1931/ 4 — 1 irtburz. der Trin Setzten 8 L kburgha. chtigen 1 ten, als 0 Sonntäga Auswall ne nach N U. Lotte 0 i angengh Ser mit eg on und lutsam def en vor. D. id durch ieses Ji e Einhen el, die d überleg Weicher, 1 Flötenpag Streicher brod eri ür Violon Kompost ibschliehen höchsten 1 und die r neben id der Laß nen, alen dieses 10h Zu jubeh Lirchenge ten Corinth 8g 8, die im. oKHgang dn 1 Radieru storbenen imissar 4 2 bei der! g, die zum enen Jabt urde und eigt wird. sität über and. ing im Ma onntag, 15. jet. Weber reh seine „, wegen den mt war, 8. de zu el Welcher den. Z f die zeit zeit. rt vom! ad Margate in den Christust Uhr. statt, Atelli, Weil lelmut f. ten Vortteg id mit el iermusik f slautern,“ 1949“ Spiel, — eber: Dr. Karl Ackermann, . Fritz. Schilling. Druck: Mann- heimer Großdruckerel. Redaktion: politik: E. Schäfer, H. H. Hausser: Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Lokal.: Dr. F. W. Koch, bl. Eberhardt; Weinheim: C. Serrz schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: U. schneekloth; Sozial- Red.: F. A. simon; Chef vom Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- helm. postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 2867 43. für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr Herausg Menmnnheimer 5 EE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz FFCCͤͤĩ“ 88 e Gesehen! Mannheim, R 1, 46 Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Hockenheim, Rathausstraße 12 Weinheim, Bahnhofstraße 13 Tel. 2241 Heidelberg, Rohrbacher Str. 3-7„ 4440 Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37„ 2768 Bezugspreis: Monatl. DM 2, 80 zuz. DM-, Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3,20 zuz. DM ⸗,54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 4, einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2,80 Erscheint täglich außer sonntags Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 8 Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises Tel. 4416180 Tel. 157 3 6 Jahrgang/ Nr. 41/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplats 11 In Kürze erste Revision des Besatzungsstatuts Deutsche Vorschläge zur Regelung der Auslandsschulden machen Inkrafttreten möglich vou unserer Bonner Redaktion Bonn. Der auswärtige Ausschuß des Bundestages hat sich gestern in Anwesen⸗ heit von Bundeskanzler Dr. Adenauer über die Vorschläge, die den Westmächten von der Bundesregierung im Zusammenhang mit der Regelung der deutschen Auslands- schulden gemacht werden sollen, geeinigt. Die deutschen Vorschläge werden nun- mehr in einem Memorandum über die Hohe Kommission den drei alliierten Regie- rungen zugeleitet. Bei ihrer Annahme durch die Alliierten tritt die erste Revision des Besatzungsstatuts in Kraft, die der Bundesrepublik größere Rechte, u. a. die Errichtung eines eigenen Außenministeriums, zubilligt. Man hat dieses Verfahren nach Absprache mit der Hohen Kommission gewählt, um zu verhindern, daß eine von der deutschen Re- gierung unterzeichnete Anerkennung aus irgendwelchen Gründen der Ablehnung durch eine der drei alliierten Regierungen verfallen könnte. Von zuverlässiger Seite hören wir, daß die Frage des deutschen Aus- landsvermögens bewußt zu dem derzeitigen honner Jeleſ ona: Außenpolitische Initiative? von unserem Korrespondenten Hugo Gr ussen Bonn. In der Bundeshauptstadt verstärkt zich der Eindruck, als ob die Bundesregie- rung und der Bundestag gewillt seien, im Rahmen ihrer Möglichkeit politisch offensiv in die internationale Entwicklung einzutre- ten. Die Feststellung des Bundeskanzlers an die Adresse der Westmächte, daß wir nicht mehr das Jahr 1945, sondern das Jahr 1951 schreiben und die Bundesrepublik eine von den Alliierten akzeptierte Tatsache sei, die man nicht ignoieren könne, darf als wert- voller Hinweis dienen. Auf dieser Linie wird auch die Formulierung der deutschen Wün- sche an eine Viermächtekonferenz vorge- nommen werden, die zur Zeit mit der Oppo- sition besprochen wird. Dr. Schumacher hat an den Bundeskanz- ler erneut ein Schreiben gerichtet. Er schlägt darin vor, daß die Bundestagausschüsse für Auswärtiges und kür gesamtdeutsche Fragen eine gemeinsame Erklärung formulieren Sollten. Darin solle eine kommende Vierer- konferenz aufgefordert werden, freie, ge- heime und gesamtdeutsche Wahlen vorzu- bereiten. Nach Ansicht Dr. Schumachers wird der klar ausgesprochene Wille zur Wieder- vereinigung Deutschlands in Freiheit und auf der Basis des Rechtsstaates in unserem Volk eine politisch offensive Kraft ent- Wickeln. Sich über die Erklärung des Bun- deskanzlers vom 15. Januar zum Grotewohl- Brief hinaus weiterhin mit der„kommuni- stischen Taktik des Adressenwechsels“ zu befassen, hält der Führer der Opposition für angebracht. Aus dieser Entwieklung wird es verständlich, daß der Aeltestenrat des Bundestages die Entgegnung auf die Be- schlüsse der Volkskammer der Sowjetzone noch nicht auf die Tagesordnung der kom- menden Bundestagsstizung gesetzt hat. Maß- gebliche politische Persönlichkeiten in der Regierung und im Parlament befürchten, daß ein Eingehen auf die Aeußerung der Volkskammer eine Schraube ohne Ende in Bewegung setzen könnte, ohne daß es ge- Unge, die Kommunisten von ihrer Propa- banda zu realen Tatsachen zu zwingen. Ein weiteres außenpolitisches Thema, das in Bonn lebhaft erörtert wird, ist das Memo- randum des Plevenplanes, das dem Bundes- kanzler am Freitag übermittelt wurde. Es umfaßzt 25 Seiten und trägt den Aufdruck zötreng geheim“. Eine ausführliche Stellung- nahme der Regierung liegt bis jetzt noch nient vor, doch begrüßt man die Betonung, die der französische Außenminister Schu- man am Donnerstag auf den Charakter des emorandums als„Diskussionsgrundlage“ leete. Grundsätzlich hält man in Regle- zungskreisen jeden Schritt, der die Integra- aon Europas fördert, für wertwoll. ca Washington. Vor dem vereinigten außen- daltichen und Dullitärdienstausschuß es enats erklärte der Us- Außenminister Dean Searton. die Beziehungen der Vereinigten 9 zu Spanien„treten in eine neue Phase n. Er hege die Hoffnung, daß es zu einer eueren Verbindung mit Spanien im Zusam- menhang mit den Plänen für die west-euro- 8 Verteidigung kommen wende, fügte der ugenminister in Beantwortung einer Anfrage von seiten der Senatoren hinzu. telaris. Edouard Herriot ist nach einer Mit. Peau vom Freitag von seinem Posten als iten tender der französischen Radikalsoziali- en zurückgetreten.. 8 Work. 70 000 amerikanische Textil- de iter sind am Freitagmorgen in verschie- nen Feilen des Landes in den Streik getre- . Streikposten wurden um 160 Fabriken Datsestellt, um jede Arbeit zu verhindern. a wurde von der Textilarbeiter-Ge- geruf chat des CIO-Gewerkschaftsbundes aus- amerſtp,; hachdem Verhandlungen mit der Leblſeden schen Wollgesellschaft ergebnislos ein eden waren. Die Gewerkschaft Verlangt 205 0 Erhöhung des Stundenlohnes um 15 Pro- halt eine Bindung der Löhne an die Lebens- zunsskosten und Verbesserungen 3 sozialem Gebiet. 85 Die beiden aus der Kommunisitschen 95 Italiens ausgetretenen Abgeordneten ten ic echt und Valdo Magnani veröffentlich zie die bereits angekündigtes Manifest, in dem neuen beiter Italiens zur Bildung einer en»einigen und unabhängigen Arbeiter- wegung“ auffordern. UP/dpa Zeitpunkt nicht mit der Schuldenanerken- nung gekoppelt wurde. Man erwartet eine große internationale Schuldenkonferenz, auf der diese Probleme behandelt werden sollen. Nach deutschen Berechnungen beziffern sich die Reichsschulden auf 3,8 Milliarden DM. Grundsätzlich ist die Bundesregierung der Auffassung, daß die Bundesrepublik Rechts- nachfolgerin des Reiches ist, Darum hält man eine formale Anerkennung der Reichs- schulden, zu denen man sich bekennt, nicht für besonders erforderlich. Von deutscher Seite wünscht man auch eine klare Unter- scheidung zwischen den sogenannten Vor- kriegsschulden und den Verpflichtungen, die nach dem Kriege entstanden sind. Man hat vorgeschlagen, daß die Bundesregierung mit den Staaten, die Lieferungen und Zah- lungen für Westdeutschland leisteten, Ein- zelverträge abschließt. Bei den kommenden Verhandlungen werden auch die deutschen Gegenforderungen eine Rolle spielen. Da der Leiter der auswärtigen Dienststelle im Bun- deskanzleramt, Ministerialdirektor Blanken- horn, über das vom Kabinett und Ausschuß gebilligte und inzwischen weitergeleitete Schreiben bereits in der vergangenen Woche mit den alliierten Finanzsach verständigen konferiert hat, erwartet man allgemein eine günstige Aufnahme. Verteidigungsbeitrag vor Ende 19522 Frankfurt.(je-Eig.-Ber.)„Es ist durchaus möglich, dag deutsche Truppenteile bereits vor Ende 1952 im Rahmen der Atlantikpakt- Verteidigungsorganisation aufgestellt wer den“, erklärte am Freitag ein maßgebender Sprecher der amerikanischen Hohen Kom- mission in Frankfurt. Dieser Zeitpunkt war digungsbeitrages sind. Er zeigt weiter, daß die USA nicht bis zur Bildung einer Eu- ropaarmee warten wollen, an der Deutsch- land erst Ende nächsten Jahres beteiligt werden soll; denn der Sprecher fügte hinzu, daß die Entscheidung darüber, ob und wann deutsche Einheiten sich an der atlantischen Organisation beteiligen würden, nicht da- von abhänge, wann die Europaarmee im Rahmen des Atlantikpaktes existent werde. Nach amerikanischer Auffassung sollen der europäische Zusammenschluß und die Bil- dung der Europaarmee in aller Ruhe voll- zogen werden. Inzwischen aber wolle man unabhängig davon eine schlagkräftige At- lantikpaktstreitmacht aufstellen, für die man mit einem deutschen Beitrag rechne. Attlee kam wieder davon London.(dpa-REUTER) Nach einer De- batte von ungewöhnlicher Schärfe konnte sich die Labour-Regierung zum dritten Male in zwei Wochen in einer entscheidenden Unterhausabstimmung durchsetzen. Mit 21 Stimmen Mehrheit wurde der Antrag der Konservativen abgewiesen, der die Fähig- keit der Labour-Regierung bezweifelte, den auf 4,7 Milliarden Pfund berechneten Auf- rüstungsplan der Regierung durchzuführen. Winston Churchill hatte in einem schar- fen Wortwechsel mit Attlee erklärt, die Kon- servativen seien davon überzeugt,„daß die von der Regierung gezeigte Unfähigkeit in zivilen und inner politischen Angelegenheiten sich auch auf militärisches Gebiet erstreckt.“ Unmittelbar nach der konservativen Niederlage über die Verteidigungspolitik der Labourregierung kündigte Churchill einen neuen Tadelsantrag gegen die Regierung an. Der Entwurf, der gegen die Weiterführung des britischen Erdnuß-Projekts in Ostafrika gerichtet ist, soll dem Unterhaus am Diens- tag kommender Woche vorgelegt werden. Das britische Hrdnuß-Projekt, dessen bis- heriges Scheitern kein Geheimnis ist, stand bereits vor einigen Monaten im Mittelpunkt heftiger Debatten. in Meldungen von den Pariser Militärbe- sprechungen genannt worden und bezog sich auf deutsche Kontingente innerhalb der ge- planten Europaarmee. Die Aeußerung des amerikanischen Beamten läßt erkennen, wie unterschiedlich die Ansichten der Alliierten über den Zeitpunkt des deutschen Vertei- Der„Sanktionsausschuß“ tagte New Tork.(dpa-REUTER) Der Sonder- ausschuß der UNO- Vollversammlung, der sich mit kollektiven Maßnahmen der UNO gegen einen Friedensbrecher zu befassen hat, trat am Freitag zum ersten Male in Erhards Sparmarkenprojekt ohne Fürsprecher Der Deutsche Bauernverband trägt seine Sorgen vor Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Bundesregierung fürchtet sehr, daß die von ihr vorgesehenen Steuererhö- hungen nicht die letzten sind in diesem Jahre. In diesem Sinne äußerte sich Bundes- flnanzminister Schäffer am Freitag vor dem Bundesrat. Der Wirtschaftsausschuß des Bundesrates hat am Steuerprogramm der Regierung Kritik geübt und insbesondere eine Verminderung der Umsatzsteuer für zahlreiche Lebensmittel von 3 auf 1,5 Prozent verlangt. Diese Steuersenkung, so erklärte der Bundesfinanzminister, würde einen Aus- fall von 340 Millionen DM ausmachen,„für den Sie, meine Herren, die Verantwortung übernehmen müssen“. Wer die höheren Steuern ablehne, müsse sich klar darüber sein, daß er dem Staat auch die Voraus- setzungen nehme, die notwendigen Mittel für die Erhöhung innerer und äußerer Sicher- heit bereit zu stellen. Angesichts dieses Sachverhaltes entschloß sich der Bundestag, die Steuernovelle nicht abzulehnen, aber er gab bestimmte Vorschläge an die Bundes- regierung weiter. Das Bundeskabinett befaßte sich am Frei- tag ausführlich mit der wirtschaftspolitischen Lage. Sowohl die Kohlenkrise, die Ernäh- rungssituation, das Lohn- und Preisgefüge und die Steuerprobleme wurden erörtert. Es ist beabsichtigt, ein großes Programm fertig- zustellen, an dem interministeriell bereits gearbeitet wird. Den Plan des Bundeswirt- schaftsministers über die Sparmarken hat man bereits fallen lassen. Neben die zahlreichen Wirtschaftsgrup- pen, die der Bundesregierung ihre Sorgen vorgetragen haben, ist nunmehr auch der Vorstand des Deutschen Bauernverbandes getreten. Er will heute Dr. Adenauer sein neues Agrarprogramm mit weitgehenden Forderungen zur Gesundung der Landwirt- schaft vorlegen. Verlangt werden höhere Preise für die Agrarprodukte, die es ermög- lichen, die Landlöhne den Stadtlöhnen Kauf- kraftmäßig gleichzustellen und die landwirt- schaftlichen Organisationen bei der Absatz- und Preissicherung einzuschalten. Um die heimischen Agrarpreise für die Bauern ren- tabel zu machen, wird die Beschränkung der Importe von Butter, Fetten, Getreide, Fleisch und Zucker gefordert. Vor allem soll die Margarineeinfuhr gedrosselt werden, da sie den Milch- und Butterpreis, den Kern der land wirtschaftlichen Produktion, am meisten drückt. Die Bauern wünschen andernfalls eine Margarinesteuer oder einen Bei- mischungszwang von Butter bei der Mar- garine. Bundesrat stimmt Finanzausgleich zu Bonn.(dpa) Der Bundesrat stimmte am Freitag dem vom Bundestag beschlossenen Gesetz zum Finanzausgleich unter den Bun- desländern zu. Der hessische Finanzminister Dr. Heinz Tröger wies als Berichterstatter darauf hin, daß der Entwurf weitgehend einem im Bundesratsfinanzausschuß gefaß- ten Kompromiß entspreche. Gegen den Ent- Wurf stimmten Bayern, Hamburg und Würt- temberg-Baden. Hessen enthielt sich der Stimme. einer nichtöffentlichen Sitzung zusammen. Der im vergangenen Jahr auf amerikani- schen Antrag geschaffene Ausschuß wurde einberufen, nachdem die UNO-Vollversamm- lung vor kurzem die Prüfung etwaiger Sank- tionen gegen die Volksrepublik China be- schlossen hatte. In dem Ausschuß sind nur zwölf seiner vierzehn Satzungsmäßigen Mitglieder ver- treten. Burma hatte die amerikanische Re- solution gegen die Volksrepublik China in der Vollversammlung abgelehnt, während Jugoslawien sich der Stimme enthielt. Beide Staaten nehmen infolgedessen nicht an der, Arbeit des Ausschusses teil. Zum Vorsitzen- den wurde einstimmig der türkische Dele- gierte Selim Sar per gewählt. Schweden lehnt Europarat als militärisches Paktinstrument ab Stockholm.(dpa) Der schwedische Außen- minister Unden lehnte soeben die Umwand- lung des Europarats in ein militärisches Paktinstrument ab. Diese Stellungnahme ist in einer Vorlage enthalten, mit der die schwedische Regierung dem Reichstag die Empfehlungen der vorjährigen Sitzungs- periode zuleitete. Schweden hatte im ver- gangenen Jahre entsprechend seiner bünd- nisfreien Politik die Einbeziehung militäri- scher Fragen in die Zuständigkeit des Europarates abgelehnt. Die Stockholmer Re- gierung ersucht die beiden Kammern des Reichstags, im Sinne des Regierungsantrags zu beschließen. Annäherung Rom— Belgrad New Fork.(UP) Die wegen der Zukunft Triests bestehenden Spannungen zwi- schen Italien und Jugoslawien haben nach Ansicht von Hale Shenefield, des scheiden- den stellvertretenden Leiters der ECA-Mis- sion in Triest, in den letzten Wochen sich fühlbar verringert. Er führt dies darauf zu- rück, daß beide Staaten gegenwärtig den größten Teil ihrer Aufmerksamkeit den zu- künftigen sowietischen Aktionen auf dem Balkan widmen. Das Nachlassen der Span- nungen lasse sich vor allem daraus erken- nen, daß eine starke Erleichterung für den Personen- und Güterverkehr zwischen Ita lien und Jugoslawien eingetreten ist, der über Triest geht. Samstag, 17. Februar 1951 Eine Mutter zum Volkstrauertag „Bevor ich Dich gebar, gehörtest Du mir allein. Als Du in der Wiege mein Sohn warst, wünschte ich, auch Du solltest einem froh er- füllten Leben gehören. Aber vor die Erfüllung trat Dein früher Tod. Durch ihn litt ich den bittersten Schmerz der Mutter: Ich sah Dich, losgerissen wie eine volle Blüte von der nah- renden Kraft ihrer Wurzel, verwellt in die Erde geworfen, die Dich, meinen Sohn, um- schloß, bevor sie Dich reifen ließ. Warum sind die Menschen so grausam, daß sie der Ernte Gottes vorgreifen, daß sie Rache begehen an der Unschuld von Millionen? Warum lernen sie nicht das Gebot achten, das ihnen den Schutz allen menschlichen Daseins anbefiehlt? Begreift doch endlich, daß die Tränen der Mütter den Opfern eurer vernunftlosen, kurz- sichtigen Machtleidenschaft gelten. Habt acht, daß ihr uns nicht zuviel Mut und Zuversicht raubt, Ja zu sagen zu diesem Tun, das ihr doch nie verantworten könnt. Denn wir be⸗ wahren das Leben. Hütet ihr alle, die ihr Teil habt an ihm, euck selbst und uns, die Mütter, vor den furchtbaren Torheiten, mit denen ihr uns immer wieder enttäuscht. Haltet Frieden!“ Das Problem der Verteidigung kuropss Entsendung zusätzlicher US-Truppen/ Eisenhower auf dem Weg nach Paris Washington.(dpa-INS) Der amerikanische Außenminister Dean Acheson setzte sich am Freitag nachdrücklich für die Ab- sicht der USA-Regierung ein, weitere Land- truppen nach Europa zu senden. Er sagte, es würde katastrophale Folgen haben, wenn man mit der Entsendung solcher Truppen so lange warten wollte, bis die anderen Partner der nordatlantischen Paktorgani- sation ihre Verteidigungspläne vollendet haben. Acheson sprach vor dem außenpoli- tischen und dem militärpolitischen Ausschuß des amerikanischen Senats, die in gemein- samer Sitzung die Grundlagen für die Ent- sendung von Bodentruppen nach Europa klären wollen. Am Vortage hatte Vertei- digungsminister Marshall vor dem gleichen Gremium angekündigt, daß weitere rund 100000 Mann smerikanischer Truppen in Europa stationiert werden sollen. Senator Taft, einer der schärfsten Gegner der Verteidigungspläne der ameri- kanischen Regierung, erklärte am Freitag in Washington, er werde sicherlich nichts da- gegen einwenden, wenn die USA nicht mehr als insgesamt sechs Divisionen in Europa stationieren. Allerdings müsse die Regierung patentsachen werden in Mannheim enlschieden Staatsvertrag zwischen den südwestdeutschen Ländern Von unserem ML- Korrespondenten Karlsruhe. Der württembergisch- badische Landtag stimmte, wie wir gestern bereits berichteten, in seiner Sitzung am Donners- tag dem Entwurf eines Staatsvertrages zwi- schen den Ländern Baden. Württemberg Baden und Württemberg-Hohenzollern zu, demzufolge alle Patentstreitsachen, für die badische, württembergisch- badische oder Württembergisch-hohenzollerische Land- gerichte zuständig sind, ab 1. April d. J. dem Landgericht Mannheim zugewiesen werden. Damit haben sich die drei südwest- deutschen Länder geeinigt, auf dem Gebiet des Patentrechtes einen gemeinsamen Wes zu gehen. Da die Erfahrungen gezeigt hatten, daß nur Richter, die sich ausgiebig mit der Ma- terie befaßt haben, der schwierigen Auf- gabe gewachsen sind, in Patentstreitsachen Recht zu sprechen, hatte der Reichsjustiz- minister im Jahre 1936 die Patentstreit- sachen bei den Landgerichten Berlin, Düs- seldorf, Frankfurt, Hamburg, Leipzig und Nürnberg-Fürth zusammengefaßt. Diese Regelung wurde 1949 aufgehoben. Die Lan- desjustizminister wurden jedoch ermächtigt, die Patentstreitsachen für die Bezirke meh- rerer Landgerichte, einem von ihnen zuzu- weisen. Von dieser Ermächtigung haben die Justizminister der Länder Hamburg, Nord- rhein- Westfalen, Hessen und Bayern Ge- brauch gemacht und in Anlehnung an den früheren Rechtszustand in Hamburg, Düs- seldorf, Frankfurt und München Patent- streitkammern gebildet. Die Länder Bre- men und Schleswig-Holstein haben durch einen Staatsvertrag ihre Patentstreitsachen dem Landgericht Hamburg zugewiesen. Rheinland-Pfalz hat mit Hessen einen Staatsvertrag abgeschlossen und die Patent- streitsachen dem Landgericht Frankfurt zugewiesen. Im Februar 1950 beabsichtigte Württem- berg-Baden ebenfalls einen Staatsvertrag mit Hessen zu schließen und das Landgericht Frankfurt für zuständig zu erklären. Nach der Aktivierung des Südweststaatgedankens plante man jedoch, eine gemeinsame Kam- mer mit Württemberg- Hohenzollern beim Landgericht Stuttgart zu errichten. Auf eine Anfrage Tübingens in Freiburg teilte Süd- baden mit, es sei entschlossen, sich für Frankfurt zu entscheiden. Es erklärte sich jedoch bereit, mit den beiden anderen süd- westdeutschen Ländern zusammenzugehen, wenn sich Württemberg-Baden und Würt⸗ temberg- Hohenzollern entschließen könn- ten, die Patentstreitsachen gemeinsam mit Baden dem Landgericht Mannheim zu über- tragen. Tübingen schloß sich dem Freiburger Vorschlag an mit dem Zusatz, dem Staats- vertrag eine Kündigungsklausel einzufügen. Diesem Vorschlag hat auch das Land Baden zugestimmt. Gegen die Zuweisung an das Landgericht Frankfurt hatten sich u. a. die Rechtsan- Waältskammer Württemberg und die Indu- strie- und Handelskammer Stuttgart. ge- Wandt. Gegen die Zuweisung der Patent- streitsachen an das Landgericht Mannheim hatte nur die Rechtsanwaltskammer Nord- württemberg Einwendungen erhoben. Die württembergisch- badische Staatsregierung entschloß sich deshalb, für Mannheim ein- zutreten, dem Kongreß mitteilen, worauf sich die Mitgliedstaaten des Atlantikpaktes geeinigt haben. Der Kongreß müsse darüber ent- scheiden. Taft fügte hinzu:„Ich glaube, daß unsere militärischen Verantwortlichen schließlich doch eine größere Verpflichtung eingehen müssen, als nur sechs Divisionen nech Europa zu schicken. Wie ich erfuhr, soll General Eisenhower Abgeordneten des Re- präsentantenhauses mitgeteilt haben, daß er in diesem Jahr sechs amerikanische Divi- sionen, im nächsten aber zwölf in Europa haben möchte“ General Dwight D. Eisenhower ist am Freitag an Bord der„Queen Elizabeth“ nach Europa abgereist, um dort seinen Po- sten als Oberbefehlshaber der atlantischen Streitkräfte in Europa endgültig zu über- nehmen. Kurz vor seiner Abfahrt erklärte er:„Diese · Aufgabe ist die schwierigste und wichtigste, die mir jemals übertragen wor- den ist.“ Eisenhower äußerte die Hoffnung, daß er seine Aufgabe bald werde erfüllen können. Der General reist in Begleitung seiner Gattin und mehrerer Mitglieder sei- nes Stabes. Europa-Armee- Konferenz beginnt mit der Arbeit Im historischen Uhrensaal des französi- schen Außenministeriums begann am Frei- tagnachmittag die erste Arbeitssitzung der Konferenz über den Plevenplan, die sich mit der Schaffung einer Europa-Armee befas- sen soll. Hervé Alphand. Frankreichs Vertreter im Exekutivausschuß des Nord- atlantikpakts, leitete als ständiger Vorsit- zender der Konferenz die Sitzung. In der Sitzung erläuterte Alphand be- stimmte Absätze des französischen Memo- randums über die Aufstellung einer euro- päischen Armee, das Außenminister Schu- man am Vortage den Delegierten und Be- obachtern übergeben hatte und das als Grundlage für die Arbeiten der Konferenz gedacht ist. Es wurde beschlossen, daß auch die Beobachter an allen Vollsitzungen und- falls sie dies wünschen- nach der Bildung. der Fachausschüsse auch an deren Sitzungen teilnehmen.(Großbritannien, die USA, Ka- nada, Holland, Norwegen, Dänemark und Portugal haben Beobachter entsandt.) Konsul Albrecht von Kessel Haris) er- klärte für die deutsche Delegation, die Bon- ner Regierung stehe voll hinter jeder Be- mühung, ein vereinigtes Europa zu schaf- fen. Er sagte, seine Delegation habe noch keine Zeit gehabt, das französische Memo- randum zu prüfen. Die deutsche Stellung- nahme würde auf einer der kommenden Sitzungen erfolgen. Im französischen Außenministerium be- stätigte man später, daß die französische Regierung nach dem Spofford-Plan, der im vergangenen Dezember auf der Brüsseler Konferenz der Atlantikpaktstaaten gebilligt wurde, verpflichtet sei, deutsche Einheiten in der Streitmacht der Atlantikpaktstaaten zu- zulassen, falls die Absicht, nach dem Pleven- plan eine europäische Armee aufzustellen, sich nicht als durchführbar erweisen sollte. Seite 2 MORGEN Samstag, 17. Februar 1051/ 50 b Kommentur — 3 Samstag, 17. Februar 1951 Der Kultusminister war da Der neue Kultusminister— Pfarrer Dr. Gotthilf Schenkel— war da. Zuerst in Weinheim, um Kreisschulrat Alois Stockert zu verabschieden, und jetzt in Heidelberg, um die Einrichtungen der Universität Hei- delberg zu besichtigen, einen Vortrag über seine Begegnung mit Gandhi zu halten und spät in der Nacht noch Unterhaltungen mit Dozenten und Journalisten zu pflegen. Viel- leicht kommt Kultusminister Dr. Schenkel, nachdem er den betrüblichen Zustand der Heidelberger Institute festgestellt hat, auch einmal nach Mannheim. Auch hier gibt es Betrübliches, zum Beispiel den ausgeblie- benen Zuschuß zum Betrieb des National- theaters, den Zustand der Schulen, die Raumnot der Wirtschaftshochschule, um nur Wichtigstes zu nennen. Zunächst also war Kultusminister Dr. Schenkel in Heidelberg und sprach abends, oder vielmehr nachts, über die Auffassung, die er von seinem Amt hat. Der Minister war sehr zurückhaltend, und das war sym- Man muß es leider offen aussprechen: die Bundesrepublik Deutschland ist nicht in aller Herzen fest verankert. Daran aber ist die Institution, die man„Bund“ nennt, nicht ganz schuldlos. Genau wie die Welmarer Republik versteht es auch die Bundesrepu- blik nicht, ein echtes Staatsgefühl zu reprä- sentieren. Sie hockt zuweilen vergrämt und verschämt da wie eine Jungfer mittlerer Jahre, die wartet, bis man sie anspricht. Und dabei hat die Bundesrepublik nicht Wenig Reize, die sie vorteilhaft ins Licht rücken könnte. Aber der Schematismus und die geschwächte Symbolkraft verhindern die attraktive Ausgestaltung des jungen Staats- Wesens. So kommt es, daß die Bonner Demokra- tie als politische Funktion in manchen Fra- gen in der Defensive verharrt, in denen es 20 Zentner Propagandamaterial Castyop- Raue l.(UH Die Polizei in Castrop- Rauæel erhielt einen Wink, daß eine grohere Sendung verbotener Flugschriften auf einem Lastkraftwagen in Castrop eingetrofſen sei. Die Polizei nahm sieh der Sache an und entdeckte auf einem Lastwagen Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren, Flugschriften und EKlebezettel in einem Gesamtgewieht von 20 Zentnern, die verbotenerweise aus der Soꝛvoget- zone eingeschmuggelt worden waren. Die La- daß wir in allen Schichten und Stufen un- Pathisch. Er Überfiel die Professoren und- dung des Lastraftwagens wurde beschlag- Journalisten nicht mit einem großen Pro- nahmt. gramm, er ließ sich erzählen und nahm dann Stellung mit Worten und Wendungen, aus 80 bitter nötig wäre. offensiv zu werden. denen die Ueberanstrengung des Tages, Greifen wir nur ein einziges aktuelles aber auch ein unbeirrbarer gesunder Men- Thema heraus: das sog. gesamtdeutsche schenverstand sprach, der sich von einer eee e 5 3 iche U 5 1511 der Sowjetzone, 5 Sarchaun eee ö Wohl, im Dezember v. J. ist in Bonn erst Aberapielen läßt. nach knapp sechs Wochen eingegangen Das mit der Müdigkeit wird nicht erzühlt, worden. Die Zeitspanne hat der Sowiſet- um den Lesern einen müden Kultusminister zonenregierung genügt, ihrerseits das ge- zu präsentieren, es wird berichtet, um die sprochene und geschriebene Wort Wirken zu Uurngezwungene natürliche Menschlichkeit lassen. Und es hat gewirkt. Es wäre unsin- des Kultusministers hervorzuheben, die es nig, das zu leugnen. Die Staatspropaganda nicht nötig hat, sich vor Professoren und der Sowjetzone hat die Passivität der Bun- Journalisten nur von der„Schokoladeseite“ desrepublik rechtzeitig erkannt. richtig be- zu zeigen. Geduldig hörte sich der Minister urteilt und geschickt danach gehandelt. Die auch abwegige und penetrant vorgetragene Flut der Briefe, Drucksachen und Schriften Meinungen an, sich nicht wenig darüber aus der Sowjetzone Wird immer größer. Wundernd, wie leidenschaftlich„beteiligt“ Sonderdrucke aus einer westdeutschen Illu- oder erregt zu den sich zufällig ergebenden strierten, die wegen eines Artikels über die Diskussionsstoffen gesprochen wurde. Ohne daß es irgendjemand bewußt und absichtlich so haben wollte, kam man auf Schulfragen zu sprechen. Vielleicht hängt das damit zu- sammen, daß eine Sorge erster Ordnung be- rührt war; die Gesprächspartner waren nicht nur Dozenten, Studienräte oder Volksschul- lehrer, sondern auch Väter von mehr oder Eine leichte Arbeit ist es nicht gewesen, minder hoffnungsvollen Kindern, deren Zu- aus den mancherlei deutschen Erfahrungen, kunft ihnen am Herzen lag. Wünschen und Entwürfen zusammen mit 1 den ausländischen Vorbildern ein Gesetz Kultusminister Dr. Schenkel bekannte 5 i sich zu dem breitgelagerten Unterbau der über das Wohnungseigentum zu schaffen, Grundschule, die eine in sich ruhende Welt das den in unserem Lande gegebenen Vor- darstellen soll und nicht nur Zubringer- aussetzungen einigermaßen entspricht. Die 5 umrissen fielen die werksefgentum 1 Einzelnen Ländern, unter en über 1 15 en Schulen atis, munen Würktemberg-Baden, Verlockte i nicht die auch ihre in sich ruhende Welt sich er- dazu, einfach das frühere Becht wieder- arbeiten müssen und sich nicht zu Zubrin- aufleben zu lassen. Außerdem galt es auch, gern für Hochschulen und Universitäten ab- über die nach dem Kriege geschaffenen werten lassen sollten. oder geplanten Landesgesetze hinaus durch 5 ein umfassenderes Bundesgesetz die beste- Auf die Frage, ob die höheren Schulen henden Begriffe und Rechtsformen des Bür- neun Jahre umfassen sollen oder nur sieben, gerlichen Gesetzbuches weiterzuentwickeln, Sing der Kultusminister nur insofern ein, als soweit sie das Eigentum an Häusern betref- er das humanistische Gymnasium bejahte. fen. So mußten die Gesetzgeber darauf ver- Er habe weder Akademiker- noch Antiaka- e 8 17 5 85 3 3 demikerkomplexe, und die Volksschule dürfe umliches Gesetz zu sc falten, das Aber als unter keinen Umständen„ausgebeint“, das. Irn Rechts- und Wirtschafts- 5 1 eben gewirkt hätte und praktisch unbrauch- beit von Begabten entblögt werden. bar gewesen wäre. Die 63 Paragraphen, die Die Forderung, für Begabte Sonderfor- beschlossen wurden, Überlassen dem erfah- men der Schulung zu schaffen, um sie auf renen Vertragsjuristen und der richterlichen dem Wege über staatlich gegen jeden Luft- Entscheidung immer noch viel Arbeit. Sie zug geschützte Treibhäuser an die Spitze der versuchen aber, den Anschluß an das bereits SGesellschaft zu bringen, lehnte der Kultus- Vorhandene herzustellen und möglichst 8 minister ab, lebhaft unterstützt von Profes- viele Schwierigkeiten von vornherein aus- sor Hellpach, der das Versagen der soge- zuschließen. nannten Eliten besonders hervorhob. Paretos Als neue Rechtsformen schafft das Ge- Elite-Lehre ist eine großartige Analyse, kein setz das Wohnungseigentum und das Dauer- Rezept für Elitenzüchtung. Dieses profes- N orale Migverständnis wäre auch wieder ein prachtvoller Stoff für Paretos Kunst der Zergliederung gesellschaftlicher Vorgänge und Bewußtseins inhalte. Der Kultusminister war der Auffassung, seres Volkes, das ein denkendes und tätiges Jerusalem. In den letzten Wochen hat Leben zu führen gezwungen ist, gediegen England eine beachtliche Aktivität in den unterrichtete und urteilsreife Menschen Ländern des Vorderen Orients entwickelt. . haben müssen. Er sprach es mit Rücksicht Es sind nicht mehr allein die arabischen Auf diese Erziehung zur Urteilsreife aus, daß Staaten, um die sich White Hall bemüht, es bei Volksschullehrkräften oft mehr pädago- ist vor allem Israel, mit dem Großbritan- Sische Begabung zu finden wäre als bei den nien die Bande der Freundschaft enger zu kach wissenschaftlich doch oft recht einsei- gestalten wünscht. Das hat mannigfaltige ts vorgebüldeten Lehrkräften der höheren Gründe. Solche. die auf militärischen Kal- Schulen. Wie in vielen Sparten unseres Kulationen beruhen und andere, dle im gegenwärtigen Lebens fehle es auch der diplomatischen Spiel der Kräfte ihre Er- Schule an reifen und rundum selbständigen Klärung finden: man will es der Ara- Persönlichkeiten. Aus der Mitte der Ver- bischen Liga, vor allen den„aufsässigen“ Sammlung wurde mehr Freude und Frische Aegyptern zeigen, daß man sie nicht so un- kur unser Schulleben verlangt. Publizistisch bedingt braucht wie mancherorts angenom- tätige erfahrene Männer sprachen sich gegen men werden könnte. Jedenfalls sind die Be- das Vollstopfungssystem und die Hast aus, Aehungen Englands zu Israel ausgesprochen die eine Wissensüberbürdung mit sich bringt. gute, was kürzlich bei den Finanzverhand- Wenn einmal im Leben, so sollte auf der lungen der beiden Partner klar zutage trat. Schule verhältnismägig Weniges verhält- Man hatte sich rasch zur Zufriedenheit bei- nismägig gründlich getrieben werden kön- der Teile einigen können, während die nen, und die Lebensfrische zu bewahren, sei entsprechenden Verhandlungen der Briten die erste Aufgabe aller Unterrichtung und mit den Aegyptern ergebnislos verliefen. Erziehung, Der Minister sagte, daß er der Dann waren zwei prominente Labour- ethischen und sozialbewußten Menschenbil- abgeordnete Crossman und Mik ar d o, dung auf allen Stufen des Unterrichtswesens die schon lange Freunde der zionistischen die höchste Bedeutung beimessen werde. Die Sache sind, nach Israel gekommen. Man anwesenden Eltern, Blementar- und Fach- War jedoch einigermaßen Überrascht, als lehrer und Hochschuldozenten hörten es mit die beiden Besucher Dinge verlauten lie- bewegtem Herzen— und sie dachten daran, Ben, die von Offizieller israelischer Seite daß diesem Ziele beispielsweise durch einen etwas unfreundlich dementiert Wurden. Es Verzicht auf Lehrerwechsel mitten im handelte sich dabei um die Erklärung, Sehuljahr bedeutend näher zu kommen wäre, Israel würde es geradezu wünschen. daß Die Teilnehmer an dem sehr freimütig ge- im Negeb englische Stützpunkte errichtet führten Gespräch wollten, mit anderen Wor- 8 Dann war Mr. 3 5 ten, wenis von der organisatorischen, aber Long, der Chef des Middle East 1 5 viel von der sogenannten„inneren“ Schul- 85 5. 3 2 15 8 reform wissen, und es war ihnen wenig- 8 n 5 555 5 5 5 1 80 12 3 stens eine Genugtuung, daß der Kultusminl- 25 um ein d kg 755 125 1 5 ster ihre tiefen Sorgen kennt und teilt, aueh Srossman und Mikardo führ. 2 wenn er über eine„Soforthilfe“ als gewieg⸗ e 9 5 9 5 8 8 5 ter Kenner der tatsächlichen Verhältnisse 80 Prſt 5 5 175 e 0 5 852 Viel wir gar nichts zu sagen hatte. duülrcnen Streukruükte um V des Generals Sir Brian Robertson(des Diese Redlichkeit war es, die einen auf- ehemaliger britischen Hohen Rommissars merksamen Gesprächspartner erschüttern in Deutschlatid) fällig. Man begegnete dem konnte. f Dr. F. W. K. General mit aller gebotenen Höflichkeit, dlenste für die höheren Schulen zu leisten unliebsame Erinnerung an das alte Stock- MAme NEN Ist das Kaiser-Ministerium hypnotisiert?/ a sente; Besatzungskosten kurzfristig verboten wor- den ist, nehmen in Massenauflagen ihren Weg nach Westdeutschland. Politisches Schnarchen In Bonn gibt es ein Ministerium für ge- samtdeutsche Fragen. Außerdem gibt es so- genannte Ostbüros der politischen Parteien. Es ist die Aufgabe dieser Einrichtungen, in der Sowjetzone für Aufklärung zu sorgen, aber auch in Westdeutschland Informatio- nen über die Sowjetzone zu verbreiten. Das Bonner Ministerium für gesamtdeutsche Fragen, das von Jakob Kaiser geleitet wird, ist neuerdings zwar etwas rühriger gewor- den, aber seine Elastizität ist kaum ver- gleichbar mit der dynamischen Staatspropa- ganda der Sowjetzone. Was nützt uns die Kenntnis über diesen oder jenen politischen Witz über Pieck und Hennecke? Rein gar nichts. Und der Versand von sogenannten „Informationen“, die im Grunde gar keine sind, an die Presse unterscheidet sich in Qualität und Darbietung kaum von den An- geboten der Zeitungskorrespondenzen. Man stellt die Frage: Ist das Kaiser- Ministerium hypnotisiert? Glaubt es, dag man mit solchen verstaubten Methoden die Ostpolitik der Bundesregierung publizi- stisch unterstützen kann? Es ist schlimm, Wenn die Masse beginnt, in politisches Schnarchen zu verfallen. Hört das Kalser- Ministerium nicht, wie in der Bundesrepu- blik landauf und landab immer lauter ge- schnarcht wird? Die Initiative hat, soweit es die gesamtdeutsche Frage anbetrifft, im Augenblick unbestreitbar die Sowjetzonen- regierung. Sie treibt diese Frage in steigen- dem Tempo vorwärts. Der Appell der Volkskammer der Sowjetzone an den Bon- ner Bundestag ist bis heute noch nicht be- antwortet worden. In das zeitliche Vakuum hinein wirft die Sowietzonenregierung ihre Politischen Argumente. Die Kraft ihrer ideo- logischen Anschauung und die Findigkeit ihrer Agitation häuft eine immer gröhere Zentnerlast auf die Bonner Regierung. Aufklärungskampagne? Es hilft alles nicht: Dle Bundesregierung muß ihre Politik nach Osten aktivieren. Sie darf nicht dauernd nach Westen sehen. Das Eigenheim im sechsten Stock Bundesrecht schafft Wohnungseigentum/ Schutz bei Mietvorauszahlungen wohnrecht. Sie gelten nicht nur für Wohn- räume, sondern können als Hausteileigen- tum und Dauernutzungsrecht auch für Läden und andere gewerbliche Räume ver- einbart werden. In allen Fällen aber sollen die betreffenden Hausteile in sich abge- schlossen sein. Uebergangsbestimmungen gestatten die Anwendung dieser Bezriffe Auch kür das Erbbaurecht. 5 Das Dauerwohnrecht gilt nament- lich der Sicherung von solchen Mietern, die Baukostenzuschüsse oder Mietvorauszahlun- gen geleistet haben. Es wird nicht auto- matisch durch das Gesetz geschaffen, son- dern muß in jedem einzelnen Fall vom Mie- ter mit dem Hauseigentümer durch einen Vertrag für eine begrenzte Anzahl von Jah- ren oder für längere Zeit vereinbart werden. Ueber das bisher bekannte dingliche Wohn- recht des BGB hinaus kann dieses Dauer- wohnrecht vererbt und veräußert werden. Im Falle eines Hausverkaufes gelten die Rechte des Mieters gegenüber jedem neuen Eigentümer. Mit Zustimmung der Gläubiger kann sogar vereinbart werden, daß das Dauer wohnrecht selbst im Falle der Zwangs- versteigerung bestehen bleibt und daß lang- fristige Mietvorauszahlungen auch gegen- über den Gläubigern des Hauseigentümers wirken. Besondere Vorschriften regeln die Pflichten des Mieters und den Heimfall- anspruch des Hauseigentümers. Israels„Nichtidentifizierungspolitik“ Zum Besuch General Robertsons in Tel Aviv Von unserem Dr. E. L.- Korrespondenten in Jerus alem aber daß sein Kommen ausschließlich einen „Höflichkeits“- Besuch darstellte, glaubte niemand in Tel Aviv. Es ist Kriegsstimmung in der Welt. Im Fernen und im Nahen Osten, in Europa und an anderen Nahtstellen. Die Fronten for- mieren sich. Die Araber verlangen einen hohen Kaufpreis, als ob sie ernstlich die Alternative einer Option für den Kreml hät- ten. England hat es heute nicht mehr nötig, innen zu starke Zugeständnisse zu machen Wie einst im zweiten Weltkrieg. Seit der Er- richtung des Staates Israel haben sich die Dinge etwas geändert, wenngleich sich die Israelier bislang gehütet haben, sich dem Westblock anzuschliefen, darauf vertrauend, es könnte vielleicht möglich sein, eine Art Neutralität— man nennt es jetzt hlerzu- lande„Nichtidentiflzlerungspolltik“ Im Falle eines Weltkonflikts aufrecht zu erhal- ten, um sich als„dritte Kraft“ gemeinsam mit anderen neutralen Staaten den Krieg- ührenden mit nützlichen Diensten anzu- leten. Wir halten davon nicht viel, aber erst die künftigen Ereignisse werden erken- nen lassen, wer auf das richtige Pferd ge- setzt hat. Auf der anderen Seite ist die Mehrheit in Israel davon überzeugt, daß der junge Staat mit der Hilfe Amerikas steht und fällt. Freilich bestehen augenblicklich verschie- dene Meinungsverschledenheiten und Rei- bungen zwischen den USA und Grohbritan- nien, aber noch ist England im Mittleren Osten die führende Macht, während die Vereinigten Staaten sich bisher etwas des- interessiert zeigten. General Robertson wird den Israeliern britische Wünschen unter- breitet haben, die auf der Linie dessen lie- gen dürften, was Crossman und Mikardo schon gesagt hatten. Wir können uns denken, Was Ministerpräsſdent Ben Gurſon und sein Außenminister Scharret dem britischen Oberkommandierenden geantwortet haben. An Robertson gefiel den Israeliern am besten, daß er allein kam und zeine Divi- sionen hübsch zu Hause lle. 8 Notiz zum Tage: Dank an die Schweiz Als Dank für die segensreiche Hilfe schweizerischen Volkes in den Jahren 1 dem letztem Kriege will das badische Voß g Schweiz ein Denſemal schenken. Der züchel sehe Staatspräsident Wonleb empfanl, einn Schwarætwaldgestein gestaltetes Kunstuert af einem würdigen öffentlichen Platz der h stadt Basel zu errichten. Der Staatsxrdzice ef die Schuljugend Badens auf, Spenden f dieses Denhemal zu sammeln. Das erste De 0 mal, das das badische Volk damit nach dh Kriege errichtet, wird, so Rob Woh hervor, nicht, wie fruher die Enrenmale an Gedächtnis des Krieges, sondern der Verde lichung der Menschlichheit und brüderlich Liebe, dem Tagewerk des Friedens, der pen! söhnung und Verständigung gewidmet 10 1 Die Deutschen der anderen Hälfte unseres Landes wohnen im Osten. Es sind nicht alle Kommunisten. Aber mit den Kom- munisten muß unsere Regierung sprechen, Wenn sie mit den Deutschen sprechen will. Um das aber zu können, muß sie die Sprache der Kommunisten besser verstehen lernen. Dabel müßte das Kaiser- Ministerium die größte Elastizität entwickeln. Es müßte neuartige Wege gehen und die modernen Methoden der Nachrichtentechnik großgzügi- ger handhaben. Mit Kommuniqués für die Presse und mit Vorträgen im Rundfunk ist nicht viel auszurichten. Eine regelrechte Aufklärungskampagne mit dem nötigen Fanfarengeschmetter ist auch für die Bun- desrepublik keine Schande. Nach dem Er- Wachen der Schläfer kann man die Laut- stärke ja wieder vermindern, Die Bundesreglerung muß heraus aus ihrer vielfach sehr einseitigen und labilen Haltung gegenüber der Ostpolitik. Das Kaiser-Ministerium könnte ihr dabei recht viel helfen. Und auch das Bundespresse- amt könnte sich einschalten. In Kurafil- men, graphischen Darstellungen in wan- dernden Ausstellungeri und Flugblättern kann viel sachli de Aufk ärungsarbeit ge- leistet werden. Sie muß geleistet werden. Sorist bleibt die Bundesregierung in dem mehrstöckigen Haus der gesamtdeutschen Politik auch weiterhin verlegen im Parterre stehen. Die Bonner Regierung muß in be- zug auf ihr Auftreten in der Oeffentlichkeit endlich ihre Scheu überwinden. Ihre Zu- rückhaltung kann unter Umständen gefähr- liche Konsequenzen haben. Im Augenblick dreht es sich speziell darum, das Kaiser-Ministerium aus seiner Hypnose zu reigen, Die Arbeit eines solchen hochpolitischen Amtes darf nicht in der Strickstrumpf-Idylle der Bürokratie enden. Dem organisierten Wirken der Rede und Schreibe der Sowjetzone kann man nur durch noch bessere Organisation und Quali- tät mit Aussicht auf Erfolg entgegentreten. Die publizistischen Kräfte im gesamtdeut- schen Gespräch sind zur Stunde recht un- gleich verteilt. Wondschu umgangen Tokio.(UP) Die chinesischen Kommun“ sten verlegten am Freitag den Schwerpu ihrer Offensive in Korea weiter nach Oz umgingen Wondschu und näherten sich f auf acht Kilometer der Stadt Tschetschm einem wichtigen Bahn- und Stragenknote punkt auf dem Wege nach Pusan. Weiter östlich liegen die kommune! schen Angriffe nach, nachdem die Chinese in der Nacht auf Freitag bei einem Vorst gegen Tschipjong schwere Verluste nehmen mußten. Die kommunistischen Soldaten, die; diesem Angriff beteiligt waren, trugen Pech. fackeln, Sie wurden von mörderischem Ab. Wehrfeuer amerikanischer Artillerle m Panzer zusammengeschossen, ehe gſe d Verteidigungsstellungen amerikanischer mi, französischer Truppen erreichten. N Bel Wondschu selbst war dle Fron ruhig. Nördlſch Wondschu sollen Jedoch rund 100 00 Mann chinesischer Truppe zusammengezogen worden sein, die sich u einem neuen Angriff bereitmachen. Ein amtlicher amerikanischer Spreche bezeichnete den neuen kommunistische Vorstoß in Richtung auf Tschetschon als be. denklich. Von Tschetschon aus können d Kommunisten entweder direkt nach Süd weiter vordringen, oder aber nach Westen abschwenken und den UNO-Truppen in Raum von Wondschu in den Rücken fallen Macarthur darf über 38. Breitengrad Präsident Truman erklärte am Don- nerstag, der UNO- Befehlshaber in Kores, General MacArthur, sei berechtigt, den 38. Breitengrad in Korea zu überschreiten grades, sagte der Präsident auf seiner pö- 5 chentlichen Pressekonferenz, sei eine rein Beim Wohnungseſgentum ist man ganz absichtlich von dem normalen Mit- bl. Die Frage der Ueberschreitung des Breiten. militärische und strategische Angelegenhet eigentum ausgegangen. In jedem Haus überwiegen die gemeinschaftlich genutzten Teile bei weitem, so z. B. Baugrund, Außen- Wände, Zwischendecken, Keller. Treppen, Boden und Installationen, so daß das Son- dereigentum an den einzelnen Wohnungen dahinter zurücktritt. Undenkbar wäre es daher, ein Gebäude theoretisch in Waage rechte Schichten mit verschiedenen Eigen- tümern zerlegen zu wollen. So ist das Son- dereigentum an den Wohnungen nach dem Gesetz fest verbunden mit dem Anteil des betreffenden Miteigentümers an dem gan- zen Haus. Es kann auch nicht getrennt da- von Übertragen werden. Dennoch soll der Wohnungseigentümer mit seinem Anteil frei schalten und walten können, um das Gefühl zu haben, wirklich ein Eigenheim zu besitzen. Sein Recht stellt nicht eine Be- lastung dar, sondern eine gewisse Ein- schränkung des herkömmlichen Eigentums- begriffes. Eine Konkurrenz mit Belastun- gen des Grundstücks ist dadurch ausge- schlossen. Um eine Zersplitterung zu ver- meiden, erstreckt das Sondereigentum nicht Auf Teile des Grundstücks, die außerhalb der Wohnung liegen, z. B. Hofraum oder Garten. Hierfür müßte vielmehr eine Be- nutzungsordnung vereinbart werden. Entweder wird das Wohnungseigentum durch Vertrag begründet oder durch eine Teilung des Hauses, die der bisherige Haus- eigentümer vornimmt. Wie Erfahrungen aus dem Ausland zeigen, könnten sich bei letzterem Verfahren spekulative Absichten einschleichen. Für jedes Wohnungseigen- tum wird ein besonderes Grundbuchblatt angelegt. Ebenso erfolgt die Heranziehung zur Grundsteuer gesondert, und auch die Hypotheken sollen möglichst für die ein- zelnen Anteile gewährt und eingetragen Werden. Hier wäre dem Sicherheitsbe- dürknis der Geldgeber ohne große Kosten durch eine Ausfallversicherung entgegenzu- kommen. Trotz dieser weitgehenden Auf- tellung aber unterstreicht das Gesetz die Notwendigkeit einer einheitlichen Verwal- tung durch dle Gemeinschaft der Wohnungseigentümer. Zwingend vorgeschrieben ist daher, daß ein gemeinsamer Verwalter bestellt wird. Dieser hat bestimmte Aufgaben von Amts wegen zu erfüllen, so etwa die Beschlüsse der Versammlung der Wohnungseigen- tümer und die Hausordnung durchzuführen, für die Instandhaltung zu sorgen, die ge- meinschaftlichen Gelder zu verwalten und laufende Zahlungen zu leisten als gesetz- licher Vertreter der Wohnungseigentümer zu handeln, In gemeinschaftlicher Versamm- lung, in der jeder von ihnen eine Stimme hat, haben die Wohnungseigentümer u. a. über die Feuer- und Haftpflichtversicherung, die Bestellung des Verwalters, die Schulden- tilgung und einen jährlichen Wirtschafts- plan, die Pflege ihres Miteigentums und die notwendigen Rückstellungen hierfür zu beschließen, Sle können dem Verwalter auch einen Beirat zur Seite stellen. Weder die einzelnen Wohnungseigen- tümer, noch Pfändungsgläubiger oder Kon- Kkursverwalter sind in der Lage, die Auf- hebung der Gemeinschaft der Miteigeti- tümer zu verlangen. Andererseits aber darf die Mehrheit der Eigentümer einem einzel- nen, der seine Pflichten gegenüber ihrer Gemeinschaft schwer verletzt hat, zum Ver- kauf seines Wohnungseigentums auffordern. Dulles verhandelt mit Australien Canberra.(UP) Der republikanisde Sonderbotschafter Präsident Trumans, John Foster Dulles, ist in der australischen Hauptstadt Canberra eingetroffen und ver- handelt dort mit dem australischen Augen- minister Perey Spender und dem neu- seeländischen Außenminister F. W. Dold. Ee über die amerikanischen Pläne zur Auf. rüstung Japans. Habeas-Corpus-Gesuche für Landsberg-Häftlinge abgelehnt Washington(dpa-REUTER) Das Washing. toner Bundesgericht hat das Habeas-Corpls. Landsberger Häftlinge abgelehnt, das von dem amerikanischen Rechtsanwalt Waren Magee eingereicht worden war. Magee wil seine Bemühungen jedoch nicht aufgeben und ist bereits beim Washingtoner Beru. fungsgericht vorstellig geworden, Er he zehn Tage Zeit, um dem Berufungsgericht Schriftstücke vorzulegen. Magee, der die In- teressen der sieben Verurteilten vertritt. er klärte, er glaube, dag die Gefängnisverwal tung in Landsberg die Hinrichtungen 1. mindest so lange àussetzen werde, bis des Berufungsgericht darüber entschieden habe ob es über die neue Berufung Magees el handeln wolle. Die amerikanische Regierum kann die zehntägige Frist verkürzen, indem sie von sich aus Schriftstücke vorlegt und de Zurückweisung der Berufung verlangt. 10 Das amerikanische Hohe Kommissenen Frankfurt wies am Freitag erneut dent hin, daß die Landsberger Todesurteile 9 5 vor dem Entscheid des amerikanischen 0 rufungsgerichts in Washington 1 werden könnten. Es wurde jedoch 1 daß; der Aufschub nicht auf eine ne Prüfung der Landsberger Entscheidung zurückzuführen sei. Ramceke-Bilder verboten Freiburg.(dpa) Das französische 1 kommissariat für Südbaden teilte am 10 5 tag mit, daß der französische Hohe 25 in sar Frangois-Poncet die Vorführung 1 7 der neuesten Folge der„Neuen deutsc 5 Wochenschau“ enthaltenen Aufnahmen 75. neral Ramckes nach seiner Flucht aus fran sischer Gefangenschaft verboten e Verbot bezieht sich nicht auf die gere Wochenschau, sondern lediglich 2 Ramcke- Bilder. Das französische Hohe Kommigsetiet des weiteren den britischen und den 0 1 kanischen Hohen Kommissar gebeten, Verbot auch für ihre Gebiete zu prüfen. Zuchthaus für Huppenkothen München.(dpa) Fin Münchener 1 gericht verurteilte gestern den d gierungsdirektor im Reichsicherheits führer amt und ehemaligen Ss-Standaften, 5. Walter Huppenkothen zu dreieinha 150 ren Zuchthaus und drei Jahren 1 wer⸗ Sechs Monate der Untersuchungshaf den angerechnet. lber Huppenkothen wurde der Aue 8 sung, der Pflichtverletzung und der roche verletzung im Amt schuldig 86 Behle Von der Anklage der sechsfachen Ab- zum Mord an dem Chef der deutschen e. Wehr, Admiral Canaris, und ar e: schwörern des 20. Jull wurde er kreis 10 Hierzu kann er notfalls auch verurteilt un Jab werden. Ueber andere Streitigkeiten, die chen. Der Staatsanwalt hatte ze bürger sich aus der gemeinschaftlichen Verwaltung Zuchthaus und Aberkennung Jahre be⸗ ergeben, entscheidet das zuständige Amts- lichen Ehrenrechte auf sechs gericht nach billigem Ermessen. uh. aàntragt. und Neuseeland Gesuch für die sieben zum Tode verurteilten 12 0 oa N. Sa ee——.= 3 e 1 . Welz e Hilfe nen 4 Ne Vol Der südbat fahl, ein 05 Unstwerg 1 der Cren datsprdsſde Spenden 10 erste Denz b nach de ob Wohle„ enmale, a, der herd brüderlich 1s, der pe, udmet 1. lch — en Komm chwerpur, nach Osbe en sich schetschg Benknotez 33 ommunig e Chinesg em Vorst luste hn. en, die 10 rugen Pech. schem Al. Herie mi 10 le de nischer uf dle Fron en ſedod r Truppen die sich u en. Spreche unistischen ion als be. cönnen di ach Süden ch Westen uppen in ken fallen tengrad am Don- in Kores, chtigt, den schreiten. 8 Bxeiten- einer wö⸗ eine rein slegenhel tralien Dlkanische aans, John Stralischen undd ver-. n Augen- dem neu- V. Doid. Zur Auf. e gelehnt Washing is-Corpus. erurteilten das von lt Warren lagee wil aufgeben aer Beru. Er hat ngsgerich er die In- ertritt, er. isverwal⸗ ingen zu. e, bis das den habe, igees ver Regierung en, indem gt und dle angt, issariat in ut darauf belle niclit chen Be. 5ollstreckt in betonb e erneule zeidungen 1 n Landes- am Frei- Kommis- 18 der in deutschen men Ge: 5 franzö⸗ lat. Das gesamte auf die zarlat but n amen sten, ein en. hen Schwur eren Re- itshaupk. enfübrer alb Jah- verlust aft wek⸗ geerpres deb ben procher, Beile f hen Ab- en Ver- igespfo m Jaht bürger are ber Nr. 41/ Samstag, 17. Februar 1931 MORGEN Fahren wir bald Kraftfahrzeuge mit Düsenantrieb? Bekannte deutsche Autofachleute antworten Warum, so wird oft gefragt, bekommen wir immer noch Autos vorgesetzt, die eigentlich nach denselben Grundprinzipien vie zu Anfang dieses Jahrhunderts gebaut werden— nur daß sich die Fassade geän- dert hat? Sind denn alle neueren Erfindun- gen hauptsächlich für militärische Zwecke da, wurde unter Hinweis auf die Düsen- flugzeuge argumentiert. Dabei wurde be- hauptet, daß ein düsen- oder ein turbinen- angetriebenes Auto nach dem heutigen technischen Stand vielerlei Vorteile hätte. Da die deutsche Industrie doch anerkann- termaßen etwas vom Automobilbau ver- steht, haben wir einige namhafte deutsche Autofachleute um eine Stellungnahme ge- beten. Ein namhafter Mitarbeiter eines reprä- sentativen süddeutschen Automobilwerks antwortete: Was sonst noch gescha g Vor der Statue Clemenceaus wurde dieser Tage in der Zeit starken Verkehrs eine Amerikanerin von den Fahrern eines ele- ganten Personenwagens um Auskunft ge- fragt. Kaum hatte sie sich dem Wagen ge- nähert, als sie von vier starken Männer- fäusten in das Auto gezerrt wurde. Im Bois de Vincennes, den der Wagen in schneller Fahrt erreichte, wurde sie ihrer Juwelen, einer dollargefüllten Handtasche und ihrer Tugend beraubt und anschließend auf einen Waldweg geworfen. Die Amerikanerin hat in ihrer Ueberraschung nur wenige Worte gehört, die sie für Arabisch hielt. Unwahrscheinliches Glück hatte eln ein- einhalbjähriges Kind in Wissen an der Sieg, als es aus dem Fenster des zweiten Stockes eines Hauses auf die Straße stürzte. Das Kind landete genau auf dem Hut eines ge- rade vorübergehenden Mannes, der es ab- fangen konnte. 5. Das Massenblatt„Sunday Pictorial“ schreibt, die gegen die Regierung eingestell- ten britischen Hausfrauen vergeudeten mit voller Absicht Kohle, Gas und Elektrizität, weil sie hofften, dadurch den Sturz der Attlee- Regierung herbeizuführen. Das Blatt gibt an, daß ihm Berichte aus verschie- denen Städten Großbritanniens vorlägen, in denen versucht werde,„die Regierung tot- zuheizen“. 5 5 8 Der ägyptische Ernährungsminister Ah- med Hamza Bey erklärte:„Ich werde nicht davor zurückschrecken, die Bastonade und andere drakonische Strafen wieder einzu- führen, um Hamsterer, Großhorter und Schwarzmarkthändler zur Raison zu brin- gen.“ Die Bastonade ist die körperliche Züch- tigung durch Hiebe auf die Fußsohlen und war in der Türkei bis zum Jahre 1840 ge- bräuchlich. . Ein in Reims stationierter Soldat aàus Thionville(Lothringen) fand bel der An- kunft im Elternhaus, wo er dieser Tage seinen Urlaub verbringen wollte, ein Tele- gramm mit der Mitteilung vom Tod seines Vaters in Lauterburg vor. Als er das Schlaf- zimmer der Eltern betrat, lag seine Mutter tot im Bett. Sie war wenige Stunden zuvor gestorben. 8 Der Bürgermeister und Standesbeamte Heck in dem badischer Dorf Elchesheim traute kürzlich Otto Heck und Philomena Heck, geb. Heck. Die Trauzeugen, die Hecks mitbrachten, hießen beide Heck, und Heck hieß auch der Pfarrer, der Otto und Phi- lomena Heck kirchlich traute. Beim Ausstel- len der Heiratsurkunde stellte sich überdies heraus, daß beide Schwiegermütter Heck ebenfalls geborene Heck sind, ohne jedoch verwandt zu sein. Die ganze Geschichte fiel dem Ortsberichterstatter einer Rastatter Zeitung auf, der ebenfalls Heck heißt. * Die vergangene Woche hat in Mombasa (Kenya) die höchste Unfallziffer im Stra- genverkehr seit einem halben Jahre gezei- tigt. Es war die„Woche der Lerkehrser- ziehung“. Die afrikanischen Kraftfahrer beklagten sich darüber, daß die Lautspre- cheranweisungen der Polizeiwagen„ihre Nerven zerrütteten“. „Wer das System der nach dem Düsen Prinzip gebauten Motoren kennt, weiß, daß die Fortbewegung bei derartigen Düsen autos— nach dem Vorbild der Düsenjäger — nur durch Rückstoß erfolgen kann. Es scheint vollkommen ausgeschlossen, dag solche Fahrzeuge sich im öffentlichen Ver- kehr bewegen könnten; denn die Fort- bewegung auf Grund von Rickstößen beruht E Sleichzeitig auf— populär gesprochen— Feuersäulen in mehreren Metern Länge. Ad absurdum gebe ich zu bedenken, wie es Wohl aussehen würde, wenn in Verkehrs- zentren der Großstädte hunderte Auto- mobile, die dicht aneinandergereiht sind, Plötzlich mit Düsenantrieb versuchen woll- ten, sich fortzubewegen. Die Vorderteile der hinter solchen Düsen- Fahrzeugen ste- henden Wagen würden dann wohl voll- kommen verbrannt sein. An einen Düsenantrieb im Verkehr ist wohl überhaupt niemals zu denken, wohl aber an einen Turbinenantrieb. D. h. an einen solchen Antrieb, bei welchem die Verbrennung der Gase auf dieselbe Weise erfolgt, jedoch die Fortbewegung mittels mechanischer Uebertragungswege auf die Transporträder durchgeführt wird. Aber auch hier sind kaum die ersten Schritte getan, und es werden noch viele Jahre vergehen, bevor die Turbine geeignet sein wird, den Kolbenmotor zu verdrängen — wenn die Turbine in Zukunft überhaupt Erfolg auf Durchführung in größerem Um- fang haben sollte. Zu berücksichtigen ist auch, daß Tur- binen- und Düsenmotoren heute vor allem Wirkungsgrade aufweisen, die weit unter denen des Kolbenmotors liegen, so daß Düsenmotoren zunächst hauptsächlich in der Luftfahrt verwendet werden und da eben wieder vor allem für besondere militärische Zwecke beachtenswert sind. Es ist auch nicht anzunehmen, daß Dr. Porsche an ein Düsenfahrzeug für Ge- brauchszwecke gedacht hat, sondern besten- falls an ein solches für Rekordzwecke. Da- bei kennen jedoch die internationalen Re- kordvorschriften derzeit noch keine Be- stimmungen über die Anwendung kolben- loser Maschinen. Selbst für Rekordfahr- zeuge mit diesem Antrieb müßte also erst das internationale Sportreglement entspre- chend abgeändert werden.“ „Tragbare Lösung fehlt noch“ Carl F. W. Borgward(Bremen), er- folgreicher Automobil- Konstrukteur und Fabrikant, Arbeitgeber für rund 10 000 Menschen, von dem man schon als von dem deutschen„Henry Ford“ gesprochen hat, meinte: „Genaueres läßt sich heute auf die Frage, ob und in welchem Umfang Kraft- fohrzeuge mit Düsenamtrieb ausgerüstet werden können, natürlich noch nicht sagen. Das gilt insbesondere für die Frage einer Wie schnell kann man schreiben? Ein Steno-Praktiker plaudert aus der Schule Da ein gewandter Schreiber es nur auf 60 Silben in der Minute bringen kann, ist schon früh das Bedürfnis nach einer Kurz- schrift aufgetreten. Wenn heute in den Büros 150 Silben in der Minute stenografiert werden, kann man das als guten Durch- schnitt bezeichnen. 200 Silben sind schon auber gewöhnlich. Mancher Chef diktiert nicht S schnell. Bei noch größeren Geschwin- digketen muß man schon die weitere Ver- kürzung der Stenografie, die Eil- oder Red airift, zu Hilfe nehmen. 300 Silben zu beherrschen und einem sehr schnellen Redner zu folgen ist eine Leistung, die zu einem guten Telefonstenografen in der Presse befähigt, wo bei kostspieligen Ferngesprä- chen auch über die Landesgrenzen hinaus Zeit Geld ist. Die höchste Praxis erfordert darüber hinaus noch mehr: außer größeren Geschwin- digkeiten, um auch die hitzigsten Debatten zu kolgen, ist umfassende Allgemeinbildung und manches Spezialwissen erforderlich, wenn man nicht über schwierige Fachaus- drücke oder Fremdwörter stolpern will. Für den Beruf des Reichstagsstenografen wurde akademische Bildung verlangt. Werden auch heute nicht bestimmte Examina gefordert, so Würde ein Verhandlungs- oder Parlaments- stenograf ohne einen reichen Wissensschatz kläglich scheitern. g l Die Zahl der Spitzenkönner ist deshalb gering. Ohne Verstehen des Gehörten kann es nicht einwandfrei niedergeschrieben und nachher wiedergegeben werden, und das ist ja der Sinn des Nachschreibens. Mit bloß manueller Fingerfertigkeit ist das nicht zu erreichen. Die schreibende Hand wird vom Gehirn gelenkt, und dort muß schnell ge- nug geschaltet werden. Eine ständige gei- stige Anspannung also. Geistige Konzentra- tion, schnelles logisches Denken und Kom- binieren geben bei den höchsten Geschwin- digkeiten den Ausschlag, nicht lediglich eine „schnelle Hand“. Frauen zeigen größere Fertigkeit auf der Schreibmaschine als beim Stenografieren. Sie stehen den Männern, die die 400-Silben- Grenze erreichen oder überschreiten, um rund 100 Silben nach. Selten wird die 400 Silben-Grenze überschritten. Nur alle paar Jahre werden einmal 440 Silben erreicht, in einem Fall 480. Bei zwei westdeutschen Wettbewerben des letzten Jahres waren die Spitzenleistungen einmal 380 und einmal 400 Silben. Selbst der gleiche Schreiber schwankt in seiner Höchstleistung viel mehr als etwa ein Kurzstreckenläufer. Das liegt an den inneren und äußeren Umständen und an dem verschiedenartigen Stoff. der zu schrei- ben ist. Es ist wie ein Wettlauf über un- vorhersehbare, selten genommene Hinder- nisse, bei dem schwierige Fachausdrücke oder ausgefallene Fremdwörter den Lauf des „;;,-!!l.B. òͤ?n. Unsereiner wird immer kleiner ROMAN voN HANS WOERNER Copyright by Dr. Alexander Fuchs, Braunschweig 24. Fortsetzung Im allerletzten Augenblick sieht nicht der Manager, sondern die Frau, was hier geschehen soll, was ganz unvermeidbar ge- schehen wird. Und zum Glück begreift sie alles. Sie reißt den Manager zur Seite. Sie schreit. Es ist ein wilder Warnschrei, schrillt genug, um eine ganze Straße zu fül- len, hundert Menschen erstarren zu lassen. Und es ist ein fremder Schrei, nichts an m ist Knut bekannt. „Ich bin nicht Ihre Mutter“, schreit die Frau und stürzt Knut vor die Knie. Sie um- klammert seine Beine.„Ich bin nicht Ihre Mutter, nein, ich bin nicht Ihre Mutter. Um Himmels willen, glauben Sie mir doch.“ knut steht steif, er schwankt wie eine steinerne Statue. Er sieht nur die Frau. Sie reißt ihre Schürze hoch und wischt die Schminke von ihrem Gesicht. Sie zerrt eine Perrücke von ihrem Kopf und schleudert sie zu Boden, und bei alledem lassen ihre Augen nicht von Knuts Augen. Die Frau will sicher sein, daß Knut sieht, was sie tut, daß er és degreift, endlich begreift. Irgendjemand legt den Arm um Knuts Schultern, irgendjemand nimmt ihm den Schraubenschlüssel aus der Hand. Der Chefmanager steht mit blödem Lä- cheln da, er ist kreidig bleich, er schluckt, er atmet hastig. „Ich hätte mnen sagen müssen, daß wir ein Double für ihre Mutter engagiert haben“, keucht er.„Entschuldigen Sie bifte. Ich hätte bedenken sollen, daß ſch Sie zu verständigen hatte, bitte, entschuldigen Sie.“ Die Aufnahmen werden abgebrochen . Sie fahren diesesmal alleine in das Hotel, sie alle drei in einem Wagen. Mary sitzt neben dem Fahrer, auf dem Platz, den bis heute sonst immer der Chefmanager inne- hatte. „Fahren Sie bitte langsam“, sagt Mary. mre Stimme ist unverstellt. Sie ahmt kein Beispiel nach, nicht einmal das der Garbo. Nach einer Weile wendet sie sich in ihrem Sitz um und sieht zu Knut und ihrem Vater. Georg J. Steen hockt schmal und mit er- staunt hochgezogenen Augenbrauen da. So sitzt er daheim oft neben dem Radio, wenn er gerade aus seinem Buro kommt und seine Gedanken noch bei seinen Zahlen sind. Knut scheint unbewegt, sein Gesicht ist jeer. Er sieht krank aus oder gealtert, grau und übermüdet. „Knut, was machst du für Sachen“, lächelt Mary. Es ist zum ersten Male das leichte, schmerzliche Lächeln ihrer Mutter. „Ich mache das gar nicht selbst“, ant- wartet Knut.„Ich glaube auch nicht, dag ich das tue, weil ich Mama liebe. Ich habe sle gar nicht so sehr lieb, weil ich dazu unfähig bin. Ich wehre mich einfach nur selber. und leider scheine ich ebenso gut zum Mörder zu taugen, wie ich mich auf Erpressungen verstehe.“ Er grübelt.. plötzlich wendet er sich an seinen Vater. Bleistifts oder der Feder über das Papier hemmen, während sie dahinrasen können, wenn geläufige Redewendungen die Mög- lichkeit bieten, sie mit wenigen Strichen unter Weglassung vieler einzelner Wörter, die sich aus dem Zusammenhang ergänzen lassen, schneller zu schreiben als zu spre- chen. Gewöhnlich würd bei Wettbewerben 3 Minuten lang geschrieben, bei Handelskam- merprüfungen auch 10 Minuten. Der Prak- tiker steht jedoch oft vor der Aufgabe, ohne die im Parlament übliche Ablösung stunden- lange Reden und Diskussionen wortgetreu festzuhalten. Im Hinblick auf die Dauer sol- cher geistiger Anspannung, selbst wenn „nur“ 300 Silben gesprochen werden, zeigt sich hierbei die wahre Meisterschaft eines Stenografen. 5 Kreislaufkrankheit- Tiefatmung heilt Die in den letzten Jahrzehnten auffal- lende Zunahme der Kreislaufkrankheiten, der Herz- und Gefäßkrankheiten und der Blutdruckkrankheit hat diese Erkrankun- gen kast zu einem Modeleiden werden las- sen, Menschen mit arbeitsreichem Leben, die wenig Zeit finden für geistige und kör perliche Erholung, hört man heute nur zu oft über„hohen Blutdruck“ klagen. Zwar gibt es eine ganze Reihe von Medikamen- ten, mit denen man diesem Leiden zu Leibe geht, doch handelt es sich bei solchen Be- handlungsmethoden stets um ein fortgesetz- tes Verabreichen von an sich körperfremden Stoffen. Im Jahre 1926 entdeckte der jetzt in Wien lebende Professor Dr. Tirala, daß der er- höhte Blutdruck auf regelmäßiges Tief- atmen absinkt, und daß man auf diese Weise die Blutdruckkrankheit durch ein einfaches und in der Hand des Arztes unschädliches Mittel heilen kann. Viele Kranke, die oft Jahre hindurch große Mengen von Medizin eingenommen hatten, konnten auf diese Weise der Heilung zugeführt werden. Professor Tirala hat seine Forschungen auf diesem Gebiet fortgesetzt. Auf Grund von eingehenden Untersuchungen und Be- obachtungen, die er in langen Jahren durchgeführt hat, erbringt er den Nachweis, daß die Tiefatemübungen nicht nur den hohen Blutdruck heilen, sondern daß sie auch die Heilung einer Reihe wichtiger Herzkrankheiten außerordentlich günstig beeinflussen. Seine neuen Erkenntnisse hat Professor Tirala in einer sehr interessanten, soeben „Vielleicht ist das einfach die einzige Art, mit dieser Welt hier fertig zu werden“, sagt er.„Ohne Drahtschere richtet man nichts aus gegen die Drahtzieher. Georg J. Steen nickt versonnen. Er er- innert sich jetzt schon ein wenig klarer des seltsam warmen Gefühls, das er in sich spürte, als er vorhin dem starr und schwan- kend vor Evas Double stehenden Knut den Arm um die Schulter legte und ihm den Schraubenschlüssel aus der Hand nahm. Zum Glück schien Knut gar nicht zu be- merken, was er tat. „Du hast heute einige Dinge in Ordnung gebracht, die ich hätte tun sollen“, meint Georg J. Steen.„Leider sehe ich jetzt ein, daß ich irgendwie schief liege. Ich finde nicht aus den Bedenken heraus, die mich das Leben gelehrt hat. Vielleicht bringst du es auf Deine Art einmal weiter als ich.“ Knut schlägt den Mantel um seine Knie. „Ich weiß gar nicht, wie weit man es eigentlich bringen sollte“, gesteht er.„Wirk- lich ich weiß nicht, wie weit zu streben sich eigentlich lohnt. Soll ich zusehen, reich zu werden, soll ich versuchen, Manager zu werden, Zeitungschef, Großkaufmann, Re- klamekünstler, Hoteldirektor? Soll Mary fil- men, irgendwo die Schönste sein? Es ist ein schreckliches Problem, wenn man erst ein- mal àus der Nähe sieht, wie all das gemacht i „Wir vertragen es einfach nicht, es aus der Nähe zu sehen“, sagt Georg J. Steen. Knut raucht „Morgen gehen wir aus und trinken Bier. Vielleicht machen wir dann noch irgend- etwas anderes. Wir müssen auf andere Ge- danken kommen“, knurrt Steens Junge. Es klingelt gereizt. Der Wagen hält. Und plötzlich ist eine fremde Stimme im Wagen. Der Fahrer spricht.„Nichts für serienmäßigen Herstellung solcher Fahr- zeuge. Auch Dr. Porsche hat ja alle Nach- richten dementiert, die sich darauf bezogen, daß er in absehbarer Zeit mit einem Dü- senversuchswagen an die Oeffentlichkeit treten würde. Nach dem Derienti von Dr. Porsche haben er und seine Mitarbeiter sich wohl mit Turbinen- Triebwerken beschäf- tigt. Ueber diese ganz allgemeinen Be- trachtungen scheint aber auch die Arbeit von Dr. Porsche nicht hinausgekommen zu sein. Ich selbst bin der Meinung, daß noch eine geraume Zeit, vielleicht sogar Jahr- zehnte, vergehen werden., ehe dieses Pro- blem eine tragbare Lösung findet. Bei dem augenblicklichen Stand der Dinge lassen sich irgendwelche Prognosen, insbesondere auf die Wirtschaftlichkeit von Düsenkraft- fahrzeugen und ihre zukünftige Verbrei- tung nicht stellen.“ Aber:„Düsentriebwerke sind verwendbar“ Generaldirektor Dr.-Ing. Heinz Nor d- hoff, als Leiter des Volkswagen werkes Wolfsburg zuständig für das populärste deutsche Nachkriegs-Auto., erklärte: „Durch die Arbeiten der englischen Firma ROVER ist erwiesen, daß Düsen- triebwerke für Automobile verwendbar sind. Auf der anderen Seite muß man sich aber darüber im klarem sein, daß es sich hierbei lediglich um Experimente handelt und daß von diesem Stand der Entwicklung bis zur praktischen Verwertung im großen Rahmen noch ein sehr langer Weg zu gehen sein wird. Der Antrieb von Automobilen mit solchen Kraftquellen würde eine Reine sehr erwünschter Vorteile ergeben, wobei das geringe Gewicht und der wahrschein- lich mögliche Wegfall eines Getriebes be- sonders im Vordergrund stehen. Bishere sind allerdings diese Triebwerke durch einen ungewöhnlich hohen Brennstoff- verbrauch charakterisiert. der bei Kriegs- Klugzeugen natürlich keine wirtschaftliche Bedeutung hat, der aber beim Automobil stets der erste und wichtigste Maßstab sein wird. 5 a Soweit bekannt, beschäftigte sich auch Prof. Dr. Porsche nur theoretisch mit diesem Projekt, wie das für jeden, der sich mit der Automobilentwicklung beschäftigt, nahe- liegt. Es ist natürlich schwer, über den zur Weiterentwicklung erforderlichen Zeitraum auch nur Vermutungen auszusprechen sicher wird es sich aber um eine beachtliche Reihe von Jahren handeln, bis Düsentrieb- werke in Automobilen eine Rolle spielen.“ Mit einem Düsenauto werden wir also doch noch warten müssen. A. E. fast ein Modeleiden Hohen Blutdruck im Umschau-Verlag Frankfurt a. M. er- schienenen Veröffentlichung“) zusammenge- kaßt. Das Prinzip dieser Heilmethode besteht darin, einige Wochen hindurch systematisch täglich tief zu atmen. Die Atmungszeit, die eine Funktion der Herzkraft ist, wird bei allen Patienten im Laufe von einigen Wo- chen bedeutend verlängert. Diese Steige- rung der Atmungszeit geht mit einer erhöh- ten Spannkraft des Herzmuskels einher. Kranke, die über Kopfdruck und Schwindel klagten, alle zehn Schritte stehen bleiben mußten, um Atem zu schöpfen, berichten von einer vollkommenen Veränderung ihres Zustandes. Sie finden wieder Freude am Gehen und werden wieder leistungsfähig. Das Gefühl der Kraft aber hängt in Wirk- lichkeit von der Gesundheit und der Lei- stungsfähigkeit des Herzens ab. Die Zahl der Krankheiten, die durch die Atmungstherapie geheilt werden kann, ist so groß, daß man immer wieder von neuem staunt, daß diese Therapie solange unbe- kannt und unbeachtet blieb. Sie ist aller- dings kein Feld für Kurpfuscher; denn auch hier gilt das Goethewort:„Zwar ist es leicht, doch ist das Leichte schwer“. Wie in dem einzelnen Fall die Atmungstherapie angewendet werden soll, hängt durchaus von der richtigen Diagnose des Arztes und der Bewertung mancherlei Umstände ab. *) Prof. Dr. Tirala,„Heilatmung bei Blutdruck-, Herz- und Gefäßkrankheiten“, Umschau-Verlag, Frankfurt am Main. Blick ins Land Bund der Steuerzahler fordert Stuttgart. Das Präsidium des„Bundes der Steuerzahler“ in Stuttgart forderte, daß den Arbeitgebern die mit der Besteuerung zusammenhängende Verwaltungsarbeit ver- gütet wird. Durch die Uebernahme von Auf- gaben der Finanzverwaltung werde den Be- trieben eine erhebliche Arbeit aufgebürdet. Der Bund der Steuerzahler fordert, daß den Betrieben je Kopf der Belegschaft ein bestiramter Bettag als Ausgleich für die Verwaltungs- und Erhebungskosten ver- gütet wird. 5 5 Landtagsabgeordneter ausgeraubt München. Der SPD-Landtagsabgeordnete Julius Hofer aus Schwabach wurde in der Nacht zum Donnerstag in einem Münchener Vorort überfallen. Ein 25jähriger Bursche, dem er sich in der ihm nicht genau bekann- ten Gegend angeschlossen hatte, schlug ihn mit einem Ziegelstein nieder und entriß ihm die Brieftasche. Eine Polizeistreife beobachtete den Zwischenfall von weitem und verfolgte den flüchtigen Räuber. Als er nicht stehen blieb, feuerten die Polizisten und verletzten den Täter. Er konnte jedoch entkommen. Am Donnerstagabend wurde der Bandit an seinem braunen Fischgräten- mantel wieder erkannt und gestellt. Ex gestand. Lohnforderungen auch im Saarland Saarbrücken. Die christlichen Gewerk- schaften und die Einheitsgewerkschaft im Saarland fordern höhere Löhne, da die Le- benshaltungskosten in den letzten drei Jah- ren um mehr als 35 Prozent gestiegen seien. Franzosen laden ein N Opladen. Die französische Eisenbahner- Jugend hat deutsche Kolleginnen und Kol- legen von der deutschen Eisenbahner-Ge- werkschaft im Alter von 16 bis 30 Jahfen eingeladen, ihre Ferien in Frankreich oder in einem anderen Land gemeinsam zu ver? bringen. ö Ueber verwendung der Rundfunkgebühren Bonn. Die FDP fordert in einem Antrag an den Bundesrat, daß der Rundfunkhörer das Recht haben soll, bei der Einziehung der Rundfunkgebühren zu bestimmen, welchex Rundfunkgesellschaft sie gutgeschrieben werden sollen. Wenn der Rundfunkteinen- mer sich des Bestimmungsrechts enthält, soll die Gebühr dem Lande zufließen, in dem der Hörer wohnt. 2 Bettler mit 3- Zimmer-Wohnung und Auto Hamburg. 200 Mark und mehr erbettelte sich täglich ein 27jähriger Beinamputierter vor einem Kaufhaus der Hamburger In- nenstadt, bis die Polizei zugriff. Beim Ueberprüfen seiner Personalien stellte sich heraus, daß der Festgenommene in Han- nover eine Fünf- Zimmer-Wohnung und einen eigenen Kraftwagen besitzt. Vor der Polizei gab der Mann an, daß er ein Bein Als vierjähriger Junge bei einem Straßen- bahnunfall verloren habe. Die gute Tat Aurich. Die Bauernfamilie Andiek in Westerende-Holzloog hat dem heimatver- triebenen Bauern Heinrich Bittner in Aurich N ein neues Wohnhaus und eine große Fläche Gartenland geschenkt. Bittner hatte mit sei ner Frau fast fünf Jahre lang bei Andiek gewohnt und sich mit seinen ostfriesischen Quatiergebern gut verstanden. Im Nebel vor Anker Hamburg. Eine undurchsichtige Nebe decke breitete sich in der Nacht zum Frei tag über dem norddeutschen Flachland von der Weser bis nach Schleswig-Holstein und im Süden bis an die Mittelgebirge aus. N. 5 am Freitagvormittag war es auf der Elb „pottdicht“, wie Hamburger Hafenfachleute sagen. 25 Schiffe mit dem Ziel Hamburg 8 darunter mehrere 7000-Tonner und ein Tanker von 10 000 Tonnen, warten vo Anker bessere Sicht ab. Ausgehend haben 15 Schiffe ihre Fahrt unterbrochen. Um den Sektumsatz zu steigern Wiesbaden. Die Betriebsräte der hessi- schen Sektkellereien baten den hessischen Minister präsidenten Georg August Zinn in einer Entschließung, den Kriegszuschlag von drei Mark auf eine Mark pro Flasche Sekt zu senken. Dadurch würde der Umsatz ge- steigert, aber kein Steuerausfall für de Bund entstehen. 5 ungut“, sagt er leise.„Ich konnte nicht an- ders, als Ihnen zuhören, Herr Steen und Ihnen, junger Herr. Wenn ich Sie morgen abend fahren dürfte, könnte ich Ihnen zei- gen, was es an seltsamen Dingen hier gibt.“ Knut klettert schon aus dem Wagen „Gut... Seien Sie bitte um neun Uhr an der Betonmauer hinter dem Hotel.“ „Ja“, sagt der Fahrer. Im Lift nickt Georg J. Steen seiner Toch- ter zu.„Willst du morgen mitfahren?“ fragt er. „Ich wollte bei Mama bleiben“, lächelt Mary.„Vielleicht fahre ich ein anderesmal mit.. „Wir fahren bestimmt öfters“, lächelt Knut.„Wenigstens dieser Punkt des Ver- trages scheint mir ein bißchen durchlöchert zu sein.“ 5 5 In dem Augenblick, in dem sie den großen Salon betreten und Mary ihrer Mutter zu- ruft, daß es ihre Leute seien, klingelt das Telefon. Georg J. Steen nimmt den Hörer ab. Er meldet sich. Dann legt er den Hörer neben den Apparat. J „Das ist für dich, Knut“, sagt er.— Knut nimmt das leichte, blanke Ding an sein Ohr.„Hier ist Knut Steen „Hier ist J0 Tompson“, hört Knut das Mädchen. Und wirklich erkennt er ihre Stimme, als stünde sie neben ihm auf einem großen Balkon, und es sei ein stiller Abend. „Freilich weiß ich nicht einmal, ob Sie sich meiner erinnern können. Sie erleben so viel in diesen Tagen „Ich erinnere mich sehr, Jo. Wirklich, ich erinnere mich dauernd. Ich werde Sie be- suchen“, fällt Knut Steen dem Mädchen ins Wort. „Ich dachte es mir. Aber nun muß ich etwas ganz anderes sagen: Es tut mir leid, aber ich wollte Sie bitten, mich nicht zu be- suchen, es geht nicht. Es gibt einen Grund, Bitte, besuchen Sie mich nicht, Knut.“ b „Aber warum denn nicht?“ ruft Knut und fühlt, wie es hinter seiner Stirn heig Wird.„Im Himmels willen, warum soll ich Sie denn nicht besuchen. Ich muß das tun, Jo.“ 8 Er lauscht „Hören Sie noch, Jo?“ fragt er. . 5 Jo Tompson ist nicht mehr an ihrem Apparat. Knut hört nur das Summen leerer Drähte. Es hilft nichts, daß er auf die Gabe des Telefons hämmert. Er hängt ein. 8 Mary steht vor ihm.„Was ist denn ge- schehen, Knut? Was hast du denn?“ Knut schüttelt den Kopf. „Ich habe nichts, ich hätte“, lächelt e verlegen,„ich hätte den Manager doch er- schlagen sollen, den Manager oder sonst jemand.“ 5 a 5 „Du bist verrückt, Knut.“ „Das ist gut möglich“, antwortet Steen. ö Knut 33. Am nächsten Morgen besucht die Gatti des Wirtschaftsministers die kranke Frau Steen. Das bedeutet, daß der Chefmanage sich gefangen hat. Sein Schreck ist üb wunden, und sein Gehirn funktioniert wie der Wundervoll. e Er läßt draußen im Studio eine Frau EVS Steen für die Reklamen arbeiten, die so gut wie die echte Frau Steen ist. Die echte Frau Steen, die derweil in einem verdunkelte Zimmer leben muß, läßt er mit Infrarot fil men und die Infrarotleute dürfen dafür be- zahlen. Die Zeitungen haben eine uner war tet gute Story. Der Wirtschaftsminister zei seine Verbundenheit mit der tragende Schicht der Bevölkerung. Seine Gattin zeigt ihre Leutseligkeit. Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 17. Februar 1951 Nr. gl 1950 übernachteten 8 000 Iusländer in Munnheim Unsere Stadt bietet heute 460 Zimmer mit 700 Betten Manpheim war und ist eine Stadt mit Last ausschließlich wirtschaftlich bedingtem Fremdenverkehr. In der Zahl seiner Betten (4878 am 1. Juli 1938) lag es vor dem Kriege auf einer Linie mit Karlsruhe(1382), aber Weit hinter Heidelberg(3 109), Stuttgart 8 789) und Frankfurt(4767 Betten. Im De- zember 1949 standen wieder in Hotels, Gast- öfen und Pensionen 311 Betten zur Verfü- gung, und zwar in 28 Beherbergungsbetrieben Stadt und Außenbezifke). 1950 brachte erneute Veränderungen Die Zahl der Ueber- nachtungsbetriebe war bis zum 1. April 1950 von 28 auf 20 gesunßzen, die Zahl der Bet- ten aber von 511 auf 642 gestiegen. In dem Zeitraum bis zum 1. Oktober 1930 kamen vor allem das neuerrichtete Bahn- Rofshotel(47 Zimmer mit 60 Betten) und das Augusta-Hotel(65 Zimmer mit 100 Betten) Hinzu. Außerdem die Goldene Gans(13 Zim- mer mit 19 Betten) sowie einige kleinere Gasthöfe. Trotzdem erhöhte sich vom 1. April bis zum 1. Oktober die Gesamtzahl der Zimmer nur von 340 auf 433, die Betten Von 342 auf 648 und die der Betriebe von 20 Auf 25, da im gleichen Zeitraum wiederum Abgänge zu verzeichnen waren. Aber das Fremden-Uebernachtungswesen bekam all- mählich einen großstädtischen Charakter. Zu den Abgängen gehörte vor allem der Schloßgbunker mit 41 Zimmern und 68 Bet- ten. Dieser hat jedoch Mitte Oktober 1950 mit reduzierter Bettenzahl und Zimmern(40 statt 68 Betten und 21 statt 41 Zimmer) wie- dereröffnet. Außerdem kamen im letzten Vierteljahr noch zwei kleinere Gasthöfe mit sechs Zimmern und 13 Betten hinzu; so daß Ende des Jahres 1950 insgesamt 460 Zimmer mit 699 Betten zur Verfügung standen(das beschlagnahmte Palast-Hotel mit 172 Betten ist in dleser Zahl nicht enthalten. Parallel zu dieser Entwicklung lief aber auch die des Fremdenverkehrs. Uebernach- teten im Monat Dezember 1949 in den Hotels, Gasthöfen und Pensionen insgesamt 5 006 Fremde, so ergibt sich für das Jahr 1950 bei insgesamt 81379 in Mannheim angekom- menen Fremden eine Durchschnittszahl von 8 781 Fremde pro Monat. Die Spitzenzahlen lagen: Oktober mit 8 217, August mit 8 135, November mit 7 856 und Juli mit 7 787 Frem- den. Das groge Boxkampf-Ereignis im Mai vergangenen Jahres ging statistisch ziem- lich spurlos vorüber; denn in diesem Monat Waren überhaupt nur 6312 Fremde in Mann- heim(im Juni 6 453). Von den Gästen 1950 Waren 7 930 Ausländer. Von ihnen stellten die Vereinigten Staaten mit 1 634 Personen die höchste Zahl. Es folgten die Schweiz (1159), die Niederlande(968), Frankreich(808) und in weitem Abstand andere Länder. 8. Lungsum, uber sicher Doch noch hinter Gardinen Der junge Mann aus dem Saargebiet, der am 7. Dezember 1950 zusammen mit zwei anderen, von der Ersten Großen Strafkam- mer Mannheim zu einer Zuchthausstrafe von drei Jahren und drei Monaten verur- teilt worden war, stand am Donnerstag Wieder vor dem gleichen Gericht. Als Zeuge diesmal. Man hatte ihm deshalb aus Bruch- sal herbeizitiert. Wenn das Gericht aber geglaubt hatte, von ihm sei eine Klärung des Falles zu erwarten, der nun zur Anklage Stand, so sah er sich enttäuscht. Bernhard K. nahm als Zeuge nicht nur seinen jungen Kumpanen, der nun nachträglich noch auf der Anklagebank saß, in Schutz, er stritt auch das ab, was der Angeklagte selbst be- reits zugegeben hatte. Dieser Angeklagte war am 10. Oktober, als die drei Saarländer mit einem Pkw. nach Mannheim gekommen waren, um ihre fal- schen Hunderter abzusetzen.— was ihnen bekanntlich auch gelang— als vierter Mann im Wagen mitgefahren. Vor Gericht berief er sich auf seine 22 Lenze. Er sei nur mit- gefahren, weil er nun mal so gerne Auto Jahre Seine Bekanntschaft mit dem Zeugen K. rühre natürlich nur von einigen sommerlichen Spaziergängen her. Aber als K. mit seinen Kollegen kam. um den 22 jährigen, der Mannheim und Ludwigshafen wie seine Hosentasche zu kennen glaubte, Als Lotsen zu engagieren, da hatte der Jün- e semen Losverkauf auf der Messe Los- auf sein lassen und an dem Abenteuer teilgenommen. Er nannte den Namen einer Tankstelle und gab wohl sonst noch einige Tips. Jedenfalls wurde in seinem Beisein eine Reihe falscher Hunderter abgesetzt. Als die anderen„aussteigen“ wollten, weil ihnen die Sache zu gefährlich und zu auf- regend wurde, verstand es K. immer wieder, sie aufzumuntern. Erst als die Polizei in bedrolicher Nähe war, verschwand der 22 Wohin gehen wir? Samstag, 17. Februar: Nationaltheater, 19.30 Uhr:„Die lustigen Weiber von Windsor“; Palast; 10.00. 11.45, 22.00 Uhr:„Reiter gegen Tod und Teufel“; Capitol, 23.00 Uhr:„Die Schlangengrube“; Kurbel, 23.00 Uhr:„Der blaue Engel“; Kunsthalle, 20.00 Uhr: Filme: Le 14 Julllet“(Centre Franco-Allemand): Amerika- haus: 15.00, 16.30 Uhr: Filme:„Unsere Zeit“, „Verzauberter Klang“,„Menschen und Maschi- nen“; Christuskirche(Gemeindesäle), 20.00 Uhr: Kammerkonzert des Bachchors mit Werken von Sorelll, Locatelli, Weiland, Händel: Goethe- gal, 19.30 Uhr: Vortrag:„Christentum und Wiederverkörperungd. Spr.: Car! Stegmann (Ohristengemeinschaft Mannheim). Sonntag, 18. Februar: Nationaltheater, 17.30 Uhr:„Die Meistersinger von Nürnberg“; Palast, 10.30, 12.00 Uhr:„Schneewittchen und die sieben Zwergen; Kurbel, 11.00 Uhr:„Lhasa Lo, 23,00 Uhr:„Der blaue Engel“; Alster, 10.30 Uhr:„Gefährliche Jagd“(Filmarbeitsgemein- schlaft der Abendakademie); Mannheimer Kunst- Verein, 11.00 Uhr: Eröffnung der A. Paul- Weber- Ausstellung; Kunsthalle, 11.00 Uhr: Ber- nard-Shaw-Gedächtnisstunde mit Einführung in das Schauspiel„Die heilige Johanna“, Spr.: Egon A. Joos(Theatergemeinde). Wie wird das Wetter? Verhältnismäßig mild Vorhersage bis Montag früh: Wechselnde, vor allem anfangs zeitweise stärkere Bewöl- kung und vorübergehend auch etwas Regen. Höchsttemperatur am Samstag 5 bis 8, am Sonntag in der Rheinebene zum Teil bis über 10 Grad. Tiefstwerte um 0 Grad. Schwache bis mäßige, südwestliche Winde. Uebersicht: Schwache Randstörungen des norddatlantischen Tiefdrucksystems machen sich vor allem am Samstag auch in unserem Raume Wieder zeitweise bemerkbar, ihnen folgt er- neut milde Meeresluft. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 16. Februar: Maxau 408(--): 8. eim 279(—6); Worms 207(5); Caub (8). d jährige— wie er hoffte— auf Nimmer- wiedersehen. Aber die Kriminalpolizei erwischte ihn doch. Wenn auch erst nachträglich. Und es dürfte dem Angeklagten noch ein ungelöstes Rätsel bleiben, wieso ihm das Glück zuteil wurde, nur wegen einer Unterlassungs- sünde, wegen„Nichtanzeige eines bekannt gewordenen Münzverbrechens“ nämlich und nicht wegen sehr viel schwerer wiegenden Beihilfe angeklagt zu werden. Für eine Unterlassungssünde war die Strafe allerdings recht empfindlich. Das Gericht gab dem vorbestraften Angeklagten einen Denkzettel von einem Jahr und zwei Monaten Gefängnis mit auf den Weg. Ge- nau das, was der Erste Staatsanwalt be- antragt hatte. Handel mit unedlen Metallen unter der Lupe Die bekannt zahlreichen Diebstähle von Altmetall sind teilweise auf die markt- schreierische Werbemethoden und die öf- fentlichen Preisangebote zurückzuführen, die den Verkauf von Altmetall besonders lohnend erscheinen lassen. Ferner bietet die mangelhafte Buchführung der Gewerbe- treibenden einen Anreiz zum Absatz der gestohlenen Gegenstände. Das Wirtschaftsministerium Württem- berg-Baden hat deher in einem Runderlaß folgendes angeordnet: a) Groß- und Klein- händler mit Altmetall sind nach 8 6 des Ge- setzes über den Handel mit unedlen Metal- len vom 23. 6. 26 zur Buchführung ver- pflichtet. b) Die Gewerbetreibenden sind verpflichtet, innerhalb des Ankaufsraumes an einer in die Augen fallenden, von außen nicht sichtbaren Stelle ein deutlich lesbares Preisverzeichnis derjenigen Gegenstände anzubringen, auf die sich die Ankaufstätig- keit erstreckt. e) In den Anzeigen, Anschla- gen und Aushängen dürfen marktschreie- rische Angaben über die angebotenen Preise nicht enthalten sein. d) Die Verteilung von Handzetteln, Anschläge an Anschlagsäu- len und das Ausrufen auf öffentlichen Straßen und Plätzen oder anderen Orten sind verboten. Verstöße gegen diese Anordnung werden nach den bestehenden Strafbestimmungen geahndet. Der genaue Wortlaut des Runderlasses kann im Amt für öffentliche Ordnung, L. 6, Zimmer 57, eingesehen werden. Amt für öffentliche Ordnung— Abt. V/5 DVP klärt ihre Stellung 2z um Autobahnprojekt Die Stadtratsfraktion der DV bittet uns, folgende Stellungnahme zu ver- öffentlichen: „Die manchmal recht oberflächliche Art der Feststellung von Abstimmungsergeb- nissen im Stadtrat macht es verständlich, daß der Presse bei ihrer Berichterstattung Fehler unterlaufen. Deshalb sei es uns ge- stattet, die Berichte über die Stadtratssitzung am 13. Februar 1951 in Nr. 38 und 39 des MM“ richtig und die Haltung der DVP- Fraktion bei den Abstimmungen klarzu- stellen. Der Antrag auf Gewährung von einer Million PM für die Neugestaltung der Auto- bahneinfahrt, der Schaffung des Friedens- platzes und des Umbaues der Augusta- Anlage ist von der DVP- Fraktion bei einer Stimmenthaltung abgelehnt worden, weil Wir 1. schärfsten Protest gegen den offen- sichtlichen Mißbrauch in der Anwendung des 8 15 Zikfker 3 der Hauptsatzung der Stadt Mannheim erhoben haben, und 2. auch sachliche Bedenken gegen das Projekt sprechen. Zudem halten wir es für unverantwortlich, ein derart kostspieliges Bauvorhaben in Angriff zu nehmen, solange noch in der Stadt selbst Tausende von Men- schen in Bunkern, Kellern und überfüllten Räumen leben müssen und die Schulhäuser und deren Einrichtungen sich zum großen Teil noch in einem Zustand befinden, daß die Gesundheit und die Ausbildung der Ju- gend gefährdet sind.“ DyVP-Stadtratsfraktion Nachbemerkung der Redaktion: Es war hohe Zeit, daß sich aus den Reihen der Stadt. räte selbst der Wunsch nach einer sorgfäl- tigen Feststellung aller wichtigeren Abstim- mungsergebnisse erhoben hat, Die Fraktio- nen, die Wähler, die Steuerzahler haben ein Recht auf diese genaue Festlegung, die von den Berichterstattern der ortsansässigen Blätter nicht geleistet werden kann. Die Plazierung der Stadträte, die Plazierung der Berichterstatter und die Säulen in ihrem Blickfeld sowie die Hast, mit der in der Ab- Wicklung des Sitzungsprogramms weiterge- kahren wird, macht das auch dem nach Ge- Wissenhaftigkeit strebenden Chronisten un- möglich. Nebenbei: Wie sieht es damit im amtlichen Protokoll aus? Muß sich die Pro- tokollführung auch mit der summarischen Feststellung:„Ersteres ist die Mehrheit“ be- gnügen oder heißt es da, wie es sich gehört: Die Vorlage wurde mit soundsovielen Stim- men angenommen; dafür waren. Stadt- räte der SPD und... der CDU und. der DVP, die.. Räte der KPD waren dagegen, soundsoviele enthielten sich der Stimme. Dann kann sich jeder Steuerzahler und je- der Wähler ein klares Bild von der Situa- tion machen. Es war, wie eingangs gesagt, hohe Zeit, daß sich aus der Mitte des Stadtrates selbst der Wunsch nach einer sorgfältigeren Fest- stellung wichtigerer Abstimmungsergebnisse erhoben hat.„Die“ Presse wartet schon lange darauf. Es hätte einen sehr schlechten Eindruck gemacht, wenn dieser Wunsch, wie bereits in Aussicht genommen war, von der Presse hätte erhoben werden müssen. f. w. k. „Daß mir dus Puck nicht mehr ins Huus kommt. Eine Aeußerung, die auf Da in dem folgenden Rechtsstreit grund- sätzliche Fragen zu entscheiden waren, lieg das Arbeitsgericht Mannheim die Berufung Ku; Frau J. war seit 7. März 1950 als Bedie- nung in einer Gaststätte beschäftigt. Ihr garantiertes, tariflich festgelegtes Einkom- men betrug monatlich 210 DM brutto. Mit der von ihr am 20. November 1950 erhobenen Klage lies Frau J. vortragen, sie sei am 5. November kurz vor Arbeitsschluß in eine Auseinandersetzung ihres Arbeitgebers mit ihrem Schwager verwickelt und darauf von der Ehefrau des Gaststätteninhabers des Lokals verwiesen worden. Man habe ihr be- deutet, das Restaurant nie wieder zu betre- ten. Dies müsse sie als eine fristlose Entlas- sung betrachten, wofür der Arbeitgeber je- doch keine ausreichenden Gründe habe. Sie verlangte deshalb Weiterzahlung ihres Loh- nes für die tariflich vorgesehene Kündi- gungsfrist, zusammen 96,96 DM. Weiter trug Frau J. vor, sie sel an fünf gesetzlichen Wochenfeiertagen tätig gewesen, ohne dafür als Ersatz einen bezahlten freien Tag oder als Abfindung für die Feiertags- arbeit einen Zuschlag von 100 Prozent aus dem anteilmäßigen Gesamtlohn erhalten zu haben. Der Zuschlag betrage für einen Wochenfeiertag 8,08 DM brutto, für fünf Tage habe sie deshalb 40,40 DM zu fordern. Womit sich ihre Ansprüche an den Arbeit- geber auf insgesamt 137,36 DM bezifferten. Dieser bestritt, daß seine Ehefrau, die gar nicht dazu berechtigt sei, das Arbeitsver- hältnis mit der Bedienung fristlos aufgekün- digt habe. Da auch er selbst keine Kündi- gung ausgesprochen habe, sei Frau J. nicht zur Verweigerung der Arbeit berechtigt ge- wesen. Er gab zu, daß die Bedienung an künk gesetzlichen Wochenfeiertagen gearbeitet — 137,36 DM zu stehen kam hatte. Da sie in jeder Woche jedoch r il arbeitsfreie Tage gehabt habe, sel er Zahlung der Zuschläge nicht verpflichtet Die Beweisaufnahme ergab nach Au. fassung des Gerichts, daß tatsächlich eine fristlose Kündigung nicht ausgesprochen worden war. Dagegen war es der Meinun daß die von der Ehefrau des Arbeitgeben gemachte Aeußerung:„Daß mir das pad nicht mehr ins Haus kommt...“ als eiſe grobe Beleidigung der Bedienung anzusehen sei, die deshalb einen wichtigen Grund au kristlosen Auflösung ihres Dienstverhältniz. ses hatte. Eine Willensäußerung dazu Sahen die Arbeitsrichter in dem Verhalten vn Frau J., da sie am darauffolgenden Tag de Arbeit nicht mehr aufnahm. Somit wurd auch ihr Anspruch auf Schadensersatz bead der sich auf die Zeit bis zum Ablauf de Kündigungsfrist beschränkte. Auch die zweite Forderung der Bedi. nung wurde anerkannt. Es stand fest, da sie an fünf gesetzlichen Wochenfeiertagen gearbeitet hatte. Der Arbeitgeber glaubte zur Zahlung des geforderten Zuschlags vn 100 Prozent nicht verpflichtet zu sein, d Frau J. in jeder Woche zwei freie Jag hatte. Er übersah dabei aber, daß nach dem Landestarifvertrag Arbeitnehmer, die zn gesetzlichen Wochenfeiertagen tätig Sind, entweder als Ersatz einen bezahlten frelen Tag oder einen Zuschlag von 100 Pro- zent aus dem Gesamtlohn zu erhalten haben Der Arbeitgeber aber hatte weder behaup- tet, noch bewiesen, daß er der Bedienung den zweiten freien Tag bezahlt hat. Da damit auch die zweite Forderung det Arbeitnehmerin als gerechtfertigt angesehen wurde, verurteilte das Gericht den Gast. stätteninhaber zur Zahlung von 137,36 DM brutto. der Kurze„MM“-Meldungen Nachfolger Professor Zenkers in seiner Eigenschaft als Chef der Chirurgischen Ab- teilung der Städtischen Krankenanstalten wird Pr. med. Oberdahlhoff. Heidelberg, ein Kirschner-Schüler. Noch nicht gefunden wurde der Chef für die andere Innere Ab- teilung, der die Arztliche Leitung der Städ- tischen Krankenanstalten übernehmen soll. Besichtigung des Konsumvereins. Die Hauptfachgruppe Banken der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft bittet alle ge- meldeten Teilnehmer, sich am 17. Februar, 15 Uhr, pünktlich am Eingang, Industrie- straße 6, einzufinden. „Aktuelle Verkehrsprobleme.“ Ueber dieses interessante Gebiet, insbesondere be- zogen auf den Mannheimer Raum, wird am 26. Februar vor geladenen Gästen der stell- vertretende Generaldirektor der Deutschen Bundesbahn, Präsident Gerteis, in der Mannheimer Kunsthalle einen Vortrag mit Lichtbildern halten. „Die neue Wohnung.“ In der Vortrags- reihe„Aufbau“ spricht am 21. Februar, 19.30 Uhr, in der Kunsthalle Professor Dr. Hirzel, Direktor der Staatlichen Werkaka- demie Kassel, über„Die neue Wohnung“. Entlastungszüge zu den Skimeisterschaf- ten. Zur Behebung von Zweifeln teilt das Eisenbahn- Verkehrsamt Mannheim mit, daß zu den deutschen Skimeisterschaften in Neustadt(Schwarzwald) am 18. Februar,. der vorgesehene Sonderzug als Entlastungs- zug bestimmt wie folgt verkehren wird: ab: 3.00 Uhr Mannheim; an: 9.57 Uhr Neu- stadt(Schwarzwald), dort ab: 19.03 Uhr. Flmspiegel Alster:„Sklavin des Herzens“ Selten sind Komponenten eines Filmes untereinander so verschieden und auch in sich mit so schwankender Qualität durch- geführt wie in dieser amerikanischen Pro- duktion. Dem Regisseur A. Hitchcock kann schwerlich der Vorwurf erspart bleiben, über gelungene, aber alleinstehende Ein- zelleistungen hinaus nicht genügend Blick für die Gesamtheit des Filmes bewiesen zu haben, wie ihn ein Spielleiter haben müßte, der das Detail auf den Ausdruck einer über- geordneten Konzeption hinsteuern sollte, um eine abgerundete Geschlossenheit zu erreichen. Hier bewegen sich zum Beispiel drei im Grundton packend echt angelegte Personen(Ingrid Bergman, Joseph Cotton, Michael Wilding) vor einem süßlichen Tech- nicolor-Hintergrund mit peinlich blauen Abendhimmeln und eingeblendetem Grillen- gezirpe vor und in wenig sorgfältig ge- bauten Kulissen, die als solche zu offen- sichtlich sind, als daß sie die Illusion der dritten Dimension auslösen könnten, und miissen sich mit langen Monologen gegen das oberste Gesetz des Filmes(das Primat des Bildes gegenüber der Sprache) vergehen, um überhaupt erst einmal Zusammenhänge zu klären. Dieser(film)- dramaturgischen Schwäche stehen eindringliche, überzeugende Leistungen der Hauptdarsteller gegenüber, von denen besonders Ingrid Bergman mit ausstrahlender Intensität besticht Die ope- rettenhafte Farbigkeit steht im Widerspruch zu dem zwielichtigen, hintergründigen Cha- rakter und Milieu Australiens während seiner Pionierjahre, als Zuchthäusler zu Ehrenmännern und Ehrenmänner zu ver- schlagenen Spekulanten werden konnten. Diesem Charakter des Filmes hätte der Ver- zicht auf die Farbe mehr entsprochen. So aber gleitet er mehr als einmal in den Bezirk des bunten Schauerdramas mit Anklängen an dick aufgetragenes Intrigenspiel und rührseliges Heldenlied, ohne das aber im Grunde zu sein Eine vertane Chance. mle Palast:„Es liegt was in der Luft“ Das Publikum lacht immer über Hans Mosers routinierte Situationskomik. Das wis- sen die Filmproduzenten, und sie vermeiden jede geistige Anstrengung zugunsten der alten, abgenutzten Lustspielform. Was Hans Moser als Parfümtester in Oesterreich und der Schweiz alles erlebt, Welche Konsequenzen er aus seinem Namen zu ziehen hat, und welche Aufregungen bis zum Ende des Films auszustehen sind, das haut alles in die schon maßlos breit geschla- gene Kerbe. Der Regisseur E. W. Emo ver- mied neue Einfälle und Verwicklungen pein- lichst, was die schauspielerischen Leistungen einer Lucie Englisch, eines Rudolf Bernhard und eines Willi Stettner nicht auszubügeln vermögen.* Die ganze Geschichte dreht sich um ein neues Parfüm, das zwei Chemiker in der Abgeschlossenheit eines alten Raubritter- schlosses entwickelt haben. Es beginnt von verschiedenen Seiten die Jagd auf diese überwältigende Erfindung, während der Moser nuscheln und ein österreichisches Lied singen kann. Dann werden aus einem Sagengespenst drei leibhaftige, wandelnde Bettücher. Zum Schluß sind alle Liebespär- chen verheiratet, und das Parfüm wird in gemeinsamer Produktion auf den Markt ge- bracht. ug. Capitol:„Winchester 73“ Man kann nicht umhin, die geradezu un- verfrorene Gewandtheit amerikanischer Pro- duktionschefs zu bewundern, mit der sie aus ein und demselben, immer und immer wie- der gezeigten Stoff oder Genre ständig neue Darstellungsformen herauskitzeln. Und da- bei noch in den meisten Fällen den Publi- Kkumserfolg auf ihrer Seite haben. Um die Katze aus dem Sack zu lassen: Gemeint sind die„drüben“ unter der Etikette„We⸗ sterns“ abrollenden und hier als Wildwest- Schmöker bekannt gewordenen Leinwand- produkte, zu denen auch dieser Reißer zählt. Der Titel beschreibt eine Winchester- Büchse, Modell 1873, die einmal soviel wert War, daß um ihretwillen Menschen umge- gebracht wurden. So jedenfalls will es der Bildstreifen, der die alte Knarre zum Binde- glied macht zwischen zwei feindlichen Brü- dern, die sie sich gegenseitig ab- und wieder zujagen, bis der eine von ihnen endgültig ins Gras gebissen hat. Das alles knallt Regisseur Anthony Mann mit solch dramatischer Wucht auf die Leinwand, daß der Zuschauer und Shörer die Schwingungen des Handlungs- pendels wie dessen Schatten mitmacht. Ja- mes Stewart, wie gewöhnlich Verkörperung einer lokonischen, mitunter nahezu fatali- stischen Nonchalance, füllt den breiten Spiel- raum, den ihm das Drehbuch läßt, darstelle risch voll aus. Ein erfreulicher Aspekt dieses„thrillers“ ist nicht zuletzt der an Hemingway erin- nernde Grundton, der aus seinem Helden keinen Heros macht, sondern einen sich sei- ner Schwächen bewußten und mit ihnen rin. genden Menschen. rob Der Zug führt einen Tanzwagen mit Wirt schaftsbetrieb. 5 Vorstandswahlen der Heimkehrer. In der„Landkutsche“ wickelte sich die erste Mitgliederversammlung 1951 des Kreisver. bandes Mannheim der ehemaligen Kriegs- gefangenen und Vermißtenangehörigen e. V. Ab. Bezirksvorsitzender Seiler legte einen umfassenden Arbeitsbericht für 1950 ab. in 200 Betreuungsstunden wurden über 1000 Fälle vertreten. Bei den drei Betreuungs- aktionen des Verbandes im März und an Weihnachten wurden 5314. DM und eine beträchtliche Menge Sachspenden verteilt Bei der Kreisvorstandswahl wurden zum ersten Vorsitzenden W. Reiter, Mannheim, und zum zweiten Vorsitzenden Rolloff, Schriesheim, gewählt. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nacht- bezw. Sonntagsdienst: Löwen-Apotheke am Paradeplatz, P 2, 14 Tel. 52919), Neckar- Apotheke, Langstraße 41(Tel. 5270), Fried- richs- Apotheke, Goethestraße 18(Tel. 42615) Almenhof-Apotheke, Niederfeldstraße 103 (Tel. 42334), Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 59479), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 50126). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht Dr. Heinz Blatt- mann, Friedrich-Karl-Straße 1, zur Ver- fügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 18. Februar ist Dr. Georg Bader, Schwetain- ger Straße 92(Tel. 42853) dienstbereit. Wir gratulieren! Emilie Wittemer, Mann- heim-Käfertal, Reiherstraße 22, Gustay Maier, Mannheim, d 3, 12, Konrad Stang, Mannheim, Waldhofstraße 7, und Friedrich Gerig, Mannheim, E 7, 9(früher Parkring Nr. 27-29), werden 70 Jahre alt. Karoline Rath, Mannheim-Seckenheim, Meersburger Straße 12, begeht den 70. Geburtstag. Mar- garethe Dühmig, Mannheim-Käfertal, Was- serwerkstraße 183, begeht den 78., Franz Späth, Mannheim, Waldhofstraße 117, und Margaretha Weig, Edingen, Hauptstraße 90, begehen den 80. Geburtstag. Maria Fehn, Mannheim, Langstraße 9, vollendet das bl, Katharina Bubeck, Mannheim-Rheinal, Herrensand 15, das 82., Martin Gröble, Mannheim, Langstraße 74-76, das 83. Le, bensjahr. Die Eheleute Franz Ritter und Elise, geb. Herle, Mannheim- Waldhof, Föh- renweg 4, und Ludwig Wallenwein und El- sabeth, geb. Trinkaus, Mannheim-Rheineu, Herrensand 11, können goldene Hochzeit feiern. Lorenz Hartlieb, Mannheim, Käfer. taler Straße 30, kann auf eine 40 ſfährise Tätigkeit bei der Firma August Zimmer, Raumkunst, Mannheim, D 6, 6, zurück blicken. 5 Architekt Spaeth 80 Jahre Der wohl älteste in Mannheim noch arbei- tende Architekt Franz Spaeth, Waldhofstraße Nr. 117, feiert die Vollendung seines 80 Le- bensjahres. Außer bei seinen Fachkollegen und den Behörden ist er in weiten Kreisen der Bevölkerung Mannheims dadurch be. kannt geworden, daß er in den Jahren 1019 bis 1945 teils in amtlicher Stellung beim Mieteinigungsamt und der Preisbehörde für Mieten und Pachten, teils privat als Gut- achter für Wohnungen und deren Mietpreise tätig war Sein vornehmes und sachliches Wesen hat wohl in allen Kreisen gebührende Anerkennung gefunden. Franz Spaeth wurde deshalb in der letzten Zeit wieder bel den Gerichten und Behörden als vereidigter Sachverständiger zugelassen. — 3 N 8 N 8 2 ; UBERGANGS- MANTEI. aus gut. 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V. einen ab. In r 1000 uungs- und an id eine verteilt, n zum mheim, Rolloft, olgende Nacht- ke am Jeckar- Fried · 42615) 3e 105 ppauer otheke, 126). zahn- Blatt- Ver- r. Am vetzin- 95 Mann- Gustav Stang, iedrich irkring aroline burger Mar- Was- 0. Le- legen reisen be- n 1919 beim Je für Gut⸗ preise liches rende wurde 1 den digter ee. — 8 9 5 a N MORGEN Seite 8 17. l. Samstag, 17. Februar 1951 3 Johann Daniel Schöpflin, der Vater der Mannheimer Ikudemie Goethe hielt ihn für einen Frauenfeind, der manchen Tag und manche Stunde gewann Unser heutiger Artikel, der eine be- gonnene Reihe weiterführt, beschäftigt sich mit Johann Daniel Schöpflin, dessen Andenken eine Verbindungsstraſe zwi- schen Bassermann und Gutenbergstraße ihren Namen verdient. Man schrieb den 15. Oktober 1763, als Theodor die Gründungsurkunde und che Satzungen der Academia Theodoro-Pa- ina, der Marmnheimer Akademie der Wis- genschaften, unterzeichnete, die neben der Universität Heidelberg der Wissenschaft denen und sie mit einem Kreis namhafter Mitglieder weiter ausbauen sollte. Die Auf- gaben der beiden Hauptabteilungen— der torischen, die sich mit der Erforschung der pfälzischen Geschichte und ihrer Für- gtenhäuser zu befassen hatte umd der natur- wissenschaftlichen, die sich mit der„Erfor- schung der freigebigen Natur der Pfalz“ aktigte— wurden aufs beste unter- gtittt durch die ausgezeichnete Bibliothek, Antiquarium, Archiv. Münzsammlung, Ge- mäldesammlung, Statuensaal und auf natur- — Die Soundso-Zeitung ist nieht die“ Presse ls im Tedtmischen Ausschuß die Umge- gallung der Autobahn-Einfahrt. die Schaf- fung des Friedensplatzes und die Verbrei- terung der Fahrbahnen in der Augustaan- lage erörtert wurden. kam der Referent auch auf großzügige Pläne zu sprechen, die vor Jahr und Tag, zu sogenannten besseren Zeiten also, erwogen wurden. Diese stark guklwendligen Pläne wurden mit dem aus- drücklichen Bemerken erwähnt, daß unter den heutigen Umständen ihre Verwirkli- chung nicht in Frage komme und dag we- gentlich vereinfachtere Pläne ausgearbeitef. wurden. Einige Zuhörer, die für den Rundfunk, für Nachrichtenbüros und auswärtige Blät- ter arbeiten, haben das, was fallen gelas- gen Wurde, mit dem verwechselt. was nun ausgeführt wird. So kamen irreführende gerichte über eine„königliche Einfahrt“ in den Kummer gewohnten Aether und in aus- Vörtige Blätter, deren Leser sich begreif- cherweise über einen unzeitgemägen Un- ternehmungsgeist der Mannheimer nicht wenig wunderten. Als dann auch noch Mannheimer Landtagsabgeordneten zur Sit- zung nach Stuttgart kamen— für die ein- heimischen Belange streitend. wie sich das gehört— wurden ihnen Notizen über hier beabsichtigte Verschwendung vor die leicht entzündeten Augen gerückt. die sie in Mannheimer Zeitungen nicht zu lesen be- kommen hatten. Statt nun froh darüber zu sein, daß Mannheimer Zeitungen den Mann- heimern Lesern die umständliche Lektüre von Plänen, die vor 1 005 Jahren einmal ausgeheckt waren, vollständig ersparten, fühlten sich Mannheimer Stadträte dazu an- geregt,„die“ Presse in Grund und Boden u verknürren, weil einige Korresponden- en— àus Unaufmerksamkeit oder Wichtig- herei— eine Sache am falschen Zipfel er- ischt hatten. Es wurde vielleicht auch gur das verdriegliche Vorkommnis zum An- aß genommen, der Presse eins auszuwi- schen, wer kann das so genau wissen? Der Gerechtigkeit halber sollten wir uns der- artige Verallgemeinerungen— die“ Presse, der“ Rundfunk!- abgewöhnen, denn auch die Männer und Frauen, die für Zeitungen ar- beiten, wissen allmählich, das Stadtrat licht gleich Stadtrat ist, daß es nicht nur au zählen, sondern auch zu wägen und daß es zu unterscheiden gilt. Den einzig richtigen Weg in dieser dache hat der Oberbürgermeister beschrit- ten, als er den irregeführten auswärtigen Redaktionen Berichtigungen schickte, die den Redakteuren dort einen Begriff von der dagen wir einmal— Aufmerksamkeit und kompetenz ihrer Korrespondenten geben künnten. f. W. K. Die Landsmannschaft Pommern hält am 15 Februar ihre Jahreshauptversammlung um 19,30 Uhr im Kaisergarten ab. Mit- Sledskarten sind mitzubringen. Zur Beteiligung an der Trauerfeier 15 Volkstrauertag werden die Mitglieder 5 Verbandes der Körperbeschädigten, ins- eondere die Beschädigten und Hinterblie- enen gebeten, sich am 18. Februar, 11 Uhr, aut dem Hauptfriedhof, Soldatenfriedhof, enzukinden. — wissenschaftlichem Gebiet durch das Natura- lienkabinett, das physikalische Kabinett, die Sternwarte und den botanischen Garten. Der Ehrenpräsident und wirkliche Schöp- fer der Mannheimer Akademie, denn er hatte Carl Theodor dazu veranlaßt, war Johenn Daniel Schöpflin, einer der bedeu- tendsten Historiker und Staatsrechtler des 19. Jahrhunderts, der bedeutendste Ge- schichtsforscher jedenfalls der Oberrhein lande, zweimal Rektor und elfmal Dekan der Universität Straßburg, ein Gelehrter von Rang und europäischer Geltung, der Berufungen nach Upsala, Leyden, Wien und durch Katharina I. an die Petersburger Akademie erhalten hatte. 5 Johann Daniel Schöpflin, 1694 als Sohn eines markgräflichen Beamten in Sulzburg in der damaligen Markgrafenschaft Baden- Durlach geboren, war eine Persönlichkeit, die trotz ihrer Weltoffenheit und ihrer euro- päischen Studienreisen und Missionen doch zeitlebens den Oberrheinlanden verhaftet blieb. Zum kleineren Teil der rechtsrheinisch- badischen Heimat des Vaters, zum größeren Teil der Iinksrheinisch- elsässischen der Mut- ter, Anna Margarete Bardolle, aus Kolmar. Schon als Sechsjähriger wurde der auf- fallend begabte Johann Daniel auf das markgräfliche Gymnasium nach Durlach geschickt und als Elfjähriger zur Vollendung seiner Gymnasialbildung nach Basel. Mit 13 Jahren bereits bezog er die Universität Basel, an der er Griechisch, Mathematik, Physik, vor allem aber bei J. Christoph Ise- lin Geschichte und Altertums wissenschaft hörte. Schon als 17jähriger vertrat er in öffent- licher Disputation seine erste Abhandlung aus dem Gebiet der römischen Staats- und Sacralaltertümer. Er verließ 1711 Basel, um die Universität Straßburg zu beziehen, als sein Vater nach Reichenweier im Ober- elsaß übersiedelte, um als protestantischer Kirchenschaffner dort ein besseres Einkom- men zu finden. In Straßburg ließ sich Schöpflin zwar bei der theologischen Fakul- tät einschreiben, hörte auch einige theolo- gische Vorlesungen, jedoch auch Staatsrecht und bei Johann Caspar Kuhn mit beson- derer Vorliebe Eloquenz und Geschichte. 1720 trat er dort mit seiner ersten größeren, sehr gründlichen geschichtlichen Arbeit her- vor. Und als Professor Kuhn unerwartet starb, wurde Schöpflin, erst 26jährig, sein Nachfolger. Sein Ruf als Lehrer und For- scher verbreitete sich dann rasch. so daß er eine Berufung nach der andern erzielt, aber Straßburg wußte ihn zu halten. Schöpflin unternahm große Forschungs- reisen nach Frankreich und Italien, an die deutschen Universitäten und in die deut- schen Fürstenhöfe bis Wien, eine politische Mission nach England und wurde überall als gefeierter Gelehrter von eleganter Er- scheinung mit Auszeichnung aufgenommen. 1740 war er Königlicher Rat und Historio- graph von Frankreich geworden, hatte aller- dings auch gegen Neid und Intrigen seiner Alle In Stunden ein Toter durch Verkehrsunfall Im Krankenhaus wird Blut auf Alkoholgehalt geprüft Während der Faschingszeit soll es ge- jegentlich vorgekommen sein. daß ein Autofahrer im Notarrest auf wachte und durch das Gitterfenster seiner Zelle seinen Wagen erkannte, der mit einigen Beulen im Hof des Polizeigebäudes stand. Der Autofahrer erinnerte sich an nichts. Die Polizei an umso mehr: Trunkenheit am Steuer! Die Zahl der Verkehrsunfälle scheint trotz aller Warnungen und Maßnahmen noch immer im Steigen begriffen. Nach amt- lüchen Statistiken ereignet sich in Würt- temberg-Baden alle 20 Minuten ein Ver- kehrsunfall, alle 31 Minuten wird jemand verletzt, und alle 14 Stunden verliert ein Mensch durch einen Verkehrsunfall sein Leben. Ein beachtlicher Prozentsatz dieser Un- fälle ist auf Leichtsinn vom Fahrer zurück- zuführen, die es mit dem Alkohol nicht so genau genommen haben. Nach einer neuen Verfügung ist die Polizei ermächtigt, jeden, der betrunken am Steuer eines auch par- kenden Wagen sitzt, unverzüglich festzu- nehmen, bis er seinen Rausch ausgeschla- ken hat. Das scheint eine drastische Maſnahme, erweist sich aber als gerechtfertigt, da in der Mehrzahl der Fälle es sich erst dann zeigt, daß ein Fahrer betrunken ist, wenn das Unglück bereits geschehen ist. Der Hüter der Ordnung kann nun gleich dafur sorgen, daß der Fahrer auf dem schnellsten Wege in das Laboratorium für Blutunter- suchung im Städtischen Krankenhaus über- wiesen wird.(Bei besonders schweren Fäl- jen ist auch das gerichtsmedizinische In- stitut der Universität Heidelberg zustän- dig.) „Die Polizei täuscht sich selten“, meint der Leiter der Abteilung im Krankenhaus. „90 Prozent aller Fahrer, die zur Unter- suchung zu uns kommen, sind mehr oder minder stark betrunken. Einige kommen aus eigener Initiative um von vornherein jeden Verdacht auf Trunkenheit auszu- schliegen.“ Mit einer amtlich vorgeschriebenen, speziell dafür hergestellten Venüle werden den Fahrern einige Kobikzentimeter Blut entnommen, das unter einer anonymen Kennummer ins Labor weitergeleitet wird. Der Assistent und die Laborantin, die dort das Blut untersuchen, wissen also nicht, wem Blut entnommen wurde. Der„Patient“ wird nach der Blutentnahme aber noch nicht entlassen. Er hat eine Art Fragebogen auszufüllen, anzugeben, wann und wo der eventuelle Unfall sich ereignet, was und Wieviel er getrunken hat. Dann muß er sich einer psychotechischen Prüfung unter- ziehen. Fr hat sich umzudrehen, einen Gegenstand aufzuheben, freihändig Über einen vorgezeichneten Strich zu gehen und die Fingerprobe zu machen. „Meist zeigen sich auch die betrunken- sten Prüflinge dabei recht manierlich“, meint der Arzt.„Sie nehmen sich zusam- men, weil sie wissen, um was es geht. Des- halb läßt der Allgemeineindruck bei diesen Psychotechnischen Untersuchungen meist auf einen geringeren Trunkenheitsgrad schließen, als die Blutprobe selbst.“ Sie wird mit peinlicher Genauigkeit ausgeführt. Von dieser Probe hängt für manchen, der später vielleicht angeklagt wird, der Schuld- spruch ab. Der Blutalkoholgehalt wird nach dem Widmarkverfahren bestimmt., das vier bis fünf Proben und zehn verschiedene Be- stimmungen vorschreibt und somit jeden Irrtum ausschließen dürfte. Das Ergebnis wird der Polizei und den Gerichten weiter- geleitet. Die Alkoholbeeinflussung erweist sich in der Praxis als individuell sehr verschie- den. 1,5 pro Mille Blutalkoholgehalt gelten vom Standpunkt der Gerichte als Grenzmag. Alles was dies übersteigt, stellt ihrer An- sicht nach eine bedeutende Herabminde- rung der Fahrsicherheit dar. i-tu. Er war Matrose, aber mehr als die Plan- ken seines Schiffes liebte er alles, was rollt. Gleichviel, ob es ein Büssing-Diesel, ein Mercedes-Kabriolett oder ein Leichtmotor- rad war. K. gehörte zu den jungen Män- nern, die eine Manie haben für alles, was mit PS zu tun hat. Nur daß bei ihm diese Vorliebe bis zur Straftat ging. Bei Nacht War in Mannheims Straßen kein herrenloses Vehikel vor ihm sicher. K. schwang sich auf den Platz hinter dem Steuer und brauste davon. Spät nach Mitternacht landete er so bei seiner sicher hocherfreuten Großmutter in Landau in der Pfalz, und der Freiburger In- genieur, dem der Wagen gehörte, konnte seinen Opel in Maikammer wieder abholen, Wo er wegen Benzinmangels auf der Land- straße abgestellt worden war. Den Ingenieur kostete das Vergnügen des K. mehrere hun- dert D-Mark. Der nächste Personenkraft- Wagen blieb nachts in Wieblingen auf einem Acker liegen und Karl wanderte mit seinem Freund— der übrigens auch auf der An- klagebank saß— per pedes nach Mannheim zurück. Allzu Neugierige montierten indes- sen den Radioapparat aus dem parkenden J Der Jeep eines Amerikaners, das Sport- Kabriolet eines Rechtsanwaltes, das Motor- rad eines Schuhmachers., sie alle kamen an die Reihe. Bei anderer Gelegenheit fuhr Straßburger Kollegen zu kämpfen. Eine Staatsrechtliche Schule, die er an der Straß- burger Universität gegründet hat, fand namentlich auch als Diplomatenschule in Adelskreisen größten Zuspruch. Er hat eine Fülle namentlich für die Oberrheinlande sehr wichtiger Werke hin- terlassen. So die zweibändige„Alsatia illustrata“, für die Lamey nach Schöpflins Tod das Vorwort schrieb, die„Seriptores Alsetiae“(Chroniken und Annalen aus Mit- telalter und Reformationszeit), die„Histo- rid Zaringo-Badensis“ mit Urkundenbele- gen und viele andere Schriften. Goethe, der ihn in Straßburg kennen- lernte, führte seine gewaltigen Arbeitslei- stungen auf„eine Abneigung gegen die Frauen zurück, die ihn sein ganzes Leben begleitet habe, wodurch er so manche Tage und Stunden gewann, welche von frauen- haft Gesianten glücklich vergeutet werden.“ Schöpflin hatte 1770 noch sein 50jähriges Professorenjubilaum feiern können und starb im August 1771, einen Tag vor Goe- thes Promotion, sehr betrauert auch von der Mannheimer Akademie, deren Wohl sein letzter Brief an Carl Theodor gegolten hatte. rei Einsatz: Ein Menschenleben Verzweiflung und Mitleid Es war eine Schöffengerichtsverhand- lung, wie sie oft vorkommt. Der Staatsan- walt forderte kategorisch acht Monate Ge- kängnis, der Verteidiger sprach warme Worte der Entlastung, der Angeklagte weinte, und das Gericht entschied: Sechs Monate Gefängnis. Und doch war dies alles andere als ein alltäglicher Fall. Auf der Verhandlung lag unsichtbar der Schatten eines getöteten, jungen Menschen, um dessen Tod es hier Sing. Es war eine Frau von 32 Jahren, die ein uneheliches Kind erwartete und in ihrer Verzweiflung nach einem Ausweg gesucht hatte.„Ich will alles tun,— ich riskiere alles, nur das Kind will ich nicht!“ Sie setzte ihr Leben auf's Spiel und— verlor“. Sie geriet in die Hände eines Mannes, der rein zufällig im Besitz der nötigen In- strumente war(ein Ausländer hatte ihn ge- beten, sie für ihn aufzubewahren) und sich nach einigem Sträuben herbeiließ, seinen ersten Abtreibungsversuch an dieser Frau vorzunehmen, Zwei Tage später starb die Frau im Krankenhaus. Der Mann, der die Einsprit- zung vorgenommen hatte, erfuhr erst nach drei Monaten— nämlich bei seiner Verhaf- tung— vom Tode der Frau. Selbst die Staatsanwaltschaft nahm an, daß es sich um das erste und letzte Mal handelte, daß dieser Mann eine so unzu- längliche und fragwürdige Hilfe leistete. Der Verteidiger nutzte die Gelegenheit. mit elligen Angriffen gegen den S 218 seine „leidenschaftliche Ueberzeugung“ widerzu- geben und bei Publikum und Schöffen einig, Stimmen für den Angeklagten zu gewinnen. Für das Gericht jedoch war das Gesetz nicht zu umgehen. i-tu. Verhängnisvolle Leidenschaft zum Motor er mit einem seiner Freunde nach Würzburg und wartete mit laufendem Motor vor dem Haus, in dem der andere indessen die Geld- Kassette ausräumte. Dafür half K. in Mannheim einige Per- sonenkraftwagen ausräumen. Daß er dabei an Damenschuhe aus einer Modellkollektion geriet, war sicher nicht seine Absicht. Aber er setzte sie auch ab, ausgerechnet„an der Friedrichsbrücke!“ EK.s Leidenschaft für PS und fremdes Eigentum datiert nicht erst seit gestern. Das Militärgericht verurteilte den 16jährigen zu 100 Tagen Gefängnis— eine Strafe, die nach deutscher Gerichtsbarkeit für Jugendliche nicht zulässig ist— weil er sich mit einigen farbigen Angehörigen der Besatzungsmacht an einem Diebstahl beteiligt hatte. Auch das Schöffengericht Mannheim schrieb ihm im Dezember des vorigen Jahres eine recht an- sehnliche Strafe ins Strafregister und sah sich in der Verhandlung am Freitag ge- nötigt, die neue Strafe mit der vom Dezem- ber zu verbinden. Das macht ganze zwei Jahre aus und wäre wohl noch höher aus- gefallen, wenn nicht selbst der Staatsanwalt dem jungen Angeklagten sein offenherziges Geständnis als einen Pluspunkt angerechnet hätte. Billiger kamen seine Freunde davon, die zu Gefängnisstrafen von einigen Mona- ten verurteilt wurden. i-tu. Ius dem Vereinsleben Generalversammlung. Der Vorstand der EKleingarten-Daueranlage„‚Sellweide“ Mann- heim e. V lädt zur Generalversammlung des Vereins für 18. Februar, 14.30 Uhr, in die „Flora“, Lortzingstraße 17/19, ein. Der Badisch- Pfälzische Luftfahrtverein lädt für 19. Februar, 19.30 Uhr, in die Sik- kinger-Schule ein, wo der französische Segelflieger Guy Marchand über„Segelflug als Mittel der Völkerverständigung“ spre- chen wird. Der Verein katholischer Akademiker Mannheim hat am Montag, 20 Uhr, im Ju- gendheim C 2, 18 eine Mitgliederversamm- lung. Augenarzt Dr. Grieger spricht über seine Reiseeindrücke in Parana(Brasilien). Der Sängerbund 1873 e. V. Mannheim- Käfertal lädt seine Mitglieder zur General- versammlung am 18. Februar, 17 Uhr, in das Vereinslokal„Zum Löwen“, Obere Ried- straße 23, ein. Wallstadter Sänger am Rundfunk. Am 18. Februar ist in der Stunde des Chor- gesangs von 14 bis 14.30 Uhr über den Süd- deutschen Rundfunk— Sendestelle Mann- heim- Heidelberg— der Männergesangver- ein„Liederkranz 1875 Mannheim-Wallstadt“ unter Leitung seines Dirigenten Karl Rinn zu hören. General versammlung. Der Sportbund Rhein-Neckar lädt für 21. Februar in das Feldschlößchen zu seiner Generalversamm- jung um 19.30 Uhr ein. Neuwahlen und Satzungsänderungen stehen auf der Tages- ordnung. Technischer Vortrag. Im Rahmen der all- monatlichen Zusammenkünfte der Ver- einigung der Absolventen der Fachschule für Maschinen- und Elektrotechnik, am 28. Februar, um 18.30, Uhr. in der Gewerbe- schule I, Mannheim, C 6, spricht Dipl. Ing. Guckes, ehem. Dozent an der Ing.-Schule Mannheim, über das Thema: Zerkleine- rung und Sichtung; z wei Probleme der Verfahrenstechnik.“— Gäste willkommen. Ius dem Polizeibericht Automarder gestellt. Während der Nacht- stunden erbrach in der Käfertaler Straße ein junger Mann einen auf der Straße ste- henden Personenkraftwagen und räuberte inn gründlich aus. Vier Radioapparate, ein Fotoapparat, eine Wärmeflasche, eine Woll- decke und ein Musterkoffer flelen ihm als Beute in die Hände. Ein vorüberkommender Polizeibeamter bemerkte den Vorgang und nahm die Verfolgung des flüchtenden Diebes auf, der unterwegs das Diebesgut weg warf. Der Dieb sprang über das OEG-Bahn- gelände und konnte in der Dunkelheit ent- kommen. Kurze Zeit später jedoch konnte der Dieb erneut gestellt und festgenommen werden. Kettenreaktion. An einer Baustelle in der Innenstadt waren Arbeiter gerade da- mit beschäftigt, Stahlrohre auf einen Last- kraftwagen zu verladen, als ein Rohr mit seinem hinteren Teil auf die Fahrbahn rutschte und einem vorbeifahrenden Motor- radfahrer zum Verhängnis wurde. Er fuhr gegen das Rohr und verlor die Herrschaft über sein Motorrad, das an einer Baracken Wand gewaltsam zum Stehen kam. Der Mo- torradfahrer mußte in verletztem Zustand nach dem Städt. Krankenhaus gebracht Werden Geld und Lebensmittel verlangten in Wallstadt zwei junge Burschen, die sich in verschiedenen Geschäften als Rußlandheim- kehrer ausgaben, um auf diese Art zu Geld und Sachwerten zu kommen. Die beiden wurden festgenommen. Einer von ihnen wird von der Kriminalpolizei wegen un- erlaubten Waffenbesitzes gesucht. Widerstand. Auf der Jungbuschstraße mußte ein polnischer Wachsoldat wegen Ruhestörung festgenommen werden. Auf dem Wege zur Wache fiel er plötzlich über die beiden Polizeibeamten her und ver- suchte, auszureigen. Mit Steinwürfen und Fußtritten setzte er sich zur Wehr, so daß seitens der Polizeibeamten mit dem Gummi- knüppel nachgeholfen werden mußte, um den Widerstand zu brechen und den Ruhe- störer zur Wache zu bringen. In der Falle. Nachdem er die Glasscheibe an der Eingangstüre zertrümmert hatte, drang ein polnischer Staatsangehöriger in ein Friseurgeschäft ein und durchwühlte die ganze Einrichtung. Die Ladenkasse war be- reits herausgenommen und lag hinter der Theke auf dem Boden. Zu einem Diebstahl kam es jedoch nicht, weil ein in der Nähe stehender Wachposten der Besatzungsarmee auf den Einbruch aufmerksam geworden war und den Dieb bis zum Eintreffen der Polizei bewachte und nicht mehr aus dem Raume ließ. zahle f. site Autobatterien b. 30.—. Triumpf, 300 cem, m. Motorrad, Sei- UA uazt oer fahrschule balususgen dannesenbarte, ruhige Einzelausbil- 11 8. W. Sehla dit z, Nietzsche age 36, Telefon 4 48 33. De TAUNUS A Hure 1 Er ist mit allen erdenklichen Feinheiten ausgestattet: Ein Vagen, welcher bei jedem Vergleich gewinnt! Taunus de luxe 6650. Taunus Spezial 6400. Taunus Standard 3350. Cunstiger Zahlungsplan. Rufen Sie bitte an oder besuchen Sie uns. Aonlnon mannnem-Reuostneim Autohof Telefon 4 36 81 Rex-Motorfahrrad umst.-halber für nur 165 DM zu verkf. Knoll, Lud- Wigshafen, Prinzregentenstraße 42. g⸗t-Anhänger(Lindner-Kipper) 12.00— 20, neu bereift, 5000, DM, zu verkauf. Wiesloch, Telefon 90. DRKW-Kabrio, in gt. Zust., fahrber., geg. Kasse zu verk. 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Februar Freitag, 23. Februar Samstag, 24. Feh Gott meine Vater, nach 56. Le Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frühmusik, 7.10 Programmvorschau, 7.33 Nachrichten, 12.45 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.43 Nachrichten(So. 19.55), 23.45 Nachrichten, 24.00 Sendeschluß(Mi., Sa., So. 1.00 00 Nur werktags: 3.00 Musik und Nachrichten, 6.40 Südwestdeutsche Heimat post, 6.55 Nachrichten, 7.15 Werbefunk mit Musik, 8.10 Wasserstand, 8.15 Morgenmusik, 9,00 Nachrichten, 9.05 Unterhaltungsmusik, 9.30 Such dungen, 9.45 Kindersuchdienst und Rotes Kreuz, 10.00 Suchdienst für Heimkehrer, 12.00 Musik am Mittag, 13.00 Echo aus Baden, 13.10 Werbe funk mit Musik. 13.55 Programmvorschau(außer Mi. u. Sg.), 17008 westdeutsche Heimatpost, 17.55 Nachrichten und Vorschau. 21.45 Nachrichten und Wetter. f Man Eberba Süddeutscher Rundfunk (Radio Stuttgart) MW 521,8 KW. 49,78 m 7. 00 7.10 8.00 3 30 8.45 9.15 9.45 10.30 11.00 11.20 11.30 12.00 13.00 13 30 14.00 14.30 15.00 15.30 17.00 18.10 18.55 19.30 20.05 21.05 22.00 2.30 Sonntagsandacht der Metho- disten Programmvorschau Landfunk Aus der Welt des Glaubens Katholische Morgenfeier Geistliche Musik Hörfolge über die Brüder- lichkeit Melodien am Sonntag- morgen Lebendige Wissenschaft Musikalische Tagesfragen Bach-Konzert Kulturelle Vorschau Volksweisen aus dem Osten Aus unserer Heimat Stunde des Chorgesangs Kinderfunk Konzert: Brahms, Wolf Volkstümliches Konzert „Jacobowsky u. der Oberst“, Hörspiel von Werfel Orchesterkonzert: Weber, Rimsky-Korssakow Totoergebnisse Sport am Sonntag Kleine Tröstungen Beethoven-Konzert Hörfolge über Paul Zech Unterhaltungsmusik Morgengymnastik Katholische Morgenandacht Programmvorschau Für die Mutter Klaviermusik von Mendels- sohn, Chopin Schulfunk: Der Badische Auf- stand Sendepause Kulturumschau- Programmvorschau Suchdienst Schulfunk: Die Schweiz Kinder funk Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert Neue Bücher Lieder und Kammermusik Wintersportplätze unserer Heimat Musik zum Feierabend Die Frau im öffentl. Leben Fahrt ins Blaue, Geographi- sches Rätselraten Sendung der Landeskommis- Slot Rendezvous am Montagabend Kommentar Zeitgenössische Musik: L. Weber, David Ueber Martin Buber, ein Er- zieher zur Menschlichkeit Konzert: Lothar. Reger Zum Tagesausklang 7.00 7.45 8.00 8 15 9.15 10.15 10.45 11.45 14.00 15.00 15.30 15.45 16.00 16.50 17.05 18.00 18.20 19.30 19.30 20.05 21.10 21.55 22.05 22.30 23.00 Katholische Morgenandacht Morgengymnastik Wir wollen helfen Melodien am Morgen Unterhaltungsmusik Schulfunk: Die Schweiz Konzertstunde Landfunk Sendepause Schulfunk:„Unsere kleine Stadt“, von Th. Wilder Zwischenmusik Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert Frauenfunk Kammermusik: Dvorak Von Tag zu Tag Klänge der Heimat Mensch und Arbeit Beschwingte Melodien Filmmagazin Deutsch-schwelzerisches Ge- spräch: Die öffentl. Meinung Blick in die Welt Mozart-Konzert Vortrag: Der Antisemitismus als deutsches Verhängnis Tanzmusik Katholische Morgenandacht Haus- und volkswirtschaft- liche Sendung Melodien am Morgen Unterhaltende Kammermusik Schulfunk:„Unsere kleine Stadt“, von Th. Wilder Land funk Schülerfunk Unterhaltungsmusik Kinderfunk Schulfunk: Hilfe für Europa Zwischenmusik Aus der Wirtschaft Von Dichtern und Diehtung Kaffeestunde für die Hausfrau Für Eltern und Erzieher Alte und neue Kammermusik Von Tag zu Tag Musik zum Feierabend Innenpolitische Umschau Sind Sie schon UKW-Hörer? „Bambi“. Hörspiel Musik an zwei Klavieren Wir denken an Mittel- und Ostdeutschland „Pandora“, Kantate nach Goethe Ueber Kräfte und Gestalten der Weimarer Republik Tanzmusik Zum Tagesausklang Evangelische Morgenandacht Programmvorschau Wir wollen helfen Unterhaltungsmusik Schulfunk: Hilfe für Europa Große Solisten: Kreisler, Kapell Landfunk Musik am Mittag Sendepause Schulfunk: Kinder unter sich Zwischenmusik Aus der Wirtschaft Kammermusik Ueber neue Formen des stu- dentischen Gemeinschafts- lebens Die Volksmusik spielt Von Tag zu Tag Opernmelodien Sport sesterp and heute „Wiener Modelle“, Kurzoperette Tanzmusik Blick auf Europa Ueber den Schicksalsweg des jüdischen Volkes Orchesterkonzert: Telemann, Spohr„ Nschtfeuilleton Jazz im Funk Morgenandacht der evange- lischen Gemeinschaft Programmvorschau Morgengymnastik Am Familientisch Klaviermusik von Heller, Weber Schulfunk: Kinder unter sich Kulturumscnau Suchdienst Schulfunk: Der Weg in den Abgrund Kinder funk Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert Neue Bücher Froh und heiter(Unterhal- tungskonzert) Von Tag zu Tag Musik zum Feierabend Gerichtsberichte von Mostar Sinfoniekonzert: Dukas, Berlioz Moralisches Kabarett der Christlich- Jüdischen Gemein- schaft Tanzmusik Heiteres Spiel Zur Unterhaltung Zum Tagesausklang Christen im Alltag Programmvorschau Frauenfunk Unterhaltungsmuslk 1 Schulfunk: Englism Schulfunk; Französtg ö Konzertstunde: Scha mer. Schoen-Knauf Konzert: Kodeall, B Landfunk Sportrundschau Zeitfunk Programm vorschau Volksmusik Jugendfunk Tanztee Filmprisma Mensch und Arbeit Die Woche in Bonn Unterhaltungsmusik Zur Schöne Stimmen Tanzmusik hoven, Haydn Aus kommenden prog ö Konzert am Samstagg Politik der Woch ö Frohes Raten— Gu Melodien nach Wunsch Melodie zur Mitterna Nachtkonzert: Hände Wir tr dem F Seelen 1 Plötzll gervat Täglich: 3.30 Morgenmusik, Nachrichten und wetter(So. 6 00), 6.30 Wetter und Nachrichten(So. 7.00), 7.00 Hessen- Rundschau(So. 7.10). 7.185 Früh konzert(So 7.20), 11.45 Hessischer Landbote(So. 11.00, 12.30 fe Rundschau(So. 12.35). 12.45 Nachrichten und Wetter 19.00 Stimme Amerikas, 22.00 Nachrichten und Wetter, 24 00 Nachrichten und sende schlug(Sa. 1 00 Schluß). Nur werktags; 7.10 Programmhinweise, 8.00 Nachrichten Wetter und häusl. Ratgeber(Mi Kl. Anzeigen dazu), 8.10 Wasserstände, 8.15 Morgen musik, 9.00 Nachrichten, Hessischer Wetter, Musik, 9.30 Heimkehrermeldug Rundfunk (Radlo Frankfurt) MW: 505,83 m— KW: G m UKW: 3 m 9.80 9.30 10.00 11.00 1.15 13.00 14.30 158.30 18.00 20.00 22.10 2.30 Katholische Morgenfeſer Dichtung und Musik Kammermusik von Haydn Landfunk Volkstümliches Konzert Melodienreigen Kinderfunk Stunde des Chorgesangs Musik zur Unterhaltung Konzert zum Sonntag Sportberichte Tanz und Kabarett 9.45 Sendepause(Mͤi 10.00. Fr. 9.55. Sa. 10.20), 11.00 Rund um Kassel. 12.00 Musik, 13.50 Pressestimme Funk(Mi. 18.15, Fr. 18.20, Sa. 18.10). 19.30 Programmhinweise, Wetter und Hessen- Rundschau Morgenmusik Schulfunk: Standesamt Landfunk Unterhaltsame Musik Schulfunk: Carl Maria von Weber Börsenberichte Instrumentalkonzert Erzählung: Die beiden Schwestern Schlesischer Bilderbogen „John Gabriel Borkmann“, Hörspiel nach Ibsen Streichermusik Zum 70. Geburtstag des Komponisten A. Knab Brief markenplauderei Tanzmusik Morgenmusik Schulfunk: Carl Maria von Weber Landfunk Unterhaltsame Musik Schulfunk: Goethes Faust Börsenberichte Deutsche Fragen Sinfoniekonzert Bücherstunde Frauen im Funk Gewerkschaftsfunk Unterhaltungskonzert Tanz- u. Unterhaltungsmusik Das Abendstudio Virtuose Musik Schulfunk: Goethes Faust Sport aus aller Welt Lieder vom Leben Schulfunk: Tierschutz Börsenberichte Der Dichter und sein Werk Unterhaltungskonzert Zeit im Funk Muntere Noten Sinfoniekonzert Bericht einer Luftreise über den Atlantik Tanzmusik Morgenmusik Schulfunk: Tierschutz Landfunk Schulfunk: Magna Charta Libertatum Börsenberichte Unterhaltungskonzert Frauensendune Musik der Familie Strauß Hörerlieblinge aus der Wirtschaft Tanzpotpourri Lieblingsmelodien Klaviermusik und Lleder Passiert- glossiert Den Freunden der Dichtung Musik an zwei Klavieren Rhythmus der Welt Musik am Morgen Schulfunk: Magna Charta Libertatum Kuftu rene Wochenschau Schulfunk: Die Sekretärin Solistenkonzert Funkfeuilleton Konzert für die Jugend Unterhaltungskonzert Zwei Kurzopern von Offen- bach Heitere Hörfolge Italienische Musik der Gegenwart Junge Organisten musizieren Sportvorschau Magazin des Schulfu Landfunk Sport vorschau Volkstümliches Wissen Operettenrevue Humor im Volkslied Recht für ſedermann Zeit im Funk Musik für alt und ju Bunter Abend Musik aus der Heimat Sportergebnisse Kleine Melodieberelen Tanz zum Wochenend Musik zum Wochenen n, 14.45 Suchmeldungen(außer Sa.), 15.15 Börse(außer Sa.), 17.45 Nachrichten aus Deutschland, 18.25 Zen Reportage Über Inden Südwestfunk MW: 295. 363 m, 195 m KW: 4 m 7.20 7.30 8.30 9.00 915 9.45 10.30 11.00 41.30 18.30 14.00 14.15 Presseschau Morgenchoral Evangelische Morgenfeſer Aus der christliehen Welt Katholische Morgenfeier Das Unvergängliche Univeritstsstunde Musik zum Sonntag Gedenkstunde zum Volkstrauertag Chorgesang Dichtung und Leben Unterhaltungsmusik Kinderfunk Kleines Nachmittagskonzert Stimme der Heimat Sinfoniekonzert: Mozart, Martin, Burkhard Kritik der Zeit Sportberichte Kleine Abendmusik Tribüne der Zeit Abendmusik Das Buch der Woche Solistische Unterhaltungs- musik Sport und Musik Kulturpolitische Glosse Tanzmusik Nur Musik(Sa. 19.15). Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter, 7.10 Zwischenmusik und Programm vorschau, 7.30 Morgenmusik, schau, 13.00 Französische Sendung in deutscher Sprache, 13.15 Musik nach Tisch(S0. 13.20), 0.00 Spät nachrichten, 15 Sendeschluß(Mi werktags: 6.00 Nachrichten, Sport und Wetter, 6.10 Morgenkonzert, 6.50 Morgenandacht, 11.00 Froher Klang am Vormittag. 11.30 Eigenprogramm der Studios. 12.20 Mittagskonzert, 1.00 Sa 2.00 Schluß). 9.30 Pressestimmen 19.00), 8.00 Kurznachrichten und Wasserstände, 8.10 Eigenprogramm der Studios, 18.00 Eigenprogramm der Studios(So. 12.45 Nachrichten und Programme 19.40 Tribüne der, Zeit. 22.00 Nachrichten, Sport, Wetter und Votsche aus Paris, 8.40 Musikall sches Intermezzo, 9.30 Eigenprogramm der Studios, 9.43 Sendepa Frühmusik Presseschau Musik von Szymanowski Für die Hausfrau Deutsche Arbeiter in Frankreich Musik nach Tisch Schulfunk: Unsere Verfassung Französischer Sprach- unterricht Am Montag fängt die Woche an Wirtschaftsfunk Am Montag fängt die Woche an II. Literatur der Landschaft Solistenkonzert. Für die Landfrau Aus der Welt des Sports Zeitfunk Tribüne der Zeit „Rigoletto“, Oper von verdi, in der Pause: Probleme der Zeit Klaviermusik von György Nachtstudio Musikalische Reise Moderne Operettenklänge Frühmusik Was soll unser Kind werden Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Unsere verfassung Wir jungen Menschen Französischer Sprach- unterricht Schulfunk: Tlere Sang u. Klang im Volkston Erzählung von Heftrich Strauß-Konzert Ueber J. H. Voss Unterhaltungsmusik Die Parteien sprechen Zeitfunk Tribüne der Zeit Volksmusik und Chorgesang „Eins, zwei, drei“, Hörspiel Zwischenmusik Probleme der Zeit Nachtstudio Jazz 1951 Frühmusik presseschau Musik von Händel Für die Hausfrau Musik nach Tisch Schulfunk: Die Wüste Französischer Sprachunter- richt Nachmittagskonzert Aus Wissenschaft und Technik Bücherschau Sang und Klang im Volkston Probleme der Zeit Zeitfunk Tribüne der Zeit Bunter Melodienreigen Stimme der Gewerkschaften Heiteres mit Ludwig Manfred Lommel Klaviermusik Nachtstudio Tanzmusik Swing- Serenade 5.00 7.20 8.40 9.00 14 00 14.30 15.00 15.15 15.45 16.45 17.00 17.30 18.20 19.00 19.40 20.00 20.30 21.00 22.15 22.30 23.30 Frühmustik Die Welt der Frau Musik von Martin Schulfunk: Die Wüste Eeliderlledersmgen Französischer Sprach- unterricht Wirtschaftsfunk Nachwuchs stellt sich vor Kunstspiegel Ueber den Schriftsteller Nikolaus Gogol Klaviermusik von Schubert, Brahms Der Rechtsspiegel Jugend zur Jugend Zeitfunk Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusiker von heute Alte und neue Weisen Hörfolge um Jack London Französtsch-deutsches Gespräch Sinfoniekonzert: Cherubini, Händel, Beethoven, Borodin Neue Chansons 5.00 7.20 8.40 9.00 13.00 14.00 14.30 Frühmusik Presseschau Hausfrauenhalbstunde Filmrundschau Französischer Sprach- unterricht 15.00 Musik am Nachmittag 15.45 16.00 16.45 17 30 18.20 19.00 19.40 20 00 20.45 21.00 22 20 22.30 Solistenkonzert Unterhaltungskonzert Welt und Wissen Freuenfunk Zeitfunk Tribüne der Zeit Elternsorgen Probleme der Zeit Genzmer, Britten 23.15 Fortschrittsangst 23.30 Musik zur Nacht Klaviermusik von Ravel Schulfunk: Die Sekretärin Was liest der Arbeiter heute? Bunte klingende Filmschau jugendnote Arturo Toscanini dirigiert Musik für Kenner: v. Einem, Ueber Fortschrittsglaube und Frühmusik Musik am Morgen Pressestimme Musikalisches Intermen mittag Mittagskonzert Arbeitersendung Allerhand Schlager Die Briefmerkenecke Opernkonzert Reportage aus Chianti fl Baden-Badener Brie Bücherschau Glocken zum Sonntag Zeitfunk Tribüne der Zeit Baden-Baden Sportrundschau Tanzmusik bis 2 Unt, Wir jungen Menschen Musik zum Feieraben Innenpotitischer Koma Funkrevue aus dem K dazwischen Spätnachen SSS Austes E t W 22 Falange notwendig werdende kurzfristige Abi nderungen der sende programme bleiben vorbehalten eee Exultiert 14.30 Suendienst(außer Sa. u. So.), 14.45 Sendepause(außer Sa. u 800, 18.30 Musik zum Feierabend, 19.30 Zeſtfunk Schulfunk: Die Sekte Exsudat 226 Ezechiel—.22 Eæmatriculution Fäustel, Bergmannsham- mer. Fagott, Holzblasinstru- ment, Bagpfeife mit dop- peltem Rohrblatt. Fahlerz, dunkelgraues Erz, enthält schwefelhal- tige Antimon- u. Arsen- verbindungen v. Kupfer, Eisen, Sulber, Zink etc. g Fahnen, im Orient seit Fugott frünem Altertum gebr. Feldzeichen, offizielle bole f. Staaten, Gemeinwe- gen u. Vereinigungen; Teile: ein- od. mehrfarb. Tuch, meist m. Em- dlemen geschmückt, Stange u. Bänder; weiß: Kapitulatlons- od. Parlamentärzeichen; grün: Mohammeds;-im Buchdruc: Handabzüge eines Schriftsatzes 2. Zweck der Korrektur;—eid, Soldateneid auf Regiments; Aucht, längere unerlaubte Ent- Lernung von d. Truppe;„-lehen, 1 MA verlienhenes weltl. Lehen, verbunden mit Amtsgewalt im Heerbann. Fähnlein, Landsknechtseinhelt, 3001000 Mann. Fähnrich, im Ma adliger Fahnen; träger, neuzeitl. Offizlersan wärt. Fahr., kunst, im Berg“ früh. übliche Fördervorrichtung f. Personen; rad, mech. Fahr- zeug, best. aus nahtlosem Stahl- rahmen mit 2, für bes. Zwecke auch 3 Rädern, die über Ketten- antrieb durch Treten v. 2 Pedalen bewegt werden, Hand- u. Rück- trittbremse, meist Freilauf; rinne, schmal., durch Seezeichen kenntlich gemachtes Fahrwasser; bei Vereisung durch Eisbrecher ermöglichter Schiffahrtsweg. Fahrenheit, Gabriel Daniel, Phy- Siker, 16861736, verbesserte das s.) Thermometer. Fahrender, Rechtloser, Umher- Zlehender; im Mà auch Sänger der Spielmannsdichtung. Fahrnis, fahrende, bewegl. Habe. Falr, engl., vornehm, anständig, gemäß den Spielregeln: play, ehrliches, ritterliches Spiel. Fair Deal, Sozlalprogramm der USA zur Stabilisierung d. nord- amerikan. Wirtschaft, 1949 von Präsident Truman verkündet. Faisal, arab. Stammesfurst, 1883 bis 1933; 1921 Begr. des König- reſchs Irak. Fat accompli, frz., vollendete Tatsache. Fakir, ind. Asket od. Bettler, oft Angehöriger eines relig. Ordens; meist wandernder Zauberkünst-⸗ ler u. Geisterbeschwörer. Faksimile, lat., mach ũdhnlick; getreue Abb. einer Schrift oder einer Zeichnung. Faktisch, lat., tatsächlich. Faktor, lat., Vervielfältigungs- zahl; bestimmend. Umstand od. Bestandteil; Abteilungsleit. ein. Druckerei;„-el, Handelsnieder- lassung in Ubersee. Faktorensystem, in d. Hausmdu- strie Vermittlereinrichtung zw. Auftraggeber u. Arbeiter. Faktotum, lat., Mache alles, Die- ner f. Alles. Faktum, lat., Tatsache, Tatbest. Faktur, lat., Einkaufsrechnung: enbuch, Rechnungsbuch. Fakultät, lat., Fähigkeit, voll- mac; 2. Selbstverwaltung; wiss. Körperschaft. innerhalb d. Hoch · schulen m.(s.) Dekan als Leiter, bel Univ. eingeteilt nach wissen; schaftlich. Hauptgebieten: Phil., Theol., Jur., Med., Mathem., Na- turtoiss., Wirtsckaftsto., Staats- wiss., Gesellschaftswiss., Land- wirtsch., Tierdrztl. und Püdagog. en; kirchenrechtl. Ermächtig. k. Jurisdiktions- u. Weihehendlg. Fakultativ. nlat., nach Belieben. Falange, Espanola Tradicionali- sta, 1933 v. Josè Antonio Primo de Rivera gegr. span. Faschisten- organisation, seit 1937 Staatspar- tel, Führer(s.) Franco. Rallio-Honmann 5 das groge, altbekannte Fachgeschäft Reiche Aus wahl neder Gerätetypen f 2. 7, Markipietz e lUE FON 3. 70 Teilzahlung Exsudat, Blutserumerguß b. Ent- Zündungen, wird beim Nachlas- gen d. Entzündung in der Regel aufgesogen, resorbiert. Extemporale, lat., un vorbereitete schriftliche Probearbeit in Lehr- anstalten. Extension, lat., Ausdehnung; sverband, Streckverband bei Knochenbrüchen; Eætensitùt, Ausdehnung, Umfang n. außen; Eætensiu, ausgedehnt, I. d. Breite gehend. Extensive Wirtschaft, landwirt- schaftliche od. industrielle Wirt- schaft, bei der nicht alle techn. Möglichkeiten ausgenützt sind, dem geringeren Ertrag aber ein geringerer Kosten- und Arbeits- aufwand gegenübersteht, 2. B. Viehweide statt Ackerfläche, Ge- gensatz: intensive Wirtschaft. Exterleur, frz., das KAußere, die Erscheinung, Gesichtszüge. Extern, lat., auswärtig;» er, außerhalb ein. Schulanstalt woh- nender Schüler od. Prüfling an einer Schule, die er nicht besucht nat;„steine, Sandsteinfelsen im Lippeschen Wald, vorchristlich. Heiligtum der Sachsen u. früh- christl. Felsenkapelle. Exterritorlal, nach Völkerrecht Unabhängigkeit von d. Gerichts-, Steuer- u. Zollhoheit des Auf- enthaltsstaates, betrifft Gesandte mit Gefolge, Staatsoberhäupter, Truppen b. Durchmarscherlaub- nis, Kriegsschiffe in tremden Ge- Wässern. Extra, lat., außerhalb, besonders. Extrahieren, lat., ausziehen, aus- laugen. Extrakte, mit Wasser, Alkohol od. anderen Flüssigkeiten her- gestellte Auszüge aus Pflanzen 0d, Pflanzenteilen. Extraordinarius, außerordentli- cher Professor an Hochschulen. Extravagant, überspannt, außer- gewöhnlich, ausschweifend. Extrem, lat., äußerst, übertrie⸗ ben;„- itäten, àugere Körpertela le: Arme, Beine; Flügel, Flossen. Exzellent, lat., vortrefflich, her vorragend. ö Exzellenz, lat,, Herrlichkeit: bit 1918 in Ptschld. verlieh. Titulatur Ff. d. höchsten Beamten u. Offi- Zlere. In Monarchien u. im dipl. Dienst noch heute Übliche Anre- de; Anrede f. Bischöfe u. Erzbi- schöfe. Exzenter, scheibe, die sich um eine nicht in ihrem Mittelpunkt befindliche Achse dreht. Exzentrik, akrobatische Varieté- kunst; enzentrisch, außerhalb d. Mittelpunktes liegend, absondera Uch, verstiegen. ö Exzeptionell, frz., ausnahme Welse, außerordentlich. Exzerpt, lat., Auszug. Exzeß, lat., Ausschreitung, Uher mag. Eyck, holl. Maler familie; Hubert van*, um 1370—1426, und Jan van„, um 1390—1441, Begründer d. nlederl. Malerei, gemeinsames Hauptwerk: Genter Altar. Eyre-See, größte Salzpfanne im Wüstenhaften S-Australien, ent- deckt 1840 v. Joh. Eyre. Eyth, Maæ v., Ingenieur u. schrift- steller, 18361906, führte i. vielen Ländern den von ihm u. Flower konstr. Dampfpflug ein u. för- derte d. land wirtschaftliche Tech- nik; Bücher:„Hinter Pflug und Schraubstoce“,„Der Kampf um die Cheopspyrumide. Ezechſel, Heselciäl, hebr., Gott is starle, Prophet, A Mathematik, Physik, Chemie, Astronomie. Exaltiert, lat., erregt, über- spannt. Examen, lat., Prüfung. Exanthem, gr., Hautausschlag. Exarch, gr. byzant. Statthalter- titel, in griech.-orthod. Kirche Vertreter des Patriarchen: at Ravenna, Hoheitsgebiet d. by- Zant. Kaiser J. Italien v. 555754. Exaudl, lat., erhöre, letzt. Sonn- tag v. Pfingsten. Ex cathedra Petri, lat., v. Petri Stuhl, d. 1. mit voller apostol. Autorität verkündeter Entscheid d. Papstes i. Glaubens- od. Sitten- tragen, nach dem Dogma v. 1870 unfehlbar. 8 engl., Tausch, Börse, 8. Exchequer, engl. Schatzkammer- gericht, Staatskasse; bills, Staatskassenscheine, Schatzkam- merscheine; Chancellor of the, 45 Bez. d. engl. Finanzmini- sters. Exegese, gr., Textauslegung, gebr. f. Auslegung d. Bibeltexte Hinsichtlich d. sprachl. Verständ- nisses u. zur Erschließung d. re- Ugliôs-sittl. Gehalts. Exekution, lat., zwangsweise Durchführung einer Leistung, jur. Vollstreckung eines Todes- Urteils. Exekutive, vollziehende Staats- gewalt, i. Gegensatz zur recht- setzenden u. rechtsprechenden. Exempel, lat., Beispiel; sta- tuleren, Bez. f. abschreckendes Urteil. Exequatur, lat., ist zu vollziehen, Zulassung ausländ. Konsuln z. amtlichen Tätigkeit. Exequien, turg. Handlungen b. Begräbnissen. Exerzieren, lat., üben. Exerzitien, geistl. Ubungen, sy- tlus v. Loyola 1522, dienen der christl. Erneuerung durch Ein- kehrtage. Exhaustor, lat., Absauger, Ven- tilator zum Absaugen v. Gasen, Dämpfen, Staub, Spänen u. Spreu aus Werkräumen u. techn. Appa- raten. Exhumleren, lat., ausgraben v. Leichen. Exil, lat., Verbannung, freſtw. od. zwangsweis. Aufenthalt 1. Fremde. Existenz, lat., Dasein, mini mum, geringstes 2z. Leben unbe- dingt notwend. Einkommen. Existentialismus, moderne phi- losoph. Lehre, d. die schicksals- haften Daseinsbedingungen d. Menschen 1. d. irdischen Wirk. lichkeit radikal 2. erfassen strebt. Vorläufer aus christl. Geist der Däne(s.) Kiercegaurd, Vertr. 4 Dtschid.(s.) Jaspers u. Heideg- ger, in Spanien(s.) Unamuno, 1 Frankreich(s.) Sartre. Exitatine, biolog. Wirkstoffe n. Art d. Vitamine u. Hormone. stematisch gepflegt seit(s.) Igna· Exitus, lat., Ausgang, Tod. Exklave, Teil eines Staates, der v. fremdem Hoheitsgebiet um- schlossen ist. Exklusiv, lat., ausschlieſzend, sich abschließend. Exkommunikation, Eirchen bann, schwerste Strafe d. kath. Kirche; Ausschliß aus der Ge- meinde der Gläubigen. Exkreme nt, lat., Auss eidung. Kot. Exkrete, tierische u. pflanzliche Ausscheidungen. Exkurs, lat., Abschwelfung, ge- lehrte Nebenuntersuch.; on, wissenschaftl. Forschungsfahrt. Exlibris, lat., aus den Buchern,. Bucheignerzeichen, mit Namen d. Besftzers, Sinnbildern oder Wappen. Exmatrikulation, lat., Streichg. aus der Liste der Studierenden Knaube“ Geschenke zur Konfirmation von Haus der Ceder waren dreſte straße, U 1, 12, gigendb. em Pstoneltnesiet Mannheims billige Einkautsquelle f. Ledetwatfen aller Art 20, Nag Alltag Wir tragen ihn am Dienstag, dem 20. Februar, 15.30. Uhr, auf rschau dem Feudenheimer Friedhof zur letzten Ruhestätte. Seelenamt Mittwoch, 21. Febr. 51, 7.45 Uhr, Feudenheimer Kirche mus„ ee e e e e 28805 englisch 1* N 3 3 dranztszg a le. Scha Meine liebe Frau, meine gute Mutter, unsere geliebte Groß- Knauf. mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin u. Tante dali, Ba Frau 8 f Naud Emma Naudascher Schau geb. Götz ö den Proge Samstag Arbeit n Bonn 3. ne sowie alle Anverwandten. 5 12 5* Beerdigung: Montag, 19. 2. 1951, 13.30 Uhr, Friedhof Mannheim — Gut 1 ch Wunsch men M.itterz t: Händz in ö 12.30 He ö 41/ Samstag, 17. Februar 1951 MORGEN Seite 9 Gott der Herr über Leben und Tod hat heute morgen meinen lieben, treubesorgten Gatten, unseren lieben, guten Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Joseph Gerardi Kaufmann nach längerem, schwerem Leiden, wohlvorbereitet, im 56. Lebensjahr in die ewige Heimat abberufen. Mannheim-Feudenheim, den 16. Februar 1951 kpberbacher Straße 69 N Ebe In stiller Trauer: Babette Gerardi, geb. Stirner mit Söhnen Siegfried und Wolfgang sowie allen Angehörigen iet im Alter von 67 Jahren unerwartet sanft entschlafen. Mannheim, den 16. Februar 1951 Schwarzwaldstraßge 6 In tiefer Trauer: Franz Naudascher Dipl.-Ing. Eduard Naudascher und Familie ö 0 plotzlich und unerwartet wurde heute unser lieber Vater, Schwie- gervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Adolf Kühn Tage vor Vollendung seines 75. Lebensjahres, uns durch den Tod entrissen. rermeldun Mannheim(Werderstraße 4%), den 16. Februar 1951 18.25 Lei In tlefer Trauer: 5 ö Hermann Kühn und Frau. ö Erwin Kittler und Frau Hanna, geb. Kühn ö Hugo Büttner und Frau Berta, geb. Kühn 1 ö nebst Verwandten 8. Woche nes] pie Beerdigung findet am Montag, dem 19. 2. 1951, um 10 Uhr, Schult auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt 1 b. der Indien a 0 es Wissen ue l 1 4 Wir danken herzlich all den treuen Freunden, die in mann 5 10 tiefer Zuneigung mit uns Abschied nahmen von d er Helmzt sse jeberelen ochenendg rogranmeo nd Vorschat Sendepag Zeltfunk lorgen o Intermen e Sekten g am vo n n 8 rt ung ö Für die beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn Menschen Hlager ö 5 3 e ugust Kaiser 1 1 7 Chlanti d er riet] so überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, 0 Kranz- und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege un- pelerabent]] eren tiefempfundenen Dank. Besonders denken wir Herrn aer an Stadtpfarrer Dr. weber, der Vulkanisier- Innung Nordbadens, 2 710 dem Automobil-club und Kraftfahr-Verein Mannheim so- ie allen denen, die des lieben Toten in ehrenden Worten is dem Ku 4 am Grabe gedachten. 5 au f is 2 U Mannheim, den 17. Februar 1951 Spätnachtaf Richard-Wwagner-strage 80 Obering. F. K. Hetsch Fritz Obiora Kein Wesen kann in Nichts zerfallen, das Ewige lebt fort in Allen! 7 Mannheim, den 17. Februar 1951 N Eugenie Hetsch und Angehörige 1 Frau Margarethe Kaiser und Kinder Heimgekehrt vom seres 2 lex N n= 1 Statt Karten! 5 1 die vielen Beweise herzlicher Antellnahme beim Heimgange n, seres lieben Entschlafenen, Herrn 5 eu Jakob Hart 1 AKO Artmann i 5 wir unseren tlefempfundenen Dank. Besonderen Dank 4 10 en wir Herrn Pfr. John für seine erhebenden und auf- chtenden Worte aus. N 5 4 Mannheim sSeckenheim, den 17. Februar 1951. 1. In t ieter rauer: 5 Frau Margarete Hartmann 8 Wilhelm Hartmann mit Frau und Kindern N 21 0 PPPPobbbbbbTbTPTPTPTPTPTPTGTGTGTGTGTGTPTPTPTTbTbTTTT 755 7 1 statt Karten! n. Aan Uns ein aufrichtiges Bedürfnis, allen, die durch die vielen Aer und Blumenspenden und ihre persönliche Antellnahme rem lieben Entschlafenen, Herrn * 1 Otto Schnelle e Ehre erwiesen, unseren herzlichsten Pank aus- * echen, Es war uns ein kleiner Trost in unserem großen Leid. Neckarh 7 hausen, den 14. F Priedrich-Eber l. 1951 8. 5 Emma Schnelle und Sohn Karlheinz 0 .— PFFCPCTTTTTTTTTTTTTTT .. . Zuckerkrank? DD „ n Ein neuer 5 1 zur Unterstüt 8 n e 1 zung der von bekanntem, 1 5 a betrieb geg. gute Verzinsun 1 Heilung aus Privathand zu leihen gesucht. 3 Tee, keine Tabletten Angebote u. Nr. F 3981 à. d. Verl. eln Pulver, kei 5— eine Spritzen rordern Sie ausfü wer leiht aus Privath. so. 1000 Pha die ausfunrl. luteratur. Sründstückesichern, u. angem. 09689 a. d. Verl. Verzg. Ang. u. Nr. 2 300, von Beamtin geg. gute Sichh. ges. Ang. u. Nr. 09650 an den Verl. Thilo Kemper, Blosan-Labor Essen/ 144 Gott der Herr hat unseren lie- ben Vater, Schwiegervater und Großvater, Herrn Kaspar Brehm wohl vorbereitet. im Alter von 85 Jahren in die ewige Heimat abgerufen. Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Montag, 19. 2. 31, 14.00 Uhr, Friedhof Neckarau Am 14. Februar 1951 verstarb nach kurzer Krankheit unsere liebe Schwester u. Tante, meine Uebe Braut 6 Hilda Szemeitzke im Alter von 34 Jahren. Mannheim, Langerötterstr. 64, Tauberstr. 2 In tiefer Trauer: Lydia Jung mit Kindern Erich Kronenwitt Beerdigung: Montag, 19. Febr. 1951, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof. Grabe un- lieben Entschlafenen, Herrn dus Walter ist es uns ein Herzensbedürf- nis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme u. die schönen Kranz- und Blumen- spenden zu danken. Beson- deren Dank der Fa. Joseph Vögele und Belegschaft für die Zeichen großer Wertschätzung sowie Frau Dr. Strobel für die sorgsame Betreuung und den ehrw. Schwestern von D 4 für die liebevolle Pflege. Mannheim, 17. Febr. 1951 UG, 15 Frau Anna Walter mit Angehörigen Vom Grabe meines lieben Man- nes, unseres unvergeßlichen Vaters und Opas, Herrn ü Aab denoch zurückgekehrt, sagen wir allen, welche sich um den Heim- gegangenen angenommen ha- ben, unseren herzl. Dank. fur 8. Antelnahme und die vielen 5 lumenspenden. 5 Gleichzeitig danken wir auch Mhm.-Neckarau, den 17. 2. 1951 Luisenstraße 12 Frau Rosa Ofenloch und Angehörige Für die Beweise herzlicher An- teinahme sowie die Kranz- u. Biumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau und unse- rer unvergeßlichen Mutter, Frau lei aud geb. Germer sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mhm.-Neckarau, Februar 1951 Rheingoldstraße 52 Karl Sand Kinder und Angehörige Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer lieben Mutter, Frau Elisabeth Dörr Wwe. geb. Riehl sagen wir allen unseren inni- gen Dank. Besonderen Dank Herrn Geistl. Rat Schäfer, den Herren Aerzten u. Schwestern vom Theresienkrankenhaus. Mannheim, Emden Langstraße 97 Die trauernden Hinterbliebenen CCC — Wenn preiswerte und solide Wäsche dann zu Wäsche-Speck C 2.8 Nähe Paradeplatz * — ester doppelssitiger elenkstütze Allein verkauf: Mhm., D 3,8, Planken, Ruf 32472 Heidelb., Hauptstr. 121. Ruf 6273 Karoline Oberländer 1 it Lenchlichz NachgichrEt Kostenloser Nachweis VERNMIETIUnSEAn A IMMOBIHIIEN von Neubauwobhnungen in versch. Stadtteilen Mannheims geg. Miet- Vorauszahl.(Bauk.-Zusch.) u. zwar: 1 Zimmer, Küche, Baderaum nebst Zubehör. mtl. Miete etwa 50,-, Bau- kostenzuschuß 1 500,; 2 Zimmer, Küche, Baderaum nebst Zubehör, mtl. Miete etwa 72.— bis 78,—, Bauk.-Zusch. 2 500, bis 3 000.—. 3 Zimmer, Küche, Baderaum nebst Zubehör, Bauk.-Zusch. bis 5 000, Läden und Wohnungen, Schwet- zingerstadt u. Lindenhof zu ver- mieten. Garagen in Neckarstadt- West zu vermieten. Bauplätze in jeder Gegend Mannheims gesucht. Angebote erbeten. Anfragen an die Bauleitung: Architekt Phil. Knoch, Mannheim, Karl- Benz- Straße 79. Telefon 5 24 25. Evang. Kirche. Sonnt., 18. Februar Cirka 140 am trockenen 1951. Kollekte: Für das Volksmis- sionarische Amt der Landeskirche. Prinitatiskirche: 8.30 Fgd., Schen- kel; 9.30 Hg., Scharnberger.— Kon- Kkordienkirche: 9.30 Hg., Weigt;: Christuskirche: Samstag, 17. Fe- bruar, 20.00 Uhr Kammermusik des Bachchors, Christuskirche: ber. Neuostheim: Blail.— Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt. Johanniskirche: 10.00 Hg.(Kirche), Beck. Markus kirche: 9.30 Hg., Speck.— Eggen- straße 6: 9.00 Fgd., Simon; 10.00 Hg., Simon.— Dammstraße 45: Wegen geistlicher Woche kein Abend- gottesdienst.— Melanchthonkirche: in den Sälen. 9.30 Hg., Dr. We- 9.30 Hg., 9.30 Hg., Dr. Stürmer.— Gem. Haus, Zellerstraße: 9.30 Hg., Dr. Thier.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Hg., Konopatzki.— Lungen- Hospital: 8.43 Gd., Konopatzki. Matthäuskirche: 8.30 FEgd., Rosen- straße), Kühn; 9.30 Hg.(Kirche), Kühn.— Auferstehungskirche: 9.30 Hg., Walter.— Pauluskirche: 9.30 Hg. Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber.— Feudenheim: 8.30 Fgd. Gem.-Saal), Hölzle; 10.00 Hg., Hölzle.— Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Fuchs.— Käfertal: 9.30 Hg., Schä- fer.— Käfertal-süd: 9.30 Hg., Staubitz.— Rheinau: 9.00 Christen- lehre: 10.00 Hg.— Pfingstberg: 9.00 Hg.— Sandhofen: 9.30 Hg.; 20.00 Ag.— Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald.— Seckenheim: 9.15 Hg., John.— Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen.— Diakonissenhaus: 10.10 d., Dr. Bangerter. Dammstraße 45: Donnerstags 20,00 Wochengottesdienst: sonntags 11.00 E indergottesdienst.— Eggenstr. 6: Samstags 20,00 Wochenschlußan- dacht; sonntags 11.00 Kindergottes- dienst.— Gnadenkirche: Dienstags und samstags 7.00 Morgenrüste.— Feudenheim: Montags 7.45 Morgen- wache(Gem.-Saah); dienstags 20.00 Bibelstunde(Gem.-Saah); donners- tags 7.30 Morgenandacht(Gem.- Saal).— Käfertal-süd: Mittwochs 20.00 Wochengottesd.— Rheinau: Donnerstags 19.30 Uhr Bibelstunde (Gem.-Haus); samstags 20.00 Wo- chenschlußandacht.— Pfingstberg: Mittwochs 19.30 Bibelstunde. Katholische Kirche. Sonnt. 18. 2. 51. Jesuitenkirche: Messen 6.45. 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. St. Sebastian: Messen 6.15, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— Andacht 18.00 Uhr.— Heiliggeist: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15: An- dacht 19.30.— St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 10.00, 11 00; Andacht 19 30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: Andacht 18.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00, 8.00. 9.30, 11.00; Andacht 19.00.— St. Niko- laus: Messen 7.30, 10.00; Andacht 18.00 Uhr.— St. Bonifatius: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.06.— Städt. Kranken- haus: Messen 5.45, 8.15. 11.15; An- dacht 20.30. St. Paul: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 11.15; Andacht 18.00.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 18.00 Uhr.— Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30; Andacht 18.00 Uhr. Marien- kapelle: Messe 9.30 Uhr.— Pfingst- berg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.00. Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 138.30. Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 10.00; Andacht 19.00.— Sandhofen: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.00. Schönau- Siedlung: Messen 6.00, 10.00; Andacht 17.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00? An- dacht 18.00.— Käfertal-süd: Mes- sen 7.30, 10.00: Andacht 19.00. Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00— Wall- stadt: Messen 7.00, 9.30: Andacht 18.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30. 10.00; Andacht 19.30.— Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00. Altkath. Kirche: Schloßkapelle und Erlöserkirche 10 Uhr. Gemeinde Christi. Obere Clignetstr. Nr. 15—17. Gottesdienst: So 9.30 u. 19.00. Kindergottesdienst So. 11.15; Bibelstd jed. Mo. u. Mi., 19.30 Uhr. Ev.-Luth. Gemeinde. Sonntag: Got- tesdienst, 10 Uhr, Ludwigshafen, Prankhstr. 44; Freitag, den 23., abends 19.45 Uhr, in Mannheim, V2, 23, Passionsandacht mit Licht- bildern vom„Garten Gethsemane“, Pfr. Wilken. Die Heilsarmee, C 1, 13. Sonntag: 9.30 u. 19 Uhr Versammlungen, gel. von Obermajor und Frau Blickle- Frankfurt. Den weltwellen Krieg Unerieben d Dolle. Strumpfwaren Hullover Baby-Kleldung in besten Markenfabriketen und vie- len farben bietet ihnen Die Wolischachtel p 3. 8 Eckheou Söcllandheus Oeffentl. bibl. Vortrag: Sonntag, 18. 2, 31, 16 Uhr, in d. Wohlgelegen- schule Neckarst.-Ost, Eintritt frei! dehovas Zeugen Harterre- und Keller- lagerraum mit Gsragen sowie großer Einfahrt, geeignet für Lebensmittelgroßhd. Nähe Haupt- feuer wache, àab 1. 3. 51 zu vermie- ten. Telefon 8 37 91. Beste Lage Neuostheim, 2 Büro- Raume im Seitenbau-Parterre, etwa 35 qm, zu vermieten. Angebote unter Nr. 09637 an den Verlag. Waldp., 2 Zz 1/14 am, Kochkü., Bad, Gart.- Gesch. 51, Miete, Bauk.-Zusch., Sof. 2. vm, Ang. u. Nr. 09640 a. d. Verl. wiederaufbau Oststadt. Nähe Was- serturm 100 am Lager- u. 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S. in F.:. wie verhält sich VALAN-Wäsche beim Bu- geln... und Stärken 7“ Antwort: vor der wäsche muls- sen Sie Gestärktes vor waschen. mach der Wäsche die VALAN. Lauge sehr gründlien heraus- sollen— stärken bügeln. Ste werden schneſi entdecken. Wie sehr VALAN die Wäsche schont und wie gut sie sich danach bügelt. S RIEFKAS TE N relefon 4 30 Spezialität: Hadrfärben Wie besteht Argent Wagen kennen ADAC melfre! Sllberp Zwei Am Deutsc in Kar M. H. in L.:„, es heißt doch überall einweichen— einwel. chen. als erfahrene Hausfrau habe ich den Wert des Einwel chens kennen gelernt. 5 nun bei VAL AN Wäsche tro ken einlegen: Antwort: Um nen Zelt 1 Mühe zu sparen ist N gemacht worden, daß 8 des EFinweichen erübrigt, Ha 15 Sie aber vorgewaschen(Wäse mit Blut- u. Eiweißflecken 5 Windeln), dann bitte mösnonf gründlich ausdrücken. dam“ die VAL. AN-Lause mien nötie kalt und verdünnt 6. k. i K.:.. habe 4. derhoit mit neuen Mitte 5 waschwunde Hände 2 men. Wie ist das bel e Ist es dort nicht auch der 1 8 Ich fürchte immer. es 5 auch die Wäsche angreifen, Weil es so scharf wäscht Antwort: VALAN-Lause da wohl mit das Mildeste an 15 tenlaugen sein, das es 55 Weiß- Buntwäsche und 5 7 gibt, selbst bei unge wöhn empfindlicher Haut. val AN schont SIE und ire WAS CHE TIPWFERKZ C. HARTUNS, BISSNSEN- ENT burg Es ist bald Spiele bereits Saarge bereitt schen Auftri. Fr. MORGEN a Seite 11 . Schnellster im Training: H. Lang Nach einem Empfang beim Staatspräsiden- n Perron stiegen die drei Mercedes-Fahrer es Aire, in ihre Rann walten: um wait nöbtmöglicher Geschwindigkeit über den im ark abgesteckten Kurs zu fahren. Lang holte sich den Sonderapplaus jon Tausenden, die an der Rennstrecke dem kaining peiwohnten. Seine offiziell ge- 5 te Zeit für eine Runde betrug 2:03,4 Mi- 2 Karl Kling fuhr die 3,5 Kilometer in 220955 Minuten, Argentiniens Meisterfahrer lo brauchte 2.15.9 Minuten. Die Strecke par durch leichten Regenfall sehr schlüpfrig. rotzdem waren die Mercedes-Fahrer die amellsten. Hinter ihnen erreichte Gonzales 5 it seinem Maserati 2:19, 8 Minuten. Exper- en sagten einen leichten Sieg für die deut- chen Wagen voraus, die durch ihre starken Maschinen allen anderen überlegen seien. Letzte Sportmeldung: Mohr Sieger im 18-km-Langlauf Albert Mohr(Hindelang) sicherte sich am krötknungstage der deutschen nordischen Ski- le enen melsterschaften in Neustadt am Freitag über- 1 laschend den Titel im 18-kKm-Langlauf in 1 8 8 11854 Stunden vor Egger(München 60). Vor- vol nabrsmeister Hauser(Reit im Wink), der noch Furz vor dem Start wegen einer Verletzung als Nichtstarter angegeben wurde, endete auf dem elften Platz. Sehr gut schnitten die Schwarzwälder und Harzer Läufer ab. Heros Dortmund und. 2 eschlosee Nach dem 8:0-Sieg des Westmeisters Heros 21 Ui portmund kommt dem Rückkampf der Staffel Alen des beim A8 Fürth kaum noch Bedeutung zu, da die Westfalen ohne Zweifel erneut zu einem leren Siege kommen werden. Wer aber wird neben den Dortmundern in den Endkampf um g die Deutsche Mannschafts-Meisterschaft im ANI Fingen einzienen? Diese Frage soll in Neu- ton 4d zubing zwischen den Sportfreunden und Jahn Göppingen beantwortet werden. Der Matten- vorteil und die Tatsache, daß die Bayern bei der 3:5-Niederlage in Göppingen ihre drei punkte durch entscheidende Siege errangen, läßt eine Umkehrung des Ergebnisses nicht un- möslich erscheinen In diesem Falle aber würde wahrscheinlich die künzere Ringzeit für Neuaubing entscheiden. Aus dem Schwerathletik-Lager Heute abend startet im„Morgensternsaal“ n Sandhofen der Rückkampf der beiden Ant. 100 fl Ringerstafkein von Ac 98 Kahl und RSS Inde 2% Fiche“ Sandhofen. Die Kahler, die in dieser Anf. a0 U Saison den Aufstieg zur hessischen Oberliga Ende 2200% schafften. empfahlen sich im Freundschafts- Anf. a0 ü kampf mit einem 6:2-Sieg über die Mann- ande 22 ch schaft um Schmitz/ Nettesbheim& Co. aus Köln. . Vorkampf stehen sich in der Mannheimer Anf, 190 U Ringer-Kreisklasse die Mannschaften von ande Nas„Eiche“ Sandhofen II und HSV Hocken- Anf. 19. ü heim gegenüber(Punktekampf). Inde 22.00 U 5 3 Madrid im„Fußball-Fieber“ Anf. 19.00 Uh — 4 Spanien— Schweiz am Sonntag Inf.% m Das Fußball-Länderspiel Spanien Schweiz ande 2265 Putin Madrid interessiert schon aus dem Grunge in Deutschland besonders, weil acht Wochen eue Matz „ München r: FILME Wie denkt cahaus bn Anf, 20.00 Uspäter die Schweiz unser nächster internatio- nde 22 00 Uügeler Gegner sein wird. Bundestrainer Her- berger wird sich die Gelegenbeit nicht ent- int. 100 eben lassen, die Eidgenossen erneut unter den letztjährigen Weltmeister- schaftsspielen in Brasilien hervorragend ab. Anf. 19.30 U, ande 22 00 Ui die Lupe zu nehmen. Spanien und die Schweiz s bei nde 22.00 U Trommelwirbel statt Nationalhymne Deutsche Boxstaffel in Irland Beim ersten Auslandsstart der deutschen 9 2 6 Amateurboxer-Nationalstaffel am Freitagabend u Dublin gegen Irland wird eine irische ——litarkapelle statt der deutschen National- — kmne einen einminutigen Trommelwirbel es i cchlagen Die Eintrittskarten für die 2500 Zu- schauer fassende Halle sind vergriffen. 0 Noch auf dem Schiff begrüßte am Donners- 14.7 tagmorgen der Präsident des irischen Box- e verbandes, Carroll, die deutsche Mannschaft ſten Straße deutscher Sprache mit den Worten:„Wir reorce 5 glücklich, daß wir euch wieder einmal Sitarfen, del uns haben.“ Die deutschen Boxer wurden Rado, überall herzlich aufgenommen. zallplaffen M 5 —Mercedes-Wagen bei Eifelrennen? g e aus Kreisen des ADAC bekannt wird, besteht die Möglichkeit, daß die zur Zeit in Argentinien weilenden 3-Liter-Kompressor- ER Jagen der Mercedes-Benz AG beim Eifel- b 1 Aberpfeilen die Teilnahme zu ermöglichen. ö Zweitauflage Deutschland— Schweiz 0 mateerlerube auf dem Platz des VfB Mühl- die B- Mannschaften gegenüberstehen. 1 eine deutsche B-Vertretung gegen das 0 gebiet in Essen spielt, erhalten die Vor- 530 am 3. Juni an den Start gehen. Der ac würde auf dem Nürburgring ein for- melkreies Rennen ausschreiben, um den alten 2 1 B-Mannschaften in Karlsruhe 1 40 5 am Vortage des Länderspieles Schweiz— Tfärben eutschland in Zürich(15 April) werden sich 9080 also eine Gelegenheit gegeben, inner- doe! von 24 Stunden zwei internationale s von Bedeutung zu sehen. Da am 4. April ereitun 1 78 55 8 zum weiteren Aufbau der deut- Auftrieb ationalmannschaft einen erfreulichen „ 951 Drittes Rennen in Hannover s einwel⸗ N zun delgtennowersche Sechstagerennen hat bis Ein etzten Tag unter einem glücklichen Stern 0 5 Warum ſertanden. Nur zwei Mannschaften schieden schlossen“, Sonntag. Sonntag, im gesamten gesehen, kaum etwas Unsere Meinung: Neuer Süd- Tabellenführer ist jetzt fällig. In Mannheim: Zum 93. Male„Spiel der Spiele“/ Neckarau vor lösbarer Aufgabe Spitzengruppe weiterhin dicht aufge- meldeten wir am vergangenen Daran wird sich auch an diesem O0. B ESE adm, A PLO e ändern. Im gesamten— sagten wir! Im ein- zelnen wagen wir die Prognose, daß der Sonntag einen neuen Tabellenführer bringt. Er heißt— 1. FC Nürnberg. Ansonsten tritt die Spielrunde jetzt in jenes Stadium ein, in dem die tollsten Ueberraschungen möglich sind. Denn vom Abstieg bedrohte Teams pfle- gen bekanntlich mitunter Wunder zu voll- bringen. 5 Zum 93. Male stehen sich der SV Waldhof und VfR Mannheim gegenüber„Spiel der Spiele“ pfle- gen die Mannheimer Fußballfreunde diese Be- gegnung zu nennen. Ob das Prädikat auch heuer gerechtfertigt ist, bleibt abzuwarten. Bei Waldhof ist seit Lipponers Wiederantritt ein Formanstieg unverkennbar, wo es hingegen beim VfR im Argen liegt, haben wir nach dem Neckarauer Spiel recht unverblümt zum Aus- druck gebracht. Um was es am Sonntag geht, ist sonnenklar: Der SV braucht jeden Punkt, um vom Tabellenende loszukommen, und für den VfR gilt gleiches, will er nicht noch in den Abstiegsstrudel kommen. Das Vorspiel gewann der VfR recht glück- lich 2:1. Berücksichtigen wir allerdings die Neckarauer Leistung kritisch— der SV schlug sich gleichzeitig in Frankfurt sehr achtbar!—, dann ist eindeutig, wer diesesmal die größere Chance hat(dies gilt in besonderem Maße, wenn wir berücksichtigen, daß der VfR in dieser Saison geradezu ein„Unvermögen ent- faltet“, sich auf fremden Plätzen zurechtzufin- den). Allerdings, immer wenn es gegen den „Erbfeind“ ging, haben beide Mannschaften ihre Leistungen besonders zu steigern ver- mocht. Deshalb sehen wir die Partie, auch 1 1 ö IL Wer ist hier der„Gentleman“? Plumpe Angriffe gegen NOK-Präsidenten Dr. Karl Ritter v. Halt Der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees(NOK), Dr. Karl Ritter v. Halt, antwortet in einer Erklärung auf schwere Beschuldigungen, die die norwegische Sport- zeitung„Sportsmanden“ gegen ihn erhoben hatte. In dem betreffenden Artikel hatte der Londoner Korrespondent des Blattes, Dr. Willi Meisl, den sofortigen Rücktritt v. Halts als NOK- Präsident gefordert, da er SS- General gewesen sei und aus seinen sportlichen Aemtern während der Hitlerzeit materiellen Vorteil gezogen habe. Die Antwort Dr. v. Halts lautet:„Ich kenne Herrn Dr Willi Meisl seit dem Beginn meiner sportlichen Laufbahn Ich habe in ihm immer einen fairen und anständigen Berichterstatter gesehen, der eine vorzügliche Feder schreibt In diesem Fall geht nun Herr Dr. Meisl von gänzlich falschen Voraussetzungen aus.“ Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen sagt Dr. Karl Ritter von Halt, daß er niemals SS- General gewesen sei, ja, daß er der SS über- haupt nicht angehört habe. Dem Internatio- nalen Olympischen Komitee hingegen gehöre er seit 1929 an. Seine sämtlichen Aemter innerhalb der deutschen Sportbewegung und in der internationalen Sportverwaltung habe er über 1933 hinaus beibehalten. Niemals aber habe er aus ihnen materielle Vorteile gezo- gen. Als ihm nach dem Tod des Reichssport- führers(1943) die hauptamtliche Nachfolge an- getragen worden sei, habe er sie abgelehnt und sich lediglich erboten, ehrenamtlich und unabhängig von der Partei und ihren Dienst- stellen, den Posten bis zur Neubesetzung zu verwalten Als er schließlich unter diesen Be- dingungen am 1. Oktober 1944 das Amt über- nahm, das er nur wenige Monate bis zu seiner Verhaftung, durch die russische Besatzungs- macht bekleidete hahe er sich zu diesem Schritt einzig und allein entschlossen, um den Sport nicht völlig abgleiten zu lassen. Irgend- welche materiellen Vorteile seien ihm auch aus dieser Berufung nicht entstanden. Dr. Karl Ritter von Halt richtete gleich- zeitig an das Generalsekretariat des Interna- tionalen Olympischen Komitees in Lausanne ein Schreiben zu den vorgebrachten Beschul- digungen Soweit der Inhalt der Haltschen Erklä- rung. Unabhängig von den einzelnen Anga- ben— wir Sportjournalisten wissen, daß v. Halt die Wahrheit sagt— bedarf dieser neuerliche Vorfall in der Internationalen Sportpresse eines Kommentars. Es gibt offenbar immer noch unzählige engstirnige Journalisten im Ausland, die der törichten Auffassung sind, wir Deutschen seien Freiwild, nach dem man ständig Steine werfen müsse Diese Auffassung, so scheint uns, entspringt ausschließlich politischen Res- sentiments(man könnte auch sagen: seltener Borniertheit und Einfalt)! Und noch etwas: Herr Dr Meisl lebt in dem Lande, in dem das Wort Gentleman ganz groß geschrieben wird. Er schreibt aber ein Arti- kelchen, dem wir als Erfahrene in diesem Fall das Prädikat„Goebbelscher-Giftkröten- Sti!“ verleihen könnten.— Dr. Karl Ritter von Halt hingegen leitet seine Richtigstellung mit den Worten ein:„Ich kenne Dr. W. Meisl seit Beginn meiner Laufbahn. Ich habe in ihm immer einen fairen und anständigen Bericht- erstatter gesehen, der eine vorzügliche Feder schreibt. In diesem Falle geht nun Herr Meisl Von gänzlich falschen Voraussetzungen aus. — Da kann man eigentlich nur noch die(retho- rische) Frage stellen: Wer ist hier der Gent- leman.. 2 8. Nachtrag: Wir haben über diesen Fall mit einem alten, erfahrenen Sportjournalisten gesprochen. Der hat zuerst recht laut gelacht und dann trocken geäußert:„Eine alte Bauern- regel sagt: Die kleinsten Spatzen schmeißen den größten Dreck.. I“ Das aktuelle Thema—:„Revision des Vertragsspielerstatutes“ wenn wir gefühlsmäßig den SV als Sieger er- warten, auf dem Papier als relativ offen an. Zwei Punkte für Neckarau? Der VfL empfängt bereits am Samstag 98 Darmstadt. Wird an die Leistung des Vor- sonntags angeknüpft, dann sollten zwei wei- tere wertvolle Punkte so gut wie sicher sein (Apropos Samstag: Warum hat eigentlich ge- rade der VfL. Neckarau immer die undank- baren Samstagspiele? Ein ausgesprochen ge- rechter Verteilerschlüssel scheint da nicht angewandt worden zu sein!) Wird abgeschossen Mit diesen lakonischen Worten meinen wir den VfB Mühlburg, der nach Singen reisen muß Unter der geschickten Regie Willi- mowskis haben die 04er in letzter Zeit famose Angriffsleistungen gezeigt, während Mühlburg gegenwärtig ausschließlich von der Abwehr lebt. Der„Club“ ist zu Hause Favorit gegen die „Schwaben“. Gleiches gilt vom VfB Stuttgart, der die Schweinfurter empfängt Fürth hin- gegen muß beim abstiegsbedrohten BCA mehr als nur auf der Hut sein. Hackt der„Adler“ wieder? Frankfurt verzeichnet ebenfalls einen Lo- kalschlager. Der FSV, der bereits im Vorspiel von den„Adlerträgern“„beide Augen ausge- hackt“ bekam, ist Favorit. Dessen ungeachtet glauben wir. daß das erste Resultat(knapper Eintracht-Sieg) eine Neuauflage erfährt. Das Spiel Bayern München contra Kickers Offen- bach schließlich möchten wir als offen be- * zeichnen. Hier sind die Paarungen nebst Vorrunden- ergebnissen: VfL Neckarau— SV Darm- stadt(0:1); BC Augsburg— SpVgg. Fürth (0:1), München 60— SSV Reutlingen(3:2), Ein- tracht Frankfurt— FSV Frankfurt(2:1), VfB Stuttgart— FC Schweinfurt(0:2), 1. FC Nürn- berg— Schwaben Augsburg(0:1), Bayern München— Kickers Offenbach(2:3), SV Wald- hof— VfR Mannheim(1:2), FC Singen— VfB Mühlburg(1:5). ASU TE ABE cu HESSEN SEER. Au E. SA Msg. /e jn muogfl oci, Querfeldein-Weltmeisterschaft Unter Beteiligung von Radsportlern aus sieben Nationen wird an Sonntag in Luxem- burg die erste offizielle Querfeldein-Weltmei- sterschaft entschieden Neben Teilnehmern aus Belgien, Frankreich, Italien, Holland, der Schweiz und Luxemburg starten auch die Deutschen Franz Reitz, Wiesbaden, Holzmann, Frankfurt, Popp, Schweinfurt, sowie der Be- rufsfahrer Reinhold Steinhilb, Stuttgart, die damit als erste deutsche Radsportler nach dem Kriege wieder bei einer Weltmeisterschaft starten Begrabi endlich großmannssuchit und Staralluten. . dann ist das Statut revidiert und der Fußballsport kann wieder gesunden Klrzlich erklärte der Vorsitzende des Deutschen Ruderverbandes, Dr. Walter Wülfing:„Es heißt also: Im Rahmen des wirtschaftlich Möglichen die sportlichen Notwendigkeiten zu erkennen und zu be- friedigen.“— Das sind ſeluge und zeitnahe Worte, sie haben den Vorzug, Allgemein- gültigkeit zu besitzen. In diesen Tagen tauschen verantwortliche Männer des deutschen Fußballsportes Meinun- gen, Erfahrungen und auch Vorschläge für ein zwingend notwendig gewordenes revidiertes Vertragsspieler-Statut aus. Der sich ergebende Komplex ist zu weitläufig, um hier erschöp- fend behandelt zu werden. Man kommt dem Kern der Sache aber schon näher, wenn man die finanziellen Resultate und das sportlich er- reichte Leistungsniveau der letzten Jahre ge- geneinander abwägt und versucht, beides den heute herrschenden wirtschaftlichen Verhält- nissen anzugleichen. Zur finanziellen Frage muß gesagt werden, daß im allgemeinen eine rückläufige Tendenz der Zuschauerzahlen zu beobachten ist. Durch den kriegsbedingten Ausfall einer ganzen Generation sind fast alle Vereine ge- zwungen, kostspielige Engagements mit Spit- zenspielern einzugehen, Hanzosen Lapeb'e/Curruru gewannen„Sechstage“ tand unter glücklichem Stern Preiskeit, Kaune/ Nothdurft und die anderen deutschen oder gemischt deutsch- ausländi- schen Mannschaften. Hannovers Lieblinge Kilian/ Vopel fuhren ein gutes Rennen. In den langen Jagden fehlte ihnen zwar die Kraft, ihre große Routine ermöglichte es ihnen aber, immer wieder aufzuschliegen. Der offizielle Endstand lautet: 1. und Sieger: Guy Lapebie/ Emile Carrara(Frankreich) 251 P.; 2. Severino Rigon/ferdinando Terruzzi(Italien) eine Runde zurück: 3. Gustav Kilian/ Heinz Vopel (Luxemburg Deutschland); 4. Jean Roth/ Walter (Schweiz); 3. Lucien Gillen/ Waldemar Knoke(Luxemburg Deutschland); zwei Runden 6. Armin van Bueren/ Oskar Plattner (Schweiz); 7. Rudi Mirke/ Hans Preiskeit Deutsch- land); 8. Leonard Bouvard/ Heinz Zoll Frankreich/ Deutschland); vier Runden zur.: 9. Jean Schorn/ Erich Bautz Deutschland); 10. Hans Kaune/ Dithmar Nothdurft; fünf Runden zurück: 11. Wer- ner Holthöfer/ Otto Ziege; 12. Harry Saager/ Sepp Berger; sieben Runden zurück: 13. Alvaro Gior- getti/ Heiner Schwarzer. wobei die betrübliche Tatsache festzustellen ist, daß sich viele Vereine bei solchen Spie- ler-Engagements stark übernehmen. Schuld daran ist das gegenseitige Ueberbieten auf der einen und die weit überhöhten For- derungen der Spieler auf der anderen Seite! Die hohen Reise- und Uebernachtungskosten, Gehälter für Angestellte, Unterhaltung und Betreuung der Jugend- und anderer Abteilun- gen, schließlich sind flxe Posten in der Nul-zu- Null-Bilaanz“ unserer Vereine. Die sportliche Bilanz ist nicht viel erfreulicher. Mit Ausnahme von drei bis vier Mannschaften in ganz Westdeutschland schwan- ken alle in ihrer Leistung so bedenklich, daß man fast geneigt ist, von einem Stillstand in der Entwicklung zu reden. Das Stopper-System spielt dabei selbstverständlich eine große Rolle, wenn das auch sogenannte„Experten“ nicht wahrhaben wollen. Das System besteht nun einmal; es kann nicht einfach durch ein Dekret abgeschafft werden. Das wirkliche Manko ist, daß unsere Mannschaften nicht über genügend spielerisches Rüstzeug und taktischen Witz ver- fügen. um auch mit diesem System so zu spie- len, daß der Zuschauer gefesselt wird. Das sind einige wenige Argumente. Die Re- vision des bestehenden Statuts wird jedoch wesentlich vereinfacht, wenn der Satz des Dr. Wülfing zur Richtschnur genommen wird. Ganz zwangsläufig ergeben sich dann die erforder- lichen Abänderungen: Hier sind meine Ein- nahmen und hier sind meine Ausgaben! Und danach hat sich alles andere zu richten Es hat ja keinen Sinn, unsere wirtschaftlich kranken Vereine durch die Vertragsspieler zum Ruin zu hetzen, um dann, wenn es zu spät ist, festzustellen, daß keiner es gewollt hat und nur deshalb jeder mitmachte, weil der andere einverstanden war. Und auf dieser Basis haben sich ja wohl in den letzten Jahren die Ver- handlungen bewegt. Es kommt aber noch etwas hinzu: Die General- Revision sollte nicht am Statut, sondern die Vereine sollten sie an sich selbst vornehmen. Es muß, in Anbetracht der wirtschaftlichen Gesamtsituation Deutschlands, jedem Auhen- stehenden lächerlich erscheinen, wenn für die Ablösung eines Spielers ein unglaubhafter Be- trag geboten und auch gezahlt wird. Und wenn unseren Vereinen immer wieder zugerufen wird„pflegt und föndert eure Jugend!“— dann dürfen sie nicht der Gefahr ausgesetzt werden. daß sie das Ergebnis jahrelanger Bemühungen gegen ihren Willen verkaufen müssen, nur weil einer das Geld dazu hat, einem jungen Spieler so viel zu bieten, daß er über diesem Angebot seine Mannschaft und seinen Verein im Stich läßt. Mit diesen Dingen verlieren das ganze Ver- einswesen, und was noch schlimmer ist, der sportliche Gedanke, ihren Sinn! Die Vereinswechsel unserer Spieler und das systematische Aufkaufen von Spitzenspielern in dem Maße, wie es sich jetzt herausgebildet hat, entspricht in Wirklichkeit gar nicht un- serer Art! Dies alles mutet vielmehr als groß- tuerisches Nachäffen ausländischer Bräuche an! Es ist in Wirklichkeit nichts anderes als die sportliche Großmannssucht in Zeiten einer wirtschaftlichen Scheinblüte! Wie gesagt, die Vereine müssen von sich aus den Anstoß zur inneren Wiedergesundung geben, sie müssen sich bescheiden lernen und Wieder zu den alten Grundgesetzen von Ver- einstreue und gegenseitiger Ach- tung zurückfinden. Das, so glauben wir, ist die beste Revision, die es geben kann Vespa fährt Weltrekord Mit einer Höchkstgeschwindigkeit von 171 emy/st stellte der italienische Rennfahrer Dino Maz- zoncini auf einer Autobahn bei Rom mit seiner stromlinien verkleideten Vespa einen neuen Weltrekord für die Iꝛs-αο- Klasse auf. Unser Bild zeigt den neuen Weltrekordinhaben mit seiner Maschine am Start Sport- Spiegel Außer den in einzelnen Artikeln besprochenen Spielen finden am Sonntag im Bezirk Mannheim folgende Sportveranstaltungen statt: Fuß ball: II. Amateurliga, Staffel 1: Fc Eschelbronn ge- gen FV 09 Weinheim; VfB Eberbach Union Hei- delberg; SV Ilvesheim— FV Zuzenhausen. Staffel 2: FV Altlußheim— Tsd. Rheinau; S Astoria Waldorf— TSG Plankstadt; FV Ofters- heim— Phönix Mannheim; Sd Sandhausen gegen Iympia Neulußheim. Pokalspiele(Schlußrunde der unteren Klassen): Sd Hemsbach— Polizei-SsV Mannheim; SV Rohr- hof— SC 1910 Käfertal. A-Klasse: FV Brühl— Eintracht Plankstadt; VfB Kurpfalz Neckarau— TSV 1846 Mannheim; SpVgg 07 Mannheim— Viktoria Neckarhausen; MFC 08 Mannheim— SV 07 Seckenheim; TSV Viernheim— SV Schriesheim; FV 98 Seckenheim gegen Sc Reilingen. B. Klasse Nord: FV Sulzbach— TSV Lützel- sachsen; ASV 47 Schönau— FV o Weinheim Ib; VIB Gartenstadt— Sportfr. Waldhof; SV Lauden- bach— S6 Hohensachsen; SV Unterflockenbach gegen Tus Einheit Weinheim; SV 09 Lützel- Sachsen— SV 50 Ladenburg. B-Klasse süd: Sc Neckarstadt— Sc Pfingst- berg-Hochstett; VfL Hockenheim Reichsbahn- SG Mannheim; TSd Friedrichsfeld— SpVgg Ketsch; MTG Mannheim— Sd Mannheim. Jungliga: VfR Mannheim II— VII. Neckarau; Fortuna Edingen— VfR Mannheim I; TSV Viern- heim— SV Waldhof J. Handball: f verbandsklasse: VfB Mühlburg— TSV Bir- kenau; 62 Weinheim— TSV Oftersheim; SpV BSR Ketsch— Sd Leutershausen; SG St. Leon Segen TSV Rintheim; VfL Neckarau— Tus Beiertheim (11.30); SV Waldhof— TSV Rot(10.30). Bezirksklasse Staffel 1: VIR Mannheim gegen TG Laudenbach; TV Neulugheim— 62 Wein. heim Ib; TV Altſußheim— TV Schriesheim; Sd Mannheim— TV Lampertheim; HSV Hockenheim gegen TV Großsachsen; 98 Seckenheim— Reichs- bahn- SG. Staffei 2: Sc Nußloch— SG Kirchheim; 88 Walldorf— TSV Handschuhsheim; SpVgg Neckar- elz— Germania Dossenheim; TV Bammental ge- gen Germania Malchenberg; 98 Schwetzingen ge- gen Tbd Heidelberg; TSV Rot Ib— TSG Ziegel- hausen. Kreisklasse A, Staffel 1: SV IIVesheim— TV Brühl; TSG Rheinau— TV Edingen; 99 Secken- heim— Tbd Reilingen; TV Friedrichsfeld— TSV Neckarau. Kreisklasse B, Staffel 1: Germania Mannheim gegen sc Pfingstberg; VfB Gartenstadt— VfR Mannheim Ib; TV Rheinau— TV 64 Schwetzin- gen; 07 Seckenheim— Mr Mannheim, Staffel 2: TV Neckarhausen— Einheit Wein- heim; Badenia Feudenheim— 88 Leuters- hausen Ib; Tsd. Ladenburg— S Wallstadt. Hockey-Spiegel Der Sonntag sieht in der nordbadischen Hockey-Verbandsliga drei Paarungen vor: Die Begegnung MTG FSG Bruchs al sollte die Gastgeber als Sieger sehen. wenn sie mit vollständiger Mannschaft antreten können. Das Vorspiel dieses Treffens bestreiten die Jugend- mannschaften, außerdem stehen sich die Frauen mannschaften gegenüber.— In Heidel- berg beansprucht das Spiel HC H- ITG 78 Heidelberg besonderes Interesse. Die Platzherren benötigen zur Erringung der dies- jährigen Meisterschaft noch einen Punkt, den sie auf Grund der in den letzten Spielen ge- zeigten Leistungen am kommenden Sonntag erringen sollten.— HTV 46— 8 er mani a Mannheim bestreiten das Vorspiel des vor- genannten Kampfes. Die Gastgeber sollten diese Auseinandersetzung eindeutig für sich entscheiden können, zumal sie bereits im Vor- spiel in Mannheim 4:1 siegreich waren.— Das Mannheimer Lokalspiel TV 46— VfR ist abgesetzt worden. Feudenbeim will Führung untermauern Treffen KFV-Phönix bietet hierfür günstige Gelegenheit Im Kampf der beiden deutschen Fußball- Altmeister KFV— Phönix Karlsruhe, ist der KFV Favorit. Auch ein Unentschieden liegt im Bereich des Möglichen. Tabellenführer ASV Feudenheim hat bis dato nur zwei Auswärts- niederlagen zu verzeichnen, davon eine gegen seinen Sonntagsgegner Birkenfeld. Ergo ist eine Revanche fällig, denn die ASV-Elf will die jetzt erreichte Führung nicht mehr ab- geben. Ob Brötzingen, das augenblicklich eine Krise durchzumachen scheint, gegen die un- berechenbaren Hockenheimer zu beiden Punk- ten kommt, ist fraglich Einen Punkt sollten die„O8er“ gut entführen können. Auch der VfR Pforzheim wird Mühe ha- ben, sich gegen die sturmstark gewordenen Viernheimer beide Punkte zu sichern. Jeden- falls gehen die Viernheimer nicht chancen- los nach dem Holzhof, wenn sie sich von dem ihnen eigenen schnellen Flügelspiel nicht ab- bringen lassen.— Eine kurzfristige Termin- änderung betrifft die angesetzten Spiele Rohrbach— Friedrichsfeld und Daxlanden— Schwetzingen Die neuen Paarungen lauten: Daxlanden— Friedrichsfeld, Rohrbach— Schwetzingen. Das erste Treffen muß als offen bezeichnet werden. Rohrbach hingegen fällt immer mehr zurück und Schwetzingen, der sonntägliche Gegner, ist doch noch in 80 guter Form, daß man den Heidelberger Vor- städtern kaum Aussichten auf einen Erfolg einräumen kann. Leimen dürfte es in Eutingen ebenso schwer haben wie Adelsheim in Mosbach, denn in beiden Spielen sind aus der Vorrunde Revan- chen fällig. VfK Schönau contra KSV 84 Am Sonntagabend tritt die Box-Staffel des VK Schönau gegen die kampfstarke Staffel des KSV 84 Mannbeim an. Die Kämpfe wer- den in der Halle Lieblein in Schönau abge- wickelt. Vereinsnotizen Generalversammlung beim VfK Schönau In der Generalversammlung des VfR Schönau wurden Dr. Markau und der Mitbegründer des Vereins, Heinrich Löser, zu Ehrenmitgliedern er- nannt. Die Wahl der Vorstandschaft hatte fol- gendes Ergebnis: 1. Vorsitzender E. Diemer; 2. Vorsitzender L. Mehl; Schriftführer und Kassier L. Reichenbach jun.; Abteilungsleiter E. Kolb; Trainer E. Nagel. n, eee aus. Obwoni die Rennleitung kür latte 8 den Schleudergriff zugelassen eit und nd urch den an und für sich andere 1 8 en leicht gefährdet werden kön- 2 besuche es verhältnismäßig wenig Stürze. Die Wäsche n 1612 des in den meisten Nächten bis auf ten ol“ kamen en Platz gefüllten Messesportplatzes zelichst mer voll auf ihre Kosten, denn es gab im- wn e arstündige erbitterte Jagden. 1 7100 nens warase nehme Ueberraschung des Ren- 1 1 8 98 hervorragenden Leistungen zurück: e wie kleine 1 Lutschen Fahrer, von denen der Mitteln var. pin Sdeburger Zoll wohl die stärkste dekom· deutsche exrvorragendes Rennen fuhr das ALANf zend ve Aar Saager/ Berger, das sich glän- r Fall ages tand und trotz vieler Stürze Harry könnte 0 5 stets in der Spitzengruppe zu finden 1 aum schwächer Waren aber auch Mirke .— dürfte n Sei- 8 für 92 N—— N 4 50 unlich—— II 9 IHRE I N — wm vllegi n eee A e politik übertragen werden. räumten gesamten Kredit-Limits Seite 12 as INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Margarinepreis erhöhen oder stützen Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung am Freitag beschlossen, die Margarinepreise nicht zu erhöhen. Wie ein Regierungssprecher erklärte, sollen auch die Preise für Kunst- speisefette bestehen bleiben. Die Bundesregierung will der Margarine- Industrie durch Subventionen ermöglichen, trotz der seit Juli vergangenen Jahres bis zu 80 Prozent gestiegenen Rohstoffpreise auf dem Weltmarkt die gesetzlichen Festpreise auf- rechtzuerhalten. Für die Zeit vom ersten bis zum 24. Februar werden für diesen Zweck 15 Millionen Mark notwendig sein. Er soll aus den allgemeinen Subventionsmitteln der Bun- desregierung aufgebracht werden. Der Regierungssprecher kündigte an, daß der Margarinepreis in der kommenden Woche in einer Sondersitzung des Kabinetts über wirtschaftspolitische Fragen erneut diskutiert wird. Bisker sei noch ungewiß, wie lange diese Subventionspolitik bei den ständig steigenden Welt marktpreisen fortgesetzt werden könne. Die erforderlichen Betrùge für künftige Sub- ventionen der Margarine- Industrie lassen sich zur Zeit nock nicht übersehen, da die Subven- tionen laufend an die Veränderungen der Weltmarktpreise angeglichen werden sollen. JDieberraschend, wahrlich überraschend kommt die Mitteilung, daß bundesministe- rielle Sparsamkeit doch noch soviel Geld in den Staatskassenwinkeln fand, um Marga rine subventionieren zu können. Gestern noch kehrte der Bundesflnanz- minister den leeren Taschenboden ans Licht der Oeffentlichkeit, sagte:„Wo nichts ist, da kann nichts genommen werden“, tröstete die Verbraucher damit, daß sie ja ohnehin höchstens pro Kopf und Nase 5 Pfund Mar- garine monatlich verspeisen, wobei eine Verteuerung von 20 Dpf je Pfund in erträg- lichen Grenzen bliebe. Gestern noch sorgten Dr. Schäffer nahestehende offizielle Kreise dafür, daß in der Presse die Nachricht ver- breitet wurde, der Margarinepreis würde erhöht. Bleibt zu klären, wer Dr. Schäffer zur Umkehr animierte. Vielleicht hängt es da- mit zusammen, daß die Stapelung großer Margarinevorräte(man spricht von 60 Mil- lionen Tonnen) eine Uebergangszeit ohne sonderliche Erhöhung der Subventionen er- möglicht. Dann spielen noch die 29 Mil- lionen DM Mehrertrag der Margarinefabri- ken eine Rolle, die Dr. Schäffer aus dem Wegfall der Ausgleichsabgabe errechnet ha- ben will. Daß das alles Fiktionen sind, die dem tatsächlichen Sachverhalt nicht Rech- nung tragen, liegt klar auf der Hand, denn diese 29 Millionen DM versickern allein in der 80prozentigen Rohstoffpreiserhöhung, ohne den durch sie hervorgerufenen Sub- stanzverlust zu decken. In eingeweihten Kreisen wird davon ge- sprochen, daß die Subventionen fallweise festgesetzt werden sollen, je nach Stand der Rohstoffpreise auf dem Weltmarkt, bis— nun, bis es weiter nicht mehr geht. An und für sich geht es ja auch nicht ins Uferlose, Preisfiktionen aufrecht zu erhal- ten, die letztlich am Verbraucher hängen bleiben, der auf der anderen Seite mit Kauf- Kkraftabschöpfung von der Sorte Süßwaren- steuer behelligt werden sdll. Solange sich die Preisentwicklung auf dem Weltmarkte nicht wesentlich erhöhte, bestand die Möglichkeit, an eine generelle Abschaffung der Subventionen zu denken. Die gegenwärtige Situation verändert jedoch die damals gewesenen Voraussetzungen. Er- schwert wird der Prozeß der Lohn- und Preisangleichung. Erschwerungen aber bedingen immer An- Wendung einer gewissen Elastizität, damit die durch die Erschwerung hervorgerufene Härte, Verschärfung, nicht allzu kraß zum Ausdruck kommt. Solche Elastizität läßt der Bundesfinanzminister in seiner Konzeption vermissen. Es wird sich jedoch kein anderer Ausweg finden, als elastisch zu sein, elastisch für den Fall, daß die Weltmarktpreise Weitersteigen, und für den Fall— der nicht in allzu weiter Ferne liegt—, daß sie wieder fallen werden. Frank Textor Der Wahrheit ins Auge sehen Am 14/15. Februar hat der Zentralbanhrat der Bank deutscher Länder keine neuen Be- Schlusse gefaßt. Er überprüfte eingehend die kredit- und wirtschaftspolitische Lage, die Sieh für Westberlin nach der Anpassung des Diskontsatzes und nach der Einführung der neuen Kredit- Richtlinien im Bereich der Ber- liner Zentralbank ergibt. Im Vordergrund der Erörterungen stand aber die Deberprüfung des Außenhandels- und Devisen-Status, der— wie mitgeteilt wird— infoge einer stärkeren Anspannung(rund 25 der Ueberbrückungshilfe sind inzwischen verbraucht) keine freditpoli- tische Forderungsmaßnahmen zulassen. Wie aus Kreisen des Zentralbankrats hierzu be- merkt wird, müsse die weitere Entwieklung sorgfältig beobachtet werden und mache eine genaue Durchführung der neuen Kredit- richtlinien erforderlich. Der Zentralbankrat behandelte ferner die in das Endstadium getre- tene Großbankenfrage, insbesondere die im Zuge dieser Aktion zu ändernden Währungs- gesetze und die Frage der Stillnalteschuldeny), die im engen Zusammenhang damit stehen. Dr. Erhard hat— entgegen seiner Ankündi- gung— nicht am 15. Februar an der Sitzung des Zentralbankrates teilgenommen, so daß sein Vorschlag für eine Kaufkraftlenkung (über Rabatt- und Sparmarken) zugunsten von Investitionen von Grundstoff- Industrien nicht erörtert werden konnte. Die nächste Sitzung des Zentralbanberates findet am 28. Februar und 1. März statt. Der kleine Junge meines Nachbars, ein Enabe mit mittelmäßiger Begabung, jedoch nicht bar guten Willens, bringt immer schlechte Zensuren nach Hause. Die Eltern und Lehrer zerbrechen sich den Kopf, wie dem Uebelstand im Guten oder im Bösen abgeholfen werden könnte. Bei näherer Be- obachtung ergab sich folgendes: Immer Wenn er ein schlechtes Zeugnis nach Hause gebracht hatte, stürzte er sich mit Feuer- eiker auf das Pensum, büffelt Nächte lang hindurch, bis— nun bis er nicht mehr wei- ter kann. Sein hohlwangiges, schlechtes Aus- sehen veranlaßt dann die Eltern und auch die Lehrer, ihn zum Ausruhen zu z win gen, so lange dazu zu zwingen, bis er wie- der schlechte Zensuren nach Hause brachte. Dieses Beispiel kann auf deutsche Ver- hältnisse, insbesondere auf die Wirtschafts- Wir gefallen uns einmal im Extrem. Aus dem Extrem der Autarkie, des Zustandes der belagerten Fe- stung, wurden wir im wahrsten Sinns eines abgewandelten Wortes„zum Ersten, den der Hund beißt“, auf dem Liberalisierungs- gebiet. Mehr der Not vielleicht gehorchend als dem eigenen Triebe entwickelte sich die Bundesrepublik zum vorreitenden Muster- beispiel der Liberalisierung des Außgenhan- dels. Wiewohl das Ausland, das uns in die Not, der zu gehorchen ward, hineinmanöve- rierte, es geflissentlich unterließ, die Vor- Aussetzungen für eine solche Pionierleistung auf dem Liberalisierungsgebiete einzuräu- men, zu gewähren. Nun ist anscheinend die Läberalisierung im Gefahr. Ein Korrespondent schreibt uns: Der handelspolitische Ausschuß des Bundes- tages hat von der Bdl, Unterlagen über die Segenwärtige Devisenlage angefordert. Dieser Bericht wird voraussichtlich am 16. Februar in Bonn dem Ausschuß vorgelegt werden. Wie ich höre, soll u. a. auch Bundesminister Schäf- fer die Absicht haben, eine vorübergehende Aufhebung der Liberalisierung gemäß Art 3(b) des Statuts der EZ U zu beantragen. Auch in Bundestagskreisen wird dieser Schritt er- wogen. Als Termin für eine mögliche Auf- hebung der Liberalisierung wird der 15. März genannt. Vom Sonderkredit der EZ U(ur- sprünglich 120 Millionen Dollar) sollen nur noch 60, nach anderen Schätzungen nur noch 45 Millionen verfügbar sein. Ein anderer Korrespondent sieht noch viel schwärzer, sieht die Bundesrepublik nach Erschöpfung des von der EZ U einge- im Zu- stande der Zahlungsunfähigkeit. Anschluß aus der EZ U wäre die zwangsläufige Kon- Seduenz, folgert dieser Heißsporn. 9 600 Millionen Stillhalteschulden(alte Stillhalte- Kredite von 1931). Diese 600 Millionen sollen auf Wunsch der Alliierten von den Großban- ken., die mithaften, übernommen werden. Die deutschen Stellen wollen nur den auf die West- zone entfallenden 130 Millionen betragenden Anteil übernehmen, weil der Rest zu Lasten der Ostzone gehen würde, wobei ½ bis/ auf Betriebe in Leipzig entfällt, die inzwischen volkseigene Unternehmen geworden sind. Auf der anderen Seite verstößt gegen die guten Sitten, ist unpopulär und somit un- modern, der Liberalisierung nicht das Wort zu reden, weil in ihr das einzige Heil der Welt erblickt wird, weil sie offensichtliche Erfolge zeitigte und eine Abkehr von der Liberalisierung Mißerfolg erwarten läßt. Schreibt da ein bekannter Wirtschafts- wissenschaftler an uns: „Tmeaterpublikum zu sagen, daß die Not- Ausgänge unbenutzbar seien— wäre sehr un- klug. Klüger wäre es jedenfalls, zu sagen, daß kein Brand ausbrechen kann. Den Gedanken der Marktwirtschaft immer wieder zu vertreten, halte auch ich nach wie vor für eine der wichtigsten publizistischen Aufgaben. Das hält mich aber nicht davon ab— und sollte auch andere nicht davon abhal- ten, die Dinge unbefangen zu sehen und jene Elastizität zu bewahren, die unseren maßgeb- lichen Stellen in so beträchtlichem Ausmaße abgeht“. 5 Mit der nichtexistenten Brandgefahr meint der Schreiber die Inflation, die in der Bevölkerung unzweifelhaft als akute Dro- hung betrachtet wird W Was ist nun Wirklichkeit? Die Devisenlage der Bundesrepublik ist Wirklich nicht rosig. Vermutlich deswegert; weil wir zu große Anstrengungen gemacht haben, den geschwächten Wirtschaftskörper der Bundesrepublik zu stark strapazierten, um normale Verhältnisse herzustellen, ob- Wohl wir diese normalen Verhältnisse nie- mals herstellen können, solange uns dies vom Auslande verwehrt wird. Und das ist der Fall. Oder kann man es anders deuten, anders auslegen oder definieren, wenn kei- ner der in der OEEC vereinten Staaten die 75pTrOozentige Läberalisierung erfüllt; wenn die Schweiz kaltlächelnd erklärt: wir ma- chen nicht mit“, oder Italien und Frank- reich ihre Liberalisierung praktisch dadurch entwerten, dag unerwünschte Einfuhren im Wege hoher Zölle ferngehalten werden. Von den Schwierigkeiten, die wir bei Roh- stoff-Importen und bei befohlenen Roh- stoff-Exporten haben, soll nur am Rande ge- sprochen werden. Auf der anderen Seite wird es auch er- forderlich sein, die Geschäftsusancen zu liberalisieren, denn welcher Staat könnte sich auf die Dauer der Devisenbedrängnis entziehen, wenn Importe bar bezahlt wür- den, während auf Exportlieferungen langes Ziel gewährt werden muß. Da liegt nämlich auch der Hund begraben. Wir stehen vor der Tatsache, daß wir uns selbst als Schuld- ner enprangern im Rahmen der EZ U, Während die Summe der aus Exportliefe- rungen herstammenden Forderungen zwar existent ist, aber nicht ins Gewicht fallen in der Augenblickslage. Es ist das große Verdienst Englands, hier den ersten Schritt unternommen zu haben — wohl auch mehr der inländischen Not gehorchend als dem eigenen Triebe— und mit Garantiefonds bis zur Höhe von 50 Mil- lionen Pfunden nach Deutschland gehende Importe vorfinanziert. Es ist einmal so auf dieser Welt und es ist so im gesamten Wirtschaftsleben, daß die Außenhandels- Entwicklungen abhängig sind von der Rechtssicherheit und daß diese wieder auf Gleichmäßigkeit bzw. Gegensei- tigkeit basiert. Was nützt der größte Fleiß und die größte Anstrengung des Arbeiters oder des Handwerkers, wenn ihm zugemutet wird, monatelang zu hungern und auf Ent- gelt zu warten, mit dem er seinen Lebens- unterhalt bestreiten soll? Nichts, gar nichts! Der Zentralbankrat ist— wie aus gut informierten Kreisen verlautet— der An- sicht, da sich die„durchaus nicht rosige De- visenlage“ in den nächsten Wochen wesent⸗ lich verbessern dürfte. Gleichgültig, ob feste Anhaltspunkte für diese Hoffnung vorhanden sind oder ob der Wunsch der Vater des Gedankens ist, Erfüllung dieser Hoffnung kann nur sein, daß das des Op- fers nicht bare erfolgreich begonnene deut- sche Pioniertum in der Liberalisierung end- lich durch gleichmäßige und gleichberech- tigte Behandlung seitens des Auslandes an- erkannt wird. Sonst geht nämlich die Libe- palisierung zum Teufel— nicht nur bei uns, sondern in der ganzen Welt. Möglich daß wir— obwohl ursprünglich Vorreiter, dann die„schlechte“ Zensur da- für bekommen, daß wir der Strapaze nicht gewachsen waren. 5 F. O. Weber Fleischexportmöglichkeiten nicht rosig Wie ein Sprecher des Bundesernährungs- ministeriums am Donnerstagabend mitteilte, hält sich gegenwärtig ein Vertreter des briti- schen Ernährungsministeriums in Bonn auf, um mit den zuständigen deutschen Stellen die Möglichkeit deutscher Fleischlieferungen nach Großbritannien zu erörtern. Nach den Angaben des Sprechers sind je- doch die Aussichten für deutsche Fleischliefe- rungen nach Großbritannien sehr begrenzt, da Deutschland selber auf Fleischeinfuhren an- gewiesen ist. Lediglich bei Lammfleisch be- stehe eine Möglichkeit, da dieses in der Bun- desrepublik relativ wenig gefragt werde. Ab- gesehen hiervon kämen für den Export nach Großbritannien nur Fleischspezialitäten, wie —— Wurstwaren und Schinken, in Be- racht. Erfindungs-Aufwand nur bedingt steuerfrei Nach einer dem Bundesrat von dem Kabl- nett zugeleiteten Verordnung gehören die Einkünfte der freien Erfinder aus der Er- kindertätigkeit zu den Einkünften aus selb- ständiger Arbeit oder, soweit sie im Rahmen eines Gewerbebetriebes anfallen, zu den Ein- künften aus diesem Betrieb. Sofern die ober- ste Wirtschaftsbehörde des Landes, in dem die Erfindertätigkeit ausgeübt wird, mit Zu- stimmung des Wirtschaftsministers bestätigt, daß der Versuch oder die Erfindung volks- wirtschaftlich wertvoll ist, was auch die ober- ste Finanzbehörde des Landes anerkennen muß, und wenn weiterhin die Betriebseinnah- men und Betriebsausgaben, die sich auf die Erfindung beziehen, gesondert ausgezeichnet werden, darf der Steuerpflichtige Aufwen- dungen, die durch seine Erfindertätigkeit ver- anlaßt sind, als Betriebsausgaben absetzen. Das gleiche gilt für Erfindungen, die nicht im eigenen Betrieb verwertet werden, sofern die vorstehenden Voraussetzungen erfüllt sind. Die Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide Verbraucher auch berücksflehtigt Die Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide und Futtermittel hat jetzt als eine(auch Dienstsiegel führende) Anstalt des öffentlichen Rechts festere Gestalt angenommen. Das ist durch eine im Bundesgesetzblatt Nr. 6/1951 Seite 82 ff erfolgte Veröffentlichung einer recht umfangreichen Satzung dieser Stelle gesche- hen. Die Satzung ist in die Form einer ersten Durchführungsverordnung zum Getreidegesetz vorn 3. Februar 1951 gegossen worden. Nach dieser Satzung untersteht die Einfuhr und Entwurf eines Wohnraummangel- Gesetzes reichlich kompliziert, jedoch ziel bewußt Das Kabinett hat dem Bundesrat den Ent- wurf eines Wohnraummangelgesetzes vorge- legt. Innerhalb der Bundesrepublik bildete bisher das Gesetz Nr. 18 des Kontrollrats(Woh- nungsgesetz) die Rechtsgrundlage für die öffentliche Bewirtschaftung von Wohnraum. Inzwischen sind zu diesem Wohnungsgesetz sowohl von alliierter als auch von deutscher Seite so viele Aenderungen und zusätzliche Vorschriften und Anordnungen erlassen wor- den, daß die Notwendigkeit gegeben war, nicht zuletzt auch aus dem Uebergang der Gesetz- gebungsbefugnis auf die deutschen Gesetz- gebungsorgane, ein deutsches Gesetz zu schaf- fen, welches das Kontrollratsgesetz Nr. 18 ab- lösen soll. Der Entwurf des Wohnraummangelgesetzes befaßt sich in seinem ersten Abschnitt mit der Definition des bewirtschafteten Wohnraumes. Hiernach unterliegen alle Räume, die zu Wohnzwecken geeignet und bestimmt sind, der Wohnraumbewirtschaftung, die sich darüber hinaus auf die zu einer Wohnung gehörenden oder zu ihrer Benutzung erfonderlichen Neben- räume, Flächen und Anlagen erstreckt. Es können sogar Räume, die zu Wohnzwecken nicht bestimmt, jedoch dazu geeignet und von dem Verfügungsberechtigten nicht nur vor- übergehend entbehrlich sind, durch Anord- nung der Bewirtschaftung unterworfen wer⸗ den. Ausgenommen hiervon sind Räume, die nach dem 31. Dezember 1949 fertiggestellt wurden, sowie frei finanzierte Wohnungen im Sinne der Paragraphen 23, 28 des Ersten Wohnungsbaugesetzes. Das Gleiche gilt mit Ausnahme der Paragraphen 9 Abs. 3 und 18 Abs. 3 dieses Gesetzes für steuerbegünstigte Wohnungen. Die Aufgaben der Wohnraumbewirtschaf⸗ tung umfassen die Feststellung des Wohn- raumbestandes und die Aufzeichnung der Wohnungssuchenden, die Zuteilung von Wohn- raum, Maßnahmen zur Verhinderung der Zweckentfremdung von Wohnraum, zur Rück- führung zweckentfremdeten Wohnraums und zum Freimachen zweckbestimmter Räume, Maßnahmen zur Erhaltung und Vermehrung von Wohnraum. Die Wohnungsbehörden sind zur Durch- führung dieser Aufgaben gehalten, Aufzeich- nungen über den Wohnraumbestand zu ma- chen, zu welchem Zweck von den Verfügungs- berechtigten auf Verlangen der Wohnungs- behörden Formblätter für die Wohnraumbe- standsaufnahme wahrheitsgemäß auszufüllen sind und über alle Räume Auskunft zu ertei- len ist. Weiterhin haben die Wobhnungsbehör- den Vormerklisten für Wohnungssuchende zu führen. Freier Wohnraum und die dazu ge- hörenden Nebenräume werden durch die vor- genannten Behörden zugeteilt, wobei Wohn- raum dann als frei anzusprechen ist, wenn er entweder nicht bewohnt oder aber der Inha- ber nach privatem oder öffentlichen Recht zum Besitz nicht berechtigt ist Ebenso gelten über- schüssige Räume unterbelegter Wohnungen als frei. Die Dringlichkeit einer Bewerbung richtet sich außer nach den persönlichen Ver- hältnissen auch nach den volkswirtschaftli- chen Bedürfnissen des Wohnungssuchenden. Zweckbestimmter Wohnraum ist nach dem der Zweckbestimmung entsprechenden Vor- schlag des Verfügungsberechtigten zuzuteilen. Im Rahmen dieses Gesetzentwurfes können die Wohnungsbehörden verlangen, daß Verfü- gungsberechtigte zuteilbaren Raum für Woh- nungssuchende bereit machen. Jedoch kann die Entfernung aller oder einzelner Einrichtungs- gegenstände nicht verlangt werden, wenn da- durch die wirtschaftliche Lebensgrundlage der Verfügungsberechtigten gefährdet wird. Die Wohnungsbehörden können aber verlangen, daß der Wobhnraumbesitzer mit einem von meh- reren zur Auswahl benannten Wohnungs- suchenden binnen einer angemessenen Frist ein Rechtsverhältnis vereinbart, anderenfalls behördlicherseits eine Verfügung erlassen wer- den kann, die die Wirkung eines Mietvertra- ges und gegebenenfalls eine Einweisung der Wohnungssuchenden zur Folge hat. Sofern Wohnraum nicht zugeteilt wird, darf er nur mit Genehmigung der Wohnungsbehör- Vorratsstelle der Aufsicht des Bundesministers für Ernährung. Landwirtschaft und Forsten. Die Zusammensetzung, dem Verwaltungsrat, obliegt Beschlußfassung über die wichtigsten Aufgaben, während dem Vorstand die eigent- liche Geschäftsführung im technischen und kaufmännischen Sinne zufällt. Der Verwaltungsrat wird aus zwei Vertre- tern des Bundesernährungsministers, je einem Vertreter des Bundesfinanz- und Bundeswirt- schaftsministers bestehen, aus vier Vertretern der Obersten Landesbehörden für Ernährung und Landwirtschaft und schließlich aus 17 Ver- tretern der beteiligten Wirtschaftskreise. Unter diesen letzteren werden sich vier Vertreter der Verbaucher als solcher und je ein Vertreter des Einzelhandels und der Verbrauchergenos- senschaften befinden. Die Landwirtschaft wird im Verwaltungsrat durch vier Vertreter reprä- sentiert. Zu den Aufgaben der Einfuhr- und Vorratstelle gehört vor allem die Annahme von Angeboten anbietungspflichtiger Erzeug- nisse der Getreide- und Futtermittel wirtschaft. Sie hat gegebenenfalls solche Erzeugnisse zu übernehmen und abzugeben, Uebernahme preise für sie festzusetzen, darüber hinaus hat sie Erzeugnisse der Getreide- und Futtermit- telwirtschaft zur Vorratshaltung zu er- Werben, einzulagern und wieder zu veräußern. Sie darf aber nicht eigene Betriebe errichten oder erwerben. Zu den grundsätzlichen Fra- gen, mit denen sich der Verwaltungsrat zu befassen hat, gehört u. a. die Beschlußfassung über die Festsetzung der Uebernahmepreise und die Durchführung der Vorratshaltung. Strafbarer Handel weil Zonengrenzen bestehen „Eines aber soll sein, daß der Taler leich einem Taler in allen deutschen Landen und daß ohne Paß jedermann in Deutschland herumreisen kann und seine Waren verkaufen oder anbie- ten.“(Goethe zu Eckermann) In Zusammenhang mit der Ende Januar dieses Jahres gemeldeten Festnahme des Ge- schäftsführers und zwei weiterer leitender Per- sonen der in Düsseldorf ansässigen„Rhein- Ruhr-Stahl Handelsgesellschaft“ wegen des Verdachts, umfangreiche illegale Stahlgeschäfte mit der Ostzone getätigt zu haben, werden nunmehr die ersten Einzelheiten bekannt. Wie von gut unterrichteter Seite verlautet, soll! die„Rhein-Ruhr-Stahl Handelsgesell- schaft“ aus dem Ruhrgebiet Bleche und Monier- eisen im Werte von rund einer Million DM am AEG-Betriebe in Ostberlin geliefert haben. Es soll der Verdacht bestehen, daß an dieser illegalen Transaktion die Westberliner AEG beteiligt war. 5 Wie weiter bekannt wird, soll auf Ver- anlassung der Westberliner Zollfahndung, die die illegalen Geschäfte zuerst untersuchte, auch eine Reihe von Verhaftungen in Berlin vor- genommen worden sein. den für Dauerwohnzwecke in Benutzung ge- nommen werden. Der Gesetzentwurf bestimmt weiterhin, daß Wohnraum nur mit Genehmigung der Be- hörde anderen als Wohnzwecken werden darf. Die Wohnungsbehörden können darüber hinaus aber auch anordnen, daß Wohn- raum, der nach dem 31. August 1939 anderen Zwecken zugeführt wurde, wieder Wohnzwek⸗ ken dienbar wird, wenn die wirtschaftliche Lebensgrundlage des Verfügungsberechtigten dadurch unangetastet bleibt. Zum Freimachen Zzweck bestimmter Räume(Dienstwohnungen usw.) Können die zuständigen Behörden einen Wohnungswechsel anordnen, jedoch nur dann, wenn die Betroffenen innerhalb der Ge- meinde anderweitig angemessen untergebracht werden können. 7 Das Gesetz bestimmt ferner, daß ohne be- hördliche Genehmigung Wohnraum nicht der- Art verändert werden darf, daß seine bisherige Brauchbarkeit für Wohnzwecke beeinträchtigt Wird. Liegt jedoch ein berechtigtes Interesse des Verfügungsberechtigten an der Aenderung zugeführt Maßnahmen, die dem Sinne eines rechtskii Nebeit und Lohn: Mitbestimmung in der Binnenschiſfann Die Undustriegewerkschaft Oetenl Wir Dienste, Transport und Verkehr, Abtel Schiffahrt, beabsichtigt, zunächst innerhalb von Rheinschiffahrt die Betriebsräte der eilt reien zur Mitbestimmung in ihren Schittt unternehmen aufzufordern und mit I den nächsten Tagen die Grundzüge en chen Neuregelung zu erörtern. Dem Bun verkehrsministerium sollen bereits ve 0 dene Aenderungsvorschläge zu 5 107 de triebsverfassungsgesetzes der Binnenschte zugegangen sein, die praktisch die au f nene natürlichen Notwendigkeiten sich ergede i Sonderstellung der Binnenschiffahrtsben Lonjun! wesentlich abändert und einschränkt. 15 Variante . Weniger Feiertage Die Bundesregierung bereite zur Zelt g. Gesetzentwurf vor, der die arbeitsrechlaf schon il Bestimmungen für die Feiertage regelt icht ab von der Landesregierung von Norder, Westfalen in Zusammenhang mit Geseb Vorbereitungen bekanntgegeben, denen zu, Kirchliche Feiertage zusammengelegt wer Sollen, Als Grund werden volkswirtschall Rücksichten angegeben. Die Alters-Sozial versicherung Nach Mitteilung der Arbeitgeberverbände der VIII. Zivilsenat des Kammergerichtes i Inn durch rechtskräftiges Urteil entschieden die in Berlin stillgelegten Sozialversiche 9 Ser und ihre Verbände tatsächlich und rech, Weiter bestehen. Der bestellte Treuhänder 8el en Stelle der früheren Organe getreten, ef Entscheid ist insofern von großer Wicht als es sich um sämtliche vor dem Zusammen in Westberlin bestehenden Sozialversicherungs ger handelt. Sie wurden 1943 auf Anordnung Besatzungsmacht und mit der Errichtung de heits-Sozſalversicherungs-Anstalt Berlin Sozusg stillgelegt. 1 Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe 1 sich demnächst mit der Frage der Pengo zahlungen durch die Hamburg-amerikg Paketschiffahrts-AG.(Hapag) befassen. Wie am Montag vom Bundesgericht verlautete, will die Hapag die Forde mehrerer Kapitäne und Kapitänswitwen 6 anerkennen, die die Auszahlung der Pensun Dollar, seit der Währungsumstellung im Verhä rkanise 1:1 fordern. Der II. Zivilsenat des Bunz gerichtshofes soll jetzt entscheiden, ob d Ansprüche aus dem Abschluß eines Versa rungsvertrages oder aus den nen. vor, so ist die Genehmigung zu erteilen, fern durch notwendige bauliche Mafßnahm eine vorübergehende Räumung von Woh raum erforderlich ist, kann dies angeord penn werden. 5 zugute Alle Verfügungen der Wohnungsbehörde rost, v können im Wege des Verwaltungszwanges vol gesteige zogen werden; insbesondere kann Wohnraum land untergr. weise frei gemacht werden, wobei Widerlaufen, nicht zulässig sind. Abschli umreißt der Gesetzentwurf die zu verhänge den Strafen bei Zuwiderhandlungen, die u füral eine Strafe von bis zu einem Jahr festges 8 sind, wenn Wohnraum ohne Genehmigung 5 17 Wohnungsbehörde derart verändert wird, seine bisherige Brauchbarkeit für Wohnzwes 4g die dadurch beeinträchtigt wird. Mit Geldbulg institute bis zu 1000 DM kann belegt werden, wer uu bie Sta sätzlich ohne Genehmigung Wohnraum Dauerwohnzwecke in Benutzung nimmt cd halten. Schutzzoll und Subventionen kordert Agrar- Opposition Für die möglichst weitgehende Schließung der Lohnschere zwischen Gewerbe und Land- Wirtschaft, eine klare zielbewußte Handels- politik, in der einer entsprechenden Zollpoli- tik eine bedeutungsvolle Rolle zufalle, Schutz der finanziell schwachen Bevölkerungskreise vor Preiserhöhungen der Grundnahrungsmit- tel durch Subventionen und gegen die Süß- Wwarensteuer sprach sich der als Oppositions- organisation gegen die Unterführung des frü- heren Staatsministers Hermes stehenden Bauernverbände anzusehende„Verein für KURZ NACHRICHTEN Textll-Produktion steigend trotz gesunkener Preise Der Umsatz der Textil- Industrie in Nordrhein- Westfalen lag im 2. Halbjahr 1950 mit rd. 2,3 Mil- liarden DM um 28% über dem Umsatz des ent- sprechenden Zeitraumes 1949. Nach einer Mit- tellung des Statistischen Landesamtes Überragt der Umsatz der Textilindustrie damit bei weitem alle übrigen Gruppen der Konsumgüter-Industrie und kommt nahe an die Industriegruppe Eisen und Stahl heran, deren Umsatz mit 2,3 Milliarden DM im 2. Halbjahr 1950 der höchste aller In- dustriegruppen Nordrhein-Westfalens War. Schleppverkehr neu geregelt Zwischen Reedereſen und Partikulierschiffahrt ist über den Schleppverkehr in der Tal- und Bergfahrt des Rheinstromgebietes ein neues Ab- kommen getroffen worden, das eine Neuvertei- lung des Schleppgutes auf beide Parteſen vor- sieht. Danach 8011 künftig im Talschlepp zwi- schen beiden das überschüssige Schleppgut gleich- mäßig ausgetauscht werden. Für die Bergfahrt Wurde vor allem ein neues Auotensystem bei der Frachtaufteilung zwischen den Gesellschaften einerseits und den Partikullerschiffern, besonders der von diesen mitbeschäftigten Schleppkraft von Ostflüchtlingen und aus anderen Stromgebieten (Vorwiegend Elbe) andererseits abgeschlossen. Pleitegeler wächst. 1037 Konkurse wurden im Jahre 1950 in Nord- rhein- Westfalen eröffnet oder mangels Masse abgelehnt Gegenüber 1949(779) sind dies 330% mehr. Die Vergleichsverfahren erhöhten sich um 46% von 280 auf 409, R.-H. Preiserhöhungen für Rundfunkgeräte Nachdem die Rundfunkindustrie als einzige Industriegruppe in Deutschland ihre Preise im Herbst letzten Jahres auf den Stand von 1938 zurückgeführt hatte und damit praktisch keine Elastizitäts-Reserve bei Erhöhung von Ronstoff- und sonstigen Kosten mehr bestand, werden zur Zeit voy den Firmen laufend Preiserhöhungen von 310% auf die einzelnen Typen durchgeführt. In Gesprächen zwischen Industrie und Handei konnte eine Einigung bezüglich Kürzung der Rabatte nicht erzielt werden, Der Handel hat lediglich auf seinen wunsch nach einer Erhöhung der von der Industrie ihm zu ge währenden Ein- kaufsrabatte verzichtet. R.-H. Umsatzsteuer- Rückvergütung an die Export- Industrie Das Bundesfinanzmintsterium hat die Vorarbei- ten für eine Erhöhung der Umsatzsteuer-Rücke- vergütungen an die Fxportindustrie abgeschlos- sen. wurde aus Regierungskreisen bekannt. Mit für andere Wohnzwecke verwendet oui krem überläßt. anfolge kascher i ider d Agrarwirtschaft“ in einer stattgefundenen 1 Sinti. gung aus. 5 Die Tagung war insofern bedeutung 9 weil sie am Vorabend der geplanten Bete 10 nung zwischen Bundeskanzler Dr. Adenau guts und den Vertretern der Bauernverbände gehalten wurde. Zugleich kann die dabel 4, übte Kritik als Fingerzeig dafür angeselg werden, in welchen Bahnen sich das dug b. kündigte Agrar- Programm in der Bund, ah nte regierung bewegen wird. Vor allem leit r lb der Staatssekretär von Rohr in gelte gehe Hauptreferat die Süßwarensteuer ab und, bung s. tisierte die Liberalisierung, die bisher den“, beg e warteten Erfolg habe vermissen lassen, schungs nungsb auf die legt, de Int wi auzente werden durchd⸗ die wie kunft um atwich der Vorlage eines entsprechenden Gesetzes Anfang März gerechnet werden.— Nach d Bonn vorliegenden Informationen soll 1 Zeit geltende allgemeine Rückvergütung Umsatzsteuer in Höhe von generell 0,75% 150 eine Staffelung der Sätze zwischen 1,25 und“ ersetzt werden. aun en Oesterreich beachtlicher Handelspartner 1 chen d Unter den österreichischen Abnahmelnte stand die Bundesrepublik 1950 mit einem 5 bezug von 994 Millionen Schilling an erster 1200 Mit einem Einfuhrwert von 2,1 Milljarden 55 uns(davon 1, naullarden direkte niet waren die USA 1950 erster Lieferant Oester 05 Pie, Bundesrepublik naum mit 1, Mlle Schilling den zweiten Platz ein. u Vernichtungs- Apparatur vordringlich 16 Die amerikanische Reglerunng hat auge 000 daß die Stahlbestände der einzelnen 1 für die Herstellung von Gewehren, Panzer 115 und Granaten zu reservieren sind, ernön e den müssen. Während bisher zu diesem Auen die einzelnen Verarbeitungswerke je na abe Produktionsprogramm 5 bis 40% rer 0 tungskapazität zurückhalten mußten, sind e mehr 5 bis 60%. Verstaatlichung auf pump ble Die bisherigen Besitzer der britiecne aten und Stahl- Industrie erhalten als Ents r kür ihre Vverstaatlichten Betriebe nene eiu papiere, die durch eine Bürgschaft der Resten gesichert sind. Die Papiere werden 2 be Wert ausgegeben, und mit 3½% Veremeene Rückzahlung erfolgt ebenfalls zum N 9 den Jahren 1979 bis 1981. Die neuen Werth können verkauft werden. Entweder Lohnerhöhung oder Preisstop Die sozlalistischen und christlichen val tergewerkschaften im Saarland und mehr. haben beschlossen in Lohnfragen nnd inre br meinsam vorzugehen. Sie haben jetzt 40h ante derung nach einem allgemeinen 1 ange. meldet sie erklären außerdem, daf lung sichts der gegenwärtigen Preisentwi erhört nicht mehr mit einer 15% igen Lohn zufrieden geben können. Deutsche Arbeitskräfte nach shandinatte. de Das Lübecker Arbeitsamt veapsiene anal gem dahre 1000 ſunge Arbeiter nach den gen. vischen Ländern zu vermitteln. deen 110 4 3. gaben des Arbeitsamtes sind in den Wwecischen derut naten zahlreiche Anfragen von der 5 ganzer den. Zuündholz- und Textil- Industrie e va Gesel Ein Stockholmer Elektrokonzern fo Bild allem Spezlalkräfte an. 1. 41 Samstag, 17. Februar 1981 0 Wirtschafts. Prognose n Oettenl, vird zum Hasard-Spiel r, Abtei nnerhald der yon Geheimrat Prof. Dr. Adolf Weber Seit der Zeit nach dem ersten Weltkrieg Schtttan hann von einem normalen Verlauf der Wirt- nit innen] gchaktsentwieklung nicht mehr gesprochen wer- ze einer gen. Wir hatten és von 1914 bis heute zu tun dem Bui at ununterbrochenen schwersten Störungen its verge und Zerstörungen durch politische Machtfak- 107 des J bren in Verbindung mit vergeblichen Be- die dadurch aus dem Geleis gekom- und Weltwirtschaft wieder in die nichtige Ordnung zu bringen. Das berühmte Konjunkturschera in seinen verschiedenen Varianten hat infolgedessen heutzutage nur noch historische Bedeutung. nenschitz die Aug u ergebe ahrtsbett akt. f. mühungen, mene Volks- vollends aber wird jede wirtschaftliche ir Zelt gl Prognose 2u einer Illusion, wenn die jetzt itsrechſle schon im vollen Lauf befindliche Weltinflation egelt, pu nicht aufgehalten wind. Moodys Index, der die l Warenpreise auf 100 am 31. Dezember u a i zurteckührt, nennt für Valtte Januar 1951 Gesenf Ziffern: Vorjahr 350, Vormonat 487, J nde ö. 1 55 Januar 523,5. Das sind aber lediglich die Ziffern auf Grund der amtlichen Preise. Tatsächlich betrug der Umsatz Am Kupfer- markt zum amtlichen Preis 0, und am Zink- markt ebenfalls 0; die Umsätze vollzogen sich n den grauen und an den schwarzen Märk. ten Zu wesentlich höheren Preisen. Der offi- A zelle Goldpreis beträgt in USA nach wie vor 4 Dollar je Unze, amn Londloner freien Markt purden dafür Mitte Januar bereits 40 bis 45 ccc pollar bezahlt. Die inflationistischen Tenden- en befinden sich aber erst in ihren Anfängen. Die Rüstungsaufträge. die besonders in 8A demnächst eine schwindelnde Höhe erreichen, ind vordringlich zu befriedigen. Das muß, enn nicht an anderen Stellen mindestens in leich großem Maaße Ausgaben für nicht pro- Zwecke gesenkt werden— in ausrei- Maße könnte das nur durch 1 ö iche Senkung der Lebenshaltung geschehen— c 5 7 erst langsamen, dann immer rascher i kortschreitenden offenen oder verdeckten In- fation führen. Wieviel Sorge machten wir 1 uns, als in dem reichen Deutschland vor dem ersten Weltkrieg 1912 für außergewöhnliche Rüstungen„einmalig“ eine einzige Milliarde gebracht werden sollte, wie lächerlich klein diese Summe gegenüber den 87 Milliarden Dollar, die nach Zeitungsmeldungen das ame- lkanische Verteidigungsministerium bis zun 30, Juni 1952 benötigt! enen zul legt wett! irtschattſ Un sola 8. orugef gute 9 chendem i Verhälh des Bund n, ob di 28 Vers Anordnungen von Höchstpreisen durch die a staatliche Macht können vorübergehend die bier angedeuteten Gefahren vielleicht verdek- ken, aber die volks wirtschaftliche Unordnung wird dadurch nicht beseitigt, sondern nur noch gesteigert. Auch Gesetze, die Händler und Produzenten zwingen, ihre Waren Unter den Kosten der neuen Eindeckung aufzugeben, sind nach den deutschen Erfahrungen nicht geeig- net, der Inflation Einhalt zu gebieten; sie INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Betracht kommenden Produkte vom Erzeuger bis zum Verbraucher so erfolgreich wie mög- lich gestaltet wird. Das eingegangene Material wird in einem„Konjunkturspiegel“ ver- anschaulicht. Selbstverständlich spielen bei diesem Verfahren stimmungsmäßige Faktoren und die damit verbundenen Irrtümer eine Rolle, aber wenn die Erhebungen umfassend genug sind, wird der Irrtum einzelner in der großen Gesamtzahl ausgeglichen. Zur Zeit be- teiligen sich an diesem Konjunkturtest rund 1800 Einzelhandels- und 600 Großhandelsfir- men). Die Zahl der durch die Test erfaßten 4000 Firmen im Bundesgebiet(1 600 Industrie-, Erzeugnisse beträgt zur Zeit 136, die sich auf 31 Branchen verteilen. Es kommt nicht auf die Zahl der erfaßten Erzeugnisse an, sondern auf ihren repräsentativen Charakter unter volks wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Die bis- herigen Erfahrungen werden vom Institut dahin zusammengefaßt, daß 80 bis 85 v. H. der Testteilnehmer die Entwicklung richtig vorher- gesehen haben; besonders gut eingetroffen sind die Prognosen über Preis entwicklungen, und Belegschaften Gewiß ist auch dieses Veèrfah- ren nicht ohne Mängel und Bedenken, aber die Vorzüge gegenüber den bisherigen Wirt- schaftsprognosen sind so augenscheinlich, daß ein weiterer Ausbau des Konjunkturtests sehr erwünscht ist. Hopfenanbaufläche kontingentiert? Mit einer von der Bundesregierung dem Bu.idesrat zur Einverständniserklärung zuge- sandten Rechtsverordnung soll die Hopfen- anbaufläche im Bundesgebiet unter Kontrolle gestellt werden. Wie bekannt wurde, sieht die Verordnung vor, daß der Bundeslandwirt- schaftsminister jeweils bis zum 1. November eines Jahre bestimmt, ob und in welchem Um- fang im nachfolgenden Anbaujahr die Hopfen- Anbaufläche im Bundesgebiet vergrößert wer- den darf. Zusätzlich genehmigte Anbauflächen sollen anteilsmäßig auf alle am Hopfenanbau beteiligten Bundesländer verteilt werden. Die Erlaubnis zum Hopfenanbau muß jeweils bis zum 10. September eines Jahres beantragt werden. Arbeitslosen- Unterstützung wesentlich verbessert Die in den Ländern geltende Fassung des Gesetzes über Arbeitsvermittlung und Ar- beitslosen versicherung wurde durch einen Gesetzentwurf, den das Kabinett dem Bun- desrat zuleitete, in seinen Paragraphen 105 und 109 sinngemäß wie folgt abgeändert: „Die neue Fassung des 8 105 hält an der Bemessung der Unterstützung nach dem Ent- gelt der letzten 13 Wochen grundsätzlich fest, sleht jedoch nunmehr vor, daß in diesem Zeit- raum Zeiten der Krankheit und des Urlaubs sowie Wochen-Feiertage nicht eingerechnet werden, an denen das Arbeitsentgelt ganz oder teilweise entfallen ist und schützt den Arbeitslosen dadurch vor einer unverschulde- ten, aber auch unberechtigten Minderung der Unterstützung.“ Das Wesentliche an der neuen Regelung ist die Erhöhung der Unterstützungssätze um durchschnittlich 10 Prozent, die den verän- derten Wirtschaftsverhältnissen Rechnung trägt. Darüber hinaus wurde die Höchstgrenze für Verdienste bis 19,99 DM um 10 Prozent erhöht. Die Höchstgrenze von 80 Prozent, die bisher teils bei 48 DM, teils bei 42 DM w- 5 Offenbacher Leder warenmesse verlief befriedigend Die Aussteller bei der am Donnerstag be- endeten„Vierten Offenbacher Lederwaren- fachmesse“ konnten nach Angaben der Messe- leitung Abschlüsse im Werte von rund 18 Mil- lionen DM tätigen. Hiervon entfallen rund 35 Prozent auf Auslandsaufträge, die in Dollar zu bezahlen sind. Wie aus Kreisen der Aussteller selbst zu erfahren war, ist man mit diesem Ergebnis der Messe zufrieden. Dies gilt auch für die elf ausländischen Aussteller, die zahlreiche Auf- träge verbuchen konnten. Von den insgesamt 386 ausstellenden Firmen der Messe kamen sieben aus Oesterreich, zwei aus Italien und je eine Ausstellungsfirma aus Holland und Belgien. Bundesbahn über Verschlechterung der Kohlenlage Die Kohlenlage der Bundesbahn hat sich seit Januar weiterhin verschlechtert, so daß ihre Kohlenreserve im Bundesdurchschnitt zur Zeit nur für 7 bis 7½ Tage ausreicht, wie das Bundesverkehrsministerium bekannt gibt. Be- gründet wird diese Entwicklung damit, daß der Bundesbahn nicht die Kohlenmenge ge- liefert worden ist, die sie— selbst bei dem seit dem 10. Januar eingeschränkten Betrieb — gebraucht hätte. Trotzdem hofft die Bun- desbahn, bis Ende März weitere Einschrän- klagt kungen ihres Reiseverkehrs vermeiden zu können. Voraussetzung hierfür sei jedoch— wie weiter mitgeteilt wird—, daß die Witte- rung weiterhin so günstig bleibt wie bisher, kein ungewöhnlicher Verkehrszuwachs ein- tritt und die vom Bundeswirtschaftsministe- rium zugeteilten Kohlemengen tatsächlich aus- geliefert werden. Sozialer Wohnungsbau s 01l nicht gefährdet werden Rücklage 0,024, die Verbindlichkeiten 1,662, darun- ter Hypotheken und rückständige Hypotheken- zinsen allein 1, 660. 75 Jahre Brückenbau über die Grenzen Die Stahlbaufirma August Klönne, Dortmund, kann in diesen Tagen auf ein 75jähriges Bestehen zurückblicken. Die Firma ist weltbekannt im Bau und Konstruktion von Brücken und Hallen, Kran- bauten und Schwimmdocks, Schiffsbrücken und Seeschleusen, Gasbehältern, Bergwerksanlagen, Förderbrücken und industriellen Stahlbauten aller Art. Nach 17 Luftangriffen und 20 Millionen Sachschaden in den Anlagen begann sie vor fünf Jahren wieder praktisch von vorn— als Resultat des Krieges Trotz eines durch alliierte Eingriffe und Vorbehalte unsagbar schwerfällig anlaufenden Inlandsgeschäfts verfügt jedoch heute, wie mit- geteilt wurde, sowohl Klönne wie alle Firmen der Branche über einen ansehnlichen Auftragsbestand aus dem In- und Ausland, dessen Durchführung aus allgemeinen Engpaßgründen allerdings zur Zeit etwas schwierig wird. Die Firma selbst hat seit Kriegsende 100 Brücken in Deutschland und aller Welt gebaut; darunter auch die Brücke in Passau. Es wurden 40 Brücken in Pakistan ge- baut, nach Indien Schleusen geliefert u. à. m. Als besondere Neuerung arbeite man zur Zeit an einer elektrischen Schachtschleuse, und vor allem an einem völlig neuartigen Schwimmkran für ausländische Rechnung. Ueber den Schwimmkran, dessen Konstruktion eine völlige Neuerung und Umwälzung bedeutet, ist zu sagen, daß die Firma die bemerkenswerte Neukonstruktion vor etwa zwei Monaten zum Patent angemeldet hat und zur Zeit wegen Auf- tragserteilung mit Griechenland, der Türkei und Pakistan verhandelt, die sehr interessiert sein sollen. Das Neuartige der Konstruktion liegt in der Teilbarkeit des Krangestänges, das auseinan- dergeklappt die Durchfahrt durch fast alle Brük- ken der Strom- und Hafengebiete ermöglicht. Bei einer mittleren Tragfähigkeit von 150 Tonnen(lie- ferbar mit Tragfähigkeiten von 100 bis 500 Ton- nen) beträgt das Eigengewicht 600 Tonnen, die maximale Höhe 35 m, die höchste Huvhöhe 22 m, die Höhe der völlig ausgedrehten Hebearme(mit Gegengewicht als„Puffer“) über dem Wasserspie- gel 11 m(Brückendurchfahrt). kann aber in be- sonderen Fällen auch niedriger konstruiert wer- den. Der Ponton ist— bei der angegebenen mitt- jeren Größe— 25425, hat geringsten Tiefgang und ist praktisch bis unmittelbar Küstennähe einsatz fähig. Eigene Stromerzeugung an Bord. Kosten 1,1 Millionen DM, mithin 25% billiger als bisher bekannte Schwimmkranbauten gleicher Tragfähig- Keit. Die Einfachheit der Bauteile ermöglicht Serienherstellung der Zubehörteile. Der neue Kran ist seit 1946 in Arbeit; bisher wurden jedoch Bau und Export von der Besatzungsmacht ver- hindert. R.-H. Kapitalfestsetzungen Die Kühn, Vierhaus& Cie. AG, Rheydt, hat das AK 111 auf 1,6 Mill. DM umgestellt. 7VFFbCCb((ãͤã ͤ ͤ VVV Seite 18 eres arskasteang ann Berliner Film- Produktion ohne Geld Die Berliner CCc-Film hat nach einer Kredit- besprechung bei der Berliner Bank ihrem gesam- ten Personel vorsorglich gekündigt. In einer Pressemitteilung weist die CC darauf hin, das der letze Drehtag im Filmstudio Tempelhof der 13. November und im Ce- Studio Spandau der 16. November vorigen Jahres gewesen sei und daß die Berliner Spielfilm- Produktion zur Zeit völlig still liege, In Westberlin sei im letzten Vierteljahr kein einziger Film in Arbeit gewesen. Wie aus Kreisen der Berliner Filmwirtschaft ver- lautet, hofft man, daß die gegenwärtige Produk- tionskrise durch Eingreifen des neuen Berliner Senats überwunden werden Kann. Zwei Hochöfen bei August Thyssen- Hütte Die August-Thyssen-Hütte wird Anfang April mit zwei Hochöfen wieder die Roheisen-Produk- tion aufnehmen, teilte die Werksleitung mit. Die Enttrümmerungsarbeiten, für deren Durchführung insgesamt 1,5 Millionen DM benötigt werden, sol- len in sechs Monaten beendet sein. Farbenwerke Bayer von Stillegung bedroht Die Werksleitung der Farbenwerke Bayer in Leverkusen gab bekannt, daß das Werk infolge einer nicht ausreichenden Belieferung mit Kohle vom 16. Februar 1951 an mit der stufenweisen Stillegung der Produktion beginnen muß. Sollten die Bemühungen um eine Erhöhung der Kohlen- Kontingente erfolglos bleiben, so werde das Werk mit seiner Belegschaft von 18 500 Arbeitern und Angestellten gezwungen, mit Wirkung vom 22. Februar die Produktion völlig einzustellen. Neben einem Exportausfall in Höhe von 20 Mil- lionen DM monatlich dürfte vor allem die wei- ter verarbeitende Industrie durch die Stillegung in Mitleidenschaft gezogen werden. Keine„sonderbehandlung“ für Krupp Ministerpräsident Arnold von Nordrhein-West- falen erklärte in Essen, die Landesregierung sei in Uebereinstimmung mit der Stadt Essen der Auffassung daß dank der Freigabe des Krupp- vermögens weder die Stadt Essen noch die Krupp-Firma irgendwelchen alliierten Ausnahme- bestimmungen zu unterliegen habe. Der Firma Krupp gebühre die gleiche Rechtsstellung und der gleiche Schutz wie den übrigen Großunternehmen der Eisen- und Stahlindustrie. R.-H. Abbruch- und Seeschiff-Abwrackbetriebe organisiert Gegen starken Protest führender industrieller Abbruch- und Seeschiff-Abwrackbetriebe wurde in Düsseldorf ein Bundesverband industrieller Abbruch- und Abwrackbetriebe gegründet, dem 800 Unternehmen angehören sollen. Vorsitzender des neuen Verbandes ist Bernd Rosendahl- Essen, Gladbacher Wolle 6% Die Gladbacher Woll- Industrie AG., vorm. I. Josten, München- Gladbach, schlägt ihrer HV am 17. März vor, für 1949/50 aus dem Reingewinn eine Dividende von 6% auf 6,4 Millionen DM AK auszuschütten. Der derzeitige Kurs liegt zwischen 160 bis 155. R.-H. Wertpunierbörse Die feste Tendenz der letzten Zeit nahm auch zu Beginn dieser Woche ihren Fortgang Infolge die Kurse zur Wochenmitte stärker nach. Da keine neuen Anregungen vorlagen, führte zu beachtlichen Kurssteigerungen. und Glattstellungen und Gewinnmitnahmen gaben bröckelten die Kurse an der heutigen Börse weiter ab, so daß die stark gestiegenen Werte Einbußen bis zu 30% hinnehmen mußten. Dagegen sind als besonders fest zu erwähnen, Concordia, Bergbau, Enzin- ger Union und Maschinenfabrik Augsburg-Nürnb erg-Aktien. Für Zuteilungsrechte am Girosam- meldepot bestand weiterhin erhöhtes Interesse, da gegen herrschte am Rentenmarkt lustlose Tendenz. rreiverkehr Frewerkehr ertellen, A fügen zu den unmittelbaren 3 chentlich lag, wird nunmehr einheitlich auf Die Lage auf dem Baustoffmarkt hat die Frankfurt Sitosammel- Frankfurt Ciressmmel- Mabnahn örunften. noch die weitere 1 1 2 Entgelt von 20 DM bis 47,99 DM angewandt. Bundestagsausschüsse für Wiederaufbau und 5 depot N depot Kepitalkraft des Handelns und der Pro don Als Familienzuschläge werden, wie bisher, Wohnungswesen sowie für Bau- und Boden- Aktien 12 Aktien 2 von Woh grab d; doppelt schlimm ist dies 15 1 1 f ange N en 1 8 er 8 8 von der Hauptunterstützung 20 Prozent für rechte zu einer Beratung mit Wohnungsbau- 5505 8 E ist ein sehr schwacher den ersten und 10 Prozent für jeden weiteren minister Wildermuth, Bundesfinanzminister Aceumulatoren 8 99 ½ 96 Rheins tali! 7 77 65 e 2 aur diese Weise die Exporbelffern Angehörigen, bis zur Erreichung der Höchst- Schäffer und Vertriebenen-Minister Dr. Lu- 3 Kle yer 1 61 40 ½ S%%/ôͤ( 79 79½ 71 wanges rl tel gert werden; der Schaden, den Deutsch- grenze Sewährt. f kascheck veranlaßt. Es wird nämlich befürch- e* 83— 5.„ 85 170 85 Wohmeum and durch einen derartigen„Ausverkauf“ Wann die Neuregelung in Kraft tritt— tet, daß die zunehmende Verknappung von Aschizell Sie wir 877, 88 77 845—— 2 35 331% 209 75 zung nährend der großen Inflation Anfang der vorausgesetzt sie von den maßgeblichen Stel- Bauspoffen und die fortschreitenden Preis- Augsb.-Nbg.„„. 107 92 S* 55 55 45 12 100 wanziger Jahre erlitt, ging in die Milliarden. len akzeptiert wird—, kann noch nicht gesagt erhöhungen das Wohnungsbau-Programm für Bay. Motoren 34 31½ 2 Seilind. Wolff 5 5 83. 8⁴ 73 1 ZZ werden. 1951 gefährden könnte. f Benne n e Slemens Stamme 4% 4%] 42 ö a. é mehr die Inflation for reitet, emberg. 12 1 50 9 Siemens Vorzüge 9 2 2 i l wehr wird das wirtschaftliche Disponieren Berger Tiefbau 281 2902 2602 CCC 40742 40 30 4 1 f f N inlei 00ʃ/ 60⁰,0 Südzucker 111%% 109 00 Ibschließen wn Spiel, an dem diejenigen die meiste Br. Kleinlein 2 2 88 2 80„ 5 g BSS 1251 126 113 TTT 74 72 65 verhängel kteudde haben, die sich in der Nähe der Grenz- B E R 1 C HTE i A 1 8 1 NTE R N E H M 1 N 6 E N: Buder. 83 1 84 7. 50 58˙% 51¹ f J 2 Vereinigte Stahlwerke 4 en, die. befinden 1 1 e 9 78 a Chem. Albert 82 18% 55 Wintershall! 60 557 52 r kfestgeseſ ſcreiten gewillt sind. ine Nite ups, Demag- Reinvermögen 66,8 Mill. DNT Großprojekten des Fabrikationsgebletes gelefstet Sonti Gummi 913 5 r 5 5 35 hmigungd 59 hat unter solchen Umständen ebenso viel am 21. 6. 1948— AK(Umstellung 110 worden, die auch künftig einen ausreichenden Dane 89 815 55 Zellstoff Waldhof 8 5 55 t wird) 6 die die Voraussagen 0 1 Es N 5„ Ausfuhranteil sichern dürften. Wegen des Man- B„„ 880% 77 2 Banken: 5 n mehren sich die Stimmen, die darüber klagen 2 er Neubewertung zum 21. 6. etru is an Facharbeitern sei bis zum 31. 12. 49 erst 5 V a Badi Bin 2350 23¹¼ 5 Wobnewecg geg die Prognosen der zahlreichen Wirtschafts- das Reinvermögen der Demag Ad, puisburg. 66,798 75 60 Prozent der erüheren Belegsschaftsstärke V 8 131 5 5 u. Wech- 5 g Geldbuleg institute in ie Irre führ Jeenfalls kann Mill. Dp. Es wird aufgeteilt auf das ak mit erreicht worden Dt. Steinzeug 5 3 5 Sel-Bank 46 47 3 b 10 neltute in clie Irre führen. 5 42,400 Mill. DM. das also 1:1 umgestellt wird, und 5 Durlacher Hort. 45 40.5 35 Commerzbenxk 25 25704 22 n, Wer uu die Statistik mit den immer rascher werden- auf die Rücklagen mit 24,400 Mill. DA. Trotz der Die Erträge in der Zeit vom 21. 8. 48 bis 31. 4.49 Eichbaum Werger„ 30 De 20% G28 25 mraum if ten Kenderungen im Preisgefüge nicht Schritt hohen Verluste in und nach dem Kriege sowohl werden mit 46.645 bai. Du ausge wiesen. Nach El. Licht& Kraft 1— 5 5 Dresdner Ban 28 27 23 nimmt alt kalten, Die Bank deutscher Länder klagt in im Inland als auch im Ausland ist, wie die Ver- Abschreibungen auf Anlagen von ,%785 und nach Enzinger Union 7 55 108 2 Pfalz. Hyp.-Bank 23½ 23 20 endet ol trem Novemberbericht darüber, daß es Waltung betont, die Umstellung 1:1 möglich. well Dotierung der Rücklagen mit 0105 betrast ger aol. Maschinen 8 5 Rheinisele Hp Ban 23 23 20½ f 25 B 1. ine vorsichti videndenpoli- Gewinn 0,050. Am 31. 12. 1949 betrugen(in Mill. Gebr. Fanrt 5 45 0 4 1 5 inkolge Fehlens umfassenden und vor allem Jahrzehnte lang e ige Divid b 1. 4 3 92¹ 2 1 Rasch 105 181 75 ist, tik getrieben Worden ist. Die Rücklagen werden Duc) nach Zugängen von 4358, Apsänsgen Lon 1,606 Feldmühle. 95/8 2 8 Nicht notiert) 1 5 0 5. abs preis, für e Weiterkhtung des großen Knlatenge, rad ene hen den Je ce dere geren, cee n 5 1 Bäurersonepif Feger. 7 95 25 er Gas aß der Verängerun gschäftes in d anzen Welt wegen der damft ver- gen 50,753(52,744) das Umlaufvermögen 62,422. Goldschmidt 5 1 8 5 ürgerbräu L'hafen 3 ndenen Ju, diweaus präzisere Angaben zu machen. Wahr- 5 Alen„ Risi- darunter Waren 49,915(48.767), Warenforderungen Gritzner Kayser 8 8 125 130 Charlottenb. Wasser. 125 120 1 ccheinlich werden derartige Klagen in den ken als unerläßlich angesehen, zumal auflösbare und Anzahlungen 9,901(1.022), Forderungen an Be. Haid& Neu 8 155 81 25 Dinsler- Werke 122 135 131 eutungsrol nächsten Monaten lauter und häufiger werden. stille Reserven nicht mehr für diese Zwecke ver- teiligungsgesellschaften 10.433(0, 738) und flüssige Hanfwerke Füssen 55 0 5 Dyckerhoff Zement 255 455 5 a b die an sich dank erte Veröffentlichung fügbar seien. Mittel 8,906(1.961). Bei den Anlagen erreichte der Harpener Bergbau 1 Eisenhütte Köln 4 2 ten Beg an sich dankensw.. 1 Zugang ungefähr die Höhe der Normalabschrei- Heidelb. Zement 17258, 122¾ 107 Lord Werke 97 98 87 Kurkristig 5 das Deut- ü 5 „ Adeneue Kurkristiger Konjunkturdaten„die das u Im ersten DNM- Geschäftsjahr vom 21. 8. 49 bis bung. Den Wiederaufbau der Debitoren ist noch Hoesch 64½½ 01 521 Gute floftnungsnütte 703% 70 65 bände sche Institut für Wirtschaftsforschung(Berlin) 31. 12. 49 stieg der Auftragseingang gegenüber der nicht als abgeschlossen 211 betrachten. Die Bilanz. Holzmann 28 27 24 Herrenmühle Genz 90 90— dabel z eit Januar 1951 begonnen hat, genügen wird, elt von 14 und erstem Halbſahr 1948 um 52 Pro- summe hat sich von 105,582 auf 133,201 erhönt. Auf Klein, Schanzl.& B.——— Inter, Baumaschinen 21 41— 5 5 um ein brauchbares Bild von der kurzfristigen zent, der Umsatz sogar um 41 Prozent. Das hus, der Passivseite stehen neben dem ak von 42, Elöckner werke 71. 60 02 Kammgarn Stöhr 7⁵ 8⁰— angesele kutwicklung zu Pe seelltteln 1 bl traglich. and hat daran wachsenden Anteil, Die steuerliche und den Rücklagen von 24,5(24,395) Rückstellungen Knorr 67 66 50 Kühnle. Kopp& Kausch] 79½¼ BI 78 55 J.—T—TTTTTTT......... Bunde r diesen Umständen verdien 1—. 38 905), darunter Warenschulden und Kundenzah- Lanz 8 12 8 1. 8 1915 elne hren besondere Beachtung, das vom Münche- durch die Soforthilfeapgabe noch emmandich er- lungen mit 26.095(9.254) Schulden an Beteiligung Finde's Eis„ 1 115% 102 Pfalz. Chamotte 0⁰ 9⁰ 8 f iner der IPO-Instituf für Wirtschaktsfkorschung aus- höht worden, da diese aus dem Netto-Einkom- gesellschaften 1,172(0,598), Bankschulden(Export- Eudw. Aktienbräu 40 2 8 Rhein. Strohzellstofft. 285 148 85 in we ebnet rd d an d Vervollkomm- men, d. h. nach vorgenommener Ertragsbesteue- kredite) 1.842(1.97). Die Rückstellungen, nament- Ludw. Walzmühle 9⁵ 9⁵ 87 Schubert& Salzer 70% 97 57 ab und. Wurde und an dessen Ver vollko, rung, zu zahlen ist. Der sonst für den Aktionär lich für steuern und ungewisse Schulden aus der Mannesmann 0⁴ 00 53 ½ Tonw. Wiesloch 5 75 75— her den b dung ständig gearbeitet wird. Es ist kurz ge- erwirtschaftete Teil des Ertrages für das ver- Abrechnung langfristiger Aufträge, wurden mit Metallgesellschaft 7830 76 69 Vereinigte Fränkische Sen sagt eine Verbindung der bisherigen For- gangene Jahr sei mit 3 Prozent des abgabepflich- der Zunahme des Geschäftsumfanges erhöht. Rhein. Braunkohlen 10 10 98 P61˙d!““? 78¼ B[ 77— ssen. chungsmethoden mit der Gallup- oder Mei- Sender gabe wegs bet. 2. Rhein. Elektr. 97 97 80 en, 5¹ 40%¼[4 zungsbekragung. Das Hauptgewicht wind dabei sonderabgape, weßgesteuert orden. n e 5) Mitgetellt von der Allgemeinen Bankgesellschaft Mannheim auk di Asti j 1 5„bung der Abgabe aus dem Netto-Einkommen be- Solingen-Wald 8 8 8 legt. 5 deute mehr als eine Verdoppelung der Belastung. Die Gesellschaft verteilt für das Geschäftsjahr JJV Es sel kurzsichtig, den Lastenausgleich schema- vom 30. 6. 1949 bis 30. 6. 1950 fünf Prozent Divi- Getreidebörsen Futtermitteln herrscht reichliches Angebot bei setzes kun Entwicklungstendenzen entscheidend. Pro- tisch vom Vermögen zu erheben. Zur Erhaltung dende auf das AK von 2 Mill. DM. Bei Erträgen nachgebenden Preisen. Soyaschrot gab auf 36,00 10 8 8 4 Nach den 6 duzenten, Großhändlern und Einzelhändlern der Wettbewerbsfänigkeit müßte er für den Ma- von 1.311 wird ein Verlust von 0,028 für 1949/0 Frankfurt. Die versorgung mit Brotgetreide(37,500 DM je dz nach, außerdem bröckelten getr. e ff,. ,d f...... ß f urchda 1 n, auc r den Haus 2 Un ir ts auf 0,110 Mill! DM vermindert. In der Bilanz zum Fr. 2„ un- au 5 8 12 ab. 0,78% 5 1e 0 9 85. 1 zum Kapitalumschlag in Beziehung gesetzt Wer- 30. 6. 1950 beträgt nach Abschreibungen von 0.184 Sen erfolgen, ebenso wie von der Umtauschaktion Körnermischfutter ist stark gefragt, aber fast 1.25 und unf„ 12 Vertrauli 7 t t den. Je kleiner der Kapitalumschlag, desto größer das Anlagevermögen 1.571 Mill. DM. Unter dem gegen Milokorn kaum Gebrauch gemacht wird. ohne Angebot bei hohen Forderungen. Fisch- und 1180 5 bleibt, geben ihre An 5 75 und damit ungerechter werde die Last sein die Umlaufvermögen von i, 163 betragen Waren 511 Huch in Futtergetreide kam Keine Ware an den Pleischmehle sind ab Kiistenststionen au unver- 97 5 5 0 in den e 1 5 5 für 355 e 1 8 5 verschie- und Warenforderungen 0,409. Unter den Passiven 9. 3 13 18 ae en ge e F e 8 1 er ragebogens an. as Verfahren en auswirkende Lastenausgleich erfordern. werden ausgewiesen die Reserve mit 0,333, die nicht angeboten. Taugerste ist dl 1 Uuttermar erfolgten in roh Weitere Verladun- Landen] 80 einfach 1 1 enigen Im Geschäfstfahr 1930 sei die Leistungsfähigkelt Rückstellun 25 mi 147 un ten etwas aufgelebt, was zu einer Preiserhöhung auf gen an die Industrie. Heu hat wesentlich ruhigere ahme„ daß der Testbogen in wenig Se 0 und Verbindlichkei 5 5 5 8 nem Wau Minuten erledigt wird, infolgedessen kann und des Unternehmens gestiegen und das Ergebnis mit 0,187. 42—42,50(40—42) DN je 100 kg führte. Der Mehl- Nachfrage. In Speisekartoffeln ist das erster Stele] wird regelmägßi 9 55 7 önlichkkeit günstiger geworden. Mit einm bekannten Unter- markt liegt fest, insbesondere Roggenmehl wird Geschäft nach wie vor sehr ruhig. Die Anlie- arden Sc antwo 1 0 e 1055 nehmen der Elektroindustrie sei ein Vertrag ab- Westfalen Kaufhaus AG. Gelsenkirchen seitens der Bäcker stärker verlangt. Das vor- ferungen halten sich auf bisheriger Höhe und ERP. Hit et. ten. Auf Zahlenangaben wind verzich- geschlossen worden, durch den das Unternehmen Die Gesellschaft weist in der DEB ein An- handene Angebot reichte bisner dus. Münlen- und finden nur zögernde Abnahme. Der Groß- erreich Neben den Firmen bemühen sich die In- an der technischen Entwicklung in der Elektro- lagevermögen aus von 2,971 und ein Umlaufver- nachprodukte waren weiterhin ohne angebot, handelspreis blieb mit 3.6—3,10 DM ſe 50 Kg lose Oest 0 f IIIliarde ustrie⸗ Einzelhandels- und Großhandels- metallurgie beteiligt sei. Erhebliche Vorarbeiten mögen von 9,548, darunter Waren 0,425 Mill. DM. außerhalb des amtlichen Marktes weichen die franko Frankfurt 3. M. unverändert. Futter- erbände darum, daß die Beobachtung der in seien an allen auf dem Weltmarkt auftauchenden Auf der Passivseite betragen das AK 1.8, die Preise jedoch weiter leicht zurück. In ölhaltigen kartoffeln haben ſebhaftes Geschäft. angeorone Fräulein, Ende 30, sympath. Ersch., 7 Werke s, g wünscht kath., gebild. Herrn zw. 5 f 8 Habe mich als Facharzt tur danzer wage! W emeins. Freizeitgestaltg.(getrennte Seit Jhr zehnten ist bei Pickeln, Ele- 7 krank- D E U 1 S C H E It 8 f 3 Haut- und Geschlechtskran e 2 N Kasse) kennenzulernen.. 5 VVV heilten in sem? rat nicht ausgeschlossen. Zusche. EC u, Haupizerroankunqen u. ace N 8 unter Nr. 09399 an den Verlag. Serze nden fee en Ger eg FVV 5 ind es unn zunger rann, 24½ 9%(ecru! D. D. D. Haupittel bestens bevädhtl. Ver(Ecke Sternstr.) niedergelassen. e manm) wünscht z. 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Münch, 2. 11. 1902, Ne., Friedrichstr. 40a,— Obiora, Fritz Se E Max Ernst, Techniker, 14. 2. 1918, Melchiorstr. 10. 3 85 9. 2. 51: Leyrer, Wilhelm Gottlob, früherer Monteur, 7. 10. 1877,* geg Wa., Anemonenweg 46.— Beckenbach, Günter, 6. 2. 51, K., daß Lichte Zeile 32.— Sperb, Katharina, geb. Flaufus, 9. 7. 1870, 0* 5 Kepplerstr. 21.— Ofenloch, Karl Jakob, Landwirt, 24. 9. 1881, auf Ne, Lulsenstr. 12.— Getrost, Henriette, geb. Schuck, 4. 10, 1874,* kros Ne, Wingertstr. 60.— Wolf, Theresia, frufiere Hausgehilfin, 28. 6. 5 2.8 b 1871, Burgstr. 40.— Barth, Franz Karl, Stellwerkmeister 1. R., 19. 1 1570 75 9 2 2 Vogesenstr. 63.— Leier, Ernst, Fotograf, 28. 9. 1905, Mittelstr. 48 26 9. 2. 51: Melzer, Ingrid, 28. 8. 1930, Lutherstr. 7.— Hoffmann, Eva. Telefon 52700 585 geb. Large, 17. 4. 1891, Wallstadt, Mosbacher Str. 88.— Mader, 5115 Adam. früherer Schneidermelster, 10, 3. 1873, Mannheim, E 7, 3 alle Elf ner, Karolina, geb. Weber, 25. 10. 1871, Seckenheimer Str. 104. Kos Eckhardt, Friedrich Ludwig Wilhelm, Kraftfahrer, 13. 10. 1901. Kä., 8 Wormser Str. 193.— Alter, Kurt Christian, Hilfsarbeiter, 27 I. 88 1931. Wa., Hinterer Riedweg 33.— Alter, Horst Gustav Adolf, Hilfs- Wes arbeiter, 17. 10. 43, Wa., Hinterer Riedweg 53. EKislinger, Paula, Tri ohne Beruf, 1. 11. 1904, Mannheim, J 2, 5.— Gallion, Walter Wil 8 helm Albert, Kfm. Angest., 31. 10. 1908, Wa., Elisenstr. 9.— Seibert, Wes Adolf Horst, Hilfsarbeiter, 3. 9. 1935, Wa., Waldstr. 9. mar 10. 2. 51: Schillinger, Karoline, geb. Grimm, 28. 9 1899, Unter- mühlaustr. 7.— Reuner, Josefine, geb. Littig, 1. 12. 1878, Lenau- bau straße 41.— Noe, Max, Arbeiter, 29. 4. 1930, Ludwigshafen à. Rh., Fru Jägerstr. 12.— Müller, Emilie Mathilde Dora, geb. Stentke, 14. 4. nen 1879, Feu, Neckarstr. 73— Ritthaler, Erwin Valentin, früherer Elektro- Installateur, 31. 3. 1916, Mannheim, C 8. 20.— Sand, Frieda, geh geb. Germer, 5. 1. 1908, Ne., Rheingoldstr. 52.— Arzt, Antonla, 1 geb. Kricec, 2. 11. 1887, Ne., Speyerer Str. 1164.— Suchel, Hedwig. d geb. Peter, 11. 9. 1874, Ne,, Neckarauer Str. 39 er II. 2. 51: Kaiser, August, früherer Kfm., 14. 6. 1863, Richard-Wag⸗ A bl DN1 90* ner-Straße 60.— Dolleschel, Marle, geb. Wilhelm, 18. 1. 1696, Sa., Zanlung„ Gaswerkstr. 2.— Walther, Barbara, geb. Heid, 9. 3. 1877, Wa,, Wachtstr. 14.— Abel, Emilie Maria, geb. Friedrich, 16. 2. 1867, Mannheim, D 3, 2.— Walter, Julius, früh. Anreißer, 26. 10. 1676, Mannheim, U 6, 15— Schäfer, Heidi, 23. 9. 1930, Ludwigshafen a. Rh., Seilerstr. 7a.— Klink, Hermann, Krim.-Insp., 9. 8. 1865. Käfertaler Str. 44.— Fiedler, Margarete, geb. Schmidt, 2. 3. 1880, Fratrelstr. 3.— Winnewisser, Gertrud, geb. Mildenbeger, 29. 8. 1912, Kä., Gimmeldinger Str. 25... 12. 2. 51: Zender, Wilhelm, früh. Kranführer, 21. 12. 1672, Mann- heim, K 4, 1.— Metzinger, Jakob, früh. kfm. Angest., 26. 3. 1883, Wa., Weizenstr. 3.— Berdonischeck, Emilie, geb. Lang, 19. 8. 1867. Augartenstr 79.— Dörr, Elisabetha, geb. 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Bel dieser, für viele Gartenfreunde hoch- notpeinlichen Frage denke ich jetzt, in der zweiten Februarhälfte, nicht so sehr an die Gesamtdurchführung des Winterschnittes und das dazu notwendige Wissen um seine biologischen Voraussetzungen, als an den dei jeder Frühjahrspflanzung von Obst- daumen und anderen Gehölzen erforderli- chen Pflanz- und Wurzelschnitt. Kommt es doch leider immer wieder vor, daß Unkun- dige einen jungen Apfelbaum, einen Bee- ren- oder Zierstrauch, eine Rose so, wie sie vom Gärtner oder aus der Baumschule kommen, in die Erde stopfen und sich dann ehr verwundern, wenn die armen Dinger schlecht oder gar nicht anwachsen. Warum schneiden? Nun ist es doch aber klar, daß jede Pflanze, die von ihrem bisherigen Stand- ort versetzt wird, schon rein mechanisch einen sehr erheblichen Eingriff erleidet, wo- zu oft noch merkbare Aenderungen des Klimas. und des Bodens treten. Baum und Strauch müssen also große Wachstumsener- glen aufwenden, um diese„Operation“ mit allem Drum und Dran zu überwinden, und der Mensch hilft ihnen dabei, indem er sie noch vor der Pflanzung und der späteren richtigen Pflege sachgemäß zurechtstutzt. Wenn man sich die Pflanzengestalt eines Baumes oder Strauches als Ganzes ver- gegenwärtigt, so wird ohne weiteres klar, daß sich die Schnittmaßnahmen nicht nur auf den oberirdischen Teil— die Laub- krone— beschränken dürfen, sondern ebenso den unterirdischen Teil— die Wur- zelkrone— mit umfassen müssen. Nur dann nämlich, wenn beide in einem harmo- nischen Verhältnis zueinander stehen, vor allem aber die Laubkrone nicht etwa auf Kosten der Wurzel zu groß bleibt, ist ein gesundes Gedeihen gewährleistet. Durch Wegnahme eines Teiles der oberirdischen Triebe wird also das Anwurzeln im Boden wesentlich erleichtert. Zugleich aber schafft man dadurch die Grundlage für den Auf- bau eines lichten, zum späteren Blühen und Fruchten sachgemäß vorgebildeten Kro- nengerüstes, was besonders bei den Obst- gehölzen von entscheidender Bedeutung ist. Nebenbei sei erwähnt, daß dieser Schnitt der Laubkrone bel allen im Herbst übli- erweise nur mit Wurzelschnitt gepflanzten Bäumen und Sträuchern sinnentsprechend nachgeholt werden muß. Der Wurzelschnitt Er dient neben der Entfernung von Knick oder Bruchstellen, die zur Fäulnis neigen, auch dem Einkürzen auf eine zur Pflanzung geeigneten Form und zur Trieb- anregung, da sich erfahrungsgemäß an den stets schräg nach unten gelegten, glatten Holztriebe falsch und richtig geschnitten 0 b c a) falsch: der zu weit von der Endhnospe entfernt ausgeführte Schnitt ergibt einen häßlichen Stummel, in dem sick nach dem Eintrocknen Schädlinge und Kranſcheitskeime einnisten können. b) falsch: hier wurde zu schräg und zu dicht an der Endknospe entlanggeschnitten: sie kann micht austreiben, sondern wird verkümmern und einen noch längeren, noch hãßlicheren Stummel zurücklassen. c) richtig: die leine, halbschräg abwärts gerichtete Schnittstelle knapp über dem Triebauge ergibt einen ebenso tadellosen Neuaustrieb, wie inn die vorschriftsmäßig gegenüberliegende letztjährige Schnittstelle rechts unten zeigt. Bei schon geneigten oder waagrecht stehenden Zweigen soll die End- knospe stets nach außen und nach unten weisen, damit der neue Trieb— als künf- tige Ast verlängerung— nicht in die Baum- krone hineinwächst, sondern den Aufbau eines lockeren, von Luft und Sonne durch- fluteten Kronengerüstes ermöglicht. Iris-Sonderschau in Hannover Im Rahmen der l. Bundes garten schau Hannover 1951, die bereits am 21. April ihre Pforten öffnet und bis Ende Oktober einen gartenbaulichen Quer- schnitt des gesamten Bundesgebietes ein- schließlich Westberlin bringen will, wird auch die im Vorjahr gegründete Deut- sche Iris- Gesellschaft mit einer Sonderschau hervortreten. Unter anderem sollen über 500 hohe Garteniris mit etwa 170 neuen, meist noch nicht veröffentlich- ten Züchtungen gezeigt werden. Auch die Spitzensorten des gesamten, für Tris-Züch- tung in Frage kommenden Auslandes sollen zu sehen sein, so daß mit einer Kollektion von besonderer Schönheit und Reichhaltig- keit gerechnet werden kann. 5 notwendigen feinen Saugwürzelchen rasch und willig entwickeln. Wichtig ist es dabei, daß man nicht zu zaghaft schneidet und keine gelbliche oder bräunliche Verfärbung duldet. Die Schnittfläche muß auch im Ge- biet der Wurzelrinde durchweg weiß aussehen. Selbstverständlich erfolgt der Schnitt erst unmittelbar vor der Pflanzung. Kommt die Baumschulware von auswärts oder war sonst länger unterwegs, so soll sie vorher mindestens einige Stunden, am be- sten über Nacht, in Wasser gestellt werden. Womit schneiden? Daß man nicht mit einem alten, halb- stumpfen Küchenmesser an Baum und Strauch herumsäbeln darf, hat sich wohl langsam herumgesprochen. Man braucht eine gute Gartenhippe mit scharfer Klinge aus bestem gehärteten Stahl. Sie ist vor allem bei etwas stärkeren Zweigen der Gartenschere vorzuziehen, die sich zwar leichter handhaben läßt, dafür aber auch nicht seiten Quetschungen und Beschä- digungen der Rinde hervorruft. Auch muß jeder Schnitt im Verhältnis zu den Trieb- knospen oder„Augen“ richtig sitzen. so wie die Abbildung am guten und am bösen Bei- Spiel zeigt. Jede größere Schnittstelle muß mit Baumwachs oder Baumteer überstrichen werden, damit sie gut ausheilt und keine Eingangspforte für Feuchtigkeit oder Bak- terien bildet. Schließlich merken wir noch, daß Apfel und Birne— das Kernobst also— weniger scharf eingekürzt wird als das Steinobst, und daß der Pfirsich den radikalsten Pflanz- schnitt verträgt. Einjähriger Halbstamm vor und nach dem Pflanzschnitt Der Mittelast oder Leittrieb(Stumm- verlängerung) wird auf zwei Drittel seiner ur- sprünglichen Länge(7-10 Augen) zurückge- nommen, ein etwa vorhandener Afterleit- trieb oder Nebenleitzweig ganz ent- fernt. Die Seitenzweige werden soweit zuruch geschnitten, daß sie zusammen mit dem Mittelast ungefähr die Form einer ziemlich spitzen Pyramide bilden. Bei ungleichmäßiger Ausbildung der Seitenzweige müssen im Hin- blick auf einen kommenden Wachstumsaus- gleich die stärkeren Triebe mehr eingekurat werden als die schwächeren. Schnittstellen die zur Nahrungsaufnahme AM EHRIK AN den Triebspitzen. dt vorzeitig ab. gefärbten Pilzbelag fallen unreif asd. D. Amerikanische Stachel- beer mehltau(Sphaerotheca mors uvae) ist seit fast 50 Jahren in Deutschland be- kannt und gilt als gefährlichste Krankheit der Stachelbeere. Er wird von einem Pilz hervorgerufen, dessen Schlauchfrüchte aàn den Triebspitzen der Sträucher überwin- tern, wodurch im Frühjahr die Neuinfektion mit Winters poren erfolgt. Diese über- ziehen den Trieb und das junge Laub mit einem mehlig-weißen Pilzbelag, in dem als- bald große Mengen von Sommers poren entstehen, um ihrerseits auf die heranwach- senden Beeren überzugreifen. Im Laufe des Sommers farbt sich das Pilzgeflecht dunkel- braun. Bei starkem Befall stehen die Sträu- cher mit verkümmerten Triebspitzen völlig entlaubt da, während die Beeren unreif ab- tallen. Sie können zwar noch verwendet wer- den, sind aber kein vollwertiges Erntegut. Die Sträucher werden in ihrer Lebenskraft oft so schwer geschädigt, daß sie eingehen. Außer der amerikanischen Gebirgsstachel- beere„Mountain Seedling“ gibt es keine resistente Sorte. Die Krankheit wird durch feucht warmes Wetter, schattige, dumpfige Lagen, zu dichte Pflanzung und ungenügende Auslichtung der Sträucher begünstigt. Sie hat sich gerade während des vergangenen Sommers in ver- schiedenen Anbaugebieten,— besonders auch in unterem Bereich und in der Pfalz— unheimlich ausgebreitet, so daß erhöhte Aufmerksamkeit am Platze ist. Dazu gehört in erster Linie ein regel- mäßiger Winterschnitt mit gründ- licher Entfernung aller. Triebspitzen, die bis zu vier Fünftel des Holzes zurückgenommen werden können. Alle Abfälle beim Schnitt sind einzusammeln und zu verbrennen. Außerdem wird zum Schutz vor weiteren Infektionen eine ebenso gründliche Sprit- 2 Ung mit Schwefelkalkbrühe Links: Der Pil oberintertt an und verkümmern. Auch der Blatt- austrleb kümmest. das Laub fallt Rechts: Belallene Fruchte zeigen ebenfall- den zuerst mehllg:- weißen. bald braun e Kkutz bleiben und durchgeführt. Da eine Reihe unserer wich- tigsten Wirtschaftssorten nach dem Austrieb sehr schwefelempfindlich ist(Zz. B. Grüne Flaschenbeere, Früheste Gelbe, Macherauchs Sämling, Grüne und Gelbe Riesenbeere, Rote Preisbeere), muß diese Behandlung bis zum Schwellen der Knospen abgeschlossen sein. Stachelbeeren treiben sehr frühzeitig aus: es ist also für beide Maßnahmen— Schnitt und Spritzung— jetzt höchste Zeit. Man verwendet genormte Schwefelbrühe (2. B. Propfe oder Spieß-Urania) in zehn- prozentiger Lösung oder Kolloidschwefel- Präparate wie Cosan und Schacht-Kolloisan in 0,3 prozentiger Lösung, oder Barium- polysulfid- Spritzmittel wie Solbar dreipro- zentig. Ueber die Spritzung in belaubtem Zu- stand wird zu gegebener Zeit gesprochen werden. Forschungsstelle für erdelose Pflanzen- zucht in Muggensturm Die von dem bekannten Biologen Professor Paul Rößler geleitete Forschungsstelle für erdelose Pflanzenzucht hat ihren Sitz von Daisendorf bei Meersburg/ Bodensee nach Muggensturm bei Rastatt verlegt. wo sich auf dem rund 110 Hektar großen Ge- lande der Badischen Obst- und Früh- gemüsebau- GmbH“ wesentlich günstigere Arbeitsbedingungen für das interessante Spezialgebiet der Hydrokultur bieten. Es steht zu erwarten, daß vor allem unser nordbadischer Erwerbsgartenbau aus dieser Neuordnung manche Anregung erfährt. So heitte der Kreisgartenbau verband Karlsruhe die Arbeit der Forschungs- stelle mit einem Referat ihres Leiters be- reits in seine vor einigen Wochen abgehal- tene Jahres-Mitgliederversammlung ein- bezogen. Gebr. Schreibtisch zu kauf. gesucht. Eisenträger gegen Gebot u. Kassa 1 Continental- schreibmaschine mit 2730 E 7 frterienverkalkung Kireislaufſtörungen- vorzeitiges ffltern lassen sich mit Hämoskleran wirksam bekämpfen. Qualen Sie Beschwer- den wie Kopfschmerz, Beklemmungen, Herzklopfen, Ohrensausen, Benom- menhelt, Gedächtnisschwäche, Schwindel, Reizbarkeit und Matiigkeit, dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das wirksame, moderne Spezifkum. Hämoskleran ist ein schonendes Herztonikum, das den Kreislauf zu normaler Funktion anregt, den Blutdruck reguliert und mit dem vor allem, dank seiner besonderen Zusammensetzung, Wirkliche Heilerfolge zu etzielen sind, Packung mit 70 Tabletten DM 2.10— nur in Apotheken. 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Name: Eine Strafe für den„Kleinen Meinn“ 950% aller Westdeutschen sind Verbraucher von Süßwaren. Ständig nimmt die Beliebtheit der Söß ware zu- nicht eye Weil sie ein Luxus ist, sondern weil sie für weite Volkskreise hochwer- nige Zusdtznahrung bedeutet. Dabei ist der Süß warenverbrauch bei uns noch erheblich ge- ringer als in vielen anderen ländern. Die geplante Sondersteuer- ganz gleich in welcher Form sie erhoben werden soll- würde nun Süßwaren für den kleinen Mann praktisch onerschwinglich und damit erst zum„Loxus“ werden lassen. Besonders Kinder, die in den vergangenen Jahren den Mangel an Süßigkeiten am stärksten zu spüren bekamen, würden demit aufs Neue hort getroffen. Selbst Dr. Hillers Pfefferminz, das so vielen an- gestrengt Arbeitenden eine leicht erschwingliche, aber wirkungsvolle Erfrischung bietet, würde von dieser Stever erfaßt. Wenn Sie, der Süß worerverbraucher, mit uns, Sögwyarenindustrie, Handwerk und Handel, glauben, daß es vernönffig und unser gemein- somes gutes Recht ist- und wir im Interesse aller in diesem Wirtschaftszweig Beschäftigten sogar dazu verpflichtet sind—, gegen die geplante Sondersteuer Einspruch zu erheben, deinn senden Sie uns bitte den untenstehenden Abschnitt ausgefüllt zo! 8 MER 4 4 SoxIN CHN welcher Art- erhebe ich Einspruch! Beruf: 66„„„„-„(EIA Hier abtrennen 4%% Gegen eine Sg wyaren verteuernde Sondersteuer- gleich Straße: Dr. Hillers A. G., Pressestelle, Solingen, senden! Bitte gusföllen und onfronkiert als Drucksache an eee eee Seite 18 MORGEN e 3 Samstag, 17. Februar 1931 Nr. 41 Drei russische Meister in Ludw¾igshafen Sy MphOnilekonzert des Pfalzorchesters mit Margot Pinter Die Ludwigshafener Städtischen Sym- phoniekonzerte sind trotz der bedrohlichen Kritischen Situation des Pfalz or che- sters bis zum vierten Konzert gediehen. Das ist immerhin erfreulich und angesichts der vortrefflichen künstlerischen Leistung dieses Abends, der das Orchester in beson- ders guter Form sah, kann man immer nur Wieder mit Nachdruck für seine unbedingte Erhaltung im Interesse des pfälzischen Kul- turlebens plädieren. Wenn in die Diskus- sion um die Pfalzorchesterkrise, die, wie Allbekannt, eine Finanzkrise ist, gelegent- lich auch die Person des Generalmusikdirek- tors Bernhard Conz hineingezogen worden ist, so erscheint das einigermaßen abwegig und ungerecht. Denn es wird niemand, der die Verhältnisse kennt, leugnen können, daß das Pfalzorchester allen Widrigkeiten der Nachkriegsjahre zum Trotz unter der Lei- tung von Bernhard Conz und durch sein Verdienst wieder zu einem künstlerisch an- gesehenen Klangkörper herangewachsen ist. Conz ist freilich kein Schaudirigent mit ekfekthaschenden und auf Publikumsgunst Zielenden Eigenwilligkeiten. Er zeigt sich in seiner Dirigiertechnik stets sehr beherrscht, legt Wert auf künstlerische Besonnenheit und sorgfältige Linienführung, und so trägt seine Orchesterleitung immer das gesunde Merkmal jener Gradheit und Klarheit des objektiv Nachschaffenden. Dabei ist er ein Ausgezeichneter Dynamiker und Rhythmi- ker. Das wurde gerade an diesem in ein- heitlich stilistischem Gepräge sich darbieten- Musikfreudige Jugend Im Tulla- Realgymnasium Mannheim Der Konzertabend, mit dem der Schul- chor und das Schülerorchester des Mann- heimer Tulla-Realgymnasiums im großen Wartburghospizsaal bei überaus lebhaftem Besuch hervortraten, bot über das schuli- sche Interesse hinaus vielfache Anregung. Direktor Jülg kennzeichnete in einführen den Worten die Bedeutung der künstleri- schen Ausbildungsfächer für die Formung zum ganzen Menschen. Sodann wickelte sich unter der umsichtigen Leitung von Studienrat Braxmaier ein sorgfältig vorbe- reitetes Programm ab, das auch in seiner Durchführung vorbildlich war. Der stark besetzte Schülerchor, bei dem die tieferen und die helleren Stimmen ausgewogen ver- treten sind, offenbarte einen guten Füh- rungskontakt zwischen den Schülern und ihrem Leiter. Beim Schülerorchester er- kreute der satte Klang der von Celli und Klavier unterstützten 16 Geigen. W. Löb flel als Pianist mit der plastisch dargebote- nen As-Dur-Ballade von Chopin auf. Mit schönen solistischen Leistungen warteten ferner die Schüler Schreck, Sauerbrunn und Mitteldorfer auf. Mit der Kantate Zum Lob der Natur“ von Joseph Haas, in der Chor und Orchester erfreulich präzis zu- Sammenspielten, schloß die Vortragsfolge, die alle Beteiligten für ihre Mühe reichlich belohnte. Dr. Chm. den russischen Programm des vierten Kon- zerts überzeugend klar. Sowohl die farbi- gen und zeichnerischen musikalischen Skiz- zen, die Modest Moussorgsky einst nach den Bildern einer Ausstellung seines Freundes Hartmann für Klavier kompo- nierte und die von Ravels Meisterhand ihre bestrickende orchestrale Einkleidung erhiel- ten, ließ der Dirigent in ihrer harmonischen Seltsamkeit ebenso bildhaft profiliert und rhythmisch genau erklingen, wie er das vitale, wenn auch reichlich bombastisch donnernde Pathos von TSchaikows- k ys sechster Symphonie aufs neue bann- kräftig zu gestalten wußte. Ueber sich selbst hinaus wuchs das Or- chester, als es von Margot Pinter, die- sem unheimlichen pianistischen Phänomen aus Kalifornien, durch die Partitur von Aram Khatchaturians Klavierkonzert ge- jagt wurde und sich bei der Wiedergabe der draufgängerisch kühnen Handschrift dieses Russen weder durch überraschende Modu- lationen seiner Instrumentationseffekte noch durch blitzartigen Rhythmuswechsel aus der Fassung und der engen Ver- bindung mit dem Klavierpart bringen lieg. Das war bravourös und außergewöhn- lich. Margot Pinter, die das bis zum Bersten mit musikantischem Elan erfüllte Werk be- reits vor zweieinhalb Jahren mit dem Na- tionaltheater-Orchester unter Richard Laugs in Mannheim gespielt hat, zwang auch die Ludwigshafener Konzertbesucher durch die Ausdrucksklarheit, Kraft und Klangfülle ihres Vortrags und vor allem durch ihre entwaffnende Sicherheit den komplizierte- sten technisch- formalen Problemen gegen- über zu uneingeschrenkter Bewunderung. Die Solistin wurde sehr gefeiert, mit ihr aber auch das Orchester und sein Leiter, der be- reits zu Beginn beim Betreten des Pultes mit langanhaltendem demonstrativen Beifall begrüßt wurde.. Internationale Musiktage in Stuttgart und Frankfurt Der Süddeutsche Rundfunk, Radio Stutt- gart, veranstaltet vom 15. bis 21. April die „Internationalen Musiktage Stuttgart 1951“ und hat dazu Dirigenten und Solisten von internaionalem Ruf eingeladen: so Professor Karl Böhm aus Wien, der das Symphonie Orchester des Süddeutschen Rundfunks dirigieren soll, Professor Hans Rosbaud, der das Südwestfunk-Orchester mitbringen wird, das Stuttgarter Kammerorchester so- Wie den Bruckner-Chor unter Leitung von Johann Nepomuk David, die Pianistinnen Branka Musulin und Margot Pinter, den Hornisten Dennis Brain aus England, den schwedischen Baritonisten Ake Collett und andere. Das Programm dieser Tage umfaßt Werke von Bela Bartok, Debussy, Ravel, Strawinsky und Hindemith sowie Werke der klassischen Musikliteratur. Für den 21. April ist die Uraufführung der fünften Symphonie von Karl Amadeus Hartmann sowie einer„Symphonie für Streicher“ von Paul Groß vorgesehen. Die Gesamtleitung liegt bei Hans Müller-Kray. Ausschließlich auf zeitgenössische Musik ist das„Internationale Musikfest 1951“ des Hessischen Rundfunks abgestellt, das in der Woche vom 23. bis 30. Juli stattfinden soll. Eine von der„Internationalen Gesellschaft für neue Musik“ gebildete Jury hat, wie ihr Präsident, Edvard Clark, London, mitteilte, aus über hundert Einsendungen von Kom- bonisten aus zwanzig Ländern rund dreißig Werke für das Programm ausgewählt. Man Will damit einen umfassenden Ueberblick über das musikalische Schaffen der Gegen- Wart bieten. Den geplanten fünf Orchester- konzerten und zwei Kammermusikabenden wird sich eine Opern-Premiere im Hessi- schen Staatstheater Wiesbaden anschließen: die Uraufführung der Oper„Die Duenna“ des spanischen Komponisten Roberto Ger- hard am 27. Juni. Als Sonderveranstaltun- gen sind zwei Orchesterkonzerte mit deut- scher Musik und eine Wiederholung der Kre- nek-Oper„Das Leben des Orest“(über de- ren Erstaufführung der„Morgen“ am 30. Januar berichtete) durch die Städtischen Bühnen Frankfurt vorgesehen 08 Das zweite internationale Musikstuden- tentreffen findet aus Anlaß der deutschen Musikmesse 1951 vom 27. bis 31. August in Düsseldorf statt. Zu dem Treffen, das von der„Musikalischen Jugend Deutschlands“ Veranstaltet wird, werden Teilnehmer aus mehreren europäischen und überseeischen Ländern erwartet. Auf der deutschen Mu- sikmesse wird die„Musikalische Jugend Deutschlands“ mit einer großen Werbever- anstaltung„Revue der Musikinstrumente“ vertreten sein. Leben wie vor tausend Jahren Prof. G: A. Mathey über den„Berg Athos“ Mit geradezu hymnischer Begeisterung schilderte Prof. Georg Alexander Mathey (Stuttgart) in einem Vortragsabend der„Ge- sellschaft der Freunde Mannheims“ in der Kunsthalle den„Berg Athos“ und das Leben der Mönche. In seinen Worten, mit denen er die in Lichtbildern vorüberziehenden dufti- gen Aquarelle und graphischen Blätter(alle von ihm selbst gemalt und gezeichnet) er- läuterte, schwang ein starkes Ergriffensein von der paradiesisch schönen, fast unbe- rührten Gebirgslandschaft des nordgriechi- schen Vorgebirges Athos und von einem schlichten, gesunden Leben, das noch wie vor 1000 Jahren ganz sicher und ohne Wan- ken in einer tiefen, gläubigen Frömmigkeit ruht, in einer mystischen Gottschau, die dort über alles Denken und Wissen gestellt ist. Die von rund 6000 Mönchen bewohnte Mönchsrepublik ist ein Land ohne Uhr, in dem man noch nach dem Sonnenstand lebt und nach dem julianischen Kalender, ohne Elektrizität, Telefon, Radio und ohne Frauen. Nur eine Frau regiert hier: die Gottes- mutter Maria, die den Athos nach der Le- Vorbildliche Liedkunst Bel va Kibler begeisterte im Mannheimer Amerikahauz Von einigen Ausnahmen abgesehen, sind Selbstverständlichkeit, die alle Wesentliche die Erwartungen, die man im Mannheimer Einzelheiten pianistischer Befähigung 5 00 1 en. Amerikahaus auf gastierende Musiksolisten schließt. Glucks„Orpheus“-Arie(Ach, ich aus USA setzte, bisher in hohem Maße er- hab' sie verloren“), von Belva Kipler mi dezent pathetischem Arioso-Ton Vorgetrz. gen, und zwei dramatisch gehaltenen Sha. kespeare-Sonetten von Mario Castelnuco. Tedesco gab Harold Heiberg die instrumen- tale Ergänzung mit der nämlichen techn schen und intuitiven Gewandtheit wie del übrigen Gesängen. Zwei Lieder Samuel Bar- bers waren als Abschluß des 23 Einzelnum- mern umfassenden Programms vorgesehen doch dankte Belva Kibler dem anhaltendel Beifall der Zuhörer mit einem Liebeslie von Erich Wolfgang Korngold und mit Tel Brahms- Kostbarkeiten, in denen die San. Serin abermals die Kraft und den edlen Glanz ihrer vorzüglich geführten Stimme erstrahlen lieg. W. St. Kultur nachrichten Der Krefelder Stadtrat hat mit groler Mehrheit den Plan zur Errichtung eines Rund bautheaters mit drehbarem Zuschauerraum über den auch der„Morgen“ berichtete, abge. lehnt. Das Schweizer Projekt wird seit Wo. chen in Theaterkreisen lebhaft diskutiert. A1 Stelle des Rundbaus soll jetzt nach den Plz. nen eines einheimischen Architekten ein The. ter für rund zwei Millionen DM errichtet werden, dessen erste Ausbaustufe mit einet Million DM ein spielfähiges Haus ergeben s0ll füllt worden. Die Mezzosopranistin Belva Kibler ist in den Vereinigten Staaten auf der Opernbühne sowie als Oratorien und Liedersängerin gleich anerkannt. So hatte Benjamin Britten ihr die Rolle der Lukrezia für die New LVorker Premiere seiner Oper „Der Raub der Lukrezia“ übertragen. Nun gab die aus Kalifornien stammende Künstle- rin vor dem leider nicht sehr zahlreich er- schienenen Mannheimer Publikum mit ihren Liedinterpretationen Beispiele unge- Wöhnlicher musikalischer Kultiviertheit. Wollte man die glänzende Vortragebe- herrschung von vier Sprachen noch als Zei- chen äußerlicher Vielseitigkeit bezeichnen, so zwangen die acht temperamentvollen „Zigeunerlieder“ von Johannes Brahms, Débussys zarte, einmalige Lyrik und die gut getroffene Nebelatmosphäre eines Liedes von Roy Harris(„Fog“) infolge der seltenen Gabe Belva Kiblers, Liedkunst aus dem Geiste der Wort- und der Tondichtung nachzuschaffen, zu rückhaltloser Anerken- nung. Einer Villon-Ballade Claude Deépus- sys und amerikanischen, von John Jacob Niles bearbeiteten Volksliedern verlieh die Künstlerin mit ihrer sehr stabilen Stimme, die in der Höhe und im Forte herber als in ihrem klangsicheren Piano wirkt, ebenfalls eine souveräne, aus reifer Intelligenz er- wachsene Gestaltung. Diese wurde glücklich von dem jungen, hochbegabten Pianisten Harold Heiberg miterfüllt, dessen Kön- nen bei seinem Solo- Gastspiel zu Anfang des Jahres 1950 an dieser Stelle eingehend gewürdigt wurde. Heiberg musiziert auch als Begleiter mit einer verblüffenden Das erste Bundessängerfest des Deutschen Allgemeinen Sängerbundes wird vom 15, b55 19. Juni in Frankfurt veranstaltet. Als promi. nentester Ehrengast soll Bundespräsident Pros Theodor Heuß auf einer Kundgebung am I.. Juni in der Frankfurter Festhalle zu der ver- sammelten Sängerschaft aus allen Teilen d Bundesgebietes sprechen. In mehr als 30 Kon- zerten werden ein Requiem von Max Seebofſ, Werke von Hindemith, Hoeffer. Strawinsgy, Thieme, Philipp. Hoelderlin-Hymnen von Ar. min Knab und Werke für Männerchor und Orchester von Lindvai und Ligmann aufe. führt. An szenischen Aufführungen sind„Vir gilius, der Magier von Rom“, eine Zauberoper für Kinder von Alfred Koerppen, und Carl Orffs„Carmina Burana“ vorgesehen. Auch zahlreiche A-cappella-Konzerte, Gastdarbietun- gen ausländischer Chöre und musikpädagog,. sche Veranstaltungen sind vorgesehen. Der französische Hohe Kommissar Andre Frangois-Poncet hat für deutsche Studenten, die im Studienjahr 1951/2 in Frankreich stu- dieren wollen, hundert Stipendien zur Verfügung gestellt. Wie die Kulturabtel⸗ lung des französischen Hohen Kommissar mitteilt, erstrecken sich die Stipendien, die dis Ausgaben für den Lebensunterhalt, die Imma. trikulationsgebühren und einen Teil der Woh- nungskosten decken, auf eine Dauer von neun Monaten, angefangen vom 15 Oktober I95l. Die Stipendiaten werden bis zum 25. Februar 1951 aus allen Fakultäten der Universitäten und Technischen Hochschulen des Bundesge- bietes ausgewählt. Nähere Auskunft erteilen die Auslendsämter der Hochschulen. Die Plastiksammlung der Mannheimer Kunsthalle, über deren Neuaufstellung wir kürzlich berichteten, wird am Samstag, II. Fe- bruar, 15 Uhr, von Direktor Dr. Walther Pas- sarge im Rahmen einer öffentlichen Führung erläutert. gende zum Heiligen Berg gesegnet haben soll. Die von einem gewählten Abt, der eigentlich ein Patriarch ist, regierte Repu- blik erzeugt in selbstverständlicher geregel- ter Arbeit alles, was sie braucht; ihre Be- wohner kennen trotz aller Askese auch harmlose Heiterkeit, sind zugleich aber auch erfüllt von inbrünstigen Gebeten und einer mystischen Atmosphäre, in der es, wie Pro- kessor Mathey berichtete, zu erstaunlichen Wunderheilungen kommt. Die Mönche leben in etwa 3000 Einsiede- leien, rund 20 Klöstern und dem Hauptort Karyäs. Die Klöster, oft in eine herrliche Landschaft gebettet, sind eigentlich Kloster- burgen oder umfangreiche Klosterstädte mit manchmal acht großen Innenhöfen, zumeist geschmückt mit wertvollen byzantinischen Fresken und Ikonen. Jüngere Fresken oder Ikone sind beeinflußt von der kretischen Malerschule oder von der Renaissance. Auch sehr kostbare alte Urkunden gibt es Bier, S0 zum Beispiel die älteste, erhaltene Kaiser- unterschrift von Byzanz. Die Zeit Blieb hier 1000 Jahre stehen und bewahrte ihr Erbe. rei Kreislaufstörungen Warnzeichen vorzeitigen Alterns 5 Auch Sie kennen die mannigfaltigen Beschwerden, wie Herzdruck. Kopf. schmerzen, vorzeitige Ermüdung, Schwindelgefühl, Muskelkrämpfe, schlecht heilende Wunden, Wallungen, Wechselbeschwerden, kalte und offene Füße, Einschlafen der Finger, abnormes Kältegefünl usw., welche meist durch Störungen des Blutkreislaufs bedingt sind. Helfen sie sich mit NucrEOroM- Tropfen, Ursache obiger Krankheitserscheinungen beseitigen. S Sat. St . welche die richtige Durchblutung aller organe und Gliedmaßen fördern, den Kreislauf durch hormonsle Steuerung normalisieren und damit die Originalpackung DM 2.23— Erhältlich in allen Apotheken. 5 D S TEII EN. ESU cu U hemalig. Prager Konfektionär (Ostflüchtling, 31 J. alt) sucht jede Art von Beschäftigung Besonders versiert in der Tex- kilbranche. Führerschein vor- handen. Angebote unter Vr. P 5492 an den verlag. Elektro- u., Radio fachmann guter Organisator, Erfahrg. in Ein- u. Verkauf, beste Materialkenntn., Führerschein, sucht zum 1. 4. evtl. Trüh., n. Wirkungskreis, Reisetätig- keit, b. Großhandel bevorzugt. An- gebote u. Nr. P 09613 an d. Verl. Hochbautechniker Sem. Bad. Sta. Tech. K'he, su. . die Sem.-Ferien Arbeit. Angeb. erb. u. Nr. W 0136 an den Verlag. Glasbläsermeisler 30 Jahre, led., perf. in allen in d. Branche vorkommenden Arbeiten, erste Referenz., wünscht sich nach Mannheim zu verändern. Angeb. unter Nr. P 09455 an den Verlag. Erf. jüng. 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Gewiß empfinden wir seine damaligen Sensationen wie die siamesischen Zwillinge, den Mann mit dem Hundekopf oder Joyce Hett, die 160jährige Negerin, heute als reichlich anrüchig. Aber haben wir nicht doch zum Teil vergessen, daß man dem heutigen Zeitungsleser in der Anzeige Nachrichten oder Neuig- keiten bieten muß, um ihn zu interessieren? Viele Fir- men, die sich hierauf einstellten und in ihren Anzeigen Neuheiten ihrer Branche, Gebrauchs vorzüge von Waren, Ersparnisse oder Verbesserungen beschrieben, konnten allein durch die Tageszeitung ihre Umsätze verviel- fachen. Es gibt kein Mittel, das geschäftliche Nachrichten den Verbrauchern eindrucksvoller und wirksamer be- kannt macht als die Tageszeitung. Möchten Sie nicht die Möglichkeiten der Tageszeitungsinsertion noch mehr ausnutzen? Erregend und fesselnd, fern aller trockenen Gelehrsamkeit! För jeden verständlich. interessant u. spannend bis zur letzten Zeile] 6 05 Wan drich- Meise KLASSISCHER TAG Dieser 3. Band der nevortigen Weltgeschichte „Bild der Jahrhunderte“ umfaßt die große Zeit von der Errichtung der Demokratie in Athen bis zum ſode des Sokrates. * Monoſſich ein Bond in sich abgeschlossen, mit vor- zöglichen Kunstdrucktafeln, historischen Karten, reichem Quellenmaterial und Literaturnochweis. Kottoniert mit zweiforbigem Llockumschlag: DN 2.95 Die prachtvolle Ganzleinen- Ausgabe mil Rot- und Goldptägung: DM 3.60 Berjeher des Gesomtwerkes(I) Einzel. und 1 Doppelbände) erhaſten als Subskriptions- vergönstigung ohne Berechnung das große HISTORISCHE IEXIKON 0„ Verlangen Sie kostenlos den großen Prospekt bei ſhrem ßuchhöndſer oder direkt dorch den VERLAG SEBASTIAN LUX MURNAU vor MUNCHEN L 8 EK ANMNTMAcHUN GEN 3 Dr. Schöffel, ernannt. ——————— Das Versleichsverfahren über das Vermögen der Fa. Ziegenbers& Co, Textilgroghandlung in Mannheim, G 3, 4, ist gemäß 5 96, 41 6 Vergleichsordnung aufgehoben. Mannheim, 7. 2. 1951. Amtsgericht B64. Ueber das Vermögen der Frau Barbara Stadel, geb. des Einzelhandelsgeschäfts in Uhren und Schmuckwaren in II 1, 1-2, wurde heute 12 Uhr das Vergleichsverfahren zur Abwene der des Konkurses eröffnet. Vergleſchsverwalter ist Wirtschaftstreuhän Manheim, Böcklinstraße 81, mier Jamstag, dem 10. Marz 1931, vorm. 9.30 Uhr, vor dem Amtsgericht hn Schloß, linker Flügel, Eröffnung des Verfahrens nebst Anlagen sowie das Ergebnis Be- teren Ermittlungen sind auf der Geschäftsstelle zur Einsicht 1 teiligten niedergelegt. Mannheim, 10. Februar 1951. Amtsgericht B Veber das Vermögen des Inhabers einer Lebensmittelgroßhandlung, Theig, Mannheim, Alphornstrage 13, wurde heute nachm. 16 U Vergleſchsverfahren zur Kfm. K. H. Schoenel, Absatz IV. in Klank, Inhaber annheim, 5 dung Vergleichstermin ist 2 Stock, Zimmer 214, anberaumt. Der Antrag. der We Paul E f Der Dipl, Verwaltet 51% done Abwendung des Konkurses eröffnet. Mannheim, F 2, 6, wird zum Vergl. Vergleichstermin ist am Samstag, dem 10. 3. 19 Der 10 Uhr, vor dem Amtsgericht Mannheim, 2. Stock, Zimmer 212. Antrag auf Eröffnung des Verfahrens nebst Anlagen sowie d zur gebnis der weiteren Ermittlungen sind auf der Geschäftsstelle Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Mannheim, den 12. Februar 1951. a8 Er- Amtsgericht BG 5 V Nr. d — nzelnum. gesehen, zaltenden debesllel mit Zwel die San. en edlen Stimme W. St. t grober les Rund. uerraum, te, abge. seit Wo. tiert. n den Plz ein Thea. errichtet nit einer eben soll. Deutschen n 15, dg Is promi. ent Pros g am I. der ver- eilen des 30 Kon- See both, awinsky, von Ar- chor und n aufge. ind„Vi- uberoper und Carl n. Auch arbietun- bädagogl- r Andre tudenten, eich stu· anden turabtei⸗ mmissarg „ die die e Imma- der Woh- von neun der 195l. Februar 'ersitäten undesge- erteilen unhelmer ung wir „, 17. Fe- her Pas- Führung 5 Ar. 41/ Samstag, 17. Februar 1951 eee MORGEN Seite 17 7 bas Bekleidungshaus i S TEIIEN- ANGEBOTE 1 Einige tüchtige Lobsti bei für feinste Herren- Maß kleidung sofort gesucht n Mannheim seit 1890. 05, 2-6 Relsevertreler von bekannter Markenartikel- fabrik zum Besuch des Kolo- nialwaren-Einzelhandels f. die Plätze Ludwigshafen, Mann- heim, Heidelberg gesucht. GewWährt wird festes Ge- halt. Umsatzprovision u. Spe- sen. Zuschriften mit kurzem handschriftl. Lebenslauf, Zeug- nisabschriften und Lichtbild erbeten unter 8 157 an Annon- cen Hecht, Darmstadt, Kirch- straße 17. Verkauferinnen fur Damenober kleidung und einen fücht. Hebrauchis werbe. von führendem Unternehmen einer Industrie- und Kreisstadt, Nähe Stuttgarts(Vorortverkehr 20 Min.) gesucht. Besonders befähigten Kräften steht der Posten einer 1. Verkäuferin bzw. Zum sofortigen Eintritt wer- den von einem Industrieunter- nehmen gesucht: 2 Bauschlosser I Blechschlosser Es wollen sich nur jüngere u. wirklich tüchtige Kräfte be- werben.— Angebote unter Nr. 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Was sie erfüllt, war sehnsucht eee eee eee Belte 18 MORGEN 3 ö rr Samstag, 17. Februar 1951 Nr. U * Hlerr Eisengrein 1 Von Thomas Mann Rurz vor Ostern erscheint im S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, der bereits vor. ta Jahresfrist angekündigte Roman„Der Erwählte“ von Thomas Mann, dessen Hand- lung in den Hauptzügen dem Versepos„Gregorius vom Steine“ von Hartmann von Aue folgt, der sein Werk seinerseits einer altfranzösischen Vorlage nackgedichtet hat. Der Erzähler ist ein irischer Mönch, der als Gast des Klosters Sankt Gallen im Alemannenland die Geschichte aufzeichnet. Gregorius ist die Frucht der Sünde, erzeugt von einem Geschwisterpaar, Sibylla und Wiligis, den Kindern Grimalds, des Herzogs eines Reiches Flundern- Artois. bald nach seiner Geburt aufs Meer ausgesetet und wächst Er wird heran auf einer normannischen Insel, wo ein frommer Abt sich seiner annimmt. Mit 17 Jahren wird Gregorius durch Zufall wissend Über die Art seiner Herkunft und er verläßt die Insel, um seine Heimat und seine Eltern zu suchen. Er gerät in das Land seiner Mutter, besiegt einen sie bedrängenden Freier im Zweikampf und wird des Landes Herzog als Gatte der eigenen Mutter. Die Entdeckung dieses komplisierten Greuels führt u einer unerhörten Buße, nach welcher Gott den so tief in Sünde Getauchten durch ein Gnadenwunder auf den päpstlichen Stukl erhöht. Das hier abgedruckte Kapitel beschreibt Herrn Eisengrein, einen Vasallen des Herzogs Grimald, dem sich die Geschwister in höchster Not anvertrauen. is nun aber einige Monate ins Land ge- gangen waren, bemerkte der Herzog eine Sroße Verwirrung und Bestürzung sowie Vergrämung an der Trauten, und ihre Ge- Wohnheit, die sie mit ihm teilte, manchmal Wie horchend seitlich aus dem Augenwinkel zu blicken, wurde stehend und ständig, also daß sie gar nicht mehr anders blicken zu kön- nen schien, wobei noch ihre feinen Lippen schreckhaft offen waren. „Was ist dir, Vriedeltraut, du Einzige, Geliebte, was erschreckt dich?“ „Nichts, geh.“ Da fand er sie über einen Tisch geworfen, das Antlitz in den Armen vergraben, in Trä- nen ganz aufgelöst. „Sibylla, jetzt mußt du mir alles sagen! Deinen Kummer steh ich nicht länger aus Und zermartre mir den Sinn nach seinem Grunde, den ich nicht finde, und auf den ich beim besten Willen nicht kommen kann. Nun flehe ich dich an, bekenne ihn mir!“ „Ach, Tor!“ sprach sie mit Schluchzen, das Gesicht kaum von den Armen lüftend. „Ach, Dummkopf, süß zur Nacht, doch völlig dumm bei Tage! Was fragst du? Da gibt es doch nur eines, was mich so in Verzweiflung und Höllenschrecken stürzen kann, du aber kommst nicht drauf. O Willo, wie konntest du mir verhehlen, daß man vom elgenen Bruder wirklich zur Frau gemacht und Mut- ter werden kann? Ich habe das nicht gewußt und gar nicht für möglich gehalten. Nun aber ist's am Tage, oder, wenn am Tage noch nicht, muß es doch allernächstens rucnbar werden, bei noch so weiten und faltig ge- rafften Kleidern, und wir sind beide, wir sind Alle drei verloren!“ „Wie, warst du gar—?“ „Natürlich bin ich gar! Was frägst du? Schon lange bin ich das und trage in Nöten mein Geheimnis und deine Frucht. El Deus, si forz pechiez m'appresset! Willo, Willo, Wenn du gewußt hast, daß eine Magd geseg- neten Leibes werden kann ohne Gatten und Trauung, nur von dem Bruder, so hast du sehr übel an mir getan, nebstbei auch an dir selbst und an unserm Kinde, für das ja gar kein Platz ist in Gottes weiter Welt, außer in meiner Liebe. Denn ich liebe es schon, in seiner Verworfenheit und Unschuld, über Alles, obgleich es, das arme, unsere Strafe ist. Wie ich aber nicht wußte, daß man vom Bruder gesegneten, will sagen: verfluchten Leibes werden kann, so habe ich auch nie Sewußt, daß man seine Strafe so lieben kann. Nichts will ich fortan tun, als beten, daß Gott unserm Kinde gnade, mögen wir auch beide dem Höllenrost verfallen sein!“ Bleich und zitternd stand da der junge Schächer, sank bei ihr hin in seine Knie und Vermischte seine Tränen mit den ihren. Ihre Hände bedeckte er, Verzeihung suchend, mit Küssen, drückte ihre nasse Wange an Seine, und da seine Stimme noch spröd von Jugend war, so klang sein Sprechen gar jämmerlich im Weinen. „Ach, Aermste, Liebste, Trauteste“, so Weinte er,„wie ist mir das Herz zerrissen um deinetwillen, ob deiner Not und meiner großen Schuld! Vergib, vergib mir! Aber, Wenn du mir auch vergibst, was ist, und Wem, damit geholfen? Wären wir nie ge- boren, so wäre auch dies unstatthafte und stättenlose Kind nicht, das uns selbst die Stätte unter den Füßen wegzieht und uns beide in der Welt unmöglich macht! Um dei- metwillen, Geliebte, zerreißt das mir das Herz, wiewohl du es in der Verzweiflung gewissermaßen besser hast, als ich. Denn du kannst unsere Strafe lieben mit Mutterliebe, Während ich sie gar nicht lieben, sondern nur verwünschen kann. Welch Mißgeschick! Zwanzig Jahre und länger mußte Baduhenna in gerechter Ehe mit Grimald auf uns wer- ten, wir aber sind gleich so grausamlich ge- segnet! Hat es die Sünde so eilig, fruchtbar zu sein? Ich habe es nicht gewußt, daß Sünde so furchtbar fruchtbar ist, ich auch nicht! Und nun gar die Sünde des Hoch- muts, daß sie gleich Frucht tragen werde, Wahrlich, ich habe nicht angenommen, das liege in ihrer Art! Hochmut aber, du Aermste, Liebste, war unsere Sünde, und daß wir in aller Welt von niemand andrem wis- sen Wollten. als von uns besonderen Kin- dern. Aber etwas Schuld, mit aller Ehr- erbietung sei es gesagt, trägt auch Herr Grimald, der Beigesetzte, nicht nur, weil er uns erzeugte, sondern auch, weil er gar zu ritterlich zu dir war, du Süße, und mich eifernd oft von deiner Seite trieb.— das trieb mich zu dir ins Bette.— Ach, was hilft das Alles? Verfallen, wie auch die Schuld ver- teilt sei, sind wir beide, hier der Schande und dort dem Höllenrost!“ Und er weinte aufs neue, ohne Worte. Da hörte sie zu weinen auf und sagte: „Herzog Wiligis, ich sehe auch so nicht gerne. Könnt ihr zur Nacht ein Mann sein, nur zu gut, so seid es auch am Tage! Dies Weiblich Flennen hilft uns nicht aus unserer Lage, die so entsetzlich ist, daß uns freilich nichts daraus helfen kann, aber irgend etwas muß mit dieser Lage geschehen, sei es auch nur in Ansehung unseres unschuldig ver- dammten Kindes, dieser armen Frucht des Hochmuts, für das eine Stätte gefunden Werden muß auf Erden und im Himmel, wenn schon wir verloren sind hier und dort. Darum ermanne dich und denke nach!“ Der so Ermahnte trocknete sich Augen und Wangen mit dem Sacktuch und ent- gegnete: „Ieh bin bereit dazu und lege Wert dar- Auf, ein Mann zu sein, am Tage auch. Ich habe mit dir geweint und dabei allerlei ge- redet über verteilte Schuld und schlecht verteilte Fruchtbarkeit. Aber man kann sehr Wohl zugleich weinen und nachdenken, und unter meinen Reden habe ich in der Stille auf einen Ausweg gesonnen, oder, da es einen solchen für uns schwerlich gibt, welche Folgerungen aus unsrer grausamen und aus- Weglosen Lage gezogen werden müssen. Sie können nur hart sein, aber gezogen werden müssen ste, und zwar können wir sie nicht allein ziehen, außer auf die Weise, daß wir uns vom höchsten Auslug unseres Donjons zu dritt geradewegs in die Hölle stürzen. Ist es deine Meinung, daß wir so selbständig handeln sollen?“ „Keineswegs. Ich habe dir gesagt, daß für das Kleine das ich hier nähre, eine Stätte gefunden werden muß auf Erden und im Himmel, nicht in der Hölle.“ „So müssen wir uns eröffnen und, wenn auch die Worte nicht über unsre Lippen wollen, die im Bette so unheilvoll aneinan- der gehangen, sie doch darüber zwingen und es alles gestehen. Ich habe daran gedacht, daß wir es im Stuhle unsrem Pfaffen stok- kend und stöhnend sollten ins Ohr raunen, damit er uns Weisung vom Himmel gebe. Das jedoch mag an zweiter Stelle kommen, denn mich dünkt, weltliche Weisung ist hier dringlicher als pfäffische. Nun weiß ich in meinem Lande einen festen, weisen Mann, Herrn Eisengrein, Cons du chatel, mein Gur- venal und maistre de corteisie, von dem ich das Weidwerk lernte und das legere Reiten und alle ritterliche Moralität. Aber auch sonst gab er mir manche gute, redliche Lehre, und ich mochte ihn nicht besonders, weil er so stämmig und redlich war, auch weil ich wußte, daß unser Vater, Herr Gri- mald, ihn oft zu Rate rief. Aber ungeachtet, daß seine große Redlichkeit mir etwas aufs Gemüt fiel, war mein Vertrauen zu ihm stets ebenso fest wie seine eigene Person. Er hat eisgraue Augen, die unter dicken Büschen voll Klugheit und Güte blicken, und einen kurzen grauen Bart und tritt stämmig daher in seinem Wappenrock, darauf die Löwin gestickt ist, die er im Schilde führt, und die an ihren Zitzen ein Lamm säugt, das Inbi'd von Kraft und Kristentum. Ihm wollen wir uns bekennen in unsrer Not. Er soll die harten Folgerungen ziehen aus uns- rer Lage und uns Rat und Richter sein, was mit uns Unseligen zu geschehen hat in dieser Welt. Schicke ich meinen Anaclet zu ihm auf seine Wasserburg mit dringendem Ruf, so kommt er gewiß.“ Es ist unglaublich, wie getröstet Sibylla für den Augenblick durch diesen Vorschlag War. Es hatte sich durch ihn an der verzwei- felten Lage der Geschwister vorderhand ja nicht das Mindeste geändert noch gebessert, aber der ungeheuerlich gesegneten Jungfrau schien es doch, als sei durch die bloße Sen- dung des Knappen ein Ausweg aus ihrem Elend bereits gefunden, und so kam es auch ihrem allzutrauten Bruder vor, also, daß sie erhobenen Hauptes Hand in Hand hinter den voranspringenden Pagen zu Tische gingen. Auch hatten sie sich in Herrn Eisengreins Lehnstreue nicht getäuscht, denn nicht vier- zehn Tage waren vorüber, während deren das schlimme Früchtchen in des Fräuleins Schoß sich größer nährte, da ritt der Ritter mit Anaclet über die Brücke von Belrapeire, ließ sich im Hof entwaffnen und stieg zu der Kemenate empor, wo die Sünder in Hoffen und Zagen seiner warteten. Er sah genau so aus, wie Wiligis ihn der Geliebten zur Erinnerung beschrieben hatte und trug die Löwin, die das Lamm säugt, auf den Wappenrock. Gedrungen trat er da- her, grüßte mit väterlicher Ehrerbietung und fragte nach des Herzogs Befehlen. Der aber sprach mit kleiner, stotternder Stimme: „Teuerster Baron und Gurvenal, ich habe nichts zu befehlen, sondern ich und diese, meine schöne Schwester, wir haben nur zu bitten, ja zu flehen und zwar um Rat und weise Weisung, dag ihr aus der Lage und äußersten Bredouille, in der wir uns befin- den, mit fester Hand die Folgerungen zieht, die unsere bange Jugend nicht zu ziehen weiß. Denn die Bredouille ist derart, daß unsere Ehre so gut wie verloren ist, außer, Gott erleuchte euere Treue mit gutem Rat und lehre euch, über uns zu unserer Rettung zu beschließen. Seht uns hier!“ Und damit warfen beide sich, wie sie's vorher verabredet, vor ihm auf die Knie und streckten unter Tränen die Hände zu ihm empor. „Liebe hohe Kinder“, sprach der Ritter, „um Gott, was tut ihr! Diese Art von Be- grühßung brächte mich in Verlegenheit, elbst wenn ich euresgleichen wäre. Ich bitte euch, setzt dieser Szene ein Ziel! Du aber, Herzog, gib deinen Willen kund, gegen den ich nie handeln werde! Geht er dahin, mir eueren Kummer zu eröffnen— nun wohl, ich bin dein Dienstmann, und worüber ich an Rat verfüge, darüber sollst du verfügen, sei ge- wiß! So rede!“ „Wir stehen aber nicht auf“, erwiderte der Jüngling,„bevor wir uns eröffnet, denn im Stehen kann man das gar nicht sagen.“ Und recht ritterlich nahm er die Rede über sich für beide, so daß Sibylla nichts zu sagen und nur tief gesenkten Hauptes neben ihm zu knien brauchte— sagte es alles aus, Wie es war, und wie es, selbst im Knien, nur schwer zu sagen war: stockend und den Ton zuweilen ganz verlierend kamen die Worte über seine widerstrebenden Lippen, und Herr Eisengrein mußte öfters geneigt sein Ohr, aus dem ein großer grauer Büschel wuchs, hinhalten, um den Knaben zu ver- stehen. Als der dann schwieg, benahm der alte Held sich ganz vorzüglich. Nicht genug kann ich ihn loben und muß ihm hier danken für sein Verhalten aus- drücklich. Das war ein ganzer Mann! Weder Zeter schrie er noch Mordio, erhob kein Fluchen und fiel nicht in einen Stuhl, son- dern: i „Wie arg, wie arg!“ so sprach er. Oh, liebe hohe Kinder, wie arg ist das! Da habt ihr nun ganz richtig mit einander geschla- fen, also, daß der Schwester die Frucht des Bruders im Wämpchen wächst, und habt eueren seligen Vater euch beiderseits zum Schwiegerherrn gemacht sowie zum Grog- vater auf ganz unordentliche Art. Denn was du Fräulein da hegst. das ist sein Enkelkind in allzu gerader Linie, und so sehr ihm immer an ungebrochener Erbfolge gelegen wär, so ist denn doch diese dermaßen unge- brochen, daß von Erbfolge ganz und gar nicht die Rede mehr sein kann. Weil ihr die Schande fürchtet, die euch droht, seh' ich euch weinen. Aber ob ihr so recht begreift, Was ihr angestellt habt in der Welt, das wundert mich zu wissen. Größte Unordnung habt ihr angerichtet und eine Stockung der Natur, daß sie so wenig aus und ein weiß, Wie ihr selber. Fortpflanzen, nach Gottes 5 — Carl Hofer: Trümmer Willen, will sich das Leben, ihr aber habt gemacht, daß es auf der Stelle tritt, und habt miteinander ein drittes Geschwister ge- Pflanzt, oder wie man dies stockende Leben nennen soll. Denn da der Vater der Mutter Bruder ist, ist er des Kindes Oheim, und die Mutter, da sie des Vaters Schwester, ist seine Base und trägt ihr Nefflein oder Niehtlein unsinnig im Schoß herum. Eine solche Un- ordnung und Konfusion habt ihr Unbedacn- ten in die Gotteswelt gebracht!“ Wiligis, der unterdessen aàufgeéstanden und auch seiner Schwester behilflich gewe- sen war, sich zu erheben, sagte darauf: „Gurvenal, wir sehen es ein. Wir sehen alles schon von selbst, noch besser aber mit Hilfe euerer Worte, nach seiner ganzen schlimmen Artung ein. Nun aber, Herr, um Gottes willen, finde uns einen Rat, der ist unsäglich dringend! Bald kommt die Zeit, da meine Schwester daniederliegt, und wo soll sie des Kindes genesen, ohne daß auf- kommt, daß wir auf der Stelle getreten? Was mich betrifft, so überlege ich, ohne euch vorgreifen zu wollen, ob ich nicht in- Heimkehr nach Mykenae 1 Von Marianne Langewiesche Zehn Jahre lagen die Griechen vor Troja, zehn Wintern mit harten Winden, Regen und Kälte, zehn Sommer in Hitze und Trocken- heit. Zehn Jahre sahen sie die gleichen Ge- sichter, trugen die gleiche Kleidung, aßen die gleiche Nahrung, hörten die gleichen Stimmen, dachten die gleichen Gedanken und haderten miteinander in der gleichen Zwietracht. Zehn Jahre hatten sie Sehnsucht nach Hause. Ihre Söhne dort sind zu Männern her- angewachsen; sie selbst wurden Greise. Eine einzige Stadt grenzte ihren Horizont ab. Zehn Jahre kreiste alle Hoffnung und alle Verzweiflung um diese Mauern, von Göttern gefügt, von Göttern behütet. Nur Agamemnon hoffte und verzweifelte nicht. Er wußte seit Beginn des Krieges: erst im elften Jahr wird Troja fallen. Zehn Jahre starben die Männer vor den Mauern der Stadt. Bei jedem Toten dachte er:— Wie überflüssig! Er allein spürte, wie die Götter sich über Troja verfeindeten. Zehn Jahre lang legten sie alle Gewichte des Glanzes und der Ver- nichtung in die Waagschalen der Gerechtig- keit, ohne daß die eine sich hob oder senkte. Im elften Jahr entschied Hera:— Troja muß fallen!— Sie gab dafür Argos und Mykenae, Aga- memnons Königreich, dem Untergang frei, obwohl sie vor allen Landschaften diese eine liebte. Doch ihr Haß gegen Troja war stärker. Agamemnon nahm die Schuld des Sieges Auf sich. Er bezahlte die Vernichtung der Stadt mit der Vernichtung des eigenen Ge- schlechts. Iphigenie, seine Tochter, war nur der Anfang seines vergossenen Bluts, Das Wußte er. Und nachdem sich alles im elften Jahr vollzogen hatte und Troja in Flammen aufgegangen war, kehrte Agamemnon nach Hause zurück, daß sich nun auch sein Ende Vollziehe, nach der Götter Willen und sei- nem Wissen. Agamemnon wanderte die gleiche Straße. die er vor elf Jahren gefahren war, damals hin zu den geschmückten Schiffen, gerüstet als ein Krieger. Der Staub der Straße war hinter ihm hergeflogen, gleich dem Kiel Wasser der Schiffe und hatte ihn nicht be- rührt. Hoch auf hohem Wagen stehend. war er allem Hohen nah gewesen, den Berg- gipfeln, den Wolken und Winden, den Ster- nen und den Göttern. So war er durch sein Land geflogen, glühend und steil wie eine Flamme. Die Berggipfel, die Wolken und Winde. die Sterne und die Götter hatten sich und ihn berührt, indes das Kleine: Mykenae. Argos, nicht vermochten, seinen weiten Blick zu fangen: das Große gönnte ihm nicht die Zeit. Jetzt aber geht er Schritt für Schritt. Der Staub der Straße liegt auf seinen Schuhen. Die hohen Dinge sind über ihm, ihm fern. Sein weiter Blick ist schmal geworden und kann nur noch das Kleine sehen: Mykenae, Argos. Durch die Blüten und Früchte der Oran- genbäume schimmert sein Königresch. Das Tal, der Fluß, der Weinberg, die Oli- ven berühren sich nicht mehr. Sie starren einzeln. Seit Agamemnon damals die Eile mit sich nahm, hatten Argos und Mykenae sehr viel Zeit. Sie liegt, ein breiter Raum, zwi- schen Beginn und Ende; sie macht alles alt. Agamemnon braucht den Fluß nicht, im Spiegelbild des Wassers das eigene Altern zu sehen. Er kann kein Schwert mehr schwingen, keinen Feind mehr töten, und nicht mehr mit flammender Rede ein Volk zum Ausharren bringen. Er kann nur noch das Allereinfachste tun; das ist sterben. Agamemnon pflückte eine Frucht und reichte sie Kassandra, es war heiß und beide hatten Durst. Flieh Agamemnon!— Obwohl sie wußte, hoffte sie und bat. Doch Agamemnon schüttelte den Kopf. Er fühlte die Schuld Mykenae allein ge- lassen zu haben und fragte sich: wofür habe ich gekämpft, wenn ohne mich die Dinge einsam waren? Damals wußte er es. Doch heute kommt ihm ein großer Krieg so lächerlich vor wie ein großes Wort Zehn Jahre hatte die Legende Zeit gehabt, diese Heimkehr zu bilden und sie goß ihr Leuchten darüber hin. Sie wußte: der große Held wird stehend im Feuerwagen wieder- kommen, beladen mit reicher Beute an Gold und Gewändern, geschmückt mit dem Kranz des Siegers, strahlend in ewiger Jugend und Kraft. Er kam. a Er kehrte zurück im grauen Mantel, den der Krieg und der Sturm zerfetzt, mit leeren Händen, ohne die Beute des Sieges, ein Greis, so wie die Bettler, die Hirten, die Sänger. ging er zu Fuß und niemand erkannte ihn. Kassandra folgte ihm, die Tochter des Königs von Troja. Die große Wissende vom Untergang hatte den Fall ihrer Stadt vorausgesehen und ihn Waärnend verkündet. Doch niemand hatte ihr geglaubt. Sie sieht auch Agamemnons Ende und wird es verkünden an der Pforte seines Palastes. Es ist nicht nötig, daß sie es ihm erzählt, er weiß es seit elf Jahren. Kassandra ist nicht jung, nicht schön und ohne Anmut. Und dennoch hatte Agamem- non sie umarmt als sei sie jung und schön und voller Anmut. Von aller Beute hatte er nur sie genommen; er liebte sie wie seinen eigenen Tod. Bis nach Mykenae hinein führte er das Schicksal mit sich, welches nach Heras Wunsch den Fall Trojas mit dem Fall Mykenaes verband. Agamemnons Leben und Königreich hat- ten sich seinem Lande tief eingeprägt mit allen Spuren der Größe. Sein Heldentum vor Troja tauchte sein Land in Licht. Seine nackten Sohlen aber hinterließen jetzt, auf dem Boden seines Landes, nicht mehr Abdruck, als die nackten Sohlen der Bettler, der Hirten, der Sänger. Und doch war eines anders bei ihm, als bei jenen, die diesen Weg wandern, Aga- memnon ging nicht hin nach Mykenae, er kehrte zurück Sein Weg führte ihn zu seiner Geburt und zugleich zu seinem Tode. Er kannte den Ort, wo das eine mit ihm geschehen war, und das andere mit ihm geschehen wird; es gibt keine Wehr gegen Geburt und Tod. Er kannte jeden Stein, den Brunnen, die schön geschwungene Treppe den Klopfer an der Pforte und den überall rankenden Wein. Es war gleichgültig, ob er schnell oder langsam ging, denn auf die Stunde genau wird sich alles vollziehen.. 5 Als er das letztemal die gleiche Straße fuhr. überwältigte er Mykenae, denn er War größer. ö Jetzt ist er kleiner als sein Königreich und Mykenae wird ihn überwältigen in fem Augenblick, in dem er den Fuß in seinen Palast setzen wird. Noch einmal flehte Kassandra:— Flieh Agamemnon! Doch Agamemnon war müde. Drei Stunden dauert der Weg durch sein Königreich. Elf Jahre der Weg durch den Krieg. Wie Kinder Schmetterlinge fangen im Netz oder Fischer die Fische, S0 fing der Tod Agamemnon. Es war überflüssig, daß Klytemnestra nach seinem Schwert suchte. Er war schon tot, als seine Frau ihn erstach. Spät in der Nacht klagte eine Stimme: der Wind hatte sich in eine Türe verfangen, deren Angeln lange nicht geölt worden Waren. zwischen, der Zurückhaltung halber, fern von ihr außer Landes wohnen soll.“ „Außer Landes?“ fragte Herr Eisen- grein.„Das ist, Herr Herzog, sehr mild ge- sagt, denn in den umliegenden Reichen der Kristenheit wird unter so beschaffenen Umständen keine Stätte für euch sein. Lat mich den Fall bedenken!“ Und er bedachte sich eine Weile mit selt zusammengenommener Miene. „Was ich zu raten habe, weiß ich“, sprach er sodann.„Doch sage ich den Rat nur Unter der Bedingung, daß ihr im voraus versprecht, ihn ohne Fackeln und Feilschen zu befolgen.“ Sie sagten: „Wir werden es bestimmt.“ „Ihr sollt, Herzog“, sprach da der Ritter „gleich alle, die euer Land verwalten, jung und alt, so Mage, Mann wie Dienstmann, und die eueren Vater berieten, kurz uns Besten alle, zu Hof entbieten und uns 2d wissen tun, daß ihr um Gottes und euerer Sünden willen(ich sage, Sünden und nicht Sünde“) beschlossen habt, das Kreuz auf euch zu nehmen und zum Feiligen Grabe zu fahren. Dann verlangt von uns mit Bil. ten, daß wir alle eurer Schwester den Lehnseid ablegen, damit sie das Land ver. Wese solang“ ihr immer fort seid, sei es selbst für immer. Denn Fahrt und Fahr sind nah verwandt, und möglich ist ja, daß iht nicht wiederkehrt, sondern auf der Fah den Leib darangebt, der wider Gott gesun- digt, damit eure Seele desto eher zu Gnaden komme. In diesem Falle, den ich halb be. grüßen und halb beklagen(tatsächlich etwas mehr beklagen) würde, wäre der Eidschwu nur desto nötiger, damit diese unsere Herrn sei. Vor den Baronen allen sollt ihr sie me“ ner Treu“ und Obhut anempfehlen, wa ihnen wird wohlgefallen müssen; den unter ihnen bin ich der Angesehenste un Reichste, da mir alle Flachsfelder run um Rousselaere und Thorhout gehören, wo. für Gott allein der Ruhm gebührt. Heim mir und meiner Frauen will ich die Jung frau nehmen und, das versprech' ich, iht all solche Fazilitäten bieten, daß sie ohn jedes Aufsehen ihr Nefflein oder Nichtchen 8e, bäre. Bemerkt, ich rate nicht, daß sie um ihrer Sünde willen der Welt entsage, 5 ihres Guts entschlage und in einem 8 sich verschliege, Das keineswegs. Bube nämlich tun für ihr Sünd' und Schande. da für werden ihr weit bessere Fazilitäten ge. währt sein, wenn ihre Güte und ihr 1 beisammenbleiben und sie mit beiden 0 Armen begrüßen kann. Hat sie kein 9 mehr, so bleibt ihr nur die Güte, und trommt Güte ohne Gut? Beinah so weng wie Gut obne Güte Gut scheint mir 120 eher, daß sie Güte und Gut bewahte den so vermag sie mit dem Gut die Güte vollbringen.— Ist euch mein Rat genehm“ „Er ist es“, antwortete der Jüngling. 55 habt aus unserer Lage die Folgerungel, e hart, wie sie sein mußten, und so milde, 125 sie sein konnten, mit starker Hand 8 zogen. Ewigen Dank!“ 5 aus „Was wird aber“, fragte Sibylla. 150 meiner lieben Strafe, meines Bruders 3 wenn ich es in euerem Schutz gebe habe?“ ete „Das ist eine spätere Frage“, entsebe. Herr Eisengrein,„und über die Brücke 7 len wir gehen, wenn wir zu ihr 1 0 sind. Eine Menge Rats habe ich euch 100 dem Stegreif schon gegeben. Ihr dürft 10595 verlangen, daß ich alles Vorgelegte auf é mal J6se.“ sie „Wir tun's gewiß nicht“, beteuerten 5 beide.„So viel schon, guter Herr, habt gelöst und seid wahrlich wie die L deren Zitzen wir Lämmlein trinken. leinl „Ja, ihr seid mir die rechten Lamm en sprach er nicht ohne Bitterkeit. 861 gleichviel nun! Und gehandelt! Ferse ee det Boten aus! In aller Bälde muß ele abt und Gesuch den Herren kund sein, Ih! 1200 wir haben alle drei oder vier keine zu verlieren!“ hat e fer fi Sellsc 68A Korn union minis RAF, britis April britan tärko wurd brug! ihren lich chene geber hätte und Mam stadt wies Rons aus. ge WO täris zone Verb in d. Stell. Same sung es de lame von arbe Otto Steir prüe zelne Häft „Ans Lan- verk. sitio Beck mun länd ase den. dies- hier: Verl seits Hoff bebe und Weit elek mei! wich päls Pro Met ters trie zud, Met tag Stre erhi Lob Stun 0 legt Ter Der „In. ma auf Für Wit