Nx. A ber, fern 1.“ Eisen- mild ge- ichen der haffenen ein. Lal mit seht 2% sprach Rat nur n vorauz Feilschen er Ritter, ten, jung nstmann, gurz uns 1 uns u id euerer ind nicht reuz aul m Grabe mit Bit⸗ ter den and ver- „ sei es Fahr sind daß iht er Fahr tt gesün Gnaden halb be: ich etwas idschwur e Herrin sie mel- n, Was a; dem nste und er rund ren, wo- Heim 1 ie Jung- „ihr alle m' jedes chen ge. sie um age, sich 1 Kloster 8. Bube nde, da- aten ge. ihr Gut iden die ein Gut und was o wenig air viel e, denn Güte u enehm'“ ing.„Ihr ngen, 80 ilde, wWie and ger la,„alls 1s Kind geboren tgegnele ke wol. gelangt uch auß ft nicht auf ein- rten sie nabt ihr zwin, an 5 amlein!“ „Aber 0g, sen er Wille hr habt, ne Zeit geraus geber: Dr. Karl Ackermann, . Fritz 9. Schilling. Druck: Mann- heimer Großdrucke rel. Redaktion: politik: E. Schäfer. H. H. Hausser: wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton; w.Gilles, K. Heinz; Lokal.: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt: Weinheim: C. Serrz schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: H. schneekloth; Sozial-Red.: F. A. simon; Chef vom Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Süd westbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse. sämt!. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein helm. postscheck k.: Karlsruhe Nr. 800 18, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. rür unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlel Gewähr 75 8 8 3 Mannheimer ORGdu E Unabhängige zeitung Badens und der Pfalz deschäftsstellen! 1 Mannheim, R 1, 4-86 Tel. 4418186 Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Tel. 187 Hockenheim, Rathausstraße 12 Deinheim, Bahnhofstraße 15 Tel. 2241 erg, Rohrbacher Str. 5-7„ 4440 Rh., Rheinstr. 37„ 2768 tl. DM 2,80 zuz. DM 4 N. DM 3,20 zu. ng des Bezugspreises eee 6. Jahrgang/ Nr. 42/ Einzelpreis 0, 15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 19. Februar 1951 Will die UdSSR die Vereinten Nationen verlassen? Starkes Echo auf das Interview Stalins mit der Moskauer„Prawda“ Mos k a u.(UP) Die diplomatischen Missionen des Westens, die in Moskau akkredi- liert sind, beschäftigte am Wochenende die Frage, ob die Erklärung Stalins im Interview mit der Moskauer Zeitung„Prawda“ die Schatten eines möglichen Austreten der Sowiet- union aus der Organisation der Vereinten Nationen vorauswerfe. Die„Prawda“ kom- mentierte am Sonntag das Interview und beschuldigte die Vereinten Nationen, sie „sprächen selbst das Auflösungsurteil über sich.“ Die Zeitung wiederholte die von. Stalin gegen die Vereinten Nationen erhobenen Beschuldigungen. Das Stalin-Interview hat in der ganzen welt ein lebhaftes Echo ausgelöst. Amtliche Stellungnahmen sind zwar noch sehr spär- lich, aber in diplomatischen und politischen Kreisen aller Staaten ist das Interview Hauptthema der Erörterungen. 5 Das amerikanische Außenministerium ver- zfkentlichte am Samstag eine Erklärung, in der die Beschuldigungen, die Stalin in sei- nem Prawda- Interview) äußerte, zurückge- wiesen werden. Das State Department er- klärt seinerseits, Stalin habe das russische Volk auf einen„gefährlichen Weg“ geführt. palsche Behauptungen, héißt es in der Erklä- rung, könnten nichts an der Tatsache ändern, daß die Sowjetunion aufrüste und für die Aggression verantwortlich sei.„Niemand weib das besser als Ministerpräsident Sta- lin, der hinter der kommunistischen Aggres- don in Korea stand.“ Das einzig Neue in diesem Interview sei, daß Stalin jetzt mit der amerikanischen Ansicht übereinzustimmen scheine, daß die Lage in Deutschland nicht die Hauptursache der internationalen Span- nungen sei. Das britische Außenministerium erklärte, der sowjetische Regierungschef wolle durch Won 8 . New Tork. Eine Gruppe von Amerikanern hat eine Gesellschaft der„Freunde der Kämp- ter für Rußlamais Freiheit“ gegründet. Die Ge- gellschakt wil die öffentliche Meinung in den USA zu entschlossener Unterstützung der anti- konnunistischen Kräfte innerhalb der Sowiet- mion anspornen. l. London Wie das britische Verteidigungs- ministerium mitteilt. wird der Marschall der RAF, Lord Tedder, als Vorsitzerdler der britischen Militärmission in Washington im April zurücktreten, Er ist auch Vertreter Groß- britannjens in der Ständigen Gruppe des Mili- tärkomitees der Nordatlantikpaktor ganisation. Prag. Von seiten der Vereinigten Staaten wurde am Samstag zugegeben, daß am 7. Fe- bruar zwei amerikanische Düsenjäger von ihrem Kurs abgekommen seien und versehent- üch Prag überflogen haben. In einer entspre- chenden Note, die am Samstag in Prag über- geden wurde, heißt es. die beiden Flugzeuge hätten sich auf einem Ausbildungsflug verirrt und versehentlich statt der Funkleitstelle Mammendor die tschechoslowakische Haupt- stadt überflogen. 5 Prag. Die tschechoslowakische Regierung wies am Samstag den französischen General- konsul in Preßburg, Etienne-Manoel Manach aus. Dem französischen Vertreter wird vor- geworken, politische, wirtschaftliche und mili- trische Spionage getrieben zu Haben.. Berlin. Deutsche Dienststellen der Sowiet- zone dürken nunmehr Nachfragen nach dem Verbleib von Deutschen entgegennehmen, die in den vergangenen Jahren von sowjetischen Stellen verhaftet wurden. Wie aus einer am Samstag bekanntgewordenen internen Anwel- sung der Sowietzonenregierung hervorgeht, ist es dem Gnadenausschuß des Sowietzonen-Par- laments künftig gestattet, Eingaben zu Gunsten von Häftlingen in sowjetischer Hand zu be- arbeiten. Zusammen mit Ministerpräsident Otto Grotewohl und Innenminister Dr. Karl Steinhoff(beide SED) soll der Gnadenausscnuß prüen, ob den sowjetischen Stellen in den ein- zelnen Fällen eine Verbindungsaufnahme der Häftlinge mit ihren Angehörigen oder ein „Gnadenerweis“ vorgeschlagen werden soll. Saarbrücken. Der Oberstaatsanwalt beim Landgericht Saarbrücken hat ein Ermittlungs- verkahren gegen den Vorsitzenden der oppo- ailonellen Demokratischen Partei, Richard Becker, eingeleitet und ihn zu einer Verneh- mung wegen Verstoßes gegen die vom saar- ländischen Landtag im vergangenen Jahr ver- abschiedeten Staatsschutzparagraphen vorgela- den. Damit ist das 23. Verfahren auf Grund dieses Gesetzes aufgenommen worden. Wie lerzu aus Kreisen der Demokratischen Partei verlautet, gedenkt nun Richard Becker seiner seits gegen den Ministerpräsidenten Johannes bontmann Klage wegen Beleidigung zu er- beben. Bonn. Vertreter der Deutschen Bundesbahn und der französischen Eisenbahnen haben eine weitgehende Zusammenarbeit, vor allem im elektrischen Bahnbetrieb, vereinbart. In ge- meinsamer Arbeit sollen Lokomotivtypen ent- wickelt und die mit der Elektrifizierung euro- päischer Hauptstrecken zusammenhängenden Probleme gelöst werden. remen. Die Bremer Industriegewerkschaft fetal desenloß am Samstag, den Metallarbei- teistrelx auf alle metallverarbeitenden Be- riebe in Bremen— außer den Werften— aus- zudehnen. Die 2 000 noch nicht streikenden Metallarbeiter werden aufgefordert, von Diens- 8 en die Arbeit niederzulegen. Die Zahl der treikenden wird sich damit auf rund 13 000 frhöben. Die Gewerkschaften fordern eine Faangehchuns von 20 bis 38 Plennig in der le badaven, In einer internen Besprechung ste die„Aktion Helgoland“ endgültig den — für die zweite Invasion der Insel fest. 15 Zeitpunkt und Ausgangsort der neuen Anselbesetzung« werden geheimgehalten, um machn naßnahmen der britischen Besatzungs- acht zu vereiteln. Nürnberg. Die bayerische Landesversamm- 1 Freien Demokratischen Partei wählte Fürth dem Landesparteitag am Wochenende in wied Bundesjustizminister Pr. Thomas Dehler er zum ersten FDP-Landesvorsitzenden. Vds sein Interview die freie Welt spalten und den Friedenswillen der Völker für seine Zwecke ausbeuten, während die Sowzjet- unjon gleichzeitig Streitkräfte unterhalte, die größer seien als die der westlichen Alli- jerten zusammengenommen. In der Er- Klärung heißt es, Großbritannien sei nur Wegen der„aggressiven und unterdrücke- rischen Politik der sowjetischen Regierung“ zur Aufrüstung geschritten. Das Stalin- Interview wird in der Er- klärung mit den Worten charakterisiert, es sei„ein Musterbeispiel für die sowjetische Absicht, in der freien Welt Zwietracht zu säen und den natürlichen Wunsch aller Völker der Welt nach Frieden auszu- nutzen.“. Das britische Außenministerium weist die Behauptung Stalins zurück. daß die Organisation der Vereinten Nationen den gleichen„unrühmlichen“ Weg eingeschlagen habe, wie der Völkerbund. Die UNO komme im Gegenteil ihren Verpflichtungen nach, indem sie der Aggression Widerstand ent- gegensetze. Der Wortlaut des Interviews 5 Stalin hatte in einem in der Nacht zum Samstag über den Moskauer Rundfunk verbreiteten Interview mit der„Prawda“ die Ansicht vertreten. daß ein Krieg „Wenigstens im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht als unvermeidlich angesehen werden kamm.“ Eine entsprechende Frage des Kor- respondenten beantwortete Stalin weiter mit der Bemerkung:„Natürlich gibt es in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Großbritannien und auch in Frankreich aggressive Kräfte, die nach einem neuen Krieg dürsten. Sie brauchen den Krieg, um Riesenprofite einzustreichen und andere Länder auszuplündern. Das sind die Mil- liardäre und Millionäre, die den Krieg als eine Einkommensquelle ansehen, die ge- waltige Gewinne einbringt.“ Diese„aggressiven Kräfte“ kontrollieren und lenken nach Ansicht Stalins die„re- aktionären Regierungen“. Gleichzeitig fürch- teten sie sich aber vor ihrer Bevölkerung, „die keinen neuen Krieg will“, Deshalb versuchen sie, die reaktionären Regierungen dazu zu benutzen, ihre Völker in Lügen zu verstricken, sie zu täuschen und ihnen einen neuen Krieg als Verteidigungsmaßnahme und die friedliche Politik der friedliebenden Staaten als aggressiv hinzustellen. Sie ver- suchen, ihre Völker zu betrügen, um ihnen ihre Angriffspläne aufzuzwingen und sie in einen neuen Weltkrieg hineinzuziehen.“ Ge- rade aus diesem Grund, fuhr Stalin fort, fürchteten diese Kräfte„den Feldzug zur Verteidigung des Friedens“. Deshalb auch hätten sie die sowjetischen Vorschläge eines Friedenspakts, der Herabsetzung der Be- Wwaffnung und eines Verbots der Atom- waffen abgelehnt. Sie fürchteten, daß„die Annahme dieser Vorschläge die Aggressiv- maßnahmen der reaktionären Regierungen untergraben und das Wettrüsten überflüssig machen würde“. Auf die Frage des Korrespondenten, wie wird dieser Kampf zwischen den aggressiven und den friedliebenden Kräften enden“, er- widerte Stalin:„Der Friede wird erhalten und gestärkt werden, wenn die Völker die Sache der Erhaltung des Friedens in ihre eigenen Hände nehmen und sie bis zum Ende verteidigen. Ein Krieg könnte unver- meidlich werden, wenn es den Kriegshetzern. gelingt, die breite Volksmasse in Lügen zu verstricken, sie zu täuschen und in einen neuen Weltkrieg hineinzuführen. Die So- Wietunion wird ihre Politik der Erhaltung des Friedens und der Verhinderung eines Krieges entschlossen fortsetzen.“ In seinem Interview, das die erste öffent- liche Erklärung des sowjetischen Regie- rungschefs zu internationalen Fragen seit über zwei Jahren darstellt, erklärte Stalin ferner:„Wenn Großbritannien und die Ver- einigten Staaten die chinesischen Friedens- angebote endgültig zurückweisen sollten, dann kann der Krieg in Korea nur mit der vollständigen Niederlage der Interventioni- sten enden.“ Die UNO bezeichnete Stalin als ein Gremium, das„beginnt, zu einem Werk- zeug für die Entfesselung eines dritten Welt- krieges zu werden. Sie ist nicht mehr eine Weltorganisation, sondern eine amerikani- sche Organisation, die für Amerika ar- beitet.“ Die Frklätung des britiscten Premieg- i 5 dem Unterhaus vom ministers Attlee vor ä Von 12. Februar. die 88 0 habe nach dem zweiten Weltkrieg nicht abgerüstet, bezeich- nete Stalin als eine Verleumdung der Sowjetunion. Die ganze Welt weiß, daß die Sowjetunion nach dem Krieg demobilisiert hat. Das wurde in drei Phasen getan.“ Von 1946 bis 1947 sei eine Demobilisierung der sowjetischen Streitkräfte erfolgt, die 1948 abgeschlossen worden sei. Wenn Attlee eine bessere Kenntnis von Finanzen und Wirt- schaft hätte, meinte Stalin, dann hätte er wissen müssen,„daß keine Regierung 80 große industrielle Pläne wie die riesigen Wasserkraftwerke an der Wolga und am Don entwickeln und daß sie nicht Preis- herabsetzungen vornehmen kann, die Mil- liarden von Rubeln kosten, und gleichzeitig eine Wiederaufrüstung durchführen.“ Attlee sollte wissen, daß eine solche Politik zum Staatsbankerott führen würde. Aber. 80 sagte Stalin, Attlee habe lügen müssen, um das britische Volk„durch Mittel der Täu- schung in einen neuen Weltkrieg hinein- zuziehen, der von den herrschenden Kreisen Bundesrepublik trauert um Böckler Halbmast auf den Zechentürmen des Ruhrgebietes Hamburg.(dpa) Der Tod des DGB-Vor- sitzenden Hans Böckler hat über die Grenzen des Bundesgebiefes hinaus Trauer und ehrliche Anteilnahme ausgelöst. Auf den Zechentürmen des Ruhrreviers wurden am Samstag die Bundesflaggen auf Halb- mast gesetzt. Die menschliche Größe und die politische Bedeutung des verstorbenen Gewerkschaftsvorsitzenden kam nicht zu- letzt in der großen Zahl der Beileids- schreiben zum Ausdruck. die die Hinter- bliebenen und der DGB- Bundesvorstand erhielten. Staatsmänner, Politiker. Parteien, Wirtschaftsverbände und viele andere Organisationen erkannten darin immer wieder das unermüdliche Schaffen Or. Böcklers für den deutschen Arbeiter, seine Fairneß und seine Klugheit bei Ver- handlungen, seinen festen Willen, aber auch seine Ablehnung gegen jede Art von kali Bundespräsident Professor Dr. Heuß und auch Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer hoben besonders hervor, daß sich mit dem Tode Dr. Böcklers ein erfülltes Leben ge- schlossen habe, das nicht einem Selbst- zweck, sondern dem ganzen deutschen Volk gedient habe. Auch der britische Hohe Kommissar, Sir Ivone Kirkpatrick, und der französische Hohe Kommissar, Andre Francois Poncet. brachten zum Ausdruck, daß die Gewerkschaftsbewegung in Deutschland eine ihrer hervorragendsten Persönlichkeiten verloren habe, deren Klug- heit, Mut und Zielstrebigkeit einen großen Einfluß auf die Stabilsierung der Verhält- nisse im Nachkriegsdeutschland ausgeübt habe. 5 Die SpD verspricht in ihrem Telegramm an den DGB, daß sie sich mit allen Kräften bemühen werde, das Werk Böcklers zu er- halten und auszubauen. Der Rat der inter- nationalen Ruhrbehörde gedachte in einer kurzen Sondersitzung des Verstorbenen. Der derzeitige Präsident der Behörde, Alain Poher, Frankreich, sagte, Böckler sei eine Ehre für sein Land gewesen. Die Trauerfeier für Böckler findet am kommenden Mittwoch um 14 Uhr in der Aula der Kölner Universität statt. Im An- schluß an die Trauerfeier wird die sterb- liche Hülle im feierlichen Trauerzuge von der Kölner Universität zum Friedhof Melaten in Köln geleitet und dort gegen 16 Uhr zur letzten Ruhe gebettet. Auf Wunsch der Familie des Verstorbenen und im Einvernehmen zwischen dem Bundes- vorstand des DGB und dem Oberbürger- meister von Köln verbleibt der tote DGB- Vorsitzende bis zur offiziellen Trauerfeier in seinem Düsseldorfer Heim. Das ärztliche Bulletin der behandelnden Aerzte Professor Dr. H. W. Knipping und Dr. W. Spiegelhoff über den Tod Hans Böcklers wurde am Samstag vom Deut- schen Gewerkschaftsbund veröffentlicht. Danach ist der Tod auf einen Herzmuskel- infarkt zurückzuführen. Siebe Seite 7) der Vereinigten Staaten organisiert wird.“ Attlee sei nicht für den Frieden, sondern für die Entfesselung eines neuen Welt- Krieges. Der Beschluß der UNO, Peking als An- greifer in Korea zu bezeichnen, ist nach Ansicht Stalins„ein schändlicher Beschluß“, da die Volksrepublik China„sich verteidigt“, Während die Vereinigten Staaten„sich For- mosa angeeignet haben und in Korea ein- gefallen sind“. Der„aggressive Kern der Vereinten Nationen“ besteht nach Meinung der sowjetischen Regierungschefs aus den Latein-Amerikanischen Nationen und den zehn Staaten, die gleichzeitig UNO-Mitglie- der sind und dem Atlantikpakt angehören. Neue Noten der Westmächte? Moskau.(dpa) Neue Noten der USA, Großbritanniens und Frankreichs zur Frage der Viererkonferenz sollen am Sonntag in den Botschaften der drei Westmächte in Moskau eingetroffen sein. Sie werden dem sowjetischen Außenminister Wyschinski wahrscheinlich heute oder morgen über- geben. Man vermutet, daß in den Noten die Einberufung einer Vorkonferenz für den 5. März nach Paris vorgeschlagen wird. Die neuen Noten der Westmächte sind die sechste Folge von Dokumenten, die innerhalb der letzten Monate wegen einer neuen Vierer- konferenz zwischen der Sowietunion und den drei Westmächten ausgetauscht wurden. Scharfe Londoner Note an Moskau London.(dpa-REUTER) Großbritannien hat am Samstag die Behauptung der Sowiet- union, durch eine angebliche Wiederbewaff- nung Deutschlands und Aufnahme der deut- schen Bundesrepublik in den Nordatlantik- Pakt den britisch- sowjetischen Bündnis- und Freundschaftsvertrag von 1942 gebrochen zu haben, zurückgewiesen. In der britischen Note, einer der schärfsten, die jemals von Großbritannien an die Sowjetunion gerich- tet wurden, wird die Sowjetunion beschul- digt, sie selbst habe den britisch-sowjeti- schen Vertrag und das Potsdamer Abkom- men verletzt. Die britische Note ist die Alt- Wort auf eine sowjetische Note vom 20. Ja- nuar&. J. ede dutke Der Sport berichtet: Bei den deutschen Skimeisterschaften in Neustadt/ Schwarzwald errang Anderl Hechenberger den„Goldenen Ski“. In der ersten Liga Süd konnte der VfB Mühlburg mit einem 4:0 Sieg in Singen die Tabellenspitze halten. Das 93. Mannheimer„Spiel der Spiele“ zwi- schen VfR und SV Waldhof endete 1:0. Die Münchener Vereine 1860 und Bayern schossen ihren Gegnern Reutlingen und Offenbach bei nur einem Gegentreffer insgesamt 14 Tore ins Netz. Der VIL. Neckarau schlug die Darmstädter, Lilien“ 3:0. VfB Stuttgart, Spvgg. Fürth und 1. Fc Nürnberg siegten wie erwartet, wäh⸗ rend das Frankfurter Lokaltreffen zwi- schen der Eintracht und FSV unent⸗ schieden 2:2 endete. 7 55 In der 1. Amateur-Liga siegte der Tabellenführer ASV Feudenheim gegen Birkenfeld 3:1. Wahlen in der UdSSR Moskau.(dpa) In den meisten Sowietrepu- bliken der UdssR fanden gestern Wahlen für die obersten Sowjets(Landtage) statt. Stalin trat fast überall als Spitzenkandidat auf. Er wird somit Abgeordneter mehrerer Parlamente zugleich sein. Die obersten So- wiets der sechzehn Unionsrepubliken und sechzehn autonomen Republiken gelten als oberste Instanzen der Staatsmacht. Sie wer- den für vier Jahre gewählt, tagen gewöhn⸗ lich nur einmal zwei bis drei Tage im Jahr zur Annahme des Budgets und Bestätigung der Regierungsmaßnahmen. Während der Zwischenzeit werden die Funktionen der obersten Sowjets von ihren Präsidien aus- geübt, die auch die Regierungsmitglieder er- nennen und entlassen. 5 In den Kandidatenlisten für die jetzigen Wahlen zeigt sich, daß innerhalb der mitt- leren Führungsschicht größere Umgruppie- rungen vorgenommen worden sind. Teil- weise sind über 50 Prozent der bisherigen Abgeordneten von den Kandidatenlisten ge- strichen worden. ſlüiio glaubt nicht an den Angriff aus Osten e„Jugoslawien wird gegen jede Aggression in Europa sein“ Belgrad.(dpa) Der jugoslawische Staats- chef Marschall Tito vertritt, wie am Sams- tag bekannt wird, die Ansicht, daß zur Zeit kein Angriff aus dem Osten gegen Jugo- slawien bevorsteht. In einer Rede auf einer Parteikonferenz in Belgrad erklärte Tito, Jugoslawien werde gegen jede Aggression in Europa, sei sie lokalisiert oder allgemein, kämpfen, wenn die jugoslawische Unabhän- gigkeit bedroht sei.„Nur dann, wenn es zur Aggression kommt und wenn es im Zusam- menhang damit um die Unabhängigkeit 3 Landes geht, werden wir kämp- en.“ Tito sagte, die KP Jugoslawiens habe sich für den Fall eines Angriffs gegen Jugo- slawien oder gegen ganz Europa eine„ge- naue Richtlinie“ gesetzt. Der jugoslawische Staatschef hält aber einen lokalisierten Krieg in Europa für nur wenig wahrschein- lich. Jugoslawien könne Lebensmittel und andere wirtschaftliche Unterstützung des Westens annehmen, fuhr Tito fort.„Wir können aber keine Waffen kaufen, denn das könnte als Beweis für die Behauptun- gen der vergangenen anerthalb Jahre die- nen, daß die Vereinigten Staaten und andere Länder Militärstützpunkte in Jugo- slawien unterhalten und Jugoslawien be- waffnen. Erst wenn wir klar sehen, daß ein Angriff gegen uns bevorsteht, wird diese Lage anders sein.“ Es sei für Jugoslawien wichtiger, moralisch im Recht zu sein, wenn es angegriffen werde, sagte Tito, als auf- zurüsten und so diesen moralischen Vorteil zu verwirklichen. Zum Thema Waffenlieferungen des Westens an Jugoslawien erklärte Tito noch, er habe einmal einem westlichen Diplomaten erklärt, daß es ihm lieber sei, wenn Jugoslawien mit bloßen Hän- den einen Angriff abwarte, als daß es der Satellit eines anderen Staates werde. „Wir werden uns dann schon die Mittel zum Kampf beschaffen, genau wie wir sie uns 1941 beschafft haben, als wir von den Faschisten angegriffen wurden. Aber wir können kein Vasallenstaat werden, denn mit unseren 16 Millionen Einwohnern und sogar mit unserer Armee von eineinhalb Millionen Mann würden wir in einem enormen Machtblock doch nichts bedeuten. Wir stellen aber mit unseren 16 Millionen Menschen und unserem gewaltigen politi- schen Kapital eine weit größere Macht dar als unsere dreißig— oder wieviel es immer sein mögen— Divisionen vermuten lassen.“ Polen bemüht sich um Viermächte- konferenz 8 Warschau.(dpa) Die polnische Regie- rung hat die Beneluxstaaten und Dänemark in Noten dringend aufgefordert, ihren Ein- fluß bei den Großmächten geltend zu machen, um die Einberufung einer Vier- mächteaußenministerkonferenz über Deutsch- land zu beschleunigen. Die friedliche Rege- lung des Deutschlandproblems, an der alle Länder, die mit Deutschland gemeinsame Grenzen hätten, nach den Ausführungen der polnischen Note ein„lebens wichtiges Inter- standen. essse“ hätten, sei einzig und allein Sache des Rates der Außenminister der vier Groß- mächte. Die Nachbarn Deutschlands dürften jedoch angesichts der„zwangsweisen Wie- dererrichtung der deutschen Kriegsmaschine in Westdeutschland“ nicht untätig bleiben. Sowjetisch-albanisches Vierjahres- abkommen Moskau.(dpa) Zwischen der Sowjetunion und Albanien wurde ein auf vier Jahre be- kristetes Abkommen unterzeichnet, das die Lieferung sowjetischer industrieller Ausrü- stung und technische Unterstützung anderer Art für Albanien vorsieht. Der Abschluß des Abkommens wurde am Sonntag vom Moskauer Rundfunk bekanntgegeben. Deutsche Lkw. für Rotchina Frankfurt.(dpa) Der alliierten Hohen Kommission ist bekannt geworden, daß in letzter Zeit größere Mengen kriegswich⸗ tiger Waren illegal aus der Bundesrepublik nach Rotchina ausgeführt worden sind. Wie dpa am Sonntag erfährt,. haben deutsche Firmen im sogenannten Dreiecksverkehr, vor allem über die Schweiz und Holland, u. à. Lastkraftwagen. Nachrichtengeräte, Maschinenteile und elektrotechnisches Ma- terial nach Rotchina geliefert. Die Liefe- rungen wurden mit Dollars oder Schweizer Franken bezahlt. Alliierte Stellen haben den zuständigen deutschen Behörden Listen der Firmen ausgehändigt, die in letzter Zeit mit dem kommunistischen China und atide- ren Ostblockstaaten im FHandelsverkehr Alliierte Beamte weisen darauf hin, daß die östlichen Staaten verstärkt versuchen, mit Firmen in der Bundesrepu- blik ins Geschäft zu kommen. Kommunistische Olſensive zusammengebrochen Tokio.(dpa) Die kommunistische Gegen- offensive im Mittelabschnitt der koreani- schen Front ist fast überall zusammenge- brochen. Nur nördlich von Tschetschen drücken Chinesen und Nordkoreaner noch auf die UNO-Linien. Die Kommunisten stehen etwa sechs Kilometer vor diesem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Im Ab- schnitt nördlich von Itschon- Jodschu kam es kaum zu Gefechtsberührung. Rotes Kreuz protestiert Genf.(UP) Die Liga der Rot-Kreuz-Gesell- schaften hat bei den Vereinten Nationen da- gegen protestiert, daß General Douglas MacArthur den Pflegertrupps des Roten Kreuzes in Korea das Tragen der Rot-Kreuz- Kennzeichen verboten hat. Die Liga erklärte, der UNO- Generalsekretär habe die Forde- rung nach Aufhebung dieses Verbots an das Hauptquartier Mac Arthurs in Tokio weiter- geleitet. Weitere Nachrichten Seite 7 Seite 2 MANNHEIM eee „Große Tote wollen große Erben.„ Totengedenkstunde für unsere Gefallenen vor dem Ehrenmal Ein kühler Vorfrühlingswind zauste die Trauerfahnen, und lieg die vielen Trauern- den frösteln, die am Sonntag Reminscere als dichter dunkler Saum das große Gräberfeld vor dem Ehrenmal auf dem Mannheimer Hauptfriedhof umgaben. Aber freundlich leuchtete die Sonne über winterliche Gräber und Leidtragende, während wehmütige Klänge der Bläsergruppe des National- theaters, in die sich von der Stadt her das Sonntagsgeläute der Glocken mischte, leid- volle Erinnerungen weckte. Das feierliche„‚Sanktus“ von Schubert, gesungen von den vereinigten Männer- Zgesangvereinen„Eintracht“,„Harmonie Lin- denhof“,„Sängerlust“ und„Flügelrad“ unter Leitung von Heinrich Gund, leitete dann über zur Gedächtnisansprache von Altbür- Sermeister Richard Böttger, der das Geden- ken an all die vielen Gefallenen der beiden Weltkriege wachrief— rund 5000 ruhen auf den gesamten Mannheimer Friedhöfen—, namentlich auch an die in fremden Ländern und Meeren Ruhenden, an die Opfer des Bombenkrieges, an alle, die auf der Flucht der Tod ereilte, an jene, die für ihre politi- sche oder religiöse Uberzeugung starben, an re Hinterbliebenen und an die Vermißten. Früher seien Kriege die letzte Zuflucht der Politik gewesen, hätten Ruhm und Ehre gebracht. Heute müßten wir als Schicksals- genossen von Bombenkrieg und Atomwaffen blutige Auseinandersetzungen grundsätzlich Ablehnen, da jeder Krieg heute nicht nur die totale Vernichtung der Kriegführenden, son- dern eine Weltkatastrophe bedeute. Darum dürften die Ziele unseres Lebens heute nicht Krieg sein, sondern Friedensarbeit für Volk und Vaterland. Wenn der zweite Weltkrieg der letzte Krieg gewesen sei, dann seien all die grogen Opfer nicht umsonst gewesen, namentlich wenn die Völker sich über ihre Kriegsgrä- ber hinweg in friedlicher und freundschaft- Ucher Zusammenarbeit fänden. Die deutsche Passion dieser Jahre besitze keine Parallele in der Geschichte, umso dringender bräuch- ten wir den Frieden und eine internationale Solidarität als Friedensgarantie. Die Gefalle- nen lebten in uns fort, wenn wir ihre gro- Ben Opfer für die Gesamtheit und ihr Ver- mächtnis in Ehren halten als Verpflichtung zum Frieden und als Warnung vor einem neuen Kriege. Böttger widmete den Toten im Namen des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V., Ortsgruppe Mannheim, einen Kranz. Nach einer Gedenkminute legte Bürgermei- ster Frumpfheller für Stadt und Stadtrat am Ehrenmal ebenfalls einen Kranz nieder als Zeichen ibres Wissens um die Verpflichtung gegenüber den Gefallenen und ihren Hinter- bliebenen. Im Namen des Verbandes der Kriegsbe- schädigten, Kriegshinterbliebenen und So- zialrentner weihte Karl Wagner den Gefalle- nen einen Kranz und gelobte, für die Erfül- lung der letzten Bitte der toten Kameraden: „Sorgt für unsere Angehörigen!“ auch wei⸗ terhin zu arbeiten. Im Auftrage des Verbandes der Heim- kehrer und Vermißten legte Hans Seiler einen Kranz mit dem Gelöbnis nieder, sich für den Frieden einzusetzen. Mit dem Chor„Forsche nach Gott“ von Kreutzer und einem Vortrag der RBläser- Sruppe klang die Totenfeier aus. ei 12,50 auf 15,.— DM, über 600 Kilometer von 14,50 auf 17,.— DM. Der Preis für ein. Einbettabteil der zweiten Klasse beträgt bis 600 Kilometer jetzt 17,50 DM, bisher 15, DM, äber 600 Kilometer 20,.— DM, bis- her 17,50 DM. Die Bettkarte der ersten Klasse kostet auf allen Strecken 30. DM, bisher 25,.— DM. Vorschau auf die Maiwoche in Mannheim Für die Mannheimer Maiwoche 1951 ist kolgendes Programm vorgesehen: Der Mai- marktdienstag muß wegen des frühen Pfingstfestes bereits am 1. Mai gefeiert werden. Die volkstümliche Maimesse wird, wie in den früheren Jahren, auf dem neuen Mehplatz abgehalten. während auf dem Friedensplatz, neben der Einfahrt der Auto- bahn an der Augusta-Anlage ein Spezial- markt für land wirtschaftliche Geräte, Metz- gerei-Artikel u. a. m. stattfinden soll. Das Haus für Wiederaufbau und Wirtschafts- werbung wird zu diesem Zweck Ausstel- lungshallen errichten. An kulturellen Veranstaltungen sind unter anderen zu erwarten: Eine Ausstel- jung moderner Runst in der Kuütisthalle, aubßerdem eine Ausstellung der Städtischen Museen, in der kostbare Stücke aus den Film-Leckerbissen Im Centre Franco-Allemand Das Centre Franco-Allemand— über des- sen Einweihungsfeier wir an anderer Stelle dieser Ausgabe berichten— hatte für Sams- tagabend zu einer Filmvorführung in die Kunsthalle gebeten, die einen Rekordbesuch registrieren konnte. Gezeigt wurde der 1932 entstandene René-Clair-Film„Der 14. Juli“ mit Annabella in der weiblichen Titelrolle — ein Leckerbissen für Filmtheoretiker und freunde. Der heute in manchen Passagen zwar ermüdende Film hat doch eines den meisten Produktionen der Jetztzeit voraus: Das Optische ist unbestritten die Dominate, und damit ist dieser Film eben ein Film und keine fotograflerte Historie oder Thea- terkonserve. Es ist einfach eine Lust, den In- tensionen der Kamera zu folgen, die in heute nur selten erreichter Könnerschaft„spricht“, stumm schildert, leblose Dinge zum drama- turgischen Aussagemittel werden läßt, das in der liebevollen Behandlung durch den„Im- Pressionisten“ René Clair ein Höchstmaß an Atmosphäre gewinnt. Da sagt ein Blick aus oder in ein Fenster mehr als der heute üb- liche Dialog, ein Kamerablick an Häuser- Wänden entlang ist vielsagender als eine„Er- Klärung“, Und über allem liegt die unnach- ahmliche, graziöse Leichtigkeit René Clairs, die trotzdem nicht der Tiefe entbehrt, seine liebenswürdige Ironie, die ohne Bitterkeit ist, und seine so wohltuende Zurückhaltung, die nicht partout alles so deutlich zerlegt Wissen will, damit es auch der Begriffs- stutzigste merke. Mit diesem Film wird deutlich, was auch der„Blaue Engel“ offenbarte: Der Tonfilm hat den Film mehr und mehr von seinem eigentlichen Wesen— der optischen Aus- Sage— entfernt, indem er ihm Bezirke zu- Sänglich machte, die im Grunde filmfeind- lich sind. Der Tonfilm ist nur ein technischer, aber kein künstlerischer Fortschritt. Wirk- ch schöpferisch und damit eben künst-⸗ lerisch kann aber nur ein Film sein, bei dem das Bild und dessen Wirkung das Primäre bleibt. Ein guter Film— das heißt:„Spre- chende“ Bilder und nicht Bilder, die erst durch den Ton ihren Sinn erhalten. Dem Ton darf nicht mehr Bedeutung zukommen als die der Untermalung des Bildes und der schmückenden Arabeske im Hintergrund. mle Die Industrie-Gewerkschaft Chemie, Paz pier und Keramik hatte am Sonntag im BASF-Feierabendhaus zu einer Delegierten- versammlung eingeladen, auf deren Tages- ordnung vor allem das Kernproblem der heutigen Zeit, das Mitbestimmungsrecht, stand. Hans van de Sandt, von der Bezirks- leitung Ludwigshafen der Industriegewerk- schaft Chemie ging in einem Referat sowohl auf die Gründe, die zu dieser Maßnahme führten, als auch auf die Wege der Durch- führung ein. Van de Sandt betonte, daß die Mitbestimmung heute zu einem auch von seiten der Kirche anerkannten Naturrecht geworden sei; denn gerade die Arbeitneh- merschaft habe in den Nachkriegsjahren eine Disziplin innerhalb der deutschen Wirtschaft bewiesen, ohne die an einen Aufbau nicht zu Auf Grund der zahlenmäßigen Feststel- denken gewesen wäre. Nachdem der Kampf jungen der Bundesbahn, der OEG, der um die Mitbestimmung vorerst nur für die Fheinhardt-Bahn und der Polizei kann der Industrie- Gewerkschaft Kohle und Eisen ge- ortsfremde Besuch zu dem von gutem Wet- führt wurde, bestehe innerhalb des Deut- ter begünstigten Mannheimer Karnevals- schen Gewerkschaftsbundes völlige Klarheit zus mit etwa 70 000 beziffert werden. Daß darüber, daß als nächstes Ziel die Regelung Zusätzlich dabei jeder zweite Mannheimer für die Großchemie angestrebt werde. Wenn auf den Beinen gewesen ist, um den wohl- sich auch die Gewerkschaft Metall solida- Selungenen Zug zu sehen, darf ohne weite- risch erklärt habe, eine Erklärung, der sich Les angenommen werden. Es haben also wahrscheinlich auch der Bergbau anschließe, 200 000 Menschen den Jubiläums-Karnevals- so dürfe doch nicht abgewartet werden, wie zug 1951 an sich vorüberziehen lassen. sich die Regelung bei den anderen Gewerk- schaften bewähre. Die Bestimmungen, die Bu-Ba-Schlaf wurde teurer kür Kohle und Eisen jetzt zur Durchführung Bettkarten schlugen auf. gelangen, müßten auch Basis für die Groß- Vom 15. Februar an gelten neue Preise chemie sein. Nachdem dieser entscheidende der deutschen Schlafwagen- und Speise- Durchbruch getan sei, müsse nunmehr 45 Wagengesellschaft, die rund 2.50 DM bis 5.— Interesse wachgehalten werden, 8 aus der DM höher sind als bisher. Der Preis für den unsicheren Situation der IG-Entflechtung 5 Schlaf wagenplatz dritter Klasse bleibt auf einer klaren wirtschaftlichen Gestaltung zu allen Strecken mit 10.— DM unverändert. kommen. Für die zweite Klasse erhöht sich der In der Diskussion wurden nun verschie- Preis auf Strecken bis 600 Kilometer von dene Stimmen laut, die einerseits von einer 5 Interesselosigkeit der Arbeitnehmerschaft an diesen Problemen wissen wollten und an- Wohin gehen wir? dererseits darauf hiwiesen, daß sich nie- 8 7 mand der falschen Hoffnung hingeben dürfe, 8 ff mit der Einführung des Mitbestimmungs- Semeinde): Wartburgbospiz 20.00 Uhr: Vortrag: rechts paradiesische Zustände zu schaffen „Astrologie Erkenntnismöglichkeit oder und daß vielleicht noch nicht einmal eine Er- Spiel?“, Spr: Astrologe Fleinrich Daub höhung des Sozialproduktes eintreten würde. (Freunde der Astrologie). Van de Sandt gab daraufhin der Meinung 8 Dienstag, 20. Februar: Nationaltheater 19.00 Ausdruck, daß es bei diesem Kampf um das Uhr:»Die heilige Johanna“; Amerikahaus 13.00, Mitbestimmungsrecht nicht um eine Erhö- TTT Sozlalproduktes gehen dürfe, da in Moor«⸗. und wir denkt ihr darüber?, hung des 8 19.30 Unr: Deutscher Vortrag:„Die soziale diesem Fall der Mensch zum Sklaven eines Frage im amerikanischen Roman“, Spr.: Dr. solchen Zielen gemacht würde. Im Gegenteil, Gerhard ballmann München; Lokal„Adler“, es gehe in erster Linie um den Menschen in Sandhofen, 19.30 Uhr: Ueber„Das Kloster der Wirtschaft, und wenn das Mitbestim- Porsch“ spricht Dr. H. Fuchs: Cafs Kossen- mungsrecht nur auf Kosten des höchstmög- Baschen 29.00 Uhr: Internationale Frühjahrs- lichen Sozialproduktes erreicht werden Modenschau. könne, so müsse ohne Zögern dieser Preis 5 2 bezahlt werden, um dem Menschen gerecht Wie wird das Wetter? zu werden. Auf den verschiedentlich ge- Vorhersage bis Dienstagfrüh: Wechselnde, äußerten Vorschlag des Streiks, warnte der zeitweise auch stärkere Bewölkung, später ein- Redner vor einer Anwendung dieser letzten zelne Schauer, oberhalb 600 Meter als Schnee. Waffe, die dann im wirklich entscheidenden Höchsttemperaturen etwas über 5, Grad. nachts Moment stumpf wäre. Weiterhin machte der in der Ebene um Null Grad. In höheren Lagen Red di 3 d t auf 85 leichter Frost. Mäßige südwestliche bis west- Redner die Delegierten darauf aufmerksam, che, zeilwelse Wieder auffrischende Winde. dag die augenblickliche Situation in der 70 000 auswärtige Besucher Städtischen Sammlungen gezeigt werden sollen. Es ist vorgesehen, den Ausstellungs- saal im Zeughaus bis dahin um das Dop- pelte zu erweitern. Das Nationaltheater hat eine Schauspiel- und eine Operupre- miere angekündigt. Die Zeitschrift„Mann- heim heute“ läßt zur Maiwoche ein Poppel- heft erscheinen. Es wird noch geprüft werden, in welchem Umfang die Mannheimer Veranstalter und auch die Vereine sich mit Sonderveranstal- tungen an dem Programm der Maiwochen beteiligen können. Auch äußerlich wird sich Mannheim zur Maiwoche etwas verschönern. So werden der Platz um den Wasserturm und die Au- lagen zwischen Friedrichsplatz und Kunst- halle wieder hergerichtet. Hier sollen auch Plastiken der Kunsthalle aufgestellt wer- den. Die Polizei meldet: Hoffnungslos? Der 23jährige Hilfsarbei- ter aus Viernheim, der mit einigen anderen Arbeitern dabei angetroffen wurde, wie sie auf der Suche nach Altmetall im Käfertaler Wald eine im Erdreich steckende größere Bombe freilegten, hat vermutlich die drei Toten und zwei Schwerverletzten schon ver- gessen, die es beim Auseinandernehmen von Fundmunition vor einer Woche auf dem Waldhof gab. Die gefährlichen Grabarbeiten wurden von der Polizei sofort unterbunden und die Fundstelle abgesperrt. Geschäfte in Schwarz. Bei verschiedenen Großfirmen erschien höchstpersönlich der angebliche Pächter einer Kohlenzeche aus dem Ruhrgebiet, um Kontrakte über das heute so begehrte„schwarze Gold“ abzu- schließen, 300 tons wollte er in einem Falle monatlich liefern. Selbstverständlich vergaß er nicht, sich in jedem einzelnen Falle geich einige hundert Mark als Anzahlung geben zu lassen. Die Ermittlungen ergaben, daß der in Frage stehende Mann wohl früher einmal Pächter einer Kohlenzeche war, diese Stelle aber schon längst aufgegeben hat. Zur Zeit wird nach dem Betrüger, vor dem ausdrück- lich gewarnt wird, gefahndet. Sollte der Be- trüger noch einmal irgendwo vorsprechen, Wird gebeten, die Kriminalpolizei, Tel. 45031, Klinke 296, zu verständigen. Bums! Zu einem kräftigen Zusammenstoß kam es zwischen einem Lastkraftwagen und einem Motorwagen der Straßenbahnlinie 3 auf der Brückenstraße. Der Lkw. war gerade im Begriff, in das Theodor-Kutzer-Ufer ein- zubiegen, als er plötzlich abstoppen mußte, um einen aus der entgegengesetzten Rich- tung kommenden Lieferwagen vorbeifahren zu lassen, da dieser keinerlei Anstalten machte, das Vorfahrtsrecht des Lkw's zu be- achten. In diesem Augenblick fuhr der Stra- Benbahnwagen auf den hinteren Teil des auf den Schienen stehenden Lkw's. Die Platt- form des Motorwagens wurde erheblich be- schädigt; Sachschaden etwa 1000 DM. Per- sonen wurden nicht verletzt. Leichte Mädchen. Als Resultat verschie- dener im Mannheimer Stadtgebiet durchge- führter Kontrollen nach„leichten“ Mädchen, konnten insgesamt 89 Frauen und Mädchen von der Kriminalpolizei festgehalten und der Gesundheitsbehörde übergeben werden. Ludwigshafen im Spiegel des Tages Wie nliger als Erhöhung des Sozial produktes ist der Mensch Stellungnahme der Industriegewerkschaft Chemie, Papier, Keramik zum Mitbestimmungsrecht BASF nicht übersehen werden dürfe. Denn durch die Maßnahmen der Entflechtung sei ein Einfluß des privaten Unternehmertums weitgehend ausgeschaltet, doch handle es sich um freiwillige Zugeständnisse, deren Erhaltung auf gesetzlicher Grundlage mit zu dem augenblicklichen Kampf um die Mit- bestimmung gehöre. Das Faszit dieses ersten Punktes der Ta- gesordnung drückte sich in einer maßvollen aber bestimmten Resolution aus, die gegen 12 Stimmenthaltungen angenommen wurde und folgenden Wortlaut besitzt:„Die heutige Delegierten versammlung der Industriege- Werkschaft Chemie, Papier und Keramik, Verwaltungsstelle Ludwigshafen, spricht dem Hauptvorstand das volle Vertrauen aus für seinen Kampf zur Durchführung des Mit- bestimmungsrechts in der Großchemie auf Grund der am 16. Februar in Königswinter gefaßten Beschlüsse. Die Delegiertenver- sammlung beschließt, den Hauptvorstand in der Durchführung seiner Aktionen voll zu Unterstützen.“ Vom Ausgang der Verhandlungen mit der Regierung und dem Arbeitgeberverband würden dann die weiteren Maßahmen ab- hängen. lowWO „Kriminalroman“ ohne Ende Die Jagd nach den beiden Neumühler Raubmördern, die heute vor drei Wochen aus dem Germersheimer Gefängnis aus- brachen, und seitdem die ganze Pfalz in Atem halten, wird zu einem gar nicht mehr spagigen Katz- und Mausspiel, bei dem zeitweise nicht mehr zu unterscheiden ist, wer denn nun eigentlich wem Angst ein- jagt Nach den sich überstürzenden Meldungen zum Wochenende schien die Festnahme der beiden Schwerverbrecher Flickinger und Dehaut unmittelbar bevorzustehen, allein bis gestern mittag traf die entscheidende Nachricht noch nicht ein. Dabei hätte ein Polizist beim„Sauloog“ vor Neustadt an der Weinstraße(ö) nur etwas mehr Schug- glück zu haben brauchen, um die beiden unschädlich zu machen. Dehaut soll an- geblich getroffen worden sein, aber gesehen wurden die beiden trotz unsinnigster Ge- rüchte(Oppau, Walzmühle etc..) seitdem nicht mehr. Stattdessen wird aus Pirmasens gemel- det, daß dort ein Zollbeamter, der sich Zwei Männern in den Weg stellte, von denen er annahm, es seien Dehaut und Flickinger, von den beiden Unbekannten mit Messern niedergestochen wurde. Er liegt noch ver- nehmungsunfähig im Krankenhaus. Leider hat auch die Ludwigshafener Polizei em Opfer zu beklagen. Ein aus Ludwigshafen- Friesenheim stammender Polizist kam ums Leben, als er nach Beendigung der letzten, erfolglosen Großrazzia zu Hause die Pistole abschnallen wollte und sich dabei aus un- bekannter Ursache ein Schuß löste, der ihm in die Lunge drang. N Unsicherheit der Welt v. - Geborgenheit in 60 Eindrucksstarker Auftakt der Geistlichen Woche Wieder strömten, wie in den Vorjahren, Menschen in Scharen zu der von der Evan- gelischen Akademie Mannheim einberufe- nen Geistlichen Woche, die am Sonntagmor- gen mit einem stark besuchten festlichen Gottesdienst begann, den Prälat Dr. Harten- stein, Stuttgart, zelebrierte. Die feierliche Eröffnung der Vortrags- reihe nahm der Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages D. Dr. jur. Thadden-Trieglaff vor, der es als Ziel der Geistlichen Woche bezeichnete. den suchen- den Menschen unserer Zeit zu zeigen, daß die heutige evangelische Kirche keine Amts- kirche sei, sondern eine brüderliche Ge- meinschaft, die das Sehnen des heutigen Menschen zu erfüllen suche, der zugleich tüchtig und unsicher sei, tapfer und zu- gleich von Angst verfolgt, altüberkommene Frömmigkeitsformen ablehne und sich zu- gleich nach Frieden des Herzens. Glauben und Sicherheit in Gott sehne. An Stelle des erkrankten greisen Alt- bischofs D. Wurm, Stuttgart, behandelte Universitätsprofessor D. Dr. Schlink, Hei- delberg, das gleiche Thema: Das mensch- liche Sicherheitsbedürfnis und der christ- liche Glaube“. Das Sicherheitsbedürfnis sei tief im Menschen verankert. zumal er das gefährdeste Wesen sei: besonders hilflos als Kind, viel hilfloser als das junge Tier. Aus Sicherheitsbedürfnis habe er, ausge- rüstet mit besonderen geistigen Funktionen, sich Werkzeuge, eine hochentwickelte Tech- nik und Wirtschaftsordnungen geschaffen. Im 19. und 20, Jahrhundert habe er aus alledem ein Sicherheitsgefühl gewonnen, da jeder nach seiner eigenen Fasson selig Werden konnte und an Freiheit in der Ge- meinschaft glaubte. Aber in zwei Weltkrie- ger sei dieses Sicherheitsgefühl zerbrochen, und der Mensch habe einen beispiellosen Sturz in Angst und Unsicherheit erlebt. Die Ideologie der Freiheit sei umgeschlagen in Massenordnungen totaler Gewalt, die nicht als Produkte einzelner Menschen an- zusehen seien, sondern als Ergebnisse jener Kurze MM--Meldungen Poststelle in Neuostheim. Am 1. März wird in Neuostheim im Schreib- und Rauch- Warengeschäft Karl Hartmann, Dürerstraße 8, die Poststelle Mannheim 2 B mit öffent- licher Fernsprechstelle eröffnet. Während den allgemeinen Geschäftsstunden sind bei der Poststelle Postwertzeichen und Form- blätter jeder Art zu erhalten. Angenom- men werden: Päckchen, Pakete. Einzahlun- gen mit Postanweisungen und Zahlkarten, Telegramme nach dem Inland, gewöhnliche und eingeschriebene Briefsendungen. Außer- dem können Orts- und Ferngespräche ge- kührt werden. „Mausefalle“ im Nationaltheater. Werner Fincks„Mausefalle“ kommt zu einem Gast- spiel am 24. Februar, 20 Uhr, ins National- theater Mannheim mit dem Programm„Im (wilden) Westen nichts Neues, 12 negative Nicht auf dem rechten Weg Wenn Schulkinder nach Haus geschickt werden, weil der Pfarrer krank ist, dann ist die Freude groß. Weniger erfreulich ist es aber, wenn Erwachsene, die sich einen Abend frei gehalten haben, um einen Vor- trag der Volkshochschule zu besuchen, vor verschlossenen Türen stehen. So ging es der „Arbeitsgemeinschaft Deutsche Literatur“ am Freitag. Der Pedell der Mädchenober- schule sagte, die Referentin habe einen Trauerfall. Betrübt zog die kleine, aber treue Gemeinde der Literatur-Lesungen wieder ab. Und am nächsten Freitag waren die Türen wiederum verschlossen: die Re- ferentin hatte Grippe. Man sollte ja annehmen, daß im Bereich der Volkshochschule noch eine zweite Kraft vorhanden sei, die über irgend ein neuzeit- liches Buch sprechen kann— ein Referat, das man eigentlich jedem Menschen mit Allgemeinbildung zutrauen sollte. Jedes Theater, jede Konzertagentur, jede Sport- veranstaltung sorgt in solchen Fällen für einen Ersatz. Dieser Ausweg müßte auch der Ludwigshafener Volkshochschule mög- lich sein, wenn für eine Benachrichtigung keine Zeit mehr blieb. Solche Methoden werden das schmale Interesse der Ludwigs- hafener an ihrer Volkshochschule nicht stei- gern— ein Thema, zu dem wir unlängst ausführlich Stellung nahmen(vergl.„M. M.“ vom 3. Februar). gebi Einstimmigkeit bei den Rheingönnheimer Turnern Generalversammlung bestätigte sportliche Erfolge Am Samstag hielt der Turnverein Rhein- gönheim in der Turnhalle seine diesjährige Generalversammlung ab, die durch ihren Hausenlosen, harmonischen Verlauf und durch die Einmütigkeit der Mitglieder als vorbildlich bezeichnet werden konnte. Vor- sitzender Emil Klamm eröffnete die gut be- suchte Versammlung und erteilte nach einer Totenehrung dem Schriftführer Otto Neu- mann das Wort zur Verlesung des Protokolls der Generalversammlung am 5. Februar 1950. In seinem Rechenschaftsbericht sprach Klamm über die Ausbesserungen an der Turnhalle, über den erfreulichen Auf- schwung des Wirtschaftsbetriebes und über die noch nicht beendeten Arbeiten an der Erweiterung des Spielplatzes Vor allem aber berichtete er über beachtliche turneri- sche Leistungen im vergangenen Jahr. Den Fortschritten im Geräteturnen stellte er die Erfolge der Leichtathleten und der Hand- baller zur Seite und sprach allen Beteiligten seinen Dank aus. Oberturnwart Karl Schwäger ging in seinem Bericht näher auf die einzelnen Sportereignisse ein, wobei er das Kreisturn- fest in Frankenthal besonders hervorhob, bei dem Mitglieder des Vereins drei Kreis- meister-Titel errungen haben, Ferner nannte Freiheit, die sich die Menschen amd! Schon Plato habe erkannt, daß. j8 gf die Freiheit sei, desto größer die 0. sein müsse, um einen Rest von Ordume] 0 erhalten, und daß jede Demokrat Tyrannis umschlagen müsse. N Heute seien die Menschen dur 5 selbst bedroht, denn indem sie sich f 0 1 ten, bedrohten sie andere und verni Man damit das Leben aller. Aus dem hystem 4 5 Sicherheitsbedürfnis unserer Zeit erf L je Machtgier und Angst, daraus das Welti 5 und die Wirtschaftskämpfe. Was sab“ 590 alledem der christliche Glaube? Die Au fü leitete Prof. Dr. Schlink aus der 10 suchung Abrahams“ ab. Er zeigte data 95 80 nur. wer sich selbst preisgibt an Goh borgenheit in Gott findet. Abraham Sei reit zum Opfer gewesen und den Weg 1 Herzeleides gegangen, weil er wußte, d der Gnade Gottes nicht würdig War habe auf alle Sicherheit verzichtet unde Gnade Gottes empfangen. Luther habe Wort geprägt: Die größte Unsicherel! 5 die größte Sicherheit. 155 Unser Volk sei in den letzten Krieg g 115 gangen, um sein Leben zu sichern, Leis beste Lebensraum zu vermehren auf Kosten u rer. Darum habe es sein Leben ven Aber viele hätten auch nach dem Ng Ren- der gleichen Weise weitergelebt und 5 gegen jedes Opfer gesträubt. Darum g suche Gott uns auch heute, Und diese Feu suchung könne man nur bestehen, in Lött man Gott gehorche und ihm recht z rie. Allerdings, ein Opfer wie Abraham brad scha wir nicht zu bringen, denn Gott selbst Christus zum Opfer gegeben, und Ct 9 sei damit unser Opfer gegen das Ge die Gottes. Vipe Das Kreuz auf Golgatha zeige uns“— Weg aus unserer Angst und Vermessen in die Geborgenheit Gottes. Ein ökune! sches Grußwort von Prof. Dr. Bodens USA, schloß den Eröffnungsnachmittag, 1 sche vien For 1 grol er Aufnahmen eines sehr positiven Dokune einn tarfilmes“. U. a. bringt die Mauseh Far. Szenen wie:„Der erste Tag bei der Eura run: Armee“,„Der Roman einer deutschen e 35, einsfahne“,„Thing in Bonn“,„Die ine ten nationale des Schmutz und Schundes“ brin Endlich wieder Blendlaterne! Die nut lange vermißten Veranstaltungen der„Bleu Mar laterne“ werden am 23. Februar, 19 Phang gen. der Aula der Wirtschaftshochschule Wiel len aufgenommen. Thema des Abends:„Warn in d sind wir schon wieder so nervöst, ed here oder was ist schuld daran?“ Bick Die Sektion Fleischer der Gewerkschasts gruppe Nahrung, Genuß und Gaststätte 55 lädt die Metzgergehilfen für 19. Febria 5 19.30 Uhr, zu einer Versammlung in das de 1 5 Werkschaftshaus ein, die unter dem Mo steht:„Was wird aus eurem Lohntarif?“ Die Friseurinnung lädt zur Jahresgenet versammlung am 19. Februar, 14.30 Uhr. Wartburghospiz ein. Die Interessengemeinschaft der Bes Zzungsgeschädigten für den Stadtkreis Man heim lädt für 20. Februar, 19.30 Uhr, in d Feudenheimer„Schützenhaus“ zu einer I gliederversammlung ein, bei der Univeng tätsprofessor Dr. Friedrich Giese, Franzi sprechen wird. Thema des Abends: D Rechtsansprüche der Besatzungsgeschäde ten“. ö „Kloster Lorsch“ in Sandhofen. Dr. Hell Fuchs von der Kunsthalle hält am 20. fe bruar um 19.30 Uhr im Lokal„Zum Adel in Sandhofen einen Lichtbildervortrag ide das 764 gegründete Kloster Lorsch. Mühelos verdient. In der Ziehung d künkten Klasse der achten 5 5 Klassenlotterie wurden planmäßig 7 500(% winne gezogen, darunter folgende gräbt Gewinne: ein Gewinn zu 50 000 DM auf f Nummer 161 675; ein Gewinn zu 25 000 U auf die Nummer 17 905; vier Gewinne u 10 00 DM auf die Nummer 47 622, 60 ö; 61766 und 144 299; neun Gewinne u 5 00 DM auf die Nummer 1267, 64 13 899, 19 714, 40 732, 64 257, 64 647, 12700 Und 162 002. Wir gratulieren! Philipp Schnabel, Ma, 1 heim, am Meßplatz 8, wird 78 Jahre, m Georg Heiß, Mannheim, J 5, 18, voller das 83. Lebensjahr. Seinen 75. Geburtst begeht der Seniorchef der Holzbaufmm 8 gleichen Namens, Peter Dostmann, Mau heim, Friesenheimer Straße 21. Peter Doi mann ist seit über 55 Jahren in dem uf be seinem Vater übernommenen und wel A einem der ältesten Unternehmen in t 85 heim leitend tätig Er stent auen heute e i in erstaunlicher Frische und Bewegliche“ die der Firma vor. 0 ku be da de a isterschalt. des er die Deutschen Jugend-Meisferschab 80 kämpfe, bei denen sich zwei Jugendliche 1 ve Rheingönheimer Turner beteiligt und 80 abgeschnitten haben. di Albert Knoll gab den Kassenbericht, 4 Pl eine positive Geschäftsführung und, ble ständiges Anwachsen der Mitgliederzahl 4% 20 kennen lieg. Nach Bestätigung durch 10 m Revisoren erteilte die Versammlung d, Kassier Entlastung. Statt einer 1 es wurde dann einstimmig der bisherige 5 3 stand wiedergewählt. Lediglich der Poste, des zweiten Vorsitzenden wurde mit Ge. Völker neu besetzt und zum Presse- 1 I. Propaganda wart Roland Ganzhorn e Die als Leiterin der neu gegründe, d Frauen-, Mädchen- und Kinder- Abtei 8 bereits erfolgreich tätige Frau Käthe 5 te horn wurde jetzt offlziell in den. 5 gewählt, ebenso August Schwind als d dienter Leiter der Akrobaten- Gruppe. 1 In der abschließenden Diskussion 9 beschlossen, langjährige Mitglieder 150 + „ Geehrte Mitglieder“ jediglich mit Zain des Verbands-Beitrags zu führen. In el gemeinschaftlich gesungenen„Turner 10 klang die Versammlung stimmungsvoll 1 K 7850 1951 T6 — Boll eg Anm 5. J f. die 0e 1 Ordniz emokratze a durch 8 Sich S g Vernictte N b re 8 N eee 2 875. 5. 8 1„ N20 u 42/ Montag, 19. Februar 1251 D E R 8 P 0 RT V 0 M W 0. H E N E N D E Seite 3 1. 1 VfB Mühlburg hält„ei„die Spi ühlburg hält„eisern“ die Spitze Glatter 4:0-Sieg in Singen widerlegt Krisengerüchte/ 93. Mannheimer„Spiel der Spiele“ gewann Waldhof 1:0 1860 München und Bayern München deklassierten ihre Gegner Reutlingen und Auch nach dem 25. Spielsonntag in der oberliga Süd ist nicht abzusehen, welche Mannschaften das Rennen machen werden. Die Erstplacierten haben, abgesehen von 1 hysterigt eit l sicherhet en Krieg g dern, des Kosten au den verle lem Krieg bt ung Darum 0 d diese% ehen, ing recht g dam bral b ae und Chr das Gert ige uns 1 in ökume! Bodens. mittag. ne! Die der„Bleu r, 19 Uhr hule wied ds:„Wann Vösꝰ, de Werkschalt nntarik!“ nresgenell 30 Uhr. 1 einer I. r Univers „ Frankf ends: sgeschädt n. Dr. Henn am 20. e. Zum. Adle“ ortrag übe H. iehung d iddeutsche 9 7500 6. de grölet DOM auf dh 25 000 Di. vinne zu! 622, 60060 inne zu 267, 94 47, 12700 bel, Man Jahre. „ vollen Geburtste DIZbauffrm nn, Matt.. peter Doi 1 dem und wo in Mann. heute noc weglichkel nell terschalt- adliche del undd gl ericht, der und en lerzahl el. durch die jung den Neuwall rige Vol. ler Postel mit Geols esse- und J ernannt gründeten Abteilung the Gant, Vorstand als Vel pe. on wurde r nun ab; F Zahlunz In den FSV Frankfurt und FC Schweinfurt, ihre Spiele gewonnen. Unsere Prognose, daß Mühlburg„abgesägt“ würde, ist nicht in Er füllung gegangen. Im Gegenteil, die Berichte aus Singen sagen, der Tabellenführer sei in glänzender Spiellaune gewesen und habe mit Offenbach 8:1 und 6:0/ Fürth siegte bei BCA 2:0/ Rest der Spiele nahm erwarteten Ausgang seiner Leistung alle Krisengerüchte wider- legt. Wir trauen diesem„Frieden“ jedoch nicht ganz, und was an diesem Sonntag nicht der Fall war, kann am nächsten oder über- nächsten schon eintreten. Wir meinen, daß es entweder einem der Vereine aus der Hochburg Nürnberg- Fürth oder aber dem deutschen Meister gelingen wird, das bessere Ende für sich zu behalten. Vom Tabellenende ist— aus der Mann- heimer Perspektive gesehen— Erfreuliches zu berichten. Der SV Waldhof hat Darm- stadt überflügelt und Position 13 erklommen. VfL Neckarau hat Platz 15 gehalten. Der Fährmann sollte durchaus in der Lage sein, noch weiter vorzurücken. Der VfR Mann- heim konnte seinen Platz im Mittelfeld der Tabelle halten, da die ihn umgebenden Ver- eine ebenfalls verloren. Bereits in der 4. Minute fiel die Entscheidung Ein dürftiger Treffer entschied 93. dürftiges Spiel der Mannheimer Lokalrivalen 1:0 für Waldhof Bel herrlichem Vorfrühlingswetter hatten gut 18 000 Zuschauer den Weg zum Waldhof- platz gefunden. Wohl kaum einer wird aber lassen haben. die Stätte des Geschehens zufrieden ver- Die Meinung eines alten Ak tiven lautete:„So eine Kickerei habe ich von den beiden Mannheimer Assen noch nie gesehen!“ Diese Worte geben den Verlauf am besten wieder. Waldhof: Skudlarek; Rößling, Siegel; Rendler, Krämer, Rube; Trautmann, Traub, Lipponer, Strehl, Schnepp. Vin: Jöckel; Senck, Rößling; Langlotz, keuerleber, Maier; Knapp, Stiefvater, Löttke, de la Vigne, Bolleyer.— Schieds- rlehter: Bernbeck, Frankfurt; 18 000 Zu- schauer. Die üblichen Gerüchte durchschwirrten due eh und je vor dem„Spiel der Spiele“ die Stadt der Quadrate:„Skudlarek im Gipsverband, de la Vigne und Langlotz spielen nicht, Hölzer im Waldhoftor, Lip- poner Mittelläufer.“ Dies und ähnliche „Apparate“ wurden serviert. Erst das Ein- laufen der Mannschaften zeigte, was an AAN, Du SAE Dye HN AER Vor Franco und 80 000 Spanien— Schweiz 6:3(2:1) im sechsten Fußball-Länderkampf zwi- schen Spanien und der Schweiz blieb Spa- nien in Anwesenheit von General Franco vor 80 000 Zuschauern 6:3(2:1) siegreich. Die Gastgeber legten von Beginn an ein großes Tempo vor und wirbelten die Schwei- zer Deckung immer wieder gehörig durch- einander. In der 12. Minute verwandelte Zarra einen Eckball zum spanischen Füh- rungstor. Der gleiche Spieler konnte in der 35. Minute auf 2:0 erhöhen, ehe drei Minu- ten später Bickel den Anschlußtreffer an- bringen konnte. In der 52., 60. und 80. Mi- nute vermochten Gainza und Zarra(2) ihre Mannschaft sogar mit 3:1 in Front zu brin- gen, Friedländer erzielte in der 68. Minute den zweiten Schweizer Treffer, ehe Spanien in der 82. Minute den alten Abstand wieder herstellte. Drei Minutem vor Schluß erreichte Bickel den 6:3- Endstand. Der Sieg der Spanier war jederzeit ver- dient und entsprach den beiderseitigen Lei- stungen, Die Schweizer Abwehr vermochte sich gegen den Wirbelsturm der Gastgeber nur selten durchzusetzen, Torhungriger Karl. Ment gerade sanft nimmt K. Gramminger im Anschluß an einen Eckball Darmstadts Hüter mit nacn unten. Bild: Gayer Unverdienter Sieg 50 Augsburg— SpVgg. Fürth 0:2(0: 1) 10 000 Zuschauer sahen eine unverdiente 0.2 Niederlage ihrer erbittert gegen den Abstieg campfenden Elf. Die Augsburger Waren vor allem während der ersten Spiel- hälkte ihren Gästen klar überlegen. Wenn die Fürther dennoch mit einer 1:0-Führung in die Pause gehen konnten, so haben zie dies einmal der schlechten Augsburger Dek- kung, zum anderen der hervorragenden Ar- beit ihres Rechtsaußen Hofmann zu ver- danken. Die Augsburger mußten dreiviertel des Kampfes mit 10 Mann spielen, denn in der 22. Minute wurde der Augsburger Fi- scher nach einem Foul an Bauer des Feldes verwiesen. Nach dem Seitenwechsel waren zunächst die Augsburger wieder mehr im Vorteil. Platzer und Schlumpp hatten zweimal Ge- legenheit, ihrer Elf den Ausgleich heraus- Zuschießen, scheiterten aber im letzten Mo- ment an der gut operierenden Fürther Ab- wehr. Eine Viertelstunde vor Schluß gelang es Schade, den Sieg seiner Mannschaft sicherzustellen. 1„Club“ nie gefährdet „FO Nürnberg— Schwaben Augsburg 3:0 5 Nur wenig spannende Momente gab es deim ziosieg des 1. Fe. Nürnbers ber ben waven Augsburg. 16 000 Zuschauer War- sten auf die üblichen Club-Kombinationen. ie waren aber nur ab und zu in der Mitte er zweiten Halbzeit zu sehen. Entscheidend 1000 den Erfolg war die größere Durch- tenleeskrakt des Nürnberger Sturmes Wan 1 schoß in der siebten Minute das Halb Tor. Morlock erhöhte kurz vor dem albzeitpfift durch Kopfball auf 2:0. Wenige d nuten nach dem Wechsel stellte Brenzke en Endstand her. Dann war Augsburgs ervorragender Torwart süßmann nicht mehr zu schlagen. 1 diesen Gerüchten wirklich war. Beide Teams kamen mit etwas veränderter Aufstellung. Waldhof mit Traub auf halbrechts und Schnepp auf Linksaußen. Der VfR hatte zur Verstärkung seiner Hintermannschaft Lang- lotz als Außenläufer gestellt und Knapp in den Sturm genommen. An Stelle von Müller verteidigte Senck. Langlotz zeigte viel Sinn für systemati- schen Aufbau und war auch in der Zerstö- rung wertvoll. Auch de la Vigne begann diesmal recht wirkungsvoll, um nachher, als Rößling verletzt wurde und am linken Flügel nur als Statist wirkte, auch als Ver- teidiger nicht zu versagen, Doch wollen wir die Kritik nicht vorwegnehmen. Zum Spiel selbst ist folgendes zu sagen: In der 4. Minute brachte Senck das Leder nicht weg. bzw. wollte es Jöckel zurückgeben (Jöckel hatte in diesem Moment draußen gar nichts verloren), Schnepp kam mit dem Bein dazwischen und schoß ins leere Tor: 1:0 für Waldhof! Dieses Tor wirkte auf den VfR wie eine kalte Dusche! Waldhof hatte zunächst bedeutend mehr vom Spiel. Lip- poner versuchte sich in einigen gekonnten Solis, doch wenn er abgeben wollte, waren seine beiden Halbstürmer immer dort, wo sie nicht sein sollten. Traub und Schnepp waren viel zu unbeweglich, um auf die Direktiven von Paul eingehen zu können. Ansonsten hatte der Waldhofsturm mehr klare Chancen als der VfR. Doch auf beiden Seiten fehlte der„Vollstrecker“. Den besten Schuß auf Waldhofs Tor„lieferte“ der quick- lebendige Läufer Maier, Im übrigen ist von der ersten Halbzeit nicht viel zu vermelden. Die hochgesetzten Erwartungen wurden jedenfalls nicht erfüllt. Dazu waren beide Spielanlagen zu unproduktiv. Die zweite Halbzeit begann etwas flüssi- ger. Der VfR hatte jetzt die Sonne im Rücken und erspielte sich einige Vorteile. Die„müden Krieger betreten die Arena Möglick, daß uns die Veröffentlichung dieses Bildes, nebst seinem Teæt, einigen Aerger be- reiten wird. Wir sind bereit, inn auf uns zu nehmen.— Wir finden dessen ungeachtet, daß der Schnappschuß unseres Fotoreporters eine Entsprechung des gesamten„Rampf-Verlaufes dar- stellt. So müde und gemächlich wie die alten Kämpen auf dem Bild das Spielfeld„betreten“ (das Wort„Einlaufen“ wäre fehl am Platze) so gemächlich kickten sie anschließend in der Gegend herum.— Fazit: Das 93. Spiel zwischen SY Waldhof und VfR Mannheim ist ein„Nn⸗ steres Kapitel“ in der Mannheimer Fußballgeschichte. Doch auch hier fand sich niemand bereit, dem Leder den letzten„Stoß“ zu geben. Alle Aktionen waren zu umständlich angelegt, „Kerzen“ stiegen am laufenden Band„gen Himmel“. Auch als de la Vigne und Lang- lotz sich im Sturm bemühten blieb alles Stückwerk. Nichts anderes gilt in dieser Spielphase für den Waldhof, So sollte es nach keineswegs„er wärmendem Verlauf“ (die Sonne machte ihre Sache bedeutend besser!), bei dem einzigen billigen Treffer in den Anfangsminuten bleiben. K. Gramminger als Kopfballspezialist „Elfer“„Lilien“ leicht flügelschwach/ VfL Neckarau— SV Darmstadt 3:0 Zwillingsbruder Martin verschenkte Im Samstagsspiel revanchierte sich der erneut recht kampf freudige VfL Neckarau mit einem klaren 3:0 Sieg für die knappe und unglückliche 0:1-Niederlage in Darm- stadt. Bermerkenswert ist besonders, daß alle drei Tore wieder„per Kopf“ erzielt wurden. Die Neckarauer scheinen in diesem „Fach“ langsam Spezialisten zu werden Neckarau: Bahlke; Gund. Conrad; Uhrig, Jennewein, Stögbauer; Ehmann, Preschle, K. Gramminger, Gärtner, Martin, Gram- minger. Darmstadt: Müller; Mühlbach, Abt: Her- der, Schmidtmer, Leichtlein; Reeg, Herwig, Böhmann, Barth, Michel.— Schiedsrichter: Strobel(Schwabach). 7000 Zuschauer. Mit der Frage„geht der Sieg der Nek- karauer in Ordnung?“ könnte man fast ein Preisrätsel veranstalten. Als nämlich Darm- stadts Linksaußen, Michel, in der 28. Minute und sein Gegenpol auf der rechten Seite, der sonst so agile Reeg, wenig später 2 Wei sogenannte„totsichere Sachen“ kür die Hes- sen vermasselt hatten, stand die tempera- mentvoll ablaufende, mit guten Einzellei- stungen und spannenden Torraumszenen durchsetzte Begegnung immer noch 0:0. Wäre eine der beiden Chancen zu einem Treffer verwandelt worden, hätte das Spiel- resultat ganz anders aussehen könen, Bis dahin war auch der Spielverlauf ziemlich ausgeglichen gewesen. Beide Mannschaften zeigten sich überaus nervös. Der Neckarauer Sturm kombinierte allerdings unter dem Antrieb der Zwillinge Karl und Martin ziel- strepiger. Auf der rechten Seite wollte es anfangs nicht so recht klappen. Gärtner solltèe sich nicht allzu ballverliebt“ zeigen und schneller abspielen. Die Darmstädter Operationen waren fast nur gute Einzel- leistungen, wobei auffiel, daß Reeg an Con- rad kaum vorbei kam. Als ein Zuspiel endlich einmal zwischen Preschle und Ehmann„funktionierte“, lag Darmstadt mit 0:1 im Rückstand. Eine Ball- folge Uhrig— Preschle— Ehmann kam zu Karl. Darmstadts Torwart Müller(an Stelle des angeblich zu sensiblen Ruhl aufgestellt) griff ins Leere Karl war mit seinem Kopf schneller und höher gewesen. So geschehen in der 31. Minute. Aufregungen gab es noch einmal kurz vor der Pause. Einmal, als ein Darmstadter Strafstoß an die Guerlatte knallte und Bahlke das abspiingende Leder gerade noch erwischte; das andere Mal schoß Gärtner aus einem Gewühl heraus, traf aber aus kurzer Distanz nicht ins Tor. Nach der Pause fand sich zunächst Darm- stadt besser zurecht. Neckaraus Sturm prauchte lange, um wieder„da“ zu sein. Ein Glück, daß es auch Darmstadts Sturm nicht besser machte bzw. nicht machen konnte Neckeraus Deckung arbeitete kon- zentrierter). Jennewein Stögbauer- Conrad War die starke Abwehrachse, die die„Li- lien“ einfach nicht zu überspringen ver- standen. In der weiteren Spielfolge wurde ein Tor von Preschle nicht anerkannt(abseits?) Doch in der 62. Minute hieß es 20. Die dritte Ecke brachte Martin gut herein, Karl köpfte, Preschle köpfte und Müller streckte sich vergebens. Zehn Minuten später emp- fahl sich Karl erneut als Kopfballspezialist (3:0). Die Chance des 4:0 vergeb Martin bei einem von dem gut leitenden Strobel ver- hängten Elfmeter. Strobel war übrigens von beiden Lagern bei seinem Erscheinen mit Beifall begrüßt worden! Im ganzen gesehen war der Sieg letzten Endes doch ein verdienter Neckarauer Punktgewinn. Das Spiel be ies schlieblich, daß bei gleichbleibenden guten Leistungen die Zuschauer nicht wegbleiben Einen gu- ten Teil der Zuschauer stellten allerdings die Darmstadter wie üblich selbst. Die waren dann beim Ende recht kleinlaut. W. L. Hölz rettete Wormatia vor hoher Niederlage 12 000 beim Revanche-Schlager im Sũ Großkampfstimmung im Südwest-Sta⸗ dion. Dazu ein Spiel von Klasse und For- mat, das mit seinem Fluidium, 12 000„Pfäl- zer Krischer“, die sich in Hochstimmung befanden, völlig in seinen Bann schlug. Mit aller Energie stemmte sich die Wor- matia, deren wuchtiger Kampfstil zu wün- schen übrig ließ, dem schneidigen und ge- diegenen Können des Phönix entgegen. Die Männer der Industriestadt waren sofort im Bilde. Sie wollten ihre Revanche haben und stürmten mit viel Schwung. Exakte Steil⸗ pässe öffneten Dattinger. der seine„Bre- cherqualitäten“ zeigte, manche Gasse, 80 daß sofort im Wormser Strafraum Hochbe- trieb herrschte. Dank der Härte eines Sel- bert, der Schlagfertigkeit von Kern und den tollkühnen Paraden des Torwarts Hölz, kam jedoch die Wormatia, die aus Zuspiel- fehlern Kapital zu schlagen wußte, lange Zeit um bange Augenblicke herum. Doch die vierte Phönix-Ecke sollte in der 38. Mi- nute verhängnisvoll werden. Hannes Ott drehte den Ball herrlich herein und Dattin- ger köpfte, zwischen Freund und Feind hin- durchspritzend. hart am Pfosten zum ent- scheidenden Treffer ein. Auf der Torlinie stehend, stoppte Sel- bert nach Wiederbeginn den Nachschuß der fünften Phönixecke ab, als Hölz bereits aus- geschaltet War. Ungewollt berührte Mandel im Strafraum einen springenden Ball mit der Hand. Siebert diktierte Elfmeter, doch Mech⸗ nig, dieser Unglücksrabe, dem diesmal nichts gelingen wollte, schoß den Ball haarscharf über die Querlatte. In der Folge demonstrierte der Phönix ein großartiges Spiel. Mandel und Mantel ließen den gegnerischen Flügeln keine Chance; Blesch stoppte bei glanzvollen Offensiveinlagen äußerst stabil und die Außenläufer Büttner-Löffler landeten einen 50 nachdrücklichen Aufbau, daß der Hinter- dwest-Stadion/ Phönix siegt knapp aber verdient 1:0 mannschaft der Wormatia keine Schnauf- pause mehr blieb. Die Spieler um Selbert schwammen bedenklich. Doch die Dattinger und Ott hatten kein Schußglück. In freier Position verzogen sie die schönsten Bälle und tolle Bombardements sahen Hölz auf Draht, so daß die Wormatia, die die Lu-Lu (Ludwigshafener Luft!) nicht verträgt, zum zweiten Male mit 1:0 und diesmal sehr „gnädig“ bedient, die Segel streichen mußte. H. Sch. Gibt es keine„Mühlburger Krise“? Tabellenführer siegte in Mühlburg begann mit schnellen und 2U- gigen Angriffen und brachte mit herrlichen Kombinationen die einheimische Mannschaft in der ersten Halbzeit in arge Bedrängnis. In der 11. Minute fiel auch der erste Tref- fer für die Gäste, als Rastetter eine Ecke von rechts in direkter Aufnahme unhalt- bar ins Singener Gehäuse knallte. Schon vier Minuten später war es derselbe Spie- ler, der mit flachem Innenkantenschuß sei- ner Mannschaft die 2:0-Führung brachte. Dieser frühzeitige Torvorsprung gab dem Tabellenführer mächtigen Auftrieb und er zeigte in der Folge ein gekonntes und außerordentlich gradliniges Spiel, dem die Einheimischen recht wenig entgegen zu setzen hatten. Singen überzeugend 4:0 Mühlburg blieb auch in der zweiten Hälfte tonangebend. Gegen diesen technisch versierten Gegner, bei dem jeder einzelne Spieler eine hervorragende Ballbehandlung und Körperbeherrschung zeigte, konnte der Neuling einfach nicht aufkommen. Bei den „O4ern“ konnte kein Spieler an seine ge- wohnte Form anknüpfen. Die Deckung war ausgesprochen schwach und dem Sturm kehlte es an jeglichem Verständnis und Zu- sammenhang. Zudem deckte Gärtner seinen jungen Gegenspieler Groke förmlich zu und machte somit Singens Angriffsspitze stumpf. So Konnte in der 51. und 78. Minute nach krassen Deckungsfehlern Lehmann durch zwei weitere Tore einen sicheren 4:0-Erfolg ür seine Mannschaft erzielen. Bild: Gayer Zalitenspiegel: 1. Liga Süd VfL Neckarau— Darmstadt 98 3·˙0 SV Waldhof— VfR Mannheim 10 1860 München— SSV Reutlingen 8:1 VfB Stuttgart— Schweinfurt 2:0 FC Singen— VfB Mühlburg 0:4 BO Augsburg— SpVgg. Fürth 0˙2 Eintracht Frankfurt— FSV Frankfurt 222 1. FC Nürnberg— Schwaben Augsburg 3:0 Bayern München— Kickers Offenbach 6:0 VfB Mühlburg 25 160 0 1. FC Nürnberg 25 14 6 5 66.35 34.16 VfB Stuttgart 24 15 3 6 60.30 33,15 Sp.Vgg Fürth 25 14 5 6 606.32 33:17 FSV Frankfurt 24 13 6 5 50.34 32.16 FC 05 Schweink. 24 13 3 8 33:35 29.19 1860 München 2 Say München 25 11 4 10 5189 2554 Eintr Frankfurt 24 8 8 8 34.44 24.24 VfR Mannheim 24 10 2 12 354.49 22.26 Kick. Offenbach 24 0 4 11 46:47 22:20 Schwab Augsb. 24 7 6 11 3453 2028 SV Waldhof 25 7 6 12 39.48 20.30 Darmstadt 98 25 7 5 13 39.66 19.31 VfL Neckarau 24 8 2 14 0%„ SSV Reutlingen 25 6 4 15 36.90 1634 F Singen 04 23 6 3 14 32260 BC Augsburg 24 5 4 15 36.57 1434 Oberliga Südwest: Mainz 05— FK Pirmasens 2:2 FV Engers— VfL Neustadt 4.2 Spygg. Andernach— ASV Landau 7·0 Eintr. Trier— Eintr. Kreuznach 10 1. FC Kaiserslautern— Tus Neuendorf 272 Phönix. Ludwigsh.— Wormatia Worms 1:0 1. Fe Kaisersl. 19 15 2 2 63 FK Pirmasens 21 14 3 4 60.24 31711 Worm. Worms 19 14 1 4 50.22 29:9 Ph. Ludwigshaf. 20 12 3 5 60.37 27713 Tus Neuendoif 20 11 5 4 49.35 27:13 Eintracht Trier 20 11 2 7 40.33 24.16 FV Engers 20 11 1 8 2833 VIL Neustadt 21 8 4 9 209.40 20.22 VfR Kaiserslaut. 20 6 4 10 28.46 16.24 Eintr. Kreuznach 10 4 3 12 23.41 11:27 Spygg. Andern. 20 5 1 14 32.47 11.29 ASV Landau 20 5 1 14 2467 11:29 Tura Ludwigsh. 19 4 0 15 19.48 8.30 FSV Mainz 05 20 2 4 14 21.59 8.32 Oberliga West: Alem. Aachen— Duisburger SV 62 Hamborn 07— Rheydter Sv 5 1˙0 M.-Gladbach— Rot-Weiß Oberhausen 4:0 Erkenschwick— Schalke 04 1 Preußen Dellbrück— FC Köln 121 Rot-Weiß Essen— Sportfr. Katernberg 22 Preußen Münster— Bor. Dortmund 121 Horst-Emscher— Fort. Düsseldorf 3:1 Preußen Münster 22 15 2 5 40:21 32:12 Bor. Dortmund 21 11 9 1 122200 Schalke 04 22 14 3 5 52 1. FC Köln 22 123 Rot-Weiß Essen 22 10 3 9 45:37 23.21 Rheydter SV 22 9 5 83 4043 Fort. Düsseldorf 22 9 4 9 37:28 22.22 Alem. Aachen 22 8 5 9 549 Hamborn 07 22 8ͤ 5 9 29 Erkenschwick 22 5 10 7 2127 Horst- Emscher 22 7 5 10 3339 Preuß. Dellbrück 22 6 6 10 35:37 13:26 Spfr. Katernberg 22 7 4 11 41:51 18:26 RW Oberhausen 22 6 5 11 21:41 17:27 Bor. M.-Gladbach 21 6 3 12 35:60 1527 Duisburger SV 22 4 4 14 16:41 12:32 War Ihr Tip richtig? West-Süd-Toto: 0— 0— 1— 0— 2 2 — 0—1—1—2—1—1— 1— 1. Rheinland-Pfalz: O— 1— 2— 0 0 0— 2— ausgef.— 1— 0— 2— 1— 2— 0. Nord-Toto: 2 1— 1— 0— 2— 01 — 0— 0 01—0—1— 0. Bayern: 1— 1— 0— 2— 1— 1— 2— 1 — 1— 0—2—1—1— 0. Württemberg-Baden(Zusatzwette): 1 2— 1— 0—2— 0- 1-1—1—- 121 — 1. Seite 4 MORGEN Montag, 19. Februar 1951 Nr. Is y Hochteld ni Spiele der Landesliga Vorderpfalz SpVgg. Mundenheim— As Hochfeld 0:3 Mundenheim begann das mit Erbitte- Tung und größtem körperlichen Einsatz durchgeführte Treffen mit stürmischen An- Srifkken Doch war es bald kein Geheimnis mehr, daß die mehr als harmlos operierende Schwarzweige Fünferreihe gegen die heute Selbst nicht ohne Mängel kämpfende Hin- termannschaft der Hochfelder kaum zu Er- folgen kommen würde. Der einzige Licht- blick in dieser Spielphase: Zwei Latten- chüüsse, die gegebenenfalls das weitere Spielgeschehen hätten beeinflussen können. Hochfeld kam nun besser ins Spiel und in der 30. Minute fiel im Anschluß an eine Ecke aus einem Gedränge heraus das 0.1 für die Gäste. Nach dem Wechsel verteidigte Mundenheim aufopfernd. konnte aber nicht Verhindern, daß Fauth in der 80. und 85. Mi- ute mit zwei weiteren Treffern das 0:3 erstellte. Sch. BSO Oppau— Asv Schifferstadt 3:1 Ein Spiel mit kolossalem Tempo, un- laublicher Härte und körperlicher Ge- Wandheit durchgeführt, wurde von 2000 Oppauer Fußballfreunden mit lebhafter nteinahme begleitet. Nach anfänglicher Ueberlegenheit der Gelb- Schwarzen kamen cht zu schlugen auch die Gäste zu gefährlichen Flügelangrif- ken. Bereits nach wenigen Minuten wurde der Oppauer Sturmführer Zöller nach einer Karambolage mit Gästestopper Man- gold verletzt. Trotzdem konnte die ein- heimische Fünferreihe aus einem Gedränge heraus durch Leibfried den Führungstreffer erzielen. Der agile Rechtsaußen Leibfried War nach der Pause wiederum aus einem Gedränge heraus erfolgreich und leistete auch für den dritten Treffer, für den Zöller verantwortlich zeichnete. In der Schlußphase erzielten die Schiffer- stadter durch Eitelmann den durchaus ver- dienten Ehrentreffer. SG Gonsenheim— VfR Frankenthal 1:4 Im Spiel der Pokalsieger von Rheinhes- sen und Vorderpfalz trafen in Worms die Sc Gonsenheim und der VfR Frankenthal aufeinander. Die Zuckerstädter demonstrier- ten auf dem Wormser Alemannia-Platz einen ausgezeichneten Zweckfußball und er- reichten bis zur Pause bereits einen knap- pen 1:2-Vorsprung. Nach dem Wechsel wurde die Ueberlegenheit des vorderpfälzi- schen Pokalsiegers noch drückender. Mit zwei weiteren Toren empfahl sich der VfR kür das Entscheidungsspiel gegen den west- pfälzischen Pokalsieger. Kickers Offenbach in München deklussiert Lokalkampf in Frankfurt endete unentschieden/ Auch Reutlingen hoch geschlagen vor allem aber Torwart Schober, hatten besseres Format. Schober zeigte großes Können; er allein verhinderte eine zwei- stellige Niederlage. Bis zum Wechsel legten Hornauer, Link und Zausinger drei Treffer vor. Nach der Pause änderte sich wenig am Spielgeschehen, die Münchener gaben wei- ter den Ton an und erst nach dem 4.0 fürchteten Schartschüsse en Rado gerade noch zur 6. Ecke fausten, den Pfosten stehende Rado vom Fsy mehr ierten Welt waren am Sonntag auf im Blickpunkt stand. Aber auch bei einem tinien gerichtet, wo im Palermo-Park bel Gonschorek-Schuß sah es brenzlich für die Buenos Aires auf einem an vadler-Träger“ aus. Jedoch Henig, der sich chen 3.5 km langen Rundkurs das erste große seit Wochen in einem Formhoch befindet, internationale Rennen der Saison, Vereitelte blitzschnell reagierend die Ge- mio Presidente de la Nacion Juan Peron“ kahr, Nach einer halben Stunde wurde das unter Teilnahme der berühmten deutschen Spiel besser. Als Schieth einen seiner ge- Mercedes-Benz konnte wurde. Die — Große Uberruschung: Nein Mercedes- Sieg in Argentinien. Sieger: Gonzales auf Ferrari Die Augen der motorsportlich intexes. Argen⸗ Schikanen rei. der„pre. Silberpfeile ausgefahren durch Hornauer knallte Kilian einmal an die Querlatte. Schließlich kamen die Gäste aber doch durch Feuerlein zum Ehrentor. Eine„Bombe“ aus 30 Meter brachte das 4:1. Nach einem weiteren Tor von Hornauer vollbrachte schließlich Mondschein den„hat trick“, denn die letzten drei Treffer setzte der wieselflinke Halbrechte dem Gästetor- mann unhaltbar ins Netz. Zuschauer 10 000, Schiedsrichter Tichler (Karlsruhe) hatte keine Mühe, den fairen Kampf zu leiten. Ecken 9:3 für 1860. Geteilte Ehren Eintracht— FSV Frankfurt 2:2 20 000 Zuschauer waren am Sonntag in das sonnenüberflutete Frankfurter Stadion gekommen. Unter der Leitung von Meisner (Fürth) entwickelte sich zunächst ein ner⸗ vöses, aber ausgeglichenes Spiel. Abwech⸗ selnd kamen beide Tore in Gefahr, wobei allerdings der erstmals wieder zwischen Sieger 2. Speicher(Reit im Winki) 434,3 P., 3. Schif- ferer(Bad Reichenhall) 431,9 P., 4. Karg(Hin- delang) 430,0 P., 5. Egger(München) 422,9 P., 6. Wiede(München) 421,7 P., 7. Ehrenberg (Altenau), 8. Heiß(Partenkirchen), 9. Braun Partenkirchen), 10. Riedel(Stuttgart). Kombinationssprunglauf: 1. Acker(Mün- chen) 51 und 52 Meter, Note 216, 2. Schifferer (Bad Reichenhall) 30,5 und 51 Meter, Note 212,4, 3. Mayer(Rupolding) 49 und 49,5 Meter, Note 204,7, 4. Erben(Triberg) 49,5 und 50 Meter, Note 203,9. 5. Riedel(Stuttgart) 49,3 und 49 Meter, Note 203,2, 6. Göppert(Schönwald) 49 und 48,5 Meter, Note 202,2, 7. Karg(Hindelang), 8. Urff(Villingen), 9. Speicher(Reit im Winkl), 10. Wiede(München). Verkürzter Anlauf beim Kombinations- Sprunglauf 5 36 Teilnehmer fanden sich zum Kombi- nationssprunglauf auf der Hochfirstschanze Cermaunid schoß den ersten Treifer Friedrichsfeld 3:2(1:1) schnürten die Platzherren ihren Gegner völlig in dessen Hälfte ein. erzielten eine Vielzahl von Ecken und einen Lattenschuß, Wiederholt aber vermasselten die Stürmer sichere Torgelegenhęiten. Krob und gleich darauf Beck konnten noch nicht einmal das von Brümmer verlassene Tor finden. Erst in der 89. Minute führte der 14. Daxlan- der Eckball, von Krob getreten, durch den Halbrechten Beck zum 3:2. Germania Brötzingen Hockenheim 3:0(2:0) Im Brötzinger Tal kamen die Germanen gegen Hockenheim zu einem zahlenmäßig Klaren 3:0-Sieg und korrigierten damit das Vorspiel- Unentschieden. Gleichzeitig war bei den Platzherren ein merklicher Formanstieg zu verzeichnen und schließlich war es nur der soliden Deckung der Gäste zuzuschrei- ben, daß nur drei Treffer flelen. In der ersten Halbzeit kamen die Brötzinger durch Tore von Bix und Winter zu einer sicheren 2:0-Führung, die Nonnenmacher im zweiten Abschnitt auf 3:0 erhöhte. über dem Durchschnitt stehender Schieds- richter. Schon zwei Minuten nach Spielbeginn gab Back eine Steilvorlage an Büchler, der aus zwanzig Mater unter dem sich zu spät wer fenden Birkenfelder Tormann einschoß. Trotzdem waren die Gäste sofort wieder im Angriff und schufen vor Feudenheims Tor gefährliche Situationen, aber die ASV-Hin- termannschaft ließ keinen Erfolg zu. In der 14. Minute schoß Boxheimer aus einem Ge- tümmel zur 2:0-Führung ein. Auf und ab Wogte der Kampf. Zehn Minuten vor der Pause gelang Dingler, aus vollem Lauf schießend, ein herrliches Tor. Der Beginn der zweiten Hälfte war für die Feudenheimer verheißungsvoll, gelang es doch Büchler nach drei Minuten das dritte Tor zu erzielen. Trotzdem Feudenheim bis Schluß mehr vom Spiel hatte, gelang kein weiterer Treffer mehr. ** Weitere Ergebnisse: 2. Liga Süd TS Straubing— Hessen Kassel 41 Nahn Resensburg— Stuttgarter Kickers 12 Das Spiel begann mit einem Höllentempo Tübingen— FC Freiburg 11 und schon nach einer Minute stand es 10 Wiesbaden— FO Pforzheim 5.1 für die Bayern durch Scholz, der eine Vor- Durlach— Viktoria Aschaffenburg 30 lage von Grizwok sicher verwandelte. Auch mien Becingen 1— AV ham 120 die Kickers kamen in Fahrt, aber die Kom- 88 Arheilsen— Wacker München 3.2 pinationen der Gäste liefen sich an der um 46— Bayern Hof 2b guten Abwehr der Bayern, die ohne Streitle e Bamberg— VfL. Konstanz 370 spielten, tot Die Rothosen mit vollem Ein- Stuttg. Kickers 25 17 4 4 76:36 38:12 satz spielend kamen dann in der 15. Minute Jahn Regensburg 24 15 3 6 50:25 33:15 durch Schweizer zum 20. Jirasek mußte ASV cham 25 13 6 6 47:26 32:18 nur selten eingreifen, dagegen zeigte Ricker Bayern Hof 24 13 5 6 40:26 31:17] im Gästetor feine Paraden Gleich nach dem 1. Fe Bamberg 24 11 8 5 38:25 30:18 Wechsel nahmen die Kickers das Heft in die Hessen Kassel 25 11 5 9 56:44 27:23] Hand. Nur langsam machten sich die Bayern TSG Uim 46 25 10 6 9 43:46 26:24 wieder frei Bei einem Vorstoß von Bachel, Vikt. Aschaffenbg. 24 10 5 9 35:46 25:23 der von Weber im Strafraum gelegt wurde, 1 FC erbeim i 25 11 3 11 47.42 25:25 Sab es einen Elfmeter, den Brandmeier zum Wack München 22 11 2 9 47.39 24:20 3·0 verwandelte. Wenig später führte ein 95 5 8 3 24 Alleingang von Seemann zum 450; ein Weit⸗ V. Wiesbaden 1 2 30 225 schuß von Resch brachte das 5:0 und See- ASV Durlach 20 10 2 12 54.52 23.27 mann beendete den Torreigen viederum . auch eine feine Einzelleistung.(19 000 Zus FC. Freiburg 25 6 8 11 39.57 20.30 schauer. SR. Schmetzer, Mannheim, leitete Union Böckingen 24 7 5 12 31:47 19:29 sehr gut.) VfL Konstanz 27 115 86 15:31 5 S Arheilgen 6 5 18 381686 17:81 2 117 11 SV Tübingen 25 1 2 22 21:85 4.46]„Löwen“ im„Handgalopp 1860 München— SSV Reutlingen 8:1(3:0) Oberliga Nord Der Tor- und Punktlieferant der Ober- . 8 1 2 liga aus Reutlingen gab in der Höhle der . e 2.2 Löwen eine matte Vorstellung. Lediglich VII, Osnabrück— Hamburger Sv 2:3] die beiden Läufer Langjahr und Feuerlein, Arminia Hannover— Itzehoe 5:1 Holstein Kiel— Hannover 96 3·2 Göttingen 05— VfB Oldenburg 1:0 Eimsbüttel— Werder Bremen 8˙1 Eintr. Braunschweig— Bremerhaven 0:0 Werder Bremen 22 14 4 4 63:26 32.12 Hamburger SV 22 14 4 4 76:35 32˙120 Hechenberger Meister in der Kombination 55 8 3 1 5 13 5 3 5 235 Deutscher Meister 1951 in der nordischen ee 5 5 16 Kombination wurde Ander! Hechen- Holstein Kiel 23 1 44288 29. 6 berger(Oberaudorf) mit 434.7 Punkten Sottingen 05 JJ!!! Bremer SVS!!! T TSV Eimsbüttel 21 10 1 8 34:31 25:17 Klasse wurde Franz Schifferer(Bad Bremerhaven 93 20 9 5 6 43.34 23.17 Reichenhall) mit 431,9 Punkten vor Rein- Arm. Hannover 23 9 4 10 45:40 22.240 hold Karg(Hindelang) 430 Punkten. In der Eintr. Braunschw. 22 6 8 8 46:41 20.24 Altersklasse plazierten sich hinter Altona 93 21 6 5 10 36:59 17:25 dem Gesamtsieger und deutschen Meister VfB Oldenburg 22 5 6 11 34:47 16:28] Hechenberger Günther Adolf(München) Hannover 96 23 5 6 12 36:52 16:30 mit 390,5 Punkten vor Richard Morath Conc. Hamburg 22 3 8 11 24:52 14:30 Freiburg) mit 384,8 Punkten. a Eintr. Osnabrück 20 4 5 11 33:52 13.27 gewinner des Kombinationssprung- SV Itzehoe 22 2 119 25:88 5:39 555..(München) mit . eiten von 51 un etern. 8 Das Ergebnis der Kombination: Sieger und 1. Amateurliga deutscher Meister Hechenber ger 4347 P. Karlsruher FV— Phönix Karlsruhe 4:1 Daxlanden— Friedrichsfeld 3:2 Rohrbach— Schwetzingen 1:0 VfR Pforzheim— Amic. Viernheim 10. Germ. Brötzingen— Hockenheim 3:0 Daxlanden— Germania Mosbach— Adelsheim 321 Feudenheim— Birkenfeld 3.1] Segen den starken Wind spielend. hatte Butingen= Leimen 2.10 Daxlanden in der ersten Hälfte etwas mehr 5 f 2 57.20 32:8 vom Spiel. Ueberraschend kam jedoch 1 5 5 8 4 3 e Friedrichsfeld in der 12. Minute zum Füh- Karlsruher Fy 20 12 5 3 69:22 29:11 rungstreffer, als Hoch einen von Vogt ab- Germ Brötzingen 20 10 7 3 46:29 27:13 Prallenden Ball vor die Füße bekam und VfR Pforzheim 20 10 6 4 38:38 26:14 unhaltbar einschogß. Dies gab den Gästen FC Birkenfeld 20 11 3 6 35:31 23:17 mächtigen Auftrieb und in den folgenden Serm. Friedrichsf. 21 11 19 31:33 23:19 Minuten mußte der Daxlander Hüter Heil FV Daxlanden 19 9 3 7 40.37 21:17 des öfteren eingreifen. In den letzten 20 98 Schwetzingen 20 7 6 7 43:27 2020] Minuten vor dem Seitenwechsel kamen die Ami, Viernheim 20 8 3 9 39:42 19:21 Platzbesitzer besser auf, hatten jedoch mit 08 Hockenheim 21 7 3 11 41:62 17:25 Schüssen von Beck, Gallus und Krob Pech. KSG Leimen 21 6 5 10 35:56 17:25 Der Ausgleich fiel in der 35. Minute, nach- TSG Rohrbach 18 6 4 8 34:41 16:20 dem Krob zwei Mann umspielt hatte und FV Mosbach 19 4 1 14 22:68 9:29 nur noch einzuschieben brauchte. Ee FEutingen 19 3 214 19.37 8.30 In der zweiten Hälfte war Daxlanden Germ. Adelsheim 20 1 0 19 31:129 2.38 eindeutig überlegen und kam zehn Minuten nach der Wechsel nach einer Flanke von Landesliga Vorderpfalz 1 3 5 8 3 3 . a ehler der xlandener Hintermannscha .. vu/ d l SV Plfiffligheim— Arminia Rheingönheim 5˙1 EV Speyer— Rot-Weiß Speyer 22 Phönix Bellheim— AsV Lambsheim 2 S888 Gonsenheim— VfR Frankentha! 14 ASV Hochfeld 19 15 4 0 63:20 34:4 FV Speyer ³•V Friesenheim 17 10 3 4 46.17 23.11 In einem bis zur Schlußminute spannen- FSV Schifferstadt 19 10 3 6 42.33 23:15 den Kampf errangen die Feudenheimer ESV Osgersheim 15 8 4 3 28.15 20.10 einen wertvollen Sieg, denn die Birkenfel- Bot- Weig Speyer 18 8 4 6 29.31 20:16 der gaben einen achtbaren Gegner ab. Die Phönix Bellheim 16 7 4 5 32.36 18.14 auffallendsten Erscheinungen in der Gästeelf Vin Frankenthal 16 7 2 7 37.23 16:16 waren das hervorragende Verteidigerpaar BSC Oppau 10 1 2 10 42.43 16:22 Gebrüder Spankowski und Mittelstürmer Blau-Weiß Worms 16 4 7 5 25.34 15:17 Dingler. Feudenheim ließ Heckmann noch- S Mundenheim 18 4 4 10 29.44 12.24 mals pausieren und vertraute Büchler die ASV Lambsfeim 17 3 4 10 23.54 102724 Sturmführung an. Das gute Können der Arm. kheingönh. 18 2 5 11 2642 9:27] Gäste verlangte der ASV-Elf alles ab. Die Tus Lingenfeld 18 3 3 12 27258 9.27 1000 Zuschauer waren über die Leistungen S FPkikkligheim 16 3 2 11 32.58 8:24 beider Mannschaften zufrieden. Walter, Tura Ludwigshafen, ist immer noch ein 186 Rohrbach— 98 Schwetzingen 1:0(1:0) Die beiden goldenen Punkte für Rohr- bach schoß Winter. Für Rohrbach stand bei dieser Begegnung viel, wenn nicht alles, auf dem Spiel. Es gab bei den Heidelberger Vorstädtern nur eine Parole: Sieg um jeden Preis. Dieses Vorhaben sollte, wenn man das Unentschieden bei dem Vorspiel in Schwetzingen berücksichtigt, auf eigenem Platz gelingen. Natürlich waren auch die Schwetzinger auf einem Punktgewinn be⸗ dacht und so waren alle Voraussetzungen für einen spannenden Kampf gegeben. Schiedsrichter Krieger, Heidelberg(Zu- schauer 2500). VfR Pforzheim— Amicitia Viernheim 1:0 Der VfR Pforzheim konnte vom Anspiel weg einige Vorteile erzielen. Drei Strafstöße und ein Kopfstoß von Vogler strichen knapp neben oder über das Tor. Aber auch Viern- heim kam einige Male schön zum Zuge. In der 16. Minute schoß Bethge eine Bombe an die Latte; den zurückspringenden Ball konnte der aufmerksame Gästetorhüter Samstag ge- rade noch erhaschen. Nach dem Angriff der Mit 16 Minuten Verspätung senkte 80 am Sonntag um 17.20 Uhr(etwa 21.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit) die Startflagge für das große Rennen. Favoriten waren die dre Silberpfeile von Mercedes-Benz. In beson- derem Maße war es der Mercedes- Wagen Kurz nach der Pause erhöhte Krauß II den das Ido! der gesamten argentinischen zur 2:0-Führung für die Eintracht.„Bubi“ Jugend, Meister Juan Manuel Fangio, der (Krauß D) war von der linken Seite hin- sich der besonderen Gunst der Präsidenten. übergewechselt, flankierte zur Mitte und gattin erfreut, steuerte. sein Namensvetter verwandelte. Nach einer Gedenkminute für den kürzlich verstor- 14 der gemeldeten 17 Fahrzeuge wurden benen Stadion- Geschäftsführer. A. Schmitt, an den Start geschoben. Die Motore heulten ließ Henig einen harmlosen Ball von Gon- auf, und Sekunden später schoß das Fell schorek fallen, den Neußer erwischte und davon, mit Juan Manuel Fangio(Start- zum 2.1 einschießen konmte. Dieses An- platz 1) an der Spitze, unmittelbar Sefolgt schlußtor gab dem FSW heftigen Auftrieb. von den Argentiniern Galvez und Gonzales Die endsultise Entscheidung liel bald dar- Rima war der arenkanenreiche, 3.5 km langt auf. Der Eintracht-Stopper Zänger legte den Rundkurs zu durchfahren. durchgebrochenen Neußer im Strafraum. Gegen 23 Uhr traf die erste Für den korrekt leitenden Schiedsrichter der United Press aus Meisner gab es nur eine Entscheidung: Elf- berichtete, daß meter. Schwarz wußte die Chance für den Stuttgart bald klarste Eintracht-Chance vergab Kraus II. kurz vor der Halbzeit, aber wenig danach schoß beinahe mit dem Halbzeitpfiff Schieth für die Eintracht den Ball zur 1. 0- Führung ins Netz. Blitzmeldung Buenos Aires ein, die „Hermännchen“ Lang aus nach dem Start die Spitze im Kombinationssprunglauf ein. Bei etwas über null Grad wurde mit 5 verkürztem Anlauf gesprungen. Trotzdem Nach der 20. Runde führte gab es auf der druckreichen Schanze zahl- unverändert. Der Ferrari mit Gonzales, Hauser Rennen fuhr. Dicht reiche Stürze. Alle verliefen harmlos. Vorjahres-Langlaufsieger Heinz FSV zu nutzen und verwandelte zum 2.2. übernehmen konnte und nach der zehnten Anderl Hechenherger errang den„Goldenen Ski“ Deutsche Skimeisterschaften in Neustadt/ Acker, München, Runde mit beträchtlichem Abstand das Feld anführte. Fangio, der sich sofort an die Hinterräder Langs heftete, hatte in der 5. Runde am Er- satzteillager Kerzen wechseln müssen und wertvolle 20 Sekunden verloren. Inzwischen war das ganze Feld an ihm vorbeigebraust. „Hermünnchen“ Als Zweiter folgte der rote der ein ganz großes hinter ihm lagen Carlos Geit im Winki) blieb dem Start fern. Die Menditeguy auf einem Alfa Romeo und Karl beiden Ersten des 18-Kilometer-Lang- laufes, Mohr(Hindelang) und Vogel(Reit im Wink), konnten ihren Vorsprung aus dieser Konkurrenz nicht für einen Sieg in der Kombination auswerten. Mohr stürzte zweimal bei 41,5 und 41 Meter und schied damit aus, während Vogel zweimal 43,5 Meter stand. Etwas stärker war der dritte des Langlaufs, Egger(München), der 47,5 und 44,5 Meter erreichte und sich damit den fünften Platz der Gesamtwer- tung sicherte. Der erst Zweiundzwanzig- jährige hat sich damit auch in der Kombi- nation in die Phanlanx der„Alten“ einge- schoben. Bayern wieder Staffelsieger Bei den deutschen Skimeisterschaften in den nordischen Disziplinen fiel am Sonn- tag vormittag die Entscheidung in der Vier- mal-Zehn-Kilometerstaffel wieder zu Gun- sten der Staffel Bayern eins. Der Sieger legte mit der Mennschaft Vogl. Kopp, Egger, Mohr die Strecke in 2:53:33 Stunden zurück und verwies Bayern zwei mit Wiede, Karg, Speicher, Hauser in 2:57:49 Stunden und Schwarzwald eins mit Hitz, Burgbacher, Moechl, Grishaber in 2:58:49 Stunden auf die Plätze. Kleißl Sprunglaufmeister Neuer deutscher Meister im Spezial- sbrunglauf wurde Josef Kleißgß1 Garten- kirchen) mit Sprüngen von 86 und 87,5 m und der Note 225,1 vor Franz Eder(Berch- tesgaden) mit 87,5 und 87 m und der Note 224,6 und dem Vorjahrsmeister Sepp Weiler(Oberstdorf) mit 82 und 84 m und der Note 217,1. Vierter wurde Brutscher (Oberstdorf) mit 81 und 83 m und der Note 214,8 vor FHohenleitner Partenkirchen), Dengg Partenkirchen), Klopfer(Oberstdorf), Sattler(Traunstein), Roscher(Füssen) und Steinmüller(Sonthofen). ISV Feudenheim festigt die Tabellenführung Achtbarer Gegner Birkenfeld wurde 3:1 bezwungen Rasenspieler in der 25. Minute mußte ihr Mittelstürmer nach einem Zusammenprall verletzt vom Platz getragen werden. Aber bereits nach 5 Minuten war er wieder zur Stelle. Gegen Ende der ersten Hälfte hatte die Hintermannschaft der Gäste alle Hände voll zu tun. Wenn es trotzdem beim torlosen Pausenstand blieb, so verdankten das die „Grünen“ ihrem ausgezeichneten Torhüter Samstag und der gut verteidigenden Hinter- mannschaft. Sofort nach Wiederanspiel vergab Vogler eine Chance für die Rasenspieler, indem er einen Nachschuß über das Tor jagte. In der 65. Minute flel das längst fällige Führungs- tor. Vogler knallte nach einem Muster- angriff das Leder neben dem sich entgegen- werfenden Gäste-Torhüter vorbei ins Netz. Die Viernheimer verdarben sich nun viel durch unnötige Fouls und häufiges Rekla- mieren. Kling mit dem dritten Mercedes. Ihr Ab- stand zu Lang betrug zu diesem Zeitpunkt 47 Sekunden!! Fangio aber, verbissen um die Bahn jagend, hat bereits wieder Platz 8 er- kämpft!! Die„kalte Dusche“—ebenfalls in Form einer UP-Meldung— traf dann gegen 1 Uhr nachts ein: Der allgemein er- Wartete Mereedes- Benz Sieg ist ausgeblieben! Erster wurde der als starker Konkurrent angesehene Argenti- nier Gonzales auf dem Zwei-Liter- Kompres- sor-Ferrari. Hermann Lang, der einen Groß teil des Rennens geführt hatte, wurde mit 17 Sekunden Rückstand Zweiter. Argenti- niens Rennfahrer-Idol, der zweite der Welt meisterschaft 1930, Fangio, wurde hinter Lang Dritter. Er ist als moralischer Sieger des Rennens anzusehen, hat er sich doch nach seinem Kerzenwechsel vom letzten Platz des Feldes auf diese Endposition vor- im Motorsport gekämpft.— Aber Sieger ist bekanntlich, wer die Ziellinie als Erster überfährt 8 Zu diesem ersten Abschneiden unserer Mercedes-Benz Wagen ist zu sagen, daß noch nicht aller Tage Abend ist. Gelegenheit zur Revanche ist bekanntlich schon am nächsten 5 8 beim„Premio Eva Peron“ gege- en Die Siegerzeiten: 1. Gonzales, Argenti- nien, Ferrari, 1:35:18, 2.— 2. Lang, Deutsch- land, Mercedes, 1:35:33,3. 3. Juan M. Fan- gio, Argentinien, Mercedes, 1:36:10, 4. Querfeldein-Weltmeisterschaft gewann Roger Rondeaux Frankreich) Bei den am Sonntag in Luxemburg durchgeführten Radweltmeisterschaften im Querfeldeinfahren siegte der Franzose Roger Rondeaux vor seinen Landsleuten Andre Dufraisse und Pierre Jodet. Der Sieger benötigte für die 20 Kilometer lange Strecke, die über sehr schwieriges Gelände kührte 1:04,57 Stunden. Dufraisse fuhr die Skrecke in 1:06,58 und Jodet in 1208,38 Stunden. Bester deutscher wurde Franz Reitz auf dem 19. Platz in 1:18,43 Stunden gefolgt von Horst Holzmann und Reinhard Steinhilb. Neuer Europarekord Klein schwamm in Darmstadt 2.31,4 Der bekannte deutsche Meisterschwim⸗ mer Herbert Klein stellte heute nachmittag im Darmstadter Hallenschwimmbad bei einem Schwimmländerkampf zwischen Bay- ern und Hessen unter dem Jubel der Zu- schauer einen neuen Europa-Rekord im 200-m- Brustschwimmen auf. Er verbesserte seinen bisherigen Rekord und erzielte als Sieger die hervorragende Zeit von 2.314 Minuten. Hockey C Heidelberg— TSG 78 Heidelberg TG Mannheim— TSG Bruchsal IV 46 Heidelberg— Germ. Mannheim 4.0 TV 46 Mannheim— VfR Mannheim ausgef, 4.1 1·0 Auftakt der Fechtsuison beim Vin Im Feldschlößchen wurden Clubmeister ermittelt Die zum Auftakt der Fechtsaison ausge- tragenen Klubmeisterschaften der männ- lichen Fechter der Leistungsklassen 1(Senio- ren) und 2(Junioren) waren eine Leistungs- schau, die zu den schönsten Hoffnungen be- rechtigt. Ganz offensichtlich kam die neue Meisterschule des Diplo.-Fechtlehrers Ada- moscheck zur Auswirkung, der bekanntlich seit drei Monaten die VfR-Fechter trainiert. Dies konnte besonders beim Nachwuchs fest- gestellt werden, während bei den Senioren noch Umstellungserscheinungen bemerkbar waren, Es war herzerfrischend zu sehen, mit welchem Elan und wohldurchdachten Aktio- nen die Nachwuchsfechter die Assauts durch- gestanden haben. Der erst 14jährige Keller hat sich im wahrsten Sinne des Wortes in die Herzen der Zuschauer hineingefochten. Sehr gefallen haben aber auch der 17jährige Spies und die 16jährigen Mündörfer und Pfisterer. Juniorenmeister wurde Köhr, hart be- drängt von Mündörfer. Pfisterer, Keller, Spies und Zimmermann. Im Feldschlößschen am VfR-Platz wurde die hohe Schule des Sportfechtens gezeigt. Es war ein sprühendes Feuerwerk t- schneller, wohldurchdachter und disziplinier- ter Angriffe und Abwehraktionen sowie eine Lektion finessenreicher Klingenführung, die vorgeführt wurde Bei den 11 Fechtern setzte sich erwar- tungsgemäß sicher Luz durch. Mit nur 1 Treffer Unterschied folgte Krappatsch. Waldherr brachte es fertig, sich vor Eckert zu placieren. Erwähnenswert das gute Durchhalten von Keller, der Pfisterer und Mündörfer schlug. Prof. Dr. Schminke be- legte als ältester Fechter den beachtlichen 6. Platz. In der Sabelrunde gab es Veberraschun- gen Krappatsch konnte sich erst na Stichkampf vor Eckert zum Säbelmeister Dlacieren, während Lützel Dritter wurde. Prof. Dr. Schmipke zeigte auch hier wieder sein Können und wurde Vierter. r. 420 Lamp oh mpis Vor 3 per icht Zu chwach hren. Mannsck Kampf, ab, da legende schon 1 ührunt recht i! Gästen um Wen . Min 1 ckball f amper gelegt, 1 das eck m malige Nach be Jaber mi bald ge Unie b. gen ihre wartete hieß lan und in keller der Zw, pieler gechte schieds Spiel ei gekertit eine em Se drücke! setzen. mit der haften Nac Min hne 3 xreich uten Klamm en He zul bes Schöne durch 4. Tor. 0 SC Ne Hocke Iriedr Rhein- MG 80 Ne Ein berg Neckg N. r. — K. 42% — 19. F 5 in b 8 ebruar 1951 ö amperth 5— 75* ympia La eim enttã r vor u mperth uscht 1 or über 4 eim— 2U H N nterez mpertheime 000 Zusch Hanau Iause. Argen. icht zu wah 5 die Ch auern 93 2˙3— ark wache ren un ance.(2:2). n bel f n Parti d 1 des Ste en rei ehren. Di artie ließen s Plat. n di 8 5 18 beetle 8 5 5. arenen e er 1 lampf, der 1 3 55 5 15 1 3 diese 5 Gäste bol e 8 MORG 1215 1 bon 205 Mind zu e 1 11— EN hren 3 zehn 7 18 5 5 den 15 9 SV Iandb Neck Im 1 8 1 geht in Lamperth inuten orteil 2 n Waldh all- Verb arau e 8 Gästen 10 Spiel eim k ging u nüt* 8 Neck 9 and besi.. 30 0 u* ihre ganz e ee 1 8 3 Wein arau TSV R sspiele egt Bei e 1 weiteres U 26 Kraft den ange ni in Jen Bei Tu ot jerthei 5 45 füt fe Minute nheil kt entg dran nin! üblburg 187 Beie 88 W dre Fecball de gelang zu ve gegen gende g. K 1g Bi Oft rthei 577 ste en Wñ aldhof b bes 15 1 Ausglei H 1h stem n etsch Bi ershei* 4 sch Aren— Wager mpertheim ssleich e men, Is e 7 20 Der TS unterli e e 0 e i 9 2 E ba* 50 5 N Sec cee,— 3 65. N eee 8 e 5 ein m scho 1 A fte 4 5(6: 51 m Sm Ter un— 1 13 e e e e 905 S0 e 3 3 333 U aucb bi— 2 e eee 5 5 8 W 8 12 55 Pau us ge 1 al dh 10 135= 5 29. steh 2 mit„ 25 Einem 1 r E pha 2 Neck enig spa Seite N aber 0 1 l der 8 2 5 16 9 5 4 rene 8 een are me eee— Fnlter e e n 15 era ee e 1 ertö 3 eulten bald ch eini Lampe ete m er- S Leut 8 17 9 2 5 1 106 22. 4 an d en nich Die un wie Aritr. Wald Piaen te n der 1 8 Ugen eierth at z ertönt d as P. ad getäusch gen v 1thei an n G St ersha 15 9 2 6 50.11 10 W em NM icht d Wal jeder traten Arr. ach d och d etzte gerecb ntschi eim.. Schl . bea, b e aan g 8 en e f 6 6 e geg e* ag an e 1 e ee eee 9 gefolgt. jhre Bälle n und 15 Spiel n An Sich HB 17 5 13 1 148.117 20:14 9 0 ABt 1 1 Ot Hat Arnd mirten 1 E rs e 2 werde eich 3:3 der de nach 2 1 0. e dent 60 1 vartete Füh mehr ie PI Woll griffen 62 v lünlb* 3 6 8 124: 17.1. alle en B. nscha doch Schelte Aar ee mg a d kö n die 5 in 4 er P dings Spiel auch leg! run als si atzh te kei Weinh urg 19 5 6 125 15 3 und m in 211 It is werdi ren reuni kür m sic nne Ha uch ause W wer! n E ange a gstreff sie spi. Tus ei 5 0 94 15:17 2 kon 7 meh ist t An 9 set 1 ushe Bi entschei ee Neck auk ge ach innen uf sich er d pielte en ki Bei im 15 14 287 17 War sequen 9 1 W. ech t Be- 17 zer men K reiße un ih rren irke scheid sentli Ar nnen b w. er n. ick- jerthei 3 95: 13:13 W be 1. li N Vand sch rei 45 nung stört lub en. S rersei nau end ich grö aus und in d ietende arten Lam Der e V eim 14 3 10 1 169 1 3 8 ieder eim es Hie D. gefah ern u Tel 4 ste geti d Wi die Fü pecht seits Der beha War. größe neldu keller 8 65. ae eee erdient 5 16 5 1 10 01:129 0.28 Sein 1 85 2411 ten T. eckrum cher nd ist spurt ht die— eee 5 nr holt zunäch PSV Bi uptet-. ein nt der 2 erzielen inute heit Gast er und 33 8711 8:22 Gar: d ei Scheid or dn g. Th. Sich Gas beid artie angs die K Ng, ab gebe st kei irken sich in „(lie. wisch kon den Wah 2 di. 8 Da doch 2 8 5 Spi aus mem nd meb ome Ee Ste e er M und der eim er stra 1 glei nen lei au h n Mü g wiele enfall nten 3. rnah e int, S Er n 4.15 2¹ iel zu m eee, K 8 griff zentri twas annsc nu Pla ende strägler eich i eicht atte i hlibu aug nach„nach 8 und Si men ernati schei ur glu 1 725 5 9 2 auge„ mn 8 25 riert 5 nerv schaf 1 set. tzhe n Ga lern im Bi en S e in rg Spit rechte Bel— ein dem edaue Siege Ra aAtional. einen 8 ückli 22 schied. 5 d ten e eee Aber 25 ͤ un er ar rvöser ten ei zt de Tren aste stark ilde tand Mühl n Feterlcht each Zus einer 3 8 1 auf 7 1 des TS ch gew VII. 5 er wied erw da zu Unpa d als 8 die H in. 5 5 End- Damm daß ih zusetzt war u 3 der 2 as F. n Sdiel 155 ter Gra und samm er Gas ar Zu Sskraf 8 55 e V Re onnen N. Neckar 8 eee de cee rei NI Fip 3 Hei di Spiele War u re Lau e. Ein den ast- eld ein korr räbe auss enpr aäste- scha t nich aldh r W t mi eck a n eter ne in mut phan ren k 5 er d nd vo- ferrei Glü Be ekter r, Wei cheid all d das uer t ofpl alte it d glei ara wahr das tem r-Ma Ne en schaf on- onnte 8 or all eihe ück fü 18 Lei einhei en as li unte ums 1 5 9 15 A2 er Tn em Ob ch ee Hatte t sein W 2zud rke d ckara vor S kt d Au„ Bill latzel lem d voll ür di erräd 5 iter. im, W. mußte itten 3 der säumt It. Ei seine ome bere E 3 Sin e U ese em da eutet us St chluß a8 snahm maie f, Re en gefa auf d 8 er„war dem sem atis. 1 0 4 Anz Win cke urch, en gu hanoe gegeb urid s Foul sto rafra der Br en al 1, Ro eubel ährli em 2 555 Schö em nat gene e 2 belee— weg e 3 8 alen a 1016 stellen 1 N 5 0 elfe! ückli. Ball. 5 Aber 2 arm er en, Wa en di elt(2) er weni 1 visch hö ur gen welt 3 5 1 3 See Wil eee— 8 0 4 ee ee„ 1 5 enige b B nau zweit die P die 1 Ahen i m ge- chwW3a er, d Bi zurück 2 im lie ch F n ent urfpo Se- +. ner(2 nd fü acht e eldm len. 1 st K g en Pl unkt etzt in di 5 enn ld. Anch w 1 aus d reiw- schei sitio reff), Ke r de ore d ann chen“ Sch la 9 Pla tte 2 e Gel 16 1 st, Brech HII 5 em urf ide n 2 er fü ck n Si es 2 — erg esch 1*. v 3 g ge 150 Autenskadt deere ag en ien die 115 die 3 5 8 b 1 be d vVfvW b tt 9 4 ts 5 0 geen re 8 5 Carlos Unterflocke 9885 e erst. 7 N 82 e e e„ 4 e 20. 25 S0 ei den 21 ihm 1 told 1 Besonde zehn 0. R 5 re e 0¹4 1 meme CKUTs der von w—— 1 1 21 Männer en ii e noch Sure der 3 1 4 sen— us Wei aldh 3 8 d eee 8 8 ee t,. Verei 3 kalend P n, SV 9 8 uldn ni aste 155 gv Schö Lad Linhel ot„55. Wi 11 8 g pech Viel arau.. alle rob L C er nterließ; nkt öna enb eim 3:5 scho nsten da ind galisi S V en Ci Man kür meist egalo ud wi 1. ließ; um di In ei u— urg 2 nes K. e 8 Spi geg 1 siert oIlt e nhei v ersch pp. gsh. ie inem 09 Wei 3.0 ing pf ntschei jelge en Si Wunnier neff SDA im 1 olkstũ aft vo afe 2 8 er. nenden Spi abw einhei 25 Neck ballt n ich u 557 2 n E nnend im H ümlich en st r den n bei „en As piel echslu eim 1 2 e de e 5 b„. en„ i den 1 0 VS gelan ngsrei b 0:4 gegen Hingst t sch 8 Hal rch ei u sei- geudet eT 5 pf. W Wie Elba Was der 3 5:36 Fra Als eigenem P chöniau g es d ichen 5 städ die u berg on frü brech in seh War e Zei Kk VS 8 5 d ein 8 80 3 Bei uen si rech lat die en W. und ter über! Wen rühzei hten F 1 d es it m reu eye es bei nreich en rt Spi geber bi ei d. iegrei g % 0 cenwei 20 bei erst ein span stadt In t legene S rte zeitig i 5 3 Vf. e i den. en eben itzen bitte en F eich n m Stur eise ei izubri e Nied eim le dem echni e Spi sich in Fü R. das En am nachg W 80 TSV Man Klubd so Lage Brusts r Dori raue er. vurd m de ne b ingen eral ern tzter SC scher elwei ver Füh- egela Ender. MI es pielt fleigi e stand 1846 nnern rei- 15 n= wi el ris H n vermi Sie e Schõ r Gäst essere We 82 aut Wied e mach Pfinng Hinsi se der bissen heim uslegu gebni ittelstũu W. 8 18en peye En 810110 die di VfVW udwigsh e All. mmeri artma Bte de der ekertist nau d ee 8 1 520 N 5 ug des 8 55 enden. egenüb 5 3„„, 1 er seine. Wäh och u erke lauffa uch 2: 1 Vo 6.0 51 9 üb ar Ne Ar verst. n Spi es SR Stell. Sehw— Aruck er. els de di den ingen w die 2 e Bru o da s sein rgenti 0 Chanc rend b über G unbar ssung 20. P rspr er H gro erle ckar- anden ieler H 5 te. wart tral hi Ein 5 SV e tat Fra rde schli„Ko stst 6 e 2 5 2 5 g 8„ Pf un 31811 Ben gen 8 8 Urra 51d Mit 5 traini nterli en 1 end uen Di 2. jebli nku affel 1 di pres ie schenaue 5 78 n 11 80 Freist ngstbe g durch inke 26 Eifer Aber B Rhei* Zusch t a de ihr ing er iegen recht udwi 8 6X ie Er ich ve renz“ an 85 Groß rückende uer An ahren eim d och ab oB auf rg kon scho Zöller r vieles ein-N. ar jed auer 8. 555 en bra schiene erte ch affen en 2 85 m: 1 diente Si Abt die 1e 1 een. 5 Ueberl griff ni wußte er Stu 25 70 In de 2.1 nte an nen S erhöht Mit eckar ch kor: Ot nicht 3 3 nen D 1 die men 07 46 2 VfuW M 2 Siege treten it mit d. is 2u egen icht, ei gel rm adt r 2 wei erhõöh schli chuß e Wind dem— Tus rekt. t Wint ei d sen Ei omstã ohne Wi Ein- 4.15 ppin ee rinne gent bal em Win m W heit ir eine 2 aun 8s Kon den„. iegend i Als B Anspi N. 5 b ertrai den Ma insatz ei dte inte 8 2 ger) 3: on be 15 — f 5 1 8 88 Piel eckarau 1 eloh 311 An 2 El T, de 11 2: Sshaf Fr 3:42„ F us t Welt ten 8 im 8 12 Tor eitweise 281 188 ind. durch. undes, 1 Wall. 2 561 nt, 5 3 nern n Sond nen fü 13.8; en 07 auen 9: 2 S„ Rinte Nach d 5. 0 Spiel 1 e. genoss t sich 41( 5* 5 85 erloh ge. Rene 5g 5 18 4 n 9e Heger er 0 Mi er P 8 nur die Zu- iti Sch in d und te N her e u Spiel, en. Bi de 0 d eson uch d Zei E ge- Schli e J W 2: Roth. n 3 1 4:06: egler Sieg 1 nut ause 2u ei Gas d or d melzi er Ha Ssge eck Ausspi nd A L. bei Bis r Nu en W ders 1 der T. itverb VW 8 lim. u g 15,5:„ M* 50 2 3 PS* er ne en la hatt. iner glü ste er glei es Ei zinge Alft nosse ar- Flan spielt. uch di det zur 25 S d samt Ahr s in d SV 4 rbess sein 4:43 mer end: 3. Spe. Hei m: 1. a0 e aber a ng all en da glück- das eiche igent er wa des. ke d e. Darm 8 der S MI en die ergebni heitsb er gr 6 kon erunge(K 1dist Löffl. 31100 peyer, Lud- etz eichen uber 85 5 die Sche 21 4.1.. ors vo 1 bei Gegner ürmer es Lin 131 e S Ainute 5 nter G is jed eweis ogzen nte hie n 2. 4 M a er) 4:41: m: 1 2·31.8 Went) er N der Raus e ire der dere Saen e e ee a 3 ö e 5 7925 65 25 19 erun 9918 15 dar 411. ann a 7 d egen Neckar und ens w ein Se. mmt bor. Eine lich* 3 5 Vfy W Ge eite. 1 44100 25 Erst den Halbt 8 krei e ein ann n en etwas für us Mu es gu er bli arst N erten Bis ndet der Mi ine und E ern ugend peye VW 3. Spe Rot o m. 8„E. E om: 1 N . ben rechte mache mal ach 22 Ii SC N ndenh it amti leb e adt N ach Begeben P durch Mittel der) und T al 9 1233. 4 52186. F IVEr W a ae 80 n der 2 n der Mi- M l 8 0 bis ecke Wied„. Das E e F seiner Speye 9„ 10 4.55 8 Schiek 55 1 1 10 stadt. II. M den 5. e apf alt- nde 6(oh tv eden N 8. 1 8 2 nserer durch er Schi 3.7 reffer n, flel m- Man 0 ann SR 8 da er mi spiel i. ik kei rgebni ne D Alen Lat Vtv algen, Pegel 2. Vf. 1 6 8005 4 T0 5 75 dureh und ku Aurel 1 Nachd nheim schaft: zu erzi ralls j it dem ist es ine nis laut r. Ehr. 3 2.267 re Sen,(Kreß it r. 3 11 8 Hal urz da 35 8 em di— 88: Kam jelen jedoch Win der: S 1 ete hi 2 3 F. 3 3. 785 Bau a ul 7202.3: 42 Pee e e e e deen e Bt. olizei b. 1 5 — 5 ve 2 5 8 855 orhü f 2 2 eli tei Dare f. f 1 4: 2. 7 3 N t be, e Klasse Süd 8 3 due Sie 5 ea en s Erlelse e 8 enöti N ee. 5— Pfi 21 J r verzi Wei 0 5 of— 5 2: 125 1— gent mene een B. 8 8 cee e 5 2 aal ger 9 dans in der. 80 Kier 1 g. ve 22 3. Sperer 3 1.8751 utsch⸗ fe te 85 pe e 985 5 555 br Ser 88. 85* ange, e, dee 1 i 2885. 3˙4 Han, 8 1 Ni 1, Segen 3 n SpA 8 8 De er- 0 4 1 5. Fan- 80 33 15 oer een 7 den 1 genen e ane 55 Tome 955. 50 ee. 1 Mannheim 925. 5 gerun ö— 88 use a cht ühr on erleg„ 8. x s de 2 Aer S ein- and Ab 0lĩ n 2 rei rech 9 Fin s. arstadt 1 2 In d en Di ung nte j gener li and 1 Slei reif B i n- d di lauf 261 M V geh Sen ten 1 ark— annhei 6 Bild er jener tor d jedoch 2 ieg d elte erte gleiche 8 2621 inn d er V ie Parti de annhei 4:6 Ré end doch in laft berg st rk ve So P eim 4 De zweit r nich er Sd in st er g1 Vnd und SD ei Mi er te erlän rtie er eim Röli ausglei K der Neck ellte rbess ſing N urch 1 88 en H at verhi dure ehen gleich schon unh l ee n gli geru mit 4: egulä 4:6&: ing* ount 25. Min h) arstack sich erter stber 3:1 Mͤ prüch gela albzeit à rhind reh unh und e Spi on vi. aaltba der lege ich M ngszei 4 U ren 220 gesch kür di erl. K e M.. t 2 Sport-C g 41 4 iche, di ngen it and ern. P altba sein ieler er Ni 1 Zu auf 82 heit annh zeit vo nents Spielz sta ossen 16 G urz armhei te d ab vor. 1 8 rt-C 1 E: 50. Hin„ die 81 nu erte si er. Sch drei N. nut m 3: satz 3 de eim on zwei chie eit nde ab ast e Zei eim en o in Fe d babe 800 e 5 bee a e Se ee. eue 8 a8 e gs 0 24 Wera naose 2 8 80 chußz 5 1 Beut gelte VII. He 1 i i geun plazie cn 8 3 Ach 88 Ueber- 1 er Halbes dem we bereus- 1 5 5 3 1 techni die mer z vor gr ebe and no alb„Sleichau ech raus- 5 5 Phö 2 in der Dittri e Kinlelch e e der I. H ein g dem N l 3 vor Sc 8 N zeit Vechsel . usglei nsch ürm In ocken ute Spi en T kei sch emsbaci ücklicl chluß n Ei gela d R Sin d zieh ver- Der 0 9 5 55 erhöh eich e haft mi er Seh der heim N Leit iel jed or. h ine zw. sehr acher. ichen Si mit in- ei ng es enz 3 as Klei 8755 lange 2. Am nix ve 9 der 80. Juin 1 De 5 vo— kebe. 1 8 088 8— Sicher irg N e 1 1 ateurliga, S Tller i 8 N 20d Nannhel dem T 5 1 11 weren r sie gane 75 2 1 8 wen i den e 570 Wie- ie IV ußhei n— 2 taf 15— eine er a te schau im h abel annhei zhafte 2u 8 atten Als 5 Stellt 2 3 5 kon 72 en u er zi Setzte liegli 5 208,40 vt Okte eim Olympi kel 2 Min uf 2.1. er en atten si lenfü eim Zw n To tobe das P die M en schlos nten 3 Zwar ielen n MI ich 5 B Eb rshel SG pia N 9 Aute v 5 zurde ntschi sich ührre ar er rschü n, die 1 ech A fer sen jedoch um di Di muten erb m— Rh 1 eul. h A er- die n jed jeden die 1 Rei röffn ssen 1 im„aduf ei de unterb n St mi diese 12 B l 5 bite Be debe 20 Wee at Isneim r be eben enn e ee 2 e e 0 4 f nhei 8 1 n i 2 a Atem ms a 5 wei 2 5 „„ e dea ge 1 5 Ein„ 1 e V 09 veshei 16 2 3 1 mit d en Mi efensi en ve sie erren, re Lei germ oren 1 Gäst 8— V 2 erisch gel 106 telstun 8 8 5 im„ l 13 dsive. A erlegte si lend,„ eee 5* 1 erblei ausgusc zen Ei. 1 823 a Se enen 1 9 2 deen ge gaben been aum bh ai munen a 0 we beben 5 e ielabbruc N e 1 80 Do. an 4 37˙1 4:8 m an ei te ühru zian-E in Klauß ren 20 Mi sta egen 55 pVg orf rlig— alrun je den 26-Fii Wün, Dose dhof 15 1 4 19 23: an 3 einen ma ngstr cba Glei 01 urid inut rken die g Sa 5 a, St de si Füh- ö* senhei en 0 1 53˙2 3.11 d jedoch hoh n au effe 11 sch ich uf 2: K en in Wi ndh 88 aff 1 sich weit ts Nai et 1 95 er F. 0 e r ve hon 3. 1 3 5 84 3 el 1„ 0˙2 12 Ki olge e mpfindli Sie tlußhei- Sie 10 U H rhöh vor hru lveshei— nksta a bel e 1 3 213 1c l bek e 8 1 nd m ent sta. 1 3 9— f Bay 1 33 1 e am m. 1 55. 1 N* p. NI In d 1 8 5 e im 5 35. 18·1 s die seh an uscht, As nicht herr Nadib and en. D V Z ußhei 03 Wa er 2 2 mon. 15 4 7 33 1 2 To Platzh en. Ers nur 2 denn i Wiese 3 en. D te an die P K a Spi abgeb uzenh eim 220 f. Senhal zweit im 5 15 5 3 7 30747 45 Se bedrä en t eine ine pl 5 n ihre. an die We Wir bielniv e eee„ h Hal zen 2 33: 14.1 epha rängt paus Stun e e e purt, Gef Kon ie G hoh und ind. K eau Ii 5 5˙0 10 Mi aufen mal bzeit serte 8 8 17 7 6 20 8 zu n ei h enlo de spa n MI de ahrli zept ste liegen 5 itt s 4.0 inut den s erf w a 10 edd sen 3 31: 13:17 m zw. einen I. atten 8 da späte an ttelstũ r durd ichkei bri jeg nen er nte ehr zum en Torhü olgrei ar ledi als Esch eshei 16 4 10 281 1 eiten atteß len s Rhei T, denen türm 1 d eit in ingen en n und Ei noch man bi unter 41111 Spie vor S. rhüte eich, d edigli 2.31.4 elbr im 1 8 27:49 1:19 Treff nschußg kKte inauer ganz die er en Li eine und nach 821 inzel einig is 2 dem tiere labbr chlußg 1 8 der an ch - Otter onn 8 3 10 2 10˙2 er ei vo aberm 4 schuld VII. Geg Linksa m Zwi im S eiten aktio e net ur 1 star- gem nde uch kam ei ei dem Oltershei 17 211 2.49 24 75 n H als 1s 3 los Hlin entor ußen i- eh and wech nen te K ause hi d Ver Schied' A. es d. insch Bi eim 0 27: 9.2 Geil. den jedoch War. term e ei und e F Es d sel f sehe ombi hin eS Warn N de ann 08 nreffe zehn— Phõ 3 14 39 2³ ger H Fehl We 755 ee ee Sch euerstei aue ast sd n, S0 inati Schi ver wi en ei ter 1 ei leid 0 Mi öni 16: 24 albli er ei nig spa af te lug stein erte i sämtli verli 0 jedsri 128 inen Ga nach nwan er die en noc mute ix M 86 W. inke eine spät 5 nichi Fuß in die eine mmer liche iefen. richter Wur Güstespi m akre 1 ee ga een ee 1 art erkũ e See ee ber e i Deutschie e e fal 1˙0 ola de in saug stanc 1 rüh A Sieg verc To eidi urch or wa W etz ei erteidi 6 en a. geg el 8 1 FE Füh en Zi nd di Ku hl— K Verdi 1 erzi iger b Wäch ag 2 ein idig aufs„ nd en 4.0 8 Dause ru Zie iese rpfa Ei la ien ziel 8 es ter enhe sand er mi To 8 B den ich d li ko ng gler 8 07 12 N intr. Sse t sich en k er orgt Verl als 21 te mit 1 D 5 Ox sgef beime em W. nks 2 unte gebr. hatt Man era Pla 2 icher onnt Hauck e de or d ziemlich Glei dem 81 er D in er u . imer 5 Wild 5 98 8 nhei rau ksta IT gestell e, 1. 1 Re B ich ich d Sing ubli Dubli nte Die Gä das sel Aus erm und eck m Vi 78 dt t. age aus d est all sch ar- N W iner Le blin rla aste Spi 82 gleich uth ei 08 M enhei Vik V4 ö 9 vo em I. Da und arf Ama ar mi La ge 1. el St j 2 2 im 15 6 0 er on 1 8 5 8 te it 8: nd 1 eee we e ae Ser 0*. 8 3 5g von tente ner. telle but eis er„ ar e 3 e 0„ eim e 5 dem 07. F. N 8 8 a„ aeg nal 55 l en 1 2 75 1 5 5— f 8 1 nk en ore nge rland ame Absei oft Ji nürt inuten erlegen 07 S unheim FV 3 3 8 Spi 07-PI eckarha 45 das H A Bvor- 8. doch n, Ab deut Aktion da itsfall efen di lang l Fin eckenhei 1 rieshei 2 WI zeit piel, d Atz e usen 2 albzei limati erfah a8 die ein er e sche ction. Of ie Phö in tr. P eim 8 14 eim 20 ind auf aß b ntwi 4·0— it- tern isch rene F Ire Gewi r W wieder N. reh tersh Phöni PSV lanks 16 1 0 vo Als und eson ickelt(1:0) 21 und e Ha e Figh n du inn ar urde 80 55 ach 0 1885 eims 3 9 Ma tadt 13 58: 21 n N Bundle ab ders i e sich 9 m won au ndie Shter rech.„Werin 1. 8 8 nnhei 17 133 23 und eckarh. 88 wogt in d ei st i 118 ach ch d aps war eg in eigt. 0 1 5 9 nd na iner inein 55 Seck eim 10 58. 29:7 20 00 eno 2 er in fei n d 8211 une urch zu b u ter- f ch 1 glich ch gesch und Ku enhei 15 2 5 22 2 N. Hadisen SSE 07 erst. ine er 38 glich si ntschi di übe 5 kei ta- va K nk en wurd loss rpfal eim 8 58: 27:5 ha ach ein T de n, ko„mit en 2 r E MI. sind ed e AIB rwind nerlei f nd bf gerade Ei e d enen FV 2 N 17 5 40 22. Art de or s 8E unt de Wei ombi nut„lei ene A-B en uer- eln stoß de ine das Spi Schri eckar 9 2 1 22. er 1 Na vo ter das m B M inati e K V icht 1 Ka Eesti hat i 1 zu noch Li S rieshei rau 1 2 121 12 Las jedoe use rlege en + omb en onnt WI on Kr im mpf imm eine Oft it den n ver m Fü r anksflan* VI sheim 7 7 6 41: 21:9 8 80 jed n d wurd n. 55 der e in en spa zum e Schmi 5 ili m rümm Vorteil ausgän ung die 5 ershei Aus sucht ührung eichen ke Vikt. N ernheim 16 7 5 5 236 20. piel 1 erzeit er Schi e das en k 44. MI den päter j 1:0 amitt 1 3 3 1 el bis iI Wa ge 1 ine Mi mer gleich en die gstreff und G8 Neckarh 15 3 6 29.29 A m Rech gewa iedsri Spiel i ungsf inute rechte jagte einschi. herau ie b Pfirr N85 8 eine inute hatte zu erz Gäste er ver- 0 rm. Reili ausen 7 2 34:3 19:15 lan selbst amen chsen ichter imme schaf ehler d kam n obe Baue jegzen. Nie 1„Fli ue esten mann var⸗ e e den te 15 kee, 16 9 2 1 22 0 19219 e e mn. uu 075 e— 1 5 e 1 10 e 8 1 menen g nur hied m 2 ich War 8 1 annhei 5 2 4.41 1 Aus r. E Spi wuch das Au in d eran ischen olg n uch n K m el an mi es 1 kr sr. um e Si es H usda Brü eim 16 10 15: a den be s kla ielte 8 Zei ch di ef 45. 0 D m Hi 8 d eral Sloj elt— mit sch jeden ichte dri ituati arr uer. 1 rühl 4 5 39:4 521 nde en deute ppte i Wi übe eich die 5. Mi er inte ek- eut M jewy 1 trotz der f t r Rei ritten ion i and, der 846 M 18 + 25. 1 1 Spi re. N ein war im e sch r Mi en d zweit inu Aus rman sche urph. ski anfa de xert F 1 ellend eiling Treff im Phö der F Anneli 1 21 25732 4.22 piel ecka 85 8 en mer on inute er 98 ite Ha te. gleich n. unter! s Tal Y als Hamb ngen ren ne g. Ersi er önix- ort. Edi heim 7 5 1 28.35 13˙1 075 und rhaus öne 8 besse dav durch er, n Ibzeit der lief ag d ent bezei vi orn, d. Groß gute In uh singen ausnu ding 18 0 12 35 19 1 er bi muß en k r rei* onO⁰ h achd sta erte enkb ezeich ielverspi de Alt ei eim„lei tzte vf en 4 2 255 12˙2 etzt is 2 te si am War Tore e st errlich em B nd Laufb de ar k net rsprech vo und lugh nem 5. itete. B RK 16 2 12 59 2⁴ e sich nie 11 als d„ ug ellt en aue Sanz 328 ah n bi nap wurd end 1 e ni G R zu- urpf 2 25•5 10˙2 t 4: Schl der n 45 5 2 Ko r in d 5 n, g„ B 8 ndste be⸗ e ivea hei alz N 5 9 5•50 24 4:0 ug u Init ig 1 08 as 4: eck pfb er chlagab ing j grö er E oje 85 mi chätz offe uarm nau 2: Mit Ma ecka 30: 10:2 98 verdi übe itiati g ins Ma 2E er d all mi 72. sieg tau jede öBBte ssen WSkKI hen Ian Müh 2t h nbar en Spi 20(1: Pla dem unhei rau 51¹ 26 Seck iente rlasse we d nnhei nder: urch it 3: 571 War sch a s Ter n Ka er Jo 5 1 atte die piel 00 tzher Wind im 1:0 TSV 9.23 Nacha enhei r Sie n, 8 85 In di im— gebni schô 3 Klar 5 de np mi mpf pke in Die G und kon Rhei bei d berei rren lei im 8(1:0 184 Hoch em m— ger bli 0 dag Kla esem 07 s he ner sch m A„ m W it un sein 5 No nte neina em 8 its in gleich ma Rücke 0 6 Was di Rei lieb 88e kü Seck r. 355 nn ben ege d kei er N der La Stge t bei n d uer eine der mächti cke 5 nan 82 12 lin 5 um entschei 1 di enhei triu gewi 3 n 5 Sei eine 1 8. 155 e artehenn s aa e See, e 5 8 e wee Vote 250 d weer e: A gab. 5 5 8 ei 4 2 5 age nen 0 8 Wan 2 SO 18 21113 a egt 2 rtl eit iel gi Aft 5 1 B arti 1 sich zter merks Rhein 5 0 21185 im e 3 Spiel 8 erziel Fern Rippich inlten d bes und rtplat, von jährlich t e 08 me urück erer P gin der Fli OR in 1 i ks in l biel, 5 175 f 1 8 · R li Di er ü d Hal de.. au ko jeder ammenh rm und Furpfalze von lei en. In 8 8 durch allvenei eitigt einem 2 nach dem s en e ächtig geworfe unktve es für Kelt egengewi ie Er über N lb- 85 win n. De 8 8 be Einsat anglosen glichen r abg cher 0 8 einzi Rückru migun wurde enorm viel 8 or de rollte los und n. Vom rlust ha 08.(J Wicht: gebniss en Fi Hier 8 r Gast ee 2 vermif Nach 5 Serelt war N e 2 90 0 1 elt ade 8 1 1 5 5 9 1 8 4 5 5 1 1 8 a f P mim. F. 1 eime übrig esturm er seiner t Man Wied„ ee war hab die St pielen as 0 die à1 enauf- über Is letz enheim nde A 1 erste if an Pinter Hamb unkt el, Kö 0 352 8 Di 1 etten auf- nheim eran ich de en, di adtväte(Wi Hei te F. v rasch te R er u ngrif n Vi. 1 orn en; öln abzä or k e Schü eg a d ei und k da pfiff a* Seckere 188 väte je m eimsp: us erhi end ettu d ke jer- W tsi ed unter Ba„unt ile en be g 3. N e e e ac e mee 0 e man 8 Alt er Güst Nach ersten 10 en in Aste à stärvdi hält S ugend el. im reit 8 r. ann d geglich e. In d us de latte ück Wei 17 8 ambu eill 0 ange I) 8 an ein Elfm e kon einem It Min die H us iges S eckenh 2 b Inte Iklärt heim as ve dener der F. m Hin nach W iden en; 7 8 un); Lei r, Kö e 3 eter ni nte ab Händ uten 16 and Guei portfel eim eseiti resse d bel für rdient Die 2 olge terhal der PU Halbw terla icht 56111 1 b icht v er K eim Ur si es 81 ich in d. doch igen der eidersei 08 e er 5. Mi wurd it Eil rgewi nktsi elte g Mi sewicht: Hint esonde erwan urpfal Straf ich Sich, d der noch Viel Min seitig Weit ste T mute e das J marti icht: Sger ergewich illiga 15 erman rs cha deln 2 den raum 8 Spi aß si erste ein 3 uten 8 er lief or du brach opke in() n Bom über t. E n(0 schaft rakteri Der 8 1 fälli harte iel e ich di n Vie An- eres vor 1 der rech H te(I); Es n. Pu mer Buck hman 8 isie piel gen te twas ie P tels We Tor alb em Ei K och- NMI sen, nkten; Cob. le n, r dare ke e bene e d wie ba aer ban en. e Heg rd 1 en ür di 1 1801181 ni vom 8 ei nige ü icht: n(0: Slad r üb gewi 3 2e 0 delt auf G e Ma hatten e- u ederanspi eidu icht S Wei uber Ma Pflr nach ky, D er Hu cht: en an 3 3 neee Die 55 den. 0. eee e i- Unter! artin(0, Sch Face r mpston n 1 12 W r in d + techal aus it Schü ind 8 te Seck zweif w er Ag OC 5 Sch! einhei 5 Halb unte eßzen 9 9 5 55 ischen 5 55„ Scene e 3 nu b eee ue f 5 2 3 n ers j an 8 Berli e e. b e zer e e e 55 o 08 b as 2:0 e 20. 1 16 8 ch Ma„ e F. eruhi Das im 5 inut Se- E unsch ift wei f ha en si ouls igend.. mit 80018 er arne 905 eiter. 5 5 155 auf, 1 8 nem 8. 48 8 08 hat 1 8 r ims 8 1 18 Jug 1 1 0 den 3 bes Bis el fiel Schieds st 1 n die 85 1 5 ssere . 5 dewit hrung 5 7 stelle feiffe 5 9180 in 9 ckte. 5 leitet N. Ste b rsests! eider lt. erseits A n. r Böcklinstraße 82 Einzelstunden jederzeit 7 2 es 2 7 2 8 7 ö FPAMltiENNAcH RIA EN 3 e,, ul, wu, 3 Melabon Preissturz! VV Neue Schuhe ab 3,60 DNA Lumber-dacks direkt vom Her- . 3. 1 3 steller ab 24.— DM 5 8 em Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann— eider(Wolle, Trikot, Seide) unseren guten Vater, Schwiegervater und Großvater n 0 STEIIEN.- GESUcHE f ö WOHNUNSSTAUS CH 5— 9 5 5 4 1 LS IE 1 8 220 r — 20,— Hosen ab 5,.—, Fahrräder,— 5 in„Sklavin des Herzens“ Mineralöl-Fachmann und Werkäufer Biete in weinhelm 2 Zim. u. Küche nc ene James Steward in, WINCHESTER 7 Paul Hofmann sucht sich zu verändern. Angebote geg. ebensolche in Mm. od. Vor-] Verkauf nur Dienstag u. Sams. Sarl Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 2.00 1— unter Nr. 09715 an den erlag. ort. Angeb. u. Nr. W 09703 a. d. V. 12 27 8 8 5 13.45 15.50 fang AIO SER. Tucy EN Ham nach schwerem Leiden im Alter von 70 Jahren in die Ewiskeit Aelt., gutauss. Witwe, unaſtn., sucht Wohnungstausch: Bad wimpfen- I„ Ahe Meßplate PATIAST 1585 2.0 ES Hegf Wade 1 abzurufen. Vertrauensposten, evtl. 1 Mannheim. Ehepaar(1 Kind) bietet Tel. 3 26 34/35 10,00, 11.45* dex Cuſt 8 i Ubern. auch gutgeh. kl. Geschäft. 2-Zimmer-Wohnung in Wimpfen 5 n 1 3 5 3 7. Februar 1951 Ausf. Ang. u. Nr. P orie a. d. V.(25.— Miete); sucht zum Frühjahr 22.00 Uhr Reiter gegen Jod und Teufel 8 2 perfekte Hollerith- Loc herinnen 2-Zim.-Wohnung, Raum Mannheim. 6 13.30 15.40 18.00 20.35 Uhr In tiefer Trauer: suchen sich zu verändern,, Angeb. Angebote u. Nr. 09759 à. d. Verlag.—T— DiE KURS EL M. Dietrich, E. Jannings Der Blaue engel Frau Katharina Hofman FFECCCVCCCVVCVFVVFVCFCC b. eite Autobatterien b. 30. 8* Einlegerin, einige Jahre in IAruckerei VERKAUFE Zahle 5 Anna und Franziska Hofmann tätig, sucht Stellg., gleicn welcher Hilsenbeck. Waldnofstraße 82. ö Familie Paul Hofmann, Sao Paulo, Brasilien Art. Angeb. u. Nr. 09726 3. d. V. Das Einriehtungshaus 8 1 Familie Franz Hofmann, Sao Paulo, Brasilien 5 5 Tweigstelle: Ruto-Verlein VERTRETUN SEN Mannheim 2 1 g. Uerlein. Beerdigung am Dienstag, dem 20. Februar 1951. 10.30 Uhr, Haupt- 8 5,4549 Schwefringer Otorra Verlei— bees friedhof Mannheim. In Privathaushalten und bei, Behör- dus, ö 1 Frage 29 an Selbstfahrer 788 F U* 8. 18 71 8 N 2 2 U 8 8 2 900 I le Hand denstellen guteingeführter Vertre- 5 U 8 5 8 8 g er, Mannheim de pol e e Firma FCC 5. Straße 136 INC. Sock mz. u. Leiter: Dr. W. Kraut egung eine— f zum Verkauf v. Schuhen aui f Teil- 1 Kae ere elde an Scinstahper Ulm a 580 Mannheim, C 3. 20 Telefon 3 1012 Fuer Achti 1 4 zahlung. Ang. u. Nr. 74. d. V. nwagen m. Matr. zu verkaufen. 8 9 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, e 5 Kirstätter, Beethovenstraße 20. 1 RUE 4 02 84 Neue Lehrgänge: ant unseren treusorgenden Vater, Schwiegervater, Opa, Schwager und 1 Behelfsheim, zerleg- u. aufstellb., zich& C Rheinnä str. 14 1 ehörte Onkel, Herrn veRsculkobkENkESs- ö e er neee. ee ner 0. einnduserstr. 1. März: Halbjahreslehrgang mit Vollunterric eher ke 2(Tageslehrgang). Anmeldungen erbeten ſeiter fü Sorg Wettling Serlaccen lerer t fc. 50 J 27 Mobel-Schwarz Neustadt Taardt Opel 1,2 Limousine kurtschr Schuttabfuhr 5 Freie Llefg. überallh. Katalog grat. Opel P 4 Lieferwagen fen. 15 Pensionär 8 Pritsche) + ff er un 12 5. anzschule La mad é Ianzschule Stünd 1 4 im Alter von 71 Jahren zu sich zu nehmen. Fuhrbare Leier Schöner HOlZz-Ladenbau DKW Lieferwagen ebeel enen a i Adler jr. Kast D 4, 15 Ruf 3 25 08 b 3, 8, am Paradeplatz, Tel. 5 RN als m. r zu verleihen.: ROBERT Moß RR, 5 er Jr. Kastenwagen 1 u Se nn nen Kurse für Anfänger. Spezialzitie 880 Mannheim Neuostheim, den 16. Februar 1951 RFichendorffstraße 48. Telefon 5ʃʃ4 33. in R 1, 7 wegen Neubau zu ver- Hansa Limousine 1100 cem 3 8 tür altere Teilnehmer u. a Kubeite! kaufen. Barackenbauweise 70 qm 1 f 5 5 Ehepaau 2 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: und Büro, 6 Schaufenster, Eichen-] Särntl. Fahrzeuge in best. Zust. Einzelunterricht Jederzeit. 2 pr Pöckler 5 5 f f 7% J. 9, 8 kett, elektr. Installat. Schriftl. 5 spekt unverbindlich. galcke Anna Wettling Witwe, geb. Feil detektiv„HENG Tel. 4 24 31. Ellangebote bis 21. Febr. an Por- nn an en en 1 SkblboykRkKkHR in die E zellanhaus Franz, Mannheim, N 1, 7 Seckenhelmer Str. 68a, Tel. 43446 8 f— j ibnun Beerdigung: Montag, den 19. Februar 1951, um 9.30 Uhr, Haupt- Näherei sucht 1 5 1.— 1 friedhof Mannheim. f— 2 Paddelboote(Bi. 50), Sentleisten- zugmaschine, 100 Ps, zu verkaufen. 080 en 5 Mit Lohnau trage 1 0 1 85 i. Anfragen unter Telefon 5 26 01. Angebote u. Nr. 09760 a. d. Verl. Ast MN 0 1940 bel tür Berufs-, Sport- u. Straßen- e 3 3 3 Suche 3000,— DM, I. Hypothek. An- werksch klei 1 8 ö 5„ as 2 2. 5 5 4 i gebote u. Nr. 09723 an den Verlag. 4 1 0 Düster wald Angebote u. Nr. 0972 8. d. Verl. Brelrad-Lieferwagen 8 8 Anfzlie. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, Lu.-Mundenheim, Bahnhofstr. 36 8 8(Vorderlader), Markèe BMW, Gut- E R EI E E R UF E Eeks Asthma-Räuchertafeln 5 1 unseren herzensguten Vater, Schwiegervater, Schwager, Onkel, 8 Kleider-Schränke ,, schlafzi.-Telle brod-Liefer wagen, Opel-Lieferwa- 8 E R Asthma- Pulver getan Großvater und Urgroßvater, Herrn nachlieferb. Streit. B 6, 5. k. Lad. gen bill. abzugeben. Meffert, Mann- Zur Dauerbehdlg. des Asthma lu s 1 heim, I. 7, 3. 1 is wWi 5 er Adolf Kreiner U VERMIETUNSGEN Aimmerofen, preiswert zu verkauf.. 5 Praxis wieder auf Eeks n Aubte. Sandhofen, Ziegelgasse 59. J 2 1 555 0 Pensionär Möbl. Zimmer zu verm. u. gesucht Kiunfirmandenanzug, stell. m. Hemd eronnen-Masten wan e Dr. LVSSeneE 1 Une e Der nach schwerem, mit sroßer Geduld erlittenem Leiden, im Alter für Verm. kostenl. Presse-Beobach- 40% z. vk. Waldh., Soldatenweg 115.. 1 3 Veri 2 AHNARZ T Böckler von nahezu 78 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzuberufen. ter, Mannheim, Ufer-Passage.— N I Mnm.-Käfertal, Rollbühistragße 6 Schubert& 00 Lorsch/ Hess. es mit Sallegenheitskauf! Telefo. 75 1 Mannheim, den 17. Februar 1951 1 5 1* 5 5 3 Dalbergstrage 2, früher Friedrichsfelder straße 18 7— Flat Topolino und zu In tiefer Trauer: La— rd 6 M 141 18, 1.60 m tief, in gut. Zustand,(Stahlkarr), Opel-Kadett-Limous., a 01 Josefine Kreiner, geb. Diebold 80— zu verkfn. Preis 200, DM.. Ae 2 2 3 Kinder und alle Verwandten Zu Schr. erb. an A. Kober, Heidel- zeuge in gut. Zustand, bi ab- ich täti a ü N auch Werkstatt(Waldhof) de. g-Rohrbach, Augustastraße 13. zugeben. Meffert. Mannheim, L. 7, 3 weite Beerdigung: Dienstag, den 20. Februar 1951, nachmittags 13 Uhr, 100 am., mit zwel Büroräumen,— bitlich Hauptfriedhof Mannheim. sofort preiswert zu vermieten. Fo Lloyd-Klein wagen, Kaufvertrag-Lie- Verkauf von Textilwaren Umport-, Steg- u. Inlandwaren) gen 3 Angebote u. Nr. P 8077 a. d. V.. 1 Ar 09720. d V. kerung, sofort abzugeben. Adresse in MaNNHEINM, Landauer Bierhalle, K 2, 26; außerdem f fthept. 5 einzusehen u. A 6076 im Verlag. Gastst.„Flora“, Lortzingstr. 17(Stragenbahnl. 3, 15, 25) vom Montag, dem 19. Februar bis einschließlich Mitt woch, 21. Februar 1951, durchgehend von 9.00 19.00 Uhr 3 Tage Sonderleisfungen in Textilwaren- Importwaren Stegwaren Große Auswahl! Gute Qualität! Niedrige Preise! STEG- Waren HERREN- BEKLEIDUNG Us-Winterjoppen Sonderleistungen mit Schalkragen 39,30 Herrenanzüge, 100 qm hell. Werkstattraum mit da- 85 zugehöriger Wohnung. etwa 45 im, Neren Aufsabe des Fuhrwerk Am 16. Februar entschlief nach schwerem Leiden in den vor- in Rheinau zu vermissten. Adresse bet riebes sind abzugeben: Volkswagen mittagsstunden unsere liebe Kollegin, Fräulein einzusehen u. Nr. A 6071 im Verl. 2 Kippkarren in gut. Zustand, billig abzugeben. Meffert, Mannheim, L 7, 3. 3 Möbl. Zimmer a. Herrn sof. z. vm.„. 1 Dr. Hildegard Bigalke Adresse einzus. u.& 09746 im Verl. 1 Rollenwagen 1 Kastenwagen S-t-Lkw.-Kipper zu kauf. gesucht. im 50. Lebensjahr. Angebote u. Nr. 09705 a. d. Verlag. Wir werden der pflichttreuen und vorzüglichen Lehrerin ein 85 ini Glas- 1 Mik lcSk suck ö% 3½ t Ford BE od. Opel u. 28 t An- N hänger zu kauf. gesucht. L. Redig, ehrendes Angedenken bewahren. 7 1 8— 2 8 885 5 Höherer Beamter sucht— Lampertheim, Viernheimer Str. 3. 555 en 3 sehr preiswert.. 56,50 Mannheim, den 16. Februar 1951 3% bis 4 Zimmer- Wohnung suche Diesel Lkw., 3½ t. Preis- BSH 50 Lodenjoppen 19,50 3 Arbeitsanzug, 5„ ab 1,95 blau, schwer.. 6,20 8 Dickdreht 100 g. 2,30 Kombination, oliv. 18,30 Us-Nähbeute!l!„80 Kordhosen ab 16,0 Us- Handschuhe 2,30 Khakinemd... 3,80 6,0 Unsere Schlager Lodenminteit111!:!!!!!!t Damen- Wettermäntel, Popeline, beige ab 36, Almenhof. geg. Baukostenzuschuß. ö KA WFGE SUCHE 3 angebote u. Nr. 09719 a. d. Verlag. Angebote u. Nr. 09753 a. d. Verlag. Motorräder b. 250 cem gesucht, auch 5 Kp EER 2 reparaturbedürftig. E. Süß, Feu- 8 denheim, Blücherstraße 6. Messing, Blei, Zink sowie Guß. und 3 8 8 Alteisen verkaufen Sie vorteilhaft Heute nacht wurde meine liebe STEIIEN- ANGEBOTE evtl. mit Nebenraum in guter an Peter K mne, U Mutter, unsere gute Schwie- Geschäftslage der Innenstadt Direktion und Kollegium der Liselotteschule 7 5 Ost schuß 8 germutter, Oma, Schwester, Lahlreiche FF Nähmaschine zu kaufen gesucht. Wongen eds Schwägerin und Tante, Frau unter Nr. P 09747 a. d. Verlag. Angebote ti. Nr. 09756 a. d. Verl. Strickwesten 4b 26, Damen- Garnituren, Baumwolle Damen- Unterkleid, Kunstseide.. 3,350 Folio- Tischdecken, abwaschbao r Gummi-Zierschürzeen 5793 Reichhaltige Auswahl in Us-Kantinenwaren, Herren- u, Damen- Unterwäsche, Bettwäsche u. Arb.-Bekleidg. H. Sfeffen, Neuburg/Donau 1 auftraggeber von Stellenangebots- stelle), mögl. Innenstadt v. Ange- Angebote u. Nr. P 6076 a. d. Verl. geb. Wieber Anzeigen ausdrücklich darum zu stellten(Wochenpendler) gesucht. Einige Kleiderspinde sowie Hobel- 7 im Alter von nahezu 72 Jahren ditten. den Einsendern sobald als Eilang. m. Preis u. Nr. 09758 a. d. V. bank zu kaufen gesucht. Angebote 224 5 5 HBehlamaulionen Gebrauchte Zeig er- Personenwaage 1 955 Haroluine el von Bewerbern verenlassen uns, die Kl. Zimmer, einfach, saub.(Schlaf- mit Münzeinwurf zu Kauf. gesucht. 74 42 von ihrem langen, schweren, möglich ihre Bewerbungsunterlagen unter Nr. P 09739 an den Verlag. 4 mit großer Geduld ertragenem turückzureichen. Zeugnisse, beglau- 7 Leiden erlöst. digte Abschriften und Photos stellen 5 leh Kaufe Kupfer, Zinn- Ge- Mannheim, 7. Februar 1951 kur die Bewerber wertvolle Unter- schirr, Messing,— Wallstattstraßze 20 eee e ee 2 Immer Blel, Zinke. Alu,, Badeöten, Alt- *— soweit erhaupt möglien— mi eisen, Lumpen u., Papier. Feickert, e 5 r detrschtlienen Kosten verbunden ist Neckarst., Uhlandschule, Tel. 5 01 66 Küche, Bad. Heizung, in guter als keine, denn eine kleinanzeige In stiller Trauer: MANNHEIMER MORGEN Honnlage gegen Bauk.- Zuschuß f Georg Streib u. Frau Toni, Anzeigen- Abteilung n 0 HET RAT im„Mannheimer Morgen“ spricht IM OB II E N 55 eb. März 5 1 dad de Ann Streib witwe, Textilverkäufer an Private v. Ver- gesucht e d geb. Laudenklos sandgeschäft f. Mannheim u. Umg. Angeb. u. Nr. P 09746 à. d. V. Landarbeiter, würscht Bekannt- derttausende von Menschen um- und 4 Enkelkinder gesucht. Hohe Verdienstmöglich- 5 schaft mit anst. Ringen Mädchen 5 5 sowie alle Verwandten keit. Angeb. u. Nr. 09734 a. d. V. zwecks späterer Haizat. Bildzuschr. faßt. Der„Mannheimer Morgen“ In SCHHRIESH EIN a. d. Bergsir. Beerdigung: Dienstag, den 20. Bauhandwerker(Zimmermann) su. unter Nr. P 097485 am den Verlag. 1 i e ee ee j ĩ ͤ ß Februar 1951, 11 Uhr, auf dem Junger, tüchtiger 2 Zim. u. Küche geg. 1000,— Bau- Handwerker, 42/1783, wünscht die Be- f 5 Hauptfriedhof Mannheim. 7 zuschuß und Mithilfe am Aufbau, kanntschaft einer Frau oder Fräu- Tageszeitung. 5 sind, bezienbar bis 1. August d. J. ENDedient Mannheim od. Umgebung. Adresse lein bis 40 J. zwecks spät. Heirat. eee e, einzusehen u. Nr. A 09742 im Verl. Zuschriften u. Nr. 09730 a. d. Verl. 4 Ei nf aAmilienh àuser. sen von bedeutend. Schiffahrts- Für die vielen Beweise herz- unternehmen gesucht. Hand- dubet und Beiſall cher Anteilnahme beim Heim- schriftliche Bewerbungen mit aller Hausfrauen erntet überall bei seiner Vorführung Sang unserer lieben Mutter Lichtbild u. Gehaltsansprüchen Modell Modell 1751 1950 und Großmutter, Frau unter Nr. P 6073 an den Verlag der selh sttätig arbeitende Emilie Abel I Krankenkontrolteur Waschautomat sagen Wir vielen Dank. Wir von privat. Krankenkasse gesucht. für Gas-, Kohle- oder Elektrobehelzung! Bewerber bis 35 J. mit kfm. Vor- rur Herdfeuerung 95⁰ Der große Erfolg! Wir müssen verlängern] danken allen, die unsere liebe bildung u. Führerschein 4 senden Mutter mit zur letzten Ruhe- Angebote u. Nr. P 6075 a. d. Verl. „ duch In mannheim 1ügſ egelsterung! 2 zuzüglich 2. V.- Zuschlag! ch! unnelm fägſeh Rlesenbegelsterung! 2. Woche! stätte begleitet haben; wir dan- ken für die vielen Blumen- Zuverlässiger Kraftfahrer Alles staunt über den intensiven Druck des brausenden Wasserkreislaufes, dem selbst der stärkste Schmutz nicht widerstehen kann! Das muß jede Hausfrau gesehen haben, da lohnt spenden und die überaus groge 85 5 5 1 85 iet für Opel-L¹kw. 3,5 t mit Anhänger Antesinahme, die uns schrift zum sofortigen Eintritt nach Edin- sich selbst der weiteste weg! Kein stampfen, stoßen, Bürsten, Reiben u. Rumpeln mehr am Waschtag! Das stundenlange Stehen vor dem dampfenden waschtrog ist überholt! mit je 4 Zimmer, Küche, Bad, Garage, Terrasse, in je ca. 1000 dm Gartengelände stehend, mit Wingert und Obstbestand in àerrlichster Höhenlage, zu verkaufen! Interessenten wenden sich unter Nr. P 5784 an den Verlag — 1 TAN NT NA c AH D Berichfigunꝗ Verein deutscher Oelfabriken, Mannheim Wir geben hiermit unseren Aktionären bekannt, daß unsere 61. orden liche Hauptversammlung, entgegen unseren Bekanntmachungen Kann 2. 51 in der Rhein-Neckar-Zeitung und am 13. 2. 51 im Mannhel Morgen, nicht am 9. März 1951, sondern am Donnerstag, dem 22. März 1951, vormittags 11 Uhr im Sitzungssaal der Südwestbank Mannheim, B 4, 10a 1 85 stattfindet. Die Aktienhinterlegung bei einer der genannten e legungsstellen hat bis spätestens Samstag. den 17. 3. 31, zu 1 Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder einer 7 papiersammelbank, ist die Bescheinigung über die erfolgte 1 legung spätestens am Montag, dem 19. 3. 31, bei der Gesellschattelg einzureichen. Im übrigen bleibt die veröffentlichung vom 12. und 13. 1951 unverändert. Mannheim, den 14. Februar 1951. Der Vorstand: Eugen Kollmar, G. Tietze, Grüne wall. — 7 f 1 lich Übermittelt wurde. gen gesucht. Bewerbungen erbeten Mannheim, 17. Februar 1951 unter Nr. P 6072 an den Verlag. D 3, 2 3 Textilvertreter, mögl. gut eingef., f. um Namen unserer Familie: nfennheim u. Umg. v. Großhdlg. p. Moritz Abel, 8 ges. 5 kann gestellt 5 5 en. Angeb. u. Nr. 09735 a. d. Verl. Hutmachermeister Verkäuferin, halbtags weise, für So- fort gesucht. Ang., mögl. mit Bild. unter Nr. 09709 an den Verlag. Saub., ehrl. Halbtagsmädchen ges. Mansar-Stassen, Max-Joseph-Str. 21 Für die Beweise herzlicher An- teilnahme sowie die Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang Tüchtige Hausgehilfin unserer lb. Entschlafenen, Frau gesetzten Alters, zum baldig. Ein- 2 tritt in Dauerstellung zu Alterem Maria Karch Ehepaar gesucht. Gepflegter Haus- geb. Ringwald halt. Bew. erb. u. P 5807 a. d. V. sagen wir unseren herzl. Dank. Haushalthilfe, auch Anlernmädchen 1. kl. Haush. f. tagsüber sof. ges. Kein Waschdampf im Raum! Keine nassem Fenster und wände mehr! r 19. 2. 1951 8 8 ee 5 8 Leicht transportabel und überall aufs tellbar! L. E 12 1 E 1 A G E „ vVaPokET TR, kocht, wasent, spült u. bleicht in einem Arbeitsgang ohne fremde Hilfe in Die trauernden Hinterbliebenen Nettes Serviert anlein Senn dr Kurzer Zeit Ihre Wäsche blütenweiß! Keine durchnägte Kleidt ing oder wundge wasch. Hände einzusehen u. Nr. A 09713 8 Verl. mehr! Völlig selbsttätig wird hre Wäsche b. grögtmöglich. Schonung blitzsauber gewaschen! 11 Gleichzeitig verwendbar 2 Waschveir führungen: Schnellbadeofen für groß un 8 1 2 ö klein! Provisorische Heiz- Dienstag, 20. Febr., Mittwoch, 21. Febr., VERS TEIGERUNSGSEEN 1 anlage im Winter:— Groß- Donnerstag, 22. Febr., Freitag, 23. Febr.,. au jeweils vorm. 10 Uhr, nachm., 3 Uhr und müsezeit! Futterdämpfer für 2 Tien e er abends 9 Uhr in Haushaltwaren Bequeme Teilzahlung! Donnerstag- u. Freitagabend 3 Uhr keine Vorführg. 5 2 25 2 98 2 Zwei Jahre Garantie! Gaststätte Prinz Ma“ Mannheim. H 3. 3 Slas/ Porzellan Lieferbar für 12 18. 24 Pfund Trocken wäsche: Zugleich zeigen wir mit Fußbe trieb und Wasserdruck! Ihnen neuzeitliche Wäschepressen Mühelos können sie damit in Zu- kunft re gesamte Wäsche in wenigen Minuten handtrockten auspressen! Wein versteigerung Unsere Mitglieder versteigern am Mittwoch, dem 21. Februar 1951, 13 Uhr, in der HJakobslust“ zu Grünstadt, etwa 30 000 Liter 1950er Rot- und Weißweine. Vor probe ab 9.30 Uhr. Versteige- rungslisten senden wir auf Wunsch zu. Grünstacter Weinmarkt Vereinigung zur Förderung des Qualitätsweinbaues Grünstadt/ Pfalz Poststraße 21 Telefon 79 Eintritt frei: Bitte schmutzige Wäsche mitbringen Tafel- Kaffeeservice zu stark gesenkten Preisen—— FRANZ 28 R J, 7 em Marktplatz ern 1 Veranstalter:„VvaPpORETTE“-Generalvertrieb München 23, Leopoldstraße 8 Fordern Sie kostenlos Prospekt an! Nachdruck des Inserates, auch auszugsweise, nach 5 17 V. W. G. verboten: 4 Krauß 31015 — er u elne n en Gewerkschaftsbund zusammen- hren MORGEN Seite 7 Hamburg.(dpa) Hans B6GCKklIler ist tot. icht nur die deutsche Arbeiterschaft, son- n das deutsche Volk— wie der Bundes- nler in seinem Beileid sagte—, die deut- e Politik und die deutsche Wirtschaft ha- einen schweren Verlust erlitten. Hans öckler, der Sozialdemokrat, Gewerkschaft- nd Arbeiterführer war am Abend sei- es kampf und arbeitsreichen Lebens zu 1 Persönlichkeit gewachsen, der auch eine Gegner staatsmännische Größe nicht abgesprochen haben. Hans Böckler war es nach 1945 vergönnt, le politisch zersplitterte Gewerkschaftsbe- der Zeit vor 1933 einigen und den zu helfen. Der Fuhrmannssohn aus Mit- nterricht beten 2, Tel. 5 N Spezialzirkg u. Ehepaan elt. Pty — — 10 chertafeln er 5 Asthmg Tabletten Verlang. Broschüre ch/ ess deem, — erdem Keltranken wußte, was dies beedeutete. Er ehörte zu jener Generation Politischer Ar- ſelterkünrer, die noch um die Anfänge einer lurtschrittlichen Sozialpolitik kämpfen mußg- gen. Als er in jungen Jahren Gewerkschaft- ler und Sozialdemokrat wurde, gab es Weder enen Achtstundentag noch Betriebsräte. Da- mals mußte noch um das Koalitionsrecht der Ubeiterschaft gerungen werden. Daß Hans Böckler 1949 als erster Vorsitzender die Ge- ehicke des Deutschen Gewerkschaftsbundes u die Hand nehmen konnte, bedeutete eine Krönung seines Lebens werkes. Mit Weisheit und Weitblick war er seit 3045 bemüht, die Einheit der deutschen Ge- werkschaftsbewegung behutsam zu steuern. Fenn in den Hunger- und Notjahren nach 045 die deutsche Arbeiterschaft ihre Pflicht ſetan hat. wenn sie Ruhe und Besonnsheit Fahrte, dann nicht zuletzt deshalb, weil an rer Spitze ein Mann wie Böckler stand. Er Fubte. daß es Maß und Ziel zu halten galt. Der deutschen Arbeiterschaft war Haus Föckler im echten Sinne ein Vater. Er war es mit warmen Herzen, um ihr Los zu bes- gem, aber er vermochte auch hart zu sein and zu tadeln. Noch in seinen hohen Jahren, is ihn die Tücken seines Herzleidens be- geits plagten, war er mutig und unermüd- lch tätig, um seine große Aufgabe als erster Vorsitzender des DGB auszufüllen. UWner- bitlieng wandte er sich gegen alle Radi- kalen jeder Richtung. Er stand auf dem Höhepunkt des Demontagespuks, als die 15, 25) Mitt 0 Uhr NG 76,30 19,50 16,20 18,30 16,90 6,0 61. ordent- en am 1. annheimer Uhr 1 en Hinter- erfolgen. iner Wert te Hinter- maftskasse und 18.7 ſrüne wall, — „ 2 Intische Besatzungsmacht in Watenstedt- Falzgitter gegen radikale Uebergriffe be- keits Militär eingesetzt hatte. vor Tausen- den von Arbeitern in einer der großen Werkhallen der Reichswerke. Die Kommu- sten schreckten ihti nicht. er brachte das Funststück fertig, dag die Besonnenheit— eit der Inter zonengrenze— siegte. In den letzten Wochen und Monaten dd Böckler mitten im Streit der Mei- ngen, als die Arbeiter der eisenschaffen- Industrie und des Bergbaus eritschlos- Waren, um das Mitbestimmungsrecht streiken, Für Hans Böckler ging es da- un das innere Anliegen, mit der Wirt- Atsdemokratie der Arbeiterschaft jenen lußstein zu erkämpfen, der den Bau Demokratie— wie er sagte— vollenden . In diesen Wochen gingen die Wogen r Gegnerschaft gegen Böckler vielleicht ber, als dieser streitbare Mann es sonst ein seinem Leben erfuhr. Er hat es, vom dude bereits umschattet, gewiß als ein blück empfunden, ohne Streik und ohne Atschaktliche Erschütterung dieses Ziel icht zu haben. Böckler wurde am 26. Februar 1875 in Tautskirchen(Mittelfranken) geboren. Nach der Volksschulzeit erlernt er das Silber- und Coldschläger-Handwerk. Am 15. Juni 1894, a er dem Deutschen Metallarbeiterverband ua der Sozialdemokratischen Partei bei- Bonn,(dpa) Im festlich geschmückten Aenarsaa! des Bundestages gedachten am dantag Bundespräsident Prof. Theodor og, Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer, ie Bundesminister, führende Vertreter der hunden, der Bundesländer, ausländischer lüslonen und der Parteien zu den Klängen Guten Kameraden“ der Kriegstoten ler Völker. Bundestagspräsident Pr. Hermann Ehlers 180 in einer Ansprache an die Verpflich- ug aus dem Opfer der Toten, nicht in 55 falschen Heroisierung der Opfer des 8 im Felde und in der Heimat der fle inen Forderung auszuweichen, daß es getan werde, um das deutsche Volk 0 Leben zu erhalten und ihm eine Wieder- Baer der Schrecken des Krieges zu er- e Zugleich versicherte der Bundestags- I ent, daß das deutsche Volk nicht bereit 1 sich durch politische Aktionen das dlengedenken verwehren zu lassen. 1 855 bekannte sich zu der Verpflichtung, eln zu ehren, gleich ob sie in dem 80 kür das Vaterland einen guten 5 zu Kämpfen, ihr Leben gelassen hät- 0 oder in stiller Opposition gegen das 1 Aunelsosialistische System, in offener Auf- ung am Galgen oder im Konzentrations- a Aer. Zugleich schlog Pr. Ehlers alle in sein — Von einem innenpolitischen Korrespondenten tritt, beginnt seine Tätigkeit in der Arbei- terbewegung. 1902 übernimmt er den Vor- sitz des Gewerkschaftskartells Fürth, gleich- zeitig zieht er als Stadtverordneter ins Für- ther Stadtparlament ein. Hauptamtlicher Gewerkscheftsfunktionär wird Böckler ein Jahr später. Er ist zunächst im Saargebiet und später in Frankfurt am Main tätig. Sei- nen ersten grogen Erfolg erringt er 1910 als Bezirksleiter des Deutschen Metallarbeiter- verbandes in Schlesien, wo er einen Streik bei den Waggonfabriken in Görlitz bis zum Erfolg durchkämpft. 1912 übernimmt er ei- nen Redakteurposten an der Metallarbeiter- Zeitung in Berlin. 1914 wird er eingezogen und 1916 an der Ostfront felddienstunfähig verwundet. Danach ist er in Oberschlesien, Danzig, Lothringen und im Siegerland vrie- der als Gewerkschaftler tätig. 1920 wird er Bevollmächtigter der Verwaltungsstelle Köln des Deutschen Metallarbeiter verbandes. 1924 zieht er während der Amtstätigkeit des da- maligen Oberbürgermeisters Dr. Konrad Adenauer als SPD-Abgeordneter in die Köl- ner Stadtverordnetenversammluns ein. 1927 wird er Bezirkssekretär des Allgemeinen Böckler- ein Vater der Gewerkschaſtsbewegung Ein kampf- und arbeitsreiches Leben ist zu Ende gegangen Deutschen Gewerkschaftsbundes für Rhein- land und Westfalen-Lippe, im Mai 1928 Reichstagsabgeordneter der SPD. Im Mai 1933 wird Böckler verhaftet, in dem anschließenden Schauprozeß aber frei- gesprochen und unter Polizeiaufsicht ge- stellt. Nach dem Zusammenbruch über- nimmt Böckler den Vorsitz des Bezirks Nordrhein- Westfalen des Deutschen Gewerk- schaftsbundes und ein Jahr später den des Deutschen Gewerkschaftsbundes für die bri- tische Zone. Ende 1947 wird er Vorsitzender des Zweizonen- und später Dreizonen-Ge- Werkschaftsrates. Am 26. Februar 1948 ver- leiht ihm die Kölner Universität die Würde eines Ehrendoktors der Rechtswissenschaf- ten. 1949 wird er Senator der Max-Planck- Gesellschaft. Als im Oktober 1949 der DGB für das Bundesgebiet gebildet wird, wählen inn die Delegierten zum Bundesvorsitzen- den. Im Dezember 1949 wird er auch Vize- präsident des Internationalen Bundes freier Gewerkschaften. Am 4. Januar 1951 wird ihm gemeinsam mit Bundeskanzler Dr. Ade- nauer das Ehrenbürgerrecht der Stadt Köln verliehen. Zwölf Forderungen der Vertriebenen zum Lastenausgleich Bonn.(dpa) Rund 46 000 Heimatvertrie- bene und Kriegsbeschädigte protestierten am Sonntag in Bonn auf einer gemeinsamen Kundgebung des Zentralverbandes der ver- triebenen Deutschen(ZD) und des Zentral- verbandes der Fliegergeschädigten gegen den Regierungsentwurf zum Lastenausgleichs- gesetz. Mit dieser Demonstration soll eine Kundgebungsfolge eingeleitet werden, um die Oeffentlichkeit auf die zentrale Bedeu- tung des Lastenausgleichs hinzuweisen. Der erste Vorsitzende des Zentralverban- des, Bundestagsabgeordneter Linus Kather, faßte die Forderungen der Vertriebenen in kolgende zwölf Punkte zusammen: 1. Individueller Rechtsanspruch der Ge- schädigten, 2. Sozial gestaffelter quotaler Ausgleich, der grundsätzlich von der Höhe des erlitte- nen Verlustes ausgeht, 3. Voll-Kriegsschadenrente und Rechts- anspruch der Geschädigten hierauf, 4. Hausratsentschädigung, deren Entschä- digungssätze nach der Höhe des Hausrats- Verlustes gestaffelt sind, 5. die Möglichkeit, daß bei der Wohn- raumhilfe die Geschädigten Eigentum an Grundstücken und Wohnungen erwerben können, 6. Vorrang bei der Entschädigung aller, die auf schnelle Befriedigung angewiesen sind. 7 Eine wirklich fünfzigprozentige Ab- gabe.— Es sei falsch, beim Regierungsent- Wurf von einer fünfzigprozentigen Abgabe zu sprechen.„Wenn wir sagen, daß es eine Vielleicht fünfzehnprozentige Abgabe sei, dann sind wir der Wahrheit sehr viel nä- her“. 8. Wirkliche Vermögensumschichtung, die im Regierungsentwurf nicht vorgesehen sei. 1,5 Milliarden im Jahr seien nicht die Höchstgrenze der möglichen Abgabeleistung. 9. Volle Erfassung des Vermögenszu- wachses auf der Grundlage eines Vermö- gensvergleichs zwischen dem 1. Januar 1940 und dem Währungsstichtag. 10. Einbeziehung größerer Hausratsver- mögen in die Abgabepflicht. 11. Durch ein besonderes Gesetz vorweg zunehmende Schadensfeststellung und Ehrung der Kriegstolen aller Völker Gedenkstunde im Bonner Bundeshaus Gedenken ein, die als Opfer der großen Aus- treibung nach dem Kriege ihr Leben hin- gaben. Das Wort Gottes werde an all diesen Gräbern, den bekannten und unbekannten, in der gleichen Weise und ungekürzt ge- sprochen. Dr. Ehlers ermahnte die Lebenden, aus den Opfern die Verpflichtung zum Bau einer Weltordnung herzuleiten, die ein Leben in Freiheit und Frieden sichere. Für dieses Ziel sei die Besinnung auf das Menschliche und die Erneuerung der Menschenwürde in der Gestaltung des Lebens der einzelnen und der Völker täglich zu beachten. Die kleinste Tat der Menschenachtung sei wichtiger und wertvoller als tausend Proklamationen und Appelle. Sie sei die einzig entscheidene Vor- aussetzung für ein Zusammenfinden der Völker und für die Vereinigung des deut- schen Volkes in Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit. Als konkrete Aufgabe forderte der Bundestagspräsident die Sorge für die Opfer und für die Hinterbliebenen der Toten des Krieges. Zugleich sei die würdige Ge- staltung der Ruhestätten der Toten ein An- liegen des ganzen Volkes. Im Anschluß an die Gedenkfeier im Bun- deshaus legte Bundeskanzler Dr. Adenauer an den Gräbern der Kriegsgefallenen auf dem Bonner Nordfriedhof einen Kranz der Bundesregierung nieder. 12.— von Kather als wichtigster Punkt bezeichnet— Forderung auf sofortige Fäl- ligkeit der Abgabepflicht überall dort, wo eine Vermögensumschichtung wirtschaftlich tragbar ist. Die Kundgebungsteilnehmer zogen an- schließend im Schweigemarsch durch Bonn. Das Regierungsviertel wurde nicht berührt. Zwischenfälle ereigneten sich nicht. Blücher mahnt zur Sparsamkeit Hamburg.(dpa) Vizekanzler und ERP- Minister Franz Blücher rief am Sonntag in Hamburg die Bevölkerung zur Sparsam- keit auf, damit Kapital für Investitionen zur Verfügung stehe.„Jeder, der Kapital an- sammelt, ist der beste Patriot“, sagte er. Auf diese Weise werde auch der Wert der deut- schen Mark erhalten bleiben. Bundestags-Sondersitzung in Berlin? Bonn.(dpa) Eine Gruppe führender CDU- Abgeordneter beabsichtigt, im Hinblick auf die in Aussicht stehende Viermächtekonfe- renz, eine Sondersitzung des Bundestages in Berlin vorzuschlagen, wo der Bundestag „vor dem ganzen Volk“ zur Wiedervereini- gung Deutschlands Stellung nehmen soll. Adenauer für höheres Preisniveau in der Landwirtschaft Bonn.(dpa) Bundeskanzler Dr. Ade nauer befürwortete am Samstag vor Ver- tretern der land wirtschaftlichen Berufsorga- nisationen in Rhöndorf eine echte Parität zwischen dem land wirtschaftlichen Preis- Hiveau und den übrigen Preisen in der deut- schen Wirtschaft. Er kündigte an, daß sich das Bundeskabinett in dieser Woche ein- gehend mit diesem Problem beschäftigen werde. Dr. Adenauer betonte, daß die For- derung auf Preisparität in ganz besonderem Maße für Getreide gelte. Der bisherige Festpreis sei im Hinblick auf die Entwick- lung auf dem Weltmarkt überholt. Der Bundeskanzler versprach, daß die Bundes- regierung auch für die Milchwirtschaft eine Preisentwicklung sichern werde, die den tat- sächlichen Erzeugungskosten entspreche. Im Gegensatz zur DVP-Fraktion Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Der DVP-Abge- ordnete des württemberg- badischen Land- tages. Dr. Heinz Bur neleit. der sich mit seiner Auffassung über die Landsberger Urteile während der Landtagsdebatte am Donnerstag im Gegensatz zu der Auffassung seiner Fraktion gestellt und einen Abbruch der Landtagssitzung hervorgerufen hatte, hat sein Landtagsmandat nach eingehender Aussprache mit seiner Fraktion niedergelegt, Verfahren gegen Max Reimann eingestellt Hannover.(dpa) Das Ermittlungsverfah- ren gegen den KEPD- Vorsitzenden Max Reimann wegen Verdachts einer Betei- ligung an dem Verschwinden des KPD- Bundestagsabgeordneten Kurt Müller wurde von der Staatsanwaltschaft in Han- nover aus Mangel an Beweisen eingestellt Eisenhower im März in Deutschland Frankfurt.(dpa) General Eisenhower, der Oberbefehlshaber der atlantischen Streit- kräfte, wird nach Informationen des ameri- kanischen Hohen Kommissariats in Frank- furt voraussichtlich Anfang März wieder nach Deutschland kommen. Neben Unter- redungen mit dem Hohen Kommissar Me Cloy und dem Us- Oberbefehlshaber in Europa, General Handy, werden neue Ge- spräche mit Bundeskanzler Dr. Adenauer und anderen deutschen Persönlichkeiten er- . bis zum Weißbluten „Die bei der Inlandsversorgung der Bun- desrepublik aufgetretenen Kohlenschwierig- keiten sind zwar bedauerlich, jedoch darf nicht außer acht gelassen werden, daß auch andere Länder ähnliche Schwierigkeiten aufzuweisen haben. Der Rat der internationalen Ruhrbe- hörde hat sich bei der Festsetzung der Export- kohlenmenge von der Ansicht leiten lassen, daß das Kchlendefizit gleichmäßig auf alle Teilnehmerstaaten aufgeteilt werden müsse.“ Monsieur Allan Poher, Vorsitzender der Ruhrbehörde, vor der Presse nach Beendigung der Internationalen Rats- Sitzung. Niemand konnte dem europäischen Gemein- schaftsgedanken, der Idee, einen internationa- len Verteidigungsbeitrag zu organisieren, S0 inhibieren, wie der gegenwärtige(französi- sche) Vorsitzende der Internationalen Ruhrbe- hörde. Wir leben einmal nicht auf dem Mond oder auf den Sternen, um nicht zu wissen, daß 2. B. England bei einer jährlichen Fördermenge von urnd 225 Millionen Tonnen seine Export- quote vermindert— zur gleichen Zeit, als uns 6,2 Mill. t viertejährlich bei einer Jahresförde- rung von 120 Millionen Tonnen als Export- quote auferlegt werden—, daß also dieses England nur eine Million Tonnen vierteljähr- lich ausführt, statt drei Millionen Tonnen wie bisher. Die Internationale Ruhrbehörde hat nach dreitägiger Beratung am Freitag mit zwölf gegen die drei deutschen Stimmen die Koklenemportquote der Bundesrepublik für das zweite Quartal 1951 auf 6,2 Millionen Ton- nen festgesetæt. Von deutscher Seite war eine Quote von 4,9 Millionen Tonnen einschließlich des Sadraustausches in Höhe von 900 000 Ton- nen vorgeschlagen worden. Bei dem Ratsbe- schluß wurde davon ausgegangen, daß im zweiten Quartal insgesamt 25 602 000 Tonnen Steinkohle zur Verfügung stehen werden. Ein Antrag der britischen Ratsvertretung. die festgesetzte Menge anzusehen und eine mögůcherweise daruber hinausgehende Förde- rung nicht für Eæportzwecke in Anspruck au nehmen, wurde vom Rat akzeptiert. „Um den Bedarf der Haupt verbraucher in der Deutschen Bundesrepublik im zweiten Quartal decken zu fönnen“, so erläuterte Potthoff(Mitglied der deutschen Delegation), seien 23,6 Millionen Tonnen erforderlich. Unter Berucksichtigung der auf 25,6 Millionen Ton- nen Kokle veranschlagten Gesamtverfügbar- keit, würden dann rund zwei Millionen Ton- nen für den Export zur Verfügung gestanden kaben. Die deutsche Delegation habe den Rat gebeten, in der Tatsache, daß deutscherseits nieht mit dieser kleineren Menge, sondern mit einem Vorschlag von 4,9 Millionen Tonnen operiert wurde, ein Zeichen des deutschen Verständnisses für die außerdeutschen Wirt- gchaftsbelange ⁊u sehen. Bei der Exportquote in dieser Höhe würde sich immer noch ein Inlandsdefizit von rund zwei Millionen Tonnen ergeben haben. Unbestritten bleibt, daß andere Staaten ebenfalls mit Kohlenschwierigkeiten zu kämp- fen haben, weil die europäische Kohlenpro- dukion der Vorkriegszeit von rund 580 Millio- nen Tonnen auf etwa 480 Millionen Tonnen der Gegenvart gesunken ist. Aber von einer Aehnlichkeit der westdeutschen Schwierigkei- ten mit den Zuständen in anderen Staaten kann überhaupt keine Rede sein, weil die deutschen Schwierigkeiten— dank des euro- päàischen Gemeinschaftsdenkens à la Ruhrbe- hörde—„auch annähernd nicht vergleichbar sind“, Schon deswegen nicht vergleichbar, weil die Teilnehmerstaaten im Rat der Internatio- nalen Ruhrbehörde bei ihren Kohlenimporten — und somit bei der Stellung von Forderun- gen an Deutschland— darauf ausgehen, Vor- räte in Kohle auf die Sicht von neun Monaten anzulegen, während wir bereits sieben Hoch- öfen dämpfen mußten— wegen Hüttenkoks- mangels, verschuldet durch zu große Exporte. In einem Entwicklungsbericht unserer Hütten- werke heißt es, daß sich der Kohlenmangel bei Walzwerkerzeugnissen deswegen noch nicht so stark bemerkbar gemacht hat, weil diese Exporte rückläufig waren. Wahrlich, das kann als vorzügliches Ge- schäft bezeichnet werden, als Beitrag zur Sa- nierung und zum Wiederaufbau eines abwehr- fähigen Westdeutschlands, wenn die Grund- stoffexporte bis zur Leistungsunfähigkeit for- Spareinlagen beträchtlich gestiegen, sagt der Sparkassenverband und weist nach, daß um Laufe des Jahres 1950 die Summe der zum Jah- resbeginn 1980 bei den Sparkassen angesammelten Einlagen in der Höhe von 2 117 300 000 DPM sich um 660 Millionen DM vermehrt hat und zum Jah- resende 2 777 500 00 DM betrug. Die Zwischen- bilanz der Sparkassen schloß mit 7,8 Milliarden DM ab; hierbei entflelen auf Ausgleichsforderun- gen rund 2,5 Milliarden DM. Die Giroeinlagen bei den Sparkassen stiegen im Laufe des Jahres 1950 um 3831 Millionen DM an und betrugen zum Jahresende rund 3,3 Milliarden DM, gegenüber 2,5 Milliarden zu Beginn des Jahres 1950. Münzgewinn, fragliche Wohnungsbau- Finanzierung Bekanntlich trägt sich die Bundesregierung seit Jahr und Tag mit der Absicht, einen durch Sil- bermünzen-Prägung zu erzielenden Münzgewinn dem sozialen Wohnungsbau zuzuführen, wobei der Beginn der über dieses Thema angesponne- nen Gespräche von dem Wunschtraum beeinflußt War, einen Münzgewinn von 330 Millionen DM herauszu wirtschaften. Indes hat sich herausge- stellt, daß dies alles eine Rechnung— ohne Sil- ber— war und daß die aufzuwendenden Anschaf- kungskosten für Importsilber eine solche Rech- nung über den Haufen warfen. Aus diesem Grunde wurde die Idee suspendiert und zwischen- zeitlich die 1, DM- Münze in ihrer heutigen Ausstattung geprägt. Wie nunmehr U meidet, hat das Bundes- kabinett den Bundeswirtschaftsminister aufgefor- dert, für 2,5 Millionen Dollar Prägesilberimporte Wartet. veranstalten zu lassen, da die Prägung von Mün- INDUSTRIE UND HANDEL ciert und die Halb- oder Fertigwarenproduk- tion für Exporte gedämpft wird. Ist übrigens eine sehr merkwürdige Ent- wicklung jetzt zu bemerken in der alliierten Haltung gegenüber der deutschen Wirtschaft. Up meldet:„In Bonn wird die von Sprechern der alllierten Hohen Kommission sowie den Hohen Kommissaren selber vertretene Auf- fassung über die Entwicklung des deutschen Außenhandels in den nächsten Jahren mit einer gewissen Besorgnis beobachtet, verlautet aus Bonner Regierungskreisen. Die Bundesregie- rung habe verschiedentlich mündlich und auch schriftlich in dem von ihr der OEEC vorgeleg- ten Produktionsplan für die Jahre 1951 bis 1953 darauf hingewiesen, daß die Ausfuhr von Kohle, Stahl und Stahlhalbzeug in den kom- menden Jahren nur noch wenig zu einer Er- höhung der Ausfuhrziffern beitragen kann. Demgegenüber werde von alliierten Stellen als Verteidigungsbeitrag der Bundesrepublik eine Steigerung der Ausfuhren von Kohle und Stahl verlangt. Besonders betroffen sei man in Bonner Re- gierungskreisen von dem Hinweis auf even- tuelle Schwierigkeiten, die sich zwischen der Bundesrepublik und den Westalliierten erge- ben könnten, wenn man auf deutscher Seite versuchen sollte, die infolge der westeuropäai- schen Verteidigungsbemühungen vernachläs- sigten internationalen Konsumgütermärkte verstärkt mit deutschen Waren zu versorgen. Im Hinblick auf die neueste Entwicklung der deutschen Verschuldung bei der europäischen Zahlungsunion käme es im Augenblick mehr darauf an, die Bundesrepublik, als das am wei- testen nach Osten vorgeschobene Land, wirt- schaftlich gesunden zu lassen, als sogenannte Friedensmärkte allein unter dem Gesichts- punkt zu betrachten, ob nicht etwa die deut- sche Konkurrenz zu stark werde.“ Vergeblich sucht der neutrale Beobachter nach Gleichklang im alliierten Konzerte. Nach Gleichklang, der dem internationalen, dem Friedensgedanken förderlich sein könnte. Hier aber spielen Geigen mit, deren Saiten wilde Vernichtungswut künden, Vernichtungswut, der deutschen Wirtschaft geltend, Vernich- tungswut, dem Gemeinschaftsgedanken gel- tend, Vernichtungswut, die nicht dem demo- kratischen Ideal dient. Der Bundeswirtschaftsminister hat in einem Sonderinterview der Meinung Ausdruck ge- geben, daß„.. das deutsche Volk sich immer wieder darauf besinnen sollte, daß die Men- talität eines totalen Krieges unserer Lage nicht angemessen ist, weil wir nach wie vor eine Friedenswirtschaft unterhalten, bei der es gilt, Teile unserer gesellschaftlichen Arbeit und unseres Sozialprodukts zur Sicherung des Friedens abzuzweigen.. Die Aufrechterbhal- tung der gesellschaftlichen und sozialen Ord- nung ist ein wesentlicher Beitrag zur Vertei- digung des Friedens.. Erhard betonte an dieser Stelle, daß sich Deutschland selbstver- ständlich„jeder internationalen Regelung auf dem Gebiete der Rohstoffe anschließen und eine Verschwendung kriegswichtiger Rohstoffe vermeiden“ werde, wozu das Sicherungs- und Ueberleitungsgesetz die nötigen Handhaben biete. Mit diesen Worten hat der Bundeswirt- schaftsminister den Willen, die Meinung des ganzen westdeutschen Volkes einschließlich der seiner politischen Gegner zum Ausdruck ge- bracht.. a 3. i Aber was niitzt es, mit Engelszungen zu reden, friedlichem Werke nachzügehen, Wenn, ja, wenn den Verhandlungspartner Vorstel- lungen beherrschen, die auf jede gute Absicht, auf jedes gute Werk pfeifen? F. O. Weber Wirtschaftsentwicklung im Januar 1951 befriedigend Die optimistischen Voraussagen der Industrie über die Wirtschaftsentwicklung im Januar 1951 in der Bundesrepublik sind eingetroffen, heißt es in einem Konjunkturbericht des IFO- Institutes, München. Der saisonübliche Rückgang des Güter- ausstoßges nach Jahresabschluß ist nicht in dem normalen Ausmaß eingetreten. Insbesondere war keine Abschwächung in der chemisch- technischen, der feinmechanischen und in der Bekleidungs- industrie erkennbar. Firmen des Textil-, Nah- maschinen- und Landmaschinenbaus meldeten so- gar Produktionserhöhungen. Die Nachfrage War unverändert gut, mit Ausnahme in der Baustoff- und Lederwarenindustrie. Ein teilweises Nachlass: sen der Produktion war vornehmlich die Folge ungenügender Roh- und Brennstoffversorgung. Die Nachfragesteigerung war hauptsächlich einem erhöhten Auslandsinteresse zu verdanken und be- traf in hohem Maße die Investitionsgüterindustrie. KURE NACHRICHTEN zen mit höherem Nennwert als 1 DM durchgeführt werden soll, wobei die ursprüngliche Idee, den Münzgewinn im sozialen Wohnungsbau zu inve- stieren, fröhliche Urständ feiert. Aus welchem Grunde mit einem Münzgewinn gerechnet wird, ist ebenso unbekannt, wie das Woher des erhofften Ertrages. Sollte vergessen worden sein, daß bei Münzgewinn-Errechnung die Kalkulation nicht ohne Silber aufgestellt werden darf und daß der Silberpreis indes etwas ge- stiegen ist? Liquiditäts-Lupe: Konkurse und Vergleiche In der Bundesrepublik wurden— nach Anga- ben des statistischen Bundesamtes— im Jahre 1950 insgesamt 4185 Konkurse(Vorjahr 3081) und 1668 Vergleiche angemeldet. Auf die einzelnen Wirtschaftsgebiete verteilt ergibt sich folgendes Bild: Anzahl der Insolvenzen Industrie 1395 Handwerk 939 Großhandel 1245 Einzelhandel 1475 Sonstige Private ete) 799 Großbritanniens Außenhandels Defizit im wachsen, denn wie das britische Handelsministerium mit- teilt, betrug die Summe der Einfuhren im Januar 1951 298,4 Millionen engl.&(rund 3,5 Milliarden DM) und die der Ausfuhren lediglich 214,4 Millionen engl.&(rund 2,6 Milliarden DW). Es ergibt sich somit ein Defizit in der Höhe von 75,4 Millionen engl. E(etwa 880 Mill. DBZ) gegenüber dem monat- lichen Durckischnittsdefizit von 29,0 Millionen engl. (etwa 340 Mill. DW) im Laufe des Jahres 1950, und schmerzhafter Husten Hroniſche Derſchleimung, f ung, fitembeſchwerden w Dr. Boether-Tabletten erfolgreich bekämpft. Hartnäckige zerpradten Wirhſt 8 5 offen. Schleimlöſend, uswurffördernd. achhg cnebriſſenen Ewebe. In fpolheden.. medopharm-Werk, Ehr ais tausend schriftliche Anerkennungen zufriedener Reste, Klein- und Kleinst- Transporte. Senxkfs-ANzzle kx J varrid. Dalbergstr. ö. Fel. 20 28. zu kalten Getränken, sengeist erproben! Un. klekertahrten Teleten 8 14 ba. Eng- TRan SPO RTE ehem. Reinigung · Färberei Haumüller. T 4, 9, llefert schnell. gut und prelswert. Magenbeschwerden unnötig! Ja, in vielen Fällen kann Klo- stertrau Melissengeist ver- blüffend rasch helfen! Vor allem bei den jetzt so häu- figen Folgen falscher Ernäh- rung. nach dem Genuß von ⁊zu ketten Speisen usw. Jeder, der unter Verdauungsbe- schwerden leidet, sollte dar- um zuerst einmal den be- rühmten Klosterfrau Melis- „ Eneitich ein Strahlendes Kind!“ „von langwierigem Wund- sein restlos befreit!“„Meine Kinder kennen kein Wund- sein mehr!“ So rühmen Müt- ter die verblüffende Wir- kung von Klosterfrau Aktiv- Puder. Aerzte und Kliniken bezeichnen ihn als einen sollte unnötig leiden! Klo- Isterfrau Aktiv- Puder ist Abführ-Tee 8 Blüten- Schlaf- und Blutreinigungs-Tee. 1 1.— Seit 25 Jußhren Duraelsepp- Heilkräufer Paket 1,25 Frühstücks- u. Abend- Tee„ESsmü““, Paket ,f60 e KOPFMWE IN Nervenschmerzen, Unbehagen bel Grippe. Rheuma u. Schmerzen in kritischen Tagen hilft das alt- bewährte Citrovaniſle, Bekannt durch die rasche u. zuverlassige Schmerzbeseltigung. ohne Beeln trächtigung der Leistungs trische, in Apotheken Pulver od. Oblaten 88 Pig. CIIROVANILLE bedeutenden Fortschritt zur Nerven- Tee„ 1. Grippe- Tee„ 1 der gesunden 5 Asthma- Tee 7 1— Hämorrhoidal-Tee 8 1.— ranken Haut! Kein Kin 3 255 15 Bettnässer-Tee„ 1,25 Harnsäure-Tee II Paket 1. F. Rheuma, Ischias u. Gicht schon für 75 Pf in all. Apo- theken u. Drogerien erhältl. Bronchial-Tee, verstärkt 1,30 kräftig schleimlösend, gegen Magen-Tee 8 Milchanregungs-Tee Husten und Heiserkeit Nieren- u. Blasen-Tee —„Schwestern eim, 0 67 85 Toll 92 MANTR Mane Schatz& Tolle, Schnslltranspor te wen, Telefon 5 08 63, HAARBEHANDLUNd für alle Haarschäden Paula Blum. Kosm. Institut Mannh., Tullastr. 19, Tel. 4 33 98 Ouglnal-Watrland-Brot 1 hüt immer voten bei Darmfrägseii ohr's Reformhaus, N 1 geg. d. Post Diabetiker- Tee Paket 1. Entfettungs-Tee 0 1,25 A leinverkauf: OROGFERIE Gegr. 1893 Tee zur Beruhigung u. Pflege des Herzens Wurm- Tee Leber- u. Gallen-Tee Paket 1,25 bucht 2 Schuttneim;: » 2580„Ne „ Ak 8 er F ä 1 0 5 Seen rUgEn Ns p irN eee 7... Seite 8 ä T PTT 0 Eine Stätte geistiger Begegnung Einweihung des„Centre Franco-Allemand de Mannheim“ In der Stresemannstraße 14 wurde am Samstagmittag das„Centre Franco-Alle- mand de Mannheim“ feierlich eingeweiht, eine Stätte der Berührung deutschen und französischen Geisteslebens, wie manche Wissen, denn die Einrichtung hat ihre prak- tische Tätigkeit bereits vor einiger Zeit auf- genommen. Zur feierlichen Eröffnung waren Bürger- meister Trumpfheller, Beigeordneter Profes- sor Langer, Beigeordneter Riedel, Oberver- wWaltungsrat Kleemann, Professor Waffen- schmidt von der Wirtschaftshochschule, Dr. Passarge, der französische Konsul M. Ray- mond Deflin, sowie am Geistesaustausch zwischen den benachbarten alten Kultur- Völkern interessierte Persönlichkeiten aus Ludwigshafen und Heidelberg erschienen. Mr. Mair und Mrs. Huber dokumentierten mit ihrer Anwesenheit ein freundliches In- teresse der Amerikaner für dieses„Frank- reich-Haus“, das sich nun neben dem Amerikahaus hier etabliert hat. Mr. Grangier sprach Worte der Begrü- Zung, auch des Dankes an die Stadtverwal- tung für die Ueberlassung der freundlich und gefällig eingerichteten Räume. Das Centre Franco-Allemand soll eine Stätte der Begegnung und Gegenüberstellung sein. Die kundamentalen und elementaren Gegeben- heiten beider Kulturen sollen in Sprach- kursen, Konversationen, Diskussionen, Vor- trägen, Kunstausstellungen, Filmvorführun- gen und Konzerten jedermann bekanntge- macht werden. Beigeordneter Professor Langer über- brachte die Glückwünsche der Stadtverwal- dung. Von dieser Stätte der Begegnung könne mancherlei für ein besseres Ver- ständnis der Nachbarvölker ausgehen. Bei- spielsweise könnten die deutschen Teilneh- mer die französischen Gäste davon über- zeugen, wie sehr nach einer dreißigjährigen Serie von Kriegen die Deutschen genug hät- ten von den Waffen und ihren künftigen Beitrag für eine Verteidigung Europas in der Uebernahme von Rotkreuzhelferdiensten sähen. Sie wollen nicht Wunden schlagen, sondern Wunden heilen. Kein Deutscher Hätte als Rotkreuzhelfer Angst vor der Front, wohl aber Angst vor dem Teufel, der irgendwo in Sicherheit sitzt, auf den Knopf drückt und ganze Heere in die Luft fliegen Jägt. Das sei die Gesinnung einer Stadt, die mit sechsundsiebzigprozentiger Zerstörung aus dem Wahnsinn des letzten Krieges her- Vorging, die zu wiederholten Malen in ihrer Geschichte so viel erduldete und deren lebenszähe Bevölkerung wider alles Erwar- ten nun wieder glaube, liebe und hoffe und aus Trümmern nach und nach wieder ein Heim für sich und wohl auch wieder ein Haus für den Geist erbaue. Und wenn das Nonmzertabend mit dem Instrumentalkreis des Ba chehors In den Konfirmanden- Sälen der Christus- kirche trat der Iastrumentalkreis des Bach- chors mit einem Konzertabend hervor, der chorisch besetzter Spielmusik des 17. und frühen 18. Jahrhunderts gewidmet war. Aus der fast unabsehbaren Literatur jener Zeit, die sich in den letzten Jahrzehnten Allmählich dem praktischen Gebrauch er- schließt, hatte Dr. Oskar Deffner, der verdienstvolle Leiter des Spielkreises, be- Achtliche Stücke ausgewählt, an denen die Spielkultur und Disziplin der Spieler erfreulich hervortrat. In beachtenswerter Klangfülle wurde eingangs eine Trauer- Symphonie von Locatelli vorgetragen. Aus dem Klangkörper hob sich in dem folgen- den Concerto grosso von Corelli mit dem berühmten„Pastorale“ als Schlußnummer eine kleine Spielgruppe hervor. besetzt mit zwei Violinen(Marianne Becker-Bender und Hermann Albrecht) sowie einem Cello Brigitte Kozak). Den instrumentalen Reigen unterbrach eine Kantate voll gläubigen Jubels „Jauchzet Gott, alle Lande“ von Johann Julius Weiland(gest. 1663 als Vizekapell- meister in Wolfenbüttel). Den anspruchs- vollen Solopart brachte Margarete Rinders- pacher(Sopran) verständnisvoll zu Gehör, am Cembalo begleitete Frau Deffner sehr zuverlässig. ö chm. Unsereiner wird immer kleiner Centre Franco-Allemand einen großzügigen Schüleraustausch plane, so sei das schön und gut, es sollten aber auch ältere Herrschaf- ten, Lehrer, leitende Beamte, Wirtschaftler, ausgetauscht werden, die ihrerseits wieder auf die nachrückenden Generationsreihen Wirken. Nachdem Mr. Grangier, der Leiter des Centre Franco-Allemand de Mannheim, sich kür die guten Wünsche zum Start der Ar- beiten bedankt hatte, überbrachte Mr. Eydou, Mainz, die Grüße und Wünsche von General Schmittlein, Mainz, auf dessen Ini- tiative diese Schaffung von Stätten für ein besseres Kennenlernen der beiden Völker zurückgeht. Und nun eine Anmerkung für Kenner und Nochnichtkenner: Zentrum des Centre ist eine Bibliothek mit zehntausend begeh- renswerten Büchern in der Ursprache und teilweise auch in Uebersetzungen! Unter den zahlreichen Zeitschriften befinden sich her- vorragende RKunstblätter. Unsereiner braucht nur hinzugehen und seine Wünsche— auf gut Deutsch— zu sagen und schon sieht er sich in einen embarras de richesse versetzt. F. W. k. 8 MORGEN Montag, 19. Februar 1951 a sera — belme Hans Moser in Nöten? Eine Szene mit Hans Moser und Robert Freitag aus dem Film-Lustspiel„Es liegt was in der Luft“, das zur Zeit in einem Mannheimer Kino gezeigt wird. Die Allee 5 Von Walter Henkels Pappeln bilden die Allee, lateinisch popu- lus, zur Familie der Salikazeen gehörig. Es sind kanadische Pappeln, große, riesenhafte Säulen, lange Kerls, wenn es erlaubt ist, dies zu sagen. Sie erheben sich fabelbaft hoch hinaus. Im Kurprospekt spielt die Allee eine wichtige Rolle. Schon auf dem Titelblatt. Die Allee ist die repräsentative Visitenkarte des Städtchens. Ein raffinier- ter Fotograf hat sie schräg von unten foto- grafiert, und es sieht ein wenig nach Gotik aus, obwohl die Pappeln kanadisch sind. In den Kronen der kanadischen Pappeln singt, summt, säuselt, webt und streicht der Wind. Sie stehen da wie aus dem Modellierbogen geschnitten. Im Winter ist die Allee zum Verzagen langweilig. Um einen Begriff von der Langeweile zu vermitteln, muß gesagt wer- den, daß morgens nur ein paar namenlose Personen über sie eilen. Das Milchauto, ein Dreirad und der Wagen des Herrn Land- rats fahren regelmäßig durch die Allee. Wenn der Herr Landrat vorbeisaust, gehen die langen Kerls in Grundstellung und neh- men Blickwendung. Denn der Herr Landrat ist, da es sich um eine Kreisstraße handelt, der Bäume Vorgesetzter. Im Brennholz- beschaffungsprogramm vor vier Jahren spielten die Pappeln schon einmal eine Rolle. Für die Bäume ging es positiv aus. Indem die Bäume also die Visitenkarte sind, dienen sie einer Sache und indem sie dort in corpore stehen, jahraus, jahrein, überzeugt und überzeugend, dienen sie der Verschönerung des Ortsbildes. Der Krieg, obwohl Panzer und Trosse durch die Allee zogen, hat ihnen nichts anhaben können. Etwas Lyrik war ihnen gelegentlich be- kömmlich. Ein Dichter, der im Städtchen Wohnt, hat der Allee ein zartes Sonett ge- widmet. Man sieht ihn zuweilen, den Dich- ter, der eine Baskenmütze trägt, durch die Allee wandern, die Hände auf dem Rücken, den Blick frei geradeaus gerichtet. So kön- nen wir uns Goethe vorstellen, ungefähr. Zwei junge Menschen gehen durch die Allee. Es ist die Liebe ihrer jungen Jahre, die sie hier gehen läßt, die große Liebe, die geradewegs in den Himmel oder ins Ver- derben führt. Wunderbar, wie sie daher- schreiten in ihrem Glück, man kann es von weitem sehen. Aber die Wissenden wissen, daß es nicht gut ausgehen wird mit den bei- den, daß die Sache scheitern wird. Er wird sie eines Tages verlassen wie Lohengrin Elsa verließ, ohne Frage. In den Kronen der Pappeln sind ferner zwei Elstern zu sehen, die sich etwas erzählen. Wir möchten indessen nicht beim Liebes- paar stehen bleiben, das bereits um die erste Kurve verschwunden ist, oder bei den El- stern, die ebenfalls Stellungswechsel machen. Wir müssen vielmehr einige Stare registrie- ren, die auf der höchsten Spitze einer kana- dischen Pappel eine Siesta eingelegt haben. Es ist Februar, und es ist kalendermäßig Winter. Das Starenvölkchen können wir hier gewissermaßen in flagranti ertappen. Es singt. Zuerst probeweise und verhalten und mehr übungshalber. Alle Kehllaute werden durchgeübt, dann kommen Schnalz- laute dran, klappende und halblaut gur- gelnde. Die ganze Allee erhält einen Schuß ins Musikalische. Hier ist also der erfreuliche Tatbestand zu verzeichnen, daß ein ganzer Schwarm Vögel im Februar bereits singt. Die Pappeln horchen angestrengt hin. Frühling? Selbst- verständlich noch kein Frühling, wie denn auch? Es ist alles noch ein Versuch, ob man es noch kann. Die Vögel ahnen gar nicht, was sie damit anstellen. Eben kommt das Liebespaar zurück. Mit gesammelter Miene und von merkwürdigen Gefühlen durchdrungen bleibt der junge Mann stehen. Er sagt, indem er die Vögel sieht: „Nanu?“ Nach einer Weile kommt auch der Mann zurück, der das Sonett kertigsteilte. Er sagt, die Stare sehend, ebenfalls von merkwürdigen Gefühlen angerührt, nichts. Er verarbeitet die Vögel innen, im Busen, ein Entwurf zu einem neuen Gedicht bildet sich ihm. Er weiß um die Ruchlosigkeit der Menschen, aber auch um das Ewiggültige, das Zeitlose der singenden Vögel. Er for- muliert es bereits da innen: Gottes Lächeln möchte er das Ganze nennen, Gottes Lächeln über einer Allee. Es macht ihn froh und etwas beschwingt, und sein Herz neigt sich zu den tiefen Brunnen, wie es von Dichtern beschrieben ist. Dann saust, wie meist um diese Zeit, der Wagen des Herrn Landrats vorbei. Es ist noch lange kein Frühling, darüber müssen wir uns klar sein. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, wie wir wissen. Und ein singendes Starenvölkchen noch kei- nen Frühling Bedenk es, o Mensch! Zeichnung als Zeitkritik A.- Paul- Weber- Ausstellung Zu den wenigen Künstlern, die Mängel und Nöte ihrer Zeit verantwortlich erkennen und mit klarem Blick ihre unheilkündenden Prognosen in Form bildhafter Gleichnisse in Gegenwart und Zukunft werfen, gehört der 1893 geborene deutsche Zeichner A. Paul Weber, aus dessen umfangreichem Werk der Mannheimer Kunstverein jetzt im rech- ten Schloßflügel eine sehr bemerkenswerte Sammlung zur Schau bringt. Weber gibt in seinen technisch fast ausnahmslos glänzend durchgeformten Blättern einer äußerst wa- chen geistigen Haltung Ausdruck, die sich das Echte und Sinnvolle beim Einzelmen- schen und im menschlichen Gemeinschafts- leben zum Maß nimmt. Er spiegelt kein rein pessimistisches Ulkbild des Menschen, er steigert auch nicht wie der frühe George Groß die Fragwürdigkeit sozialer und politischer Zustände in die letzte Härte verzerrter Züge. Man spürt bei A. Paul Weber immer die Liebe zum Menschen, ein gewisses Mitleid mit ihm, das er, der weitblickende Künstler, jedoch ironisch oder satirisch aussprechen muß, weil sein besseres Wissen ihm auf der Seele brennt. Auch wenn er surrealistische Elemente („Die Sirene“,„Das Gerücht“) einbezieht, bleibt seine ethische Leidenschaft bestim- mend für die Darstellung. Der Flugzeug- träger“,„Die große Lähmung“ und„Der Boxer“ sind grohartige zeichnerische Re- flexionen unserer Gegenwart, die den Fleiß und die Energie des Gehirns und der Hände des Menschen in selbszerstörende Riesenrüstungen verschwendet, die von der Fangarm- Psychose angstvoller Unsicherheit gebannt ist und ihren Verehrungseifer ärmlichen, würdelosen Massensensat- omen opfert.„Die Tretmühle“ und„Am Schalter“ sind nicht weniger gute Beispiele für die Kraft Webers, typische Schwächeerscheinun- gen im Großen symbolhaft wiederzugeben oder einer Szene aus dem Alltag kritische ROMAN VN HANS WOERNER Copyright by Dr. Alexander Fuchs, Braunschweig 25 Fortsetzung Binnen zehn Minuten sind der Salon und Frau Steens Schlafzimmer in ein Atelier verwandelt. Und dann muß alles noch ein- mal umgebaut werden, weil ein Ministerial- dirigent hereinstürzt und erklärt, die Gattin des Ministers wünsche keinerlei Aufnahmen von links. Der Besuch dauert nicht ganz drei Minu- ten und besteht aus einem allgemeinen Lächeln, vier Platten Sätzen,(„Ich bin ent- Zückt, zu sehen, daß es Ihnen schon besser geht, meine Liebe.“) einem Dutzend aufge- regter Männer und einem Kilo Verträge, die niemand zu lesen bekommt außer einigen Leuten, die gar nicht anwesend sind. Zwei Minuten, aber der Film wird lang genug für zwanzig Minuten. Er beginnt mit der Anfahrt, der Begrüßung durch den Hotelier. Die Kamera schwenkt langsam durch die ganze Halle. Der Liftboy lächelt in Großaufnahme. Das Kleid der Frau Mi- nister ist aus„Patagonia!-Seide— Frau Steen in ihrem Bett, Mary und Frau Steen, die Fläschchen mit den Augentropfen, Knut und der Ministerialdirektor, die Infrarot- Apparate(„Das unsichtbare Licht.) Frau Minister und Georg J. Steen, Frau Minister und Mary, Frau Minister und Frau Steen, Frau Minister von rechts, rechts oben, rechts Unten. immer von rechts! Niemand weiß besser, als ein Kameramann, wie viel rechte Seiten ein Mensch hat. 5 „Warum eigentlich?“ flüstert Knut. „Siehst du nicht? Sie hat links ein wenig ein Blumenkohlohr“, raunt Mary. Frau Minister geht. Die Infrarotleute wischen sich den Schweiß aus den Augen. Sie lassen ihre Apparaturen verschwinden, als erwarteten sie den Gerichtsvollzieher Der Chef manager Die Wagen Die drei Steens fahren in das Studio. Sie treffen die falsche Frau Steen schon bei der Arbeit. Knut geht auf sie zu. „Es tut mir leid, daß ich Sie gestern er- schreckt habe. Es muß scheußlich für Sie gewesen sein.“ „Ich heiße Fahr“, lächelt die Frau. „Guten Morgen, Frau Fahr“, sagt Knut. Jeder der Steens hat noch am Vormittag Aufnahmen mit Frau Fahr, und sie müssen sich wirklich erst daran gewöhnen, mit einer Frau zusammen zu sein, die zunächst genau so aussieht wie ihre Mutter und Steens Frau und außerdem fast alles so sagt, an- faßt und bewegt, wie es die echte Frau Steen tun würde. 5 „Wie bringen Sie das zustande?“, fragt Knut in einer kurzen Aufnahmepause. „Man hat mir alle Aufnahmen gezeigt die bisher mit Ihrer Mutter gemacht wur- den, und da ich Schauspielerin bin.“ „Das ist sehr seltsam, Frau Fahr“, sagt Knut.„Wenn die Leute Sie jetzt sehen, sehen sie eine Frau, die die Rolle einer anderen Frau spielt, die ihrerseits die Rolle einer erdachten Frau spielt, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Ausgenommen in der Statistik gibt es sie nicht.“ Frau Fahr nickt ernst. „Sie sehen also durch alle diese einander schräg gegenübergestellte Spiegel in das Loch hinein“, überlegt sie. „Wirklich ist der letzte Grund der Dinge hier ein solches Loch. Uebrigens haben Sie mir gestern gefallen, Knut, obwohl ich natürlich sehr erschrak. Aber das macht nichts.“ „Danke, sagt Knut Steen leise. Die Aufnahmen beginnen wieder. Während der Mittagspause sucht Knut Frau Fahr. Sie sitzt in einer Ecke des Kan- tinen restaurants und ißt ein billiges, nicht sehr gehaltvolles Gericht. Uebrigens scheint sie älter zu sein als unsere Mutter, findet Enut. Sie lächelt ihm entgegen, und Knut setzt sich zu ihr. „Eben sagte mir Ihr Manager, daß wir beide morgen den Warenhausbesuch wieder- holen sollen, den Sie vorgestern mit Ihrer Mutter machten“, erzählt sie.„Diese Sache scheint sehr erfolgreich gewesen zu sein.“ „Donnerwetter!“ Knut ist unruhig vor Freude.„Wird alles genau wiederholt?“ fragt er schnell. 5 „So genau wie möglich. Ich erzählte Ihnen ja, daß ich die Aufnahmen allesamt gesehen habe. Ist es Ihnen recht?“ „Ich freue mich sogar darauf“, lacht Knut. „Ich habe Bekannte dort.“ „Ich sah auch eine Bekannte von mir auf den Aufnahmen von den Balkenszenen“ lächelt Frau Fahr. „Unter den Leuten auf dem Platz?“ „Nein, das Mädchen kenne ich, das Ihnen die Taschentücher zureichte.“ Knut Steen sitzt plötzlich still. Er nickt ir staunt Frau Fahr an. „Das ist Jo Tompson“, sagt er. „Oh... Sie kennen Sie also auch?“ lacht Frau Fahr.„Wahrscheinlich durch die Ge- dichte, die Jos Vater schrieb.“ Knut schüttelte den Kopf.„Ich weiß im Mannheimer Kunstverein Bedeutung zu verleihen. Es kennzeichnet die Weite des Künstlertums von A. Paul Weber, daß er auch stille, lyrische Themen (so„Der Holzsammleré“ und Das Liebes- paar“) zum Gegenstand beruhigten Schauens zu machen versteht. Schon in den ersten dreißiger Jahren begann A. Paul Weber politisch zu warnen. Ein Teil auch dieser Arbeiten liegt hier in itrnen aus.) Es ist das rühmenswerte Verdienst des Mannheimer Kunstvereins, daß er mit dieser Ausstellung vor allem der jüngeren Generation einen ausgedehn- ten Ueberblick über das Schaffen dieses be- deutenden Graphikers verschafft. W. St. Zur Wiederholung einer„Freiwilligen Kon- zertstunde“ für Jungen und Mädchen Mann- heimer Volksschulen hatten sich in der Aula der Wirtschaftshochschule wiederum über 500 jugendliche Interessenten eingefunden. Die im vergangenen Sommer vom Mannheimer Stadt- schulamt begonnene Veranstaltungsreihe die- ser Art soll die Jugend aus freiem Willen an das Wesen der Musik heranführen und sie mit grundlegenden musikalischen Zusammen- hängen vertraut machen. Neben Kapellmei- ster Richard Laugs am Flügel hatten sich Gu- stay Steinkamp(Flöte) und Cord Wüpper (Klarinette) vom Nationaltheaterorchester zur Verfügung gestellt, um den Charakter ihrer Instrumente in Klavierkompositionen und Konzertsätzen Mozarts und Webers sowie in virtuos-gefälligen Stücken zum Ausdruck zu bringen. Die jungen Zuhörer waren durch schriftliche und mündliche Einführungen gut Vorbereitet. Sie bezeugten mit lebhaftem Bei- fall ihre Zustimmung zu dieser anregenden Weise, mit der die Künstler ihnen das Ver- ständnis der Welt der Tonkunst anbahnten. Im Rahmen dieser Bemühungen, die sonst un- eingeschränkte Anerkennung verdienen, gefiel nur eine gefährliche Popularisierung auf einem Erläuterungsmanuskript nicht:„La Traviata“ ist keine„Schwindsuchtsoper“,. st. 8 745: 3 itil „Freischütz“ mit Castdingaſ br im Mannheimer Nationaltheg 8 Als Gastdirigent en passant stand 93 Freitagabend in einer Aufführung k. Bus „Freischütz“ Holger Hagen am Pult J H. 8 Nationaltheater-Orchesters. Holger ne simon der Sohn des früheren Göttinger Ru Sankek und Musikhistorikers, der sich h esel zwanziger Jahren um die Wiederbeg in Ma Händelscher Opernwerke verdient ge ui, hat und später nach Uebersee auswang Ludw, ist in diesen Nachkriegsjahren als n. ramentvoller Musikkritiker der Zeitung“ bekannt geworden. Paß er auch ein talentierter Kapellmeister zeigte dieses Dirigiergastspiel, das Prag, b. Jal Szenkar dem jungen Musiker ermögg— hatte. 3 Eine so gut studierte Aufkünrung 00 so guten Orchesters wie das des% heimer Nationaltheaters gibt einem dirigenten natürlich von vornherein eng ruhigendes Gefühl der Sicherheit, Ahe. wurde dennoch offenkundig, daß Hagen ein Dirigent von Umsicht und gefühl ist, der der„Freischütz- Pag die ihm geistig und technisch in M 1 und Blut übergegangen ist, mit Ausgeg teich tem Sinn für den edlen romantischen lare des Werkes gegenübertrat. Prof, Seu, nach der von seiner Loge aus zuhörte, h Vers wie wir ihn kennen— seinen Gast gu last lich an manchen Stellen gern zu noch Die kerer orchestraler Intensivierung aue vun ert, doch gefiel uns und dem Puig wird das wohltemperierte klangliche Fben e der Aufführung und die feinfühlige df este sichtnahme auf die Singstimmen obpesfs, Pie in der Begleitung der Frauenduette Steige nehmend gut. eil beute 5 zungs! Jean Anouilhs„Bestrafte Lad ug, Deutsche Erstaufführung ini die 2 Kölner Kammerspielen en e Der Haupttitel dieser fünf Akte de 51 kolgreichen französischen Dramatikers tet:„Repetition“(Wiederholung in der Tat sagt er Charakteristischeres Haltung und Gehalt des Stückes aus ab* eingänglichere„L'Amour puni“ Wie strafte Liebe).„Fünf Akte“ besagt, dal 7 schwer zu entscheiden ist, wie der selbst sein Kind rufen möchte., Es ben M0 wie eine Gesellschaftskomödie, geistreich] Vestm Sinne des Witzigen wie des Banalen Monte wenn eine enttäuschte Geliebte zu iu minist lächerlichen Liebhaber sagt:„Es ist Ruten glänzend gelungen, die Sünde langwel ene zu machen als die Tugend“, oder Wenn J Stellv. engelhafte Mädchen, das später sich dt, Mä gläubig dem Zerstörer ihrer Liebe prese dleser bekennt:„Der Mann, der mich liebt, d. Konke nicht wissen, daß er mich liebt“, Man n arbeite es bald, daß es Jean Anouilh nicht df Mit geht, sein Publikum nur lachen zu mac mächt Man wittert geradezu das Unheil enn der Tragödie, die Desillusionierung, das maufncht r weichlich„furchtbar Eintönige des Laeffends, der Liebe und des Lasters“., Das fängt perhar zur Pause) sehr amüsant an wie ein M Die kenspiel der Liebe unter Rollenspielg erner Urd tatsächlich bildet die Einstudien be einer Salonrokoko-Komödie Marivaut Won Schloß eines Grafen, eines„Bonvivant das i Lebens“, den Rahmen, vor dem sich f furde hochheitere und dann tieftraurige Lia kutet, episode abspielt.„Repetition“—. das ist Vestm die Revanche des gescheiterten, zum Saif Nensei gewordenen Freundes Hero, der„80 ff Neröff, zerstört“, weil er dem Grafen, der ihm el 15 die Jugendliebe entfremdete, das d m M echter, über das Amüsement hinausgehen uus Liebe nicht mehr gönnt.. Anouilh versteht es, Rollen zu sche rukt und glänzende Pointen zuzuspitzen, abel] hg er läßt das Ganze auseinanderfallen, und i damit Leichtgläubigkeit des guten Engels be gien unverständlich; das Flächige, Banale Moske stärker als die dramatische Konzentrat Vierer die nicht darüber hinwegtäuschen kann der ästhetische Nihilismus Anouilhs über! enge Hoffnungslosigkeit und Eintöng J eines Daseins ohne Glauben nicht hinz gelangt. Karl Pempelfort inszenierte di pi „Reigen“ in den Kölner Kamme rs anz sichtlich mit Genuß, aber unter deuflaf Andre Betonung der Pointen mit ausgezeiche Darstellern im Kostüm à la Louis dung unter denen Werner Hessenlands im. echter Liebe zappelnder gräflicher Cas Kaspar Brüninghaus“ selbstzerstörertsg Hero, Heidi Kuhlmanns mondäne Grän“ die junge reizende Luitgard qm abb W fel liebende Lucile herausragen. dchen! Gerd Vieh kiher — a nichts von diesen Gedichten“ gesteht er ernst. „Sie sind recht bekannt“, meint Frau Fahr.„Ich mag sie sehr. Es sind Prosage- dichte, ganz einfache, tiefe Bilder.“ Knut nickt.„Ich möchte diese Gedichte sehr gerne lesen“, versichert er. „Aber, da Sie Jo Tompson doch ken- Hen Knut sieht nach seinen Schnürsenkeln. „Ich kenne sie noch nicht sehr gut und auch nicht besonders lange“ wehrt er ab. Eine Klingel ruft zu den neuen Aufnah- men. Den Nachmittag über sind es nur Steen und Mary, die mit Frau Fahr zu arbeiten haben sie ein ernsthaftes Gespräch. Aber dem Double ihrer Mutter und anscheinend haben sie ein ernsthaftes Gesprääch. Aber am Abend erwischt Knut Frau Fahr. Er Wartet einfach bei den Garderoben auf sie. Frau Fahr sieht im Grunde völlig anders aus als seine Mutter. Ihr Mantel ist nicht besonders gut, und an ihrem kleinen Koffer fehlt eines der beiden Schnappschlösser. „Ach, Sie sind es, Knut.“ „Ja“, sagt der junge Steen,„ich wollte Ihnen noch sagen, daß ich Jo Tompson be- suchen wollte. Sie sagte mir ihre Adresse, als ich sie auf dem Balkon des Warenhauses danach fragte. Und nun rief Jo gestern abend bei uns im Hotel an und bat mich, unter keinen Umständen zu ihr zu kommen. 5 einen Grund, sagte sie. Das tut mir Sic. „Soll ich versuchen, diesen Grund zu er- kahren?“ fragt Frau Fahr ruhig. „Ja, bitte, wenn Sie wollen.“ „Es ist gut.“ Frau Fahr verabschiedet sich kreundlich.„Vielleicht rufe ich Sie heute abend um neun Uhr noch an.“ Auf der Heimfahrt stellt sich noch her- aus, daß Mary Steen viel mehr von Frau Fahr weiß als ihr Bruder. Frau Fahr ist ein Lebensalter lang Filmschauspielerin, aber e sie spielt nur sehr kleine Rollen, und 4 en die fallen ihr nicht immer zahlreich genie 1515 „Obwohl sie fest glaubt, daß se nur Haushälterinnen, Fabrikarbeiter 5 oder Wirtinnen in kleinen Seen wa stellen kann, benachrichtigten die Resi 4 beberr sie eigentlich immer nur, wenn es in ef den! Film eine solche Rolle gibt“, erzählt laif aher „Sie war oft wirklich arm, und es ging! dende nie sehr gut. Aber sie sagt, daß es le ret Film viele Leute ihrer Art gibt, und? dle findet das Leben unter ihnen viel wicht fer it als den Film selbst. Heimlich stickt sie ah Matic für ein Modellgeschäft. Mamas Kran ist ein Glücksfall für sie. Sie ist sicher sie jetzt genug verdient, um den 99 leabe über jeden Monat hundert Kronen ausn zu können und außerdem einen Mantel] deten kaufen.“„ ef der d „Ihr jetziger ist ziemlich schlecht, e kenn. innert sich Knut. i Mary überlegt.„Tatsächlich schreiben J berin Zeitungen von solchen Schauspielerinnen eine Zeile, ausgenommen, sie steigen 1 ſieige lich empor“, sagt sie.„Ich glaube 1 nelle es beim Film mehr Not Sibf als Eros. bor die Erfolge treffen 80 unberechenbar 6. Mary spricht offenbar mit den 11 der Frau, beobachtet Knut. Sie kopiert 1 drop Fahr. Sie moduliert ihre Stimme nad ruhigen, warmen Tonfall dieser Frau immerhin ist es das erstemal, daß sie a gühne vernünftigen Menschen zum Vorbil hal Der Wagen hält. 1 „Also um neun Uhr an der Betonms de flüstert der Fahrer. 1 28 „Nein“, sagt Knut schnell.„Ich 3 abo erst einen Anruf. Kann ich Sie dann igel kr. Wo telefonisch erreichen?“ am 29 „Ja... Zentrum 18 17 18.“ 8000. „Ich hoffe, Sie hören von mir dock sen bandt 128 5 neun Uhr, nur brauche ich den! Lord 1* 7 Fortsetzung folgt)