r die er Verfü- e fünt. „Hothek Freien baischer im sitzt ven sel- Nd, an- dzeptor reichen 2s grel⸗ einem unaus- ubstanz vurzelt. r Krug Über⸗ et Biet en Ge⸗ nicht lergabe n der itionen mpuls· edächt⸗ grobs Jer das 1 ganz tigkeit o vor- Klein- onders ptu in us den in dis Hlicher lieh er farbige „O. E. eneral- istkon; eladen ast In iedene — in das d geht 't. Er Auf⸗ star- rübelt eraus- ecken. Hliebt, strabe wird anzu- hat, ingen. auch 0 Stu- Sie mit, Kin- eine n den Au. it du neuß⸗ tark⸗ kolltik: E. Schäfer. H. H. Hausser: er sie schen Knut h ein Beer n, sie . kei ancs. gerausgebelr: Dr. Kari Ackermann, B. Fritz“. Schilling. Druck: Mann- heimer Großdruckerel. Redaktion: irtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: . Gilles, K. Heinz: Lokal.: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt: Weinheim: C. Serr; schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: H. Schneekloth; Sozial- Red.: F. A. simon; Chef vom Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse. sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- belm. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 300 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. pür unverlangte Manuskripte über- ahnmt der Verlag keinerlei Gewähr Mannheimer — Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesehäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Hockenheim, Rathausstraße 12 Seinheim, Bahnhofstraße 13 Tel. 2241 erg, Rohrbacher Str. 3-7„ 4440 Rh., Rheinstr. 37„ 2768 l. DM 2,80 zuz. DM=, . DM 3, 20 zuz. Tel. 44158136 Tel. 157 eee 6. Jahrgang/ Nr. 47/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Bundesflagge weht auf Westdeutschlands Schiffen Flaggengesetz der Bundesrepublik in Kraft/ Symbolischer Wechsel in Hamburg Von unserer norddeutschen Redaktion Hamburg. Alle Schiffe der Bundesrepublik führen seit Freitagmorgen an Stelle der internationalen Signalflagge„CCC“ die schwarz- rot-goldene Bundesflagge. Bundes- verkehrsminister Dr. Hans Christoph Seebohm nahm auf dem Motorschiff„Messina“ in Hamburg— symbolisch für alle Schiffe— den feierlichen Flaggenwechsel vor. Lediglich in den Gewässern des sowietischen Einflußgebietes muß auch künftig der blau-weiß- rot- weiß- blaue Stander„CCC“ gesetzt werden, da das Flaggengesetz der Bundesrepublik dort nicht gilt. Mit dem heutigen Tage, so erklärte See- bohm, trete das deutsche Volk wieder mit der im Grundgesetz festgelegten National- flagge in den Kreis der seefahrenden Natio- nen ein und wir könnten hoffen und wün- schen, daß dort, wo deutsche Seesch-He unter deutscher Flagge verkehrten, auch deutsche Arbeit und deutsche Erzeugnisse wieder ihren Wert und ihr Ansehen erhiel- ten. Jeder Deutsche, so erklärte Seebohm in seiner Ansprache, der die Flagge„C“ über deutschen Schiffen wehen sah, habe den Tag herbeigesehnt, an dem sie durch eine deutsche Flagge ersetzt werden könne. Die- es Ereignis gehe das ganze deutsche Volk an, Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Wege zur deutschen Gleichberechtigung un- ter den Völkern sei damit gętan. Seebohm bezeichnete den heutigen Tag als wichtigen Meilenstein an dem steilen und Opfer heischenden Weg zur Wieder- gewinnung deutscher Souveränität. Die deutsche Seefahrt gelange jetzt endlich aus Mieder am Sladtrand von Seoul Tokio.(dpa-REUTER) Durch stellenweise knietiefen Schlamm arbeiteten sich ameri- kenische Verbände am Freitag im Mittel- abschnitt der Koreafront auf einer Breite von 25 km zwischen 8 und 11 km weiter nach Norden vor. Eine gemischte Kampf- gruppe aus Panzer- und Infanterieeinhei- ten eroberte dabei den wichtigen Verkehrs- Anetenpunkt Pjongtschang, Wo kaum Widerstand geleistet wurde., Sie steht jetzt n einem Punkt 6 km dördlich der Stadt. Im Raum um die Stadt Hoengson g, die die Kommunisten offenbar bis zum letz- ten verteidigen wollen, hat sich das Vor- lücken der UNO- Truppen in den letzten Stunden etwas verlangsamt. Heftige Ar- tlerie- und Granatwerferduelle sind am Stadtrand von Seoul im Gange, wo die Amerikaner am Ufer des Han-Flusses ste- ben, Amerikanische Geschütze feuern pau- senlos Phosphorgranaten in den Stadtkern und auf alle Punkte, wo kommunistische Geschützstellungen vermutet werden, deren Gegenfeuer sehr ungenau liegt. Während mittelschwere UNO-Bomber mit Erfolg die Brücken über den Jalu- Huß engriffen, richteten Kriegsschiffe ihr Teuer auf lohnende Ziele an der Ost. und der Westküste, Die 40-Zentimeter- Geschütze des amerikanischen Schlachtschiffes„Mis- douri“ wurden gegen den Ostküstenhafen Songdschin eingesetzt. Nach bisher unbestätigten Berichten ist der dreiköpfige UNO-Vermittlungsausschuß an die Regierung des kommunistischen Chi- bas herangetreten, um sie zur Wiederauf- nahme von Verhandlungen über eine Frie- lensregelung in Korea zu bewegen. Wie Jerlautet, soll der schwedische Gesandte in peking bei der Regierung Mao Tse Tungs ſorstellig geworden sein. Eine Bestätigung dieser Berichte war nicht zu erhalten, weil de Mitglieder des Ausschusses, der Perser Intezam, der Schwede Grafstroem und der Mexikaner Ner Vo bisher nicht zu ereichen waren und ihre Mitarbeiter sich ncht äußern wollten. Indien und Schweden sind die einzigen mcht kommunistischen Länder, die eine Jolle diplomatische Vertretung in Peking unterhalten. 5 WA 2 7 London. Die Verwendung von Kupfer und n kür Haushalts- und Gartenbaugeräte so- e für Sportartikel, Spielwaren und viele an- 3 Gegenstände ist von kommenden Don- Alien an in Großbritannien verboten, wurde fl ich bekanntgegeben. Die Metalle sollen r die Rüstungsproduktion eingespart werden. nach dünsten. Präsident Truman wird sich 555 Ablauf seiner jetzigen Amtsperiode dat 20. Januar 1953— nicht mehr als Kandi- 5 57 die Präsidentschaft aufstellen lassen, Mautet inoffiziell aus Kreisen des USA- ongresses. wie dakarta. Die indonesische Regierung hat, 5 am Freitag in Djakarta amtlich bekannt- a wurde, die Aufnahme der diploma- 0 en Beziehungen mit der deutschen Bun- esrepublik beschlossen. Wen Der Generalsekretär der Kommu- 0 en Partei Frankreichs, Maurice Thorez, 5 8 Wiederherstellung seiner Gesundheit bla Sowjetunion Weilt, hat, wie das Partei- die Pei„Humanite“ am Freitag bekannt gibt; 8 olgen der Ende des vorigen Jahres erlit- den Gehirnblutung weitgehend überwunden. nenn. Bundespräsident Prof. Heuß hat die att gerrschaft über den im Herbst d. J. 85 denden Leistungs wettbewerb der Hand- werb Korsend übernommen. An dem Wettbe- len. alle jungen Handwerker teilneh- Oetober zwischen dem 1. Januar und dem 31. er d. J. mre Gesellenprüfung ablegen. UP dpa 25 v der erzwungenen Anonymität heraus. Ein Seeschiff auf offenem Meere sei ein Teil des Heimatbodens, dessen Flagge es führt, und das mit allen Rechtsfolgen, die daraus er- wüchsen. Die Auswirkung der Beschlüsse der Außenministerkonferenz in New Vork, durch die die Bundesrepublik als Teil des Abend- landes unter den Schutz der westlichen Welt gestellt werde, müsse uns die volle Gleich- berechtigung im Schiffbau und in der Han- delsschiffahrt mit allen freien Völkern brin- gen. Der feierliche Flaggen wechsel wurde durch die neue Bundeshymne beschlossen. Margarinepreis wird nicht erhöht Bonn.(gn-Eig. Ber.) Das Bundeskabinett hat am Freitag entschieden, daß die Mar- garine auch über den 24. Februar hinaus ihren derzeitigen Preis beibehalten soll. Die Regierung hat sich entschlossen. Subven- tionen bereitzustellen, die monatlich rund 20 Millionen DM, betragen, um eine Preis- erhöhung um 40 Pf je Kilogramm Mar- garine zu verhüten. Diese Regelung ist je- doch lediglich als eine Uebergangslösung gedacht, bis das neue Agrar- und Wirt- schaftsprogramm der Bundesregierung fer- tiggestellt ist. Die Beratungen darüber Werden Anfang März beendet sein. Danach wird das Kabinett Verhandlungen begin- nen mit den zuständigen Ausschüssen des Bundestages, mit den Gewerkschaften und Organisationen der Wirtschaft. Erst dann wird die endgültige Entscheidung fallen, ob der Margarinepreis erhöht werden muß, oder ob es gelingt, dieser beträchtlichen Belastung des Verbrauchers auszuweichen. Das Kabinett befaßte sich außerdem mit den Aenderungsvorschlägen des Bundesrates zum neuen Steuerprogramm und hat die Gesetze über die Aenderung und Vereinfachung der Einkommen- und Körperschaftssteuer sowie zur Erhöhurig der Umsatz- und Beförderungssteuer nun- mehr zur Beschlußfassung dem Bundestag zugeleitet. Der Vorschlag des Bundesrates, die Umsatzsteuer der sozial kalkulierten Lebensmittel wie bisher bei drei Prozent zu belassen, wurde von der Regierung ab- gelehnt. Es sei zu befürchten, daß sich bei einer allgemeinen Erhöhung der Umsatz- steuer auf vier Prozent die Vergünstigung bei einzelnen Lebensmitteln nicht zum Vor- teil der Verbraucher, sondern nur zum Vor- teil des Handels auswirken werde. Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung geplant Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die Bundesregierung Will die seit 1945 den Ländern unterstehende Arbeitsvermittlung und Arbeitlosenversiche- rung einer neuzuerrichtenden Bundesanstalt übertragen. Eine entsprechende Gesetzes- vorlage, über die der Bundestag demnächst entscheiden wird, hat bereits die grundsätz- liche Zustimmung des Bundesrates erfahren. Das Ziel der neuen Bundesanstalt, deren Sitz in Koblenz sein soll, ist eine einheit- liche Arbeitsmarktpolitik, Bekämpfung der strukturellen Arbeitslosigkeit durch groß- zügige Vermittlung über das ganze Bundes- gebiet und ein Ausgleich des Beitragsauf- kommens zwischen flnanzstarken und finanz- schwachen Ländern. Wer wird Nachfolger Böcklers? Düsseldorf.(dpa) Die Nachfolge des ver- storbenen ersten DGB- Vorsitzenden Dr. h. c. Hans Böckler ist bisher noch ungeklärt. Die DGB-Bundespressestelle will sich, wie sie am Freitag mitteilte, nicht zu den darüber angestellten Kombinationen äußern. Sie ver- Weist darauf, daß die berufenen Organe der deutschen Gewerkschaften, der Bundesaus- schuß und der Bundeskongreß, über den Nachfolger Dr. Böcklers entscheiden. Dekartellisierung geht zu weit, meint Patterson Frankfurt,(UP) Die Frage der Dekartel- lisierung der deutschen Industrie wird heute der frühere amerikanische Kriegsminister Robert P. Patterson mit dem amerika- nischen Hohen Kommissar John Mecloy in Frankfurt besprechen. Patterson befindet sich auf Einladung des Verbandes der Wert- papierbesitzer in Westdeutschland, um ein Gutachten über die Recht- und Zweckmä⸗ Bigkeit des Gesetzes Nr. 27 über die Ent- klechtung auszuarbeiten. Wie Patterson am Freitag vor der Presse bekanntgab, unter- stützt er den deutschen Standpunkt, daß das Dekartellisierungsgesetz zu weit gehe. Verfahren gegen Gerstenmaier eingeleitet Verdacht zoll- und devisenrechtlicher Vergehen Von unserer Stuttgerter Redaktion Stuttgart. Das württembergisch-badi- sche Statsministerium gab im Zusammen- hang mit den Angriffen des Bundestags- abgeordneten Dr. Eugen Gerstenmaier auf Ministerpräsident Dr. Reinhole Maier am Freitagabend eine Erklärung heraus, die folgenden Wortlaut hat:„Die Aeußerungen des Bundestagsabgeordneten Dr. Gersten- Maier, hauptsächlich die dem Ministerpräsi- denten zugefügte schwere öffentliche Belei- digung, er sei unwürdig, ein öffentliches Amt zu bekleiden, haben den nie ver- stummten Nachrichten über unzulässige Ge- schäftsvorgänge in der von Dr. Gersten maier geleiteten karitativen Organisation neue Nahrung gegeben. Unaufgefordert kamen Hinweise in dieser Richtung. Im Rahmen dieser bemerkenswerten Reaktion der Oeffentlichkeit erhielt Dr. Maier zu Be- ginn dieser Woche privat jedoch zuverläs- sig Kenntnis von dem Umfang der Vorfälle. Es handelt sich um den Verdacht devisen- und zö0llrechtlicher Vergehen. Nach diesen Mitteilungen ist der Gegenwert verbotener Transfergeschäfte ein Millionenbetrag. Der Wert der als Liebesgaben deklarierten Ein- fuhr waren, die im Inland kommerziell ver- wertet wurden, überschreitet hiernach eben- falls den Betrag von einer Million DM. Die hinterzogene Zollbeträge sind nach den gleichen Mitteilung erheblich. Außerdem Handelt es sich noch um eine Reihe ande- rer Tatbestände.“ „Es bedarf keines Hinweises— 50 fährt die Erklärung des Staatsministeriums fort — daß bei Vorkommnissen dieser Art der Leiter im Kreis der in erster Linie Ver- antwortlichen steht. Die Bemerkung von Ministerpräsident Dr. Maier in der Land- tagssitzung vom Mittwoch, daß er Pr. Ger- stenmaier eine Ueberlegungsfrist einräume, verfolge ganz klar den Zweck, Dr. Gersten- maier zu warnen, dem an und für sich schon vorliegenden devisen- und zolirecht- lichen Verfahren noch ein weiteres wegen besonders schwerer öffentlicher Beleidigung hinzuzufügen. Hierbei war es der Wunsch des Ministerpräsidenten, daß Dr. Gersten- maler dazu beitragen werde, im Interesse der Verhütung einer weiteren Bloßstellung des hoch angesehenen Werkes der Näch- stenliebe die Atmosphäre zu entlasten. Die- ser wohlgemeinte Versuch ist gescheitert, weil Dr. Gerstenmaier die schwere Beleidi- gung nicht zurücknahm, sondern sie eher nochmals wiederholte. Außerdem hat die in Frage stehende karitative Organisation sich selbst zu Wort gemeldet und mit den Worten Verunglimpfung, gemeine Verdäch- tigung und ähnliche Erklärungen abgege- ben, die mit den oben aufgeführten Tat- bestanden nicht im Einklang stehen. „Am Donnerstag hat der Ministerpräsi- dent im Verlaufe des Nachmittags durch das zuständige Ministerium die ihm vorher nicht amtlich bekannten Tatbestände bestätigt er- halten. Auf Grund dieser nunmehr amtlichen Kermtnis des vorliegenden Verdachtes schwerer Verfehlungen gegen die Zoll- und Devisengesetze ist der Ministerpräsident in seiner Eigenschaft als Justizminister nach seiner gesetzlichen Verpflichtung zum Ein- greifen gezwungen. Er hat heute den Herrn Generalstaatsanwalt empfangen. Die Staats- anwaltschaft wird das Verfahren gegen die beteiligten Personen in ihrer Zuständigkeit objektiv und ohne Ansehen der Person durchführen. Die Erklärung des Staatsmini- steriums schließt: Da die bisherigen Ermitt- lungen und Vernehmungenn der hiesigen Landes- und Bundesdienststellen den Sach- verhalt schon weitgehend geklärt haben dürften, erscheint ein beschleunigter Ab- schluß des Verfahrens möglich.“ Stellungnahme des Evangelischen Hilfswerkes Am Freitag hat die Leitung des Evan- gelischen Hilfswerkes durch seinen Rechts- anwalt, den Karlsruher SPD-Abgeordneten Alex Möller unter Hinweis auf seinen Zwischenruf im Landtag aufgefordert, bis zum 26. Februar die Frage zu beantworten. ob er damit der Auffassung habe Ausdruck geben wollen, die Leitung des Hilfswerkes habe Zoll- und Devisenvergehen begangen. Falls Möller diese Frage bejahe, werde er gebeten, Antrag auf Aufhebung seiner Im- munität zu stellen, damit er vor einem ordentlichen Gericht Gelegenheit erhalte, seine Behauptung zu beweisen. Das Hilfs- werk sei durch die Art und Weise des Zwi- schenrufes und dadurch, wie dieser in der Oeffentlichkeit aufgenommen worden sei, auf das schwerste verdächtigt worden. Der Scha- den, der damit ihm im In- und Ausland zu- gefügt worden sei, sei unabsehbar. Das Hilfswerk habe nicht nur vor sich selbst und seinen Spendern, sondern auch im Interesse von Millionen von ihm Unterstützter, insbe- sondere in der Ostzone, die Verpflichtung, die von Möller angeführten Verdächtigungen klarzustellen,. Samstag, 24. Februar 1951 Drum, Turner auf zum Streite. Der Westen erörtert Hilfe für Tito Keine Waffenlieferungen/ Italienisch-jugoslawisches Gespräch in London? Washington.(UP) Die Vereinigten Staaten und Großbritannien studieren zur Zeit Mit- tel und Wege, um dem kommunistischen Ju- goslawien Marschall Titos weitere Wirt⸗ schaftshilfe zu gewähren, amerikanische und britische Behörden haben in ihren Be- richten festgestellt, daß die Wirtschaftslage Jugoslawien als Folge der großen Militär- ausgaben und der umfangreichen in dem Fünfiahresaufbauplan der Regierung erfol- genden Investierungen sehr angespannt ist. Sie befürchten, daß Titos Widerstandskraft gegenüber der Sowjetunion und ihren Satel- liten geschwächt werden könnte, falls er nicht weiter Hilfe von den beiden West⸗ mächten erhält. Hierbei wird aber nicht an die Lieferung von Waffen oder anderer militärischer Ausrüstung gedacht. Der Hauptwert Titos für die Westmächte besteht, seitdem er von Moskau abtrünnig wurde, in seiner 700 000 Mann starken Ar- mee, die größer ist als die Streitkräfte Ru- mäniens, Ungarns und Bulgaries zusammen, die zur Zeit insgesamt auf 600 000 Mann ge- schätzt werden. Schätzungen über die von Jugoslawien benötigte Wirtschaftshilfe gehen bis 700 Mil- lionen Dollar. Die amerikanische Regierung ist aber der Ansicht daß auch eine geringere Hilfe die Wirtschaftskrise des Landes besei- tigen könnte, falls Tito sich dazu versteht, sein optimistisches auf viele Jahre sich er- streckendes Aufbauprogramm vorläufig fal- jen zu lassen, um sich den augenblicklichen dringenden Aufgaben zuzuwenden. Die Vereinigten Staaten haben Jugosla- wien bereits eine 55-Mill.-Dollar-Anleihe durch die Export-Importbank gewährt so- Wie Lebensmittel und andere Waren im Werte von über 20 Millionen Dollar geliefert. Auch Großbritannien hat Jugoslawien Hilfe gewährt. Londoner diplomatische Kreise rechnen damit, daß es im März in der britischen Hauptstadt zu einem Meinungsaustausch italienischer und jugoslawischer Staatsmän- ner kommen wird. Der am Dormerstag an- gekündigte Besuch des italienischen Mini- Sterpräsidenten Alceide de Gas pe ri, der sich vom 2. bis 5. März in London aufhalten wird, fällt zeitlich mit der Reise des jugoslawischen Ministers ohne Ge- schäftsbereich, Mosche Pijnde, zusam- men, der am 10. März in der britischen Hauptstadt eintrifft. Man vermutet daß die beiden Staatsmänner die Lage im Ostmittel- meer und auf dem Balkan erörtern werden. Die Gespräche Premierminister Attlees mit De Gaspari werden sich um die Verteidi- gung des Mittelmeers und des Balkans be- wegen. Sowietstreitkräfte wollen keine fremden Länder erobern Moskau.(UP) In dem Tagesbefehl en die sowjetischen Streitkräfte am Freitag aus Anlaß des 33. Jahrestages ihres Bestehens, fordern der Kriegs. und der Marineminister die Soldaten und Matrosen der Sowietunion auf,„fortwährend in einem Zustand der Kampfbereitschaft zu sein“. Das Organ der Kommunistischen Partei, die„Prawda“ zitiert in ihrem Leitartikel zum Jahrestag der Roten Armee Stalin, der gesagt habe, die Rote Armee sei nicht ge- schaffen worden, um fremde Länder zu er- obern, sondern zur Verteidigung des eige- nen Landes.„Die Rote Armee hat immer die Rechte und die Unabhängigkeit aller Staaten respektiert“, soll Stalin laut der „Prawda“ betont haben. Ausbau der USA-Luftstreitkräfte gefordert Washington.(dpa-REU TER Der ehema- lige Chef des Stabes der USA Luftstreit- kräfte, der aus dem zweiten Weltkrieg be- kannte General Carl Spa at 2z, forderte den schnellen Ausbau der amerikanischen Luft- Waffe auf 250 Gruppen. Zur Zeit wird eine Erhöhung auf nur 95 bis 100 Gruppen an- gestrebt. Spaatz, der vor den militar- und außenpolitischen Ausschüssen des USA-Se- nats zur Frage der Entsendung von Truppen nach Europa und anderen militärischen Pro- blemen Stellung nahm begründete diese Forderung mit dem Bemerken, wenn es zum Krieg komme, müsse die Sowjetunion„aus der Luft niedergerungen werden“. Die von Spaatz geforderte Erhöhung auf 250 Grup- pen entspreche ungefähr der Stärke der UsSA-Luftstreitkräfte im zweiten Weltkrieg. Dabei spielt allerdings die entscheidende Modernisierung der Flugzeuge noch zusätz- lich eine Rolle. Spaatz sprach sich jedoch für den Plan der USA-Regierung aus, zur Stärkung der westeuropäischen Verteidigung die zwei in Europa stationferten USA- Divi- sionen auf sechs zu erhöhen. Objekte europäischer Zusammenarbeit Bonns positive Einstellung zum Schuman- und Plevenplan Von unserer Bonner Redsktion Bonn. Im Plevenplan und im Schuman- plan sieht die Bundesregierung zwei geeig- nete Wege zu einer positiven europäischen Politik. Diese Feststellung traf ein Regie- rungssprecher im Anschluß an die Kabinett; sitzung am Freitag. Die Bundesregierung werde sich immer wieder gerade zum Sprecher einer echten europaischen Integra- tion machen. Bundeskanzler Dr. Ade- nauer hatte vor dem Kabinett auf die große internationale Bedeutung dieser bei- den Pläne hingewiesen, in denen vor allem die Vereinigten Staaten nach den Außerun- gen führender Amerikaner Beweise des guten Willens zu einer westeuropäischen Zusammenarbeit erblickten. Die Bundesregierung hoffe, daß das erste Hindernis für die Paraphierung des Schu- manplanes, die Frage der Verbundwirtschaft, bald in einer auch für die Deutschen an- nehmbaren Weise gelöst werden könne. Von den Plevenplan- Verhandlungen erwarte sie, daß sie nicht auf eine Störung der Ver- handlungen für die atlantische Verteidigung hinausliefen, denn die großzügiger konstru- jerte Atlantikverteidigutig müsse in jedem Falle den Vorrang vor dem Plevenplan haben. Der Regierungssprecher gab bekannt, daß an den derzeitigen Verhandlungen über eine europäische Streitmacht in Paris die „Schumanplanländer“, mit Ausnahme Hol- lands, das zur Zeit keine Regierung besitzt, teilnehmen. Den Vorsitz führt der franzö- sische Außenminister Schuman persönlich. Gegen das Drängen der Regierung auf Paraphierung des Schumanplanes spricht sich in Bonn am Freitagabend die SpD aus. Sie weist auf die vielartigen Bedenken hin, die in deutschen Gewerkschafts- und Industriekreisen bestehen. Bei der geplan- ten europäischen Kohle- und Stahlgemein- schaft handele es sich um das Bemühen, auf einem Spezialgebiet eine Form der europäischen Zusammenarbeit zu finden. Eisenhower verhandelte mit Moch Paris.(dpa) General Eisenhower und sein Stabschef General Gruenther ver- handelten am Freitag mit dem französischen Verteidigungsminister Jules Moch. In ei- nem Kommuniqué des atlantischen Haupt- quartiers wurde bekanntgegeben daß zwi- schen dem Stab General Eisenhowers und der französischen Regierung bisher keine Besprechungen über die Frage der Errich- tung von Stützpunkten für die amerikani- schen Luftstreitkräfte in Frankreich statt- gefunden haben. Gleichzeitig wurde erklärt, es seien Bestrebungen im Gange, das gegen- wärtig in Wiesbaden befindliche Hauptquar- tier der USA-Luftstreitkräfte für Europa in die Gegend von Paris oder in ein anderes französisches Gebiet zu verlegen. Eine Ent- scheidung sei jedoch in dieser Frage noch nicht getroffen worden. eee MORGEN 5 Samstag, 24. Februar 19351 kuropäische Agrarunion? Der französische Volkswirtschaftler Andre Philippe, ein unermüdlicher Vorkämp- fer für ein vereinigtes Europa, sagte vor Kurzem in einem in der Schweiz gehaltenen Vortrag, dag der Schumanplan in nächster Seit ein europäisches Ministerium der Mon- Mindustrie“ schaffen, der Plevenplan in Semer letzten Stufe einen europäischen Ver- icligungsminister auf den Plan rufen, das Projekt Pflimlin ein europäisches Land- Wirtschaftsministerium aus der Taufe heben Werde. Schuman- und Pleven-Plan sind in Deutschland nach der positiven oder nega- tiven Seite hin bekannt. Pflimlin, der fran- Sösische Landwirtschaftsminister, ist der Seistige Vater der europäischen Agrarunion, Hie in der öffentlichen Diskussion bald nach der Proklamierung des Schumanplanes auf- kauchte, von der man aber in Deutschland bisher nur wenig weiß. Den im Vorjahr in Stockholm zustande gekommenen Agrar- Pakt der französischen und deutschen Land- Wirtschaftsverbände hat Pflimlin als Abge- Ardneter der Volksrepublikaner aufgenom- men und in der französischen Kammer als Initiativantrag in Gestalt des Projektes einer Suropäischen Union eingebracht. Die fran- sische Regierung schickt sich nunmehr an, Eine starke Initiative zugunsten dieses Pla- Nes zu entfalten. Mitte Februar wurde ver- Kündet, daß die Regierung demnächst das Ausland, besonders die im Europarat ver- Testenen Staaten, zu einer in Paris abzuhal- tenden Konferenz über die europäische Or- Sanisation der land wirtschaftlichen Märkte einladen werde. Die Pläne der französischen Regierung Haben sich bisher noch zu keinem Dokument Krflichtet. In großen Umrissen ist aber nicht erst seit heute bekannt, daß ein ge- meinsamer europäischer Markt für Ge- treide, Produkte der Milchwirtschaft. Wein iini Zucker— nur gelegentlich wurde in diesem Zusammenhang auch Fleisch ge- Hannt— geschaffen werden soll. Es ist Sicher, daß ein so weitgestecktes Projekt wie die Schaffung eines einheitlichen landwirt- schaftlichen Marktes in Westeuropa auch Auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen wird. Denn eine bessere intereuropäische Arbeits- Leilung in der land wirtschaftlichen Erzeu- Sung würde hie und da auch zu einer Ein- Schrankung unrentabler Produktionszweige Führen Wo gäbe es in der internationalen Wirtschaftspolitik keinen Gegenwind? Wir Deutsche sollten nicht vergessen, daß von der Gründung des deutschen Zollvereins bis zur Schaffung eines einheitlichen deut- Scher Marktes Jahrzehnte vergangen sind. Auch ein einheitlicher europäischer Agra- Kiärkt wird sich nur auf dem Umweg Über Sine e von Zwischenlösungen verwirk⸗ Ssen. n 2 1* 2 8* 9 Schwierigkeiten ergeben sich mehr Sus dein Nebenemander von Agrarexport- ndern wie Frankreich, Italien und Holland merhalb der europäischen Agrarunion. Be- sonders gering aber werden die Meinungs- und Interessengegensätze zwischen Frank- kreiek einerseits und Westdeutschland als smem Land mit hohem laufendem Agrar- Zuschußbedarf andererseits sein. Die Kon- Kuürrenzmöglichkeiten zwischen dem fran- Zsischen und deutschen Weinbau sind viel Seringer als sie auf den ersten Blick er- Fcheinen. Zwischen den Belangen des deut- schen und französischen Obst- und Gemüse- uses wird sich ein Ausgleich herstellen Assen. Es ist deshalb auch nicht verwunder- lich, daß es gerade die französischen und deutschen Landwirtschaftsorganisationen Waren, die sich im Vorjahr in Stockholm über die Grundzüge eines Agrarapaktes zu- erst einigen konnten. Hoffentlich stellen Sieh nicht späterhin auf beiden Seiten Ent- bauschungen ein, weil jeder vom anderen n Viel erwartet hat. Die französischen Weinbauern z. B., daß die deutschen Konsu- menten den nicht absatzfähigen Weinüber⸗ schuß aufnehmen und Frankreich von der Sorge der gegenwärtigen Weinschwemme Befreien könnten, während der deutsche Weinbau aus der Union vielleicht das ge- naue Gegenteil, nämlich die Fernhaltung der Trenzösischen Konkurrenz erwartet. Ansonsten aber besteht zwischen West- Asutschland und Frankreich gerade für die Hauptsache eine beinahe ideale Interessen- Harmonie Je mehr sich der Marshallplan Semem Ende nähert, um so mehr wird West- deutschland seine hohen Weizenbezüge aus Ss der Dollareinsparung halber abbauen Artissen Frankreich wird seine Weizen- Anbaukläche aber von 4,2 auf 5 Mill. ha aus- dehnen körnen. Bei verstärkter Kunst- AdGüngerverwendung könnten mit dadurch er- zielten höheren Flächenerträgen großen Wei- Zenmengen an Westdeutschland abgegeben Werden, leider nicht einmal so viel, wie man Hier gebrauchen könnte. Genau so liegen die Dinge bei Zucker. Der jetzt erfolgte Kauf- abschluß über 125 000 t Zucker aus Frank- reich bei einem Gesamteinfuhrbedarf von 500 000 bis 600 000 t ist ein erster ver- Beibungsvoller Anfang. Zunchst einmal hat sich Frankreich daran Ssmacht, den schwersten Block auf dem Wege zur Agrarunion aus dem Wege zu räumen. Am 12. Februar trafen sich in Rom die Vertreter französischer und italie- Nischer land wirtschaftlicher Organisationen. Kuf der Tagesordnung standen Fragen des Weinbaues und ein Abkommen über Ver- meidung des Wettbewerbs auf den Aus- landsmärkten, vor allem für Obst und Ge- inlse. Kommt eine Verständigung mit Ita- lien und darnach mit Holland zustande, so dürkte der Weg zur Agrarunſjon endgültig Frei sein. a A. H. Schulbeginn Ostern Bonn.(U) Die Kultusminister der west- deutschen Länder und der Kultusminister Berlins sind übe reingekommen, den Beginn des Schuljahres von 1952 an einheitlich auf Ostern festzulegen. In einer Pressekonfe- renz im Anschluß an die Konferenz der Eultusminister am Freitag in Bonn wurde erklärt, lediglich Bayern habe dieser Re- gelung bisher nicht zugestimmt. 5 z Treuer Husar und Deutschlandhymne ven k sebäter Gewisse Pflanzen gedeihen nur in den Tropen. So ist es auch mit vielen anderen Dingen. Zum Beispiel mit dem gemeinsamen Gesang. Er bricht nicht überall und zu jeder Zeit volltönend aus der Kehle hervor. Das hängt zusammen mit mancherlei Geheimnis sen der Seele und mit mancherlei Schwan- kungen in der Stimmung. Wenn schon die schlichten Volkslieder und die rauschenden Choräle diesen Einflüssen ausgesetzt sind, Wie viel mehr erst wird eine nationale Hymne in den Teich der Gefühle getaucht. Das beste Beispiel dafür ist wohl die Marseillaise. Sie ist der Ausbruch einer drängenden Begeisterung. Sie ist eine fun- kensprühende Zündung zwischen Text, Mu- sik und Sängern. Der Pionierhauptmann Rouget de Lisle, ein musikalischer und dich- terischer Dilettant, hat in einer genialen Schöpferstunde seinem Land die flammend- ste Nationalhymne geschenkt. Die Musikka- Pelle des Bataillons Rhöne-et-Loire spielte sie zum ersten Male auf den Gassen Straß burgs.„Allons enfants de la patrie.. Aux armes, eitoyens!“ Das war im Jahre 1792. Noch heute lebt die Marseillaise und ist ge- nau so jung wie am ersten Tag nach ihrer Entstehung. Keine andere Nationalhymne, weder das britische„Gode save the king“ noch das Deutschlandlied, hat eine patrio- tische Hochstimmung so einfangen können, Wie es die Marseillaise getan hat. Lieder müssen wachsen. Egal, ob sie in den Kirchen, auf den Marktplätzen oder in den Schänken gesungen werden. Das gilt ebenso für Nationalhymnen, die würdig oder feurig einer echten Erschütterung Ausdruck verschaffen wollen, wie für die. leichtge- schürzten Schlagermelodien. Dort zieht die fast weihevolle Prozession nationalen Selbst- Sefühls vorüber, hier dagegen der Reigen der munteren Zecher und fröhlichen Sün- der. Die Temperatur des Taumels Ist es dort ein Gefühlsrausch in Gegen- Wart der präsentierten Gewehre oder des schlichten Stolzes, seinem Volk anzugehö- ren, so ist es hier ein Gefühlsrausch in der Umgebung der Stehgeiger und lockenden Deécolletes. Dort riecht es nach ledernen Sattelzeug und Braten aus sauberen Bür- gerküchen, hier aber nach Champagner und Lavendel. 5 Als die Bonner Stadtsoldaten zum ersten- mal— es ist schon lange her— das Lied vom„treuen Husar“ sangen, schunkelten sie durch den rheinischen Karneval. Das Lied hat sich bis zur Stunde frisch und lebendig erhalten. Es ist entstanden im An- blick der Flaschenscherben, der Masken und im Sog eines Liebestraumes. Es ist der musikalische Monolog des rheinischen Kar- nevals.„Es war einmal ein treuer Husar.“ Jedes Jahr, im Februar oder März, schallt Der Entschluß Eduard Herriots Okkene Krise in der radikalsozialistischen Partei Frankreichs Von unserem Pariser Korrespondenten A. Lang Paris. Der 77jährige Präsident der fran- zqösischen Nationalversammlung, Edouard Herriot, trat Ende der vergangenen Woche von seinem seit langen Jahren aus- geübten Amt als Präsident der radikal- sozialistischen Partei zurück. Es ist nicht Zzum ersten Mal, daß er diese Geste macht. Während aber früher regelmäßig der alte Herr auf die stürmischen Bitten der Par- teimitglieder hin seinen Entschluß zurück- nahm und auch regelmäßig das erreicht hatte, was er mit dem Scheinrücktritt be- Zweckte, ist diesmal wenig Aussicht dar- Auf vorhanden. Es ist ein echter Rücktritt, Wenn nicht alles trügt. Die radikalsoziali- stische Partei, deren Namen zu Verwechs- lungen führt, ist weder sozialistisch noch radikal. Sie ist eine liberale Partei mit kon- servativen Tendenzen, die in der letzten Zeit stärker hervortrat. Mit der kleinen Parlamentsgruppe des jetzigen Ministerprä- sidenten René Pleven zusammen bildet sie das„Rassemblement des gauches“, die Sam- melgruppe der Linken. Ihre Beziehungen zu den Christlich- Demokraten Bidaults und Schuman sind trotz der Nachbarschaft in der Regierungsmehrheit sehr gespannt, weil die Radikalen traditionsmäßig antiklerikal Sind, und: außerdem sich wegen der Wahl- reform mit den Christen nicht einigen kön- nen Are Verbindung mit den Sczialisten hingegen nimmt in der letzten Zeit immer kreundlichere Formen an und dürfte bei den Neuwahlen in einer Reihe von Wahlkrei- sen zu offenen Bündnissen führen, wie das schon in Nordfrankreich der Fall ist. Aber auch zwischen den Radikalen und Gene ral de Gaulles Volksbewegung bestehen teilweise sehr herzliche Bezie- hungen. Viele Radikale, auch Abgeordnete, sind gleichzeitig Mitglieder der Par- tei und der gaullistischen Bewegung, wenn auch ein Parteibeschluß im vergangenen Jahre die Doppelzugehörigkeit untersagt Hatte. In diesen Beziehungen zu den Gaulli- sten liegt einer der hauptsächlichsten dikalen hat damit einen Sieg üb Gründe zu Herriots Rücktritt. Die Animo- sität Herriots gegen de Gaulle ist ein offe- nes Geheimnis ebenso wie seine Ablehnung der gaullistischen Politik vieler seiner radi- kalen Parteifreunde. Den äußeren Anlaß zu seiner Demission gab ein Bankett in Lyon, der Stadt, in der Herriot Oberbür- germeister ist, und die er als seine persön- liche Domäne betrachtet. Der radikale Ab- geordnete Delman-Chabas, der nicht nur ein Parlamentarier und Parteigenosse, sondern auch als Oberbürgermeister von Bordeaux Herriots Kollege ist und zur aufstrebenden jungen Generation gehört, veranstaltete dieses Bankett gemeinschaftlich mit dem Saullistischen Abgeordneten Soustelle. Man sagt in parlamentarischen Kreisen Soustelle die Absicht nach, bei den nächsten Wahlen in Lyon gegen Edouard Herriot als Kandi- dat aufzutreten. Das brachte den Kelch zum Ueberfließen. Herriot hatte eine Verurtei- lung von Delman-Chabas vor dem Partei- ehrengericht gefordert, aber das Gericht hatte sich um das Urteil gedrückt. Herriot betrachtete sich als desavouiert und trat zu- Die gaullistische Gruppe unter den Ra- r. de Lanig jährigen Präsidenten erfungen 5 A5 der Uigebung Herriots verlautet, dag er sieh bel Beendigung der Amtszeit der Na- tionalversammlung(spätestens im Gktober dieses Jahres) vollkommen aus dem aktiven politischen Leben zurückziehen will. Nach Leon Blum wird damit die letzte große Persönlichkeit der alten Generation aus der Zeit der dritten Republik verschwinden. Gleichzeitig verschwindet damit auch eines der letzten starken Hindernisse für Gene- ral de Gaulle auf dem Wege zur Wieder- erringung der Macht. Der Exekutlvausschuß der radikalsozia- Ustischen Partei hat sich, laut dpa, am Don- nerstag geweigert, den Rücktritt Edouard Herriots als Parteivorsitzenden anzuneh- men. es durch die Gassen des Rheinlandes. Die Temperatur des Taumels wird in der Mu- sik eingefangen:„Es war einmal ein treuer Husar“ Wie man sieht, sind die klimatischen Bedingungen bei der Schaffung von Natio- nalliedern und Schlagern nicht einmal 80 sehr verschieden. Wichtig ist allein die Blut- transfusion. Ob sie von der Politik kommt oder vom Kölnisch-Wasser-Duft, das ist völlig gleichgültig. Wichtig ist, daß sie über- haupt vor sich geht. 0 Daher erhebt sich, wenn wir uns um- sehen und umhören, die Frage, ob die in der Silvesternacht vom Bundespräsidenten in einer klugen Ansprache empfohlene und danach von einem Chor vorgesungene „Hymne an Deutschland“ bestehen kann. Die westdeutschen Rundfunkstationen sen- den seit dem Silvesterabend täglich zum Sendeschluß die Hymne, zu der Rudolf Alexander Schröder die Verse und Her- mann Reutter die Musik geschrieben hat. Für die ständige Verbreitung der Hymne ist gesorgt. Aber wir haben noch keinen Men- schen getroffen, der die Melodie hätte sum- men können, von der Kenntnis des Textes ganz zu schweigen. „Glaube, Hoffnung, Liebe“ kaum dem Ohr ein. Sie ist zu abgeklärt und ergeben, zu reserviert. Melodie und Text sind als Gesang nicht von jener hinreißen den Kraft, wie sie aus einem nationalen Lied als erfrischende Quelle sprudeln muß. Das Lied will die Dreizahl„Glaube, Hoff- nung, Liebe“, die im ersten Korintherbrief formulierten Tugenden, zu unserem zeris- senen Vaterland in Beziehung setzen. Das ist ein Wagnis. Mit einem solchen Text und einer solchen Medodie kann man in die Landschaft des nationalen Gesanges kaum mit Erfolg vordringen. Der sogenannte „kleine Mann“, der ja das Lied singen soll, Pflegt und hegt seine Illusion. Im Kleinen wie im Großen. In der Behaglichkeit und in der Politik. Läßt eine Nationalhymne das außer acht, wird sie nicht populär werden. Die Hymne eines Volkes, auch eines be- slegten Volkes, darf nicht in literarischer Schönheit, steif und unnahbar, einherwan- deln. Die Seele des Volkes will, wie das Herz einer Frau, in gut temperierter Leidenschaft gewonnen werden. Alles, was dabei gespro- chen oder gesungen wird, muß aus einer Stimmung kommen, die alle gemeinsam trägt. Die politischen Fragwürdigkeiten in einem Land, das von zwei großen Besat- zungsgruppen besetzt ist, sind kein Boden für eine nationale Hymne. Noch sprechen die Menschen in den zwei Deutschland die gleiche Sprache. Noch kennen sie ihr Deutschlandlied in Text und Melodie. Wa- rum also will man ihnen, da sie in dem Lied doch ein Verbindendes haben, hüben und drüben unbedingt neue Lieder empfehlen? In Lüneburg wurde vor kurzem Feuer- Alarm gegeben: Als die Feuerwehr an der Alarmstelle eintraf, stellte sie fest, dag Zwei Kinder die Scheibe des Feuermeiders Kingeschlagen und auf- den Rnopf gedrückt hatten. Als man sie fragte, warum sie das getan hätten, gaben sie zur Antwort:„Wir dachten, daß dort Schokolade heraus- kommt.“ 5 Die Geschichte ist anekdotisch für das Gefühl der Enttäuschung. Uns scheint, als habe auch der Bundespräsident auf den Knopf gedrückt. Auf den Knopf des Reper- toirs der Staatsrepräsentation. Daß nun an- statt eines Symboles bloß ein sehr beschei- denes„Symbölchen“ herausgekommen ist, hat die Bundesrepublik in die gleiche ver- stimmung gebracht, wie die Lüneburger Kinder, die vor dem zertrümmerten Feuer- melder resigniert sagten:„Wir dachten, daß dort Schokolade herauskommt.“ Hohe Kommissare bei Tschuikow Berlin(dpa) Die drei alliierten Hohen Kommissare nahmen am Freitagabend als Vertreter der Westmächte im Berliner „Haus der Sowietkultur“ an einem Empfang teil, den der Chef der sowjetischen Kon- trollkommission, General Tschuikow, zum 33. Jahrestag der Sowjetarmee gab. Unter den Gästen waren außerdem die Vertreter der in Berlin akkreditierten Militärmissio- nen und der diplomatischen Missionen der Ostblockstaaten.. Autobahngebühren Berlin-Helmstedt? Berlin,(dpa) Die Behörden der Sowijet- zonenrepublik erwägen zur Zeit, von Fahr- zeugen aus dem Bundesgebiet für die Be- nutzung der Autobahn Berlin— Helmstedt Gebühren zu erheben. Außerdem sollen die Kanalgebühren für den Schiffsverkehr zwi- schen der Bundesrepublik und Berlin erhöht werden. Das geht aus einem Bericht des Sowjetzonennachrichtendienstes ADN her- vor, der die geplante Maßnahme damit be- gründet, daß der Berliner Senat unberech- tigt Gebühren für die Durchfahrt durch den Teltow- Kanal in Westberlin erhebe. Von zuständiger Seite des Berliner Senats wird das angekündigte Vorgehen der So- Wjetzonenbehörden als eine Verletzung des Dienstleistungsabkommens vom 3. Februar 1951 bezeichnet. Mit diesem Abkommen sei die Bezahlung sämtlicher Dienstleistungen innerhalb des Interzonenverkehrs geregelt worden. 5 „Unter dem Schutz der Roten Armee“ Berlin.(dpa) Bei einer Kranznieder- legung am Denkmal der Roten Armee in Berlin-Treptow im Sowjetsektor zum 33. Jahrestag dieser Armee erklärte der Außen- minister der Sowjetzonenrepublik Georg Dertinger(CDV, daß Deutschland„un- ter dem Schutz der Roten Armee“ stehe. Die Deutschen schuldeten deshalb der So- Wjetarmee„ewige Liebe, Treue, Freund- schaft und Dankbarkeit“. Neuer Aufschub für Landsberg- häftlinge Washington.(UP) Die sieben zum Tode verurteilten deutschen Kriegsverbrecher in Landsberg erhielten am Freitag einen neuen Aufschub für ihre Strafvollstreckung. Das Bundesberufungsgericht von Columbia setzte die Rechtskraft seiner Entscheidung, in der die Berufung gegen die Todesurteile der Häftlinge verworfen wird, auf den kom- menden Montag fest. Wohleb droht mit Verfassungsgericht Bonn.(dpa) Der südbadische Staatspräsi- dent Dr. Leo Wohle b erklärte am Freitag in Bonn, daß er erwäge, den Bundesverfas- sungsgerichtshof anzurufen, falls der Bun- destag beschließen sollte, die Abstimmung über den Südweststaat in vier Stimm- bezirken und nicht in den Grenzen der alten Länder Baden und Württemberg vorzuneh- men. Der Bundestagsausschuß für innergebiet- liche Neuordnung hat sich am Freitag mit neun gegen sechs Stimmen für den Vor- schlag der württembergischen CDU-Abge⸗ ordneten Karl Gengler und Dr. Kurt Kiesinger entschieden, daß in vier Stimmbezirken abgestimmt werden solle. Damit hat er die Forderung Südbadens, daß bei der Abstimmung von den alten Ländern ausgegangen werden müsse, abgelehnt. Staatspräsident Wohleb erklärte, daß da- durch„das Ergebnis der Abstimmung prä- judiziert“ würde, weil wahrscheinlich in drei von den vier Bezirken eine Mehrheit kür den Südweststaat zustande komme. Süd- baden sehe in diesem Verfahren keine demokratische Abstimmung und werde sich Weitere Schritte vorbehalten. Der Streit um den Admiral London.(dpa) Die von Premierminister Attlee im Unterhaus angekündigte Ernennung des amerikanischen Vizeadmirals William Fechteler zum Oberkommandierenden der atlantischen Seestreitkräfte hat in der britischen Presse beträchtliche Unruhe aus- gelöst. Die Zeitungen lehnen am Freitag die Ernermung mit einem Hinweis auf die Tradition Großbritanniens als Seemacht ab und fordern von den Amerikanern Ver- ständnis für die britische Haltung. Ein Sprecher des französischen Außen- ministeriums gab am Freitag bekannt, daß Frankreich der Ernennung Admirals Wil- liam F. Fechteler zum Oberkommandieren- den der Seestreitkräfte der Atlantikpakt- mächte seine volle Zustimmung erteilt hat. Clement Attlee befaßte sich am Freitag mit der heiklen Forderung Churchills und Politiker aller britischen Parteien, daß ein britischer Admiral den Amerikaner erset- zen solle, der bereits zum Oberkomman- dierenden der Seestreitkräfte der Atlantik- paktmächte vorgesehen ist. Attlee ist damit in die peinliche Lage gezwungen worden einen Beschluß überprüfen zu müssen, den seine Regierung schon gutgeheißen hat. . in Salzburg offiziell bestimmt. Pleven stellt Vertrauensfrage Paris.(UP) Der französische Premier- minister Rene Pleven, stellte am Freitag- abend in der französischen Nationalver- sammlung im Zusammenhang mit der Ab- stimmung über den Wahlrechtsreforment- Wurf die Vertrauensfrage. Britischer Eisenbahnerstreik vermieden London.(UP) Im Lohnstreit der briti- schen Eisenbahner mit der staatlichen Eisen- bahnverwaltung ist ein Abkommen getrof- fen worden, so daß der drohende Eisen- bahnerstreik vermieden wurde. Sechs Stunden, bevor der angedrohte Streik in ganz Großbritannien einsetzen sollte, kam die Einigung zustande. Die staatliche Eisenbahnverwaltung erklärte sich nach Besprechungen, die sich über den gan- zen Tag hinzogen, bereit, der gesamten Lohnerhöhungsforderung der Eisenbahner, sich auf insgesamt zwölf Millionen Pfund Sterling beläuft, zuzustimmen. Labour-Niederlage im Unterhaus London.(dpa-REUTER) Die britische Labour-Regierung wurde am Freitag mit 242 zu 234 Stimmen bei einer Unterhaus- abstimmung geschlagen. Die Abstimmung erfolgte über einen Antrag, in dem eine Abänderung des staatlichen Straßentrans- portsystems gefordert wurde. Mit ihr wurde keine Vertrauensfrage verknüpft,. Bei der Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses wurden im Unterhaus Rufe laut:„Zurück- treten“. Wiens Bürgermeister sozialistischer Bundespräsidentenkandidat Wien.(dpa) Die Spo nominiefte am Freitag den gegenwärtigen Bürgermeister der Stadt Wien, General a. D. Dr. h. c. Theo- dor Körner als ihren Kandidaten für die am 6. Mai stattfindende Wahl des neuen Bundespräsidenten. Körner, der im 77. Le- bensjahr steht, ist seit 1945 Bürgermeister der österreichischen Hauptstadt. Im ersten Weltkrieg war er mit hohen Generalstabs- aufgaben betraut. Damit ist die SPO die erste Partei, die ihren Kandidaten namhaft gemacht hat. Die Kandidatur des Landeshauptmanns von Oberösterreich, Dr. Gleigner, für die Oesterreichische Volkspartei(OVP) gilt zwar als sicher, doch wird der GVP. Kandidat erst auf dem Bundesparteitag Anfang März Die„Hymne an Deutschland“ prägt sich ——— Samstag, 24. Februar 1951/ Nr. 9 1 Weinheim und die Grundrechte Die Gesellschaft zur Wahrung der Grund. rechte hat bei der Prüfung des objektive Sachverhalts der Weinheimer Polizeiaktion fol. gende Feststellungen gemacht: J. Den zur Vernehmung vorgesehenen, zu. meist verheirateten, Frauen wurde nur 2 einem kleinen Teil eine schriftliche Ladu zugestellt. Die überwiegende Zahl wurde ohfe vorkerige Benachrichtigung durch Volleswagen, die von einem uniformierten Polizisten gelenkt wurden, in Begleitung eines weiteren, eben. alls uniformierten Polizeibeamten, von ihrer Mohn oder Arbeitsstätte ohne Angabe des Grundes abgeholt. 2. Die Vernehmung erfolgte dureh Krimi. nalbeamte(nieht Beamtinnen), obgleich es sich um Fragen intimsten Inhalts handelte, Hierbei wurden auch Suggestivfragen gestellt. Die vernommenen Frauen wurden aufgefordert, ihren behandelnden Arzt schriftlich von der Schweigepflicht zu entbinden. Die zur Verneh. mung kerbeigekolten Frauen, die z. T. mehrere Stunden warten mußten, waren in einem Raum zusammen, ohne miteinander sprechen zu durfen. 3. Der Versuch der Gesellschaft zur Wah. rung der Grundrechte, die Stellungnahme der Staatsanwaltschaft zu dieser Aktion zu erfah-. ren, scheiterte daran, das der fùr diese Aktion unmittelbar verantwortliche Oberstaatsanwalt in Mannheim sich verleugnen ließ.. Auf Grund dieser Feststellung sieht sich die Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte zu folgender Erklärung veranlaßt: Die Gesellschaft zur Wakrung der Grund. rechte kat mit großer Besorgnis die dureh die Presse bekanntgewordenen Vorgänge anläßlien 0 der polizeilichen Vernehmung von über 200 ö Frauen in Weinheim verfolgt. Nach den bis. ner veröffentlichten Darstellungen über den tatsachlichen Verlauf dieser Aktion— an denen zu zweifeln nach unseren Feststellungen kein Anlaß bestent— stellen diese Maßnahmen Eingrißfe in die vom Staat zu achtende Rechts. sphäre des Einzelnen und eine Verletzung der Menschenuürde dar. Abgesehen hiervon ist in dieser Art der Ermittlungen eine Nichtachtung des drztlichen Berufsgeheimnisses durch die staatlichen Behörden zu erblicken. Derartige Alctionen begründen die Gefahr, daß sieh der Zulauf zu Kurpfusckern erhöht und die 2 schützende Volksgesundheit geschädigt wird. Die Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte wird in Kürze nach Beendigung ikrer Unter- suchungen eine eingehende rechtliche Stel- lungnahme zu den Weinheimer Vorfällen ver. öffentlichen. Gegen etwa beabsichtigte ähn⸗ liege Maßnahmen in anderen Städten legen wir entschieden Protest ein. Die Gesellschaft zur Wahrung der Grund. rechte Mannkeim-Heidelberg hat sich mit einer gleichlautenden Erklärung an den württem. bergisch- badischen Landtag gewandt mit dem Antrag, eine genaue Untersuchung der Vor- kommmnisse durchauführen, um Mißstände ab- zustellen. Empörung in ganz Württemberg-Baden Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Ausschuß Für unveräußerliche Rechte e. V. in Stuttgart hat in einer Erklärung zu den Vorfällen in Weinheim Stellung genommen, in der 8 Heißt:„Ohne den tatsächlichen Feststellun- gen vorzugreifen, hält es der Ausschuß für unzulässig, ohne substantiierten Verdacht Ausforschungen von Personen durch Staats- anwaltschaft und Kriminalpolizei vorzuneh- men. Nach den bestehenden Gesetzen kann nur bei begründetem Verdacht eine Verneh- mung erfolgen, Vernehmungen zum Zwecke der Begründung eines Verdachtes sind in jedem Falle unzulässig und widersprechen den Gesetzen. Eine Rückfrage beim Städti- schen Gesundheitsamt Stuttgart ergab, dab dieses Amt bis jetzt weder um Aktenein- sicht ersucht noch eine solche von sich aus gewähren würde. Im Falle des Erlangens dürfte das Gesundheitsamt die ganze Ange: legenheit an die Dienstaufsichtsbehörden, Abteilung Gesundheitswesen im Innenmini- sterium, weiterleiten. Das Stuttgarter Ge- sundheitsamt und das Innenministerium als Aufsichtsbehörde prüfen im Einzelfall, ob der Verdacht begründet ist. Erst dann er- folgt Anzeige. Dieses Vorgehen erscheint ung einwandfrei. Das Vorgehen in Weinheim da- gegen ist vom Standpunkt der Grundrechte Wie sie im Bonner Grundgesetz und in den gültigen Gesetzen verankert sind, mit der Achtung der Würde der Menschenrechte un- vereinbar. Der Landesbezirkspräsident: Von unserem Karlsruher MI.-Korrespon- denten erfahren wir, daß Landesbezirks- präsident Dr. Unser als Jurist zu der Wein- heimer Aktion àußerte, die Staatsenwal, f schaft habe auch in Abtreibungsfällen ers dann einzugreifen, wenn im einzelnen Fall ein Tatverdacht bestehe. Sie dürfe sich aber nicht erst durch die Untersuchung das Ver- dachtmaterial beschaffen. Ob man in Wein- heim gegen diese Forderung verstoßen habe, bedürfe noch der Klärung. Die Arztekammer Nordbaden Die Arztekammer Nordbaden Wendet eic in einer Erklärung gegen die Weinheimer Vorgänge. Darin heißt es unter Sr „Die Arztekammer teilt in vollem. die allgemeine Empörung über die von 1 Staatsanwaltschaft angewendeten 1 8 men, die sehr unliebsam an frühere Met 15 den erinnern. Sie wendet sich mit En rüstung gegen diese Massenvernehmunge zumal der Staatsanwaltschaft klar 86. mußte, daß es sich mit verschwindenden Ausnahmen bei allen Vernehmenden um unschuldige Menschen handelte. Die Jes nehmung stellt einen schweren Eingriff die Freiheit des einzelnen Menschen 58 Die Arztekammer erwartet, daß alle Ube 2 griffe, die festgestellt wurden, geahndet Wer den und nimmt den Vorfall in Wenne zum Anlaß, bei allen zuständigen Stelle vorstellig zu werden.“ Strafanzeige beim Justiz ministerium? Am Donnerstag berichteten Vertreter 0 Arztevereins Weinheim der Arztelrergen in Karlsruhe von den skandalösen Vorfälle bel der Polizeiaktion. Die Arztekammer ha gutgeheißen, daß der Krzteverein Weinbel bei dem Justiz ministerium Württemberſ Baden Strafanzeige gestellt hat. E wu mit Anerkennung festgestellt, daß die Wein heimer Aerzte die Interessen der Mensehen, die dem Arat ihr Vertrauen schenken, ser bührend vertreten haben. l In kam Schlät eine mit N kümp! ben 4 Die möcht schau auch! gen k entsp Jetzt Dame auf de Die sterla. einen bes Strane ren K Aus der S. her 5 wenig einleu desien fallen modo nisch, laufen sinien es in sterlä! „Para cheste zonen geschi K Die der V ausbil wiede Vorer- bezirk gen ge Polize Maßgge bemül Zollhu dung verw die si hunde unter! Schule Tiere Da Dienst ker L. bildur Duch den 2 tuelle ten-, ken. 8 zuhole halter rufen und 8 Sichtz und 2 Das Wee. — Nr. 4 Ee Grun N elctiven don fol. en, zu- nur zu Ladung le ohne swage gelenkt eben- n ihrer be dies Krimi. ich es undelte. gestellt. fordert, on der Verneh. nehrere einem brechen r Wah- me der erfah- Aktion sanwalt ht sich drechte Grund. reh die rläglien der 200 en bis er den denen en kein nahmen Rechts. ung der * ist in 1ehtung ch die artige ien der die 20 wird. drechte Unter- 2 Stel- n ver. ähn- legen Grund- it einer irttem⸗ it dem r Vor- de ab- sschüuß uttgart len in der&. ellun- ug Kür dacht Staats- zunen⸗ kann erneh- Wecke ind in rechen dtädti⸗ b, daß enein· h aus ingens Ange örden, mini- 1 Ge- im als II, ob m er- nt uns m da- echte, n den it der te un⸗ son- zirks · Wein⸗ walt erst 1 Fall 1 aber Ver- Wein⸗ habe, t sich eimer erem: kange n der znah⸗ etho- Ent- ngen, sein nden 4 4 „Paradies ausbildungsstätten unterhielt, Pr. 47 Samstag, 24. Februar 1951 MORGEN Seite 1 Was sonst noch geschah. In einem Dorfwirtshaus in Westanatolien kam es vor einigen Tagen zu einer wüsten Schlägerei, weil ein Bauer einem anderen eine Zigarette verweigert hatte. Es wurde mit Revolvern, Dolchen und Messern ge- kämpkt. Zwei Tote und sechs Verletzte blie- den auf der Kampfstätte zurück. . Die Regensburger Schneiderinnung möchte gern auf ihrer Frühjahrsmoden- schau einige neue Modelle vorführen, die auch nicht mehr ganz schlanke Damen tra- gen können.— Leider waren bisher keine entsprechenden“ Vorführdamen zu finden. Jetzt hat eine Regensburger Zeitung an die Damenwelt unter dem Motto:„Vollschlank zuf den Laufsteg“ appelliert. * Die Nachricht, daß das Nordseebad We- gterland aus„außenpolitischen Gründen“ einen neuen Namen für den inoffiziell als „Abessinien“ bekannten„Lichtfrohen“ Strandabschnitt sucht, hat unter den frühe- ren Kurgästen ein lebhaftes Echo gefunden. Aus allen Teilen des Bundesgebietes und der Schweiz erhielt die Kurverwaltung bis- her 52 Vorschläge für eine neue— politisch weniger umstrittene— Bezeichnung. Neben einleuchtenden Begriffen wie Lichtbad, Nu- desien oder Nackistan wurden auch ausge- kallene Namen, wie Panoptikum oder Quasi- modogeniti, vorgeschlagen.„Wenn afrika- nisch, dann schon„Kamerun“, denn dort laufen die Menschen im Gegensatz zu Abes- nien tatsächlich unbekleidet herum“, heißt es in einer Zuschrift. Nach Ansicht der We- sterländer dürfte wahrcheinlich das biblische den Publikums geschmack aàm ehesten treffen. Wer haftet für tödliche Arsenikarzneien? Rezeptirrtum fordert Todesopfer/ Apotheker, Verleger und Reinmachefrau in der Schuldkette Das Schöffengericht Bayreuth verurteilte am 21. Februar die Krankenschwester Auna Trauth wegen fahrlässiger Tötung zu vier Monaten Gefängnis mit bedingtem Straf- erlaß. Sie hatte im November 1949 beim Fertigmachen einer Spritze versehentlich Novokain mit Kokain verwechselt und da- durch den Tod einer Patientin verschuldet. Bei der Nachricht, daß die 21jährige Rosalinde Steinway von ihrem Verlobten, einem reichen Apothekenbesitzer, vergiftet worden sei, geriet die amerikanische Groß- stadt Philadelphia in helle Empörung. Schon hatte der angebliche Verbrecher das Auf- gebot bestellt und die Hochzeitsfeierlich- keit in einem der besten Hotels der Stadt vorbereitet, als man seine bildschöne Ver- lobte in ihrem Schlafzimmer tot auf dem Bett fand. Noch am Vorabend hatten die beiden jungen Leute mit zahlreichen Freun- den verschiedene Nachtklubs besucht. Nichts hatte auf eine Verstimmung gedeutet. Der Apotheker war wie stets in seine schöne Braut verliebt gewesen. Doch jetzt stellte der hinzugezogene Amtsarzt schon nach kurzer Untersuchung fest, daß Rosalinde Steinway durch Arsenik vergiftet worden war. Daß sie keinen Selbstmord verübt hatte, lag auf der Hand. Sie liebte ihren Verlobten und wollte wenige Tage später Hochzeit feiern. Die Version eines Gift- mordes war rasch aufgebracht und durch die Tageszeitungen verbreitet. Einige Stun- den spater wurde der Apotheker festgenom- men, der bei der Nachricht vom Tode seiner Braut einen Nervenzusammenbruch erlitt. Der Verhaftete gab im Verhör an, er habe seiner Braut auf ihren Wunsch ein Arsenpräparat verordnet. weil sie verschie- dentlich über nervöse Depressionen geklagt habe.„Die Anfertigung überließ ich mei- nem Provisor,“ fügte der völlig verzwei- felte Apotheker hinzu. Der Provisor be- stätigte, daß er das Präparat hergestellt habe.„Ich entnahm die genaue Zusammen- setzung dem Apothekerhandbuch,, war seine Erklärung. Doch als nun die Polizei- Arzte in diesem Band nachblätterten, stell- ten sie mit Entsetzen einen verhängnis- vollen Druckfehler fest. Die Dosierung des Arsens war versehentlich nicht in Zehntel- gramm, sondern in Gramm angegeben. Das Komma war um eine Stelle nach links ge- rutscht. Die Polizei wendete sich nun an den Ver- leger, der seit vielen Jahren medizinische Literatur herausgibt. Als man ihm das Buch vorliegt, gab er zu, daß es tatsächlich in seinem Verlag gedruckt sei.„Wir haben den Kommafehler unmittelbar nach der Fertig- stellung entdeckt und dann sofort sämtliche bereits herausgegebenen Bücher zurück- gefordert. Sie wurden der Sicherheit halber ausnahmslos eingestampft, um keinen Irr- tum heraufzubeschwören. Ich lehnte selbst den Rat meiner Mitarbeiter ab, die falsche Stelle im Text zu überkleben. Wie es an- gehen kann, daß dennoch eines dieser Exemplare erhalten geblieben ist. kann ich nicht erklären!“ Die Vernehmung des gesamten Haus- personals im Verlag ergab eine Kette ver- Der deutsche Diensthund kommt wieder Stammbaum und Zwingername spielen keine Rolle/„Bestien“ sind allerdings unerwünscht Der deutsche Diensthund, der Helfer der Polizei und des Zollgrenzschutzes kommt wieder. Der alte Diensthundbestand wurde im Kriege zerschlagen. Durch die Auf- lösung der Wehrmacht und der zentralen Polizeidienststellen gingen ferner die Ein- richtungen für die Nachzucht verloren. Nun muß das deutsche Diensthundwesen völlig neu aufgebaut werden. Die erste Anregung gab nach dem Kriege die Zollverwaltung. Die Inspektion Hannover-Land gründete vor zei Jahren in Quakenbrück eine Zollgrenz- schutz- Hundeschule, die zunächst für das britische Besatzungsgebiet und später für das gesamte Bundesgebiet zustähidig wurde. Hier sind in den bisherigen Lehrgängen rund 600 Hunde und Hundeführer ausgebil- t worden. Inzwischen ist der Bedarf an Zollgrenzschutzhunden noch mehr gestie- gen, so daß jetzt die Zollverwaltung die Errichtung einer zweiten Schule in Bayern erwägt. Der erhöhte Bedarf ist auch darauf zurückzuführen, daß neuerdings die Sowjet- zonengrenze ebenfalls mit Diensthunden geschützt werden soll. Die Polizei, die vor dem Kriege neben der Wehrmacht die vorbildlichsten Hunde- zeigt auch wieder ein größeres Interesse für den Hund. Vorerst werden hier die Hunde noch meist bezirks- oder kreisweise in Tageslehrgän- gen geschult. Eine zentrale Lenkung des Polizeidiensthundwesens besteht noch nicht. Maggebende Polizeikreise Niedersachsens bemühen sich, Beamten und Hunden in der Zollhundschule Quakenbrück eine Ausbil- dung zu verschaffen. Damit würde die Zoll- verwaltung eine Gastfreundschaft erwidern, die sie vor dem Kriege bei den Polizei- bundeschulen genoß. Die Zollverwaltung unterhielt zu jener Zeit keine eigenen Schulen und überließ die Ausbildung ihrer Tiere der Polizei. Da der Grenzschutz einen vielseitigen Diensthund benötigt, sieht der Quakenbrük- ker Lehrplan fast alle nur denkbaren Aus- bildungssparten für Hund und Führer vor. Duch die vielseitige Grundausbildung wer- den zugleich die Voraussetzungen fur even- tuelle andere Spezialschulungen als Fähr- ten-, Sanitäts- oder Schutzhunde geschaf- ten. So wird alles gelehrt. Fliehende ein- zuholen und stehende oder sich verborgen haltende Personen zu verbellen. Das Ab- rufen aus der Gruppe. Steh-, Platz-, Sitz- und Springübungen. Das Arbeiten nach Sichtzeichen. Ein Gelände zu durchstöbern und auf fallende Gegenstände zu verweisen. Das Abführen des gefaßten Verbrechers oder Schmugglers. Den Herrn bei unver- muteten Angriffen zu schützen. Geduckt zu kriechen, dunkle Kanalrohre zu durch- suchen und geschickt über schwankende Leitern und Bretter hinwegzusetzen. Noch wichtiger als die Ausbildung des Hundes ist die Schulung des Hundeführers. „Das Diensthundewesen ist mehr ein Pro- blem des Hundes als eines des Menschen“, sagt Regierungsrat Becker vom Hauptzoll- amt Nordhorn. Er ist für die Ausbildung der deutschen Zollhunde verantwortlich. Daher ist die erste Aufgabe der Schule, für jeden Mann den richtigen Hund zu finden. Dabei werden Wesen und Temperament des Führers und des Tieres berücksichtigt. Ne- ben der praktischen Ausbildung erhalten die Zöllner tier psychologische und tiermedi- zinische Vorträge. Um die Bindung Hund Mensch zu stärken, hat die Zollverwaltung verfügt, daß der Zollhund Eigentum des Zöllners wird. Ein entsprechendes Futter- geld soll wirtschaftliche Belastungen aus- schließen. Die um die Erziehung des Diensthundes bemühten Persönlichkeiten der deutschen Finanzverwaltung haben vor der Gründung der Zollhundeschule Quakenbrück viele Diskussionen überstehen müssen. Es ging um die Frage, ob es nicht unwürdig sei, einen„Vierbeiner“ auf einen Menschen „loszulassen“. Regierungsrat Becker glaubt diese Bedenken mit dem Hinweis zu zer- streuen, daß der Hund der natürlichste Helfer in der Aufdeckung und Bekämpfung von Verbrechen sei.„Wir wollen allerdings keine Bestien!“ erläuterte Becker. Der Ein- satz des Diensthundes müsse mit einem Mi- nimum an Verletzungen möglich sein. In den Abschlußprüfungen der Zollhunde- schule finden daher die Gehorsamsübungen, vor allem bei befohlenem Loslassen des Schmugglers, die größte Beachtung. Ziel der Schule ist, einen selbständig arbeiten- den Hund zu bekommen., der auch in der Weitesten Entfernung von seinem Herrn noch in dessen Macht bleibt. Der Bestand der heutigen Diensthunde wird fast zu 90 Prozent von der Schäfer- hundrasse gestellt. Vereinzelt sind Dober- männer und Riesenschnauzer vertreten. Regierungsrat Becker möchte aber viele Hunderassen sehen. Seine Ansichten über die Wertbeurteilung des Hundes trennen sich von denen der Hundezuchtorganisationen. Während diese im wesentlichen auf das Gebäude des Hundes und andere äàußerliche Merkmale Wert legen, sind für die Ausbil- Hinter anbohrsicheren Wänden dung des Diensthundes nur die charakter- lichen und wesensmäßigen Anlagen maß- gebend. Gerade beim Schäferhund wurden häufig Ueberzüchtungserscheinungen festge- stellt, so daß oft hochwertige Rassehunde wegen ihrer Nervosität als Diensthunde nicht verwandt werden konnten. Für den deutschen Diensthund spielt daher Stamm- baum und Zwingername keine Rolle. Dieser muß ein wesensstarkes Tier sein, das mög- lichst„Nerven aus Stahl“ hat. hängnisvoller Zufälle. Der Korrektor, der den Druckfehler noch rechtzeitig bemerkt hatte, vernichtete zunächst sein Exemplar nicht, um en Hand dieses Buches darüber zu wachen, daß der Fehler in der neuen Auflage nicht mehr vorhanden war. Als dies sichergestellt war, warf er das Buch in den Abfallkasten für Altpapier. Hier fand es am folgenden Tage die Reinmachefrau, die sich seit langem einige Cents damit verdiente, daß sie schlecht gedruckte Bücher billig an einen Antiquar veräußerte. Sie trug nun das Buch, mit dem verhängnisvollen Druckfehler zum Buchhändler. Hier fand es einige Tage später der Apotheker, der sich freute, ein so neues Werk, das erst vor kurzem in der Fachpresse angekündigt war, bereits zum halben Preis antiquarisch er- stehen zu können. Auf diesem Wege ge- langte der tödliche Druckfehler dorthin, wo er über kurz oder lang die schwersten Folgen haben mußte. Wer ist nun schuldig? Der Apotheker. der Provisor, der Verleger, der Korrektor, die Reinmachefrau oder gar der Antiquar? Nach amerikanischem Recht darf der Apo- theker Arzneien verordnen. Der Provisor gibt an, er habe nicht gewußt, zu welchem Zweck das Präparat bestellt wurde. Der Verleger will alle erdenktlichen Maßnah- men getroffen haben, den Druckfehler un- schädlich zu machen. Der Korrektor. der ihn ausgemerzt hat, sah nichts darin, sein Exemplar in den Altpapierkorb zu werfen. Die Reinmachefrau hat seit vielen Jahren die Makulatur durchsucht, und man hatte es nie beanstandet. Der Antiquar braucht nach seiner Ansicht wegen der Herkunft seiner Bücher keine Nachforschungen anzu- stellen. Doch das Gericht hat ein Urteil zu fal- len. Die amerikanische Oeffentlichkeit ist gespannt, wen man für den Schuldigen hält, zumal zwei in mancher Hinsicht ähn- liche Fälle in Westdeutschland auch die Presse jenseits des Atlantik beschäftigten. Im Lübeck gab ein Arzt einem Patienten die zehnfache Dosis eines Giftes, da eine Fachzeitschrift einen Druckfehler enthielt. In Hamburg starben zwei Kinder, weil eine Aerztin ebenfalls eine zehnfache Giftdosis irrtümlich verwendete. Das Unglück von Philadelphia bildet in dieser Kette das dritte nicht minder verhängsnisvolle Glied. Reisende mit„Platzkarte“ Die„grüne Minna“ auf Schienen/ Moderne Zellenwagen der Bundesbahn Das fahrende Personal der Bundesbahn kann sicherlich manche nette Anekdote über die verschiedenen Typen der Reisen- den erzählen. Aber eine bestimmte Sorte von Fahrgästen entzieht sich bis auf wenige Augenblicke auf den Abfahrts- und An- kunftsbahnhöfen den scharfen Blicken des Kontrolleurs oder Zugführers. s0 daß es über sie nicht viel zu erzählen gibt. Es sind die Passagiere, die nur mit„Platzkarte“ reisen und die auf dem Bahnhof anstelle eines Blu- menstraußes mit dem leisen Klicken von Handschellen empfangen werden ein unangenehmes Geräusch, das ihnen vom Abfahrtsbahnhof her noch bekannt ist, wo ihnen die Metallarmringe abgenommen worden waren. 5 Dort haben sie im Gänsemarsch, einzeln hintereinander, den Spezialwagen betreten, den die Eisenbahn für sie bereitgestellt hatte. Die Tür dieses modernsten von ins- gesamt 19 Gefangenenwagen der Bundes- bahn, der erst kürzlich nach neuesten Er- fahrungen beim FHäftlingstransport um- gebaut wurde, ist nämlich so schmal, daß gerade ein Mann hindurch kann. Vergeblich wird man innen die bei normalen Per- sonenwagen üblichen anderen drei Türen suchen. Nur der schwache Glenz der mit Stahlblech ausgeschlagenen Wände schim- mert dem Auge matt entgegen. Diese stabile Innenausstattung läßt den„Reisenden“ so- fort erkennen, daß der Wunsch, irgendwo auszusteigen, nicht von ihm, sondern von der Polizei bestimmt wird. Außerdem sorgt noch die feste Bauart der je sechs Abteile rechts und links des Mittelganges, deren kleine Fenster mit schwedischen Gardinen“ verhängt sind, für die un- bedingte„Sicherheit“ der Fahrgäste. Die Türen sind vierfach gegen Ausbrüche ge- sichert. Zunächst schnappt das solide Tür- Unsereiner wird immer kleiner 8 ROMAN vox HANS wokkNER Copyright by Dr. Alexander Fuchs, Braunschweigs 30. Fortsetzung Da wird Knut gerufen. Die Leute rollen dort einen großen, schweren Wagen in das Studio und bringen vor eine prächtige Dekoration aus ge- stutzten Parkbüschen, kurz gehaltenem Ra- zen, mit einer Hügellandschaft im Hinter- rund. Vor diesem Wagen sollen Georg J. teen und sein Sohn fotografiert werden. in Mikrophon wird montiert. »lst dieser Wagen nicht viel zu teuer für ute meines Standes?“ fragt Steen einen errn, der den Aufnahmestab berät. „Natürlich“, antwortet der Herr.„Aber ch habe den Werbespruch, der es gestattet, meine Wohnung an den Steen- Rummel an- zuhängen. Der Titel heißt„Wenn wir erst zu zweit verdienen.“ Die Steens treten zusammen zu diesem 8 Der Kameramann sucht die beste des eelluns. Knut betrachtet die Steuerung 55 Wagens, die Schaltung, das Armaturen- rett Er bückt sich ganz schnell einmal nach r Federung. Es ist eine Stabfederung, sehr neuartig angeordnet. f „Gefällt er Ihnen? Verstehen Sie etwas onꝰs fragt der Herr mit den ausgekoch- ten Werbetricks, 5 me denke“, antwortet Knut.„Ich 9 8 als Einfahrer arbeiten.“ Der Herr cht auf. Die Aufnahmen rollen an. ateen muß den Satz in das Mikrophon spre- 5»Knut, wenn wir erst zu zweit Ver- e e Er muß ihn eben sprechen, 170 n Werbesatz, der die Leute verführen — 5 emen Wagen zu kaufen, der eigentlich e Klassen zu teuer für sie ist, ihn zu kaufen, um sich nach drei Wochen über die Aufteilung der Benzinrechnung zu streiten. Die Steens gehen nach dieser Aufnahme Wieder auseinander. Jeder wird bei ver- schiedenen Dingen gebraucht. Da geht der Auto-Herr hinter Knut her.„Knut, wenn Sie Einfahrer werden wollen, warum nicht bei uns“, sagt er.„Ich könnte das auf der Stelle mit Ihnen abmachen.“ Knut nickt. Er Sieht einmal schnell zu seinen Schuhspitzen. Er erlebt es, daß er blitzschnell um diesen Vorschlag herum denkt. a a „Wir würden Ihnen einen Vertrag als Ablieferungsfahrer geben. Knut Knut sieht auf und nickt. „Es ist mir recht“, sagt er. Der Herr gibt ihm die Hand und schüt- telt sie lächelnd. Knut wird zur Aufnahme gerufen. Bei dieser Aufnahme mit Gummischlen, die man sich selber unter die Schuhe kleben kann, kommt der Chefmanager vorbei. „Knut, die Luftverkehrsleute mit dem Berghotel haben sich für Sie und Frau Fahr entschieden. Ich lasse Sie kurz nach acht Uhr im Hotel abholen. Verstanden?“ Knut Steen nickt. Ich muß also vorher noch in die Ufer- straße, beschließt er. 38 „Bis nachher, Knut“, lächelt Frau Fahr. „Wir treffen uns auf dem Flugplatz. Mary bringt mich in ihrem Wagen nach Hause, damit ich noch etwas packen und die Woh- nung besorgen kann.“ Mary hakt Frau Fahr unter und geht mit ihr zum Wagen. Steen und sein Sohn fahren mit Begger zum Hotel. „Wie geht es Ihnen?“ fragt Georg J. Steen aus dem Rücksitz nach vorn. „Danke, Herr Steen“, lacht Begger. Er Fährt sehr schnell.„Ich glaube, es war eine glückliche Nacht. Ich habe heute nachmittag 0 Seiten an meinem Buch geschrie- en.“ „Gratuliere“, brummt Steen, offenbar mehr aus Höflichkeit als aus Verständnis für Leute, die an einem Buch schreiben. Knut legt Begger die Hand auf die Schulter. „Wäre es Ihnen recht, Papa jetzt in das Hotel zu bringen und mit mir ganz schnell in die Uferstraße zu fahren?“ fragt er. „Uferstraße 14. Obwohl er so schnell fährt, nimmt Begger den Kopf herum und sieht Rnut voll an.„Uferstraße 142“ fragt er.„Da Wohnt doch Jonas Tompson. Sie kennen seine Gedichte?“ Knut will antworten, daß er Tompsons Gedichte kennt, daß er jeden- falls zwei Gedichte kennt und außerdem. Aber da meldet sich Steen, der Vater. „Was höre ich“, ruft er streng.„Das gibt es nicht, Knut. Du fährst mit in das Hotel.“ Er wird schnell laut und böse.„Ich leide nicht, daß du in solchen Kreisen verkehrst, es ist kein Umgang fr dich.“ „Aber wieso nicht, Papa?“ „Ach, was!“ schreit Steen.„Du wirst doch diesem Mädchen nicht nachlaufen. Du siehst sie ohnehin nicht wieder. Es ist doch lächerlich, Knut. Ich verbiete es dir!“ Knut wirft sich in seinem Sitz herum. „Warum regst du dich auf?“ Will er wissen, und da er es wirklich wissen möchte, redet er es laut und eifernd.„Ich hätte geglaubt, daß du dir deinen mittelalterlichen Ton jetzt abgewöhnt hast. Du hattest schon heute früh solche Mucken, als die Rede auf Tompsons kam.“ 5 „Weil ich ahnte, du Narr, daß du dich dorthin verlaufen möchtest“, schreit Steen. schloß selbsttätig hinter dem„Reisenden“ zu, dann wird ein starker Riegel vorge- schoben und durch einen Sperriegel noch- mals gesichert. Als letztes wird noch eine Stahlkette vorgelegt. Ueberfüllung gibt es in diesem Wagen micht. Niemand braucht zu befürchten, daß er etwa nur noch einen Stehplatz bekäme. Es werden immer nur höchstens 24 Häftlinge befördert. Zu je zweien reisen sie inn einer Zelle zusammen, die so groß ist, daß sich dort getrost eine Skatrunde niederlassen könnte. Aber Spiele sind natürlich im Spe- zialwagen verboten. Wenn einer der Zellen- innsassen einen besonderen Wunsch hat— Will er zum Beispiel zur Toilette, die eben- so gesichert ist wie jedes andere Abteil so genügt ein Knopfdruck. Ein weißer Winker zeigt dann dem Begleitpersonal an, welchen ihrer Schützlinge der Schuh drückt. Der Weg zur Toilette ist auf das Stück von der jeweiligen Zelle bis zum Wagenende begrenzt. Die Zellentüren lassen sich näm- lich nur nach der dem Wagenausgang ab- gewandten Seite öffnen. Bei rechtwinkliger Stellung arretieren sie. Dann könnte sich nicht einmal ein Hungerkünstler an ihnen vorbeizwängen. Die Passagiere brauchen auch im Winter während der Fahrt nicht zu frieren. Der Wagen wird wie jeder andere geheizt und das Begleitpersonal, dessen Ab- teil gleich neben dem Wageneingang liegt, bedient für den ganzen Wagen die Hei- zungs- und Belüftungsanlage und schaltet die Beleuchtung ein und aus. Die 19 Geſangemenwagen der Bundes- bahn haben ihre besonderen Kursbücher. Die Fahrpläne werden nach Absprache zwi- schen Bahn, Justiz, Polizei und Gefängnis- verwaltungen festgelegt. Auf allen größe- ren Strecken, besonders zwischen Orten mit großen Strafanstalten, kann man von Zeit 2. Z. die„grüne Minna“ auf Schienen sehen. Blick ins Land George-Washington-Gedächtnis-Bücherel Stuttgart. Die George-Washington-Ge⸗ dächtnis-Bücherei wurde am 22. Februar, dem 219. Geburtstag des ersten Präsidenten der USA, in Stuttgart wiedereröffnet. Die Bücherei war 1932, am 200. Geburtstag Ge⸗ orge Washingtons, als amerikanische Stif- tung gegründet worden. 5 Die Trümmerbeseitigung in Stuttgart Stuttgart. Von den rund fünf Millionen cbm Trümmern, die beim Zusammenbruch im Jahre 1945 in Stuttgart lagen, ist bisher die Hälfte beseitigt worden. Nach Ansicht der deutschen Studiengesellschaft für Trüm- merverwertung steht Stuttgart auf dem Ge- biet der Trümmerverwertung mit an führen- der Stelle aller deutschen Städte. 5 Sattelschlepper spurlos verschwunden 8 Göppingen. Die Polizei fahndet gegen- wärtig nach einem dunkelblauen amerikatu- schen Sattelschlepper Marke„Diamond's, der seit vierzehn Tagen mit Anhänger und einer Holzladung von 15 Tonnen spurlos verschwunden ist. Der Fahrer des Schlep- pers sollte die Holzladung von Rosenheim in Bayem nach Andernach am Rhein trans- portieren. Von Göppingen aus teilte der Fahrer seinen Auftraggebern jedoch mit, daß der Schlepper zwischen Kirchheim und Stuttgart mit einem Achs- und einem La- gerschaden liegen geblieben sei. Hier fand man jedoch keine Spur von dem Gefährt. Omnibusverbindung Konstanz—Frankfurt Konstanz. Die Deutsche Touring-Gesell- schaft nimmt am 19. März den fahrplan mäßigen Omnibusverkehr Frankfurt Kon- stanz— Frankfurt wieder auf. Während der Wintermonate wurden lediglich der Verkehr Amsterdam Frankfurt Basel und Kopen hagen Frankfurt—Basel sowie Frankfurt München Salzburg beibehalten. Gegen Erhöhung der Altbaumieten Wiesbaden. Der Bund westdeutscher Mieterverbände kündigte Protestaktionen im gesamten Bundesgebiet gegen eine etwaige Erhöhung der Altbaumieten an. Schule für Bereitschaftspollize! Rothenburg. In Rothenburg o. d. Tauber soll am 1. April eine Schule für die Bereit- schaftspolizei eröffnet werden. Wie Staats- sekretär Dr. Paul Nerreter vom bayrischen Innenministerium mitteilte, sollen dort 300 Polizeiführer ausgebildet werden. Feuerwehr Opfer von Metalldieben Hannover. Vor kurzem drangen Metall- diebe nachts in das Feuerwehrgebäude in Krähenwinkel, Kreis Hannover, ein und entwendeten von den Feuerwehrschläuchen vierzehn Messingkupplungen. Die Krähen- winkeler Feuerwehr ist durch diesen Dieb- stahl in ihrer Einsatzfähigkeit erheblich be- einträchtigt. Ländliche Reiter sind Amateure Münster. Unser etwaiges kommendes Auftreten im Ausland, so erklärte der Leiter des Deutschen Olympischen Komitees kür Reiterei, Oberlandstallmeister Dr. h. e. Gustav Rau, bringt eine scharfe Trennung zwischen Amateur- und Berufsreitern mit sich. Die ländlichen Reiter. so meinte Pr. Rau, gehörten zu den Amateuren. Aus ihnen Qualifizierte Kräfte zu schulen, sei seine besondere Aufgabe. die von vielen Seiten sehr kritisch beurteilt werde. 5 Zur Gewinnung des Jubiläumsablasses Köln. Frings veröffentlichte im Kirchlichen Anzei- ger die Bestimmungen zur Gewinnung des Jubiläumsablasses. tigen Segnungen des Heiligen Jahres sind wie am Weihnachtstage wurde— durch päpstlichen Erlaß auf das Jahr 1931 für die ganze Welt ausgedehn worden. g 470 Millionen Francs Defizit Saarbrücken. der Stadt Saarbrücken für das Jahr 1951 schließt mit einem Defizit von 470 Millionen Francs. Die Stadt hofft, durch höhere Schlüs- selzuweisungen der Regierung das Deflzit ausgleichen zu können, wurde auf einer Stadtratssitzung bekanntgegeben. 5 Der Kölner Erzbischof Kardina! Die für Rompilger gül- bekanntgegeben Der ordentliche Haushalt Fahrpreisermäßigung für Gräberbesuch d Bonn. vom 15. März an zum Besuch von Soldaten- gräbern eine Fahrpreisermäßigung von 50% auf alle Entfernungen gewähren. Die Fahr- preisermäßigung gilt, wie das Bundesver- Kkehrsministerium mitteilte, einmal im Jahr. — „Was ahnst du?“ Knuts Stimme klingt plötzlich sehr kühl, sehr überlegen.„Du solltest lieber ahnen, was Jonas Tompson für ein Mann war. Von seinen Gedichten Solltest du etwas ahnen.“ „Ich ahne, daß er ein Hungerleider war“, faucht Steen. „Und wenn er es war“, Knut schreit plötzlich los.„Es kommt auf das an, was er in seine Bücher steckte, nicht auf das, Was er in seinen Magen tat. Was weißt du denn wirklich von Tompson?“ Knut schal tet plötzlich um.„Sage mal, Papa, weißt du irgend etwas von Tompson?“ fragt er plötz- lich ganz ruhig. „Keine Spur.. woher denn?“ brum- melt Steen verdrossen. Es ist eine müde, 5 ratlose Art von Verdrossen- ei „Dann stelle dich auf den Kopf. Alter!“ schließt Knut ganz gelassen. wendet sich im Sitz wieder nach vorn und nimmt eine Zi- garette.„Ich fahre also zu Tompson. Sie sind zwar nicht zu Hause, aber vielleicht Weiß jemand im Hause, Wo sie stecken oder Wann sie wiederkommen.“ „Wenn wir erst wieder ohne mich, Alter. Ich werde hier bei der Firma„Progreß“, schließt Knut. Steen schweigt. Er hockt geschlagen auf dem Rücksitz. Begger sieht im Rückspiegel, wie ge- schlagen und verstockt er aussieht. Vor dem Hotel steigt er aus, rückt sich müh- sam zurecht und geht hinein. Begger fährt Weiter,„Entchuldigen Sie, Begger“, sagt Enut. „Gewiß, gewiß“, wehrt Begger ab. Knut grübelt.„Gab es so etwas bei Ihnen zu Hause noch?“ fragt Knut betroffen. „Es ist irgendwie fast überall das gleiche“, antwortet Begger. Er jagt jetzt wirklich. Aber er kann damit nicht erreichen, daß Knut in der Uferstraße einen Erfolg hat. So daheim sind, „Einfahrer“ basta!“ viele Leute auch in diesem großen, etwas nüchternen Mietshaus wohnen, niemand Weiß, wohin die Tompsons fuhren, die mei- sten wissen nicht einmal, daß sie nicht zu Hause sind. Knut Steen geht die steinerne, einfache Treppe wieder abwärts. Soviel er bei den Nachfragen an den Türen der Leute hier sah, sind es Dreizimmer wohnungen mit einem kleinen Balkon an der Küche. So sehr gut kann es den Tompsons nicht gehen, denkt Knut, nicht einmal so wie un zu Hause. 5 Unten steht er mit Begger neben dem großen Wagen.„Nichts zu machen. Beg ger“, lächelt er. Begger denkt nach. Er sieht auf die Uhr., Steigen Sie ein, Knut! sagt er. „Wir fahren zum Postamt dieses Bezirks, vielleicht haben Tompsons dort ihre An- Die deutsche Bundesbahn wird schrift hinterlegt, damit ihnen die Post nach- geschickt werden kann.“ „Donnerwetter, ja!“ ruft Knut. Er klingelt noch einmal in der Parterre- Wohnung und erfragt das Postamt. Es Ist nur sechs Querstraßen weiter, sechs Schlucke Gas für Beggers großen Motor. Aber das Postamt ist geschlossen, ausgenommen für Telegramme, telegrafische Postanweisungen und Ferngespräche. Knut geht an diesen Nachtschalter. Viel- leicht erkennt mich der Beamte nach den Zeitungsbildern und macht eine Ausnahme, denkt Knut Steen. Der Beamte erkennt ihn nicht, aber trotzdem macht er eine Aus- nahme. Beamte an Nachtschaltern haben oft einen Sinn für Fälle, in denen es mensch- lich ist, eine Ausnahme zu machen. Und sie vertreten sich auch gerne mal die Füße. Der Beamte steht auf und geht in einen anderen Raum. So gut Knut es vermag, verfolgt er inn mit den Augen, hört ihn Lichtschalter drehen, irgendwo mit Papier rascheln. Er bringt einen Zettel. Das ist die Adresse, die ieh Ihnen eigentlich nicht geben dar 2 sagt er. Fortsetzung telgb 1 gelte 4 MANNHEIM Warum sind wir schon wieder so nervös? Die„Blendlaterne“ wußte es auch nicht Die„Blendlaternen rief, und wie immer kamen viele. Es waren gerade S0 viele, dag sie die Aula der Wirtschaftshochschule füll- ten; sie waren naturgemäß recht gespannt, Wie denn nun die Nervosität aus der Welt zu schaffen sei. Denn wenn die Fragestel- lung lautete„Warum sind wir schon wieder 50 nervös“, so wurde doch vorausgesetzt, daß wir eben nervös sind. Dieser Tatbestand Wurde eingangs von einer Tonbandgeräusch- Kulisse recht eindringlich hörbar gemacht mit einer Szene aus einem X-beliebigen Büro, in dem jeder den anderen nicht aus- reden läßt, wo das Telefon dazwischen penetrant bimmelt, wo Gerüchte ausge- tauscht werden, die kleine Paniken im Privatleben auslösen und was dergleichen Gesellschaftsspiele einer hochzivilisierten Welt noch mehr sind. Anonym sollten sie bleiben, die drei Redner, die nun mehr oder Weniger nervös das Podium betraten, um über die Ursachen ihres eigenen Zustandes tiekgründige Betrachtungen anzustellen. Es soll aber kein Geheimnis bleiben, daß der erste Redner Franz Riegl heißt und seines Zeichens Kollege des Unterzeichneten ist. Nur bei einer anderen Zeitung. Aber trotz- dem Kollege Jener also meinte, indem er den Wort- schatz eines mittleren Konversationslexi- kons zu Hilfe nahm, die Nervosität unserer Tage rühre in vielen Fällen von einer kon- stitutionellen Schwäche her, da wir mit den Dingen unseres Lebens nicht mehr fertig würden(weil eben zuviel auf uns ein- gestürmt sei in den verflossenen Jahren), in anderen Fällen habe die Zeitkrankheit ihre Ursachen in Verkrampfungen unseres See- lenlebens und weit verbreitet sei die Ner- Vosität, die aus der Unsicherheit des heuti- Sen Lebens überhaupt herrühre. Man mache sich Gedanken über Krieg oder nicht Krieg, erleide finanzielle Verluste, werde aufgeregt von Schwankungen im Wirtschaftsleben wird nun. Wolle knapper oder nicht?) und Serate so ganz unmerklich in eine Psychose. Ein anderer Redner meinte später, der erste habe einen Leitartikel gesprochen, und es sei bescheinigt, daß diese Formulierung Wenn auch überspitzt— so doch ein Köôrn- chen Wahrheit enthielt. Schließlich meinte Julius Etz, der bedeu- tend ruhiger schien, wenn auch Weniger prä- Pariert, es sei schon viel getan, wenn wir weniger Kaffee tränken, Weniger rauchten und abends pünktlich der Ruhe pflegten. Dann sollten wir noch besser überlegen, be- vor wir etwas dem Gehege der Zähne ent- schlüpfen ließen, Ordnung halten und im übrigen mit Maß und Ziel Radio hören, dem mit Unrecht nachgesagt Werde, es verderbe den Menschen. Es liege schließlich am Hö- rer, im richtigen Augenblick abzuschalten. Nicht zuletzt sollten wir uns gelegentlich ein paar Minuten der Sammlung gönnen. Die zunächst verblüffende Theorie, wir suchten ja selbst die Anlässe, um uns auf- zuregen, entwickelte daraufhin in humor vollem Plauderton Dr. K. J. Fischer, der überdies noch der Meinung war, der Mensch neige immer dazu, die Ursachen für etwas in seiner Umwelt zu suchen, komme aber selten auf den Gedanken, sich selbst unter die Lupe der Selbstkritik zu nehmen. Eine gute Therapie empfahl der Journalist in der Suche nach dem Spaßhaften in den Erschei- nungen des Alltags. Er meinte damit die distanzierte Betrachtung der Dinge, die aus der überlegen machenden Entfernung plötz- lich ungemein spaßhaft würden, während Sekten Inruf und Iuigube für die Kirche Dr. Hutten, Stuttgart, sprach bei der Geistlichen Woche Sine ira ac studio(ohne Zorn und Eifern) behandelte der Stuttgarter Theologe und Redakteur Dr. Hutten am Donnerstag- abend in der Geistlichen Woche das Thema „Irrtümer unserer Zeit“(Wir und die Sek- ten). Dr. Hutten untersuchte mit dem offen- sichtlichen Bestreben, auch den Sektenleu- ten gerecht zu werden, sachlich die Ursachen des Aufblühens der Sekten. Geradezu wu chernd breiteten die sich heute aus, beson- ders da sie internationale Sekten seien, die namentlich von ihren ausländischen Organi- sationen mit einer großen Opferfähigkeit Weitgehend unterstützt würden. Pro Kopf Mrer deutschen Mitglieder hätten zum Bei- spiel die Adventisten über einen Zentner amerikanischer Liebesgaben verteilen kön- nen. Zum anderen sendeten sie Scharen von Laienpredigern und Evangelisten aus, die un Millionen von freiwilligen Missionsstun- den und Hausbesuchen, unter großen Opfern an Zeit und Geld sich sehr intensiv um den einzelnen Menschen kümmerten. 5 Ihnen entgegen komme die Massenent- Wurzelung unserer Zeit, die Kritiklosigkeit in religiösen Dingen, die zum großen Teil durch die Abdrosselung des Religionsunter- richts während des Dritten Reichs hervor- Zerufen sei, eine besondere Anfälligkeit ge- Sen Feilsenpreisungen und eine gewisse Lauheit der Kirchengemeinden. Schließlich suchten auch die Aengstlichen und Unsiche- ren in ihrer angeblichen Heilsgewißheit denn jede Sekte behaupte, sie allein habe den richtigen Glauben und dürfe darum des Heils gewiß sein und zu den 144 000 Aus- erwählten zählen—, Halt und Sicherheit. Einzelne Sekten besäßen sogar eine be- sondere Aufgeschlossenheit für den Kata- Strophencharakter unserer Zeit. In ihren Lehren fände sich stets ein Stückchen Wahr- Beit, aber es sei irgendwie ohne biblische Begründung aufgeblasen und besonders herausgeputzt, so daß es mitunter erheblich von der Bibel abweiche. Dr. Hutten stellte das an den Lehren mehrerer bekannter Sekten im einzelnen dar. Auffallend sei aber die Verkrampfung der Sektenleute, die Wohin gehen wir? Samstag, den 24. Februar: Nationaltheater 9 Uhr:„Im wilden Westen nichts Neues“, Gastspiel der„Mausefalle“; Alster 22.30 Uhr: „Orpheus“(Abendakademie); Capitol 23 Uhr: „Rote Teufel um Kit Carson“; Palast 22 Uhr: „Zur roten Laterne“;„Morgenstern“, Sand- Hofen, 15, 20 Uhr:„Freiburger Passionsfest- spiele“; Amerikahaus 15, 16.30 Uhr: Filme: „Unsere Zeit 35“,„Heimat im Moor“,„.. und. Wie denkt ihr darüber?“; Centre Franco- Allemand 15 Uhr: Schallplattenkonzert mit Werken von Vincent dindy und Paul Dukas, 16 Uhr: Groupe des professeurs allemands enseignant le frangais dans les écoles de Mannheim. Samstag, den 25. Februar: Nationaltheater 18.30 Uhr:„Carmen“; Alster 10.30 Uhr: „Orpheus“(Abendakademie); Palast 10.30 Uhr, 12 Uhr: Sport- Parade 1950; Kurbel 11 Uhr: „Kampf um den Himalaja“;„Morgenstern“, Sandhofen, 15, 20 Uhr:„Freiburger Passions- Testspiele“; Kunsthalle 19.30 Uhr: Schallplat- tenkonzert(Theatergemeinde). Wie wird das Wetter? Nicht beständig Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag nach klarer Nacht mit leichten Frösten wie- der zunehmende Bewölkung. Höchsttempera- tur in der Ebene 7 bis 10 Grad. Am Sonntag meist stark bewölkt und zeitweise schauer- artige Regenfälle. Höchstwerte 5 bis 7, nächt- liche Tiefsttemperatur im allgemeinen über Grad. Zunächst südliche, später auf west- liche Richtungen drehende Winde. Wetteramt Karlsruhe. Pegelstand am 23. Februar: Maxau 490 ( 30), Manheim 380( 45), Worms 295 4 41), Caub 282(J. 15). Schneebericht vom 23. Februar Uebersicht: Die Neuschneefälle der letzten Tage haben im Gebirge die Schneedecke um gut 30 em insgesamt erhöht. Die sportliche Schneegrenze liegt bei etwa 700 Meter. Die Lagen über 900 Meter haben 70 bis 90 em, darüber bis 150 em, Hochlagen des Süd- Schwarzwaldes sogar um 220 em Pulverschnee bei durchweg sehr guten Skilaufmöglichkeiten. Bei auch gestern noch wiederholten Schneefal- len liegt die Temperatur bei 2 bis 53 Grad, be- sonders in Höhenlagen herrschen noch leb- Bafte Westwinde. sich allein für die wahren Christen hielten, alle anderen aber für Proletarier des Chri- stentums, ferner ihre Ueberheblichkeit, Un- duldsamkeit, Starrheit, ihr eifernder Fana- tismus und ihre oft penetrante Art des Werbens für ihre Sekte. Sie zeigten aber zumindest der Kirche, Wo diese Lücken habe und seien dadurch Anruf für die Kirche und zugleich Aufgabe für die Kirche. Die Kirche sei gehalten, sie Selbsterkenntnis und Demut vor Gott zu lehren, sie darauf hinzuweisen, dag das Kreuz von Golgatha für alle da sei, ihnen zuſchelfen, daß sie dureh Christus zur Wahr- heit gelangten. Denn keiner von uns besitze ein Sonderrecht. keiner von uns werde ge- recht durch des Gesetzes Werk, sondern allein durch Gottes Gnade. rei Sanz genau, gab aber manchen brauchbaren Tip die bei der Scheuklappenbetrachtung die ernsthaftesten Angelegenheiten der Welt schienen, ohne es aber zu sein. Außerdem ließen wir uns von Dingen aufregen, auf die wir sowieso keinen Einfluß hätten oder die Uns gar nichts angingen. Folglich sollten wir uns auf Dinge konzentrieren, die unser pri- vates Dasein angingen, Dinge, die unmittel- bar unserem Einflußbereich unterlägen. Die mit dieser Abschirmung gewonnene Kraft und Intuition möge zur Beruhigung des Pri- vaten Daseins beitragen. Nach der üblichen Verlegenheitspause kam nach diesen drei Darstellungen doch noch eine Diskussion zustande, deren Ge- dankenfülle in umgekehrten Verhältnis zu dem Raum steht, den dieser Artikel bean- spruchen kann. Es sei trotzdem unternom- men, einiges zu streifen: Die Nervosität un- Serer Tage erklärt sich mit einem Hamsun- Wort, das besagt, wir haben verlernt, ge- nmügsam zu sein, wir haben die Fähigkeit verloren, Entbehrungen hinzunehmen; un- sere Eltern waren glücklicher, obwohl sie weniger besaßen zum Leben als wir heute gewohnt sind.— Wir sind in unserer Ge- samtheit das Opfer von Beamten- und Ma- nagertum und seelisch zu aufgerieben, um uns davon zu befreien.— Wir sind auf der einen Seite politisch müde auf Grund der Erfahrungen, die hinter uns liegen, und wir tun zu gleicher Zeit zu wenig, um dem ab- zuhelfen.— Oer Ehrenrettung halber sei gesagt, daß gerade von jugendlicher Seite Aus der Wille betont wurde, die Politik durch Beschäftigung mit ihr abzuwehren, um sie damit zur Wohltat, nicht zur Plage zu formen.) Es besteht der dringende Verdacht, daß niemand ruhiger oder nervöser den Saal verließ, als er ihn betreten hatte. Schließ- lich gibt es auch kein Patentrezept gegen die Neurose unserer Zeit. Das war der „Blendlaterne“ von Anfang an wohl klar und auch den Hörern und Mitleuchtern. Aber jeder für sich mag manche Anregung mitgenommen haben, und damit hat der Abend seinen Sinn gewonnen. Also in Zukunft bitte: Immer mit der Ruhe! Die Mitte zwischen Götz von Ber- lichingen und der Toleranz dürfte noch die Allgemeinverbindlichste Formulierung ge- wesen sein, die als Therapie empfohlen wurde. Ferniahrer zwischen Schuld und Fügung Aufprall auf parkendes Fahrzeug kostete Menschenleben Der Fernlastfahrer, der sich am Freitag vor dem Schöffengericht zu verantworten hatte, war offensichtlich beeindruckt von dem Unglück, das er verschuldet haben sollte. Die Anklage gegen ihn lautete auf fahrlässige Tötung. Der Unfall hatte sich am 9. Oktober 1950, nachts auf der Autobahn in der Nähe von Wallstadt ereignet. Er forderte das Leben einer 23jährigen Studentin, die neben dem Fahrer auf der rechten Seite des Führer- Sitzes gesessen hatte. Der Fahrer, der seit der Abfahrt in Limburg am Steuer saß und in Frankfurt eine Stunde Rast gemacht hatte, sollte in Mannheim abgelöst werden. Der Beifahrer, der in der Kabine schlief, hatte wenige Minuten vor Wallstadt beim Führersitz angeklopft:„Wie geht es Dir?— Gut?— In Mannheim übernehme ich das Steuer“. 15 Minuten später war das Unglück Seschehen: Der Fahrer war hart rechts am Rande der Autobahn auf einen parkenden Lastzug aufgefahren. Das Mädchen neben ihm, das mühsam geborgen werden konnte, War bald nach dem Unfall tot. Er selbst und der Beifahrer wurden kaum verletzt.„F. ist nach dem Unglück völlig verstört umherge- irrt. Der Tod des Mädchens, den er ver- schuldet haben soll, ist ihm sehr nahe ge- Zangen“, sagten einige Zeugen aus. Niemand Zweifelte daran. Sofort nach dem Unfall hatte er ausge- sagt, er sei von einem entgegenkommenden Fahrer geblendet worden und sei aus Vor- sicht rechts herangefahren und habe halten wollen. Als er die Lichter des parkenden Lastzuges vor ihm erkannt habe, sei der Zu- sammenprall aber nicht mehr zu vermeiden gewesen. Zeugen, die den Angeklagten wäh- rend der Fahrt überholten, sagten allerdings anders aus.„Ich habe gesehen“, gab ein Fernlastfahrer, der vor Gericht nicht er- schienen war, zu Protokoll,„daß der Wagen des Angeklagten im Zickzack fuhr und sagte noch zu meinem Nachbarn, der Mann am Steuer ist entweder betrunken, oder er schläft.“ Die Blutproben bestätigten jedoch, daß der Fahrer nicht einen Tropfen Alkohol getrunken hatte. Die Annahme, er habe„ein Wenig gedöst“, wie der Richter es nannte, War allerdings weder ganz zu beweisen noch zu entkräften. Vor Gericht war auch der Fahrer des par- kenden Lastzuges angeklagt,— eben weil er geparkt hatte. Die Ansichten, ob das Parken am Rande der Autobahn grundsätzlich ver- boten sei, gingen nämlich auseinander. Die- ser erste Lkw.-Zug hatte geparkt, weil die Fahrer sich abwechseln wollten und der Zug kurz überprüft werden sollte. Ihn sprach das Schöffengericht frei. Der Fahrer des zweiten Lastzuges, in dem das junge Mäd- chen verunglückt War, wurde wegen fahr- lässiger Tötung zu sechs Wochen Gefängnis verurteilt. Sehr bewegt nahm der Angeklagte das Urteil entgegen i-tu. Moralische gegen militärische Aufrüstung Caux und die Direktor Dr.-Ing. H. W. Schoeller sprach in einer von der Mannheimer Abendakade- mie und Volkshochschule veranstalteten „Begegnung“ über seine in Caux bei der von Frank Buchmann angeregten und in- sbirierten Oxkord-Gruppenbewegung„Mo- ralische Aufrüstung“ gewonnenen Ein- drücke. Es berührt immer irgendwie eigentüm- lich, wenn außerhalb des Raumes der Kir- che unverblümt von Gott und von der Liebe gesprochen wird. Aber das geistige und Seelische Vakuum und eine weit verbreitete Ratlosigkeit ist so groß geworden, daß die Menschen nach dem Fehlenden zu rufen be- Sirnen. Dr. Schoeller verwies auf Albert Schweitzer, einen großen Christen unserer Zeit, der in Europa sehr viel notwendiger Wäre als in Afrika und im Urwald. Er lehrte den Weg nach Innem und zu Gott und die Ehrfurcht vor dem Leben. Keiner dürfe ein Weh geschehen lassen, das nach dem Maße seiner Kräfte gehindert oder gelindert wer- den könnte. Jeder, der etwas besitzt, müsse den Besitz als etwas werten, mit dem er Wirken will. Frank Buchmann hat diese Botschaft an unsere Zeit ergänzt: Jeder Mensch müsse sich ändern und auf Gott hören, dann ändere sich auch die ande- rungsbedürftige Welt. In Caux(Schweiz) fand Frank Buchmann einen Ort der Begeg- nung, an dem sich Menschen aller Länder, Rassen und Klassen treffen und„den guten Weg“ suchen und finden können. Die Ox ford-Gruppenbewegung der moralischen Aufrüstung will und kann weder Religion noch Konfession sein, aber sie lockert Auf, sie entspannt und enfkrampft. Caux hat urchristliche und franziskanische Haltungen geweckt und bestärkt. Buchmann will Se- gen nichts kämpfen, er vill etwas aufrich- ten: sauberes und nobles Menschentum, frei vom Dünkei und Ueberheblichkeit, mit einer ungezwungenen Kontaktfähigkeit zu jeder- mann. 5 In der Aussprache ging es in der Haupt- sache um Nächstenliebe. Mitmenschlichkeit, Kontaktfähigkeit. Was nützt uns ein Caux in der Schweiz, wir müßten es in Mann- heim, in der Neckarstadt oder auf der Frie- Oxford-Gruppenbewegung im Spiegel des Erlebnisses senheimer Insel haben. Während Dr. Schoel- ler Idee und Praxis eines sozialbewußten Unternehmertums entwickelte, das auf die, Chancen der Mitarbeiter nicht minder be- dacht ist als auf die eigenen, das sich ver- antwortlich weiß für die Ausbildung der Jugend und die Versorgung des Alters, wur- den auch Stimmen laut, die Verzicht auf den Besitz forderten— aber doch eigentlich nur am Rande, weil niemand zu sagen wuß- te, wem der wertmehrende Besitz anzuver- trauen wäre. Besonders der Gedanke einer Entgiftung der Atmosphäre an den Arbeits- stätten und im Alltag fand Anklang. Caux und die Oxford: Gruppenbewegung hat Sa- men ausgestreut, ob und wie er aufgehen wird, liegt mit bei jedem, den die Botschaft erreicht hat. In ausgedehnten Gesprächen wurde der Versuch unternommen, Licht und Schatten der Bewegung und der Zeit gerecht zu beurteilen. Pr. Schoeller überraschte die Gesprächsteilnehmer immer wieder mit sei- ner Gabe, auch heiklen Seiten unseres Da- seins gute Werte abzuge winnen, ohne den realen Boden zu verlassen. f. W. K. Filmspiegel Alster:„Duell mit dem Tode“ Eine durchaus anerkennenswerte Ab- sicht liegt diesem von Paul May im Hand- lungsablauf fast reißerisch inszenierte Film zugrunde: Die Unhaltbarkeit der Kollektiv schuldtheorie mit einer in authentischen Begebenheiten wurzelnden Episode einer Aktiven Widerstandsgruppe gegen das Re- Sime des Dritten Reiches darzustellen. Be- dauerlich bleibt nur, daß der Film erst jetzt zu uns gelangt. Er hat dadurch bedeutend an Aktualität verloren. Eine Gruppe entschiedener Pazifisten be- kämpft die Ss mit ihren eigenen Waffen: In Uniform, mit(gefälschten) Ausweisen. Vollmachten von höchster Stelle und mit sich selbst verliehenen Diensträngen. Es ge- Iingt dieser falschen SS, der richtigen Ge- fangene zu entreißen und sie damit vor dem sicheren Tode zu retten. Die Gruppe Arbeitet mit dem gleichen Prinzip, mit dem sich der Staat von damals Geltung ver- schaffte: Dem Respekt vor der Uniform. An Spannung fehlt es dem Film nicht; er rollt in furiosem Tempo ab, wird aber zwischendurch von ausladendem, leitarti- kelhaften Pathos immer wieder Abge- bremst, das an die Glaubwürdigkeit groge Anforderungen stellt. Gerade in den Pas- sagen, in denen das ethische Motiv des Wi- derstandes behandelt wird, hat auch dieser Regisseur den leider so oft zu beobachten deri Schritt von der zurückhaltenden An- deutung zur vollen Betonung getan und er- Weckt damit— sicher im Gegensatz zu sei- ner ursprünglichen Vorstellung— den An- flug einer widerstrebenden Reaktion beim Beschauer. mile. Die Kurbel:„Stromboli“ Es sei vorweg gesagt: Bei einem Ver- gleich der beiden Filme„Vulcano“ und „Stromboli“ schneidet„Vulcano“ zweifellos günstiger ab(obwohl auch„Vulcano“ seine Schwächen hat), denn er weist sowohl im Handlungsablauf sowie in der Hauptdar- stellerin bedeutend mehr Dynamik auf, Während bei„Stromboli“ die Handlung dünrfädig und mit fast quälender epischer Breite ohne besondere Höhepunkte abläuft bis zum allerdings dramatischen Höhepunkt und Schluß. Die Milieuschilderung der In- sel mit ihren verschlossenen und der Frem- den feindlich gesinnten Menschen vermag für die sich mühsam vorwärtsschleppende Handlung nicht als ausreichendes Aequi- valent gelten, denn auch sie berührt nicht wie es der Vorwand eigentlich verlangte. Lediglich eine Szene von einem Thunfisch fang ist kulturfilmartig mit Eindringlichkeit außergewöhnlich atmosphärisch gestaltet. Weiter hält Ingrid Bergman nicht den Vergleich aus mit der Magnani. Beide Frauen gleichen sich wie ein brodelnder Vulkan einem, wenn auch imponierenden, Alpengletscher. Fast größere Beachtung aber verdient in diesem Film die männliche Titelpartie, die von einem Laienspieler übernommen wurde, der aus dem Milieu stammt, in dem der Film gedreht wurde und seine Rolle daher nicht meistern muß, sondern einfach sich selbst spielen kann. Roberto Rosselini als Regisseur muß es sich diesmal schon gefallen lassen, von sei- nem Gegenspieler auf der Insel Vulcano, dem nicht minder berühmten Regisseur Wilhelm Dieterle, übertroffen worden zu sein mit einem Film, den beide im gleichen Milieu zur gleichen Zeit drehten. mile Capitol:„Der verrat des Surat Khan“ Daß der Regisseur Michael Curtiz mit Errol Flynn ansprechendere Filme zu dre- hen versteht, hat beispielsweise in„Robin Hood“ bewiesen, Dieser Film aber stellt eine Ansammlung von spannend gemeinten, aber ins Banale abgleitenden Bildern dar. Der Film als Ganzes, das heißt das Dreh- buch, die Regie und die darstellerische Lei- stung, läßt die Ballung von Spannungs- momenten und deren dramaturgisch recht- zeitige Auflösung vermissen. Die Geschichte spielt sich in Indien und auf der Krim in der Mitte des 19. Jahr- hunderts ab. Durch den grausamen Verrat eines indischen Fürsten entsteht ein fürch- terliches Gemetzel bei einem Vorposten, bei dem Frauen und Kinder sowie die Soldaten eines leichten Kavallerieregimentes Leben lassen müssen. Im Krimkrieg gegen Rußland gelingt es dem Kommandeur(Er- rol Flynn), den verräterischen Fürsten zu töten, freilich unter Verlust seines eigenen Lebens. Zwischendurch spielt eine Liebes- geschichte mit Olivia de Havilland und Pa- trie Knowles. Sonst sieht man viele rache- grimmige Gesichter und zornig geballte Fäuste. Der Cutter hätte Vielleicht noch einen halbdokumentarischen Kurzfilm dar- aus machen können. So aber entstand ein Monstrewust aus militärischen und persön- lichen Eitelkeiten, gewürzt mit fraglichem Heroismus. ug. Palast:„Die Abenteuer des Marco Polo“ Ein ergiebiger Stoff für einen Abenteuer- lichen Film, diese Geschichte des veneziani- schen Globetrotters aus dem 13. Jahrhun- dert, der als erster Europäer über Inner- asien bis nach China vorstieg. So sagenhaft Wie sein Reichtum sind die Erlebnisse, die ihm dabei begegneten und die dieses orien- talische Filmbilderbuch Ausschnittweise dramatisiert. Die romamtisierende Regie Archie Mayos, wirkungsvoll untermalt von der Musik Al- fred Newmans und gut ausgeleuchtet von einer geschickt geführten Kamera, stellt den handelssüchtigen Weltreisenden mitten in einen Schmelztopf von Intrigen, Liebes- und Spionageaffären, die unter märchen haftem Aufwand an Statisterie und Aus- stattung zu einem happy end zusammen- gebrotzelt werden. Cary Cooper als Träger der Titelrolle steht darstellerisch über der ausgeglichenen Ensembleleistung, die selbst noch ganz beachtliches Niveau zeigt. Selbstverständlich hegt dieser morgen- ländisch-asiatische Bildstreifen mit seiner nach„Tausend und einer Nacht“ schmek- kenden und an die italienischen Mammut- filme über das alte Rom erinnernden Atmo- sphäre keine großen künstlerischen Ambi- tionen, doch spricht die Bearbeitung von solidem, handwerklichem Können. rob Gnikomson. ihr zwei Insassen des Personenkraftwagens 5 letzt wurden und sich in ärztliche Behan lung begeben müßten. P Kurze„MM“- Meldungen Kreisgruppe Mannheim gebildet. Hirnyeg, letzte des Kreises Mannheim gründeten 18. Februar im„Zähringer Löwen“ e Kreisgruppe Mannheim im Bundes verbaut hirnverletzter Kriegs- und Arbeitsopfe Die Versammlung kam zu dem Schlug, geg Hirnverletzte nur durch Hirnverletzte be. treut werden sollten. Als Vorstand cr Kreisgruppe Mannheim wurden einstimm gewählt: Heinrich Höbel, Mannheim, Stoch. hornstraße 40, Georg Eisel, Käfertal, Gg tenstraße 11, und J. Hassenteufel, Mann. heim, Karl-Benz-Straße 50. Das Pferd in der Weltgeschichte. de Anthroposophische Gesellschaft lädt zu die sem Vortrag am 26. Februar um 19.30 Uk in den Goethesaal ein. Es spricht Dipl.-Ing Hans Gsänger, München. Der Gesangverein„Teutonia“ 1863 0 zu einer Generalversammlung am 24. Feb. ruar um 20 Uhr im„Badischen Hof“, Peh. denheim, ein. Der Volkschor Waldhof lädt für 24. Feb. ruar, 20 Uhr, in die Turnhalle der Walde. schule zu einem Lichtbilderabend„Heimat, land wie schön bist Du“ ein. Musik. Gesa und Rezitation werden die Sängerreise h Bildern begleiten.. Besichtigung der Mannheimer Milch. zentrale. Der Mannheimer Frauenverbani bittet alle gemeldeten Teilnehmer, sich All 26. bzw. 27. Februar um 9 Uhr am Eingang zur Milchzentrale, Viehhofstraße, einzufl. den. Die Volks- und Musikbücherei lädt ftr 1. März, 19.30 Uhr. zum zweiten Verdi. Abend ein. Es kommen Partien aus„Macht des Schicksals“,„Maskenball“,„Macbeth „Aida“,„Don Carlos“,„Othello“ und al. staff“ zu Gehör. Landesparteitag CDU im April. Der Lat. desparteitag der nordbadischen CDU, der ursprünglich am 10. und 11. Marz Abgehal. ten werden sollte, ist auf den 8. und J. April verlegt worden. Tagungsort bpleiht Mannheim. Die Verlegung erfolgte mit Rück- sicht auf die Konfirmationen am 11. März Mohl dem, der dabei ist. In der Ziehung der fünften Klasse der achten Süddeutschel Klassenlotterie wurden planmäßig 7500 Ge. Winne gezogen, darunter folgende größen Gewinne: ein Gewinn zu 100 000 DM at die Nr. 172 685; vier Gewinne zu je 25 000 DM auf die Nr. 17 132, 59 437, 60 068 uni 117 291; vier Gewinne zu je 10 000 DM aut die Nr. 427, 7485, 117 492 und 124 286; fünt Gewinne zu je 5000 DM auf die Nr. 25 705, 92 394, 111902, 144 685 und 162 950. Rentenauszahlungen. Der Verband der Kriegsbeschädigten und Rentner gibt be- kannt, daß die Rentenzahlung für März bel den einzelnen Postanstalten wie nachstehend erfolgt: KB., Kriegsbeschädigten- und An- gestelltenrenten am 27. Februar, Invaliden- und Unfallrenten am 1. März. 1 Sonntagsdienst der Apotheken. Ab hee 18 Uhr haben folgende Apotheken Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Luisen- Apotheke Euisenring 23(Tel. 53084), Ring-Apotheke, UG, 12(Tel. 53146), Engel-Apotheke, Mittel, straße 1(Tel. 52088), Keppler-Apothele, Kaiserring 8(Tel. 43667), Marien-Apotheke Neckarau, am Marktplatz(Tel. 48403), Ale Sandhofen-Apotheke, Sandhofer Straße 319 (Tel. 59425), Flora-Apotheke, Feudenheim Hauptstraße 112(Tel. 53415). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht Dr. Franz Böhm P 6, 26, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 25. Februar ist Joseph Ruppert, F 2, 12(Tel 32313) dienstbereit. Wir gratulieren! Rosel Bub, Mannheim, Augartenstraße 81, wird 60 Jahre alt, Karo- lina Raupp, Mannheim, Jungbuschstraße 9, begeht den 71., Elise Gaddum, Mannheim, Mühldorferstraße 3, den 73., Karl Stamm, Mannheim, Hebelstraße 15, den 76. und=- kar Thomann, Mannheim, Ludwig-Frank- Straße 28, den 78. Geburtstag. Anna Rütschle, Mannheim, C 8, 15, vollendet das 80., Chri- stian Belchner, Mannheim, Langerötter⸗ straße 56, das 84. Lebensjahr. Die Eheleute Karl Völker und Ida, geb. Emmert, Mann- heim, Schleiermacherstraße 5, haben silberne Hochzeit. Das Fest der goldenen Hochzeit be- gehen Martin Schmitt und Frau, geb. Wend⸗ ler, Mannheim-Neckarau, Friedrichstraße 9. Ihre silberne Hochzeit können die Eheleute Konrad Meister und Frau, Mannheim- Wald hof, Eigene Scholle 13, feiern, Aus dem Polizeibericht Plötzlicher Brand. In einer Fabrikaflons- stätte war man mit der Herstellung eines Harzproduktes beschäftigt, als plötzlich aus noch unbekannter Ursache ein Brand ausbrach, der aus eigener Kraft nicht mehr gelöscht werden konnte. Die Berufsfeuer- wehr mußte in Aktion treten, um das Feuer Zu löschen. Der Schaden dürfte etwa 2500 DM betragen. Dicke Luft. Dicke Luft herrschte in einem Lokal der Innenstadt, wo etwa 20 bis 25 amerikanische Soldaten untereinander in Streit geraten waren. Um dem Ausbruch von Schlägereien vorzubeugen, wurde das Lokal von der Militärpolizei geräumt und mit Einverständnis des, Besitzers vorüber- gehend geschlossen. Lebhaft. Unschene Formen nahm die Ausein andersetzung zwischen drei Auslän- dern im Kunsthallenbunker an. Man lie erst voneinander, als der eine mit 1 gebrochenen Nasenbein am Boden lag un verschiedene Verletzungen im Gesicht un am Körper aufwies. Auch das noch. Ein 18jähriger, der wegen Diebstahls eines Fahrrades festgenommen worden war, gab bei seiner Vernehmung 2. auch in Heilbronn ein Motorrad gestohlen zu haben. Das Motorrad konnte sicherge- stellt und dem Eigentümer zurückgegeben werden. 3 Der tägliche Unfall. Auf der Friedrich- Ebert-Brücke kam der Fahrer eines Motor- rades beim Ueberholen eines anderen Fahr- zeuges ins Schleudern und fuhr gegen del Randstein. Bei dem Sturz z0g er sich 50 Gehirnerschütterung und eine stark 150 tende Kopfverletzung zu, so daß seine Aut- nahme ins Städtische Krankenhaus erkor⸗ derlich wurde. An der Straßenkreuzung H 3— G 4 stieß ein amerikanischer Jeep mit einem in Richtung Marktplatz tahrer den Personenkraftwagen zusammen. wobe U — Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt. l a 98 Vr. 47 Samstag, 24. Februar 1951 INN Ei und Med gchô Casi eine eri. In fürstlic Medicu bach be einer 1 torderte dien e bei Gir ami M bereits sten G. arbeits! junge einem Kranke tend m delte e festung beteilig Forschi sehr ge bei der krankte Die är⸗ in „Del am spa heimer schwer ecken! geblich, gesucht. aar g Mannhe Lin Au Kripoch tolgung Die sich he. lose Pf zer G! Flicking Die Pe den R. gepabßzt Lan Kommi im Lai ausgeb. gehend seit eir verlegt 6 Auf heim,! stellt s posten L 4, 15 eee MORGEN Seite 8 F. C. Medicus, erster Gurnisonsphysiker der Kurfürstenzeit Arzt und Botaniker(1736—1808), dem Mannheim den Augarten verdankte Eine Verbindungsstraße zwischen Collini- und Gutenbergstraße trägt den Namen Medicusstraße. Unser heutiger Artikel be- zehäftigt sich mit der Person von Friedrich Casimir Medicus, der sich als Botaniker einen Namen weit über Mannheim hinaus erwarb. in der Mannheimer Akademie der kur- fürstlichen Zeit spielt Friedrich Kasimir edicus eine bedeutende Rolle. Zu Grum- bach bei Lauterecken 1736 geboren und in einer naturnahen Umgebung aufgewachsen, ſörderte er neben seinen medizinischen Stu- dien eifrig seine botanischen Kenntnisse bei Gmelin in Tübingen. Als 22 jähriger Arzt lem Medicus nach Mannheim und betreute bereits im nächsten Jahre das Amt des er- gen Garnisonsphysikers, das ihn zu einer „ ubeitsreichen Tätigkeit verpflichtete. Der unge Gelehrte hatte damals täglich bei einem Entgelt von acht Batzen etwa 100 Kranke zu versorgen, bei Epidemien bedeu- end mehr. Im heißen Sommer 1761 behan- delte er die vielen an Malaria erkrankten festungssoldaten mit Chinarinde. Ueberdies beteiligte er sich sehr eingehend an den Forschungen über die Blattern, eine damals ehr gefährliche Seuche, die beispielsweise bei der Epidemie von 1779 unter 1568 er- krankten Kindern 437 das Leben kostete. n Die ärztliche Wissenschaft kannte zu jener Blinder Alarm in Mannheim und Heidelberg „Dehaut und Flickinger gesichtet!“ wurde am späten Donnerstagnachmittag der Mann- heimer Polizeizentrale gemeldet. Zwei chwer bepackte Radfahrer, die in Richtung enheim unterwegs waren, sollten an- keblich, der Beschreibung nach, den beiden ut Rück esuchten Neumühler Raubmördern aufs Haar gleichen. Für die Poilzei im Raume Mannheim-Heidelberg gab es Großalarm. Aufgebot von Polizisten— Mannheims Kripochef an der Spitze— nahm die Ver- olgung auf. Die beiden Radfahrer waren— so stellte ich heraus,— zwar zwei nicht ganz harm- Jose Pfälzer, die auf dem Wege zur Schwei- zer Grenze nach Waldshut waren, mit Flickinger und Dehaut aber nicht identisch. Die Personenbeschreibung soll auf die bei- en Radfahrer tatsächlich ziemlich genau gepaßt haben. Landespolizei wieder in Mannheim. Das Kommissariat der Landespolizei, das früher Im Landratsgebäude stationiert war, validen. 5 b heute Nacht- 1943 usgebombt wurde und seitdem vorüber: chend in Weinheim untergebracht war, ist seit einigen Tagen wieder nach Mannheim perlegt worden. Das Kommissariat, dem 16 Außendienststellen im Raum von Wein- heim, Ladenburg und Schwetzingen unter- stellt sind, ist zusammen mit dem Haupt- posten und dem Bereitschaftsdienst in 4 15 eingezogen. Zeit das Einimpfen von Menschenblattern, die sogenannte„Variolation“, als Schutz- mittel gegen die Blattern, und Medicus emp- fahl Chinarinde in der„Sammlung seiner medizinischen Beobachtungen“(zwei Bände, Zürich 1774—1778) als wertvollstes Bekämp- kungsmittel. Diese anstrengende amtsärztliche Tätig- keit gab nun Medicus, nachdem er 1764 zum ordentlichen Mitglied der Akademie, und zwar für Botanik, berufen worden war, sehr bald auf und widmete sich von jetzt an botanischen Studien, die in über 100 Auf- sätzen ihren Niederschlag gefunden haben. Der botanische Garten am Heidelberger Tor der sogenannte Augarten war ganz sein Werk. Nach seinen Vorschlägen wurde 1766 mit der Anlage des Gartens begonnen. Er umfaßte zwei Abteilungen, einmal die nach ökologischen Gesichtspunkten geordnete Pflanzenschule und dann die systematischen Gruppen mit insgesamt 1200 Pflanzenarten, für die von Medicus ein Führer herausgege- ben wurde. Gleichzeitig versuchte er die Kultur exotischer. meist nordamerikanischer Bäume, deren Bestand bis zum Jahre 1781 auf 115 Arten angewachsen war. Lebenslang besonders am Herzen lag ihm die Kultur der Robinie oder unechten Akazie, die er in einem Robinienwäldchen am botanischen Garten und auch auf den Planken anpflan- zen ließ, ja er gab sogar eine eigene Zeit- schrift„Unächter Acacien-Baum“ heraus— sie bestand zehn Jahre lang—, in der er er- folgreich für den Anbau der Robinie gewor- ben hat. In seinem Buche„Beiträge zur schönen Gartenkunst“(Mannheim 1782) ver- half er den Gärtnern seiner Zeit zu einer wissenschaftlich fundierten Praxis der Zier- gärtnerei. Seit 1765 erschien der ökono- mische Quartkalender, der von Medicus herausgegeben und von ihm mit zahlreichen Beiträgen beschickt wurde; vorwiegend dem Landwirt sollte mit dem Kalender ge- dient sein. In gleicher Richtung ging seine Tätigkeit für die Kurfürstliche physikalisch- ökonomische Gesellschaft, die ehemalige Lauterer Bienengesellschaft, als deren Di- rektor er den Plan zu einer Kamerolschule, einer Art Landwirtschaftsschule, ausarbei- tete. Die Gründung wurde am 5. April 1774 beschlossen und G. A. Suecow als hauptamt- licher Lehrer dort angestellt. In der Gesell- schaft und der Schule wurden praktische wissenschaftliche Fragen der Landwirtschaft bearbeitet; Medicus hat zahlreiche bota- nische Arbeiten beigesteuert. Den damals geltenden, nach seinen Wor- 2 ten„romanhaften“ Vorstellungen von den Lebensvorgängen bei den Pflanzen, die be- sonders in der Forstwissenschaft den Ton an- gaben, trat er offen in seinem„Forstjournal“ entgegen und zog sich dadurch manche per- sönliche Feindschaft zu. In allen seinen phy- siologischen und anatomischen Arpeiten zur Botanik zeigt sich sein lebhaftes Bestreben um möglichste Klarheit der Begriffe. Diese Bemühungen führten ihn auch dazu, das künstliche Pflanzensystem des genialen Linné abzulehnen und nach einer natürlichen, den Verwandtschaftsverhältnissen der Pflanzen entsprechenden Pflanzenordnung zu suchen. Mängel und Irrtümer blieben auch ihm nicht erspart, da er aus Abneigung gegen mikroskopische Arbeiten seine Darstellungen gelegentlich nicht genügend unterbauen konnte. Von besonderem Interesse erschei- nen uns heute seine philosophischen Be- trachtungen, die neben der Materie und der Seele(beim Menschen) eine besondere„Le- benskraft“ erkennen wollen, die alles Orga- nische belebt; Medicus vertritt damit als einer der ersten in der Wissenschaft den Vitalismus. Der endgültige Abbau der Kurfürstlichen Akademie zu Beginn des 19. Jahrhunderts hat auch diesem arbeitsamen Gelehrten, der die Akademie und die Kurfürstliche physi- kalisch- ökonomische Gesellschaft wesentlich hatte aufbauen helfen, den Lebensfaden ver- kürzt; er starb am 15. Juli 1808 in Mann- heim. j Dus zeitlos Gültige, unser Hlltug und die Schule Die Lehrerpersönlichkeit gibt den entscheidenden Wir waren Unterprimaner und plagten uns rechtschaffen mit Mathematik und Physik. Die Klassenkameraden, die auf die Erlangung der Mittleren Reife bedacht Waren, hatten uns verlassen. Die Spätheim- kehrer aus Krieg und Gefangenschaft, denen eine erleichterte Reifeprüfung er- möglicht wurde, waren auch nicht mehr dabei. Die Klasse war auf ein zuträgliches Maß zusammengeschrumpft. Den gramma- tikalischen Drill hatten wir hinter uns ge- bracht, und nun kam das Schönste, was die Schule zu bieten hat, die Schriftstellerlek- türe. Wir hatten, verglichen mit der Hast früherer Jahre, mit einem Male Zeit und lasen in Französisch mit Interesse knapp- gefaßte Auswahlen aus Taine: Les origi- nes de la France contemporaine“ und Toc- queville:„LAncien Régime et la Reévolu- tion“— wir hatten das Gefühl, daß die Grundlagen unserer eigenen Lebenszeit in diesen Büchern zur Sprache stand, dem- entsprechend beteiligten wir uns an einer Lektüre, die mit Taine's großartigem Essay über Napoleon ihre Bekrönung fand. Im Ministerium aber hatte ein maß- gebender Mann einen Gedanken. Weiß der Kuckuck, wo er ihn aufgeschnappt hatte. Irgendwo mußte man ihm etwas über „größere Lebensnähe des Unterrichts“ und dergleichen zugeflüstert haben. Als Mann am hocherhabenen grünen Tisch hatte er das mit dem lebenenahen Unterricht— sagen wir mal— auf seine Weise verstan- den. Und weil er die Hand an einem großen Hebelarm hatte, mußten die Pri- maner Tocqueville und Taine aus der Hand legen und irgendeine soeben erschienene Aufsatzsammlung käuflich erwerben. Die Aufsätze hatte ein Schlaumann verfaßt oder gesammelt, ein sogenannter Praktikus. Dem war aufgefallen, daß die fortschrei- tende technische Entwicklung den Wort- schatz aller Sprachen ungemein vermehrte. Automobil und Flugzeug und Militär hatten bisher unbekannte Ausdrücke in den Verkehr gebracht. Dieser Schlaumann meinte, die neuen Ausdrücke mäßten sofort von jedermann in den geläufigen Fremdsprachen gelehrt und gelernt werden. Zu diesem Behufe fand oder erfand er rührende Geschichten, in denen beispiels- weise ein Flieger geschildert war, der sich für den Flug rüstet. Die Erzählung war läppisch, auf das, was der Flieger anhatte, kam es an. Jeder Socken und jedes Hals- tuch war genau registriert, und wir mußten die Ausdrücke im Spezialwörterbuch des geschäftstüchtigen Schlaubergers nachschla- gen und in die bekannten blauen Hefte schreiben mit dem roten Strich in der Seitenmitte So präpariert. oder auch nicht, kamen wir ins Französisch. Im Schweiße seines Angesichts fragte der Herr Profes- sor— der lieber mit uns Moliere, Taine und Tocqueville gelesen hätte, aber gegen Ausschlag ein strenge ordre de moufti nichts ausrich- ten konnte— nach all dem, was ein Pilot auf der Haut und darüber trägt. Es war trostlos: Von Taine und Tocqueville hätten wir etwas fürs Leben lernen können, näm- lich politische Urteilsfähigkeit und Urteils- kraft. Aber das Sammelsurium der soge- nannten Fachausdrücke, die man sich im Falle der Notwendigkeit an Ort und Stelle in ein bis zwei Stunden angeeignet hätte, hatten wir bald vergessen und nur ein- Aerger über diese trockene Quälerei blieb als Abschiedserinnerung zurück. Die klare Gedankenwelt hervorragender Autoren mußten wir eintauschen gegen das umge- stürzte Wörterbuch dieser den unabweis- baren Erfordernissen des praktischen Lebens zugewandten“ Leserei. die Ueber- druß und Langweile zeitigte— das sind be- kanntlich Todsünden für Erziehung und Unterricht. Seitdem ist wohl jedem, der das mit- gemacht het, klar, daß eine Schulreform, wenn überhaupt, nur von„unten“, von der einzelnen Lehrkraft zu erwarten ist. Die Lehrerpersönlichkeit kann von einer mangelhaften Organisation des Schulwesens und minderwertigen Lehrmitteln nicht er- schlagen, aber auch von einer glänzenden Organisation und guten Lehrmitteln nicht geschaffen, allenfalls unterstützt werden. Dr. F. W. Koch .. Vater sein dugegen sehr Es gilt, Beweise zusammeln Hans-Georg hatte heftig Fasching gefeiert und bei dieser Gelegenheit in Frankfurt auch eine Bekanntschaft gemacht, die ihm so gut gefiel, daß er gleich für volle zwei Wo- chen bei ihr blieb. Dabei blieb es aber lei- der nicht, wie man im Sitzungssaal des Zivil- richters erfahren konnte, und die Folgen dieser karnevalistischen Liaison stellten sich sehr greifbar in Gestalt mes Ende letzten Jahres gesund geborenen Knäbleins sowie einer Klage auf Unterhalt eben dieses Knäb- leins dem zweifellos sehr überraschten An- hänger der Fastnacht dar, so daß es ihm tat- sächlich fast Nacht vor den Augen wurde und er in begreiflicher Weise recht gedrück-⸗ ter Stimmung zum Termin erschien. Und er erklärte nun, daß diese Folgen eines Fa- schingsscherzes nicht ihm, sondern anderen zuzuschreiben seien und daß zumindest er nicht der einzige sei, der auf dieses Frank- furter Würstchen, Gisela mit Namen, ange- bissen habe; kurz, er machte die exceptio plurium, wie die Juristen sagen, geltend, ohne jedoch ausreichende Beweise dafür er- bringen zu können. So schien die Existenz des erwähnten Knäbleins, das, wie der Vertreter des Ju- gendamtes ganz richtig bemerkte, schließlich auch leben müsse, als handfestester Beweis alles andere aus dem Feld schlagen zu wol- len. Nun machte aber der Beklagte, von dem man noch nicht weiß, ob er jetzt Vater ist oder nicht, gar keinen so ungünstigen Ein- druck und man war versucht, ihm zu glau- ben, als er sagte, daß sowohl Deutsche als auch Amerikaner in der gleichen Zeit und später mehr als nur Entgegenkommen bei Gisela gefunden hätten und daß außer dem jüngstgeborenen Vaterlosen vorher bereits ein kleiner Amerikaner bei ihr angekommen Sei. Und dieser Ansicht schien sich auch der Richter anzuschließen, denn er vertagte im Einverständnis beider Parteien die Verhand- lung auf vier Wochen später, ohne schon so- kort ein Urteil zu fällen. In dieser Zwischen- zeit soll Hans-Georg Gelegenheit gegeben werden, klare Beweise gegen seine Vater- schaft und für die von ihm behauptete leichte Lebensführung der Kindesmutter zu erbrin- gen und damit vielleicht noch einmal mit einem blauen Auge und einem ungeschmäler- ten Einkommen davonzukommen. web Fahrpreisermäßigung für Gräberbesuch. Die Bundesbahn wird vom 15. März an zum Besuch von Soldatengräbern eine Fahr- preisermäßigung von 50 Prozent auf alle Entfernungen gewähren. Die Fahrpreis- ermäßigung gilt einmal im Jahr. Sie wurde auf einen Antrag des„Volksbundes deut- sche Kriegsgräberfürsorge“ bewilligt, dessen Geschäftsstellen Auskünfte erteilen. Neben dieser Regelung bleibt für den Besuch von Gräbern die Gewährung einer fünfzigpro- zentigen Fahrpreisermäßigung am Toten- sonntag und Allerheiligen bestehen. Wer hat „ e Können Sie sich denken, wie gut Arwa- Strümpfe, weil sie genau dem Normalbeinmaß von 1950 angepaßt sind, am Bein sitzen? Bitte machen Sie einen Versuch Sie werden dann nden, daß Arwa- Strümpfe nicht teuer und doch sehr elegant sind. Achten Sie bitte darauf, wie bei Arwa- Strümpfen die Naht immer gerade sitet und dem Bein eine gerade, schlanke die schönsten Beine 2 Ein Weltbewerb für Mannheim und Tudwigsnalen Da viele Damen mit wirklich schönen Beinen die Vorstellung vor der Offentlickkeit scheuen, sieht Arwa von der öffentlichen Vorstellung der Preisträgerinnen ab. Wir bitten hiermit alle Damen, die schöne Beine zu haben glauben, um Einsendung ihrer Beinmaße: I. Fesselum- fang, 2. Wadenumfang(dickste Stelle), 3. Knie- maß(uber Knie und Kniekehle), 4. Schenkel- umfung(Schenkelmitte), 5. Beinlänge— von der Ferse bis zur Schenkelmitte, und, wenn möglich, um Einsendung eines Photos mit ganzer Figur von vorn gesehen, das die Beine bis übers Knie zeigt. Die aussichtsreichsten Bewerberinnen werden einem Preisrichter- Kollegium vorgestellt, dessen Zusammensetzung eine Garantie für eine unparteiische, streng sachliche und gerechte Preisverteilung bietet. Das Preisrickhterkollegium besteht aus: Linie gibt. Sie erhalten Arwa- Strümpfe in allen Geschäften mit Arwa- Dekorationen. Wie bekomme ich 8 schlankere Beine? Wollen Sie wissen, wie Sie durch tägliche Zwei- Minuten- Massage Ihren Beinen eine neue, schlanke Form geben? Wie Charakter und Temperament sick in der Beinform ausdrucken? In welchen Strümpfen Ihre Beine schlanker oder voller erscheinen? Wie man auch emp- findliche Strümpfe so behandelt, daß sie länger halten? Mit welchen Strumpfneukeiten in den nächsten Monaten zu rechnen ist? Wie die Nakt gerade sitzt?—— Dann verlangen Sie auf ankäüngendem Gutschein kostenlose Zusendung des demnächst erscheinenden neuen Arwa- Strumpfbreviers mit interessanter Auflelarung über all diese wichtigen Fragen. Senden Sie uns Ihre Beinmaße! Bitte senden Sie uns Inre Beinmaße auch dann, ibenn Sie sieh nicht am Arwa-Beinwettbewerb beteiligen wollen. Sie helfen uns dann mit, das Normalbeinmaß von keute nock genauer fest- zustellen und den Arwa- Strümpfen eine noch bessere Paßform zu geben.— Bitte verlangen Sie die Arwa- Strümpfe in den Geschäften, und teilen Sie uns mit, wie sie Innen gefallen haben. Schreiben Sie uns auch, welche Ratschläge Sie beim Strumpfeinkauf erwarten und warum Sie in einem bestimmten Geschäft am liebsten kaufen. Wir sind Innen danſebar, wenn Sie uns ganz offen Ihre Meinung sagen und sind auch an Verbesserungsvorschlägen stets interessiert. Welche Vorschläge haben Sie für Strumpf⸗ neuheiten? Wie und zoo sollten Strümpfe ver- dessert werden? Wir sind gern bereit, wertvolle Vorschläge besonders zu prämieren.— Auf jeden Fall teilen Sie uns bitte Ihre Anschrift auf unten anhängendem Gutschein mit. Sie erhalten dann laufend Nachricht über alle Arwa-Strumpf neuheiten. 1. Herrn Kannegießer von der Fa. Neugebauer, Mannheim 2. Herrn Friedrich Rottenwallner, Direktor der Ton- Bild- Studio- Filmproduktion G. m. b. H., Mannheim Herrn Pott, ter Mannhei Fräulein EHlsd Augull von den ARWA- Werken Backnang/ Württemberg Herrn Roden, Bildberichterstatter, Mannheim, Grünewaldstraße 12 N 6. Herrn Veltrup, Geschüftsfünrer der Fa. Klebs, Ludwigshafen. 5 Die von diesem Preisrichterkollegium gewählte „Arwa- Königin von Mannheim und Ludwigs⸗ hafen“ hat das Glück, ein Jahr von allen Strumpfsorgen befreit zu sein. Sie erhält jeden Monat zwei Paur Arwa- Strümpfe völlig kosten- los. Die nächstbesten Bewerberinnen werden 5 ebenfalls für längere oder feürzere Zeit mit a einer ausreichenden Menge von Arwa-Strümp- fen beliefert. außerdem erscheinen Photos der ersten Preisträgerinnen in vielen Zeitungen und Zeitschriften. Für die übrigen Bewerbe rinnen sind Trostpreise vorgesehen. Letzter Termin für die Einsendung 9. März 1951. Veröffentlichung der Breisträgerinnen Ende März 1951. Warum sucht Arwe die schönsten Beine? Unermüdlich ist Aruba auf der Suche nach den heute gültigen Beinmaßen. Seit Arwa im Westen zu fabrizieren begann, wurde jeder Arwa- Packung eine Karte beigefügt, auf der die Käduferinnen von Arwa- Strümpfen zur Einsendung ihrer Beinmaße aufgefordert wur- den. Zehntuusende von Beinmaßsendungen sind bisher bei Arta eingegangen. Sie zeigen, daß die Beinform sich seit 1938 erheblich verändert hat. Die Beine wurden länger und kräftiger, der Fuß ausgeprägter, der Oberschenkel stär- ker. Die Einsendungen zeigen aber auch, dai es heute im Durchschnitt mehr schöne Beine gibt als früher. Nachdem auf diese Weise das anndhernde Normalbeinmaß von 1950 gefunden wurde, sucht Ara jetzt durch den Beinwett- 8 3 bewerb das Idealbeinmaß für 1951. Aus beiden Maßen zusammen wird sich die vorbildliche Paßform des neuen Arwa-Strumpfes ergeben. 0 chauspieler vom Nationalthea- euer Feler 4 2500 einem bis 5 er n. sbruch le da; t unt rüber⸗· . die ö 5 uslän⸗ n len“ Hier ausfüllen . Inre Beinmaße Gutschein für das neue Strumpfbrevier Einsenden an: ARWA, Backnang(Württ.), Abteilung 212 Ich kaufe ARWA am liebsten bei: und der Grund: Besondere Wünsche beim Einkauf bitte aus- führlich erläutern: 8 Name 5 Seite 6 LUDWICSHAFEN UND DIE PFALZ Samstag, 24. Februar 1951 Nr. Lehrerschaft vor dem wirtschuftlichen Ruin? Aus der Kreislehrerversammlung/ Dr. Röser sprach Der Kreisverband Ludwigshafen im All- Semeinen Lehrerverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, hielt im„Gro- Ben Bürgerbräu“ seine Februarversammlung Ab. In einem Kurzreferat informierte Lehrer Leykam die Versammlung über den wenig ermutigenden Stand der Verhandlungen der Besoldungsfragen. Es sei ein offenes Geheim- Nis, daß die Lehrerschaft vor dem wirtschaft- Uichen Ruin stehe. Tatsache sei Auch, daß die jetzt noch gültige Gehaltsordnung von 1927 nur Gehälter gewähre, die die Verschul- dung der Beamtenschaft mit Riesenschritten vorantreibe. Daß schnellstens geholfen wer- den müsse, sei allen verantwortlichen Stel- len klar, wie die Hilfe aber realisiert werden Körme, darüber seien die Verhandlungen noch im Gange. Rektor Loschky faßte die Ausführungen Seines Vorredners wie folgt zusammen: Die Lehrerschaft füge sich in die Staatsnotwen- digkeiten. Sie sei es auch gewohnt, daß ihre Arbeit für das Volk noch nie den verdienten materiellen Lohn erhalten habe, aber heute, am Rande des Erträglichen angelangt, müsse sie wenigstens die Sicherung des Existenz- minimums fordern. Akademieschulrat Dr. Röser, Landau, wie diese in den Dienst der der Schulreform von Sicht her entgegenzutreten. Industriegewerkschuft Die Tarifkommissionen der Im Geiste der Zusammenarbeit zwischen der Lehrerschaft und den Stätten der Aus- bildung für den Lehrernachwuchs sprach Rheingold:„Die badende Venus“ Mit dem großzügigen technischen Appa- rat der amerikanischen Filmproduktion ver- bindet sich in diesem Technicolor- Streifen (Regie: Gorge Sidney) eine unerschöpflich scheinende. sich ständig steigernde Flut von groteskem. liebenswürdigem Witz. an dem Red Skelton den Löwenanteil hat. Da- zu kommt eine entfesselte Kamera, die in Fahraufnahmen schwelgt und damit reiz volle optische Wirkungen erzielt. Hinter dieser Aktiva fällt die Dürftigkeit des Drehbuches kaum mehr auf, insbesondere Als der Film ganz bewußt das Wie vor das Was stellt. In zum Teil gerade ihrer Naivi- tät wegen erheiternden Szenen schildert das Celluloidband mit der musikalischen Um- rahmung durch Harry James in unbeküm- merter und entwaffnender einfältiger Fröh- lichkeit die langen Umwege eines JaZzZ— Komponisten zu seiner Angebetenen, die sich vorwiegend im Wasser tummelt denn schließlich ist es Esther Williams, die preis- gekrönte Schwimmerin, die offenbar ihre sportliche Karriere mit der einer Filmdiva vertauscht hat. Die geschickte Regie verbin- det die musikalischen Effekte des Films. die jedoch manchmal zu breit angelegt er- scheinen, mit den tänzerischen Szenen zu einem glänzenden Finale in der Form eines sowohl vom Artistischen wie auch Farb- kompositionellen bewundernswerten Was- Serballett, dag der Zuschauer zum Schluß kast das Gefühl hat. er müsse erst einmal nach Luft schnappen. um sich von dieser Konzentration an Farbe, Musik und Gro- teske erholen. mle lichi zum 31. März erfolgen. Sonderfahrt nach Zürich ball-Länderspiel ter Lloyd- Reisebüro in Mannhe den. Edel sei der Mensch tersameriterbundes hielt Arbeitersameriter. Vorderpfälzische Sportecke: Ludwigshafener Lokulschluger: Phönix contru Turu Eine offene Partie/ Landesliga mit vollem Programm uber das Thema:„Sozial-psychologische Probleme der Schulreform“. Es kam dem Redner nicht nur darauf an, der Lehrerschaft seine wert- vollen sozialpsychologischen Erkenntnisse zu vermitteln, sondern klar herauszuarbeiten, Praktischen Schulreform zu stellen seien. Als eine grobe Gefahr der Gegenwart, mit ihren Krisen auf Allen Gebieten, sei die„Primitivierung“ an- zusehen, die in ihrer konsequenten Weiter- führung zu einem wahren Fellachentum füh- ren müsse. Es gelte jetzt die Kräfte zu wek⸗ ken, die wieder den Weg zum Du zeigten,— im Leben und in der Schule. Der Vermas- sung wie der Verarmung mit ihren nur ne- gativen pädagogischen Folgen gelte es bei Sozialpädagogischer Industrie- gewerkschaft Chemie, Papier, Keramik be- schlossen am Donnerstag in einer gemein- samen Sitzung mit dem Bezirksvorstand und den Geschäftsführern der Verwaltungsstel- jen die in Rheinland-Pfalz von ihr abge- schlossenen Lohn- und Gehaltstarife zu kün- digen, um in neuen Vereinbarungen die Löhne und Gehälter an die inzwischen ge- stiegenen Lebenshaltungskosten anzuglei- chen. Die Kündigung der Tarife soll einheit- Autobuslinie Mannheim-Bad Dürkheim Endlich ist es nach langwierigen Ver- handlungen gelungen, die Verträge unter Dach und Fach zu bringen und ab Montag. den 26. Februar, ergänzt eine Autobuslinie Das Amtl. Bayer. Reisebüro Ludwigsha- ken, Bismarckstraße, veranstaltet zum Fuß- Schweiz— Deutschland am 14/15. April eine Sonderfahrt nach Zü- rich. Anmeldungen können beim Veranstal- in Ludwigshafen oder dem Hapag- im getätigt wer- Die Kolonne Oppau-Edigheim des Arbei- im Vereinslokal „Hans Gembe“ eine Jahresrückschau. Nach dem Rechenschaftsbericht durch den Vor- sitzenden erhielt die gutbesuchte Versamm- lung einen Einblick in die Tätigkeit der Bei 884 Verletzungen Wurde erste Hilfe geleistet, weiterhin wur- den 53 Transporte zum Arzt oder zur Woh- nung und acht erfolgreiche Wiederbele- bungsversuche durchgeführt. Nebel zwei Noch ist nicht aller Tage Abend, denkt man in der Schuhmetropole Pirmasens und Wartet zuversichtlich auf das Auftreten der Walter-Elf am Horeb. Man kalkuliert: schlagen wir die Lauterer, ist für uns noch Alles drin! Das hat viel für sich, denn die Walter-Elf bot gegen Neuendorf eine sehr mähige Leistung und wird in dieser Form am FHoreb keinen Punkt gewinnen können. Südwest könnte also noch Aufregungen brin- gen. Engers stellt sich im Wormser Stadion vor und es bleibt eventl. den Nibelungen vorbehalten, den Engersern die erste Nie- derlage der Rückrunde beizubringen. Eben falls noch ungeschlagen in der Rückrunde ist Tus Neuendorf, das sich gegen Ander- nach sicher durchsetzen sollte. Ob dies Phönix Ludwigshafen inn Lokalkampf gegen Tura gelingt, ist indessen eine andere offene Frage.— Die Spiele: ASV Landau— VfL. Neustadt(1:5); Wormatia Worms FV En- Sers(1.0); VfR Kaiserslautern— Eintracht Kreuznach(2:2); Tus Neuendorf— SpVgg. Andernach(2:1); Eintracht Trier Mainz 05 ——.———— (1:0); FK 03 Pirmasens— I. Fe Kaiserslau- tern(1:6); Tura Ludwigshafen— Phönix Ludwigshafen(1:2). Spiele der Landesliga: Seit Beginn der Rückrunde sind in der vorderpfälzischen Landesliga am Sonntag erstmals alle Mannschaften im Kampf. Vor allem die vom Abstieg bedrohten Matinschaften stehen vor keinen leichten Aufgaben. So muß Lingenfeld beim Spitzen- reiter Hochfeld antreten und dürfte dort wohl kaum um eine Niederlage herumkom- men, wie auch Pfiffligheim in Oggersheim keinerlei Aussicht auf Erfolg haben dürfte. Rheingönheim empfängt den Pokalfavoriten Frankenthal und muß schon mit einer be- sonderen Leistung aufwarten. wenn es ge- gen die Zuckerstädter irgend etwas errei- chen will. In Lambsheim werden die Op- pauer zu beweisen haben, ob ihre zuletzt zutage getretene Formverbesserung auch hier zu einem Sieg ausreichen wird. Schif- ferstadt empfängt die starken Wormser Blau- Weißen und sollte, wenn auch erst Wieder Bayreuther Festspiele Hans Knapperts busch und Herbert von Karajan darigleren Die Ankündigung der ersten Bayreuther Festspiele nach dem Kriege(vom 29. Juli bis 19. August) hat im In- und Ausland eine so starke Karten-Nachfrage ausgelöst, daß sich die Festspielleitung nunmehr ent- schlossen hat, das ursprünglich festgesetzte Programm noch um je zwei zusätzliche Aufführungen der„Meistersinger“ und des „Parsifal“ zu erweitern. Auch das festliche Eröffnungskonzert am 29. Juli mit Beet- hovens Neunter Symphonie unter Leitung von Wilhelm Furtwängler ist bereits seit Wochen ausverkauft. Die sich daran an- schliegenden Aufführungen des„Parsifal“ wird Hans Knappertsbusch dirigieren, der auch den ersten Zyklus des gesamten„Ring des Nibelungen“ leitet; für die„Meister- singer“ und den zweiten„Ring“-Zyklus ist Herbert von Karajan gewonnen worden. Als Solisten sind nach Mitteilung der Fest- Spielleitung verpflichtet worden: Bernd Aldenhoff, Dresden(Siegfried), Hans Berg, Wuppertal, Fred Dalberg, Johannisburg, Walter Fritz, Lübeck, Elisabeth Höngen, Wien Cricka), Hans Hopf, Düsseldorf(Stol- Zzing), Paul Kün, München(Mime), Erich Kunz, Wien(Beckmesser), George London, Wien(Amfortas), Wilma Lipp, Wien(Wald- vogel), Christa Ludwig, Frankfurt a. Main, Hanna Ludwig, Koblenz, Arnold van Mill, Antwerpen, Martha Möl, Hamburg, Heinrich Pflanzl. Dresden, Hermann Rohrbach, Lü- beck, Elisabeth Schwarzkopf, Wien(Eva), Ruth Siewert, Viersen Erda), Günther Treptow, Berlin-Wien(Siegmund), Astrid Varnay, New Lork(Brünhilde), Ludwig Weber, Wien und Wolfgang Windgassen, Stuttgart Parsifal). Wie die Stadt Bayreuth und das„Haus Wahnfried“ rüstet sich auch dle Bundesbahn für die kommenden Festspiele: 150 000 DM sind für die Wiederherstellung des Bayreu- ther Bahnhofes bereitgestellt worden und das bayrische Finanz ministerium so heißt es in einem Schreiben des Bundes verkehrs- ministers an die Industrie- und Handels- kammer Oberfranken— wolle für 300 000 D-Mark Bundesschatzanweisungen über- nehmen. 08 Der Sünderin-Rummel oder die große Reklame trommel In Ludwigshafen läuft seit etwa vier Wochen Willi Forsts vielzitierter Film„Die Sünderin“, der fünk Minuten vor seiner Uraufführung die hochwohllöbliche Film- selbstkontrolle in Wiesbaden auseinander- geblasen hat. Wie gesagt, dieser Film läuft seit rund vier Wochen in Ludwigshafen, urid man hat bisher weder von Demonstrationen noch anderen Aeußerungen gehört, aus denen das„öffentliche Aergernis“ heraus- zulesen wäre, das dieser Film angeblich er- regen soll. Denn andernorts hat es hier und da Klamauk gegeben, der peinlich an das„spontane Kochen der Volksseele“ ver- Sangener Zeiten erinnert. Jetzt haben in Regensburg, so weiß jedenfalls die Neue Zeitung“ zu berichten, sogar dreizehnjährige Kinder gegen die Aufführung des Films demonstriert. Der Film ist ohnebin für Jugendliche verboten!). Dort hat man übri- gens auch den Gummiknüppel wieder ein- Buumgärtner zu seinem Kp- Austritt Partei ausgetretene Sekretär der 18 Metall Rhein- land-Pfalz und Landtagsabgeordneter Fritz dpa- Vertreter, für ihn sei die gewerkschaft. Der aus der Kommunistischen Baumgärtner, Ludwigshafen, erklärte eine liche Arbeit eine menschliche Verpflichtun Keine parteiliche Maßnahme könne zwingen, das Werkzeug der Arbeiterschaft zu zerschlagen. jemaden zusteht, die Erfüllung werkschaft.“ Baumgärtner sagte engstirnigen Durchführung seiner Aufgaben Gewerkschaften ab. Chemie, Pupier, Kerumik wird zum 31. März alle Lohntarife kündigen Rhein-Haardtbahn. ist die Rhein-Hardtbahn- Gesellschaft unternehmer die Linie befährt. den in modernen Autobussen licher Autobus der Bundesbahn, der nacht um 2 Uhr vor allem die Spielbankbesucher Auch er wird von der neuen Linie abgelöst werden, die in den Hauptverkehrszeitfen verdichtet verkehrt und auch die Belange des Berufs- Verkehrs an der Rhein-Hardtbahn-Strecke nach Mannheim zurückbrachte. mitberücksichtigt. Ludwigshafen im Spiegel des Lehrkursen konnten 28 Ubungsabende, eine Dienstleistungen beim Sport und neun öffentliche Veranstal- öffentliche Ubung, 215 tungen abgehalten werden. Martin Sterker 5. bande. Herren- und Damenkleidung der Einbrecher. Wieder Fahrerflucht. In der in Richtung Mundenheim davon. „Hercules“ war die Marke eines Damen- fahrrads, das aus einem Keller in der Wit⸗ telsbachstraße gestohlen wurde.„Baronia“ stand auf dem Rad eines Schülers, das er vor einem Geschäft in der Mundenheimer Straße abgestellt hatte und das verschwunden war, als der Junge den Rücken gewandt hatte. Nur Sachschaden gab es bei einem Zusam- menstoß am 21. Februar in der Maudacher nach harter Gegenwehr der Gäste aus der Nibelungenstadt, zu den Punkten kommen. In Friesenheim muß man den Gastgebern, die am Vergangenen Sonntag mit einem knappen Sieg gegen Tura Ludwigshafen ihre aufsteigende Form unter Beweis stell- ten, die etwas besseren Siegesaussichten einräumen. Die Speyerer Rot-Weißgen dürf⸗ ten in ihrem Spiel gegen Mundenheim sicher das bessere Ende für sich haben. Hier die Paarungen: ASV Lambsheim BSC Oppau; Fs Schifferstadt— Blau-Weiß Worms; Fsy Oggersheim— Sv Pfifflig- heim; Arminia Rheingönheim— VfR Fran- Kkenthal; SV Friesenheim FV Speyer; Rot-Weiß Speyer SpVgg. Mundenheim; ASV Hochfeld— Tus Lingenfeld. mal in eine Kulturdebatte hHineinbezogen, und zwar gegen Demonstranten, die sich die Knebelung der„Freiheit des Films“ verbeten hatten. Auch aus Münster, Stutt- gart und sogar jetzt aus Wien und anderen Städten hört man von mun⸗ teren Debatten um„Die Sünderin“(der Forst jetzt übrigens einen neuen Film„Der reuige Sünder“ folgen lassen Wil), und das einzige, was dabei herauskommt, ist doch wohl, daß Herrn Forsts Filmgesellschaft und seine Verleiher eine Menge Geld für Pro- Paganda sparen, die ihnen nämlich auf diese Weise gratis und franco besorgt wird. Als man in Berlin kürzlich gegen Werner Krauß demonstrierte, hat der Berliner FDP-Vor- sitzende Kar! Hubert Schwennecke ein wah- res Wort gelassen ausgesprochen:„Wem eine Theatervorstellung nicht paßt, der soll zu Fause bleiben!“ Man sollte Herrn Schwenneckes Binsenweisheit auf den Film übertragen, und hätte damit auch das Sün- derinnen- Problem aus der Welt geschafft. Es ist nun so viel über diesen Film geredet worden, daß sich jeder unschwer selbst aus- machen kann, ob Die Sünderin“ seiner schönen Seele etwa schaden könnte. Wer es befürchtet, kann ja dann zu Hause bleiben ew. Der„scharfe“ Charakterspieler Gerhard Just von den Städtischen Bühnen Hannover, über dessen Engagement an das Mannheimer Nationaltheater wir kürzlich berichteten, hat uns eine Reihe von Leserzuschriften einge- bracht, die sich über die„Schärfe“ des Herrn Just amüsjeren. Wir haben deshalb noch einmal beim Theater zurückgefragt und uns bestätigen lassen, daß es die Charge des „scharfen“(nämlich spitzigen) Charakterspie- lers tatsächlich gibt. Der Gegensatz dazu ist der breite oder schwere Charakterspieler, für dessen Fach Walter Kieler von den Städ- tischen Bühnen Freiburg engagiert wurde. Walter Kießler hat schon früher dem Schau- spielensemble des Nationaltheaters angehört. Ihen organisierten „Wenn es meiner mir gestellten Aufgabe zu überprüfen, dann sind es die Arbeiter im Rahmen der Ge- Weiter, die kommunistischen Funktionäre mit ihren Maßnahmen hätten ihm die innerhalb der Gewerkschaft und deren Institutionen unmöglich gemacht. Die Taktik der KP- Funktionäre ziele auf die Zerschlagung der Mannheim— Bad Dürkheim die elektrische Konzessionsinhaberin in deren Auftrag ein privater Kraftverkehrs- Damit ist zum erstenmal erreicht,. daß die Besucher Bad Dürkheims direkt von Mannheim aus die pfälzische Kurstadt während des gan- zen Tages in etwa zweistündigen Abstän- erreichen können. Bisher verkehrte nur ein abend- Aus der Neuwahl ging als erster Vor- stand Richard Kohlmann hervor, sein Stell- vertreter wurde Benedikt Koob, Kassier und Schriftführer Peter Will. Die Kolonne wird im April den zur Zeit laufenden Kursus für 1950/51 beenden. Frecher Diebstahl brachte reiche Beute. In der Nacht zum 21. Februar war der Ver- kaufsraum in einer Wohnung in der Pesta- lozzistraße das Ziel einer frechen Diebes- im Werte von 1095,20 DM wurden zur Beute Munden- heimer Straße wurde am 22. Februar gegen 16.35 Uhr ein Radfahrer von einem über- holenden Pkw. mit Anhänger gestreift und Verletzt. Ohne anzühalten und sich um den Verletzten zu kümmern, fuhr der Autofahrer Baracken aul dem Ludwigsplutz verschwinden Noch im Frühjahr soll mit der Neugestaltung begonnen werden Das einzige Schmuckstück der Innenstadt Ludwigshafens in früheren Jahren, der Lud- wigsplatz, hat in den Kriegs- und Nach- Kriegsjahren soviel an Glanz eingebüßt, daß er nahezu zu einem Schandfleck geworden ist. Eine Tatsache, die sowohl den Stadt- vätern als auch der Bevölkerung ein Dorn im Auge sind, ein Dorn, der durch die bis- herige Unmöglichkeit der Beseitigung um so schmerzhafter wirkte. Doch waren sich sämt- liche maßgebenden Instanzen darüber einig, daß nichts unversucht bleiben durfte, um die- sem Platz wieder sein schönes und als Grün- anlage erholendes Aussehen zurückzugeben. anderer Standort gefunden wird, den 9 schönheitshungrigen Augen der Ludy hafener als weniger störend empfinden, Damit wäre nun endlich der erste 8 auf dem Wege getan, die an repräsentabe“ Plätzen so arme Innenstadt Ludwigshafeh Wieder etwas anziehender zu gestalten uu ihr den Ruf, eine graue und trostlose Indh striestadt zu sein, zu nehmen. Dehauut und Flickinger in Mannheim Nun ist es endlich so weit. Auf dem Lud- Das war die Sensation. Besser: das Bü Wwigsplatz tut sich etwas. Ohne große Vor-.. e 3 Ein Lehr ankündigung wurden zwischen der Stadtver- hatte die Mann Eimer Polizei verstand waltung und dem Caritasverband Ab- Seine Beobachtung: Er sah Zwei Männer z machungen getroffen, nach denen in den Eudwigshafen mit Fahrrädern über 0 nächsten Tagen endgültig mit der Räumung der Baracke, in der die Verwaltung des Ca- ritasverbandes untergebracht war, begonnen wird. Der Verband wird seine Verwaltungs- stelle in die städtischen Baracken in der Erz- bergerstraße verlegen. Auch die Zeit, in der die bisher als Uebernachtungsheim dienende Weitere Caritasbaracke geräumt wird, soll nach diesen Vereinbarungen in nicht allzu weiter Ferne liegen. Den beiden Geschäften, die bisher in den Baracken in der Mitte des Platzes ihr Domizil hatten— Nordsee-Fischhandlung und Cafe Wittelsbach—, wurde gekündigt, so daß mit dem Einzug des Frühjahrs tatsächlich die ersten Arbeiten zur Wiederherstellung des Ludwigsplatzes als Grünanlage begonnen werden können. Der einzige zurückblei- bende Schönheitsfehler wäre das franzö- sische Rote Kreuz, das in einer kleineren Ba- racke am nördlichen Platzende untergebracht Ist. Aber auch hier bleibt zu hoffen, daß im Interesse einer völligen Instandsetzung ein Tages Straße, als ein Motorradfahrer eine Rad- fahrerin zu Boden warf. Das Fahrrad wurde erheblich beschädigt. Der Turnverein 1895 Lu-Edigheim hält am Sonntag, 15 Uhr, im Lokale Niedham- mer seine Generalversammlung ab. Der Pfälzerwaldverein Ortsgruppe Oppau- Edigheim führt am Sonntag in Edigheim im Lokale Niedhammer eine Wandererehrung durch, wobei den eifrigsten Wanderern des verflossenen Jahres das Wandererehrenzei- chen verliehen wird. Einige Mitglieder er- halten für die Beteiligung an 45 und mehr Wanderungen in den letzten 5 Jahren den „goldenen Wanderstab“. Außerdem erwartet die Versammlungsteilnehmer ein interessan- ter Lichtbildervortrag über die Schönheiten der Deutschen Weinstraße und des Haardt- gebirges von Schweigen bis Bockenheim. Wir gratulieren. Herr Adam Mayer, Lud- wigshafen a. Rhe, Karlstraße 13, feiert am 25. Februar seinen 80. Geburtstag. Wir gra- Rheinbrücke nach Mannheim kommen, Ua die sahen— nach der Lehrlingsmeinunge irgendwie verdächtig aus. Der eine 8510 schlank und hager, der andere klein untersetzt und mittelblond. Mit Brotbeuſ und kleinem Gepäck. Die beiden fragten g gar noch nach dem Weg Richtung Odenwit Da durchzuckte es den Lehrling- N haut und Flickinger! Wenige Minuten nach dem„Zucken Alarm bei den Blaubefrakten und der Ku minalpolizei. Und weitere wenige Minute später„ferndrahtete“ ein Schupo aus S kenheim, daß er die 1 Die Kripo„funkwagenraste“ hinzu und ch Riester— das vermuten wir jedenfalls S Leider war es dann— der Leser hat g Wohl schon an unseren„blumigen“ og schöpfungen gemerkt— doch Essig mit be. haut und Flickinger. Es waren Zwar aug Zzwel Pfälzer, aber doch nicht die beiden 1 Fahndungsblatt ausgeschriebenen Neumib ler, sondern zwei brave arbeitslose Männe aus Kaiserslautern, die Verwandte im Bad. schen besuchen wollten. Von den wirklichen Raubmördern Peha und Flickinger fehlt zur Stunde immer noch jede Spur. den Großalarm ausgelöst hat, in Schutz 1 nehmen: Kriminaldirektor Riester bestätigt uns, daß der Junge gut beobachtet hat. D. Flickinger-Dehaut Personenbeschreibungg Pasten tatsächlich auf die beiden Arbeit, losen. Am Montag feiern die Echten Vielleſch irgendwo im Pfälzer Wald ihr vierwöchige Ausbruchsjubiläum. Mit Kartoffelpuflen aus Neumühle und Steinhäger. Parktheater:„Stromboli“ Der Rossellini-Film mit Ingrid Bergmam läuft zugleich auch im Mannheimer Licht spielhaus„Die Kurbel“ an. Wir verweilen unsere Leser auf die Besprechung des Fim tulieren herzlichst! auf der Mannheimer Lokal- Seite. Generulversummlung der BISF-Kleingärtner Josef Diehl und alle Mitarbeiter erneut wiedergewählt Im Feierabendhaus hatten sich am Don- merstagabend die BASF- Kleingärtner zu ihrer Generalversammlung getroffen. Nach- dem der im Berichtsjahr verstorbenen drei Mitglieder gedacht War, ging Josef Diehl zur Tagesordnung über und gab den Geschäfts- bericht des sehr vielseitigen Vereins. Ein Hinweis auf die einzelnen Gruppen, in die sich der Verein aufteilt, informierte die neuen Mitglieder über die zahlreichen Mög- lichkeiten, sich je nach speziellem Interessen- gebiet zu betätigen. 5 Anschließend sprach der Leiter der Blu- mengruppe, Dr. Roth, von dem allen Mitglie- dern zur Verfügung stehenden Lehrgarten und den Plänen für 1951. H. Singer gab den Bericht für die Obstbaugruppe und kündigte das Vorhaben eines Veredelungskurses àn. Die Neuwahl bewies das Vertrauen, das die Mitglieder ihren bisherigen Leitern ent gegenbringen. Von Josef Diehl abwärtz wurde jeder wieder in sein Amt eingesetn und die gesamte Vorstandschaft nur durch Ergänzungswahlen auf 15 Personen per- stärkt. Der ehemalige zweite Vorstand mußte allerdings krankheitshalber ausscheiden. Wohin gehen wir? Pilmtheater im Pfalzbau:„Die Sünderin“ Spätvorstellung:„Erbe des Henkers“. Film. theater Rheingold:„Badende Venus“; Spat⸗ vorstellung:„Kampf der Prärie“, f theater:„Stromboli“; Spät vorstellung:„Stroſß⸗ boli“. Weißes Röss'I, Oggersheim: „Wenn eine Frau rieb sich schon vergnügt die Hände. ö Uebrigens, um den kleinen Lehrling, dg i Bee kriee ee e Mei 4 wur L Plötz lieben Opa, Mans Böck, sagen sten Mhm ARA Ger Für die Bienengruppe dieser jüngsten Fach- Sruppe des Vereines, sprach Dipl.-Ing. Fröh- ner. H. Dorn, als „Maitre de Plaisir“, führte die Leistungen der Vergnügungsgruppe an. Der Kassenbericht vom Kassier Eitel mann war vorbildlich, der Vorstandschaft n 2 so daß der Entlastung ichts im Wege stand. Wei Bücher vo liebt“; „Wrack an der Goldküste“. senheim: stellung:„Der große Sohn Alhambra Mundenheim: vorstellung:„Karawane zur Filmtheater: Filmtheater Gartenstadt: Kür“; Spätvorstellung: n Bernd 5 Henle Spätvorstellung — Metropol Frie- „Heimliches Rendezvous“; Spätvor- des Rintintin“ „Taxi-Kitty“; Spät⸗ Hölle“.— Raschig „Die Stunde der Vergeltung“ „Die Verjüngungs- »Es waren Sechs“ „Das reiche Leben“! ZWielieht über der Heide derseligkeit freien Lauf läßt. wo er sich be. sonders poetisch oder kultiviert geben Wil, ist nicht selten Schwulst das Ergebnis. Hier eine Stilprobe:„Ich habe die Heide erlebt bei der Nacht, wenn Wolken am Mond vor. übrzogen. Und die Heide War wie eine junge Witwe, die schreien möchte, doch nicht kann, und in deren Blut die Lust, doch deren Bett verwaist ist.“) Es scheint, da Boehle die Möglichkeiten wie die Grenzen seines Könnens noch nicht klar sieht. Man möchte ihm wünschen, daß er sich auf eln einkaches und sauberes Schildern be schränkt. Er könnte dann zu einem Unter- haltungsschriftsteller von Niveau werden der zugleich zu fesseln und besinnlich 20 stimmen weiß—(eine Gattung, an der wilt Der Roman„Das reiche Leben“ behan- delt das Schicksal eines Mannes, der durch den Krieg Weib und Kind verlor. Nun zieht er zusammen mit einem elternlosen Jungen, den er in der Bombennacht zu sich nahm, eine neue Lebensform suchend, auf den Landstraßen umher. Endlich begegnet ihm die Frau, die ihn zu„erlösen“ vermag und beiden eine Heimstatt gibt. Ernst und Hei- terkeit halten sich in dieser Geschichte die Waage. Anders in den gleichfalls vom Ver- lag Schnell& Steiner, München, heraus- gegebenen Erzählungen„Zwielicht über der Heide“, deren Leitmotiv, dem schwerblütig⸗ eigensinnigen Wesen ihrer Menschen ent- sprechend, Untergang heißt. Vorweg sei gesagt: Hier ist einer, der 5 gewiss kei fluß haben). Daß er schreiben kann und dessen Haltung und 3„ die beiden Wollen sympathisch berührt. Dennoch Sibt vorliegenden Bücher erkennen. huwer es manches Wenn und Aber. Man hat den Eindruck, dag Boehle, der zur delberg lebt, nach„großer Literatur“ strebt, und dabei vergreift er sich leicht, in der Erfindung de- Fabel, im Kompositorischen, im Ton, während er da, wo er ganz nüchtern und knapp Alltägliches Berichtet. sich am ehesten dem Dichterischen nähert. In den Erzählungen tut er, um zu einer Häufung tragischer Folgen zu gelangen, der Ver- knüpfung unglücklicher Umstände biswei⸗ len zuviel, und in seinem Roman geht der Uebe Gott als Deus ex Machina so reichlich um, daß sich alles zu billig und glatt fügt. In seinen Stilmitteln schwankt der Autor immer wieder zwischen Realistik und einer Art Romantik oder Idyllik. Dem Dialog je nach Vermögen Chance oder Klippe für jeden Erzähler— haftet großenteils etwas Gekünsteltes an, und wo Boehle seiner Bil- e in eee, des Nationaltheaters Mannheim? Wie wir aus gut unterrichteter Quelle 5 fahren, weilt zum Wochenende der Lübe 2 ker Intendant, Dr. Hans Schüler, in Menn heim. Gerüchte, die in diesem Zusammef hang von einer Bestallung Dr. Schülers 5 der Intendanz des Nationaltheaters wisse“ wollen, scheinen den Tatsachen voren eilen, doch wird man nach Lage der. mit einer Entscheidung in den nien gen rechnen dürfen.— Dr. Hans 89 5 War bis zur Schließung der deutschen T 5. ter im Jahre 1944 Generalintendant in Leip 21g. f b 5— 8 25 ie CCC—— Samstag, 24. Februar 19 i Ar. 47 8 5 8 f 5 MORGEN Seite 7 Nr. 947 ——— ott der Allmächtige hat meinen lieben und treusorgenden Mann, 1 ere n herzensguten Vater, Schwiegervater, Großvater und Ur- Ihre Verlobung beehren sich anzuzeigen en grobßvater, Herrn 3 D f a en Besuch dieser Gardinen- n Ad J 8 5 gcc ales Am 2 Er B RI TIE MAN K E L schob können wir Ihnen nur l den g ach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren in die empfehlen. Denn alles was ce e een CARLHEINZ MANZ dune Leole wen 7 finden, Mannheim München, den 22. Februar 1951 e b e 8 U 4, 4 f ö 1 2 8 5 4 In tiefer Trauer: Worms am Rhein f A eee een ie Maris Jäger, geb. Gerhard 215„ Mannheim 5 geschmockvollen Schau zu- talten 0 Karl Jäger und Frau Käti 8 5 F 6, 26 sammengestellt, die ihnen 1 de Hermann Dietz und Frau Luise, geb. Jager 9 5 nicht nur zeigt wie man be- ose Indi Theodor W 125 Maja, 2 5 24. Februar 1951; eodor Wagner und Frau Maja, geb. Jäger haglich wohnt, sondern doß 5 Enkel, 1 Urenkel 2 5 mein sich auch trotz beschei⸗ er Beerdigung am Dienstag, dem 27. Februar 1951, 11.30 Uhr, Haupt- Katholische Kirche, Sonnt. 25. 2. 51. dener Mittel viel mehr leisten triedhof. 230. 920. 100 egen 6.45. 7.30. kann als man glaubt, Weil 30, 9.30, 00; Andacht 19.30.— 5 St. Sebastian: Messen 6.15. 7.00, 8.00, Sraon neben der stadtbe das fh Tiba 11.30; Andacht 19.30.— konnten Auswahl und Quali. ebtrauen: Messen 7. 00,8. 00, 9.30, 11. 00. 8 i Lehr 5„„ 2 5 Andacht 18.00 Uhr.— Heiliggeist: eee en erstand] diem lieber Mann, unser lieber Vati und Opa, Herr teren 7.00, 8.00, 9.30, 11.15: An- preiswördligkeit biete. Seien Ang acht 19.30.— St. Peter: Messen Sie also freundlich will⸗ 5 a0 h Si 1 1 d P t 6.30, 7.30, 8.30, 10.00, 11.00: Andacht f über Jo ann Eg rle Setersen 19 30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, kommen bei men, y 9.30. 11.00: Andacht 18.— Herz-Jesu: lein wurde uns am 22. 2. 1951 im Alter von 69 Jahren jah entrissen. Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30. mung 11.00: Andacht 19.00.— St. Niko- eine guy Baden burg, Am Bahnhof 4 laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00: Andacht Klein 72 13 9 5— St. Bonifatius: Mes- 0 In stillem Leid: sen 7. 8 00, 9.15, 10.30, 11.30; rotbeugz a. Tas fkERBE b. R. Andacht 18.00.— Stadt. Kranken- ragten Frau Anna Petersen, Kinder und Enkelkinder Mug ir FAcHNESCHAF T ERHIAIUMTIIeN haus: Messen 6.45, 8.15. 11.15; An- Oden 2 Hol sc dacht 20.30.— St. Paul: Messen ng- pie Feuerbestattung findet am Montag, dem 26. Februar 1951. 5 r e eee U I aum 14.00 Uhr, in Mannheim statt. i eee 9.30, 1.15 Andacht 18.00 Uh 8 f i Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30: zuck 5.... Tʃͤa—s Andacht 18.00 Uhr.— NMarien- N der 5 Kapelle: Messe 9.30 Uhr.— Pfingst- MI berg: Messen 7.00, 9.00, 11.00: An- 305 9 Statt Karten! Nur 150 f feine 7 5 75 50 Messen 0 diesem Wege wollen wir allen denen, die unserem lieben 5 00. 9.00, 10.30? Andacht 18.30.— f i i iti ellt h. Hut 5 ne 5 5 Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 10.00; und letzt 19 die trod ition elle 90 Verstorbenen Omas-Welle Andacht 19.00.— Sandhofen: Mes- 1* 5 N penötigen Sle für eine sen 7 00, 9.00, 11.00; Andacht 19.00. enfallz 4 Joseph Gerardi Handels-Vertreter bengtigen Sie kur einen Schönau- Siedlung: Messen 3.00, 5 . ale letzte Ehre erwiesen haben, unseren herzlichsten und tlef- Damen- Bullover e 5 1730,—., Käfertal:— 0 empfundenen Dank aussprechen. Besond. Dank sagen wir Herrn mit kurzem Arm t 15 00. 5. ser hat g Stadtpfarrer Amann, der Schwester Justilla für ire aufopferungs- 5. Sen 7 80, 10.00;. 0 5 8 n“ Wo volle Pflege. dem Handelsvertreter- Verband ezirtegruppe Mann Vorrät. Farben: türkis. hirot, 9 e 8 10 9.00, in d 8 6 f f g mit he helm und dem As Feudenheim für die Kranzniederlegung und gelb. königsblau, grün, flieder, 10.50 1 4 b h l in det vergrößerten Spezio Et o 9 bei dis tröstenden Worte, für alle Blumen- und Kranzspenden sowie braun, silbergrau, rostbraun, bia e, 1 War auc kur alle mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeigungen b lavendel, türkisblau, 1800,. See pee 0 190 A ennneim-Feudenheim(Eberbacher Str. 69), den 24. Februar 1951 5 dich ago: kraddaent 19.30.— Fried- umi, Babette Gerardi, geb. Stirner richskold: ndessen 7.30, 9.30, 11.00; Männe nebst Söhnen Siegfried u. Wolfgang u. allen Angehörigen MANNHE NM Andacht 14.00. im Bad. 0 Plötzlich und unerwartet starb 5 5 3 8 5 8 8.* 8 00 9 N n Dehag im Alter von 76 Jahren mein statt Karten! 9 8 2 0 8 0 mer noa lleber Vater, Schwiegervater u. Für die vielen Beweise herz- kckbeu 5 Opa, Herr Ucher Anteilnahme sowie die Suslanahe-) 284 MANNHEIM-. K, 13 1 Mathias Schlecht zahlreichen Kranz- und Blu- 8 g g„ rling, ag menspenden beim Feimgang 5 i N chutz u Mannheim, 22. Februar 1951 3 lieben Entschlafenen, 5. bestälge Bbekstrage 9. Herrn 5 0 9 9 In tiefer Trauer: rich kae 1 HE IRA T 1. 15 De nelnrich Schlecht Adolf Kreiner e 1. eibunge und Angehörige 5 42*„ 5 Pensionär N Altere, alleinst. Dame 5 7 beit 0 br 1 10 Arta! f 5. 5 in geordn. Verhältn. m. Eigenheim, 5 22 1 5 3 70 5 zuptfrledno sagen wir allen unseren innig-. bietet entspr. Alt. Herrn ang. Heim. Schülerinnenhelm erg 4 E a annheim. 5 Dank. Besonderen Dank 8 8 8 Spät. Heirat nicht ausgeschlossen. B Viellelch errn Dr. Kuestermann, den 5 Zuschr. u. Nr. P 09985 a. d. Verl. I 1 dal Herren Aerzten u. den Schwe- 9 5 9 Benshei A · d. 85 wWöchigg 5 stern des Theresienkranken- tür Ostern 1351 z. Besuch v. Realgymn., Bum. Gymn., Resl-⸗ elpuffen] J bur die herzliche Antennahme Hauses für d. aufrichtige Pflege, 5 0 Suche passend Lebensnefähriin schule, Realgymn. Aufbauschule, Handelsschule— noch einige sowie die schönen Kranz- und Herrn Pfarrer Voges für die g Bin ledig, 1,90 m groß, schlank, Plätze frei. Rechtzeitige Anmeldung erbeten. Blumenspenden beim Heim- trostreichen Worte, der Firma 8 64 Mitte 20. Angestellter in fester Po- Gute, indiv., erz. Betreuung u. Pflege, Beaufsichtigung d. Schul- 1 lieben Entschla- 3 9 Ad,%,% und allen 16 0 8 sition. Zuschriften unter P 6698 aufgaben. Gepflegtes Haus im Parkgelände. 0 3 VVꝑ.. it faster boppelseitiger delenksfütze* 9 Bencheim a. d. B., Darmstädter Straße 104 W f Allein verkauf: 5 er gmam Anton underlich Mannheim, 24. Februar 1551 Mhm., D 3,8, Planken, Ruf 32472 5 0 Gutsbesitzertochter T Licht] sagen wir allen unseren innig- Dalbergstrage 2 Heidelb., Hauptstr. 121. Ruf 6273. 27 J., Kompl. Ausst. u. 70 000 PL 7 1 erweln den bank. 8(trüber Frledrichsfelder Str. 16) Karoline Oberländer 0 Vermögen, wünscht Heirat dh. Naiihkurs Ma en chmer en mm.-We 23. Febr. 193 5. f FRAU ROMBA Gelegenheit zur Antertisung es Film 5 ebr, 1951 Josefine Kreiner Wwe. 2 8 4 Eheanbahnungs-Institut 2 Kleidung geboten.— 6 904 Magendrück, Vsülege⸗ . Kinder und Angehörige 0 Mannheim, FEriedr.-Ebert-str. 51 Daselbst auch Zuschneiden zu 3533. R Viele Generationen kauften Montags Seco erlernen. Angeb. unter Nx. 5 3 ee ee eee schon gute u. preis werte 0. an den Verlag. sind meistens die folgen eines Uber- n Kaufmann, 4s lhre welcher Herr erteilt Abiturienten 3 5 1 4 4 5 15 5 22. 5 5 ilft rasch und zuverlässi ie— Wäsche⸗-Speck 0 2 8 0 1.66, gutes Einkommen, geordnete abends spanischen Unterricht?— Woöhrte Biserirte 0 este er 9 Verhältnisse, flottes Auftreten und Angeb. erb Nr. 026 an den Verl f 1 e 85 8 2 1 ngeb. erb. u. Nx. 4 gen Minuten ist die öberschüssige Nähe Paradeplatz verträgl. Charakter, alleinst,, sucht r 5 a zwecks bald. Heirat gesunde gut- 2 dure beseitigt und ihr Wohlbefinden das di 85. Vo»Vͥÿkidk Tanzschule Stündebeek FFF rn ent 7 2 7 2 22 traul. Zuschr. m. Bild(sof. wieder arade 9! Tel. 8 32 96 ve r 2-4 10 en genügen. ab Sie hören wieder ꝛwię früher Zurtier) Plkte u. zur. P bi a. d. V. Rugs ear e e ngesetet durch das Philips · Hörgerät. i KIRCHIIcAnE NACHRICHTEN 5 len 8 i VVA Vollen automatisch 11 1 nꝛelunterr jederzelt. Pro- ir durch Nlendeter Lon, automatische Lauietdrlte. ferelung. 3 C Kfm. Angestellte spekt unverbindlich. n Vel geringater Batterieverbrauon, viele anders Voraũge. 1 e 3.30 viels. interess., 39 J., wünscht ö. 1 7 15 1„ 8. 3 88. 8 d mubtte Hohe Zuschüsse von Krankenkassen und Versicherungen. Frühgottesd., Voges; 9.30 Hg., Vo- Partner mit Herz u. Gemüt kllsabeln-von-Tnadden-Schule den. Sondervorführung in LAMPERTHEIM am Montag, dem ges, mit hellg. Abendmahl! 16.00 für Freizeitgestaltung,. Evtl. 20. Februar 1951, von 14—19 Uhr, DEUTSCHES HAU8, Konfirmandenprüfuns. Scharnber- spätere Heirat. Zuschriften er- Heldelberg-Wieblingen in VIERNHEIM, am Dienstag, dem 27. Februar 1951, ger: 17,30 Konfürmandenpr., Schsrn beten u. Nr. 09839 a, d. Verlag 5 g 5 ist in ollen Apotheken schon tor von 15—19 Uhr, GASTHAUS ZuM LaWEN, in Berger.— Konkordtenkirche 9.80 Beginn des nächst. einjährisen os lin Pulver oder feblettenform MANNHEIM, am Mittwoch, dem 28. Februar 1851 Hg. Weist.— christuskirche 4.80 Frauenschulkurses ang. Apr sowie in größeren, vortellhoftsren 1 von 14—. RT 2 8 5 Hg. Landesbischof Dr. Lilje; 14.30 1951.— Auch externe Schü- 9„ Lorte nderin; e ee e Konfirmandenprüfung, Dr. Weber lerinnen werden aufgenommen bockungen erhöltlich. — Film- Bezirks vertretung: Kurt App, Heidelberg, Bunsenstr. 22—Neuostheim 9.30 Hg. Heinzeimann. rau 2E en O Spal-— Friedenskirche 9.30 ie. Staugt er Deutschlands größtes vornehmes 5 ö 0 CH. E Muller Aketengesellschaft Hamburg e eee TC Stroß⸗ b N* bdbveck.— Esgenstr. 6 9.00 Eg: Leh- SSC rsheim: ö ö mann; 10.00 Hs. Lehmam Steen. 0 vielen eigenen Filfalen seit uber tellung. 5. 5 straße g 18.90 Konbrmandenprittnus; 30 Jahren die seriöse, erfolgreiche 5 5 5 Heinzelmann.— Melanchthonkirche Ver 8 ol Frie- ö J 5 7 0 1 15 ermittlung für sie. Ein Besuch 85 5 85 9.30 Hg. Stobbies.— Gem. Haus Ze verpflichtet ichts pätvor⸗ lerstraße 9.30 Hg. Dr. Thier. 19. tin“ Städt. Krankenhaus 10.00 Gd. Stee- Spit- ger.— Theresienkrankenhaus 3.45 Raschlk 5 ene 239 Pfãlgerin Diese Dame und die beiden 1 sind 5 18. Gänger.— Auferstehungskirche 4 85 85 5 zufriedene Kunden der Kuklrol-Fabrik. ing“ 9.30 Eg. Walter.— Pauluskirche 9.30„Die wahrheit wird Eudi 3 1 58 Ein Kunde ist noch im slücklichen Besitz agungs. Hg.— Gnadenkirche 9.30 Hg. We. lrei macken 5 2 2 den seiner natürlichen Zähne, die er täglich 180 ber.— Feudenheim 8.30 Fgd.(gem. t ir zweimal mit Kukidont putzt. Dadurch sind „ 3 1 Wohnung vorhanden., Zuschr. erb. 5 8 Saal) Kammerer; 10.00 Hg.(Gem. Oeftfentl. Vortrag am Sonntag, dem ter Nr. P 0102 den Verl! sle immer schön sauber und werden län- — Saah Kammerer.— Friedrichsfeld 25. Febfuar 1951, 16 Uhr, in der e zer leben. Und darauf kommt es dem 9 2 5 5 Turnhalle der Humboldt Schule, Verbraucher an, denn er möchte im Alter 7„—— 5 Neckarstadt. r 1 kein künstliches Gebiß tragen. 8 2— 1 8 3 Witwer, Techniker, 70 J., rüstig u. 77 C- 7 r. Eintritt frei! dehovas Zeugen tätig alleinst., m. Wonng., 1780 2 Der zweite Kunde kennt keine Zahnschmer- albu. boten 5,30 kg.; 20.00 Ag.— Sens Fünhrg. eines gemeins. Haushaltes o 1 Allſiſi- nausiedlung 9,00 Ig. Ewald.— Sek. 0 e 0 1 Muhs sbs etutig 5 er e ich be⸗ kenheim 9.15 Hg. John.— Wallstadt 2. 2 1. 2 W. 1 5 5 Wird. Dadurch ist das Gebiſ hygienisch i Mir elkf 9.30. Hg. Gschefdien.— Dlakonissen-„Hens. od. Rente erw. evtl. Heir, 1 1 8 1 NO DEIN 0 F. Zusch 2 einwandfrei sauber, geruchfrei und frei n will, 2 17 5 Gd. 15 Bangerter. ö 25 den Versa. unter Nr. P 0999 von Bakterien. Damit es unbedingt fest a je 7 J 4, 5: Dienstag 20.00: Wochengot- 8 itzt, als mpass 5 9 tesdiensti Jungbuschstr. 9 Po. 20.99. Idealehe! 30j. led., selbständ. Apo-„. Er. Wochengottesdienst; Dammstr. 43: theker(Besitzer), symp., gepfl. Er- der Kukident-Lösung mit etwas Kukident⸗ d Vor- Do, 20,00: Wochengottesdienst; So. scheing intellig, lebenstroh aber Haft-Creme belegt. Dadurch kann man auch eine 11.00: Kindergd.; Eggenstr. 6: Sa. herzenseinsam, WII. Hiebe, häusl. Ge- Apfel und Schwarzbrot essen, außerdem doch 2 eeeeebeuesenttntttee: 20.00: Wochensch.-And.; So. 11: Kin- Tährtin. Hoh, gesich. Elnk. u. eig. sprechen, singen, husten und niesen, ohne i 0 eiten genuusur:tttittentstece dergd.; Gnadenkirche: Di. u. Sa. Heim sind vorh., 80 dab nicht Ver- befürchten zu müssen, das Gebiß zu ver- t, do e, 7.00: Morgenrüste; Feudenheim Mo. mög., sond. innige Neigg. allein lieren. t, daß J 7.45: Morgenwache(Gem. Sash: entscheidet. Nan. unt. 4344 durch Der dritte Kunde hat keine Sorgen mit sei- — 0 Di. 20: Bibelst.(Gem.-Saab); Do, 7.30 ri öller 8 1 285 3 i a renzen f 1 8 5 Erich Möller, Wiesbaden, Delaspée- nen Zähnen, da sein Zahnarzt ihm alle 5 Morgenandacht; Kl.-Süd: Mi. 20.00: straße 1/1(Ehemittler) schön in Ordnung gebracht hat, aber seine t. Man Wochengd.; Rheinau: Do. 19.30: Bi- 1 Füße machen ihm Kummer. Er hat nämlich uk ein ele tauisfiuii beilstunde(Gem. Saab); Rheinau: Sa. Behörd.-Angestellter, 45 J., alleinst.,— oh wie schrecklich— Hühneraugen und pe⸗* 20.00: Wochenschlußandacht; Pfingst- Wünscht Frl. od. WWe. zw. Heirat Schwielen, die ihm heim Gehen und Stehen Unter⸗ n 72 50 5 berg: Mi. 19.30: Bibelstunde.. Schöne Wohng. vorh. arge Schmerzen bereiten. Darum hat er erden, N 1 Menniq. Ev. Luth. Gem. Sonntag: Gottesdienst uschr. u. Nr, 049 an den Verlag. ae een an men„ 7 N 2 3 Uhr, 2z. Zt. U 3. 23, Pfr. Wilken. Fräulein, 32 J.(1.64), wü. Herrn v. schon viel besser. Er ist bereits überzeugt ich 4 AJeſler hochfeine, krof Dienstag: Passlonsandacht. U 3, 28, 30-40 J., aus gut. Kreise zw. Heirat daß er v ͤ i gerzios eine, kro olle 8 er von seinen Plagegeistern schmerzlos er Wir 2 Pfr. Wilken 19.45 Uhr. kennen zu lernen. Aussteuer vorh. und unblutig befreit werden wird. aß er fleischsoppe mit alem Orum 5 8 2 Zuschr, m. Bild u. Nr. 055 à, d. V. Wer ird a 5 emeinde Christi. Obere Clignetstr. 1 1 j f beiden] ond Prom herstellen? Mit den Nr. 18.17, Gottesdienst: 80 9.50 d. Handwerker, in sich. Stellg. strebs., er hügt ein künstliches Gebiß f huwer 19.00. Kindergottesdienst So. 11.15; Junggeselle, 37 J., 1.85 m, eV,, nat.- Raten Sie, welcher Kunde Kukidont für deen Sibebeslel Suppen e e den u A d ai e eee eee eee 5* 5 Cre. 2 ns 5 voKNO Alt-Kath. Kirche: Schloßkapelle und lernen, Bild-Zuschr.(zurück) unter Gebisse, und weicher Kunde Kukirol-Pfla- . Nindff g 05 8 Erlöserkirche. 10 Uhr. 1 Nr. 090 an den Verlag. ster benutzt. eischsoppe mit den fei- 5 8 80 Teilen sie uns Ihre Lösung spätestens in- 8 pP en fe 5 Treirelisiöse Gemeinde Mannheim. e er n ee e 2 nerhalb einer woche nach Erscheinen dieser n Efernudeln und dem rei* Sonntag, 25. Februar 1951, vorm. werden zwecks Heirat. Zuschr arge ne ant einer ae e gen 8 10 Uhr, in der Waldhofschule Mor- unter Nr. 09938 an den verlas. leshare angabe ihrer Anschrift ist erfor- lle er- n Slotomat, geht dos ohne 9 genfeier von Pred. Dr. Hardung.. 8 55 derlich. Später abgehende Sendungen kön- übek Weit 4 42. Leitgedanke:„ist die Menschheit Wünsche die Bekanntsch. einer gut- nen nicht mehr berücksichtigt Werden. I teres. Verwenden Sie do · K reit für den Weltuntergang?“ aussehenden jungen Dame mit fl- Wenn sie richtig geraten haben, werden Mann- 5 85 f 8 N 5 nanzieller Grundlage zum weiteren 3 Ihnen 1 Tube Kukidont-Zahnpasta amen⸗ ſegeſmoßzig diese notör-* Die Heilsarmee, C 1, 15. Sonntag: 8 Ausbau meines Betriebes. Bin 81 J, eee, und portofrei zugehen lassen. f e na denn„ 9.30 u. 19.00 UThr Gottesdienste. Mon- N 2.00 m. dkbl., gute Allgemein pfl ur r rs mi. gloöͤcklichem Haus · N 221 19.30 Uhr Jugendkundgebung g a N 8 Zuneigung entscheidend ir uns in gehweigen. issen. a gel. V. Oberm. Mann-Berlin. e 5 zu späterer Heirat. Bildzuschriften Sie erhalten die Kukidont-Zahnpasta f 5— 8 1 erepf got gelungene fleisch · 8 n 5 schont, pflegt(Zurück) erbeten u. Nr. 04 a, d. V. pulver für natürliche Zähne ür k. u pi, Kfdent. Pulver für inge toppe von* N Alleinst. Dame, 1.65 m. gemütl. Heim e r 1 7„Der Diad zum Frieden“ 0 Und Erhält wünscht die Bekannt 85 10 11 5 Meßgefäß für 2.50 DM, in der kleineren Pappdose für 2.— DR, die n Ta- G 3. 3. 1 980 1255 eKkanntsch. m. 801. Kukident-Haft-Creme in der Orisinaltube mit 30 f Inhalt für 1.80 DUN 5 0 ktentl. Vortrag: Am Mittwoch, 38 5 g 5., in sich. Pos. evtl. und das bekannte Kukirol-Pflaster gegen Hünneraugen, Hornhaut chüler D gem 28. Februar 1981, 19.30 Uhr. in e H-UMEI Ae Platte Heirat. Zuschr. u. Nr. 0997 a. d. V. und Warzen für 90 Pfg. in rührigen Apotheken, Drogerien ung Par. Thea- Mhm.-Waldhof im Musiksaal der. 5 Bünnbdeamttör, 11 J. Luer! u Symp fümerien. Wo nicht erhältlich, portofreie Zusendung gegen Vorein- Leip- b Waldhofschule. Jehovas Teugen 8 Wünsent liebev. EBhekam,(auch mit sendung des Betrages auf unser Postscheckkonto Karlsruhe 22 588. Eintritt frei. Kind). Zuschr, u. Nr. L 28 ä. d. V Kukirol-Fabrik,(7a) w 1 . 8. 8 d. V. 5 elnheim(Baden) 13 Seite 8 MORGEN Samstag. 24. Februar 1951/ Nr.. 47 WiIchilige Helfer moderner PUro⸗ Or SSS HIO TY 8 Daß das Büro die Seele eines jeden Betriebes ist, darüber bestehen wohl 55 nirgends ernsthafte Zweifel. Indessen werden nicht immer die notwendigen 155 55 Schlüsse aus solcher Erkenntnis gezogen. Denn wer erlebt es nicht ab und zu, begegne 8 1 daß er in Räume gelangt, deren Muffigkeit den nachhaltigen Eindruck hinter- Diktiere conte Je— läßt, als sei die Zeit hier stehen geblieben— Räume, denen immer noch das stofflan f eher Kolorit und auch der Geist der Jahrhundertwende anhaften. elt 057 Man erlebt das Phänomen, daß Technik und Wissenschaft vor vielen Büros 9 c halt machen, während sie in die Produktionsstätten der gleichen Betriebe längst Zu Eingang gefunden haben, und wundert sich in solchen Fällen nur. nicht noch. das Stehpult, den Federkiel und den Folianten anzutreffen. 1 Denn diese sind allmählich doch ausnahmslos abgelöst worden durch Schreib- Firmen maschine, Füllfederhalter und Kugelschreiber, und ein Stuhl dürfte inzwischen ie eis S auch jedem„Commis“ zugestanden werden. Aber zu einem modernen 9 2 das heißt ja immer auch zu einem zweckmäßig und rationell arbeitenden Büro 15 Jour 5 gehört mehr, und jeder Betrieb sollte sich auch auf diesem Gebiete laufend 10 9 über die technischen und organisatorischen Neuerungen wie über betriebs- Zu o wissenschaftliche Ergebnisse unterrichten, zumal die Vertretungen und Einzel- moderne handelsfirmen zu Beratungen gern bereit sind.. Am Anfang der technischen Entwicklung im Büro steht wohl die Schreib- karteien maschine. Ihr folgt die Buchungsmaschine, dazu die Rechenmaschine; und das Mo- leit der dernste ist heute die kombinierte rechnende volltextschreibende Buchungs- 8 maschine mit bis zu 198 Zählwerken, die die jederzeitige Auswertung des an- fallenden Zahlenmaterials nach den verschiedensten Gesichtspunkten für die— Betriebsabrechnung und die Statistik ermöglicht. Die automatische Eindreh- vorrichtung besorgt das linien- und spaltengenaue Aufeinanderpassen von Konto- und Journalblatt. An diese gewiß erstaunlichen Leistungen an Präzisionsmechanik reihen sich die Rechenmaschinen, die man wohl nicht zu Unrecht zu den Wunderwerken 4 der Technik zählt. Sie umfassen heute eine Vielzahl von Modellen und reichen 1 . 22 5 von der kleinen, handbetriebenen Additionsmaschine bis zu den in Amerika ——— 82 8 nn konstruierten Riesenwerken, die ganze Zimmer füllen und mit wenigen Hand- 8 U Mannheim/ Friedrichsplatz 1%7 Ruf 428 08 Srifken von einem Schaltbrett aus jede vorkommende Rechenoperation ausfüh-. ren. Welche Dienste ein solcher Roboter der Wissenschaft z. B. beim Aufsuchen unbekannter Größen noch leisten wird, läßt sich erst erahnen, wenn man NU bedenkt, daß es nunmehr möglich ist, die bisher viele Monate beanspruchende RU Auswertung von Versuchsreihen in Minutenschnelle zu erledigen. ü Zu den altbekannten Marken wie Continental- Wanderer, Torpedo, Adler, 8 8 22„ 5 NU 8 Triumph, Thales, Rheinmetall, Astra, Olympia, Mercedes ete, sind auch VNC 8 8 i 9 neue Namen getreten wie Tippa-Gossen oder auch Kienzle und Siemag, die ebenfalls die Büromaschinenproduktion aufgenommen haben. Dar- Ko über hinaus muß man aber zu den Büromaschinen im weiteren Sinne G E N E R AL. V 8 NE U N G auch die anderen großen Helfer zählen, die alle darauf abgestimmt sind, UMPEH die manuelle Tätigkeit zu vereinfachen, wesentlich zu reduzieren oder ganz zu a Astra-Adcller- u. Buchungs maschinen ersetzen. Vervielfältiger, Adressier-, Falz- und Kuvertiermaschinen. Registrier Adress o graph Adressiermoschinen kassen sowie Freistempler und Fotokopieapparate erobern immer mehr das Schreib- und Vielzählwerks- Buchungs- Maschinen Molti graph Werbedlruckmaschinen Büro. Hier seien Firmen wie Postalia, Francotyp und Rena(von der eine K UND ENDIENST- Büro- Org ani 28 on ö Walther-Universel- Rechenmaschinen Sonderausstellung zu sehen ist) genannt. Spezialwerkstätte für Buchungs-Maschinen M. Marchant-Rechengdutomaten i 25 Vier: Böre-Orgenis ation, Schreibmos chinen a a 4 8 a 3 a 5 dahoh Neudörler. Böromöbel Rathausstraße 31 Fernsprecher 68 7— r r 5 MANNHEIM. N 7, II Kaiserring b Jele fon 431 10 4 B U RO MASCHINEN aller Art a. 3 17 ond verkabft Fler. DURRMaANHN LE H 7, 33 Telefon 32992 (Tage Addiermaschinen g 5 85 Textschreibende Buchungsmaschinen Schreibmaschinen KAsTVSU RANK E Watössens suck- Kass EITE N Sicesütntssentosstl MAN 52.12 SEFPARATUREN NANSSOAIE ret 2685 ö Büro- Möbel eeinriih Rohr. ngeHνj p TE Buchungsautomaten Büro- Organisation Reuzeltl. Dechenbeleuchtung mit Roon-iauchistotirönren 8 in bewährter Ausführung und bekannter Qoclitst lie ferber unrermünhlabstrane 69 7l, Mannheim, Telefon 318 06 vod oERBIIN Spezial-Reparatuwerkstätte TAPETEN-LINOLEUM een W. LASKOWSRI 2 91 26 0 0 E MANNHEIM, Abguste- Anlage 33 feste 1 22 30 Bür 7. ane eee 5 5 17 1 Das Fachgeschäft mit dem mustergöltigen Kundendienst. 1 25 5. 1 8 5 NHebetblick im Augenblic Börobedar durch 5 U K ARD EM- sichkartei-Geräte Auf der Grundlage der laboristischen Wirtschufts- und bert Biſanztheorie von Prof. Dr. Walter- Thoms entstand V Sicht-Ordner. Sicht-Register die zweifache doppelte Buchhaltung Wnel Vertikal-Sicht- und Kontothek-Geräte 8 85— für jede Konten-Abloge ü 1 A 2 e 2 2 X 0 Hänge-Registrutur u. Vertikol-Schränke 7 10 2˙5 teilig mit Sicht- Mappen. Schon ihr Jobrnal ist ohne Kontenabschluß eine laufende 11 5 Kartei- und Zeichnungsschränke Erfolgs. Liquiditöts- und Investitionsrechnung · Ihte Konten S8 5. 2 f 5 ane zum Aufbaben aus Stahl 8 ſis fern vielföſtige dynamische und Bewegungsbilonzen. u. Nr K A R o 5 Xũ D„Labore x, ist des föhrongsinstrument des Betriebes! NA NN F 8 a 5 5— 39 B W und Beratongsbüro HH. HERBST. Lab— 4 de TELEFON 44950 952 beekes a eg Begeben n ore x-Upantgadons Motor. Schriesheim un. i:: 5 i 8 Te E 75 El kaprin Alleinver trieb: 155 SEMA 5 4 5 Schreibmaschinen K 5 ORO ORGANISATION 1 i Addier- und 5 Meannhelm Tel. 4 27 68 Friedrichsplatz 4 Zuchungsmoschinen 1 5 4 3 1 * N e* 85 8 8 Nr. i 5 —— 24. Februar 1951 1. N 4 MoR GEN i 5 i Sene. V Ilie S cer ie Or? SMI SSII OTN ie weit 515. die Techulsjerung des Büros voran- ö Genau so haben sich bald auch namhafte Firmen der zweck- trieben 8 5 t 8 noch bewußt. Abgesehen davon, 5 vollen und arbeitsparenden Konstruktion von Büromöbeln an- VVV genen benen wel ale ben denn cbt gene eie Dürtiergerät, bei Signalanlagen und in den modernen Leucht- BEACHTEN 5S1E BITTE M EIN E eee, 5 VV e 435 golllampen(Neon), die außer größerer Wirtschaftlichkeit den kleinen Dinge, die täglichen Arbeitshilfen immer vollkom- Lorzug 3 eee 5 Räume. der Blend- T mener machen— wWie die Löschrolle oder die Gummiverschluß- leiheit un 1 8 8 attenwurfs besitzen. R. AUuss5 ELTLUV NG kappe der Klebstofftuben, um nur einige zu nennen. 5 zu dieser Technisierung kam die Rationalisierung der ge- 1 5. 0 ene e eee e delle aber urn necd der fiene Bentet Fir mi, rt bete 55 ihrerseits den Büromöbelbau i 0 Vom 27. Febr. bis 1. März enschl. e 1 für viele Stunden am base mn 9250 f 5 3 1 2 5 einen entsprechenden äußeren Rahmen, daß es die Bezeich- TT Sie sehen: i nung modern verdient. Große Fenster sorgen für Licht 5 einen neuen Weg beschritt, als es die z wei fache d 1. Lüftung, und die Wände erhalten helle Anstriche oder abwasch- güchtührung mit der Ausweisung der Been 5 R E 1 A 155 AD R E 8 S F R MA S 2 HIN E bare Tapeten. An künstlicher Beleuchtung sollte niemals ge- in Journal einführte. mit elektr. Antrieb spart werden. So ausgestattet, ist das moderne Büro zu höchsten 3 5 5 5 Leistungen befähigt und die aufgewendeten Mittel sind eine zu den weiteren unentbehrlichen Organisationsmitteln eines i RENA-SUPER-HAND MASCHINE Kapitalanlage, die sich gut verzinst. nodernen Büros gehören Karteien. Kardex, Stozenberg, Fort- mit automatischer Anfeuchtung schritt, Ultradex, Stehar, Direkt-Sicht, Flexit, Soennecken u. a. haben verschiedene Arten von Hänge-, Vertikal- und Streifen- R E N A HEKTO-VERVIELFALTIG ER berteien geschaffen, um mit ihnen vor allem die Uebersichtlich- tör Format Din A 5, A 4, A 3 leit der Büroarbeit zu steigern. 8 5 *. 2 7 2* . STotrzENBERG-HANGEREOILSTRATUR 0 11010 5 vad die formschönen 5 vlelseitige Verfahren : 5 STOlZENBERG-SBOUROMOBEl. a Durchschreibe- Buchhaltung b 3 inabeiduelle anpessung 5 a sowie andere zeitgemäße. 5 5 bewährte Arbeltsmittel eln Begeit SUROMAScHINEN uιτο BUROMOBEI fur Hand und Meschine im modernen Rechnungswesen Zu eſnem unverbindlichen Besuch meiner neuen Ausstellungsrõume lade ich Sſe höfl. ein NU F- Arbeitsmittel sind den jeweiligen Buchungs- HERMANN HABERKORN VVV STUTTGART it Bezirksstelle: Hermann kagge/ Mannheim-Feudenheim f arbeiten vollendet ange poßzl. a 5 f Andreds-Hofer- Straße 24 lelefon 5 25 63.. NUF-Verkdufsprogromm: BE DURO MASCHINEN. BUROMOGSBEL. BUROBEDARF. N Uf-Handdurchschreibebuchhaltungen för alle Unter- MANNHEIM, CI, 9(Nähe paradeplatz) Tel. 3 28 22 * nehmungsqarten und für alle Zwecke. 8. NF-Buchungsmoschinen mit intromat, dem automa- dos cnligen 8Ie meine 7 Profen chaulenster J Ges cnältszelt tägl. v. 6—12.30 u. 16. 30-10 bur 7 Gegr. 1897 tischen Konteneinwerfer. a i 5 0 Berckhaue Ruf 40737 — 2 9.8 Kostenlose Beratung un d vohrfüh rung 5 7 1 0 Der leistungsfähige Stempelmacher in der Freggesse 2 Verkauf bei A. Betz, Bbrobe darf, Qu 3, 21 NATIONAL REGISTRIER KAS SEN 5 ö Augsburg G. m. b. H. 5 Mannheim felefon 427 68 Friedtichsplatæ 6 N Musferleger u. Re 0 88 Man nb e im Bosengartenstreßse 13 Se. g. g i . a N fel. 406 56 a Büine maschiux un N b n os El faeEn 1 N 5 Unverbindliche Beratung: 5 9 5. N 1 7 5 e 6. A. SCHEID e P. W. DUERR R. U. IUNd 1 0— 1 — 5 5 fel. 4 Tel. 4 32 38— [Privat-Handelsschule den a8 vel 41826 5 5 VI Nc. STOCK um. u. Leiter: Ur. W. Krauß 5 i 1 85 fochberoter für Ges chöftssysteme 111 1 D e Mannheim, C 3, 20 Telefon 3 10 12 5 8 1 i 8 MANNHEIM- TEL. 42935 ö Neue Lehrgänge: 5 5 N 92 1. März: Halbzahreslehrgang mit Vollunterricht 90% oller Registrierkassen der Welt sind National · Regis trierkessen gusbs Tg NNigöt Ni: 1132 Anmeldungen erbeten. 9 fa ch geschäft för alle modernen 2 2* BURO MASCHINEN 8 58 AbDIERMAScH1HNEN üb cf 8 RECHEN MASCHINEN al EIN VERKAUF Den TI PPA OSTERTAG dorerobor enen dur elle rute e CONTINENTAIl disk cant ste plrzsbel. Seldsenränlte Schreibmaschinen B URO-MugskI Tresoranlagen ANNE INA, Friedrichspl. 10, Tel. 4 47 57 al EIN VERKabr 5 Feinkost geeignet, zu verkaufen. a FJ baubeir cht were geg, Kata. rt. Adr. einzusenen u. A dcs im Verl. Walter Dussel. D 1. 12. e 5.* Runter„Messing E Prelsang. U. Nr. bse an den Verksg. — a 5 a i Blel, Akku-Blel, Zinn, Zink, alte z-Mann-Zelt, Luftmatr. usw. 2. kt. 1 1 skunksmantel Gr. 44 f. Er. schlanke Barochschrank umständen. 88. Gebot amm. Gasherd mit Backofen bil- 5 f: 19 5 8 Ipelse zimmer Schmiedeiserne Werkstattfenster m. Sportfigur. neues Modellstück zum zu vk. Adr. einzus. u. Nr. A 033 1. V. 55 zu verkaufen. Neckarauer 5 125 3 8—. es. Ang. u. Nr. 09863 an den Verl. Turtungsßtülgel, Gr. 2,741.35 m, per Spottpreis von pu 250, zu, verte. klektronerd, 110 V., neu, zu Pal 109% Skrage 68-68. HI. St. rechts. Walchofstrage 32. Telefon 5 05 28. Schmalgitm-Prolektor orgelte (altdeutsch) br. ich 5 Stück 65, DM, zu verkauf. Gram- Ang. u. Nr. P 6550 an den Verlag. zu vk. Adr. einzuseh. u. A 021 i. V. 1 nm, zu kaufen gesucht. Tanzschule Vertig, Zünskig 2u verkzufen. fen, waunnelm- Gartenstadt, Be- beg gglg 2. vert Ausbepn eee ü 8 1 olmpla-schreipmiucaune en. kon- u. Nr. 095 an den Verlag. e tor Wer liefert kl. Benzin- od. Rohöl August Weiland ker) neu, 1 Olympia- schreibmasch. 5 5 Elektro 0. 8 fflehanogunm- On- ul. 31865 Se. 2 88 lr 58 fee Tur Konfirmation Mneim-Neckarau, Tel. 4 10 21 gebote u. l Neuw. Elektroherd, 110 V. zu verk. 7-10 PS. 220½80 V, neu oder 8e. I 0% Kollsth, Heidelberg. Brückenstr. 21. braucht. zu kaufen gesucht. Sefsionst Sen, 5 Heppenheim, Küchenherd billig zu verkaufen. Telefon 5 24 06. Essigkam 17. Rupprechtstraße 8. 4. St. Iks. Kleiner Flügel oder Klavier gesucht Leichenwagen Preisang u Nr. P 6720 an den Verl. — Neue Doppel- Betteouch, tormschön, 8 2 mit gutem Bezug und Haarauflage, Kleider- Schränke schlafzi.-Teile einen 1 ö — Einige gebr. Schnellwaagen Kühl- weißer Küchenherd, sehr gut erh., 25 VERKAUFE Kl. Segellolle schrank(1000 Ltr.), epeeneere 25 211 6 Senel. K AUF GESUCH E 5 .„Straße 1, ge dschule. 5 —— m. Sachs-Seitenbordmotor zu verk. Marmorverkleidg. für Metzgere e Nm — SONDERANGEBOT 1 mit Bettkasten, 250 DM.„ nachlieferb. Streit. B 6. 6, k. Lad. Guterh. Herr.-Fahrrad. 40.— Zu verk. . SEEBEROER. Mannheim. 8 3. 18. 5 Ang. u. Nr. 69830 an den Verlags- e ee e Nähmaschinen Kauft zu, rellen Pri. Betonmischer Type BA 6, 750 1 Kompl. Einbett- schlafzimmer 00, i 7 6 Schönes Spelsezimmerbüfett, Klei- an den Verlag. 805 1. Reis, n„ Descnckdnd. mit mechanisch. Schrank 1.0 sosele kompl. e ler tei* en 15 gebiar 2: dene biin bange. rkneimer Straße 52. i Acer, ohne„.- meschrank 275, 8, gt., ern.. Schlarafflamatratze s abzugeb. 5 Kaufe Nähmaschine gegen bar, An- . Nähe. verk. Ang. u. Nr. F 06837 a. d. V. e e. 5 Meffert, Mannheim. L 7, 3. N ee e e, 9 gebote Unter Nr. 2 23 den Verl. Nr. f— 5 U. Nr,. eden 5 Sarag, Gmblf., 11 stück Heizkörper für Dampfhei- pleche günstis abzugeben. Adresse 1 Betonmasch.(Jäger) 250 J. 1 komb. 2 Glasaufsztze für Laden, 2½ u. 3 m — 1 zung, Fabrikat 5 955 einzuseh, u. Fr. A 6709 im Verlag. 113133 1 1 dringend zu kaufen gesucht.—] Wir kaufen laufend: 4—15 Glieder Preis pro 2 Sg andsäge mm, 2 Goetzke, Alphornstrasè 35. 2 Brennnhol Dai) zu verkauf. Gramlich, hm. Zustand. Schweitzer, Mhm., Rhein- N kElsenschrott u. Guß sowie bistenbretter, Abfallnolz, trok- Gartenstadt, Baldurstraße m. Honfirmanden-Anzug 8 häuserstrage 110, Telefon 4 48 78. 3 11 i Altmetall en auch als Anmachho!— beste Qualität, preisgünstig zu ver- 1 7 8 88 1 werktürer eiue an Wieder- 1 e 108330 8. d. Verl. Kauf. Tel. 41 74. von e eee e n u an en gen Verl. bie, Kupeer- Bussi 1 uter abzugeben. l 3 3 9(Eimag), sehr gut erh. 3,1 KW. 220/: Nx. 1 5 blech, Blei, Aluminium usw. lefon Mannhei 80 7 85 8 f 5 1 — eim 4 80 16 300 V, n 2 2780, sowie Werkzeuge f. Guterh. Schreibtisch. Schreibmasch- W. Cla und R. Leinhos 8 20 1 2. gut Senmoge ble 1 b Dr E 7 5 Tisch, Stühle, Aktenschr. sof, zu kf. 75. U 6, 3 113 elle), 8. F. 0 etwa 500 qm, ungebr., preisw., ab- N N A zusehen u. Nr. m Verlag. ges. Ang. u. Nr. P 09964 à. d. Verl. 5 K. 5 2 f intamiien Hotrhaus 8„. 9 5 zugeben. Ang. u. P 6655 an d. Verl 5 1 1 8 3 5 7 75 25 Warenschrank, 60 em tief, Theke. gr. meu, 1. 5 PHOIOG- KINO RADIO verk. Anzusehen a. Spiegel u. Anprobier-Kabine(auch Kü. u.. 1 5 Komplette Kohlen-Badeeinrichtung A A ee Joseph-Straße 6. VI., Iinks. Teile zu 8 ee 5 085 2 f. Wee u. Plansimsicht: Ph. Hieſern V 1 8 6 7.5„e een Wweig. eis. Bettstelle m. Matr., 1 Holz- ünter Nr. F Cödes an den Verlag, Fahnen Lultpoldstr Ludwigshafen/ Rh. Langrlemen. 26 mm stk., I. Klasse 5 a 5 bettstelle m. Matr., 1 Kleiderschr. Runder Tisch u. 2 Polstersessel nur Gold, Silber str. 135 Telefon 6 95 15 in Längen von 6d em aufwärts, ca. 1 ce we 550 925 e 9 81 Wäschef., 1— 5 3 aus gut Händen zu kauf. gesucht. Perser Antiquitäten usw. — 1 26 mm stk. en u. Bratofen, rep.. Akel-.. napparat, 1 Chaiselongue def.,. 9965 4 1„„ — 600 am. Kurzriemen,„ Waagen. mut Gewichte, 2 Hand- uf Wunsch Lablungserleickterung FVFVVVVUVUVUVVUP Verlag. I. Klasse in Längen von 25-55 em, i Mann- wagen. 1 Handkarren billigst zu 2fl. m. Gest., zu verk. Adresse ein- Klavier zu kaufen gesucht. Ange- ca., 400 am preisgünstig frei Man. J. pISTELH UT. u 3. 4 zusehen unt. Nr. A 007 im Verlag. bote u. Nr. FP éfoo an den Verlag. Kab 1 1 d heim Anfang März lieferbar. An- verkaufen. Goetzke, Alphornstr. 35. EIN nde gebote u. Nr. P 6723 an den Verlag. 2 Bettstellen mit Rost, Nachttisch Guterh., weißemalll. Gasbadeofen, Gebr. Kleiderschrank oder komb. una sonst. Kleingerä S denn dee 5000 dis ue Kiter gut. Apel. Fernen, 5. Tetteser, Wed Bee e e n e N Kleingerät für Bau- 1 3 Anzusehen: Samstag u. Sonntag. Etwa 8 iter gut. Apfel- verkaufen. D. Letterer,. Mosbach ote unter Nr. an den Verlag. seschäkte wegen Platzräumung 17 Schleifscheiben gel arg n Thor- e„ R Am Henschelberg 86. 5 e NE-METATLTE zünstig abzugeb. Besichtigung:[ pabr. Schweiz Fa, Gripp, Abmes-⸗ er Serce a V Ver ots unter Flektr. Motor. S.S. W., gußgekapselt sucht. Angebote erbeten an Peter Metallschrott Neuabfälle Win sungen: 250150 K 165 mm Bohrung. Moderne Speiseelsanlage mit 30 1 8 220/380, 0.55 k W, 1400 n zu verkauf. Kamps, Schrott- u. Altmetallhan-- kauft gegen bar deckstraße 69 Zusammensetzung: 100 3/8ic grün Getriebe. 1 Konservatorbüchsen u. Kommunionanzug, neuw., Kammg., Adr. einzus. u. Nr. 0379 irn Verl. del, U 4. 9. N IA. Rieloun, Langstr. 103-105 Telefon 4 20 78 zum Fertigschleifen v. Hartmetall Kühlmaschine, fast neu, Wegen Ge- zu verk. Mönchwörthstr. 62, II. Iks. Fast neuer Herr.-Maßanzug, mittl. zungenhose aus Velveton od. kurze Anlieferung Abholung 5 5 stählen zu verkaufen,. Zuschriften schäftsaufgabe preiswert abzugeb. Neuw. Schnell- u. Schaltwaage zu Gr., Bundw. 103 em. preisw. zu Hk. Lederschlitznose(sebr) gesucht. 5 Telefon 3 11 87 —— erbet, u. Nr. P 6849 an den Verlag. Anz. d. Nr. WF 349 an den Verl. vk. Adr. einzus, u Nr. A 085 l. V. Fr. Roggenstein, Augartenstr. 107. Angeb. u. Nr. 064 an den Verlag. Seite 10 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Angleichung der Agrarpreise Die Adenauer-Erklärung notwendige Bereinigung der Getreidepreise nicht gebracht. Entwicklung am Weltmarkt forderte einen Preis, bei Heraufsetzung der Festpreise gedacht dem Markt freie Bahn gegeben wird. Das Ausmaß der möslichen Heraufsetzung der Getreidepreise ist noch völlig offen. In von einem Preis, der bei Weizen ungefähr 400 DM, Roggen 350 DM die Tonne ausmachen Könnte. Eine legale Heraufsetzung der formal immer noch geltenden Festpreise nach An- ordnung 59/50 kann jedoch nur durch Parla- mentsbeschluß erfolgen, der in Anbetracht der Dringlichkeit der Frage kaum rechtzeitig zu Bonn spricht man, wie wir erfahren, bei erwirken sein wird. Man ist sich in der Re- gierung zweifellos klar darüber, daß nach die- ser Erklärung kein Landwirt Getreide zu den bisherigen Festpreisen mehr abgeben wird. Auch der noch laufenden Milokorn-Aktion Wird durch diese Erklärung die Basis genom- men, nachdem sie bereits in der Erwartung sines solchen Ablaufs der Dinge weitestgehend Zum Stillstand gekommen war. In Kreisen der Landwirtschaft, des Handels und der Genossenschaften sieht man darum zur Lösung der Frage den einzig möglichen Weg darin, gegenüber der Preisentwicklung Zurückhaltung von seiten der Regierung zu üben und die Preisüberwachungsstellen anzu- halten, von Ueberprüfungen der an der Erfas- Sung von Brotgetreide beteiligten Firmen Ab- akuten Frage der Der Bundes- Kanzler bzeichnete lediglich das bisherige Fest- 0 wird, Maßnahme nur Wie andererseits die Möglichkeit offen ist, dag stand zu nehmen. Man betont, dag in Anbe- tracht der Versorgungslage die Bundesregie- der einheimischen und schon aus diesem hat die dringend Grunde die Bildung eines Festpreises auf höbe- rem Niveau nicht den erwarteten Erfolg brin- Zen kann. Eine solche Maßnahme würde ledig- 5 lich für den Augenblick eine neue Basis schaf- Preissystem für Getreide im Hinblick auf die ken, wobei man allgemein davon überzeugt ist, als überholt und daß die Entwicklung auch dieses neue Fest- dem die Parität zu preisniveau bald der übrigen Wirtschaft die Grundlage bilde. Es Wenn sich die Bundesregierung bereitfinden ist also möglich, daß in Auswirkung der Ade nauer-Erklärung von der Regierung an eine rung auf die Erfassung Ernte angewiesen ist überholt erscheinen könnte, diesen von der Wirtschaft vorgeschla genen Weg zu gehen, eine Legalisierung der Entwick bildung darstellen. in einem Schreiben Bundesregierung die bringt. gen insoweit noch eine gewisse Grenze Zesetzt als die Subventionen vorläufig weitergezahlt lähgt. so würde auch diese lung des Getreidemarktes und seiner Preis- Die getreideverarbeitende Industrie hat sich an den Bundeskanzler ebenfalls mit der augenblicklichen Lage be- schäftigt und zum Ausdruck gebracht, daß die Wirtschaftspolitischen Maßnahmen, mit denen die einzelnen Regie- rungsstellen in den Ablauf des Marktes heute eingreifen, endlich auf eine gemeinsame Linie Der Verteuerung der Mehl- und Brotpreise wird in Auswirkung der Bonner Entscheidun- Alliierte Entflechtungspolitik im Spiegel alliierter Kritik Eine umgehende Aenderung der alliierten Entflechtungspolitik fordert der frühere ame- rikanische Kriegsminister und Bundesrichter, Anwalt Robert Patterson, in einem für die Arbeitsgemeinschaft der Schutzvereinigungen kür Wertpapierbesitz verfaßten Gutachten. Patterson traf auf Einladung der Arbeitsge- meinschaft am 22. Februar in Düsseldorf ein und will mit dem amerikanischen Hohen Kommissar Mecloy und der Bundesregierung Entflechtungsprobleme erörtern. 5 — Patterson vertritt die Auffassung, daß auf Grund des internationalen Rechtes alle von der Entflechtung betroffenen deutschen Be- triebe Gelegenheit zum Einspruch und zur Untersuchung erhalten müßten, ob sie in ihrer Form eine übermäßige Konzentration wirtschaftlicher Macht darstellen. Patterson empfiehlt ernsthafte Vorstellungen bei der alliierten Hohen Kommission und insbesondere bei dem amerikanischen Hohen Kommissar, da nicht wiedergutzumachender Schaden ent- stehen würde, wenn die deutsche Kohlen-, Eisen- und Stahlindustrie nicht geschützt wer- den könnte, ehe das auf Grund des Gesetzes Nr. 27 bereits begonnene Auflösungsverfahren zu weit gediehen sei. rein amerikanischer Herkunft Sei zu schaffen. Nachdem als einen der Hohe Kommission, von sich aus fortsetzen. und im Selbstlob der Urheber Dekartellisierungspolitik in Deutschland Segenwärtige alliierte Wirtschaftspolitik ändert zu werden. werden, so daß Importgetreide zu den bishe- rigen Preisen abgegeben werden könnte und nicht sofort die volle Wirkung einer legalen Heraufsetzung der Getreidepreise oder Frei- gabe der Preise sich zeigen wird. Alfred Strothe, Hannover Defizit im Haushalt Schleswig-Holstein Das den Gesetzentwurf über den Landeshaushalt im Rechnungsjahr 1951/52 gebilligt. Der ordent- liche Haushaltsplan schliegt mit einem Fehl- betrag von rund 112,8 DM ab. Dr. Schäffers „Zuckerkrankheit“ Der Mensch lebt mit dem Kopf, der Kopf reicht ihm nicht aus. Versuch's einmal! Von Deinem Kopf lebt höchstens eine Laus. Frei nach Bert Brechts „Dreigroschenoper“ Unwillkürglich fallen einem Bert Brechts selbstverspottende Worte ein, wenn die Situa- tion der süddeutschen Zuckerwirtschaft ein- gehender Betrachtung unterzogen wird. Vorweggenommen sei: Im süddeutschen Raume— zum Unterschiede von Nord- deutschland, wo sich der Rübenanbau in den Fabrikationszentren konzentriert— ist die Zuckerrübe gestreut. So obliegt 2z. B. der Sũd- zucker AG., Mannheim— abgesehen vom Anteil des Eigenbaues auf den Gütern der Südzucker AG.(Seca. 39%)— ausschließlich die Verarbeitung von einzukaufenden Zuk- Kkerrüben. Den 70 000 Rübenanbauern mit einer Anbaufläche von 42 500 ha( 0,6 ha je Anbauer) ist jedoch der Zuckerrübenanbau seit jeher land wirtschaftlicher auf Geld- ertrag, ausgerichteter Nebenerwerb, der Lohneinnahmen für die Familienangehöri- gen des Bauern bringen soll. Selbstverständ- lich entscheidet der Landwirt erst nach ge- nauer Kenntnis des erzielbaren Rübenprei- ses über die Anbaufläche. Es ist daher wichtig, zu wissen, daß der Rübenanbau weitaus mehr Arbeits- und Ma- terialeinsatz verlangt, als der Getreideanbau. So kommt es, daß der Geldeswert einer Hektar-Ernte Weizen(eca. 24 DPoppelzentner) mit ca. 1000 DM für den Bauern rentabler ist als der Geldeswert des Hektar-Ertrages in Rüben(ea. 340 dz im Durchschnitt), der sich nach heutigen Preisen ungefähr um 1700 DPM bewegen dürfte. Experten haben da- a her berechnet,— und dies wurde auch dem Bundeskanzler am 17. Februar von den Ver- tretern der Bauernverbände vorgetragen—, daß der Rübenpreis mit 6 DM je dz festge- legt werden müßte, um einigermaßen Ren- tabilität des Rübenanbaues zu gewähr- leisten. Da durchschnittlich 770 Kilo Zuckerrüben notwendig sind, um 100 Kilo Verbrauchs- Zucker zu erzeugen, ergäbe sich gegenüber dem bisherigen Stand eine Verteuerung je Doppelzentner Zucker um 7,70 DM, die allein aus der Neufestsetzung des Rübenpreises resultieren würde, wenn nicht stile Reserven im Zuckerpreis Vorhanden wären. Es ist aufschlußreich, diesen Zuckerpreis einmal zu analysieren um festzustellen, wer da eigentlich Wucher bel 45 000 Hektar Anbaufläche x 340 bei 47 000 Hektar Anbaufläche x& 340 bei 50 000 Hektar Anbaufläche æũ* 340 bei 53 000 Hektar Anbaufläche x 340 Wir stehen vor dem Problem unsere Zuckererzeugung zu steigern, das heißt, die Rübenanbaufläche zu erweitern. Stattdessen macht sich in der Landwirtschaft die Nei- gung bemerkbar, die Rübenanbaufläche von dem in diesem Jahr erzielten Höchststand von rund 180 000 Hektar herabzusetzen zu- gunsten gewinnbringenderer, zugunsten müheloserer Bebauung. 5 Wir hatten im Zuckerwirtschaftsjahr 195051— abgesehen von dem geringen pro- zentualen Zuckergehalt de rgeernteten Rü- ben— eine Rübenrekordernte mit 392 dz je Hektar. Durchaus wahrscheinlich, daß die- sem Rekord ähalicher Höchstbetrag nicht bald folgen wird, durchaus wahrscheinlich, daß auch wieder mal eine Mißernte ein- i treten kann mit einem um 300 dz liegenden Hektarertrage. Dann werden wir noch mehr über Devisenknappheit klagen können und die Hände ringen über die Notwendigkeit, Zucker einführen zu müssen. Warum eigent- lich? Weil die Vorstellungswelt listenreicher Steuererfinder nicht davon abzubringen ist, dag der Mangel durch Besteuerung über- Wunden werden kann, obwohl nur Mehrleistung Mangel überwindet. der bisherigen süddeutschen Anbau- ergibt für den Fiskus folgende Ge- Wwinn- und Verlustrechnung: Bei 15 300 000 dz Rüben à 13 Prozent 2 040 000 dz Verbrauchszucker. Steuerertrag(30.50 DM je dz) 62 220 000 DM Subvention für 360 000 t En- fuhrzucker à 50 DM= Bei fläche 18 000 000 D verbleibt 44 220 000 DM Bei einer süddeutschen Anbaufläche von 53 000 Hektar= 18 000 000 dz Rübenertrag, Wandelt sich die Rechnung wie folgt, wenn die Zuckersteuer um 12 DM gesenkt wird: 18 000 000 dz Rüben* 13 Prozent 2.4 Millionen dz Verbrauchszucker. Steuerertrag(18,50 DM je dz) 44 400 000 DM treibt mit einem wichtigen Volksnahrungs- mittel. 8 Ein Pfund Zucker kostet—,57 DM Betracht gezogen wird, stellt außer jeden leidenschaft ziehen würden. Auch das wäre 100 Kilo Zucker 114,.— DM Zweifel, daß der Ausweg aus der gegen- noch ein sehr hoher Kaufpreis, wenn man sich Davon entfallen DM 7 Wärtigen 5 Situation noch immer von überlegt, daß unerwünschte Einfuhren auch de n euer 30,50 Einseitigkeit beeinflußt wird, womit bel einfacher ferngehalten werden können. Das aut die Zuckersteu 712 33 Ueberspitzung der Zweck verfehlt werden würde allerdings voraussetzen, daß die Libera- auf die Umsatzsteuer„ lisierung um einige Prozente zurückgedreht kur 770 Kilo Rüben 8 Es lägt sich nicht bestreiten, daß die Ein- Wird. 3 Raffinerielohn 2.90 19 fahr mit Hilfe elner generellen Kreditrestrik- Eins Berschtigung zu dieser Maßnahme, an Handelsspannen 12,1 11 tion gedrosselt werden kann. Da das aber nur vor der die Bundesregierung mit Rücksicht auf für Frachtenausgleich 3,75 3 auf dem Umwege über eine, entsprechende mögliche Vergeltungsmagnahmen des Auslan- Nächst dem Rübenanbauer, der im Senkung des Volkseinkommens und der Pro- des zurückschreckte, besteht auf deutscher Schweiße seines Angesichts und mit erheb- lichen Opfern 34% des Zucker preises für sich einheimsen kann, figuriert das den Fiskus repräsentierende Finanz ministerium mit einem Anteil von 33 Prozent= 30,50 DM als Nutznießer des Zuckerpreises. Vor Jahr und Tag, genau gesagt um die Wende des Jahres 1948/49, bereits war die Rede davon, daß die Zuckersteuer gesenkt werden müsse, um den Zuckerrübenanbau zu heben. Von dem damaligen Steuersatz 40 DM je Dop- pelzentner sollten ursprünglich 16 DM, dann 12 DM. nachgelassen werden. 12 DM war die äußerste Grenze, da die Rüben verarbei- ter Raffinerien) Mehrkosten gegenüber dem vorhergegangenen Produktionsaufwand in der Höhe von 4,30 DM nachweisen konnten. Der„gute Vater“, der Staat ließ sich jedoch nur für eine Steuerherabsetzung um 9, 50 DM gewinnen. Hiervon fiel den Rübenanbauern 1 DM zu. Seither beträgt der Preis der Zuckerrüben je Doppelzentner 5 DM. Da aber, wie bereits oben erwähnt, rund 770 Kilo Rüben notwendig sind, um 100 Kilo Verbrauchszucker herzustellen, verschlang diese Rübenpreiserhöhung 7,70 DM und von der 9.50 DM betragenden Steuerermäßigung blieben nur 1,80 DM übrig zu Gunsten der Zuckerfabriken, die je Doppelzentner prak- tisch 2,50 DM zusetzten. Es ist eine Simplifikation ohne Beispiel, davon auszugehen, daß das Loch in der Staatskasse nur durch hohe Steuern gedeckt werden kann, ohne Rücksicht darauf, dag des Steuerzahlers Schwächung schließlich dazu führt, sowohl nieht ver brauchs Als auch steuerzahlungskräftig zu sein. Umgekehrt geht die Sache bes- ser. Ja, die Zucker wirtschaft muß anders gehandhabt werden, nachdem kaum damit gerechnet werden kann, daß im Jahre 1951 oder 1952 der Hektar-Ertrag wieder gleich günstig ist wie 1950. Der Durchschnitt der letzten 10 Frie- densjahre zugrundegelegt., ergibt einen Er- trag von 340 dz je Hektar und Sleichzei- tig folgende auf Süddeutschland abgestellte Rechnung: dz je Hektar= 15 300 000 dz Rüben dz je Hektar 16 000 000 dz Rüben dz je Hektar 17 000 000 dz Rüben dz je Hektar= 18 000 000 dz Rüben Gewiß, der Finanzminister wird einwen⸗ den— welcher Finanzminister hätte nicht schon Einwendungen gehabt, wenn men ihm vorhielt, daß er die Wirtschaft ruiniert— daß die Zuckersubvention mit 50 DM hoch- gegriffen sei, da der Zuckerpreis am Welt- markt eine Beruhigung erfahren werde und daß es schon einmal fast nicht mehr not- Wendig war, den Import-Zucker zu sub- ventionieren. Wie dem auch immer sei, wir haben uns mit Tatsachen abzufinden, mit der Tatsache, daß dem deutschen Ver- brucher gegenwärtig durch noch höhere Steuern der Zuckerverbrauch bis zur Bit- ternis verleidet werden soll. A propos, was ist mit den Devisen, die, Wenn man sich obiges Rechenexempel zu Gemüte führt, eingespart werden können, weil ein Teil der Zuckerimporte überflüssig wird? a Der Bundeskanzler hat am 17. Februar in Rhöndorf den Vertretern der Bauern- verbände zugesagt. daß der Landwirtschaft ihr zustehende Preise eingeräumt werden müßten und daß auch die landwirtschaftli- chen Löhne eine Korrektur erfahren wür- den. Das sind Worte, denen Taten folgen sollten, schnell, ehe es 2 spät ist, denn der Rübenbauer— und in diesem Aufsatze ist nur von der süddeutschen Zuckerwirtschaft die Rede— kann nicht warten, sondern er muß sich entscheiden. i Seine Entscheidung hängt von der Hal- tung des Finanzmin'sters ab und letztlich ist in dessen Hände das Schicksal des deut- schen Volkes gelegt. Hoffentlich findet er den richtigen Weg, es zu meistern. F. O. Weber Zuckerrübenanbau Westdeutschlands in ha 1950/51: 180 175 1945/46: 76 259 1940/41: 147 430 1949/50: 147 468 1941/42: 130 750 1938/39: 138 190 Zuckerrübenerträge in dz je ha 1959/51: 392 1945/46: 260 1940/41: 330 1949/50: 289 1944/42: 322 1938/39: 337 schleswig-holsteinische Kabinett hat Grenzen der Kreditpolitik Bd L muß unterstützt werden Wie aus Frankfurt verlautet, wird der Zen- tralbankrat noch heute, 24. Februar, zu einer Sondersitzung zusammentreten, um die bereits in Bonn diskutierte Erhöhung des Diskont- satzes(um weitere zwei Prozent auf acht Prozent und der Mindestreserven der Ge- schäftsbanken zu erörtern. Damit ist zwar noch nicht gesagt, daß man sich tatsächlich zu seiner so drastischen Maßnahme entschlie- Ben wird. Allein der Umstand, daß sie sowohl in Bonn als auch in Frankfurt überhaupt in stände. Aehnliches gilt für das duktion möglich ist, würde 2. B. eine zehn- prozentige Reduzierung der Einfuhr, sofern sie auf diesem Wege in Angriff genommen wird, rund 10 Prozent der Einkommen und der Produktion sowie eine Steigerung der Ar- beitslosigkeit um einige hunderttausend Per- sonen kosten. Es gibt Zeiten, in denen ein solches Vorgehen am Platze ist. So zum Bei- spiel dann, wenn die Inlands wirtschaft alle Züge einer ausgesprochenen Hausse und zu- gleich schwerste Spannungserscheinungen auf- Weist. Das ist heute aber keineswegs der Fall. Wirklich ernst ist nur unsere Liquidität in Devisen. Eine Zeitlang konnte man vielleicht noch hoffen, dieser Schwierigkeiten durch Kreditrestriktionen Herr zu werden. Heute steht dagegen fest, daß diese Schraube, an der nun schon seit fünf Monaten in einer Rich- tung weitergedreht wird, anscheinend nicht dort faßt, wo sie angreifen soll. Bei weiteren Anzeichen droht die Gefahr einer Schädigung von Wirtschaft und Beschäftigung, die in kei- nem Verhältnis zu der damit— vielleicht Gebiete der Liberalisierung. gehalten wird. l 5 1 Die Weiterführung der Liberalisierung im den gegebenen Verhältnissen nur eine Geste reichlich kostspielige Demonstration. Insofern ist der Entschluß der Regierung, den deutschen Standpunkt erneut zu überprüfen, zu begrü⸗ Ben. Das dürfte auch im Ausland um so gr6- Beres Verständnis finden, als der Westen heute selbst an einem möglichst hohen Stand von Produktion und Beschäftigung in Deutsch- land interessiert ist, zund die Einsicht reifte, dag die Bundesrepublik Bestmögliches zur Einführung und Erhaltung der Liberalisie- rung beitrag. 5 5 Wie weiter bekannt wird, sind innerhalb der schweizerischen Regierung zur Zeit Ver- Handlungen über diesen Fragenkomplex im Gange. Es könne allerdings nicht damit ge- rechnet werden, daß sich die Schweiz im Sinne der drei westlichen Großmächte ent- scheidet, falls ihr nicht Zusicherungen über die Deckung des schweizerischen Bedarfes an ausländischen Rohstoffen und Lebensmitteln von westlicher Seite gegeben würden. 684 100 Unterstützungs- empfänger 185 der Arbeitslosen versicherung Wie aus dem Bundesarbeitsministerium verlautet, wurden in der versicherungsmägi- Sen Arbeitslosen unterstützung Ende Januar rund 688 100(Ende Dezember 1950 rund 484700) und in der Arbeitslosenfürsorgeunterstützung zum gleichen Zeitpunkt rund 3858 000(Ende Dezember rund 3810 000) Hauptunterstützungs- empfänger gezählt. Damit ist der Anteil der Hauptunterstützungsempfänger in der ver- sicherungsmäßigen Arbeitslosen unterstützung in der Gesamtzahl der unterstützten Arbeits- losen von 37,4 Prozent Ende Dezember auf 44,4 Prozent Ende Januar gestiegen. Zementproduktion gesunken auf 30 7 der Nor maler zeugung Die Bundesregierung wurde soeben durch ein alarmierendes Schreiben des Bundestags- Abgeordneten Kuhlemann DP), Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Hannover, auf die gefährliche Situation in der deutschen Zementindustrie hingewiesen. Anstatt der er- forderlichen 420 000 Tonnen Kohle wurde der Zementindustrie im Bundesgebiet für die Zeit von Mitte Februar bis Ende März nur 141 000 Tonnen zur Verfügung gestellt, wodurch die Zementproduktion zwangsläufig rapide auf 30 Prozent ihres Normalstandes absinken muß. Der Bundestagsabgeordnete warnt in seinem Schreiben das Bundeskabinett vor den ver- hängnisvollen Auswirkungen auf dem gesam- ten Bausektor, die das Wohnungs-Baupro- gramm in Frage stellen würden. 5 Kuhlemann fordert von der Bundées“ regierung die bevorzugte Versorgung der Zementindustrie mit monatlich 280 000 Tonnen Kohle, um mit einer Monatsproduktion von mindestens 1 Million Tonnen Zement, den auf etwa 14 Millionen Tonnen veranschlagten deutschen Jahresverbrauch für 1951 decken zu können. Die sonst im Winter üblichen, Vorräte an Zement bei den einzelnen Werken seien auf ein Minimum zusammengeschrumpft. 300 Millionen tkür Flüchtlings- Umsiedlung Wie das Bundesministerium für Wohnungs- bau bekannt gibt, hat sich die Bundes- regierung mit Zustimmung des Haushaltsaus- schusses entschlossen, zunächst einmal 300 Mil- lionen DM an die Länder als Bundesdarlehen zum Teil zweckgebunden für die Flüchtlings- umsiedlung zu vergeben, um auf jeden Fall ein Abbrechen der Bautätigkeit zu verhindern. Das Land Nordrhein Westfalen hat einen Be- trag von 150 Millionen DM. in derselben Weise bereitgestellt. 5 Weiterhin soll, um den örtlich bedingten Bedarf an Wohnungen zu decken, der für Bunker- und Keller- Bewohner oder infolge von Kasernenräumungen usw. auftritt, ein Teil der öffentlichen Mittel in Aufbauwoh- nungen investiert werden, die zunächst zwei Familien eine annehmbare Unterkunft geben, später jedoch in Einfamilien- Wohnungen um- gewandelt werden können. a Gebührenbefreiung im Wohnungsbau Der Bundestagsausschuß für Wiederaufbau und Wohnungswesen hat dem FdP- Antrag auf Geblührenbefreiung der Darlehennęhmer pri- vater Bausparkassen in der Form zugestimmt, daß die Verordnung über die Gebühren- befreiung bei Klein wohnungen auf alle durch das Wohnungsbaugesetz begünstigte Woh- nungen ausgedehnt werden soll. 5 Einige Läpder haben bereits eine weit⸗ gehende Befreiung von Gerichts- und Bau- gebühren eingeführt. In Uebereinstimmung mit der FdP-Bundestags-Fraktion hat die Fd P- Fraktion im Düsseldorfer Landtag bean- tragt, die Gebührenbefreiung auf den öffent- lich geförderten und dem steuerbegünstigten Wohnungsbau auszudehnen. Keine Kohlen-Rationlerung Im Bundeswirtschaftsministerium werden die Vorschläge der Vertreter der Platzhan- delsorganisationen des Kohlenhandels in den Ländern der amerikanischen Zone, Kohlen- Ausweisscheine für den Hausbrand auszu- geben, als vollkommen unzweckmäßig be⸗ zeichnet. Rein saisonbedingt würde sich schon die Versorgungslage entspannen. Ganz abgesehen davon sei man grundsätzlich gegen jede Rationalisierungsmaßnahme, die erfahrungsgemäß nur den Schwarzmarkt fördern. b N Ferngas-Export neueste Errungenschaft Zwischen einer Firma in Lüttich einerseits s0- Wie den Thyssenschen Gas- und Wasserwerken und der Ruhrgas Ad andererseits wurde vertraglich vereinbart, daß künftig Ferngas von Deutschland nach Belgien exportiert wird. Dies wurde von der Leitung der„Thyssengas“ bekanntgegeben. Belgien ist damit nach Holland der zweite ausiändische Staat, der Ferngas àus Deutschland bezieht. Keine UsA-Papier- und Holzschliff-Exporte Es besteht Uebereinstimmung darüber, dag ein Zuteilungssystem tür, die einzelnen Endverbrau- cher von Holzsschliff und Papier in Kraft gesetzt werden muß. erklärte ein Beamter der verwal- tung für wirtschaftliche Zusammenarbeit ECA). Es Sei den Vereinigten Staaten im Jahre 1951 nicht möglich. zusätzliche Mengen von. Papier und Holz. Schliff nach Europa zu liefern, falls ein solches Verteilungsver fahren nieht angeordnet werde. Zerstückelter Schiffbau Die Bodanwerft in Kregbronn am Bodensee hat dieser Tage den ersten Auslandsauftrag nach Erlegsende àus der Schweiz für den Bau eines 54 Meter langen Fanrgastschiffes erhalten, das auf dem Züricher See eiagesetzt werden Wird. Die numerierten Einzelteile des Schiffes werden nach Fertigstellung. mit Güterwagen an ihren Be- „ transportiert und dort zusammenge- setzt. e l Südafrika will Krupp-Rennanlage. Die Firma Friedrich Krupp, Essen, erhielt von der südafrikanischen Union einen Planungsauftrag für die Errichtung einer Krupp-Rennanlage. Es handelt sieh dabef um eine Ahnliche Anlage, wie sie bereits vor dem Kriege in Salzgitter gebaut Wurde. 8 l Waggonlieferungen nach Schweden Einen Auftrag zur Lieferung von 500. Guter- Wagen an die schwedischen Staatsbahnen Hat eine Gruppe von Waggonfabriken in der Bun esrepu- blik hereingenommen, An der Lieferung sind die Vereinigten Westdeutschen Waggenfabriken, Köln. die Linke. Hofmann-Werke, Braunschweig, die Waggonfsbrik Uerdingen und die Wäaggonfabrik Schweiz entscheidet über Osthandelsstop mur nach Garantie N. Die Verlautbarung des britischen Außen- ministeriums, daß Großbritannien und die Vereinigten Staaten gleichzeitig die Schwei- zerische Regierung ersucht heben, die Liefe- rung strategisch wichtiger Wirtschaftsgiiter nach den Staaten hinter dem Eisernen Vor- hang einzustellen, wurde aus Kreisen der schweizerischen Bundesregierung bestätigt. Wie verlautet, soll auch Frankreich in dem gleichen Sinne bei der schweizerischen Regierung vor- stellig geworden sein. Nach Ansicht des amerikanischen Anwaltes trägt die gegenwärtige alliierte Entflechtungs- politik— die bis zu einem gewissen Grade nicht der Aufgabe der Besatzungsmächte Rechnung, die wirtschaftlichen und erzieherischen Grund- lagen einer gesunden deutschen Demokratie die neuorganisierte Deutsche Bundesrepublik aufgefordert worden ist, den Schutz vor willkürlichen Maßnahmen tragenden Grundsätze ihres Grundgesetzes zu betonen, sollten die Besat- zungsmächte und ihre Dienststelle, die alliierte die Entflechtungsverfah- ren nicht unter Mißachtung dieser Grundsätze Es sei nicht zu erwarten, daß die alliierte in Zusammenhang mit den westlichen Verteidi- Sungsplänen grundsätzlich abgeändert werde, Wurde am Donnerstag aus dem amerikanischen Hohen Kommissariat in Frankfurt erklärt. Die in Deutschland, besonders in den Fragen der De- Kartellisierung, sei durchaus zum Besten der deutschen Wirtschaft und brauche nicht ge- erreichbaren Entlastung der Devisenbilanz Schäffersche Steuerprogramm und für den Sparmarkenplan von Erhard. Auch diese beiden Projekte zie- len letzten Endes auf eine Zurückdrängung unerwünschter Einfuhren ab. Von einer gene- rellen Kreditrestriktion unterscheiden sie sich allerdings dadurch, daß sie nicht die ganze Wirtschaft, sondern lediglich Produktion und Handel bestimmter Verbrauchsgüter in Mit- Seite unzweifelhaft wegen der von der Bun- desrepublik bisher erbrachten Opfer auf dem Im Endeffekt läuft es aüf dasselbe hinaus, ob Ware, die wir nicht bezahlen können, durch Pevisenkontrol- len oder durch Kreditrestriktionen, prohibi- tive Verbrauchssteuern Bzw. Sparmarken fern- bisherigen Umfange wäre daher unter und zwar, von uns aus gesehen, sogar eine Bund Samstag, 24. Februar 1951 Nr.% Nußenlandets nachrichten Die internationalen 20 rungsministerium verlautet, henden Klärung bei Leben verschiedene setzung erwartet, da es Hauptlieferländer und der mung zu erzielen. Arbeit und Lohn. Tarifvertrag fur das private Banfcgewerbe abgeschlossen Wie die Gewerkschaft Handel, Banken Versicherungen mitteilt, ist der Tarifvertrag 4h das private Bankgewerbe am Frankfurt/ Main züm Abschluß geko dem der stufenweise Fortfall Haltsabschlags in Bayern bereits die neuen Gebel Ig sätze im gesamten Bundesgebiet nu Wirkend ab 1. Januar 1951 in Kraft. 1951 vereinbart wurde, treten eine Verbesserung in den unt Befriedigende Ergebnisse in Torqua gen von Torquay haben, wie im Bundesernz weitge Utaritf. Verhandig zu einer dvieh, Fleisch tile in Fischen geführt. Eine Einigung auf dem 11 biete der alkoholischen Getränke, auf dem Ausfuhr-Diskriminierungen beseitigen gilt, wird in den nächsten Tage erwartet. Im Vordergrund der Schlußverban lungen steéehen die schwierigen Positionen uuf Butter, Käse, Eier und vor allem Obst 5 Gemüse. Hier wird noch manche Auseinandg nicht einfach 0. dürkte, zwischen den hohen Forderungen 4% notwendigen fuhrregulierung über den Zoll im Interesze g g deutschen Landwirtschaft eine Uebereinsin 9 0 Gesc mken titute Praktie 16. Febtruar 191 Fankbezi! mmen, Nach ich des disnette Een, 0 am 13. Feb nmehr rü Das bedeutz! eren Berufsgruppe ger im daltnis ve lark um Hlerdu und Jahresstufen um 10,.— bzw. 15. PRN on! auberdem fur alle Gehälter eine Erhöhung u J 10 Prozent tritt. Baukostensenkung nicht aussichtslos Sachverständige des Bundes und der Id der haben in Zusammenarbeit mit Expe der beteiligten Industrien und Verbände 8. mittelt, daß eine weitere spürbare der Baukosten wahrscheinli möglich ist. bau gab dies am Donnerstag über die ersten Teilergebnisse Das Bundesministerium für den Wohung Senkung in einem Berid der von dg gonsphas ren Hürt ist derlassun esgebiet ch nicht meli zunten-R cher ur Aukkassur hereiniev ale Berli. sogenannten„Baukostenkonferenz“ eingesels Die vo ten Ausschüsse bekannt, auch Delegierte der Länder ie„Baukostenkonferenz“, der neb tretern der Bundesministerien für Wohnun bau, Wirtschaft, Finanzen, Verkehr und po Spitzenverbände, der Bauwirtschaft, der Bal. stoffindustrie, der Architekten, der kommunalen Gewerkschal, derungen en Ver, ausgearpe a nan hör orm ni ach hierk sche Bede das von ten und der Wohnungswirtschaft angehören nene I glaubt jedoch, durch Anwendung der von i hanken ausgearbeiteten Richtlinien eine Steigerung der Bauendpreise zum Teil ausgleichen können. Als wichtigste Voraussetzung für eine Stz- Bilisierung der Preise im ute Kur aner Baugewerbe be⸗ die schon Higbraue trachtet die Baukostenkonferenz die Bereit iber die stellung von Baumaterialien in ausreichendem] Für di Maße. Dazu gehöre vor allem die Lieferun entsprechender Kohlenmengen an die Ba stoffindustris. Hausrat tung. So; 8 II nun auch besteuert werden en Bund Bei der Sitzung des Bundestagsauschuses f für den Lastenausgleich konnte, wie aus Teil sämtlichen Frak.“ tionen eine starke Strömung für die Fin. nehmerkreisen verlautet, bei führung einer Besteuerung Nichtausgebombter festgestel solche Besteuerung ist von vertretern gefordert worden. des Hausrat It werden. Due den Flüchtling Wie verlautet, hat sich auch der Flüchl lingsausschuß der Fd für eine solche Hau“ ratsbesteuerung ausgesproch jedoch zunächst noch keine Ausschuß gefaßt. en. Es wurden Beschlüsse in a Vorbereitungen Verbrauchslenkung und Preis- ordnung bei NE Metallen Ueber die künftige Verbrauchslenkung der NE-Metalle und die unumgänglich notwendig gewordenen Maßnahmen zur Preisordnung auf dem NE-Metallmarkt wurde zwischen dem Bundeswirtschaftsministerium und der bete ligten Wirtschaft eine grundsätzliche Einigung erzielt. Die Durchführungsverordnung für die Ver. brauchslenkung werden umfa Die Meldepflicht, schränkung der Lagerhaltung, ssen: Bestandskontrolle, Ein- Anbietungs⸗ pflicht für Altmetall und Metallabfalle, Ver. wendungsverboten auf vielen Gebieten de gewerblichen Wirtschaft und Beschränkung des Ausstoßes der ersten Verarbeitungsstus um einen noch festzusetzenden Hundertsatz Die Verordnungen sollen Mitte nächster Woche fertiggestellt und nach Verkündung des Sicherungs- Kraft treten. KURZ NACHRICHTEN Talbot, Aachen, beteiligt. Mit und UVeberleitungsgesetzes den Lieferunges solle Ende dieses Jahres begonnen werden. Der„Landklau“ geht um Die„Bayerische Hausbesitzer-Zeitung“ lehnt n ihrer letzten Ausgabe in scharfer Form das Bonn zur Beratung stehende Gé eisnung von Grundstücken ab. Gefahr, daß das geplante Gesetz in der e Bürokratie zu einem„Klauland- Gesetz würde. Zufriedenheit mit Steueraufkommen 10 Die Steuereinnahmen der Bundesländer 1 im letzten Vierteljahr 1950 1.64 Mrd, DM err l ü. setz über die Ent Es bestünde die ben ſcht und damit die Argebnisse der beiden vorher Sehenden Vierfeljahre beträchtlien Uberschritten, Dadurch ist der Gesamtfehlbetrag der 5 1 125 Mill. DM gesunken. Es wird ange non gg ger. die Einnahmen aus der Einkommen- und Kor? noch weiter ansteigen werden, Einnahmen und Ausgaben der L. dürften. Insgesamt betrugen Bel den Ausgaben bildet den größt et ale Besoldung für die 1,35 Mrd. Dil aufge weng wurden, Die Gemeinden erhielten von dern Zuschüsse von 1.2 Mrd. DM. Für nen wurden 1,5 Mrd. ausgegeben, davon die Hälfte für den Wohnungsbau, 0 Interessenquoten eine Gesamthöhe von 560 Mill. DM. Bilanz des versicherungswesens 0 In der Deutschen Bundesrepublik dich vergangenen Jahre 3,4 Mill, neue 1 eschlos. anträge über zusammen 3,48 Mrd. DM abses- sen. Das bedeutet eine Steigeru gegenüber 1949. bensversicherungsunternehmen der blik 8 Wurde, scheint der außerordentliche 0 darf seit der Währungsreform nunment llchenen zu sein, so daß künftig al einer ausges 5 Bewegung zu rechnen Ist. Im Jahre 1930 wurden in der Bundesreph Mill. DM an Versicherte 1 die Versicherungsleistungen 1 Jahren seit- der Wänrungsumstellung 98 Mrd. DM. überschritten Die Lebens versie Wirt. unternehmen stellten im letzten Jahr schaft und Wiederaufbau rund Verfügung. Ueber 50 Prozent Mittel a Prozent den Grundstöffindustrien un wichtisef den für die allgemeine Versorgungs, 1 Kommunalbetrieben. sieben Wertpapiere missionen angelegt werden. abgeführten Wie von dem in Karlsruhe am Freitag sind dem wohnungsbau in den ersten dieses Haushaltsjahres die Einnahmen 7,2 Mrd. bei etwas über 7,3 Mrd. DM Einnab- Bie Steuereinnahmen machten 4.55 Mrd., Em men aus Gebühfen usw. 1.6 Mrd. DM felt Bund und aus dem Soforthilféfonds erhie 3 Länder Zuschüsse und Darlehen von kast 4 DM. a 5 0 f. ng um 12 Verband a 400 Mill. Danger der anlagefähige, 180 des Haushaitssame? sachftssteuer bis zum Ende 5 ga sich 4 ander ausgleichen Monaten a6 Länder Ausgaben n ten die en Posten den Lan- Investitio- mehr als Die an s erreichten den im erungs- er Le- Bundesrep Weiter mitzels holbe, eden blik 205 Bit, Damit ha 5 nhalb Halbe ung? den zweiel 5 1 zuf lossen, unc ih Prozen 0 Prozent konnten l gen vor dem Abschluß enn! — Nachfolgeinstitute in drei 11 Himmels richtungen erh pie für die Großbankepreform zuständigen bnandln gen arbeiten zur Zeit eine einheitliche indesertäb ische Stellungnahme zu den alliierten Aen- zer Weitge angsvorschlägen aus. Das Memorandum Fleisch uu in Kürze der Oberkommission vorgelegt E dem 6. en. Findet es, wie nach den zahlreichen aut dem e rbesprechungen angenommen wird, ihre rungen glgung, 0 dürfte der neue Gesetzentwurf sten Ja its in wenigen Wochen den parlamentari- en Instanzen zur Entscheidung vorliegen. tisch dürfte die Lösung der Großbanken- ige— Was schon jetzt ziemlich feststeht— alk die sogenannte„Dreierlösung! hinaus- unten. Prei feste Bankbezirke„Nord“,„West“ Kan„Süd“ mit je drei selbständigen Nach- einstituten sollen gebildet werden, wobei ö esehen ist, daß ihr Filialnetz die Grenzen teresse q e einzelnen Bankbezirks grundsätzlich nicht bereinsi berschreiten soll. Im Wege der„‚Ausgrün- ung“ sollen die alten Aktionäre der früheren Jarobenken je drei neue Aktien ihrer Nach- Algeinstitute erhalten. Zwecks Abwicklung ter Geschäfte werden die ehemaligen Groß- danken voraussichtlich als verlagerte Geld- öttute im Sinne des Paragraphen 12 Ab- gat 2 der Verlagerungsverordnung(35. Durch- a ſurungs verordnung zum Umstellungsgesetz) anken w erkannt. 5 5 ertrag if praktisch bedeutet dies, daß die zu dem r A85u l penkbezirle gehörenden Länder entsprechende 1 Nach zusgleichskorderungen zur Verfügung stellen 14 b güssen, damit die früheren Beichsmark-Gläu- en San iger im währungsgesetzlich festgelegten Ver- ns von 100 RM zu 6.50 DM auf Deutsche mehr r 1 a8 deden Mark umgestellt werden können. cufsgruppe fflerdurch werden endlich auch viele kleine 2 on zunden der ehemaligen Großbanken in den ung fi inst ersehnten Besitz ihrer leider so stark Iammengeschmolzenen Spargroschen gelan- 1 gewerbe n. ſeghancher Rentner und Heimatvertriebener, ger im Bundegebiet ansàssig ist, wird sie heute „besonders in der gegenwärtigen Depres- der Lag. gonsphase— mehr denn je benötigen. Unge- Experte klärt ist noch die Frage, op die Berliner Nie- bände e derlassungen der Großbanken nach der bun- e Senkun eesgebletlichen oder nach der Berliner Uralt- cht menſenten-Regelung behandelt werden sollen. Ein- nacher und damit zweckvoller wäre es nach Wohung, Aüktassung von Banksachverständigen, die m Berichſ gereinigungsaktion in einem Zuge gleich auf Von def ae Berliner Niederlassungen auszudehnen. eingeseln] Die von alliierter Seite gewünschten Aen- derungen des im Bundesfinanz ministerium eben ven küsgearbeiteten Gesetzentwurfs dürften, wie Vohnung, nan hört, die bevorstehende Großbanken- und Pog orm nicht mehr lange verzögern. Es handelt mmunalen zich hierbei im wesentlichen um mehr techni- der Bap zge Bedenken bei der Durchführung. So wird verkschal s ron den Allilerten als bedenklich ange- gehören hene Depotstimmrecht, das die deutschen r von iu penken auf Grund hinterlegter Aktien für teigeruſſre Kundschaft wahrnehmen, im Rahmen eichen Ache s pAteren Aktien- Rechts- f befor m überprüft werden müssen. eine Ste. pie schon krüher häufig erörterte Frage eines erbe he. Aibbrauchs des Depotstimmrechts geht weit e Bereit, über die Großbankenreform hinaus. zichenden] Für die alten Stilihaltekredite, die vor 1933 Lieferung ins ausländischen Kapitalquellen über die die Bau- Croßbanken an industrielle Zweitschuldner ſreltergeleitet worden sind, wünschen die Alierten die Uebernahme einer Solidarhaf- tung, Soweit diese Zweitschuldner im heuti- erden gen Bundesgebiet ansässig sind. dürfte dies duschuses ein Problem sein. Leider entfällt jedoch der aus Tell fröbere Teil der schätzungsweise noch 600 Mil- en Frak- nen DM ausmachenden Stillhalteschulden Ostgebiete, in denen manche Betriebe f mehr existieren, andere inzwischen . lese diesen Teil der Stillhaltekredite wird an eine Art Sicherungsklausel gedacht, die aber erst bei einer gesamtdeutschen Regelung zur einer Inanspruchnahme führen kann. Die Bank des Prinzen von Eschnapur „Kredit bekommt der, der ihn nicht braucht“, sagte einmal der berühmt- berüch- tigte Bankier Fürstenberg und erläuterte: „Wenn jeder, der da Geld brauchen könnte und kann, das heißt wenn jeder, der es ver- steht mehr auszugeben als er hat und verdient, Kredit bekäme, dann hätten die Banken agicht 1 bis 2 Prozent Verluste zu verbuchen, son- dern höchstens 1 bis 2 Prozent Leihgelder, die nicht verloren gegangensind“. Der Fall der„Hamburger Handels- und Verkehrsbank AG.“, die nach sicherem Ver- nehmen von 30 Millionen DM Forderungen 20 Millionen DM als Dubiosa abzubuchen haben wird, beweist die Richtigkeit dieser These. Da wurde Wladimir Prinz von Eschnapur, alias Bickel— der seinerzeit bereits einem Reichskanzler das Fürstentum Eschnapur zu käuflichem Erwerb mit 20 Prozent„Skonto“ anbot— mit einer Bagatelle von 150 000 DM finanziert. Auch die„Sola“-Glühlampenfabrik in Rendsburg, das Luftschloß eines Direktors Sperling,(derzeitige Adresse: Untersuchungs- gefängnis Frankfurt/Main), verschluckte viel Geld. Abgesehen von der„Deutschen Bauern- Zeitung“, die auch mehr auszugeben verstand als einzunehmen. Die Hamburger Banken haben sehr dicht gehalten und lange versucht, durch schnelles Einspringen der„Handels- und INDUSTRIE. UND HANDELSBLAT Verkehrsbank“ immer wieder auf die Beine zu helfen. Eine gewisse Rolle bei dieser Ange- legenheit dürfte auch der vor seinem Selbst- mord aus den Diensten der BdL ausgeschie- dene Direktor Dr. Viktor Wrede gespielt haben. Der Leiter der Handels- und Verkehrs- bank, Bobsien, scheint hingegen alles andere als ein Bankfachmann gewesen zu sein. Merkwürdig ist, daß die sonst so eilfertige Bankenaufsicht, ja selbst die Landeszentral- bank des Stadtstaates, solange von nichts ge- wußt hat, bis der Eklat unvermeidlich war. Oder sollte doch irgendjemand schützende Hand über diesen Kurzschluß im Bankwesen gehalten haben. Das wäre unklug. Der Um- stand, daß einmal eine— übrigens keine große Rolle spielende— Bank- Betrügern aufsaß, daß vielleicht sogar eine Bankleitung betrüge- risch manipulierte, kann in seinem Aus- nahme charakter gar nicht kraß genug herausgestellt werden, mit- samt allen Hintermännern und Protektoren. Gleichzeitig aber ist der Fall ein Beweis dafür, daß nicht die Vielzahl von Kreditinsti- tuten den Kapitalmarkt belebt, sondern daß es besser ist, bei einer geringeren Anzahl von Instituten, die gut fundiert und besetzt sind, es bewenden zu lassen, als für jeden Wirt- schaftszweig und für jedes Handwerk eine eigene Bank ins Leben zu rufen. Die Bank tür Handel und Verkehr war eine Gründung der Hamburger Metzger. Interessant ist, daß uns der zuständige Sachreferent in der Bd so auf unsere Nach- frage erwiderte:„über das, was in den Zei- tungen steht hinaus, darf ich keine Auskunft erteilen. tor. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN: Hauptversammlung Kollmar& Jourdan Ad, Pforzheim Das Grundkapital der Kollmar& Jourdan A8, Schmuckwaren- und Uhrengehkuse-Fabrik in Pforzheim, ist laut Hauptversammlungsbeschluß 5:3 auf 1,62 Mill. DM umgestellt worden. Der für die beiden ersten DM-Geschäftsjzahre(30. April 1949 und 30. April 1930) ausgewiesene kleine Uber- schuß von insgesamt 528 DM wird vorgetragen. Für das laufende, am 30. April 1951 zu Ende ge- hende Geschäftsjzahr wird nach dem Bericht des Vorstandes mit der Wiederaufnahme der Divi- dende-Zahlung gerechnet. Die Beschäftigung wurde als ausgesprochen gut bezeichnet, die Ka- pazität-Ausnutzung sei höher als jemals zuvor. Der Export-Anteil habe sich erheblich vergrößert. Otto Kollmar ist durch Tod aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Zum Aufsichtsrats- Vorsitzenden wurde Dr. von Mangoldt, München, gewählt; neu zugewählt wurde Julius Moser, Präsident der IHK Pforzheim. Stahlvereins-Hv protestiert gegen diskriminierende Neuordnungspläne Auf der Hauptversammlung der Vereinigten Stahlwerke AG 1. L., Waren von 460 Mill. AK 329768 Mill. vertreten. Zur allgemeinen Ueberra- schung nahm die HV(übrigens als erste Stahl- gesellschaft) entschieden Stellung gegen einen Teil der Neuordnungspläne und lehnte alliierte Gegen- vorschläge in Fall Rheinische Röhrenwerke mit Entschiedenheit ab. Sie verlangte eine Neuord- nung im Rahmen des gemeinsamen deutschen Vor- schlages und eine Verbindung der Hüttenwerke Ruhrort-Meiderich mit den Rheinischen Röhren- werken oder mit der August Thyssen-Hütte AG. Ferner wurde als besonders beachtlich die Ver- waltungsmitteilung empfunden, das„zur Be- schleunigung der Liquidation des Konzerns die Gründung einer Aufnahmegesellschaft in Aussicht genommen ist, in die alle bisher nicht in aus- gegliederte Gesellschaften zusammengefaßten Ob- jekte einbezogen werden“, Um sich ein Bild von den Größenverhältnissen des Restkonzerns zu machen, seien einige Daten aus der Rede des AR-Vorsitzers erwähnt: Per ab- züglich Kohlenbergbau, entflochtene Werke und Handelsgesellschaften verbliebene Konzern er- reichte im Geschäftsſahr 19490 einen durch- schiftttlichen Monatsumsatz von 95 Mill. DM. der zur Zeit bei etwa 180 Mill. DM liegt, also bei etwa 1,5 Mod, Jahresumsatz. Die Belegschaft stelit sich 33 auf 74 500, der Durchschnittsstundenverdienst bei den Hütten und Verarbeitungsbetrieben liegt zur Zeit bei 1,52 DM, mithin 53 Frozent mehr als zur Währungsreform, der Monatsverdienst der Lohn- empfänger durchschnittlich bei 318 DM gegenũber 198 DM im Juni 1948. Die monatliche Rohstahl erzeugung des Restkonzerns lag im ersten Quar- tal des Geschäftsjahres 1950/1 Bei 170 000 t gegen 141 000 t im Vorjahr. Die Ertragslage des Unter- nehmens wurde von der Verwaltung durchaus op- timistisch hingestellt und auch die Vermögenslage trotz der großen Verluste an Demontagen usw. als befriedigend bezeichnet, so daß„ein erheblicher innerer Wert den Aktionären erhalten bleibt“ (Kurs zur Zeit bei 38). An Investitionen wurden für Wiederaufbau und Neubauten seit der Währungsreform 105 Mill. DM verausgabt; zusätzlich der Investitionen bei den entflochtenen Konzernteilen ergibt sich eine Summe von 380 Mill. DM., wozu noch 74 Mill. DM der Wohnungsgesellschaften für 7 000 neue Arbei- ter wohnungen Hinzukommen. In den vergangenen 25 Jahren der Stahlvereins-Geschichte wurden 2,4 Mrd. Mark investiert, rund 100 Mill. jährlich. Für die nächsten fünf Jahre wird allein für die Eisen- seite des Gesamtkonzerns ein Betrag von 800 Mill. und von weiteren 400 bis 500 Mill. DM für die Kohlenseite aufgebracht werden müssen. R.-H. Feldmühle-Umstellungs-Verluste über 75 Mill. DM Die Feldmühle Papier- und Zellstoffwerke AG, Hillegossen b. Bielefeld, die bekanntlich ihrer HV eine Umstellung des AK 5:4. auf 26.6 Mill. DM vor- schlägt, weist in der Umstellungsbilanz Verluste von 75,24 Mill. RM/DM aus, denen an Umstellungs- gewinnen durch Auflösung von Rücklagen und Stillen Reserven 66,84 Mill. RM/ DM gegenüberste- hen. Die Differenz wird durch die Kapitalein- buße gedeckt. Das erste DM- Geschäftsjahr per 31. Dezember 1949(18 Monate) zeigt bei einem Roh- ertrag von 33,4 Mill. rund 1.88 Mill, DM Rein- gewinn, aus dem rückliegende 6% Vorzugsdivi- den ab 1944, ferner 6% Vorzugsdividende und 4% Stammdividende für 1948/9 zur Ausschüttung vor- geschlagen werden. Mit 3 480 Mann Belegschaft War das Werk 1949 zu 85% ausgenutzt. Gegenwär- tig sind 3780 Belegschaftsmitglieder bei voller Auslastung der Anlagen der im Westen verblie- benen Werke beschäftigt. in den USA und Skan- Ainavien konnte, wie die Verwaltung mitteilt, die Zellstoffversorgung auf der Basis neuzeitlicher 3 1 . rde Seite 11 Ansprüche, d. h. sowohl qualitativ wie mengen- mäßig sichergestellt werden. R. Neue württemberigsche Elektrizitätsanleihe 8 Die Neckarwerke Elektrizitätsversorgungs AG. EBlingen a. N., stellt zur Finanzierung des wei- teren Ausbaus ihres Dampfwerkes Altbach à. N. sowie ihrer Verteilungsanlagen, eine durch Grund- schuld gesicherte 6 ¼½ h,jeẽ,ẽ Anleihe von 1950 in Höhe von 10 Mill. DM zum Verkauf, für die Teil- schuldverschreibungen ausgegeben werden. Die Buchgrundschuld ist zu gunsten der Württ. Giro- zentrale— Württ. Landeskommunalpank— Stutt- gart als Treuhänderin der Anleihegläubiger auf dem der Neckarwerke Elektrizitätsversorgungs-AG eee gehörenden Dampfkraftwerk Altbach à. N. ein- getragen. Der Buchgrundschuld geht vor eine Sicherheitshypothek von 179 420 DM. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 20 Jahren. Nach 3 tilgungsfreien Jahren wird die Anleihe in 15 gleichen jährlichen Raten durch Auslosung zum Nennwert, erstmals am 2. Januar 1956, zurück- gezahlt. Der Gesellschaft steht das Recht zu, vom gleichen Zeitpunkt an verstärkte Tilgungen oder eine Gesamtkündigung der Anleihe auf jeden Zinstermin vorzunehmen. An Stelle der Auslosung zum Nennwert ist ganz oder teilweise der freinän- dige Rückkauf gestattet. Seitens der Gläubiger ist die Anleihe unkündbar. eee eee e e eee eee ——.—é—ñ Wertnupierbörse Infolge Zuspitzun Börsenhandels und unserer wirtschaftspolitisch en Situation erhöhte sich die Zurückhaltung des es Publikums, so daß im Laufe dieser Woche von einem allgemeinen Kurs- rückgang gesprochen werden könnte. Erst am Freitag setzte sich auf Grund von Deckungen eine leichte Erholung durch. Freiverkehr 6 1— Hirosammel⸗ Frankfurt„ Frankfurt 1 N Aktien 19. 2. 22 23. 8 Aktien 19. 2. 23. 2. 23. Accumulatoren— 100 97 Bein 72½ 71 52 Adlerw. Kle yer 59 ˙́] 59% 48 FCC 79 77 7¹ . 315/ 30½ 25752 Salamander 75— 3 AG. f. Energie wirtschaft 83 83— Salzdetf urin 70 71 6⁵ ni» 88 87 70 Schering 8 33 32¼ 20 Au S 55 103 88 Schwartz-storchen 5⁵ 5⁵ 23 Bay. Motoren 312 30%[25 Seilind. Wolff 5 83 85 75 Bekula. 27½/ 20% 25 Slemens Stämme 48 48 97 475 F 101 97 8⁵ Stemens Vorzüge 45 J 40 47 Berger Tiefbau— 250 2 Smner. 45½ 455 40 Br. Kleinlein 66 ¼% 60% Südzu cer J 108 107½ 90 VVV 120 125. 113 SCT 72 5 4 VVV 84 5 82.2 75 Vereinigte Stahlwerke 57*. 48 ½ Chem. Albert 77 70 7⁰ Wintershall. 55 54.4* Conti Gummi 110, 1¾ 103 Württ. Metallwaren 62 650 50 Dine 60%] 59 ½[29 Zellstoff Waldhof 2%[ 62 50 DTCC 14 5 780 52 Banken: CCC 132 120 Badische Bank 2¼ͤ[ 23½% l/ 2 8 151 151 2 Bayer. Hyp.- u. Wech- Dt. Steinzeug I- Bank 46¹%½ 40¹½— Durlacher Hot 2[2 34 2 5 25%[24 200 Eichbaum Werger 50450 38 S 475 1 24½ 1 1 Deutsche Bank 284 27* El. Licht& Kraft 327 fã33 28 ½ 201 27 22 Enainger Unſen 1 10 5 B 3 220[22½ 18 B. Rheinische Hyp.-Bank 23 25 19½½ Feldmünle— 93 83 ½ Nicht notiert!). Felten& Gun. 70ʃ½5 58 64 Baumwollspi. Speyer. 118 118 2 Goldschmidt. 60 50 5³ Bürgerbräu L'hafen 50 5915 2 Gritzner Kayser 115 115 10¹ Charlottenb. Wasser 5 500 55 Rald 1 N 139 139 130 Dingler-Wer ke 13 138 133 Hanfwerke Füssen 154 153 135 Dyckerhoff Zement 148 15⁰ 133 Harpener Bergbau 7l 75 7⁰ Eisenhütte Köln 44504 45 255 Heidelb. Zement. 121/122 104½ Ford Werke:. 93⁰çꝰ[95 8⁵ Hoes nn 59 57— 30 Gute Hoffnungshütte. 67 67 63 Holzmann 27/6 28 25 Herrenmühle Genz 90 90 8 Klein, Schanzl.& B.— 90 T— Inter. Baumaschinen 41 41— Klöckner werke 68 67 39 Kammgarn Stöhr 80 80— FFF 65 ¼½u⁰[ 685%¾[57 Kühnle, Kopp& Kausch 18 75 8 Lahme ver 801 88 625 Mot.-Werke Mhm. 88 88 5 ENFBHHVVVVVUr 5, 59 5 Orenstein& Koppel 40½ 38 888 Ense 114 112 2 Pfälz. Chamotte 90— e Ludw. Aktienbr u 40 4 3 Rhein Strohzellstoft. 150 152 5 Ludw. Walzmühle 9⁵ 95 87 Schubert& Salzer 67 0⁵ 56. Mannesmann 8 5 50 50 51 Tonw. Wiesloengn 75 75 7 Metallgesellschaft 5 75 ½ 74½½ 68 Vereinigte Fränkische 5 Rhein. Braunkohlen 104½½ f 104 98 hun 77 77. Rhein Elektr. 97 90 86 Zeig Ron 40%[ 50% I 44 ) Mitgetellt von der Allgemeinen Bankgesellsch Frankfurter Effektenbörse Frankfurt. Bei recht nervöser Stimmung war die Umsatztätigkeit am Getreidemarkt gering. Zu normalen Preisen lag kein Angebot in inländi- schem Weizen und Roggen vor, auch bei höheren Geboten blieb die Landwirtschaft mit Angeboten zurückhaltend. Die Mühlenversorgung ist außer- ordentlich schwierig, zumal Auslandsweizen nur schleppend herankommt. Die Offerten in Futter- getreide waren ebenfalls sehr gering, kleine Par- tien Futterhafer wurden zu 33,00(38-34) DM je dz gehandelt. In Braugerste wurden von den Braue- reien Spitzenmengen zu 42-43(42, 00-42, 50) DM auf- genommen. Am Mehlmarkt wurde der Roggen- mehlpreis Type 1150 auf 44,10(41,90) DM je dz heraufgesetzt, das Angebot blieb dennoch unzu- reichend. Auch Weizenmehle Waren kaum offe- riert. Der Futermittelmarkt hatte kein einheit- aft Mannheim. liche Tendenz. Während Kleie und sonstige Mün- lennachfabrikate- wieder festere Tendenz zeigten, wobei für Weizenkleie 22, 00-22, 50 und für Roggen. kleie etwa 21,00 DM gefordert wurden, lagen ö61- haltige Artikel eher schwächer bei genügendem Angebot im Verhältnis zu sehr geringer Nach- frage, Soyaschrot bröckelte auf 35,50-36,00(36,00) DM ab. Weiter fest und ohne Angebot blieb Ge- flügelkörner-Mischfutter, Am Strohmarkt halten die Verladungen bei unveränderten Preisen an, Abnehmer sind in der Hauptsache industrielle Verarbeiter Heu hat ruhigere Nachfrage, Wiesen- heu war zu 9, 5010,00(10,00) DM je dz angeboten. In Speisekartoffeln ist das Geschäft bei ausrei- chendem Angebot aus Hessen und Rheinhessen weiter sehr ruhig. Der Großhandelspreis blieb mit 3,60-3,70 DM je 50 kg franko Frankfurt a. M. un- verändert. In Futter kartoffeln erhalt sich sehr rege Nachfrage.. 0 5 2 lüsse in gene Betriebe geworden Si N Interessanter Aufschwung durch Zeitungsanzeigen „Wenn ich von mir reden machen will“- sagte sich Möbelhändler M.-„dann darf ich nicht das in die Anzeigen setzen, was die Konkurrenz drin hat: Schlaf- zimmer, Küchen und Speisezimmer mit Preisangaben.“ Darum brachte er kleine auffällige Textanzeigen mit interessanten Nachrichten. Auf den ersten Blick wußte man überhaupt nicht, von wem die Anzeigen waren. Gerade darum machten sie so neugierig.„Wohnstil 1980,“ stand da als Uberschrift„Speisezimmer nach Maß,“„Sekretärin privat,“„Eine Tür geht auf,“„Luxus unterm Dach,“„Verbilligung in Möbeln,“„Die ge- mütliche Fensterecke,“„Wohnung mit Herz,„Das getreue Eheweib“ usw. Es gab keinen Zeitungsleser, der diese kleinen Texte nicht las. Herr M. wurde durch sie stadtbekannt. Gleichzeitig aber zeigte er in seinen Fenstern besondere Attraktionen- zum Beispiel einen gedeckten Tisch mit hölzernen Bierkrügen, Würstchen mit Senf, sauren Gurken, Mixed Pickles usw., mit Servierwagen und drehbarer Speiseplatte mit dem Text- plakat„ein gemütlicher Herrenabend“ und genauer Beschreibung aller Einzelmöbel und Holzartikel mit Preisangaben. Weiter ein Fenster:„das Zimmer für den möblierten Herrn,“„die berufstätige Dame“ usw., jedes Fenster mit Beschreibungstext.- Meinen Sie nicht, daß Ihre Tageszeitung in Verbindung mit Ihren Schau- fenstern Ihnen ähnliche Möglichkeiten zur Umsatz- steigerung bieten? pan AnkRIC AM beflegt neue Routen ab FRANKFURT! 1 —— NoRDIScHE STAATEN S Zweldeck-„Strate“-Clpper“ fliegen nach New Fork, London, Amsterdam und Slasgow. Constellatlon- Clipper fliegen nech Dösseldorf, Brössel, Amster- dam, Lon don, Glasgow, dem Nahen u. Fernen Osten, Ameriko. A.- motorlge Clipper fliegen nach FRANKFURT/ MAIN. A AMSTERDAM loNDboN SIASSOοWW ERIKA oN DON HAMEURG ERIKA RRE MEN h N SERIINW SkOSSEI dossEIDORFf 8 IONDON AMSTERDAM a O NDO AMERIKA 8 FRANKFURT NAHER UN SrurrGART FERNER OSTEN LON OON. AMERIKA 8— f NONcHEN WIE t NAHER UND fERN ER OSTEN serlin, emborg, Bremen- nech Stuttgart, Mönchen und Wien. die Clipper der pon Americon bringen Sie nech jedem Konti- nent! a Auskunft und zuchungen dorch Ihr Reisebüro oder Fan Americar 181. 33291 M HAUrTAUNH)F 12 Al A, die erfahrenste Fluggesellschaft der Welt „ Senatemerke! Von Acserleas Wald Atrways, Ins. FREIE BEZUufF E Paula Jordan, tikerin, Mannheim, Mittelstraße Tel, 505 36 von Schönheitsfehlern. Hautrein gungskuren Spezialbehandluns für erschleff Haut Höhensonne. Grztl. gepr. Kosme Neise-Schreibmsschinen liet zu gönst Teilz Beding Rep.“ Werkst k Büromasch H. Sommer, Otto- Beck Straße 6 Teſefon 427 03. Massagen. Entfernung Press- len cung der otwendig nung auf zen dem er betei Einigung die he.„ Hausirauen![ ressculkogugs a Herren- und Knabenhemden, 5 le, En- a eus Klelderschürzen,[ 4 baureife 15 Blusen und Bettwäsche werden dietune echnellstens bei niedrigstem Bausparverträge let 1 oltverbrauch zu billigst. Prei- zu vergeben.— Angebote unter ten det] een angetertigt. 5 Nr. P 7000 an den Verlag. 19.& dereilbach, Wascnefabrik 88 Neckarau, Rosenstr. 4 5 42 11———.— schweismasc ine 11— kein Trafo, 380/500 V., f. läng. 5 10 90 Zeit zu miet. ges. Ang. u. A 64 tes. 16 MRARZ an AGA Anzeigenzentr., Worms 3 8 8 Achtung! Leipziger messe . Kann noch 3 Pers. im Pkw. am erungel 585 3. 3. mit nach Leipzig nehmen. en. Notl. auch Rückfahrt. Anruf 5 05 28. lehnt in suche Unterstellraum für reparatur- 1 das 8 bedürftigen Flügel. Angebote unter die Ent. 0. Nr. 096 an den Verlag. 1 suche Beschäftigung für 8-t-Lk w. ö W Büssing Kipper. Zuschriften unter 28 N Nr. 09050 an den Verlag. er haben Suche Beschäftigung f. 3½-t. Lkw. erreicht Pritschenwagen mit 3-t-Anhänger vorher · im Nahverkehr, Zuschriften unter schritten, 8 8 GN Nr. 09952 an den Verlag. 2 N 8 10 Bausparvertrag f. DM 3590. zu verk. Körper- Angeb. u. Nr. 034 an den Verlag. isl Guterhaltenes Klavier zu vermieten. el Schweitzer, D 8, 1, nach 18 Uhr. 5 Markenklavier zu vermieten. Ange- Monaten bote unter Nr. 09899 an den Verlag. Länder 1 Perf. Köchin empf. sich f. Festlichk. Einnah- Adr. einzuseh. u. Nr. A 098783 im V. us. 05 . 1 450 10 T Srschztfis Auzete Eu Ar biet. Aug 1 a N posten n;„Außergewöhnliches in 2 ende Underwagen/ Sportwagen Chem. Reinſaqung Werner 1 5 8 en e, dle Beisglele unserer Riesen- U i 6, und s 3, 13, Telefon 434 24. neh al 198 der besten Fabrikate: Lieferzeit 3 Tage Under. gelclen 100, 18 ah. 1 290 1086. Bettröste rebertert Peter F 5 E 3 Tel under wagen Peddigrohr und zweig Kobellstrage 1 im 155 f 202 N 5— an erung wor F e Glas zerkracht, esch. 1925 6% Kasten u. icleppb. Lechner wieder gleſch es macht! Prozen ort enn, dene, Stresemannstr. 10 ler ug, ung Indern ace rundrohr asepel Lene T Teteron 4 l 4 eee 1 e Verglasungen Autoglas Möbelsläser 1 a. 6.—, 67.80. 78.80, 84,80 Glasplatten Schaufenster 129055 and mae wagen. „60, 131,—, 136.70. 141,40 enen 8 10.: Garantiert reiner 1 daten venebenbr Finder- Bienen Schleuder-: HONIœ bir 26 nd bel in ebbpwagen- Kinder. Kuslese 9 Pfd. netto 18,50 PD.I, 4.5 Pra a. A ebenso grog. Auswan! 10. DMI. II. Sorte 9 Pfund netto dein bieterung frei Haus 17,40 DM, 4,5 Pfund 960 Ohl. a 6 Frei Haus gegen Nachnahme 15 Rektor a. 5. Feindt& Sohn irt. 4 Db zu(23) Hemelingen 2 tanie 44 6%. ae e eee EIL TRANSPORT E algen kes v n den. Pnmtegenteatn 6: Lietertahrten— Umzuge en best. Einlen 3 u. 9(Kanalstr.) Gräf, E 7, 15— Telefon 3 13 24. It ERE MAE Sing- und Ziervögel. Samen-Hauer Alphornstrage 11 Speckwesg 6 Telefon 5 95 05 Junges Kätzchen in nur gute Hände abzugeben. Angebote unter Nr. 070 an den Verlag. und Weldhof krüher Einmalige Gelegenheit Schlafzimmer„Soldbirke“ hochglanzpoliert, 2 m, atürig nur DM 1093, NSE IL. S LINK Mannheim KR 1, 15 Kirner u. Kammere 8 5 + Seite 12 MORGEN Samstag, 24. Februar 1951 U Die fimardeltsgemeinschaft der Hannnelmef Abendakademie zeigt im Rahmen des tungen“ im Al STe am Samstag, 24. Februar, abends 22.30 Uhr und Sonntag, 25. Februar, vormittags 10.30 Uhr JEAN COC TEA s neues Film- Epos „O RPHEUS“(Orphẽe) mit Maria Casarès— Jean Marais Frangois Fhller In französischer Originalfassung Ein Fümgedicht vom Geheimnis des Todes, Jenseits und vom Mysterium höchster, entsagender Liebe LErmäzgigte Sonderpreise: 1.—, 1,50, 2. DM I „Sonderzyklus kultureller Filmveranstal⸗ (mit deutschen Untertiteln) vom Mythos des zeigt im Rahmen ihrer Kulturfilm- Veranstaltungen de Sonnlag vormittags Ae ————— miuualaſ. * rIINMTH RAT RN ALS TER 13.15 20.0 Dell mit dem od Errol Flynn: DER VERRAT DES SURAT KHAN Beginn: 14. 00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr Heute 23.00 Uhr, Spätvorstellung ROTE TEUFEL um KID CARSON- Errol Telefon 5 11 88 12.55 20.00 S0. ab 13.43 Nur 22.00 Uhr Spätvorstellung 288 20.00 Se. 25 1545 Ile Abenteuer des Mart pole ZU ROTER TATERNE Filmchronik einer deutschen Himalaja-Expedition Aufstieg und tragisches Ende kühner deutscher Forscher Vorverkauf hat begonnen HoNle garantiert reiner Bienenhonig, das Aller feinste, 9 Pfd. netto DM 17,85 frei Nachnahme keine Nebenkosten Honighaus St. Georgen im Schwarzwald Sonntagvorm. 10.30 2 Truhworstelig. I12.88l Sportparade 1050 11.8 r. Str. Erwachsene 1.—, 1,50, 2.—; Kinder 260,„80, 1. Tel. 3 26 34/35 DiE KunsEI 40 2% auen 2%„§TRHOMBOLT Tentsdfeſnadus önER TO NU SS ETI NIS grober Fim mit Muller wen EERCMax„Stromboli“ Telefon 5 1¹ 86 Beg.: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr; sonntags ab 14.00 Uhr Schwerhörige Wieder normal und mühelos hören mit omikron proton Sehwelzer Fräzisionshörapparate und Deutsche Qualitätshörgerats Spitzenfabrikate auf dem Weltmarkt, auch für extreme Schwerhörigkeit Sond erb er atu 79 9 durch unsere bestgeschulten Fachkräfte kostenlos und für Sie unverbindlich in Mannheim, Hotel Rheinbrücken, Tattersallstrage 2 am Dienst a g, 27. Februar 1951, von 10—19 Uhr Sorgfältige Anpassung, individueller ohreinsatz und Secret Ear. Weitgehende Garantie preiswert Ratenzahlung- Lief. d. Kr.-K. u. Vers.-X. Audiovox ee 5 ef 76% Mikro-Akustik Marienstr. 37. Tel. 74871 Heschätts-Uertegung! Ab heute habe ich mein Geschöff von der Friedrich-Ebert Straße 26 nach M 4, 11(Ausstellung u. Böro) verlegt ADñDOITIFf CHRISTEN Laden- u. Schaufenster- Einrichtungen kigene Schreinerei Neue Rofnummer: 3 26 63 / ͤͤ— 4 Bauernhof im Odenwald nimmt Gäste auf. Pensionspreis Pro Tag 4,.— DM. Bahnstation Eberbach. Dauerpension sehr billig. Val. Egenberger, Mülben bei Eberbach. Achtung: Achtung! gasthaus und Penslon lägerheim in Weisbach bei Strümpfelbrunn in der Nähe des Katzenbuckels, 500 m hoch, empfiehlt sich allen Ostergäst. sow-Wie erholungsbedürft. Sommer- Zästen. Flieg. Wasser im Haus. Schöne Fremdenzimmer. Bahnstat. Eberbach. Omnibusverbindg. Eber- bach Weisbach. Pensionspreis bei 4 Mahlzeiten DPM 3.50. E. Lenz. 55. Inh.: Meyer- Brinkbäumer Verpnugungs-Belriene am Gockels markt, Planken 0 3, 13-14 Nachtleben Prinzing Bar- Likörstuben Bis 5 Uhr morgens geöffnet Nur für 21 vil! Bew. Parkplatz Telef. 4 30 40 Sie fühlen sich sicher u. immer gut angezogen im eleganten SCHNEIDERKOSHTUM auch für die stärk. Dame von Maß- Atelier August Schimmel Mannheim, K 2, 7 Die Saison hat begonnen, bitte melden Sie sich rechtzeitig an. 2 Februar 19.30 Dienstag Uhr Veranst. Heinz Hoffmeister, Nonzeridirektion Aula der Wirtschaftshochschule Quartefrto Italiano Haydn. Schubert schumann Karten zu 2.50 bis 4.50 BU in den bek. Verkaufs- stellen u. a. d. Abendk. „Nieht vergeblich werden sie sich abmühen““ Offentlicher Vortrag Am Sonntag, dem 25. Februar 1951, 16 Uhr in Mannheim in der Aula der Sickingerschule, Eingang zwisch. Eintritt frei! U 2 und U3. BETTEN Auslität und Preis ein Beweis! Schlafdecken„% 7,30 Metallbetten o% 24,75 Reform- Unterbetten 44,90 Voll-Matratzen.„ 49,50 federbetten 30e%% 87,0 Nannheim Heidelberg Karlsruhe Stuttgart Pforzheim Badleseife 100-Sramm-Stöck 80 in lavendel, Kölnisch, Fichte a. Rose Ln HEIDELBERG Am oberen Luisenpark 5 Direktor Fritz Bischoff, Jugendstift Sinsheim. Fr., 2. 3. 51, 19.30 Uhr: DEUTSCHER VoRTRAG: Schuld“(eine psychologische Betrachtung Di., 18.00 u. 19.30 Uhr, Mi., 15.30 Uhr, Do., 19.00 Uhr, Sa., 15.00 „Keine Angst vor der Bibliothek“, tungen frei. DAS SPEZIAL ESCH RFT FUR Allk BRO HN Mannheim: An den Planken. 03, 16.30 Uhr: FILME:„Welt im Film“,„Bauern helfen sich selbst“, Nr. 9 AMERIKA HAUS MANXHEIN Mi., 28. 2. 51, 19.30 Uhr: Violinabend EVA BARTH, Werke von Gartini, Bach, Piston, Copland, Debussy, Bartek, Francalx. Am Flügel Guenter Ludwig. Freikarten im Amerika-Haus). D., 1. 3. 51, 19.30 Uhr: DEUTSCHER VORTRAG:„Heimerziehung und Erziehungsheime in Deutschland und Amerika“, Sprecher: „Unfall und von Unfalls. ursachen); Sprecher: Dr. med. F. Riklin, Psychiater, Zürich. U. Wegen des bevorstehenden Umzuges bleibt das Amerika-Haus bis zur Eröffnung des neuen Hauses an den Sonntagen geschlossen. Bibl. u. Leser. geöffnet Montag bis Samstag von 10-21 Uhr, am Mittwoch wegen des Violinabends ab 19 Uhr geschlossen. Kin- derbibl. geöffnet von 1317.30 Uhr. Eintritt zu allen Veranstal- Der verehrlichen Einwohner- schaft von Mannheim und Um- gebg. zur Kenntnis, daß ich in Mannheim- Sandhofen Bussardstraße 4, mein Polster- u. Tapeziergeschäft eröffnet habe. 5 Oskar Daunke Spielplan vom 24. Februar bis 5. März 1931 Sa. 24. 2. Auß. Miete Einmaliges Gastspiel des Kabaretts Lire NEUER SAAI DER KUNS THAT TE BEETHOVEN Sämtliche Klaviertrios gespielt an 3 Abenden von Richard Laugs, Helmut Mendius und Dr. Ludwig Behr am 1. März, 20 Uhr, und am 12. und 30. März, 20 Uhr Karten durch Musikhaus Heckel(0 3, 1, Telefon 4 12 16) und an der Abendkasse zu 83.— und 35.— DM(Abonnement für 3 Abende), und 2,— DM(Einzelkarte für einen Abend) ferner zu 3.— Aentung. Hausfrauen! Brennholz(Buchenholz lauf. ab- zugeben. Johannes Attig, Mann- Einheitspr.„50 DM 2. Volks-Symphonie- Konzert NATIONALTHEATER MANNHEII Eintr.-Pr. 1.506 DM„Die Mausefalle“- Direktor Werner Anf. 20.00 Ur ausverkauft! Finck mit Programm Ende 22.00 Ur „Im Wilden Westen nichts Neues“ 5 S0., 28. 2. Premieren In neuer Inszenierung:. miete Nr. 12 Carmen, Oper von Georges Bizet Anf. 18.30 Ut und freier Verkauf unter der Leitung von Professor Ende 22.00 Ulk Eintrittspr. 2—86 DM. Eugen Szenkar Mo., 26. 2. Miete A 9„Die beiden Nachtwandler- Anf. 19.30 Ur und freier Verkauf Posse von J. N. Nestroy Ende 22.00 Uhr Di., 27. 2. Für die„Die heilige Johanna Anf. 19.00 Unt Theatergemeinde Schauspiel von Bernard Shaw Ende 22.30 Uht ohne Kartenverkauf Mi., 28. 2. Miete K 10„Sechster Stock Anf. 19.30 Ur Theatergem. Gr. Ein buntes Spiel von Alfred Gehri Ende 22.18 Uh und freier Verkauf 8 Do., 1. 3. Miete O 9„Maske in Blau-“ Anf. 20,00 Unt und freier Verkauf Operette von Fred Raymond Ende 22.30 Uhr Fr., 2. 3. Miete N 9»Die heilige Johanna“ Anf. 19.00 Unt und freier Verkauf Schauspiel von Bernard shaw Ende 22.30 Uhr Samstag, 3. 3. Für d. Jugendausschuß Mannheim: „Die heilige Johanna“ Anf. 14.00 Uhr Schauspiel von Bernard shaw Exide 17.30 Uht Sa., 3. 3. Miete L. 9 Die lustigen weiber von Windsor Anf. 20.00 Uhr Theatergde. Gr. A Komische Oper von Otto Nicolai unde 22.48 Uhr und freier Verkauf Sonntag, 4. 3. Nachm.-Vorst. zu ermäßigt. Preisen Zum letzten Male! „Hänsel und Gretel“ Anf. 14.00 Uhr Märchenoper von E. Humperdinck Ende 17.00 Uhr Hierauf:„Die Puppenfee“ 5 0 Ballett von Jos. Bayer. Sonntag, 6. 3.„Maske in Blau- Anf. 19.80 Uhr Außer Miete Operette von Fred Raymond Ende 22.00 Vür Mos 5. 3. Miste J 10„sechster stock nf. 1g 80 ur und freier Verkauf Komödie von Alfred Gehri Ende 22.15 Uht GAS T SPIEL: Dienstag, 27. 2. Gastsp. in Seckenheim, vereinshaus Anf 20 00 Unt Ende 21.30 Unt Für nachstehende Gastspiele im Nationaltheater werden Kartenbestel- lungen ab sofort entgegengenommen: 1. Rudolf Forster, Heidemarie Hatheyer, Holtz in„Der Fall Winslow“ am 7., 8. und 9. März. 2. Faustballett„Abraxas“ am 16. März.. Hans Leibelt und Annemarie 3. Kammersänger Helge Rosvaenge als Faust in„Margarete“ am 18. März. 4. Schauspielhaus Hamburg mit Hermine Körner in„Die Irre von Chail- 1o0t“ am 8. und 9. April. 5 Platzmieter haben Vorverkaufsrecht! Die Ausgabe der vorbestellten Karten erfolgt: (allgemeiner Verkauf ab 3. März). Semeiner Verkauf ab 12. März). Verkauf ab 2. Aprih. der angegebenen Termine anderweitig verfügt. Zu 1. vom 1.—3. März Zu 2. und 3. vom 8.—10. März(all- Zu 4. vom 29.31. März(allgemeiner Ueber nicht abgeholte Karten wird nach Ablauf 7 7. Akademie-Konzert im UFA-PALA ST. Mannheim, N 7 Montag, 5. März 1951, 19.30 Uhr Dienstag, 6. März 1951, 19,30 Uhr Leitung: Generalmusik direktor HANS WEISRBACH Bartok: Konzert für Orchester; Bruckner: VII. Symphonie Eintrittspreise: 2 DM ö bis 6.— DR Vorverkaufsstellen sind an den Plakaten ersichtlich! N Feldberggebiet 1021 bis 1388 m TIODTNAUBERG Ideales Skigelände f. Anfänger, Fortgeschrittene u. Tourenläufer heim, windeckstr. 65, Tel. 4 06 17. . 5 2u/ unstaubtion ffliite fflatz 9 übernehme jeh noch: Kunstgegenstände— Gemälde— Teppiche Stilmöbel— Brillantschmuck— Silber Dr. Fritz Neigel Mannheim, Augusta-Anlage 13 Telefon 4 42 77 Ankauf Verkauf VERKAUFES- ANGEBOT von 3 000 000, DM 6%% durch Grundschuld gesicherten Teilschuldverschfeibungen von 1930 der Neckarwerke Elektrizitätsversorgungs- H. G., Eflingen à. M. OTEL PENSION„STERNEN“ H Eühr. Haus à. Pl. Zim. fl. k. u. w. W. Zentralh. Garage. Gepfl Ku BRIEFKASTEN L. M. in Br.:.. ich habe bereits mehrmais mit VALAN Lewaschen. und über Nacht stehen lassen. festgestellt, daß das Ausspülen am Morgen leichter geht. wenn ich mit weichem Wasser oder Regen- Wasser, aber möglichst heig SHUle. Antwort: Diese Erfahrung wird immer wieder bestätigt. Auch das Bügeln wird erleichtert. geht, dann glaube ſeh immer. irgend etwas zu versäumen. len bin vielleicht als alte Frau zu sehr gewöhnt an der Wäsc herumzu wirken. Antwort: wenn eine Wasch- maschine arbeitet, dann tun Sie doch auch nichts. Daß eine kleine Tüte das gleiche tut 51 ungewöhnlich, aber es ist 80 Es ist das moderne am VALAN. daß es Arbeit urnötis macht. ö N che Die Neckarwerke Elektrizitätsversorgungs- A.-G. hat die Genehmigung erhalten, eine 6½%/ ige durch Grundschuld gesicherte Teilschuldverschreibungsanleihe im Gesamtnennbetrage von 10 000 000,— DM zu begeben. Die Anleihe ist durch eine Buchgrundschuld auf den Betriebsgrundstücken des der Neckarwerke Elektrizitätsversorgungs-A.-G. gehörigen Dampfkraftwerks Altbach a. N. gesichert. Ein Teilbetrag von zunächst nom. 3 000 000, DM dieser Anleihe wird von den unterzeichneten Banken zum Ausgabekurs von 98% zuzüglich Börsenumsatzsteuer zum verkauf gestellt, wobei jederzeitiger Verkaufsschluß vor- behalten bleibt. Näheres über die Ausstattung der Anleihe ist aus dem bei allen Sparkassen und Banken erhält- lichen Verkaufsangebot ersichtlich. Anlageguthaben können zum Erwerb der Schuldverschreibungen verwendet werden. Stuttgart, im Februar 1951 Württ. Girozentrale Württ. Landeskommunalbank Städtische Girokasse Stuttgart öffentliche Bankanstalt- Württembergische Bank Allgemeine Bankgesellschaft Stuttgart Südwestbank Stuttgart Württembergische Landessparkasse „öffentl. Spar- u. Girokasse- öffentl. Bankanstalt Wenn Sie gut gespült haben, der Stoff wird luftig und locker. O. N. In L.:.. wir sind als Ostvertriebene so dankbar für VALAN ks ersbart uns viel Ungelegenheiten. wo wir 30 raumknapp sind.. können wir die VALAN-Wäsche auch in Gurkentöpfen machen Wir haben ganz groge Antwort: Wenn sie die slasler- ten Steinguttöpte meinen- ja. Wir haben es ausprobiert: sie halten die VALAN-Lauge be- sonders lang schön warm: aber gut zudecken! W. O. in M.:„... wenn die Wäsche in der VALAN-Lauge M. 8. in V.:... kann men wasch und kocheehte Bunt- wäsche in die heise VA La Lauge einsetzen und längere Zeit darin stehen lassen? Antwort: Wenn Sie genau N 7 0 sen. daß es sich um Kocher Wäsche handelt. selbstverständ- nich ja, Im Zweifelsfalle(viele Farben sind ausgesprochen empfindlich gegen höhere 8 peraturen) nur lauwarm handwarm. Selbst gebrauchte VALAN-Lauge reinigt. wäsche derart schnell. daß sie eln längeres verbleiben in der Waschlauge erübrigt. VAILAx schont 51 E und Ihre WAS CMHE IIP- WERKE C HARTUNS, BISSINGEN-ENZ ö Am neue erneut spiel? ten 8 Vorsp erfolg Sturm tisch Mann! Dem 1 Uh das di dende es def entsch Meiste Gen zal ur ben, ren d einen in Lu F Den Fangie den a! trag mit 2. argen! erte fünfte Minut Traini (Deuts J. Ca! 205,4 cedes- tinien Br. Deuts waßge zich 2 dorf zagen von Hande das wahre aber ander Krefe Als ve das R Krefe ster 1 hocke nicht Hi Di In Ge tagna ner u Mete De Gasts teres aber wird verla die J apiel! Reise einen zollte komt tigen Posit Zunge N vr 7 Samstag, 24. Februar 1931 — Entscheidende Phuse der Meisterschuftskämpie beginnt Jetzt wiegt jeder Punktverlust oder Gewinn doppelt schwer/„Adlerträger“ gastieren an Brauereien MORGEN Seite 18 1 Wochenende bringt ein gut gemischtes Mühlburg gefährdet? it unserer Prognose des vergangenen chenendes— wir sagten für Mühlburg Ver- bt der Tabellenführung voraus— haben wir N Altk 5, — IN de von aneaix. Laus). ziehung recher: 11 und Inkalls- rich. 15.00 u. selbst“, aus bis Uossen, hr, am Kin- anstal⸗ iin 20.00 Ulr e 22.00 Ulk 16.30 Unt e 22.00 Ut 19.30 b. e 22.00 Uh 19.00 Uhr e 22.30 Unt 1930 bur 2245 Ul 20,00 vn e 22.30 Uhr 19.00 Uhr 22.80 Uhr 14.00 Uhr 17.30 Uhr 20.00 Uhr 22.45 Uhr 1400 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr 22.00 Hur 10.30 Uhr 22.15 Unt 20.00 Unt 21.30 Uhr enbestel · nemaxie 18. März. n Chail⸗ 3. März Arz(all- emeiner Ablauf — Uhr nie 8 0 — täuscht. 4 5 gehabt. An diesem Wochenende schreibt der„Blätterwald“ nun allgemein, Mühlburg sei nech dem glänzenden Sieg in Singen zu Hause uren Neckarau nicht gefährdet. Wir teilen diese Auffassung nicht. Nach glanzvollen Aus- wärtsspielen haben die Mühlburger schon oft hren Anhang im nächsten Heimspiel bitter ent- Zudem gehört Neckarau gerade zu jenen„Kleinen“, von denen wir bereits sagten, h ihre augenblicklichen schweren Sorgen sie u ungeahnten Leistungen beflügeln. Eine im der entscheidenden Phase der süddeutschen Meisterschaft— es stehen nur noch un Spiele aus— sind natürlich die Kämpfe der führenden Mannschaften Brennpunkte der Ereignisse. Sie haben noch schwere Proben zu bestehen, denn die„Kleinen“ entwickeln un dem Abstiegsgespenst im Nacken Riesenkräfte und erweisen sich nur noch selten als Kopfschmerzen. illige Punktlieferanten. Können, Stehvermögen und Nerven sind jetzt ausschlaggebend. Programm. Punkteteilung muß unseres Erachtens auf jeden Fall in Rechnung gestellt werden, Die Fürther hingegen sollten mit Singen wenig Federlesens machen, wenn auch eine gewisse Vorsicht am Platze ist. 1 VfR vor einem Heimsieg? Eintracht Frankfurt gastiert bei unserem VfR. Die Annahme, daß diese Mannheimer Mannschaft völlig außer Tritt sei— dies lasen Wir in einigen Vorschauberichten auswärtiger Zeitungen— scheint uns ein Trugschluß zu sein. Gewiß, gegen die Eintracht gilt es höllisch Auf der Hut zu sein. Aber berücksichtigen wir, daß die Frankfurter in der gesamten Rückrunde Hockey-Meister gustiert beim Vin Munnheim Im Vorspiel könnte Damenmeisterschaft entschieden werden am kommenden Sonntag stellt sich der neue und alte Badische Hockeymeister HCH erneut in Mannheim vor. Er trifft im Rück- aplel auf den VfR Mannheim, der in den letz- ten Spielen beachtliche Erfolge errang. Im Vorspiel blieb der Meister mit viel Mühe 2:0 ektolgreich. Das Plus der Heidelberger im sturm dürfte durch die schlagsichere und tak isch klug operierende Hintermannschaft der Mannheimer ziemlich ausgeglichen werden. Dem Spiel der 1. Herren-Mannschaften um 1 Unr auf dem Gelände am Flughafen geht das die Badische Frauenmeisterschaft entschei- dende Spiel VfR gegen HH voraus. Gelir at en den Platzherren, einen Sieg oder ein Un- entschieden zu erreichen, so ist ihnen die Meisterschaft sicher. Germania Mannheim muß zur TSG Bruch- zal und wird dort einen schweren Stand ha- ben. Bereits im Vorspiel in Mannheim wä- ren die Gäste 1:0 erfolgreich. Die MG hat einen Klubkampf mit Phönix Ludwigshafen in Ludwigshafen vereinbart, 3 Fangio fuhr neue Rekordrunde ber Mercedes-Benz-Fahrer Juan Manuel Fangio fuhr am Donnerstag beim Training für den am Sonnabend in Buenos Aires zum Aus- trag kommenden„Premio Maria Eva Peron“ mit 201,4 Minuten eine neue Rekordrunde. Der argentinische Weltmeisterschaftszweite verbes- zerte damit seinen éigenen am Sonntag in der fünkten Runde aufgestellten Rekord von 2:02, 2 Minuten um achtzehntel Sekunden. Die übrigen Frainings-Rundenzeiten: 2. Hermann Lang (Deutschland) Mercedes-Benz 2:04,1 Minuten, 3. Carlos Mendite(Argentinien) Alfa Romeo 2105,4 Minuten, 4. Karl Kling Deutschland) Mer- cedes-Benz 2:06, 4, 5. Froilan Gonzales(Argen- tinien) Ferrari 2:08, 7. 5 Ulrich durfte spielen Bruno Leinweber, Eishockey-Obmann im Deutschen Eissportverband und gleichzeitig wäbßgebliches Mitglied des EV Füssen, mußte zich am Donnerstag von einem nach Düssel- dork einberufenen neutralen Schiedsgericht agen lassen, daß er mit der Disqualifikation von Preußen Krefeld zumindest übereilt Se- bandelt habe. daß Ulrich die deutsche Staatsangehörigkeit Wahrscheinlich zurückerhalten werde. Wenn aber wider Erwarten bis 1. Oktober 1951 ein anderer Bescheid erfolgen sollte, werden den Krefeldern die mit Ulrich bestrittenen Spiele als verloren bewertet. Sollte Preußen Krefeld das Rückspiel gegen EV Füssen am 2. März in Krefeld gewinnen und somit Deutscher Mei- ster 1950½1 werden, würde die deutsche Eis- hockey meisterschaft in diesem Zeitraum als nicht ausgespielt gelten. 1 Letzte Sportmeldung: Hildesuse Gärtner und Franz Grasegger Spezialslalom- Sieger Die deutschen alpinen Skimeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen begannen am Frei- tagnachmittag mit dem Spezialslaſom der Män- ner und Frauen. Auf der 700 Meter langen. 250 Meter Höhendifferenz aufweisenden Strecke Das Schiedsgericht stellte fest, mußten in zwei Durchgängen jeweils 64 Tore passiert werden. Die von Markus Schwaiger ausgesteckte Strecke erwies sich als sehr schwierig. Da sie teilweise gefroren war, gab es zahlreiche Stürze und besonders bei den Damen blieb fast die Hälfte der Teilnehme- rinnen auf der Strecke. Unter ihnen auch die als Favoritin ins Rennen gehende deutsche Meisterin Mirl Buchner-Fischer, Garmisch, die nach einem schweren Sturz auf dem ersten Streckenteil von einem Sanitätskommando zu Tal gebracht werden muffte. Neuer deutscher Meister bei den Herren wurde Franz Grasegger, Partenkirchen, mit einer Gesamtzeit von 149,9 Sekunden, wobei er im zweiten Durchgang mit 74,3 Sekunden die schnellste Zeit herausholte. Bestzeit im ersten Lauf fuhr der Titelverteidiger Willi Klein, Oberstdorf, mit 74,4 Sekunden, fiel je- doch im 2. Durchgang zurück und errang den zweiten Platz. Bei den Damen war Dr. Hilde- suse Gärtner, Feldberg, mit 80,6 und 87,8 Se- kunden in beiden Durchgängen Schnellste und sicherte sich mit einer Gesamtzeit von 168,4 Sekunden den Titel. 5 a 5 Phönix Mannheim spielt am Sonntag(14.30) auf eigenem Platz gegen VfB Wiesloch. Die VIBler, die einen achtbaren Platz in der Ta- belle der 2. Amateure einnehmen, werden dem Phönix schwer zu schaffen machen, Trotz- dem sollte ein Sieg gelingen. 1 5 noch ohne Sieg sind und der VfR auf eigenem Platz noch kein Spiel verloren hat, dann macht uns der Ausgang der Partie keine allzu großen Darmstadt—„heißes Pflaster“ Der SV Waldhof muß ins Darmstadter Hoch- schulstadion. Kein leichter Gang. Aber niemand vom SV wird wohl die Absicht haben, an die vorsonntägliche„Leistung“ anzuknüpfen. Ob- Was spielt das Theater wohl Darmstadt in jeder Beziehung ein„heißes Pflaster“ ist und die„Lilien“-Elf eine 7:2-Vor- spielpackung als„Retourkutsche laufen“ lassen möchte, geht der SV nicht ohne Chancen auf die Reise. Die Paarungen nebst den Vorrundenergeb- nissen: München 1860— BC Augsburg(65:1); VfR Mannheim— Eintracht Frankfurt(2:3); Darmstadt 98— SV Waldhof(2:7); Spygg Fürth— Singen 04(7:2); FSV Frankfurt VfB Stuttgart(1:5); Schweinfurt 05— 1. FC Nürnberg(2:4); Schwaben Augsburg— Kickers Offenbach(3:2); SSV Reutlingen— Bayern „(2:2); VfB Mühlburg- VfL Neckarau. 3). am Oberhaus. Klit Ef g Recur Ac Deu S Sc Den SLA. coc, ce TobefE g- Se Fe, eG E GS EN Pali:„Sportpurude 1950“ in Ton und Bild Die Problematik des länger als etwa 20 Minuten währenden berichtenden Sportfilmes liegt ohne Zweifel darin, daß die Gefahr be- steht, einzelne Ausschnitte unerträglich lang zu gestalten. Im Streifen„Sport-Parade 1950“, der eine Laufzeit von etwa 70 Minuten hat, ist dieser Fehler erfreulicherweise nicht ge- macht worden. Es ist allerdings auch eine geradezu überwältigende Fülle an großen Sportereignissen, die in diesem Film, der eine Produktion der Wochenschau„Blick in die Welt“ ist, dargestellt werden. Großartige Auf- nahmen enthalt vor allem das Kapitel Fuß- ball, in dem Ausschnitte aus dem letzten Meisterschaftsendspiel und dem Bundespokal- endspiel zu sehen sind. Im Boxsport sind es ten Hoff, Walcott, La Motta und Graziani, die sich die Kinnspitzen massieren. Ausgezeichnet auch die Querschnitte von den deutschen Leichtathletikmeisterschaften, deutschen Kunst- turnmeisterschaften und dem deutschen Derby. Ski-Flugwoche und Eiskunstlauf stehen nicht nach. Hervorragende Aufnahmen sind den Re- portern auch anläßlich des Endlaufes der Deutschen Sandbahnmeisterschaften gelungen. Dasselbe gilt vom„Rennen um den großen Preis von Deutschland“ und der Motorrad- Meisterschaft. Als Dreingabe wird ein 15 Minuten-Kurzfilm von der VII. Internationa- len Wintersportwoche in Garmisch gezeigt. Alle Sportfreunde, die sich einen Einblick in das tatsächlich wieder erreichte Leistungs- niveau des deutschen Sports verschaffen wol- len, sollten die beiden Sonntags-Sonderveran- staltungen nicht versäumen.-Kkloth Stariglocken auf den Jurſplätzen lauten wieder Pariser Rennsaison bringt bereits größeres Ereignis/ Deutschland folgt im März Wieder einmal stehen wir am Beginn eines neuen Galopp-Rennjahres, und wieder einmal, Wie alljährlich, haben die französischen Turf- plätze in und um Paris den Anfang gemacht. Die Rennbahnen in Longchamps, Chantilly, Maison-Lafitte, Le Tremblay, Saint- Cloud, und Enghien lassen den Turffreund nun nicht mehr zur Ruhe kommen, nachdem dieser Tage auf der Hindernisbähn Büteuil zum ersten Maler die Startglocke extonte und damit die Traber, die auf der berühmten Bahn Vincen nes die erste Geige in der Wintersaison ge- spielt haben, wieder in den Hintergrund zu- rücktreten. Unterschied bzw. Bedeutung des französischen Turfsports im Vergleich zum deutschen mag der Hinweis erhellen, daß auf der letzten Sitzung des Direktoriums für Voll- blutzucht in Köln im Bereich des Bundes- gebietes für 1951 180 Galopp-Renntage auf den Bahnen der Klasse A genehmigt wurden. Erster Renntag ist der 4. März. Demgegenüber weisen allein die genannten Pariser Bahnen — abgesehen von den zahlreichen Provinz- pahnen— rund 60 Renntage mehr auf als im gesamten Bundesgebiet Deutschland veran- staltet werden. Weit über 3 000 Vollblüter sind es, die in den verschiedenen Trainings-Zen- tralen um Paris gearbeitet werden. Wiederum eine Zahl, die größer ist, als die Zahl der Aktiven Vollblüter in der gesamten Bundes- republik. f 5 Der letzte Sonnabend im Februar bringt jeweils die Premiere in Saint-Cloud. Im Rah- men des Fröffnungsprogramms wird auch das Imateurligu- Tabellenführer muß nuch Hockenheim Dort gilt es, auf der Hut zu sein/ Verfolger KF in Viernheim Der ASV Feudenheim wird zu seinem Gastspiel in Hockenheim mit besonderem In- teresse erwartet. Die ASV-Elf ist Favorit, aber um zu einem vollen Erfolg zu kommen, wird Einsatz und Können in höchstem Maße verlangt werden, denn in Hockenheim hängen die Trauben hoch. Während Phönix Karlsruhe spielfrei ist, muß der KFV die gefährliche Reise nach Viernheim antreten. Der KFV hat einen enormen Formanstieg aufzuweisen; er zollte auch in Viernheim zu zwei Punkten kommen. Allerdings, die Viernheimer benö- tigen dringend Punkte, um ihre nicht günstige Position zu verbessern. Der VfR Pforzheim müßte, um in Schwet⸗ ungen zu gewinnen, besser spielen als zu- letzt, denn die Schwetzinger haben die knappe 120-Vorspielniederlage nicht vergessen und sind deshalb besonders revanchelüstern. Schwetzingen wird als Sieger erwartet. In Leimen erwartet man Daxlanden, ein Treffen, in dem sich zwei gleichwertige Mannschaften gegenüberstehen. Die Rohrbacher haben sich offenbar wieder gefangen; sie werden gegen die aussichtslos am Tabellenende liegenden Mosbacher einen sicheren Sieg landen. Eutin- gen ist als Mannschaftsganzes betrachtet nicht so hoch zu bewerten wie Friedrichsfeld, das dort zu Gast ist. Deshalb darf man den Mann- heimer Vorstädtern die besseren Erfolgsaus- sichten einräumen.— Brötzingen steht in Adelsheim vor einem sicheren Sieg. erste bedeutendere Rennen, das„Handicap Optinal“, ein freier Ausgleich über 1 600 m, der mit einer halben Million Franken dodiert ist, gelaufen. Der Handicapper, der nach den zweijährigen Leistungen der Startberechtigten arbeiten mußte, hatte keine leichte Aufgabe. Von den 34 beim vorletzten Streichungstermin stehen gebliebenen Pferde werden heute vor- aUssichtlich 15 endgültig an den Start kommen. Trainer H. Gleizes hat seinen am hochsten ge. Wichteten Hengst Queltype zurückgezogen und sein Vertrauen Donce und Bagarrèur gegeben, von denen nach unserer Meinung Donce die größere Chance hat. Allerdings, die Roth- schildsche Stute war im Vorjahr in einem von Rovival gewonnenen Ausgleich überhaupt nicht placiert. Als aussichtsreicher Bewerber muß auch Sunflower angesehen werden. Als zweites Eisen haben die Trainer, Gebrüder Pelat, Tzigane im Feuer. Ihr Gewichtsvorteil (43 kg) läßt sie chancenreich erscheinen. Hiber- nia, der als Zweijähriger seine beiden ersten Versuche sofort erfolgreich gestalten konnte, gehört ebenfalls zu den guten Bewerbern. Er wird zedoch nach unserer Meinung gehemmt sein, da er auf der recht eigenartigen Bahn in Saint- Cloud noch nie lief. Unsere Voraus- sage lautet: Tzigane, Rovival und Sunflower. Haullen-Hundballturnier mit erstklussiger Besetzung Meister mannschaften kämpfen Der Sd Leutershausen ist es gelungen, die führenden süddeutschen Mannschaften zu einem großen Turnier zu verpflichten. Ge- spielt wird am Sonntagabend ab 18.30 Uhr. Folgende Mannschaften nehmen teil: SV Grün- weiß Frankfurt, Süddeutscher Meister 1950; SG Haßloch, Südwestmeister 1951; TSV Rot, Badischer Meister 1951; TSV Rintheim, Süd- deutscher Meister 1949 und Badischer Meister; TSV Birkenau, Kreismeister Mannheim 1951; Phönix Ludwigshafen, 2. Pfalzmeister; SG Griesheim, Kreismeister Darmstadt; S Leu- tershausen. f Diese Besetzung kann als stärkste eines süddeutschen Hallenturniers nach dem Kriege bezeichnet werden. Es wäre verfrüht, irgend- eine der Mannschaften als Favoriten zu be- zeichnen. Wohl könnte man Grün-Weiß Frank- furt und Haßloch auf Grund ihrer reichen Er- fahrungen Gewinnchancen einräumen, aber der badische Meister Rot zeigte bei den diesjährigen süddeutschen Meisterschaften wenig Respekt vor Frankfurt und erzielte ein Unentschieden, das die Frankfurter die Meisterschaft kostete. Anna oder Nutzenberger? Wer wird bester Einzelturner sein? Wir berichteten bereits über die Badischen Mannschaftsmeisterschaften im Kunstturnen, die am Sonntag in der Halle des TSV 1846 in Mannheim abgewickelt werden.(End- kämpfe ab 14.30 Uhr.) Im Rahmen des zu erwartenden Zwei- kampfes zwischen den Mannheimer und Hei- in der Weinheimer Obsthalle delberger Turnern wird sich auch entschei- den, ob es dem aufwärtsstrebenden Heidel- berger Karl Nutzenberger, den alten erfahre- nen Mannheimer Emil Anna als besten Einzel- turner zu verdrängen. Die Freunde des Kunst- turnens werden sicher auf ihre Rechnung kommen, da sich in den Riegen der beteilig- ten Mannschaften noch so hervorragende Könner, wie Eschwein und Engert, Heidel- berg, befinden, die sicher ebenfalls entschei- dend in den Kampf um die besten Einzel- plätze eingreifen werden. Tischtennis-Schlager Der Tischtennis- Schlager der Saison be- ginnt am Sonntag, 9.15 Uhr, in der Humboldt- schule. Der Meister des Vorjahres, TG Mann- heim, trifft im Rückspiel auf die bisher unge- schlagene Mannschaft von ASV Eppelheim. Den Eppelheimern würde der Gewinn eines Punktes genügen, um Meister zu werden, wäh- rend MG beide Zähler erringen müßte, um noch ein Entscheidungsspiel zu erhalten. Spiel VfB Mühlburg— Neckarau im Süddeutschen Rundfunk Der Süddeutsche Rundfunk überträgt am Samstag zwischen 21.50 und 22.05 Uhr Aus- schnitte vom Fußballspiel VfB Mühlburg— VfL Neckarau. Am Sonntag werden von 15.45 bis 16.15 Uhr die letzten 30 Minuten des Spiels FeV Frankfurt— VfB Stuttgart übertragen. Spor i- Plaudereien Von Guy Marchand bis Fritz v. Opel Die Olympischen Spiele in Helsinxi stehen vor der Tür. Noch wissen wir nicht, ob Deutschland dabei sein wird. Wir bereiten uns vor, und wenn es nicht sein soll, dann ist diese Arbeit auch nient umsonst gewesen. Die besten Kräfte diesseits und jenseits unserer Grenzen sind jedenfalls am Werk, dem unsinnigen Bon- kott ein baldiges Ende zu bereiten. Wir kön: nen uns den Ablauf der Dinge in Ruhe be- trachten.. Inzwischen waren unsere Boer auf der Insel, die Handballer in Schweden, unsere Fußballer fakren demnũchst in die Schweis und während sich graue Köpfe über grünen Tischen in den internationalen Verbänden Ge- dunken darüber machen, ob oder nicht, ist der Kleine und der große Grenzverkehr der Sport- ler fast aller Nationen Europas bereits im Gange 0 * Der kleine, spritzig- witzig parlierende fran. zösische Segelflugmeister Guy Marchand kat anfangs der Woche in der Auld der Sickin- ger-· Schule mit sarkastischen Worten die Lage richtig gekennzeichnet, wenn er sagte, dag man dem Deutschen gerne wieder erlauben zwürde Soldat zu werden. Guy Marchand knüpfte hieran die Frage, warum der Deutsche dann nicht auch wieder Segelfliegen dürfe. r entpuppte sich ubrigens als Sportler von ech- tem Schrot und Korn, indem er seine eigene Flugsportbehörde korrigierte und erxlärte, daß nickt er, sondern Ernst Jachtmann Weltmeister im Segelflug sei, denn 55 Stunden seien 3d schlieglich mehr als 40 Die Ruderer haben einen schwierigen Eng- paß zu uberwinden. Es fehlt an Ruderlehtrern. Wir haben mit Erich Maak, dem Geschäfts- führer des DRV, lange darüber diskutiert. Es wird schwer sein, in absehbarer Zeit eine wesentliche Verbesserung eintreten zu lassen. Die ehrenamtlichen Instruktoren werden noch lange Zeit in die Bresche springen mussen. Zunächst wurde einmal. der Engländer Erie Phelps für die Ausbildung unserer besten Stculler gewonnen. Nur wenige Sportarten sind in Deutschlund noch auf ausländische Lehrkräfte angewiesen * Während diese Zeilen geschrieben werden, diskutiert man in Stuttgart die Revision des Vertragsspielerstatutes. Man kat den MN Kommentar zum Statut in dieser Wocke in einer Fachzeitung zitiert; die Stimmen häufen sich, die unserer Meinung sind. Ob man aber den Mut haben wird, einschneidende Maßnah- men zu treffen, die zur Wiedergesundung des Fußballsportes und unserer Vereine führen? Wir bezweifeln es Darüber kinaus wird es sehr interessant sein zu hören, ob man unserer Spitzenklasse tatsachlich zumutet, an Ostern zwei Meister- sckaftsspiele auszutragen. Das wäre der Friumph des Sport-Bürokratismus g Marchand sprach übrigens auch von„Büvo- sckwierigkeiten“, die er vor seinen Flügen ge- habt habe. Da drüben scheint es also nieht anders zu sein . In Irland gab es Trommelwirbel beim Bor- länderkampf als Ersats für eine deutsche Na- tionalhymne. Es muß schauerlich gelungen haben. Was werden sie im April in der Sehweiz spielen, wenn unsere Fußballer dort sind? Trommelwirbel, Trizonesienlied, Gedenkminute. Sonst noch was gefällig? Daß wir keine einheitliche Melodie finden können, mag für unsere Politiker sumbolisch sein, nicht aber für den Sport. Wie wär's mit einer Sport. humne? 5. 5 5 5 8 5 Schade, wenn am Sonntag die Frankfurter Eintracht an den Brauereien spielt, kãmpfen die besten Kunstturner Nordbadens im Mann- schaftskampf um den Titel, den der TSV von 1846 zu verteidigen hat. Viele Fußballer hätten sich das gerne angesehen g Die Eintracht fährt diesen Sommer nach Amerika. Was trägt den Frankfurtern eigent- 420 diese ehrenden Berufungen ein? Tradi, ion, Frankfurt. Die Eintracht fährt nach Amerika. Aber Deutschland weiß nock nieht, ob es nach Helsinki kann 5 f 69 5 7 Doch zuruck zum Sonntag. In der Turn-: Ralle des TSV 1846 wird der 75jäkrige Dr. Jean Wolfhard geehrt. Es wird ein Treffen der Altersturner werden. Altersturner sind Män- ner zwischen 60 und 80 Jahren beim TSV von 1846. Wissen Sie, lieber Leser, was das heißt? Und wissen Sie, was das bedeutet, wenn von dieser Sorte etwa ein halbes Hundert zu- sammencommt? Debrigens wird auch Franz Schweizer da sein. Vielen Mannheimern ist dieser Name und jener schneidige Turnlehrer heute noch ein Begriff. 8 0 Georg von Opel ist heute noch aktiver Ruderer, und zwar mit 39 oder 40 Jahren. Zum besseren Verständnis: aktiver Rennruderer! Er fährt mit seiner Mannschaft nach England. Auf Einladung! Ein Start des Rüsselsheimer Achters in Henley, das wäre eine Sensation, ein Fingerzeig fur die grauen Herren über grũ- nen Tischen ö G. v. Opel ist auch zweiter Vorsitzender des Deutschen Ruder verbandes, und das ist ein Fingerzeig für andere Verbände, die so etwas notwendig zu haben scheinen. Daß die Heidel- berger Fröffnungsfeier des DO etwas daneben gelang, ist nicht seine Schuld. Er wird das ändern, eben weil er aktiv ist und auch im Rat der„äAlten“ mitsprechen kann Kaufe alte Autobatterien Hilsenbeck, Waldhofstraße 32. = Fpord Eifel- Lieferwagen, Sofort lieferbar Ford An alia general- Klein-Auto billig abzugeben. Seiler- überholt, zugel., vers., verst. und fahrbereit, umständeh, günstig zu verk. Angeb. u. Nr. 09922 an d. V. bes hoden Wied 2 zur 5— fionfirmation — — 8 dos— Jensre SEScuEUN 5 D Gut rasiert- gut geldunk! Borgward. 1 T0 Pritsche mit Plane, 20 000 km ge- laufen(neuw., zu vk. Tel. 5 31 03. Volkswagen. der sparsame Kastenwagen 4250,— DM a. W. Kl. „Honlnon Da beim-Nenostheim Telefon 436 81 Lieferwagen, fahrbereit, billig zu verkaufen. Rhein-Neckar-Halle 8 bei Scherb(auch Sonntag). Horex, 350 cem, Bauj. 30. neuw., geg. bar zu verkaufen. Tel. 4 29 94. Guterh. Motorrad, 250 cem, ges. Adr. einzuseh. u. Nr. T 071 im Verlag. Am Autohof mit Austauschmotor versehen, in N gutem Zustande, gut bereift, gegen 3 500 DM zu verkaufen. Zu erfragen bel Langmantel, Weylstr. 14. Sams- tagnachmittag 14-18 Uhr. Warum zögern, Wir geb. jetzt Win- terrabatt, Alle Motorradmarken lie- terbar ab 3.20 wöchentl. It. Bud: katalog. Hässler, Hamb. Stell. 556. Stat. Fichtel& Sachs-Motor 120 c m Tür 240, DM zu verkaufen, Gram- lich, Mannheim Gartenstadt, Bal- Bos eh Etzeugnisse Kurbelwellen o Ersatzteile Amal und Bing- Vergaser Motorrad u. Auto Zubehör HESS . Heidelberg, Märzgasse 5, T. 217⁰ Mannheim, N 5. 2. Telef 427 76 Nur an den Fachhandel — Umtausch DKW Meisterklasse, Stahlkarosserie, Cabrio., verst. u. versich., zu verk. Kä.-Süd, Mannheimer Str. 109, ptr. Opel 1.2 m. Olymnp.-Motor, in erstkl. Zust., zugel., preisg. zu vk. Tel. 5 1796 1 Topolino g 1 DKW. Meisterklasse, Lim., 1 Opel-Kadett, Lim., sowie mehrere Kleinfahrz. preis- Wert abzugeben. Us da u, Luther- straße 23. Telefon 5 11 71. Pkw.(Fiat) Topolino, in sehr gut. durstraße 73. Tornax, 125 cem. neuwertig, zu ver- kaufen. Wachter, Karl-Marx-Str. 20. Miele Motorrad, neuwertig. 1000 km opel-Kapitän, neuwertig, gunstig zu verkaufen, Konservenfabrik Grün- stadt, Telefon Nr. 18 gelaufen versteuert und zugelas-⸗ sen, krankheitshalber gegen Bar- Adler-Trumpf jr. Kabr. Lim., in gut. Zust. zu verkauf. richs u., Erwin Ballweg, Qu 7, 28. Adler-Vollkabriolett mit Lederpol- Zust zu verkaufen. Ernst Kraft, Zu erfr. Hein? Hemsbach Hauptstraße. sterung, in sehr gutem Zustand zu verkaufen. Anzusehen bei Karl Bierett, Feudenheim, Hauptstr. 40. DRw Type F 8, letztes Modell, sehr zahlung zu verkaufen. Haßloch, LAT Tausez tue? Zu verkaufen: Neugasse 37. 3½8-t-Opel-Blitz mit fahrschule ei Gewissenhafte, runige Einzelausbil-. dung. W. Schle dit z, Nietzsche- DKW-leisterklaste. Fat z traße 36, Telefon 4 48 33. Stahlblech- Führerhaus- Pritsche 14 00 km. Bauj. 1948. neuw. Wird preisgünst abgegeben Zuschriften unter Nr. 09951 an den Verlag. erhalten, nisiert, pkw- Borgward. 1.500 Modell 1950, schwarz, synchro- aus Privathand ver- käuflich. Angebote unter P 6705 an den Verlag. guterh., Opel-Kadett Limousine, in sehr gutem Zustand, billig abzugeb. Meffert, Mannheim, L 7. 3. Lkw., Opel, 3½ t. m. Motor OM 85. generalüberh., in gt. fahrber. Zust., verst. u zugel., 90% ige Bereifung. für Taxwert zu verkaufen. Angeb. unter Nr. 093 an den Verlag. zu verkaufen. Tel. 437 10. straße 3. Motorrad, 98 cem, bill. zu verk. Adr. einzuseh. u. Nr. A 07 im Verlag. Lkw.„Büssing NAG“, 75 PS, Typ 275, Bauj. 1932, mit Ersatzmotor. Hoch- druckgas, 8 Flaschen, 2,5 t, günstig abzugeben. Friedrich Schmitt. Mut- terstadt. Telefon 537. Kleinwagen, BMW o, I. in gutem Zustand. versteuert, zu verkaufen. Telefon 5 95 57. Engl. Triumph, 500 cem, 2 Zyl., gebr., 11 000 Km, NSU, 200 cem und andere zu verkauf. Riesenacker& Romich, Mhm.-Seckenheim,. Kloppenheimer Straße 34, Telefon 4 72 48. Opel P4 Cabrio, gut erh., preisw. zu verkauf. Telefon Mannheim 4 19 35. Gelegenheit! 0, 5-t-Klein-Kraftwagen billig zu verkaufen. Regelein, G 6. 5, Kohlenhandlung Klein-wagen von Priv. zu kauf. ges. Preisang. u. Nr. 043 an den Verlag. [DSktlovte sene DM 2000. geg. gut. Zins u. monatl. Rückz. gesucht. Sicherheit vorh. Angeb, u. Nr. 035 an den Verlag. suche 5000. 1 Hyp. Sicherh. vorh. Angeb. u. Nr. 089 an den Verlag. 10 000.- DM aus. Privath. geg. hohe Verz. u. Sicherh. gesucht. Angebote unter Nr. 0104 an den Verlag. 1. Hypothek für Neubau, etwa DM 8000.— gesucht. Angebote unter Nr. T 077 an den Verlag. 7 eee Leistung, Verbindung und der Name Für Knaben croge 7 b ii: 28.75 Für Burschen cröge 26 bis 48 5 4 31 75 Besonders preisgünstig! coxo- Lumberijacks mit gestricktem, elastischem Bund und 0 2 Brusttaschen mit Reißverschluß. Ganz gefüttert, in großer Farbauswahl. Größe 4 bis 4 36.75 Für Herren ANNHHEM AN DEN PAN KEN 55 Seite 14 MORGEN Sußware Samstag, 24. Februar 1951 Nr. 0 25 . in Luxus sondern wichfige Volksnahrung SO aal IId — — . 2 —— — — — — .— —— MANNHEIM, Seilerstrage 22 INAG SCHOKOLADE- INDUSTRIE GESEUH SHAFT Mir BE SCHRANK TER HAFTUNG Kakaobutter Kakaopulver Kakaomasse Kuvertüre. Schokolade Fernsprecher 53895 SC Ho KO LADEN HAUS HAFNER Speziolgeschöff för fene Schokoladen, Kaffee u. Tee Hauptgeschäft: 1 8 Seton N 1, 14 44746 Hab EFA) Filialbetrieb: Langerotterstrage 7 DAS FEINE SPEZALGESCHAFI FOR SCHñOKOLADEN UNO KONFHUREN FPFREUFN KUNST STRASSE N 3, 7/8, im Hause Holecek DOT 81, 7 Telefon 5 13 26 ERNST EISINSER Spezialgescehäft für Back- und Süßwaren H 3, 1 SeStglerf es Schokoladen und Pralinen aller Markenfirmen Osterhasen etc. aus eigener Herstellung 15 60 Id Holderbach 8 JAHRE 1251950 Schokolade- u. Sügßwaren-Großhandiung Mannheim. Eichendotfistrabe 15a. ſeleſon 51478 aaa Eine ganz groge Freude für wenig Geld nustenmischung. 1009 28 J breme-Hulchen.. 1009 40 Prallnen-fHischung 100g 2 Vollmlich-Blockschokolade 100g-Tafeln-. 55 I gemisente latein 1009 39 sSchsokoladen-Hosen Jin großer Auswahl 3 4 reiche Auswahl an Zehntstr. 3 Schbkolade- Zuckerwaren fübrfnauon ung arognandel Osterhasen, Eſer Maikäfer Weinbrandbohnen usw. MANNHEIM & Co. Ruf 507 95 Lens ING agg anna kugen Denolſ 4 Telefon 5 06 94 SCHOKOLADEN- U. ZUCKRERWAREN FABRIK Mannheim, Bürgermeister Fuchs Straße 47-51 (Roß-YRurpfuscherei mit Süßswarensteuer Ist Dr. Schäffer der Sohn Poseidons? Prołrustes, im griechischen Mythas Beiname jenes Unholdes, der seine Gäste auf eine Bettstelle legte und, wenn sie sich als zu kurz erwies, innen die Über- schussigen Gliedmaßen abhackte, im anderen Fall innen die Glieder auseinander- rechte, bis inn Herakles, der sich diese Tortur nieht gefallen ließ, tötete. Daker der Ausdruck Prokrustes- Bett, sprichwörtlich für ungerechtfertigtes Abkürzen oder Ausdehnen, überhaupt für eine peinliche Lage, in die jemand mit Gewalt ge- 2wungen wird.“ Bitte lesen Sie die Geschichte von Prokrustes recht genau, denn im Jahre des Fortschritts und Heils 1951 Eintausendneunhunderteinundfünfzig) n. Chr. Geb. plant ein Finanzminister, ähnliche Srausame Methoden anzuwenden. Er sagt:„Das Volk ißt zuviel Pralinen und Kuchen, leichtfertig vergißt es sein täglich Brot und deswegen werde ich ihm Mores beibringen. Außerdem brauche ich Geld und Devisen. So reiße ich einfach die Schleckerzunge heraus, indem ich die Süßwarensteuer einführe.“ a Was schert's, daß Tausende und aber Tausende Konditoren, Arbeiter und An- gestellte von Schokolade- oder Süßwarenfabriken arbeitslos werden. Was schert's, daß dem Volke ein wichtiges Nahrungsmittel vorenthalten wird, wenn wirtschafts- Politische Fehlspekulation gedeckt und geschützt werden soll. Das wäre eine Revolution, wenn einmal ein Minister aufstünde und sagte:„Ich Babe es falsch gemacht, ich will mich bessern.“ Eine solche Revolution wäre zu schön um wahr zu sein, In der Welt der Wirklichkeit verschärft der Minister den Druck, vergrößert seine Fehler, überdreht die Steuerschraube, bis sie nicht mehr faßt und bildet sich ein, dem Volkswohl zu dienen, wenn im Zeichen steigender Arbeitslosigkeit der Arbeitslosen Heer vermehrt Wird; wenn er den Bürger vor die Wahl stellt„Brot oder Pralinen“, wiewohl es dem Volkswohl mehr diente zu sagen: „Brot und Pralinen“. 5 An anderer Stelle dieses Blattes) wird die Zucker wirtschaft unseres Gebietes eingehender Betrachtung unterzogen; es wird darauf hingewiesen, daß unseres Fimanzministeriums steuererfinderischer Geist wesentliche Ursache dessen ist, daß in Zeiten erhöhten Bedarfs Einmachzeiten) die Zuckerversorgung vorübergehend 0 ins Stocken geriet. Anstatt dem Bauer zu geben was des Bauern (30,50 DM je 100 kg), und jammert und klagt, der Zuckerverbrauch sei zu hoch, die Einfuhren verschluckten zuviel Devisen, denn außer den 900 000 Tonnen Inlands- Produktion müßten schätzungsweise 400 000. Tonnen Zucker eingeführt werden. Es wird in diesem Artikel darauf hingewiesen, daß eine Vermehrung der inlän- dischen Zuckerrübenanbaufläche um nur 8000 Hektar allein den Devisenaufwand für 400 000 Doppelzentner Verbrauchszucker einsparen hülfe, denn um dieses Quan- tum könnte die deutsche Zuckererzeugung gesteigert werden.(Am Rande sei ver- merkt, der Fiskus würde Mehreinnahmen von 8,4 Millionen DM erzielen) Ist's pure Grausamkeit?, ist's böser Wille oder nur Fahrlässigkeit, die des Finanzministers Wollen bestimmt? Benimmt er sich doch 50, als wäre er der Sohn des mythischen Meergottes Poseidons, den die Geschichte Prokrustes nannte, den „Strecker“, weil dieser Unhold seine Gäste auf eine Bettstelle legte und wenn sie sich als kurz kurz erwiesen, ihnen die überschüssigen Gliedmaßen abhackte, im anderen Falle ihnen die Glieder auseinanderreckte, bis ihn Herakles, der sich diese Tortur nicht gefallen lassen wollte,„abschaffte“. Nicht in Urzeiten leben wir, in Zeiten des Altertums, sondern im Jahre des Fort- schrittes 1951, das zum Jahre des Heils werden könnte, wenn wir dem Finanzminister beibrächten, daß Not und Mangel nicht durch Steuern überwunden werden kann, sondern einzig und allein durch Mehrproduktion. ) Siehe Wirtschaftsteil, ist, dem Arhelter in der Zuckerfabrik entsprechende Lohnaufbesserung Sirizurumen und den Handelt u entlasten, kassiert die Buündesfinanzver waltung 274,5 Millionen DM Zuckersteuer KONDITOREI 1 AM WAS SERTURM Witnelm Biel meie/ Sohokoladen- u. Süßwaren-Groß handlung Mannheim- Waldhof- Wotanstraße 12 Telefon 5 95 42 Eiermann& Co. Süßfßw/aren- Groß handlung H 7, 32 Tel. 3 13 93 F rRikbnicn NMavek OtOMAL- UND ZUceERWAREN- GMOSSHANDIUNG MANNHEIM-SANDH OFEN Zl SFlGASSE 22 Tele fon 5 9064 paul plarz Marzipan-, Schokolade- u. Zuckerwarenfabrik Mannheim Eichelsheimer Str. 51/53, Tel. 4 42 74 8 ScHOEKOIADE PRALIINEN SEIT 1857 BIKER IM AAcHEN UND KAnisnuntk (An 15 5 75 Spezialvertrieb Heinrich Wagner Mannheim Waldhof, langer Schlag 1 feiefon 5 91 50 LA en Nes iI D TRü Mf Seren 1. N VIII os A 1581 R essa Fre MAUXK ION 0SSν¹u-K! 8RAN 5 STolT Wc u,. Mare Kor. ludwig-St. 5 MANNHEIM telefon 4 42 66 cugtł guf Spezial-Groß handlung MANNHEIM Zeppelinstraße 36. Ruf 5 38 36 8 Santos 3, 11 . am nerschelbed 1 . Kata- u. Schokoladenwerk, Lebkuchen, Zuckerwaren, Keks- U. Waftvkabriken I Oskar Bosch e. m. b. H. Mannheim r. 47 3 Last babe kauft. Lasten nuar 1. verhält torthilf Käufer pflichte stimmu brachte rechnut legt. D gleich fen, de und er tungen übliche Frage, tragen besond' nach d gleich wertbe reform amm Sprechs nittwoc Auskün mut st auc gesehe! nicht 2 Neueru den zu des Er daß de mehr b los ein ters. V. stimm. Lasten lich de stenaus Käufer zu übe Eine tellhaft danken Schrift! nicht e alte Fr chen B Halt Lebens gen du Alltage haben, schen, gie un Jetz man b. mal in den Si. nen. S bassen, Von dann et bereit Gegens ken Si komme dann v Das vorsich mre b Verlau sentlich jetzt s. schaffu Jun Dise Begegr Mensch dufgese werder erlebn meinsc Wa; Mit dermei ——— 1 U 1 1 95 42 1 3 1 0 A 8 . — 5 * ik 274 42 — A — — 1 Lastenausgleich bel Besitzwechsel in D. Ich abe vor drei Monaten ein Grundstück ge- leuft. Im Vertrag wurde vereinbart, daß„die lasten und Abgaben mit Wirkung vom 1. Ja- nuar 1951 vom Käufer zu tragen sind“. Wie verhält es sich nun mit den Abgaben für So- torthilfe und Lastenausgleich? Bin ich als Käufer auf Grund dieser Klausel dazu ver- pflichtet?— Bei der genannten Vertragsbe- züummung handelt es sich um eine altherge- brachte Klausel, welche den Stichtag der Ver- kechnung zwischen den Vertragsparteien fest- legt. Die Verpflichtungen aus dem Lastenaus- gleich sind in dieser Klausel nicht inbegrif- len, da es sich hierbei um außerordentliche und erheblich ins Gewicht fallende Verpflich- ungen handelt, welche nicht als Abgaben im üblichen Sinne angesehen werden können. Die Frage, ob der Käufer den Lastenausgleich zu tragen hat, müßte deshalb Gegenstand einer besonderen Vertragsbestimmung sein. Auch gach dem Regierungsentwurf zum Lastenaus- gleich wird daran festgehalten, daß der Sach- wertbesitzer vom Stichtag der Währungs- getorm den Lastenausgleich zu tragen hat. Es emen sprechstunden der Sozialredaktion in Mannheim nittwochs von 9—12 donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt eee igt auch keine„Lastenausgleichshypothek“ vor- gesehen, 80 daß mit einer dinglichen Belastung nicht zu rechnen ist. Wohl ist insoweit eine Neuerung gegenüber den bisherigen Entwür- ken zu verzeichnen, als die subsidiäre Haftung des Erwerbers vorgesehen ist für den Fall, daß der Lastenausgleich vom Verkäufer nicht mehr beizubringen ist. Dies bédeutet zweifel- Jos eine Verschlechterung der Lage des Käu- ters. Wenn im Vertrag keine besondere Be- stimmung hinsichtlich der Uebernahme de Lastenausgleichs enthalten ist, hat grundsätz- lich der Verkäufer die Abgaben für den La- stenausgleich zu tragen. Wohl kann auch der Käufer sich verpflichten, den Lastenausgleich u übernehmen. Dies ist aber nur unter der Widder(21. März bis 20. April): Eine kleine Veränderung wird sich sehr vor- telllaft erweisen. Sie können hier neuen Ge- danken und Impulsen folgen. Prüfen Sie aber schriftliche Vereinbarungen und lassen Sie sich nicht auf unsichere Sachen ein. Pflegen Sie alte Freundschaften, also weichen Sie einer sol- chen Begegnung nicht aus. Stier(21. April bis 21. Mah: Halten Sie sich an die positiven Werte Ihres Lebens und lassen Sie sich nicht beeinträchti- gen durch die kleinen Unannehmlichkeiten des Alltages. Sehen Sie auf diese, die noch weniger haben, als Sie selbst. Manches, was Sie wün- schen, ist nicht unbedingt nötig. Man schätzt die und Ihre Sachen gehen gut. Zwillinge(22. Mai bis 22. Juni): Jetzt müssen Sie die Ruhe bewahren, denn man braucht Ihren Rat. Versetzen Sie sich ein- mal in die Lage Ihres Partners und dann wer- den Sie seine Verhaltungsweise besser verste- den. Sie können sich Ihrer Umgebung an- passen, ohne dabei Schaden zu nenmmen Krebs(23. Juni bis 23. Juli): Von Ihren Mitmenschen können Sie nur dann etwas erwarten, wenn Sie etwas zu geben bereit sind. So ist es auch mit der Liebe, die Gegenseitigkeit der Gefühle voraussetzt. Den- ken Sie also nicht so viel an sich selbst und kommen Sie den Menschen freundlich entgegen, dann werden Sie auch viel mehr Freude haben. Löwe(24. Juli bis 23. August): Das ist noch gut gegangen, aber Sie sollten vorsichtiger sein mit Ihren Vereinbarungen. Ihre beruflichen Sachen nehmen einen guten Verlauf und Ihre Aussichten haben sich we- sentlich gebessert. In Geldsachen müssen Sie jetzt sparsam sein, da Sie eine größere An- schakkung vor sich haben.. Jungfrau(24. August bis 23. September): Dise Zeit bringt Ihnen eine interessante Begegnung. Sie haben überhaupt mit anderen Menschen viel Freude. wenn Sie ihnen mit aufgeschlossenem Sinn begegnen. Ihre Gefühle werden erwidert und so kommt es zu schönen, erlebnisreichen Stunden in harmonischer Ge- meinschaft. Waage(24. September bis 23. Oktober): Mit kluger Anpassung können Sie Konflikte dermeiden, auch sollten Sie sich in dieser Zeit Aus unsere: Sozial- Ledaktion Voraussetzung möglich, daß von dem preis- behördlich zulässigen Kaufpreis das Zwölf einhalbfache des Jahresbetrags der Soforthilfe in Abzug gebracht wird. Infolge des Preis- stops auf dem Grundstücksmarkt genehmigt die Preisbehörde keinen Kaufvertrag, in dem zusätzlich zum an sich zulässigen Kaufpreis noch der Lastenausgleich vom Käufer getra- gen wird, da darin eine unzulässige Ueber- schreitung des Kaufpreises erblickt wird. G. L. Nach dem Testament meiner Tante bin ich Miterbin mit 4 Anteil wie meine an- deren Geschwister. Außerdem hat mir meine Tante das Recht vermacht, lebenslänglich und unentgeltlich in dem nunmehr der Erbenge- meinschaft gehörenden Hausgrundstück zu wohnen(Wohnung mit 1 Zimmer und Küche). Ich habe kein Interesse, meine bisherige Woh- nung aufzugeben und möchte überhaupt eine Abfindung für dieses Recht haben. Die Mit- erben weigern sich, mir eine Abfindungs- summe auszuzahlen und stellen sich auf den Standpunkt, daß ich für dieses Vermächtnis kein Bargeld verlangen könnte.— Die Auf- tassung Ihrer Geschwister ist berechtigt. Bei dem Vermächtnis handelt es sich um ein Wohnungsrecht als einer beschränkten persön- lichen Dienstbarkeit. Wenn keine besondere Bestimmung getroffen ist, ist dieses Woh- nungsrecht weder durch dritte Personen im Wege der Untervermietung auszuüben, noch in Geld zu entschädigen. Wem ein Wohnungs- recht vermacht ist, hat nur die eine Möglich- keit, von dem Wohnungsrecht Gebrauch zu machen und in die Wohnung einzuziehen. Tut er dies aus irgendwelchen Gründen nicht, dann kann er von seinen Miterben keine Ab- kindung verlangen. Eine Kapitalisierung des Wohnungsrechts ist also ausgeschlossen. Die Erbengemeinschaft vermietet dann einfach die Räume Weiter. An den Mieteinnahmen sind Sie entsprechend Ihrem Erbanteil beteiligt. Wern ein solches Wohnungsrecht vermacht wird, dann geschieht es in der Regel, um dem Bedachten eine gewisse Heimzuflucht zu ge- Unser astrologische? Wochenkalende: vom 25. Februar bis 3. März möglichst passiv verhalten. Diese Schwierig- keit wird sich von selbst auflösen. Lassen Sie sich nicht auf Streitigkeiten mit anderen Men- schen ein, da sich hier nur eine Störung der Harmonie Ihres Kreises ergeben würde. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Es bieten sich gute Möglichkeiten zur Zu- sammenarbeit, auch finden Sie jetzt schönen Anschluß an einen passenden Personenkreis. Zudem gelingt es Ihnen, eine unangenehme Sache zu beendigen. Diese Zeit ist auch gün- stig für die Inangriffnahme neuer Aufgaben. Erledigen Sie endlich eine zurückliegende Korrespondenz. Freude haben Sie durch eine angenehme Nachricht. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Sie können jetzt einer vorgezeichneten Richtung folgen und haben eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. In dieser Begrenzung kann Ihnen kein Fehler unterlaufen, In pri- Vater Hinsicht müssen Sie allerdings Vorsicht üben mit Aeußerungen und Vereinbarungen. Nehmen Sie aber ein unbedachtes Wort nicht So wichtig. f Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Jetzt nur keine unnötige Hast, denn alles braucht seine Zeit. Sie müssen Ihr Unterneh- men gut vorbereiten, zumal Sie bereits er- fahren haben, daß man Ihnen nichts leicht macht. Lassen Sie sich nicht von Ihrem Vor- haben abbringen, denn lieber machen Sie die Sache allein. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Nützen Sie diese günstige Gelegenheit aus, denn dieser Vorteil bietet sich nicht mehr so schnell. Man muß auch mit einem kleinen Gewinn zufrieden sein. Sie müssen jetzt auch Vorsorge treffen, da die nächste Zeit größere Anforderungen an Sie stellen wird. Gut sind diese Tage für Familien- und Liebeskreis. Fische(20. Februar bis 20. März): Vermehren Sie durch innere Unsicherheit nicht die Unruhe Ihrer Umwelt. Sie müssen die Lage klar prüfen und erkennen und dann körmen Sie eine passende Entscheidung tref- fen. Sichern Sie sich, ehe Sie sich entschließen, da Sie auch das Wohl Ihrer Umgebung be- denken müssen. ben. Wenn Sie mit den Uebrigen den gleichen Erbanteil haben und zusätzlich dieses Woh- nungsrecht vermacht bekamen, dann geht die- ser letzte Wille Ihrer Tante eindeutig aus die- sem Vermächtnis hervor. Ihre Tante wollte Ihnen kein zusätzliches Kapital zuwenden, sondern einen Sitz im Hause sichern. Dr. E. H., M. K., F 230, Valeria B. Da wir Ihre Anfragen brieflich beantworten müssen, erbitten wir um Mitteilung Ihrer genauen An- schrift. H. L. in M. Mein Onkel ist als amerikani- scher Staatsbürger 1945 in Deutschland ge- storben. Ich bin u. a. mit seinem Bruder als Erbe eingesetzt. Dieser miterbende Onkel verweigert jede Auskunft über das von seinem Bruder hinterlassene Vermögen. Die von mir beim Finanzamt unternommenen Schritte, Auskunft zu erhalten, blieben ohne Erfolg. Ich bitte Sie, mir mitzuteilen, welche Schritte ich unternehmen kann.— Wenn Ihr noch leben- der Onkel den Nachlaß im Besitz hat, ist er gesetzlich verpflichtet, jedem Miterben über den gesamten Nachlaß Auskunft zu geben. Er muß ein Verzeichnis alles dessen, was er aus dem Nachlaß erlangt hat, anfertigen und auch über den Verbleib der einzelnen ihm be- kannten Nachlaßsachen Auskunft erteilen. Er kann auch gezwungen werden, eine förmliche Rechenschaft abzulegen. Schließlich können Sie verlangen, daß Ihr Onkel die Richtigkeit sei- ner Angaben durch einen sogenannten Offen- barungseid, der aber mit dem Offenbarungs- eid des nichtzahlenden, aber zur Zahlung ver- urteilten Schuldners nichts zu tun hat, bekräf- tigt, wenn Grund zur Annahme besteht. daß er seine Aufstellung nicht sorgfältig gemacht Hat. 5 E. R. Ich fand heute morgen wieder ein- mal in meinem Briefkasten einen Briefum- schlag, in dem 100 Rasierklingen lagen, die mir ohne Auftrag von einer auswärtigen Firma übermittelt waren. Diese Warenüber- mittlungen ohne Auftrag häufen sich in letz- ter Zeit. Ich möchte nun wissen, ob ich irgend- eine Haftung eingebe, wenn mir die zuge- sandten Sachen aus irgendeinem Grunde ver- loren gehen oder beschädigt werden? Es Wur- den mir schon einmal vor einigen Wochen Ra- sierklingen-Packungen in den Briefkasten ge- worfen, die bis heute nicht abgeholt wurden. Ich erwarte, daß mir demnächst wegen der zuerst gesandten Rasierklingen eine Nach- nahme zugehen wird, habe aber in keiner Weise die Absicht, diese einzulösen. Wie ist die Rechtslage?— Es kenn Sie niemand zum Kauf zwingen. Wenn Sie zur Zahlung aufge- fordert werden, können Sie ablehnen, und kein Gericht würde Sie, verurteilen, Zahlung zu leisten. Sie müssen allerdings nicht be- stellte Waren auf Verlangen wieder heraus- geben. Wenn Sie die Ware verwenden, so ha- ben Sie damit zu verstehen gegeben, daß Sie sie kaufen willen. Wenn die Ihnen zugegan- genen Artikel aus irgendeinem Grunde, wenn auch unabsichtlich, beschädigt werden, haften Sie nicht für den Schaden oder Verlust. M. L. Zusammen mit einem Verwandten habe ich ein Grundstück gekauft. Eine Teilung des Grund und Bodens ist nicht erfolgt. Nun ist dieser Verwandte vor einiger Zeit gestor- ben und hat seine Ehefrau als alleinige Vor- erbin mit der Wirkung eingesetzt, daß sie von allen Beschränkungen und Verpflichtungen, welches das Gesetz dem Vorerben auferlegt, befreit ist und daß sie durchaus zur freien Verfügung über die Erbschaft befugt sein soll. Nacherben dieser Witwe sind Kinder und Kindeskinder, deren Gesamtzahl sich auf un- gefähr 50 Personen beläuft. Nunmehr möchte ich dieses Grundstück in der Weise teilen lassen, daß ich selbständiger Eigentümer mei- nes Anteiles werde. Wie muß ich hierwegen vorgehen? Bedarf ich der Zustimmung der Nacherben?— Sie haben das Grundstück in Bruchteilsgemeinschaft als Miteigentum er- worben zusammen mit Ihrem Verwandten. Jeder Miteigentümer hat hierbei einen ziffern- mäßigen bestimmten ideellen Anteil am Grund- stück. Die Teilung des Grund und Bodens in Natur kann dadurch erfolgen, daß Sie mit der Vorerbin eine Vereinbarung wie bei einem normalen Grundstückserwerb treffen, also Auflassung und Eintragung des Grundstücks beim Grundbuchamt. Eine Untersuchung der Frage, ob und in welchem Umfang die Zu- stimmung der Nacherben zu einem solchen Rechtsgeschäft der Witwe Ihres Verwandten als Vorerbin notwendig sein könnte, ist ent- behrlich; denn diese ist von den Beschrän- kungen des Gesetzes gegenüber den Nach- erben befreit worden. Zu diesen Befreiungen gehört auch die Befreiung von dem Verbot der Grundstücksverfügung. Die Witwe kann also ohne Zustimmung der ihr gesetzten Nacherben wirken. als„befreite Vorerbin“ mit Ihnen durch ge- meinsame Auflassung und Eintragung die Realteilung mit dem Erfolg herbeiführen, dag Sie und die Vorerbin selbständige Eigentümer der nach Vermessung abgeteilten Grund- stücksteile werden. Hühnerhalter M. Einige meiner Hühner haben wunde Sohlen und Verdickungen an den Beinen. Aus diesem Grunde leidet die Freg- lust. Welche Gegenmittel kann ich anwenden, — Wunde oder verdickte Sohlen findet man bei Hühnern häufig. In der Regel sind man- gelhafte Sitzstangen oder Ausläufe mit sehr hartem Boden die Ursache. Auch bei feuch- ten oder lehmhaltigen Auslaufplätzen können Verdickungen auf der Sohlenhaut entstehen. Es bilden sich schließlich sogenannte Hühner- augen, die ähnlich wie bei Menschen sehr starke Schmerzen verursachen können. Ab- hilfe kann man dadurch schaffen, daß man feuchte Auslaufplätze trocken legt, und daß man scharfe oder kantige Sitzstangen abho- belt, so daß die Tiere während der Nachtzeit naturgemäß und ohne Schmerzempfindungen ruhen können. Die Fußsohlen von Hühnern sollten hin und wieder untersucht werden, um sie eventuell von anhaftenden Ballen zu rei- nigen. Erkrankte Tiere sollten einige Wo- chen in einem Laufstall mit weichem sandi- gem Boden oder Torfmull gehalten wer den. Forum in D. Wer prägte die Worte Deutsch sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen tun“?— Der besonders in den letzten Jahren viel zitierte Ausspruch geht wohl auf Richard Wagner zurück. Im 11. Kapitel seiner Schrift„Deutsche Kunst und deutsche Politik“ sagt er, das Verhältnis zur Schule, besonders der humanistischen Schule, zum Theater be- handelnd:„Hier kam es zum Bewußtsein und erhielt seinen bestimmten Ausdruck, was deutsch sei, nämlich die Sache, die man treibt, um ihrer selbst und der Freude in ihr willen treiben, wogegen das Nützlichkeitswesen sich als undeutsch herausstellte.“ Junge Eheleute. Wir erwarten ein Kind. Ob Junge oder Mädchen, der Hauptvorname des Kindes wurde einträchtig festgelegt. Nun sind aber nicht weniger als drei Tanten und zwei Onkels da, die alle darauf Wert legen, daß das Kind ihren Vornamen als weiteren Vornamen erhält. Wir möchten niemand ver- letzen und deshalb wissen, ob die Zahl der Vornamen einer Beschränkung unterliegt. Kann auch ein Junge den weiteren Vornamen Maria erhalten? Sind auch Kosenamen zu- lässig?— Die Zahl der Vornamen ist weder durch den Runderlaß vom 18. August 1938 noch durch 8 172 DA beschränkt; der letztere be- tont sogar ausdrücklich das Gegenteil. Der Standesbeamte wird jedoch zur Einschränkung überflüssigen Schreibwerks schon im eigenen Interesse auf eine gewisse Beschränkung hin- Die Beschränkung auf zwei Vor- namen, eie mehrfach vorgeschlagen wurde, wird kaum auf allgemeine Gegenliebe stoßen, da der Wunsch, mehrere Personen durch die Na- menswahl zu ehren, in verschiedenen Kreisen zu tief eingewurzelt ist. Die Grenze zwischen zu tolerierender Freiheit der Eltern und schwer zu ertragender Rechthaberei dürfte auch bei milder Beurteilung bei vier oder fünk Vornamen liegen. Strittig ist, ob man reine Koseformen als Vornamen zulassen soll. Vornamen, die das Geschlecht nicht erkennen lassen(Friedel, Toni), sind ihrem Wesen nach als im Standesregister zu führende Vornamen * N 0 r. 7/ Samstag, 24. Februar 1951 MORGEN Seite 18 ungeeignet. Ebenso sollten Vornamen, die zur Verwechslung mit Doppelnamen führen kön- nen, vermieden werden. Knaben den Vor- namen Maria zusätzlich beizulegen, ist vor- wiegend in katholischen Kreisen üblich, zudem schoen durch Karl Maria von Weber und Rai- ner Maria Rilke gerechtfertigt; jedoch ist es nicht Sitte und daher nicht zuzulassen, ihn als alleinigen Vornamen einem Knaben zu er- teilen. 5 M. und L. B. in T. Unsere Ehe wird dem- nächst geschieden. Es steht noch nicht fest, Wer als der überwiegend oder allein schuldige Teil erklärt wird. Wir haben ein siebenjah- riges Kind. Wie ist es mit der Unterhalts- pflicht für das Kind? Wird automatisch dem Elternteil das Kind zugesprochen, der als der allein oder überwiegend schuldige Teil er- klärt wird?— Die Scheidung ändert an den Unterhaltsansprüchen des Kindes gegen den Vater nichts. Das Scheidungsurteil allein än- dert auch nichts daran, daß der Vater zu be- stimmen hat, in welcher Weise er seiner Un- terhaltspflicht genügen will. Erst eine Ent- scheidung des Vormundschaftsrichters kann das ändern. Dieser hat heute weitgehende Freiheit darin, wem er die Sorge für die Per- son des Kindes anvertrauen will. Er kann, wenn das allein maßgebliche Wohl des Kindes das erfordert, es auch dem schuldigen Teil an- vertrauen. Er kann es sogar beiden Teilen wegnehmen und einem Pfleger anvertrauen, Die früheren starren Regeln, daß das Kind dem nichtschuldigen Teil zufällt, bei beider- seitiger Schuld aber der Sohn bis zu sechs Jahren und die Tochter immer der Mutter, gelten heute nicht mehr. Angenommen, das Kind wäre der Mutter zugesprochen, dann liegt hierin eine Bestimmung des Vormund schaftsrichters. Der Vater hat über die Axt der Unterhaltsgewährung nicht mehr zu be- stimmen. Er muß eine Geldrente zahlen. Frau B. Meine Ehe wurde vor drei Jahren aus dem Alleinverschulden des Mannes ge- schieden. Mein Mann wurde verurteilt, mir entsprechend seinem Einkommen monatlich 180 DM Unterhalt zu zahlen. Vor sechs Mo- naten beerbte mein früherer Mann eine Tante und konnte sich deshalb ein eigenes großes Haus und ein gut gehendes Geschäft kaufen, Kann ich verlangen, daß mein Mann mir jetzt Sprechstunde in Weinheim am Diens- tag, dem 27. Februar, 17 Uhr. einen erhöhten Unterhalt zahlt?— Die Höhe des Unterhaltes richtet sich nach den Verhält- nissen Ihres Mannes z. Z. der Scheidung. Die inzwischen durch Erbschaft günstiger gewor- denen wirtschaftlichen Verhältnisse Ihres ge- schiedenen Mannes üben keinen Einfluß auf die Höhe des Ihnen gewährten Unterhaltes aus. f Frau L. K. Ich lasse jetzt die Wohnung mit Linoleum auslegen. Da ich den Bodenbelag besonders pfleglich behandeln möchte, bitte ich um Ihren Ratschlag, wie ich Linoleum am besten pflege?— Die Reinigung erfolgt mit warmem Seifenwasser und Scheuerbürste. Dann wird mit klarem, kaltem Wasser nach- gewischt. Nach völliger Trocknung wird mit gutem Bohnerwachs eingefettet und mit Woll tuch blank gerieben. Zwei Landwirte in B. Es besteht eine Meinungsverschiedenheit zwischen uns über die Frage, ob ausgekämmte Pferdehaare oder abgeschnittene Pferdehaare die wertvolleren sind?— Die wertvolleren Haare sind die aus- gekämmten. Man bezeichnet sie als„reif“ Bel der Herstellung von Haarbeesen ist dieser Umstand von erheblicher Bedeutung. lleue Konderuor schriften fu, Jodesethlatungen Durch das„Gesetz zur Aenderung von Vor- schriften des Verschollenheitsrechts“ vom 15. Januar 1951(Bundesgesetzblatt Seite 59) wurde das Verfahren für die Verschollenheitsfälle aus Anlaß des Krieges 1939—1945 vereinfacht und erleichtert, nachdem sich die bisherigen Bestimmungen als unzureichend und zu eng erwiesen haben, um den strengen Beweis- erfordernissen und den sonstigen Vorausset- zungen zu genügen. Nach der Gesetzesände- rung kann derjenige für tot erklärt werden, welcher vor dem 1. Juli 1948 im Zusammen- hang mit Ereignissen oder Zuständen des letzten Krieges vermißt worden und seitdem unter Umständen. die ernstliche Zweifel an seinem Fortleben begründen, verschollen ist. Ferner ist die Todeserklärung derjenigen Personen zulässig, welche infolge Gefangen- nahme oder infolge einer gegen sie gerichte- ten Zwangsmaßnahme ihren Aufenthalt nicht frei bestimmen konnten und seit dem letzten Zeitpunkt, in dem sie nach den vorhandenen Nachrichten noch gelebt haben, verschollen sind, sofern fünf Jahre verstrichen sind. Be- kand sich der Verschollene in Lebensgefahr, dann tritt an Stelle der Frist von fünf Jah- ren eine solche von einem Jahr. Somit ist der Nachweis, daß der Verschollene als Angehö- riger einer bewaffneten Macht an einem Kriege, kriegsähnlichen Unternehmen oder an einem besonderen Einsatz teilgenommen hat und während dieser Zeit im Gefahrengebiet vermißt worden ist, nicht mehr notwendig. Auch bezieht sich die Möglichkeit der Todes- erklärung nun auch auf dies große Zahl von Zivilpersonen, die bei einem Luftangriff oder auf der Flucht vermißt worden sind. a Auch Angehörige eines fremden Staates oder Staatenlose können nunmehr von deut- schen Gerichten für tot erklärt werden, wenn sie in dem letzten Zeitpunkt, in dem sie noch gelebt haben, ihren Wohnsitz oder Aufenthalt in der Bundesrepublik hatten oder als Ange- hörige der ehemaligen deutschen Wehrmacht am letzten Krieg teilgenommen haben. Ist ein Ehegatte, ein Abkömmling oder ein anderer antragsberechtigter Verwandter des Ver- schollenen in der Bundesrepublik wohnhaft, dann kann er die Todeserklärung betreiben, auch wenn der verschollene fremde Staats- angehörige oder Staatenlose die beiden ge- nannten Voraussetzungen nicht erfüllt hat. Somit wird das Verschollenheitsgesetz auch auf die verschleppten Personen ausgedehnt und ihnen die Möglichkeit gegeben, eine neue Ehe einzugehen oder Nachlaßregelungen vor- zunehmen. Dr. E. M. Ferner 2³⁰ Feuer 2 Fielding E Finsterderhorn 239 Tisleus Ferner, alpenländ. Bez. f.(s.) Gletscher. 0 Ferner Osten, O- aslat. Raum, Urrf. Mandschurei, Japan, Korea, China, Siam, frz. Indochina. Fern-Paß, N- Tiroler Paß v. Inn- zum Loisachtal, 1210 m hoch, westl. d. Zugspitze. Ferrara, N-ital. Provinz u. Stadt am Po, 128.000 E, EB-Sitz, Univ.; 1208 1597 unt. Herrschern a. d. Hause(s.) Este, 1471 Hzt., Blüte 1. 15. u. 16. Jh., Geburtsort(s.) Savonarolas. Ferro, westlichste d. span. Ka- mar. Inseln, Hauptort Valverde. Ferrum, lat., Eisen. Ferry, Jules, frz. Staatsmann, 1832—93, Begr. d. 2. frz. Kolonjal- reichs(Tunis, Madagaskar und Indochines. Gebiet). Fes, Fez, Hptstdt. v. Marokko, 201.000 E, arab. Univ.:„ kegel- stumpfförmige Quastenmütze, meist aus roter Wolle, bes. in Agypten u. N- Afrika; 1. d. Tür- kel seit 1926, in Persien seit 1928 offiziell abgeschafft. Fesch, flott, v. engl. fashionable. Fessan, Landschaft in S- Tripolis, 200.000 Kr, ca. 70.000 E, in den Niederung. Dattelpalmen, sonst Fels- u. Sandwüste. Fessel, Gelenkverbdg. zw. Fuß u. Unterschenkel, bzw. Huf u. Mittelfug;„-ballon, a. Tauen be- testigter Luftballon f. Beobach- tungszwecke. Feste, alte Bez. f. Ns.) Festung. Festes Geld, nur nach Kündigung oder Ablauf bestimmter Fristen verfügbarer Geldbetrag. Festmeter, 1 me fest. Holzmasse, bes. z. Messung v. Langnutzhöl- zern; Gegensatz(s.) Raummeter. Festung, militär. stark gesichert. Platz. Fetisch, lebloser Gegenstand, d. Zauberkräfte zugeschrieb. werd. u. der bei d. Naturvölkern kult. Verehrung gemeßt Vorstufe d. Dämonenglaubens). Im medizin. Sinne bezeichnet. ismus Krank- hafte Verehrung lebloser Gegen- stände. Fett„„herz, Fettablagerung am Herzen od. fettige Entartung der Herzmuskelfasern; kraut, Pinguicula, einheim. Eflanzen- gattung auf moorigen Böden, die 1. d. Blattern kleine Insekten ein- rollt u. verdaut. 5 Fette, Stoffgruppe d. organisch. chemie, Glyzerinverbindung d. Fettsäuren. Aufbau J. pflanzlich. und tlerisch. Organismus meist aus Kohlehydraten, neuerdings auch synthetisch aus Paraffin. Fettgewinnung aus organischem Material durch Pressen, Schmel- zen, Kàsen. Unentbehrlicher Bestandtell der menschlichen Ernährung. Feuchtigkeitsmesser, Hygro· meter, Instrument z. Messen d. Luftfeuchtigkeit, z. B. durch gespannte Haare, dle sich bei! Feuchtigkeitszunahme der Luft verlängern und einen Zeiger be- wegen. 1 Feuchtwanger, Lion, Schrift- steller, 1884, histor. Romane. Feudal, mittellat., adlig, lehns- fähig; herrschaft, Herrschaft d. Lehnsrechts u. d. Rechtsgewalt d. Königl. od. adlig. Feudalherren m. Pflichten gegen Vasallen; moderne vergröb. Bedeutung: Adelsherrschaft u. Ausbeutung d. Untertanen;-wesen, Lehns- wesen d. MA. Feuer, Verbrennung unt. Licht-, Wärme- und Flammenbildung; bestattung, Leichenverbren- nung, Eindscherung; land, In- seln d. S-Spitze Amerikas, geolog. S-Fortsetzung d. Anden, 71.500 Ks, 3000 E, Schafzucht, zu Ar- gentinien und Chile gehörend, Höchst. Berg Monte Sarmiento, 2400 m; lille, Zwlebelgewächs, gelb- rote Blute, Zierpflanze: löscher, handl. Apparat z. Feuer- Mannheim, au 3, 16-12 Zweigstelle: Schwetzinger Straße 29 — 1 bezelchn. f. best. Krankheit; Un- terscheidung in kontinuierliches (hält sich tagelang auf ungef. gleicher Höhe), remittierendes (abs. steigend, morgens gallend) u. intermittierendes„(abwech- selnd hochfleberhafte u. fleber- kreie Tage, Wechselfieb.); Klee, Sumptpflanze, Enziengewächs, dessen kleeähnliche Blätter als Magentee dienen:; rinde,(s.) Chinarinde. Fielding, Henrz, engl. Dichter, 170754, satirisch-hum. Romane. Fiesco, Giovanni Luigi, genuesl- scher Aufrührer, 1526-47; qugend- drama Schillers. Figaro, Dramenfigur v. Beaumar- chais, Barbier, lebenskluger und witziger Diener, Opernheld bei Mozart und Rossini. Figl, id,» 1902, österr. Po- Utiker, seit 1945 Bundeskanzler d. Regierung 1. Usterreich. Figur, lat., Gestalt; math. àußerer Umrig; mus. rhythm. u. melod. zusammenhängende Tongruppe: Stein d. Schachspiels;-almusik, mehrstimmiger, flgurenreicher Kontrapunkt. bewegter Tonsatz; Ant,(s.) Statist; ieren, in Er- scheinung treten; rine, Modell b. Theaterkostümen, auch kleine Statue. Fiktion, lat., Frdichtung, a. be- stimmten Grunden gewollte An- nahme der Existenz einer nicht existierenden Sache; fiktiv, vor- geblich. Filchner, Wilh., dt. Forschungs- reisender, 1877, 1900 Pamir, 1904 705 China, 1911/12 S- Pol, 192637 Asien; lebt in Indien. Fllet, frz., Netz; 1. d. Kochkunst Bez. f. knochenfreies Brust- u. Lendenfleisch, auch grätenfr. ge- machte Rückenteile v. Fischen; „arbeit, Fadennetzknupfung in Mustern, mit Fäden durchsetzt. Filia, lat., Tochter. Filiale, Zweigniederlassung. vielseitig, interess ont und akte! Filigran, v. lat. Alum aden) u. granum(Korn): Schmuckarbeit aus feinen Edelmetalldrähten, d. verflochten u. verzwirnt als Ara- besken und Ornamente um ein Korn herumlaufen. Aut d. Unter- grund festgelötet. Filius, lat., Sohn. Flim, techn.: mit lichtempfindl. Bromsilbergelatineschicht über- zogenes 0,1 mm dickes Häutchen a. Zelluloid od. nichtbrennbarer Azetylzellulose. In d. Photogra- phie: Pack-, Flach- u. Rollfilme; Kinofiim: Normalbreite d. Film- streifens 35 mm, bl. Schmalfiim 16 Od. 8 mm breit; Geschichte d. Kinofilms: erste Versuche 1891 durch Edison 1. d. USA, 1895 d. Brüder Lumiere 1. Frankreich u. Skladanowsky in Berlin, seit 1886 Naturaufnahmen u. Straßenbild. als Effektdarstellung. in Schau- buden, seit 1899 Wanderkinos u. Kinosäle m. abendfüllend. Pro- grammen: erstes amerik. Kino 1902 in Los Angeles, ab 1907 Star- filme: Max Linder, Asta Nielsen usw.; führende Länder d. Film- produktion vor d. 1. Weltkrieg: Frankreich, Italien; nach 1918: USA, Deutschland, Rußland; all- mähl. Kultivierung d. Themen: Uterarische u. wissenschaftl. e, utopische, politische(Rußland), Ausstattungs-, Märchen- u. Trick- filme(USA: Walt Disneys Miche Maus), Natur- u. Expeditions- v Ausbildung d. Starwesens: Greta Garbo, Rud. Valentino, Ramon Novarro, Conrad Veidt, Charlie Chaplin u. a.; seit 1928 Entwick; lung d.(s.) Ton-s m. erweitert. künstlerisch. Möglichkeiten; vor u. nach d. 2. Weltkrieg Ausbau des Farbfilms. Fllou, frz., Spitzbube, Gauner. Filter, Vorrichtung 2. Trennen einer Flüssigkeit von darin ent- haltenen festen Stoffen. Filz, maschinell gepregter, grob. Faserstoff a. Wolle od. Tierhaaren. d. Landenge v. Wiborg u. eines Teiles v. Karellen an Sowiet- union; seit 25. 6. 1941 Kampf um Wiedergewinnung d. verlorenen Gebiete a. d. Seite Deutschlands; nach Waffenstillstand 1944 und Friedensvertr. 10. 2. 1947 Abtretg. v. Petsamogebiet u. Porkkala an Sowjetunion. Finsteraarhorn, höchster Gipfel der(s.) Berner Alpen, 4274 m, Erstbesteigung 1829. Finte, It., d. Gegner täuschende Scheinbewegung b. Fechten u. Boxen. Firdausi, fälschlich meist Firdust, Episch. Dicht. Persiens, 939-1020 n. Chr. Firm, fest, sicher, beschlagen. Firmament, lat., Himmelsge- WöIbe. Firmung, kath. Sakram., Spendg. mit Handauflegung u. Salbung d. Bischof oder bevollm. Priester. Firn, Schnee d. Hochgeb., durch Sormeneinstrahlg. oft geschmolz. u. wieder gefroren, körnig, gute Unterlage f. Skilauf. Firnis, trocken u. fest werdend. Leinöl m. Zusätzen v. Braunst. u. Mennige f. glänzende Uber- züge; Lack„, Lösg. v. Schellack od. Harz in Spiritus, Terpentinöl. First, oberste, waagerechte Kan- te d. Daches. Firth, die Fjorde Schottl.,„f Forth, 80 km lang, mit 2470 m langer Brücke bei Edinburgh. Fischart, Joh., dt. Schriftsteller, urwüchsiger Satiriker, um 1545 90,„Flöhhazi,„Das glüchaßt Schißf von Zürich“. Fisch,-bein, elastische Horn- masse aus d. Barten d. Wale, blase, Schwimmblase d. Fische, 8(S.) ai e-reiher,(s.) er,„ver 5.) Ver- Sittungen. e Fische, Klasse d. wasserbewoh- nenden, wechselwarmen Wirbel- tiere m. Kiemenatmung, einget. m: Rundmduler orstufe ohne paarige Flossen und Schup- Den), Knorpel: Gaffischartige), Schmelzschupper, Knochen e, Tier kreissternbild; Südl. Stern- bild am südl. Himmel. 5 a) Brustflosse; b) Rückenflosse; e) Bauchflosse; d) Fettflosse; e) Afterflosse; f) Schwanzflosse Fischer, Edwin, schweiz. Planist u. Dirigent, 1886;„Emil, dt. Chemiker, 18521919, Veronal, Teil-Synthese v. Eiweiß u. Zuk- ker, Nobelpreis 1902; Eugen, Anthropologe, 1874, wies Gül⸗- tigkeit d. Mendelgesetze f. Men- schen nach; Franz, Chemiker, 18771947, Methode der Kohle- ver flüssig.;-Huans, Chemiker, 18811945, Synthese d. Blutfarb- stoffes nach Konstitution d.(s.) Chlorophylls, Nobelpreis 1930; „v. Erlach, Johann Bernha- österr. Barockbaum., 165617238, Kirchen- und Profanbauten von monumentaler Gestaltung u. in kühner Synthese mit früheren Stilformen. Salzburg: Rollegien- eirckhe, Wien: Karlskirche, Palais Schönbrunn. Fischer“,. inseln, auch Pesed- dores, 21 Inseln i. d. Formosa- straße:„-ring, päpstl. Siegelring m. d. Bild d. Petrus beim Fisch- zug u. Namen d. Jewell. Papstes. Fischschuppenkrankheit, Ichthu- osis, angeborene Hautkrankheit des Menschen, Verhärtung und Verhornung der obersten Epi- dermiszellen. EFiskkus, lat., Geldkorb; 1. Kalserl. Rom das Vermögen des Kaisers 5 BN.„ Schentich( v. pu von Nähmaschinen L. Stucky, Mannhe m. 6 7, 15, lungbusth eh auchte Maschinen werden in Zahlu ig genomm. 2¹ Seite 18 MORGEN Samstag, 24. Februar 1951 Nr. 9 Die Woche im Funk vom 25. 2. bis 3. 3. 1957 — Sonntag, 25. Februar Montag, 26. Februar * Dienstag, 27. Februar Mittwoch, 28. Februar Donnerstag, I. März Freitag, 2. März eee; Samstag, 3. März Süddeutscher Rundfunk Radio Stuttgart) Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frühmusik. 7.10 Programmvorschau, 7.53 Nachrichten, 12 Nur werktags: 5.00 Musik und Nachrichten, 6.40 Südwestdeutsche Heimat post, 6.53 dungen, 9.45 Kindersuchdienst und Rotes Kreuz, 10.00 Suchdienst für Heimkehrer. 17.55 Nachrichten und Vorschau. westdeutsche Heimatpost. 1 K 12.00 Musik am Mittag, 13.00 21.45 Nachrichten und Wetter. — 45 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.45 Nachrichten(So. 19.55), 23.45 Nachrichten, 24.00 Sendeschluß(Mi., Sa.. S0. 1.00 Schlutz. Nachrichten, 7.15 Werbefunk mit Musik, 8.10 Wasserstand, 6.15 Morgenmusik, 9.00 Nachrichten, 9.05 Unterhaltunssmusik, 9.30 Suchmel- Echo àus Baden. 13.10 Werbe funk mit Musik. 13.55 Programmvorschau(außer Mͤi, u. Sa.), 17.40 Süd. MW 521.8 K¹ W. 49.75 m 6.30 Morgengymnastik 7.00 700 Sonntagsandacht 7.00 Evangelische Morgenandacht 7.45 der Baptisten 7.10 Programmvorschau 8.00 7.10 Programmvorschau 3.00 Für die Mutter 8 15 9.00 Landfunk 9.05 Klaviermusik 9.15 8 30 Aus der welt des Glaubens 10.15 Schulfunk: Der Weg in den 10.15 8.45 Evangelische Morgenfeier 100 e 9.15 Geistliche Musik 3333 10.45 9.45 Worte und Musiie F 11.05 zum Sonntag 13.55 Progr amm vorschau 10.30 Melodten am Sonntag- 14.00 Suchdienst 11.45 morgen 15.00 Schulfunk: Die Besteigung 14.00 11.00 Lebendige wissenschaft 3 we e eee 15.00 11.20 Beethoven-Konzert 8. 15.30 12.00 Kulturelle Vorschau 1545 Aus der Wirtschaft 15.45 13.00 Programmvorschau 16.00 Nachmittagskonzert 13 30 Aus unserer Heimat 16.45 Neue Bücher 16.00 14.03 Stunde des Chorgesangs 17.00 Konzertstunde 16.50 5 0 1 5 18.00 Von Tag zu Tag 17.05 55 rohes Raten— Gute Taten 18.28 Musik zum Feierabend 18.00 3 0 ee 19.30 Die Frau im öffentl. Leben 18.20 n 78 Musik für jedermann J 0.80 18.00 Orchesterkonzert: Wagner. 5 5 Aer acc demi 19.30 F 21.15 Rendezvous am Montagabend 20.05 18.55 Totoergebnisse 21.55 Kommentar 21.55 19.30 Sport am Sonntag 22.05 Zeitgenössische Musik: 22.05 20.05„Land ohne Musik“. Mihaloviei, Papandopulos Operette von Fischer 22 45 Zum 35. Geburtstag 1 2.20 Kulturelle Glossen von Benedetto Croce 22.30 Tanzmusik 23.15 Konzert: Nielsen, Kilpineni 23.30 24.00 Mitternacht am Broadway 23.50 Zum Tagesausklang 23.50 Evangelische Morgenandacht 7.00 Evangelische Morgenandacht 7.00 Morgengymnastik 8.00 Haus- und volkswirtschaft- 7.10 Wir wollen helfen 5 1 8.00 5 8 5 elodien am Morgen 5 Melodien am Morgen 9.15 Kleines Konzert 8 9.15 Unterhaltungsmusik 10.15 Schulfunk: Mozart 10.15 Schulfunk: Die Besteigung 114 danctunk 5 des Mount Everest 1 Schülerfung 5 1 8 Lieder von v. Baussnern 10. Konzertstunde: Chopin, 15.00 Schulfunk: Röntgenstrahlen 11.45 Rubinstein 15 30 Zwischenmusik 12.05 Landfunk 15 45 Aus der Wirtscheft 14.00 e 16.00 Ueber Ruben Dario, Nicara- 1800 suas bedeutendsten Dichter 8 Schulfunk: Mozart 16 15 Kaffeestunde 15.30 Zwischenmusik kür die Hausfrau 15 45 17. 17.00 Shristentum und Gegenwart 16. 00 8 der Wtzengtt 17.15 Bach-Konzert 8 5 Nachmittagskonzert 18.00 Lon Tag zu Tag 16.50 Frauenfunk 18.20 Musk zum Feierabend 5 N 5 5 19.30 Aus der Wirtschaft Wonzert. Beethoven. Mozart 20.00 Sind Sie schen Uk w Hörert Von Tag zu Tag 20.05„Die Uebungspatrone“, 9 5 Klänge der Heimat Hörspiel von Kühner 15 Mensch und Arbeit 20.50 Kompositionen von Schu- 19 a mann. Blech, Mousorgsky, 88 Beschwingte Melodien Debussy 5 20.00 Der junge Verdi 21.55 25 5 75 Mittel- 21.05 8 un stdeutschland 21.55 Blick in die Welt 22.05 Alte und neue Seemanns- 9 Tanzmusik lieder 5 Bummel über den Heirats. 22.30 Ueber die Gefährdung 22.30 markt der Kunst 8 23.00 Orchesterkonzert: Massenet, 23.00 Franck. Prokofleff 23.50 Zum Tagesausklang 23.50 Zum Tageseusklang 0.05 Evangelische Morgenandacht Programmvorschau Wir wollen helfen Unterhaltungsmustik Schulfunk: Röntgenstrahlen NBC-Sinfonieorchester: Men- delssohn, Arensky, Turina, Creston Landfunk Musik am Mittag Sendepause Schulfunk: Schüler singen Zwischenmusik aus def Wirtschaft Konzertstunde: Janacek, Fauré, Tedesco Ueber neue Formen des stu- dentischen Gemeinschafts- lebens Unterhaltungsmusik Von Tag zu Tag Opernmelodien Sbort sestert, and heute Buffo und Soubrette Bluff der schönen Worte Blick auf Europa Haydn- Konzert Ueber die Gefährdung der Kunst Tanzmusik Nechtfeuilleton Jazz im Funk — 7.00 Katholische Morgenandacht 7.00 Christen im Alltag 7.10 Programmvorschau 7.10 Programmvorschau 7 48 Morgefgytmmastik 6 00 Frauenfunk 8.00 Am Familientisch 9 15 Unterhaltungsmusik 9.15 Klaviermusik von Mendels-. 10.15 Senulfuak: Englisch sohn. Schumann 10.30 Schulfunk: Französisch l 5 4 10.45 Konzertstunde: Tschal. 10.15 Schulfunk: Schüler singen bow, Srl 1145 Kufturumscnso lein, Seriabine 14.00 Suchdienst T 15.00 Schulfunk: Geschichte 18.45 Sportrundschau 15 30 Kitidentunk 14.00 Seitfunk 5 45 Aus der Wirtschaft 14.55 Progremmvorscnau 16.00 Nachmittagskonzert 45.00 Volksmusik 16 45 Neue Büchel 15 40 lusendfunk 16.00 Nachmittagskonzert 17.00 Froh und heiter(Unterhal- 16.45 Filmprisma e 17.00 aus kommenden Programme 19.00 Von Tag zu Tag 17.18 Konzert am Samstagabend 18.30 Musik zum Feierabend 17.45 Mensch und Arbeit 19 30 Gerichisberichte von Mostar 18.00 Die Woche in Bonn 20.05 Sinfoniekonzert: Bruch. 18.20 Unterhaltungsmusik Dvorak, Wagner 10 30 Zur Politik der Woche 21.15 Gedichte von Jacques 20.05 5 5 einer schwäbischen Famile 1 3 20.45„Die Primaballerina“, 22.05 Ueber die Neuorientierung Operette von Helger der Physik 22.05 Schöne Stimmen 8 22.35 ik un altun 22.30 Tanzmusik ee e 5 24.00 Das Nachtkonzert: Mozart, 23.30 Zum Tageseusklang Bartok, Strawinsky Hessischer Rundfunk (Radio Frankfurt) Täglich: 5.30 Morgenmusik. Nachrichten und Wetter(So 6.00) 6.30 Wetter un Rundschau(So. 12.35). 12.43 Nachrichten und Wetter. werktags: 7.10 Programmhinweise, 8.00 Nachrichten Wetter und haus! Nur 9 45 Sendepause(MͤIi 19.00 Stimme Amerikas. Ratgeber(Mi 22 00 Nachrichten Kl Funk(Mi. 18.13, Fr. 18.20. Sa. 18.10) 19.30 Programmhinweise Wetter und Hessen Rundschau 24 00 Nachrichten und Sende schluß(Sa. 1 00 Schluß) 9.00 Nachrichten, Wetter, Musik, d Nachrichten(So 7.00), 7.00 Hessen- Rundschau(80. 7.10), 7.13 Früh konzert(So 7.20), 11.483 Hessischer Landbote(So. 11.000. 12.30 Hessen · und Wetter, Anzeigen dazu), 8.10 Wasserstände, 815 Morgen musik, 10.00. Fr 9.55. Sa 10.20). 1100 Rund um Kassel 12 00 Musik, 13 50 Pressestimmen, 14.45 Suchmeldungen(außer Sa.), 15 15 Börse(außel Sa.), 17.45 Nachrichten aus Deutschland. 18.25 Zeit im 9.30 fleimkehrermeldungen, MW: 505,3 m— KW: 40 m UR W: 3 m 8.15 Morgenmusik 8.15 elische Morsenteier 15 1 Die Sekretärin 11.15 950 Ueber Leidenschaft u. Liebe 13 00 5 1 5 1160 10.00 Kammermusik 1235 8 2 e K 13.00 15 Schulfunk: Das ulfunk-. 8 85 3 5 orchester 14.15 11.15 Unterhaltungsmatinse 15.00 Börsenberichte 15 00 13.00 Melodienreigen 16.00 Musik von Hugo Wolf 15.45 14.30 Kinderfunk 13 e. 16.00 8 8 0 Musikalische Bilder 8 15.30 Klaviermusik von Debussy 20.00 Hörfolge von Andersch 17 00 16.00 Musik zur Unterhaltung 21.00 Volkstümliches Ständchen 18 00 20.00 Konzert zum Sonntag. 5 2 5 5 e 18.45 8 8 Jeber das gefährlichste 19.25 22.10 Sportberichte Großwild Afrikas 20.00 22.30 Tanz und Kabarett 23.10 Tanzmusik 22.15 Morgenmusik 9.10 Kammermusik 8.15 Schulfunk: Das Schulfunk- 11.15 Schulfunk: In Tyrannos 11.15 orchester 13.00 Sport sus aller Welt 1145 Landfunk 14.00 Klaviermusik 14.15 Unterhaltsame Musik 14.15 Schulfunk: Benzin 15.00 Schulfunk: In Tyrannos 15.00 Börsenberichte 19 25 Börsenberichte 15.05 Musik zu dritt 1300 Deutsche Fragen 16.00 Schule und Elternhaus 18.00 Sinfoniekonzert 16.15 Unter nhaltungskonzert 18.15 Bücherstunde 18.15 eit im Funk 9 5 Frauen im Funk 1620 Muntere Neten 21.10 Gewerkschaftsfunk 20.00„Die sizilianische Vesper“ 21.45 Unterhaltungskonzert von Verdi 22 15 Tanz- u. Unternhaltungsmusik 22.45 Zeitfunk 22.45 Das Abendstudio 23.00 Tanzmusik 23.00 Morgenmusik Schulfunk: Benzin Landfunk Schulfunk: Habeas corpus Börsenberichte Unterhaltungskonzert Frauensendutie Lieder und Tänze Hörerlieblinge Aus der Wirtschaft Tanzpotpourri Jugendkonzert Seemannsromantik Passlert- glossiert Den Freunden der Dichtung Wiegenlieder Von Theater und Schmiere 9.05 Musik am Morgen 6 45 Spot vorschau 11.15 Schulfunk: Habeas corpus 8.15 Musik zum Wochenende 14 00 Kuftu relle Wocherischau 11.15 Schulfunk: Das Programm 14.15 Schulfunk: Erbach 11.45 Landfunk 5 14 0% Sportvntsch so 16.00 N von Marteau. Kopsch 45.00 Reportage über Singapore 18.00 Funkkeuilleton 1515 Volkstumliches Wissen 18.15 Tanzpotpourri 16.00 Neue Schallplatten 1 j a 17.00 Hessische Alltagschronik e%%% Recht für ſedermaim 21.15 Aus einem öffentlichen 19 10 Zeit im Funk Liederabend 18 15 Musik für alt und jung 20.00 Operettenrevue 22.15 Ueber den guten Ton 21.30 Quiz zwischen London . und Frankfurt 23.00 Stimmen der Ferne 22.10 Sportergebnisse 23.15 Der Jazzelub 22.20 Aktuelles vom Film 23.00 Tanz zum Wochenende Südwyestfunk NMw 238 363 m, 185 in Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter, 7.10 Zwischenmusik und Programm vorschau, 7.30 Morgenmusik, schau, 13.00 Französische Sendung in deutscher Sprache, 13.18 Musik nach Fisch(So, 14 20), 0.00 Spät nachrichten. 0.15 Sendeschfug(MI 100 Sa 2.00 Schluß) 8.00 Kurznachrichten und Wasserstände, 8.10 Eigenprogramm der Studios, 18.00 Eigenprogramm der Studios(80. 19.00) 12.45 Nachrichten und Programmvor- 19.40 Tribüne der Zeit. 22.00 Nachrichten, Sport. Wetter und Vorschau, 8 Nur werktags; 6.00 Nachrichten, Spot und Wetter, 6.10 Morgenkohzert, 6.50 Mor g. 5 0 essestimmen aus Paris, Musikalf sches intermez26. ger i KW. 47.47 m N e 1 N„ 6. Orgenäandacht, 8.30 Pressestimmen aus Paris, 8.40 Musikalf sches Intéermez2z6, 9.30 Eigenprögramm der Studtos. 9.45 Sendepause 1 n am Vormittag. 11.80 Eigenpfogramm der Studios. 12.20 Mittagskonzert. 14.30 Suchdienst(außer Sa. u. So., 14.45 Sendepause(außer Sa. u S0.) 18.30 Musik zum Feierabend, 19 30 Zeitfunk und 7.20 Presseschau 7.30 Morgenchoral 9.30 Evangelische 3 5.00 Frühmusik 5.00 Frühmusik 5.00 Frühmusik 8.00 Frühmusik 5.00 Frünmusik 5.00 Frühmusik 0 5 5. 22 5 90 5 1 1 5 5 720 Presseschau N 7.20 Die Heimatvertriebenen 7.20 Presseschau 7.30 Musik am Morgen 9.45 Klaviersonaten v. Beethoven 900 Für die Hausfrau F 6 e ee e 540% Musik von Dukkas i ee 10.0 Untversitatsstunde 13.00 Deutsche Arbeiter in 9.00 Schulfunk: Liselotte von der 5 9.00 Schulfunk: Der Arzt Robert 9.00 Hausfrauenhalbstunde 8.40 Musikalisches Intermezzo 11.00 Musik zum Sonntag Frankreich Pfalz 9.00 Für die Hausfrau Koch 12.00 Hilmrundschau 9.00 Schulfunk: Abendländisches 11.45 Bauernfunk 2 Musik 2 85 3 8 14.00 Wir jungen Menschen 13.15 Musik nach Tisch 14,00 enderliedersingen 14.00 Schulfunk: Abendländisches Theater 5855 eee e 4.00 5 Liselotte von 14 30 Pranzösischer Sprach- 14.00 Schulfunk: Der Arzt Robert 14.30„ Sprachunter- Iheater 11.00 Froher Klang am Vor- 1400 Zwei Erzählunge 14.30 Pranzöstscher Sprach. 15.50 Schul funk, Durst 8 ß Mitte 5 N 8 5 21128. 1 5 unterric 5 e 8. unterricht 14.30 Französischer Sprachunter- 15.00 Wirtschaftsfunk terricht 12.20 Mittabsskonzert 15.00 kinder funk 5 15.00 Am Montag fängt die 15.15 Sang u. Klang im Volkston riecht 15.15 Nachwuchs stellt sich vor 15.00 Musik am Nachmittag 13.00 Arbeitersendung 15.30 Tanztee 5 5 1 85 15.45 Erzählung von Hans von 15.00 Nachmittagskonzert 15.43 Lyrik der Zeit 15.45 Ueber Luxus und Armut 14.00 Wir jungen Menschen 8 a 8 irtschaftsfun Savigny. 4 l is 16.30 Stimme der Heimat 16.00 Am Montag fängt die 16.00 Konzert: Reger, Schubert 18 5 e 1 5 18.8 Weber den Kunpangerer e eee 5 a„ 7.00 Operettenmelodien Woche an FI. 16.45 Politik im Spiegel der N John Jakob Astor 16.45 Solistische Musik zeitgenös- 14.50 Die Brietmerkenecke 13.20 Kritim der Zeit 1630 Lier de T andschant Karikatur 16 30 Bücherschau 17.00 Klaviermusik von windsper- sischer Komponisten 1 85 Opernkonzert 5 18.30 Sportberichte 3 8 110 1700 Unterhaltungsmusik 17.10 Sang und Klang im Volkston ger. Reger, Wetchy 1730 welt und Wissen 6.00 e Heimat 0 19.20 Kleine Abendmusik. er Kreis um das Kin 18.20 Die Parteien sprechen 18.20 Probleme der Zeit 17.30 D 16.20 Ur suenkunk 8 dau der reit 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk 1 120% eiu 10 20 e 19.00 Zeittunk BFF V 19.00 Zelteunk 19.40 Tribüne der Zeit f 10 5 19.00 Zeittunk ae eee er et 10 20 Cillckcen aur sgnntes ang alle Sin fons, Inn der 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Volksmusik und Chorgesang 19.40 Tribüne der Zeit 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Bunte klingende Filmschau 18.30 Musik zum Pel bend Pause, Das Buch der Woche 29.00 Unterhaltunssmusit 20.30„ Theseus“. Hörspiel von 20.00 Bunter kelodienreigen eee ee 2040 Elternsorgen= dusendndte] 1 90 teien 21.30 Brahm R t 20.50 Probleme der Zeit A. Gide 21.30 Stimme der Gewerkschaften 5 perette nge 21.00 Musik von Schubert 135. Komm. 5 s-Konzer 21.00 Singende Böse wichter 21.30 Zwischenmusik 21.40 Unterhaltungsmusik 21.00 Musik der Romantik 2220 Probleme del Zeit 19.40 Tribüne der Zei 22.15 Sport und Musik 22.20 Klaviermusſk von Debussy) 22.20 Probleme der Zeit 22.20 Klaviermusik 22.15 Französisch-deutsches 22.30 Musik von Jelinek 2000 Mauslle nach Wunsch 22.50 Kulturpolitische Glosse 23.00 Kleines Konzert aus London 22.30 Nachtstudio 22.30 Nachtstudio Gespräch 23.15 Zum 75. Geburtstag von 22.15 Sportrundschau 8 5 8 N 8 4 Moderne Operettenklänge 22.30 Der Komponist A. Honegger, 23.00 Bunte Schlagerrevue 22.30 Mozarts geistige Welt Papst Pius XII. 22.30 Tanzmusik bis 2 Uhr, . anz u. Unterhaltungsmu 23.30 Ganz leis erklingt Musik Portrait und Musik 9.10 Tanzmusik 23.30 Mainzer Studentenbrettli 1931 23.30 Musik zur Nacht dazwischen Spätnachrichten TCT....c0b0TbTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Fissur 2⁴⁰ Etwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Ssende programme bleiben vorbehalten Flammers als Krongut, gegenwärt. d. Staat Fachdruck,(s.) Druckverfahren. Final 238 Finnland 7 Final, lat., auf einen bestimmten als Vermögenssubjekt d. privaten u. öfkentlſchen Rechts. Fissur, lat., Spalte, Sprung. Fistel, lat., Röhre; nicht natürl. Kanal im menschlichen Körper: Eiter- als Abfluß aus Eiter; erden; narbige Kommunika- tions- als Gang v. einem Hohl- raum in anderen od. nach außen; chirurgisch angebrachte*, z. B. Gallen-*. Fit, sportl. leistungsfählg, gut vorbereitet. Fittings, engl., verschieden ge- formte Rohrverbindungs- und Anschlußstücke bel Wasser- und Gasleitungen. Fiume, wichtigste jugoslawische Hafenstadt a. d. Adria im Golf von», 54.000 E, Schiff- und Ma- schinenbau.. Five o clock tea, engl., 5-Uhr-Tee, Tanztee. Fix, lat. fest, flink;». sterne, Welt entfernte selbstleuchtende Himmelskörper, die, wie die Somme, i. Gegensatz zu d. Wan- delsternen oder Planeten mre Stellungen gegeneinand. schein- bar nicht verändern. Fixativ, dünner Uberzug, um Kreide-, Kohle- u. Pastellzeich- nungen unverwischbar zu mech. Harz- od. Paraffinlösungen, die aufgespritzt werden. Fixiersalz, Lösung von Natrium- thiosulfat, die aus belichteten Platten u. Filmen das unbelicht. Silbersalz herauslöst, ohne das belichtete Salz u. damit d. Bild anzugreifen. Flxum, lat., d. Feste, bes. d. feste, dd. H. f. einen bestimmt. Zeitraum testgesetzte Gehalt od. Honorar. Ford, tlef landeinw. dringender, schmaler, verzweigter Meeres- arm, der durch Gletscher aus- geweitet ist, bes. a. d. W-Küste F. Norwegen. FI.,(s.) Fiorin. Flachs, Lein, Faserpflanze, Sa- men liefern Leinöl, Fasern nach industriell. Aufbereſtung zu Lei- nen verarbeitet. Fladen, flacher Kuchen. Fläche, geometr. die ebene oder gekrümmte Begrenzung eines Körpers. Fläming, Höhenzug zw. Branden- burg und Sachsen m. sandigem Boden, Kiefernwälder, höchste Erhebung 201 m. Fagellanten, kirchl. Genossen- schaften von Büßern 1. 13.418. Jh., bes. während der Pestzeit, mit Selbstgeißelung u. Bugum- zügen, 1349 v. Papst Klemens vI verboten. Flagellaten,(s.) Geißgeltierchen. Flagge, Hoheitszeichen u. Sym- bol von Staaten, Ländern und Städten,»-nalphabet, Mittel z. Verständigung zw. Schiffen auf See mit bunten»n, die jeweils einen Buchstaben bedeuten. Flagrant, lat., brennend, offen- kundig. Flak, Abk. f. Flugzeugabwehr- kanone. Flamboyant, frz. flammend: spàt- got. Ornament, flammenähnlich. Maßwerk, bes. in England und Frankreich. Flamen, Flaminge, germ. Volks- teil i. Belgien, ca. 4,8 Mill., sprach- lich u. Kulturell den Niederlän- dern verwandt. Flamingo, storchähnlich. Enten- vogel der wärmeren Gegenden, meist rosa getönt, bis 150 em noch. Fammarion, Camille, frz. Astro- nom u. Schriftsteller, 18421923, Begrunder d. Societè astronomi- que de France. NMammendes Herz, Zierpflanze aus China mit herzförmigen rosa Blüten, auch Trudnendes Herz. Hammer, kalte, puddingartige MSDN Mannheims föhrende lageszeifung Endzweck(Absicht) hinzielend, abschlußbildend: e, musikal. Schlußsatz: satz, Absichtssatz. Finanzen, it., Gesamtheit d. geldl. Verhältnisse, bes. eines Staates od. öffentl. Gemeinwesens. Finckh, Ludwig, Arzt u. Dichter, 1976, Erzählungen u. Romane, „Die Reise nach Tripsdrill“. Findeikind, nach Aussetzg. auf- gefundenes Kind. Finderlohn, jur. Teil des Fund- rechtes, rechtl. Anspruch a. Ent- gelt bei Ablieferung verlorener Sachen im Verhältnis zu deren Wert: 5% b. Wert d. Fumdgegen- standes b. 2. 300.—, 1% v. Mehr- wert; b. Tieren 1% d. Wertes, b. Liebhaberwert n. bill. Ermessen. Fin de siècle, frz., Jahrhundert- ende, Bez. f. d. Kunst d. ausgeh. 19. Jh. u. ihre unschöpferische Dekadenz. Findling,(s.) erratischer Block. Fine, it., Schluß, Schlußzeichen n. Wiederholungen b. mehrteilig. musikal. Sätzen. N Finesse, Feinheit, Kniff. Fingal, jroschottische Sagenge- stalt bel(s.) Ossian;„ shöhle, eigenartige Grotte im Säulen- basalt a. d. Küste d. Hebriden- insel Staffa. Finger, Endglieder der Hand, Daumen m. 2 Gliedern, d. Ubri- gen m. 3 Gliedern; m. d. Mit- telhand u. untereinander durch Scharniergelenke verbund.; Haut d.„- Spitzen m. zahlreichen Tast- organen ausgestattet. Hautleist. (Papillarlmien) b. jed. Menschen anders gestaltet. Das darauf be- grund.- abdruckverfahren Dak- tyloskopie), ein wientiges Hilfs- mittel zur poliz. Identifizierung v. Personen, wird auch z. normal. Kennzeichnung d. Bevölkerung 1. Pässen u. Kennkarten verw.; hut, staud. Braunwurzgewächis mit-hutännlich. Röhrenblüten, Eiftig, Herzmittel,(s.) Digitalis; Satz, Angabe, m. welch. folge musikal. Figuren zweckmägßiger- weise zu spielen sind. Fingieren, lat., erdichten, auch (s.) Filetion. Finis, lat., Ende. Finish, engl., sportl. Endkampf. Finisterre, span., Ende d. Welt; NW.-Kap Spaniens. Finken, Singvögel m. kurz., kell- förmig. Schnabel, bes. i. d. nördl. gemäßigt. Zone verbreitet. Finmark, N-norweg. Gebiet mit fjordreicher Küste. Finne, Entwicklungsstute d.(s.) Bandwürmer; auch Name der Rückenflosse b. Halen u. Walen; Hautkrankheit,(s.) Alene. Finnisch-ugrische Sprachgruppe, umf. l. O-Europa u. W-Sibirlen beheimatete Sprachen. Finnisch. Zweig: bes. Finnisch, Estnisch, Karelisch u. Lappisch; ugrisch. Zweig: Ungarisch, Wogulisch u. Ostjakisch. Finnischer Meerbusen, Ostsee- meeresbucht zw. Finnland, Est- land u. Rußland, 400 km g., m. Haupthäfen Helsinki, Reval und Leningrad. 5 Finnland, finn, Suomi, Nord- europ. Staat, 305.600 Km, 4 Mill. E, seen- und waldreich, i. N. Ge- birgsland. E: 90% Finnen u. 10% Schweden; hauptsächl. Land- u. Forstwirtsch., Papler- u. Textil- fabriken; Kupferbergb.; Hyptstdt. (8.) Helsinki(einzige Großstdt.); * ist seit 1919 Republik mit Reichstag u. aut 6 Jahre gewähl⸗ tem Präsidenten. Einteilung des Landes in 9 Verwaltungsbezirke. Geschichte: seit d. 2. Ihrh. n. Chr. Einw. d. Finnen. Im 12. u. 13. Ihrh. Eroberung d. Schwed. 1809 in Personalunſon m. Rufl., jedoch allmänl. Beseitigung d. Selbstverwaltung; 1917 Unab- hängigkeitserklärung; 1919 Pro- klamierung d. Republik, wirt- schaftl. u. sz. Aufstieg; nach d. Winterkrieg 1939/40 Abtretg. Hriyant-Randelsschule VNC. SIOCk Inh. v. Leiter: Or. W. Krauß Mannheim, C 3, 20 fel. 500 12 Auskunft und Prospekt kostenlos Feuerbach 2³6 222 ² AA Aq ̃% ͤũ!!! TT: 8 Fleber bekämpfun g; melder, elektr. Fichte, Joh. Gottlieb, dt. Philo- da. u 3 III e — ll K. Kü llefer frei! das pf. d Uhren, Mannk een, Kii Grö apo! Melde vorrichtung nach d. Morse · system 2. Alarmierung d. Feuer- Wehr 1. großen Städten;-wehr, freiwillige od. berufl. Mannschaft zur bekämpfung;„-werk, Ab- brennen leichtentzündl, farbig brennender, sprühend. od. knal- lender Chemikalien in Raketen, Feuerrädern usw.;»-werker, Sprengstoffsach verständiger. Feuerbach, Anselm, v., dt. Ma- ler, Interpret antik. Seelengröße, 182980,„Iphigenie“. Feuerschiff, a, ein. fest verankert. Schiff angebrachtes Leuchtfeuer zur Bezeichnung der Fahrrinne. veuerschiß Feuilleton, frz., Blättchen; kul- tureller Teil d. Zeitung, d. Unter- haltung u. Belehrung dienend; „ istisch, leicht, im Plauderton geschildert. Flale, türmchenart. Bekrönung d. Strebepfeiler 1. d. Gotik. Flasko, it., Mißerfolg. Flat, lat., es geschehe: it. Auto- marke,-Werke in Turin. Fibel, vor- u. frühgeschichtl. Ge- wandnadel; Lesebuch der ersten Volksschulklassen. Fiber, lat., Faser, bes. Pflanzen- faser. Fibrin, lebenswichtiger, eiweiß- haltiger Faserstoff, der sich bei Blutgerinnung bildet. Fibrom, Geschwulst v. Binde- gewebe. soph, 1762-1814, entwickelte aus Kants Philosophie einen meta- physisch- religiösen Idealismus. S.„Reden an die dt. Nation“ v. 1807/08 trug. wesentl. z. Weckung des dt. Nationalbewußtseins im Kampf geg. Napoleon bei. Fichte, immergruner Nadelbaum m. hängend. Zapfen, vielseitiges Nutzholz d. nördl. gemäßigten Zone. Fichtelgebirge, oberfränk. Wald- gebirge, Schneeberg 1051 m, Vieh- Zucht, Glasbläsereſen. Fichten.,» eule, Schmetter- Ungsart, Schädling d. Nadelwäl- der;» spinner, Schmetterling, Schädling. Fideikomiß, lat., durch bestimm- ten Erbgang nur ungeteilt über- tragbares, unveräußerliches, be- schränkt belastbares Familien- erbgut; in Ptschld. abgeschafft. Fidel, lat., treu, lustig. Fidelio, einzige Oper Beethovens, 1814 Uraufführung, ursprünglich „Leonore. Fides, lat., Glaube, Treue. Fidibus, gefaltetes Papler zum Feueranzünden. Fido, Verfahren z. Freimachung von Flugplätzen von Nebel. Fidschi-Inseln, ea. 250 brit. Inseln 1. Stillen Ozean, 18.415 km, 261. 300 E(Papuas, Inder, Europäer), vul- kan. Ursprung, Hauptort Suwa: Zucker, Bananen, Kopra. Fleber, Steigerung d. Eigenwär- me des Körpers, der sich durch diese Abwehr geg. Giftstoffe im Blut wehrt; bei viel. Krankheit. charakt. Verlauf; b. chron., bes. Nervenkrankheit., wird„durch Einspritzung- erregender chem. Mittel Künstl. als Hellfeber er- regt: wird mit dem thermo meter gemessen(37-420), j. Mund. Achselhöhle od. After. Aftertem-· peratur um oa. 0,8 höher. All- mänl. od. plötzl. An- u. Abstieg E Mennheilms föhrende fageszeltong — Zu ve erwür P 671 Zur I bis 1. Fried mistre unter tert N 5 er Weg este e u g e 85 N W N. 5 8. 2 8 5 33 5 * 8 8* 9 25 Seite 17 MORGEN Ar. 47/ Samstag, 24. Februar 1951 eee 7 Ne. 8 1. Wes, 5011 4 und deutsche und Krust Margot, Ginster- 5 Lepſehe— 2 1 3 ee i eee Lud, bung ene. f. verkauf Reparatur Geborene chartshalde 21 und Boercit Liesel, Spiegelfabrik 7. 1 5 ese eien Eulanisieren 8. 2. 51: Reichardt, Wolf Günter Henning, Exportkaufmann und dor, Kaufmann, und Müller Maria, ede ese 1 5 Nack. Mannheim, F 2.1 Magdalena Marla Margarete, geb Mellies, Meerwiesenstraße 21, Kühn Ewald, Bäcker, und Haas e ee 2 franz Baus nach. Mannheim. f 2. 2. P. Angelika Maria. Rane e e eee ee 8 Telefon 3 11 76 9. 2. 51: Differt, Hans Wilhelm, Revistonstechniker und Katarina, Landstraße 23. geb. Eckert, Kä., Lindenstraße 8, e. T. Ulrike Hedwig Margarethe. — 2— Finkbeiner, Ernst. e ee 0 4 4 chb 55 geb. Kaiser, Se., Zähringerstraße 38, e. S. f 5 rau . olste möbel II. 2, 51: Wendler, Bruno Hans Rüdl, kaufm. Angestellter und 8 traßenbahn- 80 1 b. Heiß, Se., Breisacher Straße 16, e. S. Fer- tmann, Günter Valentin Hermann, Str 5 0 Süd. ich jeh e J088t Trumpfheller Albert Eduard Jakob,. 17. 8 55 3 18 ung Schmitt, Erika due Pi. „— 85 55 f fla 11 Betriebsprüfer und Maria Anna, geb. Leitz, Larl-Benz-Strade 124. 5 5 22 3— Rehberger, Erhard Rudolf, e 11 1 dent der Ingenieur III U straß Erna Agnes, Werf oßge Spezlalgeschàft Se. S. Bernhard.— Aust, Heinz Georg, Studen 2 80 NSU- Durkopn- Gritzner. U 2 Knopf.*. N das 2 Polstermäbel wissenschaft und Leonore Emilie, geb. Blinn, Max-Joseph-Str. 27, N 50 denbeutel, Lorenz, Schmied, Wa., 1 3 8 e. S. Michael Alfred. Wochenrate— Urz, Wa,, Sandgewann 12.— 5. 110 Qu 3. 5 Telefon 5 03 19 12. 2. 51: Heinzmann, Karl Emil, Eisendreher und Luise Berta, ch 5 Anna, 2 ere Gewann Feudenheimer 9— 5 geb. Schneider, Grenadierstrage 18, e. T. Rosemarie.— Mandel, 3 5 Elisabeth Klara, Erkner Kreis e 0 Atpplche 5 Beflumrandungen Johannes, Zugschaffner und Erna, geb. 9. Pfaffenhuber„ Karl, Monteur, n 8181858 — VVVVFVVVTVFVCCVCVVCV CC let MAN NMMHE IM HJ, 14 Near er felder, 80 Fi. Stagtarbelter und Wöhr, Magen- — Helene, geb. Jakob, Bürstadt in Hessen, 1 8 Marktplatz 9 Jtrs 680er.— Hasslocher, David r — Irena.— Hierholzer, Kurt, eee ee. 4 jena, gen. Kühler, beide wohnkaft Gar neun e 08 Schlafzimmer 12. 2. 21 5 8 17 75 eee 1d Hedwig Elsa, Batik Jracneenm,„ Karl Otto, Maschinen- 13. 2. 51 Erlenbach, Jakob, G 12 9 Maria, Neustadt an der Wei„Harrer, Rütchen Elise, Fahr- dle 3 eb. Magsamen, Wa., Altrheinstraße 4, e. S. Manfred Her— II 1 im Aer net 1 u. Harrer 3 „ Löv. kombin. Wohnzimmer eine einten nder essen, Ringer n 1 ee e 1. 5 1 5 5 iernheim/ Hessen, Ringstra. 8 8 5 5 i Küchen und Matratzen e e Aird, Sen. arbeitshosen jeder àrt Joe, Jchanz, Kaum, Angestellter, Benin F liefert zu vorteilhaften Preisen Dreher, Otto-Beck- Straße 33 N Wi eee N 1, 1-2(Ereite Straße] Tel. 3 24 73 3 Theresia, 8 33 e 8 Sole; frei Haus mert, Bernhard, Maurer un 2 5 le ide Samelder, K., Gallwitz- Ke Sarnen 5 57805 straße 27, e. S. Walter Bernhard.- Groß, Gottlo 80 1 1 eg 11.— Volz, Albert 5„ ittel⸗ .„ 3 0 N 9 F Weine Anfang f und Moßbacher, Ruth Dorothea, Wa,, ehrein straße 66, e. S. Jurgen ert. 5 7 2 Neckar Aclssterhausen. Raszenet einge 5 l geteert beauftragter 8, Bürstädter State 1 Das 1 411 odendahl, Kari werner, 3 Bibiena- EIn Besuch lohnt! Margarete, geb Lob, Lampertheim in eee Koch und U 75 tun Skänige Hauptstrage 26 und Rheingans, Iise —— e ee. Bare e ee 67, E. S. 18 9 straße 16. II, Bahnarbeiter und Herrmann, Elsa, N e Dehlschllger Karl Dreher und Lieselotte Berta, Fachgeschäft 20. 2. 512 Schngben— 2 8 Kreß, Erhard, Schlosser, ideen 72 8 5 II, 0 8 8 5 n 3— 5 Sramme 6 Die formschöne geb. Willscheid, Sa.-Scharhof, Kleine Erlen e. 9 2 5* 3 Sensp ze ke ae 115 1 e, bürgt tür Strage 51.— Straub. 1 8 19, e. F. Margit Karin. 5 ilniiniones 8 osefine n 5 Ar mban d III 28. 2. 61: Teniz Welter Paul, VVV Aualitat und Preiswürdigheit und Braun, Irma a f anna Maria, geb. Moyzich, Pestalozzistraß 5, Ee. T.. a ee, e verstorbene für Anna Erika, geb. Jurytko, Kä., Ha tellter und Lise a ler che 1 kaufm. Angestellter un 1. 1dat, 8. 1. 1910, Käfertale an u. Hommunlkant Lend e 7 b Se e een Famile 1 T 8 eee ee 3 8 Buchhändler und Friederike, 0 i Straße(Kali-Chemie).— Krieg, Hansjürgen, g von PPP ᷣ ͤ VVT 26 platz 12013. C i Wege neee b.. fa e e e ene, EEEFFETTTTTTCTCTCTCTT errsch, i VVV n öth, Elisabetha, geb. Herrschaftswald 63, e. T. Margrit Frideri lidegard Hedwig, geb. FESSGaASSF hafen am Rhem, Beethovenstraße 9.— Röth, N — hardt, Hans Ernst, Ingenieur und Hlideg 1. F 5 en 875 Herzogenriedstrage 4. 77 Iozart, 6s Bur 8 jerbahnhof, Bau 2, e. S. Jürgen Manfred. 8 Plauth, 9. g. 1878, Hel. 0 eb. Reigler, 26. 4. 1977, N eie 0.: Braun, Wilhelmine Auguste, geb. 97. NEH F Js Tel. 32402 Pletschke, Albert Otto, Arbeiter 15 1 städtischer 5 1 8 Seb. Böhm, 14. 1. eee 955 ngeschäft för Irbkiter wid Ran zie geb Künzig, B 3, 3, e. T. Lageberg— Schwarz, Karl Johann, Arbeiter, ‚„ñ e ener, e certra raler, rss, Tens 5 Bettiedern- Engel, Siglinde Sone, 20. A 1050. 872 11861 Feuerbachstraße 44. VVV„ S. Thomas Emmerich.— Fischer, der, Elisabetha, frühere Näherin, 11. 11. 14. 5. 1874, Jungbusch. 1 1 3 2 Ne Heinz Sallipp, Kunstschlosser und Maria Paula, geb. Eben- amp ſteinigung— 5 13— Neu Tilaabets,— 5 Senger 23. 4 1693, Alphorn- carl He. 1. i 2— Petri, Elisabeta, Seb. Schäfer, 23. 4. 169 1 1 3 8 Hans-Peter Karl-Heinz D straße 18. Petri, 1 derike, Schneiderin, 8. 4. 1916, beck, Windmühlstraße 13-15, e. S. Angestellter und Elisabeth traße 12.— Szemeitzke, Hildia Friederike, 8. Werkmeister 1 W—— ae ee e e ee eee e e eee imiett Tangerctterstrase s.— Hering, Peter, trüherer detha, geb 1. eis e 8 10 Lieselotte b e Fe bee 2 tere Riedstrage 6.— Ziesler, Elisabetha, geb. 5„ 117 ellter un ese b decken 14. I. 1872, Wa., Untere istra 1.— Hofmann, Anna 2 der-Stiefel Annelore.— Naud Hans Willi, kaufm. Anges id Elisabeth.— steppdecken- Daunende 1„ 900, Ne. Friedrichstraße 107.. . a T. Kerim Ineria Kamin, 6. 10. 1900, Ne. 3.— Ringer, Margaretha 1 eb. Rübberdt, Dalbergstraße 20, e. 5 da Paula, geb. Matratzen 2 eb. Müller, 19. 9. 1876, J 4a, 3. zer, 85 5 6.50 Stier, Friedrich, Kraftfahrer ene 5 2 Welckel Heinz 5 2. 8 geb. Schmittüs, 29, 6. 1880, Nateg 40 5 8 8 1 R Kras, Sener und Tutse kae, geb Brand, bellengtrage 46 Maria Rieker 15. 2. 31: Sohns, Emma Luise, geb. Schell, 16.. VVV b 5 Knott, Regiha, 12. 2. 1951, Mutterstadt in der 5 e. S. Fritz Ernst. Anneliese 9, am Rathaus traße 5. 5. 1879, Böcklin- 1 17. 2. 51: Hahl, ee e e e H 0128s 2 5 i 4 8 3 3 715 wetmuggg Sb e 8 8 1115 33 5 f 5 U, geb. e Ruf-Nr..— Wurz die mann, 18. 5. 1918. 8: 8— Schwelzer, Willi. i eee 8 Neue EN Unris, Ludbeis V er Das schöne Kleid a Obermaier, Rh., Spor wörthstrage d Anna Hedwig, geb Try- Feü., Walter-Flex-Strage 12.— i ee den apore Schulz, Werner Helmut, 1 1 5 Rogowskl, Zdzis- außer Dienst, 31. 12. RR adler 2. 9. 1882, Kätertaler allei en buchowski, Feu.-Schule, e. S. Peter— a., Kattowitzer 0. Meyer, Christian Ernst, früher mann, 7. 7. 1875, Feu., nicht 8 dan, Sanitäter und ertrag kuss, Seb. Zonsing, 8a.— 40.— Gerardi, Josef Johann. Kaufmann, no bnik 11 inhard Werner. 5 r 5 Be 69. 5 Wall-.% 771 5 Zeile 40, e. S. Rein 12 lisa; ist Weit und breit Eberbacher Stra 1, 22. 5. 1679, Kleine erst ein rriump 5 1 75 Hartenbach Johannes, Pförtner und e 5 Begriff für Qualität 17. 2. 51: Streib, Karoline, 21 3 erer nene ter, sen e un betna, geb. Raubicek, Waldhofstbage 116, e. S. Jo und Preiswürdigkeit! Stattstrage 20.— 8— Hofmann, Paul, früherer Eisen- Jriumph-Hüftholter 5 5 3„ T 98 3. 9. 1873, Dalbergst 8 25 rtato, Margareta, geb. 8 Mhm.-Seckenheim- Tel. 4 72 Bobier, 2. i. iat, dar entelaatene ie. bertang mers, geb. geben ſhnen 0e .— ä Aufgebote Pareslis 18. 1. 1 8 833 3 Anna, sohn Figur. „und Belsel r 3. 3. 1920, Ne., izenchwörths 5 8 nk 5 e eee e e 2 5 18. 9. 1891, Feu,, Hauptstraße— 75 Hörter, Gu 5 5— Nornaraze il, und Ce, Leolde, Kerrstrabe i Erulle Effe Sonnen- Plissee früherer Schlosser, 26. 8. 2 ee +. 2 ilie, 55 2 9.* 7 1 Wasen menen augnst, erw Age e e 11, Legfalten Plissee 8 8— 8. 11. 1881, e 2 2 8 5 5 825 3 1 8 einn, n ee 8 Fetterroll Elfriede, Luc 5 Blattstich- u. ge 117. Eberle, Bertha, geb. G 1. 4. dogs. n nvor· föderelnlagemal. 125. Pförtner, D 3, 3, Farbael Max, Schlosser, Mittelstraße 144. 2 Waäsche-ausstever—————— ů ů ů ů ee iges. b f 1 Heu Aang, Bürgermeister Fuchs. Strace 31. Renn Otte Be Kanten, Einkurgein v. Spitzen Werner, Anna Christine, geb. Gerhard, 18, 2. 1863, Wa., In jedem Triumph Aullen e Nesse, 18, Miene tre, Renzstrahe z, und Nenpinser Geros, Lange: und Einsätzen, Hand- und Ma- Der 5 Frzedghis steckt die pause, esseinullen e Nesse 5 Soden ng Hubert. Setidse f, Spb eg 28. 151 schinen Knepflöcher, Stoff- burger Weg 10. JJFCCCͥ0 2280 eee 9 matratzen 25. Wittmann Pllsabetn Welßtannen weg 17.— Schild Rudche. Pipi. knöpfe- Anderungen v. Trikot- Rudolf Peitz Gustav, Ralle. Angestellter, Il. f. 1903, Rn., Leut Frlahrung der gr. Dran mälr* Wittmann Elisabe Luisenpark 30, und Grumbs Tse, 3 wäsche und Neuanfertigung Rudolf Fritz 3 5 Margarete, 17. 10. 1380, S8. Tar⸗ Corset Fb FUr 1 ZD, ̃... bie sen, Steck pelarur auen we e— enten Sidel er eee e * 55 Alicestraße 27, und Colemann 3 e ee Ottilie, Kunststopfen ee Nn 28.— Olbert, Ottilie isette Emma, geb. Metanlbelten 25.. N%%% Maler und 5 8 Geschw. Nixe, N 4, 7 Diepholtz, 20. 12. 1897. Böcklinstraße 16.— l jede d— lefon 4 10 24 8 tig Elfriede, 5 Telefon 41 V Altestes Fachgeschäft am Platze ſummmunnmin mmm munen Auf eilige Arbeiten kann ze: Hmm menen 72 9 e220* 5 wartet werden 5 2 0 2 2 1 1 disches lannheim. 9 N 8 1. 1 lu, legenstr. 19. Tel. 63555 e dizin au 3. e 9 nie e„„ N 6 a a — 5 8 Krenkenkaesse N 2: Nachscisen-Freise! Haargarnteppichen. f völlig trei ohne Aufzahlung ärztliche Behand- maschinen beisbans Goldam mt eee, n lederbekleidung 1 Operation, Arznei und Zahnbehandlung. eerrane e e. bereee b v es 0 ö 8 2* 15* e ben e enden, e 8.85 Bu. 2 Pers 88d. Monnheim, C J. 8 Eisenes Ateller und Wachstuchen f e nach Tarft mannspeltrnes: nehr Pers. 13.— DRM. 1. 32221 inmemeunuunnununuun 0, baberstraße ub(cuecgebäude) V 1 when nn he Färben aller Lederwaren Ae Verlang g 80 5 5 1 ournalis ven k N sucht zum 1. April Sutmäbliertes on e e berufstät. Herrn von n 1 Straße 11 211812 5 Zimmer. Oststadt bevorzugt. ange- prif-lal für 4 Wochen in ruhi⸗ n ieee, es Fräulein sucht Schlafstelle. bote unter Nr. 09941 an den verlag. gem Hause gesucht. Angebote umen tir VE RMIETUN SGE N Laden 9 5 5 e Vac kae r f e 5 Lage an be- ielles Werk sucht für Herrn— r Keller e e Staat Bauiener. e . r. 4 ub 4 0 im Verl. Penreumn d. e, 5 Zimmer in Mannheim sucht dring. 2-Zim.-Wonng. m. Kü. feaufm. ter . C Aa. eigene. u. n d oel. Baudarl. P. 1. 6. 51 zu n 4060 am, künl und trocken, Richtung Neckarau. den Ver. 89 1 Küche, mind. 10 am, u. ein lung 3 den e 85 richten pes 1. 1 t be males fenzuschus öl. Zimmer Nane Pestaloezt- Otto Bachmann, Immobilien Garage oder sich. Abstehvlate. danerez 1. den immer 20, gesüent. grog. Sinns, vd. Tausch gegen Nr. ff an 1 VVV Schule an Herrn zu vermieten. Tel. 5 10 44. od, Sauberes Leer-Zimmer sof. Verlag. 1 Zim., 12 am, u. eine Kochnische, 3 zimmer, Küche und Bad geg er Nr. f 6502 an den Lerlag. l. Zimmer in gut. Lage, Almen Langerötterstr. 4. Tel. zimmer, mobl., mit Telefon en de e e e die e erben Ante. Bauzusenug mögl. in den nachsten — 8 8 an berufstätige Bame oder Rufmöglichkeit gesucht.. 2 Zl. m. Koch-Küche od. 1 Zl. u. 55 77 af e e e Laden, relle Stade: eee e ae e e ae n e 3 e 0 rel. 4 64 71. N 5 71. d. Hleiner. 36 8. d. V 2 8 Nr. 5 96510 en den Verlag. Möbl. Zimmer W ber unt 3 St) 2.„ 2 5 0 0„* 8 Gutmöbl. Zimme d b. Ang. u. Nr. B— n„ 1 — J u verm. Adr. abzugeb. Seriöser selbst. Alt. Kau in gutem Hause, Stadtmitte, m. fl. 85 Heizg. Niederfeldstr. 2 lag. henes Unternehmen bl. Zimmer. Preis- Zu„ ekt 21. Kü., Bad, geg. DM 2000, Bau- Nr. A 054 im Verlag 4 Angesehenes per sofort möbl. 8 Wasser od. Badbenutzg. v. be 2 Zi., f f 00 planken Neubau geen. 2 n 1 WonNuNSSTAUSE sucht in guter Lage angebot unt. Nr. 030 8. 0 Dame(viel auf 5 69572 l 4. Vert. e Sllangebotge unter 5 e-Eim.-Wohng., leer, f Angebote u. Nr. a. d... zu vermieten.— Ang Eine 1-Zim e 8„rn Nr. P 6706 an den Verlag. f U Wohnlage, f. ruh. ält. 8 8 i zentrale Lage, hat noch Möpl. 1 3 e U Uf. Ammer lt 0 es. Ang. u. Nr. 09960 2 8 5 5 Halle R 4 E vermieten. 0 nung am a 9 isender sucht per 31. 8. od. 52 5 5 22 22 den Verlag. sonnige Wo der Reise 0 tand, Hause. sucht. Ang. U. Nr. 0103 an den Verl. Kl immer an ferf 815 e kl. möbl. Zim. in anständ, tur Fabrikationszwecke 1. od. 2- klagen, Büroräume Möbl. Zimmer an 1 5 027 1 1 u. Küche bis zu 80 Pn mit Nebenräumen u. bittet um Preisang. u. Nr. P 09986 an den Verl. atöerig, etwa 400 am zu mieten ge- student sucht aut 1 daga Adr. einzuseh. u. 3 Bad u. fei. zu tauschen gesucht. Hugebote une] ausführliche Bedingungen.— Heller Leer-Raum für ruh.— 5 Sucht. Zuschr. unter Nr. 4515 an möbliertes 1 3 0 (ür Versicherungen, Arzt- und 91 858 e Pens. zu vermiet. ter Nr. 09707 an den Verlag. Angeb. unt. P 67s an d. Verl. evtl. mit Wohnraum. 5 821 die Annonc.-Expedition R. Schwa- N An den Wen Anwaltspraxis usw. geeignet) u. N u. Nr. 063 an den Vert. Zim. u. Kü. in Neckarst.- 8 1 auptbahnhof. nitz, Mannheim 8 r Wet; uche groß. 0d, 2 Zit U. 255 Ang. u. Kr. P 0068 an den Verlag e n e le- 0 5 od. Innenstadt. n. u. N Wohnungen e 5 8885 ee e N su. 15 3 gucke iger en 8 5 111 TN 5 57177 1 5 ten. Mietpreis 110. 0 5 bg. schö. sonn. 2-Z.-W., Zimmer, 5 W au vermiet. Baukostenzuschuß den Verlag. Biete Pfingstbg. schö. B 1. 3. 61. Miete im voraus N „ 2 t. 86,— gg. Sleichw.] Kochnische, Bad, gg. 5 e ee 5 e ee ee o e ier. Zuschuß, dun cen tor, Klan. Nettes Zwel⸗Fam.⸗-Maus anelg, Ne e 8 V 5 8„d. Verl. nn.(komfort.—.„ 11170 Sen P eng an den Verlag. 5 Telefon 5 38 1 5 G,.. u Küche, N 11 Keim. Angebots 2 zimmer und Küche bei Heidelberg gegen bar zu 5 recht zu pachten gesucht. Angeb. 150 am Büro, 200 am Werks Rm. Biete 2. Miete 4s suche unter Nr. I. 028 à, d. Verlag. 25.— DM und 2 Zimmer mit Koch- kaufen, Preis 22 mille. Frei werden: unter Nr. 1 an den — Bau- u. ae 155 1 0 1 lie küche 30,50 DM geboten; 4 immer, Wohnküche 1. bis 2⸗Fam. Haus in dm Ante — N 8 A 09554 im Nennen Ang. u. 2 1 5 2 5 3 3 Zimmer, Küche. d. v. Bad. 8 1 Val gunst. Bedingungen zu kaufen 5. — 2 8 EI 2 E. m** 0 0* 5 3*. 22 8*„* 0 f 3 14 e tert begehbar, 000 ede, e. 2½- Ul J- Ammer-Wonnung 3 e ee mit zu. 8b. u. Nr. F öriä a. 58 9 605 u. 1 5 N 55„ 5 g— 8 Gegend v. auplatz Almengeblet, es.. wohnber. Mannheimer gegen e den Verlag. it Balkon oder kl. Garten beh. in. d Mannheimer N kunkeresdenen L Verla zn n n aus 25 f. 60 J. Sesucht. a tur DN 1500 senr günstig an Selbstinteresse 5 bis 5000.- Baukostenzus 1 Einf. Haus, gute Lage, 5 Z., anteil in Mannheim oder Vor. alleinst. Frl. Anf. 8 wald 18 Ar, 30 jährig. 15 e 6721 an den Lerlaß„ Blete in Einf, Haus, g K.-Zu⸗ schuß veten an Frl. Rupprecht, n. Prinz, Schwetzingen, abzugeben. f Aude deter en, See, Mozartstraße 1 V. F bbs an den Verlag. zur Lagerung geeign., etwa 120„ 9 Erstatt. FVohng. m. Zubeh. gg.. gebote unt. P 6292 an den verl. Jung. d Angbetz Norge 21 ald 150 am, in nächster Nuhe der gehabten 5 n n e e. cbecchl r) in Mannh. Stadtm. Gesuch: f Friedrich- Ebert-Brücke(Colli- seriösen, A r 2 fe a. d. V. suche desgleichen in Mannheim für Ang. u. Fr. 020 an den Verlag erb. 8 eee, e it md Wu, 1 5 ue) zu vermieten. Anger. due e er mit kel eine Person.— Angebote unter m. Ruene bor. Zimmer. mögl. Oststadt. von Wirtschaft rolt 5d. ons Nietzgerei; unter P 67os an den Verla ung, evtl. Kost, Per 1. 3. 2u verm. ir: 620 2c. den Verlag. 2 Zimmer m. Engeg. 4 rtf ag dan e 0d em Geiands für Kleinbetrieb mm. Takeih fahrt, Ne t e 8 85 5 1 e 074 an den Verlag. Biete 2 Zimmer und 5 in Mannheim geg. Baukpsten- Angeb. u. Nr. 053 an den Verlag. Einfamilien- Haus. leicht ausbaufähig, als Gesch.“ —. suche 1 Zimmer und 5 7 5 zuschuß gesucht. Angebote unt. 3g. Beamter sucht möbliertes oder Geboten: Laden in Kunststraßge] Haus geeignet, zu verkaufen. Aide in in e eee, teumsbtertes immer, angebeis 13000 am Tad.-Gel./ div. Täuser, Lein Sperkgeb. Angebote unter Neubau i er Nochnleche. unter Nr. 071 an den Verlag. Bau- Frei- und Erbpachtgel./ kl. Nr. 09929 an den Verlag. ——*— 2 In modernem, repräsentablem Bürohaus 1951 bezugs- ag Ae agg, Warmwasser, 5 5 8 25 27 remanelm. Parkring. nächst Rheinstraße, Oktober 186 suche gleichwert. in Mhm. 1 5 Großindustrie I ö Mannheim-Käfertal tertig, zu vermieten: unter Nr. L 029 an den Verlag. Unternehmen der Mannheimer Il. 10 ple ö e eee 5 sucht für einen leitenden Herrn geräumige und gutausgestattete. a 1 desamtes 2 00 ergsschOg E Skschgkkf ik 21 I nanung Häuser,. Grundstücke. 8 5 suche gutgehend. Milch- oder Kolo- 4 8 5. Immer⸗-* Guis-Pachiung Wohnungen nne nialwaren-Geschatt. evtl. auch dee. mit Küche, Bad, Etagen- od. Zentralheſzung, möglichst Garten- 80-100 ha Nutzfläche. weizen- und mit u. ohne Zuschuß Wü berücksichtigt werden. ren Laden mit Wohnung. Angebote antell, in 2. bis 3-Familtenhaus in guter Stadtlage, möglichst zuckerrüben-fähig, gesucht. Bank- asche bezügl. Raumeintellung können unter Nr. 8 8 95 W Oststadt oder Neuostheim. Wir suchen weiter gzuthaben 200 Mille. 5 Immer, leer und möbliert . unter Nr. P 7007 an den ve. 3 25 2 Im 3 Obergeschoß 2 Räume en mehrere 1: und V 51 BUroräume, Läden usw. 5 1 2 5 Küche und Bad, möglichst Stadtrand- un oror. 5 rater Eingang. Ang. u. Nr. P 0116 an den Verlag.„ Baukostenzuschüsse können gewährt werden. An- Ruinengrundstück in best. Geschäfts- Immobillenbürü H. h. Loben (is bzw. 21 am, mit Toilette, gleichfalls sepa tklassigen 1 inbücherei gebote mit Angabe des erforderlichen Baukostenzuschusses. 7 55 lage in Mannheim, M 2, ca. baten Mannheim, Schwetzinger Str. 53 Angebote auf dieses Selbstinserat werden von 5 ers 2 er b Miethöhe, der Lage usw. erbeten unter Nr. P 6701 a. d. Verlag. c erlag. Kkheitshalber 2.„U.. 8 —— CCC e Nr. 065 an den Verlag. 2 2— 5 Seite 18 MORGEN Setestag 24. Februar 1951/ N. — 0 S TEIIEN- AN SGESO TE N Sanitäre u. Helzungsfirma sucht 38 8 N Sleno-Sekrelärin Meister bern a N tehe 5 Meisterprüfung im sanitären 1 N 7 Bes Erstklassiger Fachi. en dale eg umfang- jüngeres Frdulein geinen 2 reiche Bauvorhaben durchge- für Steno, Registratur u. Telefon in gute Dauerstellung gesucht. wahl 1 Reisender e Rechtsanwälte, Steuerberater Dres, Grieshaber, Böttner, zee, lauf u. Zeugnisabschriften un- Dürkes, Günther— von großem Unternehmen der Nahrungsmittel-Branche gesucht. ter Nr. P 6993 an den Verlag. Mannheim, Viktoriastrage 29 Fernsprecher: 4 52 17 niemal. Voraussetzung ist eine gute Ausbildung bei einer seriösen Firma beine 3 und vor allen Dingen eine starke Verkaufsbegabung. Uf selbst. Arbeiten e“ Handschriftliche Bewerbungen(mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeug- GENERALVERTR N 15 n ee 1 5 Aisabschriften und Referenzen) von Herren mit über durchschnitt- gesucht! Zur Förderung des a ellen SA ges. Zahnarzt Ey, me Uchen Verkaufsfähigkeiten, die beim Lebensmittel-Grog- und Eenheimgedankens en ir Mum.-Rheinau, Durlacher Str. 30. Stumm Einzelhandel in Mannheim, Heidelberg und in der Gegend von Nd 5 5 5 nt kl pudo w) Mosbach, Sinsheim und Buchen eingeführt sind und sich eine zum Kundendienst Befähigten, ge- Tücht.. Sean.. Sutbezahlte Dauerstellung sichern wollen, werden erbeten schäftsgewandten-Mitarbeiter. Er-— 4 8 N 1 eb el 5 unter Nr. P 6997 an den Verlag. folgbewährte Werbeunterstützun r 0 mit Angabe seith. gkeit gene 8 8 5 8 5 Nr. P 09962 an den Verlag. och h sichert sor tig vorbearbeitete Ab- 5 Perf., tüchtiges, Alteres Alleinmäd. 6² Lestur schluß zuffden bei steigendem Ver- r chen für Einfam.-Haus, 5 Pers., zum perlon 20. die. Einarbeitung für Branche e 1. 4. 51 nach Lampertheim gesucht. moderr Intellisenter, arbelts freudiger 8 8 L. Beutel, Lampertheim. Ernst⸗ 50 Laufe 5 Ads. Bewerbungen erbeten unt. Ludwig-strage 160. Nie 8 120. Nr. P 6693 an den Verlag. Tücht. Flickerin, die auch stopft, ges, 4 gezeigt TI u Ang. m. Anspr. u. Nr. P 6696 a. d. V. 9 Manet mit ausgezeichneter theoretischer Vorbildung und möglichst Jüngere, redegewandte e 5 p erl on 1b 10 1 rie einigen Jahren Praxis(Alter bis 38 Jahre) gesucht. Bei Eignung 5 5 8 5 5 Ikanis f 8 b g Kaufleufe Angeb. u. Nr. 087 an den Verlag. xa Suts Aufstiegsmöglichkeit und befriedigende Dauerstellung.— 5 1 80 b our Bewerbungsunterlagen erbeten unter P 6999 an den Verlag. welche sich zum Besuch von— Ehrl. fleigiges Lehrmädchen für Le- 1 8 ob 0. Kundschaft eignen, oder schon Boes d 9 8 erlon 10 schen! Sereist haben, ais Reisende strahlt vor Freude—. 2. hd U, α˙ Ann Außer zum Besuch v. Kolonialwaren- 2 Suche Monatsfrau oder Mädchen. lampa Bekanntes Großunternehmen sucht für seinen Filialbetrieb in handlungen u. Bäckereien für denn er kaufte preiswert heute Telefon 4 86 21. chen Mannheim Nord- Baden, Nord- Württem- för der Kinder neues Heim Intell., schulentl. Mädchen zur Mit- ls berg, Südhessen gesucht. An- in peer schöne Sessel ein hilfe in der Praxis, evtl. als Sprech- der U Versandleifer gebote unt. P 6717 an den Verl.. 8 8 stundenanlernling zu Dentist ges. vorgese v K Herren in Frage, die in gleicher oder ahnlicher i eee J3CCCCC CCC roles ommen nur Herren in Frage, die 1 Position tätig waren, über eine mehrjährige Praxis verfügen und dung Hau- Ing J I 010 I 1 L wenn das Kaufen zo bequem, Ehrliche, saubere Frau od. Madchen verlas Sleichzeitig Sute Kenntnisse in Lagerhaltung und Lagerbuchhal- 0„„ 1.„ 11 1 T. denn er konnte je soger für täglich von 8 bis 1 Uhr 5 85 805 tung verfügen.— Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschriebenem tür stat. Büro per 1. April 1951 evtl. Reiten zthlen uncl nicht bor. sucht. Ulrich. Waldparkdamm 6. 8 Lebenslauf und vollständigen Zeugnisabschriften sowie Angabe Früher in näh. Umgebung Mann- So leicht kduft men. sagt auen Brigitt Jüngere Buchhalterin u. Fakturistin russis des frühestens Eintrittstermins erbeten unter P 7004 an den Verl. heims gesucht. Verlangt wird sich. 8 8 f 8 91, per sofort oder später gesucht. Be- 5 Rette Rechner saub. Beichner, Be- die Möbel ein bei Môbel-Schmidt. Werbungen mit Lebenslauf, Zeug⸗ U 1, Breite Straße herrschung der stat. unbest. Systeme. 2 nisabschriften u. Gehaltsansprüch. Toben le 5 e. Vater—. 5 5 unser erbeten unt. Nr. P 6994 an d. Verl. 5 B Sbenslauf un Shaltsansprüchen EI ter unde. pie 1 unter Nr. P 6711 an den Verlag. 2 i. Friseuse 5 SETIEHISe Udet 2 Lebensversicherungs- Fachmann ie werden es auch bleiben] verkäulerin zucht sich zu verandern. Angeb.— 15 2 ETfahrener ögl. 1 ir keines unter Nr. 09829 an den verlag. 1 Repräsent. Persönlichkeit mit nachweisbaren, Überdurchschmitt- 15 i 8 el f e Beieiligung ate Uchen Erfolgen in Werbung und Organisation, gesucht als 1 m Willy Krumbiegel, P 1, 73. Wo ündet Frau mit erstkl. Zeugn. m. 10 000, DM bis 18 000,— DI 5 N g Drehermeis S* 5. 8 der Textilbr. Halbtagsbesch. im Verk. Industrie oder Geschäft Sealed 1 5. MANN EI N E 5. 2 Od. als Lageristin bei Großhandel. Angeb. unt. W 0144 an den Vell zehn Au Een eamter 85 r 1 fur wontnewerb Perfekte Angeb. u. Nr. 083 an den Verlag. gestikte rnen 2 115 5 f 5 teiligu Maschi 0 f in der Einzel- und kleinen Aldswanren ür de Fleisch- ll. Wurstverkäulepin Erk. sucht stundenw. od. 5 3 1882 e en— 71 insgese vor allem für die Werbung von Großleben mit Wohnsitz in Nord- Serienfertigung d. allgemeinen 5 in Metzgerel als Aushilfe gesucht schäft. Ang. u. Nr. 0115 a. d. V. 887 000 DI ra Pok baden oder Pfalz.— Geboten werden Gehalt, Provision Maschinenbaues vertraut, mit Angeb. 5 Nr. P 6706 an den Verl. Junge, Zutaussehende Frau sucht Nr. P 7006 an den Verlag. e gesetzt und Spesen. Handschrift. Bewerbung mit Lichtbild erbeten an: Sruünclienen Kenntnissen im Aufgeweeckter junge 5 Stelle als Verkäuferin, Angebote unde Passungs- und Toleranzwesen, 30 unter Nr. 0112 an den Verlag. 5 Welcher das Bäcker- und Kondit.- N VERTRETUN GEN ausscht GERLING-KONZERN i e e e e eee ee Seriöse Grodhiande ld g dad weigng eg ac fit lsa, 0 5 8 8 zum baldigen Eintritt von mitt- Ostern oder später gesucht. An- sucht zum möglichst bal⸗ Adr. einzus. u. Nr. A 0111 im Verl. aus Robert Gerling& Cie., GmbH., Mannheim, Werderstr. 34 lerem Werk im Mannheimer ⁊ um sofortigen Eintritt wird selbst. Diesel-Spezialist für Reparatur von Einspritzpumpen Bosch u. Deckel) von Groß- unternehmen der Lastwagenreparatur gesucht. Wohnort Mann- heim oder allernächste Umgebung ist Bedingung. Zuschriften unter Nr. P 6691 an den verlag. Leistungsfähige Maß-Mieder-Fabrik sucht Bezirks- Vertreterin(d. Ehepaer) Erf. Kapital 2000,— bis 3000, DM. Desgl. werden Reise damen gesucht. Branchefremde werden eingearbeitet. Ang. u. St. U 22188 beförd. ANN.-EXP. CARL GABLER, Stuttgart-N, Calwer Str. 20. Strebsomer Kfm. Angestellter bis 25 Jahre, für interessante Innendienst-Tätigkeit sowie gebild, lefm. Angestellter bis 33 Jahre, für Kundendiensttätigkeit in Dauerstellung gesucht. Bewerbungen mit handgeschr. Lebenslauf u. P 6702 an den Verl. Erstklass. Lagerdisnonent erfahren, klug und gewandt, von alteingeführter Kohlengroß- irma in aussichtsreiche Dauerstellung sofort gesucht Angebote unter Nr. P 6712 an den verlag VERTRETER der bei Behörden, Industrien und Afchitekten bestens eingeführt ist. für den hiesigen Bezirk gesucht. Ausführl. Angebote an: OC. Micheels GmblI., Blitzableiterbau, Düsseldorf, Postfach Industrie-Vertreter Über durchschnittlich, von bek. Markenartikel-Firma gegen hohe Provision für Südhessen und Mannheim gesucht. Ausführl. Bewerbg. unt. P 8308 an Annoncen-Expedition POHIL- WERBUNG,. Frankfurt am Main, Hochst. 59(Oper). Bedeutendes Industriewerk der Schreibwarenbranche sucht für den Bezirk der Postleitzahlen 17a und 22b singel. Vertreler zum Verkauf von Reklame: u. Verpackungsartikeln. Angebote erbeten u. P 6996 an den verl. EAistenz! De Stelle eines hauptberufl. Werbe- und Organ.-Vertreters Oherbeamter i8t für Mannheim u. Umgebg. zu besetzen. Hohe Prov., Tage- geld, Reisekostenerstattung, Fixum n. Bewährg.(Fachleute sogleich), Pens. Beamte u. Be- hördenangest. bevorzugt. Auch nebenberufl. Kräfte(akt. Be- amte pp.) zu günstigen Bedin- Sungen gesucht. Bewerb. an Beamten-Pens.-Zusch.-Versichg. Nürnb. Leben, Bezirksdirektion Frankfurt am Main, Unterster Zwerchweg 42. Jüngerer Sachbearbeiter für Haftpflicht, Unfall, Kraft- fahrzeug, von Bezirksdirektion Aligesehener Vers.-Gesellschaft zum 1. 7. 1951 gesucht Upliche Bewerbungsunterlagen unter Nr. 09983 an d. Verlag. Wer win 2um bariels? Auf geschlossene. junge, gutaus- sehende Menschen, an geistigen Dingen interessiert, zielbewußt, kähig zu logischem Denken, schreiben unt. Nr. 066 an d. V. Unsere Bauabteilung Momizu auswärts) sucht Mannheimer Architekten tür Bauausführung während Aufstockung Wohnhaus. An- gebote mit Honoraransprüchen unter Nr. P 09883 a. d. Verlag. gebote unter Nr. P 6992 an d. Verl. digen Eintritt 1 perfekte Siploupistin mit besonderer Eignung für technische Korrespondenz, 1 perfekte Slono-Hontorisun tür Korrespondenz, Rechnungswesen usw. Bewerbungen unter Beifügung v. Zeugnisabschriften, Gehalts- angabe sowie Angabe des Ein- trittstermins erbeten unter Nr. P 6722 an den Verlag. Wirtschaftskreis gesucht. Be- werbungen mit ausführlicher Schilderung der bisherigen Tä- tigkeit u. Lebenslauf sind ein- zureichen u. P 6998 an d. Verl. Vertreter für Landmaschinen gesucht. Ang. u. P 6991 a. d. Verl. sind Ceis fungen In Qualiſut und Preis Kleider-Musseline 185 entzückende Muster, 2.40 Stellenlos! Wir benötigen noch einige Damen und Herren für inter- essante Außendiensttätigkeit.- Vorstellung m. Ausweis Diens- tag, 27. Februar, von 10-12 u. 14—16 Uhr im Wartburghospiz, ca. 80 em breit, Mtr. 2750 2,35 18 Kretonne⸗ Drucks reine Baumwolle, für fesche Dirndl ca. 80 em breit Mtr. 2,85 2,65 2,55 E 4, bei Organisationsleiter Barchent Ent tederndicht und farbecht, 3 2 5 . o en bre nn Mtr. 2 es. 130 em breit„Ultr. 5,30* 5 Mako-Damaste UAUnnequin ägyptische Baumwolle, in verschiedenen gesucht für große Frühjahrs- lagen dar, deren wieder beschaffung uh lreiche HRelelamultionen von Bewerbern veranlassen uns, die Auftraggeber von Stellenangebots- Anzeigen ausdrücklich darum zu bitten, den Einsendern sobald als möglich ihre Bewerbungsunterlagen eurückzureichen. Zeugnisse, beglsu- digte Abschriften und Photos stellen für die Bewerber wertvolte Unter- ELECTRO- BAB bietet versiertem Fachvertreter eine einmalige Chance durch Uebernahme einer Bezirksveriretung Nur wirkliche Könner wollen Mre schriftliche Bewerbung an FIRMA ELECTRO- BABVY Zentrale Hannover Klagesmarkt 3, einreichen, soweit überhaupt möglich— mit deträchtlichen Kosten verbunden ist. MANNHEIMER MORGEN 7 der Fi fur d werder verteil die im Filme Im besten Nlmpr Sichere Existenz und gutes Einkommen auf Provisionsbasis, bietet Damen oder Herren mit organisatori- schem Talent und gutem Auftreten die Ueber nah me eines Auslleferungslagers kür unsere bereits bestehende und weiter auszubauende Privat- verkaufsorganisation in Mannheim und Ludwigshafen. Kleiner Lagerraum notwendig. Für Übergebenes Fabriklager müßte Sicherheit in irgendeiner Form gestellt werder. Eilangebote erbeten unter Nr. 0886 an den Verlag. 6.95 Blumenmustern, ca. 130 em breit Mtr. Modenschau der Damenschnei- Bettbezug derinnung Ludwigshafen. Bed.: Figur 4646, jugendl. und gut bester Linon, mit Knopf u. Knopfloch 14 65„ e cc 3 ist Voraussetzung. Vorzustellen Frottierhandtueh 1 75 am Dienstag, 27. Februar 1951, reine Baumwolle, 45 K 80 em 1 1 14 765 8 15 12 8 8 des 2 bau- Ca Grubenhandtuch 1 35 NV ges. u. geb, 48 N 90 em 3;; 9 Kinder-Slüschen 5 1 1 für Kinder im Alter von 610 Jahren 1.75 STEIIEN-SEsuenk Merren-Sporthemden 5 hübsche Streifen u. Karo 38,43 7,98 7, 50 75 Dekorateur 1 Damen- Garnituren* mit langjähriger Praxis in Schau- tenstergestaltung sowie graphischen Arbeiten, gewandt im Aufziehen Von Herrenbüsten, sucht passenden Wirkungskreis; Mannheim m. Um- gebung bevorzugt. Angebote unter Nr. 017 an den Verlag. 2teilg. Hemd und Schlüpfer elastik und kochbar, Größe 42—46. Damen-Unterkleidder Chameuse m. Spitzenmotiven, Gr. 42-48 Damen-Berufsmäntel Satin mit langem Arm, Größe 42—48 Frauen-Kleiderschürzen reine Baumwolle mit langem Arm Grösse 4254 ͤ„„6 3.25 5.95 10.95 9.75 Auslanciskorrespondlentin und Uebersetzerin sowie Sachbearbeiterin m. per:. engl. Sprachkenntniss.(selbst. Diktat) sucht geeigneten Ar- . beitsplatz.— Angebote unter Nr. WP 327 an den Verlag. 2 2 9 3 Kaufmann Kenntn. im Rechnungswesen, Be- triebsorganisat., Steuer- u. Mahn- Wesen, lang. Erf. im Bausektor u. Textilbranche(Betriebsprüfer der Landespreisüberwachg., Veberprũ- tung der Bauwirtschaft u. Textil- Handels, flel unt. Etatsabbau), sucht Pass. Stellg. Ang. u. Nr. 09999 A. V. ETASEI N 1,8. Breite Straße. K 1, 8 m Hause Schuh-Fritz Strebsamer KAUFMANN selbständ., Iangjähr. Erfahr. in Textil und Lebensmittel, sucht Dass. Wirkungskreis. Angebote erbeten u. Nr. P 09896 a. d. V. Bedienung tüchtig und zuverlässig, sucht Stel. lung in gut. Speisehaus od. Café. Ang. u. Nr. P 081 an den Verlag. Bauunternehmung sucht per sofort, spätestens 1. 4. 1981 tüchtigen Raulm. angestelsten nicht üb. 30 J., m. Kenntn. in Be- triebswirtsch., Buchhaltg. u. allg. kaufm. Belangen. Es wollen sich nur wirkl. befähigte u. m. guter Auffassg. begabte Interessenten melden. Ang. m. Bildungsgang u. Geh.- Anspruch u. P 6419 a. d. v. liller Leichner iw. dautechntzer von Architekturbüro Neckarau für sofort gesucht Angebote unter Nr. P 6710 an den verlag. 2 Herren und 1 Dame Höchstalter 28 J., Uberdurchschnittl. Bildg., mögl. Abitur, gute Garder., örtl. ungebunden f. Dauerstellung Sesucht. Anfangsgehalt 180.- Vorzu- Stell. am Mo., 26. 2., v. 10-12 Uhr Konstr.-Büro Gersie, Augusta-An. lage 63 J. Verhandlungsgewandte Mitarbeiter Sesucht. Nur schriftl. Bew. u. Ang. der bish. Tätigk. an die Aufbau- gemeinschaft Nordbaden. Mhm., Böcklinplatz 3. 7 Bezieher werber(Kol.) sucht Verl. Müller& Co., München 23, Karl- Theodor- Straße 29. Glasbläser für Glasfabrik in Irland Sesucht, besonders Wein- u. Trink- Kaufm. Angestellte möchte sich verändern. 10 Jahre im eigenen Betrieb tätig. vertraut mit allen Arbeiten, bes. Buchfüh- Tung u. Korrespondenz. Evtl. 3 Mo. nate zur Probe. Gehait und Stel- lenantritt nach Vereinbarung. An- gebote unter P 09943 an den Verlag. Zugel. Steuerhelfer zur Mithilfe ge- sucht, evtl. Uebernahme der Pra- xis. Angeb. u. Nr. 032 an d. Verl. Angeseh. Exportverlag(gegr. 1868) sucht best einge. Anzeig.-Fachver- treter. Ang. u. Nr. B 35 a. d. Verl. SIEINHAGER- BRENNEREI in Steinhagen l. W. Verhandlungsgewandter Vereler kür Mannheim und Ludwigs- Slasbläser und andere hochqualifi- zierte Bläser. Sehr gute Lebens- bedingungen und ausgezeichnete Löhne werden geeigneten Bewer- bern geboten. Bewerbungen mit Angabe aller Einzelheiten, einschl. Altersangabe. Familie, usw. unter Nr. P 7005 an den Verlag. Jüngere Kraft für Schneiderei Se- sucht. Wird angelernt. Angebote MEBEKUERDIENST Monatl. 200,— DM u. mehr Wir suchen Züchter für geruchlose Syrische Goldhamstern und Slenoiupistin 31 J., in allen Büroarbeiten, beson- ders Buchhaltung bewand., mit gut. Allg.- Bildung, Vvertrauensw., sucht Halbtags beschäftigung. Angebote unter Nr. P 041 an den Verlag. sucht tüchtigen guteingeführten Vertreter Angebote erbeten unter P 7003 an den Verlag. hafen gesucht. Auch Seeignet fur Herren, die Handel und In- dustrie bereits besuchen. An- gabe Über bisherige Tätigkeit erwünscht. Hohe Abschlußpro- vision. Beli Einarbeitung Dauer- existenz mit besten verdienst- möglichkeiten. Angebote unter Nr. F 6713 an den Verlag. weißen Mäusen Abnahme garantiert. Jeder Winkel geeignet. Näheres dch. Albert Oehler, Mannheim An den Kasernen 24 Bez.-Vertretung der Edelpelz- fabrik R. Leisten Sprechstunden täglich 11 Uhr Samstags 8-186 Uhr unter Nr. 09841 an den Verlag. Beruis umstellung! Damen und Herren, die sich f. eine systematische Werbetätlig- keit Seeignet halten, finden sicheres Einkommen u. Dauer- existenz. Evtl. nebenberuflich. Bewerbungen unter P 6699 an den Verlag. KONMNMTORISTIN tücht., Überdurchschn. Kraft, an selbst. Arbeit. gew., firm in Betr.-Buchhalt., Lohnbuchhaltg. und Personalwesen u. m. sonst. Büroarb. vertr., sehr gut. Rech- nerin, mit best. Zeugn., guten Umgangsform., repräs. Erschei- nung(auch Verk. m. Publikum angen.) sucht sich per sof. od. später zu ver ändern. Angebote unter Nr. 067 an den Verlag. Der Kürzeste Weg immer noch 4 AVVanuESTEIIE Almenhof: Hans Schimpf jr., Brentanostr. 19 Feudenheim: A. Mail, Hauptstraße 35 Käfertal: Jakob Geiger, Haltepunkt Lindenhof: R. Merckle, Merkur-Drog., Gontardplatz 2 Neckarau: Walter Göppinger, Fischerstr. 1 Neckarstadt: Hans Portenkirchner, Waldhofstrage 1 Neckarstadt-Ost: Heinz Baumann, Friedrich-Ebert-Str. 46 Rheinau: Karl Heinz Müller, Relaisstraße 34 Sandhofen: Kirsch, Sandhofer Straße 323-325 Schönausiedlung: Friedrich Kremer, Kattowitzer Zeile 18 Seckenheim: Wilhelm Hartmann, Hauptstraße 80 Waldhof: F. Stoll, Oppauer Straße 26 Waldhof- Gartenstadt: Weick. Waldfrieden 1 5 Heidelberg: K. Rudisile, Rohrbacher Str. 5=7 Heidelbg.-Rohrbach: Fritz Bollmeyer, Karlsruher Str. 51 Schriesheim: Carl Rotenbusch, Heidelberger Str. 2 Georg Knäpple, Ladenburger Str. 32 Hockenheim: Zigarrenhaus Schlosser, Am Bahnhof der Billigste n bequemste MG RU EN MORGEN Seite 1 Internationale Filmwoche per Heidelberger Filmelub. der sich seit tehen mit wachsendem Erfolg bemüht, en Mitgliedern eine internationale Aus- meist sehr interessanter Filme zu beigen, die in den normalen Programmen uerer Lichtspieltheater nur selten oder lemals auftauchen, eröffnete am Freitag e diesjährige„Internationale Film- poche“, die dem realistischen Film gewid- net ist, mit„sturm über Asien“. Dieser 48 um des russischen Meisterregisseurs pudowkin entstand 1928/9 und gehört zu ener Serie avantgardistischer Filme, die erzeit gewaltiges Aufsehen erregten und heute zu den besten künstlerischen tungen der Filmgeschichte zählen. An ernen russischen Filmen werden im ute der Woche„Der Fall von Berlin“ Eisensteins„Iwan, der Schreckliche“ „ ferner zwei französische Filme: „(Regie: Mare Allegret) und larie du Port“ und der großartige ame- benische Nachkriegsfilm„The best years ek our life“ von Wyler, der dem westdeut- Iden Kinopublikum bereits bekannt ist. zuberdem ist„Vivere in pace“(Regie: Luigi zampa), einer der eindrucksvollsten italie- I sschen Nachkriegsfilme, und zum Abschluß er Woche eine filmische Ueberraschung borgesehen, die noch geheimgehalten wird. prolessor V. Eckardt(Heidelberg) wird als verkasser einer Biographie Iwans des schrecklichen in einer Diskussion über den nsischen Film sprechen. E. F. Bund stiftet 15 Filmpreise — e Verteilung 8011 jeweils im Januar stattfinden SER Zur Förderung des deutschen Film- 0 affens hat die Bundesregierung jetzt ande durch Erlaß des Bundesinnenministers fünf- den 5e Filmpreise für beste Jahresleistungen —esstittet. Es werden vier Geldpreise von engroghag insgesamt 15 00 DM. und elf Wanderpreise ebote n= Fokale, Kassetten und Leuchter— aus- rlag. gesetzt, über deren Vergebung ein vom 5 ddesinnenminister berufener Preisrichter- SEN schuß entscheiden soll. Vorschläge können us dem Ausschuß, von der Selbstkontrolle er Filmwirtschaft und den Länderstellen AB wertreter ume vorgeschlagen werden. BABV r die Filmprädikatisierung eingereicht ce durch Im einzelnen sind vorgesehen: Für den ver e im vorhergehenden Jahr uraufgeführten rbung an erteilt werden; zum Wettbewerb können . I 1 rb Hlmproduzent und Regisseur, für den wert- Der realistische Film beim Filmelub Heidelberg vollsten Kultur- oder Dokumentarfilm ein Wanderpreis für den Filmproduzenten, für den Film, der das soziale Problem besonders eindrucksvoll behandelt, je ein Wanderpreis für Filmproduzent und Drehbuchautor und für den besten Problemfilm ebenfalls je ein Wanderpreis für den Filmproduzenten und den Drehbuchautor. Der Film, der besonders nachhaltig zur Weckung des staatsbürger- lichen Bewußtseins und zur Förderung des demokratischen Gedankens beiträgt, wird durch die Vergebung eines Geldpreises von 5000 DM an den Drehbuchautor und eines Wanderpreises an den Filmproduzenten aus- gezeichnet. In gleicher Weise wird der Film prämiiert, der besonders überzeugend für Vom lrrsinn den europaischen Gedanken wirbt. Zur För- derung des deutschen Filmnachwuchses wer- den für die beste darstellerische Leistung je eines männlichen und eines weiblichen Nach- wuchsschauspielers ein Wanderpreis und dazu ein Geldpreis von 2500 DM ausgesetzt. Mit der Einführung von Wanderpreisen des deutschen Films soll, wie in dem Erlaß betont wird, versucht werden, eine Tradition in der Auszeichnung von Qualitätsfilmen zu schaffen. Die Bundesregierung hoffe, daß sie im nächsten Jahre die Geldpreise erhöhen oder die Zahl der Preise vergrößern könne. Die ausgesetzten Preise würden nicht auf jeden Fall in jedem Jahr verteilt, sondern nur dann, wenn besonders gute Leistungen vorliegen. Mit dieser Stiftung kommt die Bundesregierung einem Beschluß des Bun- destages vom vergangenen Jahr nach. 1 D. P. A. des Herzens Rehfischs„Juckenack“ mit Hermann Speelmans Nach seiner Heimkehr trat Hans I. Reh- fisch mit der Neufassung seines Schau- spiels„Wer weint um Juckenack?“, das vor 17 Jahren in Leipzig heraus kam und damals über viele europäische Bühnen ging, im Hamburger Schauspielhaus zum ersten Male wieder vor die deutsche Oeffentlich keit. Abermals konnte der Autor einen freundlichen Theatererfolg verbuchen. Weniger hat sich der Stoff als die Idee gewandelt. Aus dem einstigen 60jährigen Justizsekretär, der in einer gewissen Angstpsychose Wohltun übte, wurde ein Staatsanwalt, der jungen, entgleisten Exi- stenzen die Möglichkeit zu einem neuen Leben gibt. War der frühere Juckenack ein selbstsüchtig Liebender, so gewinnt der neue, der Idealist Juckenack die Fähigkeit zur selbstlosen Liebe. Aber auch er wird enttäuscht. Für das zu breit angelegte, sicher ge- baute Theaterstück(mit guten Dialogen Und einigen echten dichterischen Szenen) beschwört Rehfisch in den Gesichten seiner Titelfigur auch übersinnliche und magische Kräfte. Eine Lebensfrage stellt er zur Dis- kussion, ohne eine Lösung zu finden: Wie Weit nämlich können Menschen eine sich verschwendende Herzensgüte soweit ver- stehen, daß sie diese nicht als Irrsinn des Herzens auslegen? Die Inszenierung Gerhard Büntes, in der Regie vom Autor unterstützt, versuchte dem Stück die transzendente Ebene zu ge- winnen. Die beste Hilfe bei diesem Be- mühen war Hermann Speelmans, dem als Juckenack, mit Nuancen und Zwischen- tönen, die Visionen des von der„Stimme“ Besessenen ebenso gelangen wie die vita- len Ausbrüche. Leise andeutend gab Edda Seippel die Entwicklung eines flatterhaf- ten Mädchens, dem sich allmählich der Vor- hangspalt vor dem unbekannten Begriff selbstloser Menschenliebe öffnet. Recht na- türlich und ohne Penetranz zeichnete Gustl Busch einen christlichen Normalmenschen. Eine kluge Studie. Werner Dahms lag der lockere, hochstapelnde Scheckfälscher besser als der aufgeblähte Geschäftemacher. Als Freund und Staatsanwalt war Alfred Mend- ler überzeugend der reale Gegentyp zum Träumer Juckenack.— Starker Beifall und viel Vorhänge. A. E. K Echt oder unecht: Die Marburger Grünewald funde 4 Der Direktor des Berliner Kupferstich- kabinetts und Grünewaldforscher, Professor Dr. Friedrich Winkler, erklärte, daß die im Dezember 1949 in einer Abfallgrube bei Marburg gefundenen Grünewaldzeichnungen echte Werke des Meisters seien. Ein Ge- danke an Kopien oder Nachzeichnungen neuerer Zeit sei unmöglich, erklärte Prof. Winkler, denn Entwurf, Anlage, Strichfüh- rung und Ausdruck der Blätter zeugten ein- Wäandfrei für Grünewaldsche Arbeiten. Die Zeichnungen hatten unter den Kunstgelehr- ten ein lebhaftes Für und Wider über ihre Echtheit erregt. Der Nobelpreise un würdig? Eine amerikanische Stellungnahme Etwa ein Drittel aller Literatur-Nobel- preisträger hätte diese hohe Auszeichnung niemals erhalten dürfen, heißt es in einem aus der Meinung von 350 Literaturkennern aus aller Welt basierenden Bericht des Ame- rikaners Prof. William F. Lamont von der Rutgers- Universität in New Brunswick (New Jersey). So werden in dieser Stel- jungnahme, die„Dagens Nyheter“ zufolge allen Mitgliedern der schwedischen Aka- demie zugesandt wurde, als des Nobelprei- ses nicht würdige Autoren unter anderen die Engländer Rudyard Kipling und John Gals- worthy, die Amerikanerin Pearl S. Buck und die Franzosen Romain Rolland und Martin Roger du Gard genannt. Von den sieben französischen Nobelpreisträgern für Litera- tur halten die Fachleute nur Anatole France und Andre Gide dieser Ehre für würdig. Sie haben auch etwas gegen die Wahl Björnst- jerne Björnsons und des Italieners Giosue Carducci einzuwenden. ohne jedoch „deren Größe in irgendeiner Weise Abstrei- ten zu wollen“. Von den zehn nordischen mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Autoren wird nur der Däne Karl Gjellerup für nicht. würdig gehalten. Als seltsam wird es bezeichnet, daß die Akademie, deren achtzehn Mitglieder im übrigen„besser seien, als ihr Ruf“, diese Auszeichnung niemals Olav Duun, Georg Brandes, Stefan George, Ricarda Huch, Jos. Conrad, Maxim Gorki oder H. G. Wells zukommen lieg. In dem Bericht wird die Behauptung aufgestellt, die schwedischen Preisverleiher seien„anti- amerikanisch in der Literatur, pro-deutsch in den Natur- wissenschaften, jedoch anti- russisch und pro-skandinavisch in allem“.. Der Hebel-Bund hat, wie auf der Jahres- versammlung des Bundes in Lörrach bekannt- gegeben wurde, der badischen Regierung vor? geschlagen, den diesjährigen Hebel-Preis am 6. Hebeltag- 20. Mai 1951- an einen elsassischen Dichter zu verleihen. Der Gedenktag für den alemannischen Dichter wird wie in den Vor- jahren die Grenznachbarn zu einem aleman- nischen Volksfest vereinen. Für die Besucher aus dem Elsaß sollen bei den zuständigen Be- hörden Grenzübertritts- Erleichterungen er- wirkt werden.„ Kulturnachridhiten André Gide wurde am Donnerstag in schlichter Zeremonie auf dem Friedhof von Cuverville, einem kleinen Landort bei Le Havre, an der Seite seiner vor dreizehn Jahren verstorbenen Frau beigesetzt. Nur die Familienmitglieder und die engsten Freunde des Verstorbenen folgten dem Sarg, den Guts- arbeiter zu Grabe trugen. Ein Pastor der evangelischen Kirche sprach in kurzen Worten über die Größe des Dichters. Zum Krefelder Theaterneubau- Projekt, über das der„Morgen“ am 7. Februar aus- kührlich berichtete, sandte uns der Krefelder Architekt Eugen Bertrand einige ergänzende und berichtigende Ausführungen. Daraus ent- nehmen wir, daß Krefeld schon vor Kriegs- beginn ein eigenes, mit drei Rängen ausge- stattetes Theater besaß.„Als unser Theater- bau unter den Bomben zusammenbrach, sind wir dann in die Aula des Lyzeums gezogen“. Zu seinem eigenen Neubau-Entwurf, für den sich, wie wir am 17. Februar meldeten, der Krefelder Stadtrat nunmehr endgültig ent- schied, schreibt Eugen Bertrand, daß es sich dabei nicht um eine„barocke Guckkasten- bühne handle, sondern daß„Zuschauerraum, Vorbühne und Bühne eine räumliche Einheit bilden, die ineinandergleiten und die der heute, ach, so sehr geliebten Vorbühne Auftrittsmög- lichkeiten von vier Seiten bieten“. G. B. Shaws„Helden“ wurde von Mitglie- dern der Studiobühne der Universität Heidel- berg in einer ansprechenden Aufführung im „Haus der Jugend“ gezeigt. Mit dieser Auhßerst aktuellen Komödie hatten sich Regie(Otto Schmidt) und Darsteller keine ganz leichte Aufgabe gestellt, bewältigten sie jedoch mit spürbarer Theaterbegabung. Wenn auch nicht alle Pointen„ankamen“, war es eine für Laien sehr beachtliche, abgerundete Leistung, an der Hans Ulrich Müller(Bluntschli), Pia Fuchs (Raina), Werner B65 etkoff) und die aparte Britta Rinneberg(Louka) hervorragenden An- teil hatten. Die Regie vermied alle billigen Effekte, allerdings hätte man I Klaus Steiner in der Rolle des„‚f.HHelden“ Sergius und Flilde Lötzbeyer als Frau Petkoff etwas mehr komödiantisches Tem- perament und balkanesische Vialität wünscht. In kleineren Rollen Günther Barde- lang als Diener Nicola und, reichlich blaß, Ro- bert Huber als russischer Offizier. Kostüme und Ausstattung stammten aus dem Fundus des Heidelberger Stadttheaters. Die Unzuläng- lichkeiten der kleinen Bühne und einige ver- 5 meidbare Schönheitsfehler der Regie beein- trächtigten jedoch keineswegs das Vergnügen an dieser gelungenen Studentenaufführung, die mit großem Beifall aufgenommen wurde. e. p. Fritz Busch, dem man im vergangenen Jahr die Stelle des Mannheimer Generalmusikdirek- tors angeboten hatte, tritt am 1. November 1951 seine Tätigkeit als erster Dirigent der Wiener Staaatsoper an. Das Theater der Stadt Baden-Baden gastiert am Montag, dem 26. Februar, mit Ferdinand 5„Elisabeth von England“ in Heidel- erg. 5 erden. Die Preise sollen jeweils im Januar tun 8 besten Spielfilm je ein Wanderpreis für rechen, 1 a en lisatorl- e eines * 1 5* Privat- Kleiner müßte AK TIENGAFHA EES Mechenisebe Hebf- und Hoftteserspinnersten/ Hef FFV]ò-ͤ 8 N bie Deutsche C HAF T F UR vVORMALS FERDINAND WOorfF uANXVREIV XECKAnAU Weltmarke 9 htseilwerke/ BIndfed en- un d fe uwerkfebriken/ E 8 * S EILIND US . Je egromme: Seilwolff pafta⸗-Treibriemenfobrik TRI E 1 2 1 ——— am Aufbau waren beieiligi: r 1 0 MEERWIESENSTRASSF 22 9 plANFERTI GER UND BAULEITER ALFRED AU AR C H ITE KI B. D. A. M AN N H E IEIL. 4 28 32 zerstörte. Tu f Hüunt Kunst- u. Bauschlosserei krappmünistr. 30. Tel. 4 29 28 . Ausführung der verchromten Geländer Wen Malermeister Mannheim-Neckarau El. Adlerstr. 4. Tel. 484 94 III Parkett- und stabfußbpöden Uannheim, H 2, 20 Luisenring) JohRANNES ROTH seit 1886 Telefon 3 19 91 4 Geldschronł- MANNHEIM-INDdustaixHAFEN —— und Tresorbau I. scüirrEks preſwerk N JAHRE rel. 3 21 22 5 Lieferung der amertüre und der Trösor-Annensinplentung Breite von zwei Metern. fleues Verwallungsgebäudle der Aktiengesellschaft für Seilindustrie Die Aktiengesellschaft für Seilindustrie— kurz„Seilwolff“ genannt— ist eins von den alten Mannheimer Unternehmen, die schon um die Jahr- hundertwende Weltruf genossen. Die heutige Firma besteht seit 1890, geht aber bereits auf das Jahr 1830 zurück, in dem Jacob Wolff einen Seilerei- betrieb gründete. Nach einem rasanten Aufstieg brachte der erste Weltkrieg den Ver- lust der damals ebenfalls zur Gesellschaft gehörenden drei ausländischen Werke in Frankreich, Italien und Rußland. Dessen ungeachtet nahm die Produktion in Neckarau, unter starker Ausweitung des Exports, stetig weiter zu, bis der zweite Weltkrieg die Anlagen Zzu fast dreiviertel Teilen Heute ist der Maschinenpark zum größten Teil ergänzt, fast alle Ge- bäude sind wieder erstanden, und das nun fertiggestellte Verwaltungs- gebäude mit seiner weithin sichtbaren repräsentativen Front an der Casterfeldstraße bildet zunächst den Schlußstein dieser auch für Mann- heim und seine Wirtschaft so wichtigen Phase bedeutendsten Industriebetriebe. Die Produktion des Unternehmens ist außerordentlich vielseitig, um- faßt es doch ein Draht- und ein Hanfseilwerk, eine Quadratseilfabrik für Antriebe, eine Hartfaserspinnerei, in der vorwiegend Mauila- und Sisal- Hanf verarbeitet wird, dazu eine Riemenfabrik für Transportbänder und die bekannten„Epata“!-Treibriemen. So ist das Werk wieder imstande, qualitativ allen Wünschen gerecht zu werden; vom feinsten Binde- und Preßgarn, von Kordel und Packstricken bis zu den Drahtseilen in jeder Stärke und Länge sowie jeder nur möglichen Konstruktion liefert es außerdem Litzen, Taue, Transmissionsseile und Riemen bis zu einer Allein quantativ sind 2. Z. der Produktion durch die mangelhafte Versorgung sowohl mit Draht als mit Hanf Gren- zen gesetzt. Dies ist um so bedauerlicher, als die Exportmöglichkeiten bei weitem nicht ausgenutzt werden können. des Aufbaus eines seiner Am Aufbau waren beeilt 9 5 1 fan hahn an Hocft., TiEf ZF UND STAHTSETONSAU MANNHEIM SAS SEEMANN TRASSE 27 Telefon 43978 Luisenstraße 71 Fllard lehr Mannheim-Neckarau Lieferung und Montage der Zelluloid-Türschoner JANE N Bau reinigung und Fensterreinigung goBERNT MosEn Eichendorffstr. 46 Tel. 5 14 3. Tel. 4 83 52 Heinrich Luisenstraße 43 2 Spiegel In h. Ludwig sSpiegse Malermeister Mannheim- Neckarau Telefon 4 89 b —1 WERK STNTTEN FOUR MOSEL UND INNENAUSBAU AuSUSTHKIEFE MANNHEIM 14 5 URS TB. 35.37 Rheingoldstr. 10 RUF 4 36 62 Ausföhfong der Repröäsenfaflons räume Luna Mes Schlosserei Mannheim-Neckarau Ausführung von Sohlosser arbeiten — Ul Some Gipser- und 5 Stukkateurgeschäft Mannheim-Feudenheim Tel. 4 81 86 5 Weiherstraße 21a Tel. 5 30 1 Ausführung der Innen-, Außen- und Stuckarbeiten — Rosenstraße 553 Mannheim-Neckarau — Haun s Sohm Ausführung von Entwässerungsarbeiten Unverbindl. Beratung in allen Fragen des Ladenbaues und der Innenraum-Gestaltuns Telefon 4 81 18 mika, Jubibeoldlin fil Sit MoskEl e rEppicht e DEKORATIONEN Mannheim. 0 3, 1 Kunststraße) Heidelberg. Hauptstr. 16 isolIEBUr f damm in jedem Fall WAENME- K&ILIT E; SCHALL SRUNZwEIe 2 HARTMANN MSH. tuoWISsHAFEN/ H. Haardtstraße 8 Ausführung der Dachdeckerarbeiten JAKOB EICHNE Dachdecker meister Mannheim Telefon 4 24% 5 Suckowstraße 6 August Köstner& Sohn STEINWERK Mannheim Telefon 435 786 Lieferung der Verkleidungsplatten zur Fassade aus Kunststein 5 und des Stufenbelages zur Haupttreppe aus Labrador sich fir ge- — Selts 20 MORGEN Samstag. 24. Februar 1951, N. 6 Die drei Frauen Von Antibes. Von W. Somerset-Maugham Die eine hieß Mrs. Richman und war Witwe; die zweite Mrs. Sutcliffe, sie war Amerikanerin urid zweimal geschieden: die dritte Miss Hick- son, eine unverhei- ratete Frau. Sie hat- ten alle die beque- men vierziger Jahre erreicht und waren sämtlich in den besten Verhältnissen. Mrs. Sutcliffe trug den vielversprechenden Vornamen Gertie. Als sie noch jung und schlank war, hatte er zu ihr gepaßt, denn er klang spritzig, Sportlich und biegsam. Aber jetzt, da ihre zarten Formen vom Fett verschwommenen, ihre Arme und Schultern so mächtig und ire Hüsten so ausladend geworden waren, Wurde es immer schwieriger, Kleider zu fin- den, in denen sie so aussah, wie sie gern ausgesehen hätte. Was sie an Beatrice Rich- man und Frances Hickson so gut leiden mochte, war die Tatsache, daß beide viel dicker waren als sie. Sie waren eng befreundet. Ihre Fett- leibigkeit hatte sie zusammengeführt und ihr Bridge ihr Bündnis gefestigt. Nichts störte den guten Humor der drei außer die Skala der Waage, und wenn die eine oder die andere von ihnen soviel wog wie am Tag vorher, wurden drastische Maßnahmen ergriffen. Die Schuldige mußte vierund- zwanzig Stunden im Bett bleiben, und nichts kam über ihre Lipben als die berühmte Semüsesuppe des Arztes, die wie heißes Wasser schmeckte, in dem man einen Kohl- Kopf ausgiebig gespült hat. Nie waren drei Frauen bessere Freun dinnen. Ihr Leben wäre vollkommen 82 Weser, selbst mit der Aussicht auf vierund- 2 Wanzig Stunden mit dieser elenden, vom Arzt verordneten Suppe, weng nicht dau- ernd die Schwierigkeit bestanden hätte, je- manden zu finden, der mit ihnen Bridge spielte, denn dazu gehören ja vier. Aus diesem Grunde lud Frances eines Tages Lena Finch ein, zu ihnen nach Antibes zu kommen. „Wer ist das?“ fragte Gertie. „Sie War mit einem Vetter von mir ver- heiratet. Er starb vor zwei Monaten, und sie erholt sich gerade von einem Nerven- zusammenbruch. Wir wollen sie für vier- zehn Tage einladen.“ Frances setzte ein Telegramm auf, und drei Tage später kam Lena Finch an. Fran- ces holte sie vom Bahnhof ab. Sie war in tiefer, aber nicht aufdringlicher Trauer um ihren kürzlich verstorbenen Mann. Frances üßte sie herzlich und musterte sie ein- gehend. »Du bist sehr mager, Liebste“, sagte sie. Lena lächelte tapfer.„Ich habe in letzter Zeit viel durchgemacht. Ich habe viel an Gewicht verloren.“ Frances seufzte, ob aber aus Mitleid mit dem traurigen Gewichtsverlust ihrer Cou- Sine oder aus Neid, war nicht ganz klar. Die Unterhaltung beim Mittagessen War heiter und unbefangen. In jeder Ser- Viette steckte ein Knusperbrot. „Kann ich ein Stück Weißbrot kriegen?“ fragte Lena. Der gröbste Verstoß hätte in den Ohren der drei Frauen nicht so schrecklich klingen Körmen. Keine von ihnen hatte seit zehn Jahren Brot gegessen. Sogar die gierige Beatrice zog hier die Grenze. Frances als gute Gastgeberin faßte sich zuerst. „Natürlich, Liebste“, sagte sie und zum Butler gewandt, hieß sie ihn welches brin- gen. „Und Butter“, sagte Lena in ihrer ein- fachen Art.„Ich esse furchtbar gern Brot und Butter— Sie nicht auch?“ wandte sie sich an Beatrice. Beatrice lächelte gequält und gab eine ausweichende Antwort. Der Butler brachte eine lange knusperige Stange französisches Brot, Lena zerschnitt sie und bestrich die Scheiben dick mit Butter. Das Essen betand aus Lammzkoteletten, von denen sorgfältig Alles Fett abgeschnitten war, in Wasser ge- kochtem Spinat und der Nachtisch aus ge- dampften Pfirsichen. Lena versuchte ihren Pfirsich und warf dem Butler einen fra- genden Blick zu. Dieser tüchtige Mann ver- stand sie sofort, und obwohl an diesem Tisch noch nie Zucker serviert worden War, reichte er ihr doch sofort ein Schälchen. Sie bediente sich reichlich. Die anderen drei taten so, als bemerkten sie es nicht. Der Kaffee wurde serviert und Lena nahm drei Stückchen Zucker. „Sle sind recht auf Süßigkeiten ver- sessen, scheint mir“ sagte Gertie in einem Ton, der freundlich klingen sollte. „Wer finden, daß Sacharin besser süßt“, meinte Frances. „Scheußliches Zeug!“ sagte Lena. Bea- trice warf einen sehnsüchtigen Blick auf die Zuckerdose. Nach Tisch setzten sie sich zum Bridge. Die drei dicken Frauen waren entschlossen, ihrem Gast eine Lektion zu erteilen. Aber Lena hatte zum Schluß ein beträchtliches Sümmcehen gewonnen. Als sie sich erst kurz vor dem Abendessen wieder trafen, sagte Frances: „Ich hoffe, du hast dich inzwischen gut unterhalten. Ich habe ein recht schlechtes Gewissen, dich so allein gelassen zu haben.“ „Ach, entschuldige dich nicht. Ich machte einen Spaziergang nach Juan-les-Pins. Und weiht du, was ich dort entdeckt habe? Eine reizende Teestube, wo es wundervolle eis- Sekühlte Sahne gibt. Ich habe far jeden Tag einen Viertelliter bestellt. Ich dachte, das wäre mein kleiner Beitrag zum Haus- Halt.“ 5 „Wie nett von dir“, sagte Frances.„Aber wir essen nie Sahne. Sie läßt einen so auf- quellen in diesem Klima.“ „Dae werde ich sie allein essen müs- sen“, sagte Lena. „Denken Sie denn nie an Ihre Figur?“ fragte Gertie gereizt. „Der Arzt sagt, ich müsse essen.“ 5 Das tödliche Schweigen, das dieser Ant- Wort folgte, wurde nur durch den Eintritt des Butlers unterbrochen, der meldete, daß angerichtet sei. Die menschliche Natur ist schwach, man darf nicht zuviel von ihr verlangen. Sie aßen Fisch in Blau, während Lena in But- ter und Käse brotzelnde Makkaroni ver- speiste. Vor ihnen stand gedünstetes Fleisch und gekochter Spinat, während Lena ihr Messer in Gänseleber tauchte. Zweimal in der Woche aßen sie harte Eier mit rohen Tomaten, während Lena in Sahne schwim- mende grüne Erbsen und auf die köstlich- sten Arten zubereitete Kartoffelgerichte vor sich stehen hatte. Der Küchenchef war ein Künstler und selig über die sich ihm bietende Möglichkeit, einen immer schmack hafteren Gang sls den anderen hinauf zusenden. Die drei dicken Frauen ließen sich nichts anmerken. Nur wenn sie Bridge spielten, offenbarte sich die Spannung. Dann dauerte es nicht lange und sie gerie- ten in Streit. Lena machte die Friedens- stifterin. Sie hatte leicht reden. Sie hatte eine ordentliche Mahlzeit im Magen. Außer- dem hatte sie unerhörtes Glück. Sie gewann den anderen drei ihr ganzes Geld ab. Als Lenas vierzehntägiger Aufenthalt zu Ende ging, war es soweit. daß die drei dicken Frauen kaum noch ein Wort mit- einander sprachen. Sie wahrten vor Lena gerade noch den Schein. i i Prances brachte Lene zum Bahnhof. Als der Zug endlich davonrollte, stieß sie einen 50 tisfen Seufzer der Erleichterung aus, daß der Bahnsteig unter ihr bebte. Dann Sing Frances nach Hause, zog ihren Bade- anzug und einen Bademantel an und ging hinunter zum Strand. Sie ging durch das Strandcafé und blieb wie angewurzelt stehen: dort saß Beatrice allein an einem der Tische. f „Beatrice, was tust du da?“ rief Franz ces. Es war wie Donnergrollen in den fernen Bergen. Beatrice sah sie kühl an. „Ich esse“, antwortete sie. Vor Beatrice standen ein Körbchen mit Hörnchen und reichlich Illustrationen: Bele Bachem ein Teller Butter, eine Schale Erdbeergelee, Kaffee und ein Kännchen Sahne. Beatrice strich dick die Butter auf das köstliche heiße Brot, bekleisterte es mit Gelee und begoß das Ganze mit der dicken Sahne. „Das kann dein Tod sein“, sagte Frances. „Mir egal“, murmelte Beatrice mit vol- lem Mund. „Du enttäuschst mich. Ich dachte wirk- lich, du hättest mehr Charakterstärke.“ „Du bist schuld. Du hast diese Frau her- gebracht. Vierzehn Tage habe ich ihr zu- geschaut. Jetzt ist's genug. Ich will auch einmal anständig essen, und wenn ich berste.“ Frances sank wortlos auf einen Stuhl an Beatrices Seite. Ein Kellner kam. Mit einer ergreifenden Gebärde deutete sie auf das Gedeck:„Mir dasselbe.“ 0 Gleich darauf brachte ihr der Kellner das Gewünschte. 5 „Wo ist die Sahne?“ brüllte sie wie eine gereizte Löwin. Sie begann gierig zu essen. Mittlerweile kam mit anderen Badegästen Gertie durch das Café geschlendert. „Was!“ rief sie.„Ihr Scheusäler!“ ergriff einen Stuhl.„Kellner!“ Im Nu war der Kellner da.„Bringen Sie mir, was diese beiden Damen haben.“ Die Frauen blickten einander an und seufzten. Die Verstimmung der letzten vier- zehn Tage löste sich auf, Sie konnten kaum glauben, daß sie jemals die Möglichkeit in Betracht gezogen hatten, eine so alte Freundschaft zu gefährden. „Ob es hier Schokoladenkrapfen gibt?“ kragte Beatrice. g Natürlich gab es welche. Frances stopfte sich einen ganzen in ihren großen Mund und streckte die Hand nach einem anderen aus. Bevor sie ihn aber ergriff, sah sie die beiden anderen Frauen an und stieß der abwesenden Lena einen rachsüchtigen Dolch ins Herz. 8 „Ihr könnt sagen, was die Wahrheit ist, daß sie Bridge spielte.“ 5 5 „Jämmerlich“, pflichtete Gertie bei.. „Sie batte Glück“, schloß Beatrice, phi- losophisch und zog den Teller mit dem letzten Krapfen vorsorglich zu sich heran. (Berechtigte Uebertragung aus dem Englischen von Hans B. Wagensei) Ahr wollt, aber elend schlecht „Nun wissen Sie, Was ich durchmache Die Treppe mündete in einen kurzen, kinsteren Gang, drei Schritt vor einer Tür, aus deren Fugen heißwarme Schwaden von Gebratenem hervorgequollen kamen. Die Reisetasche in der Hand, lauschte ich einen Augenblick in das hurtige Geklapper von Töpfen und Tellern. Drinnen fiel kein Wort. Lippen, Zunge und Zähne rührten sich dennoch fleißig, das hörte man deutlich, und die Emsigkeit, mit welcher Messer und Ga- bel bewegt wurden, verriet, daß etwas Gu- tes auf dem Tisch stehen mußte. Eile War geboten, wenn ich noch einen Happen abbekommen wollte. Ich riß am Elingelzug. Gleich posaunte eine Stimme: „Herein, wenn's kein Schneider ist!“ Hal- ten Sie mich für einen Hasenfuß oder nicht: ich War tief erschrocken. Hörte es sich doch so an, als würde jemand der Daumen auf die Gurgel gedrückt. Fünf, sechs Leute, die eine Gans ver- speisten, schauten unterm Kauen mit star- ren Augen auf, als stände für die nächste Sekunde eine Tätlichkeit zu fürchten. Ich stammelte meinen Namen. Da ließ der Hausherr das Messer sinken. Er zog mich am Aermel in die Sofaecke.„Nicht reden, son- dern essen!“ befabl er, am Sprechen sicht- lich durch ein Gänsebein behindert, das ganz in seinem Mund verschwunden war und sicherlich am Zäpfchen oder hinten an den Mandeln anstieg. Zog's alsbald heraus und kommandierte(jetzt frisch von der Le- ber):„n Teller, zum Donnerwetter!“ Dann tippte er mit dem freigenagten Knochen auf ein paar Bratenstücke, drehte sie der Reihe nach um und empfahl mir eins angelegent- lich. Viel war nicht mehr übrig, das sah ich mit Mißmut. Aber irgendetwas vom Schwein, ein riesiges Rippenskelett, lag nebenan auf einem Tisch. Ich verstaute die Reisetasche zwischen meine Füße und langte, Cruß an den Wein/ von Friedrich Schnack Wein, Gott grüße dich, lieber Rebenknecht: Du kommst mir im Winter und Sommer zurecht!“ Alter Weinsegen Einst wanderte ein biederer Schwabe nach Rom, und als er in das welsche Land kam und in die erste Herberge dort, setzte zum der Wirt guten welschen Wein vor. Der Schwabe aber, aus der rauhen, wein josen Alb stammend, hatte iti einem gan- zen Leben noch keinen Wein geschmeckt, und weil er gern erfahren wollte, was er da trinke, raunte er dem Wirt die Frage zu, Was das für ein köstlicher Saft in sei- nem Becher sei. Der Wirt, ein Spaßvogel, merkte sogleich, was er da für einen am Tisch hatte, und antwortete ernsten Ge- sichts:„Mann, das sind Gottestränen! Die trinkt mit Andacht.“ Darüber verwunderte sich der redliche Schwabe sehr und rief, die Augen zum Himmel erhoben:„Ach, du liebes Herrgöttle, warum hast du nicht auch in unser Ländle geweint!“ Der Arme im Geiste des Weines! Er Wußte nicht, daß die Gottestränen auch auf die deutsche Erde gefallen waren, hier wie ein dichter Sommerregen, dort tröpfelnd als ein kleiner Spritzer. * Stellt man sich für das deutsche Land einen Ur-Rebstock vor, der alle Weinlagen in sich birgt, dann liegt die Wurzel dieses mächtigen Weinbergs am Bodensee, das Re- benholz wächst längs des Rheins und einer Landschaften durch Baden. Pfalz, Hessen, Rheinhessen und Rheingau hinunter bis zum Siebengebirge, während sich die kräf- ligen Ranken und Seitentriebe durch die Taler der Nebenflüsse des Rheins schlin- Zen, an den Hängen von Neckar, Main, Nahe, Mosel, Ahr. Ein paar verwehte Blät- ter dieses Rebstocks aber grünen auch in nordöstlicher und àstlicher Gegend, im Schlesischen bei Grünberg, an Saale und Unstrut. l Wer also eine Fahrt zum Wein unter- nimmt, und sei es nur eine im Geiste, das Glas in der Hand, reist zum Wasser, zu den Flüssen. * Daß die Worte„Wasser“ und„Wein“ den gleichen Anfangsbuchstaben haben, ist ein relzendes und sicherlich nicht nür zufäl- liges Klangspiel der deutschen Sprache. Auch daß sich das Wort„Wein“, das 80 leuchtend und flüssig anmutet, auf die Namen der Herzströme im deutschen Wein- land reimt, auf„Rhein“ und„Main“, ist eine liebenswürdige sprachliche Merkwür⸗ digkeit. Der Rhein und der Main und der Stein(Mainwein)“, heißt es in einem Wein- gedicht,„sind die Kammerherren vom Wein.“ Alle diese schönen und reichen Flüsse sind Paladine des von den Sonnenhügeln flutenden Weinstroms. Der Wein wurde im- mer als geheimnisvoll, erlaucht und weihe⸗ voll begriffen. Die Antike erwies der Rebe göttliche Ehren, das Mittelalter setzte in ihre Traubenzeilen am Rhein und Main die Beschützer des Weinbaus Urban und Kilian. Nach einer alten lateinischen For- mel. C. O. S., den Anfangsbuchstaben der Wörter: colore, odore, sapore, Farbe. Ge- ruch, Geschmack. vollzieht sich der feier- liche Ritus der Weinprobe. Die drei stren- gen Richter Auge,. Nase und Mund beur- tejlen den Wein und weisen ihm den ein- geborenen Rang an. Der Wein ist der schlimmste Feind des Verstandes, und eben deshalb gehört zum MWeintrinken Verstand. Aber auch Beagbung, Erfahrung und lange Liebe. Bekannt ist die Anekdote jenes Weinschlürfers, dessen Kennerschaft einmal von seinen Freunden geprüft wurde, während hm die Augen verbunden waren. Eine Probe nach der an- dern verkostete der Prüfling bedächtig, den vorgeschriebenen Ritus bis auf den Buchstaben„e“ Farbe) genau beachtend. Er nannte alle verkosteten Weine beim Na- men, wie wenn er gute, alte Bekannte grüße. Erdener Treppchen! rief er und stellte das Glas weg. Bernkastler Doktor! begrüßte er ein zweites. Escherndorfer Lump nannte er das dritte. Schwarzer Herrgott! lobte er beim vierten. Deideshei- mer Maushöhle. Würzburger Stein Wachenheimer Gerümpel Johannisber- ger.. Rüdesheimer. Wunderbare Na- men, herrliche Sorten! Er kannte sie alle. Zuletzt reichte ihm ein Schalk einen mit Wasser gefüllten Römer. Der hocherfahrene Kenner roch am Glasrand, schmeckte, schlückelte, rätselte— endlich schüttelte er den Kopf und sagte, sich geschlagen ge- bend: Die Sorte sei ihm leider unbekannt. Derlei habe er in seinem ganzen Leben noch nicht getrunken! Farbe, Blume, Körper und Harmonie der im Wein gebundenen Kräfte sind es niit allein, die auf ein hiagebungsvolles Wein- Gemüt so bezaubernd wirken Die leiseste und innerste Stimme des Weines, die heimlichste Offenbarung seines Wesens ist der Geist seiner Geburtsſlandschaft, den er in das Blut sendet, seine Urtümlichkeit, das Bild und den Geschmack seiner Heimat urid Herkunft. Die Flamme des Weines verbindet die Erde mit dem Himmel. Im Mittelalter hielt man den Wein für wirkliches Gold in flüs- siger Form— Gold, Sonne und Rebe glaubte man miteinander verwandt. Daß sie mitein- ander verschwistert sind, scheint kein Irr- tum zu sein. 85 Sie 5 Der Genießer Nach der Lithographie eines unbekannten Graphikers(1830) 70 N 0 Von Günter Böhmer „Sie ha'm ja nichts zu rauchen“, schret er plötzlich auf.„Zigarren! Herr Knorru hat nichts zu rauchen!“ Zuck, zuck, stell eine Kiste auf dem Tisch.„Nein, die nicht Die zu sechzig. Oder woll'n Sie noch was essen? Ihr Schaden, wenn Sie sich nici dranhalten. Ich halt' mich immer dran. Nicht abräumen. Mutti, gib Herrn Knorm noch n Teller Kompott. Also n Teller Kom. pott werd'n Sie doch noch schaffen! Wär ja gelacht. Wollin Sie Musik hör'n? Edel. gard, n Rundfunk an. Aber dalli!“ „Nun passen Sie mal auf. Nun werd! ohne mich zu überstürzen, aber uch ohne Zaudern zu. Während ich den Speisen gedankenvoll zusprach, nagte der Hausherr den einen oder anderen Knochen ab. Waren sie makel- los von Fleisch befreit, konnte er sich noch immer nicht von ihnen trennen. Zuweilen legte er den Kopf in den Nacken und setzte den Knochen wie ein Trinkgefäß an die Lip- pen und schlürfte daraus wie ein Verdur- Stender. Manchmal handhabte er ihn aber auch wie eine Flöte— und mit täuschendem Geschick, läßt sich behaupten. Dann lud er sich, über der Arbeélt mit den Knochen wie- der hungrig geworden, eine neue Fuhre auf. Na, das hätten Sie sehen sollen. Messer und Gabel funkelten, sein Gebiß schnappte zu, und zwei-, dreimal happs, erledigt war's. Im Handumdrehen war der Teller leer. Im- mer spritzte dann etwas gegen meine Backe, etwas Rotkohl, Sauce, ein nasses Stück Kartoffel. Mußte sie mehrmals sauber wi- schen, stets in Sorge, der Hausherr könnte mich ertappen und beleidigt sein. Gottlob, er merkte nichts. Er hatte Schlips und Kragen abgebun- den, es war ja Sonntag und Bequemlichkeit vollauf am Platze. Seine Weste stand offen und die obersten Knöpfe der Hose dazu. „Eine Serviette für Herrn Knorrn“, schrie er plötzlich unterm Essen, und ich sah seine kurze rosarote Hand so nachdrücklich auf die Tischkante hauen, als galt es einen Ochsen zu erschlagen. Dann legte sie sich pfundschwer auf meinem Rücken und schüt- telte mich am Genick:„Schön, daß Sie ge- kommen sind, prima. Was woll'n Sie trin- ken? Eine Flasche Bier für Herrn Knorrn! Mensch, essen Sie doch, erzähl'n Sie jetzt nicht. Ha'm wir später Zeit, Herr Knorrn hat keine Sauce!“ Drei Frauen liefen im Trab hin und her, zwei kleine Jungen wälzten sich zum Schwitzkasten verschlungen am Fußboden, ein Kind im Steckkissen wurde herein- und hinausgetragen. Bierflaschen Kklirrten, Ku- chenstapel fielen um.: 5 5 Der Mann saß, die Beine breit, den Bauch Wie einen Mehlsack vor sich auf den Knien und schrie. Alle Augenblicke eine neue An- ordnung. Er rief die Frauen namentlich auf:„Frau Frankl!“ 5 9 5 5 Eine stattliche Blondine fuhr in die Höhe, als wäre ihr eine Stecknadel in den Hintern gestoßen worden.„Hammer!“ Schon brachte sie einen Hammer, während eine zweite Blondine, die auf den Namen Edelgard hörte, kaum daß ihr Stichwort 2 fallen war, mit einem Hackbrett herbei- sprang. Gleichzeitig wurde eine Terrine mit Gänseklein aufgetragen, das heißt, sie lan- dete so plötzlich vor meinen Augen auf dem Tisch, daß ich glatt meinte, es ginge nicht mit rechten Dingen zu. Der Hausherr fuhr sofort mit seiner Ga- bel in die Suppe und spiegte nach einigem Suchen den Gänsekopf auf, hob ihn vor- sichtig von der Schüssel an seinen Mund und schleckte ihn mit einer Zungenwen⸗ dung ab. Dann spaltete er ihn durch einen Hammerschlag auf den Messerrücken der Länge nach in zwei gleiche Hälften und holte das Gehirn heraus. Etwas davon war mir an die Backe gespritzt, Ich wagte nicht, sie abzuwischen, denn er sah mir voll ins Gesicht und erklärte, das Hirn sei ihm das Liebste von der Gans. Die Kinder bettelten um den Happen auf seiner Gabelspitze. Da schlug er mit der freien Hand auf den Tisch, daß ich zusammenfuhr:„Das ißt Vati, und niemand anders!“ Ein Schluck, Weg war's. Er schaute mich freundlich an. „le prachtvolle Gans, extra für Sie be- sorgt. Wenn ich einem einen Gefallen tun kann, mach ich's eben. Ich bin überhaupt bloß für andere da. Ich geb' immer das letzte Hemd weg, können Sie glauben!“ Kaffeée, Mutti? Gut, halb vier. Also ſelit schläft Herr Knorrn erst mal, Jetzt legen Sie sich erst mal richtig hin und reißen i Stunde runter. Nach'm Kaffee können wit ja ne Stunde spazierengehen. Werde mal Herrn Knorrn n paar Motive zeigen, die et fotografieren kann.“ 9 8 8 5 „Das ist zum Beispiel was zum Kp- Send, sagte der Hausherr, der mich zehn Minuten fort zu einem Ausblickspunkt ge- führt hatte, an dem eine Bank des Ver- schönerungsvereins stand. Er bezeichnete genau den Fleck. wo ich mich hinstellen sollte, und gab mit dem Arm die Richtung an.„Nun noch von hier“, rief er mir dann aus einem Buschstück zu. Halb zu mir ge- Wandt wies er durch eine Lücke zwischen zwei Birkenstämmen.„Nie ohne Vorder- grund, das müssen Sie sich merken.“ „Das sind meine persönlichen Aufnab. men“, sagte er später und legte mir wel dicke, in Leder gebundene Alben dor „Schön, was? lch mußte es bestätigen „Alle direkt von nem Künstler Koloriert A nun gucken Sie sich mal um!“ Er machte mich auf ein paar Oelbilder aufmerksam, die in der Stube hingen„Daß sind alles meine Aufnahmen. Die hab' ich von nem Künstler nach meinem persön- lichen Fotografien malen lassen. Ich unter- stütze n Künstler damit— der will auch leben! Woll'n Sie sich nicht ne neue Zigarte anstecken, oder woll'n Sie jetzt mal ne. garette rauchen? Mutti, ne Ami-Zisarele für Herrn Knorrn. Legen Sie den kalten Stummel bloß weg. Ist ja nicht mit anzu- schen. Was ich sagen wollte— n schönes Oelbild oder n Kunstwerk aus Bronze ist ne Entspannung für mich. wenn ich am Schreibtisch sitze. Hab' keine Zeit, das 180 der Haken. Kunst: kolossal interessant, aber man muß Zeit haben.“. „Zeit hab' ich nicht. Können wir uns nicht leisten. Meine Frau auch nicht, de Frau muß heute bis über beide Ellenbogen in jeden Plunder reinfassen, sonst soll sie sich zum Kuckuck scheren, nicht Walt, Mufti? Natürlich müßte ich mal ausspan nen, die Natur verlangt àuch ihr Recht. lch seh vielleicht wie's blühende Leben aus Liegt daran, daß ich bescheiden lebe. Aber keiner weiß, was ich mit mein'm Rheuma durchmache, nicht wahr, Mutti? n anderer könnte das gar nicht leisten. Manchmal die halbe Nacht durch. Denn letzten Endes 1 ich mich auf kein'n richtig verlassen. Hat hervorragende Köpfe im Betrieb, aber sie sind eben aufgeschmissen, wenn ich m1 tagtäglich dabei bin. Nutzt ja nichts. Fer- ten, komm einfach nicht dazu. So'n Stapel nicht wahr, Mutti? in ganzen Tag diktier ich. Dann die Verhandlungen, die ich per- sönlich führen muß. Mit'm Ministerium un 50 Weiter. So geht es den ganzen Tag, im mer neue Projekte. Da, auf einmal, auf ein“ mal steh' ich da und denk', mich laust def Affe. Frau Frank! Nein, nicht du, Matti Frau Frankl! Zeigen Sie mal Herrn Knoten meine Hosen Fassen Sie da mal rein. Alles mit Katzen- und Karnickelfel] gefüttert Nun wissen Sie, Was ich durchmache! 9 5 Wir mal n Programm machen. Wann gibts], sönliche Post kann ich gar nicht beantwor⸗- Ta rwisc deleg ische Zams Antw ausse Kom nische Verte miral der v nische zchen gesag der läge k „auf entsch Nen Reiche Freita Heime USA angeh Bri rück Gekah repub Rio Mittei schen Wege privat Der schaft. Julian nicht den. dung schon soll h. das e egen Pal 258180 Astün Unter Wird Werks tend des U. gesch! sokort. Iöhn⸗ deschl