geraus geber: Dr. Karl Ackermann, . Fritz. Schilling. Druck: Mann- eimer Großdruckerel Redaktion: politik: E. Schäfer, H. H. Hausser: Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: w. Gilles, K. Heinz; Lokal.: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Weinheim: C. Serrz; schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: f. schneekloth; Sozial-Red.: F. A. simon; Chef vom Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft. Städt. Sparkasse. sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- helm. postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlel Gewähr M Mannheimer ORGduu Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz 12 er- Gesehiftsstellen! Mannheim, R 1, 4-6 Tel.(4151-86 Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Tel. 137 Hockenheim, Rathausstraße 12 Seinheim, Bahnhofstraße 18 Tel. 2241 erg, Rohrbacher Str. 5-7„ 444 Rh., Rheinstr. 37„ 27686 tl. DM 2, 80 zuz, DM„4% 1. DM 3, 20 zuz. nt des Bezugspreises 2 6. Jahrgang/ Nr. 48/ Einzelpreis 0d, 18 DM e Zwei neue US A-Divislonen für Japan Washington.(dpa-REUTERN Zwel Divi- onen der amerikanischen Nationalgarde mit einer Gesamtstärke von 36 000 Mann haben Befehl erhalten, sich für die Verschif- tung nach Japan bereitzuhalten. Die beiden Divisionen sollen„zur erhöhten Sicherheit Japans im fernöstlichen Raum nahe den Grenzen des sowjetischen Imperiums bei- tragen“. 5 Die beiden Divisionen sind die ersten verbände der Nationalgarde, die für die Dienstleistung in Uebersee bestimmt wor- den sind. Sie gehören zu den ersten vier Divisionen der Nationalgarde, die am J. August vorigen Jahres einberufen wur- den. Insgesamt haben die USA sechs Divi- zonen der Nationalgarde— eine Art Re- erveformationen— zur aktiven Dienst- leistung einberufen. Amerikanisch- chinesische Besprechungen auf Formosa Taipei.(Formosa)(UP) Besprechungen zwischen einer delegation und Beamten der nationalchine- sischen Regierung auf Formosa wurden am Samstag beendet. Sie brachten keine klare Antwort auf die Frage, unter welchen Vor- aussetzungen ein Angriff der chinesischen schrei] Kommunisten zu dem Eingreifen amerika- c Knortn] nischer Kriegsschiffe und Flugzeuge zur ick, sten] Verteidigung Formosas führen würde. Ad- die niet] mira! Arthur Struble, der Befehlshaber och er] der vor Formosa patrouillierenden amerika- ich nien] nischen Flotte und Führer der amerikani- er dran.] schen Delegation, hatte Anfang der Woche Knorm gesagt, die Entscheidung, bei einem Angriff ler Kom. der chinesischen Kommunisten einzugreifen, en! Wär läge bei ihm. Sie würde, wie er betont hatte, n? Edel.„auf Grund der militärischen Erfordernisse“ entschieden werden. 0 n Werden 8 nn gibts,—— 180 ſelit wrong 8 tzt legen c 2 Leeb 2 eißen de 5 men Wir New Vork. Der frühere sozialdemokratische rde mal] Reichstagsabgeordnete Hugo Heimann starb am n, die et Freitag in New Vork im Alter von 91 Jahren. 1 Heimann ging 1939 mit seiner Frau nach den Usa und erhielt 1945 die amerikanische Staats- 0 angehörigkeit. n Kap: Brüssel. Belgien hat die polnische Anregung ich zen] zurückgewiesen, die drei Westmächte vor den unkt ge.] Gefahren einer Wiederaufrüstung der Bundes- jes Ver- bepublik zu warnen. zeichnete Rio de Janeiro. Hjalmar Schacht ist nach instellen] Mitteilung zuständiger Kreise der brasiliani- Richtung] ichen Hauptstadt vom Samstag doch auf dem ir dal Wege nach Brasilien. Sein Besuch ist allerdings 1 25 privater Natur. zwischen] ben Haag. Der frühere holländische Wirt- Vorder- gehaftsminister Steenberghe hat der Königin 5 Juliana am Samstag mitgeteilt, daß es ihm n. uicht gelungen sei. eine neue Regierung zu bil- Aufnah- den. Damit ist der dritte Versuch zur Neubil- nir zwel dung des holländischen Kabinetts gescheitert. f Die Regierungskreise im Haag dauert nun en Vol schon einen Monat. Steenberghes Fehlschlag stätigen. soll hauptsächlich darauf zurückzuführen sein, toloriertt] dag die Sozialisten zu viele Einwendungen egen sein Regierungsprogramm erhoben. helbilder Faris. Die kommunistisch beherrschte fran- n.„Das welsche CGr-Gewerkschaft hat zu einem lab ich Astündigen Streik der Pariser Omnibus- und aa n ntergrundbahnen- Angestellten aufgerufen. der person? am Montag stattfinden soll. Der Streikaufruf 1 unter- wird auch von der nichtkommunistischen Ge- u auch J Verkschaft Force Ouvriere unterstützt, wäh- Zigarre] dend sich ihm die unabhängige Gewerkschaft nne Zi- es Untergrundbahn-Personals bisher nicht an- learette schlossen hat. Die Gewerkschaft fordert die 18 dokortige Heraufsetzung der Transportarbeiter- beten J ine um 6000 Frane monatlich. bag, london. Rund 2000 britische Eisenbahner schon beschlossen ain Samstag, trotz der Einigung onze ist] über die Lohnforderungen während des Wochen- ich am endes zu streiken. das ist Essen. Auf der Schachtlage„Fritz Heinrich nt, aber in Essen-Altenessen wurden vier Bergarbeiter zetötet, als beim Abteufen eines Gesenkes ein . uns J erderkübel abstürzte. Die Toten Wurden in 55 156 er Nacht zum Samstag geborgen. Die Berg- 5 55 5 untersucht zur Zeit die Ursache des bo.. soll gie Heidelberg. Am Samstag wurden drei ehe- Wahr malige deutsche Strafgefangene, die wegen Be- usspan- eeiligung an Grausamkeiten in dem ehemaligen nt. Ich Konzentrationslager Flossenbürg zu hohen Frei- n aus eitsstrafen verurteilt worden waren, aus dem ö Aber künasberger Gefängnis entlassen, Sie sind 1 Ach von dem Oberkommandierenden in 1 uropa, General Handy., begnadigt worden. 1 dle Berlin. Der Westberliner Untersuchungs- N eusschuß kreiheitlicher Juristen der Sowiet- s Kang 3 hat gegen den Generalstaatsanwalt beim „ Hab Dbersten Gericht der Sowjetzonen-Republik, ber Sie 15 Ernst Melsheimer, Anklage wegen Anstif- nicht 1055 zur Urkundenvernichtung, Verfolgung Un- „ Per- 4 uldiger, schwerer Freiheitsberaubung im . 15 185 Rechtsbeugung und Anstiftung zur 1 echtsbeugung erhoben. t denn, Die Zentrumefraktion hat dem Bun. „ Feusß inen Antrag vorgelegt, in dem eine h per Artipüsderung des Bundesgebiets nach den m und 55 8 29 und 118 des Grundgesetzes verlangt g, im- Ur„„ Die Bundesregierung soll dazu die Bil- H ein ung der Hohen Kommission einholen. st der Nel. vertreter der CDu, des Blocks der Matti! Aecſetverirlebene und Entrechteten und Mit- norrn Role der Landesregierung von Schleswig- Alles ndiste in baden sich darüber geeinigt. die Kom- üittert. 2. abwahlen in Schleswig- Holstein am Fb bil 1951 stattfinden zu lassen. Auch die „ 5 E ung 1 N 2 1 8 1 een die Deutsche Partei haben diese gestimmt. Pda amerikanischen Militär- Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Besatzungstruppen werden Verteidigungstruppen USA rechnen mit deutscher Wiederaufrüstung, ohne Rücksicht auf sowjetische Einwände Washington.(dpa- INS) Maßgebende Kreise in Washington erklärten, die USA würden bei jedem Viermächtetreffen ihre feste Entschlossenheit bekunden, die Wieder- Aufrüstung der deutschen Bundesrepublik oh ne Rücksicht auf sowzetische Einwände vor- anzutreiben. Außenminister Acheson stehe auf dem Standpunkt, daß es in dieser Frage »Häbsolut kein Schwanken“ geben dürfe. Die gleichen Kreise kündigten an, daß die Errichtung eines deutschen Auswärtigen Amtes gegenwärtig eine Sache von„Tagen oder Wochen“ sei. Die Deutschen würden über laufende außenpolitische Angelegenhei- ten selbst bestimmen können, während sich die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich weiterhin das Kontrollrecht bei politischen Entscheidungen von besonderer Tragweite vorbehielten. Mit der deutschen Bundesregierung, 80 wurde weiter erklärt, werde demnächst ein Abkommen ausgehandelt, das den Status der in Deutschland stationierten amerikanischen Streitkräfte von Besatzungstruppen in Ver- teidigungstruppen umwandle. Zur Wiederaufrüstungsfrage wurde ge- sagt, die USA seien bereit, deutschen Trup- pen volle Gleich berechtigung im Rahmen der geplanten internationalen Ar- mee zu geben. Deutsche Offiziere sollten dabei keinen höheren Rang als Divi- sjionskommandeure erhalten. Die Washingtoner Kreise äußerten ihr Vertrauen darauf, daß die deutsche Bundesrepublik bald ihre Zustimmung zur Einbeziehung deutscher Kontingente in die vorgesehene Atlantikpaktarmee unter Eisenhower geben Werde. Sie wiederholten die Aeußerung Außenminister Achesons, daß nicht beabsich- tigt ist, einen Druck auf die Deutschen aus- zuüben. Die zwölf Atlantikpaktnationen, so wurde gesagt, hätten die Möglichkeit zur Eingliede- rung voller deutscher Divisionen unter Eisenhowers Kommando offengelassen. Zu- nächst werde der deutsche Verteidigungs- beitrag auf Kampfgruppen von etwa 6000 Mann beschränkt. Dies gründe sich auf die Kritischer Punkt der Schumanplan- Verhandlungen Bonn will zuvor Verhandlungen über die Verbundwirtschaft beendigen Paris.(UP) In französischen politischen Kreisen wird darauf hingewiesen, daß die Verhandlungen über den Schumanplan zur Verschmelzung der Produktion der Kohlen- und Stahlindustrie an einem kritischen Punkt angelangt seien. Der„Vater“ des Plans, der französische Wirtschaftssachver- ständige Jean Monnet hat dem französi- schen Minister präsidenten Renè Ple ven die kritische Situation zur Kenntnis gebracht, er hat aber zugleich mitgeteilt, daß er nicht daran denke, die Verhandlungen einzustellen Oder die übrigen Verhandlungspartner vor die Wahl zu stellen, entweder zu unterzeich- nen oder die Verhandlungen abzubrechen. Aus gut unterrichteter Quelle verlautet dazu, daß die kritische Lage durch die deut- sche Forderung der Beibehaltung der„deut- schen Kohlenverkaufsstelle“ hervorgerufen sei. Von französischer Seite wurde dazu er- Klärt, daß die französische Delegation in der Frage der Dekartellisierung bereits ent- gegengekommen sei in der Hoffnung, die deutschen Bedenken zu überwinden. Der deutsche Widerstand habe sich aber nach französischer Auffassung unter dem Einfſug der Ratschläge des ehemaligen amerikani- schen Kriegsministers und jetzigen Rechts- anwalts Robert Patterson erneut ver- stärkt. Patterson ist am Samstag vom amerika- nischen Hochkommissar John Mecloy in Frankfurt zu einer zweistündigen Unter- redung empfangen worden. Von amerikani- scher Seite wurde betont, daß es sich um einen privaten Empfang gehandelt habe. Keine französische Frist Der Leiter der deutschen Delegationen für den Schuman- und den Plevenplan in Paris, Staatssekretär Professor Walter Hall- stein, ist laut dpa wieder in Bonn eingetrof- fen, um über den Fortgang seiner Verhand- lungen zu berichten. Bonner Regierungsstel- len weisen in diesem Zusammenhang Be- richte zurück, wonach von französischer Seite der Bundesregierung eine bestimmte Frist kür den Abschluß des Schumanplans gesetzt worden sei., Die Verhandlungen in Paris ingen planmäßig weiter. Auf deutscher Seite werde es aber notwendig sein, die Verhand- lungen mit der alliierten Hohen Kommission über die Ver bund wirtschaft abzu- schließen, da diese Frage Hauptgegenstand der noch bestehenden Schwierigkeiten in Paris bildet. Der SPD-Vorsitzende Dr. Kurt Schu- macher warnte am Samstag erneut vor einer voreiligen Annahme des Schuman- planes. Auf der Jahres versammlung der han- noverschen SPD sagte er, es sei verant- wortungslos gewesen, den Schumanplan, ohne ihn zu kennen, enthusiastisch zu begrü- Ben. Die jetzige Konzeption des Schuman- planes würde nach Ansicht Dr. Schumachers die Prosperität der deutschen Schwerindu- strie und der gesamten deutschen Wirtschaft erschüttern und die soziale Zersetzung in das Herz Deutschlands tragen. Gottwald gibt(ie went Verschn bung zu Tschechoslowakischer Staatspräsident berichtet über Zustände in seinem Land Prag.(dpa) Der tschechoslowakische Staatspräsident Klement Gottwald hat dem Zentralkomitee der kommunistischen Partei am Donnerstag in einem umfang- reichen Bericht mitgeteilt, daß eine weit⸗ verzweigte Verschwörung, deren Mittel- punkt offenbar der frühere Außenminister Vladimir Clementis war, niedergeschla- gen worden ist. Gottwald sagte:„Es hat eine weitver zweigte Verschwörung im Lande gegeben, die auf die Herrschaft in der Par- tei, auf die Aenderung der Parteipolitik und auf die Rückkehr zum Kapitalismus abzielte. Der Weg zurück zum Kapitalismus würde zu einem Bündnis mit dem Lager der Im- perialisten geführt haben. Im allgemeinen können wir sagen, daß die Verschwörung aufgedeckt und niedergeschlagen worden ist. Die Verräter werden liquidiert. Wir zögern nicht zu sagen, daß wir im Kampf mit dem Klassenfeind und vor allem mit dem West- lichen Imperialisten einen großen Sieg er- rungen haben.“ Gottwald, dessen Bericht am Sonntag zum dritten Jahrestag des Prager Staats- streichs von der tschechoslowakischen Presse veröffentlicht wurde, nannte drei„Verräter und Verschwörer“ mit Namen: den früheren Außenminister Clementis, den Brünner Par- teisekretär Otto Sling und den stellvertre- tenden Generalsekretär der kommunistischen Partei, Frau Maria Sver mov a. Ueber den jetzigen Aufenthalt von Clementis machte Gottwald keine Angaben. Clementis ist seit dem 26. Januar verschwunden. Man vermutet, daß er nach dem Westen geflohen ist. Es hieß, er habe sich in der Bundes- republik, in Oesterreich, Triest, Jugoslawien und Italien aufgehalten. Bestätigungen da- ür fehlen jedoch. 8 5 8 Se soll Anfang dieses Jah- res verhaftet worden sein. Sie War die Frau von Jan Sverma, der 1944 bei einem Auf- stand in der Slowakei ums Leben kam und als Held der Widerstandsbewegung verehrt wird. Otto Sling wurde im November letz- ten Jahres verhaftet. Damals Bieſz es, daß auch andere Mitglieder des Brünner Partei- püros von ihrem Posten entfernt worden Le Gottwald erklärte, der wirtschaftliche Fortschritt sei im vergangenen Jahr nicht ausreichend gewesen. Vielmehr sei ein Schritt zurück“ zu beobachten. Zwar sei die Industrieproduktion im letzten Jahr 50 Pro- zent höher als die Vorkriegsproduktion ge- wesen, doch müsse rationeller gearbeitet werden. Während die Produktionskosten verringert werden sollten, hätten sie im Ge- genteil eine Tendenz zur Erhöhung gezeigt. Gottwald sagte weiter, die„reaktionären Gerüchte“, daß die Schwierigkeiten in der Brot- und Mehlversorgung auf eine Ver- minderung der sowjetischen Lieferungen zurückzuführen seien, wären reine Erfin- dungen. Bis zum Herbst werde die Sowiet- union 600 000 Tonnen Brotgetreide und 308 000 Tonnen Gerste und Mais als Futter- mittel nach der Tschechoslowakei liefern. Ende letzten Jahres habe der Brot- und Mehlverbrauch in der Tschechoslowakei einen„verhängnisvollen Stand“ erreicht. Das Zentralkomitee der kommunistischen Partei habe bei der Planung einen großen Fehler begangen. im vergangenen Dezember auf der Brüsseler Atlantikpaktstagung erzielten Vereinbarun- Seni. Bonn soll sich bis Mai entscheiden Diplomatische Kreise in Washington ver- muten, daß die deutsche Bundesregierung bis zum Mai ihre Zustimmung zur Ein- beziehung deutscher Kontingente in die vor- gesehene Atlantikpaktarmee geben wird. In Washington wird ferner erklärt, daß der Planungsstab des Atlantikpakts sich be- reits mit einer eventuellen Verwendung deutscher Piloten für die taktischen Luft- streitkräfte der Atlantikarmee beschäftigen. Dewey anderer Ansicht als Hoover Washington.(dpa) Der republikanische Gouverneur von New Vork. Thomas De- Wey, befürwortete am Samstag im ameri- kanischen Kongreß die Entsendung weite- rer amerikanischer Divisionen nach Europa. Im Gegensatz zu seinen Parteifreunden Hoover, Taft und Wherry vertritt Dewey die Linie einer weitgehenden mili- täräischen Unterstützung aller für die USA Als Bundesgenossen in Frage kommenden europaischen Nationen. Dewey erklärte außerdem, er trete für die Einbeziehung Westdeutschlands und Spaniens in die westliche Verteidi- gungsfront ein.„Ich möchte am liebsten schon morgen Früh um neun Uhr eine deut- sche Armee unter dem Befehl General Eisen- howers sehen.“ sagte er auf einer gemein- samen Sitzung des Außen- und des Militär- ausschusses des amerikanischen Senats. Dewey fügte hinzu, daß zur Zeit„eine starke Neigung zum Neutralismus“ in Deutschland vorhanden sei, und daß die Verwendung deutscher Truppen ein schwieriges Problem Wäre, das zu lösen Eisenhower überlassen worden sel. Dewey forderte aber, daß die Einbeziehung deutscher Truppen zum frühst- möglichen Termin erfolgt.. Montag, 26. Februar 1951 Der Sport berichtet: Die Spiele der 1. Liga nahmen am Sonntag für Mannheim einen besonders erfreulichen Ausgang. Zum ersten Male in dieser Spielzeit gelangen dreiein- deutig e Siege für die Mannheimer Vereine. Neckarau bezwang in einem harten, aber anständigen Spiel den VfB Mühlburg, den bisherigen Ta- bellenführer, mit 2:1, Waldhof ge- wann in Darmstadt mit Glück 1:0 und der VfR konnte Eintracht Frankfurt 3:0 schlagen. 1860 Mün- ohen dürfte mit dem 6:2-Sieg den Ab- stieg des BO Augsburg besiegelt haben. Etwas überraschend kommt die 0:3-Niederlage des VfB Stuttgart gegen den FSV Frankfurt. Schweinfurt nahm zu Hause dem 1FC Nürnberg einen Punkt durch ein 1:1 ab. Die Offenbacher Kik kers konnten auch in Augsburg nicht gewinnen. Sie mußten den Schwa- ben mit 3:2 beide Punkte überlassen. Die einzige Ueberraschung des Sonntags ist der 2:0-Sieg von Reutlingen über Bayern München. Eindeutig mit 7:1 fertigte die 8SpVgS Fürth den FC Singen ab. Bei den Badischen Vereins- meisterschaften der Frauen im Turnen siegte der TV 1846 Heidelberg mit 141,45 Punkten vor dem TSV 1846 Mannheim mit 140,45 Punkten. Bei den Männern siegte der TSV 1846 Mannheim, bester Einzeltur- ner war hier Emil Anna(Mannheim). Bei den Eis kunstlauf-Welt⸗ meisterschaf ten in Mailand wurde das deutsche Paar Baran-Falk überlegen Weltmeister. Im Einzellauf der Frauen siegte die Engländerin Jeanette Alt weg g. Bei den Männern konnte Dick Button(Amerika) sich abermals die Weltmeisterschaft holen. Horst Faber Deutschland) war nicht am Start erschienen. Bei dem Autorennen in Argentinſen um den Premio Maria- Eva- Peron“ Preis siegte abermals Gonzales vor 8 und Lang, beide auf Mercedes- enz. Moskaus Anregungen und Beschwerden Kreml wünscht mit scharfen Worten Besserung der Beziehungen zu London Moskau.(dpa- REUTER) Die sowietische Regierung ist bereit, mit Großbritannien über die Verbesserung der britisch-sowieti- schen Beziehungen zu beraten. Diese Be- reitschaft wird in einer neuen, im übrigen sehr scharf gehaltenen sowjetischen Note geäußert, die der stellvertretende sowjeti- sche Außenminister Andrej Gromy ko dem britischen Botschafter Sir David Kelly am Samstag in Moskau überreichte und in der neue Beschuldigungen gegen Groß- britannien erhoben werden. Die Uebergabe erfolgte im Rahmen des britisch-sowjeti- schen Notenwechsels, der am 20. Januar mit sowjetischen Anschuldigungen begonnen hatte, daß Großbritannien das Potsdamer Abkommen und den britisch- sowjetischen Bündnisvertrag verletzt habe. In ihrer letzten Note hatte sich die bri- tische Regierung bereiterklärt, mit der So- Wietunion alle wichtigen Probleme zu er- örtern, um eine wirksame und dauernde Verbesserung der Beziehungen zwischen beiden Ländern zu ermöglichen. In der neuen Sowjetnote heißt es jetzt:„Die so- wietische Regierung ist bereit, solche Ver- handlungen aufzunehmen, da sie bestrebt ist, alle Gelegenheiten für eine Verbesserung der Beziehungen zu Großbritannien zu nutzen. Die sowjetische Regierung wird jeden Schritt der britischen Regierung zu schätzen wissen, der wirklich auf eine Ver- besserung der Beziehungen zwischen un- seren Ländern abzielt.“ In der sowjetischen Note, die von un- gewöhnlicher Länge ist, werden alle Be- schuldigungen zurückgewiesen, die von der britischen Regierung in ihrer letzten Note erhoben worden waren. Es wird hingegen Großbritannien vorgeworfen, die Zusam- menarbeit mit der Sowjetunion in Deutsch- Kommunisten enlkamen den UMO-Iruppen General Collins warnt Peking vor See- und Luftangriffen in Korea Tokio.(UP) Am Sonntagabend wurde von den meisten Stellen der zentralkoreani- schen Front nur geringe Feindberührung ge- meldet. Alliierte Offiziere sind der Ansicht, daß sich die kommunistischen Streitkräfte der groß angelegten Umfassungsbewegung der Alliierten wahrscheinlich haben ent- ziehen können. Die Offensive der Alliierten schreitet jedoch an allen Abschnitten in Zentralkorea weiter vorwärts, obwohl sie durch unablässige Regenfälle und die fast unpassierbar gewordenen Straßen und Wege stark aufgehalten wird. Offiziere der UNO- Truppen sind der Ansicht, daß den Alliierten neue heftige Kämpfe bevorstehen, wenn die Kommunisten den Rückmarsch ihrer Trup- pen zum Stehen bringen. Die einzige größere Kampfhandlung wurde am Sonntag wenige Kilometer west- lich von Höngsong gemeldet, wo zwei kommunistische Bataillone sich vorrücken- den südkoreanischen Einheiten zum Kampfe stellten. Das Gefecht dauerte den ganzen Nachmittag über, ohne daß es bis zum An- bruch der Dunkelheit zu einer Stellungs- änderung kam. Von der Westfront wird steigendes Artil- leriefeuer östlich der Stadt Seoul gemeldet. Doch kam es auch hier zu keinerlei wesent⸗ lichen Stellungs veränderungen. Der Stabschef der amerikanischen Armee General Lawton J. Collins hat eine scharfe Warnung an das kommunistische China gerichtet. In einem von fast allen amerikanischen Zeitungen veröffentlichten Interview kündigte Collins Luftangriffe auf chinesische Stützpunkte an, wenn die kom- munistischen chinesischen Truppen See- und Luftangriffe gegen die UNO-Truppen in Korea führen sollten. landfragen abgelehnt zu haben. Statt Deutschland zu demokratisieren werde Westdeutschland schrittweise„faschistisiert“. Statt Deutschland demilitarisiert zu halten, werde es zum Brückenkopf für einen neuen Angriffskrieg ausgebaut. Die sowjetische Regierung erklärt, daß sie keine antibriti- schen Bündnisse abgeschlossen habe, wäh⸗ rend Großbritannien an der Westeuropa- Union und am Atlantikpakt beteiligt ist. Beide Bündnisse seien gegen die Sowiet- union und die Volksdemokratien gerichtet. Die sowjetische Regierung weist die bri- tische Beschuldigung zurück, daß sie sich in die inneren Angelegenheiten Bulgariens, Ungarns, Rumäniens oder Griechenlands eingemischt habe. Was Jugoslawien angehe, so sei es von der Sowjetunion nicht bedroht. Vielmehr habe Jugoslawien selbst eine Verschwörung gegen Ungarn organi- siert und sei damit zum Feind der volks- demokratischen Staaten geworden. Für die Hinauszögerung des öster- reichis chen Staatsvertrages seien die Regierungen der drei Westmächte ver- antwortlich. Die Prüfung der Vertragsklau- seln, über die noch keine Einigkeit besteht, müsse jetzt abgeschlossen werden. Vor allem müßten die USA und Großbritannien jedoch den Plan aufgeben, Oesterreich zu einem Militärstützpunkt auszubauen. Die britischen Vorwürfe über die kom- munistische Politik in Malaya, Indochina und anderen Ländern werden mit dem Hin- weis zurückgewiesen, daß man die Sowjet- union, wolle man sie für das Bestehen von Freiheitsbewegungen in diesen Ländern zur Rechenschaft ziehen, ebenso gut für das Auf- tauchen von Erdbeben verantwortlich ma- chen könne. Zur Stärke der sowjetischen Streitkräfte heißt es in der Note, die Streitkräfte Frank- reichs, Großbritanniens und der USA seien denen der Sowjetunion um über das zwei- fache überlegen und betrügen mehr als fünf Millionen Mann. 16 Metall kündigt Tarife Stuttgart.(Eig. Bericht) Die Tarifkom- mission der Industriegewerkschaft Metall in Württemberg-Baden hat beschlossen, den am 6. November v. J. abgeschlossenen Lohntarif zum 31. März zu kündigen und eine Lohn- erhöhung zu fordern. In der Besprechung der Tarifkommission war eine Erhöhung des Stundenlohnes um 15 Pfennig für alle unter den alten Lohntarif fallenden Gruppen in der Metallindustrie vorgeschlagen worden. Vier Jahre Gefängnis für Dr. Erb Karlsruhe.(dpa) Wegen Abtreibung in 108 Fällen und versuchter Abtreibung in 68 Fällen wurde der 63 Jahre alte Karls- ruher Arzt Dr. Hans Er b von der Großen Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe zu vier Jahren Gefängnis verurteilt Weitere Nachrichten Seite 6 Seite 2 xX BEIU Montag, 26. Februar 1951/ Nr. Nicht locker lassen in Sachen Weinheim Zu den Vorgängen in Weinheim, die durch die Presse genügend bekannt ge- worden sind, gibt der Vorsitzende der Aerztekammer Nordbaden. Dr. A. Gei- ger, im Namen der Aerztekammer Nord- baden folgende Erklärung „Anlaß für die Vorgänge in Weinheim War eine Mitteilung eines Arztes an den Arztlichen Leiter des Staatlichen Gesund- heitsamtes in Mannheim. Der Amtsarzt lei- tete diesen Brief an die Staatsanwaltschaft Weiter. Die Folge davon war, daß die Staats- eamnwaltschaft das Staatliche Gesundheitsamt zur Herausgabe der Fehlgeburten-Listen seit Mitte 1950 veranlaßte. Die Aerztekammer teilt im vollen Aus- maß die allgemeine Empörung des Volkes über die von der Staatsanwaltschaft ange- Wandten Maßnahmen, die sehr unliebsam an frühere Methoden erinnern. Die Aerzte- kammer wendet sich mit Entrüstung gegen diese Massenvernehmungen, zumal der Staatsanwaltschaft klar sein mußte, daß mit verschwindenden Ausnahmen bei allen zu Vernehmenden es sich um unschuldige Menschen handelt. Die Vernehmung solcher Menschen stellt von vornherein einen schwe- ren Eingriff in die Freiheit eines einzelnen Menschen dar. Die Aerztekammer erwartet, daß alle Uebergriffe, die festgestellt, geahn- det werden. Die Aerztekammer nimmt den Vorfall in Weinheim als Veranlassung, bei allen zu- ständigen Stellen vorstellig zu werden; sie erwartet von allen Staatsorganen und Parla- menten eine neue gesetzliche Regelung, da- mit in Zukunft das ärztliche Berufsgeheim- nis im vollen Umfang gewahrt sein wird. Zur Aufklärung diene, daß bisher auf Grund eines Gesetzes sämtliche Fehlgebur- ten an die Staatlichen Gesundheitsämter ge- meldet werden müssen, und daß die Unter- lassung von solchen Meldungen geahndet In ihrem Ausklang erlebte die Geistliche Woche, die— außer den von uns besproche- nen— noch eindrucksvolle Vorträge von Landesbischof D. Hahn, Dresden, Universi- tätsprofessor Hahn, Heidelberg, Oberkir- chenrat Dr. Heidland, Karlsruhe, ferner Ge- spräche über theologische Tagesfragen und seelsorgerliche Aussprachen mit Franz Spe- mann gebracht hatte, in den beiden Vor- trägen von Landesbischof D. Dr. Lil je, Hannover, einen Höhepunkt von ergreifen- der Eindringlichkeit. Und wohl keiner der unzähligen Menschen, die am Sonntag nicht nur die Christuskirche bis zum letzten Platz, sondern auch sämtliche Nebenräume ein- schließlich der Flure füllten, konnte sich diesem Erlebnis entziehen. Denn namentlich der letzte Vortrag mit seiner gütig-demüti- gen Bitte zum Schluß, sich von Christus finden zu lassen, war ein Erlebnis. Das Thema des Sonntags lautete:„Ich glaube an Christus“, und das sei das große bleibende Thema, das mitten ins Herz der Weltgeschichte führe, sagte Bischof Lilje. Warum aber muß es denn eigentlich Christus sein? Warum kann es nicht auch eines der Idole oder einer der Echogötter sein, die antworten, was der Mensch wünscht und erwartet? Weil Gott ein eigenes Wort mit uns zu reden hat, und weil Christus der Logos ist, das Wort, das Gott an die Welt gerichtet hat, Gottes Anrede an die Welt. Und dann stellte Bischof Lilje die Worte: Er wurde Mensch, er wurde gekreuzigt, und er ist auferstanden, in die Mitte seiner Be- trachtungen Sklaventod am Kreuz, erniedrigte sich und kam mitten in unser Elend, in Angst und Leid, wie es Rembrandt auf seinem Hundsrt- guldenblatt dargestellt hat. Christus ist eine werden.“ geschichtliche Gestalt, kein gedankliches System, und es gilt für jeden von uns, ja Auch DAG protestiert oder nein zu ihm zu sagen. 8 Christus ist auferstanden Das heißt, er 3 e eee eee lebt und wird leben bis an das Ende aller schaft, Ortsgruppe Mannheim, wurde Tage. Und er wird uns das Leben geben an der dunklen Schwelle, die er mit uns über- schreitet. Gott will nicht, daß wir suchen, uns zu vergöttlichen, sondern er lehrt und hilft uns, richtig als Menschen zu leben, ohne Angst und im Vertrauen auf Christus. Der von den vielen stehend gesungene Choral„Nun danket alle Gott“ und die Feier des Heiligen Abendmahls bildeten den wür- digen Abschluß der Geistlichen Woche. „Der Kumpf ums nackte Dusein“ Oberkirchenrat Dr. Heidland bei der Geistlichen Woche Zweifellos hatte das Thema„Im Kampf ums nackte Dasein“ auch die Jugend in- teressiert, denn sie war in der auch am Frei- tag überfüllten Christuskirche zahlreich vertreten und fühlte sich offenbar auch an- nachstehende Protestresolution verfaßt und einstimmig angenommen: „Die Deutsche Angestellten- Gewerkschaft nimmt von den unerhörten Vorgängen in Weinheim entrüstet Kenntnis, wie die Poli- 221 gegen eine große Anzahl Frauen vorge- gangen ist. Es wird Aufgabe der politischen Par- teien sein, den schuldigen Teil ausfindig zu machen, um die Stellen, die dafür verant- Wortlich sind, zur Rechenschaft zu ziehen und aus ihren Aemtern zu entfernen. Die Deutsche Angestellten- Gewerkschaft hofft, durch diesen Protest, die Frauen Künftig vor solchen völlig undemokrati- schen Mitteln unbehelligt zu sehen.“ „ und bin so klug als wie zuvor.“ Im zweiten Vortrag seiner Vortrags- reihe zeigte der Mannheimer Astrologe Heinrich Daub sehr eingehend die zahlrei- chen Faktoren, die bei der Berechnung und Ausdeutung eines Horoskops berücksichtigt Werden müßten, um ein richtiges Gesamt- bild zu geben und wies auf die Möglichkei- ten hin, die Astrologie im praktischen Leben zu verwerten, wie es ganz ähnlich bereits bei der Graphologie geschieht. 5 Er ging aus von den vier Urelementen Feuer, Luft, Wasser und Erde, deren jedes drei Wirkungsfelder besitze. die jedoch untereinander verschieden seien. So gehör- ten zum Beispiel zu Feuer die Wirkungs- kelder Widder, Löwe und Schütze, zu Luft Wassermann, Zwilinge, Waage und so wei- ter. Die aktiven Elemente Feuer und Luft verkörperten das männliche Prinzip, Was- der und Erde mehr passiv das weibliche. Jedes der 12 Tierkreiszeichen besitze außerdem besondere Eigenschaften und Zwar entweder Kardinal Denken und Dy- namik) oder Fest(Wollen und Beharren) oder Beweglich Fühlen und Wandlung). Außerdem besitze jedes Tierkreiszeichen einen„Herrn“, beispielsweise Schütze und Fische den Jupiter— die später entdeckten Planeten figurierten nur als„Freunde“, micht als„Herren“— und einen Ascenden- ten, das gerade aufsteigende Sternbild. Beide übten wesentlichen Einfluß aus, außerdem aber auch besondere kosmische Stellungen der übrigen Gestirne, die von Tag zu Tag und von Stunde zu Stunde Wechselten. Daher könne nur eine ganz ge- naue individuelle Berechnung ein richtiges Geburtsbild geben, das Aufschluß gebe über den Sharakter und das Schicksal eines Menschen, die zusammenhingen, und die Sehr wesentliche Entwicklung des Willens. Ein individuelles Horoskop könne sehr wich- tig sein in Erziehungsfragen, bei der Be- rufswahl und Berufsgestaltung, bei Part- nerschaft(Ehe oder enger geschäftlicher Zusammenarbeit), bei der Besetzung wich- tiger Posten, bei ärztlichen Diagnosen und Prognosen und selbst in der Kriminalistik. rei Zigen, durch Erlebnisberichte Pereicherten kirchenrat Dr. Heidland, Karlsruhe. Als vor Jahren ein Gelehrter, so führte er aus, auf Grund seiner Beobachtungen auf den Galapagos-Inseln den Satz geprägt hatte: Das Leben ist ein Kampf ums Dasein und eine Auslese des Lebens werten, glaub- ten die Menschen, der Kampf führe sie auf Eindeutig und klar war die Stellung nahme, die Landrat und Bundestagsabge- ordneter Ernst Roth am Samstagabend bel einer Versammlung der ehemaligen Kriegs- gefangenen im Großen Bürgerbrau in Lud- Wwigshafen zum Thema der Remilitarisie- rung gab. Ernst Roth stellte vorerst einmal klar, daß der Kampf, der heute zwischen Ost und West entbrannt ist, gänzlich an- dere Motive habe, als der Kampf der Na- tionalsozialisten gegen den Osten. Es sei in diesem letzten Krieg gegen Rußland nicht um die Bekämpfung des Bolschewis⸗ muß gegangen, sondern um die Gewin- nung neuen Raumes. In Korea dagegen handle es sich nicht um ein Vordringen der Russen oder Amerikaner, sondern es gehe in Korea wie auch in Berlin schlechthin um die Freiheit. Wenn es auch eine abso- lute Freiheit nie geben Wird, so bestehe doch ein Unterschied zwischen der Freiheit in einem demokratischen oder in einem totalitären Staat. Weder in der Ostzone noch in Rußland gebe es ein Gesetz, das eine parlamen- tarische Verhandlung zulasse, und jeder einzelne im Westen müsse sich darüber im klaren sein, daß dieses„frei sein“ in poli- tischer Beziehung mehr bedeute, als das Brot, das einem Menschen im Sklavenver- hältnis auf den Tisch gelegt wird. Bei der Frage der Remilitarisierung, 80 führte Ernst Roth weiter aus, müsse begrif- fen werden, daß jeder Mensch das Recht habe, für diese Freiheit zu kämpfen, eine Maxime, die allerdings nur für den Staats- bürger eines freien Staates Gültigkeit habe. Der autoritäre Staat dagegen habe nicht einmal das Recht, zum Wehrdienst zu zwin- gen, denn nur solch Regime könne zum Dienst für die Volksgemeinschaft aufrufen, das die Freiheit seiner Staatsbürger an- erkenne. In dem Gegensatz zwischen Ost und West stehe aber auch der materielle Komplex. Der Amerikaner trete absolut nicht wegen Erhaltung der Demokratie als militärische Macht in Europa auf, sondern Wegen der Erhaltung der materiellen Güter. Er setze also zum Schutz der Wirtschaft die Strategie ein. Anders ausgedrückt, das Ziel aller politischen Entscheidungen sei die Verbesserung der menschlichen Existenz. Damit bliebe keine andere Schlußfolgerung öbrig, als alle Möglichkeiten, um die politi- schen, wirtschaftlichen, sozialen und kul- turellen Tendenzen des Westens zu vertei- digen, zu ergreifen. Das hieße:„Auf. rüstung“ 5 g In dieser großen Rechnung blieben aber noch Fragen, deren Lösung die Vorausset- Wohin gehen wir? Montag, 26. Februar: Nationaltheater, 19.30 Uhr:„Die beiden Nacht wandler“; Goethesaal, 19.30 Uhr: Vortrag:»Das Pferd in der Welt- Spr.: Dipl.-Ing. Hans sänger, (Anthroposophische Gesellschaft); Centre Franco- Allemand. 20 Uhr: Filmvorfüh- rung:„Il faut qu'une porte soit ouverte ou termée“ GJugendgruppe). Dienstag, 27. Februar: Nationaltheater, 19.00 Uhr: Die heilige Johanna“(ür die Theater- gemeinde): Vereinshaus, Seckenheim, 20.00 Uhr: 2. Volks- Symphonie-Konzeft Nationaltheater- Orchester): Wirtschaftshochschule, 19.30 Ihr: QAuartetto Itallano spielt Haydn, Schubert, Schu- mann; Amerikahaus, 18.00, 19.30 Uhr: Filme: „Welt im Film“,„Bauern helfen sich selbst“, „Keine Angst vor der Bibliothek“. 5 Wie wird das Wetter? Nur vorübergehende Besserung Uebersicht: Südostwinde bringen kurzfri- stige Besserung. Vorhersage für Nordbaden bis Dienstag krün: Wechselnd bewölkt, höchstens vereinzelt etwas schauerartige Niederschläge, nachmittags und abends etwas aufklarend, Höchsttempera- turen in der Ebene 4—7 Grad, nachts stellen Weise leichter Frost, schwache Winde wechseln der Richtung. Wetteramt Karlsruhe Nur der Christengott, gehorsam bis zum gesprochen von der lebendigen, warmher- und bildkräftigen Vortragsweise von Ober- Christus, das große Thema der Weltgeschichte Ausklang und eindringlicher Höhepunkt der Geistlichen Woche die Höhe des Daseins. Heute wüßten wir es anders. Mancher habe, als er alles verlor, Elend und Not litt, auch den Glauben ver- loren. Und könne man denn auch glauben und Gottes Gebote halten, wenn die Not über uns zusammenschlage? An einem eige- nen Erlebnis aus russischer Gefangenschaft bewies er, daß man es könne, wenn man sich nur darüber klar werde, daß unser Le- ben Gott gehöre, daß der Mensch für ein anvertrautes Gut kämpfe und daß auch Gott selber für uns kämpfe und uns um- sorge. Das bezeugten auch zahllose Berichte von Heimatvertriebenen, die auf eine Rund- frage über Erlebnisse auf ihrer Flucht bei- nahe übereinstimmend berichteten, wie viele Freundlichkeiten Gottes ihnen über- raschend erwiesen wurden. Er— Dr. Heid- land— habe selbst einen Flüchtlingswagen gesehen, auf dem— offenbar aus den glei- chen Erfahrungen— mit Kreide geschrie- ben war:„Beflehl du deine Wege der Anfang des von Paul Gerhardt im Elend des 30 jährigen Krieges gedichteten Kirchen- liedes. 40 — 2 3 „im(Wilden) Westen nichts Neues“ Die„Mausefalle“ machte Hier allerdings irrten die Kabarettiche: Es interessierte nach wie vor nicht, daß die Mitglieder des Ensembles Soundso-Schuhe tragen, wie das Programmblatt fußnotierend kundtat, denn beim Kabarett interessiert bekanntlich nicht der Fuß, sondern nach wie vor nur eines: Der Kopf! Glücklicherweise war der jedenfalls weder unter einen Par- tei- noch sonstigen Hut zu bringen, weil es eben keine Paßform gibt, die auf einen echten Kabarettichkopf passen würde. Da- her übrigens der heimliche Aerger aller -isten über das Kabarett, der nur dadurch wieder aufgehoben wird, daß auch andere -isten etwas abbekommen aus dem Laugen- fag der Satire. Und die„Mausefalle“ ließ keinen aus, angefangen von den Pächtern der Demokratie aus Uebersee bis zu ihren gelehrigen Schülern in Europa. Mit beißen dem Spott, prägnanter Kürze und überfall- artigen Pointen klappte ständig die Falle zu, und immer war es C. A. Müller, der geistreiche und scharfsichtige Anwalt der Nichtmitbestimmer, der deutlich und scharf ins Bewußtsein riß, was als Treibholz ziellos auf dem Meer des Gefühls der Bürger schwimmt. In schlaglichtartig den Kern einer Sache beleuchtenden(indem para- doxerweise das Licht ausging) sogenannten Blackouts graste er mit seinen fünf Fallen- stellerkollegen die Wiesen der hohen Poli- tik, der teutschen Vereinsmeierei, der „kulturellen“ Sendung des Films und des internationalen Schmutzschundes ab, um immer wieder zu der Feststellung zu gelan- gen: Es ist alles noch beim alten. heit der Aussage sind die Grundlagen der „Mausefalle“ wodurch fast Zwangsläufig alles Bestehende, das sie sich zur Zielscheibe wählt, negativ erscheint, weil sie das positiv Tuende der Dinge durchschaut und es in karikierender Form brandmarkt. So wird die Unterhaltung aber mehr als nur Amũü- sement: Sie wird, wenn auch fast vergeblich — Ludwigshafen im Spiegel des Tages Keine„Iuirüstung“ ohne Schicksulsgemeinschult der Nationen Landrat Ernst Roth zur Frage der Remilitarisierung/ Wichtigste Punkte noch ungeklärt Zzurig zu einer Einschaltung der Deutschen in einen Verteidigungsplan sei. eine bestimmte Antwort erst bei der völli- gen Gleichberechtigung aller europäischen und atlantischen Nationen gegeben werden. Doch selbst wenn es keine Hohen Kommis- sare, kein Besatzungsstatut mehr gebe, müßten die politischen Aktionen auf den westlichen Kräftekreis abgestimmt werden. Solange kein genaues Vertragsverhältnis mit den anderen Nationen hergestellt sei und eine deutsche Aufrüstung, wie sie heute diskutiert wird, ohne eine entscheidende Bedeutung bei einer ost- westlichen Ausein- andersetzung sei, müssen Aufrüstungsge- spräche abgelehnt werden. Daneben stehe noch die Erwägung, daß eine deutsche Auf- rüstung ein Beitrag werden könne, die Lage noch mehr zu komplizieren und kriegs- reifer zu machen. Solange also eine Schick salsgemeinschaft Amerika Europa nicht gesichert sei, müsse hinter der Frage der Remilitarisierung ein„Nein“ stehen, lowo Für 150, DM nach Paris Die Ludwigshafener Volkshochschule be- müht sich, nicht nur in Lichtbilder- Vorträgen ihre Hörer mit den Gemälden der alten Meister bekannt zu machen, sondern auf Studienfahrten nach Italien und Frank- reich mit geringen Kosten eine Besichtigung der Meisterwerke zu ermöglichen. Eine Frühjahrsreise führt am 22. März nach Paris, wo die Reisegesellschaft sechs Tage lang unter Führung der ortsansässigen Kunsthistoriker die weltberühmten Kunst- schätze der französischen Hauptstadt und ihrer Umgebung kennen lernen wird. Der Besitz einer Kennkarte genügt, Reisepässe oder Ausreisegenehmigungen sind nicht notwendig, auch keine französi- schen Sprachkenntnisse. Im Preis von 150 DM. sind außer der Autobusfahrt ab Hauptbahnhof Ludwigshafen alle Mahl- zeiten vom Abendessen des ersten Tages ab enthalten. Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle der Volkshochschule, Stadthaus Jubiläums- straße, Zimmer 100, bis spätestens 1. März entgegen. 5 Demokratie in Reinkultur Als im Oktober 1950 in Anbetracht einer Schulreform die Entscheidung gefällt wurde, daß alle Eltern, die für eine Gemeinschafts- schule plädieren, eine dementsprechende Erklärung abgeben sollen, wurden verschie- dentlich kritische Stimmen laut. Es wurde befürchtet, daß der Gedanke der Gemein- schaftsschule allein aus dem Umstand dieser Intellisen, Scharf. und Ueberblldt, ge- paart mit geistreicher Phantasie und Rnapp- So könne De — Kurze„MM“- Meldungen Amerikanischer Getriebebau. Am 20. Pe. bruar wird in das Auditorium der Gewerbe. 1 schule, Mannheim, C 6, zu einem Vortragz. unte negkte Dasein durchgeht. Sele and berkusssosadend der Arbeltegent Herz sei stärker gewesen als alle Qual und schaft 3 VDI gebe. Folter des Leibes, stärker als alle Verzweif- ten. Das Thema 0 55 35 9125 Wir zung, so daß er habe beten können:„Vater, Vom amerikanischen 8 3 ebau N vergib ihnen.. Seitdem brauchten wir 8 eee 4 Ent ul i 1 1 5 verzagen, f K 9 5 3 1„ der lung der automatischen 1 Ameri. ja kemeswegs das Wichtigste sei. Der kaner verglichen werden soll. Vortragendg Kampf ums nackte Dasein ohne Gott in einer sind Dr.-Ing. G. Magnus und Dipl.-Ing H. Welt, die der Mensch in eigene Regie ge- Klose. 5 5 5 nommen habe, in der das körperliche Le- Aegypten-Vortrag jetzt in Schönau. Das ben den Höchstwert besitze, sei Lüge, und„Volksbildungswerk für den Landkreiz ein solches Leben und Kämpfen voll Bru- Mannheim“ bringt am 26. Februar um talität, Gier und Angst. ein Leben im Uhr in Mannheim- Schönau, Siedlerheim Nichts, und führe letztlich zum Selbstmord. den Lichtbildervortrag„Aegypten, das Land Wie eine fest zusammengeschlossene der Pharaonen“, Es spricht Prof., Pr. Paul. Bruderschaft, die sich gegenseitig stützt, sen. mübten die Ohrieten im amt ums nackte Einblick in die Arbeit. Die Kinderzürhbe Dasein stehen, und wenn er zu schwer rinnen-Oberklasse des Mannheimer Fröbel. werde, sollten sie anbeten. wie es die seminars, Lindenhofplatz 3, lädt zu eine Eriegsgefangenen in Rußland taten. Das kleinen Veranstaltung am 27. Februar eln Kleinod des inbrünstigen Betens, diese beste bei der einige Ausschnitte aus der Ardel Waffe im Kampf ums Dasein. könne nie- gegeben werden. Die Veranstaltun begl mand rauben und im Gebet erschließe sich um 15 Uhr. s besinut ei. l 1 7 e Der„Bund für freie Lebensgestaltuu hatte seine Freunde und Mitglieder 1 emem Lichtbildervortrag in die Wirtschaftz. hochschule eingeladen. Ernst Adam, 8 1 f Mitglied des Bundes aus Sachenbach am Wind im Nationaltheater Walchensee,„zeigte mit hervorragenden 1 1 itiven Ausschnitte aus dem Teben scheinend, zum Appell an die Vernunft oder diaposi b zur heiteren Resignation— das Kennzeichen einer dem Bundesgedanken aufgeschlosse. eines jeden echten Kabal etts. nen Familie. Erster. Selb, be. e 1 e 5 des und die sich dabei ergebenden Fragen ch 5 herzlichen Beifall so deuten darf. nachdenken 5 Gnikomson Die Generalversammlung der Jungen Union, Kreisverband Mannheim-Stadt und Zeitalter des Rokoko 5 15 eee 1 56 4 orsitzenden wieder Hester.-Ing, 8*. Neckarau. Ebenfalls wiedergewählt Wurcen 5 5 5 Ludwig Kaiser, Maschinenformer. Waldhot, Es war ein farbenprächtiges und ein- 8 drucksvolles Bild des Rokoko, das Kapell- und Winter, Schwetzingen. 5 meister Joachim Popelka vom National- Wir gratulieren! Katharina Sattler theater Mannheim entwarf, als er in ge- Mannheim, Alphornstraße 37, wird 81 Jahre winnender Form, ohne in trockenes Dozie- alt. 5 ren zu verfallen, fast im Gesprächston die Aus dem Polizeibericht 1 inne S e Welt Gekaßt. Wie bereits gemeldet, bereiste in . A ei 1 10 der letzten Zeit der angebliche Pächter einer des Rokoko einführte. An Hand einer Fülle Konlenzeche aus dem Ruhrgebiet lam von Beispielen aus benachbarten Gebieten, heim und Umgebung, um mit größeren Fir- der bildenden Kunst und Dichtkunst wie men Kohlengeschäfte abzuschlie Ben. In einl. aus dem täglichen Leben ließ der Vortra- gen Fällen hatte er auch Erfolg und bekam gende jenes M'lieu erstehen. das gegenüber jeweils nach Abschluß einige Hundert Mark dem Barock eine Verniedlichung, eine 41g Anzahlung. Der Betrüger konnte jetat n Flucht ins Zierliche bedeutete und sich in Ulm festgenommen werden. Das eingenom- Schäferspielen mit„Daphnis und Chloe“ ge- mene Geld wurde anscheinend resklos in kiel. In glücklichen Formulierungen zeich- Spielkasinos ausgegeben. nete er auf musikalischem Gebiet die Re- 8: 1 Brand. Eine im Hof des Postamtes 11 B 125 Neckarau aufgestellte Bauhütte, die als Auf- laut 4 Rb d Gliede 8 der So- enthaltsraum für Bauarbeiter diente, fing erlauterte Aufbau und Gliederung der aus noch unbekannter Ursache Feuer und nate. Als vortrefklicher Pianist bot. Popelka wurde durch den Brand so guf Wie ver⸗ mit der flüssigen Wiedergabe dreier Sona- nichtet; außerdem entstand noch an einigen ten von Searlafti, Haydn und Mozart treff- Fensterrahmen des Postamtes Sachschaden che Beispiele. 88 5 Die Löscharbeiten wurden von einem Was uns an Rokoko-Opern immer noch Löschzug der Berufsfeuerwehr durchgeführt, entzückt, wurde offenbar, als Frl. Eleonore Gesamtschaden etwa 1500 DM. Rieger, gleichfalls vom Nationaltheater, mit e alt Tharme und duftis leichter Tongebung die 3 N 0 der Arien des Cherubin(Sagt, holde Frauen) Kriminalpolizei wegen verschièdener krimi- und der Susanne aus„Figaros Hochzeit“ neller Dinge festgenommen werden mußten. Kredenzte. Dr. Chm. Bis jetzt konnte den beiden der Diebstall von drei Fahrrädern, zwei Einbrüche in . Verkaufshäuschen und ein Einbruch in — ̃ ˙d! einen parkenden Personenkraftwagen nach- gewiesen werden. 5 5 Gewohnheit. Daß er erst 1930 eine fünf- monatige Gefängnisstrafe wegen Betrug verbüßte, hinderte einen 23 Jahre alten kaufmännischen Angestellten nicht, sich er- neut das gleiche Delikt zuschulden kommen zu lassen. Diesmal schädigte er eine ganze Reihe von Geschäftsleuten um ansehnliche einseitigen Erklärungspflicht gefährdet sel. nn schon die Unterlassung dieser Er- klärung aus Nachlässigkeit, Gleichgültigkeit oder Unwissenheit würde zu einer Stim- menmehrheit für die Konfessionsschule füh- ren. Zu diesen Gedanken wurde schon in früheren Artikeln des„MN“ Stellung ge- nommen. Nun hatte das Ludwigshafener Stadtschulamt beschlossen, um alle Einwen⸗ 3 3 77750 8 eine Ein- wurde erneut festgenommen. schreibung sam er Eltern durchzuführen, 5 in der eindeutig zum Ausdruck gekommen Gestärkt. Im Hote der Humpoldtschule wäre, wer sich für die christliche Gemein- versuchten zwei Diebe, in den Abendstun- schafts- bew. katholische oder evangelische den ein kupfernes Regenabflußrohr abzu- Konfesslonsschulen entscheldef. montieren. Einer der Täter konnte auf fil. scher Tat erwischt und der Polizei Über- Dieser Beschluß ist auf Anordnung des geben Werden. Eine in der Wohnung des Kultus ministeriums unterbunden worden zweiten Täters, der flüchten konnte, vor. mit der Erklärung, daß es bei der Entschei- genommene Hausdurchsuchung förderte drei dung vom Oktober bleibe. Erläuterungen große Säcke mit Altmetall zutage, das ge- zu dieser Maßnahme wurden nicht ge- rade verkauft werden sollte und ebenfall. geben.. aus Diebstählen herrühren dürfte, Dringende Forderung: Reiorm des Beumtentums Beamtenversammlung im Pfalzbau stellt Leistungsprinzip in Vordergrund Am Freitagnachmittag hatte die Ge- Werkschaft„Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr“ zu einer Beamtenversamm- lung in den kleinen Saal des Pfalzbau ge- laden. Paul Dissinger, der Leiter des Be- Zirksekretariats, betonte die Wichtigkeit der beiden Hauptpunkte Beamtengesetz und Besoldungsneuregelung— und erteilte nach herzlichen Worten des Gedenkens für den verstorbenen Dr. Böckler Karl Gröbing vom Hauptvorstand in Stuttgart das Wort. Kar! Gröbing setzte sich in seinen Aus- führungen vor allem für eine Neuordnung des Beamtentums ein. Das bedingungslose Gehorchen, das Herren- und Diener wesen müsse in der heutigen Zeit als altmodische „Ueberlleferung“«belächelt werden. Es sei natur widrig, sich gegen Entwicklung und Fortschritt zu stellen. Was unveränderlich gültig sei, müsse natürlich beibehalten wer- den, aber Ueberholtes müsse ausgemerzt und eine Isolation von dem übrigen Volke vermieden werden. In Erläuterung der Vorschläge der Ge- Werkschaft zum neuen Gesetz für das Berufsbeamtentum vertrat Gröbing das Leistungsprinzip. Wer in seinen Leistungen nachlasse und durch eigenes Verschulden die geforderte Arbeit nicht erfülle, müsse aus- geschaltet werden. Andererseits aber sollte es möglich sein, erfahrene Angestellte mit chen darin, Radioapparate und andere Waren gegen eine kleine Anzahlung zu kau- fen und die erworbenen Gegenstände dann sofort wieder weiter zu verkaufen, ohne seine Schulden abzudecken. Der Betrüger langjähriger Dienstzeit in das Beamtenver- hältnis zu überführen. Wie es im Grund- gesetz heißt, stehen die Stellen des öffent- lichen Dienstes jedermann offen und Wer sich zum Beispiel in der Wirtschaft bewährt habe, müsse ohne weiteres seine wertvolle Arbeitskraft auch in der öffentlichen Ver- waltung einsetzen können. Auf dieser Basit ruhe auch die Forderung der Gewerkschaft auf ein Personalamt, und nicht die Erlangung von Sonderrechten, sondern gerade der Ein. bau in das allgemeine Recht sei das Fazit dieser Bestrebungen. Für die Neuregelung der Besoldung legte Grübing eine Skala zugrunde, nach der die untersten Stufen eine Steigerung bis zu 50 Prozent, um das Existenz-Minimum zu er- reichen, und die höchsten Stufen nur eine Steigerung von 15 Prozent erhalten sollen, Bei Regierungsvorschlägen— 15 Prozent als allgemeine„Zulage“— erhielten die unteren Stufen viel zu wenig und Hinterbliebene und Pensionisten überhaupt nichts, da es sich um keine Steigerung des Grundgehaltes handle. Die Gewerkschaft sei hier nicht ge- willt, Konzessionen zu machen, sie 3 eine den Lebenskosten angepaßte Besol- dung. Auch wenn für einzelne Erne (zum Beispiel für die Polizei) ein Strei nicht durchführbar sei, so müsse Seeben, falls dieses Mittel zur Wahrung des Rechts auch für die Beamten angewendet. Beträge. Seine Taktik bestand im wesent- — Ne Uns Vecka! habe, meinen energi. Jabel wandf: mußten führun Der gemeir einen konnte Frank. vin! Nur Alscht! waren, zchem brachte IL al ien drama zellstra wollten — 1 Is Etv Bornhe len des kürt. 1 sokort Abweh dtuttge Deutsc Ecken. Die Chance Baitinę dab Re kB ir der plö durch, reiste! reits g Linie 2 wieder Ein ö sicher Schwe Foul v. Bombe nen El Tung fi Jetz legen vorlage N. Min mit ein cke S das Sp leichte Spielte nun si mmer beschw chen( sehr ge garter Nac 0 Vo um das beber! zehnm! Aller beine alem dem b guten im Ps Schüss stern. ülcher, Herrm schädli dann Consck gelauf; IB w zonder Deutsc Spiel) 1860 Der mit 2: chen ersten ötieg licht den d gen die te Be Nr. 43 — n 26. Fe. Zewerbe. Vortrag. gemein. DI gebe. len wir lernen zeuge. Entwick. r Ameri. tragend „Ing. K. nau. Daz zandkreiz r um 2 dlerhelm, das Land Dr. Paul. ergärtne. Fröbel. Zu einer ruar ein, r Arbeit beginnt staltung eder 2 etschaftz. am, ein ach am ragenden 1 Leben Schlosse. Seib, be. 1 erküll. des Bun. 1 Fragen Jungen idt und n ersten au- lng, wurden Waldhoß Sattler, 81 Jahte reiste in ter einer Mann- ren Fir- In eini- d bekam rt Mark jetzt in genom- stlos in mtes 1 als Auf- te, fing ler und die ver- einigen schaden. einem geführt. ahre alt von der krimi- mußten. jebstahl iche in uch in n nach ⸗ e fünk⸗ Betrugs alten zich er- tommen e ganze nliche esent⸗ andere zu kau- e dann „ ohne etrüger ſtschule adstun⸗ abzu- uk frl⸗ über ng des „ Vor- te drel as ge- enfallt 5 4 j rund enver· zrund⸗ rent · d wer währt rtvolle Ver- Basis schaft ngung r Ein- Fazlt legte er die zu 50 u er- eine zollen, nt als eren ebene la es naltes it ge· rdere zesol · ppen treik nen- echts rden. gebi r 48/ Montag, 26. Februar 1951 DER SEORINTOMNOCHE NENDE „— Unsere Vorschau vom Samstag, daß Feckarau in Mühlburg noch nicht verloren babe, traf hundertprozentig ein. Zur allge- meinen Ueberraschung brachten es die tersischen Neckarauer fertig, den kabellenführer VfB Mühlburg, ein- gandfrei 2:1 zu besiegen. Die Mühlburger mußten durch diese Niederlage die Tabellen- ſchrung abgeben. Der VfR Mannheim, dem man all- gemein gegen Eintracht Frankfurt einen sicheren Sieg vorausgesagt hatte, konnte dies auch bestätigen und Eintracht frankfurt mit 3:0 abfertigen. uin Mühlburg— VfL. Neckarau 1:2(0:0) Nun hat es die Mühlburger also doch er- wischt! Daß es aber gerade die Neckarauer Faren, die den Tabellenführer auf heimi- schem Gelände die erste Niederlage bei- brachten, ist deshalb so kurios, weil der il, auswärts überhaupt noch keinen ein- igen Sieg erringen konnte. Entsprechend kramatisch ging es denn auch an der Hon- elstraße zu. Die Platzherren wollten und pollten sich dem bitteren Geschick dieses Der deutsche Meister in Frankfurt geschlagen FSV Frankfurt— VfB Stuttgart 3:0 Etwa 25 000 Zuschauer waren auf den Bornheimer Hang gekommen, zu dem Tref- ien des FSV Frankfurt gegen den VfB Stutt- gurt. Die weißroten Stuttgarter diktierten sokort das Spielgeschehen. Die nervöse FS V- Abwehr wurde von den Wirbelangriffen der gluttgarter durcheinander gebracht, aber der beutsche Meister erreichte zunächst nur drei Ecken. Die dritte Ecke war die erste große Chance. Der Ball kam zu dem freistehenden Baitinger, der allerdings zu lange zögerte, so daß Rado klären konnte und weiter blieb der VB im Angriff. In der 19. Minute kam dann der plötzliche Umschwung. Gonschorek brach durch, flankte nach links und bekam den Ball kreistehend wieder zurück. Schmid war be- reits geschlagen, aber Ledl rettete auf der Linie zweimal. Der Ball war direkt darnach ieder im Strafraum von Stuttgart. Ein Handspiel von Retter übersah der un- olcher amtierende Schiedsrichter Strobel (Schwabach), nicht aber direkt darnach das Foul von Otterbach an Hermann. Mit einem Bombenschuß knallte Schwarz den gegebe- nen Elfmeter unter die Latte zur 1:0-Füh- ung kür den Gastgeber. etzt war der FSV da, eindeutig über- legen operierte er und setzte sich mit Steil- vorlagen immer wieder durch. Bereits in der N. Minute konnte Wirth von Neuffer bedient mit einem haltbaren Flachschuß in die lange Icke Schmid erneut schlagen. Darnach war das Spiel wieder offen. Stuttgart hatte sogar leichte Vorteile, aber der Sturm enttäuschte, pielte zu engmaschig und fuhr sich in der nun sicher gewordenen Abwehr des FSV immer wieder fest. Der Gastgeber dagegen beschwor mit seinen plötzlichen Durchbrü- chen(Hermann und Gonschorek) weiterhin sehr gefährliche Situationen vor dem Stutt- garter Tor. Nach dem Wechsel gab der beruhigende 0 Vorsprung dem FSV die nötige Ruhe, um das Spiel sicher zu bestehen. Der Gast- geber war stets leicht überlegen, bis auf eine kehnminutige Drangperiode der Stuttgarter. Mler Einsatz von Schlienz nutzte wenig, da eine Nebenleute nicht mitgingen und vor Alem zu eng operierten. Barufka zog zu- dem bei jedem Zweikampf mit dem sehr guten Neußer vom Fs den kürzeren. Rado n FSV-Tor konnte zwei überraschende ſchüsse von Wehrle und Läpple gut mei- fern. Schmied zeigte sich gleichfalls sehr cher, insbesondere als er eine Bombe von llerrmann mit blitzschneller Reaktion un- ſchädlich machte. In der 81. Minute war dann der dritte Treffer für den FSV fällig. Gonschorek gab uneigennützig an den mit- gelaufenen Dziwoki ab, der einschoß. Beim i wußte der rechte Verteidiger Retter be- Iönders zu gefallen und war der Beste des heutschen Meisters. Der FSV gewann das opiel verdient. BC Augsburg steigt ab 1860 München— BC Augsburg 6:2(3:2) Der BC Augsburg unterlag München 60 mit 2:6(2:3) in einem am Samstag in Mün- den ausgetragenen Meisterschaftsspiel der ersten süddeutschen Fußballiga, Der Ab- eg wird von den Augsburgern wohl ncht mehr aufzuhalten sein. Die Gäste lie- len den letzten Einsatz vermissen. Im übri- zen verhinderte der aufgeweichte Boden die technische Entwicklung des Spieles. Bei München imponierten Lauxmann und Hornauer, die auch mit zwei Toren W. einem Treffer am Gesamterfolg ne- ben Flottner, Pledi und Mondschein betei- let waren. Für BCA schossen Müller und züisch die Tore. Mit den zum Teil un- laren Entscheidungen des Stuttgarter dchledsrichters Hirsch war ein Teil der 9000 uschauer nicht immer einverstanden. —— eine eee eee pie. me 2 2 War Ihr Tip richtig? 1 West-Süd- Toto: 1— 1 1— 0 1— V Bayern: 0— 1 1—1—1—2— 1— 1 1 Aueinlandl-Pralzt 1 0—1—1—1— 20 Württemberg-Baden usatzwette): 1— 1 72— ausgef.—- 1 1 0 1 l Nord-Toto: 1— 1 112112 1022—1— 0—1 Bayern Unternat. Zehn): 1 1 21 9221—2— 0— 0 *, Der SV Waldhof, der im Vorspiel gegen Darmstadt überraschend hoch 7:2 gewonnen hatte, hatte diesmal insofern Glück, daß das eine in der 29. Minute er- zielte Tor die Entscheidung brachte. Die einzige Ueberraschung des Sonntags war der 2:0-Ssieg von Reut⸗ Iingen über Bayern München. Der Deutsche Meister VfB stuttgart mußte gegen den FSV Frankfurt mit 0:3 die Segel streichen. Trotz dieser Niederlage liegt VfB noch verhältnismäßig günstig im Rennen. 1860 München kam in Augs burg gegen den BCA zu einem 6:2-Sieg. doppelten Punkte verlustes nicht beugen, und in den letzten 10 Minuten glich das Mühl- burger Stadion einem wahren Hexenkessel. Aber der Mannheimer Sieg war verdient. Er ist das Ergebnis einer einzigartigen Energieleistung der gesamten Mannschaft, die auch in den Schlußsekunden, als alles noch einmal an einem einzigen seidendin- nen Fädchen hing, die Kraft auf brachte, das 2:1 über die Zeit zu retten. Doch ohne Kon- rad hätte man es wahrscheinlich trotzdem nicht geschafft. Er gab in dieser Schlacht das anfeuernde Beispiel, und so sehr man auf den Rängen auch verzweifelte, er war hinter dem Bollwerk Grund— Klostermann — Jennewein immer wieder das allerletzte nicht zu überwindende Hindernis. Torsteher Bahlke hatte seltsamerweise wenig Gelegenheit sich auszuzeichnen. Zwar berannten die Mühlburger 90 Minuten lang sein Gehause, aber unter dem halben Hun- dert von Torschüssen befand sich nur selten ein gezielter. Was der VfB sich in diesem Spiel an Kopflosigkeit in der Verwertung von Torgelegenheit leistete. stellt alles bis- herige in den Schatten. Wie sehr fehlte diesmal der besonnene Rastetter. Seebur- ger konnte ihn auch nicht annähernd er- setzen. Er sah es selbst kopfschüttelnd ein und tauschte schließlich seinen Platz mit Mit dieser Niederlage dürfte der Abstieg von BC Augsburg heute schon sicher sein. Die Offenbacher Kiekers kamen gegen Schwaben Augsburg um eine knappe 2:3-Niederlage nicht herum. Daß Fürth gegen den FC Singen siegen würde, stand von vornherein fest, lediglich die Höhe des Sieges war noch auszumachen. Mit 7:1 fiel er eindeutig aus. Dieser Sieg brachte die Fürther an die Tabellenspitze. Der 1. FC Nürnberg, der es in der Hand gehabt hätte, alleiniger Tabellen- führer zu werden, vergab in Schwein furt durch ein 1:1 einen wertvollen Punkt. Energieleistung bringt Neckarau den Sieg Ehmann brach zweimal durch und überlistete die Mühlburger Verteidigung Max Fischer. Aber da war es längst zu spat. Da stand es 2:0 für Mannheim und die Uhr zeigte die 70. Minute. In Karlsruhe wird man sich nach diesem denkwürdigen Spiel noch lange fragen: wie konnte das geschehen? Dabei war im Grunde gar nichts Verwunderliches an der Sache, Es War eine geradezu klassische Heim- niederlage Der Gegner macht hinten kon- seqduent dicht, läßt vorne einen Zweimän- ner-Sturm auf der Lauer liegen, der im rechten Moment nichts anderes zu tun braucht, als in die leichtfertig offen gelas- sene Flanke vorzustoßen. Schon nach dem ersten torlosen Durch- gang ahnte man Schlimmes für die Karls- ruher. Das Spiel hatte mit dem üblichen Angriffswirbel der Mühlburger begonnen. Buhtz und Kunkel zeigten ihre schönsten Tricks und auch Lehmann befand sich in bester Spiellaune. Aber es war alles viel zu schön, zu elegant, um zweckmäßig zu sein. Jennewein hatte mit Seeburger wenig Mühe, und Klostermann wich Buhtz keinen Augenblick von der Seite. Dannenmaier war verletzt und fehlte im Aufbau. Und in der 52. Minute nahm das Unheil dann seinen Lauf. Ehmann zog an dem Weitaufgerückten Grocke vorbei, Scheib verließ sein Gehäuse und über ihn hinweg Seite Endlich: Sechs Punkte für Mannheim Neckaraus 2:1-Sieg kostet Mühlburg die Führung/ Der VfR Mannheim zu Hause ungeschlagen: Eintracht Frankfurt verliert 0:3/ Der dritte Mannheimer Sieg: Waldhof gewinnt auch das Rück- spiel in Darmstadt 1:0/ FSV Frankfurt— Vff Stuttgart 3:0/ 1860 München— BC Augsburg 6:2/ Schweinfurt— 1. FC Nürnberg 1:1 8 Neckaraus ausgezeichneter Torwart Bahlke bei einer Faustabwehr nack einem Eckball. Auf dem Bild: K. Gramminger, Bahlke, Lehmann, Seeburger. senkte sich das Leder ins Tor. 6 Minuten später fast genau die gleiche Situation. Wieder ist Ehmann davon gespurtet und Wieder hat er nur noch Scheib zu schlagen. Das ist zuviel für die Mühlburger. Sie nehmen Max Fischer nach vorne und stürmen mit allen Mannen. In der 82. Mi- nute kann Fischer noch ein Tor aufholen. Im Streit um einen Elfmeter für ein an Kunkel verübtes Foul spielen sich turbulente Sze- nen ab, aber der Schiedsrichter gewährt nur einen Strafstoß, der im Gewimmel der Beine hängen bleibt. Beim Schlußpfiff ist es Trenkel, der den glücklichen Neckarauern als erster gratuliert. Schiedsrichter Port (Nürnberg) hatte keinen leichten Stand. Bis auf den umstrittenen Strafstoß machte er jedoch keine entscheidende Fehler. Zu- schauer: 10 000. Eintracht konnte nicht gewinnen Die VfR-Läuferreihe in ausgezeichneter Form, sie ließ Eintracht nicht zur Entfaltung kommen VfR Mannheim— Eintr. Frankfurt 3:0(1:0) VfR: Jöckel; Senck, Röhling; Müller, Keuerleber, Maier; Knapp, Langlotz, Löttke, Stiefvater, Bolleyer(de la Vigne fehlte we- gen Verletzung). Eintrz cht: Henig; Kaster, Kudras; Bech- told, Zänger, Heilig; Reichert, Schieth, Kaus II, Pfaff, Kraus J. V Schiedsrichter: Ruhmann Regensburg). 7000 Zuschauer. Nach„mageren“ Wochen gelang dem VfR gegen Eintracht Frankfurt mit 3:0 ein ver- dienter Sieg. Die Frankfurter waren strek- kenweise ein ebenbürtiger Gegner. Als sich der VfR jedoch warm gelaufen hatte, strebte er unaufhaltsam dem Stege zu. Für den VfR ging es in der Begegnung mit den Frankfurter Adlerträgern darum, endlich unter die Formkrise der letzten Wo- chen einen Strich zu ziehen. Es ist klar, daß auf Anhieb nicht alles wieder so klappen konnte, wie man es früher von der VfR-Elf gewohnt war. Zu Beginn sah es auch dies- mal nicht gerade rosig aus. Die Eintracht entpuppte sich als äußerst schnelle und ziel- strebige Elf, die den Mannheimern arg zu- setzte. Besonders der von Schieth geschickt gelenkte Eintracht-Sturm erwies sich als sehr gefährlich. Was besonders auffiel, War. daß die gesamte Frankfurter Elf dauernd in Bewegung war, was VfR noch abging. Das Zusammenspiel des Mannheimer Stur- mes klappte zuweilen zwar recht ordentlich. Doch im Strafraum war es mit aller Kunst zu Ende, weil keiner zu schießen wagte. Schon gab es auf der Tribüne wieder eini- ges Kopfschütteln, als Eintrachts Sturm- reihe wiederholt die Mannheimer Deckung überlief und Flurschaden nur mit letzter Energie verhindert werden konnte. Endlich gab es jedoch mehrere Licht- blicke in der VfR-Elf. Langlotz zeigte einige feine Dribblings, zögerte jedoch zuweilen noch zu sehr mit dem Abspiel. Jöckel zeigte einige gute Faustabwehrparaden. Nicht zu verkennen: Die VfR- Deckung hatte sich auf die Frankfurter bestens eingestellt und zog jetzt, von Müller und Maier bestens ange- kurbelt und dem formverbesserten Keuer- leber bestens assistiert ein gutes Aufbau- spiel auf. Senck ließ Kraus I fast keinen Spielraum und Rößling bewährte sich wie immer. Es war natürlich auch gut, daß in dieser Periode auch der wichtige erste Tref- ker fiel. Bechtold hatte den durchlaufenden Langlotz regelwidrig behindert und Lang- Iotz knallte den Strafstoß wunderschön zum 1:0 ein(29. Minute). Die Ueberlegenheit des VfR war jetzt unverkennbar, doch das Glück war nicht dabei. Kurz vor der Pause hätte die Eintracht beinahe gleichgezogen; aber Jöckel war auf dem Posten und an- gelte sich das Leder. Die zweite Halbzeit begaim mit beider- seitigen Chancen. Kraus II verzog das Le- der neben das Tor. Knapps Rückzieher wurde eine Beute des aufmerksamen He- nig. Jöckel hatte Mühe, einen überraschen- den Schuß von Schieth unschädlich zu ma- machen und ein weiterer Strafstoß von Langlotz zischte am Netz vorbei. In der 54. Minute stieg ein einziger Freu- denschrei aus 7000 Kehlen zum Himmel. Stiefvater hatte blitzschnell eine Vorlage von Langlotz zum 2:0 verwandelt. Das mußte den endgültigen Sieg bedeuten. Die Frankfurter steckten das Rennen jedoch noch lange nicht auf. Mehrere Male brannte es im VER- Strafraum lichterloh. Geschlagen gab sich die Eintracht erst, als Lötfke einer Steilvorlage nachgespurtet war und den herauslaufenden Henig überlistet hatte. Es Stand 3:0 und bis zum Ende änderte sich daran nichts mehr Der VfR hatte endlich wieder einen verdienten Sieg errungen. W. L. Hockey-Ergebnisse VfR Mannheim— HC Heidelberg 05 TSG 78 Heidelberg— TV 46 Heidelberg 1:1 TSG Bruchsal— Germ. Mannheim ausgef. Traditionsmannschaften VfR Mann- heim— HC Heidelberg 0˙7 Die„Lilien“ welken langsam Trotz größter Anstrengungen konnte Darmstadt den Punktgewinn von Waldhof nicht verhindern SV Darmstadt 98- SV Waldhof(0:1) Darmstadt: Ruhl; Müller, Abt; Herder, Schmittner, Leichtlein; Reeg, Barth, Mühl bach, Oemann, Talheimer. Waldhof: Skudlarek; Rögling, Siegel; Rendler, Krämer, Rube; Schmidt, Traut- mann, Lipponer, Schäfer, Kling. Schiedsrichter: Meißner(Fürth). Eine drückende und erregte Spannung lag über dem Hochschulstadion, das von 15 000 Zuschauern, darunter vielen Mannheimer Schlachtenbummlern, umsäumt wurde. Bie Gegner, beide mit einem Bein im Abstiegs- trudel, wußten, daß es um die„Wurst“ ging, um die vorentscheidende Auseinanderset- zung im Kampf um den Verbleib in der höchsten Klasse. Bis zum Letzten kämpfen und siegen lautete deshalb die Parole in bei- den Lagern. Daß der Sieg dieses Treffens eine Atempause im Ringen mit dem Ab- stiegsgespenst bedeutete, darüber war man sich im klaren. Die„Lilienträger“ kamen mit einer um- gekrempelten Elf, die Waldhöfer ebenfalls. Bei den 98ern stand Ruhl wieder im Tor, Mühlbach, seither Verteidiger, in der Sturm- mitte, Talheimer auf Linksaußen. Bei Wald- hof spielten Schmidt, Schäfer und Kling an Stelle von Straub, Strehl und Schnepf. Trotz Ermahnung durch den Lautsprecher würde der SV Waldhof mit einem schrillen Pfeifkonzert empfangen. Lähmendes Ent- setzen kurz darauf bei den Darmstädtern, als in der 6. Minute Kling eine hoch herein gegebene Flanke über Ruhl zum 1:0 ein- köpfte. Einen gefährlichen Kopfball Mühl- bachs wehrte Skudlarek zur Ecke. Ein Reeg- ball streicht knapp am Tor vorbei. Schieds- richter Meißner hat alle Mühe, der allgemei- nen Erregung Herr zu werden. In der 29. Mi- nute jagte Reeg einen abgewehrten Eckball knapp über die Querlatte. Waldhof glänzt durch gefährliche Kopfball- Aktionen. Die Hintermannschaft zeigte sich auf der Hut. Grobe Fouls wechseln auf beiden Seiten. Das harte, kampfbetonte Spiel verläuft ausge- glichen bis zum Halbzeitpfiff. In der zweiten Hälfte wurde praktisch nur noch gegen das Waldhoftor gespielt. Mit allen Mannen stürmte der SV 98, um den Ausgleich zu erzwingen. Für Waldhof gab es einige brenzlige Momente; doch der lang- same Lilien-Sturm vermochte die Chancen nicht zu verwerten. Thalheimer vergab in der 50. Minute, frei vor Skudlarek stehend. Darmstadts Anhänger rauften sich die Haare. Von rechts über Reeg griffen die Lilien un- entwegt an. Die prachtvolle Waldhof-Abwehr aber stand tapfer ihren Mann. Foul-Szenen veranlaßten den Schiedsrichter Meißner zum energischen Durchgreifen. Müller(SV 98) und Schmidt(Waldhof) mußten vom Platze. In der 58. Minute faustete Skudlarek nach einem Gedränge in letzter Minute bravourös det Ball auf der Torlinie weg, kurz darauf einen Strafstoß über die Querlatte. Die Lilien rannten verzweifelt an. Doch schien ihnen in diesem mörderischen Kampfe die Puste àusgegangen zu sein. Der immer wieder vorgeschickte Lilien-Sturm wirkte überhastet, lendenlahm und nervös. Die Aktionen waren unüberlegt. Die Blau- Schwarzen spielten im sicheren Bewußtsein ihres Torvorsprunges defensiv, fast ruhig und verteidigten ihr Heiligtum. Vereinzelte Sturmaktionen Lipponers blieben gut ge- konnte Solis. Skudlarek erwies sich als sicherer Hüter. Eine Reeg- Bombe holte er sich kurz vor Schluß beifallumrauscht im Hechtsprung. Zahlenspiegel: 1. Liga Süd VfB Mühlburg— VfL. Neckarau VfR Mannheim— Eintracht Frankfurt Darmstadt 98— SV Waldhof 1860 München— BC Augsburg FSV Frankfurt— VfB Stuttgart FC Schweinfurt— 1. FC Nüraberg Schwab. Augsburg— Kickers Offenbach SSV Reutlingen— Bayern München SpVgg Fürth— FC Singen Sp. Vgg Fürth 20 15 5 6 73:33 I. FC Nürnberg 26 14 7 5 67:36 VfB Mühlburg 26 16 3 7 76.41 FSV Frankfurt 25 14 0 5 59.34 VfB Stuttgart 25 5 7 60 FC 05 Schweinf. 25 13 4 8 534.36 1860 München 25 1 2 0 Bay. München 26 11 4 11 51241 VfR Mannheim 25 11 2 12 57:49 Eintr Frankfurt 25 8 8 9 34.47 Kick Offenbach 25 9 4 12 46:50 Schwab. Augsb. 25 8 6 11 37.55 SV Waldhof 26 8 6 12 40.48 VfL Neckarau 25 9 2 14 52.72 Darmstadt 98 26 7 5 14 39:67 SSV Reutlingen 26 7 4 15 38.90 FC Singen 04 24 6 3 15 33.76 BC Augsburg 25 5 4 16 38.63 Oberliga Südwest: ASV Landau— VfL Neustadt Wormatia Worms— FV Engers VfR Kaiserslautern— Eintr. Kreuznach Tus Neuendorf— SpVgg. Andernach Eintracht Trier— Mainz 05 FK Pirmasens— FC Kaiserslautern Tura Ludwigsh.— Phönix Ludwigsh. 1. FC Kaisersl. 20 16 2 2 6313 Worm Worms 20 15 1 4 60.22 FK Pirmasens 22 14 3 5 60.31 Tus Neuendoif 212222 Ph. Ludwigshaf. 21 12 4 5 63.40 Eintracht Trier 21 12 2 7 4434 FV Engers 21 11 1 9 38.3 VIL Neustadt 22 9 4 9 31.40 VfR Kaiserslaut 21 7 4 10 30.47 Eintr. Kreuznach 20 4 3 13 24.43 SpVgg. Andern. 21 5 1 15 328 ASV Landau 21 5 1 15 24.69 Tura Ludwigsh. 20 4 1 15 22551 FSV Mainz 05 21 2 4 15 22.63 2. Liga Süd Stuttgarter Kickers— TSV Straubing ASV Durlach— FC Bamberg Bayern Hof— VfL Konstanz Wacker München— Ulm 46 ASV Cham— SG Allerheilgen Vikt. Aschaffenburg— SV Wiesbaden FC Pforzheim— SV Tübingen Hessen Kassel— Union Böckingen Stuttg. Kickers 26 18 4 4 79:37 ASV Cham 26 14 6 6 54:28 Jahn Regensburg 24 15 3 6 50:25 Bayern Hof 25 14 5 6 42:27 1. FC Bamberg 25 11 8 6„ Hessen Kassel 26 12 5 9 58:45 Vikt. Aschaffenbg. 25 11 5 9 57:47 TSG Ulm 46 26 10 7 9 4548 1. FC Pforzheim 286 12 3 11 51743 Wacker München 23 11 3 9 49:41 ASV Durlach 25 11 31 SV Wiesbaden 25 10 4 11 52:42 Tus Straubing 22 8 5 9 4643 FC Freiburg 25 6 8 11 Union Böckingen 25 7 3 13 32:49 Sg Arheilgen 25 6 5 14 333 VfL Konstanz 24 7 1 16 27:58 SV Tübingen 263 Oberliga West: Fortuna Düsseldorf— Alemania Aachen Duisburger SV— Hamborn 07 Rheydter SV- M.-Gladbach Rotweiß Oberhausen— Erkenschwick Schalke 04— Preußen Dellbrück Fe Köln— Rotweiß Essen Spfr. Katernberg— Preußen Münster Borussia Dortmund— Horst-Emscher Schalke 04 23 15 3 3 Preußen Münster 23 15 2 6 40:23 Bor. Dortmund 22 11 9 2 4228 1. FC Köln 23 13 3 528 Fort. Düsseldorf 23 10 4 9 38:28 Rheydter SV 23 9 ᷣ 6 8 42245 Rot-Weiß Essen 23 10 3 10 46:39 Erkenschwick 23 Aleman. Aachen 23 8 5 10 50:50 Horst-Emscher 23 8 310 3539 Hamborn 07 23 8 5 10 3035 Spfr. Katernberg 23 8 4 11 43.51 Preuß. Dellbrück 23 6 6 11 3544 Rotw. Oberhausen 23 6 5 12 21:44 Bor. M.-Gladbach 22 6 4 12 37761 Duisburger SV 23 5 4 14 1842 dg= S Sen 2 N 1 2 35:17 35217 34.16 33:17 30.20 28:22 26:26 24.26 24.26 22:28 22:28 22.30 20.30 19:33 18 34 15:33 14:36 F325 8 34.6 319 31213 29.13 28:14 26:16 23:19 22.22 18.24 11:29 11·31 1131 9.31 8˙34 2 8 Seite 4 MORGEN Montag, 26. Februar 1951/ Nr. Weitere Ergebnisse: Oberliga Nord Eintracht Osnabrück— Werder Bremen Hamburger SV— Göttingen 05 St. Pauli— Concordia Hamburg Hannover 96— Bremerhaven Eintracht Braunschw.— VfL Osnabrück 2:1 * g 2 2— VB Oldenburg— Arm. Hannover 1 Hamburger Sv 23 15 4 4 381136 34:12 FC St. Pauli 24 12 8 4 62:34 32:16 Werder Bremen 23 13 4 6 64:33 30:16 VfL Osnabrück 24 12 6 6 68:43 30:18 Holstein Kiel 22 12 4 6 41:38 28:16 Göttingen 05 24 10 71 7 8 Bremer Sx 23 10 6 7 43:40 28620 TSV Eimsbüttel i Bremerhaven 93 21 9 5 7 43:38 23:19 Eintr. Braunschw. 23 7 8 8 438.42 2224 Arm. Hannover 24 9 4 11 46:43 22:26 VfB Oldenburg 23 6 6 11 37:48 18:28 Hannover 96 24 6 6 12 40:52 18:30 Altona 93 ie Eintr. Osnabrück 21 5 5 11 35253 15:27 Conc. Hamburg. 28 83 8 12 255 14:32 SV Itzehoe 23 2889 739 1. Amateurliga Amieitia Viernheim— Karlsruher FV 12 08 Hockenheim— ASV Feudenheim 0:1 KSG Leimen— FV Daxlanden 0˙4 98 Schwetzingen— VfR Pforzheim 1:1 Germ. Adelsheim— Germ. Brötzingen 2:5 TSG Rohrbach— FV Mosbach 52 FO Eutingen— Germ. Friedrichsfeld 2³¹ Phönix Karlsruhe— Birkenfeld 222 ASV Feudenheim 21 15 4 2 58:20 34: 8 Karlsruher FV 1 FPhön. Karlsruhe 21 13 4 4 75:23 30.12 Germ. Brötzingen 21 11 7 3 5131 29:13 VfR Pforzheim 21 10 7 4 89939 2715 FC Birkenfeld 21 11 4 6 57:33 24:18 FV Daxlanden 20 10 3 7 437 2317 Germ. Friedrichsf. 22 11 1 10 32:35 23:21 98 Schwetzingen 21 7 7 7 44.28 21:21 TSG Rohrbach 19 7 4 8 3943 18:20 Amis. Viernheim 21 8 3 10 40:45 19:23 08 Hockenheim 22 7 3 12 41:63 17.27 KSG Leimen 22 6 5 11 3360 1727 Fe Eutingen 20 4 2 14 21:38 10:30 FV Mosbach 20 4 1 15 2473 9 Germ. Adelsheim 21 1 0 20 33:134 2:40 Landesliga Vorderpfalz ASV Lambsheim— BSC Oppau 11 FSV Oggersheim— Sy Pfiffligheim 6:0 Arm. Rheingönheim— VfR Frankenthal 1:3 SVFriesenheim— FV Speyer 0.2 RW Speyer— Spygg. Mundenheim 2:1 ASV Hochfeld— Tus Lingenfeld 4:0 ASV Hochfeld 20 16 4 0 67:20 36: 4 FV Speyer 19 12 2 FV Friesenheim 18 10 3 5 46:19 23:13 FSV Schifferstadt 19 10 3 6 42:33 23:15 FSV Oggersheim 16 9 4 3 34:15 22:10 Rot-Weiß Speyer 19 9 4 6 31:32 22:16 Phönix Bellheim 17 8 4 5 37:37 20:14 VfR Frankenthal 17 8 2 7 4024 18:16 BSC Oppau 20 7 3 10 48 17223 Blau-Weiß Worms 16 4 7 5 25734 15:17 SV Mundenheim 19 4 4 11 30:46 12:26 ASV Lambsheim 19 3 5 11 25:60 11:27 Arm. Rheingönh. 19 2 5 12 27:45 9:29 S eee 22 9229 Pffklishein 17 3 2 12 322764 326 Tura Ludwigshafen— Phönix Ludwigshafen 323(1:2) 8 Tura: Erlenbach; Lang, J. Jung; Reich- Iing, K. Jung, Hoock; Däuwel, Gerber, Baas, Hermann, Albert. Phönix: Eberhardt; Mandel, Mantel: Bütt- ger, Ott, Oster. Schiedsrichter: Stucky(Kandel). Zuschauer: 5000. Ludwigshafens Lokalschlager gestaltete sich zu einem packenden, tempoerfüllten Kampfspiel. Der reiferen Technik des Phö- nix begegnete die Tura, die unverkennbar zum Endspurt um den Klassenerhalt ange- treten ist, in einer aus Können und Kampf- geist gemixten Leistungsform, die es dem „großen Bruder“, der in der Zusammen- arbeit seiner Mannschaftsteile die bessere Planmäßigkeit und eine feinere Präzision verriet, nicht gestatten sollte, über ein Un- entschieden hinauszukommen. Die Hintermannschaft der Tura war so- fort konzentriert am Werk. Deckung und Abwehr funktionierten, so daß der Phönix- sturm, hinter dessen Aktionen noch nicht der wünschenswerte Mumm stak, erstmals in der 24. Minute gefährlich werden und auf Vor- lage von Marzell durch Ott das Führungstor erzielen konnte, das jedoch wenig später der Läufer Reichling mit einem unverhofften Weitschuß ausglich. Die Freude der Tura war aber nur von kurzer Dauer. Marzell kam zum Schuß und gegen seine Flachbombe hatte Erlenbach keine Chance. Es stand 1:2 für den Phönix, dessen Abwehr ein blendendes Spiel bot. Die Mandel und Mantel sowie Stopper Blesch waren verblüffend reaktionssicher und klär- ten großartig. In der 43. Minute unterlief dem Schieds- richter Stucky, der bei einigen versteckten Fouls von Baas beide Augen zudrückte, ein FV 08 Hockenheim— ASV Feudenheim 0:1 (0:1) Hockenheim konnte dieses Mal, von den alten Standardspielern fast völlig entblöst, nur eine Verlegenheitself aufbieten. Zudem hatte men das Pech in der letzten Woche Mittelstürmer Brandenburger durch Verlet- zung zu verlieren. Mit ihm wäre noch nicht entschieden gewesen, wer das bessere Ende kür sich behalten hätte. So hatte Hocken- dem der Jugendspieler Etzel als Mittelstür- mer ein völliger Ausfall war, kaum eine Chance, sich gegen die athletische Feuden- heimer Abwehr, die in Back und Bender zwei überragende Könner hatte, sich durch- zusetzen. Feudenheim entwickelte sofort ein weit⸗ maschiges energiegeladenes Spiel, wogegen Hockenheims Klein- Klein- Spiel oft den Barun-Falk Weltmeister im Puurluufen Die Deutschen klar überlegen/ Vier von sieben Kampfrichtern setzten das deutsche Paar auf den ersten Platz Die erste Entscheidung fiel im Paarlauf, der mit dem Sieg der Europameister Rich. Baran/ Paul Falk Müsseldorf) endete. Die Düseldorfer sind damit nach dem zwei- fachen Weltmeister im Bobfahren, Anderl Ostler, die nächsten Deutschen, die nach dem Kriege eine Weltmeisterschaft nach Deutsch- land brachten. Mit Platzziffer 10 und der Punktzahl 10,89 holten sich die deutschen Paarlaur- meister Ria Baran/ Paul Falk Oüsseldorf) nach dem Sieg in der Europameisterschakt Am Freitag in Mailand auch den Titel eines Eiskunstlauf-Weltmeisters gegen die bis- herigen Weltmeister Geschwister Kennedy (SA), die mit zwei ersten Plätzen und der Platzziffer 11,5 sowie 10,86 Punkten auf dem Zweiten Platz endeten. Dem deutschen Paar, das damit das Erbe des Ehepaares Baier antrat, hatten die Kampfrichter vier erste Plätze zugeteilt. Es war nicht nur die Krönung harter Arbeit von über zwölf Jahren an sich selbst, sondern vor allem ein Sieg der Euer- gie von Ria Baran. Es darf nunmehr offen Zugegeben werden, daß der Start ein äußerst gefährliches Spiel um Rias Gesundheit war. Ein erneuter harter Fall nach dem ver- Bängnisvollen Sturz in Basel mit dem Riß eines Rückgratwirbels, und Nervenstörungen Wären mit Wahrscheinlichkeit eingetreten. Rias unerschütterlicher Optimismus und ihr unbändiger Wunsch, so nahe dem Ziel nicht aufzugeben, triumphierten jedoch. Mit der Startnummer drei lagen die deutschen Meister nicht besonders günstig. Feierlich still wurde es im ausverkauften Mailänder Sportpalast, als Baran Falk an- traten. Etwas blaß sahen sie in verständ- licher Erregung vor diesem großen entschei- denden Kampf aus. Sie liefen in schöner Haltung ihr schwieriges Programm schwung voll und exakt. Als dann der Axel Paulsen gelang, atmeten nicht nur die beiden Deut- schen auf, denn in diesen Einzelsprüngen lagen die gefährlichen körperlichen Bela- stungen. Beide liefen zwar vorsichtiger als sonst und mit kleinen Umstellungen des Programms, aber dennoch waren die sehr Objektiven Zuschauer von der Schönheit des Vortrags begeistert. Aufbrausender Beifall dankte für die hervorragende Darbietung. „Ich bin ja so glücklich“, sagte Ria leise zu Paul, als die Wertung der großen Gegner, der sympathischen Geschwister Kennedy, den Sieg der Deutschen anzeigte. Die Endergebnisse im Paarlaufen: 1. Ria Baran/ Paul Falk, Deutsch- Jand 10,89 Punkte; 2. Carol und Peter Ken- Hedy, USA 10,86 Pukte; 3. Jennifer und John Nicks, Großbritannien 10,51 Punkte; 4. Eliane Steinemann Andre Calame, Schweiz 10,07 Punkte; 5. Inge Minor/ Hermann Braun, Deutschland 9,91 Punkte; 6. Marlies Schroer Hans Schwarz, Deutschland 9,81 Punkte. Das österreichische Paar Elly Staerck Harry Gareis belegte mit 8,97 Punkten den 10. Platz. Vier der sieben Kampfrichter setzten das deutsche Meisterpaar auf den ersten Platz, nachdem Baran Falk erneut eine brillante Leistung vorgeführt hatten, die von den Zuschauern des voll besetzten Eispalastes mit Beifall aufgenommen wurde. Auch die beiden übrigen deutschen Paare kamen unter zwölf Startern zu beachtli- chen Plätzen. Minor Braun belegten mit Platzziffer 40 und 9,91 Punkten den fünften Platz vor Schroer/ Schwarz mit Platzziffer 45 und 9,81 Punkten. Weltmeister Dick Button führt nach der Pflicht. Bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaf- ten in Mailand führt bei den Herren am Samstag nach Beendigung der Pflichtfigu- ren der amerikanische Titelverteidiger Dick Button überlegen vor dem Europameister Hellmut Seibt(Oesterreich) und drei ande- ren Amerikanern. Jeanette Altwegg auch Weltmeisterin Weltmeisterin im Eiskunstlaufen wurde am Samstag in Mailand die Engländerin Jeanette Alt we gg, die nach dem Gewinn des europäischen Titels damit einen neuen großen Triumph feierte. ner, Blesch, Löffler; Marzell, Gläser, Dattin- heims leicht gewichtiger Juniorensturm, in Lapsus, der böses Blut schuf. Oster hatte ge- flankt und Erlenbach verfehlte das Leder, das der aus dem Hintergrund kommende Marzell bildschön mit der Brust nahm und dann ins Tor schlenzte. Ein einwandfreier Treffer, der jedoch keine Anerkennung fand, da ein übereifriger Linienrichter ein Abseits bemerkt haben wollte. Einige Fans sprangen ins Feld, doch schließlich beruhigte man sich in der Pause wieder, nach der der angeschla- gene Eberhardt mit Sonderbeifall empfan- gen wurde. 8 Nach einem Freistoß von Büttner erhöhte Leidenschaftlich umtobter Lokulschluger Tura trotzt Phönix Ludwigshafen einen Punkt ab „Helle“ Oster in der 51. Minute mit Köpfler auf 1:3. Dieser Treffer war für beide Teams das Fanal zum Einsatz der letzten Reserven. Die Tura gab sich nicht geschlagen und als Hermann wenig später das wichtige An- schlußtor geschossen hatte, ging es groß auf. In der 64. Minute war dann das 3:3 ge- schafft, als Baas nach tollem Durcheinander eine Lücke fand und wuchtig einschoß. Für den ausscheidenden Eberhardt hütete nun Ott den Kasten, um in bajuwarischer Bierruhe die ankommenden Fälle zu klären, die meist nicht von schlechten Eltern waren. Der Club erzielt glückliches Unentschieden Nach einer 1:0-Führung von Schweinfurt konnte der„Club“ gleichziehen Schweinfurt— 1. FC Nürnberg 1:1 Vor rund 17 000 Zuschauer liefen die bei- den Mannschaften, die um die Vergebung des ersten und zweiten Platzes noch ein ge- Wichtiges Wort mitzusprechen haben, im Schweinfurter Stadion ein. Infolge eines an- dauernden Regens war das Spielfeld schwer bespielbar, aber trotzdem wurde von bei- den Mannschaften ein technisch hochstehen- der Kampf geboten. Die Schweinfurter hat- ten nach Anstoß mehr vom Spiel. Nach zehn Minuten Spielzeit konnten sich aber die Nürnberger lösen und trugen ihrerseits ge- kährliche Angriffe in den Strafraum der O5er. Zunächst konnten die beiden Torhüter die zum Teil placierten und gefährlichen Schüsse meistern, bis in der 40. Minute der Füh- rungstreffer für Schweinfurt fiel. Schwein furts Rechtsaußen, Molli Kupfer, gab eine Flanke in die Mitte, die von dem freistehen- den Geier aufgenommen und flach in die rechte Ecke eingeschossen wurde. Die Nürn- berger versuchten bis zur Pause den Aus- gleich zu erzielen, was ihnen aber auf Grund der massierten Schweinfurter Deckung miß- lang. kürzeren zog. Der spielentscheidende Treffer flel in der 13. Minute, als der unsichere Altenberger einen Bodenroller von Bender durch die Beine passieren ließ. Der eigent- lich Schuldige war jedoch der diesmal nicht überzeugende Schmeckenbecher, der auf ein Zuspiel von Eichhorn nicht einging. In der 38. Minute jagte Lehn einen wundervollen Schuß knapp über die Querlatte. Wenig später machte Haffner im Strafraum Hand: Der Elfmeter war fällig. Doch Scheid, sonst ein sicherer Schütze, raufte sich die Haare, als das Leder über den Posten zischte. In der zweiten Hälfte gab es mehrfach dicke Luft vor dem Gehäuse des Tabellenführers. Hier war es manchmal geradezu kurios, wie die Hockenheimer mit dem Schießen fackelten. Stets war es aber in letzter Konsequenz die eiserne Abwehr der Feudenheimer, welche die Atmosphäre bereinigten. In der 59. Mi- nute hätte es 2:0 heißen können, als Benders Bombenschuß im Anschluß an eine Stetzycki- Ecke knapp ins Aus strich. Das Spiel ver- flachte dann zusehends. Amieitia Viernheim— KFV Karlsruhe 1:3 Der KFV zeigte sich seiner Favoriten- stellung würdig. In der 17. Minute konnte Kittlitz freistehend einköpfen. Die ganze erste Halbzeit wurde klar und überlegen durch den KFV gestaltet. Gölz, der Mittel- stürmer der Amicitia vergab die Ausgleichs- chance freistehend vor dem Tor. 5 Minuten vor der Halbzeit gelang Horn im Alleingang der 2. Treffer. Nach dem Wiederanspiel legten die Grü- nen mächtig los. Nach schöner Kombination verschiegt Nägele völlig frei vor dem Tor. In der 25. Minute endlich kann Nägele den Ausgleich erzielen, nachdem Kiß einen Strafstoß vor das Tor der Gäste setzte. Viernheim bekam nun Auftrieb und schien oft dem Ausgleich nahe. Die Gäste waren jedoch jeder Situation gewachsen. Der Schiedsrichter konnte wenig gefallen, über- sah er doch dreimal Handspiel im Strafraum des KSV. Gegen Ende des Spieles liegen die Grünen merklich nach und Ehrmann, der Halblinke der Gäste, konnte kurz vor dem Abpfiff das 1:3 herstellen. 1. FC Eutingen— Germania Friedrichsfeld 2:1(0:1) In einem Treffen, das nicht immer voll befriedigen konnte, und bei dem auch auf beiden Seiten oftmals erhebliche Schwächen klar zu Tage traten, kamen die Platzherren zu beiden Punkten. Friedrichs- Zwei Minuten nach Wiederanstoß kamen die Nürnberger durch Morlock, der einen Flankenball durch Köpfler verwandelte, zum Ausgleich. Der Treffer war vermeidbar und auf die schlechte Schweinfurter Deckung zurückzuführen. Durch diesen Erfolg aufge- muntert, spielten die Nürnberger nun zwan- zig Minuten ihr Spiel. Schweinfurts Deckung hatte schwer zu kämpfen. Brenzke schoß in der 64. Minute knapp vorbei, und auf der Gegenseite war es„Molli“ Kupfer, der, frei- stehend, sich den Ball zu weit vorlegte, so dag Schaffer durch Fußabwehr klären konnte. Von der 70. Minute an drehten die Schweinfurter wieder auf, und Torwart Schaffer konnte nur durch manch tollkühne Parade die erneute Führung der Schwein kurter verhindern. Meusel schoß in der 74. Minute, freistehend, zu schwach, so daß Schaffer den Ball aufnehmen konnte Schweinfurts Ueberlegenheit führte zu kei- nem weiteren Treffer mehr, so daß sich beide Mannschaften in die Punkte teilten. Schiedsrichter Bernbeckx Frankfurt) vollbrachte eine ausgezeichnete Leistung. Feudenheim umgeht die Hockenheimer Klippe Bodenroller von Bender erbrachte das einzige Tor des Tages feld konnte wohl in der ersten Hälfte durch Pfeil den Führungstreffer herausschießen, hatte zu diesem Zeitpunkt auch mehr vom Spiel, verstand es aber, im Verlauf der Begegnung nicht, dieses Plus weiter auszu- bauen. Brümmer im Gästetor zeichnete sich durch sehr gute Abwehr aus, mußte sich aber in der 70. Minute durch einen haltba- ren Schuß von Gutjahr schlagen lassen. Dieser Ausgleichstreffer gab den Platzher- ren den nötigen Auftrieb, der schon da- durch zum Siege führen mußte, weil jetzt dieser und jener Friedrichsfelder resig- nierte. Wenn es den Platzherren trotzdem erst 2 Minuten vor Schluß gelang, im An- schluß an einen Strafstoß(trotz einiger si- cherer Torgelegenheiten) den Siegestreffer einzubringen, so ist es wieder einmal be- Wiesen, daß die Fünferreihe schon bessere Tage gesehen hatte, und die Hintermann- schaft der Gäste schon viel konsequenter ihren Mann markierte. — Deutsche Skimeisterschaften Karl Maurer und Lia Leismüller Karl Maurer(Rottach Egern) vertel. digte seinen Titel bei den deutschen Ski. meisterschaften im Abfahrtslauf, der am Samstag auf der Olympiastrecke in Gar- misch- Partenkirchen über 4,1 km mit einem Höhenunterschied von 959 m ausgetragen wurde. Mit 3:47,1 Min. stellte er außerdem einen neuen Streckenrekord auf. Bei den Frauen holte sich die Parten“ kirchnerin Lia Leismüller mit 3:4, Min. für die 3,2 km lange Strecke(892 m H. henunterschiec) den Titel vor Hannelore Franke(Fürth) 3:49, und der Vorjahrssiege. rin Dr. Hildesuse Gärtner Geldberg) 3881 Min. Franz Grasegger Meister im Spezlalslalom Herren: Deutscher Meister Franz Grasegger Partenkirchen) 149,9 Sek.; 2 Willi Klein(Oberstdorf) 150,3 Sek. 3. Seh Behr(Sonthofen) 151,0 Sek.; 4. Sepp Amort (Schellenberg) 151,9 Sek.; 5. Lorenz Wagner Penzberg); 6. Sepp Gantner(Bad Wiessee), Sepp Folger(Rosenheim) wurde wegen Auslassens eines Tores disqualifiziert, Will Behrwein(Partenkirchen) wurde Neunter vor Hias Mayer(Schleching). Damen: 1. und deutsche Meisterin Dr. Hildesuse Gärtner(Feldberg) 168,4 Sek. 2. Evi Lanig(Hindelang) 177,2 Sek.; 3. O5. Reichert(Sonthofen) 180,9 Sek.; 4. Hanne. Iore Franke(Fürth) 183,9 Sek.; 5. Rosl Amort (Schellenberg); 6. Lia Leismüller Parten- kirchen). Dr. Kienzle und Flier wurden in Garmisch Sieger der Flachlandklasse Beim Spezial-Slalom der deutschen alpl. nen Skimeisterschaften, den am Freitag in Garmisch Dr. Hildesuse Gärtner von der Skizunft Feldberg gewann, erzielten auch die anderen Vertreter des Schwarzwaldes zum Teil gute Ergebnisse. Als Siegerin der Flachlandklasse wurde Dr. Inge Kienzle(Skizunft Feld- berg) verkündet, die in der Gesamtwertung den neunten Platz einnahm und für beide Durchgänge 240,2 Sekunden(107, 2 und 133,0 benötigte. Sieger der Herren-Flachland- K asse wurde Dieter Flier Freiburg mit 176,6 Sek.(86,3 und 89,8 Sek.). In der gleichen Klasse wurde Herbert Kuner (Schönwald) Sechster mit insgesamt 1927 Sek.(95,6 und 92,1 und 5 Strafpunkten). Sepp Gantner und Hildesuse Gärtner Sieger der Alpinen Kombination In dreitägigen zum Teil sehr schnellen Wettbewerben, die von 80 Läufern der deutschen Skielite, darunter auch Vertreter des Flachlandes beschfckt waren, wurden in Garmisch die deutschen Meister 1951 der Alpinen Deutschen Kombination ermittelt. Sieger dieser dritten deutschen Nachkriegs- meisterschaft und Gewinner der„Goldenen Skis“ des Deutschen Skiverbandes als der höchsten deutschen Skiauszeichnung wur- den der deutsche Abfahrtsmieister 1909 Sepp Gantner Gad Wiessee) mit der Note 2,51 und Hildesuse Gärtner Geld- berg), die vorjährige Kombinationsmeiste- rin mit der Note 2,29. Badische Vereinsmeisterschuft der Frauen Meister im Kunstturnen TV 46 Heidelberg mit 141, 43 P. vor TSV 46 aMnnheim mit 140,45 P. Es waren zwei ziemlich gleichwertige Vertretungen ihrer Vereine, die sich am Sonntagvormittag in der Turnhalle des TSV 46 Manheim gegenüberstanden, so daß es bis zum Ende des Vierkampfes ziemlich offen blieb, wem der Sieg und die Meister- schaft zufallen wird. Gemessen am Bundes- maßstab, waren die Leistungen nicht über- ragend, wenn auch beide Vertretungen über ein gutes und solides Können verfüg- ten. Die drei besten Wettkämpferinnen, Gisela Dubac, Heidelberg(38,80 P.), Friedel Ranfft, Mannheim(38,35 P.) und Grete Bachmann, Heidelberg(37,10 P.) waren immerhin noch eine Klasse für sich, obwohl an verschiedenen Geräten aus den Reihen der übrigen Turnerinnen einzelne durch besonders schöne Leistungen auffielen. Mannheim sicherte sich beim ersten Durchgang, beim Pferdsprung einen kleinen Vorsprung von 0,8 Punkten, mußte aber am Barren eine leichte Ueberlegenheit der Hei- delberger mit 1,4 Punkten anerkennen, be- sonders durch die 9,9 Punkte die sich an diesem Gerätdisela Dubac holte. Heidelberg War nun mit 0,6 Punkten in Führung. Bei den gymnastischen Uebungen konnten die Oggersheim in guter Schußluune Hochfeld läßt sich in seinem Siegeszug nicht aufhalten Arm. Rheingönheim— VfR Frankenthal 1:3 Der Pokalsieger der vorderpfälzischen Landesliga VfR Frankenthal unterstrich bei den Rheingönheimer Arminen mit einem 1:3-Erfolg seine augenblickliche gute Ver- fassung. Besonderes Pech für die Arminen war die tadellose Verfassung der Gäste- hintermannschaft, die besonders in der ersten Halbzeit alle Anstrengungen der Einheimischen zunichte machen konnte. Erst nach dem Wechsel kamen die Zucker- städter zu einem durch Torsteher Reinhei- mer verschuldeten Elfmeter. Dieser Erfolg gab den Gästen großen Auftrieb, und nach Weiteren zehn Minuten hieß es 0:2, Das Spiel selbst nahm zu diesem Zeitpunkt härtere Formen an und mit letztem Einsatz erzielten beide Teams noch je ein Tor, 80 daß Frankenthal einen wertvollen 1:3-Aus- wärtserfolg verbuchen konnte. ASV Hochfeld— Tus Lingenfeld 4:0 Die vom Abstieg stark bedrohten Gäste aus Lingenfeld hatten beim Spitzenreiter der Landesliga ASV Hochfeld nur sehr wenig zu bestellen. Hochfeld operierte zügig und ließ den eifrigen Gästen kaum irgendwelche Bewegungsfreiheit. Dank der ausgezeich- neten Abwehrleistung der Gästehintermann- schaft vermochten sie die Niederlage zah- lenmäßig in Grenzen zu halten und ver- hinderten ein Debakel. Bis zum Wechsel legte Schotthoff zwei bildsaubere Tore vor, denen Mohr dann in dem letzten 20 Minuten noch zwei weitere Treffer folgen lieg, die den endgültigen Sieg der Platzherren sicher- ten. SV Friesenheim— SV Speyer 0:2(0:1) Beim Positionskampf an den Friesenhei- mer Teichgärten war kein vollkommenes Kräftegleichgewicht vorhanden, Die„Eulen“ vermochten weder im Angriff noch in der Deckung zu überzeugen, während die Dom- städter mit einem flüssig aufgezogenen Of- kensivspiel die grüne Deckung stark unter Druck setzten. In der 26. Minute setzte schließlich Spielmacher Merk mit einem fabelhaften Kernschuß den Schlußpunkt hin- ter eine eigene Spielidee. 5 Im zweiten Durchgang ließ das Tempo auf beiden Seiten merklich nach; dennoch startete Friesenheim einen überraschenden — aber erfolglosen— Zwischenspurt, bevor Haerthe zehn Minuten vor Schluß eine ver- unglückte Abwehr zum 0:2 verwandelte. FSV Oggersheim— S Pfiffligheim 6:0(1:0 Auch bei ihrem letzten Gastspiel in Lud- wigshafen demonstrierten die Wormser Vor- städter eine Halbzeit lang eine gewisse spie- lerische Fertigkeit, so daß es bis zum Pau- senpfiff nur zu einem Treffer(Metzger) für die Einheimischen reichte. Erst im zweiten Durchgang brach dann das Debakel über die Grünen herein. Mit einer wahren Torflut des Oggersheimer An- griffsquintetts wurden sie buchstäblich an die Wand gespielt.(Uhlig, Engerer, Metzger, Engerer nuniigedo Voucuudg eniatxrdgove Engerer und ein Eigentor.) eb ASV Lambsheim— BSC Oppau 1:1 Die vom Abstieg stark bedrohten Platz- herren empfingen in Oppau einen Gegner, der seit Wochen einen erstaunlichen und konstanten Formanstieg aufzuweisen hat. Unter diesen Voraussetzungen entwickelte sich ein Kampf auf Biegen und Brechen, bei dem der Gast in Kondition und spie- lerischem Einfallsreichtum den verbissen um jeden Meter kämpfenden Einheimischen um Längen voraus war. Diese Ueberlegen- heit nutzen die Oppauer bis zum Wechsel mit einem Torvorsprung aus, mußten aber dann in der zweiten Spielphase den mit Ver- zweiflung die Gästehintermannschaft an- rennenden Patzherren den Ausgleich zu- billigen. Neckarstädtler den Vorsprung auf 0,9 Punkte erhöhen, so daß man nun mit einer gewissen Spannung auf das Abschneiden der Wett- kämpferinnen an das letzte Gerät, an die Schaukelringe ging. An den Schaukelringen mußte eine Pflichtübung gezeigt werden, die an sich wenig Variationen in der Be- Wertung offen ließ, Obwohl an den Ringen die Mannheimer durch ihr forsches, dabei doch fraulich betontes Turnen im Gesamt- eindruck besser gefallen konnten, gelang es den Heidelberger Turnerinnen, die eine ganz andere Auffassung vom Ringschwungturnen zeigten, den Vorsprung auf 1,20 Punkte Weiter zu erhöhen und mit diesem Vor- sprung die badische Vereins meisterschaft im Geräteturnen der Frauen zu erringen, Ohne die Leistungen der zu dem Meister- schaftskampf angetretenen Turnerinnen zu schmälern, hatte man aber den Eindruck, daß nicht die besten Vertretungen beider Vereine ihr Können unter Beweis stellten. Während die Turnerinnen, um den End- sieg kämpften, waren die Vorentschei- dungen der Turner um die Badischen Vereinsmeisterschaften. Nach dem Pferd- sprung aller beteiligten Turner und Durch- turnen des Gerätesechskampf durch die jeweils zwei schwächsten Turner an jedem Gerät konnte der TSV Mannheim von 1846 vor TV 1846 Heidelberg, Vfl. Neckarau und TV Söllingen mit fast 9 Punkten Vorsprung in den Endkampf eintreten. Badischer Vereinsmeister der Turner: TSV Mannheim von 1846 Bei den Turnern sicherten sich die Mann- heimer mit großem Abstand(29,05 Punk- ten) die Badische Meisterschaft vor dem Heidelberger Turnverein von 1846 die wohl ersatzgeschwächt waren, weil zwei ihrer be- sten Turner, Englert und Mohr, in der Mannschaft fehlten, aber gegen die in bester Wettkampfform befindlichen Mannheimer 1846 auch mit ihrer vollen Mannschaft nicht aufgekommen wären. Ein Gesamtlob muß aber allen beteiligten Wettkampfmannschaf- ten ausgesprochen werden, die trotz ihrer geringen Chance auf einen Sieg zu dem schweren Sechs-Kampf, in welchem die Meisterschaft ausgetragen wird, antraten. Bester Einzelturner war wieder- um Emil Anna, aber sehr bedrängt von seinem Vereinskameraden Franz Eschwel Karl Nutzenberger(Heidelberg) folgt dicht der Spitzengruppe, gefolgt von Heinz Eiler (VII. Neckarau) und Kurt Kanfft(1846 Mannheim). Mannschaftsergebnis: 1. TSV v. 1346 Mannheim, 320,85 Punkte; 2. TV 1846 Heidelberg, 291,80 P.; 3. VfL Neckarau, 279,1 Punkte; 4. TV Pforzheim-söllingen, 289,15 Punkte. 5 In gar t. dieg spit: garter! mehr Aufste testste! Zufstie von Je Cham Arheil. dolen. zul de Wac linde 22-Un Durlac brachte one. den 2 VL E geg. h. Die Lehner 8 Wi damit Hessetl 1 droht wurde ben, in Har m 80 Dos SpVgg. IV 09 IC Ese Wu⸗ VIB El Walbst Ig El 8 We W 09 80 Käl Alem. SpVgg. 80 Do: V Wa Handsc Union 86 He Fort. H Vu. TC Es pve Das dappte IV Su! Phönix 80 Rh 80 Kii Olymp iB EI toris 80 Ki. AV E Atorie 180 P V Alt 90 Sai Phönix 8 W. W. Oft I E; IV Sir 80 Rh ahmp V Su P. In e Fertige berren 1 die tec Cäste Ja, ker das deblug Poster alle M Wisch Paöniz Stegm; hpitzel Lorwa Was d mittelt fer uin behs dog v 180 Nac! hausen Halbze elmet⸗ 1 ech en lie 9*0 un dete hein: Schied Spiel; Fü lage Singh heim erster chanc 10. J iten er vertel. en Skil. f, deer in Gar- t einem etragen Berdem Parten. t 3.48, m He- mnelore rssiege. 33310 slalom Franz Sek.; 2 3. Sepp Amort Wagner iessee), wegen et, Will Neunter rin Dr. 4 Sek. 3. Ossi Hanne. Amort Parten · rmisch n alpl. tag in von der n aueh zwaldes lasse t Feld- vertung beide d 133,0) land- eiburg In der Kuner t. 192% n). ärtner on nnellen n der treter vurden 951 der mittelt. kriegs- denen us der Wur- 19 it deer Feld- neiste· dunkte Wissen Wett⸗ in die ringen erden, r Be- Lingen dabei samt- ing es e gan urnen 'unkte Vor- schaft gen, ster- en zu druck, beider ten. End- hei- schen erd- ſurch⸗ die edem 1846 1 und hrung rner: lann- unk dem wohl 1 be der ester imer nicht muß chaf⸗ ihrer dem die aten. der- von wei. dicht Eiler (1846 346 1646 79. 16 39, 15 „ u 40 Montag, 28. Februar 1951 MORGEN Seite 3 —— gtuttgarter Kickers vor dem Auf- stieg in der 2. Liga Süd ASV Cham wahrte seine Chance— Bamberg in Durlach geschlagen in der 2. Liga Süd blieben die Stutt- deter Kiekers nach ihrem klaren 3:1 geg gegen Straubing weiter an der spitze. Es scheint, als köente den Stutt- gartern in den restlichen Spielen nicht mehr viel passieren. Sie sollten als erster gulsteigender in die 1. Liga bereits sicher teststehen. Nicht ganz 80 sicher scheint der gusstieg der diesmal spielfreien Mannschaft von Jahn Regensburg zu sein. Denn ASV cham kontite auf eigenem Platz gegen SG Icheilgen einen klaren 7:2-Sieg heraus- blen. Cham hat damit weiter Anspruch zuk den zweiten Platz. Wacker München kam auf eigenem Ge- künde gegen die„Ulmer Spatzen“ über ein 29 Unentschieden nicht hinaus. Der ASV purlach besiegte den FC Bamberg 2:0 und brachte sich damit etwas aus der Abstiegs- zone. Bayern Hof, das ebenfalls noch auf den zweiten Platz reflektiert, hatte mit dem il, Konstanz große Mühe, um einen 2:1 geg, herauszuholen. Die Elf des Alt- Internationalen Ernst Lehner, Viktoria Aschaffenburg, konnte den U Wiesbaden knapp mit 2:1 besiegen und damit ihre gute Mittelfeldposition halten. lessen Kassel besiegte Union Böckingen mit , wodurch Böckingen stark abstiegsbe- droht wurde. Im letzten Spiel des Tages Furde das Tabellen-Schlußlicht SV Tübin- gen, in Pforzheim von dem dortigen Klub Har mit 4:0 geschlagen. 2. Amateurliga, Staffel 2 80 Dossenheim— Heddesheim sphgg. Sandhofen— SG Handschuhsh. og Weinheim— Alem. Ilvesheim 10 Esechlbronn— SV Wallstadt abgesetz S 8 8 W Zuzenhausen— Union Heidelberg 2:5 g Eberbach— SC Käfertal 2 Vaibstadt— Hemsbach 4:1 ig Eberbach 17 1231 2 ay Wallstadt 16 11 3 2 54:21 24: 8 og Weinheim 18 10 4 4 55:25 24:12 80 Käfertal 186 11 1 1 e Alem, Lvesheim dd SpVgg. Sandhofen 16 8 4 4 38.29 20.12 80 Dossenheim 1 o(( V Waibstadt 17 6 4 7 42:48 16:18 Handschuhsheim 16 5 3 8 35:44 13:19 Union Heidelberg 18 4 4 10 32:50 12:24 88 Hemsbach 16% Fort. Heddesheim 17 3 3 11 30:42 925 IV Zuzenhausen 17 3 3 11 24:54 925 IC Eschelbronn 1 19s 31 Spygg Sandhofen— Handschuhsheim 6:2(3:0) ppte sich als sehr schwache Angelegen- Das Spiel im Mannheimer Norden ent- da 2. Amateurliga, Staffel 1 V Sulzfeld— FV Altlußheim 0:0 Fhönix Mannheim— VfB Wiesloch 271 90 Rheinau— SG Sandhausen 15 90 Kirchheim— TSV Sinsheim 6:1 Ohympia Neulußheim— ASV Eppelheim 1:1 g Eppingen— TSd Plankstadt 41 Atoria Walldorf— FV Oftersheim 6:2 90 Kirchheim 16 11 2 3 39:30 24: 8 AV Eppelheim 17 10 3 4 42217 23:11 Astoria Walldorf 18 9 5 4 43:33 23.13 180 Plankstadt 18 9 3 6 54:39 21:15 Altlußheim 18 8 5 5 34:27 21:15 8 Sandhausen 17 7 6 4 32:27 2014 Fhönix Mannheim 18 3 4 6 51:28 20:16 Ig Wiesloch 16 8 3 5 45:40 19:13 oktersheim 18 8 1 9 24.88 17.19 B Eppingen 171 7 2 38.38 1618 Sinsheim 17 5 4 8 29:58 14:20 90 Rheinau 18 4 311 38:65 11:25 ympia Neulußh. 17 2 5 10 23:40 9.25 Sulzfeld 17 1 214 15.57 4730 Phönix Mannheim— Wiesloch 2:1 In einem erbitterten Ringen zweier gleich- hertiger Mannschaften konnten die Platz- erren knapp gewinnen. Ebenso gut hätten die technisch besser beschlagenen Wieslocher büste obenauf bleiben können. i Ja, in der ersten Hälfte hätten die VfB- ler das Spiel fast entschieden, doch krachend ſunlug die Bombe des Halblinken an den kosten. Das 0:0 beim Wechsel ließ noch alle Möglichkeiten offen. Nach dem Tausch Aiden Rechtsaußen und Halbrechts kam hönix besser ins Spiel. Der wieselflinke lesmann erfaßte plötzlich seine Chance und ditzelte den Ball am herauslaufenden Lorwart vorbei zur Führung ein. Die et- das deprimierten Wieslocher mußten un- telbar danach noch einen zweiten Tref- er hinnehmen, den Vignoli einknallte. Wies- bens Gegentreffer fiel durch direkten Frei- dog von Kehler. 280 Rheinau— T8 Sandhausen 1:5(0:2) udtach. verteiltem Feldspiel kommt Sand- 1 in der 16 Minute durch den Mittelstür- kale schenbacher zur 1:0-Führung. Kurz vor a zeit verwandelte Sandhausen einen Hand- meter zum 2:0. Hierbei gab der Rheinauer 1 eine schlechte Figur ab, da er den N getretenen Ball durch die Hände glei- zun der 67. Minute erzielte Sandhausen das be und in der 73. und 78. Minute zwei weitere eker. Erst zwel Minuten vor Schluß kommt mau durch Laumann zum Ehrentreffer.— Sols richter Heckele, Pforzheim, leitete das bel zutriedenstellend. Kirchheim— Sinsheim 6:1(3: a Für Kirchheim galt es, die Vorspielnieder- ae wettzumachen, was auch gelang, denn dinsheim kam böse unter die Räder. Kirch- un war in bester Spiellaune. Schon in den 98 Minuten wurden die schönsten Tor- anden herausgespielt. Aber erst in der ü. Minute konnte Eisenbecker von linles St. Leon bereits in Sicherheit Mühlburg gewann gegen VfL Neckaraus Handballer/ Rot schaltet Birkenau aus TSV Oftersheim— TSV Rintheim 15:10(7:5) Tus Beiertheim— SG St. Leon 4:7(1:3) TSV Rot— TSV Birkenau 9:6(4:4) S Leutershausen— 62 Weinheim 13:8(8:2) VfB Mühlburg— VfL Neckarau 11:6 TSV Rot 127 15 1 1 163901 81: 3 TSV Oftersheim 17 11 2 4 160:116 24:10 SpVgg. Ketsch 19 11 2 6 135 116 24.14 TSV Rintheim 3 I SV Waldhof 17 9 2 6 103:101 20:14 TSV Birkenau 16 8 1 7154126 1715 Sd Leutershausen 17 8 1 8 137:133 17:17 Sd St. Leon 14 7 1 6 101:91 15:13 VfB Mühlburg 16 4 2 10 112:135 10:12 VfL Neckarau 20 5— 15 101:180 10:30 62 Weinheim 15 3 1 11 95:129 7.23 Tus Beiertheim 1 Wieder entschied der größere Einsatz Obwohl die Leoner auf eigenem Gelände über den Tus Beiertheim einen klaren Sieg errungen hatten, gab man den Beiert- heimern für das Rückspiel die größeren Chancen, zudem den Gastgebern das Was- ser näher am Halse steht, als dem Heidel- berger Vertreter, der mit diesem Sieg die Abstiegsfrage endgültig zu seinen Gunsten entschieden hat. Unter der aufmerksamen Leitung von Schumacher, Laudenbach, zeigte der Gast eine gute Partie, mißpfiel zwar durch sein vieles Halten und Klam- mern, war dafür aber sowohl in bezug auf Kondition als auch auf Einsatz stärker. heit. Noch zahmer erwiesen sich die Hand- schuhsheimer, die ohne Zweifel den mat- testen Gegner abgaben, den man in der bisherigen Spielrunde in Sandhofen sah. Hätten sich die Gastgeber nicht dem mäßi- gen Niveau angepaßt, wären die Männer um Ossi Rohr wohl kaum um eine zweistel- lige Niederlage herumgekommen. In der ersten Hälfte schaffte sich die SpVgg Sandhofen ohne viel Mühe eine 3:0- Führung durch Paucklin und Steckermaier (2), ohne dag Handschuhsheim einmal eine Chance hatte zum Anschlußtreffer. Einen Bomben-Strafschuß von Ossi Rohr mußte Torhüter Feth nach Wiederbeginn Passieren lassen, aber schon im Gegenzug stellte Vogel die alte Tordifferenz wieder her. Noch einmal kam Handschuhsheim durch einen Kopfballtreffer auf 4:2 heran, und taute dann auch vorübergehend auf. Damit war jedoch das Pulver der Gäste verschossen, wogegen Sandhofen noch zwei- mal durch Steckermaier und Vogel ins Schwarze traf. Bei Handschuhsheim ver- sagte die gesamte Mannschaft bis auf Ossi Rohr, der wenigstens bemüht war, Linie ins Spiel zu bringen. Die Hintermannschaft Wiesloch mußte sich Phönix beugen Kirchheim unterstrich seine Tabellenführung durch harten Schuß das 1:0 für Kirchheim erzielen. In der 15. Minute ist es ein herr- liches Kopfballtor von Kiska und 2:0 heißt es für Kirchheim. Wenige Minuten später bringt ein Faulelfmeter Sinsheim den Ehren- treffer. 10 Minuten vor Halbzeit ist es wieder- um Eisenbecker, der heute in sehr guter Form ist, der nach schöner Kombination das 3:1 für Kirchheim herstellt. Auch die zweite Hälfte zeigt die Spiel- überlegenheit von Kirchheim. Bei den wunderbaren Flachpässen kann die hart spielende Sinsheimer Abwehr weitere Tore nicht vermeiden, und so werden bis zum Schluß in gleichmäßigen Abständen durch Rensch, Pfisterer Karl und Günteroth noch 3 Tore erzielt. 2. Mannschaft 5:0 für Kirchheim. Die A- und B-Jugend von Kirchheim konnte durch Sieg in Leimen die Staffel meisterschaft er- ringen. f Beiertheim enttäuschte etwas. Die Mann- schaft konnte nicht zu ihrer Bestform auf- schlieben und ließ sich durch die Kampfes- weise des Gegners immer wieder durch- einander bringen. Die ersten Minuten ge- hören den Hausherren, die Ausbeute sind aber nur zwei Lattenwürfe. Leon dagegen ist erfolgreicher und geht in der neunten und 13. Minute mit Treffern in Führung. Beiertheim schafft zwar den Anschlußtref- fer, aber bis zum Pausenpfiff hat Leon die- ses Tor wieder aufgeholt. Nach der Pause ist wiederum Leon zu- erst am Drücken. Mittels 13-m holen nun die Gastgeber einen Erfolg auf, um anschlie- Bend von den Gästen klar ausgespielt zu werden. Erst beim Stand von 2:7 kann der Hausherr zwei Treffer aufholen, bleibt aber mit 4:7 doch noch klar geschlagen. Speck W.(3) und Geiger waren für die Platzherren, Götzmann jun.(3) und Götzmann sen.(4) kür die Gäste erfolgreich. Rot läßt sich nicht erschüttern In Rot war der amtliche Schiedsrichter nicht zur Stelle, so daß ein Kamerad des Platzver- eins einsprang, der seine Sache gut machte. Beide Mannschaften zeigten gute Leistungen und waren sich über weite Strecken des Spieles ebenbürtig. Entscheidend für den Sieg war einmal das überragende Wurfver- mögen und dann der gute Start. Entgegen früherer Gepflogenheiten be- gannen die Roter sehr konzentriert und Sandhofen überfährt Hundschuhsheim Käfertal schlägt den Tabellenführer Eberbach 1:2/ Union Heidelberg die bessere Mannschaft der Gastgeber zeigte eine geschlossene Lei- stung, der Angriff indessen brachte es fer- tig, die dicken Chancen auszulassen. VfB Eberbach— 80 Käfertal 1:2(0:1) Mit diesem Sieg der Gäste ist die Mei- sterschaftsfrage in der Gruppe 2 der Ama- teurliga offener denn je, nachdem der VfB Eberbach lange Zeit unangefochten die Spitze behauptete. Vor etwa 2000 Zu- schauern wickelte sich ein schönes Spiel ab, das die Gäste nicht ganz verdient für sich entscheiden konnten. Die Einheimischen Waren gegen die letzten Spiele nicht wie- der zu erkennen und trotz der Niederlage kann man sagen, daß der VfB zu gefallen Wußte. Nur einem ungeheuren Schußpech und einer unmöglichen Schiedsrichterlei- stung hat man die beiden verlorenen Punkte zuzuschreiben. Was sich Schiedsrichter Wagner(Tauberbischofsheim) an krassen Fehlentscheidungen zu Ungunsten von Eberbach leistete, war haarsträubend. Die Platzherren drückten Käfertal für zwei Drittel der Spielzeit in die Verteidi- gung, während die Gäste nur zu vereinzel- ten Gegenstöhen kamen. Daß ihnen dabei 2 Tore gelangen, haben sie nur einem gro- Ben Glück zu verdanken, während die Ein- heimischen dauernd vom Pech verfolgt schienen. In der lô. Minute schoß Kilian überlegt zum 0:1 ein, doch erst in der 62. Minute gelang Böckenhaupt durch berrli- chen Schuß der Ausgleich. Mitten in der Eberbacher Drangperiode fiel wieder durch Kilian aus einer harmlosen Situation in der 79. Minute der Käfertaler Siegestreffer. Mit viel Glück und Geschick verteidigten nun die Gäste bis zum Schlußpfiff ihren Vorsprung. WSV 1950 Ladenburg— Laudenbach 6:0(3:0) Obwohl der Gastgeber seinem Gegner in technischer Hinsicht hoch überlegen war, muß man den Gäàsten zugute halten, daß sie sich bis zum Schlußpfiff tapfer gewehrt haben. Schon nach 4 Minuten Spfielzeit konnte Jung zum Führungstor einschließen und 20 Minuten später einen weiteren Zäh- ler anbringen. Rische stellte mit einem wei- teren Treffer das Halbzeitergebnis her. Auch in der zweiten Halbzeit hatte Laudenbach nichts zu bestellen. Maier, Jurig und Rische waren die Schützen von drei weiteren Toren. waren gleich auf Angriff eingestellt. Weis Benno, Erwin und Leo haben schon dreimal ins Schwarze getroffen, ehe Laslopp auf 3:1 verkürzen kann. Thome K. stellt jedoch die alte Differenz wieder her. Birkenau scheint unterzugehen, Rot diktiert eindeutig das Spielgeschehen, bis plötzlich die Wendung kommt. Ziener kann zweimal Thome be- zwingen und als es in die Halbzeit geht, steht die Partie 4:4. Nach der Pause wollen es die Roter ge- nau wissen und drängen gleich den Gast zurück. Thome kann seine Elf 6:4 in Front bringen, doch wieder holen die Gäste auf. 6:6 steht die Partie, fast scheint sich eine Sensation anzubahnen. Dann aber kann Thome E. einen Weitwurf anbringen, der spielentscheidend wird, da nun die Gäste etwas nachlassen und sich bis zum Schluß- pfiff 9:6 geschlagen bekennen müssen. Neckarau in Mühlburg gescheitert Die Handballer des VfL Neckarau konn- ten das Kunststück, das ihnen die Fuß- baller vorgemacht hatten, nicht nachmachen und mußten nach verhältnismäßig gutem Beginn doch noch geschlagen den Platz ver- lassen. Unter Richter(Schwetzingen) ent- wickelte sich ein flotter Kampf, der zu- nächst im Zeichen der Mannheimer Vor- städter stand, die auch früh mit 0:2 vorne lagen. Nachdem aber die Hausherren auf- geholt hatten, wurden die Gäste sichtlich nervös und vergaben dadurch manchen Vor- teil. Dennoch konnte bis zum Wechsel die Partie unentschieden 5:5 gehalten werden. Nach der Pause nahm der Kampf an Härte zu. Der VfL brachte nicht mehr die Spann- kraft der ersten dreißig Minuten auf und unterlag etwas zu hoch mit 11:6, wodurch sich die Mühlburger vor Neckarau auf den viertletzten Platz vorschieben konnten. Gonzales wieder vor Mercedes-Benz Der Argentinier gewann auch den Preis„Premio Maria Eva Péron“ Froilan Gonzales(Argentinien), dem es am vergangenen Sonntag im Rennen um den Preis des Präsidenten Peron über- raschend gelang, die drei stark favorisierten Mercedes-Benz-Rennwagen unter Juan Ma- nuel Fangio, Hermann Lang und Karl Kling klar zu schlagen, siegte auch an die- sem Samstag im„Premio Maria Eva Peron“. Fangio gab mit qualmendem Motor auf Gleich nach dem Startzeichen übernahm der Argentinier Juan Manuel Fangio auf Mercedes-Benz die Führung des Feldes und hielt diese bis zur dritten Runde. Zu die- sem Zeitpunkt wurde er von seinem Lands- mann Froilan Gonzales auf Ferrari über- holt, und auch Karl Kling setzte sich vor Fangio. Im weiteren Verlauf des Rennens stand der Zweikampf zwischen dem Mer- cedes-Benz Klings und dem Ferrari von Gonzales, dem Gewinner des am vorigen Sonntag auf dem gleichen Kurs ausgefah- renen„Premio Presidente de la Nacion Juan Peron“, im Mittelpunkt. Fangio fiel ab. Es wurde offensichtlich, daß mit dem Wagen des Argentiniers etwas nicht in Ordnung sein konnte. In der 17. Runde bewahrheitete sich dies. Fangio hielt seinen Wagen mit qualmendem Motor an und gab das Rennen auf. Sieger des Rennens wurde überraschend der Argentinier Froilan Gonzales mit seinem Zwei-Liter-Ferrari vor dem deut- schen Fahrer Karl! Kling(Mercedes- Benz), der neben Gonzales als einziger Teil- nehmer das Rennen über die gesamte Di- stanz zurücklegte. Die Ergebnisse des über 45 Runden gleich 157,5 Kilometer führenden Rennens: 1. Froilaen Gonzales(Argentinſen) auf Ferrari 1:35:40,5 Std.; 2. Karl Kling Deutschland), Mercedes-Benz 1:37:53, 1 Std.; 3. Hermann Lang Oeutschland), Mercedes- Benz 1:36:30,5 Std.; 4. Jorge Daponte(Ar- gentinten), Maserati 1:37:55, Std. Lang und Daponte legten nur 43 Runden dieses Ren- nens zurück, daher der Zeitunterschied. Neckarstadt immer besser B-Klasse Süd TSV Neckarau— 93 Friedrichsfeld 1:3 Sg Mannheim— VfL Hockenheim 1:4 So Neckarstadt— SB Rhein-Neckar 7:0 Pfingstberg— Mrd Mannheim 1:5 SpVgg. Ketsch— SV Rohrhof 22 TSV Neckarau— TSG Friedrichsfeld 1:3(1:2) Friedrichsfeld zeigte gleich zu Beginn des Spieles großen Eifer und wurde auch in der 11. Minute aus einem Eckball heraus mit dem 1. Treffer belohnt. Nach schönem Durchspiel des Halblinken konnte es 2 Minuten später sogar eine 2:0-Führung erzielen, In der 30. Minute gelang es Neckarau durch schöne Einzelleistung des Linksaußen auf 1:2 her- anzukommen. In der zweiten Halbzeit flaute das Spiel ziemlich ab, und Friedrichsfeld konnte trotz verteilten Spiels noch ein Tor vorlegen. Der 5 war dem Spiel ein gerechter eiter. Neckarstadt— Rhein-Neckar 7:0(2:0) Unter der Leitung des sehr gut und vor allem sehr genau amtierenden Schiedsrichter Pregler wurde in der ersten Halbzeit von bei- den Mannschaften ein gleichwertiges Spiel ge- zeigt. Was Neckarstadt an Technik überlegen war, glich Rhein-Neckar durch ungeheuren Eifer aus. Man sah es aber im voraus schon, daß Rhein-Neckar dieses Tempo nicht durch- halten konnte. Von beiden Seiten wurden Tor- chancen vergeben, bis plötzlich Zöller nach schöner Kombination den Bann brach und zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff das erste Tor schoß. Eine Minute später erhöhte Mittelstür- mer Schmekzinger auf 2:0. Die zweite Halbzeit erbrachte, wie erwartet, die eindeutige Ueberlegenheit des Tabellenfüh- rers Neckarstadt. In der 51. Minute erhöhte Zöller nach Vorlage von Schmelzinger auf 3:0. In der 60. Minute erzielte Mittelstürmer Schmelzinger das 4:0. Frank, der ausgezeich- nete Halbrechte von Neckarstadt, schoß in der Ein Seitensprung von 07 Seckenheim Polizei Mannheim schlägt Seckenheim 4:3/ 03 Ladenburg— 98 Seckenheim 3:0 A-Klasse Sc Reilingen— TSV Viernheim 1 07 Seckenheim— Polizei Mannheim 3:4 Vikt. Neckarhausen— Kurpf. Neckarau 0:3 FV Brühl— Schriesheim ausgef. Eintr. Plankstadt— Fortuna Edingen 02 FV 03 Ladenburg— 98 Seckenheim 3:0 07 Mannheim— 08 Mannheim 128 08 Mannheim 19 15 1 1 6124 1 07 Seckenheim 17 13 1 J 61286 277 PSV Mannheim 16 9 5 2 45.24 23: 9 Eintr. Plankstadt 18 10 2 6 57.42 22:14 Kurpfalz Neckarau 18 8 5 5 32.29 2115 98 Seckenheim 18 9 209918 FW Schriesheim 16 7 3 6 34:32 17:15 TSV Viernheim 18 1 n een Vikt. Neckarhaus. 19 6 3 10 44:44 15:23 Germ. Reilingen 19 6 3 10 40:42 15:23 03 Ladenburg 1˙% 07 Mannheim 19 5 2 12 2938 12:26 FV Brühl 17 5 0 12 26:58 10:24 1846 Mannheim 18 4 2 12 25:28 10:28 Fort. Edingen K SV or Seckenheim— FPolizei-SV Mannheim 3:4(1: Es war ein Spiel der verpaßten Gelegen- heiten. Nachdem in der 4. Minute der Gäste- halbrechte mit schönem Schrägschuß die 0.1 Führung herausgeschossen hatte, konnten die Einheimischen das Spielgeschehen in die Hand nehmen. Aber auch die beste Chance blieb wertlos. Endlich gelang Kaltschmitt in der 27. Minute der Ausgleich, nachdem derselbe Spieler in der 15. Minute bereits ein Tor er. zielt hatte, das der Schieri wegen„abseits ullierte. 8 5 8 zweite Halbzeit begann mit stürmischen Angriffen der Einheimischen. In der 47. Minute verwandelte Würthwein einen Handelfmeter sicher zur 2:1-Führung für die Oer. In der 55. Minute konnte der Gästehalblinke mit einem überraschenden Schuß den Seckenheimer Torhüter zum zweiten Male schlagen. Aber schon im Gegenzug stellte Kaltschmitt mit schönem Kopfballtor die alte Differenz her. Nun bemühten sich die Polizisten dem Spiel eine Wendung zu geben und in der 64. Minute konnte der Gästehalbrechte den Gleichstand wieder herstellen. Fast mit dem Schlußpfiff flel für die Polizisten durch einen Freistoß der viel umjubelte Sieg und punktebringende Tref- fer. Der Schiedsrichter leitete das harte. aber faire Spiel zufriedenstellend, dürfte allerdings zwei Minuten über die Zeit gespielt haben. FV 03 Ladenburg— FvVgg. 98 Seckenheim 3:0(3:0) 300 Zuschauer sahen zwei grundverschie- dene Halbzeiten. Dafür spricht auch, daß sämtliche drei Tore in der ersten Hälfte fielen, in der beide Mannschaften ein temperamentvolles Spiel zeigten. In der zehnten Minute konnte Ladenburgs Rechtsaußen Schieg überlegt einschießen. Die Gastgeber erhielten dadurch Oberwasser und Hadameck erzielte nach schöner Vorarbeit von Dengler 20 Minuten später den zweiten Treffer. Als dann Schwarz noch 2 Minuten vor Seitenwechsel einen Handelfmeter verwandelte, schien das Schicksal der Gäste besiegelt. Die zweite Hälfte enttäuschte durch plan- loses Spiel. Beide Mannschaften spielten zlemlich lustlos oder brachten eine unnötige Härte in das Spiel, die der gut leitende Schiedsrichter Nagel(TSV Wieblingen) durch zwei Hinausstellungen ahnden mußte. Viktoria Neckarhausen— Kurpfalz Neckarau 0:3 Das Spiel der verpaßten Möglichkeiten könnte man dieses Treffen nennen. Nicht weniger als drei Elfmeter wurden verschos- sen bzw. von den Torwächtern gehalten. Die Einheimischen, die in diesem Spiel mit zahlreichem Ersatz antraten, mußten eine in dieser Höhe nicht verdiente Niederlage hinnehmen. In der 20. Minute ging Kur- pfalz durch einen Kopfball seines Halb- rechten in Führung. Wenig später verschoß Neckarhausen den ersten Elfmeter. Im Gegenzug gelang es dem Neckarauer Links- außen, den Ball über den herausstürzenden Torhüter zum 2:0 einzusenden. Mit diesem Ergebnis wechselte man die Seiten. Neckarhausen wurde nun drückend überlegen, aber die Kurpfälzer verteidigten zäh und verbissen ihren Vorsprung. In der Folgezeit verschoß nun Neckarhausens Tor- Wart den 2. Elfmeter bzw. der Schuß wurde von seinem Gegenüber gehalten. Gleich darauf Alarm im Strafraum von Neckar- hausen. Ergebnis: Elfmeter. Quintel hielt den Ball hervorragend und machte somit seinen Fehler wieder gut. Es folgte eine weitere Drangperiode der Gastgeber, die aber nichts einbrachte. In den Schlußminu- ten schoß Neckarau durch seinen Rechts- außen zum 3:0 ein. Den Kurpfalzern muß man bescheinigen, daß sie für ihren Sieges- willen, den Sieg, wenn auch nicht in dieser Höhe, verdient haben. Den Platzherren ge- lang heute alles daneben. Schiedsrichter Krieger, Heidelberg, leitete vorzüglich und korrekt. Jugoslawiens Tischtennis- Vertretung(mit Meister Harangozo, Dolinar und Vogrinc), das am 26. Februar in Rheydt auf eine Westdeutsche Auswahl treffen wird, kam in Stockholm gegen Schweden zu einem sicheren 5:1-Erxfolg. tor auf 3:1 erhöhen. 67. Minute das 5:0 und eine Minute später das 6:0. Wiederum eine Minute später gelang Mit- telstürmer Schmelzinger das 7:0.— Zweite Mannschaften 3:1. Sd Mannheim— VfL Hockenheim 1:4(1:2) Hockenheim, mit dem Wind im Rücken, erspielte sich eine leichte Feldüberlegen- heit, so daß die Sd mit allen Mannen ver- teidigen muß, zumal der Ersatztorwart reich- lich unsicher ist. So ist es nicht zu ver- meiden, daß Hockenheim bis zur Pause mit 2:1 vorne liegt. Gleich nach Wiederanspiel können die eifrigen Hockenheimer durch ein Kopfball- Nun ergibt sich bis Schluß das gleice Bild wie in der ersten Hälfte. Sd muß jetzt mit allen Leuten ver- teidigen, um eine Höhere Niederlage zu ver- meiden. Drei Elfmeterbälle innerhalb fünf Minuten bringen nichts ein, da bei Hocken- heim die Latte der Retter ist, während der Torwart der Sd einen derselben hält. Mit 4:1 für Hockenheim, das auf Grund seiner besseren Leistung verdient gewonnen hat, geht das Spiel zu Ende. Mit der Entschei- dung des Unparteiischen vom TSG Viern- heim waren die Spieler nicht immer ein- verstanden. S0 Pfingstberg- Mr Mannheim 1:5(1:2 Bis in die 18. Spielminute glaubte man an eine ausgeglichene Partie. Beide Mannschaften Waren sich im Mittelfeld gleich, doch waren die Schüsse der MTG- Stürmer scharf und gefähr- lich. In der 18. Minute mußte sich Pfingstbergs Torwart zum erstenmal geschlagen geben. Ein unhaltbarer Schuß aus dem Hinterhalt fand sein Ziel. Nach weiteren zehn Minuten kam Mr durch einen groben Fehler des Pfingst- berger Tormanns zum 2. Tor. Da erwach- ten die Pfingstberger. Das Spielgeschehen lief bis zur Halbzeit nur noch im MTG- Strafraum. Ein Eckball, von Pfingstbergs Rechtsaußen ge- treten. schoß der Linksaußen mit scharfem Schuß ins Netz. Gegen diesen Schuß war der MTG-Tormann— wohl der bester Spieler am Platze— völlig machtlos. Trotz vieler Be- mühungen der Pfingstberger, die mehrmals mre Mannschaft umstellten, waren die MTG- Stürmer mit ihren scharfen Schüssen die glück- licheren in der zweiten Halbzeit. Alle gut eingefädelten Aktionen der Pfingstberger blie- ben an der verstärkten MTG- Hintermannschaft und ihrem Torwart, der manchen scharfen Ball im Hochsprung faustete, hängen. Schiedsrich- ter Pfeil, Plankstadt. war bis auf einige kleine Fehler, dem Spiel ein guter Leiter. B-Klasse Nord FV Leutershausen— TSV Sulzbach TSV Lützelsachsen— 09 Weinheim Ib Spfr. Waldhof— ASV Schönau FV Leutershausen— TSV Sulzbach TSV Lützelsachsen— 09 Weinheim Ib 50 Ladenburg— SV Laudenbach 5 Sc Hohensachsen— SV Unterflockenb. 2: Spfr. Waldhof— ASV Schönau 3:0(3:0) In stärkster Aufstellung traten beide Mannschaften das Spiel an. Sofort fand sich Schönau zusammen und wartete mit sehr gefährlichen Angriffen auf, die aber alle an der sehr aufmerksamen Hintermannschaft scheiterten. Immer mehr finden sich die Sportfreunde und nach 20 Minuten Feldspiel erwischte der wendige Mittelstürmer Acker- mann das Leder und mit einem präzisen Bombenschuß landete der Ball im gegneri- schen Tor. Es war das schönste Tor des Tages, eine prachtvolle Leistung. Kaum 5 Minuten später hieß es aber durch Acker- mann 2:0. Gänzlich unerwartet erhöhte der Halblinke Bayer in der 40. Minute auf 3:0. Obwohl die gesamte Mannschaft des ASV Schönau wie die Löwen kämpfte, änderte sich bis zur Halbzeit nichts mehr. 5 Nach der Pause setzte Schönau alles auf eine Kappe und versuchte aufzuholen. Je- doch die sehr fleißige Läuferreihe und Hin- termannschaft der Sportfreunde waren auf der Hut. Verbissen und mit letzter Energie versuchte Schönau noch den Ehrentreffer zu schießen, jedoch Tormann Salanski war nicht zu schlagen. 6 1 3 6 1 6 Selte 8 MORGEN Montag, 26. Februar 1951 Nr. Gerstenmaier verneint Devisenvergehen „Wenn ein Verfahren stattfindet, wird es sich gegen Dr. Maier richten“ Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. In einer neuerlichen Erklärung wiederholte der Bundestagsabgeordnete Dr. Eugen Gerstenmaier die Vorwürfe Segen Ministerpräsident Dr. Maier und Sagte, dieser habe nicht nur das Bemühen des Bundeskanzlers und der Bundesregie- rung, sondern auch des Bundestages mit Ausnahme der Kommunisten durch seine Aeubßerungen zur Remilitarisierungsfrage lächerlich zu machen versucht. Jetzt bemühe er sich mit zweideutigen Manövern, aus dem Fall Maier einen Fall Gerstenmaier zu kon- struieren.. Zur Sache selbst betont Gerstenmaier, im August 1950 seien zwischen dem württember⸗ Sisch- badischen Finanz ministerium und dem Evangelischen Hilfswerk Verhandlungen ge- führt worden, die zu dem Ergebnis der An- erkennung geführt hätten, daß das Hilfswerk sich bemüht habe, in möglichst großem Um- fang Auslandsspenden für Deutschland zu mobilisieren und mit der größtmöglichen Wirkung für die Notleidenden zu realisieren. Weder das Evangelische Hilfswerk noch des- sen Persönlichkeiten hätten sich irgendwie bereichert. Also lägen auch keine materiel- len Verstöße gegen Devisen-, Zoll- oder andere Bestimmungen vor. Lediglich aus der Not der Zeit heraus und aus Mangel an ein- deutigen Vorschriften seien formelle Ver- stöße begangen worden. In zwei Fällen sei das Hilfswerk Liebesgabenschwindlern zum Opfer gefallen. Dieser Tatbestand sei am 22. Februar vom Bundesfinanzministerium be- stätigt worden. Obgleich Ministerpräsident und Justiz- minister Dr. Maier diese Tatsachen bekannt sein müßten, ergreife er die Flucht in sein „Doppelamt“ und versuche, die Staatsan- Waltschaft seinen persönlichen politischen Zwecken vorzuspannen.„Wenn je ein Ver- fahren stattfindet“, schließt die Erklärung des Leiters des Hilfswerkes,„so wird es sich Segen Dr. Maier richten und darüber zu ent- scheiden haben, ob in einem freiheitlichen Rechtsstaat die Justiz, wie es bisher nur in totalitären Staaten üblich War, zum Werk- zeug politischer und privater Bedürfnisse er- niedrigt werden kann“, Das Staatsministerium gab dazu am Sonntag bekannt, in seiner neuesten Erklä- rutig habe Dr. Gerstenmaier seine bisherigen heftigen Angriffe weiter gesteigert. Er sei soweit gegangen, zu behaupten, daß kein Deutscher, außer den Kommunisten, eine dem deutschen Volk so abträgliche Auffas- sung in der Wiederaufrüstungspolitik be- triebe, wie Dr. Maier. Der Ministerpräsident aber tue nichts anderes, als das Volk Selbst, das sich genau wie er dagegen verwahre, ungefragt in ein neuerliches Abenteuer ge- kührt zu werden. Dr. Gerstenmaier habe in seiner Erklärung jetzt zugegeben, daß bisher schon Strafverfahren liefen. Er habe deren Umfang allerdings bagatellisiert. Der ef- fentlichkeit wäre mehr gedient, wenn Dr. Gerstenmaier eine Mitteilung darüber machen würde, welche sehr hohe Geldstrafe bei mildester Beurteilung und zu dem frühe- sten Stand der Ermittlungen vorgesehen ge- Wesen sei, und welch sehr hohen Betrag seine Organisation in der Bilanz habe zu- rückstellen müssen, um den finanziellen Be- FDJ-Gruppe auf Helgoland? Hamburg.(dpa) Zwei FDJ-Mitglieder bestätigten am Sonntag, daß in, der Nacht zum Freitag eine kommunistische Gruppe nach Helgoland gefahren ist. Die Fischer- boote liefen nach dem Bericht der beiden, die inzwischen von der Insel zurückgekehrt sind, bei schwerem Sturm von Büsum an der Schleswig- Holsteinischen Westküste aus. Unmittelbar nach ihrer Ankunft auf Hel- goland begann die Gruppe damit, eine Not- unterkunft für Fischer zu errichten. Sie higte die schwarz- rot-goldene Fahne, die Helgoland-Flagge und die kommunistische „Weltfriedens“ Fahne. Britischen Dienststellen in Cuxhaven war bis zum frühen Sonntagnachmittag noch nichts von der neuen FHelgoland-Invasion bekannt. Der Leiter der Aktion Helgoland, Huber- tus Prinz zu Löwenstein, erklärte, die Kommunisten hätten schon früher versucht, die Aktion für sich zu mißbrauchen. Diese Versuche hätten sie einstellen müssen, nach- dem ihnen eindeutig erklärt worden sei, dag die Helgoland-Aktion mit dem Recht der Helgoländer auch das unteilbare Menschen- recht der zwölf Millionen Ostvertriebenen verteidigen wolle. Falls sich die Nachricht uber diese neue Besetzung bestätigen sollte, müsse dieses Unternehmen als ein plumper Versuch bezeichnet werden, sich erneut ein- und dem führenden republikanischen Sena- tor Taft geführt worden. Heinrich von Brentano(cDOU) sagte, daß alle Reiseteilnehmer nicht nur von der politischen und wirtschaftlichen Macht, son- dern auch von der moralischen Kraft des amerikanischen Volkes beeindruckt gewesen seien.„Wir wünschen uns, daß immer wie- der möglichst viele Amerikaner nach Deutschland und möglichst viele Deutsche nach den USA kommen, um Mißgverständ- nisse durch gegenseitiges Kennenlernen zu beseitigen.“ Aussprache Adenauer— Kirkpatrick Bonn.(UP) Bundeskanzler Dr. Ade- nauer trifft heute mit dem britischen Hohen Kommissar Sir lIvone Kirk Patrick zu einer Unterredung über poli- tische Tagesfragen zusammen. Die Aus- sprache des Kanzlers mit Sir Ivone Kirk patrick ist die erste seit der Rückkehr des britischen Hohen Kommissars aus London vor über zwei Wochen. Kirkpatrick hatte im britischen Außenministerium vor allem über die Frage eines deutschen Verteidi- gungsbeitrages und die Revision des Besat- zungsstatuts konferiert. NRW eröffnet den Reigen Düsseldorf,(dps) In Nordrheim- West falen sollen jetzt— nach Unterzeichnung französichen Juin, zu lösen. Dem aufgelösten Kabinett Volk wünschten die völlige Unabhängigkeit Marokkos, die Beseitigung der französischen Protektorats-Herrschaft und die Errichtung eines gewählten Parlamentes. Fasi betonte, er glaube, daß die Möglichkeit für ein Ueber- einkommen zwischen der französischen Re- gierung und Frankreich noch immer vorhan- den sei, jedoch könne mit dem französischen Hochkommissar nicht mehr verhandelt werden, da dieser für die gegenwärtige französisch- marokkanische Krise verantwortlich sei. teidiger Marschall Petains, Jean Le lastungen durch die Devisen- und Zollver- gehen gewachsen zu sein. Zu dem neuen eingeleiteten Strafverfah- ren werde von Ministerpräsident Dr. Maier keine Stellung genommen werden, da die in das schwebende Verfahren nicht eingreifen werde. Um aber alle Miß deutungen zu verhindern, werde in der heu- tigen Kabinettsitzung der Antrag gestellt, als Allein verantwortlichen zu diesem Strafpro- Regierung zeß den Ministerialdirektor des Justizmini- steriums mit selbständigen, seine Unabhän- Sigkeit sichernden Vollmachten zu bestim- men. Ministerpräsident Dr. Maier werde sich in der Untersuchungssache Dr. Gerstenmaier jeder Mitwirkung enthalten. In einer am Samstagabend abgegebenen Weiteren Erklärung sagte Dr. Gerstenmsier er stelle mit Genugtuung fest, daß sich Dr. Maier gegen den Vorwurf des Amtsmig- brauches jetzt dadurch zu schützen suche, daß er die Verantwortung für sein„heim- tückisches Vorgehen“ gegen das Hilfswerk der evangelischen Kirche auf einen ihm un- terstellten Ministerialdirektor abwälze, wie schon in früheren Fällen. Die von Dr. Maier gewünschten Mitteilungen würden heute in einer Pressekonferenz beantwortet werden. Im übrigen werden sich von jetzt ab die von dem Hilfswerk bestellten Rechtsanwälte mit der Person und den Maßnahmen des Mini- ster präsidenten und Justizministers Dr. Maier befassen. Der Sultan von Marokko scheint einzulenken Rabat.(dpa-REUTER) Der Sultan von Marokko hat sein Hauskabinett aufgelöst, wie am Sonntag aus zuverlässigen Kreisen Rabats verlautet. Die Angehörigen des Kabi- netts erhielten in den verschiedenen Städten neue wichtige Verwaltungsposten, die sie irmerhalb einer Woche antreten müssen. Der Sultan empfing das Kabinett am Samstag- vormittag, um die Mitglieder zu verab- schieden. In zuständigen Pariser Kreisen wurde der Schritt des Sultans von Marokko als Versuch angesehen, die Spannungen mit dem Generalresidenten, General des Sultans gehören zahlreiche Mitglieder an, die als franzosenfeindlich bezeichnet treten, wenn man sich auch damit abfindet, daß Gewinnes übersteigt, der bei normaler Markt. wird. 13 5 5 8 e. lage hätte erzielt werden können. Bei Prei. 4 8 1. kraß ausgedrü„reduziert“ werden dürf- sen, die auf Grund erhöhter Kosten gestiegen Alal Fas i, der Führer der marokani ten.(Goldener Mittelweg wäre: Sowohl redu- sind, ist der Prozentsatz des Gewinnes ent- schen Nationalisten, erklärte, laut UP, in Tanger, der Sultan von Marokko und sein General Alphonse Juin Gastfreundschaft für den Sieger von Verdun Paris.(dps-REUVCTER) Einer der Ver- INDUSTRIE UND HANDEL Niederbreisig fährt) dieser Tage in Heidelberg zwi sch tretern der Eisen- und Blechwa 3 renindugte setzte Schlußpunkt von e Rheinland-Pfalz und Würte 1185 1 berg-Hohenzollern stattfand. Die südwes In kurze Leitsätze gefaßt sieht das dem Bun- 8 a 1 5 ie deskanzler von den Koalitionsparteien präsen- schen Kirmen führen. wie aus den Erörter. gen hervorging, die in ihrem Gebiet schlechte Versorgung mit Blechen auf das Nachwirken der Zonengrenz beso vor al tierte Niederbreisiger Wirtschaftsprogramm fol- gende Maßnahmen vor: 5 f i en und 1. Entzerrung der Löhne und Preise. den Ausfall des Saargebietes 1d al a) Korrektur der land wirtschaftlichen Er- zurück. In der Zeit der getrennten zeugerpreise; onen der Bezug von Blechen aus Nordwestden land nicht möglich gewesen, die Firmen hätten ihr Material, in größerem Maße als krüher dem Saargebiet beziehen müssen. Die 115 terungen von der Saar seien heute gesperrt N die Verarbeiter in Sücdwestdeutschland dan vollständig auf Bezuge aus Nordrhein- We falen angewiesen. Der längere Transport und andere Umstände brächten eine Sc ende Anlieferung mit sich. d Allgemein erschwert werde dem Markt durch die sogenannt schen Aufträge der Besatzung, die von Walzwerken bevorzugt zu beliefern Selen Zeit lägen, wie ein Vertreter des Wirtschalh verbandes Eisen-, Blech- und Metallwar industrie, Düsseldorf, erklärte, mandatorisch Aufträge über Bleche im Gewicht von Zusedh, men 14 000 bis 15 000 Tonnen bei der etzen schaffenden Industrie. Der monatliche Ausstoh betrage etwa 90 000 Tonnen. Der Düsseldott Verband wurde beauftragt, mit der eisenschzl, fenden Industrie ein Gespräch gung der Länder des französischen Beszt. zungsgebietes in Gang zu bringen. b) Korrektur und Schaffung„wahrer“ Preise auf anderen Gebieten e) Im Bereich der Kohlen- und Erze- sowie Eisen- und Stahlindustrie Preiskorrekturen, die umfangreiches Investitionsprogramm(etwa 6 Milliarden DM erforderlich) bis 1953 ermög- lichen; d) Lohnanpassungen die dem neuen Preis- niveau entsprechen. Durchschnittliche Lohn- erhöhungen sollen 10% betragen). 2. Steigerung des Produktionsindex auf 135% des Standes von 1936. a) Arbeitslosenfürsorge- und Unterstützungs- empfänger sollen zur Annahme berufsfremder Tätigkeit verpflichtet werden können;. b) Erhöhung der Altbaumieten Für Woh- nungen aus der Zeit vor 1924) um 30%; Erhö- hung der Mieten für in den Jahren zwischen 1924 und 1939 errichtete Wohnungen um 15%. e) Spaltung des Kohlenmarktes. Zulässigkeit höherer Preise für über das Plansoll geförderte Kohle; d) Sondersteuer für eine Reihe von Ge- brauchsgütern, die mit 10 bis 30% Zusätzlich besteuert werden können, wobei die Art der Besteuerung auch in Form von Sparmaßnah- men durchgeführt werden könnte. 3. Beibehaltung der Liberalisierung, jedoch Umbau der Liberalisierungslisten nach den bis- her gemachten Erfahrungen. F. O. W. die Lage a0 en mandatqg, Fünf Jahre Gefängnis oder 100000 DM strafe kür Preis treiber sieht ein Abänderungsentwurf zum Seltenden Wirtschaftsstrafrecht vor, von dem ein Sprecher des Bundesjustizministeriums erklärte, eg 0 nur ein Provisorium bis zur Verabschiedu des endgültigen, neuen Wirtse haf ts strakrechtes durch den Bundestag. her Abänderungsentwurf sei deswegen notwendlg geworden, weil die Preistreibereien Zunähmmeg und die Verabschiedung des Wirtschaftsstral, rechtes sich zu lange verzögere. Straffällig wird— nach dem Abänderungs. entwurf— wer für Güter oder Leistungen des lebenswichtigen Bedarfs ein unangemessene Entgelt fordert, verspricht, vereinbart, annimmt oder gewährt. „Unangemessen“ ist ein Entgelt, das dig nachweisbaren Betriebsunkosten zuzüglich eines Zentralbankrat beschloß Vertagung Zum ersten Male seit dem Bestehen des Zen- tralbankrates nahmen an dessen Sitzung— am 24. Februar 1951— drei Kabinettsmitglieder teil: Prof. Dr. Erhard, Prof. Dr. Niklas und Dr. Schäffer. Eine Einigung zwischen den Ge- sprächspartner-Gruppen scheint aber nicht er- zielt worden zu sein, denn der einzige gefaßte Beschluß besagt, daß die Sitzung am 28. Fe- bruar und am 1. März fortgesetzt wird, bzw. wiederholt wirt. Optimisten hoffen ja, daß bereits anfangs März wieder die Liberalisierungslisten in Kraft ziert als auch verändert). Doch darüber anscheinend den Punkt 1 der Tagesordnung konnte keine Einigung erzielt werden. Möglich, daß es daran lag, daß das Februar- ergebnis— man hofft auf ein Absinken der Einfuhren— noch nicht vorlag; möglich aber auch. daß des Bundesfinanzministers Wünsche sich als unbesiegbar erwiesen. Dem sicheren Vernehmen nach kamen die weiteren Punkte der Tagesordnung nicht mehr zur Sprache: Dr. Schäffers(Roß)-Kur-Pfuscherei Fachausdruck: Süßgwarensteuer): Dr. Erhards Zwangs-Bitternis Fachausdruck: Aufbausparen). Fortsetzung folgt(Siehe„Morgen“ vom 2. März 1951). Teæ. sprechend herabzusetzen. Der Gewinn soll ale bei verteuerten Gütern nicht höher sein, als er bei normaler Preislage betragen würde. Weiter wird die Erhöhung von Preisen fit verknappte Güter oder Leistungen des lebens wichtigen Bedarfs zum Zwecke des inner- betrieblichen Ausgleichs unter Strafe gestellt Es ist also nicht zulässig, daß ein Händler fit einen knapp gewordenen Artikel einen erhöb- ten Preis fordert, um eine andere Ware unter dem rechtlich möglichen Preis abzugeben und auf diese Weise weniger gut gehende Waren abzusetzen. Die Elektro-Union Europas im Werden Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Holland, Italien. Oesterreich und die Schweiz haben der OEEC tnitgeteilt, dad sle sich zu einer westeuropäischen Union 0 der Elektrizitätsversorgung zusammenschnegeh Besatzungsmacht schluckt zuviel Bleeh Der Mangel an Handels- umd an Feinblechen bei den südwesbdeutschen Verarbeitern war das . über die Vers — Nac Die me nac Une Bee um — N 1. U 1 8 i 5 4 8 Theina einer Besprechung, die(wie dpa er- wollen. Sch! 5* über eine des Polizeiabkommens mit dem Bund— die maire, erklärte zm Sonntag, wenn der 5 abs ger insel zu sabe 5 tür das Land vorgesehenen vier Bereit- greise Marschall freigelassen werden sollte, kK URZ NACHRICHTEN N schaftspolizeiabteilungen aufgestellt wer- würden die Schweiz ihm sicher und Ka-. Bundestagsabgeordnete aus USA den. Eine Abteilung der Bereitschaftspoli- nada wahrscheinlici Gastfreundschaft ge- bDevisenfreibetrag soll zweckgebunden sein ihrerseits die BdL. zu verständigen hat. Anwel. zurück zei soll aus vier Hundertschaften mit zu- währen. pfrtenst gie Bal. ung macht geltend dag im Hin- die en VVV 1 8 sammen 681 Mann bestehen und von einem 8 blick auf die nicht rosige Devisenlage, sowie 8 1 8. Frankfurt.(dpa) Die sechs Bundestags- 2011281 C Der spanische Staatschef General] wegen einer möslichen Biskriminierung gegen- teur gelangen, sind der Bdl, zu melden bay, 1 f— 3 85 85 Franco hatte am Vortage in einem In- über anderen Ländern den einzelnen Unterneh-, abzuliefern. Ma abgeordneten, die am 7. Februar eine Stu 9 5 7 3 f Polizeirat als Stellvertreter geführt werden. 0 1 it der Madrider Zeit Arriba“ men maximal ein revolvierender Höchstbetrag Thyssen-Gas will Preise senken, 811 dienreise nach den USA unternommen hat- Die drei Züge einer Hundertschaft unter- terview mit der Madrider Zei ung„Arriba“ von 30 bob DR geben Nach dels der Verwendung denn— wie die Leitung der Tyssenschien Gas. 10. 2 ten, trafen am Samstagabend wieder auf sliedern sich wiederum in drei Gruppen. gesagt, er würde Petain in Spanien will- zur Verfüsuns sestellt werden dürfe. Der Bun- Wasserwerke erklärt— der Gasverbrauch habe dem Rhein Main- Flughafen in Frankfurt kommen heißen,„wenn sich Gelegenheit deswirtschaktsminister ist anderer Ansicht und stets zugenommen, so daß es diesem maßgeblich 8 1 5 1 laubt nicht an die Möglichkeit, daß an Diskrimi- 5 glich sei ein. In einer kurzen Unterhaltung mit Jede Abteilung soll nach der vorliegen- dazu bieten sollte“. e 8 nt 1 5 B 5 555„ möglich sel, Pressevertretern äußerten sie sich sehr be- den Bewaffnungsordnung 27 Maschinenge- Zu dem Gesuch der Verteidiger Petains Pevisenfreibetragen aus Doflarexporten beliefen die Preise igen. 1881 75 1 1 1 8 1 f 5 8 ich 1 US A-Großhandels-Preisindex nicht weiter kriedigt über den Verlauf ihrer Reise. Erich wehre, 30 Maschinenpistolen, einen Wasser- um Revision des Urteils erklärte Lemaire 1 i und Dezember auf rund 17 Mil- Sei Ollenhauer(SPD) betonte, daß die Reise werfer, Karabiner und Pistolen erhalten.. 5 5 8 355 5 sondern nach iswöchiger Aufwärtsbewegung tz. nicht von einer geschlossenen Pelegation Pie Bereitschaftspolizei wird voll motori- die Freilassung könnte nur„durch einen Rückvergütungsverfahren bel Minder. biltsiert, meidet Washington und bestatigt dam, unternommen worden sei, die bestimmte siert und dazu mit geländegängigen Last- spontanen Beschluß der Französischen Re- Vverschfffungen a daß der in Us eingeführte Preisstop„zweck N 4 f 2 Sierung“ erwirkt werden. Lemaire ist so- ist neu Seregelt. Bisheriger Modus, daß auslän- mäßigerweise“ im Zeitpunkt der Preisstabilisle, peut Verhandlungsergebnisse erzielen sollte, son- wagen, Volkswagen und Motorrädern aus- 5 5 f 5 8 1sPreise Sind 1 5 N 1 f eben aus Verdun zurückgekehrt, wo er ge- Alsche, Überseeische Exporteure den durch Min- rung einsetzte, denn diese Großhandelspreis 0 11 U dern von einer losen Gruppe von Parlamen- gerüstet werden. Die Uniformen— voraus- 1 N f 3 derverschiffuns resultierenden Differenzbetrag in àufstelgender Linie— da es sich Vorwiegen tariern, deren Unterhaltungen der Verstän- sichtlich in grüner Farbe gehalten— sollen meinsam mit Is orni, dem zweiten Ver- anwiesen, wird nicht mehr Seduldet. Vielmehr um außer amerikanische Erzeugnisse Ae von di dienen sollten. Unter anderem seien entweder nach dem Vorbild der alten grü- teidiger Petains, zum 35. Jahrestage der] müssen die Differenzbeträge Jetzt(soweit es sich nicht vom US A-Preis- und Lohnstop beeinff 11 Sung 80 3 5 8 353 7 Schlacht einen Kra des Marschall um Marshallplan-Lieferungen handelt) an die bei Was nun ihr Absinken anbelangt, so wird e auch informatorische Besprechungen mit nen Polizeiuniformen oder nach dem engli- 8 8 5 288 8 schalls am dem Lieferungskontrakt eingeschaltete amerika- wohl durch den eingeführten Preis- und Lohn- dem Generalsekretär der UNO, Trygvie Lie, schen„battle-dreßg“ geschnitten werden. Kriegerehrenmal niedergelegt hatte. nische Akkreditivbank zurückgezahlt werden, die stop gebremst werden. e ö Me 8 Verantwortungsbewußter ehem. Be- 8 EY 1 5 rufssoldat, m. Führersch., su. Be- 3 5 820 Bruchleidende 925 Manzband FFC 5 echaktisung eien welcher Art. Nervenschmerzen, Unbehagen 2 11 Angeb. unt. Nr. 0146 an den Verlag. Kaufe alte Autobatterien bel Snipa. Rheuma u. 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März 1951, este unserem Werk bis zuletzt sein Bestes gab. vormittags 9 Uhr— und zur Prüfung der 1 ee 0 2 3 38 3 3 75 5 am Dienstag, 10. April 1951, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgeri 0 hätte Herr Schallock hinterläßt bei uns eine Lücke, die zu schließen uns sehr schwer hier(Holzhaus), 7 5 Nr. 24. Wer Gegenstände der Konkursmasse rüher, an fallen wird. besitzt oder zur Masse etwas schuldet, darf nichts mehr an die Ge- Die Ie f meinschuldnerin leisten. Der Besitz der Sache und ein Anspruch auf leperrt Mannheim- Waldhof, den 26. Februar 1951 abgesonderte* a 5 985 e 5 8 25 land dam März 1951 anzuzeigen. Mannheim, 20, Februar 1951. mtsger. 5 rhein. eh Direktion und Betriebsrat perlon 20 ans 112 Zellstofffabrik Waldhof perl 8⁰⁰ 5 es nanmhelen Dasdlüchterfrau Frisch U. genen 1 age a 1 5 mandagh Feuerbestattung: Dienstag, 27. Februar 1951, 14 Uhr, im Krematorium Mannheim. ist eng verbunden mit fühlt man sich bei täglichem perlon 15 10⁰⁰ Von dg Mrer körperlichen Frische. 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Lengerötterstraße 46 — Selte 8 MORGEN Die Mannheimer ntendanten- Frage Dr. Hans Schüler bisher aussichtsreichster Kandidat? In der Frage der Neubesetzung des Dem jetzt 53jährigen Intendanten Dr. Hans Schüler geht nicht nur der Ruf voraus, ein guter Bühnenverwaltungsfachmann zu sein. Man zählt ihn schon lange zu jener klein gewordenen Gruppe von Operuregis- ssuren von Format, denen man bei aller Eigenwilligkeit der Interpretierung ein echtes Einfühlungsvermögen in die Werke alter und junger Meister nachsagt. Seine beson- dere Liebe auf diesem Gebiet gehört Mozart, dessen gesamtes dramatisches Schaffen er Während seiner 15jährigen Intendantenzeit in Leipzig(1932-47) nach und nach selbst inszenierte. An den Städtischen Bühnen in Lübeck— bestehend aus einem„Großen Haus“ und den intimen„Kammerspielen“— Wirkt Schüler seit 1947. Als Opern- und Schauspielregisseur ar- deitete Schüler u. a, an den namhaftesten Bühnen Deutschlands, wobei seinen Auf- führungen in Erfurt, Königsberg, Leipzig, Wiesbaden, Berlin, Wien und Lübeck beson- dere Bedeutung zugesprochen wird. Sehr aufgeschlossen steht er den modernen Bühnenwerken gegenüber. Seine„Cardillac“- Inszenierung unter der Stabführung von Generalmusikdirektor Klemperer in Wies baden(1926) hatte damals Weltformat. Be- reits zwei Jahre früher hatte er Barlach für die Bühne entdeckt und in Erfurt die„Sünd- Hut“ herausgebracht. Ende der zwanziger Jahre folgten in Königsberg die deutschen Erstaufführungen von Strawinskis„Les noces“ und„Apollon Musagetes“. Daneben vernachlässigte er die Klassiker nicht. Außer Mozarts Werken brachte er alle Wagner- Opern und sämtliche Dramen Schillers in eigenen Inszenierungen heraus. In jüngster Zeit finden sich unter seinen Arbeiten Ancuilh's„Reisender ohne Gepäck“, Büch- ners„Wozzek“ und Priestleys„Seit Adam und Eva“. Schüler besitzt einen guten Blick für Begabungen. Zu seinen Stimmen-Entdeckun- gen gehören u. a. längst anerkannte Künst- ler wie Gustav Seidler, Irma Beilke, Arno Schellenberg und Fred Dahlberg. Auch war er es, der die außergewöhnlich begabte junge Ruth Leeuwerik von Bremen nach Lübeck Holte. Allerdings konnte er nicht verhindern, daß sie ihm bereits in der nächsten Spiel- zeit vom Deutschen Schauspielhaus in Ham- burg wieder entführt wurde. Als Intendant(3 Jahre Königsberg, 15 Jahre Leipzig und 3 Jahre Lübeck) zeigte Schüler eine bemerkenswerte Stetigkeit. Er liebt es, sich eine eigene Atmosphäre zu schaffen und gibt sie nicht leicht wieder auf. An allen Wirkungsstätten kam ihm sein Ge- schick im Umgang mit Menschen sehr zu- statten. Während seiner langen Wirkungs- Zeit in Leipzig verband ihn eine herzliche Freundschaft mit Oberbürgermeister Görde- Jer, den er noch von Königsberg her kannte. Er gehörte Gördelers engerem Kreise an und Seriet so im Herbst 1944 vorübergehend ebenfalls in die Todesmühle des 20. Juli. Er Wurde zwar wieder freigelassen, stand aber bis zum Zusammenbruch ständig unter Polizeiaufsicht. Trotzdem gelang es ihm, einen Koffer mit Geheimakten Gördelers zu rettqna. Von den Russen wurde er 1945 un- verzüglich wieder als Generalintendant der Leipziger Städtischen Bühnen eingesetzt. In seinem 22jährigen Berufsleben hatte Schüler es mit zwei ernsten Theaterkrisen zu tun. Die erste, 1932, traf ihn in Königs- berg, die zweite, 1948 nach der Währungs- reform, in Lübeck an. Er überwand beide Klippen. Obwohl in Lübeck mehrfach vom Damoklesschwert einer Schließung seiner Theater bedroht und vom Senat mit rigo- rosen Sparmaßnahmen in seinen Möglich- Reiten beschränkt, machte er die Spielzeit 1949/50 der Lübecker Städtischen Bühnen zu der— nach Braunschweig— erfolgreich- Sten aller westdeutschen Theater. Bei einer Emwohnerzahl von 250 000 Menschen, da- runter 100 000 Flüchtlingen, verzeichnete man in Lübeck in dieser Zeit rund 300 000 Thea- terbesucher. Trotzdem hat man jetzt zum anderen Male die Schließung des Lübecker Theaters beschlossen, doch ist darüber das letzte Wort noch nicht gesprochen worden. Mannheimer Intendanten- Posten ist in letzter Zeit ver- schiedentlich auch der Name des diskerigen Lübecker Intendanten, Dr. getaucht, der— wie wir bereits mitteilen konnten— am Wochenend 2 Mannheim weilte. Da es nicht ganz unwahrscheinlich ist, Mannheim annehmen würde, haben wir unseren Lübecker uns einen kurzen Abriß über die bisherige Tätigkeit Dr. S Hans Schüler auf- u Besprechungen in daß Dr. Schüler einen Ruf nach G. M. G.- Korrespondenten gebeten, chulers zu geben. Schüler kam nicht von ungefähr, durch Zufall oder Besessenheit, zum Theater. Als Sohn des Dezernenten der Preußischen Hof- theater wurde er schon frühzeitig in eine halb künstlerische, halb verwaltungstech- nische Richtung gedrängt. Er begann 1922 bei Leopold Jessner als Schauspielschüler und Regieassistent. Gleichzeitig studierte er Germanistik, Literaturgeschichte und Kunst- wissenschaft. Eigentlich wollte er Kritiker werden. Seine erste selbständige Stellung trat er 1924 als Oberregisseur für Oper und Schauspiel am Stadttheater in Erfurt an. Während der zwanziger Jahre wirkte er eine gewisse Zeit am Manhattan-Opera- House in New Vork. 8 Soweit unsere Lübecker Informationen, die den„Vorschlag Schüler“ in einem rosigen Licht erscheinen lassen und durchaus geeignet Sind, uns ihn als Intendanten„schmackhaft“ zu machen. Der einzige Wermuts-Tropfen, der den Geschmack ein wenig beeinträchtigen könnte, ist die Befürchtung, ein so opernfreu- diger Intendant könnte dus gegenwärtig bereits vorhandene Uebergewicht der Oper gegenüber dem Schauspiel noch stärker herauskehren, so daß diese Sparte unseres Theaters allmählich zu völliger Bedeutungslosigkeit verurteilt wird. So außerordentlich ermutigend ist das, was in dieser Spielzeit gezeigt wurde, nämlich trotz mancher Lichtblicke wirklich nicht. gi. Messiaens„Turangalila- Symphonie“ Von Oliver Messiaen sind in Deutschland bisher fast nur kammermusikalische Werke, Orgelstücke oder liturgische Musik bekannt geworden(in Mannheim zum Beispiel durch das sehr rührige Musikstudio St. Bonifaz). Es ist daher dankbar zu begrüßen, daß der Sücdwestfunk Baden-Baden, der in seinem Eintreten für die zeitgenössische Musik noch immer so gut wie konkurrenzlos dasteht, in einem Sendekonzert nun auch ein größeres symphonisches Werk Messiaens vorstellte: die„Turengalila- Symphonie“, die in den Jahren 1946 bis 1948 im Auftrag der Kous- sevitzky-Stiftung Boston entstand und vom Bostoner Symphonie-Orchester(das Mes- siaen das beste Orchester der Welt nennt) 1949 uraufgeführt wurde. Als ein„Lied von der Liebe“ bezeichnet der heute 43jährige Komponist die zehn Sätze dieser Symphonie, die eine Stunde und zehn Minuten dauert. Den Titel„Turanga- lila“ erläutert er dabei nicht; Das Wort kommt wahrscheinlich aus der balinesischen Sprache und zeigt den Weg zu mancher Fremdartigkeit in der klanglichen und rhythmischen Struktur des Werkes an. Messiaen ist bei der Pariser Weltausstellung 1937 von Tänzern aus Bali und ihrer Musik tief beeindruckt worden. Er erforschte seit- Henri Matisse: Familienbild Eine Henri-Matisse- Ausstellung, Litographien und Sꝶulpturen des he in Deutschland gezeigt Werden, ist Wurde für die Biennale 1950 in Venedig zusammengestellt und xam uber Mailand und Rom dureh Vermittlung des Mainzer„ vom franzòsischen Generalkonsulat die von Hamburg aus in andere de zös ischen Malers dem mit offenbar besessemer Gründlichkeit das rhythmische System fernöstlicher Mu- sik und fügte es als bereicherndes, ja teil. Weise sogar als beherrschendes Element in seine Symphonie ein. So hat er bei der In- strumentierung der„Turangalila“ dem gro- Ben Symphonie- Orchester ein reich besetz- tes Schlagzeug beigegeben: Pauken, Trian- gel, chinesische Zimpel, Tam-Tam, Tam- bourin, Marakas, provenzalisches Tambou- rin, kleine Pauke und acht Glocken. Dazu kommen noch Glockenspiel, Celesta, Vibra- phon und, mit stark solistischen Aufgaben betraut, das Klavier und die„Ondes Mar- tenot“(ein elektromechanisches, dem Trau- tonium verwandtes Instrument), die von Vvonne Loriod und Ginette Martenot, beide aus Paris, in Baden-Baden gespielt wurden. Mit dieser Ausstattung läßt sich jeder gewünschte Klangeffekt erzielen, und Mes- sigens Phantaste und FEinfallsgabe sind stark genug, davon in reichem Maße Ge- brauch zu machen. Man fühlt sich dabei mitunter wie in Wechselbäder versetzt: aus spontan aufbrechender, Klangentladung wird man, oft ohne jede Ueberleitung, in hauchzart gesponnene ly- rische Liebesdichtung(à la Debussy oder im Stil des jüngeren Strauß) gestürzt. In Triumph des Unzulänglidhen Faß nachts Passions Seit Jahrzehnten schon zieht Georg Ni- kolaus Faßnacht(der Vater des Mannheimer Heldentenors) mit seinem alten Freibur- ger Passionsspiel“ von Land zu Land. Er hat es mit Massenaufgeboten an Dar- stellern in amerikanischen Arenen gespielt und, weniger pompös, auf deutschen öffent- lichen Plätzen, vor Kirchenportalen oder alten Klöstern. Und wenn man den Berich- ten glauben darf, haben diese Freilichtauf- führungen meist großen Zulauf gehabt, so daß Direktor Faßnacht fast stets einen Teil der Einnahmen karitativen Zwecken zu- wenden konnte. Das ehrt ihn. Wie weit frei lich eine künstlerische und ethische Berech- tigung besteht, das erhabene christliche My- sterium vom Leiden und Erlösungstod des Herrn bis in letzte realistische Einzelheiten hinein in Anlehnung an mitteltalterliche geistliche Spiele als öffentliche Schaustel- lung darzubieten— darüber kann man trotz Oberammergau geteilter Meinung sein. Wenn nun gar die ambulante Passions- spielerei Faßnachts sich in einen kalten und unbehaglichen Dorfwirtssaal verirrt, auf eine enge Behelfsbühne mit einem bemer- —————ßßßßß ß———— Unsereiner wird immer Kleiner ROMAN voN HANS WOERNER Copyright by Dr. Alexander Fuchs, Braunschweig 31. Fortsetzung Rnut nimmt sie hastig an sich. Es ist eine Adresse an irgendeinem See im Bin- nenland. Das Hotel heißt„Interavia“. Jetzt telegraflere ich einen Gruß und morgen schreibe ich einen Brief, fällt Knut Sin. Aber ein Telegramm möchte wie Trotz Wirken, wie ein Zuruf, daß er trotz alledem die Spur gefunden hat, die die Tompsons verwischen wollten. Es muß bei dem Brie bleiben, sieht Knut ein, es ist für heute ge- nug, daß ich Jos Anschrift habe. Es ist ein Glück. Er geht zum Wagen. Er sagt Begger, daß er erfolgreich war. Begger lächelt zu- frieden. 39 Georg J. Steen liegt schon zu Bett, als Knut kommt. Mary ist nicht da. Sie scheint hei Frau Fahr geblieben zu sein. Wahrschein- lich bringt sie ihre ältere Freundin dann zum Flugplatz. Enut ißt mit seiner Mutter. „Hoffentlich hat das Flugzeug keinen Unfall“, sagt sie.„Frau Fahr soll sehr nett sein. Fällt dir auch auf, daß sie Mary ver- andert?“ Knut denkt an die Szenen vorhin im Auto. „Wir verändern uns nicht“, sagt er und beißt ein hartgekochtes Ei zur Hälfte weg. „Wir bleiben dieselbe streitsüchtige Familie, in der es jeder schwer hat, sich gegen die anderen zu behaupten.“ Er muß nach der Uhr sehen. Es ist acht. Knut hat ein paar Sachen zu packen. Drinnen im Schlafzimmer liegt Georg J. Steen mit der Socke um seinen Hals und schläft fest. Er hat die Leselampe brennen lassen. Knut packt. Er stutzt. Er geht in den Sa- jon zurück.„Mama, hast du ein Buch aus meinem Handkoffer genommen?“ fragt er. „Nein, Rnut Es kann wirklich nicht mehr lange dauern, bis Begger kommt und ihn abholt. Er muß das Buch finden. Er sucht noch einmal in seinem Handkoffer, er zieht den Schub seines Nachttischchens, er bückt sich und sieht unter das Bett. Drüben vor Papas Bett liegt es. Er geht um die Betten herum. Die Hand seines Vaters hängt aus dem Kissen herab. Er hat in dem Buch gelesen, begreift Knut. Gut, nun weiß ich wenigstens, wer Jonas Tompson war, denkt Knut zufrieden, Das Telefon summt. Seine Mutter ruft. Der Wagen ist vorge- fahren. „Auf Wiedersehen, Mama“, ruft Knut in der Tür.„Das Buch ist da, Papa hatte es. Auf Wiedersehen, morgen abend.“ 40. Mary hat wirklich die letzten Stunden mit Frau Fahr verbracht und steht, ein- gehakt, bei ihr an ihrem Wagen, als Begger mit Knut vor dem Flughafengebäude an- kommt. Frau Fahr sieht schon genau aus, wie Frau Steen aussehen würde, machte sie jemals in einem neuen, sehr kleidsamen Reisekostüm einen Nachtflug zu einem Berghotel. Die Aufnahmen beginnen sofort. Frau Fahr spricht in ein Mikrophon.„Es ist so spiel in Sandhofen kenswert ungeschickt bedienten, dauernd knärzenden und quietschenden Vorhang und einer primitiv improvisierten Beleuchtungs- anlage, so sind alle Vorbedingungen für eine betrübende Profanierung des religiösen Gegenstandes gegeben. Vor kaum hundert Besuchern in Sandhofen(der Saal faßt deren tausend) schleppte sich am Samstag- abend das Spiel in quälender Schwerfällig⸗ keit dahin. Direktor Faßnacht selbst Wan- delte neben anderen sehr unterschiedlichen Darstellern guten Willens als Christus mit einem unnatürlich tremolierenden Pathos durch das den biblischen Berichten nach- gebildete Geschehen, dessen Höhepunkte Kreuzigung und RKreuzabnahme— in dieser so wenig würdigen Umgebung erschreckend peinlich empfunden wurden. Selbst die Ein- mischung eines das angekündigte Orchester ersetzenden Harmoniums und ein eifrig sich mühender, doch nicht immer ganz rein sin- gender Chor vermochten dem Spiel(zu dem übrigens vergilbte alte Programme einer Frankfurter Aufführung vom Jahre 1947 ausgegeben wurden) keine Weihe zu ver- leihen, so daß das Ganze ö in triumphaler Unzulänglichkeit versandete. C. O. E. herrlich und zeitsparend, nachts gen.und so völlig sicher 5 Knut hat eine Szene mit ihr am Schalter für die Flugscheine.„Wird Mama im Flug- zeug etwas schlafen können?“ hat er zu fragen.„Gewiß, Knut,. wir haben Ihnen Wirklich mehr zu bieten als eine Post- Kutsche“, spricht dann ein Herr hinter dem Schalter und lichte. 5 Zwei Sonnenbrenner vor der Maschine. Ein Steward bekommt einen Riffel, weil 2 Schuhe nicht auf Lackglanz gebracht sind. Eine IStzte Aufnahme mit den Koffern. Die Maschine startet. Sie hat keine Passa- giere außer knut und Frau Fahr. Sie kann auch keine gebrauchen, denn sie ist ein Filmstudio mit zwei Operateuren, einem Regisseur, vier Starklichtlampen und einer Mikrophonanlage. Die Aufnahgen gehen schnell. Frau Fahr muß ein wenig Erstau- nen über ihr Wohlbefinden äußern. Knut muß sagen, er habe Lust, ein Schinkenbrot zu essen, und schon hat er és auf einem netten Klapptisch vor sich und dazu damp- kend heißen Kaffee, Frau Fahr hat die Stewardeß zu bitten, ihren Sitz in ein hal- bes Bett zu verwandeln, Knut muß noch einmal Besorgnis heucheln, dann sind die Aufnahmen fertig. „Wenn Sie wollen, können Sie jetzt tat- sächlich eine Stunde schlafen“, sagt der Regisseur. Frau Fahr zieht es ihrer Auf- machung wegen vor, warh zu bleiben. „Aber Sie, Knut? Ich hörte von Mary, daß Sie in der letzten Nacht aus waren“, lächelt sie. „Ja, ziemlich heftig“, antwortet Knut. Er packt sich hin. Das Flugzeug summt Wie eine Orgel, dann wie ein Eisschrank- motor, dann wie eine Biene an einem Fen- ster. Fnut schläft. zu lie- lächelt freundlich. Blitz- überdimensierter „Bitte, laufen Sie zum Empfangschef. Er 8 Fortsetzung folgt) 4 3 Montag, 26. Februar 1981 Nr. 4 gere Ir 8 belme Bartok in der Kunsthalle—— Eline Manifestation des Pub ll] Wen kums für die Neue Musik! 986 Die Mannheimer„Vereinigung zur pfl Bus zeitgenössischen Geisteslebens“, deren Urn H. 80 dung zur Zeit durch einen Aerbeitsausschi simon Vorbereitet wird, erfreute sich bei kb ban ersten Veranstaltung, einem Kammermuz belt abend mit Werken von Bela Bartok im ge 8 0* Saal der Kunsthalle. der vorbeneltldzen gf fn stimmung des zahlreichen Publikums 5. t man wohl als erstes Zeichen für die dal dumm. tionierung der juristisch noch ungeboreng Kulturorganisation werten kann.— Drei markante Werke des großen Ungeg Waren an diesem zeitlich überdehnten Aben⸗ 1. Jah stark und künstlerisch überzeugend gen die Aufmerksamkeit bis zur letzten Minu Wachzuhalten: die aus einem neuen Cet für die Deminanz des rhythmischen Lie ments in der Musik entstandene Sonate 11 Klavier(1926), das einer letzten Vergeigt. gung entgegenstrebende 6. Streichquart in dem ein Idealfall der„neuen Klassizltz demonstriert wird, und die musikantisch geistvolle Sonate für zwei Klaviere 9 Schlagzeug, die folkloristische und 5 19 elemente in einer dynamisch Ablaufendg be Musik verschmilzt.; br Zumal das letzte Werk erhielt eine m“ Se bildliche Wiedergabe dank des Prächtige W. Zusammenspiels der beiden Pianisten M kU mit der seit 1933 zum ersten Male wieder Zeichnungen, echard Laugs und Hans Helmut Schwarz, d, 8i ute 81 Jahre alten Neisters der Farbe und Form geschlossen das motorische„Gefälle“ der Sonate mit ur in Hamburg erößnet worden. Die reprũsentative Schau erhörtem Elan und markanter rhythmische De a 7 Gestaltung zutage treten ließen. Die beider Resle Service des Relations Artistiques“ nach Humburg, wo sie Stuttgarter Schlagzeugspieler Karl Schal egler mit dem Kunstverein gemeinsam gezeigt wird. Die Schau, und Richard Sohm waren ihrem ditt cher utsche Großstädte geht, umfaßt das Lebenswerk des fran- Part jederzeit gewachsen und WU 8 vieler e ee ihren Pianistenkollegen zu einer Seschlag und nen kammermusikalischen Einheit Zusa. 5 Deutsche Erstaufführung im dae Der„Barbarismus“ der Klaviers 3 Se un B Baden 1926 schien in der Wiedergabe durch Rhe e i Laugs zu sehr abgeschwächt, um einen une us gleicher Sprunghaftigkeit wechseln genial mittelbaren Eindruck von der Gewalt dez B erfundene und fast triviale Themen einan- Werkes zu geben. Die innerliche Intensidl Wie e der ab, wird eine virtuos konstruierte und die vorbildliche Verschmelzung eh] Freie Polyphonie von einer schlichten, empfind- modernen musikalischen Inhalts in einer fh ele samen Melodie abgelöst, die aus den Ondes unsere Zeit gültigen Diktion kam im dd] Bemb Martenot aufklingt und nur von verschie- 57 e dureh das Mannheng n denen Schlagzeugrhythmen umspielt wird. 2 8 5 5 1 0 0 b Den»Leutfen vom Fach“ und den Kriti- Behr) voll zum Ausdruck. Der tech dieser kern, die sich schon zur Voraufführung und und geistig gleichermaßen ausgewogene Vir, in de zur Bandaufnahme des Werkes eingefunden trag bestätigte das wache Empfinden d de hatten, wurden schriftliche Erklärungen des Künstler für Bartoks Spätstil. 85 Komponisten in die Hand gedrückt, die den„Als Vertreter des Arbeitsausschusses gif Alter Prosrammatischen Inhalt der einzelnen Willi Schmidt einleitend einige programm 4 Sätze(„Geistige Liebe“, Fleischliche Lei- tische Hinweise für die Arbeit der Verein! 15 denschaft“,„Garten des Liebesschlafes“ u. Sung, die, wie er sagte, für eine sorgfälig 17 2.) und ihr formales Gefüge andeuten soll- Auswahl der Programme Jorge tragen wer lle ten. Dennoch fiel es— ohne eingehendes 1* eee Term. Studium der Partitur— einigermaßen Eindrin 1 ans mnere Bereitschaft zn schwer, alle Finessen dieser Komposition, Reiner ile 1255 8 n— deren Wiedergabe der Komponist übrigens bildliche. 5 1 3 vom Kufnahmeraum des südwestfunks aus Leben Bela Bar ic an die Kunst und dn deal korrigierte, herauszuspüren. Man war AlsO 5 55 0 mehr oder weniger auf das„Anhören“ an 7* 3— wie das Publikum, das auf Kulturnotizen Bol em Programmzettel ja auch nur die Titel von U 1 cer Sätze vorfand— und nahm davon einen eee e eee 10 6 zwiespältigen Eindruck mit: der mythische theater demnächst herausbringt, wurde ia ent Urguell der Musik Messiaens wird bei eini- Testro Ellsee in Rom ein neues Werk ee in nen n dubstanetel alchten Fertien indischen usgutgeinne, Enis in une ade m zwingender Weise spürbar, während man Die Schauspielerin W Konstant dle fü daneben wieder einen Mangel an Oekono- einst eine große Darstellerin der deutschen den mie festzustellen meint und den Konstruk- Bühne, tritt am 1. März in der deutschen ESV und I tivismus des Komponisten doch als esote- aufführung des englischen Lustspiels Stratege] beträt risch, wenn nicht sogar mitunter ein wenig dad Liebe“(„Gabriela“) von Hugh zlills in pie abseltig empfindet Theater am Besenbinderhof in Hamburg zun der 8 5 erstenmal seit 1937 wieder in Deutschland au, e Man hat Olivier Messlaen vor Jahren Heinrich Steiner, der Generalmusikdirektur 5 den„Kommenden Meister der französischen des Nordmark-Sinfonie- Orchesters, ist vom Misik“ genannt, und in der Tat bleiben. e„„ 1 auch bei dieser Komposition die geistige anten der Städtischen Bühnen Spannkraft. mit der Messiaen 80. 5 5 3 1 ö Krätte und Quellen in den Kreis der abend- 144 Crander von Swaine und seine Partneih ländischen Musik zu zieh 5 25 isa Czobel wurden zu Tanz- Gastspielen nac Bel u Aenen sich bemüht, Zürich, Bern und Basel und nach Florenz ver, den f und vor allem seine rhythmische Vielfalt pflichtet. ener und Raffinesse bewundernswert. Die Er- Das„Nuovo Quartetto Italiano“ spielt am dewis forschung des Rhythmus ist die Grundidee Dienstag. 27 Pebruar, 19.30 Uhr, in der aug ang meiner Musik“, hat er in einem Gesprach der Mannheimer Wirtschaftshochschule Streich. nlite vor etw voten Strobel vom Südwestkune du gu enen Fiala ert und Seng vor etwa zwei Jahren einmal erklärt.)„j 5 5 g Sklert.) Werke von Bach, Debussy, Bartok, Tartini u. 3. Jügos Nicht Seringe Anerkennung aber gebührt spielt. ladet das Amerikahaus Mannheim füt] zer i dem Eifer und der Hingabe des Südwest- Mittwoch, dem 28. Februar, um 19.30 Uhr, ein] darau kunk-Orchesters und seines Dirigenten Pro- Am Flügel Günter Ludwig.. essor Hans Ros baud; man wird in rel, Jahrhunderte französische W 2 Deutschland kaum ein anderes Orchester.„ Benn zekeh kinden, das diese außerordentlich schwierige Französischen Vereinigung Ludwigshafen“, de I „Turangalila-Symphonie“ zu bewältigen am Donnerstag, 1. März, 20 Uhr, im Casino der] eelchs den Kabel noch die begelsterte Zustimmung bee ae es Kom 1 rende sind Alma Sint-Kronmüller(Klavi 5 ponisten zu erringen e 5 und Prof. Dr. Müller-Blattau, der Erläuterun- s Kurt Heinz gen geben wird. 125 ai. Frau Fahr weckt ihn. Er glaubt zuerst, soll mir sagen, in welchem Zimmer Frau 8 sle sei seine Mutter, und er habe daheim Tompson wohnt, Frau Tompson mit ihrer] dem geschlafen.„Bestimmt zu früh noch, Mama“, Tochter. Sie wohnt hier“ das h knurrt er. 5 Der Junge gehorcht. Ste Frau Fahr schüttelt den Kopf.„sehen Knut nimmt eine Zigarette. gert Sie mal aus dem Fenster“, lacht sie. Die Kurz bevor Frau Fahrs Aufnahme be. des Maschine gleitet schon mit gedrosselten endet ist, kommt der Boy wieder Eine 15 5 Motoren, Dort unten liegt ein See im Frau Tompson wohnt nicht hier, mein 5 Scheinwerferlicht, der Flugplatz hat Lande- Herr“, sagt er.„Wir haben die drei letzten 13 beleuchtung 8 Ein Hotel strahlt seinen Wochen zurückgeblättert und auch unter os Namen mit Neonröhren von seinem Dach in den Voranmeldungen ist sie nicht.“ Knut] sim die Luft. Knut Steen reibt seine Aſigen. nickt. Er kamm jetzt die Aufnahmen in Rule echlag Das Hotel heißt„Interavia“, zu Ende machen und in Ruhe traurig und Sint Stimmt das? 5 ratlos sein. 1100 „Ja]„Interavia“. 0 zIch glaube, hier sind wir richtig“, sagt 55 le Hanne leich altis wie möglich. in dirk. Um Mitternacht ist endlich alles geten] mit lichkeit grübelt er heftig. Was der Vertrag festlegte, ausgenommen sen. Weiß Frau Fahr es oder nicht die Außenaufnahmen am See, mit Ruder- beste Wissen die Hotelgäste es schon? booten, auf dem Tennisplatz, auf der Liese: dſo0! „Was tun die Tompsons. wenn sie es wiese am Berg. 0 hören? Knut kann alle diese Fragen nicht Die Starklichtlampen und Kameras ver- 5 klären, denn die Aufnahmen setzen ein, schwinden aus dem Zimmer, Frau Fat( f. . daß die Maschine den Boden berührt erreicht, daß es noch kaltes Abendbrot bt Pro, at. 5 a ö Sie hilft dem Mädchen, den kleinen Tisen f guts Aussteigen bei Starklicht. zu decken, sie rückt eine Stehlampe dor f de Händeschütteln mit dem Piloten. hin, holt ein elektrisches Heizgerät vom f Suspe rau Pahr hat zu sagen:„Ich habe den Kleiderschrank in ihrem Schlafzimmer her- 15 Flug verschlafen, so sicher kühlte ich mich.“ unter und löscht das Peckenlicht. 5 5 „Knut:„Und mein erster Urlaubstag be- Von einer Minute zur nächsten ist es Staat Sinnt erst morgen frün. Semütlich. Es Wird warm. Sie essen. auf Den Weg zum Hotel leuchten Stark„Sie sind müde, Knut,“ die lichter aus bis an die Wurzeln der Gras-„Reichlich müde, ja.“ ment narbe. Der Hotelier steht strahlend am Ein- Frau Fahr gießt Kaffee ein. a burg Sang. Es gibt Aufnahmen, aus denen die„Leider muß ich Sie trotzdem noch bit 1 M Leute im Kino schließen sollen, der Herr ten, etwas mit mir zu besprechen“, sagt Se, 195 stehe wohl immer hier, immer in seinem„Es ist auch nicht meinetwegen.“ t 150 besten Abendanzug, Tag und Nacht, und Natürlich nicht ihrefwegen, denkt Knut, disch tür jeden. a Es handelt sich um Jo Tompson.. I dabe Endlich eine Aufnahme mit Frau Fahr„Es betrifft auch nicht Sie selbst, 2 Faul allein. Eine Szene mit dem Zimmermäd- es handelt sich um Ihre Schwester“, 1 ö 5 chen. 3 Frau Fahr fort.„Werden Sie ruhiger 11 1 Knut sreikt eiten Boy bei den Schüiltern ben können, wenn Sie eine Zigarette rau A ö