1951/0 No.9 Herzuszeber: Dr. Kani Ackermann. . Fritz v. Schilling. Druck: Mann- 0 delmer Großdruckerel. Redaktion: politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, N. Eberhardt: Weinheim: C. Serrz schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: H. schneekloth; Sozial-Red.: F. A. simon; Chef vom Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- sellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. un Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- deim. Ppostscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 2867 43. Für unverlangte Manuskripte über- uimmt der Verlag keinerlei Gewähr. Gesſcht 8 erstaun n, die nah, i e leise ng 42 Du dath en?“ n Sie a te drauß Memnnheimer GRG 1 5 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz el Mannheim, R 1, 4-6 schwetzingen, Heidelb. str. 2 Hockenheim, Rathausstraße 12 Deinheim, Bahnhofstraſe 13 Tel. 2261 erg. Rohrbacher Str. 3-7„ 444 Rn., Rheinstr. 37„ 2766 l. DM 2,80 zuz. DM-, . DM 3, 20 zus. Tel. 4181-86 Tel. 137 kein Anspruch auf Int des Bezugspreises 8,„Willst t nicht mel eee 6. Jahrgang/ Nr. 54/ Einzelpreis 0, 185 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 3. März 1931 2323888 ernst. mern, dig mrem d „alles% nichts n n hinter 19 arde sie au Der Exekutivausschuß der Europäischen Zzahlungsunion war bereits Anfang dieser poche zusammengetreten und hat bei dieser a Celegenheit einen detaillierten Bericht über die deutsche Außenhandelsfrage ausgearbei- tet. Ein aus sieben Delegierten bestehender Ausschuß, in dem auch die Bundesrepublik vertreten war, hat zur gleichen Zeit alle phasen des deutschen Außenhandelsdefizits geprüft. Die deutsche Delegation gab später bekannt, daß sie in Uebereinstimmung mit den Empfehlungen des Berichts der Zah- lungsunjion am 15, März einen Plan zur völ- Regierungsplan für Truppen- unterbringung gefordert Frankfurt.(dpa) In einer Kundgebung in der Frankfurter Paulskirche forderten Be- gatzungsgeschädigte am Samstag, daß die zundesregierung unverzüglich einen kon- gtruktiven Plan für die Unterbringung der angekündigten alliierten Truppenverstär- zungen in Deutschland vorlegt. Die Re- gerung, so heißt es in einer Entschließung, zollte den Quartier forderungen der Be- nd dort i satzungsmächte nur soweit entgegenkom- veiter bea men, wie tatsächlich Wohnraum frei sei. In a der Resolution, die von der Arbeitsgemein- schaft der Landesverbände der Besatzungs- und ich uf geschädigten und der Interessengemein- Leit trenne schaft der Besatzungsgeschädigten Frank- d Wir schug turts kormuliert worden war, wird die isse forte Zundesregierung aufgefordert, sich dagegen e und ge u verwahren, daß die angekündigten Trup- vänglick g den ihre Familien mitbringen. nach ein 1g ich, m0. Bt hatte mit ihr d Won 865 Iten Carte c Den Haag. Die Lösung der seit über fünf Jochen dauernden Regierungskrise in Holland i in Sicht. Der mit den Sondierungen zur Labinettsneubildung in Holland beauftragte Fraktionsvorsitzende der Katholischen Volks- 0 gartei, Professor C. P. Romme, teilte mit, die kunt wichtigsten Parteien hätten sich zur Zu- ammenarbeit bei der Regierungsneubildung gur der Grundlage seines Progrmmentwurfes bereiterklärt. Buenos Aires. Der Generalikretär des von der Peron-Regierung unterstiitzten Allgemei- den Gewerkschaf tsverbandes het den Vorschlag interbreitet, die argentinische Regierung solle die unabhängige Zeitung„La Prensa“ überneh- men. Generalsekretär Jose Espejo bezeichnete e„Prensa“ vor 300 führenden argentinischen bewerkschaftlern als einen„Feind des Landes“. Prag. Frau Ludmila Clementis, die Gattin des ehemaligen tschechoslowakischen Außen- Ministers, soll nach unbestätigten Berichten aus der tschechoslowakischen Hauptstadt in Prag behaftet worden sein. Die Festnahme des ehe- A bpelgen Außenministers Clementis war vom kentrelkomitee der tschechoslowaklechen KP klten Dienstag mitgeteilt worden. rand Rapids Michigan). Der republikanſ- 0 Senator Arthur Vandenberg, der lange ö Lelt die stärkste Stütze der Außenpolitik Tru- mans im republikanischen Lager war, befindet ich nach Mitteilung seiner Aerzte in bedenk- 2 idem Zustand. Er hat sſch vor kurzem aber- une 55 einer Lungenoperatlon unterziehen müs- Budapest. Bel der Neuwahl des politischen dusschusses der Kommunistischen Arbeiterpar- Ungarns sind die meisten früheren Soklal- ten ausgebootet worden die 1948 an Zusammenschluß der Sozlaldemokratischen ind der Kommunistischen Partei Ungarns be- kellet waren, darunter der ehemalige Staats- Mäsdent Arpad Szakasits. Bern. Das Problem der aus der Krlegszelt dammenden deutschen Vermögenswerte in der Swe: wird voraussichtlich endgültig auf auer Konferenz gelöst werden, die heute in dem zwischen Vertretern Großbritanniens, der See Frankreichs und der Schweiz stattflulet. assel. Die evangelischen Akademien kutschlands haben die Bildung einer gemein- amen Kommission Ueber den Marxismus“ be- ſetlossen, die das Wesen und die Wandlung des erkismus untersuchen soll. ene, In der Nacht zum Samstag kam es denn Gblensrenee bei Obersuhl auf hessi- tze] scher biet zu einen Grenzzwischenfall zwi- ehensp, n einer amerikanischen Heeresstreife und emlich hoch] Jolkspolizisten. Es entwickelte sich ein kurzes and. Dell] euergekecht, in dessen Verlauf zwel Volkspoli- aus ihres 15 erschossen wurden. Die amerikanischen Hr hastigel beten, die der in Bad Hersfeld stationlerten ache 1. Constabulary-Einheit angehören, waren bei zelfläche n einem Grenzgang auf die Volkspolizisten ge- 3 Ihrer Festnahme leisteten die Volks- 5 vervill dnisten Widerstand, so daß die amerikani- ich Alm n„ige klaten das Feuer eröffneten. 8 be. Anetünchen. Etwa 300 Kommunisten und FDP- ank 4 enerörige störten am Freitag in München inte, debe ene Kundgebung des in Frankfurt gegründeten mein Ron ſpgtreiunssſtomifees für die Opfer totalitärer schaute, 25 r, auf der die Frau des ehemaligen zu bedeulel ker chen Kommunisten Ernst Neumann, Mar- das Schl fe eie Buber-Neumann, sprach. Als die herbei- n danlene Polizei eingriff, kam es zu einer Ami ue amase rel und die Polizei mußte von ſhren nit sie“ Altenenüppeln Gebrauch machen. ate. 8— Ateld cure lr het in dem weldgenet 5 eld u 1 Regierungs- ich niem denk f en können 95 der sich bei näherer Untersuchung als eit erkanm] deen ubletter Geheimsender entpuppte. Die dame. den ben del nssen. ein Mann und eine Frau, ga- 5 Glam le ihrer polizeilichen Vernehmung an, daß ichen 8880 delt usaslawen seien. Der Sender wurde be- ntschlos 1 e längerem von den britischen Militär- in mit richte en gesucht. Er soll antisowjetische Nach- erbrach n und Berichte verbreitet haben. UP/dpa 1 Zigeunen 1 * Almi hem reten. Nad Luke u türzung d „ Augen 4 1 Spiegel einen kühl. ellen. T chtig ell, enig hene 9 nd aus m dann an veranlaßt, eiter ausll paris.(UP) Ein Sprecher der Organisation für die wirtschaftliche Zusammenarbeit Zuropas(OEEC) kündigte an, daß Deutschland der am 15. März in Paris beginnenden Tagung des Exekutivausschusses der Europäischen Zahlungsunion einen Plan zur Reor- ganisation des deutschen Außenhandels vorlegen werde. ligen Reorganisation des deutschen Außen- handels unterbreiten wird. Nach Mitteilung gutunterrichteter Kreise sollen in dem geheimen Bericht der Zah- lungsunjon Deutschland folgende Empfeh- lungen unterbreitet worden sein: 1. Einstellung aller Importe aus den Mitgliedsstaaten der Zahlungsunion bis zum 10. März ohne Rücksicht darauf, ob die Ein- fuhrgüter vorher Einfuhrlizenzen benötigten oder nicht 2. Verringerung des Kreditvolumens in Deutschland und Erhöhung der Steuern 3 Verminderung der deutschen Kauf- kraft. 3. Bereitstellung aller Devisen, über die deutsche Exporteure verfügen. 4. Keine weiteren Sonderkredite der Zah- lungsunion an Deutschland. 5. Vorbereitung eines Planes zur völligen Reorganisation der wirtschaftlichen, finan- ziellen und kommerziellen Lage Deutsch- larids. Wie weiter verlautet, soll die Europäische Zahlungsunion der Ansicht sein, daß Deutschland seine Einfuhren mit den Aus- fuhren ausgleichen und den inländischen Verbrauch einschränken müsse. Im Falle durchgreifender deutscher Maßnahmen sei es nach Ansicht der Zahlungsunion möglich, den deutschen Außenhandel zu normalisie- ren. Einigung in der Tabakindustrie Hamburg.(vd) Die Verbände der deut- schen Tabakindustrie und der Tabakbauern haben eine Einigung über die Zigaretten- und Tabakpreise erzielt, die vom Bundes- flnanzminister in einer Besprechung mit diesen Verbänden als Voraussetzung für die Fortsetzung des Gespräches über eine Tabaksteuerreform gefordert wurde. Die Rauchtabakindustrie ist nunmenr mit der Einführung einer 7½.- Dpf-Zigarette einver- standen, während die Zigarettenindustrie andererseits keine Bedenken mehr gegen einen Preis von 26 DM je kg als niedrigsten Satz für feingeschnittenen Rauchtabak hat. deorganisation des deutschen Außenhandels angekündigt Ausgleich Import- Export/ Einschränkung des inländischen Verbrauchs Die Wünsche der deutschen Pflanzer nach ausreichendem Absatz inländischen Tabaks sind in diesem Kompromiß weitgehend er- füllt. Die Verbände der Zigaretten- und Rauch- tabakindustrie sind der Ansicht, daß sie mit dieser Einigung alles getan haben, was von ihnen verlangt werden kann. Die positive Entscheidung des Bundesfinanz ministeriums dürfte nunmehr in aller Kürze erwartet werden. Mindestens 16 Milliarden DM Auslandsschulden Bonn.(UP) Auf mindestens 16 Milliarden D-Mark wird sich die Schuldensumme be- laufen, die von der Bundesrepublik dem Ausland gegenüber zunächst anerkannt wer- den muß. Darunter befinden sich ungefähr sechs Milliarden D-Mark private Auslands- schulden, für die die Bundesrepublik auf Grund der alliierten Forderungen eine Gut- sage leisten muß. Ferner der auf die Ost- 20le entfallene Anteil von etwa drei Mil- liarden D-Mark, für den die Bundesregie- rung ebenfalls als die von den Westalliier- ten allein anerkannte deutsche Regierung die Verantwortung trägt. Finanzberater der Bundesregierung wei- sen darauf hin, daß die Anerkennung der Schuldsumme noch keineswegs die Ueber- weisung der Schuldbeträge einschließlich der Zinsen in das Ausland bedeute. Man werde wahrscheinlich— wie zwangslose Gespräche gezeigt hätten— mit zwei Rege- lungen rechnen körmnen: die eine dürfte in einem Moratorium für Schulden und Zinsen bei den öffentlichen Schulden bestehen. Die andere in der Tilgung und Verzinsung der privaten Vorkriegsschulden zugunsten eines Somderkontos, das zwar deutscher Verwal- tung unterstünde, über das jedoch die Bun- desregierung nur im Einverständnis mit den Alliierten verfügen kötine. Ostpreußen fordern Rücktritt Lukascheks a Hamburg.(dpa) Der Vertretertag der Landsmannschaft Ostpreußen fordert in einer Entschließung den Rücktritt des Bun- Die Welt blickt aul Paris Heute Beginn der Vorbesprechungen zur Viermächtekonferenz Par is.(dpa) Eine große Aufgabe steht vor den Männern, die heute in Paris im Mar- morpalais der Herzogin de Talleyrand- Peri- gord zur Vorbereitung einer neuen Konfe- renz der vier Außenminister zusammentre- ten. Obgleich die Entwicklung der Nach- kriegsbeziehungen viele politische Beobach- ter zu größter Skepsis veranlaßt, wird ande- rerseits von den Pariser Beratungen eine „entscheidende Wendung“ erhofft, die zur allgemeinen Entspannung und schließlich dazu führen könnte, daß die Streitfragen der beiden Mächteblocks bereinigt werden. Der die Konferenz vorbereitende um- kangreiche Notenwechsel läßt vermuten, daß die Sowjetunion die Neutralisierung Deutsch- lands in den Mittelpunkt der Erörterungen zu stellen wünscht. Der Westen will die Gesprächsthemen weiter spannen. Vor allem soll neben Mitteleuropa— dazu gehört der österreichische Staatsvertrag— der Rü- stungsstand der osteuropaischen Volks- demckratien in die Diskussion einbezogen werden. Die Deleglerten der drei Westmächte zu der heute beginnenden Konferenz der vier Außenminister- Stellvertreter traten am Sonntag, laut UP, im französischen Außen- ministerium zu Besprechungen zusammen, um ihren gemeinsamen Standpunkt auf der Konferenz festzulegen. Die Delegierten be- schlossen dabei, eine feste Haltung einzu- nehmen und auf eine Erörterung der Auf- rüstung der Sowjetunion und der Staaten ihrer Einflußsphäre zu drängen, die von den Westmächten als Hauptursache der gegen- wärtigen Spannungen in Europa angesehen wird. Zum Mittagessen waren die drei Delega- tionen Gäste des französischen Außenmini- sters Robert Schuman. Die amerikanische Delegation führte nachher separate Be- sprechungen mit dem amerikanischen Hohen Kommissar in Deutschland, John J. Me- C1 y, der zu diesem Zweck nach Paris ge- kommen war. Aus Kreisen der westlichen Delegationen verlautet, daß die Beauftragten der Regie- rungen Frankreichs, der Vereinigten Staa- ten und Großbritanniens übereingekommen sind, auf der Konferenz wie folgt zu ver- fahren: 1. Sich in den ersten Stadien der Ver- handlungen zurüdchaltend und fest zu zeigen. 2. Eindeutig klarzustellen, daß der We- sten die Aufrüstung der Sowjetunſon und ihrer Verbündeten als Hauptursache der Spannungen in Europa ansieht. 3. Darauf zu bestehen, daß die Tagesord- nung der geplanten Außenministerkonferenz nicht auf Deutschland beschränkt bleibt, son- dern alle Punkte umfaßt, die für die politi- schen Gegensätze zwischen Ost und West maßgebend sind. Die Moskauer Presse plädiert am Sonn- tag für einen„Friedenspakt der künf Groß- mächte“, Alle Blätter unterstreichen gleich- zeitig die„Bedeutung der historischen Ent- scheidungen des Weltfriedensrates“, der vor kurzem in Ostberlin tagte und beschloß, eine Delegation zur UNO zu entsenden, um sie auf ihre„Mittlerrolle zwischen den Staaten“ zurückzuführen. Washington bleibt bei bisheriger Politik Der diplomatische Korrespondent der „New Vork Times“, James Reston, be- richtet aus Washington, die amerikanische Regierung werde trotz der Viererbesprechun- gen ihre Aufrüstungspläne vorantreiben. Sie werde die Bundesregierung weiterhin zur Aufrüstung und zur Beteiligung an der Verteidigung an der Verteidigung West- europas auffordern. desflüchtlingsminſsters Dr. Hans Luka- s he k. Dadurch soll, wie die Landsmann- schaft in Hamburg mitteilte, der Eindruck vermieden werden, daß ein Wortführer der Heimatvertriebenen„den verhängnisvollen Weg“ mitgehe, den die Regierung mit dem Regierungsentwurf zum Lastenausgleich be- schritten habe. Es sei daher auch nicht trag- bar, daß ein anderer Wortführer an die Stelle Lukascheks trete. Die Delegierten seien der Ansicht, daß die Bundesregie- rung nicht breit sei, den versprochenen ge- rechten Lastenausgleich zu verwirklichen Die Entschließung der Ostpreußen wurde den vereinigten ostdeutschen Landsmann- schaften zur Stellungnahme zugeleitet. Auseinandersetzungen in der Ost-LDP Berlin.(UP) Mit schweren Tumulten, Protesten und Auseinandersetzungen endete am 1. März in Leipzig der 5. Landespartei tag der sächsischen LDP. Die Tumulte be- gannen, wie Augenzeugen berichten, als der Finanzminister und stellvertretende Vor- sitzende der Ost-LDP, Dr Hans Loch, die grundsätzliche Aenderung der partei- poli- tischen Haltung seiner Partei sowie die Ein- führung eines„fortschrittlichen Liberalis- mus“ ankündigte. Mehr als zwei Drittel aller Delegierten verließen daraufhin unter Schmährufen und Protesten den Tagungs- raum. Auch der Präsident der Volkskam- mer, Johannes Diekmann(LDP) for- derte die„konsequente Abkehr“ vom histo- rischen Liberalismus. Als der neugewählte Landesvorsitzende der sächsischen LDP, Herbert Wetzstein, mit seinem Schluß referat beginnen wollte, befanden sich nur noch einzelne Delegierte im Saal. Der Lan- desvorstand der LDP von Sachsen hat die Vorkommnisse als„äußerst ernst und be- denklich“ erklärt. Der Sport berichtet: In der süddeutschen ersten Liga gab es diesmal nur eine Ueberraschung: VIL Neckarau konnte den Tabellen- führer Fürth klar 3:1 ausschalten. Der SV Waldhof verlor gegen VfB Mühlburg 0:1 und der VfR Mann- heim unterlag in Stuttgart dem VfB 1:4. Singen und 1860 Mün- chen trennten sich unentschieden 3:3, Nürnberg bezwang den FSV Frankfurt 4:2. Eintracht Frankfurt gewann gegen Darm- stadt knapp 2:1. Der SSV Reut⸗ lingen verlor gegen BC Augsburg 0:2. Die Offenbacher Kickers, kamen nach längerer Zeit wieder zu einem Sieg, diesmal gegen Schwein furt mit 2:1. Bayern München und Schwaben Augsburg trenn- ten sich torlos 0:0. In der I. Amateurliga konnte Feudenheim durch einen 2:1-Sieg über Phönix Karlsruhe seine Ta- bellenführung befestigen. Schwet⸗ z ingen bot gegen den KFV Karls- ruhe eine gute Leistung und wurde nur 0:1 besiegt. Hockenheim mußte in Mosbach durch ein 1:1-Unent- schieden einen Punkt lassen. Bei den Badischen Eis kunst- lauf- Meisterschaften in Bad Nauheim wurden Lilo Bart h, Olly Ba belotzky, Heinz Kamenzien und Aenne Zeissler- Willy Wernz Meister. Bei den Badischen Schwimm-Mei-⸗ sterschaften in Mannheim wurde Kneis vom Schwimmelub Mannheim dreifacher Kraulmeister. plãlzische SpD zur Länderreform Nur bedingte Zustimmung zur Neugliederung von Rheinland-Pfalz Landau.(dpa) Die pfälzische SpD lehnte am Samstag auf ihrem Parteitag in Landau erneut das„durch die Besatzungsmacht ge- schaffene Land Rheinland-Pfalz“ als Staats- gebilde ab. Sie wandte sich aber gleichzeitig gegen alle Versuche der vorzeitigen Auf- lösung des Landes und gegen eine zu früh- zeitige Neugliederung seines Gebiets. Die Delegierten beschlossen, daß sich die pfäal- zischen SPD-Abgeordneten im neuen Land- tag, der am 29. März gewählt wird, nur dann an einer Koalition beteiligen sollen, wenn sie das politische Geschehen maßgeblich be- einflussen können. Eine„Koalition Wei marer Prägung“ sei von vornherein abzu- lehnen. Der württemberg- badische Wirtschafts- minister Dr. Hermann Veit sprach sich in einer Rede dafür aus, daß die Preise mit allen Mitteln gehalten, die Löhne, Renten und Fürsorgesätze aber an das derzeitige Preisniveau angeglichen werden. Eine gleich- zeitige Erhöhung von Preisen und Löhnen Würde der„Startschuß zu einer neuen In- flation“ sein. Veit sagte, daß die SppD jede Form des Zwangssparens ablehne. Sie for- dere vielmehr eine Mehrverbrauchssteuer und eine Investitionssteuer, die in ihrem praktischen Folgen kapitalbildend und kapi- tallenkend wirken würden. Im übrigen fühle sich die SPD nicht als„Arzt am Kranken- bett der Erhardschen Wirtschaftspolitik“. Leipziger Frühjahrsmesse eröffnet „Interzonenhandel ist teilweise Verwirklichung des Ost-West- Gespräches“ Leipzig.(VWD) Die Leipziger Frühjahrs- messe 1951— die zehnte Nachkriegsmesse in Leipzig— wurde am Sonntagvormittag von dem Minister für Außenhandel und innerdeutschen Handel der Sowjetzonen- regierung, Georg Handke, eröffnet. An der Eröffnungsfeier nahmen der Staatsprä- sident der Sowietzonenrepublik, Wilhelm Pieck, der diplomatische Vertreter der Sowjetunion bei der Sowjetzonenregierung, Puschkin, sowie Vertreter des diploma- tischen Korps und der sowjetischen Kon- trollkommission in Deutschland teil. Handke bezeichnet die Messe als„eine gewaltige Leistungsschau des friedlichen wirtschaftlichen Aufbruchs in der Deutschen Demokratischen Republik und ein sichtbares Zeichen für die Verbesserung der Lebens- lage der werktätigen Bevölkerung.“ Er hob vor allem die politische Bedeutung der dies- jährigen Frühjahrsmesse hervor, die in erster Linie dazu berufen sei, die Forderun- gen der Sowjetzonenregierung auf ein ge- samtdeutsches Gespräch zu unterstreichen, und die tausende deutscher Landsleute aus dem Westen und dem Osten zusammen- führe. Handke setzte sich besonders für eine Ausweitung des Interzonenhandels bis an die Milliardengrenze ein und betonte, daß die Sowietzonenregierung den Interzonen- handel als eine teilweise Verwirklichung des Ost-West-Gesprächs ansehe, die— wie Handke sagte— Störung des Interzonen- handels in Deutschland durch die Amerika- ner werde in erster Linie die Wirtschaft des Bundesgebietes schädigen. Während die westdeutsche Wirtschaft völlig der„Diktatur der amerikanischen Imperialisten“ unter- worfen sei, seien die Wirtschaftspolitik und der Außenhandel der Sowietzonenrepublik „Völlig selbständig“. Kölner Textilmesse Köln.(VWD) Die Textil- und Beklei- dungsmesse wurde am Sonntag als zweiter Teil der Kölner Frühjahrsmesse eröffnet. Am Vormittag besuchten der französische Wirtschaftsminister, Robert Buron, und der französische Hohe Kommissar, Fran- gois-Poncet, die Ausstellung. Auf einer Fläche von 52 000 qm zeigen über 1000 Fir- men aus der Bundesrepublik und dem Aus- land Erzeugnisse der Bekleidungsindustrie, Meterware, Lederartikel, Pelze, kosmetische Produkte, Schmuck und Textilien für die Wohnungsausstattung. Verschärfte Interzonenkontrolle Bonn.(dpa) Die bereits vor einiger Zeit angekündigten verschärften Bestimmungen für den Interzonenverkehr werden am 1. April in Kraft treten. Wie am Sonntag aus dem Bundesministerium für gesamt- deutsche Fragen bestätigt wurde, müssen Reisende aus dem sowjetischen Besatzungs- gebiete von dem Tage an außer dem Inter- zonenpaß auch eine Aufenthaltserlaubnis aus der Bundesrepublik besitzen, die von der Behörde des Kreises ausgestellt sein muß, in den die Sowjetzonen-Besucher einreisen wollen. Wer an der Zonengrenze außer sei- nem Inter zonenpaß diese Aufenthaltsgeneh- migung nicht besitzt, darf das Bundesgebiet nicht betreten. Wenn sie heute Gegenvorschläge machte, 80 sei das bei der Wirtschaftslage nur ein„Heft. pflaster“, wWwo in Wahrheit eine grundlegende Umstellung erfolgen müßte. Schumacher kritisiert Niederbreisiger Programm Bottrop.(dpa) Der SPD-Vorsitzende Dr. Kurt Schumacher bezeichnete das Nie- derbreisiger Wirtschaftsprogramm in Bot- trop als unzulänglich. Er sagte auf einer öffentlichen Kundgebung der Spo, daß die Bundesregierung beim Kohlenexportpreis anfangen und seine Angleichung an den Weltmarktpreis durchsetzen solle, wenn sie wirklich etwas gegen die hohen Preise tun wolle. Alle anderen Versuche gingen auf Kosten des kleinen Mannes, da der Lohn den geplanten Preiserhöhungen nicht folgen könne. Bisher sei noch keine der vielen op- timistischen Voraussagen von Vertretern der Bundesregierung eingetroffen. In keinem Land der Welt blieben aber Minister mit derartigen Mißerfolgen im Amt. 8 Die SPD-Fraktion des Bundestages wandte sich, wie aus Bonn gemeldet wird, scharf gegen den Beschluß der Bundesregie- rung, daß die Preisbehörden Preisüberschrei- tungen bis zur Grenze von 420 Mark bei Weizen und bis zu 380 Mark bei Roggen dulden sollen. Diese Anweisung der Bundes- regierung ist nach Ansicht der SPD-Fraktion rechtswidrig und ungültig. Die SPD will be antragen, daß am kommenden Mittwoch in der Plenarsitzung des Bundestages diese Vorgänge als erster Punkt der Tagesord- nung behandelt werden,. Der Beschluß der Bundesregierung müsse sofort rückgängig gemacht werden. Schweigemärsche der Vertriebenen Karlsruhe.(ML.-Eig. Ber.) Etwa 2000 Hei- matvertriebene waren am Sonntagnachmit- tag der Aufforderung des Zentralverbandes der vertriebenen Deutschen zu einer Protest kundgebung gegen die Verschleppung eines gerechten Lastenausgleichs gefolgt. Der Lan- des vorsitzende des Zentralverbandes, Ober- regierungsrat Dr. Karl Bartune k„Unter- 20g die bisherigen Hilfsmaßnahmen für die Heimatvertriebenen einer scharfen Kritik, in die er Bundeskanzler Dr. Adenauer und Bundesfinanzminister Dr. Schäffer ebenso einbezog wie Bundesflüchtlingsminister Dr. Lukaschek, die Parteien und die Presse. Den württembergisch- badischen Bundesver- tretern sowie Staatspräsident Wohleb machte er den Vorwurf, daß sie im Bundesrat ge- gen den Lastenausgleichsentwurf der Re- gierung gestimmt haben. Wenn die Heimat- vertriebenen alle Hoffnung begraben müß- ten, könne leicht eine Entwicklung eintre- ten, in der die Ruhe und Ordnung gefährdet seien. An die Kundgebung schloß sich ein „ durch mehrere Straßen der Stadt. Laut dpa protestierten etwa tausend Hei- matvertriebene am Samstag auch in einer Kundgebung in Heidelberg gegen den Regierungsentwurf zum Lastenausgleich. Sie zogen im Schweigemarsch in Viererreihen, nach Landsmannschaften geordnet, mit Transparenten durch die Stadt. Flieger- und Währungsgeschädigte schlossen sich ihnen an. Seite 2 MANNHEIM „Hontag, 5. März 1951/ Nr Raubüberiall im Bahnhof Kasse erbrochen In der Nacht zum Samstag wurde auf den diensthabenden Angestellten der Ge- Päck aufbewahrung für Angehörige der ame- rikanischen Besatzungsmacht am Mannhei- mer Bahnhof ein Raubüberfall verübt. Ein amerikanischer Soldat in Armee- Arbeits- kleidung— es wird angenommen, daß es sich um einen farbigen Soldaten gehandelt hat— forderte den diensthabenden Ange- stellten mit vorgehaltenem Revolver auf, sich der Länge nach auf den Fußboden zu legen, während er die Kasse erbrach. Mit dem Barbestand von 328 DM konnte er im Schutze der Nacht entkommen. Die Militärpolizei rechnet mit einer bal- digen Festnahme des Täters, zumal sich mehrere Anhaltspunkte ergeben haben. Man nimmt an, daß es sich bei den beiden Ueberfällen, die am Abend vorher in zwei verschiedenen Mannheimer Gaststätten ver- übt wurden, um den gleichen Soldaten ge- handelt hat. Hier war er in Uniform und maskiert aufgetaucht und hatte, als eine Frau um Hilfe rief, das Lokal sofort wieder verlassen. Im zweiten Lokal gelang es ihm, unbemerkt bis an die Kasse vorzudringen, als aber die Besitzerin vor ihm zurückwich, ergriff er auch hier die Flucht. Wohin gehen wir? Montag, 5. März: Nationaltheater 19.30 Uhr: „Sechster Stock“; Ufa- Palast 19.30 Uhr: 7. Aka- demiekonzert; Galerie Probst, Schloß, 19.30 Uhr: Führung von Rudolf Probst durch die Ausstellung„August Macke“(für die Theater- gemeinde). Wie wird das Wetter? Spätwinterliches Frostwetter Uebersicht: Die kalte Luftströmung auf der Südseite einer vom russischen Hoch Über die Ostsee und Norddeutschland westwärts bis zum Atlantischen Hoch sich erstreckenden Hoch- druckbrücke hält an. Vorhersage bis Dienstagfrüh: Zunächst wol- kig bis bedeckt, vereinzelt geringfügige Schnee- Fälle. Im Laufe des Tages allmählich von Nord nach Süd fortschreitender Bewölkungsrückgang. Tagestemperaturen nur wenig über Null Grad. In hoben Lagen anhaltender Frost. Nachts Frost zwischen minus drei bis minus sechs Grad. Schwache bis mäßige nordwestliche Winde. Wetteramt Karlsruhe. Jugend in Berührung mit Rommundlpolilik/ Das erste von mehreren geplanten Wochenendseminaren, die nacheinander in Heidelberg, Sinsheim, Pforzheim und ande- ren Städten abgehalten werden sollen, brachte der Ring politischer Jugend Mann- heim zusammen mit der Selbstverwaltungs- schule(Kommunalakademie) Ettlingen am Samstag und Sonntag im Gewerkschaftshaus in Mannheim zustande. Zweck ist im Wesentlichen die Heranführung der politisch interessierten Jugend an das öffentliche Leben in der Gemeinde als„Schule der Demokratie“. Das Seminar wurde eröffnet vom derzeitigen Vorsitzenden des Jugend- ringes, Stadtrat F. Esser, der die Begrüßung übernahm und die Ziele der von ihm ver- tretenen Organisation knapp umrißg. Dr. Dr. Hagen aus Karlsruhe, Leiter der Selbstver- Waltungsschule, zeigte die Probleme auf, die von der Gegenwart an die Kommunalpolitik gestellt werden, wobei er insbesondere auf die veränderte Bevölkerungsstruktur, den geistig- seelischen und materiellen Wieder- aufbau und auf die Demokratisierung der Jugend zu sprechen kam. Alle diese Fragen dürften, so meinte Dr. Hagen, nicht von einem sich nur auf den Augenblick bezie- henden Standpunkt auf betrachtet werden, vielmehr komme es darauf an, auch immer das Fernziel, das heißt das Morgen und die Zukunft im Auge zu behalten. Dr. Hahn, der über den„Aufbau einer Stadtverwaltung“ sprach, beschäftigte sich besonders eingehend mit den gesetzlichen Grundlagen der Selbstverwaltung und der Verwaltungsgliederung der Stadt Mannheim. Er bedauerte die Uneinheitlichkeit der Gemeindeordnungen in den verschiedenen Ländern und schälte die Auffassung von Ober bürgermeister Dr. Heimerich heraus, Wonach die gegenwärtige Administrations- korm Mannheims mit ihrer Unbeholfenheit einer Art Magistratsverfassung Platz machen sollte. Der Leiter des Tiefbauamtes, Stadt- direktor Elsässer, skizzierte in einem Vor- trag über die Aufgaben des Tiefbaues beim Wiederaufbau Mannheims vor allem die durch den Krieg und seine Folgen bedingten Schwierigkeiten in der Erschließung von Wohngebieten, in der Kabel- und Leitungs- verlegung, im Straßen- und Kanalbau, in der Trümmerbeseitigung, Entwässerung und MdB Paschek:„Nur Hitler wur wirklicher Nuzi“ Eine Mitgliederversammlung des Beamtenschutzbundes Bei einer Mitglieder versammlung des „Allgemeinen Beamtenbundes“. Ortsver- band Mannheim, sprach Bundestagsabge- ordneter Wilhelm Paschek(WAV) über die Lage der verdrängten Beamten in West- deutschland. Der Sprecher meinte, es gebe auch politisch Verfolgte aus der Zeit nach 1945: die Beamten, die auf Grund ihrer Zu- gehörigkeit zur NSDAP von ihrem Dienst suspendiert worden seien, Der deutsche Be- arte habe aber auch in der Nazizeit ehrlich gearbeitet, argumentierte Paschek und ver- glieh den Zusammenbruch mit gärendem Wein, bei dem der Schaum nach oben steige, nach einer gewissen Zeit aber abge- schöpft werden müsse, damit der klare Wein sichtbar werde. Der Beamte, der nach 1945 aus seinem Amt von den sogenannten Parteibuchbeamten(gemeint sind hier die Nichtnaziparteien. Die Red.) verdrängt wor- den sei, habe das auf sich nehmen müssen, weil er deutscher Beamter gewesen sei. Der Bundestagsabgeordnete kam auf den Artikel 131 zu sprechen, nach dem die Rechts verhältnisse der aus anderen als be- amten- oder tarifrechtlichen Gründen von Mrer Stellung suspendierten Beamten durch Burdesgesetz zu regeln seien und rief aus: „Wir haben unserem Staat das Treuever- hältnis gehalten, möge nun auch der Staat sein Treueverhältnis uns gegenüber halten.“ Es könne von den Beamten nur das unteil- bare Recht anerkannt werden. Wilhelm Pa- schek ging von seiner Ueberzeugung aus, daß nur ein verschwindend kleiner Bruch- tell der Beamten Nazis gewesen seien und meinte, nur Hitler sei ein wirklicher Nazi gewesen.(Stürmischer Beifall.) Der Bundes- tagsabgeordnete, der selbst Mitglied des Be- amtenrechtsausschusses ist. wollte den Per- sonenkreis der wiedereinzustellenden Be- amten auch auf die Beamten der ehemali- gen Wehrmacht, des Arbeitsdienstes und des Reichsnährstands ausgedehnt wissen, da nach seiner Ansicht kaum ein Angehöriger dieser Gruppen seinen Dienst deswegen ge- tem habe, weil er Nazi war., sondern weil er mußte oder die Notwendigkeit der Arbeit eingesehen hatte. Fünf Jahre hätten sie nun gewartet, nun könnten sie auch noch die acht Wochen warten, die das Wiederein- stellungsgesetz noch brauche, um ein wirk- lieh durchdachtes Gesetz zu sein. Paschek wandte sich scharf gegen die Nichtbezah- lung der Warte- und Ueberbrückungsgel- der an die verdrängten Beamten, die als Opfer der heutigen Parteien und der Poli- tik anzusehen seien. Wer kein kriminelles Verbrechen begangen habe, müsse unter al- len Umständen diese Gelder erhalten, ins- besondere aber vor der fünfzehnprotzenti- gen Gehaltserhöhung an die jetzt aktiven Beamten. Die Deutschen sollten ihr Volks- bewußtsein steigern, dann sei es unmöglich, daß ein Deutscher einen anderen Deutschen angreife. 5. Der Vorsiteznde der Notgemeinschaft ehemaliger Wehrmachtsangehöriger, Ernst Pfeiffer, glaubte anschließend im Namen der Angehörigen der alten Wehrmacht zu sprechen und meinte, die ehemaligen Wehr- machtsbeamten könnten nicht mit 200 DM monatlich auskommen. Sie hätten schließ- lich nichts anderes gelernt und zudem gebe ein Ministerialrat auch nicht all das an die Allgemeinheit ab, was an seinem Ge- halt über 200 DM betrage. ug. Müllabfuhr wie auf allen Arbeitsgebieten der Tiefbauverwaltung. Nach einem länge- ren Rückblick auf das bisher trotzdem Ge- leistete und die entstandenen Kosten ent- warf er ein gut gezeichnetes Zukunftsbild von beabsichtigten, erwünschten oder bereits der Verwirklichung entgegenreifenden Pro- jekten: Herstellung von Methangas aus den in Abwässern enthaltenen organischen Sub- stanzen zum Betrieb von Kraftfahrzeugen (kür die Müllabfuhr) und, mit Leuchtgas- zusatz, als Lichtquelle; Verwirklichung des Generalbebauungsplans, insbesondere Ver- breiterung der Breiten Straße, Umgestaltung der Hauptbahnhofsanlagen mit dem Bestre- ben, Mannheim auch für den Nord-Süd- Verkehr zu einem Durchgangsbahnhof zu machen; Einrichtung von Radfahrwegen um Friedrichsplatz und Ring; Ausbau der Friedrich-Ebert-Straße bis Rollbühlstraße mit Anschluß an die Weinheimer Straße, da- mit die Verkehrsstockungen in der Käfer- taler Straße, verursacht durch den Bahn- übergang am Bahnhof Käfertal, aufhören; Bau von zusammen zwei neuen Rhein- prücken am Rennershof und an der ver- längerten Rheinstraße über den Staatshafen in Richtung Bahnhof Ludwigshafen sowie Erstellung einer in die heutige Zeit passen- den Nachfolgerin für die Jungbuschbrücke. Der erste Tag schloß mit einem Vortrag von Stadtdirektor Platen ber„Das Grund- sätzliche in der Stadtplanung“, einer von höherer Warte aus gesehenen Betrachtung, Während der Sonntag einem von Bürger- meister Trumpfheller in seiner Eigenschaft als Bauausschuß-Vorsitzender des württem- bergisch- badischen Städteverbandes vermit- telten Vortrag zum sozialen Wohnungsbau gehörte. Bürgermeister Trumpfheller umrig vor dem Hintergrund der soziologischen und Erstes Wochenendseminar des Ringes politischer Jugend wirtschaftlichen Situation Mannheims ein mit Daten und Zahlen gespicktes Porträt der Wohnraumnot. Er bezifferte die fehlen- den Wohnräume bei Zugrundelegung der Vorkriegs-Belegungsziffern in der Quadrat- stadt auf rund 74 000. Die Belegungsdichte habe sich gegenüber 1939 ͤ um 70 Prozent er- höht. Im Übrigen sei der Wohnraummangel, der durch die von der Besatzungsmacht vorgenommenen Beschlagnahmungen noch verschärft werde, ebenso eine Konsequenz des natürlichen Bevölkerungswachstums wie der Kriegserscheinungen. Bei der Zuteilung von Förderungsmitteln für den Wohnungsbau sollte nicht der Zer- störungsgrad maßgebend sein, sondern Viel- mehr der tatsächlich fehlende Wohnraum, wenn man an Stelle der fortschreitenden Verdichtung der Wohnungsbelegung eine Entspannung des Wohnungsmarktes er- reichen wolle. Es müsse immer wieder an höherer Stelle vorgebracht werden, daß eine Stadt wie Mannheim aus eigenen Kräften die Wohnraumfrage nicht befriedi- gend lösen könne. Trumpfheller bedauerte im Zusammen- hang mit der„einseitigen Beanspruchung“ des immer knapper werdenden stadteigenen Wohnbaugeländes, das Fehlen legitimer Voraussetzungen für die zwangsweise Ein- treibung von Privattrakten zu Wohnungs- bauzwecken, sprach sich aber auf der ande- ren Seite mit einem Seitenblick auf die Bautreuhandgesellschaft auch flir die Pri- vatinitiatwe durch Schaffung von Aufbau- gemeinschaften aus. Letzten Endes, 80 meinte der Bürgermeister zusammenfas- send, sei die Lösung des Wohnraumproblems primär eine Frage der Finanzierung und der gegenseitigen Bereitwilligkeit. rob Fliegergeschädigte:„Rechisunspruch, nicht Almosen“ Kreisdelegierten-Tagung und Vortrag über Lastenausgleich Am Samstag behandelte bei der Kreis- delegiertentagung für Stadt- und Landkreis Mannheim des„Bundes der Fliegergeschä- digten und Sparer“, Rudolf Mayer, der Ge- schäftsführer der Kreisgruppe, das Thema: „Der Lastenausgleich im Bundestag Rechtsanspruch oder Fürsorgemaßnahmen?“ Er zeigte, daß die Forderung nach Lasten- ausgleich nichts weiter will, als das Tra- gen des Verlustes eines totalen Krieges von allen, nicht nur von einem Teil der Bevöl- kerung. Das sollte nach sozialen Gesichts- punkten geschehen und selbstverständlich mit Berücksichtigung des Wiederaufbaus der Wirtschaft. Das Soforthilfegesetz sei gut, besitze aber insofern kein Fundament., als keine zuverlässigen Zahlen über die Höhe der Schäden und die Höhe des noch vorhan- denen Vermögens vorhanden seien. Nur aus einer klaren Bilanz könne die prozentuale Entschädigungsqüete errechnet werden. Es komme dabei keineswegs auf die Höhe der prozentualen Quote an. sondern auf den klaren Rechtsanspruch darauf. Und es sei selbstverständlich, daß die Auszahlung der prozentualen Quote an die Geschädigten nach sozialen Gesichtspunkten erfolge. Es gehe aber keineswegs an, daß der Staat seine besonderen Aufgaben mit dem La- stenausgleich verquicke, dessen Grundlage Ludwigshafen im Spiegel des Tuges Hundwerksbuu 16 erstellte Wohnblock für Postler Schumannstraße 17/19 in vier Monaten bezugsfertig Wieder einmal grüßte ein buntgeschmück- ter Richtbaum vom soeben fertiggestellten Dachfirst eines Gebäudes, wo in wenigen Monaten 16 Familien nach oft jahrelanger Wartezeit menschenwürdige Wohnungen er- halten werden. Nach etwa zehnwöchiger Bauzeit konnte am Samstagnachmittag die Handwerksbau Ad Rheinland-Pfalz(früher Rheinpfalz- Saar) in der Schumannstraße ihren zweiten Wohnblock— der erste mit 32 Wohnungen wurde im vergangenen Jahr in der Waltrau- denstraße fertiggestellt— Richtfest feiern. Der Bau umfaßt 16 Dreizimmer wohnungen mit eingerichtetem Bad und Herden zu je 65 qm und wurde, wie der erste, mit einer mehr als 50prozentigen Finanzbeteiligung der Bundespost erstellt. Nachdem der Zimmermann seinen tradi- tionellen, gereimten Richtspruch hergesagt hatte, erklärte der geschäftsführende Vor- sitzende der Handwerksbau AG, Karl Schul- ler, den Vertretern der Oberpostdirektion so- wie der Stadtverwaltung Ludwigshafen das Gebäude, das in etwa vier Monaten bezogen Entstehung der Hysterie und neurotischer Leiden Dr. Deforth referierte bei Hirnverletzten Unter sehr starker Beteiligung hielt der Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer am Sonntagvormittag im Großen Bür- gerbräu eine Versammlung ab. Nachdem Hermann Rüdinger, der 1. Vorsitzende der Ludwigshafener Ortsgruppe, die Gäste be- grüßt hatte, unter denen sich auch Vor- standsmitglieder der Mannheimer Gruppe befanden, gedachte er der toten Kameraden. Der bekannte Spezialist für Nerven- krankheiten, Dr. Philipp Deforth, dessen aufschlugreiche Referate zu einem wesent- lichen Faktor der Versammlungen der Hirn- verletzten geworden sind, sprach diesmal über zwei seelische Reaktionen, die sich nach Schädelverletzungen einstellen können. Er erörterte zunächst das Entstehen der Hy- sterie, die ein primitives Schutzmittel in Situationen darstelle, die geistig nicht be- Wiaältigt werden können. Als zweites er- klärte Dr. Deforth neurotische Ueberlage- rungen, die meistens aus dem Angst- oder Unsicherheitsgefühlen entstehen und sich aus seelischen Depressionen zu organischen Leiden entwickeln können. Beide Erschei- nungen seien als Folge einer Hirnverletzung möglich und müssen in vertrauensvollem Kontakt zwischen Patienten und Arzt be- handelt werden. Hirnverletzte seien Kranke, auch wenn sie nun hysterisch oder neu- rotisch reagieren. Der zweite Kreisgruppenvorsitzende, Kurt Bienert, berichtete über die Ausfüh- rungs bestimmungen zum Bundesversor- gungsgesetz und über die noch zu erwar- tende Sonderbetreuung. Anschließend be- richtete er über die erste Landestagung des Bundes am 10. Februar in Andernach. Das Protokoll zeigte die große Beachtung, die diese Zusammenkunft bei allen maßgeben- den Stellen von Regierung und Verwaltung gefunden hat. Auch aus Frankreich waren Gäste erschienen und überbrachten nicht nur als Vertreter der französischen Hirn- verletzten die Grüße an die deutschen Ka- meraden, sondern betonten auch, daß es zur Erhaltung des Friedens keinen besseren Weg gebe, als eine Kameradschaft, die keine Landesgrenzen kenne. In einer lebhaften Diskussion, bei der allgemein interessierende Fragen erörtert und auch medizinische Probleme von Dr. Deforth erklärt wurden, soweit dies im Rahmen einer Aussprache möglich War, schloß die Versammlung. gebil- werden kann. Anschließend trafen sich die Gäste und die Männer vom Bau im Lokal „Walhalla“, wo Schuller auf den großen Wert des sozialen Wohnungsbaus hinwies und der OPD, der Ludwigshafener Stadtver- waltung sowie allen, die am Gelingen des Werkes mitgearbeitet bzw. es unterstützt haben, Dank und Anerkennung auszuspre- chen. Der Hoffnung, daß sich der soziale Wohnungsbau in Ludwigshafen auch weiter- hin gut entwickle, schloß er den Wunsch an, daß noch recht viele Richtfeste gefeiert wer- den mögen. Im Namen des Städtischen Bau- amtes übermittelte Regierungsbaurat Körber Grüße und Wünsche des Oberbürgermeisters und des Oberbaudirektors Dr. Lochner. Mit der erfreulichen Initiative habe Baugesell- schaft und Post wiederum einen wertvollen Beitrag zum Wohnungsbau geleistet. Der erste Vorsitzende des Postbetriebs- rates Alois Finsterwalder dankte ebenfalls allen am Bau Beteiligten und bezeichnete diesen Tag als einen Freudentag für die Postler. Finsterwalder schloß mit dem Wunsch, daß in den kommenden Monaten noch recht vielen Familien der brennende Wunsch nach einer schmucken Wohnung, die für uns alle die halbe Welt bedeute, erfüllt werden könne. In froher Runde verlebte die Festgesell- schaft nach leckerem Richtschmauß noch einige gemütliche Stunden, die von Ludwig Ottusch musikalisch verschönt wurden. oll Bischof Dr. Wendel weihte Hauptaltar Nachdem die katholischen Pfarrangehöri- gen von St. Maria durch die schwere Beschä- digung ihres Gotteshauses jahrelang ge- zwungen waren, ihre Gottesdienste in dem viel zu kleinen Raum der Unterkirche abzu- halten, war gestern für die Gläubigen ein besonderer Tag der Freude. Seine Exzellenz Bischof Dr. Wendel, Speyer, weihte den schlichten, modernen Hauptaltar in der fertiggestellten Ober- kirche. Die Pfarrgemeinde bereitete ihrem Oberhirten zu Beginn der Feierlichkeiten vor dem Gotteshaus einen herzlichen Emp- fang, wobei Kirchenrat Heinrich Hornung sowohl dem Bischof, der Diözesanverwal- tung als auch den Gläubigen für ihre tat- kräftige Unterstützung dankte und dabei die Verdienste des Erbauers von St. Maria, des verstorbenen Domkapitulars Klein, her- vorhob. Anschließend zogen Bischof und Geist- lichkeit unter dem„Eece sacerdos magnus“ in das Innere der Kirche ein, Wwo der Bischof die zeremonienreiche Sakrifikation des Al- eine Schadensfeststellung sein müsse. Er habe überhaupt nur dann Sinn. wenn er auch wirklich den Geschädigten zugute komme. Geschäftsführer Mayer beleuchtete dann den Gesetzentwurf des Lastenausgleichs, den er für widersinnig und unzulänglich hielt. Charakteristisch sei schon, daß der vierteilige Entwurf mit seinen 328 Para- graphen im dritten Teil„Leistungen“ die Hälfte seiner 32 Paragraphen der Verwal- tung gewidmet habe. Er erläuterte an Bei- spielen, mit welchen Härten sich auswirke, daß der Entwurf von Einheitswerten aus- gehe, anstatt von realen Werten, ferner die für unzulänglich gehaltene Vermögensab- gabe in einer Frist von 30 bis 35 Jahren und weiter die„entwürdigende Lächerlich- keit“ der Bestimmungen über die Kriegs- schadensrente, die alten und erwerbsun- fähigen Geschädigten Monatsrenten von 10 bis 70 DM(bei 150 000 DM Schaden) zuerkennen wollen und sie im übrigen an die Fürsorge verweise. Er unterstrich da- bei, daß die Geschädigten keine„Fürsorge- empfänger“ seien, sondern nur ihr Recht wollten. Ebenso unsinnig sei die Einheits- entschädigung für Hausratschaden von 5 ohne Rücksicht auf die Schaden- he. 4 Unter lebhafter Zustimmung kündigte er schließlich Protestkundgebungen der Fliegergeschädigten und Vertriebenen gegen diesen Entwurf an. rei. tars vornahm und ein Pontiflkalanit zele- brierte. In seiner Festpredigt erinnerte er an die Urchristen, die es damals wie eine Er- lösung empfanden, als sie, wie heute die Pfarrangehörigen von St. Maria, aus dem Dunkel der Katakomben wieder ans helle Licht des Tages treten durften, um Gott die Ehre zu geben. Mit dem„Te Deum“ schloß die mehrstündige Feier. Reichsbund ist zufrieden In Erfüllung seiner Aufgaben, hat der Bezirksvorstand des Reichsbundes der Kriegs- und Zivilbeschäkdigten mit der Di- rektion und dem Betriebsratvorsitzenden der Firma Giulini GmbH. sowie dem Ob- mann der Schwerbeschädigten des Werkes eine eingehende Unterredung geführt, Dabei konnte festgestellt werden, daß das Werk sein gesetzliches Soll an beschäftigten Schwerbeschädigten erfüllt hat. Die Vertre- ter des Reichsbundes fanden für die Be- lange der Schwerbeschädigten ein ver- ständnisvolles Eingehen und die bereitwil- lige Zusage, Anregungen zur Einstellung von weiteren Schwerbeschädigten zu über- prüfen. Sie wiesen die Direktion darauf hin, daß sie vom Reichsbund verlangte, aber noch gesetzlich zu verankernde Einstel- lungsquote von 10 Prozent für private Be- triebe auch eine soziale Verpflichtung für jeden Betrieb darstelle. Die Werksdirektion hat den Vertretern des Reichsbundes wel- tere Verhandlungen zugesagt. Vdk hofft uuf weitere Einstellung Kriegsbeschädigle Begehung der Betriebe soll alle Möglichkeiten ausschöpfen Im„Deutschen Haus“ hielt die Orts- gruppe Oppauſhdigheim im VdK am Sams- tagabend eine gut besuchte Versammlung ab. H. Borschart, vom Arbeitsamt Lud- wigshafen sprach zu dem Thema: Der Ar- beitseinsatz der Schwerbeschädigten. Aus- gehend von der ethischen Verpflichtung der Gemeinschaft für das Millionenheer der vom Kriege am härtesten Gezeichneten die bestmöglichste Wiedereingliederung in den Wirtschaftsprozeß zu erreichen, sprach Bor- schart über den derzeitigen Stand der Ar- beitsbeschaf fung für Schwerbeschädigte und über die mit Nachdruck vorangetriebenen Bemühungen der Arbeitsämter. Von der Arbeitsverwaltung sei bei jedem Arbeits- amt eine Stelle für Arbeitsvermittlung ein- gerichtet, die von Fachleuten besetzt und bereits große Erfolge zu verzeichnen habe. Neuerdings sei auch beim Landesarbeltsamt Neustadt eine Kommission gebildet, der ein Arzt, ein technischer Leiter, ein Psycho- loge und ein Vermittler des Arbeitsamtes 400 — 1 Kurze„MM“- Meldungen Vortragsreihe über Planeten. In Gemein. schaft mit der Mannheimer Abendakademp und Volkshochschule hat das Amerikahau Prof. Hermann Friedmann zu einer Vo. tragsreihe„Das Schicksal unseres Planeten“ eingeladen. Die Vorträge werden jeweils un 19.30 Uhr in der Kunsthalle gehalten. Erster Vortrag am 6. März:„Allgemeine kosmog gische und ökonomische Betrachtungen“ Versorgungsgesetz. Die Ortsgruppe Rafe. tal des Verbandes der Kriegsbeschädigg hält am 6. März, 20 Uhr, ihre Monatsye. sammlung im Gasthaus Zorn ab. Vorsitzes. der Edmund Schönbach spricht über Bundesversorgungsgesetz und die neug Versorgungsbehörden“. Neue Löhne im Backgewerbe. Die Indi striegruppe Nahrung, Genuß, Gaststät Sektion Bäcker, im Gewerkschaftsbund 0 Bäckereibeschäftigte für 7. März, 15.30 Un in das Gewerkschaftshaus ein, um über dh neue Lohnabkommen zu informieren. Entlassung mit Musik. Für die Entlab schülerinnen der Mädchenberufsscht Mannheim wird am 7. März, 15.30 Uhr, u der Aula der Wirtschaftshochschule ein Ron. zert gegeben, an dem Kapellmeister Richau Laugs, Helmut Mendius und Dr. Ludi Behr mitwirken. Generalversammlung Rotes Kreuz. 7. März, 20 Uhr, hält der Ortsverein Mans heim-Stadt des Roten Kreuzes, in der NI. Küche, seine Generalversammlung ab.. träge und Wünsche sind bis zum 6, Man bei dem ersten Vorsitzenden, Direktor. Forth, Rosengartenver waltung, schriftl. einzureichen. Im neuen Haus. Die Firma Schumacher & Rebholz hat ihre neuen Verkaufsräume n N 4— dem alten Geschäft gegenüber— he. zogen. Vier Etagen stehen damit dem Fac. geschäft für Herren- und Knabenkleidug zur Verfügung. Das neue, modern eingerich tete Haus beherbergt in den drei untere Etagen die Abteilungen Herrenausstattug Knaben und Sport- sowie Herrenkleidung Im vierten Stock ist die Maßabteilung unter. gebracht. Mit diesem neuen Haus hat d. Firma die Enge ihres bisherigen Hauses N 3 überwunden. Neues Ledergeschäft. In G 3, 7 Cunz. buschstraße) hat die Lederwarenfabrik Me. gold, Fellbach bei Stuttgart, in Mannhein eine Verkaufsstelle für eigene Ledererzei nisse eröffnet.. Bundesbahn rollt selbst. Ab heute geh das Rollfuhrgeschäft(Abholung und Zuse. lung von Stückgütern und Wagenladungen das seither in den Händen von Firma] Reichert Söhne lag, bis auf weiteres in d der Bundesbahn über. Aufträge nehmen d Dienststellen der Bundesbahn an. Wir gratulieren! Bei der Firma Siemens. Schuckertwerke AG., Zweigniederlussug Mannheim, können Hermann Winkler, La. gerverwalter, und Karl Jourdan, Materia, ausgeber, ihr 25jähriges Dienstjubiläun feiern. Viktoria Beyer, Mannheim, Kleis. straße 4, wird 74 Jahre alt. Gustav Zahn Mannheim-Käfertal, Lindenstraße 5, begel den 75. Geburtstag. Karoline Hack, Mann- Heim- Ilvesheim, Frankfurter Straße 6, Vol lendet das 80. Lebensjahr. 8 . Hoher Besuch helmlich, still und leise Am 2. März waren der württembergisch Nr. 54 Vf. FS Di. hunde Sonnt ledigli kara hof Leistu es du! mu er. fach! Abwe Sturz, wär,! N. V. Nes sterme prescb minge Fü Vorlät Schad. Sch schaue In Tusch: die ke Necka Meiste zeichn ohne Zustel! Sieber ständi Gre halbe ler P bei ei stühle — Ste Eint! Ety zonne zum gegeri geklei. gen di in de überle auch für di Die Spielg sie jet ekähr Darme Tor. I leich badische Kultusminister Dr. Schenkel un binwe der Landesbezirkspräsident Dr. Unser f einsch Mannheim, wo sie unter anderem der Kunst] hin ir halle und der Wirtschaftshochschule eins Besuch abstatteten. In der Wirtschafts hoc schule interessierte sich der Kultusminisei in erster Linie für den Raumbedarf für du Lehrbetrieb und für eine bessere Unt bringung der Studenten. Der Kultusministe sagte zu, im Rahmen des Möglichen für ein Verbesserung der derzeitigen unzulänglich Raumverhältnisse zu sorgen. Aus dem Polizeibericht Lebensgefährlich verletzt. Einen Une kleferbruch, Verletzungen am Kopf, an d Händen und am linken Knie trug ein Hal. fahrer davon, der auf der Weinheim Straße in Richtung Viernheim fahrend, t einem entgegenkommenden amerikanische Pkw. angefahren wurde. Er mußte in dd Krankenhaus verbracht werden; es beste Lebensgefahr. Allem Anschein nach stall der Radfahrer unter Alkoholeinwirkung Durch Zäune, Ein Motorrad war ihm die Quere gekommen, so daß der Tante eines Personenwagens abbiegen mußt wobei er infolge der Straßzenglätte Schleudern geriet. Der Wagen fuhr über che Fahrbahn und den Gehweg der Sechel heimer Anlage, durchbrach den Zaun eit ü Anwesens in der Dürerstraße und kam d im Vorgarten zum Stehen. Bei anderen Unfall war der Fahrer nicht nel nüchtern, als er mit seinem Lastkraftwagn aus der Schwetzinger Landstraße in d Düsseldorfer Straße einbog. Er landete einer Fabrikumzäunung. Beim Versutd seine Fahrt fortzusetzen, fuhr er durch den gegenüberliegenden Zaun in den angel zenden Garten. Seinen Wagen brachten Arbeitskameraden an Ort und Stelle, selbst wurde später betrunken an ene! Straßenböschung aufgefunden. Ludwigshafen angehörten. Eine intens Begehung sämtlicher Betriebe in den el, zelnem Bezirken der Pfalz sei gegen wärt in vollem Gange mit dem Bemühen gelt Möglichkeit zur Arbeitsplatzbeschaffung fl unsere Schwerstbeschädigten auszuschöplel Es würde jetzt alles versucht werden den letzten Schwerbeschädigten nach fad. dueller Behandlung in Arbeit und Brot i bringen. Wenn anderswo die Einstellung, pflicht nur bei 3 bis 5 Prozent liege, sel dt Pllichtsatz von 10 Prozent in Rheinlent Pfalz wesentlich günstiger. Seine Schlul, worte gipfelten in der Hoffnung, daß nicht mehr larige dauern möge, bis auch 0 letzte Schwerbeschädigte in Arbeit 15 Brot stehe, seiner wirtschaftlichen 10 enthoben sei und sich als vollwertiges die der großen Schicksalsgemeinschaft kun könne. 5 Im zweiten Teil der Versammlung 4 der erste Vorsitzende, H. Hamm, 5 gehende Erläuterungen zum neuen Bil desversorgungsgesetz. 5 einen Feldv verän Na der I Feld und o kam mit S. ten 1 Kurz mer Faust nutze! 1 diesr holte 51/ Nr N 5 N ae bonds 8. Mare 138. R SPORT VOM WOCHENENDE Seite s 3 8. 2 gen n Gemen. 8 dakadeng 5 4 3 8 Ldarau verdrängt auch Fürth von der Spitze einer Vor. Planeten ewei 13 1 1 i 5 N. 85 3 e vfl. Neckarau schaltete auch Fürth 3:1 aus/ Waldhof verlor gegen Mühlburg 0:1/ VfR Mannheim unterlag VfB Stuttgart 1:4/ Singen erzwingt gegen 1860 München 3:3/ 1. FC Nürnberg gegen . Kosma, FSV Frankfurt 4:2 Eintracht Frankfurt schlägt Darmstadt 2:1/ BC Augsburg Reutlingen 2:0/ Offenbach— Schweinfurt 2:1/ Bayern München und Schwab. Augsburg unentschieden 0:0 Atungens, 1 8 ppe Kület. Die Mannheimer Vereine konnten ihren Recht übel bekam der VfR Mann berg gab dem Mitbewerber um den ersten schädiggeg kundertprozentigen Erfolg vom vergangenen heim in Stuttgart beim deutschen Mei- Tabellenplatz, FSV Frankfurt, mit Monatsver. Sonntag diesmal nicht wiederholen. Es gab ster mitgespielt. Bereits nach 1½ Minuten 4:2 eine klare Abfuhr. Eintracht Vor sitzen, lediglich einen Sieg den der VfL Nek war das Spiel entschieden. VfB kam nach Frankfurt hatte alles zu tun, um über„Da] karau über F ü t h mit 3:1 holte. einem überraschenden Durchbruch zur Füh- Darmstadt, das wieder ein ausgezeich- die nei am Samstagnachmittag konnte Wald- rung und Konnte bis Halbzeit das Tor- netes Spiel vorführte, 2:1 zu schlagen. Der en hof gegen Mühlburg trotz recht guter ergebnis auf 4:1 erweitern. In der zweiten bereits als sicherer Abstiegskandidat ge- Die Indu] Leistung nicht gewinnen. Mühlburg gelang Halbzeit war der VfR wie umgewandelt. tippte BC Augsburg schickte Reut⸗ Jaststäteg] es durch ein unglückliches Tor, den 1:0-Sieg Es gelang ihm in dieser Zeit, sein Tor voll- lingen 2.0 geschlagen nach Hause. sbund ih zu erringen. Skudlarek, der bis dahin ein- kommen rein zu halten und eine anspre- Die Offenbacher Kickers kamen zu Hause 15.30 Un fach nicht zu schlagen war, verlor bei der chende Partie zu liefern. gegen Schweinfurt wieder einmal zu n über qu] Abwehr einen bereits gefangenen Ball im Der FC Singen nahm 1860 Mün- einem Sieg(2). Bayern München eren. kurz, so daß es für Buhtz eine Leichtigkeit ehen einen Punkt ab, obwohl Willimowski trennte sich gegen Schwaben Augs-⸗ a 8 3 lie Entlal par, zum 1:0 einzulenken. nicht mitwirken konnte. Der I. FC Nürn- burg torlos. erufsschul 30 Uhr, u 5 1 8 ene Neck K 1 il Fürth ter Ran NeCK Aarauer Amp Seils rlump leert UDer FU r. Ludi ö 1 Bahlke in glänzender Form/ Die Fürther Elf zu verspielt N reuz. 1 1 tl Neckarau— SpVg. Fürth 3:1 neben einne Ausstellung vom kleinen Volks- teidigerposten wieder mit Plawky. Für sie er N... 10. wagen bis zum Acht-Zylinder und eine Rie- Sing es um einen gleich hohen Preis wie bel g Ab., Neckarau: Bahlke, Gund, Konrad, Klo sen versammlung von Fahr- und Motor- Neckarau Sie hatten die Tabellenführung n 6, Nau] stermann, Jernewein, Stögbauer, Ehmann, rage 1 „Man 5 5 8 rädern. zu beweisen und zu verteidigen. Unter den Direktor] preschle, K. Gramminger, Gärtner, M. Gram- Augen von Sepp Herberger entwickelte sich Schritt inger. 5 a 5 g. e en re, mean, ene genen VÖ Schumache 8 i Hoffmann, Bauer; Konrad und Jennewein beförderten das sräume n] schade, APIs, Notk Leder aus dem Gefahrenbereich. Ueber- de 5 Siebert(Kassel). 10 000 Zu- raschend schnell hatte sich auch Neckaraus Sy Waldhof— VfB Mühlburg o:. Unser Bild zeigt einen spannenden Moment vor des m Fach.] schauer. 4 Sturm warmgelaufen und startete am linken Munhlburger Tor. Scheib fuustét das Leder vor Schäfer und Kling in das Feld zurück. enk feidut In 3 1 925 8 12 80 Flügel einige gefährliche Vorstöße, denen in. N 5 1 eingeric Zuschauer völlig in ihren Bann 208, besleßte der fünften Minute bereits ein Erfolg zu auf legte Fürths Mittelstürmer Horst Schade 5 rei untern] die kampf- und spielfreudige Elf des VII. folgen schien. Gärtner bediente Karl Gram- Zeugnis von einer echt sportlichen Gesinnung Lalilenspiegel: usstattug Neckarau 55 3 Mannheien 2 Spfel ate minger mit einer wunderschönen Vorlage. ab. Auf Befragen des Schiedsrichters gab er enkleidunz] Neisterschaftsanwärter aus Fürth. Ausge- Karl schoß(Höger war herausgelaufen), aber zu, sein Tor regelwidrig mit der Hand er- I. Liga Süd 5 lung unter.] zeichnete Leistungen bot N 2 Plawky erwies sich als Retter in höchster zielt zu haben. Bravo, Horst Schade. Das 85 us hat au ohne dadurch die anderen Spieler 8— Not und schlug das Leder aus dem leeren möchten wir jeden Sonntag sehen. Fünf SV Waldhof— VfB Mühlburg 0:1(0:0 Hauses u zustellen. Ausgezeichnet auch Schiedsrichter Tor. Zwei große Gelegenheiten der Fürther, Minuten vor der Pause kam Neckarau zur VfL Neckarau— SpVgg. Fürth 8 Siebert aus Kassel und wohltuend die an- bei denen sich der blonde Hoffmann als 2:0-Führung. Ehmann flankte, Preschles So- VB Stuttgart— VfR Mannheim 4˙1 „ 7 Cunz] ständige Spielweise beider Mannschaften. intelligenter Ankurbler des Angriffes er- fortschuß wurde abgewehrt. Ehmann stand Fe Singen— 1860 München 3·3 Fabrik Nel. Großkampfstimmung in Neckarau. Eine wies, wurden von dem aufmerksamen Bahlke goldrichtig und setzte das Leder fein in die Il. FC Nürnberg— FSV Frankfurt 42 Mannhenf dalbe Stunde vor Beginm ein gerammelt vol zunichte gemacht. Die Hintermannschaft der Maschen. Eintracht Frankfurt— Darmstadt 98 2.1 edererzeig ler Platz. Draußen fliegende Händler wie Neckarauer mußte gegen die ideenreichen Die zweite Halbzeit ließ an Spannung und BC Augsburg— SSV Reutlingen 2˙0 dei einem kleinen Länderspiel. Mit Klapp- Fürther Angriffswellen ein schweres Stück nervenstrapazierenden Spielmomenten eben- Kickers Offenbach— Schweinfurt 05 221 9 1 ztünlchen, heißen Würstchen und so. Da- Arbeit verrichten. Die Fürther verstanden es. 1 1 e. 15 Bayern München— Schwaben Augsburg 0:0 and Lusdel.. 5 5 a auch im richtigen Moment zu schießen, wo- der 30. Minute dur reschle nach Abspie 5 5 5 5 nladungen 5 Für Neckarau Sing es in diesem Spiel bei sich Bahlke erneut auszeichnete. Einmal! von Ehmann zum dritten Treffer. Die F. 3 J 5 1 5 n Firma] Steilvorlagen brachten die Punkte darum, zu beweisen, daß der Erfolg in stand ihm allerdings auch die Querlatte hel- Fürther setzten noch einmal alles auf eine fg Stuttgart 26 16 3 7 64.34 35.17 eres in de pintracht Frankfurt— Darmstadt 98 2:1 Mühlburg keine Eintagsfliege War. So ließ fend zur Seite. Ia der 27. Minute fiel Karte und holten auch in der 62. Minute SpVgg. Fürth 27 15 5 7 74.30 35.10 ßki! ðꝶzf, ̃ ̃⅛—˙“liui!!!!!ñ, es Frankfurt 26 14 6 0 6ʃ238 34018 a 8 5 5 Mannschaft nicht umzustellen, auch die vor- Eine Flanke von Ehmann kam über Preschle Fürther Tor wurde nicht anerkannt Hand- 8 f a. f sonne auf den Bornheimer Hang gelockt 3 8 17 5 5 f. i FC 05 Schweinf. 20 13 4 9 55.38 30.22 a Siemen. 5 5 1 sonntägliche Aufstellung bestehen. Die auf den Kopf von M. Gramminger. Ehe sich spiel?) Hoffmann traf die Latte. Aber 5 5 zum Oberligatreffen Eintracht Frankfurt pürth 1 5 5 1. f 5 1860 München 26 13 3 10 70.55 29.23 ederlussung Darmstadt 98. Den Anstoß der blau- ürther kamen mit schwerstem Geschütz. der ebenfalls hochgesprungene Knoll versah, Neckarau hielt stand und ließ dann keinen Bay München 27 11 5 11 51441 27.27 1 1 edsten Liljenträger aus Darmstadt fin- Im For mit Höger und auf dem linken Ver- saß der Ball unhaltbar im Netz. Gleich dar- weiteren Treffer mehr zu. W. L. Eintr Frankfurt 26 0 8 9 30:48 20.20 ateridl. 5 ö j 1 5 8 e ö leich ab. und sie waren VfR Mannheim 26 11 2 13 58.53 24.28 ist jubilau] zen die Gastgeber sosleucn a. ung. 15 i f . g ten auch leicht 0 0 Kick. Offenbach 26 10 4 12 50.51 24.28 irn, Klei, in den ersten fünf Minute— 0 a 0 5 8 überlegen. la der fünften Minute fiel dann ˖ Schwab. Augsb. 26 8 7 11 37.55 23:29 2 9 auch das erste Tor— ein leichter Treffer 2 UC IChes Or entschie 8 Ple Vl. Neckarau 26 10 2 14 55.73 22.30 ö tür die Eintracht. SV Waldhof 27 8 6 13 40.49 22932 1 85 1 Die Darmstädter dirisierten jetzt das Waldhof mit unmöglicher Sturmform ation— Mühlburg mit Gärtner hatte spieltechnisch Vorteile Darmstadt 98 27 7 5 15 40:69 10,35 alle 6, ah Spielgeschehen. Eifrig und schnell jagten SSV Reutlingen 27 7 4 16 38:92 1836 ie jedem Ball nach und stets kamen vom Waldhof: Skudlarek; Rößling, Siegel; Leid tun konnte einem aber auch der schier 16. Mmute hatte Schäfer Wohl die beste f Singen 04 25 6 4 15 36.79 16534 ekährlichen rechten Flügel mit dem besten Rübe, Krämer, Rendler; Trautmann, Schäfer, unermüdliche Rube, dessen gewaltige Ab- Torchance. Doch sein„Schuß“ kam unter- Be Augsburg 26 6 4 16 40753 16.36 leise bermstädter Rees Flanken vor Heniss Lipponer, Strehl, Kling. wehr- und Aufbauleistung von den bereits wegs„ums Leben“. Trautmann versuchte 5 5 kor. In der 30. Minute kam dann der Aus- Mühlburg: Scheib; Schäfer, Roth; Dan- genannten Halbstürmern„unterschlagen“ sich in einem Weitschuß, der um ein Haar Oberliga Südwest embersl 1 gleich, Böhmann hob den Ball über Henis Benn Frenkel; Traub, Grobs, wurde. Ueberhaupt war Waldhofs Prunk- eingeschlagen wäre. Strehl traf aus fünf() Phönix Ludwigshafen— VII. Neustadt 3.0 nenkel un binweg zu Reeg, der entschlossen zum 121 Fischer Buhtz. Kunkel. stück seine Läuferreihe. Es war um so be- Meter Entfernung nur den Torwart und kurz Tus Neuendorf— ASV Landau 6˙1 Unser 9 einschoß. Die Darmstädter blieben weiter- 535 bel Sele dauerlicher, daß der Sturm keine Erfolge vor der Pause versagte Schäfer erneut. Mainz 05— Tura Ludwigshafen 5˙0 der Kune din im Angriff, Konnten aber trotz leichter Schiedsrichter: Strobel, N zeitigte. Unseres Erachtens wäre es besser Nach der Schnaufpause kam Waldhof in Eintracht Kreuznach— Wormatia Worms 11 hule ena keldvorteile den Pausenstand von 1.1 nicht 6500 Zuschauer. ö gewesen, die nach der Pause vorgenommene veränderter Sturmaufstellung. Skudlareks I. FS Kaiserslautern— Eintracht Trier 671 ſchaftshoch] verändern. a 5 Auf dem Waldhofplatz erlebten am Sams- Umstellung der Fünferreihe schon vorher Glanzleistung verhinderte ein Tor von Fi- FV Engers— FK Pirmasens 6·0 tusminiia Nach der Pause blieb die Ueberlegenheit tag gut 6000 Zuschauer einen, im ganzen ge- vorzunehmen.. scher. Gleich darauf wurde Paul von Gärt- I Fe Kaisers! 21 17 2 2 76.14 36 6 art für daf der Darmstädter bestehen. Sie waren im schen, recht fesselnden und im seinen Lei- Die Mühlburger erwiesen sich mit dem ner regelwidrig behindert, ohne daß gepfif- Worm. Worms 21 15 2 4 61.23 32.10 ere Unter] Feld besser, zeigten vor allem mehr Einsatz stungen befriedigenden Kampf, bei dem es ehemaligen Verteidiger Fischer als Mit- fen wurde. Das Unglück geschah in der 63. PR Pirmasens 23 14 3 6 60.37 31515 ee 0 oftmals schöne„ 8 der Waldhof leider nicht fertig brachte, es telstürmer und Gärtner im Verteidigungs- Minute. Skudlarek hatte einen. Schuß von rus Neuendeif 22 13 5 4 56.36 31215 en Für. am die Eintracht, die ihre Angri st Neckarau gleichzutun und Mühlburg zu zentrum als sehr einheitlich wireknde Elf, Fischer zunächst gefangen. ließ das Leder ph Ludwigsbaf. 22 13 4 5 68.40 30.14 zulänglich 3 E schlagen. 1 5 die es verstand, ihr Spiel aus der Tiefe her- aber, bedrängt von Grobs. wieder los und Eintracht Trier 22 12 2 8 45.40 26218 er und zu dobps lte b inn. Die größte Schuld an der vermeidbaren aus wirkungsvoll aufzuziehen. Die Gäste Buhtz beförderte die Kugel zum einzigen EFV Engers 22 12 1 9 44.34 25.19 cht Kurz nach dem Wechsel e h Niederlage trifft zweifellos die gänzlich ver- hatten kaum einen Versager in ihren Rei- Treffer des Tages ins Waldhofnetz. Wald- VII.. 23 9 4 10 31.45 22.24 nen Unter 91. 33 1 85 kehlte Sturmaufstellung. Schäfer fand nie hen, in Trenkel aber ihren überragenden hof nahm nun Siegel in den Sturm vor, VfR Kaiserslaut. 21 7 4 10 30.47 18.24 opf, an del aust II. zum 21 für die Eintra 8 Kontakt und auch Strehl ließ durch zu Mann. Frenkel konnte es sich erlauben, das Spiel erfuhr eine dramatische Zuspit- Eintr. Kreuznach 21 4 4 13 25,44 12.30 Ig ein Bal nutzen konnte. langsames und dazu noch ungenaues Ab- wegen der schwachen Gegenwirkung von zung. Rendler stürmte, Rube stürmte. Alles SpVgg. Andern. 21 5 1 15 3248 1131 Weinheim Kickers Stuttgart bleiben spiel die von Lipponer immer und immer Strehl als sechster Stürmer in Aktion zu blieb vergebens. Mühlburgs stabile Dek- ASV Landau 22 5 1 16 25.75 1131 ihrend, v wieder eingefädelten Angriffe im Sande treten. kung ließ sich nicht überwinden. Kurz vor FSV Mainz 03 22 3 4 15 23.63 10.34 i kanische erster Favorit verlaufen.„Paule“ konnte einem richtig Das Spiel begann mit leichten Vortellen Schluß noch eine gute Chance durch Traut- Tura Ludwigsh. 21 4 1 16 22.52 9.33 iBte in Die Spiele der zweiten Liga Süd standen leid tun. Wenn er das Leder abspielte, der Mühlburger. Rößling hätte in der Not mann, die Scheib jedoch vereitelte. Dann es bestell am 27. Spielsonntag durchweg im Zeichen konnte man gewiß sein, daß es eben„abge- fast ein Eigentor fabriziert, Skudlarek ertönte der Schlußpfiff des Schiedsrichters. 2. Liga Süd nach stell] um den Kampf an der Tabellenspitze und spielt“ war, denn beide Halbstürmer be- wehrte einen Bombenschuß von Fischer mit Große Freude bei den Mühlburger und hän- 5. a wirkung gegen den Abstieg. Die ſſährenden Stutt- westen sich meist im Nebel. So versuchte er sicherer Faustparade ab. Noch einmal kam gende Köpfe bei Waldhof. So schwerwie- Union Böckingen— Stuttsarter Kickers 1:1 war ihm b zarter Kickers kamen in Böckin- sich in einigen zwingenden Solos und hätte Waldhofs Heiligtum in Gefahr, als Grobs gend der unerwartete Punktverlust jedoch SV Wiesbaden— ASV Durlach 1˙0 der Fah] zen gegen Union nur zu einem mageren bei einigem Glück wohl auch einen Treffer bei einer Traubflanke völlig frei stand, aber auch sein mag: Noch ist noch nicht alles 355 5 3 N 15 en mußte Lel- Unentschieden. Es scheint, als sollte für erzielt, obwohl ihn der erstmals Wieder noch abspielen wollte und Röfling klärte. verloren, wenn die verantwortlichen Män- raubing— relburg 125 glätte. den zweit tsteigenden Verein nur noch spielende und der Mühlburger Hintermann- Dann wurde es auch im Mühlburger Straf- ner neben Paul Lipponer zwei wirkungs- Jahn Regensburg— FC Pforzheim 1˙0 1% Jahn Reg e in Frage kommen. schaft wieder größeren Zusammenhalt ger raum lebendig, als Lipponer losspurtete, vollere Halbstürmer zu stellen vermögen.. SV Tübingen— Vikt. Aschaffenburg 073 er Sechen] Regensburg bezwang den 1. FC Pforz- bende Gärtner wie ein Schatten verfolgte. aber knapp über die Querlatte traf. In der W. I. Ulm 46— ASV Cham. 4˙2 Zaun ei] beim knapp mit 1:0. ASV Cham kam bei N— Wacker München 254 5 d kam 5 N 0 5 mit 5 5. Di E n 0 d f 1 h 1 4* 2— e 270 Bei elne empfindlich unter die Räder und dür t· 1 57 t uttg. Kickers 27 5 4 80:38 41:13 nicht nell 5 5 Verlustpunkten 55 1E 11 SC EI ung E nac K 2 Inu En Jahn Regensbulg 25 16 3 6 51:25 35:15 Kraftwagen] Regensburg kaum noch in die Entscheidung 1 ASV Cham 27 14 6 7 56:32 34:20 ae in de] eingreifen können. Da auch Bayern Hof Der VfR Mannheim konnte das 1:4-Halbzeitergebnis bis Schluß halten Bayern Hof 26 14 5 7 4229 33•19 landete 0 in Bamberg mit 2:0 kapitulieren mußte, 8 2 1 1. FC Bamber 26 12 8 6 38:28 32:20 1 Versuch] schied Hof damit zunächst ebenfalls aus Vin Stuttgart— VfR Mannheim 4:1 ein Freistoß-Zuspiel Steimles scharf in der VfB nach dem Wechsel wieder mit Hessen 1 27 13 5 9 6147 31:23 durch den] dem weiteren Kreis der Bewerber aus. Wird der ohne seinen immer noch ver- Jöckels Gehäuse und vom Fuß des zurück- einem schnellen Start. In der 50. Minute hob Vikt. Aschaffenbg. 26 12 5 9 60:47 29:23 en angtetl.]“ Gut hielt sich Wacker München jetzten de la Vigne antretende VfR Mann- geeilten Langlotz spritzte der Ball vollends Baitinger über Torwart Jöckel aber auch sd Uim 46 27 11 7 9 49750 29.25 1 brachte i den in letzter Zeit stärker gewordenen heim auch an der Stätte seines einstigen inis Tor. 3:1 stand es für den VfB. Das war über dessen Tor und zwei Minuten später Wacker München 24 12 3 9 53:43 27721 Stelle a Seehasen aus Konstanz(4:2 für Mün- Triumphes punktlos ausgehen? Das war die ausgesprochenes Pech des Halbrechten. Prei einen Freistoß von Steimle an die Quer- 1. Fe Pforzheim 27 12 3 12 51:44 27727 an eine“ 1 5 Wiesbaden besiegte N Frage, die man vor dem Spiel stellte und Minuten vor Halbzeit fiel dann durch einen latte. Eine größere Mannheimer Chance bot SV Wiesbaden 26 11 4 11 53:42 28626 it dem knappsten aller Resultate(1200. die eigentlich schon nach vier Minuten be- sich in der 60. Minute durch Löttke, aber ASV Durlach 27 11 3 13 56553 25:29 Einen Seitensprung erlaubte sich die S6. schien. Vom Anpfiff weg legte der sein Flachschuß wurde von Schmid gehal- us Straubing 23 8 6 9 47˙44 22724 2 12 Arheilgen auf eigenem Gelände. Ar- tuttgart los, daß die Mannheimer ten. Im weiteren Verlauf gab es wohl noch F. ibur 5 31 ö 1 a 8 VfB Stuttg„ 5 5 5 8 C Freiburg 26 6 9 11 40:58 21231 idigle eilgen unterlag gegen Hessen-Kas- Blauhemden im eigenen Strafraum nur noch eine Fülle prickelnder Torscenen aber kei- Union Böckingen 26 7 6 13 33:50 20732 zel mit 213 und verschlechterte seine Lage rot sahen. Ein wirbelnder Blitzstart, wie nen Erfolg. Beide Mannschaften waren mit sd Arheilgen 26 6 5 15 39:76 17735 a adaurch erneut erheblich.. man ihn von der Fünferreihe der Einheimi- der Deckung sattelfest genug, um den Stür- VfI. Konstanz 25 7 1 17 29:63 15735 I. Neben Konstanz und den bereits sicher schen nur in ihren Glanzzeiten gesehen mern die Chancen zu verderben. Bei den Sy Tübingen 27 1 2 24 21:92 4750 e e absteigenden Tübingern weist jetzt Arheil- hatte, brachte den Vfg schon nach 90 Sekun- Mannheimern vermißte man vor allen Din- n i e schlechteste Punktverhältnis auf. den durch Läpple mit 1:0 in Führung. Kalt- fen das genaue Zuspiel und die erforder- Weitere Fußball-Ergebnisse: gegen wies ingen verlor gegen Aschaffen- plütig hatte der Rechtsaußen auf 12 Meter iche Schnelligkeit. In Endspielform kam. 1 3 agen] dure mit 3:9. Noch nicht über den ers mit dem Außenrist eine Linksflanke hoch eigentlich nur der kleine linke Läufer. Rudi 1„ 338 1affung 100 t auch der Freiburger FC, obwohl er eingeschossen. Maier heran, der alle seine Nebenspieler be- Wanne-Eickel— Eintr. Gi 1•3 zuschbf g jesmal in Straubing mit einem 1:1 2 5 trächtlieh übertraf und sich für drei ab- Vf i 3 85 5 erden a Unentschi f Jöckel bekam alle Hände voll zu tun und 5„ VB Bielefeld— SV Sodingen 0˙⁰ er der jeden einen wertvollen Punkt 1 5 5 rackerte. Außer ihm waren noch positiv J. 2 8 tach inlet] bolte. war zwei Minuten später durch einen Kopf- 22 8 nd Brot 16 ball des Mittelstürmers Wehrle zum zweiten Mühe gaben 8. Würselen— Berg.-Gladbach 3˙2 instellung Male geschlagen. Der VfR kam aus seiner 8 2 ohwinkel 80— West Köln 60 e el dt Wa Ih Ti 1 ti 5 Hälfte nicht heraus. Vorn blieben nur die r 5 Düren 89— Preußen Krefeld 4.0 Rheinland. 7 + 1p rie 18. beiden Außen und der Mittelstürmer. Nach Fouls leistete, die eigentlich einen Platzver⸗ Köln 99 885 VfL Benraten verlegt ne Schlab, West-Süd-Block: 2 1 0— 1— 1 zehn Minuten hatte der VfB Stuttgart ein Weis gerechtfertigt hätten. Dieses Schicksal Fortuna Köln— Union Ohliss 855 a8, dh u 10 1 1 1 i. Actenverhältnis von 7101 J T 8 18 auch a 5 Rheinland-Pfalz: 1— 1 0 11 Die blauen Stürmer fingen sich und ohne am Ball zu sein, den VfB-Spieler beit 05 VVV Löttke sowie die Halbstürmer Langlotz und Wehrle im Mittelfeld legte. Schiedsrichter che Ghei Nord-Toto: 2— 0— 0— 2— 1 1— Stiefvater kurbelten ihr Quintett unermüd-. Meißner, Fürth, verhängte sofort den Platz- verletzten Otterbach gar nicht vermissen ties ine SJ lich an, heizten nun ihrerseits der leicht- Alleingang Wehrles das 4˙1. Keuerleber verweis und ließ sich trotz Protest der lieg. Im Sturm war immer alles in Butter aft kl Bayern: 1 0 0 1 2—1— 1— innig gewordenen VfB- Deckung, in der wurde von ihm Slatt abgehängt und auch Mannheimer von seiner Entscheidung nicht und es wäre ungerechtfertigt, hier einen 20 8 T Barufka gar nicht überzeugte, ein. Als der herauseilende Jöckel konnte den Scha- abbringen. Unserer Meinung nach war diese Mann besonders herauszustreichen. Schieds- e 1 Württembg.-Baden(Zusatzwette): 2— 1 Stiefvater von seinem Bewacher N den nicht mehr aufhalten.. Entscheidung im Fele Rößling zu hart, bei richter Meißner, Fürth, war sehr konse- amm, Bun 3 erzielte er mit sattem, aber halt arem VfR- Trainer Fritz Teufel verlas seinen Bollexer Wäre sie angebracht gewesen. quent in seinen Entscheidungen und hatte auen Schuß das 2:1. Doch nicht lange dauerte die Mannen in der Halbzeitpause in der Kabine Beim VfB Stuttgart überzeugte beson- das Spiel jederzeit 2— 0 2 2 Bayern nternat. Zehn): 1 1 112— 0— 0 2. Freude. In der 35. Minute knallte Barufka energisch die Levitten. Trotz allem begann ders der junge rechte Läufer Krauß, der den fest in der Hand, Zu- schauer: 15 000.„„ Seite 4 MORGGEN Weitere Ergebnisse: Oberliga Nord Hamburger SV— Altona 93 6:3 Concordia Hamburg— Werder Bremen 2:1 Arminia Hannover— TSV Eimsbüttel 2:2 Göttingen 05— St. Pauli 1 Eintr. Braunschweig— Eintr. Osnabrück 1:3 VL Osnabrück— Itzehoe 41 Bremer SV VfB Oldenburg 121 Bremerhaven 93— Folstein Kiel 122 Hamburger Sx 24 16 4 4 67:39 36:1 F St. Pauli 25 13 8 4 65:36 34:16 VIL Osnabrück 25 13 6 6 72:44 32:18 Holstein Kiel 23 13 4 6 43:39 30:16 Werder Bremen 24 13 4 7 65:35 30:18 Bremer Sx 24 10 7 7 44:41 27:21 Göttingen 05 25 10 7 8 54:49 27:23 TSV Eimsbüttel 22 10 6 6 36:83 26:18 Bremerhaven 93 22 9 5 8 44:40 23:21 Arm. Hannover 25 9 5 11 48:45 2327 Eintr. Braunschw. 24 7 8 9 49:45 22:26 VIB Oldenburg 24 6 7 11 38:49 19:29 Hannover 96 24 6 6 12 40:52 18:30 Eintr. Osnabrück 22 6 5 11 33:54 17:27 Altona 93 23 6 5 12 40:68 17:29 Conc. Hamburg 24 4 8 12 26:56 16:32 SV Itzehoe 24 3 1 20 29:93 7.41 Oberliga West Schalke 04— Fort. Düsseldorf 15 Fe Köln— Duisburger S 22 Spkrd. Katernberg— Rheydter SV 47 Bor. Dortmund— Rot-Weiß Oberhausen 2: Alem. Aachen— Preußen Dellbrück 2.7 Hamborn 07— Rot-Weiß Essen 3: Bor. M.-Gladbach— Preußen Münster 3: 3: 2 2 SpVgg. Erkenschwick— Horst Emscher 3: Schalke 04 24 16 3 5 61:30 35:13 Bor. Dortmund 2312 9 2 29 33113 Preußen Münster 24 15 2 7 42:26 32:16 1. FC Köln 24 14 3 7 33 3117 Fort. Düsseldorf 24 10 4 10 38:29 24:24 Erkenschwick 24 7 10 7 22729 24:24 Rheydter SV 24 9 6 9 42-46 24.24 Rot-Weiß Essen 24 10 3 11 48:42 23:25 Hamborn 07 24 9 5 10 33787 2328 Alem. Aachen 24 8 6 10 52:52 22:26 Spfr. Katernberg 24 9 4 11 44:51 22:26 Horst-Emscher 24 8 5 11 36:42 21:27 Preuß. Dellbrück 24 6 7 11 37:46 19:29 Bor. M.-Gladbach 23 7 4 12 40:63 18:28 RW Oberhausen 24 6 3 13 22:46 17:31 Duisburger Sx 24 5 4 15 18:44 14:34 Landesliga Vorderpfalz FSV Oggersheim— ASV Hochfeld 3·0 SpVgg. Mundenheim— ASV Lambsheim 4:0 Tus Lingenfeld— FSV Schifferstadt 0:1 Arm. Rheingönbheim— Rot-Weiß Speyer 3:0 SV Pfiffligheim— Blau-Weiß Worms 11 VfR Frankenthal— BSC Oppau 01 FV Speyer— Phönix Bellheim 61 ASV Hochfeld 21 16 4 1 67:23 366 FV Speyer 20 13 3 2 das 10 FSV Schifferstadt 21 11 3 7 44:40 25:17 FSV Oggersheim 17 10 4 3 37:15 24:10 FV Friesenheim 18 10 3 5 46:19 23:13 Rot-Weiß Speyer 20 10 3 7 31.34 23:17 Phönix Bellheim 18 8 4 6 38:43 20:16 BSC Oppau 21 8 3 10 44:44 19:23 Blau-Weiß Worms 18 5 8 5 33:36 18:18 VfR Frankenthal 18 8 1 9 39:25 17:19 SV Mundenheim 20 5 4 11 34:46 14:26 Arm. Rheingönh. 20 3 3 12 30:45 11:29 ASV Lambsheim 20 3 5 12 25:64 11:29 SV Pfiffligheim 19 3 3 12 3866 9:27 Tus Lingenfeld 20 3 3 14 27:62 9731 I. Amateurliga Phönix Karlsruhe— ASV Feudenheim 1 Sd Rohrbach— Germania Brötzingen 4 SV Schwetzingen— Karlsruher FV 0 SpVgg. Birkenfeld— VfR Pforzheim 1 EV Mosbach— 08 Hockenheim 15 Germ. Friedrichsf.— Amic. Viernheim 2 Germ. Adelsheim— KSd Leimen 3 FV Daxlanden— I. Fe Eutingen 4 ASV Feudenheim 22 16 4 2 60:21 368 Karlsruher F 22 14 5 3 73:23 33.11 Phön. Karlsruhe 22 13 4 5 76:25 30:14 Germ. Brötzingen 22 11 7 4 32:35 2915 VfR Pforzheim 22 10 7 5 3940 2717 FC Birkenfeld 22 11 4 7 58:33 26:18 FV Daxlanden 21 11 3 7 48.38 2817 Germ. Friedrichsf. 23 11 1 11 34:39 23:23 98 Schwetzingen 22 7 7 8 44:29 21:23 Amic. Viernheim 22 9 3 10 44.47 21:23 SG Rohrbach 20 8 4 8 43:44 20:20 08 Hockenheim 23 7 4 12 42:64 18:28 KS Leimen 23 6 5 12 36:63 17:29 F Eutingen 21 4 2 15 22:42 10:32 FV Mosbach 21 4 2 15 25:74 10:32 Germ. Adelsheim 22 2 0 20 36:135 4:40 Die Starparade ein Erlebnis Sportliche Leistung, Eleganz und Rhythmus, charmante Frauen in prächtigsten Kostümen, Kraftvolle Männer und eine wahre Filigran- arbeit in Eisakrobatik, ließen die„Starparade“ um unsere vierfachen Weltmeister im Paar- aufen, Maxi und Ernst Baier, mit Lydia Veicht, Inge Wolfsteiner, Erich Zel- ler, Franzl Lofjchinger sowie Günther Lorenz, zu einem herrlichen ærlebnis wer- den, dias 8 000 dankbare Zuschauer in hellstes Entzücken setzte. Die Vielseitigkeit des umfangreichen pro- gramms, das den Besucher aus der Zeit der Jahrhundertwende, als der Großvater die Großmutter nahm, über die„Fantasie aus Tra- Viata“, dem indianischen Lied, dem Texasgirl, den Cowboys aus dem Wilden Westen zur Me- tropole von Paris führte und das mit dem „Unsterblichen Walzer“ beifallumtost ausklang. War mit einem Wort fabelhaft. In bewundernswerter Ausgeprägtheit an EKörperbeherrschung boten die Künstler des Kristallparketts in allen Variationen der ho- hen Schule des modernen Eislaufsports ein Vollendetes Können. Jeder Tanz hatte seine eigene Note. Exakt und voller Schmig das „Duo“ von Erich Zeller und Franzl Leichinger hinreißend das„Scherzo“ der Inge Wolfsteiner, Sroßhßartig die„Samba-Conga-Rhythmen“ von Maxi und Ernst Baier, deren„Andalusische Serenade“, das„Indianische Lied“ mit Inge Wolksteiner als„Blume der Prärie“ und Erich Zeller als feddergeschmücktes„Adlerauge“, gru- seligschön Lydia Veicht und ihre Partner in „Schlange und Dämonen“, zart und liebevoll Inge Wolfsteiner in„Hindu-Lied“ und„Dorn röschen- Walzer“. Man freute sich über die„Handgaloppe“ von Texasgirl und Cowboys und Günther Lorenz Hatte als rumbabesessener„Maharadscha von Nagador“, dick und doof, die Lacher auf sei- ner Seite. Höhepunkte des Abends waren der „Apachentanz“ von Lydia Veicht und Franzl Lolchinger und, wie konnte es anders sein, der „Unsterbliche Walzer“, dieses Gelöstsein von Aller Erdenschwere, diesem Gleichklang von Seelen und Körper, der allein schon für ein volles Haus garantiert. H. Sch. Phönix kauntert Neustadt nieder In elegantem Gleitpaß zermürben Dattinger und Co. die Abwehr des Gegners Phönix Ludwigshafen— Vfl. Neustadt 50 (1:0) Phönix Ludwigshafen: Eberhardt; Man- del, Mantel; Büttner, Blesch, Löffler; Mar- zell, Gläser, Dattinger, Ott, Oster. VfL. Neustadt: Mainfelder; Steger I, Glas; Herzog, Muth, Steger II; Spenler, Haas; Volz, Willis, Helmstädter. Schiedsrichter: Schmidt, Neuwied. Auf dem stellenweise„knöcheltief staub- freien“ Nebenplatz des Stadions, den man ver- ständlicherweise zur Schonung der Grasnarbe des Hauptfeldes benutzte, imponierten die Neustadter mit einer offenen Partie. In der stark beschäftigten Hintermannschaft er- wiesen sich Mainfelder als fang- und reak- tionssicherer Torwart und Steger I- Glas als schlagstarkes verteidigerpaar. In der Läuferreihe überragte Stopper Muth, der sich zähe und energisch gegen das übermächtige Innentrio des Phönix Wehrte, dessen Angriffe, gestützt auf die blendende Aufbautätigkeit der technisch groß versierten Läufer Löffler und Büttner, unterbrochen in den VfL- Strafraum brandeten. Für Mitelläufer Blesch und die schlag- fertigen Verteidiger Mantel und Mandel, denen SWFV- Vorsitzender Fahrbach nach einem Foul von Willis jegliche Revanche verbat, bildete der Dreimänner-Sturm der Löwen von der Haardt nur selten ein Pro- blem. Spenler. Volz und Helmstädter wur- den sicher gehalten und darüber hinaus brachte man jeden Ball evrwendbar in den Sturm, der mit seinem Wirbelspiel den Geg- ner restlos band und dauernd laufen lieg. Den Reigen der Tore eröffnete Gläser in der 38. Minute. Dattinger hatte einen Frei- stoß an die Querlatte gejagt und der Halb- rechte mit Kopfstoß eingedrückt. Als in der 63. Minute Gläser den Läufer Steger II überlistete, war für ihn die Bahn zum 2. Treffer frei, eine Gelegenheit, die prompt genützt wurde. Eine Steilvorlage knallte Dattinger zum 3. Tor ein und Marzell nützte Kneis vom SV Mannheim dreifucher Kruul-Meister Schöne Kämpfe bei den badischen Schwimm- und Springmeisterschaften im Herschelbad (ope) Bei den badischen Hallenmeister- schaften im Schwimmen und Springen im Herschelbad Mannheim gab es wieder schöne und spannende Wettbewerbe zu sehen, die erfreulicherweise einen weite- ren Leistungsanstieg der jungen Schwimmer zeigten. Leider war di e Halle nicht so besetzt wie sonst bei einfachen Klubkämpfen. Die Mannheimer Vereine bestanden gegen die starke Konkurrenz aus Karlsruhe, Pforzheim und Heidelberg ihre Feuerprobe und erzielten beachtliche Er- folge. So hat Ludwig Kneis vom SV Mann- heim im 400 m Kraul mit 5:28,1 Min. eine klare Entscheidung gegen Herbert Pfeiffer, KSN 99 Karlsruhe 5:30, 4), und Fritz Körber, VfVW Mannheim(65:36,5), herausgeschwommen. Er distanzierte im 100 m Kraul mit 1:05 seine starken Ver- kolger in den Vorläufen und wurde im 20 0 Meter Kraulschwimmen mit 2: 27,7 schon Doppelmeister. aus Mißverständnis zum 4. Erfolg. Mittel- läufer Muth bezog nun Platzverweis und nach einem Foul von Steger II bombte Ott einen Elfmeter unhaltbar zum 5:0 ein. H. Sch. Von Cramm siegte und verlor in Kairo Der deutsche Tennispietzenspieler Gott- fried vonCramm startete am Freitag in In den Morgenstunden des Sonntags ging es wieder bei den sieben Vorläufen für die Entscheidung recht lebhaft zu, Im Kunstspringen führt im ersten Teil bei den Herren Helmut Kinne(TSV 46 Mannheim) mit 60,45 Punkten vor seinem Vereinskameraden Kurt Hiller mit 57,43. Renate Klanig und Frau Schröder vom TSV 1846 Mannheim erreichten bis jetzt 58,88 bzw. 58,14 Punkten. Die Ergebnisse: 4x 100 m Bruststaffel: 1. KSN 99 Karls- ruhe 518,3; 2. VfVW Mannheim 5:34, 1; 3. FTH Heidelberg 5:36,6; 4. ASV Agon Karls- ruhe 5:48,9 Min. BSC Pforzheim, SV Mann- heim und Nikar Heidelberg disqualifiziert. 400 m Kraul: 1. Ludwig Kneis(SV Mann- heim) 5:28,11; 2. Herbert Pfeiffer(K SN 99 Karlsruhe) 5:30, 4; 3. Fritz Körber(VfVW Mannheim) 5:36,5; 4. Hubert Franken(Agon Karlsruhe) 5:46 Min. 4x 100 m Rückenstaffel: 1. BSC Pforzheim 5:35, 4. 99 Karlsruhe, Agon Feudenheim bot die bessere Leistung Phönix Karlsruhe— As Feudenheim 1:2 (0:1 Der Bedeutung des Spieles entsprechend waren rund 3000 Zuschauer, unter ihnen ca. 300 Feudenheimer, gekommen. Bereits in der Zweiten Minute bot sich Back nach einem groben Abwehrfehler der Phönix-Verteidi- gung eine günstige Gelegenheit, doch der Feudenheimer Außen verschoß. In der Folge war das Geschehen größtenteils verteilt, doch spielten sich die gefährlicheren Situa- tionen vor dem von Haas sicher gehüteten Phönix- Gehäuse ab. Nach einem Foul von Sommerlatt an Stetzyki kamen die Gäste mehr auf und hintereinander mußte Haas zwei gefährliche Situationen bereinigen. In der 30. Minute lieg Haas eine bereits gefan- gene Rechtsflanke wieder fallen, so daß Back nur noch zum Feudenheimer 1:0-Füh- rungstreffer einzuschießen brauchte. In der 2. Hälfte drückten die Platzherren stark und konnten auch in der 63. Minute nach einer geglückten Kombination durch Kunkelmann zum Gleichstand kommen. Nun schienen die Karlsruher einem Sieg entgegenzusteuern, doch ein unverhoffter Drehschuß von Bichler, der sich über dem zu weit vor seinem Gehäuse stehenden Hüter ins Netz senkte, brachte die endgül- tige Entscheidung Feudenheims Sieg ist auf Grund der bes- seren Mannschaftsleistung verdient. Ganz hervorragend hielt sich die durch den zu- rückgezogenen Mittelstürmer Scheydt ver- stärkte Hintermannschaft, die den Karls- ruhern kaum einmal eine Chance zugestand. Im Angriff waren Heckmann und Back die Der„Club“ mit in führung Der TSV Frankfurt trotz hartem Widerstand 2:4 geschlagen I. FCN— FSV Frankfurt 4:2 Solch einen dramatischen Auftakt erlebte der überfüllte Zabo(30 000 Zuschauer) noch nie. Kaum war der Anpfiff des Schiedsrich- ters Pen nig ertönt, als Frankfurts Links- außen Herrmann mit einer Steilvorlage da- vonzog. Seinen mächtigen Schuß konnte Schaffer nur ablenken. Aber Gonschorek war zur Stelle— 0:1. Als wollte der Club in den nächsten Minuten diesen unverzeih- lichen Fehler wieder gutmachen, so stark drängte er nun mit schwungvollen Angrif- ken auf das FSV- Tor. Ein brillant aufgeleg- ter Herboldsheimer, ein kluger, ruhiger Brenzke, ein emsig schaffender Morlock und ein drangvoller Winterstein waren in die- sem Moment Stürmer, die über sich hinaus- wuchsen. Frankfurt war nurmehr in der Defensive. In der 18. Minute führte eine große Energieleistung von Brenzke zum Ausgleich, der längst verdient war. Nach einer wunderbaren Kombination schoß er aus 20 m für Rado unhaltbar ein. Nur eine hervorragende FSV-Abwehr und ein reak- tionssicherer Rado verhüteten um diese Zeit eine mögliche 3- oder 4:1- Führung des Clubs. Erst kurz vor Halbzeit führte eine mustergültige Angriffsoperation des Clubs zum Führungstreffer. Die Stimmung der begeistert mitgehen- den Zuschauer übertrug sich auch auf die zweite Halbzeit, in der der Club durch zü- gige Angriffe den FSW in die Devensive zwang. Aber noch so schöne Kombinationen scheiterten an der massierten Frankfurter Abwehr. Erst in der 68. Minute. als der durchgebrochene Kallenborn von Schaffner und Noll im Strafraum zu Fall gebracht worden war, konnte Brenzke den fälligen Elfmeter zur 3:1-Führung verwandeln. Da- mit war auch die Entscheidung gefallen, nicht aber die ununterbrochene Club-Offen- sive. In der 72. Minute verschogß Brenzke einen weiteren Elfmeter, nachdem Dehm den Ball aus dem leeren Tor geschlagen hatte. Acht Minuten vor Schluß konnte Winterstein auf Vorlage von Brenzke das vierte Tor erzielen. Erst in der 86. Minute kam der FSV durch Wirth zu seinem zwei- ten Tor, der aus gut 20 Metern über den falsch postierten Schaffner ins Tor lenkte. Tauno Luiros 189-Meter-Flug in Oberstdorf treibenden Kräfte. Mit den Entscheidungen des Schiedsrichters waren die Feudenheimer zu Recht nicht immer einverstanden. Aller- digs trifft hieran den einen Linienrichter die meiste Schuld. Germ. Friedrichsfeld— Amic. Viernheim 2:4 Allgemein hatte man erwartet, die Ger- manen auf eigenem Gelände heute in Front zu sehen. Doch scheint die Pechsträhne der Mannschaft, die mit zum Teil angeschlage- nen Spielern nicht die Kampfkraft wie vor- her aufbringt, nicht abzureißen. Allerdings das muß man den Amiciten bescheinigen: eine ungemeine Schnelligkeit, nie erlahmen- der Kampfeifer und das sei besonders her- vorgehoben, eine riesige Dosis Glück ver- halfen zu Sieg und Punkte. Sie verstanden es, aus der größten Druckperiode heraus dem Gegner den Erfolg zu egalisieren und be- sonders in der zweiten Halbzeit die zu weit aufgerückte Hintermannschaft zu überlaufen und Erfolge zu erringen. Alle Freffer kommen auf das Konto des flinken Nägele, Viernheim, der drei Tore einleitete und selbst noch den 4. Treffer schoß. Hoch, Friedrichsfeld, hatte in der 13. Minute den ersten Erfolg, und war auch in der 30. Minute am zweiten Tor maß- geblich beteiligt. Lehmbach und Rein egali- sierten noch vor der Pause. Stürmische Szenen entstehen vor dem Gästetor und un- gezählte aber ergebnislose Ecken folgen. Doch das Glück stand den Amieiten zur Seite. Glücklich warfen die Spieler beim Schlußpfiff des Unparteiischen Fritz jr., Hockenheim, die Arme hoch über den be- stimmt nicht erwarteten Erfolg. Dan Netzell wieder nicht am Start— Die Deutschen Der junge Finne brachte den Weltrekord zum ersten Male an Finnland. Er löste damit die Hegemonie Schwedens, Deutsch- lands, der Schweiz, Oesterreichs und Nor- wegens ab, die in den letzten Jahren die Weltrekordspringer hervorbrachten. Dan Netzells Weltrekordsprung von 135 Metern wurde nur 365 Tage alt. Am Freitag vor einem Jahre, am 2. März, ge- lang dem Schweden die Rekordweite, die nun von dem jungen Finnen noch über- boten wurde. Die fünf besten Springer der Welt sind nunmehr: 1. Tauno Luiro(Finnland) 139 m; 2. Dan Netzell(Schweden) 135 m; 3. Sepp Weiler Deutschland) 133 m; 4. Andreas Daescher(Schweiz) 130 m; 5. Sepp Bradl (Oesterreich) 130 m. Luiro trotz starken Seitenwindes nicht zu schlagen Rund 230 000 Zuschauer verfolgten am Samstag bei herrlichem Sonnenwetter die Flüge der europäischen Elite- Springer. Star- ker Seitenwind stempelte die Versuche zu einem gewagten Experiment. Noch nie hat- ten die„Flieger“ so stark gegen den Wind an- zukämpfen. Der Finne Tauno Luiro wurde auch am Samstag mit den hinterlistigen Tücken des Wetters fertig und kämpfte sich energievoll durch die Luft. Der am Freitag so gefährlich gestürzte Italiener Da Col sowie Sepp Bradl, Ru- dolf Dietrich, Alwin Blank(alle Oesterreich), Gösta Cederholm, Dan Netze ll beide Schweden), Andreas DA scher(Schweiz) und die beiden Deutschen Hochfeld stolpert in Oggersheim Die Oggersheimer gewinnen klar 3:0/ Oppau landet einen knappen Sieg Arm. Rheingönheim— Rot-Weiß Speyer 3:0 Für die Gastgeber bedeutete eine Nieder- lage die Vorentscheidung für den Abstieg. Unter diesem Gesichtpunkt ist es zu ver- stehen, daß die Arminen mit größtem Ein- satz und Siegeswillen in den Kampf gingen. Zwar erwiesen sich die Gäste im Feldspiel den Einheimischen leicht überlegen, mußten aber doch bereits in der 10. Minute durch Jung das Führungstor der Ludwigshafener anerkennen. In der Folgezeit nahm das Spiel an Härte zu, ohne indessen die Grenze des Erlaubten zu überschreiten. Nach dem Wechsel vergrößerte Rheingönheim seinen Vorsprung durch See, der eine Flanke auf- nahm und direkt einschoß. 75. Minute. Kurz vor Schluß nutzte Martz einen Torwart fehler geschickt aus und schoß zum viel- umjubelten 3:0 ein. Sch. VfR Frankenthal— BSC Oppau 0:1 Mit einer großen Uberraschung warteten die Anilinstädter beim VfR Frankenthal auf. Die Einheimischen hatten das Pech, bei den Gästen auf eine Mannschaft zu treffen, die sich gerade zur rechten Zeit in eine Form hineingespielt hat, die sie aller Abstiegs- sorgen entledigte. Die Zuckerstädter zeigten im Gesamten gesehen, das durchaus reifere Können, gepaart mit technischer Versiert- heit, was letzten Endes doch nicht ausreichte, den Kampfgeist der Gäste zu brechen. Nach torloser erster Halbzeit gelang es dem Oppauer Linksaußen, das Führungstor Zzu erzielen, und zehn Minuten vor Schluß ver- gaben die Platzbesitzer die größte Aus- gleichschance des Tages, als Mittelläufer Haas einen Elfmeterball neben die Latte setzte. Hl. FV Speyer— Phönix Bellheim 6:1 Die Bellheimer sind auch außerhalb als ein gefährlicher Gegner bekannt, und 80 waren die Domstädter von vornherein auf Kampf eingestellt. Das diese Devise das Richtige war, ergab sich aus dem Spielver- lauf. Zwar benötigten die Platzbesitzer eine gewisse Anlaufzeit, um die einzelnen Schwä⸗ chen in der Bellheimer Abwehr zu erken- nen. Aber mit diesem Zeitpunkt war es dann um die Gäste geschehen. Bis zum Wechsel lagen die Domstädter bereits mit 3:0 in Führung und in der zweiten Spiel- phase waren nochmals drei Treffer des heute glänzend aufgelegten einheimischen Sturmes fällig, denen die Bellheimer ledig- lich das verdiente Ehrentor entgegenzuset- zen vermochten. Bi. SpVgg. Mundenheim— As y Lambsheim 40(2:0) Es ist eine alte Fußballweisheit, daß das Abstiegsgespenst die bedrohten Mannschaf- ten zu Höchstleistungen stimuliert. Die SpVgg. schaffte sich schon in der ersten Mi- nute einen psychologisch wichtigen Rück- halt: Eisenlöffel schuf mit einem Kern- schuß das 1:0. Lambsheim wurde in der Folge immer mehr in die Defensive ge- drängt und Gerner konnte fünf Minuten später das zweite Tor far die Einheimischen markieren. In der zweiten Halbzeit fiel die Ueber- legenheit der Platzherren noch mehr ins Auge: Paul und Ketterer schraubten schließ- lich die Torskala bis zum Schlußpfiff auf 4:0. eb ASV Oggersheim— ASV Hochfeld 3·0 Der Tabellenführer der Landesliga Vor- derpfalz mußte zu seinem wohl schwersten Spiel in der Rückrunde zum Lokalrivalen nach Oggersheim.— Die Männer um Schott- hoff konnten zwar ein technisches Plus in die Waagschale werfen, scheierten aber schließlich an dem enormen Kampfgeist der Flatzbesitzer, die zu einer bestechenden Form aufliefen und den Gästen schon im ersten Durchgang zwei bildsaubere Treffer in den Kasten legten, für die Reinmuth ver- antwortlich zeichnete. Im zweiten Durchgang verlief eine Drang periode der Hochfelder erfolglos, dann zogen die Einheimischen noch einmal mächtig vom Leder und kamen wiederum durch Rein- muth zu einem dritten Tor. R KCarlsruhe 5:05, 4; 2. SV Mannheim 3.196 Montag, 5. März 1951 Nek ö Kairo in einem Länderkampf Aegypten 4 gen eine ausländische Auswahl, der n der Philippine Ampon und der Austrag Jack Harper angehörten. Dabei blieben q; Aegypter knapp mit 2:1 Sieger. Von Cre besiegte zwar Schafei Aegypten) mit 0 4:6, 6:3, unterlag jedoch mit Harper Doppel den„Wahl-Aegyptern“ Drob nyc nik mit 6:8, 2:6. Drobny stellte mit ee 4:6, 6:3, 6:2-Sieg über Ampon den ägypt, schen Sieg sicher. Am Samstag stehen 800 die USA und Italien in einem Weitere Kampf um den„Nationen-Cup“ ge genie Der Sieger trifft am Sonntag auf Aegyptes und KTV 46 disqualifiziert. 10x50 m Brig. staffel: 1. KSN 99 Karlsruhe 5:43; 2.8 Nikar Heidelberg 6.08, 4; 3. KTV 46 Ragz ruhe 6:22,5 Min. SV Mannheim und Pforzheim disqualifiziert. 200 m Kraul; Ludwig Kaeis(SY Mannheim) 2.27% Herbert Pfeiffer(KSN 99 Karlsruhe) 280% 3. Dleter Weigert(1. BSC Pforzheim) 20 4. Willi Grittmann(Nikar Heidelberg) 2% Min. 3K100 m Lagenstaffel: 1. KSN 9g Kari. ruhe 3:44, 4; 2. SV Nikar Heidelberg 0 3. KTV 46 Karlsruhe 3:59, 2; 4. Agon Rab ruhe 4:00, 4 Min. Mit der Zeit von 1:06 Minuten wurz Ludwig Kneis(SV Mannheim) dreikachg Kraulmeister(100— 200— 400 Meter). 200 m Brustschwimmen Frauen): 1. 0. sela Wölfel FTT) 319,2; 2. Doris Hartmam (VfVW Mannheim) 325,1; 3. Helga Wei schurek(SV Mannheim) 3:32,8; 4. Inge Voll (4. BSC Pforzheim) 3:33,4 Min. 200 m Krell 1. Marg. Bornhäuser(K SN Karlsruhe) 200 2. IIse Horn(SV Mannheim) 3:07,6; 3. lug; Stöcker(SV Mannheim) 3:15,3 Min. Zxlöb n Lagenstaffel: 1. KSN Karlsruhe erste Mann- schaft 4:35,9; 2. erste Mannsch. BSC Pfon. heim 456,3 Min. 4x 100 m Kraulstaffel: KSN Karlsruhe 547,2; 2. SV Mannhen 6:26, Min. Höhepunkt der Meisterschaften Ludwig Kneis vom SV Mannheim gelang auf Anhieb in einem scharfen Rennen in 100 m Kraul mit 1:06 seinen Rivalen P. Rd. zorke(KSV 99) um 7 Sekunden zu schle gen und eine dreifache Meisterschaft fh Mannheim zu holen. Wilfried Legler, SI und K. Werner NNikar) folgten auf du Plätzen. Die Ergebnisse: 100 m Rücken: 1. Fritz Wölfel(FTA) 1748 2. Kurt Koch(KSN) 1:18; 3. H. Burkhard (Nikar) 1:18,6. 100 m Brust: 1. Heinz Dollin- ger(BSC) 1:12,38; 2. Franz Göbel(Nikar) und Walter Diochon VfVW) 1:19,6 totes Rennen 200 m Brust: 1. H. Dollinger(BSC) 2 2. H. Hillenbrand(BSC) 2:58,6; 3. O. Wunsch junior(KS N) 3:02. 4x 100 m Kraul: 1. KSV 9g Karlsruhe 4:28,1; 2. SV Nikar Heidelberg 4:39,66. 1050 m Kraulstaffel: 1. KSN 99 Damen— 100 m Brust: 1. Gisela Wölfel FTE) 1233; 2. Doris Hartmann(VHVW) 4285, 100 m Kraul: 1. Marg. Bornhäuser(FS. 1:15,83; 2. Inge Stöcker 1:23 und Ilse Hom Heide SVM) 1:24. 100 m Rücken: 1. I Horn 130,5; 2. Liesel Fuchs(K SN) 1.34 Ax 100 m Bruststaffel: 1. SV Mannheim 6.4% VEW Mannheim(6:48) disqualifiziert. Die Mannheimer Kunstspringschule de TSV 46 stellte in Kurt Hiller(127,06 Pt den Meister. Er verwies H. Kinne und 0 Geiselhöringer(Pforzheim) mit 119,43 bay 106,16 auf die Plätze. Frau Anni Schröder (TSV 46) wurde mit 115,54 Pkt. Meisterin während Renate Klanig(TSV 46) nur ad 115,44 Pkt. kam. halten sich gut Franz Deng g und Franz Eder blleben dem Start fern. Größtenteils waren Stun verletzungen der Grund zum Pausieren. Tagesbester Fritz Schneider mit 133 m Am letzten Tag der diesjährigen 8d, flugwoche in Oberstdorf erreichte de Schweizer Fritz Schneider mit 133 Metem die weiteste Marke vor Sepp Weiler, det überraschend in hervorragender Hallung 126 m weit sprang. Auch der Schwede Sen Persson setzte bei der 126-m-Marke a, Viertbester war Josef Kleisl, der neue deu, 8b Tauer Luiro Finnland) 119 m und sche Sprunglaufmeister, mit 124 m. Es folgten: 5. Fritz Tschannen(Schwen 123 m; 6a Matti Pietikainen(Finnland 121 m; 6b Dan Netzell Schweden) 121 m 84a Toni Brutscher Meutschland) 119 m. 10. Alfred Schäfer Deutschland) 118 m. Sepp Weiler fand seine Form zurück Tauno Luiro dessen rechter Ski am Samstag nach seinem 13/-m-Flug ausein, anderbrach, erhielt noch am selben Abend neue Sprunglatten, aber er fand sich dam am Sonntag nicht zurecht. Luiro stan 119 Meter, erreichte beim nächsten Versuch 115 Meter und blieb dann dem Start fern So mußte er sich am Sonntag mit dem achten Platz(zusammen mit Toni Brut scher) begnügen. Bester war der Schweitzer Fritz Schneider, dem es bei seinem zweiten Versuch gelang, 133 Meter weit zu fliegen, Verblüffend gut hielt sich auch am Sonn tag wieder der deutsche Ex-Meister 8 ep Weller, der nun anscheinend sein Selbst- vertrauen wieder gewonnen hat und 18 sicher gestandene Sprünge von 113, 126, 5 und 123 Meter ausführte. Mit seinem 12 Meter-FElug erreichte der Oberstdorfer Sch die zweitgrößte gestandene Weite des Sonn tags und teilt sich so mit dem Schwece Sven Petterson in den zweiten Platz. 1 Konkurrenz sprang Sepp Weiler 128 Metes Die bekannten Abfahrtsläufer des 1 Oberstdorf, voran der vorjährige deuten Torlaufmeister Will K lein, sorgten für d festlichen Abschluß der zweiten internatio nalen Skiflugwoche. In sausender Able vom Aufsprunghügel brachten sie dhe ien nen der sieben Nationen zu Tal. Willi Kle 5 hielt als erster Abfahrtsläufer die srin weiße Europaflagge. 2 80 mehrm Kr. 54 — lam Olymp Zwe Lampe ampf genau ſorsche onen in der harmlc Cäste, mußte! treten, gekällis doch 21 beim k auk, he sten C Fün men di zuben eich al Konze; wender Keck a raten perthei Mit scl herren wohnte Manne vollen zubalte mit dr. ger, W. überze 188 E VIB V IV Al V Of 88 Ki IV Su 80 Se 880 K ASV I Astori⸗ 188 E 80 Sa V Al IB V Phöniz IV Of VB E V Si. 90 Rö Olymp IV Su FV Aul kam e beiden kämpf manch doch en be Alem. Fort.! SV We 8g He IV Zu 80 He 80 Es VIB F SV W. IV 09 80 K. Spygg Alem. SY De V W. Hands Union Fort.! 80 H V Z. I Es Wa Aäbrlic nach Treffe legte Minut, Spiel Ster P Güsten Furde Nun Halbz Hand. Na Ausgle trekken glichen stöge dag 11 Waips den J. Zum noch es amn Die L. beide! 8 n Die; teste und, Ls ist Uvesk Währe Mit d man Ne ner 6 den P Nach erre Halft dis f Seite 3 zwel Hessische Expokalmeister lieferten im einen Lampertheimer Stadion verbissenen ampk. Lampertheim wollte es diesmal ganz onen spielten sie die Gäste an die Wand und In der armlosen aste, 7. Minute schießt Spamer mit einem Roller zum Führungstreffer ein. Die eine technisch versierte Mannschaft. 945 wohl ohne ihren Spielmacher Link an- reten, zeigten aber trotzdem eine durchaus ekällige Spielweise. Im Sturm spielten sie je- doch zu engmaschig und unproduktiv. Lampert- eim kam gegen Ende der ersten Hälfte stark uk, hatte aber in der Ausnutzung der schön- en Chancen kein Glück und die Latte war mehrmals letzter Retter der Gäste. Fünf Minuten nach dem Wiederanstoß, kom- n die Gäste überraschend durch ihren Links- zußen zum Ausgleich. Die Platzherren ließen ch aber durch diesen Treffer nicht aus dem Konzept bringen und Schollmeier gelingt post- vendend wieder der Führungstreffer. Nachdem Keck auch zum 3. Treffer einschießen kann, ge- alen die Gäste sichtlich ins Wanken und Lam- pertheims große Halbzeit nimmt ihren Anfang. lit schönen Kombinationen bauten die Platz- M berren ihr Spiel auf, zogen ihre Kreise in ge- ponnter Manier und die Gäste, die mit allen Mannen verteidigen, vermochten die schwung- ollen Lampertheimer Angriffe nicht mehr auf- udalten. Seemann und Schollmeier vollendeten Alg. N ber, zeugen. mit drei schönen Toren das Endergebnis. Gla- Wiesbaden, konnte als Schiedsrichter nicht MORGEN St. Leon enttäuschte sturk Neckarau vergibt gegen Rintheim seine Chancen/ Birkenaus überzeugende Leistungen Handballverbandsspiele TSV Rot— Shyg Ketsch 10:2 VfB Mühlburg— 62 Weinheim 10:7 TSV Eirkenau, Sd Leutershaus 8:2 SV Waldhof G St. Leon 6:3 Vfl. Necgg= TSV Rintheim 911 TSV Rot 18 16 173793 TSV Ofte eim 17 11 160:116 SpVgg. K ch 20 11 137:126 TSV Rint im 18 10 171:142 SV Wald f 18 10 109:104 TSV Birkenau 17 162:128 Sg Leutershausen 18 139:141 Sg St. Leon 15 104:97 VIB Mühlburg 16 122:142 VIL Neckarau 21 110:191 62 Weinheim 16 1022139 725 Tus Beiertheim 17 88:158 7:27 Das Spiel begann, wie schon gewohnt, mit reichlich Verspätung, die noch etwas verlängert wurde, da der bestellte Schieds- richter nicht zur Stelle war. Auch hier reißt in den letzten Spielen etwas ein, daß dem Handball nicht dienlich ist. Nun heute wurde kein Porzellan zerschlagen, da Din- ges, Lampertheim, der einsprang, seine Sache sehr gut machte. Nach einigen gelun- genen Paraden geht Leon durch Freiseis (4:2) (7:3) (3:1) (2:2) (4.3) 33:3 24:10 24:16 22:14 22:14 19:15 17:19 1515 12722 10:32 ———— c D A A 2 und Klevenz 0:2 in Führung. Waldhof ohne Klotz hatte Mühe, den Gegner zu halten. Auch die Leoner hatten einen Ersatzmann i ihren Reihen, doch machte Brecht im Tor keine Fehler. Feuerbach und Spelz schaf- fen den Ausgleich, wobei der letzte Treffer etwas umstritten war. Nach der Pause be- kamen die Waldhöfer mehr Oberwasser und dank Zeihers Einsatz steht die Partie bald 5:2 für die Platzherren. Spelz erhöht sogar auf 6:2, bevor Leon durch Klevenz verkürzen kann. Waldhofs Sieg geht in Ordnung. Leon spielte aufopfernd, da aber Götzmanu jr. diesmal nicht in bester Spiel- laune, zudem gut gedeckt war, konnte diese Partie nicht gewonnen werden. VfL Neckarau vergibt goldene Chance Der VfL Neckarau bewies auch in dem Spiel gegen den TSV Rintheim seine auf- steigende Form und hatte dabei Gelegenheit vor etwa 10 000 Zuschauer zu zeigen, daß die Elf mehr kann als ihr Tabellenplatz be- sagt. Da Schall, FHeiligenstein, nicht auf 13.45 Uhr vorbereitet war, begannen beide Mannschaften unter einem Platzschieds- richter, der später seine Pfeife an den be- stellten Kameraden abgab, so daß der Wer- tung des Spieles nichts mehr im Wege stand. Kirchheim vergrößert den Vorsprung Plankstadt, Wiesloch kommen zu wertvollen Punkten 00 m Krall sruhe) 2 76% 3 Uh 2. Amateurliga, Staffel 1 in. Zxibh n TSG Plankstadt— Olymp,. Neulußheim 5 erste Mam. tg Wiesloch— VfB Eppingen BSC Pfot. FV Altlußheim— Phönix Mannheim Oftersheim— ASV Eppelheim M²annheh] 80 Kirchheim— Ast. Walldorf V Sulzfeld— Sg Rheinau 88 Sandhausen— TSV Sinsheim 17 12 2 3 40:30 42:17 48:34 59:43 36:27 37:30 47:40 54:30 34:38 36:40 29:62 42:69 5 sg Plankstadt 1 10 86 Sandhausen u ait 6 I Altlußheim ar de eg Wiesloch 17 bphönix Mannheim 19 y Oftersheim 19 FTI) 1.165 iB Eppingen 18 Burkharif yy Sinsheim 18 einz Dollh.f 90 Rheinau 19 (Nikar) ul Omp. Neulußgh. 18 27:45 tes Rennen] yy Sulzfeld 16 19761 380) 2.47% O. W. FV Oftersheim— ASV Eppelheim n D n ο —— . ann 0 i e 8 — * Scl Auf dem Oftersheimer Waldsportplatz es zu einem typischen Lokalspiel. Auf en Seiten wurde mit ganzem Einsatz ge- m 5.1966. sela Wölfel kämpft und zu Beginn des Spieles gab es anche Ruppigkeiten. Langsam legte sich och die Erregung und beide Mannschaf- befleißigten sich, trotz aller Härte, einer Waibstadt überruscht gegen Küleriul fairen Spielweise. Die Gäste hatten zunächst mehr vom Spiel; mit schnellen Durch- brüchen kamen sie immer wieder in den Oftersheimer Strafraum und aus allen La- gen wurde geschossen. Die besseren Torgelegenheiten hatten durchweg die Oftersheimer, und zweimal schoß Ziegler an den Torpfosten. Der Rest der ersten Halbzeit sah verteiltes Feldspiel und auch in der zweiten Spielhälfte waren sich die Mannschaften zunächst gleichwertig. In den letzten 20 Minuten hatte der ASV wesentlich mehr vom Spiel und die Ofters- heimer wurden mehr und mehr zurückge- VfB Wiesloch— Eppingen 2:0(0:0) Obgleich Wiesloch fast die ganze Zeit des Spiels überlegen war, konnte der Sturm, das Sorgenkind der Mannschaft, auch diesmal nicht überzeugen. Die Angriffe waren zu engmaschig vorgetragen und vor dem gegnerischen Tor fehlte der letzte geschlossene Einsatz der Stürmer. Die Gäste kamen auch recht oft ge- fährlich vor das Tor der Gastgeber, konnten jedoch, genau wie die Gastgeber selbst, bis zur Halbzeit zu keinem zählbaren Erfolg kommen. Nachdem Wiesloch im Sturm eine Umstel- lung vorgenommen hatte, konnte der auf Linksaußen gewechselte Keßler, der gefährliche Torjäger, für Wiesloch durch schönen Schuß den Führungstreffer erzielen. Auch weiterhin bemühten sich die Gastgeber, das Torverhältnis günstiger zu gestalten, jedoch wurden die best- gemeinten Absichten durch die vielbeinige Ab- Wehr und den überragenden Gästetorhüter ver- eitelt. Unmittelbar vor Spielende konnte Tor- wart Lindner, Wiesloch, seinem Gegenüber einen Handelfmeter unhaltbar in die Maschen setzen.. drängt. Auf beide Mannschaften machte sich jedoch das schnelle Anfangstempo bemerk- bar und die Stürmer brachten nicht mehr die Kraft auf, um sich in den Entscheidun- gen des Augenblicks durchzusetzen. Auf- fallend war, daß die Gästestürmer zahllose Male in die Abseitsfalle der Oftersheimer Hintermannschaft hineinliefen. SV Altlußheim— Phönix Mannheim 3:3(3:2) Mit einem unerwartet erzielten Treffer von Mittelläufer Wolf, der vorrer ein Eigentor fa- briziert hatte, stellte Phönix Mannheim in der letzten Spielminute den 3:3-Ausgleich her. Die- ses Unentschieden charakterisiert auch im we- sentlichen das ausgeglichene Spiel beider Mann- schaften, wenngleich auch die Platzherren in der zweiten Halbzeit eine Fülle von goldenen Gelegenheiten ungenützt ließen. Phönix zeigte ein gut kombiniertes Spiel, so daß die Tore nicht ausbleiben konnten. In der 8. Minute verwandelte Kotzian einen Freistoß von Geiger zum 1:0. Wieder sieben Minuten später zog Phönix mit einem prachtvollen Kopfball des Mittelstürmers Bleh wieder gleich. Aus dem Anspiel heraus brachte Kotzian die Platzherren sofort wieder in Führung; doch Vignolis Kopfball landete gleich darauf in Alt- lußheims Tor. Dann lenkte Mittelläufer Wolf eine Flanke ins eigene Phönix-Tor. Mit dem bereits eingangs erwähnten Ausgleichstreffer machte Wolf seinen Fehler aber wieder gut. 1 Käfertal fällt durch diese 25-»Niederlage etwas zurück 2. Amateurliga, Staffel 2 Alem. Ilvesheim— Spygg. Sandhofen ort, Heddesheim— Union Heidelberg SV Waibstadt— Sc Käfertal 8d Handschuhsheim— SV Wallstadt IV Zuzenhausen— FV 09 Weinheim 80 Hemsbach— VfB Eberbach Eschelbronn— Dossenheim 18 13 17 12 19 11 17 11 17 18 18 18 57 19 17 17 58:32 60:22 58:26 54:32 40:30 34:23 38:36 47:50 36:50 33:53 32:42 34:38 Zuzenhausen 17 2552 10 Eschelbronn 18 20:84 Waibstadt— Käfertal 5:2(1:2) „Waibstadt zeigte abermals seine Ahrlichkeit auf eigenem Platz. Schon Alem. Ilvesheim 0 Dossenheim — - Ae - ne — * — * (Schwe (Finnland 172 31 522 1:6 13 23 1 29:7 26·8 26:12 23:11 22:12 21:15 19:17 18:18 13:21 12:26 12:22 11:23 9:25 6:30 Ge- kurz nach Anspiel schoß Käfertal den ersten 8 Treffer. Nun erst erwachte Waibstadt und 08 Mannheim 0 5 ein flottes Spiel zutage. In der 18. Polizei Mannheim— FV Brühl ümute schoß Wetzel den Ausgleich. Das dee pier leidende sehr schnell. In 1 tar Not legte der Mittelläufer Rüher den hei TSV, bis zur 32. Minute jedoch istemittelstürmer. Der folgende Aieeder 8 1 0 Fzurde von Kätertal Ski an g auseln. en Abend sich dam. iro stand 1 Versuch start fern mit dem oni Brut Schweizer n zweiten zu fliegen. am Sonn- er Sepp in Selbst. und. . 126, 12 nem 126. fer sog des Sonm Schweden tz. Außer 28 Meter. s 80 5 1 e einigermaßen zufrieden sein. 2 0d n 4 g für din 5 0 e e 1 8 n Ball schußgerecht l Hand Alchen. Beiderseits konnten schnelle zum bekannten Endspurt los., der beiderseits kritisiert. . 1 5 1 este Spiel gewesen sein, das man in Vährend 1 sicher verwandelt. Aas Sad Waibstadt bis zum Schluß der 1 5 das Spiel vollkommen aus der guich Wiederanpfiff schog Waibstadt den Ausgleich und gleich darauf den Führungs- lelker, Das Spiel war vollkommen ausge- Vor- 0 zunichte gemacht werden. Käfertal, N 1 mit in der Spitzengruppe liegt, hatte in 9 albstadt nichts besonderes zu zeigen. In den letzten zehn Minuten legte Waibstadt dann i 1 5 zwei weitere Tore einbrachte, so daß am Ende des fairen Treffens 5.2 e Leistungen des Schiedsrichters wurden hieß. I nvesheim— Spvgg Sandhofen 1:2(0:0) Diese Begegnung dürfte wohl das schlech- 8 dieser unde auf dem hiesigen Sportplatz sah. ist allerdings zu berücksichtigen, daß vesheim mit dreifachem Ersatz antraten, nüt d die Gäste Vogel ersetzen mußten. en Leistungen der ersten Hälfte konnte Nach Wiederbeginn legte Zeh dem Geg- a vor die Füße, adllin nur noch einzuschieben brauchte. f 50 diesem billigen Tor wurden die Platz- Raltte vorübergehend stark in die eigene dis Ref edrängt und es dauerte nicht lange ubold auf 2:0 erhöhte. Das Spiel bei- der Mannschaften wurde immer zerfahre- ner und kopfloser, lediglich Hauck konnte für Ilvesheim durch einen verwandelten Strafstoß einen Gegentreffer erzielen. Sc Pfingstberg— TV Schwetzingen 4:1(2:1) Nach anfänglich nervösem Spiel der Pfingstberger fanden sie sich zu einem sehr guten Zusammenspiel. Das 1. Tor war ein Foul-Elfmeter, den Pfingstbergs Halbrechter unhaltbar verwandelte. Einige Minuten spä- ter flel das Ausgleichs- und Ehrentor des TV Schwetzingen, bei dem der Pfingstber- ger Tormann, der in diesem Spiel wenig be- schäftigt wurde, keine glückliche Figur ab- gab. Die immer drückender werdende Ueber- legenheit führte zum 2:1 für Pfingstberg. Nack der Halbzeit kannte man die Pfingst- berger Stürmer nach ihren Leistungen der letzten Sonntage nicht mehr wieder. Mit einem Angriffsgeist sondersgleichen wurde Schwetzingen eingeschnürt und diesmal wurde auch das Schießen nicht vergessen. Dieser große Einsatz führte dann auch durch zwei schöne Tore durch den Halblinken und den Mittelstürmer zum verdienten 4:1-Sieg der Pfingstberger. Schiedsrichter Seibert, Plankstadt, war dem Spiel ein guter Leiter. Die 2. Mannschaften trennten sich 0:3 für Schwetzingen. Nach zweimaligem Torwechsel holt Neckarau eine 2:4-Führung, die zwar auf 3:4 verkürzt wurde, aber doch der Mannschaft einen ge- wissen Rückhalt hätte geben müssen. Statt dessen war man nach der Pause strecken- weise gar nicht im Bild und mußte über 5:5 die Gäste auf 6:11 davonziehen lassen. Dann endlich erwachte der alte Tatendrang. Wären nicht noch einige Lattenwürfe dazwischen gekommen, wäre die Partie noch gewonnen worden, so aber ging sie unnötigerweise 11:9 verloren, weil eben der Schlußmann samt seinem rechten Vordermann nicht auf dem Damm waren. TSV Birkenau distanziert Leutershausen Von dem Zusammentreffen der beiden Bergstraßgenvereine aus Leutershausen und Birkenau hatte man ein anderes Ergebnis erwartet, als dieses eindeutige 8:2, das fast unglaubhaft klingt. Aber es ist so, Die Jül- lichelf befand sich in einer glänzenden Ver- fassung, was für sämtliche Mannschaftsteile zutrifft, auch Bechtold im Tor stand da nicht zurück und war voll auf dem Damm, wenn Leutershausen doch einmal durchkam. Wie stark die Läuferreihe der Birkenauer war, beweist die Tatsache, daß Jägeler nur einen 13-Meter und einen Freiwurf verwandeln konnte. 8. Die Schwächung des Leutershausener An- griffes durch das Fehlen von Schrödersecker sollte aber dieses Versagen nicht entschul- digen. Die Mannschaft und auch der Angriff können etwas, aber man vermißt die Bestän- digkeit und vor allem die ruhige sachliche Klarheit, wenn es einmal nicht wie erwartet läuft. Die acht Tore des Siegers erzielten Diehm und Hofmann je zwei sowie Ziener, Guld- ner, Laslopp und Keck; für Leutershausen traf Jägeler zweimal ins Schwarze. Weinheim begann zu schwach Die 62er fanden sich in Mühlburg beim VfB zunächst gar nicht zurecht und kamen stark ins Hintertreffen. Erst nach der Pause wurde dies besser und als man von 7:3 auf 8:6 aufgeholt hatte, machte Fändrich ein dummes Foul, das ihm Platzverweis ein- brachte und der Elf die letzte Hoffnung auf einen eventuellen Gewinn des Spieles nahm. Die Platzherren gewannen schließlich ver- dient 10:7. Nachdem auch in Mühlburg der Unparteiische ausgeblieben war. hatte Bit- ter wolf, Karlsruhe, die Leitung übernom- men. Die ersten dreißig Minuten verliefen fair und anständig. Weinheim vergab dabei sogar de Chance eines 13-Meters. Nach der Pause wurde die Gangart wesentlich här- ter. Nochmals hatten die Bergsträßler die Chance eines 13-Meters, die nun ver- wandelt wurde und der Elf mächtigen Auf- trieb gab. Leider kam der oben geschilderte Mißgklaug ins Spiel. Weinheim erhob übri- gens Einspruch gegen die Wertung dieses Treffens. TSV Rot strebt Meisterform entgegen Wenn auch an der Meisterschaft des TSV Rot nach den letzten Spielen nicht mehr zu zweifeln war, so hat in diesem Spiel am ersten Märzsonntag die Mannschaft doch so etwas wie Frühlingserwachen gezeigt. Von hinten gut angekurbelt, wirbelte der An- griff über das Feld, daß den gewiß nicht schlechten Ketschern nichts übrig blieb, als zu resignieren. Unter der vorzüglichen Lei- tung von Knaf, Frankfurt. zeigten die Mannschaften zunächst verteiltes Spiel. Den beiden frünen Treffern von Weis und Bill maier sette Schmeißer den ersten Gegen- treffer entgegen und Lemberger schaffte den Ausgleich. Dieses Aufholen störte aber die Platzherren nicht. Thome K. stellte bis zum Wechsel auf 4:2. Wenn auch die letz- ten Minuten der ersten Hälfte eine klar überlegene Platzelf sahen, so wurde doch nicht erwartet, daß dieselbe nach der Pause das Spiel nicht mehr aus der Hand geben würde. Ketsch wehrte sich verzweifelt, vor allem die Hintermannschaft stemmte sich der drohenden Niederlage mit Macht entge- gen. Aber es half nichts. Rot war langsam, aber sicher in eine Form geraten, die auch für die Endspiele um die Süddeutsche mehr zu hoffen wagen läßt, vorausgesetzt, daß sie anhält. Billmaier, Weis und Germer sowie Thome warfen nach dem Wechsel noch fünf Tore, denen Ketsch keines entgegensetzen konnte und mit 10:2 den Kürzeren zog. VfR-Frauen geschlagen 8 Der Beginn der Rückrunde brachte den VER-Frauen die erste Schlappe der diesjäh- rigen Runde, Die Mädels des SV Waldhof spielten frischer und vor allem zielstrebiger, so daß ihr 4:3-Sieg auf dem VfR-Platz voll- auf in Ordnung geht. Im zweiten Spiel des ages trennten sich Sg Mannheim und VfL. Neckarau unentschieden 0:0. Keine Henderung in der B-Klusse ond B-Klasse Nord TSV Lützelsachsen— Spfr. Waldhof ausgef. SV Unterflockenbach— 50 Ladenburg 3:6 FV Leutershausen— 09 Weinheim Ib 372 ASV Schönau— Tus. Weinheim 732 VfB Gartenstadt— Sd Hohensachsen 3170 As Schönau— Einheit Weirheim 7:2(1:1) Zunächst hatte es den Anschein, als könnten auch diesmal die Schönauer ihren Gegner aus dem Odenwald erst nach erbit- tertem Rampf niederringen, Die Gäste Sin- gen sogar zweimal in Führung und erst mit vollem Einsatz gelang es dem Platzbesitzer den Ausgleich herzustellen. Wohl spielte Schönau von Beginn an das technisch rei- fere Spiel, aber zunächst kämpfte Weinheim mit großem Einsatz und auch mit vollem Erfolg. Als dann aber in der 20. Minute der zweiten Halbzeit Kaczmarek die Schönauer mit 3:2 in Führung brachte. War die Wider- standskraft der Weinheimer gebrochen. Schönau beherrschte eindeutig das Spiel- geschehen und nur noch einzelne Durch- brüche der Weinheimer wurden von der Verteidigung mühelos geklärt. Bis zum Schluß konnte das Ergebnis klar und deut- lich auf 7:2 geschraubt werden. Torschüt- zen für Schönau: Hammer I. Kaczmarek und Sobetzki. 5 5 VfB Gartenstadt— Hohensachsen 3:0(2:0) Ein weitaus überlegenes Spiel des VfB konnte die Gäste von Hohensachsen nur mit Zwei Unentschieden in der I-Rlusse 07 Seckenheim behält Anspruch auf die Tabellenführung A-Klasse Fort. Edingen— 98 Seckenheim TSV 46— Vikt. Neckarhausen 07 Seckenheim— FV Schriesheim 07 Mannheim— FV Schriesheim TSV Viernheim— 03 Ladenburg — SC Reilingen Ts Viernheim— 03 Ladenburg 3:1(1:1 Das Spiel begann mit einer Ueberlegen- nichts einbringend. Erst in der 32. Minute wurde ein Kopfpall von Mandel zum 1:0 verwandelt. In der 38. Minute das Gegen- tor von Schulz, der den linken Läufer des TSV überspielte und halbhoch in die linke Ecke einschoß. In der zweiten Halbzeit dauerte es lange, bis es endlich in der 73. Miaute durch Bek- kenbach 2:1 stand. Er erlief sich eine Rück- gabe von Bedgen, die der Torwart nicht mehr erreichen konnte. In der 79. Minute 3:1 durch Mandel, der ein Freistoß von Hock verwandelte. 98 Seckenheim— Fortuna Edingen 0:0 Bei schönem Frühlingswetter sah eine große Zuschauermenge ein sehr mageres Spiel. ohne jegliche Höhepunkte. Es war auf beiden Seiten eine planlose Hin- und Herkickerei. Die wenig gekonnten Angriffe von seiten der 98er. wobei nur Grube und Schmitt im Sturm tonangebend waren, blie- ben in der oft acht Mann starken Abwehr der Gäste hängen. Die Abwehrleistung beider Hintermann- schaften war im großen gesehen zufrieden- stellend. Die 18 Ahseitsfallen, die 98 Sek- kenheim stellte, waren wohl das Interessan- teste am ganzen Spiel. Das zeitweise mehr als harte Spiel wurde von dem sehr gut am- tierenden Schiedsrichter leicht über die Spielzeit gebracht. SpVgg. 07 Mannh.— Schriesheim 0.2(0:0) Beide Mannschaften mit Ersatz spielten auf dem 07-Platz ein Spiel, wie man es sel- . f 8 ten sieht. Zu Beginn war das Spiel ziemlich ausgeglichen. Aber bald konnte 07 Vorteile erringen. Vor dem Schriesheimer Tor spiel- ten sich die tollsten Szenen ab, aber Tore wurden nicht erzielt. 07 war von allen guten Geistern verlassen. 5 Auch nach der Pause war zunächst 07 tonangebend, bis bei einem Durchbruch Schriesheim das erste Tor erzielen konnte. Von diesem Augenblick an fiel 07 immer mehr auseinander. Schriesheim hatte mehr Glück und konnnte durch ein zweites Tor den Sieg sicherstellen. 8 Mannheim— 80 Reilingen 3:3(3:1) Das fällige Verbandsspiel gewann der Ta- bellenführer sicherer als es das Resultat be- sagt. Durch eine friihzeitige 2:0-Führung wa- ren die Lindenhöfer allzu sorglos, so daß die eifrigen Reilinger gar bald durch Elf- meter auf 2:1 aufholen konnten. Doch Hoch- heim sorgte noch durch eine Glanzleistung vor der Halbzeit für das dritte Tor. Nach dem Wechsel erhöhte Reilingen Wieder durch Elfmeter auf 3:2. Torwart Haas hätte bei größerer Konzentration aller- dings beide Male den Elfmeter seines Tor- wartkollegen halten müssen. Nun waren sich die Platzbesitzer des Ernstes bewußt und stellten umgehend durch Berg und Schönleber das 5:2 her. Doch ein weiterer Torwartfehler verhalf Reilingen zu einem schmeichelhaften 5:3. Technisch war 08 sei- nem Gegner klar überlegen, der nur durch Eifer und Einsatz zu überzeugen wußte. Der Schiedsrichter aus Mutterstadt konnte nicht gefallen. Seine Art zu pfeifen war mehr als überheblich. Polizeisportverein— FV Brühl 2:2(1:1) Auf dem Phönixplatz gelang es dem FV Brühl dem ersatzgeschwächten Polizeisport- verein einen Punkt zu entführen. Der Mit- telstürmer des PSV Uhrig konnte seine Mannschaft in der Mitte der 1. Halbzeit mit einem feinen Tor in Führung bringen; aber 1 . 3 schon bald danach glich der Halblinke der Gäste aus. Nach der Halbzeit waren es die Brühler, die wieder durch ihren Halblinken in Füh- rung gingen, obwohl die Platzherren über lange Strecken den Ton angaben. Ein vom Rechtsaußen des PSV Gottmann sicher ver- wandelter Elfmeter ergab den Ausgleich, während ein 3. Tor des PSV wegen angeb- lichen Foulspiels von dem sonst korrekt lei- tenden Schiedsrichter Hettinger, Heidelberg, nicht anerkannt wurde. a 07 Seckenheim— Kurpfalz Neckarau 3:2(3:1) Gleich vom Anstoß an übernahmen die Einheimischen die Führung und diktierten das Spielgeschehen über die gesamte Zeit. In der dritten Minute schon konnte Herdt mit placiertem Schuß die 1:0-Führung für die Platzbesitzer herausschießen. Würthwein verwandelte eine Minute später einen Hand- elfmeter zur beruhigenden 2:0- Führung. Die wenigen Neckarauer Durchbrüche wurden von der Hintermannschaft der O7er sicher gestoppt. Kaltschnitt konnte in der 13. Mi- mute ein typisches Abstauber-Tor erzielen, indem er einen vom Neckarauer Schlußmann fallengelassenen Ball zum 3:0 einlenken konnte. Neckarau war nun die Gelegenheit zum Anschlugtor gegeben; aber die Stürmer schossen alle überhastet vorbei. Erst in der 44. Minute verhängte der Schiedsrichter einen Foulelfmeter, der, sicher verwandelt, das 3:1-Halbzeitergebnis herstellte. Die zweite Halbzeit brachte dasselbe Bild. In der 47. Minute schoß Berg das 4:1 heraus, und in der 52. Minute verwandelte Wieder Würthwein einen Foulelfmeter zur 5:1- Führung. Bei diesem Stand flaute das bisher tempogeladene Spiel infolge der ein- deutigen Ueberlegenbheit der Platzbesitzer merklich ab. Gut gemeinte Torschüsse auf, beiden Seiten verfehlten ihr Ziel. Zwei Mi- nuten vor Schluß rollte der Ball bei einem Zusammenstoß des Seckenheimer Hüters mit einem Kurpfälzer Stürmer nochmal über die O7er Torlinie und stellte das Endergebnis Ber. 7 85 55 Eishockeymeister. einigen Durchbrüchen beantworten. Garten- stadt verstand es in der zweiten Halbzeit nicht, die vollständig zurückgezogene Mann- schaft von Hohensachsen durch weitere Tor- erfolge zu schlagen. Ein Elfmeter für Gar- tenstadt konnte nicht verwandelt werden. B-Klasse Süd Se Neckarstadt— SpVgg. Ketsch VfL Hockenheim— TSV Neckarau Rohrhof— SG Mannheim 92 Friedrichsfeld— Rhein Neckar 52 MTG Mannheim— Reichsbahn Mhm. Pfingstberg— 64 Schwetzingen MTG— Reichsbahn 8d 1:5(0:3) Auf dem MrTG-Platz hatte die Reichs- bahn diesmal wesentlich mehr Glück als in den bisherigen Spielen gegen die MTG. Schon kurz nach Spielbeginn eröffnete Lutz mit wuchtigem Schuß aus etwa 20 m den Torreigen und wenige Minuten später er- höhte Hann auf 0:2 Durch einen Elfmeter stellte Kreis H. das Halbzeitergebnis von 0:3 her. 5. Nach der Halbzeit war es zunächst Wi. der Lutz, der das 4. Gästetor schoß. Elfmeter, den Annameier sicher verwan- delte, ergab das Ehrentor für die Platz- herren. Haun, der Schütze des 2. Gästetores, stellte auch das Endergebnis her. 5 Schiedsrichter Mühlbauer aus Fried- richsfeld war dem fairen Spiel, das trotz des Torunterschieds ziemlich ausgeglichen verlief, ein vorzüglicher Leiter. e TG 92 Friedrichsfeld— Rhein-Neckar 5:1 Sofort nach Spielbeginn übernahm Fried- richsfeld das Spielgeschehen und konnte in der 15. Minute durch seinen Halblinken in Führung gehen. In der 20. Minute gelang es Rhein-Neckar auszugleichen. Wenig spä- ter konnte Friedrichsfeld auf 2:1 vorziehen. In der zweiten Halbzeit drückte Fried- richsfeld mächtig und konnte durch seinen Mittelstürmer den 3. und 4. Treffer erzie- len. Das 5. Tor für Friedrichsfeld fiel durcen den Linksaußen. Die Mannschaftsleistung von Friedrichsfeld war gut, bei Rhein-Nek- kar war die linke Sturmseite ausschlag gebend., So Neckarstadt— SpVgg. Ketsch 4:1(2:0) Bei einem herrlichen Fußballwetter, wie man es sich nicht besser wünschen kann, trafen sich Neckarstadt und Ketsch zum fälligen Verbandsspiel unter der umsichti- gen Leitung des Schiedsrichters Hofmann, Lützelsachsen Neckarstadt, gegen den Wind spielend, zeigte vom Anbeginn weg ein sehr gefälliges Spiel und glänzte mit sehr zügi- gen Kombinationen. Immer wieder rollten die Angriffe der Neckarstädter vor das Ket- scher Tor und schufen damit sehr brenzlige Situationen. Ketscher Hintermannschaft wehrte immer wieder ab und konnte bis zur 14. Minute sein Tor reinhalten. Dem Links- außen von Neckarstadt, Eugen Molfente gelang das 1. Tor und in der 16. Minute erhöhte der Halblinke Frank auf 270. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Nach Wiederbeginn konnte Ketsch etwa mehr an Boden gewinnen und wurde de öfteren vor dem Tor der Neckarstädter recht gefährlich. Dem Mittelstürmer von Ketsch, Seggel, gelang der Anschlußtreffer. In der 72. Minute schoß Schmelzinger das 3. und in der 83. Minute das 4. Tor. Einige Diskussionen mit dem Schiedsrichter brachten dann Ketsch zwei Hinausstell gen, die unvermeidlich waren. Im übrigen verlief das Spiel sehr anständig und fair. Preußen Krefeld i deutscher Eishockey-Meister Mit einem 3:2-Sieg(0:0, 2:2, 1:0) über den EV Füssen wurde der in den Punktespielen bisher ungeschlagene 9Spitzenanwärter auf die deutsche Meisterschaft Preußen Kre- feld am Freitagabend in Krefeld deutscher 5 Seite 6 MORGEN Montag, 3. März 1951/ Nr. 34 Demonstrationen gegen französische Marokkopolitik Ausnahmezustand in Kairo/ Sondersitzung des politischen Ausschusses der Araberliga beantragt Kairo.(dpa) Hunderte von ägyptischen Studenten demonstrierten am Samstag in Kairo gegen die Marokko-Politik Frank- reichs. Die Demonstranten marschierten zum Sitz der Araberliga und forderten den Generalsekretär Azzam Pascha auf, den „Aufstand der Araber gegen die Imperiali- sten“ zu führen. Zur gleichen Zeit teilte der Agyptische Außenminister Salah El Din mit, dag gegypten die Einberufung einer Son- dersitzung des politischen Ausschusses der Araberliga beantragt habe, in der die Er- gebnisse in Marokko erörtert werden sollen. Diese Sitzung wird voraussichtlich am 10. März stattfinden. Die französische Botschaft und französi- sche Institute in Kairo und Alexandrien werden von bewaffneten Polizisten vor den demonstrierenden Studenten gesichert. In Marokko kam es in den letzten Tagen zu Auseinandersetzungen, als die französische Verwaltung den Sultan veranlaßte, gegen die nationalistische franzosenfeindliche Istiqlal- Partei vorzugehen. Der stellvertretende Generalsekretär der Araberliga, Achmed Schukeiry, erklärte auf einer Pressekonferenz:, Es ist jetzt für jeden freien Mann an der Zeit zu sagen: Marokko den Marokkanern und Afrika den Afrika- nern.“ Schukeiry beschuldigte Frankreich, durch die Intervention beim Sultan von Marokko den Protektoratsvertrag von 1912 Verletzt zu haben. Er foderte die„demokra- tischen Staaten“ auf, in diese Angelegenheit einzugreifen, die Unruhe in ganz Afrika aus- J6sen könnte. Im Hinblick auf die Studentendemon- strationen und andere Protestkundgebun- gen gegen die französische Marokkopolitik wurde am Sonntag laut UP in Kairo der Ausnahmezustand ausgerufen. Polizisten haben auf allen wichtigen Plätzen und Straßenkreuzungen der Stadt Posten be- zogen. Eine Delegation hiesiger Studenten suchte am Sonntagnachmittag den General- sekretär der Araberliga, Abdul Rahman AZzam Pascha, auf und bot„Freiwillige für die Verteidigung Marokkos gegen die Fran- zosen“ an. Azzam erwiderte, daß er den Vorschlag dem Politischen Ausschuß der Liga bei seinem Zusammentreffen am 10. März unterbreiten werde. Arabische und islamische Organisationen haben für heute einen allgemeinen Kon- greß nach Kairo einberufen. auf dem die Lage in Marokko erörtert werden soll. Die Verbände veröffentlichten nach einer Sit- zung in der Zentrale der Arabischen Union eine Erklärung, in der die französische Po- litik in Marokko verurteilt wird und die arabischen Staaten zur Unterstützung des marokkanischen Volkes aufgefordert werden. Verteidigungspakt US A- Iürkei? Washington.(UP) Ein Sprecher des ame- rikanischen Außenministeriums teilte am Wochenende mit, daß die USA den Abschluß eines gegenseitigen Verteidigungspaktes mit der Türkei ernsthaft in Erwägung gezogen hätten. Die Türkei habe diesen Vorschlag gemacht. Der Sprecher Michael Moder mott sagte dazu. es handele sich um einen weiteren Schritt der USA zur Stärkung der Kräfte der freien Welt. Auch Queuille gescheitert Mollet mit Regierungsbildung Paris,(dpa) Der frühere französische Ministerpräsident Henri Queuille gab am Samstag seinen Versuch auf, eine neue Regierung zu bilden. Nach Pleven und Bidault war der Radikalsozialist Queuille der dritte Politiker, der den Auftrag zur Regierungsneubildung nicht angenommen oder zurückgegeben hat. Queuille erklärte, es sei ihm nicht möglich gewesen, sich mit den Parteien über die Frage der Wahl- reform zu einigen. Staatspräsident Auriol hat daraufhin den Generalsekretär der französischen so- zialistischen Partei, Guy Mollet, mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Die Betrauung des Sozialisten Guy Mol- let mit der Bildung einer neuen Regierung wird in Pariser politischen Kreisen hinsicht- lich der Erfolgsmöglichkeiten mit Skepsis aufgenommen. Wenn die Chancen der drit- ten großen Regierungspartei, der Sozialisten, 5*— 14 „Justizreform in den Ländern Eine Tagung des„Instituts zur Förderung öffentlicher Angelegenheiten“ Weinheim(h.t.-Eig.-Ber.) Etwa hundert namhafte Juristen aus dem Bundesgebiet trafen sich am Samstag und Sonntag in Weinheim zu einer Arbeitstagung, die das „Institut zur Förderung öffentlicher Angele- genheiten“ Frankfurt a. M.) veranstaltete. Die Tagungsteilnehmer, zu denen Vertreter des Bundesjustizministeriums, der Justiz- ministerien der Länder, der Vorsitzenden der Rechtsausschüsse einzelner Landtage, Dr. Gerstenmaier erklärte einem Presse- vertreter, wenn formelle Fehler bei der Bewältigung der Aufgaben des Hilfswerks in einer wirren Notzeit begangen worden seien, so werde sich zeigen, daß dadurch nicht die deutsche Währung oder Volks- Wirtschaft Schaden erlitten habe, sondern dag Hilfe für viele Verzweifelte ermög- licht worden sei in einer Zeit, da der Staat seiner sozialen Aufgabe hilflos gegenüber- beauftragt/ Skepsis in Paris auch größer als die der Volksrepublikaner (Bidault) und der Radikalsozialisten(Qeuille) bezeichnet werden, da sie in der Streitfrage der Wahlreform eine vermittelnde Haltung eingenommen haben, so würde das doch wieder durch ihre jetzt laufend angemel- deten wirtschafts- und sozialpolitischen For- derungen ausgeglichen, denen ihre bisheri- gen Verbündeten nicht ohne weiteres zu- stimmen könnten. Man spricht daher immer mehr von der Notwendigkeit, ein Abwicklungs- oder Li- quidationskabinett zu bilden, bei dem füh- rende Persönlichkeiten der zweiten Kammer des Rates der Republik durch eine Vermitt- lungs- und Schlichtungsrolle Pate stehen sol- len. Aufgabe dieses Kabinetts wäre es aus- schließlich, ein neues Wahlgesetz durchzu- bringen, um dann die Nationalversammlung aufzulösen und sofortige Neuwahlen auszu- schreiben. ö Der im Laufe der letzten Tage von den Sprechern verschiedener Parteien geäußerte Vorschlag, die Wahlreform durch einen Volksentscheid regeln zu lassen, scheint end- gültig aufgegeben worden zu sein. Um einen Volksentscheid durchzuführen, ist die Aen- derung der Verfassung nötig. Das Ergebnis der Volksbefragung würde außerdem weit- gehend von der Art der Fragestellung ab- hängen. Beides müßte von einer Parla- mentsmehrheit gebilligt werden, die bereits auf direktem Wege zu keiner Lösung der Probleme zu gelangen vermochte. Wie bei Redaktionsschluß bekannt wird, Langsames Vorrücken auf kommunistische Hauptkampllinie Tokio.(dpa) Die UNO-Truppen nahmen ihr langsames Vordringen im Mittelsektor der koreanischen Front am Sonntagmorgen wieder auf, nachdem am Samstag und in der Nacht zum Sonntag heftige Kämpfe ent- brannt waren. Die Kommunisten lösten ver- schiedene schwere Gegenangriffe aus. Sie wurden als der entschlossenste Versuch be- zeichnet, die seit zwölf Tagen anchauernde Offensive der UNO-Truppen eit Hämmen. Die am Samstag erzielten Raum? inne bis zu drei Kilometer hatten die UN Truppen nicht bis an die chinesische Hag ptkampf- linie gebracht. 1 In einem Kommuniqué General Mac Arthurs wurde am Sonntag bekanntgegeben, daß chinesische Streitkräfte im Mittelab- schnitt der hundert Kilometer langen Front von Seoul bis Hoengsong in mäßiger Tiefe gestaffelt sind, wobei sich ihre Hauptmacht offenbar nördlich von Hoengsong befindet. Hinhaltender Widerstand habe den Kom- munisten Zeit gegeben, ihre taktischen Re- serven hinter der Front umzugruppieren. Das Kommuniqué erwähnt besonders die gründlichen Verteidigungs vorbereitungen der Kommunisten im Raum von Seoul. Dort hätten die Kommunisten wochenlang an Nachrichten verbindungen, Drahtverhauen, Grabensystemen, MG-Nestern und Geschütz- stellungen gearbeitet. Malik will mit Dulles nicht Weiterverhandeln New Fork.(dpa) Der sowietische UNO- Hauptdelegierte Jakob Malik deutete am Samstag an, daß er mit dem amerikanischen Sonderbotschafter John Foster Dulles keine weiteren Gespräche über den Frie- densvertrag mit Japan führen werde. Dul- les hatte vor einigen Tagen in Washington erklärt, er rechne damit, seine Gespräche mit Malik über den Friedensvertrag fort- zusetzen. Malik erklärte, er halte es für notwendig festzustellen, daß er mit Dulles keine Gespräche führe und daß Dulles“ An- deutung, er(Malik) sei bereit, die Gespräche fortzusetzen, jeder Grundlage entbehre. Maliks Erklärung hat in UNO-Kreisen Ueberraschung hervorgerufen. Man legt sie als Anzeichen dafür aus, daß die Sowjetunion nicht bereit ist, sich an weiteren Gesprä- chen über den Friedensvertrag mit Japan zu beteiligen. Spanien und die Verteidigung Westeuropas Madrid.(dpa) Der neue amerikanische Botschafter in Spanien, Stanton B. Grif- fis, befürwortete indirekt die Aufnahme Spaniens in den Nordatlantikpakt. Griffis — Freie Wählerliste in Kehl an der Spitze Kehl.(Ft.-Eig. Ber.) Bei den ersten Ge. meinderatswahlen nach dem Krieg in der Rheinhafenstadt Kehl hat die unabhängige Wählergruppe die meisten Stimmen auf Sich vereinigen können. Von insgesamt 4647 ab. gegebenen Stimmen entfielen auf die Freie Wählerliste 2333, auf die SPD 1126, auf die FDP 592, auf die CDU 473 und auf die KPD 123 Stimmen. Bei diesen Ergebnissen sind sowohl die Stimmen der Wähler in den be. reits von französischer Besetzung freigegebe. nen Stadtteilen, die Wähler im Landkreis Kehl und die Stimmen der noch in anderen Landkreisen Badens evakuierten Kehler ent- halten, für die das Land in besondere Wahl- kreise eingeteilt worden war. Unterstützungsprogramm für Berlin Washington.(UP) Amerikanische Regie- rungsbeamte erklärten am Wochenende in Washington, sie würden innerhalb der näch- sten Wochen dem Kongreß einen Vierjah- resplan für den Wiederaufbau Berlins, det ein 50- bis 100-Millionen-Unterstützungs. programm vorsieht, vorlegen. Bremer KP-Landesvorstand abgesetit Bremen.(dpa) Der Landesvorstand der KPD in Bremen wurde vor kurzem auf der Landesdelegiertenkonferenz in Bremen scharf kritisiert und abgesetzt. Wie erst am Samstag bekannt wurde, richteten sich die Vorwürfe hauptsächlich gegen mangelnde Pflichterfüllung, Demagogie und Versagen besonders beim Streik der Bremer Metall- arbeiter im Februar. Dem Vorstand gehör- ten auch einige Mitglieder der Bremer KPD. Bürgerschaftsfraktion an. Zum neuen Vor- sitzenden wurde Hermann Gauthier, Bre- men und zu dessen Stellvertreter Willi Litzau, Bremerhaven gewählt. Bei der Neu- wahl des Vorstandes wurden einige der Mit- glieder des bisherigen Vorstandes von det Kandidatur ausgeschlossen. Neue KPD-Landesvorstände sind in letz- ter Zeit in Hamburg, Hessen, Württemberg. Baden und Südwürttemberg- Hohenzollern gewählt worden. Auch der Landesvorsitzende der KPD in Niedersachsen, August Hollander, mußte, wie erst jetzt bekannt wird, seinen Posten verlassen. Er ist durch den früheren SED- Funktionär Heinz Zscherpe aus Dresden er: setzt worden. Der Chefredakteur des kom- munistischen Blattes„Die Wahrheit“, Robert Lehmann, war vor kurzem ebenfalls nicht mehr in den KPD-Landesvorstand gewählt worden. Rheinische CDU gegen„erste Legion“ Köln.(dpa) Der Landesverband Rhein- land der CDU hat für seinen Bereich bin. dend beschlossen, daß Funktionäre der CDU nicht der„ersten Legion“ angehören dürfen. Von dem Kölner Kreisverband der CD D. a hohe Richter der ordentlichen Gerichtsbar- stand. Seitens der Stuttgarter Staatsanwalt- 5 wrde erklärte in einer Pressekonferenz in Madrid: liegt ebenfalls ein Beschluß vor, der die Mit⸗ Be keit, Vertreter der Staatsanwaltschaft sowie schaft wurde erklärt, es sei gegenwärtig hat Guy Mollet, der Vorsitzende der soziali- Ich hoffe, daß alle Länder, die sich dem gliedschaft in der CDU für unvereinbar mit 8 des deutschen Richtervereins gehörten, be- noch zu überprüfen, ob überhaupt ein Ver- stischen Partei Frankreichs, am Sonntagbend Kommunismus widersetzen, ihre Bemühun- der Mitgliedschaft in der ersten Legion“ handelten das Thema„Justizreform in den dacht strafbarer Handlungen gegen den durchblicken lassen, daß er bereit sei, eine gen vereinigen und eine Grundlage zum erklärt. Beide Beschlüsse sind der Bundes- 1 8 55 Leiter des Hilfswerks vor- Regierung zu bilden und der nunmehr vier Zusammenschluß finden werden.“ leitung der CDU als Antrag 4 5 1 8. 2— 3 8 ernden politischen Krise Frank- den. Die Bundesleitung mu ana em-. hessischen Ministerpräsidenten und Justiz- B 3 Tage aan. 35 83 u 5 1 je Maßnahmen der ministers Zinn und des Vortragenden Rates Drohungen gegen Mecloy reichs ein Ende zu bereiten. Moskau soll Beharren nachprüfen Fache 8 105 6505 gegen die er dect Dr. Höpner Frankfurt). Bonn.(UP) Die Bundesregi 1 i jon“ Abi edehnt den l 8 gierung ist em- 2 g. Legion“ auf das Bundesgebiet ausg Im einzelnen wurden grundsätzliche Leit- pört über zahlreiche Prohbriefe aus der Be Melo 8 tach mit Monnet New Vork.(dpa) Die USg haben die So- 8 5 8 5 1 5— i. 5 5 werden sollen. Sätze zu der Rationalisierung innerhalb der völkerung des Bundesgebietes an den mer 0 wiets aufgekordert tre Er däruns diner Der Vorsitzende des CDu-Landesverbau- Justizverwaltung, der Erweiterung des Er- kanischen Hohen Kommissar MeCloy Paris.(dpa) Der amerikanische Hohe internationalen Nachprüfung unterziehen ges Rheinland, Dr. Schreiber, erklärte am .. der Justiabesmten, För- und dessen Frau uber die Aufrechterhal. Kommissar in Deutschland. John Me C Io, t, 1 8 925. Se ion Freitag in Köln, daß die erste Legion“ nach derung der Fähigkeit zur Tatsachenermitt- tung der sieben Todesurteile für die in traf am Sonntag in Paris mit Jean Mon- e reitkräkte ie die So tunlon den vorliegenden schriftlichen Unterlagen in lun Beurteil Behandl ö 1 unterhalten. Diese Behauptung Moskaus 1 j 5 8 Sowie zur Beurteilung und Behandlung Landsberg inhaftierten Kriegsverbrecher. 2 isti Schöpfer des Sch n-„ N als ein Geheimbund mit unbekannter Füh- net, dem geistigen Schöpfer des uma kürz! 5 a Ma der Beteiligten und der Öffentlichkeit und Mit dieser Feststellung hat Bundeskanzler War kürelich in einer sowietischen Note an rung bezeichnet werden müsse. Ihre Mitslie' f ya u einer atetwen Pressepolitike der Justiz- Dr. Adenauer das Verhalten gewisser Planes. sammen mit dem er den beben. Großbritannien aufgestellt worden. der seien verpflichtet, zu schweigen un 5 verwaltung herausgestellt. Die Leitsätze Peutscher im 3 9 0 1 wärtigen Stand der Verhandlungen über die Weisungen auszuführen. Ein Funktionär der zielen in erster Linie auf solche Reform- visi 5 5 Montanunjion erörterte. MecCloy war am Eine sowjetische Drohung? 5 f 1 die Weisungen 5 l ion der Nürnberger und Dachauer Ge- 8 28 8 CDU dürfe jedoch nicht an die Weisung 8. 1 die ohne Inanspruchnahme richtsurteile gerügt. Der Gattin Mecloys sei Sonntag in der französischen Hauptstadt Moskau.(dpa) Die„Prawda“ erklärte in einer solchen Organisation gebunden 0 8 5 8 15 verwirklicht werden kön- in den Briefen angedroht worden, daß man eingetroffen, um neben Monnet den US- einem am Samstag vom Moskauer Rund- Die„erste Legion“ habe sich ferner be Bee . 10 55 18 8 kamen auch Gedanken sich an ihren Kindern rächen werde, falls Botschafter Bruce und den amerikanischen funk zitierten Leitartikel, die UNo stehe abfällig über die parlamentarische Demo 1 N en Neugestaltung der Justiz die Urteile vollstreckt würden. Sonderbotschafter Dr. Philip Jessup zu vor der Wahl, die Forderungen des Welt- kratie geäußert und habe eine Phraseolosle, 5 8 friedensrates zu erfüllen oder„das ruhm- die an die HJ und den SSD erinnere. n sprechen. 0 5 e J Gerstenmaier ruft Hilfswerk Lebenslänglich Zuchthaus für„lörder Wie es, laut UP, heißt, habe Mecloy 155 7 8 1 5. 15 1 5 18. 2 80 ue] bet 1 ce 5 17 2 1 zum Zerkall zu verurteilen“. Das Direktorium der„ersten Legio vat 5 verwaltungsrat an 8 Treblinka i 3 aufgesucht. 5 mit 15 den 1 Der kommunistische Weltfriedensrat hatte den von der rheinischen CDU erhobenen Stuttgart.(CN D) Der Leiter des Evan- Frankfurt.(dpa) Der 41 jährige ehemalige manplan und die S. 25 vor einer Woche in Ostberlin beschlossen, Vorwurf zurück, die Legion sei ein Geheim gelischen Hilfswerks, Dr. Eugen Ger 8-Oberscharführer Josef Hirtreiter, sprechen, die zur Zeit einer deutsch-fran- eine Delegation zur UNO zu entsenden, die bund mit unbekannter Führung. Die„erste 5 ten maler, hat den Vorsitzenden des 1 10885 5 8 5 5 5 z6sischen Einigung über diesen im Wege ste- 15 e N 15 eine 8 Legion“ bezeichnet das als böse nac ates der ERK D, Bischof Dibelius, ge--Häftlingen zur Last gelegt hen. Vor zwei Tagen hatte Mecloy eine rolle zwischen den Staaten“ zurückführen terstellung“. Das Direktorium protest. deten, den Verwaltungsrat des Evangeli- Werden, wurde vom Frankfurter Schwurge- Unterredung mit Bundeskanzler Dr. Ad e- soll. 5 5 gleichzeitig gegen den Beschluß des Landes 925 schen Hilfswerks zusammentreten zu las- richt eu lebenslänglichem Zuchthaus und nauer über die gleiche Angelegenheit. Die„Prada“ greift in ihrem Beitrag verbandes Hheinland der CDU. nach deu sen, um diesem Gelegenheit zu geben, zu Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf ausführlich auf das Interview mit Stalin Parteifunktionäre nicht der Legion angehö- der durch die Angriffe gegen das Hilfswerk Lebenszeit verurteilt. Das Gericht sah es als Wie aus Bonn verlautet, werden sich im zurück, in dem er erklärte, die Vereinten ren dürfen. Die Legion bekenne sich grund. f geschaffenen Situation Stellung zu nehmen. erwiesen an, daß Hirtreiter in den Jahren Laufe dieser Woche deutsche und amerika- Nationen würden von einem aggressiven sätzlich zur Demokratie und sehe ihre vor- 9 Itizwischen wurden in Stuttgart Bespre- 19423 als Wachmann in dem ostgalizischen nische Sachverständige in Bonn treffen, um Kern“ beherrscht, der sich aus ihren zehn nehmste Aufgabe darin, den bestehenden hot chungen mit einem Vertreter des Bundes- Verniehtungslager Treblinka an der Verga- eine Lösung des umstrittenen Problems der im Atlantikpakt vertretenen Mitgliedsstaa- Staat mit allen Mitteln zu unterstützen, Sie 3 kinanzministeriums zur endgültigen Bereini- ung tausender jüdischer Häftlinge beteiligt Kohlenzechen zu suchen, die sich im Besitz ten und den 20 latein amerikanischen Lan- werde künftig gegen alle Verleumder un Zung der Angelegenheit aufgenommen. war und eigenhändig Gefangene getötet hat. der Stahlwerke befinden. der zusammensetze. Verleumdungen gerichtlich vorgehen, Nat e hei 1 S T EII EN. ESU HE Louies ansk softe? Lnge I Ixxrn FAC. a NOPEWWEH 0 * 1 N 7 8. Mann, 21 Jahre, Führerschein gung., intelligent. Kraftfahrer sucht Französin gibt Stunden 1* a Nervenschmerzen, Unbehagen 5 5. 3 8 als en Wert sich zu verändern. Angebote unter Bel der Stadtverwaltung Hei- Grammatik und Konversation, An-„ Hotest. an bel nps, Rheuma u Schnte, 8 ne 35.. 3 Nr. P 0600 an den Verlag. 3 00e Einwohner) ist frage: Pfalzkontor, Karl-Ludwig- Reinigungsinstitof in kritischen e Fe M. as Gargerche, Stene J 1 Ste 5 eines Straße 26, Telefon 4 07 31.. 5 bewährte Citrova 3 u. Schreibmaschine, Sprachkennt- Bel eruneien 5 2 durch die tasche u. 20„ nisse, Führerschein, sucht entspr. nissen sucht sor. 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März 1951 Köln, Neußer Wall 139 In tlefer Trauer: Ulrich Brunck Doris Brunck, geb. Holthusen Peter und Jan Brunck Die Einäscherung findet statt am Mittwoch, dem 7. März 1951, vormittags 10.30 Uhr, im Krematorium auf dem Hauptfriedhof Mannheim.— Die Beisetzung der Urne in der Familiengrab- stätte im Schloßgarten zu Kirchheimbolanden folgt im engsten Familienkreis. 65 Bekannten und Freunden die traurige Mittellung, daß un- sere liebe Mutti, schwester und Schwägerin, Frau Amanda Stadelhofer geb. Beck am Freitag nach schwerem Leiden verschieden ist. Die Kinder: Helga, Jochem u. Edda Stadelhofer und Anverwandte Beerdigung: Montag, 5. März 1951, vorm. 11 Uhr, in Feudenheim Seelenamt: Montagfrüh 7.45 Uhr. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben, treusor- genden Mann und guten Vater, Schwiegervater und Opa, Herrn Arthur Ziegelmeier Polizeimeister a. D. um Alter von 60 Jahren in die ewige Heimat abzurufen. Mannheim, den 2. März 1951 Wallstattstraßge 59 In tiefer Trauer: Kreszentia Ziegelmeier, geb. Böhmer und Angehörige Beerdigung: Dienstag, 6. März 1931, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Nach einem arbeitsreichen Leben ist unser lleber Vater, Groß- vater, Schwiegervater und Bruder, Herr Gustav Schweigert nach kurzer Krankheit im Alter von 88 Jahren sanft entschlafen. Mannheim Freudenheim, den 3. März 1951 Talstraße 89 In tlefer Trauer: Familie Karl Schweigert, nebst Angehörigen Beerdigung: Mittwoch, den 7. März 1981, 13.00 Uhr, Haupttfried- hof Mannheim. Nach einem arbeitsreichen Leben entschlief nach kurzer Krank- heit am 3. März 1951 im 70. Lebensjahr mein lleber Mann, unser guter Vater und Opa, Adolf Ley Optikermeister Mannheim, Max-Joseph- straße 27 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Margareta Ley, geb. Kurz und Angehörige 5 Beerdigung: Mittwoch, den 7. März 1931, vormittags 11 Uhr, Haupt triedhof Mannheim. Nach langer, mit großer Geduld ertragener Kranſcheit, wurde am 3. März, 2 Tage nach der Vollendung ihres 78. Geburtstages. meine innigstgeliebte Mutter, unsere liebe Schw-ester, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Wagner eb. Früh vom Tode erlöst. 8 Mannheim, Erlenstraßze 22 5 In tlefer Trauer; Lina Wagner Veuerbestattung: Dienstag, 6. März 1951, 18 Uhr. Für di 81 e herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und umenspenden beim Heimgange unserer lieben Entschlsfenen Lina Sauer geb. Tetsloff Stat Wir unseren innissten Dank. Besonderen Dank errn adtptarrer Schäfer sowyle den Diskonissenschwestern. Kütertal elkenstraße 20), den 3. März 1981 Ferd. Sauer und Kinder SI ye RK nn NEIN AT 1 000,— eg, 5 5 5000,— Dx 3, Privathand Frau, 40 Jahre, m. Wohng., Wünscht Sichern. u. gut, Zins gesucht. anstand. Herrn b. 56 J. z“. Melrat. 4 Aebote u. Nr. 0619 8, d, Verlag. Zuschriften u. F 0570 a. d. Verlag. 2 von nahezu 66 Jah- Mannheim, Luisenring 27 In tlefer Trauer: Frau Elise Rieser, geb. Kinzer Familie Eugen Kinzer nebst Anverwandten Beerdigung: Dienstag, 6. März 1951. vorm. 9.30 Uhr, Haupt- triedhot Mannheim. Meine liebe, treubesorgte Mut- ter, unsere liebe Großmutter, Urgroßmutter und schwieger- mutter, Frau Ottilie Klaes geb. Rechmann ist heute nach langer Krank- heit im Alter von 82 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 2 März 1681 Soironstraße 2 In tlefer Trauer: Heinrich Klaes u. Fam. Gretel Klaes Witwe und Kinder Beerdigung: Montag, 5 März 1951, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof. Nach kurzem, schwerem Leiden ist heute meine liebe Mutter, 5 Schwester, Tante, rau Wilma Wuttke geb. Riffel sanft entschlafen. Mannheim, 3. März 1081 Lutherstraße 33 In stiller Trauer: Fam. Helmut A. Wuttke, Ffm. Familie Franz Riffel, Mann- heim, Beethovenstraße 20 Die Trauerfeier findet am 6. 3. 1951, 10 Uhr, in der Kapelle. Hauptfriedhof statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Frau dnn Scheuch unt. zu sich in die ewige Heimat ab- zurufen. Mannheim, 4. März 1981 Gartenfeldstraße 8 Die trauernden Geschwister Beerdigung: Mittwoch, den 7. März 1951, 9.30 Uhr, Hauptfried- hof Mannheim. Am 2. März verstarb nach lan- gem Leiden unsere liebe Mut- ter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester und Tante Hlargareine Reinhardt geb. Weber im Alter von 74 Jahren. [Mannheim, K 4, 12 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Ludwig Zipse Familie Anton Drees Beerdigung: Dienstag, 6. März Nach kurzem, schwerem Leiden entschlief unsere lb. Mutter, Frau Rosa Heinz Witwe geb. Ebinger im Alter von 65 Jahren. Mannheim, 3. März 1931 Lutherstraße 19 In tiefer Trauer: Heinrich Heinz und Braut Martha Mößner Feuerbestattung: Mittwoch, den 7. März 1951, 14.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Statt Karten! All denen, die mir beim Heim- gang meines gellebten, unver- geblichen Mannes, Herrn Georg Hoffmann in so liebevoller Weise gedach- ten u. inn in so reichem Maße mit Blumen ehrten, sowie für den Trost, den mir Herr Pfar- rer Specht gab, sage ich meinen aufrichtigen Dank. Mannheim, den 3. März 1951 Im Lohr 61 Else Hoffmann 1951, 11 Uhr, Hauptfriedh. Mhm. Preissturz! Neue Schuhe ab 3.60 DM Lumber-dacks direkt vom Her- steller ab 24.— DM Kleider(Wolle, Trikot, Seide) 3.— bis 18.—, Herren-Anzüge ab 20,—, Hosen ab 5.—, Fahrräder, Nüänmaschinen, Möbel usw. Verkauf nur Dienstag u. Sams- tag ab 13 Uhr, im Saal„Komet“ Langstraße 14 Nähe Meßplatz) stellten- u. Arbeitslosenversſcherung sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst berechnen, am wei ten lage nach jeder Lohn- oder Gehaltszahlung zu entrichten. Die- jenigen Betriebe, die die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monat bisher nicht vorgenommen haben, werden hiermit aufgefordert. dle Beitragsentrichtung bis spätestens am 12. des laufenden Monats nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge inner- halb 7 Tagen nach Zustellung der Beitragsrechnung einzuzahlen,. Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säumniszuschlag in Höhe v. 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben werden. Auch muß ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollstreckung erfolgen Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim. Der Vorstand. Ueber das vermögen der Fa. Tabegro, Albert Blatt K.-G., Mannheim, T 5. 12, wurde heute, 15 Uhr, das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet. Zum Vergl.-Verwalter wurde der Dipl.-Kfm. Dr. Kurt Schredelsecker, Mannheim, Mollstraße 36, ernannt. Vergleichs- termin ist am 27. 3. 51, 13.30 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, Holz- haus A, Zimmer 16. Der Antrag auf Eröffnung des Verfahrens nebst Anlagen— sowie das Ergebnis der weiteren Ermittlungen— sind auf der Geschäftsstelle zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Mann- heim, den 28. Februar 1951. Amtsgericht BG 6. [ cntdtuts[[ SES cn Ful rhare Leier Jahrzehntealtes, guteingeführtes zu verleihen. ROBERT MosEn. Gipsergeschäft Eichendorffstraße 46. Telefon 516 33. in einer größeren Stadt in der Pfalz, mit wesentl. Geschäftsinven- tar, infolge Todesfall sofort zu ver- pachten bzw. zu verkaufen. Inter- essenten wollen sich bitte unt. Nr. Perf. Hausschneiderin sucht Kun- den. Angeb. u. Nr. 0610 a. d. Verl. P 145 an den verlag wenden. detektiv„MENG“ Tei. 422 1. IuNMBH En 5 2 2 8 8 2 85„e in Mhm.-Neckarau, Belfortstr. 22, billig zu verkauf. 0 60 8 N Alleinb, Immobil.-Schfer, U 4, 14. Lindes 2-6 Zimmer wohnungen a. m. Balk. Läden. Büro- u. Lagerräume v. 20—400 am sofort u. spät. zu verm. 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In unserem Drang nach Steuerfreiheit nah- men wir alle Hürden, die auf dem Weg lagen, bestehend aus Fragebogen und Rot- Wein. Die Riviera heißt bei den Franzosen „Cote d'Azur“. Barbara übersetzte es nach der zweiten Flasche sehr frei mit„blaue Kiste“. Falls ich es noch nicht gesagt haben sollte: die Monegassen sind die Einwohner des souveränen Fürstentums Monaco, das 1,62 Quadratkilometer groß ist, 24 000 Ein- Wohner hat und vom Fürsten Rainer be- herrscht wird. Mit seinen 26 Jahren ist er moch nicht einmal aus dem Schneider(wer nicht Skat spielt, lasse sich diesen Ausdruck von einem Skatbruder übersetzen). Das Für- stentum entspricht in Größe und Kopfstärke ungefähr einem Fußballspiel der Oberliga. Es ernährt sich von Fremden und dem Geld, das diese in Monte Carlo verlieren, und von Briefmarken. In Nizza stiegen wir in den Omnibus. Nach drei Viertelstunden kamen wir an einem Grenzpfahl vorbei. Telegramm aus der Hölle Der katholische Schriftsteller und bekannte Leitartikler des„Figaro“, Frangois Mauriac, der mit Paul Claudel zu den heftigsten Gegnern des verstorbenen André Gide gehörte, erhielt einige Tage nach dem Tode des großen„Im- moralisten“ das folgende(in Paris aufgegebene) Telegramm: „Hölle existiert nicht. Stop. Du kannst Ueder- nieh werden. Stop. Benachrichtige Claudel— André Gide“. Kein Zöllner, kein Sünder und kein Polizist Wollte Papiere, Koffer oder die Zunge sehen. Die monegassischen Grenzen haben nur Platonische Bedeutung. In einem Schilderhäuschen stand ein Uniformierter ganz in Weiß. Palmen ohne Kübel wuchsen um ihn herum. Die Stadt War so unwirklich bunt wie ein Bühnenbild. Wir dachten, wir stünden mitten in einer Operette. Den Uniformierten hielten wir für den Tenor, obwohl er einen durchgeistigten Zug im Gesicht hatte. Wir warteten darauf, daß er zu singen begann:„Eine Nacht in Monte Carlo, möcht ich wandeln unter Pal- men mit dir“. Aber er dirigierte nur tän- zelnd mit graziösen Bewegungen die Autos zwischen Käkteéen durch. Barbara hielt ihn Für den Ballettmeister, während ich das Ge- Fühl hatte, das er über die monegassische Sicherheit wache. Die monegassische Sicher- Beit ist billiger als die westdeutsche. Sie ist gratis. Dafür ist sie auch sicherer. Barbara fragte den Sicherheits-Ballett- meister:„Wie werde ich Monegasse?“ Er gab keine präzise Antwort und schlug uns vor, das Aquarium zu besichtigen. Wir gingen durch die blitzsauberen Stra- Ben. Monaco sah aus, als ob es jeden Mor- gen von Scheuerfrauen mit Staubsaugern und Schmierseife auf Hochglanz gebracht würcke. Das Fürstentum liegt auf Felsen am Meer und hat, wie alle europäischen Staa- ten, viel Aufregungen hinter sich. Zum Bei- spiel wurde der vorletzte Fürst Albert, dessen Steckenpferd der Walfang war(580 ein kleiner Fürst und“ so große Fische“, Kkopfschüttelte Barbara), zuerst von einer Herzogin Hamilton, später von der Ham- burger Bankierstochter Heine geschieden. Es war nicht immer ungefährlich, Mone Sasse zu sein. So, als im letzten Jahrhun- dert der Kapitän eines russischen Kriegs- Schiffs im Casino erst sein Vermögen und darin die Schiffskasse verspielte. Kurz ent- schlossen richtete er seine Kanonen auf die Spielbank und stellte ein Ultimatum. Wenn er nicht binnen sechs Stunden wieder die Schiffskasse hätte, dann schieße er die Spielbank in Klump und Boden. Die Kasse wurde ausgeliefert. Man sieht, die Mone- Zassen sind splendid. Der doppelt geschiedene Fürst hat einen Teil seines Staates an Frankreich verkauft und aus dem Erlös einen Palast für Fische gebaut. Da stiegen gerade kaffeebraune und dicke Männer in weißen Uniformen mit Gold und vielen Orden die Treppe hin- auf. Wir dachten, es seien die Bassisten aus dem Chor der Operette. Aber es war König Faruk von Aegypten mit seinem Gefolge. Im Aquarium planschten Riesenschild- kröten in einem Brunnen mit einem Warn- plakat„Warnung vor der Schildkröte! Bis- sig!“ In elektrisch beleuchteten Bassins schwammen eigenartige Fische, deren aparte Farbstreifen Barbara Anregungen für Abendkleider gaben. Schlangengleiche Mu- ränen ringelten sich um Steine, drachen- artige Fische, deren Gesichter auf den Bauch gerutscht waren, glotzten uns böse an, Einsiedlerkrebse hatten sich selbst in Schneckenhäuser eingewiesen und den Hausbesitzer aufgefressen, Seeteufel und Seespinnen sahen gruselig aus und Polypen Saugten sich mit ihren Wurmarmen an Muscheln fest. Der ganze Inhalt einer Mar- seller Bouillabaisse war da versammelt. Wir gingen zur Spielbank und sahen am Meer ein kleines Häuschen. Das wollten wir mieten, wenn wir Monegassen wären. „Schließlich sind wir ja keine Einsiedler- krebse“, sagte Barbara und schenkte dem Hausbesitzer das Leben. Wir nahmen uns vor, dort unten Operettentextbücher zu schreiben und Agaven zu züchten. Das sind Kakteen, die ein paar Jahre still und be- scheiden vor sich hin stechen. Plötzlich bricht in ihnen die Liebe in Gestalt einer Blüte aus. Die wächst in unheimlichem Tempo wie ein kleiner Baum fast zehn Me- ter hoch. Bricht man die Gipfelknopse her- aus, so bildet sich oben eine Schale von un- gefähr 50 Zentimetern Durchmesser, die sich ein paar Monate lang täglich mit sü- em Agavesaft füllt. Der läßt sich zu einem trefflichen Schnaps vergären. Aktivistinnen unter den Agaven bringen es zu einem Uebersoll von über 1000 Litern Saft. Wir aßen in einem Restaurant. Es gab versilberte Suppe, Streichhölzchen aus Sar- dellen, Nädelchen vom Modeochsen und Früchte nach Art eines hohen Kirchenfür- sten. So lautete das Menu, wörtlich über- setzt. In Wirklichkeit war es Kartoffel- suppe, Fischpaste, Rindsbraten und Einge- machtes. Dann fragte ich den Kellner:„Wie Werde ich Monegasse?“ Der klärte uns auf. Steuerfreiheit und echte Monegassen gäbe es nur 1 800 unter den 24 000 Einwohnern. Alle Planstellen seien besetzt. Monegasse könne man nur durch Geburt, höchstens durch Heirat wer- den. Daraufhin verbot Barbara weitere Nachforschungen. Wir kamen am Hafen vorbei. Da lag die Lacht König Faruks mit grüner Halbmond- fahne. Es waren keine Kanonen darauf. So War der Besuch der Spielbank nicht lebens- gefährlich. Im Casino war ein Höllenspektakel. Es ratterte. klingelte, schnurrte und surrte wie in einer Fabrik. Ein Raum war voll von Glücksautomaten, in die man 10 Franes, also nicht ganz zwei Pfennige wirft. Darauf geht in dem Gehäuse ein hysterischer Lärm los. Pferde rennen, Kugeln springen, Licht- reflexe huschen über Zahlenreihen, Mäuse tanzen, Münzen fallen scheppernd durch Nagelreihen. Wer Glück hat, dem speit der Automat 50 Francs in die Hand. Das war echtes Monte Carlo: Die Spieler fluchten, zitterten, rissen an Hebeln. zählten Geld, jubelten und verzweifelten. Barbara meinte, irgendwo müsse auch Roulette gespielt werden. Sie vermißte rus- sische Großfürsten. Schließlich fanden wir die Salons prives. Da ging es sehr schlicht und bürgerlich zu. Keine leidenschaftsver- zerrten Gesichter, keine zitternden Hände, keine in den Haaren wühlende Verzweif- lung. Aber man spielte um viel Geld. Ich riskierte die spärlichen Devisen fürs Abendessen. Es ging ziemlich schnell. Sie kamen der monegassischen Finanzkasse zu- gute. Ein unauffällig gekleideter Herr trat hinter mich. Barbara behauptete, das seien die berühmten Bankdetektive, die Verlierer beschatten, bis sie das Fürstentum verlas- sen hätten, damit sie nicht innerhalb der Landesgrenze Selbstmord verüben. Well Selbstmörder so schlecht ins Bühnenbild Passen.„Paß auf, der folgt uns. Und wenn wir auf einen Felsen steigen, hält er uns zurück und schenkt uns die Rückfahrkarte. Das ist hier immer so.“ Aber der Herr folgte uns nicht.„Schade, das wir keine Kanone dabei haben“, meditierte Barbara. „Wir hätten vielleicht unser Geld fürs Abendessen wieder bekommen.“ Wir lasen Speisekarten und legten für eine Tasse Kaffee zusammen. Spät in der Nacht stiegen wir in den Omnibus nach Nizza. Barbara pfiff einen Monegassenhauer vor sich hin. Die Frage„Wie werde ich Monegasse“ können wir nicht beantworten. Für Haferbier und kleine Veberraschungen Kurloser Engagements vertrag mit Kirsten Fla gsta d Kirsten Flagstad, eine der bestbezahlten Opernsängerinnen der Welt, kommt in diesem Sommer nach London, um dort im Elisabethanischen Theaterbau eines Freun- des für zwei Humpen Haferbier täglich zu singen. In dem Vertrag, den sjeèe mit dem Abdruck ihrer geschminkten Lippen unter- zeichnet hat, werden ihr ferner„kleine Veberraschungen“ als Entgelt zugesichert. Beim Abschluß des Vertrages, der im ver- gangenen Jahr im Hause des englischen Schauspielers und Regisseurs Bernard Miles zustande kam, fungierte Wilhelm Furtwäng⸗ ler als Zeuge. Miles ist Mitglied einer Ver- einigung, die die Theaterarchitektur der Shakespeare-Zeit wieder zu beleben ver- sucht. Förderer dieser Bewegung sind auch der Schriftsteller Graham Greene und der Schauspieler und Komponist Ivor Novello. Ueber den Vertragsabschluß mit der Sängerin berichtet Miles:„Voriges Jahr war Frau Flagstad hier mit meiner Frau und mir zusammen und interessierte sich lebhaft für unsere Pläne. Ich zeigte ihr das Mermaid-Theater, unsere Rekonstruktion des Shakespearschen Globe- Theaters, das für die britischen Festspiele hinter meinem Hause in Hampstead aufgebaut werden soll.„Da muß ich singen“ rief Frau Flag- stad begeistert. Ieh erklärte ihr, wir seien nicht dazu in der Lage, ihr eine angemes- sene Gage zu zahlen. Ich werde umsonst singen“ sagte sie. Wilhelm Furtwängler war auch zugegen, und so entwarfen wir auf der Stelle einen Vertrag und unterzeich- neten ihn gleich“. „Ich möchte wetten“ fuhr Miles kort, „daß so ein Kontrakt noch nicht dagewe- sen ist“ Unsereiner wird immer kleiner ROMAN voN HANS WOERNER Copyright by Dr. Alexander Fuchs, Braunschweig 37. Fortsetzung Knut Ist ratlos. Aber es empört ihn, daß man anscheinend mit dem Hunger seines Vaters von ihm Rechenschaft verlangt. „Wenn er hungrig ist, soll er kommen!“ schreit er los.„Was soll dieses Gejammer“, Knut muß die Füße wechseln, so ärgerlich ist er.„Ich will dir die Wahrheit sagen, ob- Wohl ich dich eigentlich schonen wollte. Papa hat keine Würstchen gegessen, sondern nur ein trockenes Brötchen. So, nun weißt Du es. Und wahrscheinlich wird er zum Frühstück Bier sein, das ist meine Ueberzeugung. Knut Wirft sich herum. Er kann das Weinen der Frauen nun nicht länger mitansehen. Er geht in sein Schlafzimmer, wirft die Kleider ab und läßt sich in sein Bett fallen. Aber Mary kommt.„Knut, Mama will aufstehen und den Würstchenmann auf- suchen, sagt sie leise und setzt sich zu mrem Bruder auf das Bett.„An welcher Ecke steht er?“ „Zweite Querstraße vor dem Westbahn- hof. Aber er ist jetzt längst nach Hause ge- gangen.“ „Das sagte ich Mama auch“, flüstert Mary. „Aber Mama glaubt, die Leute in dem Eck- haus Wissen, wo er wohnt, weil er bei ihnen vielleicht seine Würstchen heiß macht.“ EKEnut wirft sich herum. „Fahr hin“, knurrt er.„Aber nicht mit Begger. Begger hat sich die ganze Nacht um die Ohren geschlagen, genau wie ich, und Was ernte ich? Streit, Streit; alles endet bei uns im Streit. Wir sind wirklich eine ganz durchschmittliche Familie.“ Mary geht. Knut Steen schnauft puren Aerger aus. Aber darüber schläft er ein. 50. Knut wacht hungrig auf. Draußen auf der Straße lärmt der volle Tag, aber in der Hotelwohnung der Steens ist es ganz still. Knuts Uhr steht. Er muß sich überwin- den, aus dem Bett zu steigen, und dabei fällt ihm ein, wie viele Sorgen er hat: Papa. Mama.. Mary. Tompson Er gähnt und geht in den Salon. Die Uhr dort behauptet, er habe das Mittagessen verschlafen. Sein erster Gedanke ist, wieder zu Bett zu gehen, aber das Telefon summt. „Knut Steen“ a „Hier spricht Brill. Ich bin der Chef der Privatdetektive, die für Sie arbeiten“, sagt Knuts Partner am Telefon.„Ich bin sicher, daß Sie zufrieden mit uns sein werden. Wir haben die Spur Ihres Vaters.“ „Wo ist er?“ fragt Knut. „Nun. Der Detektiv zögert.„Ganz so weit sind wir noch nicht. Jedenfalls aber war Ihr Tip großartig, uns über Frau Tomp- son nach ihm suchen zu lassen. Wir wer- den ihn auf diesem Wege auch finden.“ „Um Himmels willen“, schreit Knut.„Wie geht das zu? Wo ist überhaupt Frau Tomp- son?“ „Im Hotel Interavia'.“ „Das stimmt nicht“, ruft Knut. „Es stimmt doch“, widerspricht der De- tektiv.„Sie wohnt dort mit ihrer Tochter, kreilich nicht als Hotelgast. Der Parkwärter 5 15 Vertrag verpflichtet sich Frau Flag- stad: „Nur mit einer Stimme erster Güte und alle Noten tonrein und im Takt zu singen, und nichts hinzuzufügen, keine Verzierun- gen, Kadenzen, Friller, Frallalas Frillilis, Juchzer und Schleifen. „Folgsam, umgänglich, gutgelaunt und in jeder Weise hilfsbereit zu sein und uicht mit den Wikingern zu protzen“ Kirsten Flagstad ist Norwegerin, und norwegische Wikinger haben einstmals England besetzt. Miles für seinen Teil verpflichtet sich, der Sängerin täglich zwei Humpen Hafer- bier zu stiften, sowie„viele kleine Ueber- raschungen, Geschenke von Obst und Blumen, Fisch, Wildpret und Geflügel, ihr vorzulesen, ihr Briefe zu schreiben und ihr kleine Gedichte zu schicken und sie bei jeder Gelegenheit zum Lachen zu bringen“. Das Gastspiel Kirsten Flagstads im Mer- maid-Theater beginnt am 2. September. Sie wird in„Dido und Aeneas“ singen, einer Oper, die Henry Purcell 1689 schrieb. Den Cornelius-Preis der Stadt Düsseldorf Für Malerei haben die Maler Bruno Goller aus Düsseldorf und Artur Buschmann aus Wesel erhalten. Mit dem Cornelius-Preis für Plastik wurden die Bildhauerin Marga Groove aus Neuß und der Bildhauer Gabriel Schrieber aus Düsseldorf ausgezeichnet. Jeder der vier aus- gezeichneten Künstler erhält 2 500 DM. Der amerikanische Bassist Doda Conrad ga- stlert im Mannheimer Amerikahaus am Mitt- Woch, 7. März, 19.30 Uhr. Er singt Lieder von Schumann und Schubert sowie Kompositionen, die von zeitgenössischen Musikern nach An- regungen Doda Conrads geschrieben wurden. dort ist ein Bekannter der Tompsons. Seine Tochter und Fräulein Tompson arbeiten im gleichen Warenhaus. Und die Tompsons wohnen jetzt für ein paar Wochen „Gut! Gut!“ unterbricht Knut.„Ich kann mir das jetzt vorstellen.“(Wenn man bei einem Parkwächter wohnt, wird man natür- lich Lust bekommen, ihm bei den Gras- schneidemaschinen zu helfen, und wenn das Gras geschoren ist, wird man einen Ball holen und zusammen mit der Tochter des Parkwächters eine Weile auf dem selbstge- schnittenen Rasen spielen). Aber wie fan- den Sie das heraus?“ „Wir flogen hin“, antwortet der Detek- tiv.„Wir suchten Frau Tompson auf und sagten ihr auf den Kopf zu, daß sie wisse, wo Georg J. Steen steckt.“ Knut stöhnt...„Das hätten Sie nicht tun sollen“, seufzt er verzweifelt. „Warum nicht?“ fragte der Detektiv.„Es War eine ungewöhnlich erfolgreiche Frage. Frau Tompson wurde sofort sehr böse und weinte. Sie verriet sich dadurch völlig. Sie behauptet zwar, daß sie Ihren Vater vor fast fünfundzwanzig Jahren zuletzt sah, als er die Verlobung mit ihr löste.“ „Halten Sie an“, schreit Knut.„Machen Sie sofort ein Pause, ich brauche jetzt we- nigstens eine Zigarette. Ich bin gleich wie- der am Apparat.“ Er legt den Hörer hin. Die Wahrheit ist, daß er gar nicht die Ab- sicht hat. diesen Hörer jemals wieder an sein Ohr zu nehmen. Der Schädel braust ihm. Er hört aus diesem Brausen wieder die streitende Stimme seines Vaters, der ihn in Beggers Wagen davon abhalten wollte, die Tompsons aufzusuchen. Knut Steen geht in das Schlafzimmer, um wirklich etwas zum Rauchen aus seinem Anzug zu holen. Er beeilt sich kein bißchen dabei, und sein Aerger meldet sich wieder. Morsag, B. Marz 1981/ Ny — Will Sohl und sein Bühnenbild Wie wir bereits berichteten, kat der in Ziegelhausen lebende Maler Will Sohl vom Many heimer Nationaltheater den Auftrag erhalten, die Bühnenbilder zu der am 17. März statt, findenden deutschen Erstaufführung von Ugo Bettis Schauspiel„Die unschuldige Irene“ entwerfen. Unser Bild zeigt den Künstler mit dem Modell eines seiner Bühnenbilder. „Schwanda, der Dudelsadæpfeifer“ Jaromir Weinberger Volksoper in Heidelberg Dieser Schwanda ist fast so etwas wie ein böhmischer„Rattenfänger von Hameln“; an den Werktagen freilich arbeitet er fleißig auf seinen Ackern und Wiesen, wenn er am Sonntag aber auf seinem Dudelsack spielt, dann gibt es kein Halten mehr, dann muß jeder, der dabei ist, tanzen und fröhlich sein und ein Mädel in den Arm nehmen und es herumschwenken, bis ihnen beiden die Luft ausgeht. So ein Teufelskerl ist dieser Schwanda! Glücklich müßte er sein, mit diesem Musikantenblut und der jungen Dorota als Frau an seiner Seite. Aber die Sehnsucht nach dem großen Abenteuer des Lebens, die der Räuberhauptmann Babinsky in ihm erweckt, treibt ihn hinaus, zur Köni- gin Eisherz, die er mit seinem Dudelsack wieder zum Lachen bringt und die ihn ge- heiratet hätte, wenn nicht die verlassene, mrem Schwanda heimlich folgende Dorota dazwischen getreten wäre. Babinsky kann den armen Kerl gerade in letzter Minute noch vor dem Henkersbeil und— ein Bild später— aus der Hölle retten, wohin der Schwanda geraten war, weil er gelogen hatte. Und so geht alles doch noch gut aus: Schwanda hat von der großen Welt“ genug Und kehrt gern wieder in sein Häuschen zu seiner Dorota zurück— weil's in der Heimat eben doch am schönsten ist. Der Räuber Babinsky aber, der das alles angestiftet Hat, zeigt sich von seiner edelsten Seite, ver- zichtet auf Dorota, die er liebt und zu ge- winnen hoffte, und kehrt in seine Wälder zurück. Legendäres und neu Erfundenes ver- mischen sich in diesem von Milos Kares ge- stalteten, von Max Brod übersetzten und frei bearbeiteten Stoff.„Schwanda“ heißt, vle man im Programm erfährt, im Böhmi- schen soviel wie„Freude, oder volkshaf- ter Übersetzt„Jux“; und 80 ist dies eine fröhliche Volksoper geworden, ein farben- frohes Märchen mit mancherlei symboli- scher Bezogenheiten. Dieser vielseitigen, von Liebesfreud zu Liebesleid wechselnden Szenerie folgt die Musik Jaromir Wein- bergers mit einem über fließenden Reichtum an Einfällen; sie wurzelt in Smetanas„Ver- kaufter Braut“ und fügt böhmische und slowakische Volkstänze Furiant, Odzemek, Polka) und Volkslieder zu einem unproble- matischen, naturfrischen, rhythmisch und instrumental aber doch ungemein reizvol- len und pointierten Ganzen zusammen. Daneben stehen freilich auch Formen abso- luter Musik— ein Scherzo und dann eine große Fuge, die den Höllentanz formal zu- sammenhält und den klaren Gestaltungs- Willen Weinbergers bezeugt, der sich mit Enut steht still. Und in diesem Augen- blick erinnert er sich an den Wurstmann und an das, was sein Vater heute früh um drei Uhr gesagt hat. Er hört die Stimme seines Vaters, ein müdes, greinendes Echo. „Wir haben alle ganz falsch gelebt“, hört er seinen Vater sprechen. Knut reißt sich los und geht wieder an das Telefon zurück.„Hier bin ich wieder“, Sagt er kleinlaut. „Es tut mir leid, daß Sie solche Schwie- rigkeiten hatten, eine Zigarette zu finden“, meint der Detektiv.„Wo waren Wr stehen geblieben?“ „Wir waren bei Papas aufgelöster Ver- lobung“, erinnert Knut seinen Partner.„Und ich glaube jetzt nicht, daß wir auf diesem Wege meinen Vater finden.“ „Das sagen Sie bitte nicht!“ ruft der De- tektiv.„Solche alten Dinge wirken immer unglaublich nach. Meine Erfahrung ist, daß man einen sechzigjährigen Mörder bisweilen entlarven kann, wenn man das Schaukel pferd findet, dem er als Knabe den Kopf absägte. Und vermutlich weiß Frau Tomp- son noch mehr. Jedenfalls veranlassen wir sie, morgen in die Hauptstadt zurückzukeh- ren, um uns hier zur Verfügung zu stehen. Wir werden sie Tag und Nacht verhören.“ „Haben Sie sie etwa verhaftet?“ schreit Knut. „Das können wir als Privatdetektive nicht tun“, belehrt der Herr.„Aber wir haben andere Mittel.“ „Um Himmels willen. Haben Sie Chloro- korm benutzt?“ „Nein“, lacht der Detektiv.„Wir veran- laßten den Direktor des Warenhauses hier, Fräulein Tompson aus dem Urlaub zu rufen. Den Vorwand überließen wir ihm selbst.“ „Das geht“, Knut ist plötzlich recht zu- frieden.„Damit, dag Sie die Tompsons Foto Lens sympathischer Wärme stets Max Regers bekannt hat. Die Neueinstudierung dieses 1927 en standenen Werkes durch die Städtischen Bühnen Heidelberg hat sich in überau glücklicher Weise an das Märchenhafte de Stokfes gehalten: in den mit wenig Mitteln viel Farbe und Atmosphäre gebenden Bühnenbildern Heinz Lahayes inszeniert Walter Pohl als Gast einen bunten Reigen beschwingt in jeder Phase, liebenswert und anmutig in der Zeichnung jeder Gestal ohne allzu dunkle Schatten selbst in der rech Wohnlichen Hölle. Ewald Lindemann mus. zierte dazu mit dem Städtischen Orchester in musikantischer Spielfreude und mit set präziser, fein nuancierter Rhythmik. Et brachte den lyrischen Glanz der Partitur zum Blühen und gestaltete daneben auch die Höllenfuge zu einem faszinierend ge- steigerten, machtvollen Höhepunkt. Wie im Szenischen und Musikalischen, gelang diese Aufführung auch in der ge- setzung: Herbert Klomsers Schwanda, rank und schlank und jungenhaft unbeschwert spielte und sang sich in die Herzen aller als Schüle die dabei waren; seiner Dorota gab Lise lotte Diehl, der die Rolle auch stimmlich lag, viel Frische und mädchenhafte Anm Philipp Storks Räuberhauptmann Babins geriet darstellerisch mitunter ein wenig die Nähe der Operette, durfte aber gleich, falls für seine sauber gesungenen Partia Beifall auf offener Szene entgegennehmen Unsagbar traurig und unfähig zu lieben, dd Königin Eisherz susanne Musers; bald pol. ternd, bald bittend und im Grunde doc ohne Macht über die zwar irrenden, abet reinen Seelen der Menschen, der Satan Wa ter Kocks! und sein Hauptmann Karl Ber. geest, der als Ballettmeister seine Tau gruppe zu entfesseltem Treiben anführte. Der schon in der Pause begeistert aul brechende Applaus des vollbesetzten Haus steigerte sich am Schluß zu enthusiatischen Ovationen für das Feidelberger Open ensemble. Es hat sich diesen Dank auch redlich verdient. K K Mit dem„Vorspiel auf dem Theater“ 4 Goethes Faust bot der Nordwestdeutsche Kuß funk in Hamburg geladenen Gästen das erb unmittelbar gesendete Fernsehspiel in der 7 desrepublik. Das Programm umfaßte kern 6 Gespräch über dle internationale Ausste ln moderner Theater- Architektur in Hamburg d zwel Kulturfflme. Es soll später durch 11 sehspiele bekannter zeitgenössischer 1 und aktuelle Reportagen über politische, 15 A und sportliche Ereignisse erweitert. en. morgen hierher zurückbringen, bin ich 15 einverstanden. Aber ich möchte, 1 mich sprechen, ehe Sie mit den Verhö 10 beginnen. Ich hoffe, bis morgen Abend Informationen für Sie zu haben. Ich glatt das ist alles für heute.“ 10 Das Gespräch endet. Knut sitet Schreibtischstuhl. Er ist immer n Schlafanzug, immer noch hungrig. noch ärgerlich. Er möchte nachdenken, er kommt nicht dazu. 5 1 Begger steckt den Kopf zur Tür kun „Knut, ein Tip für Sie“, ruft er leise. 3 soll zu Miels Landhaus fahren, um 11 zuholen. Es ist im ganzen eine Stunde F 10 Er will Sie hier im Hotel besuchen,. eine Veberraschung für Sie sein. Ma Sie sich also stark und gefaßt.“ 1 Kun. „Ich bin auf alles gefaßt“, brumm Steen. immel abel 315 Georg H. Miels findet Knut Steen 77 sauber und satt im Sessel vor der ben her sitzend. Knut Steen liest gerade seinen trag mit den„Progreß“-Leuten, die ihn 15 Einfahrer einstellen wollen. Er lest 5 Papier beiseite und begrüßt den e Miels. Er ist leidlich gefaßt, und vor 5 ist er fest entschlossen, Miels zu beste 5 „Ich komme, weil ich darüber w higt bin, daß Ihr Vater immer n bet el zur Stelle Ist“, sagt Miels.„Er ist Jett dreigig Stunden verschollen. 0 Sie bestimmtere Nachrichten?“ 6 „Natürlich“, antwortete Knut. Ich fg daß er heute früh um drei Uhr noch 7 aber mit pessimistischen Sedan irgendwelchen Straßen im Westen der umherlief.“ Miels nickte erstaunt Fortsetzung folgt) Je n J. Frit delmer polltik: Wirtsch W. Gille M. Eb. gchwet; K. Bucl f. Sch simon; Bankko esellse n Man beim. I Ludwig für un ummt bekann Bespre Boh! Außen: für Ru schafte Leiter schen Tour lung 0 — Bote politisc dommi ten ti scher Belgrat — Bon die kle und di durch bentli die Bi rums. ums kelbst echs iche A lür be kchafts! Kultur: In dle Ak Vertret Diplom gelegt. Paris s geseher doch kr matisck und d. Seite 2