01/ Nr l —— Foto Lens vom Man März statt. Irene“ n er. 1 Schule 1927 ent Städtischen n überau hafte de nig Mitten gebenden inszeniertz ten Reigen ns wert un er Gestal in der rech nann mus. 1 Orchestet d mit seht thmik. Et er Partitur eben auch jerend ge- anda, rank nbeschwert erzen aller, ersuszeber: Dr. Karl Ackermann, itz v. Schilling. Druck: Mann- 1 Großdruckerel. Redaktion: Schäfer, H. H. Hausserz F. O. Weber; Feuilleton: w. ines, K. Heinz; Lokal: Dr. F. w. Koch. f Eberhardt; Weinheim: C. Serrz schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: f. Schneekloth; Sozial-Red.: F. A. zmon; chef vom Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- sellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. n Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- elm. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwisshafen am Rhein Nr. 267 43. für unverlangte Manuskripte über- ummt der Verlag keinerlei Gewähr. 1 J. F. delme polltik: E. wirtschaft: Meannheimer OROMO E — Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesehffesstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Schwetzingen, Heidelb. Scr. 2 Hockenheim, Rathausstraße 12 Welnhelm, Bahnhofstraße 18 Tel. 2261 Heidelberg. Rohrbacher Str. 5-7„ 44 Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37„ 27868 Bezugspreis: Monatl. DM 2,80 zuz. DM=, 4⁰ Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3,20 zuz. DM, Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM ,- einschl. Porto. Bei Abholung im verlag oder in den Agenturen DM 2,89 Erscheint täglich außer sonntags Zur Teit glit Anzeigenpreisliste Nr. 8 Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf de Rückerstattung des Bezuzs preises Tel. 461816 Tel. 7 lahrgang/ Nr. 55/ Einzelpreis, 18 DN erste Sitzung dauerte drei Stunden. Während des Sonntags und auch am Mon- Esmorgen hatten die Vertreter der beiden parteien in Paris Vorbesprechungen über die Jaktik geführt, die sie bel den Verhandlun- een verfolgen wollen. Den Vorsitz der Vorkonferenz führte am ersten Tage der französische Delegierte Ale- zandre Par od i. Die Chefdelegierten der anderen Länder sind: Dr. Philip Jessup USA), Ernest Davies(Großbritannien) und Andrej Gromy ko(Sowjetunion). An bekannten Persönlichkeiten sind bei den Besprechungen ferner vertreten: Charles gzohlen, Berater des amerikanüschen ubenministeriums und Sachverständiger für Rußlandfragen— der Pariser USA- Bot- ſchafter David Bruce— Ivo Mallet, leiter der Deutschlandabteilung im briti- chen Außenministerium— Guy de 1a fournelle, Leiter der politischen Abtei- ung des französischen Außenministeriums Botschafter Wladimir Semijonow, der politische Berater der sowjetischen Kontroll- lommission in Deutschland— M. Law tentle w, jetzt stellvertretender sowjeti- scher Außenminister, früher Botschafter in Belgrad. Heute Revision des Besatzungsstaluls Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Das Dokument uber dle kleine Revision des Besatzungsstatutes nd die Schuldenanerkennung wird heute durch die alliierte Hohe Kommission ver- ſttentlicht. Einer ihrer wichtigsten Teile ist die Bildung des künftigen Außenministe- ums. Die Geschäfte des Außenministe- ums wird vorerst der Bundeskanzler gäb Lise mmlich te Anm n Babinsꝶ a wenig i ber gleich⸗ en Partie gennehmen, lieben, di ; bald pol runde dod nden, aber Satan fal. Karl Ber: eine Tai mführte. eistert aul. ten Hause rusiatischen er Opern Dank aud K. H heater“ a ttsche Rund en das ere in der bub. e ferner el Ausstellu amburg ul e 0 er Uto itische, gl weitert ver — In ich belt e, daß Sig a Verhören Abend nel bol Ich glaube vor allen bestehen. beuntl 1 0 t jetzt a der haben weib, noch lebte, danken 10 n der Stad bst kühren. In dem alliierten Text sind ſechs Abteilungen vorgesehen: eine politi- iche Abteilung, eine Personalabteilung, eine lür besondere Angelegenheiten, eine wirt- ſchaktspolitische, eine juristische und eine Kulturabteilung. in dem alliierten Dokument wird auch dle Akkreditierung deutscher diplomatischer Jertreter im Ausland und ausländischer Diplomaten bei der Bundesregierung fest- kelegt. Nur für Washington, London und Faris sind Gesandschaften noch nicht vor- sehen. Es wird der Bundesregierung je- doch freigestellt, Persönlichkeiten mit diplo- natischem Charakter“ dorthin zu entsenden und den bisherigen Generalkonsulen zur belte zu stehen. Nor ge: Salzburg. Dr. Heinrich Gleißner, der 57ßäh⸗ lie Landeshauptmann der Provinz Oberöster- reich und führendes Mitglied der Bewegung für Moralische Aufrüstung, wurde auf dem Jahres- berteitag der Oesterreichischen Volkspartei 1 1 5 zum Präsidentschaftskandidaten ge- Stockholm. Der neue deutsche Generalkonsul br, Kurt Sieveking traf am Montag zur dantsübernahme in Stockholm ein. Auf einem iupfang für schwedische und deutsche Presse- dertreter erklärte er, daß er sich bemühen dolls, das frühere gute Verhältnis zwischen tschland und Schweden zu erneuern. Faris. Wimelm Kaisen, der sozialdemokrati- Präsident des Bremer Senats. ist am Mon- in Paris zu einem lztägigen Besuch einge- en. Senatspräsident Kaisen weilt als Gast den französischen Hochkommissars Andres dangols-Poncet in Frankreich. Kaisen wird ion seiner Gattin, sowie dem Pressechef Bre- nens, Alfred Faust und dem Bevollmächtigten uu Bonn, Dr. Karl Carstens, begleitet. Belgrad. Am nächsten Sonntag werden 58 Rlechlsche Kinder, die während des griechi- ichen Bürgerkrieges nach Jugoslawien gebracht dorden waren, von Belgrad aus die Heimreise uch Griechenland antreten. In den nächsten 1 en sollen weitere 300 griechische Kinder 555 Jugoslawien nach Griechenland zurückge- 10 werden. Ihr Rücktransport wird von ger Delegation des schwedischen Roten Kreu- 9 5 vom jugoslawischen Roten Kreuz vor- 0 Belsrad. Pakistan und Jugoslawien sind reingekommen, die diplomatischen Bezie- muben zueinander aufzunehmen. Die beiden nder werden laut einer Meldung der amtli- en jugoslawischen Agentur Tanjug in Kürze 8 austauschen. An ünchen. Etwa 300 Kommunisten und FDJ beetle— nicht FDP. Angehörige, wie delle infolge eines Druckfehlers an dieser Semeldet wurde— störten am Freitag leert chen eine Kundgebung des in Frankfurt hiallnceten Bekreiunsskomſtees für die Opfer mall tärer Willkür“ auf der die Frau des ehe- ann I deutschen Kommunisten Ernst Neu. dis he Margarete Buber-Neumann, sprach. Als eine erbeigerufene Polizei eingriff, kam es zu r Gümtesrel und die Polizei 1 von miknüppeln Gebrauch machen. gnlar bücken. Die Kommunistische Partei des wählt 8 hat einen neuen Landesvorstand eite n Der bisherige 1. Vorsitzende der Kr; gam Nicolay, gehört dem neuen Landesvor- Twie mitgeteilt wird, aus Gesundheits- dat 5 nicht mehr an. Der Landesvorstand e denen 1. Vorsitzenden und sein Sekretariat, Kbps sz Montag von der Landesleitung der A noch nicht bestimmt. An der Saar dor ei kur die Kommunistische Partei nach wie 9 15 Versamml ungsverbot, das sich auch auf Zliederzusammen künfte erstreckt. UP /dpa Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Die deutsche Bundesregierung soll über den Verlauf der Pariser Verhandlungen un- terrichtet werden. Auch die drei Benelux- Staaten werden auf dem Laufenden gehal- ten. Es heißt, daß auch Italien Informationen Wünscht. In Paris gingen bei Beginn der Vorkon- ferenz Berichte um, nach denen der öster- reichische Außenminister Dr. Karl Gru ber am Dienstag nach Paris kommen soll. Politische Beobachter werteten diese Nach- richt als Anzeichen dafür, daß der öster- reichische Staatsvertrag bei den Viererbesprechungen eine wichtige Rolle spielen wird. Die„Monde“ schreibt am Montagnach- mittag zum Konferenzbeginn, die Rolle des unsichtbaren fünften Partners, der Bundes- republik, dürfe nicht unterschätzt werden. Die Bundesrepublik befürchte offenbar ein Kompromiß zwischen den vier Großgmäch- ten. Sie wisse sehr genau, daß ein solches Kompromiß zu ihren Lasten gehen könnte. Drei- Punkte- Programme Ueber den Verlauf der ersten Bespre- chung der vier Beauftragten der Außenmi- nister in Paris wurde am Montagabend be- kannt: Die Westmächte und die Sowjet- union haben beide je eine Drei-Punkte-Ta- gesordnung vorgeschlagen. Die drei sowieti- schen Punkte waren: 1. Die Einhaltung des Potsdamer Abkom- mens über die Demilitarisierung Deutsch- lands und Verhinderung einer Remilita- risierung. Verbesserung der Verhältnisse in Europa und Herabsetzung der Streitkräfte Groß- britanniens, der USA und Frankreichs. Besprechungen über den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland und Über die nachfolgende Zurückziehung der Besatzungstruppen. 5 Die von den Westmächten vorgeschla⸗ gene Tagesordnung sieht die folgenden Punkte vor: 5 5 Arabischer Sturm Sie sitzen wieder an einem lisch Die Pariser Vorkonferenz eröffnet/„Bundesrepublik als fünfter Partner“ Paris,(dpa- REUTER) Die Vorkonferenz der vier Großmächte zur Ausarbeitung einer Tagesordnung für ein Außenministertreffen begann am Montagnachmittag in Paris. Die 1. Prüfung der Ursachen der gegenwärtigen internationalen Spannung in Europa und der Möglichkeiten zur Herbeiführung einer wirklichen und dauernden Verbes- serung der Beziehungen zwischen der Sowjetunion und den drei Westmächten. . Fertigstellung eines Vertrages für die Wiederherstellung eines unabhängigen und demokratischen Oesterreichs. Probleme im Zusammenhang mit der Wiederherstellung der deutschen Einheit und der Ausarbeitung eines Friedensver- trages. „Höfliche Atmosphäre“ Ein Mitglied der französischen Delega- tion bei den Pariser Vorbesprechungen der vier Großmächte erklärte am Montag- abend nach Abschluß der Beratungen:„Wir hatten einen sehr günstigen Eindruck. Die Beratungen erfolgten in sehr höflicher At- mosphàre.“ Der französische Sprecher teilte mit, daß nur der britische Staatssekretär Ernest Davies und der stellvertretende sowjetische Außenminister Andrej Gro my k o gesprochen hätten. Von Davies war bekannt, daß er die gemeinsame Stellung- nahme der drei Westmächte vortragen würde. Westmächte bestehen auf Erörterung des osteuropäischen Rüstungsstandes Paris.(dpa) Unmittelbar vor Beginn der Pariser Vorkonferenz erklärte der ameri- kanische Delegationschef Philip Jessup, die Westmächte würden darauf bestehen, daß in jede Tagesordnung für eine Vier- Mächte-Außenministerkonferenz die Frage des europaischen Rüstungsstandes und da- bei auch die militärischen Vorbereitungen im sowjetisch beherrschten Osteuropa auf- genommen werden. In einer Pressekonfe- renz erklärte Jessup ferner, daß sich die Vereinigten Staaten weigern würden, an einer Auhßenministerkonferenz in diesem Frühjahr teilzunehmen, wenn die Sowet⸗ union nicht ihre Zustimmung gebe, neben dem Problem der Entmilitarisierung Deutschlands auch andere Fragen zu be- handeln. gegen Frankreich Marokko-Krise auf bestem Weg, ein außenpolitisches Problem zu werden Paris,(dpa) Die innerpolitische Krise in Marokko, die am letzten Wochenende einen Höhepunkt erreichte, wächst sich für Frank- reich jetzt immer stärker zu einer außen- politischen Erise aus. In der ganzen àra- bisch- islamischen Welt hat sich ein Sturm der Entrüstung gegen die französische Poli- tik in Marokko erhoben. Ein Sonderbericht- erstatter der arabischen Nachrichtenagentur will Wissen, daß das amerikanische Außen- ministerium wegen der Vorgänge in Marokko bereits in Paris protestiert habe. Der Presse- sekretär des USA- Außen ministeriums gab weder eine Bestätigung noch ein Dementi zu diesem Bericht. Der àgyptische Ministerpräsident Nahas pascha erklärte am Sonntag, Aegypten könne gegenüber den Ereignissen in Nord- afrika nicht gleichgültig bleiben. Vorher hatte das Agyptische Kabinett auf einer Son- dersitzung über die Lage in Marokko bera- ten und ein Memorandum ausgearbeitet, das dem politischen Ausschuß der Araberliga auf seiner nächsten Sitzung vorgelegt wer- den soll. Man erwartet, daß Az z am Pa- sc ha, der Generalsekretär der Araberliga, beantragen wird, die Marokkofrage vor den Sicherheitsrat zu bringen. Im ägyptischen Parlament liegt eine Anfrage vor. welche Maßnahmen die Regierung ge- gen das französische Vorgehen treffen Will. Arabische und islamische Organisationen hatten für gestern einen allgemeinen Kon- Mollet ist zuversichilich Paris,(dpa-REUTER) Der Generalsekre- tär der französischen Sozialisten, Guy Mol- let, hat am Montag den ihm am Samstag erteilten Auftrag zur Bildung einer neuen französischen Regierung endgültig angenom- men. Am Vormittag verhandelte Mollet, der 43 Jahre alt ist, noch mi: dem Präsidenten der Nationalversammlung, Edouard Her- riot, und den Führern seiner eigenen Par- tel. Mollet wird sich heute der Nationalver- sammlung vorstellen, die seinen Auftrag mit der absoluten Mehrheit aller Abgeordneten, also mindestens 311 Stimmen, bestätigen muß. Erst dann kann Mollet an die eigent- liche Regierungsbildung herangehen. Der Nationalrat der Sozialistischen Partei Frankreichs hatte Guy Mollet zuvor mit 2600 gegen 700 Stimmen ermächtigt, den Auftrag zur Reglerungsbildung anzunehmen. Die Nationalversammlung wird heute um 15 Uhr deutscher Zeit über die Beauftra- gung Mollets abstimmen. Mollet plant, die Frage der vielumstritte- nen Wahlrechtsreform vorerst zurückzustel- len, um sich gänzlich auf die ernsten wirt- schaftlichen Probleme zu konzentrieren. Er hofft, daß die Volksrepublikaner und die Radikalsozialisten sich in der Zwischenzeit auf eine Kompromißlösung hinsichtlich ihrer Differenzen in der Wahlrechtsreform eini- gen werden. greß nach Kairo einberufen, auf dem über die Lage in Marokko beraten werden soll. In Kairo und Alexandrien demonstrier- ten erneut Studenten gegen die französische Marokkopolitik. Auch in Damaskus kam es zu einer Studentendemor. ration. Die syri- schen Zeitungen vergleichen die„Aggres- sion in Marokko“ mit dem Vorgehen Frankreichs in Syrien im Jahre 1945. Auch aus Pakistan werden Protestaktionen be- richtet. 7 5 Während ein Sprecher des französischen Außen ministeriums am Sonntag erklärte, daß in ganz Marokko völlige Ruhe herrsche, heißt es in einem Telegramm der nationa- listischen Istiqlal- Partei Marokkos an das Generalsekretarlat der arabischen Liga, daß es in allen Teilen Marokkos zu Kundgebun- gen für den Sultan gekommen sei. Angehö- rige marokkanischer Schützenregimneter hätten die Waffen weggeworfen, als sie ge- gen Mitglieder der Istiqlal- Partei einschrei- ten sollten. Der Sprecher des französischen Außen ministeriums verwies solche Berichte in den Bereich der„Lügenpropaganda“. Die höchste islamische religiöse Körper- schaft, der Rat der Ulema, der Rechtsge- lehrten des Islam an der hiesigen Azhar- Universität, hat nach einer amtlichen Ver- lautbarung am Montag beschlossen, die französische Regierung um Einstellung des „aggressiven Aktes“ in Marokko zu er- suchen. Falls die französische Regierung diesem Ersuchen nicht nachkomme, werde der Rat an alle Araber und Mohammedaner in der Welt appellieren, den Kauf französi- scher Güter und Waren einzustellen. Der Beschluß des Rates bedarf noch der Billi- gung des Universitätsrektors. Die Vereinigten Staaten haben im Zu- sammenhang mit den Berichten über Zu- sammenstöße zwischen Franzosen und Ara- bern in Marokko beide Seiten zur Mäßigung aufgefordert, gab Michael MeDermott, der Sprecher des State Department, am Montag bekannt. Prager Indienbotschafter geflohen London.(dpa) Der tschechoslowakische Botschafter in Indien, Dr. Kratochvil, hat, wie am Montag in London amtlich be- kanntgegeben wurde, für sich und seine Familie ein britisches Einreisevisum erhal- ten. Ihm sollen keine Schwierigkeiten ge- macht werden, falls er beabsichtigt, in Grohbritannien zu bleiben. Kratochvil ist seit vergangenem Donners- tag nicht mehr in der tschechoslowakischen Botschaft in Neu Delhi gesehen worden. Ein Sprecher der Botschaft hatte mitgeteilt, er sei verschwunden, nachdem er nach Prag beordert worden sei. Der Rücktritt des Bot- schafters ist nach Korrespondentenberichten durch die Verhaftung des früheren tschecho- slowakischen Außenministers Clementis ausgelöst worden, dessen persönlicher Freund Kratochvil gewesen sein soll. Kra- tochvil war Botschafter in London, bevor er nach Neu Delhi Einz. am Freitag noch einmal klar herausgestellt Dienstag, 6. März 1951 Mit der ausgestreckten Hand. „ Zeigt der Berliner Oberbürgermeister Reuter, der sich im Augenblick in den Vereinigten Staaten aufhält, auf ein Modell des„George-Marshall-Hauses“, das auf der Berliner Industrie- ausstellung aufgebaut worden war. George Marshall, der Schöpfer des Marshallplanes, steht interessiert neben dem Oberbürger meister der neueren Meldungen durch ein spezielles Unterst amerikanischen Kongreß soll ein Vierjahrespla Millionen Dollar vorsieht, vorgelegt werden. zweigeteilten Stadt, deren westlicher Teil nach ützungs programm geholfen werden soll. Dem n für den Wiederaufbau Berlins, der 50 bis 100 Bild: U Bundesregierung wird Paris aufmerksam beobachten Notfalls Uebermittlung der deutschen Wünsche Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Nur ein echtes, gesamtdeutsches Parlament, das auf Grund von freien und geheimen Wahlen zustandegekommen sei, könne man als Basis für eine Lösung der deutschen Frage und Wiederherstellung der deutschen Einheit akzeptieren. Das war der Grundton der Kommentare zur Pariser Vor- konferenz in der Bundeshauptstadt. Es ginge nicht nur um Krieg oder Frieden, sondern auch um die deutschen Lebensinter- essen. Aus diesem Grunde lege die Bundes- regierung gesteigerten Wert darauf, über den Verlauf der Konferenz ständig unter- richtet zu werden, um notfalls die eigenen Wünsche vorbringen zu können. 5 Von Regierungsseite wurde noch einmal zum Ausdruck gebracht, daß Beschlüsse auf Viermächtebasis nicht anerkannt werden, wenn sie die Zukunft des deutschen Volkes beeinträchtigen sollten. Die Regierung be- absichtigt, von Fall zu Fall ihre Ansichten und Wünsche den Vertretern der drei West- mächte in Paris zur Kenntnis zu bringen. Das soll in Form von Noten geschehen. Außerdem werde der einheitliche Wille der deutschen Parteien in dieser Frage auf der Sondersitzung des Bundestages Werden. Am Montag vormittag erfolgte die erste Unterrichtung des Bundeskanzlers über die Haltung der Westmächte in Paris durch den französischen Hohen Kommissar Fran- Mach der maleriellen die cols- Ponce t. Nach Mitteilung informier- ter Kreise trug Dr. Adenauer den deutschen Standpunkt in der Frage der Neutralisie- rung und die Bonner Uberlegungen für die Viermächte konferenz vor. Frangois-Poncet, der im Augenblick den Vorsitz in der alli- ierten Hohen Kommission führt, habe den Kanzler über die Absichten der drei West- mächte informiert, keine Ubereinkunft ab- zuschließen, die den Belangen der Bundes- republik nicht gerecht werde. Die drei Westmächte seien sich darin einig, daß Westdeutschland nicht in das Kraftfeld der soWjetischen Machtpolitik geraten dürfe. Inzwischen ist ein neuer Brief des Prasi⸗ denten der Sowjetzonen- Volkskammer, Die ekmann, beim Bundestagspräsiden- ten Ehlers eingetroffen. Dieckmann for- dert zu einer gemeinsamen Intervention bei der Viererkonferenz auf. Volkskammer und Bundestag sollten ihre Stimmen zusammen- fassen und einen Friedensvertrag fordern. Man bewertet diesen Brief als einen Teil der verstärkten Anstrengungen der Sowiet- zonen Republik, doch noch zum Zuge zu kommen. Nach den in Bonn vorliegenden Informationen verstärken sich die Gerüchte von einer Umbildung der Sowietzonen- Regierung. Da die SED versagt habe, wolle es Moskau nunmehr mit anderen Mitteln versuchen. Als Nachfolger Grotewohls wird Prof. Kastner genannt. Ihm soll die Auf- gabe gestellt sein, ein„bürgerliches Kabi nett“ zu installieren. geistige Rebsbintiening regt der stellvertretende amerikanische Hohe Kommissar an Bremen.(dpa) Der stellvertretende ame- rikanische Hohe Kommissar Benjamin J. Buttenwieser erklärte in Bremen, Deutschland könne für die Zukunft Europas und der Welt eine entscheidende Rolle spie- len, wenn es sich einmütig auf die Seite der Demokratie stelle und sich nach seinen gewaltigen materiellen Fortschritten auch in ethischer und geistiger Hinsicht erneuere und rehabilitiere. Alle anderen Demokra- tien seien bereit, Deutschland dabei zu helfen. Buttenwieser erklärte vor der Carl- Schurz- Gesellschaft, die Gleichberechtigung, die Deutschland heute verlange, müsse es sich durch dankbare, ehrliche Hingabe an die demokratische Lebensart erwerben. Deutschlands Recht und Pflicht, seine wohl- verstandenen Interessen zu schützen, könne und werde niemand bestreiten.„Wenn je- doch andere Völker Deutschland eine inter- nationale Zusammenarbeit auf angemesse- ner Grundlage anbieten, wäre es besser, wenn Deutschland ein solches Angebot aus ganzem Herzen annehmen würde. Wenn man gefallsüchtig ist und dabei unnötig hohe Forderungen stellt, wird man gewöhnlich nicht populär.“ Die Reaktion auf die Landsberg-Ent- scheidungen erwähnte Buttenwieser als ein Beispiel für„einen bedauerlichen Mangel an Verständnis für die ehrlichen Bestrebun- gen der Alliierten, die Probleme, die uns als Erbschaft des letzten Krieges verblieben, für immer zu lösen.“ Die meisten Deutschen, besonders die höheren politischen Führer und Kirchenführer, seien sich wohl der Sorgfalt bewußt, mit der Mecloy und Gene- ral Handy ihre Entscheidungen über die Landsberger Häftlinge und Todeskandidaten källten.„Es ist aber bedauerlich und durch- aus nicht ermutigend für andere Völker, daß nur 3o wenige führende Männer des deutschen Volkes sich beispielgebend von dem teuflischen Terror des Hitler- Reiches distanzierten und öffentlich erklärten, daß endlich die Gerechtigkeit diese sieben Mas- senmörder erreicht habe.“ Zu Beginn seiner Rede war Buttenwieser auf die Bedeutung von Carl Schurz einge- gangen, der, wie kein anderer Deutscher, Einfluß in Amerika ausgeübt und zu Ehren gekommen sei. Amerika schulde Deutsch- land für diesen Mann Dank. Ermittlungen gegen Vizegeneral⸗ staatsanwalt wegen Weinheim Stuttgart.(tz.-Eig. Ber.) Der Ministerrat von Württemberg-Baden hat am Montag ein Gesetz zur Aufhebung des Gesetzes über die Meldepflicht von Schwanger schaftsunterbrechungen, Fehl. und Früh- geburten verabschiedet. In einem abends ausgegebenen Kommuniqué heißt es: Der Ministerrat mißbilligt das Vorgehen der Staatsanwaltschaft gegen eine große An- zähl von Frauen in Weinheim. Er hat be⸗ schlossen, gegen den dafür verantwortlichen Vizegeneralstaatsanwalt in Karlsruhe Vor- ermittlungen zur Klärung der Frage durch- zuführen, ob ein Disziplinarverfahren ein- zuleiten ist.“ 5 Ministerpräsident Dr. Reinhold Maler wird morgen vor dem Landtag eingehend zu den Weinheimer Vorgängen Stellung nehmen und alle Fragen behandeln, die damit im Zusammenhang stehen. Wie er gegenüber unserem Stuttgarter Korrespon- denten erklärte, stehe die umstrittene Be- stimmung des Gesetzes von 1946 mit den in der Verfassung vorgesehenen Schutzrechten für die Persönlichkeit kaum mehr in En- Klang und sei reif zur Aufhebung. Seite 2 MORGEN Dienstag, 6. März 1951 R Kommentar 1 Dienstag, 6. März 1951 Mieder im„Palais de marbre rose“ Der rosa Marmorpalast in der Avenue Zzweijährigem Dorn- röschenschlaf wieder in den Brennpunkt der Weltpolitik gerückt. Die Wahl dieses Gebäu- des als Ort der siebten Viermächtekonferenz seit Kriegsende ist vielleicht darauf zurück- zuführen, daß die zuletzt dort stattgefundene Konferenz der vier Außenminister im Juni 1949 ausnahmsweise einmal ein positives Er- gebnis hatte, nämlich die Beseitigung der Blockade Berlins durch die Russen. Vor Be- Sinn dieser neuen Tagung, die zwar den Charakter einer sozusagen technischen Vor- bereitung verliehen erhielt, aber doch eine im tiefsten Sinn politische Konferenz ist und für die Geschicke der Welt von entscheiden- der Bedeutung sein kann, setzte das nun schon in die diplomatischen Sitten überge- gangene letzte Trommelfeuer des Nerven- Krieges ein, mit dem sich die feindlichen Lager gegenseitig mürbe zu machen ver- suchen. Man warf sich gegenseitig noch ein- Mal die mit einiger Phantasie zusammenge- stellten Zahlen der auf der Gegenseite ver- kügbaren Divisionen vor und ließ es weder an sorgfältig vorbereiteten„Indiskretionen“ über die Atomwaffen noch an überzeugen den Statistiken über den Rückgang des Die eifrig kommentierende Presse hat bisher noch keine allgemein gültige Zauberformel dafür entdecken können, wie Westen und Osten ein wiedervereintes, politisch und Foch ist nach fast Kommunismus in Westeuropa fehlen. lehnt. Deutschen?“ Als Niemöller sich zu seiner Rede erhob, sprang fast die ganze Versammlung des ge- füllten Saales von ihren Plätzen auf— ganz und brachte ihm eine minutenlang währende Ovation. Man ahnte, was er sagen würde:„Nein, die Deutschen sollten keine Kanonen haben“. immer Recht, weil die Engländer zwar ein tapferes aber kein„militaristisches“ Volk sind. Nie- möller, der Englisch fließend frei sprach, stellte sich vor, er wäre kein Politiker, er spräche als„Christ“. Er las die bekannten Statistiken vor, daß in Deutschland bei Um- fragen sich weit über 50 Prozent besonders der Jugend aller Bevölkerungsschichten ge- ungewöhnlich in England Damit bekommt man in England Was Niemöller in London sagte Zu Beginn seiner Rede minutenlange Ovation, dann immer Man braucht den deutschen Lesern den Kirchenpräsidenten Niemöller nicht vorzu- stellen. Im ersten Weltkrieg war er U-Boot- kommandant. Als Deutschland den zweiten Weltkrieg vom Zaun brach, schrieb er aus dem KZ-Lager, in das er Wegen seines mann- haften Verhaltens gegen Hilter jahrelang eingesperrt war, daß er auf einem U-Boot wieder Dienst tun wolle. Das wurde Abge- Später hat Niemöller sein Angebot entschuldigt. Gestützt auf sein Verhalten ge- gen Hitler und auf seine Eigenschaft als Kirchenführer knüpfte er nach 1945 Ver- bindungen zu den protestantischen Kirchen und pazifistischen Strömungen in England und Nordamerika an. Am 23. Februar d. J. sprach er in London. An diesem Tage veran- staltete die„Union of democratie Control“ in einer großen Vortragshalle Londons eine öffentliche Versammlung„Kanonen für die schwächerer Beifall nen; er habe sich seit zwei Jahren bemüht, einen Mann in Ostdeutschland zu finden, der für den Krieg trainiert werde; er sei über- zeugt, daß keine Art von Einübung vor sich Singe, er habe niemand gefunden, der an einem Maschinengewehr, Tank oder Flug- zeug trainiert werde. Die Volkspolizei habe nur Karabiner oder Pistolen. Er wiederholte, daß er niemand gesehen habe, der auf schwere Waffen eingeübt werde. Bei diesen Offenbarungen wurde der Beifall merkbar schwächer, es gab sogar Proteste. Auch die Schlußgovation war nicht so enthusiastisch wie bei der Begrüßung. Von den übrigen Rednern ist zu erwähnen die Paziflstin Lady Pamoore, dann der La- bour-Abgeordnete Elwyn Jones, der in Nürn- berg fungiert und vorher in dem großen Sonn- tagsblatt„Reynold News“ geschrieben hatte: „Wenn wir die Deutschen heute bewaffnen, sind wir morgen ihr Gefangener“, Bezeich- nend war die Aufnahme des letzten Red- ners, des Obersten Erie Fletscher, eines langiährigen Labour Abgeordneten. Er wi dersprach Niemöller nicht direkt, aber er entwickelte, daß angesichts des dauernden, deutlichen Verhaltens der Sowjetunion nichts anderes übrig bliebe, als sich auf den Kriegsfall vorzubereiten. Fletscher wäre beinahe von den anwesenden Kommunisten und weitaus überwiegenden Pazifisten nie- dergebrüllt worden. Trotzdem erntete er zuletzt stärksten Beifall, als er die Binsen Wahrheit aller denkenden Militärs aus- sprach, daß schließlich alle abrüsten müßten. Die fast einstimmig angenommene Re- sche Organisation,. Sie wurde gründet, mit denselben Zielen. det sei. spaltenlangen Bericht Friedensbotschaft erscheinen sollen: unter Stalins Obhut“. hätte? schon im Herbst 1914 überparteilich in London ge- wie der gleichzeitig begründete„Bund Neues Vater- land“ in Deutschland, aus dem die„Deutsche Liga für Menschenrechte“ hervorging. Die große Versammlung zeigte alle Kennzeichen des liberalen, friedlich gesonnenen England. bei dem nur allzu häufig anstatt der von dieser Gesellschaft geforderten„Kontrolle“ des Denkens der Glaube einsetzt, wenn ein Mann sich auf sein Christentum beruft, und die Vorstellung aufzwingt, daß es in Ost- deutschland keine militärische Aufrüstung gäbe, weil er noch keinen Mann gesprochen habe, der an Maschinengewehren ausgebil- Niemöller bezweckt eine solche Zwangsvorstellung offen nicht, es wäre„2u klug“. Aber erreicht hat er dadurch, daß von allen Londoner Tageszeitungen die„Times“ cke für sich sprechenden Wendungen ohne Kommentar brachte, dafür aber der kom- munistische„Daily Worker“ mit dem Bilde von Niemöller und seiner Gattin mit einem jener Teile seiner Rede erschien, die den künstlich betäubten Opfern des Kreml in Osteuropa als eine „Es Sibt keine Aufrüstung und keinen Krieg Hat Niemöller, der doch lesen und schreiben kann, nicht ein Bewußtsein dafür, was er damit anrichten könnte, obgleich er es sicher nicht gewollt Otto Lehmann-Russbueldt(London) gen die„Remilitarisierung“ ausgesprochen hätten. Alles unter wachsenden Beifall. Dann beklagte er die Zweiteilung Deutsch- lands. Es wäre in Ostdeutschland nicht sehr angenehm, auch nicht in bezug auf die Ver- hältnisse der evangelischen Gemeinden. Aber, so meinte er, die Aufrüstung im We- sten Deutschlands würde zu nichts Gutem Führen; es sei zweifelhaft, ob große stehende Heere die Sicherheit brächten, die man sich von ihnen verspreche. Er glaube, daß Ruß- land statt der Idee eines Krieges in Zentral- europa eine Propaganda betreibe; die Rus- sen wollten die Völker durch die Ideen von Frieden, Einigkeit und Volksfreiheit gewin- Wirtschaftlich unabhängiges Deutschland auf die Beine stellen und gleichzeitig absolut sicher sein können, daß die Gegenseite die- ses Deutschland nicht zu sich herüberzieht und durch Einverleibung seines wirtschaft- lichen und militärischen Potentials das end- gültige Uebergewicht erringt. Aus dieser Lage und der Erwartung eines propagandistisch gefährlich zugkräf- tigen russischen Vorschlages zur Lösung der deutschen Frage heraus, erklärt sich das Verlangen der Westmächte, das gesamte Suropäische Problem(Oestererich. Rüstung der Volksdemokratien, Jugoslawien und möglichst auch Triest, weil für die Russen besonders unangenehm) auf das Programm der hoffentlich stattfindenden endgültigen Konferenz der vier Außenminister setzen 2 Iassen. In der unmittelbaren Nachbarschaft des entwaffneten und wahrscheinlich von der Besetzung geräumten Deutschland will man keine invasionsfähigen militärischen Konzentrationen bestehen lassen. Es er- scheint ganz ausgeschlossen, daß so weit- gehende Zugeständnisse von den Russen ohne andere Kompensationen des Westens Als die in der deutschen Frage erreicht Werden können. Es ist möglich, daß Moskau bei diesen Kompensationen an den Fernen Osten denkt und es erscheint den politi- schien Beobachtern beinahe sicher, dag der jahrhundertealte russische Anspruch auf die Freiheit der Durchfahrt durch die Dar- danellen wieder einmal aus der Schublade geholt wird. Die Möglichkeiten zum Kuh- handel sind geradezu fantastisch grog, aber die Aussicht zur Verwirklichung ist nur danm vorhanden, wenn man von dem be- troffenen Dritten auch die Einwilligung da- Zu erzwingen kann. Was im Falle der Tür- kei mindestens fraglich erscheint. Istanbul. Nach der USA-Diplomatenkon- enfrenz in Istanbul weilte der bekannte amerikanische Rundfunk Kommentator, Drew Pearson, in der Türkei und hatte bei dieser Gelegenheit mit dem früheren bärkischen Staatspräsidenten, General Ismet In 6önü, eine Unterredung, die von allen Umstehenden gehört Wurde, da der General schwerhörig ist und, man attend„Laut sprechen muß. Dabei sagte Ismeft fnönfl, daß man 1947 eine große Gelegenheit versäumt habe. Darauf Pearson:„Meiner Ansicht nach hätte man schon 1944 aus den IIlusio- nen erwachen sollen“, Ismet Inönũ:„Das wäre zu schön gewesen, aber 1947 hätte ganz Europa seine Vorbereitungen begin- nen müssen“, Was der General sagte, sprach er nicht etwa jetzt aus, weil man nunmehr klarer sieht. Die Türken waren seit jeher ausge- solution hat Niemöller wie eine Trophäe nach Amerika und nach Hause getragen. Es ist darin gesagt:„Da unter den gegenwär- tigen Bedingungen eine Wiederaufrüstung West-Deutschlands zu einer Neuschöpfung der Wehrmacht(deutsches Wort gebraucht) führen und damit einen Weltkrieg beschleu- nigen könnte, drängt die„Vereinigung für demokratische Kontrolle“ darauf, die Re- gierung möge keinen weiteren Schritt für die westdeutsche Aufrüstung tun und das Weitere einer Konferenz der Großmächte überlassen.“ Die„Union of Democratic Control“ ist nicht etwa eine verschleierte kommunisti- Klare Fronten im Nahen Osten Die Abgrenzung der gegenseitigen Verpflichtungen von unserem F. v. C.- Korrespondenten . Me Ghee, sowie der UsSA-Luftwaffen- minister Finletter Erkundigungsreisen im Orient durchführten, daß ein großes System aufgebaut werde, das bindende, gegenseitige Zusicherungen enthält. Bisher ist es zu eindeutigen Garantien der USA nicht gekommen, denn sie gehören nicht unmittelbar jenem Sicherheitssystem an, dem die Türkei angehört, Es steht nun est, daß die Türkei daher auch ihrerseits gegenüber den USA bei den Beratungen der letzten Zeit keine formellen Verpflichtun- gen für den Fall eines Orientkonfliktes, eines Angriffes gegen Persien oder Jugosla- Wiens eingegangen ist. Während zwischen der Türkei und den USA kein Sicherheitspakt besteht, ist jedoch die englisch-türkische und fran 2 68s is ch türkische Garatlever- Pflichtung aus dem Jahre 1939 noch voll in Kraft. Sie besagt, daß im Falle eines Kein Verdacht gegen Hilfswerk Mitarbeiter Stuttgart.(Up) In einer Stellungnahme zu den gegen das evangelische Hilfswerk in der Oeffentlichkeit laut gewordenen An- schuldigungen betont die Rechtsabteilung des Hilfswerkes, ein Verdacht, dag Mitar- beiter des Hilfswerks ihre Stellung zu per- sönlicher Bereichefung mißbraucht hätten, sei nie ausgesprochen worden und bestehe deshalb auch nicht. Die Vorgänge, die der Oefferitlichkeit jetzt bekannt geworden seien, gingen in eine Zeit zurck, als es noch keine ordnenden Instanzen gegeben habe Untersuchungen hätten die völlige Persönliche Integrität des Leiters des Hilfs- Werkes, Dr. Eugen Gerstenmaier. ergeben. Der amerikenische Pastor John A. Scherzer von einer großen kirchlichen Spendeorganisation der USA sagte laut dpa in Stuttgart, das evangelische Hilfs- Werk habe sich des Vertrauens der ameri- kanischen Kirchen würdig erwiesen. Seine Organisation in New Vork habe seit dem Beginn der internationalen kirchlichen Hilfe für Deutschland regelmäßig zufrie- denstellende Berichte erhalten, das lau- fende Programm immer Sorgfältig gepräft und keine Veranlassung gehabt. die Lei- Stungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Hilfswerks ini der Befolgung der Wünsche der Spender zu beanstanden. Der evangelische Presseverband für Württemberg veröffentlicht eine Erklärung kirchlicher Kreise, die sich gegen Aeuhße- rungen des amerikanischen Landeskom- missars Charles Gross über das evange- lische Hilfswerk wendet. Die Ausführun- gen des Landeskommissars auf seiner letz- ten Pressekonferenz, so wird betont, er- Weckten den Eindruck, als ob beim Hilfs- Es bleibt die Hoffnung, daß die vier stellvertretenden Außenminister, deren jeder in seinem Lande als Exponnent der Ver- Söhnungspolitik und der internationalen Zusammenarbeit einen Namen hat, im Rah- men des Erreichbaren mit ihren Chefs eine Tagesordnung vorbereiten, deren Beratung nicht in Propagandareden und Zänkergien untergeht. Sonst könnte es die letzte Vierer- tagung gewesen sein und der Lauf der Er- eignisse nicht mehr vom Palast der Herzo- Sin von Tallayrand, sondern endgültig vom zeichnete Politiker und die einzigen, die schon vor Jahren die Gefahr erkannten, nach einem umfassenden Verteidigungs- system verlangten, ihr Millionenheer nicht abrüsteten und außenpolitisch eine eindeu- tige Richtung einschlugen. Man steht in Ankara auf dem Standpunkt, daß die„Ge- fahr nahe“ sei und forderte jetzt nach der Diplomatenkonferenz und vor den Be- sprechungen auf Malta zwischen englischen und amerikanischen Militärs und nachdem General Robertsen, der Chef der eng- Werk nichts anderes als eine Reihe von Vergehen vorliege„Wir haben immer wie- der gehört, daß ein amerikanischer Grund- Satz sei, niemand für schuldig zu halten, der nicht in einem geordneten Gerichtsver- fahren überführt worden sei“, heißt es in der Erklärung. Die Aeußerungen des Lan- deskommissars schienen nicht mit diesem Grundsatz im Einklatig zu stehen. Angriffes gegen die Türkei diese beiden Mächte automatisch eingreifen. Auf diese beiden Verträge wird hingewiesen, wenn von der türkischen Sicherheit, von der Sicherheit des Orients überhaupt, ge- sprochen wird, denn gleiche Abmachungen bestehen zwischen Syrien und dem Libanon einerseits, Frankreich andererseits, zwischen Irak und Jordanien auf der einen, England auf der anderen Seite. Die Verhandlungen zwischn den Nah- Ost-Ländern und den USA spielen sich — Volkskammetappell an Großmächte Berlin.(dpa) Das Präsidium der kammer der Sowjetzonenrepublik nat 6 Vereinigten Staaten, die Sowjetunion. 60 britannien und Frankreich ersucht Frage der Vorbereitung und des Abc ses eines Friedensvertrages mit Beust] jand auf die Tagesordnung der 9 Aubenministerkonferenz zu setze, Großmächte werden aufgefordert, ihre Ve treter auf der Vorkonferenz entspreche] anzuweisen. In welcher Form die 0 kammer an die Großmächte herangetege ist, wird in der am Montagnachmittag h ausgegebenen Erklärung des Volkskag. merpräsidenten Johannes Dieck man nicht erwähnt.. In einer Erklärung, deren Wortlaut Sowjetzonennachrichtendienst ADN am In. tas verbreitete, erwähnt der Präsident Volkskammer Dieckmana, den 2 eltz Appell der Volkskammer vom 2. Mätz a den Bundestag, dieses Ersuchen gemeingeg den vier Großmächten zu Unterbretg Nachdem der„Bundestag der deutsch Bundesrepublik“ auf diesen Vorschlag nich geantwortet habe, sehe sich das Prien der Volkskammer veranlaßt. dleses r. suchen allein an die Regierungen der ve Großmächte zu richten. Voraussichtlich höhere Arbeitslosen unterstützung ab 1. April Bonn.(dpa) Die Arbeitslosenunterstuu und die Arbeitslosenfürsorgeunterstitzuf Werden voraussichtlich am 1. April un durchschnittlich zehn Prozent erhöht wel. den. Es wird angenommen, daß bis dab das von der Bundesregierung Vorgelegt Gesetz über die Erhöhung in Kraft getteh ist. 5 Arbeitslosigkeit erneut zurückgegangen Bonn.(dpa) Die Arbeitslosigkeit in dh Bundesrepublik ist im Februar um ru] K. 158 800 zurückgegangen, so daß Ende ge in bruar noch rund 1 662 500 Arbeitslose g. Bi zählt wurden.(S. auch Wirtschaftsteil) 1e Gewerkschaften werden zum 156 Wirtschaftsprogramm gehört 5 Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Die Erörterung de 4 Wirtschaftspolitischen Pläne der Bundes regierung mit den Gewerkschaften ist fü morgen angesetzt.„Es wäre gut“, meinte el hoher Beamter der Bundeskanzlei,„wen angesichts der weltpolitischen und welt“! Wirtschaftlichen Entwieklung eine einmütig Stellungnahme im Interesse unseres Volles erreicht werden könnte.“ N Das Bundeskabinett wird heute in des 43% entscheidende Beratung für das Wirtschafts- dri programm eintreten. Von Regierungsteite“ bal wurde am Montag darauf hingewiesen, dad anf die Regierung bestrebt sei, den gesamten ein Wirtschaftskomplex, einschließlich der not! Per wendigen Produktionssteigerung, der Keul Staate, gulierung„in einem Zuge zu bereinigen“ Sle den di Urhein auf diese Weise weitere Beunruhigung Kraftabschöpfung und der Lohn- Preis- Re. und s der Oeffentlichkeit durch das ständige 10 lischen Streitkräfte im Nahen Osten, ferner der stellvertretende USA- Staatssekretär, Hauptquartier Eisenhowers in Versailles ge- —. 8 en ae vorerst auf der politischen, mit England enkt werden.„ ö hingegen auf der militärischen Basis ab. Wenn Washington aus den Unterhandlun- gen seine Schlüsse gezogen haben Wird, De Gasperis schwindsüchtige Mehrheit Italienische Regierungskrise um Haaresbreite vermieden Von unserem Dr. H. R.- Korrespondenten in Itallen Die„Fünfte Internationale“ als Ergebnis der Londoner Comisco-Tagung London.(dpa-REUTER) 36 führende Poli- schen Wiederbewaffnung behan- wird es— 80 nimmt man hier an— aus der vorbereitenden Phase der Material- Uieferungen treten und Garantien geben. Inzwischen aber ist es sicher, daß sowohl Mailand. Haben Italien und Frankreich mre Politik so weit aufeinander abge· stimmt, daß sie sogar die Regierungskrisen tiker von 21 sozialistischen Parteien der ganzen Welt haben am Sonntag in London eine neue„Sozialistische Internationale“ ge- grimdet, die„Fünfte Internatio- nale“. Die Comisco(Arbeitsgemeinschaft inter- nationaler Sozialistenkonferenzen), die 1948 als Verbindungsgremium zwischen allen Sozialisten-Parteien in der ganzen Welt ge- schaffen wurde, hat sich damit zu einer „Sozialistischen Internationale“ umgebildet, die insgesamt von 33 sozialistischen Parteien mit einer Mitgliederzahl von rund zehn Mil- onen gestützt wird. Die dreitägige Konferenz der Comisco, die am Sonntagabend zu Ende ging, war die Wichtigste ihres bisherigen Bestehens. Zu den Delegierten gehörten der österreichische Vizekanzler Dr. Adolf Schärf und viele Mitglieder europäischer Parlamente, unter innen der zweite SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer und auch zwei Abgeordnete des japanischen Parlaments. Auf der Tagung Waren die sozialistischen Parteien Oester- reichs, Belgiens, Kanadas, Chiles, Däne- marks, Finnlands, Frankreichs, der Bundes- republik, Großbritanniens, Griechenlands, Hollands, Italiens, Japans, Luxemburgs, Nor- Wwegens, der spanischen Exilsozialisten, Schwedens, der Schweiz und Triests vertre- tetl. Außerdem Namen der Vertreter des internationalen jüdischen Bundes, der Union der im Exil lebenden Sozialisten Mittel- und Osteuropas und des Internationalen Frauen- Sekretariats an der Tagung teil. Im Rahmen der neuen Internationale wird die bisherige Arbeitsgemeinschaft In- ternaticialer Sozialistenkonferenzen Comis- eo) durch einen Rat ersetzt. An die Stelle des Unterausschusses der Comisco tritt ebenfalls ein neues Sekretariat. 5 Die erste Vollkonferenz der neuen sozia- Astischen Internationale wird vom 30 Jun bis zum 2. Juli in Frankfu am Main statt- kinden. t Auf Londoner der Sozialistentagung 0 eingehend das Problem der deut- forderungen durchzusetzen. delt. Die meisten Delegierten sprachen sich für die Einbeziehung deutscher Einheiten in eine europäische Armee aus, wenn ge- wisse Bedingungen erfüllt würden. Der Sprecher der französischen Sozialisten deu- tete jedoch an, daß seine Partei noch immer über die Möglichkeit eines aktiven deutschen Verteidigungsbeitrags entrüstet sei. l Die Sozialisten Frankreichs würden es lieber schen, wenn keine Wiederaufrüstung Deutschlands zustandekäme. Die Sozialistenkonferenz protestierte in einer Entschließung gegen die jüngsten Be- gnadigungen ehemaliger Nationalsozialisten, die wegen Kriegsverbrechen verurteilt waren. In einer weiteren Entschließung wurde eine Einbeziehung Spaniens in den Atlantik- pakt zurückgewiesen. Australische Regierung versucht Streiks einzudämmen Canberra.(dpa-REUTER) Die australi- sche Regierung drohte den streikenden Hafen- und Bergarbeitern am Montag, sie werde auf Grund der bestehenden Straf- gesetze gegen sie vorgehen, falls sie nicht noch im Laufe des Tages wieder an ihre Arbeitsstätten zurückkehren. Bis zum 8. März müßten sie auch ihre Weigerung aufgeben, Uperstunden zu machen. Der australische Generalgouverneur Mekell unterzeichnete am Montag eine Proklamation, in der er auf den bestehenden Notstand hinweist und er- klärt, daß der australische Handel durch die Streiks gefährdet werde. In Sidney waren am Samstag über 5000 Hafenarbeiter in den Streik getreten. Gleichzeitig legten die Berg- arbeiter in 23 Gruben von Neu-Südwales die Arbeit nieder. Beide Gruppen wollen damit gegen die Verhaftung des stellvertre. tenden Generalsekretärs der Hafenarbeiter ewerkschaft protestieren, der am Donners ag wegen Mißachtung eines Jerichts eschlusses festgenommen wor len war. Die Hafenarbeiter lehnen außerdem schon seit Tagen alle Uberstunden ab, um ihre Lohn- rung abzugeben. seitens der Türkel als auch seitens der Westmächte umfassende militärische Maß- nahmen, besonders im Hinblick auf die Luftverteidigung, getroffen werden, die im Falle eines Konfliktes sofort eine enge Zu- sammenarbeit ermöglichen. gemeinsam durchmachen? Diese Frage stellt man sich unwillkürlich, wenn man am glei- gen Tage liest, das Pleven sein Amt zur Verfügung gestellt hat und De Gas peri nur mit äußerster Mühe eine offene Krise vermeiden konnte. 0 In Frankreich wie in Italien geht es dem Anschein nach um zweitrangige Fragen: dort um die Wahlreform, hier um ein Ge- setz über die Anmeldung der Rohstoffbe- stände. Dieses liegt der italienischen Kam- mer als Regierungsentwurf vor und be- stimmt, daß die Bestände durch die Unter- nehmerverbände angemeldet werden. Die Opposition möchte die Verbände ausschal⸗ ten und sieht einen anderen Weg für die Anmeldung vor. So zweitrangig der Tatbestand erschei- den mag— er hat die Regierung um ein Haar zu Fall gebracht. Bei drei Abstimmun- gen am ersten Tage erhielt sie zweimal die magere Mehrheit von 13 bzw. 8 Stimmen; einmal wurde sie mit 5 Stimmen geschla- gen. Es ist das erste Mal, daß ein kommu- nmestischer Abänderungsvorschlag eine Mehr- heit erzielte. Die endgültige Abst mmung ergab ebenfalls nur 16 Stimmen für den Re- gierungsentwurf. Damit ist die Frage nach dem Rücktritt der Regierung De Gasperi unausweichlich gestellt. In Italien liegen die Verhältnisse anders als in England, wo die Labour-Partei in der Regel mit einem halben Dutzend Stimmen Mehrheit regiert, Denn bei der italienischen Kammerabstimmung hat sich Klar ergeben, daß eine nicht unerhebliche Gruppe von Mitgliedern der Regierungs- Parteien, vor allem der christlichen Demo- kraten, die Gelegenheit einer geheimen Ab- stimmung benutzt, um gegen die Regierung zu stimmen; es werden etwa ebensoviel sein, wie vor kurzem auf einer internen Abstimmung der christlich- demokratischen Parlamentsfraktion anläßlich einer ande- ren wirtschaftlichen Frage gegen die Gene- Kommunistische Hauplverlei- digungslinie durchstoßen Tokio.(UP) Die Truppen der Vereinten Nationen haben am Montag im Osten des mittleren koreanischen Frontabschnittes eine Hauptverteidigungslinie der Kommunisten durchbrochen. Sie erreichten damit einen etwa 35 Kilometer südlich des 38. Breiten- grades liegenden Punkt. Starkes Artilleriefeuer und amerikani- sche Kampfflugzeuge unterstützten die sie- bente amerikanische Infanteriedivision, die 30 Kilometer östlich von Hoengsong sechs- tausend Kommunisten von einem 1300 Meter hohen Plateau vertrieb. Zur gleichen Zeit durchbrachen amerikanische Marineinfan- teristen im Norden von Hoengsong die kom- munistische Hauptverteidigungslinie und drangen über sechs Kilometer ins kommu- nistische Hinterland vor. Nach übereinstimmenden Frontberichten dürfte damit die kommunistische Hauptver- teidigungslinie südlich des 38. Breitengra- des an dieser Stelle durchbrochen worden sein. Vebereinkommen über 38. Breitengrad Großbritannien und die Vereinigten Staaten haben in der Frage, ob die alliierten Truppen in Korea den 38. Breitengrad er- neut überschreiten sollten, ein UDeberein- kommen erzielt. Dies wurde am Montag von Staatsminister Kenneth Vounger auf Be- ragen im britischen Unterhaus bekannt- zegeben. Zur gleichen Zeit wurde auch mit- Zeteilt, daß es im Interesse der Sicherheit unmöglich sei, darüber eine nähere Erklä- sition Morgenluft witterte und bei der Ab- stimmung vollzählig anwesend war; scg8t kehrt, hatte es sich nicht nehmen lassen, sofort zu erscheinen. die Pflichtauf fassung der Abgeordneten del Mehrheitsparteien wenig 1 tehlten nicht weniger als 1322 Mann! Pos auch die strikte Weisung, vollständig 115 scheinen, ja selbst De Gasperis unverhül Mehrheit Könnte nun zwar Attlee bed regieren, nicht aber De Gaspari. Denn 12 1 rend sich Regierung und Opposition England wenigstens uher das Fragen im wesentlichen einig sind, 9 in Italien nicht der Fall— ja es ist 50 5 N einmal innerhalb der christlich demokee schen Partei der Fall. Hier zeigt sich 171 deutlich die Schwäche der grö Partei Italiens, 1 0 ihren Wahlerfolg vom April 1948 1 geht: Damals wählte der italienische 0 ner des Kommunismus christlich-demo 10 tisch, um die Stimmen nicht eu zerspute e das Ergebnis wer eine unnatürliche minderung der IAberalen und So Auf. kraten und eine ebenso unnatürliche schwellung der christlichen Demel g in deren Reihen sich die betrogensten mente zusammengefunden hatten. bäude der christlichen Demokratle 1 5 deckt gewesen; jetzt machen sie sic merkbar. Zunächst 9 es sich noc den Reflex einer politischen 1 9 50 wirtschaftlichem Gebiet. Doch die 1 mungen über die Wiederbewaltaune, liens stehen vor der Tür, Wenn sie nie die unbedingte Parteidisziplin sind, könnte man Ueberraschung ben; denn in dieser lebenswichtigen kann der Regierung eine 11885 tige Behr Wie el nicht 0 dazu ist in Italien die Opposition und zu aktiv. tauchen neuer Probleme zu unterbinden.] licher em v Interzonenhandel zusammen- von de geschrumpft 3 Leipzig.(dpa) Bei den Verhandlunge en über ein neues Interzonenhandelsabkommen dab de selen große Schwierigkeiten aufgetaucht, er- tig; klärte der Regierungsbeauftragte für del and ir innerdeutschen Handel in der Sowietzonen. Geld i republik, Josef Orlo pp, auf einem Di. b gere kussionsabend anläßlich der Leipziger Mess Fier Das Volumen des Interzonenhandels be. Rien trug im Dezember 1950 auf jeder Seite noc ſingst über 50 Millionen Verrechnungseinheiten e leiste ist aber im Januar d. J. auf 3,6 Milliopen Hobar und im Februar auf 4,1 Millionen Ver.] cpistl rechnungseinheiten zusammengeschrumpft. doch h mittel und 2 werbe bet 181 inter tich e wesen . 80 rallinie ihrer Partei stimmten: nämlich d desta bei weiteren 55 Enthaltungen.. Nun ist es gewiß richtig, daß die Oppo- Togliatti, soeben aus Rußland zuriichge- Dagegen nahm sich schön aus: Anspielung auf eine Resterunse e, brachte der Regierung nur fenes ale Resultat von 16 Stimmen ein. Mit dies in außenpolitischen 2 de d die im Grun 95 Soꝛzialdemo- ten, Fast zwel Jahre sind die Risse im Ge h um Spannung 3 bunden N erle- Frage 50 schwindsüch- 1951/ Nr. g — 1 8 n der kr. 58/ Dienstag, 6. Marz 1951 tunjon, Gr gen keit in de r um run, 5 Ende fe eitslose g. ktsteil.) zum ehört Kützchen schaut voll Herzenspein in sein Spiegelbild hinein: Bin ich's oder bin ich's nicht? Nein, das ist nicht mein Gesicht? Ist das Ganze nicht nur Schein, muß 28 jemand anders sein] terung de er Bundes. kten ist fi meinte en Zzlei,„weng und welt le einmütig eres Volkes eute in die Wirtschafts- jerungsseite wiesen, dal 1 gesamten eh der not- der Kaul. n- Preis- R Aber schau, wie wunderlich: Alles macht er so wie ich! Fotos: Bachmann Ein Besuch? Vielleicht Herr Schnurr? Doch wo steckt der Gute nur? Meine Pfote spürt nur Glas— Sicherlich ist das ein Spaß! Halt, ich hab's! Man führt mich an, der Besuch sitzt kintendran.— Doch trotz Suchen in den Ecken: Kdtzchen kann ihn nicht entdecken Ach, ein jeder Spiegel lügt, wenn man selber sich betrügt! Gunther Spang Seite 3 Cernhaben ist nicht genug V Len N14 r 8. Tineb Vor genau einem Jahr traten wir an den Traualtar und dachten in unserer unschuld- vollen Liebe, damit nicht nur uns, sondern auch die Kinder aus unseren ersten Ehen glücklich zu machen. Rückschauend allerdings auf das vergan- gene Jahr und auf mein schwieriges Leben als zweite Frau, als Mutter meiner eigenen Kinder— mein Sohn ist elf und meine Tochter zwölf Jahre alt— die aus ihrer ge- wohnten Umgebung heraus in völlig ver- änderte Verhältnisse verpflanzt worden Waren, und als Stiefmutter der Kinder mei- nes zweiten Mannes— ein Sohn sechs- und eine Tochter vierzehnjährig— ir deren Heim meine Kinder und ich vor zwölf Mo- naten eingedrungen waren, muß ich heute über meine damalige Selbstsicherheit lä- cheln, die mich glauben ließ. daß ich mit dieser Aufgabe leicht fertig werden könnte. Es War kein leichtes Jahr. Wenn ich ehir- lich bin, muß ich sagen, daß es das schwie- rigste meines Lebens war. In Augenblicken, da mein Kummer zu groß wurde, glaubte ich, daß Stiefmüttern ein besonderer Platz im Himmel gebühre, nur dafür, daß sie Stiefmütter waren. Und doch, trotz mancher bitteren Minute, möchte ich jetzt sagen, ich bin mit meinen Erfolgen zufrieden. Meine Erfahrungen waren so vielseitig und aufschlußreich, daß ich sie nicht allein für mich behalten möchte. Sie werden viel- leicht mancher Frau in ähnlicher Lage die schwierige Aufgabe, aus zwei Familien eine zu formen, leichter machen können. Man liebt das Kind eines anderen nicht automatisch, selbst wenn es diese Liebe un- bedingt braucht. Selbst der warmherzigste und miütterlichste Mensch entdeckt bald, daß Gernhaben keine Liebe ist und Ein- dern nicht genügt. Man muß es aber ler- nen, seine Stiefkinder zu lieben. Man muß innen mehr Zuneigung und Aufmerksamkeit geben, als man jemals seinen eigenen Kin- dern zuwenden würde. Die Kinder vermer- ken jede Gefühlsschwankung wie ein Seis- mograph. Sie wissen genau, wann aus dem nur Gernhaben echte Liebe geworden ist. Und erst dann kann man ihre Gegenliebe erwarten. Die Reaktion auf die Ungezogenheiten eines Stiefkindes ist in der Regel weitaus heftiger als bei einem eigenen Kinde, und Frauen in Israel Im Mannheimer Amerikahaus sprach die Journalistin Lida Avè uber ihre Ein- drucke aus dem Staate Israel, dessen Ver- hältnisse sie im Laufe eines längeren Orient- aufenthaltes studiert hat. Wir geben hier einen Auszug ihrer Schilderungen wieder. Den Bewohnern des palästinensischen Staates Israel stand eine überaus mühselige und schwierige Kolonisationsarbeit bevor, inigen„ ſruhigung indige All. binden. men- handlungen abkommen taucht, el. e für den Wjetzonen- einem Oz. iger Messe andels be. Seite noch inheiten, e Millionen onen Ver- Brumpft, leit jämlich N die Oppo- 1 der Ab- ar; 80g zurlickge⸗ en lassen, dahm dcn neten det aus: un! Doch dig zu ex- nverhüllte rungskrise magere Ait dieser bequem enn wäh⸗ sition in 'olitischen d, ist das ist nicht emokratl⸗ sich seht röhßten unde a zurück · che Geg⸗ demokra- Splittern: che Ver- zialdemo- che Aut ⸗ nokraten, sten Ele- sie sich nach dem hartnäckigen Krieg, en die Juden um die Selbständigkeit ihrer Urheimat führten, dort ihre Existenz zu eichern begannen. Wie sehr die Frau in die- zem wenig fruchtbaren Land, das ständig von der erbarmungslosen Sonne des Orients ausgetrocknet wird, teil hat an diesem Ringen um die Festigung der Lebensstellung des ein- zelnen, belegt nichts besser als die Tatsache, cab dort über 90 Prozent aller Frauen berufs- kütig sind. Die Kosten der Lebenshaltung end in Israel höher als in der Schweiz, das Geld ist sehr knapp und die Arbeitslosigkeit k groß. Neben eingewanderten weißen Jü- ainnen aus allen Ländern der Erde stehen ſemenitinnen, Angehörige einer bis in die füngste Zeit unterdrückten Völkerschaft und Meisterinnen der Goldschmiedekunst, neben mohammedanischen Araberfrauen warten christlich gläubige ägyptische Koptinnen noch heute in langen Reihen vor den Lebens- müttelläden Israels, um ihre geringe Fleisch- und Zuckerrationen gegen Marken zu er- verben. Aehnlich den Vereinigten Staaten tet Israel ein Schmelztiegel der Nationen; ter den achtzehn Sprachen, mit denen man zich dort verständigt, spielt Deutsch eine esentliche Rolle. Führt die Frau in den großen Städten Tel Aviv, Haifa und Jerusalem ein mehr mon- dan geprägtes Zivilisiertes Leben, so erfüllt die Bewohnerin der Vororte und der klei- neren Siedlungen ihren Alltag zurückgezogen und in unermüdlich angestrengter Arbeit. Wo sich gestern noch die sandüberwehte Wüste ausbreitete, stehen heute kleine Holz- häuser mit bescheidenen Gartenanlagen. Ständige Waserarmut erschwert die Führung des Haushalts. Auf achthundert Meter Höhe, aus einer Entfernung von zechzig Kilometer, muß das Süßwasser nach Jerusalem hinauf gepumpt werden und nicht selten sind die kleinen Vorratsbassins, die auf den Häusern der Dächer angebracht sind, leer. Er- krischende Bäder gehören namentlich außer- halb der Städte— fast die Hälfte der Be- Wohner, darunter auch viele emigrierte Ge- lehrte, widmet sich der Landwirtschaft zu den luxuriösen Genüssen und unter Um- ständen muß man sich von der Nachbarin Wasser für eine Tasse Tee auf längere Sicht agusborgen. Trotz der erheblichen Anstrengungen, mit denen die Frau in Israel selbständig oder an der Seite ihres Mannes mit den Not- wendigkeiten des Daseins zu kämpfen hat, spielt die öffentliche Geselligkeit vor allem in den Städten eine wichtige Rolle. Allgemein kleidet sich die Frau in Israel gut und nach neuester amerikanischer Mode., An Festtagen, wenn die Abendkühle die brütende Hitze des Tages ablöst, entsteht in den Straßen ein buntes, tanzbeschwingtes Treiben europa- ischer Art, das in einem reizvollen Gegen- sstz zu den bis in ekstatische Bewegtheit ge- steigerten Kulttänzen der Eingeborenen Steht. Obgleich sich weibliche Mitglieder im einsetzen, steht es damit in der Praxis noch immer schlecht. Es ist wohl eine Folgeer- scheinung der mohammedanischen Vielehe, daß die meisten Männer in diesem Lande zwei oder dreimal heiraten. Das öffentliche Recht macht die Scheidung zu Gunsten des Mannes sehr leicht. Ein anderer, natürlicher Grund hierfür liegt in den vielgerühmten äußeren Reizen der meisten Frauen von Israel. Ihr glühendes, dunkles Auge, die Fein- gliedrigkeit ihrer Gelenke und ihr federnder Gang hat ihnen den Rut außerordentlicher Schönheit eingebracht. Sie wird nun noch von der immer stärker angestrebten sport- lich-körperlichen Erziehung, auf die man in Israel großen Wert legt, mitgeformt. Auf- fallend ist, daß die betont jüdischen Merk- male im Aeußeren mehr und mehr zurück- treten. Die angestrengte berufliche Beanspruchung der Frau, die sich dennoch Zeit für Strick- arbeiten— eine Art Volkssport in Israel immt, entzieht ihr viel von dem erzieher- ischen Einfluß auf ihre Kinder. Nicht zuletzt ist es der Staat selbst, der hier bestimmend eingreift. Vom zehnten Lebensjahr an steht die Jugend in einer vormilitärischen Aus- bildung und sogar jede einzelne Frau ist zu einer einjährigen Dienstzeit im militärischen Rahmen verpflichtet, weil der vergangene Palästinakrieg die Unentbehrlichkeit der Frau als Helferin in vieler Beziehung be- wiesen hat. Daß die Auswahl der Lehrkräfte nach ungewöhnlich strengen Gesichtspunkten vorgenommen wird— das Urteil der Kinder ist dabei sehr wichtig— ist das Zeichen für eine moderne pädagogische Auffassung, deren Fortschrittlichkeit und Aufgeschlossenheit auch für alle übrigen Bestrebungen des die Stiefkinder wissen das. Jede Stiefmut- ter sollte daher erst bis zehn zählen, ehe sie mahnt oder 1 Und icht habe entdeckt, daß meine beiden Zöglinge für eine Rüpel haftigkeit genau so bestraft werden woll- ten wie meine eigenen Kinder. Gelegentliche Ausbrüche wie„Laß, Du bist nicht meine Mutter“ bleiben fast nie aus. Als ich es das erstemal hörte, waren meine Gefühle zutiefst verletzt. Aber ich beherrschte mich und nahm meine vierzehn- jährige Stieftochter beiseite. Ich erklärte ihr, ich wüßte sehr wohl, daß ich nicht ihre Wirkliche Mutter sei, daß ich deren Platz in ihrem Herzen auch gar nicht einnehmeri wolle, daß ich andererseits aber in diesem Hause bestimme und wir nicht glücklich zu- sammenwohnen können, wenn nicht einer sage, wie es gemacht wird. Sie sah das ein, und wir hatten nie mehr derartige Ausein- aridersetzungen. Mein Mann und ich sind beide geschie- den. In beiden Fällen wurden uns die Kinder gerichtlich zugesprochen, und in bei- den Fällen besteht die Klausel, daß der ge- schiedene Teil ein Anrecht darauf hat, die Kinder gelegentlich zu sehen. Wir sind da- mit einverstanden, denn man kann einem Kind nicht einfach einen Vater oder eine Mutter verbieten, nur weil die Ehepartner sich nicht vertragen konnten. Aber es er- schwert die Sache ungemein, und wir sind davon abgekommen, von dem geschiedenen Elternteil nicht mehr zu sprechen. Sie ge- hören seit geraumer Zeit in unsere Ge- spräche wie etwas ganz Selbstverständli- ches. Es ist nicht leicht für eine Mutter, stets von der Vorgängerin zu hören, und auch ein Ehemann wird kaum davon be- geistert sein, ständig über den ersten Mann zu stolpern. Aber das seelische Gleichge- wicht eines Kindes ist dieses Opfer schon wert. Das halberwachsene Stiefkind ist das größte und empfindlichste Problem. Die „Mein Bruder Wenn Irmgard abends müde von der Tagesarbeit nach Hause kam— sie arbei- tete als Verkäuferin in einem Textilwaren- geschäft— war es selbstverständlich, daß sie nach dem Abendessen ihrer Mutter half, um dann noch ihre Strümpfe zu stopfen und ihre Kleider in Ordnung zu bringen. Ebenso selbstverständlich war es, daß ihre beiden Brüder mit ihrem Vater im Wohn- zimmer zurückblieben, um ihren Feierabend zu genießen oder daß sie ihren Interessen nachgingen. Irmgard, die wohl einsah, daß ihre Mutter nicht die ganze Arbeit allein machen konnte und sollte, war über diese einseitige Verteilung der Pflichten— die sie ja auch sonntags übernehmen mußte, wäh- rend die Brüder frei ausgingen— dennoch oft sehr verbittert. Aber als sie eines Tages ihre Mutter fragte:„Könnten Walter und Ernst nicht auch einmal helfen oder mich ablésen?“ sagte sie:„Aber Kind, das sind doch Männer, und Hausarbeit ist Frauen- sache“. Die Tochter jedoch gab sich nicht damit zufrieden. Eines Tages kam sie freudestrahlend nach Hause und berichtete, daß sie in einer andern Stadt eine gute und besser bezahlte Stellung gefunden habe und verließ das Elternhaus. Jetzt. dachte sie, müssen die Jungens auch mal anpacken, und das kann ihnen wirklich nicht schaden. Die Mutter aber, die nun versuchte, ihre Söhne hin und wieder zur Hilfe heran- zuziehen, mußte erleben, daß sie es nur sehr widerwillig taten und sich meistens auch vor kleinen Pflichten zu drücken versuch- ten. Dabei konnte man ihnen nicht mal allzu große Vorwürfe machen, denn die Mutter hatte sie ja selbst so erzogen und außerdem erlebten sie nie, daß der Vater im Haus irgend etwas enfaßte. Es kam ihnen wahrscheinlich gar nicht zum Be- wußztsein, wie rücksichtslos sie sich benah- men. Sie waren es eben so gewohnt. Wenn Irmgards Familie ein Einzelfall wäre, müßte man ihn nicht erwähnen. vier zehnjährige Mary war freundlich, aber nicht herzlich; sie war nicht ungezogen, aber auch nicht hilfsbereit, und mit dem un- schuldigsten Gesicht begann sie, Heimlich keiten zu haben. Ihre Schulleistungen lie- gen nach, ihre Klassenkameraden beklagten sich über ihre beleidigende Art. sie hatte keine Freunde mehr, keine Freude am Spiel und saß meist mit einem langen Gesicht im Hause herum. Ihrer Meinung nach hatte ich ihre Mutter aus dem Haus verdrängt. unk ihr eigener Vater hatte eine andere Frau, eine Rivalin, die ihr seine Liebe wegstahl. Wir brauchten lange, um die Gründe für ihr ablehnendes Verhalten herauszufinden. Mein Mann und ich beschäftigten uns viel mit ihr und vertrauten ihr gewisse Auf- gaben an. Sie fühlte, sie wurde gebraucht. Und eines Tages hatte sie ihre Gleichgültig- keit verloren— sie brachte wieder eine Freundin mit nach Hause. Mein eigener elfjähriger Sohn über- raschte uns mit einem ähnlichen Problem. Er betrachtete seinen Stiefvater als Rivalen, was sich in Ungehörigkeiten uns beiden gegenüber äußerte. Ich weiß, daß es Augen- blicke gab, in denen sein Stiefvater ihn gerne übergelegt hätte. Aber mit Anspie- lungen wie:„Wir sind die Männer im Haus“,„Wir müssen uns um Mutter küm- mern“ oder„Wir lieben sie doch beide“ überzeugte er den Jungen ganz allmählich. Heute sind sie untrennbare Freunde. Meine zwölfjährige Tochter und der kleine sechsjährige Stiefsohn machten uns kaum Sorgen. Mein Mann und ich sind beide zu dem Schluß gekommen, daß die drei Haupt- punkte in dem langsamen Prozeß der Ver- schmelzung von zwei Familien Geduld, Ver- ständnis für das Kind, das dem Außenseiter mit Vorurteil begegnet, und aufrichtige Zu- neigung und Liebe in übergroßem Maß sind. hat es besser“ sten Familien ähnlich zu. Leider gibt es immer noch viele Irmgards, die ihre Byü- der bedienen müssen und leider gibt es noch viele Mütter, die ihre Söhne verwöh- nen und auf dem Standpunkt stehen, daß ihre männliche Seele an Hausarbeit Scha- den nehmen könnte. Solche Mütter über- schen ganz dabei, daß sie nicht nur selbst darunter zu leiden haben, sondern auch, daß es die zukünftigen Frauen ihrer an- spuchsvollen Söhne einmal schwer haben werden und— was wohl das Wichtigste ist— daß solchen Männern, mögen sie sonst noch so tadellose Manieren heben, doch die echte Höflichkeit. die letzte Vor- nehmheit des Herzens fehlt. Das gute Be- nehmen erschöpft sich nicht darin, dag mati seiner Frau in den Mantelhilft, sie auf der rechten Seite gehen läßt oder ihr Feuer für eine Zigarette reicht. Echte Vornehmheit ist doch nichts anderes als Rücksichtnahme und FHilfs bereitschaft. Wie und wo sie er- kolgt, ist eigentlich gleichgültig. Jungens, die in einer vernünftigeren Ein- stellung heranwachsen, werden zweifellos das törichte Vorurteil über die Hausarbeit gar nicht mehr kermen. Jedenfalls wird es für sie selbstverständlich sein, der Mutter und später der Frau zu helfen. Alle Mütter sollten ihre Söhne ebenso wie ihre Töchter so früh wie möglich zu kleinen Hilfeleistun- gen und Pflichten erziehen. Nicht nur sie, die überarbeiteten Hausfrauen, werden da- von profitieren, sondern sie werden auch dazu beitragen, manche Ehe glücklicher und leichter zu machen. Wenn sie aber glauben, daß ihr Junge doch eigentlich zu schade dazu sei, sollten sie einmal an die vielen Studenten denken, denen es nicht im geringsten etwas aus- macht, sich mit Hausarbeit ihr Studium zu verdienen. Und schließlich: ist die Arbeit, die sie verrichtet, nicht auch gut genug für re Söhne, die vielleicht erst durch ihre Hilfe die Arbeit zu schätzen wissen, Was die Uberseeischen Zwischenhandels ausländische Waren zollfrei ge- lagert, umgeladen u. gehandelt werden können;„-handel, durch keine staatl. Magnahmen(Zölle, Aus- und Einfuhrverbote) be- hind. od. gelenkt. Außenhandel, Nationalökonom. Theorie und Praxis im 19. Jahrh. im Gegen- satz zum(s.) Merkantilismus, v. Engl. ausgeh.;(s.) Adam Smith, Is.) Manchesterliberalismus; herr, im MA unterste Stufe der reichsunmittelbaren Edelfrelen; Rangstufe des niederen Adels; maurer, l. MA Zunftmitglieder d. Dombauhütten, bes. Straßburg u. Aberdeen; mit den Symbolen und Riten der früheren Werk- mauerei entstanden zuerst 1717 in London und 1737 n Hamburg treiheitl. u. christ. undogmatisch gesinnte Bruderschaften(Logen) 2. Humanislerung d. Menschheit; international gegliedert; Logen- leiter: Meister vom Stuhl. In der Welt etwa 27.000 Logen, l. Dtschld. Neugründung der„Vereinigten Großloge d. in Dtschld.— 1949; weschüitz, volkstüml. dt. Sagen- gestalt, gießt m. d. Teufels Hilfe treffsichere Freilcugeln; Oper v. C. M. v. Weber; strahlturbine, Wasserkraftmaschine, d. Hoch- druck wasserstrahl angetrieben, den man unmittelbar auf einen das Laufrad umgebenden Kranz gekrümmter Schaufeln richtet; dichter, um 1230, Verfasser der „Bescheidenheit“. Frele., Berufe, selbständige Berufe(meist wiss. od. küinstl.), mabhängig von Arbeitgebern, 2. B. Anwälte, Arzte, Künstler: „ Bühne, Bühnenunternehmen, das die finanz. Mitbeteiligung d. Publikums braucht u. geschloss., v. Theaterzensur u. Gelder werb unabhängige Vorstellungen für Mitglieder veranstaltet; le erste 1999 v. Tn. Wolff u. Maximilian Harden 1. Berlin gegr.; Städte, im ausgeh. MA Stadtrepubliken, d. sich z. T. b. l. d. Neuzeit erh., U. fast alle öffentl. Hoheitsrechte besaßen: d. Hansestädte Bremen, Hamburg, Lübeck(bis 1937) Danzig 192039, Frankfurt a. M. 18151866 u. a. Freiheits.,„ beraubung, vor- Ssätzlicher und widerrechtlicher Entzug d. persönlichen Freiheit; „Kriege(Befreiungsleriege), Kriege 18131815, d. Deutschild. u. Osterr. v. d. Herrschaft Na- poleons I. befreiten; statue, Leuchtturm J. Form eines weibl. Standbildes vor d. Hafen von New Vork, 1886 erbaut. Freiligrath, Ferdinand, demo. polit. Piekter, 18101876, re- volut. Gedichte; Balladen und Volkslieder. 5 Ising, oberbayr. Stadt à. der 1255 270 500 E, Bischofssitz von 724— 1821, Philos.-theol. Hoch- wzügiglteit, gesetzl. und verf.- mäßig verankertes Recht d. freien Wahl des Wohnsitzes und der Niederlassung, sowie d. Wechsels d. Aufenthaltes. Freiberg, alte Bergbaustadt in Sachsen a. Fuß des Erzgebirges, 43.000 E. Bergakademie, Dom m. der spàtrom. Goldenen Pforte. Freiburg im Breisgau, 111.700 E, Univ., EB-Sitz, got. Münster mit schule; Land maschinenbau. emdenlegion,(Tz.), Kolonlal- 8 1631 2 Eroberung Al- gerlens gegr. Führg. frz., Mann- schaften angeworb. Ausländer. Frenetisch, gr., besessen, rasend. Frequenz, lat. Häufigkeit, Zu- 5 Verkehr; phys. Zahl der 1 en pro Sek., ausge- e 0 Wellenlange 15 Turm, Holz- und Articht in Her nian sede . 5 der Schweiz, kreguen ene rom: An Gale:. ge eiee 5 2291 6 ee bei Rotation! F Umlautszahl pro Sekunde. 1.871 Km, 152.000 E. Moderne Schureck Linoleum Stra gol IAP EI E N F 2. 9 feppiche helm, d. Große Kurfürst, 1620-58, erreichte 1660 von Polen d. Sou- veränität über das Herzogtum Preußen, kämpfte 1674 gegen Frankreich u. besiegte 1675 die Schweden b. Fehrbellin, Schöp- zer des einheitl. brandenburg- preuß. Staates; Könige v. Ddne- mare: I., 14711533, förderte d. Reformation; III., 1609—70, absolutistischer Herrscher; IV., 17681839, verlor infolge Bündn. rut Napoleon 1814 Norwegen an Schweden u. Helgoland an Eng- land: VII., 18081983, unterdr. 1848 d. Aufstand in Schleswig- Holstein;— VIII., 1843—1912; IX., 1899, seit 1947 König: Fürsten von Hessen: H., 16331708, Landgraf v. Hessen- Homburg(„Prinz v. Homburg.), stand 1670/79 in brandenburg. Diensten:. II., 1720-85, verk. 12.000 Landeskinder als Soldaten an Engld.:. Wilhelm J., 1802-75, Kurfürst seit 1831, 1866 wegen seines Bündnisses m. Osterreich von Preußen abgesetzt: Oranien: Prinz Heinrich, Statthalter d. Niederlande u. Feldherr in den Fretheitskämpfen geg. Spanien, 1584-1647. Herzöge v. Osterreich: „ der Streitbare, 121146, letzter Babenderter: W n ren Tasche, Herzog v. Usterr.-Tirol, 13821439; Erzherzog., 1856-1936, 1914—17 Feldmarschall u. Ober- befehlshaber d. österr. Streitkr.; Kurfürsten von der Pfalz:„V., 15961632, 1619/0 König v. Böh- men,. Winterſcönig“. Preußen: J., 16571713, 1701 Königstitel angenommen,„Theaterkönigie; „ Wimelm I., 1638—1740, Schöp- ter von Heer und Beamtentum, krledllebende Politik; sein Sohn II., der Große, 171286, 1740 Kg., n. s. Thronbesteigung Ein- marsch in Usterreich, dem er in 2 Kriegen 1740—45 Schlesien ent- reizt. Muß seine Eroberungen gegen Koalition v. Osterr., Sach- preuß. Großmacht;„Philosoph v. Sanssouci, Bewunderer der rz. Aufklärung(Freundsch. m. Voltaire), Komponist u. Musik- nebhaber(Gemälde v. Menze); 8. 1. Koalitionskrieg geg. Frank- reich, erwarb 1793—95 Teile von Polen; Wilhelm II., 1770-1840, verlor durch Krieg gegen Napo- leon 1806/07 im Frieden v. Tilsit die Hälfte seines Landes, Stein- Hardenbergsche Reformen im Innern, 1813—15 Befreiungskrie- ge, zögernde u. unentschlossene Irmenpolitix;„ Wilhelm IV., 17951861, König seit 1840, gab 1848 während d. Märzrevolution seinem Land eine Verfassung, lehnte 1849 d. v. d.(s.) Frankfurt. Nationalversammig. angetr. dt. EKalserkrone ab; bei phantasie- voll- romantischer Begabg. zeigte er geringe Entschluſ kraft, seine geistige Erkrankung forderte 1857 Einsetzung seines Bruders Wilhelms I. als Prinzreg. Kur- fürst v. Sachsen:„I., der Streit- bare, 1369-1428, stiftete 1409 d. Uni- versität Leipzig: III., d. Weise, 14631525, Gründer der Univ. Wittenberg, Förderer Luthers: August III., 1750-1827, Kurfürst seit 1763, als Verbündeter Napo- leons 1906 Kg., wurde 1813 nach d. Völkerschlacht b. Leipzig ge- fangen und mußte 1815 U. die Hälfte seines Landes an Preußen abtreten: August II., 1865-1932. letzter sächs. Kg. 1904—18. Friedrich, Caspar David, dt. romantischer Maler, 1774-1840, stimmungsvolle Landschafts- bilder. Friedrichshafen, alte Reichs- stadt am Bodensee, 19.500 E, trüber Zeppelinwerft, Flug- zeugbau. Frledrichsruh, Besitztum und Grabstätte Bismarcks 1. Sach- gen, Frankr., Rußld..(s.) 7 jähr. senwald bei Hamburg. „Wilhelm I., 1744—97, Teiln. . S vielseitig, intetess ont und akte . 3 daumschädlinge. Frucht, botan.? Nach der Befruchtg, aus d.(s.) Frucht- knoten sich entwickelndes Ge- bilde, umschließt d. reifenden Samen. Scheinfrüchte entste- Den, wenn noch andere Blü- tentelle sich am Wachstum be- telligen, z. B. b. Apfel, Erd- deere; blase, das Embryo umgeb. wessergefüllte Hülle; „folge, innerhalb mehrerer Jahre festgelegte Reihenfolge d. Fruchtanbaus auf d. gleich. Feld, dient d. Stetigkeit d. Be- trlebes u. der Bodennutzung; „knoten, Gehäuse 1. d. Blüte der Bedecktsamigen, das die Samenanlagen birgt:„- wech- selwirtschaft, systemat. wech- selnder Anbau von Halm- u. Blattfrüchten 1. d. Landwirt- schaft. Früh., druck,(s.) Inku- nabeln;„geburt, vorzeit. Ge- burt 1. d. 28.—39. Woche. mei- stens lebensfähig G-Monats- Kind):„-infiltrat, Vorstadium der Lungentuberkulose. Frühling, beginnt auf d. nördl. Halbkugel m. d. Eintritt der Sonne in d. Frühlinsspunkt, 8.) Aquinoletium, am 21. 3., u. dauert bis z. Sommersonnen- Wende, 21. 6.; auf der südlich. Halbkugel: 23. 9. bis 21. 12. Frugal, genügsam, einfach. Fruit, engl., Frucht. Fruktiflzieren, fruchtbar ma- chen, ausnutzen. F- Schlüssel, Bagschlüssel. Fuchs, hundeartig. Raubtier; Rot-“, meist rotbraun, Euro- pa, Asien, Afrika, N-Amerika; Polar-, im Sommer grau bis schwärzlich, im Winter weiß, als Blau-“ mit dunklem Win- terkleid: Korsak, rotgelb. W- u. Zentralasien;, Tagschmet- derling m. rotbraun., schwarz, So vielfältig wie die Gesichter und die 15.. Ax 2 i ten sind auch die Lebensgewohnheiten. Parlament eifrig für die Rechte der Frau Staates Israel beispielgebend ist. W. St. Aber leider geht es heute noch in den mei- Mutter täglich für sie tut? FVH) rreiberg 29 Frequenz Friedrien 255 Friedrichsrub Frucht 1 n LI Fun? 142 5 3 141370, b Krieg 1786-63 verteidig. I. Innern.. ber, wa dem gur, erke ntenangels dfchter. m 1280, Ver 0 Soto u. d. Meumrkt:— wi. ausge. 5 Begr. d. eee a eind Obst- ee 8 „ Student beim Eintritt in eine Verbindung: technisch Rauchkanal an Ofenanlagen; 377 säge. Fuchsie, Zierpflanze aus Ame rika, Gattung der(s.] Nacht- Kerzen. Fuchsin, künstlich. roter Teer- farbstoff. Fuder, früheres Hohlmaß, 800 bis 1800 Liter;:„ Ladung eines zweispännigen Wagens(Heu). Fühler, bewegl., meist faden- od. lappenförm. Sinneswerk⸗ zeuge bei Insekten, Krebsen, Schnecken u. a. 155 Fühlersteuerung, Vorrichtung, wodurch eine Maschine selbst- tätig belieb. Formen m. Hilfe eines tastenden Fühlers nach- bilden kann. Füll..,„feder, Schreibge- rät, dessen hohler Schaft mit Tinte gefüllt wird. Federspitze aus Osmium, Iridium od. and. nichtrostenden, harten Metal- len;„-horn, antik. Sinnbild d. Reichtums u. Uberflusses: ofen, Dauerbrandofen m. Vor- ratsraum für Heizmaterial; Kohle od. Koks kommen vor- gewärmt auf den Rost. Fünen, dan. Fyn, zweitgrößte dän. Insel zw. Jütland u, See- land, 2990 Km, 365.000, E, Haupt- ort Odense, bedeut,. Butter- ausfuhr. Fünf.„-jahrespläne, Wirz schaftl. u. soziale Aufbaupläne in Sowjetrußland 19281932, 19321837, 1938—1942, mit dem Ziel, der bolschewist. Wirt⸗ schaft d. technische u. ökOnẽůom. Uberlegenheit zu verschaffen. Neuer- jahresplan seit Ende d. 2. Weltkrieges f. 19461950 aufgestellt;„kampf, oh mp. Sportwettkampf, besteh. aus: Jeländeritt(5 km), Pistolen- bel Schmir MANN E E32 Die Möbel von Schmidt in E 3, 2 sind form chõn, solide u billig dabe losigkeit gerade nur so strotzt. Kunsthalle 19.30 hr: MANNHEIM Dienstag, G. März 1951. h Eiserne Vorhänge Auch bei uns? Minister, Abgeordnete und andere ehren- Werte Persönlichkeiten des Lebens, das man immer noch öffentlich nennt, haben zugestandenermaßen recht wenig von dem, Was bei anderen Bürgern Privatleben heißt. Um ihnen aber das Restchen davon nicht auch noch zu nehmen, gibt es ein still- schweigendes Gentlemen-Agreement, das verhindert, daß blitzlichternde Fotografen und neugierige Journalisten den Herrn Mi- nister bereits morgens beim Zähneputzen überfallen oder des Nachts vor seinem Schlafzimmer kampieren, um ihn noch in die Träume hinein mit Fragen aus der Fas- Sung zu briagen. Die von Berufs wegen Neugierigen sind auch einsichtig genug, zu wissen, daß je- Mand nicht zum Arbeiten im Amt kommen karm, wenn er nichts anderes zu tun hat, Als sich nur mit Zeitungsleuten zu unter- halten. Es soll sogar Journalisten geben, die es fertigbringen, stundenlange Tagun- Sen mitzumachen, obne die Kreise derer zu stören, die sich mit öffentlichen Angelegen- heiten befassen. Und dann gibt es schließ- lich noch Journalisten, die sich ihren guten Ruf nicht dadurch erworben haben, daß sie jeden Satz, der gesagt wird, veröffentlichen, sondern ihr Renommee dem Umstand ver- danken, daß sie auch etwas für sich behal- ten können, wenn das Stadium einer Ange- legenheit es geraten erscheinen läßt. Doch etwas zu vereinfacht scheint die Lösung des Problems, das aus der Span- nung zwischen den beiden Begriffen„Oef- ktentlichkeit“ und„Noch-nicht-spruchreif“ häufig entsteht, zu sein. die seit einiger Zeit mehr und mehr praktiziert wird: Man Hält alles sehr geheim vor der Presse, und fertigt sie— wenn alles vorbei ist— mit einem Kommuniqué ab, das vor Inhalts- Wie z. B. in zwei Fällen aus den jüngsten Tagen: Bei emer Tagung der sozialdemokratischen Landtagsfraktion in Mannheim(die noch nicht einmal ein Kommuniqué herausgab) am vergangenen Freitag, und bei dem Be- such des Kultusmignisters Dr. Schenkel und des Landesbezirkspräsidenten Dr. Unser am gleichen Tag, über den sich die Städtische Pressestelle— auch wieder., als alles vor- bei war— zu einem Notizchen aufraffte mit dem„‚Anheimstellen“, es in den Tages- zeitungen zu veröffentlichen. Nun wird ja kein Einsichtiger verlangen, daß jemand, der ernsthaft zu arbeiten hat, die Zeit damit verplempert, daß er mit öf- kentlichem Jubel am Bahnhof empfangen wird, große Reden an die Bürger hält und uf zudringliche Fragen antwortet. Aber ob die völlige Geheimniskrämerei das rich- tige unter den Auswegen ist? Seltsamer weise denkt man in erlauchten Kreisen meist nur dann an die Presse, wenn es zum eigenen Ruhme(oder für das eigene Inter- esse) zweckmäßig erscheint. An das von der Oeffentlichkeit verliehene Mandat und die daraus erwachsene Verpflichtung dem Bür- ger gegenüber denkt man indes nur selten. „Merkwürdig, nicht wahr? Dies aber ist nicht merkwürdig: Daß der Bürger erstens immer weniger von den Leu- ten hält, die öffentliche Aemter bekleiden, und zweitens sein Vertrauen zu ihnen mehr und mehr schwindet. Die große Partei der Nichtwähler ist für diese Behauptung Zeuge. Gnikomson Wohin gehen wir? Dienstag, 6. März: Nationaltheater 19.00 Uhr: „Die heilige Johanna“; Amerikahaus 18.00, 19.30 Uhr: Filme: welt im Film“,„Arkansas“; Vortrag:„Allgemeine kosmopolitische ud ökonomische Betrachtun- gen“, Spr.: Prof. Dr. Hermann Friedmann, Lon- don(Vortragsreihe„Das Schicksal unseres Pla- neten“, Amerikahaus); Ufa-Palast 19.30 Uhr: 7. Akademie-Konzert; Centre Franco-Allemand 19.00 Uhr: Conférence von Mademoiselle Eyquem: La conception existentialiste de la femme dans l'oeuvre de Simone de Beauvoir“. * Die für 10. März vorgesehene Neueinstudie- rung von Richard Wagners„Tristan und Isolde“ muß auf einen späteren Termin verlegt werden. Chemisches Pruktikum un der Gewerbeschule II Einrichtung eines modernen Laboratoriums Für die chemische Abteilung der Ge- werbeschule II in der Wespinstraße wird zur Zeit ein chemisches Praktikum ein- gerichtet. In Anbetracht der Bedeutung dieser Einrichtung für die Ausbildung der jungen Chemiewerker haben wir uns mit dem Leiter der Schule, Direktor Dr. Gäß- ler, darüber unterhalten. Das chemische Praktikum, das der Ge- werbeschule bisher fehlte, besteht aus einem großen Laborraum mit 18 Arbeitsplätzen und neuzéitlicher Ausgestaltung, einem Wägerimmer, einem sogenannten„Stink- zimmer“ sowie einem Vorratsraum für Che- mikalien. Dieses chemische Praktikum ist das Kernstück der umfassenden Ausbildung, da es alle Lücken in der praktischen Ausbil- dung, die der junge Chemiewerker bisher nur(auf Grund des fehlenden Schullabors) in seinem Lehrbetrieb erhielt, schließt, ins- besondere, als jeder Chemiebetrieb mehr oder weniger spezialisiert ist. Auch die Ab- nah neprüfung der Chemiewerker mußte bisher in irgendeinem Labor der chemi- schen Grohindustrie erfolgen. Nunmehr können auch diese in das chemische Prak- tikum verlegt werden. Im Bewußtsein der Bedeutung des La- bors haben sowohl die Industrie- und Han- delskammer wie auch die chemische Großindustrie die Gewerbeschule bei der Einrichtung unterstützt. Zahlreiche Fir- men haben bereits Sachspenden sowie finanzielle Beihilfen in Höhe von bisher etwa 12 000 DM geleistet. Das Labor, bei dessen Einrichtung alle möglichen Sicher- heitsmaßnahmen gegen Feuer und Gas ge- trofken wurden, in dem Ventilatoren zur Reinerhaltung der Luft, Notausstieg auf das flache Dach und anderes eingebaut sind, soll bereits zum 1. Mai fertiggestellt sein. Zur Zeit werden an der Gewerbe- schule II 105 Chemie- und Betriebswerker sowie Laborantinnen unterrichtet. Dazu kommen noch in freiwilligen Abendkursen etwa 30 Umschüler sowie ältere Chemie- Werker, die die Laborantenprüfung wäh- rend des Krieges nicht ablegen konnten. Der Unterricht umfaßt während einer zweijährigen Lehrzeit zehn Wochenstunden, zu denen jetzt noch zwei Stunden Prakti- kum kommen. Die Ausbildung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Chemie- Abteilung in Karlsruhe, so daß für das Sanze Land Württemberg-Baden eine ein- heitliche Ausbildung gewährleistet ist. Auch die Abschlußprüfungen erfolgen auf ein- heitlicher Basis. Mit dem vorhandenen Einrichtungen des neuen Labors kann ein guter Anfang ge- macht werden. Der weitere Aufbau dürfte keine allzu großen Schwierigkeiten mehr bereiten, da die Lücken durch ständige Unterstützungen von seiten der Industrie nach und nach geschlossen werden können. Vorgesehen ist noch die Einrichtung eines weiteren Raumes zur Ausbildung in Glas- bläserei. Rhythmus als Erziehungsiaktor beim Kind Praktische Beispiele am Samstag in der Sickinger-Schule Zu einer instruktiven Demonstration der rhythmischen Erziehung hatte das Mann- geimer Stadtjugendamt interessierte Kreise eingeladen. Ilse Saalfrank, Peterstal, zeigte dabei ausführlich und stark auf Einzelheiten eingehend theoretisch und an zwei Kinder- gruppen praktisch Wesen, Zweck, Ziel Wert und Methode der rhythmischen Erziehung. Gang, Haltung und sonstige Bewegungen gäben wesentliche Aufschlüsse über ein Kind und sein Wesen, seien heute aber durch Raunmot der Wohnungen und selbst der Kindergärten und Schulen vielfach ungelöst und sogar verkrampft. Und derartige Ver- krampfungen des Bewegungstriebs wirkten sich äußerst ungünstig und hemmend auf das Kind aus, seien z. B. oft Ursachen von aeurotischen Erscheinungen. Darum müsse der natürliche und richtige Bewegungstrieb des Kindes zu einem gesunden Bewegungs- willen geführt werden. Dazu könne der Ein Unfall- tiefenpsychologisch beiruchlet Ein Beispiel zeigt die Gefährlichkeit des oberflächlichen Urteilens An einem der belebtesten Verkehrs- zentren von Zürich wollte unlängst ein Mann kurz vor einer Straßenbahnhalte- stelle die Fahrbahn überqueren. Er trug ein gröheres Paket auf der Schulter und beeilte sich, unmittelbar vor einem in langsamer Fahrt heranrollenden Straßenbahnzug auf den jenseitigen Gehweg zu kommen, wurde aber von dem Triebwagen erfaßt, der ihn kast 50 Meter weit schleifte. Der Mann starb an den Folgen dieses Unfalls. Ueber die tiefen psychologischen Zusam- menhänge dieses Ereignisses sprach im Amerikahaus der Schweizer Psychiater Dr. F. Riklin, der als medizinischer Fach- berater die Untersuchungen zu diesem Un- fall leitete. Es stellte sich im Laufe der Nachforschungen Dr. Riklins heraus, daß der Wagenführer des Trambahnzuges in sehr unglücklichen Familienverhältnissen aufgewachsen war. Von Jugend an befand er sich in seelischer Not zwischen seinem unausgeglichenen Vater und seiner selbst- herrischen und nervösen Mutter. Zwei moralisch haltlose Schwestern trübten weiterhin die Harmonie des Familienlebens, nach der er sich ständig(unbewußt) sehnte. Die häuslichen Zerrüttungen verschärften sich, als die Ehe der Eltern geschieden Wurde, nachdem die Mutter bereits vorher von ihrem Jugendfreund, einem Unter- mieter der Familie, schwanger geworden war. Der Straßenbahnführer hatte den Ehe- bruch seiner Mutter in dem Augenblick aus dem Munde einer seiner Schwestern er- fahren, als jener Jugendfreund(später der zweite Mann der Mutter) in die Küche trat und dabei ein großes Paket auf der Schul- ter trug. Die psychologischen Gründe zu dem Unfall sind somit offenbar: Des Straßen- bahnführers Sehnsucht nach einem glück- lichen Familienleben war unerffällt geblie- ben(auch seine eigene Verlobung war auf- gelöst). Diese innere Lücke suchte er durch erhöhten Eifer nach Erfolg und Ansehen zu seines Lebens wachrief: das Bild eines Man- nes mit einem Paket auf der Schulter. Diese Gedankenverbindung und die ohnhin dauernd vorhandene Nervosität genügten, um in ihm ein derartiges Schreckmoment auszulösen, daß er die Herrschaft über den Wagen verlor. Dr. Riklin führte diese Sachlage bis in letzte Einzelheiten aus und kam dann auf die Frage nach der Schuld zu sprechen. Juristisch war der Straßenbahnführer un- schuldig. Die Erörterung der psy- chologischen und moralischen Schuld jedoch führt in das weite Gebiet der persönlichen Umwelt, der erblichen und anderer schicksalhafter Einflüsse, denen er ausgesetzt war. 5 Der Redner erntete für seine sachlichen und sehr instruktiven Ausführungen reichen Beifall. W. st. Rhythmus helfen, der in Spannung und Lö- sung Zeit, Raum, Kraft, Form und Bewe- gung erfasse. Wesentlich sei dabei, daß nicht vorgemachte Uebungen nach gemacht, son- dern Aufgaben gestellt, vom Kind geistig verarbeitet und individuell und eigengesetz- lich in körperliche Bewegung umgesetzt wer⸗ den. Auf diese Weise werde der Bewegungs- sinn des Kindes entwickelt, es lerne seine eigenen Bewegungsgesetze kennen, lerne Konzentration, finde Beruhigung der Nerven und Sinne, übe Hören, Sehen, Tasten, ge- winne Ordnung und in Führen und Folgen rasches Reagieren und Einordnung in eine Gemeinschaft. Hand in Hand mit der rhythmischen Erziehung müsse pflegerische Körper- bildung gehen, die alle körperlichen Ver- crampfungen löse, vor Wachstumsschäden bewahre, in der Grundschulung zum Bei- spiel auch Haltungsschäden und dergleichen verbessere und im Bewegungsspiel schöpfe- rische Gestaltung finde. Kinder eines Schulkindergartens und die Peterstaler Kindergruppe zeigten dann in sehr anschaulichen und überzeugenden Uebungen, bei Grundübungen beginnend und bis zum Bewegungsspiel fortschreitend. die praktische Arbeit der rhythmischen Er- ziehung und, von den Kindern selbst unbe- merkt, die Lösung offensichtlicher Hem- mungen durch Rhythmus und sinnvollen Be- Wegungswillen. rei Wer will zur Bundesbahn? Die Eisen- bahndirektion Stuttgart stellt im laufenden Jahr eine kleinere Zahl Dienstanfänger für die Laufbahn des gehobenen bautechnischen Dienstes(Inspektorenlaufbahn) ein. Bedin- gungen: Abschlußzeugnis einer von der Deutschen Bundesbahn anerkannten Fach- schule mit mindestens fünf Semestern, kör- perliche Tauglichkeit für den Eisenbahn- dienst, obere Altersgrenze 32 Jahre. Ueber weitere Einzelheiten gibt die Eisenbahn- direktion Stuttgart Auskunft. Dp nach wie vor gegen„Friedensplutz“- projekt Oeffentlicher Ausspracheabend über kommunale, Landes- und Bundespolitik Bei einem öffentlichen Ausspracheabend der DVP im„Deutschen Hof“ distanzierte Wilhelm Geppert erneut seine Stadtratsfrak- tion von dem Projekt„Friedensplatz“. Es liege sich sehr darüber streiten, ob hier wirklich jene Dringlichkeit vorliege, die den Oberbürgermeister zur Anwendung des Paragraphen 15, Abs. 3 der Gemeindeord- nung ermächtige. Wenn im Anschluß an die erste Sitzung des neuen Stadtrats einige Mannheimer die Schließung des Nationaltheaters gefordert hätten, sei das völlig verfehlt. Eine Schlie- hung schade der Stadt mehr als sie nütze. In diesem Zusammenhang berichtete Wil- helm Geppert von den Verhandlungen mit dem aussichtsreichsten Kandidaten für den Intendantenposten: Dr. Schüler aus Lübeck, der im Theaterausschuß einen vorzüglichen Eindruck hinterlassen habe.. teidigungsbeitrag werde voraussichtlich zu- erst wirtschaftlich geleistet werden müssen. Zum Problem der deutschen Neutralität meinte der Redner, Deutschland habe nicht 5 Macht, seine Neutralität auch zu vertei- igen. Die Liberalisierung könne von West- deutschland nicht fallen gelassen werden, da wir auf diesem Gebiet eine großangelegte Vorarbeit geleistet hätten, die nicht zuletzt sich auch für die anderen europaischen Län- der positiv aus wirke. Notwendig sei aber ein Umbau der Liberalisierungslisten und eine Verbesserung des Obst- und Gemüsebaues. Margulies setzte sich sehr für den Ausbau des bäuerlichen Beratungswesens ein. R. Mar- gulies berichtete von seinen Bemühungen in Bonn, einen ERP-Kredit von eineinhalb Mil- lionen für Mannheim zu erreichen. MdL. Dr. Helffenstein berichtete dann von schädigen. Bei dem Versuch, die Plastitel e, i n Wir sind gespannt. Wenn heute der Stadtrat zusammen um über die Kommunale r beitsgemeh schaft Rhein-Neckar G. m. b. H. Beschluß fassen, darf der Bürger erwarten, daß gd nur über Gründung, Ziele, Zusammegs zung und Arbeitsweise der Arbeitsgemen schaft beraten wird, sondern auch praßſ sche Fragen angeschnitten werden. Deu ist vor über drei Jahrzehnten aus Anregi zwischen den Bürgermeistern Mannheim und Ludwigshafens entwickelt worden u Verwirklichung wurde inzwischen nur so dringlicher, und wenn von kürsorglichg Stadtvätern der Nachbarschaft einge wen g wurde, die Zonengrenzen könnten kommy nalpolitische Bemühungen illusorisch chen, so ist damit nur einmal mehr 00 1 getan, wie richtig die Bestrebungen 4 N Arbeitsgemeinschaft sein oder werden 40 nen; sie soll organisch überbrücken, landesgesetzlich oder machtpolitisch f oder minder geschieden bleiben müßte, I; Entwurf für einen Gesellschafts vertrag unter„Organe der Gesellschaft“ aug der Gesellschafterversammlung und dg Verwaltungsrat auch noch der oder diec schäftsführer genannt. Wird sich% Stadtrat für die Frage interessieren, ye Geschäftsführer wird oder werden soll? nf wer wird Raumplaner? Von der Qual 2 dieser Persönlichkeit hängt der Erfolg du Arbeitsgemeinschaft ab. 1 Die Auswertung des Vortrages, u Vizepräsident Dr. Gerteis vor acht Tagen) der Mannheimer Kunsthalle hielt, kön eine der ersten Aufgaben der Arbeite meinschaft darstellen: Die Bahnhöfe H delberg, Mannheim und Ludwigshafen. dle len Durchgangsbahnhöfe werden, versprd“ der Vizepräsident der Bundesbahn. D. wird besonders in Ludwigshafen interest ren, wo der alte Bahnhof an der ale Stelle wieder aufgebaut werden soll.. Gerteis sieht den Ludwigshafener Bahn zwar in der alten— vermutlich überholte“ — West-Ost-Richtung, aber nicht an d heutigen Stelle, vielmehr in der Höhe dh Rheinbrücke! Darüber müßte sich die 4 beitsgemeinschaft alsbald klar werden. Ein aufmerksamer Leser wird unter du sechs Punkten der Tagesordnung für d. ökkentliche Stadtratssitzung heute die tendantenfrage“ vermissen, mit der sich de Stadtrat, einer amtlichen Verlautbaru zufolge, am 6. März befassen wollte. 5 gibt offenbar auch noch eine Tagesordnuꝶ für eine nichtöffentliche Sitzung. Darf di Bürger wenigstens ein amtliches Kommi niqué über das Ergebnis dieser Beratung erwarten? f. W. K Plastiken der Kunsthalle Wurden angeknabbert Gewissenlose Personen sind in letzte Zeit nicht davor zurückgeschreckt, einig der in den Mannheimer Anlagen aufgestellte Plastiken der Kunsthalle von ihren Socken zu stürzen und teilweise erheblich zu be. nur 2 schen 8 ner Ni hatte. darübe Schlir. fortzuschaffen und sie als Altmetall an d ö; Mann zu bringen, sind die Täter offenbaf gestört worden. Die Direktion der Kunsthalle hat gd lens nach diesen Vorfällen veranlaßt gesehen en die gefährdeten Plastiken aus den öffene Alan lichen Parks zurückzuziehen um sie in di Obhut ihrer eigenen Räume zugänglich 1 machen. 8 58 j darü Ball im Rosengarten 1 Mit seinem sehr stark besuchten Gesel, schaftsabend im Kosengartenrestaure konnte Tanzmeister Stündebeek einen g. lungenen Abend buchen. Ein lebensbejahen des Publikum aller Jahrgänge hatte sich c,. wartungsvoll eingefunden, um einen nivea vollen Abend zu verbringen, wozu die fes. liche Kleidung noch beitrug. Tanzmeis Stündebeek demonstrierte bei dieser Gel. genheit erneut, daß es nicht darauf, kommt,„was“ man tanzt, sondern„wie“ mu es macht. Margot Stündebeek— Heinz Ha sert unter anderen ertanzten sich stürm. hal, wor fe V schließen. Sein Glücksbedürfnis war also MdB. Robert Margulies streifte in seinem der durch eine übermäßig starke Opposition schen Applaus durch die Tänze im Wand 5 in der Vorstellung„Maske in Blau“ am 12. Zusätzlich durch sein äußerliches Erfolgs- Vortrag die wesentlichsten Probleme der behinderten Landtagsarbeit, die sich seit der Zeit von 19001951. Jung-Achtermaß] ben 0 März, 20 Uhr. wird inge Maisch, Köln, die streben verdrängt. So brauchte nur ein Bild deutschen Politik. Im Hinblick auf die einem Vierteljahr im wesentlichen auf große entlockten ihren Instrumenten schme. ir u Gattin des dortigen Generalintendanten, als in sein Leben zu treten, das in ihm mit Viererkonferenz erwarte Deutschland mehr und kleine Anfragen beschränke, ohne eine chelnde und feurige Weisen, so daß alt unf lieder Gast die„Evelyn“ spielen. voller Wucht die größte Enttäuschung Verständnis von der anderen Seite. Ein Ver- nennenswerte Gesetzesarbeit zu leisten. ug. jung auf ihre Rechnung kamen. dchon — kreis depu Fünfte Kolonne 20 Fulde Srleg 26 Nee. g Fresleo 284 Friedrich des schleßen, Degenfechten, 300 m] verschieden. Verfassern, z. B. Fri architektonischer Flä- völkerkundl. Forschungsinsti-., sal„ laub Schwimm. 4 km Geländelauf; Thom. v. Aquin. Macchiavelll, e z. Schmuck und tut in Frankfurt/M. e 1 ee en e e K kirchen, ungar. Stadt(Pes), Feénelon, Friedr. H., Wieland. Gliederung einer Wand, mit 888 Komitat Baranya, Bischofs- tz, Univers., 72.300 E; paß, Fot. Maßwerkfigur mit 5 Bo- gen in einem Kreis;„strom; land,(s.) Pandschab;„-tage· fleber,(s.) Wolhynienfleber. Fünfte Kolonne, im spanisch. bundalete an d. EB v. verliehener Titel. Fürth, Industriestadt b Fürstprimas, 1806 durch Rhein- Frhr. Karl Theod. v. Dalberg, berg mit 100.850 E, 1835 erste dt. Eisenbahn nach Nürnberg: Mainz, Nürn- Relief- oder Ornamentverzie- rung; grobes Woll- oder Halh- wollgewebe.* Frlesel, Hautausschlag m. Bla- senbildung, meist durch über- mäßige Schweigabsonderung. Friesen, germ, Volksstamm a. Fröbel, Friedrich, Pädagoge, 17921852, Schüler Pestalozzia, gründete die ersten Kinder- gärten m. Beschäftigungs mit- teln z. Erziehung 2. Selbst- tätigkeit. Fromage, frz., Käse. Bürgerkrieg 193639 Anhang. elektrotechn., Glas- u. Spiel- der dt.-nlederl. Nordseekliste. e 6.) Francos im republik. Ma- warenind., Flughafen, Ver- Seit 12 v. Ch, durch Römer leistung. f. d. Grundherrn in 3 0.— 1 kehrsknotenpunkt. unterworfen; 1. 7. Ih. christl.; Form v. Hand- u. Spanndienst. 5 2 2 t 2 Weltkerl 411. Fuge, lat. fuga, Flucht; strenge bes. kreiheitsliebendes, kon- Fronde, politische Bewegung anti St ee dennen musik. Kunstform, einsktzſg. servatives Bauernvoik; eig. 1 gemeine Bez. der im Verbor- enen wirkenden polit. Kräfte, die geg. eine bestehende Ord- nung Kämpfen u. d. Invasion eines gegnerischen Staates od. einer Idee vorbereiten. Fürsorge, öffentl.*: soziale Maßnahmen für erwerbsun- Fähige, alte u. hilfsbedürftige Personen, in Europa von den Gemeinden od. öffentl. rechtl. Körperschaften durchgeführt, obligaten Stimmen Wird. Vorstufen im V. geführt. Neuerdings b. . B. e 3 Wärmeausdehnung. runs Lon Uatersküt⸗unß ar: rugger, Augsburger Kauf- beitsbeschaffung, Beratung; Fusger, Aus Kirchl.:(8) Saritas, evgl. mannsgeschlecht, urspr. We- Hilfswerk;„-erziehung, durch Behörden beaufsichtigte Er- Tlehung verwahrlost. Jugend- Ucher in Anstalten od. Fami- lien auf Beschluß eines Vor- mundsch.- od. Jugendgericht. Fürst(ahd. furisto), bei den Germanen gewählt. Heerfüh- rer Uu. Richter des Gaues, seit MA Landesherr. Fürstbischof, Fürsterzbischof, Kkathol. Bischof, dem d. welt- liche Fürstenstand v. Kaiser verliehen war, nach 1806 bes. in Osterreich. In Otschld. war Breslau letztes Fürstbistum. Fürsten., schulen, von Hz. Moritz v. Sachsen gegr. Alum- natsgymnasien, 1543 Meigen u. Schulpforta, 1550 Grimma: spiegel, Schriften zur er- mehung und-belehrunk von geschlecht; Jakob II. 1525, und Ullrich», lung. Tokio, 3778 m hoch, e ner Vulkan. Ackerbau und Handel. kontrapunkt.- imitatorisches Werk, dess. Thema von einer Stimme begonnen u. meist un- verändert mehrmals durehalle des 15. u. 16. Jh., von Bach u. Händel z. höchst. Vollendung Expansions-, Zwischenraum bei Betonbauten zur Verhin- derung von Risbildung bei bermeister, Bankiers v. Päp- sten u. Fürsten. Kapitalsanla- gen in Handel und Bergbau. Frühform d. mod. Unterneh- mertums und Kapitalismus, künstler. Mäzenatentum, 1514 1. d. Reichsgrafenstand erho- ben, v. 18031806 Reichsfürst., danach mediatisiert, Fürsten- gründ. die Fuggerei in Augs- urg, Alteste dt. Arbeitersſed- Fuhrmann, Sternbild a. nördl. Himmel, Hauptstern Kapella. Fufiyama, heiliger Berg und Wahrzeichen Japans 1. W. v. Fulbe, hamitlsches, hellhäuti⸗ ges Volk d. W-Sudans, 7 Mill., geführt okalstil Reger; Sprache fast ausgestorben. Friesland, nordholl. Provinz, 3330 Km, mit 424.000 E, Hptstdt. Leeuwarden. Im MA eig. Staat. seit 13. Jh. O-Teil bildete Bund der sieben Seelande. 1744 preußisch, nach 1945 z. Land Niedersachsen. Frigga, ahd. Frſa, 1. d. nord. des frz. Adels gegen d. Herr- schaft Kardinal 6.) Mazarins u. d. fürstl. Absolutismus, 1648 1653; allg. Bez. für Gruppen polit. Unzufriedener. Fronleichnam, ahd., Leib des Herrn, kath. Feiertag z. Ver- ebrung d., Donnerstag nach Trinitatis, seit 1264» spProzes- slon, feierl. Umgang mit dem W.-Teil an Holland, Göttersage Gattin Wodans. Allerheiligsten. Frikassée, gedämpft., feinge- Front, lat., Stirn; Gebzude- schnittenes Fleisch(Kalb, Ge- vorderseite; milit.: vordersta flügel u. a.) mit heller würzig. Kampfsdellung. seit 1946. stoff, 1 Schwetel. 7 1510, Sauce, Ragout. Friktion, lat., Reibung. Frings, Josef, Kardinal,“ 1887, selt 1942 EB v. Köln, Kardinal Frischen, bel Umwandlung v. Roheisen in Stahl od. Schmie- deeisen notwend. Verbrennen d. Beimengungen v. Kohlen- Sillzium, Frischling, 1. Jahr, mit hellen u. dunklen Frontalität, Darstellung einer Statue in(symmetrisch) star- rer Vorderansicht, bes, in der ägypt, und assyr. Kunst. Frosch, schwanzloser Lurch mit Zähnen 1. Oberkief., meist glatter Haut u. sprungfähigen Hinterbeinen. In Europa aug. d.(s.) Laub: Wasser- oder Teiche, meist grünl.-braun ge- färbt; Gras- od. Tau-, braun; Moor- u. Spring-; Ochsen N-amerik. Art;»-laichbak-⸗ terlum, schleimige, Dextrin Fhosphor, Wildschwein im Längsstreifen. erzeugende Gärung in der Frisko,(s.) San Franzisko, Zuckertabrikation. Frivol, lat., leichtfertig, ge- prost., Temperatur unterh. rlosche- EI Mennbeims föhrende lageszeit wissenlos, auch schlüpfrig. Frobenius, Leo, 1873-1938, dt. Völkerkundler u. Forschungs- schiehte Afrikas“; Institut, d. Gefrlerpunkts d. Wassers; weballen,„-beulen, durch entstandene Geschwülste an reisender, Kulturforscher in Hand. od. Füßen; zu behan- Afrika, Kulturkreislehre.„Er- deln m. warmen Bädern, Al- lebte Frdteile“,„Kulturge- koholumschläg., Jodpinselung und Frostsalbe:» spanner, eſegante, 1592 prese Damenhüte KATE BERG, in großer auswahl Mittelstreße 28, I. Stage Tele fon 5424 Aquarellfarben auf frisch. Kalk- verputz, wobei die Farben mit d. Kalk haltbare Verbindungen bilden. Seit dem Altertum bek. Freßzellen, Phagozyten, weiße Blutkörperchen, die eingedrun- gene Bakterien verdauen u. da- durch unschadlich machen. Frettchen, Albinoform d. Utis, zur Kaninchenagd verwendet. Freud, Sigmund, Osterr. Ner- venarzt. Psychol., 18861939, Be- gründer d.(s.) Psychoanalyse. Freundschaftsinseln,(s.) Tonga- inseln. Frevel, 1. MA d. u. Feldpollzeigesetze. Freyeinet, Charles Louis, frz. Staatsmann, 1828— 1923, Min.- Präs. 1882, 1886, 169092; Heeres organisator. Freytag, Gustav, dt. Schriftstel- ler, Kulturhistoriker und nat. Uberal. Publizist, 16161898, Ro- mane, Soll u. Haben“,„Ahnen“, Lustspiel„Journalisten“;„Bil- der aus d. dt. Vergangenheit“. Friaul, alte ital. Landschaft, un- gef. der heutig. Provinz Udine entsprechend, seit 6. Jhdt. lan- seit 1420 venetianisch, 1866 an Italien. Fried, Alfred, 1864— 1921, österr. fHobard. Herzogtum, Paxifist, Gründer der densgesellschaft, 1911 Friedens- nobelpreis. Friede, Zustand diplomat. gere- Zelter Rechtsbeziehungen zw. Staaten u d Parteien; erfordert Verzicht auf krieger. Gewalt- d. Bayern;. III., 141393, dt. anwendung. Kg., 1482 röm. Kaiser, dankete Friedens..,- konferenz, tagte 1490 ab; Deutsche Kaiser: III., 1899 u. 1907 auf Anreg. Nikolaus H. v. Rußland im Haag, v. fast allen Kulturstaaten beschickt, erreichte internationale Abkom- nicht m. Tod od. Verstümmelung bestr. Ver- tehlung. Heute leichtere Straf- tat, bes. Ubertretung d. Forst- Landicriegsordnung). Einsetzung des Haager Schiedsgerichtshofs; „ nobelpreis,(s.) Nobelpreis; n Vorfriedensver- andlungen;„richter, im engl. Recht Richter f. Zivil- u. Straf- sachen niederer Ordnung, seit 1285;„-vertrag, Staatsvertrag n. Kriegen, setzt die Gleichberech- tigung der Krlegführenden als Staaten voraus. Friedländer, Mam J., 1867, Kunsthistorik.;„Geschichte d. altniederlundischen Malerei“. Frledlosigkeit, I. altgerm. Recht völuger Ausschluß aus d. Rechts- gemeinschaft. Eriedreichsche Krankheit, erbl. Rückenmarkerkrankg.(Atumie) v. Nikolaus Friedreich, 182582, erstmalig beschrieben. Friedrich, ahd. Friedefürst, männl. Vorname; röm.- dt. Kal ser: I., Barbarossa(Rothart), aus dem Hause Hohenstaufen, 1122—90, Kaiser seit 1155, führte langdauernde Kriege mit den lombardischen Städten; auf dem 3. Kreuzzug im Flusse Saleph ertrunken(Kyffhäusersage von S. Wiederkehr).“ II., 11941250 Enkel es I., König von Sizilien, unternahm 1228 einen Kreuzzug. 1229 König v. Jerusalem; heftige Kämpfe mit d. lombard. Städten und mit dem Papst; durch seine Italienpolitik bewirkte er Stär- Kung d. partikularen Gewalten d. dt. Territorialfürsten z. Scha- den d. Reichs, Schöpfer d. mod. Beamtensystems durchs. Staats- aufbau in Sizilien(Palermo): der Schöne, 12861330, dt. K- nig seit 1314, Gegenkg. Ludwigs dt. Frie- 1931-88, regierte vom 9. 3. bis 15. 6. 1088 Kur filrsten v. Bran- denburg: I., 13721440, Burg graf v. Nürnberg, seit 1415 Kur- 5 Mannheims führende lageszei fuse 5 8 5. 55/ Di 5 51 Nr ienstag, 6 1 1 2 D M 5 — 4 1951 1 2„ 20 f„Ar. Sich 5— Aim er“* eltern 3 3 Beanlen 5 Heimatab. dal 1 Fr end 1 8310 nich Bei ank n Sa 8 mmene h 1 vollzä enth. nd 5 eitsgene 5 eee e e MOR 3 nen zemelg. 0 5 sang- 1 Anteil Gast GEN 8a nützi junge und mah 5 Die lig im 108 Verei aber perten aller S K on und 8 „ m 82 2 I 8 5 dia e ie 655 1 5 8 Spiel: 2 8 vorde. 8* 9 tark l 1 12 en von ti O0 in- 2 rke 8 10 0 3 3 ee 191 5. 9 e eee 255 SO er er in 4. me m e ner 8 457 nende durch die beson 8 71 1 ist 1 4 annschaft Streif 5 ewendg Gegenb altung it viel von F 5 1 Beradren 1 588 Zug d or e ch— 8 50 Pini nee e 5 5 1 en en ae VfR füh urch tlie . ziell end 0¹ ad er. 31, mn 1 en 1 der s eisch n bei 0 rt mi m U Ffiziel er g lun Nn sei- en HII Se„wi Sch m E b m — due alten nee are been 25. N ohe e Seen it wei Punkt unteren Hundb 5 verde 255 n links reund Enlgr 12er e te. 0 der L. en-Vie euen P r der W öhm an d e Vie eim. 1 0 en, di. nachb: ug ut tbo erke f eich zyli art elt, 2 der en. r ei rnhei auf ei or ück k e und barli und t de e 1 htgewi indet ner Franz 2s 1 Der n 515= in ü eigen spr Ueken. 1883 ie bei d rech rliche Ka en] Der S n dies ichts- NSU ran Sam- abelle r Une über! em P ung 3 Us tisch u 0 8 e 0 1 e 5 241 e 8 er„„ latze in de Sen 0 er U le S sta s Rhei ande 261 ich Fr: garter 5 4 e eigen öller 4d die 1 ührend g, der jeden. spiel neim 1 Bezi müß Brot mwelt andhof rken II eins zu 261 nen. ankkfurt tto 3 Kam en 1 Auch amit à in Neul en Far die Be erzielt 19395 88 1 173 zirkssta vert 10 A back abge ener F ochwas spre- start alker pf auf 5 auf zwei ußhei unheim 5 5 Neulußhel ffel 1 rag usd ten schnitt rau asser V en auf und Hei nehr de erthei 1 Punl m 10: imer R asse 85 perth im heim aft“ a 911 1 Scho nitten en für di Von Ver wi uf Lam leiner men. d 1 Weise im tr nkte a 2 8 2 n- chsen in V S— vn dulg ed sei and m da en Fre r diie Di will S brette Diet- lenba Une ennte ngewac ewann. spie- 8 6 N 78 L. chrieshei Mannhei und weih sei die i He amals ranken von] bei ie Be portl a-Maschi To ch Fa ntschied man achsen n e atfel 2 einhel eee nheim oder di te Th ie irn utiges einen s thaler 95 W ehre ch. All Vors vorit naten. sich übe Auch st TV 750 SG N im Ip. 4 290 8 a0 e 8 sede Binde e werden? Abe 0 55 5 90 ken. 55 eesen 5 1 N ieren kurpfa einen em Wiss. rücke Jahr inder W eien bann 1 Gr n h und ks 1 je 8 egen T8 Ha 3 Hel„ en sol ver] ben 1 Seschi W 25 einge- ackern e wert u pril ei ünwald Nuß! einbei kenhel einem Kreis Hands 8 Necka enberg 8 8 8 nen vi 4 In och im eime 5 Fried isklass chuhs zin. rg 8:5; relz 3: ler f Unt aut und Fli 5 ts d en G i och au Sechs F Ausbildu 5 0 der und 5„ sse 4.. 2 Quall en sie d. Flicki er 1 es Rhei eschic 5 gab fgeno Seme lidun portleh iber M: Staff Schw in Gro 117 7 steld Staff 91 29 TSV rmanis Erf. al% em eh nger si 17 Okale eines ichte Ückblie Dr. 0 minen ster). B gsdauer rer eine alchen el zwei etzing 6 2 SV Rh 6283; 99 el 1: 1. Rot 4 olg d leitung“ o-Re sind iter mn Bel S bei b vori li ick d tma werd Bewer er mit 8 m 9.7 nberg ei sie gen v 11 Staffe einau Seck 846 NœU 1b 17 9 5 der ste i porter froh, 8 ger ü en M lange esond link er In ei r Wal en. ber kö it Sennen Sieg di 98 3 88 orne 3 2: Poli— TV enheim annbei trag dee wieder„2 e im Gefu 33„ überb ensche und d erer B s und wurd inem Tei ter d ne 785 Eine je gef 3 Nußzl N olizei-Sv Brühl 476. 8 1 es 0„2 H fängni„Firm„meist rach nsch! es HI Beton ve e wäh ei! d ementi 9 1 SV en übe ährlid zingen och 8:— 1 Nie 00. 46. Ilveshei t Taz d och„rech ause“ si gnis a 1 ers v te di ages er ansà ung rbreit rend er d ntier obei Rot Ib berras iche Hü nahm 8 Nied Wein! so K eim mt Tagen u be, een aner sind. Di ufsuch 3 on M de Grülle Prof sässi 1. F et. daß der le ſeutsch t e e ürde i 1 lasse e Atertal jelt, ke 1 sekiedentli engend⸗ ie„F. te, d hübe Wort annhei e d essor gen na Kal de tzten en S rdings ni and hohe in De nau VR B S rsbach 210; Sp 15713 u ö 0 ich 5„Freihei a m Wi en eim es Ob r La chst 1 isers! 7 Nati Ta Sportpr i s nich schuf n Sieg o- 6•10 Ib 5: State! 12˙7 VSS 8 80 Arb Gah geen Flichei versu Den eit⸗ prakti 5 der F und erbt n= Fabri in ſaute jonal- ge die presse Nu Sv 1 N nsheien eg fei i Stat 1 917. 8 Sand Tbeitz inge cht H. aut 1 war tisch drüb Fre gab ürger- W. rikati Engl rn, O Mittelstü Meldung Ja n ha Ilveshei m die Pu mit i- beim nheim tel 2: Seck 64 Sel 5 mhöf.. stell 1 zu u abe ill de es en k ude in h 1 Walt ions-Me and di tmar elsti n hr aben sheim Pun 9.1 8-143 37 85 1 21 8411 8 en. A über n, sei sog egen Leb ult Au 5 er d Meth. di ar W. rme 5 in de es 4 4 25 dete ing en 1b 45 8 Neck eim Weétzi gshaf He. en“ us An reden einen 1 die und en b urve 1sdruck or- rete Een coden e engli alte 1 des Si Seck 2 N die 1 Ziel ging e 3518 188 1 5 7 8 N e en 8h zu werd 98t„sich Kom Verb pfleg ehei klär 8 klärte gegenü tierte 3 studi Slisch er, dle Sie enhei lasse lveshei 5 gef. Lade„ Rhei 1. en, nd 3 d.„ un gen 5 mat tes 1 03 Art genüb e jed ier en m- g. D im se ge in pV u 070; 17 nbu 8 2 ei- „vers bleiben!„hätte ersehen er Poli eg u denhei gelt. geisti 2 te u. a er s och en w. Texti TV F. er TSV bede geschaff er in 88 8 0 Ven abe Einhei adeni ahn prag dei agen. n sie tlich ieei bol nd na eit ü e. Pr 1, da stig erücht folg alle die unser olle. Ot 11 Tv riedri 1846 utete 8 kt. Der dies e e N it Wein⸗ . den Bei Von f es d ersch der Ei unt K ber La EKra 8 es versi zust gendes: lese Ge em Si tmar Bil richsf Man gleich er 11: Senn en— nheim Mann euters in- A inte D. eiden 1 Zeitu ann ab os- maggi Einhei e die ander us b 2u 1 ichern ande:„Ich ien Sid“ V zu rühl he eld mi Bei Hzeitig 2-Sſeg 7 1 5 3 11815 1 res ben. Sie im il ngsfei er l 1 eit bei neu ergre etont ch habe v daß kam weiß hte u er- d schlag atte ut 628 Ton muste Stakkel⸗ E N— Vt der„ sonnte übrig ndlich eber denhei„ geschi eider e Brück nzen h! e auch e wi 2 aber 1 nich nd e en gen u Müne Tore te 81 affel- 1fol eulußh aldhof 1 n ale n sien d en nich keit eit. ichtli Land e ei hin- G kei rellen mit 3 1 0 1 zweiten 1 d die T8 e dem Es is greich b N 6 dem R en R ts zu 5950 Der mi lich-k er bei in Sym zerade ins„mit ni res W kann as L In de Plat amit di SG R gen. D sym ist ei e Vf usgef ler Bal D* gefüllt 2 ume eporter bem Abe mit ultur i stam fünle jetat erände jemard ort d Ihnen 5 1 Staf, 2 àufr 8 11815 50 pathi 8 LT 5 1 77 1 K„34 T. n er- nd b große eller mes- S1 ich 0 0 erung Ages. 289 sen 4 fel 2 i warts au 64 aß si sche ner urne übe neh fliekinger aben age la gegenüb denpl. racht m Int Verb ücklich mich mein ei sabsich proche ist. n fest: 1 der Käà felert zu erh tschaft. + Sie au Neck Erfolg T cht rhollaf ert an einen K Zu qu ng ihr 3. N un-. eee 1 1285 und. 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Ho 4 Am 155 e Hal die M adt. 1 P 2e We brach gutzum lang ten atungel acht ni ssen vi llen bi nisstii ied sterr ngarn 3. ien Jug ol. ruh 8 lenh 222 n unkt ndun ten ache es Ne. be cht viele jete ütze fü 61 e 2 K 1 ee e ende andba schon n en g. N. Di 85 1 1 n Prot mehr aufr n sym für di nd Tschechos! Us Ssypt 8 er H ee Sa Umei en V gutma. di e B A komit okolli den nö echte V ptomati ie let Ch echoslo n 3·1; E egen am alle Gecamtb mstag 3 ge orsp chen 1 kon e ents 0² alle 50 ee, wed st dies nötige erfech atische zten echt 2 e Schot Frankr meland 15 pfen: 1 e 1 aft 5 gen die ung 2 0 i 8 r zwei Di er ein Ser Beob n Schl ter de Ereigni Jahre 8! land eich 3:1 1 SY B Um n. Mei in K en K 2 1 38. ier 2.85 dert ſsehen L. Dinge er Partei achtu af Anden e de 7„ Weste Toto land 320. Belgien V ot, VIB die N 8 die N risruh S e die gewonk 1 1 14 noch ngen is en. 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Nein. 9 8 Ueber Schwager und Feund und preis wert bedient bei Man kann Menschen auch ohne Hypnose zum Handeln 2 1 3 30— 3„ Des neueste Klein · Waschgeröt kostet DM 9 August Ziegler e e 15 2. 3 veranlassen. Man muß nur die dreißig Minuten am Tag— Sonntagnacht nach schwerem Leiden im Alter von 50 Jahren Salift verschieden ist. In tiefer Trauer: Familie Martin Schmitt Bekannte und Freunde Beerdigung findet am Mitt woch dem 7. März 1951, um 8.30 Uhr, auf dem Hauptfried- hof Mannheim statt. Nähe Paradeplatz Loessscukzfrt Lebensmittelg., Feink., Obst u. Gem. mit Nebenr., Einr., u. Ware, Preis 3000, Miete 70,-, sof. zu vk. Presse- Beobacht., Ufer-Passage b. Feuer w. abwarten, in denen sie für unsere Beeinflussung auf- nahmefähig sind. Diese dreißig Minuten beginnen, wenn sie ihre Zeitung zur Hand nehmen. Wenige machen sich klar, in welch starker Spannung wir alle uns in diesem Moment befinden. Hängt nicht unser aller Schick⸗ sal von det Weltlage ab? Haben Sie sich schon überlegt, daß Tageszeitungsanzeigen unter diesen Umständen viel stärker wirken können? Es gibt kein Werbemittel i 5 5 5 von so starker Beeinflussungskraft. Viele Firmen wür⸗ Hegoucle 22 4 7 Nr den geschäftlich mehr erreichen, wenn sie sich systema- 2 4 e ee 85 1 3 tisch auf Tageszeitungsinsertion einstellten. Das heißt l Nicht leichtsinnig Häblschaben Techfelg vor allem: dem Leser in der Anzeige das bieten, was 885 werden wenn erste Frühlingssonne lacht! Tückischer denn je drohen Erkältung u. Grippe gefahr! Wetterwechsel bringt Depressionen. Kopfweh u. vielerlei andere Beschwer- den. Warum unnötig leiden? * N l Klosterfrau Melissengeist er die Nacht, um schäd- Filet 20 aus der blauen Packung lichen Hautausscheidungen mit den 3 Nonnen ist seit entgegenzuwirken. Dank- Se 0 Generationen das zuverläs- schreiben bestätigen seine 10 sige Hausmittel! 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März 1951 IND U STRIE- UND HANDELSBLATT Seite 7 AN“ ieee ormat i Wer A.. sagt müßte auch dolf sagen meinte ein Arbeiter der Rüsselsheimer Auto- mobilfabrik, als ihm kund und zu wissen getan wurden, daß irgendwelche Schreib- üischstrategen Staatssekretär Reinhards bbles Erbe aus nationalsozialistischen Glanz- eiten antreten, das Zwangsparen wieder einkünren wollen. Hat gar nicht so unrecht, dieser einfache und ehrlich denkende Mensch und es soll- den seine Worte Warnungszeichen für den Bundeskanzler sein, der seines Ministerial- dates köstliche Denkschrift ernst zu nehmen ccheint, denn unser Bonner Korrespondent meldet uns, daß das Kabinett sich am 6. Merz zum erstenmal auch mit dem vom iuterministeriellen Wirtschaftsausschuß nun- ehr fertiggestellten neuen Wirtschafts- Bonns programm befassen wird. Diese Vorschläge ecken sich in ihrem Grundgedanken mit en Empfehlungen Freises. Auch ein auf Anregung des Bun- deskanzlers ausgearbeiteter Plan über die Möglichkeit der Realisierbarkeit des Zwang- parens soll zur Diskussion getellt werden. Zwischengeschaltet: Gut unterrichtete Kreise behaupten: Zwangsparen 1951“ sei Ministrialrat Rust, der iich den Bundeskanzler offenbart habe und von diesem beauftragt worden sei, eine Denk- ſchrikt auszuarbeiten. Ist doch ein starkes Stück, daß sich Mi- des Niederbreisiger Vater des Gedankens Wenn hier dennoch darauf eingegangen wird, so im Hinblick darauf, daß der Bun- deskanzler Regierungsautorität verschleißt, womit auch alle bisher erzielten Erfolge auf- gebraucht werden könnten. Sehr unzweck⸗ mäßig mit der Publizität solchen Unsinns, den Antipoden mit dem Nimbus auszustat- ten, er könne Argumente in die Waagschiale Werfen. i Vor rund 400 Delegierten der SpD des Sauerlandes nahm am Sonntag in Neneim- Husten der SPD- Wirtschaftsemperte und fru- nere Wirtschuftsminister von Nordrhein- West- falen, Prof. Dr. Erik Nölting, zu den Wirt- schaftsſragen der Gegenwart Stellung. Die gegenwärtigen inflationistischen Tenden- zen seien, so erklärte er, auf das„völlige Ver- sagen der sogenannten freien Marktwirtschaft Prof. Erhards“ zurückzuführen.„Man lebt von der Hand in den Mund und niemand weiß heute in Bonn, uie man die 20 Millionen Dollar vom J. Mai an monatlich an die EZ U zurückzahlen soll, deren Kredite, für ein Jahr berechnet, be- reits in vier Monaten aufgebraucht wurden.“ Hrof. Erhard habe nach Beginn der ERP- Hilfe die Zwangs wirtschaft beseitigt und„viel Re- klame gemacht“, dabei aber einen„Lindwurm“ getötet, der vorher schon an Altersschwäche gestorben war. 25 Nölt ing Warnte vor der Beibehaltung der derzeitigen Wirtschaftspolitix und erktärte, an die Bundesregierung gewandt:„Treibts nur so noch eine Weile weiter, dann erreicht ihr genau das, Was zu bekämpfen ihr ausgezogen seid— die Zwangs wirtschaft“. Der Bundes wirtschafts- minister versuche jetzt eine Verbraucherlen- kung, die„leider die denkbar primitivste und Kokettiert Bonn mit Sterling- Block? Bonner Wirtschaftsexperten halten es nicht für ausgeschlossen, daß sich die Bundesrepu- blik nach der Aenderung des Besatzungssta- tuts währungspolitisch dem Sterling-Block anschließt, verlautet aus Regierungskreisen. Vorverhandlungen in London sollen zu einer wesentlichen Uebereinstimmung in dieser Rich- tung geführt haben. Mit einem derartigen deutschen Entschluß wird auch die Bereitwilligkeit Großbritanniens in Zusammenhang gebracht, gemeinsam mit Frankreich den eigenen Anteil an den Forde- rungen der EZ U gegenüber Westdeutschland im Betrage von zusammen 240 Millionen Dol- lar in eine Anleihe zu verwandeln, um West- deutschland gegenüber der EZ U zu entlasten. Westdeutschland würde auf diese Weise mehrere Vorteile gewinnen. Die Währungen der Teilnehmer am englischen Verrechnungs- system, dem sogenannten„Sterling-Trans- ferable-Account-System“, sind innerhalb die- ser Staatengruppe frei konvertierbar und werden an der Londoner Börse offiziell ge- handelt. Dadurch werden Rohstoffeinkäufe stark erleichtert, während sich andererseits er- höhte Exportchancen ergeben, zumal der An- schluß an dieses Verrechnungssystem zugleich die direkte Verbindung mit zwölf Ländern außerhalb der EZ U herbeiführt. Wirtschaftslenkung intensiv vorbereitet Auf Grund des Gesetzes für Sicherungsmaß- nahmen auf einzelnen Gebieten der gewerbli- chen Wirtschaft, dessen Verkündung bevorsteht und das am Tage nach seiner Verkündung in Kraft tritt, werden zur Zeit im Bundeswirt- schaftsministerium entsprechende Lenkungs- maßnahmen vorbereitet. So ist eine Verwen- dungsverbotsliste für NE-Metalle aufgestellt worden, auf der alle Waren aufgezählt sind, bei denen bestimmte Verwendungszwecke vorge- schrieben werden. Auch die Anbietungssicht ist vorgesehen. Es handelt sich dabei zunächst vor allem um Kupfer, Blei und Aluminium. Weiter ist eine Schrottanordnung fertigge- stellt, welche die Schrotteisen verordnung vom Dezetnber 1948 dahingehend ergänzt, daß die Schrottexporteure den Mehrerlös bei Schrott- exporten weitergeben dürfen. Eine weitere Verordnung im Rahmen dieses Sicherungsgeset- zes wird diejenige über den Vorrang von Be- satzungsbedarf sein. Danach haben Besatzungs- aufträge Priorität vor allen anderen Aufträgen. Ehrenschild der Schrotthändler Um unlautere Elemente aus dem Schrott- handel entfernen zu können, beabsichtigen die Schrotthändler in Duisburg, wie bekannt wurde, einen eigenen Fachverband zu grün- den. Auf einer Versammlung, an der etwa 200 Vertreter des Altmetall-Handels teilnahmen, protestierten die Schrotthändler gegen die Diffamierung ihres Gewerbes und sagten den zuständigen Stellen ihre Unterstützung bei der Bekämpfung des illegalen Altmetallhandels zu. Allein in Duisburg werden vom Schrott- handel monatlich rund 30 000 Tonnen Schrott aufgebracht. Erlösung der Landesbehörden a us preislichen Gewissenskonflikten Das Bundeskabinett beabsichtigt, wie ver- lautet, noch in dieser Woche die neuen Brot- getreidepreise von 420 DM für Weizen und 390 DM für Roggen je Tonne durchzupeitschen, um wieder Ordnung im Preischaos des west- deutschen Getreidemarktes zu schaffen. Dem- entsprechend sollen demnächst die entsprechen- den Verordnungen vom Kabinett beschlossen werden. Diese wären dann noch von den ge- setzgebenden Körperschaften zu billigen, bevor sie in Kraft träten. In der Regierung nahestehenden Kreisen wird damit gerechnet, daß im Anschluß an die Kabinettsitzung vom 6. März die Landesregie- rungen ersucht werden, ihre Preisbehörden an- zuweisen, die neuen Höchstpreise jetzt schon als rechtsverbindlich zu dulden, d. h. Ueber- schreitungen nur dann zu ahnden, wenn sie über die künftigen Preisgrenzen hinausgehen Sollten. ö Großen Erfolg verspricht man sich allerdings von dieser internen Weisung“ nicht. Man rechnet vielmehr mit einem ablehnenden Ver- halten der Landespreisbehörden, die aus nahe- liegenden Gründen nicht in Konflikt mit den gesetzlichen Bestimmungen kommen möchten, denenzufolge die Getreidefestpreise nur durch gesetzgeberischen Akt geändert werden können. westdeutsche Lebensmittel-Exporte 5 Im Januar exportierte die Bundesrepublik nach offlziellen statistischen Berichten Lebensmittel und sonstige land wirtschaftliche Erzeugnisse im Werte von 33,5 Mill. DM. Hauptbezieherländer Waren Belgien, Dänemark. Großbritannien, Frankreich und Holland. 0 unsozialste sei“ Stone dster zusammensetzen müssen, um dem Während die 5 ö . 3 0 e Bonner Maßnahmen nichts=* 2 0 5 Bundeskanzler zu wiederholen, Was sie und anderes als das Signal für ein, 155 h b I G h 1 Frankfurter Eifektenbörse VVV benen e e bend Schneeballsystem vor Geric t aufgetaut run en 0 erklärungen gesagt hat, nam: Daß Ap- der Lohnsprung, könne man erst im August mit 1 f 5 j 60 Freundlicher wochenbeginn. Montane im Hin- 5 pelle zum Sparen um so mehr Erfolg haben, den völligen Auswirkungen der e Gericht entschied gegen„t ortschrittliche“ Werbung 1258 3 110 e 1 1. 1 5 a a 0 i e 2 7 5 ar o mehr sie die Freiwilligkeit des Sparens e rechnen. Ohne eine wirksame Die Große Strafkammer des Landgerichts kuliert und aus Gewinnsucht gehandelt, wobel neuérdnung ernst un bi a lebnissel] bestehen ließen, und daß Zwangsparen schon 5 eimach nient mehr auseu, Marburg verurteilte am 15. Februar 1951 den die Gewinne ein anormales Maß erreicht nat. die ieh höher einsetzten Sesenüber Vormochegi Seae deswegen untaugliches Mittel ist, Kapital- 151 e„ 1 Kaufmann Heinz Uicker aus Wetter/ Hessen ten. Aus der Vernehmung 8 72 1 e e ne e ee 105 1 155 e emmiung zu fördern. weil seine Existenz es abendliem kanl, die Pleite r„ 1 e des Fach. bezabit Elektrlzitätswerte bis 1% und Kallaktion Haren gs Vertrauen zum Gelde erschüttert. Wirtschaftspolitik steht den 7 15 system) im Sinne des& 286 II StB und Ver- während die norma an Panne de In bis 1½% befestigt. Anhaltend gefragt und bis 1% II 9 stent vor den Toren. stolles gegen 8 4 des UWG zu der gesetzlichen handels zwischen 35 und 40 Prozent liege. In non rden Maschinen- und Motorenpapiere Aon! Nach Herrn Rusts Vorstellungswelt soll- 5.. 1 1950 habe e er wurden Maschinen- un pap g 5 5 Sehr unklug bereits d f Höchststrafe von 100 000 DM. Uicker war zu- der Zelt vom 21. 6. 1949 bis 15. 9. abe er umgesetzt. Im vordergrund standen Daimler, die women äber 200 Dun monatlich t ger B e 11 reits deswegen, weil 50 nachst vom Marburger Schöffengericht freige- 361 084 Bestellscheine in Umlauf gesetzt, von ich höher eröftneten und im Verlauf um Weitere arbaimf] um Zwangsparen herangezogen werden. 5 N 5 undesfinenzminister sich bekeh- sprochen worden. Dieses Urteil ist von Schnee- denen 90 271 unterschrieben zurückgelaufen 2% bis 661½% anziehen konnten sowie Demag, die au Zum bisherigen Steuerschwindel der 555 zen und der Idée zustimmte, vergeu- balifirmen und ihren Verbandsvertretungen in sind. Viele Besteller hätten gar nicht erkannt, laguskricbaplere jagen teils gehaften n Sparschwindel. Anstatt Förderung des Ste und somit offensichtlich überschüssige großem Umfange publizistisch ausgewertet daß sie mit der Unterschriftsleistung auf dem 2 1 8 12.70 1 0 r Wai 22 28-Ur. I Spergedankens, der allein kapitalbildend Kaufkraft, als Sparkapital bei der Luxus- worden. Der Strafsenat des Oberlandesgerichts Bestellschein gleichzeitig einen Kaufvertrag 2% erhöht. Niedriger verkehrten Conti Gummi, ich auswirken kann, Abtötung jeglicher, Ware aufzufangen anstatt Roßkuren mit Frankfurt Main, dem inzwischen ein Gutachten unterschrieben. Danach 3 sle sich. Heidelberger Zement, Holzmann und Lindes Eis mtenl f 1 1 Steuerschraube zu machen. Die vom Bun- des Wettbewerbsausschusses beim Industrie- außer der bereits geleisteten Anzabluns zon um% bis 1e, Barsenverlaut pis auf Montags, elbst der in mikroskopischem Maße heute 1 8 7 und Handelstag und der Hauptgemeinschaft des 5.— DM nach Ablauf von 3 Monaten einen Be- die leicht zurückfielen, ruhig aber gehalten, Ge- anten doch vorhandenen Sympathie, die dem Spa- 5 0 8 sminister vorgeschlagene Spar- inzelhandels über das Schneehallverkauf- trag von 80,.— Dl in bar zu zahlen, falls es genüber dem 2. März konnten Bembers 10% ge. en noch entgegengebracht wird. Und was markenaktion ist die einzige Möglichkeit, system vorlag, hob dieses freisprechende Urteil ihnen bis zu diesem Zeitpunkt nicht gelungen innen, während Feldmühle 1¼% verloren, Am 8 das Ziel zu erreichen, unnötigen, überflüss! 3 1 chnah 20 BPM Kassamarkt wurden BB nach Pause 30% höher ür ein Zwangsparen. Es stellt der Rust unnötigen, überklüssi- jedoch auf und verwies es zur erneuten Ler- war, die gegen eine Nachnahme von mit 126 bez., je 1½% verbuchten Pierig und Schöf- len sämtliche Errungenschaften der Ver- sen Aufwand zu vermeiden. handlung an die Strafkammer des Landgerichts Übersandten 4 Bestellscheine anderweitig ab- ferhof Bräu, während Seilwolft sogar 20% höher P. 1 1 8 der 1. Uck zusetzen bewertet wurden. Schieß de Fries verl 1% und gangenheit in Schatten, denn wer nicht Durch das Zwangsparen hingegen würde zurdck. Diese Tatsache hätte nach Ansicht der straf- g oba, jedet ins zeisern“ Oder„sich selbst zwingend“ sparen Vollte, der konnte durch keine Macht der Welt dazu gezwungen werden, auch in Zei- en der Diktatür des Nationalsozialismus. Nach dem Rust-Plan hingegen gibt es nur eine Ausnahme, es brauchen nur die nicht u sparen, die einkommensmäßig ohnehin dem Verhungern nahe sind. a. Und was wäre die Folge? Da ohnehin ncht alles, was über 200 DM. monatlich verdient wird, zur Sparkasse kommandiert perden kann, würden jene, denen noch etwas Geld übrig bleibt, trachten, es sehr hald Ibs zu werden, anstatt es zu sammeln. zwar die Zahl der Sparer, vermehrt, jedoch Sleichzeitig jene abgeschreckt werden, die bisher sparwillig waren. Es ist nämlich mit dem Sparen ähnlich wie mit der Sündhaftigkeit. Im christlichen Glauben überläßt selbst der Allmächtige dem Menschen freie Wahl, ob er sündigen will oder— die ewige Seligkeit erlangen. Kein Mensch wird gezwungen, kein Mensch kann gezwungen werden und es darf auch kein Mensch gezwungen werden. Wer aber A sagt muß auch B sagen und wer mit Zwangsparen anfängt, müßte eine Guil- lotine hinter jedermann stellen; KZ wäre In der mündlichen Urteilsbegründung brachte der Vorsitzende der Marburger Strafkammer eindeutig zum Ausdruck, daß das Schneeball- system in Uebereinstimmung mit der früheren stäncigen Rechtsprechung des Reichsgerichts eine verbotene Ausspielung sei. Der Ange- klagte habe trotz vielfacher warnender Hin- weise der zuständigen Handelskammer von sei- nem Verkaufssystem nicht Abstand genommen. Er habe auf die Torheit der Verbraucher spe- kammer auf dem Bestellschein eindeutig zum Ausdruck kommen müssen. Da dies nicht ge- schehen sei, halte die Strafkammer diè ab- geschlossenen Verträge wegen Verstoßes gegen die guten Sitten gemäß 8 133 BGB für nichtig. Gegen dieses Urteil ist noch die Revision beim Bundesgerichtshof zulässig.„Schneeballer“ und ein breites Publikum sollten nunmehr hin- reichend gewarnt und aufgeklärt sein. Zunehmende Bautätigkeit abnehmende Arbeitslosigkeit Um 153 791 auf 1 662 462 sank— wie im poli- tischen Teil dieser Ausgabe gemeldet— die gesetzten Löhnen anzugleichen. In Bremen Hatte die I. G. Metall eine Stundenerhöhung um 16 Pfennig auf 1,40 DM erreicht. In einer Entschließung forderten außerdem die in Bremen tagenden Delegierten der I. G. Metall vom Bundestage die schnelle Verab- Maschinen Ruckau ½% Großbanken, Schiffahrts- und Versicherungspapiere ohne besondere Ver- änderungen. Renten behauptet. Getreidebörse Mannheim. Am Brotgetreidemarkt ist im Hin- blick auf die Erhöhung der Erzeugerpreise die Lage sehr unsicher: Nachfrage nach Weizen und Roggen außerordentlich stark; Angebote kaum nennenswert Inlandshafer sowie Auslandshafer kaum am Markt. In Braugerste sind die Angebote zurückgegangen, und kleine Umsatztätigkeit, Am Mehlmarkt infolge der momentanen Lage starke Nachfrage nach allen Sorten. Die Mühlen sind kaum am Markt. Futtergetreide stark gesucht. Mühlennachprodukte sehr fest. Oelhaltige Futter- mittel trotz Preisnachlaß ruhig. Mischfutter ge- ringe Umsatztätigkeit. Roggenumtauschaktion zeigte wenig Erfolg. Freies Milokorn ab Hamburg Der ganze Plan ist nicht würdig einer wieder in Mode. Womitb der, den, N. sagte, Zahl der Arbeitslosen im Bundesgebiet im Fe- schi 57.0 DM lokO. In Fischmem sind Auslandsoftf in 8 8 7 e be, e„ 1 5 schiedung des Gesetzentwurfs, der allen ge- 0 g Fischmehl sind Auslandsofferten L(cel Behandlung, denn ein bestätisen würgs, daß er„dsnamisch se- brusr gegenüber Ende Jenner. e Werblichen Arbeitnehmern die Bezahlung der 1. 20. 0 1 Vert wiegt nicht einmal den des Papieres, trieben, eder selbst ewollt, ald odor fete i en er Feiertage Karfreitag Himmelfahrt und Bußtag 60,30 Pn, ini. Pigctuneni f. e 8 zu dem er niedergeschrieben wurde. auf. sagen muß. J— e N a 5 zusſchert. Am Rauhtuttermarkt kleine Nacherz 0 5 för Zivil 5 N 5 5 3 or beiten im Baugewerbe, der Baustoffindustrie zes Tüteresee Kapfoftehnäriet Nachtrag ee stellen. Dabei hatten— insbesondere in Nord- und der Landwirtschaft begründet, wozu der KURZ NACHRICHTEN ring, bei überreichem Angebot, 1 Ueberhang der noch nicht abgeschlossenen Bau- Offizielle Notierungen a g Vorgriffikäufe deutschland— die Möbelgeschäfte weitaus den vorhaben des letzten Herbstes wesentlich bei- senat gegen Hortungskäufe Braugerste 5 ſermietung weiter an der Tagesordnung größten Nutzen, wWwas ebenfalls auf Preis- und getragen hat. Demsegenüber sel in der kon- in Unterausschuß des amerikanischen Senates 85 nach Qualität und en. 1 hat im Qualitätsbedenken beim Publikum für die junktur abhängigen Wirtschaft aus Gründen des nat vorgeschlagen, daß die Vereinigten Staaten erkunft 44,00-44,50 ab Verladest Das industrielle Produktionsvolumen hat e J 2 5 8 1 Ausstichware über Notiz ganuar arbeitstäglich berechnet von(1936= 100) nächste Zukunft schließen läßt. Rohstoffmangels und der allgemeinen wirt- den kauf von Zinn im Ausland einstellen sollen, Futtergerste 0 im November und 122,2 im Dezember schaftlichen Unsicherheit große Zurückhaltung so lange die Zinnnpreise absichtlich hochgehalten inländische 2 trel Nan een Rüdegang b 4% Prosit auf 116.8 Pro- Steuer Erhöhungen in der Einstellung von Arbeitskräften geübt 8 8 r 1 3 8 8 ausländische 2 8 6 5. 5 1 5 5 worden. 62/62 Kilo 5 2 aent zu verzeichnen und ist damit auf das 5 1e R ius, ten Weltkrieg vorhanden, so daß man nicht ge- inland 2 Augustniveau zurückgefallen. Es liegt äber an- s O zial gestalten n der Arbelts zwungen sel, Zinn um jeden Preis zu importieren. e und kererseits gegenüber dem Januar 1950 um 31,2 Der Präsidialrat der Hauptgemeinschaft des um auf n de e ee, 38.00.29, 00 ab verledest khorent höher. deutschen Einzelhandels weist in einer Ent- Nordrhein-Westfalen 25 171 190 466 e Hortense ae, ten 43.00 krei Waggon 15Std Wie aus dem Bericht des Bundes wirtschafts- schließung auf die Gefahr hin, daß sich aus in Bayern 21 229 251 451 schalten zu können Mannheim ministerlums zu ersehen ist, haben von den 33 einer Erhöhung der Umsatzsteuer eine Ren- in Niedersachsen 20 793 394 329 5 Weizenmehl tranko 8 mlustriezweigen nur 12 eine ansteigende Pro- derung der Wirtschaftsstruktur ergeben könnte.„„ 3 5 3 5 Noch immer JEIA- Sorge: Wer zahlt? 1335 2 1— eee Empfangsst. Inke altionsentwicklung, Alle übrigen Zweige zeig- Es. sel zu hoffen, daß der Bundesſinanzminister Württemberg: Baden 12657 62 983 Die Verhandlungen uber die Liquidation des Type 1050 mit Sack folge un- 0 5 en rückläufige Tendenzen oder stagnierten. von der Möglichkeit einer Ausgleichsbesteuerung Schleswig-Holstein 7976 213 601 JEIA-Vermögens und seine Ueberführung an die Brotmehl geklärter 5 Akasseften Es wird festgestellt, daß die Lagerpolster in Gebrauch machen werde. Die Belastung der Württbg.⸗Hohenzollern 4334 11 610 Bundesregierung, die zwischen den Finanzsachver- Type 1600 mit Sack Rohstoff- 1 n den letzten Monaten soweit abgebaut worden Preise, die bereits auf Grund der Rohstoff- Baden 2 811 15 759 ständigen der ällilerten Hohen Kommission und Roggenmehl preise ind, daß 1 0 ind. e 1 Hambur, 27¹ 95 179 der Bundesregierung stattfinden, haben bisher Type 1150 mit Sack 9 55 55 dal Puffer nicht mehr vorhanden sind. preissteigerungen eintreten werde, mache es W en 3 4 05 noch nicht zu einer grundlegenden Einigung ge- weizenkleie mit Sack 7500%„ ur K e Rohetoktzugänge bei den Betrieben bleiben dem Einzelhandel unmöglich, eine Erhöhung kührt. Die bisherigen Verhandlungen haben erge- Roggenkleie mit Saclt 2500.2 l heiter hinter dem laufenden Verbrauch zurück. der Umsatzsteuer in der Kalkulation auf- ben, daß die Allſierten sämtliche von der JElA be- Weizen-Futtermehl mit Saclt 25.50.2600 ab Mühle 1 40 dab sich auch hier die Lagerhaltung vermin- zufangen. Die Hauptgsemeinschaft unterstützt U I 4 2 1 reits abgewiesenen Ansprüche als endgültig er- Trockenschnitzel lose 1600 ab südd. tabrik bert Dies gilt insbesondere für inländische zur Vermeidung lohnpolitischer Auswirkungen rhei un On: ledigt ansehen und damit keinerlei Ansprüche von Fabrik kohstokke. den Antrag des Lebensamitteleinzelhandels, die ä ung übernommen oder erfüllt getr. Biertreber mit Sack 20, 50-2100 Par. Mannh. 33 Die Kaufneigung der Verbraucher wird von JJ. teuer für Grundnahrungsmittel auf N nee Malzkeime — I unselbefü 1* ee eee hne Sack je nach Quslität 20, 00.20.30 Pag, NMannh. lengelbefürchfungen sowie von der Spekula. 1,3% zu beschränken. Bevölkerungs- und Arbeitsmarktstatistik ohne Sack Je nach Qug 5 15 8 „Scharfe Lohnkämpfe für Hamburg und extrah. Rapsschrot 21,00-21,50 ab Fabrikst, don auf Preissteigerungen gefördert. So sind Mitteldeutschlands e eee 1 f— eswyig- NI N Erdnußkuchen 0,50-41,00 ab Fabrikst. ber resttiiindustrie die Betriebe noch immer Der Präsidlalrat piligte ferner elne, 3 5 5 3 3 3 925 e ee, e 0 5 bis 4 Monate ausverkauft, insbesondere same Erklärung der Hauptge meinschaft, des 1 en gen in duntesze war chan kur Wirtschartsforschung Berlin betrug die Zahl 42% Protei 5.90.36,00 ngen der übernermalen Nachkrage nach Bett- deutschen Einzelhandels und des Zenfralvernan- Netall, Heinrich, Behnsace, im Anschluß en der Erwerbstätigen in der S0 ſetzonermepubllk Noktesschrot: ett 3 wsche und Wollstoffen, sowie nach hachwertis des deutscher Konsumgenossenchaften segen ene Doeleglerten-Ronferenz in Bremen an Die am 30. Junt des Vergangenen Jahres 7.62 Millionen. Palmternschrot 25 50.2600 frei Manng zen Mänteln. Auch der Schuhhandel meidet das System der Zwangssparmarken, da dlese I. G. Metall bemühe sich nunmehr, in diesen Pie Frauen stellten mit 2,90 Millionen d Prozent. Kartoffeln 4.00 frei Mannb. karte Nachfrage. Ganz allgemein kann man zu einer weiteren Verteuerung Wichtiger Be- Ländern die Löhne und Gehälter den kürzlich Der Anteil der weiblichen Arbeitskräfte soll bis Den den er per 50 kg deim Publikum sogenannte Vorgriffräufe fest- darfsgüter führen müßte. in Bremen beim Metallarbeiterstreik neu fest- 1935 auf 42 Prozent erhöht werden. — 2 3 bree bre rrr bg eer S TEIIEN- ANGEBOTE sucht gut eingeführten —+ Namhafte Dauerbackwarenfabrik Lohnende LsiEtiEN-eE such? 0 für re zunen!“ Verdiens:mäglichveit besonders für Rentner geeig- net, allerorts zu vergeben. In- teressenten wenden sich täg- Stactvertrater für Mannheim. Nur bewährte Her- ren mit Ref. wollen sich melden unter P 6254 an den Verlag. Jg. Mann, 21 Jahre, Führerschein Kl. III, sucht Stelle als Kraftfahrer. Angeb u. 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Das ging kreilich nicht in stummer Stille und düster vor sich, sondern unter lebhaftem Geplau- der und in Begleitung von mit unschul- digem Gesicht gemacht stichelnden, bissi- gen Bemerkungen. Die treffenden Stiche- leien lösten in der duftigen Stille des vor- nehmen Salons oft perlendes Lachen aus. Die Uhr auf dem Kamin schlug gerade elf, als der eine Türflügel des dem kleinen Salon benachbarten großen Empfangssaals Plötzlich aufflog. Die Dame des Hauses blickte hin und wartete. Sie war erstaunt, denn in dem Empfangssalon hatte niemand mehr etwas zu tun, weder Diener noch Zofe — wer mochte also drinnen sein? Der Tür- Tlügel flog wohl auf, aber nichts sonst ge- schah: im Päürrahmen erschien niemand. Sonderbar!. fühlte die Dame des Hau- ses und blickte erwartungsvoll auf die Tür, die sich geöffnet hatte. Nunmehr waren auch die Freundinnen aufmerksam gewor- den und blickten ebenfalls auf die Tür. Die Marquise de la Trousse stand auf und schritt zur Tür, um sie zu schließen. Die drei Damen am Tisch legten die Karten hin. Das Lachen erstarb, das Lächeln Welkte auf den Gesichtern, die Lippen preßten sich stumm zusammen. Die Marquise de la Trousse erreichte die Tür und griff nach der Klinke, um den Türflügel zu schließen. Ihr Blick fiel in den Empfangssaal, durch dessen großes Fenster der kalte weiße Glanz des Vollmonds fiel. Das Herz der Marquise preßte sich zusammen, so heftig pochte es, und trieb ihr das Blut ins Ge- sicht. Sie betrat rasch den kalten Saal und 20g hinter sich die Tür zu. Doch ließ sie die Klinke nicht los, sondern klammerte sich an diese; sonst wäre sie zusammengebrochen. „Frederic-Charles!“ flüsterte sie erstik- kend.„Was suchen Sie jetzt hier? Im Zim- mer nebenan sitzen meine Freundinnen! Oh, wie unbesonnen von Ihnen!“ Sie sah den nicht erwarteten Besucher an, der im blassen Licht des Mondes stand, noch blasser im silbrigen Schein der Sterne, und irgendwie verändert; er drückte seine Rechte ans Herz und verbeugte sich. Er sprach sehr leise, flüsternd, doch hörte die Marquise ihn und verstand jedes seiner Worte. Er sagte: Verzeihen Sie mir, Marie-Rosalie, daß ich Sie in Ihrer Unterhaltung störe.. ch kam, teuere Frau, um Abschied zu nehmen, Weil ich. vor kurzem gestorben bin. „Frederic- Charles!“ Sie vermochte kaum zu reden vor dem Entsetzen, das ihr die Kehle zusammenschnürte. Wußte nicht, was tun! War der Vicomte wahnsinnig gewor- den 21“ 5 Der Besucher sah sie traurig an und sprach: „Ich bitte Sie, Marie- Rosalie, erschrek- ken Sie nicht und haben Sie keine Angst. Natürlich kommt für Sie unerwartet, was mit mir geschehen ist. Der Marquis de la Trousse ist nicht verreist wie er Ihnen heute früh sagte. Er hatte mit mir ein Ren- dezvous heute abend um zehn, hinter dem Kornspeicher, auf dem verlassenen, men- schenleeren Platz, wo wir uns bei Fackel cht duellierten. Ich glitt aus,. Marie- Rosalie, und taumelte nach vorne. Dabei rannte ich in den Degen des Marquis, und die Spitze des Degens durchbohrte mein Herz.“ „Aber warum denn, um Gottes willen, Frederic- Charles!!! Die Lippen der Marquis waren blutlos, und mr Gesicht ẽwar nun so blaß wie das des nicht erwarteten Besuchers. „Ich habe keine Zeit mehr. viel zu spre- chen“, flüsterte traurig der Vicomte, und es War, als preßte er die rechte Hand noch stärker an sein Herz, und als wäre er jetzt noch blasser als er bisher gewesen.— Ich kam nur, Marie- Rosalie, um von Ihnen Ab- schied zu nehmen und. um Ihnen zu Sagen, zum letztenmal zu sagen, daß ich Sie angebetet habe, Marie-Ros alle Aus den Augen der Marquise traten zwei Tränen und rollten über ihr schier zu Stein erstarrtes Gesicht. Ein Seufzer stieg auf von ren Lippen so tief, daß der Besucher, lei- chenblaß, taumelte. „Wenn Sie es vermögen, Marie- Rosalie, so schleichen Sie sich geschickt, unauffällig in mein Haus“, flüsterte er jetzt hastig Achten Sie gut auf das, was ich Ihnen sage. Zu Häupten meines Bettes, hinter der Ta- Pete, werden Sie eine kleine Eisentür fin- den. Sie hat kein Schloß. An den vier Enden befinden sich vier Knöpfe. Sie drücken zu- Sleich auf den oberen Knopf rechts und auf den unteren Knopf links, worauf sich die Kleine Tür auftut. Hinter ihr ist eine kleine Silberkassette versteckt. In dieser werden Sie die Briefe finden, die Sie mir geschrie- ben haben, Marie-Rosalle.. Sie sollen nicht in andere Hände fallen.. Ihr Gemahl weiß nichts. Zumindest nichts Gewisses. Kann nichts wissen Unter den Füßen der Marquise begann der Boden zu schwanken, sie lehnte sich Segen die Tür, schloß die Augen; eine leichte Uebelkeit War sie angekommen. Und als sie Sieh gefaßt hatte und die Augen wieder öffnete, war sie allein im Saal; der Vicomte War verschwunden. Sie Sing zu ihren Freundinnen zurück. die mit großem Interesse fragten, ob etwas Seschehen Wäre, sie sei so blaß. Die Mar- quise lächelte. Sie ging langsam zum Kamin, damit die Glut ein wenig Rot auf ihr Ge. sicht werfe. „Nichts ist geschehen“, sagte sie und war bestrebt, ihrer Stimme einen hellen Klang zu verleihen.—„Ich dachte, es sei jemand im Saal und sah nach. Die Kälte scheint mich etwas mitgenommen zu haben.“ Nach einigen Minuten setzte sie sich an den Kartentisch zurück, doch gab sie sich vergeblich alle MWähe, sie vermochte nicht auf das Spiel zu achten, und die gute Laune der kleinen Gesellschaft verflog. Hin und wieder lief es den Damen kalt über den Rücken. Sie fühlten sich sonderbar, und das so sehr, daß sie sich alsbald verabschiede- „Kunst und Vortrag im Mannhei Die Ortsgruppe Mannheim des Demo- Kratischen Kulturbundes Deutschlands“ ver- anstaltete am Samstag im Wartburg-Hospiz ihren ersten Vortragsabend. Der Leiter der nur spärlich besuchten Veranstaltung er- läuterte einleitend Zweck und Ziel der Ar- beit des„Kulturbundes“, die, wie der Spre- cher sagte,„der Erhaltung und Verteidi- gung unserer nationalen Kultur“ gegenübe dem andringenden amerikanischen Groß- kosmopolitismus“ gelte. Der Bund will auch den Bestand des Nationaltheaters verteidigen und sieht in der„Vorherr- schaft der pompösen Oper“ die Gefahr einer„völligen Liquidierung des Schau- spiels“ heraufsteigen. An der modernen Kunst kritisierte der Versammlungsleiter die Tendenz der„Entleerung vom realen Inhalt“ bei der abstrakten Malerei, der er jedoch als Ausdruck unserer seiner Meinung nach im Niedergang begriffenen chaotischen Zeit eine gewisse Berechtigung nicht ab- sprach. Als Vortragsredner des Abends sprach Dr. Günther Herzberg, Frankfurt, über das Thema„Kunst und Gesellschaft“. Der Vortrag hatte den Vorzug prägnanter Kürze. Er behandelte zunächst allgemein die Rolle der Kunst im Leben und in der mensch- lichen Gemeinschaft nach den Interpreta- tionen großer Geister, und zwar sowohl der Befürworter unter ihnen wie der Kunst- gegner. Auch die zeitlichen Wandlungen der Begriffe Künstler, Kunstwerk, Publikum und Mäzen und ihre Zusammenhänge wur- den klargestellt und die einer Gemein- schaftskunst nicht günstige Herausbildung unterschiedlich typologisierender Lebens- kormen auf allen Gebieten erörtert. Dr. Herz- berg sprach von einer der„ganzheitlichen Entwicklung des Menschen“(Müller-Freien- tels) zuwiderlaufenden Tendenz der Auf- spaltung der Gesellschaft auf der einen, und von der häufig zu beobachtenden bewuß- ten Isolierung des Künstlers aus Originali- Unsereiner wird immer kleiner ROMAN voN HANS WOERNER 38 Fortsetzung „ist das eine Nachricht memer Detek- tel?“, kragte er. „Ihre Detektei arbeitet nicht so schnell“, Wirkt Knut ein. Diese Information habe ich selber beschafft.“ Miels steckt diesen ersten Minuspunkt ein 5 „Wahrscheinlich hoffen Sie deshalb auch, ganz ohne die Polizei auskommen zu kön- nen“, tastet er vorsichtig vor sich her. Knut sieht ihn groß an.„Diese Hoffnung beschäftigt doch nur Sie, nicht wahr?“ er- lärt er.„Mir selbst ist es natürlich gar kein Problem, ob ich die Polizei brauche oder micht. Ich werde sie hineinziehen, sobald ich es für richtig halte.“ 5 5 „Vielleicht überlegen Sie im Augenblick nicht, daß ich mit einer bestimmten hohen Geldsumme dafür garantieren könnte, daß er ohne die Polizei heil gefunde wird“, schlägt er vor. f Knut erschrickt. Ist das möglich. Miels Will mir den Alten auf Totalverlust ver- sichern, grübelt er. Tatsächlich, ich soll jetzt Sagen, was er uns noch wert ist, und Miels setzt diese Summe als Prämie ein. Knut Steen lächelt:„Ich kann tatsäch- Hen nicht sagen, wieviel Geld Papa im Mo- nat verdient, und wieviel er uns also in den nächsten zwanzig Jahren noch in die Fami- lächelt er.„Diese Summe müßten Sie wohl schon bieten.“ Miels nickt. In Form einer kapitalisier- ien Rente“, sagte er sachlich. Copyright by Dr. Alexander Fuchs, Braunschweig „Gutl“ lächelt Georg J. Steens Sohn. „Sehr gut. Aber nun kommt dazu. daß mein Vater in der Tat ein schrecklicher Familientyrann ist, oder es wenigstens zu sein versucht. Ich ärgere mich dauernd über ihn und er ist oft geradezu lächerlich. Er knirscht mit den Zähnen, obwohl das längst nicht mehr verfängt. Er ohrfeigt meine Schwester und zahlt ihr dann fünf- tausend Kronen drauf. Er behauptet stän- dig, in allem recht zu haben. und es nutzt ihm nichts., Und gelegentlich lachen wir ihn aus.“ Miels wird unruhig.„Wozu erwähnen Sie das?“ fragt er. Knut steht auf.„Um Ihnen verständlich zu machen, daß dieser komische Kerl für uns völlig unersetzlich ist“, sagt er gelas- sen.„Die beste Polizei der Welt ist gerade gut genug, ihn suchen zu helfen, wenn er Uns davongelaufen ist. Ich verständige die Polizei heute abend um vierundzwanzig Uhr, Herr Miels.“ Miels räuspert sich, aber er sagt nichts. Er sieht ein, daß er nichts weiß, was er noch sagen könnte. Er steht auf und geht zur Tür. a Knut begleitet ihn.„Und trotzdem glaube ich, daß wir eine gute, geschäftliche Rege- lung miteinander treffen könnten“, sagt er Plötzlich. 8 Miels stutzt. Er denkt jetzt an die vielen Verhandlungen, die er erfolgreich beendete, Weil sein Partner im allerletzten Augen- blick eine Schwäche verriet. ten. Die Marquise hielt de nicht zurück. Die entsetzliche Stimmung des Abenteuers bemächtigte sich ihrer immer mehr. Sie 20g sich in ihr Schlafzimmer zurück. Sie war- tete, daß ihr Gemahl heimkomme. Der Marquis kam nicht. Langsam. qualvoll ver- Singen die Stunden der Nacht. Gegen Mor- gen hielt die Marquise es nicht länger aus. Sie zog ein einfaches Kleid ihrer Zofe an, deren Mantel, und huschte so aus dem Palais. Zitternd, mit klappernden Zähnen lief sie durch die schlafenden. menschenleeren Straßen. Endlich erreichte sie das Haus des Vicomte. Sie klopfte. Der Portier war noch wach und öffnete auch schon die kleine Tür neben dem Tor. „Ich möchte mit dem Herrn Vicomte sprechen“, stieß sie atemlos die Ausrede hervor, die sie sich zurechtgelegt hatte „habe ihm einen wichtigen Brief gebracht.“ „Für den Herrn Vicomte gibt es keine wichtigen Briefe mehr“, sagte still der Por- tier.„Man hat ibn abends tot heimgebracht, mit durchbohrtem Herzen. Wahrscheinlich ist er in einem Duell gefallen, er war ein sehr mutiger, edler Herr. „Abends? Wann? Um wieviel Uhr?“ Etwas zwang die unglückliche Frau, die vor Schmerz fast erstickte, zu diesen Fra- gen. „Es mochte elf Uhr gewesen sein“, sagte Still, betrübt der Portier. Und im nächsten Augenblick fing er in seinen Armen die ohnmächtige Frau auf (Einzig berechtigte Uebertragung aus dem Ungarischen von Stefan J. Klein.) München wieder begeistert von„Abraxas“ Ohne die von der Staatskanzlei Noch am 28. Februar berichtete der„Mor- gen“ von einem Schreiben des Leiters der bayerischen Staatskanzlei Dr. Karl Schwend an das Direktorium des Deutschen Mu- seums“, wonach anläßlich der Abraxas-Vor- stellungen Demonstrationen zu erwarten seien, die das Verbot des Ballett-Dramas nach sich ziehen könnten. Die Polizei, so hieß es, werde sich nicht exponieren, womit Wohl gemeint war, daß man den Demostra- tionen ihren Lauf lassen würde. Eine In- terpellation von seiten der FDP über etwaige Absichten der Regierung bestätigte diese Mutmaßung. Der Abraxas-Kämpfer und Konzert-Ver- anstalter Rudolf Kempf gebrauchte die Be- zeichnung„grotesk“, als er vom dem erneu- ten eventuell bevorstehenden Ungemach sprach, das ausgerechnet in München dem theatralischen Weg des Balletts zustoßen könnte. Selbst der Bundespräsident persön- lich habe in Bonn seinen Beifall zum Aus- druck gebracht. Das war vor ungefähr acht Tagen. Dann Wurde es wieder stiller um diesen Fall, der seit 1948 die bayrischen Gemüter mal lau- ter mal leiser erregt. Der„Katholische Ju- gendverband'“ verhielt sich neutral, und man vernahm, daß irgendwie anstößige Stel- len aus dem Leben des„tanzenden Doktor Oesellschaft“ mer Wartburg Hosp tätssucht auf der anderen Seite. wodurch der Kunst die Resonanz der Umwelt ver- loren gehe. Die absolute Abstraktion in der Malerei und ihre Inhaltsfeindlichkeit“ Hält Dr. Herzberg für bedenklich. Der Künstler müsse wieder realistischer sehen“, um aus der Isolierung herauszukommen. Eine anregende Diskussion, an der ins- besondere Rudi Baerwind und Egon A. Jo08 mit einleuchtenden Gegenargumenten als Verteidiger der abstrakten Kunst auftraten, schloß den Abend ab. 8. Englische Malerei Ausstellung in Wiesbaden Im Wiesbadener Landesmuseum zeigt der„British Council“ moderne englische Kunst, Aquarelle und Handzeichnungen. Zwischen Realismus und Romantik bewegt sich hier auch heute das Kunstschaffen. Der 1942 verstorbene Altmeister Walter Richard Sickert überwand den seicht gewordenen Idealismus der englischen Spätromantik. Seine Motive tragen eine sozialkritische Note. Er war ein hervorragender Zeichner mit lockerer und sicherer Strichführung. Die empiristische Grundhaltung des Bri- ten, sene Freude an der genauen Erfas- sung des Gegenstandes, des konkreten Sach- verhalts, tritt bei Edward Wadsworth her- vor, in seinen Bergwerksmotiven. Graham Sutherland und Anthony Groß sind echte Romantiker. Groß scheint in seinen Land- schaftsbildern wieder bei Turner anzuknüp- fen. Die stärksten Eindrücke gewinnt man in dieser Ausstellung vor den Blättern des als Bildhauer bekannten Henry Moore. Hier vereinigen sich in seltener Vollen dung formale Größe und gegenständliche Eindringlichkeit. Die Zeichnung„Eine Reihe von Schlafenden“ aus dem Zyklus von Luft- schutzkeller-Bildern wird sich als künstle- risches Dokument unserer problematischen Epoche erhalten. Dr. G. H. „Welche Regelung könnte das sein?“ fragt er gespannt. i Knut schiebt die Hände in die Hosen taschen.„Wir sind unseren Vertrag wohl beiderseits recht leid“, sagt er.„Wir Steens kinden es von Tag zu Tag schrecklicher, hier als Reklamepuppen zu tanzen, zu plappern und zu heucheln. Sie wiederum haben eine Menge Aerger mit uns, vor allem mit mir. Zahlen Sie bis heute abend unseren Ver- trag aus, und vollenden Sie die Reklamen und alles übrige mit Doubles. Wir bleiben für die Vertragszeit hier wohnen, fahren ein wenig in Ihrem Wagen spazieren und sehen Uns die fertigen Aufnahmen an, damit wir mit ihnen einverstanden sein können. Dann reisen wir friedlich heim.“ Miels überlegt. Doubles kosten Geld. Aber mit Berufsschauspielern arbeitet man leichter Der Aerger wäre ausgestanden.„Ich schicke Ihnen zu acht Uhr einen Abschlug- vertrag und das Geld“, entscheidet er. Er geht jetzt wirklich zur Tür 52. Frau Steen und Mary kamen erst, als es schon dämmert, und sie bringen Frau Fahr mit. Sie haben den Wurstmann gefunden, er wohnt in demselben Haus. an dessen Ecke er Nacht für Nacht steht. Frau Steen hat ihm zwanzig Kronen geschenkt, und er hat ihr dafür Wort für Wort alles erzählt, was sie schon wußte. Sie hat ihm trotzdem noch einmal hundert Kronen geboten, wenn er ihr eine neue Nachricht von Georg J. Steen bringt.(„Und geben Sie ihm 80 viel Würstchen, wie er haben will. Ich zahle Sie Ihnen gerne.“) „Von diesem Wurstmann fuhren wir zu Frau Fahr“, erzählt Mary.„Wir verbrach- ten den ganzen Tag bei ihr. Mama fühlte sich so Wohl, endlich wieder in einer klei- „Z Wischenfälle“ Faustus“ ausgemerzt worden wären. Der Abraxas-Fall wurde zusammen mit dem Fall von Forsts„Sünderin“ in einen Topf geworfen. Letztere hatte hier ihre„Sün- den“ durchaus nicht abzubüßen, im Gegen- teil, sie war so ausverkauft, daß Freisinger Bürger Garmisch aufsuchten, um ihrer hab- haft zu werden. Es wäre aber ein Jammer, wenn nament- lich„Abraxas“ keine künstlerische Würdi- gung erführe, sondern lediglich zum kul- turpolitisch- sensationellen Gegenstand gleichgültig von welcher Seite gemacht Würde, mit welcher Aeußerung ich zur Kunstessenz des Balletts keine Stellung zu nehmen gedenke. Bei der ersten Auffüh- rung der„‚Ballett-Theater- Kompagnie“ am 3. März in der Choreographie Pawlinins war weder von Widerspruch noch Polizei-Auf- gebot etwas zu merken. Der lauteste Bei- fall des ausverkauften Hauses konzentrierte sich auf den Komponisten, der das Graunke- Orchester dirigierte, und den Faust-Tänzer Marcel Luipart. G. K. Klaviermatinee im Mannheimer Goethesa nal In einer Morgenveranstaltung im Mann- heimer Goethesaal stellte sich der Pianist Helmut Quast als Interpret einer Reihe von schwierigen Klavierwerken vor. Die Sätze der B-dur-Partita von Bach griff Helmut Quast mit einer klaren und beherrschten Spielweise auf, wobei er das Gefühlsmäßige Klug einschränkte. Emotionalen Ausdruck zu geben scheint ihm überhaupt weniger zu liegen, denn die darauffolgende„Kreisle- riana“-Suite Schumanns blieb in der Wir- kung eigentümlich blaß, obwohl Quast um eine entsprechende musikalische Verdich- tung der von E. T. A. Hofmann literarisch angeregten Kompositionen bemüht war. Zu Beethovens E-dur-Sonate op. 109 und zu Mozarts F-dur-Sonate(K. V. 533) ließ der junge Pianist ein persönlich fundiertes Ver- hältnis erkennen, doch wies die geistige Linie dieser anspruchsvollen Sonaten, na- mentlich der Beethovens, Lücken auf, die einem völlig geschlossenen Eindruck im Wege standen und für die die technische Gewandtheit Auasts nicht ausreichend-ent- schädigen konnte, Man muß die intensive Beschäftigung und den künstlerischen Ernst dieses Musikers anerkennen. Es lag woh! auch an der Auswahl der Werke, daß die Matinee insgesamt die Erwartungen, die man vor allem an die Wiedergabe des klas- sischen Teils gestellt hatte, Wünsche offen lieg. st. erwarteten Kulturnachrichten Das Berliner Philharmonische Orchester Wird Anfang April unter Dr. Wilhelm Furt- wängler eine Auslanddstourneèee antreten. Es wird acht Konzerte in Aegypten, je ein Kon- zert in Neapel, Turin und Bologna und zwei Konzerte in Faris geben. Nach seiner Rückkehr Mitte Mai sind mehrere Konzerte im Bundes- gebiet vorgesehen. Der Heidelberger Kunstverein zeigt in sel- ner neuen Ausstellung in der Gartenhalle des Kurpfälzischen Museums farbige Reproduktio- nen von Gemälden deutscher und französischer Künstler. Dabei hat man sich auf die Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts beschränkt und gibt mit zum Teil recht guten Reproduktionen einen zwar keineswegs vollständigen, aber in den Beispielen doch belegten Querschnitt durch die Entwicklung der letzten 100 Jahre. Man findet— um nur einige wahllos herausgegriffene Namen zu nennen— Carl Hofer, Xaver Fuhr, Franz Mare und Oskar Kokoschka hier, daneben die Dienstag, 8. März 1951 Nr 1 — Notizen über Bücher Knut Hamsun:„Der Wanderer“, Romane ft, logie(Paul List-Verlag), Von den Neuausgabe Hamsuns im List-Verlage, ist die letzte Wanderer“, in der die Romane„Unter Hern sternen“,„Gedämpftes Saitenspiel“ und 9. letzte Freude“, in einem Bande vereinigt i In dieser Trilogie geht der alte Dichter selbe noch einmal die Straßen, über die er 82 unsterblichen Figuren wandern ließ, und 10 ö einmal klingt auf, womit uns seit den 10 großen Entwürfen in der Stadt Segelfoß un den Kindern ihrer Zeit der Magus aug 8 Norden in seinen Bann z0g. Durch die 1 Fülle des Lebens, durch den ahnung Herbst mit dem schmerzhaften Auflodem gi Gier nach Genuß und Liebe. führt den Did der Weg zu den Müttern zurück, zum 88 der Erde, zur letzten Freude, zur Vereinen mit dem Ursprung und Wesen aller Tesch, nungen und Dinge, der großen Natur, N Trilogie ist dazu berufen, eine Sternschnupgez spur in die Abgründe und das magische Din zu ziehen, das der Dichter so oft Über g Werk gebreitet hat— nicht, um es zu verde lichen, aber um die Tiefe und Gröge U Raums ahnen zu lassen 8 Edita Morris: Das Leben heiß zu llehe Roman(Paul List-Verlag, München). Wie% tuend, inmitten all der existentialistisch 1 nihilistischen, von Pessimismus und Negatſ erfüllten Literatur, wie sie eben die gg Mode ist, auf einen Autor zu stoßen, der deb Mut hat, aus der Reihe zu tanzen und d Leben liebenswert zu finden. Edita Morris Amerikanerin schwedischer Austammung u ihr Buch spielt in Schweden. anscheinend de letzten Reservat der Lebensfreude in Furch Es ist nicht mehr das Schweden Gösta Berling aber ein Abglanz davon ist doch noch vorhat, den, wenn auch aus den„Kavalieren“ dort q zerlumpten Landstreicher hier, aus dem reiche Herrensitz Ekeby das bescheidenere Guts von Borg mit dem zerfallenden Dach geworte sind. Aber die Mädchen sind nicht mind schön(diese Behauptung wird allerdings Lies gestraft durch die Schafsgesichter auf dem n schlagsbild von Eva Schwimmer) und die Mi, sommernächte nicht weniger erregend.. solch prächtige Typen wie die Großmutter J Onkel Rolf gibt es auch immer noch. Sie a0 finden das Leben schön und wert, gelebt u werden. Und diese Ueberzeugung wird 80 8g gestiv vorgetragen, daß sie den Leser afffzte auch über die Dauer der Lektüre hinaus. uns heutzutage von Zeit zu Zeit sehr not i H. N 2 Svend Fleuron: Schroff, der Waldgesell. 9, Geschichte eines Dachses(Eugen Diederich Verlag, Düsseldorf/ Köln). Dieser eigenbröt lerische Höhlenbewohner Schroff bestätigt u seiner täppischen Gefräßigkeit und seinen bärenhaft mürrischen Wesen im Laufe sein vierzehn Lebensjahre Tag um Tag mehr seine vielsagenden Namen. Er wird erfahrener u Wehrhafter, macht sich bei den Menschen un den Tieren immer weniger beliebt, bis er, aun gefährlichen Räuber geworden, seinem 2 geborenen Starrsinn zum Opfer fällt. So präg nant auch Svend Fleuron diesen robusten Nager zeichnet, ein Dachs konnte dennoch ken Romanheld werden, um den sich eine unerschöpfliche Vielfalt von Begebenheiten flechten ließe, wie Fleuron sie zum Beispiel h seinen bekannten Fuchs- und Hundeerzählun- gen entwickelte Um so erstaunlicher ist Hera! E. Fri belmer politik Wirtsc W. Gill schwel K. Buc H. Sc simon Bankk gesells in Mar deim. Ludwi! Für u ummt 6 Jahr gta Au un: Die ermac Auber bar di deten aiplon ländis Vertre desrep Die dart durch prüft lerner politis über mittel! werden Gebiet Mirtscl Die Schritt liche 1 zamme lands teidigv De Die Zeit, der W. für d. Neichs Schuld dem geleist: mit welch gebändigter, glaubhafter Phantaes der dänische Tierschriftsteller dieser Da biographie Abwechslung gab. Reizvolle Nat. stimmungen und anschaulich geschilderte, wegte Begegnungen in der Uingebung der neren Tiere des Waldes und einer bewohn Küstenlandschaft bilden den dichten Rahm zu diesem Naturmiljeu, in dem Fleuron n stilistischer Geschicklichkeit seine feinen 5 obachtungen so lebendig zu erzählen de Dieses Buch ist für jeden anziehend, der liebevoll! i i französischen Impressionisten und dann der Paul Gauguin, Georges Rouault n andere. Zur Eröffnung der Ausstellung Spal Prof. Dr. G. F. Hartlaub einführende Worte Verhandlungen, die seit Tagen zwischen c Stadt Düsseldorf, dem Kultusministerium il Vertretern des Düsseldorfer Theaters über d Frage geführt werden, ob die Düsseldort Städtischen Bühnen in ein Staatstheater un gewandelt werden können, sollen voraussd lich dieser Tage zum Abschluß kommen. Un richtete Kreise sehen in einer Umwandi der Bühnen in ein Staatstheater eine Möglid keit für das weitere Wirken des Intendane“ Gustaf Gründgens und seines Ensembles 5 Düsseldorf. Der badische Kunstverein hat in Kat, ruhe eine Ausstellung mit Werken von Herbig. Ursula Ludwig- Krebs und Hans n, tel eröffnet. — 2 —— nen Wohnung zu sein, ähnlich der unseri- gen zu Hause.“ „Du kannst vielleicht schon morgen früh nach Hause fahren, Mama“, lacht Knut. Er erzählt seine Abmachung mit Miels.„Ich bin sicher, daß wir in einer Stunde die schriftliche Ausfertigung und das Geld haben.“ „Aber Papa ist nicht da, um zu unter- schreiben“, wendet Frau Steen ängstlich ein. „Er wird einverstanden sein“, brummt Knut.„Inzwischen genügt meine Unter- schrift.“ 0 „Auch wenn er einverstanden ist, was ich selbst fest annehme, wird er toben, weil du etwas für ihn unterschrieben hast“, seufzt Frau Steen.„Ich fürchte. wir sollten es lie- ber unterlassen.“ Knut springt auf.„Mama“, ruft er,„bist du völlig von Sinnen.? l[ch leiste mein Bestes, um uns aus dieser entsetzlichen Sache herauszuholen. Ich erreiche, daß wir die Köpfe aus der Schlinge ziehen dürfen und dazu noch unser Geld bekommen und du Knut wird lauter. und du hast Wieder nur dein altes dummes Gelämmer wegen Papa. Ist das nicht zum Davonlau- fen?“ „Knut, Sie ereifern sich schrecklich“, ruft Frau Fahr. Rnut bremst sich. Er geht erregt auf und ab. Frau Steen weint.„Sehen Sie, Frau Fahr“, schluchzt sie,„In einem so schlim- men Gegensatz steht Knut zu seinem Vater. Wie viel hunderte solcher Szenen habe ich schon ertragen müssen von meinem Mann und von Knut. Und dabei ist er genau s0 wie sein Vater. Es ist die völlige Gleichheit ihrer Art, die sie so gegeneinanderstellt.“ Frau Fahr spricht „Es ist immer so“, sagt Frau Fahr. „Gegensätze ziehen sich an und Gleichhei- ten stoßen sich ab.“ Hnut tritt zu ihr. „Und Sie glauben deshalb“, ruft er le und sehr deutlich sprechend,„Sie glaube deshalb, daß ich später genau so sein Werde wie mein Vater heute ist, nicht wahr, glauben Sie!“ 5 Frau Fahr lächelt auch jetzt Wielt „Ich bin natürlich keine Wahrsaten Knut“, entgegnet sſe.„Und es ist klar d es sehr bestimmte Einflüsse gibt 1 0 den Beruf, die Umgebung, die Ehe. 10 „Danke, das genügt mir“, ruft 17 laut.„Es genügt mir sogar vollauf. 10 wirkt sich herum. Er hat nur sechs Sch zu seinem Schlafzimmer. 53 Begger sitzt vor seiner schrelbmascht und arbeitet an seinem Roman, als Nene sein Zimmer tritt und seinen ante e Beggers Bett wirft.„Oh. Knut“, l 5 Begger. An Sie hätte ich ſetz nicht d „Ich hatte auch nicht vor, Sie bei 10 5 Arbeit zu stören“, sagt Knut Steen.„A 80 es Sibt tatsächlich biswellen eine Stunde der man die Frauen alleine lassen e mit sie reden können, was immer sie 5 len“, knurrt er.„Wollen Sie noch lange beiten?“ 3 Begger schüttelt den Kopf.„Nein, wortet er.„Ich komme heute nicht vorwärs „Wollen wir unten zusammen fahren?“ 8 Begger stülpt den Deckel über Schreibmaschine.„Gut“, sagt er. Wirl. 10 Beim Essen erzählt Knut. Was schen Miels gemacht hat, urd tatsächlich er Prell ein paar Minuten vor acht Uhr ein 5 5 des Generaldirektors Georg Miels an Tisch. Er darf Platz nehmen. Fortsetzung folgt) anf. recht esel seine Gehen Mos Marme zesamt über des ne men. Far Karl geratu Freitaf man e den S über d deln v der vi komm! 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