Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, . Fritz v. Schilling. Druck: Mann- belimer Großdruckerel. Redaktion: politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: anhel W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, . Eberhardt: Weinheim: C. serr; n Unter q schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), 2 Basse K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; sport: 951/ Nr. 1 ist dle bal k. sSchneekloth; Sozlal-Red.: F. A. Conrad 9 simon; Chef vom Dienst: O. Gentner. 33 5 Bankkonten: Südwestbanke, Allg. Bank- 1 J gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. misten Ten Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- Amerixaq beim. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, taltete; c Ludwisshafen am Rhein Nr. 267 43. seine grohe für unverlangte Manuskripte über- t dem f mummt der Verlag keinerlei Gewähr. en Seriöse e, lassen den Mannheimer OQO MGE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz 42 5 Gesebäftsstellen: Mannheim, R 1, 6-6 Tel. 4151-86 schwetzingen, Heidelb. Str.? Tel. 7 Hockenheim, Rathausstraße 12 Seinheim, Bahnhofstraße 18 Tel. 226. erg, Rohrbacher Str. 35-7„ 44 Rh., Rheinstr. 37„ 2768 tl. DM 2,80 zuz. DM-% l. DM 3,20 zuz. schaffen net sich e g Jahrgang/ Nr. 59/ Einzelpreis 0, 15 DM vortrag Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Amerika fp ler Interpte von Vogel Jep flogen Zum Toq de e bedeutegt. er musgg. Zeit wurie blebens ng abriel Paus 00. Todestez oda Conraf en George und Henn lus„Mom n Von Lou as Wurde in s im Mag. schland en. ten Komp nen Stücken Onte, an dd Die Sondersitzung wurde in ihrem Ver- 125„War, lauf zu einer eindrucksvollen, politischen rer eigen Fundgebung angesichts der geplanten Vier- iurchdringen mächte konferenz. Den Propagandaaktionen n Vokakzing ger Sowjetzone stellte sie klare politische slauf Prei porderungen entgegen. Sie fanden ihren ersten aud prechenden Ausdruck in den Schlußworten Wenn auc der von allen Parteien bis auf die KPD ddie sich an angenommenen Entschließung:„Der deut- musikalzüſ ne Bundestag will dem Ziel der Wieder- pins Belzig gereinigung Deutschlands mit allen Kräften raphisch-ie dienen. Mit diesem Gelöbnis grüßen wir alle Deutschen, wir begrüßen besonders die Deutschen in den Ländern der sowietischen Besatzungszone und in Berlin. Wir sind mit reis“ op. Heine erl. eon PFleide nnen untrennbar verbunden und erstreben r Bassist wie sie den gemeinsamen Staat, in dem Wir nter fläche en Freiheit und sozialer Gerechtigkeit zu- aufheben ammenleben. So werden wir als gleich- Vortrag y r Begleiti armonisierte Bevin zurückgehelen London.(dpa-REUTER) Der bereits vor einer Woche gemeldete Rücktritt des briti- schen Außenministers Ernest Bevin wur- de em Freitag, an Bevins 70. Geburtstag, amtlich bekanntgegeben. Der neue Chef des britischen Außenministeriums ist Herbert Morrison, der bisherige stellvertretende er, dam dünsterpräsident. n OSrammelf Bevin wird weiter im Kabinett bleiben 8 Tele nc das Amt des Lordsiegelbewahrers über- in der kel ehmen, Viscount Addison wird an Stelle her, Kein Morrisons Präsident des geheimen Kronrats. 2 Walle unenminister Chuter Ede behält seinen Po- 19 1 1 sten, übernimmt aber zusätzlich Morrisons 5 g Aufgabe als Führer des Unterhauses. Vis- mit read ont Addison bleibt weiter Führer des Ober- *. hauses. Die neuen Ernennungen werden erst wirksam nach einer entsprechenden rbitra e Beschlußfassung des Kronrates— voraus- 9 achtlich Anfang nächster Woche. a ge Phyinf Man rechnet damit, daß Morrison in der nicht einsel führung der britischen Außenpolitik die 5 auch ein augemeine Linie Bevins weiterführen, aber ischenexang doch eine neue Behandlung mancher alten be gegenüb problerne anstreben wird. Ned Koeg aete. lichen Volz nteils wur r Maria n n den ausge rt war: iternationdk auf Wala* rei, und M— 1 a) der de* S elhuucb? ika, b) Graf London. Nach über zwölfstündiger 3 biigte das Unterhaus am Freitagmorgen de 1255 91 Heereshaushalt für das Finanzjahr. enden Säfte köhe von 420 Millionen Pfund Sterling(u er e 5 fink Milliarden DM). Das bedeutet gegenüber über die 15 dem vor jährigen Haushalt eine Erhöhung um hereiprobenſ i ptillionen Pfund. der Vereus] paris. Der außenpolitische Ausschuß der à noch dich tranzösischen Nationalversammlung prote- eressen Groß dierte gegen die Entlassung von Alfred Krupp de werde i ſon Bohlen und Halbach. 8 Hinbig Paris. Der Generalgouverneur von Alge- E nen, Edmond Naegelen, der von Algier nach i paris zurückkehrte, hat seinen Rücktritt ein- gereicht. Washington. Der außenpolitische und der nie melt Miutarausschuß des amerikanischen Senats um mich ſal nahmen in gemeinsamer Sitzung zwei Resolu- , zu rastete) onen an, in denen die Entsendung eines prummelt J fairen Anteils“ amerikanischer Truppen für genau aal de Verteidigung Europas gutgeheißen wird. Uhr eben, Gleichzeitig wird jedoch der Präsident aufge- J. Steen brdert, erst die Zustimmung des Kongresses mdf infagn einzuholen, bevor amerikanische Truppen nach uropa geschickt werden. 5 „Warschau. Die polnische Presse veröffent- ichte den Text einer polnischen Note an die belgische Regierung, in der behauptet wird. a vor wenigen Monaten die aus Deutschen nd Ausländern bestehenden militärischen ormationen in der westdeutschen Bundes- publik und in Westberlin zusammen 456 000 ann stark gewesen seien. Die Note, die dritte, e polen an die Adresse Belgiens richtete, läutert, daß die deutschen militärischen Ein- eiten mit Tanks und Artillerie ausgerüstet len, und daß sie zum größten Teil aus ehe- i dallgen Angehörigen von Hitlers Wehrmacht eständen. Madrid. Der aus dem spanischen Bürger- lieg bekannte General Queipo de Ilano starb m Freitag im 76. Lebensjahre in Sevilla. Er Var schon seit einem Jahr schwer herzleidend. Berlin. Wie das bischöfliche Ordinariat in kern mitteilt, ist der katholische Bischof von leigen, Peter Legge, im Alter von 68 Jah- 05 in seiner Residenz in Bautzen an einem chlaganfall verstorben. onn. Die Hauptversammlung des Deut- men Journalisten-Verbandes, der Dachorga- ien der Landesverbände der Berufsjour- 81 Asten, wählte am Freitag Dr. Helmut Cron, zuttgart. zum ersten Verbandsvorsitzenden. better Vorsitzender wurde Dr. Alfred kankenfeld. Hamburg, und dritter Vorsitzen- er Karl Höpfner, Hannover. genottenburg. Das bischöfliche Ordinariat ottendurg(Württemberg) gab bekannt, daß del Frings in seiner Eigenschaft als Vor- N ser ger deutschen Bischofskonferenz den at kanischen Präsidenten Truman gebeten 5 die sieben zum Tode verurteilten Lands- iger Häftlinge zu begnadigen. UP/ dpa Deutsche Einheit nur in Freiheit Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion und der Agenturen dpa und United Press Bonn. Alle Parteien des Bundestages legten auf der Sondersitzung im Plenarsaal des Bonner Bundeshauses am Freitag ein Bekenntnis zur Wiederherstellung der Einheit Deutschlands ab. Lediglich die sieben anwesenden Abgeordneten der KPD stellten sich zusammen mit den Abgeordneten Dr. Dor ls und Dr. Richter außerhalb dieser einheit- lichen Front. Als das Plenum nach fast vierstündiger Sitzung die Regierungserklärung in einer Entschließung annahm, gab es an haltenden Beifall des ganzen Hauses. Der Würde der Stunde und der Bedeutung der politischen Situation gemäß erhoben sich die Abgeordneten von ihren Plätzen; nur die sieben kommunistischen Abgeordneten sowie Dr. Dorls und Dr. Richter blieben sitzen. berechtigtes Glied in einem freien und vereinten Europa dem Frieden der Welt dienen.“ Die Entschließung des Bundestages, die die Regierungserklärung unterstreicht, for- dert einen Frieden in Freiheit und die Be- seitigung aller Spannungen, die diesem Ziel entgegenstehen. Es heißt, daß die Störung der europaischen Ordnung und des Welt- friedens durch die Spaltung Deutschlands mitbedingt sei. Der Bundestag sieht die staatliche Einheit des deutschen Volkes als ein unverzichtbares nationales Recht an, das verwirklicht werden müsse. An die ge- plante Viererkonferenz wird die Forderung gerichtet, in ganz Deutschland freie, all- gemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlen stattfinden zu lassen., für die in allen Teilen Deutschlands gleiche Bedingun- gen unter voller persönlicher und staats- bürgerlicher Freiheit und Gleichheit vor, während und nach der Wahl hergestellt werden müßten. Aus diesen Wahlen müßte eine echte Volksvertretung hervorgehen, es müßten Vorkehrungen gegen unbefugte und rechtswidrige Eingriffe getroffen werden. Die wichtigsten Punkte der Negierungserklärung Der Bundeskanzler ging in seiner Re- gierungserklärung davon aus, daß die Bun- desrepublik über alle Phasen des Deutsch- landproblems sowohl auf der Pariser Vor- konferenz wie auf der geplanten Haupt- konferenz unterrichtet werden wolle. Die Spannungen zwischen den vier Mächten seien durch das Migverhältnis des Rü- stungsstandes zwischen Ostblock und At- lantikpaktmächten entstanden. Durch die sowjetische Politik nach 1945 sei ein Zu- stand der Spannung in Europa und der Welt hervorgerufen worden. Ia diesem Zu- sammenhang sei die Spaltung Deutschlands eine Folge, aber auch eine Ursache der jet- zigen gespannten Situation. Sie zu besei- tigen und die deutsche Einheit in Frei- heit wieder herzustellen, sei wesentliche Voraussetzung für die Erhaltung des Frie- dens in der Welt. Der Bundeskanzler kennzeichnete in ern- sten Worten die Propagandamethoden der Sowjetzone. Ihren Rufen nach Einheit stellte er mit dem Hinweis auf die undemokrati- schen Wahlen vom 15. 10. 1951 die Unfreiheit des Systems gegenüber, daß sich mit Zwangs- arbeit und Rechtlosigkeit in der sowjeti- schen Zone entwickelt hat. Diese Unsicher- heit und Angst mache es erforderlich, daß in der Sowjetzone vor Abhaltung freier Wahlen rechtliche und psychologische Vor- aussetzungen geschaffen werden, die zum Wesen eines demokratischen Staates und zur staatsbürgerlichen Freiheit gehörten. „Internationale Maßnahmen müssen die Durchführung solcher Wahlen sichern.“ Der Bundeskanzler schlug anschließend dem Bundestag eine Note an die Westalliierten vor, in der diese politischen Grundsätze und Forderungen niedergelegt sind. Schumacher: Michi in Passivität verhauen Als Sprecher der Opposition bejahte Dr. Kurt Schumacher anschließend die Er- klärung der Bundesregierung. Er stellte fest, die politische Aktion der Sowjetzone, die deutsche Bundesrepublik durch den Kommunismus politisch zu erobern, sei ge- scheitert. Die propagandistische Welle der Kommunisten würde weitergehen. Die Bun- desrepublik dürfe nicht in der Passivität verharren. Gleichgültig wie die Viererkonfe- renz ausgehe, hätten die freien und demo- kratischen Deutschen die Aufgabe, politisch und propagandistisch für die deutsche Ein- heit aktiv und kämpferisch zu bleiben. Er forderte hierfür eine starke soziale Ordnung, demokratische Praxis im eigenen Lande und in der Außenpolitik und ein System prakti- scher Maßnahmen, wie sie von den Kräften der Demokratie bei der Rückgewinnung der sowjetischen Besatzungszone nicht nur rechtlich, sondern auch tatsächlich zur Er- oberung und Sicherung der Freiheit ver- wirklicht werden sollten. Dr. Schumacher hatte einleitend die Un- einheitlichkeit und Unentschlossenheit in der Deutschlandpolitik der westlichen Demokra- tien gekennzeichnet, die Deutschland nicht als Objekt sehen dürften. Für unsere Zeit gelte das Wort, daß soziale Gerechtigkeit die Grundlage der Demokratie sei. Er geißelte die Propagandamethoden der Sowietzonen- regierung und meinte, daß von dort her der Weg zur Eroberung der Macht nach dem Vorbild der Satellitenstaaten beschritten werden sollte. Angesichts der Propaganda- pläne der Sowjetzone dürfe es keine falsche Form der Gemeinsamkeit bei Unterschrifts- sammlungen und Kundgebungen, es dürfe keine Aktionseinheiten geben. Für die drei Koalitionsparteien begrüßte Dr, von Merkatz OP) die Er- klärung der Bundesregierung. Die Abge- ordneten Tic hi BHE/ DOC), Dr. Seelos (BP) und Helene Wessel(Zentrum) be- jahten ebenfalls die Regierungserklärung. Der Abgeordnete Lorit z von der WAV setzte sich unter Unruhe des Hauses für ein gesamtdeutsches Gespräch ein, für die Kommunisten schlug der Abgeordnete Fisch vor, die Vorschläge der Volkskam- mer anzunehmen. Seine Rede trug ihm mehrere Ordnungsrufe ein. Fortsetzung siehe Seite 2) Zwölf Jahre Zuchthaus für Falkenhausen Die Urteile im Brüsseler Kriegsverbrecherprozeß/ Bonn überrascht Brüssel.(dpa) Zu zwölf Jahren Zucht- haus verurteilte ein belgisches Militärgericht am Freitag den 73jährigen Generaloberst Alexander von Falkenhausen. Damit fand fast sechs Jahre nach dem Ende der Feindseligkeiten ein Verfahren seinen Ab- schluß, in dem der ehemalige Militärgou- verneur von Belgien angeklagt war, Kriegs- verbrechen begangen zu haben. Falkenhau- sen nahm sein Urteil mit eiserner Ruhe entgegen. Die gleiche Strafe erhielt der ehemalige Leiter der deutschen Zivilverwaltung in Belgien, Regierungspräsident Eggert Ree- de r. Der frühere Oberfeldkommandant von Lüttich, General Franz Bertram, wurde zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt, wäh- rend General Bernard von CIa er, der die gleiche Dienststellung wie Bertram bekleidet hatte, freigesprochen wurde. Die drei Ver- urteilten müssen ferner die Prozeßkosten tragen oder zusätzliche Gefängnisstrafen verbüßen. Falkenhausen, Reeder und Bertram wur- den wegen Erschießung von Geiseln verur- teilt, und zwar ausschließlich wegen solcher Geiselerschießungen, die Vergeltungsmaß- nahmen für Attentate gegen belgische Kol- laborateure darstellten. Vergeltungsmaßnah- men gegen Attentate auf die Besatzungs- truppen erkannte das Gericht als gerecht- fertigt an. Auf die Anklagepunkte: Depor- tation von Geiseln, Juden und belgischen Arbeitern nach Deutschland ging das Gericht nicht ein. Es wurde anerkannt, daß Falken- hausen und Reeder versucht hätten, die Anordnungen des Reichssicherheits-Haupt- amtes in der Frage der Judendeportationer nach Möglichkeit zu sabotieren. Auch beim Zwangsarbeitereinsatz sei der Druck der Berliner Dienststellen zu stark gewesen. Der Urteilsverkündung gingen insgesamt sechzig Verhandlungstage voraus. Den vier Angeklagten standen sechs deutsche und zehn belgische Anwälte zur Verfügung. Hauptverteidiger Falkenhausens war der ehemalige belgische Justizminister Paul TSschoffen. Die Verurteilten und der Staatsanwalt können innerhalb von zehn Tagen Berufung einlegen. Zur Entlastung Falkenhausens machte der Gerichtsvorsitzende geltend, daß der An- geklagte das nationalsozialistische Regime stets abgelehnt und eine positive Einstellung zu Belgien gezeigt habe. Gleiche Einstellung wurde auch Reeder zugute gehalten. United Press berichtet dazu ergänzend: Nach belgischem Recht zählt die Zeit, die ein Angeklagter vor dem Urteilsspruch in Haft verbringt, im Falle ihrer Anrechnung auf die Strafe doppelt. Dies würde im Falle Fal- kenhausens, der bereits sechs Jahre inhaf- tiert ist, bedeuten, daß er auf der Grundlage dieser Rechtsbestimmung seine Strafe bereits verbüßt hätte. Adenauer ist überrascht Bundeskanzler Dr. Adenauer sprach seine Ueberraschung über das Brüsseler Ur- teil gegen den früheren deutschen Militär- befehlshaber in Belgien, von Falkenhausen, aus. Er kündigte eine Erklärung an, die nach der Berichterstattung des deutschen Gene- ralkonsuls in Brüssel, Dr. Pfeiffer, abgegeben Werden soll. Der SPD-Vorsitzende Dr. Kurt Schumacher, erklärte zu dem Falken- hausenurteil:„Ich habe den Eindruck, daß die Leute in Belgien, die das Urteil gefällt haben, weder das politische noch das menschliche Problem verstanden haben.“ Bundestagspräsident Dr. Hermann Ehlers nannte das Urteil bedauerlich. Samstag, 10. März 1951 Die Forderung des Bundestages an geplante Viererkonferenz: freie, geheime und direkle Wahlen in ganz Deulschland Heiß und kalt . dicht nebeneinander. Zwei weibliche Kurgäste nehmen in Füssing in Niederbayern ein Freibad dicht neben dem Schneemann, der in nen den Rücken zuwendet. Es sind keineswegs Eisschwimmerinnen, denn in Füssing sprudeln heiße Quellen aus dem Boden. Heiß neben kalt— so ist's auch in der Politik. Ost-West. heiß kalt: so einfach ist der Wortschatz geworden. Der Schneemann trägt einen Schal um den Hals. So kalt ist's ihm. Und wie traurig er schaut. Kein Wunder, wenn man den weiblichen Badegästen das Hintere zukehrt. Er ist ein kumorloser Schneemann. Bald wird der Frühling ausbrechen. Dann ist's aus. Lang- sam wird der Schneemann in sick zusummensacken, bis richtiges Wasser aus inm geworden ist. Dann werden die Bächlein rinnen und die Knöspehen sprießen. Ab 21. März ganz offi- ziell. Es kann sein, daß auck die Politiker in aller Welt davon angesteckt werden. Frühling und Nachtigallensckhlag in der Weltpolitik— zu schön, um wahr zu sein Bild: UP Parise, Jeleſonai: Welchen Auſttag hal Jessup? Von unserem Pariser Korrespondenten A. Lang Auf die Frage, mit welchen Absichten die Außenminister-Stellvertreter auf die Pariser Konferenz gegangen sind, kann man nur eine Dreiviertel-Antwort geben. Der Russe kam, um die Aufrüstung Deutsch- lands unter allen Umständen zu verhin- dern. Wie weit dabei seine Vollmachten Zitigen, spielt keine Rolle. Er kann sich je- derzeit in Moskau neue Direktiven holen. Der Franzose und der Engländer wollen unter allen Umständen den Abbruch der Besprechung vermeiden und die Einberu- kung der Außenministerkonferenz errei- cher. Sie spielen etwas nuancierte Vermitt- lerrollen, was aber der Amerikaner Jes s U p erreichen will, ist unbekannt. Viele Beobachter in Paris sind davon überzeugt, daß er ohne feste Marschroute nach Paris ging und vielleicht nur den einen Auftrag hatte, die Konferenz auf geschickte Weise zum Scheitern zu bringen. Wenn er diesen Auftrag erhielt, der sonst für einen geschickten Diplomaten kein unlösbares Problem darstellt, so wird ihn seine Aus- führung von den Russen keineswegs er- leichtern. Die von ihnen mehrmals betonte Bereitwilligkeit zu Konzessionen, die bis zur Opferung ihrer ostdeutschen Gesin- rungsfreunde und Statthalter gehen könnte, verhindert Jessup daran, die Konferenz auf- fliegen zu lassen. Kürzlich stand im„Eve- ning star“ der vielsagende Satz:„Je kon- zilianter Rußland sich zeigt, desto mehr wird das peinlich für uns“. Nach Informationen aus amerikanischer Quelle will Jessup gegen- über der offenbaren russischen Bereitwil- ligkeit, die man vielleicht als Zeichen der Unsicherheit oder gar der Schwäche deuten könnte, die Taktik des Nachstoßens anwen- den und immer neue Konzessionen verlan- gen. Er würde also, wenn die Russen zur Räumung Ostdeutschlands bereit wären, die Rückführung der Bewaffnung der Volksde- mokratien auf das von den Friedensverträ- gen vorgesehene Maß fordern. Sollten die Russen das zugestehen, was ihnen angesichts des Verschwindens der deutschen Rüstung wohl möglich wäre, so kämen neue Forde- rungen. Irgendwann würde sich dann der russische Widerstand verschärfen und zum Abbruch der Verhandlungen führen. Dann käme allerdings den Russen ein unabseh- barer Propagandavorteil zu, der sich auch in Westdeutschland auswirken dürfte. Die un- angenehme Lage Jessups, die im Grunde nur die Folge der von Acheson eingeleiteten „totalen Diplomatie“ ist, besteht darin, daß er entweder bei Abbruch der Konferenz den Russen moralische und politische Erfolge erster Größenordnung verschafft, oder aber bei einem Eingehen auf die russischen Vor- schläge die bisherige Politik der amerika- nischen Regierung verurteilt. Und wenn zum ersten Male in der Nachkriegsgeschichte eine Viermächtetagung einen, wenn auch nur kleinen Erfolg davontragen sollte, wird nicht nur in den Vereinigten Staaten Widerstand gegen die bisherige Regierungspolitik auf- flammen, sondern auch in Europa. In Frank- reich, Deutschland, England und Italien wird man den Wunsch aussprechen, die Verhand- lungen fortzusetzen, da sich dort gezeigt habe, daß auf diesem Wege Entspannung und Frieden zu erreichen sei. Diese Ueberlegungen haben wahrschein- lich bisher die Amerikaner veranlaßt, die Konferenz erst so spät stattfinden zu las- sen. Und diese Ueberlegungen können sehr wohl auch Washington dazu veranlassen, Dr. Jessup negative Instruktionen mit auf den Weg zu geben. Vielleicht veranlaßt auch die Situation auf der Stellvertreter-Konfe- renz das States Department dazu, Jessup die Zügel locker zu lassen und die Anbe- raumung einer Ministerkonferenz in Kauf zu nehmen. Man kann eine Hauptkonfe- renz noch leichter zum Scheitern bringen als eine Vorkonferenz. Der Sprecher einer westlichen Delega- tion der Pariser Vorkonferenz erklärte, laut dpa, kurz nach Beendigung der fünften Sit- zung der Außenminister- Stellvertreter, die Freitagsitzung habe keinen nennenswerten Fortschritt erbracht. Vertrauen für Queuille Paris.(UP) Die französische National- versammlung hat nach dem Ergebnis einer nichtamtlichen Zählung dem Radikalsoziali- sten Henri Queuille das Vertrauen ausge- sprochen und ihn damit als Ministerpräsident bestätigt. 5 1 . MORGEN A Samstag, 10. März 1951 „Para bellum!“ Der britische Schatzkanzler Hugh Gaits- Kell hat anfangs dieser Woche seine Lands- leute nicht einmal schonend darauf vor- bereitet, daß die Jahre der Dürftigkeit noch lange nicht vorbei sein werden. Im Gegen- teil, die„austerity“, jenes Danaergeschenk des gewonnenen Krieges, werde noch meh- rere Jahre andauern, um die Aufrüstung zu ermöglichen. Das Landesverteidigungspro- gramm bedeute hohe Steuern, Exportbe- schränkungen und damit neue Knappheit Aller Dinge des täglichen Bedarfs. Der Le- bensstandard des britischen Volkes werde Vorläufig nicht gehoben werden können. „Es ist enttäuschend,“ sagte der Schatzkanz- ler,„daß wir diesen Schwierigkeiten gerade jetzt begegnen müssen, wo unsere Erholung so gute Fortschritte gemacht hat. Wäre Korea nicht gekommen, ich hätte ein angenehmes Budget unterbreiten kön- nen, das auch einige erfreuliche Steuer- ermähßigungen gebracht hätte „Blut, Schweiß und Tränen“ waren es einst— nun sind es Schweiß, Steuern und Einschränkungen— weil Korea gekommen ist. Und was für England gilt, gilt pars pro toto, kür die ganze westliche Welt. Wäre Korea nicht gekommen, dann würde auch bei uns nicht alles teuerer werden, dann müßte auch der Bundesfinanzminister nicht täglich verzweifelt nach immer anderen Steuerquellen graben; dann wäre die fran- zösische Währung nicht gefährdet, dann müßte nicht jeder Engländer pro Woche 12 Schilling 6 Pence für die Rüstung seines Landes hergeben, dann gäbe es keine Roh- stoffverknappung und keine weltweite Preis- steigerung, dann gäbe es keinen Rüstungs- taumel, dann hätte Präsident Truman nicht den nationalen Notstand verkündet und der amerikanische Senat nicht die Erhöhung der Streitkräfte auf 4 Millionen Mann beschlos- sen. Und schließlich wäre es auch absolut denkbar, daß die Pariser Vorkonferenz nicht stattfinden würde und es auch keine Aus- sicht auf eine Viererkonferenz auf höherer Ebene gäbe. Der koreanische Krieg hat sich— das scheint nun festzustehen— für seine Urhe- ber zu jenem Besen entwickelt, den der Zauberlehrling nicht mehr zu bändigen Wußte. Wohl hat er die Kräfte des Westens en einer relativ unwesentlichen Stelle die- ses Planeten engagiert und gebunden. Aber er hat gleichzeitig bedeutende militärische — und damit selbstverständlich auch wirt- schaftliche Folgen allüberall in der west- ichen Welt ausgelöst. Kein Land diesseits des Eisernen Vorhangs blieb von ihnen verschont; je nach Stärke und Wider- standskraft des betroffenen Wirtschafts- Körpers machen sie sich mehr oder weni- ger unangenehm bemerkbar; wir selbst beginnen in wachsendem Maße am eigenen zehwächten Leib zu spüren, was amderen h nicht erspart bleibt. Bei einer ober- KHlächlichen Betrachtung könnte man zu dem Schluß kommen, daß mit diesen Folgeer- scheinungen einer forcierten Rüstungsan- strengung Moskaus wiederum ein schlau eingefädeltes Spiel gewinnt und am rau- chenden Feuer westlicher Finanzierungs- Sorgen sein Süppchen kocht. Hat es denn nicht immer den kommenden Zusammen- bruch des kapitalistischen Systems prophe- zeit und den Triumph des Kommunismus, gls Befreier und Erlöser begrüßt von einer geplagten Menschheit? Gewig, am Anfang jeder Radikalisierung der Massen ist der leere Magen und ein kal- ter Oten. Die Potenz dieser beiden„Ge- nerale des kalten Krieges“ darf auch heute keineswegs unterschätzt werden aber mre Durchschlagskraft scheint zu versagen. Die auf sie gesetzten Hoffnungen werden enttäuscht— zumindest soweit es moskowi- tische Hoffnungen sind. Wir wollen hier nicht von dem ständigen Mitgliedschwund der europäischen kommunistischen Parteien sprechen, dessen Angaben meist aus ameri- kanischen Quellen stammen, nicht von den allerorten gemeldeten Absprung einst „linientreuer“ Gefolgsleute und den Chancen des„Titoismus“, Diese Dinge besagen we- nig. Aber grosso modo kann festgestellt wer- cen, daß, wenn die Hoffnung auf Unterhöh- Jung der westlichen Volkswirtschaften durch Seschickt provozierte Rüstungsanstrengun- gen einen Teil der Moskauer Strategie dar- Stellen, diese Strategie zu einem Bumerang Für den Kreml geworden ist. Denn zweifelschne haben die großen An- strengungen, die wachsenden Opfer auch Folgen, die den Russen keineswegs ange- nehm sein können. Die Vereinigten Staaten, am 25. Juni 1950 militärisch ausgesprochen schwach, sind auf dem besten Weg, eine Mi- litärmacht zu werden; ihr Industriepoten- tial verfügt allein und erst recht vereinigt 5 mit dem ihrer Alliierten im Rüstungswett- lauf zwischen Ost und West über den länge- ren Atem, auf dem es allein ankommt, wenn man einen Krieg gewinnen will. Aus dem „Blitzkrieg“ in Korea ist nichts geworden. In den osteuropaischen Randstaaten gärt es offensichtlich. Die Gefolgschaft der Partei- gänger diesseits des Eisernen Vorhangs Scheint zweifelhaft zu sein. Der abtrünnige Tito kann westlicher Unterstützung im Falle eines Angriffs einigermaßen sicher sein. Und in Westeuropa hat jeder russische Spaltungs- Versuch keinen anderen Erfolg gehabt als General Eisenhower auf den Plan zu rufen. Aus diesen Gründen ist es ganz ver- ständlich, daß Moskau bei den Pariser Vor- besprechungen so sehr das Gewicht auf die Küstungsfrage legt. Der dritte Punkt des Tagesordnungsvorschlages Gromykos sieht bekanntlich die Verminderung und Rüstung der Streitkräfte der Vereinigten Staaten, Großbritanniens, Frankreichs und der So- Wjetunion vor und die sowjetische Nach- richtenagentur TAS8S unterließ es nicht, nach- drücklich und demonstrativ auf diesen Punkt hinzuweisen. Natürlich kann es sein, daß derartige spektakuläre Friedenskund- gebungen vornehmlich propogandistischen Zwecken dienen und darüber hinaus das sowjetische Gesicht im Falle eines Schei- terns der Pariser Gespräche wahren sollen. Im Aligenblick aber liegt die Vermutung doch nahe, daß dieser dritte Punkt die wahren Sorgen des Kreml enthüllt, und daß ihm an der Erörterung dieser Frage in Wirklichkeit mehr liegt als an Deutschland, Osterreich oder Triest. Die Gefahr eines Westlichen Präventivkrieges scheint den Osten doch zu schrecken, zumal eben Krie heute mit dem größeren Industriepotential und der gröberen Erdölproduktion gewon- nen werden und in zweiter Linie erst mit Menschen. Die Chance der westlichen Diplomatie liegt hier. Die Anstrengungen der Völker, ihre Opfer, ihr Schweiß sind die Grundlage für diese Chance. Und wenn sie genutzt wird, wenn der Friede in dieser Welt ohne Grenzen gewahrt bleibt, dann mag man sich mit diesen monstruôsen Kriegsvorbereitun- gen und allen Steuerlasten aussöhnen, da ja nun einmal der Mensch des Menschen Wolf ist und es so in alle Ewigkeit bleiben wird. H. K. Langsam, aber stetig Tokio.(UP) Die Offensive der Truppen der Vereinten Nationen wurde am Freitag langsam aber stetig vorangetragen. Während die Geländegewinne kaum mehr als mäßig anzusprechen sind— durchschnittlich lagen sie zwischen 1,2 bis 4,4 Kilometer— wurde der Hauptzweck der Offensive erreicht, dem Gegner hohe blutige Verluste zuzufügen. In den ersten 48 Stunden der neuen„Killer“- Offensive hatten die kommunistischen Trup- pen Verluste in Höhe von 18 600 Mann. Kommende Woche wieder Mitbestimmungsberatungen Bonn.(dpa) Der Bundestag will am kom- menden Mittwoch den endgültigen Gesetz- entwurf über das Mitbestimmungsrecht im Kohlenbergbau und in der stahl- und eisenschaffenden Industrie beraten. Der Arbeitskreis„Mitbestimmung“ hat am Frei- tag seine Arbeiten in Bonn beendet. Nun- mehr werden sich die beiden Bundestags- ausschüsse für Wirtschaft und Arbeit mit seinen Beschlüssen befassen. Schumacher verklagt Dehler Bonn.(dpa) Der erste Vorsitzende der SPD, Dr. Kurt Schumacher, hat gegen Bundesjustizminister Dr. Thomas Dehler Zivilklage erhoben. Dr. Schumacher verlangt, daß dem Minister gewisse Außerungen über ihn gerichtlich untersagt werden. So soll Dr. Dehler sinngemäß wiederholt öffentlich er- klärt haben, Dr. Schumacher habe in Eng- land behauptet, in Deutschland könne man nur„auf dem Umweg über eine Diktatur zur Demokratie kommen“. Dr. Schumacher fehle der Mut, diese Außerung in Deutsch- land zu wiederholen. Bonner Minister im Sambaschritt/ vnn senate; rem Artikel„Ist das Kaiser-Mini- sterium hypnotisiert?“ von E. Schäfer in der Ausgabe vom 17. Februar habe ich mit großem Interesse, aber auch mit einiger Verwunderung gelesen. Ich halte es nicht für sehr glücklich, daß Sie diesen Artikel geschrieben haben, ohne vorher dem Bun- des ministerium für gesamtdeutsche Fragen einen informatorischen Besuch abgestattet zu haben. Ieh möchte Sie deshalb einladen, möglichst bald einmal nach Bonn zu kom- men und sich über die Arbeit des Bundes- ministeriums für gesamtdeutsche Fragen ⁊u orientieren. Der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen I. A. Hammerstein Nun, wir haben die Einladung mit Ver- gnügen angenommen. Herr von Hammer- stein hat in einer mehrstündigen Unterhal- tung eine Skizze der Organisation und Ar- beit des Ministeriums für gesamtdeutsche Fragen gezeichnet. Als eingeladener Gast haben wir eine Zeit lang geduldig zuge- hört. Das meiste ist uns bereits bekannt ge- Wesen, einiges wiederum nur zum Teil. „Warum hat mean in Bonn die Beantwor- tung des Grotewohl-Briefes vom Dezember sechs Wochen lang hinausgezögert?“ Unsere Frage stand plötzlich, leicht iingeworfen, wie ein Ausrufezeichen mitten im Ge- spräch. Eine weitere Frage:„Hat man in Bonn denn nicht gespürt, wie die sechs Wo- chen, die zwischen dem Brief und der Ant- wort lagen, von der Staatspropaganda der Sowjetzone in Westdeutschland ausgenützt worden sind?“ Herr von Hammerstein ant- Wortete zögernd.„Gewiß doch, aber— es folgte eine kleine Pause— gewiß, na ja, unser Ministerium hat ja immer wieder darauf gedrängt, schnell zu antworten.“ Wiederum eine Pause. Die Antwort war ein unvollendeter Satz. Das Wichtigste blieb Ungesagt. Das große„Aber“ schwang un- Ausgesprochen durch das Zimmer. Hinter ihm verbarg sich das im Bonner Bundes- haus und auch in den Ministerien schon beinahe legendär gewordene Schweigen des Bundeskanzlers. Er steht im Zentrum des Geschehens. Seine Schweigsamkeit gleicht einer Wolke, die über Bonn lagert und zu der man immer mißtrauisch und mit sehr gemischten Gefühlen aufschaut. Die Res- sort-Minister haben es nicht leicht mit der Eigenwilligkeit ihres Chefs. Ohne einen genaueren Beweis dafür zu haben, kann man aus den Gesprächen und Beobachtun- gen schließen, daß das Kaiser- Ministerium zwar im großen nach einer größeren Ini- Der unzeitgemäße Falkenhausen-Prozeß Ein politischer Fall/ Wofür muß Falkenhausen büßen? Der Fall Falkenhausen ist— auch wenn es offiziell nicht zugegeben wird— in er- ster Linie ein politischer Fall. Im Schatten der belgischen Königskrise ist Falkenhau- sen mehr und mehr Objekt des politischen Partelenstreiks geworden. Das hat seinen Grund darin, dag der„Fall Leopold“ und der„Fall Falkenhausen“ auf tragische Weise miteinander verquickt sind. Wie im Fall Leopold sind auch im Fall Falkenhau- sen diè belgischen Pafteien in zwei große Lager gespalten. Die Sozialisten und die Li- beralen zeigen dem deutschen General ge- genüber eine unversöhnliche Haltung. Die Cbristlich-Sozialen charkterisieren ihn da- gegen als einen Freund Belgiens, dessen Einfluß es allein zu danken war, wenn Bel- len von allen besetzten Ländern am mil- desten verwaltet wurde und dem Land ein Schreckensregiment durch die Gestapo er- spart blieb. Jenseits aller innerbelgischen Streitigkeiten aber erhebt sich die Frage: Wofür muß, Falkenhausen bü- Ben? Dafür, daß er zu schwach war, sein Amt Hitler vor die Füße zu werfen? Oder dafür, daß er seinen guten Namen opferte, um dem belgischen Volk Schlim- meres zu ersparen? Seltsame Befreiung Am 29. Juli 1950 schrieb Falkenhausen seinen Freunden mit bitterer Ironie, er feiere nunmehr sein sechsjähriges Gefan- genen-„ Jubiläum“. Denn tatsächlch wurde der General nicht erst von den Alliierten, sondern schon von den Nazis verhaftet— einmal, weil er Beziehungen zum Ver- schwörerkreis des 20. Juli hatte, vor allem aber, weil er nach Ansicht Hitlers Belgien zu milde verwaltete und sich der Zwangs- verschleppung von Belgiern nach Deutsch- land widersetzt hatte! 1945 wurde Falken hausen von den Alliterten aus dem KZ be- kreit. Aber es war eine seltsame„Befrei- ung“; er wurde sofort wieder verhaftet und ist bis heute— fast sechs Jahre nach Beendigung der Feindseligkeiten— nicht mehr aus den Gefängnissen herausgekom- Meri. Um die darin liegende menschliche Tra- gödie dieses deutschen Offlziers alter Schule ganz zu begreifen, muß man Falken hausens Weg zwei Jahrzehnte zurückver- folgen. Schon im ersten Weltkrieg rettete er durch sein mutiges Auftreten in der Tür- kei Tausenden von Armeniern das Leben. Bereits um das Jahr 1930 herum begann Falkenhausen, die Deutschen in öfkentlichen Vorträgen vor Hitler zu war- nen. Im August 1832 bemühte er sich bei dem damaligen deutschen Innenminister, General von Schleicher, vergeblich um ein Verbot der SA. Nach der Machtübernahme des Nationalsozialismus akzeptierte Fal- kenhausen mit Freuden ein Angebot Mar- schall Tschiangkaischeks, dessen Mili- tärberater zu werden.„Er war der erste von uns, der gegen den Faschismus kämpfte“, mit diesen Worten charakterie- sierte nach dem Krieg ein englischer Jour- talist Falkenhausens fernöstliche Tätigkeit. Einige Jahre später, als Berlin seine pro- japanische Politik begann, wurden die deut- schen Berater Tschiangkaischeks zurück- gerufen. Falkenhausen weigerte sich zu- nächst, der Rückbeorderung Folge zu leisten. Erst als ihm Hitler mit Sippenhaft gegen seine Familie, Ausbürgerung und Beschlag- nahme des Vermögens drohte, kehrte er 1938 nach Deutschland zurück. Falkenhausen ging auch weiter seine eigenen Wege, als er 1940 zum Militärbefehlshaber von Belgien nd Nordfrankreich ernannt wurde. Ohne urcht setzte er sich mit allen Kräften für eine ritterliche Behandlung des besetzten Landes ein. Er tat das trotz aller Bedrohung und Bespitzelung durch die Partei und die Gestapo so aufrichtig und tapfer, daß ihm noch heute viele Belgier Dank dafür wissen. „Kein Belgier, der sich an seiner Stelle be- müht hätte, praktische Politik für sein Land zu treiben, hätte besser handeln können als Erd, erkannte nachträglich sogar ein Promi- nentes Mitglied der belgischen Widerstands- bewegung an. Und ein belgischer General Weigerte sich letztes Jahr, einen Orden an- zunehmen, solange Falkenhausen, der viel mehr für Belgien getan habe als er, noch im Gefängnis sitze. Daß der deutsche General nicht alles Unheil verhindern konnte, wird ihm heute übelgenommen. Es müssen für Falkenhausen Stunden voller Gewissenskonflikte gewesen sein, wenn Berlin von ihm Verhaftungen verlangte, die Stellung von Zwangsarbeitern und schließlich, als die Widerständler im Schutze der Dunkelheit deutsche Soldaten zu„liquidieren“ begannen, die Erschießung von Geiseln. Wobei Falkenhausen fast nur solche Geiseln erschießen ließ, die nach gel- tendem Kriegsrecht ohnehin zum Tode ver- urteilt waren oder ein Todesurteil zu er- Warten hatten. Im Prozeß sagte Falken- hausen jetzt aus, er habe sich einige Zeit mit Selbstmordgedanken getragen, um Hit- lers Befehl, Geiseln zu erschießen, nicht nachkommen zu müssen. Aber das wäre nur eine Geste gewesen, die ihm selbst nichts genutzt, der Sache aber unendlich ge- schadet hätte. Auch eine für ihn viel be- quemere Demissionierung hätte Belgien schutzlos den braunen Fanatikern ausgelie- fert, wie es dann tatsächlich unter seinem Nachfolger, dem Gauleiter und SS- Gruppen- führer Grohe, geschehen ist. Es ist aber für die Tragik des Falles Falkenhausen be- zeichnend, daß Belgien ein Subjekt wie Grohè nach kurzer Haft laufen ließ. Belgischer als ein Belgler Natürlich wurde Falkenhausens milde Besatzungspraktik in Berlin mit größtem Mißtrauen beobachtet. Hitler sagte von Fal- kenhausen einmal:„Er gebärdet sich belgi- scher als die Belgier. Die Belgier werden ihn demnächst noch zu ihrem Ehrenbürger ernennen.“ Und Gauleiter Saueckel, dem Falkenhausen die Mitwirkung bei der Jagd nach belgischen Zwangsarbeitern verweigert Hatte, beschwerte sich:„Er will die Belgier Wie seine Kinder behandelt wissen, statt den Richtlinien des Führers zu folgen.“ Am 29. Juli 1944 hatte Falkenhiausen seine Menschlichkeit zu büßen: er wurde von Himmlers Schergen verhaftet. Neun Monate lang wurde er von der Gestapo durch zahl- reiche Gefängnisse und Konzentrationslager geschleppt, bis ihn 1945 die Amerikaner be- freiten. Aber Falkenhausens Leidenszeit ist damit nicht zu Ende, Als Kriegsgefangener Wurde er in das Generalslager Marburg ein- geliefert. Vergebens suchte Tschinangkai- schek bei seinen Mitalliierten den„deut- schen Freund!“ freizubekommen. Vergebens wurden in Belgien zahlreiche Stimmen für die Freilassung Falkenhausens laut. Im Gegenteil: kurz darauf wurde er an Belgien als„Kriegsverbrecher“ ausgeliefert. Man sprach dabei von„ehrenvoller Haft“. Trotzdem kam er ins Lütticher Verbrecher- gefängnis St. Leonhard. Nur einmal durfte er das Gefängnis verlassen: als seine 70jäh- rige Frau im hessischen Ort Hünfeld auf dem Sterbebett lag. Aber er konnte seine Frau nicht allein sprechen. Ein Militärpolizist war ständig mit im Zimmer. Falkenhausen Wurde es auch verweigert, mit der Sterben- den- das Abendmahl zu teilen. Und es wurde ihm ebenso verweigert, an der Beerdigung seiner Gattin teilzunehmen Kanelit tiative in bezug auf die Sowjetzone strebt, im kleinen aber durch den Kanzler sehr stark gebremst wird. Wanderredner und Ortskartelle „Ich gebe zu, daß Ihrem Ministerium Grenzen gezogen sind. Ich habe den Etat studiert und festgestellt, daß man damit keine Sprünge machen kann.“ Darauf Herr von Hammerstein:„Das stimmt, man kann den Ausgabeposten für unsere Broschüren und andere Aufklärungsschriften als Trop- ken auf einen heißen Stein bezeichnen.“ Wir antworteten sogleich mit dem Hinweis, daß dennoch nichts unversucht bleiben dürfe, Wenigstens die Technik der Verteilung zu verbessern.„Das geschieht, und ich darf Ihnen sagen, daß wir dabei an das kleinste Dorf denken. Bauern, die aus der Sowiet- zone geflohen sind, werden in nächster Zeit im Einvernehmen mit den Bauernverbänden als Wanderredner durch Westdeutschland ziehen, Wir denken an die Bildung kleiner Ortskartelle als Basis für unsere Aufklä- rungsarbeit.“—„Das ist alles schön und gut. Aber als Uberbau im Hochpolitischen müs- sen weitergreifende Projekte hinzukom- men.“ Herr von Hammerstein stellte die Frage, Was wir uns darunter vorstellten.„Ich denke an eine an das Ministerium gebun- dene, sonst aber völlig unabhängige Arbeits- gruppe von Publizisten und Rundfunk- kommentatoren.“—„Und was soll diese Gruppe?“—„Sie soll ebenso freizügig wie die Presse diese und jene Möglichkeiten, die Wir trotz der alliierten Bindungen nach dieser oder jener Seite in der Ost-West- Politik durchaus haben, öffentlich erörtern. Die Gruppe soll auch das Recht haben, die Bundesregierung dort, wo es notwendig ist, zu kritisieren. Sie soll, wenn es in der Politik zunächst noch nicht gelingt, wenig- stens in der Publizistik die Verhärtung J6sen, die dadurch entstanden ist, dag die Menschen entweder nur nach Osten oder nach Westen schauen. Vielleicht ist eine solche Arbeit, auf längere Zeit gesehen, auch Politik.“ Herr von Hammerstein sah uns recht skeptisch an.„Sicher, es gibt da sehr viele Chancen.“ Wir liegen nicht locker und setzten hinzu:„Eine davon ist die, auf un- bürokratischem Wege die Bürokratie der Politik zu umgehen.“ Dieser Bürokratie sind wir in vielfacher Gestalt in Bonn be- gSegnet. Obwohl wir uns schon sehr oft in der Bundeshauptstadt aufgehalten haben, ist das Gefühl, Zuschauer einer beäng-⸗ stigenden Betriebsamkeit zu sein, diesmal ganz besonders stark gewesen. Es besteht kein Zweifel, daß in Bonn fleißig gearbeitet wird. Es wird zu viel gearbeitet. Ein Re- ferent sagte uns:„Mein Minister arbeitet Wie ein Pferd, Tag und Nacht. Der Arzt meint, er solle sich zur Entspannueig eine kleine Liebhaberei anschaffen. Der Mini- Fortsetzung von Seite 1 ster lehnt schroff ab, er habe für solch Sachen keine Zeit.“ Gewiß, jet Bonn wird die Zeche für eig verfehlte Politik bezahlt. Aber nicht de Kraftanstrengung entscheidet, sondern de Erfolg. Bonn läuft auf hohen Touren, n der überhitzten Luft gehen der, Spürsinn und der Weitblick verloren. Was üb bleibt, ist eine Serienproduktion politischer Erzeugnisse, die so gleichförmig sind, 4 kämen sie vom Fließband einer moderne Automobilfabrik. Und das alles geschieht in der Nähe der Idylle des Siebengebirgez die manche Bonner Politiker. obwohl g. daneben wohnen und arbeiten. nur von Hörensagen kennen. Ein wenig Schul daran tragen auch die g Bonner Journalisten. Sie fördern die hektische Betriebsam. keit, produzieren das Echo und halten die Ministerien, Pressereferenten und sich gel. ber dauernd in Atem. Als Katalysator det politischen Meinungsbildung haben dg Bonner Pressevertreter. von wenigen Aus. nahmen abgesehen, noch nicht die über. legene Souveränität gewonnen. die von sich aus wiederum so stark wäre., daß sie den erfolglosen Fleiß der Politiker dämpfen könnte.„Wir improvisieren jetzt schon an- derthalb Jahre“, meinte resigniert ein Ab geordneter,„wir sehen noch keinen Weg der aus diesem Zustand herausführen könnte.“ Der Bonner Kraftaufwand gleicht einem Sambatanz. Es wird bis zur Erschöpfung auf der Stelle getreten. Aber man komm nicht vom Fleck. Es ist möglich, daß da; überhaupt der Ausdruck unserer Zivillisg. tion ist. Man kann nicht mehr anders. Die Politik ist zum Selbstzweck geworden. Sie hat sich isoliert. Ihr fehlen die musischen Naturen, die eben nun einmal notwendzg sind, um geniale und kühne Gedanken 21 hegen. Vielleicht ist die Zeit der Staatz kunst und Staatskünstler vorbei. Was übrig geblieben ist, nennt man Politik und Poll tiker. In jedem Bürger schlummert ausgespro- chen oder un ausgesprochen der etwas eitle Wunsch nach dem künstlerischen Pinsel. strich an seinem Staat. Wird dieses Ver- langen nicht rechtzeitig und genügend er. füllt, steckt die Enttäuschung wie eine epl. demische Krankheit nach und nach immer mehr Bürger an Eine gefährliche Entfrem- dung wird die unabwendbare Folge Sein Auerbach entlassen München.(dpa) Der bayrische Finanz- minister Dr. Rudolf Zorn hat am Freitag den Präsidenten des Landesentschädigungs- amtes, Dr. Philipp Auerbach, aus dem bayrischen Staatsdienst entlassen. Die Ent- lassung wird damit begründet, daß Dr. Auer bach„der Verpflichtung eines Behördenlel- ters zur Aufrechterhaltung von Ordnung und Sauberkeit in dem von ihm geleiteten Amt nicht nachgekommen ist.“ Er habe das Vertrauen in seine Amtsführung schwer er⸗ schüttert. Wortlaut der Entschließung 55 Bundeslages Der Bundestag hat in feierlicher Form durch Erheben von den Sitzen einer Ent- schließung zugestimmt, die nach den Wor- ten von Bundestagspräsident Ehlers eine Manifestation des Willes unseres Volkes ist durch seine Politik einen Beitrag einer in Gerechtigkeit. Frieden und Freiheit liebenden Welt zu leisten. Die Entschließung hat folgenden Wort- laut:„Die geplante Konferenz der vier Be- satzungsmächte wird sich auch mit der Frage Deutschland befassen. Das veranlaßt den Bundestag, vor dem deutschen Volk und der Welt zu erklären: Das deutsche Volk bekennt sich zu den unveräußerlichen und unverzichtbaren Grundsätzen der Menschheit und der Menschlichkeit. Aus den bitteren Erfahrungen der Vergangen- heit und angesichts der weiter bestehen- den totalitären Bedrohungen in der Welt hat sich das deutsche Volk eindeutig für die freiheitliche Ordnung des Staates und gegen jeden totalitären Zwang entschieden. Freiheitliche Ordnung kann nur im Frie- den mit allen Völkern gedeihen,. Wir wol- len diesen Frieden. Wir lehnen den Krieg und jede Kriegsvorbereitung ab. Wir wol- len aber keinen Scheinfrieden. mit dem der Kommunismus seine Angriffsabsichten und Unterdrückungen verschleiert und die Welt in dauernder Unrast und Spannung hält. Ein dauerhafter Friede kann nur geschaf- fen werden, wenn es gelingt, die Ursachen der Spannungen, die die Welt belasten, zu beseitigen. Wir begrüßen daher die von den Westmächten erklärte Absicht, daß die Prü- kung dieser Spannungen und der Möglich- keiten zur Herbeiführung wirklicher und dauernder Verbesserungen in den Beziehun- gen zwischen den Mächten zum ersten Gegenstand der geplanten Konferenz der Außenminister gemacht werden soll. Eine wesentliche Ursache für die Störung der europäischen Ordnung und damit des Weltfriedens liegt in der Spaltung Deutsch- lands. Die Ueberwindung dieser Spaltung dient dem Frieden. In diesem Geiste be- kundet der deutsche Bundestag seinen Wil- len, die staatliche Einheit des deutschen Volkes als unverzichtbares nationales Recht zu verwirklichen. Grundlage dieser Einheit ist der Aufbau des Rechtsstaates in freier Selbstbestim- mung, der jedem Einwohner Deutschlands die volle persönliche staatsbürgerliche Frei- heit und Gleichheit sichert. Wir wollen, daß ganz Deutschland ein Rechtsstaat ist, in dem freie Menschen ohne Furcht in Verantwort- lichkeit füreinander leben, kein Zwangsstaat einer allein herrschenden Partei mit ihrem politischen, wirtschaftlichen und geistigen Terror. Der deutsche Bundestag, als das frei gewählte Parlament der Bundesrepublik Deutschland, fordert die Bundesregierung auf, den vier Besatzungsmächten zugleich im Namen derjenigen Deutschen, denen bis jetzt das Recht der freien Wahl versagt ist, als dringendes Anliegen des ganzen deut- schen Volkes das Ersuchen zu unterbreiten: 1. Die Viermächte-Konferenz möge die Voraussetzungen dafür schaffen, daß so bald wie möglich freie, allgemeine, gleiche, ge- heime und direkte Wahlen zu einem Parla- ment für ganz Deutschland durchgeführt Werden können. 2. Die Durchführung dieser Wahlen un- ter gleichen Bedingungen in allen Zonen setzt voraus, daß durch internationale Siche- rungsmahnahmen vor, während und nach den Wahlen die volle persönliche und staats- bürgerliche Freiheit und Gleichheit für alle Personen und politischen Parteien rechtlii Und tatsächlich gewährleistet wird. 5 3. Das aus solchen Wahlen hervorgegan- gene Parlament hat als echte Volksvertre- tung allein die Vollmachten einer verfas- sungs- und gesetzgebenden Versammlung Es ist allein befugt, eine Regierung zu bil- den und zu kontrollieren. 4. Die so gebildete Regierungsgewalt mul durch geeignete Vorkehrungen gegen unbe: fugte und rechtswidrige Eingriffe wirksam geschützt werden. Der Bundestag fordert die Bundesregie- rung auf, die Regierungen der Besatzungs- mchte zu ersuchen, die Bundesregierung über alle Deutschland berührenden Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Vier- mächte- Konferenz ergeben, vollständig 2 informieren, zu konsultieren und Keinen Deutschland berührenden Beschluß ohne Eu- stimmung des deutschen Volkes zu fassen. Der Bundestag stimmt den Darlegungen der Regierungserklärung zu und ersucht die Regierung, die Verwirklichung der aufge- 12 05 Forderungen nachdücklich zu betrei- en. Der deutsche Bundestag will dem Ziel der MWiedervereinigung Deutschlands mit allen Kpäften dienen. Mit diesem Gelöbnis grüßen Wir alle Deutschen. Wir grüßen besonder die Deutschen in den Ländern der sowie- tischen Besatzungszone und in Berlin. Wir sind mit ihnen untrennbar verbunden und erstreben wie sie den gemeinsamen Staat in dem wir in Freiheit und sozialer Ge- rechtigkeit zusammen leben. So werden WIL Als gleichberechtigtes Glied in einem freien und vereinten Europa dem Frieden der Welt dienen.“ bfigte an die Herausgeber Antwort an den Abg. Schloß Zu den Ausführungen des DVP-Abgeord- neten Schloß vor dem Weinheimer Forum ge- statte ich mir, einiges zu sagen: Daß fert Schloß die Bemerkungen des Stuttgarter Rundfunkkommentators kritisierte, War ver- ständlich, aber daß sich der gleiche Heir Schloß so weit verstieg, die Weinheimer ge. völkerung als„wildgewordenen Mob“ zu titu- lieren, dürfte doch wohl zu weit gehen. Es wäre besser gewesen, der Landtagsabgeord- nete hätte den Ausdruck„Pöbel“ gebraucht, wenn er schon das Volk meinte. Sollte Herr Schloß nicht wissen, was„Mob“ heißt, so Wäre ihm zu raten, im Lexikon nachzuschlagen. glaube nicht, daß das Volk bei der nächsten Wahl, falls Herr Schloß wieder kandidieren, sollte, den Ausdruck„Mob“ vergessen hab, Herrn Schloß möchte ich schließlich raten, ein- mal darüber nachzudenken, wer ihn zu dem gemacht hat, was er heute ist: Vielleicht doch der„ G. Sch., Mannheim 2 Asch! meta gefül edel Wiscl vor alliiel samk“ des E kauf, Brief: 15 trag zum Hami der e hatte biläu 2 treffe päisc Postv ken trait uu ge selt Sam Groß lische des rab 21 elne Nenn eln dente lone: — 2E ar solch für eine nicht die dern der ouren. In Spürsinn as übrig politischer sind. aß modernem geschieht ngebirgez Woh! ge mur vom Schul triebsam. zalten dig sich sel. sator der ben dig gen Aus. lie über. Von sich 5 sie den dämpfen schon an. ein Ab. nen Weg ausführen cht einem schöpfung m kommt „daß dag Zivilisg. ders. Die eden. 81e musischen notwendig lanken 2 r Staatz. Was übrig und Poll usgespro- Was eitle n Pinsel. ses Ver. igend er. eine epl. ch immer Entfrem- olge sein Finanz- m Freitag ädigungs⸗ aus dem Die Ent- Dr. Auer- z6rdenlel- Ordnung geleiteten habe das chwer er chgeführt hlen un- n Zonen ale Siche- ind nach ad staats- t für alle rechtlia vorgegan- IKsvertre- r Verfas- ammlung. ig Zu bil- walt muß en unbe⸗ Wirksam desregie- Satzungs- regierung 1 Fragen, er Vier- ändig 2 d Keinen ohne Lu- u kassen. legungen sucht die r aufge- zu betrei⸗ 1 Ziel der mit allen is grüßen besonders r sowie lin. Wir den und en Staat, aler Ge- rden WII m freien der Welt N eee II — 3 Abgeord- orum ge. E Herr uttgarter var ver- he Herr mer Be- zu titu- hen. Es abgeord⸗ ebraucht, lte Herr so wäre igen. Ich nächsten adidieren sen hat. zchon Paris, hinabstürzte, Ar. 59/ Samstag, 10. März 1931 MORGEN r Was sonst noch geschah.. Neun Tage vor den Gemeinderatswahlen in Württemberg-Baden starb— wie erst tzt bekannt wird— in einer Gemeinde des Kreises Oehringen einer der aufgestell- ten Kandidaten. Das Dorfoberhaupt fuhr daraufhin in die Kreisstadt, um den Land- rat zu fragen, ob man nun für den verstor- denen einen Ersatzmann aufstellen dürfe. Die Bürger schüttelten die Köpfe, als sie wenig später den amtlichen Bescheid er- hielten, der Name des toten Kandidaten müsse auf der Liste bleiben. So begruben zie am nächsten Tag den Toten und sprachen im kurze Zeit später bei der Wahl mit 134 Stimmen das Vertrauen aus. 0 Der Bürgermeister der Gemeinde Ober- schbach im Westerwald hat für Bunt metall- und Holzdiebe die Prügelstrafe ein- geführt. Er ließ amtlich bekanntgeben, daß ſeder, der bei einem solchen Diebstahl er- Woscht wird, sofort seine Prügel erhalte, be- vor Anzeige erstattet werde. 0 Großbritannjen hat zur Zeit eine arbei- tende Bevölkerung von 23 225 000 Men- schen. Dem stehen 301 816 Arbeitslose ge- über. gen a Am 7. März überschritt der einbeinige Belgier Lucien Risenaer die französisch- ſtalienische Grenze bei Ventimiglia auf einer Reise durch Europa, die er zu Fuß zurücklegt. Risenaer hatte mit Freunden um eine Million belgischer Francs gewettet, daß er in der Lage sei, diesen Marsch 2u unternehmen. Vor 173 Tagen war der ein- beinige in Antwerpen gestartet und hatte Calais, Bordeaux, Lourdes, Marseilles, Nizza und Mentone besucht. 8 In Detroſt Heßen sich dreizehn Jugend- liche und vier Erwachsene ihre Namen auf die Hüften tätowieren. Zur Identifizierung im Falle eines Atomangriffs, erklärten sie. 0 Elnem Mann, der in der Nähe von Pittsburgh von einer Brücke in einen Fluß rettete sein FHolzbein das Leben. Es hielt ihn solange über Wasser, bis er aus dem Fluß gezogen werden konnte. Eine 33jährige Frau in Cleveland gebar eln Baby im Gewicht von fast sechzehn Pfund. Die Aerzte erklärten, die Geburt sei normal verlaufen. Mutter und Kind sind wohlauf. Briefmarken-Kaleidoskop Alte deutsche Briefmarken aus der Zeit vor 1945 dürfen wieder getauscht und ge- handelt werden. Das Kontrollratsgesetz Nummer 48 vom 10. April 1947 über die Vernichtung von Briefmarken und Druck- platten aus der Zeit vor der Besetzung Deutschlands verliert durch ein Gesetz der alliierten Hohen Kommission seine Wirk- tamkeit im Bundesgébiet. Nach Artikel 5 kauf, Tausch oder die Ausstellung von Briefmarken aus der Zeit vor 1945 verboten. 150 000 neue Briefmarken, die im Auf- trag des türkischen Unterrichtsministeriums zum 100. Geburtstag des Dichters Abduellah Hamit gedruckt worden waren, mußten wie- der eingestampft werden. Das Ministerium hatte sich in der Jahreszahl geirrt. Der Ju- bilaumstag ist erst im Februar 1952. Zur 1900 jährigen Wiederkehr des Ein- krefkens des Apostels Paulus auf dem euro- päischen Kontinent will die griechische Postverwaltung im Juni einige Gedenkmar- ken herausbringen, für die ein Mosaikpor- rait in der Kathedrale von Mistra als Mo- y gedacht ist. Die benachbarte Türkei fes- belt weiterhin die Aufmerksamkeit der Sammlerwelt mit vier Postwertzeichen im Großformat von 41&60 mm(0) in orienta- scher Farbenpracht. Sie sollen an den Tod des gefeierten türkischen Philosophen Fa- rabl vor tausend Jahren erinnern. Zum Andenken an Dr. Karl Renner, ist e Dr.- Renner- Gedächtnismarke zum Nennwert von S 1.— aufgelegt worden, die en Portraet des verewigten Bundespräsi- denten zeigt und deren Auflage zwel Mil- lonen Stück beträgt. des Kontrollratsgesetzes war der Kauf, Ver- 8 Ein Gefängnis ohne Gitter Nur das entgegengebrachte Vertrauen hält die Häftlinge in ihrem Gefängnis zurück Der Zaun, der die freundlichen Klinker- bauten, die weiten, sauberen Plätze und die daran angrenzenden wohlbestellten Felder des Gefängnisses von Seagoville umgibt, ist Weniger dazu bestimmt, die Insassen am Ent- weichen zu hindern, als vielmehr, Fremden den Eintritt zu verwehren. Es wäre übri- gens auch gar kein Hindernis, da er nicht einmal den ganzen Komplex, zu dem auch die Farm des Gefängnisses gehört, umfaßt. Die Pforte ist von einem unbewaffneten Mann bewacht, der eine nur die Fahrbahn sperrende Schranke bedient. Und doch sind aus diesem Gefängnis während des letzten Jahres nur zwei von 500 Häftlingen ent- wichen. Die Gefangenen— Gesetzesübertreter vom kleinen Dieb bis zum schweren Jun- gen— wohnen nicht in grauen, trostlosen Zellenblocks, sondern in freundlichen und gesunden einstöckigen Häusern. Dreimal am Tage missen sie freilich zu einem Vollzäh- ligkeitsappell antreten. Aber das geht ohne Kolonnenaufmarsch und all jene düsteren Zeremonien vor sich, ohne die der Straf- Vollzug bisher nicht auskommen zu können glaubte. Die Wachen tragen keine Waffen irgendwelcher Art. Die Männer werden beim Namen genannt und nicht bei ihrer Häftlingsnummer. Im Speisesaal sitzt man nicht an den üblichen endlos langen Tafeln, sondern zu vieren an kleinen Tischen. Der Erfolg all dieser überaus zivilen Behandlungsmethoden ist. daß es niemals zu Meutereien oder anderen aus der Ge- fängnispsychose resultierenden Schwierig- keiten kommt, wenn man von gelegent- lichen kleinen Schlägereien zwischen ein- zelnen Gefangenen absieht. Dieses fortschrittliche Gefängnis ist vor einigen Jahren von James V. Bennett im Auftrage des Obersten Staatsanwalts von Texas gegründet worden. Bennetts Plan stieß— wie man sich denken kann— bei vielen seiner Kollegen auf große Skepsis. Amerika ist auf dem Gebiete des Strafvoll- zuges seit langem außerordentlich fort- schrittlich. Aber ein Gefängnis ohne Mau- ern, Wachtürme Wachmannschaften mußte zunächst Wagnis gelten. Die ersten Gefangenen, die in Seago- ville eintrafen, waren zum Teil Leute, die lange Freiheitsstrafen zu verbüßen hatten. Mr. Bennett war sich klar darüber, daß sein Unternehmen ziemlich riskant war. Sollte irgendeiner dieser Burschen aus- rücken, so durfte damit das ganze Experi- ment als verfehlt angesehen werden. Die Realisierung eines für die Entwicklung des Strafvollzuges entscheidenden Gedankens lag also in der Hand der Häftlinge selbst, und von ihrer Reaktion hing es ab, ob Bennetts Plan einschlug oder für die näch- sten zwanzig Jahre zurückgestellt würde. Man rief die Häftlinge zusammen und sagte ihnen folgendes:„Sie können sich vorstellen, daß es keine große Kunst ist, hier abzuhauen. Aber man muß sich da- rüber im klaren sein, daß so ein Versuch Weitere fünf Jahre kostet. Und natürlich wird man nicht nach Seagoville zurück- Als gebracht werden, sondern in irgendein Bun- desgefängnis, das weniger Annehmlichkei- „Um vor der Wirklichkeit des Lebens zu fliehen“ Hauptstelle gegen Suchtgefahren Im weiteren Verlauf der Tagung der „Hauptstelle gegen Suchtgefahren“ in Stutt- Sart(siehe„Morgen“ vom 8. März) wiesen die Tagungsteilnehmer- Vertreter der Wohl- fahrtsverbände, der Kirchen. der Schulen, der Jugendverbände und des Oeffentlichen Gesundheitsdienstes— darauf hin, daß die große Zahl der Verkehrsunfälle. der Roh- heits- und Sittlichkeitsdelikte. der Ge- schlechtskrankheiten und der zerrütteten Ehen zu einem erheblichen Teil ihre Ur- sache in dem Mißbrauch von Genußgiften habe. Immer mehr Menschen benutzten Rauschmittel, um vor der Wirklichkeit des Lebens zu fliehen. Die Tagungsteilnehmer sprachen sich energisch gegen eine etwaige konsumför- dernde Senkung der Tabak- und Alkohol- steuer aus. Sie forderten., daß die Werbung für alkoholische Getränke und Tabakwaren gesetzlich geregelt wird. Die Reklame der Kapitalkräftigen Firmen dieser Branchen habe sich vielfach verderblich auf das öf- fentliche Leben ausgewirkt. Es müsse bei- spielsweise verboten werden. einen gesund- heitlichen Wert des Alkohols zu propagie- ren. Für Trunkenheit am Steuer wurden strenge Strafen gefordert. Für die Entzie- hung von Führerschein müßten einheitliche Bestimmungen erlassen werden. Die Behörden wurden aufgefordert, der Verarbeitung übermäßiger Mengen von Ge- treide, Obst, Kartoffeln und Zucker für alkoholische Getränke entgegenzuwirken und einen höheren Konsum von Obst, Süß- most und Milch zu fördern. Die Sozialver- sicherungen müßten durch klare Vorschrif- ten verpflichtet werden, die Kosten für die Heilung Süchtiger zu tragen. Die bekannten deutschen Leichtathleten Otto Eitel und Dompert betonten auf einer von der Hauptstelle veranstalteten Sport- und Jugendkundgebung, daß sie nur Dank völliger Enthaltsamkeit gegen Alkohol und Tabak ihre sportlichen Leistungen vollbrin- gen konnten. Die Tagung wurde am 8. März abge- schlossen. Verkehrsunfälle im dritten Vierteljahr 1950 angestiegen Die Zahl der Verkehrsunfälle war im dritten Vierteljahr 1950 um 25 Prozent hö- her als im zweiten Vierteljahr und sogar um sechzig Prozent höher als im gleichen CZ! Unsereiner wird immer kleiner ROMAN VON HANS WwoERNER Sopyright by Dr. Alexander Fuchs, Braunschweig 41. Fortsetzung Knut sieht voraus auf das gestreckte nd der Fernstraße, auf die Begger ge- rade eindreht.„Das ist ein unkarrossierter Sen, hat eine Motorpanne, scheint es“, t er.„Wollen wir anhalten?“ Sie stoppen hinter einem langen, schwe- den, ganz neuen Fahrgestell. Die Kabel legen noch hellgelb und knallrot zwischen den frisch gestrichenen Trägern des Fahr- derks. An Stelle des Polstersitzes hat der ker eine Holzkiste und ein Lederkissen. „Sieh an, das ist ein Progreß, das neue erlitermodell“ ruft Knut und steigt dus. Der Fahrer dieses unkarrossierten Wa- dens hat den Kopf unter der Motorhaube. Seine Füße stecken in kurzschäftigen, pelz- zekütterten Gummistiefeln. Das Pelzfutter angeschmutzt, seine zeltstoffartige Hose mehr als nur angeschmutzt. „Können wir Ihnen helfen?“ fragt nut. Der Mam bringt seinen Kopf unter der Motorhaube hervor. Es ist ein nicht 0 junger Mann. Er trägt eine wollene udelmütze auf seinem angegegrauten dar, sein Gesicht ist von Sonne und Wind kebeiet.„Nicht nötig“, antwortet er gelas- zen.„Die Mühle mug nur zehn Minuten auskühlen“. Er tritt zur Seite und zieht eine Pfeife aus der Tasche. 1 855 sind Einfahrer bei Progreß', nicht ur?“ beginnt Knut das Gespräch.„Ich 1 te in zwei Wochen dort ein. auch als nfahrer.“ Der Mann nickt gleichmütig.„Ich nehme 3 haben sich das gründlich überlegt“, erkt er beiläufig. Knut lächelt. scherzt er. „Gelegentlich ist es auch gefährlich“, antwortet der Einfahrer ruhig.„Schließlich wollen die Ingenieure von ihren neuen Typen auch wissen, wie sie sich bei hohen Fahrstufen auf vereisten Straßen oder quer an Abhängen benehmen.. Aber vor allem ist es mühsam, eine schmutzige Ar- beit bei jedem Wetter, harte Dauerpro- bungen über Nächte hin und dazu eine Menge Aerger mit Einfahrpannen, heißen Lagern, leckenden Rohrleitungen und un- erprobtem Kram.“ „Das mag sein“, unterbricht Knut.„Aber es ist Arbeit im Freien, ein Leben auf der Straße. Man trifft Menschen. Man sieht et- was vom Lande.“ Der Einfahrer sieht ihn erstaunt an. „Wenn es Ihnen um möglichst viele Men- schen zu tun ist, sollten Sie besser Kellner werden“, grint er.„Und wenn Sie viel vom Lande zu sehen wünschen, so walzen Sie lieber. Ich jedenfalls sehe nur ewig Stra- Ben, und meist schlechte Straßen, und an Menschen unterscheide ich solche, bei denen ich mich einmal aufwärmen darf, und solche, die mir die Tür vor der Nase zu- schlagen.“. „Wie lange sind Sie schon dabei?“ fragt Knut schnell. „Zwölf Jahre g „Warum so lange, wenn es so unerfreu- lch ist?“ i l Der Einfahrer zuckt die Schultern. Er geht zu seinem Wagen und steckt die Pfeife weg.„Weil ich ein Kauz geworden bin, dem „Ist es 80 gefährlich?“ beendete ihre Stuttgarter Tagung Zeitraum des Jahres 1949. Wie das statisti- sche Bundesamt mitteilt. wurden in acht Ländern des Bundesgebietes außer Bayern, Rheinland-Pfalz und Südwürttemberg-Ho- henzollern 54 300 Unfälle polizeilich festge- stellt. Als Hauptursache wird der in den Sommermonaten übliche Anstieg des Stra- Benverkehrs verbunden mit der Zunahme der Kraftfahrzeuge angesehen. Die festge- stellten Verkehrsunfälle forderten 1256 To- desopfer und 36 059 Verletzte. Bei rund 49 000 Unfällen wurden Sachschaden fest- gestellt. Die Ursache für sechzig Prozent der Un- fälle lag bei Kraftfahrzeugen oder deren Fahrern. Fünfzig Prozent der Unfälle tra- ten dadurch ein, daß die Vorfahrt nicht be- achtet, falsch überholt oder falsch eingebo- gen wurde. Nur etwa fünf Prozent der Un- fälle waren auf technische Mängel der Kraftfahrzeuge zurückzuführen. In 2551 Fällen standen die Fahrer unter Alkohol- einfluß und bei 3116 Unfällen waren die Geschwindigkeitsvorschriften nicht beach- tet worden. und Bewaffnung der ten bietet. Denken Sie bitte daran, daß von den vielen Leuten. die während der letzten zehn Jahre in Bundesgefängnissen zuge- bracht haben, nur elf mit Erfolg ausge- brochen sind. Aber wenn wir alle zusam- menarbeiten, dann können wir aus unserer Anstalt etwas machen. was uns allen zu- gute kommt.“ Den Häftlingen blieb bei die- ser Ansprache der Mund offen. Dann gingen sie an ihre Arbeit und blieben da, ohne daß sie etwas anderes zurückgehalten hätte als das Vertrauen, das man ihnen entgegen- brachte. Der Verfasser dieser Zeilen hatte Ge- legenheit, einen unmittelbaren Eindruck von dem Leben in Seagoville zu gewinnen. Er sah, wie Häftlinge ohne jede Be- Wachung auf der Farm arbeiteten, der fast die gesamte Ernährung des Gefängnisses obliegt. Auf einer Baustelle außerhalb des Ge- fängnisbereiches traf er einen Häftling bei Vermessungsarbeiten. Dieser Mann war von einem Armeegefängnis mit dem Ver- merk überwiesen worden, daß es sich bei ihm um einen äußerst gefährlichen Men- schen handle, der bereits einige gewalttätige Ausbruchs versuche unternommen habe und den man zweckmäßigerweise unter schwe- rem Verschluß halte. In Seagoville hatte dieser Mann nicht die geringste Veranlas- sung, seine gefährlichen Eigenschaften zu duhßern. Statt dessen bewies er ein gedul- diges Interesse an seiner Arbeit und eine tadellose Kameradschaft. Häftlinge, die nicht über ihr fünftes Schuljahr hinausgekommen sind, besuchen die Schule des Gefängnisses. Ferner gibt es eine Bibliothek, eine ganze Reihe Fortbil- dungsklassen für handwerkliche und ge- Werbliche Berufe und sogar eine Bastel- stube für den Feierabend. Nahezu elegant mit seinen Tischchen und bequemen Sesseln ist das Besuchszimmer eingerichtet. Daß hier Schranken, Gitter- feristerchen und dergleichen weggelassen sind, ist psychologisch besonders wichtig. Solche beschämenden Requisiten schaffen eine innere Kluft zwischen den Gefangenen und ihren Angehörigen, die sich bei der Rückkehr in das bürgerliche Leben ver- hängnisvoll auswirken kann. Gerade die Probleme dieser Rückkehr werden durch die in Seagoville angewandten Methoden selbst in jenen Fällen ausgezeichnet gelöst, da ein sehr langer Freiheitsentzug es im allgemeinen dem Häftling fast unmöglich macht, sich wieder im Leben zurechtzufin- den und wieder für sich selbst zu denken. Einige Wochen vor der Entlassung be- ginnt für jeden Gefangenen eine Zeit in- tensivster Vorbereitung. Wenn er Seagoville verläßt, hat er zumeist bereits eine Arbeits- stelle und ist mit allen nur erdenklichen Ratschläge und Hilfsmitteln ausgerüstet. Kreuzotterfarmer contra Behörden Noch machen ihm die verschiedenen Genehmigungen das Leben schwer Der Arbeitslose Günther Raupeter aus Harksheide in Schleswig-Holstein hat sei- nen„Kreuzottern- Behördenkrieg“(siehe „Morgen“ vom 31. August 1950) gewonnen, aber so, daß ihm noch immer nicht geholfen ist. Fast ein Jahr lang hat er mit den Be- hörden um die Genehmigung für eine Kreuz- otternfarm gerungen und sich dabei in sei- ner Not sogar einmal an den Bundespräsi- denten gewandt. Jetzt scheint Raupeter sei- nes Sieges, aber nicht ganz froh zu werden. Nachdem sich nämlich im vergangenen Jahr zunächst keine der verschiedenen Behörden zwischen Bad Oldesloe und Kiel für Kreuz- ottern zuständig erklärt hatte, machen ihm heute die verschiedenen Genehmigungen das Leben schwer. Ende August 1950 hatte Raupeter end- lich über das Stormarner Kreisbauamt die gewünschte Baufreigabe erhalten, die ihm gegen eine Gebühr von 6 Mark den Bau einer Einfriedungsmauer für das rund hun- dert Quadratmeter große Freiland-Terra- rium gestattete. Die Mauer sollte 90 Zenti- meter hoch sein, während der Boden dar- unter einen Meter tief geschottert sein sollte. Ende Februar kam eine zweite Ge- nehmigung zum Bau der Mauer, und zwar vom Landesgesundheitsamt gegen eine Ge- es gefällt, sich alleine auf irgendwelchen Straßen herumzutreiben und dabei seine Füße zu schonen“, brummt er. Er startet den Motor und fährt langsam an. Er wendet sich um und grient.„Was sagt Ihr Mädchen dazu, daß Sie das machen wollen?“ ruft er. Knut Steen wendet sich ab. Da steht Begger und lächelt.„Der Kerl fragt, als wisse er schon, daß Sie um elf Uhr in die Uferstraße fahren wollen“, lächelt er.„Man muß Ihnen das ansehen können.“ Knut schiebt die Hände in die Hosen- taschen. Er sieht zur Uhr. Es ist immer noch seine alte, nicht sehr teure Uhr. Es ist noch nichts daraus geworden, eine jener wasser- festen und staubsicheren Uhren zu kaufen, die auf der Sternwarte geprüft sind, fällt Knut ein. Es ist zwanzig bis Elf. Er selbst fährt den Wagen in die Stadt zurück. Er ist nachdenklich und nicht besonders sicher. Ihm fällt ein, daß er seinen Besuch bei Tompsons vielleicht verschieben könnte. Das ist ein Gedanke, der etwas Erleichterndes an sich hat. Er ist verführerisch. Es scheint eine so wichtige Entscheidung zu sein, die er hinaus zögert, damit man sie noch einmal überdenkt. Freilich wird der alte Herr da- heim im Hotel seinen Spaß haben, wenn ich ihm Gelegenheit gebe, mir noch einmal zu- zureden, erwägt Knut. Aber dabei fährt er nach den Weisungen, die Begger mit dem purpurrot leuchtenden, großen, vornehm ausschwingenden Winkern gibt, und genau um elf Uhr bremst er in der Uferstraße. Uferstraße 14. 59 Es ist, als habe man ihn erwartet. Tompsons Wohnstube ist sehr aufge- : raumt und behaglich geheizt, aber der Ofen u ͥꝗ ⁰qydd y y bühr von 30 Mark. Diese Behörde verlangte, daß die Mauer aus Zementmörtel gebaut Wird, 1.20 Meter hoch und 1 Meter tief in die Erde reicht. Demnach müßte der Schlan- genfarmer die den Forderungen des Stor- marner Kreisbauamtes entsprechende Ein- friedung, die fast fertig ist, wieder ein- reißen. Als dritte Behörde hat sich nun vor we- nigen Tagen das Naturschutzamt zu der Schlangenfarm geäußert und Raupeter mit- geteilt, daß er„in Kürze“ Nachricht erhal- ten werde, ob bei der Anlage des Terrariums noch besondere Schutzmaßnahmen für die öffentliche Sicherheit getroffen werden müßten. Auf die Naturschutzbehörde ist Raupeter besonders schlecht zu sprechen. Ende Sep- tember vergangenen Jahres hatte sie ihn aufgefordert,„unverzüglich“ einen ausführ- lich begründeten Antrag für die Genehmi- gung zum Fang von Kreuzottern einzurei- chen. Eine Antwort auf den Antrag ging bei Raupeter, nachdem er zweimal daran erinnert hatte, erst im März dieses Jahres ein. Sie enthielt die schlichte Mitteilung, daß er zum Fang von Kreuzottern eine Ge- nehmigung nicht braucht. Blick ins Land Geregeltes Jagdwesen gefordert München. Eine den deutschen Gesetzen, Verhältnissen und Auffassungen entspre- chende Regelung des Jagdwesens in der Bun- desrepublik forderten die Teilnehmer der Zweiten internationalen Tagung der„Schutz- gemeinschaft deutsches Wild“ in München in einer Entschließung. Tollwut breitet sich aus Hannover. Die vor einigen Wochen in Niedersachsen festgestellte Tollwut breitet sich ständig aus. Den staatlichen Veterinär- Untersuchungsstellen wurden bisher acht- undsiebzig verendete Tiere zugesandt, bei denen Verdacht auf Tollwut bestand. Ein Pferd blieb übrig Bremen. Auf seinen Besitzer wartet seſt acht Tagen beim Bremer Stadtamt ein Pferd, das am Schluß des letzten Pferde- marktes einsam- und verlassen auf dem Platz stehen geblieben war. Das Stadtamt nimmt an, daß sich Käufer und Verkäufer nach abgeschlossenem Handel uneinig wur- den und jeder darauf beharrt, daß das Pferd dem anderen gehört. Der Leidtragende bel der Geschichte ist der stumme Zeuge, der auf alle Fragen nur wiehern kann und war- ten muß, bis sich die Streitenden entschie- den haben oder„von Amts wegen“ über sein Schicksal bestimmt wird. Für die Pension Fühlt sich bis dahin die Stadt Bremen ver- antwortlich. Deutscher Apothekertag Frankfurt. Der„Deutsche Apothekertag 1951“ findet vom 9. bis 14. Juni in Stutt- gart statt. Gleichzeitig soll eine„Deutsches Apotheken- und Armneimittelausstellung“ gezeigt werden.. Schmuggel an der Zonengrenze Uelzen. Der Schmuggel entlang der„grü- nen“ Zonengrenze von Nordniedersachsen ist in den letzten vier Wochen erneut stark zurückgegangen und hat sich auf Lebens- mittel, Textilien und Kleinvieh beschränkt. Der Handelswert der beschlagnahmten Wa- ren ist von 11 500 DM im Januar auf 1440 DM im Februar zurückgegangen. Post will ihre Tätigkeit ausweiten. Köln. Die Deutsche Bundespost plant, in Zukunft auch die Beiträge für Versiche- rungsgesellschaften, Vereine und Firmen auf Antrag durch die Postkasse einziehen zu las- sen. Das neue Verfahren soll zunächst ver- suchsweise in den Direktionsbezirken Köln und München eingeführt werden. Krankenpapiere aus Oesterreich Bonn. Der Verband der Hirnverletzten Oesterreich hat dem Bund hirnverletzter „Kriegs- und Arbeitsopfer in Bonn mit- geteilt, daß jetzt Abschriften aus Kranken- papieren der ehemaligen deutschen Sol- daten, die in österreichischen Lazaretten gelegen haben, beschafft werden können. Interessenten sollen sich an das Zentral- archiv des Landesinvalidenamtes Wien, Krankenblattsammelstelle Wien I, Singer straße 17, wenden.— Ostervigil in der Nacht zum Ostersonntag Köln. Papst Pius XII. hat nach einem in Köln eingegangenen Dekret vom 9. Feb ruar gestattet, daß die Feier der Ostervigil in diesem Jahr in der Nacht zum Ostersonn- tag begangen wird. Mit dieser Verlegung der kirchlichen Auferstehungsfeier vom Vormittag des Karsamstag in die Nacht des Ostersonntag wird ein bis zum Jahre 1300 in der katholischen Kirche üblicher Brauch Wieder aufgenommen. Die Verlegung der Feier ist in das Ermessen der Bischöfe ge- stellt. Wildwest-Romantix Oldenburg. Die Polizei entdeckte dieser Tage bei mehreren Jugendlichen i Stadt Oldenburg ein ganzes Arsenal von Pistolen, Teschings und Luftgewehren, mit denen am Stadtrand regelmäßige Schieß- übungen veranstaltet wurden. Zwei Jungen hatten sogar vier Diebstähle begangen und einen Einbruch verübt. um sich Geld für den Kauf von Schußwaffen zu beschaffen. Auch jetzt noch sollen mehrere moderne Pistolen in Händen von Jugendlichen sein. Güterwagen mit Schiebedach Slegen. Die Siegener Eisenbahnbedarfs- AG. in Dreis-Tiefenbach hat gemeinsam mit der Bundesbahn einen neuen Güterwa- gentyp mit Hubschiebedach entwickelt, der von oben beladen werden kann. Das Dach ist aus Leichtmetall. Die ersten probeweise auf der Strecke Wuppertal- Plettenberg einge- setzten Wagen haben sich gut bewährt. riecht, wie es bei einem Ofen ist, der zum erstenmal im Herbst gefeuert wird. Frau Tompson sitzt mit einer Handarbeit am Fenster. Sie ist in Mamas Alter, aber sie hat mehr graues Haar und ein traurigeres, klü- geres Gesicht, meint Knut. Jo aber ist ent- zückend, so herrlich sauber und etwas ver- wirrt und unvorstellbar entzäckend. „Frau Fahr hat so viel von Ihnen er- zählt“, lächelt Frau Tompson.„Sie will Ihnen auch anbieten, bei ihr zu wohnen, Wenn Sie hier in der Stadt eine Anstellung nehmen.“ „Das möchte ich wohl“, sagt Knut.„Ich habe auch eine Arbeit, nur weiß ich nicht, ob ich mir bald eine andere suchen werde.“ (Wie kommt es, daß man so oft im Leben Dinge sagt, die man vorher noch gar nicht zu Ende überlegt hat? Sind diese Dinge dann gerade im Kopf fertig gewor- den, wenn man sie ausspricht?) Frau Tompson nickt.„Es ist einerlei, mit Welcher Arbeit ein junger Mann anfängt“, sagt sie.„Jede Arbeit ist dazu recht, man darf nur nicht dabei hängen bleiben. Jos Vater ist es leider so ergangen. Er erkrankte zu früh, um das große, erfolgreiche Buch zu schreiben, das ihm immer vorschwebte.“ Knut erschrickt.„Oh, ich dachte, es habe ihm ganz sicher genſäigt, diese wundervollen, schweren Gedichte zu schreiben“, gesteht er. Frau Tompson lächelt schmerzlich „Es genügt ihm auch als Dichter. Aber es genügte nicht, uns zu ernähren und auszu- statten“, lächelte sie.„Deshalb weiß Jo noch gar nicht, was ein Taschengeld ist, wie man in einem Ferienort lebt, wie schön es ist, die Miete für viele Monate im voraus zu haben.“ Sie sieht Knut voll an.„Sie waren ganz hartnäckig darin, zu ziemlich armen Leu- ten zu kommen — Knut sieht zu seinen Schuhen, zu diesem erstmals im Jahr geheizten Ofen, zu Jo er sieht, wie wundervoll still sie sein kann, wie unglaublich brav, wie gut sie sich zu- rückhält, wenn andere reden, wie lieb sie aussieht. Und sie konnte noch nie Taschen- geld bekommen. 5 „Es ist ganz einerlei, ob jemand arm ist, wenn das Leben erst anfängt“, wehrt Knut. „Es sollte nur sonst kein Hindernis geben.“ Frau Tompson legt ihre Handarbeit zur Seite und sieht zur Uhr.„Nein, es gibt kein Hindernis“, sagt sie.„Ich vermutete eines bei Ihrem Vater, aber er hat es auf seine alte, entschlossene Art beiseite geräumt.“ Sie geht zu einer kleinen Messingschale auf einem Ecktisch. Sie nimmt dort ein Blatt Paper und reicht es Knut. Es ist ein Tele- gramm. a Knut liest:„Bestehe darauf, daß Ver- gangenes vergangen bleibt. Georg J. Steen.“ Das also ist das Telegramm, das mein Vater in der vergangenen Nacht aufgab, Während Begger und ich betrunken im Wagen auf ihn warteten, begreift Knut. Es scheint wirklich, als sei Papa weniger be⸗ betrunken gewesen, oder er tat sich Ge- Walt an, um dieses Telegramm noch auf den Weg zu schaffen, obwohl es für ihn einen Sprung über seinen eigenen Schatten bedeutete. Aber natürlich sprang er dann auch gleich mit der Geste eines Weltmeisters. „Ich erkenne an diesem Telegramm, daß Ihr Vater noch immer der gleiche Mann ist, der er vor so vielen Jahren war“, lächelt Frau Tompson.„Jeder Schwierigkeit ge- Wachsen, selbstsicher, unvorstellbar sugge- stiv und mitreißend. Und Frau Fahr schil- dert Sie als solch einen Steen.“ Sie nickt Knut zu.„Wenn Sie zum Essen bleiben Wollen, will ich für eine Viertelstunde in der Küche das Nötige tun“, sagt sie. 8 Schluß folgt) in der Seite 4 MANNHEIM Samstag, 10. März 1951/ Nr. 89 Nur ein Stück Holz und ein tödlicher Unfall Es liegt auf dem Richtertisch und wird mit besorgter Miene geprüft. Man hat es ausgemessen: es ist genau 1.36 m lang und 22 Millimeter stark. Die Breite spielt keine Rolle. Es mögen 15 Zentimeter sein. Dieses Brett ist von einem Ende zum anderen, längs durch die Mitte, durch- gebrochen.. Es sind gerade vier Monate her, daß ein junger Maurer nichtsahnend und pfeifend ein Baugerüst in der Rennershofstraße überquerte, dreieinhalb Meter über dem Baugrund. Er hatte seine geschulterte Last zum anderen Teil des Gerüstes tragen wol- len und dabei dieses schmale Brett betre- ten, das nun auf dem Richtertisch liegt. Es gab unter seinem Gewicht nach und zer- brach. Der Maurer, der nur ein paar Schritte iber dieses Brett hatte tun wollen, war tot. Das Gericht prüft nun lange, wer schul- dig sei. Der Bauunternehmer? Der Maurer- polier? Der junge Maurer selbst? 5 Die Sachverständigen zerbrechen sich die Köpfe und kramen eine Vorschrift nach der andern hervor.„Alle 30 Zentimeter ein Nagel!“ wird da unter anderem gefordert. Vorschriftsmägig genagelt war das Brett nicht, Aber— hatte man überhaupt damit gerechnet, daß es betreten werden sollte? Verteidiger und Sachverständige geraten kast in Streit. 8 5 Das Gericht erkennt: Freispruch für die beiden Männer auf der Anklagebank. Der Gerichtssaal leert sich und auch das Brett erschwindet wieder. N Es war nur ein Stück Holz. Aber es hat einem jungen Menschen das Leben 9 „Mein Heimatland“ in neuer Form Nach jahrelanger Pause— durch Krieg und den Tod von Hermann Eris Busse be- dingt— sind zu Ende des 30. Jahrganges 1950 die ersten drei Hefte von„Mein Heimat- land“ in gewandelter Form als ein Doppel- heft und ein Normalheft wieder erschienen. Herausgeber ist wieder der Landesverein Badische Heimat, die Schriftleitung liegt in den Händen des neuen Geschäftsführers, Rudi Keller, Freiburg im Breisgau. Das äußere Gewand der Hefte ist ent- schieden anspruchsvoller geworden; gutes Kunstdruckpapier und zahlreiches ausge- zeichnetes Bildmaterial. Sinnvoll ist das erste Heft mit einer„Besinnung auf das Erbe“ von Rudi Keller eingeleitet, mit einem sprechend lebendigen Bild Hermann Eris Busses und einem schönen Gedächtnisartikel von Busses altem Freund Emil Baader, dem „Slorian Kling“ seines„Peter Brunnkant“. Außerdem haben eine Reihe namhafter Ver- fasser in beiden Heften interessante histo- rische, kunsthistorische, Keller auch heraldi- sche und neue naturwissenschaftliche Arbei- ten beigetragen. Auch Volkskunde und Familienkunde sind gut vertreten. Auf Mannheim beziehen sich kleine Er- zahlungen und„Erinnerungen“, die für den Verfasser wertvoller sein mögen als für den Unbeteiligten Leser, Im ganzen bedeuten die neuen Hefte einen guten Start des Badischen Heimat. Machado und Rosvaenge singen in„Carmen“ und„Faust“ In der Vorstellung der Oper„Carmen“ am 15. März um 19 Uhr wird Ilka Machado zum ersten Male die Partie der„Micaela“ Singen. g Kammersänger Helge Rasvaenge gastiert Arm 18. März im Nationaltheater in der Partie des„Faust“ in der Oper„Margarete“ von Charles Gounod. Richtfest in der Augusta- Anlage. Am Beginn der August- Anlage, gegenüber dem Palast(Truman)- Hotel, ist in den letzten Monaten ein großes Gebäude emporge wach- sen, das von der Brown, Boveri& Cie. AG., Mannheim, errichtet wird. Mit der Fertig- stellung des Rohbaues konnte in diesen Tagen die Richtkrone auf den Dachstuhl gesetzt werden, In dem neuen Gebäude, in dessen Erdgeschoß sich Ausstellungsräume befinden, werden das Technische Verkaufs- büro Mannheim und die Verkaufsabteilung für RKleinmaterial mit dem dazugehörigen Lager untergebracht. Außerdem wird die Abteilung Kältemaschinen des Käfertaler Stammhauses von BBC dort ihren Sitz Haber. 205 Unfälle im Februar. Mit 203 Ver- kehrsumfällen liegt der Februar um zehn Unfälle höher als der Vormonat. Dagegen gab es im Februar nur einen Toten(danuar drei) und 89(99) Verletzte. Die im Mann- heimer Stadtgebiet erfaßten 205 Verkehrs- unfälle sind zurückgegangen auf: Verkehrs- widriges Verhalten 106. Nichtbeachten der Vorfahrt 43, übermäßige Geschwindigkeit vier, Trunkenheit acht. technische Mängel sechs, Witterungseinflüsse vier. Fußgänger 16, Radfahrer zwölf, Straßenbahn und Fuhr- Werke zwei, aus nicht feststellbaren Grün- den vier Fälle. Unglückliches Unglück. Bei der Fahrt mit seinem Motorrad durch die Sandhofer Straße mußte er Fahrer aus noch unbe- kannten Gründen plötzlich bremsen, wobei das Motorrad nach der rechten Seite auf den Gehweg fiel und ein mitfahrender Ar- beiter mit dem Kopf gegen einen Gaskan- delaber stieß. Zum Glück sind die Ver- letzungen, die er sich dabei zuzog, nicht ern- ster Natur. wohin gehen wir? Samstag, 10. März: Nationaltheater 18.00 Uhr:„Tristan und Isolde“; Alster 22.30 Uhr: Gastspiel Tino Rossi; Wirtschaftshochschule 19.30 Uhr: Freund-Quartett spielt Mozart, Beethoven, Tschaikowsky; Capitol und Kurbel 23.00 Uhr:„Die Sünderin“; Palast 22.00 Uhr: „Der Bettelstudent“; Amerikahaus 15.00, 16.30 Uhr: Filme:„Welt im Film“,„Arkansas“; Ufa-Palast 14.30 Uhr: Orchesterkonzert für Untlagschüler der Mannheimer Volksschulen (Stamitz-Gemeinde). 5 5 Sonntag, 11. März: Nationaltheater 14.00 Uhr: „Die beiden Nachtwandler“, 19.30 Uhr;:„Die lustigen Weiber von Windsor“; Kurbel Uhr:„Die Sünderin“; Zeughaus 11.00 Uhr: Führung durch die Ausstellung„Deutsche Fayencen des 19. Jahrhunderts von Dr. L. W. Böhm. i 00 Carlo Schmid: Politik ist Verstand, nicht Gefühl Der SPD- Bundestagsabgeordnete zu bewegenden Fragen der Gegenwart Bei einer glänzend besuchten Mitglieder- versammlung der SPD erläuterte Bundes- tagsabgeordneter Prof. Carlo Schmid in brillierenden Worten unter Heranziehung der bekannten Einstellung der SPD zu domi- nierenden Fragen der Innen- und Außen- politik den Unterschied zwischen einer ge- kühlsbetonten Einstellung und der aus poli- tisch-verstandesmäßig gereiften Ansicht. Er warf in diesem Zusammenhang der Bundes- regierung einen Mangel an politischem Den- ken vor und belegte dies mit der Behand- lung der Remilitarisierungsfrage, die in ihren Konsequenzen und in ihrem Entste- hen von der SPD bereits vor drei Jahren er- kannt worden sei, während sich die Regie- rung damals mit Fragen sekundärer Bedeu- tung beschäftigt habe und dann beim Akut- werden des Problems durch die Koreakrise wenig darauf vorbereitet gewesen sei. Die SPD knüpfe auch heute noch an die Bereit- willigkeit Deutschlands zu einem militäri- schen Beitrag die unabdingliche Vorausset- zung einer völligen Gleichberechtigung und das Bestehen einer vernünftigen Chance in realer Hinsicht an Stelle von rhetorischen Garantien sowie eine grundlegende Verände- rung der Verfassung, die nur auf dem Wege von Neuwahlen des Bundestages zu errei- chen sei. Aus politischer Verantwortung heraus sage die SPD auch heute noch Nein zum Pleven-Plan, weil er auf dem Prinzip der Ungleichheit und der Diskriminierung ba- siere und damit nicht die psychologische Voraussetzung erfülle, die gegeben sein müßte, um einen verteidigungswürdigen Zu- stand überhaupt erst einmal zu schaffen. In wirtschaftlicher Sicht betrachtet, sei auch der Schumanplan abzulehnen, der Deutschland scheinbar entgegenkomme, aber ebenfalls unter für Deutschland ungünstigen Bedin- gungen, da auch er als Ausgangspunkt das Merkmal der Ungleichheit aufweise. Doch nur ein aufrichtiges Verbündetenverhältnis könne die Atmosphäre schaffen, in der über die Verteidigung Europas gesprochen wer- den könne. Der Abgeordnete beschäftigte sich ferner mit der Aktivität der KPD, die er die Vor- hutpanduren Rußlands nannte und die in nächster Zeit ihre Tätigkeit, die darin be- stehe, einem Gemütsbedürfnis Rechnung zu tragen, noch verstärken werde. Er warnte davor, sich von den scheinbaren Appellen an edle Gefühle täuschen zu lassen, und forderte für politische Entscheidungen die Heranziehung des wissenden Verstandes, der die inneren, wirklichen Zusammenhänge erkennen könne, wenn er sich die Mühe mache, kritisch zu bleiben. „Den Mythos des 19. Jahrhunderts“ nannte Carlo Schmid die soziale Marktwirt- schaft, die den grundlegenden Fehler began- gen habe, auf der Basis des Kredites einen Luxus zu entfalten, dem ein weit minderer Wert der eigenen Volkswirtschaft gegen- überstehe. Diese Planlosigkeit könne auf die Dauer nicht ohne Folgen bleiben, und der Tag sei sicher, da— bei Beibehaltung die- ser Wirtschaftsform— Professor Erhard ge- zwungen sein werde, Bezugsmarken einzu- führen. England, das er vor wenigen Tagen bereist habe, zeige in bewundernswürdiger Art und Weise die Erfolge einer planvoll geleiteten Wirtschaft mit seinem„Auste- rity- Programm“. Dort seien die gängigen Lebensmittel billiger als vor dem Kriege, und der Lebensstandard des Arbeiters um 50 Prozent gestiegen. Dafür würden Im- portluxuswaren mit oft hundertprozentiger Umsatzsteuer belegt, während wir in Deutschland mit Geld, das uns zum Aufbau unserer Städte als Kredit gegeben worden sei, 2. B. kostspielige Südfrüchte kauften. England schnalle freiwillig den Riemen enger, um schuldenfrei zu werden Deutschland leiste sich einen Luxus, der un- tragbar sei für unsere Verhältnisse, mle Aussprache Preise— Löhne. Die Junge Union, Ortsbezirk Neckarau. lädt für 10. März, 20 Uhr, zu einem Ausspracheabend in das Lokal„Löwen“, Neckarau. unter dem Thema„Warum sind die Preise gestiegen und was muß geschehen, um eine Anglei- chung von Lohn und Preis zu erreichen?“ mit einem Vortrag von Stadtrat Wittkamp. Festtagskarten zu Ostern. Die Bundes- bahn gibt zum Osterfest 1951 für alle Ver- bindungen Festtagskarten aus. Die Karten gelten vom Gründonnerstag 12 Uhr bis Ostermontag 24 Uhr für die Hinfahrt und bis 28. März 24 Uhr für die Rückfahrt. Jugend im ernsten Ringen für oder gegen neue Wehrmacht Diskussionsabend des Jugendrates/ Leidenschaftliche Debatten/„Ohne mich“ und seelischer Zwang „Wollen wir eine Wehrmacht?“— mit anderen Worten also die deutsche Wieder- aufrüstung, denn darum ging es im Grunde genommen— war die Frage, um deren Be- antwortung sich ein außerordentlich gut be- suchter Diskussionsabend des Mannheimer Jugendrates am Dormerstagabend in der Wirtschaftshochschule bemühte. Zwei grundsätzliche Auffassungen hoben sich dabei aus dem Für und Wider der teilweise mit großem Stimmenaufwand und nicht immer nach demokratischen Spiel- regeln geführten, oft von lauten Pfiffen, Pfui- und Bravo-Rufen zerrissenen Debat- ten, und sie zerteilten die Versammlung in zwei Lager, die sich gegenseitig mit allem verfügbaren Wortreichtum in die Haare ge- rieten. Die eine Seite war bedingungslos gegen jede Art einer Wiederbewaffnung, die andere dazu bereit, nach vorher ver- suchter und mißglückter geistiger Verstän- digung in einem Verteidigungskrieg„die persönliche Freiheit auch mit der Waffe in der Hand zu verteidigen“. Nicht frohen Mutes und als Hurra- Patrioten, wie man sagte, aber immerhin..„Was nutzen alle Sozialgesetze, wenn die Kosaken kommen!“, Atierte einer Eriedrich Naumann. wieder flott gewordenen Schiffleins der 7. e. Die Stimmen wurden nicht gezählt. Wer Sies Wog, nahm den Eindruck mit nach Hause, daß die Jugend, die Hier versammelt war, im Prinzip jedem Wiederaufleben der Soldateska mit ihren persönlichkeitstöten- den Begleiterscheinungen mit ehrlicher Ab- neigung gegenübersteht, daß auf der ande- ren Seite gewisse Teile aber,„der Not ge- horchend und in den sauren Apfel beißgend“, sich trotz allem wieder mit dem Schieß- prügel in der Faust für und gegen dies und jenes herumzuschlagen bereitsfinden wür- den.„Dies“ und„Jenes“ wurde in diesem Falle, simpel zusammengefaßt, auf Freiheit und Demokratie einerseits und auf Un- freiheit und Diktatur oder Totalitarismus andererseits bezogen. Begriffe, für die sonst auch noch Amerika und Rußland gesagt wurde. Viele meinten„ohne mich“, und die meisten wollten es zunächst mit einer friedlichen Verständigung versuchen, für die ein geeintes Europa als positiver Bei- trag genannt wurde. 8 Die Verfechter des„absoluten Antimili- tarismus“, wenn man sich vereinfachend so Ausdrücken darf, führten Argumente für ihre Auffassung ins Feld, die von der Er- höhung der Kriegsgefahr durch eine Wie- derbewaffnung Westdeutschlands über die Zwecklosigkeit eines deutschen Verteidi- Zgungsbeitrages, die„amerikanische Zweck- Propaganda“ mit dem schwarzen roten Mann als Kinderschreck die„Diskriminierung“ der deutschen Soldaten, die Entmilitarisierung, die Massengräber, Bombennächte und Kriegsgefangenenschicksale, über die Nicht- existenz von etwas Verteidigungswürdigem und die deutsche Mission als Versöhnungs- faktor zwischen östlicher und westlicher Welt bis zur Gefahr eines deutschen Bür- gerkrieges rangierten. Meinte ein Jugend- licher:„Zuerst hat man uns den Glauben an das genommen, was uns von Kindesbeinen an unter dem Nazi-Regime eingetrichtert worden war; dann haben sie uns als Ersatz das Ideal von Frieden und Völkerverständi- gung vor Augen gehalten, und jetzt will man an dessen Stelle plötzlich wieder, wenn auch unter anderer Flagge, die alten Soldaten- lieder von uns gesungen wissen— an was soll die deutsche Jugend denn überhaupt noch glauben?“ Auch die Vertreter des„Wenn es nicht anders geht, dann eben mit der Waffe in der Hand- Standpunktes“ operierten im allge- meinen mit oft gehörten Begründungen. Es wurden dabei insbesondere die Zustände in der Ostzone,„das bolschewistische Manifest der Weltexpansion“, die Oder-Neiße-Linie und ihre Deklaration als Friedensgrenze, der Kommunismus und die„Bedrohung West- deutschlands durch den Osten“ aufgezählt, jedoch lag das Schwergewicht der Motivie- rungen auf der„Notwendigkeit und Ver- pflichtung zur Verteidigung der demokrati- schen Freiheit, der deutschen und abend- ländischen Kultur und des christlichen Glau- bens“. Eines mußte— und das herausge- stellt— dem aufmerksamen Beobachter an diesem Abend wie bei vielen ähnlichen Ge- legenheiten klar werden: daß es grundfalsch, unfair und abwegig ist, jeden, der sich da- gegen wehrt, einmal oder noch einmal in eine Soldatenuniform gesteckt zu werden, bequem und billig als moskauhörigen Kom- munisten abzutun. Zu Beginn der Veranstaltung hatten die Stadträte Bartsch(CDU), Weber(KPD), Henning FDP) und Esser(SPD) sowie Dr. Färber vom Internationalen Versöhnungs- bund die im großen und ganzen bekannten Stellungsnahmen ihrer Parteien bzw. Orga- nisationen klargelegt. rob Obusbelrieb in Mannheim ein lieblicher Gedanke Aber woher das Geld nehmen, wenn nicht stehlen? Auf Einladung des Badisch- Pfälzischen Bezirksvereins im Verein Deutscher Inge- niere sprach am Donnerstag in der Wirt- schaftshochschule Dipl.-Ing. Dietrich Neu- bronner über„Die Lösung des Verkehrs- problems in großen Städten durch schienen- lose elektrische Fahrzeuge“ vor einem Gre- mium von Fachleuten, unter denen man auch den Leiter der Mannheimer Verkehrs- betriebe, Direktor Käser, beobachten konnte. Zahlreiche Ausführungen des Redners, der unter Erörterung fachlicher Probleme ein Plädoyer für den sogenannten Obus (elektrisch betriebener Omnibus ohne Schie- nen mit Oberleitung) hielt unter Berufung auf die zweifellos einleuchtenden verkehrs- technischen und wirtschaftlichen Vorzüge dieses Beförderungsmittels gegenüber der herkömmlichen Schienenbahn. Die auffällig- sten Vorzüge dürften darin liegen, daß ein derartiger Obus seitliche Abweichungsmög- lichkeiten bis zu jeweils 4,50 m nach links und nach rechts vom Fahrdraht aus hat, we- sentlich geräuscharmer ist als die Straßen- Benbahn und eine rationellere Fahrplange- staltung zuläßt. Die Lichtbilder zeigten, daß einige deut- sche Städte(Wiesbaden, Baden-Baden, Mün- chen usw.) bereits derartige Obuseinrich- tungen besitzen, und sicherlich lief dem Di- rektor der Verkehrsbetriebe Mannheims beim Anblick dieser eleganten und groß- räumigen Fahrzeuge das Wasser im Munde zusammen, aber schließlich muß das für Mannheim zumindest auf Jahre hinaus, noch eine sehr platonische Liebe bleiben, denn die Wirtschaftlichkeit einer solehen Einrich- tung macht sich natürlich erst nach Jahren bemerkbar, während aber die Investitions- mittel zur Einrichtung eines solchen Betrie- bes sofort vorhanden sein müßten. Mannheim ist zwar stark zerstört gewe- sen(und ist auch heute noch nicht wieder- ganz auf der Höhe), aber— man kann in diesem Falle fast„unglücklicher weise“ sa- gen— blieb doch ein erheblicher Teil der gesamten Straßenbahneinrichtung erhalten oder war nicht so stark zerstört, als daß man es sich hätte leisten können, ihn wegzuwer⸗ fen, so daß in einer Zeit, da nichts so knapp ist Wie das liebe Geld, auf dem aufgebaut werden muß, das eben noch vorhanden ist. So betrachtet ist es völlig natürlich, daß Mannheim noch keinen Obusbetrieb hat, je- doch wird man diesem Umstand nicht da- mit gerecht, wenn man ihn als Konservati- vismus bezeichnet. Wir glauben schon, daß Mannheim sich gerne einen Obusbetrieb zulegen würde, aber der Hase liegt woanders im Pfeffer: Könne vor Lache, wie man bei uns in Mann- heim sagt. mile. Filmspiegel „Die Sünderin“ So— nun hätten wir sie da, die„Sün⸗ derin“. Und in drei Theatern auf einmal: Alster, Kurbel, Capitol. Mit Massenandrang. Nicht zuletzt deswegen, weil jene, die gegen diesen Film waren und sind, die Neugier entfesselt haben. Wäre kein Aufhebens von ihm gemacht worden, könnte er als Durch- schnittsware eingeordnet werden, die man zur Kenntnis nimmt— und bald wieder ver- gißt. * Was Willi Forst da gemacht hat mit dem Lebensweg eines leichten Mädchens, dem über Nacht die große Liebe begegnet, die aber an der unheilbaren Krankheit des Partners nach kurzem Glück in Mord(auf Verlangen) und Selbstmord endet, steht thematisch und formal zwar außerhalb der Schablone, erreicht aber nicht den ange- strebten künstlerischen Gehalt, der von einer brillanten handwerklichen Fertigkeit nur unzulänglich ersetzt wird. 5 Schon im Drehbuch(Willi Forst) liegen die ersten Schwächen: Es wird zuviel ge- sprochen, zuviel mit Worten erklärt, die weibliche Titelrolle ist zu betont tragisch angelegt. Ueber dem Ganzen tropft die Glyzerinträne. Und außerdem ist besonders eine entscheidende Szene zu konstruiert, um gut erfunden genannt zu werden: die ach so zufällige Begegnung mit dem unbekann- ten Arzt— dem einzigen, der operieren kann. 5 5 Doch viele Mängel, die aus einer häufigen f Vorrangstellung des Wortes gegenüber dem Bild bereits in der Konzeption des Filmes entstanden sind, mildert eine mit Sinn für Bildliches geführte Kamera, die es versteht, weitgehend das Wort in seinem Sinn ins Optische zu übersetzen. sich eben zu ausladenden) Monolog das Letztmögliche an Bildhaftigkeit abgewonnen. * Hildegard Knef hat sich Forst als Haupt- darstellerin ausgesucht, und er hätte mit ihr keinen schlechten Griff getan, wenn Gustav Fröhlich als Gegenspieler nicht besser wäre, der mit gewinnender Zurückhaltung seine Ueberzeugungskraft als unheilbar erkrank- ter Maler nur steigert, während Hildegard Knef nur in Augenblicken in die Tiefe ihrer Rolle eindringt, sonst aber vorwiegend keine zwingende Beziehung zu ihr zeigt. * Willi Forst bringt als Regisseur die kun- dige Hand des Fachmannes mit, der sauber, routiniert und gekonnt arbeitet. Hätte sich dazu eine ebenso starke künstlerisch gei- stige Potenz gesellt(die schon im Drehbuch hätte gezeigt werden müssen), so hätte aus diesem soliden Handwerksprodukt ein Film werden können, der seine Ambitionen auch erreicht hätte. 8 Zum„Stein des Anstoßes“ wäre zu sagen: Bildlich bietet der Film nichts, was berechtigtes Hergernis erregen könnte. An- stoß wird wohl in einigen Kreisen am Thema selbst genommen: Das Liebespaar Wählt nach einem gemeinsamen Leben ohne den Segen der Kirche in einer als ausweg⸗ los empfundenen Situation den Freitod. Es bliebe da nur übrig zu fragen: Muß man 1 So wird dem(an wenn man anders denkt— es denn nach- machen? Schließlich kommt wohl auch kein Gymnasialprofessor auf den Gedanken, Clown zu werden, wenn er den„Blauen Engel“ gesehen hat. Wozu also die Aufre- gung? An keiner Stelle erhebt der Film Anspruch darauf, ein allgemein verbind- liches Schicksal auf die Leinwand gebracht zu haben. Es ist die Darstellung eines Indi- vidualschicksales, und das oft gehörte Ar- gument, die„deutsche Frau“ habe sich anders benommen, ist daher kein Argument gegen den Film. Die ‚Sünderin“ will ja auch gar nicht„die deutsche Frau“ sein; ge- nau so wenig wie zum Beispiel der„Dritte Mann“„der deutsche Mann“ sein wollte. mle CDU protestiert Die CDU Mannheim bittet um Veröffent- lichung nachstehender Notiz: „Die Christlich- Demokratische Union, Kreisverband Mannheim, bedauert, daß der Film„Die Sünderin“, der in seinem gesam- ten Inhalt der christlichen Auffassung über Ehe und Moral widerspricht, nun auch in Mannheim in drei Lichtspieltheatern zur Aufführung kommt. Sie hätte erwartet, daß die Mannheimer Lichtspieltheater die christliche Bevölkerung Mannheims mit der Aufführung dieses Filmes verschont hätten. Da dieses leider Nicht geschehen ist, erhebt sie im Namen ihrer Wähler dagegen schärfstens Protest.“ Im Palasttheater wird am Sonntag um 10 30 und 12.00 Uhr der Film„ed der Wildbahn“ gezeigt. Nach der„Sünderin“ läuft in der„Kurbel“ wieder„Das doppelte Lottchen“, * —— Kurze„MM“- Meldungen Der Sängerbund 1849 e. V. wählte bei gel. ner Generalversammlung den gesamten bis- herigen Vorstand wieder. Für 40- und J. jährige Mitgliedschaft wurde eine Amabl Sänger mit der goldenen Sängernadel dez Vereins geehrt. „Von Heiligtum zu Heiligtum“ heißt ein Film, der über Menschen, Sitten und Rel. gionen in Indien berichtet und im Haus dez Jungen Mannes, G 4, 1-2, des Christlichen Vereins Junger Männer am 11. März, 20 Ut, gezeigt wird. „Das Turiner Leichentuch“. Die St. Lydla- gruppe Schwetzingerstadt- Lindenhof lädt die Mitglieder für 13. März, 19.30 Uhr, Zul Arbeitskreis ins Schwesternhaus Keppler straße 11 ein. Es wird ein Lichtbilderyqr. trag„Das Turiner Leichentuch“ gehalten, „Was lesen unsere Kinder?“ Der Manh- heimer Hausfrauen-Verband im DHB R. rufsorganisation der Hausfrauen) lädt für 14. März, 15 Uhr. in den Mannheimer Ry. derverein„Amicitia“ ein. Käthe v. Roeder. Gnadeberg, Mitglied des Ausschusses fi Jugendschrifttum, Nordbaden, behandelt das Thema„Was lesen unsere Kinder?“ mi anschließender Diskussion. Herschelbad auf dem Trockenen, Da; Herschelbad ist wegen Kohlenmangel am Sonntag und Montag geschlossen. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nadt- bzw. Sonntagsdienst: Pelikan- Apothege 1, 3(Tel. 42364), Fortuna-Apotheke, Fried- rich-Ebert-Straße 39(Tel. 53110), Kronen- Apotheke, Schwetzinger Str. 26(Tel. 42010, Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstr. 17 (Tel. 48570), Linden- Apotheke, Schönauer Straße 7a(Tel. 59568), Flora-Apotheke, Feu- denheim, Hauptstraße 112(Tel. 53415). Sonntagsdienst der Heilpraktiker. An 11. März ist August Königs, Dalbergstr. 1 (Tel. 31581) dienstbereit. Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahl- ärztlichen Betreuung steht Dr. Herm. Botz Langerötterstraße 51, zur Verfügung. Die Firma Adolf Christen, Spezialge- schäft für Laden- und Schauf e nstereinrich⸗ tungen, hat ihr Ladengesc von der Friedr.-Ebert-Straße nach M4, 11, verlegt Wir gratulieren! Margarete Wehe, Mann. heim Sandhofen, Oppauer Kreuzweg 6 Wird 60 Jahre alt. Margarete Laudenklo; Mannheim U 6, 24, begeht den 71., Fram Großkinsky, Mannheim, Pozzistraße I, den 75. Geburtstag. Susanne Müller, Mannhelm- Wallstadt, Römerstraße 10, vollendet dag 80., Leonhard Mechnich, Mannheim-Käter tal, Kirchweihplatz 7, das 82., Walburg Kirschner, Mannheim, Untermühlaustr. A, das 89. Lebensjahr. Katharina Uebelmesser, Mannheim Feudenheim, Hauptstraße 115 (Blumenhaus Mozin), kann den 91. Geburt. tag feiern. Tobias Schenkel, Mannheim Sandhofen, Schönauer Straße, ist 25 Jahre bei den Stadtwerken tätig. Die Firma Möbel- Schmidt, Mannheim E 2, 17 und E 3, 2, kann auf ein 40jähriges Bestehen zurückblicken. Nach mehrmaligem Inhaber- Wechsel übernahm im Februar 1934 der jetzige Inhaber, F. Heinicke, das Geschäft. Der Krieg unterbrach den stetigen M. schwung des Unternehmens, und als der In- haber 1945 zurückkehrte, fand er nur noch das kleine Stammgeschäft vor; Ausstel- lungsräume und Lager waren ausgebonbt und ein Warenbestand nicht mehr vorhan- den. In zäher Arbeit wurde die Firma aber Wieder aufgebaut, und die ursprüngliclien Geschäftsräume wurden bald zu klein, 9 daß 1949 als Spezialgeschäft die„Küchen schau“ in E 2, 17 angegliedert Werden mußte. Im Herbst 1950 folgte dann eine H. weiterung durch Erwerb eines Nachbar- grundstückes, das einen Neubau aufnahm Am 13. Januar 1951 konnten die neuen Aus- stellungsräume eröffnet werden. Aus dem Polizeibericht Wer war der Bestohlene? Zur Aufklä⸗ rung eines Diebstahls bittet die Kriminal- Polizei Mannheim um Mitteilung, bei wel. chem Geschäftsmann iti der Nacht vom 6% März zwei Karton Fruchtdrops(200 Rollen gestohlen worden sind. Mitteilungen nimmt die Auswertungsabteilung, Zimmer 66, in L 6, 1, Fernsprecher 45031, Klinke 254, el. gegen. Hand in Hand gearbeitet. Als ein nei⸗ tes Pärchen entpuppte sich ein 38 Jalte alter Maschinist und seine 22jährige Freun. din. Beide reisten im Bundesgebiet und lebten von Gehlen. Daß es sich bei d ere lebten von Gelddiebstählen. Daß es did bei der von ihnen angewandten Methode um ein sehr einträgliches Geschäft handelte beweist die Tatsache, daß ihnen bis ſeti 44 Gelddiebstähle mit dem Ersebais l 8 100 DM nachgewiesen werden Konnten Durchweg wurden die Diebstähle in Kiel neren Orten ausgeführt; in Mannheim selbe wären die beiden fünfmal erfolgreich, wab⸗ rend es in einem Falle beim Versuch blieb Nach dem augenblicklichen Stand der Fi. mittlungen ist damit zu rechnen, daß f die Gesamtzahl der Diebstähle noch erhönt Schwindel im Quadrat. Ein gerissene Betrüger wurde jetzt von der Polizel fes genommen. Als Vertreter einer Düsseldol fer Firma verkaufte er in hiesigen Geschl. ten und an Privatkunden Blemdschutzepke, gel für Kraftwagen. Das für die Ware küs, sierte Geld steckte er in seine eigen Tasche, ohne es an seinen Lieferanten ab. zuführen. Nicht genug damit, erschien 0 Vertreter einige Tage später wieder seinen Abnehmern und erklärte innen de, die Spiegel atiteblich einen Fehler 92 00 und deswegen zurückgenommen 0 müßten und Ersatz geliefert werden sol Selbstverständlich entsprach diese Benalt tung nicht der Wahrheit; der Mann 750 kaufte vielmehr die zurückgeholten 9 0 0 nochmals und Ratte dadurch den Verks Wert zweimal in der Tasche. Migglückter Ueberfall. Unmigveretint lich brachte auf der Eirschgartshün, Straße ein bis jetzt noch Unbekannter se 6 Absichten zum Ausdruck, als er 0 Dunkelheit eine 25 jährige Frau anfiel 50 sie am Hals packte. Dank des Umstand daß die Ueberfallene noch laut um Hl rufen konnte, ließ der Täter ab und ert! die Flucht. urspri trag dunde Un am F. wärti, in K vonn i in der bürge Lösun Spielz bekrag ufig doch Wahl amm Prof. Uindet leitet An von Prof. doch eine stand mam f erwar näher u sei eee, te bel gel. mten bis. und 35. e Anzabl nadel dez heißt ein und Hell- Haus dez nristlichen IZ, 20 Uhr, St. Lydla. nhof lädt Uhr, zum Keppler. bildervor- ehalten, er Mang. DHB Be. lädt für imer Ry. 7. Roeder. Uusses fi andelt dag der?“ mt men. Dan angel am Folgende hr Nacht- Apotheke ke, Fried- Kronen- Fel. 42010, chulstr. 17 Schönauer nheke, Feu- 3415). tiker. Am dergstr, 13 Zur zahn erm. Botz ng. Spezialge- tereinrich von det 1, verlegt. ehe, Mann- euzweg 6 audenklog 71., Fram age I, den Mannhelm. lendet da; eim- Käfer. Walburga laustr. As, dbelmesser, straße 115 I. Geburts- Mannheim t 25 Jahre Die Firma 2, 17 und s Bestehen n Inhaber- 1934 der Geschäft. igen Au- Als der In- r nur noch Ausstel- zusgebonbt hr vorhan- Firma abet drünglichlen 1 Klein, 80 „Küchen rt werden m eine Er. Nachbar- 1 aufnahm. neuen Aus- ht ur Aufl; Kriminal- „ bei wel it vom 6%. 200 Rollen gen nimmt ner 86, in e 254, ell 1s ein net⸗ 38 Jahre dige Freun. gebiet und bei d erh ag es dich n Methode kt handelte n bis jet gebtiis von 1 Konnten le in klei. heim selbs reich, wäb⸗ such blieb, gerissenef „0lizel fest, Püsseldol- en Geschl. ischutzsple- Ware kas, eine eigelk eranten ab schien del weder be innen, dab Hler hätten en Werden rden gollte se Benaup- Maum vel. ten Spiete 1 Verka 85 UB verstänl. atnfiel u, Umstande t um Hille und erer Nr. 59/ Samstag, 10. März 1931 MORGEN Seite 3 3 zürgermeister für einen Tag Kleiner Lehrgung für pruktische Gemeinschuftskunde Einmal etwas ganz anderes: Gemeinderat mit relativ vielen Frauen, aber ohne Fraktionen Eine gewisse Lebensferne und Lebens- temdheit der Jugend, wenn es sich nicht gerade um Sport und Motorisierung han- delt, wurde in den letzten Jahren in zu- nehmendem Maße registriert und kritisiert. kinsichtige Eltern und Erzieher sind sich darüber klar geworden, daß den an die Schwelle der Mündigkeit und Geschäfts- fahigkeit heranrückenden jungen Menschen Notstege zu einer besseren Sicht auf die fragen des mitmenschlichen Zusammen- lebens gebaut werden müssen. Insbesondere eine Neigung eines großen Teiles der Ju- gend, ein lebensfremdes Privatleben allem Sorgen um das Wohl des Sozialgebildes, in denen einer steht, entschieden vorzuziehen, deunruhigt die mitten im Dienst und in der Verantwortung stehenden Generationen, die mit einigem Erschrecken sehen, daß das titige Interesse für die Gestaltung der Le- bensformen nachgelassen hat. Nun sollten aber Eltern, Erzieher und andere Verantwortliche nicht so tun, als ob wir alle schon mit 21 Jahren perfekte Bür- er, nämlich Bürgen für eine einigermaßen ſertretbare Ordnung in unserem Zusam- menleben gewesen wären. Manche Jugend- reihen scheinen langsam zu reifen, und die Hauptsache bleibt doch wohl, daß die jugend eines früheren oder späteren Tages tatsächlich zu der Vollreife für die Ueber- nahme von Verantwortlichkeiten erwacht. Die Unterrichtsverwaltung hat die Be- deutung der Gemeinschaftskunde für den Unterricht entdeckt und möchte am lieb- Interview mit Prof. Szenkur Wirder Mannheim verlassen? In der letzten Zeit in Mannheim kursie- tende Gerüchte, die auch von auswärtigen zeitungen aufgegriffen worden sind, wollen wissen, daß der Mannheimer Opern- Direk- or und Generalmusikdirektor Prof. Eugen Nenkar mit dem Ende der Spielzeit Mann- deim zu verlassen gedenkt. obwohl er sich ursprünglich mit einem zweijährigen Ver- trag(bis 1952) an das Nationaltheater ge- dunden hat. Unser Düsseldorfer G. V.-Mitarbeiter hat am Freitag Prof. Eugen Szenkar, der gegen- ärtig mit einer leichten Halsentzündung n Köln zu Bett liegt, aufgesucht und wurde von ihm zu einer Unterredung empfangen, in der Szenkar bestätigte, daß er den Ober- bürgermeister von Mannheim brieflich um Lösung seines Vertrages zum Schluß dieser Spielzeit gebeten habe. Ueber seine Gründe befragt, außerte Prof. Szenkar. daß er vor- ufig nicht dazu Stellung nehmen könne, doch darf man vermuten. daß sie mit der Wahl des Mannheimer Intendanten zu- zammenhängen. Vermutungen, daß sich Prof. Szenkar enger an die Kölner Oper nden will, deren Orchester er früher ge- leitet hat, scheinen verfrüht zu sein. Am Mittwoch fand in Köln die Premiere don Verdis„Othello“ unter der Leitung Prof. Szenkars ein, wenn auch geteiltes, so doch bemerkenswertes Echo. Wenn nicht eine Verschlimmerung des Gesundheitszu- ttandes von Prof. Szenkar eintritt, darf mam ihn am 13. März in Mannheim zurück- erwarten und dann wahrscheinlich auch nähere Erklärungen über die Gründe, die u seiner Kündigung geführt haben. ew. sten ein„Fach“ mit Prüfungen und Noten daraus machen, als ob wir der Fächer und der Fachlehrer nicht genug und übergenug hätten. Andere haben vorgeschlagen, Ge- meinschaftskunde als Unterrichtsprinzip für alle Fächer zu betrachten und Zzu be- treiben. Diese Auffassung hat sehr viel für sich, wenn die Lehrkräfte in der Lage sind, einen Unterricht mit Nerv und Puls zu geben, der den jungen Menschen geistiges Rüstzeug für die Bewältigung des Lebens vermittelt. Man stoße sich nur nicht an dem Wort Gemeinschaftskunde. Gemeinschaftskunde beginnt damit, daß einer Großstadtklasse ein Kuhstall gezeigt wird, weil sonst die armen Etagenbewohner sich am Ende noch einbilden, entrahmte Frischmilch werde in der Milchzentrale fabrikmäßig hergestellt. Gemeinschaftskunde beginnt damit, dag man die Kinder einmal in die anderen Stadtteile führt und ihnen zeigt, daß dort auch Menschen wohnen, die arbeiten, für sich und ihre Familie sorgen wollen. Jugend auf dem Rathaus In den kleineren Städten kann die Ju- gend lebensnäher heranwachsen. Es ist dort auch leichter, sie an die überprivaten, die öffentlichen Funktionen im gemeindlichen Zusammenleben heranzuführen, zumal dann, wenn Eltern, Erzieher und die Träger der öffentlichen Amter wirklich aufgeschlossen sind und ein Herz für die Jugend haben. In Eberbach stand der Donverstag im Zeichen der Jugend. Unterprima d Oberprima des Realgymnasiums gingen an diesem Tage in die Schule des Lebens. 21 Schüler und 5 Schülerinnen kamen am frühen Vormittag zu Bürgermeister Nenninger, der eine Ta- gesordnung für eine öffentliche Stadtrats- sitzung mit den Jungen aufstellte, in der sozusagen„alles“ vorkam., was in einer Wald- und industriereichen Kleinstadt be- rücksichtigt werden muß. Und dann wurden die Jungen auf die Aemter verteilt, damit sie sich dort Unterlagen für die aufgestell- ten Probleme und ihre Lösungsmöglich- keiten erarbeiten und sich über Organisation und Arbeitsweise der Aemter orientieren konnten. Da saßen sie nun, einzeln oder in kleinen Gruppen, hinter den Schaltern der Stadtkasse und hinter den Barrieren, die den Bürger vom Beamten trennen, und lie- Ben sich vertraut machen mit den Sorgen der Polizei, mit der Sisyphusarbeit des Wohnungsamtes, mit dem Tröpfeln auf den heißen Stein der Not, wie es das Fürsorge amt, gekettet an Vorschriften und Mittel- mangel, nur vermag. In den Stadtwerken wurden andere in die Geheimnisse der Gas-, Wasser- und Stromversorgung eingeweiht. Während eine Gruppe Tiefbau und Hoch- baufragen im Städtischen Bauamt studierte, wurden andere mit den Pflichten der Wald- und Feldhut praktisch bekanntgemacht. Und Während eine Oberprimanerin in die Lei- tunng eines Krankenhauses eingewiesen wurde, durfte der„Bürgermeister des Ta- ges“ den Posteinlauf mit dem„entpflich- teten“ Bürgermeister durchsprechen, bis ihm der Kopf rauschte und rauchte. Sehr praktisch ging es in der Rechnungskammer zu. Es erschien da ein Holzhändler, der kau- fen wollte. Da er aber nur ein einziges Pro- zent über den Anschlagswert hinauszu- gehen bereit war, sagten vier neugebackene Interessenwahrer der Stadt ein höchst ener- gisches Nein! Der Mann bekam kein Holz. Bei der Polizei war die Unterweisung übrigens hochaktuell, da wurden Takt und Taktik des Vorgehens in Weinheim als Beispiel dafür, wie es nicht gemacht wer- den kann und darf, durchgesprochen. Frisch und unbefangen Am Nachmittag war im Rathaussaal die Stadtratsitzung. Das Gremium konnte sich sehen lassen. Unter den 24 Räten befanden sich, man staunte in Eberbach, vier Frauen, und das Protokoll wurde von einer funkelnagelneuen Ratschreiberin ge- führt. Die entpflichteten Stadträte saßen auf den Bänken des Publikums und mar- kierten Oeffentlichkeit. Für den Chronisten War dieser frisch von der Leber weg sach- lich und fair diskutierende Stadtrat(ohne Fraktionen und ihre Winkelzüge, ohne die selbstgefällige und wichtigtuerische, wo- möglich auch noch ferngelenkte Rederei zu den Fenstern hinaus, ohne Agitations- anträge und dergleichen Scherze, mit de- nen unsere„Stadtparlamente“ die liebe lange Zeit vertrödeln) eine angenehme Ueberraschung und für den echten Stadt- rat vielleicht sogar so etwas wie eine Lehre. Der Oberprimanerbürgermeister hatte alle Hände voll zu tun, die Anträge zu formulieren und die Abstimmungsergeb- nisse festzustellen. Die Jungen waren ge- neigt nach Zweckmäßigkeit und Wirtschaft- lichkeit bei den einzelnen zur Debatte ste- henden Maßnahmen zu fragen, die Mädchen vertraten unbeirrbar, gescheit und ge- schickt soziale Gesichtspunkte. Es wurde fast durchweg knapp und klar gesprochen. Vielleicht waren einige, die sich nicht recht verständlich machen konnten, durch das Mikrophon gehemmt, das der Süddeutsche Rundfunk aufgestellt hatte. Einzige Vor- bereitung: Am Wahltag waren die Schäler Zeugen, wie das Ergebnis wurde, außerdem hatten sie ihre Gedanken über das Wahlergebnis(keine Frau wurde gewählt) zu Papier gebracht. Bürgermei- ster Nenninger, der aus der Industrie kommt und daher eine große Aufgeschlos- senheit für neue Wege mitbringt, sprach ausgezählt abschließend beherzigenswerte Sätze: Man muh Verantwortung kennen, bevor man Verantwortung übernehmen kann. Die ein- zelnen Tagesordnungspunkte wurden zu sehr Als Einzelmaßnahmen empfunden und be- handelt, während die Dinge doch mit feiner Verzahnung ineinandergreifen, so daß eine Rangordnung der Dringlichkeiten gefun- den und bestimmt werden muß. Ein Tag ist zu wenig für diese praktische Unterweisung in den kommunalpolitischen Obliegenhei- ten. Die Stad verwaltung Eberbach ist bereit, zwei bis drei Tage dafür anzusetzen, wenn der Lehrkörper des Realgymnasiums mit Direktor Dr. Krampe an der Spitze darauf eingehen kann. Dieser Tag mit seinen neun Dienststunden war vermutlich mehr wert als neun Lehrvorträge aus dem Stoff- gebiet„Gemeinschaftskunde“. Bürgermei- ster Nenninger bedauerte zum Schluß, daß er nun wieder selbst die Dienstgeschäfte übernehmen mußte. Interessen sind gesund Für alle Teilnehmer auch für die Aemtervorstände, Gemeinderäte, Eltern und Erzieher— war der Tag aufschlußg- reich und keineswegs verspielt oder ver- joren. Die 26 Schüler und Schülerinnen sind jetzt, was die Sorgen ihrer Wohnge- meinde anbelangt, im Bilde. Und in der kommenden Woche hält der Bürgermeister mit den oberen Klassen der Grundschule ein öffentliches Forum über Gemeinde angelegenheiten ab. Diese Schüler und Schülerinnen sollen auf ihre Weise den Weg zu den allen gemeinsamen Anliegen suchen und finden. Im Anschluß an dieses Beispiel wäre zu prüfen, wie andere Gemeinden und Städte ihre Jugend an die öffentlichen Obliegen- heiten heranzuführen gedenken und wie man in den Großstädten Heidelberg, Lud- wigshafen und Mannheim und ihren über- aus viel komplizierteren Lebensverhältnis- sen die Jugend für öffentliche Aufgaben und Einrichtungen interessieren will. Mit einem gewissen G. E. Lessing sagt die Ju- gend auch heute immer noch: Interessiert uns! Dr. F. W. Koch Februar brachie weitere Entspunnung um Arbeitsmurki Regierungsdirektor Kuhn machte Im Zusammenhang mit dem Pendler- problem trug Arbeitsamtsdirektor Reg. Dir. August Kuhn bei der gestrigen all- monatlichen Pressebesprechung über die Arbeitsmarktlage einen neuen Gedanken in die Wobaraumfrage. Kuhn ging davon aus, daß in Mannheim 28 650 Personen arbeiten, die nicht hier wohnen., und daß diese hier wohnungsstatistisch mit erfaßt werden müßten. Allein 14700 Hessen seien in Mannheim-Stadt und Land beschäftigt. Alle aus auswärtigen Arbeitsamtsbezirken kommenden Arbeitskräfte aber würden an ihrem Wohnort und nicht in Mannheim als beschäftigt registriert, so daß im hiesigen Distrikt tatsächlich mehr und in anderen (Nachbar-) Bezirken tatsächlich weniger Per- sonen arbeiteten als die Statistiken aus- Weisen. Allgemein gesehen hat sich die Arbeits- marktlage im vergangenen Monat weiter entspannt. Die Arbeitslosenzahl ist in Mannheim mit 6625 gegenüber dem Stand vom 31. Januar 1951 um 904 geringer ge- worden. Die entsprechenden Zahlen für Heidelberg betragen 12 680( 1683), Karls- ruhe 10 682(— 1234), Ludwigshafen 4738 (- 777). Auf 100 Arbeitnehmer kamen in Mannheim Ende Februar 1951 4.5 Arbeits- lose, in Heidelberg 11,4, Karlsruhe 7,1 und Ludwigshafen 5,7. einen bemerkenswerten Vorschlag Auch die Unterstützungsempfänger sind weniger geworden. Ihre Gesamtzahl belief sich am 28. Februar 1951 auf 4285 Per- sonen gegenüber 5110 Ende Januar dieses Jahres und 5270 am 28. Februar 1950. Die offenen Stellen hingegen haben zugenom- men, und Zwar von 711 am 28. Februar des Vorjahres auf 828 am 31. Januar und 952 Ende Februar dieses Jahres. Von den Jugendlichen unter 18 Jahren waren im Arbeitsamtsbezirx Mannheim Ende Februar dieses Jahres 493 als aàrbeit- suchend gemeldet gegenüber 525 im Vor- monat. Außerdem waren 370 Lehrstellen- anwärter, darunter 289 aus dem letzten Ent- lagjahrgang, noch nicht untergebracht gegenüber 434 im Vormonat. Diesen steht eine Zahl von 111 offenen Lehrstellen gegenüber. Ohne Beschäftigung sind auch noch 37 Heimkehrer(gegenüber 34 im Ja- nuar 1951), 705 Ortsvertriebene(782) und 233 Schwerbeschädigte(242). 17 Betriebe mit 667 Beschäftigten liefen in Kurzarbeit da- nuar 51 Unternehmen mit 787 Arbeitern), Ausfallunterstützung(für das Baugewerbe) wurde im Februar nicht mehr besnsprucht, und bei 20 Notstandsmaßnahmen sind gegenwärtig 507 Arbeitskräfte beschäftigt. Dud- Bürger hulfien ihren Kindern mit eigener Initiative Wie die Bürgerschaft einer amerikani- schen Stadt ihren Kindern zu ungezwunge- nem Spiel und fröhlicher Beschäftigung durch eigene Initiative verhalf, zeigte sehr anschaulich ein amerikanischer Film, zu dessen Vorführung das Stadtjugendamt Mannheim eingeladen hatte. Man sah den lebhaften Straßenverkehr, Kinder auf der Straße tollen, sich Unfälle ereigneten. Ein Lehrer beobachtete diesen Zustand, sprach mit seinem Direktor, dieser mit anderen Kreisen und schließlich wird in zahlreichen Besprechungen die Bürgerschaft der gan- zen Stadt interessiert. Und nun hob ein sinnvolles Planen an. Spielplätze wurden geschaffen, Erwachsene leiteten einzelne Kindergruppen an in allen möglichen Lei- besübungen und Spielen, auch im Basteln und musischen Uebungen. Besondere Pläne wurden jeder Jahreszeit gemäß aufgestellt und nach einem Jahr gab es kein Kinder- tollen mehr auf der Straße. In der sehr lebhaften Aussprache wurde festgestellt, daß Mannheim heute wohl in allen Stadtteilen Sport- oder Kinderspiel- plätze besitzt, dazu Gelegenheit zum Schwimmen oder Wassersport, und daß es schon einmal um die Jahrhundertwende im Luft- und Sonnenbad unter der Leitung eines einzigen ausgezeichneten Bademei- sters vorbildliches Kinderspielen und aller- lei Kindersport gab, daß mithin Mannheim auf diesem Gebiet allerlei Chancen besitzt, nicht„hinne“ zu bleiben. Als wesentlich erschien, eine Organisation von Helfern und Helferinnen zu schaffen, sie gegebenenfalls von Fachkräften ausbilden zu lassen, viel- leicht auch einzelne Fachkräfte einzusetzen. Jedenfalls zeigte sich der ernsthafte Wille, diese keineswegs ganz leichte Aufgabe in Angriff zu nehmen und in einem Stadtteil vielleicht mit einer Bastelstube zu begin- nen. rei Amerikanische Spende für Kinder. Ame rikanische Kinder haben 2000 Stück neuer Unterwäsche, Söckchen, Handschuhe usw. für bedürftige deutsche Kinder gespendet, die hier eingetroffen sind. Vom 14. bis 18. März werden die Stücke durch den Stadt- jugendausschuhß verteilt. Wie wird das Wetter? verhältnismäßig kalt Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag meist bedeckt, zum Teil auch neblig, strich- weise leichter Niederschlag. Am Sonntag im allgemeinen niederschlagsfrei, Bewölkung ge- legentlich auflockernd. Vor allem in der Nacht zum Montag stellenweise leichter Frost. Tageshöchsttemperatur in der Ebene 2 bis 6 Grad, meist schwache, veränderliche Winde. Uebersicht: Die über Süddeutschland gele- gene Tiefdruckrinne füllt sich langsam auf. Wir verbleiben dabei innerhalb der von Norddeutschland eingedrungenen verhältnis mäßig kalten Luft. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 9. März: Maxau 399(3), Mannheim 266(—4, Worms 196(), Caub 204 —5). Schneebericht vom 9. März Der Schnee hat sich in den letzten Tagen im Schwarzwald bei milden Tagestemperaturen allgemein gesetzt. Zur Zeit liegt der Schwarz- wald im Nebel und stellenweise fallen Nieder- schläge, die örtlich noch etwas Schnee gebracht haben, in tieferen Lagen aber auch zum Teil als Schnee fallen. Die sportliche Schneegrenze beginnt noch unter 700 m. Lagen um 800 m bis 900 m weisen etwa 40 bis 90 em, das obere Hornisgrindegebiet noch über 100 em, die Gipfel im südlichen Schwarzwald noch über 200 em Schneehöhe auf. Die Sportmöglich- keiten werden meist als gut bezeichnet. 9s As d FUHREN INS 1 7 Ar r DiE UBERIECEN HET DES GUTEN SPEZIAIHAUsSEs demonstriert das HD; in 5 Saison-Eröffnungs fenstern J. HDS-Musselaine„ Caprr eine besonders hochwertige weichfallende Qualität in über 100 neuen Künstlerdrucken .„Mtr. 2,95 2,35 ä ˖˖ ˖+ 733 HDS- Foulard Hausmäntel NHDS-crèpe de chine„H yon“ K.-Seide uni, in vielen Farben HDs-K'-Seiden-(Crèpe in neuen Drucken nach Künstlerentwürfen, Knitterarm HDS- Original Lavabel in mehrfarbigen aparten Drucken Mtr. 5,90 Nylon- Strümpfe Original USA., I. wan„ 3,0 chiffon-Tücher reine Seide 6 cee e, 195 2˙95 2075 390 40 390 175 „Palermo“ schwere Ks Qualität für Kleider und Mtr. Mtr. Mtr. Wie Fröhjohr 1951 im Haus DER Stoffe! MANNHEIM J- 1-8 BnfHFHSAHNASSE Seite 8 LUDWICSHAEEN UND DIE PFALZ Samstag, 10. Marz 1951 Nr. Stadtnachrichten Schwarzer Tag für Fahrradbesitzer, Am 8. März haben die Ludwigshafener Fahrrad- Marder einen kleinen Rekord aufgestellt. Schon am Morgen verschwand in Munden- heim am Brückenaufgang das dort ab- gestellte Damenfahrrad Marke„Miele“ eines Arbeiter und in den Abendstunden ein Damenfahrrad Marke„Torpedo“, das ein Lehrling vor einem Anwesen in der Schul- straße abgestellt hatte. Weiter wurde einer Frau aus Rheingönheim ihr Fahrrad gestoh- len, das sie im Hof ihres Anwesen ab- gestellt hatte. Auch ein vor der Gaststätte „Volkshaus“ in der Gartenstadt stehendes neues Herrenfahrrad Marke„Rabeneick“ Nr. 11 703 wurde durch unbekannte Täter entwendet. Weiterhin„Prima“ mißbraucht. Der an- gebliche Versicherungsvertreter Wilhelm Englert, der unrechtmäßig für die Privat- Krankenkasse„Prima“ Mitglieder wirbt, treibt immer noch in Ludwigshafen sein Unwesen. So nahm er in letzter Zeit wiede rum zwei Personen aus Mundenheim bzw. Rheingönheim in die Krankenkasse auf und ließ sich die Aufnahmegebühr sowie die Prämien bezahlen. Es wird nochmals vor im gewarnt. Zeugen gesucht. Auf der Straßenkreuzung Altstadtplatz-, Dürkheimer Straße/ Schieß- graben in Ludwigshafen-Oggersheim wurde am 5. März gegen 21.35 Uhr ein 68jähriger Mann von einem Pkw. angefahren und töd- Iich verletzt. Die Kriminalpolizei Ludwigs- hafen bittet alle jene Personen, die Augen- zeuge des Unfalles waren, in der Wittels- bachstraße 3(Nebengebäude), Zimmer 1, vorzusprechen. „Und dräut der Winter noch so sehr Nach diesem Motto handelt sowohl die Festgemeinschaft Gartenstadt. als auch die Rheingönheimer Karnevals-Gesellschaft „Klotzgrumbeer“ und die Edigheimer Ver- eine, die morgen nachmittag mit einem Sommertagszug dem bösen Winter den Gar- Aus machen werden. In der Gartenstadt be- Sinnt die Aufstellung des Zuges um 13.30 Uhr in der Dürkheimer Straße und endet mit dem Verbrennen des Winters, Tänzen und Brezelverteilen am Niederfeld-Bunker. Mit 26 Wagen und Gruppen wird sich der Rheingönheimer Sommertagszug durch die Straßen bewegen, Durchs Schweizer Alpenland Das amtliche bayrische Reisebüro Lud- wigshafen veranstaltet am Donnerstag- und Freitagabend im Pfalzbau in Verbin- dung mit den Schweizer Bundesbahnen einen Farbenfllm-Abend. der in seiner Vielseitigkeit den zahlreichen Zuschauern ein lebendiges Bild des Schweizer Landes vermittelte. Ein Vorfilm„Hundert Jahre Schweizer Bundesbahn zeigte die aus klei- neri Anfängen bis zur Vollendung entwik- Kelten Bequemlichkeiten, die dem Schwei- zer Reisenden geboten werden. Ein Thema, das ein anschließender Trickfilm glossierte. Dr. Pfenningen aus Zürich. der die er- Jäuternden Worte zu den jeweiligen Licht- bildern und Filmen gab, ließ dann in einem Tönfilm den Ski- Frühling im Grindelwald erstehen. Ludwigshafener Sportecke: Breite und moderne Straßenzüge in der Innenstadt? Dies ist jedenfalls das Ziel der endgültigen Enttrümmerungsaktion in Ludwigshafens Stadtkern Durch Vermittlung des Landes ist für Ludwigshafen ein Betrag von etwa 400 000 DM zum Zweck der Gebäude-Enttrümme- rung bereitgestellt worden. Damit ist die Stadtverwaltung endlich in die Lage ver- setzt worden, etwas von dem nachzuholen, Worin uns unsere Nachbarstadt und andere Städte weit voraus sind. Die Gebäude-Enttrümmerung ist zur Zeit in vollem Gange, das heißt: im inneren Stadtgebiet. Der Enttrümmerungsplan uni- faßt, wie bereits berichtet, zunächst die Lud- wWig- und Bismarckstraße mit ihren Quer- verbindungen Wrede-, Kaiser-Wilhelm- und Oggersheimer Straße sowie den Jubi- läumsplatz. Dabei soll im Zuge der Räu- mung noch eine weitere(neue) Querver- bindung von der Bismarckstraße zum Lud- Wigsplatz geschaffen werden, und zwar in direkter Verlängerung der Schulstraße. Dieser neue, den großen Block durchschnei- dende Weg ist jedoch nicht als Straße, son- dern lediglich als Wirtschaft- und Zubrin- Serverbindung gedacht. Durch die Gebäude-Enttrümmerung im Stadtkern wird es nun auch möglich, die vorgesehenen Straßenverbreiterungen ent- sprechend den neuen Baufluchtlinien vor- zunehmen. Die Ludwigstraße erfährt zwi- schen dem Jubiläumsplatz und der Kaiser- Wilhelm- Straße eine durchschmittliche Ver- breiterung um 16 auf 30 m, wobei die linke Straßenseite unverändert bleibt. Kurz vor der Kaiser- Wilhelm- Straße bis zum Lud- wigsplatz wird die Straße um fünf Meter auf insgesamt 19 Meter verbreitert. Im Zuge dieser Verbreiterung steht dann lediglich noch das Bürgerbràu auf der alten Baufluchtlinie. Es wird vermutlich— um eine durchgehend gleiche Straßenbreite zu erreichen— einen Arkadengang erhalten. Die Bismarckstraße wird durchgehend von 12 auf 24 Meter verbreitert. Sie soll die Hauptverbindung zwischen dem Bahn- hof Ludwigshafen und dem Jubiläumsplatz werden und später die Straßenbahn aufneh- men. Die Oggersheimer Straße erhält zur Bahnhofsseite hin eine Arkadengestaltung, Während auf der gegenüberliegenden Seite die Bauflucht um 4,50 Meter zurückgenom- men wird, so daß die Straße(ohne Arka- dengang) 18 Meter breit wird. Die Kaiser- Wälhelm- Straße wird beiderseits um drei Meter verbreitert. Um diese Straßenverbreiterungen vor- nehmen zu können, werden die Keller oder Baugruben, soweit sie über die zurückver- legte Bauflucht in das Straßengelände hin- einreichen, gleich aufgeschüttet. Mit Rück- sicht auf die natürlichen Senkungserschei- nungen bei Erdauffüllungen muß jedoch noch eine gewisse Zeit vergehen, bevor die Stadt daran denken kann, die neuen Straßen- teile zu befestigen. Es ist jedoch beabsich- tigt, soweit Anlieger an den neuen Bau- fluchten bauen wollen, vor deren Grund- stücken bereits die Gehstege herzustellen. Eine sehr große finanzielle Belastung, die durch die erforderlichen Straßenverbreite- rungen ausgelöst wird, bleibt allerdings die Neuverlegung eines erheblichen Teils der unterirdischen Versorgungsleitungen inner- halb dieser Straßenzüge. Als erster Abschnitt des Gesamt-Ent- trümmerungsvorhabens wurde die Ludwig- straße zwischen Pfalzbau und Kaiser- Wil- helm-Straße(Rheinseite) begonnen. Hier sind zur Zeit etwa 200 Notstandsarbeiter eingesetzt. Die anfallenden Schuttmassen dienen zur Zeit zur Anlage des Tura-Sport- Platzes, wo— wie der„MM“ bereits be- richtete— eine Aufschüttung der Zuschauer- ränge(für 8000 bis 10 000 Zuschauer) er- kolgt, ferner zur Fertigstellung des Sta- dions sowie zuf Aufschüttung der geplan- ten Verlängerung der Industriestraße. Auf seiten der Stadt hofft man, daß sich mit der Gebäude-Enttrümmerung der In- nenstadt auch die Baufreudigkeit heben wird. Diese Erwartungen der Stadtverwal- tung scheinen sich auch— zumindest im gewissen Umfang— zu erfüllen, denn zahlreiche Projekte sind bereits so gut wie fest geplant. habo. Lehrer fordern Sicherung ihrer Existenzgrundluge H. Skowronski referierte Wenn sich der Kreisverband Ludwigs- hafen des Allgemeinen Deutschen Lehrer- verbandes der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in den beiden ersten Jahren seit seiner Wiedergründung fast auschließ- lich mit berufswissenschaftlichen Fragen befaßte, so nahm die Lehrerschaft in ihrer letzten Versammlung Stellung zur Ent- Wicklung ihrer wirtschaftlichen Lage. Da gegenwärtig der Realwert des Leh- rergehaltes nach der Besoldungsordnung von 1927(jetzt immer noch gültig!) nach stichhaltigem statistischem Zahlenmaterial Lage im Hundwerk schwarz in schwurz Bau-Haupt- und Nebengewerbe am Ende ihrer Kraft Der letzte Bericht des Kreisinnungsver- bandes kennzeichnet die Situation des Hand- werks im Stadt- und Landkreis von Lud- Wigshafen als nahezu trostlos. Der private Baumarkt sei durch die Un- möglichkeit der Beschaffung der benötigten ersten und zweiten Hypotheken praktisch bereits als Bauauftraggeber ausgeschaltet. Die öffentlichen(städtischen) Vorhaben ruh- ten ebenfalls, da die Etatmittel aus dem Haushalt 1950/51 erschöpft seien und das neue Haushaltsjahr erst am 1. April beginne. Erst wenn die Etatberatungen abgeschlossen seien, lasse sich überhaupt erkennen, welche Mittel für das neue Geschäftsjahr zur Ver- fügung stehen werden. Das Ludwigshafener Bauhaupt- und Baunebengewerbe, das 140 Hochbau- und 10 Tiefbaubetriebe umfaßt, sei zur Zeit„am Ende seiner Kraft“. u der Todesstille auf dem Baumarkt 1 kommt noch die Tatsache der großen Außen- stände, von denen ein Teil als„eingefroren“ 1 Hat Phönix Ludwigshufen eine Chunce gegen FKP? Pokalendspiel in der vorder pfälzischen Landesliga Während der 1. FC Kaiserslautern auch diesmal wieder ungefährdet der Meisterschaft entgegensteuert— die Walter-Elf sollte sich am Sonntag in Andernach sicher durchset- zen—, ist auf den nächsten Plätzen ein hart- näckiges Rennen im Gange, in das nun auch die kriselnde Wormatia einbezogen wurde. Nach dem 1:1 in Kreuznach müssen die Worm ser jetzt zum heimstarken VfR Kaiserslau⸗ tern, wo eine weitere Punkteinbuße nicht überraschen würde. Der Schlager in Südwest sche ist jedoch das Ludwigshafener Gastspiel beim FK Pirmasens. Während Fhönix am Vor- sonntag den VfL Neustadt 5:0 abfertigte, lei- steten sich die Pirmasenser in Engers eine 076-Niederlage. Ihre Formkrise ist augen- scheinlich, so daß selbst auf eigenem Platz ein Sieg Ludwigshafens keine Sensation wäre. Sowohl der FV Engers wie auch die Trierer Eintracht fahren mit guten Aussichten nach Kreuznach bzw. zu Tura Ludwigshafen. Mainz 05 wird in Landau versuchen, weiteren Boden gutzumachen.— Tus Neuendorf ist spielfrei und gastiert beim 1. FC Saarbrük- ken in einem Treffen um den Saarland-Po- kal.— Es spielen: SV Andernach— 1. Fc Kaiserslautern(0:3); VfR Kaiserslautern— Wormatia Worms(2:4); FK Pirmasens— Phö- nix Ludwigshafen(1:2); Tura Ludwigshafen— Eintracht Trier(1:4); Eintracht Kreuznach— FV Engers(1:3); ASV Landau Mainz 05 68:1). Spiele der Landesliga Das Hauptinteresse bei den Spielen der Vorderptälzischen Landesliga wendet sich am kommenden Sonntag dem Pokalendspiel zwi- un den Pokalsiegern der vorderpfälzischen und westptälzischen Landesliga, dem VfR Frankenthal und der Sd Pirmasens, zu. Aus- tragungsort ist Speyer. Während sich 5 Pir- masenser in ihrem letzten Spiel mit einem klaren Sieg bestens empfohlen haben, ver- loren die Frankenthaler ihr Heimspiel gegen Oppau. Pirmasens ist gleichzeitig Tabellen- führer in der Westpfalz, während die Zuk- Rerstädter nur einen Mittelplatz in der Ta- belle der vorderpfälzischen Landesliga ein- nehmen. Bei den Punktespielen kommt der Begeg- nung in Oppau, wo Hochfeld antreten muß, die größte Bedeutung zu, und es ist nach den letzten Erfolgen der Oppauer durchaus mög- zu betrachten ist. Weiterhin sei zu berück- sichtigen, daß im Zuge der von der Bank deutscher Länder angeordneten Kredit- restriktionen verschiedene Kreditanstalten gezwungen sein worden, Kreditsperren, be- ziehungsweise Kreditkündigungen, vorzu- nehmen. In Anbetracht dieser ernsten Situation haben sich nicht nur viele Firmen bereits zu Entlassungen gezwungen gesehen, es besteht auch die unmittelbare Gefahr einer wirt- schaftlichen Unterminierung der Betriepe. Der Kreisinnungsverband richtet daher an Alle(im besonderen an die öffentliche Hand) einen Notruf, alles zu versuchen, um eine Belebung des Baumarktes zu erreichen, „bevor es zu Katastrophen kommt“. Im ge- samten Landkreis Ludwigshafen ruht die Bautätigkeit— abgesehen von einigen klei- neren Arbeiten— vollständig. Was über das Bauhaupt- und Baunebengewerbe gesagt Würde, Zilt, dem Bericht zufolge, mit bur kleinen Einschränkungen auch für des me- tall- und holzverarbeitende Handwerk. Beim metallverarbeitenden Handwerk kommt noch hinzu, dag— sofern noch Aufträge Vorliegen— die Beschaffung der notwendi- gen Materialien(Eisen, Bleche, Rohre, Me- talle) unüberwindlichen Schwierigkeiten be- gegnet und von täglich sich ändernden Prei- sen überschattet wird. Dadurch ergibt sich für das Handwerk die Unmöglichkeit einer verbindlichen Kalkulation. Bei verschiedenen anderen Handwerks- zweigen wie Nahrungsmittel-, Bekleidungs- und Hygiene-Handwerk wird die Auftrags- und Beschäftigungslage noch als zufrieden- stellend bezeichnet. 4 lich, daß der Favorit eine weitere Niederlage beziehen wird. Hart auf hart wird es in Schifferstadt hergehen, aber vor allem die Lambsheimer werden versuchen, zu punkten zu kommen. Mundenheim sollte zu einem kla- ren Sieg über Pfiffligheim kommen., ebenso auch Worms über Lingenfeld, während es Bellheim gegen Oggersheim wesentlich schwe- rer haben wird. Es spielen: VfR Frankenthal— 80 Pirma- sens(Pokalendsplel in Speyer).— Punkte- spiele: Oppau— Hochfeld; Schifferstadt Rheingönheim; Lambsheim— Friesenheim; Mundenheim— Pfiffligheim; Blau-Weiß Worms— Lingenfeld; Bellheim— Oggersheim. beim Kreislehrerverband keine 50 Prozent mehr beträgt. da die Ver- schuldung des Lehrerstandes ein offenes Geheimnis sei, so betonte der Referent, müsse die Lehrerschaft zur Sicherung ihres Existenzminimums ihre Forderungen stellen. In einem mehrstündigen Referat skiz- zierte der Geschäftsführer des Lehrerver- bandes Niedersachsen, Skowronski, ein Ex- perte für Beamtenrechts- und-besoldungs- fragen im DGB, die beamtenrechtliche Si- tuation der Gegenwart, die endlich nach langen schwierigen Verhandlungen zwi- schen DGB und Regierung in Form des neuen Beamtengesetzes bald ihre Klärung erfahren wird. Der Redner hob besonders die groge Bedeutung des Millionenheeres der im DGB organisierten Arbeitnehmer hervor, die mit derselben Entschiedenheit, wie er das Recht der Arbeitnehmerschaft vertrete und sich ebenfalls zum Berufsbe- amtentum bekenne. Wenn auch das Ver- hältnis des Arbeiters zum Arbeitnehmer naturgemäß ein anderes sei, als das des Beamten dem Staate gegenüber, so bleibe doch die Forderung der Beamtenschaft, in den entscheidenden Fragen des Berufes mitwirken zu dürfen, bestehen. Den zweiten Teil seiner Ausführungen beleuchtete der Referent unmigverständ- lich die wirtschaftliche Situation der Leh- rerschaft. Die von der Regierung geplante erstmalige Gehaltserhöhung um 15 Prozent, sei längst durch die jüngste Preisentwick- lung überholt. Nur die Wiederherstellung des Realeinkommens könne eine Befrie- dung herbeiführen. Wenn sich die Lehrerschaft schützend vor den Staat stelle, dann müsse dieser auch das dem„Treuverhältnis auf Gegen- seitigkeit“ die Konsequenz ziehen. nico.“ Seht, wie der strenge Winter flieht“ Filmspiegel Pfalzbau:„Ein bezaubernder Schwindler“ Man glaubt ihm gerne den Verfühtg spröder Mädchenherzen, dem ewigjungen charmanten Wolf Albach-Retty. Um die an- gebetete Schöne aus dem Warenhaus zu g. winnen, muß er ihre drei männerfeindlich Freundinnen erobern, was ihm denn aud mit vielen lustigen Erlebnissen gelingt. Für die ernste Philosophiestudentin(Grete Zim- mer) wird er zum Gelehrten, für die herb Sportlerin(Inge Konradi) stürzt er sich In Abenteuer auf dem Sportplatz und auf g. fährlichen Wildwassern, und für die musſk. begeisterte Maniküre(Elfe Gerhart) mimt e den Jazz-Sünger und einen drolligen Tric. Trommler. Kein Wunder, daß diese A. strengungen, bei denen sein Freund(de lustige Walter Müller) und ein liebenswerte alter Professor(Gustav Waldau) assistiereg zu dem gewünschten Erfolg und zur Beke“ rung der drei Widerspenstigen führen. A Schluß bekommt er seine Christl(Waltraut Haas) und das Publikum, das durch dh flotte Regie Hans Wolffs auf Beste unter. halten wurde, stimmt in seinem Urteil m den vier reizenden Freundinnen überein: R ist„Ein bezaubernder Schwindler“. geh Parktheater:„Der Mann, der zweimil leben wollte“ Die Geschichte eines Arztes(Ruda Forster), der seine Vergangenheit ver. gessen will und sich in der Gegenwart nidt mehr zurechtfindet. Er benützt den Zufall eines Unglücks und läßt sich totgeglauht Nach mancherlei Irrfahrten kommt er in seine Heimat, wo ihn seine einstige Mt. arbeiterin(Heidemarie Hatheyer) erkenn ihm auf einsamer Berghütte ein Asyl gibt, in dem er seine innere Ruhe wiederfinden Soll. Dort erreicht den Arzt die Nachricht daß sein Sohn schwer erkrankte. Er eilt in seine frühere Klinik, erwartet den guten Ausgang der Operation und geht zurück h den Nebel, aus dem er gekommen. Rudolf Forsters Nachkriegs-Debüt träg den Charakter eines nach allen Seiten hn ausgefeilten Kammerspiels. Sein Gesicht trägt den Stempel der Unrast, der Frag nach dem„Warum“. Sein Gedanke: es lohn sich nicht mehr um die Menschen. Die darstellerische Wandlungsfähigkeit Forsten greift hinab zu den Tiefen, wo sich die Fragen treffen. a Heidemarie Hatheyer und Iles Steppat folgen aufgeschlossen der Regie Viktor Fourjanskys und runden ein Zeitgemälde a0 das pessimistisch im Grundton— doch nid im modischen Nihilisten- Geplapper ver- sinkt. Photographisch und schnitttechnisch hervorragend bearbeitet, streift dieser Film ein Lieblingsthema des kürzlich verstorbe. nen Schriftstellers Ernst Wichert„Das ein fache Leben“ und stellt dazu ein dramatl“ sches Pendant dar. Uf. Eine Brieftasche mit 120 DM wurde an 5. März einem Schlosser während det Arbeitszeit aus seinem Rock gestohlen. Der Rock war in einem unverschlossenen Auf, enthaltsraum einer Ludwigshafener Mog tage- Firma verwahrt. Haydns„Jahreszeiten“ im Rheingold- Theater Der Beethovenchor und das Pfalzorchester, die sich schon oft zu gemeinsamem Wirken zusammengefunden haben, fanden sich auch am Donnerstag zu einer Aufführung von Joseph Haydns Oratorium„Die Jahreszei- ten“, Die unzulängliche Akkustik des Rhein- gold-Theaters erweist sich bei einem 80 großen Klangkörper besonders kraß, und es erscheint ganz unverständlich, dag an diesem Abend nicht der Einbau des Mann- heimer„Zimmers“ möglich war, dessen vor- teilhafte Klangkonzentrierung sich bei den volkstümlichen Sinfonie-Konzerten klar er- Wiesen hat. So erreichte weder der Choral„Ewiger, mächtiger, gütiger Gott“ noch der sommer- liche Chor„Weh, das Gewitter naht“ die Größe und die Wirkung, die Haydn an die- sen dramatischen Höhepunkten beabsich- tigte. Was um so bedauerlicher ist, als sich der Beethoven-Chor mit allen Kräften und vor allem mit dem ganzen Herzen eingesetzt hat und sich willig von Professor Dr. H. M. Poppen führen ließ, während das Pfalz- orchester diesmal etwas unbeteiligt wirkte. Die von Poppen sehr straff und beschwing genommene Ouvertüre litt unter einer Un- sauberkeit des Einstimmens, die erst in zweiten Satz„Sommer“ ganz behoben war Das Gesamtbild ließ die Farbigkeit, die unzähligen feinen Schattierungen mögliche Abwechslung und Lebendigkeit vermissen Am besten gelang die Schilderung der herbst, lichen Jagd- und Winzerfreuden; det Schlußchor„Juhhe, juhhe, der Wein ist dä“ wurde auch tonlich zu der befriedigendsten Leistung des Beethoven-Chors. Unter den Solisten strahlte der jugend. lich-frische bis in die höchsten Lagen schlackenlos und warm klingende Sopran Claire Faßbender-Luz auf. Auch Artur Rein. hard, dessen ganz auf die hohen Lagen ein- gestellte Tenorstimme die schwierigen Un- sätze und Koloraturen mühelos bewältigte erwies sich als eine würdige Besetzung. Per. sönliche Ausdruckskraft bewies der Bassin Theo Hannappel de Maes. In der Tiefe be- sitzt er allerdings nicht viel Glanz Da Publikum zeigte sich durch die Größe det Komposition beeindruckt und dankte den Mitwirkenden mit herzlichem Beifall. geb 0 denn die Stoffe, die Braun in wochenlangen Bemühungen für Sie ausge wühlt hat, sind wohl mit das Erlesenste, das iiberhaupt zu bekommen sein wird. Und Ihnen diese „ Frühlingspracht der Wol- und Seidenqualitüten hier zu schildern, ist fast unmöglich. l Man muff das sehen, genieſlerisch mit den Händen fühlen, auch einmal die Stoffe vor dem Spiegel probieren, um festzustellen: Ja, sie sind bezaubernd, diese neuen Stoffe. Sie werden begeistert sein von neuem für und von Braun-Stoffen 1 56 . 74 288 8 lat geg Dle aut —— 8 2 8 8 e 3 25 1 A 55 5. e. e 7 5 e 8 5 2 25. 3 2 ä 8 e a 25 Nr F. 39/ Samstag, 10. März 1981 MORGEN Seite —— 1— 8 8 Am g. März d. J. ist mein lieber Mann, unser guter Vater, 1 Schwiegervater, Opa, Bruder und schwager: ider Unerwortetf ist am 8. Mörz 1951 unser Gesellschefter, Herr 5 1 5 5. 9— 5 Jakob Nolte vigjun ö 8 b i b m dle Sorg 2 E 5 5 Bauunternehmer i ö f dus zu ge. J kurz vor Vollendung seines 68. Lebensjahres sanft entschlaten, 10 Bauunternehmer 5 Mannheim- Käfertal, den 10, März 1981 lingt 1 73. lebensſoh 900 Neustadter Straße 35. e ˖ 5 2 trete Zim. im eee een, Im Namen der trauernden Angehörigen: r Mit großer Energie und sehr viel Liebe wor er 4 Jahre unermödſich in unserem ee 2— 5 9 d auf gr. Unternehmen tätig. Sein reiches Wissen stand uns bis zum ode zur Vel fügung. Dora Nolte 95 5 55 9 Wir werden seiner steis als Vorbild für treueste Pflichterfölſung gedenken und 2 8 zun. und Frau 5 gen T ihm ein ehrendes Andenken bewahren.. nen n Tric. Walter Nolte und Frau diese An.. Heinrich Lang 5 5 1 9 In gufrichtiget Traber: Enkelkinder und Urenkel Swen. r Geschäftsführung und Belegschaft S ur Bekeb. 8 0 Sax& Klee 00 durch dd Bauunternehmung Maunheim ste unter. dere Beerdigung: Montag den 12. Mörz 1951, Je Uhr, Viernheim, ab Traberhaus, Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am 8. d. Bf. Unser 5 5 f 5 Mitinhaber ö 5 5 * be Ringstralze 38 schon selt Wochen arbeiten die zweinnl 6 Jakob Nolte Bculeute am neuen Vollmer- Gua Bauunternehmer f Haus in der Breiten Straße. heit ver- Er war Mitbegründer unserer Firma und hat großen Anteil 5 3 7 wart nid an dem Aufblünen und dem jetzigen stabilen Bestand un- und jetzt endlich sind unsere den Zufall seres Betriebes. 5 5 1 derne Ge otgeglaubt Schon den Keim seiner Krankheit in sich tragend, erledigte e 1 5 e eee e l e 1 155 kurze a verschied N vnerwertet mein innigstgeliebter 1 er een een eee schöffsräume bezugsfertig. ann, unser lieber, fr eusergender Vater, mein lieber Sohn, Schwieger- ö i . Sei b r Arbeit Wohle unserer Firma. f 7 b 4221 voter, Bruder und Schwager, Herr Thre eee„ b 5 Wir riehen 15 und heiten Vachric 0 f. Betriebotũhrung und Belegschaft unser Geschäöff deshelb vom i 2 ur eilt erf T— 12. 3. bis 14. 3. geschlossen. den gufen Ludwig 2 2 d Bauunternehmung, Mannheim e zurück h All unseren Kunden ein frohes„ * 5 Kaufmann Beerdigung am Montag, dem 12. März 1951, 9.30 Uhr, Haupt- Friedhof Mannheim. 5 f 4 4 Seiten im Alter von 53 Jahren. 9 Wiedersehen in wenigen e n Gesicht gen im neuen Haus. 85 Heidelberg(Görresstraſßze 35), den 8. Mrz 1951 chen. Die it Forsten In tiefem Schmerz: 5 N 5 sich die a 85 Johanna Gerard, geb. Kiss Am 9. März 1951 wurde nach Kurzer, schwerer o AS KAUFHAUS s S mit Kindern u. Anver wandten Krankheit mein lieber, treubesorgter Gatte, Vater, A f AHADEFPLATZ 12 a 8 2 1 2 1 emälde d 5 Schwiegervater, Opa und Schwager, Herr doch nicht 5 5 5 8 5 pper ver- Die Beerdigung findet am Montag, dem 12. März 1951, um 14 Uhr, von der 5 5 f M ANNUEI M tttechnisch Kapelle des Bergfriedbotes aus, statt. 8 a Am Ee en Ac 8 leser Film 5 5 ö verstorbe. N „Das ein' im Alter von 69 Jahren in die Ewigkeit abberufen. 1 dramatl. f . Mannheim, Ludwig-Richter-Straße 8 Wurde am 5 5 Plötzlich und unerwartet wurde mein lieber Gatte, unser lieber, rend det Maria Diefenbach, geb. Kratzer unvergeßlicher Papa, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr ohlen. Der Hans Diet . 8 f 5 5 enbach 8 22 enen Au ef erschöftert traf uns die Nachricht von dem plötzlichen fod unseres von a Richard Müller ner Mo 5 1 Bertel Diefenbach, geb. Vollmer f uns Hochte, ehtten senior- Chefs, Herrn* 8 8 a 7 a bi direntor — 8 5—— 1 N 9 I;; e 5„ 5 0. im Alter von 62 Jahren aus unserer Mitte gerissen. 5 d. a n l b Mannheim Ffpeudenheim, den 9. März 1951 Schillerstraße 44 1 Ludwi erar e f 5 5 Lina Müller, geb. Kirsch 1 Kauf Beerdigung: Montag, den 12. März 1951, 9.00 Uhr, Heinz Müller und Familie beschwing aurmann Hauptfriedhof Mannheim. und alle Anver wandten ee Seine hervorragenden menschlichen Eigenschoften und seine reichen, fachlichen 5 Beg nal S pmg Oibcles den 12. März 1551. um 14 Uhr, auf dem Fried- 10ben krtohrungen mochen ons den Abschied von hm besonders schwer g 0 ingem wir unsete Arbeit im Sinne unsetes verstorbenen Chefs weiterführen, a I vermissen, bleib er uns unvergesslich. mre Vermählung zeigen an den, Gustkl salsEc& ; a. 3 5 ein ist dk. Mannheim, N 7, II, den 8. März 1951. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lie- MARIANNE SALBE CK geb. Kraut digenddsten ben, herzensguten Mann, unseren treubesorgten 10. NAT 2 195 1 5 er jugenc. Die Angestellten der Vater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herrn Mannheim, Goeggstr. 9 Ludwigshafen Rh., Robert-Koch-Str. 19 en Lagen 3 a 5 2. Z. Baden-Baden 4 N Fa. Lud ig Gerard. rtur Rei Büro-Maschinen- Bütro- Organisation n On ee Lagen 11. Nur 150 f feine rigen* bewilt Stadtbaurat a. D. rhomas-Wolle tzung. Fel.— benötigen Sie für einen 25 1 55 heute unerwartet im 82. 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März 1981 N unseres Heimes regsten Anteil genommen und das Amt Schwarzwratdstrusd 4 Beerdigung in Neckarelz am Samstag, 10. März 1951, 13 Uhr bekheu der Oberin seit 24 Jahren segensreich verwaltet hat, Theodor— sen. Südlendheus ei a 1 2 dankbares, treues Andenken bewahren. m ngehörige i ae e 8e ie Freunde unseres Hauses und die vielen Zöglinge 1 Heidelb, Hauptstr. 121, Ru b 1 bitten wir. der Verstorbenen das heilige Meß-. 0 GSESchRfis 5 3„ ee 0 ö 1 5 5 5 a— per zuwenden zu wollen. e e. Am 24. Februar 1951 wurde plötzlich und unerwartet unser lieber N e e 3 A Mannhe den 8. M 95 menspenden beim Heimgang Sabel. Ursresvater, gemeente Bruce und Nenn Fe i. N Wäsche-Speck 0 2 8 nheim, den 8. März 1951 unseres lieben Entschlafenen, 5 f 5 Otto- Beck Straße 8, Telefon 4 27 08. 4 b Herrn Pe ter Sch Nähe Paradeplatz f er Vonnten f f 00) P Bettröste repariert Peter Rosen- dle beliebte Einkaufsstätte des kath. Knabenpensionats St. Joseph e. V. Michael Künzel 5 zwein Kobelistrage 18 Tel. 308. für Textilwaren N sage ir all herzlichen in die Ewigkeit abberufen. Joseph Bauer, Apostol. Protonotor Dank. Ganz Besgng seinen i Und wenn das ganze Mie besterg der Sängerver- Mannheim(früher Augusta-Anlage 20), Heilbronn 3 5 10 9 e kernig- harter Die Beerdi fl 12. März, vormittags einigung Feudenheim und der 5 echner wieder gleich es ma 10.30 Unr, 88 e enn 385 Kauptiriesdnofes 8 statt, C Die trauernden Hinterbliebenen Llasgerel Lechner enn Schwarzwald 8 bel 47 58 8 3 Montag, dem 12. März, morgens Ann eden eim, 1 5 1051 3 1 5 ren 8 1 K „ r, 1 e 5 1 12. 8. 1 5 n der Jesultenkir gehalten Ser 5— 4 8 es Verstor enen fand die Einäscherung in Heil Clbasplatten Schaufenster 5 1 e Die Hinterbliebenen N 10 f 1 10 1 noni bnsele a i Statt Karten! Plstalich und unerwartet starb em 8. 3. 1681 guicur 0 5 o liebe. r Matratze e eee meine liebe, treue, herzensgute Gattin, Unere ljebe Mutti, Frau Honrs cri 1 alahonig 3 9. 4 N.. Berta Herzog Wwe. ERTEL, N 3, 33, fel 4077 Auguste Jacobs Nuuelbehne cc 200 f Cle d, dat am 6. Mürz 1051 im Alter von 78 Jahren für immer von uns A5. Bec intl RR A SUR 6 N 8 kukangen. U Suchdikxs! FFV Tlesewasserle 5 5 im- 6 fe Kirschyac Mh m. Wal dh 0 f, Stebseeweg 61(trüner spiegelfabrik 213) Achtung! nuglandneimkehrert(Sa- ö Mannheim sandhof en, 9 17 5. 3 1 liens lei g nitäter) aus Mannheim, der 1944 in. 3 9 180 5 Eine Die trauernden Hinterbliebenen einem Lazarett i. Smolensk Haupt-——— 75 5 dle. 8 feldwehel Helmut Gampfer pflegte 7 ore Irrgang, geb. Jaco 5 405 erdigung findet am Montag, dem 12. März 1951, 13.30 Uhr, u. über dessen Tod Auskunft ge- ee„ Schwar lan dem Friedhof in Käfertal statt. ben kann. Nachricht erbittet; Frau Beerdigung: Montag, den 12. März 1951, um 14 Uhr, Friedhof Ng ib FachisESchAET ERA Za alls Anna Gampfer, Waldfischbach/ Sandhofen..„ Qu l, Breite Straße und Tatterscll Pala, Hauptstrabs dd. WlcurowrRf Se 5 1 1 8 1 3 3 Seite 8 MORGEN Samstag, 10. März 1951/ Nr. 50 3 IMMO 8 111 EN 3 1 Heidelberg 55—— B***] Brückenstraße 45 MAI MMO BILIEN- Al HEIDELBERG An- und Verkauf von Grundstücken Finanzierungen Hausverwaltungen Anfragen an Ewa 1 ha Wiesen- u. Waldgelände geeignet als Bauplatz für ein ERHOLUNCGSHE TM in Dars berg 300 m ü. M., Bahnstation Neckarsteinach z u verkaufen Herrliche Aussicht in das Neckar-, Lanzenbach- u. Bitterbachtal Bürgermeisterei Darsberg Zwei-Familien-Haus beste Lage, zu verkaufen. Erfor- derliches Kapital DM 15 000,.— Groß& Baumann, Karl-Laden- burg-Straße 14. Grundstücksangebote: Grundst. m. noch vorh. Keller(285 qm), Mhm.-Innenst. Anz. 10 000.- BM (genehm. Baupläne). Ruinen grundst.(300 am), Mhm.-Innen- Stadt, 15 000,- DM. Baupl.(750 qm), in g. Lage Mhm.-Rheinau, 4000,- DM. Baupl.(800 qm), Mhm.-Rheinau, Durlacher Str., 4800, DM. Zahlungserl.- Haus- ruine m. Gelände(400 qm), 12 m Front, in ruh. Wohnlage Lud- Wigshafens, 6000,- DM. Gesucht werd.: 1 Zi., Kü., evtl. 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Elnen sicheren Weg, welcher steuerbegũnstigt zu diesem Ziel führt, welst Ihnen die„Leonberger“ auf der Eigenheim- Ausstellung in Mannheim-Neuostheim: Gaststätte„Neuostheim“ 0 am Sonntag, II. März 1951, v. 10-18 Uhr. Eintritt freil a ö Ceonb Leonberg— ecger Gauſmarraſſe 5e stattet u. v. lesen, Mennbeim, schwolxinger str. 33 8 * 50/ Samstag, 10. März 1951 1/ Nr. 9 — — Bumerang fliegt zurück A le europäische ECA-Zentrale in Paris soll Feinkost. tzeschlagen haben, der Bundesrepublik die e, Aberin ſurshaliplan- Hilfe solange zu sperren, wie g ſiese„über ihre Verhältnisse lebt“. Wie Reu- m Donnerstag aus Washington erfahren ben will, besteht jedoch wegen der etwaigen wirkungen auf die Situation im„Kalten es wenig Aussicht auf Annahme dieses sen ſoschlages. wie unzufrieden man in Washing- — immer mit der Finanzpolitik der mank, 4 ſndesrepublik Sei. Eink, 1 Ein Washingtoner Agentur-Bericht, daß mit netten ier Pariser Marshallplan-Botschafter Mil- 2 Rein J Katz die Sperrung der ECA-Hilfe für 1 1 Bundesrepublik vorgeschlagen habe, f., sehr dl, ag Westdeutschland weiterhin„über seine 0 90 ſerbultnisse lebt“, wurde von Katz demen- at, Katz meinte, irgend jemand in Wa- ängton müsse einem Mißverständnis er- en sein. Ein Beamter der Pariser ECA-Zentrale lürte hierzu, die Marshallplan- Verwal- ug beschäftige sich zur Zeit mit der Frage, e man die Bundesrepublik davon abhal- en könne, über ihre Verhältnisse zu leben. boch hñabe Milton Katz niemals eine Sper- der Marshallplan-Hilfe vorgeschlagen. In einer alles Maß und Ziel uberschreiten- n Weise haben westeuropùische Staaten und t innen die Marshallplanverwaltung ihre ai wieder auf den Sündenboch, der da hundesrepub lil“ Reißt, konzentriert. Diesel- in Ausländer, denen noch vor wenigen Mo- en die Bundesrepublièé zu furchtsam, zu ſhoistisen in puncto Liberalisierung vorging, ſetelben Leute werfen Deutschland vor, ten„Einfuhrpolitik der Liberalisierung um en Preis“ das gesamte Gefüge des west- ſaropäiscenen Handels in Gefahr gebracht zu ben, werfen vor, daß der gegenwärtige lobensstandard in der Bundesrepublik weit ber dem Niveau einiger europâischer Lünder, e aus dem Kriege als Siegermächte hervor- hangen sind, liege. Aneuzwelfeln, ob dieser fragwürdige Bei- h r Verständigung des Westens auch ſerteidigungsbeitrag ist gegenüber dem Osten. u sein, daß den Ahlierten dunkt, mag sein, g das Ausland denkt, der deutsche Arbeiter dhe besser als es ihm zustekt. Der deutsche beiter durfte darüber anders denken, be- anders, wenn er die Lebensform und Lebens- deise von Besatzungs angehörigen„bewun⸗ fete. Daß deutsche Kirchturmpolitiker ver- tenen, es sei notwendig, in dieses jeglicher recntigung bare ausländische Geschrei ein- leirat dch. IBA ustitut ert- Str. st., Wü 060 J., 155 eitgestalt Diskretſod. den Verlag — r. Gesch. . U. Fam., etzt sehr ute 250.— Einrichtg, (Neckar) u. ebenso is., häusl, erl. Fam., nältn, od. g., Wo ob. n Können, leidelberg. Kret. bel sch. erbet. n Verlag. — 07, vornehme Mannheim, mit seinem eis aus den 1 seit über erfolgreich Ein Besuch den Verlag 20-26) möch⸗ lebensfrok. n zu müssen, steht auf einem anderen att. Hervorgehoben sei, daß jede Kürzung des Lebensstandards immer zuerst den kleinen Mann trißft und den Armen, und daß diese Wellen bewegung erst zuletzt den Besitzenden erfaßt. So. war es immer und so ist es auch jetzt, gleichgültig, ob die Staatsform auf bürgerlicher Gesellschaftsordnung aufgebaut ist, oder dem volls demokratischen Musterbeispiel entspricht. Genau so wie die berechtigte Forderung aufgestellt wird an die Adresse des Auslandes, endlich einmal aufzuhõôren mit dem ständigen Belehren, Nörgeln, Besserwissen und„Doch- Schlechter- Machen“, genau so muß auch an Adressaten, deren Wohnsitz die Bundesrepu- blick ist, die Aufforderung gerichtet werden, endlich einmal damit aufzuhören, das eigene, das deutsche Spiegelbild ständig anzuspucken. Denn eines darf nicht unerwähnt bleiben. Viele und wesentliche Dinge, die sich im Wirtschaftspolitischen Geschehen ergaben, sind nieht auf deutsche Maßnahmen zurückzufüh- ren, sondern Folge ausländischer Kurpfusche- reien, von denen die erste nach dem Rezept Mr. Morgenthaus praktiziert worden ist. Von den später angewandten Methoden weiß nie- mand konkret— vielleicht nicht einmal die ausländischen Kontrolleure— vie weit sie von der Heilkunde Morgenthaus entfernt sind. Mag sein, daß viel mehr„Morgen taut“, als die blühendste Phantasie es sich auszumalen getraut. Man braucht doch nur einmal an die Angelegenheit Kohle- Exporte zu denken, oder gar an den köstlichen Vorschlag Mr. Milton Katz,, die ECA- Hilfe einfach zu streichen. F. O. Weber Bonn auf scharfe Kritik gefaßt Wenn in diesem Zusammenhang aus Wa- shington gemeldet wird, daß sich die Ameri- Kaner mit dem Plan tragen würden, die Mar- shallplankilfe für die Bundesrepublik voruber- gekend auszusetzen, so wird in Bonn diese Ab- sicht der Amerikaner trotz des Dementis von Mecloy ernst genommen. Man erinnert daran, daß auch im letzten Jahre die restlichen 35 Mil- lionen Dollar aus der Marshallplanhilfe der Bundesrepublił gestrichen worden sind und daß jetzt ähnliche Plàne in Washington inso- fern erwogen werden können, von den noch ausstehenden rund 140 Millionen Dollar 89 Mil- lionen Dollar zu streichen. Man betont jedoch in Bonn, daß sowohl Mecloy als auch die ECA-Mission in Frankfurt alles versuchten, um diese Streichung zu verhindern. Wenn da- mit argumentiert werde, daß für die Bundes- republik keine echte Dollarlücke mehr be- stehe, so müßte man darauf hinweisen, doß eine solche mit dem EZU-Raum vorhanden sei, so daß solche Argumente als nicht stich- haltig angesehen werden könnten. 1 Evtl. spät 0828 à. d.. „m. eig. Ge- d. Herrn bi nenzulernen, Bonn und Bd reagieren 3 3. d. Verl im Mittelpunkt der außerplanmäßigen Sit- ünlende gut des Zentralbankrates der Bank deut- me, schwar der Länder am heutigen Freitag werden Be- mit Wohng, faungen über Fragen der deutschen Außen- ligkeit, Spa“ ſandelsbilanz stehen, verlautet von gut unter- Rlossen.— ſichteter Seite. Insbesondere soll de r Wort- den Verlag t der deutschen Note an die OEC über g. Wohnung ſie künftige Gestaltung des Westeuropa-Han- end. 87 e der Bundesrepublik mit den verantwort- 8 5 VN ſchen Stellen der Bd abgestimmt werden, in e, Ende 9 en Händen bekanntlich die devisentechni- nes frauen de Behandlung des gesemten deutschen ätere Heirat ſulenhandels liegt. e zei der Note der Bundesregierung an die bilanzdefizit mit den Ländern der europäi- schen Zahlungsunion in möglichst kurzer Zeit beseitigt werden kann. Die Note selbst wird von den Regierungen der westeuropäischen Länder mit Spannung erwartet, da sie auch Aufschluß darüber geben dürfte, bis wann und in welchem Umfange wieder Einfuhren aus den der EZ U angeschlossenen Ländern in die Bundesrepublik zugelassen werden. In diesem Zusammenhang wird von zu- ständiger Seite auf die ausländische Kritik an der bisherigen Außenhandelspolitik der Bun- desregierung hingewiesen. Diese Kritik kann man in folgenden Hauptpunkten zusammen- tassen: 5 a) Die Bundesregierung habe durch die Ge- währung ungehemmter Einfuhren einen Zu- stand der Verschuldung herbeigeführt, der fuhr mmren ständig wachsenden Außenhandels- verpflichtungen gerecht zu werden. c) Der gegenwärtige Lebensstandard in der Bundesrepublik liege weit über dem Niveau einiger europäischer Länder, die aus dem Kriege als Siegermächte hervorgegangen sind. Man wirft in diesem Zusammenhang der Bundesregierung auch vor, durch ihre Ein- fuhrpolitixk der„Liberalislerung um jeden Preis“ das gesamte Gefüge des westeuropäi- schen Handels in Gefahr gebracht zu haben. Dies wird verständlich, wenn man berücksich- tigt, daß die Bundesrepublik ihren Außenhan- del über die von der OEEC festgesetzte Libe- ralisierungsquote von 60 Prozent hinaus in vielen Teilen freigegeben hatte. Die nunmehr zu erwartenden Restriktions- maßnahmen der Bundesregierung auf dem Einfuhrsektor haben in verschiedenen west- europäischen Ländern bereits zu der Befürch- tung Anlaß gegeben, daß sie künftig noch nicht einmal die ursprünglich geplanten Güter- mengen in der Bundesrepublik werden abset- zen können. Dies hätte naturgemäß auch wie- der Auswirkungen auf die Binnenwirtschaft INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT dieser Länder. So wurde beispielsweise be- kannt, daß— nach amtlichen Angaben— eine völlige Sperre, der liberalisierten Einfuhr durch die Bundesrepublik in den Niederlanden eine 15prozentige Verminderung der Gesamtaus- kuhren dieses Landes bedeutet. Von deutscher Seite wird die Problematik der zu erwartenden Einfuhrrestriktionen eben- falls betont. Eine scharfe Einschränkung der Importe aus den von dieser Maßnahme betrof- fenen Ländern würde nach deren Ansicht zur Folge haben, daß auch automatisch die Aus- fuhr nach diesen Ländern mit wachsenden Schwierigkeiten verbunden sein wird. Man werde in diesen Staaten dann unter Umstän- den nur solche Einfuhren aus Westdeutschland genehmigen, die unbedingt notwendig sind, während man weniger lebenswichtige Güter aus solchen Ländern importieren dürfte, die auch nicht lebenswichtige Wirtschaftsgüter aus dem betreffenden Land beziehen. Man betont in diesen Kreisen, daß, nachdem„nun einmal der Karren leichtsinnig in den Dreck gefahren worden ist“, nur mit größter Behutsamkeit und Rücksichtnahme auf alle Beteiligten eine Lö- sung gefunden werden kann. Internationale Rohstoffkontrolle Zur Tagung des Minlsterrates der OEEC am 9. März Die europäische Rohstoffversorgung und die Weiterführung der Liberalisierung sind am 9. März vom Ministerrat der OEEC in einer Sondersitzung behandelt worden, zu der auch Vizekanzler Blücher in Paris erwartet wurde. Wie dazu verlautet, hofft man, dabei vor allem das Verhältnis zwischen der neu geschaf- fenen Internationalen Rohstoffbehörde in Wa- shington und der OEEC klären zu können. Zu diesem Zweck hatten sich der Generalsekretär der OEEC, Marjolin, und der Vorsitzende des Ministerrates, der holländische Außenminister Stikker, in der letzten Woche nach Washing- ton begeben, um die Arbeitsweise dieser Be- hörde und der ersten Rohstoffausschüsse an Ort und Stelle zu studieren. Nach allem, was bisher über ihre Eindrücke bekannt wurde, soll sich die neue Organisation weit besser ein- gespielt haben, als ursprünglich erwartet wurde, An der Spitze der International Ma- terials Conference“, die schon am 13. Januar ins Leben gerufen wurde, steht ein ständiges Sekretariat, die sogenannte Central Group, der die USA, England und Frankreich angehören. Die sachliche Arbeit liegt in den Händen einzelner Rohstoffausschüsse, die vom Sekre- tariat einberufen werden, im übrigen jedoch völlig autonom sind und sich ihr Programm selbst geben. In diesen Ausschüssen sind je- weils neun his zwölf Länder vertreten, auf die im Durchschnitt 80 bis 90 ½ der Produktion und des Verbrauchs desjenigen Teils der Welt entfallen, der sich zur internationalen Zusam- menarbeit auf diesem Gebiete bereiterklärt hatte. Zwei Ausschüsse, in denen auch Deutsch- land vertreten ist, haben ihre Tätigkeit be- reits aufgenommen. Den Anfang machte am 26. Februar das Kupfer-, Zink- und Bleikomi- tèee, dem am 1. März das Schwefelkomitee ge- folgt war. In den nächsten Tagen werden voraussichtlich die Baumwellgruppe, das Wolf- ram- und Molybdänkomitee und das Mangan-, Nickel- und Kobaltkomitee zusammentreten. Der Wollausschuß dürfte dagegen erst im April tagen. Die Hauptaufgabe dieser Ausschüsse besteht darin, Dringlichkeitsstufen oder soge- nannte Prioritäten für die Zuteilung knapper Rohstoffe unter Berücksichtigung des Rü- stungs- und Zivilsbedarfs aufzustellen und im Anschluß daran Vorschläge über die Vertei- lung auf die einzelnen J.änder zu machen, entgegengekommen, bezog sich auf die Stellung jener Länder, die in einzelnen Ausschüssen nicht selbst vertre- ten sind. Ihnen ist man inzwischen soweit daß sie ihre Anliegen jederzeit den Komitees direkt vorbringen können, wenn sie das wünschen sollten. Außerdem haben diejenigen Länder, die(wie zum Beispiel Deutschland) nicht dem Atlan- tikpakt angehören, die Befürchtung geäußert, daß ihr Zivilbedarf— insbesondere auch für Exportzwecke— gegenüber den Rüstungs- anforderungen der Atlantikpakt-Länder zu kurz kommen könnte. Auch darüber, so heißt es, soll Washington neuerdings gewisse Zu- sicherungen gemacht haben. Wie weit damit diese Besorgnisse gegenstandslos geworden sind, kann allerdings erst die praktische Tätig- keit der Ausschüsse lehren. Im übrigen scheint man Minister Stikker auch soweit entgegen- gekommen zu sein, daß die OEEC im Sekre- tariat in Zukunft durch einen ständigen Beo- bachter vertreten sein wird. Ueber die Schwierigkeiten, mit denen die Ausschüsse bei der Aufstellung internationaler Verteilungs- schlüssel zu kämpfen haben werden, gibt man sich auch in Paris keiner Täuschung hin. Trotzdem verspricht man sich von dieser neuen Organisation rasche und sichtbare Er- folge, da die übermäßigen und ungeregelten Vorratskäufe der Regierungen hauptsächlich der USA) bisher entscheidend zur Zuspitzung der Lage und zur Preishausse auf den Welt- märkten beigetragen haben. Als zweiter Punkt steht noch die schon mehrfach vertagte Ausdehnung der Liberali- sierung von 60 auf 75 Prozent auf der Tages- ordnung. Obwohl auch dieser Aufgabe große Bedeutung beigemessen wird, zweifelt man dennoch in Paris daran, daß man zu einem einstimmigen Beschluß in diesem Sinne ge- langen wird. Solange der deutsche Handel nicht wieder normalisiert ist, dürfen die Län- der, die zu deutschen Hauptkunden zählen, voraussichtlich nicht geneigt sein, eine so weit- tragende Verflichtung auf sich zu nehmen, deren Auswirkungen sich heute noch nicht übersehen lassen. Im übrigen werden auch die Bemühungen, eine gemeinsame Liste von Waren aufzustellen, deren Einfuhr in allen Seite 9 Die Wirtschaft im Februar in Württemberg-Baden Der Ablauf der Wirtschaftskonjunktur wird immer stärker durch de zunehmenden Rohstoff- und Kohlenschwierig- keiten bestimmt. Infolge des nach wie vor hohen Produktionsniveaus und des ungen genden Nachschubs schrumpfen die Material- und Kohlenvorräte immer mehr zusammen. Neben Metallen und Metallvorprodukten aller Art wird über steigende Beschaffungsschwie- rigkeiten besonders bei Chemiegrundproduk- ten, Kunststoffen, Glas, Papier, Holz, Leder, Zucker und Verpackungsmaterial geklagt. Während die Textilindustrie sich bisher mit Wolle und Baumwolle einigermaßen versor- gen konnte, hat sich der Zellstoffnachschub er- heblich verschlechtert. Im Gegensatz hierzu hat der starke Auftragseingang in den meisten Zweigen, namentlich auch aus dem Ausland, angehalten. Die Betriebe sind infolge Ueberlastung teilweise sogar gezwungen, Auf- träge abzulehnen oder nur unverbindliche Lieferzusagen zu machen. In einer Reihe von Wirtschaftszweigen ging der Ausstoß im Februar sogar noch zurück. Im gesamten be- wegt sich die Produktion gegenwärtig auf einem Niveau, das etwa dem im Spätherbst des vergangenen Jahres erreichten Standes entspricht und deshalb immer noch als ver- hältnismäßig günstig angesehen werden muß. Die notwendig gewordenen Produktionsein- schränkungen wurden bisher in der Haupt- sache durch den Abbau von Mehrschichten oder Ueberzeitarbeit erreicht, während Ent- lassungen von Arbeitskräften, Kurzarbeit oder Ausfall einer Samstagsschicht in der württem⸗ bergisch-badischen Wirtschaft bisher nur in verhältnismäßig wenig Fällen notwendig wur den. Zu einer starken Einengung der Froduk- tion kam es bisher nur in der Zement-, Ziegel- und Papierwarenindustrie. Der Rückgang der Nachfrage in der Zigarrenindustrie war nicht durch Rohstoffschwierigkeiten, sondern teil- weise durch jahreszeitliche Einflüsse oder Uebersättigung des Marktes bei gesunkener Kaufkraft beeinflußt. Aehnlich ist die Lage in der Schmuckwarenindustrie. Das Auseinander- klaffen zwischen Nachfrage und Produktion? möglichkeiten macht sich mehr und mehr auc in einer Verlängerung der Lieferfristen bemerkbar. Die Fertigwarenlager sind in de- Industrie stark abgebaut oder völlig geräum“. Gegenwärtig entsprechen die Umsatzmengen in der Hauptsache der laufenden Produktion, während der Umsatzwert infolge der Preis- korrekturen eine steigende Tendenz auf- weisen. Das Auslandsgeschäft steht nach wie vor im Zeichen der zunehmenden Waren- krlappheit in den Aufnahmeländern; die Nachfrage nach deutschen Waren ist äußerst rege. Die Materialschwierigkeiten wirken sich aber auch auf das Auslandsgeschäft hemmend aus. Viele Aufträge können zum Nachteil der deutschen Devisenbilanz ausgenützt werden. Der Rückgang des Exportergebnisses im Januar kann nicht ausschließlich auf Saison- einflüsse zurückgeführt werden. Auch die er- höhten Verkaufspreise und die Finanzierungs- schwierigkeiten machen sich im Auslands- geschäft nachteilig bemerkbar. Der Interzonenhandel liegt nach wie vor darnieder. Das Berlin-Geschäft ist durch Geldmangel der Abnehmer behindert. Die Bautätigkeit hat sich im Februar infolge der günstigen Witterung etwas belebt, dabei kommen aber hauptsächlich Auftrags- überhänge aus dem vergangenen Jahr zur Durchführung, während der Eingang von neuen Aufträgen noch stark zu wünschen übrig läßt. Die Aufträge der Besatzungs- macht laufen erst allmählich an. Die Arbeits- Verlag. 1 8 750 0 2. ic, dle am 10. Marz durch Vizekanzler Pr. von den Gläubigerländern mit wachsender Be- denen die weitere Verwendung der zugeteil- Een nnen 15 ee 115 1 7 möglichkeiten im sozialen Wohnungsbau wer- äber Lit, u. tenz Blücher in Paris persönlich überreicht sorgnis beobachtet wird. ten Rohstoffe überlassen bleiben soll. tisch gescheitert angesehen, da man sich bisher den von der Bauwirtschaft wegen der zuneh- evang. Jg, erden soll, handelt es sich um die deutschen b) Die Bundesregierung habe wenig In Kreisen der OEEC sind dazu vor allem nur auf einige wenige Positionen einigen menden Finanzierungsschwierigkeiten skep- at a0 bchläge, wie das beträchtliche Zahlungs- getan, um durch eine Steigerung der Aus- zwei Bedenken angemeldet worden. Das erste konnte. 5 5 tisch beurteilt. Dr. F. zin den Ver,“ 5 2 8 2 Hung gol be Benefuſg bes, gb ennen, den eln 38* Mag 5 Hiuetileil 2 Konad 2 facial, rden l. d. er en 1 1 1 Kreislaufstör un gen e 4 N40. n i 5 HagenbeiHnefe, Flieg Ie Jab, d Abl allen Haus. 0 e 375 5 1 nzei 2 en Alterns! Gebr. Pkw., Daimler-Benz, d Zyl., 4 ee eee 5 KR AET TAZ EUS E Wenn ent zur erbefcen surtis 2, 3 1 Nertedes ·Iimousine ng in Ver- Auch Sie kennen die mannigfaltigen Beschwerden, wie Herzdruck. Kopf. zu verkaufen. Angebote unter Baujahr 1938, selten gut erhalt. ks späterer schmerzen, vorzeitige Ermüdüng, Schwindeigefühl, Muskelkrämpfe, schlecht Nr. 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Hierzu gehöre die Angleichung der Soll- and Haben-Zinsen, eine steuerliche Begünsti- Fung des Sparens, die Aufhebung des Devisen- stops und damit eine Aufwärtsentwicklung der Aktienkurse bis zum Paristand, da Unter- Pari- Emissionen nicht zulässig seien. Der eigentliche Fehler in der heutigen Zins- Fonstruktion sei das Mißgverhältnis zwischen dem niedrigen Haben-Zins der Banken für die Ausgleichs forderungen an die Länder und den hohen Soll-Zins der Banken für die Lombar- dierung der Ausgleichsforderungen beim Zeritralbanksystem. Aber auch bei Wiederher- stellung des Kapitalmarktes erscheine es wegen der bisher allzu geringfügigen Kapital- Bildung zweifelhaft, ob die Fremdfinanzierung ein ausreichender Ersatz für die Selbstfinan- zierung werden könne. Der Ausschuß hält es daher für dringend erforderlich, daß die beabsichtigte Reform nicht durchgeführt wird, ohne daß gleichzeitig Alle Voraussetzungen für die Wiederbelebung sines friedensmäßigen Kapitalmarktes geschaf- ten werden. 5 Im einzelnen nimmt der Ausschuß zu der beabsichtigten Streichung des§S 72a dahin- gehend Stellung, daß zumindest für kriegs- Deschädigte Betriebe und die Betriebe von Heimatvertriebenen eine Ausnahme bestehen bleiben müßte, ebenso für Exportbetriebe. Im übrigen wird zu bedenken geben, daß auf Grund dieser Bestimmung Dispositionen ge- troffen wurden, die nicht mehr ohne großen Schaden für die Betriebe und die Allgemein- heit umgeändert werden könnten, da sie eine gewisse Stetigkeit der Steuerpolitik voraus- Setzen. Dies gelte um so mehr, als gerade zu 8 7a der Gesetzgeber sich bereits bis zum 81. Dezember 1952 gebunden hat. Statt des geplanten Wegfalls der Berück- sichtigung nicht entnommener Gewinne wird vorgeschlagen, die Möglichkeit eines steuer- begünstigten Sparens vorzusehen, sei es in der Gestalt der Finanzierung des Wohnungsbaus oder auch des Ankaufs von Pfandbriefen der Hypothekenbanken. „Die geplante Erhöhung der Körperschafts- steuer auf 60 Prozent wird abgelehnt. Sie würde dazu führen, daß Dividendenausschüt- tungen der Kapitalgesellschaften unmöglich Würden. Zu 8 34a EKStd Mehrheit) schlägt der Ausschuß vor, Mehrarbeit nur bis zu zehn Wochenstunden zu begünstigen und hierbei einen Steuersatz von 5 Prozent vorzusehen. Der Ausschuß ist ferner der Meinung, daß die steuerlichen Bestimmungen so klar gefaßt werden sollen, daß sie dem Steuerzahler ohne Sachverständigenhilfe verständlich sind. Der Ausschuß hält es nicht für glücklich, daß nach der bisher bekannt gewordenen Formulierung nur 75 Prozent der Aufwendung als solche an- erkannt werden sollen. Es sei vielmehr besser, einen bestimmten Prozentsatz des Umsatzes als Werbung anzuerkennen. Gegebenfalls müßte dieser Prozentsatz für die einzelnen Wirt- schaftszweige unterschiedlich festgesetzt wer- den. Zu der beabsichtigten Umsatzsteuer- erhöhung nimmt der Ausschuß wie folgt Stellung: Die Liste der sogenannten sozial kalkulier- ten Artikel sollte wesentlich erweitert wer- den, und zwar sollten alle Artikel darin auf- genommen werden, die für die Versorgung der minderbemittelten Bevölkerung lebensnot- wendig sind. Abschließend regt der Ausschuß bei dieser Gelegenheit noch an, die Abschreibungssätze für Kinder im Haushalt bei der Einkommen- und Lohnsteuer zu verbessern, und zwar Seinen Betrag von 60 DM pro Kind, min- denstens aber 5 Prozent des Einkommens vor- zuschen. Der Ausschuß gelangte zu diesem Vorschlag hauptsächlich aus der Erwägung BReraus, daß die derzeitige Regelung gerade in den mittleren und höheren Einkommens- lagen in keiner Weise den tatsächlichen Auf- Wendungen entspricht, die in diesen Kreisen Für die Ausbildung und Erziehung der Kinder aufgewandt werden müssen. 8 Sozialwahlen vorbereitet Für die im April stattfindenden Sozial- wahlen in der Bundesrepublik hat das Bun- desarbeitsministerium einen 67 Paragraphen umfassenden Referentenentwurf fertiggestellt, ger den Titel trägt:„Verordnung zur Durch- führung des Gesetzes Über dle Selbstverwal- tung und über Aenderung von Vorschriften auf dem Gebiet der Sozial versicherung(Wahl- ordnung)“. Die öffentlichen Behörden und Dienststellen, sowie die Versicherungsträger und deren Verbände sind verpflichtet, in Voll- zug des Gesetzes über die Selbstverwaltung und über Aenderungen von Vorschriften auf dem Gebiet der Sozialversicherung und dieser Wahlordnung Rechts- und Verwaltungshilfe zur Durchführung der Wahlen in der Sozial- versicherung zu leisten. Diese Hilfe ist den für die Sozialversicherung zuständigen ober- sten Verwaltungsbehörden, dem Bundes- beauftragten sowie den Landeswahlbeauf- tragten und ihren Stellvertretern, den Ver- sicherungsämtern(in Bayern den Oberversi- cherungsäàmtern) und den Gemeinden zu ge- Währen. Binnen vier Wochen nach Inkraft- treten der Wahlordnung bestellen die obersten Verwaltungsbehörden die Wahlbeauftragten INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 10. März 1951% Nr. und deren Stellvertreter, die wiederum un- verzüglich nach ihrer Beauftragung eine Wahl- ankündigung erlassen. Der Bundeswahlbeauf- tragte kann Richtlinien erlassen über die Zahl der Mitglieder der Vertreterversamm- lungen, das mehrfache Stimmrecht der Arbeit- geber, den Ausschluß der Wählbarkeit bei Bei- tragsrückstand und die Berücksichtigung ein- zelner Wirtschaftszweige, Berufsgruppen, Lan- desgebiete, der Rentner, und der Arbeitneh- mergruppen bei den Wahlen zu den Organen der Knappschaften. Für jeden Versicherungs- träger wird ein Wahlausschuß gebildet. Für die Durchführung der Wahl wählt der Wahl- ausschuß getrennt für jede Gruppe aus seiner Mitte unter Zuziehung der Stellvertreter einen Wahlvorstand für die Gruppe der Versicher- ten und der Arbeitgeber. Das Wahlrecht kann mur auf Grund des Wahlausweises in Verbin- dung mit einem amtlichen Personalausweis ausgeübt werden. Die Wahl ist geheim. K URZ NACHRICHTEN Pflichtkrankenkassen haben höhere Einnahmen Um 17,8% gegenüber dem Vorjahre stiegen die Einnahmen der gesetzlichen Pflichtkrankenkassen (Orts-, Land-, Betriebs-, Innungs- und Knapp- schaftskrankenkassen), um 20% stiegen die Aus- gaben. Um 14% erhöhten sich in 1950 die Aus- gaben für ärztliche Behandlung(126 Mill. DW), um 220% die Ausgaben der Kassen für Arznei- und Heilmittel(ingesamt in 1950 104 Mill. DM) und um 25% für Krankengelder(1586 Mill. DW). Die Einnahmen der gesetzlichen Pflichtkranken- kassen in Nordrhem- Westfalen betrugen in 1950 677 Mill. DM, die gesamten Ausgaben. Drei Zigaretten statt zwei 8 Die Zigarettenindustrie in Norddeutschland plant, nicht nur eine 7½- Pf-Zigarette herauszu- bringen, sondern auch eine 6% und eine 8½-Pf- Zigarette. Vor allem streben die kleineren und mittleren Betriebe die 6-Pf-Zigarette an, wo- durch statt bisher zwei Zigaretten für 20 Pf nun- mehr drei Zigaretten gekauft werden könnten und zwar lose. Die anderen Preisklassen sollen in geschlossenen Packungen zu 50 Pf auf den Markt kommen, also 7 Zigaretten zu 7½ und 6 zu 8½ Pf das Stück. R.-H. * Binnenschiffahrt im Jahre 1950 Der gesamte Güterumschlag der Binnenhäfen im Bundesgebiet belief sich im Jahre 1950 auf 100 999 600 t. Gegenüber 1949 ergibt sich damit eine Zunahme um 21 Prozent oder 17 539 500 t. Der Anteil des Rheingebietes am Gesamtumschlag des Bundesgebietes ist von 58 Prozent des Jah- res 1949 auf 60 Prozent im vergangenen Jahre gestiegen. Kommt wieder CSR-Kohle? Es habe den Anschein, als könnten die Haupt- schwierigkeiten hinsichtlich der Wiederaufnahme von Kohlenlieferungen aus der Tschechoslowakei für die nord- und mittelbayerische Industrie überwunden werden, erklärte der bayerische Wirtschaftsminister Dr. Seidel am 8. März, vor der Presse in München. Es sel jedoch unbedingt wichtig, daß ein langfristiges Lieferabkommen mit der Tschechoslowakei zustandekomme. Man lege keinen Wert darauf, eines Tages, im April oder Mai, die Lieferungen evtl. wieder eingestellt zu sehen, während über die Ruhrkohle, die bis- her als Ausgleich geliefert werde, anderweitig dlsponiert sei. Die Folgen der Getreidepreissubventlonen Anläßlich des 52. Verbandstages des bageri- schen Reiffeisen-Verbandes forderte der bayeri- sche Ministerpräsident Dr. Hans Fhard das baye- rische Landvolk auf, zur Sicherung der Brotver- sorgung die vorhandenen Getreidebestande bald möglichst auf den Markt zu bringen. Mit der Ab- lieferung des Getreides könnten die Bauern wesentlien zur Erhaltung des sozialen Friedens beitragen. a Der Ministerpräsident ging in seiner Rede auch auf die Verteijung des aus dem Auslande impor- tierten Getreides ein und sagte, daß die west- deutschen Mühlen rund 78 Prozent ihres Bedarfes an Mahlgut aus den ausländischen Getreideliefe- rungen zu subventionſerten Preisen decken könn- ten. Im Gegensatz hierzu erhalte die bayerische Mühlen- Industrie nur ungefähr 25 Prozent Aus- landsgetreide. Die westdeutschen Mühlen Würden hierdurch finanziell in die Lage versetzt, in Bayern Getreide zu höheren Preisen aufzukaufen. als die bayerischen Müller bezahlen könnten. Die Folge sei, daß die bayerischen Mühlen. trotz einer normalen Vorjahrsernte, nicht ausreichend mit Getreide versorgt sind. Französischer Rennsport mit Talbot In Schwierigkeiten geraten Die französischen Automobilwerke„Talbot“, be- kannt als Hersteller prachtvoller Luxus- und Sportwagen, haben sich gezwungen gesehen. mre Tätigkeit einzustellen. Wie die Betriebsleitung am Dienstag mitteilte, Ratten bestehende finanzielle schwierigkeiten und der allzu geringe Auftragsbestand zur Schließung der Fabrik in Suresnes und zur Entlassung der 40 Arbeiter und des technischen Personals ge- zwungen. a 5 Die Schließung der Talbotwerke stellt auch für französischen Automobilsport einen schweren Schlag dar, denn der von Chefingenieur Tony Lago aus dem Sporttyp entwickelte, kompressor- lose 4,5-LIter-Rennwagen war das einzige Fahr- zeug, mit dem Frankreich im internationalen Rennsport ein Wort mitreden konnte. Die bekann- ten frangösischen Rennfahrer Philippe Etancelin, Louis Rosier Giraud-Cabantous, Chiron und an- dere konnten noch in der vergangenen Rennsaison eine ganze Reihe beachtlicher Erfolge am Steuer der Talbot-Wagen erringen. 2 MIIl. Tonnen Kohle sonderförderung Rund 2 Mill, t Steinkohle wurden seit Mitte November 1950 auf Grund des Ende März ablau- ſendem Sonderschichtabkommens im westdeut- schen Seinkohlenbergbau zusätzlich gefördert, Sab der Generaldirektor des deutschen Kohlen- Verkaufs, Ernst Russell, vor der Essener Indu- Sstrie- und Handelskammer bekannt. Beachtlichs Kohlenmengen seien überdies aus den USA ein- geführt worden, vornehmlich gegen Lieferung von Walzwerkerzeugnissen. Es sei jedoch zweifelhaft, ob in Zukunft mit größeren derartigen Lieferun- gen Serechnet werden kann. Das Versorgungs- problem müsse daher, so sagte Russell. im we- sentlichen auf der Grundlage des heimischen Bergbaus gelöst werden. Neben Sofortmaßnahmen seien dazu Investitionen auf lange Sicht. vor 7 905 fur den Bergmanns- Wohnungsbau notwen- 18. Der an Stelle des ablaufenden Sonderschichten- abkommens erwogene Plan eines gespaltenen Marktes ist nach Angabe des Redners nach gründlicher Prüfung von allen Beteiligten abge- lehnt worden. Gegenwärtig werde ein Prämien- system erörtert, das durch angemessene Vergü- tung zusätzlicher Leistungen einen natürlichen Anreiz zur Mehrförderung geben soll. Trotz der zu erwartenden Fördersteigerung werde aber der Bedarf in der nächten Zukunft nicht voll gedeckt werden können. Lebenshaltungskosten im Saarland steigen auch Wie das Statistische Amt des Saarlandes mit- teilte, sind die Lebenshaltungskosten im Saarge- biet im Laufe des Monats Februar um 2,2 Prozent über den Stand vom Januar dieses Jahres gestie- gen. Gegenüber Dezember 1950 beträgt die Erhö- hung 6 Prozent und verglichen mit dem Stand vom Juli 1950 ergibt sich eine Steigerung um 16,2 Prozent. Auf der Suche nach NE-Metallen Die Knappheit an NE-Metallen führte im gan- zen Siegerland dazu, daß alte Gruben- und Auf- bereitungshalden stiligelegter Metall-Erzgruben auf Blei-, Zink- und Kupfer-Erz- Rückstände unter- sucht werden. Die Flotationsgesellschaft in Alten- Seelbach hat besonders die Verwertung alter Schlammteiche aufgenommen. Die heute noch bei der Eisenerzförderung anfallenden Kupferkiesmen- gem würden für eine jährliche Produktion von 2000 t ausreichen, wenn es möglich wäre, die Kup- tererze restlos herauszuziehen. Infolge der gerin- sen Kupferkonzentration in den Spätgängen ist eine gesonderte Verwertung jedoch nicht möglich. Preissteigerungen statistisch geschätzt Mit Ausnahme der Mietpreise setzte sich dle steigende Preistendenz auf allen wichtigen Gebie- ten der Lebenshaltung fort, teilte das Statistische Bundesamt mit. Eine beachtliche Erhöhung der Preise sei vor allem bei Bekleidung und Hausrat zu verzeichnen gewesen. Bei den Nahrungsmitteln selen wieder Preisaufschläge bei Brot und Back- Waren festgestellt worden. Nach den bisher vorlie- Senden Preismeldungen sei mit einer Steigerung der Preisindexziffer für die Lebenshaltungskosten in der Zeit Mitte Januar bis Mite Februar 1951 zu rechnen. Die Erhöhung der Lebenshaltungs- kosten dürfte ein bis eineinhalb Prozent betragen. Ermäßigung der Luftpostzuschläge abgelehnt Wie die Industrie- und Handelskammer Duis- burg mitteilte, hat das Bundespostministerium die vom Deutschen Industrie- und Handelstag im In- teresse der deutschen Ausfuhrwirtschaft vorge- schlagene Ermäßigung der Luftpostzuschläge ab- Selehnt. stand der deutschen Binnenflotte Die deutsche Binnenschiffahrtsflotte verfügte zu Beginn dieses Jahres über rund 3,1 Mill. t trag- fähigen Schiftsraum. Auf den Selbstfahrerraum entflielen hiervon 601 000 t, was einer Zunahme seit Kriegsende von nur 3,7 Prozent entspricht. Weniger Fernsprechanschlũsse als vor dem Kriege Die Zahl der Fernsprechanschlüsse in der Bun- desrepublik liegt heute immer noch unter dem Vorkriegsstanmd. Während 1937 auf je 100 Einwoh- ner 5,1 Sprechstellen kamen, sind es heute nur 3,9. Dagegen kommen in den USA auf 100 Einwohner 26,1 und in der Schweiz 17,9 Fernsprech- Anschlüsse. Tauziehen um Mineralöl wirtschaft Der wirtschaftspolitische Ausschuß des Bun- destages beabsichtigt, einen Antrag vorzule- gen, der die Freigabe der Preise für Benzin- und Dieselkraftstoffe zum 1. April fordert, verlautet aus dem Bundeshaus. Der Bundeswirtschaftsminister hat inzwi- schen die Zustimmung der beteiligten Ressorts gefunden, daß die Liduidation des ZB(Zen- tralbüro für Mineralöle) in Hamburg erst am 1. Juli in Angriff genommen werden soll. Von einigen Abgeordneten werden aller- dings Zweifel in die Bereitschaft des Bundes- tages zur Preisfreigabe gesetzt, da infolge der hohen Weltmarktpreise bereits der Import von Dieselkraftstoff eingeschränkt und dement- sprechend die Zuteilung an die Länder ge- kürzt worden ist, so daß man mit einer Preis- hausse für Dieselkraftstoffe rechnen müßte. Eine solche Preisbewegung wird im Augen- blick aber von maßgeblichen Regierungskrei- sen als gefährlich angesehen. Dagegen hat nach den gleichen Informationen ein Antrag auf Einführung des„durchlaufenden Bezugschei- nes“ Aussicht auf Erfolg. Der Bundestagsausschuß für Wirtschafts- politik nahm auf seiner Sitzung vom Mitt- woch einen Antrag der Regierungskoalitions- parteien ohne wesentliche Aenderungen an, wonach der Bundestag am kommenden Mitt- woch beschließen soll, einem Gesetzentwurf zur Aufhebung und Ergänzung von Vorschriften auf dem Gebiet der Mineralölwirtschaft zustimmen. Der Entwurf, dem die SPD g zustimmen wird, sieht die Aufhebung der 10 Grund des Gesetzes über Errichtung 9-D Zwangskartellen vom 15. Juli 1933 erlassen. Anordnung über die Errichtung der Arhehl ein gemeinschaft Mineralölverteilung vom 4 8 tember 1939 vor, ferner die Außerkraftsetz 0 der Anordnung PR Nr. 90/49 über die Neurgg en fo! lung der Mineralölpreise vom 21. Dezemde 1949, sowie des Gesetzes zur Neuordnu Treibstoffpreise vom 19. Juni 1950. Dages soll Paragraph 3 dieses Gesetzes für diejenge Vergaser- und Dieselkraftstoffe in Kral ſnit, bleiben, welche die Zentralbüro für Miner GmbH. am 31. März 1951 auf Lager a zu diesem Tage an Wiederverkäufer abgegehef hat. Ferner wird durch das Gesetz Artig ein A des Gesetzes zur Aenderung des Miner dad 2 steuergesetzes vom 19. Januar 1951 aufgehoben die! Längstens bis 30. Juni 1951 werden verlz gert die Anordnung des Bundes wirtschg ministers über die Bewirtschaftu vn Mineralöl und die entsprechenden Durch b kührungsverordnungen. f N Artikel 3 des Gesetzes bestimmt, dag d besetzt Bundesregierung Vorschriften über den Bezug* von Mineralöl durch Verbraucher auf f 0 Grundlage durchlaufender Bezugsberechign gen erlassen kann. Dabei kann der Bundeg. mengen für die Verbrauchergruppen und 5 darfsträger festzusetzen. Das Gesetz soll 2 Labs 1. April 1951 in Kraft und am 30, Juni I Preis außer Kraft treten. ergäbe Kein Geld für Ochsenfurt Der Vorsitzende des süddeutschen Landes- verbandes der Zuckerrübenbauern, Dr. Hans Hege, sagte in der Ludwigsburger Stadthalle auf einer Landesverbandstagung der württem- bergischen Zuckerrübenbauern, die Bundes- regierung gewähre einerseits für die Subven- tionierung von ausländischem Zucker Millio- nenbeträge als Zuschüsse und lasse anderer- seits die Möglichkeit des Anbaus von Zucker- rüben in Deutschland unbeachtet. Da zur Zeit 50 Prozent des benötigten Zuckers eingeführt werden müßten, sei es nicht zu verstehen, dag die Bundesregierung die zugesagte Gewährung von 10 Millionen DM als Kredit für den Neu- bau einer Zuckerfabrik in Ochsenfurt(Bayern) noch nicht genehmigt habe. Nach einem auf der Landestagung verge- legtem Geschäftsbericht beträgt die mit Zuk- kerrüben bebaute landwirtschaftliche Fläche in Württemberg zur Zeit 7 000 Hektar. Das sind 23 Prozent mehr als im Jahre 1949. 400 Millionen Soforfkredite fordert Gas wirtschaft Auf einer Veranstaltung der Arbeitsgemein- schaft der Verbände der Gas- und Wasser- werke in Bonn wurde die Forderung nach mehr Kohle, nach Kapital und nach kosten- deckenden Preisen gefordert. Wie General- direktor Dr. Kaun, Stuttgart, mitteilt, bestehe ein Kapitalsofortbedarf von 400 Mill. DM. Die deutsche Gaswirtschaft habe einen Zehn- jahresplan aufgestellt, für den etwa 1 Milliarde Investierungen notwendig seien. Der Ver- brauch von insgesamt 10 Milliarden Kubik- meter Gas im Jahre 1950 werde 1960 auf etwa 20 Milliarden gesteigert sein, wobei die Aus- weitungen keineswegs zu Lasten der Elektri- zitätsgesellschaft gehe. Erhardscher Preiszuschlag für Textil- und Lederwaren Im Bundeswirtschaftsministerium sind kon- krete Vorschläge für die Verwirklichung des bekannten Erhard Planes ausgearbeitet wor- den. Der Minister will einen breiten Kreis von Gegenständen des„gehobenen Bedarfs“ mit einer Art Luxussteuer belegen, die jedoch nicht dem Staat zufließen soll, sondern direkt der Industrie für Investionen zu gute kommen soll, wobei der Verbraucher Anteilscheine er- hält. Die Höhe des„Verbraucherzuschlags“ scheint sich nach Informationen aus dem Mini- sterium in verhältnismäßig bescheidenem Rahmen zu halten. Für die kostbarsten Tex- tilien wie Teppiche, Möbel- und Dekorations- stoffe ist ein Zuschlag von nicht mehr als 30% des Preises vorgeschlagen. In ähnlicher Höhe bewegt sich der Vorschlag bei Lederwaren, jodoch sollen auch hier nur die teuren Waren mit einem fühlbaren Preisaufschlag belastet werden. Steuerpflichtiger Möbel- und Werkfern verkehr Der Möbel- und Werkfernverkehr(über 50 km vom Standort des Kraftfahrzeugs aus) War früher beförderungssteuerpflichtig. Durch die Steuervereinfachungsverordnung von 1944 wurde diese Steuerpflicht jedoch„für die Weitere Dauer des Krieges“ ausgesetzt. Au nach der Kapitulation wurde die Beförderum steuer auf die erwähnten Verkehrsarten u Bundesgebiet— ausgenommen von Rheinlau Pfalz— nicht mehr erhoben. ö ö Da die seitherigen Gründe für die Auge, zung der Steuerpflicht(kriegsbedingte Verein kachung der Steuererhebung) längst weggelt len sind und der Möbel- und Werkfernper kehr gegenüber dem sonstigen— stets he. steuerten— Güterfernverkehr steuerlich nid länger privilegiert bleiben soll, hat man sid Pfunde zur Wiedererhebung der Steuer entschlossen Ein entsprechendes Gesetz ist Gleichzeitig wird die Beförderungss tees für den Ortslinienverkehr, den Kraftd roh Grundlage gefunden für Stahl und Eisen Zu der Unterredung zwischen Bund kanzler Dr. Adenauer und dem Hohen Ron missar MecCloy am Donnerstag über die An f derungsverordnung bei Stahl und Eisen e 0 8 klärte Bundeswirtschaftsminister Erhard, mas habe bei den Gesprächen eine gemeinsame Grundlage gefunden. Zunächst werde jedod ako noch ein Notenwechsel stattfinden. Ohne Kohlen keine Ziegeln nen und Dachziegeln aus. Einige Werte mußten ihre Betriebe schon stillegen, da in tolge der völlig ungenügenden Kchlenliefe 1 rung eine kontinuierliche Fabrikation nich durchzuhalten war. Die Beschickung de Brennöfen erfordert eine gleichmäßige Kohlen zufuhr, es kann daher bei den Ziegeleien nid Wie bei anderen Industriezweigen je nad Kohlenlage verkürzt gearbeitet werden. Df schon reduzierten Kohlenrichtmengen wur seit November v. J. nur im beschran gen an die Ziegeleien nicht den tatsächlichen Bedarf angepaßt werden, ist die Stillegung Weiterer Betriebe unvermeidlich. Welche kate“ Bauernfang mit gestiegener Lohnsumme Die Gesamtlohn- und-gehaltssumme in de ſngento Tschechoslowakei hat sich in der Zeit von i m he bis 1950 mehr als verdoppelt, während det, Gute Einzellöhne um 18,2 Prozent erhöht wurden illant. teilte der tschechoslowakische Ministerpräs at gt dent Antonin Zapotocky mit, und verschwieg dabei, daß sich in der gleichen Zeit die Preli ſanm etwa verzehnfacht haben. Meisterhaſte dustunrung von Maler- u. Tapezierarb. übern. Kostüm enimarfrele Were mit Motec: Fuer, S 2 2 72 clenn sie haben mit ihren Kostümen dos große Los B. billigst. Berechnung W. Schmitz, Mhm., Gärtnerstraße 37, Tel. 5 13 03 „Sihi- Pumpen“ 85 Waldhof, Wotanstrage 23. sowie sämtliche Zubehörteile für Haus wasserver- sorgungsanlag. liefert: Karl Horst, zugeben. Johannes Attig, heim, Windeckstr. 65, Tel. 5 1 Stæl AANNH EIN Kostùm Hersteller: E.& F. Frick. 1 Fach. gute Veror beitung, as kon nu: 4 1 39 erst edler Shenendl es bester bur Nördt Hauptstraße 12 achtung, Hausfrauen! 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Ohne diese Verbilligung etz Artitel ein Absatz dieses Fabrikats nicht möglich, s Mineral daß anderenfalls sowohl die Pflanzer als 1 aufgehoben die Hersteller in ihrer Existenz gefährdet erden verlnm, Im übrigen habe sich die frühere Rege- eswirtschatteſz für Tabake besonderer Eigenart im wohl- aktung jiewogenen System des Tabaksteuergesetzes den Durch ens bewährt und es sei nicht einzusehen, diese Branche neuen Experimenten er deri al esetet werden soll. 5 a ber Verband führt weiterhin aus, daß die der assung des Bundesfinanzministers, die ab- der Bu lte Ersparnis, die der Raucher beim Selbst- rden, Vert, en erziele, sei entscheidend, nur bedingt Wie Bere kannt werden könne. Die Ersparnis des pen und Be. chers sei nur in Relation zu den Preisen setz soll Tabakerzeugnisse zu beurteilen. Wenn 30. Juni l Preis einer Sache seinen Wert ausdrücke, * ergäbe der Vergleich zweier Sachen zwei- es deren Wertverhältnis. Vor dem Krieg die selbstgedrehte Zigarette mit 1,5 Pf u Durchschnittspreis der Maschinenzigarette 12 Pf gegenüber gestanden. Die Maschi- esetzt. Aud Zeförder a Ane hugarette kostete also das 2,1 fache. Heute f mlautſeäge der Preis für die selbstgedrehte Ziga- r die Aust, l, einschließlich Papier, 5,4 Pf gegenüber ingte Veren 10-Pf-Zigarette, letztere koste also das sf wWeggeld lache. Mit anderen Worten, der Wert der Werkefernyer, eri lüricher Devisennotierungen vat man 19 ptunde und Doller je Einheit, alle übrigen entschloszen Je 100 Einheiten im Bundles, Banknoten: 3. März 9. Marz kündet po* 70.00 77,50 Kraft.„550000000 10,65 10,70 erung 1.10 1.10½ Kraftdroc Lore 4.30 4.30 br, A ed 8 10 8.15 r mit Lande 55 100,00 100,00 Prozent f, V 7 6903 5„ 14.50 14,40 VVV 1.10 1.10 len 0 47.00 47.00 .„„ 45,00 45,00 en V 1180 4.50 en Bunde ge 1.00 10,90 Hohen Koufe„„ 9 932 ß ad Eisen Men 3.50 350 Erhard, mi 2350 23.50 gemein fee 1.15 1.15 verde. 45.00 45.00 1. selbstgedrehten Zigarette habe sich erhöht. Dies wäre z. Z. bis zu einem gewissen Grade berechtigt gewesen, als die Inlandbeimsichung nach dem Kriege verringert gewesen sei. Er- halte diese aber wieder ihren früheren Um- fang, so sei der Wert der selbstgedrehten Zi- garette genau der gleiche wie vor dem Kriege, was sich aber nicht durch den absoluten Pfen- nigbetrag, der ja von der Kaufkraft der Mark abhängig sei, sondern eben in der Relation zum Preis der Maschinenzigarette ausdrücke. Wenn also die Maschinenzigarette heute 10 Pf koste und früber das 2,1 fache der selbstge- drehten Zigarette, so müsse diese beute ein- schließlich Papier 4,8 Pf kosten. Ziehe man nun den Papierprels mit 1 Pf je Zigarette ab. so verblieben 3,8 Pf. Da 40 Zigaretten aus einem Päckchen Feinschnitt gedreht werden könn- ten, dürfe das Päckchen also nur 1,52 DM eine Preisfestsetzung von 30 DM pro Kilo entspräche. a BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN: Kapitalerhöhung beim schwedischen Eisenkonzern Fagersta Die führende schwedische Eisengesellschaft Fa- gersta Bruks AB in Fagersta schließt 1950 mit einem auf 4,4 Mill. sKr. 1949(4,1) erhöhten Rein- gewinn ab, nachdem für Steuern 3,7 Mill. SKr.(2,9) reserviert und dem Pensionsfond 2 Mill. sKr.(—) zugeführt worden sind. Einschließlich Vortrag hat die Generalversammlung über 13,6 Mill. SKr.(11,8) zu beschließen. Von der Verwaltung wird eine Dividende von unverändert 7 Prozent vorgeschla- gen. Nach 5 Mill sKr.(—) Rückstellungen auf Dispositionsfond können 6 Mill. sKr.(9,2) auf neue Rechnung übernommen werden. Die Ge- samtyerkäufe des Konzerns sind 1950 auf 112,1 Mill. SKr.(106,8) gestiegen. Die Verwaltung schlägt Weiter eine Erhöhung des Aktienkapitals von 30 Mill. sKr. auf 40 Mill. sKr. durch Gratisemission vor. Die Aktionäre erhalten auf drei alte eine neue Aktie. Bayerische Warenvermittlung Ldw. Gen. AG, München, stellt 10:6 um Die Bayerische Warenvermittlung landwirt- schaftlicher Genossenschaften AG(Baywa) in München schlägt der Hauptversammlung am 8. März vor, das Grundkapital 10:6 auf 6 Mill. DM neu festzusetzen, bei Bildung der ges. Rücklage mit 3,7 Mill. DM und freien Rücklagen von 8,02 Mill. DM. Der Umsatz der Baywa belief sich im Jahre 1950 auf rund 471(i. V. 431) Mill. DM. Der Kunstdünger-Umsatz betrug 1950 rund 0,66 Mill. t (. V. 0,62 Mill. t). Maschinenfabrik Esterer AG, Altötting/ Bayern 5 Prozent für 1949/0 Die Maschinenfabrik Esterer Ad in Altötting/ Bayern, schlägt der zum 14. März einberufenen Hauptversammlung vor, für das am 30. 9. 50 be- endete Geschäftsjahr 1949/90 aus einem Reinge- winn von 34 925 DM(einschl. Gewinnvortag von 32 759 DM) eine Dividende von 5 Prozent auf das 1,1 Mill. DM betragende Grundkapital zu vertei- len und überschießende 29 925 DM vorzutragen. Das Unternehmen ist auch im laufenden Ge- schäftsjahr gut beschäftigt, so daß die Aussichten günstig erscheinen. „Berliner Fernseh-Gesellsachft“ gegründet ur Förderung des Fernsehens in theoretischer und praktischer Hinsicht wurde die(West-)„Ber- liner Fernseh-Geselschaft“ gegründet. Den Vor- sitz des Ehrenpräsidiums der Gesellschaft hat der Direktor des Institutes für Schwinungsforschung an der Technichen Universität Berlin, Professor Dr. Gustav Leithäuser, übernommen. Zuschriften erreichen die Gesellschaft über das Fernsehlabo- ratorium D. von Mihaly, Berlin-Wilmersdorf, Hil- degardstraße 3 und über das Institut für Schwin- gungsforschung. Jebens- straße 1. Ed. Züblin& Cie. Ad, Stuttgart, stellt 14 uin Die HV der Ed. Züblin& Cie. AG., Bauunter- nehmung, Stuttgart, am 3. 3. 51 beschloß die Um- stellung des Grundkapitals 1:1 auf 1,5 Mill. DM, bei gesetzlichen Rücklagen von 150 00 PM und freien Rückgaben von 194 8886 DM. Das verlängerte erste DM- Geschäftsjahr vom 21. 6. 48 bis 31. 12. 49 schloß bei einem Rohertrag von rund 10,9 Mill. DM mit einem Verlust von 35 743 DM, der vor- getragen wird. Der Aufsichtsrat wurde insgesamt wieder gewählt. Die Niederlassungen in Stuttgart, Duisburg und Frankfurt waren im Berichtsjahr zufriedenstellend beschäftigt. Die Niederlassung Berlin arbeitete isoliert in kleinem Umfange ohne Verlust. Die Rohrwerke in Kehl wurden teilweise wieder in Betrieb genommen. Größere Bauaufträge der Industrie, so heißt es weiter, fehlten. Die dadurch äußerst scharfe Konkurrenz der Baugeschäfte habe zu sehr gedrückten Prei- sen geführt. Eine wesentliche Besserung sei 1950 nicht zu verzeichnen gewesen. Die Firma hofft jedoch, ohne Verlust abzuschließen. Die derzeitige Auftragslage wird bei allerdings sehr knappen Preisen als gut bezeichnet. Die 2 500 Arbeiter des Unternehmens sind voll beschäftigt. Falls die Verknappung be Kohle, Eisen und anderen Grundstoffen überwunden werden könnten, be- stehe für das laufende Jahr Aussicht auf etwas rentablere Großaufträge. Aufsichtsratswahl bei Borsig AG, Berlin-Tegel In der außerordentlichen Hauptversammlung der Borsig AG Berlin-Tegel, am 5. März, fanden Zuwahlen zum Aufsichtsrat statt. Der Aufsichts- rat besteht nunmehr aus: Geh. Rat Th. Thur- mann, Berlin(Vorsitzender), Dipl.-Kfm. R. Heidt, Düsseldorf(stellv. Vors.), Senator Dr. Fr. Haas, Berlin, Bank-Dir E. Heinzelmann, Berlin, Stadt- rat à. D Klingelhöfer, Berlin. Außerdem wurden neu gewählt: Dipl.-Ing. Blancke, Wirtschaftsprü- fer Braun, Berlin, Reg.-Dir. Goslar, Düsseldorf, Dr. Ing. Große-Boymann, Essen und Min.-Diri- gent a. D. Naße, Berlin. Berlin- Charlottenburg, Deutsche Babcock& Wilcox Dampfkessel-Werke AG. 7 Prozent für 1949/0 Die Hauptversammlung der Deutsche Babceock s Wilcox Dampfkessel- Werke Ad am 6. März in Oberhausen, in der 97 Prozent des 10 Mill. DM betragenden Aktienkapitals vertreten waren, ge- nehmigte den Jahresabschluß für 1949/50(30. 9. 30) und beschloß die Verteilung einer Dividende von 7(im Vorjahr) Prozent aus einem Reingewinn von 1,26(i. V. 0,53) Mill. DM. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der Babeock& Wil- cox Ltd., London. Es werden fast 7 000 Personen beschäftigt. DM- Umstellungen Braunschweigische Maschinenbauanstalt, Braun- schweig, auf 480 00 DM.— Opel-Dürkop, Gmb. Stammkapital um 150 00 DM er- — Fabrik emaillierter Stahl- auf 200 000 DM.— Braunschweig, höht auf 450 000 waren, Köln-Brühl, Kurfürst“ Heringsfischerei AG Erden, durch Auf- nahme der Heringsfischerei Dollart,, AG. Grund- kosten, was dem Antrag des Verbandes auf kapital um 480 b PM. erhöht auf 1,280 Mill. DM. — Phönix Aktiengesellschaft Einsetzung eines Kapitalentwer- tungskontos von 0,114 Mill. DM vorläufig auf 0,60 — Märkisches Metall- Werk GmbH. Menden/ Westf. auf 200 000 DM. Essen, unter Mill. Der freundliche Wochenbeginn ebbte infolge Zurückhaltung un, Privatkundschaft, ausgehend von Montanmarkt ab. Tendenz unein DM DM neu festgesetzt Viersener Baun woll-Feinweberei Gmb. Viersen, auf 735 00 DM. Aktien-Ziegelei Bayreuth in Ba 180 000 DPM— GmbH „Großer setzt.— Gelsenkirchener Zem Ostermann& Co. Gelsenkirchen, DM. für Zahnbedarf, RM auf 1,40 Mill. Wertpunierhörse 5 Einsetzung eines Kapitalentwertungskontos 31699 DM vorläufig auf 120 000 DM. neu festge- d Abgabeneigung seitens 5 heitlich. Interesse nur für Spe- Freuth 1:1 aut Wilhelm Cruse, Kleiderfabrik, in Wettringen bei Burgsteinfurt. unter von entwarenfabrik 1:1 auf 180 000 Hertie Vereinigte Kaufstätten GmbH., Hamburg, Finanzierung von Warenhäusern, St. K. auf 2 Mill. DM erhöht.— A Zalewski A8, che- misch- pharmazeutische Fabrik. Honnef a. RH. 11 auf 161 00 DM.— Albert Nestler 28, Fabrik fur Meß- und Zeichengeräte, Lahr i. B., DM neu festgesetzt. von 1. Mill. der zialwerte Bemberg, Accu. Am Rentenmarkt herrschte weiterhin lustlose Tendenz. Kurse behauptet. rel er kehr. S i— irosammel- N Frankfurt 1 Frankfurt depot Aktien 5.3 9. 3. 9. 3. Aktien 3 9. 3 8 Accumulatoren 102 103— Rheins! 24 ½[ 23½:ñ] 683 Adlerw. Klever 62 62 51( 79 80 7⁴ AEG VVV 33 31½ 27%½᷑ Salamander. 5 85 50 AG. f. Energiewirtschaft 93 90 88 Salzdetfurtit gn 277 2 707% Aen. 86 827 75 Schering 335—— 33 297 Augsb.-N pg. 107 10⁰ 90 Schwartz-storchen 5 45 3⁰ Bay. Motoren 31½ 298¾ 25 Seilind Wolff 1 87 0 757 Dei 20 28ʃ½ 20 Siemens Stämme 5 50 40 /e 44102 Bembersg 102 108 ½ 90 Siemens Vorzüge 48 4 43 Berger Tiefbau 300 20 262 e 46 48 40 Br. Kleinlein 67 67 58 Südzucker 111 108 103 SCC 128/½ 155 VVßö 5 6837 Buderus 83 84 75 Vereinigte Stahlwerke 3 54 49745 Chem. Albert 75 78 7³ Winti t 6 52 9 57 Conti Gummi 118 117½ 105 Württ. Metallwaren 58 58 553 Daimler e 64 ½% 582/587 Zellstoff Waldhof 08 70 5757 Degussa„ 8 3 75 Banken: Ba E 1 133 118 Badische Bank 55 25 2 5 WW yp. 8 Pt, steinzeung 1065 108 5 n e ,, Durlacher Hof* 48 48 8 Commerzbank 25 24% 20 Eichbaum Werger Deutsche Bank 2870 2735/8 24 El. Licht& Kraft. 35 7 525 g. 27 26/ 2 1 76 76 67 Dresdner Bank 1 123 Enzinger Union 110 114 96 Pfülz. Hyp.-Banx 22½ 22½ 18 Eßl. Maschinen 5 25 35 Rheinische Hyp.-Bank 22½ 20 Sehr, Fahr. 5 8 N Feldmünlle 10⁰ 10⁴ 90 Nicht notiert) Felten& Gun: 0% 72½] 21 Baumwollspi. Spever. 129 5 5 Goldschmidt% 1 Bürgerbräu hafen 50, 2 2 Gritzner Kayser 114 114 104 Charlottenb. Wasser 17 9 52 115 2* 5 Haid& Neu 15⁵ 155 130 Dingler- Werke 43 140 Hanfwerke Füssen 158 155 Dyckerhott Zement 0 0 Harpener Bergbau 77 76 68 Eisenhütte Kin. 2. Heidelb. Zement 120%[ 117½¼ 103 Ford Were 941 95 84. Hoesch 61 ⁰ 58 51 Gute Hoffnungshütte. 60 ¼½⁰ 69 67 Homann 27.625 2⁵ Herrenmühle Genz 90 90— Klein, Schanzl.& B.—— 84 Inter. Baumaschinen 42 433 EKlöckner werke 7¹ 68½ 600 Kammgarn Stöhr 81½% 81/428 ,, 68 68 60 Kühnle. Kopp& Kausch 80 8 70 Lahme ver 88304 88 7 Mot.-Werke Mhm. 90 80 7 50 2 60706 51 Orenstein& Koppel 38 38 34 N 112[112 10¹ Pfälz. Chamotte 90 9⁵ 8 Lud w. aktienbrzu 22 41: 34 Rhein. Strohzellstoft. 155 158 8 Ludw. Walzmühle 8 9⁵ 95 00 Schubert& Salzer 67. 50. Mannesmann 8 90³% 50 53 Tonw. 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Bayer „Maske in Blau“ Operette von Fred Raymond Carmen, Oper von Georges Bizet „Die heilige Johanna“ Schauspiel von Bernard Shaw „Carmen“ Oper von Georges Bizet Einmaliges Gastspiel der Ballett- Theater- Compagnie Hamburg mit „Abraxas“ Ein Faustballett von Werner Egk Deutsche Erstaufführung „Die unschuldige Irene“ Schauspiel von Ugo Betti Gastspiel des Kammersängers Helge Rosvaenge als Faust in „Margarete“, Oper v. Ch. Gounod „Die unschuldige Irene“ Schauspiel von Ugo Betti GAS T SPIEL: Gastspiel in Waldhof im Saal der Firma Bopp& Reuther 3. Volks-Symphonie-Konzert worden sind, anderweitig vergeben werden. Anf. 19.30 Uhr Ende 22.15 Uhr NEU ERUEENUuN el Leitung: Dr. Oskar Deffner Eintrittsprogramm 2,—, 3. 4,.— DM bei Häffner, Werderplatz 15 (Telefon 4 28 41) und in den Verkaufsstellen. neger 1 Schwetzinger Straße 33 gegenüber: Auto-Flachs Die gepflegte Gaststätte für jedermann! 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Die schlanke Französin ist ebenso ausgeseichnete Pianistin wie an- In den letzten Jahren delte sie zubischen Klavier und Aschenbahn und ker; von dem einen konnte sie nicht gen ohne das andere wollte sie nicht sein. „ die Künstlerin weiß, daß die Zeit ihrer Fitlichen Hochblüte begrenzt ist; sie stellt ald ikren gangen sportlichen Arbeitsplan die Olympischen Spiele von Helsinki ab. eteten Jahr hat sie noch einmal auf Hür- auf umgeschaltet und im Frühjahr stellt zien ganz auf den olympischen Fünfkampf Nach Helsinki will sie die Spikes an den gel hängen und nur noch Musik machen. I und sachlich legte sie ihte Pläne dar und Meennete sich ebenso sachlien für eine der kurrenzen „une chance reelle!“——— * In„Rudersporté, dem Fachblatt des DRV eibt Dr. Ruperti u. d.:„Die im deutschen ersport vielfach ubliche mimosenhafte Ab- altung jeder fremden oder anderen Meinung zwar weit verbreitet, aber darum doch ein awerer Fehler und das Zeichen eines ganz nötigen Minderwertigkeits-Kompleæes.“ baß es Dr. Ruperti ist, der derartige Be- nehtungen anstellt, ist sehr wesentlich, denn einem er Inrigen und dazu noch einem prominenten, werden die Ruderer, aus eben bekannten Gründen, leichter zu überzeugen Für manche Kritiker ist es eine sehr späte, halb aber nicht minder wertvolle Feststel- h wenn Ruperti weiter schreibt:„.. es ist niet einzusehen, warum die meisten Ver- vorsitzenden und Trainingsleiter eine solcke i eisig oder empört ablehnen, ja. nicht Vinal in der eigenen Mitglieder versammlung asse n.“ pas micht ist, kann aber immer noch * freunde, was sagt ihr zu den Feuden- emern? Mit drei Punkten Vorsprung stehen an der Spitze der I. Amateurliga und wer- n von der ganzen Meute der mittelbadischen deine verfolgt. KFV, Phöniæ Karlsruhe, Ger- nia Brötzingen, VfR Pforzheim, FC Birken- u und FY Daælanden sind innen auf den nen; dann erst kommen die nächsten nord- ischen Vertreter Friedrichsfeld, Schwet- en, Viernheim, Rohrbach und Hockenheim. bie Feudenheimer sind also unsere reprä- lativsten Amateure! Sollten sie ihren sprung in den nüchsten Wochen noch weiter ennen und schließlich Meister werden, n hätten ste die Ehre in die nächste höhere use aufzusteigen und das Vergnügen tragsspieler- Verein zu werden! Uns scheint, als würden die Feudenkheimer Ehre ganz gerne in Kauf nehmen, ob sie er auf das„Vergnügen“ nicht leber doch reichten möchten? An sich kätten wir den Fall Lipponer gerne zien berunken lassen, müssen ihn aber noch denn er hat nun noch us im Gefolge: Phönix Ludwigshafen muß rei mit Lipponer absolvierten Spiele gegen Masens, Kreuznach und Engers— wie wir eis berichteten— wiederholen. Nach den ehenden Satzungs bestimmungen ist das einzig riehtige Folgerung, nachdem Lip- her für Waldhof Spielberechtigung erhielt. it eine bittere Pille fur den Phöniq, nach- er es so gut gemeint hat mit Lipponer den Waldhöfern. Und daß dieser Entscheid dem Spielausschuß des Regionalverbandes and/ Pfulæ gefällt wurde, ist ein erfreu- Zeichen fẽorrekter Einhaltung bestehen- gestimmungen, unter denen sich unser amter Sportbetrieb vollehen muß. die bestehenden freundschaftlichen Bezie- en zwischen Phöniq und Waldhof werden ed diesen Entscheid bestimmt in keiner ö e berührt legatta-Verein unter alter Führung die im Mannheimer Regatta-Verein zu- Mannheim-Ludwigsha- brer 62. Generalversammlung den Vor- d kür das neue Geschäftsjahr. Sie erörter- Pin mehrstündigen Debatten die aktuellen eme des Rudersportes, wobei mit mehr weniger Bereitwilligkeit und Geschick Versuch unternommen wurde, weit auseinanderstrebenden Meinungen einen Nenner zu bringen. Die Vorstandswahl ergab die Wiederberu- des langjährigen Leiters des Regatta- keins, Wilhelm Reichert, MRG„Ba- auf den Posten des 1. Vorsitzenden; die leren Vorstandsämter sind wie folgt be- e Dr. Clemens Peters, 2. Vorsitzender, und Bauer, korresp. Schriftführer— e LRV, Otto Röhr, RGR, protok. uktküb rer, und Georg Wenneis, 0 1675, Kassenwart. Besonders erfreulich dle Feststellung, daß Bestrebungen im ate sind, den Aufgabenbereich des Regatta- ins nutzbringend und fördernd besonders ein sportlicher Hinsicht zu erweitern. die zum. Wird„Club“ Mannheims„Heim-Rekord“ durchbrechen 2 Waldhof und Neckarau auf Reisen/ Vergröhßert sich der Kreis der Abstiegskandidaten durch Favoritensiege? Die fünf zur Spitzengruppe zählenden Mannschaften der 1. Liga Süd stehen nach wie vor mit gleichen Chancen im Titelkampf. Der VfB Mühlburg hat durch seinen überraschenden Erfolg in Waldhof die Führung zurückerobert und wird sie zu Hause gegen Eintracht Frank- furt kau mverlieren. Fürth und der FSV Frankfurt, die am letzten Sonntag auswärts ver- loren, spielen ebenfalls auf eigenem Platz, während der„Club“ und VfB Stuttgart reisen müssen. Nennenswerte Verschiebungen sind daher nicht zu erwarten, und die großen Ent- scheidungen bleiben wohl— der 18. März bringt nur vier Spiele— dem„englischen Pro- gramm“ der Osterfeiertage vorbehalten. Spiele der Mannheimer Vereine Kein Zweifel, Fürth ist zu Hause gegen Waldhof Favorit. Das will aber nicht besagen, daß die Partie deshalb schon als verloren an- gesehen werden muß. Gewiß, die„Kleeblät- ter“ besitzen den geschlosseneren Angriff, aber unsere Vorstädter verstehen es, auf- opfernd zu verteidigen. Der Gewinn eines Punktes darf zumindest nicht als unmöglich bezeichnet werden. Auch die Neckarauer müssen reisen. Für ihr Spiel bei 1860 Mün- chen gilt genau das gleiche wie für das Wald- hofspiel in Fürth. Auch hier ist Polen noch lange nicht verloren. Und gerade unsere Neckarauer haben sich ja in den letzten Spie- len zum Favoritenschreck entwickelt.— Glück licher ist VfR Mannbeim! Er hat für Sonntag wieder einmal das Heim- Los gezogen; der, Club“ wird mit gemischten Gefühlen an die Braue- reien kommen. Dort hat der VfR noch kein Spiel verloren. Er ist die typische Heimmann- schaft dieser Saison. Und wenn auch die Nürn- berger ihrer derzeitigen Papierform nach als stark genug angesehen werden müssen, den Mannheimer Rekord zu Hause zu durchbre- chen, so glauben wir nicht, daß es gelingen Wird. Die Annahme, der VfR habe am Vor- sonntag in Stuttgart eine wesentliche Form- Verschlechterung erkennen lassen, ist unserer Auffassung nach falsch. Wir glauben vielmehr. daß der VfR sich ungebührlich hat überrum- peln lassen. Und das wird ihm wohl zu Hause nicht passieren. Heimsiege zu erwarten Mühlburgs Sieg gegen die sturmschwache Frankfurter Eintracht ist nahezu sicher. Mit Gärtner ist die VfB-Abwehr wieder dicht, und der Formanstieg von Buhtz gibt dem An- griff neue Impulse. In den Spielen Schwein kurt— Bayern, Reutlingen— Schwaben und BCA— Singen sind ebenfalls Siege der Gast- geber zu erwarten. Es ist nicht ausgeschlossen. daß sich der Kreis der Abstiegskandidaten wieder vergrößert. Nach der Papierform hat der VfB Stuttgart in Darmstadt das leichteste Auswärtsspiel vor sich. Doch die Südhessen haben im Hochschul- stadion schon manchem Favoriten das Fell über die Ohren gezogen. Kickers Offenbach werden am Bornheimer Hang gegen den FSV Frankfurt auf jeden Fall im Feldspiel gut sein.— Hier die Paarungen mit Vorrunden- Ergebnis: 1860 München— VfL Neckarau(1:4), VfR Mannheim— 1. FC Nürnberg(1:4). SV Darmstadt— VfB Stuttgart(1:1), Mühlburg Eintracht Frankfurt(2:2), SpVgg Fürth— SV Waldhof(1:2), Schweinfurt Bayern Mün- chen(2:0), Reutlingen— Schwaben Augsburg (2:1), BC Augsburg— FC 04 Singen((1:2), FSV Frankfurt— Kickers Offenbach(4:3). Wie steht das Fußball- Barometer? An den Brauereien: Fort- bestand des wechselhaf- ten Mitterungscharakters wahrscheinlich. Diesem Wechsel entsprechend kann am Sonntag mal wieder mit Sonnenschein gerechnet werden. Furth, derschläge, lich In Nordbayern, insbeson- dere in der Gegend von Form von Torhagel, mög- Der Neckarauer Sturm- Wirbel verlagert sick süd- ist unfreundliches wärts. Seine Ausläufer Wetter zu erwarten. Nie- können sich gegebenen- eventuell in falls bis nach München auswirken. Stitesiege im Boxring- Sporläræilich belrachiei Schockzustände als Auswirkungen des Kinntreffers, Herzhakens, Halstreffers und Solar-Plexus- Schlages Der Boxsport ist eine der härtesten Sport- arten. Der Kämpfer zielt immer darauf ab, den Gegner mit sparsamsten Mitteln in kürze- ster Zeit zur Aufgabe zu zwingen. Am be- Kanntesten sind die Schockzustände beim Box- sport. Hierbei wird der Gegner durch Schläge auf ganz bestimmte Körperzentren(Reflex- punkte) mehrmals hintereinander blitzartig getroffen und dadurch in seiner Kampfkraft rasch zermürbt. Meist kommt es bei einer der wiederholten Schlagserien zu einem plötz- lichen Kreislaufversagen, zu Fehlsteuerungen im Nervensystem, die sofortigen Bewußtseins- verlust zur Folge haben. 5 Im deutschen Boxsport wurde bislang nicht so sehr die„Kunst“ des Blitz-k.-o.-Sieges ge- pflegt. Der amerikanische Boxsport jedoch, ebenso das Freistilringen(catch as catch can) fördern diese Technik ganz besonders. Sie wird hierbei geradezu auf wissenschaftlich- medizinischer Grundlage gelehrt und gepflegt. Man bezeichnet sie jenseits des Wassers als „man- killing“. Die verblüffende Routine im Auslösen von traumatischen(das sind unfall- bedingte, hier sprich schlagbedingte) Schockzu- ständen wurde uns in jüngster Zeit von den Negerboxern mit großem Erfolg vorexerziert. Aber ihr Nimbus scheint bereits endgültig ge- brochen. Denn unsere deutschen Klasseboxer bewiesen, daß auch sie sich die Kampfweise des„man- killing“ zu eigen machen konnten, und sie immer mehr beherrschen lernen. Der klassische schockerzeugende Boxtreffer ist der Kinn-k.-o. Durch einen gezielten Faustschlag auf die untere Kante der Kinn- mitte erfolgt die Auslösung einer Vibrations- welle am Schädel. Diese pflanzt sich auf das 5 empfindliche Hirn fort und führt zur Erschüt- terung besonders lebenswichtiger Teile im verlängerten Rückenmark. Medizinisch gespro- chen kommt es zufolge des sogenannten„con- tre coup“ zum blitzartigen Eintreten von Be- wußtlosigkeit. Die schlagartige Gehirnerschüt- terung läßt den Kreislauf zusammenbrechen. Die Nervenversorgung, welche das Zusammen- spiel der Muskeln gewährleistet, versagt. Dem Boxer ist, als würden ihm die Beine Weg- geschlagen. Er sackt urplötzlich bewußtlos Zu- sammen. Im Fallen, da es unvermittelt er- folgt, zieht sich der Faustkämpfer oft Verlet- zungen zu.(Eine Unterlage im Ring ist aus diesen Gründen unbedingt erforderlich!) Nach EKinn-Niederschlägen(und nach vielen Kopf- treffern) besteht meist Erinnerungsverlust, die Umstände des Kampfverlaufes betreffend. Ein derartiger„spezifischer Schockzustand“ beim Faustkampf wird z. B. auch manchmal durch einen Herzhaken ausgelöst. Es gelangen bestimmte Herznerven und der Herzmuskel selbst zur Erschütterung(commotio cordis). Man beobachtete bis zu 15 Minuten anhaltende Bewußtlosigkeit, schwere Herzbeklemmungs- zustände, verbunden mit Herzangst und an- haltenden Bewußtseinstrübungen. Allerdings müssen wir dabei hervorheben, daß es ver- hältnismäßig selten gelingt, mittels Herzhaken derart schwere Treffer zu landen. Die seitliche obere Halsgegend wird beim Boxkampf und im Jiu-Jitsu oft durch Schläge zu treffen versucht. Hier an der Gabelungs- stelle der Halsschlagader(Carotis) liegt der größte periphere Knotenpunkt des Systems der Lebensnerven. Seine Reizung ruft bedroh- liche Schockzustände hervor, wobei es bis zum Nordbadens Ringer starten Freistilrunde Titelverteidiger ASV Lampertheim tritt in der KSV-84-Halle an Die bereits beim letzten Verbandstag be- schlossene Freistilrunde in Mannschaftsringen in Nordbaden beginnt an diesem Wochenende. An den Kämpfen beteiligen sich sämtliche Ober- und Landesligamannschaften, die in die drei Gruppen Karlsruhe I, Mannheim II und Heidelberg III unterteilt wurden. Die einzel- nen Gruppen ermitteln zunächst ihre Sieger. die dann um die nordbadische Meisterschaft und um den Freistilpokal kämpfen werden. Titelverteidiger unter diesen 24 Mannschaften ist die Ringeracht des ASV Lampertheim, die im vorigen Jahr überraschenderweise den Ti- tel an sich bringen konnte. In der Mannheimer Gruppe sind insgesamt acht Mannschaften vereint, wobei es heute abend zu drei und am Sonntag zu einer Be- gegnung kommen wird. Der ASV Feudenheim hat dabei den schwersten Weg zurückzulegen, denn aus der Ketscher„Hölle“ mit einem Sieg zurückzukehren, ist denkbar schwer. Beim ASV Ladenburg hat RSC Eiche Sandhofen an- zutreten; die Frage nach dem Sieger dürfte nicht allzu schwer sein. Die letzte Samstag- begegnung steigt in Oftersheim, wo die VfK- Ringer auf den frischgebackenen Oberliga- Neuling SRC Viernheim stoßen. Die Hessen sollten dabei als sichere Sieger die Matte ver- lassen. Am Sonntagabend(um 19 Uhr) tritt der Titelverteidiger ASV Lampertheim in der KSV-Halle dem KSV 1884 Mannheim gegen- über, womit ein alter Sdilager neu aufleben wird. Ungewiß waren bei diesen Auseinander- setzungen immer die Kampfesausgänge, doch räumen wir diesmal den Lampertheimern ein kleines Plus ein. Herzstillstand kommen kann. Boxtreffer gegen die Oberbauchmitte erschüttern das Sonnen- geflecht(Solar-Plexus). Wir bezeichnen damit wichtige Knotenstellen des vegetativen Ner- vensystems(Lebensnerven) in der Leibeshöhle. Dieser Solar-Plexus-Schock(Eingeweidezen- trum) führt u. a. zu einer Hemmung der At- mung, zum Versacken des Blutes im Bauch- raum und dadurch zur Hirnblutleere mit Be- wußtseinsverlust. Als Fazit aus den vorstehenden Schilderun- gen darf folgendes gesagt werden: Der Box- sport sollte gerade von Amateuren erst dann ausgeübt werden, wenn sie in umfassendem Körpertraining einige Jahre ihren Organismus hart und krisenfest erzogen haben. Wer dies übersieht oder geflissentlich glaubt übersprin- gen zu können, der wird in dem schwersten und härtesten aller Sportzweige Schaden an seiner Gesundheit davontragen, der möglichen- falls Siechtum bedeutet. Dies hieße jedoch den Sinn des Amateursportes der Selbstverteidi- gung verfehlen. Dr. med. Gerhard Ilinig, Spiele der 1. Amateure Nach dem schönen Sieg der Feudenheimer in Karlsruhe interessiert das schon am Samstag in Feudenheim zur Durchführung kommende Spiel der ASV-Elf gegen Adelsheim besonders, nachdem es dem Tabellenletzten Adelsheim am vergangenen Sonntag gelungen ist, die starke Leimener Mannschaft mit 311 zu besiegen. Ein klarer Erfolg Feudenheims wird trotzdern er- Wartet. KFV hat Germania Brötzingen zu Gast und sollte ohne Schwierigkeiten zu zwei wei⸗ teren Punkten kommen.— Ob Phönix Karls- ruhe in Eutingen einen vollen Erfolg landen kann, ist bei der schwankenden Form der Karlsruher zu bezweifeln, zumal die Eutinger zu Hause immer gefährlich sind. Leimen wird versuchen, die Niederlage gegen Adelsheim vor heimischem Publikum gegen Schwetzingen wie- der gutzumachen. In der Begegnung Hocken- heim— Friedrichsfeld sind für beide Mann- schaften gleiche Chancen vorhanden. Wir hal- ten ein Unentschieden für möglich. In Mosbach müssen der stark aufgekommenen Mannschaft von Birkenfeld Siegesaussichten eingeräumt werden. Im Treffen Daxlanden— Rohrbach haben die Heidelberger Vorstädter Gelegenheit, iren Formanstieg unter Beweis zu stellen. Sollten sie nur einen Punkt entführen, wäre das als Erfolg zu werten. FV Phönix Mannheim, der Mannheimer Amateurverein der II. Liga, spielt am Sonn- tag auf eigenem Platz gegen Plankstadt. Nach dem beachtlichen 3:3 des Vorsonntags in Alt- lußheim ist der Phönix gegen die an 4. Stelle stehenden Plankstadter nicht ohne Chancen. Spori-Spiegel Außer den in den letzten Tagen und in dieser„Morgen“-Ausgabe besprochenen Sport- ereignissen finden am Wochenende folgende Veranstaltungen statt: Fuß ball:. II. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: VfR Eppingen— Olympia Neulußheim. Phönix Mannheim TSG Plankstadt. VIB Wiesloch FV Sulzfeld, FV Altlußheim— S6 Sandhau- sen, ASV Eppelheim— SG Astoria Walldorf. FW Sinsheim— FV Oftersheim, SG Kirchheim — RSG Rheinau. Staffel 2: SV Wallstadt— FV 09 Weinheim, SpVgg Sandhofen— FV Zuzenhausen, VfB Eberbach TSV Handschuhsheim, FC 1910 Dossenheim— SV Ilvesheim, Union Heidel- berg— FC 1920 Eschelbronn, SC 1910 Käfer- tal— Fortuna Heddesheim. Kreis-A- Klasse: TSV Viernheim FV Brühl, Eintracht Plankstadt Polizei-SV Mannheim, FV 03 Ladenburg— MFC 08 Mann- heim, SpVg 07 Mannheim— Sc Reilingen, VfB Kurpfalz Neckarau SV Schriesheim, SV 07 Seckenheim TSV 1846 Mannheim, Fortuna Edingen— FV Viktoria Neckarhausen, B-Klasse Nord: SV 09 Lützelsachsen— TSV Sulzbach, Sportfreunde Waldhof— FV Leu- tershausen, Tus Einheit Weinheim— TSV Lützelsachsen, SV Laudenbach— SV Unter- flockenbach, FV 03 Ladenburg— VfB Garten- stadt, S Hobensachsen— ASV 47 Schönau. B-Ksalle Süd: Reichsbahn Sd Mannheim Sc Neckarstadt. SV Rohrhof— DK Rhein- Neckar, TSG Friedrichsfeld— TV 64 Schwet⸗ zingen, SG Mannheim— SpVgg Ketsch, Md Mannheim— VfL Hockenheim, TSV Neckarau — Sœ Pfingstberg-Hochstett. Handball: Verbandsklasse: Tus Beiertheim— TSV Rot, 62 Weinheim— SV Waldhof, TSV Ofters- heim— Sd St. Leon. Bezirksklasse, Staffel 1: HSV Hockenheim — 88 Mannheim, TV Altlußheim— TSV Neu- lußbeim, VfR Mannheim— TSV Viernheim, 98 Seckenheim— TV Lampertheim. Staffel 2: 98 Schwetzingen— TSG Ziegel- hausen, TSV Handschuhsheim— SpVgg Nek Karelz, SV Walldorf— Sd Nußloch. Kleisklasse A, Staffel 1: TV Edingen— S Ilvesheim, Tbd Reilingen— TV Friedrichs feld, TV Brühl— TSV Neckarau, TSG Rheinau — TSV 1346. Staffel 2: 09 Weinheim— Sc Käfertal, TV Reisen— TV Niederliebersbach, TV Hems- bach— SG Hohensachsen, Polizei-sV— Sp⸗ Vgg Sandhofen. Hockey-Spiegel Im Zeichen der Freundschaftsspiele Die Hockeyverbandsspiele sind bis auf einige wenige, der Witterung wegen ver- legte Treffen, abgewickelt. Per kommende Sonntag sieht nur ein Pflichtspiel vor; es ste- hen sich TSG Bruchsal— TG 78 Heidelberg gegenüber. Den Vorkampf konnten die Hei- delberger eindeutig für sich entscheiden. Ob es am Sonntag zu beiden Punkten reicht, wird davon abhängen, ob die Mannschaft in bester Besetzung antreten kann. Die übrigen Vereine haben Privatspiele vereinbart. In Mannheim stehen sich TV 46 Mannheim und Germania gegenüber. Im ver- bandsspiel vor drei Wochen siegte TV 46 Mannheim 3:0 und sollte auf Grund der in den letzten Spielen gezeigten Leistungen auch diesen Kampf für sich entscheiden können. Bereits heute mittag kreuzen die AMH-Mann- schaften der beiden Vereine die Schläger. In Heidelberg bestreiten HCH— MTG einen Klubkampf, der die I. und II. Herrenmann- schaft sowie die Schülermannschaft umfaßt. In Frankfurt treffen sich Sc 1880 Frankfurt und VfR Mannheim mit den A- und Frauen Mannschaften.. KSV contra 1898 Pforzheim Am kommenden Samstag 20 Uhr kommt es in der KSV-Halle zu einem interessanten Kräftevergleich. Die traditionsreiche und eine der ältesten Boxstaffeln Badens, der Sportver- ein 1898 Pforzheim- Brötzingen, stellt sich nach langer Pause in Mannheim vor. An ihrer Spitze der Badische Exmeister„Dittler“ mit Dengel, Stuz, Konzelmann, Siegrist, Hoffmann und Stuible. Die Mannheimer stützen sich auf Hitscherich, Honecker, Pfeuffer, Fütterer, Moninger, Jüngling und Scheuermann. Die Pforzheimer sind eine ehrgeizige Mannschaft, so daß mit harten und spannenden Kämpfen zu rechnen ist. Mit vier Mannheimern! Kurz vor Redaktionsschluß erhalten wir die endgültigen Süd-Mannschaftsaufstellun- gen für den Zweifrontenkampf am 18. März. Es werden spielen: Hamburg: Skudlarek; Fischer, Pi- card; Maier, Gärtner, Trenkel; Kronenbitter, Langlotz, Lipponer, Buhtz, Kunkel. 5 KöIn: Schaffer; Knoll, Plawky; Berg- ner, Baumann, Ucko; Hoffmann, Morlockk, Schade, Appis, Nöth.. ALLE —̃(DÄ 580 ig Behr el, 0 8,1 — dessing. lasslert) zidt es tellen! chk 8 V 9 5 9 n B Das Jugendliche Kleidef aus reiner Nolle in zarten Ionen: 48. 57. 65. und höher Nachmittagskleider aus Hollgeorgetie DM 98. Aus Mooscrepe. Dubion oder reiner Seide 48. 59. 82. und höher ekleidungshaus in 125. 45. Mannheim seit 1890 eee Weich geführte Stoffe: Werfen Sie einen Blick in unsere Schaufenster, um zu sehen. was modisches Fingerspitzengefühl. 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Jung, 17. 3. 1875, Mannheim, U 4. 14— Ehmann, Brigitte Irma, 1. 7. 1950, Rh., Osterstraße 34.— Roth, Christian Friedi lch, früherer Former, 25. 12. 1874, Mannheim, J 7, 30.— Kropacz, Marianna, geb. Roznawska, 1. 7. 1896, Wa., Waldstraße 7. 28. 2 51: Schunk, Anna Maria, geb Hildenbrand, 1. 3. 1878, Pe- stalozzistraße 24a.— Apel, Jacob Eduard, früherer Elektromeister, 21. 12. 1880, Zehntstraße 33.— Döllinger, Johanna Rosina, geb. Kolb, 11. 7. 1877, Gartenfeldstraße 32.— Nitz, Albert, früherer Eisendreher, 25. 12. 1874, Erlenstraße 64.— Böhler, Katharina Magdalena, geb. Roth, 23 2. 1885, Parkring 35.— Huber, Hedwig, geb. Maier, 21. 10 1863, Mannheim, F 7, 30.— Kloep, Klara Berta, geb. Henning, 20. 3. 1903, Stresemannstraße 19.— Schäfer, Wilhelm, früherer Zimmermann, 8. 8. 1882, Wespinstraße 6.— Lang, Karl Anton, früherer Sattler, 5. 7. 1863, Siegstraße 21.— Vierling, Mag- dalena Euphrosine, geb. Koch, 18. 8. 1878, Fratrelstraße 2. 1. 3. 51: Schneider. Karl, Gustav, Buchhändler, 18. 4. 1879, Kirchen- straße 10— Münz, Karl, städt. Angestellter, 4. 5. 1902, Lenaustr. 16. — Mohr, Therese, ohne Beruf, 28. 8. 1873, Mannheim, D 4, 4.— Hart- mann, Katharina, geb. Beh, 8. 1. 1900, Ne., Rheingönheimer Str. 5. — Sobik, Anna, geb. Feth, 18. 9. 1910, Sa., Luftschifferstraße Bau 5 Nr. 3.— Dames Peter, früherer Schiffsführer, 30. 7. 1867, Feu., Feudenheimer Grün 19.— Kühlwein, Michael, fürherer Maurer, 3 1. 1386, Viernheim in Hessen, Kettelerstraße 14.— Schmitz, 3 Baptist, früherer Werkmeister, 21. 10. 1879, Wa., Weizen- straße 2. 2. 3. 51: Kuhn, Friedrich, städt. Vorarbeiter i. R., 5. 1. 1881, Waldparkstraße 27— Ziegelmeier, Jakob Arthur, Polizeimeister A D., 24. 10. 1891, Wallstattstraße 59.— Rieser, Ludwig Leo, Schuh- machermeister, 22. 3 1885, Luisenring 27.— Stadelhofer, Amanda Lidia, geb Beck, 24 12. 1904, Feu., Scheffelstraße 22.— Schraut, Juliana Susanna, geb. Wunsch, 8. 3. 1887, Lenaustraße 3.— Rein- Hardt, Margaretha, geb. Weber, 2. 1. 1877, Mannheim, K 4, 12. Schütze, Ernst Heinrich, Ingenieur, 15. 7. 1884, Ne., Robert-Blum- Straße 9.— Weber, Joseph, früherer Bäckermeister, 8. 3. 1904, Wa., Waldstraße 111.— Klaes, Odilia, geb. Rechmann, 25. 5. 1868, Solronstrage 2. Ziegler, Maria Louise, geb. Maurer, 1. 1. 1876, Sollinistrage g.= Leist, Michael, früherer Kranführer, 12. 7. 1878, Wa, Am Klefernbütt 22 l 5* 3. 3. 51: Kadel, Maria Lina, geb. Schweitzer, 27. 12. 1911, Wa., Weigbindergasse 6.— Geiger, Franz, früherer Former, 13. 8. 1878, Elfenstraße 26.— Wuttke, Mina, geb. Riffel, 4. 2. 1902, Luther- straße 53.— Spingler, Karl Friedrich, Wirt, 18. 5. 1699, Mannheim, K 1, 5b.— Wagner, Katharina, geb. Früh, 1. 3. 1873, Erlenstr. 22. — Schweigert, Jakob Gustav, früherer Packer, 15. 12. 1862, Feu., Talstraße 69.— Wimmer, Michael, früherer Registrator, 16. 8. 1673, Burgstraße 33. 4. 3. 51: Koch, Jakob Heinrich, früherer Maschinenbohrer, 29. 4. 1830, Pflügersgrundstraße 36.— Diefenthaler, Martin Hans Georg, 6. 10. 1949, Mannheim, L. 8, 14.— Belersdörfer, Valentin, früherer Wagenmeister 12. 3. 1878 Kleine Wallstattstraße 21. Orth, Johanna, geb. Kraft, 30. 9. 1877, Hebelstraße 11. Dengel, Anselm, Oberweichenwärter i. R., 6. 5. 1873, Jungbuschstraße 6. , Koslik, Franz, Koch, 19. 6. 1892, Seckenheimer Straße 62. Scheuch, Anna Regina, geb. Radfang, 22. 1. 1867, Gartęenfeldstr. 8. Nun guch bei Drogerie Ludwig& Schütte Mannheim, O 4,3 sb-Dürkopp-GrZner. A Wochentate 5.— UN in ge Jackbeschädigte Nager ab f. Flanennube Merkiplatz MANNHEIM 65 Schlregk. 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Andacht 19.00 Uhr.— Heiliggeist: Messen 7.00, 8 00, 930, 11.157 An- dacht 19.30.— St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 6.30, 10.00, 11 00: Andacht 19 30.— St. Josef: Messen 7 00, 8.00, 9 30 11,00: Andacht 18.— Herz- desu: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: Andacht 19.00.— St. Niko- lsus: Messen 7.00, 10.00; Andacht 18.00 Uhr— St. Bonifatius: Mes- sen 7.00, 3.00. 9.15. 10.30, An- dacht 18.00,— Städt. Kranken- haus: Messen 5.45, 615. 11.15; An- dacht 20.30.— St. Paul: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 11.15: Andacht 19.30.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 18.00 Uhr. Rheinlau: Messen 7.30, 9.00, 10.30; Andacht 18.00 Uhr.— Marien- Kapelle: Messe 9.30 Uhr.— Pfingst- berg: Messen 7.00, 9.00, 11.00: An- dacht 19.00.— Waldhof: Messen 7.00, 8.00, 9.00? Andacht 18.30.— Gortenstadt: Messen 7.00. 8.00, 10 00; Andacht 19.00.— Sandhofen: Mes- sen 7 00, 9.00, 11.00: Andacht 19.00 Schönau- Siedlung: Messen 6.00, 10.00, Andacht 18.00.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00: An- dacht 18.00— Käfertal-Süd: Mes- sen 7 30, 10.00? Andacht 19.00. Feudenbheim: Messen 6.30 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30.— Wall- städt: Messen 7.00, 9.30 Andacht 19.00.— Seckenbheim: Messen 7.00, 8.30. 10.00: Andacht 19.30.— Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30. 11.00: Anidacht 14.00. Der Pfad zum Frieden Oeffentl. bibl. Vortrag Montag, 12. März 1951, 19.30 Uhr, in der Albr.- Dürerschule, Käfertal. Eintr. frei! JIEHOVAS ZEUEGEIN Erachtvolle Modelle, alle Größen u. * 2 Schlafzimmer. Küchen. * ZIMMERMANN. N 4, 19/ 20 Wirstellen uns vor: DAM EN WASCHE-. STRUM FE Wir bitten umgesichtigung unserer Auslagen b. unverbindlichen Besuch DAMEN M AN N H E I M MODEN MO DEN Käfertaler Strage! (am OkfG- Bahnhof) 5. u. 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Sie könne die ihm een über die Struktur der Selbst- eee olle nur dann wieder aufnehmen, wenn und Kirche die Gewähr dafür über- 9 nen, daß die verfassungsrechtlich verbürg- 1 bchülh Grundrechte geschützt blieben. 04 de in Deutschland hergestellte Fox- f 5 genschau wird jetzt allwöchentlich auf uftwege in die Vereinigten Staaten ge- und dort in den deutschsprachigen Licht- häusern gezeigt. ö orteo“, eine bis heute unaufgeführte Oper loser Haydn soll beim diesjährigen o Musicale in Florenz unter der Leitung rich Kleiber gespielt werden. Haydn Pponierte in London 1791 für das Eing's are am Haymarket zu einem Text von in eine Oper„L'animal del filosofo“, je- unterblieb deren Aufführung schließlich, könig Georg III. eine italienische Oper Kerte N 2 PIlZner. Ic sere. Diese Oper erschien dann 1808 in ig in einer umgearbeiteten Fassung un- S.— Ui Eiem Titel„Orfeo“. 500 per Etat der Städtischen Bühnen Dortmund he 0 15 15 die kommende Spielzeit von 600 000 auf e DM erhöht worden, so daß dem Inten- Nhe gen Paul Walter Jacobs die Neuverpflich- rstklassiger Kräfte ermöglicht wird und gualität der Dortmunder Bühne den übri- pestdeutschen Bühnen angeglichen werden AEN A ANRIN ite Gedenktafel für Hermann Hesse ist in hingen an dem Hause angebracht worden, Um der Dichter von 1890 bis 1891 während lateinschulzeit gewohnt hat. Die Eichen- wurde von einem Göppinger Bild- geschaffen. frühere württembergisch- badische Kul- nister Theodor Bäuerle ist wegen seiner lenste um das deutsche Erziehungs- zum FHhrendoktor der Technischen schule in Stuttgart ernannt worden. 1 her Domnick-Verlag in Stuttgart veranstal- ppichen, em 7. April bis 5. Mai in der württem- Izschen Staatsgalerie eine Ausstellung, an n. Mattel stuchen aba nheim, C ge 13222 Widder(21. März bis 20. Aprih: haben jetzt eine gute Zeit und können erledigen. Dabei sollen Sie sich aber nicht en lassen durch außenstehende Personen, ern ihren Willen auf Ihre Aufgabe kon- leren. Sie haben jetzt alle Ursache, in Ekreise mit Selbstvertrauen zu stehen, sie können sich behaupten. Stier(21. April bis 21. Mah: mit Geduld und Ausdauer werden Sie ele kommen und können sich bewähren Verhalten zu einer nahestehenden Zeigen Sie sich aber vorsichtig mit Verwirklichungen, da sich diese später genehm auswirken können. Zwillinge(22. Mai bis 22. Junh: Erfolg Ihrer Mühen ist deshalb frag- peil Sie sich die Menschen Ihrer Um- ht genau angesehen haben, Hier sol- Sich auch Ihres Wertes besser bewußt eser kleine Fehler, der Ihnen unterlau- AGarf Ihr Selbstvertrauen nicht erschüt⸗ Krebs(23. Juni bis 23. Julh: halten Sie sich zunächst abwartend, denn age wirken sich zu Ihren Gunsten aus. den Ihre Position festigen, wenn Sie er Meinung bleiben Mit Beständigkeit mäbiger Ruhe kommen Sie durch. Löwe(24. Juli bis 23. August): ind noch immer abhängig von einem en, der Ihren Lebensweg nachteilig be- t hat Jetzt müssen Sie überlegen, wie n aus dieser persönlichen Bindung lösen n, Vereinbarungen müssen Sie sich reif- erlegen, ehe Sie zu einem neuen Schritt werständnis geben. 1 Agkrau(24. August bis 23. September): en und sollten nicht die Schuld bei an- Menschen suchen. Dann erreichen Sie ein passendes Uebereinkommen, zumal len nicht groß ist. Geben Sie keinen ur Eifersucht und zur Störung der Har- m verhältnis zur geliebten Person. age(24. September bis 23. Oktober): Ka rem Vorgehen mußten Sie damit rech- tl. gepr, müssen sich Ihren kleinen Fehler ein- der sich dreißig deutsche Maler beteiligen werden. Für die drei besten Gemälde sind Preise ausgesetzt worden. Der Jury gehören Prof. Willi Baumeister, Dr. Hans Domnick, Prof, Willi Grohmann, Prof. Hildebrandt, Dr. Franz Roh und der Mannheimer Kunsthändler Rudolf Probst an. Eine Käthe-Kollwitz-Ausstellung mit 200 Werken ist in der Deutschen Akademie der Künste im Berliner Sowjetsektor eröffnet worden. Der Mannheimer Musikpädagoge Dr. Alfred Wassermann errang als Leiter des Rhein gön- heimer Gesangvereins„Germania“ in einem großen Chorkonzert einen bemerkenswerten Erfolg. Zusammen mit Isolde Wassermann be- leitete er außerdem die Sopranistin Edith Kuschmierz und den Geiger Kurt Faßmann vom Mannheimer Nationaltheater-Orchester) bei solistischen Darbietungen. Walter Pohl, der als ständiger Gast zum Ensemble der Städtischen Bühnen Heidelberg gehört, wurde von der Direktion des Stadt- theaters Basel eingeladen, Wagners„Fliegen- den Holländer“ und Verdis Troubadour“ noch im Laufe dieser Spielzeit zu inszenieren. Haydns„Passione Instrumentale“(„Die sie- ben Worte des Erlösers am Kreuze“) wird vom Heidelberger Bach-Quartett am Mittwoch. 14. März, 20.00 Uhr, im Wartburg-Hospiz, Mann- heim, gespielt. Das Freund-Quartett 10. Marz, spielt 19.30 Uhr, in der heute. „Aula“ am der Mannheimer Wirtschaftshochschule Werke von Mozart, Beethoven und Tschaikowsky. Die Mannheimer Kunsthalle wird im April das Lebenswerk E. L. Kirchners, im Mai Ar- beiten von Schmidt-Rotluff und im Hochsom- mer„Italienische Kunst der Gegenwart“ zei- gen. Professor Josef Maria Hauschild singt am Dienstag, 13. März, 20.00 Uhr, im Vortragssaal der Mannheimer Kunsthalle Lieder von Schu- mann, Schubert und Loewe. Richard Laugs, Hellmut Mendius und Dr. Ludwig Behr veranstalten am Montag. 12 März, 20 Uhr, in der Mannheimer Kunsthalle ihren zweiten Beethovenabend.(Sämtliche Klavier- trios.) Eine Führung durch die A.-Paul-Weber⸗ Ausstellung findet am Sontmtag. 11. März 1951. vormittags 11 Uhr, im Mannheimer Kunstver- ein, Schloß, rechter Eckpavillon, durch E. A. Joos statt. unser astrologische: Mochenkalende: vom 11. bis 17. März gibt. Bleiben Sie zuversichtlich, denn schon in einigen Tagen sieht die Sache ganz anders aus. Solange Sie Ihre Wünsche in so bescheidenen Grenzen bewegen, werden Sie voran kommen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ihre Verhaltungsweise und Ihre Handlungen werden beobachtet und darum sollen Sie Vor- sicht üben. Geben Sie keinen Anlaß zu abwar- tender Kritik und behalten Sie wichtige Dinge für sich. Lassen Sie sich nicht auf Dispute und Streitereien, ein. Ihre derzeitige Geldklemme werden Sie allerdings nicht ohne wesentliche Einschränkungen überwinden können. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Sie gewinnen schnell Sympathien und das erleichtert Ihnen die Fühlungnahme mit dem Personenkreis, in den Sie jetzt eintreten. Es gelingt nen also, eine Absicht zur Ausfüh- rung zu bringen. Nützen Sie die sich bietendde günstige Gelegenheit aus und erkennen Sie, daß Sie mit Freundlichkeit mehr erreichen können. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Sie befinden sich auf einem guten Wege und kommen gut voran. Jetzt können Sie auch eine kurze Erholungspause einlegen, denn die nächste Zeit verlangt von Ihnen eine erhöhte Willensanspannung und bedeutende Anstren- Sung. Liebesfreuden verschönern Ihr Leben. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Nur keinen Uebereifer! Entscheiden Sie sich nicht vorschnell, denn man ist ohnedies auf Sie angewiesen Warten Sie ruhig ab, ob man die Ihnen gegebenen Zusicherungen einhalten wird. Vor allem muß das, was Sie tun, richtig und Wahr sein und dann werden Sie Ihre Absichte erreichen. i Fische(20. Februar bis 20. März): Diese Woche bringt Ihnen angenehme An- regungen, denen Sie folgen dürfen. Sie haben aber auch mit neuen Aufgaben zu rechnen und so wird für Sie eine kleine Umstellung not- wendig sein. Gehen Sie an die Sachen mit Be- sonnenheit heran und behaupten Sie sich, aber bedenken Sie, daß andere Menschen Ihre Aeußerungen oft ernster nehmen, als Sie vor- Nus unserer Sozial- Nedablion F. L., B 56, F. K. Neckarau. Im Zusam- sammenhang mit dem bekannten Weinheimer Vorgängen ist der Vize-Generalstaatsanwalt in Karlsruhe als der Verantwortliche bezeichnet worden. Wie ist sein Verhältnis zur Staats- anwaltschaft in Mannheim?— Der Vize-Gene- ralstaatsanwalt beim Oberlandesgericht in Karlsruhe ist der unmittelbare Dienstvor- gesetzte des Oberstaatsanwaltes beim Land- gericht in Mannheim und den anderen Ober- staatsanwälten bei den übrigen Landgerichten des Oberlandesgerichtsbezirks Karlsruhe. Im Gegensatz zum Richter, der an die Weisungen eines vorgesetzten Amtsgerichtsdirektors oder eines Landgerichtspräsidenten oder gar des Justizministeriums nicht gebunden, sondern von diesen vollständig unabhängig ist, bleibt der Staatsanwalt von den Anordnungen seines jeweiligen unmittelbaren Dienstvorgesetzten abhängig und hat sie zu befolgen. Demzufolge trägt der Vize-Generalstaatsanwalt in Karls- ruhe, der die Maßnahmen des Oberstaats- anwaltes in Mannheim gekannt und ausdrück- lich gebilligt hat, die Verantwortung gegen- über der Oeffentlichkeit und gegenüber dem ihm vorgesetzten Justiz ministerium. Vater L. Meine 17 Jahre alte Tochter wird des öfteren von unserem gutmütigen Nachbarn Sprechstunden in Weinheim am Dienstag, 13. März, 17 Uhr Atem von der Handelsschule im Auto mit nach Hause genommen. Das letzte Mal nahm der Nachbar auch noch einen in seiner Nähe wohnenden Mann mit. Dieser versuchte, das junge Mäd- chen dadurch in Verlegenheit zu setzen, daß er auf der ganzen Fahrt trotz des Widerstrebens meiner Tochter unanständige Witze erzählte. Was kann, ich gegen diesen Unhold unter- nehmen?— Ihre Tochter war nach Sachlage der Anhörung solcher Witze abgeneigt. Das Erzählen derartiger unanständiger Witze stellt unter diesen Umständen eine Beleidigung Ihrer Tochter nach 8 185 Stög dar; denn Ihre Tochter hat hierzu keine Veranlassung gegeben und darf dieses ungebührliche Verhalten des Fahrgastes ohne weiteres als Ausdruck der Ge- ringschätzung ihrer menschlichen Persönlich- keit und ihrer Menschenwürde bewerten. Da die Prügelstrafe abgeschafft ist, erscheint ein sonstiger gepfefferter Denkzettel angebracht zu sein. Hans Georg B. Was versteht man unter einem„künstlichen Horizont“?— Der künst- liche Horizont ähnelt dem Kreiselkompaß und wird in Flugzeugen verwendet. Er hält eine Querlinie auf einem Zifferblatt stets horizontal, so daß bei Blindflug die Schräglage des Flug- zeuges darauf ablesbar ist. Kleingärtner R. Von meinem Nachbarn wurde mir empfohlen, Karotten und Salat in einem Gemenge auf Beete zu säen. Ich habe Zweifel an der Richtigkeit dieser Meinung. Welche Auffassung vertreten Sie?— Karotten und Salat zusammen auf ein Beet gesät ver- tragen sich ausgezeichnet miteinander. Salat geht schnell auf, während die Karotten längere Zeit brauchen. Bevor die Karotten anfangen, sich zu entwickeln, kann der Salat schon aus- gestochen und verspeist werden. Man sollte ihn jedoch nicht stehen lassen, bis er große und feste Köpfe hat, da er sonst das Wachstum der Karotten ungünstig beeinflussen würde. Beide sind nur dünn zu säen. Hans L. Von meiner Mietwohnung habe ich ein beschlagnahmefreies Zimmer vermietet. Mit meinem Einverstäminis hat der derzeitige Un- termieter mit einem Dritten getauscht. Der Einzug soll in den nächsten Tagen stattfinden. Wie mir jetzt erst bei meinen Erkundigungen bekannt geworden ist, hat der Tauschpartner, ein kleiner Geschäftsmann, seine Zahlungen eingestellt. Muß ich unter diesen Umständen meine Einwilligung zum Zimmertausch aufrecht erhalten?— Nach Ihrer Darstellung können Sie über das Tauschzimmer frei verfügen. Von entscheidender Bedeutung wird, ob die schlech- ten Vermögensverhältnisse Ihres künftigen Mieters schon bei Abschluß des Mietverhält- nisses bestanden haben oder ob diese Ver- schlechterung erst später eingetreten ist. Im ersten Falle könnten Sie den mit einem Zah- lungsunfähigen abgeschlössenen Mietvertrag wegen Betruges oder Irrtums über seine Kre- ditwürdigkeit zur Aufhebung bringen. Der Ver- trag wäre nichtig und Sie wären nicht ver- pflichtet, den neuen Untermieter aufzunehmen. Ist die Zahlungsunfähigkeit aber erst nach dem Vertragsschluß zu Tage getreten, so wären Sie an den Mietvertrag gebunden., könnten aber verlangen, daß die Miete bezahlt oder sicher- gestellt wird. Bis der Untermieter dieser For- derung nachgekommen ist, können Sie ihm den Einzug verwehren.. Frau Charlotte R. Ich habe mit meinem Mann schon vor Jahren wie üblich eine Woh- nung gemietet. Der Mietvertrag wurde von uns Mann und ich innerhalb der ehelichen Woh- nung getrennt. Mein Mann hat zwei Zimmer in Benutzung, während ich ein Zimmer und Küche für mich habe. Wir haben uns dann geeinigt, daß jeder die Hälfte von der insgesamt 60 DM betragenden Wohnungsmiete aufbringt. Ohne daß der Eigentümer davon wußte, daß wir ge- trennt leben und vor der Ehescheidung stehen, zahlte ich die 60 DM, während hierzu mein Mann mir den hälftigen Betrag von 30 DM je- weils gab. Mein Mann ist nun arbeitslos ge- worden und kann die Miete nicht mehr zahlen. UAnddddeddededdddeemdddmmmmddmmomdmmm imm Sprechstunden ger Soztalredektion in Mannheim Auskünfte werden kostenlos nech bestem Wissen. mittwochs von 12 donnerstags von 5—7 Uhr. doch ohne Gewähr erteilt. Sitten Ich selbst habe in den vergangenen Monaten immer nur die auf mich entfallende Hälfte der Miete an den Hauseigentümer bezahlt, weil ich der Auffassung bin, daß ich für meinen Mann nicht aufzukommen brauche. Nun will der Ver- mieter Räumungsklage wegen rückständiger Miete gegen mich anstrengen.— Es muß bei Ihnen davon ausgegangen werden, daß Sie ind Ihr Mann nach wie vor die gemeinsamen Mie- ter der Wohnung sind und die sich aus dem Mietvertrag ergebenden Verpflichtungen als Gesamtschuldner zu erfüllen haben. Die räum- liche Aufteilung der Wohnung unter den Ehe- leuten hat auf den einheitlich abgeschlossenen Mietvertrag keinen Einfluß. Wenn das einheit- liche Mietverhältns mit Hheleuten in zwei selbständige Mietverhältnisse für Ehemann und Ehefrau aufgeteilt werden soll, dann bedeutet dies eine Vertragsänderung und bedarf der Zu- stimmung des Vermieters. Sie bleiben deshalb nach wie vor mit Ihrem Ehemann Mieter der ganzen Wohnung und sind demgemäß auch für die ganze Miete verpflichtet. Ob und inwieweit Sie auf Grund der gesetzlichen Unterhaltspflicht einen Rückgriffsanspruch gegenüber lhrem Ehemann haben, berührt das Mietverhältnis nicht. So wie Ihr Mann für den ganzen Betrag haftet, bleiben auch Sie für den ganzen Betrag verpflichtet. Nach Ihrer Ehescheidung können Sie dann beim Gericht eine Aenderung hin- sichtlich der Aufteilung der Wohnung und des Mietverhältnisses erreichen. Nach dieser ge- richtlichen Entscheidung haben Sie dann nur kür die Miete derjenigen Räume aufzukommen., welche Ihnen innerhalb der ehelichen Wohnung zugewiesen werden. Th. B. in K. Als ich vor einiger Zeit meinen Freund besuchte, wurde ich auf dem Treppen- eingang von dem Hund des Hauseigentürners angefallen und in die Waden gebissen, so aß ärztliche Behandlung notwendig wurde. Der Hauseigentümer lehnte einen Schadenersatz ab mit dem Hinweis darauf, daß sein Hund un- gefährlich sei und nachts zur Bewachung des etwas abseits stehenden Einfamilienhauses diene. Kann ich mit Aussicht auf Erfolg den Hundebesitzer verklagen?— Grundsätzlich haf- tet jeder Tierhalter für allen Schaden, welcher von dem gehaltenen Tier durch Tötung, Ver- letzung oder Gesundheitsschädigung eines Men- schen oder durch Beschädigung einer Sache hervorgerufen wird(8 833 BGB). Das Gesetz legt hiermit den Grundsatz der Gefährdungs- haftung des Tierhalters fest. Nur dann tritt eine Ersatzpflicht nicht ein, wenn der Schaden durch ein Haustier verursacht worden ist, das dem Berufe der Erwerbstätigkeit oder dem Unterhalt des Tierhalters zu dienen bestimmt ist und entweder der Tierhalter bei der Be- aufsichtigung des Tieres die im Verkehr erfor- derliche Sorgfalt beobachtet hat oder der Scha- den auch bei Anwendung dieser Sorgfalt ent- standen sein würde. Dieser Entlastungsbeweis für Haustiere trifft z. B. für den Hofhund eines Gast- oder Landwirts zu, den Jagdhund eines Försters, für Polizei- und Blindenhunde, falls der Tierhalter in seiner Erwerbstätigkeit da- durch unterstützt wird. Dagegen dienen Hunde, die nur zur Bewachung eines Privathauses ver- wendet werden, nicht der Erwerbstätigkeit des Hundebesitzers. In Ihrem Falle haftet somit der Hauseigentümer für den ganzen Ihnen ent- standenen Schaden ohne Rücksicht auf sein Verschulden, wobei unterstellt wird, daß der Hund nicht durch Ihr eigenes Verhalten irgend- Wie gereizt worden ist und dadurch mitwirken des Verschulden Ihrerseits in Frage käme. Vergütung des Lohnausfulls un Feiertagen In Arbeitnehmer- und auch in Arbeit- geberkreisen bestehen erhebliche Zwei- felsfragen über die Vergütung des Lohn- ausfalls an Feiertagen, was aus den zahl- reichen bei uns eingehenden Ayfragen hervorgeht Die nachstehenden Ausfüh- rungen sollen die notwendige Klarheit schaffen. Voraussetzung für die Feiertagsvergütung Durch die Regelung über die Lohnausfall- vergütung an Feiertagen soll vermieden wer- den, daß den Arbeitnehmern info! ge des Feiertags Lohnausfall entsteht. Nach dem Sinne der Vorschriften besteht somit Anspruch auf die Feiertagsvergütung dann nicht, wenn der Lohnausfall aus anderen Gründen, also nicht durch Feiertag verursacht ist.(Z. B. wenn infolge Einführung von Kurzarbeit an dem be- treffenden Wochenfeiertag ohnehin nicht gear- beitet worden wäre). Abweichende Regelungen gelten in Nord- Württemberg, Nordbaden und Süd- Württemberg- Hohenzollern. In diesen Län- dern ist für den 1. Mai der regelmäßige Ar- beitsverdienst auch dann zu vergüten, wenn dieser Tag ein Sonntag ist. Keine willkürliche verlegung arbeitskreier Tage auf einen Wochenfeiertag Es ist nicht angängig, einen(z. B. infolge verkürzter Wochenarbeitszeit) regelmäßig ar- beitsfreſen Tag willkürlich auf einen lohnzah- lungspflichtigen Feiertag zu verlegen. Der Ar- beitgeber wird dadurch von der Verpflichtung zur Zahlung der Feiertagsvergütung nicht frei. Urteil des LAG Heidelberg vom 13. 4. 1950 Sa 167/49). Feiertagsvergütung bei Kurzarbeit Wenn die Voraussetzungen für die Gewäh⸗ rung der Kurzarbeiterunterstützung erfüllt sind, bleibt der Anspruch auf die Kurzarbeiterunter- stützung auch dann erhalten, wenn an einem Wochentag an dem die Arbeitszeit intolge Kurzarbeit ausfällt, lohnzahlungspflichtiger Feiertag ist. Feiertagsvergütung bei verscedenem Arbeits- und Wohnort des Arbeitnehmers Arbeitnehmer, die an einem Ort beschäftigt sind, an welchem ein lohnzahlungspflichtiger Feiertag ist, haben Anspruch auf die Feiertags- vergütung, auch wenn an ihrem Wohnort kein Feiertag ist. Andererseits besteht kein An- spruch auf die Feiertagsvergütung, wenn am Beschäftigungsort kein Feiertag ist und ein Arbeitnehmer der Arbeit fern bleibt, weil an Feiertag ist. Maßgebend für den Anspruch auf Feiertagsvergütung ist der Ort, an dem das Arbeitsverhältnis begründet ist. Höhe der Feiertags vergütung Die Feiertagsvergütung richtet sich nach dem Verdienst, den der Arbeitnehmer an dem be- treffenden Wochentag erzielt hätte, Bei ver- kürzter Arbeitszeit besteht somit nur Anspruch auf den Verdienst, der bei verkürzter Arbeits- zeit erzielt worden wäre. Andererseits sind et- waige Mehrarbeitsstunden bei der Feilertags- vergütung zu berücksichtigen. Auch etwaige Lohn- und Gehaltszulagen(z. B. Sozialzulagen) sind zu vergüten. Dagegen besteht kein An- spruch auf Aufwandsentschädigungen, wenn die Aufwendungen durch den Feiertag in Wegfall kommen.(Z. B. Wegegeld, Fahrgeld). Verpflichtung zur Arbeitsleistung an lohnzahlungspflichtigen Feiertagen An lohnzahlungspflichtigen Feiertagen sind Arbeitnehmer zur Arbeitsleistung verpflichtet, soweit der Arbeitgeber im Rahmen der gesetz- lichen, tariflichen oder vertraglichen Regelun- gen zur Anordnung von Arbeit berechtigt ist. Wenn ein zur Arbeitsleistung verpflichteter Ar- beitnehmer widerrechtlich der Arbeit fern- bleibt, entfällt der Anspruch auf die Feiertags- vergütung, denn er hatte ja die Möglichkeit, den Lohnausfall durch Arbeitsleistung zu ver- meiden. Um eine gleichmäßige Behandlung der Beschäftigten zu gewährleisten empfiehlt es sich, die Beschäftigen nach Möglichkeit abwech⸗ selnd zu betriebsnotwendiger Arbeit an lohn- zahlungspflichtigen Feiertagen einzuteilen. Kirchliche, nicht lohnzahlungspflichtige Feiertage Der Arbeitgeber darf an einem kirchlichen (nicht lohnzahlungspflichtigen) Feiertag, an dem regelmäßig gearbeitet wird, nicht einseitig Ar- beitsruhe anordnen. Wenn die Arbeitnehmer arbeitsbereit sind, besteht Anspruch auf Lohn- zahlung. Der Anspruch auf Vergütung des Lohnausfalls entfällt jedoch, wenn Arbeitneh- mer an einem kirchlichen Feiertag, an welchem im Betrieb gearbeitet wird, der Arbeit fern- bleiben. Vergütung der Arbeitsleistung an Feiertagen Arbeitnehmer, die an einem lohnzahlungs- pflichtigen Feiertag arbeiten, haben Anspruch auf den üblichen Lohn zuzüglich Feiertagszu- schlag. Daneben besteht kein Anspruch auf Ge- währung der Feiertagsvergütung, wie dies zu- weilen von Arbeitnehmern irrtümlich angenom- „ Mittets al 0 es zunächst einen kleinen Stillstand aussetzen. beiden unterschrieben. Seit 1949 leben mein seinem Wohnort ein lohnzahlungspflichtiger men wird. gen. Entfent l nern. Haute albehandlung 1 öhensonne, Nulda 255 rurtivagler— 01 Salapageg—— 267 Calvane ED EME5 Fulda, hess. Stadt, 44.100 E, der drahtlosen Ubermittlung, fel schlag durch Stauungen der] wendung in der Medizin, e gemütl. He— 6 744 v. Bonifatius Seb d. 9110 e 0 0 2 8 1 88 5 Tintenerzeug. 1 85 om, seit 1752 Bistum, Ort d. phie,“-telephonie,(s.) Runde; f 8 5 5 alme inlespat, Mineral n. St. 19 5 1 ene, eee eee ene 8 5 gew. 157,3: seltenes Erdmetall. Hundert in d. blase, Ver- Kohlen- u. kieselsaures Zink. u. P 0725 l. Quelifluß d. Weser(Rhön), bil- verbreitete Wettervorhersage; Gewichtseinn Gramm; Abk. Gaffel, schräg am Mast nach klemmung d. Srleß. bis ei- Galopp, schnellste Pferde- ut eig. sche det b. Münden m. Werra die zeichen, funktelegr. über- für Schwercbeschleunigung, oben stehende Segelstange; e 4 Std. abds% Weser. mittelte Morsezeichen, auch 171 15 88 58 95180 1 55 50 segel, trapeztörm. I. Längs- Dasenentzundung. Kolik u. 19. Th., Takt. . U. 0940 2 6 rulton, Rob., amerik. Tech- Zeitzeichen. ar Schictsrichtung angebrachtes Sense der 25 u wirveltlere Galosche, frz., Gummiüber- zmengardell niker, 17651615. Erbauer des Funkeninduktor, Gerät z. Er- Segel. 4 5 HN Damensz p 1. Dampfschiffes 1807; befuhr zeugung v. Funkenentladun- Ca; chemisch. Zelchen für(6.) Gagat,(s.) Jett. nene ee A sehr 5 1 den Hudson. g gen, Petenten e eee Gallium. 8325 8 11 8— 5 5 Gallert, verdickter pflanzlich. Galsworthy, John, englisch. e Fumarolen, it., Gas- u. Dampf- dickem Draht GErimärspule) Gabel: e reantilope, anti- jers„ chauspie⸗ od. tierischer Saft. zähne, kol- Schriftsteller, 18671933, Dra⸗ in Pflege? 0 eruptionen bei fließend. Lava umgeb. Eisenkern, um den ljopenähnl. Horntier N-Ame- 5 loidale Masse. men u. bed. mod. engl. Ge- 5 an den Je u. tätigen oder erlöschenden Wiclelung. ein. dünn. Drahtes rikas mit gabligem, jährl. ge- Gagel, Porst, rortmoorstrauch. Gallien, 1. Altertum das dch. ellschaftsromane Forsnte arbeiten ef, Jukanen. Enthalten sie Koh-(Sekundärspule) laufen. In d. wechseltem Gehörn! hirsch, Gagern, Heinrich Freiherr v., die Alpen geteilte Gebiet der Saga“). Nobelpreisträg. 1962. beiten bert jensäure, so heißen sie Mo- Sekundärspule wird schwach., rehartiser Andenhirsch, dah.] führender liberal. Politiker Kelten zw. Atlantik, Pyre- Galton, Sir Franeis, englisch. 4 26 f 7 707 bei schwefliger 2 5 sehr 1 0, Strom 55 e Chiles;„weine, der 48er Bewegung, 17991880, 5 näen u.. e 8 Anthropologe, 18221911, Be- . ar eite Od. Schwefel wasserstoff Sol- erregt(ünduziert). 2 f Mai 1849 Präs. d. Frankfurter nordwestl. Teil 38—51 v. Ch. sSründer d. Eugenik. bäscht für eh fataren Funktion, lat. v National trat 5 f. R t— 5 8 N 5 92 er richtung. Gabelsberger, Franz Xaver, Nationalversammlung, vertra J. Caesar f. Rom unter wor- Galvani Luigi, ital. Arzt 1. Nabe ag runchai, Hptstat. v. Nadelra, Tätigkeit im Rahmen eines Stenograph. 1781848. Erfin- Cedanken eines enger(lein zen; seit 3. Ih, n. Ch. Ein-. 112790, gabe b. unter Nr. 48.500 E, Hazenfestung, 1419 v. 2768. Zusammenhangs; math. der einer Stenographie, aus d. dt.) Bundes, d. in loser Union dringen germ. Stämme. e e eee e, el d. Portugiesen gegr.; Handel Zusammenhang zwisch,„un- seit 1924 die dt. Einheitskurz- mit Osterreich stehen sollte. Gallipoli, langgestreckte, tief- Vorrichtungen 2. Erzeugung Liter, 20 und Fremdenverkehr. abhängigen“(d. h. belieb schrift entstanden ist. zerschluchtete tür Halb- 1. ängig 0 ebig Gainsborough, Thomas, engl. ke. von el. Strom durch chen. 42704. t Kris Fundament, lat., Grund; Grund- variablen) und„abhängigen Gabler, Rehbock od. Rothirsch Maler, Hauptvertreter d. engl. insel nördl. d. Dardanellen, Umsetzung. PVolta-hlement: ernunmt e mauer bel Gebäuden; fundie- veränderlichen matnhem. Grö. m. zweiendigem Gehörn bzw. Rokoko, 1727-1788, Landschafz, d. antike thrazische Cher- Zink u. Kupfer in Schwefel- Reklame, 05 den, begründen, mit den nöti- Ben. Kurvendarstellung im Geweih. Bildnisse,„The blue bop“. sonnes, mit Hafenstadt, säure; Bunsen-Element: Zink ie ee sen Mitteln versehen. e Gabriel, hebr., Mann Gottes; Gala, span., feierliche Hof- 5 4. G.) ersten in Schwefelszure, Kohle in 99 9050 4. 0 Fundunterschlagung, unbe- 2 158 2155 43 15 8 5 5 7 5 Erzengel, Bote göttl. Otten- tracht, zuerst l. burgund. Hof- Series Salpetersaure, dch Plaphrag- b in ken Abe geentlate Aneignung ein. Fun- ern reelle od 68.) barungen. zeremoniell des 8 7 Bez. 3 8. 3. 3 0, es, 0 f rel kt. besond. festl. Aufmachung. en Ca, Ord.-ZI. om- N 5 Nr. 0809 5 Tingerlenn- e kabnaluas, Ein komen Leben dag. der e e e 8 5 Gew. 69, 72, seltenes Metall in Blei-Elem. Blei in Schwefel- Eiche) weg Tundus, lat., Grund, Boden; komplexen„-en bes. Wichtig Gad, israel. Stamm. Galaktometer, Instrument x. manchen Zinkblenden; Ver- säure; Leclunché-Elem.: Zink e ene ende e r Ada, rigen. Gettin der Erde. Aich s des Fettsehalts der Nendung in Hochtemperatur- u. Kohle m. Braunstein i. Sal- f Garderoben u. Dekorationen. theorie j Gälisch, keitische Mundart, d. 5 Quarzslas-Thermometern. puetelosung: eslexen, Durch. theorie im engeren Sinn. Galakt Zuck t, durch gang von Gleichst . Funerali 5 5 Dialekte frlands, Schottlands Galaktose, Zuckerart. dur, Gallizismus, dem Frz. eigen- Suvon Sleichstrom durch he alien, Leichenfeier. Funktianine, pflanzl. vitamin- u. d. Insel Man Untfassend, m. verdünnte Skuren oder Fer- tümliche, nicht wortgetreu Metallsalzlösg.(Rlektrolyten) tt, eilt Fungieren, ein. Amtes walten. u. en Wirkstoffe, eig. Literatur(Balladen). mente aus Milchzuck. gewonn. übersstzbare Redewendung. Niedere 93 erkstatt, Fungus, lat., Pilz; med.: tu- 2. B. Digitalin. nseblümchen, Ma fltebchen, Galalith, griech., Milchstein; Nieders. ge u. Uberzüge, d. m Nebenraum n Kae Gewebewucherung Furie,(s.) Erinnyen. 5 n 1 e Blü⸗ Forman 25 2 3 5 Saliuß.(ea node)„ elt Existenz nochen und Gelenken. Furloso, it., musikal. leiden- ten, Wiesenblume. ormaldehyd, rbbar, als Sründetes Institut 2. Erfor- methode mit schem Strom Funk* schaftlich erregt. Hornersatz f. Galanterie- und 55 f 5 .J. 2 2 geologie, Unter. Gärung, von Pilzen oder Bak- schung der öffentl. Meinung F e zuchung des Erdbodens auf Furka, Alpenpaß 1. d. Schweiz, berſen(. Lerregern) FCCHV UVV und Volksstimmung. Durch 5 1 e — Rig w. e., Kakerstätten mit 2435 m. von Wallis nach Uri, Bildung v.(6) Fermenten her- Galan, span., Liebhaber; ga- kon iltige, alle Sckuenken 4. Od. Holzscinitten gc . 8 v. Funkwellen;„haus, höchste Alpenstraße.— beigeführte chem. Zersetzung lant, ritterlienh;„-terie, Höf. Bevölkerung erfass. Probe- 1 5 Niete 21 Aude mit allen organtsat. Furor, lat., Wut;„ teutonieus, organ. Stoffe, meist unt. Ges- lichkeit;» terleware, Putz- abstimmung. in polit. u. wirt- 11281 5 5 Zerst. rn nel- ge unde tungen 2. Betrieb einer. polit. Spotibez. f. ungestüme od, Wärmeentwicklung: bes. u. Schmuck ware:-tuomos It., zehatl. Fräsen Werden okt ebe halt lünen rank. Ge- 7 Memode zur den Tepellung, dt. Kampflust alkoholische, Zucker durch Fhrenmann, f. Adar gr, u. Folitik aus- Piazindrants 9d bee 8 g 8 ö 2 8 85 5. od. sten mit. Furt, seichter Flußübergang. O.. 8 80 Galapagos, Schildleröteninseln, dine werner eee Brennern; meter, eue ah 5 90 ensaure gesp: im Stillen Ozean, gehoren zu Gallusszure. Triorybenzoe- hochempfindlich, Meginstru-⸗ ige der VVT e 9 zäure-' durch Bakterien. Ecuador, 7430 km, 2.000 E, ure, in(.) Galläpfeln, in ment. f. Stromstärken; ste 7.„. 5. veste- ele Wende- und 1 e 8 Deine Gadolinium, chem. Element, eee Flora e Tee u. verschieden. Drogen, gie, Herstellung dünner galv. ermicten. beraten ausgestattet, dienen Brahms und Bruckeners. Able. Gd. Ord. Z. 64. Atom-] seneſdechsen u.-schildlertten. Gerbmittel, keimtstend; An- Uberzüäge bes. aus Edelmetall, 43 8 Ab 3, DM wöchentlich(ab 20, DM monatl.) ann N MN Nähmaschinen LL a 0 L. Stucky, Mannheim. 6 7, 13, jungbusch f 5 f Monnbheims föbrende lages zeitung Gebrauchte Maschi den in Zahlung genomm. Hennbeims führende lage zeitung * MORGEN Die Woche im Funk vom 1. 3. bis 17. Z. 195“ Samstag, 10. März 1951 Nu A — Sonntag, 11. März Montag, 12. März Dienstag, 13. März Mittwoch, 14. März Donnerstag, 15. März Freitag, 16. März Samstag, 17. März — Süddeutscher Rundfunk Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frühmusik. 7.10 Programmvorschau, 7.53 Nachrichten, 12.4 Nur werktags: 5.00 Musik und Nachrichten, 6.40 Südwestdeutsche Heimat post, 6.55 Nachrie dungen, 9 48 K indersuchdienst und Rotes Kreuz, 10.00 Suchdienst für Heimkehrer, 12.00 Musik am Mittag. westdeutsche Heimatpost. 17.55 Nachrichten und Vorschau. 21.45 Nachrichten und Wetter. 5 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.48 Nachrichten(80. 19.58), 23.45 Nachrichten, 24.00 Sendeschluß(Mi.“ Sa. S0. 1.00 Schl hten 715 Werbefunk mit Musik, 8.10 Wasserstand, 8.15 Morgenmusik, 9.00 Nachrichten, 1 13.00 Echo aus Baden 13.10 Werbe funk mit Musik. 13.55 P 9.05 Unterhaltungsmusik 9.30 Suche rogrammvorschau(außer Mi u Sag. 1740 8, (Radio Stuttgart) MW 521.86 mR W. 49.78 m N 8.30 Morgengymnastik 7.00 Nvangelische Morgenandacht 7.00 Evangelische Morgenandacht 7.00 Evangelische Morgenandacht 7.00 Morgenandacht der Alt- 7.00 Christen im Alltag 100 Sonntagsandacht 7.00 Evangelische Morgenandacht 7.43 Morgengymnastik 8.00 klaus: und volkswirtschaft- 7.10 Programmvorschau katholiken 710 Programmvorschau der evang. Gemeinschaft 210 Prestammvorzengu 8.00 Wir wollen helfen 515 F 8 8.00 Wir wollen neifen 7.10 Programmvorschau 8 00 Frauenfunk 1.10 Programmvorschau 20 Für die Mutter 8 18 Melodien am Morgen i ene nere 9.16 Unterhaltungsmusik 7% Mergengpmindstih 9 15 Unterhaltungsmusix 8.00 Landfunk 9.05 Klaviermusik f 9.15 Unterhaltungsmusik 10.15 Schulfunk:„Boris Godunoff“ 10.15 Schulfunk: Das Wasserwerk 0 Am Familientisch 10.15 Schulfunk: Englisch 8 30 Aus der welt des Glaubens 10.15 Schulfunk: Geschichte 10.15 Schul funk: Im schwa 3. Mussorgsky 10.43 Russische Orchestermusik 1 ia 10.30 Schulfunk: Französisch 8.48 Evangelische Morgenfeler u 1 bischen Salzbergwerk 13.35 Schülerfunk 11.45 Landfunk e e eee 10.45 Konzertstunde 9.18 Geistliche Musik 11.45 Kulturumschau„10.46 Chormusik 14.00 Unterhaltungsmusik 12.05 Musik am Mittag 11.45 an und 80 11.45 Landfunk 13.55 Programmvorschau; 11.05 Konzertstunde 14.30 Kinderfunk 14.00 Sendepau 5 13.45 Sportrundschau 5.48 Worte und Musik. 15.00 Sch 1 5 0 eee 13.35 Programmvorschau zum Sonntag 0 14.00 Suchdienst 11.45 Landfunk 2 8 e Wasserwerk 13.00 Schulfunk: Schlesien N 14.00 Zeitfunk 8 8 1 2 ens 2 11.00 Lebendige Wissenschaft 13.00 Schulfunk: Im schwä⸗ 14.00 Sendepause 15.45 Aus der Wirtschaft 15.30 Zwischenmusik 15.00 Schulfunk: Geschichte 14.55 Programmvorschau 11.20 Musik von Reger bischen Salzbergwerk 15.00 Schulfunk:„Boris Godunoff“ 16.00 Dichter am Bodensee 15.45 Aus der Wirtschaft 1530 Kindler K 15.00 Volksmusik 12.00 Kulturelle Vorschau 5 5 Oper von Mussorgsky 16 18 CKaffeestunde 16.00 Englische Kammermusik: 25 5 15 40 lugendfunk 5 rt 15.30 Saarbrückener Buderbogen 15.30 Zwischerimusik kür die Hausfrau Ireland, Bridge. Ferguson 15. us der Wirkrenant 18.00 Musikalisches Desser 1 K 8.. 16.00 Nachmittagsk t 16 00 Nachmittagskonzert wee eimer ii dener 15.45 Aus der Wi'etschaft 17.00 Christentum und Gegenwart 16.50 Kommentar über das möb- 3 eee 1646 Pilmprisme 14.00 Stunde des Chorgesangs 16.45 Neue Bücher 16.00 Nachmittagskonzert 12.18 Hausmusik lierte Zimmer 100 Neue kidcne 14.30 Kinderfunk 17.00 Musik von Telemann 100 Lon Tag au Tag 1 e e e e, . F 4 5 8 16.50 Frauenfunk 18.20 Musik zum Feierabend 17.10 Unterhaltungsmusik 17.00 Froh und heiter(Unterhal- us Konzert am Samstagede 0. 18 00 Von Tag zu Tag 17.05 Kleines Konzert 19.30 Aus der Wirtschaft 18 00 Von Tag zu Tag tungskonzert 1746 Mensch und Arbeit 16.30 Nachmittasskonzert, 18.25 Musik zum Feierabend 17.45 Wle's daheim w 20.00 Sind Sie schon UKW Hörer? 3 f f dazwischen: Fußballreportage 19.50 Diskus uv 5 8 eis daheim war 97 55 58 a 1 18.25 Opernmelodien 18.00 Von Tag zu Tag 18.00 Bie Woche in Benn den es Ranetunge 5 skusslon über Gestik 18.60 Von Tag zu rag 8 8 3 Hören. von Eglin- 19.30 Sport gestern und heute 16.20 Musik zum Feierabend 18.20 Unterhaltungsmuslt reisenden“, Hörspiel und Mimik 18.20 Klänge der Heimat 8 ge 5 Y 178 20.05 Kabarett 19.30 Gerichtsberſchte von Mostar 19.30 Zur Politik der Woche 19.00 Lieder und Klaviermusik 20.05 Nusik für jedermann 18.30 Gartenfunk F e ee 21.00 Tanzmusik 20.05 Shronik einer schwadteg 18.55 Totoertzebnisse 21.00 Sendung der Landeskommis- 19.30 Mensch und Arbeit 21.55 1. 158 Eller auf Büros 20.05 Sinkoniekonzert: Egk, Familie 8 1 5 2 Stdeuts An 25 3 5 1 10.30 Sport am Sonntag 9 88 20.05„Die Freunde von Sala- 22.05 Unterhaltungsmusik 2203„Der Zirkus brennt“. f 5 n 33. 20.05 Meister der Unterhaltung 21.8 Rendezvous am Montagabend 3 Singspiel von Schu- Aus Bonden Hörspiel 21.15 Reportage in Versen 05„ Palmsonntzg 22.00 Haydn-Konzert 3 eee J 22.35 Vortrag über Machiavelli 23.00 Nachtkonzert: Pachelbel, 22705 bre neue Weltschau 22.18 Lieder von Beethom 22.20 Kulturelle Glossen 22.05 Zeitgenössisches Opern- b 23.00 Orchesterkonzert: Schmittbaur 2 Unter nanu 22.30 Tanzmusik 24.00 Chansons und Tanzmusik schaffen 23.00 Songs und Chansons Saint-Saens, d' Indy 23.50 Nechtfeuilleton 23.15 Unterhaltunssmusik 24.00 Nachtkonzert: Straub, aus Frankreich 23.30 Wie ein Gedicht entsteht 23.30 Kleine Barmusik 23.50 Zum Tagesausklang 0.05 Jazz im Funk 23.50 Zum Tagesausklang Dvorak E— NN Täglich: 5.30 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter(So. 6.00). 6.30 Wetter und Nachrichten(80. 7.00), 7.00 flessen- Rundschau(So. 7.10), 7.15 Frün konzert(80 7.20), 11.43 Hessischer Landbote so 11.000. 12.30 Hes, essischer Rundschau(S0. 12.35), 12.45 Nachrichten und Wetter, 19.00 Stimme ameriltas, 22.00 Nachrichten und Wetter, 24 00 Nachrichten und Sende schluß(801 00 Schluß) Nur werktags; 7.10 Programmhinweise, 8.00 Nachrichten, Wetter und heusl Ratgeber(Mi Kl. Anzeigen dazu), 8.10 Wasserstände, 8.15 Morgen musik, 9.00 Nachrichten, Wetter, Musik, 9.30 fleimkehrermeldupes Rundfunk 9 43 Sendepause(Mi. 10.00, Fr. 9.58, Sa. 10.20), 11.00 Rund um Kassel 12 00 Musik, 13.30 Pressestimmen. 14.45 Suchmeldungen(außer Sa.). 15 15 Börse(außer Sa.), 17.45 Nachrichten aus Deutschland. 18 25 Leit u aens rrankfurtd Funk(Mi. 18.15, Fr. 18.20, Sa. 18.10). 19.30 Programmhinweise. Wetter und Hessen- Rundschau adio rankfür MW: 503,3 m- KW: 4 m UKW: 3 m 0 8.15 Morgenmusik 8.18 Morgenmusik 9.10 Kammermusik 9.18 Morgenmusik 9.05 Musik am Morgen 6.45 Sportvorschau 11.15 Schulfunk: Die Gendarmerie] 11.18 Schulfunk: 11.15 Schulfunk: 11.15 Schulfunk: Fische 11.18 Schulfunk: 9.15 Musik zum Wocheneng 3.30 Evangelische Morgenfeier Grundbegriffe der Musk Vorderhaus- Hinterhaus 11.45 Land funk 11.15 Schulfunk: Papiergeld 9.30 Klaviermusik von Bach 11.45 Landfunk e eee e ner 1415 Schntunk; Allgemeines Wahlrecht 11.48 Land funk 13.00 Unterhaltsame Musik 5 andkun 5 dort aus aller Welt 5 14.00 Kulturelle Wochenschau 13.40 Sportvorschau 10.00 Ueber die Gewerbefreiheit f Allgemeines Wahlrecht 0 11.00 Landfunk 14.15 Schulfunk: 18.00 Unterhaltsame Rusik e kee eren 40 00 88 end erte 14.185 Schulfunk: Hisenbanner e eee 1 rundbegriffe der Musik 14.15 Schulfunk: 14.15 Schulfunk: Fische 3 5 5 10 auitkstümſiches Wissen 1143 Volkstümliches Konzert„„ e e 16.00 Senlagerbummel 16.00 Lieder und Klaviermusik 16.00 Zauber der Instrumeng 13.00 Melodienreigen 15.00 Borsenberiehte 5 E 13.05 Intime Musik 1 5 VV!. 16.00 Funk feuilleton 1 17.00 1000 Worte Hessisch 14.30 Kinderfunk 18.00 Musikalische Späße 15.45 Ben 16.0 Schule und Elternhaus 3 Rar 19.15 Tanzpotpourri 1 10. kuf ledermann 15.30 Klaviermusik 16.45 Geschichte von J. M. Bauer 16.00 Orchesterkonzert EEE 16.15 Aus der Wirtschaft 20.00 Lieder und Tänze 10 15 Jae rr alt ugg fu. 16.00 Must zur Unterhaltung 17.00 Schlesischer Bilderbogen 1700 Bücherstunde 85 5 18.30 Tanzmusik 20.45 0 Ottenbach 5 8 Kk 1. re 18.20 Musik für Streicher pee„ ber von en 20.00 Unterhaltsame Sendun 17.00 Sport und Must 20.00„Weizen“, Hörspiel 10 00 Frauen im Funk 20.00 Lieblingsmelodien 22.15 Streiflicht 21.30 QAutz zwischen London 20.00 Konzert zum Sonntag 2105 Schweizer Volkslieder 18.15 Gewerkschaftsfunk 20.00„André Chenier,,. 21.10 Mozarts Sonatenwerk l e 5 Unstlervi Und Frankfurt 22.10 Sportberichte 22.15 Die bunte Folge 18.25 Unterhaltungskonzert Oper von Giordano 21.43 Passiert glossiert urch ein Künstisretertel 22.0 Sbortefsebmisse 22.30 Musik aus alten und neuen 23.00 Launige Betrachtung 20.00 Tanz- u. Unterhaltungsmusik 22.13 Filmrevue 2215 Den Freunden der Dichtung] 23.00 Ueber Hieronymus Bosch 22.20 Unterhaltungsmusſk Filmen 23.15 Tanzmusik 22.15 Das Abendstudio 23.00 Tanzmusik 85 22.45 Gedichte 23.15 Der Jazzklub 23 + 1 00 Tanz zum Wochenende 23.10 Schlagervorschau 1951 22 Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter, 7.10 Zwischenmustk und Programm vorschau, 7.30 Morgenmusik, 8.00 Kurznachrichten und Wasserstände, 6.10 Eigenprogramm der Studios, 12 Sgüdwestfunk schau, 13.00 Französische Sendung in deutscher Sprache, 13.15 Musik nach Tisch(80. 13.20), 18.00 Bigenprogramm der Studios(So. 19.00 19.40 biibune der Zeit, 22.00 Wa gere e und a AWI. 298. 368 m 195 m* e 1 Sendeschluß 0 1.00 Sa 2.00 Schluß). 1 4 a 5 .. 5 ur werktags: 6.00 Nachri.—— und Wetter, 6.10 Morgenkonzert, 650 Morgenandacht, 8.30 Pressestimmen aus Paris, 3.40 Musikalisches Intermezzo. 9.30 Eigenprosramm der Studios. 9.48 Send 8* 1 1505 8 8 4 1 5 K„ 5. 9.„ 9. epd KW: 7.7 m a rr am Vormittag. 11.30 Eigen amm der Studios 12.20 Mittsgskonzert, 14.30 dienst(außer Sa, u, Sog, 14.45 Sendepause(außer Sa. u 80.) 18.30 Musik zum Feierabend. 19.30 zeſttunt 7.20 Presseschau 1 1 7.30 Morgenchora 1 8.30 Evangelische Morgenfeler 5.00 Prühmusik 9.00 Aus 5 3 Welt 3 eee 3 3 We 5.00 Frühmusik 3.00 Frühmusik 5.00 Frühmusik 5.00 Frühmusik 5 stholtsche Morgenfeler N usik von Be f an un dne 7.20 P 12e 7.20 Presseschau F 900 Für die Hausfrau 5.40 Nrusikalisches Intermezzo 75 1 C 3.40 Musik von Chopin e eee e,, 1030 Untversitatsstunde 13.00 Deutsche Arbeiter in 9.00 Schul funk: 40 e Händel, 8.40 Musikalisches Intermezzo 9.00 Hausfrauenhalbstunde 8.30 Pressestimme 11.00 Musik zum Sonntag Frankreich Unsere Verfassung 2 7855 9.00 Schulfunk: Der Urwald 13.00 Filmrundschau 8.40 Musikalisches intermem 11.45 Bauernfunk C 1400 Wir jungen Menschen 900 Für die Hausfrau 1400 Kinderliedersingen 14.00 Schulfunk: Der Bibliothekar 9.00 schulfunk; Der Bibl. 1 0 1K: 1181 1 8 5 eee Unsere Verfassung 14 30 Französischer Sprach-„„ e e eee 28 e e 1 ie ee eee, 13.30 Musik nach Tisch 14.30 Französischer Sprach- unterricht 14.00 Schulfunk: Der Urwald. richt n tnſttag 1400 Glossen zur deutschen unterricht 15.00 Schulfunk: 14.30 Prenzösischer Sprachunter- 1500 Wirtscheftsfunk 15.00 Musik am Nachmittag 12.20 Mittagskonzert Sprache 15.00. fängt dle Unsere Verfassung rieht 15,15 Nachwuchs stelit sich vor 15.45 Ueper den Schriftsteller 13.00 Arbeitersendung 33 ee wenig Worte 13.45 r 18.18 Sang und Klang im Volkston 15.00 Wechmittagskonzert 15.45 Lyrik der Zeit 10.00 e ee 1400 Wir jungen Menschen . inderfun 1 1 0 0 18.30 Tanztee 16.00 9 1 kängt die 15.45 e 1 16.00. und 16.45 Na und Ruhm 16 30 Ueber Torquato Tasso 14.30 Allerhand Schleger 16.15 Stimme der Heimat*. 5. 4 um Alfred Nobel 16.45 Unterhaltungsmusilk 14.50 Die Briefmarkenecke 16.30 Literatur der Landschaft— 50 Büch ma 91 1 5 17.00 Unterhaltungskonzert 8 16.00 Beethoven-Konzert 16 cherschau 17.00 Klaviermusik von Poss, 17.30 Welt und Wissen 15.00 0 K 18.20 Betrachtungen zur Gegen- 1 C3 1 16.45 3 1 jungstes 1710 Sang und Klang im volkston Berezowsky. Burian 16.20 Frauenfunk 16.00 1 1 Helma 5 1 5 1 5 ergess 5 ee 1500 Seda Weit des sports 14 70 Bleeder cue 3 1 augen 2 J 15.40 Telbdne ger zeit bommern. eeument 19.20 Kleine Abendmusik e FF 1940 Peibüne der Leit 19.00 Zeltfunk 20 00 Bunte klingende yuumscheu 16.30 Boden- Badener Brief 5. der Zeit 20.00 Melodien àus Fllm 19.0 Tribüne der Zelt 20.00 Bunter Melodienreigen 19.40 Tribune der zen 20.45 Elternsorgen— zugendnote 17.30 Bücherschau 5 nüoniekonzert: Mendels- und Operette b 21 30 Stimme der Gewerkschaften 20.00 Operettenklänge 21.00 Musik von Roussel, Chabrer, 18 20 Slocken zum Sonntag 3 5 Ghedini, N 20.36 Probleme der Zeit 20.30 75 5 5 das 21.40 Unterhaltungsmusik 21.00 Hörfolge um Novalis Schumann 18.30 Musik zum Feierabeſd „In der Pause: Das Bu 20.48„Turandot“, yrint“, Hörspiel 22720 kei lll 22.15 Französisch- deutsches 22.20 Probleme der Zeit 19100 konenpolitischer Kommas 0 ee. Oper von Puccini 22.20 Probleme der Zeit a von Glasounow Gesprach 21.00 Musi von Brehme, David 15.13 Zeitfunk 3 22 20 Vecnlerne der Zelt 22.30„Der Großinquisitor-, e ee 4% Sin ale e e r 23.00 Fröhlicher Ausklang— 1 8 14068 Oratorium von Blacher 23.00 Schlagerrevue Liszt, Schubert, Berlioz 23.30 Der Chanson als Spiegel 22.15 Sportrundschau 5 9.10 Tanz u. Unterhaltungsmusiæ 23.23 Ganz leise erklingt Musik 23.13 Exotische Musik 0.10 Tanzmusik 23.30 Musik zur Nacht der Zeit 22.30 Tanzmusik 5 Etwa notwendig werdende kurzfrlsttse Abände tungen det sende programme bleiben vor beheltes 5 Galveston 250 oangepiu Salata 232 Gallen Furunkel 220 Tuturnm auch aus chrom und Nickel ur Gemse; hart, 16. Rü- Galata, Stadtteil v. Istanbul. Sonne als Mittelpunkt d. Fla- Furunkel, durch Fiterb ak- 400 g), dessen Berünrg. durch Fee nd. u. n. e d. bocltes. Galaterbrief, Paulusbrief an ee raste 185 81 de- kerſen verurszeilſe Enkehpdg. fänds od: Arme untertet le. uensgegenständ. u. Rost- Gandersheim, 352 gegründ. e e ee e e eee d. Hautdrüsen u. Haargefnze; in das Tor(32 m breit, 2.4% m l schutz):-technik, Herstel wegt sien doch“ ist legendär.„ ene ere 3 Benediktinerinnenkloster in keltischen Volksgruppe in 8 1 bei Ausbreitung d., Infektion hoen) des Gegners zu spielen. e 55 gal- Braunschweig, Soiduellen;(8.) Kleinasien. Galion, Gallion, vorbau am in Blut- u, Lymphbahnen Ge- era i Kang Ball 11 rafraum mit Händen auf. vanischem Wege,(s.) Galva- nisieren. Galveston, UsA-Hafenstadt am Golf v. Mexiko im Staate Texas, 61.000 E, wichtigster Ausfuhrhafen f. Baumwolle. Gama,(s.) Vasco da Gama. Gamasche. bindenförmig. Wa- denbekleidung. Gambe, Viola da gamba, Cello- ähnliches Streichinstru- ment d. 17. u. 18. Jh. mit 6 Saen. Gambetta, Léon, frz. Repu- plikaner, 1838—1882, Gegner Kaiser Napoleons III., nach dessen Sturz Organisator des Widerstandes gegen d. Deut- schen 1870/1; 1881/82 Minist.- Präsid., Initiator d. Kolon.“ Politik(s.) Ferrys. Gambia, Strom in W-Afrika, 1100 Km ig.;», brit. Kronkolo- mie, 10.706 Km., 245.000 E, Aus- fuhr: Erdnüsse, Palmkerne, Hzute u. Felle: Hptstdt. Bat- Nurst. Gambit, 1. Schachspiel Figu- renopfer bei Spielbeginn zur Stellungsverbesserung. Gambrinus, sagenhaft. flandr. König 2. Z. Karls d. Gr., an- gebl. Erfinder des Bieres. Gameten, Geschlechtszellen 4. Lebewesen. Samma, dritter Buchstabe im griech. Alphabet; strahlen, t. Rudioałtivitùt. Sammexan, Mittel zur Be- kämpfung schädl. Insekten. Gamone, Wirkstoffe, die in Winzigsten Mengen d. ein- zeln. Phasen d. Befruchtungs- vorgang. steuern. Sams, alpenländ. Bezeichng. Roswitha v. Gandhi, Mohaundas Karam- chand, gen. Mahatma: große Seele, Führer d. gewaltl. ſnd. Unabhängigkeitsbeweg., 1869 19483, Hindu, europ. Bil- dung als Rechtsanwalt, be- gann als Vorkämpfer d. 8- afrikanisch. Landsleute(1893 1914, erstrebte seit dem 1. Weltkrieg Unabhängigkeit Indiens durch Boykott brit. Waren(häusliches Spinnen), Fasten als Druckmittel. Mehr- mals von Engl. verhaftet, fur Einigung Hindu-Moslem, des- Halb v. indischer nationalisti- scher Seite angefeindet, v. d. Mehrheit d. Volkes als Hell- ger verehrt: stimmte der am 13. 8. 1947 vollzogen. Teilung Indiens zu, von ein. Mitglied d.(s.) Mahratten Jan. 1948 er- schossen. Gang, amerikan. Verbrecher- bande. Ganges, Hauptstrom Vorder- indliens, aus d. Gletschern d. Himalaja entspring., 2500 km g., vor Mündung 1. Bengal. Meerbusen bildet er d. größte Delta d. Erde(80. 00 Km.). Von d. Hindus als heiliger Strom verehrt. Ganghofer, Ludwig, bayr. Romanschriftsteller, 1355.— 1920;„Schweigen im Walde“, „Schloß Hubertus“. 5 Ganglien, Anhäufungen von Nervenzellen, bes. in Hirn und Rückenmark. Gangräan, durch Blutleere be- aingter dewebezerfall euch- ter Brand). Gangspill, Schiffen. Ankerwinde auf RADIO K ARE HE R führt sämtliche Geräte. Reparaturen Elektrogeräte Mannheim, Räfertaler Jr. 33 Galatz, rum. Hafenstadt nahe d. Donaumündung, 100.000 E, Getreideausfuhr, Sitz d. inter- nat. Donaukommission n. d. 1. Weltkrieg. Galeere, Ma-liches Kriegs- schiff 1. Mittelmeer, m. Segeln u. Ruderern(Galeerenskluv.). Galen, Clemens august Gi. v., kath. Kirchenfürst, 18781946, Bischof v. Münster, 1946 Kar- dinal. Balenus, Ciaudius, Arzt und Philosoph, 131-201 n. Ch., schrieb über d. ges. antike Heilkunde, s. med. Schriften einflußreich bis ins 16. Jn. Galerie, frz., schmale, gang- artige Halle od. erhöhter Um- gang in ein. Saal. Bez. auch f. Ausstellungsräume der bil- denden Künste. Galicien, gebirgige Landschaft im NW Spaniens, bestehend aus den Provinz. La Coruna, Lugo, Orense, Pontevedra. 2.6 Mill. E mit eigen. Sprache; Viehzucht, Fischfang, Metall- bergbau. Hptstdt. Santiago de Compostela. Galiläa, nördliche Landschaft Palästinas. Galllei, Galileo, it. Physiker, u. Astronom, 15641642, Be- gründer der modernen phys. Forschungsmethoden; schuf Grundlagen d. Mechanik, Ge- setze d. freien Falles und der Pendelschwingungen, machte 1609 als erster astron. Beob- achtung. m. d.„schen Fern- rohr, entdeckte die Jupiter- monde, Mondgebirge, Phasen d. Venus u. erkannte d. We- sen d. Milchstraße. Anhänger d. kopernikanisch. Systems, mußte aber die Lehre v. der (plenken) „ FOTO KINOCREIMAN R bes gtoße fkoterspeziolbeds Bug älterer Schiffe zur Stüt⸗ zung des Bugspriets, meist mit figur geschmückt. Galizien, ehem. österr. Kron- land(17721919), 8,5 MiII. E, Flüsse: Weichsel. Dnjestr, Pruth u. Bug. Ackerbau, Holz- Wirtschaft, Petroleum, Salz, Kohle. Seit 1919 poln., 1945 zwisch. Sowietunſon u. Polen aufgeteilt. Gall, Franz Joseph, rat, 1758 1828, seine Schddellehre suchte Zusammenhang ZW. Schädelform u. geistig. Lei- stungen zu beweisen. Galläptfel, durch Gallwespen verursachte Mißbildung. am Eichenblatt und Eichelbecher (Knoppern), an Rosen(Schlaf- apfel) u. a., enthalten Gerb- stoff, daher in Gerberei u, 2. Tintenerzeugung verwendet, (s.) Gallen. Galle, ständige, grünbraune Absonderung d. Leberzellen, wandert dch.- ngang in die nblase od. in d. Zwölffm- gerdarm; enthält neben n- sauren Schleim,(s.) Fer- mente u. farbstofſe, löst u. verdaut im Harm die Fette. Gallen, durch schmarotzende tier. od. pflanzl. Lebewesen verursachte Mi bildungen u. Wuchsab weichung. an Pflan- zel; blase, Ausweitung des ganges unterhalb Leber, in der sich d.(s.) Galle sam- melt:„blasenentzündung. Cholezystitis, Folge ein. An- steckung vom Darm aus od. durch eingeklemmte(s.) steine: pilz, bitterer, unge- nießbarer einheim. Röhren- pilz, Ahnlich d. Steinpilz; steine, krankhafter Nieder- felefon 4496 fahr einer Blutvergiftung od. Gehirnhautentzündung. Fusan, Hafenstadt an 50- Spitze von Korea, 400.00 E. Fusel, minderwertig. Brannt- wein;„-l, Gärunssamilalko-; hole, Geruch u. Geschmack d. Branntweins. Fusion, lat., Zusammenschluß mehrerer wirtschaftl. Unter- nehmungen. Fusivama,(s.) Fufivama. Fuß, Körperorgan, das d. Stüt- zung u. Fortbewegung d. Kör- pers dient, bei Tleren teilw. als Greifhand ausgebll- Knochengerust besteht auch det; Fuß(Mensch) 2) Fersenbein, b) Sprung- dein, c) Kahnbein, d) Keil- dein, e) Mitteltusknochen, 7) ee e g) Würtel- ein. beim Menschen aus 7 Fuß- Wurzel-, 5 Mittelfuß- u. 14 Ze- nmen knochen;, veraltet. Lan- genmaß, Zw. 8-34% n; angel, Eisen mit nach oben gerich- teten Spitzen z, Schutz v. Gär- ten u. Grundstücken;„ball, . England stammend. Kampt- spiel, populärster Sport, feste Regeln seit 1848; zwel je elf Mann starke Mannschaften auf einem rechteckig. Rasen- platz. Ziel Ist, den Ball(zirka halten. Spieldauer zweimal 45 Min., 10 Min. Pause. Anzahl der Tore einer Partei ent- scheidet note, Anmerkung unter dem Text einer Buch- seite;-waschung, im Orient seſt vorchristl. Zeit gebrauch. Llebesdienst an Freunden u. Gästen; 1. d. kath. Kirche fin- det am Gründonnerstag durch Popst, Bischöfe und Abte die „ waschung ais liturg, Hand- lung z. Erinnerung an die Waschung der Apostel durch Jesus statt. Fustanella, gr. Natlonaltracht, langes. über die Hosen rei- chendes Faltenhemd. Futter„- mauer, Schutz- u. Stützmauer zegen Verwil⸗ terung bel stellen Felsen, 56- schungen u. Uferbefestigung.! „-mittel, Nahrung f. Haustiere u. Nutzvieh. Man unterschei- det: Rauh“, Heu, Stroh und Spreu, Grün-“, Gras, Klee, Rübenblätter u. a., Kraft-“, z. B. Klee, Körnerfrücchte, FTrockenschnitzel, und Gär-, Wurzel- und Knollenfrüchte, Schlempe, Püllpe etc.; pflan- zen, viele Grasarten, Hülsen- früchte, Raps, Rüben, Möh⸗ ren, Kartoffeln u. a.-rühen, als Viehfutter verwendete Rübenart. Futteral, Kapsel. Hülle, Be- nälter. Futurismut, Kunst- u. Literg⸗ turström., 1909 V. d. 1t. Schritt. steller Marinetti gegr.; Zielt Revolutionärer Bruch m. An- schauungen u. Formen d. Ver- gangennelt, Verherrlichung 9. Technik u. Geschwindigkeit Vorlaufer d.(6% Surrealismus, Futurum, lat., Zukunft. 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Sie waten durch das Schilfgras, welches ihnen oft bis zu den Knien reicht, winden sich durch einen Weidenbusch, der ihnen mit den schlanken Gerten in die Gesichter schlägt, und müssen bald über einen Torfgraben springen, bald über einen breiten Wasser- tümpel von einem schlüpfrigen Steine zum endern Wegsetzen. Da verginge jedem der Humor, zumal wenn er bei der drückenden Hitze ein Ge- wehr mitschleppen müßte. das beim Gehen und Springen Binderlich fällt. Nun bleibt der vorderste stehen und nimmt die Dienstmütze ab, um sich den Schweiß von der Stirne zu wischen. „Himmelstemlauden!“ wendet er sich zu den zwei Gefährten,„da hat uns der Förster Wieder amal a schöne Arbeit ang'richt. Drei Stund im Moos laufen bei der Prügelhitz, und is doch für die Katz.“ „Ja, das macht der neue Herr J agdg hilf,“ brummt der zweite,„der hört das Gras Wachsen und meint, er muß den Nieder- egger fangen. Wir Gendarmen können nach- her die Suppen auslöffeln und uns die Füß“ wegrennen. Passen S' nur auf, Herr Kom- mandant, wir werden heut noch g waschen, daß uns das Wasser bei den Stiefeln her- Ausrinnt.“ „Ich glaub's selber; also vorwärts marsch! Vielleicht kommen wir noch, vor es an- kangt.“ Und die drei gehen, so rasch es der Weg erlaubt, weiter. Die Sonne hat sich nunmehr hinter den drohenden Gewitterwolken versteckt. Ein kühler Wind streicht über das Moos und weht ihnen starken Erdgeruch, ver- mischt mit dem betäubenden Dufte des Pfefferminzkrautes, entgegen. Ueber die Moortümpel und über den breiten Bach, der sich wie Schlinggewächse durch die Heide windet, jagen dunkle Schatten. Schon beginnen schwer aufschlagend ein- zelne Tropfen zu fallen, und die drei schauen sich, hastiger ausschreitend, nach einem Obdach um. Ihre Blicke eilen über die schwarzbraunen Torfgräben, die wie drohende Festungswälle aus dem heftig be- wegten Grase hervorragen, hinweg; nun haften sie an einer kleinen Hütte, die mit mrem windschiefen Dache aus Erlenbüschen und Birken hervorlugt. Es war nicht leicht, sie zu sehen; denn die graue, verwitterte Farbe der Mauer hebt sich kaum von dem Gewitterhimmel ab, und wenn nicht ein heftiger Windstoß die Birken niedergebeugt und so einen Augen- blick den Dachfirst gezeigt hätte, so wäre die Hütte den Gendarmen noch eine Weile verborgen geblieben, obwohl ihr Anführer sie schon etliche Male besucht hatte. Jetzt ist sie aber einmal entdeckt, und es hilft nichts mehr, daß die grimen Zweige das Geheimnis zu verbergen streben. Die Ankunft der Männer bringt großen Aufruhr hervor. Ein schwarzgefleckter Spitz stürzt wü⸗ tend aus der Hundehütte und rast heiser bellend im Kreise an seiner Kette herum. Ein paar Gänse heben erstaunt die lan- gen Hälse aus der Schmutzpfütze und Selmattern, erst leise, als wollten sie die Eindringlinge zur Rede stellen, was sie eigentlich hier zu tun hätten, dann immer lauter, als seien sie sehr erzürnt darüber, daß sie keine Anwort erhalten. Die Hühner stimmen mit ein und laufen schimpfend über den Dunghaufen. Eine große, schwarze Katze wirft im Davoneilen gebleichte Pferdeschädel und Knochen, die unter der FHaselnußstaude aufgeschichtet lagen, um und klettert auf das Dach, von wo sie mit den großen, grünlichen Augen verwundert auf die Fremden herunter- schaut. Die Hütte selbst liegt wie ausge- storben da. Nur aus dem Anbau, der sich noch am stattlichsten zeigt, tönt dumpfes Poltern und Stampfen. Der Kommandant schaut zu dem kleinen Fenster hinein und erblickt ein riesenhaftes Untier, das hier eingemauert ist und bis an die Decke reicht. Erst, nachdem sich sein Auge an die Dämmerung des Raumes gewöhnt, erkennt er in dem Ungeheuer ein breitrückiges, hochgewachsenes Pferd. „He, hallo! Niemand da?“ ruft jetzt der Kommandant und rüttelt an der Haustüre, die unmittelbar neben dem Stalle ist. Da sie versperrt ist und dem Druck nicht nachgibt, geht er einige Schritte vor und schaut in gebäckter Stellung zum nächsten Fenster hinein.. 5 e Er sieht einen rauchgeschwärzten kleinen Raum, so niedrig, daß ein halb erwachse- ner Junge nicht aufrecht darin stehen könnte. An der einen Wand ist ein Ofen, der zugleich als Herd benutzt wird; neben- an steht ein Tisch mit drei Füßen; der vierte Fuß ist ersetzt durch einen un- beschälten kräftigen Baumast. der mit star- ken Nägeln an die Tischplatte angenagelt ist. „Niemand da?“ fragte der Kommandant Wieder,„ich trau mir z wetten. daß uns der Gauner schon lang herkommen sehen. Jetzt tut er, als müßten wir ihn erst auf- wecken aus seinem christlichen Schlaf.“ In dem Augenblicke biegt um die Ecke ein hochgewachsener Mann in den mitt- leren Jahren. Er geht etwas nach vorne gebeugt und zieht die Schultern auf. Aus dem verwitterten Gesichte, das durch die vorspringende, scharf geschnittene Nase einen fast martialischen Ausdruck er- hält, blicken ein paar listige graue Augen, die ebenso wie ein Zug um den Mund große Schlauheit verraten. Mit einem kurzen scharfen Blicke mu- stert er die Gendarmen; dann schaut er sie unbefangen an, und keinen Augenblick zeigt er auch nur die geringste Ueberraschung. Er stellt einen Heurechen, den er in der linken Hand getragen hatte, an die Wand und sagt freundlich grü ßend: „Ahl s Good de Herrnal A wengl un- tasteh z wegen an Wetta?“ „Ja, wir werden ein bissel länger dablei- ben, Niederegger,“ antwortete der Kom- mandant. „O nei, es schaugt si bloß so g fahrli her. Dös tuat net viel. Ich glab net amal, daß's zum Rengna kimmt.“ „Ja, Wegen dem Wetter bleiben wir net da; ich hab mit dir selber ein Wäörtel Zz reden.“ „Mit mir? Wüßt net, daß i mit Gicht und Obrigkeit was 2z toa hätt'.“ „Das wirst schon inne werden, Nieder- egger. Wenn bloß der Jagdg'hilf einmal kom- men tät!“ „Moana 8 an Jagdgchilf Blausteiner?“ fragt der Niederegger. „Ja.“ 5 „Der ko net weit weg sei. Ich sich'n scho seit oana Stund allaweil dort hinta de Bo- schen umanand schliafen. I ho mir denkt, er wird a bissl jagern.“ Der Kommandant sieht nicht, daß bei diesen Worten ein verhaltenes Lachen um den Mund des Niederegger zuckt. Aber er hat auch so genug gehört und flüstert den beiden Begleitern zu: „Hab i's net gsagt? Der Tropfenberger hat uns alle miteinander schon lang beob- acht. Den g'scheiten Jagdghilfen erst recht. Der hat gmeint, wie schlau er's macht, wenn er von der andern Seit herschleicht und um die Hütten herumspioniert. No, da kommt er ja selber. Grüß Gott. Herr Blau- steiner, Sie bleiben lang aus.“ „Waar net übel! I bi scho a Stund länger do, wia Sie. I hab de Spitzbuabnbande a; Pärscht wia'r an Rehbock und bi bis jetzt auf'n Lugaus g'sess'n.“ „Weiß schon,“ sagt der Kommandant, „das hat uns der Niederegger bereits be- stätigt.“ „Was?“ „Jawohl! Und wann Ihnen die Rehböck auch so schnell spannen, nachher werden S' net viel schießen.“ Der strafverbüßte Gentleman/ von Bare Zusanek Die letzten hundert Kilometer nach Hause pflegten unendlich lange zu dauern, wenn man sich drei Jahre in allen Erdtei- len mit dem Leben und seinen Gefahren herumgeschlagen hat. Deshalb gab Herr van der Muiden Vollgas. Er konnte das, weil die Straße nach Amsterdam glatt war und gerade. Während die wenigen Bäume und die unendliche Ebene im Abendlicht an ihm vorbeiflogen, dachte er nicht ohne Stolz an die vielen Abenteuer, die er stets siegreich bestanden hatte, und er verkostete jetzt schon den Genuß, den das Erzählen ihm bereiten würde. Van der Muiden geriet in gehobene Stimmung. Seine Finger, an denen ein we- nig zu viel und ein wenig zu teuere Ringe blitzten, lagen wie satte faule Schlangen am Steuer. Eine Kurve kam. Mitten darin stand ein junger Mann und winkte. Van der Muiden brachte den schwarzen Packard zum Stehen und sah hinaus. „Wärden Sie so freundlich sein, mich nach Amsterdam mitnehmen?“ fragte der junge Mann ebenso höflich wie bescheiden. Mit einer Grandezza, wie sie manchmal dicken Herren eigen ist, öffnete van der Muiden den Wagenschlag, denn es machte Spaß großmütig zu sein. wenn es einen nicht allzuviel kostete. Um dies zu demon- strieren, bot er im Weiterfahren dem jun- gen Mann eine Zigarette an und fragte mit väterlichem Wohlwollen:„Woher kommen Sie?“ Van der Muiden folgte der vagen Hand- bewegung seines Gastes mit den Augen, aber vermochte in der angegebenen Rich- tung nichts anderes als die abgeerntete herbstliche Ebene zu entdecken. die sich überall dem Blicke darbot. Dies verdarb ihm die Laune: er hatte einen Unbekann- ten mitgenommen, ja, er hatte ihm sogar eine Zigarette angeboten— eine teure Zi- garette aus einer sehr kostbaren Tabatiere — und so hatte er. zum Teufel das Recht, genaue Auskunft zu erhalten. „Was ist da drüben?“ schnaubte er. „Ein Zuchthaus“, erklärte der junge Mann sehr freundlich. Van der Muiden zuckte zusammen. Der Gedanke, der in ihm aufstieg, war unerquicklich. Er wollte sich Gewißheit verschaffen:„Haben Sie dort jemanden besucht? „Oho! Der Hergotts „Beruhigen 8! Ihnen nur. Jetzt is schon geschehen. Gehen wir gleich ans Geschäft, helfen tut's doch nix.“ „Niederegger!“ fährt er in dienstlichem Ton fort,„in der letzten Zeit sind wieder Schlingen gefunden worden; auch hat man Spuren entdeckt, daß ein Reh eingegangen ist. Sie sind dringend verdächtig, und wir müssen Haussuchung halten.“ „Wos? Haussuachung? Bei r“ an Men- schen, der seine Steuarn und Abgaben zahlt? Wo ko mi oana beweis'n, daß i scho amol's Nächsten Guat angtrührt hätt „Red net lang und sperr auf!“ Der Niederegger betéuert noch mal seine Unschuld und ruft alle Heiligen zum Zeu- gen an, daß ihm Unrecht geschieht. Dann stößt er einen scharfen Pfiff aus und schreit: „Loni, schaug oba! Gricht und Obrigkeit san do! Mach d' Tür auf!“— Durch eine Dachluke schiebt sich, ein weiblicher Kopf, scharf geschnitten wie der eines Raubvogels, und eine gellende Stimme ruft: 5 „Wos geit's?“ „Aufmacha sollst! De Herrn Schandarm mechtn umso biss! Hab und Guat a'schaug n.“ „Ein bissel g'schwind!“ ruft der Kom- mandant. „So, so, is die gnä' Frau da droben, und hat keine Ahnung, daß mir da sind? Wahr- scheinli ein Mittegsschläferl gmacht?“ Inzwischen wird die Türe von innen ge- öffnet, und die Eintretenden, welche sich tief bücken müssen, um nicht anzustoßen, stehen der Frau Niederegger gegenüber, welche laut über die Schande jammert, die Mr armes Häusel trifft. „Gib dir net lang a Müh,“ sagt der Kom- mandant,„du weißt schon seit einer Stund, daß's Haus ausg'sucht wird. Jetzt geh vor- an, und du auch, Niederegger! Marsch!“ Die Hütte wird von den Gendarmen eifrig durchsucht, während der Jagdgehilfe vor derselben Stellung nimmt. Nach Verlauf einer halben Stunde kom- men sie wieder heraus. „Was ich g'sagt hab, nicht ein Stäuberl zu finden,“ ruft der Afiführer.„Jetzt wol- jen wir der Form halber noch den Hof und den Garten durchsuchen“. Das geschieht mit dem nämlichen Miß- erfolg, obwohl der Herr Blausteiner jeden Busch absucht, jeden Grasfleck visitiert und jedes Brett aufhebt. Der Niederegger schaut ihm teilnnahms- los zu und schüttelt nur hie und da den Kopf, als könnt' er immer noch nicht mit dem Gedanken fertig werden, daß man 80 etwas von ihm glaube. Endlich gibt auch der Jagdgehilfe das Suchen auf und schließt sich den Gendar- men an, welche zum Fortgehen bereit sind. „No, Herr Kommandant,“ sagt der Nie- deregger höflich,„jetzt hat sis Wetta à vazog n.“ „Ja, schau nur, daß's net doch mal ein- schlagt,“ sagt dieser kurz und entfernt sich langsam mit den andern. Sie schreiten rüstig heimwärts durch das Schilfgras, und ihre Gestalten heben sich scharf von der sonnenbeschienenen Heide ab. Der Wind trägt noch den Schall ihrer lauten Stimmen herüber, bald aber liegt die Hütte wieder in friedlicher Stille wie sonst. Der Niederegger steht mit einem ver- gnügten Schmunzeln im Hofe und spricht zu seiner Frau hinauf, die durch eine Dach- luke die Abziehenden beobachtet. „Paß auf, Bäuerin, ob da Jagdgähilf net no amal umkehrt. Is er noch dabei?“ „Ja; jetzt son s'. scho beim Mooshans!; es san ehana allaweil no vieri.“ „So? Nacha hol i mir im Garten a paar Schlinga und geh ins Neuhäusler Moos nüber.“ „Tat da Greaspecht epper gar no um- kehren, nacha pfeifst, und warn dLuft sauber is, kost du à wengl zum Fischen geh; heunt beißens“.“ „Nein““— van der Muiden glaubte zu sehen, daß der junge Mann lächelte—„ich hielt mich selbst einige Zeit dort auf. Drei Jahre.“ „Als Aufseher?“ knurrte van der Muiden mit einem letzten Rest von Beherrschung hervor. „Als Taschendieb.“ Van der Muiden bremste so jäh, daß ihre beiden Köpfe ans Stirnglas fielen. Aber nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte, brachte er überaus eifrig den Wagen wieder in Gang, denn trotz der Dämmerung ver- meinte er in den Händen des lächelnden jungen Mannes einen schönen schweren Colt zu erblicken. Befriedigt lehnte sich der Zuchthäusler zurück.„Das ist sehr nett, daß Sie trotzdem weiterfahren“, sagte er mit dem ganzen Charm des selbstver- ständlichen Siegers und blies die Rauch- ringe der teuren Zi- garette van der Mui- den unter die Nase. Der steigerte das Tempo. Noch siebzig Kilometer noch künkundsechzig- noch sechzig— ach, es War ein Jammer, über die ganze Erde ge- bummelt zu sein, die Gefahren des Dschun- gels wie die der süd- amerikanischen Gift- pfeile kühn gemei- stert zu haben und auf den letzten sech- zig Kilometern in der teuren Heimat 50 schmählich vor einem simplen Taschendieb kapitulieren zu müs- sen! 4 Er überzählte unauffällig seine Ringe, atmete auf, daß noch alle am Platze waren und drückte sich so eng in die Ecke, als die Körperfülle es ihm erlaubte, um einen mög- lichst großen Abstand zwischen sich und die schlanken Längfinger zu bringen, die in scheinheiliger Tatenlosigkeit zu ruhen schienen. „Sie sind gewiß ein Millionär“, stellte der junge Mann mit beiläufiger Bewunderung Test. Van der Muiden schluckte.„O, Sie irren sich, Sie irren sich!“ wollte er hastig sagen, aber es reichte kaum zu einem Stammein, denn er mußte entdecken, daß der junge Mann sehr langsam und sehr unauffällig den Colt entsicherte. Es war nicht nur das Dunkel, das die Landschaft jenseits der beiden breitkegeligen Scheinwerfer vor van der Muidens Augen verschwimmen ließ, und es war nicht nur der überraschend warme Herbstabend, der dicke Schweißtropfen auf seine Stirn zauberte. Während seine Hände mechanisch den Wagen lenkten, erwartete er zitternd den Tod, der jeden Augenblick von der Seite kommen mußte. Seine gedan- kenlose Angst wurde vor der bescheidenen Höflüschen Stimme nebenan zerrissen:„Es Wäre gut, wenn Sie anhalten würden: die Polizei pflegt zu schießen, wenn man sie ignoriert!“ Während van der Muiden gehorchte, zer- riß der Schleier vor seinen Augen, die wie irrsinnig hüpfenden Konturen der Land- schaft wurden plötzlich wieder fest und vor ihnen hob sich mit beruhigender Tatsäch- lichkeit der Umriß eines winkenden Poli- Zisten ab. „Reden Sie nicht zu viel! Ich schieße gut und es wäre schade um den strammen Be- amten“, sagte der junge Mann und trotz aller flüsternden Hast blieb seine Stimme freundlich wie immer. Dann stand der Wa- gen, der Polizist trat heran und verlangte die Papiere. Straßenkontrolle! Der junge Mann reichte einen sorgfältig gefalteten Schein durch das Fenster, den der Polizist ebenso sorgfältig entfaltete, um ihn unbewegten Gesichtes im Licht der Taschenlampe zu studieren. Er studierte so lange, daß in van der Muiden eine wütende Entschlossenheit aufstieg: wenn der blitzblank uniformierte Dumm- kopf nicht daraufkam, einen entsprungenen Sträfling vor sich zu haben, dann zum Teu- fel würde man es ihm selber sagen— auf Biegen oder Brechen, ob Colt oder nicht Colt. Der Polizist faltete den Schein und gab ihn zurück.„In Ordnung“, sagte er. Van der Muidens Hände ballten sich:„Wissen Sie, daß Sie einen Sträfling vor sich haben?“ fragte er zornig und zugleich erschrocken über eigene Unvorsichtigkeit. Aber nichts geschah. Weder schoß der junge Mann sie beide über den Haufen, noch begann der Polizist die Verhaftungsformel herzuplap- pern. Vielmehr sagte er: „Das las ich. Er ist heute ordnungsgemäß entlassen worden“— und ein wenig un- willig fortfahrend—„Jetzt Ihre Papiere, Herr!“* Van der Muidens Kinn sank herunter. Es war die größte Enttäuschung seines Le- bens— glaubte er. Aber er wurde eines Besseren belehrt, als er nach dem Paß griff. Denn er war nicht da. Seine Kinnlade klappte hinauf, seine Hand fuhr nach der Brieftasche. Die Hand kam zitternd zurück, der Kinnladen klappte wieder herunter. Denn die Brieftasche war nicht da. Van der Muiden stöhnte und durchschaute in wirrer Hast seine sämtlichen Taschen, ob- wohl er genau wußte, wie vergebens dle sein würde. „Nun?“ fragte der Polizist ungeduldig Der junge Mann grinste. Dieses Grinsen prachte van der Muiden endgültig aus der Fassung. „Der Kerl!—“ schrie er. aber er brach ab, weil er fühlte, wie sich ein kleiner kal. ter Kreis in seine Seite preßte.„Ich habe keine Papiere bei mir“, fuhr er kleinlaut fort und wagte sich nicht zu rühren. Der Polizist wandte sich an den jungen Marin:„Können Sie für den Herrn bürgen“ Der Zuchthäusler zuckte mit den Schul. tern:„Ich kenne ihn nicht“, sagte er gleich gültig. Der Polizist kniff die Augen zusammen „So“, meinte er nur. Man sah deutlich, das er einen unbestimmten Verdacht auf van de Muiden warf. Dann zog er ein dickes kiel. nes Buch hervor, entkapselte achtsam sel. nen Bleistift, stellte einen Fuß auf das Tritt. brett, lehnte eine Hand auf das herab. gelassene Fenster und schrieb mit der ande. ren alle Antworten auf, die van der Muiden zitternd vor der Coltmündung und bebend vor Wut auf seine Fragen gab. Ir stellte Autonummer, angeblichen Namen, Alter, Beruf und Adresse des angeblichen Inhabers fest, versprach sachliche gewissen. hafte Ueberprüfung und im Mindestfall eine beträchtliche Geldstrafe. Dann schloß er dag Buch und steckte es ein. Gerade als er zu- rücktreten wollte, beugte sich der junge Mann vor, sein langer Finger wies auf ein kleines Blechschild auf der Brust des Poli. zisten: „Was haben Sie da für ein nettes Ab- zeichen?“ fragte er mit höflichem Interesse Der Polizist strahlte:„Polizeimeister in Schwimmen!“ meldete er wie einem Vor- gesetzten. Der junge Mann klopfte ihm jovial auf Schulter und Arm. „Unsere Polizei!“ sagte er begeistert „Nicht wahr“, wendete er sich an van der Muiden,„da kann man sich sicher wie in Abra- hams Schoß fühlen“ und preßte ihm heim. lich den Colt tiefer ins feiste Rückenfleisch Van der Muiden gab dem höchst unsym- pathischen Druck nach, sagte ächzend„a, der Polizist strahlte noch mehr und trat salutierend vom Wagen zurück. Es war der allerletzte Rest seiner Kraft, den van der Muiden darauf verwandte, den Wagen von neuem in Gang zu bringen. „Wenn Sie so gütig wären, mich ausstel gen zu lassen“, sagte der junge Mann, al sie sich schon mitten im Lichtermeer des nächtlichen Amsterdam befanden. Van der Muiden stoppte und mit dem Oeffnen des Wagenschlages flel eine ungeheure Last von ihm ab. Er fühlte sich wie neu geboren; mit dem Gefühl gerettet zu sein, brach die lang gestaute Wut aus ihm hervor und er began fürchterlich zu schimpfen:„Geben Sie mie meinen Paß, meine Brieftausch, mein Geld zurück“, schrie er— und unterbrach sich jäh, denn der junge Mann klopfte, im Aus- steigen sich wendend, mit dem Colt auf das Illustrationen von Caspar Walter Raub Steuerrad. Dann sagte er in die plötzld entstandene Stille und seine Stimme schien das Höchstmaß an Höflichkeit, an Bescheidenheit, erreicht zu haben—:. „Ich habe Ihnen zu danken, daß Sie mi fast hundert Kilometer Fußmarsch er- sparten. Und das um so mehr. weil Sie durch mich Unannehmlichkeiten mit der Folia hatten.“ „Ich werde einen schönen Batzen 10 Strafe zahlen müssen“, wagte van der Mul. den zu knurren. „Und besonders für das kleine Betriebs. Kapital, das Sie mir so liebenswürdig z Verfügung stellten, habe ich Ihnen verbun“ den zu sein“, fuhr der junge Mann gelassen kort,„deshalb gestatten Sie mir, Ihnen me- nen Dank mit einem kleinen Geschenk bezeigen. Er fuhr in die Tasche und holte ein kleines dickes Etwas hervor, das er van der Muiden lächelnd reichte. Und dann Sing er davon. Es dauerte Minuten, ehe van der Mulden sich zu bewegen fähig war. Denn das kleine dicke Etwas, das er in der Hand hielt, Wet — das Strafbuch des Polizisten. Schaff mir doch jemand den Schutzmann vom Hals! Der Kerl schreitet ein. Ich möchte doch gar nichts weiter, als Nur laut schrei'n. Ganz laut schrein. Der aber schreit: Nein, Das dürfte nicht sein. Was wär' nun an meinem Geschrei Schlimmes dabei? Wenn ich doch heute so fröhlich bin. Dafür haben die von der Polizei Gar keinen Sinn. N A N N N 2 V 7. Von Joachim Ringelnatz Paßt auf, ihr Leute, was ieh nun Tue. Ich werde nichts Böses tun. Und werde schrein, Was wissen die Polizein Vom redlichen Fröhlichsein. Am Sudpol darf jeder Seelöwe schrein So laut wie er will.— Schon gut, ich bin ja schon still. Wenn ich jetzt laufe, Läuft der besäbelte Mann Wie wild hinterher. Aber ich laufe schneller wie der. was ich nur schreien kann. (Aus den Reisebriefen eines Artisten) — an wWohlerzogener Demul mitt sitz Mar