17 Nr. 39 bens dlez ungeduldig es Grinsen ig aus der r er brach leiner kal. „Ich habe Kleinlaut ren. len jungen n bürgen? den Schul. er gleich. zusammen. autlich, das auf van der dickes Klei. tsam sel. f das Tritt. las herab. t der ande. van der ndung und en gab, Er en Namen, angeblichen gewissen. estfall eine hloß er dag als er zu- der junge ies auf eln t des Poli- nettes Ab- n Interesse meister im einem Vor- lopfte ihm begeistert an van der vie in Abra · ihm heim- ickenfleisch. ast unsym⸗ hzend„Ja, 1 und trat Es war der er van der Wagen von ich ausstel- Mann, al ermeer des n. Van der Deffnen des re Last von eboren; mit ich die lang 1 er begann en Sie mir mein Geld brach sich te, im Aus- Jolt auf das Walter Raub lie plötzlich ne Stimme lichkeit, an ner Demut ja f; Sie mit marsch et- 11 Sie durch der Poliael atzen Gell in der Mul- le Betriebs- würdig A en verbun- nn gelassen Innen mei- zeschenk 1 und holte das er van Und dann der Muiden 1 das kleine 1 hielt, war — ein ten) ersusgebert Dr. Karl Ackermann, z. Fritz v. Schilling. Druck: Mann- pelmer Groß druckerei. Redaktion: politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: w. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. w. Koch. M. Eberhardt: Weinheim: C. Serr; schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), k. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: H. Schneekloth; Sozlal-Red.: F. A. simon; Chef vom Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft. Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- helm. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 300 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. für unverlangte Manuskripte über- mimmt der Verlag keinerlei Gewähr. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesehäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Hockenheim, Rathausstraße 12 einheim, Bahnhofstraße 1s Tel. 2264 erg, Rohrbacher Str. 3-7„ 4440 Rh., Rheinstr. 37„ 2768 tl. DM 2,80 zuz. DM-, l. DM 3,20 zus. Tel. 6418180 Tel. 187 Den infolge höherer ein Anspruch auf ng des Bezugspreises burn Jahrgang/ Nr. 60/ Einzelpreis 0, 18 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplats Markus Schleicher 7 Stuttgart.(tz-Eig. Ber.) Am Sonntagnach- mittag verstarb in Stuttgart der erste Vor- sitzende des Landesbezirks Württemberg Baden im Deutschen Gewerkschaftsbund, Markus Schleicher, im fast vollendeten b. Lebensjahr. Mit Markus Schleicher ver- ert die deutsche Gewerkschaftsbewegung erneut einen ihrer führenden Männer. Der Verstorbene hat einen großen Teil der deut- schen Gewerkschaftsgeschichte an entschei- dender Stelle miterlebt, berufen durch das vertrauen der Arbeiterschaft. Nach dem zusammenbruch baute Markus Schleicher m Württemberg-Baden die Gewerkschafts- bewegung wieder auf und konnte dem DGB dei seiner Gründung 500 000 Mitglieder aus unserem Land zuführen. Auerbach verhaftet München.(dpa) Der ehemalige Präsi- dent des bayerischen Landesentschädigungs- amtes, Dr. Philipp Auerbach, ist, wie Senatspräsident Dr. Hartmann von der Staatsanwaltschaft München I mitteilte, em Samstag in München verhaftet worden. Dr. Auerbach wird zur Last gelegt, einen Betrug und eine Urkundenfälschung began- gen zu haben. Der Haftbefehl wurde, wie Dr. Hartmann erklärte, auf Grund der bis- herlgen staatsanwaltschaftlichen Ermitt- lungen im Landesentschädigungsamt ausge- stellt. Dr. Auerbach wurde in das Münchner Polizeipräsidium eingeliefert, wo er auf seine Haftfähigkeit untersucht werden soll. Falls es notwendig sein sollte, wird der Verhaftete in die Krankenabteilung des Untersuchungs- und Strafgefängnisses Mün- chen-Stadelheim eingeliefert werden. Der bayerische Justizminister Dr. Josef Müller warnte auf einer CSU-Kund- gebung in Ansbach vor einem möglichen Antisemitismus, der durch den Fall Auer- bach hervorgerufen werden könnte. Die Be- griffe DP und Jude dürften nicht einander Heichgesetzt werden. Auerbach habe größ- kenteils selbst am Antisemitismus schuld habt. Viele heimatlose Ausländer, beson- lers aus der Möhlstraße in München Schwarzmarktzentrum. D. Red), seien nach der Bekanntgabe der ersten Ermittlungs- 1 im Landesentschädigungsamt ge- en. ron SS. 20 el? London. In britischen Reglerungskreisen vurde am Samstag erklärt, dag die Wieder- zuknahme der britisch-ägyptischen Verhand- ungen über die Revision des Vertrages aus dem Jahre 1936 noch im März bevorstehe. Vor- besehen sei der Abschluß eines neuen Vertra- des über die Verteidigung des Suez-Kanals. Washington. Der bisherige Kommandant amerikanischen Flottenstützpunktes New Tork(Stadtgebiet), Konteradmiral Carl Hol- en, ist, wie in Washington bekanntgegeben vurde, zum Oberbefehlshaber der amerika- nischen Seestreitkräfte in der deutschen Bun- kesrepublik ernannt worden. Er löst Konter- zamira! John Wilkes ab, der zur Uebernahme nes Kommandos im östlichen Flottenbereich nach den USA zurückgekehrt. Madrid. Berichte aus allen Teilen Spaniens ind aus Portugal besagen, daß praktisch die amte Iberische Halbinsel am Samstag gegen A0 Uhr MEZ von einem relativ starken Erd- ben erschüttert wurde, das etwa fünf Sekun- n dauerte. Moskau. Der Oberste Sowiet hat enn kamstag des von Finanzminister Arseny bwerew eingebrachte Budget für das Finanz- khr 1951 einstimmig angenommen. Von die- zem bisher größten Budget der Sowjetunion Aud 21,3 Prozent für Verteidigungszwecke vor- lesehen. Teheran. Der Schah von Persien beauf- 5 am Sonntag den früheren persischen Botschafter in Washington, Hussein Ala, mit der Neubildung der Regierung. Der zunächst ch der Ermordung Razmaras als Minister- präsident vorgesehene Khalil Fahimi war vom persischen Parlament am Sonntag in einer gehelmabstimmung mit 64 gegen 39 Stimmen abgelehnt worden. Hussein Ala hat die An- dahme des Auftrags von der Zustimmung des parlament Abhängig gemacht. Wiesbaden. Der hessische Ministerpräsident rg August Zinn hat im Namen der Lan- esregierung den Bunddestagsausschuß für aus- hartige Angelegenheiten, das Bundesjustiz- ministerium und die Rechtsschutzstelle bei der ündesregierung gebeten, bei den alliierten atzungsmächten zu klären, warum der im erbst vergangenen Jahres àn Frankreich aus- ſelekerte ehemalige Unteroffizier Georg Hüben- aus Eschwege noch nicht wieder freigelas- den worden ist. 1 Bonn. Bundlespräsident Prof. Dr. Theodor auß hat die Ehrenmitgliedschaft des Deut- nden Journalistenverbandes angenommen. Die zuptversammlung des Dq hatte einstimmig bochlossen, dem Bundespräsidenten die erste eee amutragen. 4 aarbrücken. Zwischen dem Saarland un Trankreich wird zur Zeit eine Rundfunk- donvention vorbereitet, mit der der Sender wwarbrücken ein Statut erhalten soll. Wie ver- dutet, ist geplant, eine Gmbff. mit 60 Prozent Fearländischem und 40 Prozent französischem mbit! zu gründen. Der Aufsichtsrat soll ent- prechend zusammengesetzt sein. 0 Düsseldork. Der Bundesvorstand des Deut“ 5 A Gewerkschaftsbundes beriet am Sonntag ene üsseldorf das Verfahren für die Wahl 5 Nachfolgers des verstorbenen DGB-Vor- 88 Der Bundesvorstand den Hans Böckler. 5 den 9 55 den Bundesausschuß des DGB für den ur und 3. April nach Düsseldorf einzuberu- 70 und ihm zu empfehlen, zur Neuwahl eines beitzenden einen außerordentlichen Bundes- wongreß einzuberufen. UP /dpa diözese zu leben. Montag, 12. März 1931 Versteiſte Positionen in Paris Der Kampf um die Tagesordnung der Viererkonferenz/„Stimmung nicht sehr ermutigend“ Paris,(dpa-REUTER) Die Westmächte erklärten sich am Samstag in der Pariser Vierervorkonferenz bereit, die Deutschland- frage mit an die erste Stelle der Tagesord- nung der geplanten Außenministerkonfe- renz zu setzen, stießen jedoch sogleich auf Einwände der sowjetischen Delegation. Die Delegierten der Westmächte legten eine Alternativfassung des ersten Punktes der von ihnen vorgeschlagenen Tagesord- nung vor. Diese neue Fassung lautet:„Prü- fung der Ursachen der internationalen Spannung in Europa und der Mittel zur Sicherung einer wirklichen und dauerhaften Verbesserung der Beziehungen zwischen der Sowjetunion, Großbritannien, den USA und Frankreich, wie Maßnahmen zur Beseitigung der Furcht vor einer Aggression, Einhaltung der bestehenden vertraglichen Verpflichtun- gen und die Prüfung des bestehenden Rü- stungsstandes und der auf diesem Gebiet liegenden Deutschlandfragen. Der sowjetische Chefdelegierte Andrej Gromyko behielt sich eine ausführliche Antwort auf diese Alternativfassung für später vor. Er wandte jedoch ein, daß die Neufassung nicht auf die Frage der Entmili- tarisierung beziehungsweise die Aufrüstung Deutschlands Bezug nehme.„Wir können das Tagesordnungsproblem nicht einfach dadurch lösen, daß wir einen Text durch einen anderen ersetzen.“ Der amerikanische Delegationsführer Philip Jessup hatte zuvor den sowjeti- schen Tagesordnungsvorschlag als für die Westmächte in nahezu allen Punkten unan- nehmbar bezeichnet. Die Westmächte be- stünden darauf, daß die vier Außenminister die„sehr ernste Frage“ der Rüstungen und das Deutschlandproblem nach allen Richtun- gen hin erörtern. Der Leiter der britischen Abordnung, Ernest Davies, sagte, der Alternativ- vorschlag der Westmächte berücksichtige alle Punkte, denen die sowjetische Delega- tion Bedeutung beimißt, ausgenommen den Abzug der Besatzungskräfte aus Deutsch- land. Der Wortlaut des entsprechenden Punktes im sowjetischen Tagesordnungs- vorschlag sei unannehmbar, da er bereits der Entscheidung gleichkomme, daß die Be- satzungstruppen zurückgezogen werden sol- len. Diese Entscheidung zu treffen sei Sache der Außenminister und Gegenstand des deutschen Friedens vertrages. Davies fügte hinzu, das von der sowjetischen Delegation aufgeworfene Triestproblem könne im Rahmen des westlichen Alternativvor- schlages unter der Rubrik„Einhaltung der bestehenden vertraglichen Verpflichtungen“ erörtert werden. In der Sitzung wies Jessup auch die An- griffe Gromykos gegen Bundeskanzler Dr. Adenauer als„Verleumdung“ zurück. Gromyko hatte am Freitag den Bundes- kanzler als„Kriegsteufel“ bezeichnet. Ein französischer Sprecher teilte nach der Samstagsitzung mit, die Stimmung sei nicht sehr ermutigend gewesen. Es werde sehr schwierig sein, die Meinungsunter- schiede auszugleichen. 8 Davies flog am Samstag zu Besprechun- gen mit dem neuen britischen Außenmini- ster Herbert Morris on nach London. Am Sonntagabend kehrte er nach Paris zurück. Die nächste Sitzung beginnt am Montag um 16.00 Uhr deutscher Zeit. In einem umfangreichen Bericht über die Samstagsitzung der Pariser Vorkonfe- renz erklärt die sowjetamtliche Nachrich- tenagentur„TASS“ am Sonntag, die Ver- treter der Westmächte verhinderten in al- len bisherigen Sitzungen die Erfüllung der Aufgabe der Konferenz. Sie hätten aus ver- schiedenen unbegründeten Motiven den so- Wjetischen Entwurf zur Tagesordnung der Außenministerkonferenz abgelehnt. Dieser Erzbischof Bexan von Prag verbannt und wegen„Verstöße gegen das Strafgesetz mit Geldstrafe belegt Prag(dpa) Der Prager Erzbischof Dr. Josef Berau list, wie das Staatliche Tsche- choslowakische Amt für kirchliche Angele- genheiten am Samstag bekanntgab, aus sei- ner Erzdiözese verbannt worden. Sein Amt als Prager Erzbischof wird von dem neugewählten Vikar des Domkapitels von St. Veit in Prag, Dr. Antonin Stehlik, der von den kommunistischen Organen als „guter Demokrat“ bezeichnet wird, über- nommen. Wegen seiner„negativen Einstellung gegenüber den kirchlichen Gesetzen“ wurde Erzbischof Beran mit einer Geldstrafe be- legt und angewiesen, in einem nicht näher bezeichneten Ort außerhalb der Prager Erz- In einer Meldung des Prager Rundfunks war von Verstößen ge- gen das Strafgesetz“ als Veranlassung zu den Maßnahmen gegen den Erzbischof die Rede. Prager Beobachter sind nach diesen Ent- Wicklungen der Ansicht, daß ein öffent- licher Prozeß gegen Beran un wahrschein- lich ist. Der Erzbischof hatte bereits seit geraumer Zeit in seinem Prager Palais unter Hausarrest gelebt, nachdem er sich mit dem Prager volksdemckratischen Regime wegen seines Eintretens gegen die Zunahme des staatlichen Einflusses auf kirchliche Ange- legenheiten verfeindet hatte. Hohe Prager Offiziere verhaftet Prag.(dpa-REUTER) Der stellvertretende Verteidigungsminister, General Rei cin, ist unter der Anklage des Verrats verhaftet worden. Er gehört nach amtlicher Prager Darstellung zu dem Kreis um den früheren Brünner Parteisekretär Otto Sling, der wegen Spionage für Großbritannien und, weil er angeblich die kommunistische Par- teiführung stürzen wollte, verhaftet wurde. Gleichzeitig wurde General Kopold unter der Anklage des Verrats festgenommen. Kopolds Stellung wurde nicht bekanntgege- ben, doch glaubt man, daß er dem tschecho- slowakischen Generalstab angehört. Er ist Schwiegersohn der früheren Generalsekreta- rin der Kommunistischen Partei, Marie Svermo va, die unter ähnlichen Beschul- digungen wie Sling verhaftet wurde. Die Verhaftung der beiden Offiziere wurde mit der Bekanntgabe eines Treffens der Be- kehlshaber und politischen Funktionäre der Streitkräfte veröffentlicht, das am Freitag im Prager Verteidigungsministerium statt- rand. Frankreich hat wieder eine Regierung Kabinett Queuille mit alter Besetzung/ Schuman bleibt Außenminister Paris.(dpa) Der neue französische Mini- sterpräsident Dr. Henri Queuille stellte sein am Samstag in den späten Abendstun- den zustandegekommenes Kabinett noch kurz vor Mitternacht dem Staatspräsidenten Vincent Auriol vor. Die Kabinettsbildung hatte sich in letzter Minute dadurch ver- 26gert, daß die Sozialisten einen weiteren Angehörigen ihrer Partei, den früheren Ministerpräsidenten Paul Ramadier, in die Kabinettsliste eingeschlossen haben wollten. Queuille weigerte sich jedoch standhaft, gegenüber der vorgesehenen Liste irgend- welche Veränderungen vorzunehmen, so daß die Sozialisten schließlich von ihrer For- derung abließen. Im neuen Kabinett ist der Radikalsozlalist Queuille— im Privatberuf Arzt— Minister- präsident und Innenminister. Ihm stehen Als stellvertretende Ministerpräsidenten sein Vorgänger René Pleven(den Radikal- sozialisten nahestehench, Georges Bi d a 1 1t (MRP) und Guy Mollet SFIO), der leich- zeitig Europaratsminister ist, zur Seite. Außenminister bleibt Robert Schuman (MRP), Verteidigungsminister Jules Moch (SFO), Finanzminister Maurice 2 etsche (Unabh.), Minister für Indochina Jean Letourneau(MRP), Minister für über- seeische Territorien Francois Mitterand (den Radikalen nahestehend) und für Infor- mation Albert Gazier SFIO. Vor Entscheidung über Berufungs- anträge der Brüsseler Verurteilten Brüssel.(dpa-REUTERN Die Frage, ob die am Freitag von einem Brüsseler Kriegs- gericht verurteilten Generale von Fal- kenhausen und Bertram und der und ihnen ehemalige Regierungspräsident Eggert Ree- der gegen ihre Urteile Berufung einlegen sollen, wird heute entschieden werden. Im St. Gilles-Gefängnis in Brüssel werden heute neben den drei Verurteilten die deutschen und belgischen Verteidigungsanwälte sowie der deutsche Generalkonsul in Brüssel, Dr. Anton Pfeiffer, darüber beraten, ob Falkenhausen, Bertram und Reeder ihre Urteile annehmen sollen. Falkenhausen wurde zu zwölf Jahren Zuchthaus, Reeder zu der gleichen Strafe und Bertram zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Wenn die Verurteilten gegen ihre Ur- teile Berufung einlegen, verzichten sie auto- matisch auf die Möglichkeit der Anwendung der zur Zeit gültigen Bestimmungen für „Gnadenmaßnahmen“ in Belgien, die nor- malerweise auf ihre Fälle anwendbar sind eine baldige Freilassung in Aussicht stellen. In Brüssel glaubt man, daß die deutsche Bundesregierung daher den Verurteilten rät, ihre Rechtsansprüche ohne Protest anzunehmen. Falkenhausen und Reeder sind damit einverstanden. Ber- tram will jedoch Berufung einlegen, aller- dings nicht gegen das Urteil, sondern gegen die Urteilsbegründung, in der es geheißen hatte, er habe als Oberfeldkommandant von Lüttich„von sich aus“ und ohne Anwei⸗ sung vorgesetzter Stellen Maßnahmen ge- troffen. Der Anwalt der Zivilkläger, der bel- gische Kommunistenführer Jean Fon teyne, erklärte am Samstabend, die Zi- vilparteien wollten sich bis zum Dienstag darüber klar werden, ob sie gegen die Ur- teile Berufung einlegen wollen. in Nordafrika kennenzulernen. Standpunkt laufe den Interessen der Völ- ker Europas zuwider. Tito: Triestfrage unzeitgemäß Belgrad.(dpa-REUTER) Der jugoslawische Staatschef Tito wandte sich am Sonatag dagegen, daß die Triesterfrage im gegen- wärtigen Augenblick wieder aufgegriffen wird. Vor dem zweiten Kongreß der jugo- slawischen Kriegsteilnehmer erklärte er, man dürfe der Sowjetunion nicht gestatten, die Triesterfrage vorzubringen. Es liege im Interesse der Völker Jugoslawiens und auch Italiens, das Problem gegenwärtig nicht an- zurühren. Die Sowjetunion versuche, die Triestfrage in der geplanten Viermächte- Konferenz als Druckmittel gegen Jugosla- Wien zu verwenden.„Sie wollen auch an unseren Grenzen einen chinesischen Krieg haben.“ Tito wiederholte seine frühere Aeußerung, daß Jugoslawien und Italien die Triester- frage gemeinsam an einem Tage lösen könn- ten, und zwar so, daß beide Völker ihren Nutzen davon haben. Die Italiener sollten sich nicht von der sowjetischen Aktion tàu- schen lassen.„Die Triesterfrage ist kein großes, sondern ein kleines Problem. Wir werden es lösen, wenn die Zeit dafür gekommen ist, aber nicht jetzt in dieser gespannten Situation.“ — Der Sport berichtel: In der ersten Liga Süd gab es am Sonntag drei Ueberraschungen: Der SV Waldhof erzielte in Fürth ein 1:1, VfB Stuttgart mußte sich in Darmstadt mit einem 3:3 begnügen und VfR Mann- heim verlor zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg 1:4. Die restlichen Begeg- nungen brachten durchweg die erwar- teten Spielresultaten. Allerdings, der Sieg des 1860 München über den VfL Neckarau ist mit 7:0 unerwartet hoch ausgefallen. Mit einem 6:2-Erfolg über Eintracht Frankfurt verteidigte Spitzen- reiter Mühlburg seine Position. Beim 2:1-Sieg des FSV Frankfurt gegen Kik kers Offenbach mußte die Polizei das Spielfeld von randalierenden Zuschauern säubern. In der Oberliga Südwest blieb der 1. FC Kaiserslautern nach einem 2:0 Sieg in Andernach ungefährdeter Ta- bellenführer, verlor doch Worms erneut einen Punkt in Kaiserslautern.(Spiel- resultat 1:)). Bei den ersten badischen Amateuren veranstaltete der Mannheimer Tabellen- führer ASV Feudenheim ein 8:0-Schüt- zenfest gegen Adelsheim. In Karlsruhe wurde TSV Rot badi-⸗ scher Hallenhandballmeister. Auch in der Jugend meisterschaft war der gleiche Verein erfolgreich. Die ſranzösisch-arabische Kontroverse Abd el Krim predigt Kampf gegen die französische Politik Kairo.(dpa- afp) Der im Exil lebende Rifkabylen-Führer Abdel Krim appel lierte in Kairo vor dem politischen Aus- schuß der Araberliga an alle nordafrikani- schen Völker, sich„gegen den gemeinsamen Feind— Frankreich— zusammenzuschlie- Ben“. Abd el Krim warnte alle Nordafrika- ner vor der Zusammenarbeit mit Frankreich. „Es ist jetzt an der Zeit“, sagte Abd el Krim, „daß diese Elemente ihre Fehler berichtigen und sich den Reihen der Nationalisten an- schließen, um das Land von den uner- wünschten Fremdlingen zu befreien. Die Völker Nordafrikas von Tunis bis nach Marokko sind durch die französische Politik aufgebracht. Die Geduld der Nordafrikaner ist zu Ende. Wir fordern die Bedingungs- lose Freiheit und Unabhängigkeit“. Der Generalstreik, den die Partei der tunesischen Nationalisten,„Neo Destour“, und die nationalistischen und kommunisti- schen Gewerkschaften als Protest gegen die jüngste Entwicklung in Marokko ausgerufen haben, wurde am Samstag darum befolgt. Ministerpräsident Nehru empfing am Freitag einen Delegierten der marokka- nischen nationalistischen Istiplal-Bewegung, der in Neu Delhi eingetroffen ist, um die Haltung der indischen Regierung zur Lage Diploma- tische Kreise in Neu Delhi glauben, daß die indische Regierung zwar über die marokka- nische Lage besorgt sei, halten es aber für unwahrscheinlich, daß Indien sich wegen der Marokkofrage jetzt in eine offene Kon- troverse einlassen wird. Eine Audienz, die König Faruk von Aegypten dem französischen Botschafter in Kairo, Couve de Mur ville, gewährt hat, Wurde in Paris als Zeichen der Entspannung der wegen der Marokkokrise getrübten fran- 268isch- ägyptischen Beziehungen gewertet, Man steht in Paris auf dem Standpunkt, daß die neutrale Haltung der ägyptischen Krone, die von dem anti- französischen Pressefeld- zug ägyptischer Zeitungen und Politiker keine Notiz genommen hat, eine deutliche Ablehnung dieser anti- französischen Ten- denzen bedeutet. Die Tatsache, daß König Ibn Sa ud die nationalistischen Strömungen in Marokko ebenfalls nicht unterstützt hat, wird in Paris gleichfalls mit Befriedigung verzeichnet. Der ägyptische Botschafter in Paris ist zu Beratungen nach Kairo gerufen worden. Man erwartet in der ägyptichen Hauptstadt, daß der französische Botschafter in Kairo seiner Regierung demnächst über die ägyp- tische Haltung in der Marokkofrage berich- ten wird. Note der Bundesregierung weitergeleitet Bonn.(dpa) Aus alliierten Kreisen ver- lautete am Samstag, daß die drei alliierten Hohen Kommissare die Note der Bundes- regierung an die Westmächte. in der baldige kreie und geheime Wahlen für ganz Deutschland gefordert werden. am Wochen- ende ihren Regierungen übersandt haben. Die Note war am Freitag in einer Sonder- sitzung des Bundestages in einer Entschlie- Bung fast einmütig gebilligt worden. Kaiser: gesteigerte politische Aktivität Der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, erklärte am Sonntag in einer über Rias Berlin verbreiteten An- sprache, der 9. März(Sondersitzung des Bundestages. D. Red.) solle nur der Anfang einer gesteigerten Aktivität der vereinten politischen Kräfte in der Bundesrepublil sein. Diese Aktivität werde den Bundes- tag über kurz oder lang von selbst nach Berlin führen, weil es darauf ankomme, dem Stalinismus unseren Willen zur Ein- heit und Freiheit unmittelbar ins Gesicht zu sagen. Die Note der Bundesregierung an die Viererkonferenz habe die Solidari- tät aller Deutschen in letzter Klarheit ge- kunden. SPD mit eigenen wirtschafts- politischen Richtlinien Bonn.(dpa) Im Anschluß an eine SPD- Vorstandssitzung am Wochenende in Bonn Wurde bekannt, daß der wirtschaftspolitische Ausschuß der SPD in den nächsten Tagen eigene wirtschaftspolitische Richtlinien ent- Wickeln wird. Das Niederbreisiger Pro- gramm der KEoalitionsparteien wurde vom SPD-Vorstand abgelehnt. Der SPD-Vorstand wirft der Bundes- regierung in einer Erklärung vor, nichts Ul ternommen zu haben, um eine sparsame Verwendung der Brotgetreidevorräte zu sichern.„Oeffentliche Mittel in Millionen- beträgen, die zur Verbilligung des einge- führten Futtergetreides zur Verfügung ge- standen haben, sind mangels wirksamer Maßnahmen in die Taschen von Spekulan- ten geflossen.“ In der Entschließung wird scharf gegen die„sinnlosen und gesetzwidri- gen Maßnahmen der Bundesregierung hin- sichtlich der Getreidepreise“ Stellung ge- nommen. Die weltpolitisch bedingten Ver- sorgungsschwierigkeiten hätten in Deutsch- land durch die„falschen Maßnahmen und die Unterlassungen der Bundesregierung katastrophale Ausmaße angenommen.“ Es bleibt bei Ablehnung des Schumanplans Der SPD-Vorstand erklärte schließlich, daß die SPD ihre„eindeutig ablehnende Haltung“ gegenüber dem Schumanplan nicht aufgeben kann. Hieran hätten auch„ge- wisse Veränderungen des ursprünglichen Plans“ nichts geändert. Bamberger Stadtväter um Main- brücken besorgt Bamberg.(dpa) Der Bamberger Stadtrat hat den Bundeskanzler, den Bundestag, den bayerischen Minister präsidenten und den bayerischen Landtag gebeten, dem durch den geplanten Einbau von Sprengkammern in die Bamberger Mainbrücken drohenden Unheil zu begegnen. Auf Vorschlag von Oberbürgermeister Luitpold Weegmann beschlossen die Stadträte einstimmig, die Brückenpläne nicht aus freien Stücken herauszugeben. Der Stadtrat stellte sich auf den Standpunkt, daß dies nur auf Grund einer militärischen Aktion der Truppe unter voller Verantwor- tung der Besatzungsmacht oder auf Grund einer strikten Weisung der alliierten Hohen Kommission an die Bundes- oder Landes- regierung geschehen könne. Der Stadt könne nicht zugemutet werden, daß sie gleichsam selbst Hand an die Brücken lege. Frankfurter Frühjahrsmesse eröffnet Frankfurt.(UP) Die internationale Frank- kurter Frühjahrsmesse 1951 ist am Sonntag in Anwesenheit zahlreicher in- und auslän- discher Gäste eröffnet worden. Der Eröff- nungsfeier in der Johann-Wolfgang-Goethe- Universität wohnten u. a. Bundes wirtschafts- minister Prof. Dr. Ludwig Erhard, der stellvertretende amerikanische Hohe Rom missar Chauncey G. Parker und der hes- sische Ministerpräsident Georg August Zinn bei.(Siehe auch Seite 7.) Weitere Nachrichten Seite 7 Seite 2 MANNHEIM Montag, 12. März 1951/ Nr. Was ihnen in lannheim am besen gefallt Kurz und bündig Einem Durchreisenden: Die Bußjägerschen Blumenrabatten am Friedrichsplatz, am Parade- platz und sonstwo. Einer Odenwälderin: mit den schönen Auslagen Auswahl. Einem Pfälzer: Die Freßgaß' und die Bregel- verkäufer überall und der Feueriotropfen. Mensch, Mannheimer Morgen! Die vielen Geschäfte und der großen Einem alten Mannheimer, der im Bruhrain „in der Verbannung“ lebt: daß das alte Mannheim unvergleichlich viel schöner gewesen t Einem Wochenpendler:.. daß jetzt endlich die Bahnsteige des Bundesbahnhofs in eine friedensmäßige Ordnung gebracht werden sollen Einer Dame am Volant:., daß die Qua- drate so eckig und spitz sind, so daß man in der inneren Stadt furchtbar aufpassen muß Einem Herrn am Volant:., daß man hier immer die Radfahrer vor der Nase herum- gaukeln hat und daß die Radwege in der Au- gusta-Anlage total falsch angelegt sind Einem Fernlaster:., daß die Stadtväter Mannkeims offenbar ganz verliebt sind in die unhaltbaren Zustände auf dem Uebergang bei BBC und in die Bahnschranken in der Käfer- taler Straße. Die Herren wären zu wenig motorisiert, das seien wokl alles Radfahrer Einem jungen Mädel aus Ladenburg: daß es„Mannemer Dreck“ in rauhen Mengen rt Einem Dackel:.. daß man sich hintenrum hier gar nickt zu genieren braucht, die Hunde- steuer bringt so viel ein, daß nur neu(Hin-) Eintretende daran Anstoß nehmen.. Einem Motorradfahrer:., daß nach der Verbreiterung der Augusta-Anlage endlich einmal eine wenigstens einen Kilometer lange Rennstrecke Friedensplatz— Friedrichsplatz entsteht, auf der für den Hockenheim- Ring trainiert werden kann Einem Gannoven(aber erst, nachdem er überzeugt war, daß er nicht zufällig Kriminal- direktor Riester in Räuberzivil vor sich hatte) „„daß in der Augusta-Anlage die vielen Kan- delaber ausgebuddelt werden, wenn der Geh- steig um eine Radwegbreite gekürzt wird. Dann könne er in aller Ruhe„arbeiten“, das bißchen Licht, das er benötige, wolle er schon selber stellen, deswegen solle sich der Gas-, Wasser- und Strom-Schraeder keine grauen Haare wachsen lassen Einem einfachen Mann aus einer unzerstör- ten Nachbarstadt:., daß am Paradeplatz der Bauzaun der Bundespost immer noch da ist und sich an den Ecken von D I und PI noch nickts rührt; damit hdtten doch die Mann- heimer noch allerhand Deberraschungen vor sich, in einer verschont gebliebenen Stadt sei alles festgelegt und fast schon ein bissel lang- weilig Einem Aestheten:.. daß der Dorfcharakter nieht gänglich aus dem Stadtbild verbannt sei, wie das zweistöcßige Haus mit dem Stelldach auf dem Kaiserring bezeuge, das ihn so an- genenm an Maudach, seine Brotquelle, er- innere Einem Altstadtrat:.. daß wir endlich ein- mal wieder eine Intendanten-Dirigenten- und Theaterbrise haben. Was wäre Mannkeim und Wo käme es hin, wenn sick diese Krisen nicht wie ein roter Faden durch Mannheims Ge- schichte ziehen würden Einem Augur(der zugehört hatte).. und daß man darüber so viel übersehen und ver- gessen könne, was eigentlich bedeutend wich- tiger ware Cuisinier Wo gehen wir hin? Montag, 12. März: Nationaltheater 20.00 Uhr: „Maske in Blau“; Kunsthalle 20.00 Uhr: Zwei- ter Beethovenabend mit R. Laugs, H. Mendius, Dr. L. Behr; Wirtschaftshochschule 19.30 Uhr: Lichtbildervortrag von Dr. Dr. Himmelheber über seine Liberia-Expedition 1949/50(Vor- tragsreihe der Abendakademie„Länder, Völ- ker, Sitten“). Dienstag, 13. März: Nationaltheater 19.00 Uhr: „Carmen“; Amerikahaus 18.00, 19.30 Uhr: Filme:„Hawai— ein Erlebnis“,„Flug in die Welt mit dem PAA Zweideck-Stratosphären- Kreuzer“, 19.30 Uhr: Filmvortrag:„Freier Mensch oder Sklave“, Amerikanische Groß- Kraftprojekte, Spr.: Dipl.Ing. Prof. Dr. Alois R. Böhm, Augsburg; Wirtschaftshochschule 20.00 Uhr: Vortrag:„Hellsehen— Enträtse- lung der Zukunft?“, Spr.: Dr. G. Siegmund Vereinigung katholischer Akademiker). Wie wird das Wetter? Mild Vorhersage bis Dienstag früh: Ueberwie- gend stark bewölkt und einzelne leichte Re- genfälle. Höchsttemperaturen in der Ebene um 10, Grad. Kein Nachtfrost. Mäßige Winde um Südosten. Vebersicht: Schwache Störungen aus Süd- westen bringen mildere Luft heran. Dabei kommt es zu leichten Regenfällen. Wetteramt Karlsruhe „Liedertafel“ konnte Der Gebruuchsgruphiker- Verbündeter in der Werbung Wanderausstellung„Das beste deutsche Wirtschaftsplakat“ in Mannheim eröffnet Am Anfang ist die Idee— hätte Goethe Vielleicht gesagt, wenn er das Zeitalter der Werbung und Reklame noch erlebt hätte, das der rigorose Wettbewerb der Wirtschaft heraufbeschworen hat, wie wir ihn seit einigen Jahrzehnten kennen. Aber vielleicht hätte dieses ökonomisch denkende Zeitalter dem Dichter auch keine Zeit gelassen, sei- nen„Faust“ zu schreiben und aesthetische Gespräche mit Eckermann zu führen. Heute jedenfalls verwenden Tausende von Menschen dieser Erde ihren Geist und ihr Können darauf, andere Menschen mit Hilfe der Plakatwerbung auf Dinge auf- merksam zu machen, die sie zu ihrem eige- nen Nutz und Frommen erwerben sollten. So will es die Reklame, so will es der Her- steller dieser Dinge— und so will es auch letzten Endes der Käufer und Kunde. Damit ist der Gebrauchsgraphiker zum unentbehr- lichen Helfer des wirtschaftlichen Lebens geworden. Doch er ist in den letzten Jahren mehr und mehr aus seiner Rolle des Helfers her- ausgetreten und selbst produktiv und schöp- ferisch geworden. Er trägt heute selbst der Wirtschaft neue Ideen zu, neue Möglich- keiten. Aus einer Helferrolle ist die eines Künstlers geworden, der an einen Zweck gebunden bleibt. Fortschrittliche Wirt- schaftskreise haben den Graphiker als einen Verbündeten akzeptiert. Doch vielerorts sieht man ihn noch als ein ausführendes Organ der eigenen Gedanken an, die aber bei der Differenzierung und Zuspitzung des Daseins nicht immer so ausreifen können, wie beim Fachmann, beim Spezialisten. So sind viele Plakate, die man heute hängen sieht, nicht deswegen wenig attraktiv, weil sie von schlechten Graphikern gemacht sind, sondern weil man dem Graphiker keine freie Hand ließ, weil man seine neue Ideen brach liegen läßt und konservativ bleibt. Doch die Zeit ist weitergegangen. Nicht zuletzt aus diesen Erkenntnissen hat die Industrie- und Handelskammer Mannheim in anerkennenswerter Fort- schrittlichkeit in Gemeinschaft mit der Stadt Mannheim und unter Förderung der Lan- desgewerbeämter Stuttgart und Karlsruhe ein Preis ausschreiben gestartet, um das beste deutsche Wirtschaftsplakat zu ermit- teln und um die Wirtschaft auf die Kräfte aufmerksam zu machen, die ihr als Ver- bündete in der Werbung zur Seite stehen könnten. 1024 Plakate wurden zu diesem Wett- bewerb eingesandt, die von einer Jury(Dr. H. L. Hammerbacher als Präsident der Kam- mer Mannheim, Dr. E. Hölscher, München, Präsident des Bundes deutscher Gebrauchs- graphiker, Prof. E. Krubeck, Hamburg, Lei- ter der Abteilung Gebrauchsgraphik an der Landeskunstschule Hamburg, Dipl.-Kauf- mann V. Lipinski, Industrie- Redakteur der Sunlicht AG. und Dr. W. Passarge, Direktor der Mannheimer Kunsthalle) geprüft wur- den. Zwei erste Preise wurden vergeben an die Graphiker Wilhelm Hölter, Berlin und Hans Lohrer, Bad Cannstatt, zwei zweite Preise an Georg Trump, München und Gün- Ingenieur werden ist nicht schwer Semester- Eröffnungsfeier der Städtischen Ingenieurschule Mannheim Im Mittelpunkt der Semester-Eröff- nungsfeier der Städtischen Ingenieurschule Mannheim in der Sickingerschule standen die Referate von Direktor Dr. Koch, Hei- delberg, über„Was erwartet die Industrie von dem jungen Ingenieur?“ und von Ge- Werkschaftssekretär Paulus über„Was er- wartet der Arbeiter von dem jungen Inge- nieur?“. Dr. Koch teilte die Erwartungen der Industrie in zwei Punkte., den fachlichen und den persönlichen. Bei der Vielfalt der Industriezweige sei die Allround-Ausbil- dung unbedingt notwendig, denn es könne wie schon so oft geschehen, daß sich der Student nur auf ein Fachgebiet speziali- siere und dann viele gute Einstellungs- möglichkeiten auf anderen Gebieten vor- übergehen lassen müsse. Voraussetzung in allen Sparten sei das Gestaltungsvermögen und der Wille, sich für eine bestimmte Form zu eritscheiden. Dr. Koch bat die Stu- denten, das Intuitionstraining nicht zu ver- nachlässigen und sich trotzdem darüber klar zu sein, daß nicht jede Lösung wirt- schaftlich realisterbar sei. Auf das Per- sönliche des Ingenieurs zu sprechen kom- mend, meinte der Redner. die Absolventen hätten zwar das Recht, sich Ingenieure zu nennen, sie müßten aber wissen, daß ein Ingenieur erst in langen Jahren reife. Zu diesem Werdungsprozeß gehöre auch cha- rakterliche Ausbildung, das menschliche Verhältnis zu den Mitarbeitern. Den Menschen stellte auch Gewerschafts- sekretär Paulus in den Mittelpunkt seiner mit Beifall aufgenommenen Rede. in der er die Erwartungen der Arbeiter dahingehend formulierte, daß der Arbeiter das Ver- trauen aller am Werk Beteiligten brauche. In der Arbeit gebe es planende, leitende und ausführende Kräfte, die sich in der Person des Ingenieurs vereinigten und ihm so eine gewisse Sonderstellung geben. Der Ingenieur könne es erreichen., daß der Ar- beiter Freude an seiner Arbeit bekomme, Wenn eine echte Betriebssolidarität, die den Menschen bewerte, in allen Phasen vor- herrsche. Der arbeitende Mensch solle in einer zukünftigen Wirtschaftsform anständig leben können, schloß Paulus. Vorausgegangen waren die Begrüßung durch Stud.-Ing. A. Strick. der Semester- bericht von Direktor Baurat Schilling, der besonders der Stadtverwaltung für ihre großzügige Hilfe dankte, und eine An- sprache des ersten Vorsitzenden der Stu- denten vertretung, Stud.-Ing. J. Korbus, in der Stadtverwaltung und Industrie gedankt und das Versprechen abgegeben wurde, das studentische Leben im demokratischen Sinne zu fördern. 5 Die schlichte Feier fand ihre musikalische Form in Mozartscher Musik, gespielt von vier Studenten der Musikhochschule Hei- delberg. Ug. Ludwigshafen im Spiegel des Tages Iulgaben werden mit oder ohne Kommunen gelöst Mannheims Beigeordneter Riedel sprach über Rhein-Neckar- Probleme Die Freie Demokratische Partei in Lud- wigshafen hatte für ihre letzte Versammlung am Freitagabend Mannheims Beigeordneten Paul Riedel als Referenten gewonnen, der von Stadtrat Ludwig Bertram mit beson- derer Freude begrüßt wurde. Paul Riedel unterrichtete seine Ludwigs- hafener Parteifreunde zunächst über eine Ta- gung des kommunalpolitischen Ausschusses in Bonn und erörterte in diesem Zusammen- hang die Fragen zu einer Neugestaltung der Gemeindeordnungen. Er vertrat dabei die Meinung, daß, nachdem sowohl die französi- sche als auch die englische Auffassung kei- nerlei Anklang mehr fände, die sogenannte Bürgermeisterverfassung(für Landgemein- den und die unechte Magistratsverfassung (für größere Städte mit dem Oberbürgermei- ster als Verwaltungschef) anzuerkennen seien. i Im zweiten Teil seines Referates wendete sich Riedel dem in den vergangenen Wochen stark diskutierten Plan der Bildung einer Arbeitsgemeinschaft„Rhein-Neckar“ zu. In der Verwirklichung dieses Plans sah der Redner keine wesentliche Problematik.„Die Aufgaben sind da“, so sagte er,„und werden mit oder ohne Kommunen erledigt.“ Daß die Städte mitunter Bedenken hegten, sei unbegründet, da schon seit langem die sich aus wirtschaftlichen und verkehrstechnischen Bedingtheiten ergebenden Fragen über die Kommunen hinaus gemeinsam erledigt wor- gute Erfolge erringen Jugendwerbung muß Ueberalterung beseitigen Ein Verein, der sich der edlen Sanges- kunst verschrieben hat und ihr seit 1887 die Treue bewahrt, die„Liedertafel“, vereinte sich am Freitag zur 56. Generalversamm- lung im Bürger-Bräu. Leo Scharfenberger, der gewichtige und beliebte Vorsitzende, ließ in seinem Tätigkeitsbericht die Kon- zerte und die gesellschaftlichen Ereignisse Revue passieren, bei denen der Chor unter Leitung von Georg Pfeiffer seine Lieder er- schallen lieg. Das Wertungssingen in Altrip, das erfolgreiche Herbstkonzert und die feucht-fröhliche Sängerfahrt zum Münche- ner Oktoberfest seien die Stationen, die als markante Ereignisse hervorragten und allen Beteiligten in bester Erinnerung geblieben seien. Der nicht zu leugnenden Ueberalte- rung des Chors, dessen aktive Mitglieder ein Durchschnittsalter von 46 Jahren haben, müsse durch lebhaftes Werben entgegen- getreten und durch junge Sänger frisches Blut der sonst einmal aussterbenden Chor- vereinigung zugeführt werden. Nach Bestätigung des Kassenberichtes, aus dem ein Ansteigen der Mitgliederzahl von 278 auf 306 hervorging, wurde dem Kassier Philipp Sternberger Entlastung er- teilt und der gesamte Ausschuß wiederge- Wählt: Erster Vorsitzender Leo Scharfen- berger, zweiter Georg Henninger, erster Schriftführer August Lindemann, zweiter Gustav Ring. Der Kassier erhielt einen ju- gendlichen Mitarbeiter, Hans Thode, für den ausgeschiedenen Notenwart wurde Karl Orth und als Vertreter der Passiven Karl Mertz gewählt. In einer lebhaften und sehr ausgedehn- ten Diskussion wurden verschfſedene Pro- bleme des Vereinslebens erörtert. Um einen regelmäßigeren und strenger durchgeführ- ten Besuch der Singstunden zu erreichen, einigte man sich auf einen obligatorischen und einen freien Probeabend wöchentlich, Auch die Frage der Programmgestaltung, bei der zeitgenössischen Kompositionen ein breites Feld eingeräumt werden soll, wurde eingehend behandelt. gebi dem Bund beweisen, den seien. Riedel erinnerte hierbei an die bereits zwei Jahre bestehende Verkehrs- Interessengemeinschaft, die ohne stadträt- liche Hilfe fruchtbare Arbeit geleistet habe. Ferner berührte er das Problem der Kopf- bahnhöfe. Den großen Vorteil der Sache sah Riedel nicht in der Bevorzugung ob Lud- wigshafen, Mannheim oder Heidelberg zuerst einen Durchgangsbahnhof erhalte, sondern, daß überhaupt erst einmal einer gebaut wird, um den Raum verkehrs wirtschaftlich erschließen zu können. Den Ludwigshafenern riet der Referent, nicht gar zu ängstlich zu sein, von Mann- heim aufgefressen zu werden, da Heidelberg die gleiche Bange habe und Ludwigshafen dadurch einen starken Genossen an seiner Seite wisse. Mannheim sei durch seine zahl- reichen Eingemeindungen sowieso schon übersättigt. Anschließend streifte Riedel noch zahlreiche gemeinsame Interessen. So im Hinblick auf die Agrarpolitik, die Flücht- lingsansiedlung bei Altrip(im gegenüber legenden Rheinau soll demnächst eine gröbere Industrie Fuß fassen) und das Pro- jekt eines neuen Flughafens, wobei die Ba- disch- Pfälzische Flugbetrieb AG., in deren Aufsichtsrat Ludwigshafens OB. sei, ihre Arbeit aufnehmen könne. Mit insgesamt 14 Bundestagsmitgliedern schließlich könne der Rhein-Neckar-Raum leichter seine Be- lange durchsetzen. Wenn auch noch an den Satzungen einiges unklar sei, so komme es letztlich doch nur darauf an, daß sich jeder zu diesen gemeinsam zu lösenden Aufgaben bekenne. Stadtrat H. Wiedemann unterstrich in sei- nen anschließenden Worten die Bedeutung des Projekts. In Zeiten der Weltwirtschaft könne man nicht mehr an Ländchen denken. Die Bildung der Arbeitsgemeinschaft werde dag die Wirtschaft stärker ist als der Partei- und Kantönligeist. Abschließend vertrat Wiedemann den Stand- punkt, daß die notwendige Neuorientierung der Landesgrenzen durch die Schaffung der Arbeitsgemeinschaft„Rhein-Neckar“ voran- getrieben werde. 011 Im Flug über Arktis und Feuerland Die geographische Arbeitsgemeinschaft der Volkshochschule folgte am Freitag in- teressiert einem Vortrag Dr. Kirsteins, der seine Hörer— unter die sich auch ein paar ältere Semester gemischt hatten— nach Feuerland führte. Dieses an der windig- sten Ecke der Weltmeere, am berüchtigten Kap Horn gelegene Gebiet. ist ein Land der Gegensätze. Sturm, Regengüsse, Schnee und Nebel schaffen eine unwirtliche Atmo- sphäre, die in einer wildromantischen Land- schaft von schroffen Felsen und Gletschern herrscht. In den Tälern aber gibt es Ur- wälder, die an Sonnentagen in unzähligen ther Wittbold, Ansbach, ein dritter Preis an Hans Schweiß, Stuttgart, und zwei Prämien an die Graphiker Ewald Zeumer, Bamberg und Hugo Hymnen, Herne. Aus den Plakaten der Preisträger und einer erweiterten Auswahl als gut befunde- ner Plakate wurde eine Ausstellung zusam- mengestellt, die als Wanderausstellung in mehreren deutschen Städten gezeigt wird. Die Ausstellung wurde am Samstagvormit- tag in Mannheim in dem wiederhergestell- ten Saal der Kunsthalle über dem Vortrags- saal eröffnet und wird bis 25. März zu sehen sein. Eine kleine Eröffnungsfeier war Anlaß für Reden, bei denen Dr. Hammerbacher, Dr. Hölscher und Regierungsrat Goldschmidt, der Leiter des Badischen Landesgewerbe- amtes Karlsruhe, über den Sinn der Aus- stellung sprachen und die Initiative der Han- delskammer Mannheim mit Dank anerkann- ten. Die Ausstellung zeigt zahlreiche Plakate unterschiedlichen Wertes, wenn auch gesagt werden darf, daß unter den besten nur wenige das hohe Niveau deutscher Plakat- kunst aus den Jahren vor dem Kriege errei- chen. mle Konzert für Entlaßschülerinnen der Mädehen berufsschule In dem Bestreben, die heranwachsende Jugend in ein lebendiges Verhältnis zum Musikgut zu bringen und zur harmonischen Entfaltung ihrer Persönlichkeit beizutragen, geht die Stadt Mannheim neue Wege, die vorbildlich und richtungweisend genannt werden dürfen. Der Stadtverwältung und dem Stadtschulamt gebührt das Verdienst, durch Veranstaltung„Freiwilliger Konzert- stunden“, für deren Aufbau und Durchfüh- rung Kapellmeister Laugs sich persönlich bemüht, die musikalischen Kräfte und An- lagen der Kinder wachzurufen und das ge- nannte Ziel zu verwirklichen. Ein beson- deres Geschenk an die Entlaßschülerinnen der Mädchenberufsschule, aus der Erkennt- nis, daß für die Jugend das Beste gerade gut genug ist, und daß die Jugend von heute das Konzert- und Theaterpublikum von morgen darstellt, waren die mit reif- stem solistischen Können und vollendetem Zusammenspiel dargebotenen Trios Nr. 4 und 5(, Geister-Trio“) von L. v. Beethoven, vorgetragen von drei prominentesten Ver- tretern ihres Faches, den Herren Konzert- meister Helmut Mendius Violine), Kon- zertmeister Dr. Ludwig Behr(Cello) und Kapellmeister Richard Laugs(Klavier), der auch in einführenden Worten die musikali- schen Erläuterungen gab. Schulrat Busch sprach zu Beginn und Schluß zu den Ent- laßschülerinnen und gab der Hoffnung Aus- druck, daß in ihnen die Befähigung und der Wille erwachsen mögen, auch nach der Schulzeit tätigen und inneren Anteil am Musikleben unserer Stadt zu nehmen. R. D. Rätsel um das Abe. Im Vortragssaal der Kunsthalle veranstaltet am 15 März, 20 Uhr, die Gesellschaft der Freunde Mannheims einen Lichtbildervortrag. Professor Pr. Wil- helm H. Lange, Direktor der Staatlichen Werkkunstschule Offenbach a. M., spricht über das Thema: Rätsel um das Abe— Zum Geheimnis der Schriftformen.“ Blüten und Blumen leuchten. Hier lebt ein buntes und tropisches Getier, Papageien, Kolibris und Flamingos, die wiederum im Gegensatz zu den Raubmôven, Pingui- nen und Robben stehen, die das Bild der Küstengebiete bestimmen. Zwei Filme des bekannten Fliegers Günther Plüschow zeig- ten dieses Land, während der, Silberkomi- dor über Feuerland“ seine Kreise zieht. Auch bei der Fahrt des„Graf Zeppelin“ in die Arktis wurde ein Film aufgenom- men. Ueber ein unzerstörtes Deutschland sieht man das Luftschiff in majestätischer Ruhe zu seiner siebentägigen Forschungs- reise in das Gebiet der Eisregionen fliegen. (24. Juli 1931). So kann auch die heutige Jugend diesem interessanten Flug folgen, der Pr. Eckener in Gebiete führte, die noch gänzlich unerforscht waren. In dem Zyk- Ius„Wir reisen um die Welt“ war gerade dieser Abend mit alten, stummen Filmen besonders bildend und lehrreich. gebi Schutz dem Frühling Die Stadt Ludwigshafen weist darauf hin, daß es laut Naturschutzverordnung verboten ist, unbefugt Weidenkätzchen abzuschneiden, gleichgültig, ob im einzelnen Fall ein wirt- schaftlicher Schaden entsteht oder nicht. Weiterhin wird angeordnet, daß in der Zeit vom 15. März bis zum 30. September keine „Hecken, Gebüsche, lebende Zäune gerodet, ab- geschnitten oder abgebrannt werden dürfen. Ebenfalls ist es verboten, die Bodendecke auf Wiesen, Feldrainen, ungenutztem Ge- lände, an Hängen und Hecken abzubrennen oder Rohr- und Schilfbestände zu beseitigen. Zuwiderhandlungen werden bestraft, bel Jugendlichen unter 18 Jahre werden die Eltern haftbar gemacht. Anträge können gestellt werden Obwohl seit Ende September 1950 eine all- gemeine Sperre für Anträge auf Existenz- Aufbau- Hilfe besteht, können für den Be- reich des Stadtkreises Ludwigshafen mit Zu- stimmung der Aufsichtsbehörde ab sofort Wieder Anträge gestellt werden. Diese Maß- nahme wird, wie das Amt für Soforthilfe bekanntgibt, aus arbeitstechnischen Gründen durchgeführt. Bewilligungen werden jedoch erst möglich sein, wenn wieder neue Mittel zur Verfügung stehen. Um keine Verzöge- rungen bis zur Zuteilung dieser neuen Mit- tel entstehen zu lassen, dürfte es ratsam sein, schon jetzt die Anträge auf Existenz-Auf- bau-Hilfe zu stellen. Sperrung der Bundesstraße 37 Oggers- heim. Wegen Gleisbauarbeiten in der Mann- heimer Straße im Stadtteil Oggersheim wird die Bundesstraße 37 zwischen Niedererd- straße und Rathaus für die Dauer von zwei Tagen(Montag und Dienstag) für sämtlichen Verkehr gesperrt. Umleitung über Nieder- erd- und Stadtgartenstraße. staltung der Vereinigung der Absolventen Kurze„MM“-Meldungen Vor den fahrenden Zug warf sich in der Nähe des Bahnhofs Käfertal am Samsta etwa 17.45 Uhr, eine 24 Jahre alte Feat Beide Beine wurden ihr abgefahren. Sie starb nach der Einlieferung in das Kranken. haus. Wer weiß etwas? Seit 5. März wird die am 10. August 1931 in Wörrstadt bei Alzey und zuletzt in Mannheim-Käfertal Wohn. hafte Margarethe Schmieluk vermißt. Nach einem hinterlassenen Abschiedsbrief tri sich die genannte mit Selbsttötungsabsich. ten. Personen, die irgendwelche Sachdien. liche Angaben machen können. werden ge beten, sich sofort mit der Kriminalpolg in Mannheim, L 6, 1. Zimmer 86 oder Fem. sprecher 450 31, Klinke 254, in Verbindung zu setzen. Tödlicher Sturz vom Rad. Auf dem Wege zu seiner Arbeitsstätte, brach einem jungen Mann in der Uatermühlaustraßge die Vor. derradgabel, so daß er von seinem Fahrrad stürzte und sich eine ernste Kopfverletzung zuzog. Wie jetzt das Städtische Kranken. haus mitteilte, ist der Bedauernswerte gel. ner schweren Verletzung erlegen. Arbeitskollegen bestohlen. Einem Ar. beiter in einem Fabrikunternehmen n Rheinau wurde aus seinem Schrank en Geldbeutel mit 81,.— DM gestohlen. Der Verdacht deutete auf einen 19 Jahre alten Hilfsarbeiter, der zuerst den Diebstahl ent. schieden in Abrede stellte. Als man ihm aber etwas näher unter die Weste gal wurde der vermißte Geldbetrag doch in gel. ner Sporthose, die er unter seiner Arxhbeitz. hose trug, entdeckt und sichergestellt. Europa-Union mit neuem Vorstand. Bel der Jahres versammlung des Kreisverbandes Mannheim der Europa-Union im„Deutschen Hof“ wurde Bundestagsabgeordneter Roben Margulies zum 1. Vorsitzenden, Julius Rö, mel zum 2. Vorsitzenden gewählt. Der bis. herige Kreisgeschäftsführer Heinrich Daub wurde erneut bestätigt. Einstimmig wurde der Ober bürgermeister der Stadt Mannheim, Dr. Dr. h. c. Hermann Heimerich, zum Eb. renvorsitzenden ernannt. U. a. gehören den neuen Vorstand auch Frau Ruth-Ilse Magnus und die Stadträte Jakob Ott, Wilhelm Gep⸗ pert und Karl Barber an. DAG- Versammlung. Am Dienstag, 110 Uhr, findet im Sitzungszimmer der AOR eine Berufsgruppen versammlung des„Oel. fentlichen Dienstes“ statt, in der Heinrich Vath über„Die Geschichte der Arbeitslosen- versicherung“ referiert. Informationsabend. Am 12. März, 19 Uhr, wird im Eichbaum- Stammhaus, P 5 Neben- zimmer) ein gewerkschaftlicher Informa- tionsabend der Deutschen Angestellten gewerkschaft abgehalten, zu dem Betriebs. räte, eingeladen sind. Der Universalmotor. Ueber„Die Wir- kungsweise und das Betriebsverhalten des Universalmotors“ spricht bei einer Veran- der Fachschule für Maschinen- und Elektro- technik Mannheim, Dipl.-Ing. Hoffmann g 16. März im Auditorium der Gewerbeschule C 6, um 18.30 Uhr. Schlusnus-Konzert billiger. Für den Le. derabend mit Heinrich Schlusnus 2 15. März, 20.30 Uhr, in den Alster-Lichtspie- len sind die Eintrittspreise nicht, wie irrtüm. lich in der Samstags-Anzeige angegeben 3,.— DM bis 10, DM, sondern 1,50 DN ig 5.— DM. Wir gratulieren! Johann Roos kann aul eine 25jährige Tätigkeit bei der Firm M. Eichtersheimer, Kesselschmiede un Apparatebau, Mannheim-Rheinau, zurück- blicken. 75 Jahre alte wird Oberfahrmeiste a. D. Heinrich Zimpelmann, Schimperstr.. „Mannheimer Schule“ für Mannheimer Schulen Die Stamitz- Gemeinde Mannheim(t. chester-Vereinigung von Musikfreunde gab am Samstagnachmittag im Ufa- Pala ein Orchester-Konzert für Entlaßzschüler de Mannheimer Volksschulen, das sich el Glucks Ouvertüre zur Oper„Iphigenie Aulis“, Bachs Doppelkonzert für zwel b linen mit Streichorchester und auf Schl. berts Symphonie Nr. 8(„ Unvollendete stützte. Einführende Worte zu diesen großer orchestraler Disziplin interpretier- ten Werken sprach Hans Forth. Zur nein Welt, in die ihr jetzt hinaustretet, gebn auch der Umgang mit der Kunst mit det Musik, sagte er zu den Schülern und Schl“ lerinnen, denen er Johann Stamitz als den Vater der„Mannheimer Schule“ und del Schöpfer des Crescendo näher brachte, Fort streifte abschließend das Wesen der Kom. position mit ihren thematischen Variabb- nen im allgemeinen wie der bei dieser Ver anstaltung aufgeführten Tondichtungen besonderen. Er und das Orchester Wurden herzlich gefeiert. Dul- Die„Sünderin“ gestört Bel der ersten Aufführung des Filme „Die Sünderin“ kam es in der„Kurbel u einer einstündigen Unterbrechung der Vol. stellung, weil von unbekannten Tätern i. Vorführraum unbemerkt verschiedene Res genzgläschen mit einer rotdunklen Flüsse keit unter die Stuhlreihen gelegt worden waren; diese Flüssigkeit erzeugte einen üblen Geruch und Dämpfe, die die Augen der Zuschauer zum Tränen brachten. Na einwandfreien Feststellungen handelt ess um ein selbsthergestelltes Tränengas, des unter Verwendung von Brom und Rzeten hergestellt wurde. Die Vorstellung konnt gegen 22.10 Uhr, nachdem der Zuschauel- raum geräumt und gelüftet worden 3 fortgesetzt und ohne weitere Zwischenfall zu Ende geführt werden. Des Bundesgebiets verwiesen Die alliierte Hohe Kommission hat 10 schlossen, den Italiener Pasquale Bello für fünf Jahre aus dem Bundesgebiet 150 zuweisen. Bellotti war im vergangenen gust von einem amerikanischen Gericht 5 Mannheim zu sechs Monaten Gefängn verurteilt worden, weil er als Leiter eine“ illegalen Organisation für die Einwaneg rung von Italienern nach Deutschlan sechs Visa gefälscht hatte. Delegierte und Betriebs funktion — e date scha gern Höh hätt das noch Joa Abe Aug wie Mint höht spät wan en Mäl! 51/ Nr. —— Agen sich in der m Samstag alte Frau kahren. Sie is Kranken- irz wird die it bei Alzey rtal Wohn. mißt. Nach sbrief tra tungsabsich. e sachdieg. werden ge. minalpollzel oder Fem. Verbindung dem Wege nem jungen 3e die Vor. em Fahrrad pfverletzung e Kranken. nswerte zel. n. Einem An. nehmen in ſchrank en ohlen. Der Jahre alten ebstahl ent. is man ihm Weste sah, doch in gel. der Axyhbeitz. estellt. erstand. Bel 2is verbandes „Deutschen ieter Robert Julius Kö. It. Der bis- inrich Daub mig wurde Mannheim, ch, zum Eh- gehören dem Ilse Magnus ilhelm Gep- enstag, 1700 der AOR g des„Oel. ler Heinrich arbeitslosen. lärz, 19 Uhr, P 5 Neben- r Informa ungestellten- m Betriebs. sfunktionäbe „Die Wir- halten des iner Veran- Absolventen Für den Lie. lusnus 2 er-Lichtspie- wie irrtüm. angegeben 1,50 DM bB os kann alt der Firm miede uni au, zurück rfahrmeistet imperstr. I. le“ ulen mheim(Or. sik freunden 1 Ufa-Palat schüler de s sich al Iphigenie 1 ir zwei Vi- I auf Schl. avollendete diesen interpretiel· . Zur neuen retet, gelöt inst mit det n und Schl mitz als den e und den rachte, Forth n der Kom- en Variato- dieser Vel. chtungen ster Wurden Dud⸗ tört des Filmes „Kurbel u ng der Vol. n Tätern im liedene Res- len Flüsse. legt worden eugte einen e die Augen achten. Nach andelt es nengas, und lung konnte Tuschen en Wal ischen wiesen hat be. 5 Bello sgebiet au-“ ingenen An 1 Gericht Gefangen Leiter einet Einwande- Deutschlani r. 60/ Montag, 12. März 1951 r DER SPORILIVYVOMNOCHENENDE Seite 3 A Süd-Fazit: Neun Vereine vom Abstieg bedroht Im Fürther Ronhof erzielten die Blau- Schwarzen beachtenswertes 1:1/ VfL Neckarau kam bei 1860 München 0:7„unter die Räder“ und Vff Mannheim büßte mit 1:4 gegen den„Club“ Heim- tieg-Nimbus ein/ Mühlburg behauptete mit 6:2 über Eintracht Frankfurt die Spitze/ Deutscher Meister VfB Stuttgart erzielte gerade noch 3:3-Remis in Darmstadt/ FSV gewann Lokalderby 21 Wird sich der Kreis der Abstiegskandi- daten vergrößern? So fragten wir in unserer güd-Vorschau für den 28. Spielsonntag. Un- gere angedeutete Vermutung ist voll und ganz eingetreten. Sind es doch die letzten neun Vereine, die jetzt vom Abstiegsgespenst bedroht werden. VfR Mannheim auf Tabel- jenplatz zehn ist es, der mit 30 Verlust- unkten den Anfang macht. BC Augsburg, das Schlußlicht in der Tabelle, hat nur sechs Verlustpunkte mehr aufzuweisen. Erfreulich für unsere Mannheimer Abstiegskandidaten ist, daß die letzten Vier— Darmstadt, Reut- lingen, Singen und Augsburg— mit je 36, bzw. 37 Verlustpunkten jedoch erheblich schlechter stehen.(Verlustpunkte von Wald- hof und Neckarau, 33 bzw. 32). An der Tabellenspitze stehen Mühlburg und Nürnberg punktgleich, wobei der Vor- teil der Mühlburger immer noch ein Hun- dertstel ausmacht. VfB Stuttgart und FSV Frankfurt folgen gemeinsam mit 36:18 Punk- ten. Zwischen diesen vier Vereinen sollte die Meisterschaftsfrage entschieden werden. An- sonsten bleibt zu vermerken, daß als aus- gesprochene Ueberraschungen am 28. Spiel- tag das 1:1 der Waldhöfer in Fürth, das 3:3 des Deutschen Meisters in Darmstadt und das 1:4 des VfR Mannheim gegen den„Club“ bezeichnet werden müssen. Die restlichen Begegnungen brachten im allgemeinen die erwarteten Resultate. Der Ausgleich: Eine Lipponer-Prachtleistung Im Fürther Ronhof erzielten Mannheimer wertvolles 1:1/ Ausgezeichnet waren Skudlarek und Krämer Fürth nützte seine Vorteile, die es durch due Platzwahl erhielt, aus. Mit der Sonne und dem Wind im Rücken, drückte die SpVas die Gäste mit einem stürmischen An- ſangsstart in ihren Strafraum zurück. Aller- dings merkte man schon hier die besondere Taktik der Waldhöfer, die durch eine mas- — BCA immer überlegen BC Augsburg— FC 04 Singen 6:3(2:2) Der Kampf der beiden Abstlegskandi- daten, BCA und 04 Singen, der nur 8000 Zu- schauer anlockte, wurde von den Augsbur- gern trotz ihrer Ueberlegenheit nicht in der Höhe gewonnen, wie das erwartet worden war und wie es dem Spielverlauf entsprochen bätte. Bereits in der 5. Minute schoß Kam! das 1:0 für Augsburg heraus. Singen konnte noch vor der Pause mit zwei Toren von Dr. Joachimski und Schultz in Führung gehen. Aber kurz vor Seitenwechsel gelang den zugsburgern durch Müller noch der Gleich- Stand. Nach Wiederbeginn fielen die Tore wie reife Früchte. Hampel stellte in der 55. Mmute die 3:2-Führung her und Platzer er- höhte in der 68. Minute auf 4:2. Wenig später holte sich der BCA durch einen ver- wandelten Foul-Elfmeter von Niklasch das fünfte Tor Dann kam Singen wieder einmal an die Reihe. Kurz vor Spielende stellte Mäller den Endstand her. Mühlburg in Front Ii Münlburg— Eintr. Frankfurt 6:2(2:1) Mit Rastätters Rückkehr war auch wieder Ruhe und Sicherheit in die Mühlburger Rei- hen eingekehrt. Der VfB nahm das Spiel zußerst ernst und erzielte bereits in der J Minute durch Buhtz den Führungstreffer. Kurz vorher hatte Kunkel durch unverzeih- ches Zögern bereits eine klare Gelegenheit ſergeben. Nach einer Periode drückender heberlegenheit, in der sich besonders Max scher auszeichnete, die jedoch nichts ein- i aente, erzielte Buhtz in der 31. Minute das 220. a 2˙0 ſchieden, als Fischer einen unheimlich schar- ken Schuß auf Henigs Gehäuse setzte, aber der Eintracht-Schlußmann mit unglaublicher Reaktion den Ball noch über die Seitenlinie lenkte. Kurz darauf war es wieder Fischer, der sich zum zweiten Male in die Liste der Jorschützen eintragen konnte. Die Eintracht zeigte sich besonders auf ihrem linken Flü- gel Schmitt-Pfaff ungeheuer aktiv und konnte bis zur 70. Minute auf 3:2 verkürzen. Dann aber zog der VfB Mühlburg unaufhalt- zam davon. Zum Halten des Resultates nahm man Max Fischer zurück. Es fielen jedoch drei weitere Tore, die den 6:2-Erfolg sicher- gtellten. Das Torergebnis spiegelt nicht ganz die Unterlegenheit der Frankfurter wieder. Schiedsrichter Reichelt Fürth) hatte eine leichte Aufgabe. Zuschauer etwa 10 000. Polizei griff ein FSV Frankfurt— Kickers Offenbach 2:1 Mit einem schwer erkämpften 2:1-Sieg ber Kickers Offenbach wahrte der FSV Frankfurt seine Chance auf einen der vor- deren Tabellenplätze. Beide Manmnschafteri dpielten vor 25 000 Zuschauern unkonzen- triert. Der Fsv-Sturm ohne den verletz- Hermann wirkte zusammenhanglos. auch bei den Gästen machte sich das Feh- en von Kaufhold unangenehm bemerkbar. schreiner schoß in der 25. Minute den Of- kenbacher Führungstreffer. Kurz nach dem Vechsel erzielte Dzwoki den Ausgleich, dem in der 63. Minute das Siegestor des Sy durch Schwarz(Foul-Elfmeter) folgte. Nach diesem zweiten Treffer der Frank- krter mußte die Polizei das Spielfeld von disziplinierten Zuschauern räumen las- zen, die auf den Offenbacher Torhüter ein- gedrungen waren. Letzte Chance verspielt? oy Reutlingen— Schwaben Augsburg 0:0 Mit diesem 0:0- Unentschieden dürfte für Reutlingen die allerletzte Chance für einen Jerbleid in der ersten Südliga vorbei sein. Reutlingens Sturm, immer noch ohne Feuer- ea und Schäufele, brachte es nicht fertig, e vielen herausgespielten Torchancen zu kerwerten Neben vier Lattenschüssen hatte Wabentorhüter Süß mann durch seine sehr zute Torhüterarbeit größten Anteil an dem -Unentschieden. Aber auch Stopper Stru- ma lieg sich nicht ein einziges Mal um- Pielen und stand wie eine Mauer. Die Gast- geber vergaben in der 50. Minute einen zu- labrochenen Foul-Elfmeter, den der rechte guler Meizmer danebenschoß. 1—— eee, ge. 8 0 War Ihr Lip richtig? ., Nest. Süd- Block: 1— 2— 0. 0 1— C 1. B Werne 2— 1— 1 0 01 1— 2— 0˙— 1— 1 Mieintana- Pfalz 2—1—1— 0— 1— 5 2— 1— 2 een stet i 1 2 1 0 02 dd. 0 21 0 ürttemberg-Baden CEZusatz wette): 0 Da 1 1 1 f ausgef,— 1 gapvern Cnternationale Zehn): 0— 0— 1 ausgek.— 2— 1 2K 1— 2— 21 sierte Abwehr im Strafraum es den Fürthern sehr schwer machten, erfolgreich durch- zudringen. Der routinierte Siegel und der ruhige Krämer stemmten sich den flüssigen Angrif- ken immer wieder erfolgreich entgegen. Als in der 7. Minute ein Strafstoß ungefähr 20 m vor dem Tor fällig war und der Spezialist Hofmann einen Bombenschuß loslieg, glaubte man schon die 1:0-Führung der Fürther zu sehen. Nur knapp ging der Ball ins Aus. Dann machten sich die Waldhöfer von der Umklammerung frei und der schnellfüßige Lipponer führte seine Männer zur Offensive. Als im Gegenstoß der Fürther deren Halb- rechter Bauer einen glänzenden Drehschuß losließ, hielt Skudlarek durch einen phan- tastischen Sprung. In der 22. Minute kam Fürth zur 1:0 Führung, als Appis aus einer Kombina- tion scharf aufs Tor schoß. Der Ball wäre sicherlich ins Aus gegangen, wenn nicht Schade durch eine raffinierte Wen- dung den Ball für Skudlarek unhaltbar ins Tor gelenkt hätte. Als die Waldhöfer nun ührerseits zu einem gefährlichen Gegenschlag ausholten, übersah Schiedsrichter Rieger, Fellbach, ein klares Handspiel von Knoll im Strafraum. In der zweiten Halbzeit versuchte Wald- hof durch steile Angriffe, die meistens auf Lipponer zugeschnitten waren, die Fürther Verteidigung aufzubrechen, und wirklich gelang es Lipponer durch eine wunderbare Einzelleistung den verdienten Ausgleich zu erzielen. Bei einem der wenigen zügigen Wald- hof-Angriffe kam er mit dem Rücken zum Tor, nahm den Ball auf, drehte sich blitzschnell und schoß aus 25 Meter Entfernung für den spät reagierenden Höger zum Ausgleich ein. Erst dieser Treffer rüttelte die Fürther, die zeitweilig ohne Druck und ohne jedes Sy- stem spielten, auf. Pausenlos rollten nun ihre Angriffe auf das Waldhoftor. Aber ein sicherer Skudlarek und ein aufmerksamer, Torwart Schaffer bei einer kühnen Parad e.— Aus dem Spiel VfR Mannheim— I. FO Nürnberg 1.4. routinjerter Krämer standen eisern und ga- ben den Fürthern nur wenig Gelegenheit zum flüssigen Kombinationsspiel. Nochmals stand Skudlarek im Brennpunkt, als er sich zehn Minuten vor Schluß einem Nahschug von Hoffmann tollkühn entgegenwarf. Gegen Ende des Spieles verlegte sich Waldhof auf betontes Abwehrspiel. um den einen redlich verdienten Punkt zu retten. Favoritenschreck VfL in der„Löwengrube“ 1860 München überfuhr Neckarau nach 2:0-Halbzeitstand hoch mit 7:0/ Gutes VfL-Schlußdreieck war machtlos Nach den schier unglaublichen Erfolgen der Neckarauer in den letzten Wochen hatte das Rückspiel gegen die Münchener Löwen auf den Giesinger Höhen seine Anziehungs- kraft nicht verfehlt. Etwa 12 000 Zuschauer sahen bereits in der ersten Hälfte einen fesselnden Kampf, der lediglich durch die schlechten Bodenverhältnisse etwas beein- trächtigt wurde. Das morastige Spielfeld ließ eine genaue Ballkontrolle nicht zu, aber der Kampfgeist beider Mannschaften überbrückte zunächst den Ausfall technischer Feinheiten. Die Münchener, durch ihre 1:4-Niederlage in Neckarau gewarnt, zogen vom Anstoß weg mächtig los, konnten aber gegen die aus- gezeichnete Neckarauer Abwehr, in der Tor- mann Bahlke einmal mehr der überragende Mann war, zunächst nicht viel bestellen. Nach Schüssen von Fottner und Link, die Bahlke glänzend abwehrte, mußte aber der Neckarauer Schlugmann doch kapitulieren. „„ Ei* L gesamten Löwen- in der 38. Minute schien das Spiel ent- ene ee sturms verwandelte Fottner eine Vorlage von Lauxmann in der 12. Minute zum 1:0. Kurz darauf kamen die Gàste erstmals durch. Martin Gramminger wurde von Sommer im Strafraum ziemlich hart genommen, aber Schiedsrichter Groß(Frankfurt) ahndete dieses unfaire Spiel nicht. Bei einem weite- ren Vorstoß der Löwen rückte die Abwehr der Gäste zu weit auf, so daß Lauxmann in der 27. Minute an dem herausgelaufenen Bahlke vorbei zum 2:0 einschießen konnte. Bis zum Seitenwechsel fanden sich die Gäste dann besser und konnten sogar eine leichte Ueberlegenheit herausspielen, ohne jedoch das Münchener Tor gefährden zu können. Die Verfassung der Neckarauer reichte nach dem Wechsel nicht aus, um das Spiel- geschehen entscheidend wenden zu können. — Vfl. 44 Zwar wurde auch Strauß im Münchener Tor mehr beschäftigt, aber die Schüsse von Preschle und Gärtner bildeten für den Mün- chener Schlußmann kein Problem. In der 57. Minute erhöhte Zausinger im Alleingang auf 3:0, kurz darauf Hornauer auf 4:0. Eine Minute später umspielte Link Mittelläufer Jennewein und erhöhte auf 5:0. Von diesem Zeitpunkt an wurden die Gäste völlig ein- geschnürt. Verteidiger Conrad und Torwart Bahlke schafften ein ungeheures Pensum. Auch der zurückgegangene K. Gramminger erschien in der Abwehr. In der 75. Minute schoß Fottner aus dem Hinterhalt Nummer 6 Und eine Flanke von Schmitthuber lenkte Sausinger zum 1:0 in den Kasten. In den letzten Minuten flatterte das Spiel noch etwas für die Gäste auf, der rechte jlügel kam wiederholt durch, aber Strauß hielt einen schönen Schuß von Gärtner im Fallen, der vielleicht den Ehrentreffer hätte einbringen können. In der Gesamtkritik ist zu sagen, daß die Neckarauer diesesmal auf einen starken Gegner getroffen sind, der ihnen irw allen Phasen der Spieltechnik überlegen war und auch verdient gewann. Von Neckarau ist vor allem Bahlke und die Verteidigung Uhrig Conrad zu erwähnen, die durch ihren be- sonderen Einsatz eine höhere Niederlage der Mannheimer verhinderten. VfR. Heimrekord vom„Club“ durchbrochen Dahin ist der Nimbus!/ Hervorragend aufspielende Nürnberger siegten verdient, aber zu hoch mit 4:1 Im 14. Heimspiel verlor der Vfk den Nim bus, auf eigenem Platz unbesiegt zu sein. Er hatte dabei das Pech, eine Clubelf anzutreffen, die in der zweiten Halbzeit über alles Lob erhaben war und das Spiel sicher für sich entschied. VfR: Jöckel, Senck, de la Vigne, Müller, Keuerleber, Maier, Knapp, Langlotz, Löttke, Stiefvater, Bolleyer. Nürnberg: Schaffer, Miersberger, Sippel, Bergner, Baumann, Ucko, Herbolzheimer, Morlock, Brenzke, Winterstein, Kallenborn. Schiedsrichter: Siebert(Kassel), 15 000 Zuschauer. Das Erscheinen der Clubelf hatte eine noch größere Zuschauermenge an die Braue- reien gelockt, als es Fürth am Vorsonntag in Neckarau vermocht hatte. In die Luft ge- schossene Reklame, das Erscheinen von Radio Stuttgart und der Operateure von der Wo- chenschau gaben einen weiteren stimmungs- vollen Rahmen. Die Clubelf erwies sich als schneller, ziel- bewußter in ihren Angriffsaktionen und hatte besonders nach der Pause auch kondi- tionsmäßig Vorteile, als der VfR langsam aber sicher ins Hintertreffen geriet. In Bau- mann verfügten die Gäste zudem über den überragenden Feldspieler, an dem Löttke kaum vorbei kam. Was nützte es dem VfR, daß sich Langlotz wie in seinen besten Tagen anließ und seiner Sturmreihe den nötigen Zusammenhang zu geben versuchte? In den Beinen der Nürnberger blieb das Leder immer wieder hängen, da es seine Mit- spieler nicht verstanden, auf seine ideen- reichen Spielzüge einzugehen. Was dabei be- sonders auffiel, war, daß man im Sturm zu wenig den Ball laufen und das Stellungs- spiel zuweilen gänzlich vermissen ließ. In der Hintermannschaft der Mannheimer lie- ferten Keuerleber und auch der für den ge- sperrten Rößling verteidigende de la Vigne zunächst eine gute Partie. Beide mußten je- doch später der immer mehr aufkommenden Nürnberger Fünferreihe Tribut zollen. Anders machten es die Clubstürmer. Mit Ausnahme von dem zu langsam wirken- den Brenzke lief das Leder wunderschön durch die Reihen. So wunderschön, daß die Torerfolge nicht ausbleiben konnten. Der Spielverlauf: Die ersten 20 Minuten gehörten eindeutig dem VfR. Doch Langlotz war das Glück nicht hold. Auch Stiefvater traf knapp daneben. Torwart Schaffer bewährte sich vor Löttke und Knapp. Dann brach das Malheur herein. Der herauslaufende Jöckel traf beim Abstoß den ungleicherweise im Weg stehenden de la Vigne. Winterstein kam dazwischen und schob das Leder seelenruhig zum 1:0 für den Club ein(20. Minute). Drei Minuten später großer Jubel. Bolleyer hatte eine Vorlage von Langlotz aufgenommen und in die lange Ecke eingedrückt. In der 44. Minute kam der Club zum 2:1 durch Kallenborn, der eine Vorlage von Herbolzheimer ins Netz setzte. Die zweite Halbzeit sah den Club immer mehr im Vorteil. Meier und Senck wurden angeschlagen und konnten nur noch als Sta- tisten im Sturm spielen. Diese Schwa- chung war mit ausschlaggebend kür die letzten Endes zu hohe Niederlage. Die Nürnberger ließen ein Feuerwerk von Solis und zügigen Kombinationen vom Stapel, dem die VfR-Abwehr nichts mehr entgegen- zusetzen hatte. Herbolzheimer besorgte in der 72. Minute auf Flanke von Kallenborn das 3:1. Kurz vor Schluß nahm Morlock eine Flanke von rechts an und schoß unhaltbar zum 4:1 für Nürnberg ein. W. L. 4 il Meister glich in letzter Sekunde aus SV Darmstadt— VfB Stuttgart 3:3(3:10 Für beide Mannschaften stand in diesem Treffen sehr viel auf dem Spiel: Für den VfB ging es um die Erringung der Meister- schaft, für die„Lilienträger“ um den letz- ten Rettungsversuch vor dem Abstiegsge- spenst. Dieser Großkampf gegen den deut- schen Meister lockte natürlich weit über 10 000 in das Hochschulstadion. Die Gäste wurden stürmisch begrüßt(man hatte in Darmstadt nicht den guten Empfang bei dem Unentschieden-Vorspiel in Stuttgart vergessen). Bei Darmstadt sah man Müller an Stelle des nervösen Ruhl im Tor. Man vermißte außerdem Mittelläufer Schmidt- mer. Bereits in der 6. Minute ging der VfB nach einem guten Anfangsstart der „Lilien“ durch Wehrle in Führung. In der Folge drückte der SV 98 sehr stark ſuid in der 21. Minute glichen die Lilien“ nicht nur aus, sondern rissen auch durch zwei Tore von Becker und Herwig die 2:1-Füh- rung an sich. In der 26. Minute fiel über- raschend das dritte Tor. In der zweiten Spielhälfte setzte der VfB alles auf eine Karte. Ein grobes Foul machte den Darmstädter Böhmann zum Statisten, ohne daß dieser Vorfall vom Schiedsrichter geahndet wurde. Zu dieser Zeit erzielte der VfB sein zweites Tor. Der Deutsche Meister lief dann gegen die sich tapfer wehrenden Darmstädter zu einer großartigen Form auf. Es brannte vor dem„Lilien“-Tor doch Tor- hüter Müller hatte einen ganz großen Tag. Das Spiel wurde allerdings sehr hart. Bei einem Lilien-Ggenstoß wurde Becker gelegt. Den von Reeg schwach getretenen Elfmeter wehrte Schmid zur Ecke. Ein Fernschuß Herwigs strich knapp neben den Pfosten. Bei der dauernden Drangperiode der Stutt- garter zählten die Darmstädter bang die Minuten. Fast in der letzten Spielsekunde beförderte Wehrle aber den Ball zum Aus- gleich ins Netz! Bild: Geyer Zalitenspiegel. 1. Liga Süd VfR Mannheim— 1. FC Nürnberg 1·4 1860 München— VfL Neckarau 7·0 SpVgg Fürth— SV Waldhof 121 Darmstadt 98— VfB Stuttgart 3.3 VfB Mühlburg— Eintracht Frankfurt 6.2 BC Augsburg— Fe Singen 6:3 FSV Frankfurt— Kickers Offenbach 2:1 Schweinfurt 05— Bayern München 2:1 SSV Reutlingen— Schwaben Augsburg 0.0 VfB Mühlburg 28 18 3 7 83.43 39,17 1. FC Nürnberg 28 16 7 5 75.39 39.17 VfB Stuttgart 27 16 4 7 67.37 36.18 FSV Frankfurt 27 15 6 6 65.41 36218 Sp. Vgg. Fürth 28 15 6 7 75.37 36,20 FC 05 Schweink. 27 14 4 9 5739 32.22 1860 München 27 14 3 10 77.55 31.23 Bay. München 28 11 5 12 52:43 27.20 Eintr. Frankfurt 27 9 8 10 38.54 26:28 VfR Mannheim 27 11 2 14 59.57 24.30 Kick. Offenbach 27 10 4 13 51:53 24.30 Schwab. Augsb. 27 8 8 11 37.55 24.30 SV Waldhof 28 8 7 13 41.50 23.33 VfL Neckarau 27 10 2 15 55780 22.32 Darmstadt 98 28 7 6 15 43:72 20.36 SSV Reutlingen 28 7 5 16 38.92 1937 Fe Singen 04 26 6 4 16 39.85 16.36 BC Augsburg 27 7 4 106 46.66 18.36 Oberliga Südwest EE Pirmasens— Phönix Ludwigshafen 3.1 VfR Kaiserslautern— Wormatia Worms 11 SpVgg Andernach— I. Fe Kaiserslaut, 02 Tura Ludwigshafen— Eintracht Trier 070 Eintracht Kreuznach— FV Engers 2:2 ASV Landau— Mainz 05 13 1. FC Kaisersl. 22 18 2 2 78.14 38.6 Worm. Worms 22 15 3 4 62.24 3311 FK Pirmasens 23 15 3 5 62.36 33.13 us Neuendoif 22 13 5 4 56.36 31:13 Eintracht Trier 23 12 3 8 45.40 27.19 FV Engers 22 12 2 8 44.33 2618 Ph. Ludwigshaf. 20 10 4 6 62.39 24.16 VL Neustadt 23 9 4 10 31.45 22.24 VfR Kaiserslaut. 22 7 5 10 31:48 19.25 Eintr. Kreuznach 21 4 5 12 28.44 13:29 FSV Mainz 05 23 4 4 15 30764 12.34 SpVgg. Andern. 22 5 1 16 32.50 11:33 ASV Landau 23 5 1 17 26.74 1135 Tura Ludwigsh. 22 4 2 16 22256 10.34 Oberliga Nord Hamburger SV Bremer Sv 220 Eimsbüttel— Altona 93 90·0 Eintracht Osnabrück— St. Pauli 0˙0 Hannover 96— Concordia Hamburg 2:1 Bremerhaven— VfL Osnabrück 01 Göttingen— Arminia Hannover 42 Oldenburg— Itzehoe 42 Werder Bremen— Holstein Kiel 3:2 Hamburger S 25 17 4 4 89:39 38:12 FC St. Pauli 26 13 9 4 65:36 35:17 VfL Osnabrück 26 14 6 6 73:44 34:18 Werder Bremen 25 14 4 7 68:37 32:18 Holstein Kiel 24 13 4 7 45:43 30:18 Göttingen 05 26 11 7 8 58:51 29:23 TSV Eimsbüttel 23 10 7 6 36:33 27219 Bremer Sx 25 10 7 8 44:43 27:23 Bremerhaven 93 23 9 5 9 44:41 23:23 Arm. Hannover 26 9 5 12 50:49 23:29 Eintr. Braunschw. 24 7 8 9 49-45 22:26 VfB Oldenburg 25 7 7 11 451 Hannover 96 25 7 6 12 42:53 20:30 Eintr. Osnabrück 23 6 6 11 38.54 18:28 Altona 93 24 6 6 12 40:68 18:30 Conc. Hamburg 25 4 8 13 27:58 16:34 SV Itzehoe 25 3 1 21 31:97 7248 Oberliga West Duisburger SV— Schalke 04 2˙2 Rheydter SV- I. Fc Köln 1:0 Rotweiß Oberhausen— Spfr. Katernberg 171 Fort. Düsseldorf— Bor. Dortmund 10 Rotweig Essen— Alemannia Aachen 3:0 Preußen Münster— Hamborn 222 Horst- Emscher— Bor. M.-Gladbach 312 Preuß. Dellbrück— SpVgg Erkenschwick 322 Schalke 04 25 16 4 5 63:32 36214 Bor. Dortmund 24 12 9 3 44:30 33:15 Preußen Münster 25 15 3 7 44:28 3317 1. FC Köln 25 14 3 8 53:26 31:19 Fort. Düsseldorf 25 11 4 10 39:29 26:24 Rheydter Sx 25 10 6 9 43:46 26:24 Rot-Weiß Essen 25 11 3 11 51428 Hamborn 07 25 9 6 10 35:39 24:26 Erkenschwick 25 7 10 8 29:32 24:28 Horst-Emscher 25 9 5 11 39:44 23:27 Spfr. Katernberg 23 9 3 11 45:52 23:27 Alem. Aachen 86 11 32:55 Preußen Dellbrück 25 7 7 11 40:48 21:29 Bor. M.-Gladbach 24 7 4 13 42:66 18:30 RW Oberhausen 25 6 6 13 23:47 18:32 Duisburger Sx 25 5 5 15 20:46 15:35 Sette 4 MORGEN Montag, 12. März 1951/ Nr. 0 Bayern verschossen Elfmeter Schweinfurt— Bayern München 2:1 Zu einem hart umkämpften 2:1-Sieg, der Hereits bei Halbzeit feststand, kam Schwein- furt gegen Bayern München. Die Münchner legten von Anfang an ein scharfes Tempo vor, während die„Kugelstädter“ nur lang- sam in Fahrt kamen und in der 19. Mi- mute durch Scholz auch den Münchner Füh- rungstreffer zulassen mußten. Der von Geyer 2 in der 21. Minute erzielte Aus- gleich gab den Schweinfurtern Auftrieb. Durch Meusel kamen sie in der 28. Minute zum entscheidenden zweiten Treffer. In der 64. Minute erhielt München einen Hand- elfmeter zugesprochen, der vor Brandmeier Plaziert geschossene Ball wurde jedoch von Torhüter Geyer 1 abgewehrt. Spiele der zweiten Division Stuttgarter Kickers nicht gefährdet Die Stuttgarter Kickers blieben nach rem erwarteten hohen 8:1-Sieg über die Sc Arheilgen weiter unangefochten an der Tabellenspitze der zweiten Liga Süd. Der hartnäckigste Verfolger Jahn Regensburg Sing bei Viktoria Aschaffenburg mit 3:1 er- neut ein. Dadurch errechnet sich der ASV Cham nach seinem eigenen 3:0-Erfolg über den VfL Konstanz weitere Chancen auf den Zweiten Platz an der Sonne. Wacker Mün- chen, das Bamberg mit 2:1 besiegte, ist neben Bayern Hof mit beiderseits 21 Verlustpunk- ten ebenfalls noch nicht ganz abgeschlagen. Diese vier Vereine sollten letzten Endes den zweiten Aufsteiger unter sich ermittem, Wenn auch Regensburg die meisten Aussich- ten hat. Bayern Hof verlor allerdings diesmal Auf eigenem Gelände mit 0:1 gegen den ASV Durlach. Die Leute aus der Goldstadt, die FC Pforzheimer, hatten große Mühe, um dem ISV Straubing mit einem 3:2- Ergebnis das Nachsehen zu geben. Die Freiburger besieg- ten auf eigenem Gelände Union Böckingen mit 3:1. Die Ulmer Spatzen, die sich am Vor- sonmtag gegen Cham überraschend gut ge- schlagen hatten, wurden diesmal ebenso überraschend hoch mit 1:5 bei Hessen Kassel ausgeschaltet. Auch am Tabellenende der zweiten Liga Süd scheint sich nach diesem Spielsonntag schon manches geklärt zu haben. Tübingen liegt aussichtslos im Rennen, Arheilgen und Konstanz weisen bereits jeweils 37 Verlust- punkte auf, denen Union Böckingen mit 34 Verlustpunkten folgt. Deutscher MM.-Boxmeister erfolgreich Auswahlstaffel Luxemburg— Boxverein Trier 6:8 In dem mit Spannung erwarteten Ver- gleichskampf zwischen einer luxemburgi- schen Boxauswahl und dem deutschen Mann- schaftsmeister BV Trier blieben die deut- schen Gäste, vor allem durch die bessere Besetzung in den leichten Gewichtsklassen, in Esch(Luxemburg) vor 800 Zuschauern mit 8:6 Punkten erfolgreich. Feierliche Verpflichtung bei„Amieitia“ IS erster der drei Mannheimer Ruder- vereine hat der RV„Amicitia“ die Ver- Pflichtung seiner Rennruderer für die kom- mende Saison vorgenommen; er tat es in jener feierlichen Form, die im Rudersport schon immer üblich war und womit der gan- zen sportlichen Erziehungsarbeit im Rudern immer wieder aufs neue die ethische Platt- form bereitet wird, auf welcher der wahr- hafte Amateursport allein gedeihen kann. In diesen Gedankengängen bewegte sich auch die Ansprache des Ruderwartes Galura an die Ruderer, die ihrem Vereinsführer Karl Hoffmann mit Handschlag gelob- ten, die strengen Trainingsbestimmungen einzuhalten und mit Sinnen und Kräften danach zu trachten, dem Rudersport und ihrer einst sieggewohnten und ruhmreichen Flagge neuen Lorbeer zu erringen. Für die verpflichteten Ruderer gab der Jungmann Peter Frey diesem Gelöbnis mit Wenigen Worten beredten Ausdruck. Der MRV„Amicitia“ wird in der kommenden Saison durch die Senioren Dr. Bosch, Hahn, Moritz, Tochtermann, Zenz, Kumpf, Kempf, Salzmann und Hitter gut vertreten sein. Wir wünschen den Ruderern sowie der reg- samen Vereinsleitung vollen Erfolg und die Erreichung der gesteckten Ziele. Tischtennis-Weltmeisterschaften Auch Bußmann/ Capellmann geschlagen Nach den Spielen am Samstagvormittag stehen bei den Tischtennis-Weltmeister- schaften in Wien in den Einzel- und Doppel- spielen der Damen und Herren jeweils die letzten vier fest. Beim Kampf um den Ein- tritt in die Vorschlußrunde des Damendop- Pels scheiterte das deutsche Meisterpaar Bußmann/ Capellmann an den Un- arm Farkas Karpati, die mit 21:9, 21:19, 21:18 gewannen. Im Herreneinzel siegte der Favorit Leach England), der Weltmeister von 1949, erst nach hartem Kampf und akrobatischen Leistungen auf beiden Seiten gegen den Franzosen Roothooft mit 17:21, 21:14, 21:16, 2224, 21:19. Als vierter Teilnehmer quali- flzierte sich Tereba(Tschechoslowakei) mit einem 22:20, 21:14, 22:20-Sieg über Koczian (Ungarn). Elunvoller FRP schlug Phönix Ludwigshufen Vor 3000 erzielten Pirmasenser auf dem Horeb 3:1-Sieg/ Bester Ludwigshafener: Hüter Eberhard Von Anfang an entwickelte sich ein aus- geglichenes Spiel, da sich die beiden Mann- schaften gegenseitig abtasteten. Beide Teile spielten einige sehr schöne Chancen heraus. Sowohl Nickel im Pirmasenser Tor als auch Eberhardt im Ludwigshafener Tor waren auf der Hut. In der 8. Minute rettet Nickel durch Herauslaufen vor Dattinger. In der 13. Minute verwandelt der Linksaußen Schmidt eine Flanke von König unhaltbar zum 1. Treffer für Pirmasens. Ludwigsha- fen setzte alles ein, um den Ausgleich zu erzielen, Eine Fehlentscheidung des Schieds- richters brachte einen Elfmeter wegen Fouls, das Ertel an Gläser begangen haben sollte. Ott verwandelt sicher zum Ausgleich. Das Spiel nahm daraufhin eine etwas harte Note an. 5 In der zweiten Halbzeit hatten sich die Pirmasenser etwas vorgenommen und stürmten mit großem Elan vor das geg- nerische Tor. Schon in der 12. Minute täuschte Linksaußen Schmid den Phönix- Verteidiger Mantel und sandte zum 2:1 ein. Als dann zwei Minuten später der gleiche Spieler nach einer schönen Vorlage von Laag den dritten Treffer erzielen konnte, war das Spiel entschieden. Die Aktionen der Phönix- Spieler verloren an Geschlos- senheit. Im Tor der Ludwigshafener war aber Eberhard unüberwindlich und gefiel besonders durch sein hervorragendes Stel- lungsspiel. In der 32. Minute konnte der Verteidiger Mantel einen Ball auf der lin- ken Latte anbringen; Phönix kam auch noch einige Male gut durch, doch fehlte der letzte Einsatz vor dem Tor. Deutschland wieder in LIHG Mit der überwältigenden Mehrheit stimmten die in Paris zusammengetretenen Abgeordneten des Internationalen Eishockey- verbandes am Samstag für die Wiederauf- nahme Deutschlands in die LIHG. In gehei- mer Abstimmung stimmten 13 Abgeordnete für und zwei gegen die Aufnahme Deutsch- lands bei einer Stimmenthaltung. Obwohl die Abstimmung geheim erfolgte, ist es all- gemein bekannt, daß Belgien und Dänemark gegen die Aufnahme Deutschlands stimmten. Gleichzeitig mit Deutschland wurde auch Torwart Rosenbaum rettete Trier Kein Schußglück: Tura Ludwigshafen— Eintracht Trier 0:0 In mitreißender Gangart, die das kampf- starke Trier sichtlich beeindruckte, legte man ein großes Tempo vor, das sich wie- derholt im Strafraum der Eintracht zu dra- matischer Wucht steigerte. Die Tura stieg jedoch auf ungeahnt starken Widerstand. Dazu war Rosenbaum ein tüchtiger Tor- Wart, Der bildschöne Aufbau der Außenläufer Reichling und Steiner garantierte eine fast pausenlose Ueberlegenheit, doch die Tura hatte Pech, denn zweimal trafen Bälle von Bauer und Däuwel die Querlatte des Trierer Tores, so daß es ohne Treffer in die Pause ging, nach der sofort das Trierer Tor wieder lebhaft unter dem Kreuzfeuer von Baas und Gerber stand und Hertz auf der Linie retten konnte. Der dauernde Alarmzustand im Trierer Strafraum zerrte an den Nerven, ein über- sehenes Hände brachte die 3000 gegen den elfmeterscheuen Schiedsrichter auf und ein Foul von Gellesch an Steiner schürte die Spannung der„Fans“ zur Weißglut, obwohl die 22 Akteure in vorbildlicher Fairnis die sportliche Note wahrten. Wiederholt tauchte der Verteidiger Herrmann im Angriff auf, so drückend war die Ueberlegenheit der Tura, deren Chancen Rosenbaum immer wieder unterbrach. Der fraglos verdient gewesene Turasieg blieb aus und dafür wanderte ein teurer Punkt nach Trier, den die Eintracht keines- Wegs verdient hat. Japan wieder in den internationalen Ver- band aufgenommen. Neuerung bei den Herxheimer Sandbahnrennen Als ein Mangel bei den bisherigen Herx- heimer Sandbahnrennen wurde immer emp- funden, daß der einheimische Nachwuchs in den Klassen der Ausweisfahrer zu wenig zum Zuge kam. Um hier nun einen neuen Weg zu gehen, hat sich die Motorsportver- einigung entschlossen, bei ihren diesjährigen Veranstaltungen jeweils zwei Rennen in den Klassen bis 125 und 250 cem für Nachwuchs- fahrer mit Straßenmaschinen durchzuführen. Man will auf diese Weise erreichen, daß die Südpfalz wieder einen guten Sandbahnfah- rernachwuchs bekommt. Meister Bogoljubow gewinnt gegen Niephaus 5:1 In der 6. Partie des Wettkampfes Bogol- jubow— Niephaus opferte Niephaus einen Turm, was sich aber als unkorrekt heraus- stellte. Damit hat Bogoljubow seinen Wett- kampf in Baden-Baden gegen den jungen Wiesbadener Niephaus mit 5:1 gewonnen. Klare Erfolge der Favoriten Bei der Fortsetzung der Eishockey- Welt- und Europa-Meisterschaftsspiele am Sams- tag in Paris imponierten die Favoriten durch klare Erfolge. In der Weltmeisterschafts- gruppe sc lug Schweden die Engländer 5.1 (0:1, 1:0, 4:0), die Schweiz überspielte Nor- Wegen 8:1(4:1, 3:0, 1:0) und Canada setzte sich über Finnland mit 11:1(1:0, 7:0, 3:1) hin- Weg. Norwegen schlug USA 3:0(0:0, 1:0, 2:0). In der B-Gruppe war Italien den Franzosen mit 4:0(2:0, 1:0, 1:1) überlegen. Spiel Zürich-Ludwigshafen Nach dem 2:2 der Züricher Städteelf im Berliner Olympiastadion, sind weitere Ver- handlungen mit Ludwigshafen nunmehr zu einem Abschluß gekommen. Danach wird am Karfreitag im Südweststadion zu Ludwgishafen das Treffen Ludwigshafen Zürich zum erstenmal ausgetragen werden. 180 Rot gewann zwei Hullen-Hundbullmeisterschuften In Karlsruhe wurde Rot badischer Hallenhandballmeister und gleichzeitig Jugendmeister Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, daß der TSV Rot im badischen Hand- ball die erste Geige spielt, so wäre er in Karlsruhe erbracht worden. In der Fest- halle fanden die badischen Hallenhandball- meisterschaften statt. Teilnahmeberechtigt waren die beiden ersten Vertreter Süd- und Norbadens, Rot-Weiß Lörrach und SV Nie- derbühl sowie TSV Rot und VfB Mühlburg. Gespielt wurde im Einrundensystem, je- weils 2 mal 7½ Minuten. Mühlburg hatte mit Niederbühl Mühe, um nach knapper 2:1-Halbzeitführung 613 zu gewinnen. Lörrach hatte weniger zu be- stellen und wurde 8:4 ausgepunktet. Nach- dem Niederbühl in seinen Spielen bessere Leistungen als die Rot- Weißen gezeigt hatte, war man überrascht daß letztere Nieder- bühl 8:6 schlagen konnten. Unser Meister aus Rot gewann sein erstes Spiel gegen Lörrach ohne allzu große Mühe 6:0. Das Zusammentreffen Mühlburg— Rot brachte die Vorentscheidung. Mühlburg, als einhei- mische Sieben, hatte natürlich die etwa 1000 Zuschauer hinter sich, dennoch dominierte Rot vor allem dank Thomes meisterlicher Leistung im Tor 7:6, Nach dem bisherigen Verlauf der Spiele sah man dem letzten Spiel Rots gegen Niederbühl nicht gerade mit großer Spannung entgegen. Die Südbadener gingen unter den Beifall der Menge zweimal in Führung und zwangen den Meister aus sei- ner Reserve herauszugehen. Dann war es allerdings um den SV geschehen. Neben der Meisterschaft lief noch ein weiteres Turnier, für das sich Rot als Grup- pensieger der Meisterschaftsanwärter in das Endspiel gebracht hatte. Dieses Endspiel hatte es dann in sich. 3:5 stand die Partie nach Ablauf der regulären Spielzeit. In der nun notwendig geworde- nen Verlängerung von 2 mal 3 Minuten be- hielten die Roter knapp aber verdient mit 2:1 über Birkenau die Oberhand und wur- den damit auch Turniersieger. TSV Rot auch Jugendmeister Die Spiele um die Jugendmeis ter- schaft wurden am Sonntagvormittag ebenfalls in zwei Gruppen ausgetragen. In der Gruppe 1 waren Durlach, Bruchsal und Brötzingen mit je einem Sieg und einer Nie- derlage punktgleich geworden, so daß noch- mals zweimal 3 Minuten gespielt werden mußte. Bruchsal gelang dabei ein 2:1-Sieg über Brötzingen, der zum Gruppensieg aus- reichte. In der Gruppe 2 hatte Seckenheim zu- nächst Neudenau 13:2 geschlagen, mußte sich dann aber Rot, das gegen Neudenau 4:2 ge- wonnen hatte, beugen. 6:2 gewann die tüch- tige Jugendelf des TSV Rot. Im Endspiel standen sich nunmehr 788 Bruchsal und TSV Rot gegenüber. Rot war in diesem Spiel nie gefährdet und holte sich die badische Jugend meisterschaft im Hallen- handball. 80 Radrennfahrer waren um Start Endspurt Mannheim dreimal erfolg reich im ersten Lauf Wenn beim ersten Durchgang zur Stra- Benmeisterschaft des Bezirks Mannheim des BDR nicht weniger als 80 Fahrer am Start erschienen, so ist dies letzten Endes ein über Erwarten erfreulicher Beweis dafür, daß auch in Nordbaden im Radsport die Breiten- arbeit Früchte trägt. Der erste Lauf dieses vorzeitigen Meisterschaftswettbewerbes, für den der RV 97 Waldhof verantwortlich zeichnete, führte von der Bismarckstraße über Schloß— Rheinlust— Parkring— Lu- isenring— Friedrichsring Kaiserring— Bismarckstraße und brachte in allen Klassen auf dieser idealen Rundstrecke recht inter- essanten Sport und in den Schlußgrunden verbissene Kämpfe. Das Rennen der Junjorenklass e mit 38 Teilnehmern über 10 Runden brachte nach der zweiten Runde die ersten Ausfälle. In der 5. Rundet teilte sich das Feld in zwei Gruppen, schloß sich aber in der 7. Runde Wieder. Bis zur 10. Runde dezimierte sich das Feld infolge Stürze, Defekte und das Ausscheiden aussichtslos zurückgefallener Konkurrenten auf 15 Fahrer, die sich im Spurt einen verbissenen Kampf um die ersten Meisterschaftspunkte lieferten. Nach dem Ausfall von Thielemann infolge eines Sturzes waren Hinschütz und Schönung die ersten Favoriten, die sich dann auch einen scharfen Spurtkampf lieferten, aus dem Hin- schütz gerade noch mit Reifenstärke sieg- reich blieb. Die Ergebnisse: Junioren, 50 km: 1. H. Hins chüt z, 82 Min., 2. Schönung, 3. Hoffmann(alle „Endspurt“ Mannheim; 4. Volz, RV Waldhof; 5. Mayer, RV Weinheim; 6. Kühn, 7. Ge- Schwind(beide„Endspurt“ Mannheim; 8. Friedrich, Heddesheim; 9. Maier, Nußloch; 10. Hick,„Endspurt“ Mannheim. Jugend, 30 km: 1. Grieshaber, 2. Al- tig, 3. Sandreuther, 4. Pflugheber(alle„End- spurt“ Mannheim; 5. Kettermann, Nußloch; 6. Zech, Weinheim; 7. Volz, Waldhof; 8. Ockert, Heddesheim; 9. Kuhn, Feudenheim; 10. G. Hinschütz,„Endspurt“. Altersklasse, 20 km: 1. Köhler, Sandhau- sen, 39 Min.; 2. Rößler,„Endspurt“ Mann- heim; 3. Hamm, Waldhof; 4. Zimmermann, Sandhausen; 5. Svecina,„Endspurt“ Mann- heim. Legu ISV Hochfeld- ein würdiger Spitzenreiter Auch am Güterbahnhof gelang ein 3:0-Sieg/ Frankenthal wurde gegen Pirmasens Pokalmeister BO Oppau— ASV Hochfeld 0:3 Mit diesem erneuten Sieg bewies der Tabellenführer der Landesliga Vorderpfalz, daß die vorsonntägliche Niederlage gegen den Lokalrivalen aus Oggersheim nur einer temporären Formkrise zuzuschreiben war. Die Schotthoff-Mannschaft streifte schon in der ersten Halbzeit alle Hemmungen ab und demonstrierte einen meisterhaften Zweckfußball. Die Oppauer Hintermann- schaft, die nicht konsequent genug deckte, mußte sich bereits im ersten Durchgang zweimal überlisten lassen. Auch in der Gerechte Punkteteilung in Hockenheim FV 08 Hockenheim— Germania Friedrichsfeld 2:2(1:1) Dieses Spielergebnis wird den beider- seitigen Leistungen einigermaßen gerecht, Wenn leich Hockenheim froh sein muß, einen Punkt gerettet zu haben. Hockenheim fand sich leicht. Der Angriff, wieder mit Konze und Brandenburger, gefiel mit feinen Rombinationen. Allerdings war es Fried- richsfelds katzengewandter Torsteher Brüm- mer, der die Blauhemden zur Erfolglosigkeit Verurteilte.„Ins Auge“ hätten jedoch zwei Bombenschüsse von Läufer Schmecken- becher, des überragenden Spielers der Platzherren, sowie zwei placierte Dreh- schlüsse von Lehn gehen können, die sämt- lich an den Pfosten knallten. Bei anhaltender Ueberlegenheit der Platzherren wurde immer wieder Fried- richsfeld mit blitzschnellen Attacken recht gefährlich. Das 0:1 fiel in der 8. Minute, als Pfeil davonzog und einschog. Hier machte der überaus unsichere Torsteher Alten- berger eine sehr schlechte Figur. Nachdem Ramke verletzt wurde, übernahm Branden- burger den Mittellauf. Alsdann nach der Pause Schellhorn vom Platz getragen wer- den mußte und jede Partei einen Spieler durch Feldverweis verlor, war für Hocken- beim nichts mehr„drin“. Friedrichsfeld dominierte und schuf in der 71. Minute das 1:2. Brandenburger machte das kaum noch Erhoffte wahr Er nahm ein feines Zusplel von Eichhorn auf und ließ im Alleingang Brümmer keine Abwehrchance. Das Spiel war überaus hart und hatte in Löffler zwar einen energischen aber keines- Wegs scharf waltenden Leiter. zweiten Hälfte spielten die Gäste offensiv und verliehen ihrer Ueberlegenheit dureh einen weiteren Treffer Ausdruck. Phönix Bellheim— FSV Oggersheim 5:5 Für die Phönix-Niederlage am vergange- nen Sonntag in Speyer schien heute keiner der 1000 erschienenen Zuschauer noch Ver- ständnis zu finden. Die Einheimischen zeig- ten gegen die kampfstarken Oggersheimer eine Leistung, die die Gäste zur vollen Ent- faltung ihres Könnens zwang. Während bei den Gästen mehr die technisch brillante Leistung den Ausschlag gab, war es bei den Einheimischen der ungebrochene Kampfes- wille, um jeden Preis zum Erfolg zu kom- men. So entspann sich ein typischer Punkte- kampf, der, farbig und spannend bis in die Schluß minuten, die Zuschauer in Atem hielt. Mit 5:5 endete das torreiche Treffen dem Spielverlauf entsprechend remis. OH. Frankenthal wurde Pokalmeister VfR Frankenthal— Sd Pirmasens 2:0 Das Endspiel um die Pokal meisterschaft hatte auf dem Speyerer Roßsprung eine ansehnliche Zuschauermenge, darunter viele Schlachtenbummler aus Frankenthal und Pirmasens, angezogen. Während die Pir- masenser schon allein auf Grund ihres Tabellenplatzes als eine der spielstärksten Mannschaften anzusprechen sind, ist der VfR Frankenthal eigentlich mehr die Ueber- raschungsmannschaft. Die Zuckerstädter verfügen über ein ausgezeichnetes solides Können, nur sollte die Mannschaft sich noch mehr zu einem noch größeren kämpferischen Stil durchsetzen. Zum Spielverlauf selbst: Frankenthal begann mit weitmaschigen An- Sriffszügen, ohne jedoch zuerst die Abwehr der Westpfälzer durchbrechen zu können. Im Laufe der Zeit trat die Ueberlegenheit der Vorderpfälzer mehr und mehr in Er- scheinung und bis zum Wechsel lag Fran- kenthal durch ein Tor von Schmal mit 1:0 in Führung. Nach dem Wechsel kam Pir- masens mehr auf, ohne jedoch gefährlich zu werden. Ein wunderbares Tor von Vogel er- gab den 2:0-Stand und damit resignierte die Sd Pirmasens. Mit diesem Sieg hat sich der VfR Frankenthal die Berechtigung zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen erwor- — Weitere Ergebnisse: 2. Liga Süd Wacker München— FC Bamberg 21 Bayern Hof— ASV Durlach 01 ASV Cham— VfL Konstanz 3 Vikt. Aschaffenburg— Jahn Regensburg 34 1. FC Pforzheim— TSV Straubing 302 FC Freiburg— Union Böckingen 3•1 Stuttgarter Kickers— SG Arheilgen 8. Hessen Kassel— Ulm 46 5•1 Stuttgarter Kickers 28 19 5 4 88:39 4313 ASV Cham 28 15 6 7 59:32 36720 Jahn Regensburg 26 16 3 7 52:28 3574 Bayern Hof 27 14 5 8 42:30 33721 Hessen Kassel 28 14 5 9 66:48 33.23 1. FC Bamberg 27 12 8 7 39:30 32222 Vikt. Aschaffenbg. 27 13 5 9 63:48 31423 Wacker München 25 13 3 9 56:44 29) 1. FC Pforzheim 28 13 3 12 54:46 29) TSG Ulm 46 28 11 7 10 50:55 29.7 ASV Durlach 28 12 3 13 57:53 27790 SV Wiesbaden 26 11 4 11 53:42 26.26 F Freiburg 27 7 9 11 43:59 2881 Tus Straubing 24 8 6 10 49:47 22526 Union Böckingen 27 7 6 14 34:53 20584 SG Arheilgen 27 6 5 16 40:84 177 VfL Konstanz 26 7 1 18 30:66 15937 SV Tüäbingen 27 1 2 24 21:92 1. Amateurliga FV Daxlanden— TSG Rohrbach 21 Karlsruher FV— Germania Brötzingen 3 ASV Feudenheim— Germ. Adelsheim 80 FC Eutingen— Phönix Karlsruhe 255 SpVgg Birkenfeld— FV Mosbach 810 KSG Leimen— SV Schwetzingen 24 FV Hockenheim— Germ. Friedrichsfeld 22 ASV Feudenheim 23 17 4 2 68:21 38.78 Karlsruher FV 23 15 5 3 76228 Phönix Karlsruhe 23 14 4 5 81:27 32714 Germ. Brötzingen 23 11 7 5 52:38 29717 FC Birkenfeld 23 12 4 7 63:33 20 FV Daxlanden 22 12 37 3039 VfR Pforzheim 22 10 7 5 39:40 27 Germ. Friedrichsf. 24 11 2 11 56:41 24.4 98 Schwetzingen 23 8 7 8 4891 Amic. Viernheim 22 9 3 10 44:47 21.20 TSG Rohrbach 218 4 9 44.46 20.22 08 Hockenheim 24 7 5 12 44:66 19.20 KSG Leimen 24 6 5 13 38:67 17 FC Eutingen 22 4 2 16 24:47 10.34 FV Mosbach 22 4 2 16 25:79 1034 Germ. Adelsheim 23 2 0 21 36:143 447 Landesliga Vorderpfalz BSC Oppau— ASV Hochfeld 0˙0 FSV Schifferstadt— Arm. Rheingönheim 13 ASV Lambsheim— SV Friesenheim 2 SpVgg Mundenheim— SV Pfiffligheim 33 Blauweiß Worms— Tus Lingenfeld 14 Phönix Bellheim— FSV Oggersheim 590 Pokalspiel in Speyer: VfR Frankenthal— SG Pirmasens 2.0 ASV Hochfeld 22 17 FV Speyer 20 13 3 2 8825 FSV Oggersheim 18 10 5 3 42:20 2511 FV Friesenheim 19 11 3 3 49.21 FSV Schifferstadt 22 11 3 8 45:43 2519 Rot-Weiß Speyer 20 10 3 7 31:34 23.17 Phönix Bellheim 19 8 5 6 43:48 214½ʃ/ Blau-Weiß Worms 19 5 9 5 34:37 19010 BSC Oppau 22 8 3 11 44:47 19.25 VfR Frankenthal 18 8 1 9 39:25 1719 SV Mundenheim 21 5 3 11 37:49 15% Nheingönheim 21 4 5 12 33:46 19.29 ASV Lambsheim 21 3 5 13 2767 SV Pfiffligheim 19 3 4 12 36:68 10:28 Tus Lingenfeld 21 3 4 14 28:63 1090 Toto-Auswahl- Resultate: Arm. Bielefeld— Essen-West 81 15 Wattenscheid 09— Westfalia Herne 200 Eintr. Gelsenkirchen— Duisburg 08 111 Hombruch 09— Spfr. Wanne-Eickel 4˙0 SV Sodingen— TSV Detmold 710 Preußen Krefeld— Vohwinkel 80 11 Union Ohligs— VfL 99 Köln 911 Wacker Berlin— Hertha Berlin 00 Alemannia Berlin— Viktoria Berlin 11 Blau-Weiß Berlin— Tasmania Berlin II Tus Neuendorf— 1. FC Saarbrücken 24 Rolf Bartels im SB-Springen Lörke in Dressur nicht zu schlagen Im grogen Münsterischen Reit-, Spring: und Fahrturnier kam es am Samstag einem scharfen Duell im Kanonenjagdsprin- gen Kl. SB. Von den 46 gestarteten Pferden schafften 11 den Parcours fehlerfrei und qualifizierten sich zum Stechen. Hier waren es noch Bartels auf„Konus“, Stemmwedel auf„Niko“ und Günther auf„Sturmwind, die zum zweiten Stechen starteten. Abermal⸗ kamen Bartels und Günther ohne Fehler „rund“, aber im dritten Stechen schaffte nut noch Rolf Bartels auf„Konus“ die 1, 90-m- Hürde fehlerfrei und wurde damit Sieger. In der Dressurprüfung Kl. S war es einm mehr der Altmeister der Reitkunst, Otto Schönwald, der die weiteren Teilnehmer auf die Plätze verwies. Hessens Amateurboxer unterlagen in London 2:3 Die fünfköpfige hessische Amateurbox- staffel unterlag am Freitag bei ihrem zwel⸗ ten Londonstart in Plaistow gegen Vertreter des Lyle Boxclubs mit 2:3. Wie beim ersten Kampf gegen den Caius BC wurden die deutschen Boxer mit großem Beifall emp- fengen, als sie in den Ring stiegen. Die Er- gebnisse: Bantam: H. Biermann(H) unterlag D. East nach Punkten. Leicht: A. Maurer (EI) unterlag H. Wilcox nach Punkten. Wel ter: H. Schilling(H) Sieger durch Abbruch in der 1. Runde über O'Flaherty. Mittel: H. Müller(H) unterlag G. Walker durch Ab- bruch in der 1. Runde. Schwer: A. Rosen- berg(H) Punktsieger über G. Round. Schützenkönig des Tuges: Büchler 8:0-Sieg des ASV Feudenheim über Adelsheim Der Sieg der Adelsheimer in Leimen lieg erwarten, daß die Feudenheimer kämpfen müßten, um ein dem Tabellenunterschied dokumentierendes Torergebnis herauszuho- len. Weit gefehlt! Das Spiel der Gäste war derart primitiv, daß die ASV-Elf einen mühelosen Sieg erreichen konnte. Die Höhe des Resultates drückt nicht einmal die tat- sächliche Ueberlegenheit aus. Die Gäste hatten nur zwei Mann in ihren Reihen, die das Prädikat„gut“ erhalten können: Tor- mann Busch und der einarmige Mayer auf Halblinks. Busch, dessen Leistungen des öfteren mit Beifall belohnt wurden, verhin- derte eine zweistellige Abfuhr, Mayer war der einzige Feldspieler, der mit dem Ball etwas anfangen konnte. Durch vielbeinige Abwehr und unkonzen- triertes Schießen des Feudenheimer Stur- mes gelang erst in der 21. Minute der Füh- rungstreffer durch einen Linksschuß dei Rechtsaußen Büchler. Bis ur Pause folgten durch Heckmann und Büchler noch zwe weitere Tore In der zweiten Halbzeit fle: len aus zwingenden Kombinationen un zwei herrlichen Strafstögen Büchlers noch fünf Tore. Der Rechtsaußen war mit insgesamt fünf Toren Schützenkönig des Tages, Heckmann schoß zwei und Lechleitef ein Tor. Bei der fairen Spielweise beider Mann- schaften hatte Schiedsrichter Duchard, Hei- delberg, nur wenig Gelegenheit seine Pfeife ertönen zu lassen. lr. 6 — Die tes brach! lgre ſolge, ich b tat i De llonn zwei ber durch. Inkär 0. zem zunde pegel ersten Be Ahrli berle elma scher Hand! ab. henig punkt der W. botzd unter! gung. N W. iB E Union De 90 K. dpa IB U 09 N Kü Spas lem. De V W Union lands fort. 9 H V Zi. Es 10 K. Na den el den L. Feige ich leihe Halb z. durch hte Alte. In tal dhuß lierte ehe! deter erw ler öni 8 de Iich duk Lebe elner wurd erw Lors den beim kreif, I EI lüge Jure ganz 10 N. Montag, 12. März 1931 MORGEN Seite Sechs Siege der KSV-Boxer Die Freundschaftskämpfe der Boxstaffel tes KSV 84 gegen Pforzheim-Brötzingen 0: 3 21 rachten den in den letzten Wochen so er- 01 Iilgreichen Mannheimern erneut schöne Er- 30 Alge, obwohl die Pforzheimer Gäste wesent- ensburg 91 ich bessere Leistungen zeigten, als die zu- 8 2 etzt in Mannheim boxenden Mannschaften. ben besten Kampf lieferte wiederum gen 1 lonninger, der den gefährlichen Stüble(Pf) wei Runden lang klar beherrschte, dann 8.39 der die dritte Runde, nicht mehr ganz 59:32 furchstehend, abgab, ohne allerdings seinen 52.28 35.0% bunktsieg zu gefährden. Pfeuffer schlug den 12.30 1 ankänger Sigrist(Pf) in der zweiten Runde 56.48 33. 0, dagegen hatte Hitscherich(84) in sei- 39:30 32.) em 50. Kampf Glück, daß der die erste 33:48 31 unde für sich buchende junge Dengel(Pf) 56:44 29% egen einer Augenbrauenverletzung in der 54:46 29,0 ſessten Pause den Kampf aufgeben mußte. 50:55 29% Betzga(84) zeigte sich dem nur eine ge- 57:53 2 liche Linke aufweisenden Stur boxerisch 53.42 ſberlegen und Honnecker hatte gegen Kon- 43:59 Amann in Schlagwechsel ebenfalls bereits 49:47 schere Vorteile, als der Gast wegen einer 34:53 andverletzung in der zweiten Runde auf- 40:84„Rübel(84) holte sich nach beiderseits 30:66 ſenig überzeugenden Leistungen einen 21:92 400 funktsieg über Klotz. Im Schwergewicht bot ier Waldhöfer Kohl gegen Scheuermann(84) Itotzdem er körperlich in jeder Beziehung 3 l ſmterlegen war, eine ausgezeichnete Lei- ſtzingen zi zung. elsheim 80 he 5 g h 50 1 n 244 ichsfeld 2 38.21 386 7623 38 1 31:27 33% 2. Amateurliga, Staffel 2 3 5 U Walstadt— Fy 09 Weinheim 3. 5039 iB Eberbach— Sd Handschuhsheim 5: 39.40 ünon Heidelberg— SC Eschelbronn 8: 56:41 24[e Dossenheim— Alem. Ilvesheim 1. 48.31 2800 0 Käfertal— Fortuna Heddesheim 2: 44.47 2 es. Sandhofen— FV Zuzenhausen 8 445. 19 14 3 2 63733 3177 24.47 Wallstadt 18 12 3 3 63.26 26.10 25.79 Käfertal 18 12 1 5 56·83 25•11 36-143 Vgg. Sandhofen 18 4 4 44.31 24:12 5 m. Ilvesheim 19 3 7 34:24 21:17 0 f 19 3 7 39:36 21:17 Waibstadt 18 4 7 47:50 18:18 2 5 ion Heidelberg 20 4 11 41:55 14:26 Gändeim! ſkndschunsheim 18 5 3 10 37.85 13.23 icheim im 18 4 10 33:44 12:24 keld 17 7 8 3438 1123 Heim 18 s 92 4 14 22:92 632 ns 0 J. 70223 380 1 Käfertal— Fortuna ü 2˙1 1:0 58:25 310 Nach zehn Minuten markierte Käfertal 42:20 25 11 din ersten Treffer und zwar durch den lin- 49:21 2319 ſen Läufer Götz. Alle Angriffe der Blau- 45:43 25 90 eigen stoppte die aufmerksame Deckungs- 31:34 23 lf ich besonders hervor tat. Kurz vor der 3:48 21) ehe von Heddesheim, wobei die linke Seite 34:37 19 0 falbzeit gelang den Gästen bei einem 44.47 chbruch der Ausgleich, den der Halb- 175 te durch aufopferungsvollen Einsatz er- * 1 2. 33:46 13:29 a. 5 5 1. 27767 der zweiten Spielhälfte belagerte KR- 36:68 al das Tor der Gäste, aber unglaubliches 28:63 ſugpech verhinderte weitere Erfolge. Eine elstunde vor Schluß konnte nur noch e Handabwehr helfen. Den fälligen Elf- . ter war Hohmann nicht in der Lage zu arne andeln. Es war merkwürdig, den Käfer- 1 er Stürmern gelang heute einfach nichts. 2 rlin 5 zerlin 11 cken 24 2. Amateurliga, Staffel 1 nie Mannheim— TSG Plankstadt ngen Ii Wiesloch— FV Sulzfeld lagen Altlußheim— SpVgg. Sandhausen t-, Spring: V Eppelheim— Astoria Walldorf samstag u Kirchheim— Sd Rheinau ajagdsprin-V Sinsheim— FV Oftersheim: en Pferden 5 epfrel un nix Mannheim— TSG Plankstadt Hier w, 31(700 i temmwed as in der ersten Spielhälfte sehr schöne turmwind, iel wurde beim zweiten Durchgang von . Abermalb den technisch unterlegenen Gästen immer ane Fehler nher durchgepaukt. Leider war der chaffte nur cledsichter Stoll! aus Mühlacker nicht Jie 1,90-m. ier gegebene Mann, um sich gegen die t Sieger, In ssetäter durchzusetzen. So konnte man es einmal Ader nicht mehr von einem fairen Kampf unst, Ott echen. nehmer aul] Nach einigen stürmischen, nutzlos ver- zatten Angriff der Platzberren fiel etwa i der Mitte der ersten Halbzeit das Füh- er insstor kür die Plazherren, als Harter eine 3 Ihklanke Stegmanns im Tor wuchtete. nateurbox-] Bei verunglückter Abwehr fiel durch arem zwel- Aentor bald nach dem Wechsel der Aus- n Vertreter 1 ch. Doch wieder gingen die Platzbesitzer eim ersten In Führung. Harter schoß aus dem Hinter- vurden an Freund und Feind vorbei. Ein sikall emp- bürchgang Stegmanns endete mit weicher en. Die Fr. örlage auf dem Fuß von Vignoli. das 3:1 J) unterlag 0 da. Phönix trat dann noch etwa ein A. Maurer bitzend Ecken, aber an dem hoch verdien- kten. Wel- Torresultat gabs keine Aenderung h Abbruch lehr. Sch. Mittel:.I.—— durch Ab: y Rohrhof— Rhein-Neckar Mannheim A. Rosen- 4:1(1:1) m d uch er ersten in Ante die Führung. Kurz darauf glichen e Gäste aus. 5 1 f Bei diesern Stand wechselte man die Sei- h. 9 17 Umstellung der Platzelf machte „ zh so bemerkbar, daß die Gäste sich nur e 15 Verteidigung einstellen mußten. Diese e der Füb⸗ auderdelastung der hinteren Reihen hatte schuß des 0 zweiten Elfmeter zur Folge. Sicher use folgten e de dieser von dem ersten Torschützen noch 26 Waendelt. Einen dritten Treffer mußte der albzeit fle, de steher in der 70. Minute hinnehmen. In jonen und 5 letzten 10 Minuten mußte der Mann- hlers noch 158 Schlußmann noch einmal hinter sich mit. Kong des 8 Friedrichsfeld— TV 1864 Schwetzingen 14:0. Lechleitefs] pin 4.0 5 5 me haushohe Niederlage brachten die zer Schwetzingen mit nach Hause. Sie zürden von dem Friedrichsfelder Turnern eine Pfeile Spielhälfte sah es nicht ound. 0 8 einem Siege der Platzherren aus. Ein 1 nögen und Kampfgeist stellten sie sich adelfmeter brachte Rohrhof in der 30. de klar deklassiert. Ohne Kondition, Steh- TSV Rot budischer Hundbullmeister Waldhof zog mit 5:8 den Kürzeren/ Rot schlug Beiertheim 10:6 Handballverbandsspiele Tus Beiertheim— TSV Rto 62 Weinheim— SV Waldhof TSV Oftersheim— S St. Leon TSV Rot 19 17 TSV Oftersheim 18 11 SpVgg. Ketsch 2 TSV Rintheim 18 10 SV Waldhof 19 10 TSV Birkenau 17 SG Leutershausen 18 Sd St. Leon 16 VfB Mühlburg 7 VfL Neckarau 21 62 Weinheim 17 Tus Beiertheim 18 6:10(2:5) 8:5(6:3) 1 183:99 168:124 137:126 171.142 114:112 162:128 139:141 112:105 122:142 110191 110:144 94:169 35:3 25211 24:16 22:14 22:16 19:15 17:19 16:16 12:22 10:32 9:25 7:29 10 16 12 14 28e Weinheim erwacht Die TSG 62 Weinheim hat sich etwas vor- genommen. Die Mannschaft trainiert augen- blicklich gesondert und stellt sich ganz auf die derzeitige Aufgabe ein, die darin besteht, unbedingt Punkte zu sammeln, um in letz- ter Minute die Klasse vielleicht doch noch zu erhalten. Dies mußte als erster der SV Wald- hof erfahren, der sich mit Macht dieser Nie- Durch eine Umstellung suchte man der Si- tuation besser Herr zu werden, aber erst Fuchs als Mittelläufer lenkte den Ball zum Siegestreffer ins Netz. SpVgg. Sandhofen— Zuzenhausen 4:1(1:0) Die Gäste aus Zuzenhausen hatten den Zuschauern nichts Besonderes zu bieten. Sie waren von vornherein ganz auf Sicherung ihres Torraumes eingestellt und machten so den Sandhofer Stürmern das Toreschießen nicht ganz leicht. Dennoch hätte der Sand- hofer Angriff aus der andauernden Ueber- legenheit mehr Kapital schlagen müssen, Wenn nämlich etwas mehr Eifer bei der Sache gewesen wäre. Den Einsatz bei den Einheimischen vermißte man über weite Strecken des Spiels vollkommen. Und so war es kein Wunder, daß die technische Ueberlegenheit sich nicht im Er- gebnis ausdrücken konnte. Die mit aller Hingabe kämpfende Deckung der Gäste ließ bis zur Hälfte nur ein Tor des Halbrechten Samstag zu und gab auch noch nicht das Rennen auf, als kurz nach Wiederbeginn A. Reubald im Anschluß an einen indirekten Freistoß mit scharfem Schuß das 2:0 mar- kierte. Trotzdem der rechte Läufer Herwehe an- schließend vorübergehend wegen Verletzung ausschied, diktierten die Platzherren weiter- hin das Spielgeschehen. Bei einem der weni- gen Vorstöße holte Schweikert für die Zu- zenhauser auf 2:1 auf; aber zwei weitere Tore von Packlin besiegelten das Schicksal der Gäste endgültig. Schiedsrichter Lares, Seckenheim leitete das Treffen gut. 55 0. 0 5. 8 Wallstadt— Weinheim 3:4(2:2) Das mit Spannung erwartete Treffen um die Meisterschaft zwischen Wallstadt und Weinheim endete mit einem Sieg der Berg- sträßler. Das Spiel hatte einen flotten An- fang, und schon nach fünf Minuten ging Wallstadt durch ein Strafstoßtor von Bie- 1 UNueun Tore gab es in Kirchheim Der Tabellenführer bestätigt weiter seine gute Form 6 dem Gegner und hatten es nur ihrem Tor- wart zu danken, daß nicht gar zwei Dutzend Tore eingeschossen wurden. Dem Torsteher ist an der hohen Niederlage keine Schuld zuzusprechen. Der einzige Lichtblick war die Fairneß der Schwetzinger Turner, welche die Niederlage mit sportlichem Anstand hin- nahmen. Bereits bis zur Halbzeit führten die Friedrichsfelder 6:0, um dann noch achtmal den Schwetzinger Schlußmann zu über- winden. 8 8:8 2.40 num Wechsel derlage entgegen stemmte, aber diesmal an dem Kampfgeist und der Einsatzbereitschaft der Bergsträßler scheiterte.. Heß bringt seine Elf in Führung. Schrö- der gleicht aus und eine feine Kombination Moll— Eschwey bringt die Führung, die nun nicht mehr abgegeben wird. Keller steht auf 3:1 bevor Reichert verkürzen kann. Weinheim drängt leicht und stellt durch Eschwey und Hördt auf 5:2. Wieder kann Reichert verkürzen, doch Weinheim kann noch vor dem Pausenpfiff seinen drei Tore- vorsprung wieder herstellen. Nach der Pause sind sich beide Mann- schaften völlig ebenbürtig. Feuerbach ver- kürzt wieder und es scheint als ob nun die Wendung kommen sollte. Moll und Keller krönen aber zwei feine Kombinationen mit feinen Torwürfen. Zeiher verkürzt nochmals auf 8:5, dann kommt der Schlußpfiff des auf- merksam amtierenden Walter aus Darmstadt. TSV Rot ist Meister In Beiertheim hatte man sich etwas Hoffnung gemacht, daß der TSV Rot nicht in voller Frische zur Stelle sein würde nach den Anstrengungen des Vortages, aber Trotz besserer Leistung gewinnt Käfertul knupp Wallstadt vergibt wertvolle Punkte/ Dossenheim die glücklichere Elf reth in Führung. In der 15. Minute erhöhte der gleiche Spieler auf Vorlage von Rechts- außen durch Bombenschuß auf 2:0. Die zweite Halbzeit war äußerst drama- tisch. Nachdem die Gäste sofort nach Wie- deranstoß 2:3 in Führung gehen konten, ge- lang es Wallstadt erst eine Viertelstunde vor Schluß abermals durch den Mittelstür- mer zum Ausgleich zu kommen. In dem nun einsetzenden Endspurt gelang es Weinheim das vierte Tor zu erzielen und damit den verdienten Sieg sicherzustellen. Bei Wallstadt konnte Müller gefallen, wäh- rend bei den Gästen das Schlußdreieck sich auszeichnete. man sieht der Thomeelf keine Schwäche an. Prächtig spielen diese elf Mann zusammen und lassen den sich wirklich tapfer wehren- den Beiertheimern keine Chance. Erst beim Stande 3:0 für Rot kommen die Haus- herren zum ersten Gegentreffer, 5:2 geht es in die Pause. Auch die zweite Hälfte steht ganz im Zeichen des Gastes. In feinen Kombinationen fliegt der Ball übers Feld, die Hausherren werden immer wieder über- spielt. Allerdings muß auch anerkannt werden, daß die Platzherren nach der Pause aktiver geworden sind, ohne jedoch mehr als drei Tore zu erzielen, denen die Roter jedoch wieder fünf entgegensetzen, so daß Beiertheim mit 10:5 geschlagen bleibt. Tor- schützen des Siegers waren Weis Benno, Thome K. und Weis Leo je drei sowie Bill- meier; Beiertheims Erfolg gehen auf das Konto von Speck(drei). Brecht und Die- bold. Dem TSV Rot zur erfolgreichen Ver- teidigung der Meisterschaft unseren Glück wunsch. Schwache Schiedsrichterleistung in Oftersheim Das Spiel nahm einen dramatischen Ver- lauf. Leon geht in Führung, die Platzherren gleichen aus, müssen dann aber den Gast bis 1:4 davonziehen lassen. Mit 2:4 für Leon wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause legen die Hausherren einen Zahn zu, drängen ihren Gegner zurück. Bald ist aus- geglichen, der Führungstreffer läßt auch nicht lange auf sich warten, aber auch Leon bleibt nicht müßig, stellt auf 5:5, dann 6:6 und geht sogar mit zwei Treffern in Füh- rung, die Oftersheim Mühe hat, aufzuholen. Durch acht Tore von Schuhmacher(3), Glück (2), Nicolai, Engelhardt und Kehder reicht es nur zu einem unerwarteten Unentschie- den. Bei Leon waren wieder einmal die bei- den Götzmänner die erfolgreichsten Tor- schützen. Die Leistung des Schiedsrichters Birkelbach(Speyer) war unzulänglich. Eintracht Plankstadt— Polizei Mannheim 3:1(1:0) Etwa 300 Zuschauer hatten sich auf dem Eintracht-Sportplatz eingefunden, wo Schiri Wohlschlegel- Wiesental eine gute Partie lieferte,. Das Spiel begann mit leichten Vor- teilen der Gäste und Weick hätte in der Not beinahe ein Eigentor fabriziert, wäh- rend Kolb einen Bombenschuß von Gott- mann mit sicherer Faustparade abwehrte. Noch einmal kam Plankstadts Heiligtum in Gefahr, als der Ball bei einer Früh-Flanke von Kolb gehalten wird. Dann aber wurde es im Strafraum lebendig und Als Heid los- spurtete, ging ein Schuß knapp über die Querlatte. In der 28. Minute hatte wohl Rei 5 die beste Torchance, aber sein Schuß kam unterwegs ums Leben. Endlich, der Ball ist durch drei Mann, Rej und Wiesenbach und Heid. Letzterer konnte flach zum 1:0 für die Platzherren einsenden. Bis zum Wechsel stand das Eckenverhältnis 8:1 für die Platz- herren, was auch dem Spielverlauf ent- Sprach. f Nach der Pause kamen die Plankstadter mit veränderter Sturmaufstellung. Trotz allem begann die Eintracht wieder mit einem schnellen Start. In der 50. Minute hob Heid über den herausgelaufenen Tor- wart den Ball zum 2:0 für die Platzherren und schon vier Minuten später hieß es durch eine Vorlage von Rei 3:0. Eine größere Mannheimer Chance bot sich erst in der 80. Minute, als Früh bei einer Ecke an Tor: Wart Kolb vorbei den einzigen Treffer ein- bringen konnte. TSV Neckarau— S0 Pfingstberg 1:0(1:0 Beide Mannschaften zeigten schöne Kom- binationszüge und man sah in den ersten Minuten gut verteiltes Feldspiel. In der 5. Minute nützte der Halblinke von Neckarau einen Fehler des Torhüters von Pfingstberg geschickt aus und 1:0 hieß es für Neckarau. In der Folgezeit drängte nun für kurze Zeit Pfingstberg und versuchte den Ausgleich zu. erzielen, aber alle gutgemeinten Angriffe scheiterten an der aufmerksamen Deckung von Neckarau. 5 In der zweiten Halbzeit wiederum ver- teiltes Feldspiel; Neckarau hatte in den letz- ten 20 Minuten mehr vom Spiel, konnte aber keine weiteren Torerfolge erzielen. Schieds- richter Schmitt, Viernheim, war dem Spiel ein vorzüglicher Leiter. 99 7 50 Ladenburg schießt zwölf Tore. Gartenstadt kam in Ladenburg bös unter die Räder/ Knappe Ergebnisse/ Reichsbahn besiegt Neckarstadt 4.1. B-Klasse Nord Spfrde Waldhof— FV Leutershausen SV 50 Ladenburg— VfB Gartenstadt Tus Weinheim— TSV Lützelsachsen Sc Hohensachsen— ASV Schönau 1 12²¹ SV 50 Ladenburg— VfB Gartenstadt 12:1(7:0) Gleich zu Beginn legten die Gastgeber mit stürmischen Angriffen los. Bis zur drei- zehnten Minute konnte auch schon eine 4:0- Führung herausgeschossen werden, die bis 8 weitere drei Tore erhöht wurde, Nach Seitenwechsel sah man wieder das gleiche Bild. 5 5 Die Gäste hatten außer ihrem Eifer de technisch überlegenen Spiel des Sportvereins 1950 nichts entgegenzusetzen. Bis zum Schlußpfifft konnte Ladenburg noch fünf Tore erzielen. Das Ehrentor wurde durch einen Elfmeter erzielt. Spfrd Waldhof— Leutershausen 1:7(1:4) Von Beginn an griff sofort Leutershausen mit energischen Steilvorlagen an und Wald- hofs Hintermannschaft hatte alle Hände voll zu tun. Zunächst konnte Waldhof durch schöne Kombinationen das Spiel ausgleichen und gab es vor beiden Toren sehr gefähr- liche Situationen. Bald darauf kam Leuters- hausen zur billigen Führung durch ein Eigentor der Sportfreunde. Ein gut herein- gegebener Eckball erwischte der Halbrechte von Leutershausen und schon hieß es 20. In kurzen Abständen folgten zwei weitere Tore und schon flel auch das Ehrentor für Waldhof. Mit 4:1 wurden die Seiten ge- wechselt. die Meisterschaft Immel wieder griff Leutershausen, sehr gut unterstützt durch seine unermüdliche Läuferreihe, an und überraschte die allzu- sehr deprimiert wirkenden Sportfreunde 1:3 mit drei weiteren Toren. 3:5 B-Klasse Süd Reichsbahn— Neckarstadt Rohrhof— Rhein-Neckar Mr Mannheim— VfL Hockenheim TSV Neckarau— Pfingstberg 92 Friedichsfeld— 64 Schwetzingen Sg Mannheim— SpVgg. Ketsch Reichsbahn Neckarstadt 4:1(0:1) Beide Mannschaften traten zu dem für entscheidenden Spiel in stärkster Aufstellung an. Nach anfänglichem Abtasten der beiden Mannschaften, konnte sich der Sportklub Neckarstadt eine leichte Feldüberlegenheit schaffen, war aber nicht imstande, seine Chancen auszunutzen. Der RSG konnte sich jedoch nach fünfzehn Mi- nuten aus großer Bedrängnis befreien und das Blatt wendete sich. RSG stand immer wieder mit drei Stürmern vor dem geg- nerischen Tor, aber infolge der Nervosität konnte kein Tor erzielt werden. Kurz vor Halbzeit gelang es dem Neckarstadter Halb- stürmer Frank die 0:1-Führung zu exzielen. Kurz nach Wiederanspiel schoß der RSG- Mittelstürmer Gaissert aus 20 m Entfernung das Ausgleichstor. Für die RSG war das ein gewisser Ansporn und mitten aus dem Gedränge heraus konnte der Linksaußen Heyer die 2:1-Führung erzielen. Zehn Mi- nuten später wurde der Neckarstadt ein Handelfmeter zugesprochen, der von dem während dem Spiel gut haltenden Torwart Herrmann gut zum Eckball abgewehrt 7 Seckenheim schlient weiter aul TSV 46 verliert 1:5/ Polizei Mannheim läßt in Plankstadt zwei Punkte/ 07 spielt nur unentschieden . A-Klasse TSV Viernheim— FV Brühl Fort. Edingen— Vikt. Neckarhausen Eintracht Plankstadt— Pol. Mannheim 03 Ladenburg— 08 Mannheim 07 Mannheim— SC Reilingen Kurpfalz Neckarau— FV Schriesheim 07 Seckenbeim— TSV 1846 Mannheim 08 Mannheim 21 16 66:28 33:9 07 Seckenheim 19 15 71229 81:7 PSV Mannheim 18 9 48:29 24.12 Eintr. Plankstadt 19 11 59:43 24.14 Kurpf. Neckarau 20 36:35 23:17 98 Seckenheim 19 35239 21717 TSV Viernheim 20 42:49 21:19 SV Schriesheim 18 37:34 19:17 03 Ladenburg 19 30:34 17:21 Vikt. Neckarhausen 21 46:46 17:25 Sc Reilingen 21 43:47 16:26 Fortuna Edingen 19 34:53 13:25 07 Mannheim 21 27:39 13:29 FV Brühl 19 28:63 11:27 1846 Mannheim 20. 26:55 11229 SV 07 Seckenheim— TV 1846 Mannheim 5:1(2:1) Vom Anstoß an ergriffen die Seckenhei- mer die Initiative und konnten in der 7. Minute durch Kaltschmitt in Führung ge- ben Obwohl die Einheimischen bereits bis 13. Minute ein Eckenverhältnis von 6:0 er- zielten, gelang den Gästen bei einem plötz- lichen Durchbruch durch ein schönes Kopf- balltor der Ausgleich. Bei überlegenem Spiel konnten die Einheimischen erst in der 40. Minute durch einen von Würthwein ver- wandelten Foul-Elfmeter wieder in Füh- rung gehen. Die zweite Halbzeit sah die Seckenhei- mer Verteidigung fast ununterbrochen in der Nähe der Mittellinie. Erst in der 77. 81. und 85. Minute wurde das überlegene Spiel durch Tore von Benz. Kaltschmitt(I) 3:0 22 321 1:0 0:0 2·1˙ 5·1 — S D o e A en n e e c — — * n n ο D ο D D ——— 2 und nochmals Benz(2) mit dem Sieg been; det. Schiedsrichter Unverfehrt, Heidelberg, war dem Spiel ein aufmerksamer Leiter. TSV Viernheim— SV Brühl 3:0(1:0) Brühl enttäuschte nach dem Unentschie- den gegen die Polizei etwas. Das Spiel in der ersten Halbzeit war ziemlich ausgegli- chen, jedoch hatte der TSV die besseren und Zahlreicheren Torchancen. Brühl glänzte nur in gelegentlichen Durchbrüchen, die jedoch nicht zum Ziele führten, da das Aufbauspiel fehlte. In der 40. Minute erzielte Heinz von TSV den Führungstreffer. So blieb es bis zur Halbzeit. In der 48. Minute, gleich nach Wiederbeginn, verwandelte wieder Heinz auf Vorlage von Kempf zum 2:0. In der Folge drängte der TSV weiter auf das geg- nerische Tor In der 79. Minute fiel der dritte Treffer durch Eulen. Schiedsrichter Eisinger, Ludwigshafen, bot keine über- zeugende Leistung. Das Spiel war an und für sich sehr hart und kampfbetont. Kurpfalz Neckarau— SV Schriesheim 2:1 Als és bereits nach 15 Minuten 2:0 für die Platzherren stand, glaubte man an eine hohe Torausbeute. Dies sollte aber nicht so kom- men. Bereits in der 25. Minute konnte Schriesheims Halbstürmer auf 2:1 verkür- zen und in der darauffolgenden Drang- periode der Gästemannschaft hatte der Tor- steher von Kurpfalz manche schwierige Si- tuation zu meistern. Nach Wiederbeginn flaute zunächst das Spiel etwas ab, wurde aber dann in der 20. Minute durch starkes Drängen der Platz- herren und gefährliche Situationen vor dem Schriesheimer Gehäuse wieder etwas inter- essanter. Die Gäste aus Schriesheim waren die eifrigere und kampfbetontere Mann- schaft; Kurpfalz starke Hintermannschaft N hatte zeitweilig schwer mit dem Gästesturm zu kämpfen,,. F 03 Ladenburg— 08 Mannheim 1:0(0:0) Eine stattliche Anzahl Zuschauer waren Zeuge eines von der ersten bis zur letzten Minute spannenden Kampfes. Halbzeit verlief ausgeglichen, wobei die Tor- chancen gleichmäßig verteilt waren. 08 ließ in dieser Zeit die Chance durch einen zu harten Elfmeter die Führung zu erzielen aus. Nach Seitenwechsel hatten die Gastgeber etwas mehr vom Spiel, so daß der in der 60. Minute von Linksaußen Hadameck erzielte Führungstreffer völlig dem Spielverlauf ent- spricht. Sämtliche Anstrengungen der Gäste, noch den Ausgleich durch Steildurchbrüche zu erzielen, scheiterte an der guten Abwehr- arbeit der Ladenburger Hintermannschaft. 07 Mannheim— 86 Reilingen 0:0 Beide Mannschaften zeigten vor allem in der ersten Halbzeit ein schönes schnelles Spiel. Den Stürmerreihen auf beiden Seiten war es jedoch nicht möglich, die zahlreichen Chancen zu verwerten. 07 mit zahlreichem Ersatz konnte vor dem Wechsel das Spiel überlegen gestalten, aber wie schon so oft waren seine Stürmer nicht in der Lage. das Spiel zu entscheiden, Die bestgemeinten Schüsse fanden nicht das Ziel.— Nach dem Wechsel flaute das Spiel merk- lich ab. Reilingen war zeitweilig etwas überlegen, am unentschiedenen Ausgang konnten aber beide Mannschaften nichts mehr ändern. Im ganzen gesehen ist das Erbegnis gerecht. Die Leistung des Schieds- richters Nagel, Heidelberg war gut. Fortuna Edingen— Viktoria Neckarhausen Nd 1 Der vor zahlreich erschienenen Zu- schauern ausgetragene Lokalkampf hatte sehr unter der mangelhaften Leitung des Die erste wurde. Mittelstürmer Schmelzinger vom Sportklub Neckarstadt versuchte nun dem Spiel eine Wendung zu geben, jedoch wurde er von dem RSG-Mittelstürmer Böhl immer rechtzeitig gestoppt. RSG setzte nun zum Endspurt an und wiederum konnte der Mit- 5 telstürmer Gaissert ein weiteres Tor ein- bringen. Kurz vor Schluß brachte Heyer durch eine Bombe das Fudergebnis zu- stande. Schiedsrichter Knapp(Viernheim) war dem oft überaus harten Spiel jederzeit ein ausgezeichneter Leiter. SG Mannheim— Swygg. Ketsch 3:1(2:0 Ketsch zieht mächtig los, doch die termannschaft der Sd läßt keinen Dur. bruch zu. Sie geh zum Gegenangriff übe und kommt in der 14. Miute durch Links- außen zum ersten Treffer. Bei verteiltem Feldspiel kenn Sd bei Eckball in d. 35. Minute durch Kopfball den zweiten Tref⸗ fer erzielen. Mit dem Abpfiff gelang Ketsch das Ehrentor, Schiedsrichter zufriedenstel- lend.. Mrd— VfL Hockenheim 3:4(1:2) Bei gleichwertigen Leistungen erzielt. der Mittelstürmer der Gäste Klaus in der 12. Minute das Führungstor, daß der Halb- rechte der MG Lammer in der 20. Minut ausgleichen konnte. In der 40. Minute Sin Hockenheim wiederum durch Mittelstürmer Klaus in Führung. 5 1 Die zweite Halbzeit spielte sich in der Hauptsache in der Hälfte der Gäste ab, abe zwei gefährliche Durchbrüche der VfI.-Stür mer in der 60. und 70. Minute ergaben durch Mittelstürmer Klaus und Rechtsaußen Kreimes das 1:4. In der 76. Minute Wa es wieder der Halbrechte der MG Lam- mer, der auf 2:4 verringerte und 5 Minuten vor Schluß stellte Mittelstürmer Schwab mit einem schönen Tor den Endstand her Schiedsichter Preßler, Weinheim, der einen Hockenheimer Stürmer wegen Schiedsrich- terbeleidigung vom Platz stellte, leitete sehr gut. 5 Sc Dossenheim— Alem. Ilvesheim 1:0(l Die beiden Gegner lieferten sich in de ersten 45 Minuten einen hartnäckigen und Auherst schmellen Kampf. Trotz der Nie- derlage konnten die Gäste besser gefallen, denn ihr Spiel war schneller und raum- greifender. Sie verstanden es aber nicht, sich vor dem Tor zurecht zu finden. 5 Die meisten und auch klarsten Torch i cen erspielte sich der Platzbesitzer, jedoch gegen die massive Verteidigung konnte er sich nicht durchsetzen, zumal die Angrif zu engmaschig vorgetragen wurden. Das einzige Tor des Tages erzielte Gries in der 27. Minute. Beide Mannschaften hatten sich in der ersten Hälfte doch zu viel zuge- traut, denn nach dem Wechsel flaute das Tempo stark ab. 5 Schiedsrichters Pfeifer- Dossenheim zu lei- den. Unschöne Szenen und Fouls lösten sich laufend ab, so daß das Spielgeschehen me einem Kampf als einem Spiel glich. Die Hintermannschaften beider Rivalen erwie- sen sich als schlagsicher, während beide Stürmerreihen sehr viel zu wünschen üb liegen. Nach ausgeglichenem Feldspie brachte Mittelstürmer Schimdt bereits in den ersten Minuten durch einen feinen Hackentrick die Edinger in Führung, doch postwendend glich Rechtsaußen Ströbele aus allerdings klarer Abseitsstellung aus Derselbe Spieler war es auch, der wenig später einen haltbaren Strafstoß im Edin- ger Gehäuse zum 1:2 unterbringen konnte. Nach dem Seitenwechsel stand das Spiel- geschehen fast ausschließlich im Zeichen der Edinger, aber Neckarhausens Verteidigung erwies sich als unüberwindlich, bis kurz von Spielende ein an Mayer ergangenes Foul zu einem Elfmeter führte, den Jung sicher zum längst verdienten Ausgleich verwandelte. l 8 —— Seite 6 MORGEN Montag, 12. März 1931 Wg yr 2 e— 455 wüelsb on) geges fraceube mera fielaheom 1. FILM THEATER 5 Auf Grund einer vom Bundesministerium tür Wirtschaft ertenlten Aus- Welcher intell. jung. Herr bis 30 J. 90 14.00 16.00 FR nahmegenehmigung ist der Preis des vom Badenwerk bezogenen nat Lust mit mir seine Freizeit zu A158 TER 18.15 20.30„Ol E 8 9 N DE RIN. 1 E AMIILIIENNACHRIeHTEN Stromes, welcher mittels Kohle erzeugt wird, ab 1. 2. 1951 erhöht wor- teilen? Evtl. spätere Heirat. Inter- WIIll-Forst-Fli* 84— den. Es werden daher im Rahmen der Anordnung PR Nr. 5¼8 zur esse fur Musik Bedingung. Bild- GaPITOI 14000, 16.30, 13.00 u. 21.00 Die Sünder Aenderung der Preise für elektrischen Strom vom 21. 6. 1948 die allge- zuschriften erbeten unter P 01016„00, 16.30, 19.00 u. 21. N meinen Tarifpreise des Badenwerkes für die Versorgung mit elektri- an den Verlag. Pala 87 10.00, 11.43, 13.43 Hannelore* scher Fnergie mit Wirkung vom 1. März 1951 wie folgt geändert: 5 8 15.50, 17.55, 20.00 Schroth ITRAMI-MHfr x- 3 f 2 1. Der Arbeitspreis der Haushalt-, Gewerbelicht-, Gewerbekraft- und Witwe, alleinstehend, wü. Bekannt- 2 Gott der Herr über Leben und Tod hat meinen lieben Landwirtschaftstarite wird von bisher 6 Dpf je kWn auf 9 Dpf je kWwnu schaft mit nur sebildetem Herrn Tel. 3 26 34/8 22.00 Uhr Spätvorst. Der Bettelstüdenf pre Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater, Großvater, erhöht. Die seither geltenden Grundpreise bleiben unverändert. JC F l ich i Bruder, Schwager und Onkel, Herr 2. Bei den Nachtstromtarifen N 5 und ND s kommen die seitherigen 8 W DiE KUR BEL 44.00, 16.00 Hildegard Kner jo Finger it AMlttagszeiten von 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr in Fortfall. Die vorgenannten unter P 01052 an den Ver! 16.10 2035 Gustav Fröhlich„Die Sünderin“ deiden Nachtstromtarife werden demnach künftig auf die Zeit von 8 lag. esam aAkob Kramm 21 Uhr bis 6 Uhr beschränkt. Der Preis für den Nachtstrom bleibt gaben J unverändert. Karlsruhe, den 3. März 1951. N BADbENWTRR AKTENCESELLScHArr LKRAFLFAHR ZEUS 1 5 ARE 202 3 Bäckermeister a 5 8 Donnerstag—. e. Nutzholz versteigerung Kaufe alte Autobatterien garke im Alter von 70 Jahren von seinem langen, schweren Die Gemeinde Rippenweier versteigert am Donnerstag, 15. März 1951, Hilsenbeck. Waldhofstrage 32. Alster-Lichtspiele, das Theater an den Planken atges Leiden erlöst.- Sein Leben war Güte und Arbeit in der Wirtschaft zum Deutschen Kaiser in Heiligkreuz, beginnend um 8 Solbstiah UW a. ford um„ 14 Uhr, folgendes Stammholz: utos an Seihstanrer(J u. ford) MEISTER KONZERT um Mannheim-Feudenheim, den 9. März 1951 26 Hainbuchen 2. U. 3. Klasse 5 RUF 402 84 5 Tchaft! enstraße 28 48 Eschen 2.— 4. Klasse Büchner& Co., Rheinhäuserstr. 14 Kemmersönger t 5. 11 Ahorn 3. u. 4. Klasse 14 U felt. In stiller Trauer: 17 Birken 3 Klasse f EINRI el Sch 2. 8 7 Rotbuchen 3.— 8. Klasse DKW-Lieferwagen, fahrbereit,(Mei- 8 1 Sofie Kramm, geb. Fink 4 Eichen 2. U. 3. Klasse sterklasse), in sehr gutem Zustand, singt Lieder von: Schubert, Lothar, Schoeck und Woll ahm Familie Martin Stöhr 2 Kirschbäume 3. lasse 77FC C0 am Flügel: OTTO BRAUN kate 8 1 Kastanienbaum 3. Klasse aheres Telefon 5 94 43 Mannheim. 5 0 es wir Familie Gg. Schaber 1 Linde 3. Rlasse Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheln 5 Familie Alois Lederle 3 1 Auto-Verleih ef blen Wen bub beg Ginger, ien Bü kaff 3 4 8 5 5 Heckel, Felber, reckenberger, Gutmacher, im ro Hoff. 171 sowie alle Verwandte Hilfsforstwart Fritz Pfrang in Rippenweier zeigt auf Verlangen die Motoprad-Verleih meister, N 7, 8, täglich ab 13 Uhr an der Alster- Kasse 05 8 Hölzer vor. Rippenweier, den 10. März 1951. Ders Bürgermeister. ebha Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 13. März 1951, um an Selbstfahrer— ecke 16 Unr, auf dem Frlednof reudenhelm statt. Gegen den am 28. August 1907 zu Mannnelm geborenen, in Mennneim J. Graeber, Mannheim annbeimer Hzustrauen-Jeband in U. l l. Preissturz! ien wohnhaften Gewürzgroßhändler Adam Jordan, wurde durch Straf- Seckenheimer Straße 136(Berufsorganisation dar Hausfrau) befehl vom 12. Februar 1951(Aktenzeichen 2 Cs 95/1) wegen Verkaufs Mi., 14. März 1931, 15 Uhr, im Neue Schuhe ab 3,860 DM age 6. verfälschter Lebensmittel(Pfefferminztee) ohne ausreichende Kennt- 5 Mannheimer Ruderverein, Ami- Lumber-Jacks direkt vom Her, i übe chmachung eine Geldstrafe von 200,— Dur, im Unbeibringlichkeftsfalle Ein gebrauchter, guterhaltener ditin, Gutenbers trage steller ab 24. PN funde eine Gefängnisstrafe von 20 Tagen festgesetzt. Mannheim, 3. März 1951. LKW-. Skoda Vortrag: Kleider(Wolle, Trikot, Seide Am 9. März 1951 verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit mein Amtsgericht Mannheim. 150 PS sowie ein„Was lesen unsere inder 7= 3.— bis 15.—, 5 10 Ueber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Lkw. Opel mit anschließender Diskussion 20,— Hosen ab 5,—, Fahrrades Nähmaschinen, Möbel usw. Gustav Trautmann im Alter von 49 Jahren. Mannheim, J 3, 15. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Therese Trautmann, geb. Müller Tochter Frieda und Anneliese nebst Angehörigen Beerdigung: Dienstag, 13. 3. 51, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mheim. Fur die überaus zahlreichen Bewelse herzlicher Anteilnahme, für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Tochter und Schwester Tilly Aug sprechen wir unseren tlefgefüniten Dank aus. Besonderen Dank der Direktion und dem Betriebsrat der Zellstofffabrik Mannheim- Waldhof für die ehrenden Nachrufe und allen, die ihr das letzte Geleit gaben. Entschlafenen während ihres Von Herzen Dank auch allen, die unserer lieben langen Krankenlagers liebevoll gedachten, der treuen Freundin und den Aerzten und Schwestern der Czerny-Klinik und des Diakonissenhauses Heldelberg, den 10. März 1951 Landhausstraße 28. Statt Karten! Für die Beweise so aufrichtiger Anteilnahme beim Hinscheiden meines lb. Gatten und unseres Suten Vaters Adolf Lev sagen wir unseren herzlichsten Dank. Dieser Dank gilt im be- sonderen Herrn Dr. Friebis für seine ärztliche Betreuung, den Herren der Optikerinnung und d. Stammtischgemeinschaft für mren Nachruf, dem Jung- „Flora“-Quartett u. all denen, die unserem lieben Verstor- benen durch ihre so zahlreichen Kranzspenden ehrend gedacht haben. Mannheim, Max-Joseph-Str. 27 Frau Marg. Ley geb. Kunz und Angehörige Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme insbesondere von seiten der Polizei und des Ver- bandes der ehemaligen Polizei- beamten sowie für die zahl- relchen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang un- seres Ib. Entschlafenen, Herrn Arinur Tagelmeier Polizeimeister a. D. sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mannheim, Wallstattstraße 59. Kreszentia Ziegelmeier und Angehörige Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme u, Blumenspenden beim Hinscheiden meines lb. Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Anselm Dengel Ob.-Weichenwärter a. D. sagen wir allen herzl. Dank. Besonderen Dank der Geistlich- keit der Liebfrauenpfarrel, den Niederbronner schwestern D 4, Herrn Dr. Gütle, den Kollegen der Bundesbahn, den Haus- bewohnern und all denen, die mm die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, 12. März 1951 Jungbuschstraße 6 Maria Dengel und Kinder TraufagssucheE eh kaufe schirr, Messing, Blei, Zink. Alu., Badesfen, Alt- eisen, Lumpen u. Papier. Feickert, Neckarst., Uhlandschule, Tel. 5 01 68 Kupfer, Zinn-Ge- Gebr., el. Eismasch., 10—15 Ltr. zu Kt. ges. Ang. u. P 9051 an d. Verl. Marken nähmaschine, gut erh., ges. Angeb. unt. Nr. 01023 an d. Verlag. Schlafzimmer, kompl., gut erh., zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 01034 an den Verlag. Kleiderschrank und Tisch gesucht. Angeb. u. Nr. 01043 an den Verlag. Kabinenkoffer, gebr., od. ähnl. ges. Ang. unt. Nr. 01040 an den Verlag. KUPFER N Messing, Blei, Zink sowie Guß- und Alteisen verkaufen Sie vorteilhaft an Peter Kamps, U 4, 9. Frau Bertha Aug Wwe. Maly Kneller, geb. Aug 20 2 1 a0 Hämorrhoiden lb duch in schweren Fällen d. Rus maso Salbe v. Zäpfchen). Javsendſach be- Währ. In Apotmeken erhöltl. Prosp. d. Chem. lob. Schneſder, Wies becden 603 ves zuof k Tweigstelle: MHannbeim Schwetzinger 18 48-15 mbe 28 „Ausstellungstäche etwa 2000 m Aufzugswinden 2000 kg Tragkraft, kompl., 10% kg Tragkraft, kompl., 600 kg Trag- kraft, ohne Motor, Kleinbaugeräte Wie Einstelleisen, Schließen usw., preisgünstig abzugeben. Angebote unter P 9053 an den Verlag. Doppel-Betteoueh Musterstück, verbill. zu verkaufen. Erstklassige Meisterarbeit. Emil Holz, Mannheim, U 3, 3, Polstermeister, Telefon 4 19 88. Be- achten Sie bitte mein Schaufenster Langerötterstraße 12. Helzungskessel-Buderus zu Ilg, Beethovenstraße 15. 2 gebr. verkauf. Kleider- Schränke, schlafzl. Teile nachlieferb. Streit B 6. 3. k. Lad. Schreibtisch u. eis. Geldkassette zu Verk. Luisenring 43, 1 Treppe. 1 S TkzltkM- aun S ESE Junge flotte Kontoristin mit Stenokenntnissen gesucht. AhAK- Aix TAEAKWAREN-CROSSVERTRIEB H 7. 16 Tel. 3 26 43 Bezieherwerber melden sich bei Fa. Putzfrau für 2 Tage in der Wo. Ses. Karl Hoffmann, Mannheim, R 7, 40. Glaserei Hans Hayer, M 5, 4. 64 PS zu verkaufen. Angebote unt. P 9060 an den Verlag. NSU-Quick u. Fahrrad-Anhg. zu vk. Angeb. unt. P 01046 an den Verlag. Adler, jr., 990 cem, 1,1 Ltr., zugel. und versteuert, preiswert zu ver- kaufen. Rasche, Feudenheim, Ziethenstraße 49. Motorrad, neuw., bis 250 cem, aus Privat zu kauf. ges. Tel. 3 20 60. Lskglovkezzeuns 1500,— DM gg. gt. Verzinsung ges. Angeb. unt. P 0130 an den Verlag. Tagesmädchen f. Geschäftshaushalt cht. Glaserei Hans Hayer 14 5, 4. e e ruchfachmann Tüchtige Hausangestellte, die gut zur Unterstützung der Ge- schäftsleitung von namhafter Tuchgroßhandlung zum sofor- tigen Eintritt oder zum 1. April gesucht. Es wollen sich nur Be- Werber melden, die mit der Materie bestens vertraut sind und langjährige Tätigkeit in Sleichgearteten Betrieben nach- weisen können. Ferner Buchhalter bilanzsicher für Durchschreibe- Buchhaltung. Bewerbungen mit nandschriftlichem Lebenslauf, Referenzen und Gehaltsansprü- chen erbeten unter Nr. P 9059 an den Verlag. kochen kann, zum 1. 4. 1951 gesucht. Alter nicht unter 25 Jahren. An- gebote unter P 01012 an d. Verlag. Zahnarzt sucht Sprechstundenhilfe (Anfängerin).— Angebote nter Nr. 01006 an den Verlag. Bedienung für meine gutgehende Gaststätte in Feilbronn sowie Mädchen für Küche und Haushalt gesucht. Hafengaststätte K. Stein- bach, Heilbronn. Waldpark- Restaurant„Am Stern“, Mannheim, Telefon 4 41 65 Bedienungen männlich u. weiblich, auch unge- lernt, welche jeden sonn- u. Feier- tag von 13—19 Uhr als Nebenver- dienst bedienen woll, sof. gesucht. 1 Süß warenstand zu vergeben. Für jed. Sonn- u. Feiertag sof. ges. 2 Zigaretten-Boys 1 Koch-Konditor(Eisfacmmann) 2 Spülfrauen 1 Tanz- Kassiererin) 1 Eisschöpferin. Beste Verdienstmöglichkeit(40. und mehr tägl.) finden noch einige zuverl., redegewandte Damen durch konkurrenzl. Werbetätigkeit. Vorzust. bei Frau Aubele im Hotel Frankeneck, M 2, 12, am Mittwoch, dem 14. 3. 1951, 15 bis 18 Uhr. Junge flotte Bedienung und eine saubere Küchenfrau sof. gesucht. Pschorr-Bräu, O 6, 9. rüchnige Böglerin speziell für Herren-Hemden so- Wie 1 perfekte Gardinen- Span- nerin sofort gesucht. Evtl. àuch Halbtagskräfte. 5 Wäscherei Expreß Mannheim, Alphornstraße 13-18 Jüngere Hittsduchnauerin v. Großhandelsunternehmen 2. mögl. sofort. Eintritt gesucht. Ausführl. schriftl. Bewerbung. mit Lichtbild u. Gehaltsansprü- chen unter P 9131 an d. Verlag. Dstkitgu. SESs uc? Jg. Mann m. Führerschein Kl. 2 su. Stelle als Lagerarbeiter u. Kraft- fahrer. Ang. u. Nr. 0993 an d. Verl. Junger Müller mit Gesellenprüfung sucht Stellg. in Mhm. oder Umgeb. Ang. u Nr. 0816 an den Verlag. Tüchtiger Maurerpolier firm in allen vorkommenden Ar- beiten, sucht neues Betätigungs- Feld. Ang. u. P 9054 an den Verlag. modenschreiner sucht sich zu verändern. Angebote unter Nr. 01043 an den Verlag. Ehemaliger langjähriger Polizeibeamter sucht Stelle als Kassierer oder dergl. Auch halbtags. Unbedingt zuverl. Sicherheit kann gestellt werden. Ang. u. Nr. 01033 an d. V. Ehrl. fleiß. Mädchen m. Kochkennt- nissen sucht Stellung ab 1. 4. 1951 in gutem Haushalt. Angebote unt. Nr. 01018 an den Verlag. Perfekte Kontoristin, firm in Steno und Maschine, beste Zeugnisse, sucht per 1. April Beschäftigung bis tägl. etwa 15 Uhr. Angebote unter P 0995 an den Verlag. Bedienung, tücht.(30 J., i. Beruf) sucht sich zu verändern, auch Aus- hilfe. Ang. u. Nr. 0888 an d. Verlag. Putzstelle für halbtags gesucht. An- gebote unt. Nr. 01039 an d. Verlag. Jg. perf. Steno- Sekretärin su. Halb- tagsstellung(evtl. aus hilfsweise). Angeb. unt. Nr. 010534 an d. Verlag. Wegen Vverheiratg. mein. lang- jähr. Hausgehilfin suche Auf 1. Mai Mädchen oder Frau, ganz od. tagsüber. Gt. Behand- lung zuges. Vorzust. b. Frau Maria Fleck, U 3, 14, 3 Trepp- Kaufmännischer Lehrling mit guten Schulzeugnissen zum sofortigen Eintritt v. Mannheimer Eisen-Großhandlung gesucht. An- gebote unter P 9064 an den Verlag. Obervertreter(innen) bei höchster FProvis. Sofortverdienst. Bez. Würt; temberg-Baden- Odenwald für d. Vertrieb modischer Verkaufsschla- ger. Eilangebote an Josef Erfling, Langenfeld /Rhid., Richrather Str. 21 [Dunes Waldgrundstück 11,5 Ar an der Wachenbergstraße; Ackergrundstück etwa 11 Ar, zu verkaufen. Ange- bote u. Nr. W 0198 an den Verlag. Neuzeitl. Gebäude, 4 Stock- Werke, helle Büro-, Lager-, Werkräume und Wohnungen, Nähe Hauptbahnh., ca. 5700 qm Nutzfläche, preisgünstig zu ver- kaufen. Angebote erbeten unt. F 9052 an den Verlag. Haus mit Einfahrt Hof, Werkstätte, Wohng. u. Laden bei 12 000,— Anz. zu verk. Alleinb. Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00 für Einfamilien-Haus in Erb- pacht gesucht. Angebote unter P 9057 an den Verlag. [ULoekscuzfiEE Textilgesch, m. Schreibw. u. Fär- berei, in Mhm., Preis 1250, sof. zu verkaufen. Presse- Beobachter, Mannheim, Ufer-Passage. PWonnunssfauscu Biete 28chöne. große Zimmer mit Balkon sowie Küche und evtl. eingerichtetem Bad in Oststadt; suche 2 Zimmer mit Küche und Bad, mögl. Innen- stadt oder Ring. Angebote unt. P 9063 an den Verlag. Biete 2 Zi., Kü., Miete 40,.— DM., in Neckarst.-Ost, su. 2 Zi., Kü. u. Bad in Innen- od. N.-Stadt- Ost, Miete bis 60,.— DM. Angebote erb. unter Nr. 01028 an den Verlag. Biete 2 Zi., Kü. u. Bad in Weinheim gegen gleichw. in Mannheim. Angeb. unt. Nr. 01036 an d. Verlag. [PDveRMIETu Nen Saub., gut möbl. Zi, an berufstät. Herrn zu vm. Ang. u. P 01014 a. V. 3-Zimmer-Wohnung, Bad, Balkon, Garage, beste Almenhoflage, per 1. 4. zu vm. Baukostenzusch. 2500, DM. Ang. u. Nr. 0990 an d. Verlag. Garage zu vermieten. Baumann, Feudenheim, Wallstadter Straße 39. Möbl. Zimm. m. 2 Betten an 2 Hrn. zu vm. Ang. u. Nr. 01004 an d. Verl. Nähe Marktplatz, 2. Etage, große Büroräume, etwa 100 am, gegen Baukostenzuschuß zu vermieten. Angeb. unt. P 01024 an d. Verlag. Möbl. Zimmer zu vermieten u. ge- sucht. Für Vermieter kostenlos. Presse Beobachter, Mannheim, Ufer-Passage. 2 5 5-Zim.-Wohnungen a. m. Balk. in Mannheim, Heidelberg u. Vororte gg. Bauzuschüsse zu verm. Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00 Burgstr. 2(Neunhau) 2 Zim., Kü. u. Bad zu vermieten. Baugeld-Zuschuß erforderlich. 2* 2 Zimmer mit Huche u. Bad, in guter Oststadtlage, ge- gen Baukostenzuschuß per 1. Mai zu verm. Angeb. u. P 8671 a. d. V. Büro- u. Lagerräume 20—400 am, zu vermieten. Immob.- Schäfer, U 4, 14, Telefon 4 07 00. Lagerraum etwa 100 qm, mit Büro, Souter., ab 1. 4. 51 zu vermieten. Angebote unter P 9062 an den Verlag. 0 MikTS ESC RE Jöngere Butobrafl gute Auffassungsgabe, perfekt in Stenografie u. Maschinen- schreiben von Versicherung ge- sucht. Angebote unter P 9132 an den Verlag., mit langjähriger Erfahrung in Bauleitung, Kalkulation und Werbung wird für selbständige Tätigkeit von einer größeren Bauunternehmung zum baldig. Eintritt gesucht. Angebote erb. mit Zeugnisabschrift., Gehalts- korderung, Lebenslauf usw. unt. P 8779 an den Verlag. Tüchtiger Akcuisiteur der bei Behörden, industriellen und privaten Bauherren nach- weisl. gut eingeführt ist, wird von Mannheimer Bauunterneh- mung per sofort gesucht. An- gebote mit Vergütungsansprü- chen, Nachweis der bisherigen Tätigkeit sowie Lichtbild erbet. unter P 8778 an den verlag. Studentin der Wirtschafts- Hochschule sucht möbliertes Zimmer in nur gutem Hause. Angebote an Adolf Roes ch, Pforzheim, Friedenstraße 59. möglichst mit Bad. Gesucht wird für Anfang Mai d. J. eine moderne 1 Us 2. Ammer-Wonnung Anzurechnender Baukostenzuschuß wird geleistet. Angebote unter P 8750 an den Verlag. 215000. Df dauzuscnug gg. 1- bis 7-Zimmer-Wohng. gebot. Immob.-Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00 Sutmöbliertes Zimmer zum 1. April in Stadtmitte gesucht. Angeb. unt. P 90358 an den Verlag. Leerzi. v. Rentnerin in Käfertal ges. Ang. unt. Nr. 01059 an den Verlag. 3-Zimmer-Wohnung m. Kü., u. Bad, gegen Bauk.-Zuschuß in Oststadt, oder schöne Vorstadtlage gesucht. Angeb. unt. P 9036 an den Verlag. Studentin der Wirtschafts-Hoch- schule sucht möbl. Zimmer in nur gutem Hause. Angebote ean Adolf Roesch, Pforzheim, Frieden straße 59. Möbl. Zimm., Nähe Sophienstr. od. Augusta-Anl. v. ig. Dame gesucht. Angeb. unt. Nr. 01053 an d. Verlag. Möbl. Zimmer von berufst. Herrn ges. Ang. u. Nr. 01025 an d. Verlag. Etwa 100 bis 150 am gewerbl. Lager- raum sofort gesucht. Tel. 3 19 30. Möbl. oder Leerzimmer in Neuost- heim per 1. 5. 51 gesucht. Angeb. unter P 01047 an den Verlag. Industrieunternehmen in Mann- heim sucht gut möbliertes ZIMMER für Mitarbeiterin in guter Po- sition. Angebote unter P 9053 an den Verlag. von Frau Käthe v. Roeder- Gnadeberg, Mitglied des Aus- schusses für Jugendschrifttum Eintr. frei! Gäste willkommen! resse maile Verkauf nur Dienstag u. Sam tag ab 13 Uhr, im Saal„Komet Langstraße 14(Nähe Meßplati — Zur EFRUHIARRSMESSI e Frankfun II. bis 16. Mörz 195 Abfahrt: 7 Uhr Paf Meplatz, Fahrpreis hin und zurück OM 8% Näheres u. Fahrkarten: Mannh. Omnibus-Verkehrsges. Tel. 4 11 U, Friedrichsfelder Straße 38, oder bei den Reisebüros Achtung Mausfrauen l Wir müssen auf vielseitigen Wunsch in Mannheim 4 Tage verlängern! Wasche mit Luff Probe waschen; Dienstag, Mittwoch, 10, 15, 17 u. 20 Uhr, Donnerstag und Freitag, 10, 15 und 17 Unr, Restaurant „Prinz Max“, H 3, 3 Heute Montag WALD HO E, Probewaschen 16 und 20 Uhr, im Gasthaus„Brückl“ Bitte sehmutzige Wäsche mitbringen! „Ruwi“ ist ein Mann vom Fach schützt vor Blitz und deckt Idas Dach. Auch bei jedem feucht. Zimmer hilft dir„Ruwi“ immer. 4 1. i 7 1 betrieb Rüdesheimer Str. 4 Tel. 5 0122 KANTINE WaNDScHRAN KE KASSsEHII N Slenkstleifssentosset 1 EEFARRNTURENN TRANS FOR ſflelster- FARBEREII( N 3, 11, und Käfertsl, Mannheimer Straße 10-12 ölnsen Wasser 80 9% E mit rein. Alkohol hergesteſ lose cqusgewogen billigen DROGERIE Luuwig& Schunneim l. O 4, 3 Tel. 42919 u. firm Ceſibeefn „Holes. Reinigungsins stel art h 32.12 7 1686 DLvesschlkogungEs Junger Fox, auf den Namen„Maxl“ örend, entlaufen. Heinrich Abend, Mannheim-Käfertal, Siemensstr. 16, Telefon 5 00 35. Suche lohnende Heimarbeit. Ange- bote unter Nr. 01026 an den verlag. N 8 L. 9, Detektiv„MEN G Tel. 422 31. NHuhrbure Leiler zu verleihen. ROBERT Mos ER, Eichendorffstraße 46. Telefon 614 83. Wer gibt lungen Schaterhund bis 4 Mon. alt kostenlos in gute Hände ab? Angebote unter Nr. P 9061 an den Verlag. VERS TEIGERUN GEN KUNST- AUKTION a us verschiedenem Besitz 10 —— kor Zinn— Fayencen— Steinzeug 5 onte „ Frankenthal- Figuren Geschirre Vasen Agref Porꝛzellane 0 12 CT- Teller. i e Meißen 17 K ckelpol 5 aser U M dlassammiung Deckelpokale ne, e* 8 Brink„Otto Dill Heidenthal Klotz, r, demdlde„ An 2 10680 w 4. 3 Ronler R. Schleich 1 2 Schwerin H. Thoma Vinkeboons Will⸗ 8 roider- H. v. Zügel Sofa, 2 Sessel, 2 Stühle, fläm. Sessel Ren.- Sessel FRen.-Bank Damensekretär elsäss. Barockstil Eiche Barocksekretär zum Klappen, Nußbaum? Aufsatzschreibklappkommode, eingelegt um 1780 eleganter Kleiderschrank, Barocksti 2,40 em- Schlafzimmer, Kirschbaum poliert mit Roßhaarmatratzen Illber Samovar Eßbesteck sfach Kaffee- und * Teeservice- Gebäckschalen- Silberaufsatz u. anderes. Diverser Brillantschmuck Perserteppiche u. Brücken: 2,5& 3,5, 2 X 3,3, 3 X& 4. 4* 5 sowie Brücken Gobelin 1,4 Xx G m Barockgarnitur, fbbel- Besichtigung: Mittwoch, 14. März, ab 10 bis 186 Uhr Versteigerung: Donnerstag, 15. März, ab 10 und 18 Uhr Im Parkhotel Mannheim am Wasserturm Kunst- und Auktionshaus DR. FRITZ MaGEI. Mannheim, Augusta-Anlage 13, Telefon 4 42 77 25 1581/ Ng — S RIN. — cderin AN Studen 2 underin“ eee Ar 60/ Montag, 12. März 1951 MORGEN Selte 7 — Frankfurt. Trotz der dunklen Wolken, die in den letzten Wochen vor die Zukunft acht nur der deutschen, sondern auch der eamten europäischen Wirtschaft geschoben ben, bietet die internationale Frühjahrs- hesse, die am Sonntag in Frankfurt eröffnet Markt des guten Willens Feierlicher Auftakt der Frankfurter Frühjahrsmesse/ 35 000 Besucher am ersten Ausstellungstag Von unserem Je- Korrespondenten sen leben, aber wir glauben, daß die Frank- furter Messe ihren guten Sinn für die Wirt- schaft hat“ Kolb schlug vor, Mustermessen ständig in Frankfurt, Fachmessen in Köln und Exportmessen in Hannover abzuhalten. Ministerpräsident Zinn erklärte in sei- Wwärtige Wirtschaftslage verlange von der Bundesrepublik das gründliche Studium der ausländischen Märkte, ein Höchstmaß an rationeller Fertigung und bei niedrigen Preisen eine stärkere Anpassung, auch im Aeußerlichen, an die Wünsche ausländischer INDUSTRIE UND HANDEL Verrückte s pflelen mit dem Feuer Die tschechoslowakische Industrie hat ihre Planziffer für den Monat Februar mit einem durchschnittlichen Produktionsstand von 102,3 Prozent übererfüllt, heißt es in einer Verlautbarung der staatlichen Pla- nungskommission. Fünf Wirtschaftszweige hätten allerdings nicht ganz die Planziffern geheuerlichkeit, die letztlich die Ansätze zur demokratischen Entwicklung im Keime zu zerstören droht. Tex. Konsumgenossenschaften unzufrieden Den Rücktritt von Bundeswirtschaftsmini- ster Professor Ludwig Erhard forderte der württembergisch- badische Landtagsabgeord- nete und Vorsitzende des Aufsichtsrates der Stuttgarter Konsumgenossenschaft Fritz Helm- n en in auch vechelnsew heit einen ner Rede, angesichts der schwierigen De, Kunden. Für die Einschaltung der Bundes- err ett darunter der schwere Ulasctinenbau- stadter SPP) auf einer Versammlung vor 1800 . Frenkurt ist fur N visenbilanz und der Notwendigkeit, das Aus- JJJJJJVVCVSc00VT00b0T0T0TTTV0T0T N„ f. 1 1 Freie pl r nk autge 8. 8 N 3 8 anstrengungen gäbe es nur eine Alternative: 81e ingen mag— nice erfunden, sondern schaft. Die Preispolitik der Bundesregierung en landsgeschäft zu steigern. müsse die Bundes- sungen 5 könne die Verbraucherschaft nicht gleichgültig ö m„Markt des guten Willens“ geworden, Ausdruck des Wunsches einer wirt- republik nach neuen und besseren Formen der deutschen Messepolitik suchen und diese Entweder Westdeutschland beteiligt sich, oder es setze alles bisher Gewonnene wieder Wahr und kann belegt werden. Eine Flüchtlingsfamilie, die aus beson- lassen. Helmstädter wies den Vorwurf des Bundes- 1 ntegration Europas und der nationalisleren, Es wäre verhängnisvoll für aufs Spiel. 1 3 Gründen für die Heilanstalts-Ver- wirtschaftsministers, die Verbraucher sejen an ſe W“o'l, ß die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands, Obwohl Aussteller und Einkäufer zu Be- Pflesung eines bei Prag lebenden Mannes den Preissteigerungen selbst schuld, entschie- f ck Aula d Joh N 11 Ee wenn eine Ueberspitzung des föderalisti- Einn des ersten Messetages von einer gewis- aufkommt, hat dies bisher in folgender Form den zurück. Die Konsumgenossenschaften. als ö 1 Wwolk emückten 1175 205 10 ann-Wolfgang- schen Gedankens neben den vielen Un- sen Skepsis beherrscht waren, zeigte es sich gemacht: Der Flüchtling— ein Spezialist die Vertretung der Verbraucherschaft, würden ö Vethe-Universi at unter Führung des Bun- zulänglichkeiten auf politischem, ver wal schon nach wenigen Stunden, daß der Ge- des Musikinstrumentenbaus— ging allmonat- gemeinsam mit den Gewerkschaften für die annh e Swirtschaftsministers Prof. Dr. Er har d tungsmäßigem und kulturell Ge iet schäftsverkehr lebhafter als erwartet in] lich im kleinen Grenzverkehr nach Oester- Angleichung der Löhne, Gehälter, Sozialren- ad des hessischen Ministerpräsidenten rellem Gebiet au e 5 reich. Arbeitete dort vier Stund fi ten und Fürsorgesätze an das Preisniveau i 5 5. zu der Ueberzeugung führen würde, daß Gang kam Nach gründlicher Orientierung Arbeitete dort vier Stunden, empfing. Schleicher] org August Zinn die Ehrengäste zum 3. 7 und teilweise vorsichtiger Zurückhaltung] den mit 10 DM bemessenen Lohn nicht in eintreten. Uro Hoff Hellen Festakt lt. in jedes Bundesland möglichst seine eigene 4 dee 8 Als Sprecher des Zentralverbandes der „ ſalziellen Fes versammelten, setzte ein N. n 8 t 5 wurde die Kauftätigkeit während der Nach- bar, sondern veranlaßte den Auftraggeber, 3 5 ee bhakter Zustrom der Einkäufer ein. Ueber esse haben will. Die Periode isolierter n a 11s durch Vermitt!l b deutschen Konsumgenossenschaften erklärte ö ha ink ein.„ Länderpolitik sollte endgültig vorbei sein. mittagsstunden, besonders bei den bereits] durch Vermittlung von Bekannten 2000 Kro- Heinrich Serakowsky, die Konsumgenossen- 1 —— aschend groß War dabei die Beteiligung aus 75 5 bestehenden oder vermuteten Engpässen in] nen zu kaufen(das ist der Gegenwert für schaften seien dazu berufen ein neues Preis- ö 0 urz! em Ausland, das bereits am ersten Messe- Staatssekretär Halls tein bemerkte zu 1 i 10 DW. Die Sache klappte bisher ganz gut. gese i 1 8 1 1 8 der Produktion außerordentlich stark. l 8 8 Sesetz zu erwirken. Es gelte, durch erhöhte b 3,60 DMM dige 6400 Besucher aus 21 europäischen und den gegenwärtigen Schumanplan-Verhand-„ Auf einmal trat eine Wandlung ein. Leistung zu beweisen, daß die Preisspirale 3 Et vom Her h überseeischen Ländern stellte. Insgesamt lungen, es gehe nicht darum, den natürlichen Geheimnisvoller Rp. Parteit Weil aber der alte Mann, für den die unnötig sei. pt lungen am Sonntag 58 000 Interessenten auf geographischen Unterschied zu bestätigen, Svoller 5 arteitag 2000 Kronen bezahlt werden, Lebensretter Messen-Kri N 957 en Messegelände gezühlt, wobei das Aus- vielmehr sollte die Standortsgebundenheit Hamburg.(dpa) Aus verschiedenen kom- unseres Flüchtlings ist, bemühte sich dieser leg „ Tahrriun Jindeangebot im Mittelpunkt größten In- bestimmter Industrien, der größere Fleiß der munistischen Quellen erfuhr die deutsche sofort, eine neue Lösung zu finden— und seht dem Ende entgegen 5 Möbel usw. ſgesses stand und die Erzeugnisse in den Arbeiter und die Fähigkeit der Ingenieure Oeffentlichkeit am Samstag, daß„Anfang fand sie. Da über die österreichisch-tsche- Der Ausstellungs- und Messeausschuß der tag u. Sam. Aillons von Oesterreich, der Schweiz, Bel- gerade auf ihren Gebieten zum Zuge kom- März! ein Parteitag der KPD mit 1148 De- chische Grenze die Kronen nicht mehr so 5 Wirtschaft, der seine Tätigkeit in 3e M gel, Italien und Frankreich so rege Nach- men. Der Sinn des Schumanplanes sei die legierten und 154 Gästen stattgefunden habe. reichlich fließen, daß sie aufgekauft werden 8 Schluß der dlesfahrigen ri bra— Ie fanden, daß für eine Reihe von Län- Forderung der besten Produktion. Für inn Per SED: Pressedienst berichtet darüber, daß Können, sandte der österreichische Auftrag- alles versuchen 5 dle Lande g len die bereitgestellten Sonderkontingente sowie für alle internationale Gemeinschaf- der KPD-Vorsitzende Max Reimann„mit] geber des Plüchtlings an Stelle der Baraus- von Nordrhein- Westfalen, Niedersachsen 05 SMEs8sI Jon nach kurzer Zeit erschöpft waren. ten gelte das Wort:„Es gibt keine Einheit großer Begeisterung und stürmischen Ova- zahlung des Lohnes 2(sage und schreibe: Hessen, wie auch die Messeleitungen von nn seiner Begrüßungsansprache unter- ohne Gleichheit. Eines ist ohne das andere tionen“ einstimmig zum Parteivorsitzenden zwei) Paar Nylonstrümpfe nach Prag, von Hannover, Frankfurt und Köln zu einem Ge- 5 uch Oberbürgermeister Dr. Walter Kolb undenkbar.“ Hellstein glaubt, daß der Schu- wiedergewählt wurde. denen ein Paar in Prag mit 1000 Kronen ge- sprach über die Messepolttik an einen Tisch 14 Ur e Tatsache, daß Frankfurt als älteste der manplan noch in dieser Woche paraphiert Die kommunistischen Zeitungen der Bun- handelt wird. zu bringen. Vom Ausschuß wird dazu betont, 2 ſutschen Messen überhaupt für das In- werden kann. desrepublik veröffentlichten am Samstag ein Für zwei Paar Nylonstrümpfe wird der 3 5 Stadt- oder Länderinteressen. son- Mörz 195 ud Ausland eine starke Anziehungskraft Der stellvertretende amerikanische Hohe Manifest des Farteltages an die Bevölke- ßauanonatige Pllegesatz in einer Heilanstalt e e e e 5 uck Dx 8, enonnen habe. Kolb befürwortete eine Kommissar Parker wünschte der Frank- rung der Bundesrepublik, die sich gegen 1 dies 4 4 müsse. Der Ausschuß strebt eine Konzentra- Tel. 4 Un, Ibbeitsteilung der deutschen Messe, die furter Frühjahrsmesse im Namen vom Hohen zden Versuch der amerikanischen Finanz- fe s iesische Zustände“, ist man ver- tion der Messen an und setzt sien für eine ſeleicht mit Hilfe des Bundes zustande Kommissar Medloy einen großen ma- herren nach Weltherrschaft“ wenden soll. leitet zu sagen,„Wenn es doch hier so wäre. Schwerpunktbildung bei den Ausstellungen ö umen könne. teriellen und ideellen Erfolg. Er kritisierte Ueber den Tagungsort herrscht Unklar- Hier muß man ja(Krankenhaus III. Klasse) ein. Die Wirtschaft soll intensiv auf Fachaus- en!„ir vertrauen auf den Bundeswirt- die kürzsichtige Haltung eines Teiles der heit. Ein führender Funktionär der bayri- bereits mehr als ein Paar Nylonstrümpfe stellungen hingelenkt werden, während man 1 2. Uttsminister, daß eine weitere ungewisse deutschen Produzenten, die die Mühen des schen KPD-Landesleitung antwortete auf verkaufen um nur einen Tag Kranken- 6 Hochflut der kleinen und kleinsten Lei- 5 lersplitterung verhindert werden kann. Wir Exportes scheuen und lieber auf dem be- die Frage nach dem Tagungsort nur, daß i bezahlen zu können.“, N ſchten in Frieden mit allen anderen Mes- quemen Inlandsmarkt bleiben. Die gegen- der Parteitag„als der Parteitag der KPD ie Kehrseite der Medaille. Der„volks-— n 7 8 8 in München in die Geschichte eingehen] demokratisch und planwirtschaftlich bis zur b 5 1 W Uit wird“. Der bayrische Justizminister Dr. Jo- Uebererfüllung des Planungssolls“ regierte v 5„„ 1 1 2 2 2 self Müller erklärte dazu, daß ein kom- tschechoslowakische Staat gibt an seine 5 l üer 4 u. 20 Uhr, Vertriebene fordern Gerechtigkeit munistischer Parteitag mit der erwähnten„Normal verbraucher“ jährlich ein Paar 5 eee, 10 destaurant 8 N f Beteiligung in Bayern nicht stattgefunden] Strümpfe aus— deswegen sind sie so teuer mehr dem Bundesrat Entscheid 8 Die Haltung ihres Zentralverbandes zum Lastenausgleich haben könne, ohne daß die Staatsregierung— und es kostet z. B. ein kg Brot 360 Kro- Stellt worden, Es Rande e im ene yaschen es erfahren hätte. nen,(d. i. rund das Zehnfache des Vorkriegs- Verordnungen:„ hergestel en billiger RIE Der Vorsitzende des Zentralverbandes nahm auch Bundesflüchtlingsminister Dr. Für uns Deutsche ist die Verurteilung des K URZ NA I. ö 1.1 ie fterner darauf hin, daß den politischen Hans Lukas che k teil. Generals von Falkenhausen durch ein Rokes CHRICHTEN elm delgisches Militärgericht zu zwölf Jahren] zementproduktion scheitert am Paplermangel punkt der Werterhaltung und aus Anlagegründen 429 19 v. 6 Zwangsarbeit ein 5 fur 550 3 In dem Bericht des Rohstoff- Ausschusses 5 e, werden. Diese Kaufaufträge über- „ 3 1 g lüchselige Politik der Siegerjustiz. Von Ge- OkEc uber die Holz- und Papierversorgungslage decken die allgemeine Ungewißheit über den „ Das anglo-italienische Gespräch Konferenz der nordischen Außen- Leeni JVC Gass e mene rwe nent e ku. 8 dinge te oeh, unt der ne 1 2 ini; 1 1 Auktion und der satz von Zement un unst- Slerung un aben in den letzten Wochen auf . bdaem.(up) Der italienische Minister- minister dung kann hier wohl noch weniger die Rade düngern durch den Mangel an Paplersäcken be- fast allen Marktgebieten unter Bevorzugung von 25 sli. igungs ins RENL Köln.(dpa) Der Vorsitzende des Zentral- bandes des vertriebenen Deutschen, MdB Köln, daß für den Lastenausgleich inner- ub von drei Jahren zehn Milliarden DM gebracht werden. Auf einer Kundgebung Interessengemeinschaft der Evakuierten ad Fliegergeschädigten richtete er an die chtgeschädigten„die ernste Mahnung, en Widerstand gegen einen gerechten 1 enausgleich aufzugeben. Durch eine Stö- ag des sozialen Friedens wird ihr Besitz, ntastbar sei. Die Aeußerung des zweiten eitzenden des Zentralverbandes der Frtriebenen, Josef Walter, daß die küchtlinge das Eigentum der Einheimi- en nicht mehr respektieren wärden, enn die Einheimischen nicht das Eigen- im der Flüchtlinge im Lastenausgleich Fpektierten, könne niemals als Drohung t Raub und Plündern aufgefaßt werden. leser Ausspruch habe sich nur auf das rhalten der Flüchtlingsvertreter bei einem Retegebenden Akt, wie zum Beispiel der euer gesetzgebung, bezogen. ſuntlinge der Begriff des Privateigentum Parteien jetzt von Flüchtlingen und Flie- gergeschädigten die Rechnung präsentiert werde. Es werde sich zeigen, ob es richtig War, daß Flüchtlinge keine eigene politische Partei gegründet haben.„Wenn hierauf eine negative Antwort kommt und man uns un- ser Recht versagt, würde man uns eben zwingen, andere Wege zu gehen.“ Dr. Kather kündigte an, daß er in der kommenden Woche eine neue Unterredung mit Bundeskanzler Dr. Adenauer über die Rechtsansprüche der Kriegsgeschädig- CDU/CSU: Vertriebenenausschüsse stützen Tather N Die Arbeitsgemeinschaft der CDU/CSU Landesvertriebenenausschüsse stellte sich in Bonn einmütig hinter die Forderungen des Zentralverbandes vertriebener Deut- scher(ZvD) zum Lastenausgleich, die der Vorsitzende des Zvb, Dr. Linus Kather, (CDU/ CSV) Bundeskanzler Dr. Adenauer schriftlich unterbreitet hat. Die Arbeits- gemeinschaft sprach Kather im Namen der Vertriebenen in der CDU/CSU das Ver- trauen für die bisher geleistete und für die noch bestehende Arbeit aus. An der Sitzung ſeisient Aleide De Gas perl hat am ſuntag vormittag in Begleitung von Außen- ſünister Graf Carlo Sforza mit der Eisen- fan die Reise nach London angetreten, wo üg dreitägige Konferenz mit den führen- in Mitgliedern der britischen Regierung ſatünden wird. in wird erwartet, daß bei den anglo- Alentschen Besprechungen folgende Ge- ſiastände im Vordergrund des Interesses chen werden: 1. Die Lage Triests. 2. Der 2 Lelefen 5230, 1 1 Aenische Besitz in der ehemaligen italie- küchen Kolonle Libyen. 3. Das Dreimächte- kommen, das 1948 zwischen den USA, ſohbritannlen und Frankreich unterzeich- fab wurde und das die Versicherung enthielt, 4e Triest an Italien fallen werde. Oslo.(UP) Die Außenminister Däne- marks, Islands, Norwegens und Schwedens beendeten am Samstag eine zweitägige Konferenz, in der sie sich mit politischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten be- faßt haben, die die drei Länder gemeinsam interessieren. Nach Beendigung ihrer Be- sprechungen gaben die Außenminister ein Kommuniqué heraus, in dem unter ande- rem größere Sparsamkeit im Organisations- apparat der Vereinten Nationen gefordert wird. 0 Republikaner planen Abänderung zum Einberufungsgesetz Washington,(UP) Der politische Aus- schuß der Republikaner im UsS-Repräsen- Gut unterrichtete politische Kreise Düs- seldorfs vermuten, daß der Parteitag in der Sowjetzonenrepublik, und zwar in Weimar, stattgefunden hat. Dort seien jedenfalls vor kurzem zahlreiche Kommunisten aus dem Bundesgebiet zusammengetroffen. Der Pressechef der SPD, Fritz Heine, be- richtete am Sonntag in Bonn, er habe Be- weise dafür, daß die KPD im Bundesgebiet „guf Illegalität trainiert“. Das„Trainings- programm“ sehe unter anderem vor, den Kreis derjenigen Funktionäre zu verklei- gliederlisten und andere Unterlagen syste- matisch àus den Parteibüros ausgelagert. Die Abwehr gegen„unsichere Elemente in den eigenen Reihen“ werde verstärkt und zur gegenseitigen Benachrichtigung ein Codesystem erprobt. Notiz zum Tage: Zur Szene ward das Tribunal sein, als in anderen politischen Prozessen. Ein Mann, und zwar ein sehr aufrechter Mann, hat lediglieh das Pech gehabt, als Deutscher zwi- schen die Räder nationaler politischer Gewal- ten zu geraten. Nieht Falkenhausen ist verurteilt worden, sondern die seit dem Mittelalter wieder in Europa grasierende politische Justiz, die sich der erhabenen Unabhängigkeit echter Rechts- Rndung begibt, weil sie Urteile, Verurteilungen braucht. Wir erheben keinen Vorwurf gegen den bel- gischen Militärgerichtskof, der sich mit Klug- heit und abwägendem Rechtsempfinden seiner schweren Aufgabe unterzog. Einer Aufgabe, die deshalb unlösbar war, weil im Augenblick der Erhebung der Anklage feststand, daß eine Verurteilung erfolgen mußte; und die klug gelöst wurde, weil das Maß der Verurteilung die Möglichkeit baldiger Entlassung in sich preises). Damit die Arbeiterschaft, deren Löhne nur um rund 20 Prozent gestiegen sind— wie Zapotocky der tschechoslowa- kische Ministerpräsident unlängst offiziell verkündete— nicht zuviel kaufen kann, sind Marken eingeführt worden. Nun rechne sich jeder Abe- Schütze aus, wieviel Kilogramm Brot von 2000 Kronen bestritten werden können. Das Sprichwort„Zum Leben zuviel, zum Sterben zu wenig“ paßt nicht mehr in den Rahmen solcher Verhältnisse, denn rund 6 Kilo Brot monatlich, sind selbst fürs Ster- handelt. Dabei lebt der Mensch nicht vom Brot allein. Vielleicht auch von Kartoffel- schalen und ähnlichen Delikatessen. Delikatessen, die die Plan- und Raub- bauwirtschaft beschert. Daran sollte man sich immer wieder erinnern, wenn die Rede davon ist, daß in Westdeutschland„planlos“ ins Elend„hineingewirtschaftet“ wird. „Hineingewirtschaftet“ ist an und für sich schon ein sprachliches Ungetüm. Die Be- hauptung, es würde alles daran gesetzt, um von„höchsten Stellen“ die breite Masse des Volkes in Not zu stürzen, ist aber eine Un- einträchtigt werden könnten, Aufwärts Entwicklung der Volksbanken 90 badische gewerbliche Kreditgenossenschaf- ten— Volksbenken— mit vd. 130 000 Mitgliedern hatten Ende 1930 ihren Kunden 124 Millionen DM Kredite zur Verfügung gestellt, das sind 42 Mil- ionen(rd. 50%) mehr als Ende 1949, jedoch in- folge der verfügten Kreditrestriktionen um zwei Millionen weniger als Ende November 1950. Die Kontokorrent- und Spareinlagen sind 1950 von 120 Millionen auf 1386 Millionen gestiegen und er- reichten Ende Januar 1931 141 Millionen. Die steuerbegünstigten Sparguthaben betragen 10,7% aller Spareinlagen. Zuviel Aufträge für Fahrradindustrie Infolge der hohen Auftragseingänge ist die Fahrradindustrie z. Z. voll beschäftigt. Der Aus- stoß der Fahrradindustrie in Nordrhein-West- falen liegt im Januar mit 71 500 Fahrrädern um 126% höher als im gleichen Monat des Jahres 1930. Zur Zeit haben verschiedene Fahrradfabriken die Auftragsannahme gestoppt, da der Bestand die 1. über die Sicherung der Schrottversorgung Verordnung Schrott I/), 2. über die Kennzeichnung von Lieferaufträgen und die statistische Erfassung des Absatzes von Stahlerzeugnissen(VO Eisen 1/5), 3. über die statistische Erfassung von Dünge- mittel(VO Chemie 1/5), 4. über die Lagerbuchführung und statistische Erfassung der Erzeugung, des Absatzes, der Be- stände und der Einfuhrverträge von Antibiotica (Vo Chemie 11/3), 5. über die statistische Erfassung von Häuten und Fellen, Gerbstoffen, Leder und Schuhe(vo Leder 7/51), 6. Über die statistische Erfassung von Kautschuk der Krieg verschonte, aufs äußerste 15 8 5 5. l und Altgummi beim Handel(% Kautschuk I/). bergen l ten haben werde. nern, die in bestimmte Pläne eingeweiht] ben herzlich wenig, es sei denn, daß es sich Die Verordnungen sollen am 30. Juni 1952 außer kather betonte, daß gerade für die werden müßten. Gegenwärtig würden Mit- um eine Art von beschleunigter Todesart Kraft treten. 1 5 8, 1 8 g Bundesbahn 45 1 hat Güterverkehrssorgen Um den Wagenumlauf zu beschleunigen, den Güterwagenpark besser auszunützen und zusätzlichen Wagenraum zu schaffen, hat die Hauptverwaltung der Bundesbahn besondere Maßnahmen im Verkehr-, Maschinen- und Betriebsdienst getroffen. Diese Maßnahmen sind darauf zurückzuführen, daß die Wagen anforderungen an die Bundesbahn in den bei- den ersten Monaten dieses Jahres wesentlich größer waren als im Vorjahre. Mit einer wei⸗ teren Steigerung der Anforderungen sei zu rechnen. g Stahl-, Erdöl-, Kall- und Kuxenwerten zu wei⸗ teren Kursbesserungen bis zu 10 Prozent ge- führt. Im Gegensatz zu den Aktienmärkten verliert jedoch der Rentenmarkt weiter an Inter- esse. In DM-Emissionen ist der Absatz praktisch ganz zum Stillstand gekommen. R.-H. Mexiko kann nicht mehr geholfen werden Der mexikanische Finanzminister Ramon Beteta erklärte, die Finanzlage Mexikos habe Sich soweit gebessert, daß es keine weiteren An- leihen mehr von den Vereinigten Staaten be- nötige. Die mexikanischen Dollar-Reserven hät- ten sich auf 344 Millionen Dollar erhöht. Festpreisverordnung in Unordnung Ein demokratischer Abgeordneter des amerika nischen Repräsentantennauses hat gefordert, das in den zuständigen Ausschüssen so bald als mög- lich eingehende Erörterungen über die kürzlich erlassenen Baumwoll-Höecnstpreisanordnung auf- genommen werden. Der von dem Leiter des Amtes für Preisstabilislerung, Michael Disalle, festgesetzte Höchstpreis habe in der gesamten 5 2 trägt. Kein Volk, das seinen König zur Abdan- Werkskapazität übersteigt. R.-H.. 5 5 tantenhaus hat beschlossen einen Abi 5 A8 kung zwingt, weil er nicht sentimental, sondern Anstieg der Seifenproduktion e, 1 UNO-Ar bn 15 58 rungs vorschlag zu dem am gleichen vernünftig handelte, hätte einen Freispruch des Ruckartig stieg im Januar dle Seltenproduk- Pie Berufs- und Wirtschaftsverbände des Mittel- uppen im langsame Tage von dem amerikanischen Senat gebil- Mannes hingenommen, der auf der Seite des tion in Nordrhein- Westfalen um 55% gegenüber standes in der Bundesrepublik nehmen auf einer ligten Einberufungsgesetz einzubringen, der Feindes, um viele schützen zu können, einige dem Dezember 1980. Die Aufträge an die In- Kundgebung in Köln am 14. März 1951 gemeinsam 888 8 8. ormars 5 dustrie nahmen beträchtlich zu und gegenüber Stell 12 Tok a jede weitere Entsendung von US-Truppen opferte., 1 1 dem gielchen ntenat des Vorjahres Wurde ast den Zentrsivergand der Kaus. und Gründbestt- onto.(Ur) Amerikanische, britische, nach Furopa verhiadern soll. solange nicht„1% n Jcurnderg du, Bree zieht eie ene die goppelte nlenge an seiten und Waschmittel zer Fräsdent Pr Handsenumtacher Düsseldorf; mische und griechische Truppen der Senat und das Repräsentantenhaus eine Odtum der befangenen ustis, deren e produziert. R.-H. für den Deutschen Bauernverband Präsident Dr. ö ten auch am Sonntag längs des mittleren ne Masznah billigt hab selbst wenn sie gerechtfertigt sein mochten, keine Krupp-Reparationen mehr Horlacher, MdB. München; für den Zentralver- ſntabschnittes in Korea ihre Angriffe er- solche Maßnahme gebilligt haben. nicht gerecht sein konnten, weil inre Richter] Die Friedrich Krupp Ad., Essen, nat der band des deutschen Handwerks, Präsident R. Vasen- eich fort und schoben ihre Linſen bis Dieser Entschluß fiel mit der Erklärung als Angehörige siegreicher Mächte, weder un- stadtver waltung mitgetent, daß alle für Repara- Uhlemever. Hannover und für die Arbeits- 7 Kl 1 des Senators Tom Connally Oemokrat) beteiligt, noch unabhängig von den politischen tionen vorgesehenen Geräte aus der Gußstahl- gemeinschaft selbständiger Unternehmer, der 1 ometer weiter nach Norden vor. Der zusammen, in der es hieß. die vorliegenden Forderungen ihrer Völker waren. fabrik und dem Hüttenwerk Borbeck von der Fabrikant O. H. Döhner, Letmathe. N. ittelkorea liegenden Stadt Hong 25 8 b Das Tribunal des internationalen Reckts ist Besatzungsmacht aus dem Werksgelände abtrans-„Mensch und Arbeit im technischen Zeitalter 5 don haben sle sich im Laufe des Sonntag Resolutionen des Senats zu der Frage, o d dem Schicksal gespielt portiert, seien und die Firma Krupp von nun an In Fortsetzung der Tagung„Ueber die Verant- Klotz, gen b 3 Truppen nach Europa entsandt werden sol- Szene geworden, auf dem Schicksal gewien keine Verpflientungen mehr an die alliierte Re- wortung des Ingenleurs“, Kassel 1980, ladet d Ai is auf etwa 10 Kilometer genähert. jeu, gelen 8 efdsüttg, daß Wahrschein- wird. Ein gefährliches Unternehmen, durch parationsbehörde hätte. N.. Verein Deutscher Ingenietire jetzt für den 5 1 „ Will⸗ ds bestehen jedoch Anzeichen, die auf ö 1 5 8 6 das der Sache des Rechts mehr geschadet, als Anlagekäufe 21. März 1951 nach Marburg(Lahn) ein zur VBr⸗ 100 Versteifung des kommunistischen Wi 2 75 Erd dent Tr 5 5 Atlantik Kt 2„ j! 8 ee een, 0 vor Präsiden ruman er Antikpakt- sollte, genützt worden ist. Banken in zunehmendem Maße Kaufaufträge in Zeitalter“. Anmeldungen nimmt entgegen der Stühle, astandeg hindeuten. en zur Verfügung stellen kann. E. F. v. Schilling Aktien, die hauptsächlich unter dem Gesichts- VDI Düsseldorf, Prinz-Georg- straße 77. Bank armee Trupp Sung 5 iche— daum de urn VpMA-TRANSPORTEINEINTRANSHORTE. 8E. e.———ß FD krwale Handelsschule K f 3 5 d Lieferfahrten Telefon 6 14 62. 75 poliert Huch in 4 8 Lee rei. 220 10 u. 3118 V, enen een, Un p.. 2 Mannheim, Tullastraße 14, Telefon 4 24 24 Schuttabfuhr 59527 2— bel Srlpps, Neuma u. Schmerzen a arfik eln naA READING am 9. April 1981 beginnen neue Lehrgänge ee eee eee eee chem. Reinigung · Färberei in badschen Tagen num das an. 8 8 billi für alle Haarschäden am Tage: I. Halbi.-Fachlehrgang in Steno u. Maschinenschreib. Klein- und Klelnst- Transporte Haumüller. 1 4, 8, bewährte Citrovaniſte. Behanng illig und gut! Paula Blum. Kosm. Institut 2 Halbi.-Handelscursus in Süntl. kaufm Hncnern VaLrix. Daibergstr. 6. Tel. 3 28 26. iefert sennell. gut und preiswert eee eee een. sowie Mannh., Tullastr. 19, Tel. 4 33 98„ 3. Jahresklasse in sämtlichen kaufm. Fächern 8 2 5. Schmerzbeseſtigung, ohne Besia ſendſperngeſſe 05 Am Abend: 1. VF 3. gung der Lelstu i rüfung(Buchf., Rechnen, Betr. orresp. usw.* 0 6 5 dent 739 rischge wicht„ Stöck—2 2. See ale und Maschinehschreiben für Anfänger Kranksein 180 ſeue. Wi let en!. 5 eee unt i ehrubh[ile 2. Steno für Fortgeschrittene und Ellschr. Pſkkat- a 1 IT RGVANILTE ur m or„„ Stöck„58 1 3 0 f e n Behandlung als Privatpatient ohne Krankenschein! 0 0 55 b K Krankenhauspflege 3., 2. oder 1. Klasse nach Wahl! büertücher: 578 Tanzschule Stünde ee o Erschwinglicher Beitrag und viele sonstige Vorteile! eng fee Acer; 4 2 5 Tel. 3 32 96 0 5 Genaue Unterlagen erhalten ste kostenlos, wenn sie unseren erufl. billig an. Körner, U 4, 7. 5 36 93 2 ln aradeptall 315 66 SEschkfISs-AAEEHIEEA Prospekt Nr. 1 anfordern; Schreiben Sie noch heute an die 71* Neue Kurse beginnen: Für, 5 1 Sr FF*FCCCC Sihi-P 5 77 n 7 5 1„ 1. J l, far. 2 Pumpen sowie sämtliche . I. Ach reiber 5 Mittwoch, 14. 3. 31, Beitedern worden gereinigt. munſe Deutsche Krankenversicherun 8 8-8. ngen e aa Hauswasserver- „ 8— 5 sorgungsanlag. liefert! K ors Rezepte aller Krankenkassen Mannheim An den Planken- 0 6. 3 Ruf 4 28 65 Wache. Woeianstrate 1 8 Dr. med. schütz& Polle, Mhm. 0 6, 3 jeweils 20 Uhr. Einzelunterricht 85 3, 80 16. ene n ac, er. Mill U. Fdbern kffkl 7. 6 MORGEN Montag, 12. März 1951/ Nr. Versuch über Ein Beitrag Das kraftfahrende Volk zerfällt in zwer Teile: den Beiführer und den Beifahrer. Der Beiführer wird allgemein als Fahrer dezeichnet. Seine Aufgabe ist es, den Wa- gen auf dem Laufenden zu halten. Zu die- sem Zweck stehen ihm Hebel. Pedale und das Lenkrad zur Verfügung. Hebel und Beifahrer werden vom Fahrer bedient, Pe- dale werden getreten. Tritt der Fahrer das Falsche Pedal, wie z. B. Gas statt Bremse, S0 kommt der Vorfall in die Zeitung. Im Lokalteil, wenn nur kleinere Hindernisse im Weg standen. Bei größeren Hindernissen wie Bäumen, Eisenbahnschranken und Häu- sern erscheint der Vorfall fettgedruckt, ge- degentlich auch noch unter Familienanzeigen in würdigem Rahmen. nämlich schwarz. Das Lenkrad wird durch Handbewegun- gen betätigt. In der Landschaft sind Stra- Ben arigebracht, damit der Wagen auf rech- ter Bahn be- und gesteuert werden kann. Weicht der Fahrer durch leichten Druck nach rechts oder links vom rechten Weg ab, den ihm die Straße vorschreibt, so ent- Steht Flur-, Sach- oder Personenschaden (siehe auch unter„falsches Pedal“). Der Fahrer trägt die Verantwortung, die Betriebskosten und die Unterhaltung des Wagens, der Beifahrer die Unterhaltung und Belehrung des Fahrers. Das beifahrende Volk zerfällt in zwei Teile: eingeladene Bei- fahrer und Selbsteinlader. Der eingeladene Beifahrer gehört meist dem Familien-, Freundes oder Liebeskreis des Fahrers an. Diesen Kreisen gegenüber hat der Fahrer das Recht der Zurechtwei- sung. Die Zurechtweisung findet in gro- bem oder mildem, barschem oder freund- chem Ton statt. Der Selbsteinlader, auch Anhalter ge- nannt tut seinen Wunsch, beigefahren zu werden, durch Zeichen kund. Solche Zei- chen sind: das Winken mit nackter oder mit gefüllter Hand. In letzterem Fall die- nen häufig Zigaretten oder Geldscheine als Handhabe. Nur selten winkt der Selbst- einlader mit dem Zaunpfahl. Spezialisten unter den Selbsteinladern appellieren an 2 Ur „Der Zirkus brennt“ zum zweiten Male uraufgeführt Stuttgarts Amerikahaus scheute weder Mühe noch Kosten, um die Uraufffährung des jungen deutschen Autors Jochen Thiem in besonderer Weise herauszustellen. Zu diesem gutgemeinten Zweck hatte es nicht nur Berufsschauspieler verpflichtet, sondern sogar eigens die Räume des Jungen Theaters gemietet. Leider waren diese Anstrengun- gen vergebliche Liebesmüh. Es war durchaus nicht erhebend, als die- ses vor Jahren bereits in Erlangen urauf- geführte Stück nach gründlicher Ueberarbei- tung nun zum zweiten Male aus der Taufe gehoben wurde. Dazu war es entschieden zu tief— 80 tief, daß man sich mitunter nicht des Gefühls erwehren konnte, es sei Aus dein Unterbewußtsein des Autors her- AUf gespült, ohne zuvor durch das klärende Sieb des Verstandes gegangen zu sein. Unter dem Zirkus kann man sich die Welt, das Leben, die Wirklichkeit, den Traum oder einen beliebigen anderen mög- Uchst weiträumigen und wenig konkreten Begriff vorstellen. Innerhalb dieses Begrif- kes stammeln sich der Zirkusdirektor und seine Artisten, die alle miteinander den Ein- druck erwecken, daß sie zum mindesten par- tiell gestorben oder scheintot sind, möglichst un zusammenhängende andere Begriffe zu, an denen zwar nicht das Publikum, aber gottlob der Zirkus schließlich Feuer fängt. Aus der Spuk? Beileibe nicht! Es bleiben Kinder, sehr gute Kinder— und sie haben schon wieder böse Träume. Zirkus heißt bekanntlich Kreis. Bleibt auch noch genügend Asche von dem brennenden Zirkus, damit sich die füh- renden Beteiligten des Abends ein wenig da- von aufs Haupt streuen können. Der sonst sehr geschätzte und vielseitige Schauspieler Michael Konstantinow, der die Inszenierung übernommen hatte, konnte auch dadurch nichts retten, daß er in heftigem Wettstreit mit der Souffleuse eine dritte Fassung zu Improvisieren suchte. Die Stuttgarter waren Freundlich genug, ein wenig zu klatschen. Susanne Ulrici Naturgeschichte den Beifahrer des Automobilisten das Gefühl. Flaggen um das Nationalge- Fühl, oder den oberen Teil eines Strumpfes weiblichen Geschlechts, um das gewöhnliche Gefühl anzusprechen. Flaggenträger haben nur bei Nationalisten Erfolg. Strumpfträ- ger haben oft Hintergrund. Dieser zeigt sich erst, werin der Fahrer. von den beinlichen Aussichten erotisch geblendet. anhält. Im Gefolge erscheinen dann aus dem Gebüsch starke Märmer, welche der Strumpfträge- rin anhaften und mit ihr beigeführt werden wollen. Die Selbstemlader zerfallen in zwei Teile: die bescheidenen und die unbeschei- denen. Die bescheidenen sprechen für sich, indem sie wenig reden. Ueber die zu spre- chen ist deshalb nicht der Rede wert. Sie versuchen oft, den Fahrer mit Zigaretten, Butterbroten oder selbstgemalten Post- karten zu entlohnen. Die Unbescheidenheit des Selbsteinladers Aubert sich auf verschiedene Art. Der gei- zige Beifahrer rechnet dem Beiführer vor, daß er sich als Anhalter eine Luxusjacht erspart. Er schnorrt Zigaretten, pumpt den Fahrer an, bestellt sich bei einer Rast im Gasthof das teuerste Essen. betont, daß er Früher nie so bescheiden speiste, sagt dem Ober beim Bezahlen„Alles zusammen“ und schiebt dem Fahrer mit einer königlichen Geste die Rechnung zu. Er wird noch übertroffen vom redseligen Beifahrer, der ein Uebersoll an Unterhal- turig erfüllt. Seine Stundengeschwindig- keit im Redefluß übertrifft die Schnellig- keit des stärksten Wagens. Die Redselig- keit findet häufig in sächsischer Sprache statt. Aus der Plaudertasche fließt alle zehn Kilometer ein dreibändiger Roman. Der Redselige betont. daß er bessere Tage gesehen und einen viel eleganteren Wagen mit Cauffeur in Schirmmütze und Livree gefahren hat. Er bedauert den Fahrer Wortreich wegen seines ärmlichen Gefährts. Der ängstliche Beifahrer kneift bei jeder. Kurve den Fahrer in den Arm und gibt kleine, spitze Schreie von sich. Steigt der Tachometer über 40, so tritt der Aengst- liche mit einem„Huch“ auf die Bremse oder fällt dem Fahrer ins Lenkrad. Ist dem Fahrer sein Leben lieb, so vermag er es nur durch Tritte oder K. o.-Schläge ge- geri den Beifahrer zu retten. Der Fachmann unter den Beifahrern steht dem Fahrer mit Rat und Tat zur Seite. Er hört verdächtige Klopfgeräusche. „Die Kerze hat sich festgewackelt“, stellt er fachkundig fest.„Ihr Zylinderkopf hat Dein Cesicht 0 Von Sigismund von Die wenigsten Menschen wissen, wie sie eigentlich aussehen. Das hat einen körper- lichen und einen geistigen Grund. Man kennt sich vor allem aus dem Spiegel, Welcher bekanntlich links und rechts ver- tauscht. Je lebensvoller ein Gesicht ist, das heißt je mehr dessen Hälften bei aller Regelmäßigkeit differieren, um so unähn- licher wird das Spiegelbild— und um so un- ähnlicher auch die Vorstellung, die der Mensch von seinem Gesicht hat. Zweitens aber trägt jeder ein Ideal, eine Luxusaus- gabe von sich, still im Busen: nicht ganz mit Unrecht, da ja nur den wenigsten die lobe Existenz als Daseinsgrund genügt. Gewiß, jeder Mensch hält sich für etwas Besonderes, und allein die Mutter und der Liebende machen eine Ausnahme: die Mut- ter, die ihr Kind, und der Liebende, der das geliebte Wesen für eine Ausnahme hält. Merkwürdig, daß uns gerade dann das Be- sonderste vorschwebt, wenn wir dem All- gemeinsten, dem Gattungswillen dienen. Der Bogen des Lebens spannt sich aus Gegensätzen. Dieses Idealbild, das jeder Mensch von sich hat, ist ein anderes bei Männern und ein anderes bei Frauen. Der Mann pflegt seines aus dem Geist zu bauen, aus den in ihm schlummernden Möglichkeiten des Cha- rakters und der Begabung— und glaubt nun, daß seine Kinnbacken und Stirnpar- tien davon deutlich Kunde geben. Falls sein Geldbeutel noch nicht zeige, was für ein Mensch er eigentlich ist, so zeige es doch mindestens sein Gesicht! Oder er klebt sich Unsereiner wird immer kleiner ROMAN VoN HANS WOERNER Copyright by Dr. Alexander Fuchs, Braunschweigs Schluß „lch muß nur den Wagen fortschicken“, antwortet Knut. Er springt die Treppe hin- Urrter. Er meint, daß er den Wagen nicht braucht, auch nach dem Essen nicht. Er Will nicht, daß Begger warten, wiederkom- men und wieder warten soll. Er will nicht in der Rolle eines Chefs sein, die ihm nicht zusteht. Er möchte so bald wie möglich aus dem Steen-Rummel heraus, bei Frau Fahr wohnen, seine Miete zahlen, seine Arbeit tun, vorerst als Einfahrer, solange er nickits Findet, wobei er mehr verdient und etwas mehr Freizeit, mehr Chancen, mehr Mög- lichkeiten hat. Begger nickt.„Aber behalten Sie den Wagen doch hier!“ rät er lächelnd.„Ich gondele mit der Tram ins Hotel, und Sie bringen den Wagen heute Abend mit heim. Sie können nach Tisch mit Jo Tompson ein paar Stunden aus der Stadt heraus.“ Knut steckt das kleine Schlüsselbund in die Tasche. Er rennt die Treppe wieder auf- Wärts. Er ist sehr, sehr glücklich. Er sitzt in Tompsons Küche auf der Holzkiste. Es ist eine Holzkiste ganz ähnlich derjenigen zu Hause. Alles hier erinnert ihn an zu Hause, obwohl alles bei Tompson sehr viel ein- facher, einiges sogar dürftig ist. „Es tut mir leid, daß Sie diesen Wirbel mit den Privatdetektiven hatten“, sagt er. „Es war— sagt Mama— typisch für einen Steen“, lächelt Jo. „Und r Urlaub ging dabei zu Bruch.“ „Das macht nichts, Knut!“ Es riecht nach einem Braten, nach Kar- toffelkroketten, nach Lauchgemüse, nach Obstpudding. Ganz plötzlich hat Knut Steen die Vorstellung, er werde an einem der nächsten Samstage, wenn seine Leute nicht mehr in der Hauptstadt sein werden, eine große Ochsenlende kaufen, sie zu Tompsons tragen und hier braten lassen, damit sie alle drei davon essen. Er denkt, so werde ich das ganz bestimmt machen, von meinem ersten Geld, das ich als Ein- fahrer bekomme „Meine erste Arbeit ist nicht leicht“, er- klärt er bei Tisch.„Als Einfahrer liegt man Tag und Nacht auf der Straße. Man hat das Wetter zum Gegner und die Kinder- krankheiten der fabrikneuen Wagen. Man ist nicht sauber dabei. Es geht auf den Winter. Ich muß zusehen, ein Paar kurz- schäftige, pelzgefütterte Gummistiefel zu kaufen.“ „Die gibt es bei uns im Warenhaus“, ruft Jo,„Und ich kann Sie Ihnen zum Selbstkostenpreis kaufen.“ Sie freut sich schrecklich. 5 „Die Angestellten in Jos Warenhaus können bis zur Höhe ihres Gehaltes mo- natlich zum Selbstkostenpreis kaufen“, er- klärt Frau Tompson.„Tatsächlich haben sie viele Waren für wenig mehr als die Hälfte des Kundenpreises.“ Knut nickt. Trifft es sich nicht groß- artig so? Trifft es sich nicht großartig, daß er bei Frau Fahr billig wohnen darf? Daß er durch Jo billig kaufen wird, was er an Wollhemden und Schals, Pudelmüzen und Ueberhosen, Socken und Handschuhen braucht? „Wir haben drei große Schaufenster mit Berufskleidung“, freut Jo sich.„Vielleicht kinden wir dort noch mehr nützliches für Sie.“ Joachim Lutz: Gutshof in der Marsch eine falsche Hutnummer“. Oder:„Ihr Kol- ben schnorchelt“. Bei einer Panne zerlegt der beifahrende Fachmann den Motor in Windeseile in 3 749 Bestandteile und hält dann den nächsten Wagen an, um dort seine Kenntnisse an den Mann zu bringen. Zum Schluß— und wer will. kann jetzt mit Lesen aufhören— kommen wir noch auf jene Damen mit den kleinen Köffer⸗ chen zu sprechen, die dem ambulanten Ver- kehrsgewerbe angehören. Sie haben 80 viel Rot aufgelegt, daß sie wie ein Stoplicht aus Fleisch und Blut aussehen. Ihr Fleisch ist willig und ihr Geist ist schwach. Sie ernähren sich von der Beifuhr. Sie sind eine süße Beilast. Kaum kommt man mit ihnen in Fahrt, so kommen sie in Fahrt. Sie sagen, die Liebe täte ihnen not und man hat seine liebe Not mit ihnen. Sie treiben Notliebe, um sich einen Notpfen- nig zurückzulegen. Die zweckmäßigste Be- förderung für sie ist die an die frische Luft. Aber unsere Untersuchung gilt weniger diesen professionellen Beifahrern als den Amateuren. Amateur aber heißt Liebhaber. Womit der Kreis geschlossen und das Thema Beifahrer beigelegt wäre.— Gute Fahrt! Thaddäus Troll imitativ an einen vorhandenen Idealtypus an, beispielsweise an Goethe, dem er dann auch in Haartracht und Weltanschauung zu folgen bestrebt ist. Ich habe einen Fall er- lebt, wo jemand öfter als unbedingt not- wendig die Arme kreuzte, bis es heraus- kam, daß er sich für einen Napoleon hielt, Weil der ebenfalls klein und dick war. Da- bei ist zuzugeben, daß der Wille das Gesicht Umgestaltet. Man vergleiche nur Schauspie- lergesichter in ihrer Jugend und in ihren älteren Jahren: wie da später alle Züge, alle Gesichtserker und-höhlen überdeutlich hervorgetrieben sind, als ob sie von der vierten Galerie gemeißelt wären. Der große Mensch, mag ihm auch sonst alles miglun- gen sein, ein Kunstwerk schafft er sicher- lich: sein Gesicht! Anderseits gibt es Men- schen, die mit den bedeutendsten Physiog- nomien herumlaufen, bis man merkt, daß sie selber dumm und die Gesichter bloß er- erbt sind. Im Laufe der Generationen ist hier das vorschwebende Idealbild nicht nur erreicht, sonderm schon wieder halb verlas- sen worden.„He does not live up to his face“, sagt der Engländer. Häufig kommt es vor, daß jemand eine „gute“ und eine„schlechte“ Gesichtshälfte hat und nun unbedingt bloß die gute an- erkennen will— ohne zu ahnen, daß gerade dann erst links und rechts die volle Gottähn- lichkeit ergeben. Ins Geistige gewendet: angenommen, jemand ist ein Prometheus gegenüber seinen Untergebenen und ein Knetgummi vor seinem Chef. Wie wird je- mand sich sehen, wie porträtiert sein wol- len?— Natürlich als Prometheus. Die Krie- „Wir werden nach Tisch dort vorbeifah- ren. Ich habe Beggers Wagen unten“, ent- scheidet Knut. Jo nickt eifrig und froh. „Ich erwarte euch dann zum Abend- brot“, sagt Frau Tompson.„Vielleicht könnt ihr Frau Fahr mitbringen „Wollen wir das tun, Knut?“ Knut nickt.„Natürlich!“ entscheidet er. 6⁰ Gegen drei Uhr an diesem Tage tut Jo Tompson den Zettel in ihre Handtasche, auf dem die Dinge notiert sind, die sie für EFnut kaufen wird. Die beiden drehen den Schaufenstern des Warenhauses den Rücken zu und steigen wieder in den Wagen. Knut Fährt so schnell wie möglich, um aus der Stadt herauszukommen. Jo, neben ihm, darf die vornehm ausschwingenden Winker her- einnehmen, und Knut belehrt sie, daß man das im Scheitelpunkt der Kurve tut. „Es ist meine erste Fahrt in einem Wagen obne solch eine Gelduhr, Knut“, sagt sie leise. Sie ist so unverwöhnt, so offen, so herrlich unverstellt, begreift Rnut still. Es ist so wunderschön zu denken, daß ich für ein solches Mädchen arbeiten werde. Ich werde dem Teufel die Geldscheine aus den Zähnen reißen für sie. Auf der Fernstraße gibt er dem Wagen die Zügel frei. Die Vergaser saugen zi- schend. Der Motor orgelt. Um die Scheiben flattert der Wind. „Ich hoffe, Jo... Sie werden das Leben mit mir versuchen wollen“, sagt Knut Steen, ohne die Augen von der Fahrbahn zu nehmen.„Leider haben die Zeitungen recht: Wir sind zu Hause eine sehr durch- schnittliche Familie, noch viel durchschnitt- licher, als Sie sich uns vorstellen. Wir beide werden alles ganz anders machen, als es zu Hause ist ganz anders.“ Jo nickt. Sie sieht lächelnd der Ferne entgegen, der dieser schwere orgelnde Wagen zujagt Wie ein mächtiger,. Pfeil. — Ende „Beschreibung ist hier nichts...“ Dr. Ludwig Böhm sprach über Schwetzingen „Beschreibung ist hier nichts, man muß selbst sehen.“ In diese Worte faßte einst Friedrich Hölderlin seine Eindrücke vom Schwetzinger Schloßgarten. Gewiß ist ein volles Erleben dieser einzigartigen Hofgar- tenanlage nur aus der unmittelbaren An- schauung möglich. Doch gelang es Direktor Dr. Ludwig Böhm in seinem Lichtbildervor- trag über„Schwetzingen— Schloß und Gar- ten“(dem letzten der Reihe„Kunst um Mannheim“ in der Kunsthalle), die Ent- stehungsgeschichte dieses Parkkomplexes, 50 zu entwickeln, daß man zugleich ein um- fassendes Bild von der künstlerischen Be- deutung dieser bis heute unverändert be- rühmten Zierde der ehemaligen Residenz des Kurfürsten Karl Theodor erhielt. Dr. Böhm gab den Bauepochen klare Um- risse: An der Stelle eines seit dem Mittelalter existierenden, unbedeutenden Sommersitzes ließ Kurfürst Johann Wilhelm den bis heute erhaltenen, etwas schwerfälligen Mittelbau errichten, der unter der Regentschaft Karl Philipps gering erweitert wurde. In diesem Radeck cherei, meint er, brauche ich nur, bis ich selber Chef geworden bin. Der ehrliche Porträtist jedoch wird gerade den PFrome- theus und den Knetgummi zur Deckung bringen, was oft gar nicht so leicht, aber recht amüsant ist.— Von anderer Art ist die Selbstillusionie- rung bei Frauen. Denn die bewußte Be- ziehung des Mannes zu seinem Gesicht ist im Grunde komisch, während die der Frau zu ihrem etwas Tragisches hat. Frau und Spiegel gehören schicksalhaft zusammen, denn sie sind im Wesen verwandt. Sie spricht mit ihm, sie stellt ihm jedesmal die Suggestivfrage, wer die schönste im ganzen Lande ist? Auch hier sind Wahn und Wille nah verschwistert. Einen zeitlichen Wahn gibt es da und einen räumlichen. Der zeit- liche ist nicht unberechtigt: wenn sich weib- liche Persönlichkeit gerade in Anmut aus- spricht und es vielleicht nur einen Monat, eine Woche, ja nur einen Tag gibt, wo diese in voller Süße und Reife steht— dann hat die Frau ein Recht darauf, so schön porträ- tiert zu werden, wie sie gar nicht einmal ist, sondern einmal war oder sein würde. Dieser flüchtige Silberblick im bleiernen Dasein verdient ein„Verweile doch, du bist so schön!“— jede Frau hat ihr Lulu- Por- trät. Das ist ihre platonische Idee, die sie oft genug sich selber resolut aufs Gesicht malt— ein interessanter Fall, wo Porträt und Original einander durchdringen. Ueber- windung der Zeit durch räumliches Rot- auflegen. Mehr tragikomisch ist der andere, der räumliche Wahn. Sind etwa bei einer die Gesichtszüge„ein mittelmäßiges Ensemble, aus welchem die Nase hervorragt“, so glaubt sie, daß alle Männer flüstern:„Seht doch, Hitte, seht die Nase!“— und dabei die an- deren, minder vorteilhaften Partien gar nicht bemerken. Aber sie bemerken diese dennoch— von anderen Frauen zart darauf aufmerksam gemacht. Und wie schön sind die Photographen- Kästen in den Vorstädten. Hochzeit, Jubi- läum, Familiengruppe, Vereinsfest— alles Gelegenheiten, um nicht so auszusehen, wie man wirklich ist. Bloß die Säuglinge machen einem nichts vor. Da steht der arme kleine Büromensch und gibt sich krampfhaft die Haltung, die ihn dreißig Jahre von der Wandtapete grüßen soll. Fast rührend, vrie die Bräute lieblich und glücklich auszu- sehen suchen, wie sie den Arm um den har- punierten Bräutigam legen, als ob er noch immer das Weite suchen könnte. Rührend, sage ich, wie ganze Familien, aufgereiht gleich Baumklötzen, offenen Mundes in das Objektiv starren und alle in Kleidern stecken, die ihnen sichtlich ungewohnt sind. Etwas Kindliches haben die Gesichter auf diesen Bildern— denn sie sind durch und durch vom Bewußtsein des Feierlichen er- füllt. Große Kunstwerke sind es, diese Photographien in den Straßenschaukästen. Denn sie bringen Ideal und Wirklichkeit auf die Platte. Ob die Menschen immer so gewesen sind? Ob es nicht Zeiten gegeben hat, wo man so sein wollte, wie man war? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, daß jene antike Mar- morbüste den Caracalla genau als das gran- diose Scheusal abbildet, das er vermutlich gewesen ist— und dabei wurden dem Kai- serbild doch damals göttliche Ehren erwie- sen! Wie hat der Künstler das nur zu Ende modellieren können, ohne geröstet,. gevier- teilt oder vor die Löwen geworfen zu wer⸗ den? Diese Menschen waren ungeheuer stolz, das ist sicher:„Wenn ich nicht Cara- calla wäre, so möchte ich Caracalla sein!“ scheint das Porträt zu sprechen. — Tino Rossi in Mannheim Einmaliges Gastspiel Tino RO ssi, der aus Korsika stammen französische Chansonsänger und Filme ist in Deutschland hauptsächlich über Schallplatte bekannt geworden. Jetzt man ihn selbst als Gast eines spätabendlichg Unterhaltungsprogramms, das, von Ma Mischka und seinem Orchester mit elekt. sierenden Jazzrhythmen in Wind- und Lal stärke 12 angeführt, den Besuchern 00 Alsterlichtspiele zunächst einige tänzer Hors d' Oeuvres zweier Paare(Ninowka a Milos, Valivia und Michael Piel) ser niert Ravels Bolero wurde von Ninowka und iiig besonders reizvoll getanzt. Als soignierter Beau romanischen sang dann Tino Rossi, vom sympathische Ansager Joachim Krüger eingeführt, mit ganzen Charme und der Grandezza seg Rasse überaus gebefreudig aus seinem Sig ger- Repertoire. Leider benutzte er Mie phon und Lautsprecher, die das Selig Timbre seines einschmeichlerischen Bari ein wenig ins Blecherne vergröberten ung den natürlichen Klang der Stimme ng recht zur Geltung kommen ließen. 4 schienen letzte Feinheiten der Tonfühnm gelegentlich durch die Schatten einer leichg Indisposition getrübt. Wie dem aber ag sei: Tino Rossi sang mit Geschmack und 9. teilte seine klingenden Bonbons ganz nag den Wünschen des Publikums. C. 01 Zustand fand Kurfürst Karl Theodor s Sommerresidenz vor, als er um die Mitted 18. Jahrhunderts Allesandro Bibiena, ih Erbauer der Mannheimer Jesuitentnn mit einem Erweiterungsentwurf beauftag Das Ergebnis blieb der Viertelkreisbag des Nordzirkels. Sodann gestaltete der g 25 jährige Franzose Nikolaus Pigage, d Mannheim vor allem den großartigen, bag zerstörten Bibliotheksaal des Schlosses dankt, den„königlichen Park“ in Schwei gen nach den absolutistisch großzügg Wünschen Karl Theodors. Es gelang Pie eine für den Ausdruckswillen des Bau bezeichnende Einheit von Natur und Aud tektur zu verwirklichen. Dr. Böhm belegte an Hand von Lid der vergleichen, daß der glänzend beg junge Baumeister sich unverkennbar and Vorbild der Versailler Gartenanlage Wigs XIV. geschult hatte, denn der Blick Beschauers, der dort von der Schloßtert inn eine unendlich scheinende Weite geil wird, übt auch in Schwetzingen, wo über Hirschbrunnen hinweg die Kalmit, höchste Gipfel des Pfälzer Waldes, sid wird, einen ähnlich eigentümlichen Reiz: Die östliche Verlängerung dieser Blidig stößt auf den Königstuhl. Diese abs reiche geometrische Lageberechnung auch dem Garteninnern zugrunde: Die 0 Benverhältnisse des gesamten Parkzic den Dr. Böhm in einer Luftaufnahme zeigte, stehen in allen Einzelheiten, mit Breite der zahlreichen Wege, mit der der Bäume und der Vertellüng der Plast. ja, mit dem Ausmaß der Wasserfontäne exakter Beziehung. Mit unfehlbar sicherem Geschmack faßte Dr. Böhm die Leistung Pigages zu“ men— ist in dieser damals mit fast 2005 hauerarbeiten(darunter solchen von schaffelt und Egell) belebten Anlage die tere Anmut und die spielerische Gelassel des höfischen Lebensgefühls jener Zeil gefangen und in den Grenzen künstlerbe Verantwortung gehalten. Dem jungen Architekten Friedrich I wig Skell, der später den Englischen Gas in München schuf, war es vorbehalten, neue, gegen Ende des 18. Jahrhundert“ wachende Naturgefühl den Schwein Anlagen zusätzlich einzuprägen. Er ung sie mit einem Gürtel möglichst freiwach vestitic deschr not wen derung Der politik teilung Gleich: Vorsch Preisu cen Alchen. Lohnp. zichert Zwang gelehn Der Inters gleiche politik Progra Sozialer Agrarp und de ſchafts sten T gesetze und d Akfentlli der, naturähnlicher Landschaftsgärten 9 1 englischem Muster. In dieser Gestalt— so schloß Dr. Böhm übt der Schwetzinger Schloßgarten heute seine einmalige in sich geschlos Wirkung aus, die Voltaire kurz vor se Tode zu der Aeußerung veranlaßte. will, bevor ich sterbe, noch einmal., Sch zingen wiedersehen. Dieser Gedanke heherrscht meine ganze Seele.“ g Das Freund-Quarteit in der Wirtschaftshochs cha Zum Abschluß der vier Kammerkom abende dieses Winters in der Au n Mannheimer Wirtschaftshochschule, 1 ren Rahmen auswärtige Quartettwel gungen gastierten, stellte sich das sel“ nem letzten Auftreten in Mannheim; März 1949 umpesetzte Freund- Quartet!“ hiesigen Publikum vor. Es besteht nul! Karl Freund(1. Violine), Gerhard (2. Violine), Rudolf Nel(Bratsche) und l mann von Beckerath(Cello) und führte Raum mit Mozarts B-dur- Streichquartett 05 589) gut ein. Eine feine, edle Süße Klangs verband sich hier mit einer 1 misch klaren, melodiös phrasierten Wiel n gabe. Die Kennzeichen dieses neuformi“ Kammerensembles sind eine ausgegt geistige Differenziertheit, die es auch Beethovens vielgestaltigem op. 131 bel dete, und ein leichter„solistischer-“ schlag im Musizieren, der weniger aus“ Tongebung des hervorragenden Bratsche als in der des gleichfalls ausgezeicht Cellisten fühlbar wurde, was wohl auf verhältnismäßig kurze Bestehen der. personellen Zusammensetzung zuückli ren ist. Insgesamt hinterließ das Spiel vier Künstler jedoch einen sehr nad gen Eindruct, der das Publikum 2u f wöhnlichem Beifall veranlaßte, wenn in dem abschließenden, mit temperame voller Hingabe erklingenden Tschaiko Dedur-Guartett geringfügige Einsatzschſ kungen der zweiten Geige auftraten. Freund spendete zwei wiederum von! kater Spielkultur getragene Zugaben: H non ür Jabres 5 Astung Zestellt. Bonn Revision ügen 8 ade in evisio Allegro-Satz von Dittersdorf und ein 8 nuett des fünfjährigen Mozart, das f 5d von Köchel in seinem unentbehrlichen 1 1 zeichnis der Mozartwerke mit der Nun eins belegt hat. 1