Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, 5 Gesehlftsstelle n I/ Nr A E. rritz v. Schillings. Druck: Mann- 8 Mannheim, R 1, 4-6 Tel. 44181- —deimer Grogdruckerel. Redaktion: a„ f— 8 schwetzingen, Heidelb. str. 2 Tel. 187 Politik: E. Schäfer, B. H. Hausser; 5 1 Hockenheim, Rathausstraße 12 E Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: annheime Weinheim, Bahnhofstraße 18s Tel. 220 5 W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, 5 Heidelberg, Rohrbacher Str. 3-7„ 4440 schr M. Eberhardt: Weinheim: C. Serr; Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 27 2768 ters pan schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), Bezugspreis: Mon 85 9„ iSversfiun K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport:„ n„ 5 1 9 Hl. Schneekloth; Sozlal-Red.: F. A. Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3,20 zuz. entstauee simon; Chef vom Dienst: O. Gentner. DM.,54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- DM 4, einschl. Porto. Bei Abholung im Dr, Ram gesellschaft, städt. Sparkasse, sämtl. 5 5 Verlag oder in den Agenturen DM 2,80 adtrat aaf in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- Erscheint täglich außer sonntags 2 5 leb. P Nr. 800 16, Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 6 zenießt ag] Ludwigshafen am ein Nr. 267 43. Bei Nichterscheinen infolge höherer liesem zu rür unverlangte Manuskripte über- U bh +— i 2 3 B d d 1 5 Gewalt besteht kein Anspruch auf 1 5 0 nimmt der Verlag keinerlei Gewähr. ld Ang 19e eit und s ens und ST P E die Rückerstattung des Bezugspreises Schauspiel eit Sowa“, 8 11 Op 4 Jahrgang Nr. 65/ Einzelpreis 0, 18 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 17. März 1951 en davon, eniert Kab Intendan. 5 ie mit der Besat kost 16,6 Milliarden DM erhöht en ist, q e esdtzungskosten auf 0, IIlarden ernho eines gen. f 5— 3 9 5 55 en ine Hinzu kommt die nachträgliche Forderung im Dezember über 1,5 Milliarden b. i 6 5. Von unserer Bonner Redaktion 1 Bonn. Die alliierte Hohe Kommission hat am Freitag Bundeskanzler Dr. Ade- Schließlich wundert man sich in Kreisen e pon nauer eine Note zugestellt, in der die Bun desregierung davon unterrichtet wird, daß der Bundesregierung über die Art und n, sondem die Besatzungskosten für das Rechnungsja hr vom 1. April 1951 bis zum 31. März 1952 Weise, mit der dem Bundeskanzler die Er- Erkennt auf 6,6 Milliarden DM neu festgesetzt wor den sind. Gegenüber dem ablaufenden Rech- höhung der Besatzungskostenetats mitge- 1 ie] nungsjahr ergibt sich eine Erhöhung um 1,132 Millarden DM. teilt wurde. r Szenfar 1 8 8 4 1 5 5 garen über In ihrem Schreiben an den Bundeskanz- Mehrbelastung ergebe sich in erster Linie e lungen h ler weisen die alliierten Hohen Kommissare durch außerordentliche Ausgaben für Neu- Fein kenereller Fenchlasnahme verzieht dereinsiin. 3 0 daß die Mehrausgaben auf die bauten in Höhe von 1,6 Milliarden DM. der Alliierten er vert New Lorker Außenministerbeschlüsse zu- Im einzelnen werden beansprucht: für Laut dpa wandte si 5 le.. 8 2 sich das Bundespresse- 1 rückgehen, nach denen die Sicherheit der das britische Besatzungsgebiet 2,09 Milliar- amt am Freitag gegen„555 870 190 Bundesrepublik und Westberlins gewährlei- den, für das amerikanische 2,974 Milliarden nach denen die Alliierten auf jede neue Be- begrühen stet werden soll. Entsprechend dem Wunsch und für das französische Besatzungsgebiet schlagnahme verzichtet hätten. In dieser ührung de, der Bundesregierung werde die alliierte 1,531 Milliarden Mark. lannkeime Truppenstärke in Deutschland beträchtlich darum dug erhöht. Die Verstärkung, die bereits be- e weite gonnen habe, werde in kurzer Zeit erheblich wtendaniel deschleunigt werden. Die von der Bundes- 840% regierung geforderten finanziellen Leistun- rndiferh gen stellten deshalb großenteils einen Ver- t dafür ge. teidigungsbeitrag dar. Dabei werde der der Mau] Hauptteil der Ausgaben für die Besatzungs- de für den truppen, zum Beispiel Besoldung, Ernäh- schneidug rung und Bewaffnung, nach wie vor von tigen auf den Alliierten selbst getragen. 5 1 1 Bei der Festsetzung des alliierten Finanz- 55 Open bedarfs seien die wirtschaftlichen und sozia- it von an len Verhältnisse der Bundesrepublik sorg- Wahrneße kältig erwogen und die verlangten Leistun- durch de gen soweit wie möglich beschränkt worden. in den laufenden Unterhaltskosten sei be- keits eine echte Einsparung erzielt. Die Die tatsächlich geleisteten Besatzungs- kosten für das vergangene Jahr haben 4,05 Milliarden DM betragen. Dazu kam im Dezember 1950 eine nachträgliche Forde- rung über weitere 1,5 Milliarden DM, die jedoch praktisch erst nach dem 31. März 1951 abgedeckt werden sollen. Diese 1,5 Mil- liarden DM Nachtragskosten müssen zu dem neu festgesetzten Betrag von 6,6 Milliarden für das Haushaltsjahr 1951/2 zugeschlagen werden. Dem Vorjahresetat von 4,05 Mil- liarden steht nunmehr also eine Summe von genau 8,1 Milliarden DM gegenüber. In Bonn wird darauf hingewiesen, daß eine Mitarbeit der Bundesregierung bei der Zusammenstellung der alliierten Forderung uibedingt nötig sei, um unvermeidbare Be- lastungen einzusparen und damit Mittel für die Truppenverstärkung Frelzubekommen; denn es sei festgestellt worden., daß in der Vergangenheit die„Etappenkosten“ in stär- kerem Maße angestiegen seien als die Auf- Wendungen für die„Fronttruppen“. verwaltung essor Seeſ, Paris: Kein Forischritt Faris.(UP) Die Stellvertreter der Außen- 29 minister der Weststaaten teilten am Freitag 43 dem sowjetischen Delegierten mit, daß sie nicht meinleht beabsichtigten, weitere Konzessionen e jetet fun zu machen, um eine Tagung des Außen- eser gal ministerrates zu ermöglichen. Nachdem wäh- die kus rend der letzten Tage sowohl der Westen n Ende gef als auch der Osten„Konzessionen“ in Zu- zammenhang mit den Punkten der Tages- dranurig einss eventuell zusammentretenden Bonn.(dpa) Der Bundestag nahm am Freitag gegen die Stünmen der Spb, der 1 n 2 hatten, N. 8 1 1 t zu habens Diskussionen am Freitag, dem elften die er Hei,,„ Rog in die vulſTag der Vorkonferenz, daß die Stellvertreter die, dec Höchstpreis zur die Tonne 2 auf 380 und für die Tonne Weizen auf 420 DM heraufgesetzt wird. Damit wurden die neuen bereits vor kurzem verkündeten Höchstpreise rückwirkend vom Bundestag legalisiert. Gegen die Stimmen der Spp und KPD wurden ferner die im vergangenen Jahr verfügte Kohlenpreiserhöhung bis zum 31. Dezember und die Stahlpreiserhöhung bis oyganisie bach vierstündigen„lebhaften Argumen- „ Intenaiſ tieren“ wieder an den Punkt angelangt paren, von dem sie ausgegangen sind. Ein Sprecher der britischen Delegation erklärte nach Schluß der Sitzung, in dieser itzung sei„keinerlei Fortschritt“ erzielt orden. Die Konferenz habe„auf der Stelle lh eetreten“. Neue Vorschläge seien am Freitag uicht eingebracht worden. Form treffe dies nicht zu. Von alliierter Seite sei allgemein zum Ausdruck gebracht worden, daß Beschlagnahmen von Gebäu- den aller Art, Grundstücken, Wohnungen usw. nicht mehr vorgenommen würden, Wenn von deutscher Seite die benötigten Objekte zur Verfügung gestellt oder durch Errichtung von Neubauten zu den gesetzten Terminen bereitgestellt werden könnten. 131er-Gesetz am 1. April Bonn.(dpa) Das Gesetz nach Artikel 131 des Grundgesetzes, das die Rechtsverhält- nisse der ehemaligen Angehörigen des öffentlichen Dienstes und der früheren Wehrmachtsangehörigen regelt, soll unmit- telbar nach Ostern vom Bundestag verab- schiedet werden und am 1. April in Kraft treten. Der Bundestagsausschuß für Be- amtenrecht hat seine Arbeiten an dem Ent- wurf am Freitag beendet. Der Regierungsentwurf ist in vielen Tei- len abgeändert und verbessert worden. Bundestag mit neuen Getreidepreisen einverstande Gegen die Stimmen der SpD, Kpp und des Zentrums Bundeskabinett. Der Kanzler ist darum bemünt, die Regelung nach dem Gesetzent- Wurf der Regierung durchzuführen, dabei jedoch einen Roms. 5 g ablehnen kann. Das würde allerdings eine Abweichung von dem Beschluß bedeuten, den die Bundestagsausschüsse für Arbeit und Sozialpolitix mit kleiner Mehrheit unter Abänderung der Regierungsvorlage gegen den Willen der SPD herbeigeführt haben. Um die auch in der CDU/ CSU-Fnktion entstandenen Spannungen auszugleichen, Wem die Stunde schlägt. quatorial- Sonnenuhr der Stadt Frankfurt am Main zwar nicht, dafur aber, im Gegensatz zu den normalen Sonnenuhren, die Frankfurter Ortszeit, die Mitteleuropdische Zeit, die Zonenzeiten sowie die Ortszeiten einer großen Anzahl von Städten auf der ganzen zeigt die Ae Welt. Außerdem ist eine Haupt- und Weltzeitskala angebracht, um den täglichen Umlauf der Sonne zur Zeitmessung zu verwenden. Ein richtiges kleines Wunderwerk. Man kann sicher sein, daß es den Erfindern eines Tages noch gelingen wird, eine Uhr zu konstruieren, die aueh anzeigt, was es in der Politiꝶ geschlagen hat. Fünf Minuten vor und nach zwölf sind ja mittlerweile lclassische Zeiten geworden. Manchmal schlägt's auch dreizehn. Doch sind wir angesichts des gusgebrockenen Fruklings fur einen Chronometer, der genau 80 anzeigt, wie es in einem süßsekmalzigen Lied heißt:„Machen's wie die Sonnenukr, zähhn die heit' ren Stunden nur. Keine Müdigkeit! Fangen wir gleich heute, am Wochenende, an æu ædhklen(am Montag kann dann der Rest in der Geldbörse geꝛdhlt werden.) Bild: Up Württemberg- Baden gegen Umsiedlergeselz Auch Bundesrat billigt Erhöhung der Arbeitslosenunterstützung 5 5 von unserer Stuttgarter Redaktion Bonn. Mit knapper Mehrheit und leb- schnittlich 100 DM je Tonne. hafter Debatte hat der Bundesrat am Frei- chenden Verordnungen waren am Vormittag tag das vom Bundesparlament vor kurzem vom Bundestag bereits verabschiedet wor- Die entspre- auf weiteres verlängert. Ueber einen Pro- hatte F raktionsvorsitzender Dr. von Bren- test der KPD gegen die Verhaftung und tano am Freitag eine Sitzung einberufen. Verurteilung der kommunistischen Helgo- Die Gewerkschaftsvertreter in der CDU land- Demonstranten ging das Plenum zur stützen die Meinung des Bundeskanzlers, Tagesordnung über. Ein Gesetzentwurf Während ein anderer Teil der Abgeordneten über steuerliche Maßnahmen zur Förderung sine Regelung erstrebt. die den großen Ein- der Ausfuhr wurde ohne Aussprache an fluß der Gewerkschaften bei der Delegie- die zuständigen Ausschüsse überwiesen. rung der Auksichtsratsmitglieder ein- Die Getreidepreisverordnung wurde von schränken soll. Man hofft. die Meinungs- Bundesernährungsminister Prof. Wilhelm verschiedenheiten bis zum Ende der Oster- Niklas vor allem damit begründet, daß ferien ausgeräumt zu haben. verabschiedete Gesetz über die Umsiedlung den. von 300 000 Heimatvertriebenen aus Schles- Auch der Vorlage der Regierung über die Wis-Holstein, Niedersachsen und Bayern in Aufhebung von Kriegsvorschriften als eine die übrigen Bundesländer angenommen. der Voraussetzungen für die Beendigung des Nordrhein- Westfalen, das allein 115 000 Um- Kriegszustandes mit den„Feindmächten“ siedler aufnehmen soll, Baden, Württem- gab der Bundesrat seine Zustimmung. bers Baden und Württember S Hohen- Die Ländervertreter verweigerten jedoch zollern stimmten gegen das Gesetz. f 5 Der Bundesrat billigte ferner laut dpa die die Stellungnahme zu dem Regierungs- entwurf über die Wahl der deutschen Sebete deren zugt cue Beer der Delegierten zur Beratenden Versamm- r 2 7 „Bern. Die Schweiz will diplomatische Be- tehungen zu der westdeutschen Bundesrepu- überragen lin aufnehmen. Der schweizerische Bundes- m Thenten at trat eine Entscheidung, nach der die diplo- le. Daß ii batische Mission der Schweiz bei der alliferten zu fle ldhen Kommission in eine Gesandtschaft um- Arbeitslosen vom 1. April an um zehn Pro- It sein A kewandelt werden soll, die von einem Ge- neuen Ii. andten, der bei der westdeutschen Bundes- cht genon beslerung akkreditiert, geleitet werden soll. winnen a raris. Die französische Nationalversamm- it mit len ine nahm einen Antrag an, in dem die Re- estiniert ei derung aufgefordert wird,„alle notwendigen cr Sen derritte zu unternehmen“, damit Paris Ta- sten Rule zungsort der nächsten INO- Vollversammlung 2 Abseflal zird. Die französische Regierung hatte bisher t, der eiliſſen Vorschlag abgelehnt, die Vollversammlung r Oper 9 n Paris tagen zu lassen. Politische Beobach- er nehmen an, daß der Ministerrat, der die adgültige Entscheidung zu treffen hat, seine Aberiee Haltung nach der Abstimmung in dem deutschen Volk das„tägliche Brot“ er- halten bleiben müsse. Nach der Korea- Krise, sagte Niklas, seien auf den großen und für den Landwirt wesentlichen Gebie- ten, wie Düngemittel, Maschinen und Löhne, erheblich höhere Produktionskosten entstanden. So habe allein die Erhöhung der Thomasmehl-Preise eine jährliche Mehrbelastung von zehn Millionen Mark ergeben. Auch die Maschinenpreise seien durchschnittlich um 20 bis 24 Prozent ge- stiegen. Die Erhöhung der Landarbeiterlöhne habe der Landwirtschaft eine Mehrbelastung von 123 Millionen Mark gebracht. Unter diesen Umständen sei der„Getreidefluß vom Er- zeuger zum Verbraucher zum Erliegen ge- kommen“ und es sei nicht zu bestreiten, „daß der Regierung die Getreidepreise davon- gelaufen sind“. Wenn der Getreidepreis nun durchschnittlich um 10 Mark je Tonne er- höht werde, so werde der Brotpreis nach einer alten Faustregel um 1,2, bei Mischbrot um 1,1 und bei Roggenbrot um einen Pfen- nig je Kilo steigen. Mit dem Konsumbrot könne man die Schärfe dieser Entwicklung mildern. Die SPD sprach in der Debatte die Er- Wartung aus, daß die Bundesregierung alle Maßnahmen trifft, um die Versorgung der Bevölkerung mit Brot, Mehl und Teigwaren zu sichern. Die Aenderung der Getreide- preise sei eine schwere Belastung für die Lebenshaltung der Verbraucher. Der CDU/ CSU-Sprecher forderte die Regierung auf, mit den Bäckern über das Konsumbrot ab- zurechnen, damit keine Stockung eintritt. Der Bayernpartei-Vertreter sagte, man könne der Regierung nicht Dinge vorwerfen, die heute die ganze Welt erschütterten. Die FDP stellte gewisse Bedenken zurück und stimmte der Vorlage zu, damit die Versor- gung der Bevölkerung auf jeden Fall ge- sichert werde. Die KPD warf der Regierung — den webre Er Nationalversammlung revidieren wird. anzen Ia Buenos Aires. Präsident Peron hat den Autentinischen Kongreß zu einer Sondersit- Jud einperuken, auf der der Streit um die : 9 mabhängige Zeitung„La Prensa“ erörtert wer- 8 be en soll. Eine Gruppe argentinischer Senatoren aan Wel ud Abgeordneten hat den Präsidenten um ese Maßnahme ersucht. offt nich Bonn, len Februar sind 429 Heimkehrer im gt mit be zundesgebiet eingetroffen. Das Bundesvertrie- sind Mi znen ministerium gab bekannt, daß 20 der anenrer aus der Sowjetunion und 52 aus alen kamen, aus der Tschechoslowakei tra- an 16 ein, aus Jugoslawien 100— davon vier temalige Kriegsgefangene und 96 Zivilarbei- u aus Frankreich 184, davon 113 Fremden- „ ionäre, 48 Zivilarbeiter und 17 aus Gefäng- üsen Entlassene, aus England sechs Zivil- weiter, aus Holland und Belgien 13 und aus neren Ländern 36. 0 onn. Die SPD-Fraktion und Abgeordnete lang. Dies t FDP setzten sich in Anträgen an den Bun- Abend im tag für eine ausreichende Papierversorgung etwas el 5 deutschen Tageszeitungen ein. Die FDP nicht. Fucht die Bundesregierung, durch Sofort- 28 aabnahmen die regional gleichmäßige und reichende Versorgung der deutschen Tages- des anden eitungen mit Papier sicherzustellen und dem cn indestag über die eingeleiteten Maßnahmen richten. nchen. Ein Münchener Schwurgericht krurteilte den 65jährigen ehemaligen Direk- der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-raar München, Dr. Hermann Pfannmüller, we- e an Totschlags und Beihilfe zum Totschlag zu le 1 zun Jahren Gefängnis. Landgerichtsdirektor unter Protestrufen vor,„den Hunger zu or- eich 1 Ackermann stellte in der Urteilsbegrün- ganisieren“.. chen nns test, daß Dr. Pfannmüller sich dem soge- Die nächste Bundestagssitzung wurde 5 r sie lb dramen nationalsozialistischen Euthanasie-Pro- auf den 4. April einberufen. absichtigen lle 5 denn zur Tötung Geisteskranker 1 5 1 r noc ung gestellt und an einer Aktion mitgewi 1 abe, die das Gesetz miſfachtete und bel der 5 Adenauer mit der 12895 t denkt ga aie Fürturcht vor der Unverletzlichkeit des im Mitbestimmungsentwur Es mübt* 6 8 chlossen, Bonn.(en-Eig.-Ber) Die in der e südkoreanischen 5 be internationalen Vereinen auf dem des ene ee. a8 mee diet des europäischen Zellwesens beizutre- und Eisenindustrie entstandenen 8 5 15 5. ich ken UPſdpa keiten beschäftigten am Freitag auch das Seoul sei von ihnen„in guter Ordnung Inzwischen hat auch die SPD eine Ent- schließung veröffentlicht. in der sie die im Bundestag gemachten Behauptungen wie- derholt, die Regierungsparteien versuchten durch Verschleppungstaktik das Mitbe- stimmungsgesetz zu verschlechtern. Es sei ein unerträglicher Zustand. daß ausgerech- net die Opposition eine Vorlage der Bun- desregierung unterstützen müsse. Wieder schwere Kämpfe in Korea Langsamer Vormarsch auf 38. Breitengrad Tokio.(dpa) Zum ersten Male seit einer geräumt worden. MacArthur empfahl dem Präsidenten, den Regierungssitz noch nicht wieder in Seoul aufzuschlagen, da die Stadt bei der gegenwärtigen militärischen Lage nicht als„völlig gesichert“ angesehen wer- den könne. Woche haben sich am Freitag die kommu- nistischen Verbände im Mittel- und Ostab- schnitt der Koreafront den UNO-Truppen wieder zum Kampf gestellt. Stellenweise kam es wieder zu erbitterten Bajonettkämp- fen. An der Nordkoreanischen Ostküste lie- gen mehrere Häfen unter schwerem Feuer amerikanischer Schiffsartillerie. Trotz verstärkten kommunistischen Wi- derstandes arbeiteten sich die UNO-Trup- pen jedoch weiter in Richtung auf den 38. Breitengrad vor. Im Westabschnitt über- schritten die UNO-Verbände in breiter Front den Han-Fluß und besetzten wich- tige Höhenstellungen östlich und nordöst- lich von Seoul. Auch nördlich und westlich von Hongschon erzielten amerikanische Truppen bedeutende Geländegewinne, sie gehen weiter in Richtung auf den letzten starken kommunistischen Stützpunkt süd- lich des 38. Breitengrades, Tschuntschon Vor. Einzelheiten über die Erfolge der UNO- Truppen liegen nicht vor, da das UNO- Hauptquartier die strenge Nachrichtenzen- sur am Freitag noch weiter verschärft hat. Der Geheimdienst der chinesischen Na- tionalisten berichtete am Freitagabend, dag die chinesischen Kommunisten zur Verstär- kung ihrer Truppen in Korea 12 bis 18 Ar- meekorps an die Fronten zu entsenden be- MacArthur: Kein entscheidender Sieg General Douglas MacArthur erklärte am Freitag in einem Telegramm an den Präsidenten Syngman Rhe e, die Kommunisten hätten in Korea „keine entscheidende Niederlage“ erlitten. 2 Telegramm eine Botschaft des Präsidenten, in der dieser ihm zur Besetzung Seouls gra- tuliert und gleichzeitig erklärt hatte, er werde formell beantragen, daß die Verein- ten Nationen die Bombardierung chinesi- scher militärischer Ziele in der Mandschurei gutheißen sollten. dent der jugoslawischen Nationalversamm- lung Moshe Pija de. unterstrich erneut den Willen Jugoslawiens, sich von jeder Mächtegruppierung fernzuhalten. bestritt gleichzeitig, daß er in London eine Aussprache mit dem italienischen Minister- präsidenten Alcide De Außenminister Graf Triester Frage gehabt habe. reiner Zufall, daß er sich zur gleichen Zeit wie die italienischen Staatsmänneér in der britischen Hauptstadt aufhalte. Auslandspresse in London, Jugoslawien be- absichtige nicht, Flänen für irgendeinen Pakt“ zu beteiligen. Es wolle sich weder dem Atlantikpakt noch dem Marshallplan, Europaischen Zahlungs- Union und n einmal bündnis auf dem Balkan oder im mittel- meerischen Raum anschließen. lung des Europarates, mit dem Hin- weis, daß die wiederholt geäußerte Stel- lungnahme des Bundesrates zu dieser Frage in keiner Weise gewürdigt worden sei. Nach dem Gesetzentwurf wählt der Bundestag die deutschen Vertreter im Europarat aus seiner Mitte. Die Ländervertreter halten jedoch auch die Entsendung von Persönlichkeiten, die nicht Mitglieder des Bundestages sind, sich aber bereits für die europäische Einheit verdient gemacht haben, für wertvoll. Eine endgültige Entscheidung wird der Bundesrat nach der Behandlung des Gesetzes im Bun- destag treffen. Der Bundesrat rief zu dem am Donners- tag vom Bundestag verabschiedeten Ent- Wurf des„Blitzgesetzes“ zur Verlängerung der Wahlpeèriode des südbadischen und des Württembergisch-hohenzollernschen Land- tags den Vermittlungsausschuß an. Meues Amt für Blücher? Bonn.(UP) Vizekanzler und ERP- Minister Franz Blücher ist von einem Beauftrag- ten des Bundeskanzlers inoffiziell gefragt worden, ob er unter Umständen bereit sei, ein neues Koordinierungs ministerium für Fragen der Wirtschaftspolitik zu übernehmen, erfährt United Press von zuverlässiger Seite in Bonn. Aus der Umgebung des ERP- Ministers verlautet hierzu, daß der Posten eines Koor- dinierungsministers offlziell noch nicht an Blücher herangetragen worden sei, sondern daß zur Zeit noch in privaten Gesprächen über die Möglichkeiten und die Notwendig- keiten der Errichtung eines derartigen Mini- steriums zwischen den beteiligten Persönlich- keiten verhandelt werde. Das neue Koordinierungs- Ministerium soll alle wirtschaftspolitischen Ressorts zu- sammenfassen und für eine straffere ge- meinsame Arbeit der einzelnen Fachmini- sterien Sorge tragen. In Bonner politischen Kreisen wird mit Aufmerksamkeit vermerkt, daß Dr. Konrad Adenauer den Vizekanzler gerade zu dem Zeitpunkt über seine Erwägungen in Zu- sammenhang mit einem Koordinierungs- der Ministerium unterrichten ließ, als sich Bun- icht deswirtschaftsminister Prof. Ludwig Erhard einem begrenzten Verteidigungs- vor dem Bundestag als der für die Wirt- schaftspolitik allein verantwortliche Mini ister bezeichnete zent erhöht werden. Der Bundestag hatte den Entwurf eines Gesetzes zur Aenderung des Gesetzes über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen versicherung und den Entwurf eines Gesetzes über die Bemessung und Höhe der Arbeitslosenfürsorgeunterstützung am Donnerstag angenommen. Außerdem billigte der Bundesrat die Er- höhung der Brotgetreidepreise um durch- Der General beantwortete mit seinem Jugoslawien wünscht keine Pakte London.(dpa-REUTER) Der Vizepräsi- Pijade Gas peri und Sforza über die Es sei ein Pijade erklärte vor dem Verein der sich en„irgendwelchen dem Europarat, Seite 2 MORGEN Samstag, 17. März 1951/ Nr. 68 O RGE Kommentar Samstag, 17. März 1951 Saurer Apfel Die Bedeutung der Pariser Vorposten- gefechte darf nicht überschätzt werden. Wenn auch die Temperatur im Palais de Mmarbre rose gewisse Rückschlüsse auf die Weltpolitische Wetterlage erlauben mag— eine wirkliche Beruhigung, d. h. den wirk- lichen Willen zur Verständigung sei es auf Seiten Moskaus oder Washingtons oder gar auf beiden, wird erst das mit einiger Sicher- Beit feststehende Treffen der Außenminister Selbst an den Tag bringen. Bis dahin wird man im Schatten des Triumphbogens fort- fahren, in verbissenem Kleinkrieg die Stel- lungen abzugrenzen und auszubauen, wobei die Russen nach ihrem einleitenden Ka- nonendonner anfangen, Rückzüge zu demon- strieren und Konzessionen zu machen, die sich auf Zeitungspapier lächerlich ausneh- men— wie überhaupt der ganze Streit dem leidtragenden Laien, uns nämlich, unwesent- lich und zeitraubend vorkommen mag. Doch hat es eben mit solchen, die zeitungslesende Ungeduld aufreizenden„Zugeständnissen“ eine besondere Bewandtnis auf diplomati- schem Tanzboden. Und es sind hier gerade diese so wesentlichen Kleinigkeiten, die aus- gelassenen Kommatas und gestrichenen Nebensätze, die erneut die Ansicht erhärten, dag dem Kreml im Augenblick mehr am Wiederbeginn des Tanzes liegt als den Amerikanern, die, anstatt den Tanzboden zu Slätten, es vorziehen, vorläufig noch die Rüstung zu scheuern. Auf westlicher Seite liegt den Franzosen traditionsgemäß die diplomatische Quadrille am meisten am Her- zen, nicht nur weil sie mehr Musik im Blut haben und ihre Sprache auch in der Grob- heit noch die der Diplomatie ist, sondern Weil sie allzu nah der„Front“ leben, wo es nicht schwer ist, Realist zu sein. Die wahr- scheinlich gar nicht für ihre Ohren be- stimmte Aeußerung Eisenhowers über die Massierung von 12 Us- Divisionen in der Bretagne hat sie deswegen ebensowenig be- geistert wie dessen Ausführungen über die Atombombe) Bei den Engländern wiederum scheint sich mit dem Einzug Herbert Morri- sons in das Foreign Office eine gewisse Nei- gung bemerkbar zu machen, dem Kreml etwas mehr entgegen zu kommen und dem ohne Zweifel mit einiger Berechtigung aber zu spät intransigent gewordenen Washington gewisse Anstriche zu empfehlen. Indessen bleibt noch einiges zu tun, um die Voraussetzungen einer auf realen Grund- lagen geschaffenen und daher echten Ver- ständigung her zu stellen. Europa gleicht einem Floß, dessen eine Hälfte im Wasser versinkt. Die Herstellung des Gleichgewichts ist die conditio sine qua non für die Ueber- lebenden des anderen Teils und vielleicht auch für die Rettung der Versunkenen— das nötige Gewicht aber hierfür kann— wie oft ist es schon gepredigt worden—, nur durch Einheit und Solidarität erreicht wer- den, nicht durch Haltetaue und Luftkissen. Wesentliche Fortschritte in diesem Bestre- ben sind dieser Tage wohl in London ge- macht worden, wo Aleide De Gasperi und Graf Sforza mit ihren britischen Minister- Kollegen verlorene Fäden wieder neu knüpf- ten. Wenn der italienische Ministerpräsident am Ende der zweitägigen Besprechungen erklärte,„die Londoner Konferenz hat wirk- lich eine völlige Uebereinstimmung der An- sichten Großbritanniens und Italiens herbei- geführt“, dann bedeutet das angesichts der keineswegs übertrieben freundschaftlichen Gefühle seit dem Streit um die italienischen Kolonien schon etwas, von den auch nicht gerade liebenswürdigen britischen Aeuße- rungen der jüngsten Vergangenheit über die römischen Kriegstugenden ganz zu schwei- gen. Die Konferenz von London, kaum eigentlich als solche zu bezeichnen und mehr ein unverbindlich- verbindliches Gespräch ohne Traktandenliste, war weniger ge- räuschvoll begleitet als die von Santa-Mar- gherita mit den Franzosen— für die euro- päische Stabilität war sie aber ohne Zweifel von ungleich größerer Bedeutung. Denn hier wurde der Versuch offenbar, nicht nur das Gleichgewicht des Floßes herzustellen, son- deri darüber hinaus das Gewicht zugunsten des Westens zu verlagern. Mit anderen Wor- ten: es zeichnete sich immer klarer das Be- streben ab, Jugoslawien durch eine Art „Neutralisierung“ der Triest-Frage auf die Seite des Westens zu ziehen. Die Gültigkeit der vor genau drei Jahren abgegebenen amerikanisch-britisch- französischen Erklä- rung über die Rückgabe des ganzen Frei- staates an Italien wurde zwar in London bestätigt, die moralische Bedeutung dieser britischen Haltung aber ist, um mit Signor De Gasperi zu reden, wichtiger als deren praktischer Wert. Das heißt mit anderen Worten, auch in Rom ist man bereit, sich dem westalliierten Wunsche entsprechend mit Belgrad direkt ins Benehmen zu setzen, anstatt allzusehr auf das unter völlig an- deren Voraussetzungen und angesichts der italienischen Parlamentswahlen abgegebenen Revisions versprechen zu pochen. So ist Triest Wieder zu einem Handelsobjekt geworden dieses Mal allerdings nicht mehr zwischen Ost und West(die russische Forderung auf Behandlung dieses Problems bei der Außen- ministerkonferenz dürfte nun ziemlich illu- sorisch sein), sondern für die Erweiterung der westlichen Basis, für die Tito anschei- nend nicht ganz abgeneigt ist, einen Preis zu zahlen— und anzunehmen! * Die letzten Frklärungen General Eisen- howers lassen über die Bedeutung, die die Strategie dem Lande Titos zumißt, über- haupt keinen Zweifel mehr. Die Politiker werden Purzelbäume schlagen und ihre Zu- hörer an Gedächtnisschwund erkranken müssen, um da mitzukommen. Der Fall Franco hat schon hinreichend ad oculos demonstriert, wie gefährlich und vor allen Dingen undankbar es ist, mit Gefühlen Poli- tik zu machen. Die Realitäten sind immer pärter. Die strategischen Aspirationen auf Spanien, Jugoslawien wie auch auf Grie- chenland und die Türkei lassen deutlich die umfassenden Planungen für einen Krieg in und um Europa erkennen. Niemand körinte behaupten, daß sie uns mit Stolz oder Sicher- heit erfüllen— genau so wenig wie die eingangs erwähnten Auslassungen des atlan- tischen Oberbefehlshabers. Sie lassen viel- mehr denn je erkennen, daß unser einziges Heil am Verhandlungstisch zu suchen ist. Eine Erkenntnis, die wiederum zwingt, alle gebotenen Opfer zu übernehmen, um den europäischen Apfel so sauer zu machen, daß sich kein Anbeißen lohnt. Denn daß der Kampf trotz diplomatischer Gesten nach wie vor hart und an den Nahtstellen er- barmungslos geführt wird, zeigen nicht zu- letzt auch wieder die Schüsse von Teheran. Hans H. Hausser Britisch-ägyptisches Uebereinkommen über Räumung der Suezkanalzone Kairo.(dpa) Ein Uebereinkommen über die Räumung der Suezkanalzone durch bri- tische Truppen ist, wie in unterrichteten Kreisen Kairos erklärt wird, seinerzeit in London zwischen Bevin und dem ägypti- schen Außenminister Salah el Din Bey ge- troffen worden. Die Militärbehörden hätten inzwischen bereits mit der Ausarbeitung der Einzelheiten besonders der zeitlichen Aufeinanderfolge der Räumungsetappen— begonnen. Großbritannien habe die Räu- mung in einem Zeitraum von anderthalb Jahren vorgeschlagen und die Bedingung gestellt, daß die britischen Truppen bei Kriegsgefahr sofort zurückkehren. Die mi- litärischen Anlagen sollten deshalb erhalten bleiben. — Amerikanerreben und die Sünderin /¼αν senste Staatliche und außerstaatliche Mächte und Gruppen spannen immer auffälliger Mre Muskeln. Der Wettlauf auf das bißchen Privatleben der Staatsbürger nähert sich einer erregenden Phase. Die Nerven der Teilnehmer und der Zuschauer sind auf das äußerste gespannt. Keine Woche vergeht, ohne daß nicht von irgendwoher ein Ueber- griff des Machtkolosses, den man Staat nennt, signalisiert würde. Bei Tag und Nacht, und auch im Nebel, sitzt der Staat auf der Lauer. Sein Verhalten gleicht dem Vorgehen moderner Wegelagerer. So erschien vor einiger Zeit in Elfers- hausen im Landkreis Hammelburg der lei- tende Sachverständige für die fränkischen Weinbaubezirke mit einer Gruppe von Ar- beitern und vier Polizisten und ließ alle Weinstöcke, die er als Träger der Reblaus ansah, entfernen. Dazu gehörten sämtliche Amerikanerreben. Ohne Benachrichtigung der Eigentümer flel die staatliche geleitete Arbeitsgruppe in den frühen Morgenstun- den über die Weinberge her. Als es hell wurde, war die Kolonne verschwunden. Sie ließ die zerstörten Weinberge zurück. Aber sie ließ noch viel mehr zurück. Sie ließ die Spuren tiefen Grolles und Mißtrauens ge- gen die Urheber zurück. Wie soll Vertrauen vorhanden sein zu einem Staat, der vagubundierend seine Bürger schädigt? Es mag durchaus sein, daß die Amerikanerreben in Elfershausen als gefährliche Reblausträger gelten konnten. Aber konnte man denn nicht auf dem Wege der Anordnung durch den Landrat die kranken Anpflanzungen im Beisein der Weinbergbesitzer beseitigen lassen? Es ist Wahrlich kein Wunder, wenn solche Dinge geschehen. Das Gefühl für„Mein und Dein“ ist in einen Strudel geraten, der bald auch die letzten Reste des Eigentumsbegriffes in den großen Ozean der Sittenverwilderung spült. Die Nachwirkungen des„Organisie- rens“, das im Notstand des Krieges das Empfinden für fremdes Gut völlig abge- stumpft hat, wird noch lange zu spüren sein. Ja, man kann sagen, daß bei manchen Einbruchsaktionen des Staates die lang- jährige Beschäftigung mit Zerstörungen un- bewußt noch eine gewisse Rolle spielt. Das Echo der Sprengungen der Brücken, Munitionslager, Geschütze und Kraftfahrzeuge hallt bis in die Bezirke hin- über, in denen heute fortwährend die Grundrechte verletzt werden. Insofern identifiziert sich eine reine Kriegserschei- nung mit den schmerzhaften Wehen, in de- nen sich die Staatsordnung windet. Ein anderer Fall. Der arbeitslose Gün- ther Raupeter aus Harksheide in Schleswig- Charles de Gaulle ante portas? Französische Neuwahlen werden völligen Umbau der politischen Verhältnisse bringen Es ist selbst in der an innerpolitischen Widersprüchen und grotesken Vorgängen Wahrlich nicht armen Geschichte der fran- zösischen Republik kein Prezendenzfall für die Ereignisse vorhanden, die sich zwischen dem 28. Februar und dem 13. März in Paris Abspielten. Am 28. Februar trat das Mini- sterium Pleven angesichts der Unmöglich- keit, noch ein Vertrauensvotum zu bekom- men zurück. Bidault brachte keine Regie- rung zustande. Queuille brachte keine Re- gierung zustande. Mollet brachte keine Regierung zustande. Der noch einmal be- rufene Queuille brachte sie zusammen. Und welche Regierung? Haargenau in der Zu- sammensetzung, die sie bei ihrem Rücktritt am 28. Februar gehabt hatte. Mit der Aus- nahme, daß der frühere Chef Pleven nun Vize-Chef und der Innenminister Queuille Chef war, daß man den Spezialminister Giaccobi, der die Wahlreform zu bearbeiten hat, ausbootete(weil an eine wirkliche Wahl- reform sowieso nicht mehr zu denken ist) und daß der Mann, dem man einen guten Teil der Intrigen gegen das Kabinett Pleven Zzuschreibt, auch seinen Posten als Vize- Ministerpräsident bekam, um ihm den Mund zu stopfen: Bidault. Dazu waren vierzehn Tage Krisis nötig, dazu schuf man die be- schämende Tatsache, daß Frankreich zur Zeit der Vierertagung ohne Ministerium war, dazu mußte man sich in der Weltpresse aus- Connally zur Entsendung amerikanischer Truppen Washington.(dpa) Der demokratische Senator Tom Connally, Wortführer der Truman- Regierung im USA-Kongreßg in aAlißgenpolitischen Angelegenheiten, erklärte am Freitag vor dem Senat, 50 bis 60 gut ausgerüstete alliierte Divisionen in Europa mit entsprechender Luft- und Seeunter- stützung könnten die Sowjetunion von einem Angriff abhalten. Connally sprach zur Eröffnung der Senatsdebatte über die von der Regierung geforderte Entsendung weiterer amerikanischer Truppen nach Eu- ropa. Im Senat schien am Freitag allgemeine Uebereinstimmung darin zu bestehen, daß die Entsendung von vier weiteren USA Divisionen nach Europa gutzuheißen sei. Wenn die Truppenverschiffung im Kongreß blockiert würde, sagte Connally am Freitag, dann würde„durch die gesamte freie Welt ein Schauer laufen“. Der britische Protest in Teheran London.(dpa-REUTER) Die britische Regierung hat in einer Note an die persische Regierung erklärt, Großbritannien könne nicht zulassen, dag die Anglo-Iranian-Oil- Company infolge von„Maßnahmen im Sinne einer Verstaatlichung“ ihre Tätigkeit in Persien einstellen muß. Bundesrepublik wird gleich- berechtigtes Mitglied des Europarats Paris. Der Ministerausschuß des Euro- rates hat am Freitagnachmittag die Auf- nahme der Deutschen Bundesrepublik als gleichberechtigtes Mitglied des Europarates „im Prinzip“ angenommen. Eine Vollbe- rechtigung Deutschlands als Mitglied des Rates bedeutet auch die Aufnahme in den Ministerausschuß, in dem Bonn bisher nur durch einen Beobachter vertreten ist. Der Micꝛisterausschuß hat beschlossen, vor der endgilltigen tatsächlichen Aufnahme Deutsch- lands, über die er in seiner nächsten Sit- zung im Mai Beschluß fassen wird, die An- sicht des ständigen Ausschusses der Bera- tenden Versammlung einzuholen. Die westdeutsche Bundesrepublik hatte offiziell um die Aufnahme angesücht. Markus Schleicher beigesetzt Stuttgart.(Eig. Bericht) Unter grofer An- teilnahme der Bevölkerung ist der am ver- gangenen Sonntag verstorbene Vorsitzende des Landesbezirks Württemberg-Baden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Markus Schleicher, am Donnerstag in Stuttgart beigesetzt worden. Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier, Fritz Tarnow von der Ge- Werkschaft Holz, Bundessekretär Wilhelm Kleinknecht, Landtagspräsident Wilhelm Keil, Georg Reuter vom Deutschen Gewerk- schaftsbund u. a. gedachten des Toten, der maßgeblich am Wiederaufbau des Deutschen Gewerkschaftslebens nach 1945 beteiligt ge- wesen ist. 5 5. Von unserem Pariser Korrespondenten A. Lang lachen lassen, damit nach zwei Wochen Erisis das zurückgetretene Kabinett in seiner vollen Schönheit(?) wieder fröhliche Urständ feiern konnte. a Die Pariser Nationalversammlung, deren Amtszeit im November abläuft, ist noch nicht aufgelöst, befindet sich aber in völli- ger Auflösung, die man fast eine Verwesung nennen möchte. Nach fünfjähriger Herr- schaft geht die Regierungsmehrheit der Mittelparteien ihrem Ende entgegen. Des Verhältnis dieser Parteien zueinander ist mit dem Verhältnis von Eheleuten zu ver- gleichen, die nach zwanzig Jahre langem Haß und Unfrieden endlich den Entschluß zur Scheidung gefaßt haben. Es ist als sicher anzusehen, daß die Neuwahlen eine völlige Umgestaltung der innenpolitischen Verhältnisse Frankreichs bringen werden. Das tote Gewicht, das die Kommunistische Partei in Folge ihres Aus- schlusses aus dem politischen Leben im Par- lament darstellt, wird voraussichtlich ver- ringert werden, doch dürften die Verluste der Partei, die heute mit 186 Abgeordneten genau 30 Prozent der Sitze innehat, auf 20 bis 30 Prozent beschränkt bleiben. Die gaullis tische Gruppe, die heute nur 30 Abgeordnete zählt, wird Zz Weifellos der grobe Sieger des Wahlkampfes werden. Die Zahl Mrer zukünftigen Mandate wird auf 125 bis 200 geschätzt. De Gaulle hat am 11. März den Charakter seiner Bewegung grund- legend verändert. Sie war ursprünglich als eine über den Parteien stehende Sammel- bewegung gedacht, als eine Art Klammer, die alle nationalen Gruppen und Parteien in losem Gefüge zusammenfassen sollte. Der General sprach nun für seine Wahl- kandidaten das Verbot aus, zu einer Par- tei zu gehören oder mit einer Partei Wahl- bündnisse zu schließen. Damit wurde die Sammelbewegung zur Partei und der aus- schliegliche Machtanspruch de Gaulles offen herausgestellt. De Gaulles Wähler werden zum größten Teil Ueberläufer aus anderen Parteien sein. Der Hauptleidtragende dabei wird die Volks republikanische Partei. die franzö- sische CDU sein, die von ihren jetzigen 145 Sitzen nur einen Bruchteil behalten wird. Auch die konservativen Parteien und die Radikalen werden schwer unter der Kon- kurrenz de Gaulles zu leiden haben. Der Durchschnitt aus amtlichen und privaten Wahlschätzungen gibt etwa folgendes Bild für das neue Parlament: 140 Kommunisten, 150 Gaullisten, 80 Sozialisten, 50 Radikal sozialisten und verwandte Gruppen, 50 Volksrepublikaner, 30 Bauern und 120 Kon- servative verschiedener Richtungen und Un- abhängige. Aus diesen Zahlen geht her- vor daß eine Regierungsbildung obne Gaullisten der Kommunisten(was prak- tisch nicht in Frage hommt) nicht durchzu- kühren ist. Die Gaullisten werden als stärkste Partei bei einer Beteiligung an der Regierung weitgehende Forderungen stel- len und die Führung des Ministeriums für sich verlangen und erhalten. Kommunisten und Sozialisten, sowie die Vertreter der Christlichen Gewerkschaften werden in der Opposition bleiben. Welche Gefahren eine Regierungsmehrheit ohne Teilnahme der Arbeiterparteien mit sien bringt, braucht nicht erläutert zu werden. Die angeführten Zahlen sind natürlich keineswegs als sicher anzusehen., denn noch ist der Wahltermin nicht bekannt und alle möglichen Einflüsse können das Bild, ver- andern. Die Animosität, die ein sehr er- heblicher Teil des Volkes gegen die Parteien von heute und gegen das parlamentarische System Überhaupt empfindet, ist sehr groß und wirkt sich in jedem Fall zugunsten de Gaulles aus, auf dessen Programm die Staatsreform mit größeren Vollmachten für eine stabile Regierung steht. Es ist ganz sicher, daß unter seiner Leitung die poli- tischen Verhältnisse in Frankreich einen tiefgehenden Umbau erfahren werden. Von der Notwendigkeit eines solchen Umbaus ist ein großer Teil, wohl der entscheidende Teil der französischen Wählerschaft über- zeugt. Holstein hält seit einem Jahr die Behörden zwischen Bad Oldesloe und Kiel in Atem Sogar der Bundespräsident bekam einmal einen Brief von Raupeter, der auf den Ce. danken gekommen ist, eine Kreuzottern- farm zu errichten. Zunächst hatte sich keine der verschiedenen Amtsstellen für Kreuz. ottern zuständig erklärt. Dann aber geriet Raupeter mit einem Schlag in die Fang. netze der Genehmigungen und Lizenzen Im August v. J. hatte Raupeter von dem Kreisbauamt in Stormarn die Freigabe dez Baues einer Einfriedigungsmauer für daz hundert Quadratmeter große Gelände be. kommen. Weitere Genehmigungen folgten im Laufe der Zeit vom Landesgesundheitz. amt und Naturschutzamt. Jede Genehmi. gung kostete Geld— und widersprach der vorangegangenen. Kreisbauamt, Landes. gesundheitsamt, Naturschutzamt: wer wollte die Vorschriften dieser Aemter unter ein Dach bringen, wenn es sich um den nicht alltäglichen Fall der Errichtung einer EKreuzotternfarm handelt? Es ist zum Verzweifeln. Der Staat hat so viele Gesichter. Einmal tritt er als Einbrecher auf, dann Wieder als Wegelagerer und ein andermal begegnet er uns— das vor allem in der Bürckratie— als Dame. Wir hören in die. sem Falle ein„Nein“ und wissen nicht, ob es doch ein„Vielleicht“ gewesen sein kann Oder aber auch ein leises„Nein“, das durch. aus dem Sinne und den Folgen nach ein be. dachtes„Ja“ sein soll. Wer kennt sich da Alls? Und wieder ein anderer Fall:„Die Sün- derin“. Ein Film ist zu einer Affäre gemacht worden, zu einer richtigen Affäre. Und wa- rum? Weil die Opposition einer außerstaat. lichen Macht so stark eingesetzt hat, daß der Film zu einem Objekt des allgemeinen In. teresses und der Neugier geworden ist. Ert der Widerspruch der Opponenten und ihne laut erhobene Forderung auf Kontrollfunk. tionen hat die Sensation erzeugt. An einem Film mittelmäßiger Qualität hat sich völlg unberechtigt ein Skandal entzündet. Er hat aber immerhin die positive Konsequenz einige Schichten unserer öffentlichen Mel nungsbildung bloßgelegt zu haben. Man sieht da die messerscharfe Logik, aber leide: auch die Handgreiflichkeiten und die Stinkbomben, Das alles dicht nebeneinander und füberein. ander gehäufelt. Der Staat tummelt sich immer ungebär- diger in der Arena. Außer ihm machen da aber auch die halbstaatlichen und nicht. Staatlichen Organisationen und Gruppen ihre Luftsprünge. Das Individium hockt ver. grämt und verbittert auf einem schlechten Pribünenplatz und sieht sich das an. Doch das genügt nicht. Wir müssen heraus aus dem Schmollwinkel. Wir müssen mitten in die Arena hinein, wo der Staub und die Fetzen fliegen. Wir missen den Staat bei den Hörnern fassen. Wir müssen ihm durch Unseren festen Zugriff klarmachen, wie weit er gehen darf. Das beginnt sachlich zum Beispiel mit der Kenntnis, wann ein Poli- zeibeamter die Wohnung, die laut Verfas- sung unverletzlich und untastbar ist, betre. ten darf. Der Bürger hat viel mehr Recht als er gemeinhin weiß. Deshalb ist unser Staat in dem Maße faul, in dem auch ut faul sind, unsere Rechte zu studieren und 2 verteidigen. Erst recht den außerstaatlichen Organisationen gegenäber sind wir alle vorausgesetzt, daß wir im Politischen und Religiösen nicht ganz blind geworden Sich Wahre Athleten der Freiheit in der Me. nung. Wir würden uns versündigen, Wollten wir nicht, mit einem Hochgefühl in del Brust, von unseren Freiheiten tüchtig und kraftstrotzend Gebrauch machen. „ Das offene Problem JvenotteAbet⸗ Wir schließen heute mit dem Abdruck der dritten Fortsetzung einiger Auszüge aus dem demnächst im Greven-Verlag(Köln). erscheinenden Buch von Otto Abetz die Darstellung eines Abschnittes der national- sozialistischen Außenpolitik ab. Wie wir schon vorgestern und gestern betont haben, ist es uns bei der Publikation darum gegangen, der historischen Wahr- heit ein Stück näher zu kommen. Auch hat uns der Gedanke an die deutsch- fran- zösische Aussöhnung, für die wir seit dem Bestehen unserer Zeitung publizistisch ge- Wirkt haben, bei der Veröffentlichung ge- leitet. Die vorhergegangene Fortsetzung schloß mit dem Zitat einiger wesentlicher Punkte aus der Erklärung einer Gruppe junger Kabinettsmitglieder, die im Ein- verständnis mit Darlan Hitler ihren„Plan zur Neuordnung Frankreichs“ überreichte, Unsere heutige Fortsetzung beginnt mit weiteren Teilen der Erklärung.(D. Red.) „Der Französische Staat“— präzisiert die programmatische Erklärung im weiteren— „darf nicht das System der Allianzen und die Politik des europäischen Gleichgewichtes wieder aufleben lassen. Er will auch keinen schwachen Punkt bilden und dadurch zur Einbruchsstelle außereuropäischer politischer Begriffswelten werden. Er bekennt sich ent- schlossen zur Schicksalsgemeinschaft des Kontinents und zu der Solidarität, Welche künftig alle europäischen Völker verbinden muß. Getragen von dieser Uberzeugung glauben wir, daß Frankreich infolge seiner maritimen Lage in der Verteidigung des Kontinents die Aufgabe zufällt, der Brücken- kopf und der Schild Europas am Atlantik zu sein. Frankreich wird dieser Aufgabe nur gerecht werden können, wenn auf diesem Gebiet dieselbe Arbeitsteilung erfolgt, Wie wir sie schon für das wirtschaftliche Gebiet in Vorschlag gebracht haben. Der französi- sche Beitrag zur Verteidigung Europas be- ruht in erster Linie auf der Kraft seiner Flotte und seiner Kolonialarmee. Die histo- rische Begegnung von Montoire hat uns ge- zeigt, daß Deutschland bereit ist, größer als sein Sieg zu sein, wenn wir uns dazu fähig erweisen, größer als unsere Niederlage zu sein. Diese Begegnung ist ein symbolischer Akt geblieben. Wir haben den Ehrgeiz, aus diesem Symbol eine Wirklichkeit zu machen. Wir wollen diesem Ziele dienen, ohne auf etwas zu verzichten, worauf wir als Fran- zosen stolz sind, und ohne mit etwas zu paktieren, was unser Land in den Abgrund geführt hat. Wir wollen uns ohne Zögern an diese Aufgabe machen, Wir Wollen Frankreich retten. Wir bitten den Führer, uns Vertrauen zu schenken.“ Wenn man heute nach dem für das Reich verlorenen Krieg und aus dem gewonnenen zeitlichen Abstand diesen Appell der 1941 in das französische Kabinett eingetretenen jungen Minister an Hitler liest, mag es kast unglaubhaft klingen, daß dieser ihn mit völligem Stillschweigen überging. Leiden- schaftliche französische Patrioten, deren Namen in ihrem Lande trotz ihrer Jugend schon Klang hatten, hinter denen eine starke einsatzbereite Flotte stand, die einen großen Teil des Offlzierskorps der französischen Kolonialarmee auf ihrer Seite hatten, die sogar in der Lage waren, sich in Nordafrika eine ihnen ergebene wirksame politische Organisation zu schaffen, boten der Reichs- regierung die Hand zu einer gemeinsamen Verteidigung und zu einem gemeinsamen Neuaufbau Europas— und die Reichsregie- rund schlug diese Hand aus! Die Folge war, daß auch der Elan dieser Gruppe in wenigen Monaten gebrochen war; einige ihrer Mit- glieder gingen aus Enttäuschung über Hitler in das Lager der Widerstandsbewegung über, weil sie nur noch dort einen Weg zur Wiederaufrichtung Frankreichs sahen; an- dere setzen den Kampf für die deutsch- französische Verständigung gegen den Un- verstand der Reichsregierung und des Füh- rerhauptquartiers fort, um schließlich daran zu zerbrechen. * Napoleon schwebten immerhin große eu- ropäische Lösungen vor:„Il nous faut un code europëen, une Cour de Cassation euro- peenne, une meme monnaie, les memes poids et mesures, les mémes lois. II faut que je fasse de tous les peuples d' Europa un mème peuple.“ Hitler dachte trotz der ihm durch die Kriegsumstände zugefallenen europäi- schen Führerrolle sehr viel nationalstaat- licher. Er war kein politischer Enkel der großen abendländischen Kaiser des Mittel- alters, sondern ein Sohn des sektiererischen und undeutschen Nationalismus des neun- zehnten Jahrhunderts. So paradox es auch klingen mag: in seinem Innersten hatte dieser Diktator viel- leicht mehr Verwandtschaft mit den„rési- stants“, die ihn bekämpften, als mit den Europäern, welche ihre Hoffnungen auf Ihn gesetzt hatten. Sein heimlicher Held Wal nicht Napoleon, sondern der Buchhändle“ Palm, den Napoleon wegen Verbreitung legaler Druckschriften in Braunau àm hatte erschießen lassen. a g Es bedurfte für mich verhältnismill langer Zeit, bis ich mir dieses inneren Widerspruchs in Hitler klar bewußt wurde und erkannte, daß er nicht der Rolle 10 nügen konnte, die ihm von der Geschichte zugedacht schien: 0 Sein Verhalten gegenüber der franzbösl⸗ schen Frage während des Rußlandfeldzuse sollte mir endgültig die Augen hierüber öftnen. Jetzt war die Stunde gekommen die europäischen Staatsoberhäupter nicht 20 einem„Fürstentag“ nach Erfurt, sonden gemeinsam mit dem Duce, in irgend Stadt Mitteleuropas zu einem Tag 8 „Marschälle“ einzuladen; mit der Unter stützung Pétains, Francos, Horthys, Ano nescus und Mannerheims auf einer— A 5 tür die nichtfaschistischen Staaten des lug tinents tragbaren— ideologischen Grun lage ein großes europäisches Schutz- un Trutzbündnis gegen den Bolschewismus ade zuschließen. Statt dessen versteifte sich 1 Reichsreglerung- gerade Frankreich Setzen über— in einer immer augenfälliger wer denden politischen Karenz. * „Helft uns doch, Euch zu helfen, 4610 Krieg zu gewinnen“— sagte mir ein 1 2ö8ischer Staatsmann, als sein Versuch, 14 der Reichsregierung ins Gespräch zu kon“ men, in Berlin wieder einmal auf verscflor sene Türen gestoßen war, An der Osttre kämpften Freiwilligenverbände aus 1 allen europaischen Ländern mit vorbildliche Tapferkeit Schulter an Schulter mit 9 Soldaten der Wehrmacht. Die nationals listische Staatsführung zog aber weder 15 den Angeboten weitblickender wes teure scher Politiker noch aus dem persönleng, Einsatz der Mitglieder der antipolsche wi, schen Legionen die erforderliche Konse que Sie gab für die Verteidigung des 1 landes nicht die politische Parole aus, d sie zur Mobilisierung aller Energien 1 abendländischen Nationen benötigt hätte. 5 Ostfeldzug, in dem das Schicksal des 1. nents auf dem Spiele stand, blieb da 1 letzten Endes ein„Kreuzzug Europas“ ohn — Europäer. — 1 suf ein erst „Ae jahr land nich liere der Ans! Häu, tens polit „Dei Taxi Plät: dene chen gand ein oder und den ziger wirt: solle 2 zum nisse einer beide Grür Oste: wirts Osten noch gand Dem schaf ande stellt sich Innen geret jeder Volk. errei- eigen ker 2 ditior rakte Impo geord biete M Mess stäbe Bild. daß i. hollà oder trags gerad Wenr sie m Ist, G durch absch Aber „E Jahre . wner an di mont! Und wurd tes J. Ansch würd, malig glaub schen vor V den lerisc Kauf! unser sind. 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Auf allen wichtigen Straßen und Plätzen sind Lautsprecher angebracht, aus denen Musik ertönt, kurzfristig unterbro- chen von knappen Vorträgen oder Propa- ganda-Dialogen. Es fällt geradezu auf, wenn ein Reklameauto einmal für ein Waschmittel oder für einen Zirkusbesuch Reklame macht, und der unvorbereitete Besucher könnte den Eindruck bekommen, daß auf der„Leip- ziger Messe“ politische Argumente und nicht 3 Erzeugnisse verkauft werden sollen. Zum Teil ist es auch so, und— wiederum zum Teil— mit Recht: politische Verhält- nisse, politische Widerstände verhindern einen ergiebigeren Handel zwischen den beiden Teilen Deutschlands. Aus politischen Gründen liefert der Westen Weniger, als der Osten gebrauchen könnte, und u. à. aus wirtschaftlichen Gründen appelliert der Osten mit dem politischen Argument. Eine noch wichtigere Rolle aber spielt die Propa- ganda für das Innenleben der Deutschen Demokratischen Republik. In der Planwirt⸗ schaft hat die Messe ihren Charakter ver- ändert und wurde von einer Ver!kaufsaus- stellung zu einer Leistungsschau; es handelt sich nicht mehr darum, Absatz zu finden im Inneren des Landes— das ist planmäßig geregelt und vorbestimmt(oder sollte es jedenfalls sein)—, sondern darum, dem Volke vor Augen zu führen, was der Plan erreicht hat oder erreichen wird. So behält eigentlich im Augenblick nur noch der Käu- fer aus dem westlichen Ausland seine tra- ditionelle Rolle, allerdings mehr als Cha- raktercharge denn als tragende Figur; auch Import und Export werden dem Plan unter- geordnet, und nur wer„Planmäßiges“ zu bieten hat, erhält ein Stichwort. Man kann deshalb an die„Leipziger Messe“ nicht mehr mit den üblichen Maß- stäben herangehen; sie ergäben ein falsches Bild.„Es hat eigentlich keinen Zweck mehr, daß ich auf die Messe komme“, sagte mir ein holländischer Kaufmann.„Neue Lieferanten oder Kunden finde ich nicht, und meine Ver- tragspartner sind alles staatliche Stellen, die gerade zur Messe besonders überlastet sind. Wenn ich während des Jahres komme, haben sie mehr Zeit für mich. Der einzige Vorteil Ist, daß ich Verträge manchmal schneller durchbekomme, weil man mit den Messe- abschlüssen Propaganda machen will. Aber der Gewinn ist nicht groß.“ „Erinnern Sie sich an die Messe vor vier Jahren!“ erklärte mir ein ostdeutscher Kol- lege, den ich 1947 hier getroffen hatte.„Er- imnern Sie sich an die traurige Ausstellung, an die traurige Stadt, an die trostlose, de- montierte, reparationsüberlastete Zukunft! Und schauen Sie sich jetzt um: die Messe wurde jedes Jahr größer und schöner. Letz- tes Jahr noch war es fraglich, ob wir den Anschluß an die Welttechnik erreichen würden, heute können wir bereits mit ein- maligen Neukonstruktionen aufwarten. Und glauben Sie mir, das sind keine Potemkin- schen Dörfer, die wir vor dem Ausland oder vor Westdeutschland aufstellen. Sonst wür- den wir nicht die Messeausweise so wäh- lerisch ausgeben, r und sicherlich nicht an Kaufleute, die wahrscheinlich zuletzt mit unserem Wirtschaftssystem einverstanden sind. Nein, das alles ist erreicht, ich meine wirklich erreicht. Und wenn Sie nächstes Jahr kommen.“ 5 „Siebzig bis achtzig Prozent der Leute, mit denen ich geésprochen habe, sind gegen das Regime“, erzählte mir ein Schweizer Kaufmann. Oberflächlich gesehen stimmt das: sobald die Leute hören, daß man Aus- länder ist, sind sie zu einem großen Teil mehr oder weniger bereit, auf das Regime und die Regierung zu schimpfen.„Ach, Sie AOS oESs ROMAN ON K ATH E sind Schweizer, Sie haben es gut! Ein schö- nes Land, ein reiches Land, die Schweiz Seien Sie froh, daß Sie nicht hier zu Hause sind. Hier kann kein anständiger Mensch mehr leben..“ Und schon geht es los in allen Tonarten und mit bösen Beispielen aus dem täglichen Leben. Wer sich jedoch etwas näher mit dieser Opposition befaßt, wird ihre Tiefe und Wirksamkeit vorsichtiger einschätzen. Er- stens habe ich in Deutschland schon häufig die Beobachtung gemacht, daß die Menschen — Serade gegenüber Ausländern— gern und kräftig über ihre Regierung, über„die da Oben“, herziehen. Zweitens aber— und dies trifft jetzt besonders für meine Leip- ziger Gespräche zu— haben sich die Leute oft viel weitergehend an das Regime und seine Einrichtungen gewöhnt, als ihnen sel- ber bewußt ist; während sie im allgemei- nen noch ihre grundsätzlich ablehnende Einstellung beibehalten, sind sie auf Teil- gebieten bereits positiv eingestellt. In der Ausstellung der landwirtschaft- lichen Maschinen auf dem Messegelände kam ich mit einem Bauern ins Gespräch. Es stellte sich heraus, daß er ein Neubauer War, d. h. einer, der durch die Bodenreform 1945 zu Land gekommen ist; vor dem Krieg war er Landarbeiter in Ostpreußen, Ich er- kundigte mich, ob er auf seinem Hof auch solche Maschinen habe, wie sie hier ausge- stellt sind.„Sie sind nicht von hier?“ fragte er vorsichtig. Nein, Ausländer. Und schon War er mitten im schönsten Gefluche, von dem ich des Dialektes wegen nur einen Teil verstand; immerhin war darun- ter auch„Regierung von Spitzbuben“ und ähnliches. Der Tatbestand, über den er sich beklagte, war dieser: er hatte verschiedent- lich versucht, für seinen Hof landwirtschaft- liche Maschinen zu bekommen, aber alle seine Gesuche waren abgelehnt worden, weil zuerst und mit Vorzug die staatlichen C„Volkseigenen“) Maschinenausleihstationen beliefert werden; die Maschinenausleihsta- tionen(MAS) aber richteten ihre Hilfe und Unterstützung nach einem„Dorf wirtschafts- Plan“, d. h. nach einem plan wirtschaftlichen Schema für das ganze Dorf, und nicht da- nach, ob ein tüchtiger Bauer— wie er für das Ausleihen mehr bezahlen könnte. Es sei kein Vorwärtskommen auf diese Art und überall werde man behindert. Am be- sten wäre es, wenn diese Regierung bald zum Teufel gejagt würde. Dann erst könne die Landwirtschaft gedeihen, wenn der Bauer den eigenen Boden Er erinnerte sich offensichtlich nicht mehr daran, daß er den„eigenen Boden“ eben gerade durch das Regime bekommen hatte.„Die Boden- reform?“ meinte er auf meine Frage.„Die 12 großartig. Das war das einzig Rich- is b Vollendung der Deutschen Alpenstraße Die Naturschönheiten der Alpen werden dem internationalen Reiseverkehr erschlossen Die Deutsche Alpenstraße, die sich in einer Gesamtlänge von etwa 400 Kilo- metern von Lindau bis Berchtesgaden 3 soll nunmehr vollendet wer- en. . Im kommenden Frühjahr sollen zunächst die Teilstrecken Reit im Winkl-Frasdorf und Oberjoch- Wertach der Deutschen Al- Penstraßze fertiggestellt werden. Damit wird ein Plan erneut aufgegriffen, der Bundes- verkehrsminister Dr. Seebohm und der Obersten Baubehörde im bayerischen In- nenministerium noch manches Kopfzerbre- chen verursachen dürfte. Betrachtet man eine Karte der Deut- schen Alpenstraße, so gewinnt man den Eindruck eines unendlich langen, jedoch vielfach zerhackten Wurmes. dessen ein- zelne Teile kaum noch in Zusammenhang miteinander zu stehen scheinen. Von der projektierten Linienführung dieser Strecke in einer Gesamtlänge von etwa 400 Kilo- metern, die von Lindau über Oberstdorf, Garmisch- Partenkirchen und Bayrischzell bis Berchtesgaden reichen sollte, sind näm- lich wichtige Verbindungsstücke immer noch unvollendet. Bis 1939 konnten ins- gesamt nur 116,5 Kilometer der Deutschen Alpenstraße in Verkehr genommen werden und 36 Kilometer befanden sich damals außerdem noch im Bau. Seitdem hat sich an diesem Zustand, soweit man nicht die immer mehr um sich greifenden Verfalls erscheinungen berücksichtigt, kaum etwas geandert. Die Idee, die Naturschönheiten der Alpen durch eine an ihrem Nordrand entlangfüh- rende, moderne Autostraße unter Mit- benutzung bereits bestehender Straßenzüge dem internationalen Reiseverkehr zu er- schließen, stammt von dem Sanitätsrat Dr. „VLeute“ der Zollbehörden Der größte Schmuggelprozeß der Nachkriegszeit wird vorbereitet Die ersten Vernehmungen im Riesen- Prozeß gegen die Brüder Willi und Otto Schwarz und ihren Komplizen Erich Pracht aus Frankfurt, deren monatelanges„Katz und Mausspiel“ mit der Polizei vor einiger Zeit mit ihrer Einlieferung in das Unter- suchungsgefängnis Ravensburg endete, scheinen alles bisher Dagewesene im Schmuggler- Paradies am Vierlander-Eck zwischen Oberrhein und Bodensee in den Schatten zu stellen. Nach den vorläufigen amtlichen Ermitt- lungen sollen die drei Beschuldigten min- destens 80 Millionen Zigaretten und eine Million Pfund Kaffee im Gesamtwert von zusammen rund 15 Millionen DM aus der Schweiz nach Deutschland geschmuggelt haben. Die Angeklagten bestreiten jedoch ihre Schuld und behaupten, im Auftrage der Zollbehörden gehandelt zu haben. Wie die Staatsanwaltschaft Ravensburg dazu mitteilt, handelt es sich bei den drei Frankfurter Spediteuren im Alter von 30, 34 und 35 Jahren um sogenannte„V-Leute“ d. h. Vertrauensleute der Zollbehörden, die mit den internationalen Schiebern gewisse Schein- Transaktionen durchführen, um ihnen besser auf die Spur zu kommen. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft ha- ben die drei Angeklagten diese an sich schon leicht anrüchige und in der Oeffent- lichkeit oft kritisierte Doppelrolle nahezu in ihr Gegenteil verkehrt: aus Vertrauens- leuten, die etwa ein Zehntel der illegalen Ware zur„Lockung“ auf den Schwarzen Markt bringen, wurden Schmuggler, die den größten Teil für sich verschoben und nur unbedeutende Mengen ablieferten. Da- bei sollen diese legal-illegalen„Geschäfte“ bald Millionenumfang erreicht haben, statt im Rahmen der üblichen„Locktransaktio- nen“ zu bleiben. Die meisten Transporte dieses blühen- den internationalen Speditionsunterneh- mens gelangten in großen Lastzügen oder Güterwaggons mit tadellosen Begleitpa- piereri über die deutsch- schweizerische Grenze zwischen Basel und dem Boden- L AM SBE E R T Copyright by Verlag des Druckhauses Tempelhof, Berlin 3. Fortsetzung Ste geht auf Gummiabsätzen zu dem breiten Milchglasfenster und zieht die Rol- läden hoch. Glenzlos dämmert der Morgen durch die Scheiben, sie öffnet einen kleinen Spalt, und ein Hauch herber Frähluft weht in den überheizten, lysolgetränkten Ambu- lanzsaal B. Die weißen Wandkacheln wer- ten kalkiges Licht zurück, aus der Decken- kuppel gilbt ein verblaßter Fleck, Schwe- ster Irene geht zum Schalter, und der Fleck erlischt. Es ist noch so still im Haus, daß man die Heizung leise sieden hört. Ein kleiner Vogellaut tschilpt durch den Fensterspalt, und das Mädchen Gesine sagt vom Bett ber, als käme ihre Stimme ganz aus dem unkel der unerlösten Nacht:„ES will micht kommen— das Kind!“ Schw¾ester Irene geht schnell zum Bett Zurück. Sie streicht Gesine mit einer ra- schen Bewegung über die Stirn.. „Unsinn“, sagt sie weich,„was für ein nsinn! Natürlich will es kommen, und es Wird schon. Du mußt nur tapfer mithelfen, Gesine— auch mit den Gedanken!“ Das Mädchen Gesine bewegt den Kopf ut den Kissen. Nein, sie weiß es besser: es Will nicht kommen, ihr Kind. Und sie Sreift es so gut: sie hat ihm zuviel an bauer mitgegeben, diesem ungeborenen Geschöpf, zuviel an Angst und Müdigkeit. 18 ist es klug, daß es nicht kommen Will, daß es dort bleiben möchte. wo der Wind Welt es noch nicht enrührt, daß es vielleicht in diesem Nachen voll Dunkelheit und Stille wieder hinübergleiten will in das Geheimnis, aus dem es schüchtern wuchs, um niemals dazusein! Aber da ist diese Schwester, sanft und gut und mit dem Wunsch, trösten zu kön- nen. Aber sie kann nicht trösten, niemand kann das. Oder wer könnte das Warten von Gesine nehmen, dieses monatelange War- ten, das 80 furchtbar quält und nie zur Ruhe kommen läßt? Wer kann eine Tür öfen, groß und weit und mit viel hellem Licht dahinter? Da sind all die anderen Schwestern, mehr oder weniger freundlich und gedul- dig, und Gesine fühlt sie förmlich alle mit- einander um ihr Bett gestellt. wie einen Alpdruck. Alle warten darauf, daß jetzt das Kind kommt. sachlich und unerbittlich Warten sie, wie eine Schar von Gläubigern, warten die Aerzte, der kleine dicke, ewig witzelnde Doktor Grasse und der hagere Almquist, dessen Augen hell und durch- sichtig wie geronnenes Glas erscheinen und den eigentlich niemand so recht leiden kann. Da wartet sogar er, Doktor Christian Holl, der es ihr am wenigsten zu zeigen be- müht ist. Seit gestern abend war er nicht mehr da. Zwischen zwei anstürmenden Schmerz- Wellen hatte sie seinen Wagen unten fort- fahren hören, leises Spiel der Reifen überm Kies, wie sie es gut kannte. Spät nachts war dann noch ein anderer Wagen vorge- fahren, niemand hatte ihr gesagt, mit wem und wohin. Und was ging es sie auch an? see. Nur durch einige„Pannen“ kam die Zollfahndung auf die Spur der Schmugg- ler. Einer der Waggons geriet versehent- lich auf die Bodensee Eisenbahnfähre Romanshorn(Schweiz) Friedrichshafen Deutschland), und dort fiel der Bestim- mungsort„Zollfreilager Pasing bei Mün- chen“ auf, der in Wirklichkeit gar nicht existierte. Ein ähnlicher„Irrläufer“ wurde inn Konstanz beschlagnahmt. Kurz vorher war inn Lindau ein Riesen- Lastzug mit„Teigwaren“— in Wahrheit 3 Millionen Lucky Strike— den Zollbeam- ten ins Garn gegangen. Die Zusammen- hänge dieser Einzelaktionen und die Frage der eigentlichen Auftraggeber, der „Schmuggelkönige“ jenseits der Grenzen, Werden zur Zeit in mühevollen Ermittlun- geri geprüft. 5 Die Staatsanwaltschaft benötigt allein tür die Ausarbeitung der Anklageschrift mindestens drei Wochen. Die Hauptver- handlung beginnt voraussichtlich im August. Knorz in Prien am Chiemsee. Seine Be- strebungen wurden seit 1932 durch der Deutschen Touring- Club nachdrücklich un- terstützt, so daß schon im November 1933 mit der Verwirklichung dieses grohbange- legten Projektes begonnen werden konnte. Der zweite Weltkrieg hat seinen Urhebern allerdings einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Es konnten zwar noch so Wichtige Teilabschnitte wie von Scheidegg bis Simmerberg mit 15, von Linderhof bis Garmisch- Partenkirchen mit 26, südlich von Bad Aibling mit 21 und von Ruhpolding bis Berchtesgaden mit 40 Kilometer Länge vollendet werden. Der Rest aber blieb ein Flick- und Stückwerk, in das sich nur ge- legentlich bei Füssen und am Tegernsee einige Kilometer fertiger Straßenführung einschoben. Die größte Ueberraschung beim Bau der Deutschen Alpenstraße erlebte man, als man bei Inzell unweit von Bad Reichen Ball auf einen riesigen Gletschergarten aus der Eiszeit stieß, der vor etwa 20 000 Jahren entstanden ist. Er wurde völlig frei- gelegt und bildet mit seinen prächtigen Findlings-Rollblöcken, wasser gefüllten Rie- sentöpfen, Rundhöckern und Schliffen heute noch das größte und schönste Naturdenkmal Deutschlands. Die Vollendung der Deutschen Alpen- straße war bisher nicht nur aus Geldman- gel, sondern auch infolge von Gelände- schwierigkeiten unmöglich. Gerade die noch fehlenden Teile erfordern nämlich die ver- Wegensten Kunstbauten, darunteer Brücken, Lawinengalerien, Stützmauern und Tunnels. Darum mußte die Deutsche Alpenstraße so lange ein Stückwerk bleiben, dessen geniale Anlage man zwar bewundert. dessen Be- fahrung vom Bodensee bis Berchtesgaden aber mit vielen Umwegen und Verzögerun- gen verbunden ist. Es ist höchste Zeit, sich nunmehr mit ihrer Fortführung und Voll- endung ernsthaft zu befassen, da an vielen Stellen eine grüne Pflanzendecke das nicht- benutzte, graue Betonband immer mehr über wuchert. J. Maune Sind die Hotelzimmerpreise hoch oder niedrig? „Verband der Hotels und verwandter Eine kurz bevorstehende Freigabe der Die Pensionspreise Hotelzimmerpreise ist nicht ausgeschlossen, obgleich die Preisbindungen auf Grund eines Einspruchs des Bundesrats bisher noch nicht gefallen ist. Dies wurde auf der diesjähri- gen Hauptversammlung des Verbandes der Hotels und verwandter Betriebe für das Land Baden e. V. in Baden-Baden bekannt- gegeben. Die Pflicht zum Preisaushang werde allerdings auch nach Aufhebung der Preisbindung weiterbestehen. Soweit die Zimmerpreise nicht ausrei- chend seien, könnten schon jetzt bei den zuständigen Preisbehörden Anträge auf Er- höhung mit entsprechenden Nachweisen ein- gereicht werden. Bei Ablehnung sei Be- schwerde bei der Preisbildungsstelle des Landes wirtschaftsministeriums möglich. Es war alles fern und unwirklich gewor- den, alles mit ihr in diesen kleinen Raum geengt, den die weißen Kacheln einschlos- sen, als verschlössen sie ihn vor der Welt. Wie oft hat sie diese Kacheln polieren, die Fliesen auf wischen und beim Putzen all des Stahlgeblinks dort im Glasschrank helfen müssen. Hier roch es immer nach Aether, Lysol und Wunden, hundert Male hat sie den Eimer dort hinausgetragen, neuen Verbandsstoff aufgestapelt, hier im Ambulanzsaal B wurden die langwierigen und schweren Fälle abgewartet, und im- mer, wenn das Mädchen Gesine ihn betrat, War ein Gefühl von Beklemmung über ihr gewesen, wie es einer dunklen Ahnung ent- springen mag. Sie spürt wieder die andere Hand an ihrem Puls, diese schmale, fast zu zarte Hand, an der die Adern wie ein bläuliches Geflecht unter der müden Haut spielen. Schwester Irene spricht nie über sich, aber ihre weiche, gutturale Stimme verrät, daß sie keine Deutsche ist, daß sie aus einem anderen Land kommt, wie aus einer ande- ren Welt. Und daß viele Schmerzen über diese Stimme flelen. „Alles wird bald gut, Gesine“, mahnt die Stimme mit dem fremden Klang,„und du wirst nachher so froh sein.“ Froh sein? Nein, Gesine kann es sich nicht vorstellen. War sie einmal froh? Wann war denn das? Es kommt ihr so un- endlich lange vor. Aber tausendmal er- schöpfte Hoffnung bettelt wieder neu das Schicksal an: wenn du ihn mir fortgenom- men hast, ach, ums Wiederkommen bitt' ich ja micht mehr, nur um eine kleine, um die allerkleinste Nachricht, daß er lebt, daß er Vielleicht doch noch an mich denkt, nur ein paar Zeilen, ein paar lumpige kleine Zeilen über ein großes Wasser weg. Lieber Gott, denkt Gesine, lieber Gott! Die trock- nen Lippen zittern wie in neuem Krampf — nur ein paar Worte, die man herbeiseh- nen muß, sie herbeikämpfen, sie herunter- quälen vom verschlossenen Himmel! Sie hallt die Hände zu Fäusten, und die Nägel N Betriebe für das Land Baden“ tagte im Schwarzwald Bodensee- Gebiet hätten 1950 in den Gast- häusern nur um 20 bis 30 Prozent höher gelegen als 1938, in den Pensionen um 20 bis 35 Prozent, in mittleren Hotels um 40 bis 50 Prozent, in ersten Hotels um 45 bis 50 Prozent und in Luxushotels um 40 bis 45 Prozent. Diese Erhöhungen lägen sämt- lich unter dem Teuerungsindex für die Lebenshaltungskosten und trügen auch den Betriebskosten nicht Rechnung, die sich gegenüber 1938 um 55 bis 60 Prozent erhöht Hätten. Eine Senkung der derzeitigen Zimmer- preise kann nach Auffassung des Hotelver- bandes nur für die Vor- und Nachsaison bei längerer Aufenthaltsdauer gewährt werden. Hierfür seien jedoch die organisatorischen Voraussetzungen bisher nicht gegeben. Blick ins Land 46 000 Personen im öffentlichen Dienst Stuttgart. Am 31. Dezember 1950 waren in Württemberg-Baden insgesamt 46 611 Personen im öffentlichen Dienst beschäftigt. Wie aus einer Mitteilung der Regierung an den Landtag hervorgeht, sind in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember letzten Jahres 1964 Personen aus dem öffentlichen Dienst entlassen und 1859 Personen neu ein- gestellt worden. Einreisevisa nach Holland Stuttgart. Die Niederländischen Konsulate im Bundesgebiet sind nach einer Mitteilung des Württembergisch-badischen Wirtschafts- ministeriums ermächtigt, deutschen Ge- schäftsreisenden ohne vorherige Rückfrage im Haag Einreisevisa zu erteilen. Dem An- trag auf einen Sichtvermerk müssen eine schriftliche Einladung einer in den Nieder- landen ansässigen Firma und ein Befürwor-⸗ tungsschreiben des zuständigen Landeswirt-⸗ schaftsministeriums beigefügt werden. Presseklub übernahm Patenschaft Karlsruhe. Der Karlsruher Presseklub hat die Patenschaft für ein 16jähriges Mäd- chen aus Pforzheim übernommen, das an Kinderlähmung erkrankt ist. Das Mädchen hat seine Eltern bei einem Luftangriff ver- loren. Devisen-Sonderkontingente für die„IBO“ Friedrichshafen. Für die ausländischen Aussteller auf der 2. Internationalen Bo- denseemesse„IBO“ in Friedrichshafen 27. April bis 6. Mai— wurden bisher De- visen- Sonderkontingente von insgesamt 175 000 Dollar zur Verfügung gestellt. Allen neuen Erfindungen, Mustern und Waren- zeichen, die auf der Messe gezeigt werden, wurde vom Bundesjustizministerium der durch die deutschen Patentschutzbestim- mungen vorgesehene Schutz zuerkannt. Statistik des Pfarrerstandes Neustadt. In der protestantischen Landes- kirche der Pfalz wurden am Ende des ver- gangenen Jahres 265 Pfarrer gegenüber 270 zu Beginn des Jahres 1950 gezählt. Wie die Protestantische Landeskirche der Pfalz in Speyer mitteilte, kommen dazu noch acht Pfarrer, die, ohne fest angestellt zu sein, einen Dienstauftrag erhalten haben. Bundessängerfest in Frankfurt Frankfurt. 10 000 Sänger aus allen Tei- len der Bundesrepublik werden vom 15. bis 19. Juni in Frankfurt zum ersten Bundes- sängerfest des Deutschen Allgemeinen Sängerbundes zusammenkommen. Belgische Uebersetzmanöver am Rhein Duisburg. Die belgischen Besatzungs- truppen werden, wie die Wasser- und Schiffahrtsdirektion Duisburg mitteilte, am kommenden Dienstag auf dem Rhein zwi- schen Wörringen und Leverkusen Ueber- setzmanöver üben. Die Rheinschiffahrt wird aufgefordert, das Uebungsgebiet an diesem Tag für acht Stunden mit besonde- rer Vorsicht zu befahren. Leibnitz-Grab freigelegt Hannover. Die Grabstätte des Philoso- Phen Gottfried Wilhelm Leibnitz in der Während des Krieges völlig zerstörten Neu- städter Hof- und Stadtkirche St. Johannis wurde dieser Tage bei Aufräumungsarbei- ten freigelegt. Die Neustädter Kirchenge⸗ meinde bemüht sich, das Grab in einen Würdigen Zustand zu versetzen. Mit einem Wiederaufbau der Neustädter Kirche wird Vorläufig nicht gerechnet. So wurde ein Streitfall beigelegt Bernkastel. Der Kreisrechtsausschuß des Kreises Bernkastel an der Mosel verhan- delte zum zweiten Male über den Einspruch einer temperamentvollen älteren Witwe gegen eine Verfügung des Amtsbürgermel⸗ sters von Neumagen an der Mosel Wegen Zahlung einer Hundesteuer. Die Witwe er. klärte, zur fraglichen Zeit keinen Hund be. sessen zu haben. Die Zeugenaussagen wider- sprachen sich erheblich. Um eine dritte Verhandlung und das weitere Anwachisen des bereits sehr umfangreichen Aktenstükk- kes zu verhindern, beschlossen die drei Mit- glieder des Kreisrechtsausschusses, die zehn DM aus eigener Tasche zu bezahlen und damit die Sache aus der Welt zu schaffen. Die Beschwerdeführerin war damit einver- stander!. ö— dringen ihr ins Fleisch, sie bäumt sich fast in diesem stummen Ringen. Schwester Irene versteht das alles anders. Abwartend steht sie daneben, bereit, sofort auf den Knopf zu drücken, Schwester Sophia und den langen Almquist zu alarmieren, der Nachtdienst hat.„Tapfer, Gesine, tapfer!“ murmelt sie, als müßte sie der andern mit der ganzen Kraft beistehen. Die preßt die Lippen wie zwei Klingen aufeinander. Aus den Augenwinkeln schießt ein dunkler Blick hervor, er ist fast Haß:„Es soll kei- ner mehr warten.. kann's nicht aushal- ten, das Warten, es kommt so nicht, das Kind... will so nicht kommen!“ Aus ihr stöhnt die Wehrlosigkeit der Kreatur, ein dumpfer Jammer, der für sich sein will. Schwester Irenes Gesicht ist über ihr, ein einziges mitleidiges Erbarmen. „Sei still, Gesine, niemand wird dich quälen!“ Sie wiederholt es immer wieder. Sie streicht mit beiden Händen über die Stirn des Mädchens, bis es wieder still wird. Vor vier Monaten brachte Doktor Chri- stian Holl das Mädchen Gesine ins Haus. Sie war aus seiner Heimat, soviel war be- kannt. Sie sollte ein Kind bekommen und durfte es hier erwarten. Sie fügte sich in den Betrieb des Hauses still und gehorsam ein. Eigentlich hätte man sie überall brau- chen können. Im Ambulanzsaal und beim Zimmerrichten, in der Küche und beim Essentragen, in besorderen Fällen auch für eine Nachtwache oder bei der Unterauf- sicht im Kindersaal. Schwester Irene hatte sie durch die Glastür einmal dabei ge- sehen, wie sie sich in einer Art lautloser Bedachtsamkeit zwischen den weißen Bet- ten hin und her bewegte. Wie immer trug sie den Kopf ein wenig gesenkt, und es war um diesen gebeugten Scheitel wie die dunkle Demut einer stillen Magd gewesen. Ihr eigentliches Schicksal erfuhr man weder von ihr selbst noch von Doktor Holl. Aber man konnte es vielleicht ahnen. Im übrigen War Schwester Irene nicht neugierig. Sie hatts zuviel Schicksal erlebt, sie hatte Angst vor Schicksalen, die sich erfüllen mußten. Unbemerkt beobachtete sie noch immer dieses ganz in sich verschlossene, abwehrende Gesicht, von Not bis ei den Rand erfüllt. Wird das nun noch lange hier dauern? Noch einen Tag am Ende, noch eine Nacht? Unbewußt tastet Irenes Hand sich über die Brust, dort, wo unter dem weißen Schwesternkleid das goldene Kreuzchen kaum zu fühlen ist, ihr Taufkreuz; ganz mechanisch murmelte sie ein paar Worte in der Sprache, die sie fast vergaß, ein paar kleine fromme Worte, wie man sie vor den verschollenen Heiligenbildern sprach, wenn man betete, für sich, für andere für das eigene Glück, für fremde Schmerzen Dr. med. Christian Holl zieht die Brem sen erst dicht vor der breiten Glastür an Die Räder mahlen noch einmal den Kies, dann faucht der Motor aus, und der Mann am Steuer knöpft die Lederkappe ab. Er ist froh, daß er da ist, Es war wieder einmal eine rauhe Fahrt gewesen. Vier geschlagene Nachtstunden lang, mit der Frau da hin- ten. Dazu der alte Wagen, immer noch ver- läglich, aber längst ohne jede Federung, zur Not konnte man achtzig Sachen machen, aber man kann sie nicht ausnützen, jeden Stein muß man mit geradezu ecluilibristi- scher Kunstfertigkeit um- und überfahren, will man die dahinten nicht noch mehr ge- fährden, als sie schon gefährdet Ist. Schwerfällig nach dem langen Sitzen schiebt er die Knie vom Sitz, steigt aus, fühlt sich versucht, ein paar Kniebeugen zu machen, um die steifen Gelenke wieder locker zu Kriegen; es war doch ein Blödsinn gewesen mit der alten Schaukel, nur weil Susanne abends zu ihren Visiten auf dem neuen Wa- gen bestanden hatte. Sie hatten sich ge- zankt darum, sie zankten öfters; war je Unsinn eigentlich. Leute, die soviel zusam- men tun mußten, sollten sich nicht streiten. Fortsetzung folgt) 1 Seite 4 MANNHEIM Samstag, 17. März 1951/ Nr. 6 Kleines Gespräch über kulturelle Belunge Kultur-Ausschuß tagte zur allgemeinen Orientierung Eine Sitzung der allgemeinen Orien- tierung nannte Mannheims OB die gestrige Zusammenkunft des Kultur-Ausschusses. Und das Wars auch, mehr eine Konversa- tlonsstunde als ein Ringen um die Fakten. Es begann mit einer Unterhaltung über die Musikhochschule. Richard Laugs hat über ihren Aufbau und Lehrplan bereits einen Prospekt ausgearbeitet. Räumlich soll Sie bis 1. April bezugsfertig sein. Möglich, daß das Mobiliar einige Tage später erst Vollständig ist. Auf jeden Fall ist damit zu rechnen, daß sie Anfang oder Mitte April eröftnet wird. In einen dem Ereignis ent- Sprechendem feierlichem Rahmen, verlangte der OB. Der Unterricht wird im wesentlichen sich selbst tragen. Nach Laugs' schätzungs- Weiser Berechnung ist trotzdem ein Zu- schuß von, sehr grob überschlagen, 70 000 DM erforderlich. Außerdem trägt man sich mit dem Gedanken, eine Notensammlung für 25 000 DM. zu erwerben. Grund: die Palmsonniag Die Schwelle zur Karwoche Mit dem Palmsonntag beginnt morgen die Rarwoche. Das alte deutsche Wort Kard bedeutet Trauer, Leid, Wen klagen. Aber die Liturgie dieser„Großen Woche“ beginnt mit einem Jubelruf dem erregenden Moment in einer Tragödie vergleichbar. Jesus Christus schickte wel Jünger nach Jerusalem, eine Eselin und ir Füllen zu holen. Auf dem Rücken des Last- tieres zog er ein in die Stadt. Die Scharen jubelten ihm zu und streuten Palmen und Oel- Zweige, Sinnbilder des Friedens, auf den Weg. Vier Tage später rief die ewig wankelmütige Menge, von ihren Oberen geschickt unter Druel gesetzt, das furchtbarste Wort der Ge- schiehte:„Kreuziget ihn!“ Der moderne Zeitgenosse kennt die Lei- densgeschickte allenfalls noch aus der kulti- schen Tragödie der großen Passion Johann Sebastian Bachs. Von ihr sagt Richard Benz: „Im Barock entstanden und aus dem Protestan- tismus hervorgegangen führt sie uns doch, nach Geist und Form, ins Mittelalter zurück: auf die Grundlagen der alleinigen christlichen Kultur des Abendlandes“. Die Tete dieser Pussionen sind aus der Liturgie der Karwoche geschöpft. Viele wissen das nicht und wollen es auch nicht wissen. Aber wir haben seit Jahr- zehnten eine philosophische Bewegung, nicht gerade sensationell und schon gar nicht laut, die zurück zu den Quellen“ führen will, das heißt über den Wust und Krust der Vorurteile Hinaus, mit denen uns einige Generationen be- glückt kaben. Die Liturgie der Karwoche ist eine solche Quelle. Der Leidensweg Christi Rndet darin einen Ausdruck von unausschöpf- barer Fülle, Größe und Erhabenheit. Eine ge- Waltig aufgebaute Tragödie spielt sich darin ab in Zeremonien von ergreifender Sinnbild- lichbeit. Das älteste und ehrwürdigste aller geistlichen Dramen stand vor Michelungelos großer Seele, als er einsam sein einsamstes erg schuf in den Deckengemälden der Siq- tina. Das war damals, als die Kunst noch einen üÜdber persönlichen, objektiv erfaßbaren Inhalt hatte. Aber die Liturgie ist geblieben. Morgen, an der Schwelle zur Karwoche, wie- derholt sie den Jubel jenes Einzugs in Jeru- Salem, um dann unmittelbar darauf sich in den Prozeß Jesu Christi“ und in die Leidensge- schichte zu versenken, die am Gründonnerstag für einen Augenblick— zur Einsetzung der Opferfeier— unterbrochen wird und am Kar- samtag in der Ostervigil mit dem Jubel über den auferstundenen Erlöser ein erhabenes Ende Aindet. An Faust darf erinnert werden, den Hereweifelnden Helden unserer großartigsten Dicktung der die Schaale des Todes vom Munde nimmt, wenn er die Gloria- Botschaft hört: Christ ist erstanden! f. W. le. Kaufhaus Vollmer- jetzt Breite Straße Seit einigen Tagen sind die Verkehrshin- dernisse vor dem Grundstück neben der Pelikan- Apotheke endgültig verschwurden Und statt dessen erhebt sich an dieser Stelle der zweistöckige, helle Neubau des Kauf- hauses Vollmer. Hurch Zurücknahme der Straßenfront entstand ein geräumiger Vorplatz, dessen große Schaufensterfläche den Passanten in das auf gleicher Ebene liegende Erdgeschoß zieht. Elektrische Entlüftimgsanlagen, durch Lichthöfe einfallendes Tageslicht und eine unter die Wandregale verlegte Warmwasser- heizung schaffen für Besucher und Bedie- nurig eine Annehmlichkeit, die auch in der Zweiten Etage anzutreffen ist, wo ein großes Fensterband besonders auffällt. Die beiden Stockwerke sind durch eine Innentreppe verbunden. Für die im Obergeschoß unter- gebrachte Abteilung Damenbekleidung sind Besondere Ankleidekabinen eingebaut. Wohin gehen wir? Samstag, 17. März: Nationaltheater 19.00 Uhr: Die unschuldige Irene“; Alster 22.30 Uhr: Rembrandt“(Abendakademie); Capitol 19.00, 21.00 Uhr: Wiener Modenschau, 23.00 Uhr:„Steppenrache“; Palast 22.00 Uhr:„Er- Pressung“; Kurbel 23.00 Uhr:„Das doppelte Lottchen“; Galerie Rudolf Probst, Schloß, 13.30 Uhr: Eröffnung der Ausstellung„Schwei- zerische Plakatkunst“!; Amerikahaus 15.00, 16.30 Uhr: Filme:„Hawai— ein Erlebnis“, „Flug in die Welt mit dem PAA Zweideck- Stratosphärenkreuzer“; Kunsthalle 20.00 Uhr: Kammermusikabend mit Werken von C. Bresgen, D. Milhaud, P. Hindemith und K. Hessenberg(Vereinigung zur Pflege zeitgenös- sischen Geisteslebens). Sonntag, 18. März: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Margarete“ mit Helge Rosvaenge als Gast; Alster 10.30 Uhr:„Rembrandt“(Abend- akademie); Capitol 19.00, 21.00 Uhr: Wiener Modenschau, 14.00 Uhr: Steppenrache; Palast 10.30, 12.00 Uhr:„Der Todesreiter von Kan- Sas“; Kurbel 23.00 Uhr:„Das doppelte Lott- chen“; Christuskirche 15.00 Uhr:„Johannes- Passion“(Bachchor Mannheim); Schloßkapelle (Angabe der Uhrzeit fehlt): Passionskantate „Ach, Jesus geht zu seiner Pein“ von Baltha- sar König(Altkatholische Gemeinde). Wie wird das Wetter? Nicht beständig, aber weiterhin mild Vorhersage bis Montag früh: Veränderlich, zeitweilig aber starke Bewölkung, gelegent- lich etwas Regen, teils schauerartig. Höchst- temperaturen am Samstag 14—19, Sonntag um 15 Grad. Tiefsttemperaturen kaum unter 5 rad. Mäßige, zeitweise etwas auffrischende Winde aus süd bis Südwest. Wetteramt Karlsruhe Musikhochschule ist noch nicht von Kammermusikliteratur. Die Lehrkräfte: hochqualifizierte Jünger der Musica mit Namen von Schall und Klang. Auch mit Instrumenten ist Mann- heims neuer alter Tempel der Töne gut ausgestattet. Vorkriegshöchststand der Schülerzahl lag bei etwa 1200. Jetzt will man mit 70 bis 80 anfangen. Dr. Heimerich mit einem Seitenblick auf Kommunale Arbeits gemeinschaft: Ich lege gesteigerten Wert auf kfreundnachbarliche Beziehungen zwischen unserer und der Heidelberger Musikhochschule. Sich anschließender Vortrag von Dr. Böhm(Schloßmuseum) nicht ohne museale Reize. Vorläufig aber noch ohne Räume, das Mannheimer Museum nämlich. Im Zeug- haus könnten Bestände des Schloßmuseums und Teilbestände der völkerkundlichen Ab- teilung untergebracht werden. Hoffnung, daß das im Laufe des Jahres geschieht. Außerdem Aussicht auf weitere Räume irn Schloß. Geplant: In fünf bis sechs Räumen des Schlosses eine ständige Ausstellung zu zei- gen, im Zeughaus mit wechselnden Ausstel- lungen einzelne historische Gebiete darzu- stellen. Beschlossen: Naturkundliche Bestände sollen nur soweit beibehalten werden, als sie stadtgeschichtlichen Wert haben. Krims- kram soll mit Hilfe eines fachmännischen Gutachtens aussortiert und weggeschafft Werden.(Vorschlag Dr. Heimerich). Abschließend kleine Konversation über Denkmalsfragen. Das für die Opfer der Jahre 1933 bis 1945 wird voraussichtlich eine Heimat auf dem Schillerplatz in einer Ecke nahe der Jesuitenkirche erhalten. Als Schöpfer Bildhauer Marx vorgesehen. Des- sen Vorschlag: ein Engel des Jüngsten Ge- richts mit Posaune. In Erz. Preisfrage in diesem Zusammenhang: Wohin mit Schiller? Gemeint natürlich sein Denkmal. Als Domizil kommt nur Innen- stadt in Frage. rob. Charly, der Braunbär a uf Besuch im„MM.“ Charly, der vierjährige Braunbär, kam gestern abend schnell mal auf einen Be- such zu uns mit dem polizeivorschriftlichen Maulkorb angetan und in Begleitung seines Herrn und Meisters, Tierlehrer Schäfer, der mit einer Gruppe von vier Braunbären zur Zeit auf dem alten Meßplatz gastiert. Charly brummelte heftig, war aber sonst im Besitz wohlerzogen, gab Pfötchen und machte Knickse. Selbst Zuckerchen nahm er aus der etwas zitternden Hand einer Sekre- tärin. Es gab natürlich eine kleine Aufregung in der Redaktion, und im Nu waren so an die 15 Personen in der Lokalredaktion versam- melt, die sich zum Teil sogar trauten, Char- lys dickes Fell zu streicheln, wenn auch mit dem nötigen Respekt und sozusagen immer mit einem Auge eventuelle Rückzugswege offenhaltend. Aber das schönste war doch. wie Charly die zwei Stockwerke bis zur Lokalredaktion per pedes und aufrechten Ganges auf der Treppe zurücklegte. Zurück machte er sich's einfacher: Die Treppe hinunter auf allen Vieren. Und was er uns zubrummelte war folgen- des: Mit seinen drei Artgenossen bleibt er noch bis Ostermontag einschließlich, in Mannheim, um seine Künste zu zeigen. gni Noch einmal: Brokorb wird höher gehängt Neue Preissteigerung Es ist wieder einmal soweit: Bäcker hat- ten sich an die Innung gewandt, und die Innung hatte eine sorgenvolle Aussprache mit dem Amt für öffentliche Ordnung. Das Ergebnis ist eine erneute Erhöhung der Brotpreise: 1000 g Mischbrot, die seit der letzten Preiserhöhung 60 Dpf gekostet haben, kosten ab Montag in Mannheim-Stadt und Land 63 Dpf; Weißbrot— zu je 50 Prozent aus den Mehltypen 812 und 550 hergestellt— kostet ab Montag statt 72 Dpf pro Kilo 80 Dpf. Mit Bedauern, sagt die Bäckerinnung, gibt sie die neuen Preiserhöhungen bekannt. Schuld an allem seien die wirtschaftlichen Fehler der Regierung und die veränderten Verhältnisse auf dem Mehlmarkt, die aus diesen Fehlern entstanden sind. Denn seit dem 15. März kostet der Doppelzentner Weizenmehl ganze 9,85 DM mehr als bisher. Erhöhungen der Bäckerspannen, die in- folge der Erhöhung der progressiven Ko- sten durch die erhöhte Umsatzsteuer ent- standen sind, wurden bei den Kalkulationen nicht miteingerechnet. Wohlfahrtsmarken von 1949 werden un- gültig. Das Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen teilt mit, daß die Wohlfahrtsbriefmarken von 1949 am 31. März ihre Gültigkeit verlieren. Die Marken kön- nen noch im April, jedoch nur in der Höhe des Freimachungswertes gegen normale Postwertzeichen umgetauscht werden. Die„Plunken-Lichtspiele“ termingemüß eröffnet Am Donnerstagabend wurde die erste Vorstellung gegeben In Anwesenheit der Prominenz aus der Marmheimer Stadtverwaltung, an der Spitze Oberbürgermeister Dr. Heimerich, zahlreichen Vertretern staatlicher Behörden, der Industrie und einem Großteil der Mann- beimer Gesellschaft wurden am Donnerstag. abend die„Planken-Lichtspiele“ mit einer geschlossenen Vorstellung des Filmes„Meine Herren Söhne! eröffnet. Zur allgemeinen Ueberraschung hatten es die am Bau Be- teiligten also doch noch termingemaäßg ge- schafft, wenn auch an diesem Abend noch Kleinigkeiten zur kompletten Fertigstellung fehlten. Der in Mannheim als Strafverteidiger be- kannte Rechtsanwalt Dr. Bauer richtete zu Beginn an die 1 400 Personen Begrüßungs- Worte und dankte vor allem dem Architek- ten Grüber für die eigenwillige und bisher einmalige architektonische Lösung des Baues, den Willy Knörzer als Bauherr mit der ihm eigenen Tatkraft ermöglicht habe. Anschließend begrüßte Oberbürgermei- ster Dr. Heimerich das Entstehen dieses modernen Lichtspieltheaters und hielt in diesem Zusammenhang ein kurzes Plädoyer für die Aufführung von Kulturfllmen, die der deutsche Kinobesucher heute sehr vermisse. Einer Gedankenverbindung folgend, legte Dr. Heimerich dar, daß ein Thèaterneubau sich dei der Techmisterung des modernen Spielbetriebes in den heutigen Zeiten durchaus nicht so einfach darstelle, wie es mitunter angenommen werde. Ein Theater- neubau, der allen Erfordernissen gerecht werden wolle, sei mit einem Kostenauf- Wand von etwa 10 Millionen DM verbunden — ein Betrag, den aufzubringen die Stadt Mannheim z. Z. nicht in der Lage sei. Als besonderer Gast des Abends stellte sich Werner Hinz, der Träger der männ- lichen Titelrolle in dem augenblicklich ge- zeigten Film, dem Publikum vor und wünschte in kurzen Worten dem neuen Unternehmen alles Gute und gratulierte der Stadt Mannheim zu diesem neuen re- präsentatwen Lichtspieltheater. Deutschlands, Kreisgeschäftsstelle — Eine Zeugin im Gerichissdul festgenommen Knäuel aus falscher Aussage, „Wenn wir zusammenhalten, kann nichts passieren. Ob es zu einem Schwur kommt, weis ich nicht, aber glaub nicht, dag das schlimm ist, da mußt Du bloß einem Be- amten sagen, so und so ist es gewesen“ Diesen Brief schrieb B., ein junger Mann aus dem Bauland, dem sehr darum zu tun War, einer Alimentenforderung aus dem Wege zu gehen, an seinen Bekannten K. Und der Bekannte in Mannheim hielt Wort. Er blieb bei der Stange und schwor vor Ge- richt hoch und heilig, seine Beziehungen zu der blondgelockten Schönen seien intimer Natur gewesen. Sehr intimer Natur sogar. Er erinnerte sich noch genau an Ort und Zeitpunkt, es sei— und auch das konnte er beschwören— am Abend des vielgerühmten Sängerfestes gewesen Die Alimentenzahlung fiel folgerichtig unter den Tisch und der junge Mann, der eigentlich hätte zahlen sollen, freute sich. Doch mit des Geschickes Mächten Den anderen plagte das Gewissen näm- lich sehr. Es sei ihm peinlich, schrieb er Monate später an das Gericht, und in einem langen Schreiben widerrief er alles, was er bis dahin ausgesagt hatte. Er könne schwö- ren, es sei nicht am Abend des Sängerfestes gewesen, sondern am nächsten Tage und es sei nicht die blondgelockte Schöne, sondern ein anderes Mädchen aus dem gleichen Haus gewesen Soweit das Vorspiel zu dem Prozeß wegen Meineids und wegen kalscher Aus- sage, der am Freitag im Schöffengericht ab- rollte und selbst alte Kriminalstudenten in erhebliches Erstaunen versetzte. Widerruf und Widerwiderruf Von der Zeugenbank weg wurde di blondgelockte Schöne festgenommen. Daz Gericht wahrte das Zeremoniell— es 20g sich zurück— während der Staatsanwalt verkündete, die Zeugin sei unter dem Ver. dacht der Anstiftung zum Meineid vorläuflg festzunehmen. Ein Prozeß gegen B. den ver- meintlichen Vater, wird gleichzeitig eingelel tet werden. Es lag auf der Hand, K. hatte seine Zeu- genaussagen nur deshalb um 100 Prozent geändert, weil die junge Frau ihn dazu überredet hatte. Vor Gericht änderte er nac der Verhaftung der Zeugin ein drittes Mal seine Meinung und gestand, er habe Be. ziehungen zu ihr gehabt, nur das angege- bene Datum stimme nicht ganz. Aus dem Wirrwarr der Geständnisse und Widerrufe entwickelte der Staatsanwalt einen weiteren Anklagepunkt und fordertg insgesamt 14 Monate Gefängnis für den Angeklagten wegen Meineid und falscher Aussage. Die persönlichen Hintergründe des An. geklagten, der vor Gericht einen guten Ein- druck machte und nicht vorbestraft ist zeigte der Verteidiger auf: Falsch verstan- dene Hilfsbereitschaft und leichte Beeinfluſ. barkeit. Das Schöffengericht verurteilte den An- geklagten wegen Meineids und wegen fal. scher Aussage zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihm— gemäß dem Antrag des Staatsanwalts— für die Dauer von zwei Jahren aberkannt. I-tu, Kurze„MM“-Meldungen Orangefarbige Schwerbeschädigtenaus- weise C mit dem Gältigkeitsstempel bis Ende 1950 können auf den städtischen Ver- kehrslinien nicht mehr zur freien Fahrt be- nutzt werden. Die Inhaber dieser Ausweise müssen daher bei Benutzung der Verkehrs- mittel den Fahrpreis entrichten. Verlänge- rungen der Ausweise sind bei den zuständi- gen Fürsorgestellen zu beantragen. Reparaturen an der Jesuitenkirche. Vor der Portalfront der Jesuitenkirche in Mann- heim wurde in den letzten Tagen ein Gerüst aufgebaut, von dem aus Fliegerschäden und Regenauswaschungen behoben werden. Es handelt sich bei den Arbeiten zum größten Teil um Steinmetzarbeiten. Wie das Erz- bischöfliche Bauamt mitteilt, ist es zur Zeit noch nicht möglich, die Kuppel und die Türme auszubessern. Als Dauer der Stein- metzarbeiten werden etwa vier bis fünf Wochen angegeben. Krankengeld in der Osterwoche. Wir verweisen auf eine Anzeige in der heutigen Ausgabe, die Termine für Krankengeldzah- lung der Ortskrankenkasse in der Woche vor Ostern bekanntgibt. Der Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner 5 Mann- helm, lädt Hirnverletzte zu einer Versamm- lung am 17. März, 15 Uhr, in den„Zäh- ringer Läwen“ ein. Es sprechen: Dr. Bud- densieg, Heidelberg, Mitglied des Sozial- politischen Ausschusses in Bonn, Kreisvor- sitzender Stadtrat Karl Wagner und der Ge- schäftsführer des VdK, Hans Gemming. An- schliegend Aussprache. Kirchen musikalische Feier. Am 18. und 23. März wird in der Schloßkapelle die Pas- sionskantate:„‚Ach, Jesus geht zu seiner Pein“ von Balthasar König aufgeführt. Es Wirken mit: Martha König(Sopran), Erich Kallenheim(Baß), Käthe Mansar-Bach und H. Maurer(Violine), der Frauenchor der Alt- Katholischen Gemeinde Mannheim. Lei- tung und Continuo: Emmy Kallenheim- Bastian. Filmspiegel Alster:„Es kommt der Tag“ Wieder dürfen wir aus der Sintflut schlechter und durchschnittlicher Filme der deutschen Nachkriegszeit einen heraushe- ben, der mit ganz wenigen anderen zusam- men die Machwerke, die unter dem Vor- Wand, das Publikum verlange nichts ande- res, entstanden sind, überragt:„Es kommt ein Tag“ ist für Publikum und Kritiker eine der erhebenden Begegnungen, nach denen unsere Zeit heimlich hungert. Das immer große Wagnis ist hier gelungen: Literari- sches in Optisches zu verwandeln. Trotz des kriegerischen Hintergrundes ist es ein Film der Stille, der Zartheit und leisen Melancholie, der, ohne es(Gott sei Dank) mit Worten zu sagen, deutlich ausspricht, wie unmenschlich, wie würdelos, wie wider- sinnig der Krieg ist, und wie wenig der Wahrhaft menschliche Mensch im Innern daran teilhat, auch wenn ihn eine erbar⸗ mungslose Umwelt dazu zwingt. Regisseur Rudolf Jugert(einst Regie- assistent bei Helmuth Käàutner) erweist sich in diesem Film als mehr denn nur ein Fach- mann: Mit einem Einfühlungsvermögen in die als Vorlage dienende Novelle von Ernst Pentzoldt, wie es nur ein künstlerisch emp- findender Film-Mann aufbringen kann, hat er die Atmosphäre der französischen Pro- vinz, die stillen Leiden der Menschen, die behutsam aufkeimende Liebe zwischen der Französin und dem deutschen Soldat, die tragische Verkettung von Schicksal und Schuld mit Meisterhand mit einem Mini- mum an Dialog auf die Leinwand gebannt, sekundiert von einem Kameramann(gor Oberberg), der seine Kamera ganz in den Dienst des Atmosphärischen stellt. Bei dieser geistigen Substanz ist es völlig se- kundär, daß die Geschehnisse, die zum Problemknoten führen, von fast unglaub- würdiger Zufälligkeit sind. In Maria Schell wurde eine Hauptdar- stellerin gefunden, die bei inniger Verhal- tenheit Intensivität und Kraft der Aus- strahlung mitbringt, die mehr ist als Rou- tine. Auch Dieter Borsche gibt ein echtes Bild, das seine Wurzeln im Umfaßbaren hat. Eine bewundernswerte Leistung bietet Lil Dagover mit den Zügen einer grogen Tragödin. mile Planken-Lichtspiele:„Meine Herren Söhne“ iti wenig à la Courts-Mahler duftet diese schöne, allzu schöne Illusion, die sich dieser Film zum Vorwurf genommen hat: Der reiche Gutsherr und die schöne Erzie- herin und als vermittelnde Bande die bei- den Lausbuben des— selbstverständlich verwitweten— Herrn. Wohin das führt ist von Anbeginn kein Geheimnis(für den Zu- schauer), rollt es doch in der hundertfach geübten und immer wieder wirksamen Ma- nier ab. Blieb also für Regisseur R. A. Stemmle nur noch übrig, das ganze mit seinem soliden handwerklichen Können durchzuführen und zum glücklichen Ende zu bringen. Dieser problemlose Hand- ljungsfaden, der sich süßlila durch die kon- vetitionell aufgenommenen Bilder windet (abgesehen von der Schlittenpartie), fordert auch von den Schauspielern nicht viel mehr als die von ihnen gewohnte Routine. Mo- nika Burg(heute als Claude Farell bekannt) ist die einfach alleswissende. bildschöne und junge Erzieherin, die sich im Flug die Herzen der beiden Jungens und nach vielen Mur filmdramaturgisch notwendigen) edlen Mißgverständnissen auch das des Gutsherrn, der sich im übrigen als erwachsenes Exem- plar seiner Kindergattung zu geben hat. Die einzigen Töne und Züge schauspieleri- schen Großformates schlägt Elisabeth Flik- kenschildt an. Dagegen Günther Lüders und Aribert Wäscher unter anderen ihren Typ- Anteil bei, den sie schon zu so vielen andę- ren Filmen lieferten. mle Palast:„Goldschmuggel nach Virginia“ Wer zählt die Filme, nennt die Namen, die aus den Kisten kamen. Aus Holly- woods Flimmerkisten mit der Aufschrift „Western“ kam auch diese Schmuggel geschichte, der Errol Flynn sein schönes Bärtchen und sein berückendes Lächeln liel. Schießeisen, schöne Frauen, Sezessions- kriegsstimmung und zum Schluß demokra- tisches Pathos— daß muß einen Film geben! meinte wohl auch Regisseur Michael Curtiz, nahm Flynn beim Bärtchen, Randolph Scott beim Verzichterblick und stellte sie als Pol und Gegenpol in die Geschichte. Miriam Hopkins zog er an ihren schönen Beinen als interpolares Pendel aus dem Fundus. Curtiz hat Recht behalten— es gab einen herr- lichen Abenteuerfilm, an dessen Routine nichts auszusetzen ist. Nord- und Südstaaten liegen im Kampf. Flynn gleich Nord. Scott gleich Süd. Gold- schmuggel soll Süd retten. Flynn fährt da- zwischen, toll. Schurkische Räuberbande überfällt den Goldtransport, ohne politische Interessen, besessen vom Goldrausch. Flynn fährt wieder dazwischen, verteidigt Trans- port gemeinsam mit Scott gegen die Bande. Scott fällt und Flynn versteckt das Gold, urn Krieg zu beenden. Gold für Wohltätigkeits- zwecke gerettet. Nord und Süd kann sich einigen Hurra. Flynns großes Happy-End. Der Film zeigt nicht eine Spur von Kon- zessionslosigkeit. ug. Müllerle:„Paris um Mitternacht“ Ein von Szene zu Szene spannender Film aus dem Paris von 1889. Erregend in Dar- stellung und Handlung. Ein Mensch ver- schwindet über Nacht aus einem Hotel und mit ihm seine Zimmernummer. Seine Schwester(von Jean Simmons nuanciert verkörpert) geht auf die Suche nach ihrem Bruder, den sie mit Hilfe eines jungen Landsmannes(Dirk Bogarde) auch findet, wenn auch anders, als sie sich vorstellte. Der Reiz dieses Filmes liegt in der kri- minalistischen Spannung bis zum letzten Augenblick und in der starken Ausdrucks- Kraft von Jean Simmons, die das Spiel fast allein zu tragen scheint. Die Regisseure Terence Fischer und Anthony Darnborough bemühten sich um möglichst echten Stil der Weltausstellungszeit, die wie ein Alpdruck über dem Geschehen zu liegen scheint. Ein starker Film von starken Darstellern ge- spielt, logisch im Aufbau und klar in der Kameraführung. ug. Capitol:„Die Nacht ohne Sünde“ Nach der„‚Sünderin“ die„Nacht ohne Sünde“. Eine amüsante Verwechslungs- komödie mit einem bewährten Darsteller repertoire: Grete Weiser, Paulchen Kemp, Bruni Löbel, Paul Klinger, Lisl Karlstadt und Charlott Daudert. Es geht hier um Geld und Bräute, Liebe und Musik(von Peter Igelhoff) und um ein kleines Mädchen, das viel warten muß. Karl P. Külb als Begis- seur verwickelte die Geschichte, flocht Sport- szenen ein und schuf einen unterhaltsamen Film in bewährter Manier. Auch diesmal gelingt es der Schauspie- lerin Bruni Löbel, durch ihre Leistung, die- sen Film zu einem amüsanten Spiel zu ma- chen, das nichts weiter beansprucht, als zu unterhalten und das Publikum zum Lachen zu bringen. Was ihm auch gelingt. ug. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nacht. bzw. Sonntagsdienst: Hof-Apotheke, C 1, (Tel. 44790), Roland-Apotheke, Mittelstr. 100 (Tel. 53636), Pestalozzi-Apotheke, Secken. heimer Straße 70(Tel. 40614), Almenhof. Apotheke, Niederfeldstraße 105(Tel. 42330, Freya- Apotheke, Gartenstadt, Freyaplati Nr. 9—11(Tel. 59060), Brunnen-Apotheke Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 50126). Sonntagsdienst der Heilpraktiker. An 18. März ist Dr. phil. nat. Georg Bader, Schwetzinger Straße 92(Tel. 42853), dienst. bereit. Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn. ärztlichen Betreuung steht Dr. Carl Braun, Schwetzinger Straße 99, zur Verfügung. Wir gratulieren! Emma Beck, Mannheim, Collinistraße 14, Liesel Scheu, Mannheim, D 4, 6, werden 60 Jahre alt. Den 70. Ge- burtstag begehen Maria Maier, Mannheim, Neckarvorlandstraße 17, und Karl Böcken⸗ haupt, Mannheim Neckarau, Niederfeld- Weg IV Nr. 7. Josefa Engelhardt, Mann- heim, Mittelstraße 41, vollendet das 78, Margarete Schoog, Mannheim, Laurentia- num, das 79. Lebensjahr. Christine Mayer, Mannheim-Rheinau, Neuhofer Straße 4 (krüher Kleine Wallstattstraße 4-6), Jose: irie Pfeiffer, Mannheim, E 6, I, und Adel Bauer, Mannheim-Feudenheim, Am Paulus berg, können den 80. Geburtstag feiern, Die Haas und Christina, geb, Eheleute Willi Geist, Mannheim- Waldhof, Oppauer Str. 84 haben silberne Hochzeit. Aus dem Vereinsleben Der Eisenbahner- Gesangverein„Flügel rad“ lädt zu seiner Generalversammlung am 18. März, 14.30 Uhr, in das Lokal„Zähringer Löwe“ ein. Laut einem Beschluß der Gene- ralversammlung im Vorjahr wird der Vor- stand nut Rücksicht auf die bevorstehenden Festlichkeiten zum 60 jährigen Bestehen dle- ses Jahr nicht neu gewählt. Der Verein hat in den letzten Tagen die Mitgliederzall 500 überschritten und dürfte damit zu den größten Gesangvereinen Mannheims ge- hören. 6 Junghundeprüfung. Die Ortsgruppe Nek⸗ karau des, Vereins für Deutsche Schäler. hunde unterzieht am 18. März ab 9 Uhr aut dem Zuchtplatz am Waldweg(Neckarai ihre Junghunde einer Beurteilung · CVJM ü lädt ein. Eine Spielfolge für die Karwoche— nach altem Passionsspielgut aus der Alsfelder und Zuckmanteler Pas- sion bringt die Laienspielschar des Christlichen Vereins Junger Männer am 18. März, 20 Uhr, im„Haus des jungen Man- nes“ in G 4, 1-2. Das Spiel wird umrahmt von Streichmusik. i Die Freireligiöse Gemeinde Mannheim lädt für 18. März, 9.30 Uhr, in den Ufs- Palast, N 7, zu einer freireligiösen Jugend- Weihe ein. Die Festpredigt hält Dr. Sieg- fried Hardung. Der Badische Sängerbund, Kreis Mann- heim, Bezirk I, führt am 18. März, 14 Uhr im Lokal Fahsold, Mannheim, T 2, 15, eine Delegiertenkonferenz durch. Tagesordnung. 1. Gestaltung der Maiwoche, 2. Vorarbeiten zum Bundesliederfest, 3. Vortrag von Schul- rat Busch, und 4. Verschiedenes. Aus dem Polizeibericht Feuerwehr ohne Ruhe. Alle Hände vol zu tun hatte am Donnerstag die Berufs. feuerwehr: Sie mußte an drei verschiedenen Stellen innerhalb des Stadtgebietes eingrei- ken. Schon morgens gegen 5 Uhr king es mit einem Barackenbratid auf dem Waldhof an. Trotz intensiver Bemühungen konnte die Baracke nicht mehr gerettet werden. Ent. stehungursache unbekannt. Der nächste Brand ereignete sich auf einem Grundstück ir Seckenheim gegen 14.30 Uhr. Hier ver. brannten etwa 300 Zentner Weizen- un Roggenstroh, so daß der Eigentümer vor, aussichtlich einen Schaden von etwa 600 DI zu beklagen haben dürfte. Als dritter und gefährlichster Brand wurde zum Abschlu des Tages ein Schadensfeuer aus Rheinau gemeldet. Kurz vor 23 Uhr brach in einem etwa 30 Meter langem Lagerschuppen in def Mühlheimer Straße aus noch unbekannten Gründen ein Feuer aus, dem die Lagerhalle etwa zur Hälfte zum Opfer fiel. Der 1 schuppen diente zur Lagerung von Zell planem und Zelthölzern, so daß neben dem eigentlichen Gebäudeschaden auch ein 10 erer Warenbestand durch das Feuer 55 nichtet wurde. Der entstandene Gesam schaden wird mit etwa 80 000 DM angege ben. Im R. der Ge für die vor Ost von Hei den. L — erfre Wilhelm werkku einem Schriftfe Rätsel Was u einer war ein besonde rade da ir wis, Oo das nur, da gibt urs begabte oder ka! begabte Kulturk. zammen Macht u Völker Dagegen kungen die Um: mit der Prosa, überliefe des übe — Famili 1 Wenn Begründ ten will, gischer verdient die drin als Ruß man der stimmt unbeding men mü und Ha pegten nen Kur gabenva dann an Tochter beitskähi und Kör Bruder 2 Jerbalin ucht rei bekomm Gesicht Medizine ger Ue Seiten st vaterlich uf dle Tochter kität, al die auch uimmer ein Mäd derten“ app) s heide Se nd Feh macht he pieder 3 er in Wi! nemlich schon vi orden, das Bie Vorte, g Hage u o ein ach ein möglich ige Ans on beid objektive über die Mrückste mischen! einen Ve dle geloe nent une Meder dringen eee e de die 1. Dag es 20g anwalt n Ver. „ rläußg en ver- ngelel. e Zeu- prozent 1 dazu er nach es Mal be Be. gege- Se Und anwalt ordertg ir den falscher es An- en Ein- At ist, erstan · influß. en An- en fal. Ae von rechte ag dez n Zwel A-tu, gende Nacht- C 4 str. 103 zecken aenhol⸗ 42330) Haplatz otheke, 126). r. Am Bader, dienst. Zahn. Braun ing. mheim mheim, 70. Ge⸗ anheim, Zöcken⸗ derfeld- Mann- as 75, lrentia- Mayer, Nr. 65/ Samstag, 17. Marz 1951 MORGEN Sete 9 Das Abe gibt immer noch Rätsel uuf Professor Dr. W. H. Lange über Geheimnisse der Schriftform Im Rahmen der Veranstaltungen, die von der Gesellschaft der Freunde Mannheims fur diesen Winter geplant waren, sollte vor Ostern ein Vortrag über„Mannheim, von Heidelberg aus gesehen“ gehalten wer- den. Leider fiel gerade dieser Vortrag aus — erfreulicherweise sprang Professor Dr. wilhelm H. Lange, Direktor der Staatlichen Werkkunstschule Offenbach. dafür mit einem Vortrag über Geheimnisse der Schriftkormen ein, den er unter dem Titel Rätsel um das Abe“ gestellt hatte. Was dieser ausgezeichnete Sachkenner n einer knapp bemessenen Redezeit gab, war eine Kulturgeschichte der Schrift unter besonderer Berücksichtigung des Abe. Ge- rade das Einfachste ist das Schwierigste— wir wissen bis heute noch nicht. wann und o das Abe erfunden wurde. wir wissen nur, daß es rund 3 000 Jahręe alt ist. Es gibt und gab sprachgewandte und schrift- begabte Völker, die das Abe nicht kennen oder kannten, und es gab und gibt sprach- begabte Völker, die ohne Schrift leben. Die Kulturkunde hat beobachtet. daß ein Zu- sammenhang besteht zwischen Schrift, Macht und Dauer: nur der Schrift mächtige Völker gründeten Staatswesen von Dauer. bagegen hat die Schriftsprache Rückwir- zungen auf die Umgangssprache: sie macht die Umgangssprache steif und starr. Erst mit der Fixierung der Schrift kann auch prosa, wissenschaftliche und künstlerische, überliefert werden. Aber der Prozentsatz des überlieferten Schriftgutes ist gering, Familien-Bande oder Familienbande? Das ist hier die Frage Wenn ein Vater seine Tochter mit der zegründung aus der Wohnung hinauswer- ten will, sie leide an gewissermaßen patho- bgischer Bosheit und zerstöre ihm den sauer verdienten Lebensabend und ihrem Bruder die dringend notwendige Ruhe, die dieser als Ruglandheimkehrer brauche, so kann man der Ansicht sein, daß trotz dieser be- timmt schwerwiegenden Momente es nicht unbedingt zum gerichtlichen Termin kom- men müßte und daß der wackere Witwer und Haushaltungsvorstand, der da in be- vegten Worten seinem Amtsgerichtsrat sei- nen Kummer schilderte, etwas von einem gabenvater an sich habe. Wenn man aber dann andererseits erfahren muß, daß diese Tochter trotz ihrer nur beschränkten Ar- beitsfähigkeit doch noch über so viel Stimm- und Körperkraft verfügt, daß sie Vater und Bruder zum Ergötzen der Nachbarschaft mit Jerbalinjurien belegt und, soweit das noch licht reicht, auch an die Gurgel springt, so bekommt die Geschichte ein etwas anderes ahbe 14 „ Jose- 1 Adol! Paulus I, Die 1a, geb. Str. 3% Flügel Ung am hringer Gene er Vor- henden en dle- Verein derzall zu den ns ge⸗ de Nek · Schäler Uhr aul kara kür die spielaut er Pas-. ar dies ler am en Man- mrahmt nheim en Us Jugend- r. Sieg Mann- 14 Uh 15, eine rdnung: arbeiten Schul- ide voll Berufs- iedenen eingrei⸗ king es Waldhof konnte en. Ent- nächste ndstück ler ver. n- und er vor- 600 Dll ter und bschluß Rheinau n einem 1 in der kannten gerhalle Lager- n Zelt- en dem in Krb er ver- Jesamt- angege- Gesicht und gewinnt vielleicht auch für den Mediziner an Interesse. Und nach sorgfäl- iger UDeberlegung und Abwägung beider Seiten stellt man dann fest, daß sowohl die aterliche Autorität(die sich hauptsächlich uf die Bezahlung von Rechnungen der Tochter stützte) und die brüderliche Passi utat, als auch die töchterliche Massivität die auch damit begründet wurde, daß ein Ummer der gemeinschaftlichen Wohnung an ein Mädchen vermietet sei, welches„kolo- nerten“ Umgang pflege, und das nicht zu mapp) sich einander die Waage halten, daß heide Seiten ihr gerüttelt Maß von Schuld nd Fehle im Laufe dreier Jahre voll ge- macht haben und daß damit der ganze Fall wieder als das betrachtet werden muß, was er in Wirklichkeit darstellt: Ein, wenn auch demlich böser, Familienstreit. Derer sind dchon viele ausgetragen und auch beigelegt Forden, und es ist nicht einzusehen, warum das hier, trotz Gewalttätigkeiten. böser Forte, gerichtlicher und außergerichtlicher Rage und der wenig väterlichen Ansicht, e ein Wille sei, gebe es auch einen Weg, ich ein Zimmer zu suchen“, nicht ebenso möglich sein sollte. Und diese einzig rich- ie Ansicht im ganzen Verfahren, jenseits, on beiden Extremen, vertrat ein wirklich objektiver Richter, als er die Entscheidung über die Räumungsklage bis zum 18. April muxückstellte, an die Vorzüge einer harmo- nischen Familiengemeinschaft erinnerte und enen Vergleich anregte, der, wie man hofft. die gelockerten Blutsbande etwas straffer nebt und ohne neuen Krach in aller Ruhe nieder Eintracht und Einkehr zustande bringen möge. web —— er wird auf zwei Prozent geschätzt. Die Ueberlieferungsfähigkeit ist natürlich auch abhängig vom Schreibstoff. Die Papyrus- Staude war leider ein sehr empfindlicher und vergänglicher Träger für die Schriften der Alten. Die erste alphabetische Buchstaben- schrift ist bei den Phöniziern nachgewiesen worden. Um 1 000 vor Christus haben die Griechen die Konsonantenschrift von den Phöniziern übernommen und um die Vo- kabelbezeichnungen bereichert. Das Chri- stentum fand für die Verkündigung seiner Frohbotschaft einen neuen Schreibstoff, die gegerbte Eselshaut, das Pergament. Die ersten Schriften setzten sich aus Großbuchstaben zusammen. Erst zur Zeit Karls des Großen wurden Kleinbuchstaben- schriften erfunden. Und dann bestand vom achten bis elften Jahrhundert eine bewun- derungswürdige abendländische Einheit in den Schriftformen, wie Professor Lange an schönen Beispielen nachwies. Auf der gro- Ben Ausstellung„Ars sacra“ im letzten Sommer in München waren wundervolle Schrifterzeugnisse der Aachener Palast- schule, des Reichenauer Klosters und von St. Martin in Tours zu seher, auf die auch Professor Lange Bezug nahm. Es kam dann die Spaltung in die klassische Schriftform der Antiqua und die nordische Form der Fraktur, die sich ungemein bereichernd aus- gewirkt habe, so daß eine Entscheidung für die eine oder andere Schriftform zu einer Verarmung führen müßte. Immer wird ne- ben der monumentalen„Geraden“ das Be- dürfnis nach einer Cursiven bestehen, nach einer schrägliegenden Schreibschrift. Nach- dem Professor Lange die großen Namen und Begriffe Aldus, Bodoni, Garamond, Grotesk kurz erläutert hatte, kam er auf die großen Schrift-Bewegungen unserer Zeit zu sprechen, die mit den Namen Rudolf Koch, Tiemann, Weiß, Post und so weiter ver- knüpft ist. Nach diesem Abend kann es kein Zweifel sein, daß Professor Lange damit selbst das Thema für seinen nächsten Vortrag in der Gesellschaft der Freunde gestellt hat. ch. Deutsche Verkehrsvorschriften a uch für Alliierte In Zukunft sollen die deutschen Ver- kehrsvorschriften für die alliierten Trup- ben in Deutschland Gültigkeit haben. Ein entsprechendes Gesetz wurde von der alliier- ten Hochkommission verabschiedet. Ausnahmen sieht der Beschluß der Alliierten Hochkommissare hinsichtlich der Größe der alliierten Fahrzeuge, ihrer tech- nischen Ausrüstung, der Registrierung und der Führerscheine vor; hier sollen die deut- schen Vorschriften keine Anwendung finden. Lächelnde Richter und treuherzige Angeklagte Ein Fall, der schmunzeln läßt, spieltè sich am Donnerstag im Mannheimer Schöffen- gericht ab. Ein einziger Zuhörer hatte sich in den Gerichtssaal verirrt und saß verloren zwischen den leeren Bänken Mit hängenden Schultern standen die bei- den Angeklagten— zwei Männer im besten Alter— vor dem Richter und drehten ihre Mützen vor Verlegenheit, während der eine von ihnen mit der Liebenswürdigkeit des Ungarndeutschen bat:„Machens Eahna koa Müh, Herr Richter!“ Der Schöffenrichter hatte tatsächlich allen Grund, sich eine langwierige Beweisauf- nahme zu ersparen, denn die beiden waren geständiger, als unbedingt notwendig ge- wesen wäre und versicherten treuherzig, es werde ihnen kein zweites Mal unterlaufen, daß sie das Wasserabflußrohr von einer Hauswand im Vorübergehen mitnehmen würden Der Staatsanwalt hielt das„kürzeste und zahmste Plädoyer seines Lebens“ und was von Rechts wegen mit einer Zuchthausstrafe hätte bedacht werden können, endete mit drei Monaten Gefängnis. Die Mienen der beiden hellten sich zusehends auf. Sie woll- ten die Strafe auf der Stelle annehmen, nur eine Bitte hätten sie noch: Der Richter möge ihnen sagen, wie man ein Gnadengesuch aufsetzt, sie wollten die Sache nämlich lieber bezahlen, und so Der Amtsgerichtsrat polterte— von Amts wegen sozusagen—„Laßt Euch nicht mehr bei mir blicken!“.. um ihnen schließlich ganz vertraulich— doch die nötigen Tips zu geben A-tu. Klima und Körperorganismus Vortrag über Nordseeinseln Ueber„Klima und Landschaft der nord- friesischen Inseln Föhr, Amrum und Sylt“ sprach am Dienstagabend in den Motoren- Werken Mannheim Dr. Leistner, der zahl- reichen Werksangehörigen und Gästen das herbe Panorama der Nordsee, illustriert durch Lichtbilder, ins Haus brachte. Dr. Leistner ging aus von der Bioklima- tologie, das heißt von jenem Zweig der Wissenschaft, der sich mit den Auswirkun- gen des Klimas auf den menschlichen Or- ganismus befaßt. Die neuesten Erkenntnisse der Klimaforschung hätten ergeben, daß die See etwa die gleichen physiologischen Effekte hervorbringe, wie das Gebirge. So zeige sich bei einem längeren Aufenthalt in der reinen Salzluft Nordfrieslands im Blutbild eine starke Vermehrung der roten Blutkörperchen, und sichtbarer Ausdruck der Klimawirkung seit die Erniedrigung der Hauttemperatur und die damit verbundene körperliche Abhärtung. Als Indikationen kür eine„Seeluftkur“ nannte der Redner Asthma, Körperschwäche, Knochen- und selbst Lungentuberkulose. Höhepunkt des Lichtbildervortrages wa- ren die stimmungsvollen, mitunter bis in die Geheimnisse des Mikrokosmos vordrin- genden Farbaufnahſmtien, die von einer mit Herz und technischem Verstand geführten Kamera aufgenommen wurden. rob Der Friedensplatz gewinnt Gestalt Unser Bild zeigt die Arbeiten am Friedensplatz, die nun inzwischen so weit voran- geschritten sind, daß die ellipsenförmigen Ausweitungen der Fahrbahnen am Ende der Augusta- Anlage bereits deutlich erkennbar werden. Auf dem Bild, das von der Autobahn in Riehtung Wasserturm aufgenommen wurde, ist die Ausweitung der südlich gelegenen Fahrbahn zu sehen. Bis Mai sollen die Arbeiten beendet sein. Foto: Leiæ Von wem und in welcher Weise muß ich mich vernehmen lussen? Zivilcourage verschafft und sichert die bürgerlichen Freiheiten/ Von Dr. Manfred Mielke Da schwirrt mir die Vorladung einer Behörde auf den Tisch. Automatisch erteilt mir mein wohlerworbener Untertanengeist den Befehl, der obrigkeitlichen Aufforde- rung bedenkenlos zu folgen. Im Rausch jener gemischten Gefühle steigt jedoch aus dem Unterbewußtsein, als freier Staatsbür- ger in einem Rechtsstaat zu leben, ein lei- ses Bedenken auf. So etwas wie ein gesun- des Rechtsempfinden sagt mir, du brauchst ja gar nicht zu folgen; denn ich bin durch die Demokratie schon soweit verdorben, daß ich Zivilcourage aufbringe. Ich ging also nicht— und habe nie mehr etwas ge- Hört. Nicht ersuchen, sondern bitten Wie ist das möglich? Die Ladung kam von einer Behörde, die gar nicht berechtigt War, mich zum Erscheinen zu zwingen. Durch das Gesetz zur Wiederherstellung der Rechtseinheit vom 12. September 1950 hat sich nämlich vieles geändert, was bisher üb- lich— wenn auch nicht immer rechtens War. Das Recht zum Vorladen und zum Vernehmen eines Bürgers ist sehr beschränkt und wesentlich vermenschlicht worden. Je bekannter die Schutzrechte des einzelnen im Volke sind, um so seltener werden Irrtümer oder Fehlgriffe der Obrigkeit vorkommen. Wenn mir z. B. ein Minister eine Vor- ladung schicken würde, brauchte ich diese überhaupt nicht zu beachten. Er kann mich gar nicht vorladen, ja nicht einmal er- suchen“, sondern höchstens bitten, zu ihm zu kommen. Ersuchen kann nämlich nur der Dienstvorgesetzte seinen Amtsunter- gebenen, aber niemals ein Amtsträger einen freien Staatsbürger. Dieser obrigkeitlichen Unsitte ist dadurch wirksam zu begegnen, daß man das Schreiben zurücksendet mit dem Vermerk,„urschriftlich zurück mit der höflichen Bitte um Einhaltung der rechtsstaatlichen Formen“. Aussagepflicht nur vor dem Richter Für die Polizei ist das Recht zur Vor- ladung gesetzlich überhaupt nicht geregelt. Das muß sehr überraschen. Lediglich die zwangsweise Vorladung wird durch Para- graph 17 des Polizeiverwaltungsgesetzes vom 1. Juni 1931 bestimmt, das mit weni- gen Abänderungen heute noch gilt. Diese Ausnahme ist aber nur zulässig,„soweit diese Maßnahme zur Ermittlung oder Auf- klärung einer Handlung oder Unterlas- sung erforderlich ist, die den Ver- dacht eines Verbrechens oder Vergehens rechtfertigt“. Mit dieser Kautschukformel kann natürlich alles gedeckt werden. Hier- durch werden Amtswillkür und Mißbrauch Tür und Tor geöffnet. Beweisanführung übepflüssig. Wenn nun viele Aemter sich auf die Kommentare berufen, die überdies meist aus der Zeit des„Dritten Reiches“ stammen, dürfte solche Rechtsgrundlage heute kaum noch brauchbar sein; denn dort wird aus der zitierten Bestimmung ge- kolgert, daß Erscheinungszwang besteht. Auch bei persönlichem Erscheinen im Amt können vorgeladene Bürger von der Poli- zei niemals zur Aussage gezwungen wer- cken, weder als Beschuldigte noch als Zeu- gen. Nicht einmal vor der Staatsanwalt- schaft muß der Beschuldigte oder der Zeuge aussagen. Jeder Bürger hat das Recht. zu verlangen, daß er vom Richter vernommen wird. Daher kann jeder von der Polizei oder von der Staatsanwaltschaft Vorgela- dene einfach schreiben, daß er richterliche Vernehmung verlangt. Wozu soll er dann eigentlich noch hingehen und dies münd- lich erklären müssen, zumal der Weg zu diesen Stellen für die meisten peinlich und bedrückend ist? Der vermeintliche Zwang zum Erscheinen ist also nur ein trauriges Ueberbleibsel aus der Zeit des polizeistaat- lichen Regierens und besonders des totali- tären Regimes, auf Grund des heutigen Rechts aber nicht mehr statthaft; qual' kei- nen Untertan zum Scherz Geständnisse dürfen nicht entlockt werden Nicht einmal für den Richter bestimmt das Gesetz, wann vernommen werden kann oder muß. Die neue Strafprozegord- nung(StPO) regelt in den S8 133 folgende nur, Wie zu vernehmen ist. Danach(S 136) ist der Beschuldigte zu fragen, ob er et- Was auf die Beschuldigung erwidern wolle. Unzulässig ist schon die Beschränkung auf die Frage, ob und warum sich der Ver- nommene schuldig— oder unschuldig aus welchen Gründen— fühle. Er ist nur zur Angabe seiner Personalien, nicht aber zur Angabe zur Sache verpflichtet. Es besteht keine Pflicht zur Wahrheitsangabe, zur Ab- legung eines Geständnisses. Nicht einmel über die allgemeinen Personalangaben hinaus besteht hinsichtlich der„persön- lichen Verhältnisse“ eine Auskunftspflicht (Für Ungläubige vgl. Kommentar zur Stpo von Kleinknecht-Müller-Reitberger 1950). Das weiß wohl jeder Richter, nicht aber je- der Polizeibeamte oder andere Obrigkeits- vertreter; daher auch diese weitgehende Regelung zum Rechtsschutz des einzelnen. Der ordentliche Richter wird den Beschul- digten auf diese Rechte auch hinweisen und aus einem nobile officium— einer vor- nehmen Menschenpflicht— heraus auch weitere Rechtsbelehrungen erteilen. Hätten die in Garmisch, Weinheim und anderen Orten von der Polizei vernomme- nen Staatsbürger das alles gewußt, hätten vor allem Polizei und Staatsawaltschaft die Beschuldigten zumindest darauf hinge- wiesen, wären Peinlichkeiten erspart und dem Vertrauen zum Rechtsstaat weniger Abbruch getan worden. Auch keine sanfte Gewalt mehr Angaben des Vernommenem dürfen auch nicht auf Umwegen mit irgendwel⸗ chen Druckmitteln entlockt werden. Zu diesem Zweck ist der& 1364 StpO jetzt eingeführt worden, der für jeden verständ- lich und eindeutig lautet:„Die Freiheit der Willensentschließung und der Willens betätigung des Beschuldigten darf nicht beeinträchtigt werden durch Mͤißghand- lung, durch Ermüdung, durch körper- lichen Eingriff, durch Verabreichung von Mitteln, durch Quälerei, durch Täuschung oder durch Hypnose.. Maßnahmen, die das Erinnerungsvermögen oder die Einsichts- fähigkeit des Beschuldigten beeinträchtigen, sind nicht gestattet. Das Verbot gilt ohne Rücksicht auf die Einwilligung des Beschuldigten.“ Wie der Kommentar dazu ausführt, ist diese Bestimmung das Zeichen einer Zeit, die den„Sturz des Menschen- bildes“ erlebt hat, daß der Gesetzgeber sich veranlaßt sah, diese naturrechtlichen For- derungen in Gesetzesform zu kleiden.“ Dag Kleid allein genügt aber nicht, es muß auch angezogen werden, ja es muß so stolz wie die Uniform oder Robe getragen und wie der Wille zur Machtentfaltung dargeboten sein. Hiermit ist das bisher übliche Inquisi⸗ tionsprinzip abgeschafft, durch das der Bür- Ser zum Objekt des Ermittlungsverfahrens entwürdigt wurde. An dessen Stelle ist das Rechtsprinzip getreten, das zur Geltend- machung des Strafanspruchs des Staates eine Geistesentfaltung der Staatsorgane fordert, mit deren alleiniger Hilfe die auf Verdacht beruhende Schuld so klar nach- zuweisen ist, dag daraufhin ein Verfahren vor dem Gericht eingeleitet werden kann. Das erschwert zwar die Arbeit der Behör- den beträchtlich, darin erweist sich aber erst die Achtung vor der Würde der mensch- lichen Persönlichkeit, die nach der Verfas- sung von aller Staatsgewalt sogar 2 schützen ist. Sonderregelung für das Finanzamt Keine Behörde, außer dem Gericht, kann also emen Bürger zum Erscheinen und zur 5 Abgabe von Erklärungen zwingen. Nur das Finanzamt kann nach 8 204 Abs. 2 Reichs- abgabenordnung„Verlangen, daß die Steuer- pflichtigen zur Erörterung der Steuerpflicht auf dem Finanzamt erscheinen“. Ein Zwang zum Erscheinen und zur Aussage besteht also auch hier nicht, zumal auch beim Finanzamt richterliche Vernehmung gefor- dert werden kann. Es liegt aber im Inter- esse jedes Steuerbürgers, der Aufforderung des Finanzamtes zur persönlichen Bespre- chung nachzukommen, weil das Finanzamt sonst zum Schätzungsverfahren übergehen und alle dem Steuerschuldner vorteilhaften Tatsachen nicht berücksichtigen kann. 1 7 us. I ROGBEN DAO Kun 6 80 8 TUK: s MARK Seite 6 LUDWICSHAEEN UND DIE PFALZ Samstag, 17. März 1951/ Nu Viel Lärm um nichis, oder muß das sein? Eigentlich war es nichts besonderes. Ort: Ludwigshafens Viadukt. Zeit: Donnerstag, 2.30 Uhr. Personen der Handlung: Zwei Pkw. Handlung: Karambolage. Ergebnis: Ein einge- drucheter Kotflügel. Fazit: Gluek gehabt! Das wäre eigentlich alles, aber— der eine der beiden Wagen(der Unbeschädigte) war amerikanischer Abstammung. Das änderte natürlien die Sachlage gewaltig. Nach etwa einer dreiviertel Stunde Ratte sieh das Viadubet in einen MP. Stützpunkt verwandelt. Zwei Jeeps mit voller MP- Besatzung, ein amerikanischer Ueberfallwagen und im Verlauf einer weiteren Viertelstunde noch ein vollbesetster Jeep der französischen Gendamerle bevölkerten das Viadukt und hatten im Vergleich zu den In- sassen der beiden Uebeltäter die absolute VJebermacht. Etwas zweclelos, da nicht stimm- berechtigt, standen als repräsentative Staffage nock an die sechs, sieben deutsche Polizeibe- amte umher und hatten einzig die Möglichbeit, die verschwindende Minderheit der das Nacht- leben genie ßenden Passanten zu vertreiben. Die Schuldfrage konnte wegen mangelnden gegenseitigen Verständnisses nicht geblärt wer. den— eine Klärung, auf die der einzig Ge- schäddigte, nämlien der deutsche Fahrer, gar keinen Wert legte, wenn man inn nur in Ruke seine Delle ausbeulen leße. Man ließ aber nicht. Man wünschte sogar, seine Gesellschaft noch weiter zu genießen und er stand vor der schwierigen Aufgabe, sich zu entscheiden, ob er nun der amerikanischen oder französischen ewells unverständlichen) Aufforderung Folge leisten sollte. Entscheidung nach einer weiteren Viertel- stunde: Der deutsche Płxw. übernachtete auf dem Viadukt. Der Fahrer machte unfreſwillig Frater nisation mit der französischen Gen- darmerie, der Amerikaner begleitete seine Ka- meraden. Kommentar überflüssig! Keine„Weinheimer Aktion“ in der Pfalz Eine Erklärung der Generalstaats anwaltschaft zur SPD-Anfrage Die General- Staatsanwaltschaft in Neu- stadt bezeichnete am Freitag nach Eingang der großen Anfrage der sozialdemokrati- schen Landtagsfraktion über Frauenverneh- mungen im Jahre 1950 in Waldmohr die in der Anfrage gemachten SPD- Angaben als unrichtig. Die Sozialdemokratische Partei hatte am Donnerstag eine große Anfrage im Landtag eingebracht, in der behauptet wurde, auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Zwei- brücken seien durch die Kriminalpolizei Kaiserslautern etwa füfzig Frauen in Wald- mohr in einer Art und Weise vernommen worden, die von den Frauen als Verstoß gegen die guten Sitten empfunden werden mußte. Die General-Staatsanwaltschaft gibt Hierzu folgende Erklärung ab: Im Mai 1950 tauchte durch eine Mittei- lung an die Gendarmerie der Verdacht der gewerbsmäßigen Abtreibung gegen einen Praktischen Arzt im Kreis Kusel auf. Zur Aufklärung dieses Verdachts wurden dann im Mal und Juni 1950 zwölf Frauen in ihren Wohnungen durch erfahrene Beamte ver- nommen. Am 20. Juni wurden nochmals elf Frauen(teilweise dieselben) vom Sach- bearbeiter der Staatsanwaltschaft Zwei- brücken in Gegenwart eines bekannten ge- richtsärztlichen Sachverständigen aus Mainz im Amtsgericht Waldmohr gehört. Diese Vernehmungen, so erklärt die General- staatsanwaltschaft, hätten nicht nur zu einer teilweisen Ueberführung des Arztes, sondern auch zur Fesstellung einer gewerbsmäßigen Abtreiberin geführt. Vernommen wurden nur Frauen, geg endie ein konkreter Ver- Betriebsrat werden ist nicht schwer „ Betriebsrat sein dagegen sehr Am Donnerstag wurde vor Ludwigshafens Schöffengericht in einem recht unerfreu- chen Fall das Urteil gesprochen. Es war im Jahre des Unheils, als Johannes, 54 Jahre, Schlosser, zum ersten Betriebsratsvorsitzen- den einer größeren Ludwigshafener Firma avancierte. Während er, den Zeugenaus- sagen zufolge, die sozialen und wirtschaft- lichen Interessen seiner Kollegen zu wahren bemüht war, erwies es sich— leider jedoch Mel zu spät—, daß er vom vielgeschmühten Papierkrieg, der sich in Form von Quittun- gen, Rechnungen und Kassenkontrollen ab- zuspielen hatte, nichts verstand. Aber auch seine Bürogehilfin Elisabeth, 1948 gerade 16 Lenze zählend, erwies sich nicht gerade Als kaufmännisches Lumen, weshalb sie sich mit Johannes den Platz auf der Anklage- bank teilen mußte. Im September 1948 beschaffte die Firma, Wie dies viele andere Betriebe auch taten, fur etwa 20 000 DM Schuhe, Stoffe, Anzüge Usw., die sich die Werksangehörigen auf Ratenzahlungen erstehen konnten. Es War nun die Aufgabe der zwei Angeklagten, das Ratenzahlungsgeschäft sowie die Warenrech- ungen abzuwickeln, bzw. zu bezahlen. Eine Aufgabe, die sowohl über, die Fähigkeiten als auch über die Gewissenhaftigkeit der beiden ging. Jeder verließ sich auf den an- deren. Elisabeth zum Beispiel stellte für höhere Beträge niedrigere Quittungen aus, Ludwigshafener Sportecke: tat ab und zu einen verschämten Griff in die betrlebsrätliche Kasse und kaufte Ziga- retten, Schokolade und teure Apfelsinen. Johannes versuchte ebenfalls aufgerissene Kassenlöcher mit Geld aus Gewerkschafts- mitteln zu verstopfen. Vor den Richtern versuchte sich Johan- nes in wohlgesetzter Rede die Lassoschlinge des Gesetzes abzustreifen, während Elisa- beth mit der Bemerkung:„Bei mir hats im- mer gestimmt“ Heiterkeitserfolge erzielte. Nach fast fünfstlümdiger Verhandlungsdauer wurde folgendes Urteil verkündet: Johan- nes 2 Monate Gefängnis, Elisabeth, da noch nicht über 18 Jahre, 4 Wochen Jugend- arrest.-Atz1 dacht vorlag. Die Generalstaatsanwaltschaft verweist darauf, daß Anklage gegen den Arzt erhoben worden sei und die Hauptverhand- lung voraussichtlich im Mai sein wird. Vier der beschuldigten Frauen seien inzwischen rechtskräftig bestraft worden. Das Verfah- ren gegen sieben weitere Beschuldigte sei eingestellt worden. Die General-Staatsanwaltschaft betont ferner, daß nicht etwa fünfzig Frauen, wie es in der großen SPD-Anfrage heißt, son- dern siebzehn vernommen worden sind. Der Vorwurf, daß diese Vernehmungen mit „gestapoähnlichen Methoden“ ausgeführt worden seien, sei völlig unbegründet. Ostermärchen und Kinderkleider Am Freitagnachmittag saß auf der Bühne des Pfalzbaucafès ein seltener Gast. Es war der leibhaftige Osterhase, der mit einem großen Pinsel bewaffnet einen Korb mit Eiern in den leuchtensten Farben anmalte. Neugierig kamen die Frühlingsblumen und ein frecher Fliegenpilz und schauten ihm bei der Arbeit zu. Aber auch die kleinen Men- schenkinder hatten zu ihm gefunden, und dem bösen Fritz geschah es ganz recht, daß ihm, statt ein Osterei zu èrhalten, nur das Gesicht bunt bemalt wurde. Anders bei den braven Kindern, denen der Hase ein beson- ders schönes Osterei schenkte. Dieses kleine Märchen, das sich Hans und Mela Hamm als Ueberraschung für die jüngsten Ludwigs- hafener ausgedacht hatten, wird heute nach- mittag noch einmal wiederholt. Die an- schließende Kindermoden- und Spielzeug- schau einer Ludwigshafener Firmengemein- schaft löste nicht nur bei den Kleinen Ent- zücken aus. Sie weisen Schuld an Brotpreiserhöhung zurück Schifferstadts Bäcker und Müller nahmen Stellung Auf Grund der erneuten Brotpreiserhö- hung, die auf dem jetzten Schifferstadter Wochenmarkt einigen Staub auf wirbelte, hielten die Schifferstadter Bäcker und Mül- ler in Anwesenheit von Innungsobermeister Willi Fleischmann, Speyer, und Vertretern der Polizei eine Pressekonferenz ab. Zweck der Konferenz sollte es sein, die Oeffent- Uchkeit durch die Presse über die wahren Gründe der Brotpreiserhöhung aufzuklären und dem Verbraucher zu sagen, daß nicht die Bäcker die Schuldigen seien. An Hand von Kalkulationsunterlagen zeig- ten die Bäcker auf, daß sie ebenso wie die Verbraucher unter der Brotpreiserhöhung zu leiden haben. Verminderte Backspanne, verringerter Umsatz und durch die hohen Preise bedingte höhere Steuern und nicht zuletzt die Angriffe von seiten der Kon- sumenten seien die Ursache. Auf der Presse- konferenz wiesen auch die Müller die gegen sie gerichteten Anschuldigungen zurück und betonten, daß sie ebenso wie Bäcker und Verbraucher die Teuerung nicht wünschten. Es sei falsch, ihnen überhöhte Gewinne vor- zuwerfen. Einzig und allein die wirtschafts- politische Situation auf den Weltmärkten mit ihren besonderen Auswirkungen auf die Bundesrepublik habe zur Verteuerung die- ses Volksnahrungsmittels geführt. Auf die Frage nach dem Verbleib des billigeren Konsumbrotes betonten die Schif- ferstadter Bäcker, daß die Rettichstädter Ludwigshafen im Spiegel des Strih, strah, stroh in Oppau. Morgen steht Oppau im Zeichen des Sommertagszuges. Die Teilnehmer stellen sich um 13.30 Uhr un„Sandloch“ auf. Von 12 örtlichen Verei- nen werden 16 Festwagen gestellt. Eine 15 Mann starke Musikkapelle wird sich be- mühen den Winter auch aus Oppau endgul- tig hinauszublasen. Die Regie hat Oppaus Karnevalsverein„Dambnudle“ übernom- men. Spezlalität: Dachkandel. In letzter Zeit häufen sich die Diebstähle von Dachkan- Jugoslawische Gäste im Südwest- Stadion Ober- und Landesliga mit vollem Programm Das Ludwigshafener Südwest- Stadion erlebt am Sonntag wieder einen sportlichen Höhepunkt. Die jugoslawische Meistermann- schaft Partisan Belgrad wird um 15 Uhr von einer Kombination der Vereine SV Phönix Ludwigshafen-Waldhof Mannheim empfangen. Dieses Sport-Ereignis wird manchen der begeisterten Fußball- Anhän- ger an die bereits seit Jahresfrist laufenden Bemühungen des Sportvereins Phönix er- innern, mit den jugoslawischen Gästen zu einem Spielabschluß zu kommen. Leider scheiterte das im vergangenen Jahr bereits festgelegte Treffen an Ausreise- Schwierig- keiten. Trotz dieses Rückschlages hielt die Vereinsführung des SV Phönix die Ver- bindung zu dem Belgrader Club ständig aufrecht. Ueber die Belgrader Elf selbst sind einige Einzelheiten nicht ohne Interesse. Partisan Belgrad stellte seit jeher das Gerippe für die jugoslawische National-Elf, die beson- ders bei den Weltmeisterschaften in Brasi- lien durch ausgezeichnete Leistungen be- stach. Der 27jährige Läufer Cajkowski ist ein Spieler erstklassigen internationalen Formates und trug bereits 36 Mal das Tri- kot der jugoslawischen Nationalmannschaft. Im Verein mit Mittelläufer Jovanovic, der 25 Mal in der Länderelf stand, besitzen die Belgrader ein Rückgrat, das sowohl im Aufbau wie auch in der Verteidigung erst überwunden sein will. Der Belgrader Mei- sterelub, ging nach dem Kriege 1946 ins Ausland und traf damals auf drei russische Spitzenmannschaften. Während das erste Spiel gegen Dynamo Moskau mit 1:3 ver- loren ging, gelangen klare Erfolge gegen Torpedo Moskau(4:1) und Dynamo Lenin- grad(2:0). Für die Schwesterstädte wurde folgende Mannschaft von Waldhof und Phönix no- miniert: Eberhardt; Rendler. Mantel; Bütt- ner, Krämer, Rube; Herbold, Gläser, Dat- tinger, Ott, Hölzer. Splele der Landesliga Vorderpfalz In der vorderpfälzischen Landesliga ist sowohl die Frage nach dem Meister wie auch die Abstiegsfrage noch nicht restlos geklärt. Die Hochfelder, die wohl als erster Meisterschaftsanwärter anzusehen sind, werden in ihrem Heimspiel gegen Schiffer- stadt sicherlich zu weiteren zwei Punkten kommer. Wenn der F Speyer noch ernst- ich in die Entscheidung eingreifen will, dann müßte er schon sein nächstes Spiel in Oppau gewinnen, was ihm aber keinesfalls lelcht fallen dürfte. Gespannt darf man auf das Abschneiden des Pokalmeisters Fran- kenthal sein. Es spielen: Hochfeld— Schif- ferstadt, Oppau— FV Speyer, Bellheim Mundenheim, Friesenheim Rheingön- heim, Lambsheim— Lingenfeld, RW Speyer — Oggersheim. Walter-Elf erwartet Wormatia Südwest hat zwei Großkämpfe auf dem Programm. Wormatia muß zum 1. Feœe Kai- serslautern und Tus Neuendorf erwartet den FK Pirmasens. Die Lauterer haben in den letzten Spielen eine konstante Form deln und Ablaufrohren erheblich. So wur- den in den letzten Tagen von einem An- wesen im Donnersbergweg ein 3,50 Meter langes Ablaufrohr, von einem Anwesen in der Listzstraße ein weiteres Ablaufrohr, aus einem Garten in der Maudacher Straße ein 14 Meter langer Dachkandel sowie weitere künk Stücke von je einem Meter gestohlen. — Von einem Luftschutzbunker in der Nie- derfeldsiedlung wurden 15 Meter Dachrin- nen, von einem Anwesen in der Wegeln- burgstraße zwei Stücke Ablaufrohr und von einem Anwesen in der Cedernstraße ein weiteres Ablaufrohr entwendet. Billiges Angebot. In den Mittagsstunden des 14. März wurde ein Kraftfahrer im Stadtteil Nord dabei betroffen, als er kom- plette Autoreifen(Größe: 750 x20) zum Preis von 60 DPM. anbot. Die Ueberprüfung hat ergeben, daß sich der Mann die Autoreifen in Kaiserslautern gestohlen hatte, um sie bei einer Fahrt nach Ludwigshafen abzu- setzen. Der Täter wurde festgenommen. Drei Personen, die von auswärtigen Dienststellen wegen Unterschlagung, Belei- digung usw. gesucht wurden, konnten von der Ludwigshafener Kriminalpolizei fest- genommen werden. Raubüberfall in der Maxstraße. In der Nacht zum 16. März gegen 0.45 Uhr, wurde eine 25jährige Bedienung in der Maxstraße von einem Mann angefallen, der versuchte, ihr die Handtasche zu entreißen. Auf die Hilferufe des Mädchens flüchtete der Täter. Alarmanlage verscheuchte wieder Diebe. Unbekannte Täter versuchten in der Nacht zum 16. März, gegen 23 Uhr, in ein Schuh- geschäft in der Ludwigstraße einzudringen. Als sich jedoch die Alarmvorrichtung in Tätigkeit setzte, flüchteten die Täter. bewiesen und sollten die etwas angeschla- genen Wormser— wenn auch nach Kampf — sicher bezwingen. Für Tus Neuendorf ergibt sich daraus die große Chance, puakt- gleich mit Wormatia, auf den zweiten Platz vorzurücken.. Voraussetzung ist allerdings, daß die Koblenzer auf Oberwerth gegen Pirmasens gewinnen. In den Begegnungen Eintracht Trier— ASV Landau., VI. Neu- stadt— VfR Kaiserslautern und Phönix Ludwigshafen— Eintracht Kreuznach(Sa) ist mit Erfolgen der Gastgeber zu rechnen. diese Brotart durchweg ignoriert hätten. Sie hoben hervor, daß Konsumbrot gebacken worden sei, das dann infolge fehlender Nachfrage bei den Bäckern verschimmelte. Der Vertreter der Polizei konnte die Aus- sagen der Bäcker bestätigen. Bäcker und Müller richteten an die Verbraucherschaft die Bitte, sich nicht zu unüberlegten Be- schuldigungen hinreißen zu lassen. Beide Wirtschaftszweige seien ebenso wie jeder Konsument an einem billigen Brot interes- siert. Verstärkter Kumpi gegen Sun-José-Laus Dr. Köhler lobte Friesenheimer Gärtner Wer nicht selbst Gartenbesitzer ist, wird es vielleicht nicht verstehen, warum die San-qosé-Schildlaus so wichtig genommen Wird. Und doch sollte sich die gesamte Bevölkerung darüber im Klaren sein, daß die Bekämpfung dieses Schädlings von Be- deutung ist. Diesem Eindruck kann sich niemand verschließen, der am Donnerstag- abend bei einer Versammlung des Friesen- heimer Kleingartenbauvereines die Ausfüh- rungen Dr. Köhlers vom Pflanzenschutz- amt Neustadt hörte. Nach einer amtlichen Feststellung ist der Stadtkreis Ludwigs- hafen völlig verseucht und von der südli- Tages Zweimal Alkohol. Ein Zimmermann aus Mundenheim verursachte in betrunkenem Zustand mit seinem Fahrrad auf der Stra- Benkreuzung Humboldt- Kanalstraße einen Verkehrsunfall. Die Blutuntersuchung er- gab eine Alkoholkonzentration von 2,43 pro Mille. Demnach stand der Mann so hoch- gradig unter Alkoholeinfluß, daß er nicht mehr in der Lage war, sich mit seinem Fahrrad im Straßenverkehr zu bewegen. Ebenso erging es einem Kraftfahrer, bei dem die Alkoholkonzentration 2,17 pro Mille betrug. Ein moderner Verkaufsladen gibt der noch sehr in Trümmern liegenden Prinz- regentenstraße neues Profil und dem dor- tigen Geschäftsleben neuen Auftrieb. Ge- genüber dem Rheingoldtheater eröffnet heute die Metzgerei Eugen Puster ein gro- Bes, neuzeitlich eingerichtetes Geschäft. — kilmspiegel e Parktheater:„Achtung, Kairo! Opiumschmuggler! Dies ist ein Abenteuerfilm, wie er g soll: Interessant geschrieben, fesselnd di gestellt und meisterhaft fotografiert. U Bilder aus Aegypten mit ihren lebhaß Stragenszenen, ihren Kamelritten in a Wüste und ihren orientalischen Typen sd ten eine zauberhafte Atmosphäre,, Atmosphäre, in die man sich nicht gert sam, wie bei einem Kulturfilm, verseqh sondern in die man durch eine packen Kriminalhandlung mitten hinein gesteh wird. Es geht um Opiumschmuggler, n verschlagene, mit allen Mitteln operieren Gangster und um nüchterne Polizisten, ruhig und ohne äußerliche Effekte Pflicht tun. An der Spitze der Darsteller steht, Portman, dessen beherrschtes Spiel und d. sen interessante Mimik schon in mehreg englischen Filmen aufgefallen sind, I rence Harvey und die schöne Franzi Maria Mauban.-Aahl. Pfalzbau:„Die Nacht ohne Sünde Dieses neue Lustspiel mit Grete Weg und Paul Kemp läuft zugleich auch Mannheim an. Wir verweisen unsere Le auf die Besprechung im Mannheimer Tohh teil dieser Ausgabe. DGB. Protestkundgebung Der Deutsche Gewerkschaftsbund dq Kreisausschuß Ludwigshafen, hat die. beitnehmer Ludwigshafens zu einer sen-Proteskundgebung für Montag, 16 U auf dem Goerdelerplatz aufgerufen. Gezer stand der Proteste sind die Preiserhöhn gen. Redner: Erster Vorsitzender Alid Käseberg. chen Grenze der Pfalz bis über Wo hinaus hat sich die San-dosé- Schild verbreitet und auch das rechtsrheinisch Gebiet bis Bensheim und Darmstadt ist Fallen. Dr. Köhler sprach den Friesenheim Kleingärtnern seine Anerkennung dal aus, daß in ihren Gärten der Befall d hältnismäßig gering sei, ein Beweis, d die Kleingärtner keine Mühe zur Bekäm fung dieses Uebels gescheut hätten. Troß dem müssen weitere Maßnahmen ergrifz werden. So soll jeder schwer verseudh Baum unter allen Umständen ausgemen und durch einen gesunden Stamm esel werden. Ehefrau erdrosselt Feierstunde im Mädchengymnusium Neuer Unterrichtsraum für Chemie Das Mädchengymnasium Ludwigshafen hatte am Donnerstag zu einer kleinen Feier- stunde geladen. Direktor Ludwig Braun führte die Ehrengäste in den neu erbauten Chemie-Saal, einen großen, freundlich-hel- len Raum, auf dessen Experimentier-Tisch Reagenzgläser und Retorten mit geheimnis- voll buntschillernden Extrakten standen und an dessen Rückwand eine hochmoderne kombinierte Transformator- und Gleichrich- terschalttafel die Blicke anzog. In seiner Ansprache entschuldigte sich der Schulleiter, daß der Anlaß vielleicht für einen Außenstehenden den Aufwand einer Einweihung nicht rechtfertige. Für die Schule aber, die früher einmal für den Che- mie- Unterricht mehrere Räume zur Ver- fügung hatte, sei dies ein bedeutungsvoller Tag. Nach dem Krieg habe ein Stückchen Kreide genügen müssen, um alle Versuche auszuführen— an der Schultafel nämlich! Dank der Unterstützung der Stadtverwal- tung und dank großzügiger Spenden der BASF besitze das Mädchengymnasium end- ich wieder einen geeigneten Raum für einen Unterrichtszweig, der an einem natur- Wissenschaftlichen Institut von größter Wichtigkeit sei. N Mundenheim:„Wem die Stunde schlägt“ Damen-Sehuhe keirschrot, sportl. Binde modell, glott, R'box, leder. 24 50 * oh.... N Merren- Schuhe braun, Derby, gesteppfe Zier- Koppe, glatt Rindbox, leders. D 26.50 incler 5 K gerg ON 20 Herren- sportihem 1 einforbis oberes farben, 12 in vielen „N 5 t K farb. ges tteift* a sfreif, Gu-Weig OM 3.90 rhüte* 57 rrenehisncs, n 22.5 ö Aufse 51 7 90 peliebl. Ff 150 LL 7 g d handschuhe wolen Negele. 2 ö 3 derer 16 eee 8 nenen und gras 0 in brou 5 ben 2 * amen. 2. 0 0 5680, inks mi nheftsfeh/ 50 klein. bu 2,95 in lachs und bleu OM — dsmen-. n Garnituren 1 Ne constselcde, phanfesſege strict 1 Charmeuse, mit apart. Spitzenmotiv, in modernen umpe a2 Damen-Unterklelder DEFAKA bkurschEs FaniukxMKaurHAus MANNHEIM AM PARADE PLATZ 4.90 8 In den frühen Morgenstunden Alle 15. März hat in Mußbach(Pfalz) ein 20 riger Fabrikarbeiter seine 27jährige Ehef ing der Wohnung ermordet. Wie die Mor kommission der Ludwigshafener Krimin polizei inzwischen ermittelt hat, faßte d mre Täter bereits vor 14 Tagen den Entschl Nan seine schwangere Frau umzubringen. gelt Er wartete in der Nacht zum 15. März Ma sie in tiefen Schlaf lag und drückte ſhr U beiden Händen ein Kissen auf das Ges um sie zu ersticken. Die Frau setzte verzweifelt zur Wehr, rief um Hilfe u. versuchte sich zu befreien. Dabei fiel sie n dem Bett, worauf sich der Täter auf die Boden liegende Frau stürzte und ihr nf am 15 beiden Händen Nase und Mund auh 8 Nach halbstündiger Gegenwehr blieb sci unser 1 lich die Frau tot liegen. Nach der Tat wf onkel! wischte er dle Spuren. Der Mörder wu festgenommen. Jo im Alte Mann Haardt/ Wester Die Grüße der Bauverwaltung aber bie hir brachte Walter Mundt. In einem hal ur Jahr sei aus den Ueberresten des frühere f e, Lehrerzimmers dieser neuzeitlich eingert I gem 1g. tete Raum entstanden, den er der Sorgli J Hauptfr tigen Pflege der Schülerinnen empfahl. Du Vorsitzende des Elternbeirates, Dr. Hambid n. dankte Schulleitung und Stadtverwalluß nn für diese neue Verbesserung des Lebte 5 und des Lernens. Nackrie I ccchwest Tante, Wo gehen wir hin? Mar Filmtheater im Pfalzbau:„Die Nacht ou em J. Ul. Sünde“, Spätvorstellung:„Abbot und Costelb] Aut Wu auf Glatteis“.— Rheingold-Filmtheater: 5er zung in räuber“, Spätvorstellung:„Der Bandit 10 00 Sacramento“.— Parktheater:„Achtung Kai 50 Opiumschmuggler“, Spätvorstellung:„Achtunt ie Kairo! Opiumschmuggler“.— Raschig- Fin J mensper theater:„Ein bezaubernder Schwindler,„ Dank. Metropol Friesenheim:„Bambi“, Spätvorzer] nanne lung:„Trommeln am Mohawk“.— Filmtheae Gartenstadt:„Kronjuwelen“, Spätvorstellunb „Goldräuber von Tombstone“.— Casino Mu denheim:„Ditte ein Menschenkind“, Sp, Vorstellung:„Königsliebe“,— Lichtspiellau. am Schillerplatz:„Vulcano“,— Alhamn] e airol je er g zelnd dq iert, U lebhat m in q Den schi Are. be Mt geri vers Packen n Seßteh Sgler, n beriereng zisten, dh ekte steht f. 1 und dg. mehregg ind, Lal. Franzi Nel. Sünde te Wel auch h sere Ie ner Lol, ng und(D t die 4. iner Mg. g. 16 U n. Geer. iserhöhm ler Ali er Wom -Schildas heinisch adt ist h senheltg ing dat efall Mek. Weis, dd a 8* 8. 8 d e e ee ee e ee 2 N 8 8. FJ ˙ 185 8 ur 65 Samstag, 17. März 1951 5 4— MORGEN Seite 7 5 5 0 i mre Verlobung beehren sich Hervorragend bewährt bei: —— Auhlverstopfung Leonore Heinz Verdauungsstörungen Feitleihigkeil Mannheim, 12. Mörz 195] Geschäftsführung und Belegschaft SCHOKIN AG Schokolade-Industrie Gesellschaft mit beschränkter Haftung Mannheim AMMON& HERRMANN(oHG.) Mannheim för die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden unseres verehrten Gesellschafters und Geschäftsführers Friedrich Ammon sprechen Wir unseren fisfempfundenen Dank aus. denen Dank. Nöschbacher Hof. ing bel m halbe 8 an eingerich er Sort fahl Het „Hambach „erwaltült Lehre — Nacht ont id Costel. ater: Sr andit 0 ung Kalt „Ach schig-Filn. indler. pätvorste Filmthege orstellunß sino Mul id“, Spi itspielhad Alhamb hlägt“ — Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines unver- gebzlichen, lieben Mannes, unseres lieben Bruders, Schwagers und Onkels Friedrich Ammon sowie für die Überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, welche ihn zur letzten Ruhestätte begleiteten, sagen wir unseren tiefempfun- Altenbach bei Schriesheim a. d. B., den 12. März 1931 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Magda Ammon, geb. Deubel gelt's Gott. Am 13. März 1951 verschied plötzlich und unerwartet, nach kurzer, schwerer Krankheit, unter lieber Vater, Großvater, Onkel und Bruder, Herr Josef Müller Kaufmann im Alter von nahezu 71 Jahren Mannheim, Meßplatz 6 Haardt/ Weinstraße Wester Kappeln Die hinterbliebenen Kinder und An verwandte geuerbestattung am Montag, em 19. März 1951, 13.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Allen Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Marie Härcher Ws. am J. März sanft entschlafen ist. aut wunsch fand die Belset- zung in aller Stille statt. Gleichzeitig sagen wir für die Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die Kranz- u, Blu- menspenden unseren herzlichen Dank. Mannheim, II 3, 8. Im Namen der Hinterbliebenen: Marie Schurg und föhlt sich le- bensfrob vet Ungt, wenn mon halysia- Edel- former trägt. für ede Frau, auch bei extremer ro- ortion, Unver- indl. Beratung. DANK SAGUNG Allen, die uns aus Anlaß des Ablebens unserer Ehrwürdigen Schwester Oberin Antigona mre Anteilnahme erwiesen haben, sagen wir, auch im Namen der werten Angehörigen, ein herzliches Ver- Mannheim, den 13. März 1951 Der Vorstand des Knabenpensionats St. Joseph e. V. Joseph Bauer, Päpstl. Protonotar Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe, gute Großmutter und Urgroßmut- ter, Frau Paula Hinkel Wwe. geb. Oppermann nach längerer schwerer Krank- heit im 69. Lebensjahre wohl- vorbereitet, zu sich zu nehmen. Mannbeim-Käfertal Bäckerweg 33 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Paula Meyer, geb. Hinkel und Gatte Marianne Kloss, geb. Hinkel und Gatte und 4 Urenkel Beerdigung; Montag, 19, 3. 51, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Wir danken allen, die uns beim Hinscheiden meiner lieb. Gat- tin, unserer treusorgenden Mut- ter, Schwester, Schwägerin, Tante und Oma, Frau Susanna Morasch geb. Endres so viele Anteilnahme entgegen- gebracht haben. Besond. Dank Herrn Pfarrer Gänger für die trostreichen Worte und den ev. Schwestern für mre liebevolle Pflege. Auch für die schönen Kranz- u. Blumenspenden so- wie dem Bayernvefein für die Kranzniederlegg. sprechen wir Unseren wärmsten Dank aus. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Morasch Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme sowie die Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer Heben FEntschlafenen, Frau Marie Günter sagen wir allen unseren her zl. Dank. Mannheim, den 7. März 1951 Mittelstraße 5 H. F. Günther und Angehörige B Allein verkauf: 8 Hauptstr. 121, Rufez73 m., D 8, 8, Planken, Ruf3247 Karoline Oberländer Prospekſ frei. * Feber 60 Jahre führt gute und preiswerte wäsche wäsche-Speck(2 am Paradeplatz 8 8 Für die vielen Beweise innig- ster Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang un- serer lb. Entschlafenen, Frau Rosa Arnold sagen wir allen unseren herz- lichsten Dank. Besond. Dank die tröstenden Worte, Herrn Dr. Kleiner für die Arztl. Betreu- ung und der Diakonissenschwe- ster Elisabeth für die liebe- volle Pflege. Mhm.-Waldhof, 17. März 1951 Opitzstraße 10. Valentin Arnold und Angehörige Herrn Pfarrer Ewald für Statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspen- den beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Uustab Trautmann sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Scharnberger für die tröstenden Worte. e den 17. März 1931 145. Frau Trautmann Wwe. und Angehörige Nur 150 f feine rhomas-Wolle benötigen Sie für einen Damen- Pullover mit kurzem Arm Große Auswahl weiterer qua- litäten in herrlichen Farben im Fachgeschäft für Wolle MANNHEIM 5 3. 8 Start in den Frünling mit einem Fahrrad v. Fahrradhaus Eugen Stapf, Käfertaler Str. 202, neben dem VfR-Platz. Brennabor, Excelsior, Doppelräder, Goericke, Marsräder ständig auf Lager. Spe- zlalräder Planet, Standard u. Zep- pelin besonders preisgünstig. 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Friedens- kirche: 9.30 Hg., Staudt. Johan- niskirche: 10.00 Hg., Beck. Mar- 2 kuskirche 9.30 Hg. u. hl. Abend- mahl, Speck. Lutherkirche: 9.30 Konfirmation, Simon; 18.00 Agd., Simon; 20.00 Abendmahlsfeier, Leh- mann. Eggenstraße 6: 9.00 Hg., Lehmann. Melanchthonkirche: 9.30 Hg., Dr. Stürmer; 20.00 hl. Abend- mahl f. d. Konfirmanden beider Pfarreien, Dr. stürmer u. Stobbies. Zellerstraße 34: 9.30 Konfirmation, Dr. Thier. Städt. Krankenhaus: 10.00 d., Steeger. Lungen-Hospi- tal: 6.45 Gd., Steeger. Matthäus- kirche: 8.30 Fgd.(Rosenstr.), Kühn; 9.30 Hg. m. Goldener Konfirmation u. hl. Abendmahl, Kühn; 18.00 Gd., Güänger.. Auferstehungskirche: 9.00 Konfirmation, Walter; 18.00 Agd., Walter. Pauluskirche: 9.30 Hg., Hotz;(Konfirmandenabendm., Hör- ner). Gnadenkirche: 9.30 Hg., We- ber. Feudenheim: 9.30 Hg. anschl. nl. Abendmahl, Kammerer. Fried- richsfeld: 9.30 Hg., Fuchs. Käfer- tal: 9.30 Hg., Schäfer. Käfertal- Süd: 9.30 Hg., Wöllner. Rheinau: 9.0 Konfirmandenabendmahlsgd., Luger. Pfingstberg: 9.00 Hg., Löff- ler. Sandhofen: 9.30 Hg.; 20.00 Agd.- Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. Seckenheim: 9.00 Hg. und Konfirmandenabendmahl, John. Wallstadt: 9.30 Hg. mit Goldener Konfirmation, anschl. hl. Abend- mahl, Gscheidlen. Diakonissen- haus: 10.10 Gd., Dr. Bangerter. Ev. ang Luth. Gemeinde, Sonntag: 10 Uhr: Konfirmation u. hl. Abend- mahl, Ludwigshafen, Prancchstr. 44. Dlenstag: 19.45 Uhr: Passionsgot- tesdlenst in Mannheim, U 3, 23. Katholische Kirche. Sonnt., 18. 3. 51. Jesuitenkirche: Messen 6.45. 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.18, 7.00, 8.00. 9.15, 10 30, 11.30; Andacht 19.30. Liebfrauen: Messen 7.00. 8.00, 9.30. 11.00. Andacht 19.30 Uhr.— Heiliggeist: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15) An- dacht 19 30.— St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 10.00, 11 00 Andacht 19 30.— St. Josef: Messen 7 00, 8.00. 9.30. 11.00: Andacht 18.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00, 8.00. 9.30. 11.00; Andacht 18.00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 14.30 Uhr.— St. Bonifatius: Mes- sen 7.00, 6.00, 9.15, 10.30, 11.30; An- dacht 18.00.— Städt. Kranken- haus: Messen 6.45, 8.15. 11.15; An- dacht 20.30. St. Paul: Messen 7.00. 8.00, 9.18, 10.30, 11.15; Andacht 19.30.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00. 9.30, 11.15; Andacht 18.00 Uhr. Rheinau: Messen 7.30, 900, 10.30: Andacht 18.00 Uhr. Marien- kapelle: Messe 9.30 Uhr.— Pfingst- berg: Messen 7.00, 9.00. 11.00; An- dacht 19.00. Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.30. Gartenstadt: Messen 7.00. 6.00. 10.00: Andacht 19.00.— Sandhofen: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Schönau- Siedlung: Messen 6.00, 10.00; Andacht 18.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00: An- dacht 19.30.— Käfertal-Süd: Mes- sen 7 30, 10.00? Andacht 19.00. Feudenheim: Messen 6.30 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30.— Wall- stadt: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00: Andacht 19.30.— Fried- richsfeld: Messen 7.00, 8.15, 9.30, 11.00 Uhr. Gemeinde Christi. Obere Clignetstr. Nr. 15—17 Gottesdienst: 80 9.30 u. 19.00. Kindergottesdienst So, 11.15; Bibelstd jed. Mo. u. Mi., 19.30 Uhr. Altkathol. Kirche.— Palmsonntag: Schloß u. Erlöserkirche m. Kom- munjon 10 Uhr. Fastenpredigt u. Passionskantate 16 Uhr Schloßka- pelle. Gründonnerstag: Schloß Pon- tiflkalamt m. Weihe der hl. Oele u. gemeins. Kommunion um 9 Uhr. Abendmesse m. Kommunion Eris- serkirche um 19 Uhr. Karfreitag: Amt der vorgeweihten Gaben in Schloß u. Erlöserkirche 10 Uhr. Kärfreitagsvesper mit Predigt u. Passlonskantate im Schloß um 18 Uhr. Karsamstag: Auferstehungs- feler im Schloß um 20 Uhr und in Erlöserkirche um 19 Uhr. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Palmsonntag, 16. März 1951, vorm. 9.30 Uhr, im Universum N 7„Frei- religiöse Jugendweihe“. Es spricht Pred. Dr. Hardung zum Leitgedan- ken:„Natur und Geist“, Sonntag, 18. März, vorm. 7.40 Uhr, Morgen- feier über Radio Stuttgart v. Pred. Schultz Freiburg. Leitgedanke:„Der ewige Quell“. 7 „icht vorgeblich worden sie sich abmühen Oefkfentlicher Vortrag am Sonntag, dem 18. März 1951, 16 Uhr. in Mannh.-Neckarstadt-Ost in der Wohlgelegenschule, Fr.-Eb.-Str. ISH AS Z EUGEN Eintritt frei: Hermerm Franz 18. März 1951 Mannheim-Feudenheim Ilvesheimer Str. 2 Talstr. 35 * 1 5 1 mre Verlobung geben be- kannt Eva Vögele Hans Jürgen Vering Mannheim, Schwarzwaldstr. 54 Neckargemünd, Peter- Schnell- 1 17 7 Als Vermählte grüßen Rudolf Sctmeider Num Sdmeider geb. Pollmenn Mhm.- Käfertal, 18. März 1951 Rüdesheimer Straße 59 2 7* Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Werner André Elfriede André geb. Zwigart Mannheim, 17. März 1951 August-Bebel- Straße 1 . Als Ver mählte grüßen Walter Moosbauer Ellen Moosbauer geb. Eisen Mannheim, 17. März 1951 . Augusta-Anlage 63 165 Lee Ee 8 A Ab sofort nält Dr. med. Cobbes Mittwoch statt morgens na c h- mittags Sprechstunde Rheinau Schwabenheimer Straße 19 Telefon 4 86 38 dr. ken ZAHNARZT P 6, 22 Telefon 4 36 39 Sprechstunden nderung: 9.00—12.30 und 13.00—18.30 Uhr Mittw. u. Samst. nur 9.00—12.00 4— praxis- E&rofnung Dr. Beykirch Zahnarzt Speyerer Straße 335 Sprechstunden: 9-12, 15-18 Uhr 1 Julius Sans Mannheim, N 2, 8, Tel. 413 75 Fuf pflege Massage Bestrahlung System Dr. Schl 5 7 [Drauf efsu ene Kompl. Herrnzimmer, gut erhalten, Badęwanne, zu kaufen gesucht.- Ang. unt. Nr. 01145 an den Verlag. paddelboot su. Jacob, Schaf weide 71. Knopf maschine, gut erhalten, mit Einsätzen z. Ueberziehen der Stoff- knöpfe zu kaufen gesucht. 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Wunderdoktoren gegen Wirtschafts minister Er allein sei für die Wirtschaftspolitik ver- antwortlich, sagte— prononeiert mit einer Blickwendung zum Bundeskanzler hin— Bun- deswirtschaftsminister Dr. Erhard im Bundes- tag und Dr. Erhard ließ im Verlauf dieser Unterredung durchblicken, daß er nicht mehr gewillt sei, den Sack zu spielen, der die Prü- gel empfängt an Stelle des, pardon, Sackträ- gers, der gemeint sei. Nicht ibn, nicht Erhard ermangle es— 80 Konnte man aus dieser Rede heraushören— an wirtschaftlicher Konzeption, sondern jenen UÜberministeriellen Kräften, die sich stets quer- legen, wenn, was Not tut, getan werden soll. Der Bundeskanzler hat die Anspielung jenes Marnes, dessen Wirtschaftspolitik dem Kabinett in den Sattel geholfen hat, wohl mit Viel Mißgvergnügen angehört. Er soll bereits sehr mißgelaunt gewesen sein, als ihn die Ver- treter der Wirtschaft, Fritz Berg und Fabrikant Beutler vom Bundesverband der Industrie, Dr. Walter Raymond(Südkabel) Mannheim und Dr. Erdmann von der Bundesveremigung der Arbeitgeberverbände, Dr. Petersen und Dr. Bayer vom Industrie- uni Handelstag am 18. Marz besuchten, um ihm zu erklären, daß man bei der gegenwärtigen Wirtschaftslage sich nicht auf kurzfristige Improvisationen und optische Effekte beschränken könne, sondern Wirtschaftspolitik auf weite Sicht treiben musse. Ds dürften auch die Worte des CDU-Red- ners Dr. Semler wenig beigetragen haben, des Bundeskanzlers Laune zu heben. Handelt es sich doch um jenen Mann, der den ihm ange- tragenen Posten des Bundeswirtschaftsmini- sters mit den Worten abgelehnt haben soll: „Eventuell ja, aber nicht unter Ihnen, Herr Bundeskanzler“. Es ist eine merkwürdige Situation voll hHochdramatischer Effekte und Spannungen. Der Bundeskanzler vereinsamt, umgeben ledig- Uüch von wirtschaftspolitischen Scharlatanen und Einbläsern, die es noch in jüngster Ver- gangenheit zu gut verstanden, Tuchfühlung mit Dr. Adenauer zu unterhalten um ihn von seinem Wirtschaftsminister zu isolieren. Um den Bundeswirtschaftsminister hingegen scha- ren sich die Vertreter der Regierungsparteien. Wer wird die Oberhand gewinnen? Der Bundeskanzler ist anscheinend nicht gewillt, der deutlichen Aufforderung des Bundeswirt- schaftsministers nachzukommen, endlich damit aufzuhören, sich einmal von dem Bundes- fnanzminister, einmal von Dr. Abs oder Dr. Pferdmenges, ein andersmal von Dr. Ernst oder von dem sogenannten Stratus-Kreis, ein andermal von Prof. Schiller und Bayerns Wirt- schaftsminister Dr. Seidler, die alleinselig- machend richtige wirtschaftspolitische Linie einblasen zu lassen. In Bonn verlautet, daß Dr. Ernst nurmehr mit allen Vollmachten aus- gestattet werden soll, eine Koordinierung der Wirtschaftspolitik durch das Bundeskanzleramt vorzunehmen; das ist die Verschärfung des Konfliktes Adenauer— Erhard. Indes hat Prof. Erhard mit Dr. Semler und Dr. Preusker ein Wirtschaftsprogramm aufgestellt, das den Grundlsatz verfolgt, die Preise auf alle Fälle zu halten. Dies müsse vor allem auch im Hinblick auf unsere Export-Konkurrenzfähig- Reit geschehen. Ferner soll die Gruppe Nah- rungsmittel durch Subventionen ebenfalls auf einen möglichst niedrigsten Preisstand gehal- ten werden, wobei gegebenenfalls für Volks- schichten mit einem Monatseinkommen unter 300 DM Verbilligungsscheine ausgegeben wer- den sollen. Was die Rohstoffbewirtschaftung arſbelangt, s haben die Wirtschaftsfachleute der Regie- rungskoalition Erhard empfohlen, die Len- Kungsmaßnahmen durch Rohstoffbeauftragte vornehmen zu lassen und nicht durch Fach- verbände der Wirtschaft. Der Bundeskanzler hat auf das Memoran- dum der CDU/CSU, sowie der FDP-Fraktion des Bundestages, in der diese Tendenzen ver- treten werden, nicht geantwortet, falls man die beabsichigte Ausstattung Dr. Ernsts mit Desonderen Vollmachten nicht als eine Antwort ansehen will. Indes ist das noch nicht der Komplikatio- nen Ende. Das Bundeskanzler-Regime nach dem zwar alten aber wenig bewährten Rezepte Divide et impera“ ist bloßes politisches Vor- gefecht. Auf wirtschaftspolitischer Ebene spie- jen sich größere Dinge ab. Nicht nur in Kreisen, die der Bd nahe- stehen, sondern auch in anderen maßgebli- chen Wirtschaftskreisen herrscht die Ansicht vor, daß die für die Kaufwelle der letzten Monate verwandten Bargeldreserven nunmehr weitgehend erschöpft seien, daß also die von der Bundesregierung vorgesehenen und ge- forderten drastischen Verbrauchsbeschränkun- gen nicht mehr praktikabel seien, weil die Kassenbestände des Publikums am Ende an- langten. In ihrem Monatsbericht stellt die Notenbank fest, daß sich die Bruttoinvesti- tionen im Jahre 1950 auf rund 21 Prozent der Sozialprodukte beliefen— gegen 19 Prozent im Jahre 1949 und nur 17 Prozent 1936. Oder mit anderen Worten; gemessen am Sozial- produkt ist im letzten Jahr weniger verbraucht worden als noch ein Jahr zuvor und ganz er- heblich weniger als im Friedensjahr 1936. Be- sonders bemerkenswert ist dabei die Tatsache, daß die Investitionen im zweiten Halbjahr 1950 die des ersten Halbjahres noch um 33 Pro- zent übertroffen haben, obwohl z. B. der An- teil der mit öffentlichen Mitteln finanzierten Investitionen vom ersten zum zweiten Halb- jahr 1950 von 25 auf 16 Prozent gefallen war. In diesem Zusammenhang ist auch noch zu berücksichtigen, daß die industrielle Produk- tion im Vorjahre je Kopf der Bevölkerung erst 91 Prozent des Standes von 1936 erreicht hatte. Deshalb war auch der tatsächliche Kon- sumverzicht im vergangenen Jahr(gegenüber 1936) wesentlich größer, als in den unter- schiedlichen Investitionsquoten von 21 und 17 Prozent zum Ausdruck kommt. Indes sind für den Verbrauch von morgen die beträchtlichen Preissteigerungen bei den Grundstoffen zu berücksichtigen. Der dem Verbraucherpreis immer voraus- eilende Index der Grundstoffpreise ist im Januar 1951 von 196 auf 240, und der der In- dustriestoffe(Rohstoffe und Halbzeug) von 214 auf 279 gestiegen. Eine Frage ist. wie des künftigen Verbrauches Anforderungen dann noch mit dem monetären Stande in Gleich- klang gebracht werden kann. Diese Erwägungen sind ernst und schick salsschwer. Daß das Ausland auf der einen Seits für drastische Verbrauchsbeschränkun- gen plädiert und auf der anderen Seite in Kreisen der OEEC in Paris große Verärgerung darüber herrscht, wie Deutschland sowohl sich selbst als auch die Länder der EZ U zugrunde richtet, wäre komisch, wenn es nicht tragisch Wäre; ist ein Beweis dessen, daß auch auf europäischer Basis Politik und Wirtschafts- politik einander unverträglich gegenüber stehen. Denn wie sollte die Bundesrepublik auf der einen Seite sich im Verbrauch be- schränken und auf der anderen Seite dem Auslande alle nicht lebenswichtigen Güter, die sonst nicht absetzbar sind, abkaufen. Und darauf hinaus läuft ja das Gespräch in der OEEC, die Beschränkung der deutschen Ein- fuhr brächte Länder wie Holland, Italien und Frankreich, die sich auf den Frühjahrsverkauf von Gemüse, Tomaten usw. in Westdeutsch- land eingerichtet haben, in eine ernste Ab- satzkrise. Ein offizieller Sprecher der OEEC erklärte in Bonn, er sage unumwunden, Westdeutsch- land übe seiner Meinung nach in der Er- kenntnis seiner wichtigen Position Erpres- sung. Die von Westdeutschland vorgeschlagene Revisiom rechtskräftig abgeschlossener Han- delsverträge bezeichnet er als„einseitigen Vertragsbruch“, und fügte hinzu, dies sei„ty- pisch deutsch“. Mit Nachdruck wies er auf die„Gewissenlosigkeit“ hin, mit der die deut- sche Regierung sich selbst reinzuwaschen ver- suche. An die Adresse des Auslandes, sowie an die Adresse der die höchste Exekutivgewalt in der Bundesrepublik ausübenden Stelle sei die Mahnung gerichtet:„Verlangt vom deut- schen Volke nicht Wunder, es sei denn, Ihr könntet selbst das Wunder tun, aus der deut- schen Bevölkerung ein Volk der Zauberer zu machen. F. O. Weber Devisenfreibetrag Wleder reduziert? Zwischen Bundeswirtschaftsministerlum und Bamk deutscher Länder sind Besprechungen über eine weitere einschränkende Neuregelung des Devisenfreibetrages im Gange. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlau- tet, ist daran gedacht, den Prozentsatz des Bonus von 20 auf 10% zu vermindern. Nach- dem man sich bei der letzten Neuregelung mit einer Verwendungsbeschränkung begnügt hat, sollen dieses Mal auch eine Reihe von Erzeug- nissen, die gegenwärtig mühelos auf dem Welt- markt abgesetzt werden können, von der Ge- währung des Exportbonus ausgenommen wer- den. Schließlich wird auch noch die Festset- zung einer Verwendungsfrist der Gutschriften diskutiert, während bisher die Ausnutzung zeitlich nicht brschränkt war. Preissenkungen infolge Rationalisierung Das Frigidaire Werk der Adam Opel AG. Rüs- selsheim hat zur Frankfurter Frühjahrsmesse die Preise für sämtliche Modelle 1951 der Frigidaire- Gewerbe- Kühlschränke und Kühlmaschinen um 6 bis 10% gesenkt. Bei Haushalt-Kühlschränken geht die Preisermäßigung bis zu 300 DM oder Knapp 250%. Die Werksleitung begründet die Preissenkungen mit der Modernisierung des Ma- schinenparkes sowie der Rationalisierung der Produktionsmethoden. Besteuerung des Fleißes oder der Faulheit? Steuerreform- Vorschläge der Bundesregierung Der„Steuerreform“-Vorschlag der Bundes- regierung, der in dieser Zeitung kritisiert worden ist, besteht aus sehr vielen Details, die noch mehr Bedenken begegnen. Erheben wir inmitten der Fülle dieser Einzelheiten unseren Blick auf die große und prinzipielle Frage: Wird durch die geplanten Neuerungen die Tendenz der bisherigen Besteuerung zur Abtötung der Leistung und der Produktivität noch weiter gefördert, oder bedeutet sie einen Wendepunkt zum Positiven? Das letztere ist leider nicht der Fall. Denn Steuerpolitik ist heute nicht mehr Geldbeschaffung, wie eine ältere Generation mit Ueberzeugung glaubte, sondern Wirtschaftspolitik. Ist der Staat Teil- haber aller Betriebe in Höhe von 50 bis 90 Prozent, so wird er der Ausgangs- und Ziel- punkt aller Kalkulationen und Spekulationen und eine große wirtschafts politische Konzeption ist nötig, wenn eine Steuerreform gelingen soll. Die bisherige Lage dürfte be- kannt sein: die Belastung durch Körper- schafts-, Umsatz-, Vermögens- und Einkom- menssteuer einschließlich Gewerbesteuer be- trägt schon heute in den meisten Fällen über 70 Prozent der Gewinne. Eine Erhöhung um 10 Prozent überschreitet wahrscheinlich meist die Grenze von 80 Prozent der Gesamtbesteue- rung des Einkommens. Aber in der Oeffent- lichkeit noch gar nicht begriffen worden ist die Wirkung der Soforthilfe und damit des zukünftigen Lastenausgleiches auf die Be- triebe: Sie bringt die Besteuerung beinahe in der Mehrzahl der größeren Unternehmungen auf über 100 Prozent. Man unterscheidet be- kanntlich in der Finanz wissenschaft zwischen einer eigentlichen und einer uneigentlichen Vermögenssteuer. Die eigentliche Vermögens- steuer besteht in dem Kunststück, die einzel- nen Steine und Eisenteile usw. von Wohnhäu- sern, Fabriken etc. von der Industrie an den Staat auszuhändigen und von diesem aus der begünstigten Bevölkerungsschicht zu über- geben. Man könnte auch sagen, es dreht sich darum, Fabriken in genügend dünne Schei- ben zu schneiden, um darauf Banknoten zu drucken; was eben bisber nicht gelungen ist. Diese eigentliche Vermögensbesteuerung ist durch das Wort vom„Reichströdelladen“ der Lächerlichkeit anheim gefallen und seither tot. Die Soforthilfe und der Lastenausgleich sind daher„uneigentliche“ Vermögensabgaben, bei denen der Pflichtige aus seinem Einkom- men 30 Jahre lang seine Belastung„abstot- tern“ soll. Es ist nun eiserne Lehre, daß eine solche uneigentliche Vermögenssteuer in Wirklichkeit eine Einkommenssteuer, oder ein Einkommenssteuer- Zuschlag ist. Denn wissenschaftlich kommt es auf den immer propagandistisch gefärbten Namen nicht an, sondern allein“ darauf, aus was die Steuer be- zahlt wird: hier aus dem Einkommen. 100 bis 110 Prozent Einkommensbesteuerung bedeuten aber, daß man einem auf hoher See dahin- fahrenden Dampfer das Steuerruder abschlägt. Denn bisher ist es in unserer Wirtschafts- ordnung so, daß die Unternehmer verpflichtet sind, Arbeitskraft und Kapital des Volkes an die Punkte höchster Gewinne zu leiten, weil hier am wirtschaftlichsten erzeugt wird. Wenn die Steuergesetzgebung diese Punkte künst- lich zu Verlustpunkten macht, dreht sich das ökonomische Schiff im Kreise. Dazu kommt, daß die Aufsplitterung der Einkommen der großen Unternehmungen in minimale Klein- beträge in den Händen von 10 Millionen Ren- tenempfängern(mit Angehörigen 13 Millionen) den Konsum 80 in die Höhe getrieben hat, daß nun derselbe Staat erschrocken ist und Maßnahmen zur Bremsung des Konsums ein- führen muß(Erhardscher Preiszuschlag usw.) Am Schluß bleibt die Tatsache, daß der Tüch- tige nichts verdient, daß 20 Divisionen starke Kolonnen von erwachsenen Männern an Steuerparagraphen arbeiten und daß der Un- tüchtige und die weniger gut geleitete Aktien- gesellschaft, die also nichts verdienen, fast gar keine, Steuer zu zahlen brauchen, also belohnt werden. Dagegen darf darauf hingewiesen werden, daß Rußland eine Einkommensbesteuerung hat, die über 22 Prozent überhaupt keine Progression mehr aufweist, also den Tüchtigen belohnt, wie dort auch die Lohn- und Gehalts- unterschiede im Sinne der Prämiierung der Leistung ins Große gehen. In den Vereinigten Staaten lag die Einkommensbesteuerung noch vor wenigen Monaten etwa um 10 Prozent unter unserem niedrigen Tarif von 1937, was zu alldem nicht hindert, daß wir von drüben wegen unseres angeblich unsozialen Tarifs gescholten werden, indem der Lastenausgleich in kein internationales Steuerschema paßt und — 55 drüben als nicht existent angesehen wird. Sucht man eine weitblickende wirtschafts- politische Idee, durch welche der Gesichts- punkt der Steuerung der Produktion hin auf höchste Wirtschaftlichkeit wieder in den Mit- telpunkt gerückt wird, so kann es wohl nur den Gesichtspunkt der„spezifischen Besteue- rung geben, die auch der Kern des Betriebs- steuergedankens von Professor Schmölders ist. Hiernach wird bei gewerblichen Unterneh- mungen nur der entnommene Gewinn der Einkommenssteuer unterworfen. Die Kör- perschafts- und Umsatzsteuer, in Zukunft zu- sammen mit dem Lastenausgleich, werden zu einer differenzierten Umsatzsteuer vereinigt. Dieser differenzierte und pauschalierte Um- satzsteuersatz wird für jede Industrie einheit- lich so festgesetzt, daß jeder bisher steuer- zahlende Gewerbezweig insgesamt ungefähr dasselbe aufbringt, wie bisher. Praktisch wird damit aus der Körperschaftssteuer, dem Lastenausgleich und der Umsatzsteuer eine pro Stück-, pro Kilogramm-, pro Hektoliter-, pro Tonne-Abgabe aus das Fertigprodukt der einzelnen Industrie, wie ein spezifischre Zoll. Der Zementfabrikant zahlt* DM je Tonne als Generalablösung dieser drei Steuern, das Stahlwerk y DM je Tonne, die Maschinen- fabrik 2 DM je dz fertiger Maschinen usw. Damit würde endlich der Tatsache Rech- nung getragen werden, daß die Selbstkosten in den gewerblichen Betrieben außerordentlich verschieden sind. Das Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit hat vor 20 Jahren in einer denkwürdigen Untersuchung Kostenunter- schiede von Fabrik zu Fabrik der selben Branche bis über 1000 Prozent festgestellt. Wenn nun der Betrieb mit niedrigen Kosten und der Betrieb mit hohen Kosten gleichviel Steuern je erzeugte Einheit zahlen, so wird dasjenige runde Drittel aller Betriebe, in dem man bisher mangels vorhandener Gewinne jahre- und jahrzehntelang sehr wenig Steuern zahlte, plötzlich durch hohe Steuerforderun- gen zur Rationalisierung, zu Umstellung und Hochleistung gezwungen, unter Drohung der Existenzvernichtung, während der hochlei- stende Betrieb starke Steuerermäßigungen er- hält, für sich und seine Belegschaft endlich ein wenig belohnt wird, investieren und sich ausdehnen kann. Die bisher an unergiebigen Arbeitsplätzen bei oft niedrigem Lohn dahin- vegetlerenden Arbeitskräfte werden einer hochproduktiven und daher auch höher be- zahlten Tätigkeit in den guten Betrieben zu- geführt. Das Lohnniveau ist bekanntlich nicht von der Leistung des fleißigsten Arbei- ters in der bestorganisierten Fabrik abhängig, sondern von der Leistung dés unfleißigsten Arbeiters in der schlechtest eingerichteten Fabrik. Die Gewerkschaften rennen bisher gegen Beton, wenn sie sich um Verbesserun- gen für ihre Arbeiter bemühen. Um über- Haupt etwas zu tun, geraten sie auf das poli- tische Feld, während doch die Sozialpolitik mit der Lohntüte anfängt! Durch den Sog, der bei einem solchen Steuersystem die Arbeits- kräfte und Kapitalien in die wirtschaftlich- sten Betriebe dirigieren würde, im Gegensatz zu den bisherigen umgekehrten Vorgang, wür- den Leistung, Wirtschaftlichͤkeit und Lohn sich günstig entwickeln. Rationalisierung, Fortschritt, frische Luft und junge Kräfte würden eine Rolle spielen. Was sagt die Praxis dazu? Ein weithin be⸗ kannter Industrieller schreibt mir:„Den Ge- danken, an Stelle der bisherigen Einkommens, Körperschafts- und Umsatzsteuer eine pau- schalierte Besteuerung pro Tonne Erzeugnis mit einem einheitlichen Satz einzuführen, finde ich sehr gut. Wie sich die X-Industrie dazu stellen wird, vermag ich nicht zu be- urteilen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß die Industrie anders darüber denkt; denn das derzeitige Steuersystem ist untragbar ge- worden. Bei diesem System ist jeder Einsatz Widersinnig geworden. Es muß daher zum Ruin führen. Die Einführung eines gleichblei- benden Steuersatzes je Tonne Leistung(am besten Versand oder Umsatz, da diese Ziffern zuverlässiger sind als die Produktionsziffern) würde gegenüber dem bisherigen Besteue- rungssystem sowohl für die Betriebe als auch für die Allgemeinheit und den Fiskus erheb- liche Vorteile mit sich bringen.— Die Vor- teile für den Betrieb sehe auch ich darin, daß dem Betrieb jede Senkung der Selbstkosten auf Grund von Rationalisierungsmaßnahmen, wie überhaupt jede Mehrleistung, zugute kommt. Die pauschale Besteuerung wirkt also leistungssteigernd und kommt mithin auch der Allgemeinheit und dem Fiskus zugute, wäh- rend die bisherige Besteuerung, zumal bei den derzeitigen prohibitiven Steuersätzen, die Lei- stung hemmt.— Dem Gesichtspunkt der Lei- stungssteigerung kommt aber bei unserer am Boden liegenden Wirtschaft und der beispiel- losen Armut auf allen Gebieten jetzt und in der Zukunft in Deutschland eine Bedeutung zu wie nie zuvor. Dieser Gesichtspunkt ist für die Beurteilung eines Besteuerumgssystems gegenwärtig absolut entscheidend. Es ist für meine Begriffe auch kein Zufall, daß dieses System gerade in Rußland eingeführt wurde. — Die Vorteile, die sich darüber hinaus für den Fiskus ergeben, bestehen einmal in der wesentlichen Vereinfachung in der Verwal- tung. Eine je Tonne gleichbleibende Steuer ist einfach in der Erhebung und vor allem in der Kontrolle. Von der Vereinfachung profi- tieren im übrigen natürlich auch die Betriebe. Zum anderen kann der Fiskus bei der pau- schalierten Steuer in den Jahren mit geringe- rer Produktion mit einem höheren Steuerauf- kommen rechnen als bisher.— Ich finde Ihre Idee für den Wiederaufbau von so einschnei- dender Bedeutung, daß ich der Meinung bin, daß sie möglichst bald aus der Sphäre der persönlichen oder privaten Ueberlegungen herausgehoben und den maßgeblichen Stellen nähergebracht werden müßte.“ Baustoffindustrie f kohle gehemmt Die starken Kürzungen der Kohlen un m gen der Baustoffindustrie haben die Inh ter der Baustoff produktion im Januar 10 der an gegenüber Dezember 87,9(1936 S i lertis erde rund 2170 absinken lassen, wie der ntantenh. bericht des Bundeswohnbauministerium in britis- streicht. Am stärksten war der Rücenehn von Mauerziegeln von 319 auf 248 Millionen erkauf v 22%). werlkanis Der Ausstoß der Zementwerke alz Abe. intensivster Zweig der Baustoffindusg Is soll minderte sich um 19% von 735 000 Tom hankkurt 549 000 Tonnen. Die Dachziegelbegeatzteilfir konnte mit 69 Millionen Stück gehen. De 70 Millionen im Dezember annähernd Kauf ve Werden. Der Kohleverbrauch der Stele merikanis Ertlenindustrie ist im Januar erneut ung 5s hard als 20 gesunken. 6 nach c An Wohnbaugenehmigungen wurde genannte Januar 31 000 gegenüber 36 500 im De Ma erteilt. er Mill! Die Baustoffpreise sind im Janum an der St mals verstärkt angestiegen. Die Ing Millor kür die Zementpreise stieg auf der Baff gel Au, = 100 von 168 im Dezember auf 185 im g Str k der Schnittholzpreie von 20% auf 1 1% des Mauerziegel von 221 auf 226 und der 15 ziegel von 207 auf 210. Die amtliche 15 5 ziffer der Baukosten auf der Basis 100 3 ichen: stieg Mitte des Jahres 1950 von 184 n Oktober. IG Bergbau des avouiert Adenauer Wie der SpPD- Pressedienst in Bom teilt, stellte der Vorstand der IG Bergbz daß die Gewerkschaft weder dem) kanzler, noch einer anderen Regierun die Vollmacht gegeben hat, eine FI für die Haltung der 18 Bergbau hinz der Auflösung des gemeinsamen Kolle * ame Arschein! erstop ten ve r Armee ber am kaufs abzugeben. Die 16 Bergbau ng 5 sich dagegen, daß eine staatliche Stel 5 März de sie verfügt. Die Haltung der 10 Bergbau 5 5 allgemein durch die Beschlußfassung dnndem de ständigen gewerkschaftlichen Instanzu e Mater stimmt. K URZ NACHRICHT M. C. Müller geht Direktor M. C. Müller, einer der wenge gen Exponenten der Eisen schaffenden la Westdeutschlands, wird der Stahlindustt Rücken kehren. Er beabsichtigt, seine Ang pisb Leiter der Fachstelle Stahl und Eisen Der bi Sachbearbeiter in der deutschen Schar durch Delegation niederzulegen und in den Mer Firme bei Henschel& Co. in Kassel einzutreten, gen in a! scheiden Müllers, der zwei Jahrzehnt Ichritten Deutschland in fast allen internationalen ebiet Konferenzen und Gremien vertreten hat b 5 5 einen schweren Verlust für die deutsche 9 lungsposition. Güterwagen-Union mit Frankreich? 8 Die Deutsche Bundesbahn und die Frama B. in de Staatsbahnen(SNCF) wollen einen gemenungsma- Wagenpark von 100 000 Güterwagen bilden m Wieder! zur Hälfte von den beiden Eisengesellscha, stellt werden soll. Wie die französische A Mit dem zial-Delegation der Pfalz in Neustadt) wengigemeins- mitteilte, stehen die Verhandlungen unmgtrie in vor dem Abschluß. Der Gemeinschaftspat Andesbehö Über die bereits bestehenden inter nationieſnsterium terverkehrsbestimmungen hinaus— den. f Wagenverkehr zwischen den beiden Lände rund. 5 leichtern. Vor allem soll ein unnötiger bis Ene der im Verkehr zwischen den beiden Lände entfallen gesetzten Waggons vermieden werden. U 401 P in dieser Sitzung nicht abschließen können Eisen- Deutsches Industrie--Institut im Auf bau ſekte(fs Als Gegenstück zu dem Wirtschaftswisazmmen lichen Institut der Gewerkschasten in K tel die Spitzenverbände der Deutschen Indus e Stel zwar der Bundesverband der Deutschen Id Bauv or und die Bundesvereinigung der Deutschen üpp-, We geber verbände in Wiesbaden die Frrichth a7 N Deutschen Industrieinstitutes begonnen. itlich 1 Köln, Kaiser-Wilhelm-Ring. Als Aufgabe Peitlich stitutes nennt man zunächst„Pflege aller f noch in Wirtschaftlich-wissenschaftlichen Interessen d 58,8 Mi dustrie und Förderung des Ansehens de big ist v striellen Unternehmer im öffentlichen erzeugt. Millione: Rahmengesetz für Buchprüfer und Steuerbe Elersachse Einer sofortigen Zusammenfassung de tein 63 Berufsgruppen Wirtschaftsprüfer, vereidigt 7 prüfer und Steuerberater, dle in Kresg Millor Wirtschaft als wünschenswert betrachtet Emland-F stehen noch erhebliche Hindernisse enten. In Besprechungen zwischen den zustig Bonner Verwaltungsstellen, dem Deuts dustrie- und Handelstag und Vertretern d prüfer und Steuerberater, kam man dali 5 ein, bei Aufrechterhaltung des Fernziele ungsbile Verschmelzung, zunächst ein Rahmenges gen DM alle prüfenden und beratenden Berufe u swirtsch fen. Hier sollen die allgemeinen Bestimm Wie Werbung, Kundenschutz. Ehrenger keit, Interessenkollission usw. einheitlich werden. Darüber hinaus soll versucht. in dieses Gesetz auch eine Bestimmung 8 nehmen, wonach in Zukunft die Exam Steuerberater und Buchprüfer nur gemels lich abgenommen werden dürfen, um Verelnheitlichung für die Zukunft einzulele Camille Gutt tritt zurück Der Direktor des Internationalen Wil fonds, Camille Gutt, hat eine Verlängern ner am 6. Mal ablaufenden Amtszeit a Gutt wird nach fünfjähriger Tätigkeit 460 tor des Fonds nach Belgien zurückkehren, Pioniere für Oedland gesucht Den neuesten statistischen Erhebungen 1 gibt es in Niedersachsen 321 700 Hektar 0 und 172 800 Hektar unkultivierte Mob Das weitaus größte zusammenhängende 00 gebiet ist die Lüneburger Heide. 9e Hof n R ert menbau! fllrterienverkalkung Kreislaufſtörungen- vorzeitiges fltern lessen sich mit Hämoskleran wirksam bekämpfen. Quslen Sle Beschwer- den wie Kopfschmerz, Beklemmungen, Herzklopfen, Ohrensausen, BPenom- Reizbarkeit und Mattigkeit, dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das wirksame, moderne Spezifkum. 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März 1951 3 ee eee tri 8 i 15 StEG-Skandälchen 115. 1,6 und Werften mit 10,9 Mil- schaften von Chemie und Eisenbahn eine 4 5 onen. 5 b harte Antwort erteilen und künftig jeder or- Kohler„„ Die Durchführung der Projekte wird kei- ganisierten Gewaltandrohung mit einer n die af N 8 neswegs als utopisch angesehen. Man glaube, gleich organisierten Unnachgiebigkeit ent- Januar uu Der amerikanische Abgeoninete Thomas daß der Bund mindestens 100 Millionen DN gegentreten“, erklärte der Wuppertaler Indu- 36 S II artis erlclärte, ein Unterausschuß des Reprä- jährlich in verschierlener Form zur Verfügung strie- und Handelskammerpräsident Wilhelm je der I lentantenhauses besitze Material darüber, daß stellen werde und die Länder etwa 80 Mil- britischer Staatsangehöriger einen Ge- un von etwa 100 Millionen Dollar durch den kauf von Gütern erzielt habe, die der sterium + Rück werikanische Steuerzahler zuvor bezahlt ke alz Hifgabe. Findus zs soll sich dabei um Besitzer einer in 000 Tome frankfurt ansässigen Lastkraftwagen- und iegelhene atzteilfirma namens George Dawson han- ück gegen, Der Gewinn sei durch den Wieder- Mernd gerkauk von ehemaligem Kriegsmaterial der der Steſte werikanischen Armee entstanden. rneut ung ps handele sich dabel teilweise um Material, Ii nach dem Kriege in Deutschland an die n 1 genannte Stb übertragen worden war. um Dereses Material, das einen Wert von etwa der Milllarde Dollar hatte, war seinerzeit 1 Janue zn der StEG en block für den Betrag von Die Indeed Millionen Dollar übernommen worden. der Ban gel Ausbruch des Korea-Konfliktes hatte 185 im J e StG bereits über Material im Werte von Au e e des Uebernahmepreises verfügt. 8 mi am 15. September wurde der Verkauf des sis 100 Melichen Heeresgutes von der amerikanischen on 184 mee gesperrt. Doch sollen, wie ein Beamter Ar amerikanischen Hohen Kommission in ſeutschland bezeugte, auch nach dem Liefer- Ii noch Verkäufe an elf amerikanische Fir- nauer een getätigt worden sein. in Bom in diesem Zusammenhang wird von amt- wer amerikanischer Seite erklärt,„es sei Ufehrscheinlich, daß StEGware die vor dem Heterstop an Händler in den Vereinigten eaten verkauft wurde, von diesen wieder Armee weiterverkauft worden ist. ber amerikanische Staatssekretär für die nee, Frank Pace jr. gab in diesem Zusam- nhang bekannt, daß er mit Wirkung vom März den Lieferstop für die von der StEG n verwalteten Güter aufgehoben habe, chdem das Europa-Kommando das verwert- e Material ausgesondert habe. dau hinzich en Kobleg bau per che Stele 1 Bergbau assung der Instanzen Wiederaufbau geschädigter Firmen Hoffnungen auf 3500 Millionen ahlindustt Remontage- Kredite seine Aeg d Eisen u ber bisherige Wiederaufbau demontierter n Schumeer durch Restitutionen geschädigter deut- n den water Firmen ist in den letzten Jahren sozu- Atreten baſgen in aller Stille überraschend vorwärts Jahrzehit ſechritten, wenn man bedenkt, daß im Bun- 1etlonele gebiet schon rund 200 Millionen DM an Amontagekrediten aus den öffentlichen Kassen geliehen wurden. Der Schwerpunkt liegt hꝰ lerdings in Nonarhein-Westfalen, während die Fran B. in der französischen Zone von der Be- en gemennungsmacht praktisch noch kein Pfennig ee mn Wiederaufbau genehmigt worden ist. 126 ische lit dem Stichtag 3. März 1951 ist von der istadt/ Weltgemeinschaft für reparations geschädigte In- gen unmigstrie in Zusammenarbeit mit den obersten Haftspark Andesbehörden und dem Bundes wirtschafts- 1 listeriun ein akuter Wieder aufbaubedarf den Langen rund 528 Millionen Dh errechnet worden, mötiger le bis Ende 1953 mobilisiert sein müßte. Da- en Ländenentfallen auf die Industrie ohne Eisen und erden. il 401 Projekte mit 376 Millionen DM und n Können Eisen- und Stahlerzeugung 17 aktuelle uf bau ſekte(Fast alles bekannte Hüttenwerke) mit HITII der Wenge fenden in zaftswieenemmen 151,5 Millionen DM. Bei dieser en ppe stehen aber noch im Hintergrund wei- itschen Ii Bauvorhaben wie die auf dem Thyssen-, deutschen app-; Watenstedt-Gelände usw. mit zusam- e Errichtut 242, Millionen DM. N Aufgabe leitlich liegt das Schwergewicht des Bedar- lege aller noch in 1951 mit 238 Millionen in Gruppe 1 nteressen d 58,8 Millionen DM in Gruppe II. Länder- zehens der big ist von der Industrie(ohne Eisen- und atlichen lerzeugung) für Hamburg ein Bedarf von Millionen, für Bremen 19 Millionen, für 1 Steuerbeſzersachsen 8,4 Millionen, für Schleswig- sung datein 63,8 Millionen, Nordrhein- Westfalen vereidigte 5 in Krese Millionen, Bayern 62,5 Millionen und petrachtef Pinland-Pfalz 40,5 Millionen DM angemeldet misse enfden. en aue kacnleute haben berechnet, daß der richtige 1 da dieser Mittel etwa 100 000 neue Dauer- nan dab Peltsplätze und in Devisen gerechnet eine Fernziele fungsbilanz verbesserung von rund 600 Mil- ahmenges ien DM im Jahre ergeben würde, da der Zerufe u Aiswirtschaftliche Effekt der Projekte zu n Beme Erportsteigerung, Engpaßbeseitisung und 1 her Dauer arbeitsplätze, zu 22% Export und ſelt, zu 13% Engpaßbeseitigung und Arbeit cht 5 Wim zu 1570 Arbeitsplätze erbringen dürfte. lie Erameftteilt man die rund 528 Millionen DM Kre- ur b fürfnisse auf die Wirtschaftszweige, 80 n, rt Eisen und Stahl mit 28,6% und Ma- t einzülelſtenbau mit 20,25% an der Spitze vor Che- 30 Jahre lionen, wovon NRW hallein wieder 60 Millionen DM aufbringen wird. Die Kredite kommen über die Wiederaufbaubank, kleinere Objekte sollen über die Industriekreditbank fließen, haben etwa zwei Anlauf jahre und anschließend etwa fünf Tilgungsjahre zu noch erträglichen Zinsen von etwa 790. R.-H. Vorwerck bläst„Vorwärts“ „Mitbestimmungs- Streiks fkurchtlos entgegen „Wir werden den bereits angekündigten unverhohlenen Streikdrohungen der Gewerk- 7 Vorwerck als Vorsitzer der Arbeitgeberver- bände von Nordrhein-Westfalen auf einer ge- schlossenen Tagung vor Abgeordneten der CDU und FDP und Wirtschaftlern des Ruhr- gebietes. Er fügte hinzu, aß es seitens der Arbeitgeber niemals mehr ein Nachgeben vor einer künftigen Mitbestimmungs-Streikandro- hung geben werde, geschehe auch, was wolle. Herr Böckler habe feierlich erklärt, daß er nur in Eisen und Kohle ein paritätisches Mit- bestimmungsrecht wünsche; auch dieses sei ein politisches Vermächtnis, das beachtet wer- den müsse. R.-H. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN: Spatenbräu AG., München, kündigt DME-Bilanz für Ende Mai an Die Spaten-Franziskaner-Leistbräu AG., Mün- chen, hat auf der Hauptversammlung am 14. März, auf der der letzte Reichsmark-Abschluß verab- schiedet wurde, die Vorlage der DM- Eröffnungs- bilanz für Ende Mai angekündigt. Das Grund- Kapital beträgt 7,6 Mill. Reichsmark. Im Ge- schäftssahr 194%%0 habe erstmals der Bierabsatz Wieder zugenommen, auch, im laufenden Jahr gehe die Entwicklung weiter, ohne allerdings bisher zu einer befriedigenden Ausnutzung der Kapazität geführt zu haben. Der Export des Unternehmens mache einen wesentlichen Anteil des gesamten Bierexportes aus Bayern aus. Das letzteè Reichs- mark-Rumpfgeschäftssahr(1. 10. 47 bis 20. 6. 48) hat mit einem Jahresgewinn von 90 00 RM geschlos- sen, dem ein Verlustvortrag aus dem Vorjahr von 154 000 RM gegenübersteht. Mit einem Grund- kapital von 7,6 Mill. DM werden die Rücklagen mit insgesamt 5,0 Mill. DM und Rückstellungen mit 2,16 Mill. DM ausgewiesen. Neu in den Auf- sichtsrat wurden gewählt: A. von Finck(München), J. Frhr. von Gumppenberg(Augsburg) und Min.- Dir. Dr. J. Fries(Frankfurt/M.). Zilegelwerke Heilbronn-Böckingen AG: 6/ für 1948/9 Die Ziegelwerke Heilbronn-Böckingen Aktien- gesellschaft, Heilbronn-Böckingen, beabsichtigen, das Grundkapital im Verhältnis 1:1 auf 0,4 Mill. DM umzustellen und für das verlängerte erste DM- Geschäftsjahr per 31. 12. 49 aus einem Gewinn Gesamtzeit zu verteilen. Die Nachfrage in der von 48 081 DM eine Dividende von 6% für die Berichtszeit war so groß, daß für Dachziegel Lie- kerfristen bis zu sechs Monaten verlangt werden mußte. Auftragseingang und Produktionsleistung sind weiterhin sehr gut, so daß mit einer gün- stigen weiteren Entwicklung zu rechnen sei. Deutsche Centralbodenkredit-Ad verlegt Sitz nach Köln Die Deutsche Centralbodenkredit-Ad, Olden- burg, hat auf der Aufsichtsratssitzung am 12. März in Köln beschlossen, den Sitz nach Köln zu ver- legen,. Im Jahre 1950 wurden insgesamt Dar- jlehen in Höhe von 51,5 Mill. DM gewährt. Von den im Bundesgebiet gegebenen Darlehen im Be- trag von 34 Mill. DM entfällt der größte Teil auf den sozialen Wohnungsbau und die Landwirt- schaft. Nach Berlin wurden Darlehen in Höhe von 14,5 Mill. DM gegeben. Bemühungen zur Erhaltung der Francke-Werke Bremen Der Betrieh, der in Konkurs getretenen Francke-Werke(Bau von Großbehältern und Kran- anlagen), Bremen, soll durch vertragliche Ab- machungen mit anderen Firmen aufrechterhalten bleiben, zumindest in bezug auf die rentablen Abteilungen des Werkes, stellte der Konkursver- walter der Werke, Dr. Heymann, in einer Be- triebsversammlung in Aussicht. Voraussichtlich würden nicht alle Arbeiter wieder eingestellt wer- den können, Die Francke-Werke Ad hatte von der bremischen Staatsregierung nach 1948 einen Bar- Kredit von 500 d“ DM und eine Kreditgarantie von 500 00% DM. erhalten. Münchener Exp, Abrik A München e. 5 Die Münchener Export-Malzfabrix Ad, Mün- chen, besteht am 20. März 30 Jahre. Das im Kriege beschädigte Werk hat jetzt wieder 60% der Frie- denskapazität erreicht. Die Geschäftsbeziehungen zu den Auslandskunden sind wieder angeknüpft. Dr. Wallbillich, vorstandsmitglied der Opelwerke, gestorben Am 13. März ist unerwartet das Vorstandsmit- glied der Adam Opel AG, Rüsselsheim, Dr. John J. Wallbillich, verstorben. Wallbillich war Direktor für Planung und Weiterentwicklung im Rüssels- heimer Werk. Er ist in der Pfalz geboren und in jungen Jahren nach Amerika ausgewandert. Er War dort viele Jahre bei General Motors in Detroit und hat vor allem in der Abteilung für Karosserſe- bau(Fisher-Body) gearbeitet. NSU-Werke ventilleren Kapitalserhöhung Auf der Hauptversammlung der NSu-werke Aktiengeseflschaft am 14. März in Neckarsulm, auf der 6,16 Mill. von nom. 8 Mill. DM Aktienkapital vertreten waren, wurde antragsgemäß beschlossen, das Grundkapital 1:1 auf 8 MIll. DM umzustel- len und für des verlängerte erste DM- Geschäfts- jahr(ed. 6. 48 bis 31. 12. 49) eine Dividende von 60% Zu verteilen.(Vgl. VWD-Firmendienst vom 12. 3. 51) Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Hans Huth- steiner(Allgemeine Bankgesellschaft Stuttgart), erläuterte in Ergänzung des Geschäftsberichtes zur tienkapital den stark erhöhten und ständig weiter steigenden Umsätzen nicht mehr entspreche. Es lasse sich allerdings noch nichts darüber sagen, ob, in welchem Umfang und zu welchem Zeit- punkt eine Kapitalerhöhung vorgenommen wer- den solle. Die Produktion laufe auf vollen Tou- ren. Der Export nehme zu. Die Exportquote bei NS liege höher als bei den entsprechenden Kon- Kkurrenzfirmen. IG-Aktien kommen zum Vorschein Zu Berichten über eine angeblich unmittelbar bevorstehende Freigabe des Handels mit IG- Aktien erklärte ein zuständiger Beamter im amerikanischen Hohen Kommissariat in Frank- furt, mit einer Zulassung dieser Aktien im Han- del sel nicht zu rechnen, bevor über die Auftei- lung des IG-Farben-Konzerns entschieden ist. Auf diese Welse werde vermieden, daß finanzkräftige Gruppen Aktienbesitz von geldbedürftigen Klein- Aktionären billig aufkaufen. Das Recht der Aktionäre auf ihren Besitz werde von amerika- nischer Seite grundsätzlich anerkannt. Auf dem Petersberg werden voraussichtlich Beratungen über die IG-Entflechtung und Auf- teilung auf drei Werksgruppen(Leverkusen, BASF und Rhein-Main) stattfinden. Wenn die Verhand- lungen zwischen der Bundesregierung und der alliierten Hohen Kommission erfolgreich verlau- fen, ist damit zu rechnen, daß nach einer gewis- sen Frist für die IG-Aktien ein Anfangskurs nach Angebot und Nachfrage festgesetz wird. Nach einer weiteren Frist ist dann eine Freigabe des allgemeinen Handels mit IG-Aktien zu erwarten, Kölnische Lebensversſcherung a. G., Köln Der Neuzugang an Lebensversicherungs- abschlüssen, das im Jahre 18953 unter dem Namen „Leo- Versicherung“ gegründet wurde, bezifferte sich im Monat Februar 1951 auf mehr als 4,6 Mil- UHonen DM Versicherungssumme. Damit steigerte sich der seit der Währungsreform insgesamt er- zielte Brutto-Neuzugang auf 124 Millionen DM Versicherungssumme. Im gleichen Zeitraum zahlte das Unternehmen für eingetretene Ver- sicherungsfälle 6 Millionen DM und stellte zu- Sleich für Wiederaufbau und Wohnungsneubau den Betrag von 13 Millionen DM bereit. Kabel Rheydt 6 nach 0% Die Kabelwerk Rheydt AG., Rheydt, schlägt mrer OHV am 16. April vor, aus 0,77 Mill. DM Reingewinn für das Geschäftsjahr 1950 eine Divi- dende von 6% zu verteilen, nachdem das AK sei- nerzeit 2:1 auf 12 Mill. DM zusammengelegt und für 1948/49 dividendenlos geblieben war.. Jubiläum im Zwillingswerk Der Senior-Chef der Firma J. A. Henckels- Zwillingswerk-Solingen, Dr. Paul Beckmann, ver- brachte am 12. März seinen 70. Geburtstag, 40 Jahre lang hat er als Enkel von Abraham Henk⸗ kels die Geschicke des Werkes geführt, das vor 220 Jahren, nämlich 1731, in die Messermacher-Zei- chenrolle von Solingen den welthekannt geworde- nen„Zwilling“ eintragen lies, nachdem die Fa- milie schon viele Generationen zuvor in der Bruderschaft der Schleifer eine führende Bedeu- tung genossen hatte. R. H. Hans-Böckler-Hütte 8. Der Aufsichtsrat der aus der Gutehoffnungs- hütte Oberhausen AG, ausgegliederten Hütten- Werke Oberhausen AG. beabsichtigt, eine erneute Namensänderung für das unter dem alten Na- men einst weltbekannte Werk vorzunenmen und den Hüttenkomplex künftig Hans-Böckler-Hütte AG. firmieren zu lassen. R. H. Zucker Ad sSchleswig-Holstein Eine„Zucker Ac schleswig-Holstein“ ist in Klel gegründet worden. Zum ersten Aufsichts- ratsvorsitzenden wurde der Gutsbesitzer Felix von Bethmann-Hollweg gewählt. Die Gesellschaft will mit teilweiser Finanzierung aus ERP-Mitteln eine Zuckerfabrik erbauen. Industrie-Kreditbank soll Bundeskommissar bekommen Der Bundestagsausschuß für Gelid und Kredit hat sich bei der Behandlung der Gesetzesvorlage über die Industriekreditbank dafür ausgesprochen, daß ein Bundeskommissar bei der Industriekredit- bank eingesetzt wird, der— ähnlich den Befugnis- sen des Reichskommissars bei der ehemaligen deutschen Industriekreditbank— die Geschäfts- führung der neuen Industriekreditbank beein- flussen kann. Eine entsprechende gesetzliche For- mulferung wird vom Bundesjustizministerium aus- gearbeitet. Die Leitung der Industriekreditbank hat sich mit dieser Regelung einverstanden erklärt. Die Beratungen über das Bundesaufsichtsamt a Seite 11 dere eee Weripupierbörse Bel weiter anhaltendem Interesse für Spezialwerte verkehrten die Aktienmärkte bel kleinerem Jeschäft in durchaus freundlicher Haltung. Bevorzugt waren Bemberg, Degussa. Renten gut be- hauptet, vereinzelt ergaben sich geringfügige Abweichungen. Freiverkehr 2 i— irosammel- Frankfurt, Frankfurt depot Aktien 13. 3. 16. 3. 16. 3. Aktien 1 16. 3. 16. 3. Accumulatoren— 100 97 Rhein stal! 74½ 74¾ 64 Adlerw. Kleyer 62 631 51 RWE„% 80 8¹ 74 AEG 0 31 31 26 Salamander— 2— AG. f. Energiewirtschaft 9 100 91 Salzdetfurtn 757 2775— o— 82— 75 Schering 32 3277 22 Augsb.-NByp g.— 107 9¹ Schwartz-storchen 45 45 35 Bay. Motoren 30/8 30 24 Seilind. Wolft 155 70 76 BeKEHCVVV' rn 28— 25½ Siemens Stämme 49,125] 48 ½ 44 BSmerx gn 109 8 104 Siemens Vorzüge 40/5 25 42 Berger Tiefbau 31 30ë f 20 F 48 48 b 40 Br. Kleinlein 67 67 50 Südzucker— 108 98 BBS)) 115 CC 71 71 67 Buderus 83 7 82 754% Vereinigte Stahlwerke 59 56½ 591 r 78 17 73 Wintershall 885 0¹ 57 Conti Gummi 117 118 104 Württ. Metallßwaren 58 59, 48 Dimeren 658 9977 58 Zellstoff Waldhof 68 67 58 8„ 355 2 23½% Banken:. Bie ee i ee eee 2 ½˙ 20 FVV 255 2 137 ae San 45%[45 4¹ Durlacher Hof 7 2 1 2 5 24 22³ 19 Bichbaum Wersen 55 48 38 5 3 3 2 2 1. Licht& Kraft 345% 34 30 eutsche Ban 3 5 1 5 5 8 5 1 Dresdner BanK«õk 26 ½ 25 23 Enzinger Union 7 76 157 2 Pfälz. Hyp. Bann 22½ 22ʃ½ 20 1 1 2 255 5 35 Rheinische Hyp.-Bank 22% 22½ 2⁰ Feldmühe 1 104 91 Nicht notiert) Felten& Gull. 72 ¼ 73 71 Baumwollspi. Speyer. 128 125 1 Soldschmdt. 63 62 5⁵ Bürgerbräu L' hafen 801 503 2 Gritzner Kayser 114 114 103 Charlottenb. Wasser. 5997 5977 58 Haid& Neu 155 155⁵ 140 Dingler-Wer xe 147 148 145 Hanfwerke Füssen 153 153 138 Dyckerhoff Zement 1577 1295 133 Harpener Bergbau 75 75 68 Eisenhütte Klnn 44 45 7 83 Heidelb. Zement 116,125 116 105 Ford Were 94 925 82 VVV 58 59 ½ 53 Gute Hoffnungshütte 6³—d 69 67½ Hohmann 27,625 27¾ 25 Herrenmühle Genz 90 90— Klein, Schanzl.& B.— 8 82 Inter. Baumaschinen 42 43 37 Klöcknerwerjñlae 6 68% 61 Kammgarn Stöhr 8104 814— VVV 60 08 93 Kühnle, Kopp& Kausch 82 83 7 Lahme yer 89 88 75 Mot.-Werke Mhm. 90 90 8⁴ VVV 60¹% 62 55 Orenstein& Koppel 3872 381 31 Linde's Eis 111 ½[111 99 Pfälz. Chamotte 9⁵——— Lud w. Aktienbräu 21352 41 ½ 34½ Rhein, Strohzellstoft. 160 160— Ludw. Walzmühle 25 95 86 Schubert& Salzer 62 6¹ 38 Mannesmann 57 7 0¹ 54 Tonw. Wiesloch 8⁰ 85 70 Metall gesellschaft 76 77 60 Vereinigte Fränkische Rhein. Braunkohlen 111 ½% 112 108 Schund! 77 77 68 Rhein. Elektr. 100 10⁰ 87 Zeiß- Ikon 4 52 5⁵ 5¹ 1) Mitgeteilt von der Badischen Bank, Filiale Mannheim. Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten Banknoten] 10. 3. J 16. 3. 10 16. 3. 1 5 10, 3. 16. 3. Bonn. 77.25 79,50 Amsterd. 100,00 J 100, Kopenhag. 47,00 47.00 Buen. Ar. 20,0 26.50 London. 10,70 10,90 Stockholm 69.50 60,50 Oslo 45,00 45,00 Bolivien. 3.50 3.50 Paris 1.11 1.12[Mailand 0,63 0,3 Kairo 10,00] 10,85 Peru 23,50 23.50 New Vork 4.30 4.32[Wien 14.40 14,40[Lissabon 14,90] 15,00 Ankara 1,15 1.15 Brüssel 815 8,20[Prag 1,10 1.10[Madrid 7,95 7.95[Mexiko 45.00 45,00 UsaA-Börsenfähigkeit deutscher Papiere Die amerikanische Wertpapier- und Börsenkom- mission gab im Zusammenhang mit der Bestäti- gung der deutschen Auslandsschulden durch die Bundesregierung bekannt, daß sie ihr Ersuchen an die Makler der amerikanischen Effektenbörsen, vorläufig keine deutschen Staatspapiere zu han- deln, zunächst aufrechterhalten wird. Es werde gegenwärtig geprüft. welche deutschen Werte als börsenfähig anzusprechen sind und in Zukunft auf dem amerikanischen Kapitalmarkt angeboten wer- den können. Die Wertpapier- und Börsen kommission sah sich 2 dieser nach Rücksprache mit dem amerikani- schen Außenministerium abgegebenen Erklärung veranlaßt, nachdem sie in den letzten Tagen zahl- reiche Anfragen wegen der Wiederaufnahme des Handels mit deutschen Staatspapieren an ameri- kanfschen Börsen erhalten hatte. Sprecher der Kommission betonten in diesem Zusammenhang. daß die deutsche Bundesregierung die Auslands- schulden zwar anerkannt, doch noch kein Angebot über art und Weise ihrer Regelung gemacht habe. Nach Mitteilung des amerikanischen Außen- ministeriums sei, in nächster Zukunft mit einer Regelung dieser Frage nicht zu rechnen. Ebenso stehe nicht zu erwarten, daß von einer möglichen Lösung die Gesamtheit der staatlichen und pri- vaten deutschen Auslandsschulden erfaßt werden könne. Spekulationsgeschäfte mit Sperrmark An den schweizerischen Devisenmärkten wer- den wieder Sperrmark gehandelt. Am 13. März notierten 100 Sperrmark zum Mittelkurs von 56,60 sfr. Man glaubt in Fachkreisen, daß sich in Sperrmark ein reges Geschäft entwickeln wird. Steigerung des Exportgeschäfts Die Naphtol- Chemie, Offenbach Main, eines der im Kriege am stärksten getroffenen Werke der ehem. I. G. Farben- Industrie AG, das bei der Neugliederung voraussichtlich der Maingruppe angegliedert wird. hat die Produktion von Farb- stoffen von 3,5 Mill. RM im Jahre 1946 auf 43 Mill. DM im Jahre 1950 erhöhen können. Der Ex- port ist innerhalb der drei Jahre auf das 40 fache gestiegen. Er betrug Ende 1850 mit rund 28,1 Mill. DM 62,5 Prozent des Umsatzes. Die Farbstoffe gehen in etwa 40 verschiedene Län- der. Die Zahl der Beschäftigten beträgt z. Z. rund 900 Personen, mehr als das Vierfache von Ende 1946. Getreidebörsen Frankfurt. Nach dem Wirrwarr der beiden vor- ausgegangenen Märkte war am gestrigen Getreide- markt ein stetiger Grundton unverkennbar. In der Versorgungslage der Mühlen mit Brotgetreide ist allerdings keine Besserung eingetreten, da die Landwirtschaft die auch von ihrer Organisation anerkannten höheren Preise für Brotgetreide ein- fach ignoriert und nach wie vor höhere Forderun- gen stellt, die jedoch von den Mühlen nieht bewil⸗ ligt werden. Die vor Monaten abgeschlossenen Aus- landskontrakte, insbesondere mit Frankreich, wer- den kaum eingehalten, so daß die Versorgungs- lage angespannt bleibt. Wie verlautet, sollen nun- mehr größere Mengen amerikanischen und argen- tinischen Weizens zur Verladung kommen, ebenso seien größere Mehlimporte in Vorbereitung. Auf Basis der neuen Getreidepreise von 420,— DM für die Tonne Weizen und von 380,.— DM je t Roggen naben die Mühlen die Mehlpreise neu kalkuliert und sind nunmehr mit mäßigen Offerten im Markt, wobei aber lediglich die besten Sorten gut gefragt werden, während sonst der Abzug noch sehr zögernd ist, zumal der Handel teilweise lich notierten Mehlpreise lauten für Weizenmehl Type 1050 mit 60,70(52,10), Type 1200 mit 45,55 (45,05) und Roggenmehl Type 1150: 44,60(44, 10); fer- ner lauten die Mühlenpreise für Weizenmehl Type 550 auf 66,20, für 312 auf 62,50, für 1600 auf 56, 50, für Wetrengries auf 67,70, für Roggenmehl Type 997 auf 61,78 alles mit Sack brutto für netto frei Empfangsstation. Futterhafer wurde in kleinen Partien zu 37-39(36-27) und Braugerste bei kleinen Bedarfsspitzen der Brauereien und Mälzereien mit 44,00—44,50(43-44) DM je dz ab Verladestation gehandelt. Das Futtermittelgeschäft ist mangels Nachfrage sehr ruhig. Auch die bisher so begehrte Kleie liegt still bei unveränderten Preisen, Rog- genkleie leicht nachgebend auf 20,50 21,00(20,50 bis 21,50 je dz mit Sack ab Mühle. Rauhfutter ruhig, Wiesenheu etwas ermäßigt auf 9,50(9,50 10,00), Luzerneheu besser gefragt. Für drahtgepregtes Weizen- und Roggenstroh bekundet die Industrie noch gute Nachfrage zu letzten Preisen. Das An- gebot in Speisekartoffeln steigt leicht an, während die Konsumnachfrage ziemlich gleichbleibend, aber Sehr gering ist. Der Erzeugerpreis ging leicht auf 3,10—3,20(3,20 DM je 50 kg ab Hof bzw. Verlade- stelle zurück, die übrigen Preise blieben unver- ändert: Großhandelspreise franko Frankfurt a. M. derzeitigen Lage des Unternehmens, daß das Ak- für das Versicherungswesen hat der Ausschuß auch etwas unter den Mühlenpreisen abgibt. Die amt- 3,603, 70 DM je 50 kg lose. alen Wit erlängerug 5 tszeit abgel 7 F Schifferklavier, 80 B., zu verkaufen. Weißer Kanin-Pelzmantel, Gr. 42, igkelt 46 f.„ 1 VE R K ITU F E 4 Angeb. unt. 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Im Laufe der Monate ist man sich schon sehr viel naher gekommen. Auch den beiderseitigen Sor- gen und Nöten wird weit mehr Verständnis entgegengebracht als vordem. Bei„außerdienstlichen“ Glas Bier läßt sich eben manches gans anders bereden als per Draht und Brief. Nun waren in der letzten Sitzung auch die Herren Verleger dabei; und das war gut 80. Is kamen anfangs zwar keine vollen Akkorde zustande, ganz einfach deshalb, weil es sich auf der größeren Tastatur immer schwerer spielen la gt, doch zum Schluß hatte man sich verstanden und wenn wieder einmal größere Dinge zu debattieren sind, möchten die Ver- luge nicht abseits stehen. Wie sagte mal einer„Geteilte Freude ist doppelte Freude, geteilter Schmerz ist halber Schmerz. * Mit der höhersteigenden Sonne kommt auen die Lust zum wandern; auch bei den. Fuſhbalspielern. Die ersten Ausflugsziele sind zekon bekannt. Der eine kommt mit der Elek- trischen, der andere nur mit dem FD. Zug zum Ziel. Gesucht wird in jedem Fall das Gleiche: der bessere Vertrag. Ist der neue Vertrag zu gut, dann wird der Ausflug meist durch einen platzregen, manchmal auch durch ein Gewit- er mit Einschlägen plötzlich unterbrochen. So eine Unterbrechung kann unter Umständen Monate dauern Ist dann der„Ausflügler“ zum alten Domi- ail zuruclgekehrt, oder hat er sich doch zum gelen Ziel durchgekämpft, dann haben einige Tausender ihren Besitzer gewechselt und auf gehts mit neuem Mut zu neuen Taten, bis es dann wieder einmal Frühling wird Anmerkung für Hellhörige: Hier wird nicht in versteckter Form von irgendeinem„lokalen Fall“ gesprochen. Es handelt sick ausschließlich um einen allgemeingültigen„Frükjahrsgesung“. 5 5 Auf irgend einer Mannheimer Bank ruhen etwa 40 000 bis 50 00 DM,; es ist das Konto „Sportgroschen“, auf dem sie verbucht sind, denn sie stellen die Summe jener Io Pfennige dar, die der Besucher sportlicher Veranstaltun- gen im Sportkreis Mannkeim zusätzlich mit dem Eintrittspreis entrichtet, Ein grundsätzliches UJebereinkommen be- zagt, daß 50 Prozent des Sportgroschens be- dürftigen oder auch verdienten Vereinen für gans besondere Zwecke wieder zugeführt wer- den sollen, während die restlichen 50 Prozent für ein größeres sportliches Bauvorhaben, das in jedem Falle aber wieder der Allgemeinheit dienlich sein soll, verwendet werden. Man denſet dabei an die Errichtung eines größeren Bades, dessen Pläne schon seit langem vorbe- ſeitet sind, Das Verfügungsrecht über die Sportgroschengelder liegt bei der Stadt(Sport- roschengelder liegt bei der Stadt(Sportaus- ch¹ν) und dem Sportxreis Mannheim unter Mitwirkung namhafter Vertreter des Sport- lebens, also in guten Händen. Es wurde schon sehr viel Gutes getan mit em Sportgroschen,; doch davon soll später die Rede sein. Zur Einrichtung des Sportgroschens zelbst möchten wir nur festhalten, daß die eingegangenen Betrüͤge das Aufkommen der breiten Sportöffentlichheit darstellen und dem- gema ß auch nur wieder der breiten Oeßfent- llehkeit in Gestalt einer gemeinnützigen An- lage zugeführt oder dienstbar gemacht werden tonnen. Das waren die ursprünglichen Ge- danken, die zur Errichtung des Sportgroschens ſuhrten. Wir geben diesen Gedanken auch deshalb Ausdruck, weil wir der Auffassung sind, daß es sieh hier immerhin um beträchtliche Sum- nen handelt, denen auch ein entsprechend großes Wollen gegenübergestellt werden ug. Schliaßlien hat fast jeder größere Ort an ler Bergstraße sein sportgerechtes Bad, nur Hannkeim nicht 2 Unsere Turn- und Sportvereine sind gemein- nüteige Vereine; sie sind es in erster Linie deshalb, weil sie einen Teil der Jugendertüch- gungsarbeit leisten, die Gemeinde und Staat zusätzlich zu leisten nicht im Stande sind. Die ſnanaielle Beanspruchung der Vereinsetats ist ine ganz erhebliche. Allein der Spiel- und portvercehr innerhalb des weiteren Stadt- bezirks bringt so hohe Fahrtunkosten mit sich, man dem gewiß nicht unbilligen Verlan- hen nach Fahrpreisermäßigung für Jugend- mannschaften auf den städtischen Verkehrs- mitteln nur das Wort reden kann. Wer könnte da anderer Meinung sein? Die ſraßenbann verwaltung doch bestimmt nicht.! „Ilte Husen“ schöpften„Ruhm“ ub Deutsches Paar Kilian/ Vopel gewann überraschend Berliner„Sechstage“ Mit ihrem Siege im 34. Berliner Sechstage- rennen erfochten die beiden Dortmunder Gu- stav Kilian und Heinz Vopel einen unerwar- teten Sieg und sicherten sich hiermit einen Platz unter den größten Sechstagefahrern der Welt. Kilian hat nunmehr 35 und sein Part- ner Vopel 32 solcher Rennen gewonnen. Der am 3. November 1907 in Luxemburg gebo- rene Gustav Kilian kam im Alter von zehn Jahren nach Dortmund. Im Mai 1933 fuhr er zum ersten Male in München mit Vopel als Partner und errang hinter Tietz Lohmann einen zweiten Platz. 1934 gingen die beiden nach den USA und erfochten dort bis 1940 zahlreiche Siege. Ihre Ueberlegenheit wurde So groß, daß die Veranstalter die beiden nicht mehr zusammenfahren lassen wollten. Ueber Japan und Sibirien kamen sie nach Kriegs- ausbruch drei Tage vor Ausbruch der Feind- seligkeiten mit der Sowjetunion wieder in Dortmund an. Heinz Vopel wurde am 5. April 1908 in Dortmund geboren und zeichnete sich bereits frühzeitig als tüchtiger Amateurfahrer aus. Nach seinem Uebertritt ins Profilager deckte sich seine Laufbahn mit der Kilians. Schlußstand(145 Stunden gleich 3368, 260 Kilometer): 1. Kilian/ Vopel, 127 Punkte; eine Runde zurück: 2. Rigoni Terruzzi, 287 Punkte; 3. Lapedie/ Gillen, 135 Punkte; zwei Runden zurück: 4. Thyssen/ Depauw, 402 Punkte; drei Runden zurück: 5. Preiskeſt/ Decorte, 334 Punkte; Rest vier bis acht Runden zurück. Spiele der 1. Amateure Vor weiterem Sieg Feudenheims Schon immer boten die Kämpfe Feuden- heim— Rohrbach etwas Besonderes; und auch am Sonntag dürfte zwischen dem Meister- schaftsaspiranten und den bedeutend verbes- serten Rohrbachern ein spannendes Treffen zu erwarten sein. Die AS V-Elf wird dabei, 80 meinen wir, ihrer Favoritenrolle gereclit werden. Der KFV hat auf eigenem Gelände die ebenfalls stark aufkommenden Daxlan- dener zu Gast und wird auch alles brauchen, um die begehrten Punkte zu sichern. Phönix Karlsruhe ist gegen Mosbach mit einem kla- ren Resultat in Front zu erwarten. Ein sehr interessantes Spiel erwartet man in Viern- heim gegen Birkenfeld. Schwetzingen, das sich in seinen letzten Heimspielen als sehr schußarm erwies, hat gegen Adelsheim Ge- legenheit, sich in diesem Metier zu üben. Lei- men hat in Friedrichsfeld einen gleichwerti- gen Gegner, der jedoch, wenn er zu seiner Wahren Form auflaufen sollte, auch Sieges- chancen hat. In ihrer derzeitigen Form ha- ben die Hockenheimer wenig Aussichten, sich auf dem gefährlichen Eutinger Gelände auch nur einen Teilerfolg zu sichern. Im Brötzin- ger Tal treffen die Lokalrivalen Germania Brötzingen und VfR Pforzheim aufeinander, Wobei ein Unentschieden naheliegend ist. „Trotters“ auch in Mannheim? Die Harlem-Globetrotters, Amerikas be- rühmteste Basketball-Mannschaft, über deren virtuose Ballkünste wir kürzlich schrieben- wird im Rahmen emer Europareise vom Mai bis Oktober 1951 voraussichtlich auch wieder in Deutschland spielen. Die Harlem-Globe- trotters werden, laut dpa, wahrscheinlich in Frankfurt, München, Nürnberg, Heidelberg, Mannheim, Köln, Hannover, Hamburg und Berlin ihre Kunst zeigen. 5 Viele Töpfe verderben den Koch. 8 e. 2 9 0 5 U 55 S091 S0 2 Dis BUR 2 8 6 r SSN S burg- se 85 DORLIN SPiklE 8 2 .— 3* Oder: Hoffentlich brennt diesmal kein Süppchen an Dollar- Mirne: Hur wer Erfolg hat, stell was da Zentrale des New Vorker Sportmilieus: Foyer des International Boxing Club Betritt man an einem Wochentagvormittag die berühmte Kampfstätte des Madison Square Garden und begibt sich in die zweite Etage, dann sieht man sich plötzlich in das inter- essanteste Milieu des sportlichen Lebens New JYVorks gestellt. Hier hat der International Boxing Club sein Heim, zu dessen Besitzern auch Joe Louis zählt. Aus den Zimmern, die sich um ein großes Foyer gruppieren, laufen die Fäden des internationalen Boxens in alle Welt; vor allem aber schlägt hier der Puls des amerikanischen Boxgeschäftes. Dieser Raum entspricht schon äußerlich ganz der Phantasie und der Vorstellung, die ein Hollywooder Filmregisseur sich von dem Büro eines millionenschweren Boxpromoters macht. In den tiefen Sesseln des Foyers rekeln sich Männer, deren Gesichter einem irgend- wie aus den Journalen oder den Sportstreifen den Wochenschauen bekannt vorkommen. Meist bilden sie kleine Gruppen, sind in stän- digem Gespräch und zeigen sorgenvolle Mie- nen dabei. Manchmal ziehen sich zwei in eine Ecke zurück und flüstern Kopf an Kopf. Alle rauchen sie dicke Zigarren, die sie beim Sprechen nicht aus dem Munde nehmen; und es gehört zum guten Brauch in diesem luxuriöé- sen Milieu, in hohem Bogen in einen der Heidelberger Studenten zwungen Schweden zum Kumpf Uni Heidelberg Schwedische Studenten-Nationalmännschaft 12:14(7:7) In der Weinheimer Obstmarkthalle hatten sich zu dem Spiel der Heidelberger Studen- ten gegen 2000 Interessenten eingefunden. Nach Ansprachen von, Prorektor Professor Freudenberg und 8 Lie! 5 reichte der Mittels 5 ler die Uni den Gästen einen Wimpel und ein Ehrengeschenk. Die ersten Spielminuten gehörten den Schweden, die spielten, täuschten und wieder spielten. Plötzlich waren dann die Heidelber- ger da, die viel Temperament entwickelten. Als die Partie 3:0 für Heidelberg stand, mach- ten auch die Gäste ernst. Ueber 3:1— 4.4 5:5 ging es mit 7:7 in die Pause. Nach der Pause ließen die Schweden, die drei Internationale in ihren Reihen hatten, die Heidelberger noch einmal 10:10 gleich- ziehen. Mit 14:12 errangen sie schließlich einen verdienten Sieg. Urschel, Leutershau- sen, als Unparteiischer, zeigte eine gute Lei- stung. Von den Heidelberger Studenten Jägeler das schwedischste Spiel. zeigte Kartak in der Verteidigung hielt sich sehr gut. Thome im Tor überzeugte nicht restlos. Dr. Reinhardt vefdient lobenswerte Erwähnung Im gesam- ten spielten die Heidelberger energischer und elanvoller, leider aber auch eigen nützi- Ser als die Gegenseite.— Die schwedische Elf frappierte mit ihrer gekonnten Ballfüh- rung und ihrem Täuschungsvermögen. Der Wert ihrer Leistung erhöht sich, wenn man bedenkt, daß die Mannschaft in dieser Woche schon in Ansbach 22:9 und in München 12:8 gewann. Bester Mann war Lundström, eine wirkliche Spielerpersönlichkeit. Bark im An- kung, die im Aug len Spie 2 griff, ebenfalls international, überzeugte ebenso wie Magnussen im Tor, womit die drei Internationalen der Schweden genannt Sind. Weniger schon war die massierte Dek- Start in Frankfurt Erster von 20 Renntagen Der erste Frankfurter Renntag kommt be- reist morgen zur Durchführung und bringt im Rahmen eines sechs Rennen umfassenden Programms bereits ein besseres Feld im „Frühlingsanfangs-Rennen“, einem Ausgleich III über 1800 m, der mit 10 Pferden gut be- setzt ist. Trotz seines Höchstgewichts ist hier „Forcato“ gut weggekommen. Er ist zwar ein ausgesprochener Flieger, doch hat er im Vorjahre bewiesen, daß ihm auf der Frank- kurter Bahn auch 1800 m keine Schwierigkei- ten bereiten. Seine schärfsten Gegner dürften die bereits vor acht Tagen in Köln gelaufe- nen„Grimm“ und„Edelbitter“ sein. Weitere ernsthafte Bewerber sind„Falkenier“ und „Iltis“. Mit 189 Pferden ist Frankfurt in diesem Jahre das am stärksten besetzte Trainings- quartier vor Köln, das 182 Pferde beherbergt. 20 Renntage kommen zur Durchführung, einige weniger als im Vorjahre, bedingt durch die Ende August erstmals nach dem Kriege wieder angesetzte„Internationale Badener Rennwoche in Iffezheim“, deren Finanzierung mit 200 000 DM bereits gesichert ist Widder(21. März bis 20. Aprih: Genießen sie noch diese ruhigen Tage, enn alsbald werden Sie Ihre ganze Kraft ansetzen müssen. Es bereiten sich Dinge vor ung Sie müssen auf der Hut sein, um mit un- zorhergesehenen Wirkungen der Außenwelt ertig zu werden. Kleine Aufregungen ergeben uch durch die geliebte Person beim Wochen- ende. Stier(21 April bis 21. Mai): Bleiben Sie jetzt im Hintergrund und be- aunen Sie keine neue Sache. Man wird auf e angewiesen sein und darum werden Sie diese kleinen Schwierigkeiten meistern. Ihre weer ung und gleichmäßige Ruhe bringt Sie er. Zwillinge(22. Mai bis 22. Jund): Sie werden sich nach dieser Enttäuschung borsientiger benehmen, aber man kann Ihnen men Vorwurf machen. Die Zeit ist nicht Gellenet für größere Unternehmen. In kleinen Adgeschäften haben sie ober Glück. Krebs(23. Juni bis 23. Juli): s wäre ganz gut, wenn Sie jetzt diesen nichtigen Besuch machen würden, damit Sie mus Eindrücke gewinnen. Dabei gelingt es 7 8 auch, gute Beziehungen zu schaffen und raus für die Folge Fortschritte zu erzielen. . diese Woche eine förderliche Wir- „ e astrologische Wochenkalende: vom 18. bis 24. März Löwe(24. Juli bis 23. August): Jetzt haben Sie die Möglichkeit für grö- Bere Selbständigkeit. Sie können auch in einer beruflichen Angelegenheit Ihren Willen durchsetzen. Ueben Sie aber Vorsicht in Ihren beruflichen Aeußerungen, damit Sie nicht anecken. Die Zeit ist gut für neue Be- kanntschaften. Jungfrau(24. August bis 23. September): Gut ist diese Woche für Liebes- und Freundschaftskreis. Geldangelegenheiten sind allerdings weniger günstig, so daß Sie sich sehr einteilen müssen. Sie haben auch kein Glück mit einer Sache, bei der Sie von der allgemeinen Tagesarbeit abweichen. Waage(24. September bis 23. Oktober): Jetzt können Sie aufatmen, denn Sie haben die Schwierigkeiten überwunden. Die Zeit bringt nunmehr einen guten Fortschritt und durch eigene Kraft werden Sie eine schwie- rige Sache durchsetzen. Allerdings müssen Sie weiterhin die größten Anstrengungen machen, weil die Anforderungen des Berufs dies verlangen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Warum ziehen Sie sich zurück? Geben Sie aus sich heraus und kommen Sie den Men- schen entgegen, denn nur so werden Sie ge- schätzt. Durch Anpassung und Zusammenarbeit können Sie jetzt etwas erreichen. Man wird einem freundlichen Wort mehr Gehör schen- ken, als der Abweisung. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Es gibt jetzt eine Wende, aber Sie sollen sich vorsichtig verhalten und Ihre Absichten nicht offenbaren. Die Zeit ist noch nicht ge- eignet dafür, daß Sie bereits alles sagen, denn noch müssen Sie Rücksichten üben. Befreien Sie sich von Ihren Gedanken an die Ver- gangenheit. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Dieser kleine Rückschlag soll Sie nicht entmutigen, denn Sie müssen jetzt feststehen im Ablauf der Ereignisse. Lassen Sie sich nicht beirren durch diese äußeren Hinder- nisse, aber schützen Sie sich auch vor heim- lichen Neidern. Glauben Sie glatten Lobreden nicht allzuviel, denn die freundliche Geste verbirgt eine unschöne Absicht. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Ihre alltäglichen Aufgaben und Geschäfte können Sie jetzt gut und erfolgreich aus- führen. Von größeren Unternehmen sollten Sie aber Abstand nehmen, auch ist ein Wech- sel nicht günstig. Beschränken Sie ihren Um- gang in diesen Tagen auf den engsten Fami- lienkreis und lassen Sie sich nicht auf neue Bekanntschaften ein. 5 Fische(20. Februar bis 20. März): Diese Woche bringt eine Vertiefung Ihrer Liebesbeziehungen und freudvolle Erlebnisse im persönlichen Kreise. Sie müssen verbunde- nen Menschen Achtung und Wertschätzung entgegenbringen und das wird man Ihnen dan- ken. Man hält viel von Ihrer Meinung. riesigen Spucknäpfe zu speien, der dann leise wie ein Gong aufklingt. Die Männer, die man hier trifft, zählen zu den„big-boys“ des Boxschaugeschäftes. Es sind Promoter und Manager, die ihre Boxer anbieten, um sie möglichst teuer zu vèrkau- fen. Keiner von ihnen traut dem anderen, und das hat seinen guten Grund. Auch unter den Dollarschweren sind Außenseiter und Schma- rotzer, die in der Unterwelt des Sportes leben, in einer Atmosphäre des Betrugs und der Skandale. Für sie ist ein Versprechen weiter nichts als Uebung im Reden und ein Vertrag ein Stück Papier, in das man den ausgekau- ten Kaugummi wickelt, um ihn wegzuwerfen. — Sie kennen ein einziges Maß: nur wer Er- kolg hat, stellt was dar, wer nicht, fällt ihnen lästig. Man kann die Bedeutung der Männer, die nach uns das Foyer betreten, daran mes- sen, wie sie empfangen werden. Wenn einer nur einen kleinen Angestellten sprechen will, ist er ein Nichts. Wer geradewegs in das kubische Zimmer des Propagandachefs Mur ray Goodman geht, gehört zum Kreise, Falls einer, ohne sich der Mühe des Anklepfens Zu. unterziehen, in das Büro des Klubdiréktors Haàary Markson oder des Matchmakers Al Weill stürmt, gilt er als Mann von Format. Sollten sich aber einmal die Türen dieser Größen von selbst öffnen und die Allgewaltigen des Box- geschäftes aus ihren Nestern erscheinen, um einem Neuankömmling mit herzlichem„hello“ die Hand entgegenzustrecken, dann weiß ein jeder, daß ein Weltmeister oder ein anderer berühmter Star das geheiligte Foyer betreten hat. Solange ein Boxer Dynamit in seinen Fàu- sten besitzt, ist er hier der König. Denn von ihm und den vielen, die in seinem Schatten fighten, leben sie alle: die Herren des Inter- mational Boxing Club und ihre Trabanten, die Manager. J. C. Arby Sport-Spieqel 1. Amateurliga: Karlsruher FV- FV Dax- landen, Phönix Karlsruhe— FV Mosbach, FC Eutingen— FV 086 Hockenheim, ASV Feuden- heim— TSG Rohrbach, Germania Brötzingen — VfR Pforzheim, KSG Leimen— Germania Friedrichsfeld, Amicitia Viernheim 8 Birkenfeld, SV 98 Schwetzingen— Germania Adelsheim. II. Amateurliga, Staffel 1: S8 Kirchheim — FV Altlußheim, SG Sandhausen— VfB Wiesloch, FV Sulzfeld TSG Plankstadt, Phönix Mannheim— VfB Eppingen, FV Of- tersheim TSG Rheinau, FV Sinsheim ASV Eppelheim, Olympia Neulußheim— 86 Astoria Walldorf. Staffel, 2: SV Ilvesheim— SC 1910 Kaàfer- tal, Union Heidelberg— FC 1910 Dossenheim, FV 09 Weinheim— VfB Eberbach, TSV Hand- schuhsheim— SV Waibstadt, Sd Hemsbach FV Zuzenhausen, FC 1920 Eschelbronn— For- tuna Heddesheim. Kreisklasse A: FC 08 Mannheim— FV Brühl, FV 98 Seckenheim— Eintracht Plank stadt, Viktoria Neckarhausen— SV 07 Sek- kenheim, SV Schriesheim— TSV 1846 Mann- heim, VfB Kurpfalz Neckarau— Se Reilin- gen, SpVgg 07 Mannheim— FV 03 Ladenburg, TSV Viernheim— Fortuna Edingen. B-Klasse Nord: Sg Hohensachsen— TSV Lützelsachsen, FV Leutershausen— Tus Ein- heit Weinheim, TSV Sulzbach— FV 09 Wein- heim Ib, ASV 47 Schönau— FV 50 Laden- burg, VfB Gortenstadt— SV Laudenbach, SV 09 Lützelsachsen— SV Unterflockenbach. B-Klasse Süd: Sc Neckarstadt 188 Friedrichsfeld, Reichsbahn-SGd— TSV Nek- karau, Sa Mannheim— SV Rohrhof, TV 64 Schwetzingen— SpVgg Ketsch, VfL Hocken- heim— SC Pfingstberg-Hochstett, DJK Rhein- Neckar— MTG Mannheim. Handball Verbandsklasse: SG St. Leon— TSV Rot, SpVgg Ketsch— SV Waldhof, TSV Rintheim — TSV Birkenau, VfB Mühlburg— Sd Leu- tershausen. Bezirksklasse, Staffel 1: Reichsbahn-SG TV Schriesheim, TSV Viernheim— TG Lau- denbach, TV Großsachsen— VfR Mannheim, 98 Seckenheim— 62 Weinheim IB, TB Neu- ljußheim— HSV Hockenheim, TV Altlußheim — TV Lampertheim. Kleisklasse A: TSV Neckarau— SV IIves- heim, 1846 Mannheim— TB Reilingen, 99 Sek- kenheim— TV Edingen, TV Brühl— TV Friedrichsfeld. Staffel 2: Sc Käfertal— TV Niederliebers- bach, SpVgg Sandhofen TV Hemsbach. TV. Reisen— Polizei-SV, ATB Heddesheim— SG Hohensachsen. Kreisklasse B, Staffel 2: TV Neckarhausen — TV Oberflockenbach.— Frauen: VfL Nek- karau— TB Neulußheim, SV Waldhof— 88 Mannheim, 09 Weinheim— VfR Mannheim. Leichtathletik: Frühjahrswaldlaufmeisterschaf- ten der Leichtathleten beim TV Rheinau, Sonntag vormittag 10.00 Uhr. Vereins-Notizen Sportkegler-Verein Viernheim Die in Viernheim schon seit vielen Jahren bestehenden Kegelklubs trafen sich im Lo- kal„Freischütz“, um obigen Verein aus der Taufe zu heben. Vom Badischen Keglerver- Hand waren dazu Landesvorsitzender A. Deißler, Randesspertwart Gg. Herbel sowie Landespressewart und gleichzeitiger Kreis- fachwart K. Mildenberger(alle Mannheim) erschienen. Bei der Wahl der Vorstandschaft wurden Mandel, Colonel, und Winkler, Nico- laus, als 1. und 2. Vorsitzender gewählt. Wochenendlehrgänge der Turner Am Sonntag finden im Vereinshaus der FSG Seckenheim zwei Wochenendlehrgänge für Schülerinnen und Turnerinnen statt. Der Lehrgang für Schülerinnen beginnt um 16 Uhr, kür Turnerinnen um 18.30 Uhr, anschließend Besprechung und Bericht von der letzten Ta- gung der Gaufachwarte in Karlsruhe und über das Landesturnfest in Offenburg mit Bekanntgabe des Uebungsstoffes. Fußball-Buben ermitteln ihre Meister Start der Vorrunde heute nachmittag auf dem ASV-Platz in Feudenheim Es war einmal— so fangen eigentlich nur Märchen an. Und dennoch, es ist wahr: Es War einmal eine Zeit, da„bibberten“ wir ab Mittwoch vor Aufregung. Denn Mittwoch war Training gewesen. Und nach dem Training war vom Spielleiter die Mannschaft für Sonntag aufgestellt worden— die Mannschaft der ersten Schüler unseres Vereines. Zehn bis vierzehn Jahre waren wir damals alt. Wir hatten eine gute Schule hinter uns das Spiel mit aus Lumpen gewickelten„Bäl- len“ an allen Ecken und Straßenenden. Und in den Schulbüchern lagen die Fotos unserer großen Vorbilder. Während wir sie unterein- ander tauschten— oder auch sie uns gegen- seitig mausten—, nähte Oma an den Stul- pen und Hosen oder wickelte Knöchelbanda- gen(die gar keine waren, weil sie keine Spannung und Elastizität hatten— aber das war bei Gott nicht wichtigt; es sollte ja nur ein wenig so aussehen, als ob. Stundenlang könnte man in solchen Er- innerungen schwelgen— so herrlich war das. Doch zurück zur Wirklichkeit. Dies al- les— mancher weiß das vielleicht nicht — gibt es beute noch. Ein kleiner Unter- schied: Unsere Buben kicken jetzt nicht mehr sonntagmorgens um 8 Uhr 30, sondern samstagnachmittags. Aber sie spielten mit dem gleichen heiligen Eifer, mit dem wir da- mals spielten. So manchesmal haben wir in den vergangenen Wintermonaten an solchen Nachmittagen am Rande eines unserer Sport- Plätze gestanden und haben uns gefreut. Ge- freut über die Sauberkeit, die Fairneg und eben dieses heilige Feuer dieser Jugend, die- ser Kleinsten der großen Fußballbewegung. Und manchmal— auch dies wollen wir sa- gen— haben wir uns gewundert über das Niveau der bereits gebotenen Leistungen. In den einzelnen Abteilungen Mannheims Wurden nun in den letzten Monaten folgende Abteilungsmeister ermittelt: Ilvesheim, VfR Mannheim, SV Waldhof, Amicitia Viernheim, Ketsch und TSV Viernheim. Heute nachmit- tag finden auf dem ASV-Platz in Feudenbheim die ersten Vorrundenspiele um den Meister- titel statt. Um 15 Uhr spielen die Ilvesheimer gegen den VfR-Nachwuchs, um 16 Uhr die recht talentierten Waldhöfer gegen Viern- heim und um 17 Uhr die Ketscher gegen die Schüler des TSV Viernheim. In den ersten beiden Spielen erwarten wir(wie könnte es anders sein) unsere Mannheimer Buben in Front. Kein Zweifel, gekämpft werden wird mit dem heiligen Eifer, von dem wir vorhin spra- chen. Gekämpft werden wird aber auch in Sauberkeit, und nicht zuletzt deshalb möch- ten wir so manchem Erwachsenen anraten, seine Schritte heute nachmittag einmal auf den ASV-Platz zu lenken. Er wird vielleicht mehr reine Freude erleben, als bei so man- chem Spiel unserer ersten Garnituren in den letzten Wochen. Kloth. Hockey-Spiegel Freundschafts- und Vverbandsspiele Am Sonntag bestreiten VfR und Mrd das fällige Verbandsspiel auf dem Gelände am Flughafen. Im Vorspiel teilte man sich die Punkte, was bei der Ausgeglichenheit beider Mannschaften, sofern sie in der Lage sind, komplett anzutreten, auch im Rückspiel der Fall sein kann.— Vor den Aktiven spielen die Frauenmannschaften, während sich beide AH-Vertretungen bereits heute nachmittag gegenüberstehen.— Auf dem Platz im Luisen- park steigt der Klubkampf TV 46 Mannheim FV Speyer. Außer den 1. und 2. Herrenmann- schaften stehen sich auch die Frauen, die Jugend und die AH-Mannschaften gegen- über. Die Gäste haben an Schlagkraft etwas eingebüßt, verfügen aber trotzdem noch über eine schnelle und kampfkräftige Mannschaft. In Heidelberg holen TV 46 Heidelberg und 1G 78 das rückständige Verbandsspiel nach. Die Gastmannschaft ist durch Erkrankungen verschiedener Spieler nicht mehr 80 gut wie zu Beginn der Saison(Beweis: die letzten Spiele). Der Ausgang dieses Treffens muß als offen bezeichnet werden.— Phönix Ludwigshafen und Germania Mannheim kreuzen in Lud wigshafen in einem Privatspiel die Schläger. Die Form der Mannheimer hängt stark von Kenngott ab, der leider nicht immer zur Ver- fügung steht. Nach den letzten Spielen beider Teams müßte ein knapper Sieg für die Pfäl- zer herausspringen. aer Hegi 2 eule , His, vic nige gcululpilege eee 8 Seeger Seite 14 MORGEN Samstag, 17. März 1951/ Nr. 65 — LINK OE EUM- TAPETEN Sede. MANNHEIM D3.3 Große Auswahl in Möbeſhaus Wunelm gleser M 8. 16 kein Laden M 8, 16 Nur erstklassige Gualſtatsmäpel zu dekannt billigen Preisen! 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Karl- Wilhelm Siegfried. 2. 3. 51: Bomrich, Jakob Valentin Rudl, Drogist und Hermine Fran- ziska, geb. Schneider, Stockhornstraße 14a e. S. Werner Emil Ar- min Rudl.— Hornig, Siegfried Wilhelm, Bäckermeister u. Maria Elisabeth, geb. Maler, Feudenheim, Ziethenstraße 28, e. S. Herbert Bernhard.— Zipf, Johannes, Lehrer und Erika Gertrud. geb. Föke, Kä., Eigene Scholle 49 e. S. Bernhard.— Ewald, Johann, Arbeiter und Anna, geb. Schneider, Wa., Splegelfabrik 228 e. T. Monika Ursula.— Neureuther, Adolf, Metzgermeister und Margot, geb. Maier, Hafenstraße 46 e. T. Ulrike Johanna.— Heß, Helmut Otto, kfm. Volontär und Eva Gertrud Berta, geb. Schwert, Feu., Ziethenstraße 34, e. S. Volker Helmut. 8. 3. 51: Hryzyschyn, Alex, Schlosser und Irene Ottilie, geb. Knoet- zele, Wa., Föhrenweg 38 e. S. Heinrich Günter.— Kohl, Heinrich Emil, Maschinenschlosser und Elfriede, geb. Schmitt, Wa., Flie- derweg 5 e. T. Margit Brigitte.— Schellenberger, Arno Heinz Werner, Former und Margarete Elisabeth Magot, geb. Brenneis, Mannheim, J 4a, 8 e. T. Brigitte Ursula.— Appel, Erwin Karl. Friseur und Hilda, geb. Wendland, Mannheim, J 7, 13 e. T. Karin Hilde.— Schroers, Werner Franz, kfm. Angest. und Lieselotte Katharina, geb. Schmitt, Haardtstrage 4 e. T. Marion Henriette. 4. 3. 51: Schauer, Ernst Erwin, Maurer und Frieda Christine, geb. Münch, Ne., Maxstraße 10 e. S. Gerhard Friedrich Valentin. 5. 3. 51: Hertlein, Erwin August, Postschaffner und Hedwig, geb. Janson, Edingen, Landkreis Mannheim, Schulstraße 15 e. T. Inge. — Follenbach, Wilhelm Friedrich, techn. Kaufmann und Luise, geb. Heß, Kepplerstraße 42 e. S. Manfred Udo.— Kleißner, Kurt Eduard, Heizer und Erika, geb. Koch, Kirchenstraße 17 e. T. Ilona Erika.— Rosenzweig, Robert, Rangierer und Margareta, geb. Frank, Sa., Memeler Straße 30, e. S. Robert.— Michel, Hein- rich Oskar, Schlosser und Johanna, geb. Nägle, Wa., Hainbuchen- weg 56 e. S. Gerhard. 6. 3. 51: Wolf, Willi Arthur, Werkmeister und Marie, geb. Wagner, Wa., Stolberger Straße 24 e. T Helga Maria.— Schweitzer, Erwin Joseph, Techniker und Anna Katharina, geb. Mandery, Sa., Scho- nauer Straße 30 E. S. Nikolaus Valentin.— Töpfer, Hans August, Felnmechanikermeister und Wilhelmma Elisabetha, geb. Kirsch, Sa., Luftschifferstraße 25 e. S. Hans.— Söhner, Otto Antonius, Landwirt und Maria Paula, geb. Reinhardt, Werderstraße 36 e. TP. Monika Maria.— Sauter Johann Gottfried, städt. Arbeiter und Gisela, geb. Laquai, Rh., Stengelhofstrage 51 e. S. Hans-Werner. — Brück, Willi, Elektromonteur und Elfriede Ernestine Karoline, geb. Bövers, Mannheim, H 2, 5 e. T. Ursula Linchen Hella.— Buchholz, Gustav, Spengler und Magda, geb. Supper, Wa., Rog- genstraße 21 e. T. Rita.— Michler, Ferdmand Heinrich, Dolmet- scher und Irene, geb. Brenner, Werftstraße 19 e. T. Sonja Alber- tine Karola.— Fuchslocher, Erwin Adam, Werkzeugmachermei- ster und Erika, geb. Muth, Waldhofstraße 68 e. T. Anna-Maria.— Reibold, Willi Leonhard, Möbelschreiner und Maria Magdalena Margareta, geb. Pfrang, Rh., Sporwörthstrage 53/5 e. T. Karola.— Trabold, Ernst, Vulkaniseurmeister und Erna Anna, geb. Krä- mer, Elfenstraße 32 e. S. Erhard Richard Josef.— Franz, Karl Georg, Bäckermeister und Elisabetha Franziska, geb. Ruland, Mannheim, K 4, 13 e. T. Hildegard Maria. 7. 3. 51: Spratler, Karl, Spengler und Installateur und Susanne, geb. Brunner, Mannheim, H 7, 9 e. T. Sieglinde.— Brico, Philipp Kurt, Versicherungskaufmann und Elsa Ruth, geb. Hrachowy. K., Aeußerer Bogen 6 e. S. Helmut Kurt.— Arnold, Georg Otto, Kassenbote und Martha, geb. Figura, Mannheim, C 4, 9b e. T. Monkka Katharina.— Speicher, Adolf Raymund, Bäckermeister und Lore Anna, geb. Brenk, Ne., Schulstraße 64 e. S. Klaus Ro- land.— Söhner, Michael, Justiz-Oberwachtmeister und Anna Eli- sabeth, geb. Uibelhör, Herzogenriedstraße 129 e. T. Gisela Ida. 8. 3. 51: Sans, Franz Wilhelm Leopold, Maler und Maria WIhel- mine, geb. Steinmetz, Mannheim, H 7, 194 2. T. Angelika Elisa- beth u. e. F. Silvia Maria.— Strohecker, Karl Josef, Offsetma- schinenmeister und Lieselotte Auguste, geb. Wagner, Kä., Bäcker- weg 4c e. T. Elke Ruth Elisabeth. 9. 3. 51: Dobiasch, Johann Karl Hermann, Bäcker und Maris Theresia, geb. Ambros, Rh., Poststraße 1 e. S. Rudolf Hermann. Spieß, Walter, Gärtner und Luise Rosa, geb. Herrwerth, Kü., Auerhahnstraße 14 e. T. Inge Helene Berta.— Birkle, Hermann Anton, städt. Angest. und Anna Maria, geb. Gantner, Rh., Karls- ruher Straße 11 e. T. Uta Gertrud.— Antoni, Johann, Zimmer- mann und Theresia, geb. Gegner, Eisenlohrstraße 5 e. T. Irene. 10. 3. 51: Kögler, Helmut Matthias, Techniker und Anita Marla, geb. Kirrstetter, Laurentiusstraße 25 e. T. Ingrid Anita.— Bese- mer, Hans Georg, kfm. Angest. und Rosalie Maria, geb. Hart- mann, Waldparkstraße 28, e F. Gabriele.— Hammer, Josef, Bahn- arbeiter und Anna, geb. Keller, Wa., Am Herrschaftswald 65 e. T. Roswitha Eveline.— Göhler, Willy Alfred, kfm. Angest. und Elisabeth, geb. Hornbach, Dalbergstraße 31 e. S. Volker Hans- Dieter. 11. 3. 31: Schneider, Stephan Karl, Maurer und Ella, geb. Serba, Wa., Alte Frankfurter Straße 16 e. S. Rainer Volkhard. 12. 3. 51: Volz, Albert Edmund, Drahtflechter und Ruth Dorothea, geb. Moßbacher, Wa., Mittelried 68 e. S. Gerhard Albert. Aufgebote Willi, Helmut, Mechaniker, Ginsterweg 5 und Kraus, Erna, Unk. Rledstraße 4.— Brian, Friedrich, kfm. Angest., Westring 67 und Walther, Marianne, Hebelstraße 21.— Peipe, Horst, Kellner, Ha- bpichtstraße 16 und Geiger, Lore, Stamitzstraße 53.— Fohr, Heinz, Pol.- Wachtmeister, Rottannenweg 20 und Burggraf, Rrika, Rot- tannenweg 2.— Weber, Ernst, Koch, Neumarkt-Bunker, und Den- zel, Rosa, Städt. Krankenhaus.— Nierlich, Hubert, Lehrer, Seckenheimer Straße 33 und Scharfenberg, Maria, Böcklinplatz 4. — Mechler, Heinz, kim. Angest., Langerötterstraße 40 und Hof- mann, Erna, Konitzer Weg 18.— Neumann, Karl, Fräser, Friedr. Ebert- straße 4 und Winkler, Maria, Brückenwasen 12.— Martin, Johannes, Student, Goethe-Platz-Bunker und Roos, Blanka, Lu., Keplerstraße 6.— Mackert, Hermann, Angest., Burgstraße 13 und Uhlein, Regina, Käfertaler Straße 89.— Keller, Jakob, Pol.-Unter- wachtmeister, Villinger Straße 6 und Schmid, Lieselotte, Werft- straße 4.— Gribitz, Wilhelm, Ingenieur, Chamissostraße 1 un Mehrbrei, Elfriede, Chamissostraße 1-3.— Frosch, Hugo, Dreher, Gg.-Lechl.-Platz 7 und Messner, Ingeborg, Wallst., Amorbacher Straße 27.— Tremmel, Walter, Maurer, Uhlandstraße 21 und Zil- Mannheim, Qu 3, 16-19 Zweigstelle: Schwetzinger Straße 29 Steppdecken-RIHM Stadtbekannt als Steppdecken-Lleferant! Mhm.-Seckenheim Tel. 4 72 98 Zum Osterſesi ein Foſo · lest FOTO-KINMO-REAMHARAN p. 2 PLAN KEN · TEL. 44%) tumen haus te. 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Angest. und Brandel, Margarete, beide Langstraße 9.— Bender, Karl-Heinz, Autoschlosser. und Wegner, Gerda, beide Max-Joseph-Straße 17.— Schuber, Wolf- gang, Parkettleger und Höger, Maria, beide M 1, 1.— Hofmann. Wolfgang, Bäcker und Reinhart, Gertrud, beide Laurentiusstr. 12. Getraute 8. 3. 51: Erb, Karl Otto Siegfried, Maschinenschlosser, Schwetzin- gen, Karlsruher Straße 3 und Ellwanger, Irmgard Gerda, Stepha- nienufer 7.— Gerlach, Gustav Werner, Kaufmann, Mannheim, N 7, 3 und Schneider, Gisela Doris, Sekretärin, Meerwiesenstr. 12. — Knerr, Richard Heinrich, Modellschlosser, Rhein-Neckar-Halle, Bau 4 und Hartinger, Meta, Ludwigshafen a. Rh., Pfalzgrafen- straße 44. 10. 3. 51: Scholz, Ernst August Eugen, Bauingenieur, Jungbusch- straße 22 und Michel, Gertrud Dina, Zellerstraße 45.— Buchert Thomas Karl Emil, Schreiner und Wandres, Anna Elisabeth, geb. Boßert, beide wohnhaft Eichendorffstraſße 18.— Hehndel, Hermann Robert, Autoschlosser, Wa., Kornstraße 18 und Forschner, Gerda Elisabeth, Wa., Schienenstraße 29.— Schmidberger, Alois, Glas- schleifer, Eichendorffstraße 23 und Deschermeier, Maria, geb. Sou- kup, Sellweide.— Ritter Georg, Kraftfahrer, Lenaustraße 63 und Latwein, Marta, Hafenstraße 66.— Herrmann, Rolf Manfred. Kraftfahrzeughandwerker, Holzstraße 9 und Singer, Gisela Luise, Mannheim, H 7, 37.— Biundo, Emil Wilhelm, Maschinenschlosser, Untermühlaustraße 70 und Edelmann, Anneliese, Elfenstr. 14.— Hardung, Heinz Karl, Elektromonteur, Böckstraße 16 und Becker, Anna Maria, Schimperstraße 17.— Enderle, Herbert, Karl Fried- rich, Lagerist, Wa., Zäher Wille 18 und Benz, Meta, Lortzing- straße 8.— Schneider, Richard, Arbeiter und Ernst, Maria Erika, geb. Rösch, beide wohnhaft Wa., Waldstraße 9. 14. 3. 51: Zawalnik, Josef, Bäcker und Hinderberger, Marie, geb. Senftleber, beide wohnhaft Humboldtstraße 2. Verstorbene Gustav Adolf, Optikermeister, 23. 10. 1881, Max- 3. 3. 51: Ley, 4. 10. 1895, Pesta- Josef-Straße 7.— Heinz, Rosa, geb. Ebinger, lozzistrage 1. 4. 3. 51: Fischer, Alfred Philipp, Bankbeamter i. R., 19. 3. 1865, Feu., Hermann-Löns-Strage 10. 5. 3. 51; Zlegler, Wilhelm Konrad, früherer Registrator, 28. 5. 1872, Mannheim, F 7, 30, evg. Altersheim.— Weilhard, Anna Maria, geb. Reichenbach, 2. 11. 1873, Mannheim, E 6, 1.— Arnaud, Elisabeth, krünhere Bürb angestellte, 13. 6. 1896, Melchiorstraßge 12-14.— Zieg- ler, August, früherer Hafenarbeiter, 20. 11, 1900, Bürgermeister- Fuchs-Straße 29.— Knoll, Anna, geb. Müller, 16. 4. 1865, Lang- straße 12. 6. 3. 51: Unl, Katharina, geb. Glock, 21. 8. 1889, Ilvesheim, Land- kreis Mannheim, Feudenheimer Straße 100.— Lotterhos, Adele Klara, geb. Platz, 20. 4 1699, Seckenheimer Landstraße 11.— Braun, Jakob Friedrich, Schuhmachermeister, 7. 10. 1883, Schwet- Zinger Straße 90.— Geier, Otto, Stadtarbeiter i. R., 18. 11. 1876, Marmheim, K 4, 6.— Ewald, Karl Otto, Hilfsarbeiter, 13. 1. 1902, Ne., Mönchwörthstraße 46.— Fath, Heinrich, früherer Schreiner, 14. 10. 1871, Speyerer Straſſe 10.— FHerberich, Anna Gertraud, geb. Hoffmann, 18. 9. 1838, Wallstattstrage 51.— Nischwitz, Horst Walter, 6. 3. 1951, Ne., Friedrichstraße 107.— Fellhauer, Fred Die- ter, 25. 2. 1950, K., Starke Hoffnung 37.— Gorgopa, Nicolas, Koch, 5. 12. 1891, Wohlgelegen- Bunker. 7. 3. 51: Vath, Georg August, früherer Buchbindermeister, 31. 12. 1670, Riedfeldstraße 24.— Kaercher, EVa Maria, geb. Schurg, 28. 7. 1878, Mannheim, H 5, 5.— Wetterich, Margaretha, geb. Schna- bel, 2. 4. 1870, Wallstattstraße 57.— Neu, Magdalena, geb. Jugen- heimer, 29. 9. 1883, Feu., Wilhelmstraße 21.— Krug, Marie Mag- dalena, geb. Schwab, 28. 6. 1873, Mh., H 3, 12.— Probst Monika Anni, 18. 11. 1950, Wa., Altrheinstraße 23. 3. 3. 51: Küttner, Wilhelmina, geb. Lenz, 30. 7. 1899, Mannheim, K 4, 5.— Herzog, Maria Berthilda, geb. Herzog, 9. 6. 1873, Wa,, Siebseeweg 61.— Liedtke, Hulda, geb. Garbrecht, 16. 1. 1879, Wa., Jakob-Faulhaber-Straße 6a, Jakob-Faulhaber- Straße 6a.— Hoppner, Albert Heinrich, Dreher, 15. 9. 1926, Friedr., Schlettstadter Straße 13.— Feindler. Otto. Arbeiter, 15. 1. 1897, Uhlandstraße 9.— Blank, Margaretha, geb. Herbold, 2. 7, 1866, Seckenheimer Straße 28.— Nix, Katharina, Ordensschwestéer-Oberin, 12. 12. 1879, Mannheim, D 7, 5.— Jacobs,. Auguste, geb. Bockemühl, 7. 4. 1892, Sa., Sandhofer Straße 192. Sans, Silvia Maria, g. 3. 1951, Mannheim, H 7, 198. 9. 3. 51: Diefenbach, Adam, Kaufmann, 30. 7. 1881, Ludwig-Richter- Straße 5.— Meyer, Maria, geb. Kühner, 9. 12. 1874, Mannheim. F 7, 30.— EKneller, Maria, geb. Eder, 22. 4. 1663, Se., Offenburger Straße 62.— Gärtner, Anton, früherer Vorarbeiter, 20. 12. 1870, Wa,, Splegelstrage 7.— Trautmann, Gustav, Spengler und Instal lateur, 6. 2. 1902, Mannheim, J 5, 15.— Freywald, Otto Julius, früherer Fabrikarbeiter, 23. 1. 1883, Dammstraße 30.— Kah, Karl Hermann, Kraftfahrer, 25. 6. 1924, Sa., Logauw-eg 20. 10. 3. 51: Zahnleiter, Gertrude, geb. Schmitt, 18. 6. 1868, Lang- straße 51.— Rohrbach, Friedrich Adolf, früherer Arbeiter 26. 2. 1875, Mannheim, H 7, 34.— Köffler, Ruth Lieselotte, Näherin, 21. 10. 1929, Mittelstraße 5.— Ganter, Lieselotte, geb. Ginz, 5. 2. 1926, Kä., Mannheimer Straße 113. 11. 3. 31: Besemer, Gabriele, 10. 3, 51, Waldparkstraße 28.— Baatz, Karl Emil, frünerer Werkmeister, 24. 6. 1875, Friedr., Vogesen- straße 60. 12. 3. 51: Volmerhausen, Johann, Werkmeister 1. R., 13. 9. 1670, Schimperstraße 33.— Wandel, Katharina Rosine, geb. Gutekunst, 14. 4. 1884, K f., Habichtstraße 15. 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Nr, P 01240 8. d. lch verschenke eine Uhr! Dann Pleibt die Uhr sſehen?? Alles Nöhere erfahren Sie an meinem Schaufenster! Mei ktplotz 8 besetzt, anstalt i dle Rent gelegt, u Ichkeit, dperrkor eee *. 2 1 8 3 N 0 d 7 5 33 n 8 a. 8. Nr. Fr. 68/ Samstag, 17. Marz 1981 Mod EN Seite 189 L el 1 141 5 2 7 5 Stefan Andres:„Cottes Utopia an.. us unssetert Sozial- edalion i 5 Szenenabend in Heidelberg brennen 5 Uber. Bertold B. Ich will ein kleines Haus bauen. die Auslandsadresse der versicherungsanstalt noch ein Vermächtnis zugunsten eines Enkel- Der dritte der von Chefdramaturg Fred daß es kein Utopia außer in uns selbst 4 Auf eine Zeitungsanzeige hin trat ich mit dem nicht mitteilt, ruht die Rente für die Dauer kindes zu erfüllen haben. Dieses Vermächtnis Alten geleiteten Szenenabende im Feidel- gibt.— An der Lesung der Heidelberger in wen. a e e der Abwesenheit. macht ungefähr ein Sechstel des ganzen Nach- berger Amerikahaus vermittelte die Be. Städtischen Bühnen waren neben Johanties — lc Vereinbarung, daß er mir den Platz zum H. S. und B. R. In welchem Takt wird der lässes aus Meine beten kat mern denen kanntschiaft mit einem vor einigen Mona- Schütz und Seta Re 1 gereinbarten Kaufpreis üperlassen und sich-One step“ getanzt?— Im schnellen Zwei⸗ 72 e 5 5 ten in Düsseldorf uraufgeführten Schau- Bauer, Peter Henning, Franz Rücker ung zenügen glelczzeitis verpflichten sollte, an mich 300 DM viertel-Takt. e N es sich überhaupt spiel von Stefen Andres ‚Gottes Utopia“, Rudolf Helten beteiligt. WSI. normales zu bezahlen, wWenn er seiner ersten Verpflich- Frau Hanna S. in L. Seit einem Monat hat bei der Errechnung des Pflichtteils?— Bei der einer Dramatisierung seiner vieldiskutier- f 8 . ung nicht ee sollte. Jetzt will der mein Ehemann an seine Freundin ein Zimmer Berechnung des Pflichtteils wird Bestand und ten Novelle„Wir sind Utopia“. Dieses Stück, Buchillustrationen von WV. Sohl 1 77. Wester gemeinschaftlich gemieteten ehelichen Wert des Nachlasses z. Z. des Erbfalls zu- das übrigens auch Paul Riedy auf den 8 1811 in Heidelberg er i. 8 5 2 4 3 33 4 121. 5 A1 8 un 1 8 5 Kann ich die für diesen Fall Ver Senne n Wohnung untervermietet. Was kann ich da- grunde gelegt. Der Wert der Aktiva ist not- Mannheimer Schauspiel-Plan gesetzt hatte, uss 8 schädigung von 300 DM verlangen?— Sie waren sehr unvorsichtig. Eine jede Verpflich- tung zum Abschluß eines Kaufvertrages über ein Grundstück muß vor dem Notariat— oder in Baden vor dem FHilfsbeamten des Grund- duchamtes notariell beurkndet werden. Ihre schriftliche Vereinbarung über den Verkauf des Bauplatzes ist demnach vor dem Gesetz nichtig. Ist aber dieser Vertrag nichtig, so ist uch die Vereinbarung, daß eine Summe von 3% DM für den Teil der Nichterfüllung der ett dddmmmmmmmmemmmme Sprechstunden der Sozialredaktion in Mannheim Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen. mittwochs von 9—12 donnerstags von 8—7 Uhr. doch ohne Gewähr erteilt. 8 Teen Verkaufs verpflichtung durch den Bauplatz- eigentümer gezahlt werden soll, unwirksam. gde können daher weder auf den Verkauf des Bauplatzes noch aber auf die Zahlung der ver- eindarten 300 DM bestehen. Nur wenn Sie der Verkäufer absichtlich hinters Licht geführt hatte, können Sie von ihm unter dem Ge- kichtspunkt der unerlaubten Handlung Scha- densersatz verlangen. Günter und Hans. Wir rufen Sie als Schieds- nchter an, weil wir uns nicht darüber einig zind, wie oft sich Gelddstücke wechseln lassen? Ein Zweipfennigstück läßt sich nur einmal wechseln, ein Fünfpfennigstück schon auf drei- kache Weise, ein Zehnpfennigstück dagegen zehnmal. Das Fünfzigpfennigstück aber läßt sich auf 406 verschiedene Arten zerkleinern, und bei der Mark sind es gleich 2 953 Möglich- keiten. Ein Fünfmarkstück hingegen läßt sich zu 5 229 221 verschiedene Arten umwechseln. Elfriede We. Ich bin seit 1940 Vollwaise und bin von meinen Adoptiveltern durch nota- klellen Vertrag mit meinem Vormund als deren Eigenkind angenommen worden. Die- zer Vertrag ist vom Amtsgericht bestätigt worden. Vor einigen Tagen las ein mir be- kteundeter Herr den Vertrag durch und stellte lest, daß in der Abschrift des Vertrages Ort und Tag der Verhandlung nichit angegeben waren. Durch sofortige Einsicht in die Ur- schrift stellte ich den gleichen Mangel auch dort fest. Ist meine Adoption gültig?— Die annahme an Kindes Statt ist voll wirksam. Zwar ist der Annahmevertrag nach den Vor- schriften des Bürgerlichen Gesetzbuches nich- tig, da ihm die im Freiwilligen-Gerichtsbar- keitsgesetz zwingend vorgeschriebenen An- gaben über Ort und Zeit der Verhandlung kehlen. Dieser grobe Formmangel wird aber nach§ 1756 BGB durch die rechtskräftige ge- ee Bestätigung Ihres Annahmevertrages geheilt; die Rechtssicherheit verlangt, daß die . gerichtliche Nachprüfung und Bestätigung 97 Adler. Rechtsaktes seine etwaigen Formmängel 5 e Frau Herta B. Meine Mutter hat die Ab- uicht, kür mindestens sechs Monate zu einem esuch meiner Schwester in die Schweiz zu ehen. Meine Mutter ist Witwe und erhält ne Rente aus der Angestelltenversicherung. Wird diese Rente auch weitergezahlt, wenn meine Mutter im Ausland weilt?— Voraus- besetzt, daß Ihre Mutter der Versicherungs- Anstalt ihren Auslandsaufenthalt mitteilt, wird die Rente in Deutschland auf ein Sperrkonto gelegt, und die Versicherte hat dann die Mög- Ichkeit, nach ihrer Rückkehr das Geld vom dperrkonto abzuheben. Nur wenn Ihre Mutter Segen unternehmen, wenn ich mich nicht zu einer Ehescheidungsklage, die meinem Mann sehr willkommen wäre, entschließen kann?— Sie haben zunächst gegen Ihren ehebrecheri- schen Ehemann einen Anspruch auf Entfer- nung seiner Freundin aus der Wohnung. Die- ser Anspruch ergibt sich daraus, daß Ihr Ehe- mann gegen die ihm obliegende Pflicht zur ehelichen Lebensgemeinschaft verstoßen hat, Wenn er eine andere Frau als Geliebte in die eheliche Wohnung aufnimmt. Sie können des- halb die Aenderung des Verhaltens und die Unterlassung von Verstößen gegen die eheli- chen Pflichten, die der Wiederherstellung der Lebensgemeinschaft widersprechen, fordern. Das Urteil ist allerdings ohne praktische Be- deutung, da seine Vollstreckung nicht durch Geld- oder Haftstrafen erzwungen werden kann(8 888 Abs. 2 2pO). Als ein wirksamer Weg kommt dann die Mietaufhebungsklage gegen die Ehebrecherin in Frage. Diese Klage können, da die Wohnung zum eingebrachten Gut gehört, Sie erheben. Wohl hat im gesetz- lichen Güterstand der Ehemann die Verwal- tung und Nutznießung am Frauenvermögen, deshalb auch das Recht der Untervermietung hinsichtlich der ehelichen Wohnung. Soweit dieses eheliche Recht reicht, ist deshalb die Ehefrau in ihrer Verfügung beschränkt. wenn aber der Fhemann sein Recht am eingebrach- ten Gut zum Nachteil der Ehefrau in einer dem Wesen der ehelichen Lebensgemeinschaft widersprechenden Art und Weise mißbraucht, dann muß sich die Ehefrau dagegen wehren können. Der Ehemann hat nicht nur die Pflicht, das Frauengut ordentlich zu verwalten, sondern auch dabei die Ehre seiner Ehefrau zu achten und zu schützen. Der Ehemann muß deshalb in einem solchen Fall auch seine Zustimmung zur Durchführung der Räumungsklage ertei- len. Bei einer Weigerung, die in einem sol- chen Fall zu erwarten ist, mißbraucht der Ehe- mann sein Recht. Seine Weigerung ist des- halb unbeachtlich und Sie haben das Recht, auch ohne seine Zustimmung Klage gegen die Ehebrecherin zu erheben. Max B. in R. In einem Freundeskreis weilte kürzlich ein alter Herr. Wir kamen auf die Weltpolitische Lage zu sprechen, berührten den Krieg in Korea und dabei ergab sich, daß der alte Herr lange Jahre in China gelebt hat. Er berichtete von Dingen, die uns allen unglaubwürdig erscheinen. Als angehender Dentist interessiert mich aus beruffichen Grün- den die Frage, ob es, wie der alte Herr be- hauptet, zutreffen kann, daß in weiten Teilen Chinas die chinesischen Medizinmänner Zähne ohne weitere Hilfsmittel mit den Fingern herausziehen?— Trotz Revolutionen und Re- formen gibt es in China tatsächlich auch beute noch vor allem in den bäuerlichen Gebieten altmodische Zahnbehandler, die die größten Stockzähne mit den Fingern ziehen. Das Zie- hen der Zähne wird an einem Stückchen Holz gelernt, in das Löcher gebohrt und Pflöckchen, die als Zähne gelten, eingeschlagen werden, Zu den ersten Uebungen wird weiches Holz genommen, das nach und nach durch immer härteres Holz ersetzt wird. Auch die Pflöck- chen selbst schlägt der Lehrmeister immer kräftiger hinein. So gelingt es endlich, allein mit den Fingern den festsitzendsten Zahn aus den Kiefern zu ziehen. Inge L. in B. Ich bin von meinen Eltern testamentarisch auf den Pflichtteil gesetzt. Erben sind meine beiden Schwestern, welche falls durch eine amtliche Schätzung zu ermit- teln. Eine Wertbestimmung des Erblassers, welche für eine Erbausein andersetzung z. B. bei Uebernahme eines Grundstücks maßgebend ist, ist für die Berechnung des Pflichtteils nicht entscheidend. Kann z. B. nach dem Testament ein Miterbe ein Haus besonders günstig für 10 00 DM übernehmen, während der amtliche Schätzungswert 12 000 DM beträgt, dann kann der Pflichtteilsberechtigte den amtlichen Schätzungswert für die Berechnung seines Pflichtteils verlangen, Bei der Feststellung des Nachlaßbestandes kommen die Passiven in Ab- zug. Zu berücksichtigen sind jedoch nur die- jenigen Verbindlichkeiten, die auch beim Ein- tritt der gesetzlichen Erbfolge gegeben wären, also nicht auf einer Verfügung von Todes we- gen beruhen. Abzuziehen sind daher die vom Erblasser herrührenden Schulden und Lasten, die Kosten der Beerdigung, der Feststellung und Sicherung des Nachlasses. Dagegen blei- ben außer Betracht Verbindlichkeiten aus Vermächtnis und Auflage, Testamentsvoll- streckung und Nachlaßteilung. Das Vermächt⸗ nis, mit dem Ihre beiden Schwestern belastet sind, berührt Sie deshalb nicht. Ihr Pflichtteil ist zu berechnen, wie wenn das Vermächtnis überhaupt nicht existiere. Betrachten sich die beiden Erben durch das Vermächtnis zu sehr belastet, dann können sie die Erbschaft aus- schlagen und auch den Pflichtteil verlangen, wenn sie mit dieser letzten Möglichkeit sich Sünstiger zu stellen glauben. Kleingärtner B. Einige meiner Obstbäume haben Frostwunden davongetragen. Wie kann ich die Schäden am besten beseitigen?— Hat ein Baumstamm Frostwunden davon getragen, so müssen die Platten oder Risse bis auf das gesunde Holz ausgeschnitten wenden. Hier tut man dann gut daran, nur die der Rinde Zugelegenen Wundränder mit Baumwachs zu bestreichen, das offenliegende Holz aber mit säurefreiem Baumteer aàbzudecken. Ebenso behandelt man jene Baumwundden, die durch Ausschneiden von Krebs entstanden sind. Ziel aller Wundpflege ist es, Feuchtigkeit, Pilz- erreger und die sehr gefährliche Schwammbil- dung abzuwehren, den Baum dagegen zu mnög- lichst rascher Ueberwallung der Wundstellen mit Rinde anzuregen, die sein natürlicher Schutzmantel für die lebenswichtigen und em- pfindlichen inneren Holzteile ist. S0 lange diese Ueberwallung, dieses Zusammenwachsen der neu gebildeten Rinde, sich nicht restlos vollzogen hat, ist der Baum noch Patient. Ofkfenliegende Holzteile müssen also min- destens jeden Herbst wieder mit Bauniteer ausgestrichen werden. Willi K. Ich las kürzlich in der Zeitung, dal; an einem Grenzübergang ein Schmuggler verhaftet wurde, der versucht hatte, in dem ausgehöhlten Absatz seiner Schuhe Brillant- ringe über die Grenze zu schmuggeln. Ich habe mir überlegt, wie die Zollbeamten die Ringe entdecken konnten? Es ist doch nicht anzunehmen, daß man bei der Zollrevision Jeweils die Absätze an den Schuhen entfernt? — Besteht seitens der Zollbeamten ein Ver- dacht auf Schmuggelware, die in den Schuhen verborgen sein könnte, wird bei der Zollrevi- sion eine Durchleuchtung der Schuhe mit Rönt- genstrahlen vorgenommen. Die Durchleuch- tung läßt sofort erkennen, ob metallische Schmuggelware im Stiefel verborgen ist oder nicht. konzentriert sich im Wesentlichen auf ein theologisch-dogmatisches Zwiegespräch zwi- schen einem ex kommunizierten Priester und einem in der Vorahnung des Todes buhß fertigen Leutnant, das während des spanischen Bürgerkrieges in einem Karme- literkloster stattfindet. Der Priester ist mit zweihundert anderen dem Tode Verfallenen der Gefangene des Leutnants, den er zu er- morden plant, um so seine Brüder in die Freiheit zurückführen zu können. Im Ge- spräch mit dem Soldaten findet der ent- Iaufene Priester zu seinem seelsorgerischen Auftrag zurück, erteilt seinem Gegner die Absolution und verzichtet auf seinen Mord- plan: statt des einen Lebens, das er unan- getastet läßt, nimmt er so zweihundert auf sein Gewissen. Er liefert sie und sich selbst einem Befehl aus, der ihren Tod beschlos- sen hat. Stefan Andres rührt viele Pro- bleme auf, ohne sie immer einer gültigen Lösung zuzuführen, und führt manchmal in schwer zugängliche Bereiche religiöser Problematik, um den Beweis zu liefern, Will Sohl, der von der Leitung des Mannheimer Nationaltheaters für die Ge- staltung des Bühnenbildes zu Ugo Bettis Schauspiel„Die unschuldige Irene“ ver- pflichtet wurde, stellt zur Zeit im Amerika- haus Heidelberg eine Reihe zum Teil schon bekannter interessanter und vielseitiger Buchillustrationen aus. Während die Zeich- nungen zu„Morgans Reise“ in strenger, fast ornamentaler Holzschnittmanier gehal- ten sind, ist bei„Moby Dick“ die Atmo- sphäre von Luft, Sonne und Wasser in lockeren Strichen eingefangen. Die IIlustra- tion zu Nicolaj Ljesskows„Pamphalon“ erzählen eine Geschichte, bei der auf jedem Blatt die hintergründige Symbolik des Ge- schehens spürbar wird. In dem farblich schönen Aquarell-Zyklus zu den„Märchen aus der 362. Nacht“ von Hofmannsthal ist der eigentliche Gegenstand in Abstraktion aufgelöst: visionäre Formspiele, gespen- stische Gesichter, magische Verzauberung in einer Welt der Geheimnisse, jenseits aller „Englische Kathedralen“ Ein Vortrag im Amerikahaus Dr. Hans Peters, Honnef, kennzeichnete in einem Lichtbildervortrag im Mann- heimer Amerikahaus die lange, meist bis in die Zeit der Normannenherrschaft zu- rückreichende Entstehungszeit der eng- lischen Kathedralen als ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu deutschen Do- men und französischen Kathedralen. Des- halb lassen sich, so führte Dr. Peters aus, die Einzelheiten dieser überwiegend in rie- sigen Ausmaßen erstellten geistlichen Bau- ten der britischen Inseln baustilistisch leich- ter einordnen als ihr jeweiliges architek- tonischees Gesamtgefüge. Die malerische Lage meist außerhalb der Stadtzentren, der puritanisch zuchtvolle Ernst ihrer Ianen- architektur und der Ausdruck eines star- ken, persönlichen Gotteserlebnisses hat ihre eigentümliche und bezwingende Wir- kung bis in unsere Tage großartig bewahrt. Dr. Peters erinnerte abschließed daran, daß die Kathedralen Europas neben den Tem- pelbauten der Antike die Hauptdokumente der abendländischen Kultur sind und daß die Besinnung auf ihre Unvergänglichkeit mit dem Fortbestehen dieser Kultur zu- sammenhängt. St. — 2 1 Ernst Peppings„Liederbuch“ im Schwesternhaus St. Lioba Zu zwölf großen Trostgedichten von Paul Gerhardt schrieb Ernst Pepping Klavier- sätze, die mit ihrem Reichtum an rhythmi- scher Vielfalt, an erstaunlicher Erfindungs- kraft, an Motivvariierung und an Harmonie- verarbeitung kaum mehr als Liedbegleitun- gen im üblichen Sinne anzusehen sind. Pep- ping fand hier einen musikalischen Aus- druck, in dem lyrische, tonmalende und Realität. E. oratorienhafte Elemente mit der reinen, bester Volkspoesie verwandten Barock sprache Gerhardts zu einer glücklichen neu- zeitlichen Einheit verschmolzen sind. Mit Recht rückte Adolf Berchtold, der die ein- führenden Worte zu der achten Musikstudio Veranstaltung der Mannheimer St. Boni fatiuskirche im Schwesternheim St. Lioba sprach, dieses„Liederbuch“ Peppings seiner Bedeutung nach in die Nähe von Hinde- miths„Marienleben“., In die eminent schwie- rige Wiedergabe dieses geistlichen Lieder- zyklus! teilten sich mit erfolgreichem Ge- lingen Tilla Hoffmann(Mezzosopran), Isolde Autenrieth(Sopran), Ruth Lochner und Mo- nika Schonder-Lochner(Klavier). St. Von Ernst Pepping ist in diesen Tagen auch ein neues Chorwerk, der„Passions- bericht des Matthäus“ durch den Thomaner- chor unter Leitung von Günther Ramin in der Leipziger Thomaskirche in Gegenwart des Komponisten uraufgeführt worden. Das abendfüllende Werk bringt den Bericht des Evarigelisten Matthäus über das Leiden und Sterben Christi ohne jede Zutat, wobei die Texte dem gesamten zwei- bis zwölfstimmi⸗ gen Chor zugewiesen sind. Nur Einleitung und Schluß bringen freie Chorsätze nach anderen biblischen Berichten. Musik- geschichtlich knüpft das Werk des moder- nen Kirchenmusikers Pepping an die Fra- dition der sogenannten Motetten-Passionlen von Jakob Hobrecht und Heinrich Schütz an, Die„Vereinigung zur Pflege zeitgenössischen Geisteslebens“ veranstaltet am Samstag, dem 17. März, 20 Uhr, im Vortragssaal der Mann- heimer Kunsthalle ihren zweiten Konzertabend. Dr. Ludwig Behr, Wilhelm Kussmaul, Joachim Popelka und Adalbert Steinkamp werden Werke von Bresgen, Milhaud, Hindemith und Hessenberg spielen. chen 5 hd re be tätigen 4 He 0 11 erkstätte 3. 5 8 5 5 1 nsprüche„„ 5 0 0 8 5 5 6.. f 7 55 rege MA. gen SOFA 90 .„ 0 0. i.. ö 8 1 0 gegen Heinen liebticheren it haben fönnen 8 1 8 5 i 7 5 0 1 — amm. 1 i 2 1276 25 905 0 Geb. 22¹ Gemeiner Pfennig gentat 0.— genus george 28 Cerichte: 5 5 risti. dat 5 windsor an: sein Sohn- vl., Ger, Wurtspieß der Germa- 6 10) 5 ulslonen u. Geleit, MA-liches Schutzrecht kerbundes; Zentrale d. In- v. Gemahl verstoßen. mit ni ge 0 07 8 9 22 0 el— 5 Bic ag Fon 88. des Landesherrn auf öffentl. ternat. Roten Kreuzes; er Söhnchen und Hirschkuh im 5 1895, Kg. seit 1936, nach 7 5 3 Sportgerät, in 25 Regel roll, esd 25 pes bis Straßen, durengetührt meist Konvention, 1864 geschl., 1906 Wald lebend; volksbuch 1640, Abdankuns Hauarde VIII.; 1.80 m 1g. u. 500 f schwer. ro 12 Gelb..,-blelerz gel aan. V. Bewaffnet. Schutzzusiche- erneuter internat. Vertrag Stoff f. verschied. Dramen u. Hannover e V.. Gera, Thüring. Industrie- 8e 110 orangerotes Blei-Molybdän- rung für Beschuldigte(z. B. z. Verbesserung d. Schicksals Opern. Kg. seit 1851: nach Annexion stadt, 87.000 E, bis 1918 Resi⸗ 5 Jahte g mineral: vehuch,(s. Farb. Luther a. d. Wege nach Worms 4. Verwundeten u. Krenken Genre, frz., Gattung. Spiel- flannovers dch. Preußen 1866 denzstadt. ar eee bücher; deneber. tropisches 1521) u. f. Unterhändler durch D. d. Feldneeren wer Ser d. art; bild, 1 d. Kunst: Nen im Exil. f 8 Fe Fieber mit Gelbsucht: wcguß, die teindl. Linien: Fahrt von 4 Rhone durennoss. srogt schen im alitägl. Wirkungs- George, stefan, dt. Dichter, Geradtlüsler, zahlreiche Arten Vohng. e 1 Messing mit ½% Zinkbeimisch.; Handelsschiffen unter Kriegs- Alpensee, 7214 Km gr., 310 m reis als typische Vertreter 18681933, Formenstrenge, umfassende Ordnung meist a, d. Vel Zcheibe, gelb. Filter 5 schiffbegleitung im Seekrieg. tief, frz. Lace Leman. inrer Gaftung, sprachl. u. geistige Erneue- Sroßer Insekten mit unvoli- errn kenne Totolinse, zur Abschwächung Gelenk, bewegl. Verbindung e i e ee rung gegen Vermassung u. Fommener Verwandlung u. emelnz; des blauen Lichts bei Land- 725 A„ f öiPferk Genro, jap. Rat der„Alten Verstofflichung der Kunst. Kauwerkzeugen im Munde, i schaftsaufnahmen; sucht, von Knochenenden, die degabt, außergewöhnl. fähig. Staatsmänner“ zur Beratung Begr.. Blätter für die z. B. Heuschrecken, Grillen, 7 5 Vet. Ubergang von Galientarbstoffen 8— 5 Genick, Nacken: starre, des Kaisers, 18891948. O Kunst-, Tlirtelpunkt des„ Ohrwürmer. inem lil FFFVTVVVVTCCCCCCCCCCT krampfige Anspannung der Sent, frz. Gand, alte belg. Kreises seinęr Schüler u. An- Geranium, meist krauti inem 1b der Haut d. Kugel-“, vielachsig, 8„ meis Tautige 1 1* Zelbl. Färbung der Haut u. d. 7 Nackenmuskulatur unter Zu- Hafenstadt an der Scheide, nänger: Henry, amer. So- 1 5 Unsche Schleimhäute, versch. Ursachen. Bewegungen in jed. Richtung; ren 5 88 Ser:. Wiesenpflanze, z. B. Storch alt, mit ken 5 8 80 Sattelen, zwelachsig;, Schar- tuckbeugung des Kopfes. bes. 212.800 E. Textilindustr., ber. zial dhonom u. Bodenreform, Schnabel; die Topfpflanze WI. Gelber„ Fleck, Stelle mit nier-“, f. Beugg. u. Streckg.;* e Sat- Me- liche Rauten, Kathe- 183997. ist die Pelargontie. schen, 0 stärkster Sehkraft a. d. Netz- Roll- od. Dreh-“, Knochen um 3„ drale, Schifferhaus. Georgetown, Hauptstadt von Gerdtemenen, Un; nischer 65 7 N 5 ein. F 5 5 80 Nees); ee 229 6 e 810 Brit. Guayana, an der Mün- Turngeräten: Recke Barren, ange, pillenzentrum:„ Flu Speiche): kette, Ke 0 f gehöriger d.(s.) Gentry, spät. du d. Demerara. 77. 000 E, 5 5 1 d. V. Hoangho; Gelbes Meer, zw. gelenkig verbundenen Glie- Genie, höchste schöpferische prakt. Erziehungsideal eines 19 8 hafen, Zucker- Gold- 8 i 91 5 An 0 Korea u. d. N-Küste Chinas, dern z. mech. 5 d. 5 1 5 techn. Fhrenmannes v. or Lebens- 1 Diamantenaustuhr; Eptstadt e Spros- ns Energie bei Räder werken; ruppe,(s.) Pio„ art mit Umgangsformen:* der Insel Penang auf Brit.. 0. 255 0 V rheumatismus, schmerzhafte. Genitiv, lat., Wesfall, 2. gramm. like, ehrenhaft; agreement, 1 Malakka, 165.400 E, Ausfuhr- Gerberlohe, zerstampfte Al- 8 u Verl Fängl. Naturalien, später Me- infektiös bedingte 5 Fall d. Deklination. seit Beginn des 20. Jh. bin- 9 hafen f. Zinn, Tabak, Pfeffer. chenrinde, auch Früchte, Blät- 1 FFV Seed Gent aatggeist 2eme ch Ferm Ces go legt es wa,, die m ger Serben aun 88 fehlt, eist Gold als Deckung:. 8 schöpferisch. Geist. 153.500 Km, 3,1 Mill. E, fast 3 8 nettes n e Genocidium, Er. u. lat., Völ- Sentry, niederer Adel, urspr. 40% Neger, südl. eben, nördl. def Werden Haute verwen ennenlernen lehre, Teil d. Natlonalöko- gott, volkstüml. dtsch. D 8 kermord, Gruppenmerd, neu- engl.(s.) Appalachen, Hptstdt. At- 8 1240 3. d. nomie bzw. des Wirtschafts- der vorlclass. Zelt. e geprägt. völkerrechtl. Begriff Gentz, Friedrich v., österr. lanta, wichtigster Hafen Sa- Gerbert,(s Sylvester I. rechtes(Ausgabe, Deckung, geistl. Lieder, Lustsp., Fabeln. einer strafbaren, planvollen pol. Schriftsteller, 1764—1832, vannan. Baumwoll- u. Holz- Gerhardt, Paul, 8 SN „ Annahmezwanc: markt, Gelobtes Land.(s.) Palästina. Ausrottung miglſebig. Volks- seit 1802 e 5 ausfuhr. ler evangel, Kirchenlieder . a Gelsenkirchen, Industriestadt gruppen od.-teile. 8. 5 Georgien, transkaukas. Sow- 100776,„Befienml Du Deine 71 schr 155 1 2 dlebes-, J. Land Nordrhein- Westfalen. Genossenschaft, Zusammen- 128 None ate jetrepublik, russ. Grusien, Wege“, Aindruckhssicherer Behdit 5 209.200 E. Kohlenbergbau. Eis. schluß mehrerer zu einer 5 f 59 c km. dz o E. 2. T. Gericault, Theod eee Safer rictchegt n bini. und Stahlindustrie. Glas. und selbständ. Rechtspersönlich- Genua, ital. Genova, wickitig- sehr truchtpar, bew. von Ge- farbenztarlen e Tome . dere Nafrtsshaltzsch er ag. chem. Industrie. Binnenhafen. keit zum zwecke stärkerer, ster itallen. Mittelmeerhafen orglern, Adscharen. Abens, farbenstarker frz. Maler, 1701 27 V kung. Gesamtheit der des. wirtschakfl. Leistungs- am Golf von, 688.700 E. sen, Armeniern. Turkotata- lieg. as Flos der Bie- 5 5 T 1. Lan desstent eimer Gemeinde kähigkeit seiner Mitglieder; Univ., Industrie: 4. Altertum ren, Osseten, Russen; Man- usa“. 85 ter! vertnittelt 4 erleichtert.. gder eines Gutes. Eintellung in: Kredit-en ligurische Siedlg., his 6. In. Zan, Kupfer, Naphta, Kohle; Gerichts„-kosten, die an d. 5 e 0 taatl. Hoheits-(Spar- u. Darlehensvereine), n. Ch, römisch, seit 10. Ih. Hptstdt. Tiflis. Staat zu leistenden Gebün- Geldern, O-holl. Provinz, 5000 Gemeinde. m. staatl. Ho FProduxktlionsgenossensckaften selbständ. Republik unter(s.) ren für die Gewährung des kms, 920.000 E, fruchtb., HRpt.- rechten ausgestatteter räum- und Verbraucher genossen- Dogen, führ. Handelsmacht, Seorgler, nochgewachsenes, Rechtsschutzes: stand, Zu⸗ tadt Art 1 i- lich od. personell begrenzter 5 Kolonſen, Rivalin Venedigs, dunkelhaariges, Kaukasisch. 8.8 1 8 stadt Arnheim, 1339 z. Hzt. er echtl. Verband zur zchaften(Konsumvereine). 11 Kulturvolk, ea, 2,5 MIII., mit ständigkeit eines besonderen hoben. 1843 mit burgund. Nie- Stfentl.-xechtl. 1 Genotypus, Gesamtheit der von d. es Uberflügelt u. zu. eigen. Literatür selt g. In. Gerichtes(grfüllungsort) und derlanden vereinigt, südl. Nie- Selbstverwaltung unt. 8 8 notypus, G rückgedrängt wurde; 1797-1807—„die Vereinbarung oder Ver- 85 5: rat, gewählte m- Erbanlagen ein. Organismus 1. tstdt meist Christen. dere, kam 1713 zu Preußen, Aufsicht: 1 K 1 durch Napoleon I., Hp. pflichtung, sich ihm zu unter- 1 teressenvertretung d. Grbbiid) Gegens. Fkünoty- d, Ligurischen Republiſe, 1818 Gepard, 1 ein Rest 1818 zw. Preußen u. pus Erscheinungsbild) mdteil d. K. pard, in Indien zur Jagd werfen: vollzieher, Beam- Niederlanden geteilt. Gemeine, 5 4 3 e 8 8—5 5 5 eil d. Ker. 5 5 ter, v. Gericht mit d. Durch- der d. engl. Unterha. enoveva, frz. Heilige,— 9 Zengattung, aubtier, d. in führung d. Zwangsvollstrek- e ee e eee Gemeiner Pfennig, v. Reichs- 512 n. Ch., Schützheilige von Genuin, lat., ursprünglich. N Asien und Afrika verbreitet kung und damit verbundener 6.) Aspiſe 15 3 tag d. alt. dt. Reiches 1. 18. Ih. Paris;„v. Brabant, n. d. Sage echt, angeboren. nt, schneller Läufer. Handlungen betraut. —. —, Ab 3, B wöchentlich(ab 20 PM monatl.) 5 3 Oster- und Kommunion- Geschenke im 125, 16 Nähmaschinen 5 1 22 55 nauber Haus der Lederwaren 2 deim, G 7, 13, lungbusch 116186111 5. Breite Strate, U 1. 12, gegendb. tem Naffonalthsster 8 dee e b. 3 3 i Mannheims billige Einkautsquelſe f. Ledetwaten aller Art brauchte— Seite 16 MORGEN Jages zeitung Hosenttagef: Wachstuche — ede. * e 1— Ie Ode im Funk vom Z. bis 5* 0 8 8 0 5 — Sonntag, 18. März Montag, 19. März Dienstag, 20. März Mittwoch, 21. März Donnerstag, 22. März Freitag, 23. März Samstag, 24. März N— . Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frühmusik. 7.10 Programmvorschau, 7.58 Nachrichten, 12.45 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.45 Nachrichten(So. 19.38), 23.45 Nachrichten, 24.00 Sendeschluß(Mi., Sa. S0. 1.00 Schlug. 1 Süddeutscher Nur werktags: 5.00 Musik und Nachrichten, 6.40 Südwestdeutsche Heimat post, 6.55 Nachrichten, 7.15 Werbefunk mit Musik, 8.10 Wasserstand, 8.15 Morgenmusik, 9.00 Nachrichten, 9.05 Unterhaltungsmusik. 9.30 Suͤchm ane R dt 1 ie 5 C 10.00 r 12.00 Musik am Mittag, 13.00 Echo aus Baden. 13.10 Werbe funk mit Musik. 13.55 Programmvorschau(außer Mi. u. Sa.), 17,40 Süd. westdeutsche Heimatpost, 55 Nachrichten und Vorschau. 21.45 Nachrichten und Wetter. e undfun 5 (Radio Stuttgart) 7 9 MW 521.8 m /K W. 49.75 n f 6.30 Morgengymnastik. 7.00 Katholische Morgenandacht 7.00 Evangelische Morgenandacht 7.00 Katholische Morgenandacht 7.00 Die Nacht, in der man Gott 7.00 Christen im Alltag 1 . 7.00 Katholische Morgenandacht 7.45 Morgengymnastik 8.00 3 volks wirtschaft- 7.10 Programmvorschau verklagte 710 Programmvorschau für Nethodisten 7.10 Programmvorschau 8.b;oůũ WIr wollen helfen 315 an i 8.00 Wir wollen helfen n 800 Frauenfunk bra 7.40 Morgenandacht der Frei- 8.00 Für dle Mutter 8 1s Melodien am Morgen 9.15 Unterhaltungsmusik 9.15 Klaviermusik 5 e 15 9. 1s Unterhaltungsmusiæ bat relislösen Gemeinde 9.05 Klaviermusik 9.15 Unterhaitungsmusik 10.15 Schulfunk:„Das große Welt- 10.15 Schulfunk: Ein neuer F: 7.10 Programmvorschau: 5 theater“ Drama von Hoff- Anfan 5 Karfreltas 25. 1 8 10.15 Schulfunk: Geschichte 10.18 Schulfunk: Die Schweiz mannsthal 15 9.00 Orchesterkonzert: Mont Märchen 8.00 Landfunk 11 00 Sendepause 10.45 Konzertstunde 114 Lendtfunk 10 Flevierkonzert von Pfitzner] 25 Oerdl, Händel. Mozart 5 8 830 Aus der Welt des Glaubens 11.45 Kulturumschau 18.45 Schülerfunk 11.45 Landfunk eee 3 2 3 3 Gm 8.45 Passionsmusik 18.55 Programmvorschau een 14.00 Unterhaltungsmusik 12.05 Musik am Mittag 10.00 Evangelischer Gottesdienst 11.00 Passionsmusik 5 don David A e 14.00 Sendepause 5— 3 a 1400 Sendepause Das erste Wort am Kreuz 11.43 Landfunk 5 8 2 10 5. chulfunk: Ein neuer Anfang 1 8 1 1 5 8 9.48 Hörfolge zum Palmsonntag 15.00 Schulfunk: Die Schweiz 88 N 1 18 1 15 30 Zwischenmusik 1 85 N e 18 85 Besch en. 15 i 10.30 Melodien am Sonntagmorgen 15.30 Kinder funk 8 rama von Hoff- 15.4 Aus der Wirtschaft 15.30 Zwischenmusik Das dritte Wort am Kreuz 14.00 Zeitfunk 1— 11.00 Lebendige Wissenschaft eee e 15.30 Zwischenmusikk 16.00 Zum Geburtstag des Homer- 15.45 Aus der Wirtschaft 13.00 Das vierte Wort am Kreuz 14.55 Programmvorschau— 5 5 8 us der irtschaft 15.45 Aus der Wie tschaft Uebersetzers Voß 16.00 Konzertstunde: Bresgen,. 1 13.00 Volksmusik 11.20 Musikalische Tagesfragen 16.00 Nachmittagskonzert 16.185 Kaffeestunde Reutter Alte Weisen. 5 Bekan. 11.30 Bach-Konzert 1 16.00 Nachmittagskonzert kür die Hausfrau 16.50 Ueber die Grünewald-Bilder 13.30 Das fünfte Wort am Kreuz 40 ſusendfunk 12.00 Kulturelle Vorschau 1 5 0 16.50 Frauenfunk 17.00 Für Eltern und Erzieher in Karlsruhe Bach-Musik 16.00 Melodien von Theo 13.00 Iusikalisches Dessert 17.00 Altitalienische Kammermusik 17.05 Brahms-Ronzert 5 8 1 17.10 Volksmusik 5 4 13.45„Karfreitag 1945 Mackeben 18 00 Von Tag 2 2 8 8 8 8 1e es daheim war 18.00 Die Worte der Einsetzung des 5 5 21 94500. 1330 Aus unserer Heimat 8 1 8 17.45 Wie's daheim war 19% Von Tag zu Tag Beugen abendmahis 14.00 Das sechste Wort am Kreuz 1.4 bum tis 14.00 Stunde des Chorgesangs ee ee eee ee 5 18.00 Von rag zu Tag 1 5 Musik zum Feierabend 18.30 Orgelmusik Sinfonische Musik 17.00 Aus kommenden Programm 0 Einderkunk man den Menschen?. 1— 8 5 20.00 e 5 20.05 5* 15.00 Das siebte Wort am Kreuz 17.15 Unterhaltungsmusik a mit De 45.00 Volkstümliches Konzert 20.05 Fahrt ins Blaue 19.30 Mensch und Arbeit 20.05 Zeugnisse menschlicher R. Strauß 15.45 Aus der Wirtschaft 18.20 Kleines Konzert mit Fi * spe 18 n 21.00 Sendung der Landeskommis-— 5. F 21.00 F 16.30 Johannes-Passion von Bach 19.30 Zur Politik der Woche. 1 20.4 us einem Sängerleben 2 5 g 5 1 3 Fr. 18.00 Konzert: Chopin, Weinberger 21.13 de 3 21.35 Blick in die 9 8 21.00 Unterhaltungskonzert 21.55 Blick auf Europa 19.30 Worte zum Karfreitag 20.05 Frohes Raten— Gute ag Vollen dotdersebnlsse N 22.05 Das Stuttgarter Kammer- 21.55 Wir denken an Mittel- 22.05 Kreuzwege 1951 20.00 Sinfoniekonzert: Liebermann, 20.45 Musikalische Fantasie melder 19.30 Sport am Sonntag„„ orchester und Ostdeutschland„ 28 8 e n Honegger 22.05 Worte zu Ostern von Mum Koln, 8 22.05„Jack Pudding“ t. 5 5 5. 8. 1 Kaminsk 8 1 5 w Vorgefühl des 5 ä suite 22.30„Der Großinquisitor“, Er- 5 5 S 8 22.40 Letzte Briefe aus den Ker- 21.00„König der Schmerzen“, 22.15 Frohe Unterhaltung l 8 4 5 zählung von Dostojewsky r Wesen und Entste. 1. Frunlinss 5 22.15 Das Erlebnis des Kerkers 00 See r hung des Nihilismus 2. der e 4 Hörspielfolge 23.10 Melodie zur Mitternacht 22.00 Virtuose Violinmusik 23.15 Kleines Konzert: Spohr Sky, Prokofleff, Tschaixow- 23.00 Beethoven-Konzert 23.35 Ssch-Rantate. eee 20 deen een 22.30 Tanzmusik 23.50 Zum Tagesausklang sky, Rimsky-KorssakOo-w 23.50 Zum Tagesausklang 24.00 Die Stunde ist gekommen 23.00 Sendeschluß Messe in d-moll 5 sucht N+ 2 q. Täglich: 3.30 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter(So. 6.00), 6.30 Wetter und Nachrichten(So. 7.00), 2.00 Hessen-Rundschau(S0. 7.10), 7.15 Früh konzert(S0. 7.200, 11.45 Hessischer Landbote(So. 11.00), 12.30 Hessen. esslscher 85 5 105 5 cee 10 0 VVV und Geer 24 00 Nachfichten und Sende cnc(eh r Senne 5 5— 1 8 ags; 7. 1 weise, 8. achr n, Wetter un usl. Ratgeber Anzeigen dazu), 3.10 Wasserstände, 8.15 Morgen musik, 9.00 Nachrichten, etter, Musik, 9.30 Heimkehrermeldungem Rundfunk— 3 1 e 11.00 4—— 3 5 ee 05 C 14.45 Suchmeldungen(außer Sa.), 15.15 Börse(außer Sa.), 17.45 Nachrichten aus Deutschland. 18.25 Zeit in 8 un 13.15, Fr. 18.20, Sa. 18.10). 19. rogrammhinweise. Wetter un essen-Rundschau. (Radio Frankfurt) lauf, 1 MW: 505,5 m— KW. 40 m 88 UKW: 3 m— 8.15 Morgenmusik 8.13 Morgenmusik 9.10 Kammermusik 8.15 Morgenmusik 9.30 Orgelmusik 6.45 Sportvorschau a 11.15 schulfunk: Der Eisen- 11.13 Schulfunk: Wie sprechen 11.15 Schulfunk: Tauschhandel 11.45 Schulkunk: Locarno 9.15 Musik zum Wochenende 9.30 Katholische Morgenfeier Dahner Wir? 3 13.0 Sport aus aller Welt 11.45 Landfunk 10.10 Hörfolge zum Karfreitag 11.15 Schüler musizieren 9.30 Worte und Musik 11.45 Land funk 11.45 Landfunk 1400 Kia vi 18 13.00 Unterhaltsame Musik 1 11.45 Landfunk 10.00 Berühmte Polonaisen 13.00 Unterhaltsame Musik 13.00 Unterhaltsame Musik 14.15 1 N.. 5 e 15.00 r Bali 11.00 Kammermusik 14.15 e Schüler musi- 14.15 Schulfunk: Der Hund von 15.00 Börsenberichte 8 e 14.00 Eine Karfreitagsgeschichte 18. ee e 1 11 1 4 5 Baskerville 15.05 Instrumental- und: El me 5 usik aus dem alten i elecienreisen 15.00 Börsenberichte 8 5 Gesangs trio 16 50 Frauensendung 16.00 Aus Wagners„Parsival“ land 14.30 Kinderfunk 16.00 Musik um Mozart e e 16.00 Der Dichter und sein Werk 17.00 Unterhaltsame Hausmusik 5 16.45 Musik zu dritt 15.30 Stunde des Chorgesanęs 1405 15 900 zur Karwoche 1885 8 e t 16.15 Unterhaltungskonzert 55 3 4 18.00 Unterhaltungs konzert 17.00 135 Geschichte eines Kalles . ied und Tanz„ us Opern von 15 us der Wirtscha 1 7 auses 1 16.00 Musik zur Unterhaltung 20.00„Der Kalser von Portü⸗ 1700 Bücherstunde 12 4 255 1 0 1300 20.90 Aus der alten Heimat)%%FF T 1600 Recht für ſedermann 17.00 Sport und Musik gallien“, Hörspiel 18 00 Frauen im Funk 5 C0 21.15 Lieder und Klaviermusik v. 22.20 Lyrische Musi 18 10 Zeit im Funk 20.00 Konzert zum Sonntag 21.20 Unterhaltungsmusik 18.15 Gewerkschaftsfunk 20.00 Sinfoniekonzert Schubert, Reger g vrische Musik 18.15 Klingendes Wochenend- 22.10 Sportberichte 22.15 Kompositionsstunde 18.25 Unterhaltungskonzert 22.15 Hessischer Bühnenspiegel 21.45 Passiert- glossiert 23.20 Ostergeschichte brevier 5 5 23.00 Briefmarkenplauderei 20.00 Frühlingsmusik 23.00 Kleine Stücke zur Unter- 2215 Den Freunden der Dichtung 20.00 Bunter Abend 22.30 Unterhaltungsmusik 23.15 Tanzmusik 22.15 Das Abendstudio haltung 22.45 Zur guten Nacht 23.35 Orgelmusik i ne nnen 22.20 Heiter- besinnliche Sendung 1 Sudwe fu K Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter, 7.10 Zwischenmusik und Programm vorschau, 7.30 Morgenmusik, 8.00 Kurznachrichten und Wasserstände, 8.10 Eigenprogramm der Studios, 12.43 Nachrichten und Programmvor-(15-Te 8 N schau, 13.00 3 1 Sprache, 3 3 nach Tisch(So, 13.20), 18.00 Eigenprogramm der Studios(So. 19.000. 19.40 Tribüne der Zeit, 22.00 Nachrichten, Sport. Wetter und Vorschau, hafen MW: 295, 363 m. 195 m 90.00 Spätnachrichten, 0.185 Sendeschluß(MI 1.00 Sa 2.00 Schluß). i 1 3 5 Welsbe 5 K W: 47.4% m. 5 Nur werktags: 6.00 Nachrichten, Sport und Wetter, 6.10 Morgenkonzert, 6.50 Mor genandacht, 9.30 Pressestimmen aus Paris, 8.40 Musikalfsches Intermezzo, 9.30 Eigenprogramm der Studios, 9.45 Sendepause, unter 9 e e am Vormittag, 11.30 Eigenprogramm der Studios. 12.20 Nittagskonzert, 14.30 Suchdienst(außer Sa. u. So.). 14.45 Sendepause(außer- Sa. u S0), 18.30 Musik zum Feierabend. 19.30 Zeitfunk und 5„** 15— 5 8— 7.20 Presseschau 2 N 7.30 Morgenchoral 8.30 Evangelische Morgenfeler 5.00 Frühmusik 9.00 Aus der christlichen Weit 3. 5.00 Frühmusik 8.00 Frühmusik 5.00 Frühmusik 8.30 Evangelischer Gottesdienst 5.00 Frühmusik 915 Fatnoftsche Morgenfeier 20 Presseschau 7.20 Das geht uns alle an Cute k 9.45 Klaviersonaten von Beet- 8.40 Musikalisches Intermezzo 8.40 Musikalisches Intermezzo F V 22 Presseschau 8 730 Musik am Morgen m Lu 11 4 186 3 9 00 Für dle Hausfrau 9.00 Schulkunk: Der Schinder- 8.40 Musik von Mozart 8.40 Musikalisches Intermezzo 9.15 Aus der christlichen Welt 8 30 Pressestimme Volz&= 4100. n 13.00 Deutsche Arbeiter m hannes 9.00 Für die flausfrau 9.00 Schulfunk: Röntgen 9.30 Katholische Morgenfeier 9.40 Musikalisches Intermerio und Ze a Bauernfunk Frankreich 14.00 Wir jungen Menschen 13.15 Musik nach Tisch 14.00 Kinderliedersingen 13.05 Sinfoniekonzert: Händel, 9.0 Schulrune:„Nathan der 8 12.20 Aittagskonzert 13.13 Musik nach Tisch 14 30 We e Sprach- 14.00 Schulfunk: Röntgen 14.30 Das Kreuz in der Landschaft Mozart, Schubert Weisel, Drama v. unter J 2 5 6 Geistes 14.00 Pennunkz Der Schinder- 1580 8 ere 14.30 Französischer Sprachunter- 15.00 Nachmittagskonzert 14.00 Vortrag: Menschheit am 11.00 N Klang am Vor: I geschrie 5 8. 2 5 1 1 Scheidewege 1 lenbrief 1400 Dichtung und Leben 14.30 Französischer Sprach- 15.15 1 oik ton richt 16.00 Bei stiller Nacht zur ersten s 1 72 Viel Musik und wenig Worte 5 unterricht 1 1 1. g 15.00 Nachmittagskonzert Wacht 14.15 5 Chor- 33 5. 15.00 Kinderfunk 15.00 Am Montag fängt dle 8 5 8 8 5. N 15.30 Lyrisches Intermezzo Woche an 16.00 Sinfoniekonzert: Schmitt, 16.00 Aus Wissenschaft und 17.00 Klaviermusik 15.13 Die Passion im Volkslied 14.00 Wir jungen Menschen 16.30 Stimme der Heimat 18.45 Wirtschaftstunk Mozart Technik C 15.45 Das Vesperbiid 14.30 Unterhaltungskonzert 17.00 Unterhaltungskonzert 16.00 am Montag fängt die 16.45 Jeber die Handschriften des- 18.20 Jugend zur Jugend 16.00 Aus der Welt der Oper 5 Ks 18.20 Literatur und Wissenschaft Woche an TI. Neuen restaments ee 19.00 Zeitfunk 165 95 15.15 Unvergessene Helmat: 16.30 Sportberichte 16.30 Literatur der Landschaft 2 ä 17.10 Sang und Klang im Volkston] 19.40 Tribüne der Zeit a!! 8 Schlesien begabt, 1 Feen ge en JJ;—— e 1 7 ae 20.00 Sinfoniekonzert: Kodaaly. 18.20 Aus der Welt des Sports 19. Tribüne der Zeit 19.00 Zeitkunk 20.45 neee en 6 920 Stadt N Funke F 5 55 Dvorak, Malipiero, Ravel, in 18.30 Für die Landfrau 20.00 Volksmusik und Chorgesang 19.40 Tribüne der Zeit bussy, Wagner Schubert a 8 8 16.30 Musik zum Feierabend jung Koene 4 Büch der 19%„ 20.30 Der veruntreute Himmel“, 20.00 Bunter Melodienreigen TschaikowWskN 5 30„ 19.00 innenpolitischer Kommenif im ba n 5 1 5 ribün r Ze 4 22.10 Informationen und Kom- 20.00 Unterhaltungsmus xe 21.30 Zwie euste 21.30 Stimme der Gewerkschatten 22.19 Scan fgen deutsches 20.00 Johannespassion von Bach n eee, Bel Be. mentare 20.50 Probleme der Zeit 22.20 Probleme der Zelt 21.40 Unternaltungsmusik N 4 0 19.0 Tribüne der Zelt lungsme 220 Sport ung Arusir 21.90 Opernkonzert dus aas 22.20 vie* geit 20.00 Bellebte Ogerettenmelodes n den Keen ee Waben, e Nee 2e dust der wen 3zZñ25..;ööͥͥöĩ]].„„ a sendung.* f 0 elta. 22.30 Vom Osterhasen 23.15 Vom Sonntag zum Montag 23.00 Winterliche Musik 23.48 Exotische Musik 23.00 Frühling in der Dichtung 23.30 Orgelmusik 23.00 Sendeschluß 23.00 Tanzmusik 9.10 Tanz u. Unterhaltungsmusik g. a 3 Etwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sendeprogremme bleiben vorbehalten N—— gerlach 278 Geschichtę genus 234 Georg gemengelage 212 den I. Gerlach, Leopold v., preuß. Gerstenkorn, medlz., Folge Genus, lat., Gattung, Ge- Lufthülle: Methoden u. Er- mehrt. beschlossen lige. mem tur me General, 17901861, streng eitriger Talgarüsenentzün- schlecht. 5 forschung(Aufschlußverfah- Grants elestede: 8„ 8 + 5 Konservativ. Mitglied der so- dung mit Schwellung am Genuß,- mittel, Stoffe, die ren): Schweremessung,(8.) ken- u. Hussſtenkriege, deren bewaffneten Macht, 1 f. d. N — 55. Luck. augenlid. ves. geschmacke- u. nerven- Crdvimetrie, magn. Verkan- Erhebung meist mißlang. planende Vorbereitung einer 5 e. prag.—— 5 anregend wirken. kl Gemengelage, innerhalb ein, Kriegsführung: vsynode, 65.) als A 5 5 5 a„ welbl. name 5 0 92„ a. spater Gegner Bismarcks. Heilige, Schutzpatronin der 8 8 seismische Verfahren, 6.) Nea ee e. 5 ee i 1 Germanen, Gall.-röm. Sam- Reisenden. Höhere-dũsie, Bestimmung Selen(onternenieds en Gemme, lat., Edelstein: 5 c n d. 8. Gesel melbez. für d. Völkerstäamme Gerusia, gr., Rat d. Alten in r Geste e rde g. e een, eee tlett(Intaglio) oder erhaben wissensen. ca, 20 Jahre). Ge- 1 7 5 5 Sparta, 20 Mitglleder von üb. u. Vermessung v. Ländern; 83 e(Kamèe) geschnittener Edel- samthelt d. Angehörig. glei- 1 1 3. 1 2 3 Leitfähigkeit d. Bodenschſch- Od. Halbedelstein m. bildlich. cher, Altersstufe: vsmechsel, Oder swesen sein dürfte, Sense, jandschaftl. relzvolt. Lehre v kung 8 TTT e e e 1 ee e 55 M2 —— 8 5 3 in. 1 5 kräfte;„elektrik, elektrisch. 1 5 Pes eee e bel e Pflanzen u. Tie-—— 1 r mania“ beschrieben. 0 N 8— 4 5 8 röm. Feldher Gesamtpürsschaft, Verant- o Geoffroy St. Hilalre, Etienne, Jemspart. Rückenhaare des ee e ve 88 Senn des Brusus, Nette nd 3 5 e 2 8 8 8. 8 3 752 8 17721843,(8. ee alpenländischer schieden gestaltet. Dal Adoptivsohn v. Kaiser Tibe- 5„untersuchten Schichten: 5 5 e dr as eren faber den p. den. Veiter C11, 8 t 20. Fee ee malen 1316 n. Cn. 8 1 8 5 8—— n 8 8575 d. 5 ter, Drachentöter, Helliger, e aus elektr. Energie,(8.) Dynamo- nterne Sermanrum, 66) Collegium fer etes Stages in eme an- zerschlug der Lurtnane des Face ee e k bed Ger manicum. deren. Rangeinteilung: 1. Bot- Meeres, d. Gewässer U. d. fe- fand 1 1. 1545—15133; 1363 n. d. 80 e ung 5 e aug un Germanisches Museum, in schafter, als persönl. Vertre- sten Hrdrinde: biolog.„, un- Sturz d. Wittelsbach. Ottos J. ones Nins teln 115 19755 0 3 Koks. 4 wWo⸗ J„ Nürnberg 1832 als Stiftung d. ter seines Staatsoberhauptes, tersucht d. räumliche vertei- z. König gewählt, Sohn Chri- Jene f e eee ee,— ganz. dt. Volkes f. d. Kennt-(vor 1918 nur zw. Großmäch- jung der Pflanzen- u. Tier- stians IX. v. Dänemark; II., a heiten, Teil d. Geisteskrankh. Generell, lat., allgemein,—— nis dt. Vorgeschichte u. d. ten Üblich); 2.*, auch bevoll- welt; mathem. astronom., König v. Griechenland, 1690 Krundsstzlich. F Denkmäler dt. Vergangenheit mächtigter Minister als Ver- Erde als Weltkörper, Berech- 1947. Von 19231935 im Exil Genant, frz., Unbehagen be- generös, frz(dt. Schreibung), duch 1 gegründet. treter d. Regierung; 3, Mini- nungen f. dle Kartographie; in England, 1941 nach d. Ein- reitend, peinlich. lästig. hochherzig, edeimütig, frei- 1 Germanistik, dt. Philologie, sterresident; 4. Géeschäftsträ- polifische», geographische marsen d. dtsch. Armeen Auf- Gendarm, frz., Landjdger, gebig f 5 U Erforschung d. dt. Sprache 947 die Gesamtheit des Di- Bedingungen d. staatl. Glie- enthalt in Kairo u. England. Polizeſorg. f. d. Landgemein- a n plomatischen Korps ist exter- derung; kistortsche, geo- Röckkenr 1946 nach Volks- den, urspr. Leibgarde d. frz. Cenesis, Er- Ursprung; 1. uen mit sie r unverletzlich. raphische Zustände der Ver- abstimms.; SFrofbritannlen: Könige.* Roses im Alten Testament. kurz. P 0 Gd 32, n Geschäkts..,„aufsicht, ge- 3 0 wahre Erd-„ I., 16601727, Kurfürst 9237 Gene, materielle Träger be- Genetik, gr., Vererbungslehre. Bewähr richtl. Verfahren zur Abwen⸗ Zestalt, weder Kugel noch Hannover, 1714 Kg. v. Groß ti ter Erb An, gew. 72,4. Selt. Metall. dung d. Konkurses; fähig Rotationsellipsoid, von die- britann. u. Irland: sein Sohn%%%%% Entstegunß a do Germinal, 1. Frünlingsmoenat keit, Päniskeit, kechtsver. sem„unterschieden durch I., 16821180, Ks. geit ten,%)%C e— d. frz. Revol.-Kalenders; Ti- bindl. Geschäfte abzuschließ. sog. Kquatorwulst:-logie, Stifter d. Univ. Göttingen, ter Reihenfolge enthalten Genette. Ginsterkatze, mar-—— tel eines Romans v.(s.) Zold. Voraussetzung: Volljährig- 2 N 1 9 0 Verbündeter Preußens im 7- nene 1 derähnliche s-frz. und span. Alt Geronten, gr., Greise, d. Al- n 1 8 d. 5 N 5 n 1 8 5 lehre, Familien forschung. enart⸗ Kelle molder⸗ 1 * 82 + 5* 7 8 15 e haltung v. Herstellung und zung; ren der Mathematik, Hannover; gewann des Ns 5 General, lat, allgem., oberste 3 8955„ b 2. Verb 5 Vertrieb einer Firma;. ord- der sich mit d. gesetzmäßig. nada v. Frankr., verursachte miltt. Rangklasse; Vorsteher aun en Denland, bes. in Sparta. nung, Verfanrensvorschrif- Zusammenhängen von Lage, d. polit, Starrsinn Abfall d. geisti. Orden u. Kongregation. Genezareth, Ebene, 1. N.-Palg. m Gro Gerstäcker, Friedrich, 1316 ten für die Regelung d. Ver- Form u. Größe von räumlich, nordamerikan. Kolonien 1776. General..,- baß, musikal. stina m. nach ihr benanntem ler 2 72, Schriftsteller, Aben- sammungstätiskeit v. polit., Gebilden befaßt(Punkt, LI- Seit 173 Kampf geg. d. revol. Kurzschriftärtig duren Ziffern Ses, dem, Galndischen reer zuteing teuer- u. Reisebücher. kommun. u. Wirtschaftl. Kör- nie, Fläche, Körper);-metri- Frankreich u. Napoleon, 1610 angegebene Bezeichnung der arab. Bahr Tabariſe, 208 m Gerste Getreidepflanze, perschaften u. Gemeinschaf- 42 Ort, Linie od. Fläche, geisteskrank, Regentschaft Akkorde bzw. Harmonien üb. unter dem Meeresspiegel. Hahrschelnl. aus NO- Afrika fen:“sprache, im Mg meist eren Punkte alle die gleiche durch seinen Sohn IV., 1762 oder unter der Baßstimme; Genf, frz. Geneve, Kanton u. 9 u. Vorderasien; zur Erzeug. Latein, Ii. d. Diplomatie meist geometrische Bedingung sr 1830, seit 1811 Regent; Rg. veissimus, Oberster Befehls- Hptstdt. der franz. Schwein, von Niehl, Graupen, Grieß U. französisch.. Tüllen, z. B. Kreis: physik, von Hannover;„ V. 18654. naber: prokurator, 1. Oster- 175.000 E,(Stadt 145.000 59 . 5 i Geseninte, G Zriech., die Wissenschaft von 1936, Kg. von Großbrit. seit reich höchster staktsanwalt- Univ., Uhrenindustrie: 158 mögl. bes. 1 0 e ae 3 0 4. Phystk. Eigenschaften d. 1910, nahm 1917 fur sich und cher Beamter: staaten, 1364 Wirkungsstätte(6. Cal- Sbes.— verwendet.„ testen Erdkörpers u. seiner sein Haus d. Familſennamen traditloneller Name d. beiden] vins; 191946 Sitz d.(s.) Völ- 55* 5 8. fang, c 355 2 deten s f a 0 5 2 ase Gummi-Kapf b ee t 5 0 achse MG 5 K. 3 föh 9. ee eee. e annheims föhrende sämtl. Gummlworen Mannheims föhrende lageszeifong N 8 2 3 5 8 5 5 8 e FCC 8 5 CT N 2 e N E 5. N 8 St 17. Ma 5 Vr. 65 Samstag,.— 1951 MORGEN Seite 17 S TIEIIEN.- AN GESOITfE 5 3 1 Direktions- Sekretärin 8 1. E 1. 2 LI 0 8 nur perfekte Stenotypistin, ge- 8 wandt im Briefstil und mit Be- rur Eisenwarenhandel gesucht. gabung für Bürotechnik, mit 1 2 Veranlagg.,. Baus 235 5 ute ulzeugnisse. Lichtbild f 85 + auers ung von— — 824 erwünscht. Handschriftl. Be- eee 1. 1 e striever waltung in Mannheim 8 E werbungen unter Nr. 01410 an dung, wird von Großhandels-(Augusta-Anlage) gesucht. An- Lärz den Verlag. haus des Bergfachs per 1. April 3 e unt. F 9746 — gesucht. Angebote unter P 9763 22 2. Leistungsfähige und besteinge-. 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Der Papst, von Bonaparte wegen der Frage seiner Salbung mit höchster Unge- duld erwartet, war soeben eingetroffen. Der Kaiser selbst war ihm im Wagen entgegen- gefahren. Im Schloß war alles in großer Auf- regung. Jeden Augenblick mußten Papst und Kaiser eintreffen. Plötzlich, der be- kannte Trommelwirbel! Bonaparte war da, allein zu Pferde! Er hatte den Wagen offen- bar verlassen, um vor dem Papst das Schloß zu erreichen. Der Trommelwirbel war noch nicht verstummt, als ich ihn schon die Treppe heraufstürmen hörte. Immer war es so mit dem Kaiser: Wenn er in einen Schloßhof eintritt, war er vom Pferd herun- ter und schon im Schloß verschwunden, noch ehe die Wache präsentieren konnte. Ich hatte gerade noch Zeit, mich hinter dem Vorhang eines Alkovens zu verbergen, als der Kaiser eintrat. Er schien in starker Er- regung. Ungestüm ging er im Zimmer auf und ab, blieb dann am Fenster stehen und trommelte einen Marsch auf den Scheiben. Ein Wagen rollte in den Hof. Der Kaiser hörte auf zu trommeln, blieb horchend stehen. Dann ging er rasch zur Tür und ökknete sie für den Papst. Pius VII. trat allein ein. Bonaparte schloß die Tür hinter ihm mit der Heftig- keit eines Kerkermeisters. Ich gestehe, daß mich ein großer Schreck durchfuhr, als ich mich mit diesen beiden Männern allein im Zimmer sah. Aber ich rührte mich nicht und beobachtete beide mit überwachen Sinnen. Der Papst war verhältnismäßig groß, sein Gesicht war länglich, von gelblicher Farbe, sein Ausdruck war leidend, aber von großem Adel und unendlicher Güte. Er hatte große dunkle Augen. Ein weißes Käppchen bedeckte seine vollen schwarzen, von Silberstreifen durchzogenen Haare Ein roter Samtumhang ruhte leicht auf seinen Schultern. Das Gewand darunter reichte bis auf den Boden. Er trat langsam ein und bewegte sich mit der Gemessenheit und Vorsicht einer alten Dame. Er ließ sich 7„„ ich bin eine schwere WWar“. Aus Briefen 1 Liselotte von der Pfalz Wäre ich noch zu Heidelberg, würde ich nun singen:„Nun freut euch, liebe Chri- sten gemein, Und laßt uns fröhlich sin- gen, Daß wir getrost und all in ein/ Mit Lust und Liebe springen. Was er an uns verheißen hat Durch seine große Wun- dertat/ Gar teuer hat ers erworben.— Denn ich komme jetzt eben vom heiligen Abendmahl. Ich fürchte aber, wenn ich springen sollte, würde ich die Kammer einfallen machen, denn ich bin eine schwere War. * Von einer Eiderdunen-Decke habe ich mein Leben nichts gehört; was mich recht Warm im Bett hält, sind sechs kleine Hünd- cher, so um mich herum liegen; keine Decke hält so warm, als die guten Hündcher. * Ieh schenkte gestern der Madame de Chauteauthiers einen schönen Papagei, der plaudert unerhört. Ich wollte hören, was er sagen kann, ließ ihn in meine Kammer; meine Hunde wurden jaloux, und einer, so Micne heißt, wolt ihn anbellen; der Papa- gei sagte als„gib Pfötchen“. Ich wollte, daß Euer Liebden hätten sehen können, wie ver- wundert Mione war, den Vogel sprechen zu hören: sie hörte auf zu bellen, sah ihn stark an, hemach mich; wie er fortfuhr zu re- den, erschrak die Mione wie ein Mensch, lief davon und versteckte sich unter das Lotterbett; da fing der Papagei überlaut an zu lachen. Das macht mich an Herrn Leib- nitz gedenken, daß Euer Liebden sagen, daß er behauptet, daß die Tiere Verstand haben, keine Maschine seien, wie es Des- cartes hat behaupten wollen, und ihre See- jen unsterblich seien. 2 5 Vergangenen Freitag führte mich der König in seiner Kalesch auf die Hirsch- jagd; ich hatte es hoch vonnöten, denn ich hatte das Herz noch greulich schwer, mein armes Mionchen verloren zu haben. Es hat mich gestern noch recht geschmerzt, wie ich von Marly kam, alle ihre Schwe- stern zu sehen, so mir ohne sie entgegen- kamen. Sie fehlt mir überhaupt im Bett, in der Promenade; morgens bei der Toi- lette lag sie immer auf meinem Schoß, und wenn ich schrieb, saß sie hinter mir auf dem Sessel. Sie war allezeit bei mir und das schönste Tierchen von der Welt, kurz Gesichtchen und große schöne Augen Voller Feuer und Verstand. Aber Euer Liebden werden gedenken, Liselotte ist närrisch geworden mit ihrem Hund, aber meine herzliebe Tante, ich kanns nicht lassen, ich muß Euer Liebden alles Gute und Böse sagen, aso haben Euer Liebden auch den Verlust meiner armen Mione wis- sen missen und wie sehr es mir zu Her- zen gegangen „ 3 Der Krieg muß die pfälzische Luft ge- andert haben, und das viele Brennen; denn zu meiner Zeit waren unterschiedliche Leute zu Heidelberg, zu Mannheim, auch im Gebirg hinter Kloster Neuburg, so über hundert Jahr alt waren. Ich fand einen Mann bei dem Kloster Neuburg, so noch ins Holz ging und hundert und zehn Jahr alt war; zu Marmheim war ein Mann von hundert und zwei Jahr und seine Frau War hundert Jahr alt; bei Meisenheim hat mein Bruder mir gesagt, daß er einen Bauer ge- sehen, so hundert und vierundzwanzig Jahr alt war, also seht Ihr Wohl, daß man vor diesem viel dergleichen Exempel ge- habt hat. * Ich habe nach dem Essen einen Kauf- mann gesprochen so sehr gereist hat und ganz Egypten, Persien, Judäa durchzogen, Wo er so schöne Sachen von verzählt, daß, wenn ich nicht an Euer Liebden zu schrei- ben gehabt hätte, glaube ich, daß ich ihm den ganzen Tag zugehört hätte. Er sagt, im ein Nil wären vierfüßige Tiere, so der Kroko- dilen Feinde wären; wenn aber, wie es dort bräuchlich, die Männer über den Nil schwimmen, setzen diese Tiere ihmen nach und reißen ihnen ihre sieben Sachen ab, sonsten fressen sie nichts von den Men- schen. Er sagt auch, er hätte in Egypten fliegende Tiere gesehen mit Menschenge- sichtern, hätte eines erschossen; ein Ara- ber, so bei ihm war, da er dies tat, sagte zu ihm, er sollte das Tier nicht anrühren, es Wäre sehr giftig und böse. Er hat auch ein Obst gessen zwischen Damaskus und Jerusalem, so ihn verhindert, einig ander Obst mehr zu schlucken; er kanns wohl kauen, aber nicht schlucken; hat auch eine gekrönte Schlang gesehen, so man in dem Land vor einen Teufel hält und vor den As- mode, welchen der Engel, so das jungen Tobias Gefährte war. in EFgypten verbannt hat. Er hat noch mehr dergleichen schöne Histörcher, so alle in sein Buch kommen werden, welches er mir dedizieren will. Es ist eine solche grimmige Kälte, daß es nicht auszusprechen ist. Ich sitze bei einem großen Feuer habe einen Schirm vor den Türen, so zu sein,, einen Zobel auf dem Hals, einen Bärensack auf meinen Füßen, und allebenwohl zitterte ich vor Kälte und kann kaum die Feder halten. Mein Tag des Lebens habe ich keinen solchen rauben Winter erlebt wie dieser; der Wein erfriert in den Bouteillen. 1 5 5 Ich kenne den König in Dänemark gar Wohl, habe Ihro Majestät oft hier gesehen. Er wollte verliebt von meiner Tochter sein; es ging aber so her, daß wir uns bald krank drüber lachten; er ging nahe bei sie, sah sie an, hernach in die Luft und sagte kein Wort und blieb so stehen. Das sollte, Wie ich glaube, verzückt heißen. Er tanzt gern, hat aber kein Gehör und tanzt bit⸗ ter übel, hüpft das Menuett wunderlich herum, sezt seinen Hut zu weit zurück, fängt das Menuett an einem End von der Kammer an und endet es am anderen. Man kanns nicht so possierlich beschreiben, als er es macht; man kann diesen König un- möglich ohne Lachen tanzen sehen, wenn einer schon recht betrübt wäre. * Die Pläne von Mannheim und Schwet- zingen werden mich sehr amüsieren, aber auch manchen Seufzer kosten, indem es mich an die guten alten Zeiten erinnern wird. Aber der Kurfürst zu Pfalz ist gar zu demütig, sich zu meinen armen ge- schwollenen Füßen zu legen. Das Trockendock/ von stetan Das erste Trockendock in Toulon, das gegen Ende des 18. Jahrhunderts von einem Ingenieur erbaut wurde, verdankt einer merkwürdigen Begebenheit seinen Ursprung. Ihr Schauplatz war das sich in diesem Hause befindende See-Arsenal. im eigent- liehen Sinne aber das Gesicht eines Ga- leerensträflings, das Antlitz eines einen Augenblick für seine Freiheit verzweifelt hoffenden Menschen. Denn es war Brauch, bevor es den von Grognard erbauten Was- serbehälter gab, der mit seinem steigenden Spiegel das Schiff in den freien Hafen Hin- ausschob, daß ein Galeerensträfling die letzten Hemmstützen des vom Stapel lau- fenden Schiffes, freilich unter großer Le- Bensgefahr, wegschlug, worauf dann im gleichen Augenblick der Koloß donnernd und mit funkenstiebendem Kiel ins Wasser schoß. Gelang es nun dem die Stützen fort- schlagenden gefangenen Manne, nicht nur dem Schiff die erste Bewegung zu geben, sondern auch sich selbst mit einem gedan- kenschnellen riesigen Satz aus der Nachbar- schaft des herabrutschenden hölzernen Ber- ges zu bringen, dann war er im gleichen Augenblick in seine Freiheit und in ein neues Leben gesprungen; gelang es ihm nicht, blieb von seinem Körper nichts mehr als eine schleimige Blutspur an den Planken droben und drunten. 5 Der Ingenieur Grognard nun, der sich erstmalig zu einem solchen Stapellauf ein- gefunden hatte, ergötzte seine Augen an den übrigen festlichen Gästen auf den Tri- bünen und lieg, ganz den düsteren und ehernen Wundern des Arsenals hingegeben, den Silberknauf seines Stockes zu den im- mer neuen Märschen mehrerer Militär- Kapellen auf die hölzerne Balustrade fallen. Grognard hatte als Ehrengast einen der besten Plätze, er stand nämlich steuerbords dem Bug gerade gegenüber auf etwa fünf zig Schritt entfernt, und wiewohl er vom Hörensagen wußte, auf welch gefährliche Weise man das Schiff flottmachte und ins Wasser ließ, so hatte er sich. wie es dem Menschen eigen ist, den Vorgang nicht aus dem Worten in eine deutliche Vorstellung gehoben. Ja, er war sogar der allgemeinen Ansicht, daß es menschlich und gut sei. werm ein Leben, ohnehin verwirkt, durch einen kühnen Einsatz sich entweder für die Allgemeinheit nützlich verbrauche oder für sich selber neu beginnen könne. Nun aber, als plötzlich die Musik mit ihren in die Weite schreitenden Takten abbrach und nur ein dumpfer Wirbel kurz und knöchern hin- terherrollte und dann auch noch verstummte, als alles getan und die Stützen bis auf die am Bug entfernt worden waren und die Arbeiter zurückkommandiert, kam ein ein- zelner Mann in seiner roten Jacke mit den schweren hufnagelbeschlagenen Schuhen über, das Pflaster gegen das Schiff ge- schlürft. Er trug einen riesigen Zuschlag- hammer in der Hand., der zuerst herab- hing, dann, je näher der Mann dem schwar- zen Schiffsbau kam, sich zögernd hob umd nun, als seine winzige Gestalt der Fregatte so nahe war, daß ihr gewölbter Rumpf ihn wie ein schwarzer Fittich überschattete, einmal pickend und pochend eine Stütze berührte, dann wieder herabhing. Es lag eine gefährliche Stille über der Fregatte und den Zuschauern. und Grognard bemerkte, daß er zitterte und mit dem Sil- berknauf seines Stockes die vorsichtig an- tastende Bewegung des Zuschlaghammers mitgetan hatte. Ob es dieses winzige Ge- räusch seines Stockes oder einfach der Zu- fall bewirkt hatte, der Sträfling wandte sich kurz um, Grognard konnte die Nummer an der grünfarbigen Mütze des lebensläng- lich Verurteilten sehen— es war die Num- mer 3222, und zugleich mit der Za! und wie durch sie hindurch sah er das kurze Lächeln, in welchem der Sträfling seine Zähne entblößte und einmal kurz die Augen verdrehte, als verschlinge er damit Schiff, Zuschauer, Mauern und Himmel zugleich in einer gierigen Bewegung. Dann kehrte er sich ab mit einem Ruck. so, als könne die Fregatte etwas hinter seinem Rücken arglistig ohne sein Zutun entronnen sein, und jetzt dem Schiff zugewandt, blieb er einen Atemzug lang stehen, noch den Ham- mer gesenkt. Dann hob er ihn langsam, es ging ein Stöhnen über den Platz, man wußte nicht, kam es aus dem ächzenden Gebälk des Schiffes oder den Rippen des Mannes, der zugleich zuschlug, das Schiff knackte und da, als noch ein Schlag kam. sprang es mit einem Satz vor. und auch der Mann sprang, den Hammer wie ein Gerät des Entsetzens und zugleich wie eine Waffe der Abwehr gegen den Schiffsrumpf auf einen der mächtigen italienischen Sessel mit vergoldeten Adlern an den Armlehnen nieder, senkte die Augen und wartete darauf, was ihm der andere— auch ein Italiener— zu sagen hatte. Bonaparte war damals noch jugendlich- elastisch, nervös und hastig in seinen Be- wegungen, sein mageres Gesicht hatte noch den melancholischen Ausdruck, den ich von Malta her an ihm kannte. Er nahm seinen unruhigen Gang durch das Zimmer wieder auf, umkreiste den Stuhl wie ein vorsichti- ger Jäger, um sich dann plötzlich steif und unbeweglich wie ein Korporal vor dem Papst àufzustellen. Ohne Einleitung ergriff er das Wort, das ofkkenbar im Wagen begonnene Gespräch fortzuführen.„Ich wiederhole Euch, heiliger Vater, ich bin kein großer Denker. Ich liebe weder die Schwätzer, noch die Ideologen und Ihr könnt Euch darauf verlassen, trotz meiner alten Republikaner, werde ich zur Messe gehen“. Die letzten Worte stieß er brüsk hervor und wartete gespannt auf ihre Wirkung. Der Papst senkte die Augen und legte die Arme auf die Stuhllehnen. Er sah einer römischen Statue ähnlich und schien durch diese Haltung sagen zu wollen: ich habe mich vorher entschlossen, alles, was dir zu sagen gefällt, ergeben anzuhören. Bonaparte nahm seinen Marsch durch das Zimmer und um den Stuhl herum Wieder auf. Von der Seite sah er den alten Mann an mit einem Blick, der erkennen lieg, daß er weder mit seinem Gegner noch mit sich selbst zufrieden war. „Ich muß gestehen, Heiliger Vater“, sagte er,„Ihr tut so, als müßtet Ihr Eure Einwilligung zu meiner Salbung unter den gleichen Umständen geben, wie damals beim Konkordat. Ihr habt die Leidens- miene eines Märtyrers. In Wirklichkeit aber ist Eure Situation heute doch ganz anders. Ihr seid kein Gefangener, weiß Gott, Ihr seid frei wie die Luft! Pius lächelte traurig, hob den Kopf ein wenig und sah ihm ins Gesicht. „Jas, fuhr Bonaparte fort,„hr seid voll- kommen frei, Ihr könnt zurück nach Rom, der Weg ist offen, niemand wird Euch hindern“. Der Papst seufzte, hob die rechte Hand und die Augen zum Himmel, ohne zu ant- worten. Dann nahm er das Kreuz, das auf seiner Brust hing, in die Hand und betrach- tete es. Bonaparte mäßigte seine Schritte. Mit sanfter Stimme und einem liebenswürdigen Lächeln fuhr er fort:„Wenn die Heiligkeit Eurer Person es mir nicht verböte, würde ich sagen, daß Ihr ein wenig undankbar seid. Ihr scheint Euch nicht genügend an die guten Dienste zu erinnern, die Frankreich Euch erwiesen hat. Das Konklave von Venedig hat Euch zum Papst gewählt, und ich habe den Eindruck, daß es sich von meinem Feldzug durch Italien dazu inspi- rieren lieg, Aber, hört mich an. Ich habe keine Zeit gehabt, mich viel mit Theologie zu beschäftigen, aber ich habe großes Ver- trauen in die Macht der Kirche, sie hat eine ans Wunderbare grenzende Lebenskraft. Heiliger Vater, wenn wir beide nur wollten, was für große Dinge könnten wir zusam- men für die Zukunft vollbringen!“ Während Bonaparte weitersprach, nahm sein Gesicht den Ausdruck kindlichen Eifers an. „Im Grunde“, sagte er,„kann ich nicht einsehen, warum Ihr Euch sträubt, Euren Sitz ganz nach Paris zu verlegen. Ich werde Euch die Tuilerien überlassen, wenn Ihr es Wünscht, ich selbst bin nur selten dort. Seht Ihr denn nicht, Vater, daß Paris die wahre Hauptstadt der Welt ist? Und ich würde Euer Soldat sein, der Soldat Eurer Kirche! Begreift Ihr denn nicht, wie großartig das Andres werfend, sprang, aber dann., da alles jäh aufschrie, blieb er stehen. wie ein Mensch im Traum, der nicht weiter kann— und der Schiffsrumpf ging wie ein Hobel über ihn fort Dieser Vorgang, der nur wenige Atem- züge lang dauerte, löste einen allgemeinen, inbrünstigen Schrei aus, der hinter der Fregatte in einem wilden. ausgelassenen und teuflischen Jubel herschob. Auch Grognard hatte im allgemeinen Jubel einen Schrei getan und mit dem Schrei zugleich einen Schwur. Und dieser Schwur enthielt im ersten Augenblick sei- nes Entstehens ein Bild in sich als Kern: nämlich das Bild des Trockendocks! Als habe er gewußt, daß seine Lächerlichkeit damit besiegelt sei, wenn er die eigentliche Triebkraft zu diesem großen Plan ent- hüllte: er führte nur Beweggründe ins Feld, die das öffentliche Wohl und den Fort- schritt betrafen. Es begann nun ein Kampf mit den starrsinnigen Behörden. mit den miggünstigen Nebenbuhlern, und als trotz aller Widerstände das Werk gediehen war, von seinem Urheber mit einer Besessenheit, Umsicht und Ausdauer geleitet, die ihn für die Jahre des Bauens allem menschlichen Umgang entzogen, geschah es, daß, kurz nachdem das Werk dem Gebrauch über- geben worden war, der Urheber, der sich nun von jedem zwischen Hoffnung und Todesangst verzerrten Lächeln des Sträf- lings erlöst glaubte, von einem Galeeren- sträfling mit einem Hammer niedergeschla- gen wurde, da er eben den Platz am Trockendock überschritt. Der Gefangene trug die grüne Woll- mütze und schleppte seine Kette gemäch- lich hinter sich her. Als er dann dicht vor Grognard sich befand. der beim Anblick der Nummer wie über einer geheimnis- vollen Zahl jah erstarrte, und das gefähr- liche Gesicht darunter übersah, schrie der Mensch, seinen Hammer schwingend:„Das ist der Mann des Fortschritts, der uns den Weg zur Freiheit nahm! Zur Hölle mit dir!“ Die herbeieilenden Wachen, die sich des Sterbenden annahmen, sahen, wie der noch einmal die Augen aufschlug und mit einer Stimme, die voller Verwunderung schien, lispelte:„Ah, 3222, Pardon, ich habe mich geirrt!“ deln, handeln, jeden Tag, das ist meile — wäre! Wir hätten unsere Konziel wie Cog. stantin. Ich könnte Euch die Wirkliche Schlüssel zur Welt geben. Ich würde Fug Schwert sein, und nach jedem Sieg unsere Waffen werdet Ihr sie segnen“. Bei diesen letzten Worten beugte Bons. parte sich leicht vor und sah den Papa wartend an. Der Papst, der bis jetzt Völlig reglos in seinem Stuhl verharrt, hob nu langsam den Kopf, lächelte melancholisch schlug die Augen zum Himmel auf un sagte mit einem leichten Seufzer:„Kom. diant!“ Bonaparte sprang zurück wie ein per. wundeter Tiger. Ein furchtbarer Zorn er. griff ihn; einer seiner wilden Zornauz. brüche, wie ich sie schon kennengelernt hatte, stand bevor. Er nahm seinen Marsch durchs Zimmer wieder auf und big sid dabei die Lippen wund. Sein Gang wurde stürmischer, seine Hacken knallten auf de Fußboden, das ganze Zimmer zitterte. Id sah den Papst an, er rührte sich nicht, nu seine Hände krampften sich um die Adler. köpfe an den Armen des Sessels. Und dann kam es, wie eine explodierende Bombe! „Komödiant! Ich! Ah! Ich werde Puch Komödien vorspielen, über die Ihr weinen werdet. Komödiant! Ah! Ihr irrt Euch wenn Ihr glaubt, man könnte mich unge. straft beleidigen! Mein Theater ist de Welt! Sie gehört mir und ich bin ihr Regb. seur! Ihr seid die Komödianten! Ich las; Euch auf und abtreten, Euch alle, Pap Könige, Völker. Und der Faden, an dem id Euch halte, ist die Furcht! Komödiantl Al man müßte mächtiger sein, als Ihr Signor Chiaramonti, um mich ohrfeigen zu dürfen Wissen Sie, daß Sie ohne mich nicht mel als ein armer Priester wären. Wissen die daß ganz Frankreich Euch mitsamt Eure Tiara ins Gesicht lachen würde, wenn ich Euch nicht Ernst nähme? Vor vier Jahren noch wagte niemand von Christus zu reden, und wer sprach vum Papst? Komödiant! Ah! Mein Herr, 8e haben sich zu schnell erholt. Ich bin e immer noch, der Euer Schicksal in Händen hält. Ihr glaubt vielleicht, daß ich Hud nötig hätte? Daß ich mir imponieren lieh durch Eure Kühnheit und die langen Röch die Ihr tragt. Ich sage Euch, nichts kan mir imponieren. Und wenn Uhr fortfalt, den Kopf so hoch zu tragen, werde ich Eu die langen Kleider auf Eurem Leibe n meinem Degen in zwei Teile zerschneiden, Bonaparte schwieg Ich wagte nicht u atmen. Ich beugte mich vor, um zu sehen, ob der arme Greis vor Schreck ohnmächtig geworden sei. Aber nein, mit der gleichen Haltung und dem gleichen ruhigen Gesiei saß er in seinem Sessel. Und wieder wart er einen Blick zum Himmel, wieder stieß e einen leichten Seufzer aus, lächelte traurig und sagte: „Tragödie!“ Bonaparte war in diesem Augenblick en anderen Ende des Zimmers. Als er dis Lera u E. Frlt belmer politik: Wirtsch W. Gille M. Eb schwet⸗ K, Buch H. Sch simon; Bankko gesellsc in Man: helm. F Ludwig Für un nimmt 8. Jahr D thias als E. Im S Gewe gewen um J Foe gebung jugend ſteipolit denn wirtsch mit dei zusams Der Metall i lung d für die desgebi Aellen es, dlie ire be Pfa Neu Bundes hat die Schreib kurzem Abgeor dag di- artikels gebiete zatzung Wen Schuler are Ul gegen erhielte Wort hörte, stürzte er mit einem groben Sprung auf den Greis zu. Ich glaubte, Würde ihn umbringen. Aber kurz vor hielt er an, ergriff eine Sévres- Vase, sie auf den Boden und trat mit den Füße in die Scherben. Ganz plötzlich dann setze er sich hin und blieb eine Weile still uu unbeweglich. f Ich war erleichtert. Ich wußte, daß sel Zorn jetzt verraucht war, sein Blut sich le. ruhigte und seine Gedanken sich wier klären würden. Er wurde zusehends traut ger und seine Stimme klang dunkel, abb wieder zu reden begann: „Ihr habt Recht! Tragödie oder Kom- dient! Immer spiele ich eine Rolle, imme bin ich kostümiert, Seit langem. Wie lang weilig, wie unbedeutend ist das alles, I meinem Kopf habe ich Pläne für vier Kaiser. Meine Phantasie ist unerschöpflid Aber ich werde nicht einmal Zeit für a haben. Unser armes Lebenslicht brenn nicht lange genug. Ich bin kein Philosopl Iich muß handeln. Die Erklärungen ift meine Taten überlasse ich der Nachwel Für mich gibt es nichts als handeln, hal Odysseel“ f 5 Bonaparte erhob sich, lebhaft, gelbe heiter. Jetzt war er ganz echt. Er nähen sich dem Papst, der immer gleich unbetes lich in seinem Sessel saß und ging vor iim auf und ab. Er entzündete sich àn ein eigenen Worten, lachte zwischendurch 1, nisch auf; Triviales und Geniales mis sich durcheinander wie immer bei diesen Geist, der ohne Studium alles zu verstehe schien. „Von der Geburt hängt alles ab, a er. Die, die arm und nackt auf die Wer kommen, sind immer die Verzweifelten. 850 werden große Akteure, oder sie begelt Selbstmord. Erinnert Euch, Heiliger Vat in Toulon hatte ich kein Geld, um mir 10 Epauletten zu kaufen, statt dessen hatte meine Mutter und zahlreiche Brüder 5 dem Hals. Alles das ist jetzt bestens arte giert und Josephine hat mich geheir aus Mitleid, wie sie glaubt, aber ich bin e, der sie krönen wird- 5 Es gibt viele Arten von Arbeitern, 9 bin ein Arbeiter in Schlachten, 1 35 Jahren habe ich 18 fertig gebracht sich ‚SSiege“ nennen. Natürlich verlange meinen Lohn und ein Thron fur meg Arbeit scheint mir nicht zu viel. Aber 10 bin noch nicht am Ende, bald we Welt neue Dynastien sehen, alle aus 111 Dynastie hervorgehend, alles Parvenüs, wie ich und„gewählt! In diesem 19 übrigens sind wir uns gleich, Heiliger, 1 und können uns die Hand geben Bonaparte hatte sich, während er 4 sprach, dem Papst genähert und stre 10 ihm nun plötzlich seine weiße weiche 8 entgegen. Der Papst reichte ihm ein mel zitternd die Fingerspitzen. Er schüt 1 traurig den Kopf und sah wie eine 5 Mutter, die sich mit dem eben geschah Kind wieder versöhnen möchte, Viecher ihm zwei große Tränen über die blei eingefallenen Wangen liefen. 5 Bonaparte warf einen verstorlg Blick auf den Papst, und als er die Tl sah, glaubte ich, um seinen Mund Lächeln des Triumphes wahrzunehmen Uebersetzt und bearbeitet AINCOPAG, Hamburg Buen dat die zen, der soll, Den sechs A Feststel An per auf Gru denenfa geben v Wars munt. entbund erkolgte echten deuen 2 gertrete Skrzesz. Canb neur M. präsider Hauser Die Net Santi und So: d Me kehrsko New der UN dem Ge Schreibe Negieru UNO 21 Kair. zen, die in einer Erküllur Volkes Bonn durgisck Gesandt ärtige dal Lu: matisch. Deutsch sandten Deutsch kanntgs schaft i Mün⸗ Dehler misch-p über di richts v Jerküne Esse! am San Adenau Sekahre neten I bag zu Brand. warnt 5 derer Berl dremer planma Sartsta stedt f direkti⸗ einbart stellen, anisch Berlin dor Lie