1/ Nr. g —— wie Con. Wirklichen rde Euer 8 Unserer Ste Bonz. len Papg etzt völlig hob nun anchollsch auf und :„Komö. ein per. Zorn er. Zornauz. nengelernt en Marsch big sich ing Wurde n auf den tterte. J nicht, nu die Adler. Lodierende erde Tuc hr weinen irrt Euch uch unge 1 ist de ihr Regb. Ich las lle, Pap m dem ich diantl Af hr Signor zu dürten, nicht melr Vissen dg amt Eurer Wenn ich niemand prach vom Herr, 8 Ich bin e in Händen ich Euch ieren liehe gen Röcke ichts Kann Ffortkahtt e ich Euch Leibe ni schneiden, 2 nicht zu sehen, hnmächtig r gleichen en Gesicht jeder wart er stieß er Ite traurig anblick an Is er dss em groben glaubte, „ daß sel ut sich be. ich wieder nds traurl- ꝑkel, Als el Jer Komö- e, immer Wie lang alles, II ür vier rschöpflic it kür Wen nt brem Philosopd ungen i Nachwel deln, Han- ist Mell aft, gell, Er nähere unbewes⸗ ng vor ihn an seine“ durch lo- es mischte bei diesem 1 verstebel ab, bac E die Mel ikelten. d' e begele iger Vale, m mir di n hatte% zrüder d tens aral geheirate“ ich bin ö eiter, ic hten. 1 bracht, dl erlange für mel . Aber ich . d wird def de aus meines venüs, ger Igtel, er dies 0 streckt eiche 9 4 W. 5 Schüttel eine gol escholtene“ „ währen je bleiche 1 Lerausgeber: Dr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling. Druck: Mann- pelmer Großdruckerel. Redaktion; politik: E. Schäfer,. H. Hausser: Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: w. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. w. Koch, M. Eberhardt; Weinheim: C. Serr; schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), K, Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: H. Schneekloth; Sozial-Red.: F. A. simon; Chef vom Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- helm. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr. Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geese nAftsstellen! Mannheim, E 1, 4-6 Tel. 641831•80 Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Tel. 189 Hockenheim, Rathausstraße 12 Deinheim, Bahnhofstraße 183 Tel. 226 erg, Rohrbacher Str. 5-7„ 444 . Rh., Rheinstr. 37„ 2763 DM 2, 80 zuz. DM= 2 l. DM 3,20 zus. 5 kein Anspruch auf ng des Bezugspreises e 6. Jahrgang Nr. 66/ Einzelpreis 0,15 DM um Jahrzehnte zurückwerfen. Foecher sprach auf der Abschlußkund- gebung der Dortmunder Gewerkschafts- jugendwoche. Er sagte, der DGB könne par- teipolitisch, nicht aber politisch neutral sein, denn zur Erreichung seiner sozialen und wirtschaftlichen Forderungen müsse er eng mit den entsprechenden politischen Gremien zusammenarbeiten. f Der Vorstand der Industriegewerkschaft Metall erörterte am Wochenende in Frank- kurt„die durch die schleppende Behand- lung der a Mitbestimmungsfrage kür die eisenschaffenden Industrien im Bun- desgebiet entstandene Lage“, In einer offi- Aellen Verlautbarung über die Sitzung heißt es, die Arbeitnehmer seien nicht gewillt, re berechtigten Forderungen nach gleich- Pfalz und Grundgesetzartikel 29 Neustadt.(dpa) Der Vorsitzende des Bundes„Bayern und Pfalz“, Max Schuler, hat die alliierte Hohe Kommission in einem Schreiben um Auskunft gebeten, ob die vor kurzem im Bundestag von einem SpD- Abgeordneten geäußerte Ansicht zutreffe, dag die Inkraftsetzung des Grundgesetz. artikels 29, der die Gliederung des Bundes- gebietes regelt, bei der Revision des Be- zatzungsstatuts nur vergessen worden sei. Wenn dies nicht stimme, so schreibt Schuler, dann bitte er die Hohen Kommis- zare um Auskunft, warum sie ihr Veto gegen den Artikel 29 nach wie vor aufrecht erhielten. Wieder Erdstöße in der Eifel Euskirchen.(UP) Ein leichterer Erdstoßg Amruhigte am Sonntagnachmittag gegen 30 Uhr erneut die Bewohner in der Um- Hebung von Euskirchen. In einigen Ortschaf- en blieben die Uhren stehen und fielen Bil- der von den Wänden. a 2 2 Buenos Aires, Das argentinische Parlament dat die Einsetzung eines Ausschusses beschlos- zen, der den„Fall la Prensa“ endgültig klären soll, Der Ausschuß, der aus drei Senatoren und sechs Abgeordneten bestehen wird, soll seine Feststellungen dem Parlament unterbreiten. Im peronistischer Abgeordneter erklärte, daß auf Grund dieser Ergebnisse die Zeitung gege- benenfalls enteignet und„den Arbeitern“ über- geben werden soll. Warschau. Der polnische Außenminister Zyg- Bunt Modzelewski wurde von seinem Posten enbbunden. Nach der amtlichen Verlautbarung erkolgte die Abberufung aus Gesundheitsrück- echten auf eigenen Wunsch Modzelewskis. Zum neuen Außenminister wurde der bisherige stell- lertretende, Außenminister Dr. Stanislaw Srzeszewöski ernannt, Canberra. Der australische Generalgouver- deur Mekell hat dem Ersuchen des Minister- präsidenten Robert Menzies stattgegeben, beide Häuser des australischen Parlaments aufzulösen. Die Neuwahlen sollen am 28. April erfolgen. Santiago de Chile, Der UNO- Wirtschafts- und Sozialrat hat die deutsche Bundesrepublik nd Monako in die Internationale Babhnver- kehrskonvention aufgenommen. New Vork. Der französische Vertreter be! ger UNO, Botschafter Francois Lacoste, hat dem Generalsekretär der UNO, Trygve Lie, ein Schreiben übergeben, in dem die französische Regierung die nächste Vollversammlung der No zu einer Tagung nach Paris einlädt. Kairo. Der Rat der Araberliga hat beschlos- zen, die sieben arabischen Staaten aufzufordern, n einer Note an die französische Regierung die Erküllung der Forderungen des marokkanischen Volkes zu verlangen. Bonn. Der Chef der groß herzoglichen luxem- durglschen Mission bei der Hohen Kommission, Gesandter Dr. Albert Wehrer, hat dem Aus- värtigen Amt der Bundesrepublik mitgeteilt, daß Luxemburg beabsichtigt, alsbald die diplo- matischel Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland aufzunehmen und ihn als Ge- zandten zu beglaubigen. Die Bundesrepublik deutschland wird, wie das Bundespresseamt be- anntgab, ihrerseits in Kürze eine Gesandt- chat in Luxemburg errichten. München. Bundesjustizrninister Dr. Thomas bler kündigte in München wor dem akade- misch-politischen Club an, daß das neue Gesetz über die Bildung eines Bundesverfassungsge- Auchts voraussichtlich in der kommenden Woche Verkündet werde. 5 Essen. Infolge eines Auspuffbrandes geriet em Samstag der Wagen von Bundeskanzler Dr. Adenauer, mit dem dieser in das Ruhrgebiet Lekahren war, um der CDU-Bundestagsabgeord- neten Dr. Helene Weber zu ihrem 70. Geburts- 8 zu gratulleren, am Stadtrand von Essen in rand. Dr. Adenauer konnte rechtzeitig Be- Varnt werden und setzte seine Fahrt in einem anderen Wagen fort. a Berlin. Der amerikanische Militärzug von demerhaven traf am Sonntag wieder fahr- klanmägzig in Berlin ein. Der Zwischenfall vom Samstag, bei dem dieser Zug nur bis Helm- gteckt fahren konnte, weil es die Eisenbahn- ürektion abgelehnt hatte, die vertraglich ver- eubarte Lokomotive für die Weiterfahrt zu ellen, wiederholte sich nicht. Auch der ameri- mische Militärzug von Frankfurt(Maim nach Berlin kan ohne Störung auf dem Militärbabn- Lichtertfelde-West an. V/ dpa Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 19. März 1981 eee eee berechtigter Mitbestimmung in den grund- sätzlichen Punkten abschwächen zu lassen und hofften auf den Sieg der Vernunft. In diesem Zusammenhang begrüßte der Vor- stand besonders die Bemühungen des Bun- deskanzlers um die ursprüngliche Fassung des Mitbestimmungsentwurfes. Der Gewerkschaftsvorstand erklärt: „Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, die Haltung der Gewerkschaften und Droht Spaltung der Gewerkschaften? Zweiter Vorsitzender des DGB warnt vor parteipolitischer Orientierung und Bindung Dortmund.(dpa) Der zweite Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Mat- thias Foecher, wandte sich am Samstag in Dortmund scharf gegen Versuche, den DGB als Einheitsgewerkschaft zu spalten und par teipolitischen Zwecken gefügig zu machen. Im Sinne des Vermächtnisses von Hans Böckler müsse die Einheitsgewerkschaft jedem Gewerkschaftler eine heilige Verpflichtung sein. Die Rückkehr zu den alten Richtungs- gewerkschaften und eine parteipolitische Bindung würden die gewerkschaftliche Arbeit damit der Hüttenarbeiter an Rhein und Ruhr bezüglich der Streikdrohung zum 1. Februar zu rechtfertigen, so ist er erbracht durch den Gang der Verhandlungen und die Bemühungen einer Reihe von Hintermäan- nern, die Regierungsvorlage in den entschei- denden Punkten zu ändern oder ganz zu Fall zu bringen“, Sollten die Bemühungen des Bundeskanzlers im Sinne der Regie- rungsvorlage erfolglos bleiben und damit die Vereinbarung der Sozialpartner ignoriert werden, so seien die im Hintergrund arbei- tenden Kräfte für die Folgen voll verant- Wortlich. Der Hauptvorstand der deutschen Angestellten- Gewerkschaft überreichte der Bundesregierung am Sams- tag sein Wirtschaftsprogramm. In dem 27 Wirtschafts minister contra Finanzminister Erhard und Schäffer— wer ist der„starke Mann“ im Kabinett? Bonn.(UF) Zum zweiten Male innerhalb Weniger Tage hat der Bundes wirtschafts- minister die Aufmerksamkeit des Bonner Parlaments durch eine Flucht an die Oef- Telitlichkeit auf die wachsenden wirtschafts- Politischen Differenzen im Bundeskabinett gelenkt. Politische Beobachter glauben sich schon zu der Annahme berechtigt, dieser ungewöhnliche Schritt könne in dem Ver- such einzelner Mitglieder der Bundesregie- rung begründet sein, Professor Ludwig Erhard nach und nach kalt zu stellen. Am Donnerstag betonte der Bundes- Wirtschaftsminister vor dem vollbesetzten Plenum des Bundestages in einer ausführ- chen Verteidigungsrede für seine Politik der sozialen Marktwirtschaft mehrfach, dab er der einzig Verantwortliche für die Wirt- schaftspolitik im Bunde sei. Dieser Hinweis fand die vorbehaltlose Unterstützung des CDU- Sprechers Dr. Johannes Semler und Informationen aus der CDU-Fraktion be- Sagen sogar, Erhard sei zu dieser Feststel- zurn von den Abgeordneten seiner Partei ausdrücklich aufgefordert worden. Der überraschend betonten Bereitschaft des Wirtschaftsministers zur vollen Ver- antwortung folgte am Wochenende eine Denkschrift, in der Erhard in ungewöhn- lich scharfer Form gegen die Steuerpläne seines Kabinettskollegen Schäffer Ein- spruch erhebt und seinen eigenen Spar- markenvorschlag verteidigt. Auch dieses Memorandum leitete der Bundeswirt- schaftsminister der Oeffentlichkeit zu und zeigte damit einem weiten Kreis sorgenvol- ler Beobachter noch einmal die Schwierig- keiten innerhalb des Bundeskabinetts auf. Das Frontmachen des Bundeswirt- schaftsministers gegen einen Teil seiner Neuler fordert aktivere Ostpolilil Kabinettskollegen— unter ihnen engeblich auch Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer — wird in Bonn, je nach parteipolitischer Einstellung mit Besorgnis oder einer Se- Wissen Befriedigung, bei den extremen Gegnern Erhards sogar mit Schadenfreude verfolgt. In der Suche nach den Gründen für die- sen auffälligen Umschwung in der Meinung eines Teiles der Regierungsmitglieder glau- ben wohlinformierte Kreise in der Umge- bung des Bundeswirtschaftsministers, die von Adenauer vorgeschlagene Bildung des sogenannten Koordinierungsausschusses als einen der Gesichtspunkte nennen zu müs- sen, die zu einer Versteifung der Verhält- 3 innerhalb des Kabinetts geführt ha- en. Dieser Koordinferungsausschuß— prak- tisch ein Wirtschaftskabinett im Bundes- Kabinett— setzt sich aus den Bundesmini- sterien für Wirtschaft, Arbeit, Ernährung und, Landwirtschaft, EFinamen ERP, Woh- nungsbau und Verkehr zusammen Seinen Vorsitz führt der Bundeskanzler, doch ist seine Stellvertretung dem ERP- Minister Franz Blücher übertragen, obwohl sich der Koordinierungsausschuß fast ausschließlich mit Wärtschaftspolitichen Fragen bechäfti- 8 soll und diese in Erhards Ressort fal- en. Der„starke Mann“ des Ausschusses dürfte nach den bisher vorliegenden Infor- mationen allerdings der frühere Reichbank- kommissar Dr. Ernst sein, der als Ge- schäftsführer des Komitees eingesetzt wurde und dem Bundeskanzler direkt verantwort- lich ist. Die SPD hat bereits zum Ausdruck gebracht, daß dem Bundeswirtschafts- minister damit ein„Privatminister“ des, Kanzlers vor die Nase gesetzt worden sei. „Ohne Befreiung des Ostens kein echter Frieden“ Berlin,(dpa)„Es wird Zeit, daß die freie Welt endlich eine positive aktive Politik gegenüber dem Osten treibt“, forderte der Berliner regierende Bürgermeister Ernst Reuter am Sonntag auf einer Kundgebung in der Berliner Sporthalle am Funkturm vor über fünftausend Teilnehmern. Es gehe nicht mehr an, daß der Osten ungestört „seine alte abgedroschene Propagandawalze“ nach dem Westen hin ertönen lasse. Ohne einen echten Rückzug des sowjetischen Sy- stems aus den Gebieten, in denen es nichts zu suchen habe, ohne die Befreiung des deutschen Ostens und ohne einen österrei- chischen Friedensvertrag werde es keinen echten Frieden, sondern nur einen Waffen- Stillstand geben. Auf eine mögliche Viermächtekonferenz hinweisend, erklärte Reuter, daß ein Ge- spräch mit den Sowjets nur stattfinden könne, wenn die Sowjets die menschliche Freiheit jedes einzelnen in den von ihnen beherrschten deutschen Gebieten respek- tierten. Die Mauer zwischen West- und Ost- deutschland müsse niedergerissen werden und wieder freier Verkehr in Deutschland „möglich sein. Auch Kaiser für aktivere Ostpolitik Düsseldorf.(dpa) In Anwesenheit von Bundespräsident Professor Theodor Heuß wurde am Samstag in Düsseldorf eine Aus- stellung„Deutsche Heimat im Osten“ von Bundesminister Jakob Kaiser feierlich eröffnet. Bundesminister Jakob Kaiser forderte auf einer Gedenkkundgebung zum 30. Jah- restag der oberschlesischen Abstimmung vom 20. März 1921 eine aktive, aber maß- volle und realistische Ostpolitik. Trotzdem brauchten unveräußerliche Rechte nicht auf- gegeben werden. Bundesflüchtlingsminister Dr. Hans Lukaschek sagte:„Wir werden im- mer den Ruf erheben, daß wir aus heilig stem Recht in die Heimat zurück müssen, aber nicht über die Gräber frischgefallener Soldaten.“ Die neueste Niemöller-Erklärung Bremen.(dpa) Der hessische Kirchen- präsident D. Martin Niemöller warnte in Bremen vor einer Wiederbewaffnung der Bundesrepublik. Dadurch würde neben verstärktem Terror und neuem Leid für unsere Brüder im Osten die Hoffnung auf ein friedliches Zusammenkommen beider Teile Deutschlands auf ein Minimum sinken. „Gott befreie uns von den Alles- oder Nichts-Politikern, sie bringen uns an den Rand des Krieges“. Niemöller sagte vor der evangelischen Arbeitsgemeinschaft, nach den Erfahrungen der beiden letzten Kriege sei es schwer zu glauben, daß beide Seiten stärker werden müßten, um den Frieden zu erhalten, Das deutsche Volk stehe dieser Frage ziemlich ohnmächtig gegenüber. Es habe von keinem neuen Krieg etwas zu hoffen, ganz gleich wie er ende. Der Westen sehe nicht, daß wir ständig den Osten als Grenze hätten. Es gelte, alle Haßpropaganda fallen zu lassen. Stalin würde sicherlich nicht Hitlers Fehler wiederholen und mit 65 Millionen Menschen im Rücken, die keine Kommu- nisten werden wollten, nach einem Stalin grad marschicren. Der Westen dürfe Stalins geschickter Friedenspropaganda nicht mit Appellen an Säbel und Atombombe begegnen. Die sozialpolitischen Aufgaben müßten unbe- dingt gelöst werden, denn die kommu- nistische Propoganda in der Sowjetzone Weise schon auf den Westen hin, wo„sechs Jahre nach dem Kriege noch nichts getan werde für einen gerechten Lastenausgleich für Flüchtlinge und Ausgebombte“, Kirche gegen„Ohne-mich“- Gesinnung Bad Boll.(dpa) Der evangelische Landes- bischof von Württemberg, D. Dr. Martin Haug, wandte sich anläßlich der Ein- weihung des neuen Heims der Evangelischen Akademie in Bad Boll gegen die„Ohne- mich“-Gesinnung. Dieser Gesinnung müsse die Kirche auf den Leib rücken, weil es ihre Aufgabe sei, zur Verantwortung zu rufen. Der Bischof wandte sich gegen jeden Fraktionszwang innerhalb der Parteien. Dieser Zwang mißachte die Verantwortung des einzelnen Abgeordneten. Er sprach den Wunsch aus, daß die Gespräche zwischen der Kirche und dem Staat über das Stadium des reinen Redens hinaus nunmehr zu einer gegenseitigen kritischen Hilfeleistung“ kom- men mögen, Punkte umfassenden Memorandum spricht sich die DAG vor allem für eine straffe Kontrolle der Investitionen aus und be- Fürwortet Lenkungsmaßnahmer für wich- tige, besonders importierte. Rohstoffe. Fer- ner verlangt die DAG die Beibehaltung der Subventionen, solange nicht der reich- liche Anfall land wirtschaftlicher Erzeug- nisse einen Preis ergebe, der keine Knapp- heitsgewinne enthalte. Scharf wendet sich die Gewerkschaft gegen die nach ihrer An- sicht vielfach überhöhten und ungerecht- kertigten Handelsspannen. Auch eine Er- höhung der Grundstoffpreise und der Alt- baumieten wird abgelehnt. Renten, Uuter- stützungen und Pensionen sollen nach den gleichen Gesichtspunkten wie in der Lohn- Politik neu geordnet werder. Der Angestelltenausschuß des Deutschen Gewerkschaftsbundes empfahl am Samstag auf einer Tagung in Osnabrück, die Angestelltenversicherungspflicht neu zu regeln. Alle Angestellten sollten un- abhängig von der Einkommenshöhe gene- rell versichert werden. Dabei soll die bis- Ber bestehende oberste Grenze der Ver- sicherungspflicht von jährlich 7200 DM. auf 9600 DM. erhöht werden. Die letzte Stufe, die einem Monatseinkommen von achthun- dert DM entspricht, soll aber zugleich die höchste Beitragsklasse werden. Der Bun- des vorstand des DGB wurde ferner er- sucht, einen umfassenden Plan zur Neuord- nung der Renten versicherung vorzulegen, nach der die Versicherungsleistungen nicht mehr hinter der Kaufkraft zurückbleiben. Der Sport berichtel: Der süddeutsche Fußball konnte am Sonntag seine Vormachtstellung erneut beweisen. In Hamburg gelang gegen eine recht harmlos operierende Mann- schaft Norddeutschlands vor 35 000 Zu- schauern ein 4:2-Sieg und in Duisburg wurde Westdeutschland vor 30 000 mit 4:0 glatt an die Wand gespielt. Beson- ders zu beachten ist hierbei, daß sich die besten Spieler der hessischen Ober- liga- Vereine in Dublin befanden. Sie schlugen dort die irische Nationalmann- schaft 7:0. In der süddeutschen Oberliga wurden nur vier Spiele ausgetragen. Der deut- sche Meister VfB Stuttgart unterlag in Frankfurt 2:4, während der VfL. Nek-⸗ karau auf eigenem Platz Schwaben Augsburg 2:1 schlagen konnte. Singen behielt über Schweinfurt mit 4:2 die Oberhand und das 113. Münchener Lokaltreffen endete mit einem 3:1-Sieg der„Löwen“. In der südwestdeutschen Oberliga er- rang der 1. FC Kaiserslautern nach ei- nem 3:0 Sieg über Wormatia Worms zum fünften Male den Meistertitel. In Berlin schlug der deutsche Schwer- gewichtler Wilson Kohlbrecher den fran- Zzösischen Meister Olek in der zehnten Runde k. o., nachdem der Franzose der Punktwertung zufolge in Führung ge- legen hat. Franco widerrult Straſmaßnahmen Kommt es zur Kabinettsumbildung und Aenderung der Regierungspolitik? Madrid.(dpa) Die spanische Regierung hat eine Anordnung teilweise widerrufen, die es den Arbeitgebern in Barcelona unter- sagte, den Arbeitslohn für Arbeitstage zu zahlen, die während des jüngsten General- streiks verloren gingen. Die Regierung ge- stattete den Arbeitgebern am Samstag, die Löhne voll auszuzahlen, Die Arbeiter müssen Aber dafür eine zeitlang täglich eine UDeber- stunde leisten. Außerdem wurde verfügt, daß alle Festgenommenen automatisch wieder entlassen werden. Nur diejenigen, die Ge- Walttätigkeiten begangen haben, sollen in Haft bleiben. Es War mit einer neuerlichen Verschär- kung der Situation in Barcelona gerechnet worden, da die Arbeiter von Linksgruppen aufgefordert worden waren, gegen die Vor- enthaltung des Lohns für die Streiktage zu protestieren. General Felipe Acedo Colunga wurde zum neuen Zivilgouverneur von Barcelona er- nannt. Der General löst Dr. Eduardo Baeza Alegria ab, dessen Amtsenthebung von den Streikführern des Generalstreiks Anfang dieser Woche gefordert worden war. In poli- tischen Kreisen von Madrid nimmt man allerdings nicht an, daß die Arbeiterschaft von Barcelona den General als neuen Gou- verneur begrüßen wird. Politische Beobachter in Madrid erklär- ten am Samstag, daß als Folge des Streiks in Barcelona einschneidende Veränderungen in der Zusammensetzung der Franco-Regie- rung und der von ihr betriebenen Politik zu erwarten seien. In der spanischen Haupt- stadt werden eine Kabinettsumbildung und ein allgemeiner Richtungswechsel als über- källig angesehen. Die Zusammensetzung der gegenwärtigen Regierung Francos hat sich seit 1945 nicht geandert. Eine hochstehende Persönlichkeit, die zu den Anhängern Francos zählt, versicherte dem Madrider REUTER. Korrespondenten: „Die Bewegung in Barcelona war tatsächlich kein Streik, sondern ein gemeinsamer Pro- test der Arbeiter und der Industriellen gegen die Unfähigkeit der Verwaltung. Sie war ein Hinweis für Franco, daß er stärker auf die Stimme des Volkes hören muß.“ Politische Beobachter in Madrid vertre- ten die Ansicht, daß die spanischen Indu- striellen der Schwerfälligkeit der Regie- rungsmethoden überdrüssig seien und die Arbeiter es satt hätten, die steigenden Le- benshaltungskosten hinnehmen zu müssen, ohne daß das Lohnniveau erhöht wird. Es wird auch bemängelt, daß die Pressezensur zu scharf sei und daß das Parlament in öffentlichen Sitzungen keine Frage von wirk⸗ licher Bedeutung erörtere. Inschriften, die während der Unruhen in Barcelona an den Häuserfronten erschienen, spielen nach Darstellung des REUTER-Ror-⸗ respondenten die Ansicht der spanischen Oef- fentlichkeit wider. Darin hieß es:„Wir sind für Franco, jedoch nicht für seine Regie- rung.“ Scha 8 wird heute paraphiert werden Bonn.(dpa) Der Vertragstext des Schu- manplans wird heute von den Bevollmäch- tigten der sechs an der westeuropàischen Montanunion beteiligten Länder paraphiert Werden. Der Text des Vertrages soll dann Sleichzeitig in den sechs Hauptstädten Paris, Bonn, Rom, Brüssel, Den Haag und Luxem- burg veröffentlicht werden. Als Vertreter der Bundesregierung wird der Staatssekre- tär kür Auswärtiges, Prof. Walter Hall stein, den Vertrag paraphieren. Schumacher: Kampfabstimmung über Schumanplan Kiel.(dpa) Der SPD-Vorsitzende Dr. Kurt Schumacher kündigte am Sonntag in Kiel an, daß es die SPD bei der Ratifizierung des Schumanplans auf eine Kampfabstim- mung ankommen lassen wolle. Schumacher betonte vor Pressevertretern erneut, daß der Schumanplan seiner Ansicht nach ohne die Saarfrage nicht diskutiert werden könne. Dänemarks Außenminister in Bonn Bonn.(dpa) Der dänische Außenminister Ole Bjoern Kraft traf am Sonntagabend zu einem zweitägigen Besuch in der Bundes- hauptstadt ein. Er wird heute als erster ausländischer Minister mit dem ersten Außenminister der Bundesrepublik, Bundes- kanzler Dr. Adenauer, zusammentreffen. In politischen Kreisen Bonns wird erwartet, daß dabei insbesondere die künftigen diplo- matischen Beziehungen zwischen Dänemark und der Bundesrepublik besprochen werden. Gerstenmaier gegen„Spiegel“ Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Das Landgericht Stüttgart hat gegen die Wochenzeitung„Der Spiegel“ zum Schutz des Evangelischen Hilfs- Werkes und seines Leiters Dr. Eugen Ger- stenmaier eine einstweilige Verfügung erlussen und angeordnet, die schon im Ver- kehr befindlichen Nummern der letzten Aus- gabe des„Spiegel“, die einen gegen Dr. Ger- stenmaier gerichteten Artikel enthält, zu- rückzuziehen. Der Reèest der Auflage soll sichergestellt werden. Das Gericht stellt in der Begründung fest, es sei glaubhaft ge- macht worden, daß sämtliche in dem„Spie- gel“-Artikel aufgestellten Behauptungen un Wahr seien. Unter Strafandrohung wird dem „Spiegel“ untersagt, weitere Verleumdungen gegen Dr. Gerstenmaier zu verbreiten. Die- ser beabsichtigt, gegen den verantwortlichen Redakteur dieser Zeitschrift Beleidigungs- klage zu erheben. Mit Noack, aber ohne Niemöller Frankfurt.(dpa) 150 Delegierte von etws 25 kür eine Neutralisierung Deutschlands eintretenden Gruppen veranstalteten am Samstag in Frankfurt einen deutschen Kongreß für aktive Neutralität“. Die Initia- tive ging von der„dritten Front“(Sitz Hamburg) aus. An dem Kongreß nahmen u. a. Prof. Ulrich Noack, Joachim von Ostau, Karl-Heinz Priester und der ehe- malige schleswig-holsteinische Land wirt⸗ schaftsminister Erich Arp teil. Als Abge- sandte des Sowietzonen- Außenministers Dertinger war Frau Ilse Bubener erschie- nen. Kirchenpräsident D. Martin Nie- möller, Dr. Günter Gereke und Dr. Gustav Heinemann— alle drei Mit⸗ Unterzeichner des Wiesbadener Aufrufes gegen die Remilitarisierung— waren nicht anwesend. Die Ueberprüfung der SED Berlin.(UP) Die bisherigen Ergebnisse der Mitte Januar begonnenen„Veberprü⸗ kung“ sämtlicher 1,7 Millionen SED- Mitglie- der stand im Mittelpunkt der 5. Tagung des SED- Zentralkomitees, die vom Donnerstag bis zum Sonntag unter dem Vorsitz von Wilhelm Pieck und Otto Grote wohl in. Berlin stattfand. Das Politbüro-Mitglied Hermann Matern rügte hauptsächlich das „Versöhnlerische Verhalten“ eines Teiles der 4300 Ueberprüfungskommissionen gegenüber „Parteifeinden“ sowie„korrupten und kar⸗ rieristischen Elementen“. Weitere Nachrichten Seite 7 ee 2 eee 2 feet dete autres ee. Selte 2 MANNHEIM Zweihundert Dumenbeine und zwölf Männeruugen Eine beinliche Angelegenheit im Park-Hotel Wer etwa glaubt, der Damenstrumpf sei nur ein Kleidungsstück, hat weit gefehlt. Sonst könnte man ja einfach eine Stoff- hülle über das Bein ziehen, und der Fall Wäre erledigt. Doch der Fall ist bedeutend komplizierter.-Wir leben nicht umsonst in einer kultivierten Welt. Umsonst bemühten sich aber die Herren um Parkhotel, die nämlich ehrenhalber dazu auserwählt waren, mit kritischen Männer- Augen und unbestechlichen Sinnes etwa 200 Beine in aufreibender Arbeit an sich 21, 33 und 45 em Foto: M. Roden sind die Maße von Mannheims„Miss Bein“, mit denen sie hundert Mitbewerberinnen um Beineslänge schlagen konnte. vorüberparadieren zu lassen, um das schönste Paar Mannheims und Ludwigshafens zu er- mitteln. Sie wurden damit sozusagen Doktor honoris causa der Beinologie. Und einen Sinn hatte das Ganze sogar auch: Es handelte sich um einen Wettbewerb der Arwa-Feinstrumpfwirkerei in 16 deut- schen Städten, um die schönsten Damen- beine zu finden und gleichzeitig dahinterzu- kommen, welche Maße heute als Durch- schnitts- und damit Normalmaße gelten können, nachdem sich herausgestellt haben soll, daß sich das Frauenbein im Laufe der letzten Jahre verändert hat. Arwa auf der Suche nach der gefragtesten Paßform! Etwa 100 der Bewerberinnen, die sich auf einen öffentlichen Aufruf gemeldet hat- ten, wurde die Ehre einer persönlichen Ein- ladung zuteil. Hundert Damen aller Alters- stufen— wenn auch die Jugend selbstver- ständlich in der überwiegenden Majorität vertreten war— glaubten heimlich, daß ihnen die schönsten Beine gehörten, aber nur drei sollten natürlich erwählt und mit Preisen bedacht werden. Also auf in den Kampf. Mit etwas zittrigen Knieen traten die Da- men nacheinander einzeln in einen kleinen Kreis und kamen nicht darum herum, den Blick auf ihre Beine durch anheben des Kleides für die heftig prüfende Jury freizu- geben, die mit ernster Amtsmiene Notizen machte und wohl manche Illusion mit einer kleinen Zahl zerstörte. Nach der großen Ausscheidungsschlacht blieben für den nächsten Abend noch knapp zwei Dutzend Bewerberinnen übrig, die bis an die Zähne mit ihren Beinen bewaffnet nicht bereit waren, diese kampflos ins Korn zu werfen. Es hub also ein erbittertes Rin- gen an, und immer wieder geriet die Jury sowohl in Schweiß wie auch Konflikte, denn was dem einen zu dünn ist, kann einem an- dern schon zu dick sein. Doch schließlich hat alles ein Ende und so auch dieser Beinkampf. Als Siegerin konnte sich zu Ende Fräulein Brigitte Sielaff freudestrahlend und blumen- beschenkt, beglückwünscht und abgekämpft den Blitzlichtern der Fotografen stellen. 24 Paar Strümpfe für ein Jahr sind ihr sicher. Wohl dem, der Bein hat Is seien hier noch die Maße verraten, die den Sieg erringen halfen: Fessel: 21 em, Wade: 33 em und die unaussprechliche Par- tie: 45 em.. Zweite und Dritte und Vierte Man ent- schloß sich, quasi zwei dritte Preise zu ver- geben, wurden die Damen Margot Weber aus Dudwigshafen Grete Kirschner(Mann- heim) und Alice Huber(Mannheim). Hals- und..., nein, nur FHals-Bruch, meine Damen! Gnikomson Vorsicht beim Mages-Ballon Die Polizei warnt Durch den starken Wind wurde der Bal- lon der Firma Mages aus seiner Veranke- rung gerissen und ist seitdem mit unbe- kanntem Ziel davongeschwebt. Die Krimi- Nalpolizei warnt davor, bei eventueller Auf- findung des Ballons mit offenem Licht oder Feuer sich dem Ballon zu nähern, da er mit Wasserstoff gefüllt und leicht entzündbar ist. a Techniker mit Diplom durch Privatzeitfleiß In der Aula der Gewerbeschule verab- schiedete Direktor Gottmann 118 Prüflinge der Fachschule für Maschinentechnik und Elektrotechnik. Das Interesse der Jugend an diesen Abendkursen sei ein erfreuliches Zei- chen für den Arbeitswillen der Schüler, die nach beschwerlichen Arbeitstagen sich abends noch drei Stunden in die Schulzim- mer setzten. Der Energieaufwand dieser Menschen bei den großen Anforderungen sel erheblich, meinte der Direktor und führte weiter aus, daß die Unterrichtsverwal- tung die Bedeutung dieser Fachschulen er- kannt habe, zeige sich in der staatlichen Anerkennung der Prüfung und des Diploms. Die Einrichtung des allgemeinbildenden Un- terrichts wie Deutsch und Sozialkunde be- grüßte Direktor Gottmann mit dem Hinweis auf die außer fachlichen Aufgaben des Tech- nikers. 55. Der Schulleiter dankte seinen Lehrern und Schülern(neun konnten die Prüfung mit„sehr gut“ bestehen) für die geleistete Arbeit und wünschte den Entlassenen Er- folg in ihrer Tätigkeit. Vertreter der Unterrichtsverwaltung und der Schüler schlossen sich dem Dank an und zeichneten nochmals die Schwierigkeiten des zurückgelegten Weges auf. 5 Ein hervorragender Lehrfilm der„Shell Gesellschaft“ über den Wandel der Kraft- übertragung vermittelte ein eindrucksvolles Bild von der Entwicklung des Zahnrades. Das Münzmaier- Streichquartett gab die musikalische Begleitung zu dieser Abschluß- feier. 5 ug. * Am Abend folgte dieser offiziellen Feier ein unbeschwerter Abschlußball, der in Ver- bindung mit der Absolventenvereinigung in der Siechen-Gaststätte“ stieg. Auch hier wurde gepaukt— aber diesesmal gemeinsam mit den Damen der Tanzboden. Eine origi- nelle Bierzeitung hatte zahlreiche Begeben- heiten aus der Studienzeit festgehalten an denen auch Oberstudiendirektor Gottmann nebst Kollegium, Obermeister Sickinger als Vertreter der Handwerkskammer und nicht Wohin geben wir? Montag, 19. März: Nationaltheater 19.30 Uhr: „Die unschuldige Irene“: Amerikabhaus 19.30 Unr: Deutscher Lichtbildervortrag:„Harvard Universität“, Spr.: Prof. Dr. Taylor Starck, Harvard Universität; Capitol 19.00, 21.00 Uhr: Wiener Modenschau. Wie wird das Wetter? Nur vorübergehende Besserung Vorhersage bis Dienstagfrüh: Nach vorüber gehender zeitweiliger Aufheiterung am Nach- mittag erneute Bewölkungszunahme und später sowie in der Nacht etwas Regen. Erwärmung bis über 15 Grad. Nächtliche Abkühlung nicht unter 5 Grad Mäßige, später etwas auf- ktrischende Winde aus Südwest. zuletzt die unmittelbar Beteiligten eine Mordsfreude hatten. Die aufmunternden Weisen der Kapelle Grässer trugen nicht un- wesentlich dazu bei, die Stimmung auf den Höhepunkt zu bringen. 18 Monate Zuchthaus tür tabelsssise Tstung Das schwere Verkehrsunglück, das sich in den frühen Morgenstunden des 17. De- zember auf der Seckenheimer Landstraße in Höhe der Feudenheimer Fähre ereignet hat, wurde am Freitag vor dem Armeege- richt des Hauptquartiers in Heidelberg ver- handelt. Bei dem Unglück war ein amerikani- scher Pkw., der, aus Richtung Mannheim Ueberbrückungsbeihilte kommend, nach Seckenheim fahren wollte, mit einem deutschen Pkwy. zusammenge- stoßen. Gemessen an der völligen Zerstö- rung der Fahrzeuge, mußten beide Fahrer mit hoher Geschwindigkeit gefahren sein. Einer der Soldaten und ein Ehepaar, das im deutschen Wagen saß, erlagen kurz nach dem Unfall ihren Verletzungen. Die drei Ueberlebenden— zwei Soldaten und ein Zivilist— Waren ihrer schweren Ver- letzungen wegen lange Zeit nicht verneh- mungsfähig. Sie sind die einzigen Augen- zeugen des Unfalls. In der Verhandlung vor dem Armee- gericht war der Soldat angeklagt, der am Steuer des amerikanischen Pkw. gesessen hat. Er wurde wegen fahrlässiger Tötung in drei Fällen und wegen Trunkenheit am Steuer zu einer Zuchthausstrafe von 18 Mo- naten und zu unehrenhaftem Ausscheiden aus der Armee verurteilt. Kein Interesse für Sommerzeit Sportler ausgenommen Eine Sommerzeit wird in diesem Jahr Wahrscheinlich nicht eingeführt werden. Auf eine Umfrage des Bundesinnenmini- steriums an alle Ministerien der Bundesre- gierung haben sich keine Interessenten da- für gemeldet. Von den Länderregierungen hat die Bundesregierung in diesem Jahre keine Vorschläge für eine Sommerzeit er- halten. Im letzten Jahr hatten sich alle Länder mit Ausnahme Hamburgs gegen die Einführung der Sommerzeit ausgespro- chen. Von Verbänden und Organisationen sind viele Stellungnahmen für und gegen die Sommerzeit beim Bundesinnen ministerium eingegangen. Für die Sommerzeit haben sich besonders Sportkreise ausgesprochen. Das Werbeplakaul: Nuge der Wirtschaft Schweizerische, französische und polnische Werbeplakate in der Galerie Probst Die Galerie Rudolf Probst eröffnete am Samstag in ihren Räumen im Schloß eine Ausstellung schweizerischer, französischer und polnischer Plakate, die schon dadurch hren besonderen Reiz erhält, als sie Ver- Sleichsmöglichkeiten mit der Ausstellung deutscher graphischer Arbeiten in der Kunsthalle zuläßt. Bei seiner Eröffnungsansprache hob Ru- dolf Probst die Faktoren der Spielfreude, der Humorigkeit und der Kontuinität des Wirtschaftlichen Lebens— besonders der Schweiz— als wesentliche Merkmale auslän- discher Plakatkunst hervor. Damit berührte den Kern des Unterschiedes zum deutschen graphischen Schaffen in der Nachkriegszeit. Ein unvoreingenommener Betrachter muß anerkennen, daß die gezeigten Plakate des Auslandes ein höheres Niveau zeigen als die deutschen, die nach Probst's Definition aus dem Verstandesmäßigen entstanden Sitnid. Doch mehr noch fällt bei einem Ver- gleich auf: Der Wille und das Bewußtsein, in erster Linje die plakative Wirkung an- zustreben, jene Wirkung also, die schon in der bildlichen Darstellung den Zweck erkennen läßt, scheint bei den Plakaten, die bei der Galerie Probst zu sehen sind, Stärker ausgeprägt, als bei denen, die in der Kunsthalle zur Zeit ausgestellt werden. Vielleicht ist bei uns in Deutschland der ludwigshuien im Spiegel des Tuges 8. ab I. Februur gefordert Gewerkschaft„TV“ warnt Arbeitgeberverbände vor Verschleppung Die Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr hielt am Freitag- nachmittag im„Großen Bürgerbräu“ eine Versammlung ab, in deren Verlauf der Be- Zirksvorsitzende, Edwin Bill, über den augenblicklichen Stand der Tarifverhand- lungen berichtete. Die Verschleppungspoli- tik der Regierung dürfe nicht dazu führen, daß der Kampf der Arbeiter und Ange- stellten um eine Erhöhung ihres Realein- kommens, die Grundlage zur Erhaltung des. Existenzminimums, abgeschwächt werde, sondern müsse zu einer erhöhten Aktivität innerhalb der Gewerkschaft beitragen. Die Bundesregierung habe sich zwar bereit er- klärt, ab 1. April eine etwaige Lohn- und Gehaltserhöhung durchzuführen, doch ver- lange die Gewerkschaft OTV bereits ab 1. Februar eine Ueberbrückungshilfe. Wie Edwin Will weiter betonte, könne die Er- höhung des Stundenlohnes um 13 Pfennige bei den Angestellten des Bundes nicht aus- reichen. Die Reform der Beamtenbesoldung sei ebenfalls ein Punkt, der in Kürze in An- griff genommen werden müsse. Paul Dissinger, der ehemalige bayerische Landtagsabgeordnete, nahm anschließend in seinen Ausführungen energisch Stellnug gegen die Erhardsche Wirtschaftspolitik. Als nächster Redner forderte der Ortsausschug- vorsitzende der GTV, Johann Keilbach, die Einbeziehung aller seit Oktober 1950 ge- währten Zuschläge in die Grundgehälter und-löhne, da sonst keine zufriedenstel- lende Lösung für Pensionäre gegeben sei. Johann Keilbach gab abschließend bekannt, daß die Stadtverwaltung Ludwigshafen be- Absichtige, auch jenen Angestellten, die mehr als 350 DM verdienen, rückwirkend bis zum 1. Februar den 20-DM-Zuschlag zu bewilligen. Nachdem der Vorsitzende der SpD-Stadt- ratsfraktion, Wilhelm Heßler, seine Ansicht dahingehend geäußert hatte, daß eine Bes- serung der westdeutschen Wirtschaft nur durch das Ueberwinden der Engpasse im Verkehrswesen, in der Stahl- und Energie- erzeugung und im Kohlenbergbau eintreten könne, wandte er sich scharf gegen die Ver- suche, die Arbeitnehmer durch Beamten- bund und DAG zu zersplittern. Das Resul- tat dieser Versammlung war eine Entschlie- Bung, die einstimmig angenommen wurde und folgenden Wortlaut hat: „Die von etwa 200 Gewerkschaftsfunktio- nären und Betriebsräten der Gewerkschaft OT besuchte Versammlung nahm den Be- richt der Bezirksleitung über den derzeiti- gen Stand der Lohn- und Gehaltsverhand lungen entgegen. Die Versammlung stellte fest, daß die Bemühungen der Gewerkschaft auf raschmöglichsten Abschluß der Verhand- lungen durch die Verschleppungsmanöver der Arbeitgeberverbände außerordentlich erschwert werden. Täglich steigen die Preise der Lebenshaltungskosten, ohne daß von den maßgebenden Stellen dagegen einge- schritten wird.— Das Einkommen der breiten Arbeiter- schichten bleibt immer mehr hinter den Preissteigerungen zurück. Rapides Nachlas- sen der Arbeitskraft, Sorgen um die Ernäh- rung der Kinder sind die am meisten her- vorstechenden Folgen dieser Tatsachen. Die bittere Not der breiten Masse steigert sich zusehends in eine Verzweiflungspsychose. Kein verantwortungsbewußter Gewerk- schaftler kann dieser Entwicklung tatenlos gegenüberstehen. Wir warnen die Arbeit- geberverbände vor weiteren Verschleppun- gen.“ „Kultivierte“ Neger in Westafrika Trotz des Ferienbeginns war die Schul- jugend vollzählig zur Stelle, als am Freitag die geographische Arbeitsgemeinschaft der Volkshochschule zu einem Filmabend im Mädchengymnasium eingeladen hatte. Dies- mal ging die Reise nach Westafrika. Wenn in den Filmen aus den Steppen und Wal- dungen des Ostens Tierbilder dominieren, so stand hier bei den Aufnahmen aus dem Kamerungebiet der Mensch im Mittelpunkt. Leider war es aber nicht der natürliche, in seiner Eigenart unveränderte Neger. Es war der Neger der Missionsschulen und der Hafenstädte, in lächerliche Kleider ge- Zzwängt, nicht ein Urbild aus Afrika, son- dern eine Kopie des Europäers. Wenn selbst der Tanz, die ureigenste und spontanste Ausdrucksweise der Neger zu einer gekün- stelten, erlernten Stumpfheit geworden ist, so zeigte dies etwas, was der Film wohl nicht beabsichtigt hatte: Eine der Kehrsei- ten der„Zivilisation“. Naturaufnahmen von der Elfenbeinküste, von Bananenpflan- zungen und von dem Kap der drei Spitzen an der Sklavenküste entschädigten für die „kultivierten“ Neger.-gebi- Musikalische Schluhßfeier Mit einer kurzen musikalischen Feier be- schloß das humanistische Gymnasium das Schuljahr 1950/1. Frühlingszeit— Passions- zeit— Osterzeit, unter diese Leitgedanken War das schlichte Musizieren gestellt. Der Chor, unter Leitung von W. Waldbroel und das jetzt um Flöte, Fagott und Kontrabaß bereicherte Kammerorchester unter der Füh- rung von W. Wilde gaben der versammel- ten Schulgemeinde einen frohen Auftakt der Die Geschichte der Erde. Die Reihe„Das Schicksal unseres Planeten“ wird am 20. März um 19.30 Uhr in der Kunsthalle mit dem Vortrag ‚Die Natur ohne Mensch“ (Sprecher: Prof. Dr. H. Friedmann) fortge- Setzt. „Psychologie der europäischen Völker“ ist das Thema eines Vortrages von Dr. H. Hartmann am 19. März, 19.30 Uhr, in der Wirtschaftshochschule. Veranstalter ist die Mannheimer Abendakademie. Der Bund Deutscher Filmamateure lädt für 20. März, 20 Uhr, in den unteren Raum der Gaststätte Pschorr-Bräu, O 6, 9, zu einem Tonfilmabend unter der Beitung von H. Reißger ein. Das Rote Kreuz Mannbeim-Waldhof be- Zint am 19. März, 20 Uhr, in der Waldhof- schule(Handarbeitssaal, 2. Stock) einen un- entgeltlichen Grundausbildungskurs in Erste Hilfe. Protestversammlung. Der„Bund versor- gungsberechtigter ehemaliger Wehrmachts- angehöriger und deren Hinterbliebenen“, Kreisgruppe Mannheim und Ortsgruppe Ludwigshafen, lädt zu einer Protestversamm- lung am 19. März, 19.30 Uhr, in das Wart- burghospiz ein. Die Forderungen und Rechtsansprüche sollen bei dieser Versamm- lung präzisiert werden. Aus dem Polizeibericht Tunichtgut. Auch bei einer amerikani- schen Arbeitseinheit hatte man bald her- aus, daß die Einstellung eines 20jährigen Hilfsarbeiters ein Mißgriff war. Nicht nur, daß er einen größeren Teil der ihm zur Einkleidung überlassenen Kleidungs- und Wäschestücke nach kurzer Zeit verscheuert hatte, legte er auch die Geschäftsleute in der Umgebung seines Quartiers herein, 50 Graphiker zu sehr in sein graphisches Können verliebt, so daß er es zu Ungunsten des plakativen Effektes überbewertet. Nicht unberücksichtigt darf bei einer solchen Analyse allerdings der Umstand bleiben, daß der deutsche Aufraggeber, also die Wirtschaft, den Graphiker quasi zwingt, sich auf sein rein graphisches Können zurück- zuziehen, da im Ausland die Wirtschaft, die ihrer größeren und ununterbrochenen Sicherheit wegen auch weniger gefährdet ist, sich psychologisch auf der Ebene des Optimismus bewegt und dabei dazu neigt, dem Graphiker in der Entwicklung seiner Ideen größere Freiheit einzuräumen. Es fehlt im Ausland im allgemeinen doch die in Deutschland obligatorisch gewordene Kampfstimmung zur Erhaltung der Exi- stenz, die dem Unternehmer den Zwang zur Verminderung des Risikos und zur Vermei- lung des auch werblichen Experimentes aAlferlegt. Diese Tatsache dürfte wohl mit für die oft konservativ genannte Einstel- lung der Wirtschaft verantwortlieh sein, die eben aus Gründen der Sicherheit oft vor vielem zurückschreckt, was nicht in der Vergangenheit schon erprobt ist. Auf der anderen Seite kann das Ver- trauen in Neues im allgemeinen nicht zu groß sein, da— auch das darf nicht über- sehen werden— zwar viele neue Ideen ge- boren werden, aber nur wenig überragende. Ferien. Neben Sätzen von Gluck und Mo- zart hatte der Chorleiter auch mit eigenen Variationen über ein altes Passsionslied zum Gelingen der Feier beigetragen, die mit dem machtvollen sechsstimmigen Chor von Ham- merschmidt„Macht die Tore weit“ ausklang. In seinen Schlugworten sprach Ober- studiendirektor Dr. Jäger den Wunsch aus, daß sich noch mehr Schüler als bisher der Pflege des Instrumentalspiels widmen mögen. Passionsaufführung des CVJM. Am Diens- tag, 20 Uhr, wird der Christliche Verein jun- ger Männer, Mannheim, in der Apostelkirche Ludwigshafen, Rohrlachstraße, eine Spiel- folge nach altem Passionsspielgut von Ru- dolf Mirbt aufführen. Die„Passion“ wird von Streichmusik umrahmt sein. Shell-Muschel mit einem Brillant. Für ihre 25jährige Tätigkeit in der deutschen Shell AG. wurden im Rahmen einer Be- triebsfeier Alfred Menzel, Niederlustadt, Hauptstraße 36, und Gustav Schwara, Lud- wigshafen-Gartenstadt, Herxheimer Str. 9, geehrt. Direktor Karl Munzert überreichte den Jubilaren als Anerkennung für ihre treue Mitarbeit das Abzeichen der goldenen Shell-Muschel mit einem Brillant. Mitbestimmungsrechi muß Hans van de Sandt referierte vor ehemaligen Kriegsgefangenen Der Verband der ehemaligen Kriegs- gefangenen und Vermißtenangehörigen Mannheim- Ludwigshafen hat zwar sein Interesse an den Tagesfragen bewiesen, indem der Vorsitzende der Gewerkschaft Chemie, Papier, Hans van de Sandt, am Freitagabend im„Großen Bürgerbräu“ zu einem Referat über das Mitbestimmungs- recht gewonnen wurde, doch mag es mehr oder weniger an der schlechten Organisa- tion gelegen haben, daß sich der Besuch dieser Veranstaltung als äußerst schlecht erwies. Trotz der geringen Teilnahme behan- delte Hans van de Sandt das Thema in der seiner Bedeutung zukommenden Ausführ- lichkeit und betonte vor allem, daß die Ge- Werkschaft bestrebt sei, das Mitbestim- mungsrecht zu einem rechtlich fundierten Komplex, also einer Gesetzesvorlage, zu machen. Wenn auch nicht in dieser Konse- quenz, so sei das Mitbestimmungsrecht immer ein Fernziel der Gewerkschaften gewesen und schon im November 1918 seien die Arbeitgeber verbände bereit ge- Wesen, mit den Gewerkschaften eine Arbeitsgemeinschaft zu bilden. Diese Ge- meinschaft habe sich allerdings damals evIf tarifliche und sozialpolitische Fragen be- schränkt und erst die Erkenntnis der Weimarer Republik hätten zu der Förde- Ar. 66 Montag, 19. März 1931/ Nr — * Kurze„MM“-Meldungen dal diese einen Betrag von 134 DT Verlust buchen müssen. 5 Nix gut. Zu einer handgreiflichen Be. gegnung zwischen deutschen Gästen ung Di amerikanischen Soldaten kam es in einem 8 Lokal im Jungbuschgebiet, in deren ven, du lauf einem deutschen Zivilisten ein Bier. glas ins Gesicht geschlagen wurde. Mit eke beblichen Schnittwunden mußte er sich. We Krankenhausbehandlung begeben. deutsc Schluß damit. Ein Kaufmann von Käte r tal, der einen Verkaufsautomaten für Zig. 1 7 retten aufgestellt hatte. hatte an dig der 5 Einrichtung in der letzten Zeit wüzlch] der keine Freude mehr, wurden ihm doch u und 0 gewissen Zeitabständen an dem Automa 3 5 regelmäßig die Scheibe eingeschlagen unt stan die Zigaretten gestohlen. Grund genug der 5 8 5 Sache einmal auf die Spur zu gehen. 54 3 be einer nächtlichen Ueberwachung Konnte* denn auch der Täter mitten in der Nach auf frischer Tat gestellt und festgenom, men werden. Wer stach? Nach Mitteilung des Stad. tischen Krankenhauses wurde dort ein 9 Jahre alter Mann aus Lorsch mit einer ge. Fährlichen Stichverletzung in der rechten 1 Brustseite eingeliefert. Angeblich rührt d 01 Stichverletzung von einem Ueberfall in Auge Käfertaler Wald her. der 3 Was wollten sie? Ein etwas merkwü! ursbr diges Verhalten legten zwei junge Leg Oettle en den Tag, die in der Dunkelheit gemem einem sam auf einem Fahrrad durch die Laden“ auf B burger Straße in Käfertal fuhren und beim Nor Ueberholen einem anderen Radfahrer einen Burden harten Gegenstand auf den Kopf schlugen Pauli); Der völlig überraschte Radfahrer erlitt eng 85 Kopfverletzung, die eine ärztliche Behand- e lung erforderlich machte. Schröde J Ihns(E Südl. Fischer Rendlei (IB Schlum Doch auch dieser Umstand ist nicht von u, hof), B. gefähr und hat wohl nicht zuletzt seinen Als Grund in der wirtschaftlichen Existenzsorgs hausen, So ist ein psychologischer Kreislauf ge. schauer schlossen, den zu durchbrechen nicht eben genwoll leicht ist. gen de: Löst sich der Betrachter von solchen in verh Veberlegungen, die in ihrer Vielschichtg- Glätte keit in diesem Rahmen nur unvollkommen Nach wiedergegeben werden können, und gibt et der 8 sich unbeschwert dem Eindruck der auslän. pühri dischen Plakate hin, resultiert daraus eind uneingeschränkte Anerkennung der durch üg weg hohen graphischen Leistung und der 5 oft witzigen Bildidee, die es so glänzend ver. steht, mit einem Minimum erklärenden Tex, Eintr. l tes auszukommen. Da fällt bei den Schwei- Unte zern ein Name immer wieder ins Auge: H, berg) Leupin, von dem eine ganze Reihe Plakate spiel stammen, die zu den besten der Ausstellung schlagen gezählt werden dürfen. Mit Sorglosigkeit, Meister mit Eleganz und Humor löst er immer wie- faschun der das Anliegen der Werbung. Man siehb in Huter Gedanken den Graphiker bei der Arbethmge k schmunzeln. Das mag überhaupt für Mann i Schweizer gelten, die ausgestellt haben: Im ie mit Ideen sind in einem positiven Sinne nau 80 kam genialisch verspielt und mit großem hand- verteilte werklichen Können ausgeführt. Die Konzen- facht g tration eines Begriffes scheint hier nicht ein I gturmf! gedanklicher, intellektueller Vorgang zu ſerantv sein, sondern entspringt einer vordergrün- Nach digen Natürlichkeit, die nicht hoch genug Spiel un gezüchtet ist, um ihre Basis verloren zu ha: gusdruc ben, aber auch entwickelt und geschult ge. Otterba- nug, daß sie nicht mehr ungeschlacht und des nun primitiv erscheint. menbrue Bei den Franzosen bricht das dynami- goch eit sche, erregte Temperament durch. Schwung Gewalt! und Elan zeigt sich hier und die Lust, zu ab. ntfer n. strahieren. Manche Plakate zeigen deuflich der Tau die Begegnung der Graphiker mit zeitgenös- gen. Mit sischen Künstlern der Malerei. Trotzdem ver Ab! fehlt— bis zu einem gewissen Grade über- grief u. raschender weise— nicht die Bremse, de damit 8 den Graphikern immer wieder auf di inter d Zweckbezogenheit seines Plakates, die not. weiten wendige sofortige Vorstellungsvermittlung beim Betrachter, aufmerksam macht. Beiden ganz verschieden Präsentieren 04 sich die Polen, die bei beachtlichem Ideen- reichtum einen Hauch der Weite, des Irra- 0 Vom tionalen, der leisen Melancholie offenpaten. des sch Am deutlichsten wird diese Atmosphäre n Assiges zwel ausdrucksstarken Plakaten. Das eine 5 0 wirbt für ein Chopinkonzert, das andere fir 8 80 N den Film„Letzte Etappe“. Bemerkenswert er ist bei den polnischen Plakaten auch die 3 vorzugsweise Verwendung stumpfer Fer- 15 Not ben, während die Schweizer und Franzosen 1 950 meist in vollen, satten Farben schwelgen, 55 ein Eine Ausstellung, die anzusehen sich 0 Mitlone jeden Fall lohnt. e a0 durch 1 15 25 2 1 8 gesetzlich fundiert werden Pee der gu Waldhof sondern auch das Wirtschaftsleben mn 35 demokratisieren. Die wirtschaftliche Macht eit 5 müsse auf eine breitere Basis gestellt Wer 05 8 den und dürfe nicht in den Händen des r Staates zu einem Monopol werden. An: 8 5 schließend gab van de Sandt die Vor-. 5 schläge zu einer gesetzlich fundierten Mit⸗. bestimmung bekannt, bei der an ersber Rog 10 Stelle der Einsatz eines Arbeitsdinetit nnter steht. Das Prinzip der verantwortlichen Halt g Einzelpersönlichkeit sei richtiger als Urter 1. der beratenden Ausschüsse, wie die Ver- Mann 3 wirkliching bel der Eisen- und Stall- lug industrie im Ruhrgebiet beweise. te Nuckgak Auf das Geschehen der letzten Mona 8 eingehend, erklärte van de Sandt, daß die Gewerkschaften versuchten, eine Einigung W. mit den Sozialpartnern zu erzielen, ein- a Einigung, die allerdings an der Gestaltung Baye innerhalb der Betriebe bisher gescheite! I aus sei, Das Gesamtproblem der Mitbestim Rhei mung sei ein entscheidender Einbruch det 1. Arbeitnehmerschaft in die Wirtschaft, Wenn Süd- dieses Recht auch nicht als wesentlicher ausgef. und einziger Faktor der Zielsetzung and Baye sprechen sei. 1— 0 Im Anschluß an dieses Referat e Nord von den beiden Vorständen des Verbande? 91 noch allgemeine Heimkehrerfragen beben? Wür delt und die Gleichberechtigung der 5 ausg. maligen Kriegsgefangenen in der.I a ef. schaft gefordert. 0 5 rung geführt, nicht nur das politische, 1/ Nr. 0 DAN. ichen Be. sten ung in einem eren Ver. ein Bier. E. Mit er. er sich 1 on Käfer. für 21g. an dieser Wirklich n doch iu Automateg agen unt Zenug, der ehen, Be 8 Konttz der Nadi estgenom, des Stad. rt ein 9) einer ge. rechten rührt dig erfall im mer kein. ge Leutz t gemenn, 1e Laden- und beim wer eineg schlugen erlitt eing Behand- r 66/ Montag, 19. März 1981 E DER SPORT VOM WO CH ENEND E Seite 8 Süddeutsche Uberlegenheit erneut bewiesen Die in den letzten Tagen allgemein als„Verlegenheitsmannschaften“ durch/ VfL Neckarau besiegte Schwa ben Augsburg knapp 2:1/ Mei Wer noch irgendein Zweifel an der süd- deutschen Vormachtstellung im Fußball ge- habt hat, dürfte am Sonntag endgültig eines besseren belehrt worden sein. Gewiß, auch der Westen und der Norden mußten infolge er Terminnot Oberliga-Spiele austragen und konnten nicht ihre ersten Garnituren ins Feld führen. Doch um wie vieles schlimmer stand es im Süden! Sepp Herbergers Mei- nung, daß der Norden zur Zeit überhaupt noch keinen Spieler mit internationalem For- mat besitze und daher wohl auch nicht für auf Bollers Posten. Norddeutschland: Peper(Holstein Kiel): Burdenski(Werder Bremen). Boller St. Pauli); Haferkamp(VfL Osnabrück), Posi- pal(HSV), Spundflasche(HSV); Müller Göttingen 05), Gunkel(Göttingen 05), Schröder(Bremen 60), Woitkowiak(HSV), Ihns(Eimsbüttel). Süddeutschland: ischer(Mühlburg), Skudlarek(Waldhof); Picard(Offenbach); Zzendler(Waldhof), Oles Durlach), Trenkel t von un- zt seinen tenzsorge slauf ge. icht eben 1 Solchen lschichtig; Ukommen id gibt er r auslan- raus eine er durch- Und der Wend ver- aden Tex- 1 Schwei- Auge: H. e Plakate usstellung glosigkeit, imer wie⸗ n sieht n r Arbe nne naiv, em hand- Konzen- nicht ein gang i rdergrün⸗ ch genug en zu ha- qchult ge- lacht und dynami- Schwung st, zu ab- 1 deutlich zeitgenös· Trotzdem ide über- emse, die auf die die not- mittlung nt. isetrtieren m Ideen- des Irra· kenbaren. phäre in Das eine ndere füt kenswert auch die fer Fer- Franzosen welgen. ich aul me den 1 ben W 12 Macht ellt wer- ien des en, An- lie Vor- ten Mit⸗ 1 erster direktorb ortlichen 418 das lie Ver- Stahl- Monate daß die Einigung en, eine staltung scheitert thestim- uch der kt, wenn entlicher ig Am: wurde bandes behan- ler ehe- r Wirt⸗ Iowa. 1 B Mühlburg), Platzer GC Augsburg), Schlumpp(BC Augsburg), Lipponer(Wald- hof), Buhtz(Mühlburg), Kunkel(Mühlburg). Als Kor mannshausen, Bad Oyn- hausen, Anpfiff, atmeten die 30 000 Zu- schauer auf, da eine frische Seebrise die Re- genwolken vor sich hertrieb. Nach dem Re- gen des Vormittags befand sich der Platz n verhältnismäßig gutem Zustand, nur die Glätte störte ein wenig. Süd hatte Anstoß. Nach einem Angriff des Nordens ging der Süden bereits in der 3. Minute in Führung. Eine Flanke Schlumpps aus * Meister ausgeschieden Eintr. Frankfurt— VfB Stuttgart 4:2(2:0 Unter der Leitung von Winkler(Nürn- berg) begann von 10 000 Zuschauern das Spiel der auf eigenem Platz noch unge- schlagenen Eintracht gegen den deutschen Meister VfB Stuttgart“ Zu aller Ueber- taschung präsentierte sich die Platzelf in ter Verf, g. Auch diesmal war der nge Halblinke Schmidt der überragende ann im Sturmquintett der Acllerträger“, die mit guten Angriffszügen auf warteten. 8o kam es, daß es bereits nach 15 Minuten perteilten Spielverlaufs 2:0 für die Ein- ſracht stand. Schmidt und Pfaff, die linke Sturmflanke, zeichneten gemeinsam dafür verantwortlich. Nach dem Wechsel kam der Meister ins dpiel und seine leichte Ueberlegenheit fand Ausdruck in zwei Treffern von Schlienz und Otterbach, in der 60. und 71. Minute. Statt des nun aber allgemein erwarteten Zusam- menbruchs der Adlerträger rafften sie sich noch einmal auf, und als Schieth mit einer bewaltleistung in der 93. Minute aus 48 m kernung ein drittes Tor unter dem Jubel der Tausende schoß, war der VfB geschla- den. Mittelstürmer Kraus setzte eine Minute zor Abpfiff noch mit einem vierten Tor briek und Siegel unter die Tatsache, daß damit der deutsche Meister voraussichtlich nter den Bewerbern um den ersten oder Weiten Platz ausgeschieden ist. Verdient gewonnen 04 Singen— FC Schweinfurt 4:2 Vom Anpfiff weg entwickelte sich trotz es schweren Bodens ein sehr schnelles und lüössiges Spiel. Singen begann sehr tempe- kamentvoll und erspielte sich innerhalb der ersten 10 Minuten klare Torgelegenheiten. u der 15. Minute lief Willimowski seinem Bewacher Merz davon, Käser konnte nur de„Notbremse“ ziehen. Den klaren Elfme- ber verwandelte Boden sicher zum 1:0 für de Einheimischen. Schweifurt zeigte das echnisch gekonntere Spiel, die Singener Aktionen aber hatten mehr Druck. Trotz- lem konnte Schweinfurt in der 25. Minute durch herrlichen Rückzieher von Meusel ausgleichen. Wenige Sekunden vor Halbzeit mußte ler gut leitende Schiedsrichter Pennig, aldhof, erneut auf die Elfmetermarke beuten. Der Schweinfurter linke Verteidiger atte kür seinen Torwart Kaeser einen Jeitschuß von Lehr nur mit der Hand ab- ehren können, Die Chance verwandelte br zum 2.1. Bei ebenbürtigem Spiel war die Singener Mannschaft nach der Pause gefährlicher und bunte in der 70. Minute durch einen Straf- dog auf 3:1 davonziehen. Aber schon drei muten später brachte Meusel seine Mann- ſchakt auf 3:2 heran. Der folgende Schwein- rter Druck konnte von Singen mit allen aum abgewehrt werden und fast mit dem 0 ußpfifk erzielte Willimowski, der in eine ückegabe von Merz sprang, den 4:2-Endstand. 1— nme 0 0 War Ihr 1 ip richtig? Japern(die leichte„sieben): 2— 1 Dausgef— 0— ausgef.- 1 1— 1. Wiieinlana-Pfalz: 1—21—1—21—1— 5 mes West- Block: 2— 1 1 010 et— 1= 1-121—1—1. 1 Bayern(internationale Zehn): 1— 1— 1 1— ausgef.— 1- 1- 1— 1 0 Nord- Block: 2—2—1—0— 0— 0— e— ausgef.— 1 1— 11 ben hade(Zusatzwette): 1— 1 1 1 —1—1—21—1—22—2— 1— nsgef. 1 1 1 das Züricher Länderspiel berücksichtigt wer · den könne, wurde durch den 4:2 Sieg des Südens bekräftigt. Dr. Bauwens erklärte nach dem Treffen lakonisch:„Die Norddeutschen sollen wieder norddeutsch spielen lernen!“ Noch ein erfreulicher Punkt für Mannheim: Als beste Einzelspieler wurden Ohles, Buhtz, Lipponer, Trenkel und Rendler genannt. Es sind also zwei Mannheimer dabei.— Der 7:0-Sieg der hessischen Oberligisten in Dub- Iin gegen Irlands Nationalelf ist natürlich ein „Knüller“ von„Großformat“, Reifere Spielkultur des Südens führte in Hamburg zu Die Südmannschaft trat wie angekündigtan, also mit Oles im Mittellauf und dem Augsburger rechten Flügel. Der bereits verletzt ins Spiel gehende Schlumpp mußte in der 30. Minute durch den Mannheimer Stiefvater ersetzt werden. Der Norden Heß ursprünglich den als Mittelläufer vorgesehenen Boller von St. Pauli an Stelle von Oettler, Osnabrück, verteidigen. Das junge Bremer Stürmertalent Schröder, der bei einem von Herberger geleiteten Amateurkurs einen guten Eindruck hinterließ, rückte der Nähe der Eckfahne landete auf dem Fuß des freistehenden Linksaußen Kun- kel. Der Mühlburger legte sich den Ball noch einmal überlegt vor und schoß für Peper unhaltbar aus vollem Lauf ein. Der Norden antwortete mit einer Druck- periode, die aber nur zwei Ecken eintrug. Der Göttinger Gunkel brachte zwar den Ball ins Netz, hatte zuvor aber Hand ge- macht. In der 15. Minute schien der Aus- gleich fällig, aber Fischer schlug im letzten Augenblick dem allein vor dem Tor stehen- den Schröder den Ball vom Fuß. Ein Bom- benschuß von Ihns faustet Skudlarek präch- tig zur Ecke. Der Norden blieb mit Unter- stützung des starken Windes auch weiter hin im Angriff, schoß aber viel zu unge- nau. Beim Süden vermißte man in dieser Phase den Aufbau aus der überlasteten Lau- ferreihe. Als Lipponer mit Boller im Mittel- feld zusammenprallt, gingen beide parterre, Das kleine Süd- Programm brachte eine wesentliche Vorentscheidung. Der deutsche Meister unterlag bei Eintracht Frankfurt 2:4. Er ist damit auf Tabellenposition 5 abge- sunken und die Prognose, daß er nicht mehr auf Platz 1 oder 2 vordringen wird, erscheint uns nicht zu gewagt. Der mühsam erkämpfte Neckarauer Sieg bringt die Fährmänner auf Tabellenplatz 12. Hier dürfen wir hoffen, mit einem Auge auf die noch zu absolvieren- den, durchaus erträglichen Spiele schielend, daß die Abstiegsgefahr endgültig gebannt ist. Harmlose Nord-Elf wurde ausgespielt leichtem 4:2-Sieg spielten aber dann weiter. Eine gefährliche Szene gab es vor dem Nordtor, als Kunkel plötzlich durchbrannte, sein Schuß prallte vom Fuß eines Verteidigers zur Ecke. Dann. hatte der Norden mit einem Lattenschuß von Ihns wieder Pech. In der 35. Minute fiel das zweite Tor für den Süden. Stiefvater gab einen wun⸗ derbaren Paß in den freien Raum, den Lipponer aus vollem Lauf aufnahm. Der glashart geschossene halbhohe Ball landete präzis neben dem Pfosten im Tor. Bis zur Halbzeit zeigte die Süd- mannschaft nun das trickreichere und gepflegtere Spiel. Nach der Pause trat für den Süden wie- der Schlumpp an Stelle von Stiefvater ein. Eine große Chance bot sich Schröder, der sie aber nicht verwerten konnte. In der 60. Minute hieß es 3:0 für Süd, als Buhtz sich den Ball holte, nach Abgabe wieder erhielt und dann das Leder unter die Latte wuchtete. An technischer Reife stellte die Südelf jetzt den Gegner weit in den Schatten. Trekel, Buhtz und Lippoer demonstrierten einige Musterkombinationen, bei denen der Ball wWie auf dem Schachbrett wanderte. Buhtz war es auch, der in der 70. Minute auf 4:0 erhöhte. Sein 25-Meter-Schußg schlug flach am Boden neben dem Pfosten bezeich neten Süd- Vertretungen setzten sich in Hamburg 4:2 und in Duisburg 4:0 gegen Nord- und Westdeutschland leicht ster unterlag bei Eintracht Frankfurt 2:4/ Weitere Ergebnisse: Singen— Schweinfurt 4:2, 1860— Bayern München 3:1 Der Schnappschuß unseres Bildreporters kat ieder einmal einen„scharfen Kopfschuß“ Mar- tin Grammingers festgehalten. Martin hatte Pech— der Schwabenhüter Glück: der Ball sauste auf die Latte* ein. Norddeutschlands Aktionen scheiterten zumeist schon an der süddeutschen Läufer- reihe, in der Trenkel, Ohles und Rendler eine starke Plalanx bildeten. Die 74. Mi- nute brachte das erste norddeutsche Ge- gentor. Skudlarek hechtete dem Ball ent- gegen, verfehlte ihn aber, so daß Woitko- Wiak aus 5 Metern einsenden konnte. Ob- wohl das Treffen im Mittelfeld weiterhin ausgeglichen blieb, war die spielerische Ueberlegenheit des Südens offensichtlich. Da Süddeutschland im Gefühl des sicheren Sieges nicht mehr mit vollem Einsatz Spielte, flel eine Minute vor dem Schluß- pfiff durch Schröder noch das auf 4:2 ver- Eürzende Tor. Auch Duisburg forderte keine Anstrengungen Westdeutschland wurde mit 0:4 allerdings unter Wert geschlagen 5 Vor 30 000 Zuschauern setzte Süddeutschland seine Erfolgserie gegen den Westen fort. Das 4:0-Ergebnis ist zwar etwas zu hoch ausgefallen, aber der Sieg ist zweifellos mehr als verdient. Er fiel der Mannschaft zu, die, nachdem sie sich gefunden hatte, den weitaus geschlosseneren Eindruck machte. Das Zusammenspiel zwischen Läufer- reihe und Sturm war viel eindrucksvoller, das Verstehen der Stürmer untereinander weit besser. Zudem schnitt Schaffer in der Wertung der beiden Torhüter entschieden besser ab als Kisker im westdeutschen Tor. Besonders in den Schlußphasen hatte man den Eindruck, als ob die Rotblusen das Ergebnis ohne weiteres noch höher hätten schrauben können. Süddeutschland: Schaffer, Knoll, Plawky, Bergner, Baumann, Ucko, Herbolsheimer, Morlock, Schade, Appis, Kallenborn. Westdeutschland: Kisker, Hinz, Göbel, Machallek, Wers, Schanko, Geritzen, Rachuba, Güttgemanns, Kasperski, Klodt. Süddeutschland stellte also eine rein Nürnberg-Fürther Kombination dar, wäh- rend Westdeutschland aus sechs Vereinen zusammengestellt war. Trotzdem fand die Westelf schneller Kontakt und war die ersten zwanzig Kampfminuten leicht überlegen. Schaffer mußte mehrmals gefährliche Situa- tionen klären. Er tat es mit großem Geschick, Während Kisker im Westtor keinen über- zeugenden Eindruck machte. Die erste klare Torchance vergab Kasperski, als er eine Maßvorlage von Rachuba freistehend ver- schoß. Noch schlechter machte es allerdings Geritzen, der in der 18. Minute einen wegen Handspiel von Baumann verhängten Elk- meter am Tor vorbei knallte. Nach einer halben Stunde fand die Süd- elf aber ihr Spiel. Besonders der Sturm spielte in wundervollen Kombinationen die westdeutsche Hintermannschaft mehrmals glatt aus. Vier Eckbälle brachten der Süd- elf allerdings nichts ein, die in leichter über- legener Haltung die erste Halbzeit beendet. In der Pause nahm Westdeutschland einige Umstellungen vor. Berni Klodt, der auf Linksaußen versagt hatte, wird durch den Dortmunder Erdmann ersetzt, und Göbel mußte seinen Platz als Verteidiger an Ko- morowski abtreten. Man hatte diese Umstel- lung kaum zur Kenntnis genommen, da lag der Süden schon in Führung. Herboldshei- D 2 mer hatte den Ball flach hereingegeben, Mor- lock verlängert und Schade ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen. Westdeutsch- land vergab kurz darauf den Ausgleich, als der Schiedsrichter ein zweifelhaftes Hand- spiel von Plawky mit einem weiteren Elf meter ahndete; aber Hinz schoß so unpla- ciert, daß Schaffer mit Fußabwehr klären konnte. Kurz darauf verwandelte Kallenborn einen Freistoß direkt zum 0:2. In der 60. Mi- nute hieß es durch Herboldsheimer sogar 0:3. Süddeutschland kam nun immer wieder ins Spiel, während sich die Grünweißen vor- wiegend auf Ausbrüche beschränken muß ten. Die Zuschauer wanderten schon in hel- len Scharen ab, da gelang Appis 6 Minuten vor Schluß noch der 4. Treffer. se ae Das Actir Sα²m N SEma cure N V* Zwei Elfmeter-Tore an der„Fähre“ Nach etwas eintönigem Spielverlauf besiegte VfL. Neckarau Schwaben Augsburg 2:1(0:0) Im Nachholspiel der Rückrunde besiegte der VfL Neckarau Schwaben Augsburg nach beiderseits nicht gerade überzeugenden Leistungen 2:1. Die Revanche für die 3:7 Niederlage des Vorspiels gelang zwar da- mit, aber der doppelte Punktgewinn stand lange auf des Messers Schneide und mußte schwer erkämpft werden. Bedingt durch das Gastspiel von Par- tisan Belgrad waren nur 4500 Zuschauer an die Fähre gekommen, die vom Spielab- lauf ein wenig enttäuscht wurden. Lange Zeit sah es so aus, als könnten die Schwa- ben einen Punkt entführen. Sie verstanden es jedoch nicht, aus ihrer leichten Feld- überlegenheit Kapital zu schlagen; vor allem konnte ihr Sturm mit den zahlreichen guten Vorlagen der Läuferreihe nichts an- fangen. Das Fehlen des armverletzten Spielmachers Lechner machte sich hier stark bemerkbar. Auch bei Neckarau ging nicht alles nach Wunsch. Hier war es ebenfalls der Sturm, der zuweilen jeden Einsatz vermissen lieg und dazu noch miserabel abspielte. Gegen beide Sturmreihen war es für die Vertei- digungen leicht, jeden Flurschaden“ zu- nächst zu verhindern. Die erste Halbzeit verlief eintönig Lediglich drei Chancen, zwei für Augsburg. eine für Neckarau, wurden registriert. Mar- kin Gramminger scheiterte zuerst an dem aufmerksamen Süßmenn. während auf der Gegenseite Stehlik mit einer Steilvorlage auf den Weg geschickt, wohl selbst zu überrascht war, urplötzlich allein vor Bahlke zu stehen. Bahlke bewahrte schließ- lich seine Mannschaft kurz vor der Pause vor einem Treffer, als er einen über- raschenden Schuß von Strittmatter zur Ecke kaustete. Die zweite Halbzeit verlief etwas tem- peramentvoller. Beim ersten Angriff kam Neckarau zum Führungstor. Süßmann ließ einen bereits gehaltenen Strafstoß von Mar- tin wieder fallen, was für den auf der Lauer liegenden Karl ein„gefundenes Fressen: war.(46. Mitiute). Eine gute Vier- telstunde später wurde Karl von Struzina, dem besten Schwaben, im Strafraum etwas „unfair“ behandelt. Frankfurts Eliteschieds- richter Alt diktierte Elfmeter, den Preschle prompt zum 2:0 verwandelte.(63. Miriute). Ansonsten gibt es nur noch wenig zu be⸗ richten. Saffer mußte wegen einer Unsport- lichkeit an Gärtner vom Platz. Kurz vor Schluß machte Klostermann Hand. Den verhängten Elfmeter verwandelte Har- lacher zum Augsburger Ehrentreffer. W. L. Beim 115. Lokalkampf in München behielten die„Löwen“ mit 3:1(1:1) die Oberhand Trotz der schlechten Platzverkältnisse kam es bei der 115. Begegnung zwischen den Löwen und den Rothosen vor 25 000 Zu- schauern zu einem typischen Lokalkampf. Die ohne Streitle, Moll und Witt spielenden Bayern übernahmen vom Anstoß weg das Kommando, setzten den 1860 ern schwer zu und kamen bereits in der dritten Minute durch einen von Läufer Oswald direkt ins Tor getretenen Eckball zum 1:0. Zwar lie- ferte in der Folge der Angriff der Löwen für das Auge das flüssigere Kombinations- spiel, ohne aber die ersatzgeschwächte Bayernabwehr erfolgreich aufreißen zu kön- nen. In der 30. Minute war es Linksaußen Hornauer, der einen Langpaß von Schmitt- huber schön übernahm und an dem heraus- laufenden Jirasek vorbei ins rechte untere Eck zum 1:1 einschoß. Nach der Pause belagerten die„Löwen“ minutenlang das Tor von Jirasekx Link, Fottner und Zausinger schossen, ohne den Bayernschlußmann bezwingen zu können. Dieses Feuerwerk war aber bald abge- branmmt und dann gab es im Strafraum von Strauß die drückendsten Situationen. In der letzten Viertelstunde setzten sich beide Mannschaften noch einmal voll ein. In der 88. Minute fiel dann die Entscheidung, als Bauer Zausinger im Strafraum legte. Den Elfmeter verwandelte Sommer zum 2:1 für die„Löwen“. Als dann Fottner eine Vor- lage von Homauer zum 3:1 einschoß, war die Niederlage der Bayern besiegelt. Dem Kampfverlauf entsprechend hätten die Rothosen ein Unentschieden verdient. Eckenverhältnis 8:4 für Bayern). Schieds- richter Schmetzer, Mannheim, leitete aus- Sezeichnet. 7 Bild: Gayer Zahlenspiegel 1. Liga Süd VfL Neckarau— Schwaben Augsburg 221 VfB Mühlburg 28 18 3 7 83243 39.17 1. FC Nürnberg 28 16 7 5 75:39 39.17 FSV Frankfurt 27 15 6 6 65.41 36218 Sp. Vgg. Fürth 28 15 6 7 75.37 36.20 VfB Stuttgart 28 16 4 8 60.41 36.20 1860 München 28 15 3 10 80.56 33.23 FC 05 Schweinf. 28 14 4 10 59.43 32.24 Eintr. Frankfurt 28 10 8 10 42:56 28.28 Bay. München 20 11 5 13 53.46 27231 VfR Mannheim 27 11 2 14 359.57 24.30 Kick. Offenbach 27 10 4 13 51:53 24.30 VL Neckarau 28 11 2 15 5781 24.32 Schwab. Augsb. 28 8 8 12 38.57 24.32 SV Waldhof 28 8 7 13 41.50 23.33 Darmstadt 98 28 7 6 15 43.72 20.36 SSV Reutlingen 28 7 5 16 38.92 19.37 BC Augsburg 27 7 4 16 46:66 18.36 FC Singen 04 27 7 4 16 43.87 18:36 Oberliga Südwest: a Eintracht Trier— ASV Landau 10 Tus Neuendorf— Sd Pirmasens 0˙1 VfL Neustadt— VfR Kaiserslautern 3·1 Mainz 05— SpVgg. Andernach 221 Phön. Ludwigshaf,— Eintr. Kreuznach 5˙3 1. FC Kaiserslautern— Worm. Worms 3·0 Oberliga Nord Concordia Hamburg— Arm. Hannover 4.1 FC Singen— Fc Schweinfurt 4˙2 Eintracht Frankfurt— VfB Stuttgart 4:2 1860 München— Bayern München 3 I. FC Kaisersl. 23 19 2 2 81:14 40.6 FK Pirmasens 24 16 3 5 63:36 35213 Worm. Worms 23 15 3 5 62.27 33.13 Tus Neuendoif 23 13 5 5 56:37 31215 Eintracht Trier 24 13 3 8 46.40 29.19 Ph. Ludwigshaf. 21 11 4 6 67.42 26:16 FV Engers 22 12 2 8 44.33 26.18 VkL Neustadt 24 10 4 10 34.46 24.24 VfR Kaiserslaut. 23 7 5 11 328551 19.27 FSV Mainz 05 24 5 4 15 32.65 14.34 Eintr. Kreuznach 22 4 5 13 31.49 13:31 SpVgg. Andern. 23 5 1 17 31.52 11235 ASV Landau 24 5 1 18 26.75 11237 Tura Ludwigsh. 22 4 2 16 22.56 10:34 2. Liga Süd SV Tübingen— Sy Wiesbaden 128 FC Bamberg ASV cham 2·0 Jahn Regensburg— Bayern Hof 2·0 Union Böckingen— VfL Konstanz 122 Aschaffenburg— Wacker München 6˙2 S Arheilgen— TsV Straubing 3˙2 Stuttgarter Kickers 28 19 5 4 88:39 43219 Jahn Regensburg 27 17 3 7 54.28 37:17 ASV Cham 29 15 6 8 5934 36:22 1. FC Bamberg 28 13 8 7 41:30 34:22 Vikt. Aschaffenbg. 28 14 5 9 69.50 33:23 Hessen Kassel 28 14 5 9 66:48 33:23 Bayern Hof 28 14 5 9 42.32 33.23 Wacker München 26 13 3 10 57:50 29:23 1. FC Pforzheim 28 13 3 12 54.46 29 27 TSG Ulm 46 28 11 7 10 50:55 29:27 SV Wiesbaden 27 12 4 11 56:43 28:26 ASV Durlach 28 12 3 13 57:53 27:29 FC Freiburg 27 7 9 11 43:59 23.31 Tus Straubing 25 8 611 51250 22:28 Union Böckingen 28 7 6 15 35255 20536 SG Arheilgen 28 7 5 16 43:86 19.37 VfL Konstanz 27 8 1 18 32:67 17•37 SV Tübingen 28 1 2 25 2298 4752 Hannover 96— VfB Oldenburg 3˙2 Altona 93- Bremer Sv 3:3 Itzehoe— Eintracht Braunschweig 222 Hamburger Sx 25 17 4 4 39:39 38:12 Fe St. Pauli 26 13 9 4 65:36 35:17 VfL Osnabrück 26 14 6 6 73:44 34:18 Werder Bremen 25 14 4 7 68:37 32:18 Holstein Kiel 24 13 4 7 45:42 30:18 Göttingen 05 26 11 7 8 58:51 29:23 Bremer S 26 10 8 8 47:46 28:24 TSV Eimsbüttel 23 10 7 6 36:33 27219 Bremerhaven 93 23 9 5 9 44.41 2323 Eintr. Braunschw. 25 7 9 9 51:47 23:27 Arm. Hannover 27 9 5 13 5153 23.31 Hemnover 96 26 8 6 12 45:55 22:80 VfB Oldenburg 26 7 7 12 44:54 21:31 Altona 93 25 6 7 12 43:71 19:81 Eintr. Osnabrück 23 6 6 11 38:54 18:28 Conc. Hamburg 26 5 8 13 31:59 18:34 SV Itzehoe 26 3 2 21 3199 6:44 Seite 4 MORGEN Montag, 19. März 1951/ Nr. 6 Weitere Ergebnisse: Oberliga West: Katernberg— Duisburger Sv 52 1. FC Köln— Fortuna Düsseldorf 2.1 Horst Emscher— Alemannia Aachen 2:0 Schalke 04 25 16 4 5 63:32 36:14 Preußen Münster 25 15 3 7(44:28 33:17 Bor. Dortmund 25 12 9 4 39:30 33:17 1. FC Köln 26 15 3 8 55:27 33:19 Rheydter SV 25 10 6 9 43:46 2624 Fort. Düsseldorf 26 11 4 11 40:31 26:26 Rot-Weiss Essen FFT Horst-Emscher 26 10 5 11 41:44 25:27 Spfr. Katernberg 26 10 5 11 50:54 25:27 Hamborn 07 25 9 68 10 35:89 2426 Erkenschwick 25 7 10 8 29:32 24:26 Alem. Aachen 26 8 8 12 52:5 30 Preuß. Dellbrück 25 7 7 11 40:48 21:29 Bor. M.-Gladbach 25 8 4 13 42:61 20:30 RW Oberhausen 25 6 6 13 23:47 18:32 Duisburger SV 26 5 5 16 22:51 15:37 1. Amateurliga Karlsruher FV— FV Daxlanden 2 Phönix Karlsruhe— FV Mosbach 6·0 1. FC Eutingen— FV Hockenheim 0˙4 ASV Feudenheim— TSG Rohrbach 2:1 Germ. Brötzingen— VfR Pforzheim 2:0 KSG Leimen— Germ. Friedrichsfeld 122 Amic. Viernheim— SpVgg. Birkenfeld 2:0 Schwetzingen— Germ. Adelsheim 41 ASV Feudenbheim 24 18 4 2 70:22 40:8 Karlsruher FV 24 15 6 3 77:24 36:12 Phönix Karlsruhe 24 15 4 5 87.27 34:14 Germ. Brötzingen 24 12 7 5 54:38 31:17 FV Daxlanden 23 12 4 7 51:40 28:18 FC Birkenfeld 24 12 4 8 63:35 28:20 VfR Pforzheim 23 10 7 6 39:42 27:19 Germ. Friedrichsf. 25 12 2 11 58:42 26:24 98 Schwetzingen J Amie. Viernheim 23 10 3 10 46:47 23:23 08 Hockenheim 25 8 5 12 48:66 21:29 TSG Rohrbach 22 8 4 10 45:48 20:24 KSG Leimen 25 6 5 14 39:69 17:33 Fe Eutingen 23 4 2 17 24:51 10:36 FV Mosbach 23 4 2 17 25:85 10:36 Germ. Adelsheim 24 2 0 22 37147 4:44 Landesliga Vorderpfalz Blauweis Worms— VfR Frankenthal! 4:0 BSC Oppau— FV Speyer 5 Phönix Bellheim— SpVg. Mundenheim 5:3 ASV Lambsheim— Tus Lingenfeld 1 SV Friesenheim— Arm. Rheingönheim 111 ASV Hochfeld— FSV Schifferstadt 3:1 Rotweiß Speyer— FSV Oggersheim 03 ASV Lambsheim— Tus Lingenfeld 11:1 ASV Hochfeld 23 18 4 1 73:24 40:6 FV Speyer 21 13 5 59:27 31:11 FSV Oggersheim 19 11 5 3 45:20 27.11 FV Friesenheim 20 11 4 5 50:22 26:14 FSV Schifferstadt 23 11 3 9 46:46 2521 Phönix Bellheim 20 9 5 6 43:51 23:17 Rot-Weiß Speyer 21 10 3 8 31:37 23:19 Blau-Weiß Worms 20 6 9 5 33:37 21:19 BSC Oppau 23 9 3 11 46:48 21:25 VfR Frankenthal 19 8 1 10 39:29 17.21 SV Mundenheim 22 5 5 12 40.54 15:29 Rheingönheim 22 4 6 12 34:48 14:30 ASV Lambsheim 22 4 5 13 38:68 13731 SV Pfifklingheim 19 3 4 12 36:68 10:28 Tus Lingenfeld 22 3 415 29 74 10:34 Hockeyergebnisse: VfR Mannheim— TG Mannheim H Heidelberg— IV 357 Sachsenhausen TSG 78 Heidelberg— TV 46 Heidelberg 1: HT Heidelberg(Traditionself— Phönix Karlsruhe 0·4 00 2 5:1 purtisun Belgrad gab Galavorstellung Kombinierte Elf: Phönix Ludwigshafen/ SV Waldhof von Jugoslawen 2:6 abgefertigt Phönix/ Waldhof: Eberhardt; Schall, Man- tel; Büttner, Krämer, Rubi; Schmitt, Her- bold, Gläser, Ott, Hölzer. Partisan Belgrad: Sostaric; Kolakovic, Collie; Cajkowski, Jovanovic, Sakovetic; Valloc, Pajevic, Bobek, Atanackovic, Her- ze g.— Schiedsrichter: Dinger, Saarbrücken, Zuschauer 8000. Die Kombination unserer Schwester- städte, die ohne den verletzten Dattinger auf dem Plan erschien, erwies sich bis auf 350 Teilnehmer Torwart Eberhardt, der herrliche Paraden und den besten Einsatz des Tages zeigte, als zu schwach, um dem mehrfachen jugosla- wischen Fußballmeister Partisan Belgrad, der sieben Nationalspieler in seinen Reihen hatte, ein Paroli bieten zu können. Die Gäste konnten schon frühzeitig, be- dingt durch ein Versagen des heimischen Angriffs, der die Bälle nicht halten konnte und sich gegen die schnelle Schlagkraft der jugoslawischen Hintermannschaft nicht zu be- uuf der Rheinau Fischer, TV Rheinau, gewann Frühjahrs-Waldlauf meisterschaft Der Sonntagvormittag begann nicht ge- rade verheißungsvoll für den ersten Start der Leichtathleten, aber bis zur zehnten Morgenstunde hatte der Himmel doch ein freundlicheres Gesicht angenommen, so daß die Frühjahrswaldläufe auf der TV Rheinau, Wo der TV 1893 alles bestens vorbereitet hatte, ohne Bedenken gestartet werden konnten. 350 Läufer und Läuferinnen aus 24 Vereinen stellten sich dem Starter, so daß in verschiedenen Klassen fünfzig und mehr Teilnehmer am Start waren. 8 Begonnen wurde mit den Jugendläufen. Bei den Alten Herren, die in vier Klassen zusammen gestartet wurden, gab es eine kleine Panne, da ein Kampfrichter irrtüm- lich noch eine Runde zulegte mit dem Erfolg, daß sowohl Läufer wie Kampfrichter zum Schluße nicht genau im Bildè waren. Nicht ganz so stark war das Feld der Frauen. Annel Stolzenberger, Mannheimer Ski-Club, konnte gerade noch im Zielband den Titel gewinnen, nachdem ihr die Schwet- zinger Nicolai kurz vor dem Ziel weggelau- fen war. In der Mannschafts wer tung hatte MFC Phönix insofern Pech, als nur drei Mädels am Start waren, wodurch der mit 19 Punkten errungene Mannschafts- sieg nicht gewertet werden konnte. Zum Hauptlauf über 7500 Meter waren acht Läufer angetreten. Nach der ersten Schleife führte das Quartett Schmitt, Fischer, Fiedler und Dackow. Als die Läufer zum zweiten Male den Platz belegten, hatte Fischer sich schon frei gemacht und lief sein Rennen für sich. Mit weitem Vorsprung ge- Wann der Ex-Friedrichsfelder, der nunmehr kür den TV 93 Rheinau startet, das Rennen und damit die Frühjahrswaldlaufmeister- schaft. Frauen: 1. Stolzenberger, Ski-Club Mannheim 3:43; 2. Nicola, TV Schwetzingen 3:44.— Mannschaft: 1. SG Mannheim 21 Punkte; 2. TV Friedrichsfeld 31 P. W. Jugend A: 1. J. Eckert, VfR Mannheim 2:39,83; 2. R. Messinger, Sc Käfertal 3:07. W. Ju- gend B: 1. J. Kern, TV schwetzingen; 2. Doris Enk, VfR Mannheim 2:55.— Mannschaft: 1. TV 93 Rheinau 12 P.; 2. TSV 1846 I. 23 P.— Schülerin- nen: 1. Helga Reese, VfR Mannheim 2:10; 2. Helga Kurth, VfR Mannheim 2:13.— Mannschaft: VfR Mannheim 11 P.; 2. Sc Käfertal 20 P. Männer: schüler B: 1. Kreis, TB Reilingen 2:47,2; 2. Curth, VfR Mannheim 2:47, 4.— Mann- schaft: 1. TSV 1846 Mannheim 30 P.; 2. TV Rohr- hof 39 P.; 3. SC Käfertal 45 P. Schüler A: 1. Bastel, TV Brühl 2:33,83; 2. Mittelstädt, VfR Mannheim 2:42,0.— Mannschaft: 1. VfR Mannheim 17 P.; 2. Sc Käfertal 26 P. Jugend B: 1. Emmerich, TV Friedrichsfeld 6:38,4; 2. Weber, HSV Hockenheim 644,2.— Mannschaft: 1. Germania Friedrichsfeld 21 P.; 2. HSV Hockenheim 22 P. Jugend A: 1. Völker, Sd Mannheim 10:04, 4; 2. Wenzel, TSV 1846 Mannheim 10.11, 0. Mannschaft: 1. TSV 13846 Mannheim 18 P.; 2. VfR Mannheim 29 P. Alte Herren: Klasse 1: 1. Weiler, TV Rheinau 8:09, 4.— Mannschaft: VfR Mannheim. Klasse 2: 1. Hotter, VR Mannheim 828,4.— Mannschaft: VfR Mann- heim. Klasse 3: 1. Wiedemann, FV Brühl 8:15,2.— Mannschaft: VfR Mannheim. Klasse 4: 1. Rein- Hardt, 98 Schwetzingen 8:31, 2.— Mannschaft: 98 Schwetzingen; TV 1846 Mannheim. Klasse 2: 1. Epp, TSV 1846 Mannheim, Handrich, TV 93 Rheinau, Mayer, TV 93 Rheinau, Lehmann, TV 93 Rheinau, totes Rennen, alle 10:34, 8.— Mannschaft: 1. TV 93 Rheinau 7,5 P.; 2. TSV 19846 Mannheim 13,5 P. Klasse 1: 1. J. Fischer, TV 93 Rheinau 25:49, 4; 2. Fiedler, TV Brühl 26:54, 2. haupten vermochte, ein feines, sauberes Kombinationsspiel aufziehen. Wiederholt hatten dabei Krämer und Mantel das Nach- sehen. Sie liegen sich düpieren und fielen im- mer wieder auf die Tricks der gerissenen Gegner herein. Der Ausfall des einheimischen Angriffs, dem man nach dem Wechsel mit Kling für Ott und Schnepp für Hölzer etwas auf die Beine half, brachte schon frühzeitig eine Ueberraschung der Abwehrreihen, der man nicht gewachsen war. Ein verspätetes An- greifen von Mantel ließ in der 14. Minute dem Rechtsaußen Valloc freie Bahn zum er- sten Tor und Bobec erhöhte in der 27. Mi- nute auf 0:2. Vallos kam dann mit dem dritten Treffer wieder zum Zug und kurz vor der Pause war es der Läufer Caj- kowski, der das Ergebnis auf 0:4 schraubte. Nach dem Wechsel spielten die Kombi- nierten einsatzfreudiger. Einen Flankenball von Schmitt wuchtete Kling mit Kopfstoß an die Latte, doch wenig später schoß er dann vielbejubelt das erste Gegentor. Im Alleingang holte der leichtfüßige Valloc den 5. Torerfolg heraus. Ein tolles Nachdrängen des energischen Kling brachte durch Schnepp in der 78. Minute den 2. Gegen- treffer, doch Bobec erhöhte wenig später auf 2:6. H. Sch. Schade bleibt in Barmen Herbert Schade, der deutsche Rekordläu- fer über 2000 und 5000 Meter, hat sich in Er- kenntnis seiner besonderen Pflichten als Olympiakandidat entschlossen. weiterhin Mit- glied des Barmer TV 46 n bleiben. Schade hatte ursprünglich beabsicdl igt, sich dem am 6. März neugegründeten Verein in Solingen anzuschließen, einen endgültigen Entscheid jedoch von der Zustimmung seines Trainers Arthur Lambert abhängig gemacht. Schade befürchtete, bei einem Uebertritt nach Solin- gen seinen festgelegten Trainingsplan für die kommenden Jahre zu stören. Nürnberg/ Fürth Dynamo Zagreb 4:1 Die jugoslawische Fußballelf Dynamo Zagreb unterlag am Samstag nach guten spielerischen Leistungen einer Kombina- tion 1. FC Nürnberg— Spygg Fürth über- raschend hoch 1:4(0:2). Rohrbach verlangte Feudenheim alles ub Erst zwei Minuten vor Spielende ergab Backs Spurt-Tor den 2:1-Sieg Die Rohrbacher lieferten dem Tabellen- führer einen heroischen Abwehrkampf, der erst zwei Minuten vor Schluß zu Gunsten der Feudenheimer entschieden wurde. Be- Wundernswert war vollem die überragende Leistung des Gästetormannes Weitz, der die Feudenheimer fast zur Verzweiflung brachte. Trotz anhaltender Ueberlegenheit des ASV, die auch laufend gute Schußgleistungen der Stürmer brachte, gelang erst in der 20. Mi- nute der Führungstreffer. Eine Mustervor- lage von Schnepf übernahm Büchler ge- schickt und schoß mit Bombenschuß ein. Aus der drückenden Ueberlegenheit der Feudenheimer zog Rohrbach Nutzen, indem es bei einem der wenigen Durchbrüche in der 43. Minute durch Winter den Ausgleich erzielen konnte. Die Ueberlegenheit der Feudenheimer hielt auch die ganze zweite Spielhälfte an. Niemand glaubte mehr an I. FCK zum fünften Male Meister 1. FC Kaiserslautern— Wormatia Worms 3:0 Mit 3:0 wurde Wormatia Worms vor 15 000 Zuschauern auf dem Betzenberg klar distanziert und damit zum fünften Male sückwestdeutscher Fußballmeister. Wenn es auch bis zur 18. Spielminute dauerte, ehe Otmar Walter in seiner für ihn typischen Art zum Führungstreffer einlenkte, so war bis dahin klar zu erkennen, daß sich der 1. FC Kaiserslautern in diesem Spiel einer besonderen Taktik verschrieben hatte. Er hielt in allererster Linie in seiner Verteidi- gung dicht und kam mit schnellen Durch- Stößen seiner flinken Stürmer zu gefährli- cheren Torgelegenheiten als seine Gäste. Allerdings muß hervorgehoben werden, daß deim Stande von 0:0 ein Abseitstor der Wormser annulliert wurde. Nach dem Wechsel drehten die Westpfäl- zer, nunmehr mit dem Wind im Rücken, sehr stark auf und stellten mit zwei Pracht- toren von Otmar Walter und Basler den Sieg sicher. Bis zum Abpfiff des in jeder Minute spannenden Kampfes gab es auf bei- den Seiten eine Fülle feiner Spielszenen, die von den Zuschauern mit Beifall aufge- nommen wurden. Besonderen Anklang fand die nach Spielende durch die Gàste der Kai- Serslauterer vorgenommene Gratulations- Kur, die in einem großen Lorbeerkranz ihren sichtbaren Ausdruck fand. Generalversammlung der„Amicitia“ Der MRV„Amicitia“ hat die Bilanz eines Ruderjahres gezogen; sie ist gut ausgefal- len. Beweis: Einstimmige Entlastung und Wiederwahl des Gesamtvorstandes mit Karl Hessen-Fußbuller Hoffmann an der Spitze. Im abgelaufenen Jahr hat der Verein zwei Züge auf die Strecke geschickt, einen Verwaltungs- und einen Sportzug. Letzterer kam mit einiger Verspätung ein; sie soll im Jahr des 75. Ju- biläums wieder eingeholt werden, Ueber 500 Mitglieder, eine stattliche Zahl für einen Ru- derverein, werden Abfahrts- und Ankunfts- zeiten genau im Auge behalten.— Wir wün- schen gute Fahrt! den Feudenheimer Sieg, als Back zwei Mi- nuten vor Schluß eine Glanzleistung voll- brachte, Eine in den freien Raum gespielte Vorlage erspurtete er unter Einsatz der letz- ten Kraft und schoß das Siegestor. Beide Mannschaften gebührt für ihre Lei- stung ein besonderes Lob, denn das Feuden- heimer Gelände war durch den Regen in ein Morastfeld verwandelt. Nur die prächtige Kondition beider Einheiten lieg sie dieses Handicap überwinden. Schiedsrichter Pan- zer, Phönix- Ludwigshafen, war ein guter Leiter. 186 Leimen— Germania Friedrichsfeld 1:2(0:1) Friedrichsfeld kam in Leimen zu einem glücklichen Sieg und konnte sich mit diesem Ergebnis für die 2:1-Vorspielniederlage revan- chieren. In der 9. Spielminute knallte Böhler einen Handelfmeter für Leimen an den Pfo- sten. Als Hoch wenig später eine mißglückte Abwehr zur Friedrichsfelder 1:0-Führung aus- nutzte, ließen sich die Leimener nicht entmuti- gen. Kurz vor Wechsel hielt Annweiler einen Döth-Elf meter. Nach dem Wechsel wurde die Partie farblos und blieb so, bis Rehberger in der 69. Spiel- minute zwei Gegner umspielte und zum längst- verdienten Ausgleich einschoß. Gästemittel- stürmer Maaß gelang kurz vor Abpfiff der Friedrichsfelder Siegestreffer. Amicitia Viernheim— SC Birkenfeld 2:0(1:0) Für den ausgebliebenen Unparteiischen pfiff der Schiedsrichter Keil, Seckenheim, das Spiel mit 25 Minuten Verspätung an. In der 21. Minute knallte Rhein von der Strafraumlinie wuchtig auf das verlassene Tor. Der linke Läufer Krämer, Birkenfeld, schlug den Ball mit beiden Händen ab. Rhein verwandelte den fälligen Elfmeter un- haltbar zum 1:0 für die„Grünen“. Zwei Mi- nuten vor Halbzeit vergab der Halbrechte Vollmer die klare Ausgleichschance für die Gäste. Die erste Viertelstunde der zweiten Hälfte gehörte einwandfrei den Gästen, die mäch- tig auf den Ausgleich drängen. In der 70. Mi- nute gelangen die Viernheimer durch Megel zum 2:0, der einen Abpraller des allein durchgegangenen Rhein ins lange Eck ein- schießt. Schiedsrichter Keil, Seckenheim, machte seine Sache gut. — Spiele der zweiten Division Frage der Aufsteiger entschieden? In der zweiten Liga Süd ist Jahn Regenz. burg ein gutes Stück weiter gekommen. Die Regensburger profitierten nicht nur von ihrem eigenen 2:0-Sieg über Bayern Hot sondern auch von den Niederlagen des A8 Cham und von Wacker München. Der A8 Cham wurde in Bamberg mit 0.2 geschlag Während Wacker München in Aschaffendug bei einer 2:6-Niederlage nicht auf die Belt kam. Damit dürfte Regensburg mit einem Fünf-Punkte- Vorsprung gegenüber Cham Als hartnäckigstem Verfolger kaum noch ein · zuholen sein und Kickers Stuttgart, das he. reits als erster Aufsteigender feststeht die erste Liga begleiten. Der SV Wiesbaden sicherte sich zwei wichtige Punkte mit einem 3:1 Erfolg bei dem nun gänzlich abgeschlz. genen SV Tübingen. Eine Ueberraschung be. deutet der 2:1-Erfolg des VfL Konstanz de Union Böckingen. Die SG Arheilgen machte gegen den TSG Straubing noch einmal alt Anstrengungen, um die Klasse zu erhalten Nach Lage der Dinge dürfte es nun Zwischen Böckingen, Konstanz und Arheilgen ein hart. näckiges Ringen um den Abstieg geben. Kohlbrecher schlägt Olek k. o. Im Hauptkampf der Berliner internat. nalen Berufsboxveranstaltung gewann ger nach Punkten zurückliegende Wilen KO hIbrecher(Osnabrück) gegen den französischen Schwergewichtsmeister Stde. fan Olek in der zehnten und letzten Runde durch k. o. Kohlbrecher war mit 100 kg Kampfe. Wicht seinem um 31 Pfund leichteren Geg. ner körperlich stark überlegen. Olek wich in der ersten Runde geschickt aus. Nach der fünften Runde führte Olek knapp nach Punkten. sich der Franzose auf Körperhaken und hatte Kohlbrecher in der 7. Runde bereit stark ermüdet. Dieser wurde rechts und links getroffen und mußte in der achten Runde eine weitere Ermahnung einstecken Nach einer inhaltlosen neunten Runde, der Koblbrecher nur noch ein Spielball 80. nes Gegners war, gab es im Schlußgang eine sensationelle Wendung. Der verzyel⸗ felt schlagende Osnabrücker schlug au Abwehrstellung eine Rechte, die Olek 2u Boden schickte. Bei„acht“ kam er Wiedel hoch, war aber nicht mehr kampf fähig und wurde von Ringrichter Nispel ausgezählt Olek ging zum ersten Male in seiner Lauf. bahn k. o. Trotz seiner Niederlage wurde et als der bessere Boxer stark gefeiert. Toto-Auswahl- Resultate SSV Hagen— Arm. Bielefeld 2˙8 Essen West 81— VfL Bochum 3˙0 TSV Detmold— Eintracht Gelsenkirchen b. Spfr. Wanne-Eick.— Schw.-Weiß Essen 30 Vohwinkel 80— Berg. Gladbach 4.1 Düren 99— West Köln 3•1 Rhen. Würselen— Rapid Köln 9˙0 Fortuna Köln— VfL Benrath 14 Union Krefeld— SSV Wuppertal Köln 99— Turu Düsseldorf VIB Bielefeld— Hombruch 09 25 Mar. Remscheid— Preußen Krefeld 4; BSV 92 Berlin— Tennis Borussia Berlin 313 Minerva Berlin— Wacker Berlin 0˙0 Spandauer SV Sc Südring Berlin 300 Großarlig uulspielende Phönix-Ell schlug Kreuznach nach 1:3 Rückstand noch 5:3 Die Männer von der Heidmauer in Kreuznach, denen das Abstiegsgespenst im Nacken sitzt, wehrten sich gegen den über- legenen Phönix überaus eifrig und ener- gisch. Bereits in der 7. Minute hatte zwar Marzell Ludwigshafen in Front gebracht, doch Eberhardt verschuldete wenig später einen Elfmeter, den Schmitt zum 1:1 ver- Wandelte; eine erneut schwache Abwehr des Torwarts hatte durch Knorb das 1:2 zur Folge, und als gar Eintracht in der 32. Mi- nute durch Merkheiser mit einem dritten Treffer davongezogen war, schien sich eine Sensation anzubahnen. Spitzenreiter Hochfeld bleibt ungefährdet Auch gegen Schifferstadt gelang 3:1- Sieg/ Spiele der Vorderpfälzischen Landesliga ASV Hochfeld— Fs Schifferstadt 3:1 Mit großem Einsatz erzwangen die Ret- tichstädter in den ersten zwanzig Minuten ein vollauf verteiltes Spiel und schossen auch das verdiente Führungstor. Dieses Tor War ein Fanal für Hochfeld. Mit ungestümen Angriffskombinationen drängten sie die Gäste bald in ihre eigene Hälfte zurück und zehn Minuten später schoß Hellmann den vielumjubelten Ausgleich. Nach dem Wechsel war es nochmals Hell- mann, der seine Farben mit 2:1 in Führung brachte und fünf Minuten später stellte Schotthoff mit einem sehr schönen Tor im Anschluß an eine Ecke den Sieg für Hoch- feld sicher. Sch. Rot-Weiß Speyer— FSV Oggersheim 0:3 Das Spiel ließ absolut nichts an Spieldra- matik und letztem kämpferischen Einsatz begeistern Dublin 30 000 sahen einen 7:0-Sieg der deutschen Gäste Die aus Spielern des FSV Frankfurt und der Offenbacher Kickers zusammengestellte Hessen- Auswahl schlug vor 30 000 Zu- schauern in Dublin die irische Liga-Auswahl mit 7:0(4:0). Wie schon beim kürzlichen Amateurbox-Länderkampf Irland Deutsch- land, so wurde auch diesmal den deutschen Sportlern ein überaus herzlicher Empfang zuteil, der seinen Höhepunkt nach dem Spiel auf dem grünen Rasen erlebte, als die begeisterten Zuschauer den hessischen Fuß- ballern zum Dank für das schöne Spiel immer wieder die Hände schüttelten. Tatsächlich hatte die Frankfurt-Offen- bacher Kombination keinen schwachen Punkt. Die Abwehr— und hier vor allem Rado im Tor— erwies sich sowohl in den ersten kritischen Minuten als auch in der nochmaligen Iren-Offensive der zweiten Halbzeit als unüberwindlich. Der Sturm harmonierte ausgezeichnet, kombinierte zen- timetergenau und vergaß auch das Schießen nicht. Bezeichnend, daß sich sämtliche Stür- mer an der Torausbeute beteiligten. Kauf- hold, Schreiner, Baas und Weber sorgten für den Pausenstand, während Baas nach dem Wechsel noch zweimal erfolgreich war, Dziwoki besorgte die Nummer sieben. Die Hessen spielten in folgender Aufstellung: Rado SY Frankfurt); Emberger(Of- kenbacher Kickers), Dehm FSW); Keim (Kickers), Schwarz, Nold(beide FSW); Kauf- hold, Schreiner(Kickers), Dziwoki FSV), Weber, Baas(beide Kickers). —— vermissen. Bis zum Wechsel lagen die Gäste bereits mit 0:2 im Vorsprung und mußten sich dann eine starke Drangperiode des Gast- gebers gefallen lassen. In dieser Phase, des Spiels war Oggersheim wesentlich vom Glück begünstigt und stellte dann mit einem weiteren Tor den Endstand her. S. O. SV Friesenheim— Arm. Rheingönheim 1:1 Beim Lokalkampf an den Friesenheimer Teichgärten ragte nur ein Mann aus dem Spielgeschehen heraus: Friesenheims junges Torwart-Talent Keller. Die Grünhemden verstanden es nicht, hinter die von Gräff und Ungericht klug eingefädelten Angriffe den nötigen Druck zu setzen, so daß im ersten Durchgang(44. Minute) nur ein Tor heraussprang, für das der agile Kraus ver- antwortlich zeichnete. Auch die zweite Halbzeit blieb ohne Rasse und Klasse, obwohl sich die abstiegs- bedrohten Arminen zeitweilig recht wir- kungsvoll in Szene setzten und durch Mer- ker in der 55. Minute zum verdienten Aus- gleich kamen. BSC Oppau— FV Speyer 2:1(2:0) Der Auftakt beim Punktekampf am Oppauer, Güterbahnhof war schlechthin kurios: Anpfiff, Boll geht mit dem Leder auf und davon, gibt einen feinen Querpaß an Mack und dessen Schuß kracht aus 16 m Entfernung unhaltbar zwischen die Pfosten. Oppau— mit dem Wind im Rücken— bleibt weiterhin offensiv und pausenlos rollen die Angriffe gegen das Tor der Dom- städter; da schleicht sich ein Schönmneits- fehler ein: Uebel knallt einen Handelfmeter an die Latte, doch wenige Minuten später schließt Leibfried einen fabelhaften Allei- gang mit trockenem Torschuß ab. Wie zu erwarten war, kommt Speyer mit dem Wind als Bundesgenossen stark auf und kann auch durch Härthe auf 2.1 verkürzen. Die grundsolide Oppauer Ab- wehr läßt jedoch keinen weiteren Treffer mehr zu. eb Mit Juho Kurikkala verstarb im Alter von 38 Jahren ein erfolgreicher Skiläufer und Leichtathletik-Langstreckler. Seinen bedeu- tendsten Erfolg errang der zähe Finne 1941 in Cortina d'Ampezzo, als er die 50-Eäm-Weltmei- sterschaft gewann. Von wenigen Durchbrüchen der Ein- trachtstürmer abgesehen, beherrschte aber nun der Phönix, der jetzt ganz gewaltig auf die Tube drückte, Ball und Gegner. Die Außenläufer Löffler und Büttner leisteten ein großartiges Pensum und hielten in ele- gant-schmissiger Aufbauarbeit ihre Vor- dermänner unausgesetzt in Fahrt. In der Abwehr wuchsen dabei die Kreuznacher mit ihrem Gegner. Man streifte die letzten Hemmungen von dem Hausherr ab und fuhr ihm mit Macht in das Konzept, 10 daß es immerhin bis zur 50. Minute währte bis der tüchtige Oster-Ersatz Hirschböck durch einen Wall von Beinen, das wichtige zweite Phönix-Tor schoß, dem Ott mit einem Aufsetzerball rasch den Ausgleich folgen ließ. Die Angriffswucht des Phönix steigern sich nun noch weiter. Die Kampfmittel det bedrängten Gäste, die jetzt die Niederlage vor Augen hatten, wurden härter. schließlich Adam Schmitt im Anschluß en eine Ecke den Ball mit der Hand auf der Torlinie abschlug, wuchtete Ott den HI. meter zum 4. Erfolg ins Netz und Mazel, der diesmal blendend spielte, unterbaule den fraglos verdienten Sieg in der Minute mit dem 5. Treffer. Sportärzte kommen zu den Vereinen Ein erfreulicher Fortschritt/ Dr. Klingen leitet annheimer Kreisgruppe Etwa 30 Sportärzte hatten sich am Wo- chenende in Mannheim zusammengefunden; unter ihnen bekannte, aktive Vertreter ver- schiedener Sportarten, denen es nun ob- liegt, in ihrem Wirkungsbereich über die Gesundheit der Sporttreibenden zu wachen. Die Sportärzte kommen zu den Ak- tiven, sie kommen zu den Trainern und den Vereinen, um mit ihnen zusammen die große Lücke zu schließen, die bisher in bezug auf sportärztliche Betreuung und Lenkung bestanden hat. Der Deutsche Sportärzteverband und seine nachgeord- neten Organisationen, wie der Südwest- deutsche Sportärzteverband, die Landes- bezirksgruppe Nordbaden und schließlich die Kreisgruppe Mannheim unter der Füh- rung von Dr. Klingen, Dr. Ufer und Dr. Junge, werden in Kürze aktiv in Er- scheinung treten. Ohne daß den Vereinen oder den Aktiven Unkosten entstehen, sol- len sämtliche Sporttreibenden untersucht werden. Die Richtlinien, nach denen sie arbeiten, verraten die Sachkenntnis und die praktische Erfahrung der führenden Märner des Deutschen Sportärzteverban- des, an dessen Spitze der Stuttgarter Prof. Dr. Heiß steht. Man nimmt die Sache schon sehr ent und will nur sportverbundene Medizinet zum Zug kommen lassen. Zukünftig WI der Erwerb des Sportarzt-Diploms von 15 Erfüllung folgender Bedingungen e gemacht: a) Teimahme an einem Je Deutschen Sportbund anerkannten Spo Arztekursus; b) einjährige Mitgliedschaft 5 einem Sportärzteverband; e) ein Jahr aktf Mitgliedschaft bei einem Sportverein; 15 Nachweis der endgültigen Approbation 4 Arzt. Achtung— vereinsführer und Trainer Wenn demnächst der Sportarzt Zu euch kommt, dann seht in ihm euren Prec. Helfer und Berater; redet mit ihm aber Verletzungen und Sportschäden eurer 515 ven, gebt ihm Erläuterungen beim 1 ning und vergeßt nicht, ihn auch zu 0 Spielen einzuladen, damit er seine Schütt linge beim Wettkampf sehen und sich mi ihrer Leistungsfähigkeit vertraut machen kann. Es ist nur der Vorteil der e vor allem aber der Aktiven, die dure! sportärztlichen Rat vor körperlichen Sch den und gesundheitlichen Benachteiligun gen durch ihren Freund, den Sportart, be- wahrt werden können. In der sechsten Runde verlegtes Olympf Meb perthei keinen men li Westwi lagen 8 Vorteil, starken Spiel i und bis der 40. telstürn durch 1 bach re ler, Gr. deutete dpannu Schub katzeng machte. pertheir rannte aber in Dauber Kassel? schöne mer un miende Hände Treffer burtstag heimer Vetter. war der immer 80 Kir. 88 San V Sul,: phönix W Oft Olympi: Sins 88 Kir. A8V Ex Phönix W Alt! VIB Wie 18G Pl. 86 San Astoria IV Oft. IB Ep; V Sin. 8d Rhe Olymp. W Sulz Thönix 0 19 0 1 berren. g 2 W.Ilves nion H ISV Hai 10 Esche 0 Hem I 09 IB Ebe W oo WM. Wall 0 Käfe gg. 8 dem. IU. C Dosse M. Waib dandscht nion E 0 Hem hort. He V Zuze 0 Esche SV II Das 8 em beie ſach W. bund 1 dögeren ren dauck k dührung s eine ur 2:00 ah der bötz nac zen Ball assene 0 Leschehen Die us Zeug de Köpf er eine in Ball ane rol. der Klare wiel für ion ll. , Dies f den Spi dem Un n brad Ich glie Ranke Walkte detzte er Netz. . In det kren v Tcball Montag, 19. Marz 1981 MORGEN Selte b Lampertheim triumphiert über Kassel 03 mpia Lampertheim— CFC 03 Kassel 1:0 Mehr als 3000 Zuschauer sahen in Lam- pertheim einen Kampf, der den Beschauer keinen Augenblick aus der Spannung kom- men ließ. Die Gäste wählten den starken Westwind zu ihrem Bundesgenossen und legen auch die erste Viertelstunde klar im Porteil, während sich Lampertheim trotz Starken Gegenwindes durch sein gepflegtes spiel immer deutlicher durchsetzen konnte d bis zur Pause mehr vom Spiel hatte. In der 40. Minute bricht der wieselflinke Mit- telstürmer der Gäste seinem Bewacher durch und wird im Strafraum von Lauden- bach regelwidrig gelegt. Schiedsrichter Mül- er, Griesheim, ein Schiedsrichter 1. Klasse, deutete auf den II1-m-Punkt. Atemlose Spannung im Stadion, dann ein plazierter schuß von Daubert, den Embach mit einem katzengewandten Sprung unschädlich ale wachte. In der zweiten Hälfte hatte Lam- pertheim den Wind im Rücken und be- unte fortlaufend das Tor der Gäste, hatte aber in seinem Spiel kein Glück, denn in baubert stand ein Mann von Format bei Kassel zwischen den Pfosten. Keck gab eine Nur zwei Punkte für den Kreis Munnheim Rot verlor in St. Leon 4:7/ Ketsch schlug den SV Waldhof 7:3 Handball- Verbandsspiele SG St. Leon— TSV Rot SpVgg. Ketsch— SV Waldhof 7:3(6:2) TSV Rintheim— TSV Birkenau 4.5(2:2) VfB Mühlbg.— Sd Leutershausen 10:7(3:3) 7:4(5:3) TSV Rot 20 17 1 2 187:106 35:5 VgVgg. Ketsch 21 12 2 7 144129 26:16 TSV Otktersheim 18 11 3 4 168:124 25:11 SV Rintheim 20 11 2 7 188:157 24.16 SV Waldhof 20 10 2 8 117:119 22:18 TSV Birkenau 18 10 1 7 167.132 21:15 Sd St. Leon 1 82 8 129122 1818 Sd Leutershausen 19 8 1 10 146:151 17:21 VIB Mühlburg 18 6 2 10 132:149 14:22 VfL Neckarau 21 5— 16 1107191 10:32 62 Weinheim 17 4 1 12 110:144 9:25 TSV Beiertheim 18 3 1 14 94.168 7:29 Sieg und Niederlage für den TSV Rintheim Im Laufe der Woche entschied das Be- k. o. höne Flanke zu dem freistehenden Spa- nernato. mer und dieser schoß überraschend dem ann q mienden Torhüter der Gäste durch die Wilssn Hande zum einzigen und siegbringenden gen den Treffer des Tages. Wohl das schönste Ge- ster Ste. burtstagsgeschenk bereiteten die Lampert- en Runde heimer mit diesem Sieg ihrem Trainer yetter. Schiedsrichter Müller aus Griesheim sd Kirchheim— FV Altlußheim 4˙2 88 Sandhausen— VfB Wiesloch 0˙0 Sulzfeld— TSG Plankstadt 92 Phönix Mannheim— VfB Eppingen 9:4 Uuẽg 40 Oftersheim— 188 Rheinau 4:2 olympia Neulußheim— Astoria Walldorf 5:0 IV Sinsheim— ASV Eppelheim 37 88 Kirchheim 19 14 2 3 51:34 30:8 ASV Eppelheim 20 11 4 5 49.21 28614 „ bphönix Mannheim 21 10 5 6 66:35 25:17 wurde& V Altlußheim 21 9 6 6 40.34 24.18 g Wiesloch 19 10 4 5 32.42 24.14 ISG Plankstadt 21 10 3 8 62:49 23:19 486 Sandhausen 2 5 38231 Astoria Walldorf 21 9 5 7 49:45 23:19 2 E Oftersheim 21 9 2 10 38:45 20:22 90 B Eppingen 20 8 2 10 42:50 18:22 „IV Sinsheim 20 7 4 9 3763 18:22 rchen d 5 Rheinau 21 4 4 13 46:80 12.30 issen 90 ohmp. Nlugheim 20 3 5 12 33.47 11:29 4 V Sulzfeld 20 2 3 15 24.68 7.33 nommenen Platz. 1 mute herum, da hieß es schon 110 für die 1180 pathischen Gäste, als der Rechtsaußen Id Asch einen Freistoß aus glenilcker Ent zerlin ung ins Tor wuchtete“ Nach Ablauf ner weiteren Minute war der Gleichstand n erzielt. Nach einer Ecke erzwang Heinlein 5 lurch Kopfstoß die Führung für die Platz- ſlerren, Von da ab wurde Phönix immer ler EE. nate aber Es 2. Amateurliga, Staffel 2 1 khönir Mannheim— VfB Eppingen 9.4 68.) Es war ein anständiges Spiel auf einem urch den Regen in der Vornacht arg mit- War noch keine I uvesheim— Sc Käfertal 2 nion Heidelberg— Fc Dossenheim 4.4 y Handschuhsheim— SV Waibstadt 2:1 In der e Eschelbronn— Fort. Heddesheim 1:3 uznacher d Hemsbach— FV Zuzenhausen 9·0 2 ben og weinheim— VfB Eberbach 2:1 1 us Fperbach 20 14 3 3 64.35 31279 eo Weinheim 21 13 4 4 64:30 30.12 A Wallstadt 18 12 3 3 63:26 27:9 % Käfertal 19 12 2 5 58:35 26.12 gg. Sandhofen 18 10 4 4 44:31 24.12 dem. IVesheim 20 9 4 7 36.26 22:18 e Dossenheim 20 9 4 7 43.50 22:18 Waibstadt 19 7 4 8 48:52 18730 bandschuhsheim 19 6 3 10 39.56 15.23 Jian Heidelberg 21 5 5 11 45:59 15:27 er. n 0 Hemsbach 18 3 7 8 43738 13.23 hluß en furt. Heddesheim 18 5 3 10 35.42 13.23 auf de f Zuzenhausen 19 3 3 13 2672 920 en IH.( Eschelbronn 20 1 4 15 23:95 6.34 Mariel. terbaute der 00. 0 baren pis SV Ilvesheim— S0 Käfertal 2:2(1:00 bas Spiel war in der ersten Hälfte nach em beiderseitigen Leistungen ausgeglichen. ach Wiederbeginn kamen die Gäste auf und ihrer Kampffreudigkeit und ihres ſbügeren Einsatzes immer mehr auf und zum Schlußpfiff tonangebend. fuck konnte die Ilvesheimer zunächst in dauerndem Drängen. rufungsgericht, daß das seinerzeit 13:10 vom TSV Rintheim gegen Sd St. Leon gewon- nene Spiel entgegen der Entscheidung der ersten Instanz wie ausgegangen gewertet wird, so daß sich das Punktekonto des TSV Rintheim um diese Zähler vermehrte. Im Punktespiel gegen den TSV Birkenau aller- dings konnten die Rintheimer auf eigenem Gelände die Punkte nicht erringen. Schlechte Platzverhältnisse und ein unangenehmer Regen beeinträchtigte die Aktionen beider überlegener, doch konnte Harter erst nach etwa einer halben Stunde den dritten Erfolg erreichen. Die tapferen Gäste beug- ten sich noch nicht, denn ihr Linksaußen Seder kam durch herzhaften Spitzschuß zu einem zweiten Gegentreffer. Die zweite Hälfte sah man allerdings fast nur noch die Schwarzgrünen in an- Die Tore fielen zwangsläufig. Dreimal traf Vignoli ins Schwarze, Harter und Bleh je einmal, den neunten Erfolg erzielte Wenger durch Ver- wandeln eines Elfers. Hartmann aus Lam- pertheim machte seine Sache als Schieds- richter gut. Sch. TSV Oftersheim— Sd Rheinau 4:2(0:0) Eine Halbzeit lang konnten die Gäste aus Rheinau das Spiel offen gestalten und hatten durch größere Schnelligkeit und besseres Zuspiel sogar leichte Vorteile. Bei Ofters- heim sah man dagegen nur zusammenhang- lose Aktionen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Of- tersheimer sofort gut durch und Luksch konnte unbehindert das Führungstor erzie- len. Eine Minute später war wiederum der gemnze Innensturm der Platzherren allein vor dem Gästetor und Luksch markierte Nr. 2. Noch waren keine fünf Minuten gespielt, als Frank mit einem schönen Schuß ein 3. und später Luksch ein 4. Tor erzielten. Das Spiel verflachte nun immer mehr und auf beiden Seiten verpaßten die Stürmer die weiteren Torgelegenheiten. Als Köhler zu früh aus dem Tor lief, kam Rheinau zum Eckbällen schoß Vöh das 3:3. Wieder war es Grieß, der in der 65. Minute einen der wenigen Angriffe zum erneuten Führungs- tor abschließen konnte. Mode blieb es vor- behalten, zwei Minuten vor Schluß den ver- dienten Ausgleich herzustellen. Es war das Verdienst von Schiedsrichter Speck, Karlsruhe, und beider Mannschaften, daß die Zuschauer zufrieden den Platz ver- ließen. TSV Handschuhsheim— SV Waibstadt 2:1 (1:1) Zu dem obigen Punktekampf, der wegen Umbau des Handschuhsheimer Sportplatzes auf dem Universitätsplatz ausgetragen wer- Knapper Sieg von 08 Mannheim Mannschaften. Bei vollkommen verteiltem Spiel hatten sich die Parteien beim Halb- zeitpfiff 2:2 getrennt. Nych der Pause versuchen beide Stür- merreihen die Entscheidung zu erzwingen, aber die Hintermannschaften, insbesondere Poth und Bechtold, zwischen den Pfosten sind auf dem Damm und können immer Wieder wehren. So bringt auch die zweite Hälfte nur wenige Tore. Birkenau ist in seinen Aktionen etwas konzentrierter und entscheidet das Spiel knapp aber verdient mit 5:4 für sich. Größerer Einsatz entscheidet Mühlburg hatte eine 2:0-Führung errin- gen können, die aber nicht gehalten werden kann. Leutershausen kann bis zur Pause ein vollauf verdientes 3:3 erzwingen. Nach der Pause lassen die Bergsträßler sichtlich nach und im gleichen Maße be- kommen die Hausherren, bei denen diesmal Reubelt im Angriff eine überragende Rolle spielt, Oberwasser. Mit 10:7 muß sich Leu- tershausen geschlagen bekennen, wobei Reubelt(5), Westermann(2), Feldmann, Keller und Bauer die Tore des Siegers er- zielten. Der Unparteiische aus Karlsruhe konnte gefallen. Entscheidend für den Mühl- burger Sieg war der Kampf um jeden Ball und jeden Meter Boden, eben der größere Einsatz! Wieder Schützenfest bei Phönix Maunnheim Phönix Mannheim schießt neun Tore/ Oftersheim kann gegen TSG Rheinau 4:2 siegen 2. Amateurliga, Staffel 1 ersten Gegentreffer. Das 2. Tor resultierte aus einem Foul-Elfmeter. SV Sandhausen— VfB Wiesloch 0:0 Das erste Spiel des wiedererstandenen Sport- vereins 1916 Sandhausen auf eigenem Platz stand unter keinem günstigen Stern. Die etwa 2 000 Zuschauer bekamen zwar einen spannen den Kampf zu sehen, doch da sie bekanntlich Tore sehen wollen, war eine gewisse Enttäu- schung unverkennbar. Sandhausen zeigte nicht das spielerische Niveau wie in den vergange- nen Spielen, was wohl nicht zuletzt auf reich- liche Ersatzgestellung zurückzuführen ist. Trotzdem verdienen bei Sandhausen die Spieler Herzog, Unverfehrt und Helten hervor- gehoben zu werden, denn ihnen ist es zu dan- ken, daß sie ihr Tor reinhielten. Der Sturm konnte nicht überzeugen. Hier dürfte Rechts- außen Mager noch der produktivste Spieler ge- wesen sein. Wiesloch hatte seine besten Leute in Torwart Lindner, Linksaußen Keßler und seinem Halbrechten. 0 S8 Neckarstadt— TG 92 Friedrichsfeld 6:2 Neckarstadt bewies wiederum, daß die Tabellenführung nicht von ungefähr kommt und konnte in diesem Verbandsspiel seine Stärke erneut unter Beweis stellen. Schon in der 10. Minute konnte Schmelzinger den herausgelaufenen Torwart überspielen und zum 1:0 einschießen. In der 12. Minute blieb dem Gästeverteidiger, bedingt durch Ilvesheim und Näfertal teilten die Punkte Heidelberg und Dossenheim trennen sich unentschieden 4:4/ Handschuhsheim bezwingt Waibstadt 2.1 den mußte, war wieder einmal der Schieds- richter nicht erschienen, so daß Schiedsrich- ter Schmitt, Handschuhsheim, in die Bresche springen mußte. Nachdem der Handschuhsheimer Ebert nach einem Miß- verständnis der gegnerischen Hintermann: schaft die 1:0-Führung erzielt hatte, gelang es dem aktivsten Gästestürmer Spöhrer noch vor der Pause den Ausgleichstreffer zu er- Zielen. g Nach dem Wechsel bekam der bis dahin sehr schwache Kampf etwas mehr Farbe. Ausgerechnet der schwächste Mann der Elf der Platzherren, Ebert, war es wieder, der mit schönem Schuß den Gästetorhüter zum Zweiten Male bezwingen konnte. Ketscher Revanche gelungen In einem spannenden und jederzeit fairen Spiel konnte die SpVgg. Ketsch für die im Vorspiel erlittene knappe 5:7-Nieder- lage Revanche nehmen. Allerdings hatten die Waldhöfer dabei das Pech beim Stande 3:1 Feuerbach durch Verletzung zu ver- lieren. Die Gäste waren 0:1 in Führung ge- gangen. Ketsch kann anschließend auf 4:1 davonziehen, ehe den Mannheimer das zweite Gegentor gelingt. Das Ausscheiden Feuerbachs handicapt die Waldhöfer etwas, doch gibt die Mannschaft nicht auf, obwohl Ketsch bis zur Pause auf 6:2 stellen kann. Nach dem Wechsel kommen beide Par- teien nur noch zu einem Erfolg, so daß die Partie 7:3 für die Platzherren endet, die am Ostersonntag Kickers Offenbach empfangen. Die Tore für den Sieger erzielten: Merkel Boxsiege des Vik Mannheim Boxer aus Schwetzingen und Ludwigshafen geschlagen Die regelmäßigen Veranstaltungen der Mannheimer Boxsportvereine in den letzten Wochen tragen langsam ihre Früchte. Das Interesse des Sportpublikums ist wieder ge- Weckt. Die Folge war ein guter Besuch, den der VfR am Samstagabend in der KSV- helle zu verzeichnen hatte. SV 98 Schwet- z ingen, Tura Ludwigshafen und K SV 84 stellten neben dem Veranstalter das Kontingent der Kampfer. Das sport- liche Niveau war zwar teilweise nicht über- ragend, trotzdem kamen die Zuschauer auf ihre Rechnung, da die Mannheimer Vertre- ter mit einer Ausnahme ungeschlagen blieben. Eine Ausnahme machte lediglich Schatz Schw). der mit Kunz II. VfR) den Weitaus besten Kampf des Abends lieferte. Nach ausgeglichenem Verlauf, bei dem beide ein großes Schlagrepertoire zeigten, ergab sich ein gerechtes Unentschieden. Ulrich(Schw) konnte weniger gefallen. Er hat manches von seinem Können einge- büßt. Mit Schlagkraft allein war Kunz I. (VfR) trotz einiger Anfangserfolge nicht beizukommen und schließlich war Ullrich von dem mit beidhändigen Geraden un- ermüdlich treibenden Mannheimer restlos ausgepumpt. Auch Hans(Schw) hatte im Bantamgewicht gegen Schreckenberger (VfR) den Vorteil größerer Härte. Immer wieder trommelte er auf die Deckung des VfRlers, dabei aber fast alles mit der Innenhand schlagend, so daß für einen Teil Neckurstudt würdiger Tabellenführer Friedrichsfeld kam 2:6 unter die Räder/ SG Mannheim und DIK Rhein-Neckar spielen jeweils 2:2 Schmelzinger, nichts anderes übrig, als ein Eigentor zu schießen. Dem Rechtsaußen von Neckarstadt, Eckert, gelang in der 17. Mi- nute das 3:0. In der 18. Minute schoß Schmel- zinger das 4:0 und damit den Halbzeitstand heraus. Zehn Minuten nach Wiederbeginn schoß Wiederum Schmelzinger durch Fehler des Torwarts zum 5:0 ein. Nun, nachdem Nek- karstadt etwas leichtsinnig wurde, kam Friedrichsfeld mehr auf und Mittelstürmer Weber— bester Mann von Friedrichsfeld schoß in dichter Folge zwei schöne Tore. Friedrichsfeld konnte durch diese Tore etwas mehr an Boden gewinnen. Gerade in dieser Periode gelang es Schmelzinger Hans-Dampf in allen Gassen des Sportelub Neckarstadt— zum 6:2 einzuschießen. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zum Schluß- Pfiff des gut amtierenden Maier, Weinheim. DJK Rhein-Neckar— Mrd Mannheim 2:2 In der 3. Minute ist es bereits zum ersten Male geschehen, als der Mittelstürmer der Mrd abseits steht und den ihm zugespiel- ten Ball unhaltbar einsendet. In der 17. Minute verwandelt der Mittelstürmer mit wunderbarem Schuß zum Ausgleich. In der 22. Minute ist es der Rechtsaußen von der MTG, der nach schönem Alleingang für seine Mannschaft das Führungstor heraus- schießt. Bis zur Pause verteiltes Feldspiel. Brühl lieferte ein gutes Spiel/ Ladenburg gewann knapp/ Schriesheim und Viernheim überlegen A-Klasse FC 08 Mannheim— FV Brühl 98 Seckenheim— Eintracht Plankstadt SV Schriesheim— TSV 46 Mannheim VfB Kurpfalz— SC Reilingen SpVgg. 07 Mannheim— FV O3 Ladenburg TSV Viernheim— Fortuna Edingen Vikt. Neckarhausen— SV 07 Seckenheim 1: 21 2·3 321 1:3 2:3 5˙3 1:5 1 rung bringen. Als in der zweiten Hälfte 08 Mannheim 22 17 1 4 68:29 35:9 uppe einen Fehler des Gästetorhüters, sogar 07 Seckenheim 20 16 1 3 76:30 33:7 ernst at 220-Führung auswertete, glaubte man, Eintr. Plankstadt 20 12 2 6 62.45 26.14 dedlaner ſal der Sieg somit gesichert wäre. Erst als PSV Mannheim 18 9 6 3 48.29 24.12 5 wind ite nach einer Prachtabwehr von Maurer Kurpf. Neckarau 21 9 5 1 37538 23.19 ven der in Fall aus weiter Entfernung in das ver- Ts Viernheim 21 10 3 3 4782 23519 äbhän 355 Gehäuse schoß, 0 das Kampf- Sy See 5 a a 5 3 m en eine schroffe Wendung. 98 Seckenheim 8 2 5 ah ſibie Gäste legten sich nunmehr mächtig 03 Ladenburg 20 7 5 8 33.36 19.21 malt bel Jin Leug. Fuchs schoß einen Strafstoß über 80 Reilingen 22 7 4 11 464548 18.26 1 aktive tte Köpfe der Abwehr und Maurer, der bis- Vikt. Neckarhaus. 22 6 5 11 47251 17:27 ein ab eine ausgezeichnete Leistung bot, ließ portuns Edingen 20 3 7 10 37.58 13727 tion ab i all aus den Händen hinter die Tor- 07 Mannheim 22 5 3 14 81442 13531 Jide rollen. Die Gäste hätten auf Grund yy Brühl 5 20 5 1 14 29.65 11:29 men die zueren und näuggeren Torchancen das 1640 Mannheim 21 4 3 14 27560 11431 „ Ur si i örmen. 5 5 zu euch U 8 e 85 08 Mannheim* Brühl 2:1 5 Freund Indo Heidelberg— Fo Dossenheim 4:4(l:3) Mit Beginn 1 5 18 1— der l ſchönst fair- mächtig los und drängte Brühl! r Akti- den 8— 8 1 8 5 55 5 5 Hälfte zurück. In der zehnten Minute er- 1 biele, die wir in dieser Saison f a. n e n Trai- em Unlon-Platz sahen. Nach neun Minu- zielte Linksaußen Weidner 10 53 au gen p brachte Sättele die Gäste in Führung. das erste Tor kür de. m dier 5d. n Eck Saul 0 5 Slich in der 28. Minute nach einer köpfte dann F 3 89180 2910 sich mit anke von Reidel aus. Postwendend ball zum 2:0 ein. it dem machen J daltte Grieß das 2:1 und wenig später Brühl an, und n 15 5 8 Wenn* er einen haltbaren 16-m-Freistoß ins Lutz 2:1. Bei diesem Resultat blieb es dure? ee. ö zur Pause. a N „ 1 1 Halbzeit änderte 15 Schä- 985 der zweiten Halbzeit waren die Platz- Auch in der 1 e eile zen wie umgewandelt. Mode schoß einen sich an dem Erge 10 e rab be. date zum 322 ein. Nach weiteren sechs Stürmer von 0g brachten 5 todsichersten Chancen zu verwerten. Selbst ein Elfmeter wurde kurz vor Schluß an den Eckpfosten getreten. SV 1919 Schriesheim— TSV 46 Mannheim 5:1(5:1) Es ist bezeichnend für den Spielverlauf. daß das Ergebnis bereits bei Halbzeit fest- stand. Die Schriesheimer hatten während dieser Zeit alle Trümpfe in der Hand und mit etwas mehr Glück hätte es leicht einige Treffer mehr geben können. In der 4. Mi- nute kamen die Gäste zur 0:1-Führung durch Schweier, der aus 18 Metern ent- schlossen und unhaltbar einschog. Ein 30 Meter-Freistoß führte durch Salfinger zum Ausgleich und bereits fünf Minuten später holte Süß durch prächtigen Kopfball die Führung. Wieder nur zwei Minuten dauerte es und Haller erhöhte ebenfalls durch Kopf- stoß. Weiter hält die Schriesheimer Ueber- legenheit an und in der 30. sowie 44. Minute stellte Liepelt und Haller den Endstand her. In der 2. Halbzeit hatten die Mannheimer, durch den Wind begünstigt, deutliche Vor- teile, brachten aber keinen Treffer zustande. Schiedsrichter Kühn, Leimen, hatte bei der fairen Spielweise beider Mannschaften kei- nen schweren Stand. VIE Kurpfalz Neckarau— SC Reilingen 1:3 (0:2) Die Revanche für die im Vorspiel erlittene Niederlage ist den Männern um Bräuninger geglückt. In der 26. Minute gelang es dem Mittelstürmer der Gäste, aus dem Hinterhalt 1:0 einzuschießgen. Bereits zwei Minuten da- nach nützte der gleiche Spieler, und zwar Bräuninger, ein Mißverständnis der Vertei- 1 digung der Platzherren aus und konnte den im Schlamm liegenden, zurückgespielten Ball zum zweiten Tor einsehießgen. Nach Wiederanpfiff nahm die Platzmann- schaft das Heft in die Hand und drängte, durch den Wind begünstigt, auf das Tor der Gäste. Aber Erfolge wurden durch die Querlatte verhindert. Auf einen Steildurch- bruch der Gästemannschaft konnte das dritte Tor in einem schönen Alleingang er- zielt werden. Hooker von Kurpfalz Neckarau konnte drei Minuten vor Spielende einen Foul-Elfmeter sicher verwandeln und so das einzige Tor der Platzherren erzielen. Schiedsrichter Mackemull, Eberbach, leitete das Spiel gut.. 7 Mannheim— 03 Ladenburg 2:3(0:1) Mit starkem Wind im Rücken drängte Ladenburg auf eine rasche Entscheidung. In der 14. Minute konnten dann die Gäste auch in Führung gehen. In der Folge ver- teidigte aber 07 dann geschickt und aufop- ferungsvoll und konnte bis zur Halbzeit Weitere gegnerische Erfolge verhindern. Bald nach dem Wechsel erhöhte Laden- burg auf 2:0 und wenig später durch einen durch den 07-Torwart verschuldeten Elf Meter auf 3:0. In der Folge war dann 07 tonangebend, und konnte das Resultat bis zum Schluß auf 3:2 vermindern. Zum ver- dienten Ausgleich reichte es aber nicht mehr. 8 TSV Viernheim— Fortuna Edingen 5:3(1:3) Edingen ging in der ersten Minute durch Götz überraschend in Führung. Dann ent- wickelte sich beiderseits ein sehr schnelles und schönes Spiel. Der TSV drängte in der SV 09 Lützels.— SV Unterflockenbach 0: (4). Schmeißer, Lemberger und Weick, während Zeiher und Feuerbach für den Unterlegenen erfolgreich waren. TSV Rot verliert Lokalderby Die Sd St. Leon hatte schon in der Vor- runde in Rot durch ein 8:8 aufhorchen lassen. Nun gelang ihnen gar das Kunst- stück den badischen Meister zu schlagen, wobei das 7:4 nicht etwa auf ein Resig⸗ nieren des Meisters zurückzuführen ist, sondern auf den fast unmenschlichen Kampfgeist der Platzelf, die immer wieder mit sieben Mann stürmte und mit ebenso vielen verteidigte. Rots Hintermannschaft wurde in eine Verwirrung gezogen, der auch Thome nicht entziehen konnte. Aller- dings muß dabei auch gesagt werden, daß Rot beim Stand von 3:4 mit seinen Würfen sichtlich Pech hatte. Die Torschützen des Siegers waren Götz- mann(3), Freiseis(2), Heger und Herling. Für den Meister waren Thome E., Thome K(2) und Freiseis erfolgreich. Der Unpar- teiische konnte die an ihn gestellten an- forderungen nicht immer entsprechen. Der Leoner geht auf Grund der großen Arbeits- leistung der Mannschaft in Ordnung. des Publikums der Eindruck einer schein baren Ueberlegenheit entstand. Erst in der dritten Runde konnte sich der bis dahin nicht überzeugende Mannheimer klar durch⸗ Setzen. 5 5 Einen ausgezeichneten Kampf lieferten sich Fink(Tura Ludwigshafen) und Wolf (Schw). Der eine saubere linke Gerade stechende Linksrheiner siegte über die beachtliche Kampfstärke des drei Runden lang fightenden Wolf nur ganz knapp nach Punkten. Hertlein Schw) hatte gegen die überlegene Reichweite von Stark(Tura) nichts zu bestellen und wurde in der dritten Runde disqualifiziert, als er ohne stichhal- tige Begründung aufgab. Die Ergebnisse: 5 Fliegengewicht: Fritsch(VfR) Sieger nach Punkten gegen Keller(Tura); Ban- tamgewicht: Schreckenberger(VfR) Sieger nach Punkten gegen Hans(Schw); Feder- gewicht: Fink(Tura) Sieger nach Punkten gegen Wolf(Schw); Leichgewicht: Stark (Schw) Sieger durch Disqualifikation dritte Runde gegen Ffertlein(Schw); Welter gewicht: Kunz II.(VfR) gegen Schatz(Schwy) Unentschieden; Halbmittelgewicht: Kunz I. (VfR) Sieger nach Punkten gegen Ullrich (Schw); Mittelgewicht: Weinmann I.(VfR Sieger nach Punkten gegen Kassak(Schw); Gröcke(Schw) Sieger nach Punkten gegen Ackermann(VfR); Schwergewicht: Scheuer- mann. In der 6. Minute des zweiten Purchgan- ges kann der Mittelstürmer der Daik auf schöne Vorlage erneut den Ausgleich her, Stellen. An diesem Ergebnis wird nicht mehr geändert. SG Mannheim— SV Rohrhof 2:2 In der 13. Minute schoß der Mittelstür- mer von Sd Mannheim das 1:0; an diesem Ergebnis änderte sich in der ersten Halb- zeit nichts mehr. 5 In der zweiten Halbzeit konnte Rohrhof bereits in der 49. Minute durch seinen Rechtsaußen Schmidt ausgleichen. Einen in der 68. Minute für Rohrhof gegebenen Elf- meter wurde durch Schmidt verwandelt. Die Sd Mannheim konnte schließlich in der 75. Minute durch einen von Ulmer getrete- nen Strafstoß gleichziehen. 8 B-Klasse Süd SC Neckarstadt— TSG Friedrichsfeld 6 Sc Mannheim— SV Rohrhof DK Rhein-Neckar— Mr Mannheim Reichsbahn Sd— TSV Neckarau TV 64 Schwetzingen— SpVgg Ketsch VfL Hockenheim— Sc Pfingstberg B-Klasse Nord TSV Sulzbach— FV 09 Weinheim Ib 1:8 Sc Hohensachs.— TSV Lützelsachs. ausgef. FV Leutershausen— Tus Einh. Weinh. 4.0 ASV Schönau— FV 50 Ladenburg 1:1() 5 * Folge und wurde des öfteren vor dem Edin- ger Tor gefährlich. Ein erneutes Ueber- raschungstor von Edingen führte in der 18. Minute durch Mülbert zum 0:2. In der 40. Minute erzielte wiederum Mülbert 0:3. Eine Minute später konnte Baur durch Freistoß das 1. Tor für Viernheim erzielen. In der 47. Minute erzielte Mandel das zweite Tor für Viernheim, drei Minuten spä- ter konnte Hoock nach einem Eckball vo Baur den Ausgleich erzielen. Der Rest der Spielzeit gehörte dem TSV, der in der 80 und 88. Minute durch Heinz und Eulen noch Zwei weitere Tore erreichen konnte. Schieds richter Wiegand, Eppelheim, leitete gut. 98 Seckenheim— Eintracht Plankstadt 2.8 Vom Anpfiff weg legten beide Mann schaften ein scharfes Tempo vor, so da während der gesamten ersten Halbzeit ein ziemlich ausgeglichenes Spiel herrschte. Zwe Minuten nach Anspiel gingen die Platz- herren aus einem Gedränge heraus durch den Halbrechten Arnold in Führung. In der 13. Minute erzielte der Halblinke von Plank- stadt den Ausgleich. Einen vom Schieds- richter verhängten Elfmeter in der 40. Mi- nute verwandelte Gruber für die Platzherren zum Führungstor. 5 5 8 Die ganze zweite Halbzeit stand fast durchweg im Zeichen schöner Angriffe und Kombinationen der Platzherren. Die Gäste, die sich zehn Minuten vor Schluß schon mit dem 2:1-Ergebnis abgefunden hatten, 8 zielten in der 80. und 82. Minute über⸗ raschend das zweite und dritte Tor. Noch einmal raffte sich Seckenheim auf, konnte jedoch an dem Ergebnis nichts mehr ändern. Plankstadt kam wirklich zu zwei billigen Toren. 8 —— Montag, 19. März 1951/ Nr Am 18. März 1951 verschied Plötzlich, nach langem, schwe- rem Kriegsleiden, mein lieber Mann und unser guter Vater, Herr Karl Jutz im Alter von 51 Jahren. Sandhofen, Birnbaumstraße 22 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Jutz Kinder und Geschwister Die Beisetzung findet: am Diens- tag, dem 20. März 1951, 14 Uhr, in Sandhofen statt. Das Seelenamt ist am Mittwoch, dem 21. März 1931, um 7 Uhr. Statt Karten! Für die vielen Beweise herz- cher Teilnahme, die Kranz- u. Blumenspenden und die letzte Ehrung beim Heimgang unse- res lieben Verstorbenen, Herrn Jakob Kramm sagen wir allen unseren herz- lichen Dank. Besonderen Dank den Niederbronner Schwestern Für die gute Pflege in den letz- ten Jahren seines Daseins, Herrn Stadtpfarrer Amann für seine tröstenden Gebete, der Bäcker- Innung und Bäckergenossen- schaft Mannheim, dem Landes- verband badischer Rassegeflü- gelzüchter, dem Geflügelzucht- verein Feudenheim und dem Gesangverein Teutonia für die schönen Kranzspenden u. wohl- tuenden Worte am Grabe. Letz- terem Verein noch besonderen Dank für den erhebenden Grab- Sesang. Mhm.-Feudenheim, 14. März 1951 Brunnenstraße 26 Frau Sofle Kramm, geb. Fink und Angehörige Statt Karten! Allen Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere liebe Schwester, Tante und Schwä- gerin, Frau Halharina derner We. geb. Gauer im Alter von nahezu 80 Jahren von schwerem Leiden sanft er- löst wurde. Auf mren Wunsch fand die Beisetzung in aller Stille statt. Gleichzeitig danken wir herz- lich Herrn Pfarrer Staudt für die trostreichen Worte. Frl. Dr. Auch für ihre große Hilfsbereit- schaft, für die Kranz- und Blu- menspenden, und allen denen, die mr das letzte Geleit gaben. Die trauernden Hinterbliebenen Kop MOH Plüschtiere von größter Natur- treue und weltbekannter Qua- Utät, Spielkameraden für Jahre sonniger Kindheit. Ueberall zu haben. Prospekt und Nachweis durch Margarele Steiff 6. m. B.. 14a) Giengen A. Brenz SALEEENSTEINE — ess“ — der beim in Frage kommenden Fach- und Großhandel bereits bekannt und eingeführt ist. Bewerbungen unter Nr. P 10171 an den Verlag. für verkauf an den Zügen im Hauptbahnh. Mannheim gesucht Angebote u. Nr. 01433 à. d. V. Wir suchen sofort erfahrenen Stahlbau- konstrukteur Schriftliche Bewerbung nur be- Währter Herren an Stahlbau PETER SCHRAFER G. m. b. H. Ludwigshafen am Rhein Ambulante Händlertinnen) usw. für tägl. Gebrauchsartkel, leicht ver- käuflich, Verdienst 15,.— bis 20,.— DM, sofort gesucht. Angebote un- ter Nr. 01471 an den Verlag. Streb. Jg. Mann, mögl. m. Stenogr.- Kenntnissen, von hiesig. Bez.-Dir. einer Krank.-Vers. a. Lehrling ge- sucht. Angeb. u. Nr. 01465 a. d. V. Bezieherwerber für„Das Blatt der Hausfrau“(Ull- stein) melden sich bei Firma Karl Hoffmann, R 7, 40. straße 11/13, Zimmer 118(vormit- tags 9.00 bis 12.00 Uhr). Mädchen, nicht mehr schulpflichtig, als Anlernling für Wäschereibetr. gesucht. Angeb. u. P 10099 a. d. V. Perfekte sol. Hausgehilfin m. Koch- kenntnissen in gepfl. 3-Personen- Haushalt p. 1. April gesucht. Gute Zeugnisse erwünscht. Adresse ein- zusehen u. Nr. A 10100 im Verlag. Tücht. Ladenhilfe, Krieger witwe, 28 b. 38 J., alleinst., v. Farbengesch. gesucht. Ang. u. Nr. 01470 a. d. V. Tagesmädchen m. Kochkenntnissen zum 1. April gesucht. Adresse ein- zusehen u. Nr. A 10091 im Verlag. Konditorei u. Café KIEMLE Plankenhof-Passage sucht solides, branchekundiges Serpierfraulein haus des Bergfachs per 1. April gesucht. Angebote unter P 9769 an den Verlag. Perf. Buchhalterin sucht Stellg. Ang. u. P 01434 a. V. Ordentl. Mädel su. Stelle i. Haus- halt. Ang. erb. u. Nr. 01468 a. d. V. Solide Bedienung sucht Stelle. An- gebote unter Nr. 01426 à. d. Verl. 7 2 DTstietikm-efsucht N ä MORGEN 55 sTgiitEN. ad E801 8 2282[Legt skfzukfk Preissturz! 80 5 Neue Schuhe ab 3,60 DM anzlelan U 7 ä 5 Bedeut, Tabak- und Zigarren- 8 21 geste 10 5 lenotppfsun Zurück! e 51 Her Fabrik mit Überdurchschnitt- perfekt in Stenosrafte u. Schreib. 5 5 3 C lichen Leistungen sucht maschine. nicht unt. 25 Jahren, zum nicht über 21 Jahre, auch An-. 0 e, Trikot, Sei U alsbaldigen Eintr. gesucht. Staatl. kängerin, mit guter Schulbil- 1 180*— bis 15.—, Herren-anzüge ab Fach- ertreter Gesundheitsamt Mannheim, Renz- dung, wird von Großhandels- 5 20 eee diebe de 5 0 Fachärztin für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten Käfertaler Straße 91 KOPFWEI Nervenschmerzen. Undetegeg bel Grippe. Re uma u. Sch in kritischen Tagen hilft dag c bewährte CItrovaniite. durch die rasche u. zuvenlzsetg Schmerzbeseſtigung, Ohne Bag 5 trchügung der Telstungshie, in Apotheken Pulver od. Oblaten 885 Verkauf nur Dienstag u. Sams- tag ab 13 Uhr, im Saal„Komet“ Langstraße 14(Nähe Meßplatz) Wirtschafterin 41 J., erfahren in allen hauswirt- schaftlichen Arbeiten, sucht pass. Wirkungskr. in gt. Hause z. 15. 4. od. 1. 5. Angeb. u. P 01462 a. d. V. vom Urlaub zurück 1 VE RANSTAITUNGEN Dr. H. George e eee FIN TRHRBATER LIZZ IL AISIER 4 2 Es kommt ein Tag Berufstätiger Herr wünscht Frau bis 50 J., auch Flüchtling, zw. gem. Haushalt oder späterer Heirat. Zu- schriften u. Nr. 01425 a. d. Verlag. Für Mannheim und Pfalz noch einige Reise- Damen für Maßmieder b. hohem Ver- dienst gesucht. Angebote unter Fr. 01418 a. d., Verlag. AREZTRITI¹FE (Sprechstundenhilfe) evtl. auch ohne Ausbildung für Allgemeinpraxis Vorort Mann- heims gesucht. Kenntnisse in Steno und Maschinenschreiben erforderlich. Angebote mit Blld u. handgeschriebenem Lebens- lauf unter P 9758 an d. Verlag. 2 2 4 1400, 1630. 150, 2.00 Die Nacht ohne zünde 00 u. 21.15- Uhr- f Vobeteliun gg:„ficinal Wiener Modenschau Cordula EAPIT0l Telefon 58 11 86 1 S ESCHEFEIS-AMNzz EISEN * vpMg- 1 NSPORT 2 chem. Reinigung- Färberel und Lieferfahrten Telefon 8 14 63. werden gufgedrbeitet Matratze und neu dngefertigt. ENrEl, n 3, 3a, fel 40071 Gummistrumpie Ein- und Zweizug, Rezepte aller Krankenkassen. Dr. med. Schütz& Polle, Mhm., O 6, 8. Klein- und Kleinst- Transporte. VALTIN. Dalbergstr. 6. Tel. 3 26 28. Haumüller. T 4, 9. liefert schnell. gut und preiswert Zeichnungen jed. Art fertigt neben- berufl. billig an. Körner, U 4, 27. KTLEINTAANSpORTE Leſe rei. 3 2020 1. 312.15 N Slk- Noten, Instrumente, Schall- U platten, immer das Neueste Musikhaus Schall, D 3, 6, Tel. 3 22 06 Palas! Tel. 3 26 34/85 Ab Dienstag PAULA WESSELIT in 15.80, 17.55, 20.00 Hollschmuggel nach Uirglaf 22. 4 II. ene ear r ERB REZSUNe 1. 2 Das DP PII LIöfföfff l 5 Montag, 19. März 1951 Geschäftseröffnung. BACKEREI MARCHENTHEATRR „K URPFTALZ- Johann Kolb 1 vorm. Bäckerei August Fröscher M Mannheim, Kleinfeldstr. 40 e e e, 21. März 1951, 14.30 Uhr im UFA Theater Mannheim, N 7 3 6 * Anke FISCHEN HIEUEI MaHRHREIM- AR DEH ARK E R, 0 8, 7 TTeonrezzien Tanzschule Lamade D 4, 15 Ruf 3 23 08. Neuer schüler kurs beginnt gleich nach Ostern. Alsbaldige An- meldungen erbeten, Einzelstunden jederzeit. Tanzschule Stündebeek ade piat⸗ umpel- til achen Osterhasenspfiel Telefon 8 32 98 1 8 3 5 5 Kurse für Anfänger. Spezialzirke 5 Für altere Teilnehmer u. Ehepaare. m 8 Bildern Einzelunterricht jederzeit. Pro- nach Brüder Grimm sekt unverbindlich. 85 Karten im Vorverkauf in der Schalterhalle des MGA EN zum Preise von 30 Dpf une 80 Dp, (Nur numerierte Plätze) Wer erteilt 12jährigem Unterricht in Selbstverteidigung? Angebote unter Nr. P 10095 an den Verlag. Nachhilfe-Unterricht Suche für meinen Sohn, Unter- sekundaner im Realgymnasium, tüchtige Lehrkraft, welche die Aufgaben überwacht u. inn in Mathematik und Sprachen rasch fördern kann. Angebote unt.. Nr. 01439 an den Verlag. 5 Ppfwale Handelsschule Mannheim, Tullastraße 14, Telefon 424 24 Am 9, April 1951 beginnen neue Lehrginge Am Tage: 1. Halb-Fachlehrgang in Steno u. Maschinenschrelb. 2. Halbꝗi.-Handelskursus in sämtl. kaufm, Fächern 3. Jahresklasse in sämtlichen kaufm. Fächern Wiclel 1. Halbi.-Vorbereitungskursus auf die Kaufm.-Geh. del Prüfung(Buchf., Rechnen, Betr.-L., Korresp. usw.) N 2. Stenografie und Maschinenschreiben für Anfänger 3. Steno für Fortgeschrittene und Eilschr., Diktat; kurse zwischen 80 und 200 Silben in getr. Kursen. Rechtzeitige Anmeldungen erbeten. Auskunft tägl. zw. 8 u. 20 Uhr. oklo. 5 I. ation Am Abend: 1 MiFETISGES VUE DU werden. Wir suchen für einen leitenden Herrn unseres Unternehmens gutausgestattete J- Oder 4-Zimmer-Wohnung in besserer Wohnlage Mannheims. Baudarlehen kann gewährt ENZINGER-UNION-WERRE A.-G. Fernsprecher 4 52 07 lauen oder Lagerraum möglichst mit Nebenraum, etwa 35 bis 60 am, zu mieten gesucht. Stadtmitte, Laufstraße bevorzugt. Angebote u. Nr. P 01427 à. d. Verl. Gutmöbl. Zimmer, nicht Vorort, v. berufst. Herrn zum 1. 4. gesucht. Angebote u. Nr. 01434 a. d. Verlag. Alleinst. Frau sucht beschl.-Freies, leer. od. möbl. Zim., evtl. Mans. Angebote u. Nr. 01436 a. d. Verl. Möbliertes, teilmöbliert. 2-Bett- od. Leerzimmer mit Kochgelegenh. ab sofort zu miet. gesucht; möglichst Neckarstadt-Ost. Angebote unter Nr. P 10093 an den Verlag. 1- b. 2-Zim.-Wohng. m. Zub. v. ruh. Ehep. b. Uebern. niedr. Ausbauk. gesucht. Angeb. u. Nr. 01447 a. d. V. beseltigen 8le durch meln 0 „Blocholin- Spezial“ usch und schmerzlos, odenso Gelbsucht und Leberleiden, Begelsterts Anerkennungen. Keins Dlkur. 58 Tbl. N 3.80, Kurpackung(5 fach) nur DA 18. in allen Apotheken. Aus- FUhrl. Prospekte nur durch Bio Schirmer,(3b) Kemp- ten Ai 1. Niederl. in Mann- heim: Einhornapotheke am Markt; in Ludwigshafen: Adler-Apotheke, Dr. Ball; in Heidelberg: Hofapotheke, Dr. Hof. 2%%% ur Frunlahrspung Schreiber- Hausmarken eiltbe währt! donnerwachs und 15 Waehsbelze“ J, Hariglanz-Bonner- 8 ud nden. 9 500.9. Do DU [P veEAnNMIETun een 2 2 Ammer mit Huche u. Bad, in guter Oststadtlage, ge- gen Baukostenzuschuß per 1. Mai Zu verm. Angeb. u. P 8671 a. d. V. Lagerraum etwa 100 qm, mit Büro, Souter., ab 1. 4. 51 zu vermieten. Angebote unter Nr. P 10094 an den Verlag. 15 Zimmerwohnung. a. m. Balk., Läden, Büro- u. Lagerräume u. Werkstätt. gg. Bauzusch. z. vm. Immob.-Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00 2 Läden, Neubau, Neck., m. Nebenr. zu verm. 2000,- DM Zusch. erford. Grohmüller, Immobil., Zehntstr. 29. Aelt., saub., ehrl. Frau(Rentnerin) von 50—60 J. ohne Anhang findet liebevolle Aufnahme bei alt. Dame ohne gegenseitige Vergütung. An- gebote u. Nr. 01393 a. d. Verlag. Lekftlovfkgkeus Darlehen, 900, DM, geg. gut. Zins u. halbjährl. Frist gesucht. Ange- bote unt. Nr. T 150 an den Verlag. Bausparbrief über 21 000, DM, zu- teilungsreif, zu verkaufen. Angeb. unter Nr. 01467 an den Verlag. 1500,— DM geg. monatl. Rückzahlg. zu leihen gesucht. Stelle sofort be- schlagnahmefreies gutmöbl. Zim- mer zur Verf., evtl. Tel. u. Bad. Angebote u. Nr. 01466 a. d. Verl. Lwonnunesfauscu! Biete in Weinheim je eine 3-Zim.- Wohng. nach Wahl. Suche eben- solche in Mannh., evtl. m. Garage. Zuschr. u. WS 0214 an den Verlag. INM MMOSIIIEN Klein. Garten Friesenheimer Insel) 375 ͤ am mit Obstbäumen zu verk. Angebote u. Nr. 01449 a. d. Verlag. Gutgepfl. Garten(12 Ar) m. zahlr. Obstbãumen u. Beerensträuch., ge- mauert. Gartenhaus etc., an inter- esslert. Pächter sofort abzugeben. Angebote u. Nr. 01431 a. d. Verlag. Hotel-Pens.„Zum Prinzen Ernst“ E RNST TAI. (Badischer Odenwald) an der Straße Eberbach, Amor- bach, Miltenberg, in waldrei- cher Gegend, als Erholungsheim mit 10 Betten(fl. Wasser) an eine Mannheimer Firma oder Krankenkasse sofort ganzjährig zu verpachten (Vertragsabschluß). Bahnstation Kailbach i. O0. Eilangebote an Geschwister Friedel Fernruf Mudau 72 Haus-Aufnahmen beim„MM“ Werbeleitung Grundstück in Mannheim, Breite Straße, C I. zu verk. Ang. u. P 10172 a. d. V. Bezilenh. Rauser Ruinen, Rohbaut. u. Baupl. z. vk. Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00 [DSkgzschzfiE Bäckerei-Ronditorel Feinkost mit 2-Zim.-Wohnung etc. Tgl. Umsatz 400, bis 600, DM, not- wend, Kapital ca. 12 009,. Presse- Beobachter, Mhm., Ufer-Passage. J Schöne Metzgerei mit Einrichtung zu verk. Angeb. unter Nr. PT 151 an den Verlag. [Dvesschlgogugs Detektiv„ENG“ Tel. 422 3. Fuhrbare Leiter zu verleihen. ROBERT Mose. Eichendorffstraße 46. Telefon 313 8 Smoking für 1 od. 2 Tage zu leihen gesucht.(Größe 1,71, mittl. Figur). Angebote u. Nr. P 10102 a. d. V. KUPFER Messing, Blei, Zink sowie Guß- und Alteisen verkaufen Sie vorteilhaft an Peter Kamps, U 4, 9. Guterhaltener zu kaufen gesucht Preisangebote unter F 10096 àn den Verlag. Größerer Saal f. gewerblichen Zweck geg. bar zu kaufen gesucht. Angeb. mit Größe u. äuzerstem Preis u. Nr. P 10092 an den Verlag. Makler verbeten. Zatchenstehhreit 100& 150, komplett, gegen bar zu Kfn. ges. Ang. u. P 10101 a. d. V. len Kaufe schirr, Messing. Blel, Zink, Alu., Badesfen, Alt- eisen, Lumpen u. Papier. Feickert, Neckarst., Uhlandschule, Tel. 3 01 66 Rupfer, Zinn- Ge- Gebr. Pionier- Einsitzer zu kfn. ges. Angebote u. Nr. 01436 a. d. Verl. Möbel- Schwarz, Neustadt/ Haardt Freie Liefg. überallh. Katalog grat. Vorführungsapparat, 16 mm, wegen Auswanderung billig zu verkaufen. Ludwigshafen, Riedstr. 65. II. St, mechaniker-Drenhank mit Motor, 230. DM, zu verk. Rob. Reinecker, Meertfeldstr, 44 Neuer hellgr. Herren-Ubergangs- mantel(große Figur), preiswert zu verkaufen. Anzusehen Samstag u. Sonntag von 13 bis 15 Uhr bei Dorrinck, Goethestraße 18. Schränke/ Schlatz.-Teile nachlietb. u. Klichen. Streit, B 6, 5(K. Lad.). säurefest, 2 A 1000 Ltr., 20 à 150 und 200 Ltr. RAD- Wasserbad- kessel 300 Ltr., 5000 Salbentöpf- chen(Steingut) 60 cem. 300 Schöck Konservengläser, Pat. Deckeldosen, Schwarzblech, 5 u. 10 Kg, zu verkaufen, Angebote unter Nr. P 01461 an d. Verlag Aclelltlensmaschinen elektr. Schreib-Add.-Sub-Kap. 10. Hand. Schreib-Add.-Sub m. Wagen 30 em Kap. 10 zu verkauf. Angeb. unter Nr. 01379 an den Verlag. Eisenbettstelle mit Rost, nußb.-pol. Bettstelle. 2fl. Gasherd, schw. Zi. Oten, Einmachtopf 25 Ltr., Waffel- eisen 110 V., Da.-Nähbüste Gr. 42 zu verk. August-Bebel- Straße 43. VERKAUFE Uber 339000 e AA 3 fielen in der letzten Klassenlotterie in dle Mannheimer Lofterie-Einnahmen Aueh für Sie liegt vielleleht ein schöner Gewinn berelt, wenn sie jetzt mitspielen Slehernsiesich rechtzeitig eln les Stunt MaRrix SU p 1, 1 5 1, 3 12, 8 Sperrholztüren, vestbexannte nhenustüren, 40 lum stark in den gangbaren Größen laufend größere Vorräte. 4 9 Sperrholz, risdner- und Furnlerplatten, alle gangbaren Stärken und Größen in Buchen, Eichen, Kiefern, Birken, Gabun, Limba, auch edelfurnierte für Innenausbau und Möbel. Nolzfaserplatten Fürniere, reiche Auswahl) Grögere Vorräte an den Lägern Lager: Ludwigshafen a. Rh., Schulstr. 59, Tel. 34 61 Lager: Mannheim, Waldhofstraße 82-86, Tel. 3 3140 WEBER A REISER C- 7 mit Doppelkugellager verstell- und lenkbar Prels wert 0 iddedle festgeschenk für die Jugend pfeiffer Mannheim Tweigstelle: U 5,1849 3 8 „Ausstellungsfläche etwa 2000 am“ Niederdruck Dampfkessel, Eea I, 10,5 qm Heizfläche, mit Zubehör, fast neu, preiswert zu verkaufen. Angebote u. Nr. P 10098 a. d. V. Weißer itür. Kleiderschrank u. drei Matratzen wegen Platzmangel bil- lig zu verkaufen. Krause, U 6, 12. Krlegsversehrte! Selbstfahrer MHand- betrieb), fabrikneu, für ebenes Ge- lande, zu verkaufen. W. Götze, (143) Winnenden. Weg. Umzug sof. billig zu verk.: 1 Holzbett m. Rost, 1 Kleiderschrank Itür., 1 Waschtisch, 1 pol. Tisch, 1 Gasherd 2fl. m. Fliesen b. Zettritz, Mannheim, 8 3, 6, III. Anzusehen bis Mittwoch 10.00 Uhr. Kessel, neu, 300 Liter, abzugeben. Rheinhäuserstraße 31, Hof. 2-Sitzer Paddelboot, 2,5 PS Sachs- Motor, beid. in gt. Zust, zu verk. Seckenheim, Bühler Straße 5a. Gelegenheft! Fabrikneuer sechskr.- Super-Radio m. UKW u. mag. Auge, Anschaffungspreis 338.— DM, für 260,— DM umständehalber zu verk. Adresse einzus, u. A 01430 1. Verl. — — CON STANZ H. Sonderheft DM 2.90 Constanze- Schnittmuster zu allen Modellen Lilstein- Iucus- Modellmappe 8, 0o0 erschienen und vorrätig bei 15 Emma Schuber Modejournale- und Schnittmuster-Zentrale D 1, 13, am Paradeplatz Anruf 3 17 75 3 An. leit u Eiche n p., kon! dunlität, .— e leppiehe Ldbfer Möbefstoffe 4. 0 Jetzt noch qu J, 5-5, Breite Strale, Wollnaus baut 0 —— 9. Ohne Beg 66 Montag, 19. März 1951 MORGEN Seite 9 Saarbrücken.(dpa) Der saarländische Sungshee iaminister Dr. Heinz Braun erklärte blaten 88 b — 5 — dpa-Vertreter in Saarbrücken, wenn e Bundesrepublik nunmehr nach der Bil- ung eines eigenen Außenministerium auch ſlberechtigtes Mitglied im Ministeraus- nud des Europarates werde, so ändere das ats an der Stellung des Saarlandes, das ee Maßnahme begrüße.„Das Saarland ist, hes außenpolitisch gemäß seiner Verfas- i von Frankreich vertreten wird, in dem Auisterausschuß in allen Fragen durch Tag nde 0. Jula Tn NG HEI e Idenminister Robert Schuman reprä- giert.“ An dieser Vertretung durch IAenminister Schuman würde sich auch im nichts ändern, wenn im Europarat die osiierten Mitglieder überhaupt abge- daft würden und das Saarland wie die deren europäischen Staaten ebenfalls ſentliches und gleichberechtigtes Mitglied % Europarates würde. Sollte jedoch die Entwicklung zur Bil- ing eines eigenen Auswärtigen Amts des Farlandes führen, dann würde das Saar- d auch im Ministersusschuß selbständig treten sein. Ueber die gegenwörige Stellung des berlandes zum Europarat hatte Dr. daun vorher festgestellt:„Ebenso wie die ſutsche Bundesrepublik ist das Saarland Poziiertes Mitglied des Europarats. Es ist mt in der beratenden Versammlung uch vollberechtigte Mitglieder vertreten, Saarland- Europarat · Schumanplan Justizminister Braun zu aktuellen Problemen während es in den Ministerausschuß, eben- so wie bisher auch die Bundesrepublik, nur einen Beobachter— Staatssekretär Dr. He- tor— hat entsenden können. Dieser Beob- achter ist berechtigt, an allen Fragen mit- zuarbeiten, bei denen Interessen des Saar- landes berührt werden.“ So habe Dr. Hec- tor in Rom auch die Menschenrechtskonven- tion als Vertreter des Saarlandes unter- schrieben. „Die Wahrnehmung der außenpolitischen Interessen des Saarlandes durch Frankreich kommt beim Schumanplan zum Ausdruck“, erklärte Dr. Braun ferner.„Wenn Außen- minister Schuman unterzeichnet, unter- schreibt er damit für die französisch-saar- ländische Wirtschaftsunion, wobei nicht Voraussetzung ist, daß dabei ausdrücklich auf die Vertretung des Saarlandes Bezug Senommen wird.“ Die saarländische Oef- fentlichkeit verstehe nicht, wenn man sich in der Bundesrepublik einerseits dagegen Wehre, daß Frankreich das Saarland ver- trete oder daß das Saarland gar selbstän- dig mitwirke, während man andererseits auch zugeben müsse, daß die Bundesrepu- blik unter den gegenwärtigen Umständen das Saarland gar nicht vertreten könne. Man frage sich an der Saar, ob man denn in der Bundesrepublik ernstlich wolle, daß die saarländischen Berg- und Hüttenarbei- ter von jeder Mitbestimmung und Mitwir- kung in den Gremien des Schumanplanes ausgeschlossen werden. Mehr französische Truppen nach Indochina? Paris.(UP) Innerhalb des französischen gabinetts ist es zu scharfen Meinungsver- iedenheiten darüber gekommen, ob die im General de Lattre de Tassigny ange- derten Truppenverstärkungen nach Indo- ina entsandt werden sollen. Der Ober- ynmandierende in Indochina, dem es ge- Ingen ist zwei größere Offensiven der Viet- abzuwehren, hat um die Entsendung n 15 000 bis 20 000 Mann kampferprobter piel ppen nach Indochina ersucht, damit die gelungen dort erfolgreich gehalten werden nm nnen. i 5 be Lattre de Tassigny, der gegenwärtig haut paris weilt, hatte am Freitag und Sams- 8 Ae Besprechungen mit dem französischen Ratspräsidenten Vincent Auriol, Minister- tsident Henri Queuille und dem Minister N die Gebiete Indochinas, Jean Letourneau. s zuverlässiger Quelle verlautet, daß der 1 mzösische Verteidigungsminister Jules Dp ſcch sich gegen die Entsendung von weite. atzen n Truppen nach Indochina ausgesprochen 8 h da dadurch die Pläne für die Aufstel- e von zehn Divisionen für die atlantische 7 2 424 24 mee durchkreuzt werden. eue kommunistische Verteidigungs- linie? okio.(UP) Die Streitkräfte der Verein- schrelb. Hern 1 1.-Geh. 9. usw..) nfänger Diktat · Kursen. 20 Uhr. 4 . Jationen stießen in Korea auf ihrem 90 h in nördlicher Rich Au hefti Widerstand der Nonimrtib ber, Aren Hongtschon. Die Kämpfe spielten sich etwa 30 km südlich des 38. Breitengrades ab. Man nimmt an, daß die Streitkräfte der UNO nunmehr auf eine neue kommunisti- sche Verteidigungslinie gestoßen sind. Nähere Einzelheiten wurden von der über- aus strengen Zensur nicht durchgelassen. Holland will Rüstungsanstrengungen verstärken Den Haag.(dpa) Der holländische Mini- ster präsident William Drees kündigte am Samstag eine Steigerung der Rüstungs- anstrengungen Hollands und Steuererhöhun- gen zum Ausgleich des Staatshaushalts an. Drees, der nach siebenwöchiger Regierungs- krise am Mittwoch die neue holländische Re- gierung gebildet hatte, sagte in seiner Re- gierungserklärung vor der zweiten Kammer des Parlaments, Holland werde in den kom- menden vier Jahren zwei Milliarden Gulden (etwa 2,2 Milliarden DM) zusätzlich für Rü- stungsausgaben auswerfen. Die Wehrpflicht soll von einem Jahr auf anderthalb Jahre erhöht werden. Holland werde fünf stehende Divisionen an Stelle der vorgesehenen drei aufstellen. Es sei beabsichtigt, einen Teil der holländischen Truppen in Deutschland zu stationieren,„wo größere Manövergebiete zur Verfügung stehen als in dem kleinen und dicht bevölkerten Holland“. Auch die Holländische Kriegsmarine und die hollan- dischen Luftstreitfräfte müßten ausgebaut Werden. macht.“ Churchill: Gefahren größer als 1940 London,(dpa) Der Führer der konser- vativen Opposition in Großbritannien, Win- ston Churchill, sagte am Samstag in einer Rundfunkansprache, die Gefahren, denen das Land gegenüberstehe, seien grö- ger als während der Schlacht um Groß- britannien im Jahre 1940. Er fügte hinzu: „Damals waren wir ein geeintes Volk, heute aber gehen wir in Parteistreitigkeiten auf.“ Churchill kritisierte das politische Pro- gramm Premierminister Attlees, verteidigte ihn aber gegen den von Stalin in seinem Prawda- Interview erhobenen Vorwurf, ein Kriegshetzer zu sein. Diese Behauptung sei nicht nur unwahr, sondern auch ungerecht, denn die Bezeichnung Kriegshetzer wollten Attlees Freunde und Gefolgsleute ihm— Churchill— bei den nächsten, Wahlen an- hängen„Stalin hat sich deshälb nicht nur einer Unwahrheit, sondern auch einer Ver- letzung des Urheberrechts schuldig ge- Zum Rücktritt Bevins vom Posten des Außenministers sagte Churchill, Großbri- tannien habe dadurch einen schweren Ver- lust erlitten.„Obwohl ich bei der Behand- lung vieler Fragen anderer Ansicht als Bevin war, fühle ich mich verpflichtet fest- zustellen, daß er zu den großen Außen- ministern unseres Landes gehört. England will selbst Atombombe herstellen London.(dpa) Großbritannien hat be- schlossen, selbst eine Atombombe herzu- stellen, verlautete von zuständiger Stelle in London. Diese Atombombe wird ohne direkte Unterstützung der Vereinigten Staa- ten produziert werden. Sie wird eventuell bereits in naher Zukunft fertiggestellt sein. Nach unbestätigten Berichten wird Groß- britannien die Atomenergie- Kommission der Vereinigten Staaten ersuchen, ein Ver- suchsgelände zur Erprobung der ersten bri- tischen Atombombe zur Verfügung zu stel- len. Es heißt, daß den britischen Sachver- ständigen besonders daran gelegen sei, daß die britischen Atomwaffen auf dem Prü- kungsgelände von Nevada erprobt werden, wo im Februar die neuesten amerikanischen Versuche mit Atomwaffen stattfanden. Der britische Versorgungsminister George Strauss hatte bereits in der vorigen Woche im Unterhaus mitgeteilt, daß Groß- britannien über die technischen Kenntnisse zur Herstellung der Atombombe verfüge. 0 Für enge Verbindung SA- Europarat Paris.(dpa) Der Ministerausschuß des Europarates schloß am Samstag in Paris seine siebente Tagung ab. Der Ausschuß machte sich die Empfehlung der Beratenden Versammlung zu eigen, eine enge Verbin- dung zwischen dem Europarat und den nord- amerikanischen Nationen sicherzustellen. Die Beratende Versammlung soll dieses Pro- blem prüfen. Die Regierungen der dem Europarat angeschlossenen Staaten wurden aufgefordert, Kohkrete Vorschläge für eine solche Zusammenarbeit zu machen. Nichts Neues in Paris Paris.(dpa) Die Pariser Viermächte- Vor- konferenz, in der die Tagesordnung für die geplante Außenministerkonferenz der vier Großmächte festgelegt werden soll, tritt nach wie vor auf der Stelle. Ein westlicher Sprecher erklärte am Samstag nach der zwölften Sitzung:„E ist kein Fortschritt erzielt worden.“ Päpstlicher Bann gegen Prag Vatikanstadt.(dpa) Der Vatikan antwor- tete am Samstag mit dem Päpstlichen Bann auf die Deportation des Prager Erzbischofs Joseph Beran. Ein feierliches Edikt der vatikanischen Konsistorialkongregation ex- kommunizierte die Mitglieder der kommu- nistischen Prager Regierung, die in die her- kömmlichen Rechte der katholischen Kirche eingegriffen haben, und die katholischen Geistlichen, die aktiv mit ihnen zusammen- arbeiteten. Beobachter der vatikanischen Politik schließen aus dieser schwersten geistlichen Strafe, die der Papst nach dem Kirchen- recht zur Verfügung hat, daß der Vatikan alle Hoffnung aufgegeben hat, mit den tschechoslowakischen Kommunisten noch zu irgend einem Kompromiß zu kommen. Beschränkungen im kleinen Grenzverkehr Bonn.(dpa) Die Grenzbewohner des Bundesgebietes können künftig im kleinen Grenzverkehr nur noch zweimal im Monat eine kleine Menge an Tabakwaren, Kaffee und Tee zoll- und steuerfrei in die Bundes- republik mitnehmen. Nach einer Verordnung des Bundesfinanzministers, die am 15. März in Kraft getreten ist, dürfen über sechzehn Jahre alte deutsche Grenzbewohner zwei- mal im Monat bis zu fünf Zigarren oder zehn Stumpen oder zwanzig Zigaretten oder vierzig Gramm Rauchtabak abgabenfrei ein- führen. Bei Kaffee müssen die Mengen unter fünfzig Gramm und bei Tee unter zwanzig Gramm liegen. Die einheitliche Neuregelung ist eine Folge der übersteigerten Kaffee- und Tee- Einfuhr, die auf Grund der bisherigen groß- zügigeren Bestimmungen an der deutsch- schweizerischen Grenze möglich war. Da- durch hatte die zollfreie Einfuhr im kleinen Grenzverkehr derartig zugenommen, daß nach den Berechnungen des Bundesfinanz- ministeriums dem Bund jährlich dreizehn Millionen Mark an Einnahmen verloren gingen. Die eingeführten Mengen überstie- gen den Eigenbedarf um ein Vielfaches und wanderten meistens auf den„grauen Markt“, WIRTSCHAFTS-KABEL Bundes wirtschaftsminister soll Exportprioritäten schaffen Um den Bundeswirtschaftsminister zu ermäch- tigen, nach eigner Entscheidung eine bevorzugte Erfüllung von Exportaufträgen anordnen zu kön- nen, werden die Parteien der Regierungskoalition dem Bundestag einen entsprechenden Gesetzent- Wurf vorlegen, verlautete in Bonn. Dieser Vor- schlag sei auf eine Anregung der leitenden ameri- kanischen Stellen in der Bundesrepublik zurück- zuführen. Man verspreche sich von einer Ermäch- tigung des Wirtschaftsministers, ohne vorherige Rücksprache mit dem Bundeskabinett Prioritäten anordnen zu können, eine wesentlich Förderung des Exportes. Im Falle einer Annahme dieses Ge- setzenwurfes würden die amerikanischen Banken möglicherweise bereit sein, Rembourskredite für die Förderung des Exportes zur Verfügung zu stellen. An Lieberalisierung festhalten Die Bundesrepublik müsse trotz der gegenwär- tigen Schwierigkeiten unverändert eine Erweite- rung der Liberalisjerung von bisher 60 Prozent auf 75 Prozent ins Auge fassen, weil gerade in der Spanne zwischen 60 und 75 Prozent wichtige deut- sche Ausfuhrchancen liegen, erklärte Ministerial- dirigent Dr. Reinhardt vom Bundeswirtsachfts- ministerium am Sonntag, dem zweiten Tage der Außenhandelstagung der Dad in Frankfurt. Gewerbliche Wirtschaft in der Bevorratungsaktion Das Bundes ministerium für Ernährung. Land- Wirtschaft und Forsten hat dem Deutschen Indu- strie- und Handelstag(DIHT) auf Anfrage erneut bestätigt, daß die Einschaltung der gewerblichen Wirtschaft in die Bevorratungsaktion der Bundes- regierung vorgesehen ist. Die Verwaltungsräte bei den Einfuhr- und Vorratsstellen werden in Kürze auf Vorschlag der zentralen Fachvereinigung für den Groß- und Einzelhandel durch das Bundes- ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten berufen werden. Maifeier und Himmelfahrt hintereinander? In einem Schreiben an das Bundesarbeitsmini- sterlum regt der Deutsche Industrie- und Handels- tag(DIHT) an, den diesjährigen Maifeiertag auf den 2. Mai zu verlegen. Da am 3, Mai Himmelfahrt ist, würden in diese Woche zwei Feiertage fallen, die durch einen Werktag getrennt sind. Diesem Vorschlag liegen wirtschaftlicene Erwägungen, ins- besondere angesichts der Kohlenlage(Einsparungs- möglichkeiten), zugrunde. Ferner wird auf be- sondere betriebliche Schwierigkeiten bei Unter- nehmen mit durchgehender Fertigung und darauf hingewiesen, daß sicherlich auch die Arbeitneh- merschaft die Zusammenlegung beider Wochen- feiertage begrüßen werde, Da die Regelung der Sesetzlichen Feiertage Aufgabe der Länder ist, kann das Bundesministerium lediglich eine Emp- fehlung an die Länderregierungen weitergeben. Obst und Gemüse im genossenschaftlichen Gemeinschaftsverkauf Das im Bundesernährungs ministerium in Arbeit befindliche Marktordnungsgesetz für Obst und Ge- müse wird nach dem Muster der holländischen Versteigerungen aufgebaut sein und den genossen- schaftlichen Gesichtspunkt betonen. erklärte Staatssekretär Dr. Sonnemann im Anschluß an eine Konferenz mit dem Verband des pfälzischen Obst-, Gemüse- und Gartenbaues in Bad Dürk-⸗ heim. Das gesamte Angebot soll sich demnach bei den Genossenschaften konzentrieren und von die- sen versteigert werden. Es sei notwendig, führte Sonnemann aus, daß genossenschaftliche und staatliche Mittel bereitge- stellt werden, um gegebenenfalls Erntespitzen zur Deckung der Erzeugungskosten aus dem Markt herausnehmen zu können. Die Genossenschaften müssen dafür Sorge tragen, den Anbau in Gren- zen zu halten. Außerdem müßten sie sich darum bemühen, zur Verbilligung der Produkte den Weg vom Erzeuger zum Verbraucher zu verkürzen. Die Marktordnung sehe Sperrfristen für Einfuh- ren vor, um in Zeiten, in denen die inländische Ernte auf den Markt drängt, die Einfuhren zu beschränken. Zur Sicherstellung der Konkurrenz- fähigkeit gegenüber dem ausländischen Obst und Gemüse müsse die Standardisierung, die Sortie- rung und die Verpackung der deutschen Erzeug- nisse vervollkommnet werden. Holland will Bundesrepublik Kredit gewähren Holland hat sich bereit erklärt, der Bundes- republik einen Kredit in Höhe von 15 Mill, hfi in harter Währung zum Ankauf von lebenswichtigen Rohstoffen zu gewähren, meldet die Amsterdamer Zeitung„Trouw!“ Den Blatt zufolge handelt es sich um eine geheime Vereinbarung, die im Ja- nuar während der Besprechungen über das neue V Handelsabkommen getroffen wurde. — Heute gibt es in deutschen Landen kaum einen Menschen, der bei Anschaſfu 18 von Kleidung nicht RECH NEN müßte. Umso mehir ist ALTA Vuns und Gebot der Stunde. Vir freuen uns, Stadt und Land auch in 1 5 diesem Jahre auserlesen gute Stüce darbieten zu hönnen. Ver ö unserm Rate 1 die dureh und dureh solide Engelhorn- Kleidung kauft. löst das Froblem seines Gutangezogenseins mit Damen. leer ab 1 einem Schlag auf AHRE. Meister Zwirn sagt: a f 346. Der in Generationen erworbene Ruf und f U 45 Rasen unange 0 f Name unseres Hauses bedeutet Verpflichtung C O0 e J für uns und Gewähr für unsere Kunden. W Mädchen-Kleider ab 19, 2 Ges. 0 Mädchen-Mäntel. ab 26. 72 9 1 5 2 —— e um Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 5 8 5 3 Autos an Selbstfahrer(J u. ford) 1 e. wee Dbkw-Motor-Reichsklasse, general- e. 1 grebe, . 0 Inbaumöbel lleiderschränke wncke mit Nußbaum, 2 m br. dunllt onkurrenzlos in Preis u. ät, direkt vom Hersteller: Mdelkabrik Rich. Schmidt einau, am NMarktpl. Tel. 4 89 87 Sonntags Besuchszeit! Elegante Damenhüte in großer Auswahl KRTE BERG. Mittelstr. 28 Telefon 5 39 24 Reparaturen u. Umarbeitungen fachgemäß RUF 4 0284 göchner& Co., Rheinhäuserstr. 14 Krappmühlstraße 34. DKW-Lieferwagen mit Pritsche, Ia Zustand, generalüberh,, 1800. zu verk. Tel. 5 93 63 Mannheim. 2 Autorader kompl. ber., Gr. 616, bill. abzug. Adresse u. AW 0218 1. V. zu erfrag. 1 Zündapp K 609 zugeben. K. Ludwig, 6 Nr. 1, bei Mosbach. Baujahr 1950, 4000 km, günstig ab- Dallau überholt, Auto-Haefele, Mannheim, O0 7. 1. Guterh. DKW geg. bar zu verkauf. Angebote u. Nr. P 10007 a. d. Verl. NSU 200 cem, 2-Takt, 4-Gang, zug., günstig zu verkaufen. W. Boppre, Mhm.-Se., Badener Str. 5 ab 17 U. günstig zu verkaufen. veel. Salle eu Kaufvertrag für neue DKW 200 cem abzugeb. Kurzfr. Lieferg. Kissen, Käfertal-süd, Diedesfelder Str. 5. K RAF T FAHRZEUGE 4 Auto-Verieih ene heim, Zähringerstrage 83. P 4. ahsklasse, od. 37, zu Hk. Kaufe alte Autobatterien Hllsenbeck Waldhofstraße 32 an Selbstfahrer verge, sehr gut erhalten, billig . Nerkauf. Ranzinger, Neckarau, AUTO- VERLEIH Herb. v. Arnim, Heidelb., Tel. 21 97. Seckenheimer Straße 136 otorrad-Verlein J. Graeber, Mannheim Triumpf-Meterrad 246 cem Hubvolumen, Bauj. 1939, instandsetzungsbed., zu verkaufen. Standort Mannheim. Es kommt auch Tausch geg. betriebsfähig. Leicht- motorrad allenfalls gegen Aufpreis in Frage. Angebote unter P 10173 an den Verlag. Liguster, 50%%0 cm, 1 St. 35, 100 St. 30,-; Spiraen, 50/0 em, 1 St. 45 Pf, 100 Stück 40, DM. Obststräucher Erdbeeren Buschrosen- Elite Gartensamen Samem-Lief hold, G2, 24 Telefon 3 12 38 FARBEREI1 N 3, 11, und Käfertal. Mannheimer Straße 10-12 HAARBEHANDLUNG für alle Haarschäden Paula Blum. Kosm. Institut Mannh., Tullastr. 19, Tel. 4 83 98 Ara Nun uur Waldsee gNkxk, KAssetteg euegttsirssemosskt EPARATUREN TRANSPORTE eee 82.12 1 3186 MORGEN Montag, 19. Marz 1931/ Das Ei 7 Fast eine Osterbetrachtung Das Ei dat. ovum) stammt vom Huhn und das Huhn stammt vom Ei. Diese natür- lichen Tatsachen sind in volkstümlicher Unterhaltung zu einer Art witzigen Preis- trage philosophischer Scheinheiligkeit um- gewertet worden. Die Wissenschaft jedoch nimmt diesen Witz ernster und will ihre Forschungen intensivieren. Aeußerlich gesehen ist das Ei rund und oval, sozusagen eiförmig, in der Regel weiß und nur an bestimmten Tagen farbig. Das Spezifische Gewicht schwankt und liegt beim Taubenei und tauben Ei niedriger. Wenn ein Ei schwimmt, ist es schlecht. Geht es Unter, ist es gut— vielleicht aber auch weg. Das Ei(lat, ovum) besteht aus Eischale, Eiweiß und Eidotter. Es gibt Eier, die mehrere Eler sind: mit doppeltem und drei- kachem Eidotter, was beim normalen Lauf der Dinge eineiigen Kückenzwillingen und eineiigen Kückendrillingen entspricht und die Produzentin aktivistisch gackern läßt. Zweidottrige Eier landen noch in der Brat- pfanne, drei- bis vierdottrige in der Hühnerzüchter-Zeitung und was darüber liegt ist Schwindel. Zu den weiteren Bestandteilen eines modernen Eies gehören der Eierbecher, der Eierbecherlöffel, die Eier-Uhr und das Salz. Diese bestimmen die wirtschaftliche Ein- planung. Das Ei(lat. ovum) ist wegen seiner un- erhörten Verwendungs möglichkeiten der Rettungsanker aller selbständigen Jung- gesellen(neues Thema: die geistigen Be- ziehungen eines Hühnereies zu einem Ret- tungsanker). Mit einfachsten Mitteln läßt es sich weich und hart, gerührt und ungerührt, russisch, polnisch und französisch sehr nett Servieren. Das Ei(lat. ovum) blickt unter den neu- zeitlichen Nahrungsmitteln fraglos auf die interessanteste Kulturgeschichte zurück. Seine vielseitige Bedeutung wurde bereits in der Antike von verschiedenen schlauen Herren erkannt. So kam schon Odysseus auf den Geschmack des Eies. Während seiner schweinemäßigen Metamorphose Warf Kirke in beschämender Unkenntnis des starken Vitamin-C-Gehaltes so manches Ei dem grunzenden Ritter zum Fraß hin. Odys- seus brachte später seine Entdeckung seiner Gemahlin Penelope mit, die ihm fortan zum Geburtstag eine Flasche Eierlikör schenkte. Die Hühner Hellas, die vorher nur Als Wecker gedient hatten, wurden bald zu Göttern erklärt, und also wird berichtet, daß Sokrates, bevor er zum letztenmal becherte, noch einmal altrussische Eier haben wollte. In Ermangelung eines anderen Gerätes mußte übrigens die Rathausturm- Sonnenuhr als Eieruhr dienen, was zur Folge hatte, daß die Athener Bürgerschaft stets gemeinschaftlich und nur bei Sonnen- schein essen konnte. Cäsar war schon fort- geschrittener und führte auf seinen galli- schen und germanischen Ausflügen stets Trockenei mit sich. Richtig berühmt geworden ist das Ei jedoch erst durch den italienischen Schiffer Aich Becher:„Samba“ Uraufführung in der„Josefstadt“ Wien Wieder hat es ein Bühnenautor unter- nommen, die größtenteils hinfällig gewor- denen Probleme aus der Zeit des zweiten Weltkrieges auf die Bretter zu bringen. In zwölf Reportage-Bildern blendet Ulrich Be- cher die verschieden gearteten Schicksale siniger Emigranten auf, die sich in den Kriegsjahren 1941/%3 in Brasilien zusam- mengefunden haben. Nur durch das gemein- same Erlebnis, in einer ihnen fremden Welt auf das Ungewisse warten zu müssen, wer- den diese Leute irgendwie gebunden; sonst stehen si chdie Unterschiede von Gesin- nung, Stand., Veranlagung u. a. brüsk ge- genüber.— Zum Teil liegt es an der etwas dünnen Ausführung des sonst theaterge- Wandten Autors, zum andern Teil an der kaum mehr genügenden Aktualität der an- geschnittenen Probleme, daß die Auffüh- rung den Eindruck einer recht hohlen An- gelegenheit hinterließ. Auch durch die be- wußte Hervorhebung der heiteren Momente durch Ulrich Becher, wobei wohl eine not- wendige Lockerung herbeigeführt werden Sollte, ließ sich dem Stück nichts abgewin⸗ nen. Walter Grieder R O MAN VON Kolumbus, der es erstaunlicher Weise fer- tigbrachte, den Kopf des Eies festzustellen und dasselbe fest auf diesen zu stellen. Die historische Kritik stellte allerdings später einen unerlaubten Trick und die Beschmut- zung des Tischtuches fest. Aber der Ruhm blieb, und seither heißt jedes anständige Ei Kolumbusei. In rührender Weise hat sich auch die Literatur des Eies angenommen. In ihren Originalfassungen hat Schiller viermal, Goethe Sleich siebenmal eine Dramenfigur Eier legen lassen. Beispielsweise: Ei, ei, der Tell will mich erschießen!“ Oder„Ei, ei“, sprach Faust zu Mephisto,„du willst mich Wohl verführen?“— Was der Klassik in der Popularisierung des Eies nicht völlig gelang, brachte hundert Jahre später das Kreuzworträtsel fertig.. Sonstiges: Das Ei kann auch von Hasen gelegt werden. Aber das scheint sehr oft nur so. Ein gutes Huhn legt jährlich 239 Eier, ein weniger fleißiges bringt es nur auf die Hälfte und der Hahn versteht anscheinend überhaupt nichts davon. Das Ei(lat. ovum) ist oval; daher der Name Bartel Most Yo Betti Auf unserem linken Foto stellen sich„Meine Herren Söhne“ vor, die beiden jugendlichen Helden eines von R. A. Stemmle inszenierten Films.— Rechts sind in vertrautem Gesprùch Maria Schell und Dieter Borsche in dem Film„Es kommt ein Tag“ aufgenommen. Beide Filme werden in diesen Tagen in Mannheim gezeigt. Die unschuldige lrene“ „ . Der Dichter bei der deutschen Erstaufführung in Mannheim Mache dich verantwortlich für die ganzen Sünden der Menschen! Denn sobald du dich nur eben in voller Aufrichtigkeit verant- wortlich bekennst für alle und alles, 80 wirst du auch schon sogleich ersehen, daß dem tatsächlich so ist, und daß du auch schuldig bist für alle und alles, Wenn du aber die Schuld an deiner eigenen Trägheit und deiner Machtlosigkeit auf die Menschen schiebest, wirst du bei teuflichem Stolze enden und gegen Gott murren. Dostojewski Die mit großer Spannung erwartete deut- sche Erstaufführung von Ugo Bettis Schau- spiel„Die unschuldige Irene“, die das Natio- naltheater Mannheim ain Samstagabend her- ausbrachte, wurde zu einem glänzenden Er- folg für das Theater und den Dichter, der der Aufführung beiwohnte. Es gab herzlichen Applaus des vollbesetzten aufnahmebereiten Hauses, der sich zu lebhaften Sympathie- kundgebungen steigerte, als sich der Autor am Schluß mit dem Ensemble auf der Bühne zeigte. 5 8 In Ugo Bettis Schauspiel(aus dem Italie- nischen übertragen von Carl M. Ludwig) ist eine gewisse klimatische Aehnlichkeit mit Carlo Levis viel beachtetem Roman„Chri- Stus kam nur bis Eboli“ und auch mit Igna- 210 Silones Buch„Fontamare“ zu spüren, die sich aus der Gleichheit der Landschaft er- Sibt, in die ihre Handlung hineingelegt ist und aus der die Menschen und ihr Tun zu verstehen sind: die verschlossene Einsamkeit süclitalienischer Gebirgsdörfer. Ugo Betti allerdings geht in seinem von dichterischer Kraft erfüllten Stück nicht den Weg berich- tender Realität wie seine beiden Landsleute, sondern verlegt sein Anliegen(den Pfad der Gnade anzudeuten, der aus Schuld und Ver- strickung herausführt?) in eine unbestimm-⸗ bare Zwischenwelt, die übergangslos neben der Wirklichkeit angesiedelt ist und bis in die tiefsten Abgründe menschlicher Unzu- länglichkeit vorstößt. Schuld und Unschuld werden gegeneinander gestellt und verlieren im Zwielicht dieser Bereiche ihre Konturen, die sich in der Erkenntnis unserer Unvoll- kommenheit verwischen: Der wirkliche Grund, weshalb der Herr sich auf uns nie- derbeugt und so großen Anteil an uns nimmt, ist, daß wir für ihn nur arme Krüp- pel sind. Das rührt ihn, erweckt in ihm Mit- leid mit uns und stimmt ihn nachdenklich. Er ist von vollkommenen Dingen umgeben, aber auf der Erde. 8 „Die unschuldige Irene“ ist die zauber- haft schöne, aber gelähmte Tochter des Gemeindesekretärs Augusto, die sich alle Männer des Dorfes hörig gemacht hat.„Sie konnte es nicht fassen“, daß ihre Krank- heit sie von allem und der Liebe ausschloß, und ihr Vater meinte, ihr helfen zu müs- sen. Er selbst führt ihr die Liebhaber zu: „Von einem gewissen Alter an stellen sich alle Mädchen ans Fenster und warten auf ihren Bräutigam. Ich bemerkte,. daß auch Irene sich kämmte, sich puderte.. und ans Fenster stellte. Dann und wann kommt ein Ziegenhirt vorbel. Dann senkte Ne A THE LAM SE EAR T Copyright by Verlag des Druckhauses Tempelhof, Berlin 4 Fortsetzung Er fährt sich mit dem Taschentuch ein paarmal über die Stirn, hinter den Rock- Kragen. Als er den hinteren Schlag öffnet, schläft sie immer noch, diese Frau oder dieses Mädchen— in dieser Stunde wog das nicht; eigentlich wog das niemals. So, Wie sie zu Christian Holl kamen verheira- tet oder unverheiratet. im Pelz oder im Umschlagetuch, glücklich oder unglücklich, Wareti sie alle gleich. Schicksale trugen sie zu ihm, nicht Ringe. Er knöpft den Mantel Auf, der Morgen ist diesig, die letzten Schat- ten ziehen streifiges Spinnweb über den Rasen, dicke Tropfen Nachttau sitzen auf den aufgebrochenen Fliederbäumen. Die beiden Türflügel schießen auf, die kleine Nachtschwester hakt sie an der Rück- wand fest, auf der oberen der breiten Sandsteinstufen steht Schwester Sophia und schiebt die Arme kfröstelnd übereinander. Ir Gesicht sieht im Morgen grau und über- nächtigt aus. U. Holl legt zwei Finger flüchtig an die Schläfe. Die Nachtschwester knickst. „Was gewesen?“ fragt er die gewohnte Frage, die ihm niemals zur Gewohnheit Wird. „Nichts Besonderes“, antwortet Sophia, und sie sagt es genau so gleichgültig und Farblos wie schon hundert Male vorher,„auf immer achtzehn hat Doktor Almquist Morphium gegeben, es ging nicht anders sechsundzwamig hat stärkeres Nachtfleber, Wir haben die Kompressen fortgesetzt.“ „Saal B?“ fragt Wagen. e „Unverändert“, antwortet Sophia, Holl zögert einen kurzen Augenblick, einen Schatten auf der Stirn, Dann dreht er sich mit einem Ruck um. Irene ihren Blick und lächelte. ohne ihn anzusehen. Aber niemand verstand sie. Deshalb mußte ich eingreifen. Ich, ich, Herr Wachtmeister! Ich bin's gewesen! Ich habe diesen und jenen eingeladen, uns zu be- suchen So erklärt es ihr Vater dem jungen Wachtmeister, den der Bürgermei- ster gerufen hat. um einen Schlußpunkt unter das große Aergernis zu setzen. Aber Wie der Bürgermeister und das ganze Dorf verstrickt sich auch der ehrgeizige junge Gendarm in das Unfaßliche. Der Richter wird zum Mitschuldigen und wie der als Kläger auftretende Bürgermeister schließ- lich zum Angeklagten: Wissen Sie, Herr Wachtmeister, warum das ganze Unglück gekommen ist? Weil Sie hier sind. Wir schämen uns vor Ihnen und getrauen uns nicht zu reden. Worum es sich dreht, ist, daß die Leute hier, das ganze Dorf, die Bauern mit ihren schmutzigen Kleidern und Schuhen, ohne unser Haus nicht sein kön- nen. Weder die, die ins Haus kamen, noch die, die es nie betreten haben und nur kamen, um Steine gegen uns zu werfen. Die Schlechtigkeit, das böse Blut, die häß- lichen Gedanken, das trübe Wasser dieser Berge kam zu uns. Bei uns hat sich alles abgesetzt. Es war nur Gerede. wenn sie sagten, sie würden uns fortjagen und um- bringen!“ Die Erlösung von dem Fluch aber kommt von Irene, die in dem nächtlichen Erlebnis mit dem Wachtmeister Läuterung und Liebe erfährt, kein aungezwungenes Mädchen“ mehr sein mag und ihr Leben von sich tut, über das tröstendes Mitleiden und Liebe am Ende einen Schein der Gnade Breiten. 5 Paul Riedys schön geschlossene Inszenile- rung bringt die märchenhaften, unwirklichen Züge des Schauspiels in das rechte Verhält- nis zu seiner irdischen Wirklichkeit und breitet düstere Spannung über die vielfach verästelte Handlung, deren flebrig makabre Atmosphare mit der transparenten Phanta- Kulturnachrichten Staatsintendant Heinrich Koehler-Helffrich, Wiesbaden, ist vom Generaldirektor der fran- 268ischen Staatsbühnen, George Hirsch, eingela- den worden, zu Beginn der nächsten Spielzeit in Paris Wagners„Parsifal“ neu zu inszenieren. in dieser Spielzeit hatte Generalintendant Heinz Tietjen von der Städtischen Oper Ber- in bei der Aufführung der„Götterdämmerung“ in Paris Regie geführt. Ilka Machado, die jugendliche brasiliani- sche Novice des Mannheimer Opernensem- bles, stand am Mittwoch in einer Carmen“. Zuffübrung als stimmlich und figürlich glei- chermaßen anziehende Micaela auf der Bühne. Musikalische Intelligenz, echte Em- pfindung und an entscheidenden Stellen auch ertreuliches Tonvolumen gaben der Leistung ihre positiven Werte. Es gab wieder riesi⸗ gen Beifall und ostentative Ovationen, be- sonders auch für Professor Szenkar. 8. ausbrimgt, lächerlich, weil sie sich gestern abend zankten. Ist denn das da auf seinem Arm jetzt nicht viel wichtiger als jeder Streit? Ein paar Schwestern laufen über den Korridor. Gesines Nachfolgerin trägt mit angestrerigtem Gesicht sechsmal Früh- stück in den unteren Saal. Blank fällt der Morgen durch die großen Fenster, und die Slasierten Wände schimmern perlmutt- sauber. Es geht wie ein leises Summen durch das aufgewachte Haus: Bereitschaft für den neuen Tag, der nun beginnen soll. Sophia geht voraus, hinter ihr trägt der Arzt Christian Holl die ledige Volksschul- lehrerin Monika Flamm durch die offenen Türen,. Er hat seinen vorsichtigen und Testen Schritt, kaum daß die Last in seinen Armen diesen Schritt beschwert. Ein war- mer Hauch von Lysoform und Aether kommt ihnen entgegen. Er gehört hierher We die weißen Wände, die gelackten Türen „Helfen sie mir“, sagt er kurz und hebt und die großen Fenster. die Frau auf beiden Armen aus dem Wa- gen. Schlaff fällt ihr Kopf gegen seine Schulter. Eine der beiden langen Flechten Ist sich halb über seinem Arm. Sophia hält den Schlag auf, die Nachtschwester wickelt schnell die mitgebrachte Decke um die Füße, aus dem Ausschnitt des rauhwollenen grauen Mantels blickt ein Stückchen Nacht- hemd vor, rührend schmucklos. bis an den Hals geschlossen und mit blauer Biese ein- gesäumt.. 5 „Ich hab' sie gleich so mitgenommen“, sagt Holl und atmet unhörbar rascher un- ter dem Gewicht der Frau.„Sie hat ein Schlafmittel von mir bekommen. Ich hätte sie anders gar nicht hergebracht. Los, So- phia, Kaiserschnitt, sofort anfangen! Alm- quist brauch' ich und Schwester Carla zur Narkose, Sie natürlich auch und. Meine Frau, will er sagen, selbstverständlich will er das und ärgert sich über seinen kind- lich starren Trotz, der das Wort nicht her- Wenn die Volksschullehrerin Monika Flamm jetzt wach wäre, müßte sie eine große Ruhe überkommen. wie sie so durch dieses Haus getragen wird. mitten durch breite Streifen der Morgensonne hindurch, sie müßte denken: nun wird alles gut, nichts kann hier noch schlecht gehen. Aber sie spürt nichts, sie empfindet nichts. Die Gnade dieses dumpfen Schlafes löscht sie ganz aus, sie ist nichts mehr als ein be- Wußtloses Stück Körper ohne Willen und ohne eigene Regung. Man könnte alles mit Mr machen ir diesem Augenblick, auch das Schlimmste— vor das sie sich bis zur letz- ten Grenze der Besinnung mit dem eigenen Leben stellte. Vielleicht träumt sie aber man weiß es nicht. Als Doktor Christian Holl sie au“ das schmale schwarze Ledersofa im Vor bereitungszimmer legt. seufzt sie einme auf und bewegt den Mund zu ungespro chenen Worten. stik der Bühnenbilder Will Sohis organisch verwachsen ist. So treten die Menschen des Spiels und ihre Handlungen gleichsam aus dem Dämmern der Unwesenhaftigkeit in den Vordergrund eines durchaus greifbaren Ge- schehens, dessen motorischer Mittelpunkt der Bürgermeister ist. Hans Becker zeichnet ihn als einen gewandten beweglichen Geist mit leicht aufbrechendem Temperament und einer Uberlegenheit, die schließlich an der Ausweglosigkeit der Situation seines Dorfes zerbricht. Sein ärgster Feind— Irene genau so verfallen wie er selbst— ist der eigene Sohn. Hanns Ernst Jäger gibt ihm die dumpfen tierhaften Züge eines primitiven Menschen, der aus triebhaften Urgründen handelt und dessen Gefühl keinen Verstand neben sich hat. Der Vater Augusto, dem Ernst Langheinz Gestalt gibt, scheint der Welt E. T. A. Hoffmanns entstiegen. Die geisterhafte Undurchsichtigkeit dieses aus Lüge und Angst, Verschlagenheit und Demut, Heuchelei und Selbstanklage gefügten Cha- rakters wird bei ihm zum Spiegelbild krea- türlicher Unzulänglichkeit und fluchbelade- nen Menschentums, eine bewundernswerte Leistung, die sich den früheren des bewähr- ten Schauspielers würdig anschließt. Rainer Geldern spielt ein wenig zu ausschließlich den hübschen Wachtmeister, der von einer Karriere träumt, einen glatten, unbedeuten- den jungen Mann, der die Feste feiert, wie sie fallen, und keine Gelegenheit ausläßt. Das ganze Gegenteil dazu ist der Ratschrei- ber Nicola, der einzige, der sich für ein platonisches Verhältnis zu Irene entschieden Hat. Hans Simshäuser umgibt ihn mit grüb- lerischer Versponnenheit und lauernder Auf- merksamkeit, nachdenklich und mit einem Iyrischen Zug im Herzen. Friedrich Kinzler ist ein holzgeschnitzter Bauer und Kar! Marx der Pfarrer, der die„unschuldige“ Irene auf dem Sterbebett mit dem Wacht⸗ meister zusammentut„für immer, für dieses Leben und für das nach unserem Tode“ Nur drei Frauen stehen diesen Männern gegenüber, wobei die Personifizierung der Irene in der ungewöhnlichen Verbindung von Unschuld und Laster, Krüppelhaftigkeit die Heikelste Aufgabe des Stücks stellt. Helene Seip vermenschlicht dieses merkwürdige Doppel wesen, doch reicht ihr Ausstrahlungsvermögen nicht immer aus, die fluoreszierende Uber wirklichkeit dieses puppenhaften, trotz der Last seiner gelähm- ten Beine ätherischen Geschöpfs Spürbar zu machen, jene zwingende Kraft anzudeuten, die ein ganzes Dorf in Bann gezogen hat. Ihre in gegenwartsferne Entrücktheit ge- flüchtete Mutter Elena, die von dem Treiben in ihrem Haus und um ihre Tochter keine Notiz nehmen will, verkörpert Hanna Meyer, die diese in einer zerbrechlichen Scheinwelt Vegetierende Gestalt mit humpelnder Ge- schäftigkeit und nervösem Eifer ausfüllt. In einer kleinen Episodenrolle ist auch Hertha Fuchs an dem Erfolg der interessanten Auf- führung beteiligt, der aus dem harmonischen Zusammenwirken aller beteiligten Kräfte resultiert. Nerat E. Fri 77 2„J beimer „Abraxas“ in Mlannheh olle Umjubeltes Gastspiel des n Ballett-Theater-Compagz M. Er Die Gastspieltournee der„Ballett schwer ter- Compagnie“ mit Werner Egks„Abzl K. Bue entwickelte sich zu einem Triumphzug. 2 gleichen. Wie man in Mannheim sich 3 halten mußte, um eine Karte zu bekom 85 50 Wird es auch aus anderen Städten g 5 Man det; der enthusiastische Applaus, der beim. Aufführung überall zuteil wird, hat seh Ludwie München die warnende Stimme der b ür e schen Staatsregierung übertönt und ummt Verlängerung des Gastspiels um Abende erzwungen.— Das„Abraxas-Ballett“ hat diese 4 Jah volle Rehabilitierung verdient: es ist 15 musikalischen Gestaltung wie im szet!- Entwurf wohl die bedeutendste 57 Schôpfung im deutschen Musikleben Nachkriegszeit. Nach der Münchner um darauffolgenden Berliner Inszenierung dort inzwischen über 50mal gezeigt h und auch bei den Wiesbadener Mal spielen 1950 zu sehen war) ist dies n dritte Fassung. Pawlinin, der Choregg hat dabei wohl schon Rücksicht auf dh P terschiedlichen Bühnenausmaße gen zm f die seine Truppe auf der Reise ang Form würde. Die Intensität, die Glut und d Halls mense Kontrastreichtum der Berliner I gefül führung werden von ihm in einen mabh Der Rahmen zurückgeführt, aus dem die I nächst mentalität der„Schwarzen Messe“ mite Amtlic nenter Durchschlagskraft hervorbricht] Vertra dem eigens zu dieser Tournee zusamme den. stellten Ensemble ragen vor allem Fü Benn Rothe(Archisposa), Marcel Luipart c presse und Elisabeth Majon(Schlange) mit i Pie nierendem tänzerischen Können als eig gemeir gleichwertige Partner hervor. Neben 55 kann sich Tana Herzberg, die für de einer Krankte Natascha Profimowa die 8 men d Hexe Bellastriga tanzte, nicht voll bag Ruhrir ten. Am Pult der Marburger Philharmg gruppe (deren Chefdirigent übrigens Dr. Erne zwei! mer ist, der langjährige erste Kapellſ soll. am Mannheimer Nationaltheater) inte schritt kerte an diesem Abend Otmar, Suitne] Ist, P Musik Werner Egks sehr farbig un die Ru der notwendigen Dynamik. 5 dustrie Der im ganzen sehr einfallsreiche nierten und so überzeugend für dag N 5 werbenden Aufführung spendete das 88 heimer Publikum begeisterten Beifall eie 5 nach über zwanzig Hervorrufen schl 175 der Vorhand zum letzten Male. 1 8 Behöre Filmselbstkontrolle Vertre 8011 beibehalten wer den 2 Vertreter des Bundesinnenministend noch 2 der ständigen Kultusministerkonferem Sechsn Länder, der Kirchen, des Bundesſug ringes und der Filmwirtschaft haben in Konferenz in Wiesbaden weitgehende! gung über die künftige Tätigkeit det willigen Selbstkontrolle der Filmwirtzt erzielt. Wie aus einem Kommuniqué hen s geht, wurde einmütig die Ansicht vertt n an der Einrichtung der freiwilligen I Von selbstkontrolle festzuhalten und sie in] Staaten meinsamen Vertrauen“ weiter zu entwial dem P. gelt We Die plan 2 kast die 8 1 Schwester Sophia sieht Holl fragend an. Er schüttelt nur den Kopf:„Nein, nein, sie schläft noch fest.“ Mantel auszieht:„Herztöne abhorchen!“ Sophia beugt sich mit dem Hörrohr über Monika Flamm. Sie muß immer noch an die Nacht denken und wðagvs in dieser Nacht geschah. Sie steht noch immer am Schlag des grünen Wagens und hält Susanne Holls Hand. Sie hört die leise unbedingte Stimme: „Sie sagen es ihm nicht. mein Brief liegt oben.“ Nein, sie sagt es nicht. sie wird Waärten, bis er nachher, nach Stunden vielleicht, nach oben geht, bis er wieder herunter- kommt und denn alles weiß. Ob eß dann auch so gehen wird wie vorbin: fest und bedächtig, ob es ihn nicht schlägt da oben, so schlägt, daß er wie jeder andere Mensch Wird, dem das Schicksal die Faust in den Nacken setzt? Sie horcht ab. sie hört unter dem schwachen Takt des Herzens einen anderen noch viel schwächeren Takt; noch hört sie ihn.. wenn dieses kleine unge- borene Herz noch eine halbe Stunde durch- hält, eine ganze noch— danm wird es leben. Und Christian Holl hat dann wieder eine Tat getan, eine von jenen Taten, die ihn 80 umangreifbar machen. Er läßt sich eben von der blonden Schwe- ster Else in den weißen Mantel knöpfen, trinkt, ehe er in den Saal hHinübergeht, schnell eine Tasse Kaffee, die ihm aus der Küche heraufgeholt wird; er trinkt in hasti- gen kleinen Schlucken, bedauert flüchtig, daß Susarme noch schläft, niemand kocht hm den Kaffee wie Susanne, sie kann das aoch aus ihrer Wiener Zeit, als sie monate alig von gar nichts anderem lebten als von Laffee und ein paar Butterbroten; es war ine verfluchte Zeit gewesen damals und ine schöne Zeit, sie darbten, arbeiteten und liebten sich, alles bis in das Höchstmaß Finfat-Selles die um diese Einrichtun sen etzter Zeit entstandene Auseinanders be, Friedlich beigelegt werden.— Nach dem Ergebnis der Konferenz noch von den zuständigen vorgesetzten len der Sitzungsteilnehmer bestätigt ve muß, wird die Zahl der Prüfer im Alf Bon ausschuß der Selbstkontrolle voraussiciſf der W. auf acht erhöht und die Parität zwill einer den von der Filmwirtschaft und der d sitzung lichen Hand bestellten Prüfern hergeff sich di Schönheit und werden. Die vier Sitze der öffentlichen H einbert sollen vom Bund, von den Ländern, vod plan e Kirchen und von den Jugendverbänden i vindur setzt werden. der vor Auch im Hauptausschuß— der Revi genen innstanz für Filmselbstkontrolle— sollen streit 2 Sitze der öffentlichen Hand künftig ente den let chend der Regelung im Arbeistausschuf Lage g Verteilt werden. Außerdem sollen erwelgf alg der Berufungsmöglichkeiten geschaffen wel seine Wie von den Kirchenvertretern in der. schafts ferenz mitgeteilt wurde, wird die wa maßgef schlagene Umorganisation der freiwlf kien Filmselbstkontrolle— nach Zustimmi schäfte durch die übergeordneten Stellen— f der Pi den Kirchen die Rückkehr in die freiwl Kabine Selbstkontrolle der Filmwirtschaft em hang lichen. schafts; Der in Heidelberg lebende Dichter A erhalte Alfred Herrmann, der neben seiner Ui Direkte (Wanderer unter den Wolken) vor allem du n Han 5 seine selbstvertonten Bühnenmärchen beten zerretz Werner Gilles geworen ist, vollendete das 80. Lebenialr Pen eee Bundes hinaufgesteigert. Komisch, daß er. daran denken muß. 5 Und während er den Sophia richtet sich auf, sie nickt bei] Bon tigend. Das Kind lebt also! Die Nacht f in Burn nicht umsonst gewesen, die blödsinnig dn. 4 raste Fahrt bis hierher, die Stunden 8 Monika Flamm, Stunden, in denen sicb J Varen Zähne in die Kiefer preßten, in det einem der Schweiß herunterlief, bs! Haut unterm Hemd naß wurde. Eine Stun stand noch bevor, gefüllt von Trotz Schicksal abzuzwingen, was es nicht ger Wollte, geklärt von jener durchsichtigen Bern bis ins Herz verglasten Kühle, wie sie 1 tchaft c Chirurgen packt, wenn er das Messel“ n 1 der Hand hält; das war jetzt Handi 8 Was noch kam, sauber durchdachtes, el— fallschnelles Handwerk. Nur die es 13 dem 8 konnten, nannten es genial. Das Wäre Schweiz überstehen wie eine letzte Strecke e Irtellur am Abhang, von der man jeden Fusbie der Ge kennt. Aber die Nacht vorher, diese end] patil Nacht, ohne weitere Hilfe, mit der geh Jae in ten Spannung und den Wolken bleiern tuttgan Müdigkeit daruber, die die Spannkraft. br spite schlagen wollten, eine scheußliche Nel Beeichi die er jetzt dennoch nicht missen Kon 50 v0 nicht missen durfte— weil man eben ker nicht nur ein Handwerker war. 0 nenn Schwester Else bindet ihm den 55 8 Lederschurz über den Kittel, im Saal nee aufnahi an kochen die Instrumente. Er hört 4 Aehung Wasser über den Waschbecken rieseln, f der Wr leise Klirren von Metall auf Glas, die 44 bchaktsb Gewohnheit abgedämpften Stimmen 22 Fran Schwestern und das Hüsteln des lang Wente Almquist. be Er sieht zwischen den letzten Schluck edtie Kaffee zu, wie die Patientin ausge Kaste. Wird. Es ist nicht viel zu tun dabel, 9 gerten graue Mantel, die schwarz wollenen Strunz ruppe zuf leisen Rollen schiebt die Schwester opal Zahre schon hinüber. Fortsetzung folgt)