Herausgeber: Dr. Kari Ackermann. E. Fritz w Schilling. Druck: Mann- heimer Großdruckerei. Redaktion: politik: E. Schäfer, B. g. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz;: Lokal: Dr. F. W. Koch. M. Eberhardt; Weinheim: C. Serr; a schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), ielleicht K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: u falle k. Schneekloth; Sozial-Red.: F. A. auf die simon; Chef vom Dienst: O. Gentner. empor Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank ⸗ 8 1 gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. zu, Un. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- n. heim Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, ad nach udwisshafen am Rhein Nr. 267 43. hliege pür unverlangte Manuskripte über- ch dem aimmt der verlag keinerlei Gewähr. Wenn Rücken Nr. — Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Gesenäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Tel. 4418136 Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Tel. 7 Hockenheim, Rathausstraße 12 Deinheim, Bahnhofstraße 15 Tel. 2241 erg, Rohrbacher Str. 5-7„ 4440 Rh., Rheinstr. 37„ 2768 . DM 2,0 zuz. DM-„4% bu 3,20 zus. Hein Anspruch auf Ing des Bezugspreises Morgen 5 Neuf b, Jahrgang Nr. 70/ Einzelpreis 0,15 DM er im mt kein nd keig den mi. 5 5 wan Die österliche Wahrheit chte Von Karl Ackermann empor. 18e der und der Macht, des Staates, der Autorität. n Tem. bildeten sich ein, die stärkste Partei uu pas verängstigte Volk lief ihnen zu, hatten erhame es doch die Pharisäer und Schriftgelehrten, er el die hohen Räte und Ratgeber der Gewalt plitter angeblich vermocht, der Wahrheit den Pro- eb zu machen, sie vor allem Volke zu ver- daß eig nöhnen, dem Henker zu überantworten, zu 1 beerdigen und ein für allemal einen Stein über hre Leiche zu wälzen. Ufstand, wieder aufersteht, wegwälzt und erneut zu wandeln beginnt n so ist des Entsetzens kein Ende. Niemand will daran glauben, daß es da etwas geben soll, das stärker wäre als die Macht im Verein von Schwert und Schrift. Selbst die einst zu der Wahrheit gehalten, schütteln ungläubig die Köpfe und bedürfen der Zei- chen und der Wunder, um an etwas 80 Selbstverständliches glauben zu können wie vergäng⸗ 1d lebte, Er, und Abent die Wahrheit. 5 So unabänderlich wie der Frühling auf den Winter folgt, die österliche Natur wie- der aufersteht und den Reigen der Zeit fort- setzt, als wären seit dem Wirken des römi- schen Landpflegers nicht nahezu zweitau- so unabänderlich tgeld ah end Jahre vergangen, war den scheint das Staunen der verängstigten Gesieh unerschöpflichen Freude und die Lust des aig elebens immer wieder einmal auf neue be- gerade rührt. Sie begreifen nicht, daß ein Leben ndesten in Versöhnung und Frieden überhaupt mög- Nuß. Da lich Sei. Es muß erst die Erde erbeben, und verboten die Gräber missen sich auftun, ehe den ver- ver stockten Gemütern klar wird, daß die Wahr- nenblt heit nicht sterben kann, die Wahrheit, die rtheade d unerkannt unter uns wandelt und nabe Pricht:„Friede sei mit euch.“ 3 Und so hat sich auch in unseren Tagen ger iedlerum die Erde aufgetan und hat ihre Sten von sich Und b man uch noch so he Et Hätte 11 mit dem Siegel des Geheimnisses uma an, lie Wahrheit steht auf von den Gefan- Läbe genenfriedhöfen der ganzen Welt, von den om gufschlachtfeldern und KZ- Gräbern, und sie igen a Vandelt unter uns, nicht um nach Rache sonde ind Vergeltung zu schreien, nicht um das ker Bin glutgericht in alle Ewigkeit fortzusetzen, halleliondern um uns schlicht und vernünftig zu igen:„Haltet Frieden miteinander, ihr schen elenschen in West und Ost, und fürchtet rung daheuch nicht.“ Fürchtet euch nicht vor de- den, die den Leib töten, die Wahrheit aber Heide dleht können töten. Denkt daran, wie un- es Bach ünnig es ist, daß ihr euch von Jahrhundert muse Jahrhundert gegenseitig abschlachtet, N erst zu Hunderten, dann zu Tausenden und ute alich zu Millionen. Abschlachtet aus nich- 1 en Beweggründen, aus Hochmut der Na- ad H. 0 on, der Rasse, der Parteien, zur Gewin- ung von Land, Rohstoffen und Markt. Als 1 e b die Armut der Welt reicher würde dureh 188810 ſergossenes Blut, als ob Krieg Werte, Le- tesdlenden und Freiheit schaffen könnte. Als ob iuskirchs cht ann Ende auch die Reichen und Mäch- en sterben müßten. Als ob Ameri- aal, ſaner, Russen und Deutsche mit Krie- dcpertscher Gewalt auch nur das Geringste 1 Mann zübrichten könnten gegen die Unab- n delle Aderlichkeit der Dialektik der Natur, der eschichte und des Daseins, Sie mögen noch % viele Konferenzen vereinbaren und sich ezenseitig zum besten halten, Zeugnisse J er ach mmeln und Trümpfe auf den Tisch hauen, h niche werden nicht darum herum kommen, bas well die Wahrheit nicht tot ist und zu all erhautem Treiben und Intrigieren immer wie- er spricht:„Mein Reich ist nicht von die- braucher Welt der Ehrgeizigen und der Macht-, bommel essenen, der Minister und der Generäle, vem e mit Waffen und Kriegs- jesbs 15. e, de Lächerlich zu sagen: Es ist noch allemal der übt eide gewesen; sobald die Hauptleufe l Statthalter, die Hohepriester und Ho- n Räte merken, daß der Stein von der n Hä t der Wahrheit gewälzt ist, so wird be- 5 1 und getuschelt, wie man es dem Volke ein Hun el verheimlichen möge, daß alles sinnlos enn dar, was zur Abschlachtung des Geistes des gester dedens und der Menschlichkeit unternom- liegt eien wurde. Dann wird die Mär vebreitet: nebel Freunde des Friedens hätten die Leiche zoch ei stohlen, um mit ihr Schindluder zu treiben. das Lei enn werden gekaufte Propagandisten aus- i 10 t, wohl gar ein ganzes Propaganda- 910 isterium gebildet, um der Wahrheit, die e ges 5 sie boß nden Köpfen dämmert, gehörig entgegen- en lil ateten. Denn es hängt gar zu viel davon ig und daß die Welt nicht begreift, daß wieder- 1 ſandetern geworden ist und der Geist der a mnichtung an den Nachkommen derer übergehen könnte, die das Zeichen des „ d cht ds, das Blut des geopferten Lammes, „0b 1 b verleugnen. Der Bestand der Macht, 18 jener Weltherrschaft und der Omnipotenz, er un Kriegsmacher steht auf dem Spiel, in deem es ruchbar wird, daß sich der Geist Monat c Versöhnung nicht töten läßt. ie jet Es Sind derer auch heute noch genug, die 81e 99 al wiederum beschwatzen lassen.„Was 0h. das Gerede?“ werden sie fragen.„Seit würde deitsusend Jahren ist Krieg und Vernich- en, 8 und wenn ihr noch so laut„Friede, edel ruft, was nützt das? Was ihr 80 die Zu allen Zeiten gab es Menschen, die wähnten, die Wahrheit vernichtet zu haben, wenn sie ihre Verkünder totschlugen, kreu- zigten, erschossen. Zu allen Zeiten nannten sich diese Verblendeten kluge Realpoliti- ker, kühle Wirklichkeitsrechner, Vertreter Sie des enn Landes zu sein und waren es auch meist. Geschieht dann das Unfaßliche, daß sie Steine pyramidengroß geöftne Menschheit zu sein, wenn sie der Atem der heit dischen und römischen Imperatoren. Nicht Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz 7 N . „Cekreuzigt, gestorben und begraben, am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten..“ Buchdectel in Elfenbeinschnitzerei aus dem 9.10. Jahrhundert Josep kaufte Leinwand, nahm Ilin ab und wickelte Ihn in diè Leinwand. Darauf legte er Im in ein Grab, das aus einem Felsen ausgeliauen war, und wälztè vor den Eingang des Grabes einen Stein. Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jesus, qahten ztu, 100 hin er gelegt wurde. Als der Sabbat vorüber war, auflen Maria Magdalena, Maria. die Mutter des ſakobus, und Salome Spexereien, um hinaus ꝛut gehen und in damit xu sulben. Ganz früln am Morgen 5 des ersten Mochentages, sig die Sonne eben aufging, kamen sie aum Grabe. Sie sagten zueinander:„Ter mag unt zo den Stein vom Eingang des Grabes wegwalrenbe Als sie inblicten, salien sie, daß der Stein weggewülꝛt war; und er war wirklich sehr groß. Sie gingen in das Grub hinein und zahien zur Rechten einen jüngling Sitzen, angetan mit einem weißen Kleid. Und sie entsetxten sich. Er aher sprach zu ihmen: Entsetꝛt eu nichil Ihir cuchet ſesus von ee den Gekrelzigten, Er ict auferstanden, Er ist nicht melir hier. Seht den Platæ. reo iin man iin gelegt latte]! Dod gehiet schnell Fate und sag. seinen Jüngern und dem Petrus, daß er euch nach Galilda vorangehi! Dort werdet iht B Evangelium Markus(18, 46.—16, b) 1 Inn gehen, so wie Er es euch gesagt hat.“ werden wie zur Strafe für unsere Unver- nunft noch immer grausamer werden, denn die Stunde ist längst gekommen, da Kriege nieht mehr zum Rüstzeug der Geschichte gehören, so wenig wie Ochsenkarren und Stadtmauern. Eisenbahnen und Flugzeuge vertragen sich nicht mit dem Geschrei trojanischer Helden. Es zeugt gar nicht mehr von kluger Realpolitik und ratio- naler Kalkulation, die Wahrheit des Frie- dens zu kreuzigen und zu erschießen. Selbst für die Macht und die Autorität Wird der Krieg am Ende ein Minusgeschäft. Zweitausend Jahre sind in der langen Menschheitsgeschichte nur eine kurze Zeit, und wenn der Prozeß der Wahrheit, des Friedens noch vor der Jahrtausendwende gewonnen sein sollte, so Wäre der öster- lichen Botschaft des Friedensfürsten schnel- ler genüge getan als menschliche Vernunft hoffen durfte, der Botschaft, die laut Mat- thäus 28 also geschrieben steht:„Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“ g i 8 5 anschauung und der Kredit der Feldherren und Machthaber. Zwar sind der Kriege und der Toten noch nicht weniger gewor- den, denn es genügt ein einziger Funke, um ein Gebäude in einer Stunde zu ver- nichten, an dem tausend Hände Jahre gebaut haben, aber es ist kein Zweifel mehr unter vernünftigen Menschen, daß Krieg und Morden verwerflich sind und daß Mittel und Wege gefunden werden, sie zu verhindern. Einst regierten der Zorn und die Rache Religion und Moral des in Höhlen und höhlenähnlichen Burgen hau- senden Menschengeschlechts, und wer vor sein Haus trat, lief Gefahr, vom Nächsten erschlagen zu werden, und wer seine Burg- kreiheit verließ, mußte in Harnisch und Wehr gehen; Städte bekriegten sich und Landschaften. und wo heute sechzig Mil- lionen in nationalem Frieden leben, da konnten kaum zwanzig in Unfrieden da- binsiechen. Heute sind wir dabei, dem Weltfrieden ein Haus zu bauen, Unsere Kriege sind fürchterlich geworden und geheiligte Wahrheit nennt, was ist das anders als das leere Geklapper eurer Gebetsmühlen, die Ausgeburt eurer weibischen Feigheit und unheroischen Angst. Es gibt kein Ostern, keine Auferstehung und keine Versöhnung. Nichts ist das Leben als ein immerwähren- des Sterben. Nichts ist die Wahrheit als eine fortgesetzte Vernichtung, und was ihr Friede nennt, ist nur die vorübergehende Erschöp- fung des Krieges. Der Mensch ist des Men- schen Feind. Die Natur aber ist die Bestie.“ Nun wissen wir aber schon seit des Sokrates Tod und erst recht seit des Chri- stus Kreuzigung, daß die erbärmliche Weis- der Sophisten und Schriftgelehrten dem Scheine nach real, in Wirklichkeit aber nichts ist als das Propagandagerede der Machtgierigen, deren Untergang be- siegelt ist. Nicht die Menschheit ist ge- storben, wohl aber die Despotie der hero- die Hoffnung auf Frieden und der Glaube an die Versöhnung ist in die Brüche ge- gangen, wohl aber die heroische Welt- 9 Samstag, 24. März 1951 ee eee Ostern 1951 Von Erust Glaeser Seit einem Menschenalter bewegen sich über Europa die Dünen der Angst. Nach der Katastrophe zweier ineinander verketteter Weltkriege breiteten sie sich immer mehr über die seelische Ebene aus und verursach- ten dort eine fortschreitende Versandung, der mit dem psychologischen Bewässerungs- sv stem des humanitären Moralismus kaum noch beizukommen ist. Wie in allen Spät zeiten der Kulturen wird die Autorität einer praktisch planenden Vernunft immer mehr ausgelöscht. Die Botschaften der Staatsreli- Sionen schrumpfen in ihrer ehemals kollek- tiv-formenden Kraft. Eine bienenhafte Be- mühung um die zivilisatorische Perfektionie- rung strebt emsig und anonym um den Auf- bau der technischen Wabe. Neben den groß- artigen Errungenschaften der Hygiene und des Komforts wachsen die Mittel zu ihrer Zerstörung ins Unermeßgliche. Je sicherer der Mensch im einzelnen wird, um so unsicherer kühlt er sich in seiner Substanz. Ein eisiger Existenzkampf um das Sozialprodukt durch- wühlt die Familien bereits bis in die sanften Grundlagen der Kindheit. Der nächste Griff Silt als der beste. Der produktive Zweifel Wird zum zeitraubenden Luxus, und das knospende Warten auf das Heranblühen einer Individualität droht in den Morgen- nebeln der sich aus den Zügen herauswäl- zenden Arbeitskolonnen zu erfrieren. Dieser Prozeß, dem man nicht auf die Dauer durch sportliche Massenreizungen be- gegnen kann, hat in den Menschen seelische Hohlräume geschaffen, die unter dem Boden unserer gesellschaftlichen Ordnung wie Sprengkammern liegen. Der zivilisatorische Komfort mit allen seinen Anspruchs- und Arbeitsdrehungen schiebt sich zwischen den direkten Bezug zum Leben. Alles strebt nach einem glatten Ablauf, nach dem geringsten Widerstand der Dinge. Die Folge ist, daß wir mitgeschliffen und schließlich so hohl Werden, wie die Tonkrüge, in denen kein Wein sich mehr hält. 5 Der österliche Gedanke, der aus allen Wahren Religionen wie eine von Gott ent- kachte Springflut schlägt, hat den Menschen immer wieder vor St. im die Krage gestellt: Wi du das Wagnis der Auferstehung, der eindeutig und erregend. Der Mensch nahm lieber das Leid und die Kreuzigung auf sich als daß er ein Saurier oder ein Käfer gewor- den wäre. Die Gefahr, daß er es morgen wird, ist durch das Genie seiner technischen Fähig- keiten dennoch gegeben. r hat sich in einer Weise perfektioniert, daß er sich ohne die Bisse eines Gewissens in die Herrschaft über das Auartär wie ein unüberwindliches Tier begeben kann. Er kann vernichten, wie er Will. Er kann den Planeten, den er einst in unsäglicher Arbeit menschlich machte, ver- Kratern. Er kann sich selbst aufheben, und schließlich wie die riesigen Amphibien der Vorzeit im Geschichtslosen versteinern. Vor dieser Gefahr schrecken heute wieder die Völker zurück. Sie spüren wie die Jünger Jesu, deren apostolische Kraft schließlich die Vermauerung eines für alle Zeiten gedach- ten Staates durchbrach, die unheimliche Ver- gatterung des Menschen in ein liebloses und in ein sich selbst genügendes Kollektiv. Die Angst, die unter uns umgeht, entspringt der wühlenden Sorge, daß der Mensch seine 5 Seele verliere, daß er saurierhaft oder amphibisch wird, und daß er schließlich einer Disziplin gehorcht, nach der sich die Rudel der Wölfe bewegen. 5 f Wir leben in der Spätzeit einer großgarti- Sen Kultur. Neben ihren noblen Speziali- täten lauern die Abgründe der Indifferenz und einer sich immer mehr ins Höhlenhafte zurückziehenden Behäbigkeit. Es gibt auch intellektuelle Höhlen, deren Wände mit den existenzialistischen Zeichnungen einer schwankenden Epoche bedeckt sind. Worauf es ankommt und was allein den Stein vor dem Grab dieses blutigen Jahrhunderts zu rücken vermag, ist, daß sich das menschliche Bewußtsein wieder an der Gefahr des Gött⸗ ichen mißt. Es ist das tragische Risiko der Liebe, die die Welt stets tiefer bewegt hat als die Macht. Wir stehen heute in Europa vor der Entscheidung, ob uns diese Menschen- liebe, unübersehbar in ihren Schmerzen und in ihren Gloriolen, ergreift oder ob wir sie von uns werfen, als hätten wir sie nicht in den nachdenklichen Pausen zwischen den grausamen Kriegen unserer Geschichte er- kämpft. Es waren Fischer und kleine Hand- Werker, Hirten und proletarische Frauen, die damals die Botschaft des Nazareners emp- fingen. Sie stürzten mit ihrem Evangelium den prunkenden Hochsitz eines in seinem Selbstbewußtsein erstarrten Imperiums. Sie sind, wenn wir es recht bedenken, Zeitge- nmossen von uns, Männer, denen nichts anderes auferlegt war als die Befreiung der menschlichen Erde aus der Vermauerung der Macht zugunsten der sich frei entfaltenden Seele. Die Welt steht heute, soweit sie von Menschen durchdacht und erlebt wird, vor der leichen Alternative. Vergräbt sie sich in die Zitadellen der Macht oder ergeht sie sich auf den freien Fluren eines neuen Aposteltums? Das ist unheimlich schwer, und es wird, trotz der Hekatomben der vorbereitenden Opfer. nichts anderes möglich sein, als daß wieder einer vom Kreuz herunterschreit: Du und ich, wir sind die gleichen. N 5 stanziellen Erneuerung, der Rettung der Seele, oder willst du die anonyme Perfektio- nierung eines die Erde(wie lange noch?) beherrschenden Insekts? Die Antwort auf diese existentielle Alternative war immer . . eee . 1 1 e 0 Seite 2 MORGEN Samstag, 24. März 1951/ Nr. 70 Fast tiäglich neue 16 Chemie, Papier und Keramik/ Hannover.(dpa) Der geschäftsführenò Hauptvorstand der Industriegewerkschaft Chemie, Papier und Keramik in Hannover beschloß am Donnerstag, die von den Be- Zirksverbänden der Gewerkschaft in der Bundesrepublik geforderte Lohnerhöhung von durchschnittlich 25 9% zu unterstützen. Die Gewerkschaft beschloß ferner, in den Fachstellen für Warenverkehr der Bundes- regierung mitzuarbeiten, wenn der in Kürze zu erwartende neue Wirtschaftskurs der Bundesregierung den Forderungen der Ge- werkschaft entspricht. In der Vorstands- sitzung wurden bereits geeignete Gewerk- schaftsmitglieder nominiert. Neue Verhandlungen über die Erhöhung der Grundlöhne in der Rheinschiff- fahrt kündigte am Donnerstag die Schiff- fahrtstelle der Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr in Duis- burg für Anfang April an. Nach Ansicht der Gewerkschaft besteht nach den neuesten Besprechungen zwischen den Vertretern der Arbeitgeber in der Rheinschiffahrt und der Gewerkschaft Aussicht auf eine Einigung. Die seit einiger Zeit laufenden Lohnver- handlungen in der Landwirtschaft Sind in fast allen Bundesländern gescheitert. Die Gewerkschaften hatten gefordert, die Wuppertaler Streik beigelegt Wuppertal.(UP) Der am Mittwoch be- gonnene Lohnstreik von rund 10 000 Arbeit- nehmern der Wuppertaler Stadtwerke und Stadtverwaltung wurde am Donnerstag be- endet, In langwierigen Verhandlungen Konten die Sozialpartner eine Einigung über die Zahlung einer Uberbrückungsbei- Hilfe in Höhe von 30 DM für die Monate Februar und März erzielen. Die Streikenden Hatten ursprünglich für jeden der beiden Monate einer Beihilfe in Höhe von 40 DM gefordert. Am Donnerstagmorgen 18t der gesamte Verkehr und die Arbeit in den städtischen Betrieben und Verwaltungs- stellen wieder aufgenommen worden. Die gezahlte Uberbrückungsbeihilfe soll nach Abschluß der zur Zeit laufenden Lohnver- handlungen auf die Löhne und Gehälter als Vorschuß angerechnet werden. Ein am Donnerstag ausgebrochener kurz- kristiger Streik der Straßenbahner in Rem- scheid bei Wuppertal konnte noch am gleichen Tage beigelegt werden. Nach einem Vorschlag der Stadtverwaltung wird allen Bediensteten der städtischen Straßenbahnen bis zum Abschluß der Lohnverhandlungen ein einmaliger Vorschuß von 50 DM gezahlt und auf das April-Gehalt angerechnet. Der Vorschlag wurde angenommen. Die Straßen- pahner hatten ursprünglich 60 DM gefordert. wor ebe London. Die amerikanischen Luftstreit- kräfte berichten, daß ein Flugzeug, das 53 Personen, darunter einen amerikanischen Seneral, an Bord hatte, vermißt wird. Es wird befürchtet, daß die Maschine zwischen Island und Großbritannien in die stürmische See gestürzt ist. 5 Rom. Die kanadische Regierung hat sich erboten, eine italienische Devision mit Waf- fen auszurüsten. Der italienische Außenmini- ster Graf Carlo Sforza hat das Angebot im Namen der italienischen Regierung ange- nommen. Unter den Ausrüstungsgegenstän- den, die Kanada liefern will, befinden sich die erforderlichen Gewehre mit Munition, Maschinengewehre, Geschütze aller Art usw., jedoch keine Laskkraftwagen oder Panzer. Paris. Eine Delegation von sozialdemokra- tischen und christlich-demokratischen Abge- ordneten des saarländischen Landtags ist am Freitag zu Besprechungen mit Abgeordneten der französischen Nationalversammlung— insbesondere über die Teilnahme des Saar- lands an der Marshallhilfe— in Paris einge- troffen. Bonn. Auch Italien hat sich jetzt bereit er- Kklört, diplomatische Beziehungen mit der Bun- desrepublik Deutschland aufzunehmen. Der Chef der italienischen diplomatischen Mission in Bonn, Gesandter Babuscio Bizzo, hat dem Aus- Wärtigen Amt mitgeteilt, daß in Bonn eine Bot- schaft errichtet wird. Wie das Auswärtige Amt mitteilte, wird auch die Bundesrepublik ihrer- seits in Italien eine Botschaft errichten, Berlin. Die Religionsgemeinchaft Christian selende“ hat in einem Schreiben die Sowiet- z0nenregierung um Rücknahme des Verbots er- sucht, das vor einer Woche überraschend gegen ire Organisation verhängt wurde und zur Schließung ihrer 43 Kirchen und zahlreicher Lesestuben in der Sowjetzone und dem Ost- sektor führte. Nürnberg. Die Kriminalpolizei in Nürnberg hat den 29 jährigen österreichischen Journalisten Peter Martin Bleibtreu festgenommen, der von sich behauptet, Hermann Goering während des EKriegsverbrecher-Prozesses das Gift zum Selbstmord verschafft zu haben. Bleibtreu hatte Kürzlich eine gestellte Bildreportage veröffent- licht, aus der hervorgehen sollte, wie er seiner- zeit Goering die Giftampulle gegeben haben WIII. UP dpa Lohnforderungen Beunruhigende Situation in Frankreich Beilegung des Streiks durch Lohnerhöhung in Sicht, aber keine Entspannung der politischen Lage Von unserem Pariser Korrespondenten A. Lans Paris. Der französische Ministerpräsident Henri Queuille erklärte am Freitag, die gegenwärtige Streikwelle in Frankreich bedrohe die Existenz des Landes. Die Re · gierung werde alle erforderlichen Maßnahmen treffen, um die Arbeitsfreiheit zu garan- tieren. Queuille, der nach einer ausgedehnten Nachtsitzung in den frühen Morgenstun- den vor der Nationalversammlung sprach, sagte:„Wir können keine Gewalt billigen. Wir dürfen nicht vergessen, daß es für Frankreich jetzt um Sein oder Nichtsein geht. Die Regierung wird ihr Bestes tun.“ Die Streiklage begann am Freitag Zei- Kreisen die politische Seite der Vorgänge chen der Entspannung zu zeigen. Die nicht- außerordentlich beunruhigend. Die kommu- kommunistischen Gewerkschaften, die den nistische Gefahr, deren beständige Verrin- am Freitagabend zu Ende gehenden 48stün- gerung man infolge einer langen politischen digen Eisenbahnerstreik angeordnet hatten, Ruhepause annahm, erscheint nun Wieder haben ihre Mitglieder angewiesen, die in ihrer vollen Größe. Die kommunistischen Arbeit wieder aufzunehmen, nachdem Ver- Gewerkschaften nützten mit großem Ge- kehrsminister Antoine Pin ay angedeutet schick die durch die Teuerung hervor- hat, daß die Regierung allgemeinen Lohn- gerufene Erregung der Arbeiter dazu aus, erhöhungen nicht abgeneigt ist. gegen den größten und gleichzeitig Man rechnet in Paris allgemein mit einer schwächsten Industriellen und Arbeitgeber Beendigung des Streiks in der Woche nach Frankreichs, den Staat selbst, einen Ostern. Die Bewegung blieb wider Erwarten schweren Schlag zu führen- Der Staat hat auf den Pariser Stadtverkehr, die Eisen- sich nicht nur den wirtschaftlichen Forde- bahnen und die Gas- und Elektrizitätswerke rungen seiner Angestellten beugen müssen, ee Das Uberspringen von diesen sondern auch ektoren der öffentlichen Dienste auf die 1 1 Privatwirtschaft wurde verhindert. Eine ent- 9 e 8 scheidende Rolle dabei spielte die durch die eingesteckt. Die Stellungsbefehle an die zur Aufrüstung günstige Wirtschaftslage und die Aufrechterhaltung der lebenswichtigen Ein- Rheinschiffahrt/ Landwirtschaft den Durchschnitt der Löhne der Staats- Landarbeiterlöhne an die Industrielöhne an- zugleichen. Die Löhne sollten hierzu sofort um 25 Prozent und dann noch einmal am 1. Juli und 1. Oktober um je 10 Prozent erhöht werden. Die Gewerkschaft Garten- bau, Land- und Forstwirtschaft steht auf dem Standpunkt, daß die Mehreinnahmen der Landwirtschaft eine solche Erhöhung durchaus zulassen. Die Arbeitgeberverbände sind demgegenüber der Ansicht, daß die Mehreinnahmen nicht ausreichen, um die Löhne in dem geforderten Umfange zu er- höhen. Die Gewerkschaft hat in einem Tele- gramm an Bundeskanzler Dr. Adenauer und Ernährungsminister Prof. Niklas darauf hingewiesen, daß auf Grund der gescheiterten Lohnverhandlungen mit einer ernstlichen Störung der Frühjahrsbestellung gerechnet werden müsse. Kaisen im Gegensatz zu Schumacher Bremer Senatspräsident befürwortet Schumanplan, Parteivorsitzender lehnt ab Bremen.(dpa) Der Bremer Senatspräsi- dent Wilhelm Kais en(SPD) befürwortete am Donnerstag den Schumanplan als wirt- schaftliche Notwendigkeit für die Bundes- republik. Er erklärte auf einer Sondersit- zung der Bremer Bürgerschaft:„Ich trete ein für den Schumanplan aus der Erkennt- nis der wirtschaftlichen Notwendigkeit und weil ich hoffe, daß die Wirtschaft durch ihn neue Impulse erhält. Wenn Deutschland wieder Kraft und Leben gewirnen soll, dann ist dieses nur im Zusammenhang mit ande- ren Völkern zu erreichen und durch eine Politik, die die unwiderstehliche Macht der Wirtschaftsgesetze besser beherzigt als bis- her.“ Kaisen äußerte das in einem Bericht über seine zehntägige Frankreichreise. Außenminister Robert Schuman habe ihm gesagt, daß Europa heute in erster Linie ein wirtschaftliches und soziales Problem sei. Die Montan-Union mache die Bahn frei für die Einbeziehung auch der Energieversorgung, des Verkehrswesens und der Landwirtschaft in die deutsch- französische Zusammenarbeit. Schumacher beharrt auf Ablehnung Der SPD-Vorsitzende Dr. Kurt Schu- macher hatte einen Tag zuvor auf einer SpPD-Versammlung in Hamburg erneut den Schumanplan in seiner gegenwärtigen Form abgelehnt. Der Bundestag dürfe diesem Plan im Interesse der sozialen Wohlfahrt Deutschlands und einer wirklichen euro- päischen Zusammenarbeit nicht zustimmen. Wirtschaftspolitische Regierungskreise erklärten in Bonn, daß der Schumanplan zu starken Bedenken Anlaß geben müsse. Es liege zum Beispiel keine verbindliche Er- klärung Frankreichs vor, daß es mit dem Inkrafttreten des Schumanplanes auf die weitere Durchführung des Monnetplanes verzichtet, der einen die französischen Volks wirtschaftlichen Bedürfnisse weit übersteigenden Ausbau der französischen Stahlindustrie vorsehe. Man erklärt, auf diese Weise bestehe die Gefahr, daß der Anstieg der deutschen Kohlenförderung überwiegend den französischen Hochöfen und Stahlwerken, anstatt der deutschen Stahlproduktion zukomme. arbeiter gehoben wurden. Ohne die Ent- scheidung des Ausschusses für Kollektiv- löhne abzuwarten, bewilligte der Verband der Pariser Metallindustriellen und eine be- achtliche Anzahl von Einzelunternehmungen ihrem Personal erhebliche Sonderzuschläge. Vollbeschäftigung der Arbeiterschaft, wobei richtungen bestimmten Eisenbahner wur- ihre Löhne durch Uberstunden weit über den zum Teil überhaupt nicht befolgt. Die Bestrafung der Dienstverweigerer wird an der Solidarität ihrer Ka eraden scheitern. Die Behörden mußten die Demütigung hin- nehmen, dem zu einem Staatsbesuch nach Amerika reisenden Präsiderten Auriol nicht einmal einen Sonderzug nach Le Nachdem die Lohnbehörde offiziell eine Ver- Havre stellen zu können, weil kommuni- teuerung der Lebenskosten um 12,5 Prozent stische Eisenbahner mit der Blockierung seit August 1950 festgestellt hatte, erscheint eines Durchgangsbahnhofes gedroht hat- es außer Frage, daß die Regierung(die am ten. Den russischen und den amerikanischen Freitag nachmittag und abend eine Sonder- Delegierten bei der Vierertagung wurde sitzung abhielt) diesen Prozentsatz zum Aus- durch diese Vorfälle ein Bild von der inne- gangspunkt einer allgemeinen Lohnerhöhung ren Lage Frankreichs ad ocolos demon- machen wird. Die Streiks, von denen die striert, das weder das argerikanische Ver- Staatsbetriebe betroffen wurden, dürften da- trauen stärken, noch den russischen Re- mit beendet sein. a spekt vor Frankreich erhöhen könnte. Die Im Gegensatz zu dieser bevorstehenden technische Unzulänglichkeit des mit viel zu Beilegung des Konfliktes und der anschel- geringen Mitteln betriebenen Pariser Not- nenden Ruhe in den privaten Sektoren der verkehrs hat auf die Bevölkerung einen Wirtschaft erscheint den maßgebenden denkbar ungünstigen Eindruck gemacht und bei ihr das Gefühl hervorgerufen, daß die Kommunisten das Getriebe des Landes in der. Hand heben. Die Staatsautorität geht als Verlierer aus einem Kampfe hervor, auf den sie Höchstens 68 Iillionen Dil werde die in keiner Weise vorbereitet war. Bundes 1 5 Derartige Ereignisse müssen sich zwangs- enetene an dg Arete en- nee fete Fleet de are digen antes ann Ppeltag in Bean, Ser cle. etonmen e e e e igen Amtes am Freitag in Bonn. Bei die- Vr 1 5 8 85 ser Summe handele es sich bereits um einen. 1 855 855 V Becdntetene, wurde uardeliech betone in Europa und Krieg im pernen„ erichte über angebliche Forderungen in%%ͤ. 3 Höhe von mehreren hundert Millionen Df jung der Last icht K d 9 e eee eee Der dis ett zu gen Bevölkerung micht 10 W•— e Höchstbetrag von 65 Millionen 1 5 7 0 5 D*. Wie en 40h Ane sen 2255 Dae 0 Als Von den anderen Klassen der 1 in den folgenden vier Jahren eweils um ein Fünftel v. f 5 23 mengen Neues französisches Wahlgesetz 5 5 8 5 angenommen Die Treibstoffhöchstpreise Paris,(dpa) Die französische National- Bonn.(dpa) Das Bundeswirtschaftsmini- versammlung nahm am Donnerstagabend sterium hat in einem Preiserlaß mit Wir- nach einer stürmischen Sitzung ein neues kung vom 1. April an den Höchstpreis für Wahlsystem für die bevorstehenden all- Benzin auf 68 Pfennig je Liter und für gemeinen Wahlen in Frankreich an. Unter Diesel-Kraftstoff auf 49 Pfennig je Kilo- dem neuen System erhält eine Partei alle gramm festgesetzt. Diese Preisvorschrift Sitze eines Departements, wenn sie in ihm wurde notwendig weil die bisher gültigen mindestens fünfzig Prozent der abgegebe- gesetzlichen Bestimmungen über die Preis- nen Stimmen auf sich vereinigt. Parteien, bildung und Bewirtschaftung von Mineral- ölen vom 31. März ablaufen und ein neues Gesetz noch nicht erlassen ist. Der Preis- erlaß ist bis zum 30. April befristet. 3 1 Bundesverkehrs ministerium zu er Höchstpreis anordnung mitteilt, wird die a 5 5 Mineralölindustrie ebenfalls vom 1. April an Tokio.(dpa) Amerikanische Fallschirm. Zonenpreis e in der Art einführen, wie truppen in Stärke von mehreren tausend sie bis zum Jahre 1939 gültig waren. Durch Mann wurden am Freitag früh an zwel diese Regelung wird der Kraftstoff in den Punkten im Gebiet des Imdschin-Flusses in Erzeugergebieten billiger sein als in den von der Erzeugung entfernt liegenden Gebieten, da für diese die Frachtkosten höher liegen. Westkorea über 30 Kilometer nördlich von Seoul hinter den kommunistischen Linien abgesetzt. Britische Panzer haben sich dem Die Preise werden sich danach für Ver- Unternehmen, mit dem die kommunistischen gaserkraftstoff zwischen 62 und 68 Pfennig Rückzugslinien zwischen Seoul, der zurück. Je Liter bewegen, für Diesel-Kraftstoff zwi- eroberten südkoreanischen Hauptstadt, und schen 42 und 49 Pfennig je Kilogramm. dem 38. Breitengrad abgeschnitten werden . 5 sollen, zu Lande angeschlossen. Bis zur Verabschiedung entsprechender Um 9 Uhr am Freitag früh(Ortszeit) gesetzlicher Bestimmungen durch den Bun- waren die USA-Fallschirmjäger von einer destag ist Kraftstoff ab 1. April mar- Armada von Transportflugzeugen und»„flie- kenfrei erhältlich, da der Bundes- genden Güterwagen“ über dem Imdschin- tag nicht mehr rechtzeitig die mit dem Pluß, der nordwestlich von Seoul in nord- 31. März ablaufenden Bewirtschaftungs- östlicher Richtung über den 38. Breitengrad bestimmungen verlängert hat. Eine Mangel- nach Nordkorea hineinfließt, abgesetzt wor- lage an Kraftstoffen Wird nach Angaben den. In einem kraftvollen Vorstoß drangen des Verkehrsministeriums nicht zu erwarten britische Panzerspitzen gleichzeitig von der sein. propagandaschriſten, Schüsse und Schleusen Die stillen, zähen Demonstrationen an der Zonengrenze Frankfurt.(dpa) Der stellvertretende amerikanische Hohe Kommissar General Hays hat in einem Schreiben an den stell- vertretenden Vorsitzenden der sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland, 8 e mi- s chastonow, gegen die antiamerikani- schen Demonstrationen in Magdeburg und Marienborn protestiert. In der Zeit vom 1. bis 14. März sei vor amerikanischen Mili- tärzügen, die aus Berlin kamen, während des Aufenthaltes auf dem Magde- burger Hauptbahnhof sechsmal in amerika- feindlichem Sinne demonstriert worden, U. a. seien„antiamerikanische Lieder“ ge- sungen und Propagandaschriften in die Züge hineingeworfen worden. Außerdem hätten Jugendliche antiamerikanische Pro- pagandaplakate an die Züge geklebt. Am 6. März sei außerdem die Scheibe eines Zugabteils zerbrochen worden. Am 9. März sel der Zug in der Nähe sowjetischer Mili- tärbaracken beim Verlassen der Zonen- grenzkontrolle in Marienborn beschossen worden · General Hays verlangte, daß die Schul- digen bestraft werden und daß derartige Zwischenfälle künftig verhindert werden. Der„Berliner Schleusenkonflikt“ ist bei- —— 2 gelegt. Der britische Stadtkommandant hat die Kontrollmaßnahmen für Sowietzonen- Schiffe an den Schleusen aufgehoben. Die Sowjets haben zugesagt, künftig die UNO-Hauptkampflinie aus— 28 Kilometer südlich des Luftlandeeinsatzraumes— nach Norden vor und vereinigten sich mit den Fallschirmtruppen, die sich sofort nach ihrer Landung in feste Stellungen eingegraben Batten. Die an dem Unternehmen beteilig- ten Kräfte stehen jetzt an der Straße von Seoul nach Kaisong rund 15 Kilometer von dem Grenzbreitengrad entfernt. Der Kommandeur der 8. USA-Armee, Generalleutnant Ridway, der das Unter- Schikfspapiere für den Interzonenverkehr nehmen persönlich leitete, erklärte Front- ohne Schwierigkeiten auszustellen. Ulbricht will KPD säubern Berlin. Generalsekretär berichterstattern:„Unser Ziel ist, den Feind zu töten. Wir wissen, daß ein Großteil der gegnerischen Streitkräfte bereits nach Nor- den zurückgegangen ist. Aber wir werden :(dpa) Der stellvertretende So- versuchen, die Truppen einzuschließen, die Wietzonen— Ministerpräsident und SED- noch zurückgeblieben sind.“ Walter Ulbrieht er- Men rechnet damit, daß die Amerikaner zwei gegnerische klärte auf dem letzten KPD- Parteitag, daß Divisionen— rund 15 000 Mann— einge- die Kommunistische Partei in der Bundes- kesselt haben. Aus USA-Grohflugzeugen republik„mit Hilfe und Unterstützung der wurden beim Absprung der Fallschirmtrup- SED zu einer marxistisch- leninistischen pen schwere Ausrüstungen, Fahrzeuge und Massenpartei des werktätigen Volkes um- Artillerie abgeworfen. In Frontberichten gewandelt wird“, Dies setze eine umfassende wird gemeldet, daß die Kommunisten von Säuberung aller Parteiorganisationen dem neuen Unternehmen völlig überrascht voraus, Die Ulbricht Rede auf dem KPD- Parteitag, der wahrscheinlich Anfang März leisten, wurden und praktisch keinen Widerstand Der fehlende gegnerische Wider- in der Sowjetzone stattgefunden hat, wurde stand läßt darauf schließen, daß die Kom- erst jetzt von der SED-Parteileitung„zur munisten den Imdschin-Fluß bereits auf- Information“ bekanntgegeben. Ulbricht forderte, aus der KPD alle Mit- glieder zu entfernen, die„irgendwie gegen das volksdemckratische Polen, gegen die gegeben haben. 5 IRK appelliert an Ho Tschi Minh Genf. UP) Das Internationale Rote Oder-Neiße-Friedensgrenze oder gegen die Kreuz hat über den Rundfunk an den Sowjetunion argumentieren“, indochinesischen Kommunistenführer Ho die zum Beispiel 49 Prozent der Stimmen erhalten, würden also in dem entsprechen- den Departement keinen Sitz erhalten, Eine Partei, die in keinem Departement die Flinfzig- Prozent- Grenze erreicht, würde demnach in einer neuen Nationalversamm- lung nicht einen einzigen Abgeordneten haben. Die Anzahl der zu wählenden Sitze in den Departements liegt zwischen zwei und elf. Ein Weg aus der Sackgasse? Geheimsitzung der Vorkonferenz Paris.(dpa-REUTER) Zum ersten Male seit Beginn der Pariser Vorkonferenz sind die Sonderbeauftragten der vier Groß- mächte am Freitag um 16.05 Uhr deutscher Zeit zu einer ausgesprochenen Geheim- sitzung zusammengetreten. Es ist die sech. zehnte Beratung in Paris. Politische Beob- achter erwarten von ihr entscheidende Ergebnisse. Verlautbarungen für die Presse sollen nach dieser Geheimsitzung nicht herausgegeben werden. Die Geheimkonferenz war am Donners- tag bei einem Essen in der britischen Bot. schaft in Paris beschlossen worden, an dem alle vier Sonderbeauftragten teilnahmen. Außer den vier Chefdelegierten nehmen an der Geheimsitzung nur die vier stellvertre. tenden Delegationsführer und für jede De- legation ein Dolmetscher teil. Sowjetzone gegen Anerkennung der Auslandsschulden Berlin.(dpa) Der Ministerrat der So- Wietzonen-Republik hat die Anerkennung der deutschen Auslandsschulden durch die Bundesregierung als einen„Verrat am deut. schen Volk“ bezeichnet, der der„beschleu- nigten Remilitarisierung“ dienen solle. in einer Erklärung, die den Ostblockstaaten zugeleitet wurde, behauptet die Sowjet⸗ zonen-Regierung, daß diese Vereinbarung in schärfstem Gegensatz zu den Beschlüs- sen der vier Großmächte über die Behand- lung Deutschlands und zu den Prinzipien des Völkerrechts stehe. Die deutschen Aus- landsschulden könnten nur im Zusammen- hang mit einem Friedensvertrag für Ge⸗ samtdeutschland geregelt werden. Die Schuldenanerkennung besitze keinerlei Rechtskraft. Der Ministerrat fordert erneut die Bildung eines„gesamtdeutschen kon- stituierenden Rates“. Erzbischof Muench Nuntius in Deutschland Vatikanstadt.(dpa) Die Ernennung des Erzbischofs Aloys J. Muench zum aposto- lischen Nuntius in Deutschland wurde am Donnerstag vom Vatikansender offiziell be- kanntgegeben. Erzbischof Muench, der bisher Regent der apostolischen Nuntiatur in Deutschland war, wird sein Beglaubigungs. schreiben voraussichtlich Anfang April überreichen... Vatikanische Kreise betonen, wie REU. TERS Korrespondent dazu berichtet, das Muench zum Nuntius„in Deutschland“ nicht aber nur in der Bundesrepublik er- nannt wurde. Daraus geht hervor, daß det Vatikan Erzbischof Muench wenigstens der Theorie nach als Nuntius für ganz Deutsch- land ansieht, da der Heilige Stuhl die poll. tische Teilung Deutschlands nicht anerkannt hat. Man hält es allerdings für unwahr- scheinlich, daß des Vatikan versuchen Wirch die Akkreditierung des Nuntius bei der So- Wietzonenrepublik zu erreichen. UNO.Luftlandeunlernehmen nördlich Seoul Fallschirmtruppen sollen kommunistische Rückzugslinien abschneiden schi Minh appelliert und diesen aufgefor: dert, einer Delegation des Internationalen Roten Kreuzes die Einreise in das von ihm Kontrollierte Gebiet zu gestatten. Die Del gation will Kriegsgefangenen: und Flücht⸗ Ungshilfe durchführen. Zur gleichen Zeit gab das International Rote Kreuz bekannt, daß Paul Rü g ger, der Präsident des IRR, der sich gegenpwär- tig in Peking aufhält, mit leitenden Beam ten der kommunistischen chinesischen Re- gierung über die Möglichkeit gesprochen abe, Angehörige des IRK nach Nordkores zu entsenden. Moskau will Indien Weizen schicken Neu Delhi.(dpa- REUTER Die sowie sche Regierung hat Indien im Austausch ge- gen Rohjute 50 000 Tonnen Weizen angebo- ten, verlautete am Freitag von maßgebll⸗ cher Seite in Neu Delhi. Die indische Regie, rung, die in Moskau angefragt hatte, ob d Sowjetunion Indien Getreide liefern könn, prüft zur Zeit das Angebot. In vielen Provinzen Indiens droht nach einer Getreidemißernte Hungersnot. Indien bemüht sich seit geraumer el um die Lieferung von zwei Millionen Ton nen Getreide aus den USA auf der Grund“ lage eines langfristigen Kredits. Die De“ batte im USA-Kongreßg über die Bewillli⸗ gung dieser Lieferung ist noch im Gans, Es wird erwartet, daß der Kongreß nach Ostern über die Lieferung entscheidet. Der demokratische Senator Huben Humphrey forderte am Donners schnellstmögliche Bewilligung der amerike nischen Getreidelieferungen für Indien durch den USA-Kongreß. Humphrey, der gegen die Verzögerung der Abstimmung über de Hilfslieferungen im Senat protestierte, er klärte, der USA-Kongreß habe für 515 nien und Jugoslawien bereits Anleihen ul Lebensmittellieferungen genehmigt. Offen, 4 bar, sagte er, habe Tito amerikanische Hilfe erhalten, weil er gesagt habe, 05 werde gegen Stalin kämpfen.„Ist das 4 einzige Voraussetzung für humanitäre Ge sten der Vereinigten Staten?“, fragte Hum. phrey. M. Indiv in die behe tät, zu dil zu las lismu⸗ Trium geordi mit 1 Anha. Stach. Sozial otti geger! rung Leser ses M. nügen Nam ist 3! Weil Abgec alter und d tigung Demo! dieser ein M munis Schrif gehens ner W. Unzuf Ergeb. einer deren werde Die Misere verhel demok Zwar krise allgem Autori Zusarnn Abstin dewmok die Fr hinaus mer w Stimm gegen nete 85 die En tion b die He das Le nung Neb schen der Se — 1 4 Bad neuen Bad B vor ein Staat Akader Kirche mit de den die rufe so tigung die Bel fördern auf bec innerhe ken, Sc zu beze rungen blieben das 80 muß si nur die Tage kö wurde bracht. Auch f. sind be wendig. dung h heiten — ö 1 70/ Samstag, 24. März 1951 MORGEN Seite 9 Der Vatikan gegen allzu militante Haltung Die Selbstbehauptung der Kirchen im politischen Kampf Mailand. Italien ist seit je das Land des Individualismus gewesen. Individualismus in diesem Sinne ist eine Form der Selbst. behauptung gegen die Autori⸗ tät, die immer wieder dazu neigt, von oben zu diktieren, statt sich von Uniten delegieren zu lassen. Gegenwärtig feiert der Individua- lismus im Parteileben Italiens wahre Triumphe. Denn die kommunistischen Ab- geordneten Cucechi und Magnani sind mit ihrem täglich zahlreicher werdenden Anhang nicht die einzigen, die wider den Stachel der Parteiführung löcken. Bei den Sozialisten wurde ein Mann wie Matte otti ausgeschlossen, weil er sich ebenfalls gegen diktatorische Allüren der Parteifüh- rung zu behaupten versuchte. Der deutsche Leser kann die Tragweite dieses Ausschlus- zes nur schwer ermessen; es mag aber ge- nügen, daran zu erinnern. was allein der Name Matteotti für Italien bedeutet: Er ist allen Gegnern des Faschismus heilig, eil der Vater des heutigen sozialistischen Abgeordneten vor rund einem Menschen- alter von den Faschisten ermordet wurde und dieser Mord das Signal für die Besei- tigung der letzten Reste der damaligen Demokratie bildete. Im Hintergrund all dieser Austritte und Ausschlüsse aber steht ein Mann— ebenfalls Dissident der Kom- munisten—, der sich als Politiker wie als Schriftsteller hohen intemationalen An- sehens erfreut: Ignazio Silone. In sei- ner Wohnung hat soeben ein Treffen all der Unzufriedenen von links stattgefunden; sein Ergebnis wird wahrscheinlich die Gründung einer unabhängigen Arbeiterbewegung sein, deren Programm in Bälde veröffentlicht werden dürfte. Die Kommunisten verdecken ihre eigene Misere, indem sie ihrerseits mit schlecht Vverhehltem Vergnügen auf die christlich demokratischen Individualisten hinweisen. war wird es vorerst keine Regierungs- krise geben, wie noch vor wenigen Tagen allgemein erwärtet wurde: De Gasperis Autorität hat wiederum die Unzufriedeneri zusammengehalten. Dafür hat aber eine Abstimmung im Rahmen der christlich dersokratischen Parlamentsfraktion, die auf die Frage freie oder gelenkte Wirtschaft hinauslief, die Parteiführung vor die gewiß unerwartete Tatsache gestellt, daß 189 Stimmen für die Meinung„von oben“, 30 gegen sie abgeben wurden und 55 Abgeord- nete sich der Stimme enthielten. Da auch die Enthaltungen in diesem Falle Opposi- tion bedeuteten, kann man sagen, daß fast die Hälfte der Abgeordneten in einer für das Land lebenswichtigen Frage die Mei- g des] nung der Zentrale nicht teilen. Neben dieser Ausdrucksform des italieni- schen Individualismus ist eine andere Art der Selbstbehauptung fast unbeachtet ge⸗ ne gelischen ademie Bad Boll sprach Landesbischof B. Wurm vor einem großen Kreis von Vertretern aus Staat und Kirche über die Aufgaben der Akademie, die der Erneuerung von Volk und Kirche durch den fruchtbaren Austausch mit den verschiedenen Berufen und Stan- den dienen wolle. Die Angehörigen der Be- rufe sollten hier erfahren, daß die Beschäf- tigung mit den Fragen des Glaubens für die Berufstätigkeit nicht hemmend, sondern fördernd sei. Die Kirche habe ihrerseits dar- auf bedacht zu sein, sich nicht auf den Kult nnerhalb der eigenen Mauern zu beschrän- ken, sondern ihr Leben mitten im Alltag zu bezeugen.„Die von den Kriegserschütte- ungen erhoffte innere Erweckung ist ausge- blieben“, betonte der Bischof.„Unser Volk, das 80 zusammengedrängt und verarmt ist, muß sich schwer durchkämpfen, und nicht Tage können eine Versuchung sein. Zweimal wurde das Volk um seine Ersparnisse ge- bracht. Ob es das ein drittes Mal ertrüge? Auch für das geistige Leben einer Nation sind bestimmte äußere Voraussetzungen not- vendig. Aber in allen Zeiten der Gefähr- dung haben kleine, entschlossene Minder heiten den Ausschlag gegeben.“ Von unserem Dr. H. R.- Korrespondenten in Italien blieben, die jedoch vielleicht die wichtigste ist. Wir meinen die Selbstbehaup- tung der Kirche gegen alle Versuche. sie parteipolitisch einzuspannen. Es dürfte kein Zufall sein, daß drei Ereignisse zeit- lich etwa zusammengefallen sind, die alle in der angedeuteten Richtung liegen. Das erste war die Weigerung des Pa p- stes, General Eisenhower bei seinem römischen Besuch zu empfangen. Sie wurde zwar in sehr diplomatischer Form Ausgesprochen, indem auf die geistlichen Exerzitien des Papstes hingewiesen wurde: sie wirkte aber um 80 deutlicher, als Eisenhower den Journalisten gerade vorher besonders freundliche Worte über Rom als das Zentrum der Christen- heit gesagt hatte. Ueber die Gründe sind die verschiedensten Vermutungen ausge- sprochen worden: Der Vatikan sei ver- stimmt darüber, daß seit Taylor noch kein neuer Botschafter der Vereinigten Staaten beim Papst ernannt worden sei: er wolle sich die Möglichkeit der Vermittlung bei eventuellen Verhandlungen zwischen Ost und West nicht verbauen: er wolle die Kluft zu den Kommunisten nicht vertiefen usw. Uns scheint, daß man den wahren Gründen näherkommt. wenn man die an- deren Anzeichen gleichzeitig betrachtet. Der Erzbischof von Mailand. Kardinal Schu- ster, der bereits mehrfach in schwierigen Situationen Haltung bewiesen hat, zuletzt bei den Verhandlungen über den Waffen- stillstand mit den Alliierten. erließ einen Hirtenbrief, der außerordentliches Aufsehen erregt hat. Er forderte darin von den Un- ternehmerkreisen eine sozialere Haltung und wies besonders auf die Verpflichtung hin, die Arbeitslosigkeit auch unter eigenen Opfern zu bekämpfen. Bezeichnend ist nun, daß die gesamte Linkspresse einschließlich der kommunistischen diese in bestimmten Kreisen sehr unpopuläre Mahnung an das soziale Gewissen lebhaft Während die Presse der Großindustrie und der land wirtschaftlichen Untemehmer auf den Hirtenbrief kaum oder nur mit schlecht verhehltem Mißvergnügen einging. Das dritte Symptom ist das deutlichste. Zwei führende, dem Vatikan nahestehende Katholische Persönlichkeiten. der Heraus- geber des Blattes der Katholischen Aktion und der Vorsitzende der päpstlichen Kom- mission für soziale Wohlfahrt. wandten sich kommentierte, mündlich und schriftlich an die christlich- demokratischen Führer mit der Aufforde- rung,„in der gegenwärtigen Weltkrise eine Weniger militante Haltung ein- zunehmen“. Sie erweiterten die Bedeutung mrer Mahnung, indem sie den Kommu- nisten versicherten, sie irrten sich schwer in der Annahme, der Vatikan werde eine auf kriegerische Lösungen der gegenwär⸗ tigen Krise gerichtete Politik unterstützen.“ Die kommunistische„Unita“ antwortete in sehr zurückhaltender, ja geradezu höflicher Form, was ihren bisherigen Gepflogenheiten durchaus widerspricht. Nimmt man diese drei Ereignise zusam- men, so kann es kaum einem Zweifel un- terliegen, daß die römische Kirche im Spiel der einander entgegengesetzten politischen und wirtschaftlichen Kräfte sich selbst zu behaupten sucht. Das geschieht sowohl im Verhältnis zu den Parteien im eigenen Lande wie zu den weltweiten Fragen der Segen wärtigen Politik. Der Vatikan sieht ohne Zweifel die Gefahr. die für Europa und für die Kirche in einer bedingungslosen Abhängigkeit von einem der beiden politi- schen Kolosse der Gegenwart besteht. Daß er jede Art von Friedenspolitik unterstützt, ist selbstverständlich; aber getreu seiner Tradition unterstützt er sie unabhän- Sig, überparteilich und über ma tional. Und er unterstützt sie vor allem auch gegen die allzu militanten ver- treter im Lager der christlichen Zivilisation. Carlo Schmid als„Goodwill- Gesandter“ Kopenhagener Gespräch mit dem Mannheimer Bundestagsabgeordneten Von unserem Skandinavien- Korrespondenten Dr. F. Weltmann Kopenhagen. Prof. Carlo Schmid hat einen sehr guten Namen in maßgeblichen Kreisen Skandinaviens— weit über den Rahmen seiner sozialdemokratischen Par- teifreunde hinaus. Vor nicht allzu langer Zeit traf ich ihn in Stockholm, wo er auf Einladung der dortigen Universität einige Gastvorlesungen hielt. Seine bei dieser Gele- Senheit geschaffenen politischen und mensch- Uchen Kontakte waren, wie man feststellen Konmte, nachhaltig und dienten Wirksam zur Ausräumung mancher Mißverständnisse über Deutschland. Dasselbe kann man von seinem Besuch dieser Tage in Kopenhagen sagen, der offizielle Anlaß war eine Ein- ladung der hiesigen„Studentenforening“ zu einem Vortrag über deutsche Gegenwarts- probleme. Die„Studentenforening“ ist Dä- nemarks repräsentativste Tribüne für die Erörterung aktueller Fragen.) Daß Prof. Carlo Schmid die Zuhörer des überfüllten Saales mitriß, scheint weniger bedeutungs- voll als die Tatsache, daß die außerordent- lich umfangreichen Zeitungsreferate erheb- lich zur Aufklärung über die Gegebenhei- ten und Motive der deutschen Stellung- nahme zu den brennenden Zeitfragen bei- trugen. Insofern kann ein leitender deut- scher Politiker sehr positive Arbeit mit Sroßer Resonnanz in den Nachbarländern leiste ja, Wenn er so aufgeschlos- 8 Und Danemark ist ein be- sonders glattes Parkett— an„Ressenti- ments“ fehlt es hier im Lande ebenso we⸗ nig wie in anderen einst besetzten Ländern. Das seradezu leidenschaftliche Bedürfnis nach Information über die deutsche Einstel- lung, das die Deutschlandkorrespondenten nur teilweise befriedigen können, zeigte sich am deutlichsten auf einer Pressekonfe- renz im deutschen Generalkonsulat. Diese Veranstaltung sprengte vollkommen den Rahmen einer üblichen Pressekonferenz, es War eher eine höchst angeregte politische Diskussion in urbansten Formen, wobei Prof. Schmid sein Versprechen einlöste: „Fragen Sie mich bitte ehrlich, ich werde Ihnen ebenso ehrlich antworten.“ Zur Debatte standen Themen wie Grotewohl- Brief, Viermächtekonferenz, Oder-Neiße- Linie, Saarfrage, Remilitarisierung usw. Die Einstellung Carlo Schmids und seiner Partei zu diesen Punkten ist dem deutschen Leser ja bekannt,— am Rande scheinen jedoch ein paar Gesichtspunkte als besonders erfreulich und wirksam referierenswert. g Carlo Schmid sagte zwar in der ca. zwei- stündigen Debatte fast jedesmal:„Das ist die Stellungnahme meiner Partei. aber er bemühte sich immer wieder, auf die Ueber- ROMAN VON E ATAE L AMS ER T Copyright by Verlag des Druckhauses Tempelhof, Berlin 1 8. Fortsetzung Was es wohl für eine Farm sein mag, die er sich kaufen wollte? Sie denkt an Hühner, n Meerschweinchen, vielleicht an eine große Herde Vieh.. andere Begriffe fallen ihr nicht ein— und ob das Haus auch einen Gar- len haben wird? Sie wird Gemüse pflan- zen, Mohrrüben, Kohlrabi. ob man das da drüben auch alles kennt? Immer wieder muß sie das denken, ob sie will oder nieht will, od es sie quält oder nicht, und sie int, zu wissen: nie hätte sie diese Zeit rstanden und durchgehalten, wenn sie t daran hätte denken dürfen, wenn es ucht als Gewißheit in ihr gelebt hätte, daß er doch schreiben und sie zu sich rufen Mrd, dag er sie nicht versessen haben wird and nicht verraten. a Schwester Irene ist gegangen. Man hat Gesine die Klingelschnur auf das Kopfkis- zen gelegt, für alle Fälle. Das Fenster ist zn wenig offen, und warme Mailuft strömt ein. Im voriger Frühling, denlet sie, und alles ült ihr wieder ein: Tanz auf der leeren neuer und der Feuerstoß, der erste Kuß im Dunkel und dann die vielen, vielen zende und Nächte, gestohlene Stunden, beit am Tage, Liebe in den Nächten, und mer das Herz, das restlos glaubt. Er wird doch schreiben, denkt sie, er muß doch schreiben, weil er's doch ver- Sprach.*. Und es ist ihr, als würde alles leicht und gut, wenn sie erst seinen Brief hätte. Dann würde auch das Kind kommen. schnell und gesund, und die ganze Last wäre wie fort- genommen. 5 Der Erich Kuhlbaum war in einem Herbst ins Dorf gekommen, und im ande- ren Herbst fuhr er wieder fort. Das Dorf war ihm zu klein gewesen, er wollte zurück zu seinem Onkel nach Kansas auf die Farm, selber Land kaufen für sich. für sie, für das Kind, meinetwegen. Er hatte sich nicht auf das Kind gefreut, nein, gar nicht! Sie war darüber weggekommen: alle Männer waren 80. Ihr eigener Vater fluchte jedes- mal, wenn wieder eins mehr wurde, zu- letzt waren sie neun Geschwister gewesen und nur eine Kuh und nur vier Morgen Land, die Rechnung war nie aufgegangen. Darum war sie auch so früh in den Dienst zum Hofbauer gegangen. Sie hatte es da gut gehabt, aber später ging es nicht mehr. Die Bäuerin war sehr rasch. sie schlug zu, als sie's an ihr merkte. und dann kam Christian Holl und holte sie. 5 Ein schmaler Streifen Luft weht zu ſhr herüber. Sie atmet tief auf, als solle der Ungelenk Seufzer das Herz frei machen. * einstimmung in den wesentlichen Punkten von Regierung und Opposition hinzuweisen, oder aber eine abweichende Stellungnahme der Regierung zu erklären. Das wirkte sehr stark— die Pressereferate bewiesen es Weil er als Repräsentant der Opposition eine Loyalität ausstrahlte, ohne die eine kunktio- nierende Demokratie nicht denkbar ist. Natürlich wurde auch die Frage nach der dänischen Minderheit in Südschleswig in die Debatte geworfen, seine Antwort be- friedigte auch den Fragesteller: Sobald die normalen diplomatischen Beziehungen zwi- schen Dänemark und Deutschland wieder- hergestellt sind, muß nach meiner Meinung die erste Aufgabe ein Abkommen zwischen den beiden Nachbarländern sein, das Dänen und Deutschen auf beiden Seiten der Grenze die kulturelle, politische und wirtschaftliche Freiheit sichert Am besten wäre es ja, Wenn man in absehbarer Zeit die Existenz einer Grenze im täglichen Leben gar nicht mehr merkt Auch hier wirkte er offenbar auch auf den dänischen Fragesteller überzeugend, weil man ihm glaubte, daß er kein deut- scher„Opportunitäts-Europäer“ ist. Als der Berichterstatter dann das Thema Europa aufgriff und ih nach seiner Mei- nung über den oft behaupteten skandina- vischen Isolationismus“ in Straßburg fragte, antwortete Prof. Schmid: Ich würde nicht das Wort„Isolationismus“ gebrauchen, son- dern vorbehaltene Einstellung. Hätten Sie mir vor zwei Jahren diese Frage gestellt, 50 hätte ich geantwortet: Ich verstehe die Skandinavier nicht!“ Aber durch meitie Praktische Arbeit in Straßburg habe in die skandinavischen Argumente, die den Nor- den zu einem vorsichtigen Marschtempo in der Europafrage veranlassen. verstehen ge- lernt. Das war keine Höflichkeitsphrase, son- dern das Bekenntnis eines praktischen Europäers, der aur an das organi- sche Werden glaubt. Denn der erste Schritt zu Europa ist erst getan, went die Mitglieder der europäischen Völkerfamilie re Schwierigkeiten und Nöte verstenen gegetiseitigl Prof. Carlo Schmid hat somit bei seinem Kopenhagener Besuch nicht nur Als erfolgreicher„Goodwill- Gesandter“ für „ sondern auch für Europa ge- Wirkt. Hungersnot in Nordbrasilien Dürregebi. Rio de Janeiro.(dpa- REUTER) Hungrige Prasilianischen Staat Ceara stürmten das Rathaus der Stadt Cadpos Salles und ver- langten Lebensmittel und Geld vom Bürger- meister. Dieser mußte, wie brasilianische Pressemeldungen besagen, den gesamten Bestand der Stadtkasse an die erregte Menge ausliefern, da er völlig überrascht wurde. Schließlich mußte er sich dazu bereitfinden, größere Mengen von Lebens- mitteln aus den ortsansässigen Geschäften zu beschlagnahmen, die an die halbverhun- gerten Männer, Frauen und Kinder aus- geteilt wurden. Die verzweifelten Menschen drohten, die Stadt zu plündern, wenn die Regierung des Staates Ceara nicht Arbeit und Lebensmöglichkeiten für die schaffe. Sie hatten ihre Häuser und ihre Reis- und Baumwollfelder verlassen, da ganz Nord- brasilien nach sechsmonatiger völliger Regen- losigkeit von einer katastrophalen Dürre heimgesucht ist. 5 Auch aus anderen nordbrasilianischen Bezirken kommen ähnliche Meldungen. Tau- sende verhungerter, erschöpfter Menschen suchen nach langen Märschen durch die vom Sonnenbrand versengten Ebenen ihr Heil in den Städten. Der Bürgermeister der Stadt Baturite hat dem Gouverneur des Staates Ceara telegraphiert, er könne die Verant- faltet sie die hartgeschafften Hände über den Leib. Ihr dunkler Kopf liegt schwer in den zerwühlten Kissen, sie wartet weiter, in schon fast erschöpfter Geduld. * Im Saal A trocknet Holl sich die Hände urid fühlt erst jetzt die Müdigkeit und das Bedürfnis, sehr lange und sehr tief ⁊2u schlafen. Die Kugellampen sind verlöscht, besonnte Luft aus offenen Fenstern schwemmt den Aetherdunst davon. Wie Kleine, frische Quellen rieseln die Wasser- hähne, Schwester Beate trägt ein großes Kissen behutsam aus dem Saal und die Spur eines dunklen Haarschopfs guckt dar- aus hervor. ö 5 Ein neues Leben ist wieder auf der Welt. Monika Flamms Kind. 4 Monika Flamm weiß nichts davon. Sie wird noch lange in ihrem schweren Schlaf liegen, man wird sie erst ganz langsam Wecken, ganz allmählich. „Machen Sie, daß Sie heimkommen, Rol- lege“, murmelt Holl zu Almquist hinüber, „überschlafen Sie einen Tag, Grasse wird Sie vertreten, oder meine Frau.“ Er poliert die Nägel mit dem Handschuh blank. Trotz aller Müdigkeit ist er dennoch glücklich. Glücklich. weil er es schwer ge- habt hat, dieses Mal, und alles glatt ge- gangen ist, sehr sauber. sehr beruhigend, er sieht keinen Grund zu weiterer Be- Arigstigung. Er fürchtet keine Komplika- tionen. Jeder Einschnitt, jede Naht, jede Klammer ist ein von ihm gesetzter Riegel, nei, Komplikationen wird es nicht geben. Nach menschlicher Berechnung nicht, wie es in diesem Falle heißt. Aber eine anstän- dige„menschliche Berechnung ist auch Was wert. Almquist schweigt. Er streift seinen Mantel ab und will in den Nebenraum, vo seine Joppe hängt. Er denkt wie hinter 1 wortung für die Folgen nicht mehr über⸗ nehmen, wenn nicht sofort Lebensmöglich- keiten durch öffentliche Arbeiten für die durch die Dürre aus ihren Siedlungsgebieten Vertriebenen geschaffen werden. Haftbefehl gegen„Prensa“ Verleger Buenos Aires.(dpa- REUTER) Gegen den Verleger der unabhängigen argentini- schen Zeitung„La Prensa“, Dr. Alberto Gainza Pa z, wurde Haftbefehl erlassen. Er ist seitdem verschwunden. Seine Familie weiß nicht. wo er ist. und die Polizei gibt keine Auskunft. Dem Haftbefehl lag eine Anordnung des Parlamentarischen Auschusses zugrunde, der sich mit dem Geschäftsgebaren der Zei- tung befassen soll, die seit dem 26. Jatiiar nicht mehr erscheinen kann. Ihre unabhän- Sige Haltung gegenüber dem Peron-Regime hatte zu Boykottmaßnahmen geführt, hin- ter denen auslätmdische Beobachter die Hand maßgeblicher Regierungsstellen vermuten. Als Grund für den Haftbefehl wurde angegeben Paz habe ein Schriftstück ver- faßt, das das Parlament beleidige. Es sollte von dem Untersuchungsausschuß unter- zeichnet werden, der am Dienstag das Ver- lagsgebäude zur Aufnahme seiner Tätigkeit betrat. Pap war am Mittwoch daran gehin- dert worden, mit dem Flugzeug nach Montevideo zu fliegen. Blutordensträger im Bundesverkehrsministerium a Bonn.(UP) Der vorletzte Generalstabs chef der deutschen Luftwaffe und Träger des Blutordens der NSDAP, der ehemalige Ge- neral Werner Kreipe, ist vom Bundes- Verkehrsminister Hans Christoph See- bohm in die Luftfahrtabteilung des Bun- desverkehrsministeriums berufen und mit der Bearbeitung des Flugsicherungswesens beauftragt worden. Das wurde am Don- nerstag in Bonn amtlich bestätigt. Kreipe ist Sleichzeitig mit der Ausarbeitung von Vor- schriften für die künftige Ausbildung von Segelfliegern, des Bodenpersonals sowie des 5 fliegerischen Personals einer möglichen deutschen Zivilluftfahrt betraut. i Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer hat nach zuverlässigen Informatienen in der letzten Kabinettssitzung den„Fall Kreipe“ bereits angeschnitten und mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß Blutordensträger nicht geeignet seien, in Bundesministerien 5 zu arbeiten. Er wolle die Neuauflage eines Falles Dr. Ehrich vermeiden. f.. Der Bundesverkehrsminister hat in einem Schreiben zu Vorwürfen in der Offentlich⸗ keit über die Berufung eines Blutordens- trägers betont, Kreipe sei nicht als Leiter, sondern als Angestellter der Luftfahrt- abteilung beschäftigt und werde nach TOA 3 bezahlt. Das entspricht den Bezügen eines Regierungsrates. Kreipe ist seit dem I. Ja- nuar 1951 im Bundesverkehrsministerium tätig. Seebohm hebt in diesem Schreiben ferner hervor, Kreipe sei zwar der vorletzte Gene- ralstabchef der Luftwaffe gewesen, jedoch wegen„defaitistischer Haltung“ bei Hitler in Ungnade gefallen und entlassen Worden. Den Blutorden der NSDAP hat Kreipe nach Seebohms Angaben kollektiv mit allen An- gehörigen des Jahrganges 1923 der Münche- ner Kriegsschule erhalten. Am„Marsch zur Feldherrnhalle“ habe Kreipe gar nicht teil- Senommen. Kreipe ist bereits im Reichs- Iuftfahrtministerium mit den Problemen der zivilen Luftfahrt beschäftigt gewesen, heißt es in dem Schreiben Seebohms weiter, und könne als besonderer Fachmann betrachtet Werden. 1 Würzburger Stadtrat gegen Brücken-Sprengkammern Würzburg.(dpa) Der Würzburger stadt- 5 rat beschloß einmütig, gegen das von der amerikanischen Besatzungsmacht beabsich- tigte Anbringen von Sprengkammern in den Würzburger Brücken scharf zu protestieren Die Sprecher aller Fraktionen verwahrten sich gegen die„Zumutung“, an einer neuen 5 Zerstörung der Brücken mitzuarbeiten. Der Ober bürgermeister wurde beauftragt, die Besatzungsmacht in diesem Sinne zu unter- richten. Der Oberbürgermeister hatte be- reits vorher maßgebende amerikanische Stellen nachdrücklich darauf hingewiesen, daß für die Würzburger Bevölkerung der Gedanke unerträglich sei, die mit großen Opfern wiederhergestellten Brücken jetzt wieder gefährdet zu sehen. g N Bundesjustizministerium zum Ramcke-Urteil Bonn.(dpa) Das Bundesjustizmin m Bonn empfindet das Urteil gegen den ehe- maligen Fallschirmjägergeneral Ra m K als„schmerzliche Enttäuschung“, Das 5 sterium gab diese Erklärung„im Hinblick auf seine Kenntnis des Tatbestandes un auf die Erklärungen der„seinerzeit vor Br. Kommandierenden amerikanischen Generale.“ Kommunistische„Europäische Arbeiterkonferenz“ Berlin.(dpa) Am Freitagvormittag be. Sann im großen Festsaal der Ostberliner Versicherungsanstalt Berlin die kommu- nistisch gelenkte„Europäische Arbei Konferenz“. Etwa tausend Teilnehmer 5 siebzehn Ländern sind dazu erschienen. Es sind vor allem kommunistische Gewerk- schaftsdelegierte aus der Sowjetunion, aus den Volksdemokratien und aus Frankreich, Holland, Belgien, England, Spanien, aus den skandinavischen Ländern, aus Oes N Teich und Italien. 5 Die Konferenz, zu der auch Kommunisten aus dem Bundesgebiet eingetroffen sind, Soll u. a. zu Lohnstreiks in der Bundes- republik aufrufen. Auch werden von ihr Vorschläge über die Bildung eines Exe- kutivkomitees zur Erhaltung des Friendens im Sinne der kommunistischen Thesen er- Wartet. 8 einem grauen Schleier: ich werde nicht mit Susanne Holl sprechen, das wird dieses Mal nicht möglich sein. Holl fährt sich mit der Hand ein-, zwei- mal über den Schädel, er muß mit Alm quist reden, wirklich, das muß er. Und 2zu Illa Almquist gehen. Unbedingt. Aber jetzt soll der erst ausschlafen, und er wird auch ausschlafen, zwei Stunden kann er sich schon leisten, wenn Susanne die Visite über- nimmt. Es wundert ihn, daß sie noch nicht im Saal ist. Von ihrer Morgentour muß sie doch längst zurück sein, sie hat im Augen- blick nicht viel Fälle, er weiß es. Er tritt noch einmal zu Monika Flamm, hält ihren Puls ein paar Augenblicke in der Hand, schiebt das eine Lid leicht hoch und prüft die Pupille. Die Finger gleiten noch- mals mit leisem Druck über die Bandagen. „Vorsicht beim Umbetten! Wenn sie aufwacht nachher und sehr Durst hat, geber Sie ihr eine Tablette! Und Nachtdienst natürlich, ich brauche jemand. der sehr zu- verlässig ist. Schwester rene, ist Schwester Irene frei?“ „Auf Saal B, antwortet Sophia und schiebt die Hände unter die Schultern der schlafenden Monika Flamm. 0 „So, Irene ist drüben alSO besorgen Sie jemand anders, und— ist meine Frau eigentlich schon da?“ 8 Zwei andere Schwestern fassen die Flamm unter die Hüfte und Kniegelenke. Ach war die ganze Zeit hier“, sagte So- phia mit schmalem Mund und hebt den Körper an. Sie kommt sich feige vor in die- sem Augenblick, sie weicht tatsächlich aus. „Natürlich“, sagt Holl und beobachtet das Ueberbetten auf die Bahre. st d auch gleichgültig— ich hätte mich eigent- ich ganz gern hingelegt.. Die Bahre rollt hinaus, die schwere Stunde der Monika ist vorüber. Und wie 3. sie daliegt, gelblich blaß mit Schatten d Betäubung unter den geschlossenen Lide sehr still und flach daliegt und ihr kleines Kind noch nicht einmal hat schreien h da ist sie doch wie eine Siegerin. Holl sieht ihr nach. Zwölf Stunden War er mit ihr auf einem Schlachtfe kühlt die Stunden in den Gliedern,* legen möchte er sich. Sie haben doch beide hart gekämpft zusammen, tapfer und hart und nun hat sie ihr Kind.. Ihm bringt kein Schlachtfeld eines Man muß sich damit abfinden, Aber er denkt noch jedesmal daran. Er hat 80 viel junge Väter schon beglück wünscht, er es oft mit Gefühl wohlwollender Geri schätzung, stand groß und klobig, noch hitzt von schwerer Arbeit vor der verlege- nen Freude dieser Männer, vor ihrem u zufickgedämmten Ueberschwan er wußte, daß er mehr getan hatte als 81 daß ihr Glück und ihre Hoffnung ein paar Lritscheidende Stunden oder Augenbli e lang in seiner Hand gelegen hatte, und er klopfte ihnen die Schulter, er lächelte führte sie vor die Bettchen ihrer Ki Und armselig stand er daneben, wenn sie die Hände ihrer Frauen küßten, um strah. 5 8 und wichtig zum Standesamt zu lau- en. Ein tolles Spiel des Schicksals eig lich: er selber hat kein eigenes Kind. N. ja, man muß darüber Weg kommen. Man kommt nicht darüber Weg. Er steht einen Augenblick draußen 1 Gang. Eigentlich müßte er sofort wieder in sein Sprechzimmer, wo die Post um ese Zeit schon aufliegt, er müßte zur Visit Verbände sind zu machen, im Ambulanz- saal B liegt immer noch Gesine, Augenblick, der eigentlich ihm Sehört. Kei einziger. a 1 Fortsetzung kolgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 24. März 1951/ Nr. 7 O STERN Schlagt den„Faust“ auf, den ersten Teil, die großen Selbstgespräche des angeekelten, zweifelnden und verzweifelnden Doktor Heinrich Faust, wie er den kristallreinen Becher der Väter mit einem selbstbereiteten braunen Trank füllt, um ihn— zum letzten Male!— Zu leeren. Es ist Karsamstagnacht, im nahen Dom endigt die Ostervigil und die Mitternachts- messe beginnt, der Auferstehungsgottes- dienst, aus dem nach dreitägigem Trauer- Schweigen Glockenklang und Chorgesang zu hören ist. Christ ist erstanden! jubelt der Chor. Was Johann Wolfgang Goethe den Chor singen läßt, reicht nicht an die Urworte der Osterliturgie. Dieser Augenblick zwischen Gikfttrank und Auferstehungsbotschaft ver- trägt nicht die sprachlichen Spielereien seiner Chortexte, es sei denn, sie sollten als ge- Linolschnitt Ute Petry lehrte Reminiszenzen begriffen werden, wie denn auch Dr. Heinrich Faust gepackt wird von den Erinnerungen einer aufgeschlosse- nen Jugend, so daß er den Giftbecher bei- seite stellt. Der unverbogene Sinn der Kinder kommt einem durchglühten Gefühl für die kern- hafte Bedeutung des Lammesopfers wohl besonders nahe, das in den drei Kartagen auf eine einzigartige Weise gefeiert wird. War es nicht herzbewegend, das plötzliche Verstummen und dreitägige Schweigen der Glocken, und tönte sie nicht wie aus der Einöde der Jahrtausende, die Klage des Propheten Jeremias? Wurde uns Ich-Befan- genen nicht sonderbar zu Mute beim Hören der Fürbitten für alle Stände und gegen alle Ubel, und beim Ertönen der Heilandsklage: Volk, mein Volk, was hab' ich dir getan? Und dann wurden die Elemente— Feuer, Wasser, 01— neu geweiht, das Lob der geheimnisvollen Osternacht gesungen, die ZWölf großen Prophezeiungen gelesen, bis das Gloria den Schweigensbann löste und der Ruf erschallen konnte: Christ ist er- standen! Die Kinder dieses Bildes betrachten sich ein Lamm. Die kahle Landschaft mit den Pappeln entspricht den Worten Goethes: Aber an Blumen fehlts im Revier(Oster- spaziergang), nur sieht die Sonne nicht auf- geputzte Menschen, sondern auf schmucklose Jugend, die in offensichtlicher Armut stau- nen kann über die schneeflockige Anmut des schuldlosen Geschöpfes, das ausersehen ist zum Opfer. ch Wohin gehen wir? Samstag, 24. März: Nationaltheater 19.30 Uhr: La Traviata“; Planken-Lichtspiele: „Wenn Männer schwindeln“; Alster:„Das ewige Spiel“: Capitol:„Piraten im Karibischen Meer“; Palast:„Mexikanische Nächte“; Kur- bel:„Der fallende Stern“; Alster 22.30 Uhr: Bunter Abend„Wir zaubern frohe Laune!“; Olymp-Lichtspiele, Käfertal: In den beiden Abendvorstellungen und 23.00 Uhr: Wiener Modenschau. Sonntag. 25. März: Nationaltheater 17 30 Uh:„Die Meistersinger von Nürnberg“, Lo- ren? Fehenberger, München, als Gast; Ver- einshaus, Seckenbeim, 20.00 Uhr:„Sturm im Wasserglas“(Nationaltheater); Alster 10.30 Uhr:„Scotts letzte Fahrt“(Abendakademie), 22.30 Uhr: Bunter Abend„Wir zaubern frohe Laune!“; Olymp-Lichtspiele, Käfertal: In den beiden Abendvorstellungen und 23.00 Uhr: Wiener Modenschau. Montag, 26. März: Nationaltheater 19.00 Uhr:„Carmen“; Altser 10.30 Uhr:„Scotts letzte Fahrt“ Abendakademie); Olymp-Lichtspiele, Käfertal: In den beiden Abendvorstellungen: Wiener Modenschau. Wird die neue Studt ein Gesicht huben? Oder nur eine von der Verkehrslinien führung, gesundheitlichen und ästhetischen Ueberlegungen bestimmte Struktur Die Vortragsreihe„Aufbau“ begann mit Ober bürgermeister Dr. Heimerichs An- sprache ‚Ordnen und Bauen“, sie wurde am Mittwochabend im Vortragssaal der Kunsthalle mit Professor Otto Ernst Schwei- zers Vortrag„Städtebau“ geschlossen. Pro- fessor Schweizer hat an der Technischen Hochschule Karlsruhe den Lehrstuhl für Städtebau inne. Seit einiger Zeit gehört er dem Planungsrat der Stadt Mannheim an, Grund genug, seinen Ausführungen höchste Aufmerksamkeit zu schenken. Manmheim baut zum vierten Male auf! Professor Schweizer schilderte zuerst die Situation der neueren Städte, die von außen her, von raticnalen und geometrischen Ueberlegungen ihre Prägung empfangen haben. Ob die Struktur radial oder schach- brettartig— wie in Karlsruhe oder Mann- heim— bestimmt ist, begründet keinen wesenhaften Uaterschied,. allenfalls einen Unterschied in der Zeit: die radial geord- neten Städte entstanden früher. In ihrer Anlage komm: die Rationalität der Natur- wissenschaften und die Staatsgesinnung des fürstlichen Absolutismus zu einem sinn- källigen Ausdruck. Die mittelalterliche, go- tische Stadt erschien in dieser Darstellung als ein um einen Stadtkern organisch ge- Wachsenes Gebilde, weithin aus der Land- schaft emporragend mit einer imponieren- den Silhouette, in der die Domtürme domi- nieren. Ihre Gliederung berücksichtigt die menschlichen Maße: Rufweite und Sicht- weite und eine Längen- und Breitenausdeh- nung, die 30 Gehminuten nicht überschrei- tet. Haupt- und Nebenstraßen klar unter- schieden, die Straßenführung unregelmäßig. Erstaunlicherweise sind diese Straßenfüh- rungen dem enorm entwickelten motorisier- ten Verkehr nicht so hiaderlich wie die Straßen der fächerförmig oder schachbrett- artig gebauten Städte der rationalistischen und absolutistischen Zeit mit ihren scharf- kantigen„Quadraten“. Schweizer geht in seinen städtebaulichen Ueberlegungen davon aus., daß wir zwar auch noch bewußt oder unbewußt bestimmt sind von geometrischen Vorstellungen, daß wir aber einen unabweisbaren Drang da- mit verbinden. irrationale Elemente in unser Weltbild aufzunehmen. Während die Stadt der Aufklärung und der modernen Naturwissen schaftlichkeit, Landschaft und Natur ausklammert, geht das zeitgenössische Streben darauf hinaus, möglichst viel Land- schaft in das komplizierte Baugebilde der modernen großen Stadt hereinzuholen und sei es auch nur dadurch, daß der Stadt- bewohner in eine neue Blickverbindung mit Fluß, See oder Berglinien gebracht wird. Das ist möglich nur dadurch, daß etwa in Mannheim die nicht mehr vorhandenen Häuserblocks nicht mehr wie früher wieder- aufgebaut, sondern gleichsam aufgespalten werden, so daß möglichst viele Wohneinhei- ten ungehindert Sicht bekommen auf Nek- kar, Rhein, die Rheinauen, die Haardt- und die Odenwaldbergketten. Mannheim ist ur- sprünglich orientiert gewesen auf Festung und Schloß, es bedürfte einer gründlichen Umorientierung auf Flüsse und Berglinien, die freilich nur seinen Horizont gliedern, wenn es d Lichtverhältnissen des Tages gefällt. Nun sind infolge der großen Bevölker- ungsvermehrung seit 100 Jahren die Städte wild gewuchert, als ob sie FElephantiasis hätten, die menschlichen Maße sind über- schritten. Industriebauten wurden beden- kenlos neben Wohnbauten gestellt, das Chaos war nicht immer und überall zu ver- meiden, weil es an Ordnungsvorstellungen fehlte. Sie sind auch heute noch nicht da, deshalb schlägt Schweizer zwar eine Ab- kehr von den chaotischen und zyklopischen Reihungen und Häufungen, aber elastische und offene städtebauliche Maßnahmen vor, die Raum lassen für heute noch unabseh- bare Entwicklungen. Zwischen Industrie- sjedlungen und Wohngebiete treten tren- nende Grüngürtel, aber auch die groben Wohnkomplexe können jetzt, positive Kehr- seite der Zerstörungen, unterteilt werden durch Grünflächen, so daß eine Großstadt zerlegt wird in ein Aggregat von Mittel- städten(15 000— 20 000 Einwohner), die aber nun freilich ein großzügiges Zentrum bekommen sollen. eine Straße von platz- artiger Breite Vorbild: Königsallee Düs- seldorf. Die Bauten dieses Zentrums müß- ten so beschaffen sein, daß sie dominieren, wenn auch die Stadtsilhouette der gotischen Stadt so leicht nicht zu ersetzen sein wird. Einem Aufmerksamen wird auffallen, daß sehr Gegensätzliches in der modernen Stadt vereinigt werden muß. eine Zentri- fugaltendenz der weiten Freiräume und eine Zentripedaltendenz. für die ein Name schwer zu finden sein dürfte. wenn die Stadtbaudominanten— Rathaus. Kranken- kasse, Arbeitsamt, Theater. Feierstätten, Kirchen— nicht näher in Betracht gezogen werden. Insbesondere für Städte in der Ebene— Mannheim wie Ludwigshafen— ergeben sich damit schwierigste Aufgaben, weil sie so schwer mit monumentalen Bau- teri àuszuzeichnen sind. Aus Schweizers an Gedanken überrei- chem Vortrag wurde klar, daß soziologische wie architektonische Ueberlegungen einer hemmungslosen Technik der Arbeitsstätten und Verkehrsein richtungen die Grenzen set- zen müssen. Und daß Lösungen nicht irgendwann in der Zukunft kommen dürfen, sondern in absehbaren Zeiten kommen müs- sen, damit auch der heute dienende Mensch etwas davon hat. Von solchen Ueberlegun- gen aus hätte auch die Regelung der Boden- besitzverhältnissen zu erfolgen, die sich jeder Neuordnung im Städtebau so sehr widersetzen. Ob es wohl möglich sein wird, der in der Mitte des zwanzigsten Jahrhun- derts wieder aufgebauten Stadt ein Gesicht zu geben— oder muß sich unsere Sorge darin erschöpfen, ihr wenigstens eine Glie- derung, eine Struktur abzugewinnen, wie Schweizer mit Hinweisen auf die„Tra- bandenbänder“ der Industriesiedlungen den Rhein entlang von Schwetzingen bis Lam- pertheim bind von Speyer bis Frankenthal) und auf die auf der anderen Seite dazuge- hörigen Wohngegenden und Verkehrslinien- führungen anzudeuten schien? Der ganz aus dem Ringen um die Ge- sichte entwickelte, notwendigerweise hin und wieder aphoristische Vortrag fand den herzlichen Beifall eines interessierten Publi- kums, das nicht aur gezählt, sondern auch gewogen und auf die hin beurteilt werden Wollte, die nur im Geiste dabei waren oder durch Abwesenheit glänzten. Der Vortrag könnte die Frage aufgewirbelt haben: Auf- bau der Städte Mannheim und Ludwigs- hafen restaurativ, also am Gängelband der auf uns überkommenen Bodenbesitzver- hältnisse— oder mit neuen Maßnahmen, die allerdings der Bürgerschaft noch sehr viel deutlicher gemacht werden müßten? Denn nur die ausreichend informierten Bürger können mitdenken und mithandeln. Es genügt keineswegs, wenn die Planungs- räte und die ausführenden Aemter Bescheid Wissen. Wk Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute 18 Uhr haben folgende Apotheken Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Strohmarkt-Apotheke, N 4, 13(Tel. 4 25 63), Engel-Apotheke, Mittel- straße 1(Tel. 5 20 88), Keppler-Apotheke, Kaiserring 8(Tel. 4 36 67), Rheinau-Apo- theke, Dänischer Tisch(Tel. 4 86 03), Stepha- nien-Notapotheke, Meerfeldstraße 67(Tel. 4 38 96), Alte Apotheke, Sandhofen, Sandhofer Straße 319(Tel. 5 94 25), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 5 01 26).— Den gleichen Dienst haben ab 26. März, 8 Uhr: Einhorn-Apotheke, R I, am Markt- platz(Tel. 5 3883), Sonnen-Apotheke, Lange- rötterstr. 60(Tel. 5 27 76), Friedrichs-Apo- theke, Goethestraße 18(Tel. 4 26 15), Stor- chen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17 (Tel. 4 85 70), Neue Luzenberg- Apotheke, Luzenbergstraße 13(Tel. 5 31 14), Flora-Apo- theke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 5 34 15). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht am Ostersonntag Dr. Karl Eger, Seckenheimer Straße 19, und am Ostermontag Dr. Hermine Goll, O 6, 9, zur Verfügung. — Kurze„MM“. Meldungen Auferstehungsfeier auf dem Friedhof. Am Ostersonntag wird um 8.30 Uhr am grogen Kreuz im Mannheimer Hauptfriedhof eine Auferstehungsfeier abgehalten, bei det Pfarrer Stürmer sprechen wird. Choräle am Sonntagmorgen. Der Evan gelische Stadtposauenchor Mannheim bring am Ostersonntag zwischen 6.30 und 7.30 Uhr von den Türmen der Konkordien- und Chr.. stus-Kirche einige Choräle zum Vortrag. An. schließend um 8.30 Uhr wirkt der Chor bel der Auferstehungsfeier auf dem Hauptfried. hof mit. Bunte Abende in Sandhofen. Der Verband der Kriegsbeschädigten führt am 24. und 25. März, jeweils 20 Uhr, im„Morgenstern“, Sandhofen, einen Bunten Abend zugunsten der Kriegsopfer durch. Die Mitwirkenden sind: Rudi Burow, Hedi Mangold und Ruth Plank, Elsbeth Kinzler-Mang, Erich Bergau, Günthers u. a. m. Omnibus zum Karlstern. An den beiden Osterfeiertagen wird bei günstiger Witte. rung zwischen Käfertal(Straßenbahnend- station) und Tierpark Karlstern ein Omm. busbetrieb eingerichtet. Betriebszeiten all 30 Minuten ab Käfertal von 13.30 bis 20 Uht, ab Karlstern von 13.45 bis 20.15 Uhr. Weinschwund. Ein Lehrling hatte im Laufe der Zeit die Weinbestände seines Arbeitgebers zu lichten gewußt. Etwa 150 Flaschen Wein schleuste er àus dem Ge- schäft und verkaufte sie zu einem niedri- gen Preis an verschiedene Abnehmer. Der Lehrling als auch die Abnehmer Wurden Angezeigt. Wir gratulieren! Georg Sanhüter, Mann- heim, Schwetzinger Straße 109, und R. Sprin- ger, Mannheim, Bürgermeister-Fuchs-Str. 13, werden 70 Jahre alt. Georg Kirsch, Mann- heim, Mittelstraße 48, begeht den 72. Ge- In legen bis Ge bindun Straße) und La ES 8 Kunsth. hundert wenigen dings k Galerie mann 1761 in Anspru⸗ und Wa zweifell kürsten mann 6 Rembra in seine liebten Brand, beobach traf. In Schloß Deckeng malereie Kurfürs im Kup! zen de Asien, A Asams 1 Der 1 ter Melc maligen Ein mit 8 burtstag. Elisabeth Adameck, Mannheim, Humboldtstraße 8, Maria Zorngiebel, Mann- heim-Seckenheim, Hauptstraße 129, und Jo- seph Schips, Mannheim, Katholisches Alters- heim, E 6, 1, vollenden das 75. Lebensjahr Heinrich Becher, Ludwigshafen a. Rh., Ecker. mannstraße 21, kann auf eine 25jährige Tz. tigkeit bei der Firma Esso AG., Verladestell Mannheim, zurückblicken. 74 Jahre alt wird Margarete Ruppert, Mannheim-Waldhof, U- gusterweg 8. Den 88. Geburtstag feiert Luis Moths, Mannheim, Oehmdstraße 10; Theresia Riegsinger, Mannheim Neckarau, Rosen- straße 34, begeht den 84. Geburtstag. Ludwigshafen im Spiegel des Tages Circus Bouglione startet die Saison Nun reisen sie also wieder, die Krone, Hagenbeck, Williams, Barlay, Belli, Apollo, Holzmüller— und wie unsere Großzirkusse alle heißen. Ihre Zahl ist gegenüber dem Vorjahr kleiner geworden. Die wirtschaft- lich angespannte Situation hält in dieser Branche, wie überall, scharfe Auslese. Die Attraktion auf zirzensischem Gebiet wird in der Bundesrepublik in dieser Sai- som allerdings kein deutsches. sondern ein Filmspiegel Alster:„Das ewige Spiel“ Das uralte Thema: Eine Frau zwischen zwei Männern, wird hier nicht soundsovielte Wiederholung, sondern zum Ereignis, weil Franz Cap, der tschechische Regisseur, es mit Stil gestaltet und auf die Ebene geschmack voller Ernsthaftigkeit gehoben hat. Drei Legenden der Vergangenheit läßt er an der zweifelnden Frau der Gegenwart vorbei- ziehen, um ihr den richtigen Weg zu weisen — zurück zu ihrem Manne, den sie mit einem andern verlassen wollte. Die gleiche Besetzung in allen, dem Ablauf nach ver- schiedenen, aber im Kern sich ähnelnden Legenden, verstärkt noch die visionäre Kraft der geheimnisvoll sie miteinander verbin- denden Fäden. Cornell Borchers ist in allen drei Varian- ten die Frau, die ohne eigene Schuld sich und anderen Unruhe bringt. Mit erstaun- licher Vielseitigkeit wird sie dem Anspruch ihrer Rolle gerecht. Will Quadflieg ist einer der beiden Männer, der Ungestüme, Leiden- schaftliche; Willy Birgel gibt mit der ihm eigenen souveränen Beherrschtheit, Sicher- heit und Eleganz dessen Gegenpol. In dem Verzeichnis der Nebenrollen, die in ihrer Durcharbeitung nicht vernachlässigt sind, findet sich mancher Name von Klang, unter anderem Otto Gebühr und Rolf Möbius. Verdienstvollen Anteil am Erfolg hat die Kamera— von Georg Krause geführt— die ungemein atmosphärische Bilder schuf. Ein Film, der den Eindruck des Ausgereiften, des künstlerischen Gestaltungswillens und der Sauberkeit hinterläßt. mle Planken-Lichtspiele:„Wenn Männer sch windeln Ein Film, der, und das gefällt an ihun. nicht mehr sein will, als er ist: ein nach bewährtem Rezept zusammengebrautes Ver. wechslungskomödchen, das weit davon ent- fernt ist, irgendwelche welterschütternden Probleme zu wälzen, dafür aber angenehm unterhält. Die in Bildstreifen dieses Genres nicht Allzu ernst zu nehmende Handlung hat ihren Angelpunkt in einem nicht mehr ganz tau- frischen Strumpffabrikanten(Kurt Seifert) und seinem leicht„bedrückten“ Verhältnis zu seiner energischen Göttergattin(Grete Weiser), Er sucht und findet Erholung von seinen ehelichen Strapazen in einem Taxi- Klub. Dort läßt er seine Brieftasche lie- gen. Am nächsten Morgen wird sie ihm von der ehrlichen Finderin, einer im Nebenberuf als Taxi-Girl(Jeanette Schultze) fungie- renden Studentin ins Haus gebracht. Um seine nächtlichen Ausflüge gegenüber seiner argwöhnischen Frau Gemahlin zu ver- tuschen, gibt der Strumpffabrikant das Taxi-Mädchen als Frau seines Freundes (Emil Sturmann) aus. Das ist etw der Kern des Problems, aus dem auf dem Weg über Irrungen und Wir- rungen gut pointierte Dialoge, spritzig wie Champagner und kleine Situationsschelme- reien in immer neuen Kaskaden hervor- quellen. Und die trösten auch über die musealen Reize der Themenstellung hinweg. Palast:„Mexikanische Nächte“ Feurige mexikanische Musik. wilde süd- ländische Tänze und aufregende Stier- kämpfe vor dem farbenschillernden Hinter- grund ibero- amerikanischen Lebens: das ist dieser Film. Mit anderen Worten also ain, nicht einmal schlecht gemaltes Bild, Lokalkolorits, etwas romantisiert. aber im- mer noch glaubhaft. Die unter der Regie von Richard Thorpe zwar nicht ganz auf etwas törende Wiederholungen verzich- tende, jedoch im großen und ganzen recht munter dahinfließende Handlung hat echte dramatische Steigerungen— und ist trotz- dem nur Ausrede für die Milieuschilde- rung. Ihre statische Linie liegt in der Affektion zwischen einem Zwilligsbruder und seiner Schwester, ihr dynamisches Ele- ment in dem Problem, das einen berühmten Vater in seinem Sohn unbedingt seinen Nachfolger sehen lassen will. ohne Rück- sicht auf seine Eignung oder anderweitigen Ampbitionen. Ganz ausgezeichnet die choreographi- sche Bearbeitung, die mit Conga, Rumba, Raspa und anderen spanisch- amerikani- schen Tänzen ausgefeilteste Tanzkunst offe- riert, und nicht schlechter die in fast kul- turfilmhaft echter Treue gezeichneten Stier- kämpfe. Die Hauptdarsteller, an der Spitze Esther Williams und Ricardo Montalban, die selbst gutes schauspielerisches Niveau verkörpern, sind um ihre Doubles zu be- neiden. rob * In der„Kurbel“ wird„Der fallende Stern! mit Werner Krauß und im„Capitol“ der Farbfllm„Piraten im Karibischen Meer“ gezeigt. Beide Filme müssen wir aus Ter- minschwierigkeiten nach Ostern besprechen. ausländisches Unternehmen sein. Der größte Zirkus Europas— präsentiert von Direk. tor Franz Althof— ist Bouglione, des- sen festes Haus in Paris, der Cirque d'Hiver Weltberühmtheit genießt. Das Unternehmen bereist Westdeutschland mit einem unpor- stellbar großen Tierpark und einem Preh. Manegen-Zeit. Das Auge muß mitunter direkt„schwitzen“, so schnell muß es hin- und hereilen, um den teilweise in allen drei Manegen gleichzeitig laufenden Darbietun. gen folgen zu können. Die Premiere Wird erst heute abend auf dem Ludwisshafene Marktplatz gestartet, weshalb Wir nür ein Besprechung jener Nummern Hieteg Kone nen, die wir in der Generalprobe arbeiten sahen. Einen ausgezeichneten Eindruck machen die Original-Freiheitsdressuren aus Euro- pas größtem Zirkus-Marstall. Gleiches gilt fl die gesamte Pferdearbeit, die Direktor Fran Althoff vorführt. Eine Sonderleistung bie- tet dieser Zirkusfachmann, der für Deutsch- land den Cireus Bouglione präsentiert, mit seiner weltberühmten Elefantenherde, die mit die bestdressierte ist, die es überhaupt auch die Arbeit, die Deutschlands jüngste Dompteuse, Doris Kielblock, mit ihrer gemischten Bären- gruppe zeigt. Dieser Nummer folgt im Zen- tralkäfig eine prächtige Löwengruppe mit „Prince“, dem seillaufenden Löwen. Nicht gibt. Lobenswert schlechter als diese Leistung ist die Bengal. tigergruppe im Zentralkäfig. Nicht uner- wähnt lassen möchten wir die saubere Ar- beit der fliegenden Menschen, der Burketts deren Luftnummer in Deutschland berelts emen guten Namen hat. Abschluß des Mammutprogramms sind Die teilte am pertreter Gekängn damit d. keit, die schäktslet ein Kur! Z. re produkte eine ei, ausgaben von etwi. 20 000 D. machte? Er ga Trockene Bescheid, möge ur der Ges Dinge, di kamen. Ander burg, K tellungen pulver a. chem W nen so- ie pitte läubigen urückzuz ener eren die Vorführungen in der grogen Rennbahn wobei wir den Cowboy, der eine Dame mit der Peitsche entkleidet und Les Raluys, die als lebende Geschosse àus einer Kanone flie- gen, hervorheben möchten. Alles in allem— ein glanzvoller Auftakt der Zirkus-Saison 1951, der dazu beitragen wird, das verwöhnte Publikum noch ver- Wöhnter zu machen. Kloth Zwei Lastzüge stießen am 21. März gegen 11.30 Uhr an der Wredestraße zusammen. An beiden Fahrzeugen entstand großer Sach⸗ schaden, Personen wurden nicht verletzt. — 3 ——— aasee besobudlent vreisuerrl., bfFUrSsScHES FAMHIEN KAUFHAUS am Rrudlaulatt. Am oßzen eine der van · ringt Uhr hri. An- r bel ried band und ern“, isten nden Ruth gau, idden itte end- mn. alle Unt, Im eines 1 150 Ge- dri Der rden lann- Prin- tr. 15, 9 Iann- Ge. heim, Llann- d Jo- ters. sjaht. cker. e Tä⸗ stelle Wird F, Li- Luise resia osen- rößte irek· des- Tiver, hHrnen vor- keit, die— hätte sie nicht für so viele Ge- Nr. 70/ Samstag, 24. März 1951 MORGEN Drei kleine Sterne um Mannheimer Kunsthimmel Unser heutiger Straßennamen-Artikel beschäftigt sich mit ihnen In der Neckarstadt nahe beieinander llegen die Brinckmannstraßge(von Melchior bis Geibelstraße), die Melchiorstrage(Ver- bindung der Langerötter- und Karl- Benz Straße) und die Pozzistraße(Max-Joseph- und Langerötterstraße). Es sind kleinere Sterne am Mannheimer Kunsthimmel des 18. und frühen 19. Jahr- hunderts, die in diesen Straßennamen— wenigen nur bekannt— fortleben. Aller- dings kann der Hofmaler, Kammerrat und Galeriedirektor Philipp Hieronymus Brinck- mann(geboren 1709 in Speyer, gestorben 1761 in Mannheim) den Ruhm für sich in Anspruch nehmen, von Goethe in Dichtung und Wahrheit erwähnt worden zu sein. Und Weifellos besaß er auch Ansehen beim Kur- fürsten und bei seinen Zeitgenossen. Brinck- mann suchte, namentlich in Radierungen. Rembrandt und anderen nachzueifern, und in seinen Landschaftsbildern dem sehr be- lebten Wiener Meister Christian Hilfgott Brand, den er sogar durch feinere Natur- beobachtung und beschwingte Frische über- traf. In Mannheim hat er neben anderen an Schloß und Jesuitenkirche mitgearbeitet. Das Deckengemälde und bezaubernde Wand- malereien in der kostbaren„Bibliothek der Kurfürstin“ stammten von seiner Hand und im Kuppelbau der Jesuitenkirche die Fres- zen der vier Gewölbezwickel(Europa, Asien, Afrika und Amerika), die er nach Egid Asams Tod gemalt hat. Der Bildhauer und Modelleur Johann Pe- ter Melchior, geboren 1742 in Lintorf im da- maligen Herzogtum Berg, gestorben 1824 in Nymphenburg, kann als einer der Künstler der Frankenthaler Porzellanmanufaktur und durch seinen jahrelangen Aufenthalt in Mannheim einiges Interesse beanspruchen. Er bemühte sich sogar, als 1791 die Franken thaler Manufaktur eingegangen war, in Mannheim eine andere Beschäftigung zu fin- den und hier zu bleiben. Als alle Bemühun- Zen vergeblich blieben, ging er schließlich als Modellmeister und Direktor der Malerei nach Nymphenburg. Bevor er nach Frankenthal berufen wurde, war er kurmainzischer Hof- bildhauer gewesen und hatte u. à. das Grab- denkmal des Mainzer Kurfürsten Emmerich Joseph geschaffen. Dann hatte er von 1767 bis 1779 als Modellmeister in Höchst ge- arbeitet und mit seinen Kinder- und Chi- nesengruppen im Stil des französischen Ro- Koko den Ruf der Höchster Porzellan-Manu- faktur begründet. Der zarten und zerbrech- lichen Welt des Porzellans blieb er auch wei- terhin treu, als er der Frankenthaler Manu- faktur, der sein Schaffen von 1779 bis 1791 gehörte, u. a. eine Chinesenfamilie, Amor als Löwenreiter, Amors Tod, Der Pudel als Reittier, Brüderchen und Schwesterchen, eine Apotheose Carl Theodors, Reliefs von Carl Theodor, Goethe und manches andere schuf; Stücke, die zum Teil später in die ehemalige Mannheimer Sammlung Wurz übergingen. Als 1795 österreichische Granaten über den Mannheimer Marktplatz sausten, verlor die Merkur-Plastik den rechten Arm und mußte mehrere Jahre als Krüppel dastehen, bis der Bildhauer Pozzi ihr mit einem neuen Arm (1808) wieder half. Max Joseph Pozzi(1772 bis 1842) war einer der wenigen Künstler, der dem damals niedergehenden Mannheim treu geblieben war, obschon er auf keine großen künstlerischen Aufgaben rechnen konnte. Der Sohn des hervorragenden Stuk- kateurs Pozzi, der im Schloß ausgezeichnete Stuckarbeiten geschaffen hatte, verlegte sich Ein Jahr gelebt im Purudiese mit zwei Jahren Gefängnis bezahlt Die Erste Große Strafkammer verur- teilte am Mittwoch den 46 jährigen Handels- vertreter Z. wegen Rückfallbetrugs zu einer Gefängnisstrafe von zwei Jahren. Sie setzte damit den Schlußpunkt hinter eine Tätig- schäktsleute ein bitteres Ende gehabt— als ein Kuriosum bezeichnet werden könnte. Z. reiste als Handelsvertreter in Ei- produkten. Einnahmen flossen so stetig in seine eigene Kasse, daß sich die Privat- zusgaben des Handelsvertreters im Laufe von etwas mehr als einem Jahr auf über 0 00 DM belaufen konnten. Wie Z. das machte? Er gab dem Geschäftsmann, der 100 kg Trockeneipulver bei ihm bestellt hatte, den Bescheid, die Ware sei bereits verpackt, er möge umgehend die Rechnung begleichen. der Geschäftsmann zahlte und harrte der Dinge, die da kommen sollten und— nicht kamen. Anders erging es Großhändlern in Ham- Wie weit sich der Dienst der Inneren Mission in die einzelnen Pfarrgemeinden hineinverzweigt, zeigt schon die Dezentrali- sation der Diakonissenstationen und Kin- dergärten, die unter Verantwortung der einzelnen Gemeinden stehen. Aus dem Jahresbericht für 1950 geht hervor, daß 24 Krankenpflegestationen mit 48 Schwe. stern sich der Pflege von kranken Men- schen widmen. Zudem bestehen 34 Kinder- gärten, in denen täglich 2650 Kinder gut aufgehoben sind. Der Jahresüberblick zeigt, daß 468 Kin- dern eine sechswöchige Kur in Rappenau, Drei Unter hin- 1 drel etun- Wird die bitte die Ware umgehend ab“. frreichte, aber erhielten nie einen Pfennig üb läubigen Kunden Geld aus, ohne es je Herrenalp, auf dem Heuberg und in Baden- weiler geboten werden konnte, während in der Ferienzeit 412 Kinder in örtlichen Ent- sendelagern untergebracht waren! Auch 79 Erwachsenen konnte ein längerer Kurauf- enthalt ermöglicht werden, und etwa die gleiche Zahl der Männer und Frauen fan- den in„Freizeiten“ eine Woche lang Ent- Serif, e e e N Jugendgerichtshilfe wurde 1950 98mal gegeben, davon zehnmal für weibliche Ju- gend. In sieben Fällen konnte eine Schutz- aufsicht aufgehoben werden, dafür kamen neun neue hinzu, so daß im vergangenen Jahr insgesamt 83 Schutzaufsichten für burg, Köln und Frankfurt. Z. gab dort Be- ſtellungen auf Hühnereiweiß und Trocken- dulver auf und machte dann auf telefoni- chem Wege die Sache dringend.„Ich habe ihnen soeben 1980 DM überwiesen, schicken Die roßhändler freuten sich über den prompt menden Kunden, de e neu gewonnen aübten, schickten Werdend die Ware ib, die ordnungsgemäß ihren Empfänger laßür. Z. stellte nebenbei ungedeckte checks aus und lieh sich von seinen gut- urückzuzahlen. A-tu. Jahresbilunz der christlichen Nächstenliebe Aus der stillen Arbeit der Inneren Mission im Landkreis Mannheim arbeiteten, haben stark auf Grabdenkmäler und schuf auch den Grabstein Kotzebues auf dem Hauptfriedhof (1820), obschon Großherzog Karl Friedrich ihn zum Hofbildhauer ernannt und ihm die Ausschmückung des Ettlinger Tores in Karls- ruhe übertragen hatte. rei Freizeitgestu tung Jugendl cher planmäßig vorbereitet Dr. Erdmuthe Falkenberg, die Leiterin des Stadtjugendamtes, unterhielt sich am Mon- tagabend im Rathaus mit einigen Jugend- Vertretern über ein Programm zur Freizeit- gestaltung Jugendlicher Anlehnend an das Münchener Beispiel wurde beschlossen, in mehreren Mannhei- mer Stadtkarten einmal die verkehrstech- nischen Gesichtspunkte(Gefahrenstellen), zum anderen die Bevölkerungsdichte in den einzelnen Stadtteilen(möglicherweise auf- geschlüsselt nach Altersstufen und unter Berücksichtigung der sozialen Struktur), die Volksschulen und ihre Schülerzahlen sowie die Heimemrichtungen, Kindertagesstätten, Sport- und Spielplätze, Grünanlagen, Bader, Schulräume, Turnhallen, Bibliotheken usw. besonders zu markieren Die so ergänzten Karten sollen in ihrer Gesamtheit eine Art Bestandsaufnahme und Dienstagabend 21.30 Uhr. Der Kassen- beamte einer Bank macht Uberstunden, sitzt hinter seinem Schreibtisch vor dem geöffne- ten Tresor und zählt Geldscheinbündel. „Hände hoch!“ sagt plötzlich jemand hinter um die paar Hunderttausender, er selbst solle am Leben bleiben, stehen bereits Polizeibeamte, Karabiner im Anschlag, in der Tür und haben leichtes Spiel mit den nun ihrerseits verdutzten Gangstern Es bleibt immer das Gleiche: Polizei und Verbrecher suchen sich in der Entwicklung ihrer technischen Hilfsmittel zu überflügeln. Wenn ein geübter Bankräuber einen neuen Mechanismus erfunden hat, mit dem er jeden Polizei auf dem schnellsten Wege eine Gegenmaßnahme, die der Sache einen Riegel vorschiebt. Wenn die Polizei ihrerseits ein Schaufenster mit kostbarem Inhalt mit ultra- violetten Strahlen sichert, handwerken ge- g 3 4 wiegte Einbrecher mit infraroten Strahlen, auch so etwas wie Orientierungspunkte dar- solange, bis die Polizei auch hier wieder stellen, von denen aus man die Jugendarbeit, etwas Neues ausgeklügelt hat. und hier insbesondere die Einrichtung von 5 Heimen und Heranziehung freier Räume für Ein recht wirksames Mittel zur raschen die Freizeitgestaltung von Kindern und Bekämpfung von Verbrechen ist der Notruf, Jugendlichen, vorantreiben Will. der seit einigen Monaten auch in Mannheim Bei dieser Gelegenheit wurde anschlie- wieder eingeführt worden ist und sich be- Bend ein„Offene Türen“ etikettierter Film reits sehr gut bewährt hat. Bezeichnend ist, gezeigt, der sich mit Aufbau und Tätigkeit daß die Anregung, eine Notrufanlage, wie der Jugendheime in Pforzheim, Karlsruhe sie auch vor dem Kriege bestanden hat, von ihm. Der Beamte folgt zögernd dieser Auf- forderung. Während aber die Banditen ihm noch lächelnd erklären, es handele sich nur sechs Geldschrank spielend„knackt“, erfindet die Seſte 3 Plötzlich sah die Putziruu in sechs Cewehrmündungen Wiedereinführung der Polizei- Notrufanlage bewährt sich in Mannheim Banken ausging. Beim Notruf der Polizei sind vor allem jene Firmen angeschlossen, die Geld in großen Mengen oder kostbares Material in ihren Räumen aufbewahren. Die Sicherungsleitung des Notrufs ist also vor allem in Bankhäusern, Juweliergeschäften und Fabriken angelegt. Alles, Was denkbar ist, kann auf diese Weise gesichert sein. Fenstervorhänge und Töürklinken, ganze Wände, Bilder, Fußbodenplatten 1725 der Kassenbeamte, der an seinem Schreibtisch saß; und auf Befehl die Hände hochnahm, hat mit einer Bewegung seines Knies den Alarm ausgelöst. 5 Bei der Notrufstelle der Polizei blinkt das Leuchtsignal„Uberfall“ auf, ein Alarm- zeichen ertönt, und gleichzeitig wird auf der Schalttafel erkennbar, um welche der an- geschlossenen Firmen es sich handelt. Aus einem plombierten, griffbereiten Kasten werden Lageplan und sämtliche Schlüssel des Bankhauses mitgenommen, der Notruf rückt aus und wenig später ist die Hilfe zur Stelle. Wenn ein besonders erfahrener Ein- brecher auf den Gedanken kam, den Draht durchzuschneiden, um so ungehinderter arbeiten zu können und eine Benachrichti- gung der Polizei auszuschließen, hat er sich erheblich getäuscht. Das Alarmsignal beim Notruf zeigt sofort„Drahtbruch“ an. Schon manche Putzfrau allerdings, die mit haus- fraulicher Gründlichkeit an dem Leitungs- draht Staub wischen wollte, sah ebenfalls plötzlich in die Mündungsrohre von sechs Karabinern. i-tu. und Eßlingen befaßt.„Alle Heime wollen der Jugend helfen, ihre Freizeit sinnvoll zu verbringen“, steht als Motto darüber. Der Film zeigt die erwähnten Jugendheime als Einrichtungen, die der Jugend alle Möglich- keiten geben, ihren Liebhabereien nachzu- gehen, und darüber hinaus auch ihre beruf- liche Weiterbildung fördern. rob Deutsch- französische Schülerwoche im Centre Franco- Allemand Vom 27. bis 31. März gibt der Centre Franco-Allemand eine Schüler woche, die am 27. März um 10 Uhr mit einem Vortrag über die klassische französische Literatur beginnt und um 15 Uhr mit einem Vortrag über moderne französische Literatur fortgesetzt wird. Am 28. März wird um 10 Uhr über Geschichte und Lieder der französischen Folkloristik, um 15 Uhr über die Geographie Frankreichs gesprochen. Am 29. März wird um 10 Uhr in deutscher Sprache mit der modernen französischen Malerei bekannt gemacht, um 15 Uhr zwei Dokumentarfilme über die Malerei gezeigt. Der 30. März bringt um 10 Uhr das Thema„Das Leben in Frank- männliche Jugendliche, 26 für weibliche und Weitere elf freiwillige Ueberwachungen ge- Währt wurden. In der Gefährdetenfürsorge War ständig eine Schwester im Gefängnis tätig. Dazu kamen noch zahlreiche Fälle, in 25 reich“, um 15 Uhr moderne französische „FF Fluccerchakten, Schlagermusik. Für den 31. Brärz ist für wurden. dderfommen 15 Uhr klassische Iiuste und Abschluß der Schüler woche vorgesehen. Bunte Abende im„Alster“. In den Alster- Lichtspielen gastieren am 24. und 25. März, jeweils 22.30 Uhr, zahlreiche prominente Künstler mit einem bunten Abend froher Unterhaltung. Unter anderem wirken die Geschwister Höpfner, Ludwig Manfred Lommel, Ilse Werner, Magda Schneider, Helmut Zacharias, Rupert Glawitsch und die drei Nickels mit. GV des Ortsausschusses für Arbeiterwohlfahrt Der Vorsitzende des Ortsausschusses gab den Bericht über das zurückliegende Jahr. Daraus war zu entnehmen, daß auf allen Gebieten der Soꝛzialfürsorge umfangreiche Arbeit geleistet wurde. Vorstand, Bezirks- stellen sowie der gesamte Helferstab waren freudig am Werk, um den großen Anforde- rungen gerecht zu werden. Schulungslehr- gänge für Helferinnen und Helfer sorgten Für die Durchwandererfürsorge wurden 2500 DM. aufgewendet, und im Rahmen der Hooverspeisung, Erholungsfürsorge und Hortspeisung 1 063 000 Essensportionen zu- bereitet. Die Schuhmacherwerkstätte machte mit Material aus der Schweiz und aus Schweden 1643 Paar Schuhe für Bedürftige wieder brauchbar, an Heime wurden 6000 Kilo und an Hilfsbedürftige über die Pfarrämter rund 12 500 Kilo Lebensmittel und 3600 Stück Bekleidung verteilt. Die Evangelische Bahnhofsmission Hat in Zusammenabeit mit der gleichen katho- lischen Einrichtung insgesamt 10 314 Er- Wachsene und 513 Kinder beherbergt. Rat und Auskunft wurden in 3742 Fällen erteilt. Die beiden Flüchtlingsfürsorgerinnen, die 6228 Besuche und 1812 Beratungsstunden durchgeführt und in kleineren Freizeitkrei- sen Müttern Erholung geschaffen. rei für das erforderliche Sachwissen. Die Tätig- keit in der allgemeinen Wohlfahrtspflege, Familienfürsorge und Einzelbetreuungsarbeit nahm einen breiten Raum ein, Man hörte von Betreuungsarbeit in den Kindertages- stätten, von der Erholungsfürsorge in den Heilstätten der Arbeiter wohlfahrt sowie über örtliche und Entsende Erholungsfürsorge während der Schulferien. Man vernahm den Tätigkeitsbericht über Mitarbeit in der Jugendgerichtshilfe und dem sogenannten Parole verfahren. Auch über Nähstuben wurde eingehend berichtet und nicht zuletzt von der Jugendfürsorge und vor allem dem Jugend wohnheim, wobei nicht nur die Ar- beiten in dem. jetzigen gewürdigt wurde, sondern auch eingehend über den Bau des neuen Jugendwohnheimes im Schniekenloch. Uber den Stand der Mitglieder war zu ver- nehmen, daß er sich nahezu gehalten hat, Was aber als nicht befriedigend empfunden wird. In Anbetracht der sich steigernden Aufgaben ist ein entsprechend hoher Mit- Sliederstand als notwendige Voraussetzung anzusehen. Der Kassenbericht wies geord- nete Verhältnisse auf. Die Vorstandswahl erbrachte die Wiederwahl des 1. und 2. Vor- sitzenden. Wie wird das Wetter? Unfreundlich Vorhersage bis Karsamstag: Am Samstag- vormittag Uebergang zu Schauerwetter. Bei Wechselnder, meist starker Bewölkung und nach Nordwesten drehenden, weiterhin star. ken und böigen Winden Temperatürabnahme. Höchsttemperaturen in der Ebene nur noch 6 bis 9 Grad. Uebersicht: Am Karsamstag kommt erneut maritime Kaltluft in unser Gebiet und be- stimmt auch das Wetter der Ostertage. 5 Aussichten für die Feiertage: Im ganzen unfreundlich und sehr kühl. Wetteramt Karlsruhe Der OPEL-KAPTTXN leistete schon immer Uberragendes. Der KAPTrxx 1951 aber geht in der Erfüllung theoretischer Käufer- wünsche bis an die Grenzen des praktisch überhaupt Möglichen. Der neue KATA unterliegt nicht mehr den allgemein üblichen Einſuhr- HForachriſtens er kann sofort his zur gesetzlich zulũss igen GCeschwindigleit oon S0 kmh geſuhren werden. Ein Wagen, um den man jeden beneiden wird, der ihn besitzt! Gesteigerter Vert— gesenkter Preis ADAM OPEL AKTIEN GESELLSCHAFT RUS SELS HEIM AM MAIN Myel-Hundler überall. Auslandevertrieb durch die weltumſassende Organisation der General Motors Sechszylinder-, Zundung mit kusdtslicher Unterdruct.· Zundverttellung. 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Wegen des bevorstehenden Umzuges bleibt das Amerikahaus bis zur Eröffnung des neuen Hauses an den Sonntagen geschlossen. Bibliothek u. Leseraum geöffnet Dienstag bis Samstag von 10.00 Kinderbibliothek geöffnet von 13.00 bis 17.30 Uhr. Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. AMERIK AHAUS MAN VHEHIU Am oberen Luisenpark 5 Mi, 26. März 1951, 19.30 Uhr: Vortrag mit Liehtbildern und musi- kalischen Beispielen:„Konkret Abstrakt Absolut“; Sprecher: Dr. Gaston Dejmek, Essen. Do, 29. März 1951, 19.30 Unr: ScHALLYLATTENRONZERT: Melo- dien aus Operetten von Offenbach, Porter und Herbert. Fr, 30. März 1951, 19.30 Uhr: DEUTSCHER VORTRAG:„William Faulkner“; Sprecher: Dr. Günther Fuhrmann, Bad Kissingen. DI, 18 00 u. 19.30 Uhr, Mi, 15.30 Uhr, D0 19.00 Uhr, Sa, 15.00 u. 16.30 Uhr: FILME;„ERY in Aktion“,„Welt im Flim“,„Selbstlose termontag, 26. 3. ger Miete „ N. 3. Miete N 10 heatergem. Abt. II. . B u. freier Verk. o, 2. 4. un, eaterg. Nr. ne Kartenverkauf ersonntag, 23. 3. nd kreier ersonntag, 25. 3. ber Miete „La Traviata“ Gastspiel des Kammersängers August Seider, Staatsoper München als Walter Stolzing in „Die Meistersinger von Nürnberg“ Oper. von Richard Wagner Carmen. Oper von Georges Bizet unter der Leitung von Professor Eugen Szenkar Die lustigen weiber von windsor Komische Oper von Otto Nicolai „Sechster Stock“ Ein buntes Spiel von Alfred Gehri o., 29. 3. Miete M 10 Ole lustigen Weiber von windsor ad kreier „ 30. 3. Miete H 11 eatergem. Abt. II . C u. D u. fr. Vk. % 31. 3. Miete B 11 ad freier Verkauf Komische Oper von Otto Nicolai „Die unschuldige ſrene“ Schauspiel von Ugo Betti „Die beiden Nachtwandler“ Fosse von J. N. Nestroy In neuer Inszenierung: „Der Zigeunerbaron“ Operette von Johann Strauß „Die lustigen Weiber von windsor“ Komische Oper von Otto Nicolai GAS T SPIEL: Gastsp. in Seckenheim, Vereinshaus „Sturm im Wasserglas“ Lustspiel von Bruno Frank NATIONAL THEA TUR MANNHEINI Spielplan vom 24. 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Eggenstrage 6 9 00 Hg., Simon. Melanchthonkirche 9.30 Hg. mit Hl. Abendmahl. Stob- bies.- Zellerstraße 34 9.30 Hg. mit Hl. Abendmahl, Dr. Thier.- Städt. Krankenhaus 10.00 Gd., Steeger. Theresienkrankenhaus 8.45 Gd., Steeger. Matthäuskirche 8.30 Fgd., Gänger, 9.30 Hg., anschl. HI. Abend- mahl, Gänger. Auferstehungs- kirche 7.00 Fgd., Walter, 9.30 Hg. mit Hl. Abendmahl, Walter. Pau- luskirche 9.30 Hg. mit Hl. Abend- mahl, Hörner.- Gnadenkirche 9.30 Hg. mit HI. Abendmahl, Weber. Feudenheim 8.00 Osterfeier auf dem Friedhof, 9.30 Hg. mit Hl. Abend- mahl, Kammerer.- Friedrichsfeld 8.30 Osterfeier auf dem Friedhof, 9.30 Hg. mit Hl. Abendmahl, Fuchs. Käfertal 9.30 Hg. anschl. HI. Abendmahl, Schäfer, anschl. Chri- stenlehre. Käfertal-Süd 9.30 Hg. mit Hl. Abendmahl(Chor), Stau- itz. Rheinau: 8.00 Osterfeier àauf dem Friedhof, 10.00 Hg. mit Hl. Abendmahl, Löffler. Pfingstberg 9.00 Hg. mit Hl. Abendmahl, Luger. Sandhofen 9.30 Hg. anschl. Hl. Abendmahl, Bartholomä. 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Sandhofen 9.30 HIg.- Schönausied- lung 9.00 Hg., Ewald.- Seckenheim 9.15 Hg., Roesinger. Wallstadt 9.30 Hg.. Gesheidlen.- Diakonissen Haus 10,10 d., Staubitz. Ev.-Luth. Gemeinde. 1. Ostertag: Gottesdienst 15 Uhr, U 3, 23. 2. Ostertag: Gottesdienst 10 Uhr Ludwigshafen, Pranckstraße 44. Gemeinde Christi. Obere Clignetstr. Nr. 15—17 Gottesdienst: So 9.30 u. 19.00. Kindergottesdienst So. 11.15; Bibelstd jed. Mo, u. Mi, 19.80 Uhr. Katholische Kirche, Ostersonntag; g KHunter- Messing Blel, Akku- Blet, Zinn, Zink, alte Badebfen u.-wannen, Elekt.-Mot., Zinngeschirr kauft Ing Hilsenbeck, Waldhofstraße 32 Telefon 5 05 22. Kassenschrank, eintürig etwa 170/180 em hoch, zu kaufen gesucht. Angeb, unter Nr. P 10736 an den Verlag. 5 Brillanten Gold, Silber Perser, Antiquitäten usw. k Auf t J. DISTELEH UT. M 3. 4 Nei„Stiefel, Gr. 41/2 und Hose z., kf. ges. Angebote unt. P 01610 an d. Verl. Volkswagen 6 6 Spoert-Moclell 39 8 E 2 8 KO Besjchtigung: Oster- Samstag und-Dienstag, 1318 Uhr am Wasserturm E. 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Jedcnette Schultze. 4 5 Ser einen Kurt Seifert Zeginn der Vorstellungen: 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Uhr Vorverkauf: Täglich ab 10 Uhr. ſelefon 318 20 Grete Weiser henden „Möge 0 gelöscht. Mensch 3 ben 1925 i i 8. 5 5 N unsere Dienstag 1 i 5 5 betroge. 1 FILM THEATER FILM THEATER Kies violin AS END 115 8 Telefon 3 28 34/35 N a orden Henry Merckel 1 eee eee eee„DER FALLENDE STERN“ Als Oster- Programm bringen wir 5 130 e r Coil Ernsf Knauf je 2 Frühvorstellungen KURBEL ist ein Film der schönsten menschlichen Werte AlSfeR gleichzeitig mit der e m flügel: M. L. Pugnet- Caillard e 10.30 und 12.00 Uhr des reinen, anständigen Empfindens und einer Welt v ffüh Bitterk Mozart- Schubert- Frank · bebusey biet am Ostersonntag ab warmherzigen ehrlichen Religiösität, wie sie 8 FVV e 19.0 Unr und Ostermontag schon einmal von dem Regisseur Harald Braun ein interessantes Kunstwerk neuester Tagen! Karten zu ODM l, 50— 4,50 ab 16.00 Uhr zum Tanz im Telefon 3 1896 in seiner berühmten„Nachtwache“ schlicht und An den Planken deutscher Produktion mit Arimatl ene ang Käfertal. ergreifend zum Ausdruck gebracht wurde. Telefon 4 46 47 3 hen im! f Des Erholungsheim des Der Faende Stern Lal II b 9 9 N 6 EIL* Weil er 3. e e Cornel! BORCHERS— win OuADFIIIe Des f 8 nimmt 17d, Erholungssuchende, Ein Erlebnis von ungewöhnlicher Stärke brach. Tate au, aten Pamien unt WERNER KRAUSSs- GISELA UHLEN 5 3 Verqnugungs-Belrienbe Ses a. a tl. Betreung auf Faul Dahlke- Angelika Voelkner- Dieter 3 am Sockels markt, Planken e ee Borsche Maria Wimmer Elfr. Kuzmany 0 9 3, 13-14 bis 6. Df. Ganzjährig geöffn. Wer seinen Glauben an das schöne noch be- keuers a wahrt hat, wird sich durch dieses einmalige„Wie Nachtleben Filmwerk tief angesprochen fühlen sprach gegange 1 N Beginn! 13.30 18.40, 18.00, 20.35 Uhr Aber de as Haus der 3 Janz-Kapellen Vorverkauf ab 12.00 Uhr an Kasse und Klosk g a 5 5 ten bis 2 5 3 n 5 Telefon. Vorbestellungen ab 10.00 Uhr Tel. 3 18 96 Ein dramatischer Film um das in allen Zelt- diese Te Königin-Tanz.-Bar eee ee eee mit William Boyd läuften gleiche Spiel der Liebe. Drei Epl. I Und an VCC ee ee Bew. Parkplatz. Nur für Zivn un Sen e ale 8 n e spütvorstell. f. BI. EIn TEU IRENE visionärer 1 1 5 liebenden Frau eee en Weg ihres Herzens ee e e Nona Talon TI EIIoh: 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr bis zum letzt. Bild! 5 5 JoHN WAYNE- RAV Fal L A0 DER AUrSsTAND Mittelstr. 1 eines gefährlichen IIIIIIII in dem Großfarbfilm der Ueberraschungen inszeniert von dem Monumentalfilmregisseur am enplies CECIL B. DE MILL E Apachen-Angriffe, Telefon 8 1166 Kämpfe in Arizona! Ein packendes Drama des Wilden Westens Beginnt 1600, 18,18, 20.30 nr Sonn- und Feiertag. ab 14.00 Uhr Achtung! Ostersamstag u. sonntag 22.30 Uhr Spät vorstellung „Die Letzten vom Fort Gamble“ Zu Ostern! JAMES STEWAR D in 8 25 66 „Winchester 73 8 7, 10 Beginn: Täglich 13.45, 17.50 u. 20.00 Uhr; Sa.: 7 22.00 Uhr Spät-; 1. und 2. Feiertag um 13.30 Uhr Telefon 3 21 49 Kinder- Vorstellung U. Herking und Bruni Löbel, das denn Rädchen mit Beziehungen Bis Montag: 18.30 und 20.43(Feiertage ab 16.15) Unser Osterfestprogramm- Ein Großaufgebot hervorragender deutscher Humoristen! Rudolf LIE Prack, Rudolf Platte, Paul Kemp, Willy Fritsch, N— 2 Ein Unter wasserkampf gegen einen riesenhaften Tintenfisch enthüllt die phantastische Welt am Meeresgrund! Reicher an Spannung und Abenteuer, bunter als je ein Piratenfilm zu- vor, in leuchtend schönen Farben, bildete dieser 66. Film Ceeil FREVYA 22.43 Sonntag Spätvorstellung 1 4 1 saAlsAU 22.30 mit Rin-Tin-Tins neuesten Abenteuern: e e ee 1 8 zahllosen Haug 8 DE RPRARIEW orf Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.15 Uhr Said 13.3 Jugendvorstel.„Ilg Abenteuer des Marco polo“ FRETA 14.00 f ande 14.75 Eindervon, m:„ äcpellg Leite um dle Melt Ein packender Fim von den Geheimnissen Asiens und des Orients mit Gary Cooper Die Abenfeuer Wolchhof des Marco Polo drelte Str.- J 1.8 Telefon 3 93 01 Ein Fllimwerk der großen Ausstattung! Tel. 3 26 34/35 Wo.: 18, 20.30; Sa. 17, 19.30, 22; 80. 15.45, 18, 20.30 Ab heute unser herrliches Oster- programm Tägl. Beginn 9.4, 11.35, 13.35, 15.40, 17.50, 20.00 Uhr Zu Ostern! Ein neuer Ludw.-Ganghofer-Film: per Geigenmacher u. MHinenwalu: pfalzbau-Betriebe ludwigshafen/ Rhein OSTER SONNTAG: Nachmittags u. abends Könstlerkonzerft der Kopelle Fritz HAHNER Eintrim froi! osrExR MONTAG: ö Nachmittags KONZERT kintrin frei Abends: Großer Osterball Eintritt OM. mit PAUL. RICHTER FRANZ ISKA KINZ u. a. 1 Waldhof Beginn: Wo.: 18.00 u. 20.30; So.: ab 16.00 Uhr Wa, enn 225 Samstag: 17.00, 19.30 und 22.00 Uhr Sonntag u. Montag 1 85 J. u. 2. Felertag, jew. 1 ab 13.30 Uhr kalte 400 Dir 2. Kinder: Der Mann mit der 1 75 1. Feiertag: Spät-Vst. i 9 um 22.30 U Sisernen Maske 55 8 Heute bis einschl. Dienst. Spät vorstellung! fen d III 5 6 2 8 her Mont. 21.43, Dienst. 22 Füde. er Gelgenmacher per schwarze 0 feudenheim von Mittenwald Reiter grüne releton 8 0 2 83. u. 80. 17, 1330, 2s] dugendvofttemangz Stierkämpfe, temperamentvolle Tänze, mitreißende 2 8585 Mo. 17, 19.30, Di. 20 Uhr Sa., S0. u. Mo. 15 Uhr Musik mit dem Tanz- u. Schwimm wun der 79 55 Fllmpala Samstag bis einschließlich Dienstag! i genn. e eee Bs e Esther Williams in zähe Teleson 4 68 us ein Engel mit den 2 Pistolen 2 2— 16 Form Beginn: Täglich 17.30 und 20.00 Uhr el anls( 2 de 1 517 Ebert FL MSUNNE samstag bis einschl.] Mittwoch u. Donnerstag 30 Hülle Feudlenheim Dienstag sow. in Jg.- u. Spat- Vst. der i Amt Madam in sturm über Artzona der Telefon 51837 vuread o Täglich 22.00 Spätvorstellung sowie Ostersonntag und-montaß er 1 Der große Wildwestfilm je 2 Frühvorstellungen 10.30 und 12.00 Uhr 5 — 11 „Männer ohne Nerven“ 12085 mit William Boyd. iN dla 5 lünt Die Fumarbeltsgemelnschaft der ſannhelmer Abendahademle oi rnp Bis einschlle lich Ostersonntagt 901 1 bringt im Rahmen des Sonderzyklus kultureller Filmveranstal- 5 2 5„ 2 ist di tungen im 5 uuchrspiklk Du bist Musil fur mich 1 2 LS TER K 31 1 mit R ud olf Prack 3 mit 5 Aale 8 135 Ostersonntag 14 Uhr, Märchenfiimstunde 5 1 am Ostersonntag und oster montag 3„Dornröschen“ 1 9 65 jeweilig vormittags 10.30 Uhr(Ende: 12.45 Uhr) 7 Ostersamstag und Ostersonntag 23 Uhr 7 47 sowie ab Ostermontag im Tagesprogramm 77 „Scott's letzte Fahrt. 11. Ab heute bis einschlieglich Ostermontag egen mit John MIIIs 1 3 1 5 zuers ff un Die Original-Wiener- Modenschol Perun Kampf mit den eisigen Wüsten des Su pols wird in diesem 1 aus herrlichen Farbflmwerk gezeigt, das für Erwachsene und Jugend- 72 75 77 5 5 21 Uhr und 23 Uhr och Knist liche ein gleich mitreißendes unvergeßliches Erlebnis ist. Eine Fülle von schönen Kleidern und n Atme schöneren Frauen aus Wien 2 815 ißigte Senderpreise: I—2 1250: 2 D etz — r. 70/ Samstag, 24. März 1981 MokdE R Wie ist es möglich, daß der gleiche Weg einmal kurz und einmal endlos erscheint? An dem Tag, da die beiden Jünger von Em- maus nach Jerusalem gegangen Waren, um den neuen Propheten zu sehen und seinen 1 Worten zu lauschen, war ihnen der Weg kurz erschienen. Nun, da sie, viele Wochen später, wieder heimwärts strebten, deuchte zie, daß sie nie und nimmer ihr Dorf er- reichen würden. Kleophas, der älterè, blickte sich stau- nend um.„Sieh, Johannes, es ist Frühling geworden. Die Felder grünen und die Bäume tragen Blüten. Und daheim werden die Lämmer schon auf der Weide spielen.“ Sehnsucht klang aus seiner Stimme und leise Hoffnung, aber der Jüngere warf nur einen traurig zornigen Blick auf die blü- henden Bäume und die grünenden Felder. „Möge alles verdorren und alles Leben aus- gelöscht werden“, sagte er heiser wie ein Mensch, der lange geweint hat.„Ist doch unsere Hoffnung gestorben, Sind wir doch rogen worden.“. Kleophas nickte.„Ich kann es noch im- er nicht glauben. Alles, was der Prophet gesprochen, hatte sich erfüllt. Und Er J elbst.. Ich kann es nicht glauben!“ W„Nach drei Tagen steht keiner auf von Iden Toten“, höhnte der Jüngere mit der Bitterkeit enttäuschter Liebe.„Seit drei Lagen liegt er im Grabe des Joseph von Arimathaea. Ja, ich weiß“, fügte er heftig hinzu,„die Frauen haben ihn gesehen, le- bend gesehen, sagen sie. Aber Frauen se- hen immer, was sie sehen wollen. Warum ist er noch keinem der Jünger erschienen? weil er tot ist. Tot!“ Das Leid überwältigte ihn, seine Stimme brach. Kleophas legte ihm sanft die Hand auf die Schulter.„Ich kann es noch immer nicht glauben. Seine Worte waren Wahr- eit, und er hat uns versprochen, vom Tode ſufzuerstehen.“ „Wie haben wir gewartet und gewartet“, prach die junge Stimme.„Sind zum Grab egangen, haben den alten Simon gefragt. ber der hat nur gesagt? Wir müssen war- en bis zum dritten Tag.“ Wie lange waren diese Tage. Sie wollten kein Ende nehmen. Epi- Und an jedem Morgen sagten wir: Heute, 1 heute geschieht das Wunder! Und selbst etzt haben wir gezödert, bis die Sonne rau hoch im Mittag stand. Doch kam keine kunde“. Er schlug mit seinem Stab zornig — egen einen Strauch.„Wir wurden belogen, betrogen. Ich glaube an nichts mehr. Kann Inichts und niemand mehr glauben. Wenn ieh dich ansehe, Kleophas, der du immer mein Freund warst, so könnte ich dich has- en, weil du Tor noch immer an Ibn elaubst.“ ingen] Der andere schwieg. Wo sollte er Trost- sse Vorte für diesen Schmerz finden? Ihm selbst freilich verkündete jede Blüte an den Bäumen, jedes frischgrüne Gras die Un- Isterblichkeit des Lebens. „Hast du schon daran gedacht“, nes zornig, ie ie un 5 fragte ischen Proph. a d, W Kinder, die nicht zu denken verstehen? um Spott der Gemeinde sind wir gewor- en. Ich höre schon die hönnenden Fragen: Nun, ist euer König und Messias schon ge- krönt? Hat er schon die Römer vertrieben? Wenn ich daran denke, könnte ich mich ſerfluchen, aber auch Ihn. „Still, Johannes, ein Fremder folgt uns. karm jedes Wort hören, das wir spre- n. Ist er ein Römer und hört dich von Königen reden, so kann es leicht gesche- en, daß du nimmer heimkommst.“ Johannes wandte sich hastig um. st kein Römer.“ Nun hatte der Fremde „Das sie erreicht. 2 Friede mit euch“, sprach er sanft. ö zu-»Und mit dir, Freund“, erwiderte Kleo- zee! has. Johannes aber wWwandte den Kopf ab; apt: heute konnte er niemand Frieden wün- chen. r Darf ich mit euch gehen?“ fragte der n emde, und Kleophas nickte stumm. Ir- d etwas wärgte ihn in der Kehle. Er ift die Augen zusammen. Die Sonne Atlendet mich, ich kann nicht gut sehen.“ Der dritte Tag/ allzu klar“, und er starrte böse den Frem- den an. 5 „Ihr seid traurig“, sprach dieser.„Und du, mein Sohn, bist zornig vor Leid. Was ist euch zugestoßen?“ Johannes lachte höhnisch.„Wir haben an Jesus von Nazareth geglaubt.“ „Urid deshalb trauert ihr?“ Kleophas staunte.„Woher kommst du, Fremder, daß du nicht weißt, was in Jeru- salem geschehen? Wie sie den Propheten, der mächtig in Taten und Worten vor Gott War, gekreuzigt haben?“ „Ja“, fiel Johannes ein.„Wir aber hofften, Er werde Israel erlösen. Und auferstehen am dritten Tag. Nun neigt dieser Tag, der dritte Tag, sich zu Ende, und Er liegt noch immer tot in Seinem Grab.“ Nun schritt der Fremde zwischen beiden einher, und gar bald vergaß Kleophas sein Leid, und sogar Johannes horchte auf, da der Fremde ihnen die Worte des Propheten erklärte. Sie staunten über sein Wissen und auch darüber, daß sie ihn nie zum Fest in Jerusalem gesehen. Die Schatten wurden länger und länger. Die Blüten dufteten stärkger zum Abschied des Tages, ein frischer Wind hatte sich er- hoben, der von den Hügeln kam. Tiefer Friede senkte sich über die Felder, und eine abendliche Stille. Kaum daß noch hier und dort ein verschlafener Vogel zwitscherte, und aus der Ferne das zarte Blöcken eines Lämmleins herübertönte. Schatten spielten auf dem Weg; die Schatten der drei, die gen Emmaus schritten. Es wollte Kleophas scheinen, als sei der Schatten des Frem- den größer als der ihre. Johannes fröstelte im kühlen Abendwind. Er hatte seit zwei Tagen keinen Bissen hin untergebracht und fühlte sich nun elend und schwach. Der Fremde legte gütig den Arm um seine Schulter, und Johannes traten die Tränen in die Augen. Wie oft hatte er diese Ge- bärde gesehen, wenn der Nazarener den an- dern Johannes, len ungebärdigen Knaben, zur Geduld ermahnt. Aber nun waren die Tränen nicht mehr bitter, nur unendlich traurig und weh. Eine dunkle Masse erhob sich vor ihnen aus den Schatten. Das Heimatdorf. Emmaus. „Dort“, sagte Kleophas,„ist meine Hütte. Noch wenige Schritte und wir sind daheim.“ „Ich muß euch verlassen, sagteée der Fremde,„habe noch einen weiten Weg.“ „Nein!“ Johannes schrie fast die Worte hinaus. Tödliche Bangigkeit preßte ihm das Herz zusammen. Ihm war, als müßte er sterben, verließ der Fremde ihn; als wür- den aus den Schatten böse Geister hervor- kriechen, sich auf ihn stürzen, voti ihm Be- Sitz ergreifen. Er hatte genug Besessene ge- sehen, um zu wissen, wie furchtbar sie lit- ten. Angstvoll griff er nach der Hand des Fremden. Er wollte ihn bitten, zu bleiben, aber kein Wort kam über seine Lippen. Er vermochte, nicht zusammenhängend zu denkeri, Klammerte sich Hur noch fester an diese gütige Hand, die. 2 hielt, 1 gütig melt, e zliche Angst, auch hm War, fe er den Fremden nicht von seiner als du Seite lassen, als könne dieser, und nur die- ser allein ihm beistehen. Er starrte in die zunehmende Finsternis und sagte stockend: „Bleibe bei uns, denn es will Abend wer- den und der Tag hat sich geneigt.“ Und Johannes Herz schrie lautlos:„Ja, bleibe bei uns, bleibe bei uns, immer, bis ans Ende aller Zeiten!“ Der Fremde sprach kein Wort, doch trat er mit ihnen über die Schwelle der Hütte, die Kleophas allein bewohnte. waren ihm doch Weib und Sohn vor einem Jahr ge- storben. Er hatte beide innig geliebt und Vielleicht auch um ihretwillen so fest an die Auferstehung des Nazareners geglaubt, verhießg sie ihm doch ein Wiedersehen mit den Seinen. Gastfreundlich und eifrig brachte er Wein und Brot, und als alle am Tisch saßen, griff der Fremde nach dem Brot, sprach den Segen, brach es und reichte es ihnen. a Sonst aber sprach er noch immer kein Wort. Johannes und Kleophas Augen aber hingen an den schmalen Händen mit den Narben in den Handflächen, konnten sich ser„sſe hat uns lange Zeit geblendet“, ter⸗ meinte Johannes.„Aber jetzt sehe ich klar, 4 f 1 1 9.45, 15.40. r 1 Was mag won in den Gärten schlafen? nta Was mag unter dem Staudengewirr der Feldraine hindämmern in einem nicht er- ur kaiteten Erstarrtsein? Was mag das Moor mit Schleim und Schlamm umhüllen? Elfenbeinerne und grune Seltsamkeiten, Kämme von Feuermolchen, Purpurschlei- fen der Würmer, Gespinste aus gelblichen Fäden, Schalen von talfiger und glasiger Härte. Kröten, hart wie Leder, die unter dem Standbild des zoltigen Pan, unter grünem Schutt morscher und vermooster de Steine mit dem unbewegten Glas der Augen herausblicken, in denen nock Win- er terverschollennen und pechschwarze Re- i gennächte zu dämmern scheinen; weiße, aane Larven, Dinge von abscheulicher Form und fremdem Aussehen, aber mit 1 0 dem Geheimnis und der Unruhe des Lebendigen unter der Haut und unter der Küne des glitzernden Schleims; der Samt . der Maulwürfe, die das drückende Dunkel ontaß der Erde mit einem Gewirr von Röhren, FSruben und Gängen durchgraben und darin hocken mit rötlichen Augen und stoßenden Rüsseln, wartend auf die Ge- I walt des Lebensstroms, der von oben bald in das Dunkel und in die Härte der Erde glüht. Saat an Saat, Korn an Korn, Wur- zel an Wurzel, Kruste und Hülse: gewaltig dc dieses Unterirdische, dieses Vorbereiten auf die Zeit, die, wenn sie hereinströmt — mit gutem Hauck, mit Lichtsüße und .. das Lebendige bewirhet, das nieht tot war. sondern nur verzaubert runte und im Geheimen atmete. * Ununterbrochen möchte ich jetzt in den Gärten sein, die auf der Sonnenseite liegen, denn da lüften die Geheimnisse zuerst ihren Schlaf und ihre Verzau- derung. Niederhnieend hört man den Bauscßz und das Brauen des Lebens, das nistern klingender Schalen und das men geheimnisvoller und schlürfender eschöpfe. Un unterbrochen möchte ich DER GERELNE FNLLHIANHRSBOGEN Von Anton Schnack * t über die Waldwiesen gehen, deren sanfte Hänge sich von den Hügeln her- unter an die Bäche dehnen, vielleicht würde ich da die suchenden und auf- tauchenden Augen der Blindschleicke er- spdhen, wie sie den Schlaf vieler erstarr- ter Nächte und Tage ausatmet, oder ich sehe aus einem schwarzen Moorloch das langsame Klaffen eines Kröten mauls, an dem noch Moos und Tang des Winter- schlummers hängen. Schon morgen kann es sein, daß hier die Auferstehung erglünt und aus allen Löchern dampft, springt und atmet. Schon heute kann es sein, daß ein verhnorpelter Natternkopf aus einem Blatthaufen mit rätselhafter Stummheit dich anblickt. Mitten in der Nacht kann eine un- gehkeure, leise Erschütterung durch die Schicht der Erde gehen: Millionen und Aber millionen krustiger Schalen und pflanzlicher Triebe heben sich mit un- widerstehlicher Gewalt und brechen die Erde auf. Igel, Molche, Blindschleichen, das behende Volk der Eidechsen, der schwermütige dunkle Maulwurf, die Abend- fahlheit der Kröte, der rote und schwarze Leib der Waldschnecken, der braune Samt der Maus, die Scheren funkelnde, und abenteuerlicher Käͤfer: ick höre sie unter der Haut der Erde fenistern, ich höre sie unter den Steinen bohren, auf denen der Vogeldreck liegt, ich höre sie in den alten Mauern, wo die Erde zwischen den Fugen modert, ien höre sie in den Brunnen- schalen, wo der grüne Morast sich finger: dick abgesetzt hat. Ick höre überall das gewaltige, emsige, springende, wilde und unablässige Rumo- ren, ich höre den Ton junger Lebenslust und hungriger Sonnensehnsucht, ieh sehe den Dampf des Atems aus hoklen Mäu- lern, ich fühle die Kraft der Erhebung, ich empfinde das Klopfen vergrabener Kräfte, und ich spre die Erde aus allen Poren neues Leben und neues Dasein aus strömen. 7 Eine Osterlegende a von Hermynia zur Mühlen von ihnen nicht losreigen, blickten und blickten sie an: schon einmal hatten sie Brot so brechen gesehen, schon einmal hatte ihnen einer so, genau mit der glei- chen liebevollen Gebärde das Brot gereicht, damals, am Strand des Sees Genezareth,— da der Nazarener seine Jünger gespeist. Und der Fremde blickte sie an, lächelte und verschwand. „Er lebt! Er hat uns nicht betrogen!“ Johannes“ Stimme war ein Jubelschrei. „Hast du ihn nicht erkannt? Fäühlst du nicht jetzt noch seine Nähe?“ „Ja, Johannes. Und haben nicht auf dem Weg unsere Herzen gebrannt, da er uns die Schrift ausgelegt? Er ist auferstanden. Er ist der HERR, er kann nicht für immer sterben.“ f Und Kleophas lächelte und dachte an seine Frau und an seinen Sohn. 5 „Wir müssen zurück nach Jerusalem“, sagte Johannes,„so schnell uns die Füße tragen. Müssen den Brüdern die Botschaft bringen.“ 5 5 g Sie aßen eilends das Brot, und es stärkte sie, wie noch nie eine Speise sie gestärkt. Dann warfen sie noch einen Blick auf das schlafende Dorf und schritten von neuem den gleichen Weg entlang. Der Mond war aufgegangen, und der Pfad glänzte fahl im blassen Licht. Und nun schien ihnen der Weg, der vorhin so lang gewesen, wieder kurz, als gingen sie im Dorf von einer Hütte zur andern. Der Wind spielte mit den Blättern, sie rauschten leise, und auf den Feldern und Weiden regten sich kleine Tiere und flüsterten miteinander, und auf einem Baum schrie ein Nachtvogel. Und die Jünger schritten dahin, als berührten ihre Füße kaum die Erde. schritten wie be- schwingt dahin, bis sie in der Ferne die Hügel von Jerusalem sahen und das Licht der aufgehenden Sonne. Und für sie war es der erste Tag, der erste Tag eines neuen Lebens, der erste Tag eines neuen unsterb- lichen Glücks. Nun standen sie vor den To- ren der Stadt und pochten. Pochten und riefen laut in den strahlenden Morgen hin- aus:„Der HERR ist auferstanden und uns erschienen! Er ist auferstanden von den Toten! Ist auferstanden!“ Und es war ihnen, als sängen die Sonne und die Felder und die Weiden und die Baume und die Blumen den Preis des Auf- erstandenen, der den Tod besiegt. . 2 . —— Aan un Rembrandt: Jesus in Emmaus Die Auferstehung des Polykrates/ ven udelt Hagetsunge Die Gewißheit, daß unser Leben noch unerfüllt ist, und wir noch nicht zu Ende gebracht haben, was einen jeden ur- eigenste Aufgabe dünkt, begleitet uns sicher- lich lange Zeit unseres Daseins. Aber ein- mal werden wohl die meisten von uns von dieser Gewißheit, die vielmehr eine Un- gewißheit ist, erlöst, oder sie erlösen sich selbst. Das will besagen, daß wir entweder eines Tages, mag sein nach erreichtem Ziel Plötzlich 1 iner Reine 1 5 8 f kes, oder daß wir uns zufrieden geben und alle Unrast milde aus alternden Herzen her- auslösen, damit der innere Friede endlich Einzug halte und uns das rechte Maß aller Dinge schenke. f Aber wie sich keine Regel auf alle an- wenden läßt, so auch hier. Denn es gibt un- ter uns auch solche, denen die Parzen ewi- gen Mißmut und unabänderliche Unzufrie- denheit mit in die Wiege gegeben haben, wobei der Gerechtigkeit halber nicht ver- gessen sein soll, daß sie sich dafür anderer Gaben gerne enthalten. Denn Polykrates war wohl nicht von Kindesbeinen an miß- mutig und unzufrieden gewesen, sondern erst von dem Augenblicke, da er erkannte, daß ihm versagt geblieben, was vielen wie selbstverständlich zugefallen war: angeneh- mes Wesen, schöne oder doch nicht unschöne Gestalt, eine klare Stimme, ein fester Gang, und was der äußeren Vorzüge mehr sein mögen. Er mußte gar bald erfahren, daß man mit einer schiefen Schulter nicht ge- rade gehen, mit einer krächzenden Stimme nicht befehlen, mit dünnen Beinen nicht fest auftreten und mit einer verschlossenen Miene keine Herzen öffnen kann. Es ist also zunächst nicht einzusehen, mit welchem Recht ihm der Beiname Polykrates ward, denn weder Götter noch Menschen hatten irgendeine Ursache, neidvoll auf ihn zu blicken. Vielmehr sah die Welt, wenn sie ihn überhaupt sah, mitleidig auf ihn herab; und ihm jenen Namen beizulegen, konnte niemand anderem einfallen als einer spott- lustigen Schülerschaft, die wie alles, was in Kinderschuhen einhergeht, so oft mit fri- voler Härte gerade die verwundbarste Stelle eines Herzens zu treffen versteht. 5 Denn Polykrates, mit solchen Geistes- gaben bedacht, Hatte nach Abschluß einer Schülerlaufbahn, die mit dem Gesange des überlieferten Abiturientenchorals„Bis hier- her hat mich Gott gebracht“ ihr feierliches Amen fand, nichts anderes zu tun gewußt, als alle die Bücher, in die er sich— teils aus Gewissen, teils aus Notwehr— jahrelang vergraben hatte, festzuhalten und ihres Geistes und Inhaltes nun so teilhaftig zu werden, daß er das Recht erwarb, in jenen Räumen zu lehren, in denen er bisher der Lernende gewesen. Und er hatte dieses Recht erworben. Eine Stunde des Triumphes War es nicht gewesen, als er zum ersten Male„ex cathedra“ sprach, wiewohl er dies ersehnt hatte; und noch ehe die erste Stunde zu Ende geläutet wurde, wußte er aus den Mienen seiner Schüler, daß Enttäuschung und Bitternis seinem Leben viel zu treue Begleiter waren, als dag er sich ihrer in einer Stunde des Sieges hätte entledigen können. Und in allen darauffolgenden Un- terrichtsstunden, die er in der deutschen, lateinischen und griechischen Sprache er- teilte— und es wurden im Laufe der Jahre tausende— hätte er die Bestätigung seiner Niederlage finden können. Aber er suchte sie nicht mehr. Wie er auch zu gegenteiliger Hoffnung nicht mehr stark genug war. Auch der Augenblick, da er erfuhr, daß man ihn — und nur wegen eines schönen Ringes, den er als Erbstück trug, und wegen der miß- glückten Begeisterung, mit der er die ge- reimte Geschichte seines Namensvetters vortrug— Polykrates nannte, war für ihn nicht bitterer als das ganze Leben, das er geduldig und ruhig abdiente, weil ihm vor der Götter Neide nicht zu grauen brauchte. Er war unbeweibt geblieben bis in diese Tage, da er uns leibhaftig entgegentritt, und er wird so sterben. Er hatte einen solchen Hunger in seinen Augen, daß er sie nieder- schlagen mußte, um ihn zu verbergen; und jeder hatte das Recht, anzunehmen, daß er auch nach einem weiblichen Wesen gehun- gert hatte. Und es hätte gewiß keine Helena sein müssen, wenn sie nur eine Stimme ge- habt hätte, liebevoll seinen Namen zu Sa- brannte, so brannte sie doch um so stetiger und reiner, weil sie vor den Stürmen des Tages sicher war. Und wenn Helena für ein ganzes Geschlecht stehen kann, so durfte ihm Hellas für eine ganze Welt stehen: die Welt des klassischen Altertums. Und weil die Menschen törichterweise des Glaubens sind, der Schwache müsse stets das Schwache lieben und der Starke könne nur vom Star- ken leben, darum mußte Polykrates seine Träume geheim träumen. 5 Seine Augen bekamen darüber ein stilles Leuchten, aber es strahlte nach innen, und niemand wurde es daher gewahr. Er war mißmutig wie immer, sein schmaler Mund wurde immer verkniffener, seine Stimme immer krächzender, seine Gestalt immer müder und verfallener, Er lebte, und nie- mand wußte wie. Dann kam der Tag, an den seine Sehnsucht gebunden war: der Tag seines Ausscheidens aus seinem Amte, das er nach bestem Wissen und Gewissen geübt hatte, vierzig Jahre hindurch. Polykrates War frei. Mit fünfundsechzig Jahren sah er sich im Besitz bedeutender Ersparnisse, sah sich aller Pflichten und Schulden an eine Welt ledig, die ihm so viel Leides getan hatte, und willfahrte seiner Sehnsucht, der er nie nachzugeben gewagt hatte, ehe nicht alle Fesseln von ihm abgefallen waren. Er reiste eines Tages in der Frühe ab, ohne irgendeine Seele von diesem Ereignis Wissen zu lassen. Er fuhr über die Alpen, dann durch die blühende italienische Ebene nach Venedig. Er hatte in dieser Stadt einige Tage bleiben wollen, aber es hielt ihn nicht mehr. Er bestieg ein Schiff, das zweimal in Dalmatien anlegte, aber er ging nicht an Land. Er kam in Korfu an, er sah sich einer bezaubernden Insel gegenüber, die in einem Frühling ohnegleichen blühte. Er war un- sicher. Aber er verließ das Schiff nicht. Es trug ihn weiter, durch die Meerenge von Korinth, nach der Stadt seiner Wünsche: Ahten. Es war Ostersamstag, als er ankam. Er fuhr in der Untergrundbahn zur Stadt, als sei eine so vollkommene tech- nische Verbindung zum klassischen Alter- tum das Natürlichste auf der Welt. In einem Hause, unweit dem Ziele seiner Wünsche, nahm er Ferberge, erfrischte sich und atmete in vollen Zügen den Abend, der sich über die große Stadt herniedersenkte. Dann ging er zur Ruhe. Er fiel in einen kurzen, Kräftigenden Schlummer und erwachte noch vor der Zeit, da er geweckt zu werden ge- beten hatte. Der Knabe, der ihn zu führen Auftrag hatte, traf ihn schon marschbereit, und in der aufkeimenden Dämmerung des Ostersonntags zogen sie los.. Als Polykrates sich dem Ziel so nahe sah, daß er der Führung entbehren zu kön- nen glaubte, entlohnte er den Knaben und vollendete allein seinen Weg. Nach kurzer Frist war er am Ziel. Er schritt langsam, auf seinen Reisestock gestützt, auf seinen mamornen Traum zu. Auf einem Säulenstumpf ließ er sich nieder und schloß, von plötzlicher Müdigkeit über- mannt, für geraume Weile die Augen. Aber es War keine Müdigkeit des Körpers. Endlich öffnete er die Augen und erhob sich. Gesetzten Schrittes ging er auf den Tempel des Theseus zu. Die Sonne tauchte eben über dem Horizonte auf, aber Poly- krates nahm es nicht wahr. Er stand stau- nend und versunken da und hatte die Schleusen seines Herzens weit aufgetan und Aber er. ust. ier Tage, er te nade Au. 5 5 eses herrlichen Morgens, sah sich begrüßt schaft. Wenn sie freilich Vergangenem von dem, dem seine Liebe über alle Fernen ließ es hineinströmen. In seinen Adern sang das Blut, seine Pulse hämmerten, und er schloß zum zweiten Male die Augen. Als er sie diesmal öffnete, sah er die Sonne. Er sah das leuchtende Gestirn, wie es seinen Glanz mit jungfräulicher Frische ausschickte, Wie es den Tag entzündete und den kühlen Marmor versunkener Jahrtausende webend umspielte. Er sah die Schönheit und Makel sigkeit der Säulen, den zwingenden Wuch 8 entgegengeglommen hatte, und wieder- geliebt. Er, der Einsame und Unvollkom- mene, der Unbeachtete und Ungeliebte, der fünfundsechzig Jahre mit leeren Händen durch die Tage gegangen war— oh, eine Liebe, die ihn wiederliebtel Er lehnte seine alte, verhärmte Wange an eine der näch- sten Säulen, suchte sie mit seinen lächerlich kurzen Armen zu umfangen, sank an ihr nieder und benetzte den Stein mit den Trä- nen seines übermächtigen Glücks f So schlief er ein, zu Füßen der Gelieb- ten. Er hatte einen wundersamen Traum. Er sah sich selbst aufrechten Ganges und schönen Wuchses in den Gewändern der Al- ten zwischen hohen Säulen umherschreiten, Schüler erwarteten ihn und scharten sich im Kreise um ihn, lauschten seiner voll- tönenden Stimme und neigten sich in Ehr-⸗ furcht. Und er lehrte, die seiner Lehre wür- dig waren. 5 Als er erwachte, stand die Sonne schon höher, und eine milde Wärme war um ihn. Licht war in ihm, Schönheit und Größe. Aber nichts kam der Seligkeit gleich, mit der ihn sein Traum erfüllt hatte. Sein gan- zes Leben war ausgelöscht. Ein neues, gna- denvolles hatte begonnen. Was waren alle bitteren Jahrzehnte gegen die Süße dieser Stunde..„ „Polykrates!“ sagte er leise zu sich. Hr sah auf seinen Ring nieder und lächelte. Eine Weile stand er sinnend da, wie mit einem Entschlusse ringend. Dann straffte er sich. Er blickte um sich, als ob jemand sei- nes rührenden Planes hätte Zeuge werden können. Mit lächelnder Gewißheit grüßte er, was er liebte und was ihn liebte, als Wollte er sagen: Ich bin bald zurück! Ge- trost! Ich eile mich. Dann stieg er hinunter zur Stadt, den Stock schwingend. Das erste Fahrzeug, dem er begegnete, hielt er an und befahl den Weg zum Hafen. Daselbst lieg er sich von einer Barkasse übersetzen nach Salamis. Es war eine zauberhafte Fahrt über die blaue, leicht vom Winde gewiegte Flut. Aber er achtete dessen kaum. 1 5 Auf der Insel angekommen, ging er so- kort eigene Wege. Er wich bald von der Straße und klomm auf felsigem Pfade dem Ufer zu. Der Schweiß rann über sein ver- klärtes Gesicht, seine Lunge keuchte, als er einen Flecken erreichte, unter dem das Meer in stiller Bucht atmete. 1 Polykrates hielt inne. Er öffnete Hem und Kragen und bot die Brust dem sanften Winde, der über das Meer herwehte. Hoch oben aber, auf dem festen Lande, leuchtete in schimmerndem Weiß die Stätte seiner Liebe. Sein Blick schweifte über Insel und Meer, über die ferne Stadt und ihre mar- morne Krone.„ Alles ist mein“, stammelte er.„Alles ist mein!“ Unermeßlich war er reich in die- ser Stunde. 5 8 Und er zog den Ring von seinem Finger, das einzige, mit dem er sich je geschmückt hatte, ererbtes Gut und kostbar dazu, und Warf das Kleinod in die Flut.. Und diesem Polykrates lächelten die Güte ter. Sie gaben ewiges Glück, indem sie in der schönsten und reinsten Stunde seines Lebens ihm das übervolle Herz zerspringen ließen. s Fischer stiegen auf seinen Leichnam und 20gen ihn ins Boot.„Ein Toter“, sagten sie. Wie hätten sie auch wissen sollen, daß er auferstanden war. . 8 e 55 Seite 10 MORGEN Samstag, 24. März 195)/ Nr. Bonxkumpf ten Hoff-Wilde duuerte nur 70 Sekunden Belgischer Meister mußte in erster Runde mit Knieverletzung aufgeben/ K. o.-Sieger Hein ten Hoff um Hauptkampf am Donnerstagabend in Hamburg brachte der deutsche Meister Hein ten Hoff 98,4 kg, während Belgiens Schwer- gewichtsmeister Piet Wilde 92,2 kg wog. Beide Boxer stellten sich in vorzüglicher körperli- cher Verfassung vor. Bereits nach wenigen Se- kunden war zu erkennen, daß ten Hoff selnem Gegner überlegen war. Mit Eins-Zwei⸗ Schlägen verschaffte er sich Respekt. Seine Linke hielt den Gegner auf Distanz, während die Rechte einige Male zum Körper und Ge- sicht des Belgiers klar durchkam. Nach siebzig Sekunden stürzte Wilde bis acht zu Boden und Faßte sich an sein rechtes Knie. Er kam mit Mühe wieder hoch, wurde leicht getroffen und mußte wieder bis acht auf die Bretter, offen- sichtlich hatte er Schwierigkeiten, aufzustehen. Völlig hilflos ging der Belgier in seine Ecke. Ostereier für Sportfreunde Bahnhof Die Sache spielt sich auf dem Pariser Zen- tralbahnhof ab. Gino Bartali. Italiens Radsport- kanone— Beiname:„König der Berge“— ver- nieß mit seinen Stallgenossen gerade einen Zug. Auf dem Nebengeleise hielt der Sonderzug des italienischen Ministerpräsidenten De Gasperi, der zusammen mit dem Außenminister Sforza zu einer Konferenz nach London fuhr. Sforza erkannte Bartali, rief inn in seinen Salonwagen und stellte inn mit folgenden Worten dem italienischen Ministerpräsidenten vor:„Hier, Herr Präsident, ist einer unserer besten Bot- schafter im Ausland.“— Da kann man nur kommentieren:„Selbsterkenntnis ist der erste Schritt auf dem Wege zur Besserung.“ Lebendes Getier Daß jedoch nicht alles, was politischen Mündern über sportliche Dinge entschlüpft, allzu ernst genommen werden darf, beweist nachfolgender Fall. Im italienischen Parlament wurde vor einiger Zeit ein Antrag eingebracht, der sieh mit dem Schießen auf lebendes Getier befaßte. Es handelte sich vornehmlich um eine Spitze gegen sogenannte„dollarschwere Ame- rikaner“, die angeblich mit Flugzeugen in Afrika herumgondeln und von ihren Aeropla- nen aus mit Gewehren, ja sogar mit Ma- schinengewehren auf alles schießen sollen, was da kreucht und fleuckt. Ein italienischer Paxrlamentarier lieg dazu folgende Rede von Stapel: Im übrigen, wenn auf Tontauben ge- schossen wird, so ist das sportlich in Ordnung, aber es ist verwerflick, wenn wettkampf mäßig auf lebende Tauben geschossen wird. Bei der vor acht Wochen in Monte Carlo aus- getragenen Welt meisterschaft wurde ein tief- trauriger Rekord aufgestellt. Von 290 armen Tierlein wurden allein an einem Tag 238 abge- schossen.“— Hierzu nachrichtlich an den ita- henischen Abgeordneten: Die 238 abgeschosse- 3 Tierlein in Monte Carlo waren alle aus on Boshafter Kommentar Guntker Haegg hat vor enigen Tagen wie- der das Training aufgenommen, um in Form zu kommen. Zahlreiche Journalisten waren anwesend. Für den kleinen Auftakt wollte der Berühmte 15 Runden laufen. Nach der dritten machte er halt und prustete wie ein Walroß. „eh Ratte den Eindruck, seit mindestens zehn Minuten unterwegs zu sein“, erklärte er schnaufend und schwitzend den Reportern.— Anderntags schrieb ein boskafter Presse mann prompt:„Das Schlimmste war, er hatte recht!“ Amerikanisches Tempo Mrs. Pat heiratete um 9.45 Un in der Nähe von Croydon George Adam, den Halblinken des Fußball- Clubs von Bath City. Gleich nach der Zeremonie fuhr der frischgebackene Ehe- mann nach Paddington, hastete über die Bahn- steige, erwischte gerade noch den abfahrenden Zug nach Reading, fel hier in einen Wagen und kam soeben noch zum Punktspiel seines Clubs gegen Merthyr zurecht. Frischgebackene Mrs, Adams verzichtete darauf, die Fahrt zu diesem Matech mitzumachen.— Begründung: „Einer mußte ja nach Haus gehen und sich um die Hochzeitsgãdste kümmern!“ „Geschenkte“ Sache Ein tolles Ding passierte dieser Tage beim Turn- und Sportverein Kleinengstingen in Württemberg. Als der neue Vorstand gewͤhlt wurde, hieß er Schenk. Auch der gewählte Vize hieß Schenk, auch der Schatzmeister und der Fußballwart hießen Schenk. Als der neue Vorstand glücklich beisammen war, hießen alle neun Funktionäre mit dem Familiennamen Sehen. Dieses einmalige Kuriosum wurde in der Oeffentlichkeit bekannt, als ein Zeitungs- reporter namens Schenk diese Geschichte sei- nem Blattchen schenkte.—(Anm. d. Red.: Es ann keine Garantie dafür übernommen wer- Der Kampf wurde unterbrochen und eine Untersuchung durch den Ringarzt eingeleitet. Nach dem Gong zur zweiten Runde verkündete der Sprecher das Urteil:„Aufgabe von Piet Wilde durch Verletzung des rechten Knies, K. o.-Sieger in der ersten Runde Hein ten Hoff.“ Im zweiten Schwergewichtstreffen über acht Runden enttäuschte der Dortmunder Heinz Neuhaus gegen Steve MecCall(Kanada). Er verstand es in keiner Runde, den kampfuner- kahrenen Gegner zu boxen. Er lieg sich dessen Stil aufzwingen, wodurch oft unsaube- res Boxen und Wühlarbeit zustandekamen. Von der vierten Runde an gab es jeweils nach dem Gong laute Pful-Rufe und Pfiffe für den Dort- munder. Sein Punktsieg war unverdient. Die weiteren Ergebnisse: Baumjohann, Dortmund, Punktsleger über Symanski, Ham- burg; E. Delannoit, Belgien— Kemena, Doort- mund, unentschieden; Kohlsaat, Kiel— Louis, Hamburg, unentschieden. Mannheimer Hockey-Vereine in Bad Kreuznach Auch an diesen Osterfeiertagen werden, alten Traditionen folgend, zahlreiche Hockey- Turniere veranstaltet. Besondere Beachtung verdienen— neben Hamburg— die Veranstal- tungen in Kreuznach und in Wiesbaden, wo sich ausländische und deutsche Vereine ein Stelldichein geben. Am Kreuznacher Turnier beteiligen sich die einheimischen Vertretungen von TSV 46 und VfR. Iltmeister letter zum Thema Renngemeinschuft Aus den Kräften im Raum„Ma-Lu“ eine Mannschaft aufbauen Das kürzlich von uns angeschnittene Thema „Renngemeinschaft der Ruderer“ hat stärkeren Widerhall gefunden als wir erwarten durften. Aus den uns zugegangenen Stellungnahmen bringen wir nachstehend einen Beitrag des mehrfachen deutschen Meisters vom MRV „Amicitia“, Pr. Aletter, der heute als prakt. Arzt in Kaiserslautern lebt, mit dem Mann- heimer Rudersport aber nach wie vor engstens verbunden ist. Mit der Veröffentlichung dieser weiteren, sehr kompetenten Meinung aus akti- ven Ruderkreisen, möchten wir die Behandlung des Themas Renngemeinschaft abschließen und den maßgeblichen Stellen die Initiative über- lassen.—(Die Red.) „Mit großem Interesse verfolge ich Ihre Be- mühungen, den Mannheimer Rudersport beson- ders im Hinblick auf die Olympischen Spiele zu unterstützen. Die bis jetzt erschienenen bei- den Aufsätze verfolgen im Grunde das gleiche Ziel, nämlich aus den in Mannheim-Ludwigs- hafen zur Verfügung stehenden aktiven Rude- rern mindestens eine übenurchschnittliche Mannschaft zusammenzustellen, die schon in dieser Saison Gelegenheit bekommen soll, sich gegen die erstklassige Konkurrenz aus dem Bundesgebiet einschl. Berlin zu bewähren. Der Renngemeinschaftsgedanke ist durchaus gesund und zu begrüßen. Als ehemaliger akti- ver Rennruderer glaube ich mit gutem Gewis- sen sagen zu können, daß sich keiner meiner Kameraden, gleichviel welchem Verein er an- gehört, einer nach fachlichen und sportlichen Grundsätzen geplanten Renngemeinschaft wie- dersetzen wird. Ich glaube auch, daß alle ver- ant wortlichen und wahrhaft sportlich denken den Vereinsführungen genau so denken und auch handeln werden.“ Dr. Aletter Deutsche Hockey- Spitzenklasse kämpft in Hamburg Der Uhlenhorster Hockey-Club Hamburg wartet aus Anlaß des goldenen Vereinsjubi- läums an den Feiertagen mit seiner traditio- nellen Oster-Hockey- Woche auf, die ihre 22. Auflage erlebt. Bei dem großen Aufgebot spieltüchtiger Vertreter(Uhlenhorst/ Mülheim, Raffelberg, Berliner HC, DHC Hannover, HC Heidelberg, München 60, Frankfurt 80) wird es zu interessanten Vergleichskämpfen kommen, die auch einen Einblick über das Stärkenver- hältnis führender Mannschaften zueinander gestattet. Auch dritte Partie remis Die abgebrochene dritte Partie der Mos- kauer Schachweltmeisterschaft zwischen den beiden sowjetischen Spielern Botwinnik und Bronstein wurde am Dienstagnachmittag fort- gesetzt und endete nach dem 63. Zug remis. Damit wurden alle drei bisher ausgetragenen Partien der Weltmeisterschaft mit remis ab- geschlossen. In Friedrichsield: Schlagerspiel der l. Amateure Tabellenführer gastiert bei Germania/ Strauchelt Verfolger KFV? Die Hoffnung der Freudenheimer, in Fried- richsfeld zu einem vollen Erfolg zu kommen, wird gleichzeitig von dem Wunsche getragen, daß die äußerst heimstarken Birkenfelder dem Verfolger KFV einen, wenn nicht gar zwei Punkte abknöpfen mögen. Jedenfalls wird es in Friedrichsfeld wie auch in Birkenfeld span- nende Kämpfe geben, die vorentscheidend für die Meisterschaft sind. Im Schwetzinger Schloßgarten tritt Ami- eitia Viernheim an. Wenn wir auch die Heim- mannschaft als leicht favorisiert bezeichnen, bleibt doch zu bèrücksichtigen, daß die Viern- heimer gut genug sind, ein Unentschieden zu erzielen. TSG Rohrbach sollte Eutingens Be- mühungen, einen Erfolg zu erreichen, abwei- sen können. Zwei gleichstarke Gegner treffen sich mit Mosbach— Leimen; der Platzvorteil könnte für Mosbach ausschlaggebend sein. Der VfR Pforzheim hat Gelegenheit, gegen Adels- heim sein Torkonto bedeutend zu verbessern. Am Ostermontag muß Phönix Karlsruhe das schwierige Spiel in Brötzingen absolvie- rea. Wenn nicht die letzte Chance, den zwei- ten Platz zu erringen, verloren gehen soll, muß Phönix siegen. Ein Vorhaben, das kaum gelingen dürfte. Ob Hockenheim die revanche- lüsternen Daxlandener schlagen wird, er- scheint selbst auf Hockenheimer Gelände frag- lich, da Daxlanden wieder eine kampfkräftige Einheit darstellt. Allerdings, die Hockenheimer gehörten in dieser Saison zu den„Unbestän- digen“, weshalb eine Vorhersage schwierig ist. „Lightblues“ wieder Favorit Die englische Rudersaison hat am Samstag mit dem 97. Duell der Universitäts-Achter von Oxford und Cambridge ihren ersten Höhe- punkt. Das erste„Oxford- Cambridge“ wurde im Jahre 1829 ausgetragen. Damals siegten die dunkelblauen Oxforder. Aber inzwischen hat sich das hellblaue Cambridge-Team mit 52 totes Rennen) die günstigere Bilanz geschaf- fen. Die„Lightblues“, die im vergangenen Jahre mit 3% Längen gewannen, sind seit 1947 ungeschlagen. In englischen Fachkreisen erwartet man auch diesmal Cambridge in Front, da Oxford in diesem Jahre sehr spät auf Touren kam. Sollten die Dunkelblauen jedoch auf den ersten anderthalb Meilen nicht abzuschütteln sein und Cambridge so zu einer höheren Schlagzahl als die üblichen„30“ zwin- gen, so könnte auf der Themse eine kleine Ueberraschung nicht unmöglich sein. 25 55 Phönix-Jugend auf Reisen Die gügend-Elf des Fußball-Elub Phönix Mannheim ist die einzige deutsche Jugend- mannschaft, die an einem internationalen Oster-Turnier im Ausland teilnimmt. An den Spielen, die in Genf vom Servette Football- Club veranstaltet werden, nehmen Jugend- mannschaften aus Italien, Frankreich, Belgien, Oesterreich und der Schweiz teil. . „Kicken ohne Rücksicht auf Verluste“ rr. EuG Za ax SCC Unser Zeichner Willi Schneider wohnte mit „schußbereitem“ Bleistift dem Schluß- Training der Mannheimer OL- Vereine fur die Großkampftage nach englischem Muster bei. Er hielt die teilweise neuartigen Trainingsmethoden im Bilde fest und füllte nach Rückkehr gleich einen neuen Tipzettel aus.— Die Redaktion ist nach Ansicht der Zeichnungen gerne bereit, seinen Optimismus zu teilen. „RRC-Endspurt“ eröffnel Bahnsauison Programm mit Flieger-, Punkte- und 150-Runden-Mannschaftsfahren Nach alter Tradition startet der RRC End- spurt Mannheim auf der Phönix-Bahn am Ostermontag die Bahnsaison. Programm und Besetzung lassen einen kampfbetonten Nach- mittag erwarten. Internationalen Charakter erhält die Veranstaltung durch die Teilnahme des schweizerischen Meisters Estermann. Die um 14 Uhr beginnenden Rennen bringen ein Flieger- Punkte- und 150-Runden-Mannschafts- fahren, in dem alle 14 Paare aus Württem⸗ berg, Baden, Hessen und der Pfalz eine reelle Chance haben. Man erwartet allerdings in erster Linie die Teams Estermann-Hinschütz, Hasenforther-Weisinger, Thielemann-Schönung und Meng-Dangel in Front. Am Ostermontag ertönt auf der idealen 250-m-Zementbahn in Dudenhofen bei Speyer erstmals die Startglocke. Im Mittelpunkt die- ser Veranstaltung steht ein Fliegerkriterium der deutschen Amateurmeister. „Meine Eindrücke von Oberhof“ Ueber dieses Thema sprach der Journalist O. P. Eble am Dienstagabend in der Wirt- schaftshochschule. Nach den Ausführungen des Referenten waren die II. Wintersport- meisterschaften der Ostzone im schön gelege- nen thüringischen Kur- und Wintersport- Städtchen Oberhof eine sehr demonstrative und auch sportlich wertvolle Veranstaltung. Den ostzonalen Sportbehörden bot sich dabei Gelegenheit, die zahlreich erschienenen Gäste vom hohen Leistungsstand der Leibesübungen und den gewaltigen kollektiven Bemühungen um den Sport zu überzeugen. 20,5 Millionen Mark werden jährlich zur Unterstützung der Leibesübungen ausgegeben und der bekannte Fünfjahresplan sieht darüber hinaus insge- samt 400 Millionen Mark für Grohgplanungen vor. Die volkseigenen Betriebe bestreiten aus hren Ueberschüssen den Sport-Etat, der . noch aus einem Kulturfond gespeist wird. Mannheims Lokalschlager in Klein-Hufluge Fußball-Schüler starten 2. Meisterschaftsrunde auf-Phönixplatz Am vergangenen Wochenende haben die kleinsten aktiven Sportler des Fußballes, die Schüler, ihre Meisterschaftsrunde begonnen. Auf dem AS V-Platz in Feudenheim unterlag der VfR Mannheim gegen Ilvesheim 1:2. Die Waldhof-Buben schlugen Amieitia Viernheim glatt 3:0 und im schönsten Spiel des Nachmit- tags gelang den Buben vom Viernheimer TV ein 4:0-Sieg über Ketsch. Daß wir an diesem Samstagnachmittag den AsSV-Platz besucht haben, mußten wir nicht bedauern. Wenn un- sere Schüler auch noch ein wenig ungebärdig — fast wie junge Füllen— auf dem Platz herumtoben, und sie eben noch nicht diese Hüftgelenkigkeit haben, die den reiferen Ju- der gute aktive Fußballer unbedingt braucht. 80 zeigen sie doch schon Spielansatze, die noch Gutes erwarten lassen. Heute nachmittag bringt die zweite Mei- sterschaftsrunde auf dem Phönix-Platz um 15 Uhr den großen Lokalschlager Mannheims in Kleinauflage. Stehen sich doch um 15 Uhr VfR und Waldhof gegenüber. Bei den Alten ist ja die Vorhersage für einen Journalisten recht„risikoreich“ und schwierig. Bei den Buben ist das noch etwas leichter, weshalb Wir, nach den Leistungen der ersten Runde, einen knappen Waldhofsieg ansagen. Um 16 Uhr spielen dann die Ketscher Jungens ge- gen Amicitia Viernheim und um 17 Uhr die Das Referat war recht interessant, vor d. lem aufschlußreich und mündete in einer Du. kussion, die zwangsläufig ins Sportpolitisch abglitt und auch abgleiten mußte, da die og. zonalen Behörden, im Gegensatz zum Westen, die These vertreten, daß es keinen unpolit. schen Sport gibt. Verschiedene der Diskus. sionspunkte sind es wert, leidenschaftslos und in aller Sachlichkeit vor einem größeren Gre. mium behandelt zu werden. Dabei wäre en allerdings erforderlich, von vornherein fest. zulegen, daß nicht jeder, der im Gegensan zur Auffassung, der Sport sei ein Politikum, steht, als Feind des Friedens bezeichnet wird tz, Wanderpreis der Stadt Mannheim Am Ostersonntag, 14.30 Uhr, wird von det Ortsgruppe des RRB Solidarität Mannheim- Wallstadt das traditionelle Rundstreckenren- nen veranstaltet, bei dem es in der Hauptklasst über 50 Runden um den von der Stadtverwal- tung gestifteten Wanderpreis geht. Man datt gespannt darauf sein, ob es Vorjahressieger Karl Ziegler, Mannheim, gelingt, sich auch diesmal durchzusetzen und damit den wert- vollen Pokal endgültig zu erringen. Von Cramm in Alexandrien im Viertelfinale ausgeschieden Im Viertelfinale des Herreneinzel der inter- nationalen Tennismeisterschaften in Alexan, drien schlug am Mittwoch der Amerikageli Irvin Dorfman den deutschen Spftzensplele Gottfried von Cramm 6:4, 6:0, 6:1. Von Cram hatte sich auf seinem Weg ins Viertelfinale gegen mehrere Weltranglistenspieler durch- gesetzt gehabt. Neuer Weltrekord Taruffi fuhr„298“ mit 2000-cem-Wagen Der italienische Rennfahrer Pietro Taruffl hat einen neuen Weltrekord in der 2000-c m- Klasse über einen abgesteckten Kilometer mit liegendem Start aufgestellt. Er erreichte auf einer Fahrstrecke südlich von Rom eine Ge- schwindigkeit von 298 Stundenkilometern. Der bisherige Rekordhalter Gardner, Großbritan- nien, erreichte im vergangenen Jahr in Bel- gien mit einem„MG“-Wagen in Spezialaus- führung 284 Stundenkilometer. Die Zeitmes- sung wurde vom Italienischen Automobilver- band vorgenommen, der international aner- kannt ist. Die von Taruffi, einem der angesehensten Rennfahrer Italiens, erreichte Höchstgeschwin⸗ digkeit betrug 313 Stundenkilometer. Taruffl hat seinen Wagen selbst gebaut. Es handelt sich dabei um eine Konstruktion, die die Form von zwei nebeneinanderliegenden Tor- pedos hat. Während sich in dem einen Tell der Motor befindet, sitzt der Fahrer im an- deren. Taruffi hat den Motor eines älteren Wagens verwendet, mit dem er schon in Ar- abgeschl schieden Meerfeld chitekt Ackerg sowie e stücke à zwischen zu verp⸗ Karl. H Wertung, Wo Büro- ul Grundsti Häuser vermiete Immobili Mannhei Neuzeit F 9052 Gruneis mn Mann u verk. Heine näh. Wei u. Kelle 50 Bäum. m herrli. des, 25 k eingerich größerem bestand Ang. u. I Liniar da. 5 Zin deim-Hel 16 000,- Milangebe Ludwigs! pauge mn Mann! gegen H Ang. u. I funk,! Fam.-H. Landhau; Erünstad schied. 1 preisgüns Raätze,„ kuinen in kaufen. — Bau ck baup Straße 1 erkaufen Ber: n Wein! Obstgrun. herrliche Veber& den, daß dieses Osterei kein faules ist). Siegen gegen 43 Niederlagen(einmal gab es gendlichen bereits mehr auszeichnet, und die flvesheimer gegen den TV Vlernheim.-kloth gentinien Rennen fuhr. N 1 * 7 475 7 4 2 e g 5 1 Vistra- Druck Trachten-Druck tavabel-Druck ea. und Farben Wan! 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N f i 1 UupH% E ambrotta ö DB 200 DB 201 R 25 R 51/3 R 67 BDG 125 BDG 250 SM 125 Radex Quick Fox Lambretta 1 17 Quick M 100 5 5 198/7,5 198/75 250/12 500%/%4 600% 6 125/6,5 250/11 123 cem, 5 PS 123 cem, 5 PS 98/3 PS 98/6 PS 123/4,5 PS 175%/,6 PS 98/3 PS 98 /3,75 PS 1 2 172 17 14 274 274 172 172 1 Zyl., 2 Takt 1 Zyl., 2 Takt 17² 17⁴ 1 25I/½-Takt 1 Zl. /2-Takt 1/2 12 25 Uitr. 2,6 Ltr. 3 Ltr. 4 Lt. 4, Ltr. 2 Ltr. 3 Ltr. 2.5 Ltr. 2,5 Ltr. 1,8 Ltr. 1,8 Ltr. 2 Ltr. 3 Ltr. 1,8 Ltr. 159 Ltr. 5 85 Km/h 85 kmyh 100 km/h 135 km/h 150 km/h 80 km/h 95 km/h 70/5 kmh 70/75 km/h 50—60 Km/h 80 Km/h 65—70 km/h 8590 Km/h 55—60 Em /h 70 Kmyh 5 6 175.— 125. 85 f 1 1145.— 1103.— 5 i „ 1899, 2972— 3108. 1098, 1650.— See 598.— 1078,.— 1450. 1382.— 598.— 935,.— 5 2— 24.— 36.— 60.— 72.— 4. 36.— 24. 24.— 1 12.— 24.— 24.— 12.— 12.— 1 45.— 45,.— 4.— 60.— 60.— 3⁰0.— e 30,.— 30.— 30.— 80. 30.— 45,.— 30. 0 5 5 f Doppelkolben, Blockmoto 1 f g Gebläsegekühlt. 2 5 128 55 80 221 115 180 5 0 75 1 8 Allradgefedert San 15 eb Vor 86 1 Für 4e Ales e gen NsU-Notor. ver- a Ae el op N* Luftgekühlter C ˙ AAC ˙ pu A 2 5 5 a bremse. 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Nr. 70 Bundesbahn Zzjleht Notbremse Auf der Studienkonferenz der Bundesbahn in Konstanz ergaben sich neue Tatsachen hin- sichtlich der Notlage der Bundesbahn von gro- Ber Tragweite: im laufenden Monat März ist der Güterwagenmangel der Bahn, eine wohl einmalige Tatsache, so sehr angestiegen, daß de Hochbedarfsmaßnahmen der Herbstkam- Dagne eingeführt werden mußten! Nur 90 95 der benötigten Wagen konnten gestellt wer- den! Inmitten schwerer Finanzkrise gingen der Bahn daher nahezu 10% der möglichen Einnahmen verloren, und zwar in den ver- kehrsmäßig ruhigen Frühjahrsmonaten vor Anlaufen der Bausaison. Wenn also die näch- sten Monate und Jahre erheblich gesteigerte Wirtschaftsumsätze bringen werden, so können ctiie Einnahmen der Bundesbahn ihren jetzigen Tiefpunkt nicht mehr verlassen, weil schon jetzt kein zusätzlicher Güterwagen mehr auf- gutreiben ist! Gleichzeitig ist der von der Bahn beim Zentralbanksystem usw. entnom- mene Kredit auf eine Höhe gestiegen, bedingt durch Ueberlastung mit bahnfremden Pen- sionsverpflichtungen usw. und durch künstlich niedrige Tarife, die von dem Kreditplafond der Bundesflnanzverwaltung bei der Bank deut- scher Länder nicht mehr weit entfernt ist. Wie sollen die Kredite zurückgezahlt, wie soll ir Ansteigen verhindert werden, wenn Mehr- einnahmen durch Teilnahme an steigendem Güterverkehr nicht mehr möglich sind? Dabei sind keinerlei Reserven in punkto der Mög- Uchkeit besserer Laufleistungen, schnelleren Umlaufs usw. der Wagen mehr vorhanden; der einzelne Güterwagen leistet bereits 34 mehr Tonnenkilometer als 1936, der Personen- Wagen sogar 72% mehr als damals. Es wer- den heute mit 70% der Wagen 100% der Lei- stungen von 1936 gefahren, worin nach Aus- sage des Bundesbahn- Präsidenten Dr.-Ing. h. e. Helberg ein Raubbau liegt. Die Oberbau- erneuerung betrug ab 1935 bis heute nur noch 20 bis 60 5 des Notwendigen. Die Zahl der über die Zugänge seit 1945 hinaus wegen völ- Uüger Unbrauchbarkeit ausgemusterten Güter- Wagen beträgt 127 000! Es wären jährlich theoretisch auszumustern 7 000. Tatsächlich müssen aber im Jahre 1950 36 000 Wagen aus- gemustert werden, weil ihre nochmalige Repa- ratur ganz unvertretbar ist. Die Zustände in in den überfüllten Zügen des Berufsverkehrs sind nach Erklärung des stellvertretenden Generaldirektors Dr.-Ing. Gerteis völlig un- Haltbar geworden. Die Zahl der Wagen, Sitz- plätze und Züge ist in unerträglicher Weise zu gering. Der Bahn sind die Hände gebunden; sle ist entsetzt über das, was sie den Berufs- kahrern bieten muß. Der Güterwagenpark geht durch zwangsläufige Ausmusterungen immer weiter zurück und wird im Jahre 1954 den Tiefstand von 62% des Standes von 1936 erreicht haben, sich also um weitere 50 000 Wagen auf 228 000 vermindern. Dazu kommt, daß die für eine nur fünfjährige Laufzeit ge- bauten amerikanischen Eisenbahnwagen weg- fallen und die im Vorjahr von den Nachbar- ndern gemieteten Wagen dieses Jahr nicht 2u bekommen sind. Nötig wären jährlich 3 Jahre lang je 200 Millionen DM für Güterwagen, 90 Millionen für Personenwagen, 30 Millionen tür Lokomotiven und 100 Millionen für Ober- Au. 5 Es scheint tatsächlich, als wenn man in Bonn den großen und dringenden Problemen der drei Verkehrsträger nicht genügend Rech- nung trägt. Mit einer erheblichen Vergröße- rung der Güterumsätze ist in den nächsten Jahren zu rechnen. Der frühere Generaldirek- tor Dr. Busch wies mit Recht darauf hin, daß die deutsche Verkehrskapazität bald zu klein gein wird und es schon heute ist. Wenn eine rentrale Lenkung des Verkehrs durch einen Verband nicht möglich ist, so sollte man mit dieser Illusion keinen Tag mehr Zeit verlie- ren. Ebenso sollte man an einer„Gemeinnüt- zigkeit“ nicht festhalten, die darin besteht, daß die Straße die Gewinnfrachten und die Bahn die Verlustfrachten fährt. Wenn die bis- herigen Tariferhöhungen keine nennenswerten Ergebnisse hatten, sondern teilweise die Ab- wanderung zur Straße gefördert haben, 80 doch nur deswegen, weil die Bahn aus Grün- den der Gemeinnützigkeits-Liebhaberei sich geweigert hat, rücksichtslose Tariferhöhungen für die unbestrittenen Frachten zu verlangen, also besonders für die fernen Strecken. Auch sind Tariferhöhungen bei bisher absurd niedri- gen Ausnahmetarifen nötig, die z. T. nur 20 Prozent von G betragen. Damit würde auch eine bessere Koordinierung zwischen Schiene und Kanal erreicht werden, indem der Kanal auf den wenigen von ihm bedienten Strek- ken seine Ueberlegenheit zur Geltung brin- gen und helfen könnte, Güterwagen zu spa- ren. In jedem Verlustbetrieb sind die Verluste an wenigen Stellen konzentriert; hier müßte vorgegangen werden. Aber der Bahn sind durch die Tarif- und Betriebspflicht die Hände ge- bunden. Der Bahn darf die von hr mit Ener- gie erstrebte kaufmännische Beweglichkeit nicht länger verweigert werden. In der Dis- kussion verlangte der Vorsitzende des Insti- tuts der Wirtschaftsprüfer, Dr. Möhle, die Herauslösung der Bahn aus dem Staat in Ge- stalt einer Aktiengesellschaft, welches die Or- ganisationsform ihrer erfolgreichsten Zeit War. Härte und Weitblick sind nötig, um fol- genschwere Fehlentscheidungen gerade jetzt zu vermeiden. Zeit darf nicht mehr verloren werden, das war der Eindruck der interessan- ten Tagung. RI Internationaler Transportraum— Engpaß Im letzten Weltkrieg war die— durch die Versenkungen der U-Boote verschärfte Schiffsraumknappheit für die Allfierten eine wirtschaftswolitische Frage erster Ordnung. In manchen Stadlen des Krieges fand ein wah- rer Wettlauf zwischen dem Schiffsneubau und den Schiffsversenkungen statt. Der kalte Krieg zwischen Ost und West bringt zwar keine Schiffsraumversenkungen, er hat aber ange- sichts der hohen Transporterfordernisse zu einer so starken Anspannung aller Transport- mittel geführt, daß man beinahe schon von einer weltumspannenden Knappheit an Schiffs- tonnage und in weiterem Abstand auch an Eisenbahntransportmitteln sprechen kann. Das Hauptproblem für den Versand sowohl von Getreide(nach Europa und Indien) wie von Kohle(nach Europa) aus den USA bleibt der Tonnagemangel. Um diesen Engpaß zu über- winden, führen die US-Behörden ein besonde- res Lizenzierungssystem für die Verschiffung von Getreide und Kohle ein und sie werden überdies 100 bis 125 Schiffe aus jener Reserve- flotte, die nach Kriegsende durch Auflegung der Liberty- und ähnlicher Schiffe gebildet worden war, wieder in Dienst stellen. Die Knappheit an rollendem Material wird jetzt bei steigenden Wagengestellungsziffern gleichzeitig in den Eisenbahnsystemen der USA wie der westeuropàischen Länder spür- bar. Unter dem Gesichtspunkt des Kampfes gegen diesen Transportraumengpaß muß man auch die neue am 1. Mai in Kraft tretende Gü- terwagengemeinschaft zwischen Frankreich und Westdeutschland sehen, die durch Ausschal- tung vieler Leerläufe eine rationellere Aus- nützung des gegenwärtigen Güterwagenbe- standes ermöglichen wird. ch- Bogen nicht überspannen Drei Posten verdienen es, aus Gewinn- und Verlustrechnung eines großen Industrieunter- nehmens herausgenommen zu werden. Löhne und Gehälter Soziale Abgaben 2 295 316,56 DM 204 926,88 DM 2 500 443, 44 DM Steuern von Ertrag und Vermögen 2 682 968,39 DM Es übersteigen somit die Steuern den Lohnertrag um 182 524,95 DM Bedauernswert jeder Mensch, dessen von ihm erarbeitete Mark auf weniger denn 50 Dpf zusammenschmilzt. Bedauerlich, ganz gleich- gültig, ob es sich um Arbeitgeber oder Arbeit- nehmer handelt, denn nutzlose Plage und Mühe ohne Zweck hafte jeder Tätigkeit an, bei der Leistung nicht prämiiert, son- dern bestraft wird durch Erhöhung des steuerlichen Abzugs. Ziemt es sich, in diesem Zusammenhang um gerechte Würdigung des Falles Willens auch die Abschreibungen gegenüberzustellen, die auf Anlage- und Um- Iauf vermögen insgesamt mit 1 069 402,— DM vermerkt sind. Zusammen mit dem ausgewie- senen Gewinn von 693 824,97 DM ergibt sich nun folgende Würdigung der Arbeits- und der Unternehmerleistung: Löhne und Gehälter Unternehmergewinn und Substanzerhaltung 25,5 Prozent Fiskus 30,5 Prozent Daß das eine Milchmädehenrechnung ist, liegt auf der Hand, denn den rund 12prozen- tigen Abschreibungen auf das Anlage- und Umlaufvermögen steht ein effektiver Sub- Stanzverzehr— insbesondere vom Anlagever- mögen— gegenüber. Praktisch ist nur der Gewinn, sind nur die 693 824.07 DM als Unter- nehmerlohn anzusprechen und da ergibt sich 36 Prozent Cerverbr ſe Mon oo cν,ůĩũ¹vιiitε fr s- 1 12 pf Hfeis ſe Ci unt Ale Zonen bezichænsjchout Me sr α,iUcg H Das Osterei statistiseh dargestellt nun folgende Kuriosität: Dem Gesamtertrag steht ein Arbeitnehmertanteil von 40 Prozent gegenüber, ein Arbeitnehmeranteil von 40 Prozent und ein fiskalischer Anteil von 45,5 Prozent. Eine Belastung, die sich sehen lassen kann, und angesichts der es zwelfelhaft ist, ob hier noch Puffer vorhanden sind, die zusätzliche Bürde ertragen. Eines nämlich darf bei der ganzen Sache nicht vergessen werden: Der Unternehmerge- winn ist eine fiktive Ziffer. 700 000 Mark, das sind rund 10 Prozent des Jahresrohertrages, reichen nicht aus, sind eine Bagatelle in Zeiten, in denen außerordentliche Preissteige- rungen auf dem Weltmarkt die Struktur der Unternehmen bedroht. Die Erzielung dieses Gewinnes geht parallel mit der Leerung der Läger zu bisherigem, also zu normalem Preise. Wo aber soll die Rücklage herkommen für die Wiederbeschaffung, die bedeutend er- höhten Aufwand erfordert? g Es wird soviel von Politikern und von Wirt- schaftlern sogar darüber gesprochen, daß die Investitionsrate erhöht werden müsse. Ange- sichts der Tatsache, daß die Wirtschaft der Bundesrepublik im vergangenen Jahre rund 19 Milliarden investierte und der drohenden Arbeitslosigkeit— die Prognose lautete 4 bis 5 Millionen Arbeitslose— erfolgreich ent- gegenwirkte, ist es fraglich, ob solche Dekla- mationen überhaupt noch ernst genommen wer- den können, gleichgültig, ob sie aus dem Munde eines Minister, eines sich benachteiligt dün- kenden Unternehmers, oder eines oppositionel- len Politikers kommen. In der friedlichen Osterstille sollen sich die beiden Kampfhaähne Schäffer und Erhard„zu- sammenraufen“. Sollen also eine„Steuer- panaschierung“ ausarbeiten, einen Zwitter zwi- schen Aufbausparen und Sonderumsatzsteuer schaffen. 0 Um die Sache ganz spannend zu machen verlautet in eingeweihten Kreisen, es sei eine „ganz großartige“, eine„ganz neue Methode“ erfunden worden. Ob diese Erfindung eine Ab- Wehr ist gegen neugierige Fragen, die sich herausfinden wollen, welche Warengattungen spar- und steuerpflichtig werden sollen oder aber ob sie— die Erfindung— wirklich ge- macht wurde, kann bei dem heutigen Stand der Dinge nicht gesagt werden. Jedenfalls lastet über all diesen Beratungen der Alpdruck des„den Bogen-Ueberspannen“. Und davor Angst zu haben, Furcht und Schrecken, ist wohl begründet. Deshalb soll man auch nicht erst abwarten, bis es knistiert, knackt und bricht, sondern lleber vorher auf- hören. Schließlich muß ja auch den aus Vogel- perspektive urteilenden Kritikern des Peters- berges klar werden, daß die Deutschen nicht Wunder vollbringen können. Könnten sie es — wie es ihnen von den Machthabern des tausendjährigen Reiches zwölf jähriger Dauer eingeredet worden ist— dann hätten sie auch den Krieg gewonnen, an dessen verheerenden Folgen die deutsche Wirtschaft jetzt krankt. Könnten sie es, dann würden sie ohnehin nicht bis zur letzten Grenze der Leistungsmöglich- keit sleh anstrengen, den Wünschen des Aus- landes zu entsprechen. Voraussetzung aller- dings ist, daß diese Wünsche nicht die Grenzen des Tragbaren übersteigen. Voraussetzung allerdings ist ebenfalls, daß nicht nur Wün⸗ sche geäußert werden, sondern daß den der Bundesrepublik erteilten Auflagen, soweit die- selben die deutsche Leistungsfähigkeit über- steigen, nachgeholfen wird. Nicht mit Wüa⸗ schen und Befehlen, sondern wenn es sein muß— es müßte ziemlich oft sein— mit klingender Münze, mit Kredit, Rohstoffen und anderen Hilfeleistungen. F. O. Weber In Deutschland verboten in Afrika geförderte Fischer- Tropsch- Synthese Die vor kurzem in Uebersee eingeleiteten Verhandlungen über die Errichtung einer Fi- scher-Tropsch-Anlage in Coalbrook(Südafrika) sind nunmehr zum Abschluß gebracht worden. Ueber den Bau einer Fischer-Tropsch-Anlage in Südrhodesien laufen dagegen erst die Vor- vorhandlungen. Wie aus authentischer Quelle verlautet, hat die South-African Coal, Oil and Gas Corpora- tion(SASOL) eine Reihe von Vereinbarungen mit der amerikanischen MW-Kellogg- Co. ge- troffen, wonach das südafrikanische Projekt nunmehr in Angriff genommen werden soll. Das Vergasungsverfahren, das dabei zur An- wendung kommt, wird deutscher Herkunft sein. Gegenwärtig finden zwischen deutschen Firmen und den südafrikanischen Interessen- ten aussichtsreiche Verhandlungen über die Verwertung der deutschen Forschungsergeb- nisse auf dem Gebiete der Kohleveredelung statt. Die SAsS0OL strebt an, möglichst viele Bauaufträge an südafrikanische Firmen zu vergeben. Sò unter anderem Konstruktions- und allgemeine Bauarbeiten, auch den Auf- schluß und Ausbau von Kohlenzechen. Von den voraussichtlichen Mitteln in Höhe von ca. 18 Millionen Pfund, die Südafrika für diesen Zweck zur Verfügung stehen werden, sollen etwa acht Millionen Pfund für Aufträge an südafrikanische Firmen verwendet werden. Die Fischer-Tropsch-Anlage, die 1955 be- reits auf Hochtouren laufen soll, wird zu- nächst jährlich 33 Millionen Gallonen und nach weiterem Ausbau ca. 60 Millionen Gallonen an Benzin und Dieselöl produzieren(eine Imperial Gallon gleich 4,5 Liter). Die südafri- kanische FT-Anlage wird damit weit größer sein als die vormals größte deutsche Fischer- Tropsch-Anlage in Bergkamen. Anständige Lösung gesucht kür deutsche Vermögen in der Schweiz Die Verhandlungen zwischen der Schweiz und den Westalliierten über die Liquidation der deutschen Guthaben sind zur Klärung strittiger Fragen zwar gegenwärtig unter- brochen, doch wurden bereits Entscheidungen getroffen, die von großer Tragweite sind. Alle in der Schweiz beschlagnahmten Ver- mögen deutscher Gläubiger unter 10 000 Fran- ken(9588 DMW) werden durch den Liquidations- beschluß nicht erfaßt. Ferner wird von jetlem Betrag, der 10 000 Franken Übersteigt, ein Min- destbetrag von 10 000 Franken freigestellt. Alle in der Schweiz enteigneten Deutschen erhalten auf jeden Fall 10 000 Franken, über die sie verfügen können. Durch diese beiden Frei- grenzen werden von rund 20 000 deutschen Gläubigern etwa 16 000 erfaßt. Als Umrech- Die Neubildung von Steuerausschüssen Die im Jahre 1934 durch das Steueranpas- sungsgesetz beseitigten Steuerausschüsse sind durch das Finanzverwaltungsgesetz vom 6. Sept. 1950 wiedereingeführt worden. Damit ist in konsequenter Verfolgung rechtsstaatlicher Prinzipien die Basis für die Mitwirkung ge- wählter Vertreter des Volkes im Besteuerungs- verfahren errichtet worden, in bewußter An- knüpfung an das Vorbild der Reichsabgaben- ordnung von 1919. Die damaligen Steueraus- schüsse hatten allerdings insofern weiterrei- chende Funktionen, als sie entscheidend mitwirken konnten bei der Steuerveranlagung, bei Erstattungsansprüchen und im Einspruchs- verfahren bei den Steuern vom Einkommen und Vermögen einschließlich der Erbschafts- steuer. Demgegenüber können die heutigen Steuerausschüsse bei der Festsetzung der Ein- kommen- und Vermögensteuer, bel der ge- sonderten Feststellung der Besteuerungs- grundlagen(insbesondere bei der einheitlichen Feststellung des Gewinns von Personalgesell- schaften) und bei der Festsetzung der Ge- werbesteuer-Meßbeträge nur beratend mit- wirken, während sie über Einsprüche ge- en die obengenannten Festsetzungen und Feststellungen selbst entscheiden. Bei Angelegenheiten von allgemeiner Bedeutung (Z. B. Festsetzung von Durchschnittssätzen) sind sie zu hören, Durch die Mitwirkung im Rechtsmittelverfahren sind auf der einen Seite die Vortefle demokratischer Mitwirkung er- halten geblieben, auf der anderen Seite die Nachteile des schwerfälligen früheren Verfah- rens vermieden worden, denn bei der herr- schenden arbeitsmäßigen Ueberlastung aller Kreise des Volkes und der Finanzämter im besonderen wäre es eine kaum zu bewältigende Aufgabe und ein unvermeidbares Hemmnis für den rechtzeitigen Abschluß der Veranla- gungsarbeiten gewesen, wenn jeder einzelne Steuerfall schon vor einem etwaigen Rechts- mittelverfahren im Steuerausschuß bätte durchberaten werden müssen. Von den Bei- räten, die zwischen 1934 und 1945 den Platz der Steuerausschüsse einnahmen, unterscheiden diese sich grundlegend dadurch, daß den Bei- räten nur ein beratendes Mitwirkungs- recht zustand und deren Mitglieder nicht ge- wählt, sondern vom Finanzamtsvorsteher be- rufen(ernannt) wurden. Die Entscheidungs- befugnis der Steuerausschüüsse umfaßt auch das Recht, Steuerpflichtige vorzuladen und schon vor der zu treffenden Entscheidung Auskünfte einzuholen. Die ausschließlich ver- waltungsmäßige Erledigung von Einspruchs“ entscheidungen durch die Finanzämter hat da- mit ihr Ende gefunden; sciche Entscheidungen sind ohne Mitwirkung des Steuerausschusses ungültig. Auch die Zusammensetzung der Steueraus- schüsse ist weitgehend dem früheren Vorbild angepaßt, Sie tagten unter dem Vorsitz des Finanzamtsvorstehers oder seines Vertreters. Dem Ausschuß gehören weiter an: ein ge- wählter Gemeindevertreter und vier bis acht andere gewählte Mitglieder. Diese werden von den Selbstverwaltungsorganen gewählt. Die Amtsdauer beträgt sechs Jahre. Sie müs- sen mindestens 35 Jahre alt sein, die bürger- Uchen Ehrenrechte besitzen und im Finanz- amtsbezirk wohnen. Notwendig sind Vertraut- heit mit den örtlichen Verhältnissen und Er- fahrung in wirtschaftlichen Fragen. Die Un- terlassung der Wahl durch die Selbstverwal- tungsorgane trotz wiederholter Aufforderung kann zur Ernennung von Mitgliedern durch den Oberfinanzpräsidenten führen. Die Mitglieder der Steuerausschüsse wer- den auf unpartelische Amtsführung und strengste Wahrung des Steuergeheimnisses vor Amtsantritt besonders verpflichtet und auf diese Pflicht vor jeder Sitzung vom Vor- sltzenden nochmals ausdrücklich hingewiesen. Verstöße ziehen die Strafverfolgung nach sich wie jeder Bruch des Steuergeheimnisses durch, einen Steuerbeamten. Jedes Finanzamt mu mindestens einen, größere Aemter können mehrere Steueraus- schüsse haben. Diese können örtlich nach Be- nungskurs wurden 95,88 DM für 100 Schweizer Franken festgelegt. Ferner sollen schweize- risch-deutsche Doppelbürger in Zukuntt aueh dann als Schweizer betrachtet werden, wenn sie in Deutschland ren Wohnsitz haben, Sie fallen nicht unter das Liqhidatioensabkommen. Diese Bestimmungen treten bene nur in Kraft, wenn auch in den umstrittenen Fragen zwischen der Schweiz und den Westalliierten Uebereinstimmung erzielt wird. Bei den noch offenstehenden Problemen geht es vor allem um die Anerkennung des von der Schweiz eingenommenen prinzipiellen Standpunktes, dag die Eidgenossenschaft als neutrales Land nicht einfach deutsches Privat- eigentum beschlagnahmen könne noch wolle. In Bern wird betont, die Eidgenossenschaft er- strebe eine Lösung, die dem schweizerischen Standpunkt gerecht wird, für die Alliierten tragbar ist und für Deutschland eine„anstän- dige Lösung“ bedeutet. Die Schweiz, so er- klärte ein amtlicher Sprecher in Bern, wolle nicht Hand auf fremdes Eigentum legen, bevor feststeht, wer dem deutschen Besitzer den Gegenwert ausbezahlt, wie, wann und unter welchen Bedingungen er transferiert werden soll. Die alliierten Regierungen befassen sich gegenwärtig mit den von der Schweiz ausge- arbeiteten neuen Vorschlägen, durch die diese Probleme geklärt werden sollen. In Bern hofft man, daß die Verhandlungen in Kürze wieder aufgenommen und zu Ende geführt werden können. Lebensversicherungsgeschäft blüht und gedeiht Bei den deutschen Lebensversicherungen betrug der Gesamtneuzugang seit der Wäh- rungsreform einschließlich der Neuzugänge im ersten Quartal 1951 rund 7,6 Millionen Bei- träge mit einer Versicherungssumme von rund acht Milliarden DM,, teilte Generaldirektor Alex Möller, Karlsruhe, auf einer Tagung der Karlsruher Lebensversicherung in Höchen- schwand mit. In der gleichen Zeit sind Lei- stungen an Versicherte in Höhe von 530 Mil- onen DM ausgezahlt worden. Im Jahr 1949 sind 2,7 Millionen Beiträge mit einer Versicherungssumme von drei Mil- liarden DM neu abgeschlossen worden. 1950 haben sich die Neuzugänge auf 3,4 Millionen Beiträge mit einer Versicherungssumme von rund 3,5 Milliarden DM erhöht. Diese Zahlen, Sagte Möller, seien ein Beweis des Vertrauens der Bevölkerung in die Leistungsfähigkeit der Lebensversicherungswirtschaft und in gewis- Ser Beziehung auch in die Festigkeit der DM Währung. 5 5 Has Gesetz Über die Umstellung der Ren- ten- und Pensionsrenten versicherungen, das am 1. April in Kraft treten soll, bezeichnete Möller als eine Wiedergutmachung des schwe- ren sozialen Unrechts an den alten Rentnern. Es sei ein Verdienst der Lebensversicherungs- Letzter Termin 1. April 1951 zirken oder sachlich nach Geschäftsbereſchen (Grundbesitz, Gewerbe, Branchen) gegliedert sein. Letzteres ist für das Finanzamt Mann- heim angeordnet. Die Einberufung der Sitzungen obliegt dem Finanzamtsvorsteher als Leiter. Er kann über die Teilnahme weiterer Verwaltungsangehö- riger bestimmen. Ueber jede Tagung ist ein Protokoll zu führen unter Angabe von Datum und Tagungsort, sowie der Namen sämtlicher Tagungsteilnehmer. Das Protokoll muß die Belehrung der Steuerausschußmitglieder über ihre gestzlichen Pflichten beurkunden und feststellen, daß alle gefaßten Beschlüsse in den Akten festgehalten wurden. Die Steuerausschüsse sollen bis spätestens 1. April 1951 gebildet sein. Die entsprechenden Anwelsungen der obersten Finanzbehörden sind inzwischen ergangen, so daß mit der ter- mingemäſen Aufnahme der Geschäfte gerech- net werden kann. Wenn ein Steuerausschuß dle Erledigung seiner Geschäfte verweigern KURE NACHRICHTEN Die größere Preisdifferenz zwischen Kon- sumbrot und den übrigen Brotsorten hat au einer stärkeren Verlagerung des verbrauchs auf Konsumbrot geführt. Wie vwyo hierzu aus Fachkreisen erfährt, haben die Bäckereien und Brotfabriken infolgedessen zur Zeit gewisse Schwierigkeiten, das für die Konsumbrother- stellung benötigte Mehl der Typen R 11350 und W 1200 in ausreichenden Mengen zu er- halten. Es ist offenbar unter diesen Umstän- den nicht immer möglich, die gestiegene Nach- frage nach Konsumbrot voll zu befriedigen. Die Mühlen beliefern im Augenblick die Backbetriebe im Rahmen der Lieferungen der vergangenen Monate. Dabei werden im Augenblick die laufenden Kontrakte für März Ausgeliefert. Bei Eingehen von Lieferverpflich- tungen für April sind die Mühlen sehr vor- sichtigt, da die Preisfrage noch ungeklärt ist. Man hält es für wünschenswert, daß die Bun- desreglerung möglichst bald die beabsichtigte Neuregelung bekannt gibt. D-Mark steigt Die Oesterreichische Nationalbank hat am 20. März die DM-Notenkurse erneut here esett. Ber Einkeitskurs wulge Von 58.77 Auf 399,19 Schi- ling Geld und von 404,33 aut 406,79 Scrülling Brier erhöht. Der neue Prämienkurs beträgt 496,73 Geld (bisher 483,78) und 494,33 Schilling Brief(bisher 291,34). Die Oesterreichfsche Natflonalbank Hatte bereits am 26. Februar den Einheits und den Prä- menkurs für DM-Noten erhöht. Schuh- Konjunktur dem Ende entgegen? Die außergewöhnliche Hausse in der schuhwirt- schaft dürfte jetzt beendet sein, wie der Vorsit- zende des Bezirksverbandes Schuhindustrie der Pfalz, Allspach, in Pirmasens ausführte, Es Sei zu befürchten, daß die künftige Entwicklung der Schuhwirtschaft viel einschneidender von der geld- Uchen Seite her beeinflußt wird, als durch die Auswirkungen der angespannten Rohstofflage. Der Termin der zweiten Schuh- und Lederschau in Pirmasens wurde nach Mitteilung der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz auf die Zeit vom 6. bis 11. Juli festgesetzt. „Höchste Zeit!“ Die Post-Union wenigstens angeregt Es sei an der Zeit, daß sich Europa auf dem Gebiete des Postwesens ein eigenes Organ schaffe, erklärte Bundespostminister Schuberth auf einer Konferenz der Präsidenten der Oberpostdirektio- nen des Bundesgebietes, die vom 16. bis 18. März in Bad Reichenhall stattfand. Die Besprechungen über ein neues Postverwaltungsgesetz seien bereits auf eine europäische Zusammenarbeit im Post- Wesen ausgerichtet. An der Konferenz nahm auch der Generaldirektor der österreichischen Post- und Telegrafenver waltung, Dr. Dworschak teil. Holzschliffpreise unterschiedlich— auf jeden Fall hoch„55 Von zuständiger seite würde mitgeteilt, daß die schwedischen Zellulose-Hxportsure zur Zeit bis zu 290 Dollar per Tonne hochwertigen Holzschliffes von amerikanischen Einkäufern erhalten. Dies entspricht einer Preissteigerung um 60 Pro- zent innerhalb weniger Monate. Der von der ame- rikanischen Behörde für Preiskontrolle genehmigte Höchstpreis liegt demgegenüber bei 225 Dollar per Tonne. Wie verlautet, sollen britische Einkäufer 775 Bis zu 340 Dollar per Tonne Holzschliff zah- „ Montansorgen auch in Spanien Die spanischen Kohlenbergwerke hoffen, in die- sem Jahr dle Förderung steigern zu können. Sie werden in diesem Bestreben jedoch durch den tut unter Umständen die Eigenschaft eie: —— unternehmen der Bundesrepublik, daß nahezu drei Jahren bitteren Ringens mit 00 beteiligten Instanzen wenigstens den g schwersten Währungsgeschädigten unter Versicherten ein bescheidenes Existenzmn mum gewährt werde. MccCloys Kritik beschäftigt Bundeskabinett Die Kritik, die der amerikanische q Kommissar Mecloy in einem Schreiben 7. März an den Bundeskanzler hinsichtlich a0 Wirrwarrs der deutschen Wirtschaftspoliſ geäußert hat, soll noch vor Ostern beantyg tet werden. Wie wir dazu hören, hat der 1% ter der Abteilung für wirtschaftspolitisch Grundsatzfragen beim Bundeswirtschaftsg. nisterium, Dr. Keiser, eine deutsche Stellung, nahme ausgearbeitet, die in einer letzten sprechung im Bundeskanzleramt endgülh formuliert werden soll. In dieser Stellung nahme dürfte darauf hingewiesen werden, di sich das Kabinett in einer Sondersitzung eg schlossen hat, den Bundeswirtschaftsminizg und den Bundesfinanzminister zu beau gen, über die Osterfeiertage ein endgültig Programm auszuarbeiten. 0 Export s 01 nicht unter Restriktionen leiden Klagen aus Exportkreisen, daß Rane teilweise unter Berufung auf die Kxedi restriktionen die Annahme von Wechseln 9 lehnen, die dem Export dienen, haben d BdL zu der Erklärung veranlaßt, daß die Bü ken die Förderung des Exports mit allg Kräften unterstützen müssen. Der Exporteur könne darauf vertrauen,. klärt die BdL, daß er nicht unter den Kredl. restriktionen zu leiden hat. Wenn Banken unter Verkennung der wichtigsten wirtschalh politischen Aufgaben sich diesem Entgeget. kommen entziehen, hätten sie damit zu req. nen, daß abgelehnte Exportkredite zu eine Erhöhung des Rückführungssolls für ihr 80h. stiges Kreditvolumen führen. Bei systeme. scher Vernachlässigung der Exportfinanzt rung werde außerdem dem betreffenden Ins. Außbenbendelsbank entzogen. Krupp wird wieder Aus kleinsten Anfängen heraus In einer Sitzung der Betriebsvertreter de Firma Krupp teilte der Betriebsrats vorsitzende mit, daß das Werk die Erlaubnis erhalten habe eine Gießerei und ein kleineres Hammerwelt wieder in Betrieb zu nehmen. Dementsprechend wird der frühere Gießerei im Mai d. J. gf einer Belegschaft von 150 Mann die Arbe wieder aufnehmen, das Hammerwerk soll 1 einem späteren Zeitpunkt folgen. sollte, entscheidet nach 8 29 FVG an seln Stelle das Finanzamt über die Einsprüche. Da das Amt als Steuerausschußmitglied eh Ehrenamt ist, kann den Ausschußmitgliedet nur eine angemessene Entschädigung für be sonderen Aufwand und Zeitverlust gewählt Un sehen Romei den N verlor quer und mit 12 Trot Kohlen zamtin Februa dexpun schafts! Der dexpun erreich wurde Grund zende Zuliefe sche In tionsste Im trotz e stung i zember zung 8 Die industr Hunder industr. V Vor ausschu sich de Dr. Al rung d. schaft ordnun um 802 der vor werden, die voraussichtlich den Entschäct Gruppe gungen für Schöffen angepaßt wird. „lungen In seinen eigenen Steuersachen darf e game Mitglied nicht mitwirken; unerwünscht auch die Mitwirkung in Fällen, die die na benachbarte Konkurrenz gleicher Branche b treffen. Zur Beschlußfähigkeit des Steel ausschusses gehört die Anwesenheit minde“ stens der Hälfte der gewählten Mitglieder. Hf Einberufung der Steuerausschußsitzungen will nach Bedarf für eine größere Anzahl von Fel. len erfolgen; sie wird sich danach bestimmes, daß bei aller Rücksicht auf den ungestörten Fortgang der Veranlagungsgeschäfte das g. setzlich verbriefte Recht auf demokratisch Mitwirkung gewahrt bleibt. K. Mangel an Abbaugeräten, Arbeitskräften ufd Transporteinrichtungen gehemmt. Amtlichen Angaben zufolge, bellet sich die pl. nische Kohlenförderung im vergangenen Jahr 12 450 000 t. Hiervon waren 9 628 000 t Braunkolle 1 500 000 t Anthrazit und 1 325 000 t Lignit. Es wird darauf hingewiesen, daß genügen Kohlenlager in Spanien vorhanden sind. Boch schon diejenigen Vorkommen, die zur Zeſt au- gebeutet werden, besitzen keine modernen Fot. deranlagen. Der einschneidendste Engpaß ist der Mangel an Arbeitskräften. Obwohl den Bergleuten im ver- Zangenen Jahr Lohnerhöhungen zugestanden wWul. den, besteht eine Abneigung, in den Gruben 1 arbeiten.. Trotz der beträchtlichen Kohlevorkommen in Spanien, muß die Regierung jährlich etwa 1 Mill. Kohle importieren, Bisher war Großbritannien der wichtigste Lieferant. Da jedoch heute Grob- britannien sich selbst einer Kohlenknappheit ge- Senfbersieht, muß Spanien nach anderen Llefel. ländern Ausschau halten. Aus Deutschland und Frankreich hat Spanien bereits einige Kohlen- lieferungen erhalten. Streikorder für Rheinschiffahrt Das Duisburger Büro der Gewerkschaft Oeftent. liche Dienste, Transport und Verkehr beschle „überraschend und schlagartig stärkste gewerk schaftliche Kampfmittel zur Durchsetzung der Reines eensen in der Binnenschiffahrt des Rheingebistes einzuleiten, die schwerwiegence Folgen für das Wirtschaftsleben bringen werden. Die Lohnforderungen verlangen den Einbau ae seit längerem gezahlten Teuerungszuschläge n den Grundlohn und anschließend Erhöhung dies? Deuten Grundlohntarffes um 10 Prozent. 1 mittlungsvorschlag der Reeder, den Teuerung zuschlag zu verdoppeln, wurde abgelehnt. Buchbesprechungen Grunderwerbssteuergesetz, Neumann erläutert. Ein in jeder Beziehunz den heutigen Erfordernissen entsprechender Kom, ö mentar, der über alle Fragen unterrichtet 0 auch die einschlägigen Nebenbestimmungen so“ Ausführungs vorschriften der einzelnen Zonen u Länder berücksichtigt,. b Rechts wissenschaft, vorm. Franz Vahlen 1 Berlin und Frankfurt am Main. Im gleichen 5 lag erschien, verfaßt von Oberlandesgerichtsrat 1 H. VO gel, Hamburg. 5 Verschollenheitsrecht. Eine sammlung. Ucher das Verschollenheitsrecht behandelnder Fre gen, 274 Seiten stark. des- Probleme der Währungsreform, von Oberlan gerichtsrat Pr. H. Vogel, ein überaus wich Werk, dem es glückte, tägliche Praxis mit 9 5 vorragenden Sachkenntnissen zu koppeln übe dringendsten Probleme, die einer Klärung bedfir fen, darzustellen. Herausgekommen im Verlag Rechts wissenschaft, vorn. Franz Vahlen, Ber und Frankfurt am Main, 5 2 8• Ewaäangsvollstreckungsnotrech von Jon POHI E, 18. neubearbeitete erweitert von Prof. R. Pohle, Hrlangen. Ein Kommentar in Sachkenntnis und Ubersichtlichkeit kaum Prak- troffen Werden kann. Das Buch kann n eee tiker nicht entbehrt werden. Erschienen im lem tür Rechtswissenschaft, vorm. Franz Vah mbH., Berlin-Frankfurt am Main, Prot Das Bonner Grundgesetz, erläutert von ngen Hermarm Mangold, ein in drei Lie sener herausgegebener Kommentar, der die i Problematik des Bonner Grundgesetzes 10 525 und Wirksachftsrechtiſener Hinsſcht einge nent Fr⸗ handelt und zur Klärung derselben en schienen im Verlag für Rechts wissenschaft. 4. M. Franz Vahlen GmbH., Berlin-Frankfurt 4. der 5 1 — Der Ver- von Dr. Siegtrledl erschien im Verlag tiges fl her- e Auflage Sewach geholfen 8 lungsmi Wochen vom 15. (einschl. zurückg lag dam Stand v Die geschäft gerten s 24 Jahi eigene wünscl FE Eh Mannh O8 42 jähr. (Wohne mehrer kanmntse Helrat niger Figur), del) ni ZwWeckg erwyuns Nr. 015 4 ugestellt gut ausse ecks! Zuschr. erzensw zuch Re sehende Heirat l duschrifte nett 9 Ui den. tlich q etspoll dantwor. Nr. 70/ Samstag, 24. März 1981 Unser Bild zeigt eine der vielen Varianten, sehenden Karrosserie zu verkleiden. Hier prds entiert sieh die Lösung des Karrosseriewerkes Rometsch in Berlin-Halensee, die bei gleichgeb liedenem Fahrgestell und unverändertem Motor den Waren 35 em länger und 50 eg leichter verlorengegangen, Produktions-Index wieder ansteigend Trotz der auf einigen Gebieten spürbaren Bau Kohlen- und Rohstoffenappheit ist die Ge- fordert DdB Durch diese Maßnahmen war es nicht im- en Waren behauptet.. i a tschalte zamtindexziffer der Industrieproduktion im 1 Bunde 5 mer möglich, die infolge reger Nachfrage ge- Freiverkehr Freiverkehr atseref pebruar auf 124 gestiegen gegenüber 117 In-„ente Pore Bundestags deschlassene lopro- tätigten Oelverkäufe Zug um zug durch Neu- Trankfurt Feine Prin zu nal derpunkten im Januar, teilte das Bündeswirt- zentise Erhchuae der arbeitslosen-Unterstut. käufe an Oelrohstoffen abzudecken. Es konnte 1 8 1 u ein schaftsministerium mit. zun Wird in Gewerkschaftskreisen nicht als auch nicht ausbleiben, daß die Verkaufspreise—— eee eee eee 5 T ihr an Der bisherige Höchststand liegt bei 130 In- 8 angesehen. Wie aus reisen den stark gestiegenen Rohstoffpreisen folg- Stemaße dexpunkten, die im November vorigen Jahres eutechen Sewerkschaftsbundes bekannt ten. Sofern Höchstpreise bestehen, wie das bei Acoumulatoren.. 100%½] 100½% 07 Rheinstsn i! 74%ũ—ðp63½ nau erreicht wurden. Die Aufwärtsentwickelung Wurde, reiche die Erhöhung nicht aus, um die Margarine und Plattenware der Fall ist, wer- aserw Klever.%] 65%] 50 In!! 7 85 b nu wurde vor allem verursacht durch die auf materielle Not der Arbeitslosen zu beheben, den ab 1. Februar 1951 die Preisunterschiede 88,„„ 0 100 4 Saen nde 75 74 70 kt eiter b e zumal die vorgesehenen neuen Unterstüt-. ie isunterschie AG. f. Energie wirtschaft 100 10⁰ 9¹ Salzdetfurtn 75 7452 20% Grund der milden Witterung frühzeitig einset- zunge telle durch Subventionen an die Margarineindu- Aschzell 81 8⁰ 7⁰ Seo 32 325 29 5 zende Belebung der Bauwirtschaft und ihrer 1 ant 8 1 Weise noch unter den 1939 ge- strie ausgeglichen. Zis d Nb 105½[ 10½[91 Schwartz- Storchen 4⁵ 45— nien Aberdem dit de en Beträgen legen sollen. Inkolge der aufgetretenen Verschlechterung Befulnteteren 21 5 252 Selina. E 170 5 sche Industrie ihren bisher höchsten Produk- 1 der Devisenlage der Bundesrepublik erfolgte FCW„ 5 AHD 6 5 raus] tionsstand(140 v. H. von 1936) erreicht. VDO, Mannheim am 22. Februar 1951 der allgemeine ur die Nerger Pin„ 2%] 27 8 45 10 5 gem Stop für die Berger Tiefbau 307 29 7½ 27 Fine 4 4 20 eter Im Kohlenbergbau blieb die Erzeugung Aufschlußrelcher Geschäfts- Erteilung von Einfuhrlizenzen. Die aus dieser Br. Kleinlein 67 657 5 Südzucker— 107 28 815 trotz einem leichten Ansteigen der Förderlei- bericht Maßnahme zu erwartenden Folgen im BB. J 128 115 III... 11 72 68 20nd 0 5 f gen sind Budde 82% 82 23 5 55ʃ0 5770 5100 en habe] stung immer noch unter dem Stand vom De- Der Verein Deutscher Oelfabriken Mann- einzelnen noch nicht zu übersehen. e 5 70ʃ½ 79 71„ 60%¼ 5 2 5 nerpen zember vorigen Jahres. Auch die Stahlerzeu- heim legte in der ordentlichen Hauptversamm- Die Dinge sind viel zu sehr in Fluß, um Sonti dumm 117 118 10⁴ Württ 8 50[50 5¹ rechen zung ging im Februar geringfügig zurück. lung den Rechenschaftsbericht für das verlän- selbst von fachmännischer Seite in ausreichen- Daimler 5½ 68 1 Zellstoft Waldhof 68 66 7 88 „ J. 8 Die Produktion in den Investitionsgüter- gerte Geschäftsjahr 1948/49 vor. Die Bilanz- der Weise beurteilt werden zu können. Zu Be- Degussa 5 991 2 10 Banken: Arbei iadustrien stieg um durchschnittlich sechs vom summe beträgt 19,9 Millionen DM, wobei auf ginn des laufenden Jahres war die Beschäfti- 23 3 3 FM 120 2 25 18 Badische Bank 2 ½. 2355 5 soll us Hundert und im Bereich der Verbrauchsgüter- Anlagevermögen 7,98 Millionen DM und auf gung noch zufriedenstellend. Die weltere Ent- Pt. Steinzeug 170 170— Bayer. Hyp.- u. Wech- 4% 45 industrie um vier bis sechs vom Hundert. das Umlaufvermögen 11,9 Millionen DM ent- wicklung hängt jedoch davon ab, in welcher Durlacher HC 5 55 30 8 23 2% 24½ 10 i a fallen. Der Zugang im Anlagevermögen betrug Weise mit neuen Abschlüssen auf Saatliefe- Eichbaum Werger 2 20 41 B 5„ 27 378 27½ 25 Verbilligungsscheine 1-92 Millionen DM, während die in mäfigen rungen der Anschluß erreicht werden kann 5. 75 6506 Dresdner Banz. 227 20% 23 von Dr. Schlögl gefordert Grenzen gehaltenen Abschreibungen rund 1,07 Tex Figl. Rfaschinen 5— 110 Pfalz. Hyp.- Ban 22%[ 221 555 8 n a Gebr. Fahr 5— 35 Rheinische Hyp.-Bank 222[22 20⁰ Vor dem Ernährungs- und Landwirtschafts- Feldmhle 2 100 90 Nicht notierti) ausschuß des bayerischen Landtages wandte BERI CHTE AUS UNTERNEH MUNGEN: Felten& Gul. 73% 13 71 Baumwollspi. Speyer 134 134 5 sich der bayerische Landwirtschaftsminister Goldschmidt. 85 0¹ 52 Bürgerbräu Lhafen 5 55 a7. 1 sehe Pr. Alois Schlögl gegen eine Wiedereinfüh- Robert Bosch GmbH., Stuttgart, stellt 1:1 um behörtelle für Lastkraftwagen herstellen, Hef das Gritzner Kayser 114 114 75 Charlottenb. Wasser. 59½%½ 59 ½] 58 iche. rung der Ablieferungspflicht in der Landwirt- Die Robert Bosch Gmbfl., Stuttgart, hat jetzt Geschäft erst gegen Ende 1949 stärker an, Bei der Haid& Nen* e 135 ne t und forderte statt d in Markt- re Put Ergeenuuss pen und den Abpachluß laals gisemenn Sumnblk, stuttgart, trat zwar die Bels, fankwerke Fusen. 17%% 67 Dyckerhotf Zement s 0 5 glied schart und forderte sta sen ein ard; vorgelegt. Die Neubewertung des Reinvermögens bung des Geschäftes früher ein, hielt jedoch nicht Harpener Bergbau 7⁵ 74 Eisenhütte Köln 45 4⁰ 5 Slie den ordnungsgesetz für die Ernährungswirtschaft, ermöglicht es, das Stammkapital im Verhältnis gleichmäßig an. Die Nachfrage nach Filmvorführ- Heidelb. Zement 115 116 105 Ford Were 9357 95 82 für des um soziale Schäden zu verhüten. An Stelle 1:1 auf 48 Mill. Dir umzustellen und eine ordent- und Aufnahme-Geräten bei der Eugen Bauer Hoesch 575 571 54 ute Hoffnungshütte 68. 71 69 gewinn der von den Bundesstellen mit den einzelnen liche Rücklage von 6 Mill. DM. sowie freie Rück- Gmbkf., Stuttgart-Untertürkheim, war gleichblei- Holzmann 27½̃ f[ 7½ 25 Herrenmühle Genz 90 70 5 tschäl Gruppen ständig getrennt geführten Verhand- lagen von 53,2 Muill. DRI zu buden. in dem Ge- bend gut. Eine günstige Entwicklung nahm auch Klein. Schanel.& B. 2 751 88 Inter. Baumaschinen. 25 475 75 II 11 5 5 schäftspericht heißt es, daß im Hinblick auf die die Bessa-Wärmegeräte- GmbH., Stuttgart und Elöckner werke 58 ½% 68 ½ 85 Kammgarn Stöhr. 8%[N 1710 r ere 3 8 außerordentlich hohen Kriegsschiden die 2 deren Vertriebsgesellschaft, die Junkers& Co. 3—** 5 2 3 3 5 Kausch 3 14 47 2 3 a ame Verständigu zu erzielen. en Sozia N 2 4. 5 00 7 PR. ie m a N N. 5 4 1 Ok. Werke m.. 255 cht. anrachen 5 3 ima 1 Fasten Jean e h 1 0 cn gen Klenze e en 0 n Len„ 655 01 5 5 Orenstein& Koppei 38 ¼ͤ 3% 33 e nädſ geholfen werden. ö 9 Wesen sel. Das verlängerte erste B- Gesch Aktsjahr her, sie ist auch im Exportgeschäft vorangekom- Einde's Eis. 7 550 41 Bale. Chamotte 9⁵³ 95 5 iche vom 21. Jun ib bis 51. Dezember 1549 senlient men. Die Rlaupunkt-Werke Ambfl. Berlin-Wil- Eudzw. elsengriu 3% 3 2 ahein Strohzslistoft. 109 9 5 Steil N bei einem Rohertrag von 137,39 Mill. DM nach mersdorf, hat bei wechselnder Absatzlage eine Ludw. Walzmühle 5 505 625 560 Schubert,& Salzer 51 90 57 10 Zählungsmittelumlauf 6e miui Put Abreden mit eien Rein- Reine neue Radleserüte aut den Marte. gebracht. Rferlfgensliechsrt. 78½[ 823%] Toend, Wesch. 3 2 mind zurückgegangen gewinn von docs nein, Du, aus dem eine Pie: Pie Blaupunkt Apparatebau-Ombfr, kldesheim, Nef Pre benle 112 112½ 108 J 77 77 der. U. 0 gende von 2 Protent Pro anno am die Gesollschaf. mat sich welternin befriedigend entwickelt. Die hein Bek. 100 98 87 VV 5 7 51 en will In der zweiten Märzwoche ist der Zah- ter vertellt wird. Wäeitere 200 00% Du gehen an pernseh- GmbH, hat ihren Betrieb von Taufklr- F Zeise on f on Fal lungsmittelumlauf in der Bundesrepublik laut die ordentliche Rücklage, 1,726 Mill. DMI werden chen nach Dartnstadt verlegt und Anfang 1949 nam) Mitgetellt von der Badischen Bank, Filiale Mannheim. ti a Wochenauswels der Bank deutscher Länder vorgetragen. Der Umsatz hat sich im Berichtszeit- Genehmigung durch die Besatzungsbehörden die Aae vom 15. März um 224 auf 7 542 Millionen DM raum im Vergleich zu den letzten 1d Monaten vor Arbeiten auf dem Fernseh-Gebiet wieder aufge- Züricher Devisennotierun n estört,„ März um 224 au illioner der Währungsreform mehr als verdoppelt. Der nommen. Die Metallerzbergbau Westmark mbit, ge das g(einschließlich 262 Mill. DNA Scheidemünzen) Auslandsumsàtz, der im zweiten Halbjahr 1946 Traben-Frarbach(Förderung von Blei- und Zinn- Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten Tatische zurückgegangen. Der Zahlungsmüttelumlauf knapp 7 Prozent des Umsatzes ausmachte, ist im erzen) wurde veräußert. 1 lag damit noch 65 MIIIi DM über d Jahre 1949 auf 11 Prozent des Umsatzes gestiegen. Das Geschäftsjahr 1930, so heißt es in dem Be- Banknoten] 16. 3,17, 3 10, 8,1. 3 16, 3,173 15,3. 178 am 2 22 1 em 25 75 1.„. 23.„. 5 +* 5. 5. J. 3. 1 Rang 10504 15 W i bres 5 Dazu komme noch der mittlere Eeport von Bosch- richt, habe weiterhin Fortschritte gebracht, so dag Bonn 9.50 79,30 Amsterd. 100,00 10000] Kopenhag.] 47004700 Buen. Ar. 26.502600 Die 1 0 uslands- Erzeugnissen, die bereits in Kratttahrzeuge ein- jetzt alle Betriebe voll ausgenutzt sind. Bie aus- Bondon. 10,0] 10,0 Stoctchoim] 69,50 6880 Os 4500 45,00 Soltvien- 350 3550 ie in Zusammenhang mit dem Auslands- gebaut sind. Bei den Techtergesellschaften, der Sichten Fur das laufende Geschäftsjahr werden als Faris.: 1 1 Manand. 0% 0% Kairo. 1085 10.88 Peru 2350 2380 geschält getührten Ausweispositionen verrin- Frillke-Werike Gmpff., Hildesheim und der Zund- günstig begeichmet. Ende 1940 Waren in den wer- Neu vor 42 4% Wien. 140 14 Lissabon 1300 15.00 Ankars 14515 zerten sich auf der Aktivseite um 8 Millionen gau-Maschinenbau-Gmbff., Giengen/ Brenz. die Zu- ken und Verkaufniederlassungen des Unternen- Brüssel. 8,20 8.20[Prag. 1,10] 1,10[Madrid. 795] 795[Mexiko. 45,00[ 45.00 en und 5 5 die bp. Jahr aul unkolle endgeg 2 8 1 . 50 8— elt aut 33 C. Tab en Föt. 2 1 D. N.— —— angel an. N 2 1 27 1 N A eh im ver- e= e 1—— 2 8 en wur- 4 5 9 K N 0 8 28 1 0 uben 1 2 U 792= 2 ö 8 3 2 N men 5 7 N 5 9 A8 f 1 Mill. 7 9 ltannlen 6 4 8 EL 1 0 80 VVV 8 N Die Hin- und Růückflugkeirie — 2 115 u EIR AT. 5 + 5 mit 8 tägiger Geltungsdauer b 1 5 Ronen K Unten 1 18 21 kos ef nur DM 188. Fabrikantentochter 5 1 st., dle reelle 8 8 Mannheim, U 4, 14, II. St., D 2 Jahre, kompl. Aussteuer, u. erfolgreiche Eheanbahnung. 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Allerdings ist ein Sitz dabei „ so daß der Wagen in dieser Form au einem Dreisitzer(der hintere Sitz ist quer zur Fahrtrichtung angeordnet) geworden ist. Das Fahrzeug ist als Limousine(Coupé) und Vollkabriolett mit versenebarem Kluppda ch lieferbar. Die Spitzen geschwindigkeit wird mit 120 kmh angegeben. Der Preis fur beide Ausführungen: je 8900.— DM. auf 1052 Millionen und auf der Passivseite um 104 Millionen auf 2 250 Millionen DR. Mehr Arbeitslosenunterstützung Millionen DM betragen. Im Umlaufvermögen stellen die fertigen Erzeugnisse im Werte von 5,2 Millionen DM den höchsten Wert dar. Da m Umlaufvermögen auch Anzahlungen in der Jöhe von 2,5 Millionen DM eingesetzt sind, ist lamit zu rechnen, daß die Vorratshaltung trotz mportstop eine gute Entwicklung nimmt. Der Jewinn von rund 690 00 DM wurde auf neue Rechnung übertragen, um über Reserven für etwaige Preisschwankungen zu verfügen. An- läglich der Hauptversammlung kam die allge- meine Geschäftsentwicklung der Margarine- und Kunstfettindustrie zur Sprache. Es wurde darauf hingewiesen, daß die Einfuhr auslän- discher pflanzlicher Rohöle erheblich zunahm, wohingegen die Einfuhr von Oelsaaten zurück- gegangen sei. Infolge dieser Entwicklung habe die Beschäftigung der Extraktionsanlage einen Rückgang von etwa der Hälfte der im Jahre 1949 verarbeiteten Mengen erfahren. Der Min- deranfall an Oelen sei durch Einfuhren aus- geglichen worden, so daß der Absatz an raf- kinierten Speiseölen und Fetten nur um etwa 10 Prozent gegenüber 1949 zurückging. Mit der Aufhebung der restlichen Bewirt- schaftungsmaßnahmen, worunter in der Haupt- sache das Außerkrafttreten des Importaus- gleichgesetzes und die Aufhebung der Verrech- nungskonten zu verstehen sind, ist die Oelmüh- lenindustrie am 1. Juli 1950 in ein neues Sta- dium gétreten. Die Einfuhr an Oelrohstoffen geschieht auf liberalisierter Basis oder in An- lehnung an Handelsverträge. Die Folgen der weltpolitischen Ereignisse machten sich indes- sen sehr bald nachteilig bemerkbar. Die inter- nationalen Rohstoffmärkte reagierten mit fort- währenden, beachtlichen Preiserhöhungen und zeitweise ungenügendem Angebot. Auch sonst traten Spannungen auf, insbesondere der von der Bundesregierung verfügte Einfuhrstop und die Vorschrift einer Bardepotstellung zur Er- reichung von Einfuhrlizenzen. mens insgesamt 12 533 Arbeitskräfte beschäftigt. Die freiwilligen sozialen Leistungen im Berichts- zeitraum beliefen sich auf 4,2 Mill. DM, außerdem wurden 770 00% DM als Baudarlehen an Beleg schaftsmitglieder gegeben. Der Aufsichtsrat be- steht aus: Hans Walz, Dr. H. M. Wild, Albrecht Fischer, Ernst Rupp. alle Stuttgart. Durch Tod ausgeschieden sind: Max Rall, Sigiswang/ Allgäu und Prof. Richard Stribeck, Stuttgart, Geschäfts- führer der Gesellschaft: Dr. Otto Fischer, Dr. Alfred Knoerzer, Dr. Walter Lippart, Hermann Bauer und Karl Müller, alle Stuttgart. Preußen-Anleihen Die Hoffnung auf Wiederaufnahme des Zinsen- dienstes der Preußen-Anleinen hat sich erneut zerschlagen. Das Bundesfinanzministerium hat die Vereinbarung der Länderregierungen über das preußische Eigentum abgelehnt, so daß die Bedie- nung der Aaleihen weiterhin ungeklärt ist. Zwar wird das Vermögen des Landes Preußen von Ländern, Gemeinden und sonstigen Besitzern bzw „Nutznießern“ ständig benutzt, für die Schulden will jedoch immer noch niemand aufkommen. R.-H. Francke teilgerettet, Chancen für Total-Rettung In der a. o.-Hauptversammlung der seit dem 10. März in Konkurs befindlichen Francke-Werke Ad in Bremen wurde bekanntgegeben, daß durch die Forderungen der Gläubiger der Gesellschaft kaum die Hälfte des Aktienkapitals in Anspruch genommen bzw. gefährdet sei. Der eingesetzten Treuhandverwaltung sei es gelungen, die in Gang befindlichen Arbeiten fortzuführen und neue Auf- träge herein zubekommen. In Kürze sollen die Arbeiten im Sauerstoffwerk und im Reparatur- werk der Francke-Werke wieder aufgenommen werden. Im Dickicht bürokratischen Nachdenkens Die Schutzvereinigungen für Wertpapierbesitz erheben jetzt erneut die Forderung, die nach Ge- setz 53 abgelieferten oder angemeideten Fremd- Währungsanleihen endlich freizugeben, zumal dlese keine Devisenverpflichtungen darstellen, ; y sondern Schuldverschreibungen deutscher Schuld- ner gegenüber inländischen Gläubigern sind. Die Schutzvereinigungen meinen,„daß dieser längst überfällige Beitrag zur Normalisierung nicht län- ger im Dickicht bürokratischen Nachdenkens stecken bleiben dürfe“. Karlsruher Leben hat wieder/ Milliarde DM Versicherungbestand Die Karlsruher Lebensversicherungs-AG, Karls- ruhe, hat jetzt wieder einen Versicherungsbestand von ½ Milliarde DM erreicht. Im Jahre 1950 be- trug der Neuzugang über 80 Mill. DM, im ersten Quartal 1951 hat das Neugeschäft bereits 20 Mill. DM überschritten. Mit einer Prämien- Einnahme von 25 Mill. DM im Jahre 1949 war prämienmäßig gesehen der Umfang des Geschäfts vom Jahre 1933 Wieder erreicht. Dfe Prämien-Einnahme zeigt in- folge der Neuzugänge steigende Tendenz,. Die weitere Entwicklung wird nicht ungünstig beur- teilt, zumal es gelungen sel, den Kostensatz durch Rationalisierung und Einsparungen entsprechend niedrig zu halten. Etwa 75 Prozent des gesamten Versicherungsbestandes entfallen auf die drei süd- westdeutschen Länder Württemberg-Baden, Würt⸗ temberg-Hohenzollern und Süd-Baden, Bei der Karlsruher sind über 1 Milion Versicherte. Die Ver- sicherungsleistungen betrugen im Jahre 1950 rund 10 Mill. DM, im ersten Quartal 1951 bisher rund 3 Mill. DM. Seit der Währungsreform hat das Unternehmen rund 30 Mill. DM als langfristige Kredite für den Wiederaufbau zur Verfügung gestellt, davon die Hälfte für den sozialen Woh- nungsbau. Rund 14 Mill. DM sind als Kapital- anlagen in den drei südwestdeutschen Ländern untergebracht worden. Hapag in Düsseldorf „Der Magnet Düsseldorf hat auch Hapag-Lloyd mächtig angezogen“, meinte Generaldirektor Kipf- müller als Gesamtleiter der Hapag-Lloyd-Reise- Organisationen bei der Eröffnung des Düsseldorfer Büros auf der Königsallee. Mit dieser neuen Zweigstelle haben Hapag-Lloyd die 27. Fillale ihrer Reisebüro- Organisation erhalten. R.-H. Wertpupierbörse Die Kursentwicklung der laufenden Berſchtswo che war infolge der Osterfeiertage bei ruhigem Geschäft uneinheitlich. Interesse bestand für Mont anwerte, die um 1 bis 2 Prozent höher notierten. verpflichtet zu nichts, ten unter 01640 an den Verlag. an den Verlag. R.-H. 4 9—— 70 0 amstag, 24. März 1951/ Nr. r. Seite 16 MORGEN aa e—— — Kinderbett mit Matr. u. Laufstall 1 ERK NU FEE f bill. z. vk. Sandhofen, Zwerchg. 19. ö Herrenzimmer, kompl., dkl. Eiche 7 2 1 r! Das EBinriehtungshaus Langholz in verschied. Stärken zu Seschmitzt. 380.—- DN: Ausziehtisch, Garlenb 1 5 5 verk. Ang. u. Nr. 01511 a. d. Verl. schw. Eiche, 30,.- DM. Adresse ein- 7 2 4 7 17 7 Manndeim SBEI Tweigstelle: Bauholz. ca. 10 ebm, 12 bis 20 em zusehen u. Nr. A 01882 im Verlag. Hleingäriner! 3 1 5 8 5 stark, geg. Kasse preisw. zu verk. Ca, 6 000 Dachziegel, Bieberschwänze 8 trieb 05.15-40 N N Schwetzinger Frey, Mosbach-Neckarburken. f. Sorte, sof. lieferbar, abzugeben. Siedler!. 5 . Strabe 29 Ang. u. Nr. P 10714 an den Verlag. Eine Frage! krankhe 8— Radio- Saba-Großsuper, erstkl., Zu- Sollte Teuerungs welle und Importstopp mnen nicht das 1 Ausstellunssfläche etwa 2000 am stand, 250, DM u. elekt. 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Angest., Sa., Gryphiusweg 1 und Eisen, Ellen, Augusta-Anlage 63.— Loth, Luzian, Arbeiter. Wa., Spiegelfabrik 16 und Asel, Lidia Gertrud, geb. Kaiser, Wa., Sandhofer Straße 38.— Gänsmantel, Robert Karl, außerplanmäßiger Steuerinspektor, Chamissostraße 8 und Appel, Ingeborg Lieselotte, Max-Joseph- Straße 20.— Loch, Lothar Paul Martin, Feinmechaniker, Lang- straße 33 und Döbbelin, Emma Irmgard Ne., Speyerer Straße 43. — Marz, Friedrich Wilhelm, Kranführer, Rheinzabern, Kreis Ger- Neumann, Karl-Heinz, Fräser, Friedr.-Ebert-Straße 4 und Wink- 0 55 4 5 un Theresia Hannelore.— Würtele, Waldemar, Arbeiter und Frieda mersheim und Breunig, Maria, geb. Lorenz, Goethestraße 6. 8 l ſorben. S 5 3. Laudenkloos, J 2, 13 e. S. Rolf Peter. 1. Lauer, Helmut, Kernmacher, Ne., Karl-Blind- straße 4 und Böhm, Ae 5 N 15 5 lexinger, Erich, Starkstrom-Monteur und Ilse Renate, geb. III mmann Emma Margareta, Ne., Casterfeldstraße 4.— Simon, Wilhelm n 5 gude Bi baugf. Cage Sturm, Karl-Ludwig-Straße 7 e. T. Gilda Amalie Elisabeth. Georg Josef, Bäckermeister, B 5, 7 1 Geiger, Käthe Erna, 15 0 I. L. 8 13. 3. 51: Obert, Hans Horst Erwin, Schlosser und Ida Mar- 1 Ebert-Straße 52.— Berg, Friedrich helm, kfm. Angest., Ka. LEECH ERER gerete, geb. Pöche, Was, Nalblumenhat 2. e. f. Horst. Gilek. Ferulsmäntel lür damen u. üerren Freikenstrege 20 ung Gers, Esels, geb, kelingr, Nulckstrage 10. b e N ARDINEN 8 8 5 techn. Zeichner und Margarete Luise, geb. N J, 1-2(Ereite Straße] Tel. 32473 3 5 33 1 e* urschend —— ̃—„— 8 uick, An den Kasernen 23 e. S. Rolf Hanns.— Klein, Hermann rankfurt am ain, Am alten Schlo un ckert, Erika Ba- 1 1 8 7 Ludwig, Kaufmann und Erika, geb. Holzmann, Landsknechtweg 41 255 bette, Moselstraße 31.— Bender, Karlheinz, Autoschlosser, Max- 2 g rache 18 8 12 5 g 5 55 Alfred Friedrich.— Feller Bruno, Elektroinstallateur 8 1 8 3—.— 9„ 8 eee„ 5 f a 8 1 altraud Anneliese, geb. Siebert, Wa., Speckweg 92 e. S. Rein- rage 17. auenhauer, Herbert ane ndreas, reiner 5 2 5 hold Lothar.— Baumbusch, Karl Anton, Dreher und Rosa, geb. Hapohmatratzen Wa., Stolberger Straße 11 und Firnkes, Irma Elisabeth, K 1. 5. 5 schon, 25 E 9 das große Spezlalgeschäft tür Polstermöbel — Brosowskl, Franz, Verm.-Techn, und Samstag. g e beide J 6, 10— Pavell,. Kurt, Arbeiter und Kirchner. 8 14. e.. 5 21. 10, 705 Max- Merktplotz MAN NH H, 14 8 8 1 Marta, beide Rupprechtstraße 3.— Mantel, Maximilian. Chemiker“ Oseph-Straße 26.— Schön Veronika Antonia, geb. Klein, 22. 6.— Hit ſester Aoppelssitiger Jelenkstütus Dr. In d Gramlich, Margareta, beide Augusta-Anlage 14. 1876, Fröhlichstraße 282.— Szkudlarek, Helene, geb. Grabowskl, r. Ing., un 1a„ 5 29. 4. 1876, Wa., Zellstoffstraße 340.— Wagenknecht, Adolf Ewald,—— Karoline Oberländer Mhm., D 3, 8, Planken- Ruf 324 72 (Früher Thalysia- Reformhaus 14. 3. 51: Olev, Johannes,. Landwirt und Johanna Elsa, geb. Botzenhardt, Hafenstraße 38 e. T. Elke Erika.— Stock, Rudi Siegfried Walter, Molkereifachmann und Irene Hilde, geb Wolf, Wa,, Zäher Wille 12 e. S. Wolf-Rüdiger Walter.— Bauer, Walter Ludwig, Malermeister und Lore Edith, geb. Adam, Langstraße 47 8. S. Michael. Nietzschestraße 22.— Lieboner, Werner, Dipl.-Volkswirt, Rupp- rechtstraße 8 und Lehr, Gertrud, Mühldorferstraße 5.— Schneider, Erich, kfm. Angest., Hochuferstraße 74 und Rilz, Trude, Otto-Beck- Straße 14/16.— Kurz, Karl, Brauer und Mälzer, Langstraße 68 und schlosser, Amerikanerstraße 12 und Müller, Rita, Pflügersgrund- straße. 36.— Miltner, Alfred, Masch.- Schlosser, Eichbaumstr. 3 und Kling, Ingeborg, Speckweg 19.— Sandel, Eugen, Bauschlosser, Stolberger Straße 24 und Wilhelm, Renate, Spiegelfabrik 32.— Jedoys, Mieczyslaw, Lokomotivführer, Otto- Traum- straße 6 und Bayerl, Frieda, Städt. Krankenhaus.— Kapferer Manfred. Kfm. Angest., Waldhofstraße 218 und Kirehgeßner, Maria, Waldhof straße 173.— Wolf Heinrich, Spengler, Hainbuchenhof 2 und Klee, Luise, Hainbuchenweg 40.— Weber, Wühelm, früh. Schlosser, Ilvesheim und Thilo, Marie, T 2, 17.— Noe, August, Buchhalter und Eiter, Karoline, beide Zellerstrage 47.— Jäschke, Richard, Maurer und Wildensee, Elfriede, beide Staudenweg 34.— Heinzel- mann, Karl, techn. Zeichner und Münz, Luise, beide Hinterer 2 deplat 80 0— Zöller, Erich Heinrich, Kammermusiker, 23. 11. 1908, Kobell- 0 2, 2, am Paradeplatz) Tulsenring 20(ähe Luisenapolheke) Ruf 32d 29- 88g. 1892 straße 2.: 5 i Die vorteilhafte Krankenkesse 8 3 ·à V e eee Großes Lager in 8 1 5 1 12.„Srünewaldstraße 9.— Egger, Peter, Anstreicher, 18. 10. Verzinnen Völlig trei ohne Aufzahlung ärztliche Behand Oliven- und Palmöl))) TTT von Eismaschinen, Backmulden und sonst. Gerät, sowie autog. Schweigarbeit, schnell, preisw. durch Fr. Schneider, Mannheim, Windeckstraße 67. Tel. 4 01 30. 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Niedzelska, 2. 11. 1872, Rh., Hallenbuckel.— Schneider, Martin, früherer Stadtarbeiter, 4. 12. 1871, Riedfeldstraße 85.— Gerner, Sofle Katharina, geb. Gauer, 6. 8. 1871, Möhlstraße 16. 13. 3. 51: Streibig, Berthold, früherer Schleifer, 16. 5. 1878, Mannheim, U 2, 8.— Kerschensteiner, Adam, Gastwirt. 1. 2. 1887, Mittelstraße 128.— Senz, Valentin, Obermeister 1. R., 20. 2. 1892. Waldhofstraße 240.— Haut, Karl! Friedrich, früherer Glas- svhneider, 1. 11. 1873, Wa., Spiegelfabrik 44.— Landwehr, Georg Franz, früherer Schlosser, 28. 1. 1878, Sa.-Blumenau, Harzburger Weg 8.— Melcher, Heinrich Alfred, Dreher, 12. 8. 1902, Ladenburg. Neue Anlage 41. früherer Schreiner, 1. 4. 1880, Friedrichsring 6.— Müller. Hein- rich Joseph, Kaufmann, 23. 8. 1880, Am Meßplatz 5.— Schneider, Peter Josef, früherer Arbeiter, 2. 7. 1887, Seckenheim, Zähringer- straße 40.— Wolf Helene, geb Müller, 25. 1. 1901, Mittelstraße 65. rialausgeber, 25. 5. 1879, Friedrich-Ebert- Straße 60.— Huth, Elisa- beta, geb. Ohnsmann, 7. 6. 1910, Wa., Am Kiefernbühl 16.— Weiß, Dieter Albert, 21. 10. 1950, Wa., Anemonenweg 56.— Kublak, Hans- Peter, 21. 7. 1950, Lampertheim, Rheinstraße 30.— Jutz, Karl Flo- rian, Schlosser, 10. 3. 1900, Sa., Birnbaumstraße 22.— Schnabel, Richard, 26. 2. 1931, Se., Am Dünenrand 18. und erhälf E Herdplatte 72 7 7 sb- Dürgonn-Gritznep- Auler Wochentate 5. DM kinige lackbeschädigte Nader ab ü- Plalfenhuber Schilreck. F 29 Haargarnteppichen, Kokasläufern, Matten und Wachstuchen noch Mennhelm Au I,. 56, Sreite Streise Wollhaus Deut Polster môbel Aufgebote Schonerdecken Verstorbene Mächnichk%%% U KT mletallbetten 10. 3. 51: Roth, Heinrich, früherer Arbeiter, 18. 8. 1874, Sa., i 0— i Friedrich au 3. 5 Telefon 5 ba 19%%% n; ̃]˙ meer,. f ici, dene 2 b.. r flag, gans, el. ff Ul k, Postschaffner, Hubenstraße 11 und Leis, Inge 5 nermeister, 24. 8.„Mannheim,„ 5.— Noe, Anna, geb. Sardinen und Zunehör Splegeltebr ik 57.— Lüdecke. Ottmar, Bäcker. Weylstrage 12 und lo, Hogenstr. 19- Tel. 63555 Müller. 8. 6. 1692, Kal., Wasserwerkstraße 28. Dieter, Ingeborg, Schimperstraße 4.— Jonas, Alfred, Auto- 3 3 12. 3. 51: Moos, Adam, früherer Heizer, 2. 11. 1869, Friedrich- 8 70/ Samstag, 24. März 1931 MORGEN Gerda B. Ich bin in einem hiesigen Fabrik- betrieb als Arbeiterin tätig. Ich wurde vom t krank geschrieben. Während meiner rankheit besuchte ich abends mit einer Freun- an das Kino und hatte das Pech, ausgerechnet geben meinen Meister sitzen zu müssen, der r sowieso nicht gut gesinnt ist. Er erstattete der Betriebsleitung Meldung und ich wurde ſristlos entlassen. Da ich schon zwei Jahre bei der Firma tätig bin und ein anderes Unter- ommen schwer möglich ist, trifft mich die tlassung wirtschaftlich schwer. Hätte ich ussicht, mit Erfolg beim Arbeitsgericht Klage Wiedereinstellung zu erheben? Sehr pesentlich ist zunächst einmal, ob Ihnen ärzt- 15 erseits verboten war, Ihre Wohnung zu ver- ssen. Wäre das der Fall, hätten Sie vorsätz- . heine Handlung begangen, die geeignet war, Krankheitsdauer zu verlängern. Eine Klage Nus unsere, Sosial- Ledabsion sind die klimatischen Verhältnisse? In welcher Gegend befinden sich die meisten Ansiedlun- gen von Deutschen?— In Brasilien wird Por- tugiesisch gesprochen. Das Klima ist im Nor- den tropisch, im Süden gemäßigt. In den Süd- Provinzen leben etwa eine Million Deutsche als Bauern und Viehzüchter, zum Teil in rein deutschen Kolonien(Blumenau). Vaters Geburtstag. Ich möchte meinem Vater zu seinem Geburtstag gern ein gutes Gartenbuch schenken. Können Sie uns ein solches empfehlen? Bestellen Sie sich in Ihrer Buchhandlung das preiswerte Gartenbuch von Margot Schubert„Mein eigener Garten“, ein Buch zum Lernen und Bessermachen, er- schienen im Adolf-Rausch-Verlag, Heidelberg. H. K., L. L., Günter B., Dora K. Wir müs- sen es grundsätzlich ablehnen, Preis- oder re dann wohl aussichtslos. Ein Entlassungs- gund könnte auch dann vorliegen, wenn Sie 385 t rechnen mußten, daß der Besuch des m, nos zu einer Verschlechterung der Krankheit M. hren konnte. War Ihnen aber ärztlicherseits nicht verboten, die Wohnung zu verlassen, und en konnte durch den Besuch des Kinos eine Ver- 24 ſchlechterung der Krankheit nicht eintreten, ann wäre die Entlassung unzulässig. Während der Krankheit ist ein Arbeitnehmer grundsätz- ich nicht dem Direktionsrecht des Arbeitgebers mter worfen. Kreuzworträtsel zu lösen. Prokurist R. in K. Durch eine Gehalts- erhöhung bin ich dicht an die Grenze des Ein- kommens gekommen, das mich von der Ange- stelltenversicherungspflicht befreien würde, Da ich diese erhebliche Belastung gern vermeiden Wünle, vor allem deshalb, weil ich erst sehr Wenige Beiträge bezahlt habe, möchte ich wis- sen, ob die Beitragspflicht bei der Angestell- ten versicherung auch dann entfällt, wenn mein Gehalt um wenige Mark nur zu dem Zweck Das außerdienstliche Verhalten erhöht wird, um beitragsfrei zu werden?— nahmsweise können Bierlieferungsverträge unsittlich und deshalb nichtig sein. Eine solche Nichtigkeit ist z. B. anzunehmen, wenn Sie als Pachtwirt in Ihren gewerblichen Freiheiten zu sehr beschränkt werden. Eine solche Beschrän- kung wäre insbesondere darin zu erblicken, Wenn durch übermäßig hohe Vertagsstrafen für den Fall der Zuwiderhandlung oder der Nichterreichung der vertraglichen Abnahme- menge oder durch übermäßig lange Bindung eine wirtschaftliche Knebelung eintreten sollte. Schreinermeister L. Aus dem Betrieb mei- ner Schreinerei habe ich größere Außenstände, die aber erst in ein bis zwei Monaten fällig werden, zu erwarten. Da ich sofort eine Zah- lung zu leisten habe, frage ich an, ob und unter welchen Gesichtspunkten ich derartige noch nicht fällige Forderungen abtreten kann? — Nach den Grundsätzen der Rechtssprechung können derartige Forderungen, die noch nicht fällig geworden sind, an einen Gläubiger abgetreten werden. Man nennt solche For- derungen„bedingte“ oder„künftige“. Unerläg- liche Voraussetzung der gültigen Abtretung ist aber, daß die bedingte oder künftige For- derung hinreichend individualisiert, d. h. ge- nügend bestimmbar ist. Wirksam ist dem- zufolge beispielsweise die Abtretung der Mie- ten eines Mietshauses, das erst im Bau begrif- fen ist. Ebenso kann ein Kaufmann mit sei- ner Bank vereinbaren, daß alle in seinem Ge- schäft künftig entstehenden Außenstände un- mittelbar auf die Bank übergehen und diese befugt sein soll, diese Forderungen im eigenen Namen einzuziehen. Dadurch würde die Bank ohne weiteres Gläubigerin aller in dem Ge- Land und Harien Die letzte Märzwoche nutzen! Vom Sen und was dazu gehört „Sankt Gertraud/ Den Garten baut!“ heißt eine der vielen Bauernregeln, die sich mit dem Aussaatbeginn zur Frühlings- zeit beschäftigen. Sie stehen zugleich als Ergebnisse einfacher Erfahrungstatsachen neben den von der modernen Pflanzen- Biologie und Meteorologie entwickelten Lehren, daß man vor zu frühen Aussaaten gar nicht genug warnen kann. Allein mag nun auch nach alter volks- tümlicher Spruchweisheit der Gertrudistag am 17. März als eigentlicher Aussaatbeginn gelten, so war um diese Zeit das Wetter so S0: Für feine Zwei deshalb lieber reien ein bis sen und Spinat dürfen gut drei Finger zu liegen kommen. ankommt, sehen wir im allgemeinen auch höchstens den Erdflöhen angenehm. Selts so gut wẽie schutzlos daliegen. Sagen wir SA me- Finger Deckschicht: gröhBhere Samen wie Puffbohnen, Erp- tie? Da es für eine gleichmäßige Keimung auf die Luftdurchlässigkeit des Bodens n dem a Vielfach empfohlenen Festklopfen der Saat- rillen ab. Es zerstört die Krümelstruktu. des Bodens, fördert die Verkrustung und ist Nur Saatzwiebeln werden leicht angeklopft- Wenig einladend, so reichlich mit Sturm und Nässe gesegnet, daß selbst die besten Absichten termingerechter Arbeitserledi- gung darüber buchstäblich zu Wasser ge- worden sind. Dafür muß nun die hoffent- lich günstigere letzte Märzwoche noch tüchtig ausgenutzt werden, um das Ver- saäumte nachzuholen, weil wiederum nach alter Gärtnerer fahrung— die März- sdat bekanntlich besser als Aprilsaat keimt. auch einige Blumensamen und der jetzt allerdings noch nicht fällige Rasen gehören zu den Ausnahmen.. 5 Meist wird nicht nur zu dicht, sondern auch zuviel auf einmal gesät. 5 Später stöhnt dann die ganze Familie, Weil sie tagelang bloß Spinat oder immerzu Erbsen oder Puffbohnen essen muß. Man soll also vernünftig disponieren und nicht mehr in die Erde geben, als der Haushalt kündigungsgrund, wenn er in grober Weise een die ihm obliegende Treuepflficht verstößt. enes Arbeitnehmers ist immer nur dann ein Frau L. M. Wir möchten Ihnen dringend aten, umgehend einen Arzt aufzusuchen, der einer Entscheidung des Wir wollen nicht darauf eingehen, ob es von Ihnen klug gehandelt ist, sich nicht bei der Angestelltenversicherung versichern zu lassen. Wir können Ihnen aber sagen, daß auf Grund Oberversicherungs- schäft des abtretenden Kaufmannes neu ent- stehenden Geschäftsforderungen. Nach den geltenden Rechtsgrundsätzen können Sie AlSO Ihre festfundierten künftigen Forderungen jetzt schon an einen mit dieser Abtretung ein- War das letzte Mal von der Boden- vorbereitung die Rede, so wollen wir uns heute also mit dem Saen beschäf- Die Saattiefe hängt bekanntlich von kurzfristig aufnehmen kann. Mit gut abge- stimmten Folgesaaten läßt sich dieser sehr unangenehmen„Gemüsemüdigkeit“ zu gro- Ber und schließlich überständig gewordener Ernten bestens vorbeugen. 5 tigen. de Lunge gründlich untersuchen wird. Frau Dora B. Von meiner verwitweten Mut- ber habe ich 8000 DM geerbt. Da ich von mei- em Menne schon seit langem getrennt lebe und nicht die Absicht habe, mich von ihm Icheiden zu lassen, hat meine Mutter be- ſiimmt, daß mein Mann kein Recht an diesem amtes Stuttgart auch durch eine geringfügige Ueberschreitung der Jahresarbeitsvendienst- grenze die Versicherungsfreiheit des Arbeit- nehmers bewirkt wird. Dies gilt auch dann, wenn die Erhöhung des Arbeitsentgeltes ledig- lich zu dem Zweck erfolgte, die Versicherungs- pflicht auszuschließen. 5 geld haben soll, sondern daß es Vorbehalts- ut sei. Ich möchte mir nun mit diesem Gelde elne neue Existenz gründen und ein Garten- ſundstück günstig kaufen, um eine Blumen- fertnerei einzurichten. tage ich an, ob dieses von mir zu kaufende ſbrundstück ohne weiteres der Verwaltung Frau M. und Frau D. In unserem Fabrik- betrieb sind Bestrebungen im Gange, die uns bisher gewährten Hausarbeitstage in Zukunft auf den Urlaub anzurechnen. Dürfte die Be- triebsleitung rechtlich so handeln? Durch den Hausarbeitstag soll der Werktätigen Frau die notwendige zusätzliche Freizeit zur Erle- Um sicher zu gehen, meines Mannes entzogen ist wie das ererbte geld?— Nach dem geltenden Recht wird nur 5. der Erwerb einer Frau deren Vorbehaltsgut, 8. en das Gesetz selbst dem Vorbehaltsgut zu- Ist. An diesem Vorbehaltsgut besteht dann ein gesetzliches Verwaltungsrecht, noch ein utznießungsrecht von seiten des Ehemannes. g unterliegt vielmehr der vollständigen freien erkügung der Frau. In Ihrem Falle wird das on Ihnen zu erwerbende Grundstück deswe- en ohne weiteres Vorbehaltsgut, weil es durch ein auf das Vorbehaltsgut sich bezie- endes Rechtsgeschäft“ erworben werden soll. aß das Gartengrundstück lediglich mit dem um Vorbehaltsgut bestimmten Geld gekauft t, genügt nicht; da aber Ihre Absicht hinzu- ommt, das zu kaufende Grundstück ebenfalls leder Vorbehaltsgut werden zu lassen, sind e gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt. Diese bre Absicht muß nur ernstlich vorhanden und fauchen diese Absicht aber weder dem Ver- üuter noch Ihrem Manne kundzutun. 5 M. Kinderzulagen werden an Arbeitnehmer bel amerikanischen Dienststellen nicht gezahlt. B. Sch. Ich bin Schneidermeister und ar- Rite auch fi 1. ührte diesen Auftrag nicht aus, sondern erkaufte diese Mäntel unterwegs und behielt n Erlös für sich. Ich habe die Erwerberin der unterschlagenen Mäntel festgestellt und sie ten, mich schadlos zu halten, denn von einem Bekannten ist nichts zu erwarten, da schon den Offenbarungseid geleistet hat. Die Werberin weigert sich aher. Kann ich sie mit ig verklagen?— Die Käuferin Ihrer Män- st mit ihrer Weigerung, Ihnen Ersatz zu en, im Recht. Zu Ihrem Nachteil müssen mit Bedauern feststellen, daß jene Erwer- in weger die von ihr gekauften Mäntel her- geben, noch irgendwelchen Ersatz leisten Sie haben durch die Abgabe der Mäntel n Bekannten Ihren unmittelbaren Besitz geben, so daß die Mäntel nach dem Ge- als unterschlagen und nicht als abhanden mmen gelten. Damit hat der Erwerber, Sie ihm nicht das Gegenteil beweisen im guten Glauben gehandelt und er“ den. Sie können daher nur versuchen, sich en Bekannten zu halten. f „ L. Ich trage mich mit der Absicht, in u bis zwei Jahren nach Brasilien auszuwan- u. In dieser Zeit möchte ich noch die vor- chende Landessprache erlernen. Welche e ist in Brasilien vorherrschend? Wie us den Umständen zu entnehmen sein. Sie digung der Hausarbeiten gewährt werden. Die Freistellung für diesen Zweck dient somit nicht der Erholung. Aus diesem Grunde ist eine Anrechnung des Hausarbeitstages auf den tariflichen Erholungsurlaub nicht statthaft. Hausbesitzer E. W. in E. Durch die Be- schlagnahme meines Wohnhauses im Jahre 1946 durch die Besatzungsmacht mußte auch mein Mieter, mit dem ich einen Mietvertrag abge- schlossen hatte, ausziehen. Der Mieter hat in- zwischen wieder eine passende Wohnung ge- funden. Ist der Mietvertrag noch rechtsgültig? — Gemäß 88 323, 275 BGB wird der Vermieter von der Verpflichtung zur Gewährung des Wohnraumes befreit wegen Unmöglichkeit der Leistung, sofern diese Unmöglichkeit eine dauernde ist. Dabei ist auf den Zeitpunkt des Ergehens der Beschlagnahmeverfügung abzu- stellen. War die Beschlagnahme auf einen be- stimmten kürzeren Zeitraum begrenzt, so kann naturgemäß nicht von einer Unmöglichkeit ge- sprochen werden. Die Unmöglichkeit der Lei- stung scheidet aber nicht schon deshalb aus, weil die Besatzungszwecke einmal in der Zu- kunft aufhören werden. schlagnahme seinerzeit bis auf weiteres gelten sollte, so ist die zeitweilige Unmöglichkeit der on 5. Apri. 1 „Deutsche Rechtsprechung“ II(279) Blatt 40. Durch dieses Urteil wurde die frühere Rechts- sprechung des Reichsgerichts Band 150 Seite 387 übernommen.) Die Beschlagnahme für die Zwecke der Besatzungsmacht wird, auch wenn sie zunächst nur befristet ausgesprochen wird, Wegen der jederzeit bestehenden Möglichkeit der Verlängerung in der Regel als ein Ereig- nis von so unbestimmter Dauer anzusehen sein, daß durch sie die Erreichung des Ver- tragszwecks überhaupt in Frage gestellt ist. Auch das Verkehrsbedürfnis erfordert in sol- chen Fällen die Notwendigkeit einer alsbal- digen Klärung, obwohl im öffentlichen Inter- esse, um den Wohnungsbehörden die klare Uebersicht über den im Fall des Freiwerdens Mrer Verfügung unterliegenden Wohnraum zu sichern, als auch im privaten Interesse der Mietparteien, insbesondere des Mieters dann, wenn ihm, wie im gegebenen Fall, eine andere Wohnung im Hauptmietverhältnis zugewiesen und von ihm bezogen wird.. Karl L. in Sch. Ich habe vor, eine Gast- Wirtschaft zu pachten. Unter welchen Umstän- den ist hierbei ein sehr langfristiger Bier- Ueferungsvertrag für mich bindend?— Grund- Sätzlich ist jeder derartige Bierlieferungs- vertrag— wie jeder andere normale Vertrag — für beide Vertragsteile bindend. Nur aus- Wenn also die Be- verstandenen Gläubiger abtreten. keene Sprechstunde in Weinheim am kommenden Dienstag, 17 Uhr. ieee Größe und Art des Samens ab. Als Faust- regel gilt, daß die deckende Erdschicht etwa so hoch sein soll wie das Samenkorm Um- fang hat. Damit fangen wir aber besonders bei den ersten Frühjahrssaaten wenig an, etikettiert! 8 Alle fertig eingesäten Beete werden Holzetiketten oder abwaschbare Schild- chen helfen im Gemüseland und auf den denn sehr feine Samen wie Karotten, Zwie- beln oder Petersilie würden auf diese Weise Unser asiyologischer Mochenbealende/ vom 25. bis 31. März Widder(21. März bis 20. Aprih: Die Feiertage bringen Ihnen viel Angeneh- mes in Liebe und Freundschaft. Das Leben hat für Sie jetzt eine freundliche Bedeutung, zumal sich Ihre Beziehungen zu nahestehen- den Personen harmonisch gestalten. Sie gehen auch an Ihre beruflichen Arbeiten mit grö- Berer Zuversicht heran. 0 Stier(21. April bis 21. Mah: Ueberdenken Sie einmal in diesen Tagen Ihre gesamte Lebenslage und dann finden Sie bestimmt eine entsprechende Lösung. Die Probleme, die Ste beschweren, sind nicht 80 bedeutend, wie Sie annehmen, denn sogar im schlimmsten Falle kann Ihnen nicht viel pas- sieren. Sie finden einen gangbaren Weg aus dieser Unbestimmtheit heraus. Zwillinge(22. Mal bis 22. Juni): Sie können jetzt einen großen Wunsch zur Ausführung bringen, auch hat das Zu- sammentreffen mit befreundeten Menschen eine gute Bedeutung für Sie. Gehen Sie ositiven W immer v. erten rebs(28. Juni bis 28. Jul): Sie brauchen nicht an sich selbst zu zwei- feln, denn Ihre Leistungen sind gut und so dürfen Sie auch Ansprüche stellen. Dazu haben Sle jetzt die passende Gelegenheit. Rechnen Sie auf die Unterstützung einer gut gesinnten Persönlichkeit. 6 Löwe(24. Juli bis 23. August): Neue Bekanntschaften vermitteln Ihnen neue Lebensaussichten. Sie haben Glück in der Durchsetzung entscheidender Vorhaben, denn jetzt beginnt für Sie eine Zeit ver- mehrter Aktivität. Halten Sie sich aber an die Hauptsache und zersplittern Sie sich nicht in Kleinigkeiten. ö Jungfrau(24. August bis 23. September): Es gibt auch einen weniger kostspieligen Weg, um sich und Ihre Mitmenschen zu er- freuen. Nach den Feiertagen beginnen für Sie wieder die harten Pflichten des Alltags. Es wird Ihnen durchaus möglich sein, Ihre Auf- gaben auszuführen und so brauchen Sie vor diesen Schwierigkeiten nicht zurückzuschrek- ken. Waage(24. September bis 23. Oktober): Alles können Sie nicht auf einmal verlan- gen, aber Sie kommen zu einem guten Er- on den p 2 n Blumenrabatten Ordnung halten, während die auf ein Stäbchen gespießten leeren Sa- mentüten doch bald„vom Winde verweht“ sind. Pflanzenart, Sorte und Datum der Aussaat werden mit einem weichen Blei- stift oder mit dem für ein paar Groschen erhältlichen wetterfesten Etikettierstift ver- merkt. 5 95 schen als Gleicher unter Gleichen zusammen tende Unsicherheit. stehenden Menschen und erweisen Sie ihnen Achtung. Anerkennen Sie ihre Mühen und dann Unterdrücken Sie harte Worte und finden Sie Worte der Güte, denn diese erwecken einen wunderbaren Widerhall. Jetzt haben Sie dazu 01 Feiertagen an Ihr Werk. Das Leben bietet Ihnen weiterhin beträchtliche Erschwerungen, aber das sind Sie ja allmählich gewöhnt. Von Ihnen verlangt man größere Anstrengungen als von den anderen und Sie dürfen nicht er- müden. terhin pflegen, weil Sie dadurch viel Freude haben und innere Befriedigung kinden, viel- leicht dadurch auch später einen Gewinn er- zielen. Die Feiertage bringen Ihnen besinn- liche Stunden, in denen Sie Ihr Verhalten und die Verfolgung mrer Absichten einmal über- denken können. werden Sie sich klar über den einzuschlagen- den Weg. Sehen Sie nicht zurück wie Lots Weib, sondern nach vorwärts, und bauen Sie mit Mut und Kraft an Ihrem Leben. Das Le- ben ist viel zu ernst, als daß Sie sich hem- men lassen könnten durch negative Betrach- tungen. Ihre Zwiespältigkeit muß der Klarheit weichen und dazu haben Sie jetzt Gelegen- heit. Darum gilt jetzt: Kräftig zupacken! folg, wenn Sie Schritt für Schritt auf einem Wege fortschreiten. Der berufliche Erfolg kann jetzt nur in größtem Fleiß begründet sein, wobei Sie in kluger Anpassung mit den Men- an die Rehe: arbeiten müssen. tern Bohnenkraut, Dill, Kerbel, Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Mit Mut und Selbstvertrauen kommen salat Gicht stgenl), Rippenmangold. Sie voran. Sie brauchen nicht an der Wahr- haftigkeit der Gefühle des nahestehenden jahrs-Rittersporn), mohn), Godetia Edelwicke), . Eschscholtzia Schütze(23. November bis 22. Dezember): Schätzen Sie die Werte der Ihnen nahe- Nemophila (Hainblume), kraut). erleichtern Sie das Zusammenleben. tokkeln in vorgekeimten Frühsorten. Beste Gelegenheit. — 2 3 15 tel vDerember Jandarh: Mit neuen Kräften gehen Sie nach den Sichtbare Nährstoffaufna der Pflanzen Radioaktives Phosphor läßt sich grafleren. Der deutsche Forscher Dr. Versuchsbericht. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): 15 55 N 8 Ihre privaten Neigungen können Sie wei- phor nähren ihn sammeln und wieviel zu guter Entwicklung gebrauchen. men den Phosphor am schnellsten korn, wie man bisher annahm, sonde Fische(20. Februar bis 20. März): Keimpflanze nimmt mit der ersten Wu Halten Sie sich an die Hauptsache und bilden soll und wird, zeigen sich Phos Ablagerungen. lung mit radioaktiv gemachten Nährstof, Bisher schwer nachweisbare Vorgänge den nun offensichtlich, Es ist zu erwar- daß dieser Weg der Forschungsarbeit n viele neuartige Erkenntnisse bringen Als erste Gemüse-Aussaaten komme Von Sommerblumen sät man jetzt in tot recke brachte darüber einen interessante Verschiedene Pflanze wurden mit radioaktivem Phosphor gedii und auf fotografischem Wege festgestellt Welche Pflanzenteile sich zuerst von Pho entwicklung schon Nährstoffe aus 888 den auf. Hauptsächlich dort, wo sich Same Das alles sind ganz neue Wege beim Studium der Pflanzenentwiek⸗ n 3 3 Gelegt werden Steckzwiebeln und Kar Groß.: blätterige Pflanzen, die einen entsprechen- großen Verdunstungsapparat haben, n Clasen 283 Slasgou Gissen, Ortsbestimmung ein. Liberaler Schiffes aut hoher See durch d. 48.) Log, unter Berücksich- tigung v. Wind u. Strömung. Neigungen, f. irische Selbst- ständigkeit. Gläubiger, Person, dle kraft m. bes. humanit. Gletscher 288 * Gloria Snetsenau 207 Gletscher, aus Firnschnee ge- bildeter, langsam wandernd. Eisstrom im Fochgebirge: Nährgebiet, wo er sich bildet, Tehrgebiet, wo er abtaut. Globigerinen, Globuline, Meereseinzel- ler mit Kalkgehkuse. 8 Gruppe von Fi- Welnkörpern, die in Wasser Gneisenau, August G.. Neit⸗ nardt v., preuß. Feldherr, 1760—1831, nach 1806 Führer d. Kriegspartei geg. Napoleon J., mittlere u. östl. Mong 2 Mill. km', über 1000 m H mit wenig Niederschläge extrem kontinentales KHma Kneifelerbsen, Puffbohnen, Karotten, Pastinaken, Schwarzwurzeln, Wurzelpeter- silie, Spinat, Saatzwiebeln, von Küchenkre Sauer- ampfer; bis Monatsende folgen: Rop salat in Frühsorten, Pflück- und Schnitt⸗ 1 Menschen zu zweifeln. Vor allem müssen Sie Freiland: N sich über Ihre Richtung völlig im Klaren sein Calendula ingelblume) Gene i 1e di 5 l 8). Ures und dann verlieren Sie die Ihnen noch anhaf(Kornblume), Clarkie, Delphinium Ein- (Gold- (Sommerazalee), Lathyrus gella(Jungfer im Grünem), Silene(Le Keimlinge nähren sich im Anfangsstadium des Wachstums nicht nur aus dem Saat- eines Schuldverhältniss. be- nicht löslich sind, 1. Blut, erfolgr. Stratege u. freiheitl. Gitarre, Zupfgeige, mit flach. Schallkasten u. 6 Saiten. Gitarrs a) Querriegel; b) Schalloch; rechtigt ist, v. d. Schuldnern Leistungen zu fordern; aus- schuß, Organ in Konkurs- verfahren zur Unterstützung und Kontrolle des Konkurs- verwalters: versammlung, 1. Konkursverfahren gerichtl. einberuf. Vers. aller. 8 Glanzgras, Grasart mit dicht. Rispen, an Flußufern. Glarus, O- schweizer. Kanton, 691 Km., 34.700 E. u. Hptstdt. . Stofk, Gitter, 1. d. drahtlosen Tele- konle oder Telegrafſe die Steuerelektrode einer Radio- * röhre in Form einer Draht- 5 5 8 splrale. SJlſflellerup, Kart, din. Schrift- 4 gteller, 18571919; Nobelpreis 580 Romane,„Pilger Kama- nita“. Glace, bis 20% Zlegen- oder 5 72.000 E, Steinkohlenbergbau, fassung: Metallindustrie. Gladiator, altröm. Schwert- kämpfer, Getang od Sklave, später freiwillig. Berufsfech- 5300 E. Textilindustr. u. Alm- wirtschaft. 5 Glas, spröder, durchsichtiger meist schied. Silikate: 65—75% Kie- selssure, 10—20% Alkall, 12 e e cheidet: Kali-“ od. Na— 55 20 schmelzbar, für opti- sche Zwecke: Blei-“, leicht zu bearbeiten, Zlergegenstände u. Edelstein- Imitation, waren einen glasartig. Uber- zartes geben; Schafleder. Teun arenen 5 0 ung bige Bilder auf herzustel⸗ Ade“, 1285 Im M Kunst d. Herstel- g N lung vielfarbig. Fenster dch. Algabeck, westat. Raustrie. zusammensetzen Versen en. stadt in Nordrhein- Westfal, farbiger scheiben in Blei- aren Uberzug m. leichtflüss. Glasmasse 2. Schutz gegen chem Einflüsse. oxyde gefärbt: Gemisch ver-. Man unter- lichtbrechend, f. „leren, Töpfer- „malerei, die „eur, bei Töpfer- dch. Metall- „-wolle, fein- 1 ter, der Schaukämpie auszu- fädig zesponnenes“, Loller- s zechten hatte. Se bd A Gladiole lerpflanze aus Slasen, tstünd. an Afrika, beg schwert- d. Schittsglocke als Zeitmaß. 5 O Ullenartig. Glasgow, größte stadt 3 5 Sladstone, William wart, lands u. S. engl. Staatsmann, 1809—98. Stadt am Clyde, 8 n Min.-Präs. 186874, 198086, Hafen mit gr.. 1 180294, Gegner 48.) Disraelis, Univ., Eisen- 2 Mannheim au 5 16-19 7 8 Zweigstelle: f 8 Schwetalnger. tre! Mordne ist der mitgeführte Schutt(End-, Rand- u. Mit- telmoräne): Wanderung 15-20 em täglich;„brand, Sonnen- brand durch Reflexion d. eises:„floh, 2 min lang. Ur- insekt ohne Flügel:„garten, Gesteinsformung dch.schmelz- Wasserwirkg. in ehemal.- gebieten: mühle u. töpfe, a. d. Eiszeit stammende Ge- Getreide u. Boh- nen vorkommd., spaltbar zu Aminosäuren. nerte Nachbildg.. d. Erdkugel mit Erdkar te. Glocken, ausquß- steinslöcher. 5— 8 5 Slok- 5 enmetall(etwa r Zinn) in Lehm- form gegossen; seit dem 6. Ih. bekannt, anfangs Gliederfüßer, stamm d. wir- bellos. Tiere mit verhärtet., aus(s.) Chitin besteh. Pan- zer, Krebs- u. Spinnentiere, Tausendfüßler, Insekten. Seit d. 14. In. Berühmte- gieger- derte(2.3. Jh.); Gnostizis- Fott segne den kön Gümmer, Sammelbez. f. i- kamiljen 1. Nürnberg u. Augs⸗„ wit orenme e n neralien, die in Gestalt glän- burg:„blume,(Campanula), fiechen 495 re mit orienta- 800 9 38 zender welcher Blättchen u. Wald- u. Wiesenblume mit N 1eme 3 antik-hel- 15 8 Boris Feod Tafeln in Gesteinen vor- blauer oder weißer slocken- Sedankengut. Witsch. russ. Zar 159 kommen. Zusammengesetzt. artiger Blüte;„ guß, Gießen Gnu, Kuh- Antilope m. Mähne, anfangs Regent für Fe Silikat aus Tonerde mit Na- trium. Kalium, oft Magnesi- um u. Eisenoxydul. Haupt- art: Kali-“: da feuerfest, zu Isolierkörpern, Schutzbrillen usw. verarbeitet, 5 Glimmlicht, entsteht in einer elektr. Lampe(Glaskolben) durch 2 schraubenförm. in- einander greifende Elektro- den u. Edelgasfüllung(Neon); 1. Reklamelampen verwend. Glinka, Michuel Iwanowitsch, tönende Stahlstäbe: Wasser lebt. 40 Km russisch. Komponist, 1804—57, Oper:„Das Leben für den„ Zaren“. 5 Muskeln, Serum, Milch, Eiern, Denker. dern. Gnome, Sentenz, teratur. Gnosis, Gnostik, Gnom, zwergenhafter d. Märchen 1. Bergen u. WAIl- Gnomon, gr., Sender Stab zur Messung der Sonnenhöhe. kenntnis; Hauptelement der Sobineau, Joseph Arthur G frz. Schriftsteller, 1816 „Die Renaissance“; sein„Ess. sur Linégalite des race 5 humaines“ beeinflußte N kurzer Sinnspruch, sche, Wagner u. H. St. Cham bes. in d. antik. Li- berlain; er bestritt den 0. d. Mensche eschlechts u. leitete die Schattenanzei. sische Differenzſerung d. Vs ker ein; seine Theorie den später politisiert. Goddamt, engl., verda Geist Sr., Meinung, Er- alexandrin, Philo- Globus geschmiedet, größer. gegossene. in der Hohlform:„spiel, Or- chesterinstrum., abgestimmte chen, Einzeller, d. 1. faulend. Glockner,„gruppe, Teil der Hoken(s Tauern zw. Kai- 8 ee u. FPfandlscharte mft Groß-, höchster Gipfel Osterreſchs(798 m);„straße, 1g. Hochgebirgsstraße ZW. Fuschertal(Salzburg) u. Mölltal, Abzweigg. z. Franz- Josephs-Höhe(2869 m); höch- (Hochtortunnel) Gloire, frz., Ruhm. Ehre. 5 sophenschule, die das tiefere Erkennen(Gnosis) religiöser Wahrheiten im Gegensatz zu Primitivem Volksglauben for- 18821945. amerik., Pion mod. Raketentechnik. God save the Kin dess. Sohn Demetrius er Hörnern in de ne eos, ter ermorden lieg. Gege Hörnern, in der O- u. Szafrik. »stler- Steppe. 8 Aufstand des falsche Demetrius. Oper von Go, alt. jap. Brettspi ea. 2000 v. Eh. piel. seit vorgsler Goa, port. Kolonie a. d. w. Küste Vorderindiens, 625.000 E, Hptstdt. Nova(Pangin). Goal, engl., Ziel, Tor b. Fuß- ballspiel z-getter, Torschütze, e keeper, Tormann. Gobat, Charles Alb., schweiz Bollitiker, 16341914, 1902 No Delpreis, verdient um Frie- densbestrebungen, 1906 Direk- tor des International. Frie- sang, höchster Sipte indischen Karakorum- 3620 m, zweithöchst. Ber rde. 8 Göpel, Roßwerke, veralt. la Wirtschaftl. Triebwerk, rad auf Übertragen wird. Göppingen, Kreisstadt Goddard, Robert Hutehin, 15 Godwin Austen Mount, 9 et Zugtieren 1. Kreis bewegte Hebel, dess. Kraft üb. Zahn Arbeitsmaschin Gliom, bösartige Gesel Ist. d. Stültzgewebe 3 o 8„ Nurttempers-Baden 41.600 N. tem; Fluß, 60 Kmig., mit 22m hoh. Gobelin, handgewebter Bild- Eisen-, Textil- u. chem.-techr servensystem. Gehirn, Wasserfall dei Sarpsborg, teppich für Wandschmuck, Industri l. Rückenmark u. Netzhaut d. Mündung im Skagerrak. benannt nach„ 5 5 Auges auftretend. Glissando, ital., musik. glel- tend. 8 3 Gloria, lat., Ruhm. sang in kath. Messe; seide, 5 Stoff tür Regenschirme. 3 . der ersten f Herstellerfamilſe im 15.. Gobi, chines. Schamo, Sand- wüste Innerasjens, umfaßt d. Lobge- mann, 13884-1945. Sermeister v. Leipeig, 5 viel Goerdeler. Karl Friedy, dt. Politiker u. Wirtschaftsfach-⸗ Oberbür⸗ 1935 Ab S DM wöchentlich „Stucky, Mannheim. 6 7, 18. lungbu Leb auchte Maschinen werden in Zahlung (ab 20, Dor monatl. Nähmeschinen MORGEN Die Woche im Funk vom 25. 3. bis 31. Z. 1051 Sonntag, 25. März Montag, 26. März Dienstag, 27. März Mittwoch, 28. März Donnerstag, 29. März Freitag, 30. März Samstag, 31. März Süddeutscher Rundfunk Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frühmusik, 7.10 Programmvorschau, 7.5 Nur werktags: 5.00 Musik und Nachrichten, 6.40 Südwestdeutsche Heima dungen, 9.45 Kindersuchdienst und Rotes Kreuz, 10.00 Suchdienst für Heimkehrer, 1 17.55 Nachrichten und Vorschau. westdeutsche Heimatpost. 5 Nachrichten, 12.48 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.45 t post, 6.55 Nachrichten, 7.15 Werbefunk mit Musik, 8.10 Wasse 2.00 Musik am Mittag, 13.00 Echo aus Baden. 21.45 Nachrichten und Wetter. Nachrichten(So. 19.55), 23 45 Na rstand, 8.15 Morgenmusik, 9.00 13.10 Werbe funk mit Musik. 13.55 P chrichten, 24.00 Sendeschluß(Mi., Sa. S0. 1.00 Schlucz. Nachrichten, 9.05 Unterhaltungsmusik, 9.30 Suchmel. rogrammvorschau(außer Mi. u. S3.) 17.40 Süd- — S WO Kennt! Bewer benem an der (Radio stuttgart)— MW 52.83 /K W. 49.75 m gel. dacht 7.00 Evangelische Morgenandacht 7.00 Evangelische Morgenandacht 7.00 Evangelische Morgenandacht 7.00 Morgenandacht 7.00 Christen im Alltag 7.00 Evangelische Morgenanda e 0 3 5 5 der Methodisten 1 855 3 5 8 orgengymnasti 5 aus- und volksw aft- 7.10 Programmvorschau 5 rogrammvorschau 9 ö 1 8.00 Wir wollen helfen e eee 4700 85 nen kel 7.10 Programmvorschau 8 00 Frauenfunk 1 8 N N r wollen en 78 Hatenkonzert e N 8.15 Melodien am Morgen FFVVVUVff a 8.00 Am Familientisch 9.15 Unterhaltungsmusixk 10 Programmvorschau 8.30 Aus der Weit des Glaubens 5. 1s Unterhaltungsmusik 9.15 Kleines Konzert 9.15 Unterhaltungsmusik 5 e 10.15 Schulfunk: Englisch 5 5 8 5 5 10.15 Schulfunk: Wandlungen 0.15 Schulfunk: Albert Schweizer 5 10.30 Schulfunk: Französisch 8 8.45 Romantische Kammermusik 10.15 Schulfunk: 57 5 1 10.15 5 5 8 c 1 ö chulfunk: Fr 80 18 3 Musik t. Transsahara-Bahn( 10.45 Große Solisten J 10.45 Konzertstunde: Badische 8.30 eistliche Mus! 9.45 Osterstimmen deutscher 10.45 Frünlingsmusik 11.45 Landfunk 8 11.45 Kulturumschau Komponisten r 5 11.05 Konzertstunde 13.45 Schülerfunk 11.4 Landtunk 14% 11.40 Landfunk tur He . 5 1 4 10.00 Festliches Konzert: Bach 10.30 Volksmusik 11.45 Landfunk 14.00 Unterhaltungsmusik 12.05 Musik am Mittag 5 1 13.45 Sportrundschau und ne Mozart 11.00 Morgenfeier der evan- 14.00 Sendepause 14.30 Kinderfunk 14.00 Sendepause 1 15 1 83 14.00 Zeitfunk 3 11.00 Katholische Morgenfeler gelischen Gemeinschaft 15.00 Schulfunk: Wandlungen 15.00 Schulfunk: Albert Schweizer 1 a 14.55 Programmporschau alt 11.30 Volksweisen 11.30 Bach-Konzert des Instrumentariums 15.30 Zwischenmusik 8 5 15.30 Kinderfunk 15.00 Volksmusik 0 Nalturelle Vorschau 14.00 Oberschlesische Heimat 15.30 Zwischenmusik 15.46 Aus der Wirtschaft 1340 3 8 15 i er ch 18 0 14.30 Kinderfunk 15.45 Aus der Wirtschaft 16. Zum 80. Geburtsta 85* 8 itta, 13.00 Walzer von Johann Strauß 5 0⁰ n. Keen 1 16.00 Konzertstunde: Schubert. 16.00 Nachmittagskonzert 16.00 Nachmittasskonzert 18.30 Aus unserer Heimat 15.00 Heitere Kammermusik ee eee 16.13 Kaffeestunde Schoeck 5 Bacher der Women e Funde 0 5 öhli 8 5 5 eue er er ohne 14.00 Stunde des Chorgesangs 15.30 Fröhliche sendung in Musik 16.50 Frauenfunk für die Hausfrau 16.50 Ueber das Theater g f 17.00 Aus kommenden Programmen 14.30 Kinderfunk 17.30 Erzählung von W. Bergen- 17.05 F Komponisten: 17.00 Christentum und Gegenwart der Zukunft 17.00 Froh und heiter 17.15 Schumann-RKonzert M. 15.00 Frohes Raten— Gute Taten 18.00 8 l 1 3 1 1250 0 17.15 8— Reger, 17.10 Volksmusik 18.00 Von Tag zu Tag 17.45 Mensch und Arbeit n 15.35 Toto-Ergebnisse 18.20 Klänge der Heimat 3 5 335 19.30 Gerichtsberichte von Mostar 18.00 Die Woche in Bonn 3 17.00„Prozeß Sokrates“, Hörspiel 5 18.20 Musik zum Feieraben 18.25 Opernmelodien 1 18.20 Zwischenmusik b 19.30 Sport am Feiertag 18.30 Gartenfunk 19.30 Aus der Wirtschaft 790 20.05 Sinfoniekonzert: Mendels- 19.30 Zur Politik der Woch Bewer 18.00 Das Stuttgarter Kammer- 5 8 8 8 55 19.30 Sport gestern und heute 2 8 e g 20.05 Tanzmusik 19.30 Mensch und Arbeit 20.05„Der Seeräuber“, Funk- 1 sohn, Haydn, Schumann f 1 abi 3 22.00 Lebenskunst tür d 20.05„Macbeth“, Oper von Verdi Komödie 5 ee dee eee 5 ee eee 19.30 Sport am Sonntag 5 11885 5 r den tag- 5 1 21.00 Unterhaltungskonzert 22.05 Bildnis der Dichterin 21.15 Neues über das menschliche— 20.00„Bruder Straubinger“. 5 ue 22.10 Blick in die Welt 21.55 Wir denken an Mittel- Thyde Monnier Herz 20.45 Operettenpotpourri ** 22.30 Ballettmusix 200 Gamenisn 8 8 1 7 5 e 22.45 Orchesterkonzert: Beet- 22.05 Neue Weltschau 22.05 Schöne Stimmen 0 Großbe „ 5— 23.00 Tanzmusik. rchester Konzert: Kabalew- 5 Snom dene hoven. Dvorak 22.30 Tanzmusik Ländern 85 sky, Prokofleff, Tschaikow- 22.30 Deutschland seit 1945 41 22.35 Unterhaltungsmusik. 22.30 Tanzmusik 23.50 Zum Tagesausklang sky. Rimsky-KorssakOW˖ 23.00 Chansons und Tanzmusik 23.50 Nachtfeuilleton 24.00 Nachtkonzert: Beethoven beitstre 24.00„Jolanthe“, 24.00 Broad way-Rhythmus 28.50 Zum Tagesausklang aus Paris 0.05 Jazz im Funk 23.50 Zum Tagesausklang Reger Oper von Tschaikowsky — g. Täglich: 8.30 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter(S. 6.00), 6.30 Wetter und Nachrichten(So. 1.00), 7.00 Hessen-Rundschau(So, 7.10). 1.15 Frün konzert(So. 7.20), 11.48 Hessischer Landbote(S0. 11.00, 12.30 Hessen: 8 Hessis er Rundschau(S0. 12.35), 12.45 Nachrichten und Wetter, 19.00 stimme Amerikas, 22.00 Nachrichten und Wetter, 24 00, Nachrichten und Sende schluß(Sa. 100 Schluß) e Ausfüh Nur werktags: 7.10 Programmhinweise, 8.00 Nachrichten Wetter und ha usl. Ratgeber(Mi. Kl. Anzeigen dazu), 8.10 Wasserstände, 8.15 Morgen musik, 9.00 Nachrichten, Wetter, Musik, 9.30 Heimkehrermeldungen, Rundfunk 9.45 Sendepause(Mi. 10.00, Fr. 9.55, Sa. 10.20), 11.00 Rund urn Kassel, 12.00 Musik, 13.50 Pressestimmen, 14.45 Suchmeldungen(außer Sa.), 15.15 Börse(außer Sa.). 17.45 Nachrichten aus Deutschland. 18.25 Zeit im derung e rrankrure Funk(NMI. 18.15, Fr. 18.20, Sa. 18.10). 19.30 Programmhinweise, Wetter und Hessen-Rundschau adio Frankfur MW: 505,3 m— KW: 49 m UKW: 3 m 8 8.18 Frauensendung 8.18 Morgenmusik 9.10 Kammermusik 8.15 Morgenmusik 9.05 Musik am Morgen 6.45 Sportvorschau zucht 8.30 Evangelische Morgenfeier 11.15 Schulfunk: ftallenische Reise 11-15 Schulfunk: Farben aus Kohle 11.45 Setulfunk: Aufstand in der 11.13 schulfunk: Der Mauseturm f s Musi zum Wochenende 8.30 Festliche Musik 10.00 Bach-Konzert 11445 f nd 13.00 Sport aus aller Welt Wüste„ 11.15 Schulfunk: Hörspiel Bei Be 9.30 Katholische Morgenfeler 10.30 Frankfurter Gespräch 5 i n 5 h 5 i 11.45 Landfunk Bewerl 10.45 Frauensendung 11.00 Landfunk 18.00 Unterhaltsame Musik 14.15 Schulfunk: Tippelbrüder 13.00 Untertan Musik 13.00 Unterhaltsame Musik 13.40 Sportvorschau und Ve i 8 11.15 Unterhaltungsmatinse 14.15 Schulfunk: 15.00 5 185 5 155 S 14.00 Kulturelle Wochenschau 15.00 Reportage über Java Hands F 13.00 Melodienreigen Draußen vor der Tür R 1606 Unter n 14.15 Schulfunk: Vogelsberg 15 15 Loſkstümliches Wissen bud ur 8 8 1 e Frühll. 15.00 Börsenberichte 16.45 Unterhaltungskonzert 16 50 Frauensendung 1 W 182 e an Breslau. 14.30 Kinderfunk 8 33 15.43 Deutsche Fragen 19.00 Arbeit und Leben 17.00 Heitere Blasmusik 16.00 Musiksendung 5 amamusik 15.30 Humor im Hessenland. 1 4 18.15 Zeit im Funk 18.00 Hörerlieblinge 16.00 Wissen und Leben 10.00 Recht kur ſedermann . 8 3 15.45 Unterhaltungsmusik 16.00 Orientalische Tänze 10.20 Tt IuK 18.15 Aus der Wirtschaft 18.15 Unterhaltungsmusik 18 10 Zeit im Funk Namha 16.00 Musik zur Unterhaltung 16.45 Zeitfunk 5 17.00 Bücherstunde 20.00 bel 20.00 Neue Schallplatten 20.00 Operettenrevue 18.15 Musik für alt und jung lung er 7.80 Frünlingshörfolge 27.00 Sport und Music 1800 Frauen im Funk Shper von Richard Straus 21.10 Mozarts Sonatenwerk 21.10 Richard-Strauß-Konzert 20.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Arien und Duette 20.00„Die Dollarprinzessin“, 18.15 Gewerkschaftsfunk 2300 Kleine Stücke zur Unter- 21.43 Passiert glossiert 22.15 Filmrevue 21.30 Quiz zwischen London wei bunte Stunden Operette von Fall 18.25 Heitere Musik haltung 22.15 Den Freunden der Dichtung] 23.00 Plauderei 21 858 Frankfurt dit pez 8 wel bun 5 22.05 Sportberichte 20.00 Schlagermusik 775 22.45 Musik an zwel Klapler 23.15 Melodien von Gershwin 1 porter gebnisse f 22.05 Fröhliche Klänge 230 Lat ret uns, Tanz, 22.15 Das Abendstudie„ 20 e eren 23.30 J422 1951 2. 5 Erfahre 32 Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter, 7.10 Zwischenmusik und Programm vorschau, 7.30 Morgenmusik, 8.00 Kurznachrichten und Wasserstände, 8.10 Eigenprogramm der Studios, 12.45 Nachrichten und Programmvor- ö 15 Südwestfunk schau, 13.00 Französische Sendung in deutscher Sprache, 13.15 Musik nach Tisch(So. 13.20), 18.00 Eigenprogramm der Studios(So. 19.00), 19.40 Tribüne der Zeit. 22.00 Nachrichten. Sport. Wetter und Vorschau, W. 295. 363 m. 195 m 0.00 Spätnachrichten, 0.15 sendeschluß(Mi 1.00, S2 2.00 Schluß). auf aller MV 2 5 Nur werktags: 6.00 Nachrichten, Sport und Wetter, 6.10 Morgenkonzert, 6.50 Morgenandacht, 8.30 Pressestimmen aus Paris, 8.40 Musikalisches Intermezzo, 9.30 Eigenprogramm der Studios. 9.45 Sendepause, bewande KW 47.7 m 11.00 Froher Klang am Vormittag. 1130 Eigenprogramm der Studios, 12.20 Mitta skonzert, 14.30 Suchdienst(außer Sa, u. So.). 14.45 Send epause(außer Sa, u 80. 18.30 Musik zum Feierabend, 19.30 Zeitfun und ter, 1165 Musik(Sa. 19.15) J 0 2— e 1 e 8 7 e r befe V 19.15). der, bels 7.20 Presseschau e bedeuten 7.30 Morgenkonzert 5 5 5 8 3 7.15 Morgenchoral 5 Weinin 8.30 Urvergängliches 220 Er schau 0 3.00 Frühmusik 5.00 Frühmusik 3.00 Frühmusik 5.00 Frühmusik 5.00 Frühmusik 7 9.0 Kus der christlichen Welt 8.30 Evangelische Morgen fel 7.20 Das geht uns alle an 7.20 Presseschau 7.20 Die Heimatvertriebenen 7.20 Presseschau 7.30 Musik am Morgen g 5 9.13 Katholische Morgenfeler 70 8.40 Musikalisches Intermezzo ae eee e eee enn 8.40 Musikalisches Intermezzo 8.40 Musik von Mozart 8.30 Pressestimme 3 9.45 Klaviermusi 3 9.18 Katholische Morgenteier 9.00 Schulkunk: Die UNO VV 9.00 Scttulfunk: Atomforschung 9.00 Für die Hausfrau 8.40 Musikalisches Intermezi Handges. 10.00 Evang. Festgottesdiens 9 ier 14.00 Wir jungen Menschen 5 5 14.00 Kinderliedersingen 2 9.00 Schul funk: unter M. 1100 Musik zum Feiertag von Beethoven 14 30 Französischer Sprach- 13.15 Musik nach Tisch 14.30 Französischer Sprach- 5 e, Europäische Volkslieder 1 5 J 11.48. Bauernfunk 10.30 Universitätsstunde unterricht 14.00 Schulfunk: Atomforschung unterricht 14.00 Schulfunk: Calderon 11.00 Froher Klang am Vor- 9 12.20 Volksmusik und Chorgesang 11208 Musik zum Feiertag 15.00 Schulfunk: 14.30 Französischer Sprachunter- 15.00 Wirtschaftsfunk 14.30 Französischer Sprach- mittag 7 1 5 5 Wunder des Meeres richt 15.15 Nachwuchs unterricht 12.20 Mittagskonzert 13.00 Ueber Freiheit des Geistes 13.00 Deutsche Arbeiter n ehs Stellt sich vor. 5 ee rise e 18.15 Sang und Klang im Volkston 15.00 Nachmittagskonzert 15.45 Kunstspiegel e Unterhaltunss. 13.00 Arbeitersendung Tucht. k 5. 30 N 16.00 Aus Wissenschaft und 17.00 Klaviermusik 14.00 Wir jungen Menschen 400 Aus dem„Hasenroman“ 12.18 Musik nach Tisch 15.45 Erzählung von Scheid a 1 % von F. Jemmes 140 A 5 16.00 Konzert mit dem NBC- Technik 1715 Klaviermusik von Scarlatti[18.8 Lon der Gosefliskcelt 14.30 Allerhand senlager 1 a ie Werte den Rados G. Bid sin fonieorchesfer 16.50 Bücherschau 17.30 Der Rechtsspiegel„. 8. a 15.00 Kinder funk 14.30 Frohe Melodien 16.45 Große Humoristen 17.10 Sang und Klang im Volkston] 18.20 Jugend zur Jugend 93 N* 8 S eee 5 15.30 Ostern der Landschaften 18.15 Tanztee 95 e 18.20 Probleme der Zeit 19.00 Teitktunk 16.45 Kompositionen von Lortzing bis zur Zauberflöte ö Me 16.0 Beethoven-Konzert. in der 18.30 Ostern der Landschaften 13.20 Die Parteien sprechen e A 17.30 Welt und Wissen 17% ee Pause: Das Buch der Woche 17.30 Unterhaltungskonzert 19.00 Zeitfunk 19.40 Tritzüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 18.20 Frauenfunk 120 Glocken zum Son at 18.30 Sportberichte 18.30 Sportbericht 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungskonzert 21.00 Ueber den Humoristen 19,00 Zeitfunk 19.30 Nausit zum Feierabend— 19.20 Kleine Abendmusik 5 1 20.00 Volksmusik und Chorgesang 21.30 Stimme der Gewerkschaften Karl Valentin i 280 19.00 Indiskretionen 5 19.20 Kleine Abendmusik 20.30„Kleiner Mann im großen 5 2 19.40 Tribüne der Zeit 0 Jünger. 19.40 Tribüne der Zeit 20.00„Die Lombarden auf dem Rennen“, Hörspiel 21.40 Unterhaltungsmusik 22.13 Französisch- deutsches d zus dem Funkhaus 8 2 75 5 5 Ple 8 5 Gespräch 20.00 Bunte Filmrundschau 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Zwei bunte Stunden ersten Kreuzzug“, Oper 21.30 Zwischenmusik 22.20 Klaviermusik von Infante 20.45 Elternso Abitur e 2 5 g 5 rgen— Jugendnöte 20.00 Sroßes Abendkonzert ö zum Osterfest von Verdi 22.20 Probleme der Zeit 1 22.30 Sinfoniekonzert: Emanuel, l 175 Zedingun 22.40 Tanzmusfk 22.15 Sport und Musik 22.30 ⸗Nachtstudio Strgdells Arie Hare 21.00 Musik von Weber, Mahler 22.15 Innerpolitischer Kommenter burchküh 8 1 5 p 1 22.30 Nachtstudio 200. Sell AKuric, Haydn, 22.20 Probleme der Zeit 22.30 Sportrundschau 1 Sport und Nrusik 22.45 Tanzmusik 23.30 Ja22 1951 5 h Kodaly 23.15 Veber die Tatmystik 22.45 Tanzmusik bis 2 Uhr, Peuetste 9.10 Tanz u. Unterhaltungsmusik 0.10 Tanzmusik 28.30 Musik zur Nacht 23.30 Lieder der Manege dazwischen Spätnachrichm Pues 5 5— cchalisch 5 Etwa notwendis werdende kurzfristige Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehalten 3 .. ·——Z——TT——. r.—.———:———r.———————————————— 1 Geha ar den Geruts 285 Satteraammerung Sorte 250 nes.—* Glasun er 284 G 8 * 4 Reichskommiss. f. d. Preis- erst als Erzieher. dann Staats- Glorie, ewige Herrlichkeit: eisen wandeln(auch Tem- las a 1 5 un ex., 1—— Düdung; leitend beteuigt an minister. Geh. Kat, Präsident Wette, geinfädis. Futterstoft. pern); vkathode,(s.) Elek- JJ . T. 36. trleb v. Straßenbahn., Hebe- dem Aufstandsversuch 1944, der Finanzkasse, 1782 Verlei- Glorifizleren, lat n tronenröhre:„kopf motor, werken, in der Galv. 1 1 als Reichskanzler vorgeseh.; hung d. erbl. Adels, Freund- Acker„ lat., verherf- verbrennungsmotor(Glmot.), Glaubersalz, schwefelsaures sik, Rönt e nit Büro 2. 2. 1945 hingerichtet. schaft mit Charlotte v. Stein, 1 bel dem der eingespritzte Natron, Hellquellenbestand- verwendet: 8 n teren der ſender 1 Görlitz, niederschles, Stadt, Innere Läuterung; 1786.—68 1k. Gloriole, lat., Heiligenschein. Brennstoff an einem heißen, teil in Karlsbad, Marlenbad ein Aae aus lung per 29.800 E(1939). Maschinen- u. Relse„Egmont“,„Iphigenie. Glossarium, mit erlauternd. der Künlung entzogenen. u a., bes. geg, Gallenleiden, wechselstrom erzeugter; dung mit Tuchindustr. Seit 1945 Grenz. Tasso Römische Elegien“, Erklärung. versehen. Rechts- Copf entzündet wird;. benannt n. Joh. R. Glauber dampfmaschine, rationelle ausprüche stadt, Stadtteil l. d. Neige 1788 Gewissensehe mit Ohri- duch d. Juristenschule Bo- strumpf, Leuchtkörper der. Form d. Expanslonsmaschine; alsabschr unter poln. Verwaltung. stiane Vulpius, 1806 legalis.; logna, 13.—15. Jh.(Glossato- Gasglühlampe:„Wurm, Ka- faukom Dampf strömt durch Schlitze den Verl. 1792 als Begleiter d. Hz. Kari 2 t Leucht 0„ Erüner Star, oft z. p l. 2 Johann Josef v. Ge- August Beim Feldzug in der 18 ee ee 25 Hit le a Erblindung führende Druck- in die Zylindermitte. ſehrter. Schriftstell. u. Publi- 5 5 5 Kani steigerung im Inneren des f 8 4 Cham e(Campagne in 5 2 0 5 Gleich math. Set, Lis ug geistiger Vor- Frankerefch-), 45811517 Leiter VV%% Zusspfels, dle Schdlgung f. d Gleich eech n( er— f„ Kampter gegen Napoleon I. u. des Welmaper Theaters: 1788 lautern Glossolalie, Erlech., OlNhosen, tierische Stärkecub: Netzhaut u. d. Sehnerven be- bundene Zusammenstellung Mittelpunkt d. kath. Roman- pis 1805 befruchtende Freund- 1— 8 8 e re. Stanz, als chem Koniehydrat Wirkt. zweler Ausdrücke, d. Gleich- B den Nerkur;. Gerelf. gern destens 1 Refa liesse Verdeündigung.„ Sledusgenlern, Sengten baten; soll; Gielehnelt entweder 50 Gch Schaft, Verein. zur Pflege der Faust 1“,„Hermann und Do- Glottis, Stimmritze zw. den Ykose, Traubenzucker. vistusdorn, akazlenartiger Cle eilt entweder so- N 5. 4 5 Baum mit Dornen a. Stamm fort ersichtlich: x= a(Identi- . Deutsch- fothea-; Bichtung und Wahr- Sümmband. des Renikopfes. Sipttez gfunstein- od. Ne- u. breiter Krone. tät), od. d. enthält noch un-; 0 Gbsen, Bugglagge bel Kriegs zchaften. nach Schiller Loch.— e e 8 5 e tele elgge flesh As 8 en 7 88 5 5 8 8.— er Krankh., Hervorstehen yptothe ber, Münchner 1 2 mittlung uflösung der Schiffen, auen des. Emblem in Wendung zur orientalischen des Augapfels mit stierem skulpturensammlung. 1816— TCCCCCCCWC größeren Flaggen... Blick. 1830 v. Klenze erbaut. Rrätte, die gien ebene Unterschieden in ben mit Sie Saegee ander Sg dete, wen due eie ſercee e dune erer ies Hterglag. anden. d. geren Kue 118 „„788.„ uU.„„ dreiwertiger— punkt tlefer als Unterstüt- 81e ngen 326.000 E, Ausfuhrhaf., Schiff- benshöne( wilbeim itenters 56.000 E. Hafen, Maschinen- kKchol, in samtl. Fette 0 2 so viel Gleichungen wie Un⸗ bau-, Maschinen-, Textilindu- Wanderjahre“) und zur Voll- 3 Bis gel 7 8 7 55 zungs- u. Authängepunkt, ld. bekannte erforderlich sind, u. verbunge strie; Margarine- und Kugel- endung seines Lebenswerkes deu Zentl. Hochadelsgeschl. stent bel d. Zucrergirung m. duese Schwerpunkt höher:„ ersten, zwelten usw. Gra- m d. 1. 85 8(„Faust 11). Neben dem dich- jetzt Titel jung. engl. Prin- Fettverseifung: farblos, lig indifterentes», Schwerpunkt des, je nach der Potenz der n V 8 Sung. terischen Werk vielseltige zen: Hz. v.„;„, bed. Fischerei- mit süßem Geschmack; für bei Bewegung weder erhöht Unbekannten. 5 Goethe, Johann Wolfgang v., größter dt. Dichter, universal. Geist der europäisch-abend- Indischen Kultur, 28. 8. 1749 — 22. 3. 1832; erste vielfäl- tige Eindrücke im geistig regen Elternhaus zu Frank- furt. Rechtsstudien und H- terarisch-geistige Lehrzeit in 95 5 5 u. Straßburg, 1770 Ver- dindung mit Herder und dem Dichterkreis d.„Sturm und Drang“; sesenheimer„Idyll“ mit Friederike Brion(volks- nahe Lyrik,„Götz von Berli- chingen): I. Wetzlar 17 Char- lotte Buff(„Leiden des jungen Werther“); 17215 in Frank- Furt, Verlöbnis mit Lilli Scho- nemann(Hymnen, ‚Clavigo“, Ur faust“): Nov. 1775 an den of des Herzogs Karl August von Weimar berufen, ab 1776 un Weimarer Staatsdienst, zu- Asthetische und naturwissen- schaftliche Forschungen: Far- denlehre, Beiträge zur Optik, Metamorphose der Pflanzen, Entdeckung des Zwischenkie- ferlenochens. Sein einziger Sohn August v., 17891830; die Familie starb 1835 aus; das Wohnhaus es in Weimar ist seit 1883„Nationalmuseum. im 2. Weltkrieg zerstört, Neu- aufbau 1949:„Gesellschaft, Deutsche, 1885 in Weimar zur Förderung d. Literatur ge- gründet:- und Schiller- Ar-. chiv, 1886 ͤ aus dem Nachlaß d. Großhzn. Sophie von Weimar errichtet. Götterdämmerung, falsche Ubersetzung d. altislzndisch. vagnarök= Schicksal d. Herr- schenden. Weltuntergang 1. d. nord. Sage; letzter Teil in Ri- el Memnnheim, C ö Privat⸗Handelsschule 0 VINC. STOCK lan. o. Letter: Dr. W. Kraus 3, 20 fel. 500 12 Auskunft und Prospekt kostenſes hafen in USA. a. d. Massa- chusettsbay. Gloxinie, Zierblume d. trop. Amerika mit vielfarb. trich- ter förmig. Blüten. Gluck, Chr. Willibald Ritter v., dt. Opernkomponist, d. d. Entwicklung d. mod. deutsch. Opernstils einleitete, 171487, „Orpheus“,„Iphigenie i. Aulis“. Glück auf:, Bergmannsgruß. Glünh., en, rotes Leuchten dei Erhitzen üb. 400, Gelb- glut b. 10000, weißes Leuch- ten b. 12000;„-birne, elektr. Lampe mit Glühfaden, luft- leer od. m. Stickstoff-Argon- Gemisch, Faden aus Osmium od. Wolfram, Erfinder Hein. Göbel, 1854; 1879 Neuerfindg. v. Edison: frischen, Roh- eisen dch. Glüh. 1. Schmiede- kosmetische Zwecke und in der Sprengstofftechnik ver- wendet. G. m. b. H., Gesellschaft mit beschränkter Haftung. engl. G. M. T., Abkürz. für Greenwich Mean Time: Mittl. Zeit d. Meridians v. Green- wich. Gnaden.„(Ew.), Titel für Abte; kraut, ständig weiß blühende Rachenblütler; stuhl, künstl. Darstellung d. Dreifaltig- keit: Christus a. Kreuz i. Schutz Gottvaters, darüber d. Taube des Hlg. Geistes: wahl, the- ologisch. Begriff d. Calvinis- mus,(s.) Prädestination. Gneis, kristallin. Schiefer aus Quarz, Glimmer u. Feldspat, oft mit Gemengeteilen aus Granit u. a. Mineralien. Mannheims föhrende ſages zeitung noch gesenkt;»-sorgane, bei Mensch u. Wirbeltier die Bo- gengänge des inneren Ohres; polit.», ausgeglich. Zustand der Kräfteverhältnisse von Staaten(z. B. europ.) ohne Vormacht eines einzelnen Staates. Gleichheit, frz., égalité, eine der drei Grundforderungen d. frz. Revolution; beeinflußt V. d. amerik. Unabhängig- keitserklärung von 1776,(s.) Jefferson. Gleichrichter, Gerät z. Um- wandlung v. Wechselstrom 1. Gleichstrom. Arten: Trocken- Sleichrichter(Selenzelle, De- tektor), Quecksilberdampf- röhre, Röhbrengleichrichter, (Ein- od. Zwei weg-) u. a. Gleichstrom, elektr. Strom gleichbleibender Richtung: Gleis, in genormtem Abstand verlegte Bahnschienen auf Eisen- oder Holzschwellen u. massiv. Unterbau dreieck, Gleisanlage in Dreiecksform zum direkten Ubergang aus einer Strecke auf Abzweigg. von beiden Richtungen aus; » verbindung, durch(s.) Wei⸗ chen. Gleit.„ boot, Stufenboot, schnelles Motorboot, dessen flacher Boden eine od. meh- rere Stufen aufweist: flug, motorloser Flug schutz, Sicherung v. Fahrzeug. geg. Rutschen bei Bodenglätte, 2. B. durch Schneeketten. Gleiwitz, oberschlesische stadt, 117.000 E(1939), Kohlengruben, Elsen- u. Hüttenwerke, seit 1945 poln. verwaltet. 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Wie bereits am dieser Stelle bekannt gegeben, wird der bahn- amtliche Rollfuhrdienst bei den Güterabfertigungen Mannheim Hgbf, Mannheim Hbf Eilgut, Mannheim- Neckarstadt und bei der Expreßgutabfertigung in Mannheim-Neckarstadt seit 3. März 1951 von der Deutschen Bundesbahn selbst, und nicht mehr von der Firma J. Reichert Söhne, deren Vertrag mit der DB gekündigt Werden mußte, wahrgenommen. Die Deutsche Bundesbahn hat damit keinerlei vertragliche Bindungen mehr zu der Firma J. Reichert Söhne. Demnach hat keine Speditionsfirma in Mann- heim das Recht, sich als bahnamtlichen Rollfuhrunternehmer oder Bahnspediteur der genannten Eisenbahndienststellen zu be- zeichnen. Auch die Bezeſchnung Auftragsspediteur darf nur von den Firmen geführt werden, mit denen die DB ein entsprechen- des Abkommen getroffen hat. Das Rollgeld wird nach dem Gebührentarif für bahnamtliche Rollfuhrunternehmer, gültig ab 1. September 1847, erhoben. Es beträgt bei den obengenannten Dienststellen: Gewicht(bis Kg) 50. 100 150 200 250 300 350 400 450 500 Rollgeld(Pfennig) 78 110 150 200 250 300 350 400 450 500 Gewicht bis kg) 600 700 800 900 1000 1100 1200 1300 1400 1500 Rollgeld(Pfennig) 550 600 650 700 750 785 320 355 390 925 Gewicht(bis Kg) 1600 1700 1900 1900 2000 2100 2200 2300 2400 2500 Rollgeld(Pfennig) 960 995 1030 1065 1100 1120 1140 1160 1180 1200 Die Gebühren fur Gewichte über 2 500 kg, für die Ab- und Anfuhr von Wagenladungen und Kleinbehältern, für die Berech- nung der Inkasso- und Nachnahmeprovislonen können bei den Dienststellen und den Gutzustellern jederzeit erfragt werden. Auf folgende Vortelle unseres Bahnrollfuhrdienstes wird besonders aufmerksam gemacht: Bel Abholung und Zustellung der Guter durch die Eisenbahn selbst(oder ggf. durch die von ihr bestellten Rollfuhrunterneh- mer) erstreckt sich die Haftung der DB auch auf die Roll- leistungen von der Wohnung oder den Geschäftsräumen des Ab- senders zur Bahn und von der Bahn in die Wohnung oder die Geschäftsräume des Empfängers, ohne daß dafür eine Versiche- rungsgebühr berechnet wird. Die Rollgelder können auch in das Bankstundungsverfahren einbezogen werden. Der Bahnrollfuhrdienst Mannheim ist unter tolgenden Ruf- nummern zu erreichen: Mannheim Hauptgüterbahnhof 3 23 01 oder 4 30 51 Nebenstelle 417, Mannheim Hauptbahnhof Ellgut 4 50 51 Nebenstelle 416, Manmnhenn-Neckarstadt 5 22 60. Deutsche Bundesbahn Elsenbahn-verkehrsamt Mannheim l MAN-Werk Gustavsburg ubernimmt Arbeiten für Ovalbohrwerk, Kesselbohrmaschine und für Rohr- und Ankerkopf-stauchmaschine. 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Beruſs ausbildung z, fremdspr. Stenotypistin, Sekre- tärin, Ausl.-Korresp., Ueberset- zer(in) in Engl. u. Französ. Tages- Kkursen(22 Wo- St.). Erforderl. Vor- bildung: Obersekunda-Reife. Priv. Berufsfachschule Schüssler, S 6. 21, am Ring, Telefon 5 13 01. Nachhilfeunterricht von erf. Haupt- lehrer bei bill. Berechng. Tel, 5 08 31. 1 1. Schaufenster- und Reklamebeleuchtung Das Wirtschaftsmimisterium Württemberg-Baden gibt unterm 17. 3. 19381 bekannt, daß mit sofortiger Wirkung Reklamebeleuchtungen und Außen- beleuchtungen zu Werbenden oder repräsentativen Zwecken bis 22 Uhr täglich wieder zulässig sind. Das Sleiche gut für schaufenster- und ii ee es enen, Für Hotels und Gaststätten ist eine zurückhalten Hinweisschildern bis zum Betriebsschluß Zulggelg. 3 Im übrigen bleibt die Verordnung Über das verbot von Reklame- beleuchtungen bis zum 31. 3. 1951 noch in Kraft. Mannheim, den 21. März 1951 Der Gepietslastverteiler für elektr. Strom: Dipl.-Ing. Fr. Schraeder, Oberbaudirektor An die Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Land T esbezirk Baden Kusschreibung von Lohnsteuerbescheinigungen und von Lohnzettein für 1950 durch die Arbeitgeber, 5 der Lohnsteuerbelege 1950 an die mnanzämter Die Arbeitgeber werden noch einmal gebeten, an das zuständige Finanzamt ist der 15. Mai 1951 bestimmt. Das Merkblatt wird wie folgt ergänzt(zu Absatz 16): Die gesonderte Absetzung der beim Lohnsteuer-Jahresausgleich für 1950 durch den Arbeitgeber an seine Arbeitnehmer erstatteten Lohnsteuer(und E. F. Kirchenlohnsteuer) bei der Einreſchung der Lohnsteueranmeidungen für die Zeit vom 1. Januar 1931 an ist auf einem besonderen Blatt darzu- stellen, das an die Anmeldung anzuheften oder anzukleben ist, wenn der mitliche Anmeldevordruek selbst nicht genügend Raum dafür enthält. Arbeitnehmer, die am 31. Bezember 1950 nicht in einem Dienstver- hältnis standen und deshalb im Besitz ihrer Lohnsteuerkarte 19350 sind, müssen diese unter genauer Angabe der Wohnung, die sſe am 24. Okto- ber 1950 innehatten, spätestens am 15. Mai 1951, dem Finanzamt über- senden, in dessen Bezirk sie am 24. Gktober 1950 ihren Wohnsitz hatten. Auf der anzugebenden Steuerkarte ist auch die Nummer der Lohnsteuer- karte 1951 und die Behörde anzugeben, die diese Lohnsteuerkarte aus- geschrieben hat. Karlsruhe, 16. März 1951. Oberfinanzdirektion Karlsruhe. Zwangs versteigerung Im Zwangsweg versteigert das Notariat am: 3 f g 5 7 dem 6. Juni 19351, um 14.30 Unr n seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, link, Fli 1 die Grundstücke: 5 5 e 1. des Nikolaus Georgi, Bauunternehmer in Mannheim, Miteigentum ½, der Elisabeth Georgi, geb. Brunner, Fhefrau des Bauunternehmers Nikolaus Georgi in Mannheim, Miteigentum ½, auf Gemarkung Mannheim-Käfertal. 5 Die Versteigerungsanordnung wurde am 10. März 1950 im Grundbuch vermerkt. 5 Rechte, die Zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen Waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlös- Verteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den Übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlés an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. g 55 Nachweise Über die Grundstücke samt Schätzung kann jedermann einsehen. 5 Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kün- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden e mit Angabe des beanspruchten Ranges schriftlich ein- zureichen. 8 Grundstücksbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 843, Blatt 3 1. Lgb. Nr. 673, 5 Ar, Bauplatz,(tatsächlich bebaut mit Wohnhaus, 19 Büro- u. Lagergebäude u. Werkshalle) Riesling- weg 4, Schätzung:(HHöchstzulässiges Gebot) 20 000 DN 2. Lgb. Nr. 673, 2 Ar, 27 am, Bauplatz(tatsächlich bebaut mit einem 2⁵ Lagerschuppen), Rieslingweg g Schätzung: Köchstzulässiges Gebot) 3 200 DN Mannheim, den 9. März 1951. 5 Notariat U, als Vollstreckungsgericht. LVissTEHISEZUNeEN AUKkrleN Roy nächste Auktion 12. April„Zährin- ger Löwe“, Schwetzinger Str. 108. Anmeldung erbeten. Alfons Roy, Kunsthandel u. ver- steigerungen, Mannheim, N 7, 8, Telefon 4 34 40. Alles fur den Haushalt bei JOST JI. 6 Cal Ablaufbretter- Kasetten Waagen Brotkasten Koch- u. Brattöpfe all. Art Reichhaltiges Lager in Spiegel und Installationsartikeln Uriginal Heuwpeüer Iim-Frzeunntsss Hohlblock-, Anschlag-, Normalformat und Deckensteine Uefert in bester Qualität BETONWERK MANNKEIMN- Wal Dd Her Glücksburger Weg 84— Telefon 5 95 02(am Sportplatz Waldhof — 2 BRIEFKASTEN G. K. in M.:„. meine na- trauen machen hre gesamte gelneue Zinkwanne ist durch VLAN matt geworden Antwort: Das schadet weder der Wanne noch Ihrer wäsche. Es ist genau so harmlos wie das dunkle Anlaufen von neuen Aluminiumtöpten beim ersten Kochen von klarem Wasser. Im Übrigen ist hre Wäsche doch tadellos geworden! M. O. in D.:„.. ist VAL,AN nicht zu teuer für 10 Liter Waschlauge 7“ Antwort: mine Tüte auf 10 Liter,. das gilt nur für so ver- schmutzte Wäsche, wie Sie es bestimmt nicht in ihrem Haus- halt kennen. sle können ge- trost 15- 20 Liter je nach ver- schmutzungsgrad nehmen. Kußzerdem können Sie dieselbe VALAN-Lause anschliegend fur Buntwäsche benutzen und dann noeh zum Abwaschen von Kacheln und scheuern der Böden verwenden! N. O0. in v.:„ VALAN auch tur Grogwäsche. 7“ Antwort: sehr viele Haus- Wäsche jetzt mit VALAN, be- sonders wenn sie einen be- quemen Kessel in der Wasch- Küche haben. wir hatten ur- sprünglich nur an Frauen die berufstätig oder räumlien stark eingeengt sind. gedacht Die Praxis erweist. daß sehr viele Frauen VALAN auch für die Familjenwäsche nehmen Der Waschtag schrumpft zu Wasch- stunden zusammen und hat sel- nen Schrecken verloren. O0. K. in S.: Was bedeu- tet eigentlich das Wort Va- LAN? und wie sprieht man S us, Antwort: VaLAx hat keine Bedeutung. Es wurde gewählt, weil es patentamtlich geschutzt werden konnte und jede Ver- Wwechslung mit anderen Wasch- mitteln ausgeschlossen Ist. Wenn sie Rundfunk Stuttgart oder den Südwest-Funk mit seinen sieben sendern abhören. dann hören Sie doch. wie VA⸗ LAN ausgesprochen wird: mit wie Wasser und auf der zweiten Silbe betont. Vara schont S Ik und Ihre WA Sc HkE TIP. WERKE C. HAR TUNG, SISSINSEN-ENZ Seite 20 MORGEN Samstag, 24. März 197)/ Nr. M gerau Vincent van Gogh: Blühendes Obstbäumchen R lehnte sich tief in den Fau- teuil am Fenster zurück und blickte durch die frostbeschla- genen Scheiben in die wirbeln den Flocken. Als müsse er sie wärmen, umfinngen seine Arme die kleine Gestalt. die als leichte, doch herrische Last auf esinem Schoßgze ruhte—: behutsam schmiegte sich seine Wange in das honigfarbene Haar, das den an seine Schulter gebetteten Kopf um- Spielte. Der Schnee stob dichter, vom bissigen Wind waagrecht hingefegt. Der Junge am Fenster gedachte weh- mütig des lichten Grüns, der zarten, zutrau- lichen Blüten, die drunten im Garten schon seit zwei Wochen ihm und seiner Gefährtin die Herzen erwärmt hatten.. Nun wur- den die klaren Blumenaugen eisig- feucht zugeschüttet— Vertrauen in Licht und Wärme tödlich getäuscht. Gerne hätte Georg sich erhoben, um in den Garten hinabzublicken. Doch er wagte nicht, sie, die er in seinen Armen hielt, zu stören. Träumte auch sie trüben Sinnes in den grau-weißen Tag hinaus? Oder war sie eingeschlummert? Ihr Gesicht konnte er nicht sehen, aber der leicht wehende Atem War tiefer, gleichmäßiger geworden. Da kam ein Seufzer von den rosigen Lip- pen, die er schlummernd geglaubt und eine traumverschleierte Stimme erklang: „Verflixtes, versautes, himmeltrauriges, niederträchtiges Dreckswetter..!“ „Viola! Du sollst nicht fluchen!“ „Ich hab nicht geflucht, ich hab verflixt gesagt und nicht verfl... naja. Ich hab nur geflixt. „Ich dachte, du schläfst“. „Schläfst: Quatsch mit Knoblauch „Viola! Du sollst nicht „Viola, du sollst nicht, Viola, du sollst nicht. Es soll auch nicht schneien, Ende März! Wenn gleich Ostern kommt und Mit energischem Ruck rafft sich Viola auf, sitzt mit einem Schwung auf der Arm- lehne des Fauteuils und stemmt die kleinen Füße in roten Hausschuhen gegen Georgs Enie. „Zu Ostern“, tröstet Georg und streichelt die prallen Beinchen, zieht die verrutschten Söckchen hoch,„zu Ostern kann wieder die Sonne scheinen“. „Zu Ostern erst!“ kommt es empört zurück,„und wann soll er die Eier legen, bitte? Und wohin— wenn alles voll Schnee ist? Du meinst wohl, der arme Osterhase Die Welt des Lächelns Von Antoine de Saint-Exupery Es war im Verlauf einer Reportage über den Bürgerkrieg in Spanien. Ich hatte die Unklugheit begangen, mich in einen Güter- bahnhof einzuschmuggeln, um morgens um 3 Uhr dem Verladen geheimen FKriegsma- terials beiwohnen zu könnnen. Die Bewe- gung der Mannschaften und eine gewisse Dunkelheit begünstigten mein Vorhaben. Aber ich schien den anarchistischen Solda- ten verdächtig zu sein. Es war sehr einfach. Ich ahnte noch nichts von ihrem geschmeidigen und geräuschlosen Näherkommen, als sie mich schon umschlos- sen, sanft wie die Finger einer Hand. Der Lauf eines Karabiners richtete sich sanft gegen meinen Bauch und die Stille schien mir feierlich. Ich hob schließlich die Arme., Ich beobachtete, daß sie nicht in mein Gesicht, sondern auf meine Krawatte sStarr- ten(die Mode einer anarchistischen Vor- stadt ließ diesen Kunstgegenstand nicht se- raten erscheinen). Meine Haut überflog es. Ich erwartete den Schuß; es war die Zeit der flinken Urteile. Aber es kam kein Schuß. Nach Sekunden einer absoluten Leere, in deren Verlauf es mir schien, als tanze die arbeitende Mannschaft auf einem anderen Stern eine Art Traumballett, gaben mir meine Anarchisten das Zeichen, ihnen vor- anzugehen, und wir setzten uns ohne Hast über die Verschubgeleise in Marsch. Bald verschwand ich in einem Keller- loch, aus dem man eine Wachstube gemacht hatte. Elend beleuchtet von einer schlechten Petroleumlampe dösten dort andere Miliz- soldaten. Sie wechselten mit unbeteiligter Stimme ein paar Worte mit den Männern meiner Patrouille. Einer von ihnen unter- suchte mich. Ich spreche spanisch, aber ich kann niclit katalanisch. Ich verstand jedoch, daß man meine Papiere verlangte. Ich hatte sie im Hotel vergessen. Ich antwortete:„Hotel! Journalist ohne zu erkennen, ob diese meine Sprache als Mittel der Verständigung taugte. Die Milizsoldaten reichten wie ein Be- weisstück meinen Fotoapparat von Hand zu Hand. Einige von den Gähnenden, die auf ihren krummbeinigen Sesseln zusam- mengesunken waren, richteten sich in einer Art Langeweile auf und lehnten sich an die Mauer. Der vorherrschende Eindruck war der der Langeweile. Der Langeweile und des Schlafes. Das Aufmerksamkeitsyermö- gen dieser Männer schien mir längst ver- braucht. Fast hätte ich mir ein Zeichen der Feindseligkeit gewünscht, nur um mensch- lichen Kontakt zu spüren. Aber sie würdig⸗ ten mich weder eines Zeichens von Zorn; noch eines Zeichens der Mißbilligung. Ich Versuchte zu wiederholten Malen auf Spa- nisch zu protestieren. Meine Proteste tra- ken ins Leere. Sie sahen mich an, ohne darauf einzugehen. Sie Wartéten. Worauf Warteten sie? Auf die Rückkehr eines Ge- nossen? Auf das Morgengrauen? Ich sagte Mir:„Sie Warten vielleicht darauf, Hunger 2u hnaben. 5 Ich sagte mir auch:„Sie werden eine Dummheit machen! Es ist absolut lächer- lich Das Gefühl, das ich empfand, war — vielmehr als ein Gefühl der Angst— der Ekel vor dem Abgeschmackten. Ich sagte mir:„Wenn sie auftauen, wenn sie handeln wollen, werden sie schießen!“ Ich wußte nichts von ihnen, aufer, dag sie ohne große Gewissenskämpfe füsilierten. Die revolutionären Stoßtrupps, gleichgültig, welcher Partei sie angehören, machen nicht Jagd auf Menschen(sie wägen den Men- schen nicht nach seiner Substanz), sondern auf Symptome. Die gegnerische Wahrheit erscheint ihnen als epidemische Krankheit. Um eines zweifelhaften Anzeichens willen schickt man den Bazillenträger ins Isolie- rungslager. Den Friedhof. Darum schien mir dieses Verhör unhsilvoll, das mich von Zeit zu Zeit mit undeutlicher Einsilbigkeit traf und von dem ich nichts verstand. Ein blindes Roulett spielte um meine Haut. Des- halb empfand ich auch das wunderliche Be- dürfnis, ihnen über mich etwas zuzurufen, das mich in mein eigentliches Schicksal hin- eintreiben würde— nur um das Gewicht einer wirklichen Gegenwart zu spüren. Mein Alter zum Beispiel! Doch, das Alter eines Menschen ist eindrucksvoll. Es ent- hält sein ganzes Leben, es bedeutet eine schöne Fracht von Erfahrungen und Erin- nerungen! Trotz der Fallen, der Stöße, der Räderspuren hat man wohl oder übel sei- nen Weg verfolgt, holterdipolter wie ein guter Karren,. Und jetzt, dank eines eigen- sinnigen Zusammenspiels glücklicher Um- stände ist man so weit. Man ist siebenund- dreißig Jahre alt. Und der gute Karren Wird, so Gott will, seine Last von Erinne- rungen noch weiter schleppen. Ich sagte mir also:„Soweit bin ich nun. Ich bin sie- benuünddreißig Jahre alt. Ich hätte meine Richter gern mit dieser vertraulichen Mitteilung belästigt., aber sie verhör- ten mich nicht mehr. Da war es, daß sich das Wunder begab. Oh, ein sehr verschwiegenes Wunder. Ich hatte keine Zigaretten mit. Da einer meiner Kerkermeister rauchte, bat ich ihn mit einer kleinen Bewegung, mir eine abzutreten, und ich versuchte ein vages Lächeln. Der Mann reckte sich zuerst, führte langsam die Hand an seine Stirn, hob die Augen, so daß er nicht mehr auf meine Krawatte, son- dern in mein Gesicht blickte, und zu meiner größten Verblüffung machte auch er den Versuch eines Lächelns. Es war, wie der Anbruch eines Tages. Dieses Wunder löste das Drama nicht, sondern schaffte es ganz einfach aus der Welt— wie das Licht den Schatten. Es gab kein Drama mehr. Dieses Wunder änderte nichts, was man hätte sehen können. Aber jedes Ding war bis in seinen Kern verwan- delt. Dieses Lächeln machte mich frei. Es war ein ebenso endgültiges, in seinen Fol- gen selbstverständliches und nicht mehr um- kehrbares Ereignis wie die Erscheinung der Sorme. Es öffnete den Zutritt zu etwas Neuem. Nichts hatte sich geändert, alles war verwandelt. Der Tisch mit den zerstreuten Papieren lebte, die Petroleumlampe lebte, die Mauern lebten. Die Langeweile, die aus den toten Gegenständen dieses Kellerloches sickerte, verflüchtigte sich wie durch Zau- berei. Es War, als hätte ein unsichtbares Blut wieder zu kreisen begonnen, das alle Dinge zu einem einzigen Körper zusammen- band und ihnen so ihre Bedeutung wieder zurückgab. 5 Auch die Männer hatten sich nicht ge- rührt, aber während sie mir noch vor einem Augenblick entfernter erschienen waren als vorsintflutliche Geschöpfe, rückten sie nun in lebendige Nähe., Ich hatte einen außer- gewöhnlichen Eindruck von Gegenwart. So ist es: von Gegenwart, Und ich fühlte mich verwandelt. ö Der Junge, der gelächelt hatte, und der eine Sekunde vorher nur eine Funktion, ein Werkzeug, eine Art riesiges Insekt ge- wesen war, ließ sich ein bißchen linkisch ein, beinahe schüchtern, von einer wunder- baren Schüchternheit. Nicht, daß er weniger brutal als ein anderer gewesen wäre, die- ser Terrorist! Aber die Geburt des Men- schen in ihm machte sein verwundbares Teil so hell. Wir geben uns ein großartiges Ansehen, wir Menschen, aber heimlich im Herzen kennen wir das Zögern, den Zwei- fel, den Kummer Noch war nichts gesagt worden. Aber alles war entscheiden. Ich legte meine Hand dankend auf die Schulter des Milizsoldaten, als er mir die Zigarette reichte. Das Eis war gebrochen; und da nun auch die ande- ren Soldaten wieder Menschen geworden waren, trat ich in das Lächeln aller ein, wie in ein neues und freies Band. Ich trat in ihr Lächeln ein wie ehemals in das Lächeln unserer Retter aus der Sa- ara. Als uns die Kameraden nach tagelan- gem Suchen gefunden hatten und so nahe als möglich gelandet waren, gingen sie mit großen Schritten auf uns zu, wobei sie die Wasserschläuche mit ausgestreckten Armen gut sichtbar schwenkten. An das Lächeln der Retter, wenn ich schiffbrüchig, an das Lächeln der Schiffbrüchigen wenn ich Ret⸗ ter war, denke ich wie an meine Heimat, in der ich mich glücklich fühlte. Die wahre Freude ist die Freude der anderen. Die Ret- tung war nichts als eine Gelegenheit zu die- ser Freude. Das Wasser hat erst dann die Kraft zu beglücken, wenn es zuvor das Ge- schenk des guten Willens eines Menschen ist. Die Sorge für einen Kranken, die Auf- nahme eines Geächteten, selbst die Ver- zeihung haben ihren Wert nur von Gnaden des Lächelns, das die Feier erhöht. Wir ver- einigen uns im Lächeln über alle Sprachen, Kasten, Parteien. Wir sind Gläubige ein und derselben Kirche, er mit seinen Bräuchen und ich mit den meinen. Die Zwillingsbrüder 4 Von Siegfried G. Travemann Mein Vaterhaus fraß der letzte Krieg. Die gegenübefliegende Gärtnerei aber, in der wir zu Geburtstagen und anderen fest- lichen Anlässen unsere Blumen kauften, besteht nach wie vor: wenn auch unter einem anderen Besitzer als zu der Zeit, von der ich erzählen will. Damals gehörte der Gartenbaubetrieb, wie sich das Unter- nehmen stolz nannte, zwei Brüdern, Zwil⸗ lingsbrüdern obendrein, und fast bin ich ver- sucht hinzuzufügen, eineiigen Zwillingen. Denn sie waren, sich wirklich ähnlich wie ein Ei dem anderen; wenn auch zwischen der biologischen Feststellung und der volks- tümlichen Redensart nicht mehr als allen- falls eine wortspielerische Verbindung be- stehen mag. So also glichen die beiden Gärtnerbrü- der, eingefleischte Junggesellen übrigens, einander in Gestalt, Antlitz, Gebärde und Stimme, und es hätte zu allem Ueberfluß nur noch gefehlt, daß sie auch genau die gleiche Kleidung getragen hätten. Seltsa- merweise zeigten sie hierin jedoch nicht nur keme Aehnlichkeit, sondern eine ver- plüffende Verschiedenheit; stets war einer von ihnen vornehm, der andere aber ein- kach wie ein Arbeitsmann gewandet. Wer wie wir die beiden öfter nebeneinander se- hen konnte, versuchte vielleicht einen klei- nen Unterschied, sei es in der Dichte der Brauen oder in der Tiefe einer Stirnfalte, herauszufinden; mit Bestimmtheit hätte letztlich jedoch keiner von uns sagen kön- nen, welcher von den beiden Brüdern ge- rade in dieser oder jener Hülle steckte. Daß es hierfür doch einen sicheren An- halt gab, sollte ich erst im Laufe der Jahre erfahren. Schon während meiner Schulzeit war mir aufgefallen, daß das Firmenschild an der Einfahrt zur Gärtnerei alljährlich ungefähr um die gleiche Zeit frisch übermalt wurde. Wir Kinder pflegten keinen Palm- sonntag vorübergehen zu lassen, ohne hinter den Fenstern zu liegen, um die zur nahege- legenen Kirche strömenden Konfirmanden zu begucken; und worauf wir bei der Schil- dermalerei zunächst gar nicht geachtet hat- den, das wurden wir bei den Wiederholungen Ein Ostergesprãch/ soll sich nur ruhig den Po erfrieren, wenn du ir g „Das meine ich gar nicht“, verteidigte sich Georg, arg in die Enge getrieben,„ich denke— ich denke—(Er denkt tatsäch- lich sehr angestrengt).„Ich denke, er wird im Wald unter dichten Bäumen schon eine geschützte Stelle finden, weißt du, und war- mes Moos Viola ist besänftigt und vom Thema ge- kangen genommen. Sie hat vorhin, beim Dösen am verschneiten Fenster, Zeit gefun- den, über wichtige Fragen nachzugräübeln; die sollen nun ausführlich erörtert werden. Sie stützt den Kopf in die nicht ganz saube- ren Fäuste, ihre grellblauen Augen hängen an des Bruders Lippen, sie holt tief Atem. Georg seufzt heimlich. Er kennt diese Vorzeichen und hat sie fürchten gelernt. Nun kommen Fragen— Fragen. Bis zu seinem zehnten Jahr hatte der einsame Junge sehngächtig ein Schwesterchen ge- wünscht. Mit einem Eid, so heilig und ernst, wie ihn nur kleine Buben schwören können, hatte Georg dem Baby in die winzige Faust gelobt, es immer zu peschützen— zweitens, ihm jede Frage zu beantworten, die es ihm später einmal stellen würde. Zu bitter hatte er selbst gelitten unter der stets wiederhol- ten Abwehr:„Das versteht du noch nicht“, oder:„Frag nicht so dumm“. Seine süße kleine Schwester sollte es besser haben! Dies ewige väterliche Gelübde getreulich einzuhalten, war Georg mit seinen knapp 15 Jahren gerade noch jung genug. Doch oft War es recht schwer „Ach soo!“ kam es nun versonnen von Violas ausgeruhten Lippen.„Georg, was 18t das, Warmesmoos?“? „Moos ist— so eine Pflanze— die meist im Wald— polster artig. „Artig? Gibt es auch unartiges Warmes- moos?“ „Nein, weißt du, ich meinte: polister- artig — 80 wie POI! „Und der artige Osterhase legt seine Eier aufs Warmesmoos?“ „Ja „Und, Georg, muß er da nicht schrecklich aufpassen, daß die Eier nicht kaputt gehen?“ „Siehst du, das Moos ist ja weich und be da „Und der Osterhase in der Stadt kin det der auch artige Polster?“ f „Nein— das— ich habe gesagt näm- ch, alle Osterhasen legen die Fier im Wald — und dann werden sie erst in die Stadt gebracht!“ „Ahal Wegen dem Trottoir! Das Wäre 2u hart für die Eier. Du, Georg, alle legen's im Wald? Und der Pappendeckel?“ „Was meinst du?“ „Die Eier aus Pappendeckel, die man auf- machen kann? Die legt der Osterhase auch im Wald?“ „Hm— wahrscheinlich.“ „Und— die ganz großen— so große wie mein Kopf hab ich gesehen— die legt er Auch?“ 1. „Glaub ich nicht.“ 5555 Georg zuckt zusammen. Das darf nicht sein, daß sie an seinen Antworten zweifelt! Ein wenig blaß fragt er:„Warum glaubst du das nicht?“ Viola lächelt geheimnisvoll. „Weil— diese Eier sind doch zu groß! Die können doch nicht heraus bei dem Ha- sen seinem du weißt schon. Diese kleinen Pappdeckeleier zu 1,50, so eins würd' ihm ja schon soo weh tun! Erst das große zu. 155 „Also, Viola, paß auf, ich werde dir das erklären. Jetzt ist Georg etwas rot gewor- den.) Also du weißt doch, daß die Hasen che Augen nicht zumachen— gelt? Das hast du doch schon selbst gesehen, bei den Ha- sen von Herrn Müller. Na also. Das kommt daher, weil ihre Haut zu— kurz ist— ver- stehst du? Die Haut langt nicht bis über die Augen; jeder Hase muß mit offenen Augen schlafen. Aber— aber— paß auf— ein- mal im Jahr macht der Hase die Augen zu — und zwar zu Ostern! Und dann— gibt es eben unten, auf der anderen Seite der Haut genug Platz— auch für die größten Lier Violas Augen glotzten wie böse blaue Bälle. Nie noch hatte er gemerkt. daß sie gewahr, daß nämlich der Vorname des In- habers wechselte. Immerhin dauerte es noch eine ganze Weile, bis ich mir aus gelegentlichen Aeuße- rungen meiner Eltern und Antworten der neugierig befragten Köchin zusammenreimen konnte, welche Bewandtnis es mit dem Na- menswechsel hatte. Die Zwillingsbrüder hatten die Gärtnerei von ihrem Vater als gemeinsames Erbe empfangen, da man in diesem Falle schwerlich von der Anwendung des Erstlingsrechts hätte Gebrauch machen können, ohne einen von beiden ins Unrecht zu setzen; denn niemand wußte ja, wer von ihnen eigentlich zuerst das Licht der Welt erblickt hatte. Ob nun der Betrieb trotz des umfangreichen Absatzes an den benachbarten Friedhof nicht genügend abwarf, um zwei Herrenleben zu ermöglichen, die Eitelkeit, den ungebundenen Herren zu spielen, den Brüdern aber eingeboren war, oder ob sie sich einfach gleich auf gleich nicht mitein- ander vertragen hätten, jedenfalls waren sie übe reingekommen, abwechselnd das Szepter in die Hand zu nehmen. Während der eine also ein Jahr lang den unumschränkten Herren spielte, werkte der andere wie ein Knecht, den übrigen gleich- gestellt und in nichts besser gehalten, auf dem Gelände der Gärtnerei. Und ob der erstere gut oder schlecht gelaunt seine An- ordnungen gab, der zweite gehorchte ohne Widerrede. Während der erstere am Nach- mittag in makellos geschnittenem Anzuge auf der Promenierstrage flanierte, karrte der zweite in dreckigem Kittel vielleicht gerade Mist. Während der erstere auf einer Café- terrasse seinen Mokka schlürfte, trank der zweite seinen Malzkaffee aus der Feld- flasche. Und während der erstere abends in der Opernloge einer Stretta lauschte, blies sich der andere wohl ein Feierabendlied auf der Mundharmonika. So ging es also ein Jahr hindurch, dann tauschten sie ihre Plätze. Und noch verwunderlicher als das eigentliche Uebereinkommen erschien mir immer die Beharrlichkeit, mit der sie daran festhielten. Als ich nach langer Abwesenheit in meine Heimatstadt zurückkehrte, um meine Für kleine und große Leute aufgeschrieben von Felix Salten — E. Frit: heimer politik: wirtsch W. Gille M. Ebe schwetz k. Buch H. Sch. simon; Bankko! gesellsci in Manx heim. P Ludwigs Für un vimmt einen so vieldeutigen. tückischen Ausdrug in den Augen hat, denkt Georg. „Aha. Und der Storch, Georg? Hat q auch zu kurze Haut— und macht dann d Augen zu?“ „Wa— wie— wieso?“ „Naja, wenn er die Kinder legen tut, die sind aber noch größerer wie die Eier 4,50, oder? Und dann geht der Storch aug unartige Warmesmoos, und dann macht e die Augen fest zu— und dann tut er dig ken, drük-ken..(Viola tut es, wird ganz rot dabei. Georg zittert.)„drük-ken— hops, ist der Osterhase da, und der mach 6. Jahr auch die Augen zu und tut drük-ken, hops, ist ein Ei da, viele Eier— und dꝗ]ms—— kommt das Kind das, der Storch gelegt h — und dann nimmt es alle Eier— und gam fallen sie ihm aufs Trottotoir— und in Schnee— und dann kommt die Mama ant sagt:„schnell aufheben, es ist schon Oste eee Schl, und dann fliegt der Storch übers Haus uf 1 macht die Augen zu und tut drük.“ kiel Auf Georgs Stirn und Oberlippe se 3 Schweiß.„Hör auf, Viola, das ist doch ale ende b Unsinn!“ der Re „Nein— ein! Das ist alles wahr! Ich waltun! dich nicht an— Du lügst nur!“ Helgole „Ich— lüge“ Drei S. „Jall Ist ja gar nicht wahr, daß der Oi, die hase die Eier im Wald legt Er legt sie U reiter Bäcker Bucher seinem Fenster ins Nez diente chen, das hat er mir extra gesagt! Und q den so. Mama hat im Garten gesagt: grad ist d Die Osterhase fortgesprungen! Und der Papa f auf der gestern gesagt: Jetzt geh ich gleich: gungen artigen Osterstorch, Kinder holen, mein Bu haben. gefällt mir nicht mehr, ich will einen u, Wen dern Wieder „Viola!“ i— „Aber ich— ich geh zum Oster fuchs m werten zum— Osterschwein— die geben mir d gensteh schon ein liebes Brüderchen, das nicht Die häßlich lügt wie du.“ trotz v. „Schwatz nicht so albern, du Fratz Kommu verstehst du noch nicht. eine k „Was, das versteh ich nicht? So tu mi zu seh doch verklären!“— Mitten im Zimmer su vieder pan Was! lichen niemals sowietis klärte E der Er' Außenm bliken Vor nischen in Was für eine Lateina: berichte rungsbe dieser N Monte Zeichnungen: Gustl uon der tängigen sie jetzt wie ein kleiner Satan, das scheifprensa“, liche gelbe Haar um den Kopf gesträlbruguay Hohn in den Blicken— und gellt:„Weſolzei ich ein liebes Brüderchen haben will, eil ſementsaf das nicht lügt eines, das mir ant wolftegur tet, wenn ich frage,— soll ich dann de Osterhase heiraten, damit mir der Sti“ ein Brüderchen bringt? Soll ich mich ad artige Warmesmoos setzen und..?“ „Frag nicht so dumm! Frag nicht dumm!“ brüllt Georg und stürzt sich sinulſbotschaft vor Wut auf seine Peinigerin, packt sie Mieder den Schultern, während sie ihm Kkreischelſem Sonm und lachend die Nägel ins Gesicht krall] Damas Die Kinder wälzen sich auf dem Tepp! Sie merken nicht, daß die Märzsonne sdb längst durch zerteiltes Gewölk scheint Une den Schnee von den Osterglocken tau, (World Copyright: Universum Press, Geahſden eGhee, en nach denator 1 Osterferien an altvertrautem Platze zu Wer ine Auf! bringen, wollte es der Zufall, daß just eine der beiden Brüder unerwartet Zeitliche segnete. Es war derjenige, der! dem rade sein Knechtsjahr hinter sich hatte, e Usiandsk anderen war es damit zum ersten Male Vel ellen, I. gönnt, das Herrenleben über die ihm bie ehr daf her zustehende Dauer hinaus fortzuseiel Ein paar Tage später suchte ich ie Gärtnerei auf, um einen Osterblumens trau zu erstehen. Wegen der zahlreichen bun ec Gro schaft war ich genötigt eine Weile zu e ürzten ten, und ich vertrieb mir die Zeit dalfteitkräft zwischen den glasbedeckten Beeten auf. er. f ab zu gehen. Unvermutet fand ich mich 5 1 der Ecke eines Gewächshauses einer 8e f age beugten Gestalt gegenüber, in der ich gen F gleich den übriggebliebenen Zwilling e ienstagf. kannte. Schon wollte ich ihn begrüßen, 1 der So mir plötzlich bewußt wurde, daß der aue Münch and bayrische 1 g 11858 Mann vor mir wieder das Knechtsg app trug. Meine Verblüffung war so groß, d.. ich mich erst besinnen mußte, als er in 7 kreundlich nach meinen Wünschen fast ink ge Ob er mich von früher wiedererkaut eheim g. weiß ich nicht; gleichmütig wandte er 8 Hanno zum Osterglockenbeet und schnitt mit n Oste übten, wenn auch etwas zitterigen Händen emokrat die Blumen. Ich sah ihm zu und hatte 0 dai. den einen Gedanken, was ihn bewogen esc ben mochte, auf das weitere Jahr als M en der Gärtnerei zu verzichten. Was War seinem Innern vorgegangen? War es f die lange Gewohnheit, war es die Tree gegen seinen toten Bruder oder Wal aderstar überhaupt das Gefühl, etwas Unverdieng 0 Jah: zu empfangen? Sorgsam band er den Sti“ 0 Wes und reichte ihn mir. In seinen Bewegunt un Bt. lag eine solche Selbstverständlichkeit, d end-“ ve ich nicht zu fragen wagte. ſünet, 2 Oft noch dachte ich mit Bewunderung in rer u den alten Gärtner, und als mich später me ftschen Wes wieder einmal in die fleimeteal 1 kührte, hatte ich mir vorgenommen,. die e säumte Frage nachzuholen. Aber da fand g einen fremden Namen auf dem Schilde der Garteneinfahrt. 5 im eine Berlin. fer kürz! lens 3