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Unter die Sonder- besteuerung dürften alle Kosmetika, zu- mindest soweit sie importiert werden müs- gann in 2 Mme Bonner Jeleſonai: erlichen. de Ruhe nehr aus ler au. Wachsam und skeptisch Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Im Augenblick befindet sich die Bonner Politik in einer Zwischenphase. Trotz wichtiger Materien und Streitpunkte, Wirtschaftspolitik, Mitbestimmung, La- stenausgleich und Schumanplan, kann man von einer gewissen Stagnation sprechen. Sie ist hervorgerufen durch die Vorkonferenz in Paris. Hier fallen nach Ansicht der maßge- 5 benden Stellen der Bundesregierung unter muß, umständen die Würfel über das deutsche en und Schicksal auf Jahre hinaus. Darum ist man ariktlich Wachsam, wenn man auch mit offiziellen dd Döb, geußerungen zurückhält. ee Die Situation des deutschen Volles an- 5 1 gesichts dieser Vorbesprechungen wird als 5 schwierig und heikel empfunden. Im allge- beinen haben sich die Beziehungen zur in- . sstdeut- zu zer- 8 812 N er etſaſnmer deutlicher. Aber nach Ansicht der a neben tüprenden Politiker in der Bundeshaupt-· es Trg ztadt läßt gerade die Vorkonferenz in Paris deutlich erkennen, wie weit der Weg noch st. Der Bundeskanzler wird zwar ständig durch den jeweiligen Vorsitzenden der Ho- ben Kommission über den Fortgang der J Verhandlungen unterrichtet, aber die Infor- mation ist im Grunde trotz ihrer Kontinu- gerlichkeit recht mager. So wird eine deutsche Stellungnahme, ein Versuch der Beeinflussung im deutschen Interesse, erst möglich sein. wenn die Vierer- konferenz wirklich zustande kommt. Die Entscheidung fällt jedoch unter Umständen schon, wie das bei internationalen Verhand- lungen oft der Fall ist, im Vorfeld, nämlich bei der Aufstellung der Tagesordnung. Darum findet das Ringen zwischen Ameri- kanern, Engländern, Franzosen und den Sowjets in Paris eine starke Beachtung. waer ige Stockholm. Der finnische Reichstag nahm in erster und zweiter Lesung einen Kom- bromig vorschlag der Regierung in der Frage der Mieterhöhung an. Damit ist die in der Osterwoche durch das Rücktrittsgesuch der ſcbzialdemokratischen Minister entstandene Ka- dinettskrise überwunden, sofern auch bei der m Montag stattfindenden dritten Lesung die erforderliche Zweidrittelmehrheit des Par- laments den Regierungsvorschlag unterstützt. Neu Delhi. Regierungsbeamte erklärten am Freitag, daß in einigen Städten Indiens die Nahrungsmittel 80 knapp geworden seien, daß man vor einer Hungersnot stehe. Bisher seien allerdings noch keine Todesfälle zu verzeich- nen gewesen. Besonders kritisch sei die Lage in Bihar, Bombay, Madras und Rajasthan. Paris. Die französische Regierung hat der Mtwe Ernst Thälmanns ein Einreise visum dach Frankreich verweigert. Frau Thälmann Jar vom französischen Verband der Wider- dtandskämpfer nach Frankreich eingeladen Vorden. = Berhalb rivaten Hotel hinein- Sprach rannten nd da zählte, es ihm immten lel auf- ch! Litera- m not⸗ ung Jon nete) end sie ter der Ja, ja, elt Zu- nt dies bunten ist das e,„und zeg?“ gezogen zt nicht je hat a 0 f Faris. Der französische Ministerpräsident 1 leid uri Queuille hat am Freitag auf einer Kabi- 155 ah ſettsſtzung vorgeschlagen, daß die spätestens Besuch m November fälligen allgemeinen Wahlen in nstange brankreich bereits am 10. Juni abgehalten wer- den sollen. n Trost 7. Bonn. Bundespräsident Heuß empfing am je noch ee den britischen Unterstaatssekretär für 3e Un: zeutschlandfragen, Lord Henderson, zu einer einstündigen Aussprache. Die beiden Politiker krörterten allgemeine politische Fragen. Düsseldorf. Unter Hinweis auf die weiter ansestiegenen Preise für Zeitungsdruckpapier und anderen Materialien haben die Düsseldor- er Tageszeitungen beschlossen, ab 1. April die ezugspreise von 3,20 auf 3.60 DM monatlich au erhöhen. 5 st Berlin. Im Zusammenhang mit der von der aatsanwaltschaft angeordneten Verhaftung Jen Direktor Eugen Löwe von der Berliner 5 und Stahl-AG.(vormals Thyssen), ver- . aus unterrichteten Kreisen, daß weitere vorhaltungen bevorstehen. Löwe wird vorge- Notten, legal mehrere 1000 Tonnen Stahl und babes che in die Sowjetzone geliefért zu te doch aden. Bei Zweigniederlassungen westdeut- zernden 5 Firmen, die im vergangenen Jahr oder „ zner Geschäkte mit östlichen Stellen gemacht 5 0 sollen, sind weitere Untersuchungen der dalsanwaltschaft im Gange. UP/ dpa hat ja möglich, srichten o kann er ger getan, n doch nichts er sel- ommen, etzt nur 1 denn? Samstag, 31. März 1951 Von unserer Bonner Redaktion . Bundes wirtschaftsminister Erhard und Bundesfinanzminist chäffer haben sich auf Srundsätzliche Maßnahmen zur Ueberwindung der 5 wirtschaftlichen Schwierigkeiten geeinigt. Zur Finanzierung der Investitionen in den Grundstoffindustrien sollen die Mittel durch das von Erhard vorgeschlagene Sparmar- kensystem und durch eine Zwangsanleihe auf die Abschreibungen in der Wirtschaft gewonnen werden. Daneben soll die von Schäffer gewünschte Sonderumsatzsteuer Mittel für Subventionen und eine Rentenerhöhung bringen. sen, fallen, sowie Luxus investitionen, zum Beispiel für Bars und Kinos. Laut dpa soll die Abgrenzung von Son- derumsatzsteuern und Rabattsparmarken- system zwischen den beteiligten Bundes- ministerien geregelt werden. Andere Mittel für Investitionen sollen eine Zwangsanleihe auf die Abschreibungen bringen. Die Idee hierfür stammt von Hermann Abs, dem Direktor der Kreditanstalt für Wiederauf- bau. Im Bundesfinanz ministerium wird ein Gesetz darüber bereits vorbereitet. Da- nach dürfen die normalen Abschreibungs- möglichkeiten in Zukunft nur zu 75 Prozent frei ausgenutzt werden. Die restlichen 25 Prozent sind entweder voll als Gewinn zu versteuern oder steuerfrei auf dem Kapital- markt unterzubringen. Die betreffenden Kapitalmarktpapiere sollen für drei Jahre unveräußerlich sein. Politische Kreise Bonns weisen darauf hin, daß damit die Bundesregierung ibre bisherige Invegtitionspolitik vollständig um- gekehrt habe Während bisher Abschreibun- gen über das normale Maß hinaus begün- stigt worden seien, solle in Zukunft noch nicht einmal eine normale Abschreibung er- laubt sein. Die Befürworter einer Zwangs- anleihe auf Abschreibungen betonen da- gegen, daß die DM-Umstellungsbilanz den Firmen günstige Abschreibungsmöglichkei- ten eröffnet habe und deshalb eine solche Maßnahme wohl zu vertreten sei. Das Wirtschaftsprogramm strebt eine weitgehende Stabilität von Preisen und Löhnen an. Eine allgemeine Steigerung von „ Sparmarken, Sonderumsatzsteuer und Abschreibunge Erhard und Schäffer erzielen Einigung über ihr neues Wirtschaftsprogramm f Preisen und Löhnen, wie sie der Nieder- breisiger Kreis der Regierungsparteien vorgeschlagen hatte, wird nachdrücklich ab- gelehnt. Nach der Getreidepreiserhöhung sollen auch die land wirtschaftlichen Preise nicht heraufgesetzt werden. Eine Ausnahme bilden Margarine und Zucker, die eventuell etwas teurer werden sollen. Eine Erhöhung der Preise von Milch und Butter wird aber Abgelehnt. Auch auf industriellem Gebiet wird eine Stabilisierung der Preise angestrebt. Mini- ster Erhard ist der Ansicht, das sich die weltpolitische und die welt wirtschaftliche Lage zur Zeit so entwickeln, daß ein Nach- lassen des Preisauftriebs nahe bevorsteht. Der Wettbewerb trete wieder in den Vor- dergrund und aus einem Verkäufer- werde zunehmend ein Käufermarkt. Auch die De- visenbilanz entwickle sich zur Zeit infolge des Liberalisierungsstops günstig. 20 Prozent mehr für Beamte? Bonn.(gn. Eig. Ber.) Die vorgesehene bundeseinheitliche Erhöhung der Beamten- gehälter beschäftigte am Freitag das Bun- deskabinett. Ein Entschluß wurde nicht ge- falt, da noch Differenzen zwischen dem Innenminister und dem Finanzminister über das Ausmaß der Erhöhung bestehen. Wäh- rend der Innenminister in seiner Gesetzes- vorlage 20 Prozent Erhöhung vorschlug, glaubt der Finanzminister nur 15 Prozent zugestehen zu können. Zur Ueberbrückung sollen ab 1. April Vorschüsse in Höhe von 15 Prozent gezahlt werden. Die Erhöhung für Beamte soll auch ruhegehaltsfähig sein. Laut dpa hat der Finanzausschuß des Bundesrates den Ländern empfohlen, den Beamten und Angestellten des Oef fentlichen Dienstes vom 1. April an Vorschüsse auf die kommende Gehaltserhöhung zu zahlen. Fowjetunion will Balkanverträge erörtern wenn Viermächteabkommen über Deutschland behandelt wird Paris,(dpa) Die Sowjetunion hat sich am Freitag auf der 20. Sitzung der Pariser Vor- konferenz bereiterklärt, das Problem der Friedensverträge mit den Balkanstaaten in die Tagesordnung der geplanten Außenmini- sterkonferenz aufzunehmen. Allerdings müß- ten dann auch der Friedensvertrag mit Ita- lien und die Viermächteabkommen über Deutschland und Oesterreich erörtert wer- den. Nach der Sitzung teilte die Sowietdele- gation in einer Erklärung mit, der sowjeti- sche Vertreter Gromyko habe folgenden neuen Punkt für die Tagesordnung der Außenministerkonferenz vorgeschlagen:„Die Friedensverträge mit Italien, Rumänien, Bul- garien und Ungarn unter Einschluß der Klauseln dieser Verträge, die sich auf die Menschenrechte, die militärischen Bestim- mungen und die Beilegung von Meinungs- verschiedenheiten beziehen. Die Viermächte- abkommen über Deutschland und Oester- reich unter Einschluß der Fragen der Ent- nazifizierung, der Demokratisierung und des Problems der Kriegsverbrecher.“ Als neuen Punkt schlug die Sowietunion für die Tagesordnung vor:„Der Atlantik- pakt und die Errichtung amerikanischer Mi- litörstützpunkte in Großbritannien, Norwe⸗ gen, Island und anderen europäischen Län- dern sowie im Nahen Osten. a Gromyko weigerte sich auch. seinen vor zwei Tagen unterbreiteten Kompromiß- vorschlag zu erläutern. von dem die west- lichen Delegierten angenommen hatten, daß er die bereits vier Wochen dauerndem Dis- kussionen über eine Tagesordnung aus der Sackgasse herausführen werde. Die West- lichen Delegierten haben nunmehr den Ein- druck gewonnen, daß Gromyko beabsichtige, die Tagesordnungsverhandlungen weitge- hend in die Länge zu ziehen. Gromyko erklärte, er fordere deshalb eine Diskussion über den Atlantikpakt und über die amerikanischen Militärstützpunkte, weil diese Fragen kür die Verbessérung der Beziehungen zwischen der Sowietunjon, den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich von großer Wichtigkeit sind“. Während die Delegierten der Westmächte noch offensichtlich erstaunt waren über die- sen Vorschlag Gromykos, fügte dieser seinen Ausführungen hinzu:„Die Delegation der Sowjetunion hofft, daß diese Vorschläge die Zustimmung der Westmächte finden werden. Kaschmir-Entscheidung angenommen New Vork.(Up) Der Sicherheitsrat der Nationen hat am Freitag die anglo- amerikanische Entschließung zur Schlichtung des Streits, um Kaschmir ge- billigt. Die Abstimmung ergab acht Stimmen dafür und zwei Enthaltungen. Gegenstim- men wurden nicht abgegeben. Die Entschließung sieht die Ernennung eines UNO-Vermittlers vor, unter dessen Vorsitz neue Verhandlungen zwischen In- dien und Pakistan gefordert werden. Die beiden Fürstenhäuser Kaschmir und Jammu sollen entmilitarisiert werden. Nach dem Abzug der indischen und pskistantschen Besatzungstruppen soll in beiden Fürsten- Vereinten tümer ein Volksentscheid über die politische Zugehörigkeit bestimmen. Die Regierungen Indiens und Pakistans hatten sich grund- sätzlich für eine Volksabstimmung ausge- sprochen. Die indische Regierung hat aber stets darauf bestanden, daß ein Teil ihrer Streitkräfte im Lande bleibt. Pakistan for- dert den Abzug aller Truppen. Fünf Jahre Evangelisches Hilfswerk Stuttgart.(UP) 64 842 784 Kilogramm Lie- besgaben im Werte von rund 200 Millionen D-Mark, davon allein aus den Vereinigten Staaten 41 333 822 Kilogramm Liebesgaben, hat das Evangelische Hilfswerk in den fünf Jahren seines bisherigen Bestehens aus dem Ausland erhalten und in Deutschland an be- dürftige Kreise verteilt. Das geht aus einem jetzt veröffentlichten Bericht des Hilfswerks über seine Tätigkeit vom 1. Oktober 1945 bis zum 31. Dezember 1950 hervor. Das Evangelische Hilfswerk hat u. a. in den fünf Jahren seines Bestehens 36 125 Kindern einen längeren oder dauernden Erholungs- aufenthalt in eigenen oder fremden Heimen ermöglicht. 49 Notkirchen und 69 andere kirchliche Behelfsbauten wurden in dieser Zeit mit ausländischer Hilfe errichtet, 3946 Wohnungen im Wohnungsbauprogramm der kircheneigenen Siedlungsträger erstellt oder im Bau begonnen. Beinahe nach Mannheim 8 gekommen wäre der Bundeskanzler und Außenminister am kommenden Sonntag. In letzter Minute kat Dr. Adenduer, wie unsere Bonner Redaktion am Schlüsselloch des Bundeskunzler- amtes hören konnte, seinen Plan geändert. Die Einfahrt auf der Autobahn mit den vielen Umleitungen(Bauarbeiten am Friedensplatz) mache, so wurde getuschelt, dem Bundeskanaler- Außenminister große Schwierigkeiten. Dr. Adenauer, der unlängst bei Essen infolge eines Vergaserbrandes schnell aus seinem Wagen steigen mußte, kat sich nämlich zur Ueberraschung seiner Fahrmeisterei ganz plötzlich selbständig gemacht. Wie auf unserem Bild zu sehen ist, besichtigt Dr. Adenauer seinen Rennwagen BKW(Bundes-Kompressor- Wagen). Der BRW. ein neuartiger, formelfreier Typ, trägt— man sehe genau hin— die Nummer 2. Wie ver- lautet, soll die Nummer I für den Bundesprdsidenten reserviert worden sein. Gerüchten zu- folge soll der BKM hohe Geschwindigkeiten erreichen. zunehmenden Vollmotorisierung der internationalen Politi zchlaggebender Bedeutung. Bekanntlich ist as sei, so wird betont, dei der für die Bundesrepublik von aus- Dr. Adenauer zur Schumanplan konferenz am 12. April nach Paris eingeladen worden. Anfang Mai fährt der Bundeskanzler-Außenminisſer ⁊æur Europarattuagung nach Straßburg. Vielleicht hören wir dann auf der Autobahn Frankfurt Karlsruke das Geräusch des aufheulenden Motors des neuen BKW. Im Frühjahr ist man ja ganz besonders hellhörig. So um Ende März herum, oder Anfang April, wenn es märzelt und aprilt Bild: Geheimarchiv Für und wider die Polzer Dereniralisterung Leiber Mannheim) 2. Vorsitzender der Polizeichefs vereinigung der US-Zone Von unserer Stuttgarter Redaktion Ludwigsburg. Die Vereinigung der Poli- zeichefs der US-Zone, die am Donnerstag und Freitag in Ludwigsburg eine Tagung abhielt, wählte den Nürnberger Polizeipräsi- denten Stahl zu ihrem ersten Vorsitzenden. Sein Stellvertreter wurde der Mannhei- mer Polizeipräsident Dr. Leiber. In ihrer Arbeitssitzung setzten sich die Polizeichefs kür die Beibehaltung einer losen Form der Vereinigung, die sich auf alle Polizeieinhei- ten, also neben der kommunalen Polizei auch auf die Landpolizei, Gendarmerie, Bundes- polizei, die Wasserschutzpolizei, die Grenz- und Bahnpolizei erstrecken soll. Als nächstes Ziel setzte sich die Polizeichef vereinigung die Einbeziehung der Polizeispitzen der briti- schen und französischen Zone. Im Verlauf der Tagung wurde bekanntgegeben, daß die Vereinigung erneut zu einer wichtigen inter- nationalen Polizeicheftagung nach Florida (US) eingeladen wurde. Am Vortage forderte der Leiter der Ab- teilung für öffentliche Sicherheit beim ame- rikanischen Hohen Kommissar, Mr. MeCraw, nachdrücklich die scharfe Trennung der Ver- waltungsaufgaben von den eigentlichen poli- Chinesische Gegenangriffe in Korea Präsident Truman stellt sich hinter seinen Verteidigungsminister Tokio.(dpa) In cen späten Abendstunden des Freitag unternahmen chinesische Streit- kräfte in noch unbekannter Stärke im Raum von Uidschongbu(zwischen Seoul und der Demarkationslinie) Gegenangriffe. Der An- griff wurde ausgelöst, nachdem die Kom- munisten dort stundenlang den UNO-Trup- pen heftigen Widerstand geleistet hatten. Die chinesischen Gegenangriffe wurden nach Korrespondentenberichten durch Sperr- feuer der amerikanischen Artillerie zum Stehen gebracht. Den ganzen Tag über hatte Es schwere Kämpfe gegeben, die von beiden Seiten durch Feuerüberfälle der Artillerie unterstützt wurden.. An den übrigen Fronten schoben sich die Streitkräfte der Vereinten Nationen noch näher an den 38. Breitengrad heran. An einzelnen Stellen überschritten Aufklä- rungseinheiten zur Durchführung ihrer Aufgaben die Demarkationslinie. Ostfront drangen Einheiten der südkorea- nischen Hauptstadt-Division weiter auf nordkoreanischem Gebiet vor. Die Süd- koreaner erreichten einen Punkt fast 14 km nördlich des Breitengrades. 5 Amerikanische Superfestungen unter- nahmen am Freitag bei Sinuidschu einen Luftangriff gegen die Brücken über den koreanisch-mandschurischen Grenzstrom Ja- An der lu. 38 kommunistische Düsenflugzeuge vom sowjetischen Typ Mig versuchten, den An- griff abzuwehren. Dabei wurden zwei kom- munistische Jagdflugzeuge von dem Begleit- schutz der Bombenflugzeuge, amerikani- schen Düsenjägern vom Typ Sabre, beschä- digt und eines abgeschossen.. 1 Präsident Truman stellte sich am Don- zeilichen Aufgaben. Es dürfe nicht zur Ge- wohnheit werden, daß die Polizei ständig in das tägliche Leben der Bevölkerung ein- greife. Es müsse ihr verboten sein, Verord- nungen und Verfügungen mit Gesetzeskraft zu erlassen, richterliche Funktionen auszu- üben, sich politisch zu betätigen und sich an Streiks zu beteiligen. Auch dürfe die Polizei keine Geldstrafen verhängen. Der amerikanische Polizeisachverständige sprach dann die Hoffnung aus, daß die bis- herige Politik der Amerikaner auf dem Ge- biete der Polizei auch dann fortgesetzt werde, wenn die Deutschen wieder die volle Freiheit des Handelns erlangt hätten. Auch von den Amerikanern seien Fehler begangen wor- den, aber nur in der Methode und nicht im Ziel, nämlich der Schaffung einer demokra- tischen Polizei in einem demokratischen Ge- meinwesen. Die amerikanische Forderung nach weitgehender Dezentralisierung der Polizei habe aber bisher die größten Ausein- andersetzungen verursacht. Die Polizei als „physische Verkörperung der Verwaltung“ müsse der örtlichen Kontrolle unterworfen sein. Es sei unzutreffend, daß sie dadurch zu sehr einer örtlichen politischen Beeinflus- sung unterworfen und damit in ihrer stungsfähigkeit gehemmt sei. Innenminister Fritz Ulrich vertrat da- gegen die Auffassung, das Polizeiwesen in Westdeutschland kranke heute ernsthaft an einer zu starken Dezentralisierung und Auf- splitterung. Den Innenministern der Länder müsse ein Weisungsrecht zustehen, um einen einheitlichen Polizeieinsatz in Notzeiten zu gewährleisten, Eine zu starke Beschneidung der Kommunen in Polizeifragen sei aber keinesfalls beabsichtigt, jedoch müsse dem Innenminister auch ein Weisungsrecht über die kommunale Polizei zustehen. nerstag hinter die vor vier Tagen abgege- bene Erklärung Verteidigungsminister Mar- shalls, daß ein allgemeiner Vormarsch der UNO- Streitkräfte über den 38. Breitengrad eine politische Angelegenheit sei. sident sagte dies in seiner wöchentlichen Pressekonferenz, in der er um eine Stel- lungnahme zum Widerstreit der Meinun- gen in den USA und Europa gebeten wurde, ob die UNO-Truppen ganz Korea bis an die mandschurische Grenze besetzen sollen. Truman verweigerte wiederholt eine eigene Aeußerung zum Koreathema und verwies die Fragesteller immer wieder auf die Er- klärung Marshalls in ihrer Gesamtheit. Neue Offensive der Kommunisten in Tonking? Saigon.(UP) Aus maßgebenden französi- schen Kreisen verlautet, daß die kommuni- stischen Viethminh- Streitkräfte eine umfas- sende Offensive gegen die französischen Truppen in Tonking vorbereiten. Der Prä- Noch kein Zusammenschluß der Lehrerorganisationen Karlsruhe.(ML.-Eig.-Ber.) Die Jubi- läumstagung der badischen Lehrer und Lehrerinnen sollte mit der Verschmelzung der nord- und südbadischen Lehreroggani- sationen zu einem Verband ihren Abschluß kinden. Politische und schulgesetzliche Schranken verhinderten jedoch die vorläu- kige Verwirklichung dieser Absicht. Vertreterversammlung beschloß deshalb, den Die Zusammenschluß bis zur Neugliederung des südwestdeutschen Gebietes zurückzustellen. Da jedoch eine Reihe schulischer, pädagogi- scher, schulpolitischer, beamten- und besol- dungsrechtlicher Fragen eine gemeinsame Behandlung geboten erscheinen läßt, wurde als erster Schritt auf dem Wege zum Zu- sammenschluß mit sofortiger Wirkung eine Vereinbarung getroffen, die in zehn Punk- ten die Zusammenarbeit regelt. Lei- MORGEN Samstag, 81. März 1951/ Nr. — — Samstag, 31. März 1951 Die inleramerikanische Konferenz Die Außenminister der 21 amerikanischen Staaten sind seit Montag in Washington ver- sammelt, um einen Weg zu finden, der zur Koordinierung der„all“- amerikanischen Politik, insbesondere der Militär- und Wirt- schaftspolitik führen könnte. Es ist das vierte Mal, daß die Außenminister der „Amerikas“ zusammengekommen sind. Das Studium der drei vorhergegangenen ersten Treffen läßt gewisse Rückschlüsse auf das Ergebnis der neuerlichen Konferenz zu. Im Jahre 1939, bei Beginn des Krieges, trafen sich die Minister in Panama und erreichten ein Neutralitätsabkommen. Bereits ein Jahr später, nach der Niederlage Frankreichs, trafen sich die Außenminister in Havanna. Damals galt das Treffen den Fragen, was zu geschehen habe, falls die„Achsenmächte“ Versuchen sollten, die westliche Hemisphäre anzugreifen. Die dritte Konferenz wurde im Jahre 1942, kurz nach Pearl Harbor und der Kriegserklärung Hitlers an Amerika, in Rio de Janeiro abgehalten. Die Frage lautete da- mals, wie man die Hemisphäre sichern könnte, während Nordamerika zwei Kriege zu führen hatte: einen auf der anderen Seite des Atlantik und einen weiteren im Pazifik. Der Grund für die jetzige Konferenz wurde durch die Ereignisse in Asien und die Ver- teidigungsbemühungen der Nordatlantik- mächte motiviert. Man hat diesem Treffen mit einiger Skepsis entgegengesehen, wußte man doch, daß gerade die Entwicklung in Argentinien (die diktatorischen Maßnahmen gegen die unabhängige Zeitung„La Prensa“), der man in den übrigen demokratischen amerikani- schen Ländern mit einem immer mehr schwindenden Vertrauen an der Lauterkeit Perôns Begegnete, nicht unbedingt den besten Boden für eine amerikanische Solida- rität schuf. Obwohl der Vorschlag für ein Verteidigungssystem der westlichen Hemi- sphäre nicht einhellige Aufnahme fand Mexiko stellte sich bisher dagegen— ist man in Washington optimistisch genug zu slau- ben, daß die politisch- militärischen Fragen kein Anlaß zu Besorgnissen sind und gelöst werden können, auch wenn es bei den Ver- handlungen heiße Köpfe geben sollte.: Die eigentliche Schwierigkeit liegt darin, daß Washington eine Formel aushandeln muß, unter der die Wirtschaft Nord- und Südamerikas in die gleiche Richtung gelenkt Wird. Hier scheiden sich die Geister. Wäh- rend sich der Norden darum bemüht, durch rasche und effektive Planung eine nöchst- mögliche Produktion zu erreichen, ist Süd- amerika darauf bedacht, zwar auch seine Wirtschaftliche Kapazität voll auszunutzen, aber auch zugleich Sicherheiten zu schaffen, die die Wirtschaft ihrer Länder nach der gegenwärtigen Anspannung nicht vor ein Chaos stellt. Die nicht allzu weitreichenden Planungen des zweiten Weltkrieges haben bei vielen südamerikanischen Staaten eine Unordnung auf wirtschaftlichem Gebiet hin- terlassen. Es ist verständlich, daß sie dem jetzt begegnen wollten, indem sie sich be- mühen, Garantien für die Märkte nach der „Notzeit“, Schutz gegen Preis veränderungen in Nordamerika und einen leichteren Zugang zu Anleihen bei der Weltbank oder bei der Export-Import-Bank zu erhalten. Die in reichem Maße vorhandenen Natur- produkte, wie Oel, Gummi, Quarz, Kupfer, Zinn, Magnesium usw. in Südamerika, sind für die militärischen Planungen Washingtons von großer Bedeutung, von nicht minderer Bedeutung für Südamerika aber ist die Vor- sorge, fühlbare Verbesserungen in der Tech- nisierung der Wirtschaft, der Modernisierung der Landwirtschaft und der Hebung des All- gemeinen sozialen Niveaus zu schaffen. Dazu werden Techniker, moderne Maschinen und für den letzten Punkt— Geld benötigt. Viel- leicht können die gegenseitigen Interessen damit befriedigt werden, indem„Uncle Sam“ sich dieses Mal entschließt, die gelieferten Naturprodukte vor allen Dingen mit den gewünschten und dringend benötigten Wa- ren zu bezahlen. Anleihen aber, 80 wie sie einstmals für Argentinien zur Verfügung standen, könnten daneben die Wege zu dem von allen gewünschten Ziel, der Zusammen- arbeit ebnen und— last not least— die argentinische Vormachtstellung in Latein- amerika erschüttern. ce Schuman bei Acheson Washington.(dpa) Der französische Au- genminister Robert Schuman hatte am Frei- tag eine längere Unterredung mit seinem amerikanischen Kollegen Acheson. Im Mit- telpunkt der Besprechungen sollen Fragen der Mittelmeerverteidigung gestanden ha- ben. Unterrichtete Kreise behaupten, Schu- man habe dagegen protestiert, daß Frank- reich nicht zu den Pritisch- amerikanischen Besprechungen auf Malta über die Mittel- meerverteidigung hinzugezogen worden sei. Er habe betont, Frankreich müsse bei Dis- kussionen über diese Frage mitsprechen, wenn es in vollem Umfang an der Vertei- digungsplanung des Westens teilnehmen solle. Auf einer Pressekonferenz in Wasbing- ton sagte Schuman, der Vertrag über die europäische Montan-Union werde, Wie er hoffe, am 12. April von den Vertre- tern der sechs beteiligten Länder endgültig unterzeichnet werden können. „La Prensa“„gleichgeschaltet“ Buenos Aires.(dpa) Die offiziöse argen- tinische Zeitung„Democracia“ schreibt am Freitag in einem Leitartikel. die nach einem Boykott der Zeitungsträger vom Staat über- nommene Oppositionszeitung„La Prensa“ werde nicht wieder in ihrer alten Form er- scheinen. Sie sei nach ihrer Herkunft, we- gen ihrer Geldgeber, ihrer vom Ausland be- einflußten Tendenzen und wegen der Stroh- männer, von denen sie herausgegeben wurde,„ein Herd des Verrats“ gewesen. Die„Prensa“ werde vielleicht wieder her- auskommen, aber sie werde nicht mehr in der Lage sein,„die Nation zu verraten“. Die Angestellten der„Prensa“ haben auf Anordnung eines Kongreßausschusses, der das Blatt im Auftrag der Regierung über- nommen hat, am Freitag Wieder ihr Gehalt bekommen. Größere Kragenweite unserer Souveränität Die politische Selbständigkeit nähert sich auf Kreppschlen der Bundesrepublik. Man hört lediglich das leise Schlürfen. Ab und zu werden Pokumente veröffentlicht, in denen man lesen kann, daß diese oder jene Ver- fügung und Anordnung von den Westalliier- ten entweder weitgehend revidiert oder gar aufgehoben worden ist. Das spielt sich fast lautlos ab. Und doch vollzieht sich hier ein beinahe dramatischer Vorgang. Die Doku- mente sind die Hauptakteure. An ihnen kann man erkennen, wie es begonnen hat, wie es weitergegangen ist und was sich künftig ereignen dürfte. Wenn das Bild nicht schief wäre, könnte man sagen, an dem„Mienen- spiel der Dokumente“ ließe sich der ganze Wandlungsprozegb des Besatzungsregimes ablesen. Hand aufs Herz: lesen wir heute die Nachricht von der Einladung Dr. Adenauers, zur Schumanplankonferenz der Außenmini- ster nach Paris zu kommen, nicht so, als Sei das eine ganz selbstverständliche Sache? Und fällt uns beim Lesen der Meldung, die besagt, daß Dr. Adenauer Anfang Mai zur Sitzung des Ministerausschusses des Europa- rates nach Straßburg reisen wird, gar ein, was vorangegangen ist, bis es 80 weit ge- wesen ist? Die Beschleunigung der Nachrich- tentechnik unserer Zeit hat dafür gesorgt, daß das Gedächtnis der Menschen immer lückenhafter wird. Die Folge ist ein schlecht funktionierendes Erinnerungsvermögen, das nur unter Kechzen die Beziehung der Ver- gangenheit zur Gegenwart herstellen kann. So ist es wenig aufgefallen, daß der Bundeskanzler und Außen- minister seit über zwei Wochen der alllierten Hohen Kommission keinen Besuch mehr abgestattet hat. Von E. Schäfer Wenn man weiß, daß Dr. Adenauer zu- weilen drei- und viermal in der Woche den Weg auf den Petersberg angetreten hat, und wenn man sich erinnert, daß vor drei Wochen die erste Revision des Besatzungsstatuts in Kraft gesetzt worden ist, kann man ruhig ganz leise durch die Zähne pfeifen. Durch die Korrektur des Statuts ist es möglich gewor- den, daß Dr. Adenauer Außenminister wer- den konnte. Die Personalunion des Bundes- kanzleramtes mit der Position des verant- wortlichen Außenpolitikers der Bundesrepu- blik Deutschland ist rein optisch zu einer derart überragenden Stellung geworden, daß sich auch in der Etikette einiges ändern dürfte. Man kann sich schwerlich vorstellen, daß Dr. Adenauer künftig weiterhin als„Be- fehlsempfänger“, wie ihn die Opposition mit Vorliebe genannt hat, auf den Petersberg fährt. In dem Augenblick, in dem der Außen- minister Westdeutschlands internationales Terrain betritt, muß sich auch sein äußeres Verhalten gegenüber den Besatzungsbehör- den seines Landes ändern. Gewisse Anzei- chen deuten darauf hin, daß sich in den Be- ziehungen zwischen Dr. Adenauer und den drei Hohen Kommissaren in aller Stille ein Wandel vollzogen hat. In letzter Zeit sind die Ver- treter der Besatzungsmächte recht oft nach Bonn oder Bad Godesberg gekommen, um Unterredungen, deren privater Charakter auffallend nachdrücklich betont worden ist, mit Dr. Adenauer zu führen. Der amerika- nische Hohe Kommissar Me Cloy und auch Frangois-Poncet haben in den vergangenen Wochen mehrfach das Bundeskanzlerpalais in Bonn betreten. Die Kragenweite unserer Souveränität ist größer geworden. Die Luft, nach der wir vor fünf Jahren wie Ertrinkende geschnappt haben, wird bekömmlicher. Unser Atem geht nicht mehr stockend. Er ist ruhiger gewor- den. Langsam, fast genießerisch, ziehen wir den Odem der wachsenden Selbständigkeit ein. Wir sollten in dieser besinnlichen Ruhe vorläufig verharren. Sie gibt die innere Har- monie, auch die Dinge des politischen All- tags kühler beurteilen zu können. In solchen Augenblicken sollten wir in dem Buch der Geschichte blättern. Wir haben weiter oben von dem schlech- ten menschlichen Gedächtnis gesprochen. Das gilt für die kürzer, aber auch weiter ent- fernten Strecken, die uns von der Vergan- genheit trennen. Es ist erstaunlich, welche Parallelen die Geschichte aufweist. Wir brauchen uns nicht gerade mit den alttesta- mentarischen Historikern zusammensetzen. Es genügt, wenn wir in der Zeit nach den napoleonischen Kriegen umherstreifen. Da finden wir, wie Frankreich, das zuvor in der Person des Korsen Napoleon das europäische Festland in Brand gesteckt hatte, allmählich auf die Tribüne der Kontinentalstaaten zu- rückkehrt. In der milden Luft der Donau- stadt, in der nicht nur diskutiert, sondern auch getanzt worden ist, hat Frankreichs Außenminister Talleyrand das diplomatische Meisterstück fertiggebracht, sein als Stören- kried verdächtigtes Land in die Sphäre der Legitimität zurückzuführen, nein, noch viel mehr, nämlich das umgekippte Gleichgewicht der Ordnung Europas herzustellen. Die Geduld, eine Eigenschaft, die die Haupttugend eines besiegten Volkes sein sollte, hat für Frank- reich gearbeitet. Talleyrand hat gewartet. Er hat gesehen, wie sich die große Allianz der Gegner Frankreichs aufzulösen begann. Mit groger Anpassungsfähigkeit, aber sachlicher Einheitlichkeit in der politischen Linie, ist es ihm gelungen, Frankreich verhältnismäßig rasch wieder zu seiner europäischen Stellung emporzuführen.„Nun, Majestät, die Koali- tion ist aufgelöst und für immer. Frank- reich sitzt beisammen mit zweien der größ- ten Mächte.“ Dieser Brief Talleyrands an seinen König am Ende des Wiener Kon- gresses ist der Triumph der stillen, zähen Geduld. Vor kurzem ist die Bezeichnung der fran- zösischen Besatzungstruppen geändert wor- den. Aus den„troupes d' occupation en Alle- magne“(Besatzungstruppen) ist geworden „forces frangaises en Allemagne“(Französi- sche Streitkräfte in Deutschland). Das sind Kleine Stationen im Wandel der Gesinnung gegenüber einem besiegten Volke. Es sind aber auch die Meilensteine der Geduld. An ihnen kann man genau abmessen, wie weit wir uns von der Absturzstelle unserer Na- tion bereits entfernt haben und welchen Weg wir noch gehen müssen, bis die Souve- ränität dieselbe bequeme Paßform hat wie unser Alltagsanzug. Diplomatischer Frühling in Bonn Unternehmungslust im neuen Auswärtigen Die Revision des Besatzungsstatuts vom 6. März ist zwar allenthalben in Deutsch- land als unzureichend bezeichnet worden, sie hat aber dennoch auf dem Gebiet der diplomatischen Beziehungen der Bundes- republik eine weit schnellere und tiefere Wirkung hervorgerufen, als ursprünglich erwartet werden konnte. Deutschland ist vor den Augen der Welt wieder„gesandt- schaftsfähig' geworden. Die internationale Anerkennung, die hierin liegt und die sich auch in der Reaktion der Sowjetzone àus- drückt, ist mehr als nur ein Trost für die mancherlei unerfüllt gebliebenen deutschen Wünsche; denn sie eröffnet aussichtsreiche Perspektiven für die Zukunft. Indien war das erste Land, das den Kriegszustand formell beendete und einen Gesandten in Deutschland ernannte— ein erneuter Beweis für die selbständige Politik dieser asiatischen Großmacht. Nicht Weniger bedeutsam aber ist die Entscheidung der ältesten Großmacht der Welt, des Papstes. Der päpstliche Nuntius Bischof Münch ist nämlich nicht allein für die Bundesrepu- blik, sondern für ganz Deutschland ernannt Worden. Deutschlands unmittelbare Nach- barn, die drei Benelux-Staaten und die Schweiz waren die nächsten, die sich sehr schnell für die zur Aufnahme von unmittel- baren diplomatischen Beziehungen zur Bun- desrepublik entschlossen. Holland tat das sogar in aller Eile noch vor der formalen Beendigung des Kriegszustandes. In Italien und Dänemark, sowie in Kanada und Bra- sillen bedarf es nur noch der Klärung eini- ger Förmlichkeiten, während die grund- sätzliche Entscheidung gleichfalls schon zu Gunsten der Errichtung diplomatischer Ver- tretungen in Bonn gefallen ist. Schweden und die Türkei schließen den Kreis derjeni- gen Staaten, die sich schon in den ersten drei Wochen für die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen entschlossen haben. Allen diesen Ländern stand nach dem Besatzungsstatut noch die Wahl offen, ob MecCloy antwortet Shaweross Frankfurt.(dpa) Der amerikanische Hohe Kommissar John J. MeCloy wies am Freitag die Kritik des britischen Kron- anwalts Sir Hartley Shaweross an Mecloys Gnadenerlassen für die Landsberg- Häftlinge mit dem Bemerken zurück, daß seine Entscheidungen ebenso frei von poli- tischen Zweckmäßigkeitserwägungen seien wie die Gerichtsver fahren dieser Fälle in der ersten Instanz. Shaweross hatte am Mittwoch in London erklärt, daß es falsch sei, die wegen Kriegsverbrechen abgeur- teilten ehemaligen Nationalsozialisten „weiß zu waschen“, weil sie Feinde des Rommunismus gewesen seien. Kritik in Unternehmerkreisen Wiesbaden.(dpa) Der CDU/ CSU-Bundes- tagsab geordnete Dr. Joh. Semler warf am Freitag auf einer Tagung der Arbeits- gemeinschaft selbständiger Unternehmer in Wiesbaden der Bundesregierung vor, bei der rechtzeitigen Lösung des Mitbestim- mungsrechtes und des Lastenausgleichs ver- sagt zu haben. Ein großer Teil der bestehen- den Spannungen hätte nach Dr. Semlers An- sicht vermieden werden können, wenn die soziale Marktwirtschaft sowohl nach der markt wirtschaftlichen als auch nach der sozialen Seite hin gelöst wäre. Die Unterneh- mer forderte Dr. Semler auf, die Auswüchse in den eigenen Reihen,„die da sind“, selbst rücksichtslos zu beseitigen. Man könne nicht immer nur die Fahne des freien Unterneh- mertums schwenken, sondern müsse sich auch dazu zwingen, eine anständige Mitbe- stimmung der Arbeitnehmer anzuerkennen. sie ihre Gesandten bei der Alliierten Hohen Kommission oder bei der Bundesregierung akkreditieren lassen wollten. Sie alle ha- ben sich zugunsten der Bundesrepublik ent- schieden. Eine solche freiwillige Entschei- dung wiegt sehr viel mehr als das Netz von„diplomatischen Vertretungen“, das die Sowjetzone auf Geheiß des Krems in den Ostblockstaaten errichten durfte. Unter- strichen wird deren Gewicht noch durch die Haltung Schwedens und der Schweiz. Beide Länder, die als Vertreter einer unbedingten Neutralität bekannt sind, in der Sowjetzone erhebliche wirtschaftliche Interessen besitzen, und von denen Schwe- den auch noch unter unmittelbarem poli- tischem Druck von Osten her steht, haben sich jetzt für die Errichtung von Ge- san dtschaften in Bonn entschlos- sen, obwohl sie der Errichtung deutscher Generalkonsulate vor kurzem noch zögernd gegenübergestanden hatten. Die Bundes- republik ist für ihre Begriffe also die berufene und legitime politische Vertre- tung Deutschlands. Das schließt selbstver- ständlich nicht aus, daß beide Länder für den wirtschaftlichen Verkehr und den Schutz ihrer Staatsangehörigen auch Bezie- hungen zur Sowjetzone unterhalten. Nicht zuletzt auf diese Haltung der Neutralen dürften die in Pankow geäußerten Wünsche zurückzuführen sein, alsbald einen Seperat- frieden mit der Sowietunion abzuschließen und danach als zweiter deutscher Staat auch diplomatische Beziehungen zu einzel- nen Ländern außerhalb des sowjetischen Machtbereichs aufzunehmen. Italien wird voraussichtlich wieder eine Botschaft errichten. Auch einige der Nach- barstaaten, die einstmals in Deutschland nur durch Gesandte vertreten waren, pla- nen heute die Entsendung von Botschaftern, so Holland, Belgien und Dänemark. Eine solche Rangerhöhung bietet im unmittelba- ren diplomatischen Verkehr manche Vor- teile, sie unterstreicht die Bedeutung der gegenseitigen Beziehungen und wäre sicherlich auch für die Stellung dieser Diplomaten gegenüber den Besatzungs- mächten und ihren Hohen Kommissaren nicht ohne Bedeutung. Alle drei Länder sind im Kriege von der deutschen Beset- zung hart getroffen worden. Sie wollen ihre Interessen in Deutschland nun unmittelbar wahrnehmen, ohne daß die Besatzungs- behörden eingeschaltet würden. Für die ge- samteuropäische Entwicklung und die Inte- gration Deutschlands in die westliche Welt kann das nur günstig sein. Die Bundesrepublik wird durch diesen diplomatischen Frühling vor große neue Aufgaben gestellt. Während von den vor- gesehenen 36 deutschen Konsulaten und Generalkonsulaten bisher nur 12 errichtet worden sind, kann mit der Errichtung der Gesandtschaften aus Gründen der inter- nationalen Höflichkeit und der politischen Geltung nicht ebenso lange gewartet wer- den. Rein personell ergeben sich mancher- lei Schwierigkeiten, denn dem neuen„Aus- wärtigen Amt“ in Bonn werden demnächst allein 350 Mitarbeiter in sechs Abteilungen angehören, zu denen dann noch die auswär- tigen Vertretungen kommen. Vorerst hat man in Bonn selbst noch keine ausreichenden Arbeitsräume, und im Ausland sieht es nicht viel besser aus. Nicht immer geht es so reibungslos wie in der Türkei, wo erfolgreich über die Rückgabe der deutschen Botschaft in Ankara verhan- delt werden konnte. Schon die General- konsulate in Paris und London stiegen auf Amt/ Bundesrepublik immer mehr„gesandtschaftsfähig“ Schwierigkeiten, geeignete Räume zu er- werben, und auch in anderen Ländern werden sich die gleichen praktischen Pro- bleme ergeben, wie Deutschland sie schon einmal nach dem ersten Weltkrieg zu lösen hatte. Demgegenüber können die meisten neuen Gesandtschaften in Deutschland sich zunächst der Büros ihrer bisherigen Mis- sionen bei den Besatzungsbehörden bedie- nen. 88 N 2 Erster Diplomatenempfang bei Heuß Bonn.(dpa) Bundespräsident Prof. Theo- dor Heuß wird am 4. April die Vertreter der ausländischen Regierungen empfangen, die mit der Bundesrepublik diplomatische Beziehungen aufnehmen werden. Bisher haben zehn Staaten, der Vatikan, Indien, Belgien, Holland, Luxemburg, die Schweiz, Schweden, Dänemark, die Türkei und Italien ihre Bereitschaft zu einem Diplomatenaus- tausch mit der Bundesrepublik ausgespro- chen. Bei dem ersten Empfang nach der Wiederaufnahme selbständiger diplomati- scher Beziehungen zwischen der Bundes- republik und den ausländischen Staaten werden die neuen Botschafter und Gesand- ten, an der Spitze der apostolische Nuntius Erzbischof Münch, dem Bundespräsidenten die Beglaubigungsschreiben ihrer Regierun- gen überreichen. Preis- und Lohnerhöhungen in Frankreid Export- und Importkontrollen/ Neue Steuern für Luxusgüter Paris.(dpa) Die französische Regierung hat am Freitag beschlossen, die Preise für Gas, Elektrizität und Kohle mit Wirkung vom 1. April zu erhöhen. Der Strompreis wird um zehn Prozent heraufgesetzt, wäh- rend Gas künftig etwa fünf Prozent mehr kosten wrd. Der Preis für Hausbrandkohle wird sich ebenfalls um fünf Prozent er- höhen. Nach nichtamtlichen Erklärungen wird das Kabinett heute auch Preissteige- rungen bei Kohle und Anthrazit für die Industrie— wahrscheinlich zwischen zehn und fünfzehn Prozent je nach Güteklassen — festsetzen. Das Kabinett kam ferner überein, die Beamtengehälter mit Wirkung vom 1. März zu erhöhen. Für die niedrigsten Gehalts- klassen wurden Gehaltserhöhungen von monatlich 2 250 Francs vereinbart. Die im Staatshaushalt vorgesehenen Mitttel für die Besoldung der Beamten sollen in den kom- menden zwölf Monaten um 48 Milliarden Francs erhöht werden. Ein weiterer Kabinettsbeschluß sieht die Schaffung eines Preisstabilisierungsfonds auf dem Wege. neuer Steuerauflagen vor. Die neue Besteuerung wird sich voraus- sichtlich auf Luxusgüter, Personenkraftwa- gen und Gold- Transaktionen erstrecken. Ferner wurde ein ministerieller Sonder- ausschuß eingesetzt, der durch Kontrolle von Exporten und Importen sowie der Zoll- tarife eine ausreichende Verbrauchsgüter- Versorgung des Binnenmarktes zu annehm- baren Preisen sicherstellen soll. Dem Aus- schuß gehören Ministerpräsident Queuille, die drei stellvertretenden Ministerpräsiden- ten Pleven, Mollet und Bidault so- wie die für Wirtschaft und Finanzen zu- ständigen Minister an. Informationsminister Gazler erklärte, die Preiserhöhungen für Strom, Gas und Kohle sollten zum Teil die umfassenden, durchschnittlich zehn Prozent betragenden Lohnerhöhungen ausgleichen und anderer- Unser Bonner Porträt Paul Lücke- politischer Anfänger mit Note 1 Die Oeffentlichkeit sieht leider vielfach led lich den Vordergrund des politischen 8 schehens, das sich in Bonn abspielt. DA hinter dieser Kulisse eine Titanenarbeit g leistet wird, vielleicht sogar die Srößte, 5 zwar bekannt, aber nicht in dem Maße, es zu wünschen wäre. Die stille Geduld q Fachausschüsse und Sonderkommissionen, i Ringen und ihre Zähigkeit, sind sehr cf entscheidend für den Erfolg bei der Lösugg dieser oder jener Probleme, ja sogar oftmag entscheidender als die Debatten und Abstig, mungen im Bundestag. In dem Bestreben die Arbeit in Bonn in unserer Zeitung nod eingehender zu würdigen, besinnen heute mit der Veröffentlichung einer Seiz „Unser Bonner Porträt“, die in zwanglos Folge die Tätigkeit der Ausschüsse und ig Vorsſtzenden als Persönlichkeiten schilden b. Red.) 9 Neue Gesetze werden nicht nur von alte Herren gemacht. Im deutschen Bundestag gi es viele Abgeordnete, die noch das Einmaleiz übten, als ihre heutigen Kollegen in den zwa. ziger Jahren schon große Reichstagsreden hie. ten. Daß einige dieser„politischen Anfängen mit jugendlichem Schwung in die Gesetzgebung. maschinerie gest! n sind und in den wich. 1 tigsten Dingen entsche dend mitreden, ist ch gutes Zeichen unser Parlaments: denn d jüngsten Abgeordnete nd nicht nur die lebes Ugsten, sie setzen sid auch am ehesten übe emmende Parteischran. cen hinweg. So ist e Also gar nicht verw derlich, daß z. B. in deg großen Fachausschuß a 5 Bundestages für W.. deraufbau und Wohnungswesen von 21 Abe 5 ausgerechnet der jüngste den Vos ührt. Es ist Paul Lücke(CDU), 35 Jahre alt. Leh ter Beruf: Amtsdirektor in Engelskirchen(. zirk Köln): erster Beruf: Maschinenschlos In dem völlig zestörten Landstädtchen Enel kirchen hat er sich die Sporen für Bonn ve. dient. Wenn es für fleißigen Wiederaufbe Zensuren gäbe, müßte er„Note 1“ bekomme Er hat dort während zweieinhalb Jahren viel gebaut, daß es fast keine Wohnung mehr gibt.„Aufhören mit Parteipolitik“ hie sein Steckenpferd, mit dem er sich von% fang an vor die Front der rivalisierenden Ra-. herren stellte. Das Steckenpferd hat er heute nicht gewechselt. Aber aus den di Dutzend Siedlerstellen und anderen Klein keiten, die er in Engelskirchen jährlich. die Beine brachte, sind in Bonn eben ru 350 000 Wohnungen geworden. Uebrigens darf sich Paul Lücke einer de, nahe historischen Leistung rühmen. 22. März 1950 kam nach langem Meinungsste unter seinem Vorsitz im Wiederaufbe, ausschuß erstmals die Einmütigkeit über d Wohnungsbaugestzes zustande. Es war das Stat, signal zum Riesenbauplan für 1,8 Millions Wohnungen innerhalb von sechs Jahren. Abel nicht deshalb wurde die Sitzung eigen Ge. Nr. 1 15 Wer 28. I ökker Flag heits Polit Will, Zent Fran feier neue sen, Zent die Prot gard. Der Firich Part. entsc Pfine hier spree E. dung Inns der Frag Man! eine! Blut müss seine 1. schen Geis arbe meir D Wese Ziffei die ters Uri, den. 894 digt, falls 102 7 Lavy Law land 1 — licht. und nen sam! erge historisch, sondern weil sie bis auf den hes tigen Tag die längste war, die im Bundeshad jemals stattfand. Sie dauerte von 8 Uhr mz gens bis 4.50 Uhr am nächsten Morgen. Dag waren die Teilnehmer erschöpft. Ein pi wur Balts im Liter Kaffee, von Vater Staat spendiert, Wan 15 19 getrunken, aber auch die Widerstände we gefegt. sen“, sagt Lücke heute,„der Frühling stand der Tür. Hunderttausende wollten hauen“ warteten auf das Gesetz aus Bonn“. 1 Und so ging es weiter. Inzwischen wu u. à. ein Gesetz über das Wohnungse igen geschaffen, das den Weg zum„Eigenheim, dritten Stock“ ermöglicht. Es werden fel humdert Mittel untersucht, um der stockendg Finanzierung des Bauprogramms 1951 voran a0 helfen und die gestiegenen Baukosten Wel zumachen. Aber wie man auch rechnet: fehlen noch ein paar 100 Millionen für erststtl lige Hypotheken, um wieder 350 000 neue Woh- nungen bauen zu können, wie es im letzte Jahre glückte. Diese Leistung war ein Rekord. Und trol dem nur ein Tropfen auf den heißen Stel „Ich durfte damals nicht locker lag fast ein ö hat wenn man bedenkt, daß in Westdeutschluf der noch rund fünf Millionen Wohnungen Tehlen, „An dieser Erkenntnis führt kein Weg il. bei“, sagt Lücke.„Wenn wir uns einbilden die soziale Not überhaupt lösen zu könne dann müssen wir hier, an der Wurzel, anpif ken“. J.. seits das Deflzit bei den verstaatlichten El. trizitäts-, Gas- und Kohleindustrien wel, machen. Französische Gewerkschaften wollen Beendigung des Streiks erwägen Paris.(UP) Nach einer Zusammenzulf zwischen Ministerpräsident Queuille. dem Streikkomitee wurde am Freitag abe bekannt, daß sich die Gewerkschaft berel, erklärt haben, eine Beendigung des Streis im Pariser Verkehrsgewerbe für heute mi gen in Erwägung zu ziehen. In Paris verkehrten am Freitag eit mehr als ein Viertel der Untergrundbahn Daneben standen nahezu tausend Armes lastkraftwagen für den Transport der M. beiter von und zu ihren Arbeitsstellen df Verfügung. Verschärfung der Streiklage in Südpersien Teheran.(dpa) Die Arbeit auf den 0, feldern der anglo-iranischen Erdölgese schaft ist durch einen Streik der Transport, arbeiter zum Teil lahmgelegt. Insgezent konnten etwa 10 000 Arbeiter nicht auf fut Arbeitsplätzen erscheinen. Die Zahl der sächlich streikenden Transportarbeiter, höhere Löhne fordern, beträgt etwa h Die übrigen sind Arbeiter und Angestell die ihre Arbeitsplätze nicht erreichen bon ten, weil die Transportmittel der Fri gesellschaft stilliegen. Die persischen Benn den glauben, daß der Streik von der bolt munistischen Tudeh-Partel inspiriert ist Eine neue Drohung hat sich inzwiscte für die Angloiranian Oil Company) wickelt, da die Streit enden 3 feldern der Gesellschaft die Kontrolle öde dadu schlie aus wurd ten währ und Verh Frau weg von 335 0 D dem O kapm beda der 1 Mäde Und viell in i Krär nicht und sie 1 Wie Stanc 11 nes“, Stille Ił sich 0 einer ersch deren Transportmittel verlangten. Die 4 fürchtet, sie würde die Streikenden wöle zum Herrn der kritischen Lage machen, 5 5 sie der Forderung der Transportarbel nmachigibt. f Der Gouverneur von Chusistan, 1 persischen Provinz, in der die Oelke, liegen, hat die Regierung um Entsenduz von Truppenverstärkungen ersucht. 0 der 5h. von arms noch 1 97 Mart Zu e orden MORGEN Was sonst noch geschah Die Partei des deutschen Humoristen Werner Finck,„Radikale Mitte“ hißte am 28. März an ener Frankfurter Künstlerbar ökkentlich ihre Parteifahne, eine weiße Flagge mit einer überdimensionalen Sicher- heitsnadel. Damit ist diese Partei, die„eine Politik mit Humor ohne Programm“ treiben Will, erstmals nach der Umsiedlung ihres Zentralvorstandes von Westberlin nach Frankfurt„auf die Straße gegangen“. Der feierlichen Flaggenhissung wohnten der neuernannte„Gauleiter“ der Partei für Hes- sen, Bobby Kamp, der Vizepräsident des Zentralvorstandes, Zeising-Bornkamp, sowie die„Lordsiegelbewahrerin und Chefin des rotokolls“, Vera Carsten, bei. Eine Ehren- garde in Frack und Zylinder stand Spalier. Der„Stellvertreter des Führers“, Werner Finck, weilt gegenwärtig„in dringenden Parteigeschäften“ in Hamburg und ließ sich mtschuldigen. Er will jedoch noch vor Pfingsten nach Frankfurt kommen und hier in einer Kundgebung„zum Volke Sprechen.“ * Dine zum mindesten originelle Begrün- dung für einen Diebstahlsversuch brachte in Innsbruck ein 62jähriger Angeklagter vor, der bislang nicht vorbestraft war. Auf die Frage des Vorsitzenden, warum er als alter Mann zu stehlen beginne, erklärte er, bei einer Magenoperation sei bei ihm eine Bluttransfusion vorgemommen worden. Man müsse damals das Blut eines Diebes in seine Adern geleitet haben. *. Im r der kleinen engli- schen Gemeinde Eythorne wird künftig ein Geistlicher neben den Bergleuten unter Tage arbeiten, um das Vertrauen seiner Ge- meindemitglieder zu gewinnen. 8* Das schweizerische Bundesamt für Forst- wesen veröffentlichte die offiziellen Verlust- Ziffern und den Gesamtumfang der Schäden, die von der Lawinenkatastrophe dieses Win- ers in den Kantonen Graubünden, Tessin, Uri, Glarus und St. Gallen verursacht wur- den. Danach wurden 92 Personen getötet, 94 Gebäude zerstört, 165 Häuser beschä- digt, und 530 Stück Großvieh büßten eben- falls das Leben ein. 750 Hektar Wald mit 102 700 Kubikmeter Holz wurden von den Lawinen vernichtet. Außerdem haben die Lawinen fast 300 Hektar Acker- und Weide- land mit Steinen und Geröll übersät. * Vorbildliche Blindenbetreuung in Bayern Umschulungsheim in Tegernsee gibt neuen Lebensmut Nur zu leicht ist man geneigt, im Gleich- klang des Alltags, in der Sorge um die nächste Zukunft und angesichts des stetig sich verringernden Schutts unserer Städte das furchtbare Geschehen des letzten großen Kriegs mit Vergessen zu umkleiden. Aber noch immer lebt in tausendfachen Nöten der letzte Krieg, wenn auch Men- schenfleiß die Ruinen beseitigt, Bomben- trichter unter Gras- und Strauchwerk ver- narbt sind, der bohrende Schmerz um ver- jlorene geliebte Menschen sich allmählich zu trauernder Erinnerung wandelt. Millionen tragen ihre Wunden und ihr unerbittliches Kriegsschicksal durch unser Leben. 1500 Kriegsblinde in Bayern Zu den bedauerlichsten Opfern Aller vom Krieg Gezeichneten zählen ohne Zwei- fel die Menschen, denen das Augenlicht Senommen wurde. 1500 kehrten nach dem Zusammenbruch mit toten Augen nach Bayern zurück, wWwo z. Z. rund 5000 Blinde leben. 80 Prozent von ibnen verloren ihr Sehvermögen erst nach dem 18. Lebensjahr, nur sechs von Hundert kamen bereits blind zur Welt, der Rest erfuhr durch Unfälle sein trauriges Schicksal. Der bayrische Staat zählt es zu seiner vornehmsten Aufgabe, sich hier nach Möglichkeit helfend einzuschalten. Selbst- organisationen der Zivil- und Kriegsblin- den leisten trotz der wenigen Finanzmittel, die durch Staats- und Privatspenden ver- fügbar sind. Außerordentliches. Der„Bay- rische Blindenbund e. V.“ zum Beispiel un- terhält seit 1945 vier Heime, in denen auch etwa 1000 blinde Flüchtlinge untergebracht sind. Die Verkündung des Gesetzes zur Ge- währung von Blindengeld im Bayrischen Landtag zählt zweifellos zu den größten Erfolgen dieser Organisation. Staatliche Behörden üben wahre Caritas Die Bayrische Hauptfürsorgestelle im Innenministerium— als oberste Betreu- Der Sternhimmel im April Vier Planeten geben diesmal dem Abendhimmel das Gepräge: Merkur, der am 5. seine größte scheinbare Sonnenferne erreicht, ist in den ersten Tagen am West⸗ nordwesthimmel in für diesen Planeten überaus günstiger Stellung zu finden: Er Seht bis Monatsmitte etwa um 20.30 Uhr unter, somit steht er noch bis nach Ende der Dämmerung(anfangs 19.30, zu Ende gegen 21 Uhr) über dem Horizont. In der Zweiten Momatshälfte wird er wieder un- sichtbar und hat am 25. die untere Kon- junktion mit der Sonne. Ferner ist Venus Abendstern, sie geht anfangs um 22, zu Ende erst nach 23 Uhr Bahnzeit unter. Am Osthimmel leuchtet in der Jungfrau Sa- turn, der anfangs erst in der Morgendäm- merurig, zu Ende schon um 4 Uhr untergeht. Ferner ist im Widder am Abendhimmel Mars den ganzen Monat über bis etwa 20 Uhr zu sehen; er hat jedoch nur 2. Sterngrößenklasse und fällt somit in der Dämmerung kaum auf. Am Morgenhimmel wird Jupiter ab etwa 10. in der Däm- merung in. Osten wieder sichtbar, zu Monatsende geht der in den Fischen stehende Planet schon kurz nach 4 Uhr auf. Erste Hauptergebnisse der Volkszählung 1950 Das Statistische Bundesamt veröffent- chte jetzt die ersten Ergebnisse der Volks- und Berufszählung vom Herbst vergange- en Jahres, Da das Durcharbeiten des ge- samten Materials und der regionalen Teil- ergebnisse etwa ein Jahr dauern wird, wurde zunächst nur jede hundertste Haus- 1 ausgewertet. Nach dem bisherigen Ergebnis gab es im Bundesgebiet am Volkszählstichtag 5 193 000 Haushaltungen. Davon entfielen fast ein Fünktel* Einzelhaushalte und je . d. Drei- Personen- ein Dr ittel der Haushal- tungen umfaßte vier und mehr Personen. Die Zahl der erwerbsfähigen Männer at seit 1946 um 2 Millionen zugenommen. Ihr Anteil an der gesamten männlichen Be- ölkerung stieg von 63,1 auf 64,6 Prozent. Bei den Frauen der gleichen Gruppe hat die Zahl um 439 000 zugenommen. Der An- teil der erwerbsfähigen Frauen an der ge- te samten weiblichen Bevölkerung verringerte „sich von 69,2 auf 68,2 Prozent. Bei der Gliederung der Bevölkerung nach dem Familienstand zeigt sich eine Zunahme des Anteils der Verheirateten. Hier kommt die hohe Eheschliegungsziffer 5 er letzten Jahre zum Ausdruck, die „dadurch verursacht Wurde, daß viele Ehe- schliegßungen nach Rückkehr der Männer aus der Kriegsgefangenschaft nachgeholt wurden. Der Anteil der ledigen, verwitwe- en und geschiedenen Männer nahm ab, während sich der Anteil der verwitweten nd geschiedenen Frauen erhöhte. Bei den Verheirateten überstieg die Zahl der Frauen die der Männer um 343 000. Durch- weg handelt es sich hierbei um Ehefrauen on Kriegsgefangenen und Vermißten. 35 000 Ehepaare leben getrennt. Die Gliederung der Bevölkerung nach dem Wohnsitz zeigte, daß nur vier Fünftel As pes RO NAN VON K ATH E der Bevölkerung bereits vor dem Kriege im Bundesgebiet wohnten. 9,4 Millionen Einwohner sind erst während des Krieges und nach dem Kriege zugezogen. Der Anteil dieser„Neubürger“ ist seit 1946 von 16,4 auf 19,7 Prozent gestiegen. In dieser Zäh- lung sind etwa 100 000 Ausländer enthalten. Die Zahl der Erwerbstätigen betrug nach den ersten Hauptergebnissen rund 21,7 Millionen, von denen zwei Drittel Männer und ein Drittel Frauen waren. Die Zunahme gegenüber 1946 belief sich bei den Männern auf 2,1 Millionen(17,4 Pro- Prozent). Der Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung ist bei den Männern von 61, auf 63,3 Prozent gestiegen und bei den Frauen von 30,1 auf 29,7 Prozent gefallen. Nach Dämmerungsende um etwa 20 Uhr finden wir fast im Süden den Löwen mit dem blauweigen Hauptstern Regulus, links darüber das aus schwachen Sternen gebil- dete Sternbild des„Haupthaares der Bere- mice“, darüber die Jagdhunde“ und von Osten sich dem Zenit nähernd den großen Bären, den Wagen. Im Südosten steht die Jungfrau mit der hellen Spica, in Richtung auf den Löwen zu glänzt Saturn. Am Süd- horizont steht des Trapez des„Raben“, am Osthorizont erhebt sich die Waage. Ver- längern wir die Bogenlinie der Deichsel des Himmelswagens, so stoßen wir auf den hel- len rötlichen Arktur, den Hauptstern des Bootes, dem sich nach Osten zu die Krone anschließt sowie der im Nordosten stehende Herkules. Tief am Nordhorizont finden wir die Wega in der Leier und einige Sterne des Schwans. Hieraus erhebt sich die Milch- straße über das im Nordwesten stehende „We der Cassiopeia und zieht im Westen über Perseus und Fuhrmann zu den Zwil- lingen und hinab zum Orion, der gerade im Westen untergeht. Sirius leuchtet noch am Sücdwesthimmel, darüber Procyon im Klei- nen Hund und der Krebs westlich vom Lö- Wen. Den südlichen Himmelsteil unterhalb des Löwen nimmt das zwar ausgedehnte, aber nur aus schwächeren Sternen gebil- dete Sternbild der Wasserschlange ein, Während im Nordwesten unterhalb von Fuhrmann und Perseus der Stier mit dem roten Hauptstern Aldebaran und den Ple- jaden sich unterzugehen anschickt.— Am 18. und 20. ist der Höhepunkt der Tätigkeit von Sternschnuppe n schwärmen; die fallenden Sterne scheinen hierbei östlich von Spica und südwestlich Wega auszu- strahlen. Der in den ersten Monatstagen abneh- mende Mon d ist am 6. als Neumond un- zent) und bei den Frauen auf 205 000 2.8 sichtbar. erscheint danm als feine Sichel am Abendhimmel, rundet sich am 14. zum Ersten Viertel und füllt sich am 21. voll, um bis zum 28. wieder zum Letzten Viertel abzunehmen. Dr. Malsch Paris soll jetzt auch Hafenstadt werden Ein großer Plan vor seiner Verwirklichung Die französische Hauptstadt, die rund 150 Kilometer Luftlinie vom Atlantischen Ozean entfernt liegt, will Seehafen wer- den. Die Arbeiten zur Verwirklichung die- ses Planes sind schon in Angriff genom- men und zwei der sechs Docks, die in der Vorstadt Gennevilliers am Seine-Ufer er- richtet werden sollen, bereits fertiggestellt Worden. Man hofft, das ganze Projekt bis zum Jahre 1955 verwirklicht zu haben. Die neuen Hafenanlagen sollen eine Umschlags- kapazität von jährlich drei Millionen Ton- nen Waren besitzen und damit die halbe Vorkriegsleistung des groben Seehafens Le Havre erreichen. Heute schon kommen Dampfer von 2500 Tonnen bis unmittelbar an das Stadtgebiet von Paris heran. Nach Beendigung der Bauarbeiten wird man sich einen großen Teil der Transportkosten ersparen können, bens L. AM BE ER T Copyright by Verlag des Druckhauses Tempelhof. Berun 1 13. Fortsetzung Oh, sie weiß gut, daß sie das nicht leiden Kamm. Daß sie den Bruder um so eine Frau b gedewert und wahrscheinlich auch die Kin- der nicht leiden kann, diese armen kleinen Mädchen; am Ende zeigt sie es ihnen sogar, and sie haben es nicht gut in diesen Tagen, Vielleicht rufen sie nach der Mutter, weinen ren Bettchen; und sie verschluckt die arüncune darüber, daß die Schwägerin noch nicht einmal nach dem Neugeborenen fragte, und um der anderen beiden willen möchte die ihr schnell etwas Gutes tun, so etwas ie eine Abschlagszahlung, eine uneinge- ene Bitte. „ES soll auch Martha heißen. unser Klei- nes, sagt sie und bittet ihrem Kind im stillen den Namen ab. m Martha Kuschitskys Gesicht verändert ch kein Zug. n nun gehen“, sagt sie nach mmen Weile und steht auf. Else erschrickt. Wie sie auch sei. sie kam doch von zu Hause. sie brachte doch eine kleine, armselige Spur von dort mit. es blieb doch noch so viel zu fragen, zu besprechen. „Bleib noch“, bittet sie schüchtern. Aber Mertha ist nicht der Mensch. ihr eine Bitte 5 erküllen. Sie schiebt den Stuhl sehr entlich neben dem Bett wieder zurecht. „Bis ich heimkomme“. meint sie und knöpft en den Zwirnhendschuhen. Bis jetzt noch kein Wort von Wilhelm, keinen Gruß. „Grüße die Kinderchen“, bittet Else,„sie sollen gesund bleiben, ich komm' bald, ich bringe ihnen was mit, sie sollen sich freuen auf ihr Schwesterchen!“ „Was gibt's da groß zu freuen? Schreihals mehr!“ Else Kuschitsky legt sich zurück und zieht die Bettdecke mit beiden Händen über der Brust zusammen. Sie hatte eben doch den Wilhelm grüßen lassen wollen; auch ohne seinen Gegengruß, Was kam's schon drauf an? Aber sie tut es nun nicht mehr. Sie spricht überhaupt nichts mehr, sie ist wehrlos gegen den Schmerz, der ihr die Brust wie in einem Krampf zusammen- zieht. Und als die Schwägerin weg ist, fühlt sie ein Schluchzen in sich hochsteigen, dem sie nicht nacligehen darf, schon des kleinen Würmchens wegen nicht. Die Nadeln der Josepha Sprtt klappern leise. Es klingt wie ein bescheidener Trost. „Es gibt so viele Sachen sagt sie. Das sind nicht viele Worte. und was sagen sie auch schon? Aber in ihrer Stimme liegt, was Else Kuschitsky gut tut: Ein die bisher daraus erwuchsen, daß fast die gesamte Seefracht in Rouen umgeladen Werden mußte. Der Pariser Großhafen in Gennevilliers besitzt außerdem günstige Eisenbahnanschlüsse nach allen Richtungen und dürfte besonders im Handels- und Transitverkehr nach Westdeutschland und den Benelux-Ländern eine wichtige Rolle spielen. Auch die Materialanlieferungen und der Versand aus dem Pariser In- dustriegebiet dürfte durch den Hafen eine Wesentliche Erleichterung erfahren. Das Projekt sollte schon vor dem zwei- ten Weltkrieg verwirklicht werden, erlitt aber durch den Kriegsausbruch und die Besetzung eine Unterbrechung— ein gro- Ber Plan, mit dem die berühmte Seine- Stadt in ihr drittes Lebensjahrtausend schreitet. ein Ton von Ruhe, fraulicher Verbunden heit und mütterlicher Güte. * „Nun, lieber Doktor?“ fragt die Kam- mersängerin Inga Jolander ihren Arzt und sieht ihn lächelnd an. Sie muß jetzt immer sehr leise sprechen, sie muß die Stimme schonen, in jedem Augenblick muß sie an diese Stimme. die ja eigentlich gar micht mehr da ist. Holl überliest das Bulletin des Halsspe- Zialisten Bruch, das ihm Sophia vor der Vi- site übergeben hat. Er liest es aber sicht- lich nochmals in Gegenwart der Patientin. „Ganz anständig“, meint er,„demnach können wir ja alle sehr zufrieden sein.“ Wie einfach doch die Männer im Grunde sind, denkt die Jolander. wie fromm sie ums belügen; und sie meinen, wir glauben ihnen das. Ach, wir glauben es ja eigentlich auch gern. „Sie werden natürlich erst richtig in Kur genommen werden müssen, gnädige Frau“, sagt Holl und faltet das Papier zu- sammen,„wenn ich erst nichts mehr über Sie zu sagen habe, beginnt der Kollege. Professor Bruch ist ein sehr strenger Herr, es wird mehr oder weniger anstrengend für Sie sein. Ich würde raten. sich vorher noch gut zu erholen, im Schwarzwald droben, Vielleicht auch in Tirol oder sonst irgend- Wo, wo die Luft der Stimme wohltut— mit schönen Stimmen weiß ich nicht so ganz Bescheid.“ Sie hat eine kleine gleichgültige Hand- bewegung. Die schmalen Goldreifen klir- ren an ihrem Arm. „Wenn es nicht um meinen Menn ginge“, meint sie, zund weil ich ja schon seinet- wegen wieder singen muß genügte es einstweilen zu einem e lied.“ 1 b mir selber ungsbehörde das Staates für Blinde und Hirnverletzte unterhält seit 1947 in Tegernsee ein Umschulungsheim. Ueber 260 Blinden konnte dadurch eine neue Berufs- möglichkeit vermittelt werden. Den Staat. kostet jeder Umschüler monatlich rund 300 DM, von dem etwa ein Drittel aus den Rentenbezügen von Versehrten selbst ge- tragen werden müssen. Neben der blinden- technischen Grundausbildung, die Kurz- schrift, Maschinenschreiben und deutsch vorsieht, können in Halbjahrs- oder Jahres- kursen Stenotypisten- und Telefonisten- prüfungen abgelegt werden. Außerdem sind Staatsprüfungen für Masseure, Gehilfen- ausbildungen für Bürstenmacher, Buchbin- der und Polsterer möglich. Blinde Lehrer unterrichten blinde Schüler Ein Gang durch das Umschulungsheim in Tegernsee erschüttert in zweifacher Art. Aus verbrannten, zerschossenen, jungen Gesichtern spricht unmittelbar das Grauen der letzten Kriegsjahre. Zu sehen. wie sich junge, kräftige Menschen, deren Gesichter den lebendigen Ausdruck fast verloren haben, mit tastenden Händen an Gegen- ständen, Blindenbüchern und Telefonappa- raturen erproben, bleibt unvergeßlich. Er- schütternd wirkt aber auch die Lebens- freude dieser Menschen, die trotz ihres schweren Schicksals unverdrossen an ihrer Zukunft arbeiten. In der sog. Grundklasse sitzen etwa 14 Männer im Alter zwischen 20 und 40 Jahren und lernen lesen. Sie waren früher Bauern, Handwerker, Schüler und In- genieure. Viele sind verheiratet, andere träumen von einem Lebensgefährten, der Liebe und ein verstehendes Herz zu geben in der Lage ist. Ein blinder Lehrer, der sein Augenlicht bereits im ersten Weltkrieg ver- lor, erklärt das aus sechs erhobenen Punk- ten bestehende ABC: insgesarnt 65 ver- schiedene Zeichen sind in dieser Blinden- schrift möglich und eine ganze Welt kann damit erschlossen werden. In einem anderen Raum werden blinde Versehrte auf den Telefonistenberuf vor- bereitet. Die Höhrer an den Ohren, die tastenden Finger auf den Knöpfen der Ver- mittlungsapparate, so üben sie Tag für Tag. Der Leiter des staatlichen Umschulungshei- mes, Dr. Erich Schulz, meinte, daß sich in den letzten Jahren gerade diese Tätigkeit zum„typischen Blindenberuf“ entwickelt habe, da die Bürstenherstellung immer mehr in den Hintergrund getreten sei. Nicht weit von dieser Lehrgruppe be- schäftigen sich einige Blinde mit Bäder kunde, Wärmetherapie und Massageausbil- dung. Endziel ist das Staatsexamen. Blind und amputiert Die Mittagszeit führt alle Heiminsassen im sauberen Speisesaal zusammen. Neben den Blinden sitzen Arm- und Beinampu- tierte, sowie Versehrte mit schwersten Kopfverletzungen. Zum ersten Male wurde es versucht, so erzählt Regierungsrat Paul Röhrig, der Leiter der Hauptfürsorgestelle, der all wöchentlich seine Schlätzlinge in Te- gernsee besucht und seit Jahrzehnten in der sozialen Arbeit tätig ist, Schwerstversehrte mit Blinden zusammen umzuschulen. Die- ses in Deutschland einzigartige Experiment habe sich außerordentlich bewährt. Ein Opfer des Krieges sei so dem anderen Vor- bild und Ansporn geworden. Die Einzelschicksale der Tegernseer Um- schüler sind in ihrer Vielfalt erschütternd. Nur widerwillig erzählen sie. Der ehemalige Oberleutnant, dem in Stalingrad ein Ex- plosivgeschoſi die Augen zerrig, plaudert von seiner Frau, die mit ihren zwei Kin- dern all die harten Jahre tapfer zu ihm gestanden ist. Ein besonders tragisches Ge- schick ereilte einen 18jährigen Nürnberger, den im Oktober 1945 ein Blindgänger die Augen verbrannte und außerdem noch einen Arm abriß. Ein 25jähriger ehemaliger Pio- niersoldat wurde nach Kriegsende, als er sich in englischer Gefangenschaft befand, zum Minensuchen abkommandiert. Wenige Tage später zerfetzte ihm ein detonierendes Geschoß beide Augen. Sie alle tragen mit Fassung ihr. Los.„Wir wollen nichts“, so sagte ein Ver- sehrter,„als gleichberechtigt in der Gemein- schaft stehen, dann werden auch wir unser Leben meistern.“ Blick ins Land Jagdflinten vorhanden— Büchsen fehlen Stuttgart. Die Versorgung der deutschen Jäger im Bundesgebiet mit Jagdflinten ist gewährleistet. Wie vom Verband der Buch- senmacher und Waffenhändler mitgeteilt wird, sind vor einigen Wochen aus der So- Wjetzone 7000 Jagdflinten eingetroffen. Die deutschen Fachgeschäfte werden ferner von den Rika- Werken in Westberlin versorgt. Frankreich hat in seinem Besatzungsgebiet. etwa 12 000 bis 15 000 Jagdflinten einge- führt. Dagegen besteht im Bundesgebiet ein starker Mangel an Büchsen(Kugellauf) und kombinierten Waffen(Kugel- und Sehrot- 5 lauf). Unerlaubte Ausspielungen. Stuttgart. Die Kriminalhauptstelle der nordwürttembergischen Landespolizei hat 15 Firmen, vorwiegend Versandhäuser, we- gen unerlaubter Ausspielung sowie Ver- gehens gegen das Gesetz über unerlaubten Wettbewerb und gegen das Rennwett- und Lotteriegesetz angezeigt. Die Firmen ver- trieben Gegenstände aller Art nach dem so- genannten„Schneeball- System“, In der Mit- teilung wird ferner darauf hingewiesen, das sich die Abnehmer und Verbreiter der nach dem Schneeballsystem ausgegebenen Bestell- scheine der Beihilfe zur unerlaubten Aus- spielung schuldig machen. 0 Vier zehnjähriger erschoß den Kameraden Eßlingen. In Ruit bei Eglingen erschoss ein vier zehnjähriger Junge, der sich die Pi- stole seines Vaters angeeignet hatte, ver- sehentlich einen gleichaltrigen Kameraden. Die Eltern des waren verreist. Ohrfeige mit Todesfolge Kandel. Im Verlauf ehelicher Streitig- keiten versetzte eine Frau in Steinweiler bei Kandel ihrem angetrunkenen und schimp- fenden Ehemann eine Ohrfeige, die so Wwuch- tig war, daß der Mann umfiel und, am Kopf erheblich angeschlagen, ins Krankenhaus f verbracht werden mußte. Kurze Zeit darauf trat infolge einer Gehirnblutung der Tod ein. Die Staatsanwaltschaft Landau hat ge- gen die Ehefrau ein eee, ren eingeleitet. Kiel bald trümmerfrei Kiel. Der Kieler Oberbürgermeister An- dreas Gayk gab bekannt, dag Kiel voraus- sichtlich noch in diesem Jahre trümmerfrei sein wird. Die 5 Millionen Kubikmeter Trümmer in der Landeshauptstadt sind bis auf 500 000 Kubikmeter geräàumt worden. Fischernetze aus Perlon e Kiel. Fischernetze aus der deutschen Kunstfaser Perlon werden seit einigen Ta- gen in einer Kieler Netzfabrik hergestellt. Diese neuen, besonders strapazierfähigen Netze sollen sich vor allem bei der„stehen- den Fischerei“ in Teichen und Flüssen b. Währt haben, wo die Reusen und Stand- netze aus Baumwolle rasch verfaulten und daher oft ersetzt werden mußten. Allerding ist Perlon dreimal so teuer wie Baumwolle, so daß es für die Schleppnetzfischerei auf See sehr kostspielig ist. ö Für wohnungslose Künstler Duisburg. Die Stadt Duisburg WIII ihren wohnungslosen Künstlern durch den Bau eines großen Atelier-Hochhauses eine H und Wirkungsstätte schaffen. Die Pläne fü das Hochhaus sehen 5 Geschosse und neben den Wohnungen fünfzehn helle Atelier- räume vor. Im Erdgeschoß werden ein Kon zertsaal und in dem umliegenden Garteng lände mehrere Ateliers für Bildhauer sein Einladung nach Norwegen Hamburg. Hundert deutsche Flüchtlings jungen sind vom norwegischen Christlichen Verein Junger Männer zu einem kosten losen Aufenthalt vom 20. Juli bis 16. August im Sommerlager Strandheim bei Oslo ein- geladen Worden. Jugendtreffen auf der Loreley Mainz. Ein internationales Jugendtre will der Bundesjugendring mit Unterstüt- zung der Kulturabteilung des französischen Hohen Kommissariats vom 28. Juli bis An- fang September auf der Loreley veransta ten. In Gesprächen und Diskussionen soll dabei der europàische Gedanke gefördert und vertieft werden. Bekannte Vertreter des Europarates und des Europa- Gedanken u. a. Dr. Eugen Kogon und André Philip, werden dabei zu den Jugendlichen sprecher Zusagen liegen bisher aus Großbritannien, Belgien, Frankreich, der Schweiz und der Bundesrepublik vor. „Es gibt sehr viele Wiegenlieder“, ant- Wortet er und denkt an ein paar Platten oben im Musikschrank. darauf sich ihre Stimme fing, Fund nur sehr wenige Frauen, die sie singen körmen. Es ist ein großer Unsinn, so zu resignieren., wenn man es sich micht leisten kann.“ Sie sieht ihn voll an. Ihre Augen sind sehr groß, von einem dunklen. ausgespro- chenen Veilchenblau, sehr 5 und be- rühmte Augen. „Aber ich resigniere ja gar nicht“, sie,„ich bin froh! So froh war ich ja in meinem 5 nicht an der Metropoliten, nicht in Paris, in Dresden nicht. in Mün- cher— daß ihr das alle nicht versteht? Was kümmert mich die Stimme jetzt? Ich hab mein Kind! Das Kind ist mehr als das schönste Lied.“ ö Der Frauenarzt Christian Holl blinzelt an ihr vorüber; einmal war Gott verschwen⸗ derisch, denkt er, und was er schenkte, flel nicht den Königen und nicht den Helden zu. „Gewiß, aber um des Kindes willen werden Sie wieder singen, und übrigens, verehrte Mädige Frau, Sie wollen es ja auch.“ Sie legt sich tief in ihren Stuhl zurück und verschränkt beide Hände hinterm Nak- ken. Das Gesicht dieser Dreiunddreißig- jährigen, noch schör ohne Puder. Schminke und Rampenlicht, ist ihm in den Tagen ihres Hierseins vertraut geworden. Ver- trauter noch war ihm schon früher diese Stimme, dieser hymnische Sopran, der noch auf vielen Platten lebte. der wieder leben mußte, sollte die Erde nicht ärmer werden. Er war ein simpler Arzt fürs Kinderkriegen, aber er wußte das. Er wußte es vielleicht anders und besser als ihr eigener Mann, dessen strahlende Tenorgestalt ihm nicht sonderlich sympa- thisch war er wtiterte Hysterie hinter dem Ueberschwang eines ebenso blendenden wie 9 sagt ermüdenden Wesens. Und er hatte das un- trügliche Gefühl, daß die schöne liebe Frau da mit den klugen Augen darunter litt. Das Kind wer ein kleines Mädchen, zart, Aber gesund. Aber es konnte— konmte sein, daß dieses Kind die Frau da die Stimme kostete. Eine beunruhigende plötzliche Schwäche der Stimmbänder hatte sich bereits in der allerersten und der allerletzten Zeit der Schwangerschaft bemerkbar gemacht. Ihr Zustend verbot damals jede durchgreifende Kur. Die nicht ganz einfache Geburt, die jede andere Willensanspannung unmöglich machte, griff die Kehle zu stark an. Als sie acht Tage später die ersten Töne ver suchen wollte, hielt die Stimme nicht einmal mehr die Mittellage durch: eine beunru- higende Heiserkeit, die beim Sprechen ni einmal besonders aufflel. lähmte das „tönende Gold“ in der Kehle der Kammer- sätrgerin Inga Jolander. Er hatte ihr Kind an das Licht gehoben er hatte die Frau wieder körperlich gesun gemacht, damit war seine Macht zu En Der sie weiterbehandeln sollte, war e berühmter Halsspezialist. eine Kapazi auf dem Gebiet verlorener Stimmen. Ho hoffte sehr auf seine Kunst. Ein Kind war wundervoll. ein Kind konnte der Frau die Welt ersetzen. A er es konnte sie nicht der Welt ersetzen. Stimme der Jolander war weitbekannt Se- worden. Die Frau Inga Jolander— Wer Kannte sie schon? Gott sei Dank nicht viele. denkt er u meint, es wäre schade, darum. Es kommen viele Frauen in sein Haus und gehen Wie- der, jeder einzelnen erinnert er sich noch, aber hier und da behält er eine für zehn Jshre im Gedächtnis— das sind die selte- nen Frauen im Hause des Doktors Christian Holl Fortsetzung folgt) unglücklichen Schützen Seite 4 MANNHEIM N Der Mensch, nicht die Inforderung ist wesentlich P. K. Bleicher über Wege zu einer echten Berufsfindung Immer mehr weg von Wissen- und Kenntnisprüfungen und immer mehr hin zur echten Berufsfindung“, forderte P. K. Bleicher, DGB- Sachbearbeiter für Berufs- Ausbildungsfragen im Landesbezirk Würt- temberg-Baden in einem Schulungsvortrag bei einer Zusammenkunft des Mannheimer Arbeitskreises für Berufsausbildung gestern nachmittag im Gewerkschaftshaus. Bleicher ging davon aus, daß im Mittel punkt der Eignungsfeststellung wie der gan- zen Berufsausbildungsarbeit überhaupt nicht die Sache, sondern der Mensch zu stehen habe. Diesen aber könne man nicht wie einen Mechanismus nach feststehenden, all- gemeinverbindlichen Maßstäben prüfen, sondern als komplizierten Organismus nur auf Grund von Erkenntnissen untersuchen. Dabei aber seien nicht nur die Eignung, son- dern das ganze Leistungs- und Persönlich- keitsbild, das heißt auch die Neigungen, die Wertigkeitsgrenzen und die Umweltverhält- nisse des vor der Berufswahl stehenden jungen Menschen zu berücksichtigen. Eingehend beschäftigte sich der Referent mit der Entstehung der Eignungsunter- suchungen, bei denen man anfänglich von April, April. Wir hätten ihn mal wieder, den April, den Schrecken der Wetterweisen, deren wis- senschaftliches Walten wehklagend wetter- wendischer Willkür weicht wie Winter dem Wonnemond, welchem wirrer Wettermonat Wegbereiter wird. Au wen Und da es so des Landes Brauch ist, ha- ben wir auch in diesem Jahr wieder ein paar Aprilscherze in die Zeitung hinein- gebastelt, aber wir sind sicher, daß sie nicht unentdeckt bleiben. Zwar ist es, streng ge- nommen, nicht ganz fair, heute schon— am 31. März— unsere verehrten Leser in den April schicken zu wollen, doch der 1. April ist heuer eben ein Sonntag, und wir wiegen uns in der Hoffnung, daß die Zeitung, die heute bereits den Frühstückstisch ziert, eigentlich so richtig eben doch erst morgen in aller Ruhe gelesen wird. Auf alle Fälle wollen wir uns in der Montagausgabe noch einmal über die kleinen Leseminen unterhalten. Bis dahin— Holz- auge, sei wachsam! Woche des Feuerwerks Morgen Eröffnungs feuerwerk Die lang geplante Ausstellung von Feuer- Werkskörpern aller Art wird jetzt endgültig am 2. April, um 10.30 Uhr. in der Kunst- halle eröffnet. Wie uns die Pressestelle mitteilt, wurden die letzten Bedenken der Branddirektion durch die Zusicherung der Ausstellungsleitung zerstreut, alle entzünd- baren Stoffe nur unter Glas zu zeigen. Ur- sprünglich sollte die Schau zeitlich mit dem Mannheimer Maimarkt zusammenfallen. Die Leistungsschau gibt einen Quer- schmitt durch den Stand der seit altersher in Mannheim beheimateten Industrie für Feuerwerkskörper. Durch verschiedene völ- lig neuartige Artikel verspricht man sich in Fachkreisen eine stärkere Belebung des Exportes von Feuerwerkskörpern. Als besondere Ueberraschung veranstal- tet der Industrieverband für Feuerwerks- körper ein großes Eröffnungsfeuerwerk auf den Neckarwiesen zwischen Ebert- und Kurpfalzbrücke. Auch einige der Neuschöp- kungen wie zum Beispiel der„Atomblitz“, für den schon Exportaufträge vorliegen, sollen abgebrannt werden. Die ersten Ra- keten werden pünktlich um 20.30 Uhr stei- gen. Da alle verwendeten Feuerwerkskör- per mit einer neuen wasserabstoßenden Hülle versehen sind. wird das Abbrennen nicht von der Witterung abhängig sein. Bei leichtem Regen wird im Gegenteil durch Reflexion der Regentropfen eine Verstär- kung der Lichteffekte eintreten. Wohin gehen wir? Samstag, 31. März: Nationaltheater 19.30 Uhr: Die beiden Nachtwandler“; Palast 10.00, 11.43, 22.00 Uhr:„Es geht um 50 000 Dollar“; Wartburg-Hospiz 10.00 Uhr: Eröffnung der Münchener Kunstausstellung; Amerikahaus 15.00, 16.30 Uhr: Filme:„ERP in Aktion“,„Welt im Film“, Selbstlose Hände“; Centre Franco- Allemand 15.00 Uhr: Klassische Musik(Ab- schluß der Deutsch-Französischen Schüler- woche). Sonntag, 1. April: Nationaltheater 19.00 Uhr: „Der Zigeunerbaron“; Palast 10.30, 12.00 Uhr: „Es geht um 50 000 Dollar“; Planken-Licht- spiele 10.30 Uhr:„Lied der Wildbahn“; Ufa- Theater 11.00 Uhr: Film-Matinee:„Tangle- wood“,„Entrée des Artistes“; Kunsthalle 11.00 Uhr: Einkführungsvortrag zur Oper„Die lu- stigen Weiber von Windsor“, Spr.: Horst Scharschuck(Theatergemeinde). Wie wird das Wetter? Nicht unfreundlich Vorbersage bis Montag früh: Am Samstag Wechselnd, meist höhere Bewölkung, überwie- gend trocken, nordöstliche Winde, Höchst- temperatur 8-10 Grad. Nachts aufklarend, Ab- kühlung bis um 0 Grad, stellenweise leichter Frost. Sonntag teilweise aufgeheitert, Erwär- mung bis über 10 Grad bei auffrischenden Süd winden, nachts frostfrei. Uebersicht: Die Reste des Tiefs über Frank- reich sind zum Mittelmeer gezogen, nachdem gestern und heute dadurch im Schwarzwald noch etwas Schnee fiel. Wetteramt Karlsruhe. Pegelstand am 30. März: Maxau 379( 29), Mannheim 472( 42), Worms 384( 39), Caub 353(+ 11). Schneebericht vom 30. März Im Schwarzwald herrschen oberhalb 850 bis 800 Meter noch gute bis sehr gute Sport- möglichkeiten. Im Fornisgrindegebiet liegen 50 bis 150 em mit pulvriger Auflage bei— 2 Grad und im Feldberggeblet gar bis 225 em bei—7 Grad. Im Laufe des heutigen Tages Werden im Schwarzwald, besonders im Süden, leichte Niederschläge fallen, die in Höhen Udber 1000 Meter als Schnee niedergehen, in tie- keren Lagen vereinzelt als Regen. Am Sonntag bei wechselnder Bewölkung in Lagen über 1000 Meter zunächst Frost, später Milderung. Die guten Sportmöglickkeiten halten noch an. Wirtschaftlichen Interessen ausgegangen sei und dabei bestimmte Grundforderungen aufgestellt habe. Bei einer echten, auf das ganze Persönlichkeitsbild ausgerichteten Untersuchung dürfe nicht die Anforderung an die erste Stelle gesetzt werden, sondern der Prüfling und seine Anlagen. Bleicher wies in diesem Zusammenhang auf die große Unterschiedlichkeit in den Veranlagungs- Werten junger Menschen und auf die damit verbundene weite oder enge Spanne der Berufs möglichkeiten hin. Besonders große Beachtung bei einer Eignungsfeststellung wollte der Sprecher drei Faktoren gewidmet wissen: in erster Linie dem Prüfer, dessen Aufgabe nach Möglichkeit dem Berufsberater als Fach- krakt vorbehalten werden sollte, dann den Formen und schließlich dem Wie der Un- tersuchung. Ohne Aufklärung und Mitwir- kung der Eltern aber lasse sich keine echte Berufsfindung gestalten. Im übrigen müsse immer das Ziel im Auge behalten werden, nicht einige wenige„Spitzenreiter“ heranzuzüchten, sondern möglichst gute Durchschnittsleistungen anzustreben. Die „besten“ jungen Männer aber sollten nicht in die Industrie, sondern in das Handwerk gehen, wo sie oft einen größeren Aktions- radius für schöpferische Eigenintiative hätten. Niemals vergessen werden dürfe, 50 warnte Bleicher, daß der zu untersuchende Mensch noch sehr jung und noch nicht aus- gereift sei, daß man darum noch kein All- gemeingültiges, scharf umrissenes Persön- lichkeitsbild von ihm erhalten könne und daß man sich deshalb davor hüten sollte, inn vorzeitig als Nichtskönner abzuschrei- ben:„Schon mancher Stein, der einmal un- brauchbar erschien, ist schon zum Eckstein eines soliden Gebäudes geworden“. Ein Versammlungsteilnehmer nannte es in der darauffolgenden Diskussion ein „Verbrechen an der Jugend“, daß viele Be- triebe weit mehr Berufsanwärter, in der Tat oft das Mehrfache, zu Einstellungsun- tersuchungen zitierten als eingestellt wer- den können. Diese Methode führe bei den Jugendlichen zu Minderwertigkeitskomple- xen und damit zu einer Schädigung für ihr ganzes Leben. Ein anderer Sprecher empfahl Schulausflüge in die Betriebe, um den Kin- dern Berufe und Berufsmöglichkeiten näher zu bringen, und ein dritter trat dafür ein, Berufsbildungs-(Kultur-) Filme vorführen zu lassen. rob Warum„Weißer“ Sonntag? Der Sonntag acht Tage nach Ostern wird Weißer Sonntag genannt. In der Frühzeit der christlichen Kirche trugen die Erwach- senen, die bei der Ostervigil und im mitter- nächtlichem Auferstehungsamt die Taufe empfingen, weiße Gewänder. In der Oster- oktav, acht Tage nach Ostern, legten die Neugetauften die weißen Gewänder wieder ab:„jedoch so, daß das schimmernde Weiß, das mit dem Kleide abgelegt wird, im Her- zen bewahrt werde“ sagte Augustinus. Der Weiße Senntag schließt die Osteroktav ab und ist der erste Sonntag nach Ostern. An manchen Orten haben sich die Eingangs- worte seiner Liturgie„Quasi modo geniti“ erhalten. Für die katholischen Gemeinden ist der erste Sonntag nach Ostern der Tag der ersten Teilnahme am Herrenmahl ein Festtag der Jugend und der Familien, an dem sich sinngemäß die ganze Gemeinde beteiligt. h Mit einem blauen Auge um Zuchthaus vorbei Viel Betrug und wenig Wahrheit— und das im Rückfall Wenn sich zu Beginn der Verhandlung herausstellt, daß der Angeklagte nicht weni- ger als neun Vorstrafen wegen Betrugs, schweren Diebstahls und Gebrauchs fal- scher Ausweispapiere auf seinem Schuld- konto stehen hat. dann kann man sich schon auf allerlei gefaßt machen. Die gestern vor dem Schöffengericht zur Debatte stehenden neuerlichen sechs Betrugsfälle, zusammen mit einem schweren Diebstahl und der Entziehung des Familienunterhaltes gaben diesen Erwartungen nicht nur recht, son- dern übertrafen sie erheblich. Denn was man da, angefangen bei der Zechprellerei über den Kreditbetrug bis zum FHeirats- schwindel hörte. was unter hartnäckigem Leugnen vom Angeklagten bestritten, aber durch Zeugeneid erhärtet wurde. war aller- hand. Hier der Sachverhalt: Nachdem der 50jährige Karl L. in Ber- lin 36 kg Quark verschoben hatte und die Sache auch noch herauskam. wurde ihm das Pflaster dort zu heig. Er floh die Strafe, die ihn erwartete und seine fünfköpfige Fa- milie, die heute noch auf ihn wartet und er- schien im Frühjahr 1949 ͤ am Bodensee. Hier spielte er den Herrn in bester Position, be- faßte sich mit Textilien und zweifelhaften Vertretungen für Schweizer Firmen und lernte auf diesem Wege eine ehrbare Ge- schäftsinhaberin kennen. Diese prellte er unter dem Vorgeben, ihr gute Geschäfte vermitteln und ihr haufenweise billige Perloustrümpfe und Taschentücher besor- gen zu können, um 380 DM. Seine angeb- lich ausgezeichneten Beziehungen zum Di- rektor des Parkhotels in Baden-Baden konnten aber nicht verhindern, daß man langsam mißtrauisch wurde. und er zog es deshalb vor, zu verduften und nach einem kurzen Gastspiel im Bauland. plötzlich in Marnheim aufzutauchen. wo er seinen Ta- ten die Krone aufsetzte. Er machte näm- lich im Bahnhof die Bekanntschaft eines Alteren Fräuleis, erzählte, daß die Polen seine Frau und seine Kinder erschlagen hätten und ließ durchblicken. daß das Al- leinsein auf die Dauer nicht der richtige Zustand sei. Seine Worte fanden Gehör, und bald konnte man ihn in der Wohnung besagter Dame Aufenthalt nehmen und mit viel Energie Hochzeits vorbereitungen tref- ken sehen. Daß er dazu. und auch zu Ver- handlungen über ein Ruinengrundstück, das er angeblich für seine Braut kaufen wollte, Geld brauchte, war verständlich, solange er noch keine Arbeit gefunden Hatte. Er brauchte aber das Geld auch dann noch, als er, wie er treuherzig versicherte, eine gute Stellung bei Lanz erhalten haben wollte und jeden Morgen, mit Butterbroten beladen, das Haus verließ. Was er in die- sen Tagen tat, konnte nicht festgestellt werden. Schließlich wurde ihm sein Brautstand lästig, nachdem er auch da 160 DM heraus- gezogen hatte, und er verließ die uneheliche Wohnung unter Mitnahme von aus einem verschlossenen Koffer entwendeten weite- ren 60 DM und unter Zurücklassung eines schmutzigen Hemdes. Bei der Fortsetzung seiner schiefen Laufbahn als Beifahrer eines Transportunternehmens, in welcher Eigen- schaft er ein ihm nicht gehörendes Fahrrad und einen Radio verkaufte. sowie unter fremdem Namen einen weiteren Kredit- betrug im Mannheimer Autohof verübte, er- eilte ihn das Schicksal in Form seiner Fest- nahme und einer Untersuchungsshaft von vier Monaten, die durch das Urteil des Schöffengerichts zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und neun Monaten wurde. Diese Strafe, die abzüglich der Untersu- chungshaft verbüßt werden muß. stellt nach Ansicht von Gericht und Staatsanwalt die Wirklich letzte Chance für Karl dar, denn man ließ noch einmal so viel Milde walten, dag nicht auf die an sich durch den Rück- fallsbetrug verdiente Zuchthausstrafe ex- kennt wurde. X Löwe und Tiger- oder Dachs und Murder? Was aus dem Tierpark im Käfertaler Karlstern werden soll Sein oder Nichtsein, das ist die Frage kür Bolichs Tierpark im Käfertaler Wald. Uad diese Frage ist nicht neu: Seit Jahren schon muß der Karlstern-Zoo schwer um seine Existenz ringen. Jetzt aber hat sich die Entwicklung so zugespitzt, daß man eine Auflösung des Tierparks ernstlich in Erwä⸗ gung zieht. Die Begründung für diese Maßuahme wird in erster Linie in der Un- wirtschaftlichkeit der ganzen Anlage gese- hen, die als permanenter Zuschußbetrieb jahraus-jahrein auf städtische Zuwendungen angewiesen sei und in ihrer derzeitigen Form niemals zu einem großen Anziehungs- punkt für die Bevölkerung werden könne. Es ist wahr: Der Tierpark hat es seit Kriegsende nicht leicht gehabt. Obwohl ihm der derzeitige Besitzer seine ganze Arbeits- kraft widmete— finanziell ging es nicht recht vorwärts. Immer wieder Slaubte man, mit den während der warmen Jahres- zeit gemachten Einnahmen die Ausgaben für den besuchsarmen Winter bestreiten zu können, und immer wieder erwies sich die Hoffnung als Trugschluß, saß man auf dem Trockenen, mußte Tiere und Gerät verkau- ken und schließlich auch jedes Jahr aufs neue die Stadtverwaltung um kinanzielle Unterstützung angehen. Und Mannheims Stadtpapas zahlten a Betriebe wie die Städtische Sparkasse sammelten Geld und die Schutzpolizei Fut- ter, private Spender traten auf. schließlich konnte man auch Einrichtung und Tierbe- stände ergänzen, aber trotzdem kam man mit dem Geld nie so richtig„hin“, einfach deshalb, weil das Publikumsinteresse sich immer wieder als geringer erwies als man gedacht hatte.„Die Anlage ist zu primi- tiv und die Entfernung von der Stadt zu groß“, begutachtete ein Referat der Stadt- verwaltung die Situation des Tierparks. Es wurden auch andere Gutachten abge- geben, Gutachten, die von üblem Geruch Samstag, 31. März 1951/ Nr. 3 me im Käfertaler Wald, von pädagogisch gaison Wertlosigkeit, von zu engen Gehegen, ſenstalt einem verlotterten Eindruck der ganzen beute lage, die sogar von Tierquälerei sprache Ordne Harte Worte fielen gegen den derzeitig bürger Pächter, zu harte Worte. möchte man d Vortrat nehmen angesichts des Fleißes und der Tu ollten kraft, mit der Paul Bolich seine Tiere u schwer sorgte und sie ständig aufs neue über dg dtrekt Winter rettete. Zugegeben: es wäre sche diese* wünschenswert, wenn insbesondere d Aube größeren Raubtiere mehr Bewegungsfreihe bildene hätten, aber man sollte doch nicht dg den di Vorwürfe zum Kriterium über die Existem beims oder Nichtexistenz des ganzen Zoos machen Mannh Da erscheint der Vorwurf der Uurem 5 tabilität schom gewichtiger. Wie aber kau gemein dem abgeholfen werden? Grob geseheg ch eit bleiben nur zwei Wege, und davon ist di Archite eine ungangbar: Der Ausbau des Tierpath Jagt,* etwa nach dem Heidelberger Muster e Guadre scheint der Verwaltung nicht nur wegen viel, ur der einmaligen Ausgaben, sondern erst red die in auf Grund der laufend zu zahlenden z techtig schüsse unerträglich. für die Bleibt also eine andere Ueberlegung dl Agent! man sich an zuständiger Stelle macht: MA eder wäre es, wenn man dem jetzigen Päcia] Uns (der 200 steht auf städtischem Gelsndd funtzt kündigte und den ganzen Trakt seinen 75. trüneren Besitzer, dem Figentümer def erte HKarlsteru-Restaurantes zurückgäbe? Diese n könnte darin in Verbindung mit seinen elde Gaststättenbetrieb eine kleine. bescheideniſgenaul Gratisschau von hier beheimateten Tiere nen und Affen, aber ohne kostspielige exotischſgeren (Raub-) Tiere aufziehen;„Wie ein Löw unterer aussieht, weiß jedes Kind“. meint Beige ach di ordneter Paul Riedel,„aber einen Dachſpar no zum Beispiel kennen selbst viele Erwach sene nicht“. 585 alt gen Löwe oder Dachs. Tierpark oder nichiſ aus inr Die nahe Zukunft wird die Antwort geben igen 1 roh heim s von de Kurze„MM“- Meldungen Mannheimer tödlich verunglückt. Am Freitag fuhr ein Volkswagen zwischen Stein- bach und Bühl plötzlich von der rechten Straßenseite in die Mitte der Fahrbahn und dort auf einen entgegenkommenden Lastzug auf. Der Volkswagen wurde völlig zertrüm- mert, und der Insasse, ein Vertreter aus Mannheim, erlitt so schwere Verletzungen, daz er auf dem Transport ins Krankenhaus starb. Die Polizei nimmt an, daß der Fahrer des Volkswagens während der Fahrt einge- schlafen ist. Dag Vokal- Quartett Waldhof lädt für 31. März, 20 Uhr, in das Gesellschaftshaus Brückl-Bernauer, Waldhof, zu einem Früh- Ungsball ein. Der Suchdienst des Roten Kreuzes sucht die Kinder eines Jakob Maier, die Ver- Wandte in den USA haben. Ferner werden die Angehörigen eines Ober wachtmeisters Mangelsdorf geboren etwa 1912—1916 ge- sucht. Er soll beim 2. Sturmgesch.-Brig. 191 gewesen sein. Wir gratulieren! Peter Ramspeck, Mann- heim-Käfertal, Kurze Mannheimer Straße 51, wird 70 Jahre alt. Katharina Kautzmann, Mannheim-Rheinau, Dänischer Tisch 32, begeht den 76., Katharina Stephan, Mann- heim, Seckenheimer Str. 61, den 79., Marie Schnabl, Mannheim, Käfertaler Straße 205, ebenfalls den 79. Geburtstag. Frieda Mattes, Mannheim, Weidenstraße 11, vollendet das 80., Karoline Hartenstein, Mannheim-Neu- hermsheim, Landknechtweg 34, das 90. Le- bensjahr. Die Eheleute Emil Kiefer und Magdalena, geb. Scheif, Mannheim, Käfer- taler Straße 50(früher Kleinfeldstraße 20), haben goldene Hochzeit. Auf eine 25jährige Pätigkeit kann Maria Ries, Mannheim- Filmspiegel Alster:„Die Liebesabenteuer des Don Juan“ Ein mit verschwenderischer Pracht aus- gestattetes Märchen um den legendären Titelhelden rollt in üppigen, scharfkontu- rierten Technicolor-Farben über die Lein- wand, und der Eindruck ist wohl nicht un- richtig, daß seine Person attraktiver Vor- wand ist, einen Reißer zu drehen, der sich ohne geistigen Ehrgeiz mit Bravour auf der immer wirksamen Weide fechtender Edel- männer und Schurken, Hofintrigen, Verrates und dessen Verhinderung im letzten Augen- blick, entsagungsvoller Liebe und eines Tausendsassas, der, schließlich mit allem fertig wird, tummelt. Wie der schöne Traum gemacht ist, das ist der Wertgradmesser für Filme dieser Art; und dieser amerikanische Film hat alle Register einer hochentwickel- ten Technik gezogen, die Illusion mit nicht abreigender Spannung und auch mit einem kleinen Schuß Humor erfolgreich versehen. Regisseur Vincent Sherman hat mit sou- veräner Routine ein handwerkliches Mei- sterstück dramatischer, aber untragischer Unterhaltung gearbeitet, das mehr das Auge als den Geist beschäftigt. Errol Flynn ist der unwiderstehliche Idealheld, der unbeirrbar das Gute tut, ständig Gelegenheit hat, seine Fechtkunst zu beweisen und schließlich seine an ihm zweifelnde Königin von seiner Loyalität zu Überzeugen vermag. Viveca Lindfors Stellt die spanische Königin dar, die im Kampf zwischen persönlicher Neigung und Pflicht für ihr Volk sich ein privates Glück mit dem geliebten Mann versagt, der von ihr Abschied nimmt, um neuen Abenteuern entgegen zuziehen mile Planken-Lichtspiele:„Toselli- Serenade“ Die authentische Liebesromanze zwi- schen einer sächsischen Prinzessin und dem italienischen Komponisten Toselli, die sei- netwegen auf alle Rechte ihres Standes ver- zichtete und den Bürgerlichen heiratete, nimmt dieser Film zum Vorwand einer aus- gesponnenen romantischen Idylle, über der ein Schatten tiefer Melancholie liegt, denn obwohl sich beide Menschen unverändert UHeben, beginnt ihr Zusammenleben doch unter der Verschiedenheit res Herkom- mens zu leiden, das die Mißverständnisse psychologischer Art immer umfangreicher werden läßt, bis schließlich äußere Umstände eine Wieder vereinigung der getrennt leben- den Liebenden ganz unmöglich machen. Ein Film, der in der Behandlung des ꝓhemas nur gelegentlich das herkömmliche Format etwas süßlicher Romantik hinter sich läßt, dafür aber um so stärker durch das verinnerlicht wirkende Spiel von Da- nielle Darrieux in der weiblichen Titelrolle, gegen das Rossano Brazzi Zzurückbleibt, seine Eindruckskraft erreicht. Als musika- isch roter Faden zieht sch durch den gan- zen Film das Motiv und die Variation der berühmt gewordenen Toselli- Serenade. Die Kamera weiß in ihren Aufnahmen vom sächsischen Hof etwas von der Atmo- sphäre einer sich verselbständigenden Eti- quette wiederzugeben, die in ihrer Entfer- nung vom ursprünglichen Sinngehalt die natürlichen Regungen des Menschen zu unterbinden vermag und damit statt Form Selbstzweck geworden ist. mle Palast:„Die Schwarze Natter“ Hinter diesem irreführenden Titel ver- birgt sich ein Kriminalfilm mit hoher Span- nung. Ein wegen des Mordes an seiner Frau Verurteilter entkommt aus dem Zuchthaus und unterzieht sich einer plastischen Ge- sichtsoperation, wodurch sich seine Gesichts- züge verändern. Der zur gleichen Zeit an seinem Freund verübte Mord wird ihm zu- geschrieben, was ihn so erregt, daß er den Mörder unbedingt finden muß. Er findet mn, und damit auch den Mörder seiner Frau. Humphrey Bogart und Lauren Bacall teilen sich in die Hauptrollen der hervor- ragend fotografierten Geschichte, allerdings unterliegt ihr Spiel einem Bruch, wenn beide in der Szene erscheinen. Es mag an der Regie Delmer Daves liegen, daß sich die schauspielerischen Leistungen von Bo- gart und Bacall aufheben. Die Stärke in Handlung, Fotografie und Regie liegt im ersten Teil des Films, wo der männliche Hauptdarsteller im Bild nicht zu sehen und das Geschehen mit den Augen dieses Dar- stellers fotografiert ist. Hier kann sich Lau- ren Bacall mimisch sehr geschickt entfalten und die Handlung dirigieren. Trotz manchen dramaturgischen Schwächen vermittelt der Film Spannung und Tempo, er ist kein ge- wöhnlicher„thriller“, vielleicht weil die Handlung jenseits des eigentlichen krimi- nellen Geschehens liegt. ug. Capitol:„Es tanzt die Göttin“ Ein musikalischer Farbfilm um Rita Hay- worths rote Haare, um ihr berückendes Lä- cheln und um ihre tanzenden Beine. Ein Revuefilm um das Schicksal einer kleinen Tänzerin, über Nacht berühmt als Fotomo- dell, das die Heirat mit einem Broadway- König ausschlägt und wieder zu ihrem we- niger mächtigen und berühmten Freund vergangener Tage zurückkehrt. Verschwen- derischer Aufwand paart sich mit der Tanz- kunst Gene Kellys, von dem man mit mehr Recht sagen könnte: es tanzt ein Gott. Die Regie Charles Vidors steht ganz im Banne des Hayworthschen sexappeals und findet Szenen voll schäumenden Uebermuts mit Rita, Gene Kelly und Phil Silvers. Mo- mente voller Wucht in der Aussage gelan- gen ihm bei Kellys Trauertanz um die ver- lorengeglaubte Geliebte und bei Hayworths Flucht zum Alkohol, als sie der Katzen- jammer des Stars packt. Hier fand man die Andeutung dessen, was an mimischer und tänzerischer Delikatesse aus dem Film herauszuholen gewesen wäre. Doch werden die Freunde des Revuefllms und die männ- lichen und weiblichen Verehrer von Rita Hayworth sicher auf ihre Kosten kommen, zumal fünfzehn erlesene Ballettgirls mit ihren Reizen nicht geizen und eine Anzahl schmeichelnder Lieder gesungen werden. Die Tanzeinstudierungen von Val Raset und Seymour Felix lassen an Einfallsreichtum und choreographischen Scherzen nichts zu wünschen übrig. Dieser Film vereinigt sämtliche Stilele- mente des amerikanischen Revuefllms zu einer prächtigen Ensembleleistung, bei der außer den Stars auch Leslie Brooks, Otto Kruger und Jinx Falkenburg maßgeblich beteiligt sind. ug. das Kind zu kümmern, verließ sie das 8 minder Wallstadt, Schulzenstraße 10, bei der Po zuf di und Robert Wilhelm, Heidelberg, Rohrbe Sorgen cher Straße 93, bei der Firma Eisenhof 40 Darleg Mannheim, zurückblicken. Georg Herde übriger Mannheim, Eichendorffstraße 31, ist Aestzus Jahre bei der Firma J. Louis Haas als Kauf entsche männischer Angestellter tätig. 40jährige Uberei Dienstjubiläum begehen: bei der Deutsch ser Amerikanischen- Petroleum Gesellschaft wollen Mannheim, Johann Deußer, Mannhein] Febune H 4, 26, beim Bahnbetriebswerk Mannheim Lands Rangierbahnhof, Albert Arnold, Mannheim und de Lindenhofstraße 23, bei Firma FHeinrid ald Lanz AG, Gustav Schober, Mannheim, Le. Zieler naustraße 8, bei Firma Gustav Scheid, Tuch der Gr haus, Anton Rök, Mannheim(leider ohn 905 N Adressenangabe). 50 jähriges Dienstjubiläum 11 5 kann Friedrich Geiser, Reichsbahnobersek- eu 1 retär bei der Güterabfertigung Mannheim 3 Industriehafen, Mannheim, Erlenstraße 65 8 8 feiern. Heinrich Möller, Mannheim, Fried- richsring 16, ist 25 Jahre bei der Deutsch, Amerikanischen Petroleum- Gesellscheh Mannheim, tätig. Willem Jansen, Mannheim Beethovenstraße 7, kann auf eine 40jährig Tätigkeit im Tabakhandel zurückblicken, U hat in dieser Eigenschaft maßgebende iꝶ und ausländische Rohtabakhändler und Im. porteure vertreten und übt diese Tätigkel auch heute noch mit Erfolg und Begeiste, rung für sein Fach aus. Als Sachverständl ger ist W. Jansen durch seine Objektiviti in allen beteiligten Kreisen sehr geschätzt Aus dem Polizeibericht Um eine ausgesprochene Rabenmuttet handelt es sich bei einem 23jährigen Mäc chen aus Bayern, das jetzt von der Krimi nalpolizei festgenommen wurde. Die Tal sache, daß sie wegen schlechter Behand- lung ihres ersten unehelichen Kindes m Gefängnis bestraft worden war, hielt 8 nicht davon ab, dasselbe Verhalten aud nach der Geburt ihres zweiten unehelichen Kindes an den Tag zu legen. Ohne sich un Annaheim und verschwand. Infolge det frühzeitigen künstlichen Ernährung blieb das Kind erheblich in seiner Entwicklung zurück, und es bedurfte aller Anstrengul, gen, um es am Leben zu erhalten. 5d Mrer Festnahme hatte sie nur die bezeic.. nende Antwort:„Was soll ich mich da hi- einhocken?“ Recht frün am Morgen hatte man b einer hiesigen Kohlengroßhandlung fes. gestellt, daß über Nacht eine Geldtasche m 100, DM Bargeld durch Diebstahl abhat, den gekommen war. Der Verdacht fiel a einen jüngeren Arbeiter der Firma, der aul fallender weise am Tage der Diebstahlsen deckung durch Abwesenheit glänzte. Gegel 12.00 Uhr konnte man den Gesuchten an det Kurpfalzbrücke festnehmen., Der starke. koholgeruch, der von ihm ausging, vel stärkte den Verdacht. In der Tat legte de jugendliche Täter auch bald das Geständul ab, daß er das Geld gestohlen und während der Nacht mit verschiedenen Zechkumpanen in Alkohol umgesetzt hatte. Ernstlich verletzt. In den Nachmittag“ stunden kam es in Feudenheim an der Stra- Benkreuzung Andreas-Hofer-Straße- A Bogen zu einem ernsten Zusammenstoß i. schen einem Motorradfahrer und einem Lastkraftwagen; der Motorradfahrer wurd in schwerverletztem Zustande ins Städtische Krankenhaus eingeliefert. Lebensgefahr be- steht jedoch nicht. 5 Verbotener Handel. Auf dem freien Platz in U 1 wurde ein älterer Mann beob- achtet, wie er gerade von einem amerikant. schen Soldaten 10 Päckchen Zigaretten kaufte, um diese offenbar wieder weiter verkaufen. Bei seiner Durchsuchung wu den 4 Päckchen Zigarrettentabak und 100, DM Bargeld vorgefunden und sichergestell Das Geld dürfte den Erlös für bereits vel kaufte Zigaretten darstellen. Amerikanische Stich-Worte? Den Vol ausgegangenen harten Worten folgte 1 einer Wirtschaft in der Innenstadt ein Prügelei, in deren Verlauf ein Kraftfahtet eine Stichverletzung erhielt und sich 1. Krankenhausbehandlung begeben mußte Bei den Tätern handelte es sich um mehre amerikanische Soldaten, die beim Eintreſfes der Polizei bereits verschwunden waren. 5/ Samstag, 31. März 1951 3 MORGEN Seite 5 Wissen wir jetzt eigenlich schon etwus mehr? Einige Gedanken und etliche Bedenken zu den Bau-Vorträgen dieses Winters in der jetzt zu Ende gegangenen Winter- isn wurden im Rahmen mehrerer Ver- staltungsreihen Vorträge über das Bauen eute gehalten. Den Ausführungen über Ordnen und Bauen“ gemäß, die der Ober- rgermeister bei der Eröffnung des neuen Vortragssaales in der Kunsthalle machte, zollten diese Vorträge die Situation im 6 wer zerstörten Mannheim direkt oder in- kt(durch Beispiele) klären helfen. Haben e Vorträge— die achtgliederige Reihe Aufbau“ des Freien Bundes zur Pflege der denden Kunst sowie der Vortrag Zizlers, n die Gesellschaft der Freunde Mann- deims unter ihre Obhut nahm— die Mannheimer Situation tatsächlich geklärt? Ja und nein, man wird da unterscheiden müssen. Einige Herren kamen uns sehr all- gemein und sehr theoretisch. Die Villa, die ch ein Multimillionär von einem begabten chitekten über einen Wasserfall stellen läßt, besagt uns zwischen zertrümmerten guadraten einer Arbeiterstadt nicht eben „ und auch die Bienenwabenhochbauten, e in südlichen Ländern nicht ohne Be- ſchtigung und Vorteile sein mögen, bringen r die Erkenntnis, wie wir es denn nun gentlich zwischen Rhein und Neckar achen sollen, kaum etwas bei. Unseren nächsten Bedürfnissen kamen die Vorträge von Hartlaub, Zizler und Schweizer heblich näher, auch die Ausführungen, die ſundesbahn- Vizepräsident Dr. Gerteis über erkehrslinienführung und Bahnhofsumge- gtaltungen in Ludwigshafen, Mannheim und geidelberg machte, zeichneten sich durch genauigkeit aus, auch wenn noch nicht an len Orten eine Bereitschaft, sie zu respek- eren, festgestellt werden kann. Bis zu den teren Organen der Bundesbahn haben ch die Einsichten ihres Präsidenten offen- r noch nicht herumgesprochen. Naturgemäß konnte der jüngst 70 Jahre t gewordene Alt-Oberbaudirektor Zizler inniger Vertrautheit mit allen einschlä- gen Einzelheiten des Bauwesens in Mann- eim sehr viel mehr bieten als Redner, die on den örtlichen Besonderheiten mehr oder nder stark absehen mußten oder sich nur ut die bauästhetische Seite der örtlichen Sorgen einlassen konnten. Zwischen den legungen Zizlers und Schweizers waren übrigens kaum grundlegende Unterschiede zustellen, sie ergänzten sich in vielen ſtscheidenden Punkten, man sollte diese bereinstimmung im Wesentlichen gewich- r nehmen als die Differenzen. Beide len das Gefüge der Stadt nach der Um- ung hin öffnen, wollen das Grün der dschaft bis in den Stadtkern hereinholen dem Blick unverstellte Sicht auf Oden- ald- und Haardtberge sichern. Während izler zur Unterteilung und Aufgliederung der Großstadtmassen kleinere Stadtteile mit 00 bis 10 000 Einwohner vorschlägt, ten- diert Schweizer mehr nach einer Ansamm- ung von Klein-Städten mit 15 000 bis 20 000 ewohnern, die ihr Eigenleben haben, aber ärker auf ein großzügiges Stadtforum aus- gerichtet sein sollten. Dieses Forum kommt heute manchen gar sehr utopisch vor, aber man gehe einmal in das östliche Bayern und schaue sich in den ganz entzückenden Klein- städten die großen Schrannen-Anlagen an (Mühldorf, Burghausen, Alte0tting) und man wird erstaunt sein über die großzügige Art, wie dort vor Jahrhunderten so etwas angefaßt wurde. Und dabei hätten wir in der dicht bevölkerten Stadt und bei ihren zweifelhaften klimatischen Verhältnissen etwas Großzügigkeit sehr viel mehr nötig. Der Gewinn aus diesem Vortragswinter ist schon bedeutend, wenn wenigstens keine Fehler gemacht werden. Ein Fehler wäre es, wenn an irgendeiner Stelle das bis an den Stadtkern heranreichende Grün durch über- eilt flxierte Baumaßnahmen wieder hinaus- gedrängt würde Ein Fehler wäre es ferner, Wenn man sagenhaften Verkehrsbedürfnts- sen zuliebe wertvolle Baumreihen oder Rasenstreifen opfern wollte. Eine jetzt folgende andere Vortragsreihe hätte sich nun damit zu befassen, was àus den wie tot daliegenden Trümmerflächen der inneren Stadt, des Lindenhofes und der westlichen Neckarstadt eigentlich werden soll. Unseres Wissen hat bisher nur Zizler mit seiner Idee von einem„inneren Ring“ einen Vorschlag gemacht, der auf seine Realisierbarkeit allerdings geprüft werden müßte. Und dann wäre die Finanz-Situation der Stadt in bezug auf weitere Aufbaumöglich- keiten stärker in den Lichtkegel der Offent- lichkeit zu stellen. Vielleicht machen die Stadtväter auch wieder eine Lehrfahrt in Städte, die viel besser vorankommen, ob- wohl Mannheims Wirtschaftskraft nicht die schlechtesten Voraussetzungen böte. Dürfen wir doch, wie kürzlich der Leiter des Stati- stischen Amtes der Stadt Mannheim den Lesern vorrechnete, den Aufbau anderer Städte in einem Maße bezahlen, das hier entmutigen könnte. Während die einheimi- schen Politiker in Karlsruhe, Stuttgart und Bonn noch mehr locker machen müssen, wo- bei an Subventionen und Geschenke selbst- verständlich nicht gedacht ist, werden sich die Städtebauer, Planungsbeiräte, die Sozio- logen und Soziographen noch mehr darüber klar werden müssen, mit welchen einzelnen Schritten wir hier und heute den von Schweizer und besonders von Zizler aufge- zeigten Zielen näher kommen können. Die Verwaltung aber muß ihre Vorhaben noch etwas bereitwilliger und intensiver ver- öfkentlichen wollen, denn nur der angespro- chene, der informierte Bürger kann mit- denken und mithandeln! Es genügt nicht, wenn die Mitglieder einiger Ausschüsse Be- scheid wissen und dem Plenum des Stadt- rats ein fertiges Projekt mit dem Ersuchen um beschleunigte Mittelbewilligung vorgelegt wird. Auf diese Weise käme doch nur irgendetwas zustande, an dem kaum jemand Interesse und Freude haben würde. Wieder einmal mehr ist Gotthold Ephraim Lessing zu Zitieren, zu dessen Ehren hier eine Schule benannt wurde, weil er die Stadt mit seinem Besuch beehrte und einige aufschlußreiche Aufzeichnungen darüber gemacht hat. Er sagte denen, die nicht recht konnten, aber sich doch über die selbstverständliche Teil- nahmslosigkeit des Publikums beklagten, ein schlichtes Wort:„Interessiert uns!“ f. w. k. Seelische Hilfe für gehemmie Kinder und Erwachsene Die notwendige Ergänzung der In aller Stille hat die psychotherapeu- tische Beratungsstelle des Stadtjugendamtes für Kinder und Jugendliche in K 2 die für ihre Arbeit notwendigen Räume bezogen, so daß nun gleichzeitig Behandlungen von Einzelfällen und kleinen Gruppen, Bera- tungen und Besprechungen mit Eltern vor sich gehen können. Die Möblierung dieser Räume ist allerdings noch spärlich. Auch an gutem Testmaterial mangelt es noch. Erstaunlich ist es. wieviele Kinder es in Mannheim gibt, die gehemmt., verkrampft, Kurz neurothisch sind und dadurch in Elternhaus oder Schule. oft auch in beiden, ernste Schwierigkeiten verursachen. Für den Kurs der Abendakademje, den Pastor Wil- ken leitet, sind rund 300 Kinder vorange- meldet, die erst nach und nach behandelt werden können, da Pastor Wilken jeweils nur in Gruppen mit höchstens zehn Kiadern arbeitet. Die Art der Abwegigkeiten der Kinder ist recht manigfaltig, Verhältnismäßbig oft sind sie scheu und verschüchtert, stottern aus irgendeiner Gehemmtheit. streunen, Schwänzen die Schule, sind Bettnässer oder verunreinigen sich; einzelne sind übertrie- beri motorisch oder reden überhaupt nichts. Eltern und Schule werden nicht mit ihnen fertig, weil gerade sie nicht selten die Ur- sache dieser Abwegigkeiten sind. Denn es gibt auch Väter, die mehr Feldwebel als Vater sind. Mütter, die ihre Kinder nicht lieben und sie nicht verstehen. Lehrer, die in überfüllten Klassen, zu diesem oder je- nem Kind keinen Kontakt finden. Und manchmal sind es auch Kriegs- oder Nach- Kriegserlebnisse. die in die Seele eines Kin- des Wunden geschlagen haben. Wer be- psychologischen Kinderhilfe wäre eine griffe nicht, daß ein Kind. vor dessen Augen die Mutter in den Flammen umkam, mit diesem furchtbaren Erleben nicht fertig werden kann? Leichter und spontan löste sich der Schock eines Kindes. das in einer merkwürdigen Verkrampfung nicht sprach. Zufällig erhielt es ein hübsches Kinderbuch, freute sich darüber und sprach von nun an, denn es hatte die gleiche Ausgabe als lieb- stes seiner Bücher besessen. aber ein Aus- änder hatte es ihm mit Gewalt entrissen. Selten lösen sich Hemmungen so leicht, In der Regel muß der Behandelnde zuers das Vertrauen des Kindes gewinnen und sich langsam an seine Seele herantasten. Ob das nun durch Teste, etwa den Sceno- test geschieht, bei dem das Kind die Ur- sache seiner Schwierigkeiten spielt, ob Kinderzeichnungen sie erkennen lassen, oder ob sie auf andere psychologische Weise ergründet werden, ist weniger wichtig, als daß das Kind durch die danach einsetzende Behandlung das erhält. was es braucht. Mag das nun Güte und liebevolles Verste- ben sein oder Selbstvertrauen. mag es ein Sicherfüllen sein im ausgedehnten Spielen nach Herzenslust, im Lesen oder im Zeich; nen und damit ein Sattwerden an dem, was fehlte, oder sonst etwas. Hauptsache ist, dalßz das Kind sich aus seiner inneren Ge- bundenheit löst. Dem Sicherfüllen im Zeichnen und damit dem Sichlösen der Kinder von Schüchtern- heit und Hemmungen gilt der freiwillige Zeichenkurs der Abendakademie. Es ist er- staunlich, wie scheue Kinder dabei aus sich herausgeben, wenn sje mit bunter Kreide an der Wandtafel malen“ dürfen. Beratungsstelle für Erwachsene Und vielleicht noch erstaunlicher ist es, Wenn ein durch sein Zuhause gehemmtes Eirid sich mit großen, überraschend siche- ren Strichen in Zeichnungen auslebt oder ein fantasievolles, depressives Kind in küh- nen Farbenkombinationen. Stadtjugendamt und Abendakademie suchen auf diese Weise gehemmten Kindern weitgehend zu helfen. Da aber die Schwie- rigkeiten der Kinder häufig in Schwierig- keiten der Eltern oder eines Elternteils ihre Wurzel haben, ist es nur folgerichtig, wenn die Abendakademie nun auch die Schaffung einer Beratungsstelle für Erwachsene ins Auge gefaßt hat. Sie denkt dabei an drei Fachärzte: einen Sozialarzt. einen Sozial- Pathologen und einen Psychologen, die Er- wachsene sachkundlich beraten und be- treuen sollen. Dadurch würde manche Kindernot verhütet und manche Ehenot. rei. In unserem Bericht über eine Versamm- lung der„Notgemeinschaft ehemaliger be- rufsmäßiger Wehrmachtsangehöriger“ im Wartburg- Hospiz, der am 21. März erschien, wurde irrtümlich der Redner, J. Runne- baum, als Vorsitzender der Notgemeinschaft bezeichnet. Den Vorsitz führt jedoch K. Her- manni. Zu unserem Bericht über eine Ver- sammlung des Allgemeinen Beamtenschutz- bundes(„MMI, 3. März) legt einer der er- Wähnten Redner, E. Pfeiffer, Wert auf die Feststellung, daß er nicht gesagt habe, die chemaligen Wehrmachtsangehörigen könn- ten nicht mit 200 DM Pension) monatlich auskommen, sondern gemeint habe, sie könnten es nur dann, wenn alle Staats- diener, Pensionäre und Abgeordneten eben- falls diese Einschränkung auf sich nähmen. Zwei unentwegte Budegüste Sle trotzten Schnee, Eis und Sn Bis etwa Mitte November vorigen Jahres hielt eine stattliche Anzahl Mannheimer Männer und Frauen mit dem täglichen Schwimmbad im freien Rhein durch, doch dann war es auch ihnen zu kalt. Der seit Herbst verwaiste Mannheimer Lido aber erfreute sich den ganzen Winter hindurch der Anhänglichkeit zweier Männer, die ihm bis zum heutigen Tage— und wohl auch erst recht mit dem Beginn der wärmeren Frühlingszeit— ihre Reverenz in Form eines täglichen Schwimmbades erwiesen. Diese Unermüdlichen sind der Bademeister Paul Bauer mit 50 Jahren und der Schnei- dermeister Leonhard Rothkapp mit 56 Jah- ren. Ob Regen, Herbststurm, Schneetrei- ben, Sonne oder beißende Kälte— das macht ihnen garnichts aus. Kreuzfide!l radelten sie den ganzen Winter hindurch zum Strandbad. Selbst bei Hochwasser schwammen die Unentwegten ihr tägliches Pensum. Prustend entsteigen sie täglich dem nassen Element, frottieren sich gründ- 5 lich ab, und Seilspringen sowie Hantel-⸗ reißen vervollständigen die Freiluft-Bade- prozedur. Ausgeblasen und gründlich durch- blutet schlüpfen sie in die Kleider. 5 „Weihnachten war es eigentlich am toll- sten“, meint Bauer,„lausig kalt, höchstens 1 Grad Wassertemperatur und knirschender Schnee unter den Füßen.“ Beide sind kern- gesund und Schnupfen ist ihnen ein Fremd- Wort. Man dürfe nur nicht aussetzen, mei- nen sie. Jetzt, da die ersten Frühlingsblu- men ihre Köpfchen recken, die Luft schon etwas wärmer wird, macht die Sache den beiden ganz besonderen Spaß, zumal das Wasser immerhin„schon“ 6 Grad„warm“ ist. Bald werden die beiden„Eismänner“ nicht mehr allein den Strand bevölkern.. Raymond- Operette startet in Mannheim Professor Eugen Szenkar hat die neue Operette„Geliebte Manuela“ von Fred Raymond zur alleinigen Uraufführung am Nationaltheater Mannheim angenommen. Das Textbuch dieser neuen Operette des bekannten Komponisten von„Maske in Blau“ und„Saison in Salzburg“ schrieben Just Scheu und Ernst Nebhut. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen-Apotheke am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 52919), Fortuna- Apotheke, Friedrich-Ebert-Straße 39(Tel. Nr. 53110), Tattersall- Apotheke, M 7, 14 (Tel. 41017), Almenhof- Apotheke, Nieder- keldstraße 105(Tel. 42334), Linden-Apotheke, Schönauer Straße 7a(Tel. 59568), Brunnen Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. Nr. 50126). 5. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 1. April ist Eugenie Smoll, Langerötterstr. 51 (Tel. 5049), dienstbereit.. 5 Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht Dr. Ad. Größle, D 2, 11, zur Verfügung.„5 Bie sehinsten Bein gefunden 1 Der von der Arwa-Sstrumpffabrik in Backnang/ Württ. ausgeschriebene Wettbewerb um die schönsten Beine von Mannheim hatte einen vollen Erfolg. Viele Einsendungen gingen ein. Von diesen Ein- senderinnen wurden zunächst in einer Vorwahl die aussichtsrefchsten Damen vom Preisrichter kollegium als die Trägerinnen der schönsten Beine von Mannheim festgestellt. Diese Damen fanden sich am nächsten Tage nochmals ein, an dem in sorgfältigster Prüfung und oft wiederholten Wahl- gängen die Wahl der Arwa- Königin von Mann- helm erfolgte. Im Anschluß daran wurden die Preisträgerinnen der Presse vorgestellt. Siegerin wurde Fräulein Brigitte sielaft, Mann- heim, VIktoriastraßze 9, hre Beinmaße sind: Fes- selumfang 21 em, Wadenumfang 33 em. Oberschen- kelumfang 43 em. Ausschlaggebend für die Wahl war neben den fdealmaßen vor allem die schöne f Regelmäßigkeit der Beinform und Lie vollendete Harmonie der Beinplastik. Zweite Preisträgerin wurde Fräulein Margot Weber aus Ludwigshafen, Bremserstraße 89. Fes- selumfang 21 em, Wadenumfang 33 m, Oberschen- kelumfang 42 em.) Dritte Preisträgerin wurde Frau Grete Kirschner, Mannheim, T 3,9 Fesselumfang 20 om, Waden- umfang 32 em, Oberschenkelumfang 43 em). Als weitere dritte Preisträgerin entschied sich die Jury tür Frau Alice Huber, Mannneim- Feudenheim, Hauptstraße 140(Fesselumfang 20 em. Waden- umfang 35 em, Oberschenkelumfang 43 em). Wie vorher in Frankfurt, Hannover, Stuttgart, Hamburg, Berlin, Essen, Bremen, München, Augs- burg, Düsseldorf, Köln, Bielefeld und Lübeck, 80 zeigte sich auch in Mannheim, daß das deutsche Ideslbeinmag vom amerikanischen Idealbeinmaßg abweicht. Während die amerikanische Beinkönigin bel einem pesselumfang von 21, em einen Waden- umfang von nur 81, em hatte, ist der Waden- umfang bel den deutschen Preisträgerinnen bel fast gleichem Fesselumfang um drei bis vier Zentimeter stärker. Wer wird„Arwa-Königin“ f von Deutschland!? Nach Abschluß der Bein wettbewerbe in den ande- ren deutschen Großstädten werden im Jun! alle Beinköniginnen der deutschen Städte in München versammelt. Hier erfolgt dann— wiederum unter Beteiligung der Presse— und durch eine sorg- tältig zusammengesetzte Jury prominenter Mode- kuachleute, Künstler und„Beinexperten“ aus den wichtigsten deutschen Grosstädten die Wahl der Arwakönigin von Deutschland. a N N 8 Wozu Bein wettbewerb? Der Arwa-Bein wettbewerb dient keinem billigen Reklamebedürfnis. Darum verzichtet Arwa auch auf alle öffentlichen Veranstaltungen. Es geht hier Vielmehr um die exakten Feststellungen der heu- tigen deutschen Beinmaße— der Idealbeinmaße sowie der Normalbeinmaße. Bekanntlich liegt jedem Arwa- Strumpf eine Karte bel, auf der die Trägerin des Strumpfes zur Einsendung ihrer Beinmaße aufgefordert wird. Viele Tausende von Beinmaßeinsendungen gehen auf diese Weise bei Arwa ein. Wie nötig diese Erhebungen sind, zeigt sich angesichts der Tatsache, daß die Beinmagße seit 1938 sich erheblich verändert haben. Die Fuge wurden größer, die Waden stärker, die Ober- schenkel länger. Erst durch die Arwa-Beinmaß- aktion und die Arwa-Bein wettbewerbe— also durch die exakte Ermittlung der Normal. und Idealbeinmaße— werden die Voraussetzungen für eine neue und bessere Paßform der Strümpfe ge- schaffen. Warum geben Arwa- Strümpfe eine so schlanke Linie:? Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, daß überall in allen Städten immer mehr Frauen Arwa⸗ Strümpfe verlangen. Immer mehr Frauen bekom- men heraus, dag Arwa- Strümpfe am Bein so gut sitzen und durch diesen guten sitz den Beinen in vielen Fällen eine schlankere Linie geben. Der Grund liegt einfach darin, daß Arwe'strümpfe in mrer. Form sich viel besser dem heutigen Durch- schnittsbeinmaß anpassen. Bitte überzeugen Sie sich selbst hiervon und verlangen sie Arwa⸗ Strümpfe in den Geschäften, Sie sind von 4.90 DM an Überall in den guten Geschäften zu haben. Haben Sie Vorschläge für Strumpfneuheiten oder Verbesserungen? Was gefällt nen an Arwa⸗ Strümpfen gut, was nicht? Bitte schreiben Sie uns. Nur dadurch, daß wir laufend enge Verbindung mit den Verbrauchern halten, sind wir in der Lage, immer bessere und elegantere Strümpfe zu machen. f * Gutschein für das nene Strumpfbrevler Einsenden an: ARWA, Backnang/ Württ., Abt. 21 Ich kaufe ARWa am liebsten bei: 0 und der Grund: ** Besondere Wünsche beim Einkauf bitte aus- kührlich erläutern. Name: Ort: Straße: Seite 6 Kein Ludwigshafener Aprilscherz: Projekt Inkerhof muß uuf Luftschutzbunker Rücksicht nehmen Dies fordert eine Regierungsanordnung/ Latteyer und Koch wollen trotzdem bauen Nur aufmerksamen Ludwigshafenern mag es aufgefallen sein, daß vor einigen Wochen auf dem Jubiläumsplatz sang- und klanglos ein Schild verschwand. Vielleicht haben aber überhaupt nur aufmerksame Beobachter bemerkt, daß längere Zeit auf diesem Platz ein großes Schild stand. Zur Erinnerung sei gesagt, daß es folgende Auf- schsift trug:„Hier wird der Ankerhof er- richtet“. Inzwischen wurde es still, mucks- mäuschenstill. um dieses Projekt, das monatelang Gegenstand lebhafter Debatten War. Hie Realisten— hie Idealisten. Die einen wünschten mit der Errichtung des Ankerhofs einen letzten Magneten vor die Brücke nach Mannheim zu stellen, um Lud- wigshafens Ruf als Einkaufsmetropole der Pfalz zu festigen und gleichzeitig mit dem repräsentativen Komplex die Mannheimer Gäste zu faszinieren. Die anderen hingegen sahen einen zukünftigen Ankerhof als Ver- schandelung des Stadtbildes an und hofften mit einem freien, künstlerisch ausgestalte- ten Platz mehr Eindruck zu machen. Es sei, wie es wolle. Eine Regierungsan- ordnung machte allen Kämpfen ein Ende, Ja, es schien sogar, als ob die„Ankerhof- Katholische Mission tand großen Widerhall Die in allen Ludwigshafener katholischen Pfarreien veranstaltete Mission ging am Mittwoch in Oppau-Edigheim zu Ende. Vier- zehn Tage lang setzten sich Jesuiten-, Kapu- ziner-, Franziskaner-, Redemptoristen-, Ob- laten-, Pallottiner-, Dominikaner- und Mi- noritenpatres sowie die Missionare vom Heiligen Geist mit allen Problemen des Le- Dens auseinander. Die Beteiligung wird als über Erwarten gut bezeichnet. Als Grund für die Tatsache, daß von den etwa 42 Pro- zent katholischer Bevölkerung in Ludwigs- Hafen 35 bis 50 Prozent die zahlreichen Vor- träge besuchten, darf wohl die moderne Art des Predigens betrachtet werden. Die Mis- sion sollte die Aufgabe haben, als Ansporn des Christentums zur geduldigen Weiter- arbeit zu dienen in einer Zeit, in der der Geist nur noch zu einer Funktion des Ma- teriellen herabgewürdigt worden ist. Partei“ kurz vor dem Siege zu Gunsten der Anti-Ankerhoflaner restlos geschlagen wäre. In der Verfügung heißt es nämlich, daß der Jubiläumsplatz frei bleiben müsse, da sich unter ihm der Luftschutzbunker befinde und die Aus- und Eingänge unter allen Umstän- den frei gehalten werden müßten. Die beiden Architekten Latteyer und Koch ließen es sich aber nicht verdriegen und allen Luftschutzbunkern zum Trotz soll der Ankerhof nun doch erstehen, klei- ner zwar und bescheidener— eben gerade so groß, daß die Eingänge zum Bunker frei bleiben Anmerkung: Sollte es demnächst nicht mehr„koreakriseln“, dann kann der Anker- hof vielleicht doch noch — LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Semstag, 31. März 1551/ W. Am 1. April in Mundenheim öffentliches OB.-Sparring Da ec Italien nach Kriegsende mit Gangstern Wo und Schwarzhändlern, mit weißen und Art schwarzen Männern in Gl-Uniform und mit pre den Frauen, die sich aus Not oder aus Halt- 0 losigkeit verkaufen— dieses Italien ist der för Schauplatz. 4 5 Eine junge Italienerin und ein amerika- scher Neger finden sich auf der Suche nach einem Glück, das erträumt wird, das aber in einer grausamen und mitleidlosen Wirk- lichkeit nicht erlebt werden kann. So, wie der Wagen mit den beiden am Schluß des Films ins Meer stürzt, so geht der Einzelne 7 „Ohne Gnade“ unter in einer Zeit des Ma- 5 terialismus, der Hemmungslosigkeit und. der Gewalt. 185 „„ Pfalzbau:„Angst vor Schande“ J, Größe gebaut werden. Allerdings— diese Hoffnung ist klein. kulmsplegel Parktheater:„Der fallende Stern“ Großartig weiß dieser Film unterhalten- des Spiel mit einem ethischen Anliegen zu verbinden. Mit ernsthafter Eindringlichkeit, die jede Penetranz vermeidet, gestaltet Ha- rald Braun der Regisseur der„Nacht- wache“— in einer packenden Spielhand- lung, deren zeitgebundene Zufälligkeit Sym- bol ist für zeitlose Gültigkeit, den ewigen Widerstreit im Menschen zwischen Gut und Böse und dem Zwang zur Entscheidung. Ein Film der alle Lügen straft, die da sagen, das Publikum lehne den Problemfilm ab. Die allegorischen Darstellungen des guten und des bösen Prinzips sind mit Werner Krauß und Dieter Borsche kongenial ver- körpert. Besonders Krauß bietet in Mimik und Sprache eine schauspielerische Leistung von zwingender Gewalt. Rheingold- Theater:„Ohne Gnade“ Der italienische „Neorealismus“, den man in„Vulcano“ und „Bitterer Reis“ kennen lernte, ist von dem jungen Regisseur Alberto Lattuade mit einer Konsequenz durchgeführt worden, die über das Dokumentarische hinausgeht, Das Zwöli Jahre Zuchthaus für vorsätzlichen Totschlag Hans Kiefer erstach seine Braut im Mittagszug Worms— Mainz Der 4Ajährige Hoteldiener Hans Kiefer aus Worms wurde am Donnerstagabend vom Mainzer Schwurgericht unter Vorsitz von Landgerichtsrat Beck wegen„vorsätz- Ucher Tötung, ohne Mörder zu sein“ als Totschläger zu zwölf Jahren Zuchthaus und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf zehn Jahre verurteilt. Ein Jahr drei Mo- nate Untersuchungshaft wurde auf die Strafe angerechnet. Kiefer hatte am 2. Januar 1950 in einem Zugabteil des zwischen Worms und Mainz verkehrenden Mittagszuges seine Braut, Martha Stork, durch mehrere Messerstiche getötet. Entgegen seiner nach der bald dar- Auf erfolgten Verhaftung gemachten Aus- sage, er habe die Stork vorsätzlich getötet, da sie ihn wiederholt mit anderen Männern betrogen habe, erklärte Kiefer in der Ver- Wo gehen wir hin? Filmtheater im Pfalzbau:„Angst vor Schande“, Spätvorstellung:„Heißes Blut“.— Rheingold- Filmtheater:„Ohne Gnade“, Spät-⸗ Vorstellung: Diamanten-Ranch“. Park- theater:„Der fallende Stern“, Spätvorstellung: „Schuß um Mitternacht“. Raschig-Film- theater:„Die Sünderin“, Jugendvorstellung: „Rote Teufel um Kid Carson“, Samstag 16 Uhr und Sonntag 14.30 Uhr.— Casino Mundenheim: „Kleiner Schwindel am Wolfgangsee“, Spät- Vorstellung:„Jagd auf Dillinger“.— Capitol Rheingönheim:„Nach dem Sturm“.— Licht- spielhaus am Schillerplatz:„Das doppelte Lott- chen“, Spätvorstellung:„Der Todeskuß“. Filmtheater Gartenstadt:„Die Nacht ohne Sünde“, Spätvorstellung:„Der unheimliche Gast“. Metropol Friesenheim:„Die Nacht ohne Sünde“, Spätvorstellung:„Der Herr des wilden Westens“.— Alhambra Mundenheim: „Walzer der Liebe“, Spätvorstellung:„Höllen- Fahrt nach Santa Fé“. handlung vor dem Mainzer Schwurgericht, er habe seine Braut nicht töten, sondern nur entstellen wollen. In seiner Urteilsbegründung betonte das Gericht die moralische Mitschuld der Getö- teten, doch entlaste diese den Angeklagten, bei dem es sich nach einer Erklärung des Sachverständigen, Professor Wagner, um einen abartigen Menschen handele, nur teil- Weise. T. R. Pfälzer Sportecke: Nachkriegs-Film, der Angst vor Schande?— Ob dieses Mäd- chen, von der entzückenden Susan Hayward dargestellt, tatsächlich aus dieser bewußten Angst heraus gehandelt hat, oder ob sie in völliger Ausweglosigkeit zu einer Hand- lungsweise Zuflucht nahm, über deren Trag- weite sie sich nicht im Klaren war, dies mag dahingestellt bleiben. Dieser Samuel-Gold- Wyn-Film der RKO hat in jedem Fall unter der Regie von Mark Robson ein Schicksal aufgezeichnet, das in seiner glaubhaften Tragik heute und jeden Tag jede Frau und jedes Mädchen treffen kann. Mit ausge- zeichneten Dialogen wird ein typisch ameri- Kkanisches Milieu geschildert- vielleicht etwas zu typisch, und doch mag es gerade daran liegen, daß die Ereignisse nicht konstruiert wirken. Ludwigshafen im Spiegel des Tuges Mitbestimmungsrecht. Im Rahmen der Veranstaltungen des Bundes angestellter Akademiker in der Gewerkschaft Chemie spricht am Montag, 17 Uhr, H. van de Sandt im Juliuszimmer des Gesellschaftshauses der BASF über das Thema:„Mitbestim- mungsrecht“, Alle BASF-Akademiker sind eingeladen. Generalversammlung der Schwimmer. Der Schwimmverein Ludwigshafen hält am Samstag, 20 Uhr, im Vereinsheim am Wil- lersinnweiher seine Generalversammlung ab. Leichter Sachschaden entstand an zwei Personenwagen, die am 29. März auf der Straßenkreuzung Schul- und Maxstraße zu- e Personen wurden nicht ver- etzt. Ohne anzuhalten, fuhr ein Lastzug wei- ter, der am 29. März, gegen 10.30 Uhr, in der Mannheimer Straße beim Ueberholen einen Personenkraftwagen gestreift hatte. Sogar die Gartentür und der Türrahmen sind vor Diebeshänden nicht sicher, um das begehrte Altmetall zu erlangen. So wurde in der Palmenstraße in Mundenheim eiserne Gartentür im Werte von 120 DM ab- montiert. Der Täter konnte ermittelt und Südwestmeister gustiert heute im Stadion Ansonsten steht der Kampf gegen den Abstieg im Mittelpunkt Nachdem der neue Meister der Südwest- Oberliga im 1. FC Kaiserslautern bereits fest- steht, konzentriert sich das ganze Interesse auf die Abstiegsfrage. Fünf Mannschaften be- Finden sich noch in Gefahr. Am kommenden Sonntag stehen drei davon im Punktekampf. Neuling Eintracht Kreuznach empfängt dabei den VfL Neustadt, der einen harten Gegner abgeben sollte. Tura Ludwigshafen erhält Be- such aus Neuendorf. Kann die Gauchel-Elf in kompletter Aufstelung antreten, dürfte für das„Schlußlicht“ nicht viel zu erben sein. Auch Andernach steht gegen Wormatia Worms vor einer schweren Aufgabe. Bereits am Samstag hat der neue Meister seine Mei- sterwürde im Südwertstadion gegen Phönix Ludwigshafen zu verteidigen. Die Walter- Elf sollte nach Kampf einen knappen Sieg landen können Es spielen: Phönix Lud- wigshafen— 1. FC Kaiserslautern(0:3), Ein- tracht Kreuznach— VfL. Neustadt(1:0), Spygg Andernach— Wormatia Worms(2:4), Tura Ludwigshafen— Tus Neuendorf(0:2), VfR Kaiserslautern— FV Engers(1:3). Anmerkung: Das Spiel Tura Ludwigshafen — Neuendorf beginnt am Sonntag auf dem Platz hinter dem Schlachthof um 15 Uhr. Im Vorspiel treffen sich nicht die Ib-Mannschaf- ten, sondern die Handballelf der Tura und des SV Friesenheim. Spiele der Landesliga Vorderpfalz Das klar in Führung liegende Hochfeld ist an diesem Sonntag spielfrei und kann den kommenden Ereignissen mit Ruhe entgegen- sehen, denn es braucht zur Erringung der Meisterschaft nur noch vier Punkte, die es aus seinen ausstehenden vier Spielen, darun- ter drei Heimspielen,„totsicher“ wird. Der FV Speyer wird wohl kaum noch vom zweiten Platz zu verdrängen sein, muß aber gegen Rheingönheim auf der Hut sein. Auch in Mundenbeim wird um die Sicherung der Klasse gekämpft und es dürfte für Frie- senheim kaum etwas zu erben geben. Zwei alte Rivalen treffen in Frankenthal aufein- ander, wobei die Zuckerstädter mit Oggers- heim sicherlich kein leichtes Spiel haben wer⸗ den. Die restlichen Partien sollten eindeutig im Zeichen der Platzmannschaften stehen. Es spielen: Mundenheim— Friesenheim (Sa.), FV Speyer— Rheingönheim, Franken- thal— Oggersheim, Oppau— Bellheim(10.30), Lingenfeld— RW Speyer, BW Worms Lambsheim, Pfiffligheim— Schifferstadt. Unserem Fotoreporter ist es geglückt, Ludwigshafens Oberbürgermeister Valentin Bauer dei seiner geheimen Lieblingsbeschäftigung zu überraschen. Er hat den OB, der des Abende in einer abseits gelegenen Sporthalle dem Boxsport huldigt, selbstverständlich gleich auf die Platte gebannt. In einem anschließenden Intervieu hat der Oberbürgermeister erklärt, daß er wesentliche Voraussetzungen für diesen männlichen Sportzweig— nämlich die Erprobung kämpferischen Mutes— bereits aus seiner jahrzehntelangen Tätigkeit in den Stadträten der verschiedenen Dezennien mitgebracht habe. Die Erlernung des rein boxtechnischen Hund. greiflichkeiten sei dann leicht gewesen. Der OB hat sich entschlossen, nachdem sein geheimer, Hobby entdeckt wurde, am Sonntagvormittag 10 Uhr in der Mundenheimer Turnhalle ein sffentliches Sparring gegen mehrere Mitglieder der Tura-Boæstaffel zu absolvieren. Er uf, dabei beweisen, daß er für kommende„Auseinandersetzungen“ mit dem vheinland- pfälzische Finanministerium bestens gerüstet ist. Montage: Foto-Heinric Letzte Stadinachrichien Neues Ludwigshafener Stadtwappen Der Verein der Wohnungssuchenden e Ludwigshafen, der etubad 120 000 Mitgliede⸗ zũhlt, hat der Stadtverwaltung einen Entuuß für ein neues Stadtwappen überreicht,. 1 dis Gartentür wieder an Ort und Stelle re- montiert werden. Mit fünf Zentnern Kohle wurden zwei Männer erwischt, die sie am Rangierbahn- hof gestohlen hatten. zeigt in Abänderung des alten Ankcersymboss Wir 3 1 eine Schnecke, die über sich ihr zerstörtes de 1 8. 45 215 e e hduse trägt. Der künstlerisch ausgeurbeites an 5 5 7 1 8 Entwurf soll der Regierung in Neustadt zur Ge 1 der Nacht zum 19. März gestohlen wurde. nehmigung zugeleitet werden, niet Mit einer abgebrochenen Schaufel hatten Kein Faschingsscherz ten. zwei Lehrlinge am Alter von 15 bzw. 16 Jah- ren einen 13jährigen Schüler so brutal mig handelt, daß sich der Junge in ärztliche Be- handlung begeben mußte. Es wurde ein Bruch des linken Unterarms festgestellt. Die beiden Rohlinge wurden ermittelt und ha- ben sich nun für ihre Brutalität zu verant- Worten. 970 Erstkommunikanten. In den vierzehn Pfarrbezirken des Stadtkreises Ludwigs- hafen werden morgen im Rahmen feier licher Gottesdienste 970 Knaben und Mäd- Der Anfang dieses Jahres amtlich bekam. gegebene Beschluß, daß die Baracken des Lud. wigsplatzes demontiert und der Platz sells 6 wieder zu einer Grunanlage umgestaltet ue. den soll, beruht, wie wir auf Rüchefrage en, fahren, nicht auf einen Faschingsscherz, son. dern wird auch uber den I. April hinaus bu zum nächsten Jahr aufrecht erhalten. Zu die. sem Zeitpunkt soll ein neuer Beschluß darübe gefaßt werden, ob der alte Beschluß noch wei. ter aufrecht erhalten oder abgeändert Werden soll. „Ankerhof“ wird gebaut chen ihre Erste heilige Kommunion emp- Wie zulr erfahren soll der„Ankerpof“ nu fa, 9 fangen. doch gebaut werden. Nachdem die Bundesbahn 1 „Sehéhérazade“, die farbenprächtige zu Weinackten vergangenen Jahres ihren Symphonische Suite von Rimsky-Korssakow- Lliputbahnhof auf dem Jubilaumsplatæ berei 1 vorahnend den Namen„Bahnhof Ankerhoß eine erklingt in dem sechsten volkstümlichen.— 1 Symphoniekonzert. Der einleitenden Ouver- 8 1 ee eee and a „ 1225 8. ö ture zu„Iphigenie 5 Aulis“ von 1 15 länger verschließen. Im besonderen konnte gt 8 gen drei„Nocturnes“ von Debussy. uler dies nicht, weil in Ludwigskafen an andere etunden . 8 a a 5 80 dem Pfalzorchester wirkten die Damen des Stelle der Innenstadt kein freies Baugelände Beethovenchors mit. Die Leitung hat Erwin mehr aufzutreiben ist. Der Jubiläumsplatz soll Mannhei Baltzer. nach Fertigstellung des Baues in„Ankerhch. 3 5 20 Au, ile Nur die Polizei ist berechtigt, im Stadt- eiter belebten ne e ke gebiet Ludwigshafen amtliche Verkehrs- 8 zeichen aufzustellen. Die Polizeidirektion Abschluß: Ein Parademarsch 3„ daß Zuwider- Ab kommender Woche werden unter 125 racer andelnde bestraft werden. Motto„Mit Musik geht's besser“ an jeden 1 4 1 4 1 1 den jeder Fr-11-2979 ist das amtliche Kennzeichen Samstagnachmittag von 15 bis 1 Uhr auf 1 5 5 em A eines Motorrades Marke„Zündapp“, das am 5 11 1075 8 bis 1 Uhr 0 5 i Hof Wigsplatz inkaufs-Konzerte für 5 21. März in den Abendstunden aus dem Hof frauen stattfinden. Man erhofft dadureh— u Lan des„Parktheaters“, Leuschnerstraße, ge. bei der weihnachtlichen Ruinen- Märchen- Schur aus stohlen wurde. Wer kann Angaben machen?— vor allem einen starken Fremdenzustron. Eine Zechprellerin verschwand aus e 5 2¹. 2 8 979 Frisec einem Ludwigshafener Hotel, wo sie eine ä 2 8 5e 5 doch Preis Zeit lang wohnte und eine Schuld von 1 7 i de erringen 85 1 5 5 5 gehend erweitert und zur Diskussion gestellß H. 123,50 DM hinterließ. Sie hatte sich als Ver- daß eine dieser Samstag- Veranstaltungen den Haup treterin aus Passau ausgegeben, die bei Charakter eines Militäronzertes erhalten solle, verschiedenen Buchhandlungen Bestellun- Man verspricht sich davon eine geistig-idees Vorbereitung auf die bevorstehende Remel is.. gen entgegenzunehmen habe. Zwei Jugendliche im Alter von 15, bzw. 16 Jahren wurden als Altmetalldiebe ermit- telt, die Guhrohre von einem Lagerplatz in der Humboldtstraße gestohlen hatten. Die Beute war bei einem Altmetallhändler ab- gesetzt und der Erlös verjubelt worden. Die Soziusfahrerin eines Motorradfah- rers stürzte zu Boden als in der Oberstraße das Krad mit einem Pkw. zusammenstieß. Der Sachschaden war gering, die Dame vom Soziussitz erlitt schwere Prellungen. risierung. Dabei hat sick allerdings bereit wieder eine Kontroverse ergeben, weil dis eine Gruppe bei diesen vorbereitenden Militüt- konzerten nur bayerische Märsche zulassen will. Die andere Gruppe betrachtet dieses hel, langen als ein Mißbrauch übergeordneter nat onaler Interessen. Einig sind sich beide Grup- pen jedoch dahingehend, daß nur ein sich dem Konzert anschließender Parade marsch durch die Hauptkaufstrußen eine wirkliche geistig ideelle Vorbereitung und Willensstärkung u Verteidigung Deutschlands am Rhein bringen cönne. 6 — Kreislaufstörungen Warnzeichen vorzeitigen Alterns! Auch Sie kennen die mannigfaltigen Beschwerden, wie Herzdruck. Kopf. schmerzen, vorzeitige Etmüdüng. Schwindeigefühl, Muskelkrämpfe, schlecht heilende Wunden, Wallungen. Wechseldeschwerden. kalte und offene Füße, Einschlafen der Finger. abnormes Kältegefühl usw., welche meist durch Störungen des Blutkreislauls bedingt sind. 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Viehhof an den Meistbietenden gegen tzofortige Barzahlung öffentlich versteigert. Die Direktion des städt. Schlacht- u. viehhofes Reise- Schreibmaschinen Uef. zu günst. Teilz.-Beding. Rep.“ Werkst. f. Büromasch. H. Sommer, Otto-Beck- straße 8. Telefon 27 03. z., Noten, Instrumente, Schall- Musik- platten, immer das Neueste Musikhaus Schall, D 3. 6, Tel. 3 22 06 chem. Reinigung Werner 1, 6, und 8 3, 13. Telefon 434 24. Laubstammholzverkauf Dle Gemeinde Bietigheim, Landkreis Rastatt, hat 47 fm Laubstamm- Holz zu verkaufen. Interessenten wollen Holzauszüge sofort bei der Gemeinde anfordern. Angebote müssen bis längstens 10. April 1951 beim Bürgermeisteramt eingereicht werden. Zuschlag erhält das Höchst- gebot. Die Abgabe erfolgt nur gegen Barzahlung. Kiefernstammholz wird in den nächsten Tagen verkauft. Auszüge wollen ebenfalls ange- fordert werden. Besichtigung des Laub- und Nadelstammholzes kann sofort erfolgen. Bettröste repariert Peter Rosen- zweig. Kobellstrade 13 Tel. 30860. EIT TRANSPORTE Liefer fahrten— Umzüge Gräf, E 7. 18— Telefon 818 24. W. 80 FEZ. Col- fol Lleferant aller Krankenkassen, S 2, 7 und Moselstraße 33. Am 2. April 1951 wird das Kontrollamt Mannheim für die Stadt Mann- heim und den Landkreis Mannheim wieder errichtet und befinden sich die Geschäftsräume in der Allgem. Ortskrankenkasse in Mannheim, Zimmer Nr, 45, Eingang Nuitsstraße. 8 Sprechtage; Montag und Freitag, zu den üblichen Dienststunden. Ange- gelegenheiten, welche beim Kontrollamt Heidelberg, aus der Stadt Mannheim und dem Landkreis Mannheim anhängig sind, werden nun durch das Kontrollamt Mannheim erledigt; es wird gebeten, den wei⸗ teren Schriftwechsel dahin zu richten. Heidelberg, den 29. März 1931 1 Kontrollamt Heidelberg der Landesversicherungsanstalt Baden. Sing- und Ziervögel. Samen-Hauer, Alphornstraße 11 und Waldhof, Speckweg 6, Telefon 8 95 05. Verkaufs-Angebot von DM 3 000 000. 6½% durch Grundschuld gesicherten Teilschuldverschreibungen von 1949. Folge 2, der Energie- versorgung schwaben AG., Stiuſigart Die Energle-Versorgung Schwaben A.-G. begibt nunmehr eine 6½% durch Grundschuld gesicherte Teilschuldverschreibungsanleihe von 1949, Folge 2, im Gesamtnennbetrag von DM 20 000 000, Die Anleihe ist durch eine erststellige Buchgrundschuld auf den Betriebsgrundstücken des der Energie-Versorgung Schwaben A.-G. gehörigen Dampfkraftwerks Marbach 3. N. gesichert. Ein Teilbetrag von zunächst nom. DM 5 000 000,— dieser Anleihe wird von den unterzeichneten Banken zum Ausgabekurs von 98% zuzüglich Börsenumsatzsteuer zum Verkauf gestellt, wobei jederzeitiger verkaufsschluß vor- behalten bleibt. Näheres über die Ausstattung der Anleihe ist aus dem bei allen Sparkassen und Banken erhältlichen Verkaufsangebot ersichtlich. Anlageguthaben können zum Erwerb der Schuldver- schreibungen verwendet werden. 2 Stuttgart, im März 1951. Württ. Girozentrale „ württ. Landeskommunalbank- Städtische Girokasse Stuttgart „öffentliche Bankanstalt- Württembergische Bank Württembergische Landessparkasse „öffentl. Spar- und Girokasse „öffentl. Bankanstalt Stenografenverein Mannheim Stenografiekurse- alen stufen und 9 Maschinenschreibkurse beginnt am Donnerstag. 5. April 1981, neue. kur Anfänger und Fortgeschrittene Anmeldung ab 18 Uhr in der Sickinger- Schule. U 2 * Wlaserel Lechner Teer 48 Verglasungen Autoglas Mödelgläser Und wenn das ganze Lechner wieder gleich es macht! Gallensteine! Meine Kur hilft Ihnen, Herver- ragend bewährt. Gewaltlos und sicher. H. N. Heilig, Apotheker, Mannhbeim-Käfertal, Wormser Str. Nr, 5, Tel. 3 81 38. ehem. Linden Glas zerkracht, Stresemaunstr. 10 Glasplatten Schaufenster 7 Manngeim Iaſftersalisir. 12 Tel 4 09 43 hof-Apotheke Mannheim. Man spricht lobend bon den Gardmen und Teppichen dle in so vielen Jahren im 8 gekaut wurden. Es ist Traduion des Hauses in der Talfersqallsirage 12 Teppiche und Gardinen bon besonderer Güte in seht groger Aus- ci Z s iigen ſaom Hauei bangen * Seite 8 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 31. März 1951/ Nr. U Ab 1. April Wirtschafts politische KOordi nierung Das Deformationsamt in Bonn hat heute nacht in einem nicht für die Presse bestimmten Rundschreiben sämtlichen Abgeordneten per Radfakrerkurier mitteilen lassen, daß der Bun- deskanzler sich über Nacht entschlossen habe, angesichts der verwechselbaren Koalitionsver- Rältnisse und der Ernstschen Kritik an der mangelnden Koordinierung der im Raume Bonn zerstreuten Ministerien in Rhöndorf, dem Wohnsitz des Bundeskanzlers, ein Kabinett von Fdchministern zu bilden. Wie verlautet, wird der Bundeskanzler außer dem Außenmini- sterium auch das Verkehrs ministerium über- nehmen, um den Verkehr zwischen den Ka- dinettsmitgliedern reibungsloser zu gestalten. Wie wir dazu von„ungewöhnlick“ unter- richteter Seite erfahren, hat folgender Vorgang zu der von Dr. Adenduer bisher nicht gewohn- ten schnellen Entscheidung geführt: Die Bundesminister Schäffer und Prof. Er- hard Rätten sich nieht darüber einig werden können, einen gemeinsamen Sonderumsatzwie- deraufbausparsteuerplan vorzulegen. In der Annahme, daß es dem Bundeskanzler mit der Koordinierung Ernst sei, hätten die beiden Ka- binettsmitlgieder beschlossen, getrennt zu marschieren und den täglichen Briefverkehr untereinander einerseits, andererseits den Briefverkehr mit dem Bundeskanzler unterein- ander im Interesse des Haushaltes des Post- ministeriums nicht zu austeritysteren, sondern die volle Liberalisierung in diesem ein- zigen Punkte beizubehalten. In diesem Zusammenhang wird aus Kreisen der Brief- zensur des Post ministeriums heftig dementiert, daß dieselbe eristiere und daß Durcehschläge des jeweiligen Ministerabsenders dem Bundes- kanzler vorlägen, bevor diese Briefe überhaupt über den jeweils ersten Ministerentwurf hin- ausgekommen seien. Um diesen ungestillten Mißständen abzu- helfen, habe der Bundeskanzler beschlossen, dem drängenden Wunsche seiner Ratgeber mehr Fachleute um sich zu scharen, ent- sprochen. Dieser Wunsch der Ratgeber Ade- nauers ist in alliierten Kreisen mit Bedauern aufgenomen worden, verlautet aus MacCloy- digerkreisen. Wenn auch seitens des Radfahrers vom Dienst strenges Stillschweigen über die Ka- binettsliste gewahrt wird, insbesondere dem Bundespresseamt gegenüber, so scheint doch als sicher angenommen werden zu können, daß das Bundesarbeits ministerium in ein„Mitbestim- mungs ministerium für Unternehmer“ umge- wandelt werden soll. Als Ausgleich soll Dr. Agartz vom DGB der Posten eines Mitbestim- mungsministers angeboten worden sein. Als Begründung wird angegeben, die Zeit sei vor- über, wo man in dieser Frage noch an den Storch glauben könne. Trotz des 101. Protestes des Bundeswirt- gchaftsministers und insbesondere des Bundes- postministers(siehe oben) soll Schäffer nicht auf seinem Posten verbleiben. An seine Stelle soll Dr. Nferdmenges treten. Der Bundeskanz- der will, sicherem Vernehmen nach, Dr. Pferd- menges mit dieser Berufung seinen Dan für die historische Unter minierungsarbeit im Kampf gegen die Mitbestimmung der Unternehmer aussprechen. Der Justizminister(dem ursprüng- lich die Abteilung„Sonntagsreisen“ bei der Bundesbahn zugedacht gewesen sein soll, ckürfte, falls nicht der Bundeskanzler das Ju- stiz ministerium persönlich übernimmt und mit der Koordinierung von Justiz und Abteilung Steuern des Bundesfinanz ministeriums nicht Dr. Ernst betrauen sollte) ist überraschender Welse bisker als einziger vom Bundeskaneler als Fachminister anerkannt worden. Er dürfte deshalb aueh im neuen Kabinett auf seinem Posten verbleiben. Die Frage, wer Wirtschafts- minister werden soll, scheint noch nicht end- gültig geklärt zu sein. Als Anwärter gelten Prof. Hallstein und ein bisker unbekannter Herr Mager. Bei ersterem Kanditaten wird als ausschlaggebend bezeichnet, dag er vor der Bonner Presse gedußert hat, er wolle alle Hin- tertreppen schließen und nur Vordertreppen benutzen. Was den zweiten Anwärter betrifft, 30 wird ihm nachgerühmt, daß er einen Wirt- schafts-Ausschank zur vollen Zufriedenheit aller dort verkehrenden Bonner Abgeordneten geführt habe, so daß auch von seiten der Opposition und des DGB keinerlei Einspruch gegen einen solchen Fachminister zu erwarten gel. Auch die Bayernpartei wird auf Anregung der Brau- Industrie 90 n eine solche Nominie- rung keine ernsthaften Anstrengungen unter- nehmen. Das Innenministerium wird, falls der Bundeskanzler dort keinen nur ihm allein ver- ant wortlichen Koordinierungshauptsekretùr ein- Setzt,„leer“ bleiben, während die Besetzung prũsident, den seine kleine Figur namhaft ge- macht hat, erhalten. In sehr gut eingeweihten Kreisen wird jedoch angenommen, daß all diese Ministerien provisorisch vom Bundeskanzler persönlich übernommen werden, wobei die Uebernahme in Kürze erfolgen dürfte. Neue Treibstoffpreise bei freiem Verkauf Das Zentralbüro für Mineralöl in Hamburg, das am 1. April aufgelöst wird, hat als Grund- lage für die Preisberechnung bei der Ueber- gabe seiner Bestände Zonenpreise ausgearbei- tet. Die Preise werden nach oben durch die neue Treibstoff-Preisanordnung des Bundes- wirtschaftsministeriums begrenzt. Sie betragen für Benzin 68 Pfennig je Liter und für Dieselkraftstoff 49 Pfennig je kg. Sechs Preiszonen sind entsprechend der Frachtlage errechnet worden. I. Zone: Umgebung Hamburg und Lübeck: 63 Pfennig je Liter Benzin und 47 Pfennig je kKg Dieselkraftstoff. II. Zone: Ruhrgebiet, Köln, restliches Schleswig-Holstein, Ostfriesland, Bremen: 64 bzw. 47,5 Pfennig. III. Zone: Restliches Norddeutschland, Rheinland-Pfalz, Südhessen und Nordbaden: 65 bzw. 48 Pfennig. IV. Zone: Nordbayern, Württemberg und Südbaden: 66 bzw. 48,5 Pfennig. V. Zone: Mittelbayern, Südwürttemberg bis Bodensee: 67 bzw. 49 Pfennig. VI. Zone: Südbayern: 68 bzw. 49 Pfennig. Letzte Kohle- meldung Zwischen Wirtschaftskreisen des Ruhr- gebietes und amerikanischen Kohlenliefe- ranten ist, wie in Düsseldorf bestätigt wurde, ein Kompensationsgeschäft— westdeutsche Walzwerkserzeugnisse gegen amerikanische Kokskohle— abgeschlossen worden. Für 2 000 000 Tonnen Kokskohle sollen annähernd 600 000 Tonnen Walzwerkserzeug- nisse geliefert werden. Die Abmachung hat eine Laufzeit von einem Jahr. Die Lie- ferungen sollen in gleichmäßigen Monats- raten erfolgen. An den Abmachungen ist eine Reihe westdeutscher Unternehmungen beteiligt. Rund 900 000 Tonnen Kokskohle entfallen Auf drei Ruhrhüttenwerke, neun weiterver⸗ arbeitende Industrieunternehmungen und eine Eisenhandelgesellschaft des Düsseldorfer Raumes. Kleinere Mengen werden zwei Hütten- werke im Raum Duisburg erhalten, während sich der Rest auf eine größere Zahl von Einzelunternehmen verteilen soll. Das Bundeswirtschaftsministerium hat den Kohleversorgungsplan für das zweite Quartal 1951 endgültig festgelegt. Es stehen mit Aus- nahme von Ruhr-Braunkohlen insgesamt 26,3 Millionen Tonnen Kohle für das zweite Quar- tal zur Verfügung. Nach Abzug der Export- guote von 6,2 Millionen Tonnen und einer Kleineren Menge minderwertiger Kohle ergibt sich eine Gesamtverfügbarkeit(ohne Ruhr- Braunkohle) von rund 19,9 Millionen Tonnen. Diese Menge verteilt sich auf Steinkohlen mit 12,2 Millionen Tonnen, Steinkohlenkoks mit 4,3 Millionen Tonnen, Braunkohlenbriketts mit 3,0 Mill. Tonnen, Geforderte Störungen geförderter Europäischer Gemeinschaft Ueberseeische Entflechtungsbarrikaden sonder Gibt Dir das Schicksal in die Hand ein Glüek, so mußt Du eins ums andere fallen lassen, Schmerz wie Gewinn erhälst Du Stück für Stück und Tiefersehntes wirst Du bitter hassen. Wilhelm Raabe Die Verwalter der teilweise im Zustande völliger Besitzesunklarheit schwebenden Koh- lenunternehmen an der Ruhr haben sich von ihren ersten Schrecken über die etwaigen Aus- wirkungen des nunmehr doch paraphierten Schumanplans einigermaßen erholt. Näher bei Lichte besehen dünken ihnen die mit der Verwirklichung dieser Konzeption zu- sammenhängenden Schwierigkeiten jetzt etwas harmloser als vor einigen Tagen, an denen über sie das Verhängnis völliger Zerschlagung hereinzubrechen schien. Im Grunde genommen haben sie, die Mana- ger, das Heil, das Gedeihen ihres Werkes(bes- Ser gesagt ihrer Werke) übereinstimmend mit den ausländischen Initiatoren des Schumanplans in der Schaffung eines Großmarktes gesehen. Einer wirtschaftlichen Großräumigkeit, die ge- messen an der Anzahl der Verbraucher, den Weiten des amerikanischen Absatzgebietes gleichzustellen ist. Aber sie wären gerne selbst dabei gewesen, als die Grundsätze, nach denen ein solcher Markt geschaffen werden soll, aus- garbeitet wurden. Wohl deswegen wären Sie gerne dabei gwesen, weil sie die Erfahrung lehrte, daß von Philosophen und Politikern gemachte Verfassungen schlecht anwendbar sind auf Handel und Wandel, der nur dann seinen Zweck erfüllen kann, wenn er Gewinn abwerfen soll. Gewinn abwerfen deswegen, weil ohne Gewinn weder die Produktion er- höht, noch verbessert, noch die sozialökonomi- schen Voraussetzungen erfüllt werden können. Nun wie gesagt, man hat sich beruhigt. Resigniert stellt der Beirat der Deutschen Kohlenbergbau-Leitung in seiner Beratung über den Schumanplan-Entwurf fest, daß Sach- verständige des Kohlenbergbaues und der Eisenindustrie nicht vertreten waren in der deutschen Delegation für den Schumanplan. Warnend verbindet sich diese Resignation mit der Mahnung, daß manche von Eisen- un Stahlindustrie und Kohlenbergbau geäußerte Bedenken unberücksichtigt blieben. Man spricht im Ruhrbergbau nicht mehr nur gegen die bevorstehende Auflösung des Ge meinschafts-Kohlenverkaufs, sondern die For- lierung lautet: N 181355 gehofft werden, daß an Stelle der von der Bundesregierung vorgeschlagenen Auf- lösung des Gemeinschafts-Kohlenverkaufes ge- eignete Einrichtungen geschaffen werden, dureh die den deutschen Belangen ausreichend Rech- nung getragen wird. Für das Gelingen des Hanes sei ferner die Besetzung der Hohen Behörde“ durch Sachkenner mit Weitblick von eutung.“ s 28 Lippenbekenntnis zum Schuman- plan, oder ist's Bereitschaft. mitzuwirken und mitzuarbeiten an dem Entstehen einer sur- päischen Gemeinschaft? Ohne Zweifel könnte die Ruhr- Industrie— ausnahmsweise diesmal unterstützt von den Arbeitnehmervertretern, von den Gewerkschaften— den Wilden Mann spielen. Könnte, aber sie tut es nicht. Das dünkt hinlänglicher 8 dafür, daß der manplan bejaht wird. Se. 5 Been Werden solcher Staats- geschichtlicher und-rechtlicher Bildungen urid Bindungen ergeben sich Schwierigkeiten, er- manplan nannte am 29. März in Essen das Mitglied des IG-Bergbauvorstandes, Dr. Franz Grosse, vor rund 2 000 Gewerkschaftsfunktionä- ren die Frage des deutschen Einflusses in der zukünftigen Hohen Behörde und den anderen zu bildenden Gremien und die Beibehaltung einer einheitlichen Verkaufsorganisation für den Ruhrkohlenbergbau. Außerdem dürfe die Sozialisierung im Bergbau durch den Plan nicht gehindert werden. Dr.„Grosse betonte, es komme vor allem darauf an, daß in den verschiedenen Schuman- Gremien der deutsche Einfluß so stark sei, daß er sich dem Gewicht der deutschen Koh- len- und Eisen produktion entsprechend durch- setzen könne. Als besonders bedenklich bezeichnete er die Lösung, die im Vertragsentwurf für den Koh- lenabsatz des Ruhrgebiets getroffn worden sei. Hier sei die Forderung auf Beibehaltung einer einheitlichen Kohlenverkaufsorganisation eine Lebensfrage für alle Ruhrbergleute. Darum müsse die Industriegewerkschaft Bergbau auch die Zurücknahme des Memorandums vom 14. Dezember 1950 verlangen, weil darin von der Bundesregierung die einheitliche Vertei- lerorganisation des Ruhrkohlenbergbaues in viel weitgehender Form aufgegeben werde, als es der Schumanplan vorsehe. Außerdem müsse, so betonte Dr. Grosse, eine eindeutige Erklärung folgen, daß durch den Schumanplan einer Sozialisierung des westdeutschen Kohlenbergbaues keine Schwie- rigkeiten bereitet würden. Verschiedene Arti- Schumanplan in Zahlen 217 Millionen Tonnen Kohle und fast 32 Mil- onen Tonnen Rohstahl wurden 1950 von den Schumanplan-Ländern erzeugt. Die zukünftige „Hohe Behörde“, der diese Produktion nach der Ratifizierung des Planes unterstellt werden Soll. verfügt damit über eine ungeheure wirtschaft- liche Macht. Die Kohleproduktion der Montan- Union ist etwa ebenso groß wie diejenige Ruß- 1lands(geschätzt auf 200 Millionen Tonnen; die Stahler zeugung liegt um 5 bis 7 Millionen Ton- d nen über der Stahler zeugung der Sowjetunion. Wenn man die Kohle- und Stahler zeugung der Vereinigten Staaten von Amerika(rd. 450 Nitlig- nen Tonnen), Großbritannien(rund 220 MIIII6= nen Tonnen) und der westeuropäischen schuman- plan-Länder gleich 100 setzt, dann repräsentiert dle Montan-Union 24 bzw. 23 Prozent der Kohle- und Stahlerzeugung der westlichen Welt. Auf die Bundesrepublik entfallen 65 Prozent der Kohle- und rund 40 Prozent der Stahl-Pro- duktionskapazitäten. Nach dem gegenwärtigen Produktionsindex partizipiert die Bundesrepublik bei der Kohle mit 49 Prozent und bei der Stahl- produktion mit 38 Prozent. 9 1950* 10 Mil. t. 5 gohle. 1 Mill. T. Staft — 22 zs NN NIENERETAN NE AE E RARE 10,8 Mill t eee IL TLTLITITL IL Ziel und Zweek kel des Entwurfes ließen die Gefahr erkennen, dag; Nationalisierungsmaßnahmen beim Auf- bau einer einheitlichen Kohlenwirtschaft„nicht möglich sein würden“. Das ist eine scharfe Sprache, eine Sprache, die deutlich darauf hinweist, daß man trotz Bejahung des Schumanplans auf sich eventuell ergebende propagandistische, agitatorische Möglichkeiten nicht verzichten will. Doch solche Spannungen dürfen in ihrer Wir- kung nicht überschätzt werden. Dem im Jahre 1946 von den Alliierten aufgelösten„Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikat“ widmet der Leiter der volks wirtschaftlichen Abteilung der Industriegewerkschaft Bergbau, Dr Franz Grosse, kürzlich folgenden Nachruf: „Wer die jahrelange Tätigkeit des Ruhr- kohlensyndikats überblickt, der wird als objek- tiver Betrachter zugeben müssen, daß diese Organisation ihre Aufgaben immer zum Nutzen des deutschen Bergbaues und zum Nutzen der Gesamtwirtschaft erfüllt hat. Die Preisentwick- lung der Kokle zeigt uber Jahrzehnte hinweg eine große Gleichmäßigkeit. Das Syndikat ist in Zeiten aufsteigender Konjunktur dem all- gemeinen Preisanstieg nicht gefolgt, es hat die Kohlenpreise relativ niedrig gehalten. Es hat umgelehrt in Zeiten der Kyise ein allau star- ces Absinken der Preise verhindert.“ Dieser Nachruf ist deswegen so bedeutsam, weil zum Instrumentarium deutscher ge- Werkschaftlicher Politik stets der Kampf gegen das Kohlensyndikat gehörte. Und es ist deswegen die vordem zitierte gewerkschaft liche Aeußerung vom 29. März nicht so tragisch zu nehmen. Viel gefährlicher, viel tragischer ist der Starrsinn jener Besatzungsmacht, die ohne Kenntnis und ohne Berücksichtigung der Eigen- heiten westeuropäischer und westdeutscher Kohlenwirtschaft überseeische Ideologien auf . die künftige Konzeption zu übertragen Wünscht. Bei genauerem Besehen freilich erweist sich, daß es doch nicht um die von reinem Idealismus getragene Propagierung über- seeischer Ideologien geht. Denn Selbst in Vebersee konnte auf dem Gebiete der Grund- stofferzeugung nicht so frei wirtschaftlich vor- gegangen werden, wie vorzugehen Deutsch- land aufoktroyiert wird. Das Oberste Ge- richt der USA sagt nämlich in der Urteils- begründung in dem Prozeß Sunshine Anthracite Coal Co. gegen Adkins 310 Us 381, 387 von 1940): „ Amtliche und private Akten liefern einen beredten Beweis für die Feststellung des Richters Cardozo im Carter- Prozeß, der freie Wettbewerb in der Fettkohlenindustrie sei zu einer Anarchie herabgesunken.“ „ Der Kongreß war der Auffassung, daß Preisfestsetzung und Ausschaltung unlauteren Wettbewerbs geeignete Methoden seien, um din finanziellen Ruin, niedrige Löhne, schlechte Arbeits bedingungen, Streiks und die Unter- brechung der Handelskanäle zu verhindern, die der demoralisierten Preisstruktur in die- 05 MWirtschaftsaweig auf dem Fuße gefolgt sind. 5 Wenn die Industrie von sich aus be- müht gewesen wäre, die Märkte durch Preis- vereinbarungen zu stabilisieren, wäre sie mit der Sherman-Akt in Konflikt geraten(siehe Prozeß Vereinigte Staaten gegen Socony- Vacu- Kr. 75 e und geringe Posten sonstiger Kohlenart Die Gesamtmenge wurde auf folgend Hauptverbrauchergruppen verteilt dn 1000 Tonnen): Bundesbahn 2³00 f Binnenschiffahrt 112 per Seeschifffahrt 355 gen die Elektrizitätswerke 2080 den 20. Gaswerke 1190 forgeleg eisenschaffende Industrie 3065 diese n Industrie der feuerfesten Steine 101 u woc Eisenerzbergbau/ Schrottbetriebe 14,5 9 übrige Industrie einschl. Ersatz- 5 33 lieferung für Tschechenkohle Jaa de Hers Hausbrand und Kleinverbraucher 3500 br ent! Besatzungstruppen 700 zahren n Berlin 40 estdeus Ostzone-Austausch 100 benzuckke der 17 3 2 ur die Amtieren im Schneckentempo, Reisen mit Beschleunigung 33 Der Deutsche Industrie- und Handelstag deutsche hat festgestellt, daß von allen im Jahre 15. Lauf. von den deutschen Automobilfabriken ver.. 5 1 Rohstoff. kauften Personenkraftwagen ein Fünftel au gen her. die deutschen Behörden gegangen ist. Trotz zellschaf der Motorisierungsliebe des Dritten Reicheß stellte sich der Behördenanteil im Jahre 193 auf noch nicht einmal ein Zwölftel! R.-H ghnergiev der Ener Biberach ung des Kapitalmarkt klagte mehr als er litt torgesch Die Investitionstätigkeit in Norärhelg erblelbe Westfalen nahm 1950 stärker zu, als nach deen bell Lage am Kapitalmarkt zu erwarten war, 8 5 aus einem Bericht des Statistischen Landes bsges an Antes dürfte es vielen Zweigen der Investt i Gen tionsgüterindustrien des Landes bis Ende a 6 1 Jahres den Produktionsvorsprung der Udrige ünlaute Industrien fast aufholen. l 1 5 Nach Ansicht de nilioner Amtes dürftes es vielen Zweigen der Invest rde u tionsgüterindustrie Nordrhein- Westfalens dur innioner bessere Kapazitätsausnutzung und die dadurcent ab bedingte Kostendegression gelungen sein, au- DM den Erlösen Mittel zur Ergänzung und ae 3 f bindlicl neuerung der eigenen Anlagen abzuzweigen. Mllioner lristige, KURZ NACHRICHTEN Papier-Umsätze und Preise stiegen parallel 2 5 Der Gesamtumsatz der Papier verarbeitengeleltaisse Industrie stellte sich in 1950— wie jetzt Vorlie wird, jec gende statistische Unterlagen und Berechnungetges Unte ergeben— auf 353 Millionen DM gegen 2 Mi lionen DM in 1949. Die Kävferschaft stellt Die C höhere Ansprüche an Verpackungs- und aufe ve machungsmaterial. R.-H Anleihe, . 4 Dp Merkwürdige Preisdiskussion um Glühlampen en 1 Mit Rückwirkung vom 10. März hat die dlüh um au lampenindustrie ihre Preise bis zu 12 Prozeſ Girozent erhöht. Der Fachhandel hält dieses Ausmaß fü nalbank ungerechtfertigt und hat der Industrie vorge 5 schlagen, statt Preiserhöhungen vorzunemen die übersteigerten Rabatte abzubauen. Man be fürchtet aus der weiteren Beunruhigung de Marktes ein Abbröckeln des Geschäfts. R. H Erstmalig weniger Autos—. Seit Jahresbeginn sind erstmals in Nordrben Westfalen die Zahlen an zugelassenen Kraftfahf zeugen zurückgegangen. Wenn auch der Rüd 1 gang um knapp 300 auf 522 392 nicht allzu erheblid ist, so wird ihm doch im Zusammenhang mit deg Ende der langen Lieferfristen in der Automobil industrie eine gewissen grundsätzliche Beachtun geschenkt. Fachkreise sprechen von einer gewig sen Sättigung des bisher noch aufgestauten 19 torisierten Nachholbedarfes in Westdeutschland, Schreibmaschinenproduktion stieg an Die Fertigung von Schreibmaschinen legt 1 Zeit in Nordrhein-Westfalen im 4 schnitt um 111 Prozent höher als im Monz durchschnitt 1949. Die bisherige Produktionsspii wurde im Dezember 1950 mit 2100 Stück erreicht Rückschlag im Möbelhandel* Der Umsatz im deutschen Möbelhandel den letzten Wochen merklich zurückgegang. Wird von Fachseite mitgeteilt. Als Gründe werde die sich abzeichnenden Auswirkungen der Er ditrestriktion bezeichnet, die die Restflnanzieru der Teilzahlungsabschlüsse vielfach scheite lasse, ferner die Auffassung der Käufersche daß die Aera der Preiserhöhungen abgeschiose ist sowie die allgemeine Wirtschaftslage, Fachhandel meint, daß„die Preiserhöhungen t sächlich auf der Industrieseite abgeschlose sind, nachdem die letzten Erhöhungen zwisch 5 und 10 Prozent gegenüber November 1950 dur USA. geführt worden waren. Aber auch diese Erhöhun gen hält der Handel für teilweise Übersetzt u tür eine„rigorose Ausnutzung der Markt situation“. Die Lieferzeiten der Werke Sele! Ihre durch Kaufstop des Einzelhandels erheblich W bekan rückgegangen und nur noch bei Schlafzimmer verhältnismäßig lang. Die sich verändernde ag satzlage lasse bereits Zugeständnisse der Fabri kanten erkennen. Der Anteil der Teilzahlung geschäfte betrage 51,5 Prozent, wobei die Aube stände etwa das Doppelte eines guten Mona umsatzes ausmachen. R. Hiobsbotschaft für Auto-Exporteure Die Automobileinfuhr nach Schweden vom 1. April an wieder kontingentiert, wodur auch für die deutsche Kraftfahrzeugindustrie nnn des Wonnungs ministeriums so lange offen blei- 5 f 1 1 i 5 a erheblicher Rückgang in ihren Lieferungen 1d den wird, bis die Privatwirtschaft„h dem Seben sich Mängel und Anlaufhindernisse, ci EL um Oil Co.). Das bedeutet aber nieht, daß es Schweden eintreten wird. Schweden wär vieh Lastenausgleich von selbst 42215 8575 5 75 zu Überwindden nur die Konzentration aller BELGIEN E e e Machtbereichen der Staaten und einer der besten Auslandskunden für deu Sta 0 1 baut. 2 2 f BUND ESREPUPLIK es Bundes ein Niemandsland 2 Für 1 75 40 FFC Wone dee fe wies der ran na rangieren Vel 9 U rSchi 0 Kongreß durch die e eres Liebe inmitten verkohlter Schatten 5 5 resse des Hdusbesitzes und ꝛur Abwendung h alle Kräfte auf ein gemeinsames Ziel: LUXE MRHURG 1 hat, kann er sicherlich auch abändern. Er kann Sämtliche Stromeinschränkungen in Baer 55 8 eines Lastenausgleickhkaters dieses Ministerium sich alle. N* 2 I I 157 874 das tun, indem er den Apparat der Preisfest- werden nach einer Mitteilung des Landeslas Oma, ubernehmen. Man erwartet sich davon eine Auf die europäische 9 9 SAR 7* setzung in die Hände öffentlicher Vertretungen Verteilers im Einvernehmen mit dem Zunder Starkung des Wohnungsbaues auf freiwilliger Gemeinschaft. 1 50 2 7 legt. Er kann, was er bei verschiedenen Se. Wirtschekteministerlüm am 21. März aufgehob . V Selbst die Gewerkschaften stehen nicht ab- 3 7 legenkeiten schon getan hat, eine bestimmte A e fte n eee Bett 5 seits, sie machen genau so wie alle anderen I Industrie für eine gesonderte Behandlung her- genden Wefden. e Oßen sind noch die neu zu schaffenden Beteiligten und Betroffenen ihre Vorbehalte, ausnehmen und dadurch die Strafundrohungen DM steigt im Kurse Sagen Ministerien für den Schumanplan, den Handel, üben Kritik an den Fehlerquellen. Vermeiden ILT IJ 8,65 des Snerman-Akt für diese Industrie beseitigen.“ Die österreichische Nationalbank erhöhte a Bes Lr die Bekämpfung der Presse und die Koor- es aber ängstlich und bewußt, diese Kritik aus- FRANKREICH 5 Ein Beweis mehr, dag gerade in dem Ver- Popnerstag erneut die Dal. Woten kurse. Ber g den nierung der Politix der Länder. Das letztere arten zu lassen in Verneinung. o E T 25. such überseeischer Entflechtungs-Experimen- heitekurs wurde von bisher 399,1 aus 11 8 * soll ein unnamkafter Abgeordneter Als ausschlaggebend für die Zustimmung 40 ITALIEN Auen 2 teure die größte Gefahr für das Gedeihen des N 8 52 e 8 2 r Bapernpurtei oder ein sũddeutscher Staats- der Industriegewerkschaft Bergbau zum Schu Schumanplans liegt F. O. Weber mienkurs beträgt 489,66 Geld und 497,34 Brief. 5 2 0 30000 Dr fürterienverkalkung urERMAndMALE 2 242 N als stille Beteiligung od. Kom- 1 5 U 75 · llt* manditeinlage zwecks Ueber- reis au törungen 8 Dorjel U eb ern e nahme eines sutgeleitet. Frog- 1 ich nüt Hämoskleran Wirksam bekämpfen. Qualen Sle Beschwer- 5 handelsunternehmens in Mann- 0 le Kopfschmerz, Beklemmungen, kerzklopfen, Ohrensausen, Benom · stat N heim v. erfahrenem 5 menheſt, Gedächtnisschwäche, Schwindel, Reizbarkeit und Mattigkeit, 5 6 dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, Tleke 5 0 l erbeten u. Nr. 01992 2 d. Verl. das wirksame, moderne Spezifikum. Heim 8 5 8 7222 Hämoskleran ist ein schonendes Herztonikum, das den Kreislauf zu und 1 5 normaler Funktion anregt, den Blutdruck regulflert und mit dem vor 5 9 DM 1000,— I. Hypothek geg. hohen allem, dank seiner besonderen Zusammensetzung, wirkliche Heflerfolge 4 Zins u. Rückzahlg. nach Vereinbrg. zu erzielen sind- Packung mit 70 Tabletten DN 2.10— nur in Apotheken. 9 ges. Ang. u. Nr. P 11653 à. d. Verl. Verlangen Sie interessante Druckschrift H kostenlos von 5 Iss Feibrike phermeiz. Prupcirate Carl Bühler, Konstanz oB 11 5 dureh welches Tempo in dem neuen Spielplon der 1 FREIE BERUF E AUTOM. 11 9. 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Die Gesellschaft hat nach Instand- etzung eines Teilbetriebes ihrer Ausgangs des Krieges schwer beschädigten Anlagen bereits 1946 e Herstellung von Traubenzucker nach dem von r entwickelten Rheinau-Holzverzuckerungsver- tahren wieder aufgenommen. Sie war damals in estdeutschland der einzige Lieferant von Trau- enzucker, der angesichts der schweren Schäden der Kriegs- und Nachkriegszeit große Bedeutung r die Volksgesundheit hatte Neben der Pro- tion widmete die Gesellschaft sich dem wei- ren Wiederaufbau ihrer zerstörten Anlagen. m Zuge der fortschreitenden Oeffnung der utschen Grenzen für ausländische Güter kamen Laufe des Jahes 1949 zunehmende Mengen an ausländischem Traubenzucker und ausländischen gohstoffen für deutsche Traubenzuckererzeugun- gen herein. Diese Entwicklung zwang die Ge- Uschaft, ihre nach den Kriegsschäden noch mit Überhöhten Kosten arbeitende Produktion Ende 1949 einzustellen. Die durch die Betriebsstillegung notwendige Abwertung des Anlagevermögens ist schon in der DM- Eröffnungsbilanz durchgeführt worden, soweit die betreffenden Einrichtungen zu diesem Bilanzstichtag bereits vorhanden waren. Auch das Umlaufvermögen ist unter den zuläs- sigen Höchstwerten bilanziert, um der Entwick- lung der nächsten Geschäftsjahre Rechnung zu tragen. Hiernach stellten sich in der von der Hv bestätigten DM-Eröffnungbilanz in 1000 DM(Ver- Sleichszahlen der RM-Schlußbilanz): Anlagever- mögen 1 283(2 325), Umlaufvermögen 74(1 033), Kriegsschadenforderungen gegen das Reich ete. 0(1057), Verlust 0(626). Auf der anderen Seite Verbindlichkeiten einschließlich Rückstellungen 1 196(3 294), Rücklage für Ersatzbeschaffungen 0 (947), Grundkapital 140(1 400). Die Verwaltung betont, daß die ungünstige Entwieklung ausschließlich auf die Unzulänglich- keit und die zu geringe Größe der Fabrikations- anlagen, sowie auf die Kriegsschäden zurück- zuführen ist. Aus dem Aufsichtsrat sind ausgeschieden: Bankdirektor Dr. Heinrich Ruttmann, Frankfurt A. M. und Bankdirektor Heinrich Schmidkowski, Frankfurt a. M. Neu gewählt wurden: Oberregle- rungsrat Helmut Baschang, Karlsruhe, Senatsprä- sident a. D. Dr. Fritz Fiselius, Stuttgart und Dr. Hans Schrader, Seeheim Bergstraße. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNCEN: ergleversorgung Schwaben Ad. 1:1. Der HV fer Energie-Versorgung Schwaben Ad. Stuttgart- berach a. d. Riß am 3. April wird die Umstel- ung des Grundkapitals 1:1 auf 60 Millionen DM orgeschlagen. Aus dem nach der Neubewertung berbleibenden Vermögensüberschuß von 149,8 Unnionen DM sollen die gesetzliche Rücklage mit 51 Millionen DM und die freie Rücklage mit 5 Millionen DM dotiert(RM- Schluß Rücklagen gesamt 19,94 Millionen RWY sowie 6,3 Millionen M Genußrechte im Verhältnis 1:1 auf DM um- das (66,28 , Millionen DM(195,72 Millionen RN), ſmlaufvermögen mit 12,78 Millionen DM sicht de ülionen REI) zu Buch. Bei den Finanzanlagen rde u. a. eine Beteiligung an der Vorarlber- r Ilwerke AG. Bregenz, in Höhe von 23.9 lionen RM in der DM- Eröffnungsbilanz als echt abschließend bewertbäre Forderung mit — DM ausgewiesen. Rückstellungen sind nach 4 Millionen RM mit 3.6 Millionen DM und Ver- bindlichkeiten nach 75,9 Millionen RM mit 21,8 Aullonen DM, davon 19,6 Millionen DM lang- lristige, angegeben. Für die Erstellung der DMEB ar nach dem Bericht des Vorstands bestim- end, daß auch nach Beseitigung der jetzt noch durch die Aufrechterhaltung des Preisstops für ie Energie wirtschaft bestehenden anomalen Ver- baltnisse die Ertragslage niedriger als früher sein Wird, jedoch der dann gegebenen Ertragsfähigkeit Unternehmens entsprechen dürfte. Die Gesellschaft begibt eine 20 Millionen DM % verzinsbare durch Grundschuld gesicherte leihe, die in Teilschuldverschreibungen von — DM, 1000,— und 2000.— DM aufgeteilt ist. zu mem Kurse von 98% über ein Bankenkonsor- m aus, das sich aus der Württembergischen rozentrale, Württembergischen Landeskommu- bank, Württembergischen Bank, Städtischen Girokasse Stuttgart, Württembergischen Landes- sparkasse zusammensetzt.(Näheres siehe Anzei- Senteih). Vergleichsverfahren bei Riedel-Motoren AG. auigehoben Das Vergleichsverfahren bei der Riedel-Mo- toren AG. Immenstadt, ist aufgehoben worden, nachdem beim ersten Vergleichstermin die Gläu- biger den Vergleichsvorschlag des Vorstandes des Unternehmens angenommen haben. Das Aktien- kapital der früheren Aktionäre ist auf die Haupt- gläubiger übergegangen, die eine Fortführung der Produktion anstreben. Ein Anlaufbankkredit wird zur Wiederaufnahme der Arbeit zur Ver- kügung stehen. Es wird damit gerechnet, daß das Unternehmen bereits im Mai mit einem verbes- serten Motorrad-Modell auf den Markt kommt. Norbert. Riedel ist aus dem Vorstand ausge- schieden, gehört aber weiterhin dem Aufsichtsrat des Betriebes an.* Gutes Geschäft bei der Richfield Oil Corp. Das Geschäftsjahr 1950 wird von der Richfſeld Oil Corp. als das erfolgreichste seit mrem Be- stehen bezeichnet. Der Reingewinn der Gesell- schaft betrug 23,046 Nlillionen Dollar, das ent- Spricht 5,76 Dollar per Share, gegenüber einem Reingewinn von 20,434 Millionen Dollar(5,11 Dol- lar per Share im Jahre 1949. Ford Motor Co.(Gruppe London): 12½ Prozent Dividende 5 Die Ford Motor Co.(Gruppe Londom) weist für das Geschäftsjahr 1950(per 31. Dezember 1950) einen Reingewinn von 3,773 Millionen Pfund Sterling aus 2,447 Millionen Pfund Sterling 1949. Für das Ge- schäftsjahr 1950 ist eine Dividende in Höhe von 1275 Prozent(10 Prozent) vorgesehen. Wie von seiten des Unternehmens mitgeteilt wird, rechnet gegenüber einem Reingewinn von man für das Geschäftsjahr 1951 nicht mehr mit einem so günstigen Abschluß, da im laufenden Jahr die Entwicklung neuer Modelle und der Mangel an Stahlblech sich als kostenverteuernde Faktoren auswirken werden. Fiat will Kapital erhöhen Die italienische Fiat Co. hat die italienischen Behörden um die Genehmigung für eine Kapital- erhöhung um 12 Milliarden Lire auf 35 Milliarden Lire ersucht. Die Gesellschaft schlägt vor, ihren Aktionären entweder Jung-Aktien oder konver- tierbare Bonds anzubieten. Pr.-Rheinische Dampfschiffahrts AG, Köln Auf der OHV der Preußisch- Rheinischen Dampf- schiffahrtsgesellschaft, Köln, und der OHV der Dampfschiffahrtsgesellschaft für den Nieder- und Mittelrhein, Düsseldorf, beide am 20. April, wird vorgeschlagen, das Aktienkapital von 1.4 bzw. 1,193 Millionen RM auf jeweils 2 Millioen D umzustellen und aufzustocken. R. H. DM- Umstellungen Gehlsen Holzhandels-Aktiengesellschaft, Glück stadt, von 100 o RM auf 100 00% DM.— Jul. Wolff & Co. mbH., Maschinfffabrik und Eisengieße- rei, Heilbronn, auf 720 00 DM. Mechanische Weberei Rottweil GmbH., Rottweil, auf 600 000 DM. Württembergische Porzellan-Manufaktur AG I. L, Schorndorf Fortsetzung der am 30. Juni 1934 aufgelösten Gesellschaft), Grundkapital 100 000 DM, jetziger Name: Württembergische Porzellan- Manufaktur Grundstücksverwaltungs- gesellschaft m. b. H., Schorndorf.— Ed. Löflund SE Co. GmbH.(Malzextrakt- und Nährmittel- Fabrik), Grunbach b. Schorndorf, von 250 000 RM auf 250 00 DM. Selters-Sprudel Augusta-Vik- toria GmbH., Selters a. d. Lahn, auf 660 000 DM. Weinheimer Gummiwarenfabrik Weisbrod& Seifert mbH., Weinheim auf 90 000 Personalien Dr. Erich Schott, Jenaer Glaswerk, 60 Jahre alt Dr. Erich Schott, Geschäftsleiter im Jenaer Glaswerk Schott und Gen., Landshut(Obb.) feierte am 29. März 60 Jahre. Schott, ein Sohn des Grün- ders der zur Carl-Zeiß- Stiftung gehörigen Firma, trat 1327 in die Leitung des Unternehmens ein. Seine Sorge galt und gilt hauptsächlich der wis- senschaftlichen Weiterentwicklung des Werkes sowie dem Neuaufbau im Westen. Im August 1945 kam Dr. Erich Schott mit einer Gruppe Jenaer Spezialkräfte nach sSüddeutichland. Es wurde dieser Tage endgültig beschlossen, das Unternehmen in Mainz zu konzentrieren. Rudolf Schneider, Mainz, 30 jähriges Jubiläum Rudolof Schneider, der Seniorchef und Auf- sichtsratsvorsitzende der Werner& Mertz AG. Mainz, feiert am 1. April sein 30jähriges Berufs- jubiläum. Der Name des Jubilars, der sich wäh- rend seiner 50 jährigen Berufstätigkeit nachdrück- lich für den Qualitätsgedanken der Marken- artikel-Industrie eingesetzt hat, ist mit der Marke„Erdal“ aufs engste verbunden. Dr. H. Münch, scheidemandel-Motard 7 Dr. jur. Hermann Münch, seit 1927 Vorsitzer des Aufsichtsrats der Scheidemandel-Motard- Werke AG., Berlin-Spandau, ist im Alter von 66 Jahren gestorben. Erich Neumann, Deutsche Kaliszyndikat GmbH. Erich Neumann. Generaldirektor der Deutschen Kalisyndikat GmbH. Berlin, in den Jahren von 1943 bis 1945, ist im Alter von 56 Jahren ge- storben.. fügigen Abweichungen einen freundlichen Verlauf. Weripupierbörse Der Börsenverkehr nach den Feiertagen nahm trotz uneinheitlicher Kursgestaltung bel gering- Die Aktienmärkte, die bisher recht wider- standsfähig waren, unterlagen am Wochenschluß leichten Schwankungen, die zu geringen Abschwä- chungen führten. Montanwerte sind erneut angeboten. Aktien Frankfurt 27 30. 3. Freiverkehr Girosammel- depot 30. 3. Aktien Freiverkehr Girosammel- Frankfurt e „„ Accumulatoren Adlerw. Kle yer AEG VVV AG. f. Energie wirtschaft „ Augsb.- Nbg. Bay. Motoren. Bekule Bemberg 1 Berger Tiefbau Br. Kleinlein SSCCVCCVVFVV Buderus Chem. Albert. Conti Gummi Dalmle n Degussa 5 Dte. Erdöl! Dte. Linoleum Dt. Steinzeug Durlacher Hof Eichbaum Werger El. Licht& Kraft Enzinger Union Eggl. Maschinen Gebr. Fahr Feldmühle. Felten& Guill. Goldschmidt Gritzner Kayser Haid& Neu 0 Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Heidelb Zement. Neo Ebinnn Klein, Schanzl.& Klöckner werke Bio?“, Lahme yer Lan? Linde's Eis Ludw. Aktienbräu Ludw. Walzmühle Mannesmanngz Metallgesellschaft Rhein. Braunkohlen Rhein. Elektr. „ * * * „ * 0 0 0 * 0 0 0 0 * * „ „ „ * „ „ 5 „ * * 0 * 0 0 0 * * „ 0 0 * 0 * * 0 0 * * f B. 0 0 „ 0 0 0 „ * —Kꝙ—ͤ—ͤ—*„kp% ũ ũ—„v! A 2 22“! ́f9ũ—˙kê6(.tZy%„%nr%%%%%„%„„„ 1) Mitgeteilt von der Badischen Bank, 27. 3. 79.50 10,85 1.11 30. 3. 80,30 10, 1.11 4.32 Banknoten Bonn London PiS New Tork Brüssel 100½ 61 20¼ 100 80 107 205% 27 114½ 29 ½ 98 Rheinstagl! RWE 85 Salamander Salzdetfurth. Schering 8 Schwartz-Storche Seilind Wolff Siemens Stämme Siemens Vorzüg Sinver 5 Südzucker 5 VDM „„„ ä( 3 Vereinigte Stahlwerke Wintersnan Württ. Metallwaren Zellstoff Waldhof Banken: Badische Bank Bayer. Hyb.- u. Wech- sel-Bank„„ Commerzbank Deutsche Bank Dresdner Banxk Dfälz. Hyp.-Banxk Rheinische Hyp-Bank Nicht notiert) Baumwollspi. Speyer Bürgerbräu L'hafen Charlottenb. Wasser Dingler-Werke 5 Dyckerhoff Zement Eisenhütte Köln 8 Ford Werke 8 Gute Hoffnungshütte. Herrenmühle Genz Inter. Baumaschinen Kammgarn Stöhr Kühnle. Kopp& Kausch Mot.-Werke Mum. Orenstein& Koppel. Pfälz. Chamotte Rhein Strohzellstoft. Schubert& Salzer Tonw. Wiesloegn Vereinigte Fränkische V Zeliß-Ikon. e692 33 Fillale Mannheim. Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle ührigen je 100 Einheiten 2 Amsterd. Stockholm 69.50 Mailand. Wien Prag 100,00 0,54 14.40 1,10 30. 3. 100.00 70.50 0,64 14,60. 1.10 27 3. 47.00 45,00 10.85 15,00 8.10 30. 48.50 46,00 10,85 15.00 8.20 Kopenhag. 288 Kairo Lissabon Madrid 75 ¼ 5 73e 75˙4 Buen. Air. Bolivien „„ Ankara Mexiko F AMIIIENNAcHRI UTE N ! Meine und Tante, Frau 75 IHRE VERLOBUNG BEEHREN SICH ANZUZE GEN: ILSE SOERIG WALTER E. SENK geb. Maag storben Mannheim, 29. März 1951 Meßplatz 8 Im Namen der Hinterbliebenen: liebe Frau, Schwester Gretel Heufßser ist im Alter von 61 Jahren ver- Philipp Heußer u. Angehörige Plötzlich und unerwartet ist nach kurzer, schwerer Krank- heit mein herzensguter Mann, unser guter Vater, Opa und Onkel, Herr Otto Walter Spengler- u. Installationsmeister von uns gegangen. NMhm.-Wallstadt, 29. März 1951 Römerstraße 75. Herr Schneider, der bekannte Haarspezialist, 8 0 hält persönlich mikroskopische Haarunter- suchungen in MANNHEIM Montag, 2. April, 9—19 Uhr, im Damen- und Herren- Salon Daunendechen aus meiner Spezialwerkstätte für ganz besondere Ansprüche in Qualitat. Reparaturen kurzfristig Steppdecken. Schönheit und Eleganz In tiefer Trauer: Elise Walter, geb. Will Werner Piaszek u. Frau Anneliese, geb. Walter und Enkel Edeltraut sowie Verwandte Beerdigung am Samstag, dem 31. März 1951, um 14.0 Uhr, vom Trauerhause Römerstr. 75 aus. den Gg. Schneider Hauptpost Achten Sle genau auf unsre Firma: I. Wörtt. Haerbehandlungsinstitut Gg. Schneider& Sohn STU TTGART- W, Gymnasiumstraße 21 8 54 Jahre erfolgreiche Haarbehandlung Feuerbestattung: Montag, 2. April 1951, um 14.30 Uhr, auf dem FHauptfriedhof Mannheim. & Sohn, Mannheim, N I, gegenüber der Moerne. — 8 mm., Langerötterstraße 106 33 95 Ecke Friedrich- Ebert- Straße Telefon 5 33 27 5 MANNHEIM OTO BECK- STRASSE 14 SPINOZASTRASSE 16 0 31. MRZ 1951 tionsspl erreicht pur die herzliche Anteilnahme sowie die vielen Krenz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Als verlobte grüßen Josefine Ganzert Statt Karten! Für die uns anläßlich unserer Statt Karten! Opl. Dewey L. Thayer 527th M. P. Verlobung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir auf deten, istoffs, Mannheim, 31. März 1951 Seckenheimer Landstr. 2a diesem Wege recht herzlich. Leonore Heinz Hermann Franz Kuno Belz Dipl.-Ing. Marianne Belz geb. Schad 5 Anm.-Feudenheim, 31. 3. 1931 4 Wilhelmstr. 17 Hauptstr. 56a Nähe N 5 Alte Mannheimer wissen: Gute Wäsche nur von wäsche-Sneck. U 2.8 Paradeplatz Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Anteſlnahme, len Kranz- 0 herzensguten Gattin, unserer lieben Mutter, 0 Oma, Schwägerin, Tante und Großtante, Frau sowie die vie- und Blumenspenden beim Heimgange meiner lieben, Schwiegermutter, Margarete Querbach geb. Arenz Sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank Hw. Herrn Pater Gervatius für seine trösten- den Worte, Dank auen den Hausbewohnern sowie allen Freun- den und Bekannten. Mannheim, 29. März 1951 5 Käfertaler Straße 53 Hermann Querbach Karl Querbach u. Frau Lore, geb. Groll Hiller Querbach u. Frau Aenn Die Enkelkinder: statt Karten! Rainer, Christian u. e, geb. Brauch Monika Tietempfundenen Dank sagen wir allen, welche uns beim Heimgang unserer unvergeßlichen Schwester, Schwägerin, Tante und Kusine Luise Mülle Handarbeits-Hauptlehrerin 1. R. 5 durch aufrichtiges Mitgefühl uns Trost gespendet haben. Mannheim, den 30. März 1951 Parkring 25a Namens der Hinterbliebenen: Geschwister Müller Danksagung. Allen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Elise Heckmann geb. Weigand das letzte Geleit gegeben naben und ihrer dureh Kranz- und umenspenden gedachten, sagen wir unseren innigsten Dank. Mhm. Rheinau, 31. März 1951 arisruher Straße 3 Die trauernden Hinte Ludwig Heckmann Dr. Emil Heckmann u. Familie Ludwig Heckmann u. Frau rbliebenen: Johann Kaster sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichst. Dank. Be- sonderen Dank den Nieder- bronner Schwestern für die liebevolle Pflege. Mannheim, den 28. März 1951 J 5, 3. Familie Paul Kaster und Angehörige Für die vielen Beweise inniger, aufrichtiger Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang un- serer lieben Tochter, Schwe- ster und Schwägerin, Frau Gertrude Schonn hut. geb. Kohlhepp sagen wir Dank. Besonderen Dank Herren Vikar Löffler für die trösten- den Worte, Herrn Dr. Weyrich und Schwester Helene für ihre aufopfernde Pflege, sowie dem Verband der Kriegshinterblie- benen. Mhm.-Rheinau, Distelsand 1. Familie Rudolf Kohlhepp Familie Albert Selbach Familie Willi Lipponer Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspen- den beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Albert Kurz sagen wir allen ein inniges Vergelt's Gott. Mhm.-Neckarau, 31. März 1931 Rosenstraße 42. Elisabeth Kur geb. Ehrlacher Kinder und Angehörige Statt Kalten! Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen Georg Zeeb sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Speck für die trostr. Worte, sow. Schwester Johanna für die liebevolle Pflege. Mannheim, 31. März 1951 Almenstraße 16. Frau Marie Zeeb Kinder u. Schwiegertochter allen herzlichen Für alle die vielen Beweise der herzl. Anteilnahme beim Hin- scheiden unserer lieben Mutter, Frau 8 Franziska Stumpf sagen wir innigen Dank. Mannheim, den 81. März 1951 Seckenheimer Landstraße 5. Wilh. Stumpf und Frau Karoline Stumpf Statt Karten! Allen, die in so wohltuender Weise unserer nun in Gott ruhenden 2 228 Julianna Bärle geb. Haaß gedacht haben, sprechen wir uns. aufrichtigsten Dank aus. Besond. Dank dem H. H. Pater Frobin, Hrn. Dr. Lieske für die Arztl. Betreuung sow. den ehrw. Schwestern von„St. Lioba“ für die aufopfernde Pflege. Mannheim, 31. März 1951 Zellerstraße 72. Johann Bärle und Angehörige Thalysia- Edelformer sind etwas Besonderes. Sie modellieren 298 los, führen dos„Zuviel“ zuröck. Man föhſt sich lebensfroh verjüngt. Allein verkauf: Heidelb Hauptstr 121, Ruft6273 Mhm., D 3, f. 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Entwicklung“, Sprecher: Prof. Dr. H. 8 Friedmann. 1701 2717 5 0. am Gockelsmorłt, Planken NI., 4. 4. 51, 19.30 Uhr: DEUTScHER vokrRAG: Die suche nach DiE KUR BEI Sa. u. So. auch 23.00 Ilelouie les Schlcksals 0 3, 13.14 3 Religion in der 5 der Gegenwart“. Sprecher; Dr. Hans S. Reiss, Irland. Skit, ATTILA HURRBIGER 5. l. 5 8 Hr: 1 1 8 ik. e 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Das 4. Gebot N nil b 5 7 n 85 Belsg i 5 5 e Dios ig e Gitten 5 Heute, 22.30 Uhr, Spätvorstellung ac 5 en. WIL. RB ESCU 1 Gebräuche und Musik bei den Indianern Nordamerikas), Spre- Erle Portmann in dem spannenden Kriminalflim 5 4 ö 4 f 5 3 1 U„ 8 5 1 3 n Im Banne der Vergangenheit 5 Das Haus der 3 Janz-Kapellen 5 15 5 5. 1 N l Sinfonie 995 1 Hector Berlioz; e Sent 8 8 5 2. zisko Sinf.-Orch., Ltg. Pierre Monteux. Ing. Bergman 1. d. Farbfilm Mlauin les Hertens“ Königin-Tanz-Bar ſonnſchöͤner N 1 1 BEL DI., 18.00 u. 19.30 Uhr, Mi., 15.30 Uhr, Do., 19.00 Uhr, Sa., 15.00 u. FREVIA razgilen 18.30 und 20.45 Uhr„II Gm mie e e 9 0 5 107 inen ce nc iir in Aletlon, Welt im Film, Beins g 7 1:: ̃— Home 5 April ene mee, 84 ALBau Bud Abbot und Louis Costello in i B15 5 Uhr ee 5 bon f. 1 Abt! wegen des bevorstehenden Umzuges bleibt das Amerikahaus bis 99 Abenteuer im Harem“(Bew. Parkplatz. Nur für 1 zur Eröffnung des neuen Hauses an den Sonntagen geschlossen. Telefon 8 93 01 Wo. 18. 20.30; Sa. 17, 19.30, 22; So. 15.45, 18 20.30 8„ Bibliothek u. Leseraum geöffnet Montag bis Samstag von 10.00 18, 20.30; 175. 3 Wir zeigen in unseten gekennzeichneten Schabfens tern bis 21.00 Uhr. Kinderbibliothek geöffnet von 13.00 bis 17.30 Uhr. 8 Das N 1 J U Gaststätten werbe Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. ee eee 5. 5 WEREESCHAU“MoOdkltkkl 2 ladet alle seine Mitglieder mit An- 5 8 ucmspm NHD„ NATIONALTHEATER MANNHEIM eee e e Fralbets in Fyühlingsfest mit Tanz Spielplan vom 31. März bis 10. April 1931 0 55 12 FEI am Dienstag, 3. April 1951. abends öbelh f höf Sa., 31. 3. Niete B11„Die beiden Nachtwandler- Anf. 19.30 bft mit Marlene Dietrich 8„„ 9 Mö Sind dus Bü NZennhofer und freier Verkauf Posse von 9. N. Nestroy Ende 22.00 Uht n 1. f f Sonntag, 1. 4. In neuer Inszenierung: Stresemannstr. 20. verbunden mit Kais erring 34, om fattersoll Außer Miete„Der Zigeunerbaron“ Anf. 19 80 Unt 7 8 0 0 0 3 1 74 Operette von Johann Strauß Ende 22.30 Uhr GESCHAFTS-UBERNAHRIE 88 modenschau„Die Einrichtung Mo., 2. 4. Für die„Die lustigen Weiber 88 Anf. 19 80 Unt des Modehauses„Erna“ nnheim, l 1 85 85 1 Theaterg. Nr. 1-900 Komische Oper von Otto Nicolai Ende 22.15 Uhr tenfest 2 herzlich ein. Gezeigt werden die 5 Heute, den 31. März 1951 1 Frunlahrs- u. 3 J. NEFEUH AUS, 1 1. 14 ohne Kartenverkauf mein 5 ir die Saststätte Modelle. Reichhaltige u. wertvolle 2. 0 Dienstag, 3. 4. Für die schüler höh. Lehranstalten 22 Un desrnehmao wi dia ee Tombola. Eintrittskarten sind zum Möbel- Schmidt e 3 2„tt zgansel und Gretel Ant 1400 unt marks Preis von 2, DM bei unseren Ob- 2 5. 5 4 N 0 Märchenoper von E. Humperdinck Ende 17.0 Uh„inn Zur Erholung, Ven v e 75 S 2, 8, im Modehaus„Erna“, Mann- Ballett von Jos. Bayer 3 5 ; heim, N 1 und an der Abendkasse 5 f D1., 3. 4. Miete C 11„Die unschuldige frene“ Anf 20.00 Uhr NECKARACU- Germaniastraße 16 erhältlich. Landesverband Württem- Se FT. Tre 29e Möbelfabrik u, und freier Verkauf Schauspiel von Ug0 Betti Ende 22.00 Uf Jenn berg- Baden für das flotel- und Mi., 4. 4. Für die Die lustigen weiber von Windsor Ant 19 30 Ohe Feraßt 23 1 1 2 2 9*„ 1 Zum Ausschank kommt das gute i e. V. Bezirks f kinrientungs haus O 5,1 Theatergem. 900-1850 Komische Oper von Otto Nicola Ende 22.45 Uu Beben Db URLACHER H Of- BIER 5— 0 ohne Kartenverkauf 3 Qudlitätsweine— Gute Küche Möbel Volk Do., 3. 4. Miete J 11„Der Zigeunerbaron“ Anf. 1930 Ur 1 8500 a kinricht 50 u 5 16˙9 und freier Verkauf Operette von Johann Strauß Ende 22.80 Uhr beit 8 nrichfongshaus, Qu 9, Fr., 6. 4. Miete G 11„Die heilige Johanna“ Anf. 19.00 Uhr 5 s laden ein: KARL ROSSRUCKEN U. fRA 1. und freier Verkauf Schauspiel von Bernard shaw Ende 22.30 Uh en 5 1. Samstag, 7. 4. Für d. qugendausschuf Mannheim:; ur 5 .„Die beiden Nachtwandler“ Anf. 14 00 Unt p 2 Nux TFF ZT. Posse vofl J. N. Nestroy Ende 18.30 Uhr 25 2 5 5 Sa., 7. 4. Miete K 11„Der Zigeunerbaron“ Anf. 19.30 Uhr stets c Heute Sams tag,.. 51 1 und freier Verkauf Operette von Johann Strauß Ende 22.30 Uhk MI Sonntag, 8. 4. 1. Gastspiel des Deutschen Schau- 34 Außer Miete spielhauses Hamburg mit Hermine 2 ſroßes St. Hubertus-Bockhierfes Unter dem Motto: 6) mit Konzert und Tanz- Inszenierung: Karl Heinz Stroux Unde 22.15 Uhr ein. 2 0 11 ö 41 N I 2 0 7 8 E 18 0 J 5 J 2 Montag, 9. 4. 2. Gastspiel des Deutschen Schau- i im 77 Außer Miete spielhauses Hamburg mit Hermine ner L.. 0. Erh. Eintrittspreise Körner in der Titelrolle„Die Irre schiede 7 11 veranstaltet die Ludwigshafener Damenschneider-Innung am Dienstag, 3. April und Mittwoch, von Chaillot“ von jean Giraudoux Anf. 1 9 Athlete 5¹ 4. April 1951, jeweils 15.30 Unr und 20.00 Uhr, im Pfalz bau- Cafe eine große Inszenierung: Karl Heinz Stroukx nde 2 Kraft- 0 Di., 10. 4. Miete F 11„Die unschuldige lrene“ Anf. 19.30 Unt 8 N E i und freier Verkauf Schauspiel von Ugo Betti Ende 21.30 Uhr 8 el ö Gas T SPIEL:* 8 Sonntag, 8. 4. Gastspiel in Neckarau,„Volkshaus“ 11 Mannheim, O 6,9*„NMaslte in Blau⸗ 5 Anf. 20.00 Unt* Operette von Fred Raymond Ende 22.30 Uhr en 0 Gleichzeitig empfehle ich den Vereinen, Firmen und Gesell- 2— schaften meine Hubertus-Sstube für Veranstaltungen„ Ansqge: Werner Mö neh, der bekannte Modeplauderer 5 9 555 aller Art(Maifeier). M 7 2 2 usikalische Untermalung: Die Pfalzbau-Haus el und a 5 h waſdng u- Hauskapelle 8. AK ADEMIE- KONZERT ae 7 Eintrittspreis 1.— DM.— Kartenvorverkauf: Kreisinnungsverband Ludwigshafen, Gra- EES fenaustr. 51, Tel. 6 22 60, Pfalzbau-Café, Tel. 6 23 41, Rhein. Werbegesellschaft, Ludwigshafen/ Rh., im Ufa- Palast, Mannheim, N7 reit ur Hohenzollernstrage 57/59, Tel. 6 92 98. mich; Montag, den 9. April 1951, 19.00 Uhr gelle 8 5 1 Dienstag, den 10. April 1951, 19.00 Uhr bruch. Das MARCHENTREATER„ KUR PFALZ“ ö 1 are tach 2 g: Generalmusikdirektor Professor 50 e 1 Cleferanfen der befeiligfen Firmen: gel 2 22 2 2 art ö und bringt für die kleinen und großen 2 U 8 5 N 82 2 N KA R schobe MM Leser 5 Bach: Toccata und Fuge a im Ufa- Theater, Mannheim, N 7 hre Mahler: III. Symphonie d-moll Es Einkaufsstätt 8. inkaufsstätte. Einführungs vortrag zur III. Symphonie von Mahler findet Freitag, 6. April 1951. Ger Numpelsiit achen ee 2 e 1 85 XI 1 1 2 N 1 Sprecher: Hans Vogt, Dozent der Musikhochschule Mannheim 2 1—. Ludwigshafen am Rhein o 1 * 1 1 Vorverkaufsstellen sind an den Plakaten ersichtlich Osſeriasenspiel b AS HAUS DER GOUTENOUA TITTEN e 2 es rige S in 8 Bildern nach Brüder Grimm a jeden Somstagabend] Vebere N von Roland Blessing„ 19 Uhr bei deen mit Musik. Gesang, Kinderballett 5 5 3 er wachs 125 e ludwig Wagn Pac Spielleitung: ElisabethVaas 2 Aeisur Tanze: Csrols brüst Tr tit ite Sümmun 1 Interhaltun Ihonzert Musikalische Leitung: Alfred Kohler PEAFEE U l Ne Bühnenbilder: Erwin Fritsche 1 mit eir 28 15. 9 + 1 Gewerkschaftshaus- Gaststätte- O 4, 8 9 band okE VER—* *% ‚τ nee ee een—. ö keiflich 5 7 Nh LETZTMALIG, un funhal Lanuerspie! e 2 3 5 5 mit eit Mittwoch. 4. April, 15.00 Uhr 2 ö cheiz-Deutschlen“ nach zürich 8 5 5 2 Tagefehrt 14. 18. April 1950 lenken 71h——ñß Schöne K odische Karten im Vorverkauf ab heute in der 8 U M d a f 86, In 8 F. e 1. Verpfl. terkunft, Paß- u. V b. nur DM 56, ren Schelternelle dee dib eaten Wo cf ü ben zum Preise von t. 1s hin ück DM 32. röge STOFFE Zutaten este 2 URI e eee a e Anmeldungen wegen Paßformalitäten sofort erbeten! 50 Opf und 30 Opt KOMM. GES UO WIS SH AF N A. KH., LUDWIG STRASSE 71 Bayrischer Reisedienst, Friedrichsplatz 12 oder Mannn a 85 Wat Omnibus-Verkehrsges., Friedrichsfelder Str. 38, Telefon 4 Mense 5 8 Sonntags von 9—12 Uhr geöffnet—— mad in deere e ieee eee 1 belbst Nr. 78/ Samstag, 31. März 1951 MORGEN Seite 11 —— mähig einzufinden. re: che an- u. ine bis en. 0.00 hr. 30 Uhr 00 Uhr 20 Unt ob 30 Unt 15 Uhr 00 Unt 0% Uhr 1 00 Uhr 00 Uhr 30 Uhr 15 Uhr 9 30 Uke 2.30 Uhr .00 Uhr 30 Uhr .00 Uhr 30 Uhr 30 Uhr 30 Uh 30 Uhr . 15 Uhr .30 Uhr 15 Uhr 30 Unt .30 Ut 00 Uhr 30 Uhr 1 1 — platz die Gewerbeschule. gelle mit aufgeben mit Ein Mannheimer erzählt: Wie ich ein weltbekannte Luftakxobat wurde Oskar Dimpfel aus der Käfertaler Straße war ein mittelmäßiger Schüler/ Nur im Turnen hatte er immer eine„Eins“ Die Jugend unserer Tage weiß kaum noch etwas von den mutigen Akrobaten, die in den zwanziger und dreißiger Jahren sensationeller Mittelpunkt der großen Flug veranstal- tungen und Luftsportwochen waren, denen ten. Und mancher Mannheimer, der in eben paten dieser Zeit ein Mannheimer war Ich war gerade 10 Jahre alt und besuchte die Volksschule, als ich täglich des Nachmit- tags auf den Aschenhaufen bei der Bier- brauerei„Durlacher Hof“ in Mannheim saß und aus der Asche den Koks herausklaubte. Das war eine Arbeit, die mitunter recht be- schwerlich war, die aber mein Mitverdienen als Kind für die Familie noch nicht er- schöpfte. Wir wohnten damals in der Käfer- taler Straße, 800 Meter von unserer Woh- nung entfernt befand sich die Kegelbahn der ichbaum- Brauerei. Und wenn dort des Abends Licht brannte, hatte ich mich regel- „Kegelaufsetzen“, lautete das Stichwort, das mir meine Mutter mitgab. jeh setzte von 20 bis 24 Uhr Kegel auf und verdiente zwei Mark pro Abend. Manchmal waren es zwei oder drei Abende in der Woche. zn Sommertagen, wenn anläßlich von Gar- Mannheimer Flugzeug-Akrobat. 5 Oskar Dimpfel, der Verfasser unseres Tat- zachenberichtes, vor einer seiner Sport- maschinen zu Beginn der dreißiger Jahre. tenfestlichkeiten preisgekegelt wurde, Sing mein Dienst auf der Kegelbahn von 11 bis 22 Uhr. Dafür gab es dann ein blankes Fünf- Markstück, und manchmal ließ einer der Winner“ noch ein Trinkgeld springen. Jugendjahre— schöne Jahrel Bei mir Waren sje manchmal ein wenig hart, und wenn ich frühzeitig als Kind einen Entschluß gefaßt habe, so war es der:„Einmal im Leben mußt du etwas ganz Großes leisten! Dann wirst du nicht mehr für fremde Leute Kegel aufsetzen.“ 5 Natürlich gereichte mir mein abendliches Arbeitspensum nicht zum Vorteil. Manchmal konnte ich mich in der Schule kaum wach- halten, und ich erzielte nicht zuletzt deshalb nur mittelmäßige Leistungen. Eine Ausnahme gab es allerdings: Im Turnen brachte ich stets die Note„Sehr gut“ mit nach Hause. Mitglied im Kraft- und Artistenklub Mannheim-Schwetzinger- Vorstadt Nach meiner Schulentlassung trat ich bei der Mannheimer Firma Brown, Boveri& Cie. ein. Gleichzeitig besuchte ich am Zeughaus- Dort, und auf mei- ner Lehrstelle, bekam ich Kontakt mit ver- schiedenen Sportlern. Ich wurde Mitglied des Athleten-Klubs Mannheim-Käfertal und des Kraft- u. Artisten-Klubs Mannheim Schwet⸗ Anger Vorstadt. Bald verschrieb ich mich mit Leib und Seele der Artistik, in der ich meinen zukünftigen Beruf erblickte. Ja, herr- lich mußte es sein, als Artist die Welt zu bereisen und gleichzeitig noch einen Not- roschen für das Alter beiseite zu legen. Unter Tag erlernte ich nun das Schlosser- handwerk und an den freien Abendstunden und an Sonntagen trainierte ich für meine artistische Laufbahn. ES war 1914. Ich hatte gerade meine Lehr- zeit und die dreijährige Gewerbeschule hinter mich gebracht. Da überraschte mich als Ge- auf der Wanderschaft der Kriegsaus- druch. len wurde Soldat und kehrte mehr- tach schwer verwundet in die Heimat zu- kück. Diese Verwundungen haben meinen Start in die artistische Welt um Jahre ver- schoben. Als Benjamin bei Camillo Mayer Es war in der Sommersaison 1923, als ich in der Arena-Schau Camillo Mayer mein — hof-Buben, manchmal 200 000 und mehr Menschen beiwohn- dieser Zeit oft zum Flugplatz nach Neuostheim pilgerte, um einen Zeppelin manövrieren oder einen Udet und einen Fieseler in ihren Maschi- nen tollkühne Flüge vorführen zu sehen, weiß nicht, daß einer der berühmtesten Luftakro- Der weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannte Akrobat und Artist Oskar Dim pfel übermittelt dem„Mannheimer Morgen“ und all seinen Lesern aus dem Auslande die herzlichsten Grüße. In nachstehendem Bericht erzählt er allen Mannheimern einige Kapitel aus seinen Erlebnissen. Seinen Ausführungen kommt insofern historische Bedeutung zu, als die Sparte„Luftakrobatik unter Flugzeugen“ in der Artistik offenbar bereits ausstirbt. erstes Engagement erhielt. Nie zuvor hatte ich in meinem Leben auf einem Drahtseil gestan- den. Dessen ungeachtet wagte ich, auf meine Kraft und Reaktionsschnelligkeit vertrauend, stets neue Experimente. Ein Weg, der dazu führte, daß die Gage des Truppen-Benjamins ab und zu eine kleine Erhöhung erfuhr. Auf der Suche nach neuen Leistungsmög- lichkeiten bewegte ich mich auf den verschie- densten Gebieten der Akrobatik. Ich fungierte als Untermann in einer handequilibristischen Nummer, anschließend war ich Fänger in einer Luftnummer. Irgendwie spürte ich je- doch immer, daß dies alles noch nicht meine Wünsche nach einer besonderen Leistung be- kriedigen konnte. Schon damals setzte ich bei meiner Arbeit meine jahrelang trainierte und ausgebildete Zahnkraft ein. Konnte ich doch mit meinen Zähnen, ohne die Hände zu Hilfe zu nehmen, ein Gewicht bis zu 300 Pfund spielend fest- halfen. Startpunkt: Kirch- oder Wassertürme Diese Zahnkraft brachte mich auf die Idee, Riesenzahnfahrten zu veranstalten. Nicht allzuviel später fuhr ich dann von erhöhten Punkten im Gelände, beispielsweise von Eirchtürmen, Wassertürmen, hohen Häuser- giebeln usw., die mir als Abfahrtsort dienten, im Zahnhang mit hohen Geschwindigkeiten talwärts. Bei meinen Fahrten überquerte ich Bäche, Seen und Flüsse, u. a. den Rhein und den Neckar mit größten Geschwindigkeiten. Nachts umrahmte ich meine Vorführungen mit einem effektvollen Brillant-Feuerwerk. Zwei Unglücksfälle erlitt ich bei meinen unzähligen Zahnfahrten. Keiner jedoch war auf ein Ver- sagen meiner Körperkräfte zurückzuführen. Der erste, in Stettin, war harmlos, nahm ich doch lediglich ein Bad in einem See. Bedeu- tend unangenehmer war die Sache im Juni 1925 in Düsseldorf. Ich war in sausender Fahrt über den Rhein gefahren, als sich eine Seil- verankerung im Boden der Rheinwiese löste. Resultat: Ich stürzte aus 15 Meter Höhe ab. Anschließend lag ich sieben Wochen zu Bett. Die Röntgenaufnahme wies einen Becken- knochenriß auf. Und die Partie, auf der der Mensch ansonsten zu sitzen pflegt, bezeichnete mein Arzt scherzhafterweise als eine„bunt- farbige Landkarte“. Idee zur Weltsensation— auf dem Krankenbett geboren Es mag merkwürdig klingen, aber es ist so: auf meinem Krankenbett habe ich die Idee zu meiner späteren Arbeit als Luftakrobat ge- boren. Mit einem endgültigen Strich schloß ich mein bisheriges artistisches Leben ab. Alles was ich gelernt hatte und konnte auf dem Gebiet der Akrobatik, wollte ich an einem Trapez unter einem richtigen Flugzeug in der Luft ausführen. Ich dachte mir, daß dies eine herrliche Belebung der Programme der Flug- Meetings mit sich bringen müsse. Allerdings, bis zu der Stunde, in der ich diese Idee hatte, war ich noch nie in einem Flugzeug gesessen. Ich schrieb deshalb an den in Deutschland volkstümlichsten Kunstflieger, Ernst Udet, und fragte ihn, was er von meinen Plänen halte. Eine Postkarte brachte umgehend die Antwort: sie war kurz und bündig. Udet sagte, daß derartige artistische Leistungen in der Luft nach seiner Ansicht unmöglich seien. Mit diesem Bescheid nicht zufrieden, Bei einem Fluqmeeting an der Kanalküste. „das der englische Luftzirkus Scott 1928 vor 200 000 Zuschauern abhielt, war Dimpfel die Sensation des Prog hängend, entkleidete er trägt nur noch ein schwarzes Artistentrikot.— mmes. Im Zahnhang unter der Sportmaschine an einem Trapes ch. Im Bild ist die Entkleidungsszene bereits beendet und Dimpfel Der Pilot, der Dimpfels Maschine lange Zeit flog, war Prinz Eugen zu Schaumburg-Lippe. besuchte ich den damaligen Leiter der Badisch- Pfälzischen Lufthansa, Major Grätz, auf dem Flughafen Mannheim-Neuostheim. Da ich einen zuverlässigen Piloten brauchte, gab mir der Major die Adresse des Darm- städter Kunstfliegers Friedrich Jährling. Der erste Schritt: Gründung einer Arbeitsgemeinschaft Ich besuchte Jährling, und nach Hinzu- ziehung eines Darmstädter Geschäftsmannes, der als Geldgeber fungieren sollte, gründeten wir eine Arbeitsgemeinschaft mit der Verein- barung, daß nach einer Probevorführung, sollte sie günstig verlaufen, ein Flugzeug für Imerikus Imuteure gewannen erneut„Golden Gloves“ Europas Boxstaffel siegte nur im Fliegen- und Schwergewicht und unterlag 4:12 Die USA gewannen am Donnerstag in Chikago den 14. wettbewerb der„Golden Gloves“ (Goldene Handschuhe) wie im vorigen Jahr mit 12:4 Punkten gegen die Amateurboxstaffel von Europa. Nur im Fliegen- und Schwergewicht kamen die Europäer zu einem Sieg, Damit brachten es die USA auf insgesamt acht Erfolge in dem Wettbewerb, denen nur einer von Europa gegenübersteht. Vor 15 000 Zuschauern ging die europäische Staffel im Fliegengewicht durch einen Punkt- sieg über den USA- Vertreter in Führung. Nach einer schwachen Eröffnungsrunde be- herrschte der Finne seinen Gegner klar. Den Ausgleich stellte im Bantamgewicht Brooks (USA) durch einen Punktsieg über Dumesnil (Frankreich) her. Im Federgewicht kamen die Gastgeber durch Davis zu einem technischen K. o.-Sieg in der ersten Runde nach 2:05 Mi- nuten über Dufva(Finnland). Die Siege der Amerikaner setzte Bickle im Leichtgewicht durch einen eindeutigen Punktsieg über Han- sen(Norwegen) fort. Auch im Weltergewicht gab es an dem Punktsieg von Henry(US) über Sovljanski(Jugoslawien) nichts zu deu- teln. Das gleiche Bild ergab sich im Mittelge- wichtskampf, den Guerrero(US) durch eine gute dritte Runde nach Punkten über Sjolin (Schweden) gewann. Damit erhöhte sich die Führung der USA-Staffel auf 10:2 Punkte. Den letzten Erfolg der Amerikaner holte im Halb- schwergewicht Jackson über den Belgier Li- mage durch technischen K. o. in der ersten Runde. Erst im letzten Kampf kamen die Europäer zu ihrem zweiten Gewinn. Der Schwede Johansson besiegte Fann(USA) durch technischen K. o. in der dritten Runde. Jo- hansson hatte seinen Gegner bis neun am Bo- Zuuaꝶ irt bis. ,, e Scuo ur- 5 FEE, Doch, rnb en Remucrę 2=, Arge. „ Fußball-Buben in dritter Meisterschultsrunde C-Spitzenreiter ist Ilvesheim/ Auch A-Jugend startet am Sonntag Unsere Mannheimer Fußball- Schüler ge- hen an diesem Wochenende in ihre dritte Meisterschaftsrunde. Auf dem Sportplatz an der Altriper Fähre(VfL Neckarau) stehen sich um 15 Uhr Waldhof und TV Viernheim, um 16 Uhr Amieitia Viernheim und VfR Mann- heim und um 17 Uhr Ketsch und Ilvesheim gegenüber. Mit unserer Voraussage über das Lokal- derby der Kleinen am vergangenen Wochen- ende haben wir Pech gehabt. Nicht die Wald- sondern die VfR- Schüler behiel- ten mit 1:0 knapp die Oberhand. Amicitia Viernheim und Ketsch trennten sich 2:0, während die Ilvesheimer den TV Viernheim 1:0 schlugen. Damit führt Ilvesheim mit 4:0 Punkten vor den vier Mannschaften, die je zwei Punkte errungen haben. Noch ohne Punktgewinn sind die kleinen Ketscher. Die Spielausgänge an diesem Wochenende müs- sen als offen angesehen werden. Lediglich vom Favorit Ilvesheim darf erwartet werden, daß er die Ketscher überlegen abfertigt. Auch die Abteilungsmeister der A-Jugend sind im wesentlichen ermittelt. An den End- spielen nehmen teil: SV Waldhof, Germania Friedrichsfeld, SV 08 Hockenheim und der Sieger aus einem noch auszutragenden End- scheidungsspiel zwischen TSG Rheinau und 07 Mannheim. Die Meisterschaftsrunde wird Widder(21. März bis 20. Aprih: Jetzt haben Sie die Möglichkeit, eine schwie- 175 Sache mit größter Sorgfalt zu erledigen. ebereilen Sie aber nichts und lassen Sie sich zuch nient auf einen schnell erreichbaren Vor- lein, well Ihnen daraus später Schaden er- lachsen kann, Halten Sie sich an die festen, ücheren Werte und vermeiden Sie auch Ent- deisungen in der Liebe. Stier(21. April bis 21. Mai): Nehmen Sie die Sache nicht zu leicht, denn 1 Achselzucken können Sie diesen Ein- 0 d nicht abtun. Sie müssen sich Klar sein r Ihren Weg und dürfen sich einer inneren erpflichtung nicht entziehen. Neue Sachen sind deillien zu überlegen, wenn Sie das Bewährte J sollen. Suchen Sie eine Aussprache einem nahestehenden Menschen. Zwillinge(22. Mai bis 22. Juni): 5 Annehmlichkeiten, die Ihnen diese Tage enten dürken Sie nicht von der Hauptsache ap- len. Ste müssen Ihre Aufmerksamkeit und ren Willen auf lebenspraktische Notwendig- eiten konzentrieren, denn man stellt jetzt srögere Anforderungen an Sie. Krebs(23. Juni bis 23. Juli): 11 Varum ziehen Sie sich von wohlmeinenden enschen zurück? Man schätzt Sie, Ihre Art Aal Thre Leistungen und darum dürfen Sie mit ertrauen auftreten. Gehen Sie mehr aus bereits am Sonntag gestartet und zwar tref- ken am Vormittag auf dem Neckarauer VfL Platz die A-Jugend von Waldhof und Ger- mania Friedrichsfeld aufeinander. Ein inter- essantes Spiel, müssen doch diese beiden Mannschaften als Favoriten der Meister- schaftsrunde angesehen werden. den und deckte ihn mit einer Schlagserie ein, als er wieder hoch kam, so daß der Ringrich- ter die Ausein andersetzung abbrach. Feudenheimer Rundstreckenrennen Auf der Feudenheimer Rundstrecke Wall- stadter Straße Hauptstraße Talstraße Win- gertbuckel— Mosbacher Straße— Wallstadter Straße nimmt morgen der Kampf um die Mannheimer Bezirksmeisterschaft im Stra- Benfahren mit dem zweiten Lauf seine Fort- setzung. Auch zu diesem Lauf wird die ge- samte Gilde der Straßenfahrer des Bezirkes am Start erscheinen. Gefahren wird wieder in drei Klassen(Junioren 10 Runden, Jugend 6 Runden, Senioren 4 Runden). Start und Ziel befinden sich an der Wallstadter Straße, Be- ginn 9.30 Uhr. Rund um den Wasserturm Der RRB Solidarität“ veranstaltéèt àm Sonntag bereits sein drittes Rennen im Kreis Mannheim. Auf der sdo-m-Strecke rund um den Wasserturm werden 60 Fahfer aus Baden, Hessen, Württemberg und Bayern um den Siegeslorbeer kämpfen. Start und Ziel: Ro- sengarten; Startzeit: 15 Uhr. Mit dem 1. April startet der RKB„Solidarität“ im ge- samten Bundesgebiet seine Saison. Wochenende der„schweren Männer“ Am Samstagabend stehen sich in den Kämpfen um die nordbadische Mannschafts- meisterschaft im Freistilringen die ewigen Lokalrivalen ASV Feudenheim und RSc Eiche Sandhofen im Morgenstern-Saal gegenüber,. Diese Kämpfe waren schon immer Höhe- Punkt der Saison. Auf eigener Matte ge- wann Feudenheim den Vorkampf glücklich mit 5:3. Die AsSVler sollten auch im Rücke⸗ kampf imstande sein, ein 4:4 zu erzielen. Es Würde ausreichen, um ins Finale zu kommen. Das„hessische Derby“ zwischen ASV Lam- pertheim und SRC Viernheim wird kein gro- Bes Rätselraten um den Sieger verursachen. Mannheim drückt dem ISV beide Daumen Feudenheim fährt zum entscheidenden Spiel nach Karlsruhe Eine ungewöhnliche Siegesserie der Feu- denheimer brachte dem ASV schon vor eini- ger Zeit die Tabellenführung, die nicht nur behauptet, sondern mit vier Punkten Vor- sprung fest ausgebaut werden konnte. Die Leistung der Feudenheimer verdient eine be- sondere Würdigung, weil das starke Verfol- gerfeld der Karlsruher und Pforzheimer Vereine sich seit Wochen erfolglos bemüht, die Mannheimer Vorstädter zu verdrängen. Der lange Zeit die Tabelle anführende Phö- nix Karlsruhe mußte eine Schwächeperiode durchmachen und fiel auf den dritten Platz zurück, während der zu Beginn der Runde mitfavorisierte KFV seine Schwäche über- winden konnte und nun Zweiter ist. Die Asv- Elf wie auch der KFy sind seit vierzehn Unser astrologische erhenkakender vom 1. bis 7. April sich heraus, auch können Sie jetzt berechtigte Wünsche äußern. N N Löwe(24. Juli bis 23. August): Nach diesen arbeitsreichen Tagen finden Sie Erholung und Entspannung in der Gemeinschaft mit gleichgestimmten und geliebten Menschen. Ihre Beziehungen mit nahestehenden Personen werden sich vertiefen. Erledigen Sie endlich diese notwendigen Korrespondenzen. Jungfrau(24. August bis 23. September): Ueber Arbeitsmangel können Sie nun wirk- lich nicht klagen, da man neue Anforderungen an Sie stellt. Es erweist sich, daß Sie auch in einen größeren Pflichtenkreis hinein wachsen können, wenn Sie dies ernsthaft wollen. 5 An Gelegenheit, sich auszuzeichnen, fehlt es jetzt nicht. Waage(24. September bis 23. Oktober): Diese Woche nimmt einen lebhaften Ablauf und bietet Ihnen Gelegenheiten, die Sie an- wenden sollen. Passen Sie sich den Bedingun- gen an. Gut ist die Zeit für kleine, kurzfristige Aufgaben, auch haben Familien angelegenheiten eine besondere Bedeutung. Glück durch neue Bekanntschaften und in Freundschafts- und Liebeskreis. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): 5 Diese Sache geht noch besser aus, als Sie gedacht haben. Mit ein wenig Mut werden Sie 8 mit der neuen Aufgabe gut fertig, brauchen also keine fremde Hilfe. Machen Sie sich jetzt keine Sorgen für später, denn auch dann wird sich ein Weg finden. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Pflegen Sie Ihre alten Freundschaften und be- reichern Sie Ihr Leben durch den Umgang mit gebildeten Menschen. Sie müssen sich mit anderen Ansichten vertraut machen und sollen neuen Ideen zugänglich sein. Nur kein ver- harren im banalen Alltag! Schließen Sie sich diesem Kreise an, der für Sie viel bedeutet. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Dieses Zusammentreffen macht Ihnen wirk- lich Freude, aber nun müssen Sie die an- geknüpfte Verbindung pflegen. Es bereitet sich eine wichtige Entscheidung vor und darum können Sie der Einladung Folge leisten, Kosten Sie diese schönen Stunden aus, die Ihnen einen inneren Gewinn bringen. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Berufsaufgaben geben vor, doch dürfen Sie Ihre privaten Angelegenheiten nicht vernach⸗ lässigen. Durch eine entscheidende Unterhal- tung kommen Sie der Verwirklichung eines Wunsches näher. Sie erfahren Gewißheit in Ihrer Liebesbeziehung.. Fische(20. Februar bis 20. März): Die erreichten kleinen Erfolge sollten Sie ermutigen, auf dem eingeschlagenen Wege wei- terzugehen. Wenn Sie Forderungen stellen wol- len, dann müssen Sie noch gründlicher arbeiten als bisher, aber dabei auch Ihre eigenen In- teressen im Auge behalten. Wochen ungeschlagen und ihrer Spielstärke entsprechend die berufensten Anwärter auf die beiden begehrten ersten Plätze(der Mei- ster nimmt an den Aufstiegsspielen zur 2. Di- vision teil, während der Tabellenzweite um die deutsche Amateurmeisterschaft spielt). Das sonntägliche Zusammentreffen der beiden Klubs in Karlsruhe wird dem RFV Massen- besuch bringen. Die Feudenheimer können ruhiger ins Spiel gehen als der KFV, da die Karlsruher siegen müssen, um die Feuden- heimer einzuholen, während der ASV mit einem Sieg oder einem Remis ziemlich sicher Meister wäre, im Falle einer Niederlage aber immer noch zwei Punkte Vorsprung hätte. Bleiben die Feudenheimer am Sonn- tag bei ihrem Spiel, dann haben sie die Chance, Karlsruhe nicht punktlos zu ver- lassen. Die weiteren Paarungen: VfR Pforzheim Phnix; Friedrichsfeld- Rohrbach; Hodten- heim— Leimen; Eutingen— Viernheim; Dax- landen— Mosbach; Birkenfeld Brötzingen. Vc Seer Den rohr fu nue õoss AAS Scaα x ·˙ e M D ere 4OS. Deutscher Meister Bihler 5 Kommt mit„Prag“ Stuttgart Ergänzend zu unserem Bericht über das Boxen von„Prag“ Stuttgart am Samstag abend, 19.30 Uhr, in der Trainingshalle des SV Waldhof erfahren wir, daß Stuttgart den wiedergenesenen deutschen Meister Bihler (Weltergewicht) zum Kampf zur Stelle hat. meine Arbeit gekauft werden sollte. Für die Generalprobe wählten wir den Flugplatz Kassel- Waldau aus. Voraussetzung war allerdings, daß die dortige Flugzeugfabrik Ra a b& Katz enstein sich bereit fand, eine Maschine zur Verfügung zu stellen. 4 Geschäftstüchtige Leutchen Mit klopfendem Herzen fuhr ich nach Kassel. Auf dem Flugplatz angekommen, hatte Pilot und Partner Oskar Dimpfel und Prinz Eugen zu Schaum- hurg-Lippe neben einer Sportmaschine(Sper- ber), die sie gemeinsam ven Alexander von Bismarck gekauft hatten. Kurze Zeit nach die- ser Aufnahme stürzte der Prinz bei einem Ueberführungsflug tödlich ab. ich es gar nicht leicht, denn die Direktoren Raab und Katzenstein waren nicht nur Kriegs- und Kunstflieger, sondern darüber hinaus noch zwei gerissene Geschäftsleute. Ihnen standen zwei Piloten namens Benz und Gerhard Fiese- ler zur Seite, eben jener Fieseler, der einige Jahre später deutscher Kunstflugmeister wurde, dann den„Storch“ baute und heute wieder zu arbeiten beginnt. Ich erklärte nun den Herren mein Vorhaben. Fieseler war der erste, der antwortete:„Haben Sie schon ein- mal in einem Flugzeug gesessen?“—„Nein“ — Darauf drehte sich Fieseler, ohne ein Wort zu sagen, um, und verschwand in den Büro- räumen. Nachdem die beiden Herren Direkto- ren mir erklärt hatten, ich müsse begreifen, daß sie ihre Zeit ebenfalls nicht zum Bau von Luftschlössern verschwenden könnten, taten sie das gleiche wie Fieseler. Hurra... Es klappt doch. Nun stand ich mit Fluglehrer Benz allein auf dem Rollfeld. Der hatte mit kaufmänni⸗ schen Angelegenheiten gar nichts zu tun. Trotzdem wurde er recht aufmerksam, als ich ihn nach der Adresse einer anderen Flugzeug- fabrik fragte. Als Grund gab ich an, daß ich, sollten meine Versuche gelingen, ein Flugzeug kaufen würde. Sowohl der Pilot als auch der Geldgeber seien bereits vorhanden. Als ich gar noch die Namen der Beteiligten an unserer Arbeitsgemeinschaft nannte, verschwand Benz schnurstracks im Büro und kam mit den bei- den Direktoren Raab und Katzenstein zurück. Die ließen sich noch einmal ausdrücklich er- Klären, daß jch beim Gelingen der Versuche von ihrer Fabrik ein Flugzeug kaufen würdel Nun war, bei Leibe nicht dureh meinen sportlichen Ehrgeiz, sondern durch die Aus- sicht, eine Sportmaschine zu verkaufen— im Jahre 1927 kostete die immerhin einige Zehn- tausende— das Eis gebrochen. Man entschul- digte sich und Direktor Raab erklärte sich So- gar bereit, persönlich die Maschine bei der ersten Probe zu fliegen. Ich aber eilte glücklich in mein Hotel und telegrafierte an Jährling:„Alles klappt! Probevorführung morgen früh 10 Uhr“ .(Wird in einer der nächsten Nummern fortgesetat) Oskar Dimpfel berichtet in den Fortsetzun- gen über folgende Kapitel: Auf der Trag- fläche im Propellerwind— Ich entkleide mich im Zahnhang— Mein Pilot: Prinz Eugen zu Schaumburg-Lippe— vor 250 000 in Berlin- Tempelhof— Zwei Tote, ein Veberlebender Vereinsnotizen VfvwW-Generalversammlung Der Verein für volkstümlichen Wassersport hält heute abend, 19.30 Uhr, im Bootshaus an der Sandhofer Straße seine Generalversamm- lung ab, zu der alle Mitglieder erwartet Werden. Lehrgang zur Vorturnerausbildung Innerhalb der Lehrarbeit im Turnkreis Mann- heim nimmt die Ausbildung junger Kräfte als Voxturner eine erste Stelle ein. Am Sonntag, 9 Uhr, kindet der zweite dieser Lehrgänge im Hause des TSV 1846 Mannheim statt. Es dürften etwa 100 Turnerinnen und Turner sein, die dabei Zusammenkommen und die von Kreisoberturn- Wart Adler mit seinem Stab fachkundiger Helfer Mre Ausbildung erhalten. Frühlingsfest der Ruderer Die Mannheimer Rudergesellschaft Baden hält heute abend in den Räumen des Rosengarten- Restaurants ihren Frühlingsball ab, zu dem alle Rudersportfreunde eingeladen sind. Frühlingsfest des TSV 1846 Heute abend, 20 Uhr, veranstaltet der TS 1846 Mannheim in sämtlichen Räumen seines Vereinshauses in der Stresemannstraße ein gR.O- Bes Frühlingsfest mit anschließendem Tanz b 2, Uhr früh. Alle Freunde des Turn- und* Vereins 1846 sind herzlich eingeladen Seite 12 MORGEN Famstag, 31. März 1951/ Nr. LINHOTEEUNM-TIAPETEN MANNHEIM O 3.3 Grose Aus wanl in Steppdecken⸗- RIH Fabrikations- u. Reparatur- betrieb für Stepndechen und Daun nuecken sowie feinster Stepparbeiten Bekannt f. großzügigste Lager- haltung in allen gangbaren Stokten und Farben. Jahrzehntelange Erfahrg. bür- gen f. beste Wertarbeit! 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Manfred Kurt. 13. 3. 51: Hilden, August Daniel, Hilfsarbeiter und Ottilie, geb. Stieglbauer, Ludwig-Jolly-Strage 75. e, T. Edeltraud. 14. 3. 51: Röhrig, Josef, Fabrikarbeiter nud Anne Maria, geb. Flöger, Sa., Thorner Straße 35 e. T. Maria Elisabeth.— Wenz, Lothar Georg, Autoschlosser und Marla Anna, geb. Knapp, Se., Ettlinger Straße 18 e. S. Erich Georg. 18. 3.: Sattler, Adolf, Ingenieur und Maria Theresia, geb. Führer, Ne., Friedrichstraße 68 e. S. Klaus Adolf, 16. 3. 51: Arnold, Rudolf Emil, Ingenieur und Emma Irmgard. geb. Neudeck, Ne., Rheingoldsträße 49 e. S. Klaus Karlheinz.— Stephan, Adolf Paul Alexander, Metzgermeister und Anna Maria, geb. Schliesmann, Dürerstraße 22 e. T. Bärbel Maria.— Meister. Reinhard Joseph, Arbeiter u. Lina Anna, geb. Körner, Kä., Nier- steiner Str. 2 e. S. Hans-Peter.- Siebig, Heinrich, Kraftfahrer u. Luise, geb. May, Sa., Thorner Straße 30 e. T. Gerda Erika. 17. 3. 51: Zandt, Georg Erich, Maschinenschlosser und Emma, geb. Hebel, Böckstraße 8 e. T. Gabriele Elvira.— Lehmann, Joset Marla August, Kaufmann und Hilda Klara, geb. Eisele, Ladenburg, Brauergasse 2 e. S. Hans Peter.— Bosch, Alfred Karl, Bauunternehmer und Herta Margareta, geb. Vock, Käfertaler Straße 61 e. T. Gisela Johanna.— Stassen, Johann Anton, Kauf- mann und Luise Henriette, geb. Mansar, Max-Joseph-Straße 21 e. T. Esther Friederike Eugenie. 18. 3. 51: Lutze, Karlheinz Fotelangestellter und Elisabeth Anna, geb. Otto, K A., Innere Bogenstraße 6e S. Klaus Norbert. Schäfer, Rudolf, Händler und Ruth Erna, geb. Stumpf, J 6, 8 e. S. Günter Rudolf.— Embacher, Klaus Gustav, Student und Lieselotte Klara Käthe, geb. Heidkamp, Ne., Streuberstraße 26 E. S. Hermann Horst Hans.— Weibel, Alfred Jakob, Lehrer und Anna Margarete Johanne Therese geb. Knebel, Wa., Kasseler Straße 65 e. S. Bernd Dieter.— Blumer, Erwin, Straßenbahn- schaffner und Rosa Rita, geb. Schlachter, Windeckstraße 95 e. T. Rita Hedwig.— Schumacher, Joseph, Schiffer und Philippine, geb. Lammer, Weylstraße 16 e. S. Johann Karl Artur.— Karl, Haul, Bruno, Kraftfahrer und Ida Margaretha, geb. Müller, Mit- telstraße 150 e. S. Josef Konrad.— Strauß, Richard Arthur, Platzmeister und Lisbeth Gertrud, geb. Mischke, Sandgewann 10 e. T. Hannelore Ursula.— Hotz, Rarlheinz, Metzger und Hude gard Helene, geb. Kurz, Untermühlaustraße 144 e. T. Juliane Monika. 19. 3. 51: Siech, Walter, städt. Angest. nud Maria Hulda, geb. Weisheit, Rennershofstrage 7 e. S. Uwe Walter. 20. 3. 51: Geiger, Alois Albert, Kaufmann und Anna Maria Margarethe, geb. Düster, Beethovenstraße 22 e. S. Klaus Herbert Rudolf.— Slegele, Karl Jakob, Regierungsrat und Ella Maria, geb. Maas, Se., Hauptstraße 84 e. S. Bernd Georg Fritz.— Fidler, Heinrich, Lichtpauser und Anneliese Ilse, geb. Scholtz, Se., Am Dünenrand 10 e. S. Karlheinz.— Fidler, Heinrich, Lichtpauser und Anneliese IIse, geb. Scholtz, Se., Am Dünenrand 10 e. T. Anne liese Renate.— Ködel, Erich Karl, Koch und Elisabeth, geb. Buchholz, C 2, 20 e. S. Bernhard.— Wagner, Michael, Schreiner und Christine Juliane, geb. Reinbacherm, Viernheim, Waldstr. 49 e. 8. Hubert Michael.— Breuler, Heinrich Georg. Elektrotech- niker und Katharina Johanna, geb. Luckhardt, Waldhofstraße 20 e. S. Dietmar.— Char, Friedrich, Malermeister und Lieselotte Elisabeth, geb. Dosch, Moselstraße 15 e. S. Friedrich.— Seitz. Wer- ner Karl, Arbeiter und Irmgard Friederike, geb. Laumann, Ne., Neugasse 9 e. S. Willi Werner. 21. 3. 51: Diez, Alfred Adam Franz, Schreiner und Maria Arselia, geb. Dehring, Uhlandstraße 36a e. T. Margarete Maria— Stefanopulus, Stefan Hias, Heizer und Martha Anna Edith, geb. Ewert, Lauerntiusstraße 9 e. S. Georg Ilias.— Ritzert Edmund, Techniker und Emilie Luise, geb. Mayerhofer, Kleinfeldstraße 5 e. 8. Jürgen Karl Edmund.— Gärtner, Friedrich, Kunstglas- schleifer und Asta, geb, Pfisterer, Viehhofstraße 9 e. 8. Engel- dert.— Müller, Hans Wünelm Gerhard, Landarbeiter und Rosa Lotte, geb. Leonhard, Fe,, Hauptstraße 69 e. S. Hans Wilhelm.— Schwarz, Heinrich, Schlosser und Johanna, geb. Albert, Wa., Ginster weg 10 e. S. Wolfgang Heinrich.— Flickinger, Willi Kurt, Kfm. Angest. und Hildegard Maria, geb. Pasour,„ Waltraud Helene.— Kroß, Wilhelm, Kraftfahrer und Else Anna, geb. Jöst, Heddesheim, Schaafeckstr. 20 e. S. Hermann Jakob.— Wagner, Josef, Fuhrmann und Anna Margareta, geb. Heß, Wa., Alte Frankfurter Straße 14 e. T. Anita Rosemarie. 22. 3. 51: Dr. Grambitter, Paul Friedrich, Arzt und Esther Luise, geb. Schumacher, Ludwigshafen, Kurfürstenstraße 10 e. T. Ulrike Gertrud. 23. 3. 51: Attenmeier, Theodor, Maschinenschlosser und Anna, geb. Ponizy, Kä., Ladenburger Straße 26 e. T. Gisela.— Maucher. Rudolf Anton, technischer Angestellter und Helene Hermine, geb. Streloke, K., Eigene Scholle 56 e. S. Hans Rudolf.— Jühlcke. Kari Otto Paul Hermann, Gußteerer und Gertrud, geb. Baler, Sa., Ausgasse 52 e. S. Manfred WiIIi. 24. 3. 51: Morr, Hans Rudolf, Elektromechaniker und Hilde- gard, geb. Gäckle, Neckarvorlandstraße 18 e. T. Ingrid Katharina, 25. 3. 31: Kristkeitz, Friedrich Wilhelm, Photograph und Elfriede, geb. Klingenhofer, Renzstraße 9& S. Werner Friedrich. Aufgebote Hasse, Paul, kfm. Angest., Rich-Wagner- Straße. 51 und Seitz, Luise, Zlegelgasse 10.— Sisradzki, Kasimir, Chemigraf, Otto-Trau- mann- Straße 6 und Veith, Lisa, Langerötterstraße 62.— Schmitt, Walter, Arbeiter, Windmühlstrage 26 und Schaller, Irma, Secken- neimer Straße 68.— Baumann, Albert, Maurer. Geh. Rat-Haas- Platz 1 und Bredbeck, Ingeborg, Mühlacker.— Jüngling, Johann, Arbeiter, J 1, 16 und Glück, Ingetraud. Langer-Schlag-Bunker.— Klumpp, Rudi, Autoschlosser, Höferstraße 9 und Karitnig, Erna, Hubenstraße 13.— Cornely, Hans, Dipl.-Ing., EKarl-Ludwig-Str. 9 und Keuerleber, Helene-Nane, Eßlingen, Hirschlandstraße 91.— Leute, Paul. Masch.-Schlosser, Bürgerm.-Fuchs-Straße 65 und Reinemut, Lisa, Sulzbach.— Schammer. Kurt, Schlosser, Rhein- dammstraßge 66 und Wendel, Helga, U 4, 4.— Moos, Werner, Anker wiekler, Herzogenriedstraße 4 und Egner-Walter, Gisela, Waldhofstragße 115.— Bührig, Herbert, Rechtsanwalt und Traub, Ruth, beide Collinistraße 22. Lorenz, Josef, Vertreter und Spittel, Paula, beide T 2, 11.— Schmitt, Ernst, kfm. Angest. und Gerard Ella, beide Euzenbergstraße 11. Getraute 20. 3. 31: Schneider, Ludwig Wilhelm, Radlotechniker und Baier, Elfrleda Anna, beide Kleinfeldstraße 7a.— Grischke, Erwin Wolfgang, Diplom-Kaufmann, Ludwigsburg in Württemberg und Boeck, Liesel Brunhilde, Wa., Spiegelstraße 7. g 21. 3. 51: Spatz, Johann Wilhelm. Maschinenschlosser, G 2, 18 und Buhrau, Maria Elisabetha, Heddesheim, Triebstraße 36. Hoffmann, Kurt, Mechaniker, Wst.“ Mosbacher Straße, 6b und Raufelder, Margot, Se., Zähringerstraße 5.— Müller, Willi Erich, Kfm. Angest. und Freund, Magdalena Elisabeth, Spinozastr. 10. Ritter, Karl, Elektriker, Wa., Wotarstraße 123 und Wischniewskl, Irmgard Marie, Lortzingstraße 22.— Brian, Friedrich, kfm. An- gestellter, Wa., Westring, 67 und Walther, Marianne Minna, Hebel- Straße 21.— Arnold, Simon Artur, kfm. Angest., Alphornstr. 47 und Maderer, Klara Barbara, geb. Voit. Holzbauerstraße 4.— Pies, Herbert, Arzt, Verschaffeltstraße 26 und Ellwanger, Lors Erika, Verschaffeltstrage 26. Ziek-Zack- u. Maushalt- Sofort lieferbar! Kleine Anzahlung, Monatstoten L. ruck Mannheim, G 7, 15, lungbusch Gebrauchte Maschinen werden in Zahlung genommen. Mannheim, Qu 3, 16.19 Zweigstelle: Schwetzinger Straße 29 Adam Ammann Setier- und Ansteckschülrzen, Tahltaschen N 1, 1-2(Greite Straße] Tel. 32473 lumenlaus Höe. 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Wa, Untere Riedstraße 4.— Faller, Fritz Walter, Bautechniker, Wa., Luzenbergstr. 86 und Vöhringer, Lina Rosa, Gartenfeldstr. 35.— Gribnitz, Wilnelm Heinrich, Ingenieur und Mehrbrei. Maria El- kfrlede, beide Chamissostraße 1.— Wolf, Gerhard, Metzgermeister. Ne,, Luisenstraße 43 und Löwe, Anna IIse. geb. Ulmrich. Schlachthofstraße 14.— Friedel, Johann Georg, Arbeiter und Haas. Lisa, beide Wa., Rindenweg 7.— Bunscheit, Helmut, Elektriker und Strasdas, Meta Martha, beide Untermühlaustrage 110. Ehmann, Hubert, Schlosser, Wa., Speckweg 25 und Wittmann. Elisabetha, Wa., Weißtannenweg 17.— Wehe, Edmund. Schlosser, Wa., Föhrenweg 33 und Krust, Margot, Wa., Ginsterweg 9. Striebe, Walter Leonhard, Elektro- Ingenieur, Schwetzinger Straße 143 und Huber, Irma Cäcillie, An den Kasernen 9.— Moder, Rudolf, Arbeiter und Waldbüßer, Hildegard Berta. geb. Wallmann, beide B 7, 1.— Kirgis, Siegfried Christof, Dentist. Fratrelstraßse 4 und Roeck, Ilse Erika Charlotte, Wa., Akazlen- straße 14.— Becker, Karl Adolf, Elektromonteur, Sa., Loslauer Weg 10 und Rimmler, Anita Ilse Anna Creszentia, Traitteur- straße 40.— Hausdorfer, Carl Johann Alfred. Matrose. Olden- burg, Stau 66a und Steinebach, Emilie Karoline, geb. Barteldes, Lulsenring 35.— Blümlein, Gerhard, Kfm. Angest., Ludwigshafen/ Rhein, 1. Gartenweg 34 und Kiby, Gisela Maria, Friedrich-Ebert- Straße 35.— Schaller, Johann Friedrich, Gastwirt und Wolf, Lina Friederike, geb. Frauendiener, beide T 2, 17/18.— Gleisner, Willi, Elektromonteur und Gary, Isolde Elisabeth Maria, beide Wa., Kornstraße 13.— Krockenberger, Wilhelm Hermann, Fräser und Rack, Elisabeta, geb. Metz, beide Amerikanerstraße 13. Langen- bacher, Karl Franz Georg, apl. Verwaltungsinspektor, Renzstr. 5 und Ellwanger, Johanna Karolina Friedgart, Bellenstraße 33.— Benger, Willi Hugo Karl, Bau- und Maschinenschlosser und May, Eva Maria, Beide J 5, 6.— Emmerich. Rudi Franz. Arbeiter, K 4, 6 und Krug, Maria Magdalena, Meerwiesenstraße 35.— Frosch, Hugo Matthäus, Dreher, Georg-Lechleiter-Platz 7 und Meßzner, Lydia Ingeborg, Wst., Amorbacher Straße 27.— Hilkert, Philipp, Müller, Sulzbach, Schillerstraße 1 und Rudolph. Rosa, geb. Herkert, Wst., Römerstraße 571.— Ganssauge, Claus-Peter, Kim. Angest., J 6, 8 und Weickert, Christa Renate, Dresden A 16, Krenkelstraße 2.— Mechler, Heinz, kfm. Angest. Langerötter- straße 40 und Hofmann, Erna, Sa., Konitzer Straße 18.— Käfer, Karl, Matrose, Kirchenstraße 26 und Sergott, Klara Käthe Dort- mund, Springorumstragße 1. 27. 3 51: Mantel, Karl Maximilian, Chemiker, Dr.-Ing., und Gramlich, Franziska Margareta, geb. Mohr, beide Augusta- Anlage 14.— Schulte-Eppendorf, Wilhelm, Studienassessor, Laer, Kreis Steinfurt/ Westfalen und Daab, Hannelore Katharine, Eichendorffstraße 24.— Keller, Jakob Georg Johann, Polizei- Unterwachtmeister, Se., Villinger Straße 6 und Schmid, Lieselotte Anna, Werftstraße 4.— Brosowski, Franz Otto, Vermessungs- techniker und Samstag, Hermine, geb. Blumenschein, J 6, 10— Hoppe, Jean Albert, Pompteur, Rennwiese, Zirkus Althoff und Casati, Ilse Herta Elisabeth, Heidelberg, Kleinschmidtstraße 17. Verstorbene 15. 3. 51: Gutmann, Albert Jakob, früherer Kraftfahrer, 12. 9. 1685, Rheinhäuserstraße 77 16. 3. 51: Hinkel, Paula, geb. Oppermann, 17. 9. 1862, Kä., Bäckerweg 33.— Weidner, Hermann, Mechaniker, 20. 6. 1900, Wa. Mosbacher Straße 54. 17. 3. 51: Oswald, Michael Winfried Fritz, 21. 2. 1951, Ladenburg. Luisenstraße 14.— Zorn Elisabetha, geb. Edero, 10. 2. 1870, E 6, 1.— Roth, Anna Bertha geb. Knauf, 24. 8. 1879, Wa., Philipp-Brunne- mer- Weg 10.— Blum, Alphons, Stadtarbeiter 1. R., 14. 10, 1878, Eichendorffstraße 29.— Hill, Richard Karl Wilhelm, früherer Maler und Tüncher, 9 10. 1883. Wa, Am Herrschaftswald 125.— Hoffmann, Magdalena Eva, 15. 6. 1947, Edingen, Hauptstraße 41. Schober, Josef Georg, 13. 2. 1951, Viernheim. Kirchenstraße 56.— Knörzer,. Ursula, 10. 1. 1951, Gartenfeldstraße 33. 18. 3. 51: Renkel, Georg Gottlieb, 22. 6. 1865, U 5. 5, früherer Möbelpacker.— Schmitt, Maria Theresia, geb. Fischer, 29. 6. 1886, Hansastraße 2.— Walter, Günter Georg, 6. 4. 1938. K ä., Starke Hoffnung 5.— Maag, Wilnelm, Stragenbahnoberschaffner 1. R., 31. 8. 1897, Fe., Talstraße 71.— Doll, Marla, geb. Radenheimer. 17. 5. 1877, Fe,, Hauptstraße 39.— Benz, Wilma, 18. 2. 1951, Viernheim, Hansastraße 9,— Ackermann, Wilma Doris, 17. 3. 1951, Ludwigs- hafen, Luitpoldstraße 104. 19. 3. 51: Mehl, Christina, geb. Geiger, 2. 6. 1888, Friedrichsfeld, Hagenauer Straße 3.— Schrady, Karl Heinz, 8. 10. 1937, Beil- straße 10.— Pfenning, Friedrich Michael, 16. 6. 1937, Viernheim, Jahnstraße 43.— Wacker, Christof, früherer Tüncher. 2. 5. 1881, Ne., Wörthstraße 19.— Nowotny, Martha Gertrud Elisabeth, geh. Hermann, 25. 7. 1893, Güterhallenstraße 8a.— Bartoleit, Friedrich. Milchnändler, 3. 2. 1869, Meerwiesenstraße 25.— Kaster, Johann, früherer Milchhändler, 13. 12. 1885, J 5, 3. 3 20. J. 51 Klaschewski, Johanna, geb, Käbisch, 25, 8. 1899, Wa,, Sandhofer Straße 106.— Göttmann, Gerhard. 22. 2. 1916, Kraft- fahrer, Wa., Schefflenzer Straße 25.— Reggio, Franz Josef, 9 4. 1897, Kaufmann, Fe., Schar nhorststraße 15.— Schips, Franz Xaver, Straßenbahnoberwagenführer 1. R., 30. 5. 1878, Lortzingstraße 1a.— Nitz, Anna Rufina, geb. Schwarz, 7. 7. 1876. Erlenstraße 64. Ludwig, Maria, 20. 3. 1951, Wa., Waldstraße 9. Held, Karoline Maria, geb. Stegmaier, 7. 3. 1883, Käfertaler Straße 191. 21. 3. 51: Bayer, Anna Elisabethe, geb. Wolf, 23. 12. 1875, Rupp- rechtstraße 10.— Tappert, Ida, geb. Loßſus, 4. 2. 1881. Waldpark- straße 28.— Pape, Otto Ernst August, Polizei-Sekretär 1. R., 1. 1870, Uhlandstraße 4.— Hornauf. Arthur Kurt, Kartographen- Amtmann 1. R., 19. 3. 1667, Wa., Westring 17.— Schmitt, Wilhelm, Installateur, 6. 10. 1396, Bellenstraße 42. 22. 3. 51: Hertner, Antonia, geb. Nauerz, 2. 9. 1879, Kobell- straße 32.— Kurz, Albert Friedrich, Dreher, 13. 8. 1903. Ne., Rosenstraße 42.— Stephan, Friedrich, Bauunternehmer, 16. 9. 1902, Ludwigshafen-Oppau, Röntgenstraße 7.— Heckmann, Elise Katha- rina, geb. Weigand, 28. 1. 1875, Rh., Karlsruher Straße 5.— Orth, Heinrich Jakob, Hausmeister. 3. 3. 1880, Mittelstraße 46. 23. 3. 51: Raufelder, Georg Leonhard, früherer kfm. Angest., 26. 5. 1892, Se., Bühler Straße 1.— Gehrig, Philipp, Kraftfahrer, 8. 2. 1690, Friedrichsplatz 6.— Schaller, Johann Georg, Verwal- tungs-Oberinspektor i. R., 14. 7. 1886, Schafweide 61.— Stumpf, Franziska, geb. Schleer, 24. 8. 1873, Seckenheimer Landstraße 5. 24. 3. 51: Müller, Luise, Handarbeitshauptlehrerin 1. R., 24. 7. 1876, Parkring 2.— Servatius, Karl, früherer Arbeiter, 12. 2. 1879, Sa., Sonnenstraße 29.— Mohr, Rudolf, Dreher, 11 9. 1896, Spel- zenstraße 17.— Schifferdecker, Karoline Gottliebin, geb. Maier. 5. 2. 1881, Amerikanerstraße 11.— Bärle, Juliana. geb. Haag, 16. 1. 1688, Zellerstraße 72. 25. 3. 31: König, Albert, Kaufmann, 11. 11. 1876, Beethoven- straße 22.— Marquardt, Gabriel, Lademeister 1. R., Garnison- straße 13.— Schäfer, Lina Elisabeta, geb. Schweigert, 11. 5. 1891, Friedrichsfeld, Trautenfeldstraße 32.— Franck, Michael, früherer Glaser, 20. 5. 1871, 8 3, 52.— Mittel, Anton, früherer Fuhrmann, 6. 9. 1865, Beilstrage 23.— Baslau, Elisabeth Marie Henni, geb. Ohlmann, 23. 6. 1875, Ludwigshafen, Liststrage 121.— Querbach, Margaretha, geb. Arenz, 25. 7. 1875, Käfertaler Straße 55. 27. 3. 51: Wolf, Karl Gottlob, Metzgermeister, 23. 12. 1885. Fe., Schwanenstraße 40. Sensstlenell Für Stotterer! Schüreck. F 2.9 Endlich Heilung durch völlig neuartiges Gerät Patent angem.) Preis des Gerätes 18,85 DN per Nachnahme ABA- LABOR, Heidelberg Ingrimstraße 28 5 Großes Lager in Haargarnteppichen, Kokosläufern, Matten und Wachstuchen —. mogenſchmerzen insbesondere Magendruck, Völlege- föhl und Unbehagen nach dem kssen soures Aufstoßen und Sodbrennen sind meistens die Folgen eines Über- schusses an Magensäure. Dagegen hiltt rasch und zuverlässig die be- Hährte Biserirte Mognesid. in weni- gen Minuten ist die überschüssige Söure beseitigt und ihr Wohlbefinden wieder hergestellt. Schon ein wenig pulver oder 2-4 Jabletten genügen. mnren Magen wieder zu normalet Tätigkeit zu bringen. i ie allen Apotheken schog sd ou 1, 4s(in Pulver oder ſablettenform sowie in gröberen, vorteilhefteren packungen erhältlich. Tlzner- auler Wochentate 5. 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Heirs durch die führende Fheverm, det Bergstraße Institut Starkenburg, Bensheim, Postfach 118. .— — Kenntnis, daß ich meine wieder eröffnet habe. Baebeei wuiedeyeroſinei Der verehrten Einwohnerschaft von Ludwigshafen zur gefflli Brot- und Feinbäckerei in Ludwyigshefen, Sch]y-ꝗentheler Allee 19 Wegen vorgeschrittenen Alters habe ich mich entschlossen, meine Bäckerei an Herrn Stubenrauch zu übergeben. ich bitte meins verehrte Kundschaft, das mir bisher entgegengebrachte Vertrauen auf Herrn Stubenrauch zu übertragen. gen ö Alois Stubenrauch und Frau David Widmaier und Frau —— — ſetrt noch Mennhelm Gu 1, 56, breite Straße Wollhaus Baut Drantmatratzen 56M * r. 8 5 ſege· ssen, nnen iber egen Veni ssige nclen venig gen, naler g oe orm teren fler 5 N T Ièzꝛiꝛiꝛ!. iert thaus Eink., „Heirat rm. der enburg, igen Frau zelne zelne auen Frau Nr. 75/ Samstag, 31. März 1951 MORGEN 8 25 3 Seite 13 . Nus ungerer Sogial-· Tedablion E. F. in W. Am letzten Sonntag ver- schwand in einem Restaurant spurlos mein Hut, den ich im Lokal aufgehängt hatte. Es konnte nicht aufgeklärt werden, ob eine un- absichtliche Verwechslung oder ein Diebstahl vorliegt. Der Inhaber des Restaurants weigert sich, mir den Hut zu ersetzen.— Im Gegen- satz zu dem Beherbergungsgewerbe(Gast- haus, Hotel) haftet der Gastwirt dem Gast nicht, wenn diesem Ueberkleider, Schirme und sonstige von ihm eingebrachte Sachen ab- handen kommen. Der Gast einer Gastwirt⸗ schaft, eines Cafés oder Weinlokals muß des- halb auf die von ihm mitgebrachten Sachen selbst achten. Ist eine unentgeltliche Garde- robe eingerichtet, so haftet der Wirt nur für die Sorgfalt, die er in eigenen Angelegenhei- ten anzuwenden pflegt, in jedem Falle also nur für grobe Fahrlässigkeit. Verlangt der Wirt dagegen eine besondere Garderobege- bühr, dann schließt er dadurch mit dem Gast einen besonderen Verwahrungsvertrag ab. Auf Grund dieses Verwahrungsvertrages ver- pflichtet sich der Wirt, die ihm überlassenen Sachen aufzubewahren. Für jede schuldhafte Vertragsverletzung haftet deshalb der Gast- wirt, wobei einfache Fahrlässigkeit genügt, z. B. er läßt die Garderobe ohne Aufsicht oder verwechselt ein Kleidungsstück bei der Her- ausgabe. Ist die Garderobe als besonderer Verwahrungsraum an einen Garderobenhal- ter verpachtet, dann haftet nur dieser Päch- ter, vorausgesetzt, daß durch Anschlag kennt- lich gemacht ist, daß der Betriebsinhaber die Garderobe selbständig verpachtet hat. Die Einbringung von Sachen bei Gastwirten ist in§ 701 bis 704 BGB besonders geregelt. W. L. Ich habe unter meinem Bekannten- kreis in den letzten Wochen mir sehr schmerz- liche Verluste durch Tod erlitten. Die Verstor- benen standen durchweg im Alter von 50 bis 60 Jahren. Todesursache: Kreislaufstörungen. Was versteht man nun darunter und wie kann man vorbeugen?— Kreislaufstörungen können bedingt sein durch Erkrankungen des Herzens oder Erkrankungen der Gefäße, Den Kreislauf- störungen können organische Erkrankungen der Gefäße zugrunde liegen, sie können aber auch rein funktioneller Art sein, wobei es sich um Störungen an den die Blutgefäße versorgenden Nerven handelt. Diese Störungen können in der Konstitution eines Menschen liegen, Es sind dabei die allerfeinsten Gefäße abnorm erweitert. Außerdem kann es zu Stauungen im Blutumlauf kommen. Anzeichen dafür sind bläulich-rote Verfärbung von Händen und Füßen, auch der Nase und Ohren, Kältegefühl und Neigung zu Frostbeulen. Häufig kann man auch Neigung zu Herzklopfen, zur Pulbeschleu- nigung feststellen. Andererseits können die Störungen im Gebiet der Gefäßnerven durch psychische Erregungen ausgelöst werden, wie es besonders bei jüngeren Menschen der Fall ist. Rotwerden, Schweißausbruch im Gesicht, an den Händen und Füßen und Herzklopfen sind die Symptome dafür. Von gutem Erfolg sind bei diesen nervös bedingten Kreislaufstö- rungen Wechselbäder, Duschen, Trockenbürsten, Gymnastik, Sport und eine geregelte Lebens- weise. Für die auf der Erkrankung der Gefäße beruhenden Kreislaufstörungen findet sich als Hauptursache die Arteriosklerose(Arterienver- kalkung). Die Arteriosklerose der Herzkranz- gefägze führt zu Angina pectoris. Hierbei han- delt es sich um Durchblutungsstörungen des Heranuskels. Fine andere Folge der Arte: riosklerose ist das sogenannte intermittierende Hinken. Das erkrankte Bein erhält beim Ge- hen zu wenig Blut, wodurch heftige Schmerzen auftreten, welche in der Ruhe sofort ver- schwinden. Die Arteriosklerose ist eine Abnut- zungskrankheit der Gefäße, Tabakmißbrauch sowie einseitige oder überreichliche Ernährung scheinen begünstigend zu wirken. Die Rolle des Alkohols ist umstritten. Die Durchblu- tungsstörungen lassen sich durch ärztliche Be- handlung beheben. Man sollte darum in regel- mäßigen Abständen den Arzt aufsuchen, um 555 gründliche Untersuchung vornehmen zu fassen. B. L. in K. Ich schulde einem Geschäfts- mann einen größeren Betrag. habe ich gegen ihn eine geringere Forderung, die aber noch nicht zahlungsfällig ist. Der Ge- schäftsmann ist in Konkurs gegangen und der Konkursverwalter verlangt von mir Bezah- lung. Kann ich meine Forderung abziehen, obwohl sie noch nicht bezahlt werden mug? Hier handelt es sich um eine Frage aus dem Rechtsgebiet der Aufrechnung. Die Hauptfor- derung des in Konkurs geratenen Geschäfts- mannes wird von Ihnen verlangt. Sie wollen nunmehr mit ihrer Gegenforderung aufrech- nen, d. h., Sie wollen Ihre Schuld durch Ver- rechnung mit Ihrer gleichartigen Gegenfor- derung tilgen, obwohl Ihre Forderung noch nicht fällig ist. Zu den Voraussetzungen, unter denen eine derartige Aufrechnung nach dem Gesetz erfolgen kann, gehört u. a. auch die Fälligkeit Ihrer Gegenforderung. Wenn aber Ihr Geschäftspartner in Konkurs geraten ist, besteht aber hierin eine Ausnahme: Sie können nach den ausdrücklichen Bestimmun- gen der Konkursordnung auch mit Ihrer noch nicht fälligen Forderung aufrechnen. ieee Sprechstunden der Sozlalredaktion in Mannheim Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen. mittwochs von 9—12 donnerstags von 3—7 Uhr. doch ohne Gewähr erteilt eee F. M. In welchen Fällen wird der Lohn- steuer-Jahresausgleich für 1950 vorgenom- men?— Die Jahreslohnsteuer bemißt sich grundsätzlich nach der Höhe des steuerpflich- tigen Arbeitslohns, den der Arbeitnehmer im Kalenderjahr bezogen hat. Während des Jah- res wird die Lohnsteuer nach dem Arbeitslohn in den einzelnen Lohnzahlungszeiträumen (Monatslohn, Wochenlohn) berechnet und ein- behalten. Hatte ein Arbeitnehmer infolge Krankheit oder Kurzarbeit Verdienstausfall, war er während des Jahres vorübergehend arbeitslos, waren seine Bezüge schwankend oder hat sich ein auf der Lohnsteuerkarte ein- getragener Jahresfreibetrag in den einzelnen Lohnzahlungszeiträumen nicht gleichmäßig ausgewirkt, so ist der Gesamtbetrag der im Kalenderjahr einbehaltenen Lohnsteuer oft höher als die Jahreslohnsteuer, die sich nach dem steuerpflichtigen Jahreslohn ergibt. Aus berechtigten Gründen kann der Arbeitnehmer erhöhte Werbungskosten, erhöhte Sonderaus- gaben, Aufwendungen wegen außergewöhnli- cher Belastung oder einen Freibetrag als Flüchtling, Spätheimkehrer, Totalfliegerge- schädigter für das Kalenderjahr 1950 nach- träglich geltend machen, soweit diese Ausgaben nicht durch Eintragung eines steuer- freien Betrags auf der Lohnsteuerkarte be- rücksichtigt worden sind. In allen diesen Fäl- len wird auf Antrag des Arbeitnehmers der zu viel einbehaltene Lohnsteuerbetrag er- stattet. Der Arbeitgeber, der am 31. Dezember 1950 mehr als neun Arbeitnehmer beschäftigte, führt den Lohnsteuer-Jahresausgleich bis Ende Februar, längstens jedoch bis 31. März 1951 wegen schwankenden Arbeitslohns durch. Der Arbeitnehmer nimmt den Ausgleich auch dann vor, wenn sich der auf der Lohnsteuerkarte 1950 vermerkte Jahresfreibetrag nicht voll ausgewirkt hat. Beschäftigte der Arbeitgeber am 31. Dezember 1950 weniger als zehn Ar- beitnehmer, so ist er zur Vornahme des Lohn- steuer-Jahresausgleichs berechtigt, jedoch nicht verpflichtet. War der Arbeitnehmer im Jahre 1950 unständig beschäftigt, stand er am 31. Dezember 1950 in keinem Arbeits- oder Dienstverhältnis, war für die Lohnsteuerbe- rechnung nicht während des ganzen Kalender- jahrs 1950 die gleiche Steuerklasse oder die gleiche Zahl der Kinder maßgebend, oder hat der Arbeitgeber den Lohnsteuer-Jahresaus- gleich nicht vorgenommen, so führt auf An- trag des Arbeitnehmers das Finanzamt den Gleichzeitig Ausgleich durch, in dessen Bezirk der Arbeit- nehmer am 24. Oktober 1950 seinen Wohnsitz oder in Ermangelung eines Wohnsitzes sei- nen gewöhnlichen Aufenthalt hatte. Der Antrag 1s t spätestens am 30. ApTII 1951 beim Finanz amt ein- z Uureiche n. Dem Antrag ist auf jeden Fall die für 1950 ausgeschriebene Lohnsteuerkarte mit der Lohnsteuerbescheinigung beizufügen. Arbeitnehmer, die im Kalenderjahr 1950 un- ständig beschäftigt waren, müssen die Dauer ihrer Verdienstlosigkeit durch besondere Un- terlagen(2. B. Kontrollkarte) nachweisen. Der Antrag auf Durchführung des Lohnsteuer- Jahresausgleichs für 1950 ist mit besonderem Vordruck zu stellen, der bei den Finanzämtern kostenlos erhältlich ist. Nach Prüfung der An- gaben und Unterlagen erstattet das Finanz- amt dem Arbeitnehmer den in 1950 zu viel einbehaltenen Lohnsteuerbetrag. Drei Betriebsratsmitglieder. Ist unser Ar- beitgeber verpflichtet, den durch Betriebsrats- sitzungen entstehenden Lohnausfall zu tragen? — Im Rahmen ihrer Aufgaben sind die zustän- digen Gewerkschaften befugt, in den Betrie- ben mit den Betriebsräten Besprechungen zu kühren. Umgekehrt haben die Betriebsräte im Rahmen ihrer Aufgaben das Recht, an Bespre- chungen bei den zuständigen Gewerkschaften teilzunehmen. Dabei muß es sich jedoch um Konkrete betriebliche Aufgaben handeln. Wenn der Betriebsrat an einer Betriebsräteversamm- lung teilnmmt, an der lediglich Fragen von allgemeinem sozialpolitischen Interesse behan- delt werden, die nicht gerade für den betref- fenden Betrieb von aktueller Bedeutung sind, so ist der Arbeitgeber nicht verpflichtet, den durch die Betriebsräteversammlung entstehen- den Lohnausfall zu vergüten. Andererseits liegt die Besprechung von Angelegenheiten, die im einzelnen Betrieb oder in einer Mehr- heit von Betrieben bereits höchsteg Interesse gewonnen haben, im betrieblichen Aufgaben- bereich des Betriebsrates. In diesem Fall be- steht Anspruch auf Vergütung des durch die Betriebsräte versammlung entstehenden Lohn- Ausfalls, sofern die Besprechung nicht außer- halb der Arbeitszeit möglich ist. IL. S. in B. Mein Vater ist gestorben. Er hat von meiner Mutter viele Jahre hindurch ge- trennt gelebt. Während dieser Trennung hat meine Mutter eine Tochter geboren, die nicht von meinem Vater, sondern von einem Dritten stammt. Trotz allem hat mein Vater das Kind als das seinige anerkannt. Welche Schritte muß ich unternehmen, um zu erreichen, daß das Kind meiner Mutter am Nachlaß meines Vaters nicht miterbt?— Da Ihr Vater wäh- rend der gesetzlichen Empfängniszeit mit Ihrer Mutter nicht zusammengelebt hat, könnte die Ehelichkeit des während dieser Trennung ge- borenen Kindes mit Erfolg angefochten wer- den. Dies hat nun Ihr inzwischen verstor- bener Vater absichtlich unterlassen und das Kind als sein eigenes anerkannt. Es wider- spricht nun dem modernen Rechtsempfinden, durch bloße Anerkennung der Fhelichkeit einem unehelichen Kind die Stellung eines ehelichen Abkömmlings zu verschaffen. In allen Fällen, in denen die Feststellung einer Unehelichkeit angezeigt ist, kann und muß dies der Staatsanwalt durch Erhebung der An- fechtungsklage tun, wenn dies im öffentlichen Interesse und im besonderen Interesse des unehelichen Kindes liegt. Ob in Ihrem Falle der Staatsanwalt eine Klage durchführen wird, hängt von seinem pflichtgemäßen Ermessen ab. Wenn auch anzuerkennen ist, daß die All- gemeinhbeit ein Interesse daran hat, feststellen zu lassen, daß der richtige Erbe seinen Vater (als den Erblasser) beerbt, so sind doch auf der anderen Seite die Nachteile für das Kind zu grog. Es würde, da sich die uneheliche Ab- stammung wohl einwandfrei nachweisen ließe, sein Erbrecht verlieren. Zweckmäßigerweise reichen Sie einen diesbezüglichen Antrag beim zuständigen Staatsanwalt Ihres Bezirkes ein, der dann die Verhältnisse prüfen wird. Im Falle der Ablehnung des Antrages hätten Sie die Möglichkeit der Dienstaufsichtsbeschwerde. Eröffnung der Mannheimer Musikhochschule Montag beginnt der Unterricht in beiden Abteilungen Am Montag wird in der im Obergeschoß vori R 5, 6, neu erstandenen Städtischen Mu- sikhochschule mit angegliedertem Konser- vatorium für Musikliebhaber der Lehr- betrieb eröffnet werden. Es stehen zwölf freundlich eingerichtete helle Unterrichts- räume zur Verfügung, darunter ein grö- Berer Saal, der auch für öffentliche musi- kalische Veranstaltungen und Vorträge Verwendung finden wird. Direktor Richard Laugs, der nunmehr sein Amt als künst- lerischer Gesamtleiter der Anstalt angetre- ten hat, berichtet von dem lebhaft bekun- deten Interesse der musikbeflissenen und musikliebenden Kreise Mannheims und sei- ner näheren und ferneren Umgebung an der wiedererrichteten Lehranstalt. In statt- licher Zahl haben sich bereits Musikstudie- rende und Musikliebhaber aller Altersklas- sen sowohl für das Hochschulstudium wie besonders auch für das Konservatorium angemeldet, dessen Lehrplan(Instrumen- talunterricht, Singschule und allgemeine Musikerziehung) Direktor Laugs als siche- res Fundament auch für ein späteres fach- liches Berufsstudium bezeichnet. Bei den Berufsstudierenden fällt ein mangelndes Interesse an bestimmten Or- chester-Instrumenten auf. Da sind zum Bei- spiel für Bläser. Kontrabaß und Bratsche bisher keine Anmeldungen erfolgt. Das ist insofern merkwürdig, als die Berufsaus- sichten für tüchtige Musiker gerade dieser Instrumentalfächer keineswegs ungünstig sind. Ihr Studium ist deshalb durchaus an- zuraten. Der Kreis der Lehrkräfte der Anstalt, über dessen Zusammensetzung im einzel- nen schon im„Morgen“ berichtet wurde, hat inzwischen durch einige wesentliche Neuverpflichtungen noch eine Erweiterung erfahren Für Glanka Zwingenberg, die jüngst gestorbene Künstlerin, die als Ge- sangspädagogin verpflichtet war, ist in Marion Matthäus, der aus Amerika zurück- gekehrten, gegenwärtig in Frankfurt gastie- renden Sängerin(und Lehrerin der jugend- ichen brasilianischen Sopranistin Ilka Machado vom Nationaltheater) eine Lehr- kraft gewonnen worden. die ausgezeich- neten pädagogischen Ruf genießt. Auch Leni Neuenschwander. von ihrer früheren Tätigkeit an der Musikhochschule her be- kannt, ist ebenso wie Heinrich Hölzlin für Gesangsunterricht vorgesehen. Als Unterweiser im Klavierspiel sind, mit Richard Laugs an der Spitze, bekannte und berufene Künstler hinzugezogen worden, so der Mannheimer Nachwuchspianist Helmut Vogel, ferner Alfons Kade, Katja Becken- bach und die(gegenwärtig mit dem Tän- zer Alexander von Swaine reisende) Pia- nistin Else Kemlin. Als Liedbegleiter und Pianist für Kammermusik wird Heinz Mayer, im Cello- Unterricht Marga Gut- brod mit im Lehrkörper tätig sein. So ist denn alles bereit. der wieder- gewonnenen Städtischen Hochschule für Musik und Theater eine hoffentlich recht ersprießliche neue Aera zu erschließen. C. O. E. Ein neuer Haecker „David vor Saul! in Wuppertal Es ist ein Verdienst des Wuppertaler In- tendanten E. Alexander Winds, daß„David vor Saul“, ein weiteres Drama des in den letzten zehn Jahren häufig frequentierten Studienrat-Autors Hans-Joachim Haecker, bei der Uraufführung am Ende mit Wohl- wollen begrüßt wurde Wenn Wolfgang von Stas, der außerordentlich befähigte Regis- seur der Wuppertaler Bühnen, nicht sei- nen ganzen Schwung aufgewendet hätte, um diesen tragischen Tanz Davids vor Saul in eine einigermaßen theatergerechte Form zu gießen, so wäre der festlich gemeinte Abend etwa verlaufen. wie die Verlesung eines Teiles aus dem Alten Testament nach den erwartungsgeladenen Schwingungen des Pausengongs. Haecker ist schon 1940 in Bochum mit„Die Stadt“, 1941 in Leipzig mit„Segler gegen Westen“ und 1949 in Braunschweig(kürzlich erneut in Heidel- berg) mit dem„Tod des Odysseus“ bekannt geworden. In Wuppertal hat er sich über- nommen, weil es ihm mißleng, mit Chören, Gegerichören und Dialogen, die aus einer literarischen Anatomie zu stammen schie nen, und einem Stück Bibel eine Mischung zwischen Thingspiel und Melodrama 2 komponieren. Das war für Haecker nicht schlimm, deri er hat inzwischen seine dich- terische Talentierung bewiesen und man spürte auch in diesem neuen Werk trotz mancher Mängel einen Hauch des Dichte rischen. H. K. Kulturnachrichten Die Mannheimer Kunsthalle veranstaltet vom 1. bis 22. April eine Ausstellung„Ernst Ludwig Kirchner— Werke aus dem Nach- laß“. Ernst Ludwig Kirchner(1880 bis 1938) War einer der führenden Meister des deut- schen Expressionismus und zählte zu den gro- Ben repräsentativen Erscheinungen der neue- sten Malerei. Die Ausstellung umfaßt Oelge- mälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druck- Sraphik aus den verschiedensten Schaffens- zeiten des Künstlers. Diese Werke, die vom Kunstmuseum in Basel freundlicher weise zur Verfügung gestellt wurden, werden zum ersten Male in Deutschland gezeigt. Die Eröffnung kindet am Samstag, dem 31. März, 16 Uhr, in der Kunsthalle statt. Direktor Pr. Walter Passarge wird einführende Worte sprechen. Der Mannheimer Kunstverein eröffnet am Sonntag, dem 1. April, vormittags 11 Uhr, eine Kollektivausstellung mit Werken von Karl Rössing, der vor allem durch seine meisterhaften Holzstiche und Gouachen be- kannt geworden ist. Der Heidelberger Kunstverein eröffnet am Sonntag in der Ausstellungshalle des Kurpfal- zischen Museums in Feidelberg eine Kollek- tivausstellung von Gemälden und Zeichnungen des Heidelberger Malers Willibald Kramm. Zur Eröffnung spricht Museumsdirektor P. E. Noelle- Witten. Aus Werken Richard Wagners setzt sich das Programm eines Nachmittagskonzertes zusammen, das der Richard-Wagner- Verband Mannheim am Samstag, dem 31. März, 17 Uhr, im Parkhotel veranstaltet. Begleitet von Kapellmeister Karl Fischer wirken mit Grete Scheibenhofer, Irene Ziegler, Georg Faß nacht und Heinrich Hölzlin, sämtlich vom Na- tionaltheater. 5 In der Konzertstunde von Radio Stuttgart am Samstag, dem 31. März, 10.45 Uhr, kom- men u. à. sechs neue, von Arno Land- mann vertonte Lieder nach ernsten und heiteren Dichtungen von Ludwig Uhland zur Aufführung. Die Lieder werden von der So- pranistin Irene Landmann, Heidelberg— der Tochter des begleitenden Komponisten vorgetragen. 1 133 inen lieblicheeren 1, h¹ goettingen 2. Sereecteres n got Sous chard Wagners musikdrama- tischem Werk„Ring des Nibe- lungen“. Göttingen, Stadt 1. Land Nie- dersachsen a. d. Leine, 81.100 E, Univers. seit 1734; mit über 4000 E je kmi hat die größte Bevölkerungsdichte aller dt. Städte; feinmechan. Ind.; er Dichterbund, oder d. Hain, Dichter vereinigung d. Sturm- und Drangperiode, 1%, mit Voß, Hölty, Gf. Stolberg, er- strebte vaterland. Erneuerung d. dtsch. Literatur im Geiste Klopstocks u. Befreiung vom Frz. Vorbild: er Steben, Übe- ral-konstitutionell eingestellte Professoren. Dahlmann, Ger- vinſus, Brüder Grimm, Al- brecht, Ewald, Weber, wegen Protest geg. Verfassungsbruch des hannov. Herrschers 1837 aus dem Dienst entlassen. Göttliche Komödie,(s.) Divi- na Commedia. Götze, volkstüml. Bez. eines als Gottheit verehrten sicht- baren Bildes od. Gegenstand., Lendienst, im christl. Glauben Bezeichnung für Verehrung eines heidnischen Gottes. Gogarten, Friedr., ev. Theol., 1887, mit Karl Barth Begr. d. dlalektischen Theologie. Gog u. Magog, in der Offenb. Joh. barbarisch-heidnische Nordvölker. Gogh, Vincent van, holl. Ma- ler, 18531890, Uberwinder d. Impressionist. Auflösung; kla- res, zeichnerisches Gerüst m. glühendleuchtenden Farbtön., Landschaftsbilder, Porträts. Gogol, Nikolaf, realist. russ. Dichter, 180952. Rom.:„Tote Seelen: klass. russ. Lustspiel d. Weltliterat.: Der Revisor“. Gol, hebr., Nichtjude. Gold, lat. aurum, chem. Ele- ment, Abk. Au, Ord. Zl. 79, Atomgew. 197,2, Spezif. Gew. 19,3, gelbglänzendes dehnbar, Edelmetall. löslich in Königs- wasser, Säuremischungen mit trelem Chlor u. Quecksilber, rein od. silberhaltig vorkom- mend in S-Afrika, Rußland, USA, Kanada, Australien; in- folge sein. chem. Widerstands- testigkeit und wegen des be- grenzten Vorkommens als Münzmetall u. Währungsmaß- stab genomm., best. Schmuck- metall, auch technisch wert- voll:„ammer, Finkenvogel m. gelbem Kopf u. gelber Un- terseite: Amsel,(s.) Pirol; „deckung, der dem Wert um- laufenden Notengeldes ent- sprechende bestand einer Notenbank:„dxrosselmeise ¶Leiothriv). Bahild, Peking- nachtigall, Stubenvogel aus China; fisch. O- asiatischer Zlerfisch, orange- bis Soldrot; „küste, am Golf v. Guinea, brit. Kronkolon. 1. Westafrika, 204 000 km, Hptstdt. Acera, Kakao-, Gold- u. PDiamanten- ausfuhr;„-lack, Gelbveigelein, S-europ. Kreuzblütler, old- gelb blühend;„epaàrität, Uber- einstimmen des Kurswertes zweler Goldwährungen! re- gen, Zierstrauch mit hängen den leuchtend gelben Blüten- trauben. Schmetterlingsblüt- ler:„schmied, Juwelier, Ver- arbeiter von Gold und Silber zu Schmuck durch Hämmern (Treiben), Stanzen. Ziselieren, Gravieren od. Atzen:-seifen, Flußgoldlager, durch Verwit- terung goldhaltiger Gesteine entstanden. Goldene Aue, fruchtbare thü- ring. Talebene südl. v. Harz. idene Bulle, feierl. mittel- erl. Urkunde m. Siegel in gold. Kapsel:“ Kaiser Karis IV., Reichsgesetz von 1356, re- die Wahl d. dt. Kaisers 8 die 7 Kurfürsten und deren Rechte, bis 1806 gültig. Ja, es stimmt schon: DEFAKA- Kleidung ist gut! Gontscharow, Iwan Alerand., russ. Schriftsteller, 18121691, Roman:„Oblomou“. Good bye, engl., lebe wohl! Gora, slaw., Berg, Gebirge. Gordischer Knoten, nach Gor- dius, Kg. von Phrygien, be- nannter unentwirrbarer Kno- ten an Deichsel u. Joch sein. Ochsenwagens, dessen Lösung d. Herrschaft üb. Asien brin- gen sollte; 334 v. Ch. v. Alex- ander d. Gr. mit dem Schwert zerhauen;: sprichw. f. gewalt same Lösung eines kompli- zlerten Problems. Gorgo, in der gr. Sage weibl. Ungeheuer mit Schlangen Haaren, dessen Anblick ver- steiner te,(s.) Medusa. Hesiod nennt drei-nen. die 1. W. jenseits des Okeuanos wohnen. Gorgonzola, Ital., vollfetter Weichkäse mit grünen Schim- meladern. Gorilla, größter Menschenaffe in Aquatorialafrika, bis 2 m groß, Pflanzenfresser, vorwie- gend Bodentier. Gorki], Malesim, russ. revol. Dichter, gilt in Rußland als Klassik., 18681936, Rom.:„Die Mutter“,„Lebensgeschichte“; Drama:„Nachtasuyl“;», Stadt an der Wolga u. Oka, bis 1932 Nishni- Nougorod, 644.000 E, Industrie. Gose, sächs. Weißbier, voll- bier. Goslar, hannoversche Stadt am Nordharz. 42.200 E. Erz- dergbau, chemische Industrie, Kaiserl. Pfalz seit 920 n. Ch., von 14001802 Reichsstadt. Gospodar, slaw. Fürstentitel, „Herr“. Goten, Hauptvolk der O-Ger- manen, skandinavischer Her- kunft, um Ch. Geb. an d. un- teren Weichsel ansässig, im 3. Jh. n. Ch. am Schwarzen Meer, Dnjepr, Krim; dort Tei- lung: W.(Wisi), im 4. Ih. durch Wulftla(Bischof Ulflas) christianisiert. von den Hun- nen nach West. gedrängt, Zu- sammenprall m. oström. Reich Dakien), unter Alarich in Ita- lien, Eroberung Roms, unter Athawulf Reichsgrdg. beider- seits der Pyrenäen, 507 von d. Franken, 711 von den Arabern unterworfen: 0(Ostro-), zuerst von den Hunnen unter- Worfen. im 5. Jh. im Donau- Theiß-Gebiet angesiedelt, un- ter Theodorich 493 Herrschaft in Italien, 555 von Narses, dem Feldherrn d. byzant.-oström. Kaisers Justinian, vernichtend geschlagen. Gotha, thüring. Stadt, 54.600 E, krüher Residenz der Herzöge v. Sachsen-Gotha, Schloß Frie- denstein: Maschinenindustrie, Waggonbau, kartographische Anstalten. Gotik, Ma- liche Stilepoche 4. allen Kunstgattungen, urspr. abfällige Bez.(= barbarisch); bildet sich im Anschluß an d. roman. Stil in N-Frank- reich um 1150. Im 13. Jh. üb. d. Srößt. Teil Europas ver- breitet. Seit d. 15. Jh., zuerst 1. Italien, von d. Renaissan- ce àbgelòst. Charakterist. Merkmale: Schmal em- porstrebend., hohe, in sich geschlossene Raumflucht., Spitzbogen m. stabartiger Gliederung, Strebewerk, zwei- u. ein- e . Grundriß einer gotischen Kirche MGE N Monnheims föbrende lages zeitung 1 Gounod, Charles, frz. Rompo- mist, 18181893, Oper:„Marga vethe“. Gourmand, rz., Feinschmeck., Schlemmer. Gourmet, Feinschmeck., Wein- kenner. Gout, franz., Geschmack; leren, an etwas Geschmack finden. Gouvernante, frz., Erzieherin. Gouvernement, frz., Regle- rungsbezirk. Goya 5 Luecientes, Franelsco de, spanisch. Maler, 17461828, phantast.- realistische Kupfer- stiche: Ereuel des Krieges. Goyaz, Staat in N- Brasilien, 660.000 Km, 926.000 E, mit Hpt- stadt, 30.000 E. G. P. U., Abk. für russ.: Gos- sudarstwennoje Polititsches- Koe Uprawlenije- Staatl. Polit. Verwaltung; Sowietrus- sische Geheimpolizei; 1934 d. d. neue Volkskommissariat d. Inneren ersetzt, neue Abk.: ls.) N. K. W. D. Grabbe, Chr., Dietrich, dt. dramatischer Dichter, 1801 bis 1836, Schöpfer eines neuen realistisch. Stils d. historisch. Dramas:„Napoleon“,„Don Juan und Faust“,„Scherz, Sa- tire, Ironie und tiefere Be- deutung“. Graben, Großer, die längste Grabensenkung der Erde, be- ginnt im Jordantal, führt üb. Totes und Rotes Meer nach Abessinien bis Kenia u. Tan- ganfika. Grabstichel, meißelännliches Stahlwerkzeug m. verschieden geformten Schneiden z. Gra- vieren, Ziselieren, Stempel- schneiden u. a. Gracchus, Tiberius u. Gaus Sempronius, römische Volks- tribunen. suchten 133 und 123 V. Chr. Not der plebejischen Massen in Rom durch Agrar-. reformen zu lindern, entfes- selten aber innere Wirrenz Tiberius erschlagen, Sempro-⸗ nius d. Selbstmord geendet. Gracht, bes. in Holland übl. Bez. für Seitenkanal. Grad, Bogenmaß, ½0 d. Kreis- umfanges, 1 60 Minuten(). 1 60 Sekunden(“%);„bogen, Instrument z. Winkelmessg.; » messung, geodätische Me- thode f. Erdmessungen durch Längen- und Winkelmessung, (8.) Triangulterung;» netz, Landkarteneinteilung d. Län- gen- u. Breitenkreise zur ein- deutigen Ortsbestimmung. Gradatim, lat., stufenweise, Gradation, lat. Abstufung, stufenweise Steigerung. Gradient, Luftdruckgefälle in Meteorologie. Gradieren, auf einen höheren Gehalt bringen, durch Ab- dampfen dichter machen, z. B. bel der Salzgewinnung(Gra- dierwerk). Graduale, Teil d. kath. Messe, Graduell, gradweise, stufenw. Graduieren, einen Grad, E. B. eine akad. Würde zuerkennen. Graener, Paul, Komponist, 18721945,„Don Juans letztes Abenteuer“, Friedem. Bach“, Gräser, Futter- und Getreide- pflanz.; einkeimblättrig, kno- tige, meist hohle Halme, schmale Blätter, einfache, v. Spelzen eingehüllte Blüten, die zu Khren oder Rispen ver- einigt sind. Gräzismus, Spracheigentüm- Uchkeit des Altgriechischen; Sraxist: Erforscher altgriech. Sprache, Kultur. 5 Graf, ahd. grauio, Befeklend.; fränk. u. karol. königl. Beamte f. einen Gau, später kl. Ter- ritorialherr; Markgrf. i. Grenz- Preiswerte Schuhe en Mannheim E 2, 17. N N Seite 14 MORGEN Samstag, 31. März 1951/ Nr. Die Woche im Funk vom 1. J. bis 7. J. 1051 Sonntag, 1. April Montag, 2. April Dienstag, 3. April Mittwoch, 4. April Donnerstag, 5. April Freitag, 6. April Samstag, 7. April Süddeutscher Rundfunk Täglich: 8.00 Morgenspruch mit Frünmusik. 7.10 Programmvorschau, 7.35 Nachrichten, 12.45 Nur werktags: 3.00 Musik und Nachrichten, 6.40 Südwestdeutsche Heimat post, 6.55 Nachrichten 7.18 Werbefunk dungen, 9 45 Kindersuchdienst und Rotes Kreuz, 10.00 Suchdienst für Heimkehrer, 12.00 Musik am Mittag, 13.00 Echo aus Baden., 13.10 Wer westdeutsche Heimatpost. Nachrichten, 19.00 stimme Amerikas, 19.45 Nachrichten(So. 19.5), 23.45 mit Musik, 8.10 Wasserstand, 8.13 Morgenmusik, be funk mit Musi Nachrichten, 24.00 Sendeschluß(Mi., Sa. S0. 1.00 Schluq;, 9.00 Nachrichten, 9.05 Unternaltungsmusik. 9.30 Suchmel k. 13.55 Programmvorschau(außer Mi. u. Sa.), 17.40 Süd. (Radio Stuttgart) MW 521,8 mk W. 49.75 m 6.30 Morgengymnastik 7.00 Katholische Morgenandacht 700 Sonntagsandacht der Alt- 7.10 Programmvorschau Kkatholiken 8.00 Frauenfunk 7.10 Programmvorschau 8.15 Melodien am Morgen 7.15 Fröhliche Morgenstunde 9.05 Klaviermusik 8.00 Landfunk 10.15 Schulfunk: In den 8.0 Aus der Welt des Glaubens 11.00 i Roms . endepause 8.45 Katholische Morgenfeier 11.45 Kultürumschau 9.15 Geistliche Musik 14.00 Suchdienst 9.45 Der Kunstkalender im 15.00 Schulfunk: Uhrenindustrie Monat April im Schwarzwald 10.30 Melodien am Sonntag- 15.30 Kinderfunk morgen 18.45 Aus der Wirtschaft 11.00 Lebendige Wissenschaft 16.00 Nachmittagskonzert 11.30 Bach-Konzert 16.45 Ueber neue Bücher 12.00 Kulturelle Vorschau 17.00 Konzertstunde: Schelp, 13.00 Neue Schallplatten Kusterer 13.30 Aus unserer Heimat 18.00 Von Tag zu Tag 14.00 Stunde des Chorgesangs 18.25 Musik zum Feierabend 14.30 Kinderfunk 19.80 Diskussion über den Film 15.00 3 Stunde— 5 Schlesler 20.05 Geografisches Rätselraten 16.00 Schallplattenmusi 2 2 1200„Das Sacktdschl', Hörspiel 2% Pens des 17.35 Funkschrammeln 18.00 Gespräche mit der Jugend 21.18 Rendezvous am Montags 16.10 Stuttgarter Kammerorchester abend 18.55 Totoergebnisse 21.55 Kommentar 19.30 Sport am Sonntag 22.05 Komponistenportrait: 20.05 Rätselhafte Opernstunde Schostakowitsch 21.18„Gangster an Bord“, Krimi- 22.50 Dreiviertel Jahrtausend nalparodie europäisches Sonett 22.30 Tanzmusik 23.20 Kammermusik: Götz 24.00 Filmmusik 23.50 Zum Tagesausklang 7.00 7.45 8.00 8 15 9.15 10.15 10.45 11.15 11.45 14.00 15.00 15.30 15.45 16.00 16.50 17.05 18.00 18.20 18.30 19.30 20.0⁵ 20.45 21.55 22.05 22.45 17.58 Nachrichten und Vorschau. 21.45 Nachrichten und Wetter. Katholische Morgenandacht 7.00 Katholische Morgenandacht 7.00 Morgengymnastik 8.00 Frauenfunk 7.10 Frauenfunk 8.185 Melodien am Morgen 8.00 Melodien am Morgen 9.15 Unterhaltungsmusik 9.15 Unterhaltungsmusik 10.15 Schulfunk: Die Dichterin 10.15 Schulfunk: Uhrenindustrie Anette von Droste-Hülshoff im Schwarzwald 5 1145 Landfunk 10.48 Sendepause 13.45 Schülerfunk 11.15 Kammermusik 14.00 Unterhaltungsmusſk 11.45 Landfunk 14.30 Kinderfunk 12.03 Sendepause 15.00 Schulfunk: Gemeinschafts- 14.00 Schulfunk: Die Dichterin 3 1 00 chulfunk: 2 1 5. 8 f 15 30 Zwischenmusik ee 80. 15.35 Aus der Wirtschaft 15.30 N 16.00 Notizen für spätere 15.45 Aus der Wietschaft Historiker 16.00 Nachmittagskonzert 16.13 Kaffeestunde Frauenfunk kür die Hausfrau 16.50 Konzert: Händel, de Fesch, 17.00 Für Eltern und Erzieher Telemann 17.15 Junge Künstler stellen sich 17.10 Von Tag zu Tag Vor 18.00 Klänge der Heimat 18.00 Lon Tag zu Tag 18.25 Gartenfünk 18.20 Musik zum Feierabend 8 Mensch und Arbeit 3 e N 3 1 1 8 arfst du die Stunde 0 Sendung für die Heimat- 25 7% Hörst 5 vertriebenen 0 3 0 1 21˙55 „Die Geisha“, Funkoperette. VVV 8 Blick in die Welt 21.55 Wir denken an Mittel- 22.30 Tanzmusik und Ostdeutschland 23.15 Gedichte von W. Weyrauch 22.05 Unterhaltungsmusik 25 Puszta-Klänge 23.00 Brahms-Konzert 23.50 Zum Tagesausklang 23.30 Zum Tagesausklang 0.05 23.50 Katholische Morgenandacht Programmvorschau Frauenfunk Unterhaltungsmusik Schulfunk: Gemeinschafts- kunde Sendepause Musik von Max Reger Landfunk Musik am Mittag Sendepause Schulfunk: Märchen Zwischenmusik Aus der Wirtschaft Konzertstunde: d' Indy. Burkhart Hörfolge über Thurn und Taxis Unterhaltungsmusik Von Tag zu Tag Opernmelodien Sport gestern und heute Kabarett Blick auf Europa Musik von Palestrina „Vom Dünkel“, Hörfolge Unterhaltungsmusik Nacht feuilleton Jazz im Funk — 7.00 Morgenandacht der 7.00 Christen im Alltag Baptisten 7.10 Programmvorschau 7.10 Programmvorschau 0% Prauenfunk* 9.15 Unterhaltungsmusi 5 F enfun 5 10.15 schulfunk: Englisch 9.05 Marktrundschau 10.30 Schulfunk: Französisch 9.15 Klaviermusik 10.45 Sendepause 10.18 Schulfunk: Märchen 11.18 Konzertstunde 11.45 Kulturumschau 11.43 Landfunk 14.00 Suchdienst 13.43 Sportrundschau 15.00 Schulfunk: Der Westfälische 14.00 Zeitfunk Friede 14.55 Programmvorschau 15.30 Kinderfunk 25 e 8 Jug Un 15.45 Aus der Wirtschaft 10 12„ 3 16.45 Fllmprisma 64s Neue Bücher über Wohnen 1700 aus kommenden Programme 17.00 Froh und heiter 17. 15 Konzert: Schubert, Brahms 18.00 Von Tag zu Tag Schumann 5 19.30 Gerichtsberichte von Mostar 17.43 Mensch und Arbeit 20.05 Sinfonſekonzert: Hindemith, 18.00 Die Woche in Bonn Beethoven 18.20 Zwischenmusik 21.18 Versuch einer literarischen 1 5 Zur Politik der Woche ö Arbeitsgemeinschaft 85 1.—— ute Taten 10 t elodienfolge 22.05 N Musik!“, eine 22.05 Schöne Stimmen 1 22.30 Tanzmusik 22.45 Tanzmusik 23.10 Melodie zur Mitternacht 23.50 Zum Tagesausklang 2400 Nachtkonzert: Tschako.] s Hessischer Täglich: 5.30 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter(S0. 6.00), 6.30 Wetter und Nachrichten(So. 7.00), 7.00 Hessen-R Rundschau(So. 12.35), 12.45 Nachrichten und Wetter, 19.00 Stimme Amerikas, 22.00 Nechrichten und Wetter, 9.00 Nachrichten, Wetter, Musik, undschau(So. 7.10), 7.18 Früngonzert(So. 7.20), 11.45 Hessischer Landbote(80. 11.000, 13.30 Hessen 24.00 Nachrichten und Sende schluß(Sa. 100 Schluß). 9.30 Heimkehrermeldungen, Nur werktags: 7.10 Programmhinweise, 8.00 Nachrichten Wetter und ha usl. Ratgeber(Mi. Kl. Anzeigen dazu), 8.10 Wasserstände, 8.15 Morgen musik, Rundfunk 9.45 Sendepause(Ml. 10.00, Fr. 9.55, S. 10,20), 11.00 Rund um Kassel. 12.00 Musik, 13.50 Pressestimmen, 14.46 Suchmeldungen(außer 83). 18.15 Börse(außer Sa.), 17.43 Nachrichten aus Deutschland. 18.25 Zeit im Radio Frankfurt) Funk(Mi. 18.15, Fr. 18.20, Sa. 18.10), 19.30 Programmhinweise, Wetter und Hessen- Rundschau MW: 308, m— KW: m UKW: 3 m 5 8.18 Morgenmusſk 8. 1s Mor genmusix 70 Lieder und Klaviermusik: 11.48 Schenk Amphitryon 90s Must am Morgen 948 Sportvorschau 11.18 Schulfunk: Schüler mus. 11.18 Schulfunk: Die Erinnyen 11.15 Schulfunk: Strümpfe 11.45 Landfunk 11.15 Schulfunk: Düngemittel 8.15 Musi zum Wochenenge 9.0 Katholische Morgenfeler zleren 11.43 Landfunk 13.00 Unterhaltsame Musik Musik 11.15 Schulfunk: 9.30 Zigeunergeschichten 11.45 Landfunk ee 1300 Sport aus aller Welt 14.13 Schülfunk: Graue Reiter 100 Uaternendene s Das Zwanzig-Pfennig- Buch 10.00 Kammermusik 0 13.00 Melodienreigen 18.00 Unterhaltsame Musik 14.00 Lieder von R. Strauß 15.00 Börsenberichte 14.00 Kulturelle Wochenschau 13 8 Landfunk e 14.15 Schulfunk: Naturalismus 14.15 Schulfunk: Oeber Tiere 16.00 Unterhaltungskonzert 14.15 Schulfunk: Ikarus 1415 ede 85 Musik 11.00 Lan Srundbegriffe der Musik 15.00 Börsenberichte 15,0 Börsenberichte 16 50 Frauensendung 15.00 Börsenberichte. ergnug 13.00 Melodienreigen 15.0 Börsenberichte 02 15.05 Heitere Lieder 17.00 Schlagermuslk 5 15.00 1 uber Lapan 14.30 Kinderfunk 16.00. Landschafts- 15.45 Deutsche Fragen 16.00 Der Dichter und sein Werk 1.00 Hörerlſeblinge 16.00 Musiksendung 8 8 3 Ader 16.00 Aus Lortzing-Opern 16.15 Unterhaltunsskonzert 18.15 Aus der Wirtschaft 16.00 Wissen und Leben„ nterhaltsame Sendung 15.30 Stunde des Chorgesangs 16.43 Liebesgeschichten 1700 Bücherstunde 18.00 Studentensendung 20.00 Lieblingsmelodien 1815 Pänanusik 10.00 echt tür ledermelin 16.00 Hessische Alitagchronik 17.00 Unterhaltungsmuslke 18 00 Frauen im Funk 16.15 Zeit im Funk 21.15 Musik von Händel, Bach, l B 17.00 Sport und Musik 20.00 Hörfolge um die 19.15 Gewerkschaftsfunk 18.20 Zithermusik Telemann 20.00 Jugendkonzert 3 3 755 9 jung 18.00 Kulturelles Magazin Srundrechte 3535 20.00 Sinfoniekonzert: Weber, 21.45 Passiert— glosslert e 21.30 Lieder und Tänze 20.00 Operettenmelodien 5 8 e. 20.00„Premiere in Malland“, Hindemith, Tschaikowsky 22.15 Den Freunden der Dichtung 21.0 Beliebte Melodien 22.10 Sportergebnisse 21.00 Kabarett 3300 Operette 22.15 Hessischer Bühnensplegel e den Komi- 23.00 Plauderei 22.20 Französische Chansons 22.30 Tanzmusik 23.15 Züärtliche Weisen 22.15 Das Abendstudio 23.00 Tanzmusik 2315 Rhythmus der Welt 23.20„Volksllederstunde“ 23.00 Tanz und Unterhaltung 77 d f K Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter, 7.10 Zwischenmusii und Programm vorschau, 7.30 Morgenmusik, 8.00 Kurznachrichten und Wasserstände, 6.10 Rigenprogramm der Studios, 124 Nachrichten und Programmvor- Sũ West un schau, 13.00 Französische Sendung in deutscher Sprache, 13.15 Musik nach Tisch(So. 13.20), 18.00 Eigenprogramm der Studios(So. 19.000, 19.40 Tribüne der Zeit. 22.00 Nachrichten. Sport, Wetter und Vorschau, MW: 293. 363 m, 193 m 0.00 Spät nachrichten, 0.15 Sendeschluß(MI 1.00 Sa 2.00 Schluß). K W: 47.47 m 5 Nur werktags: 6.00 Nachrichten, Sport und Wetter, 610 Mergenkonzert, 6.50 Morsenandacht, 8.30 Pressestimmen aus Paris, 8.40 Musikalfsches Intermezzo, 9.30 Eigenprogramm der Studies. 3.33 Sendepause, l 1 am Vormittag, 11.30 Eigenprogramm der Studios. 12,20 Mittagskonzert, 14.30 Suchdienst(außer Sa. u. So.). 14.48 Sendepause(außer Sa., u So.). 18.30 Musik zum Feierabend. 19.30 Zeitfunk und us a. 19.15). 7.20 Presseschau 7.30 Morgenchoral„ 8.30 Evangelische e 770 Presseschau 9.00 Aus der christlichen. 9.15 Katholische Morgenfeler 7.30 Musik am Morgen 7.20 e unser Junge 55 3. 7.20 Die Welt der Frau 7.20 Presseschau 7.30 Musik am Morgen 9.45 Klaviersonaten von Beet- 8.30 P n 5 5 5 1 5 8.40 Musikalisches Intermezzo 6.40 Klaviermusik von Schubert] 630 Pressestimme noven*** 3.40 Musikalisches Intermezzo 8.40 Klaviermusik von Bach 9.00 U 1 1 8 8 8 N 1 8 Schulfunk: M— N 0 1 5 isch 2 10.0 Universltätsstunde 8.40 Musikalisches Intermezzo n Chopin en edlzin 9.00 Für die Hausfrau 8.40 Musikalisches Intermezzo 9.00 Für die Hausfrau t 13.00 Fumrundschau 9.00 Schulfunk: Kantaten 55 0 14.00 Wir jungen Menschen 9.0 Für die Hausfrau 14.00 EKinderlieder-st vormittag 13.00 Deutsche Arbeiter in 8 8 181 ei 0 Fi g. 14.00 Schulfunk: Die Orgelpfeife 11.00 Froher Klang am Vor- 11.43 Bauernfunk Frankreich 14.30 Französischer Sprach- 2 8 14.30 Französischer Sprach- 14.30 Französischer Sprach- mittag 12.20 Volksmusik und Chorgesang 13.15 Musik nach 1 unterrielt 14.00 Schulfunk: Medizin- unterricht unterricht 12.20 Mittagskonzert 18.00 Ueber Freiheit des Geistes g 5585 Seschichte 15.00 Wirtschaftsfunk 3 18.00 Arbeſtersendung 13.30 Musik nach Tisch 14.00 Schulfunk: Stockholm 5 5 88180 5 5 2. 15.00 Unterhaltungsmusik 15.00 Schulfunk: Der Bauer 14.30 Französischer Sprachunter 15.15 Nachwuchs stellt sich vo 14.00 wi N1 1 14.15 Viel Musik, wenig Worte 14.30 Franz. Sprachunterricht 15.15 Sang und Klang im Volkston rieht 2 e 0 1 15.45 Jugend und Strafrecht 5 r jungen Menschen ——.— 75— 15.0 Unterhaltungsmusix 13.48 Erzählung von Roßmann 15.00 Nachmittagskonzert e eee 16.90 Solistenkonzert 14.30 Allerhand Schlager 16.30 Nörpick ner Preiburg 1 Kr. 15,45 Wirtsehattatunk nn 16.30 Veberschau 5 Lon der Gastlichkeit 16.30 Aus der Hauptstadt d. Mode 150 Brietmarkeneclte 17.00 Smfoniekonzert: Milhaud. 16.00 Unterhaltungsmusix 18.45 Alte Heimat 16.50 Sang und Klang im 13 n 1 16.48 Europaische Volkstänze 15.00 Berühmte Opernarien Mozart, de Fah 16.50 Literatur der Landschaft. 3 1620 Jugend zur Jugend 17.30 Welt und Wissen e e 18.20 Aus Literatur und wissen- 1700 Unterhaltungsmusik 17.20 Aus Wissenschaft und 5 85. Sudetenland sehnkt 17.00 Solistenkonzert 18.20 Die Parteien sprechen Technik 1 5 der Zelt ie enen 16.30 Das Monatsmagazin 18.30 Sportberichte 17.30 Bücher für die Familie f. e 19.00 Zeitfunk 5 19.20 Kleine Abendmusix 12.20% l 8 19.00 Tettkunk 16.20 Probleme der Zeit 20.00 Brigitte Horney liest 1 FTrihuns der elt 12.30 Bücherschau 19.40 Tribüne der Zeit 19.00 Zeittunk 50 19.40 Tribüne der Zeit 19.00 ZSeitfunk Erzählungen 20.00 Bunte Fil sch 18.20 Slocken zum Sonntag 211. 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Volksmusik und Chorgesang 19.40 Tribüne der Zeit 21.00 Sinfoniekonzert: Mozart 45 5 5 88 3 255 andt 18.30 Musik zum Feierabend r 20.00 Neue Schallplatten 20.30„Schritt ins Weltall“ 20.00 Unterhaltungskonzert 22.18 Franzesisch-deutsches 8 ernsorsen— gusendnste 18.00 Innenpolitischer Kommentst donn und Kommen 20.50 Probleme der Seit Hörfol 5 2130 Stimme der Gewerkschaften Gespräch 21.00 Beethoven-Konzert 19.15 Zeitfunk tre 5 8 Kassun Ober 8. 21.40 Shansons 22.30 Puszta-Melodlen 22.20 Probleme der Zeit 19.40 Tribüne der Zeit uns M 3 e von smetans 22.20 Probleme der Zeit 22.20 Klaviermusik 2% Tas due er und mriete ger 22.30 Nachtstudio 1 55 3 Plaudereien 2300 Kulturpolitische Glosse 0 1 2200 Nachtstudio. 8 5 2 Leber Vankende Fraue eee 23.10 Im Rhythmus der Freude 28.00 Vergnügte Unterhaltungs- 5 23.00 Tanzmusik Sgenwart 23.30 Shancons über Poker und 22.30 Tanzmusik bis 2.00 Uhr. Di- 0.10 Tanz u. Unterhaltungsmusſk musik 23.30 Jazz 1951 9.10 Swing- Serenade 23.18 Musik zur Nacht Roulette zwischen Spätnachrichten, FEE———..—————————————————— Etwa notwendig werdende kurztristtge Abänderungen der Sendeprogremme bleiben —. ̃ ̃... e Hraefe 4 Granulation territorien m. Sonderrechten; bo dleten, bewohnt von Pfalz, in Pfalzen, kgl. Rien- nomad. Indianern: Zinnberg- ter mit Kontrollfunktionen; bau. Burg-, Befehlshab. ein. Burg; Reichs-, regierender Terri- torialfürst seit 12. Jh.; in mod. Zeit Adelstitel,. oberste Stufe des niederen Adels; d. ehem. reg. Reichsgrafen Angehörige des Hochadels. Graefe, Albrecht v., Begr. d. mod. Augenheilkunde, 1828-70. Graff, Anton, schweiz. Por- trätmaler u. Radierer d. Ro- Koko, 17361813. Graham» brot, Weizen- schrotbrot, nach amerik. Arzt Sylvester Graham benannt; „land, britische Inseln in W- Antarktis, unbewohnt. Gral, altfrz., heiliges Gefäß d. mittelalterl. Sage, aus dem Christus das Abendmahl ge- spendet haben soll und worin sein Blut v. Josef v. Arima- thia aufgefang. wurde. Grals- epos von Wolfram v. Eschen- bach, Gral als wundertätiger Stein gedeutet, a. Burg Mont- galvage(Munsalvaesche) auf- bewahrt,(s.) Parzival. Grammatik, lat., Sprachlehre. Grammatom, das in Grammen ausgedrückte Atomgewicht eines Elementes. Grammophon, Apparat zur Wiedergabe von Tonaufnah- men; 1887 von E. Berliner er- kunden;(8.) Phonograph. Gran, ungar. Komitat u. Hy- stadt.(Esztergom) a, d. Donau. 22.200 E, EB-Sitz, Basilika;, . Nebenfluß der Donau. Gran Canon, N-amer, Schlucht d. Coloradoflusses, 350 Km g., über 1500 m hohe Steilhänge. Gran Chaco, S-amerik. Land- schaft zw. Bolivien. Paraguay u. Argentinien, Gras- u. Wald- Jand, 2. T. mit abflußlos. Salz- vielseitig, interess nt und aktuell Gran, Daniel, österr. Barock- maler, 1694—1757. Granada, fruchtbare Lendscki. Spaniens u. Hptstdt., an der Slerra Nevada, 165.700 E, 1492 von der Maurenherrschaft be- freit(Alhambra). Granat, vorwiegend a. Klesel- säure best. sehr hartes, meist rotes Mineral, Verwendg. als Schmuck und in d. Industrie. Granate, artill. Sprenggesch. Grande, span. Hochadelstitel selt 13. Jh. Grande Nation,„Große Na- tion“, 1. d. napoleonisch. Zeit entstand. Bez. f. d. frz. Volk. Grandezza, it., hoheitsvolle Würde im Auftreten. Grandios, it., großartig. Grandprix, frz.,„Groß. Preis“ Name des alljährlich im Juni in Longchamps abgehaltenen Pferderennens. Grand Rapids, Stadt im US- Staat Michigan, 168.000 E, Mô- bel- und Metallindustrie. Granit, aus Quarz, Glimmer, Feldspat best. Tiefengestein d. Erdrinde. sehr hart. Gran Sasso d' Italia, höchstes Massiv des Apennin den Abruzzen, 2920 m. Grant, Ulysses Simpson, 1822 1835, im amerik. Sezesslons- krieg 1864 Oberkommandie- render der Nordstaaten, 1869 1877 Präsident der USA. Granulation, Körnchenbildg., Bildung v. kl. Fleischwarzen als Ersatz f. verlor. Gewebe; körnige Struktur d. Sonnen- oberfläche; granulteren: techn. Vorgang z. Zerkleinerung auf Korngröge, bes, f. d. Filigran- arbeit d. Goldschmiedekunst. Ootischte Sprache vorbehsltev —— Gouachemal ere türmige Fassaden, Flastiken in architéekton. Zusammenhang m. tertanen: elAsterung, Blas- phemie, öffentl. Beschimpfg. dem Bau und von großer Aus- druckskraft(Stifter figuren zu Naumburg). Glasmalerei und später Tafelbilder lösen die Freskomalerei ab; Gebrüder vun Eycle, Konrad Witz. Spdt · bevorzugt stark d. Ornamen- l. Allg.: Auf das Jenseits ge- richtete religiöse Verinner- lichung. Gotische Sprache, überliefert im ältest. germ. Sprachdenk- mal, d. Bibelübersetzung d. (.) Wul fila, 4. Jh. n. Ch.(Co- de argenteus). Gotland, größte Ostseeinsel (schwed.), 2960 kEm', 39.000 E, einzige Stadt: Visby. Gottdorf-Globus, 1707 an Zar Peter d. Gr. geschenkter in Gold getaßter Himmelsglobus aus Kristall, m Durchmess. Gottes„»-anbeterin, bis 7 om 1g., gefräßige Fangheu- schrecke, S-Huropa;„-beweis, philos. Versuch, Gottes Ex- stenz unabh. v. Offenbarung rational nachzuweisen; kos- mologischer„-Beweis aus d. Dasein d. Welt; teleologischer Beweis aus d. Zweckmäßig keit u. Ordnung in der Natur; moralischer„-Beweis aus der Existenz d. Gewissens; histo- rischer-Bewels unter Beru- fung auf die Tatsache, daß d. Glaube an ein höheres Wesen bei allen Völkern verbreitet Ist;-ktriede,(s.) Landfriede; „freunde, Religlonsgemein- schaft des 14. Jh. in Dtschld., cl. Mystik nahestehend: Tau- ler, Suso. Heinrich v. Nörd- lingen; Gnaden, von G. G., lat., Dei gratia, Zusatz zu Herrschertiteln seit Karl d. Gr., urspr. Ausdruck der Be- scheidenheit u. Frömmigkeit, Zeitalter des Absolutismus Ausdruck fürstl. Souveränität gegenüber Ansprüchen d. Un- Gottes, d. Religionsgesellschaf- ten od. mrer Einrichtungen. strafbar; urteil, im MA Rechtsentscheid. durch Zwei- kampf, Feuerprobe, Wasser- probe oder Los. Gottfried v. Bouillon, Hz. v. Lothringen um 1060-1100, Teil- nehmer am 1. Kreuzzug, Er- stürmer Jerusalems 1099, erst. Kg. v. Jerusalem;“ v. Straß- burg, mittelhochdt. Dichter, vermutl. bürgerlich. Abkunft, Anfang d. 13. Jh., ritterl. EpOS Fristan u. Isolde nach franz. Sagenkreis, unvollendet, er- ganz. Schluß von Ulr. v. Tür- heim u. Heinrich v. Freiberg. Gotthardbahn, führt vom Tal d. Reuß durch den Gotthard- tunnel(15 km Ig.) ins Tessin- tal, 1892 eröffnet. Gotthelf, Jeremias, elgentlicki Albert Bitztus, schweiz. Volks- dichter, 17971883,„Uli der Rnecht“. Gottsched, Joh. Christoph, Leipziger Literatur professor, 1700—1786, Vertreter des auf- geklärten Vernunftsdenkens, suchte feste rationale Regein tür Dichtkunst, förderte, un- terstützt v. d. Schauspielerin Karoline(s.) Neuber, ein dt. Schauspiel nach Muster des klass. frz. Dramas. Gottschee, deutsche Sprach- insel in der Nähe v. Laibach, krüher ca. 20.000 E, z. T. 1941 umgesledelt. Gottwald, Klement, tschecho- Slowak. Politiker. 1896. 1943 Vizeministerpräsident, 1946 Ministerpräsſdent, 1948 Staats- präsident. Gouachemalerel, v. 1g. guazeo, Malerei mit Wasserfarben, d. mit Gummi versetzt als Deche- farben dienen. Vergessen Sie nlent, die zweimal wöchentlich erscheinenden Seiten mres „ Vorks-TIEXIKONS auch regelmäßig in die Sammelmappe einzuordnen! goldene Horde Goldene Horde, urspr. Heer- lager des Mongolenstammes; Gollarden, fahrende Geistliche Im 12. und 13. Jh. 1242—1503 mongol. Reich der Tartaren in Rußland, gegr. v. Dschudti, dem Sohn Dschingis Khans. Goldener Schnitt, Zweiteilung einer Strecke(AB) 80, daß sich der kleinere Teil(EB) zum größeren(An) wie der Hrögere zum Ganzen verhält. 1 1 1 4 8 Goldener Schnitt(schema) Goldenes„ Horn, Hafenbucht v. Konstantinopel am Bospo- rus;„ Bucht vor Wladtwo- stok;» Kalb, Tiergötze d. Al- ten Testaments; VIies, gr., sagenhaftes, goldenes Widder- fell, das Jason auf der Argo- nautenfahrt von Kolchis nach Griechenland brachte; dramat. gestaltet von Grillparzer;, höchst. span. u.&sterr. Orden; Zeitalter, im Mythus das erste, glücklichste Zeitalter d. Menschheit. Golem, sagenhaft. jüd. Gigant, aus Lehm geformt, küinstl, z. Leben erweckt: angeblich v. Rabbiner Löw 1580 in Prag ge- fertigt. Golf, Meeresbucht: Rasenspiel mit Ball u. Schläger, bes. in England belſebt: strom, war- mer Meeresstrom vom Golf v. Mexiko bis N- Skandinavien, Spitzbergen u. Barentsmeer, verursacht das milde Winter- Klima Europas. Golgatha, hebr., Schädelstätte, Kreuzigungshügel Jesu bei Jerusalem. Goliath, von David getöteter Philisterriese, Symbol für un- geschlachten groß. Menschen. Gomorrha, hebr., Kluft, nach d. AT gemeinsam mit Sodom im Toten Meer versunkene Stadt. Goncourt, Brüder, zwei franz. Kulturschriftsteller,„, d- mond de, 1822-96:, Jules de, 163070; Begr. d. liter. Kunst- form des Tagebuchs;„Aka- demie, It. Testament der bei- den„ 1902 gegr. Literaturaka- demſe, alliährl. Literaturpreis. Gond, eigentl. Koitur, alter- tüml. primitiver Volksstamm im zentralen Vorderindien. Gondel, schmal., leichtbewes⸗ Uch. venetianisches Boot, das d. Gondoltere i. Stehen a. d. hinteren Plattform m. langem Ruder fortbewegt u. steuert: beim Luftballon: Korb z. Auf- nahme v. Ballast u. Personen. Gondwana, Landschaft in In- dien, bewohnt v. d.(s.) Gond: „land, Bez, f. die hypothet. Laridmasse im Paldozoikum, die S-Afrika m. Vorderindien verbunden u. f. d. Südkonti-⸗ nent im Devon bis Jura, der sich von Australien üb. Vor- derindien bis Afrika und 8- Amerika erstreckt haben soll. Gonfaloniere, it., Bannerträ- ger, päpstl. Titel des MA für Weltl. Schutzherrn d. Kirche. Gong, bronzen. Schlagbecken aus China und Indien, Goniometer, Apparat z. Mes- sen d. Neigungswinkel zweier Flächen, bes. 1. d. Mineralog.; goniometrie, Winkelmessung. Gonokokken, Erreger d. Trip- pers, von Albert Neisser, 1853 bis 1916, entdeckt. Gonorrhoe, Geschlechtskrank- Beit, Tripper. —— SU Hö Kl 811 MORGEN Seite I p RkEISNAC HIL ASS uf alle Waren! Anzugsteffe Einfarbige Wellstoffe Mousseline Frühjahrs- Mantelsteffe Schürzenstoffe Sima.. Nemden-Popellne Damen-Wäsche Rerren-Triketagen Socken u. Strümpfe MANNHEIM O 3, 3, Seitensfr. Der sud westdeutschen Kunden- Kredit und der Bad. Beamtenbank angeschlossen 4 4 5 S Tei TEN. AN GESOTE Werzeug- Maschinen Großhandelsfirma sucht für Nordbaden und die Pfalz je einen Reise · Ing.(techn. Kaufmonn) Berücksichtigt werden nur Fachleute im Alter von 25—40 Jahren mit jahrelanger Verkaufser fahrung und entsprechenden Fach- kenntnissen. Ausführliche Bewerbungen mit Gehaltsansprüchen ete. unter Nr. P 11858 an der Verlag. Schokoladen- und Süzwarengroghanmung sucht per sofort oder später für neu zu schaffendes Absatz- gebiet, bestens eingeführten Rolsenden Geboten wird Fixum, Provi- sion, Spesen. Ausführl. Ange- bote mit Lichtbild unt. 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Rheinau: 7.00 Messe; 6.30 Erstkommunionfeier: 10.30 Messe; 17.00 Andacht der Erstkommunikan- ten.— Pfingstberg: 7.00 Messe: 6.0 Erstkommunionfeler; 11.00 Messe 14.30 u. 18.30 Andacht der Erstkom- munikanten.— Waldhof: 6.30 Mes- 8e, 8.00 Erstkommunionfeier, 100 Messe, 18.00 Andacht der Erstkom- munikanten. Gartenstadt: 6.0 Messe; 7.45 Erstkommunionfeier; 10,00 Messe; 14.00 u. 18.00 Andacht der Erstkommunikanten.— Sand- nofen: 7.00 Messe; 8.30 Erstkom- munlonfeier; 11.00 Messe; 14.30 U. 18.30 Andacht der Erstkommunikan- ten.— Schönau: 7.00 Messe; 9,0 Erstkommunionfeier; 15.00 u. 19.00 Andacht der Erstkommunikanten. 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März 1951 Nr. 7 M Edvard Munch: Mandrill — Caloppin das Wunderpferd/ von curt Hohott Als der Krieg begann, hatten unsere Pferde Nummern, die in den Huf der linken Vorderhand gebrannt waren. Der später Galoppin genannte dunkle Fuchs trug die Nummer 247, mit ihm hatte ich in den Kar- pathen und der Ukraine allerhand merk- würdige Erlebnisse. Er rettete mir ein paar- mal das Leben, wenn auch mein Onkel, ein alter passionierter Reiter, nur lachte, wenn ich in der Familie von Galoppin, seinem schlenkernden Trab, seiner Freßsucht, seinem langen kahlen Schweif und der pol- nischen Kugel in seinem Schädel erzählte. Mein Onkel betrachtete sich die Fotografie des Tiers, sprach es als einen rechten Schin- der an, der kuhhessisch stände— kurz er verdrehte die Tugenden meines Pferdes so, daß ich vor Abscheu zu schwitzen begann. Der Bauer, von dem der Fuchs bei Beginn des Krieges gekauft wurde, ver- sicherte, das Pferd sei untauglich fürs Mili- tär, weil es durch und durch kitzlig sei. Der Kommissionär stieß das Pferd mit dem Zei- gefinger in die Weichen, und wirklich: es wieherte hell auf, stieg senkrecht hoch und War nur mit Hafer zu beruhigen. Trotzdem wurde das Pferd gekauft und kam mit mir in den Krieg Als ich auf dem Fuchs saß und, die Zügel vorschriftsmäßig ergriffen, Schenkeldruck gab, ging Galoppin beharrlich rückwärts. Ich setzte vorsichtig die Sporen ein— da stieg er hoch und ging schräg gestellt zurück. Nun gilt es als großer Schimpf bei den Reitern, wenn man sein Pferd nicht gerade stellen kann, deshalb sprang ich er- schrocken ab und ritt das Pferd auf einer großen Wiese, wo es kein Schräg und Gerade gab, zurecht, bis es in allen Gang- arten leidlich ging. Ich blieb, da Galoppin als launisch und bockig galt, unangefochten in seinem Besitz. Oft genug setzte das Pferd uns in Er- staunen: es ging auf einem Brett über Bäche, ließ sich vereiste Hänge wie eine Rutschbahn hinuntergleiten, lief neben der Straße in ausgetrockneten weichen Gräben. Wenn es mir entlaufen war. was oft vor- kam, erwartete es mich auf einem Stroh- haufen, höhnisch wiehernd. Wenn es Hänge hinauf ging, war ich, an seine Mähne ge- klammert, als erster oben. Der Trab des Pferdes schlenkerte, aber sein Galopp war vorzüglich. Mein Bruder Der Haken 5 Von Liam O'Flaherty Die Möwe war sehr hungrig. Sie schwebte mit niederhängenden Füßen über dem Fi- scherdorf. Ihre Flügel waren bewegungslos; den Kopt hatte sie schief auf die Seite ge- legt; ihre scharfen kleinen Augen glänzten. Ueber ihr und ein wenig rechts von ihr war eine ganze Schar weißer Möwen die aufge- regt kreischten nud herabschossen. Abseits von ihnen glitt die Möwe dahin, nah über dem Boden und vollkommen still. Sie sah etwas, auf das sie die Aufmerksamkeit der anderen Möwen nicht lenken wollte, damit sie es im günstigen Augenblick allein er- Wischte. Verführerisch lag es da auf einer niedri- gen Steinmauer— rote, fette Fischleber, ein großes, dickes Stück! Die Möwe war ganz Slerig darauf. Am liebsten wäre sie sofort niedergestoßen und hätte sich etwas abge- schnappt; aber sie wollte dem Weibchen, das auf der Felskante in den Klippen auf dem Gelege saß, auch ein Stück mitbringen. Darum wartete sie auf eine Gelegenheit, sich auf die Mauer zu setzen, ihren Anteil zu ver- zehren und den Rest im Schnabel nordwärts nach den Klippen zu tragen. Aber die Gelegenheit kam nicht. Die Mauer, auf der die Leber lag, grenzte an die Gasse, die vom Brunnen zu einer breiten, flachen Felsplatte führte. Dort wuschen und reinigten und salzten Dorfweiber die Fische, die in der vorhergehenden Nacht gefangen worden waren., Ständig gingen junge Mäd- chen die Gasse entlang und brachten ihren Müttern Eimer voll Wasser. Und die Möwe War ein wenig erschrocken von all dem Lärm und Wirrwarr auf der Felsplatte, wo die Frauen in ihren roten Röcken und mit kleinen schwarzen Kopftüchern auf ihren Hacken kauerten, und wo unter den schar- Das Pferd In einem Konservatorium erscheint ein Mann, der von einem Pferd begleitet wird. Der empörte Direktor des Musiſcinstituts geht dem Mann entgegen und schreit:„Was suchen Sie hier mit Ihrem Gaul. Hier ist doch keine Abdeckerei..“—„Entschuldigen Sie bitte, aber ich bin kein Gaul“, unterbricht ihn Röflich das Pferd.„Ich wollte mich als Musik- student bei Ihnen anmelden!“ Mit diesen Wor- ten geht es auf einen Flügel los, öffnet ihn und Spielt recht bravourös eine Klaviersonate von Schubert.„Ganz nett“, sagt der Direktor, „uber für mein Konservatorium reicht das nicht!“— Da nimmt das Pferd eine Geige in die Vorderhand und beginnt die Teufels triller-Sonate von Tartini zu spielen,„Groß- artig“, schreit begeistert der Direktor,„Sie sind aufgenommen.“„HAber“, setzt er hinzu, „können Sie nicht noch irgend ein anderes Instrument? Vielleicht Flöte?“„Flöte?“ er- widert das Pferd erstaunt,„Flöte? Haben Sie schon mal ein Pferd gesehen, das Flöte spielt?“ aua ken Messern weiße Schuppen wie Schnee- flocken von den Fischrücken stoben. Die grellen Rufe, das Aufblitzen der Messer in der hellen Morgensonne, glitzernde Haufen von herumglitschenden Fischen— die See- möwe wurde ganz benommen vor Aufre- ung und Hunger und Gier und Furcht. Schließlich hörte sie dicht neben sich ein heiseres Rah- rah: eine andere Möwe sauste an der Mauer vorüber, auf der die Leber lag, wendete und segelte zurück und Kreischte angreiferisch. Da wußte die erste Möwe, daß die Leber entdeckt worden war. Sie durfte nicht länger warten. Sie schoß ein Stückchen nach oben, klappte zweimal mit den Flügeln und zerriß die Luft im senk- rechten Herniederstoßgen. Sie landete sacht auf der Mauer, erschrak plötzlich, sah sich um, stieß einen seltsamen kleinen Schrei aus und wollte gerade die Flügel öffnen, um wieder aufzufliegen, als sie ein Zischen hörte und die andere Möwe neben sich lan- den sah. Da verlor sie alle Furcht, schnappte nach der Leber und wollte das ganze Stück verschlingen, Nach zweimaligem Zugrapsen bekam sie es in den Schnabel, indes die andere Möwe nach dem Rest pickte und kreischte. Doch dann sprang mit wildem Geschrei eine Schar kleiner Knaben hervor, die sich ein paar Schritte weiter oberhalb hinter der Mauer versteckt hatten und nun mit den Armen herumfuchtelten. Die zweite Möwe kreischte auf und schoß davon. Die erste machte einen letzten wütenden Zuck nach der Leber, bekam sie vollständig in den Schnabel und erhob sich mit wildem Flü- gelschlag in seitlicher Richtung. a Aber sie kam nicht weit. Mit ersticktem Schrei taumelte sie wieder zurück. In der Leber war ein Haken verborgen. Der Wider- haken war der Möwe durch den Schnabel gefahren und steckte jetzt im Fleisch hinter dem unteren Teil des Schnabels. Aus dem Schnabel hing ein Stück Schnur, das an einem Stein in der Mauer befestigt war. Die Möwe war gefangen. Mit ausgebreiteten Flügeln fiel sie dies- seits der Mauer nieder. Zwei Sekunden lang lag sie betäubt auf der Seite, die kleinen Augen waren starr vor Furcht und Schmerz. Dann lehnte sich ein Knabe über die Mauer und versuchte, die Möwe zu erwischen. Sie flatterte ein Stückchen weiter, so weit die Schnur reichen wollte, und als der Haken sie wieder zurückzerrte, stieß sie einen wil- den Schrei aus, als ob der neue Schmerz sie wahnsinnig mache. Dann bog sie den Kopf und flog auf, und ihr Flug hatte die Anmut und Kraft einer herannahenden Woge. Sie stieg auf in einer wirbelnden Kurve. Dann knackte etwas, ihr Schnabel wurde nach unten gerissen, und plötzlich schrie sie froh — es war wie ein lautes Aufatmen— und flog aufwärts, höher und höher. Ein zusam- mengekrülltes Stück Schnur hing ihr aus dem Schnabel. Sie hatte die Schnur zerrissen; die kleinen Jungen starrten ihr nach und schimpften über die schlechte Schnur, wegen der ihnen die Beute entgangen war. Höher und höher schoß sie hinauf, Hoch über dem Dorf nach Norden zu, wo auf der Felskante in den Klippen das Weibchen war. Während sie so weiterschoß und segelte und Vorwärtseilte, baumelte die ganze Zeit in komischen kleinen Zuckungen die Schnur herunter wie ein langer Wurm, der entführt wurde und sich nun wieder aus dem Schna- bel der Möwe herausschlängeln wollte. Und die ganze Möwenschar folgte der mit dem Haken; sie machten ein schreckliches Ge- töse, kreischten und blinkten mit entsetzten Aeuglein auf den Haken. Endlich hatte die Möwe ihre Felskante erreicht; sie war in halber Höhe in einer jähen Klippenwand. Das Meer grollte tief, tief unten. Das Weibchen saß auf den Eiern, und so schmal war die Felskante, daß sein Schnabel schon über der See hing. Die Möwe landete neben dem Weibchen, das nachlässig den Schnabel nach Nahrung auf- sperrte und dann den Haken sah und laut aufkreischte. Die ganze Möwenschar flog krakeelend gegen die Felsenwand und wir- belte umher. Die Möwe mit dem Haken war ganz benommen von all dem Gekazkel, steckte ein Bein unter den Flügel und ließ langsam den Kopf sinken, bis die Schnabel- spitze das Gestein berührte. Ein kleiner Blutstropfen rieselte den Schnabel hinunter und fiel auf den Felsen. Da packte das Weibchen die Schnur mit ihrem Schnabel und begann wie wild daran zu zerren, ohne daß sie sich von den Eiern erhob, und krakeelte die ganze Zeit schrill, wie eine böse Sieben, die ihre Nachbarin beschimpft. Der verwundete Vogel fiel auf die Brust und ließ den Kopf schlaff hängen, Während die ganze Möwenschar dichter herzuflatterte und gedömpftere Schreie aus- stieg. Einige setzten sich auf nahe Felskan- ten und reckten die Hälse, um dem Weib- chen bei seinem wütenden Picken zu- zuschauen. Bald hatte es die Schnur durchgewetzt. Dann ergriff es den Widerhaken, der unterhalb des Schnabels herausstach. Sie 20g daran. Das Männchen würgte einen Schrei hervor und schlug mit den Flügeln, das Weibchen jedoch bog den Hals vor und zerrte wieder krampfhaft am Haken, so daß er fast herauskam— aber das gebogene Stück mit der Schnur daran blieb im Schna- bel des Männchens stecken. Ein Rinnsal Blut floß hervor. Das Männchen konnte den Schmerz nicht länger aushalten und ver- suchte, sich freizumachen. Wild zuckte es zurück, und der Haken blieb im Schnabel des Weibchens. Nun gab's ein wildes, triumphierendes Gekakel, als der befreite Vogel sich taumelnd auf die Füße stellte und den Schnabel hin und her schüttelte. Dann stieß er einen schwachen, klagenden, erstaunten Ton aus und tauchte den Schna- bel in eine kleine Wasserpfütze auf der Felskante. Das Weibchen setzte sich wieder auf den Eiern zurecht, glättete sich überlegen die Federn und schloß gelangweilt die Augen. (Aus dem Englischen von Elisabeth Schnack) schrieb mir damals, er habe einen Pferde- film gesehen, worin ein Wunderpferd vor- kam, das mit einem Schwein auf einem Wippbrett geschaukelt habe, und der Name dieses Pferdes sei Galoppin gewesen. Ich übernahm ihn sofort für mein Pferd. Zwar lernte mein Galoppin nicht das Kunststück mit dem Schwein, wohl aber suchte ich ihn auf ein großes Benzinfaß zu stellen. Als Wir aber begannen, das Faß zu rollen, floh er mit einem gewaltigen Satz über uns davon auf den nächsten Strohhaufen. Auf den Märschen in Polen kamen wir eines Abends bei einem deutschen Pfarrer in Quartier, der uns Kriegskost ge- Wöhnte— mit einer ausgezeichneten Mar- melade überraschte. Unser Fünf schleckten wir einen großen Topf aus und warfen das leere Gefäß in den Obstgarten, wo unsere Pferde an den Bäumen standen. Galoppin, in seiner nimmersatten Freßglust, schoß dar- auf zu und steckte das Maul hinein. Ich sprang auf, ihm den Topf abzunehmen. Da lief er fort und ich hinterdrein. In diesem Augenblick fielen Schüsse und ein schöner Schimmel lag in seinem Blut. Einer mei- ner Kameraden erhielt einen Schuß ins Knie, ein anderer in den Handteller, als er ihn ableckte. Die angepflockten Pferde aber stürmten davon: Galoppin hatte mich da- vor bewahrt. daß ich das Ziel der feind- lichen Schützen wurde und stand seitdem bei jedermaem in hohem Ansehen. Polen, mit seinen Triften und Tälern, dem schönen weichen Rasen, den lange streckten Feldern, ist ja ein rechtes Reiter- land. Auf den weichen Grasnarben der un- gepflasterten Wege lockt alles zum Traben und Galoppieren. Oft ging es Tag und Nacht dahin. In den letzten Tagen des Feldzugs hatte sich ein feindliches Batail- lon an einem Waldrand vor uns festgesetzt. Sie hatten gute Stellungen mit eingebauten Maschinengewehrnestern. Links auf die Höhen sollte ich einen Spähtrupp führen. Als ich zurückkam, wurde ich mit einer Meldung über offenes Gelände zu einem Gehöft geschickt: Galoppin müßte seinem Namen Ehre machen. Anfangs hatte ich ein wenig Deckung durch Häuser und Gärten, dann aber lagen flache Weiden vor mir. Da das feindliche Feuer sich auf bestimmte Ziele eingeschos- seni hatte, konnte ich hoffen. wenn nicht ungesehen, so doch leidlich ungefährdet mein Ziel zu erreichen. Galoppin rannte mit seiner weißen Mähne wie nie zuvor über die Ebene. Er schoß wie blind dahin, voll Freude über die gegebene Freiheit, zu lau- ken, was er konnte; die Mähne flatterte. Das rasende Eatzücken des Tieres schien auch mich zu ergreifen, ich erlebte in die- sen Sekunden das vollkommene und, wie alles Außerordentliche, fast bewußtlose Glück einer unbändigen Beherrschung von Raum und Zeit— wie sie nur dem Reiter geschenkt wird. Als ich so wie im Traum dahinflog, bäumte sich Gallopin plötzlich jäh auf, daß es mich fast aus dem Sattel warf. Es war, als habe er einen Schlag an den Kopf er- halten, und ich hörte das Sirren einer Kugel — aber das kam mir erst spät zu Bewußt- sein. Das Tier ließ sich wieder nieder, zitterte einen Augenblick, riß sich dann herum: und begann wie besessen schnur- stracks auf die polnischen Linien zuzuren- nen. Mein Herz setzte aus, ich war wie ge⸗ lähmt vor Schreck, und als ich Galoppin zu zügeln suchte und die Kandare benützte, Waren wir schon so nah an den Polen, daß ich ihre Gesichter sah und wie sie mit den Fingern aufgeregt auf uns wiesen. Sie schossen nicht, vielleicht hielten sie mich fn einen Uberläufer. Nachher éèrzählten mir ch Kameraden, sie hätten, als sie Galoppin 9 närrisch zu den Polen rennen sahen, mic für verloren gehalten. Ich griff ver zweit nach der Pistole, setzte mich fest Aan Schießen: da sprang mir das fliegend 00. scheinende Pferd schon mitten in eine Gruppe polnischer Soldaten. Sie fuhren ed. setzt auseinander, zwei oder drei fielen 3 Boden, einen biß das rasende Tiere in cg Helm. Ich nahm das wahr wie ein Sterbeg. der, dem die Phasen seines Lebens, g man sagt, in wenigen Sekunden überdeufla werden. Ehe ich zu rechter Besinnung kam, wir Galoppin auf dem Rückweg, im gleiche Galopp wie bisher, und er trug mich gend zu jenem Gehöft, das mein Ziel War, uni Wo mir ein Major sprachlos die Meldung abnahm. Dann saß ich ab und sah, daß übe der Nase Blut aus Galoppins Schädel trop Die Untersuchung ergab nachher, dag ihn eine Kugel in den Kopf gedrungen war. 80 ließ sich nicht entfernen, und die Wund heilte nach vierzehn Tagen zu. Galoppins Laune wurde aber seithe immer willkürlicher. Bei jedem Geräusch fuhr er zusammen und lief mit waagerech. tem Schweif davon. Die silbernen Spritz der Pfützen erschreckten ihn zu panischer Flucht. In den Wäldern fuhr er über jeden knackenden Zweig hoch, und Büsche an Wege scheute er, als seien sie Gespenster Auch gewöhnte er sich beharrlich das Ruch. Wärtsgehen an. Auf solch einem Ritt, als er mit mir durchgegangen war, kamen wir un. versehens in einen großen Gutshof, wo aufgehalten wurden. Ich lernte die Tochter des Verwalte kennen, eine Deutsche, und wir schloss Freundschaft. Sie lobte das Pferd und bi Pferdekopf Sſizze von Otto Dill es einmal reiten zu dürfen. Sie fand, dal Galoppin sanft und gut sei, sie lobte sog seinen Trab. Ich war sehr erstaunt, Sprach sie mir das alles vor. damit ich wieder- kommen sollte? Galoppins wachsende Na- heiten gefährdeten den Dienst, er begann 20 schlagen und zu beißen. Dann brach er sid den Hals, indem er von einer Brücke in ell trockenes Bachbett sprang. Bfut floß ad seinem Maul, er war gleich tot. Ich nahm einen flachen Kieselstein, rot von seinen Blut, und schenkte ihn dem Mädchen. Aber kein Zauber wirkte mehr: wir mußten jene Gegend räumen, der Russe besetzte sie und hat sie noch heute. Ich werde das Mädchen nie wiedersehn. Aus meinem Tierbuch 1. Von Georges Duhamel Die Siegerin Die Kuh belehrte, im Schatten einer Ulme auf der Wiese lagernd, die Färsen. Sie sagte: „Wir beherrschen jetzt die Welt. Unsere be- wundernswerte Art ist bis in die fernsten Länder verbreitet. Wir haben diese lächer- lichen zweifüßigen Tiere, die so schwachen und armseligen Menschen, uns untertan ge- macht. Sie sind genötigt, für uns zu arbeiten. Sie erbauen uns Ställe, erneuern unsre Streu, mähen das Gras und reißen die Rüben aus; sie bringen uns die Nahrung und befreien uns zu rechter Zeit von der Milch, die unsre Euter schwellt. Kinder, habt Mitleid mit diesen umsichtigen Dienern. Seid gut zu den Menschen. Unser ist die Welt, und wir kön- nen in ihr in Frieden wiederkäuen, den Tag er wartend, da eine jede von uns von den Göttern hinweggeführt und auf die geheilig- ten Weidegründe versetzt wird, wo wir bis zum Ende der Zeiten weiden sollen.“ Die Schule der Verschwender Die Schnecke fällt den Stengel der Dah- lie. Man glaube nur nicht, daß sie, sobald sie diese Arbeit vollbracht hat, ihre Beute verspeist: sofort gibt sie sich daran, den benachbarten Stengel umzulegen. Ihre Ab- sicht ist nicht, könnte man sagen, sich zu er- nähren, sondern bloß einer jeden Pflanze einen Bissen frisches Grün zu entnehmen. Der Wurm versetzt der Runkelrübe einen vergifteten Biß. Dann läßt er diesen Schmaus im Stich und versucht sich, nicht ohne mühevolles Graben, an der Nachbar- rübe. Mit seinen spitzen Zähnen gräbt das Eichhörnchen eine Vertiefung in die Nuß. Dann läßt es sie fallen und befaßt sich mit der nächsten. Wenn wir uns in der grünen Allee ergehen, tritt unser Fuß auf die Ueberreste dieses neckischen Gastmahles. Theodor, mein Gefährte, den ich für diese sinnlosen Praktiken zum Zeugen nehme, scheint darüber ehrlich entrüstet. Seinem silbernen Etui entnimmt er eine Zigarette. Er macht zwei Züge, wirft sie dann weg und nimmt sogleich eine andre. Laudator Tempords Acti Die alte Möwe kreischte, mich mit star- rem Blicke anschauend:„Früher, zu meiner Zeit, arbeiteten die Möwen für ihren Lebens- unterhalt; die dieses Namens würdigen Mö- Wen verstanden sich auf das Fangen der Fische. Heute dagegen läßt alles sich gehen. Die jungen Möwen tun nichts mehr. Sie be- gnügen sich damit, vor dem Kanalausfluß umherzuflattern, um die Reste zu erhaschen, die aus dem großen Hotel dort kommen. Wahrhaftig, es ist zum Verzweifeln! Ach, Verzeihung! Entschuldigen Sie mich. Ich sehe da im Wasser eine Kruste ihres ekel- haften Brotes vorbeitreiben. Sie gestatten doch, daß ich sie ergreife. Was bleibt mir andres übrig? Die Fische verziehen sich vor diesem verfluchten Abfluß. Man muß, will man lehen, sich seiner Zeit anpassen, selbst Wenn sie einem Abscheu einflößt.“ Handlanger dienste Die Taube hat ihr Nest im Lindenbaum gebaut. Zwei Kleine haben das Licht des Tages erblickt, und wir beobachten in aller Geruhsamkeit das Treiben des Vogels. Marcel, der Gärtner, der möchte, daß die Kleinen größer werden, ohne das er jedoch Gefahr liefe, sie zu verlieren, ist auf den Baum gestiegen und hat die Täubchen am Fuß mit einer Schnur befestigt. Sehr zufrie- den und vollkommen beruhigt, ist er wieder hinabgestiegen. Die Katze, die bis dahin sich nieht einmal die Mühe gegeben hatte, der Brut Beach- tung zu schenken, fühlte alsbald, daß ihre Stunde gekommen war. Sie brauchte die ihr bestimmte Beute nur in Empfang zu neh- men. Am gleichen Tage hat sie es getan. Noch leckt sie sich ihre Schnurrbarthaare. Tod im Syrup Die Flasche mit Ahornsyrup, die unsre kanadischen Freunde uns verehrt hatten, wurde sogleich durch die Einrichtung, die man im Ameisenhausen„Intelligence Ser- vice“ nennt, ausgekundschaftet. Die Berichte erwähnten sogar, dag der Stopfen nur schlecht schließe und daß man einen zwal engen, doch ununterbrochenen Durchgang entdeckt habe, etwas, das mit der Magel- haenstraße vergleichbar war. Darauf sind die Ameisen zu Hunderten und zu Tausenden gekommen, um sich alm Syrup zu berauschen. Von all denen, die ein- drangen, fand nicht eine einzige den Rück- Weg. Unzählige Ameisenleichen schwammen auf der köstlichen Flüssigkeit. Dieser Tod inmitten der Orgie ist dennoch ein häßlicher Tod. Unsre alten Gegner, die Ameisen meines Hauses, brauchen trol ihrer legendären Tugenden mit meiner Ach- tung nicht mehr zu rechnen. Splendid Isolation: Es ist nunmehr unmöglich, im Speise schrank des Erdgeschosses einen Topf mit Konfitüre zu verwahren: zu guter Letat ent⸗ decken die Ameisen ihn doch und plündern ihn. Die Aufklärer kundschaften ihn aus un geben der Zitadelle Kunde; einige Augen- blicke später setzt eine Kolonne sich in Marsch. 1 Organisieren wir die Verteidigung. le habe den Konfitürentopf mitten in eine Was- serschale gestellt. Die Ameisen, in Vert rung gebracht, brauchen nur noch das 11 wesen zu entdecken. Ich habe das Empfinden, daß es damit nicht lange dauern wird. Es gibt Gegenden im Hause, wohin 275 Ameisen sich überhaupt nicht vor wagen. 100 genden, die den Polen, den Wüstenger tee den Inseln in fernen Meeren vergleich 5 sind. Doch laßt uns nicht im Gefühl 1 kalschen Sicherheit einschlafen! Ich bin fe überzeugt, daß wir es erleben werden, wie in diesen begünstigten Zonen eines 1 der Christoph Kolumbus der Ameisen, 9 Marco Polo der Ameisen, der Nansen dies kühnen Tierchen auftauchen wird. 1 Aus dem Französischen v. Wilhelm Maria Lüsber Zelchnungen: Bruno Kr