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Sie behält sich angesichts der staatszersetzenden Zielsetzung der SRP die Auflösung der Partei nach Artikel 9 des Grundgesetzes vor. Bundesinnenminister Dr. Lehr begrün- dete den Beschluß mit der Tatsache, daß die sogenannte„Volksbefragung“ nach den Worten der ostzonalen Politiker das er- klärte Ziel habe, die demokratische Staats- ordnung der Bundesrepublik zu untergra- ben. Der Bundesinnenminister legte dar. daß eine Ermittlung der Volksmeinung durch eine Umfrage an sich nicht verboten sei. Bei der von den Kommunisten und ihren Helfershelfern fingierten Aktion sei die Befragung aber nur der Vorwand zu einem Angriff auf die Bundesrepublik und einer Erschütterung ihrer staatlichen Grund- lagen. Die Fragestellung enthalte zudem die verleumderische Unterstellung, daß die Bundesregierung angeblich eine Aufrüstung und die Vorbereitung eines Angriffskrieges betreibe. Aus diesen Gründen seien die Organe der„Volksbefragung“ auf Grund des Artikels 9 des Grundgesetzes verboten. Webel. Paris. Die Vertreter der„Großen Vier“ traten am Donnerstagnachmittag zur 38. Sit- zung der Pariser Vorkonferenz zusammen. Die Sitzung war nach vierzig Minuten beendet. Die nächste Sitzung wurde auf Freitagnach- mittag angesetzt. Rom. Senator Enrico der Nicola, der 74“ jährige ehemalige erste Präsident der italie- nischen Republik, wird auf Vorschlag aller Parteien zum Senatspräsidenten gewählt wer- den, Das Amt des Senatspräsidenten muß nach dem Tode von Ivange Bonomi neu be- setzt werden.. Brüssel. Das belgische Abgeordnetenhaus lehnte am Donnerstag einen Mißtrauensantrag der Sozialisten und Liberalen mit 106/ Segen 89 Stimmen bei einer Stimmenthaltung ab. Die beiden Oppositionsparteien wollten die Re- gierung wegen ihrer Stellungnahme in der Frage der in Belgien blockierten griechischen Marshallplan-Guthaben zu Fall bringen. Johannesburg. Der Flugzeugkonstrukteur Willy Messerschmitt, der vor zwei Tagen auf Einladung der südafrikanischen Regierung hier eintraf, dementierte Meldungen, wonach er schon endgültige Pläne über die Gründung einer Flugzeug- und Automobilindustrie in der südafrikanischen Union gemacht habe. Falls er aber hier Fabriken bauen sollte, sagte er, werde er es vorziehen, deutsche Ingenieure und Facharbeiter zu verwenden. Messer- schmitt betonte, daß ihn die industriellen Möglichkeiten Südafrikas tief beeindruckt hätten. San Sebastian. In den Industriegebieten der baskischen Provinzen Spaniens normali- siert sich das Wirtschaftsleben, da nur noch einige hundert Arbeiter nicht zu ihren Ar- beitsstätten zurückgekehrt sind. Sie wollen durch die Fortdauer des Streiks gegen die Ver- haftung von angeblich fünfhundert Arbeitern protestieren. Ile d'Veu. Die Gesundung Marschall Pé- tains machte am Donnerstag weitere Fort- schritte. Seine Aerzte brachten im Morgen- bulletin ihre Ueberraschung über die er- staunliche Genesung“ des Marschalls zum Aus- druck, der eine ruhige Nacht verbrachte und am Morgen wieder Appetit zeigte. Prag. Der seit Montag vermißte Prager Korrespondent der amerikanischen Nach- richtenagentur Associated Press, William Oa- tis, ist verhaftet worden., Oatis wird vorge- worfen, von der Tschechoslowakei als geheim angesehene Informationen gesammelt und weitergeleitet und tendenziöse Berichte über die Lage in der Tschechoslowakei auf illega- lem Wege verbreitet zu haben, wozu er tsche- choslowakische Bürger mißbraucht habe. Die tschechoslowakische Regierung habe für jeden dieser drei Anklagepunkte Zeugen. Honkong. Die Regierung des kommunisti- schen China hat nach einer Meldung von Ra- dio Peking ein Abkommen unterzeichnet, auf Grund dessen weitere 50 000 Tonnen Reis in die indischen Hungergebiete geliefert werden sollen. Die erste Lieferung erfolgte im Aus- tausch gegen Jute und Säcke. Bonn. Länder und Gewerkschaften haben eich noch nicht über die Höhe der geplanten Gehaltszulagen für die Angestellten der Län- er geeinigt. Ein Tarifvertragsentwurf, der Line zwanzigprozentige Aufbesserung der Ge- hälter vorsah, ist am Donnerstag von den Finanzministern der Länder nicht gebilligt worden. Die Verhandlungen werden am 30. April fortgesetzt. Würzburg., Nach Bamberg hat nunmehr auch in Würzburg der Stadtrat die Brücken- pläne zum Einbau von Sprengkammern unter Protest herausgegeben. Berlin. Der für heute(Freitag) angesetzte Streix von rund 2000 Arbeitskräften der West- berliner Brotindustrie wurde in letzter Mi- nute durch eine Einigung zwischen den Ge- Werkschaften und Arbeitgebern vorläufig verhindert. Bonn. Bundeskanzler Konrad Adenauer hat in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der ge- samtdeutschen CDU den Chefredakteur des Deutschland-Union-Dienstes, Heinz Lubbers, zum kommissarischen Generalsekretär der bu berufen. UF/ dpa Die Bundesregierung habe daher die Lan- desregierungen ersucht, jede Betätigung im Sinne dieser Volksbefragung zu unterbin- den. Diese Anweisung treffe auch die kom- munistenfreundlichen Tarnorganisationen, die VVN und die FD. Dr. Lehr kündigte an, daß er entschlossen sei, notfalls auch gegen die Sozialistische Reichspartei(SRP) mit Verbotsmaßnahmen vorzugehen. Was sich die SRP im nieder- sächsischen Wahlkampf leiste, übersteige das Maß des Erträglichen. Die Bundesregierung habe die Länder auf die bedrohliche Ent- wicklung im rechtsradikalen Lager hinge- wiesen und erwarte, daß die Landesregie- rungen ihre Maßnahmen treffen. Wenn die Regierungen der Länder dazu nicht in der Lage sein sollten, werde das Bundesinnen- ministerium nicht zögern, den Artikel 91 des Grundgesetzes anzuwenden und die Länder- polizei seinem Kommando zu unterstellen. Die Sprecher sämtlicher Parteien, mit Ausnahme der KPD, begrüßten den Ent- schluß der Bundesregierung. Adenauer warnt vor Rechts- radikalismus f Mainz.(UP) Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer kündigte am Donnerstag allen rechtsradikalen Elementen den schärfsten Kampf an. Der Kanzler versicherte, die Bundesregierung sei entschlossen, sämt- lichen Anfängen eines wiedererstehenden Nationalsozialismus mit allen Mitteln ent- gegenzutreten. Erstes Verbot in Hessen Wiesbaden.(UP) Die kommunistische „Volksbefragung gegen die Remilitarisie- rung“ ist am Donnerstag in Hessen ver- boten worden. Gleichzeitig sind alle ähn- lichen Aktionen sowie jede Propaganda für die Volksbefragung untersagt worden. Der hessische Innenminister Heinrich Zinn- kann hat nach einer Mitteilung des Innen- ministeriums angeordnet, daß das gesamte Propagandamaterial für die Befragung so- wie die schon gesammelten Unterschriften beschlagnahmt werden. Die untergeord- neten Behörden sind angewiesen worden, dem Verbot mit aller Schärfe Nachdruck zu verleihen. Hessen hat damit als erstes Land der Bundesrepublik der Aufforderung der Bundesregierung entsprochen, die kommu- nistische„Volksbefragung“ zu verbieten. Lehr prüft SRP-Verhalten Bonn.(dpa) Bundesinnenminister Dr. Robert Lehr ist am Donnerstag nach Nie- dersachsen gefahren, um an Ort und Stelle das Verhalten der Sozialistischen Reichs- partei zu prüfen. Lehr erklärte vor seiner Abreise in Bonn, daß er nach einer gemein- samen Prüfung mit der niedersächsischen Landesregierung entscheiden werde, ob ein direktes Verbot der S ausgesprochen wird.„Die Wahlkämpfe in Niedersachsen zeigen, daß dort die stärkste Einwirkung der Bundesregierung notwendig ist“. Benzin kann wieder bewirtschaftet werden Bonn.(UP) Der Bundestag verabschie- dete am Dormnerstag ein Gesetz über Vor- schriften in der Mineralölwirtschaft. Da- nach liegt es in der Entscheidung des Bun- deswirtschaftsministers. die Bewirtschaf- tung von Mineralölen, einschließlich Benzin und Dieselkraftstoffen, durch Rechtsverord- nung mit Zustimmung des Bundesrates wie- der einzuführen. Vom 1. April an konnte Benzin und Dieselöl frei verkauft werden, da der Bundestag die alten gesetzlichen Vor- schriften auf dem Gebiet der Mineralöl- wirtschaft aufgehoben, aber nicht rechtzei- tig das nunmehr beschlossene Gesetz verab- schiedet hatte. Milch und Butter teurer Bonn.(UP) Das Bundeskabinett stimmte auf seiner letzten Sitzung der vom Bundes- ernährungsminister vorgeschlagenen Erhö- hung der Preise für Milch und Butter zu, teilte das Bundespresseamt am Donnerstag in Bonn mit. Nach dem Beschluß des Ka- binetts soll der Butterpreis für deutsche Markenbutter von bisher durchschnittlich 5,84 D-Mark auf 6,34 D-Mark je Kilo erhöht werden. Der Preis für Milch mit einem Fett- gehalt von 2,8 Prozent soll im höchsten Preis- gebiet 38 Pfennig je Liter kosten. Der Preis für den Liter Milch mit einem Fettgehalt von mindestens drei Prozent ist mit 40 Pfennig und mit einem Fettgehalt von mehr als 3,2 Prozent mit 42 Pfennig festgesetzt worden. Dazu teilt das Bundes- presseamt mit, daß alle diese Preise Höchst- Preise sind. Sie werden von den zuständigen Landesbehörden unter grundsätzlicher Bei- behaltung der bisherigen Abstufung fest- gesetzt. Verantworlung für Besalzungskoslen abgelehnt Bonn.(dpa) Der Bundestag hat am Don- nerstag in einer gemeinsamen Entschließung aller Fraktionen, mit Ausnahme der KPD, erklärt, daß er nicht in der Lage sei, den Besatzungskostenhaushalt sachlich zu be- schließen, weil die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der Ausgaben nicht nach- geprüft werden könnte. Der Bundestag könne deshalb nur von der Anordnung der Besatzungsmächte Kenntnis nehmen und feststellen, daß der Betrag von 4,4 Milliar- den Mark aus rein haushaltstechnischen Gründen in den Haushaltsplan eingesetzt worden sei, ohne daß der Bundestag hier- für die Verantwortung übernehmen könnte. Heute werden auf dem Petersberg deutsch- alliierte Besprechungen über die Höhe der Besatzungskosten für das Rechnungsjahr 1951/1952 beginnen. Wie Staatssekretär Dr. Alfred Hartmann vom Bundesfinenzmini- sterium am Donnerstag im Bundestag er- klärte, seien die Besatzungskostenaussprache im Bundestag und die gemeinsame Ent- schließung aller Fraktionen für den Beginn dieser Besprechungen von allerhöchstem Wert. „Schumanpläne für Landwirtschaft und Verkehr Weitere europäische Projekte im Werden von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der sogenannte„grüne Plan“ zur Schaffung einer„europäischen Agrarunion“ wird in Bonn zur Zeit mit großer Aufmerk- samkeit geprüft. Die Dinge liegen hier we- sentlich anders als bei der Montanunion, in der eine geringe Anzahl produktionsstarker Betriebe zusammengefaßt werden sollen, Während es sich auf dem Gebiet der Land- wirtschaft um viele Millionen kleiner und kleinster Betriebe handeln würde, deren Sozialprobleme anders gelagert sind. Am Wochenende ist mit der Fertigstellung der Antwort zu rechnen, die dem Europarat zu- gehen wird. Aus den Antworten der ver- schiedenen Staaten— außer den Mitglie- dern der Straßburger Versammlung sind auch die Schweiz, Oesterreich und Portugal aufgefordert— wird eine Arbeitsgrundlage, die einer europaischen Agrarkonferenz als Material dienen soll, zusammengestellt. Im Landwirtschaftsministerium spricht man sich für marktpolitische Vereinbarun- gen, über die bisherigen starren Zoll- und Kontingentierungsschranken hinweg, aus. Es müsse künftig vermieden werden, daß beispielsweise Frankreich und Deutschland gerade dann mit holländischen Gemüsen überschwemmt würden, wenn der Inlands- markt genügend produziere. Bei der Schweinemast verhalte es sich ähnlich. Da- rum sei die Voraussetzung für eine solche Union eine genaue Festlegung der Auf- nahmefähigkeit, der Aufnahmetermine und der Exportkapazität. In dieser Richtung könne sich eine europäische Lösung günstig auswirken und die Herstellung des gemein- samen Marktes in langwierigen Verhand- lungen von Regierung zu Regierung er- setzen. Man rechnet allerdings mit starken Widerständen von seiten Englands und Dänemarks und glaubt auch, daß die USA dem„grünen Plan“ nicht so wohlwollend gegenüberstehen wie etwa dem Schuman- plan. 5 Der von dem französischen Verkehrs- minister Bonnefous der Transportkommis- sion der Europaratsversammlung vorgelegte Vertragsentwurf über die Schaffung einer „europäischen Transportunion“ ist noch nicht bei der Bundesregierung eingetroffen. Er soll sich auf die verschiedenen Transport- zweige, Bahn-, Straßen-, Wasser- und Luft- verkehr und die Hafeneinrichtungen be- ziehen. Hier ist der Leitgedanke, den höch- sten wirtschaftlichen Nutzeffekt herauszu- holen und die kostspielige Konkurrenz zwi- schen den verschiedenen Verkehrsmitteln auszuschalten. Auch hier soll eine„Hohe Behörde“ die Koordinierungs- und Entschei- dungsvollmachten erhalten. U. a. wird die Vereinheitlichung und Normung des Materials und der Betriebsanlagen vorgeschlagen. Wilson kommt wegen Rohstoff- verteilung Paris.(dpa) Der Leiter des amerikani- schen Amtes für Verteidigungsmobilisation, Charles Wilson, wird auf seiner bevor- stehenden Europareise zunächst nach Paris kommen. Er will dort mit dem Oberkom- mandierenden der atlantischen Streitkräfte, General Eisenhower, Besprechungen über die Verteilung wichtiger Rohstoffe führen. Wilson, der Anfang nächster Woche in Paris erwartet wird, will außerdem mit französischen Politikern zusammenkommen; anschließend wird er seine Reise nach Lon- don fortsetzen. Freitag, 27. April 1951 Festival of Britain. Das Problem des„begrenzten Krieges Verhandlungen über die Weiterführung des Korea-Krieges in Lake Suecess Washington.(dpa-UP) Präsident Tru- man erklärte am Donnerstag auf seiner Pressekonferenz, die Politik der Vereinig- ten Staaten und der Vereinten Nationen verfolge immer noch das Ziel. den Krieg in Korea„wenn möglich“ zu begrenzen. Die Entscheidung über die Beendigung oder Ausweitung des Koreakonfliktes liege in den Händen der Kommunisten. sagte Prä- sident Truman laut UP. Er verwies in Zu- sammenhang mit der neuen kommunisti- schen Offensive auf seine Rede vom 11. April, dem Tage der Abberufung Macr- thurs, in der er erklärt hatte. daß die Kom- munisten die Wahl hätten. durch eine fried- liche Regelung in Korea, die Spannung im Fernen Osten zu mildern. Den Kommuni- sten sei aber die furchtbare Verantwortung tür das aufgebürdet, was vielleicht folgen könnte, wenn der Krieg fortgesetzt und sich etwa auswelten würde. Ein Sprecher der amerikanischen UNO- Delegation erklärte in New Vork, es gebe keinen Zweifel daran, daß die Luftstreit- kräfte der Vereinten Nationen im Falle massierter Luftangriffe der Chinesen in Korea, Stützpunkte jenseits der koreanischen Grenze bombardieren würden. Der Sprecher fügte hinzu, diese Frage sei in Washington von dem stellvertretenden amerikanischen Außenminister Dean Rus k mit den Ver- tretern der 14 Länder erörtert worden, die Kommunistischer 500 000 Chinesen und Nordkoreaner Tokio.(UP) Mehr als 500 000 chinesische und nordkoreanische Kommunisten stür- men zur Zeit auf der historischen Einfall- straße aus dem Norden nach Seoul. Die Wellen dieses„Menschenmeeres“ branden immer wieder an die alliierten Verteidigungsstellungen werden zurück- geworfen, und rollen wieder an, mit neuen, wie es scheint, unerschöpflichen Reserven aufgefüllt. Diese neue Offensive„zur Beendigung des Krieges“ hat den Kommunisten in den ersten fünf Tagen mehr als 35 000 Mann an Toten und Verwundeten gekostet. Den unter schwerem Druck stehenden Streitkräften der Vereinten Nationen gelang es am Donnerstag, die rote Flut 27 Kilo- meter nordwestlich von Seoul zum Stehen zu bringen. Ein alliierter Gegenstoß konnte sogar dreieinhalb Kilometer in den von den Kommunisten vorgeschobenen Keil nord- östlich der ehemaligen südkoreanischen Hauptstadt eindringen. Der Schwerpunkt der kommunistischen Offensive liegt jetzt unzweifelhaft an der Westfront nördlich von Seoul, nachdem sie im Durchbruchsgebiet Chuchon-Kapyong ihre Wucht verloren hat. Nördlich von Kapyong konnten alliierte Verbände ihre Stellungen halten und sogar Tank- und In- fanteriekolonnen in das Niemandsland ent- senden. Nördlich von Chuchon zogen sich die Alliierten im Laufe des Donnerstags langsam auf neue Verteidigungsstellungen nördlich der Straße Kapyong-Chuchon zu- rück, wobei sie die Mojm-Brücke über gn Fukhan sprengten. In der Nähe der Stadt Inje setzten die Kommunisten auch am Donnerstag ihre An- griffe fort. Westlich des Staudamms von Hwachon wurde ein kommunistischer Ver- band durch konzentriertes Feuer von Ar- tillerie und Granatwerfern zerschlagen. Südöstlich von Hwachon konzentrieren die Nordkoreaner, wie in den Abendstunden des Donnerstags berichtet wurde, neue Truppen, um ihre Angriffe wieder aufzu- nehmen. Die erwartete kommunistische Luftoffen- sive zur Unterstützung der Landtruppen hat bisher nicht begonnen. Deutscher Handelsdampfer von Nationalchinesen aufgebracht Taipeh Formosa).(dpa-REUTER) Der deutsche Handelsdampfer„Mai Rickmers“, auf seiten der UNO in Korea fechten. Der Sprecher bestritt jedoch, daß die Vertreter dieser Nationen bereits ihr Einverständnis zu Bombenangriffen auf chinesische Stütz- punkte gegeben haben. Es sei weder um eine Zustimmung zu diesem hypothetischen Fall ersucht, noch sei sie angeboten worden. Von den alliierten Nationen seien laut UP keine Einwände gegen diesen amerikanischen Vor- schlag vorgetragen worden. Allgemein hoffe man jedoch, zu solchen Vergeltungsmaßnah- men nicht greifen zu müssen. Von seiten des Foreign Office wurde am Donnerstag vormittag erklärt, es sei bis- her keine Entscheidung über die Frage von Angriffen alliierter Flugzeuge auf die Flug- plätze der Kommunisten auf mandschuri- schem Gebiet getroffen worden. Ein Spre- cher des Außen ministeriums erklärte, in Washington fänden zwischen den an den Kämpfen in Korea beteiligten Mitgliedstas- ten der Vereinten Nationen ständig Kon- sulationen statt. Hierbei sei die Frage even- tueller Angriffe auf die kommunistischen Flugplätze nęben anderen die Koreapolitik betreffenden Fragen behandelt worden. Auch über den Vorschlag einer Verhängung von Wirtschaftssanktionen gegen das kom- munistische China sei bisher keine Entschei- dung gefallen. Der Sonderausschuß der UNO für Maßnahmen im Koreakonflikt werde sich voraussichtlich in der kommenden Woche hiermit befassen. Druck auf Seoul stürmen gegen die UNO- Stellungen der als erstes deutsches Schiff nach dem Kriege den Handelsverkehr mit Fernost- häfen wieder aufgenommen hat, wurde am Donnerstag von einem nationalchinesischen Kanonenboot in den Formosa-Hafen Kee- lung geleitet. Das Schiff war von dem Ka- nonenboot in der Nähe des chinesischen Ha- fens Amoy, der zur Volksrepublik China gehört, aufgebracht worden. Die„Mai Rick- mers“, die Radioapparate, medizinische und fotografische Artikel an Bord haben soll, hatte Hamburg am 3. März verlassen. Das Schiff befand sich, wie man annimmt, auf der Fahrt von Hongkong nach Tientsin. Atilee vor neuen Stürmen Richard Stokes ist Lordsiegelbewahrer und Chef des Rohstoffamtes London.(UP) Richard R. Stokes, der bisherige Minister für öffentliche Arbeiten, wurde am Donnerstag von Premierminister Clement Attlee als Nachfolger Ernest Be- vins zum Lordsiegelbewahrer ernannt. Neben diesem mehr dekorativen Posten wird Stokes das neugegründete Roh- s toffamt der Regierung überneh⸗ men, das bei der gegenwärtigen wirtschaft- lichen und politischen Lage von besonderer Bedeutung ist. George Brown, der bisherige parla- mentarische Unterstaatssekretär im Land- wirtschafts ministerium, wird an die Spitze 5 Ministeriums für öffentliche Arbeiten reten. Richard Stokes wird sofort nach Ueber- nahme seines neuen Postens stürmische Auseinandersetzungen erleben, da der Op- positionsführer Winston Churchill eine Debatte über die Rohstoffversorgung er- Zwungen hat, die am nächsten Dienstag stattfinden soll. Die Konservativen werden wahrscheinlich einen Mißtrauensantrag ge- gen die Regierung einbringen und Aneurin Bevan auffordern, sich ihnen ànzuschlie- Ben. Dieser Schachzug ist recht geschickt, da Bevan, der bei seinem Rücktritt die Haltung der Regierung in der Rohstoffrage heftig kritisierte, nun gezwungen ist, ent- weder mit den Konservativen zu stimmen und damit vielleicht zum Sturz des Labour- Kabinetts beizutragen, oder aber einen „Rückzieher“ zu machen. „„ Selte 2 Freitag, 27. April 1951 W530 — Dre N IM ommeniur 1d Freitag, 27. April 1951 Länderreſorm · und nun? Die Historie der Länderneugliederung in Südwestdeutschland ist ein erregender Ro- man. Ihm haften alle Elemente an, die zu einer richtigen Handlung gehören: Span- nung, Kulisse, Intermezzi. kurzum alles, Was die Gemüter in Atem halten kann. Aus dem Nebel der Themse ist die Problematik der Länderreform in Form der damals so- genannten Londoner Empfehlungen herauf gestiegen, und hat sich später in die Frank- kfurter Dokumente verwandelt. deren einer Punkt die Aenderung der Ländergrenzen in Südwestdeutschland gewesen ist. Man ent- sunt sich: Rittersturz bei Koblenz, Kon- ferenz der Ministerpräsidenten der ameri- Ranischen Zone, später Tagung aller west- deutschen Regierungschefs, in Frankfurt bei General Clay. Und so fort. Hohenneuffen, Karlsruhe, wieder Rittersturz. Freuden- stadt— das sind die einzelnen Kapitel in dem Roman der staatsrechtlichen Neuglie- derung Südwestdeutschlands. Auch auf den Tischen im Tur msaal des Mannhei- mer Rathauses haben die Sachver- ständigen einmal ihre Akten ausgebreitet. sehr geheimnisvoll und abgeschirmt vor der Presse, der es nur möglich gewesen ist, ab und zu etwas vom Verhandlungsverlauf zu erfahren, wenn der eine oder andere Ex- perte aufs Oertchen mußte. Mati sieht: der Roman vom Südwest- stsat hat auch seine menschlichen Seiten. Dann aber ist es sehr unmenschlich gewor- den, im vorigen Sommer. kurz vor der Volksbefragung am 24. September. Da rit- ten die Propagandisten im Land herum, strapazierten das Heimatgefühl oder blie- sen die Trompeten zum Sammeln in dem größeren Land Württemberg-Baden. Eine Urigute Stimmung ergriff Südwestdeutsch- land. Die allgemeine politische Ausein- andersetzung rutschte von der Ebene der sachlichen Diskussion immer mehr in das Treibhaus der Polemik. Die Umgangs- sprache der streitenden Partner entsprach dem Ton, mit dem man von der oberen Etage überraschend schnell ins Souterrain gelangt. — Und nun also liegt das erste Blatt des letzten Kapitels aufgeschlagen vor uns. Auf ihm steht bis jetzt lediglich: Neugliederungs- gesetz in letzter Lesung vom Bundestag verabschiedet, vier Abstimmungsbezirke (Südbaden, Nordbaden, Süd württemberg, Nord württemberg), Abstimmung bis späte- stens 16. September. Die weißen Blätter werden in den kommenden Monaten voll ge- schrieben werden. Man darf mit einiger Be- rechtigung seine Stirn runzeln. Der Aus- spruch Wohlebs im Bundestag:„Noch ist Baden nicht verloren“, hat einiges von der Kampfstimmung wiedergegeben, die zu er- Warten sein dürfte. Die straffere Organisation der Vereinigung der Altbadener und das führer z. B. Dr. Birk aus Heidelberg, läßt darauf schließen, daß die Verfechter Alt- badens mit gestärkter und vermutlich ver- anderter Potenz in den Abstimmungskampf eintreten werden. Nunmehr geht es nicht mehr um diesen oder jenen Modus und um die Interpretation des vorteilhafteren Verfahrens. Die Taktik des Verhandelns wird jetzt ersetzt werden durch die Taktik des Handelns. Dieses Han- deln aber zielt allein auf die Gewinnung des Wählers ab. Die Unterhändler, die in dem Dreieck Stuttgart— Freiburg— Tübingen bisher hin- und hergereist sind, werden den Propagandisten weichen; denn allein mit der besseren Ueberzeugungskraft und mit den vorzüglicheren Argumenten kann auf der Basis des Neugliederungsgesetzes die eine oder andere Seite der Interessenten ihre Lage zum eigenen Nutzen ändern. Dabei muß der Wähler helfen. Um ihn wird legal und illegal ein Kampf entbrennen, vor des- sen Schärfe man jetzt schon drei Kreuze machen muß. Auch ein feuchter Sommer, wie ihn die Meteorologen voraussagen, wird daran kaum etwas ändern. Noch einmal— hoffentlich zum letzten Male— wird sich das politische Donnerwetter über den Tälern des Rheins und Neckars entladen. Es wird Uns jetzt schon ganz schwül, wenn wir nur daran denken. E. Sch-er Ms 9582 ebens Kk AT HF ROMAN VON Bonne: Jeleſonal: MORGEN Schäffer beschwört das Parlament „An der Grenze der Leistungsfähigkeit“ Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die gesamte Problematik der deutschen Etatlage wurde auf der 139. Sit- zung des Bundestages durch die Debatte über eine Finanzhilfe des Bundes für den Wohnungsbau und über den Haushalt der Besatzungskosten sichtbar. Finanzminister Dr. Schäffer sagte wörtlich:„Ich bin der Ueberzeugung, daß die Situation zu mei- stern ist. Sie kann aber nur gemeistert werden, wenn wir uns darauf besinnen, daß wir alle, ohne Unterschied der Partei, und ohne Unterschied, bei welcher Interessen- vereinigung wir eingeschriebene Mitglieder sind, in dieser Stunde nur ein gemeinsames Schicksal haben und daß wir diese Stunden nur bestehen, wenn wir ein Volk sind und kein Haufen von Interessenten.“ Länder und Ländergrenzen, so sagte der Bundes- kinanzminister, seien keine Gefahr. Inter- essengegensätze, die durch die Funktionäre der Interessenorganisationen gezogen wer- den und auf die gesetzgebenden Körper- schaften zurückwirken,— sie seien die große Gefahr. 8 Der Finanzminister stellte vor allem die großen neuen Anforderungen des Bundes- tages an den Haushalt in den Vordergrund. Im vergangenen Jahr habe die Bundes- republik zu den fünf Ländern der Erde gehört, die ihren Etat abgeglichen durch- halten konnten. Jetzt sei aber die deutsche Steuerkraft bis zur Grenze ihrer Beistungs- fähigkeit angespannt. Trotzdem bringe das Parlament immer neue Forderungen vor. Insgesamt lasse sich jetzt schon eine Mehr- belastung von 3,8 Milliarden DM errech- nen. Demgegenüber sehe er sich gezwungen, Auf Grund der persönlichen Verantwortung, die das Grundgesetz dem Bundesfinanzmini- ster auferlege, den Artikel 113 in Erinne- rung zu bringen, wonach Beschlüsse des Bundestages und Bundesrates, die den Haus- haltsplaen erhöhen, der Zustimmung der Bundesregierung bedürfen. Schäffer kün- digte an, daß die Bundesregierung die„Füh- rung hier übernehmen wird und muß“. Schäffer beschwor die Abgeordneten des Bundestages, bei der Stellung ihrer An- träge sich ihrer Verantwortung bewußt zu bleiben und die Armut des deutschen Staa- tes zu bedenken. Wohnraumgeseiz Nr. 18 soll überprüft werden Bonn.(dpa) Der Bundestag beschloß am Donnerstag mit großer Mehrheit, daß die Bundesregierung im Haushalt 1951/52 500 Mil- lionen Mark zur Förderung des sozialen Wohnungsbaues einsetzen soll. Die bereits im Dezember 1950 vom Haushaltsausschuß vorweg bewilligten 300 Millionen Mark sollen hierauf angerechnet werden. Bundes- finanzminister Schäffer erklärte, daß die Bundesregierung im Haushalt 1951/52 400 Millionen Mark vorgesehen habe. Davon seien 100 Millionen mit dem Vorbehalt ge- sperrt worden, daß sie zur Verfügung ste- hen, wenn die Einnahmen des Bundes sich den Erwartungen entsprechend entwickeln. Der Bundestag beschloß ferner, den Ent- wurk eines Wobhnraum-Mangelgesetzes in den zuständigen Ausschüssen zu prüfen. Der Bundesminister für Wiederaufbau, Eber- hard Wildermuth, kündigte an, es handele sich bei dieser Vorlage nur um einen Teil der geplanten Gesetzgebung auf dem Gebiet des Wohnungswesens. Durch das Gesetz soll das Kontrollratsgesetz Nr. 18(Wohnungs- gesetz) abgelöst und eine neue Grundlage für die Wohnraum- Bewirtschaftung ge- schaffen werden. Die Arterien der DDR Ständige Reinigungskur der SED in fünf Jahren von unserem G. S.- Korrespondenten Berlin. Wenn man vom Westen aus die Bilanz des fünfjährigen Bestehens der SED zieht, ist man leicht versucht, den Maßstab westlichen Parteien mißt Nichts wäre fal- scher als das, nichts könnte zu illusions- reicheren Resultaten führen. Denn wenn man einfach zusammenzählt, was die SED seit ihrem Bestehen an Einbußen und Rück- schlägen erlitten hat, kommt man beinahe umausweichlich zu dem Schlusse, daß sie sich in fortschreitender Agonie befindet: Tau- sende von Mitgliedern ausgetreten, Tausende in Säuberungen ausgestoßen, Tausende nach Westdeutschland geflohen. Welche Partei ver- möchte das auszuhalten? Kann man nicht „Ausscheiden ehemals maßgeblicher Wort- angehmen, daß dis Sf undd mit ihr die Deutsche Demokratische Republik eines Tages einfach zusammenfallen wie ein Kar- tenhaus? Sind nicht die freudigen Geburts- tagstrompeten, die in diesen Tagen in Ost- deutschland ertönten, die ersten Takte eines Grabgesanges? Wer sich mit den Verhält- nissen in der Deutschen Demokratischen Republik befaßt, wer Bescheid weiß über die politische und wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland, wird diese Fragen ver- neinen müssen, und er wird notwendig zu dem Schluß kommen, daß die SED keine de- mokratische Partei im westlichen Sinne ist. In seiner Geburtstagsrede sagte Wilhelm Pieck u. a.:„Es gibt keine zweite Partei in Deutschland, die so wie die SED von sich sagen könnte, daß sie die selbstgestellten Aufgaben gelöst und die der Arbeiterklasse und dem deutschen Volke gegebenen Ver- sprechungen restlos erfüllt hat.“ In der Tat, dle kommunistischen Programmpunkte, die die SED aufgestellt hat, wurden durchge- führt: auf der Grundlage der Bodenreform und der Enteignungen in der Industrie wurde und wird die Wirtschaft volksdemokratisch ausgebaut; mit der Errichtung eines linien- treuen Verwaltungsapparates, mit dem System staatlicher und parteilicher Kontrol- len, mit der Organisation und dem Ausbau der Volkspolizei wurde und wird die Deutsche Demokratische Republik für den Ostblock gesichert. Es wäre sinnlos und ge- L AMS ER T Copprisht by Verlag des Diuckhauses Tempelhof, Berlin * 37. Fortsetzung „Kommen Sie morgen wieder in die Klinik“, pittet Holl, ‚ich habe Sie jetzt Wirklich nötig— seit meine Frau ver- kreist ist.“ „Ich weiß“, antwortet Almquist leise und steht mit ihm zusammen auf.„Sie fuhr in jener Nacht, als Sie die Flamm holten. Ich wußte davon, früher, als Sie es erfuhren; aber ich habe nichts sagen dürfen, Herr Doktor Holl.“ „Es ist schon gut, Kollege“, sagt Holl und lächelt blaß.„Gehen Sie schlafen. wenn ich fort bin; seien Sie morgen frisch. Grüßen Sie IIla von mir, geben Sie ihr kein Mit- leid, geben Sie ihr Mut. Es ist ja so bei Unis, wenn man es recht auffaßt: die Mes- ser und Zangen und Sonden und Medika- mente, das ist alles Handwerkszeug. Jeder Flickschuster hat das seine. Mut geben, Almquist, auch wenn man weiß. daß es der letzte sein wird! Und wo das Tor schon zu- Tällt, noch die Hand dazwischen— daß es geräuschlos zufallt! Es braucht keiner schlimmer zu sterben, als er eben muß.“ Almquist bringt seinen Gast bis vor die Tür. Ein leichter Frühlingsregen sprüht vom Himmel, aus den Vorgärten riecht die Erde feucht und stark. — Zweiter Teil Schwester Sophia findet, daß das un- möglich geht: erstens ist es viel zu spät dazu, zweitens ist so etwas noch gar nicht dagewesen. Beate zieht die Klinke des Entbindungs- saales hinter sich ins Schloß. Ihr sanftes Gesicht trägt einen kleinen Zug gutmütigen Bedauerns, Eigentlich störe es ja niemand, meint sie, bei zwei festverschlossenen Türen, und laut klinge es auch nicht. „Was klingt nicht laut?“ fragt Holl und kommt im Mantel aus der Nacht ins Haus. Sophia zuckt unwillig die Achseln, Beate muß ein wenig lächeln. Eigentlich ist es ja Wirklich ein bißchen toll. 5 „Frau Harlacher spielt Mundharmonika im Entbindungssaal!“ Holl zieht die Augenbrauen hoch, Es zuckt ihm um die Mundwinkel. „Was spielt sie?“ „Sie hat sich das Iristrument in ihrer Handtasche mitgebracht; sie sagt, sie könne noch nicht einschlafen— und da wir sie doch gegen Morgen erst auf ihr Zimmer bringen sollen—“ „Es hat noch miemand Mundharmonſka da drinnen gespielt“, meint Sophia,„Frau Harlacher ist wirklich originell!“ kährlich, davor die Augen zu verschließen, denn wenn die Ziele auch nicht auf dem demokratischem Wege erreicht worden sind, anzulegen, mit dem man die traditionellen 80 wurden sie doch immerhin erreicht. Das SED-Regime ist eine Tatsache, die nicht dadurch aus der Welt geschafft wird, dag man die Austritte, Ausschlüsse, Säube- rungen, Funktionärsflucht hoffnungsfroh zusammenrechnet. Das soll nicht etwa hei- gen, daß der SD in freien Wahlen ein sehr viel gnädigeres Schicksal beschieden wäre als den Kommunisten in Westdeutschland. In den gleichen Tagen, in denen die Ge- burtstagsreden und Geburtstagsfahnen ge- schwungen werden, geht die Ueberprüfung der Parteimitglieder und Kandidaten weiter, und in einem Zwischenbericht des Zentral- komitees ist zu lesen, daß die„Arbeit unter den Massen“ noch zu wenig entwickelt sei: an erster Stelle der Schwächen“ wird genannt:„Die noch unge- nügende Entwicklung einer planmäßigen Agitation zur Aufklärung und iehung der Massen im Kampf um den Frieden,— der Herstellung der demokratischen Einheit Deutschlands und der Erfüllung und Ueber- erfüllung des Fünf jahrplanes. Das ist mit die Folge des noch ungenügenden ideolo- gischen Niveaus in der Partei, das zu einem Teil auf die immer noch zu abstrakte Pro- pagandaarbeit zurückzuführen ist. Das bedeutet, dag sich die Bevölkerung Ostdeutschlands nach wie vor dem politi- schen Zugriff der Partei entzieht und kaum geneigt wäre, in einer freien Abstimmung für sie einzustehen. Solange jedoch keine solche Abstimmung stattfindet, hat die Be- völkerung keine Möglichkeit, ihre Abnei- gung kundzutun; das Regime ist zu straff organisiert und der Staat allzu dicht mit kommunistischen Kadern durchsetzt, als daß sich größere Oppositionsgruppen bilden könnten. Die fortgesetzten Säuberungen in der Partei und die ständige Kontrolle des Staats- und Wirtschaftsapparates von oben und unten sind dabei geeignet, Oppositions- gelüste und Oppositionsmöglichkeiten schon im Keime zu ersticken. Das Arteriensystem des volksdemokratischen Staates ist einer ständigen Blutreinigungskur unterworfen. Als Holl darm selbst die Tür öffnet, hört er es Wirklich: „Nun leb' wohl, du kleine Gasse Im Halbdunkel der abgeblendeten Lam- pen liegt Grit Harlacher flach auf dem Bett der vergangenen Schmerzen und spielt auf rem kleinen primitiven Instrument. „Alle Achtung“, sagt Holl,„dieses Lied- chen mochte ich immer sehr gern.“ Die Harlacher setzt ab. Sie blinzelt spitz- bübisch zu ihrem Arzt auf: „Die Dame Oberschwester Wollte es mir verbieten, aber ich kann nieht einsehen, warum mir's schaden soll.“ Holl faßt ganz beiläufig nach ihrem Puls. „Vielleicht meint sie, daß Sie lieber schlafen sollten!“ „Ich kann nicht schlafen“, antwortet die Harlacher überzeugt,„ich habe ein Kind gekriegt, ein eigenes Kind, es gibt soviel darüber nachzudenken. Und wenn ich nach- denke, dann rauch' ich gern dabei, oder ich mach' Musik. Rauchen ist ja hier wohl ver- boten?“ „Bis auf weiteres ja“, schmunzelt Holl, „Musik allerdings um diese Zeit.“ „Seien Sie doch kein Spießer, Doktor, ich spiele ja so leise. Ich glaube, hier drinnen geht es oft viel lauter zu und niemand darf es hören, stimmt's? Haben Sie noch irgend- ein Lieblingslied?“ „Am Brunnen vor dem Tore vielleicht“, 20gert Holl. 8 „Also, kann ich auch. Wollen Sie sich mal wohin setzen?“ Holl setzt sich wirklich hin, auf einen der hohen weißen Sessel, auf denen er sonst aus ganz anderen Gründen sitzt, und läßt sich den„Brunnen vor dem Tore“ auf einer Mundharmonika vorspielen, von einer Frau, die vor drei Stunden entbunden hat. Es raubt ihm nicht die Fassung. 5 Man erlebt 30 viel, viel Schlimmeres als ies. „Hauptfehler und steht und wartet. Mehr Soldaten— mehr Papier Frankfurt.(dpa) Das amerikanische Hohe Kommissariat nahm am Donnerstag zu den Protesten deutscher Verleger gegen die von amerikanischer Seite angeordnete Lieferung von 310 Tonnen Zeitungspapier an die Sol- datenzeitung„Stars and stripes“ Stellung. Dieser Auftrag, so wird erklärt, übersteige den bisherigen Quartalsbedarf nur um 35 Tonnen. Der Mehrbedarf sei durch die An- kunft neuer amerikanischer Truppen in der Bundesrepublik begründet, die eine Auflage erhöhung der Soldatenzeitung erforderlich mache. Adenauer dankt der Automobil- industrie Frankfurt. Ge-Eig.-Ber.) Bundeskanzler Dr. Adenauer stattete am Donnerstag der internationalen Automobilausstellung in Frankfurt einen Besuch ab. Dem Rundgang durch die Ausstellungshallen ging ein Emp- fang im Hause des Verbandes der Automo- bilindustrie voraus, bei dem sich der Bundes- kanzler die neben Ministerpräsident Zinn und Oberbürgermeister Dr. Kolb zu seiner Begrüßung erschienenen Direktoren der grogen Automobilfabriken durch den Ver- bandsvorsitzenden Max Thönnesen vorstellen lieg. Dr. Adenauer bat, der Belegschaft der Werke den Dank der Bundesregierung für die großartigen Wiederaufbauleistungen zu übermitteln. Die Ausstellung sei eine außer- ordentlich gute Visitenkarte der deutschen Wirtschaft, und in den Spitzenleistungen der Automobilindustrie drückte sich die beson- dere Fähigkeit des deutschen Arbeiters aus, was auch das Ausland gern anerkenne. Aenderungsgesetz für Erbschafts- steuer verabschiedet Bonn,(dpa) Zu Beginn seiner Sitzung verabschiedete der Bundestag am Donners- tag in dritter Lesung gegen wenige Stim- men bei einigen Stimmenthaltungen das Erb- schaftssteuer-Aenderungsgesetz. Die Lesung dieses Gesetzes war am Mittwoch vertagt worden, weil das Haus nicht mehr beschluß- fähig war. Bei der Beratung wurde zu- nächst ein Abänderungsantrag des Zentrums im Hammelsprung mit 136 gegen 133 Stim- men bei 13 Stimmenthaltungen abgelehnt. Angenommen wurde ein SPD- Antrag, der Steuerbegünstigungen beim Erbgang von sogenannten wüsten Höfen vorsieht. Ein Zentrumsantrag, der Steuerbegünstigungen für Schenkungen an politische Parteien nur zulassen wollte, wenn die Zuwendungen auf Grund eines noch zu erlassenden Parteien- gesetzes termingemäß registriert werden, wurde gegen die Stimmen der Antragsteller abgelehnt. Lohnverhandlungen in der Chemie- industrie abgeschlossen Mannheim.(Eig.-Ber.) Wie uns die I. G. Chemie, Ortsverwaltung Mannheim, mitteilt, wurden die Lohnverhandlungen mit dem Arbeitgeberverband abgeschlossen. Eg ö halten die Handwerker eine Aufbesge 1 von 17 Dpf(zukünftiger Stunden 1,4 D-), die Chemiefacharbeiter eine 10 besserung von 16 Ppf(Stundenlohn 1.55 D% die angeſemten Arbeiter. 15 Ppf(46 die ungelernten und neuangelernten Arbele + 14 Ppf(1,35 DW) und die Frauen 0 Zulage von 10 Dpf(Stundenlohn 0,98 Dal Persische Zusicherung an Englanl London.(dpa-REUTER) Persien hat 0 britischen Regierung versprochen, unverzig lich energische Maßnahmen zur Wiederhe stellung der Ordnung auf den persische Oelfeldern zu treffen. Die persische Zusch rung wurde von den persischen Präsident Hussain Ala gegeben, nachdem der b. tische Botschafter in Teheran dem Minis präsidenten mitgeteilt hatte, daß die br. tische Regierung Persien für die Gefar dung des Lebens und des Eigentums br tischer Staatsbürger verantwortlich made werde. Der britische Staatsminister Kennel Younger stellte hierzu fest, daß sich 0 Lage im persischen Oelgebiet nach den b ten Berichten etwas stabilisiert habe. Queuilles Kampf um den Wahltermu Faris.(UP) Die französische Nation versammlung billigte am Donnerstag k nach Mitternacht vier Regierungsantrig mit denen Ministerpräsident Henri Que 111e die Vertrauensfrage verbunden hat Damit ist der Regierung der Weg für d Debatte über die Wahlreform und die 4% Haltung allgemeiner Wahlen im Juni g. öffnet. Die Nationalversammlung lehnte Donnerstag außerdem den Vorschlag de Rates der Republik ab, in Frankreich nad dem Mehrheitswahlsystem in zwei Wall gängen zu wählen. Das Abstimmungsver. hältnis war 347 gegen 258 Stimmen. Dy von der Mehrheit der Nationalversammlus unterstützte Verfahren— Mehrheitswall. system mit einem Wahlgang und der üg lichkeit zu Listen verbindungen— stel nunmehr allein zur Debatte, muß aber v der Nationalversammlung mit absolute Mehrheit angenommen werden, wenn Gesetzeskraft erhalten soll. 1 Flugzeugkatastrophe über Florida Key West(Florida).(dpa-INS) Eine vier. motorige Verkehrsmaschine, die von Mian nach Havanna unterwegs war, stieß an Mittwoch über Key West mit einem Schul. flugzeug der USA- Kriegsmarine zusammen Wie die Kriegsmarine bekanntgab, sind ale 43 Insassen der beiden Maschinen bei det Katastrophe ums Leben gekommen. Di Trümmer der Verkehrsmaschine, die Reisende und fünf Besatzungsmitglieder u Bord hatte, und des Marineflugzeugs m vier Mann Besatzung stürzten etwa ein. einhalb Kilometer von Truman-Beach in Meer. Briefe an die Herausgeber Sind Kriegsbeschädigte Streikbrecher? Anläßlich des geplanten Metallarbeiter- streikes, der durch Vermittlung des Arbeits- ministeriums beigelegt werden konnte, wurde die Frage ventiliert, inwieweit Kriegsbeschä- digte sich am Streik beteiligen können. Aus Sorge um den Arbeitsplatz und in vollkomme- ner Unkenntnis der gesetzlichen Bestimmun- gen hat anscheinend eine Anzahl Beschädigter ihre Arbeitskraft angeboten. Sind Kriegs- beschädigte Streikbrecher? Besteht der ge- setzliche Kündigungsschutz bei Streik und Aussperrung weiter? Im 5 13 Abs. 3 des Schwerbeschädigten- gesetzes vom 12. 1. 1923, der nach wie vor an- zuwenden ist heißt es:„Schwerbeschädigten, denen lediglich aus Anlaß eines Streikes oder einer Aussperrung fristlos gekündigt worden ist, sind nach Beendigung eines Streikes oder einer Aussperrung wieder einzustellen“. Da- mit ist eindleutig gesagt, daß eine Entlassung wegen Beteiligung an einem Streik grund- sätzlich nicht erfolgen kann. Es ist auch nicht anzunehmen, daß der oder jener Betrieb eine solche Gelegenheit benützen wird, um seinen Widerwillen gegen Streiks lediglich am Be- schädigten abzureagieren. Sollte doch einmal eine Entlassung erfolgen, dann besteht immer noch die Möglichkeit, das Arbeitsgericht an- zurufen. Ueber den Ausgang des Verfahrens besteht kein Zweifel. Weder die Hauptfür- Liegt oben nicht noch immer der Brief von Susannne und wartet auf ihn und wird voll Liebe sein oder voll Haß? Vielleicht voll Verständnis, vielleicht voll Auflehnung, wer kann das bei Susanne wissen? * Sehr früh schon kommt Besuch ins Mel- dezimmer. Ein Doktor Hans Heyking will zu der Patientin Monika Flamm. Sagt er ab- sichtlich Patientin? überlegt die Hagen. Will er damit Frau oder Fräulein übergehen? Er trägt einen grauen weiten Mantel, dar- unter scheint er schmal zu sein, fast kno- chig, hält sich schlecht in den Schultern— „18, Augenblick, ich frage gleich!“— die zurückfliehenden Schläfen sind dünn er- graut, die Stirn ist hoch und klug—„ja, Schwester Sophia, Besuch für Frau Flamm, so, noch nicht also“— hat er nicht einen zu weichen, fast frauenhaften Mund? Dafür springt das Kinn energisch vor, ach, eigent- lich sieht er gut aus, künstlerhaft irgend- wie, und irgendwie wieder fast offlziers- mäßig. .„Ja, also die Oberschwester hält Besuche für verfrüht. Frau Flamm hat eine schwere Operation hinter sich, vielleicht sehen Sie nach ein paar Tagen wieder nach!“ „Nein“, sagt er, und sein Gesicht ist be- unruhigt und entschlossen, zu bleiben, ,das kann ich nicht, ich muß heute wieder ab- reisen.“ Die kleine Hagen blättert in ihrem Mel- debuch.„Soll ich etwas übergeben? Vielleicht Grüße oder eine Bestellung?“ „Das ist nicht mit Grüßen abzumachen. 12 muß. ich möchte doch vielleicht hin- auf. 8 Sie*— es geht nicht.“ hann möchte ich mit dem Che chen, vielleicht geht das?“ e Die Hagen zuckt die Achseln und nimmt den Hörer zum zweitenmal, Der Besucher die Tür zum Wartezimmer auf. Merkwürd sorgestelle, der Verband der Kriegsbeschäd, ten, noch die Gewerkschaften würden in die“ sem Falle eine solche Maßnahme unwider: sprochen hinnehmen. Der Streik ist ein legs. les Kampfmittel der Gewerkschaften und aud als solches anerkannt. Wer sich daran pete, ligt, kann und darf nicht gemaßregelt werden Es ist eindeutig klargestellt, daß sich aud der Kriegsbeschädigte am Streik beteiligen kann. Allerdings in keinem Falle an einem wilden Streik, der ohne Mitwirkung der Ce. Werkschaften durchgeführt wird! Im übrigen ist es doch— auch diese Feststellung sei e, laubt— absurd, anzunehmen, daß lediglich det oder jener Kriegsbeschädligte oder der odet jener Nichtbeschädigte, den Streik unwirksam machen könnte, wenn er schon in den Betrieb läuft. Wenn sich die Mehrheit der Beleg. schaft am Streik beteiligt, dann muß eben auch der einzelne feiern, ob er will oder nich Wenn man nun wenige Tage oder Stunden nach dem Streik die Kriegsbeschädigten ab Streikbrecher bezeichnet, dann kann bier nur gesagt werden, daß dies vielleicht en Ausdruck der Enttäuschung einiger Dunkel. männer ist, die anläßlich dieses Streiks int politische Suppe kochen wollten. Der organ sierte Beschädigte, der auch Gewerkschaftler ist, ist gegen solche Anwürfe immun. Hans Gem ming, Geschäftsführer, Vdk, Kreis Mannhein „Herr Doktor operiert und ist eben un. abkömmlich. In einer Stunde vielleicht.“ „Dann werde ich warten. Kann ich dd hier irgendwo?“ 5 „Bitte!“ sagt die Hagen gereizt und stölt eigensinniger Mensch, denkt sie, in welcher Eigenschaft kommt er denn überhaupt? Dit Flamm ist doch als ledige Volksschule. rerin notiert. Na ja, so kleine Einzelfae sind ja hier nicht selten. Dr. phil, et theol. Hans Heyking Ste 1 neben dem runden Tisch mit den Lei schriften und fühlt sich abgespannt und 2% streut. Er ist die Nacht gefahren, nach dre. Stunden geht wiederum sein Zug, er mu zurück, er hat gar keinen Urlaub genommem alles war übereilt gewesen, auch die Ab- sagen für gestern abend und heute Vol“ mittag, das kaum angedeutete Erstaunen Clementines, die sich für den Opernabend umzog, flüchtige Küsse der Kinder. die Korridortür hiner ihm einschnappte, ww er sich vorgekommen, als fahre er in ein Abenteuer, in ein zweites. und währen der ganzen Fahrt durch die Nacht, in dle Ecke seines Fensterplatzes gedrückt, sah et nichts anderes vor sich als Monika Flamm unvergessenes und geliebtes Gesicht. Das Telegramm ihrer Zimmer wirtin hae Monike ihn gerufen, vielleicht würde sie, selbst, ihn nicht einmal sehen wollen, di konnte sein. Aber darum hat er doch kom men müssen. Auch wenn er die demütigende Gewißheit des verabschiedeten Mannes mt sich trug. Es war ihm jetzt gleich, was el Monika Flamm bedeutet hatte. Was sie ihm gewesen war und ist, das treibt ihn her, das läßt ihn hier in dieser peinlichen Situation ausharren, wie irgendeinen verabschiedeten Liebhaber, der sich um sein Mädchen sor Fortsetzung folgt) 1898 Serge en 1 orida ine vier. n Mia tieß an n Schul. sammen sind ale Nr. 98/ Freitag, 27. April 1951 MANNHEIM 1 Seite 8 Abschied von Huns Zwingmunn Bei der Trauerfeier zu Ehren des am . April plötzlich verstorbenen Gewerk- schaftssekretärs Hans Zwingmann auf dem Käfertaler Friedhof sprachen Stadtpfarrer Mönch(der auch die liturgischen Zeremo- nien ausführte), Sekretär Heil(Stuttgart) für die Landesbezirksleitung der Gewerk- schaften öffentliche Dienste, Ludwig Laier kür die Gewerkschaft Oeffentliche Dienste Mannheim, Peter Alois Noll für den Kreis- verband Mannheim der CDU, Kaplan Mehl- mann für die Kolpingsfamilie, Oberregie- rungsrat a. D. Valentin Eichenlaub(Karls- ruhe) für den Landessozialausschuß der CDU, Gewerkschaftssekretär und Stadtrat Josef Maier für die Ortsverwaltung Mann- heim des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Stadtrat Leopold Graf für das Katholische Männerwerk und Stadtrat Heinrich Witt⸗ kamp für die Industriegewerkschaft Metall. Alle Redner hoben die hohen charakter- lichen Eigenschaften des Toten hervor, des- ten Denken und Handeln dahin gerichtet war, in der Einheitsgewerkschaft partei politische und weltanschauliche Toleranz zu wahren und der Arbeitnehmerschaft ein Freund und Anwalt zu sein. Im katholischen Glauben habe Hans Zwingmann die Ver- pflichtung erblickt, grade auch soziale Fra- gen zu lösen, woran er mit großer Zähigkeit gearbeitet habe. Vor etwa 500 Teilnehmern legten ver- schiedene Organisationen und Betriebe Kränze und Blumen am Grabe Hans Zwing⸗ manns nieder. Cböre des Straßenbahner- Gesangvereins und des Singkreises der katholischen Jugend gaben der Trauerfeier ein festliches Gepräge. ug. Wohin gehen wir? Freitag, 27. April: Nationaltheater, 19.30 Uhr: Die lustigen Weiber von Windsor“; Planken- ichtspiele:„Erzherzog Johannes große Liebe“; Alster:„Amber“; Capitol:„Der Rebell“; Kur- bel:„Schön muß man sein“; Palast:„Der letzte Bandit“; Industrie- und Handelskammer, Lü I, 2, 19.00 Uhr: Vortrag über den Reichskraftwagen- tarif; Gewerbeschule, C 6, 19.00 Uhr: Johannes Rebentisch spricht über„Was wird zur Lösung des Blendproblems getan?“(Arbeitsgemein- schaft Kraftfahrzeugtechnik im VD); Centre Franco- Allemand, 18.00 Uhr: Vortrag„Die moderne französische Malerei“, 19.00 Uhr Vor- trag„Comment les frangais étudient la vie de Charlemagne“, 20.00 Uhr: Vortrag„Geschichte der französischen Philosophie“. Wie wird das Wetter? Temperatur- rückgang Vorhersage bis Samstag früh: Meist stärker bewölkt, gelegent- lich schauerartiger Regen. Höchst- temperaturen 16 bis 19, Tiefst- Werte 4 bis 8 Grad. Mäßige süd- Westliche, später auf Nord bis Nordwest drehende Winde. Pegelstand am 26. April: Maxau 437(3); Mannheim 322(; Worms 243(=I); Caub Erste Eindrücke vom neuen Rathaus E 5/ Das neue Rathaus in E 5, das vieldis- kutierte, wird heute bezogen, und damit kommt in die Weststadt viel neues Leben. Die Nachbarn liegen und lauern in den Fenstern, um sich diesen Einzug der Haupt- verwaltung genau anzusehen als ihn ein Zeitungsbericht beschreiben könnte. Sie tun gut daran; dieser Umzug ist immerhin ein historisches Ereignis, und sie werden Kin- dern und Kindeskindern erzählen könnnen, daß sie Augenzeugen waren. Die Geschäfte und die Gaststätten haben sich auf das freudige Ereignis sichtlich vorbereitet, sich auf Hochglanz hergerichtet und auf Hoch- frequenz eingerichtet. Ganz fertig ist der monumentale Bau noch nicht, die oberen Stockwerke und Teile des Akademiestraßen- flügels brauchen noch ein paar Wochen, bis alles unter Dach und Fach ist. Und die Straßenbahnlinienführung muß auch noch in Ordnung gebracht werden. Eine eingehende Baubeschreibung dieses Bauwerks mit den 800 Fenstern und 160 Räumen findet der Leser morgen an einer besonderen Stelle der Samstagausgabe. Hier und heute nur so viel, daß die Pläne zu dem 1937 begonnenen Bau von Professor Abel stammen, der aus dem Technischen Rathaus eine Repräsentation für das Dritte Reich nach Münchener Mustern machen Wollte. Der Bau wurde„aòuf Fassade“ an- gelegt, die innere Disposition der Räume und die Zweckbestimmung des Gebäudes spielten keine entscheidende Rolle. Der Krieg hat nicht alle Blütenträume reifen lassen, dadurch ist Zeitgenossen wie Nach- welt ein„Palazzo Kitschi“ erspart geblie- ben. Die Figuren, die sich allegorisch betä- tigen sollten, wurden genau so wie der rot- braune Fußbodenmarmor verkauft. Die Lichtlosigkeit des Zwischenstocks hinter den Arkaden wurde behoben. Das aufgeplusterte Objekt wurde auf einen einfachen Nenner gebracht. Heute würde so niemand mehr bauen, aber es wäre nicht richtig gewesen, das halb- fertige Gebäude liegen und stehen zu lassen. Als der Bau im Juni 1941 eingestellt werden mußte, waren von den veranschlagten 2,8 Millionen zwei Millionen Mark verbaut. Für den Ausbau mußten 3,3 Millionen aufge- wendet werden. Ein funkelnagelneuer Bau in dieser Größe hätte vermutlich 8 bis 10 Millionen gekostet. Wenn die Verwaltung in ihren bisherigen Unterkünften geblieben Wäre, hätten Schulen gebaut werden müs- sen, die auch einiges gekostet hätten: Man darf die stattlichen Ziffern nicht für sich, man muß sie relativ beurteilen. Die Innen- einrichtung, soweit sie modern und neu ist, hält sich in einem vertretbaren Rahmen. Sie sieht billiger aus, als sie vermutlich war. Die Gänge und die Räume sind schlicht und licht gehalten. Eine gewisse Großzügigkeit geht auf die Anlage dieser Hinterlassenschaft zu- rück, der wohl kaum jemand ganz froh wer- den wird. Es ist immerhin eine mißliche Sache, wenn eine abgehalfterte Epoche den Lichte Räume und helle Gänge und fast alles beieinander traurigen Hinterbliebenen den Stil ihres Da- seins vorschreibt. 1 In dem neuen Gebäude wird man über dem Zwischenstock den Oberbürgermeister finden, dessen Eckzimmer nach Osten(und Süden) blickt. Oberbürgermeitser Dr. Hei- merich hat die Hauptverkehrsschlagader „Planken“ vor sich. Bürgermeister Trumpf heller richtet seine Blicke nach Westen, in die Rheinstraße, die noch viel zu wünschen übrig läßt und in die Rheinhafengebiete. Das Rheinstraßengegenüber mit seinen Baulücken und Hinterfronten bietet sich nicht gerade einladend dar. Aber mit der für den Westen zu erwartenden allgemeinen Belebung kann sich im Lauf der Zeit noch manches ändern. Eine der massivsten Bau- sünden der Stadt, den flaschenförmigen Turm der Kurfürstenschule, haben unsere Behörden als warnendes Beispiel stets vor Augen. Die H-förmige Anlage des Gebäudes hat manchen Stadtvater entsetzt. Sie hat ihre Vorteile, nehmt alles nur in allem, wie denn überhaupt dieser Ausbau und dieser Um- zug von der vorteilhaftesten Seite angesehen werden sollte. Bedauern kann man nur, daß nicht alle Aemter und Behörden Platz in einem Gebäude gefunden haben, daß unser- einer immer noch von Pontius bis Pilatus nach wie vor Wege wie Umwege wird ma- chen müssen Aber Schulraum wird frei und die West- stadt belebt sich! F. w. K. Film-Zyklus im Alster jetzt mit Centre Franco Allemand Die dankenswerte Pionierarbeit, welche die Leitung der Alster-Lichtspiele seit nunmehr zwei Jahren in Zusammenarbeit mit der Film-Arbeitsgemeinschaft der Abendakademie durch ihren„Sonderzyklus kultureller Filmveranstaltungen“ geleistet hat, in dem besonders erlesene Filmschöp- kungen aller Art dem Publikum näherge- bracht werden, findet nun eine wertvolle Ausweitung und Bereicherung durch ein Abkommen mit der Direktion des Centre Franco-Allemand, wonach nunmehr auch besonders interessante Werke der fran- Zzösischen Filmproduktion im Rahmen die- ses Sonderzyklus gezeigt werden. Der erste Abend des Centre Franco- Allemand im Rahmen des Alster-Sonder- Zyklus bringt am 28. April um 22.30 Uhr einen Kulturfilm über den Maler Matisse und einen Spielfilm von Louis Daquin„Le Voyageur de la Toussaint“ nach einem Ro- man von Siménon in den französischen Ori- Sinalfassungen mit deutschen Untertiteln. Frühlingsbotschaft für Radfahrer Die ersten warmen Tage locken nicht nur das erste zarte Grün und die ersten Frühjahrskleider hervor, sondern sie wek⸗ schlaf. Uebermütig fahren sie zu zweien und dreien nebeneinander und werden da- mit ein rechte Verkehrsplage. Schon im eigenen Interesse wird noch einmal an das Rechtsfahrgebot auch für Radfahrer er- innert. Es lassen sich viele Unfälle ver- meiden, wenn die allgemein gültigen Vor- schriften im Straßenverkehr eingehalten werden. Die Polizeiorgane sind angewiesen, die Verkehrssünder in Zukunft nicht mehr nur gebührenpflichtig zu verwarnen, son- dern sie zur Anzeige zu bringen. Neue Vorschrift kür Reklamewesen Die Außenreklame nahm in den letzten Jahren immer umfangreichere Formen an. Die bestehende ortspolizeiliche Vorschrift aus dem Jahre 1912 genügt nicht mehr den Erfordernissen und bedarf einer dringenden Aenderung. Der Deutsche Städtetag hat deshalb schon seit einiger Zeit eine Ein- heitsverordnung über das Reklamewesen angekündigt. Mit ihrem Erscheinen ist, wie das städtische Presseamt Ludwigshafen mit- teilt, in Kürze zu rechnen. Um auch in Lud- Wigshafen eine einwandfreie Regelung des Reklamewesens zu ermöglichen, beauftragte der Bau- und Grundstücksausschuß die Baupolizei, in Zusammenarbeit mit dem Rechts-, Presse- und Werbeamt der Stadt Ludwigshafen eine neue ortspolizeiliche arbeiten. Sie soll auf der Einheitsverord- nung des Deutschen Städtetages basieren. Mordprozeß Stolpmann heute vor dem Schwurgericht Vor dem Schwurgericht beginnt heute der Mordprozeß gegen die 20jährige Ilka Edel- traud Stolpmann aus Pommern. Die 20jäh- rige ist angeklagt, am 16. November 1950 ihr acht Monate altes Kind Ingrid durch Er drosseln und Ersticken getötet zu haben. Das Verbrechen wurde erst bekannt, als zehn Wochen später Altmetallsammler auf der Gemarkung Ketsch die verscharrte Leiche des Kindes fanden. Kernpunkt des Prozesses dürfte die Frage sein, ob das Schwurgericht zu einer Ver- Urteilung wegen Mordes— das würde eine lebenslängliche Zuchthausstrafe bedeuten oder zu einer Verurteilung wegen Totschlags kommt. Die Anklage lautet auf Mord. „Justizirrtum“ Der Vater war gemeint Man lacht im Landesgefängnis über einen jungen Mann, der dieser Tage an der Sperre erschien und Einlaß erbat, mit der Bemer- kung, er habe eine Strafe über sechs Wochen abzusitzen. Das Landesgefängnis öffnete seine Tore und nahm den„armen Sünder“ auf. Drei Tage später wurde er entlassen. Er hatte sich getäuscht. Der Strafpefehl galt Kurze„MM“. Meldungen Unter Trümmern begraben. Gestern kam es bei Abbrucharbeiten an einer Haus- ruine in der Nähe der Pestalozzischule zu einem schweren Bauunglück. Die Reste einer etwa vier Meter hohen Hausfront, die mit einem Traktor abgerissen werden soll- te, stürzten aus bisher ungeklärten Grün- den vorzeitig ein und begruben einen 40. jährigen Arbeiter unter den Trümmern, der sofort tot war. Zwei weitere Arbeiter wur- den verletzt. 5 Markttage in der Maiwoche. Durch die Feiertage der nächsten Woche muß der Hauptmarkt auf dem Marktplatz der In- nenstadt auf Montag und Mittwoch verlegt werden.. Bäder in der Maiwoche. Am 1. Mai und am Himmelfahrtstag(3. Mai) bleiben das Herschelbad und die städtischen Volksbäder geschlossen. Am 30. April und an den übri- gen Tagen ist das Herschelbad wie üblich geöffnet. Das erste Fahrrad auf dem Maimarkt. Im Rahmen der Bemühungen, das Andenken des Freiherrn von Drais in seinem hundertsten Todesjahr zu ehren, wird in der Eingangs- halle des Maimarktes das erste Fahrrad der Welt ausgestellt, mit dem der Freiherr 1817 durch Mannheim radelte. Das Rad gehört zum Besitz der städtischen Museen. Der Verband der Kriegsbeschädigten, Ortsgruppe Innenstadt. lädt seine Mitglie- der für 28 April, 19 Uhr. in das Lokal Fah- sold, zu einem Vortrag über„Arbeitsver- mittlung der Kriegsbeschädigten und Hin- terbliebenen.“ Die Landsmannschaft Sudetenland ladt kür 30. April, 19.30 Uhr, in den„Zähringer Löwen“ zu einer Maifeier ein. Die Lessingschule veranstaltet am 5. Mai in den Räumen der Wirtschaftshochschule ein Frühlingsfest, dessen Reinerlös dem Schullandheim für Instandsetzungsarbeiten und Neuanschaffungen zufließen wird. Zu diesem Fest werden Eltern. Schüler und Lehrer erwartet. aber auch ehemalige Schü- ler, die bei dieser geselligen Gelegenheit die Verbindung zu ihrer alten Schule wie⸗ der aufnehmen sollten. Die„Freie Sänger vereinigung“ lädt für 28. April, 19.30 Uhr, in die Florasale, Lort- Zingstraße 17, zu einem Frühlingsfest ein. Der Gesangverein„Einigkeit-Lyra“ hält am 28. April, 19.30 Uhr, seine General- versammlung im Vereinslokal Pflüger, Alphornstraße 17, ab. Wir gratulieren! Adam Blohmann, Mann- heim-Luzenberg, Sandhofer Straße 33, wird 70 Jahre alt. Pauline Schellenschmitt, Mannheim, Elfenstraße 17, begeht den 74. Katharina Wissmann. Mannheim-Waldhof, Spiegelfabrik 106, den 78., Katharina Heck, Mannheim- Waldhof, Hubenstraße 13, den 79. Geburtstag. Franz Jöst. Mannheim-Ka- fertal, Traminerweg 4. konnte den 80. Ge- burtstag keiern. Katharina Eberlein, Schmiedemeisterswitwe, Mannheim, Wer- derstraße 29(früher T 3, 20), vollendet das 1 226(—4). ken auch die Fahrräder aus ihrem Winter- Vorschrift über das Reklamewesen auszu- seinem Vater.. 83. Lebensjahr.. 5 eschädlg e n in die. goneo men? 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Max Kaiser, Rheinau am Friedhof. Seite 4 MORGEN Freitag, 27. April 1951/ Nr. 9 Der Lenz ist da! Nun ist er also wirlelich ausgebrochen, der langersehnte Frühling. Nicht nur in den Schau- fenstern der Warenhduser, wo schon in win terlieh kalten Zeiten große Plakate verkünde- ten:„Dem Lenz entgegen“ und„Der Frühling ist da“. Jetzt ist er wirklich gekommen und hat unsere graue Welt über Nacht verwandelt und verschönt. Der Städter wandert hinaus und Freut sich über Baum und Strauck, die im Schmucke tausendfältiger Blüten leuchten, Ist es ihr Widerschein, der die Menschen freund- licher aussehen läßt, oder zaubert die Sonne aueh auf ihre Gesichter das Lächeln des Glücks? Endlick scheint sie wieder, die wärmespen- dende Sonne. Schon reckt der Großstädter in der kurzen Mittagspause sein Gesicht(mit oder ohne Sonnenbrille) ihren bräunenden Strahlen entgegen, schon werden die ersten Eiswaffeln gesehleckt und ein paar Wagemutige stürzen Sieh bereits in die nock recht friscken Fluten des Rheins. Freudig begrüßt, mit Liedern ge- feiert, von den Damen durch neue Kleider und Hüteken geehrt(von den Männern durch ein neues Band am alten Hut) ist er gekommen, der Fröhlienkeit und Liebesglüch spendende Frühling. Bild: Foto-Heinrich Wo gehen wir hin? Filmtheater im Pfalzbau:„Mississippi-Ex- reg“, Spätvorstellung:„Gehetzt“,— Rhein- gold- Filmtheater:„Mädchen mit Beziehungen“, Spätvorstellung:„Gold auf Feuerland“. Parktheater: Der Göttergatte“, Spätvorstel- lung: Das Lied von Sibirien“. Raschig- Filmtheater:„Hochzeitsnacht im Paradies“. Filmtheater Gartenstadt:„Rivalen im Urwald“, Spätvorstellung:„Männer ohne Nerven“. Casino Mundenheim:„Der goldene Salaman- der“, Spätvorstellung:„Held der Prärie“. Capitol Rheingönheim:„Der goldene Sala- mander“.— Lichtspielhaus am Schillerplatz: „Der Theodor im Fußballtor“, Spätvorstellung: „Die Diamanten-Ranch“,— Metropol Friesen- heim;„Der Theodor im Fußballtor“, Spätvor- stellung:„In letzter Sekunde“. Bestattungen 28. April: Philippina Flach, 69 Jahre, Tau- benstraße 54, Friedhof Friesenheim, 10.30 Uhr. — Maria Heiner, 68 Jahre, Rheingönheim, Dannstadter Weg 2, Friedhof Rheingönheim, 14 Uhr.— Friedrich Helkrich, 77 Jahre, Lessing- Straße 38, Friedhof Friesenheim, 10 Uhr. Otto Gieger, 64 Jahre, Hohenzollernstraße 33, Hauptfriedhof, 11 Uhr. Wir weisen unsere Leser darauf hin, daß einem Teil unserer heutigen Stadtauflage ein Prospekt der Warner Bros. Continental Films Ine, Frankfurt a. M., Friedrich-Ebert-Str. 66, beiliegt. Ludwigshafen wird endlich gebührend berücksichtigt OB. Valentin Bauer über die Sechs-Millionen-Zuweisung des Landes/ Restfſinanzierung ist schwierig Wir berichteten bereits mehrfach über die Mittel, die das Land Rheinland-Pfalz als ersten Betrag für das Baujahr 1951 der Stadt Ludwigshafen zur Verfügung gestellt hat. In der letzten Sitzung des Bau- und Grundstücksausschusses gab Oberbürgermeister Bauer seiner Genugtuung Ausdruck, daß die Stadt jetzt endlich bei der Verteilung die- ser Gelder in dem Maße berücksichtigt werde, wie das einmal ihrem außerordentlich großen Zerstörungsgrad, zum anderen ihrer Der Sechs-Millionen-DM-Betrag, der zur Förderung des sozialen Wohnungsbaues be- reitgestellt wurde, gliedert sich nach den An- gaben des Oberbürgermeisters wie folgt auf: für Besatzungsverdrängte 232 000,— DM; für Heimatvertriebene 1 312 500.— DM; für Währungs- und Kriegsgeschädigte 3 240 000, DM; für den allgemeinen sozialen Woh- nungsbau 1 200 000,— DM. Die Zahl der 1200 Wohnungen, die wir ebenfalls schon nannten, schlüsselt sich in 949 wiederaufzu- bauende und 259 Neubauwohnungen auf. Der Oberbürgermeister wies im Verlauf seiner Ausführungen darauf hin, daß nun endlich auch alle Anträge, die Privatperso- nen einreichen, berücksichtigt werden könn- ten, falls die Restfinanzierung gesichert ist. Allerdings sei gerade in diesem Jahr die restliche Finanzierung von Bauvorhaben besonders schwierig. Im Verlauf der Sitzung schlug die Bau- verwaltung dem Ausschuß den Wiederauf- bau des Unterkunftsgebäudes der Berufs- feuerwehr in der Uhlandstraße vor. Der Vor- schlag wurde einstimmig gutgeheißen. Gleichzeitig wurden in der Sitzung zahl- reiche Hoch- und Tiefbauarbeiten für die Rupprechtschule, für das Stadthaus Lud- wigstraße, für die Bebauung der Eckermann- strage und für die Errichtung eines Kanal- pumpwerkes vergeben. Die Sitzung schloß wirtschaftlichen Bedeutung entspreche. mit der Feststellung, daß sie eine der er- kreulichsten in den letzten Jahren gewesen sei, habe sie doch außerordentlich günstige Perspektiven für einen beschleunigten Wie- deraufbau Ludwigshafens eröffnet.-Kloth Hinweise zur Wahl Für die Wahlen zum Landtag und zum Bezirkstag der Pfalz ist die Stadt Ludwigs- hafen in 74 Stimmbezirke eingeteilt. Jeder in der Wählerliste eingetragene Wahlberech- tigte hat einen blauen Benachrichtigungs- streifen erhalten, auf dem die Nummer des Ludwigshalen im Ping-Pong-Ausscheidungskämpfe Bei den Entscheidungsspielen um die Jugendeinzel- und Mannschaftsmeisterschaft der Pfalz im Tischtennis, die in Edenkoben ausgetragen wurden, gab es bei der männ- lichen Jugend keinerlei Ueberraschungen. Wie erwartet konnte Neumann(Kirchheim- bolanden) auch gegen starke Konkurrenz den ersten Platz vor seinem Clubkameraden Hack belegen. Mit Neumann und Hack haben sich ferner Lechel Mundenheim) und Fries(Edigheim) als pfälzische Vertreter für die Deutschen Jugendmeisterschaften, die an Stimmbezirks und das Wahllokal angege- ben ist. Jedoch geben die im Stimmbezirk 58 un- ter den Nummern 661 bis 1367 eingetrage- nen Wahlberechtigten ihre Stimmen nicht im ehemaligen Gemeindehaus Oggersheim, sondern im Nebenzimmer der Notwende- Wirtschaft ab; dieser Stimmbezirk führt nun die Nummer 74. Die Wahllokale der Stimmbezirke 30, 31, 32 befinden sich nicht, wie auf den Streifen angegeben, in der Rupprechtschule, sondern sind wegen der Bauarbeiten nach der Ober- schule an der Leuschnerstraße verlegt. Das Wahllokal des Stimmbezirks Num- mer 49, das sich bisher in der Hochfeld- schule befand, ist nach der Katholischen Kinderschule in der Niederfeld- Siedlung verlegt. Spiegel des Tages Pfingsten in Remscheid ausgetragen werden, qualifiziert.. In Abwesenheit der erkrankten Titel- verteidigerin, Frl. Eitelmann(ASV Edigheim) sicherte sich Frl. Zercher mit knappem Vor- sprung vor ihrer Vereinskameradin Frl. Ge- orgens(beide Edigheim) die Teilnahme an den Ausscheidungskämpfen. Nach spannen- dem Endkampf errang der SV Maikammer vor dem BSC Oppau den Titel eines Pfäl- zischen qugendmannschaftsmeisters. * Holz und Metall. Auf dem Gelände einer 5 Schützengesellschaft haben sechs Personen Die Strauße gehört nicht nur dem Kraftfahrer Gewissenlose Fahrer haben Es ist erschreckend und traurig zugleich: allein im vergangenen Jahr wurden im Bundesgebiet 4 290 Personen durch Ver- kehrsunfälle getötet. Eine Tatsache, die zum größten Teil auf die allgemein mangelhafte Disziplin der Straßenverkehrs-Teilnehmer zurückzuführen ist. Ein erheblicher Pro- zentsatz entfällt auf jene Kraftfahrer, die sich, vom Alkohol„stark“ gemacht, hinter das Steuer setzen, und dann„Rennfahrer“ spielen. Wenn unter Berücksichtigung all dieser Umstände das Ludwigshafener Schöffenge- richt mit scharfen Strafen aufwartet, so darf dies ohne weiteres im Interesse der Oeffent- lichkeit als richtig bezeichnet werden. Ein besonders krasser Fall stand am Mittwoch zur Verhandlung. Adam Sch., ein in Deutschland wohnen- der polnischer Vertreter, trank am Weih- nachtsabend mit einem Freund zwei Fla- schen Wein und fuhr anschließend mit sei- nem Opel Olympia mit hoher Geschwindig- keit durch die Seilerstraße in Richtung Frie- senheim. Bei Passieren des Gördelerplat- zes, Wo gerade zahlreiche Besucher der Christmette die Straße überqueren wollten, erfaßte der im Zick-Zack-Kurs mit etwa 60 Kilometer heranbrausende Pkw. eine 56 jährige Frau, die mit einem komplizierten Unterschenkelbruch, einer Lungenprellung und Blutergüssen schwerverletzt liegen blieb. Bedingt durch das hohe Tempo fuhr der Angetrunkene wenige Augenblicke später einen 23jährigen Mann an, der neben einer Gehirnerschütterung Schürfwunden und Prellungen davontrug. Ein Polizeibeamter in Zivil, der durch den Aufschrei der Frau aufmerksam wurde, kümmerte sich sofort um den Unfall und forderte. nachdem er sich ausgewiesen hatte, von dem Kraftfahrer die hohe Strafen zu erwarten Personalpapiere. Da sowohl Kennkarte als auch sämtliche Kraftfahrzeugpapiere fehl- ten, wurde Sch. festgenommen. wobei er sich so heftig wehrte, daß der Polizeibeamte Gewalt anwenden mußte. Die Blutprobe er- gab eine Alkoholkonzentration von 1,92(ö) pro Mille. Durch die übereinstimmenden beeidigten Zeugenaussagen galt der Angeklagte als überführt. Der Staatsanwalt plädierte auf insgesamt sieben Monate Gefängnis für fahr- lässige Körperverletzung; für den Wider- stand gegen die Staatsgewalt, die Uebertre- tung der Straßenverkehrsordnung sowie der Kraftfahrzeug- Zulassungsordnung forderte er vier Wochen Haft. Amtsgerichtsrat Dr. Friedrich vertrat die Ansicht. daß gerade in diesen Fällen die Strafe neben dem Sühne auch Abschreckungscharakter tra- gen müsse. Das Urteil lautete auf fünf Monate Gefängnis und vier Wochen Haft. Außerdem wurde Haftbefehl erlassen, da der Angeklagte gesubert hatte. im Falle einer Verurteilung in die Ostzone flüchten zu wollen. Atzl Um eine Straßenbahn zu erreichen, lief eine neunjährige Schülerin über die Straße und geriet in die Fahrbahn eines LñEw. Das verletzte Kind wurde in das Städtische Kran- kenhaus gebracht. Radfahrer- Unfälle. Auf der Rheinbrücke stießen zwei Radfahrer zusammen, wobei der eine Verletzungen erlitt.— In der Rohr- lachstraße wurde bei einem ähnlichen Un- fall ein mitgeführtes Kind verletzt.— In der Leuschnerstraße war bei einem Zusam- menstoß außer einem Radfahrer ein Motor- radfahrer beteiligt. Beide Fahrer trugen Verletzungen davon. 4 Anne Bam Verkaufsoffener Sonntag Der Einzelhandelsverband Mannheim hat sich wegen Offenhaltung der Geschäfte am 29. April zwischen 14 bis 18 Uhr an die Stadt gewandt. Auf Einspruch der Gewerkschaft fand am 23. April eine Sitzung statt zwischen dem Bürgermeister der Stadt Mannheim, dem Amt kür öffentliche Ordnung, dem Einzel- Hbandelsverband, der Gewerkschaft HBV und der DAG. Das Ergebnis dieser Sitzung ist wie folgt: Die Stadt Mannheim hat dem Antrag des Einzelhandels verbandes stattgegeben, weil die Gewerbeordnung an sechs Sonntagen im Jahr eine Offenhaltung der Geschäfte zuläßt. Dem Einspruch der Gewerkschaft wurde jedoch inso- Weit Rechnung getragen, als es in das freie Ermessen eines jeden Arbeitnehmers gestellt Wird, ob er am 29. April zur Arbeit erscheint oder fernbleibt. Nachteile aus dem Fernblei- ben haben die Arbeitnehmer nicht zu befürch- ten. Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen Ortsverwaltung Mannheim Mit 7½ Jahren zur Schule? Auf Grund der Stellungnahme des kultur- politischen Ausschusses im württembergsch- Hadlischen Landtag soll, wie Sie in Ihrer Aus- gabe vom 13. April mitteilen, der Schulbeginn an den Mannheimer Schulen auf das Frühjahr verlegt werden, so daß Neuaufnahmen in die erste Volksschulklasse erst wieder zu Ostern 1952 erfolgen sollen. Diese Maßnahme würde zweifellos eine unbillige Härte besonders für die Kinder bedeuten, die im vergangenen Jahr zwar das 6. Lebensjahr bereits erreicht haben, jedoch im Herbst 1930 in die Volksschule noch nicht aufgenommen werden konnten, da am 1. September 1950 noch einige Tage oder Wochen bis zur Vollendung ihres 6. Lebensjah- res fehlten. Diese Kinder würden nunmehr erst mit 7½ Jahren den 1. Schulunterricht er- Halten, und zwar zusammen mit den um 1% Jahre jüngeren und dann ebenfalls schul- pflichtig werdenden Kindern, Abgesehen davon, daß dadurch im März 1952 ein überaus großer Schulandrang zu verzeichnen wäre, würden diese älteren und vielfach auch befähigteren Kinder in einem nicht wieder gut zu machen- den Ausmaß benachteiligt werden. Es müßte doch bei gutem Willen möglich sein, wenig- stens diejenigen Kinder schon im Herbst zur Schule gehen zu lassen, die bereits jetzt schon das 6. Lebensjahr erreicht haben. Das Alter dieser Kinder, die zum Teil schon vorgebildet sind, dürfte eine Gewähr dafür bieten, daß sie in der Lage sein werden, das Schulpensum der 1. und 2. Klasse der Volksschule auch inner- halb von 1% Jahren zu bewältigen, ohne daß sie unbedingt ein Schuljahr zwangsläufig ver- lieren müssen. Wenn der Kulturausschuß den Schulbeginn unbedingt auf das Frühjahr verlegen muß, sollte man auf keinen Fall dafür die Schul- kinder benachteiligen, sondern eher entschä- digen, da man die Kinder für diese Zwangs- maßnahme nicht verantwortlich machen 5 2 Wer hat nun Recht? Nach Auffassung der Straßenbahn(oder nur einzelner Schaffner?) können nur Kinder, die sich in Begleitung von gesunden Erwachsenen befinden, gebührenfrei befördert werden. Denn kürzlich fuhr ich mit Frau und zweijährigem Kind in der 15, und weil der Knirps zufällig auf meinem Schoß saß, mußte ich für ihn einen Fahrschein lösen, da ich als Schwer- beschädigter unentgeltlich fahre. Auf meine Frage erklärte mir der Schaff- ner, daß nach meinem Ausweis keine Begleit- person genehmigt sei, das Kind somit als Alleinfahrer gelte und einen Fahrschein lösen müsse. Trotzdem mir dies nicht einleuchtete, l6se ich von nun an für mein Kind einen Fahr- schein. Aber nun ist es anscheinend wieder falsch, denn fast jeder zweite Schaffner belehrt mich nun, daß„alle Kinner bis 6 nix koschte“. Wer hat nun Recht? E. L. Hat man uns vergessen? „Bilanzsicherer Buchhalter gesucht, mit Be- rufserfahrung, ledig, Alter um 25 Jahre. Be- werbungen mit Zeugnisabschrift und Lebens- lauf zu senden an.. Diese und ähnliche Annoncen findet man in letzter Zeit in den Tageszeitungen. Gibt es denn diesen bilanzsicheren Buch- halter im Alter um 25 Jahre, mit Berufserfeh- rung?— Nein! Es gibt ihn nicht! Es kann ihn gar nicht geben; denn dieser Mann ist mit 17 oder 18 Jahren von der Schulbank weg, evtl. mit einer Notprüfung zur Armee eingezogen worden, war bis 1949 oder gar bis 1950 in Ge- fangenschaft, kehrte in eine Heimat zurück, in der es für inn nichts mehr zu holen gab. Mit ein wenig Glück konnte er vielleicht bei einer alliierten Arbeitstelle unterkommen. Also das soll nun der Kaufmann mit Erfahrung sein, der in der Branche X gut eingeführt ist, das ist der Buchhalter mit Berufsroutine, die er in einer Zeit erworben haben soll, die ihm der Krieg mit einem dicken Strich aus seiner Le- bensrechnung löschte. Aber die obengenannten Beispiele zeigen, daß daß man ihn doch dafür büßen lassen will, denn man verlangt von ihm etwas Was er unverschuldet verlor: Die Zeit, die er nicht nutzen konnte und die Frucht die- ser Zeit, seinen erlernten Beruf, den er nicht haben kann. Man hat es also anscheinend ver- gessen, daß es Tausende und aber Tausende solcher jungen Menschen gibt, denen man still- schweigend keine Lebenschance mehr einräumt. Die wenigsten von uns haben Gelegenheit und vor allen Dingen Geld, an Abendkursen oder sonstigen Lehrgängen teilzunehmen. Auch wenn wir dies alle könnten, so ist es doch unmöglich auch die immer verlangte Berufs- erfahrung schnell abends noch zu lernen. Viele von uns sind talentiert, an Beispielen dürfte es hier wohl kaum fehlen. Warum verlegt man sich nicht einmal auf die Methode durch Intelligenzprüfungen(dem in Amerika längst beschrittenen Weg der Ar- beitsbeschaffung) sich augenscheinlich von der Begabung und dem Können eines Menschen zu überzeugen, der durch die erwähnten Umstände nicht in der Lage ist, dies durch irgendwelche Papiere und Zeugnisse zu belegen. Dies ist zwar eine Sache, die etwas guten Willen erfor- dert, aber um die letzten Narben des ver- gangenen Krieges zu verwischen, müssen wir auch einmal den Mut besitzen, einen neuen Weg zu beschreiten, um einer verlorenen Generation wieder eine Zukunft zu schenken. R. A. in der Zeit vom Jahr 1945 bis Februar 1951 Telefon- und Kabelleitungen gestohlen und Bäume geschlagen, deren Holz verheizt wurde. Der Schaden wird auf 1800, DM geschätzt. Schwere Verletzungen erlitten ein Motor- radfahrer und seine Sozia in der Industrie- straße. Das Krad war in die Eisenbahn schienen geraten, zu Boden gestürzt und etwa 38 Meter weit gerutscht. Die beiden Ver- unglückten mußten in das Städtische Kran- kenhaus eingeliefert werden. Ein Pferd scheute. In Oppau wurde ein Pferd durch einen überholenden Omnibus scheu und schlug aus. Dabei wurde der Omnibus beschädigt, während das Pferd Verletzungen erlitt. Mannheimer Gerichtssaal: Die schönsten Romane schreibt das Leben selbst Hedwig Courths-Mahler wäre vermutlich vor Neid erblaßt, wenn sie Augenzeuge je- ner Szenenfolge geworden wäre, die am Donnerstag das ganze Amtsgericht in die ungewohnte Atmosphäre einer veilchen blauen Romantik tauchte. Eine Frau von 23 Jahren, die bei jeder Schönheitskonkur- renz ihren Mann stellen könnte, rauschte 80 hoheitsvol! in den Gerichtssaal, daß der Protokollführer sich insgeheim fragte, oh er es wagen könne, ihr die Anklagebank anzubieten Madame, im Vollgefühl ihres Charme und ihrer künstlerischen Sendung, nahm in Großaufnahmen-Pose die harte Bank der armen Sünder ein, was ihren Gatten zu dem temperamentvollen Ausruf hinriß:„Ich bin stolz, eine solche Frau zu haben!“ Die schöne Dame hatte nicht ganz lady. like gehandelt. Sie hatte den Roman, in dem sie die Gestalten ihrer Widersacher zu ver- ewigen pflegte, Roman sein lassen und dem feindlichen Rechtsanwalt einen Brief ge- schrieben, der an theatralischer Deutlich keit nichts zu wünschen übrig ließ. Der Rechtsanwalt, der sich zwar ob die- ser und anderer Bemerkungen keine grauen Haàare wachsen lieg, fand doch, dies sei zu viel, Ein Strafbefehl über 25,— DM nahm seinen Lauf, und jetzt stand Madame mit ihrem Einspruch vor Gericht, um das Ur- teil des Richters entgegenzunehmen, der die Lage gentlemanlike meisterte. Aber auch der einsichtsvollste Richter mußte zugeben, daf die Dichterin sich bei ihrem Brief an den Rechtsanwalt in der Form vergriffen und der Anwalt Grund habe, in seiner Ehre ge- kränkt zu sein. Es blieb bei dem Strafbefehl. Madame hauchte in der Pose der ge- knechteten Unschuld— die ihr gut zu Ge- sicht stand und durchaus slaubwürdig wirkte—, sie werde ins Gefängnis gehen, Aber vorher versäumte sie nicht, eine Kost-⸗ probe der eigenen Verskunst zu geben: „Dem Rechte Schutz, dem Unrecht Trutz...“ Die Zuschauer hörten und staunten. Der bezauberte Gatte aber spendete mit dem Mute eines Toreros schallenden Applaus durch den totenstillen Gerichtssaal und warf seiner Gattin Blumensträuße ins— „Parkett“. i-tu Ius dem Mannheimer Polizeibericht Tot aufgefunden. In der Nähe von Gun- tersblum wurde jetzt die Leiche eines 20jäh- rigen Mädchens aus Mannheim geländet, das seit 28. Januar vermißt war. Das Mädchen hatte sich anscheinend die Auseinander- setzung mit einer Bekannten so zu Herzen genommen, daß sie sich in einem Anflug seelischer Depression in den Neckar stürzte Und ertrank. Munitionsfunde. In einem Bombentrichter auf der Schäferwiese beim Rheindamm wur- den jetzt zwei 1000-Kilo-Bomben entdeckt. Anscheinend kamen die beiden gefährlichen Dinge erst jéetzt zum Vorschein, nachdem das schützende Gestrüpp, das bisher den Bom- bentrichter überwucherte, von Kleingärtnern abgebrannt worden war. Auch im Käfertaler Waldgelände bei Viernheim, das jetzt nach alter Munition durchgekämmt werden soll, wurden etwa 30 Panzergranaten aufgefunden. Seltsamer Unglücksfall. An einem fahren den LkwWẽ.-Anhänger lockerte sich eine Plan- stange, die auf die rechte Straßenseite einer Frau auf den Kopf fiel. Mit einer Kopfver- letzung brachte man sie ins Krankenhaus. Räder verschwinden. Diebstähle von Re- serverädern und Reifen mehren sich wieder. So wurde einem Berliner Unternehmer in der Oststadt an seinem parkenden Lkw. Anhänger ein Reserverad, Größe 1200 x 20, Marke Dunlop, im Werte von etwa 600 DM von einem unbekannten Täter gestohlen.— Im zweiten Fall war es ein neuer Ersatz- reifen, der ebenfalls von einem LkwW.-An- „Tizian“- Hänger verschwand, obwohl der Reifen mit einer Kette und einem Schloſ gesichert War. Der tägliche Unfall. Voraussichtlich wird den Fahrer des Lieferwagens die Schuld treffen, der an der Straßenkreuzung I. 4 M5 einen Zusammenstoß mit einem Motor- radfahrer hatte, bei dem sich der letztere eine Kopfverletzung und eine Gehirner- schütterung zuzog. Nichtbeachtung des Vor- kahrtsrechts war die Ursache. Nebeneinnahmen. Auffallend oft erschien ein Arbeiter beim Altwarenhändler, um Messing, Blei und Kupfer zu veräußern. Als die Polizei der Sache auf die Spur ging, konnte man ihm und einem zweiten„Mitar- beiter“ nachweisen, daß sie in den letzten Monaten 521 Kilo Altmetalle von ihrer Ar- beitsstätte gestohlen und für 629 DM ver- kauft hatten g Leidenschaft. Ein 19 jähriger Hilfsarbeiter fand offenbar großes Vergnügen am Motor- radfahren. Da er selbst keines besaß, ent- wendete er nacheinander drei Leichtmotor- räder, mit denen er so lange fuhr, bis das Benzin verbraucht war. Er ließ die Fahr- zeuge dann einfach stehen. Im Zickzack. Daß Alkohol die Fahr- sicherheit beeinträchtigt, mußten zwei Kraft- fahrer erneut feststellen. Der Lñ²w. des einen war auf der Autobahn von Heidelberg nach Mannheim, der Dreiradlieferwagen des an- deren auf dem Hinteren Riedweg durch Zickzackfahren aufgefallen. Beide Fahrer standen offensichtlich unter erheblicher Ein- Wirkung alkoholischer Getränke. ———— der Maler von Ceaisern und Königen Professor Dr. Evers interpretierte die Werke des Meisters Einer der vier venezianischen Meister der italienischen Renaissance-Malerei, Ti- zian, der Maler von Kaisern, Königen, Fürsten und Dogen, war das Thema, das Professor Dr. Hans G. Evers, Darmstadt, am Mittwochabend vor den Hörern der Lud- Wigshafener Volkshochschule behandelte. An Hand zahlreicher Schwarz- Weiß-Reproduk- tionen bemühte sich Evers, das Wesen die- ses. Meisters zu interpretieren, dessen Schaf- fen einen Zeitraum von 70 Jahren umfaßt und ein Spiegel der Wandlungen jener Zeitverhältnisse ist. Welches Alter Tizian tatsächlich erreicht hat, ist nie bekannt ge- wesen, ja, nicht einmal Tizian selbst wußte es genau. Aus Briefen von ihm ergeben sich Schwankungen um das Jahr seiner Geburt bis zu etwa zehn Jahren und es kann ange- nommen werden, daß er— 1576 gestorben — 89 oder 99 Jahre alt wurde. Die Frage des Alters ist aber, so betonte Evers, insofern unwichtig, als er in. jedem Fall noch weit nach jener Greme, die dem menschlichen Wirken allgemein gesetzt ist, Werke von Weltbegleutung geschaffen hat. Zwei charakteristische Merkmale, so führte Evers weiter aus, weisen alle Bilder Tizians auf. Sie sind einerseits zeitlos und lassen andererseits einen ständigen Fort- schritt verspüren. Diese zwei Merkmale zeigten sich in sämmtlichen Bildern der drei grogen Gruppen, in die Evers die Werke des Meisters gliederte: Themen aus der antiken Mythologie, deren inhaltliche Darstellung nicht diesseitiger zu gestalten möglich ist, ohne dabei im heutigen Sinne realistisch zu wirken; religiöse Schöpfungen, bei denen dlie byzantinischen Ikonen in Santa conver- satione heilige Unterhaltung) umgewandelt sind und Porträts der Zeitgenossen, die in unbestechlicher Klarheit den Charakter der Personen zum Ausdruck bringen. Doch Tizians Weltruhm beruht eigentlich auf ganz anderer, eher abstrakter Basis. Er ist der Meister der Farbe. So hat auch Theodor Hetzer sein bekanntes Buch über den venezianischen Maler„Tizian, die Ge- schichte seiner Farbe“ genannt. Tizian hat in seinen späteren Jahren nicht mehr mit dem Pinsel gemalt; ohne ablenkendes Zwi- schenglie d, direkt mit den Händen, legte er die Farben auf und erreichte da- mit den Eindruck, als ob den Dingen die Haut abgezogen wäre: durchblutet und le- bensvoll. Mit dem Selbstprotrait des Künstlers, das ihn als rüstigen Greis zeigt, beschloß Evers die Fülle der Bilder, und dieses Antlitz sprach wohl am deutlichsten von der Per- sönlichkeit. Gleichberechtigt steht es neben den Bildern der Kaiser und Könige, und aus dem Ausdruck des Auges ist abzu- lesen, daß Tizian sich seines weltgeschicht- lichen Geistes völlig bewußt gewesen 195 O — ROIS1E 8 CRAWATTEN Am Wormser gegen W in dieser nix Lud HBekan le ga in annsch, zu lassen bolgenden Waldhof, Wiesbac. * VfB N acht 7. Ges: Bei e des Deut Wochene schuß de aus je Sowietzo! etzt. Silber! Bei d eisterse ochum alter! schaft a! neuen de reuzna- ann, d Wigsbure käte- Ach blatt des amerikar gonstigen ſchiedet lesen 8 Turnier- imme rhi: wilde! von Nan wer wer ins Publi eventuel! die Heid dle Lud Ring- Am Tagesore deutsche lassung Stehen. I0K, H burg un eingelad vehmen st-Ber DR“ v N Haush⸗ Nänhma Dürkhe Teilzab 1 Wirtsch: erh., 8e Tür sch geben. lich je. die gen- von dur 2 80 der ank mez n in dem bin dy- dem ver- dem Se- lich die- auen 1 2 ahm mit Ur- die der daß den ge- Kehl. ge- dig hen. ost- ben: 252 Der dem aus und i-tu mit War. wird nuld * tor- tere ner⸗ Vor- hien um Als ing, tar- 2zten Ar- ver- eiter tor- ent- tor- das ahr- ahr⸗ at- men lach an- urch hrer Ein- ur 98/ Freitag. 27. April 1031 MORGEN Seite 3 — 6 Spotl und Spiel: Interessanter Kräftevergleich am Wochenende tragen die Neckarauer im Wormser Stadion bereits ihre Fokalbegegnung gegen Wormatia aus. Es ist das zweite Spiel in dieser Konkurrenz nach dem Treffen Phö- ir Ludwigshafen— VfR Mannheim. Bekanntlich haben sich die teilnehmenden Vereine geeinigt, die sechs Vertreter der Süd- Uga in Vor- und Rückspielen gegen die sechs Mannschaften der Südwest-Oberliga spielen zu lassen. Start der Runde ist am 3. Mai mit kolgenden Paarungen: Tus Neuendorf— Sy Waldhof, VII. Neckarau— FK Pirmasens, SV Wiesbaden— Wormatia Worms, Darmstadt 98 iB Neunkirchen, Kickers Offenbach— Ein- tracht Trier. Gesamtdeutsche Meisterschaften Bei einer Sportausschußsitzung des Bun- des Deutscher Radfahrer(BDR) wurde am Wochenende in Braunschweig ein„Arbeitsaus- Schuß deutscher Radsport“ gegründet, der sich aus je drei Mitgliedern des BDR und des gowietzonalen Sportausschusses zusammen- setzt. Silberlorbeer für Kiefer und Lenzing Bel der Siegerehrung zu den deutschen Meisterschaften im Olympischen Zwölfkampf in Bochum überreichte Oberbürgermeister Dr. Walter Kolb, Frankfurt, in seiner Eigen- Schakt als erster Vorsitzender des DTB dem neuen deutschen Meister Jakob Kiefer, Bad Kreuznach, und Lisbeth Lenzing, TV Mett- mann, die am vergangenen Sonntag in Lud- Wigsburg die deutsche Meisterschaft im Ge- küte-Achtkampf gewann, das Silberne Lorbeer- platt des Bundespräsidenten. Abschluß-, Gestaube“ bei den ringenden Damen Die Damen- Ringkampf- Truppe Richter, Humburg, die zuerst in der KSV-Halle und dann im Flora-Saal ein reichhaltiges Repertoire an Nasendrehgriffen, Spaghetti-Beinschlingen, amerikanischen Kravatten, Nierenscheren und gonstigen Freistilgriſfen voregerzierte, verab- gchiedet sich heute abend im Flora- Saal. Bei desen Schlußkämpfen wird die„Mannheimer Turnier- Siegerin“ ermittelt. Chancen für diesen immerhin gut lelingenden Titel kaben die wilde Hilde“, der„rote Panther, der„Stier von Nancy“ und Lilo Klaus. Bleibt abzuwarten, wer wen am besten auf den Kopfe stellt oder ins Publicum wirft. Aus derartigen Handlungen eventuell resultierende Revanchen erleben dann die Heidelberger, die am Samstag- Sonntag, oder die Ludwigshafener, die am Montag von den Ring- Amazonen beglückt werden. Pit MORK-Präsidium Fruge nuch dem Meister wird endgültig entschieden vertritt Nürnberg-Fürth allein den Süden?/ Ueber die Antwort entscheidet VfR Mannheim Am Sonntagabend werden wir es also end- gültig wissen, das so heiß umstrittene End- ergebnis im Kampf um die süddeutsche Fuß- ball meisterschaft. Wenn nicht alles trügt, wer- den es die beiden„Hochburgler“ sein, die so- wohl den Meister als auch den zweiten Teil- nehmer für die Endspiele um die deutsche Fußballmeisterschaft stellen. Gewinnen beide Vereine ihre Spiele, wäre Fürth auf Grund des besseren Torverhältnisses Meister. Wir glauben allerdings, daß den Klee- blättern bei Bayern München kein Sieg gelingt, während der Club zu Hause gegen BCA schon so gut wie gewonnen hat. Er sollte also den Lorbeerkranz erringen. Der dritte im Bunde und er könnte nach unserer Prognose den Fürthern evtl. gefährlich werden-, wird versu- chen, seine winzige Chance beim VfR Mann- heim wahrzunehmen. Ein schwerer Weg, denn an den Brauereien gewinnt man nicht so leicht! Wenige Tage später sollte es dann im letzten Spiel gegen BCA klappen, das allein würde Allerdings nichts mehr nützen, denn auch im Falle einer Kleeblatt-Niederlage in München müßte der FSV aus Mannheim zumindest einen Punkt mitnehmen, wenn er noch Zweiter wer- den will. Alle weiteren Spiele des Wochen- endes sind auf Meisterschaft und Abstieg ohne jeglichen Einfluß. Dabei wollen wir noch dar- auf hinweisen, daß SV Waldhof am Sonntag Reutlingen zu Gast hat und mit einem sicheren Sieg gerechnet werden kann. Die Paarungen lauten für Samstag, Sonn- tag und Dienstag: Samstag: 1. FC Nürn- berg— BC Augsburg(1:1), VfR Mannheim FSV Frankfurt(0:5), Offenbach— 1860 Mün- ci n(1:3), VfB Stuttgart— Singen 04(3:0), Sonntag: Bayern München— Spygg Fürth (1:1), Schwaben Augsburg— Mühlburg(1:6), SV Darmstadt— Fc schweinfurt(0:0, SV Waldhof— SsV Reutlingen(3:3), Diens- tag, 1. Mai: BC Augsburg— FSV Frank- furt(0:0), 1860 München— VfR Mannheim (0:3), Kickers Offenbach— Singen(2:3). 18 Nationen in Paris bei Basketball- Europameisterschaften Für die vom 3. bis 12. Mai in Paris statt- findenden Basketball- Europameisterschaften haben 18 Nationen ihre Meldung abgegeben. Im Einzelnen entsenden Belgien, Bulgarien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Holland, Italien, Luxemburg, Portugal, Oesterreich, Rumänien, die Sowiet- union, Schottland, die Schweiz, die Tschecho- slowakei und Türkei Mannschaften nach Paris. Ausscheidungsspiele für ASV Wie wir vom As Feudenheim erfahren, wird bereits am 6. Mai das Ausscheidungsspiel gegen den südbadischen Meister ausgetragen. Das Rückspiel findet am 13. Mai statt. Der besser abschneidende Club bei den Be- gegnungen nimmt dann an den Aufstiegsspie- len zur 2. Division mit dem hessischen, badi- schen und bayrischen Amateurvertreter teil.— De Meisterschaftsfeier des ASV Feudenheim ist am Montagabend im„Badischen Hof“. Aus Raumgründen können nur Mitglieder und ge- ladene Gäste gegen Vorzeigen der Mitglieds- karte oder Einlaßgkarte Einlaß finden. Zum letzten Spiel nach Daxlanden am Samstag fährt um 11.45 Uhr ab„Eichbaum“ ein Omni- bus. Preis für Hin- und Rückfahrt 3.— DM. Hockey bund provisorisch in FIH Der Deutsche Hockeybund DHB) und die Saar wurden auf einer Vorstandssitzung des Internationalen Hockeyverbandes FIE) in Pa- ris mit acht zu vier Stimmen wieder als pro- visorische Mitglieder aufgenommen. Die end- gültige Bestätigung kann erst durch den Voll- kongreß, der anläßlich der Olympischen Spiele im nächsten Jahre in Helsinki tagt, vorgenom- men werden. Mercedes nicht nach USA Wie anläßlich der NSU-Rekordversuche aus Kreisen der Mercedes-Benz-Werke bekannt wurde, hat das traditionsreiche Untertürkhei- mer Werk nicht die Absicht, am 30. Mai bei den„500 Meilen von Indianapolis“ an den Start zu gehen, Ob aber einige Tage später der Nürburgring die„Silberpfeile“ am Start sehen wird, ist jedenfalls unwahrscheinlich, da Mer- cedes vorerst nicht wieder aktiv in das Renn- geschehen eingreifen will.— Kommentar für Indianapolis—: Schade! Werden BMW. und NSU- Rennmaschinen„Feuertaufe“ bestehen? Erster Meisterschaftslauf auf der Eilenriede/ Kein Duell Meier contra Fleischmann? Es ist der Schleier motortechnischer Geheim- nisse, der über dem traditionellen Eilenriede- Rennen liegt, das am Sonntag auf dem 4,8 km langen Rundkurs im Hannoverschen Stadtwald ausgetragen wird. Nach der Motorsport-Pre- miere in Dieburg und dem zweiten Rennen in Waiblingen gehen am Sonntag im ersten Mei- sterschaftslauf alle Elitefahrer an den Start. Nach den umwälzenden Aenderungen in technischer Hinsicht(verschwunden sind Kom- pressor und Ladepumpe, der Brennstoff wird den Fahrern vorgeschrieben) ist die Fachwelt mehr als gespannt, welche Rennfähigkeit die neuen Maschinen von NSU, BMW und Horex haben. Allgemein muß mit einer Geschwin- digkeitsminderung um rund 10 Prozent gerech- net werden. Außerdem wurde die Länge der Rennen den internationalen Distanzen ange- paßt, das bedeutet eine Erhöhung um 50 Pro- zent auf 100 bzw. 150 km in den Gespann- und Solo- Klassen. tagte in Kassel Allgemeine Auffassung: Zweites NOK-Komitee nicht zulässig Das Präsidium des deutschen Nationalen Olympischen Komitees hielt am Mittwoch unter dem Vorsitz seines Präsidenten, Dr. Karl Ritter von Halt, in Kassel eine Sitzung ab. Ehren- präsident Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg, die Vizepräsidenten Dr. Bauwens und Dr. Danz, Schatzmeister Daume und die Präsi dialmitglieder waren anwesend. Im Vordergrund der vielstündigen Bera- ungen stand die vom 3. bis 10. Mai in Wien Ratttindende Sitzung des IOK, auf deren Tagesordnung die endgültige Anerkennung des deutschen olympischen Komitees und die Zu- lassung zu den olympischen Spielen 1952 stehen. Die beiden deutschen Mitglieder des J0K, Herzog Adolf Friedrich von Mecklen- burg und Dr. Karl Ritter von Halt, sind dazu eingeladen und werden an der Sitzung teil- vehmen, Die Frage der am letzten Sonntag in st-Berlin erfolgten Gründung des„NOK der DDR“ wurde ebenso wie ein von dort einge- gangenes Schreiben erörtert, die Entscheidung über die verschiedenen Fragen muß jedoch satzungsgemäß der Hauptversammlung über- lassen werden. Im Präsidium herrschte jedoch einmütige Auffassung darüber, daß ein zwei- tes olympisches Komitee für Deutschland nicht zulässig ist. Die als Gäste anwesenden Vorstandsmit- glieder der Deutschen Olympischen Gesell- schaft, Georg von Opel, Konstant Jersch und Hermann Jannsen, erstatteten eingehenden Bericht über den organisatorischen Aufbau Mmrer Gesellschaft. Mittelpunkt wird sebstverständlich wieder das Rennen der Halbliter-Klasse sein. Ob es erneut einen erbitterten Kampf, wie bei den letztjährigen Rennen, zwischen NSU-Fleisch- mann und dem„Gußeisernen“ aus dem BMW- Rennstall geben wird, bleibt abzuwarten. Auch wie sich Mansfeld auf der neuen 500-αο mm- Horex zurechtfindet, muß abgewartet werden. Wir haben so viel Phantasie, daß wir uns für dieses Rennen eine Sensation vorstellen können:„Baltisberger auf Norton schlug BMW und NSU“, Der Meisterschaftslauf der 250er wird(bedauerlicher weise) eine Auseinander- setzung zwischen den talienischen Fabrikaten Moto-Parilla und Moto-Guzzi sein. Ob Heiner Fleischmann auf der NSU im 350er-Feld gegen die englischen AJ S-, Norton-, Velocette- und Triumphmaschinen bestehen kann, ist ebenfalls nicht sicher. Auch bei den Gespannen starten in den neuen Klassen(500 cem und 750 cem) erstmals die BMW- und NSU-Fabrikmann- schaften.—(Anmerkung der Redaktion: Nach letzten vertraulichen Informationen sind die Versuche mit der BMW- Rennmaschine, die das Werk an den Start bringen wird, sehr befrie- digend ausgefallen. Bei NSU soll dies nicht der Fall sein). Das Fazit unserer Worte ist eindeutig: Eilenriede bringt einen Wendepunkt im deut- schen Motorradsport. Wohin wir uns gewen- det haben, werden wir am Sonntagabend wissen. Nori Bahnrennen in Bürstadt und in Dudenhofen Die in der unmittelbaren Nähe Mannheims gelegenen Radrennbahnen Bürstadt und Duden- hofen stehen am Sonntag im Mittelpunkt des Interesses der Radsportfreunde. Bürstadt bringt bei einer starken ausge- Slichenen Besetzung als Hauptereignisse einen Vier-Städtekampf und ein 150-Runden-Mann- schaftsfahren. Dudenhofen liebt dabei wieder einmal das„Internationale“ und hat die starken Schweizer Estermann Meier, Zürich, zu Gast. Interessant wird auch das Fliegerfahren mit dem deutschen Meister Potzernheim und das Mann- schaftsfahren mit so erstklassigen Paaren wie Westerhold/Potzernheim, Spiegel Kugelmann, Weber/ Nestor, Schafer/ Klehr u. a. Turner-Mannschaftskampf VfL Neckarau— 86 Neustadt Die junge Riege des VfL Neckarau, die sich vor dem Einweihungsspiel am letzten Sonn- tag im Waldweg-Stadion der Oeffentlichkeit vorstellte, trägt am Samstag, 20 Uhr, im Volks- haus in Neckarau einen Mannschaftskampf im Geräteturnen gegen die SG Neustadt aus. Es sind spannende Kämpfe zu erwarten. Anschlie- Bend ist im Volkshaus ein gemütliches Beisam- mensein und Tanz mit den Neustadter Gästen. 100 000 fiebern: Wer tritt vor den Konig? Neweastle United oder FC Blackpool? Es ist immer wieder dasselbe Lied: Von Runde zu Runde wächst das Interesse, steigt das Cup-Fieber bei den Fußball-Fans auf der Insel— und wer ist in England nicht fußball- begeistert? Wenn in der Vorschlußrunde die Finalisten ermittelt werden, erreicht die Fie- berkurve ihren ersten Höhepunkt. Wenn die letzte woche vor dem großen Ereignis angbro- chen ist, geraten ganze Städte außer Rand und Band: der berühmte Cup drängt alles andere in den Hintergrund. 5 Für London und das Wembley-Stadion macht es keinen Unterschied, ob— wie im Vor- jahr Arsenal— einer der Londoner Vereine be- teiligt ist, oder wie in diesem Jahre Neweastle United und FC Blockpool im Endspiel stehen. Es geht ja um den Cup, der Welt berühm-⸗ teste Fußball- Trophäe, und die Pokal stimmung elektrisiert jeden, gleichgültig, ob seine Mannschaft dabei ist oder nicht. Am Samstagnachmittag ist es so Weit. Arsenal, der Vorjahrssieger, wird die Trophäe durch Kapitän Joe Mercer nach Wembley bringen. Newcastle und Blackpool kommen, um sie neu zu er- obern. Wird Neweastles„skipper“ Harvey sie mit in den Norden nehmen? Kann Harry Johnston, der Fußballer des Jahres, sie aus der Hand des Königs empfangen und zum ersten Male nach Blackpool entführen? Ueberall mögen Voraussagen möglich sein, im Cup läßt man am besten die Finger davon, so sehr der Norden von seinen schwarzweißen Elstern so sehr Blackpool von Stanley Matthews u seiner Fußballweisheit überzeugt sein mögen. Nur eines wollen wir anmerken: Blackpool hat in den letzten Wochen die bedeutend Kkonstan- tere Form gezeigt. „Rallye du soleil“ VW- Hampel auf Platz 34 Der Wolfsburger Volkswagenfahrer Hampel und seine Gattin, die als einzige deutsche Mannschaft an der diesjährigen„Sonnen- Sternfahrt nach Cannes“ teilnahmen, belegten in der Gesamtwertung den 34. Platz. In der Sonder wertung der Klasse bis 1100 cem wurde Hampel Dritter hinter dem belgischen Prsche- Team d' Othee/Rebetez und den Franzosen Com- bettes/ Touly auf Simea 8. Den Gesamtsieg der„Rallye du soleil“ errang Peignaux/ Girier Frankreich) auf Jaguar. Berichtigung.— Unsere Meldung im Mitt⸗ woch-Sportteil unter dem Titel„Drei neue Boote für MRC“ enthält einen Terminfehler. Taufe und Uebergabe der neuen Boote vor dem Clubhaus erfolgen nicht am kommenden Sonntag, sondern erst am Sonntag, dem 6. Mai. Freistil-Weltmeisterschuflen mit Deulschlund Am Vorabend mit 11:5 Stimmen in JAAWF aufgenommen Der Kongreß des Deutschland, Ecuador, Panama, Ceylon, Irak internationalen Verband aufgenommen. Elf Nationen haben für die Aufnahme Deutschlands gestimmt, während bei einer Stimmenthaltung fünf Stimmen dagegen wa- ren. Fünf der acht deutschen Ringer, die nun- mehr an den ersten offiziellen Freistil-Rin- gerweltmeisterschaften teilnehmen dürfen, sind am Mittwoch in Helsinki eingetroffen. Die fehlenden drei sind Fritz und Herbert Albrecht und Karl Hoffmann aus der Sowjetzone, Insgesamt nehmen an den Weltmeister- schaftskämpfen 62 Ringer aus zwölf Nationen teil. Favoriten sind die türkischen Ringer, die als stärkste Mannschaft der Welt gelten. Von den deutschen Teilnehmern werden dem Dop- pelmeister Hein Weber aus Göppingen im Fliegengewicht gute Aussichten eingeräumt. Internationalen Ringe rverbandes GAWF) hat am Mittwochabend und Venezuela als neue Mitglieder in den Obwohl im Feder-, Leicht- und Weltergewicht so erprobte Kampen wie Schmitz, Ehrl und Nettesheim starten, darf nicht angenommen werden, daß die Deutschen sich hier durch- setzen. Es darf auch nicht angenommen wer- den, daß Deutschland sich in der Mannschafts- wertung diesesmal unter den ersten fünf Na- tionen placieren kann. Das Abschneiden allge- mein dürfte auch unwesentlich sein. Wesent- lich ist vielmehr, daß die deutschen Vertreter bei der Welt meisterschaft wieder dabei sind. Und es ist mehr als nur eine schöne Geste, daß sie von der Mehrheit der stimmberechtig- ten Nationen am Vorabend des Kampfbegin- nes wieder in die IAWF aufgenommen wur- den. Gut rasiert- gut gelaunt! 8— 3 2 rterienverkalkung Kireislaufſtörungen- vorzeitiges filtern lassen sieh mit Hämoskleran wirksam bekämpfen. Qualen Ste Beschwer den wie Kopfschmerz, Beklemmungen, Herzklopfen, Ohrensausen, Benom- menhen, Gedächtn'sschwäche, Schwindel. Reizbarkeit und Mattigkeit, dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das wirkseme, moderne Spezifikum. Mamoskleran tst em schonendes Herztonfkum, das den Kreislauf zu normaler Funkfon anregt, den Blutdruck regullert und mit dem vor allem, dank seiner besonderen Zusemmensetzung, wirkliche Heſlerfolge zu erztelen sind Packung mit 70 Tabletten DM 2.10— nur in Apotheken. Verlangen Ste interessante Druckschrift H kostenlos von Febrile pharmez. Präpeireite Ceirl Bühler, Konsteinz err Kaufe alte Autobatterien Hilsenbeck. Waldhofstrage 32. 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Im Namen aller: Alois Schandin und Frau Beerdigung: Am Freitag, dem 27. April 1951, 13.45 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau. Billige NLäsewoche! —— lamembert a 30% Font 1„ Schsebiel 125 f 10 Kamener%„„, Tanten Sehgchisl 25„„5 Uanemberf Nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Kriegs- 4⁰ leiden ist mein lieber, guter 5 Sec e Mann, Sohn, Bruder, Schwager meln 7 und Onkel, Herr 50 20% „„ Sehachteſ 9.8005 5 Unbume 5% bun 1 8 0 ee e 100 ae r LENSSING E H 3, 1 2 Karl Hotz heute morgen sanft entschlafen. NMhm.-Feudenheim, 28. 4. 1951 Hauptstraße 83 In tiefer Trauer: Luise Hotz. Wendelin Hotz und Frau nebst Angehörigen Beerdigung: Samstag, 28. 4. 51, 0 Had Aa ½0 Uhr, auf dem Ehrenfried- hof in Mannheim [Don E SEI! Nachhilfe, Aufg.⸗Ueberw. f. untere Klassen v. Student. Telefon 5 86 78. 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In den letzten Tagen, als schon alles aus den Fugen ging, kam ein müder. verwahr- loster Trupp durch den Ort und führte einen Gefangenen mit. Da es kein Gefäng- nis im Ort gab, wurde er in den hölzernen Verschlag im Hof der Bürgermeisterei ein- Sesperrt. Zwei Posten bewachten ihn. Im Ort erzählte maa sich, es handle sich um einen Spion. Die Bewohner wagten sich von Stund an nicht aus ihren Häusern, aber wenn der Gefangene, einmal am Tage, aus- geführt wurde, trieb sie die Neugier ans Fenster. Was sie sahen. enttäuschte sie: ein schmächtiger junger Mann mit einem spitzen, erschrockenen Gesicht. 5 Seine Wächter, die sich gern mit ihm unterhalten hätten, ärgerten sich darüber, daß er beharrlich schwieg. Sonst empfanden sie, was ihn anging, weder Zorn noch Zu- neigung. Bevor sie den Ort verließen, erging Be- Kehl, den Gefangenen zu erschießen. Der Kommandant, ein harter. unerbittlicher Mann, ging selbst zu dem Gefangenen. Der Häftling kauerte in seinem Gewahrsam auf einer Kiste. Barsch erklärte ihm der Haupt- mann, daß er in einer Stunde erschossen Werde. Der junge Mensch rührte sich nicht. Als er endlich aufsah, lächelte er. Der Kommandant, der glaubte, er sei falsch ver- standen worden, wiederholte seine Worte: „In einer Stunde wirst du erschossen.“ Der Gefangene beachtete ihn nicht. Er dachte: so ist das nun— einer kommt und Sagt, in einer Stunde wirst du sterben. Wie dumm von ihm, daß er sich geängstigt hatte! Er hatte kaum noch schlafen und denken können. Und nun war alles so ein- Hach. Seit jener Nacht, in der sie ihn geholt hatten— er wußte heute noch nicht, warum—, hatte er nur immer an den Tod denken müssen. Dabei mußte jeder einmal sterben, Nur eben, auf welche Art— da- vor hatte er Angst gehabt. Vor allen Din- gen müßte es schnell gehen, hatte er ge- dacht. Und schmerzlos. Wenn er sterben mußte, wollte er leicht sterben. Aber dann Hatte er erkannt, daß das alles nur Worte waren— aber nun war es entschieden, wie er sterben würde, und er war froh darüber. Theater als Hafenkneipe Originelle Inszenierung in Wuppertal Das Theater zur Hafenkneipe und die Theaterbesucher zu Statisten machte Wolf- gang von Stas in seiner Inszenierung von William Saroyans„Ein Leben lang“ im „Podium“, der Diskussionsbühne der Städ- tischen Bühnen Wuppertal-Solingen. Der Regisseur hatte für das Stück, das in einer Hafenkneipe von San Franzisko spielt und 20 Rollen aufweist, die Bühne wegfallen las- sen. Die Besucher saßen an Tischen, auf Bänken, Treppenstufen und Ballustraden, während die Schauspieler neben und uiiter ihnen im ganzen Raume volle Bewegungs- möglichkeit hatten. Das„Podium“ will, wie Stas erklärte, den Weg zum künstlerischen Erleben auch durch neue Formen ebnen. Deshalb spiele man diesmal ohne Bühne eine menschliche Dichtung in der mensch- lichen Form. Die Aufführung wurde ein voller Erfolg. Der stürmische Beifall wollte kein Ende nehmen. INDUS Eine tolle Erklärung a ber keine Entschuldigung Zur Großaktion gegen die Preisüberschrei- tungen in Bremen erklärte der Vorsitzende des Lebensmittel- Einzelhandels in Bremen, Paul Dührkopp am Mittwoch, daß er überrascht sei über das Ergebnis der Prüfaktion, da er erst Kurz vor Beginn von der Großaktion erfahren habe und nicht mehr alle Einzelhandels- geschäfte benachrichtigt werden konnten. Die Preisstelle sollte Verständnis dafür zei- gen, wenn einzelne Preise überschritten wür- den, da beispielsweise Zucker vom Großhan- del oft nur zu überhöhten Preisen zu bekom- men sei. Auf den Rechnungen für Zucker seien dann zwar die ordnungsmäßigen Preise auf- geführt, es stünden aber in diesen Fällen noch andere Artikel, wie beispeilsweise Ata oder Imi auf der Rechnung, diese würden nicht mitgeliefert, sondern dienten nur zur Tarnung des überhöhten Preises. * Alle Achtung vor dem Mut, mit dem der Einzelhandelsvorsitzender Bremens der Wahr- heit die Ehre gibt. Aber ist es nicht auch gleichzeitig beschamend, daß solche Hinter- hältigkeiten im Handelsverkehr erst dann ans Lickt des Tages kommen, wenn plötzlick eine Großrazzia veranstaltet wird? Es soll hier nicht die Rede sein von Moral und Unmoral. Es soll hier nicht geprüft werden, wer der Schuldige ist, der Großhandel, der angeblich Rechnungen knstlich ausweitet, oder der Einzelhandel, der sieh angeblich gegen eine solche künstliche Ausweitung nicht zur Wehr zu setzen versteht. Das positiv oder negativ zu beurteilen, dem oder jenem die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen, heißt die Tatsachen auf den Kopf stellen. Bedacht muß näùmlich werden, und das ist eminent wichtig, daß weder Großhandel noch Einzelhandel zu solchen Schlichen gezwungen waren, wenn der Preiswakrheit zum Rechte verholfen würde und damit klare Verhältnisse zustande kkumen. Gleichgültig, ob bei Kohle oder bei Zucker, gleichgültig ob bei einer anderen Warenart, überall dort, wo eine Bindung bestehen blieb m Preise, in der globalen Zuteilung und eine Freikeit des Verbrauches eingerdumt wurde, muß es zu solchen Reibungen ſcommen, zu Ver- zerrungen, denen keine Macht der Welt ab- helfen kann, am wenigsten Kontrollen, Strafen oder die Beibehaltung der Bindung. Tor Pro Kopf und Arbeitstag 2,80 bis 3,50 DM investieren Der Gemeinschaftsausschuß der gewerblichen Wirtschaft hat dem Bundeskanzler ein In- vestitionsprogramm über 1,2 Milliarden DM für die Grundstoffindustrie zugeleitet, das eine kreiwillige Aufbringung der Mittel zur Ueber- windung von Rohstoffengpässen vorsieht. Ge- plant ist, daß jeder einzelne Betrieb sich selb- ständig veranlagen soll, wobei der Umsatz und die Anzahl der Beschäftigten als Berechnungs- grundlage dienen sollen. Es wurde eine Meß- Sahl errechnet, die pro Kopf und Arbeitstag Dem Hauptmann, den das Lächeln des Verurteilten verwirrte. kam ein Gedanke. Er setzte sich auf den Holzstoß und winkte die Posten heran. „Hör gut zu“, sagte er dann zu dem Häftling,„ich will dir einen letzten Wunsch erfüllen. Du darfst dir aussuchen, wie du sterben willst: ob sie dich erschießen, ob du dir selber die Adern öffnen willst. Suchs dir aus. Hast du mich verstanden?“ Das Lächeln schwand aus dem Gesicht des Gefangenen. Er sprang auf und schüt- telte den Kopf. Dann besann er sich und setzte sich wieder. „Ueberleg' es dir gut“, ermahnte ihn der Hauptmann.„Eine Dreiviertelstunde hast du Zeit. Dann komme ich zurück.“ Er ver- ließ das Gewahrsam. Der Gefangene saß indessen sinnend auf seiner Kiste. Viele hätten sicher den Wunsch, die Art ihres Todes selbst bestim- men zu dürfen, dachte er. Er aber war un- ruhig und ängstlich wie jemand der sich verirrt hat und nicht weiß, wohin er sich Wenden soll. Lange grübelte er. bis er, zu- erst undeutlich ein Gefühl in sich spürte. Es war wie ein Stern in der Finsternis. Zaghaft folgte er dem Licht. und es wurde plötzlich hell und klar in ihm. Er erkannte: wohin er auch ging— alle Wege führten zum gleichen Ziel; es war gar nicht wichtig, welchen der vielen Wege er wählte, be- deutsam war nur, wie er das Ende er- reichte, ob er vor dem Tode bestand. Sein Gesicht verwandelte sich seltsam: er lächelte wieder, ein heimliches. verborgenes Lächeln. Und obwohl er keine Antwort ge- kunden hatte, war er nicht in Sorge, was er dem Hauptmann sagen solle. Er war über- zeugt, das richtige Wort werde ihm schon einfallen, wenn er nur mit Zuversicht die Stunde erwartete. Der Hauptmann kam auf die Minute. Eine Weile blieb er steif vor dem Gefan- genen stehen, dann fragte er ihn: „Wie willst du sterben?“ Der Gefangene sah vor sich hin. Er neigte den Kopf ein wenig zur Seite, als lausche er auf etwas. Dann antwortete er sicher: „In Ehrfurcht.“ „Wie?!“ „Ich möchte in Ehrfurcht sterben!“ sagte der Gefangene fest. Der Hauptmann schlug mit der flachen Hand durch die Luft. Für einen Augenblick War er ratlos. Dann wurde er zornig. „Narr!“ schnauzte er den Gefangenen an.„Verdammter Narr! Denkst. ich lasse Schindluder mit mir treiben. Denkst du!— Erschießen!“ ordnete er an.„Raus, er- schießen!“ Aber ehe der kleine Trupp das nahe Ge- hölz, das als Richtplatz vorgesehen war, er- reichte, jagte der Hauptmann die Posten weg. Es war ihm etwas eingefallen. Irgend etwas aus der Zeit, da er noch eine kleine Werkstatt betrieb, da er Weib und Kinder hatte und Brüder. Er starrte den jungen Mann an, dessen Worte— diese seltsamen Worte aufbrachen wie ein winziges Körnchen Samen, das man achtlos am Wege verloren hat. „Hau ab!“ sagte er dem Gefangenen rauh,„verstehst du nicht! Lauf, Mensch, eh ich dir Beine mache!“ Er fühlte sich plötzlich nicht mehr befugt, dem anderen ins Handwerk zu pfuschen. Dem anderen, der allein über Tag und Tod entscheidet. Dore Hoyer Zu ihrem Gastspiel in Mannheim Dore Hoyer ist im„kurpfälzischen“ Kul- turraum keine Unbekannte mehr. Sie hat sowohl in Mannheim als auch in Heidel- berg schon gastiert und wird nun morgen, Samstag, im Nationaltheater wiederum mit einem eigenen Tanzabend zu sehen sein. Dore Hoyers Kunst ist gekennzeichnet durch eine künstlerische Kompromißlosig- keit, wie sie heute selten geworden ist. Sie ist das Werk einer aus der Einsamkeit schaffenden, zu stärkster Ausdruckskraft gelangenden Künstlerin, die in ihren Tän- zen der Problematik unserer spannungsge- ladenen Zeit symbolhaften Ausdruck gibt. Ihre Reichweite ist groß. Wir erinnern uns Kolportage mit Stil Curzio Malapartes Film„Verbotener Christus“ Da Curzio Mala parte alles kann Romane und Dramen schreiben, sentimen- tale und schaudererregende, faschistische und antifaschistische— kann er natürlich auch Filme drehen. Und da„Kaputt“ und „Die Haut“ Welterfolge waren, fand er leicht Geldgeber, die seinen ersten Film finanzierten. Er verfaßte das Drehbuch, führte Regie, komponierte die Musik, und um ein Haar hätte er auch die Hauptrolle gespielt. Dazu kam es zum Glück nicht. Auch so ist„Christo proibito“(Ver- botener Christus), der soeben in Italien uraufgeführt wurde, ein unverkenifbarer Maleparte geworden. Malapartisch ist die Witterung für das Thema. Ohne Mord geht es natürlich nicht ab, denn in Italien ist nach Kriegsende viel gemordet worden. Im„Verbotenen Christus“ wird gleich doppelt gemordet. Ein Unbekannter hat als Kollaborateur einen Mann den Deutschen verraten, die ihn umbrachten. Als der Bruder des Toten aus russischer Gefangenschaft in sein Dorf heimkehrt, sinnt er auf Rache; aber er stößt auf„omerta“, jene Solidarität des Schweigens, die zu den typischen Erschei- nungen aller Untaten und Prozesse in Italien gehört: Keiner verrät den Ver- räter. Endlich findet sich ein Halbnarr, der ein anderes Verbrechen auf dem Kerbholz hat, und erklärt sich freiwillig als schuldig. Darauf ermordet der Heimkehrer den Schuldlosefi. a Malapartisch ist ferner das moralische Mäntelchen, das der Moritat umgehängt TRIE UND HANDEL zwischen 2,80 DM und 3,50 DM liegt. Hieraus ergibt sich bei 300 Arbeitstagen in der gesam- ten Wirtschaft eine freiwillige Investitions- quote, die für das Jahr 1951/52 auf 12 bis 13 Milliarden DM veranschlagt wird. Im Jahr 1950 waren für Investitionen durch Eigenfinan- zierung rund 16 Milliarden DM aufgebracht worden von der im Jahr 1951/52 zu erwarten- den Mindestsumme werden 10 Prozent für den Ausbau und die Kapazitätsausweitungen der Grundstoffindustrien zur Verfügung gestellt werden. Die Betriebe selbst sollen die Be- träge der Kreditanstalt für Wiederaufbau in Frankfurt zuleiten, die ihnen entsprechende Obligationen ausstellt. Exportkredite nicht beschränkt Zentralbankrat wählte seinen Präsidenten wieder Der Zentralbankrat der Bd beschloß auf seiner turnusmäßigen Sitzung am 25. April, an der keine Bundesminister teilnahmen, im Interesse der von ihm als vordringlich aner- kannten Exportförderung wichtige, entlastende kreditpolitische Maßnahmen. Künftig werden Exportkredite grundsätzlich in keiner Weise wird.„Die Haut“ steht auf dem Index der katholischen Kirche; also war es für Mala- parte, der in seiner Unschuld nach eigener Aussage die Maßnahme der kirchlichen Behörden gar nicht begreifen konnte, hohe Zeit, seine Moral unter Beweis zu stellen. So doziert er denn mit geschwungenem Bakel, es sei uns verboten. Christus zu spielen und anderer Leute Schuld auf uns zu nehmen. Daß eine solche Haltung in unseren Breiten ohnehin selten ist, interes- siert Malaparte wenig; Hauptsache, es Klingt recht tiefsinnig und paradox, wenn den Leuten gesagt wird: Ihr sollt nicht sein wie Christus, sonst geht die Gesell- schaft aus den Fugen. Malapartisch ist schließlich die Kolpor- tage der Aufnahmen. Denn Gabor Pogany an der Kamera dürfte dabei so wenig ge- staltend mitgewirkt haben, wie die einzel- nen Schauspieler als Persönlichkeiten zu- gegen sind: Alle Mitwirkenden sind Mario- netten in Malapartes Hand. Zugegeben, daß die Kolportage Stil hat und manchmal sogar fesselt. Doch im Bild kann men Weniger schwindeln als mit dem Wort, und da enthüllt sich die Hohlheit des morali- schen Pathos in erschreckender Weise: Nichts ist echt, nicht einmal die Landschaft, denn sie stammt aus Carlo Levis Roman „Christus kam nur bis Eboli“. Malaparte geht den eingeschlagenen Weg bis zum bit teren Ende: bis zur Preisgabe der künst- lerischen und menschlichen Würde. 2 Horst Rüdiger mehr auf dem Kreditplafond der Außen- handelsbank, über die sie laufen, angerechnet. Sie fallen also nicht unter die sonst weiter- laufende Rückführung des gesamten kurzfri- stigen Kreditvolumens, die von Mitte März an wirksam begonnen haben. Darüber hinaus erhöhte der Zentralbank- rat die Exportkreditrichtlinien, der Kredit- anstalt für Wiederaufbau, Frankfurt/ M., von bisher 400 auf 600 Millionen DM. Diese erwei- terte Refinanzierungsmöglichkeit bei dem Zentralbanksystem betrifft praktisch alle Ex- portfinanzierungswechsel(Exporttratten, Sola- Wechsel der Kreditanstalt für Wiederaufbau und Auslandswechseh, also auch alle Wechsel, die von der Wiederaufbaubank giriert und durch die Bürgschaft der Hermes-Kredit-Ge- sellschaft kursgesichert sind. Der Zentralbankrat überprüfte außerdem eingehend die gegenwärtige, etwas entspannte Außenhandels- und Devisenlage und die bis- herigen Auswirkungen des Kreditabbaues. Auf Grund eines einstimmig gefaßten Beschlusses wurde der bisherige Präsident Carl Bernard, dessen gesetzliche auf drei Jahre bemessene Amtszeit im Mai 1951 abläuft, von den Mit- gliedern des Zentralbankrates für die neue Amtsperiode wiedergewählt. K URZ NACHRICHTEN Zellwollproduktion erholt Die Zellwollproduktion in der Bundesrepublik hat im März dieses Jahres mit 10 578 Tonnen Zell- wolle sowie Zellwoll- und Reyon-Abfällen fast wieder den Rekordstand vom Oktober vergange- nen Jahres erreicht. Februar 1951: 9 491 Tonnen). Die Reyon-Erzeugung ist von 4310 Tonnen im Februar auf 4 744 Tonnen im März gestiegen. Gute Kartoffelsorten tauchen auf Die ausgesprochen niedrigen Preise für Pflanz- kartoffeln haben, wie die Landwirtschaftskammer von Rheinland-Nassau mitteilt, die Nachfrage in den letzten Wochen belebt. Die bisher beobach- tete Neigung zur Einschränkung des Kartoffel- anbaues und die damit verbundene Zurückhal- tung im Bezug von Pflanzkartoffeln scheine auf- gegeben worden zu sein. Auf Grund der noch vorhandenen Bestände an Pflanzkartoffeln kom- men jetzt auch Sorten auf den Markt, die bisher nicht oder nur schwer zu beschaffen waren, Vor allem wird„Bona“ noch verhältnismäßig reichlich angeboten zu Preisen, die nicht höher liegen als diejenigen für weniger begehrte Sorten. Dagegen fällt Getreideablieferung aus Nach dem Wochenbericht der Landwirtschafts- kammer von Rheinland-Nassau blieb die Lage auf dem Brotgetreidemarkt unverändert. Nur gele- entlich werden kleinere Partien angeliefert. Die Versorgung der Mühlen, vor allem der Grogmüh- len, ist weiterhin ungünstig.— Futtergetreide ist fest, Inlandshafer wurde etwas mehr angeboten, während Gerste und Braugerste fast völlig fehlen, unterschiedlich ist die Nachfrage nach Milokorn. Für schweinemast- und Geflügelzuchtbetriebe wird eine besondere Zuteilung vorbereitet. 5 Straßenkehrer- Studienreise Vertreter von elf Nationen, die im Auftrage der OEEC eine Studienreise zur Förderung des internationalen Erfahrungsaustausches auf dem Ge- biet der Müllabfuhr und Abfallverwertung durch- führen, schlossen am Mittwoch eine zweitägige Inspektion in Stuttgart ab. Die Studiengruppe kam aus Zürich und wurde in Stuttgart von Ober- bürgermeister Dr. Arnulf Klett mit den Stutt- garter Müllräumungs- und Verwertungs-Einrich- tungen vertraut gemacht. 1 Frankfurter Effektenbörse vom 26. Ap T1 Die Unternehmungslust blieb gering und die Privatkundschaft hatte auf Basis der gestrigen Kurse weiterhin Verkaufsorder erteilt. Das An- gebot hielt sich allerdings in engen Grenzen, so. daß Montane und die übrigen Industriepapiere teils zu letzten,, teils zu 4% bis 4% schwanken den, jedoch überwiegend rückläufigen Notierun- gen untergebracht werden konnten. Demag ver- loren 1%, Salzdetfurth 14% und Lechwerke 20. Während Rheinbraunkohlen 1½%, Rütgers, Lindes Eis und Junghans je 1% erholt lagen. Großban- ken und Schiffahrtswerte bis 1% abgeschwächt. (Berliner Handelsgesellschaft bisher unverändert mit 25 taxiert). 7 Süddeutsche Zucker-Ad Umstellung 1:1 In der Aufsichtsratssitzung der Gesellschaft wurden die Reichsmark-Schlußbilanz, die DM- Eröffnungsbilanz und die Jahresabschlüsse für die Geschäftsjahre 1948/49 und 1949/0 vorgelegt. Der auf den 29. Mai 1951 einberufenen Hauptversamm- lung soll vorgeschlagen werden, den im Geschäfts- Jahr 1948/9 entstandenen Gewinn vorzutragen und für das Geschäftsjahr 1949/0 auf das im Verhält- nis 1:1 umzustellende Kapital eine Dividende von 4% auszuschütten. 5 Brown, Bovieri& Cie. AG., Mannheim 1:1 Der Aufsichtsrat billigte in seiner Sitzung vom 23. April den RM- Abschluß per 20. Juni 1948, die DM- Eröffnungsbilanz per 21. Juni 19486 und die Neufestsetzung der Kapital- Verhältnisse sowie den Abschluß per 31. Dezember 1949 für das verbun- dene Geschäftsjahr vom 21. Juni 1948 bis 31. Dezem- ber 1949. Durch Auflösung von früher gelegten stillen Reserven War es der Gesellschaft trotz Umstel- lungsverlusten möglich, das Grundkapital von 24 Millionen RM im verhältnis 1:1 auf DM umzu- stellen und die in der RM-Schußbilanz ausge wie- senen offenen Rücklagen von 12,4 Millionen RM auf 24 Millionen DM zu erhöhen. an Tänze heiterer Gelöstheit, die ein er- staunlicher Gegensatz zu ihren erregenden, an das Unheimliche der menschlichen Exi- stenz rührenden Tänzen sind. Seit 1949 arbeitet Dore Hoyer als Bal- lettmeisterin an der Hamburger Staatsoper; sie will sich, wie wir hören, künftig aus- schließlich der solistischen und pädagogi- schen Arbeit widmen. Ihr Lebensweg führte sie, nach Studienjahren in der Schule Hel- lerau-Laxenburg und in der Dresdner Pa- lucca-Schule vorübergehend zur Gruppe Mary Wigmans und später nach Plauen, Oldenburg, Berlin, Graz, Dresden und Ham- burg. Nach dem Kriege übernahm sie die ehemalige Wigman- Schule in Dresden und gründete die Dore-Hoyer-Gruppe, mit der sie den weithin bekannt gewordenen Koll- Witz-Zyklus tanzte. In Soloturneen gastierte sie viel in Westdeutschland und brachte dann in Hamburg die großen Gruppentänze „Vision“,„Anfang und Ende“,„Der Fremde“, „Der holzgeschnittene Prinz“ nach Kompo- sitionen von Strawinsky, Ravel, Bartok und Wiatowitsch. Sg. Kulturnachrichten Professor Hans Sedlmayr, der bis 1945 das Kunsthistorische Institut der Universität Wien leitete, ist als Nachfolger des emeritierten Kunsthistorikers Professor Hans Jantzen als Ordinarius für Kunstgeschichte an die Univer- sität München berufen worden. Professor Sedlmayr ist in weitesten Kreisen durch sein 1948 erschienenes Werk„Verlust der Mitte“ be- kannt geworden. Der Mannheimer Kunstverein eröffnet aus Anlaß der Mai-Wochen eine besonders schöne Ausstellung mit Werken von Alfred Kubin, dem Altmeister deutscher Graphik. Die Aus- stellung wird eröffnet am Sonntag, dem 29. April 1951, vormittags 11 Uhr, mit einem Vor- trag von Professor Pr. G. F. Hartlaub. Die Galerie Rudolf Probst, Mannheim, er- öffnet am Samstag, 28. April, 15.30 Uhr, ihre neue Ausstellung mit monumentalen Bild- teppichen und Holzschnitte Schütz- Wolff. Das Laugs-Trio veranstaltet am Montag, 30. April, 20 Uhr, in der Mannheimer Kunst- Balle den letzten Abend in seinem Beethoven- Zyklus. Die Willibald-Kramm- Ausstellung des Hei- delberger Kunstvereins Zucker bitterböse kommentlert Für den Monat April sind etwa die gleichen Zuckermengen für den Handel freigegeben worden wie im Vormonat, heißt es in einer vom Bundesernährungsministerium herausgege- benen Verlautbarung. det sich hiermit gegen Behauptungen des Han- dels, der gegenüber der Kundschaft erkläre, in diesem Monat nicht so viel Zucker liefern Zu können wie im März dieses Jahres. ine unbestreitbare Tatsache, daß die seit dem 1. Oktober 1950 freigebenenen Zuckermengen den tatsächichen Bedarf hätten decken müs- sen. Das Bundesernährungsministerum fordert eine glatte und reibungslose Zuführung des freigegebenen Zuckers an den tatsächlichen Bedarf. Die Verbraucher sollen ihren Anfor- derungen auf den laufenden Bedarf beschrän- ken. Nur bei einer disziplinierten Mitarbeit aller Beteiligten könne die Zuckerversorgung zur Zufriedenheit aller durchgeführt werden. Pfälzische Zucker-Interessen vernachlässigt Eine Neufestsetzung des Zuckerkontingents für Rheinland-Pfalz wird gegenwärtig durch das Landwirtschaftsministerium beim Bund angestrebt. Die derzeitigen Zuweisungen für das Land betragen, wie aus dem Ministerium verlautet, 5,2 Prozent der monatlichen Frei- gabe des Bundesernährungs ministeriums, wäh- rend zur Bedarfsdeckung eine Erhöhung auf mindestens 6,2 Prozent als notwendig bezeſch- net wird. Die augenblicklichen Zuckerzutei- lungen gehen, so wird erklärt, auf einen Schlüssel zurück, der entsprechend der Aus- lagerung der Zuckerindustrie und des Zucker- Sroßhandels festgelegt worden sei, der jedoch den tatsächlichen Verbrauch nicht berücksich- tigt habe. 8 g Auch der Fachverband Nahrungs- und Ge- nußmittel der Pfalz hatte bereits auf seiner letzten Jahreshauptversammlung eine Neufest- setzung der Zuckermenge für das Land Rhein- land-Pfalz gefordert, da das bisherige Kon- tingent weder die Kopfzahl der drei Millionen Einwohner des Landes noch die zahlreichen Zucker verarbeitenden Betriebe im Vergleich zu anderen Ländern richtig berücksichtige. Zeitungspapier für alle Welt Eine Umwälzung auf dem Gebiete der Zei- tungspapierherstellung kündigte der Vorsit- zende des britischen Zeitungsverlegerverban- des, Curtis-Willson, in London ali. Groß- britannien werde noch in diesem Jahr ein bis-, her als wertloser Abfall geltendes Material zur Gewinnung von Pulpe, die für die Herstellung von Zeitungspapier geeignet ist, verwenden. Von diesem Rohstoff, den Curtis-Willson nicht näher bezeichnete, seien bisher Millionen von Tonnen unausgenutzt weggeworfen worden. Wern die zunächst in kleinem Rahmen vor- gesehene Produktion sich als erfolgreich er- Weise, werde Großbritannien eine„neue Aera“ der Papierherstellung einleiten. Die akute Knappheit an Papier in jeder Form unterstreichend, wies Curtis-Willson darauf hin, dag die USA mit einer Bevöl- 2 Hers Karl Ulrich und Helen Sama d Vierhändige Klaviermusg Chet im Amerikahaus pr.! Es gab zunächst eine kleine ut 15 schung, als statt des angekündigten Kohn Dr. tes auf zwei Klavieren vierhändige u beim auf einem Flügel vorgetragen wure s Hock für entschädigte jedoch reichlich da en. geglichene Spiel der beiden ausgezeichnet 2 Partner, die in jahrelanger Gewöhnun esel einer hervorragenden künstlerischen Hor in 1. genität verschmolzen sind. Das Progas helm dieses Gastspiels im Mannheimer Amer 5 haus bot— unter anderem mit Werken. Mozart, Schubert(große f-moll-Phan: Weber und Mendelssohn— einen lehre— chen Querschnitt durch das reiche Reh 6. J. toire der vierhändigen Klaviermusik. Dat, kamen die besonderen Vorzüge Karl Ul 8 und Helen Schnabels sowohl bei Schubs Werk, wo sich eine reiche dynanis Farbenskala entwickelte, als auch in Proben der impressionistischen kranzi schen Musik mit Debussy und Ravel 10 zur Geltung. Ueber den Holländer Pra FI führte die Vortragsfolge weiterhin zu d jungen amerikanischen Komponisten 5. Cone, der sich sein pianistisches Rist: lur bei Karl Ulrich Schnabel geholt hat. n1 einen rhythmisch wie klanglich kessel un vierhändigen Klaviersatz schreibt. einem ausgesprochen brillanten Alles Ve von Mendelssohn, der das kultivierte 5. L sagenspiel beider Partner in hellstes li Sitzu rückte, schloß der anregende Abend. wien Dr. h ken. Auri Von Hans J. Rehfisch, der sich als Drau 1 tiker einen Namen gemacht hat und erst ꝶ trete kurzem aus der Emigration nach Deutsc 5 zurückgekehrt ist, hat die I. G. Cotta sche hu schu handlung Nachfolger Stuttgart nunmehr ꝶ besc erstes Romanwerk herausgebracht. Unter d 1 Titel„Die Hexen von. Paris“ gibt Rehfishe aber interessantes, fesselnd geschriebene Bild sam. der Zeit Ludwig XIV. Im Mittelpunkt“ über episodenreichen Geschehens um den Sons felh. könig und seine Mätresse, die Marga Salm Montespan, steht ein kluges und energisd Wie Mädchen aus dem Volk, das sich aus pere 1 licher Neigung wie um seinen Lebensunte, 8 zu sichern, mit Magie und Wahrsagerel h f schäftigt und dafür schließlich als„Hens setz Paris verbrannt wird. Vers Foall; lehn mit Museum wird nur noch bis einschllellt Ces Sonntag, den 29. April, gezeigt. Am Sams Abs dem 28. April(16 Uhr), wind Architekt Ru, Vor! 5 Steinbach durch die Ausstellung führen. Die Rembrandt-Ausstellung im Historis Museum der Pfalz zu Speyer ist noch bis schließlich 3. Mai(Himmelfahrtstag) geöftte Anschließend(5. Mai) wird die 6. Jahressch der Pfälzischen Sezession eröffnet, die im Lau der Jahre eine immer größere Bedeutung Sammelpunkt des Kunstschaffens im Süd westdeutschen Raum gewonnen hat. Unter de Ausstellern befinden sich Eduard Frank, de ner Gilles und Rolf Müller sowie die Bl hauer Philipp Harth, Kurt Lehmann und H Mettel und die Graphiker H. A. P. Griezhal den, und Rudolf Scharpf. Verd. Eine„Liebeslieder-Suite“ von Viktor Dl. blen von Johanna nan d Wurde im Rahmen eines Volks-Ohn naht Konzertes in Viernheim unter Leitung d eine Komponisten uraufgeführt. Die Suite, die dd er„ aus einer Folge von Tanzliedern zusammen sich setzt, gliedert sich in fünf Teile:„Sehnsucht kein Glaube— Hoffnung— Werbung— Erfüllung und gibt zuerst dem Chor den Vorrang, dann im vierten und fünften Teil die Gesa im Kurpfälzischen solisten stärker herauszustellen. C0 ccc kerung von 160 Millionen zwei Drittel de 3 Welterzeugung an Papier verbrauchen, Wik G rend die 2,5 Milliarden übrigen Menschen sd die in das restliche Drittel teilen. Lene kom 8 2 1 s Metallarbeiterstreixk m , e kühl betrachtet 8 Wie in der Ausgabe vom 26. April bere! 85 gemedlet wurde, ist die offizielle Benachid, v Es sei tigung von der Streikabsage in den Städe veick Mannheim und Karlsruhe angeblich zu sp dent eingetroffen, so daß, begünstigt von radikal richt Elementen, die an der Durchführung d die Streiks ohne Rücksicht auf Verluste, inter aut essiert waren, in acht Betrieben etwa 120% Vogt Arbeiter vollen Lohnausfall erlitten, währen min! in fünf Betrieben etwa 2 000 Arbeiter teilwet, keit sen Lohnausfall zu ertragen haben. Da es sid ler strukturell um eine Art wilden Streiks ha.. p delte(denn die Gewerkschaftsleitung hatte dei 268i Streik abgeblasen), entstande folgende Lohn. der ausfälle: Der Durchschnittsstundenlohn in 10 Ayr. Metallindustrie beträgt 1,60 DM, macht 1% gier achtstündiger Arbeitszeit 12,80 DM täglc ver! Selbst wenn die Gewerkschaften in Würdigus den der Härte, die dieser Lohnausfall für die.. Prag beiterschaft mit sich bringt, sich bereit erk, teilt ren sollte, die durchschnittlich tägliche Streik beihilfe von 3,.— DM zu erstatten, haben dd digu betroffenen Arbeiter noch einen Verlust v habe rund 9,80 DM zu verbuchen, wobei zu berück iche sichtigen ist, daß die Höhe der Streikunte“ Wal stützung von der Beitragsklasse abhängig t Wenn weiter berücksichtigt wird, daß d“ 6 letzte Streikdrohung nach der Urabstimmu bag nur eine Lohnaufbesserung von einem Pfennig tert, erbrachte, so hätte nach obiger Rechnung de Be. betroffene Arbeiter erst nach 980 Arbeitsstün. dert den diesen Ausfall wettgemacht, 3 wobei allerdings schwer ins Gewicht fällt, tre daß dieser eine Pfennig ohnehin— auch E ohne Streik— zugebilligt worden war! 10 1 Was Wunder, wenn die Arbeiterschaft vel. 1 stimmt ist und ihre Verärgerung sich ungereck 5 g ter weise gegen die Gewerkschaft im allgeme 5 5 nen richtet, obwohl vielleicht nur vereinze!? dds Radikalisten an diesem Schaden schuld zu sel bag scheinen, wenn. nicht Fahrlässigkeit vorlies, ug die darin bestehen könnte, daß die Nachril“ tenübermittlung über den Stand der Verhand sche lungen notleidend wurde. eine Besonders groß ist die Verstimmung bet Gen dem Teil der Arbeiterschaft, der nicht für dei eine Streik stimmte. In Württemberg- Baden beim befr den sich rund 223 520 Metallarbeiter, von denen net etwa 168 000 gewerkschaftlich organisiert sind kr Von den gewerkschaftlich organisierten 190 schl beitskräften der Metallindustrie stimmten be sich einer Gesamtbeteiligung von 114 000 Abstin ode menden 101 000 für den Streik. Die Gewerk. bete schaft führt ins Treffen, daß die Differem zwischen 168 000 organisierten Arbeitnehmem ger! und 114 000 an der Abstimmung teilnehmende, der Arbeitnehmer durch Fehlschichten, auswärts Montagen usw. begründet ist. Unter der be“ troffenen Arbeiterschaft wird jedoch jetzt her. vorgehoben, dag 50 000 Arbeitskräfte besendeg konjunkturempfindlicher Betriebe zum Strel vorgesehen waren, obwohl nicht enn 50 Prozent der gesamten Arbeitnehmerschalt sich in der Urabstimmung für den Streik aus sprach, nämlich 101 000 gegen 223 520. Tes