r 157 5 — Hnah⸗ usik Ent 8 Kong ige Mi, urde, d,. das zeichnet nung E en Ho Prograg Amer erken* hantag n lebt 42 Nef N sik. 5 arl Uli Schuber ami 1 in Franzi davel er Frap n Zu dt, ten E.] Nlüöstze, hat 1 fesseln übt. VIlegrog erte pa Istes lit end. Dr. Cu As Drau d erst heutschlz! sche Bud mehr d Unter c ehfisch z Bild punkt d n Sonne arquise energisch us pers asunterhz agerel h; „Hexe! * anschließt n Samstez ekt Rull ihren. listorische ch bis el. ) geöfkne ahressche e im Lau leutung a im si Unter d rank, Wei die Bil“ und Ha Grieshab iktor D. olks- Chen itung c 2, die 8 zusamme nsucht- Erfüllung rrang, u Gesang; rittel d hen, Wäb schen sid ik ril bereil enachric⸗ n Städel a zu spe radikale rung de te, intel. twa 1200 „ währen r teilwel. Da es sd eiks han. Hatte den „de Lohn- un in def nacht bel 1 täglich Vürdigunz 1 die Al. eit erkl⸗ ne Streit haben die lust von u berück⸗ reikunter⸗ dängig iet daß de stimmung n Pfennig mung del beitss tun. ht fällt, — auch war! Haft ver- ungerech⸗ allgeme. ereinzelt d zu seil vorliegt, Nachrich⸗ Verhand- aung bel t kür den en befin⸗ on denen iert sind, rten Al, mten bel Abstim- Gewerk- Differem nehmern „Ludwigshafen am Rhein Nr. nimmt der Verlag keinerlei Gewähr. .—— 8 5— Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- drucke rel. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser;: Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Wein- heim: C. Serr; Schwetzingen: W. Hertz; Hockenheim: K. Buchter; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse wein- helm, Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, 267 43. 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Das Kabinett trat sofort zu einer Sonder- sitzung zusammen und beriet über die not- wendigen Maßnahmen. Ministerpräsident Henri Queuille rief Staatspräsident Vincent Auriol an und fragte ihn, ob er einen Rück- tritt der Regierung für angebracht halte. Auriol riet ihm dringend nicht zurückzu- treten, da Frankreich sonst in eine neue schwere Krise gestürzt werde. Das Kabinett beschloß daraufhin, den Kampf fortzusetzen. Die Wahlvorlage wurde noch am Freitag- abend dem Wahlausschuß der Nationalver- sammlung zur weiteren Ueberarbeitung überwiesen. Dennoch erscheint es als zwei- felhaft, ob die Neuwahlen für die Ver- sammlung am 10. Juni stattfinden können, wie Ministerpräsident Henri Queuille es geplant hatte. Normalerweise gilt ein französisches Ge- setz als verabschiedet, wenn die National- versammlung es in zwei Lesungen billigt. Falls der Rat der Republik eine Vorlage ab- lehnt, muß die Billigung in zweiter Lesung mit absoluter Mehrheit erfolgen, wenn das Gesetz wirksam werden soll. Kommt die absolute Mehrheit nicht zustande, gilt die Vorlage als gescheitert. Nach der französi- Gromyko:„Lächerlich und zwecklos“ Paris.(UP) Der stellvertretende sowie tische Außenminister Andrei Gromyko lehnte am Freitag auf der 39. Sitzung der Außenminister- Stellvertreter einen neuen Kompromißg vorschlag der Westmächte als „lächerlich und zwecklos“ ab. In dem von den Westmächten eingebrach- ten Tagesordnungsentwurf war der sowie tischen Forderung Rechnung getragen wor⸗ den, die Frage des italienischen Friedens- vertrages un Zusammenhang mit dem Pro- blem Triest zu behandeln. Nach Kenntnis- nahme des Entwurfs erklärte Gromyko in einem 90 Minuten währenden Monolog, den er„vorläufige Bemerkungen“ nannte, daß es sich bei diesem Entwurf in Wirklichkeit um keinen neuen Vorschlag handelte. No 2 2 Jakarta. In politischen Kreisen rechnet man damit, daß die neue indonesische Regierung die„Union“ mit den Niederlanden lösen und eine Reihe von Bestimmungen des Haager Ab- kommens aus dem Jahre 1949 annullieren wird. Indonesien beabsichtigt, wie weiter verlautet, mit den Niederlanden die zwischenstaatlichen Beziehungen auf der üblichen diplomatischen Ebene aufzunehmen. Wien. Die sowjetischen Behörden in Oster- reich haben alle österreichischen Korrespon- denten britischer und amerikanischer Nach- richtenagenturen aus ihrer Zone ausgewiesen, die in Nickelsdorf an der ungarischen Grenze auf die Rückkehr des Amerikaners Robert Vogeler warteten. Das ungarische Außen- ministerium hatte die Freilassung des seiner- zelt zu 15 Jahren Gefängnis verurteilten Voge- ler angekündigt. Frag. Der ehemalige Direktor des fran- zösischen Instituts in Prag und Kulturattaché der französischen Botschaft, Professor Marcel Aymonin, ersuchte die tschechoslowakische Re- Slerung, ihm Asyl zu gewähren. Prof. Aymonin verlas in einer Pressekonferenz einen Brief, den er an den französischen Botschafter in Prag, Jean Riviere, gerichtet hat. Aymonin teilt in dem Schreiben mit, er sei davon über- zeugt, daß die tschechoslowakischen Beschul- digungen, das französische Institut in Prag habe sich für Spionagezwecke und staatsfeind- che Betätigung hergegeben, vollkommen der Wahrheit entsprechen. Gibraltar. Ganz Gibraltar wurde am Frei- tag von einer verheerenden Explosion erschüt- tert, als im Hafen von dem britischen Dampfer Bedenham“ Munition entladen wurde. Hun- derte von Personen werden in Krankenhäusern und Sanitätsstationen ärztlich versorgt. Die Straßen der Stadt liegen voller Glasscherben. Bonn. Das Bundeskabinett hat am Freitag 10 Millionen DM bewilligt, um die Kinderspei- Sung bis zum Beginn der Sommerferien fort- zukühren. Bis zum 30. Juni vorigen Jahres War die Kinderspeisung ohne Bundeszuschuß möglich, da amerikanische Lebensmittel un- entgeltlich in ausreichendem Maße zur Ver- kügung gestellt wurden. Hamburg. Der Bundesvorstand der deut- schen Friedensgesellschaft distanzierte sich in mer Erklärung von seinem Ehrenpräsidenten Ceneral a. D. Freiherr von Schoenaich, der emen kommunistischen Aufruf für die„Volks- dekragung gegen Remilitarisierung“ unterzeich- 55 hat. Diese Unterschrift steht nach der Er- Arung in krassem Widerspruch zu den Be- schlüssen der deutschen Friedensgesellschaft, sich nicht an irgendwelchen kommunistischen oder getarnten kommunistischen Aktionen zu beteiligen. Braunschweig. Das Braunschweiger Land- Bericht hat auf Antrag des ersten Vorsitzenden der SPP, Pr. Kurt Schumacher, eine einstwei- 18e Verfügung gegen vier leitende SRP-An- anger erlassen, denen untersagt wird, die Den abtung aufzustellen oder zu verbreiten, r. Schumacher habe erklärt,„es sei wün- bennswert. daß die in Händen der Alliierten 1 Andlichen deutschen Kriegsgefangenen mög- ichst lange zurückgehalten würden, damit man ungestört eine Demokratie in Deutschland auf- bauen könne“. UPIdpa Stimmen für und 270 Stimmen gegen die schen Verfassung ist dann aber immer noch die Möglichkeit vorhanden, den Gesetzent- Wurf an einen Ausschuß zu überweisen und inn später der Nationalversammlung ⁊zu einer dritten und sogar vierten Lesung vor- zulegen. Ministerpräsident Queuille will jetzt von dieser Möglichkeit Gebrauch ma- chen, um die Vorlage doch noch durchzu- bringen. Vor der dritten Lesung braucht der Gesetzentwurf dem Rat der Republik nicht mehr vorgelegt zu werden. Die dritte Le- sung wird wahrscheinlich Anfang nächster Woche erfolgen. Queuille begab sich am Freitagabend zu Staatspräsident Vincent Auriol, um ihm zu berichten. Am Samstagvormittag 11 Uhr wird das Kabinett zu einer neuen Sonder- sitzung zusammentreten. Unser Pariser A. L.- Korrespondent tele- phoniert uns zu den Vorgängen in der Nationalversammlung: Die Verwirrung ist groß und die Bestür- zung über den unerwarteten Ausgang der als sicher betrachteten Abstimmung ver- stärkt das Gefühl der Unsicherheit, das seit Monaten im Regierungslager herrscht. Die innenpolitische Situation hat einen Grad der Verwirrung erreicht, der zu Befürch- tungen Anlaß gibt. Im bürgerlichen Lager richtet sich der Zorn gegen die Volksrepu- blikaner, denen man vorwirft, daß ihre Angst vor der Wählerschaft und ihr Partei- egoismus Schuld an der Krise trage. Ob- jektive Beobachter bringen indessen kein Bedauern für das Mißlingen der Wahlreform auf, die seit langem als ein Monstrum und als unmoralisch bezeichnet wurde. Die Kom- munisten ließen in den letzten Tagen unter der Hand Meldungen von einer Generals- verschwörung umlaufen. De Gaulle soll mit General Juin in Marokko und Gene- ral König in Algier für den Fall von Unruhen in Frankreich Pläne entworfen haben, die ihm die Unterstützung durch nordafrikanische Truppen sichert. Die Frag- würdigkeit derartiger Gerüchte ist erwiesen, doch ist die Tatsache ihrer Verbreitung ein Zeichen für die Verworrenheit der Situa- tion. Wird die„Anglo-lranian Oil“ enteignet? Neue Verschärfung der persischen Oelkrise/ Regierung zurückgetreten Teheran.(dpa-REUTER) Der Erdölaus- schuß des persischen Parlaments hat am Donnerstag in einer Sondersitzung dem Antrag zugestimmt, daß die Verstaatlichung der Erdölindustrie in Persien(also nicht nur der Erdölfelder! Die Red.) sofort wirk- sam werde. Der persische Ministerpräsident Hussein Ala hat daraufhin am Freitagabend dem Schah die Demission seines Kabinetts überreicht. Das persische Unterhaus tritt am Samstag zu einer Sondersitzung zusam- men, um über die Vorlage des Erdölaus- schusses abzustimmen. Der britische Botschafter in Persien, Sir Francis Shepherds, erklärte am Freitag in Teheran, eine Verabschiedung der am Donnerstag von dem Erdölausschuß des persischen Parlaments angenommenen Vor- lage zur sofortigen Verstaatlichung der Erd- ölindustrie durch das Parlament würde einem Widerruf der gegenwärtig gültigen. Konzessions vereinbarungen gleichkommen. Das könne dazu führen, daß Großbritannien ein internationales Schiedsgericht anruft. Die britische Regierung stehe zwar dem Grund- Kommunisten vor Letzte größere Stadt nördlich .(dpa) Die in Richtung auf die südkoreanische Hauptstadt vorrückenden kommunistischen chinesischen Verbände standen am Freitagabend im Artillerie- Schußbereich von Seoul. Die südkoreanische Regierung hat die Räumung der südkoreanischen Hauptsdadt Seoul von allen Zivilisten angeordnet. Nach der Wiedereroberung Seouls durch die UNO- Truppen im März waren etwa 230 000 Ein- wohner in die Stadt zurückgekehrt. Bei Beginn der chinesischen Frühjahrsoffensive pefanden sich etwa 400 000 Zivilisten in Seoul. Die UNO- Streitkräfte haben am Frei- tag am Ostflügel der Mittelfront Janggu, die letzte noch von ihnen besetzte größere Stadt nördlich des 38. Breitengrades, unter dem Druck der chinesischen Offensive auf- gegeben. Die Wucht des chinesischen Vorstoßes hat nach einem am Freitagabend von der Ach- ten USA-Armee herausgegebenen Lage- bericht nachgelassen. Besonders im Mittel- abscimitt der Front hätten die Kommunisten am Freitag keine größeren Angriffe vorge- tragen. Es wird vermutet. daß der Gegner seine Offensive verlangsamt hat. um Nach- schub abzuwarten und Umgruppierungen an der Front vorzunehmen. Die Stärke der kommunistischen Truppen im Frontein- satz und in Reservestellungen unmittelbar hinter der Front wird nach neuesten ame- rikanischen Ermittlungen jetzt auf 550 000 Mann geschätzt. Die Verluste des Gegners seit Beginn der Offensive werden vom UNO- Hauptquartier mit etwa 37000 Mann ange- 5 Tokio. ben. 5 8 Der Befehlshaber der achten amerikani- schen Armee, General James van Fleet, erklärte am Freitag, er vertraue darauf, daß es den UNO- Truppen möglich sein Wird, die Ofkensive der chinesischen Kommunisten nördlich des Han-Flusses zum Stehen Zzu bringen. Der Han fließt durch die südkore- anische Hauptstadt Seoul. General van Fleet, der überraschend im Frontgebiet erschien, fügte hinzu, daß seine Truppen ihren gegen- wärtigen Rückzug noch nicht beendet und noch keine feste Verteidigunglinie eingerich- tet hätten,„Wir ziehen uns in voller Ord- nung zurück und halten unsere Einheiten intakt“, sagte er. Macarthur: Politisches Vakuum General MacArthur erklärte am Don- nerstagabend,„das Hereinbrechen des Krie- ges mit dem kommunistischen China“ habe satz der Verstaatlichung der Erdölfel- der in Persien wohlwollend gegenüber. Das bedeute jedoch nicht, daß sie eine Enteig- nung der Anglo-Iranian hinnehmen würde. Der vom Erdölausschuß angenommene Antrag sieht vor, daß die persische Regie- rung den gesamten Besitz der Anglo-Iranian sofort übernehmen soll. Die Verwaltung der Gesellschaft soll durch eine Behörde ausge- übt werden, die aus fünf Senatoren, fünf Abgeordneten der Majlis, dem persischen Finanzminister und einem von der Tehe- raner Regierung bestimmten Mitglied be- stehen soll. In dem Antrag heißt es weiter, daß die Ansprüche der Anglo- Iranian aus einem Fonds abgedeckt werden sollen, den die persische Regierung durch Bereitstellung von 25 Prozent der Nettoerträge aus der Erdölgewinnung nach Abzug aller Förde- rungskosten zu bilden hätte. Der Streik im südpersischen Erdölgebiet ist praktisch beendet. In Teheran verlautete, die persische Regierung wache darüber, daß es nicht zu neuen Streiks und Unruhen kommt. den Toren Seouls des 38. Breitengrades geräumt zu einem politischen Vakuum geführt, wie es bisher in einem Krieg niemals bestanden habe. Der General sprach in Chikago, wo er am Donnerstag einen triumphalen Einzug hielt, der seinem Empfang in New Vork nur wenig nachstand.„Die Tragödie“, sagte MacArthur, besteht darin, daß seit dem Hereinbrechen des Krieges mit dem roten China keine politischen Grundsätze fest- gelegt wurden, die zu einer Lösung der neu aufgeworfenen Probleme führen könnten. Die grundlegende Frage bleibt weiterhin die gleiche: was ist die Politik für Korea? Zur Mütterhil fe Samstag, 28. April 1951 hat die Gattin des Bundes präsidenten, Frau Elly Heuß- Knapp, vor einigen Tagen aufgerufen. In der nächsten Woche wird in allen Ländern des Bundes eine Straßen- und Haussammlung des Muüttergenesungswerkes stattfinden. 500 O00 Schulhinder und die gleiche Anzahl ehren- amtlicher Helferinnen werden sieben Millionen Gänseblümchen verkaufen, die von Flucht- lingsbetrieben kergestellt worden sind. Der Ertrag der Sammlung fließt in die Mütterge- nesungsarbeit. Im vergangenen Jahr haben 26 000 Mutter einen Erholungsaufentkalt von drei Wochen erhalten können. Es ist im wahrsten Sinne Sozialpolitik, wenn wir die Sammlung durch den Kauf von Gänseblümchen unterstützen. Unser Bild zeigt, wie der Bundes prdsident die erste Anstechblume aus der Hund seiner Gattin erhält. Bild: dpa Brünings Notverordnung gilt weiter Verstärkter Ehrenschutz für Personen im öffentlichen Leben von unserem MI. Korrespondenten Karlsruhe. Der zweite Strafsenat des Bundesgerichtshofes unter dem Vorsitz von Senatspräsident Staatssekretär a. D. Mörike befaßte sich am Freitag mit der Frage, ob die unter der Regierung Brüning am 8. Dezem- ber 1931 erlassene vierte Notverordnung zum Schutze des inneren Friedens auch heute noch Gültigkeit hat. Die Notverordnung sollte der zunehmenden Vergiftung des öfkentlichen Lebens und der wachsenden Verhetzung im politischen Kampf entgegen- wirken und sah für üble Nachrede zum Nachteil einer im öffentlichen Leben stehen- den Persönlichkeit eine Mindeststrafe von drei Monaten Gefängnis vor. Der Verhandlung vor dem Bundesge- richtshof lag die Revision des vom Landesge- richt Hamburg am 8. Dezember 1950 in seiner Eigenschaft als Sekretär des Komitees der Kämpfer für den Frieden wegen übler Nach- rede gegenüber dem Hamburger Bürger- meister Brauer zu drei Monaten Gefängnis verurteilten Malers Helmut Warnke zu- grunde. Bürgermeister Brauer hatte sich in einem Aufruf gegen das Bekleben und Be- schmieren von Hauswänden mit politischer „Friedenspropaganda“ gewandt und die Be- völkerung aufgefordert, beim Auftreten von Klebekolonnen die Polizei zu verständigen. Er hatte ferner eine Belohnung von 200 DM ausgesetzt. Gegen diese Aufforderung wandte sich das vom Angeklagten verbrei- tete Flugblatt, in dem er von Brauer be- hauptete, er appelliere an Denunzianten und Verräter und fordere die Polizei und jeden Denunzianten auf, die Friedensfreunde und Gegner des Krieges zu jagen. In diesen Auch Bundesrat billigt Neugliederungsgeselz Gesetz nach Artikel 131 Von unserer Bonn. Das Gesetz über die Bildung des Südweststaates wurde am Freitag vom Bun- desrat mit 21 gegen 10 Stimmen gebilligt. Gegen das Gesetz stimmten Baden, Rhein- kalen und Bayern enthielten sich der Stimme. Damit ist die letzte Hürde, die sich der In- land-Pfalz und Bremen. Nordrhein- West- kraftsetzung des Gesetzes entgegenstellen Staatspräsident Wohleb an, daß er den in konnte, überwunden. Allerdings kündigte dem Gesetz niedergelegten Wahlmodus vor dem Verfassungsgerichtshof anfechten werde. Es gehe nicht darum, ob die alten Länder gut seien oder der Südweststaat besser. Es gehe lediglich um die Rechtmäßigkeit des Wahlverfahrens. Innenminister Renner von Württemberg- Hohenzollern wies die verfassungsrechtlichen Argumentationen der badischen Regierung zurück und stellte fest, daß im Grundgesetz über das Wahlverfahren nichts gesagt sei. Das Grundgesetz erlaube sogar unter Umständen, Länder gegen ihren eigenen Willen aufzulösen. Aus dem Bundes justizministerium erfährt man hierzu, daß noch etwa drei Monate vergehen dürften, bevor der erste Senat des Bundesverfassungsgerichtes errichtet werden kann. Als Grund wird die verzögernde Be- stimmung des Gerichtssitzes sowie das er- fahrungsgemäß sehr langsame Verfahren bei der Wahl der Richter angegeben. Nach dem geltenden Recht werde ein etwaiger Antrag Wohlebs beim Verfassungsgerichtshof keine aufschiebende Wirkung auf die Wahl haben, es sei denn, das Gericht erkenne den Stand- punkt Wohlebs an. Wider Erwarten verzichtete der Bundes- endgültig verabschiedet Bonner Redaktion rat darauf, wegen des Gesetzes zur Regelung der Rechts verhältnisse der verdrängten Beamten den Vermittlungsausschuß anzurufen. Die Mehrheit der Ländervertreter stimmte dem Gesetz zu. Der Präsident des Bundesrates, Drfl Fhard, schlug vor, die Bedenken der Länderkabinette zurückzustellen, um das In- krafttreten des Gesetzes nicht zu verzögern. Die Hauptschwierigkeit bildete der 8 14 des Gesetzes, der den Landern und Gemeinden, die nicht den vorgeschriebenen Prozentsatz verdrängter Beamter einstellen, eine Geld- buße in Form von Ausgleichszahlungen auf- erlegt. Der Bundesrat beschloß jedoch, einen Initiativentwurf fertigzustellen, um diese Gesetzesbestimmungen, die eine untragbare Belastung gder Lander und Gemeinden mit sich bringen, wieder aufzuheben. Länder verbieten kommunistische „Volksbefragung“ Frankfurt.(UP) Sechs Bundesländer ha- ben am Freitag, entsprechend dem Be- schluß der Bundesregierung— die kommu- nistische„Volksbefragung über Remilita- risierung und für einen Friedensvertrag“ untersagt und die dafür gebildeten Orga- nisationen verboten. Es sind dies Hessen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Schleswig- Holstein, Bremen und Hamburg. Der Ber- liner Senat will am Montag über ein Ver- bot der„Volksbefragung“ beschließen. Württemberg-Baden bereitet eine Durchfüh- rungsverordnung vor. Aeußerungen hatte das Hamburger Gericht den Tatbestand der üblen Nachrede gesehen und den Angeklagten auf Grund der Bruü- ningschen Notverordnung verurteilt. in Vorwurf, daß jemand gegen den Frieden sei, sei geeignet, den Betreffenden in der öffentlichen Meinung herabzusetzen. Der Bundesgerichtshof verwarf die Re- vision und stellte sich hinsichtlich der Not- verordnung, der Auffassung des Bundes- anwaltes folgend, auf den Standpunkt, daß die Notverordnung weiter gelte, weil sie nicht ausdrücklich aufgehoben worden sei und weil keinerlei Gründe vorlägen, die zu dem Schluß zwängen, daß die Verordnung wegen Veränderung der Zeitverhältnisse nicht mehr gelten könne. Der verstärkte Ehrenschutz der im öffentlichen Leben stehenden Personen sei ein Erfordernis, das nicht nur auf eine bestimmte Zeit beschränkt sein sollte, sondern sei ein Grundsatz, der allgemein gelte. Deshalb habe die Brüning- sche Notverordnung zum Schutze des inne- ren Friedens auch weiterhin ihre Gültigkeit. Sonnet Jeletonai: Regierungskoaliſion wird „genetalüberholt“ von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn. Im Augenblik ist man innerhalb der drei Regierungsparteien, der CDU/CSU, der FDP und der DP, damit beschäftigt, die gemeinsamen Bande, die sich in den heißen Parlamentskämpfen der letzten Wochen ge- lockert hatten, wieder fester zu knüpfen. Zu diesem Zwecke tagten am Freitag gemein- sam die Fraktionsvorstände der CDU/CSU und der Deutschen Partei. Für Montag pla- nen die Christlichen Demokraten eine ähn- liche Konferenz mit den Freien Demokraten. Mit näheren Einzelheiten sind die Beteilig- ten sehr sparsam, um zu verhindern, daß voreilige Pressemeldungen neue Gegensätze schaffen. Der Vorsitzende der DP-Bundes- tagsfraktion, Dr. Mühlenfeld, kündigt aber eine erhebliche Straffung der Koalitions- Politik“ und eine neue„Ausfüllung des Rah- mens der Koalition mit einem echten und festen politischen Willen“ an. Sowohl bei der DP wie auch bei der FDP hat die Bemerkung Dr. von Brentanos(CD verärgert, der im Verlaufe der Mitbestim- mungsdebatte erklärt hatte, die CDU/CSU bestehe als stärkste Partei auf ihrem Füh- rungsanspruch und werde sich jeweils ihre Mehrheiten dort suchen, wo sie sie finde. Nach den Beratungen rügte Dr. Mühlenfeld diese Feststellungen, mit denen sich auch schon der Fraktionsvorsitzende der FDP, Euler, beschäftigt hatte. Neben den sozial- politischen Fragen und der Wirtschaftspoli- tik spielt in den internen Koalitionsbespre- chungen auch die Außenpolitik eine Sehr große Rolle. Freie Demokraten und Deutsche Parteien zeigten sich über das selbständige Vorgehen Dy, Adenauers immer wieder erneut gekränkt. Versuche, dem Kanzler einen Außenminister in Gestalt des Vizekanzlers an die Seite zu stellen, sind zwar zunächst gescheitert, doch will man nunmehr zumindest erreichen, daß der Kanzler den Bundestag und den Koalitions- fraktionen genügend Zeit zur Beratung des Schumanplanes läßt und nicht versucht, sie zeitlich unter Druck zu setzen oder gar zu überfahren. Als Mindestdauer hält Dr. Müh- lenfeld neun Wochen Beratungszeit für not- wendig. F 5 l S 9 5 8 N a 3 0— MORGEN Samstag, 28. April 1951 Weg ORG E a Kommentar Samstag, 28. April 1951 Moskau macht sich kostbar „Moskau merkte, daß es umworben wurde — und machte sich kostbar“, erzählt Michael Prawdin in seinem ausgezeichneten Werk „Rußland“ über die Beziehungen des Mosko- witer-Reiches zu den europäischen Staaten des 15. Jahrhunderts.„Die Gesandten, die an die fremden Höfe gingen, mußten streng darauf achten, immer den ersten Platz ein- zunehmen und lieber auf einen Empfang verzichten, als sich das geringste zu ver- geben. Und den fremden Gesandten, die nach Rußland kamen, wurde eine Welt vorgespie- gelt, die sie in sprachlose Verwirrung ver- Setzen sollte.“— Im Jahre 1852 beklagte sich der amerikanische Gesandte in Sankt Peters- burg, wie Bedell Smith uns mitteilt, folgen- dermaßen bei seiner Regierung:„Man kann nur durch ein Abwägen der Umstände zu Wirklichen Schlüssen gelangen und so ge- wWonnene Schlußfolgerungen können leicht irreführend sein. Die Schwierigkeiten wer- den noch durch die Tatsache vergrößert, daß die russische Politik gegenwärtig ebenso wenig wie in früheren Zeiten auf bestimm- ten, fest verankerten Prinzipien beruht oder nach unveränderlichen Zielen ausgerichtet ist. Zweckmäßigkeit ist stets der einzige Prüf- stein, und was heute unter bestimmten Vor- aussetzungen zweckmäßig ist, kann morgen unter den gleichen Voraussetzungen völlig unzweckmäßig sein.“ Und wenige Wochen später schreibt der gleiche Gesandte noch: „ denn die hiesige Regierung beherrscht in außergewöhnlichem Grade die Kunst, einem Auslandsvertreter ständig Schwierig- keiten zu machen, ohne ihm wenigstens den Trost einer handfesten Beleidigung zu ge- Währen 8. Man sieht, es hat sich nichts geändert. Abgesehen davon vielleicht, daß der Ge- sandte heute des Trostes einer„handfesten Beleidigung“ teilhaftig werden könnte,— der aber kein Trost mehr ist. Denn die homerischen Wortschlachten, wie sie auf internationalen Konferenzen und eben auch wieder im Pariser Palais de Marbre Rose sozusagen„protokollfähig“ ge- worden sind, müssen mit Gelassenheit hin- genommen werden, ohne daß deswegen der Abbruch diplomatischer Beziehungen in Er- Wägung gezogen werden kann, wie der Gesandte des Jahres 1852 sich das als Trost erhofft hatte. Wenn Andrei Gromyko Win- ston Churchill als„Kannibalen“ bezeichnet, und den ihm am Tische gegenüber sitzenden Ernest Davies als dessen„kannibalischen Verteidiger“, huldigt er damit nur den seku- laren moskowitischen Gebräuchen, die ihm und seiner Regierung eben manchmal zweck- mäßig erscheinen. Zwar protestierte Mr. Davis gegen die Beleidigung seiner Maje- stät, Regierung, der Vorsitzende verwarnte den sowjetischen Delegierten, aber dieser, getreu der Tradition der Großfürsten von Moskau, erwidert so patzig als irgend mög- Iich, er lasse sich über Ton und Inhalt seiner Reden keine Vorschriften machen und es sei Im auch völlig gleichgültig, ob man seinen Ausführungen mit oder ohne Vergnügen zu- höre. Womit er sich gemäß des Moskauer Kodex nicht das geringste vergibt. 5 Wie schon jener anfangs zitierte ameri- kanische Gesandte vor hundert Jahren be- merkt hat, ist Zweckmäßigkeit stets der einzige Prüfstein der russischen Politik. Und im Augenblick hält es Moskau einfach wie- der für zweckmäßig, den wilden Mann zu spielen und mit drohenden Gebärden die unzweifelhafte Unsicherheit des Westens nach bestem Vermögen auszunützen. Denn die Ausfälle Gromykos stehen ja nicht im leeren Raum, sie sind vielmehr die logische Anpassung an die augenblickliche Weltsitua- tion, die den Russen Verhandlungen weniger ertragversprechend macht als der Gebrauch anderer Instrumente internationaler Aus- einandersetzungen. So geht der Sturm in Paris ganz konform mit der kommunisti- schen Großoffensive in Korea, die alle west- lichen Hoffnungen auf eine diplomatische Verständigung im Anschluß an die Abberu- kung General Macrthurs begräbt und die darüber hinaus sogar die Gefahr einer Aus- Weitung des koreanischen Krieges beträcht- ch vergrößert.(Auf die innerpolitischen Folgen einer derartigen Ausweitung in den Vereinigten Staaten hinzuweisen erübrigt sich.) Und während in Persien sich die Lage in den letzten Stunden wieder erneut verschärft hat, während die franzö- sische Regierung einen Sisyphuskampf gegen den Parteienegoismus führt, sorgt die immer selir schnell reagierende kom- munistische Propaganda in Westeuropa und vor allem in Westdeutschland für stets neue Beunruhigungen, eine altbekannte Strategie, in der altbekannte Meldungen über Ostzonale Truppenmanöôver und Auf- märsche die herkömmliche Rolle spielen. Aber leider läßt der Westen freilich auch keine Gelegenheit vorübergehen, um seine eigene Zwiespältigkeit so recht ins Licht zu rücken. Der Tanz um Mac Arthur war und ist gewiß nicht sehr schön, aber der Krach in der englischen Labour Party mit Aneurin Bevans Angriff gegen seine eigenen Freunde im allgemeinen und gegen die amerikanische Politik im besonderen steht jenem an Trag- Weite und Tragik kaum nach. Die Tatsache, daß Charles Wilson, der„Produktionschef“ der westlichen Verteidigung, der Mann der „Kanonen und Butter“ auf seine Fahne ge- schrieben hat, nun eiligst nach Europa kommt, um über die Krise in der europä- ischen Aufrüstung zu konferieren, läßt ahnen, daß Bevan mit seiner deplacierten und taktlosen Kritik doch eine wunde Stelle getroffen zu haben scheint, die man nun eiligst zu heilen versucht, ehe weitere Fami- lienstreitigkeiten den Westen noch ver- wundbarer machen; Dies ist die Kerbe, in die Gromyko schlägt. Vnd wenn er in makabrer Weise koreanische Massenfriedhöfe beschwört, dann kann man annehmen, daß für die Russen die Stunde der Verhandlungen heute ferner ist, als sie es einmal war. Per Westen mit seinen viel- Faltigen offen, allzu offen geführten Ausein- andersetzungen muß dem Osten 80 weich und verwundbar erscheinen, daß ihm der Weg der Gewalt nicht nur kürzer, sondern auch billiger zu sein dünkt. Gromyko wird Neue Frisur des Zentrums?/ v schäafer Die Spatzen auf dem Freiburger Münster Wetzen ihre Schnäbel. Sie tun das, um recht gut pfeifen zu können. Das Gezwitscher der etwaigen Neugründung des Zentrums in Südbaden ist in den letzten Tagen immer lauter zu uns nach Nordbaden herüberge- drungen. Das ist nicht das erste Mal, daß wir die Ohren spitzen müssen. Mitte Januar hat jemand in Freiburg gesagt:„Wir haben im Jahre 1945 alle Chancen des deutschen Ka- tholizismus durch den Indifferentismus der CDU begraben. Eine Partei, die auf dem Religiösen aufbauen will, kann nur katho- isch sein, nicht aber simultan, weil die Pro- testanten das Naturrecht nicht anerkennen. Ich bin der Meinung, daß wir uns in der CDU von den Evangelischen trennen sollten.“ Wer das damals gesagt hat? Niemand anders als der ehemalige Vorsitzende der Zentrums- partei in Baden, Prälat Dr. Föhr. Man verrät kein Geheimnis und bricht auch nicht das Vertrauen gegenüber den stets„gut unterrichteten Kreisen“, wenn man mitteilt, daß seit Januar das Gespräch über die mögliche Neubildung der Zen- trumspartei nicht geruht hat. Dabei ist man sich nicht klar gewesen, ob der Akzent des neuen Zentrums auf die kulturpolitischen Dinge oder auf die Förderung des altbadi- schen Gedankens gesetzt werden sollte. Dar- über ist man sich auch jetzt noch nicht ganz einig, aber es sieht doch so aus, als habe die schnelle Verabschiedung des Gesetzes über die Neugliederung der südwestdeutschen Länder dazu geführt, daß etwaige neue Zen- trum stärker auf die Richtung der Mobilisie- rung KAltbadens auszurichten. Demnach wäre damit zu rechnen, daß die neuè Partei in erster Linie eine Badenpart ei, undkerst in zweiter Linie eine Partei katho- lischer Kulturpolitik sein würde. Die Mit- wirkung des ehemaligen Reichskanzlers Dr. Wirth(früher Zentrum) spricht gleichfalls da- für, daß die Verfechter Altbadens und nicht die kulturpolitischen Wortführer im Vorder- grund des Handelns stehen. Auch frühere Mannheimer Zentrums- politiker? Wie man hört, sollen auch in Nordbaden ehemals zum Zentrum gehörende Persön- lichkeiten sehr starke Neigung zeigen, sich der neuen Partei anzuschließen. Man hält die Namen natürlich sehr geheim, doch ist aus einigen Informationen zu entnehmen, daß frühere Mannheimer Zentrumspolitiker dem Gedanken einer Mitarbeit nicht ableh- nend gegenüberstehen. Um die Entwicklung eines möglichen neuen Zentrums aber richtig beurteilen zu können, darf man nicht bloß die mehr loka- len Vorgänge in Baden für sich allein be- trachten. Von der Preisgabe des Union- gedankens wird auch anderwärts in der Bundesrepublik gesprochen. Helene Wessel, die Vorsitzende der Zentrumspartei in Nord- rhein- Westfalen, hat vor einigen Tagen in Nürnberg Besprechungen geführt über eine etwaige Neugründung des Zentrums in Bayern. Auch in anderen Ländern haben Zentrumsdelegierte stillschweigend Ver- handlungen aufgenommen. Das deutet darauf hin, daß die nordrhein- westfälische Zentrumspartei allen Ernstes gewillt er- scheint, ihren politischen Aktionsradius zu vergröhgern. Das rein zeitliche Zusammen- treffen der Ausdehnungstendenz des Zen- trums im Ruhrgebiet mit der vorgesehenen Neugründung der Zentrumspartei in Baden darf keineswegs zu falschen Rückschlüssen führen. Es ist schwer zu durchschauen, ob hier eine abgesprochene und koordinierte Aktion vor sich geht. Dazu sind die politischen Ver- schiedenheiten in Nordrhein-Westfalen und in Südbaden zu grog. Nach dem Verhalten im Bundestag zu urteilen, neigt die nord- rhein- westfälische Zentrumspartei oft sehr stark zu sozialistischen Ambitionen. Die Hal- tung aber stünde im starken Gegensatz zu den Auffassungen eines möglichen Zentrums in Baden. Die akuten und aktuellen Gegen- sätze zwischen Nord und Süd in der deut- schen Innenpolitik klaffen hier ganz beson- ders weit auseinander. Rücktritt der südbadischen Regierung? Das Zentrum von Frau Wessel ist eine Partei, die ihre Triebkräfte aus den sozial- politischen Reibungen im Ruhrgebiet be- zieht, das badische Zentrum dagegen würde mehr geleitet werden von der etwas behag- licheren Atmosphäre der süddeutschen De- mokratie. Das Zentrum Badens würde seine Wurzeln wahrscheinlich stärker in der Tra- dition des Zentrums des Jahres 1848 haben, als sich katholische Abgeordnete der Frank- furter Nationalversammlung zum„Katholi- schen Klub“ zusammenschlossen, um in erster Linie kirchenpolitische Interessen zu vertreten. Die Gründung einer badischen Zentrums- partei würde sich auf die Einheit der christ lichen Sammelpartei und weit darüber auf die ganze deutsche Innenpolitik mit schwe- ren Folgen auswirken. Der Unionsgedanke wäre in einem Augenblick durchbrochen worden, in dem alles darauf ankommt, vom Seelischen und Moralischen her die innere Politik Westdeutschlands zu festigen. Südbaden hat in der Frage der Länder- reform in den vergangenen Jahren immer für recht viel Aufregung gesorgt. Die neue- sten Nachrichten aus Freiburg aber wirken geradezu alarmierend. Wie man hört, spielt die südbadische Regierung mit dem Gedan- ken eines demonstrativen Rücktritts. Län- derreform- Zentrumsgründung- Regierungs- rücktritt: mehr an politischen Sensationen kann man von einem kleinen Land wirklich nicht verlangen. Die Rücktrittsabsicht wird begründet mit dem Hinweis, daß sich nach der Verlängerung der Legislaturperiode des Landtages(bekanntlich sollte am 29. April ein neuer Landtag gewählt werden) die süd- badische Regierung sich nicht mehr in der Lage sehe, ihre Geschäfte auf verfassungs- juristischer Basis weiterzuführen. Wir sind gespannt wie ein Regenschirm, in den nächsten Tagen genau zu hören, was die Spatzen auf dem Freiburger Münster zwitschern werden. 5 Kommunistische Störversuche am 1. Mai? Düsseldorf.(UP) Der Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes forderte am Freitag alle Teilnehmer an den gewerk- schaftlichen Mai- Kundgebungen auf, sich kommunistischen Störversuchen zu wider- setzen. Dem Bundesvorstand ist, eine An- weisung der KPD-Parteileitung bekannt ge- worden, in der die Funktionäre und Mit- läufer der KPD angewiesen werden, sich un- ter die Teilnehmer an den Gewerkschafts- kundgebungen zu mischen und entsprechende Schilder und Transparente in die Veranstal- tungen hineinzuschmuggeln. Dem DGB ist weiter bekannt, daß dié kommunistischen Störtrupss versuchen sollen, ihre Trans- parente möglichst bis an die Rednertribünen zu bringen. Photographische Aufnahmen davon sollen gegenüber Moskau als Beweis dafür dienen, daß die deutschen Kommu- nisten die vom Kreml ausgegebenen Parolen befolgen. Die Polizei in den Großstädten des Ruhr- gebiets wird am 1. Mai in voller Alarm- bereitschaft stehen, um etwaige kommu- Rheinland-Pfalz wählt am Sonntag Auch politische Strukturänderung wie in anderen Ländern? Die Bevölkerung von Rheinland-Pfalz hatte am 18. Mai 1947 zum ersten Male nach dem Kriege die Möglichkeit, ihr Landes- parlament zu wählen. Obwohl damals eine gewisse Scheu vor jeglicher politischen Be- tätigung verständlich gewesen wäre, haben doch 77,9 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Rheinland-Pfalz verzeichnete damals neben Hamburg die höchste Wahlbeteiligung in den drei West- zonen. Württemberg- Hohenzollern und Süd- baden, die gleichzeitig ihre Landtage wähl- ten, kamen z. B. durchschnittlich nur auf 67 Prozent. Rheinland-Pfalz steht nun am Sonmtag wieder vor der Aufgabe, für die nächsten Jahre seinen Landtag zu wählen. Es ist aus diesem Anlaß von Interesse, einmal rückschauend die Haltung der Wählerschaft bei ähnlichen Anlässen zu verfolgen, den Wandel ihrer Meinungen festzustellen und die gegenwärtige Situation der Parteien in diesem Lande zu untersuchen, zumal in an- deren Ländern, wie z. B. in Württemberg- Baden und Bayern, eben bei diesen zweiten Landtagswahlen beachtliche politische Ver- änderungen gegenüber der ersten Wahl konstatiert wurden. Es wäre verfehlt, wollte man eine Prognose über den Ausgang dieser Wahl stellen, aber es ist doch aufschlußreich, sich einmal der Stärke der politischen Par- teien zu erinnern. Die Landtagswahl im Frühjahr 1947 brachte der CDU 47,2 Prozent aller gülti- gen Stimmen, der SPD 34,4 Prozent; es folgte die KD mit 8,7 Prozent, und erstaunlicher- weise gering war der Zulauf zur DVP, die in diesem Land nur 6,1 Prozent der Stim- men auf sich vereinigen konnte. Die Stel- lung der CDU gegenüber der zweitstärksten Partei war also damals nicht so eindeutig Wie z. B. in den beiden anderen französisch besetzten Landern Südwürttemberg-Hohen- zollern und Südbaden, wo die Christlichen Demokraten zur gleichen Zeit durchschnitt- lich 55 Prozent der gültigen Stimmen errin- gen konnten. f Die kritischere Haltung der Bevölkerung gegenüber dieser ersten Wahl kam bei der Bundestagswahl zum Ausdruck, bei der im Hause der Herzogin von Talleyrand wahrscheinlich weitertoben, in der Hoff- nung, daß seine migvergnügten Gesprächs- partner die Geduld verlieren und die Koffer packen werden, in jener„sprachlosen Ver- wirrung“, die seit eh und je ein beliebtes Requisit der russischen Politik ist. Aber da- mit hätte der Westen nichts mehr gewonnen als in den Augen vieler das Odium, eine weitere Konferenz zum Scheitern gebracht zu haben. Was nun unbedingt zu vermei- den ist. Hans H. Hausser. auch in Rheinland-Pfalz beachtliche Stim- menverlagerungen festgestellt worden sind: Die CDU blieb damals mit 49,1 Prozent al- ler gültigen Stimmen die weitaus stärkste Partei des Landes. Die SPD konnte 28,6 Pro- zent der Stimmen gewinnen, während die DVP/FDP mit 15,8 Prozent gegenüber der Landtagswahl von 1947 gewaltig zugenom- men hatte; die Kommunisten hatten mit 6,2 Prozent dagegen etwas eingebüßt. Während der letzten beiden Jahre sind nun wiederum starke Veränderungen in der öffentlichen Meinung konstatiert worden. Die kürzlich abgehaltenen Landtagswahlen in Württemberg-Baden und Bayern haben dies beispielsweise bewiesen. Zu diesem Wandel im politischen Denken kommt noch die Tatsache, daß zu den vier großen beste- henden Parteien weitere politische Vereini- gungen getreten sind. B. DG-BHEF). In Rheinlandpfalz ist es ähnlich; hier haben nämlich zehn Parteien Wahlvorschläge für die kommende Landtagswahl eingereicht. H. nistische Störaktionen gegen die Maikund- gebungen der Gewerkschaften zu verhindern. Kritik an deutscher Zonen- grenzkontrolle Washington.(dpa) Der demokratische Se- nator Herbert Oconor erklärte am Donners- tag im Senat, die Zonengrenze zwischen der deutschen Bundesrepublik und der So- Wjetzonenrepublik sei zu einem Sieb ge- worden, durch das kriegswichtige Güter im Werte von Millionen von Dollar illegal in die Hände der Kommunisten gelangten. Die- Ser illegale Handel entziehe dem Westen dringend benötigtes Material und verstärke das Kriegspotential der kommunistischen Gebiete. 5 Oeonor warf den deutschen Zollgrenz- behörden Nachlässigkeit in der Ausübung ihres Dienstes vor. Der Senator, der Vor- sitzender eines Kongregunterausschusses für Exportkontrolle ist; forderte eine Verschär- fung der Grenzkontrollen, bessere Export- bestimmungen und eine schärfere Verkehrs- überwachung im Gebiet der Zonengrenze mit der Sowjetzonenrepublik. Aufsehen um„Mai Rickmers“ Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die Bundesregierung hat sich am Freitag von dem Fall„Mai Rickmers“ distanziert. Dieser deutsche. Handelsdampfer war am Donnerstag mit einer Ladung für die Volksrepublik China in der Nähe des chinesischen Hafens Amoy von einem national chinesischen Kanonen- boot aufgebracht worden. In einer sehr scharfen Erklärung bedauert die Bundesregierung, daß eine deutsche Reederei ihre Schiffe für derartige Zwecke zur Verfügung gestellt hat. Sie sehe sich darum nicht in der Lage, bei der Formosa- Regierung, die die„Mai Rickmers“ als Blockadebrecher bezeichne und behandle, zu intervenieren. Der Reederei sind sofort alle Darlehen aus Bundesmitteln gesperrt wor- den. Die gemachten Zusagen wurden durch den Bundesverkehrsminister zurückgezogen. In Bonner Regierungskreisen hat der Vorfall große Entrüstung ausgelöst. Als das Schiff Deutschland verlies, waren seine Fracht- papiere, die auf Motorräder, Fahrräder und optische und elektrische Geräte nach Hon- kong lauteten, in Ordnung. In Antwerpen wurden 1700 Tonnen Stahl und Winkeleisen zugeladen. Eine klare Antwort, ob dieses Material als Konterbande bezeichnet wird, konnte weder vom Auswärtigen Amt noch Wohin gehört Wimpfen? Am kommenden Sonntag wird die Be- völkerung des hessischen Bad Wimpfens in einer Volksabstimmung über seine politische Zukunft entscheiden. Bad Wimpfen stellt ein Stück Hesseri dar. Die frühere Reichs- fnanzbehörde(1933— 1945), die damals mit einer verwaltungstechnischen Neuregelung rechnete, teilte Bad Wimpfen dem Finanz- amt Heilbronn zu. Ehe mehr geschehen konnte, meldete das Deutsche Reich Kon- kurs an und die amerikanische Militär-Re- gierung, einer Volksbefragung durchaus ab- hold, entschied: Bad Wimpfen zu Sinsheim. Verwaltungsmäßig gehörte Bad Wimpfen nun zu Sinsheim, steuermäßig zu Heilbronn und staatsrechtlich zu Hessen. Ein proble- matischer Zustand. Nach der Konstitu- jerung der Bundesrepublik begann das Tau- ziehen. Hessen machte seine Rechte gel- tend und verlangte die Rückgliederung. Sinsheim schien ebenfalls nicht abgeneigt, das Bad einzuheimsen, während sehr viele Wimpfener in Heilbronn den idealen Part- ner für die Zukunft erblickten. Der Sinsheimer Landrat. Dr. Herrmann, brachte die„Frage Bad Wimpfen“ schließ- lich vor seinen Kreisrat. Ergebnis: Befür- wortung einer baldigen Volksabstimmurig. Der Kreisrat gelangte zu diesem Entschluß, obwohl die Vertreter der hessischen Stadt meinten, daß„die ganze Angelegenheit Sinsheim nichts anginge“ Immerhin ist durch die Initiative der Sinsheimer der Stein ins Rollen gekommen. Wenn der Scuntag sich dem Ende nähert. werden die Wimpfener Bürger wieder wissen. wohin sie gehören. un) vom Verkehrsministerium gegeben werden. Der Vatikan und die Oder-Neiße- 8 Linie Vatikanstadt.(UP) Papst Pius XII. emp- fing am Freitag den Primas von Polen und Erzbischof von Warschau, Stefan Wyszynski in Abschiedsaudienz. Erzbischof Wyszyski hat sich, etwa drei Wochen in Rom aufge- halten und kehrt nun nach Warschau zurück. Es handelte sich um die erste Romreise des Primas von Polen seit seiner Ernennung. Während des Heiligen Jahres 1950 hatte die Polnische Regierung ihm die Ausreise nicht gestattet. Obwohl über die Verhandlungen von Erzbischof Wyszynski offiziell nichts verlau- tet, nimmt man in eingeweihten Kreisen an, daß er in erster Linie einen Bericht über die Lage der katholischen Kirche in Polen erstattet hat. Man nimmt ferner an, daß die polnische Regierung ihm die Ausreise jetzt gestattet hat, damit er die Frage der kirchlichen Verwaltung in den polni- schen West gebieten“, den unter polnischer Verwaltung stehenden Teilen Ostdeutschlands klärt. Die polnische Regierung hat dort Kapi- tularvikare ernannt, die von Erzbischof Wyszynski angeblich bestätigt sein sollen. Wenn dieses zuträfe, hätte die Kirche die polnische Oberhoheit über diese Gebiete da- mit anerkannt. Andererseits ist der Vatikan durch die Konkor date mit Deutsch- land und dem ehemaligen Freistaat Preu- sich die Kirche schuldig gemacht, 50 Jet Kamp Ben bis zum Abschluß eines formellen Frie- densvertrages gebunden, diese Gebiete als Teil Deutschlands zu betrachten. e Churchill gegen Labours neuralgischen Punkt London.(dpa-REUTER) Die kons tive Opposition will am Dienstag im Unt haus eine Aussprache Über die Rohstoff. versorgung Großbritanniens herbeilth ren. Diese Frage ist für Großbritannien den Erklärungen der ausgeschiedenen ster Bevan und Wilson, daß die stoffknappheit die Durchführung des schen Dreijahresrüstungsprogrammes möglich mache, besonders aktuell geworden Der konservative Oppositionsführer ston Churchill hat deswegen seine Als Begründung dafür erklärte Churchi Freitag in London, daß „ihn daran hindern, einer Einladung Amerika zu folgen. Min. 5 l 3. Seplantz Amerikareise„für einige Zeit“ aufgeschqhen „gewisse Ereigniss erm eb. nach Roh- britz Win. Ian 1 nac! Der aus der Regierung ausgeschieden bisherige Arbeitsminister Aneurin Bevan U. nicht die Absicht, das Kriegsbeil zu beg. ben und mit der Attlee-treuen Mehrheit det Lobour Party Frieden zu schließen. In einen Brief an den Generalsekretär der Labou Party—, Mogan Phillips, beschwerte sd Bevan darüber, daß der Labour- Vorstand à den Auseinandersetzungen um seinen Ric tritt durch Veröffentlichung einer Erklärug für die Regierung partei ergriffen habe. De Brief Bevans ist von drei Abgeordneten de linken Labour-Flügels, Barbara Castle Tom Driberg und Jan Mik ar do unterzeichnet, die dem Parteivorstand hören. In dem Schreiben heißt es, der stand habe der Partei und nicht der Rege rung zu dienen. Obgleich der Brief die mit. ange Vor. Ver. sicherung enthält, daß die Unterzeichne nichts tun würden, was die Einheit der Ia. bour Party in wesentlichen Fragen gefahr den könnte, sind politische Beobachter de Ansicht, daß die Meinungsverschiedenhelte in der Partei durch diesen Schritt Weiter vertieft werden. Weitere britische Truppen- verstärkungen a Paderborn.(UP) Der britische Verte dligungsminister Emanuel Shinwell kün digte am Freitag bei der Besichtigung br. tischer Einheiten im Sennelager weitere eng. lische Truppenverstärkungen für Deutsch. land an. Bis zum Herbst sollen viereindrittel Divisionen in der Bundesrepublik stationien sein. Shinwell sagte weiter, es sei notwendg daß sich das deutsche Volk an der gemen- samen Verteidigung beteilige. Da die Deut schen ihre Lage durchaus einsähen, erübrige es sich, die deutsche Regierung und die Be. völkerung darüber aufzuklären, wie sie sd zu der Frage des Verteidigungsbeitrages ver- Halten sollten. 5 5 Dänisch- amerikanischer Vertrag über Grönland- Verteidigung Kopenhagen.(dpa) Der dänische Auben- minister Ole Björn Kraft und die amerl. kanische Botschafterin in Kopenhagen Eugenia Anderson, unterzeichneten aw Freitagnachmittag einen dänisch-ameriks. nischen Vertrag über die gemeinsame teidigung Grönlands. Der. auf 20 Jahre abgeschlossen. Verkehrsstreik in Italien Rom.,(dpa) Ein 24stündiger Streik 0 Angestellten und Arbeiter der öffentliche Verkehrsbetriebe in Italien ist bis Freitagabend ohne Zwischenfälle verlaufen g In den Städten sind durch den Verkehrs streik keine größeren Arbeitsunterbrechun- gen eingetreten, da ein gut organis Verkehr von Privatomnibussen und tärkahrzeugen die Bevölkerung zu ihren u. Außerdem hatten zahlreiche größere Industriebetriebe eigem Fahrzeuge zum Abholen ihrer Arbeitet beitsplätzen beförderte. eingesetzt. Schwierigkeiten für Franco Madrid.(dpa-INS) Während sich in den Ves Vertrag Wurd. Zuid iertet Mil-. N baskischen Provinzen Spaniens noch immer Teile der Arbeiterschaft im Ausstand be. finden, erschienen im Stadtgebiet von Ma- drid Maueranschläge, auf denen für Mai zum Generalstreik aufgefordert Mitte Wird „Wir sind nicht gegen die Regierung Gene“ ral Francos“, heißt es auf diesen Anschlägen „aber wir sind gegen die Schieber Schwarzhändler, die Spanien zu einer tion von Schwindsüchtigen machen“. Treibstoffbewirtschaftung unge wil Bundeswirtschaftsministet Bonn.(dpa) 5 Prof,. Erhard wies am Freitag in schriftlichen Erklärung Gerüchte, die 0 eiter bevorstehenden Wiedereinführung d Treibstoffbewirtschaftung sprechen, 1 195 führend zurück. Eine Bewirtschaftung nur dann eingeführt werden. wenn zwingende Notwendigkeit werde, hänge in erster Linie von entwicklung und der Vernunft der braucher ab. Der Bedarf sei durch dafür vorliege Ob und warm ein solcher Schritt notwend? der Markt- und Na- einer eine Ver- einen ausreichenden Bestand an Treibstoffen% erst für geraume Zeit gesichert. Vertreter der Mineralölwirtschaft ten in Hamburg, Benzin vorhanden, daß eine Bewirtschaftung erklel. 3e 80 reichlich vor- läufig nicht nötig sein werde. Die Freigebe der Treibstoffe zum 1. April habe den Un. satz nicht wesentlich gesteigert. Die Ben lieferanten hätten bisher allen Nachfras gerecht werden können. Nur Dieselkraf gebe es nicht so reichlich wie Benzin, auch mit Versorgungsschwierigkeiten zu rechnen sei. Niemöller sprach in der Sowjets Berlin.(dpa) Der Sowjetzonennac hessische Eirchenpräsident Niem 6 am Donnerstag im Magdeburger Krie 9e. palast auf einer„Friedenskundgebung sprochen hat.„Wenn es um die des Kampfes zu Erhaltung des. geht, dann ist auch die Kirche pol habe Niemöller erklärt. Die Kirche alle Menschen und alle Staatsmänner Welt auf, ihre ganze Kraft für den Fr: einzusetzen.„Während des Faschismus eine schweigende Kirche War. Sie 1 alles tun, um ihre Anhänger kur den . 1 5 um den Frieden zu gewinnen tstofl wenn nich one brich tendienst ADN meldete am Freitag, daf d, let all- Frieden, isch! rufe in jeden 520 1 10 . onserſz. Untet. stokt. rbeiflh. len nach n Min. lie Roh. 8 britz Worden er fin. Seplauz Schaben chill an ignis 8 nach chiede van bat begrz. heit de n einen Labou erte s stand n Rück. klärung Abe. Det eten da astle, 10 mik. id ang. ler Vor. r Regis. die Ver. Zeichne der Ia. gefahr. nter der enheiten t Weiter u 5 Vertel. II K. ung br. ere eng. Deutsch. indrittel ationiet twendig gemein ie Deut erübrigs die Be. Sie ach ges ver- trag ng 1 Außen e ameri. enhagen ten am ameriks. e Ve „ eee 1 elk 0 etlichen! bis Zum erlaufen. erkehrs. brechun⸗ misiertet id Mill hren. Ar hatten e eigene Arbeite gewiß sministe! in einer die von rung der als irre- ng werde n eine vorliege. otwendig r Markt. ler Ver- ch einen ten vor * t erklä- reichlich Freiga den Um. b Benin · ichfragen rraftstoll in, wenn en nicht etzone zachrich. halbem Wege entgegenkommen. Nr. 99/ Samstag, 28. April 1951 MANNHEIM Seite 9 „Voild Paris“ in Mannheim Französische Revue Vom 8. bis einschließlich 14. Mai zeigt Werner Westerholt, Vorkriegsdirektor des Berliner Wintergartens, unter dem Titel „Voila Paris“, eine französische Original- Ausstattungsrevue des Théatre Mayol aus Paris. Die Schau, die— zum erstenmal in Deutschland— während der Automobil-Aus- stellung in Frankfurt viel von sich reden machte, bringt ihr eigenes Zelttheater mit, das auf den Platz des früheren Rosengarten- Nibelungensaals aufgebaut wird und 1600 Besucher aufnehmen kann. Die Revue, zu der Charles Chobillon die Musik kompo- nierte, umfaßt eine stattliche Parade belieb- ter und bekannter französischer Künstler. Das Lachen der heiteren Muse, das mit dem Théatre Mayol— dem kleinen„Follies Ber- gères“, wie man es genannt hat— aus der Seinestadt nach Deutschland kommt, er- scheint geeignet, die unterhaltende Seite der Mannheimer Maiwochen noch unterhalten- der zu machen. rob Ueberfall auf Dr. Neinhaus erneut vor Gericht Das Landgericht Heidelberg hatte im Dezemebr 1950 drei Angeklagte aus Heidel- berg wegen Ueberfalls auf den ehemaligen Heidelberger Oberbürgermeister Dr. Nein- haus wegen gemeinschaftlich begangenen Raubes, zwei der Angeklagten auch wegen gemeinschaftlich begangenen versuchten schweren Diebstahls zu drei Jahren sechs Monaten, einem Jahr sechs Monaten und zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Den Tat- bestand des schweren Raubes hatte das Hei- delberger Gericht verneint, da es sich bei dem Ueberfall nur um eine seelische Dro- hung, aber nicht um eine Einwirkung durch körperliche Kraftanstrengung gehandelt habe. 8 Gegen dieses Urteil hatte die Staatsan- waltschaft Revision beim Bundesgerichtshof eingelegt, weil nach ihrer Meinung eine Ver- urteilung wegen schweren Raubes hätte er- folgen müssen. Der Bundesanwalt bemängelte die Betrachtungsweise des ersten Urteils, das unter Gewalt nur eine Beeinträchtigung der körperlichen Substanz durch rohe, physische Gewalt verstanden habe. Der erste Straf- senat des Bundesgerichtshofes schloß sich nun hinsichtlich der Revision der Staatsan- waltschaft dem Antrag des Bundesanwaltes an, hob das Heidelberger Urteil, soweit die drei Angeklagten wegen Raubes verurteilt wurden, samt den zugrunde liegenden Fest- stellungen, bei Karstens und Stürmer auch hinsichtlich der Gesamtstrafe, auf und ver- wies die Angelegenheit jetzt zu neuer Ent- scheidung an das Landgericht Heidelberg zurück. Das Strundbad ist für Am letzten Sonntag bereits Jetzt ist wieder die Zeit, da sich Sonne und Mensch wieder gewissermaßen auf Wo die Wiesen vor lauter dürftig gekleideter Menschlichkeit beinahe aufhören, Grün- flächen zu sein, und im Wasser bald weni- ger Fische zu finden sein werden als Badende. 4000 bis 5000 Personen, von denen die meisten über den Spaziergänger allerdings nicht hinauskamen, waren am letzten Sonntag bereits zum Strandbad hinaus- gepilgert. Und auch in den letzten Tagen lockte Mannheims Lido bei 25 Celsiusgra- den im Schatten mehrere Dutzend Männ- und Weiblein zu einem Sonnenbad. Ein paar besonders Unternehmungslustige wag- ten sogar einen kurzen Aufenthalt in den rheinischen Fluten, für die eine Wasser- temperatur von 13 Grad gemessen wurde. Leider haben sich neben den Schau-, Sonnen- und anderen Badelustigen auch schon wieder jugendliche Störenfriede ein- gestellt, die im Strandbad anscheinend einen geeigneten Ort zur Abreagierung eines Wesentlichen Teils ihrer Flegeljahre gefun- den zu haben glauben. Es wäre an der Zeit, ihnen das ebenso höflich wie ener- gisch einmal auszureden. Was im übrigen dort draußen seit Ab- schluß der letztjährigen Badesaison getan worden ist, fällt größtenteils weniger auf, als es Anstrengungen kostete. Da wurde „Wo friehsticken Sie'n als eigentlich?/ Mannheim existiert jeweils dreifach gleichzeitig und nebeneinander: In der Er- innerung der Erfahrenen und Gereiften; im Blickfeld der in der Gegenwart, von ihr und für sie Lebenden; in Wille und Vorstellung der Planenden und Bauenden, die seine zu- künftige Gestalt in ihren Wunsch- und Wachträumen vorwegnehmen. Wie kaum je in Mannheims kurzer Ge- schichte fallen diese drei Weisen seiner Exi- stenz geradezu klaffend auseinander. Rechts- anwalt Joseph Gentil, der in der Gesellschaft der Freunde Mannheims im überfüllten Vor- tragssaal der Kunsthalle das Mannheim seiner Jugend, in die Erinnerung zurückrief und für zwei Stunden vergegenwärtigte, machte diesen Abstand deutlich, der das Mannheim heute von dem der Jahre 1880 bis 1900 trennt. Joseph Gentil rühmte den ausgeglichenen Charakter dieser„Bürger- stadt“, in der reich und arm reibungslos nebeneinander lebten und„leben und leben lassen“ der allgemein geteilte Grundsatz war. Neid wie Ueberheblichkeit waren un- bekannt. Jeder gönnte dem anderen sein Sach'. Die heute ausgestorbenen, ausgewan- derten, ausgerotteten führenden Schichten Waren bei allem Selbstbewußtsein durchaus nicht exklusiv. Man ging in die gleichen Kirchen, erzählte Gentil, man ging in das gleiche Theater, das wohl vier Ränge hatte, aber keine Rangunterschiede kannte, und man hatte in allen Rängen und Schichten die gleiche Hochachtung vor dem Genius (der Dichtung für das Theater, der Musik), und die Besucher des teuersten Ranglogen- platzes wie die Stamm- und Standgäste auf der Juchheh waren sich einig in einer intimen Kennerschaft der immer wieder bei wechselnder Besetzung gehörten großen Werke. Das Leben hatte zwar einen einfachen und bescheidenen Zuschnitt, man war, was Hygiene und Komfort anbelangte, für un- sere von der gechlorten Wasserleitung für alle bestimmten Begriffe äußerst rückständig — aber das soziale Klima dieser Stadt sei kerniger und erfreulich gewesen. Kein weit- gereister und welterfahrener Mannheimer hätte die Schwächen und Schattenseiten dieser Stadt übersehen, keiner hätte sich dem eigentümlichen Zauber dieser nüch- ternen, gradlinigen und geheimnisfreien Stadt entziehen können. Handwerkergründ- lichkeit und Geschäftstüchtigkeit hätten hier einen Bund geschlossen mit einer unge- Wöhnlichen Aufgeschlossenheit für die Künste der Bühne und des Konzertsaals. Der Sinn für die bildenden Künste entwik- kelte sich erst nach der Jahrhundertwende stärker. Von der Bühne und vom Konzert- saal nahmen die tatkräftigen Mannheimer genügend Impulse mit; hier lauschten sie den Sommer gerüstet an die 35000 Spaziergänger der Promenadenweg, dessen Betonglatt- strich vom Zahn der Zeit angenagt war, von Runzeln und Falten befreit; da wurden die in den Strom führenden Betonläufe, deren Ausläufer sich frei gespült, selbstän- dig gemacht und den Schiffsverkehr ge- fährdet hatten, ein Stück kürzer gemacht; da wurden Baumstümpfe beseitigt, neue Baumkinder in den Schoß der Mutter Erde gepflanzt, Anstriche erneuert, Stände und Grünanlagen vom Dreck und Staub der jün- geren Vergangenheit befreit Im Laufe der letzten Badejahreszeit hat- ten sich wiederholt auf fettige Bestandteile zurückzuführende Verunreinigungen des Wassers unangenehm bemerkbar gemacht. Ein riesiger Fettfänger, der am Ausgangs- punkt dieser unsauberen Elemente aufge- stellt worden ist, soll— was er bis jetzt bereits mit Erfolg getan hat— der Sache ganz energisch auf den Leib rücken. Zukunftsmusik, doch schon deutlich ver- nehmbar, ist die Einrichtung eines Restau- rationsbetriebes auf der Süd- Terrasse, der im Spätfrühling oder spätestens Frühsom- mer gestartet werden und über die Bade- saison hinaus aufbleiben soll. Das Strandbad selbst wird offiziell am 6. Mai eröffnet. Es ist Sache des Wetters, ob der letztjährige Besucherrekord von 28 000 diesmal überboten werden kann. An den Mannheimern, den alten Wasserratten, wird es bestimmt nicht liegen rob HA Es Eb ENS ROMAN VON K ATHE. L AM BE E R T Copyright by Verlag des Druckhauses Tempelhof. Berlin 38. Fortsetzung Er hat ein nervöses Zucken im Gesicht, als Holl endlich kommt; er kann ihm doch nicht einfach sagen: ich will zu der Frau, die mein Kind geboren hat! Es gibt da Um- ständlichkeiten, Erklärungen, es gibt eine Art der Vorstellung wahrscheinlich, die be- drückend ist und beschämen könnte. Aber Holl nimmt die Sache viel natür- licher und einfacher, es geht bei ihm nicht nach dem bürgerlichen Kodex. Sie können auf ein paar Augenblicke zu ihre, sagt er,„es darf nur keine Aufregun- gen geben, nicht wahr? Sie können auch das Kind sehen—.“ Das Kind— im Augenblick denkt Heyking nicht einmal daran, so fern ist ihm dieses Kind, über das sie ihm nie ein Recht einräumte, Wie schuldbewußzt steht er vor ihrem Bett, darin sie in ihren Banda- Sen liegt, und ihr Gesicht kommt ihm ganz kremd und klein und sehr verändert vor. Sie runzelt ein wenig die Brauen. „Wozu?“ fragt sie. Sonst nichts. Er nimmt es schweigend auf. Er hat ja gar nichts anderes erwarten können. Aber dann scheint er ihr doch ein wenig leid zu tun: sie lächelt. Mit diesem Lächeln ist sie wieder weich und ut wie damals, als sie einmal noch vor ihm im Kolleg saß. „Verzeih' mir, daß ich kam, aber ich war sehr unruhig! Ich hatte solche Angst um dich, als ich erfuhr.. nun ja, die Martini hat mir ein Telegramm geschickt!“ Er sieht, daß sie die Lippen schmerzhaft einzieht. 5 „Sie meinte es ja so gut“, beschwichtigt er,„und in zwei Stunden geht übrigens mein Zug, du brauchst keine Angst zu haben. Sage mir, daß es dir gut geht, dag du glücklich bist, mehr will ich gar nicht wissen!“ „Ich bin sehr glücklich“, sagt sie leise, und ihre Augen gleiten in eine Seligkeit hinüber, darin sie ganz allein sein Will. Aber dann streckt sie doch die Hand nach ihm aus. „Ich danke dir, ich werde dir immer dankbar sein.“ Er lächelt blaß und küßt ihre Hand. „Darf ich mich ein bißchen setzen?“ fragt er. Erst nach einer ganzen Weile, die stumm vertropft, wagt er die Frage: 5 „Hast du es sehr schwer gehabt— die Zeit über?“ Sie macht nur eine leichte Handbewe- gung:„Man muß die Menschen nehmen, wie sie sind, es war nicht immer leicht!“ „Es wird auch jetzt nicht immer leicht sein“, meint er vorsichtig und mit abgewand- tem Blick,„es wird bestimmt nicht leicht für dich und für das Kind sein! Ich möchte dich bitten, Monika, ich bin ja auch darum hier, dem Kinde meinen Namen geben zu dürfen. mit solcher Hingabe, daß für die bildenden Künste weder Zeit noch Kraft übrig blieben. Joseph Gentil entwarf ein reizvolles Bild von dem engen Miteinanderleben der Ober- stadt, wo jeder jeden kannte und jeder an allem Anteil nahm. Die Einzelheiten können nicht nachskizziert werden, sie sollten im Original auf Mitlebende und Nachwelt wir- ken. Die abgeklärte Weisheit der Betrachtung der Lebensverhältnisse jener Jahre hatte nichts gemein mit jener lebensfremden Art, die von der Gegenwart, weil sie äußerst un- bequem ist, nichts wissen will. Gentil zeigte, Was Mannheim war, was verloren ging, er zeigte es als ein Abgeschlossenes und Ver- gangenes, wohl wissend, daß neue Blätter der Geschichte vor uns aufgeschlagen sind, deren Eintragungen noch nicht allzuviel von Format und Kaliber, von Substanz und Stil verraten. Gentils Beobachtungen und Be- merkungen waren umfassend auf alle Le- bensgebiete und Betätigungen gerichtet. Kleinste und feinste Feststellungen aus der Kleinwelt unserer Väter waren wie Streif- lichter über eine andere Lebenslandschaft. Einen köstlichen Exkurs darf sich kein Chronist entgehen lassen. Gentil erzählte an Hand einer Begebenheit, wie unbefangen und vorurteilslos die unterschiedlichen Schichten damals miteinander zu verkehren pflegten. Ein jüdischer Großhändler und ein christlicher Handwerksmeister, beide aus Mannheim, wurden in einem Schwarzwald- bad miteinander bekannt. Der Handwerks- meister konnte sich gar nicht beruhigen, von den 56 000 Einwohnern Mannheims gerade diesen Großhändler nicht gekannt zu haben: „Daß ich Ihne gar nitt gekännt hab,— sache- semol, wo friehsticke Sie dann als eigent- Joseph Gentil über „Mannheim in der Erinnerung“ lich?“ Heute verkehren Handwerker und Großhändler kaum noch miteinander und das Frühstücken soll auch abgeschafft worden sein. Allerdings, gab es da- mals auch noch kein Finanzamt, nur eine Steuereinnehmerei in Mannheim. Der Steuerkommissär schickte alle zwei Jahre eine freundliche Einladung. Bei einer gebil- deten Unterhaltung einigte man sich auf einen erträglichen Betrag. Heute hat Mann- heim das größte Finanzamt der Bundesrepu- blik. Sollen wir uns etwas darauf einbilden? Ueberaus fesselnd war, wie Joseph Gentil die führenden Mannheimer seiner Zeit be- schrieb. Das waren keine Krämer und keine Zahlengehirne, keine Träumer und Roman- tiker, das waren frische und nüchterne Men- schen mit einem wachen und regen Sinn für die Künste, nicht nur für die Kunstdiskus- sion. Die naseweise Kritik möchte aber doch auch etwas sagen dürfen: Viel deutlicher hätte gezeigt werden müssen, wie das nach- barliche Nebeneinander unterschiedlich be- güterte Schichten sich aufgelöst hat und ein Zug von Neid und gehässigem Kampfgeist die ausgeglichene Physiognomie der Mann- heimer entstellte, bis dann in dem traurigen Zwischenspiel zwischen zwei Weltkriegen auch hier die Berserker sich brutal und total austobten. Die Zerstörungen haben dann auch den grobdrähtigsten Sinnen ge- zeigt, was schon zerstört war, als die Mauern noch standen. Joseph Gentil, Humanist und Jurist, Freund der Künste und der Künstler, schloß seine mit herzlichem Beifall aufge- nommenen Erinnerungen mit weisen Worten an die Lebenden. f. W. K. Ius dem Polizeibericht Nächtlicher Ueberfall. Auf dem Heim- weg wurde eine 31 Jahre alte Frau aus Lampertheim zwischen Scharhof und Kirschgartshäuserhof überfallen. Der Täter sprang die Frau in der Dunkelheit von hin- ten an, würgte sie mit beiden Händen am Halse, so daß die Frau zu Boden stürzte. Unbarmherzig schlug er dann auf sie ein, trat ihr mit dem Fuß auf den Leib und raubte der Frau die Handtasche mit 35 DM Bargeld. Beim Auftauchen eines Autos konnte die Frau dem Wegelagerer wieder die Tasche entreißen, worauf er flüchtete. Der Täter, ein 20 Jahre alter Bursche aus Sandhofen, konnte festgenommen und ins Gefängnis eingeliefert werden. Vom Dach gestürzt. Bei einer Dach- reparatur stürzte ein 41 Jahre alter Mau- rerpolier aus etwa sieben Meter ab und zog sich mehrere Verletzungen sowie eine Gehirnerschütterung zu. Auf dem Transport gestorben. Aus Mund und Nase blutend wurde in der Nacht in der Schwetzinger Straße ein 37 Jahre alter Mann aufgefunden, der auf dem Transport zum Krankenhaus verstarb. Nach den vorläufigen Ermittlungen war der Mann in einem Lokal der Schwetzinger- stadt mit einem noch Unbekannten in Streit geraten, der auf der Straße in eine Schlägerei ausartete.. Wollte nicht bezahlen. Bei einem durch- schnittlichen Monatseinkommen von etwa 1000 DM. als Generalvertreter und Ver- kaufsleiter hätte es ein Kaufmann nicht notwendig gehabt, seinem Gläubiger gegen- über mit einem Offenbarungseid aufzuwar- ten. Der Gläubiger ließ aber nicht locker, und so kam es jetzt zur Verhaftung des Vertreters wegen Meineides. Im Krankenhaus gestorben. Nach Mit- teilung des Städtischen Krankenhauses ver- starb dort ein 15jähriger Junge aus Neckar- hausen, der sich angeblich beim Schuh- flicken am linken Oberschenkel eine Schlagader verletzung zugezogen haben soll, die jetzt zu seinem Tode führte. Handfertigkeitswettbewerb von GVA ins Leben gerufen Sie müssen schon mit großem Eifer da- bei gewesen sein, die jungen Mädchen des GVA Girls Center in Mannheim, um nütz- liche und schöne Dinge für den großen, von den Amerikanern ins Leben gerufenen Handfertigkeitswettbewerb am 24. Mai in Heidelberg zu gestalten. Aus von Amerikanern zur Verfügung ge- Wenn es auch sonst nichts von mir nehmen darf, den Namen wenigstens, der alles leichter macht.“ Sie sieht seinen gebeugten Kopf vor sich, die Demut seiner schmalen Hände, sie sieht die kluge Stirn, das graue Haar. Sie hat niemals zu ihm gesagt: ich liebe dich. Und er weiß das ja, aber er weiß auch, daß seine Güte sie erschüttern kann, daß seine Klug- heit sie hinreißt, er weiß, daß sie ihn aus- wählte, nur ihn allein zum Vater ihres Kindes. Es ist jetzt furchtbar schwer, ihm ant- worten zu müssen, es ist so schwer, ihm wehzutun; man kann nicht einfach sagen: danke schön, ich will das nicht. Trotzdem muß es gesagt werden, ein für allemal. Sie sieht an ihm vorüber zum Fenster hin, das offen steht und den Maimorgen einläßt; sie spricht sehr leise, abbittend, sie möchte ihn am liebsten dabei streicheln so, wie man einen Freund streichelt, der traurig ist. „Du weißt doch, wie das alles kam Du hast mich doch gefunden damals, heraus- gefunden aus den anderen, wollen wir sagen, und du hast gewußt, daß ich sehr einsam bin und arm und unzufrieden. Das Schönste in meinem früheren Leben waren die Kol- legs bei dir. Die paar, die ich nehmen durfte; es War ja bald aus damit, und anstatt Phi- lologie zu studieren, wurde ich Volksschul- lehrerin, damals, als der Vater zum zweiten Male heiratete und nichts mehr für mich übrig war. Es war auch schön, daß wir uns später eigentlich nie ganz verloren, die vie- len Jahre nicht. Ich war immer stolz ge- wesen, mit dir ein wenig bekannt zu sein, du warst doch immer schon ein sehr gewich- tiger und großer Name.“ Er hebt die Hand und runzelt leicht die Brauen, sie sieht es, aber sie spricht weiter, es ist noch einmal wie die Zusammen- stellten Stoffresten entstanden entzückende, sauber verarbeitete Kleider, Lederbänder von Mützen aus Heeresbeständen wandelten sich in aparte Kissen um. Scherenschnitte, die viel Begabung verraten, originelle Wandteppiche und Kleinigkeiten zum Ge- brauch wie zum Spiel zieren Tische und Wände im Ausstellungsraum am Oberen Luisenpark. Eine Jury wird entscheiden, welche Gegenstände zunächst der Ausstel- lung im Kreis, dann in Nordbaden zugeführt werden und zuletzt für die Preisverteilung an die jungen Handarbeiterinnen des GYTA aus dem Bundesgebiet ausersehen sind. Es ist vorgesehen, die höchsten Vertreter der amerikanischen Besatzungsmacht und der Bundesregierung zu diesem Tag einzuladen. Was Mannheimer Sänger in Karlsruhe singen Im Rahmen der acht Sonderkonzerte, die das Badische Bundesliederfest in Karlsruhe bringt, werden die Sängerkreise Heidelberg und Mannheim am 13. Mai um 17 Uhr das fünfte Sonderkonzert bestreiten, das haupt- sächlich von Mannheimer Vereinen getragen Wird. Zunächst wird die Mannheimer„Lieder- tafel“ die Chorfeier-Suite Opus 98 ihres Ehrenmitgliedes Josef Haas, eines unserer bedeutendsten zeitgenössischen Kompo- nisten, vortragen. Nach zwei Chören von Willy Sendt und dem„Klingenden Jahr“ von Otto Siegl, einem Variationswerk für Sopransolo, Männerchor, Streichorchester und Klavier, lassen alle mitwirkenden Mannheimer Vereine das Sonderkonzert festlich ausklingen mit dem„Lob der Mu- sik“, einer Kantate von Josef Haas für Männer- und Frauenchor, Sopransolo, Streichorchester und Klavier. Die musika- lische Leitung dieses Konzerts hat Musik- direktor Max Adam. Mutterhaus für Kinderschwestern kommt wieder 5 Ende Mai wird das Evangelische Mutter- haus für Kinderschwestern auf dem Linden- hof seine neuen Räume einweihen. Das Mutterhaus bestand lange in der Schwarz- Waldstraße und wurde durch EKriegseinwir- kung total zerstört. Es diente und dient wie- der der gründlichen Ausbildung evangeli- scher Diakonieschwestern zur Arbeit in den Kindergärten und in der Jugenderziehung überhaupt. Neuerdings ist auch eine Aus- bildung als Hauspflegeschwester möglich. Ein eigener Kindergarten ist vorhanden und bereits in voller Tätigkeit. Sein neues Heim hat das Mutterhaus für Kinderschwestern in einem wiederaufge- bauten Teil des Pfarrhauses der Johannis- kirche gefunden. rei Aus der Arbeit der DLRG 6395 Wachstunden 1950 Die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft, Bezirk Mannheim, führte im vergangenen Jahr 15 Kurse durch und konnte 284 Grund-, 28 Leistungsscheine sowie einen Lehrschein ausgeben. Mit 6395 Wachstunden ist eine Steigerung der freiwilligen Wachen in Bä- dern um fast 800 gegenüber 1949 zu regi- strieren. Trotzdem verzeichnet das Jahr 1950, 30 Todesopfer durch Ertrinken und Wasser- unfälle. In 238 Fällen wurden Hilfeleistungen gewährt, darunter elf direkt aus Wassernot und zwei Rettungen vor dem sicheren Er- trinkungstod. Bofanischer Schulgarten wieder im Werden Die Gartenverwaltung hat schon tüchtig gearbeitet Schön ist's da draußen im Herzogenried. Alles grünt und blüht, und beinahe ist es hier schon Sommer im lichtgrünen Park und im nahen Schulgarten, in dem tüchtig ge- arbeitet worden ist, seit er im vergangenen Herbst in die Obhut der Städtischen Garten- verwaltung kam; trotzdem bleibt noch vie- les zu tun. Denn es ist keine Kleinigkeit, den zweieinhalb ha großen botanischen Schulgarten, der während der Kriegsjahre völlig verwilderte, wieder in Ordnung zu bringen. Das ist um so schwieriger, als der Boden nie gut war und stets unter starker Verunkrautung litt. Aufräumung, Schutz- maßnahmen gegen die zahllosen wilden Ka- ninchen, die alles und mit Vorliebe die Polsterpflanzen abfressen. Bodenverbessern und Unkrautvernichtung waren und sind deshalb die dringendsten Aufgaben, die man mit verschiedenen Mitteln zu lösen sucht, zum Teil mit eigenen neuen Methoden. Den zu schweren Boden sucht man mit Lauberde und Torf aufzulockern, aber es fehlt auch noch an einigen Fuhren Sand. In dieser Hinsicht wäre die ursprünglich geplante Verlegung des Schulgartens nach der Stadtgärtnerei günstig gewesen. Auf der anderen Seite aber steht hier noch viel schönes Gehölze, Bäume und Sträucher, die man ohne sehr große Verluste nicht hätte umpflanzen können. Auch sonstige Anla- gen sind noch vorhanden. So das Wasser- Pflanzenbecken, das zwar geborsten ist, aber mit einigen Sack Zement leicht wieder her- zustellen wäre. Dann hätten auch die See- fassung einer Vergangenheit, die man be- graben muß: „Ich kannte hier und da auch andere Männer, Kollegen meistens, ich hätte ein- oder zweimal heiraten können, aber die ver- pfuschte Ehe meiner Eltern lähmte mich, und so verschrie man mich als alte Jung- fer, ehe ich eine war. An sich: ich brauche ja auch niemand, ich hatte die Gewißheit deines Daseins, die paar Briefe, die wir miteinander wechselten, ich hatte meine Schulkinder. Die vielen Kinder fremder Leute, die für ein paar Tagesstunden mir gehörten, bis sie wieder allzu schnell nach Hause liefen, dorthin, wo sich ihr eigentliches Leben abspielte, wohin zu folgen ihnen ich keine Macht besaß. Und immer wieder kam der eine Tag, vor dem mir graute: der Tag der endgültigen Trennung von jungen We- sen, die ich lieb gewonnen hatte, die zu einem kleinen Teil zu formen mir vergönnt 8 8 war. Du— es war immer schreck C. 5 Er nickte:„Ich weiß es. Gewissermaßen geht es mir nicht anders!“ „Ja, aber du hattest eigene Kinder, Kin- der, die dir blieben, wie beneidete ich dich darum!“ Er will sie unterbrechen, aber er besinnt sich und schweigt. Wozu soll er ihr sagen, wie wenig einem eigene Kinder bleiben! Wie wenig diese Kinder— seine Kinder sind. „Ich konnte nicht ohne ein eigenes Kind bleiben., Nein, ich konnte nicht! Ich konnte nicht zu Ende leben mit leeren Händen; was hunderttausend Frauen eine Selbstverständ- lichkeit bedeutet, das sollte mir verschlossen bleiben? Ich hungerte doch danach!“ „Hunderttausend Frauen heiraten darum“, wirft er leise ein, es sollte nieht einmal wie ein Vorwurf klingen, aber sie spürt ihn doch heraus und verzieht ein wenig schmerz- haft das Gesicht: N „Ja, ja, meinetwegen, aber ich will keine Zweckehe. Verstehst du, ich will keinen rosen, Wasseriris und andere wieder eine Heimstätte. Und auch die Sumpfpflanzen, die jetzt im Absterben sind. würden wieder zu neuem Leben erwachen. Im neuen Aufbau des Gartens geht man jetzt daran, das Gehölze familienweise auf- zubauen und zu ergänzen, Wobei Schen- kungen angesichts des geringen Etats sehr begrüßt würden. Vorgesehen und zum Teil schon in der Anlage begriffen sind folgende neue Abteilungen: Die biologische, die der Nutzpflanzen, die systematische(für ein- keimblättrige und zweikeimblättrige Pflan- zen), die der Alpenpflanzen. der Nadel- hölzer, der Heilpflanzen. der immergrünen Pflanzen, der seltenen Gehölze und die Blumenwiese. Auch ein Bienenstand soll wieder seinen Platz finden. rei Brücke Ilvesheim— Feudenheim dem Verkehr übergeben Jetzt ist auch die Kreisstraßenbrücke zwischen Ilvesheim und Feudenheim wieder hergestellt und konnte am Donnerstag für den Verkehr freigegeben werden. Der Chef der Baufirma Degler, Rastatt, Dipl.-Ing Franz Degler, meldete dem Vorstand des Wasser- und Schiffahrtsamtes Heidelberg, Reg.- Baurat Beiche, die Fertigstellung der Brücke. Der Umsicht aller am Bau Beteiligten sel! es zu verdanken, daß der Bau auch in seinen kritischen Stadien ohne Unfall oder Zwischenfall ausgeführt werden konnte. Vater meines Kindes, den ich nicht lieben kann.. verzeih... es soll hier nicht die Rede von dir sein, du bist ja auch ver- heiratet—“ „Und du hast mich nie im unklaren ge- lassen“, beendet er. Und danach schweigen sie beide ein paar lange und stille Augen- blicke; in diesen Augenblicken, in denen Monikas Sachlichkeit verstummt, erinnern sie sich vielleicht beide wieder an das alte kleine Schwarzwaldhaus, über dem das tiefe Dach wie eine Haube saß, und draußen brannte der Sommer im harzigen Ruch der Tannen, Sterngeblink tropfte sanft vom mütterlichen Himmel der Erfüllungsnacht. Wozu erzählst du mir das alles, Mo- nikà?“ fragt er sehr leise.„Ich weiß ja doch, Wohinaus du willst. Du willst dein Kind für dich allein behalten ganz und gar. Du willst nicht wahrhaben, daß ein zweiter Mensch noch irgendwie teil an ihm haben könnte, ach, warum hast du Angst vor mir? eh bin doch nicht hierhergekommen, um dich 2u ängstigen. Ich hatte einfach Angst um dich und hab dich sehen wollen— gar nichts mehr!!“ Und denkt: Wollte ich wirklich nichts? Hatte ich nicht ganz andere Hoff- nungen?. Aber es gibt wohl keine Stunde, in der der Mensch alles verlangen kann. Nicht ein- mal jene war so gewesen, in der er sie in den Armen halten durfte. Er weiß es auch noch heute nicht, liebte sie ihn damals? Er durfte sie nie danach fragen. Aber sein Be- dürfnis nach ihrer körperlichen Nähe ist in diesem Augenblick so groß, daß er es sich nicht versagen kann, ihre Hand zu nehmen und seine Stirn darauf zu legen. Er spürt an rer kühlen Haut sein Blut klopfen, er denkt: wie hast du mich gedemütigt, du liebste Frau... und fühlt, wie sie ihm diese Hand läßt, und weiß nicht, ob das auch nur Mitleid ist, nur der Tribut einer erzwunge nen Dankbarkeit. i Fortsetzung folgt) „ 8 — N 5 5 8 5 85* Seite 4 MORGEN Samstag, 28. April 1951 Nr. g 22 A 1 1 2 1*. 10 3—.—* Ius Träumen geboren Zuchthuusstrufe für bestiulische Kindsmörderin es n Secu dn en berhrachie eig Prillunten in Kinderwüsche.: Phantasie und Wirklichkeit Das einzige, was die Frau ihr eigen nannte, als die Gefängnistore sich wieder hinter ihr geschlossen hatten, war die üb- che Taxe von 10,50 DM, die man jedem Entlassenen mit auf den Weg zu geben pflegt und das Kapital einer blühenden Phantasie, an ein nicht weniger außerge- Wöhnliches Redetalent gekoppelt. Zwei Stunden nach ihrer Entlassung saß sie im Büro eines Häusermaklers, um eine Weile später, angesichts eines Prachtbaues gelassen zu erklären:„Ich kaufe dieses Haus!“ Was braucht ein Mensch, der einen Kaufvertrag über einen Neubau in der Tasche stecken hat? Der nächste Besuch galt folgerichtig einem Möbelhändler, der sich darauf einließ, Möbel für 2500,— DM auf Raten zu liefern. Nur der Mann, dem sie das funkelnagelneue Auto vom Fleck weg abkaufen wollte, gehörte zu jener Sorte „rücksichtsloser“ Geschäftsleute, die das Geld, das man ihnen verspricht, vorher we- nigstens sehen wollen. „Haben wir gleich!“ erklärte seine„Kun- din“ und ließ sich von ihm bei ihren sämt- lichen Bekannten vorfahren. Vierspännig sozusagen.. Das Märchen von den 7000,.— DM. die in einem Sessel eingenäht in Pforz- heim ihrer harrten, zündete allerdings nur bei einem, der ganz besonders daran inter- esslert war und 150, DM Vorschuß zahlte. In den Augen der Justitia war dies alles eme sehr strafbare Aktion, zumal die junge Frau nicht zum erstenmal auf diese Weise mit ihr in Konflikt gekommen war. Vom medizinischen Standpunkt ließ sich die An- gelegenheit in etwa erklären. Der Sachver- ständige sprach von- psychopathischen Zügen und von einem Mangel an Wirklichkeits- sinn. Justitia war weniger nachsichtig. Das Urteil, das die junge Frau schließlich für Mmre Phantastereien entgegennahm, war sehr konkret und lautete auf neun Monate Ge- kängnis. i-tu. Mannheimer Privatschule In neuen Räumen Die Mannheimer Privat-Handelsschule imc. Stock hat dieser Tage neue Schul- räume bezogen. Beim Wasserturm leuchtet der Name Vinc. Stock vom Haus Fürsten berg, wo die Schule in hellen, neu ausge- bauten und nach modernen Gesichtspunkten eingerichteten Schulräumen eine neue Hei- mat gefunden hat. Sechs Jahre nach der Zerstörung des Alten Schulgebäudes in M 4, und nach drei- jährigem Provisorium in Behelfsräumen, Kann sich die Schule nun wieder als voll- kunktionsfähiges Glied in Mannheims Schul- leben einfügen. Der Schule stehen bewährte Lehrkräfte unter der Leitung des Inhabers, Dipl.-Kaufmann und Dipl.-Handelslehrer Dr. Wilh. Krauß, zur Verfügung. Nacht- bzw. Sonntagsdienst der Apothe- ken. Ab 28. April. 18 Uhr. haben Dienst: Hof-Apotheke. C 1. 4(Tel. 4 47 90); Sonnen- Apotheke, Langerötterstr. 60(Tel. 5 27 76): Reppler-Apotheke. Kaiserring 8(Tel. 436670; Almenhof-Apotheke. Niederfeldstr. 105(Tel. 423 34); Neue Luzenberg-Apotheke. Luzen- bergstrage 13(Tel. 5 31 14); Brunnen-Apa- theke. Feudenheim, Hauptstr. 44(Tel. 5 01 26). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Arztlichen Betreuung steht am 29, April Dr. Franz Harre. Mollstr. 18, am 1. Mai Dr. Paul Harre. Mollstr. 18. und am 3. Mai Dr. Ger- trud Hartmann. K 4. 20, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 29. April ist Wilhelm Höfflinghoff. Feuden- heim, Schützenstr. 3(Tel. 5 10 35); am 1. Mai Joseph Ruppert. F 2, 12(Tel. 3 23 13) dienst- bereit. Bootsverlein und rundfahrten. Seit Jahrzehnten gehört es auch zu den Erschei- nungen des Frühjahrs in Mannheim, dag die Firma A. W. Adler ihren Personen- bootsbetrieb— volkstümlich bekannt unter dem Namen„Adlers Hafenrundfahrten“— zum Mai aufnimmt. Auch dieses Jahr macht hier keine Ausnahme. Die Firma hat an der Kurpfalzbrücke wieder ihren alten Liege- platz bezogen.— Ebenso nimmt auch die Firma Klein-König ihren Bootsverleih- und AJagerungsbetrieb, zu dem im Laufe der Saison noch ein Wirtschaftsbetrieb kommen 801Il, an der Kurpfalzbrücke wieder auf. Wohin gehen wir? Samstag, 28. April: Nationaltheater 20 Uhr: Tanzgastsplel Dore Hoyer; Amerikahaus 15.00, 16.30 Uhr: Filme:„Welt im Film“,„Die Insel“, „Oeftentlichkeit und öffentliche Meinung“; Alster 23.00 Uhr: Le Voyageur de la Toussaint“ (Abendakademie); Palast 22.00 Uhr:„Ekstase“; Galerie Probst, Schloß, 15.30 Uhr: Eröffnung der Ausstellung mit Werken von Johanna Schütz- Wolff, Hamburg; Städtische Museen (Zeughaus, C 5) 11.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung„Edles Erbe; Kunst und Kultur in Kostbarkeiten aus städtischem Besitz“. Sonntag, 29. April: Nationaltheater 18 Uhr: „Tristan und Isolde“; Planken-Lichtspiele 10.30 Uhr:„Quer durch Südamerika“; Kurbel 11.00 Uhr:„Café Cadran“; Ufa-Theater 11 Uhr: „Egmont“(Gastspiel des Stadttheaters Worts); Palast 10.30, 12.00 Uhr:„Drei Männer aus Texas“; Wartburg-Hospiz 15.00 Uhr: Konzert des Tranas-Musikkorps der Heilsarmee; Mann- heimer Kunstverein e. V. 11.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung Alfred Kubin; Evangelische Kirche, Rheinau, 17.00 Uhr: Abendmusik mit Werken von Dietrich Buxtehude;„Brückl Bernauer“, Waldhof, 20.00 Uhr: Bunter Abend mit dem Vokal-Quartett. 5 Wie wird das Wetter? . 82 8 17 3 N Recht kühl Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag wechselnde Bewöl⸗ kung. Am Sonntag einzelne län- gere Aufheiterungen, noch ein- zelne schauerartige Niederschläge vor allem am Samstag. Höchst- temperaturen 11 bis 15, Tiefst- werte vielfach unter 5 Grad. Oertlich sogar leichter Frost besonders in der Nacht zum Montag. Mäßige Winde zwischen Nord und West. 5 Uebersicht: An der rückseitigen Kaltluft eines von Skandinavien nordostwärts abziehen- den Tiefs kann sich bei uns nur langsam wie- der Wetterberuhigung durchsetzen. Wetteramt Karlsruhe . Pegelstand am 27. April: Maxau 460(3); Mannheim 327(5); Worms 247(): 227(J). N Caub Das acht Monate alte Mädchen mit den Windeln erwürgt Das unkorrigierbare Urteil über ein Ka- pitalverbrechen fällen zu müssen, das viel- leicht den Täter für alle Zeit seines Lebens aus der menschlichen Gesellschaft aus- schließt, ist eine Aufgabe, die ein Ausmaß an Verantwortung und Belastung ein- schließt, das manchem Richter und man- chem Geschworenen mehr als eine schlaf- lose Nacht bereitet. Um so mehr, wenn der Fall auf des Messers Schneide steht, wenn die so entscheidende Frage: Mord oder Tot- schlag und damit die Folgerung Zuchthaus auf Lebenszeit oder Zuchthaus für einige Jahre zum Schwerpunkt des Prozesses wird. 5 Um einen solchen Fall handelte es sich bei der Verhandlung gegen die 20jährige Ilka Edeltraud Stolpmann aus Pommern, die in der Schwurgerichtssitzung am Frei- tag des Mordes an ihrem eigenen, acht Mo- nate alten Kinde angeklagt war. Der Ober- staatsanwalt beantragte eine Zuchthaus- strafe nicht unter zehn Jahren. Die Tat, die den elementarsten Begrif- ken des Menschseins und der Mutterliebe Hohn spricht, hat sich am 16. November 1950 zwischen Ketsch und Schwetzingen auf einer Landstraße abgespielt. In den Nach- mittagsstunden des regnerischen Novem- bertages war die 20jährige mit dem Kin- derwagen und der acht Monate alten In- grid an den Waldrand gefahren, um einen Plan auszuführen, mit dessen Verwirk- lichung sie sich seit Wochen befaßte. Ehe die Dunkelheit hereinbrach, drehte IIka Stolpmann aus einer Windel ihres Kindes einen Strick, schlang ihn um den Hals des Mädchens und knotete ihn zu. Als das Kind sich in seiner Todesangst aus dem Wagen erhob, seine Mutter anblickte und ihr die Hände entgegenzustrecken ver- suchte, nahm die 20jährige ein Taschentuch, schob es als Knebel in den Mund des Kin- des, löste die Schlinge und— band noch einmal fester zu. Wochen später fanden Altmetallhändler die Leiche des Kindes, die in einem Ge- schützloch von Laub, Glasscherben und Pa- pier notdürftig bedeckt gewesen war. Noch am gleichen Tage gestand Ilka Stolpmann der Kriminalpolizei, die sie sofort festge- nommen hatte, ihre grauenhafte Tat ein. „Ein stilles, ungewöhnlich fleißiges Mäd- chen, das uns immer zufriedengestellt hat.“ Das ist das Urteil der verschiedenen Leute, bei denen Ilka als Hausangestellte in Stel- lung gewesen ist. Man übersah deswegen, daß sie es gelegentlich mit der Ehrlichkeit paar Wochen plan- und ziellos in übler Ge- sellschaft, kehrte dann zu ihrem Vater in die wirtschaftlich beengte Atmosphäre eines bescheidenen Flüchtlingshaushalts zu- rück und gebar ein Kind, dessen Vater sie nicht zu nennen wußte. * Das Gericht zog alle Beweggründe der Tat in Betracht und erkannte schließlich mil- dernde Umstände an. Bestehen blieb aller- dings das egoistische Leitmotiv. In einem medizinischen Gutachten wurde die Tat als mit völlig klaren Vorstellungen begangen bezeichnet. 5 Das Schwurgericht fällte nach langwieri- ger Beratung ein Urteil, das als angemessen angesehen werden darf: Acht Jahre Zucht- haus wegen Totschlags am eigenen Kinde. Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte für die Dauer von fünf Jahren. i-tu. Kurze„MM“-Meldungen Treffen amerikanischer und deutscher Frauen. Eine Gruppe von Vertreterinnen der größten Frauenorganisationen in Ame- rika, die zusammen mehr als 15 Millionen Mitglieder zählen. wird auf ihrer Reise durch das Bundesgebiet. am 29. April, auch mit Mannheimer Frauenorganisationen Füh- jung nehmen. Der Zweck der Reise ist, mit deutschen Vertreterinnen der überparteili- chen, konfessionellen, politschen und ge- werkschaftlichen Verbände gemeinsame Pro- bleme zu besprechen und Erfahrungen aus- gutauschen. Landeskirchliche Gemeinschaft Lieben- zeller Mission. Die Landeskirchliche Ge- meinschaft und der Jugendbund für E. C. laden zur Jahresfeier, am 29. April, um 15 postbeumte als Bauherren und Bauarbeiter In Selbsthilfe bauen sie sich eine eigene Siedlung Mit dem Bau der ersten Postsiedlung im Bezirk der Oberpostdirektion Karlsruhe, die Beamte und Facharbeiter der Post in ge- meinschaftlicher Selbsthilfe westlich der Schnau- Schule in Mannheim errichten wer- den, soll noch im Mai begonnen Werden. Es ist an die Erstellung von zusammen 24 Dop- pelhäusern mit zweimal zwei Zimmern, Küche und Bad gedacht. Das Bauvorhaben soll nach gelungener Fertigstellung zur Keimzelle werden für weitere Selbsthilfe- bauprojekte von Postbediensteten im Raum der Karlsruher Oberpostdirektion, zu der unter anderem auch die Postämter Mann- heim, Weinheim, Heidelberg, Eberbach, Wertheim, Tauberbischofsheim, Mosbach, Sinsheim, Bruchsal und Pforzheim zählen. Mit dem Bau dieser Siedlung werden nicht nur Unterkünfte für 24 Postbedienstete, sondern darüber hinaus auch 20 sogenannte Einlieger wohnungen, das heißt Wohnungen für 20„nichtpostalische“ Familien geschaf- fen. Die Siedlungshäuser sollen, bereits etwa drei Monate nach Fertigstellung in das Eigentum der Bauherren übergehen. Eiri Postschaffner, H. Sommer, ist der Initiator des Unternehmens, das sich „Selbsthilfe gemeinschaft Post“ nenmt und zu dem sich die 24 den unteren Beamtengrup- pen angehörende Postbedienstete zusam- mengeschlossen haben. Die Häuser werden ohne Inanspruchnahme von Lakra-Mitteln erstellt und zwar auf Grundstücken, die von der Pflege Schönau zur Verfügung ge- stellt worden sind. Bauträger ist die Ge- meinnützige Siedlungsgesellschaft des Christ- chen Hilfswerks der Evangelischen Kirche Deutschlands in Heidelberg, und Architekt Guenther hat die Bauleitung übernommen. Die Siedlung wird nicht in Zeilenbauform, sondern in aufgelockerter Bauweise erstellt. jede Parzelle ist 453 Quadratmeter groß, das heißt mit anderen Worten, daß zu jedem dieser nach der Planung sehr schmucken und durchaus nicht primitiven Häuschen ein an- sehnlicher Vorgarten kommt. Kanalisation, Wasser, Gas und Licht sind in die Pläne mit einbegriffen. Die Oberaufsicht übt ein Bau- meister der Oberpostdirektion aus, und als weitere Fachkraft steht ein leitender Archi- tekt der Gemeinnützigen Siedlungsgesell- schaft zur Verfügung. Die Häuser werden in Erbpacht gebaut. Ermöglicht wird das Vorhaben durch die Unterstützung der Postverwaltung, die den Bauherren, die gleichzeitig ihre eigenen Bau- arbeiter sind, mit Rat und Tat zur Seite steht. Die Anlage der Siedlung ist nach dem Wil- len der Gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft so geplant daß sie als Muster für ähnliche Bauprojekte von Postbediensteten dienen kati. 90 Prozent der Siedler sind Heimat- vertriebene oder Totalfliegergeschädigte, die sich nun mit den eigenen Händen ein neues Heim schaffen wollen. Sie, die einen Groß- teil ihrer Freizeit dafür opfern, erhalten dle selbstlose Hilfe von Geschäftskollegen beim Ausbau. Von Geschäftskollegen, die zumin- dest diesmal noch leer ausgehen, Dieser tat- gewordene Gemeinschaftsgedanke, der das Bauvorhaben trägt, wird erhärtet durch die Tatsache, daß die Siedler nicht nur für sich selbst, sondern auch für„Nichtpostler“ bauen. Grundsätzlich soll mit der Postsiedlung etwas ganz Neues geschaffen werden, ideel und materiell. Seiner ganzen Anlage nach verspricht das Unternehmen ein Vorbild zu werden, das der Nachahmung wert erscheint. Man stelle sich vor— Staatsbeamte mit der Schaufel in der Hand und Zementsäcken auf dem Buckel. In, der Tat, Mannheims Postler sind auf dem besten Wege, dem Amtsschim- mel das Maul zu stopfen. rob Uhr, in die Konkordienkirche. ein. Fest- ansprache: Pfarrer E. Kühn. z. Z. Direktor der Liebenzeller Mission. Pfarrer Rommel wird als neuberufener Hausvater und theo- logischer Lehrer am Missionsseminar in Bad Liebenzell sprechen. Abendmusik in Rheinau. Am 29. April, 17 Uhr werden in der evangelischen Kirche Rheinau Werke von Dietrich Buxtehude auf- geführt. Mitwirkende: Gertrud Herrmann, Sopran; Wilhelm Sickler, Baß; der Kirchen- chor Mannheim-Rheinau und ein Kammer- orchester. Leiter und Organist: Erich Hübner. Zweite Vogelwanderung. Am 29. April, 7.30 Uhr, unternimmt der Deutsche Natur- kundeverein seine zweite vogelkundliche Wanderung durch den Waldpark von der Haltestelle Donnersbergstraße der Omnibus- linie Lindenhof aus. „Guck mal, Hans kriegt krumme Beine“ ist das Thema eines Vortrages von Frau Dr. med. B. Hwerbeck, den sie am 30. April, 19.30 Uhr, in der Aula der Wirtschaftshoch- schule im Rahmen einer Vortragsreihe der Abendakademie hält. Der Verein für deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Feudenheim. lädt zu einem Mai- und Frühlingsball für 5. Mai, 20 Uhr, in den Badischen Hof, Feudenheim, ein. Eilbriefsendungen nach dem Ausland dürfen nach einer Mitteilung der Bundes- post nicht mehr rot durchkreuzt werden, da hierdurch sehr leicht Irrtümer entstehen könnten, weil manche Länder unzustellbare Sendungen in dieser Weise kennzeichnen. Eilbriefsendungen nach dem Ausland sollen lediglich durch den roten Klebezettel„Eil- bote-Expreß“ kenntlich gemacht werden. Wir gratulieren! Balthasar Luy, Mann- heim, K 4, 9, wird 70 Jahre alt. Den 75. Ge- burtstag begehen Elise Six, Feudenheim Brunnenstraße 6, Heinrich Wißmann, Wald- hof, Spiegelfabrik 106, Daniel Mannheim, Alphornstr. 21, Michael Benn- zot, Müm.- Schönau, Thorner Straße 31. Al- bert Annamsier, Kätertal, Kornphungen⸗ straße 15, vollendet das 79. Gberschwester Rosa Holderbach, Götzingen bei Osterbur- Kerl früher Mafiffelm, L. 3, 11, Damen- heim), das 80., Maria Engel, Mannheim, Pflügersgrundstraße 14, das 88. Lebensjahr. Die Eheleute Anton Schlachter und Sofie, geb. König, Neckarau, Angelstraße 28, kön- nen ihre goldene Hochzeit feiern. Die Ge- Würzmühle Gustav Essig in Käfertal-Süd, die nach dem Kriege aus Trümmern heraus wieder aufbauen mußte, feiert ihr 25jäh- riges Geschäfts jubiläum. Aus kleinsten An- fängen hat ihr Inhaber einen modernen, Vollelektrischen Betrieb aufgebaut, der ins- besondere die Hausfrauen mit Kleinpackun- gen aller gängigen Gewürze, mit Backpul- ver und Nährmitteln versorgt. Alster:„Amber“ Vom puritanisch erzogenen Findelkind zur Geliebten von König Charles II. auf dem Umweg über zahlreiche Herren der Gesellschaft bahnt sich Amber den Weg zum englischen Hof Ein Film in Technicolor, der sich vor allem an das Auge wendet und offensichtlich mit der Freude Hollywoods über die immer„echter“ werdende Farbe gedreht wurde. Pracht und Prunk, Gewand, Kulisse und Natur sind die mit routinierter Eönnerschaft, aber auch nicht ohne Ge- schmack gewählten Objekte des Farben- rausches, unter dessen Aufwand an Sorg- falt das Spiel der Darsteller oft ins Hinter- treffen gerät. Nur Georg Sanders läßt sich nicht erdrücken und bringt einen wahrhaft königlichen König auf die Leinwand; seine Mitspieler, Linda Darell in der Ttelrolle, Cornel Wilde, Richard Haydn u. a., dagegen körmnen sich nicht immer freispielen. Trotz- dem darf„Amber“ von der Reihe der bis- her gesehenen Farbfllme abgehoben wer- den: Regisseur Otto Preminger hat, wenn auch nicht immer mit Erfolg, die Pfade des herkömmlichen Reißers zu verlassen ver- sucht, einen stellenweise amüsant- geist- reichen Dialog belassen, unerläßgliche Duell- und Kampfszenen auf ein Mindestmaß be- schränkt und die Heldin mit einem Hauch der Tragik dadurch ausgestattet, daß sie heimlich über alle Eskapaden hinweg tief im Innern eine echte Liebe zu einem Manne sich bewahrt. Längen im Handlungsablauf werden immer wieder übertönt durch die Farbe und eine effektvoll geführte 1 mle. Die Kurbel:„Schön muß man sein“ Ein toller musikalischer Wirbel, Kombi- nation von Lustspiel und Revuefllm, das ist dieses Produkt einer lachenden Leinwand. Nach dem Motto„aus alt mach' neu“ wurden viele bekannte Motive und nicht immer neue Stilelemente im Schmelztiegel des Re- gisseurs zu einer Mixtur zusammengekocht, die als Ganzes genommen eine sehr origi- nelle und auch ansprechende Geschmacks- richtung vertritt. Regisseur Akos von Ra- tony hätte die Handlung, die ein— wie bei diesem Genre üblich— nicht allzu starkes Sujet zum Vorwurf hat, besonders in der Exposition vielleicht noch etwas verdichten können. Im übrigen wird dieses nicht sehr ins Auge springende Vakuum balanciert von einer Bearbeitung des musikalischen, foto- grafischen, choreograflschen usw. Beiwerks, die sich sehen und hören lassen kann. In der Darstellung wirkt Sonja Ziemann fa- türlicher als die sich etwas überspitzt ge- bende Anny Ondra, Willy Fritsch stärker als sein männliches Pendant Hardy Krüger. Rudolf Platte, Hans Richter, und Ursula Herking vervollständigen die Starparade, die an der Spitze eines guten Ensembles steht. Spritzige Schlager Michael Jarys schlagen den Takt zu diesem unter der Mitwirkung der Hiller-Girls auch choreographische bril- lierende Bildstreifen, den das Hohner-Or- chester tonlich untermalt. rob Palast:„Der letzte Bandit“ Ein ausgekochter Wildwestfllm aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Mit Robert Taylor als Billy the Kid, der sich, so will es die Legende, als letzter Revolverheld der in den amerikanischen Westen eindringen- den Zivilisation entgegenstemmt. Der das Gesetz dem Grundsatz„Auge um Auge und Zahn um Zahn“ untertan macht und sich allein auf das Faustrecht der Prärie ver- läßt. Sein Gegenüber ein alter Freund aus der Jugendzeit(Brian Donlevy) als Verkör- perung einer neuen Ordnung, die sich auf Recht und Moral stützt. Den Zusammenprall dieser beiden Pole hat Regisseur David Mil- ler längenlos zu einer aufregenden Hand- lung ausgeweitet, deren Spannungsgehalt stark genug ist, um keine Langeweile auf- kommen zu lassen. Ausgezeichnete Farbauf- nahmen intensivieren die Peng-bum-batsch- Atmosphäre. Im übrigen spielen rauchende Colts, wilde Viehherden und saftige Kinn- haken eine bedeutende Rolle. Ein humoriger Unterton schwächt die leise Glorifizierung des nagativen Helden etwas ab. Trotzdem: es bleibt auch hier etwas hängen, das besser Ungesagt bliebe. rob Capitol:„Der Rebell“ Wenn man sich daran gewöhnt hat, daß dieser Film nur dazu dient, Kampf- und Prü- gelszenen zu bieten, kommt man schnell auf seine Kosten, so sehr, daß man den Moment, in dem der Held seine Heldin in den Armen hält, etwas herausgezögert zu sehen wünscht. Held ist der strahlende Burt Lancaster, Heldin Virginia Mayo, und das Ganze spielt im 13. Jahrhundert. Die Lom- bardei wird von einem Tyrannen unter- drückt, gegen den ein Rebell und später das ganze Volk kämpft. Keine Frage, daß der Tyrann erledigt wird und mit ihm eine Reihe verräterischer Schurken. Hei, wie da die Fetzen fliegen und die Schwerter blitzen. Mit der bunten Technicolorpalette konnte Regisseur Jaques Tourneur seine Einfälle in wilden Farben zeichnen, zumal die Spannung immer wieder neu gezüchtet wird. Gepfeffert ist diese gekonnte und aufregende Keilerei mit angelsachsischem Humor und schwirren- den Pfeilen Burt Lancasters, vor dessem Mut die ganze Leinwand zittert. Robert Douglas spielt wie schon so oft den Schurken, dessen Taten die Geschichte ins Rollen bringt, und der am Ende seinen verdienten Degenstoß erhält. Die Musik Max Steiners trägt wesentlich dazu bei, Span- nung und Romanze wirksam zu unterstüt- zen: ein anspruchsloser, aber erregender Abenteuerfilm, der sich an seine Grenzen Hält. 5 ug. Planken-Lichtspiele:„Erzherzogs Johanns große Liebe“ El, ei, wie trieft das Schmalz und rührt es herzzerfetzend, wie strahlt der gramzer- furchte, habsburgische Held, und schleichen seine Getreuen um ihn in einer Mischung von respektvoller Ergebenheit und unzere- monieller Zuneigung; kaum tun sie näch- tens vor Kummer über das jammervolle Liebesweh des erlauchten Herrn ein Auge zu, der so gerne das Nannerl von der Post- Halterei ehelichen möchte, woran ihn— ach — der böse Fürst Metternich hindern will. Wie schröcklich! Aber alles, alles wendet sich zu guter Letzt zum Glücke, der Bund der Liebenden erhält doch noch seinen Segen, und die Orgel braust mit Jubel- klang. N Vorher plätschern unterdes die Seen im Abendwind und ragen die Berge in handels- üblich majestätischer Größe, erhaben über das tränenfeuchte Getue der Menschlein zu ihren Füßen. Ein geschickter Cutter könnte durch Herausschneiden der Spielhandlung noch einen respektablen Kulturfllm aus die- sem zuckersüßen Brei machen, der als Vor- wurf einen echten Film hätte abgeben können, so aber ist es ein auf die Leinwand projizierter Courts Mahler- Roman, der einen authentischen Vorgang ins Kitschige verzerrt, Die Musen verhüllen schamhaft ihr Haupt. 5 Der Ordnung halber sei gesagt, daß Marte Harell, O. W. Fischer, Oskar Sima, Josef Meinrad u. a. in dem von Hanns Schott-Schöbinger gebastelten Film mitspie- len. Und das Wichtigste: Der Film ist öster- reichischer Herkunft. mle Dreher, Schmuck in allen Variationen— 8 Gold und Edelsteine— gehören seit dig Zeiten zu den geheimen(oder auch zu dn offiziellen) Wünschen einer Frau. Sach kenntnis auf diesem Gebiet ist Sozusageg ihre Domäne. Deshalb wird eine Frau vor ihren Richtern erklärt, sie habe 3 prächtige Brillantbrosche für ein„lg. perlen-Spiel“ und einen schweren Gold für Double gehalten, von vornherein fel allzu glaubwürdige Figur machen. Die 50jährige Frau aus gutem Hauge dl vor kurzem den Schöffen plausibel zu 10 chen suchte, sie habe den Schmuck im Wers von rund 7000,— DM nur deshalb aus d Kleiderschrank ihrer Arbeitgeber Sestohlen weil sie ihn für ein Kinderspielzeug geh, ten habe.. stieß bei ihren Richtern a wenig Verständnis. Ein 85teiliges, silbernes Besteck, Brillal ten, Gold und Platin waren ihr in die Hans gefallen, als sie nach fünftägiger Tätigke! als Haushälterin die Kinderwäsche ehg näheren Besichtigung unterzog. Und sic da! Die getreue Haushälterin hatte das di. mantene„Kinderspielzeug“ im Laufe vn zwei Tagen heimlich aus dem Hause geschaft, und war anschließend selber verschwunden Mit der Spürnase eines Sherlock Hanz kam die Mannheimer Kriminalpolizei ihr ad die Spur. Das Schöffengericht verurtelh die unechte Perle— entsprechend dem 4 trag des Staatsanwalts— zu einer Gefäng. nisstrafe von neun Monaten— wiewohl fa sämtliche Schmuckstücke inzwischen wiede in die Hände ihrer rechtmäßigen Besitg gelangt sind. e Blick nach Ludwigshafen BASF wählte Betriebsräte In der BASF wurden am 23., 24. und n April Betriebsratswahlen abgehalten, Du Größe des Werkes entsprechend mußte zwei Abteilungen gewählt werden. In de Abteilung A waren 11 713 stimmberechizg abgegebene Stimmen 10 843, Wahlbeteiligung 90,2 Prozent, ungültige Stimmen 19,2 Protzen Abteilung B: stimmberechtigt 11 836; 0 gebene Stimmen 10 147, Wahlbeteiligung 88 9 Prozent, ungültige Stimmen 13,4 Prozent In der Abteilung A erhielten Kaufman Paul Eichberger mit 5 014, in der Abteilung] der bisherige Betriebsratsvorsitzende Werk meister Ernst Lorenz mit 3899 die meisten Stimmen. In beiden Abteilungen wurden ze 10 Arbeiter und je 5 Angestellte in d Betriebsrat gewählt. „Gute“ Begleitung hatte ein Betrunkener der von drei Unbekannten freundlich nad Hause geleitet wurde, denn sein Barvermö. gen von 35, DM war mit den„Hilfsbere. ten“ verschwunden. Ein Fahrradanhänger wurde aus der. lage einer Schiffahrtsgesellschaft am Kaiser. Wörthafen gestohlen; Wert etwa 80, DM Die Polizei bittet um sachdienliche Mittel lungen. Warnung vor einem Betrüger. Ein stellen. loser Bäcker erschwindelte auf den Name seines früheren Meisters bei der Bäckerg. mossenschaft Schokolade, Marmelade Créme im Werte von 200 DPM. Es st ihm. lungen, bereits einen Teil des erschwindelt Materlals in Ludwigshafener Geschäften db, zusetzen. Die Polizei warnt vor dem Betti“ ger. 5 Blick ins Lund Fahrstuhl eines Doppelamputierten gestohlen Saarbrücken. Ein gemeiner Diebstahl e., eignete sich in Bildstock, wie jetzt en durch die Kriminalpolizei bekannt WII Einem beiderseits oberschenkelamputteria Schwerkriegsbeschädigten wurde, währen 0 re Aa. see d. 20 80 14 er an einer Schulfeier teilnahm, der Kral, fahrstuhl gestohlen. Das Fahrzeug wur, am nächsten Tag in einem Wald wiederg“ funden. Der 3-PS-DRKW-Motor, den d Schwerkriegsbeschädigte sich unter größte persönlichen Opfern angeschafft hatte, ausgebaut worden. Von kochender Milch verbrüht Worms. An den Folgen schwerster er 5 1 brennungen starb kurz nach seiner Einlle. kerung im Wormser Krankenhaus ein Nin im Alter von zwei Jahren. In einem unde wachten Augenblick hatte es in der elle. lichen Küche einen auf dem Herd steher den Topf mit kochender Milch erfaßt unt über sich gegossen. Detektiv als Einbrecher Stuttgart. Ein Einbrecher, der lange 2 als Privatdetektiv beschäftigt war, konnt nach umfangreichen Fahndungen jetzt n Crailsheim festgenommen werden. Hie versuchte er, ein fast neues Fahrrad d einen un verhältnismäßig geringfügigen Pie“ an den Mann zu bringen. Man vermutet sofort, daß es sich hier nur um einen Die handeln konnte. wurden bei ihm Blankofahrscheine de Bundesbahn gefunden, die auf dem Baht hof Rot am See gestohlen worden waren. Tod im Gerichtssaal Würzburg. In einem Zivilprozeß einem Würzburger Gericht regte sich de Beklagte so stark auf, daß er im Sitzung saal einen Herzschlag erlitt und auf c Stelle tot war. Nach seiner Festnahm 250 Jahre Kartoffeln in Württembem Mühlacker. In diesem Monat jährt 0 zum 250. Male der Tag, an dem die Ee, tokkel in Württemberg angepflanzt worde ist. Es war der waldensische Kaufmann n toine Seignoret, der im April des Jahn 1701 aus seiner piemontesischen Hei, zweihundert Kartoffelknollen nach Sch nenberg bei Mühlacker brachte. ban pflanzte der bekannte Pfarrer und Kriegs oberst, der Waldenser Henri Arnaud, 8 Knollen in seinem Garten an. Arnaud 9 dann in den folgenden Jahren die von l g geernteten Kartoffeln zur Anpflanzung die württembergischen Waldensergemeiade“ ab. Von diesen Waldensergemeinden b das ganze Land aus. . 4 rel 0 tete sich der Kartoffelanbau langsam e f Nr. 1 1 Süd it ala Zu den Sach. Zusagen rau, d n keit zuse, di Zu mz. n Wett aus den sstohlen 8 gehil. tern zul Brillan. e Had Tätige 1e eine ad seh das dig. uke vnn geschah Wunden Holmes l ihr al. Turtell dem At. Geläng. Vohl f a wWiede Besine I-. 1 ü te und ten. Da nußte h In det erechtig teiligung Prozent 6; aber gung 91, rozent. aufmam teilung! le Werk. meisten Wurden e in den runkener, lich nach arvermö. ilfsberel. der A. n Kalter. 0,— DA e. Mittel n stellen. n Namel Zäckerg. ade u um Windeln jäkten l. m Berl. g oStahl el. jetzt en int Wil putierte währen er Kraft, 3 Wurd Wiederte, den de r größten tte, wa 1 2 iht ö ster Vel. er Einlle. ein Kint em unbe. der eltel⸗ d stehen. rkaßt und 5 ange Zei, r, konne jetzt 5. en. Hie hrrad un igen Pri vermulel inen Diel estnahme deine de m Baht. waren. ozeß 0 sich de Sitzung J auf de emberg jahrt eld die Ker t worde mann An. 1 0 Nr. 99/ Samstag, 28. April 1981 MORGEN Seite Luder spol. Hachrieliten Der Oesterreichische Ruderverband hat deutsche Ruderer zur großen Wiener Regatta am 30. Juni und 1. Juli nach Wien eingeladen. * Beim Deutschen Ruderbund liegen jugo- nawische Einladungen zu einer am 28. Juni in Bled stattfindenden Regatte vor. * Der Ruderleistungstag des Deutschen Ruder- verbandes findet am 6. Mai in allen Ruder- vereinen statt. Zwischen 7 und 20 Unr werden Ruderfahrten von möglichst allen Mitgliedern der Vereine durchgeführt. Der Verein, der den größten Durchschnitt an Kilometern er- zielt, erhält den goldenen Schild des Ver- bandes. * Der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ und die Mannheimer Rudergesellschaft„Ba- den“ haben, wie wir bereits ausführlich be- riekteten, eine Rennge meinschaft gebildet. Fur die bevorstehenden Veranstaltungen will sie einen erstklassigen„Achter“ herausbringen. Die bisherige Trainingsarbeit rechtfertigt den Schluß, daß dieses Vorkaben gelingt. * Der Ruderländerkumpf zwischen Deutsch- land, Jugoslawien und Oesterreich wird wahr- scheinlich am 29. Juli in Wien ausgetragen. *. Der Deutsche Ruderverband hat vom Orga- nisationskomitee der Hexley- Regatte in Eng- land Meldevordrucke erhalten. Der Verband wird wahrscheinlich für ein oder zwei Rennen Meldungen abgeben. Schweizer und österreichisiche Ruderer werden zur Internationalen Ruderregatta in Stuttgart am 27. Mai erwartet. Dies ist der erste Start ausländischer Ruderer in der Nachkriegszeit. 0. Aueh auf der am 2. und 3. Juni stattfinden- den Flörsheimer Ruderregatta werden wahr- scheinlich englische und Schweizer Mann- schaften an den Start gehen. * Auch auf der großen Hamburger Regatta am 14./ 15. Juli werden englische Teams starten. * Die erste Olympia- Vorbereitung der Rude- rer, der unter Leitung des Engländers Eric Phelps durchgeführte Lehrgang für Einer- und Doppelzweier- Ruderer in Mainz und Flörs- heim ist beendet. Drei deutsche Einermeister befanden sich unter den neun Skullern, die hier ihren ersten Schliſf für Helsinki bekamen. Spiele der 1. Amateure Entscheidungsspiel um zweiten Platz? Nachdem der ASV Feudenheim die Mei- sterschaft bereits sicher in der Tasche hat, kommt dem letzten Spiel in Daxlanden heute nur noch untergeordnete Bedeutung zu. Die Feudenheimer wollen jedoch vor dem Karls- ruher Publikum beweisen, daß sie zu Recht Meister wurden. Sie werden sich anstrengen, um in Daxlanden gut abzuschneiden, zumal nach diesem Spiel eine Ehrung des Meisters durch die badische Fußball- Verbandsbehörde vorgenommen wird. Die beiden Deutsch-Altmeister Phönix ung EF haben Viernheim bzw. Rohrbach zum Gegner und beide sollten sichere Sieger blei- ben. Der KFV spielt dann am 1. Mai sein letz- tes Spiel gegen Eutingen zu Hause, das auch gewonnen werden dürfte. Damit würden beide Vereine punktgleich die Spiele beenden und es wäre um den zweiten Platz ein Entschei- dungsspiel notwendig. 5 Gebrüder Hörmann Zweite im Mailänder Omnium Die Gebrüder Hörmann(München) gingen bei der Premiere der Vigorelli-Radrennbahn in Mailand in einem Mannschafts-Omnium an den Start und belegten mit neun Punkten hinter den Italienern Rigoni-Terruzzi(zehn Punkte) den zweiten Platz. ige! ones eontya ten Hot · Hoxgampf des pahres? Deutsche Experten prophezeien Sieg des Hamburgers/ Wird Hein seine Rechte landen können? „Es führt kein anderer Weg nach Küßnacht“, sagt Schiller im Tell; und er ergänzt an Kalifornier— selbst als Geschäfte machender anderer Stelle:„Durch diese hohle Gasse muß er kommen“— Fürwahr ein klassisches Zitat, Sportler— immer frank und frei erklärt hat, das man dem deutschen Boxmeister aller Klassen, Hein ten Hoff, zu seinem Kampf gegen daß er den Deutschen anzunehmen bereit sei. Gene„Tiger“ Jones am Sonntag geradezu auf den Leib schreiben könnte. Denn an dem 29 3ährigen„Tiger“ muß der lange Hamburger vorbei, will er sich in Zukunft nicht mit der zweiten Garnitur und dürftigen Börsen herumschlagen. Eine überzeugende Leistung gegen den Ka- lifornier könnte ten Hoff die Chance, gegen Europameister Gardner zu kämpfen, eintra- gen. Eine überzeugende Leistung des„Tigers“ hingegen würde dem nicht unsympathischen Negerboxer den Weg in Nat Fleischers Welt- rangliste ebnen. Die lange Linke Was der Deutsche kann, auch was er nicht kann, ist hinlänglich bekannt. Beispielsweise kann er sich mit seiner unendlich langen Lin- ken den Gegner vom Bauch schieben. Er kann ihn auch mit ihr beschäftigen. Seine Rechte ist, wenn sie kommt, knochenhart. Der Nehmer Kohlbrecher weiß ein Lied davon zu singen(der wurde allerdings von„Tiger“ Jones gleich zweimal gründlich zu Boden gedonnerth. Ob die Rechte von Hein überhaupt ankommt? Ein Auge hat er nicht. Und seine Reaktions- Schnelligkeit ist etwa deckungsgleich dem Tempo, in dem olle Hamburger Seefahrer sprechen(nüüüüch?) Das wiederum hat nichts damit zu tun, daß ten Hoff auf den Beinen recht schnell und flüssig sein kann. Schnaufpausen unnötig Von„Tiger“ Jones darf gesagt werden, daß seine Stilistik der Walcotts, zumindest sein Finessenreichtum, ähnlich ist. Zum Schlag, den er am Leibe hat(Haken), äußerte der Kieler Seelisch:„Er drischt wie mit einer Eisen- stange“. Der Unterschied zu Walcott, gegen den ten Hoff trotz glasiger Aeuglein stehen blieb, ist aber noch bedeutender: Old Jersey Joe, Daddy einer stattlichen Kinderschar, und im- merhin doch schon recht„betagt“, benötigte in erheblichem Maße Schnaufpausen. Der Kali- kornier, der am Vorabend des Waldbühne- Fightes seinen 29. Geburtstag feiert, benötigt die nicht! Ausgezeichnete Aussichten? Wir wollen uns in dieser Vorschau kein voreiliges Urteil erlauben. Zumindest wollen wir nicht so voreilig sein wie unsere Herren Boxsport-Experten, die ten Hoff„ganz ausge- zeichnete Aussichten“ eingeräumt haben, ja, — EA Fuer Kc A Defen ce cn, A suacιr sogar einen„Sieg für wahrscheinlich“ halten. Möglich, daß wir ein wenig subjektiv sind(das liegt eben bekanntlich in der menschlichen Na- tur). Der lange Hamburger war südlich der Mainlinie nie sonderlich populär. Vielleicht denken wir auch zu sehr daran, daß er zu oft gegen Jones ausgekniffen ist, während der Nichts Genaues weiß man nicht Wir halten jede Entscheidung in Berlin für möglich. Der Hamburger ist hart, folglich kann er über die Runden kommen, Bringt er seine Rechte dreimal richtig durch, hat Jones Pech gehabt. Gelingt dem aber nur ein sekunden- langer Schlagabtausch, ist der Hamburger(wie Rux!) gefrühstückt. Warten wir's ab. Nichts Genaues weiß man nicht. Nur eines weiß man genau:„Durch diese hohle Gasse muß er kom- men“, denn nur am lauernden Tiger vorbei führt für den im 32. Lebenslenz stehenden ten Hoff noch ein„Weg nach Küßnacht“. Heinz Schneekloth. Weltrekordmann Herz gestürzt auf dem Hockenheim-Ring Bei den Probefahrten der NSU-Werke auf dem Hockenheim-Ring, die mit den neuen Saugmotoren-Maschinen, die am Sonntag in Hannover an den Stuart gehen sollen, durchgeführt wurden, ssürzte am Donnerstag in den frühen Abendstunden Weltrekordmann Herz in der Startkurve. Ursache dürfte ein Defekt in der Kupplung gewesen sein. Herz, der nach dem Sturz bewußtlos war, kam nach einigen Minuten wieder zu sich und wehrte die zahlreichen Hände ab, die ihm behilflich sein wollten. Die Verletzungen, die er erlitten hat, sind offenbar nur geringfügiger Natur, so daß seinem Start am Sonntag voraussichtlich nichts im Wege steht. Eine endgültige Mitteilung hierüber lag allerdings bei Re- daktionsschluß noch nicht vor. Jubiläumsturnier des Mannheimer Reitervereins Glänzende Besetzung der Mit dem 1. Mai 1951, dem Tag des Reit- und Spring-Turniers des Reitervereins, beginnt ein neuer Abschnitt in der Geschichte des Mann- heimer Pferdesportes. Dieses Turnier bedeutet die offizielle Wiederaufnahme jener Prüfun- gen für Reiter und Pferde, die in friedlichen Zeiten in Mannheims Mauern mit großem Erfolg durchgeführt wurden. Diesem ersten Turnier ist von vornherein ein guter Start gesichert, da sich die Vereine aus Ludwigshafen, Neuhofen, Heidelberg und die Reiterstaffel der Mannheimer Schutzpolizei beteiligen. Beginn der Prüfungen ist um 9 Uhr; Entscheidungen werden ab 14 Uhr aus- getragen. Die erste Prüfung ist eine Reiter- prüfung für Jugendliche, die sich in noch kei- ner Dressurprüfung placieren konnten. Die zweite Prüfung ist für vierjährige und ältere inländische Pferde vorgesehen, die in der Dressurprüfung Klasse L noch nicht placiert waren. In der Klasse A starten Berufsreiter und Polizisten, in Klasse B alle übrigen Reiter und Reiterinnen. Die Dressurprüfung für Reit- pferde Klasse L ist offen für alle Reiter und Nachrichten aus der Welt des Sports 14000 sahen HS V-Sieg FO Burnley— Hamburger SV 1:3 Der 3:1-Sieg des norddeutschen Fußball- meisters gegen die an neunter Stelle der er- sten englischen Division liegende und auf eigenem Platz starke Burnley-Elf wurde durch den hervorragend kombinierenden Angriff des HSV erzielt. Die erprobten Männer des FC Burnley fanden sich mit der deutschen Spiel- weise nicht zurecht und mußten sich geschla- gen bekennen. Woitkowiak schoß den ersten Freffer in der 40. Minute. Sieben Minuten nach dem Wechsel erhöhte Woitkowiak auf 2:0. Burnley wehrte sich nun tapfer und kam auch in der 42. Minute durch Shannon zu seinem Gegen- treffer. Hamburgs Verteidigung hielt einer Drangperiode der Platzelf stand und ging dann in der letzten Viertelstunde wiederum zur Offensive über. Woitkowisk gelang auch der dritte Treffer. Kreismeister der Jugend in der Vorrunde um die„Badische“ Mit dem Entscheidungsspiel in der C-Ju- gendklasse zwischen Ilvesheim und Tus Viern- heim(2:0) sind nun die drei Jugendmeister des Kreises Mannheim im Fußball endgültig er- mittelt. Dem Start der Vorrundenspiele um die Badische Jugendmeisterschaft steht nichts mehr im Wege. Partner am Sonntag sind die Kreise Heidelberg und Mannheim. Gespielt wird auf dem neutralen Platz des FV 09 Wein- heim. Folgende Paarungen sind angesetzt: Heini Weber gewann ersten Kumpf in Helsinki Finnischer Ministerpräsident wohnte Eröffnungskämpfen bei Die Eröffnung der Weltmeisterschaft im Freistilringen brachte am Donnerstagabend in Helsinki im Fliegengewicht durch den Doppel- meister Heini Weber(Göppingen) den ersten Sieg für Deutschland. Weber bezwang den Italiener de Giorgi mit 21. 64 Ringer aus zwölf Ländern hatten sich dem finnischen Bundesvorsitzenden Arvo Kin- derg zur Begrüßung gestellt. Unter ihnen Waren sechs Titelverteidiger der Europa- meisterschaft 1949 in Stanbul. Deutschland war durch fünf Ringer aus der Bundesrepu- blik vertreten. Bei der Fortsetzung der Kämpfe unterlag Ferdinand Schmitz(Köln) im Federgewicht dem Türken Nureddin Zafer durch Schulterniederlage nach 11:50 Minuten. Im Leichtgewichstkampf zwischen Wolfgang Fhrl OGeutschland) und Olle Anderberg (Schweden) erhielt Ehrl nach drei Minuten einen Schlag in den Magen und wurde von der Matte getragen. Dann wurde bekanntge- geben, daß Ehrl nach 3:55 Minuten aufgegeben habe. Der deutsche Trainer Földiack erklärte, daß die Kampfrichter diese Entscheidung nicht den Regeln entsprechend gefallt hätten, zu- mal Ehrl nicht einmal gefragt worden sei, ob er aufgeben wolle; man werde aber der Har- monie wegen nicht gegen das Urteil prote- stieren. 5 Die Kämpfe des ersten Tages zeigten, daß die Türken weiterhin in Hochform sind. Hier imponierte besonders Fliegengewichts-Europa- meister Ali Vucel gegen einen Mann vom For- mat des Belgiers Newis. Aber auch Persiens Teilnehmer brachten es wie die Türken auf drei Erfolge. Unter den Zuschauern sah man den finnischen Ministerpräsidenten Dr. Kek- konen und vier weitere Kabinettsmitglieder. 13.30 Uhr B-Jugend: Eppelheim— Amicitia Viernheim, 14.45 Uhr C-Jugend: Nußloch Ilvesheim, 16 Uhr A-Jugend: Kirchheim— S Waldhof. Da die Vergleichs möglichkeiten über die Spielstärke der Jugendmannschaften in den beiden Kreisen relativ gering sind, ist eine Voraussage schwierig. Eines ist aber sicher: die mit großem Eifer an die Sache gehenden Burschen werden ihr Bestes geben. Es sind also spannende Kämpfe zu erwarten.-kloth. Handball-Jugendmeisterschaften Die letzten Spiele um den Titel eines Handball-Jugend-Kreismeisters hatte folgende Ergebnisse: A-Jugend: Laudenbach— Edingen 6:8, B-Jugend: Großsachsen— 99 Seckenheim 10:6, Gemischte Jugend: Viernheim— TB Rei- lingen 9, Schüler: Käfertal— Birkenau 0:14. Eine unbedingt notwendige Terminverkürzung in der A-Jugend führt dazu, daß der Meister über das Wochenende bis zum Himmelfahrts- tag ermittelt sein muß. Es wurden deshalb folgende Spiele angesetzt: 29. April, 16 Uhr: Ladenbach— Ketsch; 1. Mai, 16 Uhr: Edin- gen— Laudenbach; 3. Mai, 15 Uhr: Ketsch— Edingen.-kloth. Hockey-Großkampf in Heidelberg Wir berichteten bereits über das Zwischen- rundenspiel über die Deutsche Hockey-Mei- sterschaft in Heidelberg. Gast beim HCH, der die Favoritenrolle spielt, ist 99 Düsseldorf. Ge- spielt wird um 11 Uhr auf dem Platz der T8 78. Mit Rücksicht auf diesen Großkampf wur- den nur wenige Privatspiele vereinbart(MTG Klubkampf gegen Speyer, TV 46 Mannheim Grünstadt; beide Klubkämpfe Sonntagnach- mittag). Ausgezeichnet besetzter Renntag in Frankfurt-Niederrad Zum Abschluß der Internationalen Auto- mobilausstellung in Frankfurt veranstaltet der Frankfurter Renn-Klub am Sonntag einen Renntag, dessen Finanzierung durch namhafte Spenden der Automobilindustrie gesichert wurde. Im Mittelpunkt steht der Preis der Carl F. W. Borgward GmbH.“, ein Jagdren- nen über 3600 m, das einige unserer besten Hindernispferde am Start sieht. Stall Rößler schickt„Advent“; zu schlagen sind in erster Linie„Infried“ und der unverwüstliche Dandy. Mit 3 500,— DM im Geldwert noch höher steht der„Preis der Olympischen Ge- sellschaft“, ein Ausgleich II über 2 100 m, der eine großartige Besetzung gefunden hat. In dem offenen Rennen gehen wir mit„Tren- tino“ vor„Mandarin“ und„Morgenländer“. (th) Die interessantesten Kämpfe der badischen Keglermeisterschaften Im Mittelpunkt des Eröffnungstages der badischen Keglermeisterschaften stehen die Wettkämpfe um die Einzelmeiserschaft auf der J-Bahn, die sofort bis zur Entscheidung aus- getragen werden. Von 10 bis 14 Uhr stehen sich gegenüber(Karlsruhe jeweils an 2. Stelle): Steger— Kußmaul, Gut— Knoblich, Milden- berger— Schäfer und Winkler— Sendelbach. Ab 14 Uhr starten die Senioren. Die Asphalt- meisterschaften eröffnen die Mannheimer Vertreter Dietzel, Ganz und Schuler um 8 Uhr, dann starten Karlsruhe, Heidelberg und ab 13 Uhr die Vertreter von Waldhof. Nachmit- tags Beginn der Vereinsmeisterschaften. Wald- hof wirft ab 16.15 Uhr. g Medenmeister beim ITC Mannheim Am Sonntag wird der Tennisklub Augs- burg, der im vorigen Jahre die Bayerische Medenmeisterschaft erringen konnte, auf den Plätzen des Tennisklubs Mannheim zu Gast sein. Die Gäste haben in ihren Reihen den deutschen Ranglistenspieler Dr. Hildebrandt, Früher Mannheim, und die Spitzenspielerin Frau Kramer. Nachdem auch der TTC mit Jörger, Helmrich, Feldbausch, Engert u. a. erste Kräfte aufstellt, sind spannende Spiele zu erwarten. Der ASV ̃ Feudenheim berichtigt seine gestrige Angabe über die Omnibusfahrt nach Daxlanden wie folgt: Abfahrt Sonntag. 11.45 Uhr, bei„Eichbaum“, Preis 3.— DM. neun Prüfungen gesichert Reiterinnen auf vierjährigen und älteren in- ländischen Pferden. Die Punkte 4 bis 6 des Turnierprogramms sind den großen Schaun ummern des Reitervereins Mannlieim und der Reiterstaf- fel der Schutzpolizei vorbehalten. Am Jagd- springen Klasse A beteiligen sich nur Ama- teure. Es dürfen nur Pferde starten, die noch nicht in Klasse L und M auf einem der drei ersten Plätze endeten. Das Jagdspringen Klasse L ist offen für alle Reiter und Reite- rinnen auf vierjährigen und älteren inländi- schen Pferden. Bei mehreren 0-Fehlerritten entscheiden bei einmaligem Stechen Zeit und Fehler. N Die neunte und letzte Konkurrenz des Tur- niers ist der Pandurenritt, ein Ritt über vier Hindernisse der Klasse A mit Sattel, einer Zwangspause mit Einnahme eines Gla- ses Sekt und einem weiteren Ritt über vier Hindernisse der Klasse A ohne Sattel. Beim Richtverfahren sind Fehler und Zeit maß- gebend. Das Gelände des Reitervereins wird sich dem Besucher in völlig verändertem Zustand darbieten. Die Halle wird festlich geschmückt sein. Das Freigelände im Süden und Osten der Halle wurde ebenfalls noch in einen guten Zustand versetzt. Deutsches Derby 1951 in Horn Beim dritten Streichungstermin für das am 1. Juli in Hamburg-Horn zum Austrag kom- mende Deutsche Derby hat sich die Spreu vom Weizen bereits merklich geschieden. Ohne Frage werden aber bei der letzten Einsatzzah- lung am 26. Juni von den noch startberechtigten 32 Anwärtern viele gestrichen werden. Ueber die stärkste Streitmacht verfügt das Gestüt Röttgen, das neben der Derby-Favori- tin Wacholdis noch die guten Hengste All Win- ner, Adrio, Der Unhold, Lebenswille, Stern- Opal und Liebesorden im Rennen ließ. Erlen- hof ist mit Imperator, Neckar, Burgeff und Marmorstein vertreten, Waldfried zahlte den dritten Einsatz für Grande, Makarit und Aga, während Schlenderhan nur die Unterschriften tür Jonkheer und Victoria Regia aufrecht hielt. Den verbliebenen Rest notieren die Buch- macher am Vor- Wettmarkt mit 300:10 ung höher. Favorit Wacholdis ist noch mit 60:10 zu haben, Auffallend hoch sind die Odds noch für den chancenreichen All Winner mit 190:10, SWF und SRF übertragen Boxkampf ten Hoff— Jones Der Kampf wird von Sportsprecher Rolf Wernicke geschildert, der auch die Reportage über den Walcott-Kampf in Mannheim ge- sprochen hat. Uebertragungszeit 18.20 bis 19.00 Uhr. Der NWDR sendet bereits kurz vorher einen Kampfbericht, so daß die Radiobhörer interessante Vergleichsmöglichkeiten haben. Turiglocke läutet wieder in Viernheim Drei ländliche und vier Vollblut-Rennen werden am 6. Mai gestartet Frühjahrssonnenschein, grüner Rasen, Pferde und modische Eleganz— diese Dinge gehören in irgend einer Form zusammen. Deshalb ist es nicht ungeschickt, wenn sich unsere einhei- mischen Rennvereine gerade in dieser Zeit be- mühen, an die Reit- und Turftradition des Mannheims vergangener Zeiten anzuknüpfen. Es mag zwar noch einige Zeit vergehen, bis bei uns wieder ein so wertvolles Rennen wie die„Badenia“, die mit 16 000 dotiert war, ge- laufen wird, aber immerhin, ein Anfang ist bereits gemacht. Und gerade dem Reit- und Rennverein Viernheim darf bescheinigt wer- den, daß er in den zwei Jahren, die seit seiner Gründung vergangen sind, erhebliches gelei- stet hat, ist die Bahn heute doch die jüngste des Bundesgebietes mit eigenem Trainings- quartier. 5 Das Nennungsergebnis für die sieben Ren- nen am 6. Mai ist erfreulich ausgefallen, wur- 2 den doch in keinem Rennen weniger als zehn Pferde gemeldet. Das Programm bringt drei Rennen für Pferde aus der Landwirtschaft, darunter ein Trabfahren und ein Damen- Rennen. Die weiteren vier Konkurrenzen wenden sich an die Vollblüter. Herausragend ist der„Maimarkt-Preis“, ein Hürdenrennen über 3000 Meter mit einem Wert von 1200 DM. Mit Braunfels, Thetis, Blaumeise, Cord, Ma- rietta und Moustell gehen recht nützliche Pferde an den Start. Die Nennungen für die Vollblutrennen verteilen sich auf die Trai- ningsquartiere Frankfurt, Haßloch, München und Viernheim. Im Rahmen der Veranstaltung wird den Besuchern auf dem grünen Rasen auch eine Frühjahrsmodenschau vorgeführt. Alle Ren- nen werden mit öffentlichem Totalisator ge- laufen.-kloth Ol, fbr Vergasermotoren dos bekannte Hochleistungs- das sich bei jeder Für neue und generdlüberholte Motoren ein ganz besonderes Motoröl, das eigens zur Ge- Währleistung bester Horn- die richtige Sorte 0 Für den fehrzeugdiiesel das Spezialöl, das gegen Růöcks tands bildung und Korrosion wirkt. Es sorgt för eine voll- * leistende und sdubefe Maschine. 9 5 55 Samstag, 28. April 1951/ Nr. gh — MORGEN Mein einziger, unvergeßlicher Sohn, unser lieber Neffe und Vetter, mein herzefisguter Bräutigam, Herr Dr. med. Franz Seitz Ass.-Arzt im St.-Vincenz-Krankenhaus in Menden/ Westf. wurde im blühenden Alter von 30 Jahren durch einen 1. tragischen Unglücksfall von uns genommen. cube, ge, BRAUN Daomen-Wollmöntfel Brühl(Amt Schwetzingen), Hemer(Kr. Iserlohn/ Westf.) (Erüher Mannheim, Werderstr. 30), den 27. April 1951 In tlefer Trauer: Im Namen aller Anverwandten: Frau Rika Seitz Witwe, geb. Neuert Helga Lötters als Braut 126, 285 785 155 Beisetzung: Samstag, 28. April 1951, 12 Uhr, Hauptfriedhof— Amen: K 2 8 ü Ln e— in Mannheim 148, 118, 98, 68, Bedruckte Kleider 39,75 29,75 19,75 16,90 Herren-Sakkoonzöüge KHelmgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn an Nen 2 Hans Zwingmann Vn nage ich für die überaus großen Beileidsbezeugungen, die in N erren-⸗ S 2 orts a K K 05 den Ansprachen zum Ausdruck gebrachte besondere Wert- schätzung des lieben verstorbenen, die Kranzniederlegungen, 89, 68, 59, 49, für die Teilnahme und das Mitwirken bei der Beerdigung und beim Seelenopfer, hiermit den herzlichsten Dank und ein inniges Vergelts Gott! 4 , Mannheim Käfertal, den 28. April 1981 Baumstraße 9 Frau Martha Zwingmann, geb. Binmöller mit Kindern und Anverwandten Maimarki-Sonniag, 29. April von 14-18 Uhr geöffnet! Am 24. April 1951 wurde meine— N Statt Karten! liebe Frau, unsere gute Mutter und Oma, Frau Magdalena Wölpert geb. Krumrein von rem Leiden erlöst. Wir haben unsere liebe Ent- schlafene am 26. April 1951 zur letzten Ruhe bestattet. Für die herzl. Anteilnahme, die vielen Blumen- u Kranzspenden und allen, die sie auf ihrem letzten Wege begleiteten, sagen wir Für die vielen Beweise herzl. Anteimahme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspen- den beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Marie Scheffel geb. Eberwein sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Heinzelmann für d. BRAUN NANNTE INM KCI. — K R AfFTFAuREZEUSE Adler, 1,8 Ltr., gut erh., aus Priv. zu verk. Ang. u. Nr. 03781 a. d. Verl. Büssing, 105 PS, Fernverkehrsaus- führg., zu verkaufen. Günst. Zah- 2 Maßholder- Anhänger N 2 in m 10 N * ren innigsten Dank. Beson- tröst. 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Auf einer Grundfläche von 58 Meter auf 59,63 Meter ist der Bau in drei Flügel geteilt, die so miteinander verbunden sind, daß der Grund- riß die Form eines großen H ergibt. Einer der beiden Parallelflügel liegt mit seiner Hauptfront an der Rheinstraße, der andere an der Akademiestraße. beide sind durch den Mittelflügel verbunden. Die äußeren Umfassungswände sind aus mas- sivem Mauerwerk mit einer Verblendung Rheinstraßenfront aus hellgelbem Sandstein bis zum Haupt- gesims über vier Vollgeschosse. Das ziem- lich flache Dach wurde mit Schiefer ge- deckt, sämtliche Tragkonstruktionen und Decken wurden in Stahlbeton ausgeführt. Die Rohbauarbeiten waren bis auf die Ar- kaden gegen E 6 im Jahre 1939 im wesent- lichen beendet. Das Gebäude wurde bei den Flieger- angriffen am 9./10. August 1943 und am 5/6. September 1943 durch Brandbomben beschädigt, wobei der gesamte Dachaufbau vernichtet wurde. In der Nacht vom 20/21. Januar 1945 erfolgte die fünfzigprozentige Zerstörung des Gebäudes durch Spreng- und Brandbomben. Nach dem Kriege fanden Beschaffungs- amt, Magazin des Maschinenamtes, Druk- kerei des Vermessungsamtes in der Ruine Unterkunft.. Der Akademiestraßenflügel erhielt ein provisorisches Dachgeschoß, weil dieser Flü- gel am wenigsten beschädigt war und da- durch am ehesten vor Weiterem Verfall ge. schützt wurde. Nach der Geldreform fehlt ten die Mittel, den Wiederaufbau und dle Fertigstellung für den ehemals festgelegten Zweck als Technisches Rathaus in Angriff zu nehmen. Am 30. Mai 1949 beschloß der Stadtrat, das Haus als„Handelshof an grö- Bere Firmen zu vermieten. Die Firma Mar- garine-Verkaufs-Union hat 1949 vom dieser Möglichkeit, sich in Mannheim niederzulas- sen, Gebrauch gemacht. Für diese Firma wurden das I. Obergeschoß am Akademie- straßenflügel und im Mittelflügel mit einem Kostenaufwand von rund 185 000 DM aus- gebaut. Als Erweiterung wurde für diese Firma unmittelbar daran anschließend der Ausbau des Zwischengeschosses und II. Obergeschosses durchgeführt und im März 1950 fertiggestellt. Das I. Obergeschoß im Mittelflügel wurde von der Firma wieder aufgegeben und für städtische Zwecke zur Verkügung gestellt, so daß die Margarine- Verkaufs- Union das Zwischengeschoß sowie das I. und II. im Akademiestraßenflügel in Benutzung hat. 8 Im Laufe der letzten Jahre hat sich her- ausgestellt, daß eine straffe Zusammenfas- sung der räumlich sehr ungünstig getrenn- ten städtischen Verwaltung dringend er- forderlich ist und so entstand— vor allem auf die Anregung des Oberbürgermeisters hin— der Plan, die Hauptverwaltung in dem Gebäude E 5 unterzubringen. Die Planung umfaßte die Unterbringung der gesamten Dienststellen der Hauptver- waltung. Im Erdgeschoß ist der Hauptein- gang mit Pförtner, die Pressestelle sowie die Haupträumlichkeiten der Stadtkasse. Für die Stadtkasse wird der Hof gegen E 4 überbaut, so daß eine geräumige Kassen- halle mit eigenem Zugang entsteht. An der Straße gegen E 4 wird ein zweigeschossiger Bürovorbau errichtet unter Verwendung der dort vorhandenen Arkade, so daß baulich ein geschlossener Eindruck entsteht. Die ehemalige Haupthalle des Mittelbaues wird durch eine Decke in zwei Geschosse ge- trennt, womit wertvoller Raum für Stadt- kasse und Steueramt gewonnen wird. Der Akademiestraßenflügel erhält einen neuen Zugang hauptsächlich für die Zwecke des Handelshofes. Im Erdgeschoß des Aka- demiestraßenflügels wird ein Teil des Ver- messungs- und Liegenschaftsamtes unter- gebracht, da sich im Kellergeschoßg dieses Flügels die Kartographische Abteilung be- findet. Im I. Obergeschoß liegen die Räum- lichkeiten des Oberbürgermeisters, Bürger- meisters, ferner ein Teil der Referate und unmittelbar vom Treppenhaus zugänglich, der große Sitzungssaal. Im II. Obergeschoß sind die übrigen Referate untergebracht. Das Personalamt und Rechnungsprüfungs- amt befinden sich im III. Obergeschoß, während die Kanzlei, Registratur sowie ein weiterer Teil des Vermessungs- und Lie- genschaftsamtes sich im IV. Obergeschoß befinden. Ueber eine wichtige Frage, der Schaf- kung eines würdigen und zweckentsprechen- den Stadtratssaales, ist noch kein endgül- tiger Beschluß gefaßt. Die ursprüngliche Idee, ihn in E 5 selbst unterzubringen, scheiterte daran, daß die räumlichen Ver- hältnisse keine befriedigende Lösung zu- Halle im I. Stock lassen. Auch die Benutzung des Börsen- Saales hat einige Schwierigkeiten, 80 daß zur Zeit noch andere Möglichkeiten, einen Stadtratssaal zu gewinnen. untersucht wer- den. Die Lösung darf nicht behelfsmäßig sein. Das gesamte Bauobjekt umfaßt Zirka 60 000 cbm, mit einem Gesamtflächeninhalt der Geschosse von zirka 9300 qm. Dazu kommt noch die Hofunterkellerung mit zirka 500 qm sowie die eigentliche Unter- kellerung mit zirka 1200 dm, so daß die An- zahl der gewonnenen Flächen insgesamt 11 000 qm beträgt Die Geschoßflächen teilen sich auf in 6150 am für Zwecke der Ver- Wwaltueng und 3150 qm für Zwecke des Han- delshofes. Die gesamten Aufwendungen für die Wiederherstellung des Baues einschließ- lich der Neuerrichtung der Kassenhalle und des zweigeschossigen Bürobaues für die Stadtkasse betragen mit den Arbeiten für den Handelshof(von der Währungsreform an gerechnet) zirka 3,3 Millionen Mark. Fotos: Leix IIKAM HAU, Cbiboldlten flit ft uu MOBEL e TEPPICHE O DEKORATIONEN Mannheim. O 3, 1 Kunststraße) Heidelberg. Hauptstr. 77... e — — = FRITZ BAUER Bau- und Möbelschreinerei- Innenausbau Mannheim Seckenheimer Str. 104 Telefon 4 28 04 Ausführung von Schreinerarbeiten FRN x Schanbn G m b HH. 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Wie voriges Jahr in Stuttgart, wird auch diesmal Frau Elli Heuß- Knapp die feierlich lösenden Worte sprechen und den Weg zu einem ersten Rundgang durch das 20 Hektar große Ausstellungsgelände mit seinen dreizehn Hallenbauten freigeben. Flächenmäßig betrachtet, ist diese ganz bewußt als„erste repräsentative Leistungs- schau des deutschen Gartenbaues“ bezeich- nete Darbietung also wesentlich kleiner als der im Vorjahr wiedererstandene Stuttgar- ter Killesberg. Aber wenn man sich dort auf die tatsächlich zu kurze Anlaufzeit von nur acht Monaten vorausschauend beson- ders viel zugute tat, und wenn die fachlich interessierten Besucher in den riesigen Wei- ten des merkwürdig zwiegesichtigen schwä- bischen Zentral- Volksparkes oft nicht fan- den, was sie suchten, so beruft sich Hanno- ver mit Recht auf eine sehr sorgfältige, rund zweijährige Vorbereitungsarbeit, ohne deren Grundlage ja auch die ungewöhnlich lange Dauer der Bundesgartenschau von vollen sechs Monaten undenkbar wäre. Wenn man aus dem Rathaus kommt. Nicht allzu viele Mannheimer Garten- freunde werden Gelegenheit haben, sich selbst ein Urteil darüber zu bilden, ob das Stuttgarter Lehrbeispiel außer der stärkeren räumlichen Konzentration auch sonstige positive Auswirkungen hat. Interessant ist jedenfalls die Tatsache, daß sogar der Zen- tralverband des Deutschen Gemüse-, Obst- und Gartenbaues, der ebenso wie 1950 in Stuttgart, auch 1951 neben der Stadtverwal- tung von Hannover als Veranstalter mitver- antwortlich zeichnet, dem Killesberg heute einigermaßen kritisch gegenübersteht. „Stuttgart war zunächst nur ein Versuch“, hat der Präsident des Verbandes unlängst gesagt.. Als wir im vergangenen Juni, einige Wochen nach der Eröffnung, zu einem ähnlichen Urteil kamen, da standen wir im allgemeinen Jubelchor der Tages- und der Fachpresse ziemlich allein auf weiter Flur! Um 80 erfreulicher wird es sein, wenn da- für nun die erste vollamtliche„Garten- olympiade im Schutz des springenden Pferdes und der Eilenriede alle sachlich be- gründeten Erwartungen bestätigen sollte. Die Vorzeichen sind günstig Das Gesamtprogramm sieht gut und ge- diegen aus. Es scheint dem Garten geben zu wollen, was des Gartens ist, so daß weder die Industriebeteiligung zur Schaumesse, noch die gebotene Gastlichkeit zum Garten- Jahrmarkt ausartet. Und auch den Klein- gartenfragen dürfte gebührende Aufmerk- samkeit geschenkt werden, wennschon die Fachleute munkeln, daß gerade auf diesem Gebiet eine am 12. Mai in Fürth Gayern) beginnende fünfmonatige Gartenschau „Grünen und Blühen“ praktisch noch wert⸗ vollere Anregungen verspricht. Hannover bringt neben einer Reihe sehr beachtlicher kultureller Veranstaltungen gleich jetzt im Mai drei schöne gärtnerische Höhepunkte: die Eröffnungs-Sonderschau „Blumen, Obst, Gemüse“, deren Aufbau Professor Wiepking von der Hoch- schule für Gartenbau und Landeskurtur Sarstedt-Hannover besorgt; vom 12. bis 15. Mai eine weitere Hallen- Sonderschau„Blu- men im und am Hause und Kakteen“; so- wie vom 28. bis 31. Mai einen Lehrgang für Technik im Gartenbau. Nicht unerwähnt sei schließlich, daß der Nord westdeutsche Rundfunk in seinem Sommerprogramm jeden Freitag von 18 bis 19 Uhr eine Sen- dung„Rund um die Bundesgartenschau“ vorsieht. „Wagners Regula“, eine neue Hochzucht- Buschbohne Hochzuchten sind bekanntlich amtlich anerkannte neue Sorten, die vom Sorten- a mtfür Nutzpflanzen Haus Re th- mar mehrere Jahre lang unter den ver- schiedensten Kulturbedingungen auf ihre Anbauwürdigkeit, Wirtschaftlichkeit und Krankheitsfestigkeit geprüft wurden. Aber die fadenlose Frühsorte„Wagners Regula“ von Julius Wagner, Heidelberg, hat darüber hinaus noch viel schwierigere Gemüse- Examen bestanden: von 27 Buschbohnen- züchtungen bester Herkunft, die das Sorten- amt vorigen Sommer einem besonderen Leistungswettbewerb unterzog, war sie die Hochzucht mit den größten Erträgen. Sie ist Früher als„Saxa“, hochstaudig; die sehr e Hülsen werden bis 18 em ang. Was ist„Akliv-Gesurex“? Als vor etwa Jahresfrist mit„Gesarex“ ein modernes Stäubemittel zur gleich- Z eitigen Bekämpfung vonschad- insekten und Pilzkrankheiten auf dem Markt erschien, wurde dieses neue kombinierte Gesarol-Kupfer-Schwefel- Prä- parat wegen seiner großen Wirkungsbreite, seiner für Menschen, Haustiere und Pflan- zen gefahrlosen Anwendbarkeit und seiner bequemen Handhabung gerade vom Haus- und Kleingärtner als wesentliche Verein- kachung begrüßt und bereicherte die jahre- langen guten Erfahrungen mit allen DDT- Präparaten. Eine ganze Reihe von Schädlingsbekämp- kungsmaßnahmen im Nutzgarten wie auch im Ziergarten konnte nun mit Hilfe der praktischen Pumpendose in einem Arbeits- gang erledigt werden. Es zeigte sich, daß auf den begrenzten Flächen des Privatgar- tens, aber auch im Kleinbetrieb das Zu- sammenspiel der drei Wirkstoffe groge Vorteile bietet. Kartoffelkäfer und Kar- toffelkrautfäule,— schädliche Raupen un d Rostpilze oder Mehltau an Beerensträuchern Werden die Gemüse-Sümereien knupp? In den letzten Wochen hörte man aus dem Kreis der Gartenfreunde immer wieder die Fra- gen:„Werden auch die Gartensämereien knapp?“ und„Wann werden sie teurer?“ Im Nachfol- Senden soll von berufener Seite einmal zu dieser Frage Stellung genommen werden. Wie bei manchen anderen Dingen, so sind wir auch bei Gartensämereien auf den Im- port angewiesen, und zwar heute mehr als in den Jahren vor dem Kriege. Bekanntlich lag das Hauptanbaugebiet für Gemüsesamen in Mitteldeutschland. Alle führenden deut- schen Gemüsezuchtflrmen besaßen hier Zuchtstätten. Dieses Bild änderte sich nach 1945 schlagartig. Die Mitteldeutschen Betriebe verlager- ten sich in den Jahren 1946/47 nach dem Westen. 5 Viele tüchtige Fachkräfte kamen mit diesen Firmen herüber und bauten hier eine neue deutsche Gemusesamenzucht auf. Was dabei in wenigen Jahren, oft unter schwie- rigsten Verhältnissen, geleistet wurde, ist nur einigen wenigen Fachleuten bekannt. Doch sei hier festgehalten, daß heute wieder eine deutsche Gemüsesamenzucht im Aufbau begriffen ist, die trotz der anderen land- wirtschaftlichen Struktur, der anderen Boden- und Klimaverhältnisse ihre alte Höhe wieder erreichen wird. Dennoch sind wir im Bundesgebiet nicht in der Lage, uns mit Gemüsesämereien selbst zu versorgen. Ein erheblicher Prozentsatz, und zwar bis zu 60 Prozent des Gesamtbedarfes, muß normalerweise aus dem Ausland eingeführt werden, weil nur hier die klimatischen Vor- aussetzungen eine wirtschaftliche Vermeh- rung von Gemüsesämereien gestatten. Die verschiedensten Handelsvertragsabschlüsse mit Holland, Dänemark, Frankreich, Italien, England und USA sollten eine ausreichende Versorgung sicherstellen. 5 Im Rahmen der Importbeschränkungen (Einfuhrstop), die neuerdings bis zum 1. Juli verlängert wurden, treten not- wendigerweise auch erhebliche Span- nungen in der Versorgung mit Gemüse- sämereien auf. Verstärkt wurden diese noch durch die Mißernten auf manchen Gebieten. So sind zum Beispiel einzelne Sorten Erbsen und Bohnen, und zwar sowohl Stangen: als auch Buschbohnen, nur in geringen Mengen vor- handen und zum Teil schon ausverkauft. Bei einigen Zwiebel- und Gurkensamen- sorten liegen die Verhältnisse ähnlich. Gute und einwandfreie Qualitäten in Möhren sind ebenfalls knapp geworden. Wegen der Er- schöpfung der Devisenkontingente und dem Einfuhrstop ist auch ein Nachkauf im Aus- land nicht mehr möglich. Selbst eine sofor- tige Lockerung der Einfuhrbeschränkungen würde eine weitere Bereitstellung von Gar- tensämereien für die noch bevorstehende Aussaatzeit kaum gestatten. Wie steht es nun mit der heute so oft besprochenen Verteuerung von Garten- sämereien? Hier muß zunächst einmal festgestellt werden, daß der Samenfachhandel seit 1943 keinerlei Preisaufschläge vorgenommen hat. Die Preise von 1943 aber basieren mit ge- ringen Abweichungen auf der Preisebene des Jahres 1937. Bis 1948 bestand das Höchst- und Festpreissystem, das heißt die Preise wurden von den zuständigen Behörden- dienststellen festgelegt oder aber in ihrer oberen Höhe begrenzt(Höchstpreise). Erst 1948 bestand durch den Fortfall der Preis- bindungen die Möglichkeit einer kreien 2 Preisbildung. Hiervon wurde seitens des Samenfachhandels jedoch kein Gebrauch ge- macht, obwohl die Unkosten in den beiden letzten Jahren erheblich gestiegen sind. Es muß aber auch jedem Nichtkaufmann ein- leuchten, daß die Verteuerungen und Preis- steigerungen aller Unkosten vom Lohn über Verpackung bis zur Kohle nicht immer ohne Auswirkung auf die Gemüsepreise bleiben werden. Für die Praxis ist noch ein weiterer Gesichtspunkt wichtig: Wenn auch heute noch auf allen Märk⸗ ten billiges Gemüse und Obst aus dem Ausland zu kaufen ist, so wird sich dlieses Bild bald ändern. Die Kontingente sind in einigen Wochen erschöpft, und es steht zu erwarten, daß auf Grund der bekannten, àußerst angespannten Außenhandelsbilanz im Vergleich zu den letzten Jahren nur wenig ausländisches Ge- müse verfügbar sein wird. Eine verstärkte Rückkehr zum eigenen Gemüseanbau wird die Folge sein, weil alle Hausfrauen wieder schärfer rechnen und— soweit ein Garten vorhanden ist— ihr Gemüse selber ziehen werden. Sie sparen damit manche Mark für andere Zwecke. VUeble Bilanz Zwei Zahlen geben ein eindeutiges Bild des Standes der deutschen Landwirtschaft. Die Verschuldung ist im vergangenen Jahr wieder auf 3,5 Mrd. angestiegen. Die Jahres- einnahmen der Landwirtschaft erreichen nur das Doppelte, nämlich 7 Mrd. DM. Wenn die Hälfte der Einnahmen nur knapp die Schulden decken, dann ist das eine recht traurige Bilanz, die allen Landwirten zu denken geben muß ä und den mit Ausdauer gepredigten Vorschlägen nach Rationali- sierung des Betriebes endlich Gehör schaffen Sollte. und Rosen,— Erdflöhe und Pilzkrankhei- ten am Kohl,— Erdbeerblütenstecher un d Erdbeermehltau,— Thripse, Wanzen, Ael- cher, Raupen,— Mehltau und Blattflek- kenkrankheit an Chrysanthemen,— Heu- und Sauerwurm, Oidium. Peronospora der Weinrebe: alles wird bei fristgerechter An- Werdung durch den feinen Gesarex- Staub- belag zum Verschwinden gebracht,— um nur einige Beispiele zu nennen. Allerdings hatte Gesarex ebenso wie Gesarol eine Lücke, die der Gartenfreund manchmal als störend empfunden haben mag: es wirkte nicht gegen Blattläuse. Diese Lücke ist jetzt geschlossen, denn die Gesa- rol- Kupfer- Schwefel- Kombination konnte durch Beifügung eines Anteils von reinem Gamma in ihrer Wirkung so ausgebaut— aktiviert— werden, daß sich nun auch die Blattlaus bekämpfung auf ein- fachste Weise einbeziehen läßt. Das neue Präparat kommt unter dem Namen„Aktiv- Gesarex“ in deri Handel. Eine solche Entwicklung, die selbstver- ständlich nicht nur das Stäubemittel Gesa- rex betrifft, sondern ihre Parallele in einem neuen„Aktiv-Gesarol“ hat. bedeutet einen gewaltigen Schritt vorwärts. Ist doch die Zusammenfügung von Gesarol mit reinem Gamma mehr als eine bloße Mischung, da die besonderen Eigenschaften der einzelnen Wirkstoffe in ihrer wissenschaftlich und praktisch erprobten Kombination tatsäch- lich noch viel weiter reichende Vorzüge er- geben haben. Die neuen Aktiv-Gesarol-Prä- parate verursachen genau wie die einfachen Gesarol-Erzeugnisse keinerlei Geruchs- oder Geschmacksbeeinflussung am Erntegut. Der Cerufilt-Pflunztopf Das alte Problem des Uebertopfes hat den Blumenfreunden schon immer manche Sorgen bereitet. Hier wurde es einfach und ge⸗ scehmackvoll gelöst: stimmte Kerumixk-Uebertopf der farbig fein abge; ist in seinem unteren Drittel mit breiten Luftschlitzen ver- versehen, während ein Einsatzfilter aus Ton mit vielen Löchern Sauerstoff und Wasser- hedarf der Pflanzenwurzel regelt und dadureh besonders günstige Wachstumsbedingungen schafft. 75 minel in der praktischen Pumpen- dose— im Haus- und Kleingarten Gegen Blattläuse * schödliche Insolen LE N een 8 N aensc-C MSH ee Westfalia Pkw- Anhänger bei mrem Autohändler oder direkt bei der Generalvertretung Herbert von Arnim, Heidelberg, Ladenburger Straße 24, Tel. 21 97 Auf der MAIMARK T- Ausstellung Freigelände Steppdecken Daunendechen aus meiner Speztalwerkststte für ganz besondere ansprüche in Qualitat. 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Mannheim, Grenz- nöfer Str. 41 e. S. Karl Wilhelm Heinz Hartmut.— Siegmann, Heinrich, kaufm. Angestellter und Gertrud Helene, geb. Vollmer, Waldhofstr. 123 e. T. Angelika. 14. 4. 51: Heller, Reinhold, Arbeiter und Susanna, geb. Setzer, Sa., Konitzer Weg 9 e. S. Helmut.— Dr. Duttenhöfer, Gustav, Notar, Doktor der Rechte und Ortrud, geb. Mayer, Frankenthal in der Pfalz, Gabelsbergerstr. 7, e. T. Barbara.— Weber, Max Erwin, Hilfsarbeiter und Anneliese Bertha, geb. Schäfer, Kä., Reiher- straße 29 e. T. Ingrid Anneliese. 15. 4. 51: Krupp, Karl Adam, Bauschlosser und Gisela Edith, geb. Grundmann, Neckarhausen, Landkr. Marmheim, Paulinen- straße 1 e. S. Dieter Ernst Karl.— Rosette, Kurt Albert Paul Alexander Erich, Ingenieur und Edith Margot, geb. Wieczorek, Melchiorstr. 4-6 e. T. Gabriele Leonore.— Vock, Ludwig Friedrich Stefan, Dipl.-Ing und Augustine, geb. Mäusert, Schanzenstr. 21 e. S. Karl-Heinz. 16. 4. 51: Pöhlmann, Richard, Ingenieur und Rita Elisabetha Margarete, geb. Maurer, vesheim, Landkr. Mannheim, Scheffel- straße 2 e. T. Jutta Maria.— Schwab, Hans, Elektroschweißer und Martha Johanna, geb. Butter, Wa., Alte Frankfurter Str. 18 e. S. Hans-Jürgen.— Baumann, Reinhold Werner, Gußputzer und Erika geb. Staudt, Rich.-Wagner-Str. 12 e. T. Renate.— Bäuerle, Rudolf, Gärtner und Mina Klara, geb. Steinemann. Ne., Rosen- straße 41 e. S. Wolfgang Rudolf.— Bassauer, Erwin, Postfach- arbeiter und Emma, Katharina, geb. Rothenstein, Nuitsstr. 18 e. T. Brigitte Helene. 17. 4. 51: Jedrys, Mieczyslaw, Lokomotivführer und Frieda Anna, geb. Bayerl, Rh., Relaisstr. 82 e. T. Wanda Maria.— Wro- bel, Jan, Wachmann und Margarete Anna Barbara, geb. Egner, Beethovenstr. 5 e. T. Christa Antonia.— Schneibel, Ludwig, Land- wirt und Wilhelmine Charlotte, geb. Diehl, Lampertheim in Hes- sen, Römerstr. 111 e. S. Hermann Rudolf.— Bär, Georg Andreas, Vertreter und Ellengard Hanna, geb. Birkenmaier, Wa., Lerchen- straße 11 e. S. Hans-Jürgen.— Scholz, Heinrich Wolfgang, Dipl.- Kaufm. und Irmgard Christine, geb, Strehle, Friesenheimer Str. 23 e. T. Christine Anna.. 18. 4. 51: Kratschmar, Franz, Lehrer und Rita, geb. Nicklas, Uvesheim, Landkr. Mannheim, Dürkheimer Str. 26 e. S. Rüdiger Franz.— Schweighoffer, Franz Jakob, Laborant und Blanka Rosette, geb. Walzenbach, Mannheim, E 5, 1 e. T. Vvonne Agnes. — Dinges, Friedrich Hermann Karl, Betriebsleiter und Lotte Emilie, geb. Eckstein, Wa., Frohe Arbeit 5 e. S. Michael Friedrich Paul.— Hörber, Erich Eugen, Werkzeugmacher und Ruth Irma, geb. Weidner, Wa., Föhrenweg 30 e. S. Werner Gerhard. 19. 4. 51: Lösch, Willy Erich Wilhelm, Bankangestellter und Leonie Barbara, geb. Schmidt, Kirchenstr. 20 e. S. Manfred Paul. — Schreiber, Heinz, Mechaniker und Julie Ottilie, geb. Thamasett, Seckenheimer Str. 31 e. T. Sigrid Elisabeth Magdalena.— Schnei- der, Karl Horst, Kaufmann und Margot Eleonore, geb. Naderhoff, Wallstattstr. 14 e. S. Rolf Günther. 20. 4. 51: Schmöller, Alfons Ludwig, Bäcker und Ruth, geb. Sigmund, Wa., Narzissenweg 26 e. S. Jürgen Karl.— Sulzer, Arthur Jakob Heinrich Georg, Maschinenschlosser und Käthe Gesine Sibylle Elke, geb. Pörteners, Heinrich-Lanz-Str. 43 e. T. Renate Else Martha.— Bühn, Arthur Heinrich, kfm. Angestellter und Lina, geb. Kramm, Feu., Lorckstr. 8, e. S, Albert Horst.— Sponagel, Friedrich Ludwig, Landwirt und Cäcilie, geb. Germann, K., Rebenstr. 4 e. T. Christa Olivia.— Deutsch, Friedrich Georg, Schreiner und Martha Rosa, geb. Hoffmann, Lutherstr. 5 e. T. Heidi Margot.— Gölz, Johann Walter, Terrazzoleger und Marga- retha Sophie, geb. Schleicher, An den Kasernen 24 e. S. Werner Wilhelm Richard. 21. 4. 51: Heiny, Ernst, Gipser und Stukkateur und Toni, geb. Dobrzynski, Geibelstr. 7 e. T. Ursula Margarete Anna.— Dick- neite, Bernhard Hermann, Schlosser und Anneliese Else, geb. Korb, Pfalzplatz 24 e. T. Hannelore Martha.— Worofka, Josef Wendelin, Metzger und Doris Anna Maria, geb. Welker, Eichen- dorffstr. 22 e. T. Roswitha Maria. 22. 4. 51: Schwinger, Kurt Philipp, Drogist und Gertrud Susanne, geb. Ullmann, Elfenstr. 55 e. T. Monika, Ingrid.— Fey, Friedrich Jakob, Architekt und Hilda Lieselotte, geb. Gött, Edingen, Land- kreis Mannheim, Gartenstr. 23 e. T. Jutta Christa. 23. 4. 51: Apolthe, Hans Franz, kfm. Angestellter und Maria Irmgard, geb. Oberlies, Pozzistr. 6 e. S. Alfred Kurt. 24. 4. 51: Hildenbeutel, Lorenz, Schmied und Anna, geb. Würz. Wa, Sandgewann 12 e. T. Marianne.— Lennert, Hans Helmut, 8 und Irmgard, geb. Reitermann, Wa., Schlehenweg 3 e. T. rsula. Aufgebote Sanner Heinz, Schlosser, August-Bebel-Straße 80 und Heilmann Waltraud, Pflügersgrundstr. 22.— Herdle Hubert, Straßenbahn- schaffner, U 1, 10 und Baumann, Hannelore, Böckstr. 10.— Wota- cek Hans, Techniker, Rheinvorlandstr. 3% und Klooster Marianne, Waldhofstr. 127.— Schropp Hans, kaufm. Angest., Schanzenstr. 17 und Griesbaum Hermine, Werftstr. 27.— Schwarze Henry, Gast- wirt, Stresemannstr. 4 und Haag Loni, Rich.-Wagner-Str. 80.— Wildenstein Georg, Maurermeister, Kandern b. Müllheim und Herrmann Elfriede, Gartenfeldstr. 3.— Winter Helmut, kaufm. Angest., Seckenheimer Landstr. 7 und Bohn Brigitte, Luisenring 6. — Knupfer Peter, kaufm. Angest., Neckarhausen und Trapp, Veronika, Grillparzerstr. 3.— Zube Gerhard, Masch.- Schlosser, Edenkobener Str. 18 und Keller Gerda, Eisenstr. 21.— Busch Karlheinz, kfm. Angest., Ilvesheimer Str. 54 und Ares Margot, B 4, 8.— Mosbacher Helmut, Elektro-Monteur, Riedfeldstr. 4a und Härterich Irma, G 7, 42.— Troschka Alfred, Kfm., Johannisberger Straße 3 und Spiegel Elisabetha, Kirchenstr. 16.— Haas Gerhard, Bäcker, Freyastr. 51 und Eichler Frieda, H 4, 22.— Dornseiff Klaus, Dramaturg, Zeppelinstr. 36 und Hagmann Ingeborg, Lenau- straße 36.— Schuhmacher Heinz, Eisendreher, Maxstr. 41 und Jung Amanda, Untermühlaustr. 80.— Dreisigacker Helmut, kfm. Angest., Mittelstr. 41 und Isenhardt Wilhelmina, Haardtstr. 18.— Zeller Wünelm, Werkzeugschlosser, Oppauer Str. 28 und Kocheise Elisabeth, Beilstr. 16.— Gebhard Erich, Kfm., Nadlerstr. 3 und Schönberger Lore, Ligusterweg 4.— Schwanenstr. 4 und Nübling Anna, verschaffeltstr. 18.— Behnke Walter, Friseur, Freyastr. 34 und Weiß Anneliese, hof 3.— Unger Klaus, Schlosser, Haydnstr. 4 und Walter Gertrud, Mönchwörthstr. 175.— Wittmann Werner, kfm. 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Tüncher, Seckenheimer Str. 66 und Köhler Lieselotte, N 3, 9.— Luber Ro- bert, Straßenbahnschaffner, Eichendorffstr. 66 und Backfisch Lie- selotte, Laurentiusstr. 7.— Hurm Ludwig, Modell- Schlosser, Sand- hofer Str. 19 und Klemmer Anneliese, Oppauer Str. 42.— Hamm Wilhelm, Kfm. und Baumann Magdalena, beide Käfertaler Str. 40. — Walter Wilhelm, Reisender und Both Erna, beide Burgstr. 33.— Wunderlich Karl, Obermonteur und Ullius Anna, beide E 7, 23.— Schober Paul, Steinmetz und Müller Lieselotte, beide Lenaustr, 37. — Palme Helmut, Buchdrucker und Rieth Gertrud, beide Käfer- taler Str. 62.— Rhein Manfred, Masch.-Schlosser und Willer Lina, beide Collinistr. 20— Rothfuß Helmut, Kfm. und Ausgen Elisa- beth, beide Rupprechtstr. 83.— Mücke Hermann, Maurer und Gramlich Lydia, beide Freyastr. 44.— Marz Eduard, Kraftfahrer und Görzel Irmgard, beide Uhlandstr. 3.— Diefenbach Werner, Schuhmacher und Amail IIse, beide Am Kiefernbühl 11.— Mares Vaclar, Musiker und Dieter Elfriede, beide Waldparkstr. 29.— Vogt Friedrich, Metzger u. Koch und Votteler Anna, beide H 2, 10. — Seip Heinrich, Mechaniker und Hallenberger Ilse, beide Trait- teurstr. 63.— Adam Gerhard, Elektro-Inst. und Rieth Anneliese, beide An den Kasernen 22.— Olbricht Reszö, Auto-Lackierer und Vasen Hedwig, beide Georg-Lechleiter-Platz-Bunker. Getraute 17 4. 51: Gerstner, Friedrich Werner, kfm. Angestellter, Wa., Kleiner Anfang 19 und Hamm, Hannelore Erna, Wa., Rogsen- straße 21.— Weber, Albert Ludwig, Kraftfahrzeughandwerker, Ne., Struvestr. 12 und Stark, Elisabeth Luise Rita Edith, Karl- Benz-Str. 122.— Fröhlich, Hans Adolf, Arbeiter und Dohrand, Margot Irmtraud, beide wohnhaft Mannheim, J 7, 31.— Kroll, Karl Werner, Schiffer. Mannheim, J 5, 9 und Schneider, Eleonore. Sa., Graudenzer Linie 81.— Teutsch Jakob Ludwig, Metzger- meister, Wa., Stolberger Str. 22 und Leisinger, Renate Luise, Alp- hornstr. 35.— Flicker, Paul, Kraftfahrer und Rolwers, Maria, geb. Moravec, beide wohnhaft Mannheim, H 5, 8. 19. 4. 51: Müller, Josef Thomas, Postschaffner, Wa., Hubenstr. 11 und Leiß, Inge Rosa, Wa., Spiegelfabrick 57. 21. 4. 51 Röckel, Helmut Rudolf, Friseur, Mannheim, K 2, 19 und Sange, Lina Hildegard, geb. Engel, Rupprechtstr. 8.— De- Wald, Wilhelm Friedrich, Fahrradhändler, Beilstr. 20 und Schmitt, Margareta Elisabeth Käthe, Rheindammstr. 66.— Sawicki, Kazi- mierz, Arbeiter, Otto-Traumann-Sstr. 6 und Streitl, Anna. geb. Schuhmacher, Wa., Zimmergasse 11.— Kraut, Karl Rudolf, kfm. Angestellter und Kirchner, Frieda, geb. Jacob, beide wohnhaft Mannheim, R 7, 41.— Brender, Friedrich Hans, Angestellter, Jung- buschstr. 26 und Lang, Maria Katharina, Ludwigshafen a. Rh., Mundenheimer Str. 80.— Fahldieck, Gustav Otto, Maurer und Werne, Hedwig Johanna, geb. Schüßler, beide wohnhaft Wa., Glücksburger Weg 37.— Zera, Erwin, Elektromechaniker, Wa., Untere Riedstr. 24 und Froschauer, Anna Luise, Viernheim in Hes- sen.— Seitz, August, früherer Registrator und Schanz, Anna Katharina, geb Hofmann, beide wohnhaft Zellerstr. 51.— Graab, Franz Phillipp, Transportunternehmer und König, Anni, geb. Kropf, beide wohnhaft Renzstr. 3. 23. 4. 31: de Cuffa, Ciacomo Antonio, Mechaniker, Utica im Staat New Vork und Blatz, Christa Katharina, Mannheim, J 7, 8. 24. 4. 51: Zwietz, Emil Richard, Transportunternehmer und Lud- wig, Emilie, geb. Kunkel, beide wohnhaft Speyerer Str. 8. Verstorbene 13. 4. 51: Malerski, Heinz Rudolf Günter, Dipl.-Ingenieur, 8. 2. 1911, Ludwigshafen a. Rh., Leuschnerstr, 20. 16. 4. 51: Baro, Friedrich, Amtsvollzieher 1. R., 3. 5. 1878, Ne., Belfortstr. 27.— Greiß, Karl-Theodor, 4. 11. 1950, Bürgermeister- Fuchs-Str. 86. 17. 4. 51: Knigge, Karl Ludwig Hermann Otto, kfm. Angestell- ter, 22. 7. 1904, Konrad-Witz-Str. 15.— Kemmer, Margaretha, geb. Gensheimer, 4. 8. 1889, Leibnizstr. 12. Bochynski, Alfred Wenzel, früherer kfm. Angestellter, 4. 6. 1929, Wa., Große Ausdauer 3.— Eichhorn, Theresia, geb. Kieser, 28. 1. 1883, Untermühlaustr. 37. Ziegler, Markus, früherer Maschinist, 7. 10. 1875, Draisstr. 10a. 18. 4. 51: Distler, Georg, Arbeiter, 3. 11. 1922, An den Kasernen 9. — Himmer, Lina, geb. Fuchs, 20. 5. 1874, Sa., Sandhofer Str. 242. Weber, Karl Ludwig, städt. Angestellter, 24. 2. 1892, Feu., Neckar- straße 23.— Pirron, Peter, 14. 12. 1950, Schimperstr. 16.— Spiegel- halter, Karl, Arbeiter, 6. 10. 1881, Käfertaler Str. 207.— Weber, Rolf Willi, 10. 3. 1951, Sa., Luftschifferstr. 211. 19. 4. 51: Ramspeck, Katharina, frühere Hausangestellte, 6. 2. 1878 Mannheim, E 6, 1.— Götz, Bertha Katharina, frühere Bankbeam- tin, 29. 10. 1879, Rupprechtstr. 13.— Meurer, Hermann Friedrich, Vertreter, 28. 10, 1883, Fichendorffstr. 46.— Emmerich, Paul Anton, Schuhmacher, 26. 1. 1900, Kä., Her xheimer Str 11.— Elleser. Maria, Arbeiterin, 5. 1. 1898, Jungbuschstr. 33. 20. 4. 51: Schmidt, Albert Hermann Johann, Kaufmann, 3. 3. 1882, Laurentiusstr. 25.— Kling, Elsa Katharina, geb. Kirschner, 6. 12. 1902, Ne., Rheingoldstr. 64.— Sotta, Johanna Sofie, geb, Betz, 18. 6. 1878, Humboldtstr. 20.— Vögelen, Katharine Susanna, geb. Wetzel, 13. 3. 1869, Burgstr. 15. 21. 4. 51: Scheffel, Marie Sophie, geb. Eberwein, 6. 3. 1873, Lort Zimgstr. 3.— Debus, Sofie, geb. Engert, 14. 6. 1879, Kä., Mittelried 8. — Dinges, Elisabetha, geb. Wiegner, 16. 3. 1877, Kä., Mannheimer Straße 129.— Popp, Rosina Jakopina, geb. Kraft, 27. 6. 1876, Nuits- straße 16.— Uehlein, Marie, geb. Zindy, 16. 8. 1882, Käfertaler Str. 49.— Leitz, Philippine, geb. Schmelzeisen, 26. 3. 1877, Mann- heim, J 7, 22.— Heß, Karl Albert, Kfm. Angestellter, 9. 2. 1897, Kä., Rupperstberger Str. 1.— Breitenmoser, Stefan Leonhard, Fuhrunternehmer, 18. 9. 1922, Grabenstr. 9. 22. 4. 51: Schulz, Sofle, geb. Wetzel, 11. 12. 1879, Waldparkstr. 27. — Minhofer, Ott, Sattler, 3. 4. 1904, Wa., Drosselstr. 17.— Hart- mann, Maria Magdalena Karolina, geb. Stromer, 3. 4. 1891, Sa., Scharhofer Str. 37.— Müller, Karl Josef, Inspektor, 17. 3. 1699, Kä., Rüdesheimer Str. 2.— Lindenau, Rosa Aloisia, geb. Rein- bacher, 21. 6. 1897, Mannheim, J 7, 8.— Stutz, Charlotte Margarete Hedwig Helene, geb. 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Szenkar Mo., 30. 4., Miete D, 12„Das heiße Herz“ Anf. 200 f und freier Verkauf von John Patrick Ende 20 Dienstag, 1. 3., Zum ersten Male: Prem.-Miete Nr. 15„Die Liebe zu den drei Orangen“ Anf. 1% und freier Verkauf Oper von Serge Prokofieff Ende 220 U unter Leitg. v. Prof. Eug. Szenkar MI., 2. 5., Miete J, 12„Der Rosenkavalier“, Komödie für und freier Verkauf Musik von Hugo v. Hofmanns- Anf. 10% thal, Musik von Richard Strauß Ende 2% 5 unt. Leitung v. Prof. Eug. Szenkar Do., 3. 5., Miete A, 12„Die Liebe zu den drei Orangen“ Anf. 0 und freier Verkauf Oper von Serge Prokofleff Ende 22.00 unter Leitung von Professor Eugen Szenkar Fr., 4. 5. Miete N, 12 Zum letzten Male: 1 und freier Verkauf„Die unschuldige Irene“ Anf. 10. 5 Schauspiel von Ugo Betti Ende A Sa., 5. 5, auß. Miete Zu volkstümlichen Preisen 5 Kartenverkauf in d.„Carmen“ Anf. 10, Betrieben Oper von Georges Bizet Ende 22.000 Sonntag, 6 3.,„Die Meistersinger von Nürnberg“ Anf. 1700 U Außer Miete Oper von R. Wagner Ende 2200 Mo., 7. 5., Miete O, 12„Das heiße Herz“ Anf. 20.00 U. von John Patrick Ende 22 WU, 7 NEUEROGFFNUNG Am l. Mai 1951 wird mein nebes lokal Zur Kammerschleuse“ in der Mittelstraße nach völliger Neugestaltung durch Herrn Architekt Reide eröffnet. lch bitte meine Bekannten u. Göste dos mir bisbef entgegengebrachte Vertrauen auch Weiterhin zu schenken. MARIA WAGNIH Im Ausschank D 948 A — * MANNHEIMER BIEI 8 18852 . — Haddel- und Ruderbootverleih sowie Bootslagerung an der Kurpfalz brücke(Neckar) J. B. Klein & König — 8 RIEFK AS TEN C. K. in d.: auch Feinwäsche waschen Antwort: Feinwusche ist meist aus selfenempfindlichen Stof- „„ möchte mit VALAN Antwort: Am auf 10 Liter darf nicht in der B gestampft werden. desten VALAN.- Laufe Wäsche ist kein Sauerkraut, rüne lest den mi seltenempfindiienen R. 8. in 8.„. 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V., jew. 8.00 Uhr: Tiere 29. IV. bis 14. V.: Ausstellung Mannheimer Mai-Markt beim Friedens- platz 29. IV. bis 22. V.: Ausstellung der Städtischen Kunsthalle: Mannheimer Künstler 29. IV. bis 27. V.: Ausstellung des Mannhei- mer Kunstvereins: Alfred Kubin Mannheimer Maimarkt: Vorführung der prämiier- ten Tiere, Reitturnier, Ver- teilung der Geld- und Eh- renpreise, Volksfest Maifeier des Deutschen Ge- werkschaftsbundes, Orts- (gruppe Mannheim. Es spricht Bundestagsabgeordneter Prof. Dr. Carlo Schmid. Reitturnier des Mannheimer Reitervereins in der Reit- halle bei den Rennwiesen Staffellauf rund um den Friedrichsplatz Frauenschauturnen anläßlich des 50 jährigen Bestehens der Frauenabteilungen des Turn- vereins 1846 e. V. Frühjahrspferderennen Seckenheim 1. V., 10.30 Uhr: 1. V., 10.00 Uhr: 1. V.: 2. V., 18.30 Uhr: 6. V., 11.00 Uhr: 14. V.: in Die schlaue Bürgerwehr Beim Maifest auf der Kuhweide vor dem Heidelberger Tor, das jeweils auf den ersten Maisonntag festgelegt war, brillierte, wie Adolf Kußmaul in seinen„Jugenderinnerun- gen eines alten Arztes“ erzählt, stolz in schmucken Uniformen die Mannheimer Bürgerwehr. Sie bezog Zelte, manövrierte und pokulierte nicht zu knapp. Eines schönen Maitages zog plötzlich im Westen drohend ein Gewitter am Himmel auf. Die wackere Bürgerwehr, die es keineswegs nach einem Gewitter im Mai gelüstete, hielt „Kriegsrat“, Dann ließen sie Zelt und Becher im Stich, bespannten ihre Geschütze, kuhren sie aufs freie Wiesenland, richteten ihre Kanonen gegen das Gewitter und schossen. Schon nach einigen Schüssen be- gann der Himmel sich aufzuklären und triumphierend über ihren schlauen Einfall, der ein Gewitter zur Strecke gebracht hatte, kehrten die Braven zum wohlverdienten Becher zurück. rei. MANNHEIMER MAL MAR 1951 KT Eine seif 1615 zäh fesfgehalfene Tradifion Die Mannheimer haben sich ihren Mai-Markt nie streitig machen lassen Mannheim und der Maimarkt gehören zusammen, 1613 ist den Mannheimern das Privileg für einen Mai- und einen Oktober- markt verbrieft worden. An dieser Tradi- tion haben sie eisern festgehalten. Kein Krieg hat diese Uebung auf die Dauer un- terbrechen können. 1949 war der Maimarkt nach den Ver- heerungen des Bombenkrieges eine Oase in der Trümmerwüste, ein erstes kräftiges Lebenszeichen. Erstaunt sahen sich die Mannheimer und ihre Gäste aus der badi- schen, hessischen und pfälzischen Nachbar- schaft unter den zur Schau gestellten Waren um. Es gab wieder etwas zu sehen und zu kaufen, es gab nach zehnjähriger Entbeh- rung Süßigkeiten und solide. massive, sozu- sagen handfeste Genüsse. Es gab sauber aufgeräumte Trümmerstätten und zwischen Ruinen die ersten schüchternen Taten oder Untaten des beginnenden Aufbaues. Im da- mals noch arg eingeengten Gelände des Schlacht- und Viehhofes wurden Pferde, einige hundert Pferde gezeigt, dazu auch Zucht-, Mast- und Haustiere aller Art. Der lang entwöhnte Städter und Ländler kam aus dem Staunen kaum mehr heraus. Inzwischen hat sich schon wieder viel geändert. Wo vor zwei Jahren noch hölzerne Fensterverschläge mit minimalen Durch- blicken erste Andeutungen von Waren zu zeigen hatten, gibt es zwei Jahre später ge- waltige Schaufensterfronten und glasstar- rende Passagen mit Sachen für fast jeden Geschmack und jeden Bedarf. Wer in den Banmkreis dieser Schaufenster gerät, fühlt einen magischen Sog in der Zwerchfell gegend und allenfalls eine knirschende Bremse in jener leider noch ernster zu nehmenden Gegend, wo der Geldbeutel Sitz und Stimme hat. Der Mangel an Schau- kenstern und die Lückenhaftigkeit der Ge- schäftsstraßen waren einmal Veranlassung genug, sich für alle Ausstellungsmöglichkei- ten sehr zu interessieren. Heute kann die Geschäftswelt auf ihre wohlbestallten La- den verweisen, sonntägliche Oeffnungszei- ten vereinbaren und den Ausstellungsmarkt weitgehend auswärtigen Firmen überlassen. So ändern sich die Zeiten Viele Ereignisse fallen diesmal mit dem Beginn des Maimarktes zusammen. Auto- babhneinfahrt und Friedensplatz werden ihrer Bestimmung übergeben. Beim Frie- densplatz ist ein eigenes Ausstellungs- gelände entstanden. Der Rosengarten bleibt im Mai 1951 unbehelligt; er spricht ganz einfach nicht mit. Erst im September, zu Beginn der Wintersaison, wird mit ihm wieder zu rechnen sein. Unmittelbar vorm Ersten zieht die Hauptverwaltung der Stadt in das Gebäude E 5 um. Das bedeutet einen weiteren Schritt vorwärts. Und dann wird ja diesmal der Markt für Reit-, Wagen-. Arbeitspferde und Mastvieh auf dem voll- ständig freigegebenen Gelände des Schlacht- und Viehhofes abgehalten, so daß man sich friedensmäßigen Verhältnissen stark nähert. Zwar ist ein Reit-Turnier anberaumt, aber ein regelrechtes Rennen kann erst für das nächste Jahr in Aussicht gestellt werden. Gedulden wir uns also noch einmal Vor zwei Jahren durfte man an die Tat- sache, daß früher einmal Maimess“, Mai- markt und Mairennen sozusagen ein Begriff griff waren, kaum erinnern. Heute kann fast schon unbefangen darüber gesprochen werden, Im Mai 1951 müssen wir uns mit den Frühjahrspferderennen in Seckenheim „Es iss der widder soo viel los, daß mer sechs Ba hawe mißt wie'n Maikäwer!“ begnügen; aber für das nächste Jahr soll auch der Mannheimer Reiterverein wieder etwas vorhaben. Nationaltheater, Kunsthalle. Städtische Sammlungen, Volks- und Musikbücherei, Kunstverein, Galerie Probst. Vereinigung zur Pflege zeitgenössischen Geistesleben be- teiligen sich an diesen Mai-Tagen, die den Mannheimern viel zu schaffen machen, weil sie überall dabei sein möchten. Neben meh- reren kleineren Veranstaltungen kommt dann noch die große Binnenschiffahrts- tagung, die ja nun wirklich nach Mannheim gehört. Hat nicht irgendwer Mannheim eine Wassermannstadt genannt? Irgendwie wird das schon stimmen. Ihre Bauten wenden sich zwar erfahrungsgemäß gern vom Was- ser ab, aber eine Stadt mit starken Schiffahrtsinteressen ist Mannheim nun ein- mal doch. Was wäre nach der Verlegung der Residenz nach München aus Mannheim geworden, wenn die beginnende Schiffahrt nicht eine neue Existenzgrundlage gegeben hätte. Damals lag Mannheims Zukunft auf dem Wasser, und es ist ganz in der Ordnung, Wein eine große Tagung sich von der Be- deutung der Binnenschiffahrt gerade hier Rechenschaft gibt. Wenn der Mai herankommt, geraten die Mannheimer aus dem Häusel. Sie können nach dem miß vergnüglichen Winter einfach nicht mehr in ihren vier Wänden bleiben. Sie brauchen Gesellschaft,. Umtrieb, sie sind des Alleinseins sozusagen müde. Und wo das Gewühl am dicksten ist, dort fühlen sie sich am meisten wohl. Ein paar Einspänner allerdings verharren daheim. weit entfernt von der gemiedenen Masse. Sie können das nur aushalten, weil sie sich dauernd vor- sagen, wie sehr sie diesen Umtrieb verach- ten und verpönen. Widerstrebend kommen sie doch nicht davon los. Die ganz richtigen Mannheimer reservieren sich eine solche Melancholie für später. Im Mai müssen sie unter die Leut', und da sind sie als kernige Demokraten gar nicht wählerisch. f. w. k. Abessinisches Kriegsgeschrei auf dem Friedrichsplatz Ein„Mannemer Spanner“ erinnert sich Allzu viele werden es nicht mehr sein, die sich noch der großen Jubiläums- und Gartenbau- Ausstellung des Jahres 1907 er- innern, aus Anlaß des 300 jährigen Bestehens der Stadt Mannheim. Es war Mannheims glanzvollste Zeit, da so überragende Persön- lichkeiten wie Oberbürgermeister Paul Martin die kommunalen Geschicke der Stadt und Carl Hagemann neben Arthur Bodanzky jene des Hof- und Nationaltheaters mit glücklicher Hand lenkten. Die Jubiläums- Feierlichkeiten zur Stadtgründung selbst durfte ich in einem Alter erleben, in dem die Sinne am empfäanglichsten sind. Mein Elternhaus stand in der Secken- heimer Straße, von wo aus der Blick zwi- schen Kunsthalle und Hl.-Geistkirche hin- durch ein wesentliches Stück des Ausstel- lungsgeländes umfaßte. Hier war ich auch Zeuge, wie am frühen Morgen des 1. Mai, dem Tag, da gleichzeitig mit der Ausstel- lungs- Eröffnung auch die neue Kunsthalle, eingeweiht werden sollte, eine Kompanie Mannheimer Grenadiere anrückte, um in und vor der Kunsthalle, kurz vor dem Ein- treffen des Erbgroßherzogpaares, den letz- ten Bauschutt zu entfernen. Das Ausstel- lungsgelände erstreckte sich vom Wasser- turm entlang der heutigen August-Anlage, die damals noch unbebaut war, während der Friedrichsplatz bereits seine heutige Gestalt, also die Arkaden- Einfassung mit dem Rosen- garten, besaß. Ich war natürlich, wie jeder waschechte Mannemer, im Besitze eines Passe partout, und zwar schon aus dem Grunde, weil mich mein Schulweg zum Real- gymnasium am Friedrichsring täglich vier- mal quer durch die Ausstellung führte. Und ebenso verstand es sich für den nur wider- willig der Bildung beflissenen Tertianer von selbst, daß er die lehrhafte Seite der Aus- stellung großzügig übersah und sich desto lieber an den äußeren Rahmen hielt, der in dem Zauberwort„Vergnügungspark“ einfach alles umschloß, was sich das Herz nur wün- schen mochte. So nahm ich sogar einige Schönheitsfehler in meinem Schulzeugnis in Kauf, ohne sie je zu bereuen. Denn nie ist mir seitdem wieder ein ganzes Abessinier- dorf, eine Wasserrutschbahn oder das täu- schend imitierte Zillertal(„... du bist mei Freid“) mit Original-Schuhplattlern, Rodel bahn und derart friedfertigen Maßkrügen zu Gesicht gekommen. Am meisten hatte es mir das Abessinier- dorf angetan, vom Kasperle-Theater einmal abgesehen. Zwar war es nur ein gestelltes, ein Potemkinsches Dorf sozusagen. Immer- hin— es war erfüllt von„waschechten“ Be- wohner Athiopiens, die hier ein halbes Jahr lang lebten, als wenn die heiße Sonne Afri- kas und nicht die Kühle des gemäßigten Europas ihr ständiger Begleiter gewesen Wäre. Stundenlang stand ich oft vor dem Eingang zu meinem Knabenparadies, denn Abessinien, muß man wissen, war damals noch, als es gerade den ersten Zeppelin und Flugzeuge kaum noch gab, ein fernes, fernes Land, bewohnt von Kannſbalen. Und diese Menschenungeheuer tummelten sich nun leibhaftig vor unseren Augen! Einige von ihnen waren, um die Schaulust anzuregen, stets vor dem Eingang postiert, wo sie mit Speer und Schild und unheimlichem Kriegs- geschrei„Ua, Ua, Ua, Ual“ hin- und her- stoben, daß die zunächst Stehenden jedes- mal aufschreiend zurückwichen, wenn die schwarzen Krieger ihren Speer scherzhaft nach ihnen zückten. Ein deutscher Ausrufer mit Zylinder, martialischem Schnurrbart und durchdringender Stentorstimme wiederholte endlos und heiser dazwischen seinen Kanon, dessen Kehrreim mir noch heute in den Ohren gellt:„Siebzig Männer, Weiber und Kinder— alles belebt. alles bevölkert!“ Es versteht sich, daß sehr bald ein wahrer und aufrichtiger Friedenspakt zwi- schen der Bevölkerung der Stadt und dem Abessinierdorf zustande kam. 8 r. Deutsche Biederkeit und französische Leichtigkeit Ein Schweizer, der sich aus irgend- welchen Gründen in der Biedermeierzeit längere Zeit in Mannheim aufhielt, schrieb über die Mannheimer:„Der Pfälzer und Mannheimer ist lebhaft, gewandt, weiß sich bald in alle Lagen zu finden und allem einen Wert abzuge winnen. Er ist gern lustig und guter Dinge, darum auch nicht selten etwas leichtsinnig, aber zufrieden, wenn man ihn in Ruhe läßt und nicht in seiner Gewohnheit stört. Er ist aufrichtig, Zast- freundlich, gutherzig und gibt, solange er hat, ohne zu fragen, wo es hinkommt. Er ist nicht leicht zum Aufruhr geneigt, hat aber auch nicht besonders viel Gemeingeist, ohne jedoch gleichgültig für öffentliche und vaterländische Angelegenheiten zu sein. Der Mannheimer liebt die Kunst leidenschaft- lich. In der Religion ist er tolerant und kennt die Bigotterie nicht. Für Schauspiel, Feste, Aufzüge, Illuminationen ist er sehr eingenommen. Er verbindet mit franzö- sischer Leichtigkeit deutsche Biederkeit.“. Und dieser Mannheimer Biedermeier Wußte mit aller dazumal gebotenen Würdigkeit auch seinen Maimarkt zu feiern. Traditionell war für ihn der Besuch des großen Vieh- marktes mit seinem bunten Treiben, auch wenn er gar nichts mit der Landwirtschaft zu tun hatte. Und als ein für alles Neue interessierte Mann, sah er sich in diesen Tagen natürlich an der Thomsonsbrücke den Aufstieg des großen„Aerostatischen Luftballons an“, der 80 Fuß Umfang besaß und 25 Fuß hoch war. Und wenn er am Mai- marktdienstag Bankfeiertag hatte, was an- zunehmen War, traf er sich im Kaffeehaus Achenbach auf den Planken mit Bekann- ten, um Neues zu hören und sich über die grohßartige Ausstellung des noch jungen Kunstvereins zu unterhalten, der(1836) 94 Gemälde ausgestellt hatte. Zum großen Feuerwerk auf dem Wasser bei der„Gansburg“ mußte er freilich die holde Gattin mitnehmen, die in diesen Tagen sehr stark mit Einkäufen beschäftigt War, aber doch noch Interesse den„distin- guierten Fremden“ zuwenden konnte, die im„Pfälzer Hof“ abgestiegen waren und an der ausgezeichneten Table d'hòôte der Witwe Reinhardt aßen, die damals selbst ihr Hotel führte. Und natürlich durften die Kinder nicht fehlen, die soweit sie im Lausbuben- alter standen, an diesen Maitagen ohnehin kaum nach Hause kamen, weil sie mit „Gucken“, Reitschulfahren, Zuckerstangen und„Mandelbollen“ voll beschäftigt waren, Dit Lee ZU DEN DREI GONA NEN U. „M ANN MANNHEIM Sonderschau des Kreises rauberbischofshelm 7 (Tauberplen) 29. April bis I. Mai: HEIM ER MAI. MARKT 1951“ FRIEDENSPIAT Z Neues Ausstellungsgelände an der Autobahneinfahr) Großer Frühjahrs-Hauptpferdemarłci eitung, Durchführung, Aufbau und wirtschaftlieher Tröger: Maus für Wiederaufbau und Wirtschaftswerbung G. m. B. H. auss titus VE AKAU7 MOO ENS cHAU 29. April FESsTHATLTk 14. Moi de, N88. Jene e 0 n — * Seite 14 MORGEN Samstag, 28. April 1951/ f.. Mannemer Mai-Marlef- Zoologie Bestimmt und beschrieben von Hanns Glückstein 's is keen Froog: wann se in Mannem de Maimarkt abschaffe däte, dess wär grad, wie wann se m Berhardiner de Schwanz unn die Ohre schtutze däte! Wann de Maimarktdienschtag an de Him- mel kummt, dann is alles uff de Been: de Babbe, die Mamme, die Buwe, die Mädle, de Unkel, die Tante, de Loschieherr unn de Schnauzel! Uff de Mess, odder uff m Renne, odder uff m Viehmarkt, odder in de Wert- Schafte, do is üwwerall ebbes zu finne, wo m Alltag eeni uff die Ohre haut unn m Griesgram s Handwerk legt! Unn wann m'r so die verschiedene Schta- tone vum Maimarkt Dienschtag- Truwel durchmacht, dann begegent m'r so allerhand Figure aus de Zoologie! Do sinn vor alle Dinge die Maimarkt-Schpatze! Die Maimarkt-Schpatze, dess sin die Man- nemer Buwe, wo uff die Mess kasekkre! Beim erschte Löffel Supp, do peift schun eener uff de Gass unn dann losst sich de annere nit halte! n Keidel Brot im Sack, 8 Messgeld vun sämtliche angebettelte Ver- wandte im Babbedeckel-Brieftäschel unn dann nix wie los! De ganze Mittag werd do drauf rumgeloffe: die Riesedam geuzt, am Flohzirkus hinne in die Leinwand e Loch neing'schnitte, daß se die Vorschtellung gratis hawwe, de Indianerhäuptling„Rotes Adler- aach“ g froogt, ob sei Mutter immer noch uff m Waldhof schafft, die Herre an de Arm S schtumpt, wann se die Peife an de Schieß- bud runnerschieße unn an de Bolleschtänd for drei Penning„Frisches“ kaafe, wo sich zwee Meter fünfedreißig in die Läng zieche loßt. Dess is so ung fähr die Tätigkeit vun de Maimarkt-Schpatze, dess heeßt, so war's zu unsere Zeite! Unn Owends dann totmüd heem, awwer mit leuchtende Aache unn.. vergessene Schuluffgaawe! Draus uff m Maimarkt frech unn, wann se heemkumme, dreckig wie die Schpatze! E ähnliche Art sinn die Mailmarkt-Affeher! So werre nämlich die junge Mädel- cher vun sechzehn bis zwanzig in die Toologie eingereiht! Die schwänzle unn tänzle do drausse rum, gehe an de junge Leut vorbei unn schmeisse denne Blicke an de Kopp, daß denne ihr Herz ball lichterloh brennt, kichre ver- schtohle unn, wuppdich, hott eener ange- bisse! Dann werd Reitschul g' fahre, die Rutschbahn runnerg'saust, uff m Teufelsrad rumgeborzelt. unn wann dem arme Kerl sein paar Batze all sinn, dann kaafe se sich n annrer! Der werd an die Waffelbud g'schleppt der muß Bolle kaafe unn Nugatschtange, der muß se mit Tiroleralpejodlermagebrot rega- Here unn dann werd r.. versetzt! VUnn in de neckschte Vertelschtunn fallt er mit me annere Maimarkt-Affche rein! Eener vunn de schönschte Zoologie-Type is unschtreitig de Maimarkt- Elefant! Dess is zwar e ziemlich ausg'schtorwenes Tier unn wann mir heut noch, een sieht, * Mannemer Gemut 55 Was? in de Schlachthof willst du— do bleibscht lie wer fort, dort werre nämlich die Hornviecher pramiiert e Alles neu macht der Mai— und ich muß es bezahlen dann hott r'n vorsündflutliche Kapotthut uff unn e Blus mit Schinkeärmle! Maimarkt- Elefant betitelt m'r die Schwiegermutter, wo mit eem vum Oschterhas frischgelegte Braut- paar uff die Mess geht! Daß jo nix passiert! Meischtens gehe die junge Leut aweil alleen, drum freet m'r sich, wann m'r so e altes Tier, ich meen natürlich nit m Alter nooch, sondern in de Eigenschaft als„Elefant“, zu sehe kriegt! De Hlefant beguckt jedi Bewegung vun dem junge Pärle unn wann e großes Gedräng is, dann laaft rzwis che de Verlobte, daß se nit zu noh' ananner kumme! Im Kino macht de Elefant zwar sehr ver- wunnerte Aachedeckel unn rollt die Pupille wütend hin unn her, wann als emol's Braut- paar in die hinnerscht Reih ausgerückt is unn de Elefant dess erscht merkt, wann 8 nooch m erschte Akt vun„de blutig Brot- kruscht im Handschuhkaschte“ widder hell werd! N Rutsche dürfe se üwwerhaupt nit! Natür- lich aach nit Teufelsrad-Rollze! Pfui Teufel, neen! Noch nit emol hingucke derfe se! Awwer e Glas Himbeerlimonad dürfe se trinke! Selbstverschtändlich aus zwee Glä- ser! Unn um die Riesedam unn„Lionella, das Löwen weibchen“, wo vor m Zelt als Reklame die Perrück uff m linkse Owwer⸗ schenkel zeigt, do müsse se in weitem Boge drumrumlaafe! Vun auswärts kummt als am Maimarkt- Dienschtag de Maimarkt Esel! Se benennt de Babbe als de Unkel, wo uff B'such vun auswärts kummt! Dess is meischtens so n echter, rechter alter Knorze mit me moosbewachsene Koks 5 5 uff unn Schtiffel, wo m'r Backschteen drin verlade unn de Necker runnerfahre könnt! Awwer Geld hott r unn wann rr nooch Mannem uff de Maimarkt geht, dann loßt r was schpringel Unn mit dem geht de Babbe, die Mamme unn sämtliche Kinner aus! Erscht kriege die Kinner uff de Mess de halwe Zehnpenning- Schtand ausgekaaft, die Mamme verderbt sich halwer de Mage an heiße Zimtwaffle, wo de Unkel kaaft, de Babbe loßt sich an 80 me Schtinkadoresraachdusie-Schtand sein Sigarre-Etui fülle uff m Unkel sein Koschte unn dann werd in die neckscht Beiz gezoge unn dort gebechert, gepetzt, gebloose unn g'schpachtelt, daß sämtliche Knöpp an de Hosse platze! Unn zum Schluß werd de Unkel noch an- gepumpt, unn wann der aach dann noch leddert, dann is s werklich de forrichtige . Maimarkt-Esel! Awwer e ganz niedliches Tierche, wo m'r sehr häufig find, dess is die Maimarkt- Maus! Gewitter noch emol! Guckt se Euch emol an: blooe Aache, blonde Hoor unn e goldiges Babbelmäulche! Habt r schun emol so e Mäusel g'sche? Also neen, mit so me Tierche uff de Mess rumzugondle, dess is s schönschte, was eem die Mannemer Mess biete kann! Mit so me niedliche Tierche sich in Bläser's Kinomatho- graph neinzukuschle, daß m'r üwwerhaupt nit wees, was uff die Leinwand gekurwelt worre is, odder im„Irrgarte“ die liewe blooe Aache siwweneachtzigmol uff eenmol zu sehe odder gar beim Hof- und Schtroßephotograph sich mit de Maus abkontergraphiere zu losse: do henke die sämtliche siwwe Himmel voll Baßßgeige! Wann em so e Mäusel am Arm henkt, dann kann eem die ganz Mannemer Mai- markt- Zoologie mit Ausnahm vun dem een- zige Exemplar gschtohle werrel Die Maus am Arm, unn's Herz so weit, Die Aache voller Seligkeit, Unn wann, was ewe ziemlich rar, Noch geschtern erscht de Zahltag war, Dann werd im Truwel unn Gewimmel, De Meßplatz eem zum siebte Himmel. Dess iss gemiedlich] Zeichnungen: Kröll 25 Jahre Neiferverein Mannheim Mit dem Mai-Turnier wird Jubiläum gefeiert Man schrieb 1926, als sich der jetzt wieder neugegründete Reiterverein Mann- heim unter der Leitung von Dir. Bender, Dr. Clemm, Carl Heisler und Lindeck im Marstall des alten Schloßgebäudes etablierte. Damals begründete Mannheim seinen Ruf als Sportstadt. Auf allen Gebieten der Leibesübungen stellte es hervorragende Ver- treter; das Stadion erstand, und an den Volks- und Mittelschulen fanden die einzel- nen Sportzweige unter bekannten Fach- kräften sinnvolle Pflege. Der Reitsport saß damals längst im Sattel; er hatte sein jährliches Hochfest mit dem international bekannten und beschickten Badenia-Rennen der Maitage. Auf der Schloßreitbahn wurde unter der Leitung von Carl Jobst sofort tüchtig gearbeitet. Als Vertreter der klassischen Wiener Reiterei und hervorgegangen aus der berühmten Hannoverschen Schule, war Jobst in der Lage, einer großen Schar von Schülern viel von seinem Wissen und Können zu vermitteln. Er legte damit den Grundstock für einen gesunden Reitbetrieb, der sich in einem genau festgelegten Jahresprogramm vollzog. Den Reitjagden auf der Friesenheimer Insel, im Käfer taler und Rheinauer Wald folgte die Hubertus-Jagd, und der Winter brachte dann das sonntägliche Musikreiten und vor allem die strenge Ausbildung im dressur- mäßigen Reiten. Bis zur Katastrophe der Septembernacht 1943 konnte der Reitbetrieb aufrecht erhalten werden. Die Stallungne wurden in dieser Nacht restlos zerstört, und nur dem mutigen Pferdepfleger Steeger hatte 8 ö Reiterverein zu danken, daß seine Pla wohlbehalten nach Fleidelberg gebrag werden konnten, wo ein provisorischer Nel, betrieb aufgezogen wurde. Erst 1940 fe 1 sich unter Dir. Bender, Dr. Himmel mit und Hanns Renner die Reitsportfren fete. wieder zusammen und riefen den e lie erneut ins Leben. Dem kleinen B ler gelang es dann innerhalb kurzer Zeit u 55 dank der Tatkraft und Opferfreudigz Mar einer kleinen Mitgliederschar, die Häu Reithalle an der Stelle der ehemalig Alls Artillerie-Reithalle wiedererstehen au lag auf Heute tummelt sich dort Mannheimer 0 5 terjugend unter fachmännischer Anleim. Die Hälfte der Mitgliedschaft des Netz 1175 vereins besteht aus Jugendlichen, d% 15 hervorragendes Pferdematerial zur We. Hate fügung steht. We hok? Wenn nun am 1. Mai die Starte Häu zum Jubiläumsturnier des Reitervee Gef Mannheim ertönt, dann geht der Reiz 1 verein in das zweite Viertel jahrhunde keh! dann ist auch der erste und gleiche dem schwierigste Abschnitt des Wiederaufz fälli werkes abgeschlossen. 1 die Was aber dem Reiterverein zu bebe 80 Jubiläum gesagt werden kann, das t nicht nur Glückwünsche für eine ef der reiche Weiterarbeit, sondern Vornehm die Anerkennung dafür, daß Leitung n Mitgliedschaft bestrebt sind, den d Sch Weg der konservativen Exklusivität zu h 199 lassen und auf breiter Basis dem Reitz in Mannheim erneut zur Geltung zu velb“ ken. Adolf Kußmaul, ein Mann der Mannheim liebte Das biedermeierliche Mannheim in„Jugenderinnerungen eines alten Arzt In der Neckarstadt heißt eine Ver- bindung der Käfertaler- und Friedrich- Ebert-Straße Kußmaulstraßge, die nach dem Arzt Adolf Kußmaul benannt ist. „Zur Charakteristik Mannheims in mei- ner Schulzeit dient die Tatsache, daß ich am 24. Juni 1834 mit anderen Knaben auf der Straße vor unserer Wohnung über das Jo- hannisfeuer gehüpft bin. Das heidnische Fest der Sonnenwende durft noch ungehindert mitten in der Stadt begangen werden. Die Schuljugend zündete Holzscheite an und setzte über das Feuer.“— So berichtet der bekannte Arzt und Universitätslehrer Dr. Adolf Kußmaul, der die Magenaushebung in die Innere Medizin eingeführt hat und 1902 in Heidelberg starb, in einem Kapitel Mannheim seines Buches„Jugenderinnert gen eines alten Arztes“. 5 Er ist übrigens nicht in Mannheim ge- boren, sondern am 22, Februar 1822 in Gra- ben. 1823 wurde sein Vater als Amtschirurg Aach Emmendingen, 1828 als Physfküs nach Boxberg und 1833 in gleicher Eigenschaft nach Wiesloch versetzt. Mit Rücksicht auf die Ausbildung der Kinder ließ der Vater Aber seine Familie in Mannheim wohnen. So kam Adolf 12jährig nach Mannheim und schlug hier so schnell Wurzel, daß ihm 1838 Une, asttologisene: Wochen balende: vom 29. April bis 3. Mai Widder(21. März bis 20. April): Der Monatsübergang bringt auch Ihnen einige Aenderungen in Ihrer Lebensführung, doch sollen Sie dies als Ansporn für kräftige Anstrengungen nehmen, Sie haben jetzt eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen und man rech- net mit Ihnen. Ueberprüfen Sie nun ihre menschlichen Beziehungen, denn nur so können Sie die Unruhe Ihres Herzens überwinden. Stier(21. April bis 21. Mai): Gehen Sie mit mehr Selbstgefühl an Ihre Aufgaben heran. Es nützt nichts, wenn Sie gute Gedanken nur äußern, ohne diese in die Tat umzusetzen. Jedes Zögern bringt mnen jetzt nur Zeitverlust, also beginnen Sie! Die Gleichgültigkeit, mit der Sie eine nahestehende Person behandeln, führt zur Verflachung Ih- rer Beziehungen. Zwillinge(22. Mai bis 21. Juni): In dieser Woche gelingt es Ihnen, Ihre Be- ziehungen mit der für Sie maßgebenden Per- son zu bessern. Schaffen Sie in einer Sache klare Verhältnisse und dann haben Sie freie Bahn für eine wichtige Entscheidung. Es kommt dabei mehr auf Sie selbst an, auf Ihre sigenen Bemühungen, die dann durch fremde Hilfe begünstigt werden. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Sie haben zwar noch immer mit Erschwe⸗ rungen zu kämpfen, aber nun können Sie doch schon von festen Voraussetzungen ausgehen. In dieser Lage ist jedes unsichere Schwanken von Uebel. Nachdem sie alles reiflich überlegt haben, müssen Sie bei Ihrem Standpunkt bleiben. Löwe(24. Juli bis 23. August): Da haben Sie aber noch Glück gehabt, denn die Sache geht gut aus. Nun müssen Sie vor- sichtiger sein und nicht nur Ihrem Gefühl fol- gen, sondern sich Ihre Handlungen und deren Folgen reiflicher überlegen. Vor allem müssen Sie Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit den Menschen hrer Umgebung legen. Jungfrau(24. August bis 23. September): Liebes- und Freundschaftsbeziehungen sind vom Glück begünstigt, sammentreffen eine gute Bedeutung für Sie. Das Leben bietet Ihnen auch sonst Annehm- lichkeiten und kleine Freuden, die Sie dank- bar aufnehmen müssen. Die Härte des Alltags wird dadurch gemilgert. Waage(24. September bis 23. Oktober): In der Welt des harten Materialismus kom- men Sie mit Ihrer Gefühlsweichheit und Zu- rückhaltung nicht durch, Sie müssen sich be- haupten, dürfen sich nicht überfahren lassen. Gerade jetzt zeigt es sich, daß Sie nicht Am- boß, sondern Hammer sein können. Man wird Sie dann gail anders behandeln. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ihre Liebesempfingen sind mit inneren Un- ruhen verbunden. Bei rem Mangel an Selbst- also hat dieses Zu- vertrauen erschweren Sie das Verhältnis zur geliebten Person und stören die Harmonie. Ihr Argwohn ist unbegründet, denn garade diese Tage bringen freudvolle Erlebnisse. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Diese Unpäßlichkeit werden Sie bald über- wunden haben. Neue Aufgaben harren ihrer Erledigung, also haben Sie jetzt keine Zeit für nichtstuerisches Verweilen. Man rechnet in Ih- rem Kreise mit Ihrer Tüchtigkeit und Sie müssen den an Sie gestellten Anforderungen entsprechen. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Diese Veränderung geht für Sie gut aus, auch gelingt es Ihnen, Ihre äußeren Bedingun- gen zu verbessern. Bleiben Sie bei der jetzt eingeschlagenen Richtung, zumal Sie der Hilfe einer nahestehenden Person gewiß sein kön- nen. Familien angelegenheiten haben jetzt eine besondere Bedeutung. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Vorsicht müssen Sie üben in Geldsachen. Die nächste Zeit bringt die Notwendigkeit einer unvorhergesehenen Ausgabe und darum müssen Sie sparen. Häusliche Dinge treten in den Vordergrund. Es ergibt sich eine interes- sante Begegnung mit Personen aus früherem Lebenskreis. Fische(20. Februar bis 20. März): In Ihrer Arbeit kommen Sie gut voran. Sie leben jetzt in einer Phase positiver Entwick- lung, die Sie ausnützen können durch erhöhte Anstrengung. Lassen Sie sich aber nicht ab- lenken durch unwichtige Dinge. Sie finden An- erkennung bei Ihren Mitmenschen. die Trennung von Mannheim und die Uebe 2 siedlung nach Heidelberg recht schwer fez 8 Als Kußmaul 1834 nach Mannheim gekon men war, hatte die Stadt, die 1802 durchd österreichische Belagerung ihren tles Bevölkerungsstand mit 13 000 Einwohner erreicht hatte, erst die Zahl 20 000 aufgeht aber noch nicht wieder den Stand des%. res 1777 mit 25 300 erreicht. Auch sen 0 trauerten, wie Kußmaul vermerkt, d Mannheimer noch dem Glanz der C Theodor-Zeit nach trösteten sich aber et mit ihrem begeistert geliebten Nation theater. ö Als besonderes Ereignis erlebte der ug Kuhmaul die Grundsteinlegung zum Mam. heimer Hafen(10. September 1834) d Großherzog Leopold, zu der er im lange Festzug, den Volksschüler, Lyzeisten, Beam Bürger und nicht zu vergessen das Burg militär in bunten napoleonischen Uniform bildeten, interessiert mitmarschierte. „ Kußmaul hat Mannheim in der gam— idyllischen Gemütlichkeit Seiner Bis“ melerzeit erlebt, in der ihm der Schlobgs ten noch herrliche Spielplätze bot, Mühlau mit dem Schlögchen noch schen Spaziergänge und der alte Wallgraben, in weitem Bogen vom Rhein her ostwärts die Stadt bis zum Neckar durch dicht u Schilf bewachsenes Wiesengelände der he, tigen Oststadt zog, ein Bubenparadies bücen de * „Mit Schmunzeln zwischen den Zeilen% zählt Kußzmaul von Schulstreichen und ni 335 in den Wissenschaften keineswegs hervi ragenden Karl Metz, der es als Schöpf einer damals berühmten Fabrik für Feus spritzen in Heidelberg sogar zu einem Del mal brachte. des Handwerks, des Einzel- oder Grob dels, der Industrie, öffentlicher Körper, schaften, der Parteien oder der Gewell, schaften durchgeführt werden. Alle andert Veranstaltungen sind beim Steueramt mel und steuerpflichtig. 4 Vergnügungssteuer nur Veranstaltunge befreit sind, die von Betriebszugehörs Sonntagsrückfahrkarten zu Pfingsten h. Bundesbahn gibt zu Pfingsten besondet Rückfahrkarten aus, die zur Hinfahrt o 10. Mal 0.00 Uhr bis 14. Mal 24.00 Unt ut zur Rückfahrt vom 12. Mal 12.00 Uhr 17. Mai 24.00 Uhr gelten. 1 39.— 49.— 68.— 5 [Sakko- Anzüge ein- und zweireihig, in modischen Farb- verschiedene Formen, neuester Muster hierzu passend die tönen, hell und dunkel 27,50 18. 48.— 62.— 79.— 98.— 139.— 178. 25 3 „ Opeline- Mäntel Sport- anzüge und Trencheœoais solide Qualitäten, mit langer u, Golfholfe ein- und zweireihig . 89.— 119.— 139,.— 49.— 68,.— 87.— 98.— Sport- Sakkos sabardine- und 82.— in reicher Auswahl TIchtiige Hose Chegvioil- Mäntel MANNHEIM. 8 1,1 ANR SSLUICH OE S MAMARKTES AM SONNTAG, OEM 29. APRIL VON 14.18 UHR GEOFFNET! 2 Al frulbdil, feder aufalu l. Und jeder möchte neu und gut gekleidet sein, um doppelt froh den Fröhling zu genießhen. De kommen unsere vorteilhaften Angebote wie gerufen, mit denen wir Sie heute Uberroschen! 7 1 Keine Polizeistunde am 1. Mai 1 Die öffentlichen Tanzveranstaltungen 1 1. Mai sind nicht genehmigungspfiſcht und daher gebührenfrei. Die Polizeistund wird an diesem Tage(vom 1. auf 2. M aufgehoben. Es wird jedoch darauf bing wiesen, daß aus Anlaß des 1. Mal von de 4 5 1 tartglog tervereh r Heltg irhunde Leichze eraufhz zu selle das gh e eric nehm tung un en Ale at zu ph Reitspqh zu verbs ble 1 Arzte; die Uebe. Wer flele m gekor, durch ch 1 ſilekste wohner aufgehl des Jab uch Son erkt, dh der Can. ber eth Nation. der jung im Mart, 34) dine im lange N, Bean is Bürge Uniform te. er gan Biel. Schlobgn. bot, c eh schön raben, de tert dicht m der hel es bildet Zeilen el und nich ichnend Uius gol; e und de 8 her yo Schöpke ür Feu em Denz 1. Mai ungen an gs pflicht izelstund 11 2. le uf bing 1 von de staltung gehörige Großhan, Körper. Gewerk e Andere t melde igsten, Dl pesondel ahrt von Uhr ut Uhr bs eren Nr. 99/ Samstag, 28. April 19891 MORGEN Seite 15 Wolle Se mitfahre- naus uff de Schlachthof? Schlecht gfahre is besser wie gut geloffe. Gestern sinn se gfahre kumme in dem Rege und dem Dreck, all mit frisch gewichste Stiffl und in schwarze Schbatzefräck. Diese Strophe aus dem lebensfrischen, mit köstlichem Witz und Humor ausgestat- teten Gedicht„EB landwertschaft- lich Fescht“ von Karl Gottfried Na d- ler, kennzeichnet am besten das bunte Le- ben und Treiben früherer Tage auf dem Mannheimer Maimarkt. Man denke sich alle Häuser auf der Seckenheimer Straße weg, ausgenommen die damalige Kaiserhütte, auf dem Kaiserring standen noch wenig Häuser auf der Seite des Wasserturms. Nuß baum an Nußbaum säumt die staubige, krumme, schlechte Seckenheimer Straße ein, auf der ein Wagenpark aller Arten und Altersstufen seine Vertreter entsandt hat. „Wolle Se mitfahre? Naus uff de Schlacht- hof?'s geht glei los!“ Und schon stürmt ein Häuflein Ueberrheiner am Tattersall das Gefährt. Die ganze Umgegend hat ihre„Ver- kehrsmittel“ nach Mannheim entsandt, von dem schönen Jagdwagen bis zur schwer- fälligen vorsintflutlichen Ladenburger Chaise, die zu anderer Zeit die Mannheimer vom Ladenburger Bahnhof hinüberhoppelt nach „Schriese.“„Schlecht gfahre is besser wie gut geloffel“ damit tröstet sich mancher auf der schaukelnden alten Karosse. Von der Bergstraße, dem Odenwald, von Schwetzingen und Hockenheim. die Pfälzer und vor allem die Ueberrheiner geben sich heute hier ein Stelldichein. Kaum darußen angekommen, empfängt sie der Ruf:„Ko- schere Werscht, ganz heeß!“— Her damit, in der kalten Frühe ist ein solcher Lecker bissen und ein Viertel Wein nicht zu ver- achten.„Maimarktlos. Maimarktlos, jedes zweite Los ein Treffer!“ klingts in allen Tonarten, und bis es Abend ist. ist man- cher Besucher im Besitz von zehn Losen. Jetzt aber hinein zu den preisgekrönten Kühen und Gäulen, davon versteht man- cher Bauer nicht sehr viel, aber die„Säu, die Säut, sagt einer, der der Lobesrede eines Verkäufers zuhört und sich für diese Pracht- exemplare interessiert. Pfälzer Witz und Humor macht sich schon in den frühen Morgenstunden geltend, in den Ställen, den Erfrischungs- buden und auf den Zuschauerplätzen, wo die schönsten und schwersten Pferde, herrliche Gespanne von Wagenpferden, auch Acker- gäule des Bauern vorgeführt werden. Selbst die Zigeuner halten draußen an der Land- straße und hoffen, bei Gelegenheit des Mai- markts einen„Bummen“ zu finden und ihn übers Ohi zu hauen. Auch das Fahren, das Schauen und die Unterhaltung in den Wein- und Bierbuden ermüdet; schon sieht man Gruppen den Schlachthof verlassen. vor dessen Toren jetzt die Besitzer der Fuhrwerke wie Bie- nen schwärmen und zur Rückfahrt nach der Stadt einladen. Eine feste Taxe gibt es nicht, der Kutscher läßt mit sich handeln und, heidi, nix wie los, der Stadt zu und Wieder hinaus. „Wo dhune mer denn heit zu Mittag esse? Heit werd's nowel gewel Ich meen, mer gehne in de Pälzer Hof. do gibt's um zwölfe à bsonners Baureesse. awer hoch- fein!“— Wer von den reichen Bauern der Pfalz hüben und drüben hat nicht einmal dort gespeist. An der Ecke Planken und Kurpfalzstraße lag dieser berühmte Gast- hof damals, in dem der alte Reif fel mit einer Schar flotter Kellner heute beim „Baureesse“ alter Tradition gemäß viele alte Freunde bäuerlichen Schlags begrüßen konnte. Auch hier knallten bald die Pfrop- fen, und in froher Laune ward manch alte Freundschaft besiegelt oder neue begrün- det. Ohne die Pferderennen zu besuchen, ging damals ein Pfälzer nicht nach Hause. Eine Elektrische nach dem Rennplatz gab's noch nicht, dafür standen hochfeine Wagen be- reit. Vor der Abfahrt der noblen Hotel- gäste, besonders der Offiziere. hatte sich „halb Mannem“ versammelt und brachte deri heimatlichen Patriotismus zur Geltung. „Guck emol, de Reiß!“ hörte man da rufen; „dort kummt de Hohenemser!“— De Lade- borch is aach do!“—„Hosch Du awer e Pärle Staatsgail, Lövenich“. bekam der Kutscher einer bekannten Mannheimer Fa- milie zu hören.„De Major Seubert dort driwe, der gehört zum Rennkomité“. So hatten die Mannemer der Innenstadt auch ein Stück ihrer Freude. Jenseits des Hoteleingangs„Zum Pfälzer Hof“ befand sich damals die Endstation der Pferdebahn, auf der der alte bärtige Pferdelenker mit der Glocke das Warnungszeichen den Fußgängern oder auch durch eine Trillerpfeife übermittelte. Die „Breite Straße“ fuhr er hinauf. bog zwi- schen L 1 und M1 in die andere Straße, bis ihn jenseits des Kaiserrings die Schwet- zinger Straße bis zum Neckarauer Ueber- garig aufnahm. Zu dem Maimarkt hatte früher das Hof- theater ein lustiges Programm zusammenge- stellt. Auch später noch. als Köckert, Hecht usw. durch alle Ränge kletterten und bald von dieser, bald von jener Seite oder dem Juhe inmitten der überraschten Theaterbesucher ihre Rollen zum besten ga- ben. Bis spät in die Nacht hinein dauerte das Gedudel der Handorgeln, das Singen mit Harfenbegleitung, das Gewimmer der Drehorgeln und der unaufhörliche Ruf: „Maimarktlos, kaaft r aach a Maimarktlos!“ Unsere Leiæ- Aufnahme zeigt den Eingang zum Ausstellungsgelände Kostbarkeiten aus Mannheims Museen Die Mannheimer Städtischen Museen haben die Maiwoche zum Anlaß genom- men, aus den Beständen des Schloß- museums, der volkskundlichen Sammlun- gen und der Schloßbücherei eine mit erlesenem Geschmack getroffene Auswahl ihrer wertvollsten Stücke zu einer Schau „Edles Erbe— Kunst und Kultur in Kost- barkeiten aus städtischem Besitz“ zusam- menzustellen. Die sehenswerte Ausstellung ist im nunmehr baulich zweckvoll erweiter- ten Saal des Zeughauses eingerichtet In vorbildlich übersichtlicher Anordnung und nicht weniger vorbildlicher Beschrän- kung dessen, was ausgestellt worden ist, findet der Besucher zunächst aus der volks- kundlichen und archäologischen Sammlung besonders eindrucksvolle Stücke, darunter das einzigartige römische Relief aus dem 1.—2. Jahrhundert der Zeitrechnung, einen Kupferkrug aus einem schwäbischen Brand- grab und höchst bemerkenswerte figürliche Plastiken tibetanischer und mexikanischer Herkunft, ferner buddhistische Darstellun- gen in Silberguß, japanische Masken, sia- mesische Waffen, Gold-Idole der Inkas aus Peru, chinesische Keramiken und hervor- ragende Zeugnisse der afrikanischen Benin- Kultur in Holz und Bronze. Das Schloßmuseum steuerte die schön- sten„Erbstücke“ abendländischer Kultur bei, darunter einige der charakteristischen Hausmaler-Krüge, wie sie schon in der letzten Fayence-Ausstellung zu sehen wa- ren und die wichtigsten und bekanntesten Stücke aus der reichen Frankenthaler Por- zellansammlung(darunter natürlich den „Jäger àus Kurpfalz“ und die heitere Gruppe„Verliebt, verlobt, verheiratet“, Weiter die sehr seltene Herakles-Alkeste- Gruppe und andere bezaubernde Arbeiten von Konrad Link. Als beherrschendes Prunkstück nimmt der prächtige„Rother Altar“ aus 1510(das hochherzige Geschenk eines Mannheimer Bürgers an den Alter- tumsverein) das Interesse des Besuchers in Anspruch, und gleichermaßen bedeutsam ist die schöne oberrheinische Madonnen-Plastik aus ungefähr der gleichen Zeit. Auch einige Gegenstände aus dem Antiquarium Carl Theodors, 4arunter ein altes kopti- sches Weihrauchfaßchen, sind zu sehen, und als herrliche Holzplastiken zieren Egells Heiliger Franz Xaver und der unvergleich- liche Christuskopf zusammen mit einer interessanten Neuerwerbung, Die Schloßbücherei endlich ist mit wert- vollen Inkunabeln und alten Drucken, mit Schillerhandschriften, Briefen und farbigen Zeichnungen von berühmter Hand vertre- ten, und von den Wänden leuchten(zum ersten Male zusammen ausgestellt) die vier großen Gobelins des Schloßmuseums. COE Einfahrf Friedensplafz und Rathaus E 5 Am Freitagnachmittag traf sich der Stadtrat mit den führenden Beamten der Stadtverwaltung an der neuhergerichteten Autobahneinfahrt, um sich von dem Stand der inzwischen geleisteten Arbeiten zu überzeugen. Insgesamt 8 400 Tagewerke wa- ren zu leisten, im Tagesdurchschnitt waren 140 Mann, größtenteils Notstandsarbeiter, beschäftigt. In den letzten Tagen mußten jeweils 350 Mann an die Arbeit gestellt werden, damit der Termin für die Beendi- gung der Arbeiten eingehalten werden konnte. Im Anschluß an diese Besichtigung wurden Autobahneinfahrt und Friedensplatz dem allgemeinen Verkehr übergeben. Nach- dem der Stadtrat und die führenden Be- amten der Stadtverwaltung das neue Rat- haus in E 5 besichtigt hatten, das inzwischen von der Hauptverwaltung bezogen wurde, sprach Oberbürgermeister Dr. Heimerich bei einem geselligen Beisammensein in der hi- storischen„Landkutsche“ den Damen und Herren, die sich um die Fertigstellung der Autobahneinfahrt, des Friedensplatzes und des neuen Rathauses verdient gemacht ha- ben, den gebührenden Dank aus. An erster Stelle nannte er Stadtdirektor Elsaesser, der mit der Autobahneinfahrt und dem Frie- densplatz eine ebenso gediegene wie pünkt- liche Arbeit geleistet und die Stadt aus gro- Ber Verlegenheit hinsichtlich der Abhaltung des Maimarktes und der Binnenschiffahrts- tagung gebracht hat. Für die pünktliche Er- ledigung aller Arbeiten, die mit der Fertig- stellung des neuen Rathauses in E 5 in Zu- sammenhang standen, wurden die Herren Platen, Klimmer, Main, Münz, Schmitz, Böhm und Fuchs sowie Fräulein Seiff mit hohem Lob bedacht. Und nun komme es auf den Geist an, der den neuen Bau beseelen werde, sagte Oberbürgermeister Dr. Heime- rich. Freimütig solle die Bevölkerung auf ihr Rathaus kommen können; auf dem Rat- haus werde kein Obrigkeitsstandpunkt ge- duldet werden. Jeder habe das Recht zu einer freimütigen Erörterung seiner Sorgen mit den zuständigen Instanzen. Abschlie- Bend wurde ein Hoch ausgebracht auf diese Stadt und auf das Wohl ihrer Bürger. Sroß händler KANNEN BERG! l. 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Es dürfte ein besonderer Investitions- Ausschuß der gewerblichen Wirtschaft gegrün- det werden, der im einzelnen diese Fälle zu prüfen haben wird. Die Gesetzesexperten, nämlich Dr. Gast vom Deutschen Industrie- und Handelstag, Dr. Ganser vom Bundesverband der Deutschen Industrie und Dr. Grosse von der Hauptgemein- schaft des Deutschen Einzelhandels, wollen in Kürze einen Gesetzentwurf auf dieser Basis ausarbeiten und ihn den zuständigen Stellen in Bonn vorlegen. Da aber erfahrungsgemaß eine eigene Inwestments-Industrie“ zu grün- dten. Die grundsätzliche Einigung der gewerb- lichen Wirtschaft wird in Bonner politischen Kreisen sehr begrüßt. Belgien rettet seine Marshallplan- Hilfe In unterrichteten Kreisen nimmt man an, daz die belgische Regierung der ECA die Zu- sicherung geben wird, daß die ursprünglich von der griechischen Regierung an Belgien und Luxemburg erteilten Aufträge für Eisenbahn- material im Werte von 7,2 Millionen Dollar Mit einem solchen ee, 7 einen kleinen Arbeitskreis aus je einem Ver- treter von Industrie, Handel, Handwerk und Gewerkschaften gebildet, der mit ihm in regel- mähigen Abständen grundsätzliche Fragen der Rohstoff versorgung erörtern wird. Dem Ar- beitskreis gehören an: Als Vertreter der In- dustrie Generaldirektor Dr. Franz Horster (Vereinigte Deutsche Metallwerke 4A6.), der gemeinsam vom Bundesverband der deutschen Industrie, dem Deutschen Industrie- und Han- delstag und der Bundes vereinigung der Arbeit- geber verbände benannt wurde; als Vertreter des Handels Senator Hermann Wenhold, Bre- men, der vom Deutschen Industrie- und Han- Seite 17 evident left ele. br hide g i ca a erfic t uög:erd cike ee ene K URZNACHRICIHTEN Die Preise für Butter und Margarine werden in Großbritannien mit Wirkung vom 20. Mali um 25 Prozent erhöht, wie das britische Ernährungs- ministerium bekanntgab. Frankreich erhöht Stahl- und Eisenpreise Die Stahl- und Eisenpreise, die in Frankreleh noch der Preisfestsetzung unterliegen, sind dureh- schnittlich um 18 Prozent erhöht worden, In Krei- sen der Schwerindustrie hält man diese Preis- erhöhung angesichts der in den letzten 2½ Jahren eingetretenen Lohn- und Steuererhöhungen und der Haussen der Rohstoffpreise für unzureichend. Baumeister der Bundesstelle für Warenverkehr: Otto A. Friedrich dern er hat auch trotz verbissenen— teils lau- der Weg der Gesetzesmaschinerie in Bonn län- voll ausgeführt werden. delstag 1 l 8 0 1 1 ten, teils stummen— Protestes mit den nicht gere Zeit in Anspruch nimmt, kann nicht damit Uebereinkommen sei wahrscheinlich in Kürze Herden 3 5 Der Bundesminister für Wirtschaft hat Gene- 8 als Bagetelle zu bezeichnenden Ansprüchen von gerechnet werden, daß die freiwillige Aufbrin- zu rechnen, so daß eine offizielle Verlaut- nannt 5 Als Vertrete N Hand 2 raldirektor Otto A. Friederich, den Berater der außen her, z. B. von den Besatzungsmächten sungsumlage der gewerblichen Wirtschaft vor barung in der kommenden Woche erfolgen Handwerkkanmerpr ident 91 1.—1 n 9 Bundesresserung in Rohstoften beauftrast, ie usw., zu rechnen. Im einzelnen aufgegliedert Juli 1951 Gesetzeskraft erlangt. Um jedoch würde. Auf diese Weise wären dann die Mei- hoff, der v 256 2 1 ipl.-Ins. Schul- Bundesstelle fur den Warenverkehr orssnigate- 8 Lolsenee Bürden auf um diese Hilfe fü 5 3 5 78 5 875 8 5 chi 2 üb g„ bofk, der vom entralverband des deutschen risch den neuen Erfordernissen anzupassen. Erie: sieht er 8 n au n zukommen. diese Hilfe für die Grundstoffindustrien mög- nunbsvers jedenheiten über die Beschlag- Handwerks benannt wurde: als Vertreter der derien wird seine Tätigkeit als Berater der Bun- Forderungen des Bundestages: lichst schnell wirksam werden zu lassen, wird nahme von für Griechenland bestimmten ECA Gewerkschaften Pr. Rolf Wagenführ 5 desregierung in Rohstoff-Fragen weiterhin aus- 8 5 Millionen Dt erwartet, daß man sich entweder innerhalb der Mitteln durch eine belgische Privatfirma besei- ö f üben. 40% A* 8 0 f 2 3 5 85 j n er Sozialversiche 1 3 i Verbände über tigt. f 1 t h d 1 Sollte dem Finanzminister vom Gehalt abgezogen e bung der BSsmtengplggen 5 alvorlage einigt, oder daß eine Automobilausstellung nterzonenhande werden a ü (Zentrumsantrag) N urzfristige Zwischenfinanzierung bis zum 5 75 1 i 5 f. In der Zeit vom 15. Januar 1930 bis 13. März z0%ige Erhöhung der Versorgungs- 00 Wirksamwerden eine Gesetzes durch die Bank f!!! Wiernin aut ener enen 1951 sind in Baxern rund 13: Millionen P-lerte Pezüge für öffentl. Bedienstete 0 deutscher Länder erfolgen wird. Da man sich Die Internationale Automobilausstellung in Das bis zum 31. März gültige Vorgriffs- 8 5 hinter zogen worden, teilt das bag e- zꝛ00%ige Erhöhung der Kriegsbeschä- aber andererseits über die Verteilung der Mit- Frankfurt hatte bis zum Donnerstagabend abkommen für den Interzonenhandel ist ver- V 2255 digtenrenten. 5 tel für die einzelnen Sparten der Grundstoff- 435 000 Besucher zu verzeichnen. Das Inter- längert worden, wie aus einer Bekanntmachung VVV 20 bis 25% 8e Erhöhung der Fürsorge- 0 industrien erst noch über den geplanten In, esse der Fachleute und Einkäufer konzentriert des Bundeswir 2 üben Der Ust senat hat einen Sesetzentwurk uger richtsätze vestiti 5 1 geplan den in gen le l 5 8 es Bundeswirtschaftsministeriums über den die Auserkraftsetzung des Us-Einfuhrzolles für Vorzugsrechte für Berlin 300 5 80 eee gewerblichen Wirtschaft Kleine. 50 N allem aut den Handel und Verkehr zwischen dem Währungs- Rohkupfer, Kupfer-Erze und einige kupferhaltige Verbilligung von Dieselkraftstoffen zu einigen haben wird, dürfte noch ein gewis- leinklassigen Pw. Einkäufer aus Pakistan, gebiet der DM- West und dem Währungsgebiet Erzeugnisse verabschiedet. Der Entwurf wurde ene bee 10 ser Zeitraum vergehen, bis die ersten Mitte! Siam, Tra Israel. Australien, Afrika und der der DM-Ost hervorgeht. Die zuständigen Be- bereits dem Repräsentantenhaus zugeleitet. Erhöhung des Grenzlandfonds um 75 in die Grundstoffindustrien fließen. Dabei Türkei wollen deutsche Kleinwagen Kaufen. hörden der beiden Währungsgebiete haben Nieht uninteressante Kredithoffnungen vom Wonnungsausschuß geforderte sollen vor allem Eisen und Stahl, Kohle, sowie Ein im Auftrag der Bundesbahn entwickel- vereinbart, daß die bereits erteilten Geneh- Der Leiter der Abteilung für industrielle Ge- Wohnungsbauprämien 30 die Energie wirtschaft berücksichtigt werden. ter Schienenomnibus stellte seine guten Lauf- migungen für Lieferungen bis zum 2. Juli 1931 rantien in der ECA in Washington, L. Mattingly, Wonhnungsbauförderung im Rahmen Der Wunsch des Bundesverkehrsministers, auch eigenschaften auf der schwierigen und kurven- gel i 1 ültiekei.—. .%%%%%J0w—T—TTT...ßß.... ß., 8 5 7 7755 5. 5 1755 8 5 ehmigungen, die im Vorgriff auf das no 7— 5 3 5 5 5 Mehrbelastung: 3220 zubeziehen, dürfte jedoch nicht berücksichtigt e unter Beweis„ und 5 5 1 855 1 4 8 an die Anfang dieser Woche in Washington aus- Ablehnung der Gewinnbeteiligung werden. uxemburgische Eisenbahngesellschaften erteil- bauschlie nde Abkommen für 1951 neu er- gegebene Mitteilung, wonach die ECA für neus des Bundes und der Bdl. 30 Hinsichtlich des Verfahr der Aufbri ten für diesen Omnibus Exportaufträge. teilt werden, wird ebenfalls auf den 2. Juli amerikanische Investitionen im Ausland Garan- Ausfälle infolge Verzögerung bei der 1 8 e begrenzt. Gleichzeitig werden die bereits ge- tien gegen Verlust durch knteisnung ader Be. Beratung der Einkommenssteuer- Wird kestfelest. daß die Finanzbehörden nicht Gehirntrust nehmi te Zahlungs hmi bi 8 schlasnshmung sibt, die endsüitisen Mefnanmen und Umsatzsteuer-Aenderung 85 eingeschaltet werden sollen. Es ist vielmehr 5 8 8 lunssgenehmigungen bis zum vor Inkrafttreten dieses Planes in Deutschland. 5 5 daran gedacht, entweder innerhalb der Düssel- Otto A. Frieder ichs 2. August verlängert. Neuerteilte Zahlungs- Es wird angenommen, daß der Flan in nächster Austfalle 380 dorfer Industrie-Kreditbank eine Sonderabtei- Der Berater der Bundesregierung in Rohstoff, Genehmisungen sind ebenfalls bis zum Zukunft für Deutschland in Kraft treten wird. Wenn nun der Bundesfinanzminister damit lung für diese Umlage einzurichten, oder aber fragen, Generaldirektor Otto Friedrich, hat 2. August befristet. Trumans spiel mit der Inflation rechnet, daß die Mehrbelastung an Besatzungs- Präsident Truman forderte am Donnerstag von dem amerikanischen Kongreß höhere Steuern, kosten 1,6 Milliarden ausmacht, so hat er mit schärfere Kreditkontrollen und die Festsetzung einem Defizit von rund 5,2 Milliarden DM zu 8 5. h d Fi b d 1 0 nen 5 0 rechnen, das zu decken wundertätig sein hieß teuer verein AC ung Un InhanzbDe AT V n 8 2 8 Erzeugnisse. In einer Botschaft an den Kongreß Doch Doktor Schäffer ist nicht wundertätig. 5 1 1. 7 erklärte der Präsident, daß der inflationistische Dr hat auch keine Veranlagung dazu. Bleibt ist gleichzeitig Schröpfkunst und Substanz verzehr Druck noch nicht sein größtes Ausmaß erreicht ihm also nichts anderes übrig, als zur Einsicht t. 5 5 5 g habe und forderte die Abgeordneten auf, rasche zu mahnen und zur Vernunft. Die Bundestags- Seitdem der Kontrollrat nach dem Zusam- die Vielzahl von Einzelmaßnahmen eine Ver- wird. Erforderlichenfalis werden die Finanz- Maßnahmen zu ergreifen. rok abgeordneten, die so eifrig für erhöhte Auf- menbruch des Reiches von 1945 die deutsche keinerung des Steuerrechts mit sich bringen, gerichte darüber das letzte Wort zu sprechen Deutsche Beteiligung an Pariser Messe wendungen eintreten und gleichzeitig dem Steuergesetzgebung neu ordnete und damals die die Anwendung der Gesetze immer mehr haben. Zum ersten Male nach dem Kriege wird die Finanzminister vorwerfen, er sei unsozial, weil auch die Steuersstae im besetzten Deutschland erschwerte und kaum einen Steuerpflichtigen Den empfindlichsten Eingriff wird die grund- eutsche Industrie an der Sariser, Beste die amn 0 er diese Aufwendungen nicht decken zu Kön- in das in Potsdam beschlossene politische Kon- moch ohne einen sschverständigen Berater aus- sktzlſche Streichung der Bewertüngsfreiheit für fi are per fes eigenen pi Bunde en C ibt, di zept eingliederte, hat sich die Steuergesetz- ko ließ. Diese Ueberkomplizi 8315 n lick i blik wird über einen eisenen Pavion Verfügen C bt. D 2„ hat 8 8 2 mmen eberkomplizierung des Ersat g 5 ippen nen angibt, diese Bundestagsabgeordneten wer- 5 5 5 0 rsatzbeschaffungen von beweglichen Anlage- fur den die Anmeldungen so sroß waren, daß 3 den eines Tages Farbe bekennen müssen, ob gebung und verwaltung zunehmend Kompli- Rechts führte auch bei der Finanzverwaltung gütern(8 7a) bedeuten. Nur für einen be- eine strenge Zuteilung der Aussfellungsfläche er- sie in der Lage sind, den Finanzminister nicht zierter gestaltet. Speziell das früher recht zu empfindlichen Engpässen, deren kühlparster schränkten Personenkreis, nämlich für Flücht- folgen mußte. ch nur zu schelten, sondern auch zu zeigen, wie übersichtliche und allgemeinverständliche Ein- der Mangel an qualiflzierten Arbeitskräften ist, linge, Vertriebene, rassisch und politisch Ver- Einkaufsamt des britischen Beschaffungsministe- and man Fässer ohne Boden füllt. F. O. Weber kommensteuerrecht würde zunächst durch Ein- die allein in der Lage sind, die schwierigen Be- folgte verbleibt noch eine beschränkte Bewer- riums in Köln 1 streuung fremder Rechtsgedanken seiner straf- stimmungen noch zu beherrschen und prak- tungsfreiheit bis zum 31. Dezember 1952. Wäh- Köln wird voraussichtlich Sitz des Einkaufs- ch Ney 5 ken Systematik teilweise entkleidet und in der tisch anzuwenden. Es ist deshalb den Finanz- rend die erhöhten Absetzungen für Wohn- antes des britischen Beschaffungsminister tums in mäßigte Investitions-Programm ersten Phase bis zur Währungsreform durch ämtern zur Zeit vielfach kaum mehr möglich, gebäude(& 7b) aufrechterhalten bleiben, wird. e 1 1 8 7 ROh 5 das strikte Abschreibungsverbot für Kriegs- die Festsetzung der Steuern fristgerecht und die Steuerbegünstigung nach 8 7e zur Förde- geugir 55 r . Tanz-. 00. oh gewinn schäden den vermeintlichen starken Anforde- unter voller Wahrung der Gleichmäßigkeit rung des Wohnungsbaus hinsichtlich der Höhe 15 8 3 e wird üge bin Das Investitionsprogramm des Gemein- rungen an den Fiskus angepaßt. Dieses im Ar- durchzuführen, weil ihnen dazu einfach die Zeit und des Personenkreises eingeschränkt werden. En 4 f 5 8 2 5 f 58 5 a 1 5 Ses 5 glands Geschäft am Eisernen Vorhang 11 1951 schaftsausschusses der gewerblichen Wirtschaft tikel VIII des Kontrollratsgesetzes Nr. 12 fest- fehlt. Da aber andererseits der Finanzbedarf Es werden nur noch Zuschüsse und Derlehen Großbritanniens Kautschuk-Lieferumgen nach beunruhigt seit der Bonner Großkundgebung gelegte Verbot hat sich erst nach Jahren durch insbesondere durch Besatzungskosten, zu einem bis zu 7 000 DM je geförderte Wohnung und der Sowfetunion sind zur Zeit dreimal s0 Broß acht aul die Gemüter, wobei in den verschiedenen Ver- die Auslegung der höchsten Steuergerichte als geringeren Teil auch durch Sozialrentner- und nur Zuwendungen zum Bau von Wohnungen wie im Jahre 1950. Dagegen ist die Ausfuhr von handlungsstadien ein ständiger Wechsel der eine in der Praxis schwer zu handhabende Be- Flüchtlingslasten àußerordentlich angespannt fü 161517 j ft. Maschinen und Werkzeugen dorthin auf ein gen. 5 5 5 9 0 8 SeSD für den Steuerpflichtigen selbst, seine Arbeit 5 a f Meinungen unvermeidlich war. stimmung erwiesen, die in ihren Verästelungen ist, ist durch die immer schwieriger gewor- nehmer und Angehörigen begünstigt sein. Be Bruchteil des Volumens vom vorigen Jahr einge- D die Veröff ichun 1 1 k ü. d 0 in d. Recht- 8 f 1 re 8 8 l St sen. schränkt worden. Dies geht aus amtlichen Stati- urch die Veröffentlichung einzelner Mei- kaum 2zu übersehen und auch in der denen Steuergesetze ein Zustand eingetreten, seitigt wird ferner die Möglichkeit erhöhter stiken hervor nungsäußzerungen und etwa in Betracht kom- sprechung nicht immer mit dem, beherrschen- der in einem Rechtsstaat als bedauerlich be- Absetzungen auf Fabrikgebäude nach 8 7e EStG. In den ersten drei Monaten dieses Jahres hat 5 mender Meßziffern ergaben sich mitunter gro- den Grundsatz der Gleichmäßigkeit und Ge- zeichnet werden muß. Denn Gerechtigkeit und b 8. Großbritannien Kautschuk im Werte von 1 610 000 ate teske Situationen. Der Kuriosität halber ver- rechtiskeit der Steuergesetze in Einklang zu Gleichmäßigkeit der Steuererhebung waren Obwohl unzmeifelhatt diese Vergünstigungen Pfund Sterling nach der Udssg geliefert gegen- zeichneten wir in unserer Ausgabe vom bringen ist. Der absolut, falsch eingeschätzte von jeher tragende Grundprinzipien der der sogenannten ‚Siebenergruppe“ des EsSt̃ über einem Viertelfahresdurchschnitt im Vorjahre vays, Ing 8 f l 8 D D 1 5 5 5 5 26. April den von Sachkenntnis wenig getrüb- Finanzbedarf für die Reichsmarkzeit hat— das Finanz wissenschaft. mancherlei schwierige Zweifelsfragen auf war- 1 e 2 e 8* 5 17 80 Schuk-Llefer Se 2 8 en Vorschlag, den VWM verbreitete, als Meg- ter pro Kopf und Arbeitstag Investitions- beiträge in der Höhe von 2,80 DM bis 3,50 DM kestzusetzen. Nunmehr sind die Verhandlungen bereits 80 weit gediehen, daß sich ein klares Grund- konzept abzeichnet, wenn auch die endgittige Zustimmung seitens der Vertreter des Hand- werks und des Handels noch ausstehen. Die Beauftragten des Handwerks und des Handels zeigte sich dann zum Teil bei der Währungs- reform in übermäßig gefüllten öffentlichen Kassen und der totalen Entwertung der an- gesammelten Gelder— hier eine Fülle kom- pliziertester Verwaltungsarbeit und sowohl eine arbeitsmäßige wie finanzielle Ueberbela- stung der Steuerpflichtigen verursacht. Das angestrebte Ziel der Kaufkraftabschöpfung wurde dadurch keineswegs erreicht, und es kann heute rückblickend gesagt werden, daß es für beide Teile— Staat und Wirtschaft— Um ihnen wieder zür Geltung zu verhelfen und all den geschilderten Mißständen abzuhel- fen, wird deshalb eine weitgehende Verein- kachung der Steuergesetze ins Auge gefaßt. Dabei soll auch die Vereinfachung des Formu- larwesens angestrebt werden. Es erscheint fraglich, ob die Erwartungen und Wünsche der Steuerpflichtigen in beiden Beziehungen erfüllt werden können. Einige Skepsis erscheint am Platze, insbesondere wenn man bedenkt, daß schon immer bei steigendem Finanzbedarf, wie ken und mit zur Komplizierung des Steuer- rechts beigetragen hatten, wird durch die teil- weise Streichung oder Aenderung dieser Be- stimmungen das Steuerrecht keineswegs grund- legend vereinfacht. Die durch die Streichung der 88 7a) und 7e), 10a) und 32a) EstG eintre- tende Erleichterung in der Rechtsanwendung wird vielmehr weitgehend wettgemacht wer- den durch die Beschränkung der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für die Be- wirtung von Geschäftsfreunden(8 9a). Die auf sogar nur einen Wert von 8600 Pfund Sterling. Bemerkenswert ist jedoch, daß Großbritannien seine Einfuhren aus der Sowjetunion im ersten Quartal dieses Jahres auf fast das Doppelte des Volumens im Ssleichen Zeitraum 1950 gesteigert hat. Der größte Anteil entfiel hier auf Getreide. Melkkuh Bundesgebiet nicht erträglich genug Vertreter von amerikanischen Regierungs- behörden haben festgestellt, daß die Bundes- republik bei ihren Tabakeinkäufen die Vereinig- ten Staaten benachteiligt, erklärte der Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses des amerikani- R Well konnten noch keine verbindliche Zusage St 0 5 g 5 e 5: i machen, weil die Stellungnahme der zustän- einfacher und zweckmäßiger gewesen Wars, die ihn auch die Vorbereitungen zur Verteidigung den ersten Blick einfach erscheinende Bestim- schen Repräsentantenhauses, Harold Soolen, der — digen Hauptausschüsse und Vorstände bisher Abschreibung der Kriegsschäden zuzulassen. Westeuropas weiter mit sich bringen wird, die mung wird in der Praxis zu nicht wenigen Kongreß werde dehalb eine Untersuchung in die- ö sondern zahlreicher Streitfragen und Beweisschwierigkeiten führen, ser Richtung anstellen. Außerdem werde sich eine nui Ke 21d“ nicht eingeholt werden konnten. Trotz dieser Vorbehalte glauben Bonner wirtschaftspolitische Kreise praktisch von einer Einigung sprechen zu können, wobei im ein- zelnen bekannt wird, daß als Grundlage eine 5%ige Abgabe vom Rohgewinn in Aussicht genommen wurde. Schätzungsweise dürfte diese Umlage innerhalb eines Jahres Investi- tionsmittel in der Höhe von etwa 800 Millionen DM erbringen. Bei den Verhandlungen ging es darum, ein- wandfrei sicherzustellen, daß die Aktion zur Beschaffung von Investitionsmitteln zu Gunsten der Grundstoffindustrie nicht etwa durch man- gelnde Bereitschaft einzelner tatkräftig mit- zuwirken behindert würde. Deswegen wurde bestimmt der Umlagesatz vom Rohgewinn zu errechnen, wobei von den vorgesehenen 5 70 die Betriebe folgende Unkosten abziehen kön- nen: 1. Die Unkosten der Materialbeschaffung. Mit der Währungsumstellung trat dann ge- bieterish die Forderung auf erleichterte Selbstfinanzierung in den Vordergrund. Anstatt diese durch eine in Anpassung an die Steuer- gesetzgebung der anderen westeuropäischen Länder anigebrachte radikale Tarifsenkung von der steuerlichen Seite her zu fördern, mußte zu einem System zahlreicher Einzelaushilfen gegriffen werden, weil die von den deutschen Stellen bereits in bescheidenem Rahmen vor- bereitete Tarifsenkung auf das Veto der Be- satzungsmächte stieg. Damit war die entschei- dende und einzige Chance zu einer grundle- genden Vereinfachung der Steuergesetzgebung und der Steuerverwaltung verpaßt, entgegen den ausdrücklichen Vorschlägen und Wünschen des deutschen Gesetzgebers. Die später doch durchgeführte Tarifermäßigung war zu gering, um dieses Ziel zu erreichen. In der Folge zeigte sich dann, daß weit- Steuern nicht einfacher, und ausgeklügelter geworden sind. Ohne Zwei- fel werden auch die bereits in Vorbereitung befindlichen Steuerpläne(z. B. Erhöhung der Umsatzsteuer, Neuregelung der Spesenbesteue- rung), wenn die Erhebung noch so einfach sollte gestaltet werden können— was zumin- dest hinsichtlich des vorgesehenen 8 ga) EStG sehr fraglich erscheint—, keinesfalls eine Ver- einfachung darstellen. Andererseits gab es un- bestrittenermaßen im Einkommensteuerrecht Besimmungen, die für den Nichtfachmann Schlechhin unverständlich waren und selbst für den Spezialisten immer wieder kaum lösbare rechtliche Schwierigkeiten bargen. Es sei nur an die Behandlung der Sonderausgaben im Esta(5 10) und des nichtentnommenen Ge- winns(58 10a und 323) erinnert. Diese Bestim- mungen sollen wesentlich vereinfacht, um- gestaltet oder ganz gestrichen werden. So sehr diese Maßnahmen zweifelsohne der Vereinfa- wodurch alles andere als eine Vereinfachung kür den Steuerpflichtigen oder die Verwaltung eintreten wird. Eine Vereinfachung wird zwar die Beschränkung der Wiederbeschaffungsauf- wendungen für Geschädigte und Flüchtlinge usw. nach§ 33a EstG auf einfache Pauschsätze bringen, jedoch auf Kosten der Geschädigten mit höheren Aufwendugen. Auf diesem Weg lieben sich weitere Vereinfachungen erzielen, aber er erscheint sehr bedenklich im Rechts- staat, weil der erhöhte Steuerdruck auch ein erhöhtes Maß steuerlicher Gerechtigkeit erfor- dert. Diese muß aber bei schematischem Abbau von Vergünstigungen zwangsläufig leiden. Des- nalb müssen auch der Lohnsteuerjahresaus- gleich und die Veranlagung wegen berechtigten Interesses, obwohl sie zweifellos eine ganz er- hebliche Mehrarbeit verursachen, unbedingt bestehen bleiben. Im Ergebnis ist festzuhalten, daß die Kom- plizierung des Steuerrechts als zwangsläufige nichtamtliche„Tabakmission““ Senheit beschäftigen. Diese Benachteiligung schließe„drastische! Einschränkungen des Imports von amerikanischen Tabaken seit dem Abschluß von langfristigen Handelsabkommen zwischen der Bundesrepublik und Griechenland sowie der Türkei ein. Die dementierte Konversionskasse Es ist nicht beabsichtigt, die Konversions- kasse in neuer Form wiedererstehen zu lassen, wird von zuständiger Seite zu anderslautenden Meldungen erklärt. Auch die in Kreisen der Bun- desregierung diskutierten Pläne zur Errichtung einer Treuhandkasse bei der Bank deutscher Länder, an die die deutschen Schuldner ihre Valutaverbindlichkeiten auf Grund von auslän- dischen, Währungsanleihen zu zahlen hätten, sind vorläufig als nicht akut zurückgestellt worden. Aufsehenerregende UdssR auf der Mailänder Messe Die Ausstellungsstände der Sowietunion, Polens und Rumäniens auf der Mailänder Messe stehen im Mittelpunkt der Presseerörterungen Italiens. Sie werden als Propagandaschau bezeichnet, und mit der Angele- 8 IK 2. die Lohn- und Gehaltssummen, gehende sozial- und wirtschaftspolitische Ein- chung dienen, stößt doch gerade die Beseiti- 8 85 0 Ad 41 l 3. die Arbeitgeberanteile für Sozial- zelvergünstigungen steuerlicher Art zur Ein- gung der Vergünstigung tür den nichtentnom- Folge der überhöhten Steuersätze und des ene* 2 derartige Aus- ö leistungen und kührung drängten, wenn die gesteckten sozialen menen Gewinn bei der Wirtschaft auf erheb- durch den verlorenen Krieg erheblich gestie- gienten dern 218 885. Zwecken 5 30 35 4. die mit dem Produkt unmittelbar ver- und wirtschaftlichen Ziele erreicht oder min- liche Bedenken und Widerstände, weil sie diese genen Einanzbedarfs im interesse. der steuer. Die unter sowietisenem Namen ausgestellten bundenen Steuern. destens steuerlich nicht gehemmt werden soll- steuerlichen Erleichterungen bisher als will- lichen Gerechtigkeit grundsätzlich wird in Kauf Leica-, Contax- und Rolleiflex-Kameras, vorsint- „ Außerdem soll vorgesehen sein, daß mit ten. Es seien nur die bereits erwähnte Aufgabe kommene Selbstfinanzierung begrüßt hatte. Die genommen werden müssen und daß gerade Hutliche Schuhmodelle, primitive Stoffe, ein mit — em ziele notwendiger Differenzierungen ein der Selbstfinanzierung der Wirtschaft, die Pör- Folge wird sein, daß verstarkte Zuflucht zur durch den Finanzbedarf den geplanten Steuer- das deusteufdngindfetne sangen Sitte nsnteler —— inbau von Freigrenzen nach unten in den gerung des Spargedankens und des Wohnungs- Methode der degrasstven, Abschreibung genom- vereinfachungsmaßnahmen natürliche Grenzen chende küssizphe Porzelian und die anggesteie Gesetzentwurf aufgenommen wird und daß baus als Hauptpunkte herausgegriffen. Zwangs, men wird, über deren Ausmaß und Zulässig- gesetzt sind. Man wird deshalb auf sie keine Luxuskahrräder sind Sieisenelde 1— keit mit den Finanzbehörden noch gestritten übertriebenen Hoffnungen setzen dürfen. kr Spottes. 5 2 7. ße Kuchenwoche! x! eee 2 Wei E 1 en 0 pote u. Nr. P 03793 an den Verlag. bachgeschäft IMPORT 3 Schokoladen gewisse Härteklauseln für bestimmte Betriebe läufig mußten die überhöhten Steuersätze und fue bon z, Nn ino ffIeaben linser Vochenschlage: ur. 2 Slutreinigungs- Tee NMichaelis-Drogerie Michels, G 2, 2 Drog. Hofmann, Langerötterstr. 16 Planken- Drogerie, D 2, 9 KRANK HHETUTEN VERHUTEN HERMES-Ktädterkuren Nr. I Harnsüure ·(NM heuma) · Tee Nr. 2 Zirkulautions-(Frauen res 1 S EK AN NT MAC u N E N U vergibt die Erd-, Maurer- Arbeitsvergebung: Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. und Betonarbeiten(Sschüttbeton) für 256 Pendler wohnungen in der schönsu-Ssiedlung.- Angebotsvordrucke kön- nen ab Samstag, dem 28. 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Knauber Haus der Lederwaren Mannheim- Breite Straße- U 1, 12 — — — 05. die Housfrou und Mutter, bin immer bemöht, für meinen Housbolt vorteilhoft einzukoufen Abet dauernd von Seschôſt zu Seschöſt loufen, dos kann niemond von mir verlangen,— dozu fehlt mir die Zeit. Des rechte Wort zur rechten Zeit om techten Plotz ist für mich die Zeitungsdnzeige. Die konn ich bequem zu Hause studieren. Sie intetessien mich, denn ich muß för alle und für alles sorgen o, die Hausfrauen wissen, daß mon den Angeboten in der Zeitung Vertrouen schenken konp Mon wird beim Fino. nicht übeworteilt, denn die 1 1 höſt, wos die Anzeige verspricht Sonst wörde sich der Kauſmonn mit seinen Ange- boten nicht der öffentlichen Kritik oussetten— wo ſJousende töglich die Zeitung lesen. 77 . ung Sommer 32099 — — rken SIE bitte; 1 3—50 —— ten loch weichen 1 ge. nhof 0 J tte, über dem „ider mt. n dabel- Kleid be · ahl und yaren 1 N — Nr. 99/ Samstag, 28. April 1951 MORGEN Seite 19 WIRTSCHAFTS- KABEL FIRMEN BERICHTE Kundenkredit GmbH. Mannheim Die Ende 1949 von Mannheimer Einzelnändlern und Kaufleuten gegründete Südwestdeutsche Kundenkredit GmbH. Mannheim, berichtete auf der ersten ordentlichen Gesellschaftsversammlung, dag im ersten Geschäftsjahr(1950) 13 000 Kredite im Gesamtbetrag von 4,3 Millionen DM gewährt wurden. Von den Kreditnehmern waren 44,5 v. H. Beamte und Angestellte, 43,4 v. H. aus dem Ar- beiterstand, 6,8 v. H. selbständige Unternehmer und 5 v. H. ohne nähere Berufsangabe. Das Ge- schäftsjahr 1950 schloß mit einem kleinen Ueber- schuß von rund 1000,— DRM. Eine Erhöhung des Grundkapitals(bisher 90 0% DM) auf maximal 360 000 DM wurde genhmigt. Die Entwicklung des Unternehmens sei zufriedenstellend gewesen, allerdings hätten sich in letzter Zeit die Kredit- restriktionen hemmend bemerkbar gemacht. Exporterfolge der Maschinenfabrik Eßlingen 4. Die Bemühungen um die Ausweitung des Ex- ortes der Maschinenfabrik Eßlingen AG in EB- gen a. N. haben, nach Mitteilung der Verwal- tung, in der letzten Zeit eine überraschend er- freuliche Resonanz bei alten und neuen Aus- jandskunden des Unternehmens gefunden. Es sei zu erwarten, daß der Exportanteil, der 1950 etwa 30 Prozent der Gesamtproduktion betrug, sich im laufenden Jahr erheblich ausdehnen und die besten Exportleistungen der Vorkriegszeit über- nach der Währungsreform bisher noch unbefrie- digend. Der Verlust von 0,18 Millionen DM für das Verlängerte erste DM- Geschäftsjahr per 31. Dez. 1949 erhöhte sich im Geschäftsjahr 1950 auf 0,23 Millionen DM. DM- Umstellungen Der Aufsichtsrat der Burbach-Kaliwerke Ad, Wolfenbüttel, hat beschlossen, der zum 23. Mail einberufenen HV, die Umstellung des Grund- Kapitals im Verhältnis 1:1 auf 27 Millionen DM vorzuschlagen. Die Kali-Chemie, Sehnde/ Hannover, wird der zum 26. Mai einberufenen HV vorschlagen, das Grundkapital im Verhältnis 1:1 auf 35 Millionen DM umzustellen(vgl. VWD. Firmendienst vom 12. Februar 1951.) Deutsche Industriemesse Hannover 1951. Zweiter Teil: Technische Messe. Wie die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Württemberg-Baden festge- stellt hat, ist die Beteiligung der württ.-bad. eee egen arne regenenm- aer E x. —— Wirtschaft an der am 29. April 1951 beginnenden Technischen Messe in Hannover von 240 Ausstel- lern im Jahre 1950 auf 376 Firmen in diesem Jahre gestiegen. Die prozentuale Beteiligung ist damit von 13,8 Prozent auf 15,1 Prozent gestiegen. Hiermit ist Württemberg-Baden wieder an die zweite Stelle der Bundesländer auf der Tech- nischen Messe gerückt. Personalia: Geheimrat Mittelsten Scheid 80 Jahre. Am 25. April beging Geheimrat August Mittel- sten Scheid, der Seniorchef der Firma Vorwerk & Co., seinen 80. Geburtstag. Im Jahre 1904 über- nahm er von seinem Schwiegervater Carl Vorwerk die Firma, die heute die Teppich- und Möbel- stoff-Fabrik in Wuppertal-Barmen, die Möbel- stoff-Fabriken in Kulmbach und Goldmühl/ Bayern und die Wollgarnspinnerei in Wipperfürth umfaßt. Seiner Initiative ist die Angliederung einer Ma- schinenfabrik sowie die Aufnahme der Produk- tion von Staubsaugern zu verdanken, 21 Jahre lang war er Vorsitzender des von ihm gegrün- deten Verbandes der Teppich- und Möbelstoff- fabrikanten. Wertpupierbörse Die westdeutschen Wertpapierbörsen lagen in den letzten Ta 2 g 55 gen ruhig. Bei größerer Zurück- 5 Publikums bröckelten die Kurse der Aktienwecte nach N e ee Wo- 3 sim um 1 bis 2 Prozent ab. Auch Bankaktien, die stark gestiegen waren, konnten ihre öchstkurse nicht halten und lagen am Schluß der Woche etwas schwächer. Am Rentenmarkt blieb die Tendenz freundlich. Pfandbriefe gingen zu unveränderten Kursen treffen wird. Für den Lokomotiv- und Waggon- um. Industrieobligationen waren beachtet und konnten sich weiter befestigen. Besondere 8 · 170 rt en 8 S In- n„ 1 3— 8 bestand für Streifband Berlin Reichsmark- Pfandbriefe und Reichsmark-Industrie-Obligatio- 18t mit Aufträgen versehen, die die Vollbeschäafti- 5 5 gung für rund 2300 Arbeitskräfte für das ganze 8 Freiverkehr Jahr sichern. Gewisse Schwierigkeiten bereitet Frankfurt 199080 Frankfurt Ciro ammel.- dle allgemeine Verknappung der Rohstoffe. 1 pot depot Akd-Verwaltungszentrale in Frankfurt a. M. 50 2VT21T10T1 Aktien 2.4. 2.4 27.4. Die e F— AEG — hat jetzt ihren westdeutschen Verwaltungs- Ac apparat, der bisher auf Hamburg, Essen und Aber, eie er. 1250 5 7 Fee e 5 95 33 Münceen; verteilt war, in 4 a. M zusam- AEG. 2 5 30 5 25½ 2„„ 81 82 26 mengefaßt. Im neu errichteten, zehnstöckigen. 8 4——̃ 8 2 85 Hochhausbau auf der Südseite der Frankfurter o 227 2 2 Sslzdetfurften 3 5 99 U 25 Friedensbrücke, das am 27. April eingeweiht wird, Augsb.- Nb. 9 oo 2 8 25 werden zunächst 500 AEG-Angestellte die Tätig- Bay RD 3310 90 26/ Sei 55 755 50 keit aufnehmen. Die Frankfürter Verwaltungs- Bekule 3 253¼ 25 23 Sanne Notte: 455 3 5 zentrale wird die im Bundesgebiet gelegenenn Bemberg 3 5 32 Siemens Stämme„ 5 Ahdt-Fabriken und Niederlassungen zu steuern Berger Tiefbau 277¼ 571 24% Siemens Vorzuge 0 407 35 haben. Sitz der Hauptverwaltung bleibt weiter Br. Kleinlein. 5 27—5 60 Sinner 55 85 185 37 Berlin. Zwel Drittel der Ahd-Kapazität sind mitt- BBC„ 116 e jerwelle in Westdeutschland domiziliert.. C55 12 TTC Buderus„3 8¹ 81 72 Vereinigte Stahlwerke 54¾ 53 5¹ süd- Chemie AG. München: 6 Prozent Dividende chem. albert 14 74 70 Wintershall 8 58% 58% 55 Der für den 27. April einberufenen Hauptver- Sonti Gumm„14, 113 193 Württ. Metallwaren 61 61 ½ 53 zammlung der Süd- Chemie AG. München, wird Daimler 549.[02 5%] Zellstoff Waldhof 05 65 58 vorgeschlagen, für das Geschäktslahr 1930 aus Degusses 0 50% 75 Zeißg-Ikxon„„ 43 einem Reingewinn in Köne von 1,895 Millionen Ote. Erdonrt. 8 78, 17 Banken: DM, der sich um den Gewinnvortrag auf 1949 in Pte. Linoleum 128 126 T 117 5 231 1 0 33 4 Pt Steinzeug 3 5 8. Badische Bank 3* 2 ¼ 2⁰ Höhe von 0,005 Millionen DM auf 1,9 Millionen 16 BA Dil erhöht, eine Dividende von 6 Prozent auf das Durlacher lor 13 42 47 781 3 e 430% 43070, 3800 Grundkapital in Höhe von 5,4 Millionen Dyt zu Richbaum Werger 25 40 55 Sem de 27½¼ 26 24 zahlen, 0,338 Millionen DM zur Vermögensabgabe Hl. Lieht& Kraft 35 30 1 D 5 32 315, 207/ für Soforthilfe für das Jahr 1950 zu verbuchen, Enzinger Um n 77 3 08 3 a Benn 209 285 28 1 balllion DM den freien Rücklagen zuzuweisen bl. Maschinen J 24 124 103 1 N 22ʃ¼ 22 19 und die überschießende Spitze auf neue Rechnung Sebr. Pahr 55 5 3³ 1 125. 2 23½% 23 8 19 vorzutragen. Der Reingewinn errechnet sich aus Feldmühle—* 95 25 87 Einsens Hy-Benk 8 einem Rohertrag von 10,698 Millionen DM nach Felten& Guill. 15 70 67 Nicht notiert Abschreibungen in Hône von 1,17% Millienen PRI. Soldschmiati. 17 54 ½ 105 Baumwollspi. Speyer 12 145 8 in der Bilanz zum 31. Bez. 1950 stehen Forderun- Sritener Kayser. 19 114 5 Bürgerbräu Lhafen 57 57 8 gen auf Grund von Wareniierferungen und Lei- Haid& Neu„ 3 150 15 Charlottenb. Wasser. 60 60 50 stungen mit 1,545 Min. DI und Verbindlichkeiten Hankwerke Füssen. 9 147 ½% 144 Dingler-Wer ge 143 143 158 auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen Harpener Bergbau 5 73½ 64⁴ Dyckerhoff Zement 147 142 135 mit 0,760 Millionen DM zu Buch. Die Rücklagen Heidelb. Zement. 114½%½ 113 107 Eisenhütte Kön 44 43 8 werden mit 1,4 Millionen DM ausgewiesen. 5— 555 25 2 185 Werke. 0 87 80 100 Jahre Maschinenfabrik zum Bruderhaus Klein, Schanzl.& B. 97 5 97 88 e 5 90 2 5 85 . A 55 3 50 60% 887 Inter. Baumaschinen 2 5¹ 40 12„% 7 1 ungen, deren Gründung auf den schwäbischen Lahmeyer. 8 4 35½ 55 74 5 5 8 0 28 185 7 5 Menschenfreund Gustav Werner, zurückgeht, IL. 7 62 5 1 1„F 755 „ Werner, VVV 62 52 Mot.-Werke Mum 140 140 130 telert Anfang Mai das 100 jährige Bestehen. Das Linde's Eis 105 105 9 Orenstein& Koppel 34 34 31 Unternehmen hat ein weitverzweigtes Produk- Ludw. Aktienbräu 4¹ 41 3 Pfälz. Chamotte 5 9⁵ 9⁵ 8 1 8. 5 Bedarf 3. Walzmühle 8 97 90 Rhein. Strohzellstoft 175½,] 175½— apler industrie. 2 erstörung eines großen annesm ann 25% 60 55 6. 8 Teiles der Anlagen im Kriege wurden in wenigen Metallgesellschaftt 79 5 79 75 Tone Wiese 5 70 77 8 Jahren neue Hallen und Maschinen- Einrichtungen Rhein. Braunkohlen 111 112 ½⁵ 108 Vereinigte Fränkische geschaffen, so daß 1950 bereits wieder die Vor- Rhein, Elektr. 8 9³3 87 SS 8 75 75 69 Kriegsproduktion erreicht wurde. Auch das Aus- landsgeschäft ist wieder angelaufen. Das Gesamt- werk Gustav Werners, das heute als„Gustav Werner-Stiftung zum Pruderhaus“ als größte Württembergische Anstalt der Inneren Mission weitergeführt wird, umfaßt außerdem mehrere Heime und Häuser, Werkstätten und landwirt- schaftliche Betriebe, in denen zahlreiche Arbeits- 8 kräfte und hilfsbedürftige Menschen beschäf- tigt und betreut werden. Dampfschiffahrtsgesellschaft für den Nieder, und Mittelrhein, Düsseldorf Die Dampfschiffahrtsgesellschaft für den Nie- ) Mitgeteilt von Bankverein für Württemberg-Baden Mannheim(früh. commerzbank Mannheim) Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten Banknoten 21. 4.27, 4. 21. 4. 27. 4. onn 81,50 84,00 Amsterd, 101,0 103,50 London 10,05 10,90 Stockholm 70,50 70.50 Paris 1.12 1.125 Mailand. 0,65 New Vork 4.325 4.315 Wien 14.50 14,50 Brüssel 8,35 8.35[Prag 1.10 1.10 Höchstpreise für Gold, Silber und Platin der- und Mittelrhein, Busseldorf— Köln. hat laut 5 Hauptversammlungsbeschluß das Grundkapital Für den 25. April 1951: von 1,19 Millionen RM auf 2 Millionen DM um- a) Ank gestellt. Wie bei der Preußisch-Rheinischen Dampf- 601d 5 5. 8 9 9 8 7 schiffahrtsgesellschaft. Köln, war auch bei dieser 811 b 124 DM je kg 5 Firma, deren gemeinsame Tochtergesellschaft die 21 4,30 DM je kg 128,30 DM je kg Platin 12,70 DM je gf 13,25 DM je gf Fachärzte Pestäfigen, e oli nen lieblicheren Ixini 21. 4. 27 4. 21. 4. J 27. 4. Kopenhag. 49,00 49,00 Buen. Aſr. 23,00 22.00 Oslo 46, 46,50 Bolivien 3.00 3.⁰⁰ Kairo 10,80 10,80 Peru 224.50 24.50 Lissabon 15,0 15,00 Ankara 1.20 1.20 Madrid. 8.25 8,30[Mexiko. 45,00 45.00 Metall-Notizen Für den 26. April 1951: Hüttenblei 99,9%(Einfuhrware) 167. DM/100 Kg Kupferdrahtbarren 239,50 DM /100 Kg Hüttenzink 97,3%(Einfuhrware) 171,50 DM/ 100 kg Für den 25. April 1951: Reinzinn 99,9% 1448, DM/100 Kg Nus unserer Sozial- Nedałlion F. B. in N. Ich las wiederholt das Wort „Schizophrenie“. Wie äügßert sich diese Krank- heit, ist sie heilbar und ist sie vererblich?— Die häufigste Geisteskrankheit ist die Schizo- phrenie, bei welcher es sich um eine Erb- krankheit handelt. Voraussetzung für das Auf- treten der Erkrankung ist das Zusammentref- fen zweier ganz bestimmter Erbfaktoren. Nicht in jedem Fall muß es bei vorhandener Anlage zum Ausbruch der Krankheit kommen. Aeußere Momente können den Ausbruch evtl. begünstigen. Der Krankheitsbeginn ist ge- kennzeichnet durch Unheimlichkeits- und Welt- untergangsstimmung; Depressionen sind oft die Folge des Krankheitserlebnisses. Die Krankheitszeichen sind recht mannigfaltig: das Denken ist gestört im Sinn einer Zer- fahrenheit; Gedankenlücken und Widersprüche im Denken treten auf. Zum Teil werden die Gedanken nicht als eigene, sondern als ein- gegebene empfunden. Als Folge der Verödung des Gemüts reagiert der Kranke nicht mehr eee Sprechstunden der Sozlalredaktion in Mannheim Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, mittwochs von 9—12 donnerstags von 5—7 Uhr. doch ohne Gewähr erteilt. neee, auf Dinge, die ihn betreffen; seine Wert- begriffe haben sich verschoben. Sein Handeln ist unberechenbar. Der fließende Ablauf der Bewegungen geht verloren, sie werden steif und eckig. Die Sprache wirkt unnatürlich, oft ist sie mit verschrobenen oder selbstgebilde- ten Worten oder Ausdrücken durchsetzt. Worte werden stereotyp wiederholt oder ohne Sinn aneinandergereiht. Es kommt zu Trugwahr- nehmungen, meist akustischer Art(die Kran- ken hören Stimmen, die zu ihnen sprechen) oder solchen des Gemeingefühls(die Kranken fühlen sich gestochen, gebrannt usw.). Wahn- ideen treten auf: Die Kranken setzen alle Vor- kommnisse zu sich in Beziehung. Die Krank- heit kann langsam fortschreitend oder in Schüben, zwischen denen Jahre liegen können, verlaufen. In der übergroßen Mehrzahl sind bleibende Veränderungen der Persönlichkeit die Folge, die in den schwersten Formen zum völligen Zerfall des Denkens führen. Oft ist die Verblödung weniger tief und recht gute Leistungen im Beruf sind möglich. Während akuter Schübe sollen die Kranken in einer Anstalt untergebracht werden, sonst nach Möglichkeit in der gewohnten Umgebung bei entsprechender Arbeitsmöglichkeit. Neuerdings macht man Versuche mit hirnchirurgischer Be- handlung. Georg B. Ich bin Flüchtling und bewohne auf dem Lande ein Leerzimmer, für das die Preisbehörde einen monatlichen Mietpreis von 8 DM festgestzt hat. Vor einiger Zeit überließ mir der Vermieter einige Einrichtungsgegen- stände und verlangt dafür jetzt eine Extra- miete von 6 DM monatlich. Ich halte die For- derung für zu hoch und möchte deshalb von Ihnen wissen, ob es auch für die Ueberlassung von Möbeln Richtsätze gibt?— Das Verwal- tungsamt für Wirtschaft hat Höchstsätze für die wichtigsten Einrichtungsgegenstände fest- gesetzt. Diese Höchstsätze gelten als Monats- miete für das betreffende Mobiliar. Für eine Bettstelle können 20 Pf., für ein Kinderbett 10 Pf., für einen Schrank 20 Pf., für eine Kom- mode 15 Pf., für ein Sofa 30 Pf., für einen Tisch 20 Pf. und für einen Stuhl 10 Pf. im Mo- nat auf die Miete aufgeschlagen werden. Provisionsreisender B. Ich reise für eine Firma auf Provisionsbasis. Da ich mich ver- bessern könnte, wenn ich sofort zugreife, möchte ich mein Vertragsverhältnis zu dieser Firma sofort lösen. Bestehen bei derartigen reinen Provisions vertretungen Kündigungsfri- sten?— Bei einer Provision ist diese Vergü- tung nicht nach bestimmten Zeitabschnitten be- dur messen. Deswegen kann an sich Ihr Dienst- verhältnis jederzeit gekündigt werden. Wenn jedoch dieses Dienstverhältnis Ihre Erwerbs- tätigkeit vollständig oder hauptsächlich in An- spruch genommen hatte, so ist es beiderseits, also auch für Sie, nur mit einer Frist von zwei Wochen kündbar. Hans K. Was versteht man unter richter⸗ licher Vertragshilfe und auf welche gesetz- chen Bestimmungen ist sie gegenwärtig noch gegründet?— Die Vertragshilfe umfaßt die immer mehr entwickelten Schuldnerschutz- maßnahmen. Durch die Vertragshilfeverordnung vom 30. November 1939 wurde der Richter er- mächtigt, Inhabern von Gewerbebetrieben, Schuldnern aus geräumten Gebieten und später auch Angehörigen der freien Berufe Vertrags- hilfe zu leisten. Hiernach konnten Verträge aufgehoben, Zahlungsverpflichtungen raten- weise erledigt oder gestundet werden. Der Richter war gehalten, zunächst eine gütliche Einigung zu versuchen, bevor er seine die alten Vertragsbeziehungen ändernde Entscheidung traf. Diese gesetzliche Regelung, die noch durch eine Reihe von Sonderbestimmungen wie z. B. die Reichspachtschutzordnung ergänzt worden ist, gilt heute noch für die britische und mit gewissen Zusätzen auch für die französische Zone. Für die amerikanische Besatzungszone ist 1946 ein neues Vertragshilfegesetz erlassen worden, insbesondere wenn von der öfkentli⸗ chen Hand keine Zahlungen zu erlangen oder Vermögenswerte verloren gegangen sind. Zwei Jungkaufleute. Was versteht man unter harten und weichen Wärungen?— Devi- sen, also ausländisches Geld, sind heute in vie- len Teilen der Welt bewirtschaftet. Man kann nicht beliebig aus der einen Währung in die andere Währung überwechseln. Länder, in denen diese freie Konvertierbarkeit“ möglich ist, nennt man Hartgeldländer. Dazu gehören u. a. die Schweiz, die Vereinigten Staaten und Belgien. Diesen harten Währungen stehen die weichen Währungen gegenüber. Diese weichen Währungen vertragen nicht die scharfe Luft des freien Devisenverkehrs, und deshalb Wer- den sie durch Devisenvorschriften geschützt. Dollars und Schweizer und belgische Franken sind„hart“, weil sie schwer zu bekommen sind. Die Weichheit oder Schwäche der Währungen, die vor allem das englische Pfund und den so- genannten Sterlingblock betrifft, ist darauf zu- Tückzuführen, daß die Zahlungsbilanzen dieser Länder wegen unzulänglicher Exporte in die Hartgeldländer eine Knappheit an Dollar her- vorrufen. N. R. Nach der Stabilisierung 1923 wur- den die Guthaben der Sparer und Hypothe- kengläubiger auf 25 Prozent aufgewertet und von da ab dem Hausbesitz die Grund- und Sonddergebäudesteuer auferlegt. Wenn danach ein Sparer ein Sparguthaben vor der Inflation über 40 000 Mark besessen hat, konnte er über 10 000 RM verfügen. Dieser Betrag ist inzwi- schen mit Zins und Zinseszins wieder erheb- lich erhöht worden, wogegen der Hausbesitz immer noch die Grund- und Sondergebäude- steuer entrichten muß, obgleich sein Besitz inzwischen älter und entsprechend wertloser geworden ist. Nach meiner Auffassung müssen doch diese Leistungen gerechter weise im Vergleich zu den Sparern und Hypotheken- gläubigern einmal ihr Ende finden. Ist die Grund- und Sondergebäudesteuer für den Hausbesitz nicht befristet?— Die Gebäude- sondersteuer, in einzelnen Ländern des ehe- maligen Deutschen Reiches als Gebäudeent- schuldungssteuer oder Hauszinssteuer be- zeichnet, war eine besondere Steuer von den bebauten Grundstücken, soweit die Gebäude vor dem 1. Juli 1918 erstellt waren. Durch die Verordnung vom 31. Juli 1942 ist diese Steuer gegen Entrichtung eines einmaligen Abgel- tungsbetrages in Höhe der zehnfachen Jah- ressteuer ab 1. Januar 1943 weggefallen, Von der Aufhebung oder einer Befristung der Grundsteuer, die eine Gemeindesteuer ist, war nie die Rede. nuben ſfcönnen Hobolees 2 saures Ammomum(NH.) CO: Käfer, schwarzbrauner Blatt- hornkäfer bis ca. 88 em Länge, Männchen besitzt gewelhart. ge- zackten Oberkiefer, größter dt. Käfer; schwamm, zwei Pilz- arten: Ziegenburt u. Fingerpilz (Krause Gluche,); v truſtel, nuß- großer Schlauchpilz der Nadel- Wälder, nicht eßbar;„zunge, Waldfarn, Zierpflanze m. unge nlederten Blättern. Hirschvogel, Augustin, 150833, Nürnberger Maler u. Kupferste- cher, bes. Kartographie. Hirse, Sammelname für versch. Getreide, kl. Körner, z. Backen wenig geeignet, Breispeise, altes Volksnahrungsmittel; in Afrika, indien, China, früher auch in Turopa, sehr verbreitet. Hirten„- brief, bischöfl. Send- schreſben an die Gemeinden; poesie,(s.) Schäferpoesſe: täschelkraut,(s.) Kreuzbliltler, verbreit. Unkraut, dessen Scho- ten taschenartig verbreitert sind. Hispania,(s.) Spanien. Hissarliks, türk. Name fur den Rulinenhügel d. alten Troja. Hissen, Heißen, Hochziehen v. Schiffsflagge od. segel. Histamin, im Kiweiſstoffwechsel entstehender Wirkstoff, der aut den Blutdruck einwirkt. Histologie, gr., Lehre v. Zellen- aufbau der org. Gewebe. Historia, lat., Geschichte. Historiker, Geschichtstorscher. Historlograph, Geschichtsschreib. Historismus, Erforschung und Darstellung hist. Tatsachen f. d. Verständnis d. hist. Entwicklung und d., geschichtl. Zusammen- hänge, ohne Werturteile oder aktische Nutzanwendung hist. kenntnisse zu erstreben. Hitler, Adolf, 16891988,(.) 5 ehland. Geschicht Hittdorf, Joh. Win., Fhysiker, 10241914, Elektrochemie, Ka- thodenstrahlen: sche Röhre, (s.) Crookesche Röhre. Hitzschlag, Störung des Allge- meinbefindens und Lähmung d. Zentralnervensystems durch Wärmestauung im Körper. HK., Abk. Hefner- Kerze,(8. Normalkerze. Ho, chem. Zeichen für(s.) Ho, mium. 0 Hoang- ho,, Gelber Fluß, zweit- größter Strom Chinas, 4150 km g., entspringt im Hochland v. Hbet, schlammreichster Fluß d. Erde, Laufveränderungen rufen riesige Uberschwemmungen u. Katastrophen hervor, Beiname „Chinas Kummers. Hobart, HAptstdt, u. Haupthafen von Tasmanien, 72.000 E, angli- kan. u. kath. Bischofssitz, Univ. Hobbema, Meindert, holl. Land- schaftsmaler, 16361709. Hobbes, Thomas, engl. Philo- soph, 15881679, Vertreter mech. naturwiss. Gesellschaftslehre u. absolutistischer Staatsgewalt; „Leviathan“. Hobbock, festverschl. zylindri- sches Gefäß fur Fett- und Far- benversand. Hobel, Handwerkszeug z. Ebnen v, Holzflächen mit versch. Stahl- schneiden; bank, Tisch- ler-Werktisch 2. Einspannen v. Werkstük- Hobel ken; ma- e 1 5 Hobelgerät m. ittenartig und herbewegtem Hobelstahl. Hoboe,(s.) Oboe. Hoboken, belg. Stadt bel ant- werpen, 33.000 E; Stadt im USA- Staat New Jersen, gegenüber New Tork, 55.000 E. IAPETEN Moderne Schureck Linoleum F 2.9 Stragola Teppiche Nec 800 Eoriger Des., d. Rotwild: würden, An- recht z. Horizontz nne, el rede f. kath. Priester u. Abtis- Bestrahlungsgerät, das ut ginnen, f. protest. Geistliche v. Superintendenten aufwärts u. f. Rabbiner größerer Gemeinden; eitskleid, äußere bunte Ver- Kürbung bei vielen märml. Tie- ren(Fischen, Amphiien, Rep- Hllen, Vögeln) zur Paarungszeit. Hockergrab, Grab mit Toten in Hockerstellung, bes. 1. d. Jung- steinzeit u. Bronzezeit. Hockey, englisch. Mannschafts- kampfsplel; je 11 Spieler, Auf- stellung wie beim(s.) Fußball, Ball(160 g, 28 em Umfang) wird mit dem- schlager getrieben. Spielfeld 90 0 55 m, Spieldauer 2zmal 35 Minuten, Torzahl spiel- entscheidend. Hodeida, arab. Hafen am Roten Meer im Imamat Jemen, 30.000 E. Hodgkinsche Krankheit, ben. n. engl. Arzt Hodgkin(17984866), krenkhafte Schwellungen der Lymphdrüsen. Hodler, Ferdinand, schweizer Maler, 1853-1918, Vorlaufer d. Ex- pressionismus, monumentale Fi- guren- Malerei v. eindrucksvoller symbolischer Gestaltung, Land- schaften. Hödur, Gott(Ase) d. altnord. Sa- 5 tötet m. d. Mistelzweig den ſchtgott Baldur,(s.) Edda. Hoek van Holland, Seehafen, m. Rotterdam d. Kanal Niewe Wa- ter weg verbunden, Ubersetzver- kehr n. Harwich. Höger, Fritz, Archit 2 1867, Chilehaus 1. e Höhe, astr.: Winkel zw. Strahl d. Gestirns z. Auge u. Waagrechten; om. senkr. Abstand eines Ktes v. einer Grundlinie od. Hlächie; absolute„, Erhebung ub. d. Meeresspiegel; relative, von G. Talsohle aus gesehen. Hönen.,-kreis, Scheitel-, ver- tiieallereis: astr.: jed. Großkreis dureh(s.) Zenit u.(s.) Nadir senk- violette Strahlen erzeugt, bes. d. Quecksilberdampflampe(guarz- lampe):„strahlung, Kosmische Strahlung, v. Heß u. Kolhörster entd., m. d. Höhe v. Erdboden zunehmende elektr. od. magn. Strahlung a. d. Weltraum v. gr. Durchdringungs vermögen, durch elektr. Leitfähigkeit(qonisation) d. Luft bewirkt. Nachweis durch Geigersches Zählrohr u. Wilson- sche Nebelkammer. Forschungs- stätte auf dem Hafelekar u. a. Höhere Gewalt, durch größte menschl. Sorgfalt nicht abwend- bares Ereign. Gesetzl. oft b. Scha- denentstehung od. Fristversdum- nis als Entschuldigungsgrund zu- lässig. Höhlen bär,(s.) Bur:-bilder, Wandzeichnungen u.-malereſen me bes. Spaniens u. Frankreichs aus der Steinzeit: Tiere, Jagd- szenen. Hölderlin, Friedr., dt. Dichter, 17701843, einer d. bedeutendsten dt. Lyriker v. großer Sprachkraft u. Innerlichkeit, nach 1806 in gei- stiger Umnachtung lebend. Ro- man„Hyperion“, Dramenfrag- ment„Tod d. Empedoktes“. Hölle, 1. AT. Gehenna, gr. Tarta- ros, ursprüngl. Aufenthaltsort d. Toten, später im christl. Glauben Ort der ewigen Verdammnis zur Strafe f. irdische Sünden. Höllen.. ,- maschine, z. Vernich- tung v. Menschenleben u. Zer- störung v. Gebäuden hergestell- tes Sprenggerät, gewöhnlich m. Uhrwerk z. Einstellen d. Explo- slonsauslösung; stein, volks- tüml. Bez. f. Snbernitrat(Ag No), stark ktzende Wirkung. Höltꝝ, Ludwig, Iyr. Dichter, 1748 1776, Mitglied des Göttinger Hainbundes,„Vb immer Treu u. Redlichliceit!. Höriger, Halbfreſer 1. MA, an d. Scholle gebundener Bauer. r a f 12 80 5 der Schubart, d. Natlonaltkonom Friedr. List u. a. gefangen sagen: e.heim, landwirtsch. Hochschule b. Stuttgart; Bemame d.(s.) Para- celsus(v. Hohenheim,;-Uum- burg, westfäl. Industriestadt in Reg.-Bez. Arnsberg, 28.700 E;* johe, Chlodwig, Fürst zu, 1819 1901, 3. dt. Reichskanzler v. 1894 1900, ruh. bayer. Min.-Präs.; taufen, Staufer, dt. Fürsten- geschlecht, v. 1138-1254 dt. Könige, Ahnnerr: Friedrich v. Staufen, 1079 Herzog v. Schwaben; Kon- rad IV., 118852; Friedr. I. Bar- barossa, 1152—90; Heinrich VI., 119097; Friedrich H., 121550; Konrad V., 1237-54; Konradin, 1268 in Neapel enthauptet;—twiel, Bergkegel im badischen Hegau, 688 m, Burgruine, Schauplatz v. Scheffels„EIckehard';-zollern, dt. Fürstenhaus, 1061 zuerst ge- nannt, 1191 Friedr. Burggraf v. Nürnberg, 1227 Teilg. in frank. u. schwäb. Linie, von ersterer Wird 1415 Friedrich VI. Kurfürst v. Brandenburg, 1701 Friedrich I. König in Preußen, 1871 WIh. I. dt. Kaiser, 1916 Wilh. II. abge- dankt; v. d. schwb. Linie zweig- ten sich die Linlen„- zollern- Hechingen, 1869 erloschen, u. rollern- Sigmaringen, im 16. Jh. ab;„ ollernkanal, Teil d. Groß- Schiffahrtsweges zw. Berlin u. Ostsee; ollernsche Lande, Früher kleinste preuß. Provinz, 1849 aus d. an Freußen abgetre- tenen Fürstentümern„-zoltern- Hechingen u. zollern-Sigma- ringen gebildet, 1142 km, 76.000 E, Burg Hohenzollern, Hpt. ort Sigmaringen, 6000 E, seit 1946 Teil des Landes Württemberg- Hohenzollern. Hohes Venn, bis zu 690 m hoher Nw-Teil d. Rhein. Schiefergebir- ges in dt.-belg. Grenzraum. Hohl...,- ader,(s.) vene;„fuß, Migblldung d. Fußes;„ladung, Sprengstoff mit halbkugel- oder Hohlkegelförm. Oberfläche ergibt d. brennpunktartig. Zusammen- wirken der Exploslonswellen sehr hohe Temperaturen, daher Verwendg. z. Panzerbekämpfg.; aum, Randnaht, durchbroch. Zierlinſe d. Ausziehen v. Längs- faden u. Bündeln v. Quertaden. Schlangenstich;„spiegel, sphär. nach innen gekrümmter Spfegel, meist paraboloidisch geschliffen, f. Scheinwerfer m. Lichtquelle n Brennpunkt: tiere, Coelents- raten, i. Wasser lebende, Wirbel- lose tier. Vielzeller, deren Körper nur Hohlraum z. Verdauung bil- det, Medusen u. Polypen zahn, Hanfnessel, l. Wäldern, a. Brach: u. Kulturland(Unkraut), Lippen- blütler. Hokkaido,(s.) J esso. Hokusal, Ratsushiſea, jap. Maler 17601849, d. bedeut. jap. Meister d. Farbholzschnittes. Hokuspokus, Zauberformel und Taschenspielertrick, auch in des Bedeutung v. Unsinn. Holbach, Paul Heinrich Pietr., Baron u., frz. Philosoph, 1728-89, atheist.-material.(s.) Determinis- mus:„Systeme de la nature. Holbein, dt. Malerfamilie, Hans d. A., um 1465-1524, Sebastians- altar, Lebensbrunnen; dessen Sohn Hans“ d. J., 14971543, m. Dürer u. Grunewald bedeut. dt. Renaissance-Maler, Hofmaler Heinrichs VII. in London, Ma- donna d. Burgermeisters Meper, Holzschnittfolge Totentanz, engl. Hofbildnisse(Heinrich VIII.). Holborn, innerer Teil Londons a. d. Themse, NW td. City. Holdinggesellschaft, Dachgesell- schaft, aus Amerika stammende Wirtschaftsform d. Verwaltung selbstnd. Unternehmungen u. d. Beteiligung an ihnen. Holl, Elias, Baumeister u. Schöp- ker eines eigen. dt. Renaissance- Baustils, 15731646, Augsburger Rathaus, Zeughaus. Holländer, Zerreiß maschine J. d. Papierfabrikation. Elegante preiswerte KATE BERG, Damenhüte Mittelstraße 28. l. Etage in großer Auswahl Tele fon 5 9 24 8 8 4 8 8—— 4 8— 9 3 8 0 8 8 8 8 8. a 8 5 g 8 8 8 3 a 8 1 8 i n„ 3 9 5 N 8 8 n 5 8 8 0 5 3 Mmokdazx Samerg, 88. Apr 100/, Nx.“ Die Woche im Funk vom 29. April bis S. ai Atwa notwendig werdende kurzfristtse Abänderungen der Ssende programme bleiben vorbehalten STUTTGART „ 7.00: Sonntagsandacht der Altkatho- Sonntag: liken; 7.15: Fröhliche Morgenstund; 7.40: Morgenandacht der freireligiösen Gemeinde; 7.55: Nachrichten. 8.00: Landfunk; 8.30: Aus der Welt des Glaubens; 8.45: Katholische Morgenfeier; 9.15: Messe von Schubert; 9.45; Lob der Einsam- keit; 10.30: Melodien zum Sonntag; 11.00: Leben- dige Wissenschaft; 11.20: Musikalische Tagesfragen; 11.30: Bach-Konzert; 11.50: Kulturelle Vorschau; 12.00: Musik am Mittag; 12.45: Nachrichten; Wet- terbericht; 13.00: Neue Schallplatten; 13.30: Aus unserer Heimat; 14.00: Stunde des Chorgesangs; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Nachmittagskonzert; 17.00: Heiteres Hörspiel; 17.25: Klaviermusik von Liszt; 17.50: Gespräche mit der Jugend; 18.00: Meister der Unterhaltung; 18.55: Totoergebnisse; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Sport am Sonntag; 19.55: Nachrichten, Wetterbericht; 20.05:„Der neue Ko- lumbus“, Hörspiel; 21.45: Nachrichten, Wetterbe- richt, Sport; 22.00: Zärtliche Weisen; 22.30: Tanz- Musik; 23.55: Nachrichten; 24.00: Tanzmusik. Montag: Wetter; 7.00: unk; 7.53: 5.20: Nachrichten; 6.30: Gymnastik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten, Katholische Andacht; 7.15: Werbe- Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.10: Wasserstand; 8.15: Melodien am Morgen; 9. 00: Nachrichten; 9.05: Klaviermusik; 9.45: Suchmel- dungen; 1045: Schulfunk: Goten; 10.453: Kranken- Visite; 11.45: Kulturumschau; 12.00: Musik am Mittag; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.55: Programmvor- schau; 14.00: Suchdienst; 15.00: Schulfunk, M. v. Ebner-Eschenbach; 15.30: Kinderfunk; 15.45: Aus der Wirtschaft; 16.00: Nachmittagskonzert; 16.45: Neue Bücher; 17.00: Konzert: Bach; 17.45: Heimat- post; 18.00: Von Tag zu Tag; 18.25: Musik zum Feierabend; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Dis- kussion: Schräge Musik; 19.45: Nachrichten, Wet- ter, Kommentar; 20.05: Geografisches Rätselraten; 21.00: Zum Vorabend des 1. Mai; 22.00: Nachrich- ten, Wetter, Sport; 22.05: Kommentar; 22.15: Tanz- musik; 23.00: Ueber den Dichter Gottfried Benn; 23.30: Ode für Orchester: Klage; 23.45: Nachrichten; 23.50: Zum Tagesausklang. „ 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrich- Dienstag: ten, Wetter; 7.00: Katholische Andacht; 7.55: Nachrichten, Wetter; 8.00: Landrunk; 8.30: Musik von Bach; 8.45: Worte zum 1. Mal; 9.00: Lieder und Kammermusik; 10.15: Uber die Arbeit; 11.00: Sang und Klang; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Konzert: Beethoven, Schubert, Lortzing, Wagner; 14.00: Kundgebungen zum 1. Mai; 14.45: Fröhliches Musizieren; 15.15: Heimat im Herzen; 16.00: Johann-Strauß-Konzert; 17.00: Uber Sozial- politik der Weimarer Republik; 17.45: Romantische Klänge; 18.30: Handwerker-Lieder; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Musikalisches Intermezzo; 19.45: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.05: Maitanz; 21.45: Nachrichten, Wetter: 22.00: Beethovens Neunte Symphonie; 23.10: Froher Ausklang; 23.55: Nachrichten. 5 3„ 5.20: Nachrichten; 6.00: Nachrich- Mittwoch: ten, Frühmusik; 6.30: Gymnastik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten, Wetter; 7.00: Katholische Andacht; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nach- richten; 8.00: Frauenfunk; 8.10: Wasserstand; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unterhal- tungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schul- Funk; M. v. Ebner-Eschenbach; 10.45: Kranken- Visite; 11.45: Landfunk; 12.00: Musik am Mittag; 12.45: Nachrichten, Wetter, Pressestimmen; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.45: Schüler- Funk; 14.00: Suchdienst; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Schulfunk: Schneewittchen; 15.30: Zithermusik; 15.43: Aus der Wirtschaft; 16.00: Zum Gedächtnis von Paul Ziegler; 16.15: Kaffeestunde für Haus- frauen; 17.00: Für Eltern und Erzieher; 17.15: Junge Künstler; 17.45: Heimatpost; 18.00: Von Tag zu Tag; 18.20: Musik zum Feierabend; 19.00 Stimme Amerikas; 19.30: Innenpolitische Umschau; 19.45: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.00: Ueber Rudfunktechnik; 20.05:„Oskar kommt mit der dritten Stadtbahn“, Hörspiel; 20.50: Musik aus München; 21.45: Nachrichten, Wetter Sport; 22.05: Südamerikanische Klaviermusik; 22.30: Ueber Un- moral und Moral in der Propaganqa; 23.00: Brahms- Konzert; 23.45: Nachrichten; 23.50: Zum Tagesausklang. g„ 6.40: Heimatpost; 6.55: Nach- Donnerstag: richten, Wetter; 2.00: Katho- lische Andacht; 7.15: Fröhliche Morgenstund; 7.55: Nachrichten, Wetter; 8.00: Volksmusik; 8.30: Hän- del-Konzert; 8.45: Worte zur Himmelfahrt; 9.00: Geistliche Musik; 9.30: Heiteres von ernsten Dich- tern; 19.43: Volksmusik; 11.00: Evangelische An- dacht; 11.30: Bach-Konzert; 12.10: Kulturelle Vor- schau; 12.15: Musik am Mittag; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Lieder und Tänze; 13.30: Frühling im badischen Rebland; 14.00: Schubert-Konzert; 14.353: Geschichte aus A. Schweitzers Urwaldhospital; 15.00: Unterhaltungskonzert; 17.00: Fuß wanderung im Jagsttal; 18.00: Opernmelodien; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Sport; 19.45: Nachrichten, Wetter; 20.05: Herrenparie mit Musik; 21.00: Konzert: Ber- lioz, Paganini, Liszt; 21.45; Nachrichten, Wetter; 22.00 Tanzmusik; 23.55: Nachrichten. Nachrichten; 6.00: Nachrichten, 6.40: Heimatpost; 6.55: 5.20: Frühmusik; Freitag: Nachrichten, Wetter; 7.00: Andacht der Baptisten; 7.15: Werbefunk; 7.45: Gymnastik; 7.55: Nachrich- ten; 8.00: Frauenfunk; 8.10: Wasserstand; 8.15: Me- lodien am Morgen; 9.00: Nachrichten; 9.05: Kla- Viermusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk: Märchen; 10.45: Krankenvisite; 11.00: Sendepause; 11.45: Kulturumschau; 12.00: Musik am Mittag; 12.45: Nachrichten, Wetter, Pressestimmen; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.55: Pro- grammvorschau; 14.00: Suchdienst; 15.00: Schul- Funk: Geschichte; 15.30: Kinderfunk; 15.45: Aus DFDS————ç—ç—ç—,ĩͤꝓ— Zolland 2⁴³ Eigenprogramm der Studios; der Wirtschaft; 16.00: Nachmittagskonzert; 16.45: Neue Bücher; 17.00: Tanzmusik; 17 45: Heimatpost; 18.00: Von Tag zu Tag; 18.30: Unterhaltungsmugik; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Gerichtsberichte von Mostar; 19.45: Nachrichten Wetter, Kommentar; 20.05: Sinfoniekonzert: Schumann, Reger; 21.00: „Sankt Helena“, Hörfolge; 21.45: Nachrichten, Wet- ter, Sport; 22.05: Aus den Notizen eines Park- Wächters; 22.30: Unterhaltung und Tanz; 23.45: Nachrichten; 23.50: Zum Tagesausklang. 5.20: Nachrichten; 6.00: Nachrichten, 5 Samstag: Frühmusik; 6.30: Gymnastik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten, Wetter; 7.00: Chri- sten im Alltag; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrich- ten; 8.00: Frauenfunk; 8.10: Wasserstand; 8.15: Me- lodien am Morgen; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unter haltungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schul- funk: Englisch; 10.30: Schulfunk: Französisch; 10.45: Sendepause; 11.15: Lieder von Hausmann; 11.45: Landfunk; 12.00: Musik am Mittag; 12.45: Nach- richten, Wetter, Pressestimmen; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.45: Sport; 14.00: Zeit- funk; 14.55: Programmvorschau; 15.00: Volksmusik; 15.40: Jugendfunk; 16.00: Nachmittagskonzert; 16.8: Filmprisma; 17.00: Aus kommenden Programmen; 17.15: Konzert: Mendelssohn, Pfitzner, Brahms; 17.45: Mensch und Arbeit; 18.00: Die Woche in Bonn; 18.20: Beliebte Melodien; 18.45: Wie's da- heim war; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Zur Politik der Woche; 19.45: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.05: Frohes Raten, gute Taten; 20.45: Melodienreigen; 21.45: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.05: Schöne Stimmen; 22.30: Tanzmusik; 23.10: Melodie zur Mitternacht; 23.55: Nachrichten; 24.00: Konzert: Mozart, Bartok, Strawinsky. BADEN-BADEN „7.00: Nachrichten, Wetter; 7.20: Sonntag: Presseschau; 7.30: Morgenchoral; 8.00: Nachrichten; 8.10: Eigenprogramm der Stu- dios; 9.00: Aus der christlichen Welt; 9.45: Klavier- sonaten von Beethoven; 10.15: Musikalisches Inter- mezzo; 10.30: Universitätsstunde; 11.00: Musik zum Sonntag; 11.45: Bauernfunk; 12.00: E-genprogramm der Studios; 12.20: Volskmusik und Chorgesang; 12.45: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.00: Gedankensplitter; 14.13: Musik, wenig Worte; 15.00: Kinderfunk; 15.30: Unterhaltungssendung; 16.30: Stimme der Heimat; 17.00: Bruckner: Zweite Symphonie e-moll; 138.20: Glosse; 18.30: Sport- berichte; 19.00: Eigenprogramm der Studios; 19.20: Abendmusik; 19.40: Tribüne der Zeit; 20.00: Unter- haltungskonzert; 21.15: Das Buch der Woche; 21.30: Schlagermusik; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.10: Informationen, Kommentare; 22.20: Sport; 23.00: Aus Literatur und Wissenschaft; 23.10: Fröhltcher Ausklang; 0.00: Beliebte Melodien; 0.10: Unter- naltungsmusik. „ 6.00: Nachrichten, Wetter; 7.002 Montag: Nachrichten, Wetter; 7.20: Presse- schau; 7.30: Musik am Morgen; 8.00: Nachrichten, Wetter, Wasserstand; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenpro- gramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schul- funk: Geschichte; 14.30: Französischer Sprachunter- richt; 14.40: Eigenprogramm der Studios; 15.00: Unterhaltungsmusik;: 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Unterhaltungsmusik; 16.30: Literatur der Land- schaft; 17.00: Das europäische Volkslied; 17.30: Frauenfunk; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Sport; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Feierstunde zum 1. Mai; 21.00:„Lohengrin“, Oper von Wagner; 22.00: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.20: Probleme der Zeit; 22.30: Nachtstudio; 23.00: Musik am Kamin; 0.00: Spätnachrichten. 3„ 6.00: Nachrichten, Wetter; 7.00: Dienstag: Nachrichten, Wetter; 7.20: Frauen- funk; 7.30: Musik am Morgen; 8.00: Nachrichten, Wetter, Wasserstand; 38.10: Eigenprogramm der Studios; 8.30: Unvergängliches; 9.15: Maimusik; 10.00: Eigenprogramm der Studios; 11.30: Arbeiter- chöre; 12.00: Mittagskonzert; 12.43: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Arbeitersendung; 14.30: Harmonika- Musik; 15.00: Ansprache zum 1. Mai; 15.15: Volksliederkantate; 16.00: Hörbericht über Mitbestimmung; 16.45: Unterhaltungsmusik; 18.00: Vom Maienstecken; 18.30: Chorgesang; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Konzert: Mendelssohn, Rimsky- EKorsakow; 21.10: Portrait des Sozialisten K. Seve- ring; 21.30: Unterhaltungsmusik; 22.00: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.20: Tanzmusik; 0.00: Nachrichten. „ 6.00: Nachrichten, Wetter; 7.00: Mittwoch: Nachrichten, Wetter; 7.20: Presse- schau; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten, Wet ter, Wasserstand; 8.10: Eigenprogramm der Stu- dios; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 9.30: Krankenvisite; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittags- konzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schulfunk: Nobel-Preis; 14.30: Fran- zösischer Sprachunterricht; 14.40: Eigenprogramm der Studios; 15.00: Nachmittagskonzert; 16.00: 16.30: Bücherschau; 16.50: Musik im Volkston; 17.20: Aus Wissenschaft und Technik; 1740: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Probleme der Zeit; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Melodienreigen; 21.30: Gewerk- schaftsfunk; 21.40: Unterhaltungsmusik; 22.00: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.20: Klaviermusik von Liszt; 22.30: Nachtstudio; 23.00: Zum Tages- ausklang; 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanzmusik. ö„ 208 ˙2 οfα u⁰,ð⁴fDe N: 00˙2 Donnerstag: Presseschau; 8.00: Nachrichten; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 9.00: Aus der christlichen Welt; 9.43: Kammermusik: Liszt, Dvo- rak; 10.30: Frohe Musik; 12.00: Eigenprogramm der Nachrichten, Sport; Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Besinnliches und Heiteres; 14.20: Volkslieder; 15.45: Frauenfunk; 15.00: Unterhaltungskonzert; 16.30: Eigenprogramm der Studios; 17.00: Opernkonzert; 18.00: Hörbericht über die Wanderschäfer; 18.30: Sportberichte; 19.00: Eigenprogramm der Studios; 19.20: Abendmusik; 19.40: Tribüne der Zeit; 20.00: Vergnügliche Stunde; 21.00: Operettenkonzert; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.15: Sport; 22.45: Tanzmusik; 0.00: Nachrichten. 2 1 6.00: Nachrichten, Wetter; 7.00: Nach- Freitag: richten, Wetter; 7.20: Presseschau; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten, Wetter, Wasserstand; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.30: Pressestimmen; 8.40: Musikalisches Inter- mezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittags- Die gegenwärtige Papiersituation zwingt uns zu einer neuen Form der Veröffentlichung der Sendefolgen der für unseren Bezirk wichtig- sten Funkstationen, doch ist auch in unserem neuen Sendeplan das vollständige Programm der drei Sender enthalten. konzert; 12.45: Nachrichten; 13.00: Filmrundschau; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schulfunk: Theater; 14.30: Französischer Sprachunterricht; 14.40: Eigen- programm der Studios; 15.00: Junge Komponisten; 15.30: Ueber Buch und Autor in Frankreich; 15.45: Unterhaltungsmusik; 17.00: Solistenkonzert; 17.30: Welt und Wissen; 17.40: Eigenprogramm der Stu- dios; 18.20: Frauenfunk; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Bunte Filmschau; 20.45: Eltern- sorgen— Jugendnöte; 21.00: Konzert: Schumann, Schubert; 22.00: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.20: Probleme der Zeit; 22.30: Konzert: Berg, Pfitzner; 23.15: Menschliche Tragikomödie; 23.30: Maimusik; 0.00: Nachrichten. „ 6.00: Nachrichten, Wetter; 7.00: Samstag: Nachrichten, Wetter; 7.20: Presse- schau; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten, Wet- ter, Wasserstand; 8.10: Eigenprogramm der Stu- dios; 8.30: Pressestimmen; 8.40: Musikalisches In- termezzo; 9.00: Schulfunk: Theater; 11.00: Werbe- funk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.00: Arbeiter- sendung; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Junge Menschen; 14.30: Schlagermusik; 14.50: Briefmar- kenecke; 15.00: Opernkonzert: Verdi; 16.00: Ueber fahrendes Volk; 16.30: Das Monatsmagazin; 17.30: Sieburg spricht; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Glocken zum Sonntag; 138.30: Werbefunk; 19.00: Innenpolitischer Kommentar; 19.15: Zeitfunk; 20.00:„Lerne Hören ohne zu klagen“, Hörfolge; 21.15: Klingende Rhythmen; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.15: Sport; 22.30: Tanzmusik; 0.00: Nach- richten; 0.10: Tanzmusik. FRANKFURT „ 7.00: Nachrichten, Wetter; 8.30: Ka- Sonntag: tholische Morgenfeier; 11.00: Un- terhaltungsmatinee; 12.45; Nachrichten, Wetter; 15.10: Unterhaltungsmusik; 17.00: Orchestef der Welt; 18.00: Sport und Musik; 19.30: Nachrichten, Sport; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.10: Sport; 22.30: Neue Chansons; 23.00: Alte und neue Tänze; 24.00: Nachrichten. „ 5.30: Nachrichten, Wetter; 6.30: Montag: Nachrichten, Wetter; 7.15: Früh- konzert; 8.00: Nachrichten, Wetter; 9.00: Schul- funk: Landleben; 13.00: Unterhaltungsmusik; 14.15: Schulfunk: Klingende Elementarlehre; 17.00: Un- terhaltungskonzert; 19.30: Nachrichten, Kommen- tar; 21.00: Neue Schallplatten; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.15: Alte und neue Kammermusik; 23.15: Tanzmusik. 4„ 7.00: Nachrichten, Wetter; 3.30: Or- Dienstag: gelmusik; 10.00: Maikonzert(Kund- gebung der Gewerkschaften); 12.45: Nachrichten, Wetter; 14.30: Bekannte Ouvertüren; 17.00: Unter- haltungsmusik; 18.00: Reportagen zum 1. Mai; 19.30: 20.00: Bunter Abend; 22.10: einselige Reise; 24.00: Nachrichten. Sport; 22.15: 3„ 3.30: Nachrichten, Wetter; 6.30: Mittwoch: Nachrichten, Wetter; 9.00: Schul- funk: Klingende Elementarlehre; 12.45; Nachrich- ten, Wetter; 14.15: Schulfunk: Wohnung; 15.05: Spanische Klaviermusik; 16.15: Unterhaltungskon- zert; 19.30: Nachrichten, Kommentar; 20.00: Bruck- ner-Konzert; 22.15: Hessischer Bühnenspiegel; 23.00: Tanzmusik. „7.00: Nachrichten, Wetter; 8.30: Donnerstag: Schatzkästlein; 9.30: Katholi- scher Gottesdienst; 11.00: Unterhaltungsmusik; 15.00: Heitere Lieder; 16.00: Tanztee; 17.00: Sin- foniekonzert; 18.00: Sport und Musik; 19.30: Nach- richten, Sport; 20.00 Aus deutschen Opern; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.10 Sport; 22.30: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. 4„3.30: Nachrichten, Wetter; 7.15: Früh- Freitag: musik; 38.00: Nachrichten, Wetter; 9.00: Schulfunk: Wohnung; 14.15: Schulfunk: Land- leben; 16.00: Musikalische Meister des 18. Jahr- hunderts; 16.50: Unterhaltungskonzert; 20.00:„Mon- sieur und Madame Denis“, Oper von Offenbach; 21.00: Probleme der deutschen Politik; 22.15: Klänge aus dem Osten; 23.15: Beethoven-Konzert; 24.00: Nachrichten. „3.30: Nachrichten, Wetter; 6.00: Samstag: Frühmustte; 6.30 Machrichten, Wet⸗ ter; 9.00: Schulfunk: Die Presse; 12.45: Nachrich- ten, Wetter; 13.00: Unterhaltungsmusik; 13.40: Sport; 15.00: Reportage über Australien; 16.00: Un- terhaltungsmusik; 19.30: Nachrichten, Kommentar; 20.00: Schönes und Heiteres von Schallplatten; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.13: Sport; 22.30: Ka- barett; 23.00: Tanz und Unterhaltung zum Wochen- ende. Hos Hdrner Holland, allg. Name f. Kgr. d.(s.) fledlerlande, I. engeren Sinn die Arschlandschaft zw. Zuidersee u. Maasmündung. Holle, Frau, Gestalt d. dt. volks- gage, gespenst. Wesen, Hexe; im Märchen gutmütig; b. Schneefall: Frau:. schuttelt die Betten. Hollywood, Vorstadt v. Los An- geles in USA., 200.000 E, Film- metropole m. ca. 250 Filmgesell- schaften. Holm, Querbalken über Pfahl- reihen; Griffstange bei Barren; Flügelträger b. Flugzeug:.-gang, ltnord. Zweikampf, auf Insel od. Halbinsel(%) ausgetragen. Holmenkollen, bewaldet. norw. Höhenzug im NW von Oslo, Win- tersportgebiet. Holmium, chem. Element, Abk. Ho, Ord.-Zl. 67, Atomgew. 167,4, 2. d. Seltenen Erden geh.; Verbin- dungen in d. Xttererden enthal- ten;-o d, Ho: O:, Salze gelb u. orangefarben. Holstein, südlich. Teil des Landes Senleswig, Trennungslinie ist der Nord- Ostsee-Kanal, seit 1386 mit Herzogt. Schleswig vereint, (s.) Schleswig- Holstein, Friedr. v., 1837-1909 Vor- trag. Rat I. Aus w. Amt, v. bedeut. Einfluß auf d. Außenpolitik des Reiches nach Bismarcks Sturz, 1905 entlass,, Beiname„Die graue Eminenz. Holsten, Bewohner Holsteins. Holthusen, Hans Egon, dt. Lyri- ker u. Schriftsteller d. jung. Ge- neration, 1913, Vereinigg. von christl. u. existentlalist. Gedan- kengut. Holunder, staudenart. Geisblatt- S wächs m. groß. Fruchtdolden, uten als schweiß treib. Flieder- tee“, schwarze„Hollerbeeren“ z. Saft o. Mus; Trauben,(Berg-) · m. roten Beeren: Zwerg, Staude m. rosa Blüten u. ungemegbaren Früchten:- mark, dient i. Kügel- chen zu physik. Experimenten. Holz, Arno, dt. Dichter, 1863-1929, in seinen Anfängen Hauptver- treter d. lter. Naturalismus mit SO z. Tend.; Tragikomòõdie:, Trau- mulus,„Phantusus“,„Daphnis“. Holz, v. Rinde u. Bast umgebene organ. Masse d. Stämme u. Zwei- ge von Bäumen und Sträuche Zellgewebe als Stützgerũst un. Nährwasserleiter: Schichtung d. Jahresringe; jüngste Jahresringe Sylint genannt, ltere Kern-; WacAtiger vielzweckiger Baustoff, Rohstoff f. Papierfabrik., Kunst- seide u. a., Brennstoff. Verschie- dene Härtegrade, am härtesten Eben-, Teak, Eiche; Nadelhöl- zer weich: s. weich: Weide, Pap- pel; bock, Hundszecke, Weib; chen schmarotzen an warmblut. Tieren, auch Menschen(s.) Zek- ken;„-destillation, Zersetzung v. durch Erhitzung, urspr. f. Holz- kohle, jetzt für die Destillations- produkte: teer, Teeröle und essig,(s.) Essigsäure; gas, billiger Kraftstoff, d. Glimmen im Generator gewonnen, z. An- trieb v. Motoren an Stelle v. Ben- zin(11 Benzin entspricht etwa 2,5 Kg trock. Holz);„-geist, roher Methylalkohol, Methanol, CH: OH, giftig, z. vergällen v. Spiri- tus, Z. Herstellung v. Firnissem „Kohle, durch langs. Verbren- nung bei schwacher Luftzufuhr gewonnen, Reinigungs- u. Ent- Färbungsmittel, med.] geg. Ver- giftungen, Heizstoff;. schneide- kunst, Xylogruphie, Zelchmmg wird spiegelverkehrt auf glatte, gewelßte fläche aufgetragen, auch photographisch, heraus- geschnitten, so daß Bild erhaben bervortritt, darauf schwarze Fär- bung und Abdruck auf Papier Bildwerke nach Originahand- zelchnung, oft v. hohem kunstl. Wert, heißen- schnitte, Blüte zelt 1. Deutschlld. bes. 1. 13. u. 16. Jahrh.; 1. Japan Farben- schnitt „schwamm,(s.) Hausschwamm; schliff, durch Schleifen v. ent- rindetem gewonnener Faser- atoff, Rohstoff f. Papier u. Pappe: 920 Hohen. Hörner, spitze, verhornte, paari- e Hautbildungen a. d. Stirn vie- er Wiederkäuer, die nicht abge- Wörfen werden;- schlitten, brei- ter Schlitten mit vorn artig ge- krümmten Kufen. Hörselberg, 480 m hoher Berg- rücken b. Eisenach; Schauplatz d. Sage v. Venusberg 1.„Tann- ndluser, v. Frau Holle u. d. treuen Eckart. Hörspiel, dramat. Rundfunksplel, nlitzt bes. akustische Wirkungen aus, Regiebearbeitung entspr. d. 3 Möglichkeiten d. Rund- 8. Höxter, westf. Stadt a. d. Weser m. ehem. Kloster Corvey. Hof, Bauerngut; ursprüngl. Son- derfriedensbezirk des Hauses, Ubertr. auf Wohnsitz u. Gefolge eines reg. Fürsten:„, Korona, kreisförmige weiße od. farbige Lichterscheinung um Sonne u. Mond(Halo), entsteht d. atmo- här. Brechung d. Lichtstrahlen; d, bayer. Industriestadt in Ober- franken, 64. 100 E, Textilindustrie, Brauereien; seit 1945 Grenzstadt a. d. sowj. Zonengrenze. Hof..,- amt, fürstl. Amt gan- Zer,(s.) Instleute;„gericht, M- liches Fürstengericht, ursprüngi. F. reine angelegenheiten, spä- ter erweitert als oberstes Gericht des Landes. Hofer, Andreas, Tiroler Freiheits- held, 17671810,„Sandwirt von Passeier, Führer im Aufstand d. Tiroler geg. Franzosen u. Bayern 1809(Sieg am Berg Isel), kämpfte auch nach Friedensschl. Osterr. mit Napoleon I. weiter, wurde besiegt, verraten u. in Mantua standrechtlich erschossen. Hoff, Jaleobus van't, chemiker, 18521911, Begr. d. phys. Chemie, Nobelpreis 1901. Hoffmann, Ernst Theodor Ama- deus,(E. T. A.), Dichter phan- tastischer und romantischer Er- kählungen, 17761822, Musiker, Zeichner, Kammergerichtsrat. Oper:„Undine“; Märchen:„Der goldene Topf“: Roman:„Dia Eliæiere des Teufels; v. Fal- lersleben, August Heinr., patriot. Schriftsteller u. Literarhistoriker, 1798-1874, Volksliedsammlungen,. Dichter d. Deutschlandliedes. Hoffmannstropfen, Ktherwemn⸗ geist, mediz. Hausmittel z. N venbelebg. u. Krampflösung, nannt n. d. Arzt Friedrich Hoff- mann, 16601742. Hofgastein,(s.) Gastein. Hofmann, Aug. Wilk. v., 1818 1892, Chemiker, entwickelte or- gan. Chemie u. Grundlagen d Teerfarbenindustrie. 1 Hofmannsthal, Hugo v., öst 5 Dichter, 18741929, tiefempfin-⸗ dender Gestalter Suropeebend- ländischer Kulturdichtg., klang- schöne Lyrik, Neudichtung von: „Jedermanns,„Oedipus“(Rein- hardt-Inszenjerungen). Textdich- tungen f. Richard Straußzopern „ Ariadne“,„Rosenkavalier“, Frau ohne Schatten“; Dramen „Elektra,„Der Tor u. d. Tod“. Hofmannswaldau, Christ. Hof. mann v., 16171679, formbegab- ter, aber schwülstiger Dichter d. dt. Barockliteratur. Hogarth, William, engl. Maler, 16971764, Kupferstiche, satir. Sitten zeichnungen, Historien- bilder. Hohe.., Acht, höchste Erhebg. d.(s.) Eifel(746 m); Pforte, urspr. Residenz des türk. Sultans, dann bis 1918 Bez. f. türk. Regierung. bes. Außenministerium; Schule, schwierige Pferdedressur in allen Gangarten, besond. gepflegt 1. d. Wiener spanischen Reitschuls: Tauern,(s.) Tauern. Hoheit, Souverdnitùt, Gesamt- heit d. Staatsgewalt; Herzogs- titel; Königliche„, Titel d. Groß- herzöge u. Prinzen a. kgl. Hause. Hohen.,-asperg, ehem. Festg. J Württemberg, in der der Dich- Reisen leicht gemacht „Srholung vom Altag““ durch unsere vierzehntäglich erscheinende Beilage deren Ferlentips mnen wertvolle Hinweise geben Mannheims föhrende lages zeitung MG EN Werke von Cluck und Schubert Dle sStamitz- Gemeinde spielte für Mannheimer Schüle Werke von Gluck und Schubert standen im Programm des Konzertes der Mannhei- mer Stamitz- Gemeinde, die sich diesmal mit erneut verstärktem Orchester in den Dienst der Vereinigung für Mannheimer Schüler-Konzerte stellte. Ueber die unum- gänglichen Vorbesprechungen mit den Fach- lehrern, wie über die bisherigen Bestrebun- gen, die Schuljugend an Theater- und Kon- zertbesuch heranzuführen, sprach in sehr anregender Weise Oberstudienrat Direktor Dr. König, worauf Hans Forth wichtige Winke für das aktive Musik- Hören mit Er- fassung und Verfolgung des Themen-Ver- laufs folgen ließ. Mit gespannter Aufmerksamkeit folgten dann die jugendlichen Zuhörer. die alle Plätze des Wartburg-Hospiz-Saales besetzt hielten, dem markigen Unisono-Thema der Ouverture zur„Iphigenie in Aulis“ von Gluck, das unter der Leitung von Georg König vom Streicher-Körper fast heraus- gehämmert wurde. In dem folgenden zarten Naturidyll von Schubert Der Hirt auf dem Felsen“, ließ sich beobachten. wie die dem Klavier beigegebene Solo- Klarinette(Sym- bol des Schalmei-Blasens) die Singstimme bald umschlingt, bald ablöst. In diesem Wettstreit behauptete sich erfolgreich Frau Albertine Gruber mit ihrer klangvollen So- pranstimme und musikalischen Sicherheit; Julius Schramm brachte die Guirlanden des sehr gut ausgeführten Klarinetten-Partes liebevoll und sehr sauber zur Geltung. Nach dieser Naturszene wirkten die Stürme und Steigerungen von Schuberts h-moll-Symphonie(der„Unvollendeten“), die sehr eindrucksvoll dargeboten wurde, um so erschütternder. Den gewinnenden heiteren Abschluß fand der Abend dann mit einer aus verschiedenen Tanzsätzen 00 Lira JHA OPER INA ARKTEN und Io BH¹dern mit Vorspiel nach Carle Gon von Serge Prokofiell bdusfkalische Leitung: Proteasor Eugen Sacukch Saeste gn Fiüts Plscen e C.. gabe. ade les Dass Cbetes leachie, Foheika- Taser Geh Leb Mit diesem, in seiner Farbgebung wie in gen formalen Aufteilung sehr ansprechenden kat kündigt das Mannheimer Nationaltheß die Erstauſfühnung der Oper„Die Liebe; den drei Orangen“ von Serge Prokoſeh Dienstag, I. Mat, 19 Uhr, an. Die musixalsg Leitung liegt bei Operndirektor Eugen d kar; als Gastregisseur ist Fritz Dittgen g wonnen worden. . Theater auf neuen Wegen Uraufführung in Bayreuth Dem„Neuen Theater“ in Bayreuth ist es zu danken, daß mit dem Schauspiel„Was- ser aus dem Amself all“ von Gerhard Schönemann ein in vieler Hinsicht wesent- licher Beitrag zur Diskussion um ein neues, unserer Zeit und ihren Fragen geltendes Theater geschenkt wurde. Das Stück handelt von einem Oberpostsekretär, doch geht es im Grunde nicht um das an sich so solide Leben dieses Herrn Scharrmann, der seit seinem achten Lebensjahr in einem Fläschchen „Wasser aus dem Amselfall“ aufbewahrt, um schließlich zu merken, daß es nicht mehr das echte ist. Irgendwie spürt jeder Betrachter, daß er da ganz unvermittelt selbst an- gesprochen wird, nicht nur von jenem s0 weisen„Narren“, der manchmal sehr hart und richtig ihm die Maske vom Gesicht reißt: „Das Schwere in der Welt ist Euer Werk!“ Wie steht es mit der sogenannten Daseins- berechtigung, wenn, in kühnen Visionen ge- staltet, der Sohn im Donner der Geschütze källt, die Frau ein Opfer der Bomben wird und ein Minister vom kategorischen Impe- rativ der Pflicht spricht? Da hat einer über das Leben nachgedacht, klar, scharf, kom- promißlos, da hört das Publikum auf, jenes neutrale Etwas zu sein. Freilich auf die letzte Frage nach dem Sinn des Lebens schweigt der Dichter. Es steht jedem frei, Kulturnachrichten Aldona Ehret vom Schauspielhaus Zürich wurde als jugendliche Charakterdarstellerin für die kommende Spielzeit an das Mannhei- mer Nationaltheater verpflichtet. Die Städtische Kunsthalle Mannheim zeigt vom 1. bis 20. Mai eine Ausstelung„Mannhei- mer Künstler“— neue Werke von Rudi Baer- wind, Paul Berger-Bergner, Hans Gräder, Ur- sula Ludwig-Krebs, Albert Ludwig, Erhard Mitzlaff, Franz Schömbs, Gustav Seitz, Carl Trummer und Willi Wernz; außerdem eine Sonderschau: Zeichnungen und Graphik von Liebermann, Corinth und Slevogt aus eigenem Besitz. Die Eröffnung findet am Montag, dem 30. April, nachmittags 18 Uhr, statt. Konrad Meister, Kurt Faßmann und Wer- ner Ball spielen in einem„Trio-Abend“ am Freitag, 4. Mai, 20 Uhr, im Casino der BASF in Ludwigshafen Werke von Walter Piston, Beethoven und Brahms. 5 trec stieg auf 10 200 DM. 2er rere, wie er sich mit diesem Werk auseinandz setzen will, aber er muß es, ganz gleich es ihm um die Zukunft des Theaters dd um das Leben in dieser Zeit ernstlich! tun ist. H Paul Barnett„Armer Liebing Uraufführung in Wien Der in Wien lebende und schreiben Amerikaner Paul Barnett, Verfas zahlreicher Bühnenstücke, serviert in sen neuesten Komödie ein belangloses, ab recht unterhaltsames Spiel um Liebe u Eifersucht, das der fortgeschrittenen vu men Jahreszeit wohl angemessen erschel Von zeitweiligen(und langweiligen) Len läufen abgesehen, die nach dem vergesse Rotstift des Regisseurs schreien, wird win lich vergnügliche Konservation gemad und das Publikum(allzu gestrenge Los nicht gerechnet) dankt mit fröhlichem I chen. Im Mittelpunkt der Handlung age der beliebte Hans Holt(unterstützt W Grete Zimmer), der einen vergnügten 1. amüsanten Eifersuchtstheoretiker mit d ihm eigenen lausbübischen Charme stattet. Mit dieser von Peter Preses wen ten Aufführung hat der Wiener Thea sommer in den„Kammerspielen“ auf re nette Weise an die Türe geklopft, und me wollte mit diesem Lustspiel wohl nicht g tan werden. Walter Griet Dr. Josef Knecht, der Inhaber des Frau furter Carolus-Verlages und Direktor des H der-Verlages in Freiburg, ist auf einer Tagu des Vorstandes und des Länderausschusses Börsen-Vereins Deutscher Verleger- und Bf händlerverbände Heidelberg an Stelle von““ Karl Hanser, München, zum Vorsitzenden wählt worden.. 1 Die Sensation der elften Kunstauktion? Stuttgarter Kunstkabinett Ketterer dete am ersten Tage der Versteigerung d Erlös von 13 100 DM für die Rohrfederze nung„Stadtgarten in Arles“ von Vincent Gogh. Damit wurde der Schätzungspreis mehr als das doppelte übertroffen. Auch 0 krühe kleine Gemälde„Kopf der Bäuerin Gogh brachte 9000 DM, die Zeichnung„e tianerin“ von Paul Gauguin 3000 DI und d Lithographienfolge„Elles“ von Tou'guse- Hoc anno — 2³⁸ Hoch e: von Felix Mott! e eee eee. NATIONALTHEA TER MANWUE Hoc anno, lat., in diesem Jahr. Hoch- und Deutschmeister, Titel d. Oberhauptes d. Dt. Ritter- ordens nach d. Säkularisation d. Ordens in Preußen(1526); kaiserliches, später österr. Regl- ment, das seit 1781 als Wiener Hausregiment galt. Hoch..„- altar, Hauptaltar einer Kirche;„-amt, lat. missa solemnis, Hauptmesse mit ge- sungener Liturgie; antenne, 8.) Radiotechnik;„- bahnen, Bah- nen in Großstädten, deren Schie- nen auf hochragenden Eiserige- rüsten oder Pfeilern geführt Werden;„-bau, Bau v. Gebäu- den, Gegens.(s.) Tlefhau;- deutsch,(s.) deutsche Sprache: Dadruckdampf, hochgespannter Dampf von mehr als 20 at Druck: finanz, Bez. f. d. einflugreich- sten u. mächtigsten Bank- und Geldinstitute d. internat. Wirt- schaftslebens; A frequenzbe· handlung, med. Heſlbehandlung m.(s.) Teslas trbmen;. frequenz- strom, Wechselstrom mit hoher Wechselzahl(über 10.000 Schwin- gungen in 1 Sek.);„frequenz telegrafle, funkentelegr Uber- mittlung von Nachrichten, auch uber Starkstromleitungen, mit mehrfacher Ausnutzung d. glei- chen Leitung, ähnlich die fre- auenztelefonie, d. mehrere 2—4, un Höchstfall 6) gleichzeſtig. trequenzgespräche über 1 Leitg. zuläßt;» gericht, Halsgericht, Ma-liches Gericht z. Aburteilg. schwerer Verbrechen m. Todes- strafe od. Leibes verstümmelung, auch Bez. d. Hinrichtungsstätte; DTgewächs, Wein von bes, edler Qualität aus besten Lagen; haus, bes, in USA. bl. Gebku- debau(Wollcenſcrutzer) m. mehr als 10 Stockwerken; höchstes ,: Empire State Bullding, 102 Stock- Werke, 415 m hoch;„-kirche, engl. Hin Church, anglllxan. Kir- che Englds., im eng. Sinne die im Gegens. z. Niederkirche(Lou church) stehende konservative Richtung der Ariglik, Kirche, d. Viele katho- Usch. Riten bei- behalten hat, aber nicht das Primat d. Pap- stes anerk.; moor,(8.) Moor;„ofen, Schachtofen ⁊. Ausschmelzg. von Roheisen aus Erz, mod. Erzeugungs- X kapazität 500 bis 1200 t am 2) Schacht Tag; ofen- gas, b. d. Erz- 5 5. verhüttungge⸗ d) Gestell wonn. Gicht⸗ e) Einwurf gas, Heiz w. 900 ) Gerũst 8 1 indform zum ntrieb v. 3 Abatlen Groß-Gaskraft- maschinen be- nutzt;»-schulen, staatl. Lehr- anstalten f. wissenschaftl. Lehre und Forschung, berechtigen zur Verleihung eines akad. Grades: Universitäten, techn. Hochschu- len, Handelshochschulen, land- Wirtschaftl., tierärztlich., Berg- und Forstakademien,„ f. Musik und bildende Künste u. a. schulstudtum, Studium an einer Hochschule, vorausgesetzt wird Reifeprüfung ein. höheren Lehr- anstalt:„spannung, alle elektr. Spannungen über 1000 Volt fur Udertragung auf große Entfer- nungen; sprung, leichtathlet, Sportart, Uberspringen v. Se. od. Latte mit od. ohne Anlauf: Hochsprung, Schersprung, Roll- sprung:„- verrat, strafbares Po- Utisches Delikt, Cefährdung des irmeren Bestand. des eigenen Staates u. 8. Verfassung; Was- ser, durch Regenfälle od. Schnee- schmelze bewirkter überdurch- schnittlicher Wasserstand von Flüssen oder Seen;- wild, das zur Hohen Jagd gehörige d, 4 Relsen leleht gemacht durch unsere vierzehntäglich erscheinende Bellage „Erholung vom Alltag“ deren Ferlentips mnen wertvolle Hinweise geben 1 ler en lch Iten Sah Dr. c Wh die in zei denden 9. ionaltheng e Liebe; okkofteß f. nusikaliac, ugen den Dittgen 5 useinandz 2 gleich Laters of; rnstlich; H. iebling ien schreibend Verfasg rt in Seit loses, ab Liebe. tenen n u erschein igen) Len vergessene wird wit 1 gemacht ige Logik lichem L= Uung age stützt u rügten u r mit c arme d. 868 gelt r Thea. “ auf red „ Und mel 1 nicht ter Griel des Frald or des He iner Taguz schusses d und Bud elle von U. itzenden. tauktion“ erer 0 igerung dl rfederzeid Vincent 18s preis* 1. Auch d zäuerin“ 1. nung„al, DM und d ulguse-Lal eee e nenne r — e Nr. 99/ Samstag, 28. April 1951 MORGEN Seite 2 — „gie“ und„et“ loben unsere geschmackvollen und 0 preisgünstigen leider Mantel anzuge won ig.-bis 95.- J8.-his 183, 78,-dis 220,- U Sonntog von 14 bis 18 Uhr geöffnet! Bilanzbuchhalter abschlußsicher und id in Industriebetriebsabrechnung bewandert, von mittl. Metallindustriebetrieb in selbständige und aufsichts- führende Stellung gesucht. Nur 1. Fachkräfte wollen ausführliche Bewerbungen mit Unterlagen(Lichtbild, handschriftl. Lebenslauf, Zeugn. und Sämtl. Befähigungsnachweise, ansprüche) richten unter Nr. P 16160 an den Verlag. Referenzen, Gehalts- facherfahrener Generalagent möglichst mit eigener Organisation gesucht. GIL DE Bayerischer Krankenversicherungsverein München 3, Direktionsvertrag. 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Er blickte zornig auf. Er hatte schwarze, ungeordnete Haare und sein Gesicht war bleich. Die Augen waren hell, beinahe wie Fischaugen. Laß ihn in Ruhe., sagte Ciß. Man kann nicht immer anders sein. Fr wird schon wieder anders werden. Laß ihn in Ruhe. Sie nickte Josua zu und er lächelte ein wenig. Josua, sagte sie nach einer Weile, ich glaube, es ist schön, wenn man ganz unten auf dem Grunde Dinge findet, die mam wo anders niemals finden könnte. Sie blickte ihn fragend an. Er nickte. Es ist schön, sagte er und lächelte. Aber man kann auch weniger schöne Dinge finden. Ciß beugte sich weit über das Boot hinaus. Ich ver- stehe, sagte sie. Hast du schon einmal eine Leiche gefunden? Unten auf dem Grund. Nein, sagte Josua, ich habe noch keine ge- kunden. Er schüttelte den Kopf. Ich möchte es auch nicht, Ciß, sagte er. Es wäre ekel- haft. Eine Leiche möchte ich nicht finden. Er spuckte ins Wasser. Es ist sehr tief, sagtè Cig. Man kann nicht hinunterblicken. Man würde eine Leiche nicht sehen. wenn sie unten liegen würde. Hör auf, sagte ich. Man soll nicht leicht- kertig von solchen Dingen reden, Ciß. Es ist scheußlich. Ciß richtete sich langsam wieder auf. Meinst du, sagte sie und lächelte. Sie hatte tiefblaue Augen. Es sind beinahe dieselben Die Flöten des Pan 7 Von Howard Jones Im Leben jedes alten Seebären kommt die Zeit, da er sich die Frage stellt, ob er nicht besser daran täte, den Dienst auf See gegen die Gesellschaft einer liebenden Frau einzutauschen. Mir wenigstens ging es 50. Ich sah mich um unter den Seemannswir- tinnen, von denen ich zwei auf die Liste der engeren Wahl setzte. Miss Goslightly war von nettem Aeuße- ren und wußte, wie man gute Braten und Suppen zubereitet. Doch sprach sie stunden- lang obne Unterbrechung über Belanglosig- keiten, was für einen Mann. der selbst viele gute Geschichten auf Lager hat, eine Qual bedeutet. Die Witwe Mulroomer war das Gegen- teil. Sie lehnte ihre Körperfülle in einen Stuhl, machte große Augen und sagte in Abständen:„Ah“,„Hm“,„‚Oh je!“ Da sie jedoch Pudding und Klöße backen korinte Wie die königliche Leibköchin fiel meine Wahl auf die Witwe. Ich kann nicht behaupten, daß das Wer- ben um sie einfach und leicht gewesen Wäre. Und dann kreuzte auch noch dieser Käptn Silas auf. Käptn Silas sah aus wie ein kleiner Affe mit seinem gebückten Gang, seiner Glatze und seinem Backen- part. An seinen Fingern hatte er blaue Ringe eintätowiert. Eines Abends, als wir im Salon saßen, schloß er sich uns an. Ich hatte nichts dagegen, denn mein Werben um die Witwe verlief nach keinem Stunden- plan und eine aufmerksamèe Zuhörerschaft war für mich Erbauung und Inspiration zu- leich. i g damals gesponnen. Die Witwe thronte Auf rem Stuhl, machte große Augen und sagte „Ahl“ und„Hm'. Und Käptn Silas nickte und schnalzte mit der Zunge zum Zeichen seiner Sympathie und seines Verständ- nisses. J Eines Abends jedoch kam er mit einer kleinen schwarzen Kiste, von der er be- hauptete, sie enthielte seine Trophäen- sammlung. Und dann legte er los mit seinen Lügen.„Dies hier“, sagte er, ein Stück Harifseil in die Höhe haltend.„ist der Schwanz eines Biestes. das ich im großen Kamelderby zwischen Timbuktu und Tripo- Us ritt. Und das“, sagte er und warf ein nmmnmmeeeeeeeeenunununnununununmunnanunnunm i ARM ER TUNGERHIR Von Paul Verlaine(1844—1896)) Angst kab ien vor Küssen, Als wären sie Bienen. Wozu sie nur dienen! Ach. wird man es müssen? Angst hab ich vor Küssen. Zwar lieb ich mein Kätchen. Das mag ihr genügen. Ein feitzliges Mädchen Mit länglichen Zügen—. Ach, liebt ieh kein Kätchen! Daß sie mir verlobt ist Schon gut, aber müssen, Was nie noch erprobt ist: Umarmen und küssen Wo nichts als verlobt ist! Am Valentinstage Da soll ich sie treffen. Was ich ihr nur sage! 5 Nichts kann mich mehr äffen Als Valentinstage. Angst hab ick vor Küssen, Als wären sie Bienen, Wozu sie nur dienen! Ach, wird man es müssen? Angst hab ich vor Küssen. Debersetzt von Georg von der Vring Schönes, langes Seemannsgarn habe ich Stück Elfenbein in die Luft,„ist der Zahn eines zwanzig Fuß langen Hais, den ich mit meinen eigenen Händen in der Umbobo- Bucht erwürgt habe.“ „Und das sind vermutlich die Mastspit- zen des Fliegenden FHolländers“., sagte ich und deutete auf zwei Stücke., die wie Treib- holz aussahen. „Nein, aber nein,“ glatt wie ein Aal. „Das sind die echten Flöten des Pan. Ich bekam sie von einem komischen, kleinen Mann auf der fernen Insel Oppolis. Ich katin mich daran noch gut erinnern. Kaum wurden wir an Strand geschlagen, als die- ser kleine bärtige Kerl das Ufer entlang angetanzt kam und sich schier die Lungen an eben diesen Flöten hier ausblies. Trotz- dem konnte ich keinen Ton hören, nicht einen einzigen Ton. In kurzem Abstand folgte ihm eine Herde von Weibern aller Größen und allen Alters. Sie lachten, schwenkten Tamburine und bewarfen sich gegenseitig mit Rosenblüten. Nie in mei- nem Leben habe ich etwas ähnliches ge- sehen.“ „Das glaube ich dir.“ stimmte ich zu und die Witwe starrte ihn an und sagte: „Al was!“ „Und das war noch lange nicht alles, gnädige Frau,“ sagte Käptn Silas.„Un- gefähr eine Stunde später rannte dieses bärtige Männlein hinunter zum Hafen und blickte in höchster Angst nach allen Seiten. Mit einem Satz sprang es an Bord und schrie: Im Namen des heiligen Mikilos, Käptn, ich bitte Sie, verstecken Sie mich, verstecken Sie mich. Er sprach klassischen griechischen Jargon, verstehn Sie, gnädige Frau.„Verstecken Sie mich“. rief er, oder sagte Käptn Silas sie ziehen mir die Haut bei lebendigem Leibe ab.““ Gedankenschmell schob ich ihn in den Kohlenbunker, keine Sekunde zu früh, denn im nächsten Augenblick kam eine wüste Bande von Männern gerannt, die fluchend und drohend Stöcke und Mist- gabeln schwenkten, daß einem das Entset- zen überkam. 5 Nach einer Weile ließ ich das Männlein eraus. Es war schwarz wie ein Neger. Ich führte es in den Duschraum, damit es sich waschen konnte. Der Kerl legte ohne Scham seine Kleider ab und ich bemerkte, daß er komische Beine hatte mit gespaltenen Hu- ken wie ein Ziegenbock. „Diese Flöten sind an allem schuld, Käptn,“ sagte er mit traurigem Kopfschüt- teln.„Die Flöten des Pan, Käptn. Sie be- sitzen wundersame Kröfte, Sie verzaubern das schwache Geschlecht. eine feine Sache, Was? Aber sie nehmen keine Rücksicht auf Ehemänner, Bräutigams und Brüder und dadurch entstehen furchtbare Komplika- tionen. Wissen Sie was, Käptn, sagte er, „ich schenke Ihnen diese Flöten. doch sind Sie um des heiligen Mikilos Willen vorsich- tig im Gebrauch mit den Dingern!“ Käptn Silas warf mir einen seltsamen Blick zu, als er das erzählte. Dann setzte er die Flöten an seine Lippen und blies und blies bis seine Augen aus den Höhlen tra- ten. Ich hörte nicht den geringsten Ton. Die Witwe aber seufzte und stöhnte. Während ihr die Tränen über die Wangen liefen, beugte sie sich mit verkrampften Händen nach vorn. „Oh, wie wunderschön, lieber Käptn“, wieherte sie, wie wunder wunderschön.“ Ja, so war es. Der kleine tätowierte Affe gewann die Gunst der Witwe Mul- roomer im Handumdrehen. Geschieht ihm auch ganz recht. Denn kaum hatte er das Hochzeitskonfetti aus seinem Bart gekämmt, als sie ihn en die Arbeit jagte, und den Kamin fegen, die Wohnung streichen, Mes- sing poljeren, Kohlen schleppen, Böden Wachsen und die Treppen kehren hieß. Erst gestern Abend ging er mich wieder um einige Gramm Tabak an, da sie ihm keinen Cent läßt. Ich machte ein Geschäft daraus und tauschte zwei Handvoll Tabak segen seine kostbaren Flöten ein. Und schnur- stracks ging ich nach Miss Goslightlys Straße und flötete sie aus dem Haus. Jawohl aus dem Haus, sage ich. Es war ein schrecklicher Irrtum. Ich brauche zwar nur ein Wort zu sagen und Miss Goslightly ist die Meine. Aber was tue ich mit der jungen Molly von nebenan und der Frau des Postboten von gegenüber und dem Dut- zend anderer lästiger Frauenspersonen, die meine Zauberflöte gehört haben? Heute um Mitternacht versenke ich diese Flöten im Hafen. Und morgen früh setze ich wieder Segel nach fremden Erdteilen. Nach allem bisher Erlebten bin ich der An- sicht, daß ein Mann auf diese Art am besten aufgehoben ist. (Berechtigte Uebersetzung von Dieter Herzog) Bei der Si Wir tranken viel an diesem Abend. Wir sogen Brände ein mit jedem neuen Glase Südweins. Eine nea- politanische Schänke war der Ort. Sie lag unter einem Wein- berg, dessen satter Duft durch die geöff- neten Fenster fun- kelte. Mut. Lust und Gelächter hereintrug und die halbirre Ver- sammlung um den Schanktisch in Raserei steigerte. Stunden nach Mitternacht erhob sich aus Rauch und Geschwätz ein Trun- kener, der mit einem feierlich ausgebrach- ten Weinspruch jeden von uns aufforderte, die Stätte antiken Grauens am Golf von Gaeta, die Heimat der Schatten. augenblick- lich aufzusuchen. Sekundenlanges Innehal- ten und Schweigen folgten seinem Ansinnen; dann aber schlug eine heftige Zustimmung das vorgebrachte Bedenken. es sei ein jeder schon viel zu müde für diese weite Fahrt, umgehend nieder. Unter der Weinbergmauer stand ein amerikanischer Wagen, der auf 80 viel Uebermut zu warten schien. Sein Besitzer, ein Herr Stoneway, Reisender ohne viel gei- stiges Gepäck, Collegeeuropäer, der Slogans aus allen kolitinentalen Sprachen, niemals aber einen überzeugend geschlossenen Satz von sich gab, stimmte zu. Acht Personen würden in seinem Wagen schon unterkom- men. Margherita, die sehr holde und längst verwitwete Schänkin, deren verkraustes Schwarzhaar den naturschönen Teint schat- tierte und wie mit Gittern überzog, sollte, so wurde es ausgehandelt, den Cicerone spielen. Fräulein Badine aber, eine Viel- gereiste von Gnaden Südfrankreichs, die seit sechs Jahren ein italienisches Doktor- thema mit sich herumtrug, wurde zum Dol- metsch und zur Interpretin Virgils bestellt. Stoneway hatte sie mitgebracht, als amourante Sekretärin, wie er verriet. Nun, dergleichen ist häufig. Die französische Stu- dentin war munter wie niemand mehr in diesem fremdsprachigen Verband. Unauf- hörlich sprudelte sie hexameterlange Vir- gilverse heraus, lieg oft mit der Rechten eine beschwörende Geste folgen und ihrer Zunge keine Ruh. Margherita war für elftausend Lire rasch gewonnen. Als Stoneway ihr das Geld in die Hand zählte, schob sie ihn jedoch— in der Erwartung eines galanten Abenteuers, wie ihre Blicke redeten— sofort beiseite. Die Frauen schlangen sich seidene Tücher übers Haar, zogen die leichten Mäntel fester an die Hüften und winkten ausgelassen zum Aufbruch. Unter Scherz und Lachen schwankten wir, von der plötzlichen Nacht- kühle benommen, zum Wagenplatz.„Vor- wärts!“ drängte Margherita, ehe sie ihr Reich verschloß und den Schlüssel auf einen Wurmzerfressenen Türbalken legte, an dem Augen, wie sie Josua hat, dachte ich, als sie mich anblickte. Es ist ungehörig, sagte ich, wir wollen nicht darüber sprechen. Sie lachte. Ist es ungehörig, Josua? kragte sie. Josua blickte sie an. Ich weiß es nicht, sagte er. Er zuckte mit den Schultern und lächelte spöttisch. Er muß es wissen, sagte er. Ich verstehe nichts davon. Vielleicht hat er Furcht vor den Toten. Ciß lachte. Schön. sagte sie, wir wollen nicht mehr von den Leichen sprechen. Er findet es scheußlich. Vielleicht fürchtet er sich tatsächlich. Sie setzte sich neben Josua und lachte. Verdammt, sagte ich, sprecht davon, wenn ihr es durchaus wollt. Ich fürchte mich nicht davor. Josua stand auf und machte sich an den Segeln zu schaffen. Er grinste und nickte Ciß zu. Josua, sagte sie, würdest du meinen Ring unten finden, wenn ich ihn ins Was- ser werfen würde? Sie streifte den Ring vom Finger. Es war unser Verlobungsring. Das geht zu weit, sagte ich. Das dulde ich nicht. Ich wurde zornig. Das geht ent- schieden zu weit, sagte ich. es ist dein Ver- lobungsring. Ich griff nach ihrem Arm. Laß mich los, schrie sie plötzlich. Ueber ihre Augen kam es wie ein eisiger, milch- farbener Hauch. Ich erschrak. Sie hat die- selben Augen wie Josua, dachte ich. Josua lachte. Ihr braucht nicht zu strei- ten, sagte er und holte tief Atem. Dann sprang er kopfüber ins Wasser. Hier, sagte ich und riß meinen Ring vom Finger, hier hast du auch den anderen Ring, nimm ihn. Ich schleuderte den Ring ins Boot und er fiel ihr vor die Füße. Ich richtete mich auf und atmete heftig. Ciß, sagte ich, du mußt verrückt geworden sein. Du weißt nicht mehr. was du tust. Sie stand mir gegenüber und über ihre Augen kam wieder der eisige Hauch. Bitte, sagte sie, bitte, ich will dich nicht hindern, die Verlobung aufzulösen. Aber zum Teufel, schrie ich und riß sie am Arm, zum Teufel, das will ich nicht. Du mußt es verstehen, daß ich das nicht will. Es ist nur verrückt von dir. Du hast es getan, sagte sie. Ich will dich nicht hindern. Sie schüttelte den Kopf, daß ihre Locken hin- und herflogen. Du hast kein Vertrauen zu Josua, sagte sie. Ich glaube, daß er den Ring wiederbringt. Er findet ihn wieder. Hinter dem Boote tauchte der Kopf Josuas auf. Ich beugte mich über den Bootsrand. ig drängte sich an mir vorbei. Gib ihn her, Josua, sagte sie. Josua blickte uns einen Augenblick schweigend an. Dann grinste er und spuckte aus. Ich habe ihn nicht, sagte er. Er lächelte Eiß an. Vielleicht hat ihn ein Fisch gefres- sen, sagte er. 2 Ich richtete mich zornig auf. Da siehst du, sagte ich und sah Ciß an. Der Ring ist weg, sagte ich und wendte mich heftig ab. Josua wollte ins Boot klettern. Bleibe draußen, sagte Ciß. Ich werfe den anderen bylle Von Cumae 0 Von Helmuth de 8055 Spinnweb und Genist hingen. Wir mögen ausgeschaut haben wie Menschen, die ihr Leben ändern wollen; und in der Tat unter- lag unser Plan, den Rest der Nacht in den felsfeuchten Gemächern der Sibylle von Cumae zu verbringen, einer blanken Ver- messenheit, wie sie der Leere zwischen den Gesprächen Berauschter entspringt. Doch niemand weiß, wohin seine Reise geht. Leben ist eine beständige Reibung mit dem Ungewissen, und der Mensch ein großes Kind, das mit dem Feuer, mit dem Grauen erloschener Herde, mit Orakelrauch spielt. Margherita lachte, schmiegte sich weich an und starrte auf das weißblaue Meer, an dem entlang wir fuhren. Schönheit wie Trätselhaftes Gift, voller Marter, Drohung und Aufruhr hing am zarten Gewölk, das katzenfarbig den bleichen Schleier von Nebelhauch auf den Straßen, Felsstücken und Seestreifen überwölbte. Diese Rhapso- die von Landschaft und Hochstimmung zer- streute alle Bedenken. Durch unser leib- haftiges Trinkelend und eine sanfte Müdig- keit hindurch, die sich nur langsam im Nachtkühl auflöste, schien ein seltsames Abenteuer verheißen. Die Stimme Marghe- ritas mit dem schönen, auch sprudelnden Sonor:„Ich bin die Wegführerin!“ gehört mir seit jener Nacht, und ich teile sie nur mit Freunden, wenn wir schon viel Burgun- der getrunken, viel Erinnerung getauscht haben. Der Blick aufs antosende Meer ist nicht zu teilen. Heute noch, wenn mich spätabends die Ränder des Schlafes strei- ken, kommen mit dem erinnerten Südmeer Daseinslust, Gefahr, Wachsein wie eine lebendige Wand aus Wasser nah auf mich zu. Dann entfernt sich der Schlaf. Fräulein Badine, was war sie anders, als eine Europäerin zwischen Buch und Lust, zwischen Anmut und Untergang die schlanke Mitte? Sie stiftete uns ein Kolleg, das vor Reizfülle ersticken wollte. Nur mitunter, wenn sie vom scharfen Grat der Virgilischen Gesänge herunterblickte, unterbrach sie sich für einen Augenblick und einen Trunk aus der mitgenommenen Forbflasche. Flinker, überstürzter als zuvor, pflegte sie ihre Cau- serie fortzuführen. Herr Stoneway gutturalte dazwischen:„Wonderful! So sorry, not to know ü Virgil!“ Nach weiteren zehn Meilen langten wir an. Leicht fröstelnd, entbrannten wir uns Zigaretten. Dieser Ort hatte Dantes Inferno, Homers kimmerisches Gestade, Virgils Orkus beherbergt, Sagenkreise hatten ihn bevölkert. Hier trafen sich Götter und Halbgötter zu einem schaudervollen Reigen mit düsteren Gestalten der Poesie. Wie zu einem Leichen- begängnis, ernüchtert, daß uns gar niemand einen Empfang bereitete, kletterten wir über Lehm und Kalk und Sumpf an den Averner See, an dem vor Zeiten Hekate ihr Heilig- tum, ihren Geheimkult hatte. Schlafend lag das spukbehauste Gewässer, das„vogellose“, der„Aornos“, der mit seinem wilden Ge- stank alles Geflederte ansog und verschlang. Ring ins Wasser, vielleicht findest du Sie wollte an mir vorbeigehen. Halt, sagte ich und hielt sie zurück. Dal dulde ich nicht. Ich fühlte, daß mein Gesich rot wurde von Zort!. ö Du wirst mich nicht hindern. sagte 0 spöttisch und drängte mich zur Seite. N90 bückte sich, um den Ring an sich zu neh men. Laß ihn liegen, sagte ich. Du wirst mich nich thindern, sagte g und blickte mich kurz an. Sie verzog d Lippen. Du wirst mich nicht hindern, sag. sie. Sie bückte sich. Da schlug ich ihr ins Gesicht. Ich dus es nicht, schrie ich. Sie nahm den Ring auf und blickte mich an. Ihr Gesicht war seh bleich. Das wollte ich nicht, sagte ich. Sie warf den Ring weit hinaus in de See. Den hole ich nicht mehr, sagte Jou Er kletterte ins Boot und blickte mich fh ster an. Das sollst du auch nicht. sagte Ci Ich wollte meine Hand auf ihre Schult legen, aber sie wich zurück. Da ist der andere Ring, sagte Josua. Il habe ihn gefunden. Hier, sagte er und he ihn Ciß entgegen. Sie schüttelte den Rofl Ich nehme ihn nicht mehr, sagte sie, Id wußte, daß sie beinahe weinte. Ciß, sag ich, das wollte ich nicht. Das wollte ich 90 wiß nicht. Ich griff nach ihrer Hand. I weil nicht, wie es kam, sagte ich. We schrie sie, weg von mir. Sie wich vor ni zurück, als ob ich ein Mörder wäre. Josua stand hinter ihr und blickte ver legen zu Boden. Das wollte ich nicht, Ci den Illustrationen: Bruno Kröll sagte er. Er spuckte ins Wasser. Er hiel den Ring in der Hand. Ich nehme den Ring nicht mehr, sag Cig. Ich will ihn nicht mehr sehen. Er ha mich geschlagen. Ich weiß nicht, wie es kam. sagte id Ich machte einen Schritt auf sie zu. Lal mich in Ruhe, schrie sie und ging an Josb Vorbei. Josua stand vor mir. Er richts sich auf. f Hier, sagte er, hier ist der Ring. E schleuderte ihn weit hinaus ins Wasser. 10 lasse dich nicht vorbei, sagte er und brei tete die Arme aus. q Ciß saß am Heck des Bootes und weing Hier scheuchte vormals Hekate die Empus herauf, ließ sie mit den Schatten abgestol pener Seelen tanzen und jagte blutsaugen Lamien zu Kindern und Jünglingen. De Land um den See und sonnenlose feucht Höhlen ist felsig und sumpfig; einst floss hier Styx und Phlegeton, und ehe noch zeil Lebewesen den Grund betreten, hat Aenel der letzte Trojaner und erste Römer, der Sibylle geführt, den Gang in die Unten welt gewagt. Hier wurde im Orakelsprud Rom als Idee geboren. 1 Wäre es nur möglich gewesen, die Mal tel noch enger zu schnallen, unsere Sch, nen hätten es getan. Frost stieg aus den Kratersee, Schaudern und Verlassenheit a0 den unterirdischen Gängen. Mit einer J schenlampe vorleuchtend, drangen Wir. einen der Gänge ein, schraken aber ba vor einem Wasser zurück. Wir hatten Kop schmerzen und Furcht. Auch ließ sich kei Sibylle vernehmen, wie wir, seit Bad uns mit ihren Versen die Zeit verwic hatte, zu erwarten neigten. Groteskes Spfe jeder von uns war Aeneas, jede unsel Frauen war Sibylle. Aber wir lebten 0 der Zeit, nicht im Mythos. Einbildungskrd ersetzt keine Wirklichkeit. Fieberluft Krol aus dem Boden. Stoneway verlangte husten nach einem Glase. Dies also war Cum die erste griechische Kolonie auf latein schem Boden Oben auf dem Burgfelsen, m schäbigen Gesteinsresten regenverwittel über der Gipfelung hing, war der Temps Apollons gestanden, hatte Sibylle it Orakel erteilt. Warum nur stiegen wir Hl, auf? Niemand hätte gewagt, der Ciceronin 0 wehren, als sie mit flinken, wie getanzte Schritten das Ufer verließ und nicht Ru gab, bis wir gefolgt waren. Im Eifer di Nachstiegs hörten wir kaum den Aufschte den die Gestürzte von sich gab, und erst, a sie ihre Hände bei schmerzverzogenen Lib pen ans Bein führte, sahen wir, Was g, schehen war. Schon hing grün und graue Morgendämmer über dem Averner See 4 wir Margherita zum Wagen trugen. In sul östlicher Richtung, nach Neapel, fuhren Wir los Nur ein kurzer Rundblick über del Golf von Gaeta mit dem tintenfarbene“ Meer war vergönnt. An der Schanktür begrüßte uns raschelnder Eidechs, der schallflink im Ge sträuch verschwand. Der Himmel färbte s auf, über dem Weinberg nistete leichtes 15 Wölk. Margherita stöhnte bisweilen 127 Schmerz. Wer Stunden danach in die Schi stube trat, sah uns erschöpfte Sibylliner, 97 Kopf in beide Arme gestützt auf dem en gen Tische schlafen. Mit krustigen Rei stand Stoneways roter Wagen unter ben Fenster. Gegen Abend erzählte mir 0 rasch genesene Margherita, der Amerikane sel mit der schnöden Badine nach Sy tal verreist Von ihrem gebrochenen Bein, nicht mehr die Rede, sie erwähnte ein hohe Trinkgeld. Heraus Verlag drucke Chefre Dr. K. H. H. Feuille Dr. F. heim: Hocker mann; F. A. Si Bankke gesells in Mar heim, F Lud wis Für u nimmt besser, 6. Jah e B Maß desr. Firm Gese werd Die schäft: offene befind in der schen naheg Ausfu für ei könnte regier Lände Unter! sches sollen. Den klärur auslär stimm Hande übersc dabei Vertei Par Vorko- Sitzun, am Sa des W Klärte die 2v Par stungs Samst⸗ ten. Ron sident zum 1 wählt damit sident- storbe Ile