6 hien Sagt Er hal, te 4 Josua“ iche ng. Er er. Id brei ⸗ weinte 1 ö pus gestof gend 1. Da keuch flosse⸗ n zel. Aenes r, 0 Unter Ispruc 2 Män. ö Sechs 18 del eit a0 „nin tanztel t Rule ker de kschrel st, al n Lib as Se graues ee, al n süd uhren er del benen 18 ein m Ge. pte sich es Ce. n bel chank er, den Klebll Reifen r dem ur de kane yraklb in Wẽal hohes 0 Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Wein- heim: C. Serr; Schwetzingen: W. Hertz; Hockenheim: K. Buchter; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. 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Mai 1951 Schärfere Ueberwachung des Ost-West-Handels Bundeskanzler warnt die deutsche Wirtschaft/ Verstärkte Kontrolle der Lieferanten Bonn.(dpa) Bundeskanzler Dr. Adenauer kündigte am Sonntag in Bonn scharfe Maßnahmen der Bundesregierung gegen den illegalen West-Ost-Handel an.„Die Bun- desregierung möchte keinen Zweifel darüber lassen, daß sie fest entschlossen ist, gegen Firmen, die sich des illegalen Handels schuldig machen, mit der ganzen Strenge des Gesetzes vorzugehen“. werden. Die Bundesregierung verfolge die Ge- schäftsvorgänge mit Ländern, die sich im offenen Kampf mit den Vereinten Nationen befinden, besonders aufmerksam, heißt es in der Erklärung. Sie habe daher der deut- schen Wirtschaft immer wieder dringend nahegelegt, bei solchen Ländern von allen Ausfuhren abzusehen, die auch nur indirekt für eine Kriegführung verwendet werden könnten.„Darüber hinaus ist die Bundes- regierung bereit, sich allen Maßnahmen der Länder des Westens anzuschließen, die eine Unterbindung des gesamten Warenaustau- sches mit solchen Ländern herbeiführen sollen. Der Bundeskanzler nimmt in seiner Er- klärung Bezug auf Berichte in der in- und ausländischen Presse, denen zufolge die Be- stimmungen gegen den illegalen West-Ost- Handel von seiten der deutschen Wirtschaft überschritten würden. Dr. Adenauer weist dabei darauf hin, daß der. wirtschaftliche Verteidigungsbeitrag der Bundesrepublik N10 92 2 2 Paris. Der Sowjetdelegierte auf der Pariser Vorkonferenz, Andrei Gromyko, hat in der 40. Sitzung der Stellvertreter der„Großen Vier“ am Samstag die Kluft zwischen den Ansichten des Westens und der Sowjetunion vertieft, er- klärte ein westlicher Sprecher nach der Sitzung, die zwei Stunden und vier Minuten dauerte. Paris. Der Leiter des amerikanischen Rü- stungswirtschaftsamtes, Charles Wilson, ist am . zu Besprechungen in Paris eingetrof- en. Rom. Der ehemalige italienische Staatsprä- ident Enrico de Nicola ist in geheimer Wahl zum Präsidenten des italienischen Senats ge- wählt worden. Der 73jährige de Nicola wird damit Nachfolger des ehemaligen Ministerprä- sidenten Ivance Bonomi, der am 20. April ge- Horben ist. 5 Ile d'yeu. Marschall Pétain befindet sich nach einem am Sonntag veröffentlichten Ge- sundheitsbericht weiter auf dern Wege der Bes- serung. Einer seiner Aerzte erklärte, daß Pé- tain es abgelehnt habe, sich am Sonntagmorgen von ihm untersuchen zu lassen. Braunschweig. Ein Transport mit 100 ehe- maligen holländischen und deutschen Ss-Leu- ten aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft traf am Wochenende am Zonengrenzübergang auf der Autobahn bei Helmstedt- Marienborn ein. Bonn. Das vom Bundestag verabschiedete Gesetz zur Sammlung von Nachrichten über Kriegsgefangene, festgehaltene oder ver- schleppte Zivilisten und Vermißte ist im Bun- desgesetzblatt verkündet worden und damit in Kraft getreten. Dem Gesetz zufolge ist jeder, der etwas über den Verbleib eines Kriegsgefan- der etwas über den Verbleib eines Kriegsgefan- genen, Vermißten oder eines verschleppten Zivi- listen weiß, verpflichtet, das den zuständigen Behörden auf Anforderung bekanntzugeben. Wer dieser Vorschrift nicht nachkommt, kann bestraft werden. Mainz. Der französische Hohe Kommissar Trangois-Poncet hat 100 Deutsche, die von Mili- tärgerichten zu Gefängnisstrafen verurteilt worden sind, anläßlich des Himmelfahrtstages begnadigt. Es handelt sich bei den Begnadigten um Gefangene, deren Strafzeit in den nächsten Zwei Monaten abgelaufen wäre. Berlin. Karl-Heinz Scholz, der vor zwei Jah- ren in Westberlin eine anti-sowietische kom- munistische Partei gründen wollte, wurde am Samstag in Berlin-Moabit wegen Aussage- erpressung und Körperverletzung im unte zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Scholz war 1945 von den einmarschierenden Russen zum Leiter einer Polizei- Inspektion ernannt worden. Der 43jährige frühere Kommunist schied jedoch nach kurzer Zeit aus dem Polizeidienst aus und flon später nach Westberlin. Im März 1950 kehrten verschiedene Jugendliche, die Scholz 1945 mighandelt und als„Wehrwölfe“ den So- Wiets übergeben batte, aus Konzentrations- lagern der Sowjetzone zurück und veranlagten eine Festnahme. Essen. Zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe verurteilte das Essener Schwurgericht am amstag den 25jährigen technischen Zeichner Albert Wessel, der am 18. Januar den 23jähri- en Polizeiwachtmeister Werner Michalczik er- schossen hatte. München. Im Russenlager Unterpfaffenhofen felen am Sonntagmorgen drei Menschen einem Amokläufer zum Opfer. Als die Bewohner des Lagers von einem Gottesdienst anläßlich des russischen Osterfestes in München in das Lager zurückkehrten, stellte sich ihnen der 58 jährige Ukrainer Peter Karpenko in den Weg und stach mit einem Messer wild um sich. — tötete er drei Personen durch Messer- iche. Erforderlichenfalls Wimpfen will zu Heilbronn Bad Wimpfen.(dpa) Die Bevölkerung der ehemaligen Freien Reichsstadt Bad Wim- pfen entschied sich am Sonntag in einer informativen Volksbefragung mit knapper Mehrheit für die Zugehörigkeit zu Würt⸗ temberg-Baden und für die verwaltungs- mäßige Angliederung an den Landkreis Heilbronn. Die nächste Ausgabe erscheint mit Rücksicht auf den Maifeiertag am Mittwochvormittag mit Verspätung. Die arauf folgende Ausgabe erhalten Sie dann nach Himmelfahrt am Freitagmorgen wie · er zur gewohnten Stunde. würden die Strafbestimmungen verschärft sich nicht in der Lieferung von lebenswich- tigen Gütern nach den Ländern des Westens erschöpfe. Gleichzeitig werde die Ausfuhr von Waren rüstungs wirtschaftlicher Bedeu- tung oder Verwendungsmöglichkeit aus der Bundesrepublik in Länder jenseits des Eiser- nen Vorhangs verhindert. Die Bundesregie- rung verfolge diese Politik nicht allein we- gen ihrer freundschaftlichen Zusammen- arbeit mit den Ländern des Westens, son- dern auch wegen der deutschen Sicherheit selbst. Die Bundesregierung sei sich hierbei durchaus bewußt, daß die besondere geo- graphische Lage Deutschlands und seine tra- ditionelle Position im Güteraustausch mit dem Osten diese Politik vor besonders schwierige wirtschaftliche und verwaltungs- mäßige Probleme gestellt und von allen be- teiligten Stellen besondere Sorgfalt und Wachsamkeit erfordert.„Die bisherigen Er- fahrungen haben die Notwendigkeit einer Verstärkung der Kontrolle nicht nur an den Grenzen und im Handel, sondern auch bei den Lieferanten selbst erwiesen.“ Dr. Ade- nauer teilt abschließend mit, daß die Buri- desregierung erwäge, das Genehmigungs- verfahren zu zentralisieren. Der„Mai- Rickmers“ Zwischenfall Bonner Regierungsstellen weisen darauf hin, daß der Bundeskanzler diese Erklärung abgab, um keinen Zweifel an der Haltung der Bundesregierung zum West-Ost-Handel aufkommen zu lassen. Die Aeußerung Dr. Adenauers sei notwendig gewesen, um den durch den„Mai-Rickmers“-Zwischenfal. in der westlichen Welt entstandenen Zweifeln an der deutschen Aufrichtigkeit entgegen- zutreten. Ueber die näheren Maßnahmen würde das Bundeskabinett in nächster Zeit entscheiden. Die Rickmers-Linie in Hamburg deren Dampfer„Mai Rickmers, am Don- nerstag in chinesischen Gewässern von Nationalchinesen aufgebracht wurde, er- klärte am Samstag erneut, daß sie kein un- reelles oder illegales Geschäft abgeschlossen habe. Es sei falsch, wenn behauptet werde, daß das Schiff nach seiner Beladung in Ham- burg nach Antwerpen gefahren sei, um dort Eisen zu übernehmen. Das Schiff habe viel- mehr zuerst in Antwerpen das Eisen als schwere Fracht in die unteren Rãume ge- laden und dann in Hamburg Stückgut an Bord genommen. Die Gesamtladung sei dem Hamburger Freihafenamt gemeldet worden. Auch deutsche Devisenstellen, bei denen die für die im Ausland abgeschlossene Kriegs- versicherung benötigten Devisen beantragt worden seien, hätten die Ladung genau ge- kannt. Ebenso seien die Suezkanal-Behörden unterrichtet gewesen. Der amerikanische Konsul in Hongkong habe sich eingehend für das Schiff und seine Fracht interessiert und keinerlei Bedenken geäußert. Die briti- schen Behörden in Hongkong hätten aus- drücklich auch dem Weitertransport der Eisenladung zugestimmt. Zu dem Beschluß der Bundesregierung, alle Schiffbaukredite für die Reederei zu sperren, nahm die Ree- derei noch keine Stellung. Die nationalchinesische Regierung wird, wie in Taipeh verlautet, vermutlich die Ladung des Hamburger Dampfers„Mai Rickmers“ beschlagnahmen, der mit 13 000 Tonnen medizinischen und photographischen Artikeln an Bord von einem nationalchine- sischen Kriegsschiff aufgebracht worden ist. In amtlichen Kreisen verlautet, daß das Schiff selbst wahrscheinlich freigelassen wird, sobald seine Ladung gelöscht ist. Der Kapitän und die Besatzung der„Mai Rickmers“ werden noch an Bord des Schif- kes im Hafen von Deelung festgehalten. Diplomatische Vertretung des Saarlandes in Paris Saarbrücken.(dpa)„Das Saarland wird in wenigen Tagen durch einen eigenen Diplomaten in Paris vertreten sein“, kün- digte Minister präsident Johannes Hoff- mann am Sonntag auf einer CVP- Ver- sammlung in Saarbrücken-Burbach an. Da- mit sei auch das Fortbestehen des französi- schen Hohen Kommissariats nur noch eine Frage von Wochen. Die Teilnahme des Saar- landes an der Montan-Union sei zwar ge- sichert, die Form der Teilnahme entspreche aber nicht hundertprozentig den Erwartun- gen. 1 N Un,, 2 75, Wos Die Kraft der sozialen Idee Von Anton Storch, Bundesminister für Arbeit In dem Gefühl der Verbundenheit mit dem großen Heer der Arbeiter in der freien Welt feiert der deutsche Arbeiter in diesem Jahre wieder den 1. Mai mit Freude und Stolz als seinen Festtag. Er weiß, heute senken sich überall in der Welt die Blicke auf den Arbeiter, der sonst Tag für Tag im Für Völkeririeden und soziale Sicherheit Der Aufruf des DGB zum 1. Mai Düsseldorf.(dpa) Der Deutsche Gewerk- schaftsbund appelliert in einem Aufruf an alle Werktätigen in der Bundesrepublik, sieh am 1. Mai an den Kundgebungen der Gewerkschaften zu beteiligen und damit Sicherheit und Freiheit zu unterstützen. In dem Mai-Aufruf des DGB heißt es:„In einer Welt von Unfrieden, Unfreiheit, Furcht und Not begehen wir den 1. Mai des Jahres 1951. Deshalb steht auch in diesem Jahre der 1. Mai wieder im Zeichen unseres Kampfes für den Völkerfrieden, für die soziale Sicherheit und für die Freiheit. Der Kampf der Gewerkschaften ist und bleibt gerichtet gegen jede Diktatur und gegen jeden Diktator. Krieg und Unterdrückung sind ein Fluch für die ganze Menschheit. Wir kordern die Demokratie in Staat und Wirtschaft für unser Volk und für alle Völker. Solange Staaten und Klassen die Völker beherrschen, kann der Friede nicht gewonnen werden. In unserem Lande haben wir in diesem Jahre einen ersten Schritt zur wirtschaftlichen Gleichberechtigung und persische Erdölindustrie verstaatlicht Nur Regierungschéf Anhänger der Verstaatlichung/ London will protestieren Teheran.(UP) Das persische Parlament hat am Samstag einstimmig das Gesetz über die Verstaatlichung der Oelindustrie verab- schiedet. Die Regierung wurde vom Parla- ment beauftragt, die Anlagen der Anglo- Iranian Oil Company zu enteignen. Die Sitzung, in der die Enteignung und Verstaatlichung der Oelindustrie beschlos- sen wurde, dauerte siebeneinhalb Stunden und war damit die längste in der Geschichte des persischen Parlaments. Das Parlament beschloß die Bildung einer gemischten Kom- mission von Parlaments- und Regierungs- mitgliedern, die die Durchführungsbestim- mungen für die Enteignung ausarbeiten soll. Eiri Vorschlag, das geförderte Oel nach der Verstaatlichung an den Meistbietenden — auch die Sowjetunion— zu verkaufen, wurde vom Parlament abgelehnt. Das Par- lament bestimmte vielmehr. daß das Oel. weiterhin an die gleichen Abnehmer wie bisher abgegeben werden soll. und zwar zu deri anerkannten internationalen Preisen. Der Entwurf des Gesetzes, den der Oel- ausschuß ausgearbeitet hatte, ist vom Plenum kaum verändert worden. Es enthält neun Artikel, die erst einzeln und dann in der Gesamtheit gebilligt wurden. In der Präambel des Gesetzes heißt es, die Anglo- Iranian Oil Company habe sich in die poli- tischen und wirtschaftlichen Angelegenhei- ten des Landes eingemischt und Sei damit „für die Armut des Volkes“ verantwortlich. Die persischen Majlis(Unterhaus) Wähl ten am Samstag in einer Sondersitzung Dr. Mohammed Muss a did zum neuen erst- schen Ministerpräsidenten als Nachfolger des am Freitag zurückgetretenen Hussein Ala. Mussadiq, der mit 79 gegen 11 Stimmen ge- wählt wurde, steht an der Spitze der Opposi- tion, der Nationalen Front, die den Feldzug für die Verstaatlichung der persischen Oel- industrie geführt hatte. Er ist ferner Vor- sitzender des Erdölausschusses des Parla- ments, der bereits am Freitag eine sofor- tige Verstaatlichung der Oelindustrie emp- kohlen hatte.. Die britisch kontrollierte„Anglo-Iranian Oil- Company“ erhob àm Samstag offiziell Protest gegen die Verstaatlichung ihrer Werke in Persien. In einer Note an den persischen Ministerpräsidenten erklärt die Gesellschaft, daß die Verstaatlichung einen Bruch der zwischen ihr und der persischen Regierung bestehenden Vereinbarungen dar- stellen würde. Das britische Kabinett wird heute die zu treffenden Maßnahmen beraten. Mitbestimmung in bedeutsamen Wirt- schaftszweigen getan. Große Aufgaben auf allen Gebieten des sozialen und wirtschaft- lichen Lebens stehen noch vor uns. Dazu ge- hört auch die baldige und freie Wiederver- einigung mit unseren Brüdern und Schwe- stern in der Ostzone und das Recht aller Menschen auf ihre Heimat. Vertraut auf die Kraft eurer Gewerkschaften, sie sind euer Werk, von euch geschaffen und von euch getragen. Die deutschen Gewerkschaf- ten, vereint mit den freien und unabhängi- gen Gewerkschaften der demokratischen Welt, sind ein Bollwerk des Friedens und der Freiheit und sie sind eure große und einzige Kraft für die Neuordnung der Wirtschaft. In diesem Geiste rufen und mahnen wir euch zur Arbeitsruhe und zur Teilnahme an den Kundgebungen zum 1. Mai.“ Der Aufruf des DGB schließt: „Unser besonderer Gruß gilt auch in die- sem Jahre der arbeitenden Jugend. Alle Menschen guten Willens rufen wir auf, sich mit uns zu vereinen in dem Gedanken: Nie wieder Krieg, nie wieder Diktatur, für Völkerfrieden, soziale Sicherheit und Frei- heit!“ Der Internationale Bund freier Gewerk- schaften hat seinen 33 Millionen Mitgliedern in 60 verschiedenen Ländern zum 1. Mai seine brüderlichen Grüße übersandt und dabei erneut sein Bestreben um Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit betont. Der inter- nationale Gewerkschaftsbund appelliert an die Gewerkschaftler in aller Welt, den Frie- den zu erhalten und die Störenfriede zu vertreiben. Ruhiger Wahlverlauf in Rheinland-Pfalz Weiterer Stimmengewinn Frankfurt.(UP) In zwei Ländern der Bundesrepublik fanden am Sonntag Wahlen statt. Die Bevölkerung von Rheinland-Pfalz bestimmte die hundert Abgeordneten des neuen Landtages. In Schleswig-Holstein waren die Wahlberechtigten aufgerufen, in 1352 Gemeinden über die Besetzung der Gemeindeparlamente zu entscheiden. Die Pfalz wählte gleichzeitig die 29 Abgeordne- ten des Bezirkstages des Bezirksverbandes Pfalz. Die CDU führte nach vorläufigen Zwi- schenergebnissen nach Mitternacht in zwan- zig von insgesamt 51 Wahlkreisen mit 159 048 Stimmen vor der SPD mit 146 380 Stimmen. Die FDP folgte mit 82 702 Stim- men. Die KPD erhielt bisher 17 540 Stim- men, der BHE 12 417, das Zentrum 10 111, die Notgemeinschaft der Kriegsbeschädig- ten 2615, die DRP 1374 und die Deutsche Gemeinschaft 1406 Stimmen. Nach vorläufigen Berichten konnte die SPD in den meisten Wahlkreisen ihre Wäh- lerzahl gegenüber der Landtagswahl 1947 und der Bundestagswahl 1949 erhöhen. Auch die FDP verzeichnete stellenweise beträcht- lichen Stimmenzuwachs. Die CDU verlor Stimmen. Erheblichen Rückgang weist die KPD auf. a* Bei den Gemeindewahlen in Schleswig- Holstein ist nach einer privaten Auszählung die dänische Mehrheit in Flensburg wahrschein- der SPD in Ludwigshafen lich gebrochen worden. Nach dieser Zäh- lung werden voraussichtlich 21 deutsche und 18 dänische Vertreter in das Stadtpar- lament einziehen. Flensburg hatte bisher einen dänischen Oberbürgermeister und Stadtpräsidenten. In Kiel errang die SPD mit 29 Sitzen, darunter 19 in direkter Wahl, die absolute Mehrheit. Die Kieler Gemein- schaft(CDU, FDP, DP, BHE und DRP) er- hielt 16 Sitze, davon 8 in direkter Wahl. Endergebnis Ludwigshafen- Stadt Stimmberechtigte 87173 Abgegeben 65 111 Gültig 62 252 Ungültig 2 859 CDU 15 603(18 558)(12 708) SPD 30 489(26 373)(21 683) FDP 7 622(6 020)(2 417) KPD 6 306(9 936)(9 686) BHE 1173—— D 672— 2 Zentrum 387—— Die erste eingeklammerte Ziffer ist die Vergleichszahl der Bundestagswahl am 14. August 1949, die zweite die Vergleichszahl der Landtagswahl im Frühjahr 1947. Die Wahlbeteiligung betrug 74,7 Prozent, bei den Bundestagswahlen 79,5 Prozent, bei den Landtagswahlen vor vier Jahren 77,4 Prozent. unscheinbaren Arbeitskleid in den Fabriken, in den Bergwerken, auf den Feldern und wo sonst geschafft wird, seine harte Arbeit verrichtet. Freude erfüllt ihn, wenn er sich an die- sem Tag des Wandels bewußt wird, der sich so sirmfällig mit der Bewertung seiner Ar- beit vollzogen hat. Er erinnert sich der Zei- ten, in denen es Gesellschaftsordnungen gab, die den Arbeiter recht- und machtlos der Willkür auslieferten. Zeiten, in denen er und seine Freunde nichts galten und eine tiefe Kluft sie von denen trennte, die An- schen im Staate, in der Wirtschaft und im Volk genossen. Freudig bewegt ihn heute der Gedanke, daß Arbeiter sein, nicht mehr bedeutet, nur in hartem Schaffen und in der Sorge für die primitiven Dinge des Lebens sein Dasein zu fristen, sondern einflußreich als maßgebender Faktor an der Neuord- nung von Staat und Wirtschaft mitbauen zu können. Wenn der deutsche Arbeiter an dem heutigen Tage besinnlich den Blick auf die Zeitspanne lenkt, die seit dem letzten Mai- Feiertug vergangen ist, so hat er diesmal vor allem Anlaß, mit dem Erreichten zu- krieden zu sein. Es ist nicht vermessen, wenn er den 1. Mai in diesem Jahre in dem Gefühl besonderer Genugtuung begeht. Eine neue Stufe sozialer Eutwicklung ist erklommen. Das Mitbestimmungsrecht hat auf einem wichtigen Teilgebiet Gestalt ange- nommen. Mit der Verabschiedung des Mit- bestimmungsgesetzes für den Kohlenberg- bau und die eisenschaffende Industrie in den letzten Wochen durch den Bundestag ist eine Epoche sozialer Neugestaltung be- gonnen worden, die in ihren Ausmaßen oft noch nicht voll erkannt, manchmal nur er- ahnt wird. Während dem Arbeiter im Osten durch die sogenannte Sozialisierung eine Art von Mitsprache vorgegaukelt wird. in Wirklich- keit jedoch nur die Produktionsmittel aus der Hand der Unternehmer in die Hand schlimmer Ausbeuter übergewechselt ha- ben, hat in der Deutschen Bundesrepublik durch die Verwirklichung der Mitbestim- mung der Arbeiter erstmalig in der Welt das Recht der Mitgestaltung in sozialen und wirtschaftlichen Dingen erhalten. Zwar ist das Mitbestimmungsrecht zu- nächst nur auf einen bestimmten Teil von Betrieben beschränkt. Daß die Bundes- regierung jedoch gewillt ist, das Problem der Mitbestimmung für alle Arbeiter zu 168er, hat sie durch den Regierungsentwurkf eines Betriebsverfassungsgesetzes zum Aus- druck gebracht. Die Eatwicklungsgeschichte des Mitbestimmungsgesetzes Kohle und Eisen hat bewiesen, daß aus dem ernstlichen Fortsetzung Seite 2 Der Sport berichtet: Die Meisterschaftsfrage im Süden wurde am letzten Spielsonntag entschieden. Den Titel errang der 1. FC Nürnberg, Zweiter wurde die SpVgg. Fürth, d. h. diesen Platz könnte theoretisch noch FSV Frankfurt erringen. Es wäre allerdings im letzten Spiel ein 26:0-Sieg erforderlich. Beim ersten Meisterschaftslauf auf der Eilenriede blieb das erwartete scharfe Duell zwischen den Saugmotorenmaschi- nen von BMW, Horex und NSU aus. Vor 80 000 Zuschauern siegte in der 500-cem- Klasse der Nachwuchsfahrer Zeller (BMW). Vor König, Königin und 100 000 Zu- schauern gewann Newoeastle United zum vierten Male den englischen Cup. In Fechtkämpfen gegen TGB Frank- furt gewann VfR Mannheim das Säbel- fechten 10:6 und werlor das Florettfech- ten 7:9. 8 In der Berliner Waldbühne besiegte der deutsche Meister Hein ten Hoff vor 28 000 den amerikanischen Negerboxer „Tiger“ Jones nach Punkten. Seite 2 MORGEN — Montag, 30. April 1981/ Nr 10 Bald wieder Segelflug Frankfurt.(dpa) Der Segelflugsport wird in absehbarer Zeit in der Bundesrepublik Wieder erlaubt sein. Die alliierte Hohe Kom- mission hat diesen Beschluß am Samstag in Seinem Brief an Bundeskanzler Dr. Adenauer bekanntgegeben. Sie erklärt, daß die Alli- jerten sich grundsätzlich darüber geeinigt hätten, die bisher bestehenden Verbote die- ses Sports aufzuheben. Es würden umgehend Schritte eingeleitet, um die alliierten Ge- setze aufzuheben, die dem Segelflugsport entgegenstünden. Sobald das geschehen sei und die notwendigen Bestimmungen für die Künftige Handhabung des Segelflugsports Vorlägen, sähen die Alliierten keine Hin- dernisse mehr für den Segelflugsport im Bundesgebiet. „Volksbefragung“ in acht Bundes- ländern verboten Hamburg.(dpa) Acht Bundesländer ha- ben bis jetzt die von den Kommunisten ge- plante Volksbefragung über Remilitarisie- rung und Friedensvertrag“ verboten und sich damit der am Donnerstag im Bundes- tag verkündeten Maßnahme der Bundes- regierung angeschlossen. Das Verbot wurde in den Ländern Hessen, Hamburg, Nieder- sachsen, Bremen, Schleswig-Holstein, Rhein- land-Pfalz, Württemberg-Baden und Nord- rhein- Westfalen ausgesprochen. Der Berli- ner Senat und die Regierungen von Bayern, Südbaden und Südwürttemberg-Hohenzol- 1 werden sich wahrscheinlich Anfang der ko menden Woche mit dem Verbot befas- Sen. In den meisten Ländern wurde gleich- zeitig mit dem Verbot der Volksbefragung auch die mit der Volksbefragung zusam- menhängende Tätigkeit aller kommunistisch beeinflußter Organisationen untersagt. Be- troffen sind davon u. a. die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes VN), die Freie Deutsche Jugend F D)), der Gesamt- deutsche Arbeitskreis für Land- und Forst- Wirtschaft und das Deutsche Arbeiter- Komitee. Vogeler freigelassen Budapest.(dpa) Nach eineinhalbjähriger Haft in ungarischen Gefängnissen öffnete sich am Samstag an der ungarisch- öster- reichischen Grenze der Schlagbaum für den Amerikaner Robert Vogeler zur Rück- kehr zu seiner im amerikanischen Sektor von Wien lebenden Familie. Die Freilassung Vogelers, der im Februar 1950 wegen„Spio- nage und Wirtschaftsabotage“ von einem Budapester Volksgerichtshof zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt worden war, wurde nach längeren Verhandlungen zwischen der ungarischen und amerikanischen Regierung erreicht, bei denen die USA auf fünf von Ungarn gestellte Bedingungen eingingen. Die wichtigste Konzession der Vereinig- ten Staaten ist die Wiedereröffnung der Ungarischen Konsulate in New LVork und Cleveland, die nach der Verurteilung Voge- lers auf amerikanische Anordnung geschlos- sen orden waren. Darüber hinaus haben die A das Reiseverbot für Amerikaner nach Ungarn aufgehoben. Washington hat sich ferner bereit erklärt, noch im amerika nisch besetzten Gebiet der deutschen Bundesrepublik befindliches ungari- sches Eigentum zurückzugeben und einer ungarischen Kommission die Einreisegeneh- migung in die Bundesrepublik zur Feststel- lung und Rückführung dieser ungarischen Vermögenswerte zu erteilen, Schließlich wil ligten die USA ein, die Ubertragung von Sendungen der„Stimme Amerikas“ auf der Wellenlänge des Münchener Senders ein- zustellen, die nach Budapester Darstellung das Programm ungarischer Rundfunkstatio- nen gestört hat. Schiedsgericht soll über sowjetische Pacht-Leih- Schulden entscheiden Washington.(dpa) In einer am Samstag dem sowjetischen Botschafter in Washington Alexander Panjuschkin übermittelten Note macht die USA-Regierung den Vor- schlag, die Regelung der sowjetischen Schul- den aus dem während des letzten Krieges getroffenen Pacht-Leih- Abkommen einem aus drei Mitgliedern bestehenden internatio- nalen Schiedsgericht zu überlassen. habs oks ROMAN VON K ATH FE Hilfe für die Crundsloffindustrie Gewerbliche Wirtschaft bringt auf der Basis eines Zehnpunkteprogramms eine Milliarde DM auf Bonn.(dpa) Der Gemeinschaftsausschuß der deutschen gewerblichen Wirtschaft hat in einem Zehn- Punkte- Programm erklärt, daß die deutsche Wirtschaft vom 1. Juli d. J. bis zum 30. Juni nächsten Jahres eine Milliarde Mark für die Grundstoff industrie aufbringen wird. Das bereits seit einiger Zeit angekündigte Programm legt dar, wie diese Summe ohne den staatlichen Apparat im einzelnen aus der Wirtschaft heraus- gegeben werden soll. Die gewerbliche Wirtschaft unterstreicht noch einmal, daß diese Hilfe für die Grund- stokkindustrien— Kohle. Eisen und Stahl und Energiewirtschaft— nur eine Ver- mögensumschichtung ist, die dazu dienen soll, die Anlagen der Grundstoffindustrie zu erneuern, zu ergänzen und zu erweitern und dadurch die Leistung zu steigern. Die Wirt- schafts unternehmen wollen grundsätzlich als Vorausleistungen fünf Prozent des Un- terschiedes zwischen den Betriebseinnah- men und den Ausgaben für Waren, Roh- stoffe, Hilfs- und Betriebsstoffe. für Löhne einschließlich der Sozialabgaben, Ver- brauchsabgaben bei den gesetzlichen Schuld- nern, Aufwandzinsen— soweit sie die Er- tragszinsen überschreiten— und einen Frei- betrag für mitarbeitende Unternehmer zeichnen. Die Grundstoffindustrie soll da- für Aktien oder sonstige Anteilrechte zur Zeichnung auflegen oder Anleihen bezie- hurigsweise Wandelanleihen ausgeben. Die Papiere sollen börsenfähig, aber für eine bestimmte Zeit gesperrt sein. Schumanplan zum Wohle der Weltwirtschaft Frankfurt.(dpa) Der Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Professor Walter Hal- stein, erklärte am Samstag in Frankfurt, der Schumanplan sei keine egoistische, sepa- ratistische Leistung Europas, sondern ein Beitrag zum Wohl der gesamten Weltwirt- schaft. Der Hauptgewinn sei der gemein- same Markt und die Arbeitsteilung. Die Vergrößerung des Marktes bedeute, für die am Schumanplan beteiligten Länder, die alle einen volks wirtschaftlichen Leistungsrück- stand aufzuholen hätten, eine größere wirt- schaftliche Sicherheit. Das Ziel des Planes sei neben einer Steigerung der Beschäftig- tenzahl niedrigere Preise und die Hebung des Lebensstandards in Europa. Hallstein betonte, daß der Schumanplan mit seinem kortschrittlichen Geist ein Werk von unge- heuerer revolutionärer Kühnheit sei, da es allen beteiligten Völkern den gleichen Zu- gang zu allen vorhandenen Produktions- quellen sichere. Staatssekretär Hallstein sprach an seiner bisherigen Wirkungsstätte, der Joh.-Wolf- gang-Goethe- Universität. Er gab den Kriti- kern, die beim Schumanplan Hintergedan- ken der ausländischen Vertragspartner ver- muten, den Rat, sich„aus dem Zustand der Verkrampfung und des nationalen Verfol- gungswahnes“ zu lösen. Messe und Bundesgartenschau Hannover.(UP) Der zweite Teil der deut- schen Industrie-Messe, die„Technische Messe Hannover 1951“ wurde am Sonntag- vormittag von Bundespräsident Prof. Dr. Heuß in Anwesenheit des niedersächsi- schen Ministerpräsidenten und des briti- schen Hohen Kommissars Sir Invone Kir k- patrick sowie Vertretern der Bundes- regierung eröffnet.(Siehe auch Wirtschafts- teil.) Am Vortag hatte die Gattin des Bundes- präsidenten, Frau Elli Heuß-Knapp, die Bundesgartenschau eröffnet. Automobilausstellung großer Exporterfolg Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.) Mit dem tra- ditionellen Hupkonzert aller ausgestellten Fahrzeuge ging am Sonntagabend in Frank- kurt die Internationale Automobil-Ausstel- lung nach dem Kriege zu Ende. Sie hatte nahezu 600 000 Besucher. von denen 40 000 Aus 20 europäischen und 25 überseeischen Ländern gekommen waren. in die 14 Hallen und auf das riesige Freigelände gelockt, wo 553 Kraftfahrzeuge vom Kleinstwagen bis zum Ueberlendomnibus neben 162 Anhän- gern und einer Schau der umfangreichen Zubehörindustrie einen Ueberblick über den Entwicklungsstand der westdeutschen Automobilindustrie und einen Vergleich mit dem Autobau der übrigen Welt er- möglichte. Die umfassenden Vergleichsmöglichkei- ten fanden ihren Niederschlag in einem Verkaufsgeschäft, das vor allem im Ex- port die Erwartungen weit übertraf. So er- reichten die Exportaufträge bei Personen- und Lastkraftwagen mehr als ein Drittel des Gesamtumsatzes. Auch bei den Zube- hör- und Vorerzeugnissen überwog das Exportgeschäft. Nach den bisher vorlie- genden Ergebnissen haben die Hersteller von Kleinwagen Exportaufträge für nahezu 15 000 Fahrzeuge vornehmlich aus den ABC- Staaten, Australien, dem Vorderen Orient, Schweden, der Schweiz und Portugal erhal- ten. In der Mittelklasse konnten Bestel- lungen für rund 3000 deutsche Wagen nach den skandinavischen Ländern. Westeuropa und der Türkei gebucht werden. Im Inland geschäft wurden etwa 70 000 Personen- wagen aller Klassen abgesetzt. Deutsche Käufer bestellten bei den ausländischen Ausstellern etwa 3000 Personenkraftwagen hauptsächlich mittlerer Stärke. Entlassungen in spanischen Streikgebieten Madrid.(UP) Trotz Beendigung der Streiks haben die Spannungen in den Indu- striegebieten Nordspaniens kaum nachgelas- sen, da durch Maßnahmen der Regierung in Manresa 6 000 Textilarbeiter zumindest vor- läufig von der Arbeit ausgeschlossen wurden. UNO. Truppen wollen Seoul verteidigen Frühjahrsoffensive kostete Kommunisten bisher 70 000 Mann Verluste Tokio.(UP) Die Truppen der Vereinten Nationen bereiteten sich am Sonntag auf die Belagerung Seouls durch die nur noch fünf Kilometer nördlich der Stadt stehenden Kommunisten vor. Die Stadt wird, wie der neue Oberkommandierende der achten Armee, Generalleutnant James A. van Fleet, am Sonntag auf einer Pressekon- ferenz in seinem Hauptquartier sagte, von den Alliierten verteidigt werden. Van Fleet betonte, daß die Truppen der Vereinten Nationen, günstiges Wetter vorausgesetzt, die Gelegenheit begrüßen würden, die kommunistische Armee nördlich des Han zu vernichten. Wie er erläuterte, habe die erste Phase der kommunistischen Frühjahrs- offensive den 300 000 Angreifern 70 000 Mann Verluste gekostet. Diese erste Phase müsse als ein Fehlschlag für die Kommuni- sten angesehen werden. Inzwischen sind in den Hügeln nördlich Seoul die alliierten Batterien mit 20 m- und 115 mm- Geschützen und FHaubitzen auf- gefahren. Die ersten auf ungefähr 1000 Chinesen geschätzte Vorausabteilung der Kommunisten, die in den Bereich der schweren Haubitzen geriet, wurde mit NMalionalversammlung billigt Wahlvorlage Entscheidende Abstimmung am Dienstag/ Queuille stellt Vertrauensfrage Paris.(dpa) Die umstrittene Wahlreform- vorlage der französischen Regierung, für die am Freitagabend nicht die erforderliche Mehrheit zustandegekommen war, wurde in der Nacht zum Sonntag von der National- versammlung nach leichter Veränderung durch den Wahlausschuß abschnittsweise gebilligt. Die Nationalversammlung stimmte über die einzelnen Artikel der Vorlage ab, wobei der wichtigste Paragraph mit 337 gegen 247 Stimmen angenommen wurde. Die entscheidende Abstimmung über die Gesamtheit der Vorlage findet wahrschein- lich am Dienstag statt, da auf Grund der Verfassung nach den Einzelabstimmungen eine Frist von 24 Stunden verstreichen muß. Ministerpräsident Queuille kündigte an, dag er die Gesamtabstimmung als eine Vertrauensfrage betrachten werde. Bei der zweiten Lesung der Vorlage, die nach der Ueberstimmung durch den Rat der Republik notwendig geworden war, fehl- ten der Regierung drei Stimmen für die erforderliche absolute Mehrheit von 311 Stimmen. L AME ER T Copyright dy Verlag des Druckhauses Tempelnot. Berun 39. Fortsetzung „Es konnte niemand anderes sein als du“, hört er ihre Stimme, und die Spur jenes ein- stigen Klanges ist darin, wie er ihn damals beglückte,„es war so wunderbar, daß du auf meinen Brief kamst, daß wir die vierzehn Tage beisammen waren. Du warst gut zu mir in jenen Tagen, wie vorher niemand auf der Welt, du hast mir alles, was ich Wollte und dennoch fürchtete, so leicht ge- macht, und während der ganzen Zeit, in der ich dann mein Kind trug, habe ich ge- Wünscht, daß es so werden sollte wie du, so klug und gut.“. „Und so geliebt von dir, wie ich es bin“, spottet er bitter und nimmt die Stirn von mrer Hand. Sie schüttelt ernst den Kopf: „Ich hätte dich nie zum Vater meines Kindes gemacht, wenn ich dich nicht geliebt hätte. Ich wäre nie zu dir gekommen. Es war nur eine andere Liebe, als du sie haben Willst. Sie läßt sich anscheinend nicht be- schreiben, sie ist wohl viel reiner und viel schöner als jene, wie sie aus dem Zufall Finder schafft.“ 5 Er legte ihre Hand behutsam auf die Bett- decke zurück. Er hat das matte ohnmächtige Gefühl einer völligen Niederlage. Wie kann er ihr erklären, daß er sich zu sehr als Mann kühlt, um sie zu begreifen? Wie kann er jetzt noch sagen, daß er sie liebt, mehr, als er jemals jemand auf der Welt geliebt hat, daß diese hoffnungslose und unverstandene Leidenschaft zu ihr ihn nicht mehr losläßt, nicht mehr freigibt? „Ich war nichts als dein Werkzeug unck du bist mein Schicksal!“ sagt er so leise vor sich hin, daß sie es nicht versteht. Die Art, wie er dann aufsteht und sich zum Gehen anschickt, tut Monika weh. Mein Gott, denkt sie, ich hab doch nicht mit ihm gespielt, ich hab' doch nicht! „Geh nicht so“, bittet sie,„du wirst mir immer lebendig bleiben, es wird so schön sein zu wissen: er ist dein Freund.“ Es ist ihm, als spreche sie das Wort Freund mit besonders abschließender Beto- nung aus, aber vielleicht irrt er sich auch, vielleicht nimmt er das alles viel zu schwer — ein Kind der Freundschaft, denkt er, selt- sam— sagt man nicht sonst: ein Kind der Liebe? „Ich bitte dich in jedem Falle, an mich zu denken, wenn du jemand brauchst.“ Und er nimmt noch einmal ihre Hände und küßt sie eine nach der anderen, sein tief- geneigter Kopf ist ihr so nahe, daß sie in streicheln könnte, vielleicht streicheln müßte. Aber ich kann nicht, denkt sie ge- quält. Ich kann nicht lieben, nur, weil es meine Pflicht wäre. Er kann das nicht ver- langen. Die Wahlreformvorlage der Regierung sieht die Einführung des Mehrheitswahl- systems in einem Wahlgang und der Mög- lichkeit zu Listen verbindungen vor, ferner die Vorverlegung des Wahltermins von Oktober auf den 10. Juni. Bei der Debatte in der Nacht zum Sonntag wurden verschie- dene kommunistische Obänderungsanträge, die unter anderem auf Beibehaltung des Verhältniswahlrechts und die Ausschaltung der Möglichkeit von Listen verbindungen ab- zielten, mit großer Mehrheit abgelehnt. Beobachter glauben, daß die Regierung bei der Gesamtabstimmung am Dienstag die notwendige absolute Mehrheit erhalten wird. Dagegen wird angenommen, daß Queuille nach wie vor Schwierigkeiten haben wird, die Zustimmung für die Fest- legung des Wahltermins auf den 10. Juni zu erreichen. Es wird jedoch erwartet, daß die Wahl, wenn nicht am 10. Juni, zu einem späteren Zeitpunkt im Laufe des gleichen Monats stattfinden kann. Nein, er verlangt das nicht; er richtet sich schon wieder auf. „Ich hoffe, du bist gut versorgt hier. Wenn es dir an etwas fehlen sollte—“ „Es fehlt mir an nichts. Im Gegenteil: die Art der Aufnahme und Behandlung be- drückt mich fast, wenn ich an die Kosten denke.“ 0 „Ich werde mit dem Arzt sprechen. Nein, du brauchst keine Argst zu haben, ich werde nicht aufdringlich sein mit meiner Hilfe. Aber vielleicht läßt es sich irgend- wie regeln, zu deiner Zufriedenheit und Beruhigung.“ „Ich danke dir“, sagt sie und spürt: er ist verletzt und reizbar. „Und später, Monika?“ fragt er dann ernst,„habe ich ein Recht zu fragen, was später wird?“ „Ich bin um meine Versetzung einge- kommen und habe ein halbes Jahr Dispens bekommen, bezahlten Dispens— dann fange ich wieder an und freue mich darauf, ich kreue mich auf alles. niemals war ich 80 froh in meinem Leben.“ Er schweigt, er ist nicht ganz so opti- mistisch wle sie, er fühlt nicht soviel Hel- denmut wie die ledige Volksschullehrerin Monika Flamm, die sich um die Meinung der Leute einen Teufel schert. Sie hat sich ihren Lebenswunsch erfüllt, sie hat ein Kind, sle hat es ganz für sich allein, wie sie es haben wollte. Mit niemand wird sie dieses Kind teilen, auch mit dem Vater, den sie dazu erwählte, nicht. Einmal haben sie das alles miteinander besprochen, ehrlich und menschlich nahe ohne Scheu vorein- ander, so, wie man ein großes, lohnendes Projekt bespricht. Das hatte ihn damals hingerissen, es war so kühn und einmalig gewesen, und wiederum so selbstverständ- lich und so einfach. wenn man es besah: zwei Menschen, die einander hochstellten 5 einem Hagel schwerer Geschosse Überschüt- tet, während aus der Luft alliierte Düsen- jäger pausenlos Bomben auf sie abwarf. Nach den letzten Berichten ziehen die Chinesen weitere Reserven nördlich von Seoul zusammen, so daß jeden Augenblick mit dem Ansturm von 250 000 bis 300 000 Kommunisten auf die ehemalige südkorea- nische Hauptstadt gerechnet werden kann. Am Mittelabschnitt der Front zogen sich die Alliierten über den Pukhanfluß zurück und räumten den wichtigen Verkehrs- knotenpunkt Chunchon. Weiter östlich, bei Inje, fanden, noch auf nordkoreanischem Gebiet, eine Anzahl kleinerer Gefechte statt. An der Ostfront konnten die südkorea- nischen Verbände Angriffe nordkoreanischer Kommunisten zurückweisen. Vorstoß zur Annullierung von Jalta- Konzessionen Washington.(dpa) Der republikanische Senator William Jenner hat einen An- trag eingebracht, der darauf abzielt, alle den Sowjets von amerikanischer Seite in Lalta gemachten Konzessionen zu annullieren. Der Antrag würde am Sonntag dem außenpoli- tischen Ausschuß des Senats vorgelegt. Jenner verlangt, daß es keinem Ver- treter der USA gestattet werden soll, den vorgesehenen Friedensvertrag für Japan zu unterzeichnen, wenn sich die USA darin zur Anerkennung irgendwelcher in Lalta ge- troffenen Abmachungen verpflichten müß- ten. Er weist darauf hin, daß nach den Be- stimmungen des Valta- Abkommens die nördlich der japanischen Hauptinseln lie- gende Inselgruppe der Kurilen und die Insel Sachalin an die Sowjetunion ausgeliefert worden seien. Der amerikanische Beauf- tragte John Foster Dulles schlage nun vor,„den japanischen Friedensvertrag dazu zu benutzen, um die persönlichen Geschenke Roosevelts in Gesetze zu verwandeln“. Wahlen in Australien Canberra, Australien.(UP) Schätzungs- Weise fünf Millionen Australier gaben am Samstag bei den von der konservativen australischen Regierung anberaumten Son- derwahlen ihre Stimme ab. Die Regierung erhofft sich von diesen Wahlen einen Aus- Weg aus der Sackgasse, in die die Arbeit des australischen Senats auf Grund der dort vorhandenen Labour mehrheit geraten ist. In Australien besteht Wahlpflicht. und freundschaftlich verehrten. wollten ein Kind. Nein, eigentlich wollte ja nur sie das Kirid. Er hatte damals nicht gefragt, ob eine Frau das ohne Liebe tun könnte. was Mo- nika Flamm tat, dieses ernsthafte, in sich geschlossene Mädchen, das sich dann so wil- lig und bewußt hingab. Er hatte sich in kei- nem Augenblick mehr als ihr unbedingter und rückhaltloser Freund gefühlt, als in der Stunde, da er ihr zum Mann wurde. Er hatte weiter an kein Problem dabei gedacht. Aber was war dann geschehen? Dann hatte er sich in sie verliebt. Unglücklich und unerwartet wie ein Primaner. Und was wollte er eigentlich jetzt? Rechte geltend machen, die sie ihm nie ge- geben, Gefühle aussprechen, die sie nie verlangt hatte? Sie am Ende darum anbet- teln, wovon sie ja nichts wissen wollte? Wirkt das nicht alles komisch hier, in dieser Stunde, in diesem Raum, in dem sie nichts als Mutter sein will? Und sie wird nie mehr etwas anderes sein wollen, sie könmte sogar das Gefühl., das ihn erhitzt, geschmacklos nennen. Es ist ein Gefühl, mit dem sie nie gerechnet hat. Er gibt sich einen innerlichen Ruck, der kast ein wenig nach außen hin sichtbar Wird. Er sieht zu ihr hinüber, aber ihr Blick geht anderen Wegen nach und ist ihm fern. Vielleicht sagt er nur. um überhaupt etwas zu sprechen:„Ich habe dir nicht einmal Blumen mitgebracht!“ Sie lächelt freundlich abwesend. Sie lächelt noch genau so, als er dann zur Tür geht, und sie sagt:„Es war rührend von dir, zu kommen, ich danke dir!“ Vielleicht möchte sie ihm noch mehr sagen, ein paar gute und liebe Worte auf dem Weg mitgeben Es kann sein, er liest ihr das leise Schuldbekenntnis vom Gesicht ab, und es tut ihm weh. Er neigt den Kopf ein wenig, es ist nur eine kleine, fast un- — Die Kraſt der sozialen Ide (Fortsetzung von Seite) Bestreben heraus, dem Arbeiter sein R werden zu lassen, eine allseitig befrie. digende Lösung gefunden werden kann. Weite Kreise der Oeffentlichkeit und Auch die einsichtigen Unternehmer haben in stel. gendem Maße die Berechtigung des Wun- sches der Arbeiter auf Mitbestimmung an- erkannt. Alle Arbeiter müssen sich darüber im klaren sein, daß es sich bei der Ver- Wirklichung der Mitbestimmung um den Versuch handelt, ein neues Grundgesetz der Arbeit erstehen zu lassen. Dies kann nicht Wirklichkeit werden. wenn alles nur auf gesetzlichen Paragraphen beruht: es bedarf vielmehr der Bereitwilligkeit zur gegensei. tigen Anerkennung aller am wirtschaft. chen Geschehen Beteiligten. Einen besonders tatkräftigen Verfechter ihrer Wünsche haben die Arbeiter nach dem Jahre 1943 wieder in den Gewerkschaften gefunden. In enger Zusammenarbeit mit den internationalen Gewerkschaftsorganisa. tionen haben die neugebildeten Gewerk. schaften gerade im letzten Jahre wieder alles getan, um dem Arbeiter nicht nur ein Mitbestimmungsrecht in der Wirtschaft zu sichern, sondern auch seine Löhne auf einen den Verhältnissen angemessenen Statid zu heben. Mit den Arbeitern zusammen können deshalb am diesjährigen 1. Mai die Ge- werkschaften als erfolgreiche Vertreter der Arbeitnehmerinteressen mit besonderer Fe. stesfreude erfüllt sein. Mit Freude und besinnlicher Betrachtung wird der Arbeiter am 1. Mai dieses Jahrez auch feststellen, daß es auch sonst auf kel nem Gebiet der sozialen Entwicklung einen Stillstand gegeben hat. Ein neues Kün- digungsschutzgesetz, das den Arbeiter vor jeder sozial ungerechtfertigten Kündigung sichern wird, steht vor der Verabschiedung Die Arbeits verhältnisse der Heimarbeiter haben durch ein neues Gesetz eine wahr- haft fortschrittliche Regelung erfahren, Ein neues Mutterschutzgesetz. das schon in den Ausschüssen des Bundestages beraten wird, steht ebenfalls vor der Vollendung und wird die beschäftigten Frauen vor und nach der Niederkunft vor Gefahren schützen, die eine Beschäftigung in diesen Zeiträumen für sie herbeiführen kann und ihnen einen besonders weitgehenden Kündigungsschutz geben. Wenn die Seeschiffahrt. wie wir in letzter Zeit durch Presse und Rundfunk ge- hört haben, einem neuen Aufschwung ent- gegensieht, so werden die Arbeitsbedingun- gen der Seeleute nicht vergessen werden, die besonders noch einer sozialeren Aus- gestaltung bedürfen. Im letzten Jahre sind alle Voraussetzun- gen dafür geschaffen worden. daß die Bun. desrepublik Deutschland wieder in die inter. nationale Arbeitsor ganisation in Genf auf- genommen wird. Dadurch sind die deut- schen Arbeiter wieder in die Lage versetzt, tatkräftig auf der internationalen Ebene mitzuarbeiten, damit nicht nur bei uns, son. dern in der ganzen Welt dem Arbeitneh- merstand eine immer größere Bedeutung gesichert wird. Der Arbeiter denkt am 1. Mai aber nicht nur an die Zeit, in der er in voller Ge- sundheit Auch an die Wechselfälle des Lebens, ins besondere an seinen Lebensabend. Nach einem Leben voller Arbeit hat er das Red auf einne gesicherte Zukunft. Das Bundes- arbeitsministerium hat deshalb einen Ge Setzetitwurf ausgearbeitet. der eine Er- höhung der Sozialrenten vorsieht. Dieser wird demnächst durch die Regierung dem Bundestag zugeleitet werden und durch ibn dem Sozialrentner wieder eine bescheidene Lebensführung ermöglicht und gesichert Werden. Wie vieles ließe sich noch sagen, Wenn man das ati sich vorübergehen läßt, Was schon geschaffen ist und was bald seiner Vollendung entgegen geht. Als Bundes, minister für Arbeit erfüllt es mich noch mit besonderer Befriedigung, daß am 1. Mal dieses Jahres auch alle die Eriegsopfer Wieder freudiger in die Zukunft blicken können, denen das Bundesversorgungsgesell eine Sicherung ihrer Existenzgrundlage ge. bracht hat. So werden sich in diesem Jahre àm 1. Mal die Arbeiter mit Stolz auf das Er- rungene und hoffnungsvoll in die Zukunft blickend, zum festlichen Treffen vereim- gen, um ihr Bekenntnis abzulegen, weiter- zukämpfen für die soziale Idee und kür ein Leben in Freiheit im Rahmen eines Wahr- haft demokratischen Staates. bewußte Bewegung, aber sie sieht 80 eigentümlich traurig und armselig aus. Un diese unscheinbare Geste bleibt ihr zurüdt als er danm fort ist. Sie bedrückt sie le eine ungeahnte und ungewollte Last Auf dem Korridor streift den Professor Heyking das weiße Kleid einer Schwester die ein hochvermummtes Bündel vorsichti an ihm vorüber durch die Tür zu Monika hineinträgt. Einen Augenblick hat es den Anschein, als zögere sie ein klein wenig dabei und als warte sie nur darauf von ihm angehalten zu werden. Aber er geht an ihr vorüber. als sähe er sie gar nicht, wahrscheinlich sieht er sie auch wirklich nicht und weiß nicht einmal daß sie eben ein kleines Kind an ihm vor- überträgt. 5 „Ich schickte Dir meine Adresse“, schreibt Susanne,„Du weißt nun, wo! bin. Vor meinem Zimmer blühen dicke Magnoliensträucher. Wenn ich die Balkon- tür öfkne, sehe ich auf die blaue Seide des Luganer Sees. Er hat wirklich jene un“ wahrscheinlich azurblaue Farbe, We man sie von bunten Kitschpostkarten kennt. In meinem Hotel geben sich Globetrot⸗ ter, Flitterwochenpaare und allerlei Reisende ein wechselvolles Rendezvous. Es ist ein tolles Haus, es strotzt vor Luxus und nicht ganz echter Vornehmheit. FE. kommt mir vor, als habe es hunderttausen Fenster. Es ist vielleicht nicht das richtige Haus, um zu sich selbst zu kommen. Aber heute habe ich das Gefühl, daß ich das eigentlich gar nicht wollte. Ich wollte ja nur fort von Dir, von allem, ich wollte Urlaub haben. Du wirst finden: es war nicht nötig, darum auszureißen. Bei Nacht und Nebel, wie man herkömmlicher weise zu sagen pflegt. Fortsetzung folat) im Arbeitsleben steht, sondem 40 Dan Mit Kamp. nahme der Pe schaffe VfR: Keuerle ke, Stie FSV: Schwarz schorek, ter: Lei 1 Bayern Vor 2 die Fürt stoß wes Platzher Schultz Helbig In der Prachtfle paßte, 2 Gegenzu Strafrau nur kna Brandme Folge ai auch di Streitle men. In lich dure in letzte kam ein der„Kl. delte 2 Mit zweite E schon ja, ligtum mit Häd spieler F Erst geg nach. A verdient nur Pla. ragten. keinesfa! Erfe Kicke Knapp gäste sa verdient, Kickers weise le, ein enor 0 Minu in Führt die Kick Folgezeit chener E gleich ei es Links spieler 3 Pausenst Ang es f Hinterm: Maier er darauf dag 4.1. gezelchne Kaisersle sten dur zen. Ty. 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Platz mit 2:1-Sieg aus Damit kämpft„Hochburg“ Nürnberg-Fürth für den Süden um die Meisterschaft/ Waldhof unterlag in letztem Spiel Reutlingen 3:4/ VfL Neckarau in Worms von Wormatia 1:3 bezwungen VfR verdarb FSW Frankfurt das Konzept Zwei grundverschiedene Spielhälften vor 9000 Zuschauern/ VfR Mannheim— FSV Frankfurt 2:1(2:0) Mit dem letzten Heimspiel brachte der VfR gleichzeitig seinen bisher wohl schwersten Kampf hinter sich. Der FSV Frankfurt, noch mit winzigen Hoffnungen auf die Teil- nahme an der deutschen Meisterschaft an die Brauereien gekommen, steigerte sich nach schaffen können. vfR: Jöckel, Senck, Rößling, Müller, Keuerleber, Maier, Bolleyer, Langlotz, Lött- ke, Stietvater, de la Vigne. Fsv: Rado, Schaffner, Dehm, Nold, Schwarz, Neuser, Dziwoki, Schuchardt, Gon- chorek, Wirth, Herrmann.— Schiedsrich- ter: Lehmann(Offenburg). 9000 Zuschauer. „Kleeblätter“ abgeblitzt Bayern München— Spygg. Fürth(2:0) Vor 30 000 Zuschauern begann dieses für die Fürther so entscheidende Spiel vom An- stoß weg mit vollen Akkorden. Obwohl die Platzherren Witt, Oswald, Seemann und Schultz ersetzen mußten— bei Fürth fehlte Helbig—, fand sich die Elf der Bayern bald. In der 7. Minute konnte Schweizer eine Prachtflanke von Bachl, die Völker ver- paßte, zum 1:0 einsenden. Aber schon im Gegenzug waren die Fürther wieder im Strafraum der Rothosen, wo Schades' Schuß nur knapp das Ziel verfehlte. Schüsse von Brandmeier und Moll scheiterten in der Folge an Högers famosem Können. Aber auch die Bayern deckten ausgezeichnet. Streitle ließ Schades' Können nicht aufkom- men, In der 25. Minute brach Bachl gefähr- lich durch, aber wieder war Höger Retter in letzter Sekunde. Kurz vor der Pause kam eine Bayernecke prächtig vor das Tor der„Kleeblätter“ und Schweizer verwan- delte zum 2:0. Mit der gleichen Rasanz begann die zweite Hälfte. Bayern drängte wieder und schon jagte Metz eine Bombe über das Hei- gtum von Höger. Bei einer Karambolage mit Hädelt wird Fürths bester Abwehr- spieler Plawky verletzt vom Platz getragen. Erst gegen Schluß läßt das Tempo etwas nach. Alles in allem haben die Münchener verdient gewonnen, während bei den Gästen nur Plawky, Höger und Gottinger heraus- ragten. hre Mannschaftsleistung konnte keinesfalls befriedigen. Erfolgreiche„Löwen“- Jagd Kickers Offenbach— 1860 München 4:2 Knapp 6000 fröstelnde Samstagnachmittags- gäste sahen auf dem Bieberer Berg einen verdienten 4:2(2:1)-Sieg der Offenbacher Kickers über 1860 München. Ueberraschender- weise legten die Gäste gleich zu Anfang an ein enormes Tempo vor. Sie gingen in der d Minute durch einen 30-m- Schuß Fottners in Führung. Mitte der Halbzeit waren aber die Kickers plötzlich da und trugen in der Folgezeit Angriff auf Angriff gegen das Mün- chener Heiligtum vor. Maier sandte zum Aus- leich ein und wenige Minuten später War es Linksaußen Weber, der, drei, vier Gegen- ppieler an der Nase herumführend, zum 2:1 bausenstand einschoß. Nach Seitenwechsel king es nun aufs„Trainingstor“, der„Löwen“ Hintermannschaft wurde mächtig eingeheiszt. Maier erhöhte auf 3:1 und Baas besorgte kurz darauf(im Nachschuß eines Foul-Elfmeters) das 4.1. Sechs Minuten vor Abpfiff des aus- gezelchnet amtierenden Schiedsrichters Dusch. Kaiserslautern, gelang es den Münchener Gä- 0 durch Schmidthuber auf 4:2 zu verkür⸗ n. Typisch französisches Rugby Handschuhsheim— Paris 3:21 Im Fortgang der lebhaften internationa- len Rugby-Spielserie dieses Frühjahres dtellte sich auf dem Heidelberger College- Feld die ausgezeichnete französische Mann- ſchatt von Pue Paris vor, und zeigte ein wpisch südfranzösisches Rugby: Schneller, wuchtiger Sturm, vor allem sehr lebendiges und variationsreiches Handspiel der Hinter- mannschaft. Schon in der ersten Halbzeit eoden die Franzosen mit 10:3 davon, wäh- zend Handschuhsheim nur einmal durch Venen Stürmer Schmidt zum Ehrenversuch am. Nach der Pause war die Ueberlegen- 5 der Franzosen noch drückender. In pau- 85 Angriffen und schönen Versuchen eilten sie das Verhältnis auf 21:3. Essen mit 40 Pfund Vorsprung dad ersten diesſanrigen deutschen Mann- dchaktsmeisterkampf im Gewichtheben ge- 1549 am Sonntag in Essen der Meister von 19 5 Essen 88, mit einem Vorsprung von dae bund gegen den Titelverteiciger Mün- Gen 60(37303690 Pfund). Ob dieser Vor- ius kür den Rückkampf am 13. Mai in (bünchen genügt, ist fraglich. ö der Pause in eine große Form und hätte mit etwas mehr Glück auch ein Unentschieden In der ersten Hälfte sah es ganz und gar nach einem klaren Sieg des VfR aus, der sich vorgenommen hatte, für die 0.5 Vorspielniederlage Revanche zu nehmen. Wir verzeichneten gerne eine Formverbesserung des Mannheimer Sturmführers Löttke, der jedem, auch noch so aussichtslosen Ball nachstartete und selbst am zweiten Preffer maßgeblich beteiligt war. Auch die Arbeit der Hintermannschaft schien äußerst kon- zentriert, so daß dem Frankfurter Sturm zunächst aller Wind aus den Segeln ge- nommen wurde, so gefährlich die Herrmann und Co., auch in Richtung VfR-Tor an- brandeten. Bei einem solchen Angriff wären die Frankfurter in der 15. Minute beinahe zur Führung gekommen, als Wirth bei einer Vorlage von Herrmann fein in Stellung ge- laufen war, das Leder aber am Tor vorbei- 20g. Zum Glück von Jöckel, der ebenfalls einen guten Eindruck hinterlieg. In der nächsten Minute ging der VfR 1:0 in Füh- rung. Hauptanteil an diesem Treffer hatte Bolleyyer. Der Rechtsaußen war wieder ein- mal auf seine Art davongezogen, gab das Leder an Langlotz weiter. Ehe sich nun die Frankfurter Deckung versah, hatte Stief- vater die Vorlage von Langlotz aufgenom- men und das Leder an mehreren Frankfur- ter Beinen vorbei ins Netz gesetzt. Eine Prachtparade von Rado verhinderte Wenig später einen weiteren VfR- Treffer durch Bolleyer. Der Rechtsaußen war wieder ein- Minute den fünften Eckball(insgesamt 8:3 für VfR) gut herein, Löttke köpfte hoch- springend und der aufmerksame Langlotz vollendete zum 2:0 für VfR. Nach dem Wechsel kamen die Frank- furter ganz groß auf. Mit wenigen Zügen zauberten die Stürmer den Ball vor Jöckels Gehäuse und es währte nur bis zur 48. Mi- mute, ehe Wirth eine Flanke von Dziwoki unhaltbar zum 2:1 verwertet hatte Die Mannheimer waren anschſießend nicht chancenlos. Doch wurde wieder ein- mal klar, daß es sich bitter rächen kann, in der guten Zeit die Führung nicht auszu- bauen. Aber mit letzter Energie hielt der VfR seinen doppelten Punktgewinn fest und verdarb damit dem FSV Frankfurt Sründlich die Möglichkeit, an der deutschen Meisterschaft teilnehmen zu können. W. L. Schalke ist Westmeister Mit einem 4:1(Z:)-Sieg in Katernberg sicherte sich Schalke 04 am letzten Spiel- tag der westdeutschen ersten Fußball-Liga die Meisterschaft vor Preußen Münster, das in Dellbrück mit 0:4(0:1) überraschend glatt verlor. Damit stehen Schalke und Münster als westdeutsche Vertreter für die deutsche Fußball meisterschaft fest. Aschaffenburg hat es geschafft Sozusagen in letzter Sekunde gelang es der Lehner-Elf aus Aschaffenburg, Jahn Regensburg um den 2. Platz in der 2. Liga Süd abzuhängen. Regensburg unterlag dies- „Trautmann— nimm die Zunge weg!“, riefen wir dem Waldhöfer zu. Gott sei Dank hat er sie sich nicht abgebissen.— Im Bild: der best e Mann auf Braun, Reutlingen(aus SV Waldhof— Reut lingen 3:4(2:1). mal selbst beim Tabellenletzten Tübingen mit 2:3, während Aschaffenburg seinen letz- ten Kampf gegen Böckingen klar mit 3:0 für sich entschied. Aschaffenburg steigt da- mit zusammen mit den Stuttgarter Kickers in das Oberhaus auf. Waldhof-Abschiedsvorstellung ein Schnitzer Nur Torhüter Braun zeigte gute Leistung/ SV Waldhof Reutlingen 3:4(2:1) In der Abschieds vorstellung leistete sich der SV Waldhof auf eigenem Gelände gegen Reutlingen noch einmal einen bösen Seiten- sprung. Man nahm die Sache nicht ernst, bis Reutlingen mit 4:3 in Führung lag. Alle Anstrengungen, noch einmal gleichzuziehen, blieben dann erfolglos. Wenn Reutlingens Erfolg auf Grund der guten 2. Halbzeit als durchaus verdient be- zeichnet werden muß, so darf dabei nicht vergessen werden, daß dieser Erfolg letzten Endes ein Verdienst des ganz ausgezeich- neten Torhüters Braun war. Unter dauernder Waldhofüberlegenheit begann die letzte niveauarme Begegnung. Es ging auch um nichts mehr. Waldhof spielte aus dem Stand, tändelte und freute sich seines frühzeitig erzielten Führungs- treffers, den Schnepp auf Flanke von Traut- mann in der 18. Minute besorgt hatte. Be- reits in der 27. Minute traf Trautmann nach einer Vorlage von Herbold zum zweiten Male ins Schwarze. Wenig später wurde Skudlarek zum ersten Male ernstlich be- droht, als Hubrich überraschend geschossen hatte. Kilian machte es in der 31. Minute besser und setzte eine Vorlage von Lang- jahr über die Linie. Nach dem Wechsel gab es beträchtlichen Auftrieb. Waldhof hatte Rube mit Kling ausgewechselt. Weiter blieb jedoch der An- griff zu umständlich. Zu allem Pech mißlang Kling in der 55. Minute eine Rückgabe, Kilian spritzte dazwischen und stellte das 2:2 her. Zwei Minuten später lagen die Reutlinger erstmals in Führung. Siegel hatte den durchgelaufenen Kilian im Strafraum gerempelt. Den Elfmeter verwandelte Lang- jahr. Waldhofs Ausgleich brachte Lipponer auf Vorlage von Herbold in der 68. Minute zuwege. Die Freude währte aber nicht lange, denn Hubrich besorgte wenig später Reutlingens 4:3-Führung, die bis zum Ende verteidigt werden konnte. Lässig... lässig VfB Stuttgart— FC Singen 04 3:1(2:0) Für beide Mannschaften waren die Wür⸗ fel um Abstieg und Meisterschaft bereits vor dem Spiel gefallen. Diese Umstände drückten der Begegnung noch den Stempel eines harmlosen Spielchens auf. Der VfB Stuttgart zeigte nicht mehr, als eben für einen einigermaßen sicheren Sieg nötig war. Singens Abwehr merkte bald, daß der VfB- Sturm nicht allzu schußwütig war und konnte so mit Können und noch mehr Glück viele Gefahren bannen. Schon nach 30 Sekunden lag die Platzelf durch ein Mustertor Läpples mit 1:0 in Füh- rung. Erst nach 38 Minuten erzielte Baitin- ger das 2:0. Nach dem Wechsel witterte Singen Morgenluft, Rechtsaußen Schroff be- sorgte 15 Minuten vor Schluß das Ehrentor. Trotz aller Anfeuerungsrufe des vom VfB enttäuschten Publikums reichte es den Gästen aber nicht zu weiteren Zählern. Eine Minute vor Schluß köpfte Wehrl zum 3:1 ein. Meisterbezwinger in Worms geschlagen Wormatia Worms— VfL Neckarau 3:1(1:1) Die gut in Fahrt gekommene Mannschaft aus dem Mannheimer Vorort wollten 6000 Wormser sehen, die von beiden Teams ent- täuscht wurden. Der Bezwinger des deut- schen Meisters erwies sich als eine Elf, deren Kondition zwar keine Wünsche offen lieg, die aber den ungestümen Drang nach dem Tor nicht zeigte. Schnelles Abspiel und überlegte Flachpaß kombinationen verrieten nur streckenweise das erwartete Niveau. Der junge Wormser Sturm, in dem nur Fink befriedigte, begann mit einer kurzen Serie schneller Angriffe, die aber in Tändeleien stecken blieben. Ein Mißverständnis der Neckarauer Verteidigung nutzte Löb zum Führungstor der Platzherren aus. Im Gegen- zug schoß Preschle den Ausgleich, als Hölz mit der Abwehr zögerte. Hammer und Vogt II stürmten im zwei- ten Durchgang für Löb und Klingler, was sich günstig auf die Durchschlagskraft der Wormatia-Fünferreihe auswirkte. Bahlke hatte wiederholt Glück. In der 60. Minute konnte der Linksaußen Müller ein muster- haftes Zusammenspiel des einheimischen Sturmes mit dem zweiten Treffer abschlie- Ben. Die Ueberlegenheit der Wormatia schuf turbulente Szenen vor dem Tor der Gäste. In dieser Phase konnte neben Torwart Bahlke vor allem Konrad gefallen. Der blaue Sturm War bis zum Schluß fast zur Untätigkeit verurteilt. Kurz vor Spielende schoß Mül- ler das dritte Tor für die Wormatia. fflotorrad-leisterschaſiskümpfe auf des Cilenriede Kein Duell Meier Fleischmann/ Nachwuchsmann Zeller gewann in Halbliter-Klasse vor„gußeisernen Schorsch In 250 cem und 350 cem dominierten die ausländischen Fabrikate Sonderbericht unseres Alebü-Motorsport- Reporters von der Eilenriede- Hannover Wohl noch nie erlebte Hannover eine solche Fremdeninvasion wie am letzten April- sonntag, da nicht nur die Bundesgartenschau und Deutsche Industriemesse ihre Tore öffneten, sondern auch das klassische Eilenriede-Rennen auf der 4,8 km langen Rund- strecke im Stadtpark seine 18. Wiederholung erlebte. Trotz trüber, kühler Witterung und dem schon auf 7 Uhr morgens angesetzten Beginn der Veranstaltung hatten sich über 80 000 Zuschauer eingefunden. Unter den Ehrengästen konnte der Veranstalter auch Bundespräsident Prof. Heuß, Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm, den nieder- sächsischen Minister präsidenten Kopf und Das erste Rennen der 250-Cα,ꝗꝭꝗf ü Maschinen, zu dem 18 Fahrer auf die 31-Runden-Reise gingen, stand im Zeichen der Ueberlegenheit von Her- mann Gablenz, Karlsruhe, aut der italienischen Parilla und des Godesbergers Thorn-Prikker auf der Guzzi. Nachdem während der ersten zwei Runden zunächst die Ingolstädter DRW- Fabrikfahrer Wünsche und Kluge auf den neuen Zweizylinder-DKW- Maschinen in Füh- rung lagen, mußten sie es sich gefallen lassen, von Gablenz und Thorn-Prikker auf die Plätze verwiesen zu werden. Gablenz, der mit 118,8 kmy/st auch die schnellste Runde in diesem Rennen fuhr, konnte seinem Guzzi-Konkurren- ten Thorn-Prikker schließlich bis auf 28 Sek. distanzieren und siegte mit einem Gesamt- Durchschnitt von 116,1 kmyst. Thorn-Prikker, der die letzten 100 m mit gebrochener Ventil- feder fuhr, konnte sich trotzdem noch vor den DKW. Fabrikfahrer Wünsche und H. P. Müller auf den zweiten Platz setzen. Das Rennen der 350-Cœ,q-Soloklasse, das mit 19 Fahrern hervorragend besetzt war, wurde ebenfalls zu einer ausgesprochenen Auslands- maschinen-Angelegenheit. Der lange Zeit er- bittert geführte Zweikampf um die Führung, den sich der Reutlinger Baltisberger auf AS und der Karlsruher Schnell auf Parilla liefer- ten, bis es dem Karlsruher in der 19. der 31 zu fahrenden Runden gelang, endete schließ- lich mit einem knapepn Sieg von Schnell, der mit 127,2 km /st auch die schnellste Runde fuhr und auf einen Gesamtdurchschnitt von 125,0 km'st kam. Knapp fünf Sek. später landete den OB von Berlin Reuther begrüßen. Baltisberger mit 124,9 km /st als Zweiter. Da- hinter folgten seine A S-Kameraden Knees, Im Hauptrennen des Tages, das der Halb- liter-Maschinen, das 20 Fahrer zum Abschluß des Tages an den Start brachte, führte Walter Zeller, der talentierte neu verpflichtete BMW- Fabrikfahrer auf der schon im Vorjahre ver- schiedentlich von ihm gesteuerten Saugmoto- ren-BMW vom Start bis ins Ziel. Georg Meier, der eine Versuchskonstruktion von BMW steu- erte, die ein sehr flaches Kurbelgehäuse und einen bedeutend vergrößerten Tank besitzt, wobei die Schwerpunktlage bedeutend tiefer als bei den bisherigen Modellen liegt, konnte sich mit dieser Neukonstruktion noch nicht so recht durchsetzen. Immerhin konnte sich der Ex- uropameister ständig auf dem zweiten Platz halten. Bemerkenswerterweise belegten hinter Fortsetzung Seite) Sieg und Meisterschaft für den„Club“ 1. FC Nürnberg— BC Augsburg 4:0(2:0) Ein blitzschneller Durchbruch Morlocks gab das Signal zu stürmischen Steilangriffen des quicklebendig durcheinanderwirbelnden Club-Quintetts. Die schwerfällig startende BCA-Abwehr. die auf dem glatten Boden keinen Halt band, schien von der Wucht dieses Sturmwindes einfach umgerissen zu werden. Mehrfach war der Ball vom Pfosten bereits zurückgesprungen, ehe Winterstein in der 5. Minute den Führungstreffer er- zielte. Verzweifelt rang Augsburg nach Luft. In der Not griff man zu unfairen Mitteln. Einen der daraus resultierenden Freistöße zirkelte Brenzke vor die Füße des für den Verletzten Kallenborn eingesetzten Links- außen Stauffer, der den Ball direkt aufnahm und in die ungedeckte Ecke abdrehte: 2:0 in der 11. Minute! Nach der Pause blieb das Spiel tempo-, kampf- und abwechslungsreich. In der 52. Minute donnerte Stauffer als Schlußglied einer feinen Kombination zum 3:0 in die lange Ecke, und bei einem Brenzke- Freistoß von rechts schnellte Winterstein— Augs- burgs Abwehr stand wie angewurzelt— in die Höhe: Kopfball: 4:0! Villoresi gewinnt„Mille Miglia“ Der italienische Rennfahrer Luigi Vil- loresi gewann am Sonntag auf einem 4100- cem-Ferrari-Wagen das große italienische Automobilrennen„Mille Miglia“, das Tau- send-Meilen-Rennen von Brescia, in 12:50, 18 Stunden mit einer Durchschnittsgeschwin- digkeit von 122 km/st. Der Wagen von Al- berto Ascari schleuderte auf der nassen Strecke und raste in den Straßengraben. Ascari blieb unverletzt, ein Zuschauer wurde getötet. dem Waldhof-Platz: Torwart Bild: Geyer Zahlenspiegel: 1. Liga Sud VfR Mannheim— FSV Frankfurt VIB Stuttgart— Fe Singen 1. FC Nürnberg— BC Augsburg 125 3:1 4:0 Kickers Offenbach— 1860 München 4:2 SV Waldhof— SSV Reutlingen 3:4 Schwaben Augsburg— VfB Mühlburg 11 Bayern München— SpVgg. Fürth 2·0 SV Darmstadt— Schweinfurt 05 3:1 1. FC Nürnberg 34 20 7 7 93:46 47.21 Sp. Vgg. Fürth 34 19 7 8 86.43 45.23 VB Münlburg 34 20 4 10 94.55 44.24 FSV Frankfurt 33 18 7 8 70.48 43.23 VfB Stuttgart 34 19 5. 10 82.55 43.25 1860 München 33 18 4 11 92:65 40.26 FC 05 Schweinf. 34 16 4 14 69.57 36:32 Eintr. Frankfurt 34 12 10 12 56:64 34.34 Bay. München 34 14 5 15 64.53 33:35 VL Neckarau 34 14 4 16 74.94 32:36 VfR Mannheim 33 14 3 16 70:67 31:35 Kick. Offenbach 33 13 4 16 62.64 30:36 Schwab. Augsb. 34 10 9 15 46.67 29.39 SV Waldhof 34 10 8 16 54:67 28:40 Darmstadt 98 34 9 7 18 54:86 25.43 BC Augsburg 33 9 4 20 535.81 22.44 F Singen 04 33 9 4 20 56.106 22.44 SSV Reutlingen 34 8 6 20 49.100 22.46 Oberliga West: Fortuna Düsseldorf— Rheydter SV 6:1 Spfr. Katernberg— Schalke 04 14 Borussia Dortmund— 1. FC Köln 2:0 Preußen Dellbrück— Preußen Münster 4:0 Horst Emscher— Rot-Weiß Essen 4:2 Borussia M.-Gladbach— Alem. Aachen 21 Schalke 04 30 18 6 6 69:36 42:18 Preußen Münster 30 19 3 8 58:36 41219 Bor. Dortmund 30 14 11 5 52:36 39:21 1. FC Köln 30 17 4 9 60:31 38:22 Fort. Düsseldorf 30 13 5 12 49:35 31:29 Rot-Weiß Essen 30 13 4 13 59:53 30:30 Hamborn 07 30 10 10 10 42:45 30:30 Preußen Dellbrück 30 10 8 12 49.52 28:32 Rheydter S 30 11 6 13 47:57 28:32 Horst Emscher 30 11 5 14 47:51 27:33 SV Erkenschwick 30 7 13 10 34:39 27:33 Spfr. Katernberg 30 10 6 14 55:64 26:34 RW Oberhausen 30 9 8 13 31:50 26:34 Bor. M.-Gladbach 30 9 7 14 47:72 23:35 Alem. Aachen 30 8 8 14 56:66 24-36 Duisburger S 30 6 6 18 27:59 18:42 1. Amateurliga Karlsruhe TV— Rohrbach 1·0 Phönix Karlsruhe— Amicitia Viernheim 6:1 Birkenfeld— SV 98 Schwetzingen 127 Daxlanden— Feudenheim 40 ASV Feudenheim 30 22 4 4 34:30 48:12 Phönix Karlsruhe 30 21 4 5 104:30 46:14 Karlsruher FV 29 19 6 4 97:27 44:14 FV Daxlanden 28 16 4 8 64:47 3620 98 Schwetzingen 2813 7 8 7837 333 FC Birkenfeld 29 14 5 10 70:47 33:25 Germ. Brötzingen 29 12 9 8 59:49 33:25 VfR Pforzheim 27 12 7 8 44.50 31723 Germ. Frièdrichsf. 29 14 2 13 70:44 30:28 TSG Rohrbach 28 11 4 13 62:60 26:30 Amic. Viernheim 28 10 4 14 52:66 24.32 KS Leimen 29 9 6 14 43:73 24:34 08 Hockenheim 29 8 6 15 53:78 22:36 FC Eutingen 28 4 4 20 30:73 12:44 FV Mosbach 28 4 2 22 28103 10:46 Germ. Adelsheim 27 2 0 25 40:169 4:50 — War Ihr Tip richtig? Rheinland-Pfalz: 1 1— 0- 12132 2— 1— 1—1— 1— 2— 1— 2. West-Süd- Block: 1— 1 1—1— 22 1— 2— 0—1—1—1—1. Bayern: 1— 1— 0- 12 1— 0 2— 2— 1— 1— 0— 1—1— 0. Württemberg-Baden(Zusatzwette): 1 0— 1— 1— 1— 1— 1—1. — Nord-Toto: 1— 1-2 1—- 0— 12 22 0— 2—1—1— 0. — 3 eee eee 5* 3 5 8 8 N n 8. 1—* 8. 9 8 8 8 5 e 8 a 0 8 8. 8 W* 8 5 a e 2„ 3 MoR GEN Montag, 30. April 1951 Nr. 1 Mr 100 W N— N 1 U 5 d 5 0 M 1 f 0 8i Die kompressorlose— die schreckliche Zeit Um ewoeustle United zum vierten Male Cup-Sieger 3 3 8 Das berühmte hug 1 Vor König, Königin und 100 000 wurde FC Blackpood im Wembley-Stadion 0:2(0:0) geschlagen rieischmann— en— 5 11 1 gege Das 76. Endspiel um den englischen Fußballpokal, die berühmteste Trophäe dieser Den Kampf um den 2. Platz entschieden die ist in diesem lab een Art in der Welt, gewann Neweastle United vor 100 000 Zuschauern im Londoner Wem- 9 Scholkescherer eindeutig zu ren ausgefallen. Waltz es zu eit bley-Stadion gegen Blackpool mit 2:0 Toren. Beide Treffer erzielte Mittelstürmer Mil- burn in der 50. und 55. Minute. Newcastle gewann damit zum vierten Male den Pokal. Dem Spiel wohnten neben dem König auch die Königin und die Prinzessin Margarete bei. Kurz vor Beginn wurden beide Mann- schaften dem englischen König vorgestellt. Newcastle gewann die Wahl und entschied sich für ein Spiel mit dem Wind. In den ersten Minuten versuchten beide Mannschaf- ten Schwächen ihres Gegners auszumachen, Was jedoch bei den aufmerksamen Abweh- ren mißglang. Newcastle erspielte sich dabei eine leichte Ueberlegenheit. Die erste grobe Chance ließ Mortensen aus, der aus günsti- ger Position über die Latte schoß. Weiter blieb Neweastle überlegen, doch wurden die Stürmer von Blackpools Verteidigung immer Wieder abseits gestellt. So konnte auch ein Treffer Milburns in der neunten Minute Wegen Abseits nicht anerkannt werden. Bei beiden Mannschaften zeigten sich in der ersten Hälfte nur mäßige Leistungen. Sofort nach Wiederbeginn übernahm Newcastle erneut das Kommando, in dem nun an Niveau gewinnenden Match. In der 50. Minute erhielt Milburn einen langen Paß von Harvey. Blackpools Abwehr rekla- mierte Abseits, doch ließ Schiedsrichter Ling weiterspielen. Milburn steuerte auf das Tor zu und schoß aus zehn Metern Entfer- nung unhaltbar ein. Blackpool war nun für eimige Zeit verwirrt und bereits fünf Minu- ten später brachte erneut Milburn auf Vor- lage Walkers mit einem 18-m-Schuß seine Mannschaft mit 2:0 in Front. Damit war Praktisch die Entscheidung gefallen, denn Blackpools Innensturm vermochte sich auch in der gesamten zweiten Hälfte nicht gegen die hervorragende Neweastle-Abwehr durch- Zlisstzen. Englands Fußball-Liebling Stanley Matthews Versuchte zwar sein Heil in Allein- 8 hatte jedoch mit seinen Schüssen ech. Der siegreichen Elf wurde nach dem Spiel dureh den englischen König der wert- volle Pokal überreicht. Mannheims Radrennfahrer gewannen Vier-Städte-Kampf Vor 2000 Zuschauern brachten auch die 2. Bürstadter Bahnrennen sehr guten Sport. In Städtekampf(Flieger-, Zeit- und Verfol- gunssfahren) kam Mannheims Vertretung Thielemann-Schönung mit- der ausgezeichneten Leistung zu einem sicheren Sieg, wobei Thiele- mann mit 25,2 Sek, einen Rundenrekord auf- stellte. Landau sicherte sich den zweiten Platz knapp vor Frankfurt durch die bessere Pla- Imuleur-Meisterschuft mit FV Speyer Spiele der Landesliga Vorderpfalz FV Speyer— Blau-Weiß Worms 2:1 Die in den letzten Spielen wesentlich stärker in Erscheinung getretenen Wormser lieferten dem Gastgeber einen außerordefit- lich verbissenen Kampf. Trotz allem Ein- satzes aber setzte sich doch das größere technische Spielvermögen der Domstädter durch. Mit 2:1 blieb Speyer verdienter Sie- ger und erkämpfte sich damit die Qualifi- kation zur Teilnahme an den Spielen um die Deutsche Amateur-Fußball meisterschaft. ASV Hochfeld— ASV Lambsheim 2:0 Die dem Abstieg bereits verfallenen Gäste aus Lambsheim zeigten beim Meister großen Spieleifer Der erste Treffer resul- tiert aus einem Durchbruch. In der zweiten Spielhälfte setzte sich das taktisch klügere Spiel der Platzherren mehr und mehr durch. Trotzdem reichte es nur für den ver- Halten spielenden Meister nur zu einem zweiten Tor durch Fauth. der eine Rechts- flanke direkt aufnahm. 8 Fs Oggersheim— VfR Friesenheim 0:2 Ein typischer Punktekampf, verbissen, schnell, und mit letztem Einsatz geführt, da- bei stets im Rahmen des Erlaubten bleibend. Oggersheim vermochte sich während des ganzen Spieles nicht von einer gewissen Nervosität freizumachen. Mehr als einmal erwies sich Rechts- Back. Regula mit seinen befreienden Abschlägen als Retter in höch- ster Not. Bei verteiltem Spiel und Tor- chancen erwies sich Friesenheim in der ersten Spielhälfte als der Glücklichere und ging durch Hopfinger mit 0:1 in Führung. Im zweiten Durchgang ergab ein Durchbruch des Gastes den Endstand. BSO Oppau— Spygg. Mundenheim 3:4 Für die Gäste ging es um den Klassen- erhalt. Mundenbeim, mit dem Wind spie- lend, forcierte das Tempo und erreichte eine Mannheim stellt bereits vier Meister cierung im Verfolgungsfahren. Im 20-Runden- Punktefahren gab es einen dreifachen Frank- kfurter Erfolg. Sehr lebhaft verlief das 150-Runden-Mann- schaftsfahren, in dem sich ein interessanter Zweikampf Thielemann-Schönung gegen Scholl- Scherer entspann. Nach der 4. Wendung unter- nahmen Badstüber-Savary einen überraschen- den Vorstoß, der auch zur Uberrundung führte. Ergebnisse: Jugend-Punktefahren, 20 Rd.: 1. Seifert, Darm- stadt, 12 Punkte; 2. Altig, Mannheim, 10 P.; 3. Den- zer, Ludwigshafen, 9 P. Punktefahren, Aktive: 1. Scholl, Frankfurt, 12 Punkte; 2. Scherer, Frankfurt, 11 P.; 3. Savary, Frankfurt, 7 P.; 4. Nawartil, Mannheim, 3 P. Städtekampf: 1. Mannheim, Thielemann-Schö- nung, 19 P.; 2. Landau, Schardt-Lösch. 13 P.; 3. Frankfurt, Moos-Sauer, 11 P.; 4. Darmstadt, Beutel-Hensel, 7 P. 150-Runden-Mannschaftsfahren: 1. Badstüber- Savary, Frankfurt. 0 P.; eine Runde zurück: 2. Scholl- Scherer, Frankfurt, 22 P.; 3. Thielemann- Schönung, Mannheim, 20 P.; 4. Schardt-Lösch, Landau, 14 P. Fecht-Kämpie gegen TGB Frankfurt Im Florett 7:9-Niederlage, im Säbel 10:6-Sieg des VfR Mannheim Der in Fechterkreisen mit Spannung er- wartete Kampf TGB Frankfurt— VfR Mannheim rollte am Sonntagmorgen mit einem von Kampf zu Kampf sich steigern- den Tempo ab Frankfurt stellte neben den Hessenmeister im Florett. Rothfuß, der un- geschlagen blieb, aber nur sehr knapp gegen Luibrand und Luz gewann, mit den Fechtern Glück, Schubert und Ursprung, seine beste Garmitur, die mit 9:7 gegen die Mannheimer den Florettkampf gewann. Das Trefferergebnis beweist die Gleich- mähigkeit der beiden gegnerischen Mann- schaften(63 Frankfurt und 66 Mannheim). Frankfurts zweitbester Mann Schubert fand in Luz, Mannheim, seinen Meister. Lui- brand und Cramer, Mannheim. blieben mit je zwei Siegen und Krappatsch einem Sieg erfolgreich. Im Säbelfechten waren die Mannheimer führend. Die gefährlichen Frankfurter Linksfechter Rothfuß und Stahn hatten keine Chancen. Beide erfochten nur je einen Sieg, eine Ueberraschung, aber auch ein Beweis dafür, daß diese als Favoriten gel- tende Gegner von den Mannheimermn mit sehr gutem Anpassungsvermögen angenom- men wurden. Eckert, VfR) zeichnete sich ebenfalls aus und Krappatsch war im Säbel der beste Mannheimer. er schlug sowohl die Frankfurter Linksfechter als auch den Routinier Glück und den vielversprechen- den Haid. Lützel und Luibrand waren mit je zwei Siegen die guten Stützen der VfR- Mannschaft, die diesen Kampf mit 10:6 Siegen für sich buchen konnte. Die beachtlichen Verbesserungen der VfR- Mannschaft ind nicht zuletzt auf das Wirken von Meister Adamscherk zurückzu. führen. Fortsetzung Eilenriede: nachdem zum allgemeinen Bedauern des Publikums Fleisch- mann auf der neuen 4-Zylinder-NSU-Maschine diesen beiden Fabrikfahrern, schon nach der fünften Runde infolge eines Vergaser-Defektes ausgeschieden war, der auch hier wieder gestartete Baltisberger, Reutlingen, auf einer Norton den 3. Platz. Tagesbester mit 130,4 kmy/st und einer schnellsten Runde von 133,4 km/std wurde Wal- ter Zeller auf BMW Im Seitenwagenrennen der 500-cœem-Maschi- nen gab es zunächst ein erbittertes Duell zwi- schen den Fabrikfahrern Kraus /Huser, Mün- chen, auf der neuen Saugmotoren-BMW und den Nürnbergern Böhm/ Höller auf der neuen 4-Zylinder-NSU. Allerdings konnte Kraus im Verlaufe der 21 Runden 100,8 km einen immer größeren Vorsprung vor Böhm heraus- fahren und schließlich mit einem Gesamt- Durchschnitt von 108,5 km den 1. Platz und damit die ersten Meisterschaftspunkte vor Böhr erzielen. 5 Das Seitenwagenrennen der 750-α οjõ-- Maschi- nen sah 12 Gespanne am Start. Es schien schon eine sichere Beute des Nürnbergers Ebersber- gers auf BMW, der mit gutem Vorsprung vor dem Münchener Sepp Müller führte. In der Schlußrunde ging Ebersberger das Benzin aus, Feudenheim schonte sich im letzten Spiel 04-Niederlage in Daxlanden/ Viernheim in Karlsruhe Vor Beginn des Spieles beslückwünschte der Vorsitzende des badischen Fußballver- bandes Fritz Meinzer die Feudenheimer zur Erringung der Meisterschaft und über- reichte Spielführer Back einen Lorbeer Kkranz, Daxlandens Vorstand, Konter und Staffelleiter Fünfgeld schlossen sich der Gratulation an 1 Das Spiel begann mit schönen Angriffen der Platzherren und hintereinander mußte spielerische Leistung, wie man sie schon lange mer A. hat.? datierte es fast 25 Minuten, Bis Sattel einen Foul- Elfmeter zum o verwandeln Kontite. Kurz vor dem Wechsel schloß Wildung einen Durchbruch zum 0:2 und eine maßgerechte Flanke zum 0:3 ab. Fast eine halbe Stunde brauchten die Einheimischen für das An- schlußtor. Steller gelang darauf das 2:3. Mundenbeim hatte nun schwerste Abwehr- arbeit zu verrichten. In dieser Phase war Eisele mit dem vierten Treffer umjubelter Torschütze Oppau vermochte durch Janson Auf 3:4 aufzuschließen. „Tiger“ wurde vor 28 000„gezähmt“: Dramalische Ling- Schlacht in, Berline- Uatdbune“ nicht mehr gesehen hat. Trotzdem gültige Entscheidung zu sein. Als jedoch Müller in der 70, Minute eine schwache Zu- rückgabe von Scheyd vor Hiemann erreichte, Hiemann Bombenschüsse von Gallos und Gropp meistern. Als aber in der 10. Minute Müller schön vor das Tor der Feudenheimer flankte, köpfte Beck über den Torwart springend sicher zum 1:0 für Daxlanden ein. Auf der Gegenseite verfehlte ein Kopf- ball von Büchner nur knapp das Ziel und kurz darauf prallten Schüsse von Heckmann und Schnepf vom Gestänge ab. In der Folge hatten durchweg die Gäste, die aus der Ver- teidigung heraus ihre Angriffe einleiteten, etwas mehr vom Geschehen, ohne allerdings zum gewünschten Erfolg zu kommen. In der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte gestaltete Feudenheim das Spiel voll- ständig überlegen, doch spielte der Angriff zu Unproduktiv. Das zweite Tor, von Kropp in der 61. Minufe erzielt, schien nicht die end- War endgültig entschieden. Das Endergebnis resultierte aus einem von Müller in der 83. Minute erzielten Kopfballtor. Phönix Karlsruhe— Viernheim 6:1(2:1) Phönix Karlsruhe begann recht ver- heigungsvoll. Schon in der dritten Minute schoß Wippert eine mißlungene Fußgabwehr Samstags zum Führungstreffer ein. In der 25. Minute erzielte Müller den Ausgleich. Die 1:6 geschlagen neuerliche Führung der Karlsruher entstand aus einer verunglückten Ballrückgabe, die sich Kunkelmann erlauben konnte. Den von der Latte zurückspringenden Ball drückte Wippert ins Netz. In der 79. Minute brachte Olbach den Ball vom Eckballpunkt aus direkt im Tor unter. Nun gewannen die Schwarz-Blauen immer mehr die Oberhand und zogen durch Tore von Wippert, Reeb und Kunkelmann bis zur 77. Minute auf 6:1 davon. e Dann hatten die Hessen durch Rein noch einmal Gelegenheit, das Ergebnis zu ver- bessern, aber der Ball landete in Rohrers Händen. Viernheim hinterließ einen guten Eindruck und verlor unverdient hoch. b tl-Spiel und als er unterwegs mit dem Sturhel tankte, was den Vorschriften des deutsch Sportreglements widerspricht, mußte er d qualiflziert werden. So kam Sepp Müller u dem bisherigen Beifahrer Fuchs) auf seiner BMW mit 114,8 kmist 11 Zeller siegte in ug die Haus 500-c m- Klasse al. seiner Saugmotoreg. BMW.„Gußzeisernep Schorsch wurde ZwWel⸗ ter. Auch die 1 Spannung erwartet Zwei einem überlegenen Sieg Weitere Ergebnisse: 2. Liga Süd Königs wellen Horex fielen aus. von Böhm Wacker München— ASV Durlach Stuttgarter Kickers— VfL Konstanz Hessen-Kassel— Il. FC Bamberg Ulm 46— FC Freiburg 1. FC Pforzheim— Sd Arheilgen Vikt. Aschaffenburg— Union Böckingen 3 SV Wiesbaden— TSV Straubing SV Tübingen— Jahn Regensburg ASV Cham— Bayern Hof Oberliga Nord Eimsbüttel— Göttingen Bremerhaven Hamburger SV Bremer SY- VfL Osnabrück St. Pauli— Arminia Hannover Eintr. Osnabrück— Conc. Hamburg Landesliga Vorderpfalz SV Pfiffligheim— VfR Frankenthal FSV Oggersheim— VfR Friesenheim FV Speyer— Blau-Weiß Worms ASV Hochfeld— ASV Lambsheim FSV Schifferstadt— Rot-Weiß Speyer ASV Fochfeld FV Speyer VfR Friesenheim FSV Oggersheim Rot-Weiß Speyer FSV Schifferstadt Phönix Bellheim VfR Frankenthal BSC Oppau Blau- Weiß Worms SV Mundenheim Arm. Rheingönh. ASV Lambsheim SV Pfiffligheim Tus Lingenfeld 5 25 25 26 28 2 25 27 26 28 27 28 25 27 22 Mainz 05— Tura Ludwigshafen 124(152) Es mag dahingestellt bleiben, ob eine Pokalrunde zu dem ihr zugedachten finan- ziellen und sportlichen Erfolg werden kann, in der sich Mannschaften gegenüberstehen, die noch wenige Wochen vorher in der Ver- bandsrunde aufeinandertrafen. Um es offen zu sagen, das Treffen hatte kein besonderes Niveau. Ueber weite Strek- Knapper, aber sicherer und verdienter Punktsieg des deutschen Meisters/ In 4. Runde war ten Hoff auf den Brettern/ 7. Runde brachte die Wendung/ Gutes Urteil Nat Fleischers Wrahtsonder bericht fUr den„M M. von Harald Schneider, Berli Die Augen aller Boxsportanhänger waren gestern nach Berlin gerichtet. Aus zwei Welt- teilen kamen die Koryphäen des Faustkampf sports, um die schwere Prüfung des deutschen Schwergewichtsmeisters Hein ten Hoff mitzu erleben. erschienen, Nat Fleischer, der Herausgeber Jack Salomons aus London war und Chefredakteur des„New Vorker Ring“, sowie Lew Bourston, der„matchmaker“ des Madisons Sduare Garden. 28 000 Zuschauer hatten sich trotz der schlechten Witterung in der Waldbühne versammelt und alle beschäftigte nur die eine Frage: Wird es dem deutschen Schwergewichtsmeister gelingen, die Klippe zu überspringen? f Hein ten Hoff hat diese Frage beantwortet: Er schlug den gefürchteten„Tiger“ Jones knapp, aber dennoch sicher und verdient, nach Punkten. Er gewann nicht nur, weil seinen Gegner in der 7. Runde eine Verwarnung er- eilte, die ihm einen wichtigen Punkt kostete, er hätte auch sonst den Sieg errungen, denn vach unserer Berechnung stand bei Kampf- schluß Hein ten Hoff mit 4 bis 6 Punkten in Erfolgreicher Start bei badischen Meisterschaften der Kegler In der Mannheimer Kegelsporthalle be- gannen am Sonntag unter starker Beteili- gung aus Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg, Weinheim und Viernheim die badischen Keglermeisterschaften 1951. Der erste Tag War den Einzelmeisterschaften vorbehalten. Teilweise entschieden erst die letzten Kugeln über Sieg und Niederlage, da zahl- reiche gleichwertige Konkurrenten auf- einander trafen. Ganz ausgezeichnet schlu- gen sich die Mannheimer Vertreter, denen es gelang, sämtliche am Eröffnungstag zu vergebenden Meistertitel zu holen. P. Winkler überlegener Meister Der Zweikampf Mannheim— Karlsruhe auf der J-Bahn endete mit einem großen Erfolg des veranstaltenden Vereins. Peter Winkler lag bereits bei Halbzeit mit 808 Punkten klar in Front und siegte schließlich mit klarem Vorsprung vor dem über- raschend sicheren Gut. Infolge der glatten Bahn fielen die beiden weiteren einheimi- schen Vertreter Mildenberger und Steger durch verschiedene Stürze leider zurück Pitelverteidiger Sendelbach(Karlsruhe) be- legte den dritten Platz- Ergebnisse: 1. P. Winkler(Mannheim) Bad. J. Bahn-Meister 1950 mit 1523 P., 2. Gut(Mannheim) 1467, 3. 6 Searbe reren, Sendelbach(Karlsruhe) 1421, 4. Schäfer (Karlsruhe) 1392, 8. Kußmaul(Karlsruhe) 1367, 6. Mlidenberger(Mannheim) 1301, 7. Steger(Mann- heim) 1278, 8. Knobloch(Karlsruhe) 1247. 5 Jugend: 1. und Bad. Meister Werner Winkler (Mannheim) 688 P., 2. G. Mildenberger(Mannheim) 617, 3. Nader(Karlsruhe) 575, 4. Klein(Karlsruhe) 555. 2 1 Senioren: 1. und Bad. Meister J. Schwöbel (Mannheim) 656 P., 2. Buchwieser(Karlsruhe) 638, 3. Stehl(Karlsruhe) 623, 4. Gehrig(Mannheim) 545. Totes Rennen bei der Jugend Erbittert war der Kampf des Keglernach- wuchses um den Jugendmeister auf Asphalt. Blatt Mannheim) legte hier als erster Start die gute Holzzahl von 541 vor, wurde jedoch um die Mittagszeit von dem Heidelberger Pelikan eingeholt. Die bessere Leistung bei den letzten 50 Kugeln(54 gegen 49) ent- schied für den Mannheimer.. Ergebnisse: 1. und Bad. Meister Blatt(Mann- heim) 341 Holz. 2. Pelikan(Heidelberg) 341 H., 3. Wiegand(Heidelberg) 524, 4. Jäger(Weinheim) 520. Ganz Mannheim) führt auf Asphalt Am Sonntag ging die erste Hälfte der Titetlanwärter auf Asphalt über die Bahnen. Ganz(Mannheim) legte hier als zweiter Starter mit 1146 eine sehr gute Holzzahl vor und führt augenblicklich überlegen vor einem ausgeglichenen Feld. 1 Ster langsam wieder Boden gewann. Führung. Wie kam der Champion zu diesem aufsehenerregenden Erfolg? Er gewann den Kampf, weil er schneller war als Jones, er gewann dank einer guten Kampfmoral, die ihn schwere und bittere Sekunden in der 4. Runde überstehen ließ, und er gewann, weil er immer konsequent an seinem System fest- hielt. Er ließ sich das Gesetz des Handelns nicht aufdiktieren, im Gegenteil, ten Hoff gab die Marschroute an und hatte mit Ausnahme von 3 Runden das Treffen immer fest in der Hand. Hein ten Hoff eröffnete den Kampf leicht und flüssig, wich überfallartigen Angriffen des Negers geschickt und elegant aus, stach ihm immer wieder und immer wieder seine lange Linke ins Gesicht und zögerte keinen Moment, die Rechte abzuschießen, falls der Schlag Wirkung versprach. Alle 3 Runden gingen mit 20:19 an ten Hoff. Der„Tiger“ kam nicht in den Nahkampf und nicht in die Halb- distanz. Schon glaubte das Publikum an einen ungefährdeten Sieg des deutschen Meisters, als Jones in der Pause zur 4. Runde in der Ecke die Ordre bekam, nun den Schlagabtausch auf Biegen oder Brechen zu suchen. Wild ging er an den Mann, schlug lange linke Ha- ken, versuchte kurze Rechte in den Körper zu tauchen und als es nicht anders ging, war er auch nicht abgeneigt, einige Nieren- und Nackenschläge zum besten zu geben. Ring- richter Nispel trennte die Kämpfer nach einem Clinch ohne dazwischenzugehen. Hein ten Hoff stand einen Augenblick dek- kungslos, als eine furchtbare Rechte von Jo- nes an seinem Kinn landete. Der Meister ging zu Boden, stand aber bei 7 wieder auf den Beinen und versuchte unter allen Umständen über die Runde zu gelangen. Das Vorhaben glückte.— Dies war die große Chance die sich Jones in diesem Kampf bot. Er konnte sie nicht zu einem Enderfolg a iswerten. In der 3. Runde war Jones immer noch der Ueberlegenere. Er trieb ten Hoff vor sich ber, kormte es aber nicht vermeiden, daß der 3 buchte Jones auch diesen Gang für sich. Die 6. Runde war wieder ausgeglichen. Dann kam die Wendung. Es war wieller einmal die dramatische 7. Runde, die die Waldbühne in einen brodelnden Hexenkessel verwandelte und die 30 000 voll Begeisterung auf die Stühle springen ließ. ten Hoff setzte eine neue Waffe ein, den linken Haken! N 5 Jones nahm ihn, ohne allerdingst stark be- eindruckt zu werden, Aber in Eins-Zwei-Schlä- gen sandte ten Hoff die Rechte hinterher, und das zermürbte schließlich auch einen eisenhar- ten Jones. ten Hoff schlug sich immer mehr in Front, er diktierte jetzt das Tempo des Kamp- tes und das Publikum„buuhte“ laut, als Jones sich wieder durch einen Nackenschlag Luft ver- schaffte. In der Pause ereilte ihn dann die Verwarnung. Jetzt marschierte ten Hoff schon auf der Siegesstraße. Zwei, drei, vier schwere Rechtstreffer mußte Jones in der 9. Runde nehmen. Er wankte, aber er flel nicht. In der 10. Runde unternahm der Tiger einen verzweifelten Endspurtversuch. Aber ten Hoff behielt den Kampf in der Hand und stoppt den Neger immer wieder mit langen ken der Begegnung wurde planlos gekich Beide Mannschaften ließen zu deutlich eh kennen, deß es um„Nichts“ ging. Als de Schiedsrichter Schönmehl aus Bodenhelti das Treffen nach 90 lustlesen Minuten ab. pfiff, waren Spieler und Zuschauer erlöst 2— * BSC Oppau— SpVgg. Mundenheim Tus Lingenfeld— Phönix Bellheim 28 i 27 — O O Böhepunkle 88:30 74.32 58.30 57730 40.˙50 54.45 58:63 54.38 61:57 46:53 50.63 50.53 45284 47.79. 37194 Ein Lob verdient Ludwigshafens mann Erlenbach, in dem ohne Zweifel ver Wertbare Talente schlummern. Aber nid nur im Gegenzug glückte der Tura-Elf dum Baas der Ausgleich, sondern ebenfalls du einen verwandelten Foulelfmeter der 2 Führungstreffer. Baas konnte in der 78 uf 81. Minute seine Farben mit zwei weitere nen Ak schönen Toren auf 4:1 bringen. 5 Bravo Germania Neustadt— Friedrichsfeld 213(2.2) Vor nur etwa 400 Zuschauern entpuf Kall 0 2450 besseren Hessen Rot aufh die Einh die Gäst n Harle dem Wec gleich. platzher! fünt wei abfallend können. könig sei Deutsc Europa deut Deuts. beutsche Samstag 21 Europäis Io die EBU A und die 201 125 1 500 200 2 1 gVY Wall Spvgg. 8 86 Herr s Hand 80 Käfe W Das f bandsspi endete A Sieg der Einheimi l sterschaf aa beginn All auf dem 33 J schaften 2 runs. 15 Ae Stadts 28% aus. Im Ah eine wu 352 Führung 25.2 nis fests Sokor 200 stadt di Za den Mü la chen. N. Lö Hand ne 100 ISV Sin Olympia Astoria To ASV Ep weiteren Plankste ten sie die Friedrichsfelder Germanen 4 I bleib ein äußerst erbitterter, Gegner, der inner- halb von 15 Minuten durch Tore von Bet ner und Hoch in Führung lag. Dann raffte sich die Neustadter Oberligisten doch 1 einer größeren Energieleistung auf un kamen durch Haas und Spenler zum 24% Pausenstand, In der 54. Minute glüct dann dem Friedrichsfelder Mittelstürme Brenner nach einem Strafstoß von Giesben der Siegestreffer. Die Friedrichsfelder vet teidigten diesen kna lich über die Zeit. ppen Vorsprung glück linken Geraden. Auch die letzte Runde eme den Deutschen. Brausender Beifall durchtoh die Arena bei Publikum wußte sich vor Freude nicht zu f sen, wildftremde Leute umarmten sich. der Urteilsverkündung. tenlange Ovationen hinderten ten Hoff am lassen des Ringes. Lew Bourston, uns am Ring saß, erklärte nach d „Hein ten Hoff is à very good man! Nat Fleischer äußerte sich anerkennend ten Hoff und meinte schon in der 6. „Diesen Kampf gewinnt der Deutsche“, HCH zieht in Vorschlußrunde ein Hockey-Club Heidelberg— 99 Düsseldorf 1:0 Wohl 1 300 Zuschauer waren es, die den grü nen Rasen des Uniplatzes in Heidelberg um · säumten, als sich den beiden korrekt leitenden furt die beiden Mannschaften in der derzeit Düsseldorf: Wasserfuhr, Vander, P. Budin- ger, Bürger, Richter, Böhnert, Jakobs, Stuhl- dreier, a. d. Wiesche, H. Budinger, Kistermann. HOH: Seifert, Kerzinger, Trautmann, Henk, Peters, Glück, Nolte, Herbstrieth, Crusius, Bau- dendistel, Düring. Eine begreifliche Nervosität lastete zu Be- ginn des Spieles auf beiden Mannschaften. Der glatte Rasen tat ein übriges und veranlaßte beide Teams, zunächst auf Sicherheit, mit zu- rückgezogenen Halbreihen, zu operieren. Die Gäste machten sich zuerst frei und zeigten mehrfach musergültige Kombinationen, die aber zu stark in die Breite angelegt waren, So blie- ben alle Angriffe an der in diesem Spiel tadel- losen HCH- Hintermannschaft hängen. Die Sturmreihe der Platzherren kreuzte mehrfach mustergültige Kombinationen, die aber scheiterte aber an dem hervorragenden Mit- Schiedsrichtern Drapper und Walser aus 128 5 bestmöglichen Aufstellung stellten. telläufer und linken Verteidiger länder. Von den in der ersten Hälft drei Strafecken konnte die Platzelf werten. Die zweite Halbzeit begann mit rasa griffen beider Sturmreihen. In der 17 spielte sich die linke Flanke der Heide elegant durch. Baudendistels Hereingabe sierte einen Gästeverteidiger und 80 Mit hartem Schu lange Ecke erzieite er das Tor des Taseswig⸗ den Platzherren die Teilnahme an ier, schlußrunde um die deutsche Meiste freie Schußbahn. sichert. Der HCH errang einen knappen, dere lune Sieg. Die beiden Verteidiger, Glück a Läufer sowie Crusius und ragten hervor. 8 die beiden kann R mit eine 1 geht Nach zusehen sonderes war dei Leiter. Astoria Astor war gré unglaub erst in d stungen aber be 0. brachte raschene einer Ec gleich. Nach weiter! 00 5 Ramm Mine Ecke al Ver, förmlich der bine Phönix em 1 aber g et bet Gastgeb Runde Euro Zehn! rich ersten Sportfest tag vom der Uni atzul konnte 3 J der Rhein- dSkusw e erzieltel keine ve. 400 m 1 Jauna nten A, z Un Minute 78 bertel 1 Helnt hatte Noll 3 in 1 de enten 0 cn 2 f 11 Ve 3 r. 10 — ö Duel Meie Jab Waltz in de e au toreg, ernen ZwWel 8 ml artet ellen, us. rahe aan er die ler ni (Kat st 1 ur 100/ Montag, 30. April 1981 — MORGEN Seite g Um die süddeutsche Handball- meisterschaft Der TSV Rot konnte auch sein Rückspiel gegen die Sutterelf in Harleshausen nicht siegreich gestalten. Vor 3000 Zuschauer kam es zu einem flotten spannenden Spiel, das die Hausherren nach der Pause dank ihrer besseren Kondition für sich entschieden. Die Hessen waren 2:0 in Führung gegangen, die Rot aufholen konnte. Immer wieder können die Einheimischen ein Tor vorlegen, aber die Gäste holen postwendend auf. Mit 7:6 für Harleshausen geht es in die Pause. Nach dem Wechsel kommt Rot nochmals zum Aus- gleich. Dann dominieren allerdings die platzherren. In gleichen Abständen fallen funk weitere Treffer, die die immer mehr abkallenden Gäste nicht mehr aufholen können. Sutter war einmal mehr Schützen- könig seiner Elf. Deutschland jetzt Mitglied der EBU Europäische Boxunion nimmt den Bund deutscher Berufsboxer wieder auf Deutschland— vertreten durch den Bund peutscher Berufsboxer(BDB)— wurde am Samstag auf dem Londoner Kongreß der 12 gen 3 14 30 20 00 92 95 0 20 00 20 20 . E . 10 490 Ab. gef 3a ö 2058 20.8 27 . e 24⁰U 2300 22000 1600 eee 1500 194 Europäischen Box-Union(EBU) wieder in die EBU aufgenommen. Auch das Saarland und die Türkei wurden Mitglieder. VIn-Hundballer zweimal geschlugen Die VfR-Frauen verlieren gegen Phönix Karlsruhe 1:4/ 98 Seckenheim siegt gegen die Männer Auf dem VfR-Platz bei den Brauereien herrschte an diesem Sonntagvormittag Hochbetrieb. Ueber 2000 Iateressenten hat- ten sich eingefunden, um Zeuge zweier ent- scheidenden Spiele zu werden. Nehmen wir es gleich vorweg, der VfR war an diesem Morgen vom Glück in keiner Weise begün- stigt, sonst hätte mindestens ein Sieg her- ausspringen müssen. Da aber auf die Dauer nur der Tüchtigste Glück hat. muß man zugeben, daß diesmal diese Regel bestätigt wurde, da beidesmal die Gegner die bes- sere Partie spielten. VfR-Mädels ohne Wurfarm Im Vorspiel um die badische Meister- schaft standen sich der Titelverteidiger PhGnIix Karlsruhe und der Altmei- ster VfR Mannheim gegenüber. Beide Mannschaften gingen etwas gehendicapt in das Spiel. Phönix mußte mit zwei Ersatz- spielerinnen antreten. während VfR zwei verletzte Spielerinnen einstellen mußten, die zwar vollauf ihre Pflicht taten, aber in der letzten Konsequenz doch nicht die sonst gewohnte Form aufweisen konnten. Die erste Hälfte gehört eindeutig den weitmaschiger spielenden Mädels aus der badischen Metropole trotz des frühen er- sten Torerfolges des Gastgebers. Neben eini- gen Glanzparaden machte die Torwächterin einige Schnitzer, die prompt zu Toren führten.. Der VfR fand sich vor der Pause gar nicht und als es endlich so weit war, war es zu spät. Einige schöne Würfe endeten an der Latte, zu diesem Wurfpech gesellte sich noch Unvermögen, selbst ein 13 Meter konnte nicht verwandelt werden. so daß der Karlsruher 4:1(3:1)-Sieg als in Ordnung gehend bezeichnet werden muß. 98 Seckenheim schaffte den Anschluß Mit Spannung wurde das Hauptspiel erwartet. Seckenheim mußte. um noch da- bei bleiben zu können, gewinnen, während deri Rasenspielern ein Punkt genügt hätte. Nun dieser Punkt wurde nicht gewonnen, so daß am Pfingstsonntagvormittag das Entscheidungsspiel stattfinden wird.(MT G- Platz). Das Spiel begann mit einem Pracht- tor Schobers, die 98er können ausgleichen und bis zum Wechsel eine verdiente 2:3 Führung erringen. In prächtiger Form präsentierte sich der Angriff des Gastes, der nicht nur seine Flügel einzusetzen verstand. sondern auch rascher und sicherer zuspielte wie die Ra- Wallstadt und Sandhofen mit un der Spitze Wallstadt besiegt Eberbach 3:2/ Sandhofen überspielt Eschelbronn 8:0 a 2. Amateurliga, Staffel 2 syY Wallstadt— VfB Eberbach SpVgg. Sandhofen— SC Eschelbronn 86 Hemsbach— Fort. Heddesheim V Zuzenhausen— SV Waibstadt 80 Handschuhsheim— SC Dossenheim 80 Käfertal— Union Heidelberg Wallstadt— Eberbach 3:2(0:1) Das für die Meisterschaft wichtige Ver- bandsspiel zwischen Wallstadt und Eberbach endete vor 1500 Zuschauern mit einem Sieg der Platzherren. Dieser Sieg dürfte die Einheimischen ein großes Stück der Mei- sterschaft näher gebracht haben. Vom An- beginn weg konnte man feststellen, was uk dem Spiele stand, denn beide Mann- schakten kämpften verbissen um die Füh- rung. 15 Minuten vor der Pause ließ Wall- gtadts Mittelläufer eine große Gelegenheit aus. Im Gegenzug konnte Fberbach durch eine wunderbare Kombination mit 1:0 in Führung gehen, womit das Halbzeitergeb- nis feststand. 5 Sofort nach Wiederbeginn konnte Wall- stadt durch einen vermeidbaren Elfmeter, den Müller wunderbar einsandte, ausglei- chen. Nachdem Wallstadt das Heft in die Hand nahm, konnte abermals Müller durch n- 08 8 einen feinen Kopfball die 2:1- Führung er- zielen. Gleich darauf schoß Weiß eine mig- Slückte Torabwehr ein. Ein überraschender Vorstoß der Gäste brachte den Neckartälern den zweiten Treffer ein. Schiedsrichter Quitzdorf konnte gefallen. SpVgg. Sandhofen— FC Eschelbronn 8:0(1:0) Das letzte Heimspiel beendete Sandhofen mit einem 8:0-Sieg gegen den Tabellenletz- ten Eschelbronn. Allerdings verspricht das Resultat mehr, als es der Spielverlauf wie dergab, denn beide Mannschaften kamen in der ersten Hälfte nie über eine zusammen- hängende Kickerei hinaus. Mit einem knap- pen 1:0-Vorsprung, durch Scheithe erzielt, wechselte man die Zeiten. Dann konnte aber Eschelbronn nicht mehr mitreißen, und es gelang den Einheimischen, doch noch ihren Gegner eindeutig zu deklas- sieren. Die eifrig kämpfenden Gäste flelen merklich ab, während Sandhofen mit letz- ter Kraft auf Verbesserung des Resultats drängte. Sieben weitere Tore von Scheithe (3), Reubold A., Steckermaier und ein Eigen- tor besiegelten das Schicksal der Odenwäl- der endgültig. Sc Käfertal— Union Heidelberg 5:1(2:0) Bei schwachen Besuch wickelte sich unter der guten Leitung von Hartmann, Lampert- heim, dieses Treffen ab. Nach anfänglich bleinau gegen Plunkestadt unentschieden Plankstadt kam in Rheinau nur zu einem 1:1- Unentschieden gekickt ich er, als def Sd Rheinau— TSG Plankstadt enheln en ab löst, 8 Tob⸗ el ver. 1 nich E dur s durch er. 20. 78. un! eitere 2. Amateurliga, Staffel 1 B Wiesloch— FV Altlußheim 4.1 11 TSV Sinsheim— VfB Eppingen 1:0 Olympia Neulußheim— S6 Kirchheim 1:0 Astoria Walldorf— Phönix Mannheim 2:1 ASV Eppelheim— FV Sulzfeld 42 180 Rheinau— TSG Plankstadt 1:1(1:1) In der 8. Minute kommt Plankstadt durch seinen Halblinken Blatt zur 1:0-Führung. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hat Hankstadt mehr vom Spiel und ist in sei- nen Aktionen weitaus gefährlicher, doch kann Rheinau in der 40. Minute durch Heck mit einem prächtigen Schuß ausgleichen. Mit ll geht es in die Halbzeit. g um: Frank-; Rheln· rzieltel ne ver ten., Minute berge be pas de Not in d zes, er Joh erschal dienten ö Uael Außen . Nach Wiederbeginn verflacht das Spiel zusehends. Auf beiden Seiten wird nichts be- onderes mehr gezeigt, so daß es bei dem 11 bleibt. Schiedsrichter Kritter aus Bretten war dem Spiel im allgemeinen ein guter Leiter. Astoria Walldorf— Phönix Mannheim 2.1 Astoria spielte einsatzfreudig, schnell, war größtenteils feldüberlegen, hatte aber unglaubliches Schußpech. Die Gäste konnten erst in der letzten Viertelstunde an die Lei- stungen der Vorspiele anknüpfen. Da war es äber bereits zu spät. Ein Handelfmeter brachte die Gäste in der 15. Minute über- kaschend in Führung. Ein Kopfball nach 3 brachte durch Wallburg den Aus- eich. Nach Seitenwechsel war zunächst Astoria eiter im Angriff. Einen Scharfschuß von amm konnte der linke Verteidiger zur icke abwehren, aber bald darauf trugen körmlich drei Stürmer den Ball ins Tor. Thönix verstärkte nun den Angriff, konnte ader gegen die vielbeinige Abwehr der Gastgeber nichts mehr erreichen. Europameister Heinrich in Mainz am Start Zehnkampf- Europameister Ignace Hein- ieh(Straßburg) stand im Mittelpunkt des ersten Internationalen Leichtathletik-Abend- eportfestes im Mainzer Stadion, das am Sams- tas vom Leichtathletik-Verband Rhein-Hessen der Universität Mainz und der französischen Besatzungsmacht veranstaltet wurde. Heinrich konnte dabei in vier von fünf Disziplinen den ersten Platz belegen und mußte sich nur im iskuswerfen mit dem dritten Platz begnügen. Die Ergebnisse: 1 o m Hürden: 1. Huppertz, RW Koblenz, 552, le enmay, Racing Straßburg, 5,4. 3000 m: 1. Winke 5 Un Mainz, 6:59,2, 2. Nicot, Strasburg, 9:08. 8. 7 m; 1. Gilloy, Hassia Bingen, 2:01, 6, 2. Nauhel. 17 1 Gonsenheim, 2:05,11. 110 m Hürden: Heinrich, Straßburg, 18,6, 2. Huppertz, RW Kob- lenz, 15,9. Stabhoch: 1. Heinrich, Straßburg, 3,40 m, 2. Wichmann, Uni Mainz, 3,10 m. Speerwurf: 1. Becker, Gonsenheim, 49,60 m. 2. Rademacher. Dalsheim, 44,43 m. Weitsprung: 1. Müller, TSG Gonsenheim, 6.12 m, 2. Ricker, Gonsenheim, 6, 11 m. Ax 100 m: 1. Rheinhessen-Auswahl, 45,6, 2. Uni Mainz, 43,8. 100 m: 1 Bert Steines, Uni Mainz. 11,0, 2. Becker, Eintracht Frankfurt, 11,2. 200 m: 1. Mir- kes, RW Kolenz, 22,2, 2. Bert Steines, 22,6. Diskus: 1. Kirstetter, Straßburg, 40,94 m, 2. Grehm, RN Koblenz, 40,02 m. 400 m: 1. Hochscheid, RW Kob- jenz, 53,8, 2. Hofius, Alzey, 55,6. 1500 m: 1. Winkler, Uni Mainz, 4:16,2, 2. Lang, Mainz, 4:20,8. Hochsprung: 1. Heinrich, Straßburg, 1,70 m, 2. Siegel, Hassia Bingen, 1,70 m. Kugelstoß: 1. Heinrich, Straßburg, 12,95, 2. Müller, Gonsenheim, 12,91. Schwedenstaf- fel: 1. Französische Auswahl, 2:05,8, 2. Hassis Bin- gen, 2:07,5. Frauen: 100 m: 1. Heinrich Ursel, HC Kreuznach, 14,1, 2. Schaub, Kreuznach, 14,1. Weit- sprung: 1. Reiniger Gisela, He Kreuznach, 4,65, 2. Fendel Anneliese, TG Gonsenheim, 4,60 m. ausgeglichenem Spiel kamen die Gastgeber immer mehr auf. Das erste Tor erzielte der neue Mittelstürmer Weikel nach Vorlage von Hohmann. Ein fein vorgelegter Strafstoß von Fuchs führte durch den gleichen Mittelstür- mer zum zweiten Treffer. Nach dem Seitenwechsel spielte man zu- meist auf ein Tor. Einen Scharfschuß konnte der im allgemeinen sehr aufmerksame Tor- wart Werner der Gäàste nicht mehr halten und der Halbrechte Schwöbel schob ein. In einem kurzen Zwischenspurt gelang den Gästen aus Heidelberg ein Gegentreffer. Aus einem plaziert hereingegebenen Eckball ver- wandelte der Läufer Götz zum vierten Tref- fer. Durch einen Weitschuß von Heinz Heim kam das fünfte Tor und damit das End- resultat zustande. senspieler. Dieses Bild änderte sich auch nach der Pause nicht. Zwar knallten die Ra- senspieler mehrmals an die Latte, aber zu Erfolgen kam es zunächst nicht. Secken- heim spielte äußerst einsatzfreudig, vertei- digte im Notfall mit allen Mannen, um im nächsten Gegenzug wieder mit sechs Mann zu stürmen. Gefallen konnten die raschen und gut gezielten Torwürfe. weniger schön war das viele Halten des Gegners. Schwab, Ludwigshafen, wer ein aufmerksamer Spiel- leiter. Handball-Verbandsspiele Gewitterwolken über VfB Mühlburg Obwohl der letzte Aprilsonntag nur zwei Spiele brachte, fielen doch drei Entschei- dungen. Neben den Spielen in Ketsch und St. Leon gab es noch einen Schiedsspruch, der besagt, daß das von Mühlburg in St. Leon beim Stand von 8:2 für Mühlburg abgebrochene Spiel mit dem gleichen Ergeb- nis für Leon als gewonnen gewertet wird. Nachdem Weinheim in Ketsch knapp 3:5 ge- winnen konnte, ist für die 62er alle Gefahr gebannt und die erste Klasse gesichert. Nun muß entweder Mühlburg oder Beiertheim in den sauren Apfel beißen. Ende gut, alles gut Der TSV Birkenau hatte es in St. Leon vor einer zahlreichen Zuschauermenge nicht leicht zu beiden Punkten zu kommen. Drei- mal gelang ihnen eine Zweitoreführung, die aber die Einheimischen immer wieder aufholen konnten um nach einem 6:6-Pause- stand erstmals 7:6 in Führung zu gehen. In den letzten Minuten gelang aber doch noch der Ausgleich und der Siegestreffer. Nach dem vor der Pause ziemlich offensiv ge- spielt wurde, stand die zweite Hälfte im Zeichen der Hintermannschaften. Birkenau hat sich mit diesem Erfolg den dritten Tabellenplatz gesichert. Eriolge deutscher Ringer in Helsinki Leichter siegt zweimal im Halbschwergewicht Bei den am Freitagabend ausgetragenen Kämpfen der vier oberen Gewichtsklassen um die Freistilringer-Weltmeisterschaften gab es folgende Ergebnisse: Halbschwergewicht: Viking Palm(Schwe- den) Schultersieg über Tymori Zandi Uran) nach 11:34 Minuten; Vasar Dogu(Türkei) Schultersieg über Paapo Sepponen Einn- land) nach 9:50 Minuten; Max Leichter Deutschland) 3:0-Punktsieger über Oscar Verona(Italien). Die Begegnung war der lebhafteste Kampf des Abends. Die deutschen Ringer kämpften bei den Weltmeisterschaften im freien Stil am Sams- tagabend in Helsinki wieder mit wechseln dem Erfolg. Im Bantamgewicht fiel bereits die Entscheidung. Weltmeister wurde Nas uh Ak ar(Türkei), der sich bereits 1949 diesen Titel holte und auf den Olympischen Spielen 1948 in London auch die Goldmedaille ge- Wann. Im Endkampf wurde Laghoubi er- sien) mit 3:0 besiegt, nachdem der Türke vorher auch den dritten Finalisten Turk- kila Finnland) geschlagen hatte. Max Leichter Eckenheim) konnte gegen Sepponen Finnland einen 3:5 Punktsieg herausholen. Der Finne befreite sich unter großen Anstrengungen aus einer Brücke. Bei Wiederholung dieses Griffes geriet Leichter in die Unterlage. In der letzten Phase überraschte der Deutsche durch einen Uuarmungsgriff der den Finnen aus dem Gleichgewicht brachte, doch kam dieser über die Zeit. Im Weltergewichtstreffen unterlag der deutsche Heini Nettes heim (Köln) dem Türken C. Atik mit 0:3 Punkten, im ersten Gang mußten beide auf die Matte, Nettesheim zeigte im zweiten Gang wenig. Zum Schluß bekam der Türke den Deutschen in die Unterlage. Nettesheim ist damit ausgeschieden. Ilvesheim— Friesenheim 3:1(1:0) Von oben angesetztem Spiel erfuhr man erst, als die Gäste eintrafen. Die Begegnung begann daher erst um 16 Uhr. Bis zur Pause konnten die Einheimischen durch ein Tor von Hauck in Führung gehen. Die leichte Feldüberlegenheit der Platz- herren hielt auch in der zweiten Spielhälfte an. Die Friesenheimer konnten gleich nach Wiederbeginn den Ausgleichstreffer erzie- len, mußten aber bis zum Schlußpfiff noch zwei weitere Tore von Feuerstein und Wa- genhals hinnehmen. SC Neckurstudt Meister der B-Klusse Nord Das letzte Spiel gegen S6 Mannheim endete unentschieden 0:0 B-Klasse Nord Neckarstadt— Sd Mannheim 0:0 Reichsbahn Mannheim— Spygg. Ketsch 2:1 Rhein-Neckar— 64 Schwetzingen 4:0 Rohrhof Mr Mannheim 3·0 Sc Neckarstadt 1912 Meister der B-Klasse, Gruppe Süd Inn seinem letzten Verbandsspiel gelang es dem Sportelub Neckarstadt gegen die SG Mannheim ein 0:0 zu erzielen. Mit diesem einen Punkt ist es Neckarstadt gelungen, die Meisterschaft zu erringen. In 22 Spielen er- zielte der Meister 38:6 Punkte. Begreiflicherweise herrschte über den Spielausgang bei den begeisterten Anhän- gern von Neckarstadt große Freude. Bevor der Schiedsrichter die Mannschaften nach seinem Schlußpfiff abtreten ließ, erschienen schon die freudigen Gratulanten auf dem Spielfeld. Voran die Vorstandschaft und gleichzeitig die 1. Schülermannschaft des Sportclubs Neckarstadt mit Blumen und Lorbeerkranz mit blau-weißer Schleife. Der 1. Vorsitzende würdigte in kurzen Worten die Verdienste der Mannschaft und über- reichte dem Spielführer den Lorbeerkranz. Die Menge ließ sich aber in ihrem Glück nicht mehr halten und trug ihre Spieler auf den Schultern vom Platz. Unter großen Mühen und gar oft mit vie- len Hindernissen ist es der Vereinsführung, an deren Spitze der 1. Vorsitzende Malfen- ter L., dem unermüdlichen Spielausschuß- Vorsitzenden Karl Mofenter und insbeson- dere der Geschäftsführung H. Güllich ge- lungen, ihre 1. und 2. Mannschaft zur Mei- sterschaft zu führen. Ein unbändiger Sieges- wille, besonders aber die technisch reife Spielweise der Mannschaft, hat den Sieg davongetragen und allen Gefahren erfolg- reich getrotzt. Unermüdlich wurde unter der Leitung von Langer trainiert und an sich selbst gearbeitet, um sich zu halten. So kann man ruhig sagen, daß die Mann- schaft die Meisterschaft wirklich verdient hat. Unseren herzlichen Glückwunsch dem Meister. DK Rhein-Neckar— TV Schwetzingen 4:0(1:0) Zum letzten Verbandsspiel empfing die DK den Turnverein Schwetzingen. Von der ersten Minute an gestaltete die DK das Spiel überlegen, konnte die Ueberlegenheit jedoch nicht durch Tore auswerten, da die Stürmer den letzten Einsatz vor dem Tore Kunn sich 07 Mannheim noch retten? Gegen TSV Viernheim reichte es zu einem knappen 1:0-Sieg A-Klasse FV Brühl— FV Schriesheim 07 Seckenheim— Fortuna Edingen Vikt. Neckarhausen— Eintr. Plankstadt TSV 46 Mannheim— Polizei Mannheim Kurpfalz Neckarau— 98 Seckenheim 07 Mannheim— TSV Viernheim Sc Reilingen— 03 Ladenburg 07 Mannheim— Viernheim 1:0 0:0 Zum letzten Platzspiel empfing 07 die Viernheimer. Es entwickelte sich ein schnel- les Spiel, das zunächst die Gäste im Vor- teil sah. Aber bald machte sich 07 frei und es entwickelte sich ein schönes Spiel. Bei ausgeglichener Spielweise ging es ohne Tore in die Pause. Nach der Halbzeit drückte 07 auf das Tempo. Aber beide Stürwerreihen konnten kein Tor erzielen. Mitte der zweiten Halb- zeit verschuldete Viernheim ein Handspiel und den verhängten Elfmeter verwandelte 07 zum siegbringenden Tor. S2— 2 2 do S Neckarhausen— Eintr. Plankstadt 1:4(0:1) Mit Plankstadt stellte sich eine Mann- schaft vor, die in technischer und spieleri- scher Hinsicht den Neckarhäusern überlegen War. Sofort nach Spielbeginn legten die Gäste mächtig los, aber erst in der 35. Minute ge- lang ihnen der Führungstreffer. Nach verteiltem Feldspiel konnte Neckar- hausen in der 70. Minute durch Köhler zum Ausgleich einschießen. In der Schlußphase des Spieles drückte Plankstadt durch Wei- tere 3 Tore seine Ueberlegenheit aus. Ob- wohl das Ergebnis etwas zu hoch ausfiel, hat Plankstadt verdient gewonnen. Kurpfalz Neckarau— 98 Seckenheim 4:2(2:0) Die Gäste aus Seckenheim trafen auf eine glänzend aufgelegte Kurpfalzelf und mußten bereits in der fünften Minute durch Rechtsaußen Vögerl das erste Tor hinneh- men. Die Platzherren zeigten ein flottes Kombinationsspiel, dem die Gäste nur gro- Ben Eifer entgegensetzen konnten. Vögerl erhöhte 10 Minuten vor Seitenwechsel auf 2:0. In der 48. Minute hieß es durch Hoffmann infolge eines wunderbaren Schusses 3:0. Durch erhöhtes Kombinationsspiel der Kur- pfälzer erzielte Vögerl in der 54. Minute das vierte Tor. Eine Minute später gelang es den Gästen, das erste Tor zu erzielen, und 12 Minuten vor Schluß durch Strafstoß den zweiten Treffer. Schiedsrichter Franke (Heidelberg) leitete gut, nur hätte er straf- fer durchgreifen müssen. TSV 1846— Polizei-SV Mannheim 0:3(0:2) Eiri klassenarmes Spiel wickelte sich auf dem unebenen 46er-Platz ab. Schon nach fünf Minuten erzielte die Polizei nach einem Deckungsfehler der Verteidigung des Platzvereins das erste Tor. Dann sah man ein ausgeglichenes Spiel. von dem 1846 im Felde etwas mehr hatte. Drei klare Tor- chancen wurden von dem hilflosen 46er- Sturm vergeben. Der Angriff der Polizei war viel gefährlicher, und als Ergebnis der besseren Flügelbedienung kann das zweite Tor der Polizei bezeichnet werden, das der Rechtsaußen in der 30. Minute schoß. In der zweiten Hälfte schoß der Links- außen der Polizei schon nach vier Minuten das dritte Tor. Nun steckte die 46er-Mann- schaft anscheinend das Spiel auf. Sie ent- wickelte ein planloses Hin- und Herschlagen des Balles, wobei sich gegen Schluß auch noch einige Härten einschlichen. 07 Seckenheim— Fortuna Edingen 3:1(1:1) Die Fortunen, die bei diesem Spiel mit vollem Einsatz den Verbleib in der A- Klasse zu erzwingen suchten, begannen mit stürmischen Angriffen auf das Seckenhei- mer Tor, aber außer zwei Ecken kamen sie zu keinen zählbaren Erfolgen. Von der zwölften Minute an war das Spiel ausgegli- chen, als die Seckenheimer nach schön aus- geführtem Freistoß von Mayer durch Kalt- schmidt die 1:0-Führung erzielen konnten. Postwendend wurde die Seckenheimer Füh- rung aber von dem Edinger Mittelstürmer Gruber, der einen Deckungsfehler der Ein- beimischen geschickt ausnützte, egalisiert. Ein in der 33. Minute den Fortunen vom Schiedsrichter zugesprochener Elfmeter wurde nach Wiederholung verschossen. Nach der von Mayer in der 51. Minute kür 07 erzielten 2:1- Führung kam eine harte Note ins Spiel, wobei die Grenzen des Er- laubten etwas zu oft überschritten wurden. Ein in der 80. Minute für die Einheimischen gegebener Elfmeter konnte erst bei der zweiten Wiederholung von Würthwein ver- wandelt werden, da Edingens Spieler und Zuschauer den Schiedsrichter auf dem Platz mit Protesten bestürmten. Fy Brühl— SV Schriesheim 1:1(0:1) Trotz der zeitweisen drückenden Feld- überlegenheit mußte sich die Platzmann- vermissen ließen. Erst in der 40. Minute wurde der Bann gebrochen und mit 1:0 ging es in die Halbzeit. Auch die zweite Hälfte stand ganz im Zei- chen der DJK und in regelmäßigen Abstän- den fielen weitere drei Tore. Das Spiel ver- lief äußerst fair. Der Schiedsrichter Herzog, Viernheim, hatte keinen schweren Stand. Reichsbahn Sd— SV Ketsch 2:1(2:0) Das Spiel begann sehr verheißungsvoll für die RSG, denn durch Tore von Lutz und Klingmann konnte alsbald der 2:0. Stand hergestellt werden. Bis die Hinaus- stellung von Weitzmann(RSG) erfolgte, be- herrschte die Mannschaft völlig das Spiel- geschehen. Nach Wiederanpfiff des gut amtierenden Schiedsrichters Knapp, Viernheim, setzte Ketsch alles auf eine Karte, um dem Spiel eine Wendung zu geben. Kurz vor Schluß gelang es dann seinem Mittelstürmer, das Ehrentor zu erzielen. Auf seiten der Platz- herren vermißte man den sonst gewohnten Einsatz. B-Klasse Süd FV Leutershaus.— TSV Lützelsachsen VfB Gartenstadt— TSV Sulzbach 50 Ladenburg— Tus Weinheim SV Unterflockenbach— 09 Weinheim SV Laudenbach— Spfr. Waldhof 09 Lützelsachsen— Sg Hohensachsen VfB Gartenstadt— TSB Sulzbach 3:2(1:0 Die 20. Minute brachte Sulzbach durch Deckert die Führung. In der 22. Minute konnte Gartenstadt ausgleichen und im Spielverlauf der zweiten Halbzeit hatte Gartenstadt zwei totsichere Chancen, die jedoch durch Lattenschüsse vergeben wur- den. Erst die 67. Minute brachte dem VfB den Ausgleich. Läufer H. Koch erzielte die Führung. Hollik konnte durch Kopfball nach 77 Minuten Spielzeit auf 2:2 ausgleichen. Fünf Minuten vor Schluß erzielte Hilgert das Endergebnis von 3:2. SV 50 Ladenburg— Tus Weinheim 3:1&:0) Das Spiel hatte sehr wenig Reiz. Laden- burg spielte sehr zerfahren und konnte in der 20. Minute den ersten Treffer buchen. Weinheim erhöhte das Resultat durch Eigen- tor auf 2:0. Nach der Halbzeit schoß Laden- burg den dritten Treffer und kurz vor Schluß gelang Weinheim das verdiente Ehrentor. Der Schiedsrichter leitete gut. schaft mit einem Unentschieden zufrieden geben. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten die Gäste nur noch wenig zu bestel- len. Ihr Torwart wurde stark beschäftigt und hielt einige Male in blendender Manier. In der B-Manschaft gefielen besonders die jungen FHalbstürmer durch gute Aufbau- arbeit, während der Mittelstürmer mit einigen scharfen Schüssen Pech hatte. Die besten Torgelegenheiten boten sich den Außenstürmern, die aber überhastet vergeben wurden. Schriesheim ging in der siebten Minute durch einen Schuß des Halbrechten aus dem Hinterhalt in Führung. Der Ausgleich fiel acht Minuten nach der Pause aus einem Gedränge. 0 12 Rennen, ouch mit Be wogen. Am Start: Neben hervorragenden Auslände Verbilligte Eintrittspreise ab 1. DUN rn die klite der deutschen Sondbahn- Fahrer. Neuheit: Zwei Rennen mit Nachwuchs-Fahrer quf Tovren-Maschinen bis zu 125 und 250 cem denen, 22. Pfälzer Sandhahn- Piotorrad- Renne Sonntogsrückfohrkorten im Umkreis von 75 km in NRERKHEIN bei LANDAU Beginn: 14 Ur Seite 8 88 MANNHEIM Montag, 30. April 1951 Nr.. Warum Feier des I. Mai? Auf dem Internationalen Arbeiterkon- treß in Paris im Jahre 1889 wurde eine Re- solution folgenden Whaltes gefaßt: „Es ist für einen bestimmten Zeitpunkt eine große internationale Manifestation Kundgebung) zu organisieren, und zwar dergestalt, daß gleichzeitig in allen Ländern und in allen Städten an einem bestimmten Unser Bild zeigt die diesjdhrige Maiplakette Tage die Arbeiter an die öffentlichen Ge- walten(Behörden) die Forderung richten, den Arbeitstag auf acht Stunden festzuset- zen und die übrigen Beschlüsse des inter- nationalen Kongresses von Paris zur Aus- führung zu bringen. In Anbetracht der Tatsache, daß eine solche Kundgebung bereits von dem Ame- rikanischen Arbeiterbund Federation of Labor) auf seinem im Dezember 1888 zu St. Louis abgehaltenen Kongreß für den 1. Mai 1890 beschlossen worden ist, wird dieser Zeitpunkt als Tag der internationa- len Kundgebung angenommen. Die Arbeiter der verschiedenen Natio- nen haben die Kundgebung in der Art und Weise, wie sie ihnen durch die Verhältnisse ihres Landes vorgeschrieben sind, ins Werk zu setzen.“ * DGB ruft auf „Die Bevölkerung ist zur Teilnahme an der Maifeier aufgerufen. Im Mittelpunkt der auf dem Marktplatz, G 1, um 10 Uhr beginnenden Veranstaltung steht die Rede des Mannheimer Bundestagsabgeordneten Prof. Carlo Schmid. Neben den männlichen Arbeitskollegen werden insbesondere die Frauen und Jugendlichen aufgefordert, durch zahlreiches Erscheinen ihren gerech- ten Forderungen auf Lohnangleichung be- zehungsweise Jugendschutz sichtbaren Ausdruck zu verleihen. Auch die Rentner und Pensionäre mögen in eindrucksvoller Demonstration ihrem Verlangen nach An- Passung der Renten Nachdruck verleihen. Für körperbehinderte Arbeitsinvaliden und Kriegsversehrte sind Stuhlplätze vor dem Podium vorbehalten. Der Zugang zu diesen Plätzen ist von der Kurpfalzstraße gegenüber Ecke H 1 beim Fahnentor. Vor und nach der Feier findet ein Platz- konzert statt. 8 Im Rahmen der Feier werden das Mu- Sikstück„Nordland Volk“ von Ed. Grieg, die Rezitationen„Mailied“ von R. Dehmel und„Frauen am Maitag“ von B. Schönlank, der Männerchor„Freiheit“ von K. Groos, die Rezitation„Tag der Sehnsucht— Tag de Kampfes“, der Männerchor„Psalm der Arbeit“ von K. Lißmann und der Sprech- chor Unser die Sonne“ von H. Lersch und A. Thieme in einer Bearbeitung von V. Ka- Inowski- Buer geboten. Wie wird das Wetter? Veberwiegend stark bewölkt Vorhersage bis Dienstagabend: Am Montag überwiegend stark bewölkt und zeitweise leichter Regen möglich. Höchsttempera- tur 8 bis 11 Grad. Am Dienstag überwiegend wolkig und mei- 5 stenorts schon trocken. Höchst- werte 11 bis 15, Tiefsttemperatur 1 bis 5 Grad. Schwache Winde zwischen Nord und Ost. Maimarkt 1951: Eine Leistungsschau von Stadt und Lund Die Eröffnung des Mannheimer Maimarktes 1951 vollzog sich gestern in der Aus- stellungs-Gaststätte in einem vom Landmann-Trio musikalisch und vom Sängerchor der Metzgerinnung gesanglich ausgeschmückten Festakt, dem unter anderem der S- Resident Mr. Hugh Mair, der französische Konsul, Regierungsdirektor Dr. Grosser in Vertretung des württembergisch- badischen Wirtschaftsministers, Reglerungsdirektor Herbold für den Landesbezirkspräsidenten, Mannheims Oberbürgermeister Dr. Dr. Hei- merich, die Beigeordneten Riedel und Langer, Dr. Vogel als Geschäftsführer des Ver- kehrsvereins, Dr. Krieger von der Industrie- und Handelskammer, und zahlreiche Mann- heimer Stadträte sowie Bürgermeister und Landräte aus der Umgebung beiwohnten. Dr. Heimerich wies in seiner Begrüßungs- adresse darauf hin, daß die Ausstellung ganz vom Haus für Wiederaufbau und Wirt- schaftswerbung getragen werde und die Stadtverwaltung nur am Rande(mit der Stellung des Geländes und seiner gärtneri- schen Ausgestaltung) daran beteiligt, an ihrem Gelingen im Interesse Mannheims jedoch interessiert sei. Dr. Großer überbrachte die Grüße des Wirtschaftsministers und die guten Wünsche des Landesbezirkspräsidenten. Messen und Ausstellungen wie der Maimarkt, so sagte der Reglerungsdirektor, hätten die Aufgabe, einen Ueberblick über das durch Arbeits- willen, Unternehmerfleiß und Fähigkeit Ge- schaffene zu vermitteln und darüber hinaus als Ansporn für noch größere Leistungen zu dienen. Die Schau sei nicht zuletzt Aus- druck der Wirtschaftskraft Mannheims und seiner weiteren Umgebung. Für die enge Verflechtung„dieser Industriemetropole und dieses Verkehrsknotenpunktes mit dem Hin- terland“ sei die Beteiligung des Landkreises Tauberbischofsheim an der Ausstellung Sinnbild. Eine Attacke gegen die Gewerbefreiheit und für die Schaffung eines neuen Gewerbe- zulassungsgesetzes ritt Dr. Gramlich, Ge- schäftsführer des Mannheimer Einzelhan- dels verbandes. Er wies auf eine„Ueber- besetzung des Handels“ hin und trat für einen Ausgleich durch Schaffung vermehrter Kaufkraft ein, wenn nicht durch den Zu- sammenbruch eines großen Teils des boden- ständigen Einzelhandels die Wirtschaftskraft geschädigt werden solle. Eingehend befaßte er sich mit der Funktion des Einzelhandels- kaufmanns in der modernen arbeitsteiligen Wirtschaft, wobei er die„unorganisatori- schen Methoden“ im Handel im Kielwasser der Währungsumstellung, die keinen echten Leistungs wettbewerb, sondern sozialwirt- schaftliche Erkrankungserscheinungen her- vorgebracht habe, scharf kritisierte „Es ist das erstemal, daß ein ganzer Landkreis auf diese Weise seine politischen Grenzen sprengt und einem größeren Publi- kum einen Ueberblick über seine wirtschaft- lichen und sozialen Verhältnisse bietet“, sagte Anton Schwan, Landrat aus Tauber- bischofsheim, von der Leistungsschau seines Kreises. Die Sonderausstellung solle eine Vorstellung vermitteln von den Schwierig- keiten, unter denen gerade die nordbadi- schen Landkreise zu leiden hätten, aber an- dererseits auch die Bindung zwischen Stadt und Land dartun. So sei die Tauberschau zunächst eine Demonstration der Not, die im Wohnungselend und der Arbeitslosigkeit am deutlichsten sichtbar werde, darüber hinaus aber ebenso ein Symbol des Lebens- willens und eine Dokumentation des Ge- meinschaftsgeistes. Dr. Karl-Heinz Kikisch, Leiter des Hauses für Wiederaufbau und Wirtschaftswerbung, dankte der Stadt für ihr„tätiges Mitgehen“, das die Ausstellung auf dem neuen Frie- densplatzgelände erst ermöglicht habe.„Die Ausstellung ist ein Symbol, daß wir aus den Frümmern herauskommen“. Im übrigen habe sich die Leitung bemüht, den Charak- ter der Veranstaltung unter Beibehaltung der Tradition von einem Markt mehr in Richtung auf eine Ausstellung zu verschie- ben. rob Was man so im Sonntagsgedränge schon sehen konnte Erster Rundkampf durch überfüllte Hallen/ Lebenserleichternde Kleinigkeiten Am Sonntag ließen es sich viele aus- Wärtige Besucher und Einheimische nicht nehmen, sich durch die Hallen der Ausstel- lung am Friedensplatz zu zwängen, nicht ohne vorher die neue Autobahneinfahrt in- spiziert zu haben, die jetzt, da ihr der Grün- schmuck noch fehlt, ein wenig wie ein ge- rupfter Spatz aussieht. Aber nicht aus die- sem Grunde fiel hier und dort manche Be- merkungen, die gar nicht schmeichelhaft für unsere Verwaltung klangen Doch zur Ausstellung: Ein bißchen klei- ner als im Vorjahr kommt sie uns vor. Ob sie wieder wie 1950 um die 100 000 Besu- cher anlocken wird? Man wird sehr die Werbetrommel rühren müssen, um diese Zahl zu erreichen. Aber schließlich macht's der Gehalt. Und hier darf gesagt werden— soweit sich so etwas schon nach einem mantelknopf gefährdenden Ringen durch die Menschenmauern sagen läßt— daß ein paar Großig- und Kleinigkeiten auffallen, die wert waren, gesehen zu werden. Da gibt es ein hübsches Heißwassergerät, das im Prinzip zwar nicht unbedingt neu ist, aber in der Entwieklung nun einen ge- wissen Vollkommenheitsgrad erreicht hat. In jedem Haushalt an die Wasserleitung an- zuschlieben und ohne Boiler oder andere Vorrichtungen liefert das etwa kaffeekan- nengroße Ding heißes Wasser Wahlweise zwischen 35 und 70 Grad Celsius ohne War- ten und in jeder gewünschten Menge. „Stromverbrauch“ sagte zweifelnd jemand, und die Dame am Stand lächelte:„Keine Sorge: 22 Pfennige pro Hektoliter“.(Hoffent- lich war das kein Hörfehler). Einige Herren ließen sich elektrisch ra- sieren und versicherten auf Befragen, sie fühlten sich äußerst wohl und glatt. Schnei- den und Zwicken ausgeschlossen, meinte der verkaufende Barbier. Und außerdem könne nichts stumpf werden bei dem Appa- rat, da er mit einem beabsichtigt stumpfen Mechanismus arbeitet. 20 Jahre halte er mindestens aus, der Apparat. Für Wugen, Pllug und Sultel- dus rechte Pierd Die Ausstellung im Schlacht- und Viehhof Ein wildes Roß ist's Leben, Die Hufe Funken geben, Wer's ehrlich wagt, bezwingt es, Und wo es tritt, da klingt es- Die Wahrheit dieses Eichendorffschen Spruches zu prüfen bemühte sich das Preisrichterkollegium im Mannheimer Schlachthof und sah sich dabei vielleicht ein wenig enttäuscht über die nicht gerade überwältigende Zahl der Preisbewerber. Das kühle Maienwetter scheint vielleicht auch einigen Einfluß auf die Pferdebegeiste- rung ausgeübt zu haben, so daß unsere Gäste vom Lande ziemlich unter sich waren. Der erwartete Großauftrieb der Pferde wird sich auch erst richtig am 1. Mai zeigen, auf dem auch der Pferdehandel seine Hoffnun- gen setzt. Die Repräsentanten des ortsansässigen Handels und die traditionsgemäß am Mai- markt erscheinenden Händler der Pfalz— alle leicht zu erkenien am weißen Mantel, Peitsche oder Treibstock— sind von Inter- essenten belagert, und in den Gassen zwi- schen den nun freigewordenen Stallungen des Viehmarktes knallen die Peitschen beim Wettbewerb vierbeinigen Temperaments. Sehr repräsentativ konnten die Hallen in der Kürze der Zeit wohl noch nicht ausge- stattet werden, denn für eine mustergültige Schau fehlt es an Raum und Licht. Manchen Händler scheint dieser Umstand abge- schreckt zu haben, denn insbesondere un- sere norddeutschen Freunde aus dem Mün- sterland, Oldenburg und Holstein fehlen dieses Jahr, obwohl die Prämien für gutes Material manchen Anreiz bieten konnten. Die Auswahl für die Prämiierung war nur unter den Wagenpferden schwierig. Vier wundervolle Gespanne stritten sich da um die letzte Ehre, und manchem Bauern mag die Brieftasche gejuckt haben beim Anblick der prächtigen einmalig schönen Rappstuten Oldenburger Geblüts. Leichter War schon die Auswahl unter den Reit- pferden, von denen eine prächtig gerittene Stute eine anerkennenswerte Reitlektion erteilte, gegen die ein etwas kurzbeiniger Apfelschimmel nicht ganz aufkommen konnte. Der Rest konnte übersehen werden. Das Angebot an Pferden war insgesamt ganz offensichtlich knapp und selbst für den anspruchsvollen Landwirt unserer Ge- gend nicht ausreichend genug. Einige aus- ländische Gäste konnten kaum etwas finden, Was unsere deutsche Pferdezucht an Arbeits- tieren sicher zu bieten hat. Das Interesse am schwersten Kaltblut ist stark zurück- gegangen und leider fehlte auch die Re- präsentation des badischen Pferdes. Von besonderem Interesse auf dem Schlachthof ist heuer die groge Schweine- halle, die fast überreichlich besetzt ist. Wie wichtig dem Mannheimer seine Versorgung mit„Rippchen“ ist, wird mit diesem Bau groß anerkannt. Die moderne Anlage ist dem wäöchentlichen Umsatz von 1400 bis 1700 Schweinen ausreichend angepaßt. Auch dem Rindvieh ist eine große Halle ausstel- lungsmäßig eingeräumt worden. Händler und Bauer werden also hier wie stets auf dem Maimarkt zu ihren Rechten kommen. In einer Industriestadt, in der die be- kanntesten Lastwagen und Traktoren ge- baut werden, bleibt nur noch eine relativ kleine Gruppe von Menschen, die ihr Herz an ein Pferd hängen. Was ihnen der Mai- Pferdemarkt heute nicht voll zeigen kann, sehen sie sicher auf dem Reitturnier am 1. Mai,-ohl- Frauen schauten beim Dampfkochen zu, Wo eine komplette Mahlzeit in Nullkomma- nichts in einem Topf, der außerdem auch Sterilisierungsarbeit leisten kann, gar wird, obne daß die Vitamine verloren gehen. Ge- genüber pries ein Herr den Topf mit dem berühmten doppelten Boden, dessen Vor- handensein die Zauberer bei ihren Kunst- stücken immer leugnen. Auch hier bleiben Vitamine erhalten, und vor allem läuft die Milch nicht über, wenn Frau Schulze auf der Treppe mit Frau Meier gerade beim Schwatz ist, der meist mit dem Schreckens- schrei:„Ach Gott, ich hab' die Milch auf dem Feuer!“ jäh unterbrochen wird. Mit diesem Topf nicht mehr. Ein Gasanzünder ohne Docht, ohne Stein wird angeboten, ebenso ein Zigarettenanzün- der gleicher Eigenschaft. Es sieht aus wie Hexenwerk. Dann gibt es Maschinen, die schnitzeln, hacken, entkernen, schaben, schälen, zerklei- nern, mahlen und sortieren alles, was im Haushalt nur an Egwaren gebraucht wird. Mit einem Sammelsurium von auswechsel- baren Spezialteilen werden sie mit allem fertig. Rührmaschinen schlagen Schnee im Handumdrehen unter rationellster Ausnut- zung des Materials. Und bei den Mokka- Mühlen(bei den echten) läuft dem Kaffee- trinker das Wasser im Mund zusammen. Das Bügeleisen, das mit Leichtigkeit Samt, Cord und solche Sachen glättet(durch eingebauten Wasserverdampfer), macht von sich reden, und neue Methoden sowie Ge- räte für die Teppich- und Parkettreinigung locken Interessenten. Für die Gesundheit besorgt zu sein ver- sprechen Handmassagegeräte für den Selbst- gebrauch und in die eigene Badewanne ein- zubauende Sprudelbädervorrichtungen. Freilich gibt es noch mehr, noch viel mehr Dinge zu sehen, vom ersten Fahrrad der Welt angefangen über gebrauchte Autos zu modernsten land wirtschaftlichen Fahr- zeugen und Geräten, Radios mit eingebauter Bandaufnahmeeinrichtung, die beliebig ab- gespielt werden kann, eine Modelleisenbahn mit 18 Zügen, Möbel, Haushaltgeräte, Metz- gereimaschinen, Waagen, Berufskleidung, Teppiche, fast alles eben, was Fabrikation und Einzelhandel anzubieten haben. Doch alles kann nicht zitiert werden, wenn dreihundert Aussteller ihre Güter zeigen und man— wie am Sonntag— in Viererreihen vor den Ständen steht. Wir behalten uns vor, noch ergänzend nachzu- tragen, insbesondere die Leistungsschau des Kreises Tauberbischofsheim, die mit großem Geschmack und in mehr ideeller als mer- kantiler Manier über seinen Landkreis be- richtet, der deutlich den Willen zeigt, mit seinen Schwierigkeiten durch eigene Kraft fertig zu werden, Hut ab vor der Art, wie diese Halle gestaltet ist Gnikomson nerinnen — Und die Maimesse. nicht zu vergessen Sie ist nicht nur schon von weitem 10 hören, sie kann sich wirklich auch sehe lassen, die traditionelle Mannheimer Ma Messe, die vom 28. April bis 9. Mai aur Zelte am Weißen Sand hinter der Feber wache aufgeschlagen hat. Da sind nicht nur die altbekannten bf ternehmen, sondern auch einige Neuhel. wie zum Beispiel Ricks Bobschleife unden Motor-Corso, die die Aufmerksamkeit a0 sich ziehen. Unter den Schaubuden ist sehr beachten wert eine Ausstellung„Der Mensch 1 gesunden und kranken Tagen“, die sich hie ebenso wie Schmidts Film-Marionetten, d Hunde-Theater und andere, bereits eing Namen gemacht hat und schon immer zu, Attraktion in positivem Sinne galt. Ansonsten— nun, da ist auch dene Pfälzer Weinhalle mit ihren süffigen Vier“ tele, da ist ein Stoff- und Geschirrmarkt vielseitigem Angebot, da sind zuckerzih Konfitürenhäuser, Bratwurstmaxen, Piz. verkäufer, Waffelbäckereien, Imbißhalle und andere auf das Leibliche ausgerichteg Unternehmen. Steilwandfahrer— Pferdestärken gegen den Sensenmann g ein Experimental- Psychologe und Grspho⸗ loge beschäftigt sich mit der Zukunft Wo man Maté-Tee trinkt Zu seinem in den Planken-Lichtspiea in einer Sonder-Vorstellung gezeigten Ru, turfilm„Quer durch Südamerika“ gab I. Roch einen Einblick in die Politik, Wirt schaft und die Eigenheiten des Kontinent Dr. Roch gab vor allem zu verstehen, u schwer es sei, in einem fremden Land au sich selbst gestellt zu leben und sich elm Existenz aufzubauen und warnte eindring lich davor, auszuwandern, wenn nicht be sonders günstige Umstände vorhande seien. 5 Anschließend führte er seine Zuhörer d Reisebegleiter durch die Städte Bueng Aires, Rio de Janeiro, durch die in mib samer Kleinarbeit entstandenen Siedlung Brasiliens und Argentiniens, den Urwald und die fruchtbaren Felder und Weiden Kaffee- und Obstplantagen. Die riesige Viehherden zeigten eindringlich den Reich tum des Landes. Beachtenswert auch du Nationalgetränk Brasiliens, der Maté-ie der auch in Europa als Gesundheitstee he kannt ist. Dieser Tee wird aus kleinen au- gehölten Kürbissen ohne Zusätze geschlürth Frauen im Gespräch Nachdem die amerikanische Hohe Kom mission den amerikanischen Frauenorgan sationen den Vorschlag gemacht hatte den größeren Städten des Bundesgebiet persönlich mit den deutschen Frauenorgs nisationen Fühlung zu nehmen, fanden sd in kürzester Frist elf Vertreterinnen d größten Frauenorganisationen Amerikas dieser Reise bereit. Dank der Initiative von Anneliese He merich, der Gattin des Mannheimer Ober hürgermeisters, den amerikanischen Stellen und der in Mannheim ansässigen Amel. tafel sich gestern etwa N Frauen, Stadträtinnen, Vertreterinnen dem öffentlichen Leben und aller Frauen Organisationen im Rosengarten-Restauran Da die deutschen Vertreterinnen ihr d. r—— beitsprogramm schriftlich überreicht Hatte konnten nach der Begrüßung durch Lo Banzhaff, der ersten führungen über die Geschichte Mannheil drei Amerikanerinnen mit der Art, d Zweck und den Zielen der in sechs gro Gruppen zusammengefaßten Frauenorg nisationen in Amerika bekannt machen. Der Führung durch die Stadt schloß 0 eine Diskussion in kleineren Gruppen 2 Einzelheiten über dieses sehr interessen Treffen werden auf der nächsten Fraue Seite behandelt. Wohin gehen wir? Montag, 30. April: Nationaltheater 20.00 Ul Das heiße Herz“; Kunsthalle 20.00 Uhr: La Mendius, Behr spielen Beethoven; Nürnberg Bier-Sstuben, K 1, 5b, 20.00 Uhr: Dr. Karl M ler spricht über„Politik und Recht in d innergebietlichen Neuordnung der 1 5 (Arbeitsgemeinschaft der Badener, Mannheim Wirtschaftshochschule 19.30 Uhr: Vortrag:„ mal, Hans kriegt krumme Beine, Spr.: Tu Dr. med. B. Ewerbeck(Abendakademie); Cas ol 23.00 Uhr:„Weiße Banditen“; Kunsthel 1 Vorsitzenden d Mannheimer Frauenvereins und den Au Ludv hung „Bür. bewe Vorsi tierte entge lasset Vertr reich. am 2 zum Losck Verol vertr. zuged über, Werk! einra Md durcb scher Parte Betra Wese die E auch vernb strebt die A Sen 2 um il Eingl. Wach. sprac! lose schul. Zerfa unser mehr richte neue zeich! fende S 1 — — 3 18.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung„Mas heimer Künstler“; Amerikahaus 19.30 U Schallplattenkonzert. Dienstag, 1. Mai: Nationaltheater 19.00 Ul. „Die Liebe zu den drei Orangen“; Palast Il. 12.00 Uhr:„Drei Männer aus Texas“. 2 a 1 2 1 G +4 77 80 7 N N 2 4 Damen-Wollmönte sie lohnen siéh schon, Herren- Sports — a k K Os Damen- Höte 49, 78, 98, 128, 49, 59, 68, 89, Damen- Kostöme Herren-Sakkoanzöge 68, 98, 118, 148, 78,2 98, 134, 164, Bedruckte Kleider Herren- Sporthemden 1275 1975 299/75 39,75 6,90 9,75 12,75 14,75 Damen- Blusen f 4.985 8,90 15,50 22,50 ü 975 12,50 16,50 18,75 MANNHEIM. K, 123 8 52 A 4 25 2 D r. 10 5 — 100/ Montag, 30. April 1881 LU DW GSHAFEN LI L * b DWIGSHAFEN UND DIE PFALZ salte ö 3— 2 17¹ demische sei ür die Gestalt 55 „Wie stehen die Part 2 sche sein. Für die Gestaltung der m 11 Stn aten 5 elen zur Schule? Schule aber sei als Kulturträger der ar- Kurze„MM Meldungen 1 Stadtschulrat Schäfer referierte vor Lehrerschaft 8 55. seine Hörer- Jeep-Fahrer bei Verkehrsunfall getötet. heim- Sandhofen, Taubenstraße 4. Die Ehe- Mal. 8 5 e 1 1 ei kehrsunfall zwischen einem E Diet d An b. Behl i Versammlung des Kreisverbandes In d andi schaft neben der Wichtiskeit der Kultur- Bei einem Lerke 8 leute Josef Dietz un na geb. Behl, 1 ih Die l 8 Jes In der Erziehung der abendländischen Kul- iti 1 N 1 i f f f 75 3 eue Tudmis Hate, in 35 e Erzie- turmenschheit müsse alles, was eine 5 e ee, e Auf- 25 Ff den Hens innen— wee ie 1 hung und N issenschaft am Samstag im tive Kraft darstelle, wirksam sein natür- ren 2 F a tag gab es einen Toten. Nach bisherigen Er- zeit Eritr Hauer, Elestreinmtenit 1 Un.„Bürgerbräu stand im Zeichen der derzeit lich auch das Religiöse. 5 F. 285 8 berücksichtigen. Das in der mittlungen hat der Fahrer des Omnibusses Maschinenbauer. Manaheim-Nedtarau, Pork. ellen bewegten Schul- und Kulturpolitik. Der erste Dem oft migbrauchten Begrifte Eltern- zus Ber wateislsturperoc des, Lunataces von einer Nebenstraße herkommend, dem Särtenstraßze 4. Kann auf eine 2 ffhriee nden Vorsitzende Rektor Hans Loschky kommen- recht stellte Schäfer da ˖ zur Beratung stehende Gesetz über die 5 15 ö igkeit bei Firma Albert Schnitzler, Elektro- nden jerte zunächst die von der Landesregiert 5 a s Recht des Kindes Schule könne nur dann vom fortschritt- auf der Hauptstraße fahrenden Jeep die Vor- tikkeit bel Fir 5. it aut 5 egen dem Willen der Dane e W ue des Recht der Kultunge- lichen Geist der Lehrerschaft erfüllt sein, fahrt nieht Aberlassen. Die Polizei hat außer- installatiomsgeschäkt. zurückblicken. Der 5 7 5 Verordnung über die berdisskändige A 8 kostbares Erbe weiter- wenn sich die Lehrerschaft aktiv für seine dem allerdings auch festgestellt, das der verdienstvolle Direktor des Städtischen nen. Vertretung und erstattete einen ene forderte Lebe e ge- Gestaltung einsetze. An die mit großem e 8 VV von Schlacht- und Viehhofes. Dr. Rudolf 5 5 8 f ön ö 1 3. 2 4 1312. 1 1 reichen Kurzbericht über die Versammlung der hohen geforderten e eee 3„ufsenommenen Ausführungen„ Ane eee e Schencle, begeht sein 40 lähriges Dienstiubt. 1 65 am 26. April in Neustadt, Wo die Vertreter chloß sich eine Diskussion. nico.- hatte. Der Jeep-Fahrer ist auf dem Trans- läum im Dienst der Stadt Mannheim. Bei elde 5 VV 5 KI 2 22 2 port ins Krankenhaus gestorben. Beide Fahr- 872 5 1 ee 2 8 ne zeuge wurden erheblich beschädigt.„Manaheim, feiern Striebsangehorige ra Ferordnungswege erlassenen Landeslehrer- eingärmer Im Kumpf gegen Obst-Schädlinge das 25jährige, 12 Betriebsangehörige das er vertretung, der nur eine beratende Funktion Arbeit 8 l 1 5 a Streit auf dem Meßplatz. Am Samstag- 30jährige, 5 Betriebsangehörige das 35= 1 u Rnugedacht sei, das Betriebsrätegesetz gegen- sgemeinschaft appelliert an Selbsthilfewillen abend kam es zwischen farbigen Besatzungs- jährige, Zugrevisor Friedrich Heitzmann N über, das der Lehrerschaft das von der Ge- Di.. 5 angehörigen und deutschen Zivilisten zu das 40 jährige, Fahrscheinkontrolleur Hein- 1 werkschaft erkämpfte Mitbestimmungsrecht di ie erkolgreiche Schädlingsbekämpfung, anderen Schädlingen zu Leibe gerückt wer- einer Schlägerei, bei der ein Amerikaner und rich Betzwieser und Rottenführer Hans 15 einräume. t zu qahr 135 nur in der Land- den, was mit E 406 möglich sei. ein Deutscher verletzt wurden. am Sonn- Baier das 45jährige Dienstjubiläum. Die „ N. zu einer der wichtigsten Vor- 5. tagmittag stritten sich Deutsche untereinan- 1 15 3 hallen Das* 8 von Stadtschulrat und aussetzungen für eine erfolgreiche Ernte ge. In der anschließenden Aussprache kamen der und griffen zum Messer; hierbei wurde) öͤͥͤĩ¼ 33 ichtet z Md. August Sel äker brachte gründlich worden ist, gewanti auch im Kleingarten- durchweg die Schwierigkeiten zum Aus- ein Mann leicht verletzt. i 5 Mal 19 piel hdachte Ausfün 1 8 8. 5 wurde das Unternehmen am 1. Mai 1926 5 4 durchdac 5 ührungen ku turphilosophi- au immer mehr an Bedeutung. druck, mit denen die einzelnen Vereine im- Kommunalpolitischer Ausspracheabend. ins Leben gerufen, doch bald erwiesen sich 800 9 55 Art e»Wie stehen die Anläßlich einer Sitzung der Arbeits- mer wieder zu kämpfen haben, Die FDP Mannheim lädt für heute in die die dortigen Räume als zu kein. so daß der Pär 5 zur 255 Aus einer allgemeinen gemeinschaft der Ludwigshafener Klein- Eichbaum- Gaststätte, P 5, 9, zu einem kom- Betrieb am 1. April 1931 nach& 7, 26 ver- Betrachtung der Notwendiskeit und des gartenbau-Vereine am Freitag im Feier-„Obarer Dambnudle“ wählten wieder munalpolitischen Ausspracheabend ein, bei legt wurde. Dort bestand das Unternehmen Wesens einer Partei überhaupt resultierte abendhaus der BASF berichtete Dr. Köhler 1t 1 dem die FDP- Stadträte ihre Tätigkeit zur bis zu der Schreckensnacht des 23. Sep- pie die Feststellung, daß die Menschen, wenn vom Pflanzenschutzamt. Neustadt, über di%%% Diskussion stellen. tember 1943, der auch die Buckdruckerel n RU auch auf verschiedenen Wegen, nach einer San- José—Schil 3 4 Der echt pfälzische Schlachtruf:„Allo-. Hügel völlig zum Opfer flel. Ein in Hei- 30 vernünftigen Motivierung ihres Handelns 58 Udlaus- Bekämpfung 1950/1. hopp“ verpflichtet zu unternehmungs- Nacht- bzw. Feiertagsdienst der Apothe- delberg daraufhin gepachteter Ausweich⸗ 1 strebten. Der Schule insbesondere sei heute Der Referent wies darauf hin, daß in der lustigem Handeln ohne langes Besinnen und n 30. ene 18 Uhr. haben net: betrieb wurde zu Ende des Krieges be- 9 de Aufgabe gestellt, die Jugend hineinwach- Pfalz 1,2 Millionen Liter auf Staatskosten so war es am Wochenende in der General- e eee 1 schlagnahmt und konnte erst nach längerer n.. en zu lassen in den großen Kulturkomplex, Lerspritzt wurden. wovon 242 000 Liter versammlung des Karnevalvereins„Obarer(Tel. 5 31 10): Tattersall-Apotheke. M 7 14 Zeit wieder in den Besitz des Eigentümers 0 al um r somit das möslichst undramatische Spritzbrühe im Stadt- und Landkreis Lud- Dambnudle“ erfreulich zu sehen, mit wieviel(Tel. 4 10 17): Marien-Apotheke Neckarau. übergehen 1948 wurden auch wieder neue 1 Eingliedern in den Lebensbereich der Er- wigshafen Verwendung fanden. Wenn auch Schwung und Elan und vor allem in welcher am Marktplatz(Tel. 4 84 03); Linden-Apo- Geschäftsräume in Mannheim in Angriff 75 wachsenen zu ermöglichen. Ausführlich die Winterspritzung zu spät eingesetzt habe, Eintracht und Harmonie die verschworene theze. Sandhofen. Schönauer Str. 7a(Tel. genommen, und es gelang. in der Tulla- r bbc der staatschulrat über die cheimat- so sel sie doch durch die krostfreie Witte. Sardt, die sich um ihren Fräeldenten dar Bd een Pliers wonmeke. beuden heim. Haupt- aufe auen nung zi este. Die damellgen lose Kultur der Gegenwart. Auch vom rung begünstigt word Dr. Kön Siegels versammelt hatte, ihr Programm straße 112(Tel. 5 34 15): aufzubauen und zu beziehen. Die damaligen nanda schulischen Standpunkt aus gesehen sei der br Ranler kiet ab wickelte a 1 5 Schwierigkeiten, durch die Währungsreform Zerfall des Familienlebens die große Tragik den zehn anwesenden Vertretern der Klein- 5 1 5 Wir gratulieren! Hans Schader, Mann- noch erhöht, konnten nicht zuletzt mit der rer el unserer Zeit. Daraus erwachse der Schule gar tenbau- Vereine die äußerst stark befal- Aus einer einstimmigen Vertrauens- heim, Lutherstraße 21. wird 70 Jahre alt. Hilfe des aus Kriegsgefangenschaft zurück- Buen mehr denn je die Doppelaufgabe des Unter- lenen Bäume und Sträucher auszurotten, 1 Sing wiederum Max Siegels als Juliana Maldieger. Marnheim- Waldhof, kehrenden Karl Hügel jr. überwunden wer- e entens und des Erziehens. Als den die wenn auch die Bekämpfungsmittel zu 96 5 en 3 ervgr. Vizepräsident Wurde Hans Schlehenweg 13, begeht den 74. Sofie Ga- den, s das der Betrieb heute. mit moder- lunge neue Schulreform bestimmenden Faktor be- Prozent erfolgreich seien. In der k sichert, Schrift- und Geschäftsführer Fritz bele, Mannheim, Niederfeldstraße 33, den nen Maschinen ausgerüstet. voll leistungs- erna eeichnete er die Gemeinschaft der schaf. den Sommer: Spritzung müßte neben ger Winkler, Kassier Kemp Wihelm. Das Mini. 15. Geburtstag. Des 35. Lebensjahr vollen- kfänig ist. Karl Hügel r. wurde zum Jubi⸗ dein kenden Menschen, den demokratische 0 3 nmer» Spritzung müßte neben der sterium(der seitherige Elferrat) wurde auf den Wilhelmine Model. Mannheim, Güter- läumstag als weiterer Gesellschafter und 1 5 n Staat. San-José-Schildlaus möglichst auch allen 16 Minister und Würdenträger erweitert, hallenstraßge 18, und Marie Krinner, Mann- Geschäftsführer bestellt. Reich a ich du———— f—— ö 8 Tür Küefte d. Wönn zm BEI 80 Taödef Scunfdf e 5 tee be. DEUTSCHE.. El. ö m ruhen- Eckbank belt 4 1 dun- N Nervanschmerzen, Unbenagem i e ee el, Seite tellbar, ö. n IN DusrTRIE-MkES SE C, bete gebngcl at. bal. esse bene n a. chlürk HANNOVER 5 85 8. Fordern sle Abbildung! len Rüclehnen. 4 ede,. 3 .*. durch die rasche u. zuverlässige Kom, N 1 K R AFT FAHR TE U GE Letschzkts-aMz tien T organl., 1 E le 1 N 1— e 1 E Kaufe alte Autobatterien 1 neuwertiger Beiwagen* PI A- N f 18 50 NIE in Apotheken Pulver od. 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Beförderungsteuer 1 51 für Beförderungen im Werkfernverkehr 5 Jesetz zur Wiedererhebung der Beförderungsteuer im Möbel- 8 Verkehr und Werkfernverkehr und zur Aenderung von Beför- am 20 feuersätzen vom 2. 3. 1951(BGBl. I S. 159, BStEl. 1 S. 83) ist körd 0. 3. 1951 in Kraft getreten(8 5 d. Ges.).— Es gilt für alle Be- 59 1 im Möbelfernverkehr und im Werkfernverkehr, die ch dem 19. 3. 1951 ausgeführt worden sind oder ausgeführt wer- Ihr Leo Iohnf sich! UNTERRTLIC ATL 5 Die Bundesregierung hat eine Durchführungs verordnung be- Aerztlich empfohlen! VV 5 5 5 Sarner Aenderungen des in den vorl. BefstpB 4 N Nänen einer Daunendecke DRM 15.— n II. Vorl. BefstpB vorgesehenen Verfahrens und die Aen- je beste U. Nerven- 2. 3 der Steuerberechnung im Werkfernverkehr vorsieht. Pp IE.- 0 4 1 1 9 1 8 8 1 1 1 12 G 10 8 2 8 10 Ffa Sd 6 1 2 8 Verwaltung und Erhebung der Beförderungsteuer für Be- tung. im Werkfernverkehr, soweit er ohne Grenzüberschrei- 888 etrieben wird, verbleibt es bei der im 5 29 Vorl. BefstDoB vor- ständi nen Zuständigkeitsregelung. Hiernach ist das Finanzamt zu- belinde in dessen Bezirk sich die Geschäftsleitung des Unternehmers 5 Unternehmer, die Güter im Werkfernverkehr befördern, werden e dies binnen zwei Wochen dem Finanzamt zu melden. meldung muß enthalten: Nahrung gegen Blutarmut u. Blutreini- Sung, Lunge, Magen- u. Darm- Krankheiten, Schlaflosigkeit u. Erkältungserscheinungen, Asthma, Bronchitis. Unser verbilligtes Angebot von nur garantiert naturreinen Steppdeckenfabrik J. Selzer, Burgstraße 6 Telefon 4 39 88 Haltestelle: Viehhofstraßge VIN C. Sroek, inn. u. Leiter: Dr. W. Krauß Mannheim, Haus Fürstenberg, am Wasserturm Friedrichsplatz 1 Telefon 4 38 00 Neue Lehrgänge beginnen: Anfang Mai: Abendlehrgang in Stenograſle und Maschinenschrei- ben für Anfänger und Fortgeschrittene. 0 95 Firmch und Sitz des Unternehmers oder des Konzerns, 7. Mai: Halbjahreslehrgang mit Vollunterricht(Tageslehrgang) qualftäts- Honigzen 0) dle 3 des Unternehmens. 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Str.] · Neck rau: Kathatinens tr. 22 ö Lyunigtmundeihus r e — 5 Seite 8 MORGEN 1 F AMIIIEN NACHRICHTEN — AMERIK AHAUS MANNHEIMU Am oberen Luisenpark 5 Gott der Herr nahm heute meinen geliebten Mann, meinen herzensguten Vater, Schwager und Onkel, Herrn unseren lieben Bruder, Hans Seib zu sich in die Ewigkeit. Mannheim, den 29. April 1951 Waldhofstrage 131 In tiefer Trauer für alle Angehörigen: Wilma Seib und Sohn Wolfgang Die Beerdigung findet am Mittwoch, 2. Mai 1951, vormittags 11 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. Statt Karten! ben Mann, unseren dem Hauptfriedhof Heute früh entschlief rasch und unerwartet unsere liebe Mut- ter und Großmutter, Frau Unristane Kunzmann geb. Semeth kurz nach Vollendung ihres 80. Lebensjahres. Mannheim, 29. April 1951 Luisenring 28(früh. Burgstr. 3) Familie Hugo Häffner Familie Karl Kunzmann Beerdigung: Mittwoch, 2. Mal 1951, 10 Uhr, Hauptfriedhof. Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die vielen Kranz- u. Blumenspen- den beim Heimgang unseres 80 jän aus dem Leben gerissenen Georg Distler sagen wir unseren herzlich- sten Dank. Bes, Dank dem Geistlichen der Bonifaz-Pfarrei für die trostreichen Worte, der Geschäftsführung und Beleg schaft des Vereins Deutscher Oelfabriken, dem Geflügel- zuchtverein„Fortschritt“, den Hausbewohnern und allen Be- kannten, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, 27. 4. 51. Johann Distler und Angehörige. Wwe. Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie der Kranz-— und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes Philipp Benig sage ich allen herzl. Dank. Ganz besonders gilt mein Dank Frau Dr. Gunzert und den ehrw. Schwestern(St. Lioba) für die liebevolle Behandlung und Pflege, dem H. H. Pater für seine trostreichen Worte am Grabe u. nicht zuletzt der Sängerabteilung der Straßen- bahner und allen denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, 28. April 1951 Weylstraße 41 Frau Christina Benig Ein edles Herz hat aufgehört zu schlagen. Dem Herrn und Gebieter hat es gefallen, meinen lie- guten Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Karl Memmesheimer nach schwerem Leiden, versehen mit den hl. Sterbe- sakramenten, im Alter von 54 Jahren zu sich zu rufen. Großvater und Mannheim, Eichelsheimerstraße 52 In tiefster Trauer: Elise Memmesheimer Otto Memmesheimer und Frau Liesel Helmut Küssner und Frau Maria, geb. Memmesheimer Christa Memmesheimer und Engelkind Brigitte Beerdigung am Mittwoch, dem 2. Mai 1951, um 10,30 Uhr, auf Nach einem arbeitsfeichen Le- ben verschied am 29. April 1951 unsere gute Mutter, Schwieger mutter, Großmutter und Tante, Frau abhanna Hartmann geb. Müller im gesegneten Alter von 383 Jahren. Feudenheim, Hauptstraße 23/25 früher Mannheim, S 3, 8 In tiefer Trauer: Johanna Hartmann Familie Dan, Berlin Familie Neumann, München nebst allen Verwandten Beerdigung am Mittwoch, dem 2. Mai 1951, 13.30 Uhr, in Feu- denheim. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Sohn Helmut Engemann Kraftfahrer im Alter von 40% Jahren nach kurzer Krankheit abzurufen. Mannheim, Güterhallenstr. 35 In tiefer Trauer: Heinrich Lindemann u. Frau, Eltern Eugen und Frau Else Linde- mann Else von Zanten, geb. Lindemann William, Sohn Beerdigung am Mittwoch, dem 2. Mai 1951, um 11.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. 4 mre Vermählung beehren sich anzuzeigen KUri Hauk Emmi Kraus Mannheim Weberstr. 11 Heidelberg Schröderstr. 37 Trauung mit Hochzeitsamt am 1. Mai 1951, 8.30 Uhr, Mannheim St. Peter Leichte Leib- Unterwäsche kaufen sie immer preisw. von Wäsche-Sneck C 2,8 Nähe Paradeplatz 7 3 Ausschneiden Mitbringen Ellelbuschrosen St. 50 u. 70 Pf nur noch diese Woche. Kletterrosen u. Poly. billigst. Verkauf Mittwoch und Samstag auf Trümmergrundst. am Marktplatz, neben Lebens- mittelgeschäft Oberle. Asthma Anfälle Asthma-Räuchertafeln Eeks 4 Asthma-Pulver Zur Dauerbehdlg, des Asthma Asthmosilan-Tabletten Eeks Asthma-Tee Erhäitl. I. Apotheken. verlang. Sie von uns kostenl. Broschüre Schubert& C0. Lorsch/ ess. Montag, 30. April 1951, „Beschwingte Melodien“ Probleme der 4. Mai Sprecher: Freitag, Lewis“, sen. 10-21 Uhr. 19.30 Mittwoch, 2. Mai 1951, 19.30 Uhr: amerikanischen Prof. Waldemar Gurian, Notre Dame Universität, USA 1951, 19.30 Uhr: Dr. Guenther Fuhrmann, Bad Kissingen Mittwoch, 15.30; Samstag, 15.00 und 16.30 Uhr: Film“,„Der Briefträger“,„Turbinen am Colorado“ geschlossen, dasselbe gilt für die Kinderbibliothek. nischen Gründen konnte diese Anzeige am vergangenen Sams- tag- wie sonst üblich- nicht veröffentlicht werden. Uhr: schallplatten- Konzert: Deutscher Vortrag:„Aktuelle Außenpolitik“ Sprecher: Deutscher Vortrag:„Sinclair Filme:„Welt im Wegen des bevorstehenden Umzuges bleibt das Amerika-Haus bis zur Eröffnung des neuen Hauses an den Sonntagen geschlos- Bibliothek und Leseraum an den Werktagen geöffnet von Am 1. Mai und an Himmelfahrt ist das Amerika-Haus — Aus tech- Halle des Maigeländes. fflodenschau Wir laden ein zu Frühling- und Sommer-Boten in der Kongreß- Kleine und große Mannequins zeigen inen die Spitzenleistungen bekanntester Firmen am 2., 3. und 4. Mai, 15.30 und 19.30 Uhr Regie: Manne duin-Schule Ruth Uecker, Heidelberg 2. Mal, Mittwoch. 2250 2. Hal, Donnerstag. 202 ſlalmarktabende in den Alster-Lichtsnlelen an den Flanken Tanz. 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Das ist so ein junger Kerl mit Bändern und Blümchen und allerlei Firlefanz, mit Tirili und Par- füm und Kreppschlen. Nichts Solides. Kei- ner, mit dem ich meine Tochter verheiraten Wollte. Würden Sie vielleicht einen solchen Leichtfuß wie den Mai ins Parlament wäh- len? Da lobe ich mir doch den November. Das wäre ein Mann für die Politik. Immer verschnupft, nebulös und undurchsichtig, kühl bis in die Knochen und mit einem Tröpfchen an der Nase. Aber was ist schon der Mai? Er ist der Dekorationsmaler unter den Monaten. Und mit den Dekorationsmalern in der Politik haben wir schon einmal einen Bock geschos- sen. Einen Maibock sozusagen. Der Mai ist der Monat, mit dem jeder, der schreiben zu können glaubt, ein Geschäft machen will. Er ist wie ein hübsches Mädchen, mit dem allzu viele ein Verhältnis haben. Das war schon in der Steinzeit so. Kaum waren die Winterstürme dem Wonnemond gewichen, da meißelte der Steinzeitmann statt Bären zu jagen oder seinen Nachbarn totzuschla- gen, sein Krikelkrakel in den Fels. Und wenn die Frau fragte:„Vinzenz, was treibst du denn da“, dann gab der Steinzeitmann wirsch zur Antwort, er schreibe ein Maige- dicht. Für den„Steinhägerboten“. Da reimte sich Grün auf Wolkenziehn und Mai auf frei. Denn der Mai fördert den Dilettan- tismus. 1 Darum verabscheut, was ein richtiger Feuilletonist ist, diesen Monat. Feuilleton Dore Hoyer Tanzabend im Nationaltheater Der Ruf der tänzerischen Erscheinung Dore Hoyers ist sehr begründet. Wie in ihrer Mannheimer Tanzmatinee vor etwa zwei Jahren, wurde man bei der neuerlichen Be- gegnung mit der dunklen Herbheit der tän- zerischen Ausdruckserlebnisse dieser Gestal- terin innerer Erschütterungen wieder aufs stärkste fasziniert. Dore Hoyers Kunst, die ihre Befruchtung durch den Wigman-Stil nicht verleugnet, aber aus Schmerz, Ekstase und Verzückung doch höchst eigenschöpfe- rische Ergebnisse gebiert, steht heute in Hochreife. Manches dieser vom schweren Ernst menschlichen Leides und mensch- licher Tragik belasteten Gebärden-Gemälde Mütter im Leid“,„Ophelia“,„Jeanne d' Are“, und der aus geistig bedeutsamer Kühnheit der Phantasie und einem höchst verfeinerten musikalischen Empfinden her- aus gestaltete Zyklus„Der große Sesang“) wirkt kaum noch als Tanz in landläufigem Sinn, sondern eben als rhythmisches Bild, das in einzelnen Phasen der Gestaltung Sogar statuarische Züge annimmt und in sei- nen Konturen an Plastiken von Lehmbruck oder an Radierungen der Käthe Kollwitz er- irmert. Kostüm und(gelegentliche) Maske nutzt die Tänzerin als charakterisierende Hilfsmittel, aber die lockende Wirkung einer variierten Mimik läßt sie beiseite. Ihr Gesicht steht in gewollter Askese fast stets auf unbeweglich, doch offenbart jede ihrer Von starken inneren Spannungen und inten- siven Impulsen erfüllten Körperbewegungen bewunderungswürdige Zielsicherheit und Künstlerische Willensklarheit. Das Haupt- Sewieht des deutenden Ausdrucks liegt vor- nehmlich in kraftvoll beherrschten Rhyth- men des Oberkörpers und in einer ungemein bildhaften Sprache der Arme. Beispielhaft für diese Art tänzerischer Darstellung sind der wie Schwertschlag den Körper sozusagen in zwei Hälften schneidende Armhieb im „Tanz der brutalen Gewalt“ und ähnliche Bewegungsmotive in dem grandiosen Schreit- und Drehtanz der„Göttlichen Be- Sessenheit“. Und das geradezu bezaubernde Spiel der Hände der Künstlerin läßt oft ver- Sessen, dag zum Tanz— Beine gehören. In Summa: eine Könnerin ersten Ranges, von der man allerdings nach so viel düsterem Ernst einmal einen auf freundlichere und lichtere Thematik gestimmten Tanzabend erleben möchte, eine Thematik, wie sie sich in einem zugegebenen unproblematischen tänzerischen Intermezzo auf rassig-südlichen 5 höchst reizvoll gemeistert kund- gab. Starker Beifall am Schluß für Dore Hoyer und ihren ausgezeichneten Begleiter Dimitri Wiatowitsch. e C. O. E. kommt von feuille und heißt Blättchen. Früher getrauten sich nämlich die Zeitungen nicht, den Schwatz der Unpolitischen 60 möchte ich nämlich das Wort Feuilleton übersetzen) in ihren hochpolitischen Spalten aufzunehmen. Sie legten dem Blatt ver- schämt ein Blättchen bei. Der Mai macht die Blättchen grün. Die politischen Blättchen macht er farblos. Denn wer möchte es in diesem Firlefanzmonat wagen, politische Attacken mit faustdicken Beleidigungen zu reiten? Der Mai ist das, was man in der Kaserne einen weichen Bur- schen nannte. Er ist der privateste und zi- vilste unter den Monaten. Da drückt die Uniform. Da scheuert der Kragen, dessen oberster Knopf aus Gründen der Disziplin stets geschlossen sein muß. Möchten Sie viel- leicht als General Mai einen Krieg führen? Da denkt der Mensch an die Liebe, die in diesem Monat wieder im Freien stattfindet und freut sich über den optischen und aku- stischen Kitsch, den der Mai besser noch als Mister Rank allenthalben mit Blütenpracht und Vogelsang produziert. Für professionelle Schreiber ist das Thema Mai eines der abgeschmacktesten Es ist der Eintopf, den sich jeder Amateur kochen kann. Probieren Sie es doch und schreiben Sie etwas über den Mai! Jeder Redakteur wird es Ihnen mit Hohnlachen zurückgeben. Denn über diesen Monat haben schon Walther von der Vogelweide, Mörike, Uhland und selbst Richard Wagner geschrieben. Nebst Fritz Krause aus Bebra und Lieschen Müller aus Peine. Es ist wirk- lich zu abgeschmackt. Ich verrate nichts Neues, wenn ich sage, daß die Welt ungerecht ist. Besonders im Verteilen ihrer Gaben. Oder haben Sie viel- leicht im Fußball-Toto schon etwas Nen- nenswertes gewonnen? Der Mai aber ist der Kapitalist unter den Monaten. Er hat viel zu viel mitbekommen, was zum Beispiel dem Februar vorenthalten wurde. Ein gerechter Lastenausgleich und eine Verstaatlichung der Maiwonnen müßten da gründliche Re- medur schaffen. Darum halte ich nicht viel vom Mai. Höchstens, wenn er Karl mit Vornamen heißt. Aber der schreibt sich mit Ypsilon. Der Mannheimer Kunstverein stellt zur Zeit graphische Blätter Professor Alfred Kubins aus In Brueghelscher Manier Michel de Ghelderodes„Barabbas“ in Pforzheim Eine der merkwürdigsten Erscheinungen der gegenwärtigen französischen Literatur ist der Belgier Michel de Ghelderode, der, von Asthma gequält und Skandalen um- wittert, in einem Brüsseler Arbeitervorort ein bescheidenes Dasein führt. Er fühlt sich nicht wohl in unserem Jahrhundert, das ihm zu wenig attraktiv erscheint, und hat darum die Schauplätze seiner rund fünfzig Thea- terstücke zurückverlegt in„Flanderns große Vergangenheit, in das Jahrhundert der bru- talen Gewalten, der Lebensgier, der Glau- benskriege, das sechzehnte also“. Seine Men- schen beschreibt er mit psychopathischer Mai-Ausstellungen in Mannheim Ein vielseitiges Programm während der Festwochen Im Programm des Mannheimer Mai- markts ist diesmal auch die Eröffnung von vier Kunstausstellungen enthalten: die Schau einer Auswahl der wertvollsten Stücke aus dem Besitz der Mannheimer Städtischen Museen„Edles Erbe— Kunst und Kultur in Kostbarkeiten aus städti- schem Besitz“(über die bereits berichtet wurde), eine Ausstellung„Mannheimer Künstler“ in der Städtischen Kunsthalle, die ab 1. Mai geöffnet ist, ferner in den Räumen des rührigen Mannheimer Kunst- vereins eine Schau von Handzeichnungen und Lithos von Alfred Kubin, die Professor G. F., Hartlaub am Sonntag vormittag im Schloß eröffnete, und schließlich in der Ga- lepie Rudolf Probst eine Ausstellung der Wandteppiche von Johanna Schütz- Wolff, die seit Samstag im Mannheimer Schloß ge- zeigt wird. 8 „Der Zauberer von Zwickledt“, wie man Kubin nach seinem Wohnsitz am Inn unweit Passaus gern nennt, ist in diesen Tagen 74 Jahre alt geworden, doch hat sich an seinem eigenwilligen Stil auch in den Blät- tern der letzten Jahre, die im Mittelpunkt der Ausstellung des Kunstvereins stehen, nichts geändert, seit Hans von Weber im Jahre 1903 eine erste Mappe seiner Blät- ter(mit der auch in dieser Ausstelung ent- haltenen Vision„Der Krieg“) veröffent- lichte. Das Sujet seiner Darstellungen ist auch dasselbe geblieben:„das unheimliche, doch vertraute Wesen des Lebens in dieser Welt, das Traumartige, Vergehende aller Erscheinungen“, das Phantastische, Dämo- nische und Abgründige, die Welt hinter den Dingen, was ihn immer wieder zu Schrift- stellern hinzog, deren Wesen dem seinen Parallel lief: zu Edgar Allan Poe vor allem und Wilhelm Hauff, zu E. T. A. Hoffmann, Strindberg und Dostojewskij, deren Bücher er illustrierte. Auch in der Weisheit seines Alters ist er sich selbst treu geblieben, ein Einmaliger, der seinen eigenen Weg ging, ein Erzähler von überlegener Ausdrucks- Kraft, der den eigentlichen, letzten Sinn seines Tuns darin findet,„daß er dem Un- sinn des Lebens einen Schleier in seiner Schöpfung über wirft. einen dünnen, decken- den Schleier über den Abgrund chaotischer Kräfte, die für uns buchstäblich nichts sind gegenüber jener vorgespiegelten Welt, die unsere Wahrheit vorstellt, und sei es auch eine Illusion in der verrinnenden Zeit“. g. * Die Galerie Rudolf Probst zeigt im Mann- heimer Schloß— diesesmal auf zwei Räume verteilt— elf monumentale Bildteppiche und einige sehr eindrucksvolle Holzschnitte von Johanna Schütz- Wolff und vermittelt damit eine künstlerische Begegnung ganz besonderer Art. Mag man auch auf den ersten Blick überrascht sein von der inneren und äuhberen Monumentalität dieser Tep- piche und von den teils philosophisch-reli- giösen, teils menschlich-kreatürlichen The- men, die auf ihnen gestaltet sind— die fast atmende, lebendig wirkende Raumtiefe der großen schwarzen Flächen und die Trans- parenz der aus ihnen heraustretenden Ge- stalten, die animalische Wärme eines gleich- sam von der Erde umschlossenen Menschen- paares, die Sichtbarmachung des Gewebes und des Webvorganges und schließlich auch die Wahrhaftigkeit der künstlerischen Aus- sage nehmen den Betrachter dann doch rasch gefangen. Die heute 55jährige Graphikerin und Weberin verzichtet auf eine vorherige Skizzierung ihrer Grundkonzeption, sie färbt und verwendet den Faden während des Webens je nach der augenblicklichen Ein- gebung und bleibt so in jeder Phase der Eigengesetzlichkeit ihres Materials verhaftet. Dabei erprobt auch sie die verschiedenarti- gen Ausdrucksstile der zeitgenössischen Kunst, fügt sie jedoch stets in die ihr allein gemäße Formgestaltung und in ihre durchaus eigene Gedankenwelt ein.-hz- —— Höhepunkt der deutschen Messen In Ergänzung zu unserem Kurzbericht (Seite 1) über die gestern eröffnete Tech- nische Messe bringt dieser Artikel einen Ueberblick über die dort ausstellenden Wirtschaftszweige. Die Zersplitterung im deutschen Meseswesen, die im Nebeneinanderbestehen der großen Mes- sen in Frankfurt, Hannover und Köln und zahl- loser Fachmessen ihren Ausdruck findet, wird nur an einem Punkte durchbrochen: nur eine Technische Messe gibt es, und zwar in Hannover, und da sich wirklich alle in Frage kommenden Branchen auf sie ge- einigt haben, die technische Industrie zudem in dem industriell hochentwickelten Deutschland stets eine ausschlaggebende Rolle spielte und heute trotz aller Schwierigkeiten energisch darum bemüht ist, ihre alte Stellung auf dem Weltmarkt zurückzugewinnen, darf man die Hannoversche Technische Messe als den Höhe- punkt der deutschen Messen bezeichnen. Gestern eröfnet, wird sie in diesem Jahr bis zum 8. Mai dauern und das umfassendste An- gebot an Maschinen, Produktionsmitteln und Investitionsgütern, das nach dern Kriege in der Bundesrepublik Auf einem Platz konzentriert war. Gegenüber dem Vorjahre Konnten den rund 2 500 in- und ausländischen Ausstellern in 20 Fallen eine fast um das Doppelte, nämlich 144 000 am vergrößerte überdachte Fläche und ein um ein Drittel, nämlich auf 40 000 am er- weitertes Freigelände zur Verfügung gestellt werden. Ueberrascht ist man von den zahl- losen Neuheiten und konstruktiven Ver- besserungen. Ausschlaggebend dafür dürfte die Wiedereinführung des Patentschutzes sein, die ihren Nieder- schlag auf allen Gebieten in dem Angebot zahl- reicher erprobter und produktionsreifer Ver- besserungen fand. Unter den ausstellenden In- dustriegruppen liegt der Maschinen b a u an erster Stelle. Er beansprucht allein rund Kontingent WIR TSC HAP TS-KABEI. 46 Prozent der Ausstelungsfläche. Das stärkste in dieser Branche stellte die Gruppe Werkzeugmachinen mit nahezu 300 Ausstellern. Die Gruppe Holzbearbeitungsma- schinen verfügt über rund 4300 qm und ist damit erstmals repräsentativ in Hannover ver- treten. In der Textilmaschinenbranche hat sich die Zahl der Aussteller gegenüber dem Vor- jahre verdreifacht. Starke Steigerungen hin- sichtlich der Ausstellerzahlen ergeben sich wei- ter bei den Bau- und Bautoff maschinen, den Nahrungs- und Genußmüttelmaschinen, den Kältemaschinen und ferner im Apparatebau bei Pumpen nud Armaturen sowie bei Getrieben und Zahnrädern. Mit rund 20 Prozent der verfügbaren Hal- lenfläche ist am zweitstärksten die Elektro- inchistrie vertreten und brachte rund 650 Aus- steller nach Hannover. Auch die Gruppe der Büromaschinen erschien in diesem Jahre doppelt so stark wie im Vorjahre.. Die internationale Bedeutung der Techni- schen Messe wird gekennzeichnet durch das starke Interesse des Auslandes. Im Vorjahre bereits besuchten sie mehr als 21 000 auslän- dische Einkäufer aus Europa und Uebersee. In diesem Jahre ist nach den vorliegenden An- meldungen mit einer weiteren Erhöhung dieser Zahl zu rechnen. Doch auch als Aussteller sieht man das Ausland. U. a. französische Firmen mt Werkzeug-, Textil- und Büromaschinen, englische mit Textilmaschinen und Kranwagen, belgische und holländische mit Textilmaschinen, österreichische, italienische, Schweizer, dänische und schwedische Firmen. 8 Feiertagsprohibition . in Norwegen Freitagnacht 24 Uhr können die norwegischen Gastwirte ihre Likör- und Branntwein-Fla- schen für eine Woche in den Abstellraum bringen. Denn bis zum Freitag kommender Woche 15 Uhr werden sie nur Bier oder Wein ausschenken dürfen. Es wird dies der längste Zeitraum sein, in dem seit den Tagen der Prohibition in den zwanziger Jahren der Norweger in öffentlichen Gaststätten keine Spirituosen trinken darf. Der Grund hierfür liegt in einem norwegischen Ge- setz, das den Ausschank von Spirituosen an Sonn- und Feiertagen und an dem Tag davor verbietet. Dem kommenden an sich„spirituosenfreien“ Samstag und Sonntag folgt der Montag, der diesmal der Vortag des 1. Mai ist. Dieser ist in Norwegen Nationaler Feiertag, also entfällt am Montag und Dienstag der Spirituosen-Aus- schank, der Mittwoch ist wiederum der Vor- tag eines Feiertages, des Himmelfahrtstages. Am Freitag wird der Ausschank nur neun Stunden erlaubt sein, denn um 24 Uhr fängt schon wieder der Samstag an und dieser ist einschließlich des Sonntag wieder„spiri- tuosenfrei“. 2 2 Auch in der darauffolgenden Woche wird der norwegische Schnapstrinker für einige Tage „trocken sitzen“, denn am 10. Mai ist der norwegische„Verfassungstag“. Britisches Lot deutscher Wirtschafts politik Im„Manchester Guardian“ schreibt der Wirt- schaftsredakteur des Blattes, Richard Fry, im Anschluß an einen Besuch in der Bundesrepu- blik„es könne kein Zweifel darüber bestehen, daß die extravagant liberale Politik des Wirt- schaf tsministers Prof. Erhard zu einem Erfolg geführt habe“. „Der Umfang der allgemeinen Produktivität sei weit über das hinaus gegangen, was die optimistischen Stimmen zur Zeit der Währungs- reform glaubten voraussagen zu können“. Fry geht dann auf die rege Bautätigkeit, die gegenüber 1936 gestiegene industrielle Produk- tion sowie die positive Entwicklung des deut- schen Exportes ein und sagt abschließend: „Man habe aber nun fast allgemein erkannt, daß eine bestimmte Lenkung notwendig sei, wenn die begrenzten Hilfsquellen der Bundes- republik mit dem bestmöglichen Vorteil aus- genutzt werden sollen“. Freude an der Darstellung des Lasters in einer Nacktheit, die zum mindesten be- fremdlich ist. Zuerst hat eine flämische Truppe seine Stücke in Freilichtaufführun- gen herausgebracht, und ehe er in den letz- ten Jahren in Paris„modern“ wurde, galt er als eine folkloristische Merkwürdigkeit in Flandern und Brabant. Paris dann trug ihm außer einem tumultösen Skandal wegen der brutalen Obszönität seiner„Ausgeburten der Hölle“ und einem„Grand Prix“ auch ein Testat des Erzbischofs ein, das ihm bestä- tigt, ein gut christkatholischer Dichter zu sein, der, indem er Satanas bejahe, folge- richtig auch dessen Widerpart anerkenne, nämlich Gott. Von Paris aus ist Michel de Ghelderodes Ruhm in das übrige Europa gedrungen und neuerdings auch nach Deutschland, wo in Heidelberg Dr. Fritz Montfort mit der Uber- setzung seiner Stücke aus dem Französischen ins Deutsche beschäftigt ist. Der scheidende Pforzheimer Intendant Erich Schudde, des- sen avantgardistischer Spielplan das kleine Stadttheaterchen in der Vergangenheit rühmlich bekannt machte, hat als seinen Schwanengesang drei Tage vor dem(für den 30. April festgesetzten) Spielzeitende als erste deutsche Bühne ein Stück von Ghelde- rode herausgebracht, das Passionsspiel„Ba- rabbas“. Dieses von allen lästerlichen Lei- denschaften des belgischen Dichters frei- gebliebene Mysterium stellt in den Mittel- punkt der biblischen Geschichte um den Prozeß Jesus den freigelassenen Straßen- räuber Barabbas, der das Spiel der Priester bald durchschaut und merkt, daß man einen Unschuldigen gerichtet hat. Er will sich an die Spitze der völlig verwirrten Jünger stellen, um Jesus Tod blutig zu rächen, doch wird er von einem Gaukler hinterrücks er- mordet. Er stirbt als Christ: Selig, die hun- gern und dürsten nach Gerechtigkeit; denn sie werden gesättigt werden. Man kann sich gut vorstellen, daß dieses derbgeschnitzte, anspruchslose und in sei- nem dritten Akt in eine brueghelsche Jahr- marktbudenlandschaft verlegte„Volksschau- spiel“ sich gut dazu eignet, von einer Laien- gruppe gespielt zu werden. Die Pforzheimer Inszenierung von Hanskarl Zeiser aber mit ihren Ambitionen für große Gestik und (leider meist hohles) Pathos geriet etliche Schattierungen zu laut und verleitete dazu, hinter der durchaus schlichten Wahrhaftig- keit Ghelderodes nach Hintergründigkeiten zu suchen, die einfach nicht vorhanden sind. Trotzdem wurde diese einzige öffentliche Aufführung mit der wuchtigen Gestalt von Georg Brand in der Titelrolle und mit Erich Schudde als dekatendem, fuchsigem Herodes, ein grober Publikumserfolg. Gespannter darf man darauf sein, was die Leute zu den„Ausgeburten der Hölle“ sagen werden, die Baden-Baden jetzt vorbereitet. Werner Gilles Dormagen a noch immer verhandlungsthema Eine Delegation der Bayerwerke führte eine halbstündige Besprechung mit dem britischen Hohen Kommissar Sir Ivone Kirkpatrick, dem derzeitigen Vorsitzenden des Rats der alliier- ten Hohen Kommission. Die Delegation über- mittelte Sir Ivone ihre Gedanken zu der von den Alliierten verfügten Abtrennung des Wer- kes Dormagen von den Bayerwerken. Wie dpa von britischer Seite dazu erfährt, bestehen für eine Revision dieser alliierten Gesetzgebung wenig Chancen, da es sich um eine Dreimächteentscheidung handelt, die von den drei westlichen Regierungen beschlossen würde. Kirkpatrick wird jedoch die Anregun- gen der Delegation der Bayerwerke dem ame- rikanischen und dem französischen Hohen Kommissar übermitteln, die ihrerseits Regierungen in Kenntnis setzen werden. Unter der Ueberschrift„Chemieentflechtung mit Schönbeitsfehlern“, nimmt der Vorsitzende der IG-Chemie, W. Gefeller, in der neuesten Ausgabe des Gewerkschaftsorgans„Welt der Arbeit“ zu der Entscheidung der alliierten Hohen Kommission Stellung, bei der Entflech- tung des früheren 1G-Farben-Konzerns das Chemiefaser werk Dormagen aus dem Verband der Bayerwerke Leverkusen auszugliedern. Gefeller bezeichnete diesen Entschluß als eine„klare Fehlentscheidung“ und macht dann auf die Schwierigkeiten aufmerksam, die sich für Arbeiter und Angestellte im Falle einer Loslösung ergeben würden. Die Entwicklung im Auslande zeige, daß die chemische Industrie nur durch einen Zusammenschluß leistungs- fähig bleiben könne. Die Hobe Kommission solle deshalb zulassen, daß sich die kleineren Chemiewerke unter einer besonderen Gesell- schaftsform an eine größere Werksgruppe an- schließen können. Die Gewerkschaften seien grundsätzlich mit der Entflechtung einverstanden, wenn die Schwierigkeiten bei den kleineren Werken be- hoben werden können. ihre — 4 71 „Egmont 25 Ein Gastspiel aus Worms verlag Zu den zahlreichen Veranstaltungen 3 den Auftakt zu den festlichen Manne br. k. Maitagen bildeten, gehörte ein Gastspia H. H. Stadttheaters Worms mit Goethes„Eau Feuille im Mannheimer Ufa-Palast. Ein Vorwiez, br. F. jugendliches Publikum hatte den de heim: dieser Aufführung wahrgenommen Hocker das Goethesche Trauerspiel mit offel 3 starkem Interesse erlebt. Die geschlo 902 Wirkung dieser von Milieutreue und i gesells- voll ausgebreiteter Charakterzeichnung im Man füllten dramatisierten Historie, die beim, r der behelfsmäßigen Verhältnisse der g. Lud wie versum-Bühne zustandekam, war das Tür n dienst der szenisch klar aufgeb unt Regie Heinz Artmanns und der une lichen darstellerischen Teilnahme Sämtid Wormser Kräfte. Josef Vandegen vel 6. Jahr perte einen jugendlich unbekümmerten ed argloser und edler Lauterkeit sein polit. 8 menschliches Schicksal bestehenden gn dem die aufrechte Resolutheit und unde bare Gefühlstreue des Klärchens von rianne Keil zur Seite stand. Zwischen sen und dem inquisitorisch kalten Alba Hans Joachim Saager Schärfe und eh 600 verhaltenen diktatorischen Zug gab, Heinz Artmann, der das besonnene aß! F matische Verhalten Wilhelms von Ora Bund plastisch zum Ausdruck brachte, D lande Schaad vermochte der tragischen juge Sowi lichen Verstrickung des gewissensste: von Ferdinand ansprechenden Inhalt zu gebie leihen und Helga Retschy spielte de Be Sarete von Parma mit dem Schatten g wieder mächtiger Schwäche. Aus dem bürgerte Währe Kreis seien der Jetter von Thomas f Bezirk und der Vansen von Ernst Ronnecter fischer nannt. Die Aufführung fand freunde Freihe Beifall. N des B. unter E 6 Croße Kleinkunst 1 mit Elsie Attenhofer gesetzt Was manchem Ensemble nicht ge 5 schaffte die charmante Schweizer Kab Ost. tistin Elsie Attenhofer auf der Bühne Tor, 7 Heidelberger Stadttheaters— nur geleg und a lich von einem Pianisten begleitet- f Lerhüt lend alleine: zwei Stunden dem Publ Oster als eine scheinen zu lassen. Und doch! im Grunde die große Kleinkünstlerin“ Ensemble in einer Person. Sie hat dt nicht den hektisch-hyperintellektuellen, dem viel Kabaretts unserer Tage le sondern einen gesunden(man möchte h; Str: sagen schweizerischen), schelmischen E Europ: der sticht, ohne zu verletzen, der kart men, ohne Bösartigkeit; sie ist dazu eine g Bunde Schauspielerin, die mit Gestik und Be glied e gung aus wenig viel zu machen verstehtu und de ihren Bogen spannt von der Naiven bi: Versan komischen Alten; sie kenn glaubwü Bunde grotesk sein und gleich darauf ebenso schon voll melancholischer Tiefe: sie ist eine) Bunde pranistin, die manchem Theater Ehren und al cher könnte, und schließlich besitzt se samml allem das, wofür das Wort Fluidum e vertret ein unzulänglicher Behelf ist. Bur Von der Liebe sang und plaudert se e fünf Sprachen, von Besinnlich- und Trau 5 15 keiten, von Volksliedern. von der n des Und der Europa-Union, von Hollywoed Mona der geplagten Hausfrau, von Sonne gesorcd gesprächen voll distinguierter Langwell keit, und immer bestach ebenso das a wie auch das Was; sauber, dezent und s i voll Text, Vortrag und— Elsie Attenhoh 0 Begeisterter Beifall dankte für den winnbringenden Abend. 1 Toki 5 85 155 Wahlsie Kulturnachrichten an Wolfgang Wagner erklärte nach 8 24 une Rückkehr aus Paris, wo er an der Eröf 7 0 der Wanderausstellung„Wagner in der%* in der Großen Oper teilgenommen hat, kn 15 die Aufnahme in Frankreich überaus fre Wanlel lich und das Interesse des Publikums steg Kal gewesen sei, als er zu hoffen wagte. Den von K. solle die Ausstellung nun einem größeren zeyptis sonenkreis zugänglich gemacht werden.“ Wahlsi England, Oesterreich, Italien und der Si wurde lägen bereits Einladungen vor und Spa den Pos bemühte sich, die Ausstellung für den 8 Im Nor herbst nach Barcelona zu bekommen. Zuge reichbeschickte Ausstellung„Wagner in 9 zurück, Welt“ kommt im Juni nach München. tärische Der Kulturphilosoph Leopold Ziegler, 1 0 sich in seiner Philosophie um die Neuges schakts tung der weltanschaulichen Kräfte des Abe 5 8 8 landes und die Wiedergeburt des Rel cas bernümt, vollendet am 30. April das 70. Le 14e, jahr. 8 nach 4 = dle fine Gen Wie der Besuch der Betriebsräte des% bei ein kes Dormagen bei dem britischen Hohen ken brach, missar, Sir Ivone Kirkpatfick, ergeben u völlig scheine der britische Hohe Kommissar geringe Gegensatz zu seinem amerikanischen Kolle f. die Bedenken der Gewerkschaften gegen! Lon Entflechtung zu teilen. ö kurden 2 1. 2 m For Waffenstillstand bis 1954 britisch auf dem Zollkriegsschaupla Arnold Die in Torquay von 34 Ländern abgescl. 1 8 senen Zollabkommen gewähren bis 1954(l ien zollpolitischen Waffenstillstand unter 5 ru freien Nationen, äußerten amerikanische 5 schaftsexperten dieser Tage in Washing 8 Wenn die Abkommen in Kraft treten, wü 3 5 mehr als 30 Prozent der Weltausfuhr g auch willkürliche Zollerhöhungen geschützt Seil dei ihr In einer in Torquay herausgegebenen, für die klärung heißt es, mit dem ständigen Ant mächte sen des liberalisierten Warenverkehrs— pbemer sonders in Europa— gewinnen die Zölle“ Konfer traditionelle Rolle als Mittel zum Schutze nächste heimischen Industrien und der heimiss Bon Landwirtschaft zurück. Die Schwieriske zcher die sich Zollsenkungen entgegenstellen, 9 Finwal gegenwärtig wahrscheinlich größer als in 1950 n ersten Jahren der Nachkriegszeit. ist die vor K URZ NACHRICHTEN legen Fristablauf bei dem Lohnsteuer- ahresausgleich Kie Das Bundesministerium der Finanzen te„ men 2 Der Lohnsteuer-Jahresausgleich für das alen Relgol jahr 1950(Erstattung der im Kalenderſaht 81 etwa zu viel entrichteten Lohnsteuer) ist dante Regel durch dem Arbeitgeber bereits durchgel ihrer worden. In bestimmten Fällen, in denen de Mü. beitgeber den Ausgleich nieht durchführen u ropa“ muß der Arbeitnehmer den Ausgleich(die. 1 Mal tung) beim Finanzamt beantragen. Die F auf für diese Antragstellung läuft muten 30. Apr 19 1 a b. Später eingehende au amerih Können nicht mehr berücksichtigt werden. Fre Kohlenmangel gefährdet Temper-Guß 1 b Ker b. Eine weitere Einschränkung der bereits d mungs gedrosselten Temperguß-Erzeugung stehe 2 kung 8 wenn die akute Brennstoffknappheit nicht 70 0 8 tigt würde, kündigte der Geschäftsführer em Fachverbandes, H. F. Schmitz, in Aussicht. 3 3 en mierli.