Und schz Leichtes ese belt ß ich c Perlen g; einwinziz 1 um 4 Perle le, und dz deiden pe eg beschlh Zu Spale TVorzunet en wür inen imm doch imm der atm eren Kun Hatte, W keit, frech l. Doch be perle in. lächeln ter die In Und da d r auch. am nachle lächeln Und die n der arm al. Einm Wer kran heraus, d rde, keilz unde mel noch einig . Der arm len müss erle heryn ein und b. e Kammme⸗ g, Als vel hen. Elisei 1e Tür tre 1 über diz bte sie al rte, wand in die en „die Trepp irschte e es Tings ses Gesie hre Aug pen bebt ie tot, 1 zultern in, agte ich. ie,„begelh e, Und sen Er lächel Leben 4 del gewel Zu lächeln ichzend ad rtragung a kan J, Kl —— — a os Marbuß Herausgeber: Mannhelmer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: E. Bauser; Chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Wein- helm: C. Serr; Schwetzingen: W. Hertz; Hockenheim: K. Buchter: Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- heim, Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Für unverlangte Manuskripte über nimmt der Verlag keinerlei Gewähr. N Mannheimer Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-86 Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Hockenheim, Rathausstraße 12 Seinheim, Bahnhofstraße 18 Tel. 2241 erg, Rohrbacher Str. 3-7„ 4440 Rn., Rheinstr. 37„ 2768 tl. DM 2, 80 zuz. DM-,40 . DM 3, 20 zuz. Tel. 4415184 Tel. 187 kein Anspruch auf Ing des Bezugspreises eee 6 Jahrgang/ Nr. 104/ Einzelpreis 0,15 DM Gefängnis für illegalen Stahlhandel Berlin.(dpa) In dem„Stahlprozeß“ vor dem Landgericht Berlin-Moabit wurde am Samstag der 45 jährige Geschäftsführer der Berliner Zweigstelle der Gesellschaft für Eisen-, Stahl- und Blecherzeugnisse in Düs- seldorf, Erich Käding, zu einem Jahr sechs Monaten Gefängnis und 50 000 Mark Geldstrafe verurteilt. Das Gericht sah als erwiesen an, daß Käding von Januar bis März 1950 rund 8000 Tonnen Eisen- und Stahlwaren aus der Bundesrepublik nach Berlin gebracht und gegen Zahlung von 2,2 Millionen DM- West über eine andere West- berliner Firma illegal an das deutsch- sowje- tische Transportunternehmen Derutra in der Sowjetzone weitergeleitet hat. Der Staats- anwalt hatte zwei Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 200 000 Mark beantragt. Der Gerichtsvorsitzende sagte in der Ur- teillsbegründung, daß der Angeklagte durch seine Handlungsweise das Staatsinteresse verletzt und die staatlich geschützte Wirt- schaftsordnung mißachtet habe. Zu seinen Gunsten sei berücksichtigt worden, daß po- lütische Gesichtspunkte keine Rolle gespielt und die gelieferten Produkte kein strategi- sches Material dargestellt hätten. Die Ver- teidigung beabsichtigt, gegen das Urteil Re- vision einzulegen. Bundespräsident unterschrieb Südweststaat-Gesetze Bonn,(dpa) Bundespräsident Prof. Theodor Heuß hat die beiden Südweststaatgesetze unterschrieben. Das„Blitzgesetz“, das die Legislaturperiode der Landtage verlängert, und das Neugliederungsgesetz, das das Ver- fahren für die Volksabstimmung regelt, werden in Kürze im Bundesgesetzblatt ver- öfkentlicht werden. Oesterreich wählte seinen neuen Präsidenten övp-Kandidat in Führung Wien.(dpa) Oesterreich wählte am Sonntag einen neuen Bundespräsidenten, nachdem Bundespräsident Dr. Karl Renner an der Schwelle des Jahres 1951 im Alter von 80 Jahren gestorben war. Nach einer Zwischenzählung vom Sonn- tagabend ergibt sich das folgende Bild: Heinrich Gleißner(Volkspartei) 1 019 063 Theodor Körner(Sozialist) 726 032 Burghard Breitner(Unabhängig) 333 116 Gottlieb Fiala(Kommunist) 87 245 Johannes Ude(Unabhängig) 3 798 Ludovica Hainisch Ergokrat) 860 W102 2 2 Paris. Vor der spanischen Botschaft in Paris kann es zu einer Demonstration gegen das Franeo-Regime, an der sich etwa 400 Menschen beteiligten. Die Polizei mußte mit Gummi- knüppeln vorgehen und nahm 56 Demonstran- ten vorläufig fest. Genf. Bundeskanzler Dr. Adenauer hat dem Internationalen Roten Kreuz für seine Be- mühungen um die deutschen Kriegsgefangenen und deutschen Staatsangehörigen während des Krieges und nach dem Kriege in Frankreich seinen Dank ausgesprochen. Wien. Der österreichische Bundeskanzler Dr. Figl und Vizekanzler Dr. Schärf empfingen die 17 westdeutsche und Westberliner Jour- nalisten, die sich zum ersten Male nach dem Kriege zu einem offiziellen Informationsbesuch in Oesterreich aufhalten. London,. London erlebte am Samstag zum ersten Male nach drei Jahren wieder eine öffent- liche Malfeier, nachdem das bisher geltende Demonstrationsverbot am Mittwoch aufgehoben worden war. Brüssel. Der belgische Staatsminister Graf Henri Carton de Wiart, ist hier am Sonntag im Alter von 82 Jahren verstorben. Der be- tagte Politiker war Mitglied der Christlich- Sozialen Partei. Herford. Der atlantische Oberkommandie- rende, General Dwight D. Eisenhower, wird vom 7. bis 10. Mal belgische Truppen in Deutschland und Belgien und holländische Truppen in Holland besichtigen. Darmstadt. Der Landesparteitag der CDU Hessens wählte in Darmstadt mit großer Mehr- beit den früheren hessischen Finanzminister Dr. Werner Hilpert erneut zum Landesvorsit- zenden der hessischen CDU. Augsburg. Die SPD hat für die Bundestags- nachwahl in Donauwörth als Kandidaten den Arzt Dr. Karl Löprecht nominiert. Die Nach- wahl wird durch den Tod des CSU- Bundestags- abgeordneten Martin Loibl notwendig. Die CSU hat Bundesernährungsminister Prof. Nik- las aufgestellt. Freiburg. Das einzige kommunistische Mit- glied des Freiburger Stadtrates und Redakteur der kommunistischen Tageszeitung„Unser Tag“, Hans Schäfer, ist wegen Verstoßes gegen das alllierte Gesetz Nr. 14 über die Sicherheit der Besatzung verhaftet worden. Genaue Angaben über Art und Einzelheiten der ihm zur Last gelegten Zuwiderhandlungen gegen das Gesetz sind bisher nicht bekannt. Weinheim. Der Weinheimer Verband Alter Sor psstudenten und die Aktivenverbände (Weinheiraer Corpsstudentische Arbeitsgemein- schaft) hielten zum ersten Male seit 1945 Wie- Ler eins Femsinsame Tagung in Weinheim ab, n einer Erklärung, die im Festkammers auf der Wachenburg durch den neuen Vorsitzenden, Dipl. Ing. simon, abgegeben wurde; werden alle Vorurteile sozialer, konfessioneller, ras- sischer oder nationaler Art abgelehnt. U/ dpa/ Eig. Ber. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz e eee e Der neue Anfang unter besseren Vorzeichen Dritte Sitzungsperiode der Konsultativversammlung des Europarats eröffnet von unserem nach Straßburg entsandten H. H.-Redaktionsmitglied Straßburg. f g Die Konsultativversammlung des Europarates begann am Sams- tagnachmittag in Straßburg ihre dritte Sitzungsperiode. Der italienische Senator Antonio Boggiano-Pico begrüßte als Alterspräsident die Delegierten der fünfzehn europäischen Länder und ganz besonders die der Bundesrepublik als Vertreter eines nunmehr gleichberechtigten Mitgliedstaates. Paul Henry Spaak wurde sodann zum dritten Mal zum Präsidenten der Versammlung gewählt. Der CDU-Fraktionsvorsit- zende im Deutschen Bundestag, Dr. Heinrich von Brentano, wurde als einer der sechs Vizepräsidenten wiedergewählt. Die Wiederwahl Spaaks war selbstver- ständlich. Diesesmal gab es keine Quer- schüsse wie im vergangenen Jahr, als ver- sucht worden war, die europäische Ver- sammlung zum Tribunal für das belgische Königsdrama zu machen. Kein anderer Kan- didat präsentierte sich für den Präsidenten- stuhl, und in der Tat dürfte wohl kaum jemand die schwierige Führung eines zwei- sprachigen Parlamentes, dessen Mitglieder zehn verschiedene Muttersprachen haben, 80 glänzend ausüben wie dieser belgische Euro- pàer. Und kaum hatte er, von Boggiano-Pico begrüßt, seinen schon angestammten Platz eingenommen, als er schon mit fester Hand die Tagesordnung straffte und den Bedürf- nissen dieser Sitzungsperiode anpaßte. Da sowohl die französischen als auch die italie- nischen Abgeordneten darauf drängen, in ihre heimatlichen Wahlkreise zurückzukehren und auch die Briten aus innerpolitischen Gründen nicht allzulange in Straßburg blei- ben wollen, wurden die wichtigsten Punkte der Traktantenliste vorweggenommen und zusammengefaßt. Es wehen diesmal keine Fahnen in Straß- burg. Die Atmosphäre ist nüchterner gewor- den— ein Zeichen dafür, daß das euro- päische Parlament beginnt eine Selbstver- ständlichkeit zu werden. Die Unterzeichnung des Schumanplanes, die Zusammenarbeit in der OEEC und die anderen gemeinsamen Organisationen und nicht zuletzt die Auf- nahme der Bundesrepublik als vollberech- tigtes Mitglied haben günstige Vorausset- zungen für eine positive Weiterarbeit ge- schaffen. Und mit Bundeskanzler Dr. Ade- nauer, der ähnlich wie in Paris auch iI Straßburg einen großen persönlichen Erfolg errungen hat, ist eine neue Möglichkeit in das Europahaus eingezogen, dem Europarat zu einer neuen Initiative zu verhelfen, die ihm bis jetzt versagt bleiben mußte. Der Ministerrat, zumindest dessen eminenteste Mitglieder, scheint entschlossen zu sein, nicht mehr als„Wachhund“ die Arbeit der Ver- FVaarregierung geht gegen Opposition vor und verbietet Kundgebung/ DPS beschwert sich beim Europarat Saarbrücken.(dpa) Die Saarregierung hat eine für den gestrigen Sonntag in Saar- brücken angekündigte Kundgebung der De- mekratischen Partei des Saarlandes DPS) am Samtag verboten. Das Verbot wird unter anderem damit begründet, daß das bisherige Vorgehen der Partei und die in der Redner- liste aufgeführten Namen Anlaß zur Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung geben könnten. An der Kundgebung sollten auch die Bundestagsab geordneten Pr. Heinrich von Brentano, Franz Strauß, Dr. Kurt Kiesinger(alle CDU/CSU) und Dr. Wil- helm Hamacher(Zentrum) teilnehmen. Die DPS wollte auf dieser Kundgebung ihr neues Programm zur Lösung des Saar- problems bekanntgeben, das eine Neutrali- sierung des Saarlandes bis zum Abschluſß eines Friedensvertrages vorsieht. Die DPS hat daraufhin in einem Tele- gramm an den Europarat gegen die„ständige Verletzung der Grund- und Menschenrechte durch die Saarregierung“ protestiert. In dem Telegramm wird der Europarat um Inter- vention gebeten, da„gegen diese Maßnahmen im Saarland keine Rechtsmittel gegeben“ seien. Die DPS wirft der Saarregierung außer dem Verbot der DPS- Kundgebung vor, daß sie die Einreise deutscher Europa- rats-Delegierter, die an der Kundgebung teilnehmen wollten, verhindert habe. Eine Delegation der Oppositionellen De- mokratischen Partei des Saarlandes will heute unter Führung des ersten Vorsitzen- den der Partei, Richard Becker, nach Straßburg reisen, um beim Europarat zu protestieren. Das Landessekretariat der DPS teilte mit, daß dieser Schritt notwendig Sei, weil eine Beschwerde bei der Saarregierung gegen das Verbot der DPS-Rundgebung in Saarbrücken erfolglos War. Die DPS hat am Samstag Vorschläge für eine Neugestaltung der Saarfrage im„euro- päischen Sinne“ veröffentlicht. Die PPS geht von dem„völlig eindeutigen deutschen Cha- rakter von Land und Leuten an der Saar“ aus, würdigt aber gleichermaßen die wirt- schaftlichen Interessen der drei beteiligten Länder Deutschland, Frankreich und der Saar selbst. SPD: Bundesregierung will ablenken Hannover.(dpa) Die SPD warf der Bun- desregierung am Samstag vor, sie wolle durch„Hinweise auf angebliche Augen- Politische Erfolge“ vom„Versagen ihrer Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik“ ab- lenken. In einer vom Rundfunk übertra- genen Erwiderung auf die Rundfumkansprache des Bundeskanzlers aus Straßburg kriti- slerte Fritz Heine im Namen des SPD- Vorstandes erneut die Politik der Bundes- regierung. Zur Aufnahme Deutschlands in die euro- päische Marshallplanorganisation OEEC, die der Bundeskanzler als Erfolg gewertet habe, erklärte Heine:„Die Einbeziehung der Bun- desrepublik in den Marshallplan ist kein Verdienst der Bundesregierung. Sie existierte damals noch gar nicht. Und die erste deutsche Partei, die den Marshallplan begrüßte, war die SPD. Bei der Verwendung der Marshall- plan-Gelder sei das Gegenteil des anzu- strebenden Zieles eingetreten:„Die Kapita- lien sind fehlgelenkt worden, unsere wich- tigsten Industrien, Kohle und Stahl, sind zu Engpässen geworden, die Arbeitslosigkeit steigt und unsere Verschuldung ans Ausland hat sich ständig vergrößert. Die Bundes- republik ist jetzt wie ein bankrotter Schuld- ner unter Vormundschaft gestellt worden“. Bonn dementiert Bonn.(dpa) Die Berichte über ein An- gebot der Bundesregierung, deutsche Ver- bände in einer Gesamtstärke von 150 000 Mann für die westliche Verteidigung zur Verfügung zu stellen, wurden am Samstag- abend aus der unmittelbaren Umgebung des Bundeskanzlers als„reine Kombinationen“ bezeichnet. Es könnten nur Vermutungen sein, die mit den Bespre hungen der Militär- Sachverständigen auf dem Petersberg im Zusammenhang stehen. Wahlen in Niedersachsen ohne Slörungen Spb liegt an der Spitze/ Wahlbeteiligung 79 Prozent Hannover.(dpa) Die Bevölkerung von Niedersachsen wählte am Sonntag zum Zwei- ten Male nach dem Kriege ihren Landtag. Viereinhalb Millionen Wähler hatten in 95 Wahlkreisen zu entscheiden, wer sie im neuen Parlament vertreten soll. Neben den im Landtag bestehenden Parteien SPD, CDU, PDP, FDP, KPD und Zentrum bewarben sich als neue Parteien der BHE[Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte), die Deutsche Soziale Partei des früheren Landwirtschaftsmini- sters Dr. Günter Gereke, die Sozialistische Reichspartei, die Deutsche Rechtspartei und die Deutsche Reichspartei. Die CDU und die Pp hatten sich für die Wahl zur Niederdeut- schen Union vereinigt. Die Wahl ist nach bisherigen Feststel- lungen völlig störungsfrei verlaufen. Der Versuch einiger FDꝗi- Angehöriger, die Wahl an der Zonengrenze bei Grasleben zu stören, blieb erfolglos. Zwischenzählung für 31 Wahlkreise Eine Zwischenzählung für 31 Wahlkreise mit etwa 1.4 Millionen Wahlberechtigten von den insgesamt etwa 4.5 Millionen, ergibt bei einer Wahlbeteiligung von fast 79 Prozent kolgendes: SPD etwa 357 000, NU 250 000. FOE 105 000, KPD 15 000, Zentrum 50 000. DRP 20 000, BHE 156 000, DSP 8 600. SRP 107 000. Nach Prozenten ergibt dies etwa: SPD 34, NU 24, FDP 9,5, KPD 1,7, Zentrum 4,9, PRP 1,9, BTI 14,6, DSP 0,8, SRP 10. Bei der Bundestagswahl erhielt die SPD 33,4, CDU 17,6, DP 17,8, FDP 7,5, KPD 3.1. Zentrum 3, 4, DRP 8,1, Unabhängige 8. Dieser Ueberblick ergibt, daß die Kom- munisten weiter verloren haben. Die PRP, die bei der Bundestagswahl acht Prozent erhielt, ist praktisch bedeutungslos gewor- den. Die Partei Dr. Gerekes. die DSP, hat vorerst noch nicht ein Prozent der abgege- benen gültigen Stimmen erreicht. Die SRP von Remer-Dorls, die ebenfalls zum ersten- mal auftritt, hat bislang zehn Prozent der gültigen Stimmen auf sich vereinigen kön- nen. Um diese Ziffer zu werten. könnte von den Ergebnissen der Bundestagswahl zum Vergleich herangezogen werden, daß die DRP damals etwa sechs Prozent mehr er- hielt und daß im August 1949 über acht Pro- zent Unabhängige notiert wurden. Nach Zwischemergebnissen aus 50 von ins- gesamt 95 Wahlkreisen erhielt die SPD in 33 Wahlkreisen in direkter Wahl die meisten Stimmen und damit die Mandate im Land- tag. Die Niederdeutsche Union(CDU-DP) konnte zwölf Kandidaten durchbringen. Auf die FDP entfallen zwei, die Sozialistische Reichspartei drei und auf den BHE ein Mandat. sammlung zu überwachen, sondern vielmehr von nun an dieser mit Anregung und Ini- tiative voranzugehen und mehr und mehr zu einem wahrhaft europäischen Minister- rat als ständige Einrichtung zu werden. Wie anders sonst können die Schlußsätze der Botschaft an die Konsultativversammlung interpretiert werden, die lauten:„Nur auf der Einheit kann der Friede begründet wer- den. Im Bewußtsein unserer Zusammen- gehörigkeit und des Ernstes der Stunde werden wir uns keine Möglichkeit entgehen lassen, um unsere Verbindung enger zu ge- stalten und unsere Aktion zu verstärken.“ Wenn die Zeichen nicht trügen tragen die Pariser Gespräche Schumans und Ade- nauers auch in Straßburg Früchte. Der Europarat und Jugoslawien Am Sonntagabend wurde der Versamm- lung ein Resolutionsentwurf vorgelegt, durch den die europäischen Regierungen aufgefor- dert werden, unverzüglich mit den Regie- rungen der Vereinigten Staaten und Kana- das eine gemeinsame Erklärung auszuarbei- ten, daß in Europa keine weitere Ausdeh- nung des sowjetischen Machtbereiches ge- duldet werden kann. Insbesondere soll jeder Angriff Sowjetrußlands oder eines seiner Satelliten auf Jugoslawien als ein Angriff 5 die Westmächte selbst angesehen wer- en. Diese Resolution, die von 31 Abgeordne- ten, darunter die Engländer Duncan Sandys und Lord Layton, die Franzosen Paul Ray- nod und de Menthon und die Deutschen Dr. Pünder, von Rechenberg, Gerstenmaier, Frau Dr. Rehling und Hermann Schäfer unterzeichnet ist, soll während der Verteidi- gungsdebatte am kommenden Samstag er- örtert werden. Heute wird die Wirtschaftsdebatte mit einem Bericht des holländischen Außen- ministers Dirks Sti k ker, des Vorsitzen- den des europäischen Ministerrates und der OEEC, eröffnet. Die Regierungen der 15 Europarat-Staa- ten hatte am Samstag die feierliche Ver- pflichtung abgegeben, enger als bisher zu- sammenzuarbeiten und angesichts der Ost- West-Spannung das gemeinsame Vorgehen noch wirksamer zu gestalten. Diese Ver- pflichtung war in der Botschaft enthalten, die der Ministèrausschuß des Europarates auf seiner dreitägigen Konferenz ausarbei- tete und der Beratenden Versammlung vor- legte. Montag, 7. Mai 1931 Der Sport berichtet: Am ersten Spieltag um die Deutsche Fußball-Meisterschaft gab es einige Ueberraschungen. Schalke 04 wurde auf eigenem Gelände von St. Pauli 1:2 ge- schlagen. Der 1. FC Nürnberg konnte nach einem O:2-Rückstand nur durch einen Elfmeter auf 1:2 verkürzen und mußte damit Preußen Münster beide Punkte überlassen. Auch der HSV hatte große Mühe um Tennis-Borussia Berlin mit 3:2 nieder zuhalten. In Ludwigs- hafen kam der 1. FC Kaiserslautern trotz des Ausscheidens von Otmar Wal- ter gegen Fürth noch zu einem ver- dienten 2:2- Unentschieden. Um den Rhein-Main-Pokal verlor VfI. Neckarau gegen Phönix Ludwigs hafen 2:5, während der SV Waldhof aus Trier ein verdientes 2:2- Unentschieden heimbrachte. Phönix Karlsruhe wurde durch einen 5:3-Sieg über den VfR Mannheim Badischer Frauen-Handball-Meister. Beim Auftakt der Leichtathleten im Mannheimer Stadion vollbrachte Hagen- burger, TSV 1846, mit einem Hammer- wurf über 49 m die beste Tages- leistung. Die Badischen Meisterschaften der Kegler endeten am Sonntag in der Mannheimer Kegelsporthalle mit einem großen Erfolg der Mannheimer. In der Turnhalle des Turnvereins 1846 nahm der Bundeskulturwart des Deut- schen Turnerbundes, Pfarrer Karl Dre- wer aus Hamm, die feierliche Fahnen- weihe vor. Die Viernheimer Maimarktrennen brachten bei gutem Besuch guten Turf- sport. Das Hauptereignis, den Mai- marktpreis, gewann Thetis aus dem Stall Ackermann. Schulbesuch für Ostberliner Kinder in Westberlin verboten Berlin.(dpa) Der Magistrat des Sowjet- sektors von Berlin hat beschlossen, daß Ost- berliner Kinder keine Westberlinere Schulen mehr besuchen dürfen. Die Sowijetzonlen- regierung hat den Schulbesuch in West- Berlin bereits vor einiger Zeit verboten. Die neue Schulpflichtverordnung des Ostberliner Magistrats sieht vor, daß die Kinder grund- sätzlich eine Schule des Verwaltungsbezirkes besuchen müssen, in dem der Erziehungs- berechtigte wohnt. Härterer Widerstand der Kommunisten in Korea Marshall und Acheson in dieser Woche vor den Kongreßausschüssen Tokio.(dpa) Kommunistische Truppen in Stärke von etwa 800 Mann stießen am Sonn- tag bei Indsche im Ostabschnitt der Koxea- front gegen die Linien der UNO-Streitkräfte vor und wurden nach einem erbitterten fünfstündigen Kampf zurückgeschlagen. Offiziere der UNO-Truppen glauben, daß die Kommunisten mit diesem Angriff, der gegen einen von südkoreanischen Truppen besetz- ten Abschnitt geführt wurde, eine schwache Stelle in der UNO-Front für die Wiederauf- nahme ihrer Offensive abtasten wollten. Die UNO-Luftstreitkräfte flogen in der Nacht zum Sonntag und am Sonntag bei günstigem Flugwetter siebenhundert Einsätze und zerstörten oder beschädigten etwa drei- hundert Nachschubfahrzeuge. In der Nähe der Front zerstörten UNO- Flugzeuge ein Munitionslager und acht Geschützstellungen des Gegners. Im übrigen leisteten die kommunistischen Streitkräfte, die sich vor einer Woche uner- wartet aus dem Bereich der UNO-Artillerie zurückgezogen hatten, am Sonntag im Nie- mandsland zwischen den Fronten den Auf- klärungsvorstößen der UNO-Truppen wie- der härteren Widerstand. Wie aus einem Kommuniqué der amorikanischen achten Armee hervorging, war die Gegenwehr der Kommunisten nördlich und nordwestlich von Seoul am stärksten. Alliierte Panzer- verbände drangen erneut in die neunzehn Kilometer nördlich von Seoul gelegene Stadt Uidschonbu ein, fanden sie aber von den Kommunisten verlassen. MaecArthurs Aussagen abgeschlossen General Douglas MacArthur hat seine dreitägigen Aussagen vor dem außen- politischen und dem Militärausschuß des USA-Senats über seine Ostasien-Konzep- tion abgeschlossen. General MacArthur hat dem Kongreß einen Plan entwickelt, wie man seiner Auffassung nach den Koreakrieg gewinnen und den Weltfrieden erhalten Könnte. Der Plan geht lediglich von mili- tärischen Erwägungen aus. Macrthurs Konzeption läßt sich in wenigen Worten zusammenfassen: Zerschlagung der feind- lichen Stützpunkte in der Madschurei, Blok. kade Chinas und Einsatz der nationalchine- sischen Streitkräfte. Der General wirft der Regierung Truman vor. daß sie in Korea Blut und Geld vergeude. ohne eine Ent- scheidung herbeizuführen. und bezeichnet die bisherige UNO- Kriegführung als„Halb- krieg und Beschwichtungskrieg“. Eine solche Kampfführung könne nur einen drit- ten Weltkrieg heraufbeschwören. Der Standpunkt der Truman-Regierung wird den Kongrehgausschüssen in dieser Woche bei der Fortsetzung der Untersuchun- gen durch Verteidigungsminister Mar- shall, Außenminister Aches on und durch die Stabschefs dargelegt werden. + Französischer General abgeschossen? London.(UP) Radio Moskau deutete am Sonntag an, daß General Andrée Harte man, der Kommandeur der französischen Luftstreitkräfte in Südostasien, von Kom- munisten über Indochina abgeschossen Wor- den sei. In einem vom Moskauer Rundfunk ver- breiteten TASS-Bericht hieß es, daß Kano- niere einer Flugabwehreinheit der Vietminh- Truppen für den Abschuß„des Komman- deurs der französischen Luftstreitkräfte in Indochina“ ausgezeichnet worden seien. Der General und einige seiner Stabsoffiziere, die zur gleichen Zeit ums Leben gekommen sind, seien„gemäß der militärischen Tradition“ beigesetzt worden. Neue Zusammenstöße in Palästina Tel Aviv.(dpa) An der syrisch- israelischen Grenze kam es auch in der Nacht zum Sonntag und am Sonntagvormittag wieder zu Feuergefechten zwischen syrischen und israelischen Einheiten, wie ein Sprecher des israelischen Heeres mitteilte. Bei den Ge- fechten wurden Artillerie und Granatwerfer eingesetzt. Bereits am Samstag waren im Gebiet nordwestlich und südlich des Galiläi- schen Meeres die Kämpfe wieder aufge- flammt, obgleich Syrien und Israel am Freitag einen Waffenstillstand vereinbart hatten. „Befreiungstag“ in Prag Prag.(UP) Die mit sowjetischen Waffen ausgerüstete tschechoslowakische Armee führte am Sonntag aus Anlaß des sechsten „Ihrestages der Befreiung“ durch die Ar- mee der Sowjetunion eine große Truppen- parade durch. Die Truppen paradierten mit Tanks und Artillerie sowjetischer Bauart, bekleidet mit ihren neuen Uniformen, die nach sowjetischem Muster angefertigt wor- den sind, vor dem sowjetischen Marschall Iwan Koniew, dem stellvertretenden sowie- tischen Außenminister Valerian Zorin, dem tschechoslowakischen Staatspräsidenten Kle- ment Gottwald und den kommunisti-⸗ schen Führern von sechs europäischen Staa- ten. Unter den Gästen befand sich auch der Sowjetzonen- Außenminister Georg Dertin- ger. Weitere Nachrichten Seite 7 Seite? MANNHEIM een Montag, 7. Mal 1951/., — Mai-Marktschmuckstück:„Landkreis Tuuberbischofsheim“ In 25 Omnibussen kamen gestern über 1000 Landkreiseinwohner zum„Fränkischen Tag“ in Mannheim Mit einer seit Jahrzehnten fast unver- Anderten Bevölkerungszahl von wenig unter 60 000 Menschen ging das Leben im Land- kreis Tauberbischofsheim in dörflicher Be- schaulichkeit seine friedliche Bahn, bis Krieg und Kriegsende auch hier den Schnitt an- setzten: Ueber Nacht fast strömten gegen 25 000 Flüchtlinge in diesen Raum, der in der Nordostecke von Württemberg-Baden gelegen„weit vom Schuß“ Stuttgarts und Karlruhes liegt. Dieser unorganischen, plötz- chen Veränderung konnte der Landkreis zunächst nicht gewachsen sein: Mangel an Arbeitsplätzen und Wohnungsnot, ruckartig gesunkenes soziales Niveau und Auseinan- derbrechen des bisherigen soziologischen Ge- küges, das auch die wirtschaftliche Struktur des Kreises bisher bestimmt hatte, waren die zwangsläufigen Folgen. Aber die Bemühung, sie überwinden, lieg den Landkreis schnell nach der Katastrophe sich besinnen. Neue Industrien entstanden — nicht zuletzt durch Flüchtlinge, die zum Beispiel die Glaserzeugung heimisch mach- ten—, so daß die ursprüngliche Zahl von 42 Unternehmen heute bereits auf 105 an- gewachsen ist. Doch Wohnungsbau und He- bung des Sozialniveaus konnten mit dieser Wirtschaftlichen Aufwärtsentwicklung nicht Schritt halten, woraus sich der heutige Zu- Statid— vergrößerte Industriekapazität, aber unterdurchschnittliche Soziallage— erklärt, der nicht zuletzt Anlaß für die Beteiligung des Landkreises mit einer eigenen Schau am Mannheimer Mai-Markt ist. Man weiß auch im Landkreis, daß man nicht isoliert leben kann, und sucht mit die- ser geschmackvoll gestalteten Schau den ideellen und wirtschaftlichen Anschluß an den Nachbarn im Westen, an das groß- städtische Wirtschaftszentrum an der Rhein- Neckar- Mündung. Doch man kommt nicht mit leeren Händen: Was sich da als Ge- meinschaftaleistung des Landkreises präsen- tiert, hat unerwarteten Umfang und eben- solches Niveau. Der Landkreis ist kein „Hinterland“ mehr im früher so verstan- denen Sinne, wo nur Kartoffeln wachsen und Kultur ein Fremdwort ist. Was sich da an Industrieprodukten zeigt, kann sich sehen lassen, seien es Stoffe, Glaserzeugnisse, Fer- tigwaren aus Holz, Metall oder anderen Materialien. Auch die Art der Darbietung dieser wirt- schaftlichen Leistungskraft hat nicht im geringsten Hinterwäldlerisches; im Gegen- teil: mancher Großstadtgraphiker, Werbe- fachmann und Aussteller kann in dieser N Untersuchungshaft länger als Strafe Ex- Polizist wußte nichts mehr Ein Angeklagter, der vor Gericht kate- gorisch erklärt, er verweigere jede weitere Aussage, und er habe nichts verbrochen, ist auch in den Mannheimer Gerichtssälen eine Seltenheit. Der Mann, der sich so entschie- den gegen die handfesten Vorwürfe des Staatsanwalts zur Wehr setzte, war selbst einmal ein Hüter des Gesetzes gewesen, ehe seine ansehnliche Vorstrafenliste der Poli- zeibehörde zu Gesicht kam und im Amt für 5ffentliche Ordnung einer Stadt in Nord- baden erhebliche Verwirrung anstiftete. Der Polizist a. D. war jetzt ausgerechnet wegen eines Deliktes angeklagt, das im Strafgesetzbuch mit an erster Stelle steht: Widerstand gegen die Staatsgewalt. Damit nicht genug. Er sollte sich zusammen mit einigen anderen bemüht haben, bei Nacht und Nebel einen parkenden Lastzug auszu- rauben Der Mann, der schließlich die Aussage verweigerte, wollte von alledem nichts wis- gen. Er wußte nur, daß sein Liebeskummer unerträglich war und daß jede Löhnung in Kognak umzusetzen sei. Er erinnerte sich Weiterhin, daß an jenem nebeligen Abend gerade Zahltag gewesen und er erst wieder zu sich gekommen war, als er mitten auf dem Paradeplatz mit einem energischen Polizeigriff wieder ins Diesseits befördert Werden sollte. Die Polizisten wollten es anders wissen. Sie schworen Eide darauf, daß der Betrun- kene bei der versuchten Ausräumung des Lkw. beteiligt gewesen sei. Gesehen hatten sie es allerdings nicht. Und die Augenzeu- gen von der anderen Partei, die vier angeb- chen Mittäter, waren niemals in die Ver- legenheit gekommen, vor Gericht darüber aussagen zu müssen, weil sie schneller als die Polizei gewesen waren N Das Schöffengericht fällte schließlich ein salomonisches Urteil. Es sprach ihn auf Ko- sten der Staatskasse von der Anklage des versuchten schweren Diebstahls frei und verurteilte ihn schließlich doch! Nämlich Wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt. Ein weiterer Monat Gefängnis ziert die Strafliste des ehemaligen Polizisten. Nur eines scheint paradox: Daß er dafür nämlich mehr als zwei Monate in Untersuchungshaft gewesen ist. Istu Wohin gehen wir? Montag, 7. Mai: Nationaltheater 20.00 Uhr: „Das heiße Herz“; Goethesaal 20.00 Uhr: Vio- linabend mit Eugenia Uminska. 8 Dienstag, 8. Mai: Nationaltheater 19.30 Uhr: „Der Zigeunerbaron“; Amerikahaus 18.00, 19.30 Uhr: Filme:„Welt im Film“,„Wasser für Cali- kornia“, Parlamentswahlen in England“, 19.30 Uhr: Konzert des Schweizer Cellisten Richard Sturzenegger; Centre Franco-Allemand 20.00 Uhr: Geschichte der französischen Philosophie: Die Metaphysik und die Weltanschauung bei Descartes; Zelttheater Rosengarten 20.00 Uhr: Revue„Voilaà Paris!“ Wie wird das Wetter? IA. . 2 —— 2 —— NN Vorhersage bis Dienstag früh: Zunächst heiter bis wolkig, am Nachmittag und Abend vor allem im Süden des Bereiches leichte 5 Gewitterbildung. Höchsttempera- turen 22 bis 24 Grad. Uebersicht: Da sich das Biscaya-Tief bei Sleichbleibender Abschwächung nur noch wenig nach Osten ausweitet, bleibt über Südwest- deutschland der Hochdruckeinfluß erhalten. Wetteramt Karlsruhe Freundlich „Tauber“-Halle etwas lernen. Vor allem eines: Wie man wirbt ohne den Bei- geschmack des Nur-Merkantilen, ohne daß der Begriff„Umsatz“ wie ein Unkraut aus allen Ritzen wuchert, wie man ein durchaus konkretes Ziel auf die Ebene des Ideellen erheben kann. Wenn dieser Ausstellung der Erfolg be- schieden sein sollte, daß sich die Bindun- gen Stadt— Land enger knüpfen, weil der eine nicht ohne den anderen leben kann, hat sich der Landkreis Tauberbischofsheim nicht umsonst die sichtliche Mühe gemacht, die er darauf verwendet hat, seine Halle zu einem Schmuckstück der gesamten Ausstel- lung am Friedensplatz zu gestalten. In seinem und unserem Interesse darf ihm dieser Erfolg nur gewünscht werden. mle * Die Leistungsschau des Landkreises Tau- berbischofsheim im Rahmen des Mai- Marktes schloß einen Fränkischen Tag“ ein, zu dem am Sonntag über 1 000 Franken- ländler nach Marmnheim gekommen waren, um, wie Landrat Schwan in seinen Begrü⸗ Bungsworten zu Beginn eines bunten Pro- gramms sagte, den Mannheimern den Ge- genbesuch zu machen, der seit der Bewirt- schaftungszeit offenstand. Im Mittelpunkt des Festprogramms auf dem Maimarktgelände stand die Urauffüh- rung des„Tauberlieds“ von Alfons Schorb (Musik: Friedrich Zubrod), das aus einem Preis ausschreiben für das beste Volkslied ausgewählt worden war. Dichter und Kom- ponist erhielten dafür Preise. Die weiteren Darbietungen hatten sich die schöne Auf- gabe gestellt, kulturelle, gesellschaftliche sowie verwandschaftliche Beziehungen zum kurpfälzischen Raum zu pflegen und auch auf diesem Gebiet eine Art Leistungsschau zu bieten: Volkstänze und Gesang, Trach- tengruppen, turnerische Spiele(besonders hervorzuheben die Ballkür von Rosalinde Wagner), Mundartgedichte und heitere Sze- nem, karnevalistische Einlagen und Männer- chöre. Dieser bunte Reigen, der zu man- chen Beifallsstürmen hinriß. zeigte in der Zusammenstellung das Bemühen, die Tau- berbischofsheimer Leistungsschau wirksam zu ergänzen und darüber hinaus den Mann- heimern etwas von der frohen Stimmung aus dem Taubergrund zu vermitteln. Was ihm auch gelang ug Freunde des Nutionaltheuters hörten ein Konzert Sie hatten sich sehr zahlreich im Amici- tla-Haus eingefunden, die„Freunde des Mannheimer Nationaltheaters“, um im Rah- men einer gesellschaftlichen Veranstaltung ein sehr vielseitiges zweistündiges Konzert zu hören, das Künstler des Nationaltheaters ehrenhalber bestritten. Dabei kam jeder musikalische Geschmack wohl auf seine Kosten. Dem Freund klassischer Musik wurden von Mitgliedern des Nationaltheaters aus- gezeichnet interpretierte Kammermusik ge- boten, Lieder von Schubert, Reger, Brahms, Hugo Wolf und Richard Strauß. Dem Freund der heiteren Muse wurden humorvolle Leckerbissen serviert von Mussorgski und Loewe, temperamentvolle brasilianische Lie- der(Ilka Machado) und zum Nachtisch amü- sante„Süßigkeiten“ der Operette von Kün- necke und Benatzki. Wenn der Chronist noch vermerkt, daß Helene Schmuck, Ziska Werchau, Lieselotte Buckup, Natalie Hinsch-Gröndahl und Hein- rich Hölzlin, Hans Schweska, Hans Beck, Burkhard Hochberger, Kapellmeister Karl Fischer und Korrepetitor Luther sich für das Gelingen des Abends einsetzten, dann ist eigentlich alles gesagt. Nach dem Konzert begann die freundliche Fühlungnahme zwi- schen Freunden des Nationaltheaters“ und den Künstlern. rei Aus dem Polizeibericht Ertrunkene gesichtet. Von Arbeitern eines am Rhein gelegenen Unternehmens wurde beobachtet, wie für kurze Zeit eine im Rhein treibende weibliche Leiche an die Ober- fläche kam und dann wieder unterging. Auf Grund der abgegebenen Beschreibung ist anzunehmen, daß es sich bei der Ertrunke- nen um eine 50 Jahre alte Frau handelt, die bei der Polizei bereits als vermißt gemeldet ist und sich, mit der Absicht, aus dem Leben zu scheiden, in den Rhein gestürzt hat. Bis jetzt konnte die Leiche noch nicht gelandet werden. Unfreiwilliger Holzfäller. Auf einer Land- straße in der Nähe von Wallstadt kam ein amerikanischer Soldat mit seinem Lastkraft- Wagen aus noch ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab und fuhr mit voller Wucht gegen einen am Straßenrand stehenden Nußbaum, der glatt abrasiert wurde. Die Vorderachse des Lkws. ging dabei in die Brüche, doch blieb der Fahrer unverletzt. Wurf mit Glas, Eine 20jährige warf bei einer Ausein andersetzung in einem Lokal gegen eine„Freundin“ ein Weinglas, ver- fehlte aber das Ziel und traf eine unbetei- ligte Person am Nebentisch, die sich eine Verletzung am Ellenbogen zuzog. Fahrräder en gros? Mit einem neuen Fahrrad kam ein Arbeiter nach Hause. Kaum hatte er die Türe hinter sich zuge- macht, hatte die Polizei auch schon heraus- bekommen, daß das Rad auf der Maimesse gestohlen worden war. Bei der anschließen- den Wohnungsdurchsuchung wurde ein Weiteres Fahrrad, das ebenfalls aus einem Diebstahl herrührte, sichergestellt. Weiter- hin wurden fünf Fahrraddynamos vorge- funden. Die Ermittlungen sind im Gange. Termine: Groß feuerwerk auf der Mai-Messe. Am 8. Mai, gegen 22 Uhr, wird auf dem Gelände zwischen Kurpfalz- und Friedrich-Ebert- Brücke(Neckarufer Stadtseite) zum Ab- schluß der Mannheimer Mai-Messe ein Kunst- und Höhenfeuerwerk abgebrannt. Theatergemeinde. Der für 8. Mai vor- gesehene Tanzabend im Gewer! Sschaktshaus „Vom Menuett zum Boögie- Woge“ mit Ludwig Egenlauf muß ausfallen. Vortragsreihe„Das Kind“, Im Rahmen der Vortragsreihe„Das Kind“ spricht am 7. Mai, um 19.30 Uhr, in der Wirtschafts- hochschule Fräulein E. Wiefel über das Thema:„Was ist denn los mit dem Kind?“ Die Mutter als„Schicksal“; Nestgeborgen- heit— Nestwärme— Nestordnung). Die Arbeitsgemeinschaft für Naturschutz trifft sich am 7. Mai, 20 Uhr, in den„Nürn- berger Bierstuben“ Gägerstüble) in K I. Ein Schallplattenabend am 10. Mai, 19.30 Uhr, in der Musikbücherei(Herschelbad) ist Werken von Lortzing gewidmet. Aus den Opern„Zar und Zimmermann“,„Wild- schütz“,„Undine“ und„Der Waffenschmied“ werden Auszüge geboten. Hauskonzert in der Blindenschule. Am 7. Mai, 20 Uhr, nimmt die Blindenschule Ilvesheim wieder ihre Folge von Hauskon- zerten auf. Selten gehörte Werke von Hän- del, Bach, Mozart und Haydn stehen auf der Vortragsfolge. 60 Jahre Gehörlosenverein. Zum 60jäh- rigen Bestehen des Gehörlosenvereins Mann- heim gibt der Verein am 13. Mai im„Zäh- ringer Löwen“ um 15 Uhr ein Stiftungsfest. Nach 50 Jahren Arbeit Im verdienten Ruhestand Am 30. April ist der Leiter der Abteilung Verkehrswesen im Amt für öffentliche Ord- nung, Amtsrat Friedrich Feurer, nach mehr als 50jährigem erfolgreichem Wirken im öffentlichen Dienst in den Ruhestand getre- ten. Der verdiente Beamte, der seit 1909 mit kurzen Unterbrechungen in Mannheim tätig war, ist namentlich in Kreisen des kraftfah- renden Publikums eine bekannte Persön- lichkeit und erfreut sich sowohl bei diesem wie auch bei seinen Mitarbeitern allgemei- ner Beliebtheit. Aus Anlaß seines Ausscheidens aus dem aktiven Dienst wurden in einer Feierstunde durch den Vorstand des Amtes für öffent- liche Ordnung seine Verdienste gewürdigt und ihm mit den besten Wünschen für den Ruhestand Ehrengaben der Stadtvef waltung und seiner Mitarbeiter überreicht. Entschädigung für Reparutionsurbeit gefordert Tagung des Verbandes ehemaliger Kriegsgefangener Im Vordergrund seines ersten Verbands- tages, den der Verband der ehemaligen Kriegsgefangenen(Kgf.) und Vermißtenan- gehörigen, Bezirksverband Rhein-Neckar, gestern in Anwesenheit von Delegierten aus Nordbaden und Rheinland-Pfalz in Mann- heim abhielt, stand die Forderung auf Ent- schädigung für in Gefangenschaft geleistete Reparationsarbeit. Erster Vorsitzender Heinz Seiler stellte an den Anfang seines Jahresberichtes das Eintreten seines Verbandes für die Repatriie- rung aller noch zurückgehaltener deutscher Staatsangehöriger, die erst den Weg frei machen könne für einen echten Frieden. Der Bezirksverband umfasse nach dem Stand vom 1. April 1951: 1110 Mitglieder in neun Ortsverbänden, zu denen noch passive Mit- glieder in Mannheim und Worms hinzuge- rechnet werden müßten, so daß der Gesamt- mitgliederstand etwa 1800 Personen betrage. Einen besonderen Erfolg nafinte der Vor- Sitzende das Beharren seiner Organisation auf parteipolitischer und welt anschaulicher Neutralität. Neben dem Verlangen auf Ersatz für von Kriegsgefangenen geleistete Reparationen Ludwigshafen im Splegel des Tunes... Gute Ausbildung gewährleistet gesicherte Existenz Industrie- und Handelskammer sprach 500 Lehrlinge frei/ Gutes Prüfungsergebnis Ueber 300 ehemalige Lehrlinge hatten sich am Samstagmorgen im Festsaal der Firma Raschig mit ihren Angehörigen ein- gefunden, um im Rahmen einer Freispre- chungsfeier der Industrie- und Handels- kammer für die Pfalz ihre Facharbeiter-, Gehilfen- und Kaufmannsgehilfenbriefe in Empfang zu nehmen. Nach der Ouvertüre zu „Titus“, gespielt vom Quintett der Pfalz- werke und einem Vorspruch von einem der Prüflinge begrüßte der Vorsitzende des Prü- kungsamtes, Dr.-Ing. Kautz, die zahlreichen Vertreter von Stadt, Gewerkschaft, Indu- strie und Berufsschulen. Ein Intermezzo aus „Cavalleria Rusticana“ leitete zur eigent- lichen Freisprechungsrede über, in der Dr. Heinrich Willmes, der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz vor allem das gute Ergebnis der Prü- kungen in sämtlichen Berufsgruppen haben die Lehrlinge von 81,3 bis 100 Prozent die Prüfungen bestanden— betonte. Auf die besondere heutige wirtschaftliche Situa- tion eingehend, führte Dr. Willmes weiter aus, daß unser Volk nur durch fleißige Arbeit wieder wohlhabend werden könne. Nachdem einst sichere Positionen unsicher geworden, liege heute in einer guten Aus- bildung die beste Garantie, die Eltern ihren Kindern für die Zukunft mitgeben könnten. Unserer Wirtschaft mangele es immer noch an Fachkräften, doch sei gerade der deutsche Facharbeiter jener Faktor, der unserer In- dustrie ihren Wert gebe. Weiterhin gab er der Hoffnung Ausdruck, daß diese jungen Menschen, die die erste Sprosse der Erfolgs- leiter erklommen haben, der mittelalter lichen Handwerkstradition getreu aus eige- ner Initiative weiter an sich arbeiten mögen, um es dereinst zu Meistern zu bringen. Da- neben aber dürfte auch die kulturelle Fertent- wicklung nicht vernachlässigt werden.„Be- reiten Sie sich auf den Tag einer günstigen Berufschance vor“, mit diesen Worten wies Dr. Willmes auf die Tatsache hin, daß die meisten Betriebe heute überaltert sind und die Jugend in den nächsten Jahren wohl mehr denn je gebraucht werde, um die aus- scheidenden Generationen zu ersetzen. In den Kurzansprachen drückte der Leiter der Ludwigshafener Berufs- und Fach- schulen, Oberstudiendirektor Sticht im Auf- trage des Oberbürgermeisters Dank und Glückwünsche an Lehrer und Lernende aus. Ihm schlossen sich Studienrat Schermer für den pfälzischen Berufsschullehrerverband, Alfred Käseberg, für den DGB und als Prüf- lingssprecher Günther Hartlaub an. Dem Schlußwort Direktors Dr. Hock folgte die von allen Freigesprochenen sehn- lichst erwartete Ausgabe der Zeugnisse und Briefe. Wegen hervorragender Prüfungs- leistungen konnten an folgende vier Prüf- linge Buchprämien ausgegeben werden: Walter Lehr(Ludwigshafen, Benno Riedle (Ludwigshafen), Ulrich Palm(Ludwigshafen) und Helmut Schneyer(Frankenthal). lowo Frühjahrsball beim KOD Wer etwa glauben sollte, die„Obbarer Dambnudle“ hätten sich nach der anstren- genden Faschingszeit völlig zur Ruhe bege- ben, der konnte sich am Samstagabend vom Gegenteil überzeugen. Im Saal„Zum grünen Haus“ hatte sich das muntere Völkchen in bester Stimmung versammelt, um als Auf- takt der Sommer veranstaltungen einen be- schwingten Frühjahrsball zu inszenieren, In Abwesenheit des verdienten Präsidenten Max Siegels, begrüßte Vize Hans Reichert seine lieben Dambnudle mit ihren Angehörigen und Gästen und wünschte ihnen für den Abend frohe Unterhaltung mit Tanz, Wein und allem Was dazu gehört. Er brauchte diesen Wunsch wahrlich nicht zweimal zu äußern. Für ersteres sorgte mit unermücd- lichem Temperament die Frankenthaler Stadtkapelle, für das zweite der zum Glück kurz nach Ultimo noch einigermaßen ge- füllte Säckel, für den sich auch an der Bar ein weites Betätigungsfeld bot, und das übrige schaffte die gute Laune der Oppauer ganz von selbst. So ist es nicht zu verwun- dern, wenn die Nacht kaum lang genug war, um der Tanz- und Trinkfreudigkeit restlos genüge zu tun, und die erfreuliche Tatsache, daß die„Bevölkerungsdichte“ gerade jenes Stadium erreicht hatte, das mit„nicht zu wenig und nicht zu viel“ bezeichnet werden kann, ließ das Fest zu einer Freude für alle Beteiligten werden. „Handharmonikaleidoskop“ Wieder einmal hatte die Harmonika ihre zahlreichen Anhänger um sich versammelt. Im Feierabendhaus der BASF gab der 1. Handharmonika-Club Nord ein großes, buntes Programm. Unter Leitung von „Handharmonikapitän“ Eugen Lösch kamen alle zu Wort(und zu Ton), auch schon das Jugendorchester, die„Handharmonikadet- ten“ mit ihren begabten Solisten-Trio Moll, Wittmann und Kiefer. Dann stellte sich die Elite vor, die erfahrenen„Handharmoni- kanonen“ mit schwierigeren Werken, dem sehr ansprechend gemeisterten Triumpf- marsch von Verdi und dem Charlotta- Walzer von Millöcker. Der Beifall schwoll aber noch stärker an, als die solistischen„Handharmo- nikapazitäten“ ihre finger fertigen„Hand- harmonikapriolen“ erklingen ließen. Erich Moll spielte zwei spritzige„Handharmoni- Kaskaden“ im Foxtrott-Rhythmus und Wer⸗ ner Gahr erwies sich in einer Fantasſe und einer Mazurka als ganz perfekter„Hand- harmonikavalier“, Es war ein Abend ohne „Handharmonikatastrophen“, ein richtiges, nettes„Handharmonie-Kabarett“. Vier Arbeiter getötet Wie bereits gemeldet ereignete sich am Freitagnachmittag auf dem Gelände der Rohpappen-AG. in Worms ein schwerer Un- fall. Ein zu Montagezwecken errichteter Holzturm wurde während eines Gewitters von einer heftigen Windboe zum Einsturz gebracht. Dabei kamen die auf dem Turm beschäftigten Wormser Arbeiter Robert Botzler, Kurt Mages und Heinrich Wagner ums Leben. Der Arbeiter Robert Kreme- rius wurde schwer verletzt und ist bald nach der Einlieferung ins Krankenhaus gestorben. Nach den bisherigen Ermittlungen der Wormser Polizei ist das Unglück darauf zurückzuführen, daß der Holzturm nicht ge- nügend im Boden verankert war. Trio-Hbend junger Künstler im BISF- Casino Vielversprechender Nachwuchs spielte schwierige Werke Im Casino der BASF gaben am Freitag- abend drei junge Künstler einen Trio-Abend. der den aufrichtigen Beifall des zahlreich erschienenen Publikums fand. Aus dem Nachwuchs der Instrumental-Solisten stell- ten sich drei Begabte vor. Konrad Meister ist ein Pianist, der heute schon über eine derart sichere Technik ver- kügt, daß auch die schwersten Kadenzen und Läufe ideal perlend erklingen, Werner Ball, dessen ausgezeichnetes Cello einen vollen, weichen Ton entwickelt, zeigt bereits An- sätze zu persönlicher Ausdrucksgestaltung, und auch Kurt Faßmanns brillante Technik erweist eine besondere Begabung und gute Schule. Tonliche Unklarheiten im Piano sind offenbar auf den spröden Ton seiner Violine zurückzuführen. Mit dem 1935 komponierten Klavier-Trio von Walter Piston setzten sich die jungen Künstler für die Musik ihrer Zeit ein und verstanden es, durch mitreißenden Elan und mühelose Beherrschung der schwierigen Aufgabe zu begeistern. Beethovens Klavier- Trio in B-dur, das„Gassenhauertrio“, lieg zwar etwas an Plastik vermissen, besonders im ersten Satz, dessen reiche Möglichkeiten nicht ausgeschöpft wurden, gestalte sich letztlich zu einer anerkennenswerten Lei- stung. In dem H-dur-Trio von Brahms fehlte der Ausdruck der Leidenschaft. Die heitere Anmut des Scherzos und die Vitali tät des Schlußsatzes kamen jedoch voll zur 1 — Kurze„MM“- Meldungen Staatsanwaltschaft zieht um. Am J 0 8. Mai zieht die Staatsanwaltschaft aug 5 Gebäude E 4, 13(Börse) in das Geha L 4, 15(Bismarckstraße), Erdgeschoß 1 1. Obergeschoß, Zimmer Nr. 1 bis 26 um. 4 den Umzusstagen ist die Dienststelle nu dringenden Fällen für den Publiku Kehr geöffnet. Ab 8. Mai ist die 8% anwaltschaft unter der Wählnummer 420 telefonisch zu erreichen. a Hochbauamt zieht um. Am 7. Mal das Hochbauamt nach K 7 Verlegt. y Dienststellen dieses Amtes sind ab 7 l unter der Sammelnummer 32260 erreich Tiefbauamt, Bauaufsichtsamt sowie Sa planungsamt sind nach wie vor unter cz Sammelnummer 45291 zu erreichen. 9 Sänger bei blinden Kindern. Der Mä 1 gesangverein„Eintracht“ stattete der% lichen Blindenschule Ilvesheim einen 5 such ab, um unter der Leitung von M Gund den überaus aufmerksamen Hören eine ausgewählte Vortragsfolge zu bietz die begeistert und mit großem Beifall all. genommen wurde. Nicht„Kriegsgefangener“ schreiben den Anschriften auf Postsendungen f Kriegsgefangene in der Sowjetunion g zweckmäßig, das Wort„Kriegsgefangeng nicht mehr zu verwenden. Es genügt d Angabe des Familiennamens, des Vornam des Gefangenen und des Vornamens 00 Vaters, die Postfach- oder Lagernumm wie sie vom Kriegsgefangenen angegehg ist. Falls das Wort„Lager“ auf den Ratz gestrichen oder von der Zensur unkenniit gemacht worden ist, darf es auch auf Anschriften nicht verwendet werden. Zweh mäßig ist ferner, bei häufig vorkommendg Namen das Geburtsjahr der Kriegsgefang nen hinzuzufügen.. Wir gratulieren! Maria Hamm Wwe, D. menschneidermeisterin, Mannheim-Kaferm Jägerstraße 28, konnte ihr 25jähriges% schäftsjubiläum feiern. forderte Seiler die Berücksichtigung eh maliger Kriegsgefangener im Lastenaq gleich und die Aufwertung von in ameri nischer Kriegsgefangenschaft erarbeiteis Lohngeldern. Wenn diesen Forderung kein Gehör geschenkt werde, sei man nd falls gezwungen,„gerichtlich gegen de deutschen Staat vorzugehen“. Die Auftz, sung des Bundes, daß die Ansprüche d Ex-Kgf. mit dem Heimkehrergesetz en vorläufig abschließende Regelung erfahre hätten, stellte angesichts dessen Unzuläm lichkeit eine Unverfrorenheit dar. Die Unterstützung der Verbandsmitgll- der sei eine Tätigkeit, die bis jetzt reich Früchte getragen habe, meinte der Spreche und auch die Zusammenarbeit mit den B. hörden sei— was auf Ludwigshafen aller dings nur beschränkt, zutreffe— allgemel gut gewesen. Mit dem Bau der ersten west. deutschen Heimkehrer-Siedlung in Mann- heim-Gartenstadt habe dieser Tage begon- nen werden können. Der Vermigteasück. dienst habe in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz beachtliche Erfolge zu per- zeichnen, während die Bestrebungen de Verbandes um Verständigung und Frieden in zahlreichen Veranstaltungen dokumen- tiert worden seien. Organisatorisch lieg das Hauptaugenmerk der Vereinigung au dem Zusammenschluß aller Heimkehrerver. bände in einer Arbeitsgemeinschaft al Bundesebene. Die Beteiligung des Verbandes an da Soforthilfe- Ausschüssen in Mannheim-- Stad und Land nannte Seiler ein positives Resul- tat der Bemühungen um eine Mitgestaltun des öffentlichen Lebens. Im Stadtre Mannheim seien 94 500 DM, im Landkres 80 000 DM Soforthilfemittel Existenzaufbal. darlehen) an ehemalige Kriegsgefangen ausbezahlt worden. Eine Heimkehrer- Vel. tretung in den Wohnungsausschüssen werd angestrebt. Für die Betreuung besonders be dürktiger ehemaliger Kriegsgefangener sell aus eigenen Mitteln 6166,13 DM aufgewend' worden. Die Neuwahlen des Vorstandes bestätle ten den bisherigen ersten Vorsitzenden Heinz Seiler. neuer zweiter Vorsitzender. Der Tagung ging am Samstagabend in „Zähringer Löwen“ ein bunter Abend vol, aus, den Walter Pott leitete. Helene Schmuc Irma Wolf, Hans Beck und zwei Balletteuse vom Nationaltheater sowie die brasilienisch Sängerin Ilka Machoda, Tenor Helm. Schul und am Flügel Gerhard Luther waren de Stützen einer anspruchsvollen Programm: folge, rod Geltung. Ein beschwingt gestaltetes Scher von Schubert wurde als Dank für den reichen Beifall dargeboten. geb. Wege zum modernen Drama Realismus bei Grabbe und Hebbel Einen wichtigen Abschnitt in der En wWicklungsgeschichte des modernen Drama behandelte Hilde Sauer am Freitag in dit Volkshochschule im Mädchengymnasium Grabbe und Hebbel als Vertreter des Res, lismus, auf den schon das Schaffen Klel und Grillparzers hinweist, kamen in zan reichen Proben ihrer Dramen zu Wort. Grabbe erinnere, so führte die Referen aus, die Lebensechtheit der einzelnen Figu“ ren und die gewaltige Art der Szenengest“ tung an Shakespeare und es sei erstaunlich daß weder„Hannibal“ noch„Napolech weder„Friedrich Barbarossa“ noch, rich VI. im Theater gegeben würden. 20 Um Stil und realistische Ausdrucks in Hebbels darzulegen, hatte die Referee vor allem Szenen aus„Herodes und Il rianne“ gewählt, in denen das Recht 10 Menschenwürde vertreten wird. Nich den idealisierten Humanismus der 11 el nicht um die zerfließende Nebelhaftie des Gefühls in der Romantik sei es den 1115 tern des Realismus gegangen, so schloß 5 Sauer, sondern sie hätten die Wirieketnh die Schilderung sozialer Probleme und 10 als Grundlage der Kunst erkannt. bie Erwin Stadelmaſer wurd „ laute geiste war, es We und ten t. Die trotz wiede fen, 8 in de SB Helbi Baue. 5 Kohli Eckel Schie. hause K 80 fort Der sten Erhal die e sultie Quer! der P sem 8 80 fort lang erwie licher Flank kem! sprac Leder Im dur lauf Kn eins dies Det Zu gen L in be wird, Oppa. Die N Erich hut, 8 sten leute „Rune am 8 Konk Schwe vor! Gelgi Ketel. gien); baden ters Neu zielte Schw. große 98,5 f einen beste 86 m. der d. chen) ihn Schne 5 1 Nx. 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Schul waren de rogramm: rob s Scherd kür den gebl⸗ ama Hebbel der Ent. n Dramas g in del mnasium. des Res- n Kleist in zal. Wort. Be zekerentin ien 5 engestäl“ mae Japoleon h„Hein⸗ . 2 55 2 8 os Hude Klicke Nr. 104/ Montag, 7. Mai 1951 DER SPORT VOM WOCHENENDE ee zwei der vier deutschen Meister geschlagen: Sensationeller Start cer Fülfhall- Seite 8 leisterschaft Die erste Meisterschaftsrunde zu den Endspielen um die„Viktoria“ brachte im wahrsten Sinne des Wortes Ueberraschungen am laufenden Band: Schalke 04 wurde zu Hause von St. Pauli 1:2 geschlagen/ Das gleiche Schicksal ereilte den„Club“ im„Zabo“ mit 1:2 gegen Preußen Münster/ HSV wäre um ein Haar an Tennis-Borussia gestrauchelt— der 3:2-Sieg wurde erst nach dem Wechsel erzielt/ In Ludwigshafen kam Fürth nur durch Otmar Walters Verletzung zum 2:2- Unentschieden Herrliche Fußball-Demonstration vor 65000 Nach 1:0-Führung erzielten zehn Kaiserslauterer ein 2:2(1:0) Unentschieden (H. Sch. /- Kloth) Das Meisterschaftstreffen der Klassemannschaften von Kaisers- lautern und Fürth im Südweststadion, das bereits um 14.00 Uhr„proppevoll“ war, be- geisterte die 65 000 Zuschauer und war eine Demonstration besten Fußballspieles. Es war, besonders in den ersten 45 Minuten, ein Spiel voller Klasse, Rasse und Format, es W. ar das Spiel, dem die Massen ihr Herz öffneten. Beide Mannschaften gingen äußerst konzentriert ans Werk. Die„Roten Teufel“ und die„Kleeblatträger“ verfügten über eine hervorragende Kampfmoral und spiel- ten trotz des hohen Einsatzes, der zunächst an den Nerven zerrte, erstaunlich sicher. Die Männer vom Betzenberg mit ihrem überragenden Dirigenten Fritz Walter, der sich trotz scharfer Bewachung von Gottinger einen großen Aktionsradius schuf, konnten. wiederholt auf offener Szene Beifall ernten. Sie ließen den Ball(und den Gegner) lau- fen, stellten sich frei und kämpften unermüdlich. Das endgültige Ausscheiden Otmars in der 2. Halbzeit dürfte bewirkt haben, daß SpVgg. Fürth: Höger; Knoll Erhard: Helbig, K. Kupfer, Gottinger; Hofmann, Bauer, Schade, Appis, Nöth. 1. FC Kaiserslautern: Schaack; Rasch, Eohlmeyer; Liebrich I, Liebrich II, Jergens; Eckel, Fr. Walter, G. Walter, Basler, Wanger. Schiedsrichter: Kormanshaus, Bad Oeyns- hausen. Zuschauer: 65 000. Kaiserslautern hatte Anstoß und kreuzte 80 fort gefährlich vor dem Fürther Tor auf. Der zweite Angriff— ebenfalls in der er- sten Minute— scheiterte an Knoll und Erhard. Wenig später(5. Minute) war schon die erste Ecke fällig. Bei dem aus ihr re- sultierenden Basler-Nachschuß rettete die Querlatte. Es war unverkennbar: das Spiel der Pfälzer lief, die Fürther waren von die- sem Start überrascht und konnten sich nicht sokort finden. Erst nach der 8. Minute ge- lang es einigermaßen. Ab diesem Zeitpunkt erwies sich, daß Hofmann ein recht gefähr- licher Spielmacher sein kann. Eine hohe Flanke von links beantwortete er mit schar- tem Kopfstoß ins lange Eck: Rasch stand sprachlos vis à vis— knapp nur zischte das Leder am Pfosten vorbei. Im Gegenzug spielte sich Fritz Walter durch paßte zu Eckel, der nach innen laufend im kleinen Raum zwei Fürther (Knoll, Göttinger) glatt umspielte und einschoß. Brausender Jubel belohnte dieses 1:0 in der 11. Minute, das ganz leicht nach abseits roch. Deutsche Turner-Ländermannschaft für Luzern aufgestellt Zum Turner-Länderkampf Schweiz ge- gen Deutschland am 20. Mai in Luzern, der in beiden Ländern mit Spanniig erwartet wird, wurde am Sonntag in Ludwigshafen- Oppau die deutsche Mannschaft aufgestellt. Die Nationalriege turnt mit: Kiefer, Bantz, Erich und Theo Wied, Schwarzmann, Dick- hut, Stangl und Gauch. Zu diesen acht be- sten deutschen Turnern treten als Ersatz- leute Overwien und Nieling. Heiner Schwarzer siegte in„Rund um Köln“ Bel der internationalen Straßenfahrt „Rund um Köln“ über 287,7 Kilometer siegte am Sonntag gegen stärkste ausländische Konkurrenz der deutsche Fahrer Heiner Schwarzer(Hannover) mit 7:49,19 Stunden vor Diederichs(Luxemburg) und Breuer (Belgien). Die weitere Reihenfolge war: 4. Keteler(Belgien); 5. v. d. Meerschaut(Bel- gien); 6. Kemp(Luxemburg); 7. Petri(Wies- baden); 8. Middelkamp(Folland); 9. Pee- ters(Belgien); 10. Schull(Köln). Neuer Schanzenrekord am Feldberg Der Oberstdorfer Toni Brutscher er- zielte beim Abschluß- Skispringen der Schwarzwälder Wintersportsaison auf der grogen Feldbergschanze am Sonntag mit 66,5 m die größte Weite und gleichzeitig einen neuen Schanzenrekord. Die bisherige beste Marke erreichte Sepp Weiler 1949 mit 96 m. Sieger in der Gesamtwertung wurde der deutsche Meister Sepp Kleisl Partenkir- chen), Note 213,5, 82 und 79 Meter. Hinter zam plazierten sich Toni Brutscher, Fritz Schneider(Schweiz) und Sepp Hohenleitner. man sich in die Ehre des Tages teilte. Schon wenig später hätte es 2:0 heißen können, doch Basler„lupfte“ dreistöckig über den Kasten. Sekunden später mußte „Kleeblatt“-Stürmer Hofmann vor Otmar auf der Torlinie(ö) retten. Erst ab der 20. Minute konnten sich die Fürther aus der Umklammerung frei ma- chen und gefährlich vor Schaacks Tor auf- Kreuzen. Allerdings, ihre Spielanlage war zu verspielt, und dem zu diesem Zeitpunkt im- mer noch ein wenig unsicher wirkenden Lauterer Hüter nahmen„Rammbock“ Kohl- meyer und Rasch den Großteil der Arbeit Ab. In der 32. Minute wankte Otmar— nach zweifachem Linkssalto bei einem Zusam- menprall— vom Feld. Nach der Rückkehr (37.) war er Statist auf Rechtsaußen(Mitte: Eckel), um wenig später völlig laufunfähig erneut auszuscheiden. Dieses Handicap brachte bis zur Halbzeit eine deutliche Für- ther Feldüberlegenheit— aber keine Tore. Der zweite Spielabschnitt begann für Fürth verheißungsvoll. Eine Hofmann-Ecke kam famos herein und Helbig, der in die Flugbahn des Leders spritzte, köpfte un- heimlich wuchtig uzm 1:1 ein. Ein harter Schlag für den 1. FCK, dem der noch immer ausgeschiedene Otmar an allen Ecken fehlte. Auf Zuspiel von Fritz scheiterte Jergens, der Torwart Höger bereits passiert hatte, an Helbig, der ein großartiges Deckungsspiel aufzog und überall auftauchte, wo es etwas zu„erben“ gab. In der 59. Minute Sonderbeifall! Otmar Walter trat wieder ein, um auf Rechtsaußen mit weniger als halber Kraft zu spielen. Fürth zeigte für die Folge einen feinen Flachpaß. In der 65. Minute stand es 1:2. Nöth jagte aus 20 Meter eine Bombe ins Netz, gegen die sich Schaack vergeblich streckte. Die vom Pech verfolgten Lauterer, deren „Otmar“ nun endgültig abtrat. rafften sich jedoch wieder auf und schafften in der 70. Minute auf eine Fritz- Walter-Ecke durch Eckel mit Kopfball den Ausgleich. Von den Massen angefeuert, gingen nun die 10 Lauterer zum Endspurt über, bei dem Fritz Walter das Repertoir seines Könnens strahlen ließ, während Fürth mit aller Ener- gie und nicht immer stilrein verteidigte. Endspurt der Nürnberger kam zu spät Nach Münsters 2:0-Führung konnte„Club“ mit Elfmeter auf 2:1 verkürzen— dabei blieb es 32 000 Zuschauer konnten in Nürnberg während der ersten Halbzeit ihre Enttäu- schung darüber nicht verbergen, daß der Club, den sie als Favoriten angesehen hat- ten, nicht zu seinem Spiel fand. Das Flach- spiel, auf das die Zuschauer warteten, war während des ersten Durchganges kaum zu schen. Im Gegenteil, der routinierte Club wär sogar während großer Strecken so ner- vös, daß überhaupt keine Kombination ge- lang. Die Preußen, in deren Sturm Adi Preiß- ler mit meisterhafter Regie seinen Sturm leitete, waren durch hohe Steilvorlagen ge- fährlicher als der Club, der versuchte zu kombinieren. Dieser Spielverlauf äußerte sich bis dahin auch durch ein sensationelles Tor des Linksaußen Lammers, der von Linksaußen zu einem Sturmlauf über den halben Platz ansetzen konnte, weil Mittel- läufer Sippel ihn nicht angriff. So konnte er ungehindert durchgehen und aus etwa 11 m Entfernung mit einem unhaltbaren Schuß den ersten Treffer erzielen. 5 Der Club wurde zwar durch dieses Tor Wach, doch gelang es selbst Morlock nicht, den Sturm durch gefühlvollere Eeitung zu besseren Aktionen anzuregen. 5 Kurz vor Halbzeit brachte ein Steilvor- stoß den Münsteranern das zweite Tor, als Gerritzen nach einer schlechten Clubabwehr den Ball zur Mitte flankte und Preißler an dem behinderten Schaffer vorbei einköpfen Kkorinte. i In der 54. Minüte wurde Morlock im Strafraum„gelegt“. Den Elfmeter schoß Brenzke zum 1:2 ein. Dieses Tor verwan- Ball kämpfende Einheit, die endlich auch ihre klare Spiellinie fand und nun verbis- sen den Anschlußtreffer zu erreichen suchte. Ununterbrochen brandeten die Nürnberger Angriffe gegen Mirzowskis Tor. Der Routi- nier Baumann, dessen Kämpferherz und grohartige Uebersicht dem Club-Spiel Halt 7. FCN Recife eure ee,. und Linie gab, wurde zur feldbeherrschen- den Figur. Morlock, glänzend in Szene gesetzt, jagte völlig alleinstehend vor Mirzowysski den Ball hoch über die Latte, im nächsten Augenblick stolperte Kallenborn, ebenfalls völlig frei- stehend, im entscheidenden Moment über- hastet über die eigenen Füße und kaum eine delte den Club schlagartig in eine um jeden Minute später, als Mirzowski am Boden lag Auch Tennis-Borussia überraschte in Hamburg Nach überragender erster Halbzeit der Berliner gewann HSV nur knapp 3:2(0:1) Durch einen 3:2(0:1) Sieg über den Berliner Meister Tennis-Borussia sicherte sich in Hamburg der HSV die ersten Meisterschaftspunkte. Während in der ersten Hälfte die Gäste eine leichte Feldüberlegenheit erspielten, zeigte Hamburg in der 2. Halb- zeit die besseren Leistungen, die den knappen Sieg als verdient erscheinen lassen. Zur Ueberraschung der 30 000 Zuschauer waren es die mit leichtem Wind im Rücken spielenden Gäste, die nach dem Anpfiff des Mannheimer Schiedsrichters Pennig das Geschehen diktierten. Bereits in der dritten Minute gab es eine gefährliche Si- tuation vor Blobischs Gehäuse, als Schmutz- ler über das halbe Feld jagte und Berndt vor dem leeren Tor den Ball nur knapp verfehlte. Die Berliner waren in der ersten Halbzeit schneller am Ball und wirbelten die Hamburger Deckung oft durcheinander, in der Posipal wie ein Schatten an Hanne Berndt klebte. So kam die Läuferreihe der Hamburger nur wenig zum Aufbau. In der 16. Minute ging Tennis-Borussja in Füh- rung. Der HSV-Verteidiger Laband verlor den Ball an Monthey, der mit schneller Kör- perdrehung auch Posipal stehen ließ und das Leder ins Tor drehte. N Die Gäste blieben auch nach diesem Er- folg mit ihrem schnellen Flachpaßspiel die eindrucksvollere Mannschaft. Der HSV ant- wortete mit halbhohen Steilpässen aus der Feldmitte, die aber meist von dem beherzt herauslaufenden Tennis Borussia Hüter Steinbeck abgewehrt wurden. 5 Bereits drei Minuten nach dem Wieder- anpfiff fiel der Ausgleich. Krüger fegte an der Linie entlang, seine Flanke erwischte Mittelstürmer Woitkowiak und Steinbeck streckte sich vergebens gegen den placier- ten Schuß. Das 1:1 gab dem HSV genügend und das leere Tor einschußbereit gähnte, lieg Baumann einen Kraftschuß los, der vom Torkreuz zurücksprang. Verfrühte Torschreie gellten auf, als zwei-, dreimal Abwehrspie- ler für den bereits geschlagenen Mirzowski auf der Linie retteten. Verzweifelt rannten die Nürnberger ge- gen Mirzowskis Tor, doch das Glück stand bei den tapferen Gästen, die sich durch eine großartige erste Halbzeit den Sieg verdient hatten. 5000 bei Rugby-Endspiel Heidelberg-Neuenheim 9:18 geschlagen 5000 Zuschauer wohnten im Berliner Post- Stadion dem Endspiel um die deutsche Rugby-Meisterschaft bei. Der norddeutsche Meister Viktoria Hannover brachte ein leben- diges Handspiel seiner Hintermannschaft. Die Ueberraschung der ersten Halbzeit war das ausgeglichene Spiel, das der süddeutsche Meister liefern konnte. Ein Straftritt von Langer brachte die 3:0-Führung die durch Straftritt von Hannover ausgeglichen wurde. In der 23. Minute konnte Wichtmann durch einen Versuch die Halbzeitführung von 6:3 erzielen. Die Dreiviertelreihe von Viktoria Hannover brachte eine immer stärkere Ueberlegenheit zum Ausdruck und kam durch drei Straftritte auf 15:3. Noch gab sich Sc Neuenheim nicht geschlagen. Ein Straftritt von Langer verbesserte auf 15:6. In den Schlußgminuten griff Hannover wieder stärker an. Ein Versuch brachte Hannover auf 18:6, bis in der letzen Minute SC Neuen- heim auf 18:9 verbessern konnte. Auftrieb, um nun das Spiel überlegen zu gestalten. 20 Minuten lang hatte Tennis- Borussia alle Mühe weitere Torerfolge der Hamburger zu verhindern. Der Ball wan⸗ derte vorwiegend in der Hälfte der Gäste. In der 71. Minute fiel im Anschluß an einen von Krüger getretenen Eckball der entschei- dende Treffer für den HSV. Das Leder lan- dete bei Spundflasche, nachdem es der sich werfende Steinbeck verfehlt hatte. Der lange„Sspund“ brauchte nur noch einzu- schießen. Tennis-Borussia spielte weiterhin technisch sauber, konnte sich aber gegen den harten Erfolgsstil des HSV nicht mehr durchsetzen. In der 78. Minute stellte Adam- kiewicz durch ein drittes Tor den Sieg des HSV endgültig sicher. Einen Kopfball Spundflasches wuchtete er auf 5. m Ent- fernung ins Netz. Sechs Minuten vor Schluß verkürzte zwar Graf das Resultat dann auf 322. Das erste Tor der Fürther, der Ausgleichstret fer, aus einem wuchtigen Kopfstoß Helbigs. gegen den 1. FC Kaiserslautern resultierte „Morgen“-Bild: Gayer Die Kaiserslauterer konnten durch einen Kopfstoß Eckels den 2:2-Ausgleich erzielen. »„Morgen“-Bild: Steiger In wenigen Sekunden wird das große Spiel angepfiffen: Die Spielführer Fritz Walter und Schade tauschen, mit strahlenden Gesichtern, einen freundschaftlichen Händedruck „Morgen“-Bild: Steiger Glücklicher Sieg Schalke 04— St. Pauli 1.2 Berni Klodts Muskelverletzung am Ober- schenkel hat seinen Einsatz bei diesem Spiel nicht zugelassen, aber auch bei St. Pauli war die Stimmung wenig rosig. Appel spielte nicht, dafür wurde der Versuch mit dem erst kürzlich von einem schweren Schädel- bruch genesenden Stender gewagt. St. Pauli mußte gleich verteidigen. Die Hamburger beschränken sich auf die Defen- sive, haben nur drei Stürmer vorn und ver- suchen sich in Dürchbrüchen und Weit⸗ schüssen. Neun Minuten vor der Pause ist es passiert! Matzkowski kämpft sich durch die ganze Mauer nach vorn, behält den Ball am Fuß, schießt, der Schuß prallt ab, jedoch Kleina vor den Fuß, der beherzt einschießt. Nach Wiederbeginn versucht St. Pauli mit harten Angriffen Schalke zu überrum- peln. Famula gibt in der 58. Minute einen Freistoß weit nach vorn, Sump tritt den Ball zurück zu Beck, fein fließt dessen Flanke an der Abwehrmauer vorbei und be- vor Kersting zugreifen kann, ist Woitkowiak da und schießt aus der Luft ein. In St. Paulis Strafraum spielen sich dann tolle Szenen ab. Schalke ist überlegen, es gibt Ecken am lau- fenden Band, aber die Chance zum Sieg hat Sump, als Matzek sich einen tollen Schnitzer leistet. Kersting rettet mit Glück, ist aber endgültig geschlagen, als in der 80. Minute Kruppa von Haß bedient wird und völlig freistehend ins lange Eck knallt. Eines hat dieser erste Start von Schalke 04 in der ersten DFB-Runde mit Deutlich- keit erwiesen: Die Mannschaft muß wieder umgestellt werden, wenn sie in den weite- ren Spielen Erfolg haben will. Matzkowsky gehört nicht in den Sturm. St. Pauli hat den Sieg zwar glücklich, aber nicht unver- dient errungen. Jugoslawien— Italien 0:0 Die Fußball-Nationalmannschaften von Jugoslawien und Italien trennten sich am Sonntag im Mailänder Stadion vor 30 000 Zuschauern torlos. Die Angriffe der italie. nischen Stürmerreihe scheiterte immer wie⸗ der an der stabilen Hintermannschaft der Jugoslawen. Jugoslawiens Torhüter rettete mehrere Male aus höchster Not. Klein begeisterte in Zürich Im Mittelpunkt eines Nachtmeetings der Schwimmer in Zürich stand der Europa- rekordler Herbert Klein(München), der beim Schwimm- Städtekampf Zürich Mün- chen sein überragendes Können über 200 m Brust bewies. Er leistete in diesem Wett⸗ bewerb Vorgaben bis zu 14 Sekunden und holte diese nicht nur auf, sondern gewann sogar mit 15 m Vorsprung vor den übrigen Teilnehmern. h 0 6* War Ihr Tip richtig? Rheinland-Pfalz: O0— 2— 1— 2— abge- setzt— 2— 2— 2— 0— 2— 2— 1— 0 Württemberg-Baden(Zusatzwette): 2 2— 1—2— 2—1— 0 West-Süd- Toto: 2- 1 02 222 — 1— 2— 0— 1—2—2 3 Bayern: 1— 0— 2228282128922 1— 0—1—1—2 8 5 Nord- Block: 1 2— 0 2— 0 12 1— 2— 0— 2— 2— 2—1—2 5 Seite 4 MORGEN Zallenspiegel: Deutsche Fußballmeisterschaft 1. F Kaiserslautern— SpVgg. Fürth 2:2 Schalke 04— FC St. Pauli 125 5 Gruppe II 1. FC Nürnberg— Preußen Münster 1:2 Hamburger SV Tennis. Bor. Berlin 3:2 1. Liga Süd Schluß- Tabelle: 1. FC Nürnberg 34 20 7 7 93:46 47:21 SpVgg. Fürth 34 19 7 8 86:43 45:23 VfB Mühlburg 34 20 4 10 94:55 44:24 VfB Stuttgart 34 19 5 10 82:55 43:25 FSV Frankfurt 34 18 7 9 71:52 43:25 1860 München 34 19 4 11 97:67 42:26 Fe 05 Schweinf. 34 16 4 14 69:57 36:32 Eintr. Frankfurt 34 12 10 12 56:64 34:34 Bayern München 34 14 5 15 64:53 33:35 Kick. Offenbach 34 14 4 16 68:64 3236 VfL Neckarau 34 14 4 16 74:94 32:36 VfR Mannkeim 34 14 317 722 31387 Schwab. Augsburg 34 10 9 15 46:67 29:39 SV Waldhof 34 10 8 16 54:67 28:40 Darmstadt 98 34 9 7 18 54:86 25:43 BC Augsburg 34 10 4 20 59782 24:44 FC Singen 04 34 9 4 21 56:112 22:46 SSV Reutlingen 34 8 6 20 49109 22:46 2. Liga Süd Wacker München— SV Wiesbaden 12 VL Konstanz— TSV Straubing 1:5 Fe Freiburg— Jahn Regensburg 10 ASV Durlach— SV Tübingen 71 Stuttg. Kickers 34 23 8 8 113:47 32˙1 Vikt. Aschaffenbg. 34 19 5 10 84:57 43:25 Jahn Regensburg 34 18 4 12 58:38 40:28 Hessen Kassel 34 17 6 11 81:58 40:28 ASV Cham 34 16 7 11 65:44 39:29 1. FC Pforzheim 34 16 6 12 65:51 38:30 Bayern Hof 34 16 6 12 51:45 38:30 SV Wiesbaden 34 15 8 12 74:54 37:31 SG Ulm 46 34 14 8 12 62:63 36:32 TSV Straubing 33 15 6 12 73:58 36:30 ASV Durlach 34 15 5 14 75:62 35.33 1. FC Bamberg 34 14 7 13 47:45 35:33 Wacker München 33 15 4 14 70:71 34:32 FC Freiburg 34 11 9 14 55:70 31:37 S Arheilgen 34 10 7 17 52:94 27:41 Union Böckingen 34 7 8 19 36:46 22:46 VfL Konstanz 34 9 1 24 61:95 19:49 Tübinger SV 34 2 3 29 26:110 7:61 Oberliga Nord TSV Eimsbüttel— Bremerhaven 93 10 Altona 93— Hannover 96 821 Eintracht Osnabrück— Holstein Kiel 3:3 Bremerhaven 93— SV Itzehoe 4·˙3 TSV Eimsbüttel— Bremer S 1:0 Hamburger Sx 32 22 53 5 113:54 49:1 FC St. Pauli 32 18 10 4 84:41 46:18 Holstein Kiel 32 17 6 9 63:59 40:24 VfL Osnabrück 32 16 7 9 84:54 39:25 TSV Eimsbüttel 31 14 9 8 49:43 37:25 Werder Bremen 31 15 6 10 78:55 36:26 Bremer SV 31 12 9 10 56:55 33:29 Göttingen 03 TTT Eintr. Braunschw. 31 9 11 11 59:54 29:33 Hannover 96 32 10 8 14 60:66 29:35 Bremerhaven 93 31 11 6 14 59:60 28:34 Cone. Hamburg 32 9 10 13 49:65 28:36 Arm. Hannover 32 12 5 15 63:69 27:37 Altona 93 32 8 10 14 55:79 26:38 VfB Oldenburg 32 8 9 15 33:69 25:39 Eintr. Osnabrück 30 7 10 13 51:72 24:36 SV Itzehoe 32 3 3 26 42.118 9:55 1. Amateurliga FV Daxlanden— SV Schwetzingen 122 TSG Rohrbach— VfR Pforzheim 2:2 Amic. Viernheim— Germ. Adelsheim 8:1 ASV Feudenheim 30 22 4 4 84:30 48:12 Karlsruher FV 30 20 6 4 103:28 46:1 Phönix Karlsruhe 30 21 4 5 104:30 46:14 FV Daxlanden 30 17 4 9 69:50 38:22 98 Schwetzingen 29 14 7 8 30:38 35:23 Germ. Brötzingen 30 13 9 8 64:49 35:25 VfR Pforzheim 29 13 8 8 49:53 34.24 FC Birkenfeld 30 14 5 11 71:50 33:27 Germ. Friedrichsf., 30 14 2 14 70:49 30:30 S8 Rohrbach 30 12 5 13 67:83 29:31 Amie. Viernheim 30 11 4 15 60:68 26:34 KS Leimen 30 9 6 15 49:76 24:36 08 Hockenheim 29 8 6 15 33:78 22:36 Fe Eutingen 29 4 4 21 31:79 12:46 FV Mosbach 29 5 2 22 29103 12:46 29 2 0 27 42.181 4:54 Germ. Adelsheim Lero-Club tugie i Phönix entpuppte sich als Pokulschreck Im Waldweg-Stadion unterlag VfL Neckarau dem Phönix Ludwigshafen 3:5 Nach seinem 4:0-Erfolg über den VfR erkämpfte sich der ehrgeizige, torhungrige Phönix im Waldwegstadion in einem lebhaften, stark, zuweilen allzu stark kampf- betonten Treffen einen neuerlichen 3:2 Sieg über den VfL Neckarau, der es nur in der ersten Halbzeit verstand, den Tatendrang der Linksrheiner einigermaßen abzu- bremsen. Ludwigshafen war bereits in der achten Minute durch Marzell in Führung gegangen. Nach Ablauf einer Viertelstunde stand es durch Ott, der eine Flanke von Marzell mit placiertem Kopfball ins Netz beförderte, 2:0 für die Gäste und es hatte den Anschein, als sollten die sichtlich ermüdeten Neckar- auer(was bei drei Spielen innerhalb von sieben Tagen kein Wunder ist!) Kopf und Kragen verlieren. Im Neckarauer Sturm machte sich das Fehlen von Karl Grammin- ger stark bemerkbar und da sich zudem die Aufstellung von Kreis als Mittelstürmer als erneuter Mißgriff herausstellte, fand die Hintermannschaft von Phönix, mit Dattin- ger als linkem Verteidiger, immer wieder Gelegenheit, die allzu zerfahrenen und durchsichtigen Neckarauer Angriffe recht- zeitig abzubremsen. Erst in der 34. Minute gelang es Martin Gramminger, einen von Gund hoch in den Strafraum geschickten Freistoß zum ersten Gegentreffer einzu- senden. Als Preschle fast mit dem Halb- zeitpfiff des manchmal recht wunderlich entscheidenden Schiedsrichters Wunder aus Viernheim eine Vorlage von Martin Gram- minger zum 2:2 verwertet hatte, begann auch Neckarau wieder auf einen günstigen Ausgang zu hoffen. Nach der Pause war jedoch Neckaraus Ehrgeiz schnell wieder„vom Winde ver- weht“ und die Gäste schufen durch weit- greifende Angriffe die gefährlichsten Situa- tionen vor Nenningers Heiligtum. Besonders der durch eine taktisch recht kluge Maß- nahme in den Sturm geschickte„Friedel“ brachte zusammen mit dem„Scharfschüt- zen“ Ott viel Auftrieb. Schon in der 48. Minute hieß es durch Ott 3:2 Den Treffer hätte Nenninger aber unbedingt verhüten müssen. Die Gangart des Treffens wurde jetzt zusehendst härter. Nachdem Zeilfel- der schon in der ersten Hälfte verletzt wor- den war(die Schuld eines Gegners war da- bei allerdings kaum zu erkennen), mußte Eberhardt nach einer Karambolage für kurze Zeit verletzt ausscheiden. Für ihn ging Ott ins Tor. Die Neckarauer verstan- den es jedoch nicht, diese vorübergehende Schwächung des Gegners auszunützen. Es War vielmehr Dattinger, der in der 74. Mi- nute alles umspielte und einen schönen vierten Treffer schoß. Wenig später ver- Wandelte Ott einen Handelfmeter zum fünf- ten Tor, Lusklung bei den I. Imuteuren Mordbudens Adelsheim in Viernheim 1:8 geschlagen TSG Rohrbach— VfR Pforzheim 2:2(2:0) Die Gäste waren stets eifriger und schnel- ler am Ball und so konnten sie auch eine leichte Feldüberlegenheit vor der Pause her- ausspielen. Trotzdem hielt die Leistung der Einheimischen zunächst noch an, und somit ge- lang es auch durch zwei Treffer von Kühnle und Rensch eine 2:0-Halbzeitführung heraus- zuholen. 5 Nach Wiederbeginn waren es die Pforz- heimer, die frisch und munter auf das geg- nerische Tor losstürmten. Es drehte sich nur noch um den Anschlußtreffer, der auch in Ge- stalt eines Elfmeters geboten wurde, den Was- serbäch verwandelte, und Rohrbach mußte um den Sieg bangen. Die Befürchtung traf auch ein. Wenige Minuten später war es Bürgle, der den verdienten Ausgleich herstellte. Ein Er- folg der Rohrbacher wäre heute nicht verdient gewesen— und den Gästen war ein Punkt zu gönnen. Schiedsrichter Hagemann, Eßlingen, leitete nicht immer sicher. Viernheim— Germania Adelsheim 8:1(2:0) Das wegen des Pferderennens auf Sonn- tagmorgen verlegte letzte Verbandsspiel der Amicitia Viernheim gegen Germania Adels- heim war eine eindeutige Angelegenheit für die Platzherren. Infolge schwacher Stürmer- leistungen in der ersten Hälfte kam die drückende Ueberlegenheit zunächst zahlen- mäßig nicht zum Ausdruck. Nach Auslassen einer Serie guter Torchancen verwertete Nägel eine Flanke Lembachs in der 10. Mi- nute zum 1:0. Erst eine halbe Stunde später erhöhte Lembach aus einem Gedränge her- aus zum 2:0. Nach der Pause waren drei saubere Torschüsse von Nägel, Pierer und Müller die Ausbeute eines nun zügigeren Spieles in den vorderen Reihen. Nachdem eine Unachtsamkeit der einheimischen Ver- teidigung den Gästen durch Dietrich zum verdienten Ehrentor verholfen hatte, fabri- zierte der sonst gute Gästetorwart durch falsche Drehung mit dem Ball das sechste Tor. Trotz Ausscheidens von Torwart Samstag blieb der Gastgeber weiter im Vorteil und erzielte durch Würthwein zwei Treffer. Um Rhein-Main-Pokal Amieitia Viernheim— Germania Friedrichsfeld 2:2(1:1) Im Rahmen der Pokalrunde Rhein-Main standen sich die alten Kontrahenten Ami- eitia Viernheim und Germania Friedrichs- Waldhol-Sieg lug in der Lult Eintracht Trier— SV Waldhof 2:2(1:1) Im Trierer Stadion holte sich der SV Wald- hof vor 6 000 Zuschauern in seinem zweiten Spiel um den Rhein-Main-Saar-Pokal ein ver- dientes 2:2- Unentschieden. Bei etwas mehr Glück hätte es sogar gut und gerne ein Sieg der Blauschwarzen werden können. Bei verteiltem Feldspiel gingen die Trierer überraschend in der 12. Minute durch Sterk in Führung. Es war jedoch unverkennbar, dag Waldhof die technisch reifere Elf war, beson- ders Mittelstürmer Lipponer war ganz aus- gezeichnet und schuf im Trierer Strafraum immer wieder größte Gefahrenmomente. Lip- poner war es auch, der in der 33. Minute mit einem unhaltbaren Schuß den längst verdien- ten Ausgleich herstellte. Nach der Pause spielte Trier erst leicht überlegen, mußte jedoch die Initiative bald wieder an die aus- gezeichnet disponierten Schwarz-Blauen ab- geben. In der 74. Minute kam eine Flanke von Unks zum gut postierten Rechtsaußen. Siffling stellte mit sofortigem Schuß die 2:1- Führung für Waldhof her. Erst in der 89. Minute konnte Trier durch Vogel diesen Vorsprung wieder egalisleren und damit ein glückliches Unentschieden erringen. Weitere feld gegenüber. Der unentschledene Aus- gang entspricht dem Verlauf des nicht son- derlich aufregenden Spieles. Nachdem die Gäste in der 15. Minute in Führung gegan- gen waren, holte Wenger kurz vor der Pause den Ausgleichspunkt. Die gute und körperlich starke Verteidigung der Fried- richsfelder hielt dem nach der Pause ver- stärkten Druck der Platzherren ausgezeich- net stand. Ein Durchbruch von Fink führte zum 2:1 für die Gäste, und ein Handelf- meter kurz vor Schluß zum gerechten Aus- gleich. Schweiz führt gegen Luxemburg im Daviscup 3:0. Durch den Sieg im Doppel holte sich die Schweiz am Samstag in Lausanne eine 3:0-Führung über Luxemburg in der ersten Runde des Davispokals. Damit fiel bereits die Entscheidung zu Gunsten der Eidgenos- sen. Paul Blondel/ Rene Buser besiegten G. Wampach/ d. Wertheim 3:6, 7:9, 6:3, 6:3, 6:2. Holland bleibt im Daviscup Mit 4:1 schaltete Holland die Tennismann- schaft von Monaco in den Spielen um den Daviscup der Eeuropazone aus. In den bei- den restlichen Einzeln des Samstags unter- lag zuerst der Holländer Josef Linck seinem Gegner Andre Noghes 6:3, 8:10, 6:3, 5:7, 2:6. H. van Swol schlug dann jedoch M. Pas- quier(Monaco) überzeugend 6:1, 6:1, 6:2. Auch Brasilien siegte Durch einen Sieg im Doppel Hber Finn- land und den dadurch erreichten 3:0-Stand qualiflzierte sich Brasilien für die zweite Runde im Davis-Cup. Es trifft dort auf die Philippinen. Guter Sport und Besuch bei Viernheimer-Maui-Rennen „Portica“ im Hauptereignis Eröffnet wurde der Renntag mit dem Frühlingspreis, einem Trabfahren über 1800 m für Warmblutpferde der Landwirt- schaft, das Prinz vor Onkel Fritz und Mo- ritz gewann. Den Maibaumpreis, ein Flach- rennen über 1 600 m. bestritten fünf Voll- blutpferde. Signorita führte sofort in schar- ker Fahrt vor Chranichstein. am Schluß Liebesnacht, die nie Anschluß fand. In der Geraden zog Erik in Front und gewann leicht vor Signorita und Cranichstein. Im Msiglöckchenpreis, einem Hürdenrennen über 2 800 Meter führte die ihr erstes Ren- nen laufende Frankenstunde über die erste Runde, fiel jedoch, als das Feld zum zweiten n Neckargemünd Vorbereitungen für neuen Start/ Fazit der fünftägigen Beratungen Neckargemünd(u. h. Eigener Be- richt). Fünf Tage lang haben das Präsidium und die Kommission für Segelflug des Deut- schen Aeroclubs unter der Leitung von Wolf Hirth in Neckargemünd getagt, um auf deutscher Seite alle Vorbereitungen für die Wiederaufnahme des Segelfliegens zu tref- fen. Unerwartet früh platzten in diese Be- ratungen die neuen alliierten Vorschriften über den zivilen Luftverkehr in Deutsch- land hinein, die am Freitag im Bundes- anzeiger veröffentlicht worden sind. Sie betreffen in erster Linie die Verkehrsluft- fahrt und scheinen nichts an der Tatsache zu ändern, daß die Hohen Kommissare ihre grundsätzlichen Bedenken gegen das deut- sche Segelfliegen aufgegeben haben. Jedoch muß dieser Sport nun aufgenommen wer- den, noch ehe die deutsche Lufthoheit wie- der hergestellt wird. Mit gewissen Einschränkungen, die sich daraus ergeben, und die unter anderem auch auf Deutschlands Lage an der Grenze zur östlichen Welt zurückzuführen sind, ist demgemäß noch zu rechnen. Endgültig Klar- heit hierüber wird erst in einigen Tagen in Bonn geschaffen werden. Auf deutscher Seite ist man daher von sich aus bereit, den Bau ven Flugzeugen und den Flugbetrieb auf bestimmte rein sportliche Typen zu beschränken, alse auf Segelflugzeuge, die bei begrenzter Spann- weite bis zu 20 m höchstens 2 Insassen auf- nehmen können. Jede Art von Lasten- Seglern entfällt damit von selbst. Ueber die Zahl derjenigen, die sich end- gültig am Segelfliegen beteiligen werden, Laßt sich noch keine genaue Uebersicht ge- Winnen. Mit etwa 15 000 Aktiven wäre bei günstigen Umständen zu rechnen. * 9. Außer an dem Idealismus der Segel- flieger appelliert der Aeroclub auch an die Hilfe von außen. Seiner Segelflugkommis- sion gehören Sepp Kunz aus Nabern-Teck, der einstige Leiter der Segelflugschule Teck Als Vorsitzender an, ferner Knöpfle, Frank- furt, Kantz, München, Ernst Günther Haase, Aachen, und Max Beck. auf der Flachen und„Thetis“ im Maimarkt- Hürdenrennen in Front Male die Tribüne passierte, ganz ab. Sand- gräfin II führte hier zusammen mit Irmgard vor Blondine. Zu Beginn der Geraden 20g Blondine in Front vor Sandgräfn II und Irmgard. An dieser Reihenfolge änderte sich bis ins Ziel nichts mehr. Erstmals nach dem Krieg auf süddeut- schen Bahnen wurde auch ein Damen-Ren- men gelaufen, das mit vier„Amazonen“ nur schwach besetzt war, und obendrein noch eitien Sturz im Gefolge hatte. Cäàsar führte vor Bärbel vom Start bis ins Ziel. Haupt- ereignis auf der Flachen war der Mai-Preis, ein Ausgleich IV über 1 400 Meter. Portica führte zunächst knapp vor Zunft und vier weiteren Bewerbern. Gegenüber zog Feld- schütz an die Spitze. In der Geraden 20g Portica erneut in Front und gewann sicher gegen Feldschütz und Gewitterstunde. Am höchsten dotiert und klassemäßig am besten besetzt war der Maimarkt-Preis, ein Hürdenrennen, das einen spannenden Ver- lauf nahm, da das Feld dicht beisammen blieb. Unter knapper Führung von Frei- fräulein vor Mädi kam das Lot zum ersten Male an den Tribünen vorbei. am Schluß Tasso. Gegenüber lag Freifräulein vor Braunfels, hier rückte Tasso auf. Beim Zweiten Passieren der Tribünen führte im- mer noch Freifräulein. Im Einlaufbogen jag Tasso vorübergehend in Front, Frei- Fräulein fiel geschlagen zurück, außen rückte Thetis auf, die als sichere Siegerin vor Mädi und Tasso einkam. Den Abschluß bildete der Maikäfer- Preis, ein Flachrennen über 1 200 Meter für Warmblutpferde der Landwirtschaft, das in einem scharfen Kampf zwischen Hek- tor und Hans ausklang. Dritter wurde Waldteufel vor dem aufgelösten Rest. th Harte Kämpfe im Dumen-Florett Pforzheimerinnen in den Turnier klassen I und II auf ersten Plätzen Am Sonntag kämpften die Fechterinnen der Turnierklasse I Nordbadens in Wein- heim um die Teilnahmeberechtigung bei den Sesamtbadischen Meisterschaften. Zu glei- cher Zeit kreuzten die Fechterinnen der Turnierklasse II um den Aufstieg in die Klasse I die Klingen. Auch die Jugend kam in einer gesonderten Runde zu Wort. Es waren durchweg spannende Kämpfe, vor allem begeisterten die Fechterinnen aus Pforzheim die zahlreichen Zuschauer. Unge- schlagen durchstand in der Turnierklasse 1 Frau Schneider die Endrunde. Sie bewies, Jurnen und Sport- Hestandleite einer geistigen Welt In Stuttgart wurde die„Deutsche Turn- und Sportausstellung feierlich eröffnet Turnen und Sport sind in psychologischer, hygienischer und politischer Hinsicht tragende Elemente unseres privaten und öffentlichen Lebens geworden,— eines Lebens, das mit sei- nem Kampf gegen die Kriegsfolgen in besonderem Maße persönlichen Mut, Einsatzfreudigkeit, Verantwortungsbewußtsein und charakterliche Haltung erfordert. Dies ist heute so und wird auf absehbare Zeit so bleiben, auch dann, wenn nachfolgende Generationen das Steuer des öffentlichen Lebens, und damit die Verantwortung für die Geschicke aller, übernommen haben. Nichts aber kann der Jugend die genannten Charaktereigenschaften besser vermitteln als Turnen und Sport. Diese trefflichen Worte sprach Stuttgarts Oberbürgemeister Dr. Klett am Samstag- nachmittag bei der Eröffnung der„Großen Deutschen Turn- und Sportausstellung“ im Ge- lande auf der Killeshöhe, als er begründete, weshalb sich die Stadt besonders freue, diese Schau in ihren Mauern zu beherbergen. Dr. Klett sprach am Ende seiner Festrede die Hoff- nung aus, daß unser deutsches Turn- und Sportleben niemals überwuchert und entstellt werden möge von einseitiger Profl- und Toto- gesinnung. Es müsse in einer zwangsläufig materialistisch eingestellten Zeit Oasen des Idealismus und Ruhepunkte charakterfester Ge- sinnung geben. Hierzu rechne neben anderen Kulturgütern auch Turnen und Sport. Gerade hier gelte die Mahnung, daß wir das Ererbte erwerben müssen, Um es zu besitzen. 5 5 Der Gedanke einer Turn- und Sportausstel- lung ist nicht neu. Es mag auch kein sonder- lich bedeutsamer Gedanke sein, im Rahmen einer Schau einen Ueberblick über alle Gerät- schaften der Sportwelt zu geben. Bedeutsam ist etwas ganz anderes, nämlich: der in Stuttgart unternommene Versuch, in einer Schau historischer Doku- mentation die geschichtliche Entwicklung der Leibesübungen, ausgehend von ihren ethischen Grundwerten im Altertum, in großen Zügen darzustellen. Es ist der Geist Coubertins, der den Be- sucher im Ehrenraum des Olympischen Sports anweht, wenn er ihn betritt. An die Kämpfe der Antike erinnern zwei Frieswände, von denen aus Coubertins Büste hinübergeleitet zu den Spielen von 1896 bis 1952. In mehreren Originalen, Vasen und Abgüßen, Kostbarkeiten archäologischer Institute, sind die Wettkampf- formen zu sehen, in denen sich die hellenischen Kämpfer schen vor 3000 Jahren übten. Ueber die Geburtsstunde der modernen Leichtathletik 1861 in England wird der Be- sucher weitergeführt zur„ersten deutschen Sportbehörde für Athletik“ und von ihr durch dis letzten fünf Jahrzehnte bis in unsere Zeit. Die den Turnern gewidmeten Dokumentatio- nen, die selbstverständlich nicht nur in Urkun- den sondern auch in bildlichen Darstellungen, wertvollen Pokalen, olympischen Medaillen und vielem anderen bestehen, behanden den Weg, den die methodisch betriebenen Leibesübungen über Pestalozzi, Guts Muths und Friedrich Lud- Wig Jahn nahmen. 85 Wer sich dieser Schau in stiller versunken- heit widmet, kann sehr wohl einen Eindruck darüber gewinnen, mit welcher Liebe und Hingabe sich unsere Vorfahren in den Werdejahren der Turnerei dieser edlen Kunst widmeten. Königssöhne haben gerungen, ja bei den alten Griechen galt der Ringkampf, dieser männliche Kampf ohne Waffen, als eine gött⸗ liche Erfindung. Fürwahr, erhebende Doku- mente sind es, die besonders hier in Form von Reliefs, Vasenbildern, Schabgeräten usw. zu- sammengetragen worden sind. Nicht anders ist es in der Abteilung der Ruderer:„ lehn- ten zurück sich und warfen empor die Flut mit ihren Rudern“, steht bereits in der Odyssee. Reliefbilder aus einer Zeit um 5000 bis 7000 vor Christigeburt sind überliefert. In der Montag, 7. Mai 1951 Nr. u CIO-Kongreß eröffnet Der 45. Kongreß des Internationale Olympischen Komitees(CI0) wurde an Sonntagvormittag im Wiener Konzerthaw vom österreichischen Bundeskanzler pr Leopold Figl feierlich eröffnet. Konstan. tin Arianow, der Präsident des sowjetl. schen olympischen Komitees, befand zich unter den Anwesenden, obwohl de Sowjetunion noch nicht in das CI0 aul. genommen ist. Seine Anwesenheit und die Tatsache, daß sich die sowietisde Flagge unter den gezeigten Fahnen der C10-Mitslieder befand, wird in einge. weihten Kreisen als ein sicheres Zeichen für die Aufnahme der Sowjetunion ze. wertet. — Deutschland führt in Agram Durch eine falsche taktische Einstell übergroße Nervosität und zu wenig Selle vertrauen brachte der deutsche mationzi Tennismeister Ernst Buchholz am Freitag Agram Deutschland um die mögliche 10 Führung im Davispokal gegen Jugoslawie Buchholz konnte nämlich den durchaus e reichbaren Sieg gegen Branovic nicht erch gen und verlor nach mehrfachen Unterbg chungen und unter dramatischen Umstandg mit 6:4 7:5, 2:6, 2:6, 4:6. Deutschlands Spitzenspieler Gottfrieſ von Cramm schlug am Samstag im Rab men der Davis Pokalrunde zwischg Deutschland und Jugoslawien in Za den Jugoslawen Dragutin Mit ic glatt 60% 6:2, 8:6. Das Turnier steht nach den beide ersten Einzelspielen 1:1 unentschieden. Obwohl von Cramm den ersten 87 ohne Verluste für sich buchen konnte, sen ihm Mitic beachtlichen Widerstand 1 gegen und erzwang in verschiedenen Spiez mitunter bis zu zwölfmal den Einstau Im Doppel besiegten Gottfried von Cram Rolf Goepfert die Jugoslawien Mitieſ pa 6:2, 7:9, 6:4, 6:4 und sicherten somit Deutsch land die wichtige 2:1-Führung. Bootsweihe beim MRC 1873 Am Sonntagnachmittag wurden Mannheimer Ruderklub von 1875 drei nen Boote getauft. Fahnen und Wimpel schmüd ten das Bootshaus an der Rheinpromenad als Vorsitzender Beißwenger die Ehren gäste Baron v. Richthofen. Baden- Bade Ruderfreund Holdermann. Stadtverwaltung Prof. Langer, Kreisvorsitzenden Beckenbad urid die zahlreichen Rudersportfreunde be grüßte. Den schönen schnittigen Renn- Achter, d in Eberbach nach einem neuartigen Spert holz Verfahren gebaut wurde. stiftete d Spielbank Baden-Baden. Baronin v. Rich hofen taufte das Boot auf den Namen 0 Stadt. Einen Gig-Vierer taufte die Schye ster des im Friege gefallenen Ruderet Hans Effelberger auf den Namen ihre Bruders. Ein von Willi Kirstetter gestil tetes Zweier-Boot wurde auf den Name des verstorbenen Mitgliedes Wilhelm getauft. Nach dem Vortrag eines Frdese und mehrere Lieder(Liedertafel) gingen di Boote anschließend zu ihrer ersten Fah auf den Rhein. i Weitere Ergebnisse: Landesliga Vorderpfalz VfR Frankenthal— VfR Friesenheim Blau-Weiß Worms— FSV Oggersheim 0 SV Pfiffligheim— Tus Lingenfeld 00 Rot-Weiß Speyer— Phönix Bellheim FV Speyer— SC Zweibrücken 1 Rhein-Main-Pokal: VfL. Neckarau— Phönix Ludwigshafen 14 Eintracht Trier— SV Waldhof 0 VfB Neunkirchen— VfR Mannheim abgesetzt Fk Pirmasens— 98 Darmstadt 1 Wormatia Worms— Kickers Offenbach“ Amicitia Viernheim— Germ. Fr feld daß sie von ihrem früheren Können no nichts eingebüßt hat. Die Ergebnisse: 1 Turnterklasse 1: 1. Frau Schneider, I Pforzheim: 2. Frl. Meiser, TSG 62 Wan 3. Frl. Winter, TSV 46 Mannheim: 4. Frl. chm TV 46 Karlsruhe; 5. Frau Bernius, TV 46 Man heim; 6, Frau Michel, VfR Mannheim. 1 Purnierklasse II: 1. Frau Schnaſter, 2. Adam, beide TV 34 Pforzheim; 3. Frl. Hettmem perger, TSG Bruchsal; 4. Frl. Mezger, 5. Obrecht, beide TSG 78 Heidelberg: 6. Frl. Eu 2 Mannheim; 7. Frl. Schäfer, TSV 4% Men eim. Jugend: 1. Sing, 2. Janice, beide T5 7, delberg; 3. Löffler, TSG 62 Weinheim. modernen Zeit waren es die Fährleute aul“ Themse, die vor über 200 Jahren(1715% erste Wettrudern veranstalteten. Selben ständlich lacht dem Mannheimer 8997 freund in dieser Abteilung das 1 Leibe, sieht er doch auf den ersten Blick. 4 die Großzahl der hier zur Schau gestell kostbaren Siegerpreise— die Kaiserpreise, Hamburger-Senats-Achter-Preis, um nur ein zu nennen— der Amieit ia gehöôref. 5 Woh, Zuviel des Wertvollen bietet diese um es im Rahmen einer Besprechung 2 00 gigen, sind doch die Disziplinen Segeln, fig ten, Schieben, Radfahren, Reiten, Alpin Wandern, Segelfliegen, Schwimmen, Kan 040 ren, Boxen, Skilauf, Eislauf, Eishockey, 1 el und Bobfahren ebenfalls behandelt. Es i6t 020 fach herrlich, ein altes Malaienschwert 15 einen Kris neben dem modernen Sport 15 hängen zu sehen, und es ist nicht minder 117 artig, die Draisine von Papa Drais neben e, 10 modernen Straßenrenner zu bewundern. 10 schen beiden liegt ja jeweils die Entwlcklus geschichte unseres herrlichen Sports. Selbstverständlich wollen wir den un aim Programm ersten) Teil der stutt 15 Schau, einen gedrängten Ueberblick über Gerätschaften aller Sportarten, nicht zur setzen. Dieser Teil, der erfreulicher weizig g messearligen Charakter) trägt, ist ebenfs 80% viel Liebe zusammengestellt. Er ist ein 5 5 ner Schlußpunkt der historischen Schau. 00. Schau, die ein Sportlerherz glücklich n Kann, beweist sie doch, daß Turnen, Spo wel Spiel Bestandteile einer großen und lob geistigen Welt sind. 23 N Bah: Leic Stad von stüt; Weis takt chen Setzt 2 kast weib vers 38 stär! gebr Altn den linge 18 mitt liche vier 1 ven, Forr voll 49 m Ben 18 Spro gen, üben 800 8 karn Fise zun; Zub Sons Kan Was Fra gen! ning Beg 1 sehe Wet 5 „Ir. — t tionalen irde am zerthauz ler Dr, Tonstan- sowjetl. and zd 10 auf. eit und vietische men deer 1 einge. Zeichen nion ge. — ram 0 instell nig Selbg. Nmationz Freitag h liche 10 Soslawien rchaus en icht erh Unterbz Imständg ot tkrleſ g im Bab 4 20wacde mn ages glatt ö den beide chieden sten 830 ante, seta tand en, zen Spiele Einstand on Cram liticſ Pala it Deutsch 1875 den ben drei neu 1 schmück. promenal lie Ehren den- Baden verwaltung Zeckenbad reunde be. Achter, du gen Sperr. stiftete d. n v. Rich. Namen da die Schwe Ruderet men ihre ter gestit len Namen helm Loss les Froleg gingen die sten Fan heim 0 sheim 0 d 90 deim 0 shafen 1 eim 11 enbach eld ätzen innen 10 ider, TV 2 Weinen Frl. Schmit TV 46 Maus 1. 1 iter, 2. T . Hettmefrtt ger, 5. Nr. 104 Montag, 7. Mal 1951 MORGEN Selte 5 Frischauf Göppingen süddeutscher Handballmeister 1sV Rot— Frischauf Göppingen 4:6(4:4 Spas Harleshs.— TSV Freilassing 22:8(10:1) Frischauf Göppingen 5 5—— 54:35 10:6 SpVgg Harleshausen 5 3— 2 54:40 84 TSV Rot 5 1— 4 28:37 2:8 TSV Freilassing 5 1— 4 43:67 28 TSV Rot im Pech Ee war ein prachtvolles Spiel, das sich der alte neue süddeutsche Meister und unser badischer Meister lieferten. Sichere Dek- kungen zwangen die Stürmerreihen zu über- legtem Spiel und schnellen Abgaben. Geiter hatte Rot 2:0 in Führung gebracht, die die Gebrüder Kempa ausgleichen können. Weis B. bringt wieder die Platzherren in Front, aber diesmal schafft Kempa B. das Remis. Nach einem prächtigen Torwurf von Weis B. ist es Keßler, der mit 4:4 den Ausgleich wieder herstellt. Mit diesemStand werden die Seiten gewechselt. Nach der Pause entbrennt der Kampf um die Führung erneut. Beide Hintermann- schaften sind eine Viertelstunde Herr der Lage, bis Kempa mit einer geschickten Kör- perwendung seinen Bewacher täuschen kann und das 4:5 erzielt, dem kurz darauf Keßler 4186 kolgen läßt. Der Sieg Göppingens in Rot muß mehr als glücklich bezeichnet werden. Die Roter Elf hat mit diesem Spiel ihr Kön- nen erneut unter Beweis gestellt und Badens Belange in den Endspielen, wenn auch nicht erfolgreich so doch würdig vertreten. Phönix Kurlsruhe ist Fruuen-Hundbullmeister VfR Mannheim in Karlsruhe, mit Ersatz spielend, 3:5 geschlagen Die Rasenspielerinnen waren gezwungen, mit Ersatz nach Karlsruhe zu fahren und Waren so ziemlich ohne Aussichten. In den ersten Minuten des Spieles war Karlsruhe eindeutig überlegen und kam auch zum ersten Torerfolg. Der zweite Treffer, den der Gastgeber erzielte, wurde von Mann- heim angezweifelt, doch blieb der Unpartei- ische bei seiner Entscheidung. Wenig später erhöhte Miltenberger gar auf 3:0. Kurz vor der Pause verkürzte Crönlein auf 3:1. Schon wenige Minuten nach Wiederbeginn steht die Partie 4:1 für den Titelverteidiger und das Spiel ist damit entschieden. VfR kommt nun etwas auf, kann auch durch Frau Kehl und Kächelen zwei Treffer aufholen, aber ein fünftes Tor der Einheimischen erstickt die letzten Hoffnungen des VfR, der sich mit 5:3 dem Phönix beugen muß. Phönix Karlsruhe wird nun in vierzehn Tagen Baden im Kampf um die„Süddeut- sche“ vertreten, doch stößt hier Phönix mit Eintracht Frankfurt und VII, München auf z Wei Gegner, gegen die ihm nur geringe Chancen eingeräumt werden können, wenn auch anerkannt werden muß, daß mit Phö- nix Karlsruhe die zur Zeit beste Frauenelf Badens Meister wurde. Mrd Kreismeister Das Entscheidungsspiel um die Meister- schaft der Kreisklasse B nahm in Wallstadt vor etwa 400 Zuschauern einen sensationel- len Verlauf. Unter der vorzüglichen Leitung des Friedrichsfelder Brecht war im Ge- gensatz zu der Elf von Oberflockenbach die MTG gar nicht im Bilde. Nach etwa acht- zehn Minuten stand die Partie 7:0 für Ober- flockenbach. MG schien sang- und klang- los einzugehen. Wider Erwarten fand sich jedoch die Mannschaft in den restlichen zwölf Minuten dieser Hälfte und konnte auf 5:7 aufholen. In der zweiten Hälfte war das Spiel aus- geglichener. Bis 11:9 konnte Oberflocken- bach, das allerdings sichtlich nervös gewor- den war, seine Führung behaupten. Dann Aber setzten sich die MTGler immer mehr durch und gaben den ziemlich ausgepump- ten Bergsträßler noch mit 11:12 das Nach- sehen. Das Spiel war äußerst schnell, fair und anständig. Bei beiden Mannschaften Waren die Stürmerreihen die bessere Mann- schaftsteile, während hinten bedenkliche Schnitzer unterliefen. Leutershausen Turniersieger Am Himmelfahrtstag weilte die Sd Leu- tershausen in Griesheim und nahm daselbst an einem Hallenturnier teil. Nach 4:2, 7:3 und 11:5 Siegen über Pfungstadt, Griesheim und Langen stand die Elf im Endspiel der Wollstadt spielte groß auf Uvesheim verlor 0:4/ Union Heidelberg und Hemsbach trennten sich 2:2 2. Amateurliga, Staffel 2 Union Heidelberg— Sd Hemsbach 2:2 SV Wallstadt— Alem. Ilvesheim 4:0 SC Käfertal— FV Zuzenhausen 4:0 VfB Eberbach— SV Waibstadt 5:0 Fort. Heddesh.— SpVgg. Sandhofen ausg. FV og Weinheim 26 17 5 4 33:33 39:13 VfB Eberbach 26 17 4 5 380.42 38:14 SV Wallstadt 24 15 4 3 82533 34:14 80 Käfertal 25%% SpVgg. Sandhofen 23 13 6 4 63:35 32:14 Alem. Ilvesheim 23 11 4 8 44:32 26:20 SC Dossenheim 23 10 5 8 46:47 25:21 SV Waibstadt 23 8 5 10 50:60 21:25 8G Hemsbach 24 6 9 9 62.52 21:27 Union Heidelberg 26 6 7 13 52:77 19:33 Handschuhsheim 23 6 5 12 44:66 17:29 Fort. Heddesheim 23 6 4 13 41:55 16:30 FV Zuzenhausen 25 4 3 18 30:93 11:39 FC Eschelbronn 24 1 4 19 29121 6142 Sy Wallstadt— Alem. Ilvesheim 4:0(2:0 Das fällige Verbandsspiel der beiden Nachbarvereine Wallstadt und Ilvesheim endete mit einem klaren 4:0-Sieg für die Gastgeber. Nach anfänglich verteiltem Feld- spiel erspurtete Wallstadts Mittelstürmer einen aussichtslosen Ball langte zur itte, Wo Müller aus 16 Meter direkt einschoß. Fünk Minuten später verwandelte Rudolf einen Handelfmeter unhaltbar zum 2:0. Nach der Pause ließ das Tempo des Spie- Jes merklich nach. Ilvesheim leitete einige schöne Angriffe ein, kam jedoch nicht über den Strafraum hinaus. Nach einem ver- schossenen Elfmeter der Ilvesheimer nahm Wallstadt die Initiative des Spieles wieder an sich und konnte kurz vor Schluß durch zwei Tore von Burkhardt und Reiß das Er- gebnis auf 4:0 erhöhen. Schiedsrichter Gott- Fried, Kirchheim, leitete gut. Sc Käfertal— SV Zuzenhausen 420(1:0) In einem jederzeit fair durchgeführten Tref- ken blieb der Sportelub Käfertal über die Gäste aus dem Odenwald Sieger. Zuzenhausen hatte in seinem Tormann einen eifrigen Hüter, wel- cher eine höhere Torausbeute verhinderte. Zu- meist spielte man auf ein Tor, aber die Abwehr von Zuzenhausen legte sich vor allem in der ersten Hälfte sehr ins Zeug, um das Ergebnis einigermaßen anständig zu gestalten. Ein Flachschuß des Halbrechten Heinz Heim führte zum einzigen Treffer in der ersten Halbzeit Nach dem Wechsel war Käfertal klar über- legen and durch Treffer von Hohmann, Heinz Heim und Weikel kam die weitere Torausbeute Zustande. a Durch Ausbleiben des bestellten Schieds- richters sprang in gegenseitiger Abmachung Hartung(Käfertal) als Pfeifenmann ein, der bei der beiderseits anständigen Spielweise kein schweres Amt hatte. 86 Union Heidelberg— 86 Hemsbach 2:2 (1:0) In hrem letzten Verbandsspiel empfin- Sen die Heidelberger mit der Sd Hemsbach weise einen sehr guten Eindruck hinterließ. Auf beiden Seiten konnten die Hintermann- schaften gefallen. Die Platzherren gingen in der 26. Minute aus einem Gedränge heraus durch Veh in Führung. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechselt. In der zweiten Halbzeit flaute das Spiel der Platzherren zusehends ab. während Hemsbach mit seinen steilen. wenn auch hohen Angriffen, in der 70. Minute durch Linksaußen Gandert nicht nur zum Aus- gleich, sondern auch durch Kunkel in der 82. Minute in Führung gehen konnte, aber im Gegenangriff stellte Reibel den Ausgleich her. Die letzten Minuten gehörten den Gästen. Aus der Mannschaft ragte der Mit- telläufer Berg hervor. Schiedsrichter Wohl- gemuth, Karlsruhe, leitete zufriedenstellend. Sd Kostheim gegenüber, die überraschend Grün-Weiss Frankfurt 8:2 geschlagen hatte, und landete einen sicheren 9:2-Erfolg. Abstiegsfrage weiter hinaus- gezögert Die beiden letzten Spiele der Verbands- klasse ziehen sich immer weiter hinaus. Nachdem am letzten Sonntag in letzter Minute das Spiel Mühlburg— Oftersheim abgesetzt werden mußte. wurde an diesem Wochenende die Begegnung Beiertheim Oftersheim in den Nachmittagsstunden des Samstags vom Spielplan abgesetzt. Wenn auch die heiden Karlsruher Vereine in viel- leicht verständlicher Weise die letzte Ent- scheidung hinausschieben wollen., so ist es doch am Platz, hier ein Machtwort zu spre- chen, denn der Leidtragende ist TSV Ofters- heim, der nun drei Wochen schon ohue Spiel ist und dazu keine Privatspielabschlüsse tätigen kann. Wäre nicht 62 Weinheim u. U. der Benachteiligte, möchte man Oftersheim anraten, auf diese Spiele zu verzichten. Allerdings denkt hier Oftersheim sportlich und will unter allen Umständen diese bei- den Spiele auch noch zur Durchführung bringen. Im übrigen dürfte Oftersheim noch im Monat Juni der Schauplatz eines repräsentativen Spieles werden. Baden Württemberg soll nach Oftersheim verlegt werden. FV 1950 Ladenburg Meister Ladenburg schlägt Hohensachsen 11:0 B-Klasse Nord SV 50 Ladenburg— Sd Hohensachsen 14:0 TSV Lützelsachsen— Spfrd. Waldhof 1:1 Fy 1930 Ladenburg 86 Hohensachsen 11:0(5:0) Mit diesem Sieg schloß der FV 1950 Ladenburg diese Runde ab und konnte da- mit seine Meisterschaft endgültig sicherstel- len. Wie das Resultat besagt, verlief das Spiel ziemlich einseitig. Der FV rig vom Anschuß weg die Initiative an sich und konnte bis Seitenwechsel eine 5:0- Führung herausschießen. Hierbei konnte sich Mittel- stürmer Rische mit einem Hat-Trick beson- ders auszeichnen. In der 2. Halbzeit wurde die Ueberlegen- heit streckenweise so groß, daß innerhalb von 3 Minuten 3 Tore fielen. Schiedsrichter Strein, Sandhofen, leitete sehr gut. B-Klasse Süd Pfingstberg— Rohrhof 16 TSV Neckarau— 64 Schwetzingen ausgef. Pfingstberg— SV Rohrhof 1:6(1:3) Sofort nach Anpfiff legte Pfingstberg los, und nach einigen Minuten setzte der Rechts. außen den Ball mit scharfem Schuß-A Maschen. Dann ließ Pfingstperg merklich nach, und Rohrhef Kai durch überlegene Spielweise immer mehr auf. Bis zur Halb- zeit fielen drei Tore. 2 und wird Meister der B-Klasse Nord Nach der Halbzeit machte die Hitze den Spielern sehr zu schaffen. Das Spiel ver- klachte immer mehr, doch Rohrhof nützte die Chancen mit zwei herrlichen Schüssen und einem Kopfball. 2. Amateurliga, Staffel 1 ASV Eppelheim— VfB Eppingen 121 Sd Kirchheim— FV Sulzfeld 9 1 TSV Sinsheim— VfB Wiesloch 32 SG Kirchheim— F Sulzfeld 9:1(4:0) Der neugebackene Meister Kirchheim wurde vor dem letzten Verbandsspiel durch den Ver- einsvorsitzenden von Kirchheim, Ernst Rehm, und von der Handballabteilung durch Ueber- reichung von Blumengebinden zur Erringung der diesjährigen Meisterschaft geehrt. Trotz der harten Gegenwehr der Sulzfeider Mannschaft nahm SG Kirchheim das Spiel- geschehen sofort in die Hand und erreichte in der 6. Minute durch ihren Halblinken Bailer den Führungstreffer. Gottfried Wilhelm erhöhte in der 10. Minute auf 2:0. Fünf Minuten spa- ter schoß Löschmamn aus nächster Nähe zum 3:0 ein. In der 38. Spielminute schlug der rechte Sulzfelder Verteidiger innerhalb des Strafrau- mes den Ball mit der Hand herunter und Löschmann verwandelte irn Nachschuß den ab- gewehrten Elfmeterball zum vierten Treffer Nach dem Wiederbeginn Srelthis Sulzfeld urch seinen Halb hinken aus einem Eckball als in der 52. Minute den Gegentreffer. Drei Minuten später schoß Kiska zum fünften Tref- ter ein. Weitere Tore schossen für Kirchheim in der 60. Minute Löschmann, in der 75. Min. Kiska, in der 76. Minute Baier und in der 85. Minute wiederum Kiska. Feierliche Fahnenweihe beim 180 1846 Mannheim Aufgabe der Turnerschaft: Front des Gewissens gegen jeden Zerfall Der größte Verein Mannheims, der nahezu zweieinhalbtausend Mitglieder zählende 18 1846, hat in den Nachkriegswirren seine Vereinsfahne eingebüßt. Ueber fünf Jahre hinweg hat der Turnerfamilie also„etwas“ gefehlt. Vorstandschaft war, diesem Zustand ein Ende Am Samstagabend war es nun soweit. In Mrer Halle an der Stresemannstraße versam- melte sich die TSV- Familie, um die neue Fahne 8 zu weihen. Bundeskulturwart des Deutsche eine Mannschaft, die durch ihre faire Spiel- 5 1 Turnerbundes, Pfarrer Karl Drewer aus Hamm, war der Einladung seiner Mannheimer Gelungener Nuftakt der Leichtathleten Hagenburger(46) wirft den Hammer fast 50 Meter weit Nachdem weder die Sd- noch die MrG- Bahn rechtzeitig fertig wurden, mußten die Leichtathleten ins Stadion umziehen. Die Stadionverwaltung und auch Mister Hauck von der amerikanischen Verwaltung unter- stützten den Kreis in anerkennenswerter Weise, so daß von einem gelungenen Auf- takt der Leichtathletiksaison 1951 gespro- chen werden darf; zudem die erste Voraus- setzung: prächtiges Wetter, gegeben war. Am Samstagnachmittag standen sich in kast 30 Wettbewerben die männlichen und weiblichen Schüler und Jugendlichen in den verschiedenen Klassen gegenüber, wobei mit 38 Teilnehmerinnen im Ballweitwurf die stärkste Beteiligung gegeben war. Die Er- gebnisse sind 2. T. als gut zu bezeichnen. Altmeister Neckermann konnte in den bei- den Schülerklassen mit seinen zwei Spröß⸗ lingen je einen Sprintersieg feiern. Der ISV 1846 Mannheim war am Samstagnach- mittag erfolgreichster Verein; in der weib- lichen Jugendklasse A konnte er sämtliche Mer Wettbewerbe für sich entscheiden. Der Sonntagvormittag gehörte den Akti- ven, die sich z. T. schon in beachtlicher Form präsentierten. Die beste Tagesleistung vollbrachte Hagenburger, 46, mit stwas über gm im Hammerwurf, es folgen die 11,4 von Benz, Käfertal, die olympische Staffel des ISV 1646 mit 3:48,0 sowie der 6,55 m Weit- sprung des Käfertaler Benz, alles Leistun- gen, die nach der 1000- Punktewertung mit über 700, die beiden erstgenannten gar über 00 Punkte bewertet werden. Spannend waren besonders der End- kampf über 100 m sowie beide Staffeln. Fischer, Rheinau, konnte seiner Fußverlet- zung wegen nicht am Start erscheinen, auch Zubrodt, MTG, steht auf der Verletztenliste, sonst hätte es vielleicht durch verschärften Kampf no chbessere Ergebnisse gegeben. Et- Was schwächer waren die Ergebnisse der Frauen, doch dürften auch sie als befriedi- gend angesehen werden, denn der Trai- mingsaufpau zielt nicht darauf ab, schon zu Beginn der Saison in Bestform zu sein. Der Publikumsbesuch muß als gut ange- schen werden, wie auch der Ablauf der Wettkämpfe ohne Stockungen war. Ergebnisse der Bahneröffnung in Mannheim Schülerinnen B: 65 m: Specht(1846) 7,8; Ball- Jeitwurf: Henninger(Sd) 37 m: 850 m:(C Kätertah) 1208, l. Schülerinnen A: 65 m: Blehs(98 Schwetzin- zen) 9,4; Weitsprung: Blehs(08 Schwetzingen) 0m. ga 50 m:(TSV 1846) 102,8. Weibl. Jugend B: 100 m: Schacherer(MTG) 14 Hochsprung: Seifert(1646) 1,29 m. Kugel- stoßen: Rüdenauer(MTG) 3,24 m; 4xk100 m: MrG 56,8. Weibl. Jugend A: 100 m: Riernthaler(1846 196% Weitsprung: Müller(1846) 4,02 m. Kugel- dloßen: Müller(1846) 7,52 mi Ax 100 m: TSV 1846 50,6 Sek. Schüler B: 63 m: Neckermann, K.(VfR) 9,7; Weitsprung: Schäfer(1846) 3,93 m; Ballweit⸗ wurf: Lang(1848) 53 m: 450 m: Sc Käfertal 30,8 Sek. Schüler A: 75 m: Neckermann, F.(VfR) 9,1; Weitsprung: Herbold(1846) 4,44 m; Ballweit- Wurf Künitzer(MTG) 56 m; 4K 100 m: TSV 1846 58 Sek. Männl. Jugend B: 100 m: Cornelius(1346) 12.6; Weitsprung: Bojinski(VfR) 3,22 m: Kugel- stoßen: Frei(1846) 10,76 m; 4x 100 m: TSV 1846 51,4 Sek. Männl. Jugend A: 100 m: Klein(1846) 12,3; Hochsprung: Frederich(1846) 1,49 m; Kugel- stoßen: Heisselbeck(MTC) 10,19 m; Schweden- staffel: TSV 1846 1:47, 4. Frauen: 100 m: Schmitke VfR) 13,2, Luck haupt(1846) 13,7; Zipperle(1846) 13.833 Weit- sprung: Hauck(SG) 4,32 m, Schmidtke(VfR) 4,43 m, Luckhaupt(1846) 4,29 m; Hochsprung: Renz(Sd 1,30 m, Kreimer(TV Rheinau) 1,30 m,. Buttler(Sd) 1,25 m: Kugelstoßen: Buttler(Sd) 10,42 m, Zipperle(1846) 10,03 m, Gommerginger (Sc Käfertah) 8,20 m. 0 Männer: 100 m: Benz(Sc Käfertal) 11,4, Ries(1846) 11,5, Bolz(TV Rheinau) 11,6; 1000 m: Handrich 2:47,00, Lehmann 2:47,00, Leuchtmann 2:57,88(alle TV Rheinau): 3000 m: Windisch (1846) 10:19,4, Riedt(1846) 10:33,6, Wildermuth (TV Rheinau) 10:53,0; 4x 200 m: TV Rheinau 1:38,0, MTG 1:38,0, TSV 1846 1:40,41: Olymp. Staffel: TSV 1846 3:48,68, TV Rheinau 3:51, 6, MTG 3:52,5 Weitsprung: Benz(Sc Käfertal) 6,55 m; Walter(TV Rheinau) 6,10 m; Bechtels- heimer(IV Rheinau) 5,96 m; Hochsprung: Treiber(98 Seckenheim) 1,61 m, Hofmann(TV Rheinau) 1,61, Herrmann(MTC), Lehmann (Rheinau) u. Heierling(MTG) 1,56 m: Stabhoch- sprung: Cornelius(MTG) 3,00 m, Kaltreuther (Arc) 2,90 m, Hermann(MTG) 2,80 m: Kugel- stoßen: Bundenthal(MTC) 11,95 m, Moritz Sc Käfertal) 11,72 m. Feierling(MTC) 11,72 m; Hammerwurf: Hagenburger(1846) 49,14 m, Bender(1846) 33,87 m, Hermann(MTC) 32,82 m. Am Montagabend wird Altmeister Scheu- ring auf dem MTG-Platz zu einem Uebungs- abend für Frauen erwartet. Ueber den Lautsprecher war weiter zu erfahren, daß die Jugendmeisterschaften nun am 2./3. und die Kreismeisterschaften am 16./ 17. Juni stattfinden. Der Pfingstmontag bringt in Neckarhausen einen Staffellauf mit Strecken über 1500, 800, 400, 200 und 100 m, zu dem Mannheims Vereine erwartet werden. Verständlich nur, daß es das Bestreben der zu bereiten. Freunde gerne gefolgt und gekommen, um den feierlichen Akt zu vollziehen, Wir leben in einer Notzeit, sagte Drewer in Seirier Festrede, einer Notzeit, die auch eine solche der Leibesübungen ist Knechtige Ver- logenheit steht auf der einen, beglückende Frei- heit auf der anderen Seite unseres Daseins. Dämonie des Unterganges oder Harmonie des Aufwärtsstrebens seien die Nenner, auf die die Entscheidungsfragen des Menschen, der, wie Kiergegaard sagte, in einer Angst um der Angst willen lebt, gebracht werden könnten. Jede Notzeit erfordere die Tat. Die Tat des Turners und Sportlers aber könne nur sein, eine innere Front des Gewissens gegen jeden Zerfall zu bilden. Möge über dieser Feier- stunde— so rief Drewer aus— das Gelöbnis jedes einzelnen stehen, daß er nach wahrem Menschentum strebe. Bilde er dann noch den Menschen an Leib und Seele in der Turnbewe- Sung, dann habe er das seine getan, die Idee der Leibesübungen in den Dienst des Mensch- seins zu stellen, dann wirke er auch daran mit, daß das deutsche Volk zu einer inneren Er- bauung zurückfinde. Pfarrer Drewer, der den Mannheimern aus dem Herzen sprach, dankte herzlicher Beifall. Er nahm abschließend eine würdige Totengedenkminute vor, um den Tur- nern anschließend zuzurufen: Eure Zukunft ruht nicht in den Daten Eurer Chronik, son- dern in Euren Herzen!“ Unter der Intonierung von„Ein Ruf ist er- klungen“ zogen die Vertreter der TSV-Sport⸗ adteilungen auf die Bühne, wo der älteste an- wesende Turner, der Tiährige H. Baumbusch, das Fahnentuch entrollte. Er übergab es dem Fahnenträger Achatz, einem Turner der ersten Riege. Pfarrer Prewer sprach dazu den feier- lichen Weihespruch und Treueschwur. Mit dem „Brüder reicht die Hand zum Bunde“ und dem „Turner auf zum Streite“ klang die Feier- stunde aus, Sie war musikalisch vom Trio Dr. L. Wachters mit dem 4. Satz aus Beethovens c-moll-Trio und dem 2. Satz aus dem Es-dur- Trio weihevoll. umrahmt. Kloth Lennart Bergelin gewinnt Herren- Einzel in Wiesbaden Auf dem Centre Court der Tennisplätze im Nerotal bei Wiesbaden wurden am Sonn- tagnachmittag die Endrunden des internatio- nalen Tennisturniers ausgetragen. Den er- sten Sieg holte sich im Herreneinzel der Schwede Lennart Bergelin, der sei- nen Landsmann Steffan Stoenberg 6:2, 6:0, 6:0 besiegte. Der neunzehnjährige Stocken berg hatte gegen seinen„großen“ Lands- mann Bergelin, einen der besten europäi- schen Tennisspieler, wenig zu bestellen und Wurde glatt überspielt. TS 46 demonstrierte:„Deber 50 Jahre Fruuentumen“ Eine glänzende Schau turnerischer Darbietungen im Ufa-Palast Vor 50 Jahren wurde in Mannheim die erste Frauenturnabteilung ins Leben geru- ken. Grund genug für Mannheim turnbegei- sterte Mädels und Frauen, eine schöne Feier- 07 Seckenheim in Plunksiudt geschlugen Dieser Punktverlust kostet Seckenheim vielleicht die Meisterschaft/ Polizei besiegt Neckarhausen 2:0 A-Klasse Polizei Mannheim— Vikt. Neckarhausen 2:0 Eintr. Plankstadt— 07 Seckenheim 522 TSV Viernh.— VfV Kurpf. Neckarau 3:1 98 Seckenheim— TSV 46 Mannheim 331 Fort. Edingen— FV Schriesheim 21 08 Mannheim 26 21 1 4 84.33 43:9 07 Seckenheim 26 19 3 4 93.41 41711 Eintr. Plankstadt 26 16 3 7 81:56 35.17 Pol.-SV Mannheim 24 14 6 4 67:35 34:14 Kurpf. Neckarau 27 12 6 9 47749 30.24 03 Ladenburg 25 10 6 9 44.41 26:24 SV Schriesheim 25 10 5 10 50:35 25.25 TSV Viernheim 25 11 3 11 33762 25.25 98 Seckenheim 25 10 3 12 47:63 23:27 Sc Reilingen 26 9 4 13 49:53 22:30 Vikt. Neckarhausen 27 8 5 14 34:60 2133 07 Mannheim W 11 TT Fort. Edingen 25 4 7 14 47.71 15:35 1846 Mannheim 26 5 4 17 37:77 14:38 FV Brühl 24 5 3 16 33:78 13:35 98 Seckenheim— TSV Mannheim 1846 5•1(410 Nach mehreren Wochen konnten die 98er endlich wleder einmal mit vollständiger Mann- schaft antreten und man merkte gleich, daß sie sich etwas vorgenommen hatten. Vom Anstoß weg diktierten sie das Spielgeschehen und Sin- gen in der 12. Minute durch einen Strafstoß von Bauer in Führung. Zehn Minuten später erhöhte Greulich durch unverhofften Dreh- schuß auf 2:0. Infolge eines Deckungsfehlers der einheimischen Abwehr kamen die Gäste auf 2:1 heran. Die Platzherren drückten mit aller Macht aufs Tempo und zogen in der 32. und 39. Minute durch Tore von Raufelder und Gruber auf 4:1 davon, was den Halbzeitstand ergab. An der 67. Minute verwandelte Bauer eine Steilvorlage zum 5:1. Die 46er ließen jetzt stark nach, dafür vergaben aber die Einhei- mischen mehrere Chancen. Schiedsrichter Krieger leitete korrekt und sicher. TSV Viernheim— Kurpfalz Neckarau 3:1(2:0) In diesem Spiel, das wohl etwas im Zeichen des Sommerfußballs stand, zeigten beide Mannschaften eine wenig ansprechende Lei- stung. Es dauerte lange, bis das erste Tor in der 15. Minute flel. Beckenbach schoß eine Flanke von Mantel schön in die linke Ecke. Eine Minute später konnte Heinz mit einem Bodenroller auf 2:0 erhöhen. In der zweiten Hälfte flaute das Spiel immer mehr ab. Der Schiedsrichter wurde nicht mehr ganz mit den 22 Spielern einig. In der 50. Minute konnte Vogel einen Handelf- meter zum 3:0 verwandeln. Fünf Minuten vor Spielende erzielte Neckarau das Ehrentor durch einen Foulelfmeter, den Hocker im Nach- schuß verwandelte. Polizeisportverein— Viktoria 08 Neckar- hausen 2:0(00) Lange sah es nicht nach einem so glatten Sieg des PSV aus. Bei ausgeglichenen Lei- stungen verlief die erste Halbzeit torlos. In der zweiten Halbzeit spielte der Poli- zeisportverein zeitweise stark überlegen; aber alle noch so gut angelegten Angriffe scheiterten entweder an der Aufmerksam- keit der Hintermannschaft der Gäste oder an unbegreiflichem Schußpech der PSV- Stürmer. Erst in der 80. Minute konnte der Halbrechte des PSV, Früh, den Gästehüter Jenner überlisten, so daß der Ball ungehin- dert ins Tor rollte. 2 Minuten spater war es der Halblinke der Platzherren, Gerstung, der auf 2:0 erhöhen und damit den ver- dienten Sieg des PSV sicherstellen konnte. Schiedsrichter Ritz aus Oggersheim war dem Spiel ein aufmerksamer Leiter, wenn auch Spieler und Zuschauer mit seinen Entscheidungen oft nicht einverstanden wa- ren. Eintracht Plankstadt— 07 Seckenheim 5:2(4:0) Eintracht spielt gegen starke Sonne, findet sich schnell und erzielt mit prachtvollem Ein- satz die vier Tore der ersten Halbzeit in gleich- mäßigen Abständen durch Berger(Kopfbal), Rey(Strafstoß), Wiesenbach(Gedränge), Heid (Alleingang), denen die nervösen Gàste nichts entgegensetzen können. Pfaff(Eintracht) über- ragt alle. Das tempogeladene Spiel flaut in den zwei- ten 45 Minuten merklich ab. 07 leistet sich ein Eigentor.(5700. Wohl holt 07 zwei Tore auf, doch war der verdiente Sieg der Eintracht in keiner Spielphase gefährdet. Die zahlreichen Eintracht-Angriffe verfingen sich in der Ab- seitsfalle des Gegners. Obwohl für die Gäste sehr viel auf dem Spiel stand, war ihr Spiel ebenso fair, wie das der Eintracht. Zuschauer 500, lachender Dritte 08 Mannheim. stunde abzuhalten. An Stelle hochtrabender Worte und Reden ließ der TSV 1846 Taten sprechen, Eine ausgezeichnete Idee Unter dem Motto:„Jeber 50 Jahre Frauenturnen“ rollte am Sonntagvormittag im Ufa-Palast eine„Non-Stop- Schau“ tur- nerischer und gymnastischer Glanzpilder ab, an denen weit über 300 Frauen und Madchen dieses traditionsreichen Mannheimer Ver- eins teilnahmen. Wunderschöne Massendarbietungen und Uebungen der Allerkleinsten wechselten zu asthetischer Gymnastik der jungen Mädchen über. Ganz beachliche Leistungen am Bar- ren und anderen Hausgeräten der Turner, vorgeführt von der I. Frauenriege, wurden geschickt überblendet von anmutigen Tän⸗ zen, Keulenschwingen und Ballspielen der Frauen. Die Frauen und Mädchen des TSV 1846 demonstrierten einem beifallsfreudigen vollbestzten Haus ein hohes Niveau frau- licher Körperbeherrschung und Körperkul⸗ tur, jener zwei Postulate also, deren Erstre- ben Sinn und Zweck des jahrelangen Mühens und Arbeitens sind. Gleichzeitig verkörperte eine kleine Parodie die freiheitliche Entwick- lung des Frauensportes vom Verschämten zur natürlichen, sportlichen Lebensweise, zum Ungezwungenen. Ueber allem stand der Gruß an die Fahne, jener Fahne, die mit den vier F— frisch, fromm, fröhlich und frei den siftlichen Wert und Gehalt des Turnens überhaupt bestimmt. Die Leitung dieser ausgezeichneten Ver- anstaltung, die ihre werbende Wirkung sicher nicht verfehlen wird, lag in Händen von Frau Liesel Stor z. Der Blumenkorb, mit dem diese bekannte Turnlehrerin ab- schließend geehrt wurde, war mehr als ver- dient. Die Darbietungen begleitete am Flü- gel Frau E. Wachter mit viel Geschick. i Noxi . eee. 9 1 —— 8 1 3 5 5 8* 2 8 3 8 8 8 8. 5 n 3 85. 5 3 8 5 8. 8 r e.* ä e R 2*. 3 8 W e 8 8. ö N 5 8. Nr. 104 Seite 8 MORGEN Montag, 7. Mal 1951/ Nr. 10 E I rILINMT HERTEN i 5 8 Zwangsversteigerung 5 5 e . Mai 19 ü jähri l 5 8 8 5 Tr ate stel, liter Flbse, Ebner. fr gene tense, iE Küng El lter 2a, Nein Gllk in del 4.3 r, Schloß, linker Flüge immer 22 in 11 25 a W It B e des Karl Graeff, Kaufmann in Mannheim, auf 3 letzter Tag eln K in eine Hände Stut kung Mannheim. Die Versteigerungsanordnung Wurde am 26. ober CHARLIE CHAPLIN Z; 1 Direktor A er AUur 199 5 Grundbuch vermerkt. Rechte,. 1 8 8 W PALAST 13.35, 15.40, 17.50, 20.00 Lichter der Croßstadi 1 fi 2 i j im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Verstelger I/ 5 kurz nach Vollendung seines 67. Lebensjahres gestorben. 5 452 5 zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Telefon 3 26 33— 5 Entführung ins Glück organis Tief erschüttert und auf das schmerzlichste bewegt, stehen wir an der Bahre Gläubigers glaubhaft 5 e„ 3. 8 05 e—ů oem 4. ines 8 U N 1 j 1 nicht und bei der Erlösverteilung er 2 0 85. 4 ö 1 e a 3 8 b pigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht PTANRER 17.00 19.00 21.00 Das Tor Zum Frieden 0 2 erk gewidmet hat. gegen die Versteigerung hat, muß das 5 5 8 0 00— 1 Herr Direktor Baur hatte als Exportsachbearbeiter mit großer Energie und aufheben oder 5 5 5 5 8 5 ALSTER 18.15, 20.30 Boulevard der Dämmerung In- u Gewandtheit die oft schwierigen Auslandsgeschäfte behandelt, und mit seinem 85 8 das Grundstück samt Schätzung kann jedermann FARBEN CSS FII IT 8— 1 unermüdlichen Unternehmungsgeist, seiner großen Stoßkraft und Taktik als einsehen. 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Daneben müsse die Aus- landswerbung mit allen Mitteln unterstützt werden. Seebohm begrüßte die Wiederher- ctellung der deutschen Paßhoheit und sprach die Hofknung aus, daß ein künftiger euro- ascher Reisepaß das gegenseitige Sichken- nenlernen der Völker noch mehr erleich- tere. Der Bundesverkehrsminister forderte, dem internationalen Reise- und Freundes- verkehr endlich die Grenzen ganz zu öffnen und in möglichst großem Umfang die Frei- heit des Reisens für Deutsche im Ausland und für Ausländer in Deutschland wieder- berzustellen. An die deutsche Fremdenver- behrswirtschaft richtete der Bundesver- kehrsminister den Appell nach innerer Red lehkeit und Sauberkeit. Es gelte, die alte deutsche Gastlichkeit zu neuem Leben zu erwecken. in seiner Begrüßungsansprache betonte der Vorsitzende der Deutschen Zentrale tür den Fremdenverkehr“. Ministerialdirek- ſor Dr. Baumann, es gebe wohl kein Thema, das für das eigene Volk beglücken- der und dem Verstehen der Völker för- dernder wäre als den Fremdenverkehr. seine hohe Aufgabe, dem eigenen Volk Er- vom 4. 1 Zutritt! 1 „„ dolung zu schaffen und durch wachsenden Ausländerbesuch völkerverständigend und zugleich wirtschaftlich gewinnbringend zu wirken, könne nicht genug proklamiert und länder hätten 1950 rund 2.3millionenmal in der Bundesrepublik übernachtet. und man dürfe hoffen, daß sich diese Zahlen noch Weiter erhöhten. Bei einem Aufwand von etwa 1.4 Millionen DM für Auslandswer- bung seien etwa 200 Millionen DM an De- visen durch den Auslamdsverkehr nach Deutschland geflossen. Der ausländische Fremdenverkehr als wichtiger Exportfaktor sei heute zu einem feststehenden Begriff geworden. „Badisches Manifest“ der Altbadener Karlsruhe. Die Arbeitsgemeinschaft der Badener, die in den letzten Monaten wenig in der Oeffentlichkeit hervorgetreten ist, konstituierte sich am Samstag in einer Sit- zung in Karlsruhe, der auch Staatspräsident Wohleb beiwohnte, zum Landesverband der Arbeitsgemeinschaft der Badener E. V. Der neue Landesverband erließ ein„Ba- disches Manifest“, in dem er zu der kommen- den Abstimmung über die Länderneuord- nung im Südwesten Stellung nimmt. In dem Manifest wird das„ungeteilte Land Baden“ als die Heimat der Badener bezeichnet und die Wiederherstellung der alten Ordnung ge- fordert, wie sie vor 1945 bestand. Die Ent- scheidung, ob Baden selbständig bleiben oder mit einem anderen deutschen Land verbunden werden will, könnten nur die Ba- dener allein in einer gerechten Volksabstim- mung treffen. Jeder, der in Baden geboren ist oder seinen ständigen Wohnsitz dort hat, müsse dabei stimmberechtigt sein. Gegen 1e„Vergewaltigung durch den Bundestag“ wird feierlicher Protest eingelegt. Das von ihm verabschiedete Neugliederungsgesetz begünstige einseitig den Südweststaat.„Alle Badener, gleich welchen Standes, welcher politischen Meinung oder religiösen Ueber- zeugung rufen wir auf, ihre äußerste Kraft ordnung der Lander im südwestdeutschen Raum ungerecht und verfassungswidrig sei, daß die Abstimmung eine Bevölkerungs- aber keine Volksabstimmung sei und daß ein Land, das beim Zustandekommen des Bundes mitgewirkt habe, nicht vergewaltigt werden dürfe. Durch den Modus der be- schlossenen Abstimmung aber solle Baden durch Majorisierung ausgelöscht werden. Zu FEhrenvorsitzenden des neukonsti- tuierten Landesverbandes der Badener wur- den gewählt: Staatspräsident Leo Wohleb, Freiburg, Ministerialrat i. R. Dr. Eugen Thoma, Karlsruhe, Verleger Dr. Eberhard Knittel, Karlsruhe, Oberbürgermeister a. D. Braun, Mannheim. Erster Vorsitzender wurde Landtagsabgeordneter Dr. Werber, Karlsruhe. Treuekundgebungen für Kriegs- gefangene Nürnberg.(dpa) Die Stadt Nürnberg ver- anstaltete am Sonntag— dem„Tag der Treue“— eine Kundgebung, die den deut- schen Kriegsgefangenen gewidmet war. Der amtierende Oberbürgermeister, Julius LOB mann, nannte das Schicksal der Kriegs- gefangenen eine„Verpflichtung des ganzen Volkes“, Völlig ungerechtfertigt sei ein klei- ner Teil des Volkes dazu verurteilt, die schwere Last, die der Krieg mit sich ge- bracht habe, zu tragen. Auf einer Treuekundgebung in Hamburg bezeichnete der Vorsitzende des Bundesaus- schussses für Kriegsgefangenenfragen Her- bert Wehner Sp) das Zurückhalten der Kriegsgefangenen als eine Kulturschande. Er erhob die Forderung, die Kriegsgefangenen freizugeben. Päpstliche Ermahnung an die Katholische Aktion Vatikanstadt.(dpa) Papst Pius XII. er- mahnte am Samstag die katholischen Laien in aller Welt, ihre Bemühungen um eine Verbesserung der sozialen Verhältnisse zu verstärken. In einer Botschaft an die Jahres- versammlung der Katholischen Aktion Ita- liens, die in der letzten Woche in Rom statt- fand, forderte er die Mitglieder der katholi- schen Laienbewegung auf, sich auch indivi- duell dafür einzusetzen, daß gesunde wirt- schaftliche und soziale Verhältnisse geschaf- WIRTSCHAFTS-KABEL Schlangen gekürzt Arbeitslosigkeit nahm ab Die Zahl der Arbeitslosen im Bundesgebiet hat im April um 120 573 abgenommen. Ende April wurden im Bundesgebiet 1 446 171 Ar- beitslose gezählt. Davon waren 994 245 Männer und 451 926 Frauen. Die Zahl der Arbeitslosen lag damit Ende April dieses Jahres um 337 700 unter dem Stand von Ende April 1950. An, der Abnahme sind vor allem die Außenberufe in der Landwirtschaft, im Baugewerbe und im Verkehr beteiligt. Starker Rückgang in den Flücht- lingsländern Am stärksten waren im April die stark mit Flüchtlingen belegten Aufnahmelander am Rückgang der Arbeitslosigkeit beteiligt. So be- trug dieser Rückgang in Bayern 58 816, in Nie- dersachsen 24 036, in Hessen 12 712 und in Schleswig-Holstein 11573. Einen beträchtlichen Rückgang meldete Rheinland-Pfalz mit 12 793, während die übrigen Bundesländer unter der 10 000-Grenze blieben. Die Abnahme betrug in Württemberg-Baden 3622, in Baden 1970 und in Württemberg-Hohenzollern 1708. Geringe Zunahmen meldeten Bremen(2541), Hamburg (2328) und Nordrhein-Westfalen(1788), was in Fachkreisen auf die Rohstoffverknappung zu- rückgeführt wird. K URZ NACHRICHTEN Wollpreise flelen innerhalb sechs Wochen um 40% am australischen Markte. Nach dem im März 1951 erreichten Höchststand von 255 australischen Pfunden je Ballen, gaben bis zur vergangenen Woche die Wollpreise bis 150 austral. Pfunde nach. Der Preissturz wird allgemein auf die Be- endigung der USA-Bevorratungseinkäufe zurück- geführt. Der„Melbourner Herald“ spricht in die- sem Zusammenhange von einer in den USA end- lich erkannten Torheit, die Ursache der chaotischen Entwicklung am Wollmarkte gewesen sei. Kreditrestriktionen auch in den USA einführen will die„Federal Reserve Bank of New-vork“, die bekanntgab, daß in der nächsten Zeit das Kre- ditvolumen auf den Stand vom 1. Januar 1951 zurückgeführt werden soll. Auf keinen Fall— s0 teilt die Bank ihren Mitgliedsinstituten mit- sel mit einer Ausweitung der Kreditlinien 2 rechnen. „Wer soll höhere Löhne bezahlen wenn die Preise für Getreide, für Zuckerrüben und für Milch noch nicht erhöht worden sind?“ sagt der Bauernverband und wendet sich gegen den Beschluß der Landarbeitergewerkschaft, alle geltenden Lobnabkommen zu kündigen. Vor wenigen Wochen sei erst den Landarbeitern eine Lohnerhöhung zugebilligt worden, wobei dies ausdrücklich als Vorleistung auf die künftigen Agrarpeiserhöhungen hervorgehoben worden sel. Während die Milchpreiserhöhung überhaupt noch nicht beschlossen worden sei, träten die Getreide- und Zuckerrübenpreiserhöhungen erst mit der neuen Ernte in Kraft. Westdeutsche Eisen- und Stahlproduktion erholte sich im April und stieg gegenüber dem Monat März wie folgt an Märzziffern in Klammer): Eisen 866 516 Tonnen(783 496); Stahl 1 121 064 Tonnen (102 593). Dieser Anstieg wird auf die teilweise bessere Kohlenversorgung, wobei ausdrücklich kestgestellt werden muß, daß bei völlig ausrei- chender Kohlenversorgung noch bessere Ergeb- nisse erzielt werden könnten. Kraftfahrzeugindustrie entgegen den Erwar- tungen produktiv, denn im Monat April wurde die Märzproduktion um 777 Einheiten übertroffen. Insgesamt wurden im April 1951 22 384 Kraftwagen hergestellt, womit der Höchststand der Januarproduktion(22 774 Ein- heiten) allerdings noch immer nicht erreicht wor- den ist. Der Ausfall im Volkswagenwerk macht sich hierbei stark bemerkbar. Starke Schwankun⸗ gen in den Produktionsziffern der einzelnen Werke zeugen von den Materialbeschaffungs- schwierigkeiten, wie aus untenstehender April- Produktionsaufstellung hervorgeht(Märzziffern in Klammer): Volkswagenwerk 6 177(6 840): Opel 6 641 (6 188); Borgward 1 139(1 174); Lloyd-Motoren- Werke 622(665); Auto-Union 1075(900); Mercedes- Benz 3 919(3 940); Porsche 88(77); Ford 2 525(2 629); Gutbrod 220(189). Ostblocklieferanten in USA beschäftigen einen Unterausschuß des USA-Reprä- sentantenhauses, der die Namen von sieben New Lorker Handelsfirmen bekanntgab, die sogenannte strategische Güter in die Ostblockstaaten geliefert haben sollen. Es handle sich um Kugellager, Che- mikalien, elektrotechnisches Material usw. die auf illegalem Wege über Westeuropa hinter den „Eisernen Vorhang“ gelangt sein sollen. Schwarzmarkt in USA, Folge des Preisstops sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Chrysler Corporation, K. T. Keller, in einer Pressekon- ferenz. Keller legte dar, daß Handelsgeschäfte in Kupfer, Zink, Nickel und Blei gegenwärtig zu Preisen abgewickelt würden, die bis zu 100% Über den amtlichen Notierungen lägen. Hierdurch ge- rate jedoch die Industrie, deren Erzeugnisse preis- gestoppt sind in eine schwierige Lage. Keller schilderte insbesondere die Schwierigkeiten der amerikanischen Kraftfahrzeugindustrie. Britischer Großhandelspreisindex steigt weiter wie„Economist“ zu berichten weiß. Es wird aus- geführt, dag der Großhandelspreisindex von 226,9 am 15. April 1951 auf 228,1 am 1. Mai 1351 ange- stiegen ist, womit eine Erhöhung um 23% gegen- über Mai 1950 erreicht sei. Regentage gratis: Eine neuartige Fremden- verkehr-Werbemethode wurde in einem Seebad bei Kopenhagen entwik- kelt. Den Gästen werden Pensinonstage, die von mindestens vierstündigem Regenwetter getrübt worden sind, nicht in Rechnung gestellt, obwohl die Verpflegungsqualität gleichbleibend sein soll. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. 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Ne hringen l 5 17 N 5 Vel 25 75 im Möbelfernverkehr und e eee Fr—— en 75 e IUNDAPP 0 mit Wirkung vom 20, 3. 1951 an Wied einer einzigen Kur- Packung werden die erhebung der Beförderungsteuer im MODEN eumeng urge wide tend abi ger gegen ee ternverkehr und zur Anderung von Erkalumgen. Klim en und Arzte verord-„ N 2. 3. 1951(RG BI I S. 159). f—— BERG nen die Dr. Boether- Bo eHE,,r᷑ ER. 58 138 der Vorlzufigen Durchführungsbestimmungen vom 21. 9 2 1 1 Mehr al tausend Arte bescheinigten ihrs II Lelhautos an Selbstfahr. Wal- zum Gesetz zur Anderung des Beförderungsteuergesetzes vom 2, 1. 5. 451 i 9 ter, Ne,, Schulstr. 40, Tel. 487 2 1936 RG BI 1 S. 730), sowelt sie nicht durch die 88 3 und 4 der Vor. guten Erfahrungen. Taglich trelfen Zu. 0„. 8 358 es loch anihen den bharer Patienten bei unt ein. ordnung zur Anderung von Vorschriften über die Durchführung . en e 5 Beförderungsteuergesetzes BefstDbRndw) vom 18. 4. 00 Dr. Boerber.-Bronchitten pal 5.4 Opel-Kadett- Lim. 8. 260) geündert Worcden sind ee eee Adler-Junior, Kaprio., bill. abzuge- g. Die Begriffe Möpelfernverkehr und Werkternverkehr bestimmen sich ANKE e eee ee ben. Meftert, Mannheim, I. 7, 3. für die Beförderungsteuer nach den e ee 8 ee, dach 9205 i Möbelfernverkehr ist die Beförderung von Möbeln jeder neu derne-Wenx NUN 5 SK opel, 1.3 Ltr., Kabrio-Lim.,* be- und gebrauchten, auch für den Fandel bestimmten mat becandigs ö ö a relft, aus Privathand günstig ab- hierfür eingerichteten und ausschließlich solchen Beförderungen dis- v0 ee a eee zugeben. Ang. u. Nr. L 076 an d. V. nenden Kraftfahrzeugen oder Anhängern(Fahrzeugen des Möbel- bangen ben Venalren ron bernverkehrs) über die Grenze eines Gemeindebezirks hinaus außer- ö* Triumpf- Motorrad halb eines Umkreises von 50 Kilometern, gerechnet vom Ortsmittel- * 222 8 punkt des Standorts des Kraftahrzeugs aus. 8 200 corn, für 880, sbruseben. Met Werkfernverkehr ist die 3 ert, Mannheim, L 7. 3. 8 Wee dak ed s ö 5 5 Halb eines Umkreises von 5 Uometern, — 112 05 e 323273 1— 9. des Fahrzeugs aus, wenn 1 erfüllt sind: u. a. Ungeziefer ö WANZE N vernichtet 100% g . Brut m. T. GAS VENTO, Mt SpEZTIALGASs innerhalb 6 Std. ohne Verkleben. Nur ER oN. stattl. konz. Baier, Feudenheim, Kronenstr. 18. Motorrad„Tornax“, 500 cem, Sener. überholt, zugel. u. verst.; Seiten- wagen„Kali“, günstig zu verkfn. Anzuschen bei Auto-Haas, noten, Endstation d. Linie 25. Sand- 2. 1. Die beförderten Güter missen zum rau veräußerung erworben oder zur gewerbsmäßigen Vermietung oder zur Veredlung oder Verarbeitung 5 nehmen erzeugt, gefördert oder hergestellt sein; die Beförderung muß der nehmen, ihrer Fortschaffung vom Verbrauch oder zur Wieder- bestimmt oder von dem Unter- Heranschaffung der Güter zum Unter- Unternehmen oder ihrer Uber- ee 14 7r p, 11 fel 316412 i e e e e e ee 3* die Kreftfahrzeuf 5 5 407% 1— 2. NAEReEDES- BENZ, Type W153 nehmer oder seinen Angestellten, die nicht Angestellte anderer trauen(Form 170 8) mit Radio, zugel. u. Unternehmen oder selbständige Unternehmer sein dürfen, bedient 5 1 77 verst., Ia Zustand, preis w. zu verk. Werden a sie: u 2 n STAIAUB. Meffert, Mannheim, L 7. 3. 4. die Kraftfahrzeuge müssen dem Unternehmen gehören oder von raukt. inm auf Anzahlung gekauft sein. Ur 14 e ö 14 60 10 Autoreifen, gebr., 10-50 ½, PK w. P 4, Als Werkverkehr gilt ferner das Abschleppen von Kraftfahrzeugen ollen un. atfwelte 1% 1, Opel, Anhänger, neuw., z, vlc. sowie die Beförderung in besonders eingerichteten Vorführungswagen e Laben rum Selbstmachen Hebel, Stamitzstr, 4, Tel. 5 34 38. zum ausschließlichen Zweck der Werbung oder Belehrung. en mn Kepfwésch dFri 1 Als Werkverkehr gilt auch die 3 e 52 Ein ö Masche unt risur- 1 Opel 1,2 Ltr. Limousine Kraftahrzeuge mehrerer Unternehmen, wenn außer den oben unter in der dig. chere„ ae ug, 2 5 in tolgende weiters Bed en erfüllt anche i eee 4 Pol 100 hegel⸗ Spezlalausf., verst, bis Okt. für„ e an ung N— 5. ö 1300, abzugeben. Meffert, Mann- 1. Ble Unternehmen müssen der Erzeugung oder der Verarbeitung „ teh cle s AL. bein. L. 1.. oder dem Handel mit Gütern dienen; , bk dat Garenltescheln 8 8 2. zwischen den Unternehmen oder zwischen ihnen und einer Mutter- T In jeder Drogerie. LR.-üssing Tyn 10 5 e, e muß eine Kapitalbeteiligung von mehr als 50 v. H. 5 0 7 estehen; 1(raub. Chemle, Werihelm/ M. Baujahr 1940, 80 11 J. die e 8 einem oder ee E——— Bereifung 10.0„ 20 hinten un Unternehmen gehören oder von ihm au zahlut auft sein. 9 ö 0 vorne, preisgünst. zu ver- C. Irtliche Zuständigkeit 1. KRAFTFAUHRZEUSGE. Evtl.. Zur Verwaltung der Betörderungsteuer im Möbelfernverkehr ist im er Angeb, u. Nr. P 17211 an d. Verl. Landesbezirk Baden 5 2 9 0 5 s erstr. 18.2 mute alte Autobatterlen 2 der Oberfinanzdirektion kon 5181 Lenbeck. Waldhofstrage 33. Tempo, 400 cem, Pritsche, Motor u- Für die Verwaltung der Beförderungsteuer im Werkfernverkehr sind Batterie neu, 1050, DM, zu ver- mit Ausnahme des Finanzamts Karlsruhe- Durlach— die Finanzämter AUTO-VvEULEIIHI kaufen. Telefon 5 13 96 Mannheim. zuständig, in deren Bezirk sich die Geschäftsleitung des Unterneh- —— n It So- m- mers befindet. Für Unternehmer, die hre Geschäftsleitung im Bezirk erd. v. Arnim, Heidelb., Tel. 21 67. F malt Plane u. der Finanzamts Karlsruhe Durlach haben, ist das Finanzamt Karls Sprleg., in tadell. Zust. f. 1850. 3 b. 0 verk. Eichler, Großsachsen, Ruf 332. Unternehmer, die Möpelternverkehr Preben 8 r es 5 5 39, Stahl, einwandfr. Güter im Werkfernverkehr befördern, haben ihren Betrie em ört⸗ 1 1 5 16. lich zuständigen Finanzamt bis spätestens 16. Mai 1951 anzuzeigen. n. part. Ils. Haltest. Räfertal- Wald. Nene 85 ane) ung ts de 5 1. Name irma 8 9 Dkw- Klein- Pritschenwag. m. Plane, 2. Zahl, Kennzeichen und Standort der benutzten Krattrahrzeuge uflagen 7 Ztr. Tragkr., n und Anhänger; helft 1. 5 2 5 bei Unternehmern von. 8 8 5 tr. 3. gegebenenfalls Name(Firma) und Sitz des Konzerns, gen, Dee 9 a. d. Bersstr., 4. Art des Unternehmens(z. B. Brauerei, Bauunternehmung, Klischee, 4 8 Maschinenfabrik), Zweisitzer, sehr gut erhalt., zu Kauf. 8. die in der Hauptsache durchfahrenen Strecken und esüucht. Angeb. mit Preis u. Bau- 6. die Art der in der Hauptsache beförderten Guter, ane Jahr unter Nr. 04245 an d. Verlag. Die gleiche Anzeigepflicht wie 775 eee 3 auch die Unternehmer von Güterfernverkehr mit ktsleitung Landes- 19 guterh. Persenan wagen 2 g 5 bezirk Baden, die ihren Betrieb dem Finanzamt Mannheim bisher 5 sofort ab lager A. Ernst, Seckenheimer Straße 106, ngen nicht Seines b n ton 40 46 20 göns tigen gedingungen lieferbar Die Unternehmer von Möbelfernverkehr und von Werkfernverkehr tophalt Drelradtieferwagen haben für jeden Kalendermonat eine Nachweisung nach amtlichem Zeiss 8 Schwärzel guter halt. Muster in z wei Stücken aufzustellen und dem zuständigen Finanz- mit Pritsche, aus Privathand zu amt bis zum 20, des folgenden Monats einzureichen. Gleſchzeitig mit N 7, 20.22 mannnelm Ruf 3 22 84 kaufen gesucht. Angebote unter der Abgabe der Nachweisung muß die Beförderungsteuer(für Be- —— Nr. p 17134 an den Verlag. körderungen im Möbelfernverkehr- 6,542 v. H. der tarifmäßigen GEIC Lastwagen mit und ohne Bereifung zu kaufen gesucht. peter zorn, düsselderf- Haften Fracht, für Beförderungen im Werkfernverkehr- 0,82 Pf je Ton- nenkilometer) entrichtet werden. Die in der Zeit vom 20. März bis 31. März 1931 ausgeführten Beförderungen im Möbelfernverkehr und im Werkfernverkehr sind zusammen mit den im Monat April 1951 ausgeführten Beförderungen bis zum 20. f. 1951 abzurechnen. Amtliche Nachweisungsvordrucke sind vom 15. Mai 1951 an bei den zuständigen Finanzämtern erhältlich. Die Finanzämter werden den Unternehmern, die ihren Betrieb bis zum 16. Mai 1951 angemeldet haben, Nachwelsungsvordrucke und ein Merkblatt zusenden.. Karisruhe, 2. Mai 1951. Oberfinanzdirektion Karlsruhe. 8 Nun,. * 5 6990„ 0* 4 * 3 aaa 5 5 * A5 AEKEidüne shaun NMaHuαPůmſ SEIT 1690 Seite 8 8 MORGEN Die schönen Männer unserer Zeit Von Christian Hübener Als kürzlich auf einer Gesellschaft eine sektbeschwingte Dame mit vernehmlicher Stimme einem auffallend wohlgestalteten Herrn gestand, so wie ihn habe sie sich immer den Prototyp des schönen Mannes vorgestellt, erwiderte dieser etwas betreten, er zöge es vor, als gut aussehend bezeichnet zu werden. Jedermann wird verstehen, daß die anwesenden Damen diese Zurückweisung als Taktlosigkeit empfanden und die Herren sich hinter dem Rücken des von der Natur Sg kreigiebig Bedachten über ihn mokierten. Wie diese Begebenheit beweist, ist es keine reine Freude, als schöner Mann zu gelten. Mit der Schönheit hat es seine eigene Bewandtnis. Whrend Frauenschönheit heute Wie einst größte Bewunderung genießt, hat Schönheit bei Männern, selbst in Zeiten, wo man sie verhältnismäßig hoch bewertete, nie diese Rolle gespielt und ist gerade heute ziemlich tief im Kurs gesunken. Der Grund Hierfür liegt auf der Hand: es gibt zu viele schöne Männer. Von allen Litfaßsäulen blek- ken uns ihre schneeweißen Zähne entgegen, Auf zahlreichen Kinoplakaten neigen sie ihre gemeiselten Profile über hingebungsvolle Frauengesichter. Als Greise— meist mit dem Ausprobieren edler Sekt- und Kognak- sorten beschäftigt oder auf Rennplatztribü- nen als Begleiter eleganter Damen auf- tretend— haben sie sich unter vollem Silberhaar ein beneidenswert blühendes Inkarnat bewahrt. Nach den Prospekten unserer Spielbanken zu schließen, haben sie sich neuerdings auch in Scharen um die Roulettetische versammelt, wo sie über tadellosen Smokings gelassen- heitere Mienen zur Schau tragen. Wer aber glaubt, daß die schönen Männer unserer Zeit vorwiegend Snobs und Elégants sind, den belehren die Reklameseiten der Zeitschriften eines besseren. In Overalls gekleidet sieht man sie dort tadellos saubere Traktoren und Lastautos lenken oder kom- Plizierte Maschinen bedienen. Ihre Gesichter sind wettergegerbt, ihre Haare meist wind- zerzaust, aber die Profile sind genau so an- ziehend und die Augen genau so strahlend wie die ihrer mondänen Vettern Die Frauen haben im allgemeinen auf dieses Ueberangebot an männlicher Schön- heit entsprechend reagiert und sich dem interessanten Mann zugewandt. Gott sei Finclair Lewis Ein Vortrag im Mannheimer Amerikahaus Ueber Sinclair Lewis, der im Januar die- ses Jahres in Rom starb, sprach Dr. Günther Fuhrmann aus Bad Kissingen im Mann- heimer Amerikahaus. Das Werk dieses amerikanischen Schriftstellers— das kam auch in diesem Vortrage zum Ausdruck— widerstrebt der einheitlichen Beurteilung, zumal wahrscheinlich noch der nötige zeit- liche Abstand fehlt. Immerhin steht Sinclair Lewis arm Anfang des modernen amerikani- schen Realismus, der mit seiner schonungs- losen Aufrichtigkeit der Darstellung Weg- bereiter einer neuen Epik wurde. Bislang völlig unbekannt, bringen ihm seine beiden Bücher„Main Street“ und„Babbitt“ in den 20er Jahren einen weltweiten Ruf. Was da- nach kommt, verliert an Farbe und läßt vor allem die Reife vermissen, die man von dem später— übrigens als erstem Amerikaner— mit dem Nobelpreis Ausgezeichneten er- Wartet. Aber in jenen 20er Jahren ist er der große Rebell gegen alles nur Oberflächliche, gegen den einengenden und erstickenden Provinzialismus, gegen Bigotterie und Puri- tanismus— kurzum gegen das bis in die Wohnungseinrichtung verlogene Spießbür- gertum und seine die Mittelmäßigkeit ver- körpernden„Babbitts“ dieser und jener „Main-Street“ dort und in aller Welt. Nur— seine Angriffe trafen nicht, weil sie nicht als solche empfunden wurden. Seine EKleinstadt-Typen fanden begeisterte Auf- nahme; sie waren keine Menschen, die man hassen konnte; die Mitwelt ging lächelnd über sie hinweg. Und so ist wohl auch der Dichter selbst mehr verliebt gewesen in seine Welt, als er zugegeben haben mag in jene Welt, der auch er schließlich ange- hörte. Bude Dank, denn als schöner Mann muß man ge- boren sein, zum interessanten Manne kann man es mit einiger Anstrengung und Be- gabung bringen. Dem Schreiber fällt da jener hagere, gelblich-blasse Gentleman ein, der in einem eleganten Wintersporthotel wochenlang im Brennpunkt des weiblichen Interesses stand, nur weil er jeden Abend mehrere Stunden, ohne ein Wort zu reden, melancholisch in der Halle saß, lange ägyp- tische Zigaretten rauchte und dazu eine Flasche Champagner nach der anderen leerte. Es hieß, er sei ein Großwildjäger aus Capetowu, den die grüne Hölle des Dschun- gels und die monotonen Gesänge seiner Träger gemütskrank gemacht hätten. Erst als er in Begleitung einer Dame zweifel- haften Rufes abgereist war erfuhr man, daß es sich um einen magenleidenden Wäsche- fabrikanten aus Bielefeld gehandelt hatte. Wortkargheit ist, wie man sieht, eines der besten Mittel, um interessant zu wirken. Ausgesprochen schönen Männern ist es natürlich nicht zu empfehlen, denn von einem schweigsamen Beau wird meistens angenom- men, daß er langweilig sei. Wer aber einen schmächtigen oder ungefügen Körper, eine Glatze oder eine Rnollennase sein eigen nennt, der stecke sich eine Shagpfeife in den Mund, präge sich einige gute Aphorismen ein und gebe sie nach anfänglichem Schwei- gen im psychologisch richtigen Augenblick zum besten. Fährt er danach fort, wortlos seine Pfeife zu paffen, so ist ihm der Ruf eines interessanten Mannes sicher. Das früheste Beispiel interessanter Häß- lichkeit bietet sich in der Gestalt des ruß- bedeckten Krüppels Hephaistos, des Vor- standes der Zyklopenschmiede. So verblüffend die Tatsache sein mag, daß sich die schönste Frau der so überaus menschlichen Götter- sippe ausgerechnet ihn zum Ehegemahl erkor, so viel Weiblichkeit wird in dieser Wahl offenbar. Man kann es unschwer verstehen, daß in Aphhrodites Augen unter all den glatten, meist etwas faden Olympiern der knorrige Schmied die reizvollste Erscheinung war. Von Hephaistos über Talleyrand bis Clark Gable zieht sich die Kette der Erfolge, die die interessanten Männer bei den Damen errungen haben. Gewiß, mit dem Sarge Philipps des Schönen zog seine trauernde Witwe, die wahnsinnige Johanna, jahrelang durch Spanien, und am Grabe Rudolph Va- lentinos weinten unzählige Frauen. Von dem Monarchen mit dem schmeichelhaften Prä- dikat aber berichteten die Historiker nicht viel mehr, als daß er der Vater jenes großen Mannes von S. Juste war, in dessen Reich die Sonne nicht unterging, und was die weinenden Verehrerinnen Rudolph Valen- tinos anbetrifft, so wird man in der Annahme nicht fehlgehen, daß es sich bei ihnen um ausgesprochene Fälle von Hysterie handelt. 5 . N 12 * 5 8 8 8 1 5 1 1 95 Gos sdk Johanna Schütz-Wolff: Verkündigungsengel Ein Stuch aus der Ausstellung monumentaler Bildteppickhe in der Galerie Rudolf Probst im Mannheimer Schloß „Olympiade der Oper“ in Wiesbaden Eröffnung der Internationalen Mali- Festspiele Auf dem Dach des Hessischen Staats- theaters in Wiesbaden weht seit einigen Tagen eine Europaflagge, die im senkrech- ten grünen Balken des„E“ einen weißen Violinschlüssel trägt. Und in der Wilhelm- straße, rings um die kaiserlich wilhelmini- sche Pracht des ehemaligen„Hof“-Theaters flattern die Landesfahnen der sieben euro- päischen Nationen, die sich an der„Olym- piade der Oper 1951“ beteiligen. Elegante chromglitzernde Wagen fahren so an den Farben Spaniens, Oesterreichs, der Schweiz, Frankreichs, Italiens, Englands und der westdeutschen Bundesrepublik vorbei zur Auffahrt in den Theaterkolonaden; über den roten Läufer, der zum Eingang des großen Hauses führt, sieht man die Damen in großen und kleinen Abendkleidern und die Herren im festlichen Schwarz-Weiß mit gewichtigem, erwartungsfrohem Ernst durch das Spalier der Zaungäste gehen. Und wenn man sie ein wenig zu belauschen vermag, hört man viele von ihnen englisch, franzö- sich, italienisch und spanisch sprechen und findet dabei auch manchen fremdländischen Gesichtsschnitt. Ein internationales Publikum bei einem internationalen Programm— die rechte Festspiel- Atmosphäre, deren Zauber noch immer mächtig ist und an der sie alle Werke Mannheimer Künstler Kleine Schau in der Kunsthalle In der Mannheimer Kunsthalle wurde, wie wir bereits kurz mitgeteilt haben, eine kleine Ausstellung von Gemälden, Zeich- nungen und Plastiken Mannheimer Künstler eröffnet. Sie begann leider in- sofern mit einem bedauerlichen Mißton, als es nach den vom städtischen Kulturreferen- ten Prof. H. W. Langer gesprochenen Ein- kührungsworten zu einer scharfen Kontro- verse zwischen ihm und dem Maler Rudi Baerwind kam, der aus der Art der dialek- tischen Charakterisierung der Ausstellung durch Prof. Langer glaubte, eine Herabset- zung der künstlerischen Werte der Schau heraushören zu sollen. Es mag ununtersucht bleiben, ob und wieweit es bei diesem„Zwi- schenfall“ so etwas wie eine persönliche Schuldfrage gab— jedenfalls warf er ein grelles Schlaglicht auf die neue babylonische Sprachverwirrung unserer Zeit, die einen des anderen Sprache offensichtlich nicht mehr verstehen läßt Die Ausstellung selbst zeigt in ihrer zahlenmäßig wohltuenden Beschränkung durchweg Werke bekannter und oft gewür- digter Künstler. Da sind drei neue Bilder von Rudi Baerwind, der in seinen aus Ab- straktem und Gegenständlichem gefügten, in der Leuchtkraft der Farben immer ein Wenig ungebärdig massiv wirkenden Kom- positionen diesmal von seiner pessimisti- schen Weltbetrachtung um einiges abzuwei- chen scheint, denn auf zwei dieser Bilder wird augenscheinlich musiziert. Und wo man singt... Klarer, kühler und sachlicher in Form und Farbe wirkt(wenn auch nicht in allen Bildern gleich überzeugend) Berger- Bergner und ebenso Erhart Mitzlaff, der hier ein farbenfreudiges Spiel mit geome- trischen Formen treibt. Albert Ludwig ist mit einem solide gemalten Männerporträt, Willi Wernz mit einem Bildnis dreier Frauen und Hans Gräder mit einigen zeichnerisch fest und naturalistisch konturierten weib- ichen Akten in fahlem Grau vertreten. Am weitesten in der Verneinung des Gegen- ständlichen geht Franz Schömbs in zwei irrationalen Farbphantasien von kühner Problematik. Die begabte Ursula Ludwig- Krebs zeigt eine Reihe ihrer fesselnden Zeichnungen und von den plastischen Ar- beiten Gustav Seitz und Carl Trummers fällt besonders dessen schöne weibliche Holz- Statuette auf, bei der die natürliche Mase- rung des Materials die Wirkung der plasti- schen Form auf eine erstaunliche Art unter- stützt. ew. Hs Es ROMAN VON KAT AHE — bens L AM BE E RT Copyright by verlag des Drucknauses Tempelhof Berim 43. Fortsetzung Er war ihr sehr zerstreut und flüch- tig vorgekommen. An seinem Brusttuch haf- tete ein fremdes Parfüm. Es war scheußlich, aber sie merkte so etwas gleich. Er wollte morgen wiederkommen: die Proben, die Vor- stellung, eine Abmachung, nicht wahr? und „du bist ja hier sehr glücklich——“ Es hatte halb wie Spott geklungen, halb Wie eine Entschuldigung— sie kannte diesen Ton— sie hatte ihn schon öfters erfahren, aber er tat immer wieder von neuem weh. Nach einem flüchtigen Kuß, ohne nur einmal nach dem Kind, ohne nur einmal nach dem Zustand ihrer Kehle gefragt zu haben, war er wieder verschwunden, und sie blieb mit einem Gefühl von Enttäuschung und leise bohrender Unruhe zurück; was war mit Axel? Was machte ihn plötzlich so gleich- gültig? Oder besser: was beschäftigte ihn so? Ich muß nicht immer gleich das Schlimm- ste annehmen, denkt die Frau, ich kann mich täuschen. Es kann ja nur eine neue Partie sein, die ihn beschäftigt. Aber das Gefühl bleibt: es sei keine neue Partie, es bedeute wieder einmal eine Entfernung von ihr; und das ist furchtbar, denkt sie, weil ich ihn liebe, weil ich es nicht ertragen kann, ihn herzugeben, weil ich fast umkomme bei dem Gedanken: er geht zu einer anderen Frau. Und sie versucht sich ganz zu ihrem kleinen Kinde hinzudenken, sie sucht schon jetzt den Trost bei ihm, wie sie sich solchen Trost immer vorgestellt hat; aber das Kind ist ja wirklich noch so klein, und sie hat es so selten bei sich, der Riß mitten in ihr neues zärtliches Glück hinein ist vielleicht gerade um dieses Kindes willen doppelt schmerzhaft. „Der gute Bruch scheint Sie tatsächlich böse gequält zu haben“, scherzt Holl, der sie an seiner Wohnungstür empfängt.„Sie sehen abgespannt aus, gnädige Frau!“ Sie lächelt ein bißchen und bittet, ihr den Aufzug, in dem sie bei ihm erscheint, nicht übelzunehmen: über dem großblumigen Morgenkleid trägt sie einen blauen Umhang aus weichem Samt, der Tannhäuser fällt ihm dabei ein, Elisabeth vor dem Einzug der Gäste. Er führt sie durch die Zimmer, an Susannes geschlossenem Flügel vorbei, an den leeren Vasen, die niemand füllt; es kommt ihm vor, als schreite nach vielen Ewigkeiten wieder eine Frau hier durch, und als täte das den verlassenen Zimmern wohl. In der Ecke am Musikschrank wartet der Kaffee, und das Wasser brodelt in der silbernen Maschine. „Ich weiß nicht, ob ich das alles so recht gemacht habe“, entschuldigt er sich mit der Unbeholfenheit des Mannes, der häusliche Verrichtungen nicht gewöhnt ist, aber Inga findet das Kobaltblau der kleinen Tassen reizend, das Kekskörbchen richtig gefüllt und rührend, daß er nicht einmal Likör und Zigaretten vergessen hat. „Ich komme mir ja wieder ganz gesund vor“, staunt sie lächelnd. Er schiebt ihr einen von den großen roten Sesseln bequem zu- recht: „Sie sind ja auch gesund, gnädige Frau, Sie sind ja nur noch zur Erholung hier und um ein bißchen beobachtet und verwöhnt zu werden, und ich würde mich freuen, wenn Sie gern gekommen sind.“ „Ich bin sehr gern gekommen“, gesteht sie,„nur fühle ich mich heute ein bißchen unglücklich!“ Er schenkt den Kaffee ein und füllt Likör in die kristallenen Becher. „Sehr schade. Ich möchte, daß alle in meinem Hause glücklich sind.“ „Nun, sie sind es wohl auch alle in der Hauptsache, solange nichts von außen her an sie rührt; alles was von außen kommt, bringt Unruhe und Feindschaft.“ Aber Susanne floh hinaus, denkt er, um in einem fremden Hotel fremde Briefe an mich zu schreiben. „Ich werde oft an dieses Haus zurück- denken“, sagt die Jolander leise,„an diese kleine Insel, fern vom großen Strom. Viel- leicht werde ich nie mehr so glücklich sein, wie ich es hier gewesen bin.“ „Warum nicht? Sie werden singen und Erfolge haben.“ 5 „Ja, ja, gewiß“, antwortet sie und glättet eine Falte ihres Kleides über den Knien Vor vielem, das ihr bevorsteht, hat sie Angst. Aber wem darf man schon von sol- cher Angst erzählen? Er bringt ein Album und legt es vor sie hin: 5 „Alle Bilder darin sprechen von diesem Haus. Sehen Sie, so sah der Anfang aus.“ teil haben, welcher Nation sie auch ange- hören mögen. In diesen Augenblicken sind alle Grenzen aufgehoben, die die Völker noch immer trennen. Hier fragt einmal nie- mand nach Paß und Visum, und die Glück- wunschschreiben, die Staatsintendant Hein- rich Köhler-Helffrich von den französischen und österreichischen Kultusministern und von Außenminister Dr. Adenauer erhalten hat, betonen die gemeinsame, verbindende Kraft der europäischen Kultur Die Wiesbadener Opernfestspiele, die sich in diesem Jahr über einen ganzen Monat hinziehen werden, begannen am 1. Mai mit einer Aufführung der„Meistersinger“, in der Professor Joseph Keilberth das Ensemble und das Orchester des Hessischen Staatstheaters dirigierte. Diesem glanzvollen Auftakt ließ Köhler-Helffrich eine eigene Neuinszenierung der„Frau ohne Schatten“ von Rich. Strauß folgen. 1936 hatte er das mit mytho- logischen Tiefen über das Maß des Ver- ständlichen hinaus belastete Märchenspiel im Mannheimer Nationaltheater(dem er da- mals als Oberspielleiter der Oper angehörte) herausgebracht. In seiner Wiesbadener Auf- führung, zu der Robert Pudlich die Bühnen- bilder stellte, zog er alle Register des völlig intakt gebliebenen technischen Apparates und schuf mit seinem Ensemble, aus dem besonders die Vertreterinnen der drei weib- lichen Hauptpartien: Irmgard Meinig, Herta Wilfert und Margarete Lüddecke zu nennen sind, ein dunkeltoniges, symbolreiches Illu- sionstheater in letzter Vollendung. Für den üppigen klangmalerischen Reichtum der kunstvoll gearbeiteten Partitur zeigte Lud- wig Kaufmann eine recht glückliche Hand. Das erste ausländische Gastspiel brachte dann das„Gran Teatro del Liceo“, Barcelona, mit dem zweiaktigen lyrischen Liebesdrama„Das kurze Leben“ und dem Ballett„Die Hexenliebe“, beide von Manuel de Falla, nach Wiesbaden. Die Spanier sind zum ersten Male hier; in ihrer Gestik und Mimik, ja in der ganzen szenischen Anlage ihres Spiels zeigen sie eine ursprüngliche Naivität, die keinerlei Ambitionen zu psycho- logischer Erfassung oder zu einer span- nungsvolleren Dramatisierung enthält. Mehr noch als dem musikalischen Star des Gast- ensembles, der mit einer adelig reinen, tra- genden Stimme ausgestatteten Sopranistin Tony Rosado, jubelte das Publikum dem von der Primaballerina Emma Maleras und Ramon Araque angeführten Ballett zu. Am Pult des Hessischen Staatsorchesters erwies sieh Napoleone Annovazzi als ein umsich- tiger Interpret der rhythmisch faszinierend profilierten, in lyrischer Empfindung schwel- genden Musik de Fallas. i Montag, 7. Mai 191/ 1 — Herau 1 f rlat Tanzabend in Heidelbeg] de Lisa Czobel und 1 Alexander von Swalng 5 5 Nach großen Erfolgen in Mailand il 2 der Schweiz, mit neuen Plänen für 0 3 Italien- und Amerika- Tournee sind 10 Hocke Czobel und Alexander von Swaine 900 mann; nach Heidelberg zurückgekehrt. Beide F. A. S hören heute wonl aur Elite der eurpie e Tanzkunst, und zwar einer Kunst, 8 5 1 die Elemente des Klassischen Balletg heim,! des modernen Ausdruckstanzes in b Lud wi überaus glücklichen Synthese verschnlle Für sind. Neben bereits bekannten und ne nimmt Solonummern, unter denen Alexander:; Swaines„L'après-midi d'un faune“ 0 bussy) und„Petruschka“ Strawinggyj u. b. Jah Lisa Czobels„Feuertanz“,„Enge!— „Ophelia“ zu den stärksten Eindrücken len, zeigt sich dieses Tänzerpaar in den 1 prichios nach Goya“, dem rassigen 3 burintanz“ und dem unendlich 2 „Traumtanz“ auf der Höhe vollen Technik und reifster künstlerischer Ce tungskraft. Kein Schritt, keine Geste um e bloßen tänzerischen Effektes willen, 8 dern jede Bewegung verinnerlicht und; adelt durch die strenge Zucht des Ges den Das reichhaltige Programm— das f 1105 Kemlein und Kapellmeister Eugen fe am Flügel begleiteten— schloß mit en 5 überraschend heiteren Wendung ins Geh len des Schuhplattlers und des volkstümd, Sti Humors. Das Publikum des leider nur h die B besetzten Hauses spendete begeisterten. aussch Fall. E Der Minis Kulturnachrichten e Geheimrat Prof. Arnold Sommerfeld h scheie München an den Folgen eines Verkehrsun könne im 83. Lebensjahr gestorben. Der Gelehrte nehm. Mitglied in- und ausländischer Akaden könnt und Träger der Max-Planck-Medaille klärte wurde vor allem durch seine Anwendung Hinte! speziellen Relativitätstheorie auf das Al Modell des dänischen Forschers Niels B seine Erklärung der Spektrallinien sowie nach ihm benannte Feinstrukturkonstante! kannt. Sein Buch„Atombau und Spekin linien“ ist noch heute das Standardwerk diesem Gebiet. Als Hochschullehrer war Gründer einer ganzen Physikerschule. seinen Schülern zählte Nobelpreisträger pn Werner Heisenberg. Der Forscher, des Name mit der Planckschen Quanten-Theq und der Erfindung des Kreiselkompasses e verbunden ist, lebte seit seiner Emeritiet (1935) zurückgezogen seiner Arbeit in I chen. Die„Deutsche Buchausstellung für Ben und Wissenschaft Berlin 1951“ wurde durch Vorsitzenden der Berliner Verleger- und Bui händler vereinigung, Dr. Erich Schmidt, in wesenheit des regierenden Bürgermeis Professor Ernst Reuter und von Vertrete des Berliner Senats und des deutschen Bud handels feierlich eröffnet. Die Ausstellung“ erste dieser Art in Deutschland, bietet; einer Fläche von 2500 qm über 7500 Titel“ fach- und wissenschaftlicher Literatur, die deutschen Sprachgebiet— also einschlielt und der Schwelz und Oesterreichs, mit Ausnahn frei wi der Sowjetzone— seit 1945 herausgekomm und! ist. Sie ist im Unterschied zu den Sonst u Stimm. lichen Buchmessen keine Verkaufsausstum Stimm sondern wendet sich unmittelbar an de“ Pparlar p — b• Wie reichis am S0 Kandi Mehr! schen konnt sich v Im men der S! abhän munis stellte Geist Erlau! und sucher. In der St. Laurentiuskirche in Mannbend rend Käfertal fand eine kirchenmusikalische 1 Stimm dacht statt, in der unter Leitung von 0% der 0 Mäder Werke von Mozart aufgeführt u gigen den. Als Chorleistung war die Wiedergabe“ Da „Laudate Dominum“, PD-dur-Messe, des/ Mehrb verum“, des„Tantum Ergo“ und des„Te Def durch; ein erfreuliches Zeugnis von are bereit. organischer und beflügelter Gemeinscht NMehrk arbeit. In den Solopartien bewährten sich!“ De ria Hartmann(Sopran) und Paula Feierabe Helme Das Orchester war aus Mitgliedern der P 1 185 gemeinde zusammengestellt und fügte 728 vorbildlich in die Aufführungen ein. Anf 5 Orgel bewies Studienrat Alfred Bachstein“. 115 wohl in den begleitenden Partien als aud aks! seinen Soli(Larghetto von Bassani und Ade Kandi von Mozart) erneut seine gute Anpaszus Körne fähigkeit, Gewandtheit und feine Regist kunst.. Die„vereinigung zur Pflege zeitgenis schen Geisteslebens“ veranstaltet am Mon dem 7. Mai, 20 Uhr, im Rahmen der M heimer Maiwoche im Vortragssaal der Riu halle ein Konzert mit Werken von Strawing (Cellosonate), Krenek(Lieder) und Rayel 5 viertric). Es wirken mit: Pr. Ludwig 5e Professor August Eichhorn, Heinrich Höll Helmut Mendius, Richard Laugs und goa Und sie sieht auf dem ersten Bild eine grüne Wiese mit alten Bäumen darauf, das nächste zeigt schon die eingerammten Pfähle, dann schachten Arbeiter den Grund aus.„Sehen Sie“, erzählt Holl,„das war meine glück- lichste Zeit, ich stand hier und dort und be- fühlte Steine und ließ Böden legen und hackte selbst den Garten um. Ich stamme von Bauern her, wissen Sie, uns sitzt die Zähigkeit im Blut, der Drang, etwas zu bauen, was Bestand hat, für Kommende zu sorgen, für Kinder. Nun— es sind ja Kin- der genug in dieses Haus gekommen!“ Sie hörte den Unterton heraus, den Schmerz über verborgenem Grunde. Sie denkt: er würde so ein kleines Kind besser zu schätzen wissen. „Sie wären ein sehr guter Vater“, sagt sie. Er lächelt leicht:„Das Schicksal scheint anders von mir zu denken.“ „Daran sehen Sie, wie ungerecht das Schicksal ist.“ „Halt!“ ruft er.„Aussprachen über das Schicksal soll man lassen, lieber wollen wir etwas anderes hören, das über allem Schick- sal steht, Musik.“ Er öffnet den Musikschrank und legt mit einem kurzen Blick zu ihr hinüber die 05 auf:„Dich, teure Halle, grüß' ich wie- er!“ „Das macht Ihr blauer Mantel“, scherzt er und schweigt dann in seinm Stuhl. Er sieht sie gar nicht an, er schließt sogar die Augen, sie kann sich ganz unbeobachtet füh- len, und sie kann es nicht leugnen: sie hört sich wieder selber gern zu, es ist ihr ja. nichts Neues, die eigene Stimme aus dem Apparat zu hören. „Darf ich?“ fragt er leise und legt die Arie der Leonore auf. Er weiß nicht, daß es ihre Lieblingsarie ist, daß sie sich immer wieder im Singen daran neu begeisterte, daß sie der Ausdruck musikgewordener Schmerzen ist, in der sie oft mitten aut Bühne bis zur Selbstvergessenheit ent* konnte. Kann man vergessen, daß man ef so sang? Ach nein, man kann das nicib? nau so, wie man alles andere nie verges wird: Heimweh und Liebe und Axel 1 die Stunden des Glücks und die vielen 810 den der Einsamkeit, die nun wiederkeht sollen. Holl legt lautlos die dritte Platte 1 Santuzza klagt:„Als euer Sohn einst 1 . 1 Aber Axel wird doch wiederkomm Auch dieses Mal? Ganz kann er doch fl, fortgehen? Sie sieht ihn wieder durch Krankenzimmer laufen mit diesem fremde feindlichen Gesicht, sie hört ihn wiede ihr hinüberrufen: Dann weiß ich nicht,“ Wird, ich weiß es nicht! Aber sie weiß: er wird sehr grau sein. Das Schicksal hat ihn verwöhnt bot sich ihm aus Frauenhänden; W die ihren wegzieht, werden andere da sehr viele andere. 1 Auch sein Kind wird ihn nicht halt nein, auch das Kind nicht. 6% Die Platte läuft ab und schweigt. P, lander sitzt still da, sie hat ein schmerzvolles Gesicht. 1 4 „Ich möchte singen“, sagt sie 0 0 ich will wirklich, Doktor Holl, welle kann ich es auch wieder, vielleicht babe es nur vergessen, oder ich wollte nur egoistisch sein.“ 10 „Tja“, meint er,„mit dem Egoismüb das so eine Sache: gewöhnlich haben die anderen das Recht dazu.“ eh. „Wenn aber meine Stimme nicht u 10 kommt, Doktor, wenn sie nicht Wiel kommt?“ Popölka. 10 10 . Fortsetzung folgt)