igt einen zunsthalle 1 T Schrieh cken un dem. b mmer dz othek i den Wal undd de, obersten Direkt Aus Ros, Aust- Zim 4 und el htet. A. M. 84 a1 rogramm Eugenl al. Auf) Zeethoven her Rich isten. 10 m War- r in Prag nd talen Hin kei ede Spe dei ihr 1, um Pas. rungtech. eiten de Gefühl mze vol Bravou I Szyma- is: In den ok zeigte renswerte — dessen n Szyma. begleite or Jer dernden m Publi- s einge O. Chmel eee, e die Ge- nwärtigen regierung lagen fit Höhe von n den Be. ionierum Wenn dis 1 Werden erung von Aker und des BFI 1,3 Mi⸗ veist ins- gere Sub. keiten bel erfordet- eskablnel deutschen ie Ernäb- hem Um. echnungz. M erfor- eschlossel ke für des den Inter- ländischen 1zusenden a die Län- hen Land- t, alle 5 Lrieg en r, Ausbil- die Uebel. leren u rzeugen 0 erfügt 1 rmdglch, n Wie die der Aub, ites Steil 1952 Holle men Jaht rse an, Als it einsetl. stunde 1 genommel efestigul allgemen ütte Wür⸗ n zu 50 tahlveren Nauf Berausgeber: Mannneimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- drucke rei. Verlagsleitung: H. Bauser; cheftedakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, l. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; cullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Wein- heim: C. Serr; Schwetzingen: W. Bertz; Hockenheim: K. Buchter; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- helm, postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr. F. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz 7 Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Hoclcenheim, Rathausstraße 12 Weinheim, Bahnhofstraße 13 Tel, 2241 Heidelberg, Rohrbacher Str. 3-7„ 4440 Ludwigshafen /Rh., Rheinstr. 37„ẽ 2768 Bezugspreis: Monatl. DM 2,80 zuz. DM-, 40 Tragelohn. Postbezug mtl. 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Die Vorschläge der Wirtschaft zum Aufbringen der In- vestitionsmittel für die Grundstoff industrien wurden angenommen und zu einem Gesetzentwurf verarbeitet. Ebenso wurde die Kohlepreiserhöhung um eine Mark je Tonne gesetzlich festgelegt. Der Vorschlag des Bundesfinanzministers auf Offenlegen der Handelsspannen bei der Sonderumsatzsteuer wurde nicht angenommen. Der Handel muß nur die Waren kennzeichnen, die mit einer Sonderumsatzsteuer, die grundsätzlich nicht 33¼ Prozent des Herstellerpreises übersteigen soll, belegt sind. Das Bundeskabinett hat ferner beschlossen, die Gehälter, Löhne und Pensionen der Bundesbediensteten, einschließlich der von Bahn und Post, um 20 Prozent zu er- höhen. Ab 1. Juli werden die Empfänger von Sozialrenten, Arbeitslosenfürsorge und So- forthilfe eine Teuerungszulage von 3 DM je Monat und je Kopf erhalten. Mit der Auf- besserung soll die Erhöhung des Konsum- brotpreises auf 64 Pf und des Margarine preises auf 2,80 D, die gleichfalls am 1. J Uli in Kraft tritt, abgefangen werden. Mit diesen wirtschaftspolitischen Maß- nahmen hat die Bundesregierung die längst källigen Schritte zur Anpassung an die allgemeine Preisentwicklung getan. Die Be- ratungen gehen weiter. Die entsprechenden Gesetzesvorschläge werden nunmehr an den Bundesrat und Bundestag zur beschleunigten Beratung weitergeleitet. Zur Verabschiedung des Entwurfs für die Sonderumsatzsteuer erklärt die Bundes- regierung, daß einschneidende Maßnahmen notwendig seien, um angesichts der gestie- genen öffentlichen Verpflichtungen den Bun- deshaushalt auszugleichen. Die Regierung weist darauf hin, daß die Lasten des Bun- des sich durch die Teuerungszulagen, die Mehrbelastung der Sozialversicherung, die Mehraufwendungen für die Bezüge der ökkentlichen Angestellten und Beamten, Beendigung des Kriegszustandes im luni? Washington.(UP) Der Kriegszustand zwi- schen den Vereinigten Staaten und der deutschen Bundesrepublik wird wahrschein- lch am 1. Juni für beendet erklärt werden. Dies verlautete am Mittwoch aus gut unter- richteten Regierungskreisen Washingtons. Es ist zu erwarten, daß die formelle Er- Härung zur Beendigung des Kriegszustandes mit Deutschland von mehreren Staaten, die Seite an Seite gegen FHitlerdeutschland kämpften, gleichzeitig abgegeben wird. Der amerikanische Kongreß ist nach An- acht diplomatischer Beobachter bereits seit mehreren Monaten bereit, eine derartige Resolution gutzuheißen. Die endgültige Ent- scheidung über die Beendigung des Kriegs- zustandes sei jedoch— so erklären unter- lichtete Regierungsbeamte— dadurch ver- zögert worden, daß die deutsche Bundes- regierung in Bonn nur äußerst zögernd Maßnahmen durchgeführt habe, die als Vor- aussetzung für die Beendigung des Kriegs- zustandes angesehen wurden. Dies beziehe sich vor allem auf diskriminierende Verord- nungen gegenüber„feindlichen Ausländern“, die in Deutschland noch immer in Kraft selen. Sobald diese Verordnungen durch Be- achluß des Bundestages außer Kraft gesetzt sein werden, stehe— so betonen diese Kreise der formellen Beendigung des Kriegszu- standes kein Hindernis mehr im Wege er eue, 8 New Vork. Der Sicherheitsrat forderte rien und Israel auf, einen Waffenstillstand zu schließen und die Kämpfe im syrisch- braelischen Grenzgebiet einzustellen. Wien. Die Sowjetunion und ihre osteuro- duschen Satellitenstaaten haben am Mittwoch 11 Zustimmung zur Aufnahme der Deutschen undesrepublik in das Internationale Olym- lische Komitee rückgängig gemacht. Straßburg. Der Internationale Verband der gallen deteure und Chefkorrespondenten be- nmel, in Stragburg die Bildung einer Kom- 1 die die Gründung eines Internationa- en Journalistenverbandes vorbereiten soll. bostockholm. Die Zahl der auf Island sta- nierten amerikanischen Soldaten wird in 3 auf 5 000 Mann gebracht werden, wie s schwedischen Pressemeldungen hervorgeht. er isländische Geschäftsträger für die Sowjet- ion, Helgi Briem, traf in Moskau ein. Briem 95 Vor seiner Abreise in Stockholm erklärt, ein Moskaubesuch habe nichts mit der ameri- nischen Truppenlandung auf Island zu tun. det ashinston. Rechtsanwalt Warren Magee 7 8 Dienstag einen letzten Versuch zur 1 ung der zum Tode verurteilten und gegen- ulis in Landsberg inhaftierten sieben nazisti- 5 Kriegsverbrecher unternommen. Magee al den Obersten Gerichtshof der Vereinigten 590 ersucht, die Gnadengesuche der Ver- fol ten zu Überprüfen. Der Oberste Gerients- ant dat die UDeberprüfung der Gnadengesuche 80 April abgelehnt. 5 15 onn. Der im April von der Außenminister- merenz der Schumanplanländer eingesetzte nterimsausschusz für den Schumanplan tritt Einladung der Bundesregierung am 17. Mai mer ersten Sitzung in Bonn zusammen. 2 . 70, wird der Ausschuß über den Sitz der ane und die Verhandiungssprache beraten. UF/ dpa sowie durch die Subventionierung der Grundnahrungsmittel erheblich gestiegen seien. Um die Stabilität der Währung zu sichern, müßten diese Mehrlasten durch er- höhte Steuern gedeckt werden. Nachdrücklich betont die Regierung, daß die Sonderumsatz- steuer nur den gehobenen Bedarf treffen werde. Kriegsopfer protestieren Kassel.(dpa) Das Präsidium des Verban- des der Kriegsbeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen(VdK) in Kassel hat die deutschen Kriegsopfer und die Oeffentlich- keit aufgefordert, sich mit allen demokrati- schen Mitteln für die Verwirklichung des Bundesversorgungsgesetzes einzusetzen. Gleichzeitig wird zum Protest gegen einen Plan der Bundesregierung aufgerufen, dem- zufolge soziale Leistungen des Gesetzes ein- geschränkt werden sollen. Vereinheitlichung des Schulwesens Koblenz.(dpa) Die Kultusminister der Bundesländer haben dem Kulturausschuß des Bundestages ihre einstimmig gefaßten Beschlüsse zum Vereinheitlichen des Schul- Wesens in der Bundesrepublik unterbreitet. Ein Vereinheitlichen darf nach Auffassung der Kultusminister unter keinen Umständen eine Uniformierung bedeuten, Es soll deshalb mur das vereinheitlicht werden, was nötig ist. Wichtige Vereinbarungen, die bereits getroffen worden sind, oder bevorstehen, sind die Anerkennung der Prüfungszeugnisse für das Lehramt an Volksschulen und höheren Schulen in allen Bundesländern und die Vermittlung und Unterbringung der Flüchlingslehrkräfte aus der Sowjetzone. Für die politische Bildung an den Schulen und Hochschulen sollen Grundsätze auf- gestellt werden. Die deutsche Rechtschrei- bung ist zu vereinheitlichen und weiter zu entwickeln. Ferner wurde ein einheitlicher Beginn des Schuljahres mit dem Ostertermin von 1952 an und eine gemeinsame Ferien- ordnung mit einer planmäßigen Verteilung der Sommerferien über zwei Monate be- schlossen. Die Kultusminister beschlossen ferner, bei Zeugnissen einheitliche Noten- stufen einzuführen und für die Gewährung von Schulgeldnachlaß und Erziehungsbei- hilfen gleiche Grundsätze aufzustellen. Südbadens Landtagspräsident tritt zurück Freiburg.(Ft.-Eig.-Ber.) Der Präsident des südbadischen Landtages, Dr. Karl Per- son, hat am Mittwoch bekanntgegeben, daß er noch vor der nächsten Landtagssit- zung sein Mandat schriftlich niederlegen wird. Dr. Person, der noch am Dienstag die letzte Sitzung innerhalb der am 29. Mai auslaufenden Legislaturperiode des Land- tages geleitet hatte, vertrat zur Begründung seines Entschlusses die Ansicht, daß sein Mandat trotz des Bonner„Blitzgesetzes“ über die Verlängerung der Legislaturperio- den der südwestdeutschen Landtage nach dem 29. Mai erloschen sei. Das Recht zur Mandatsverlängerung liege nicht bei den Bundesorganen, sondern ausschließlich beim Volk Dr. Person bezeichnete seinen Schritt als ein Beispiel, dem zu folgen er aber die anderen Abgeordneten nicht auffordern wolle. 400 000 DM für Bundes- verfassungsgericht Stuttgart.(UP) Der württembergisch-badi- sche Ministerat hat beschlossen, für das Ge- bäude des Bundesverfassungsgerichtshofes in Karlsruhe ein Staatsdarlehen bis zu 400 00 DM zu gewähren. Das Bundes verfassungs- gericht wird in Karlsruhe im Prinz-Max- Palais untergebracht sein. Das Darlehen muß noch vom Landtag genehmigt werden. Der Bundesjustizminister und die Gewerkschaften Auseinandersetzung über Haltung des DGB gegenüber dem Bundestag Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Sitzung des Bundestages am Mittwoch war gekennzeichnet durch eine mehrstündige Debatte über den Nordwest- deutschen Rundfunk. Sie wurde ausgelöst durch einen Antrag der Deutschen Partei, die vom Kabinett ein Bundes-Rundfunkgesetz forderte. Das Charakteristikum der gesamten Debatte war, daß die SPD ein solches Bun- des-Rundfunkgesetz als„zentralistisch“ be- zeichnete. Die DP betonte demgegenüber die Notwendigkeit einer bundeseinheitlichen Re- gelung. Der DP- Abgeordnete Matthes begrün- dete die Forderung seiner Partei mit dem Hinweis, daß sich beim NWDR ein„SPD- Regime“ herauskristallisiert habe. Er warf dem NWDR einseitige Parteinahme zugunsten der SPD vor. Der SPD- Sprecher Dr. Brun ner war anderer Ansicht. Nach seine Mei- nung ist es der Zweck des Gesetzes, den „letzten geringen SPD-Einfluß zu beseitigen“. General-Direktor Prof. Grimme habe dem Druck der Bundesregierung schon zu sehr nachgegeben. Nach Auffassung der SPD be- deutet der neue Kurs Grimmes, die Regie- rung mehr zu Worte kommen zu lassen, eine „Rückkehr auf den richtigen Weg“. Bundesinnenminister Dr. Lehr kündigte die Vorlage eines Bundes-Rundfunkgesetzes an. Das Auswärtige Amt werde in den näch- sten Tagen auf dem Petersberg wegen einer Rückgabe der deutschen Rundfunkhoheit verhandeln. Für die technische Seite des Rundfunks sei die Zuständigkeit des Bundes nicht zweifelhaft. Umstritten ist nach den Worten des Ministers nur die Frage, ob der Bund auf die Programmgestaltung Einfluß nehmen darf. Die Meinungsfreiheit des Rundfunks müsse auf alle Fälle gewahrt bleiben. Zu Tumult-Szenen kam es, als der Bun- destag über Aeußerungen des Bundesjustiz- ministers Dr. Dehler im niedersächsischen Wahlkampf debattierte. Wie die SPP in einer Interpellation mitteilte, hatte Dr. Dehler er- klärt, die Streikdrohung der Gewerkschaften wegen des Mitbestimmungsrechtes sei eine Nötigung des Parlamentes gewesen, die nach dem Strafrecht mit Zuchthaus geahndet Wer- den könne. Als der Minister den Inhalt dieser geußerungen bestätigte und die Streik drohung des DGB als verkassungswidrig be- zeichnete, erhob sich bei den Sozialdemokra- ten der Ruf:„Abtreten!“. Dr. Dehler sagte: „Ich wäre ein schlechter Justizminister 5 (Spp-Sprechchor:„Das sind Sie auch!“) „Wenn ich nicht dafür sorgen würde, daß das, Was die Gewerkschaften dem deutschen Volle angetan haben, sich nicht wiederholen kann. Der CDU-Abgeordnete Dr. Schröder distanzierte sich von der Auffassung des Bundesjustizministers und erklärte, er wolle keinen Tag mehr Abgeordneter bleiben, wenn ein Gesetz unter irgendeinem Druck zustande komme. Statt dessen sagte der DP- Abgeordnete Ewers, der Druck des DGB sei deutlich fühlbar gewesen.„Wer ihn nicht gespürt hat, muß ein Funktionär sein“. Von Thadden DRP) meinte, die CDU habe den Druck nicht gespürt, weil sie„zu weich“ ge- wesen sei und sofort nachgegeben habe. Als der SPD-Abgeordnete Greve erklärte, es habe in keiner Regierung einen Justizmini- ster gegeben, der ihr„so viel Schimpf und Schande“ gemacht habe wie Dr. Dehler, er- hielt er von dem sozialdemokratischen Al- terspräsidenten Löbe, der die Sitzung lei- tete, einen Ordnungsruf. Donnerstag, 10. Mai 1931 5 e 1 Mach KORER NRCHHKORER üsER RRTHURSHRUSEN üseEg F 4 55, n.,% 2 ue 5 7 V.. ora, a 1, n,. 8 855 5 8 97 11... 5 e e%.. u.„„„5, ein, 7, 6.% tee% 05 . und unser Zeichner meint: Beide Wege führen höchstwahrsckeinlick durch die mandschurische Wüste Großeinsatz der UNO-Luftstreitkräfte gegen nordkoreanische Flugplätze/ 50 gegnerische Maschinen zerstört Tokio.(UP) Während die amerikanischen Luftstreitkräfte am Mittwoch den bisher schwersten Schlag gegen kommunistische Flugplätze in Nordkorea führten, stießen die Truppen der Vereinten Nationen längs der gesamten Koreafront durchschnittlich fünf Kilometer weiter nach Norden vor. Die Kom- munisten haben den im mittleren Frontab- schnitt liegenden wichtigen Verkehrsknoten- punkt Chunchon wieder geräumt, so daß die Angriffsspitzen der Alliierten am Mittwoch bei Einbruch der Nacht bereits vier Kilo- meter nördlich von Chunchon standen. Sie sind nur noch knapp 10 Kilometer südlich der Demarkationslinie. Mehr als 200 Jäger und Jagdbomber griffen in mehreren Wellen gutgeternte Flugfelder hinter der kommunistischen Ver- teidigungsfront an. Etwa hundert gegnerische Düsenflugzeuge, die erst kürzlich aus der Mandschurei nach Nordkorea verlegt worden Sitid, wurden mit Bordwaffen, schweren Bom- ben und Napalmbomben angegriffen. Nach bisherigen Ermittlungen wurden annähernd 50 gegnerische Maschinen am Boden zerstört und mehrere hundert Mann Bodenpersonal getötet. Zehn-Zentner-Bomben rissen tiefe Löcher in die Rollbahnen, während Raketen und Napalmbomben die abgestellten Ma- schinen und die Schuppen in Brand setzten. Der Angriff dauerte mehrere Stunden und hatte zur Aufgabe, eine weitere Verlegung von Flugzeugen nach Nordkorea, von wo aus sie den UN- Streitkräften gefährlich werden konnten, für alle Zukunft zu verhindern. Im Raum von Seoul arbeiteten sich Ein- heiten der Vereinten Nationen durch tief- gestaffelte Minenfelder weiter nach Norden vor und stehen gegenwärtig etwa 23 Kilo- meter südlich des 38. Breitengrades. Präsident Truman beförderte am Mitt- woch den Nachfolger General MacArthurs im Fernen Osten, Generalleutnant Matthew B. Ridgway, zum Armeegeneral. Marshall: Beistandspakt Moskau-Peking bestimmt USA-Politik in Korea. Der amerikanische Verteidigungsminister Marshall erklärte am Mittwoch, die Befürch. Minister Lukaschek in Straßburg Flüchtlingsprogramm geht Hand in Hand mit Wirtschaftsproblemen Von unserem nach Straßburg entsandten H. H.-Redaktionsmitglied Straßburg. Die Konsulativversammlung des Europarates erlebte am Mittwochabend nach ausführlichen Reden über die euro- päische Wirtschaftslage, insbesondere über das Problem der Vollbeschäftigung und der Verteidigungsanstrengungen, noch einen dramatischen Augenblick. Dem italieni- scher Abgeordneten La Malfa, der be- kanntlich schon am Dienstag den Vorschlag gemacht hatte. General Eisenhower zu der am Wochenende stattfindenden Vertei- digungsdebatte einzuladen, war es gelun- gen, für seinen Antrag zur Tagesordnung die nötige Unterschriftenzahl zu erhalten. Obwohl Präsident Spaak und mehrere emi- nente Mitglieder der Versammlung dem italienischen Delegierten nahe legten, sei- nen Antrag zurückzuziehen. da dessen Ver. Wirklichung im Augenblick praktisch un- möglich sei, und eine sich zwangsläufig er- gebende Ablehnung politisch miß verstanden werden könnte, bestand La Malfa auf sei- nem Vorschlag. Er begründete dies mit der augenblicklichen politischen Diskussion in den Vereinigten Staaten und der Notwen- digkeit, den USA gegenüber eine Demon- stration der Solidarität abzugeben. Die Versammlung lehnte mit nur wenigen Ge- genstimmen die Aufnahme des La- Malfa- Antrages in die Tagesordnung ab, nicht ohne daß aber Präsident Spaak diesem Vo- tum unter dem lebhaften Beifall des Hau- ses jedę politische Bedeutung absprach. Die Debatte der Versammlung war an die- sem Tage beherrscht von den schweren Pro- blemen, vor denen sich die europäische Wirt- schaft befindet und die mit den Worten André Philips darin bestehen, daß nicht nur Ka- nonen und Flugzeuge, sondern auch Häuser und andere lebenswichtige Gebrauchsmittel produziert werden müssen. Dieses Problem, das Problem einer gewaltigen Produk- tions ver mehrung, geht Hand in Hand mit dem Flüchtlings problem, auf dessen Wichtigkeit im Rahmen der west- lichen Verteidigungsanstrengungen der am Mittwoch in Straßburg eingetroffene Bundes- flüchtlingsminister Dr. Lukaschek vor der in- und ausländischen Presse in eindrucks- vollen Worten hinwies. Lukaschek der, wie er sagte, rein aus Neugierde und zu keinem bestimmten Zweck nach Straßburg gekom- men ist, dürfte hier dennoch wichtige Be- sprechungen mit den anwesenden Vertretern der IRO und der Genfer Flüchtlingskommis- sion der UNO führen. Außerdem weist seine Anwesenheit auf eines der dringlichen Pro- bleme hin, mit dem sich der Europarat befas- sen muß und nun auch befassen will. Dem Flüchtlingsausschuß der Konsultativ- versammlung wird in diesem Jahr der nun fertiggestellte Sonne-Bericht(amerikanisches Kongreßmitglied. D. Red.) vorgelegt werden, so daß sich die europaischen Parlamente und Regierungen ein sehr detailliertes Bild über das deutsche Flüchtlingsproblem machen können. Minister Lukaschek betrachtet es als einen großen Fortschritt, daß diese Frage nun auf internationaler Basis offiziell behan- delt wird und sagte wörtlich:„Es ist ein sehr langer Weg, aber ein wertvoller Weg, ein glücklicher Weg, falls es überhaupt ein Weg ist und die Zeit überwunden ist, in der General Clay gesagt hatte, daß das deutsche Flüchtlingsproblem eine rein deutsche An- gelegenheit sei. tungen der USA- Regierung wegen einer etwaigen sowjetischen Intervention in Korea beruhten auf den Bestimmungen des Bei- standspaktes zwischen der Sowjetunion und der chinesischen Volksrepublik.„Die Tat- sache“, sagte Marshall am dritten Tag sei- ner Aussagen vor Ausschüssen des USA- Senats,„daß der Beistandspakt unmittelbar mif die Japaner und auf eine etwaige japa- nische Intervention auf dem asiatischen Festland Bezug nimmt, hat, wie ich weiß, die amerikanische Regierung bewogen, in Korea keinerlei Japaner einzusetzen.“ Auf die Fragen nach näheren Einzelheiten des sowjetisch- chinesischen Paktes verwies Mar- shall die Senatoren an das amerikanische Außenministerium. Truman: Neuer konkreter Verleidigungsplan Washington.(dpa). Präsident Truman erklärte am Mittwoch in Washington, die Vereinigten Staaten hätten einen end- gültigen konkreten Plan für ihre industrielle Mobilmachung und die Stärkung ihrer Kriegsbereitschaft entwickelt. Dieser Plan sei für den Fall ausgearbeitet worden, daß Moskau rücksichtslos genug sei, einen drit- ten Weltkrieg zu entfesseln. Truman, der vor dem Industriebeirat des amerikanischen Innenministeriums sprach, fügte hinzu, auch ein Friede in Korea werde die„globale Gefahr einer sowietischen Ag- gression nicht beenden“. Deshalb müßten die Vereinigten Staaten: 1. eine ausrei- chende militärische Stärke aufbauen, um den Kreml davon zu überzeugen, daß er lieber keinen neuen Weltkrieg beginnen soll“, 2. Vorbereitungen für eine schnelle Mobil- machung treffen,„für den Fall, daß der Kreml rücksichtslos genug ist, trotz allem die Welt in einen allgemeinen Konflikt zu verwickeln“. Trumen betonte, aus diesen Gründen hätten die amerikanischen Sachverständigen für zivile und militärische Verteidigung für den Notfall einen Plan zur Vergrößerung der Streitkräfte und zur Vorbereitung einer Mobilmachung ausgearbeitet. Zur Inflations bekämpfung seien die folgenden Maßnahmen notwendig: 1. Kon- trollen für Preise, Löhne, Kredite und Ka- pitalerträge ohne besondere Ausnahmen für besondere Gruppen“. 2. Aufrechterhal- tung der Lohn- und Preiskomtrollen minde- stens für die nächsten zwei bis drei Jahre. 3. Erhöhung der Steuersätze. Besprechungen über die deutschen öffent- lichen Auslandsschulden werden nach Mitteilung des Bundesfinanz ministeriums An- fang Juli in London beginnen. Die Verhand- lungen werden nicht ausschließlich mit den westlichen Regierungen, sondern vor allem mit den Gläubigern geführt. Zum Beispiel werden die großen amerikanischen, schwedischen, bri- tischen, französischen und italienischen Privat- banken beteiligt sein, die wesentliche Teile der Dawes-Anleihe zeichneten. Zunächst fin- den, so wurde betont, Sachverständigen-Vor- besprechungen statt, die zur Klärung der ge- samten Situation dienen sollen. * Bundeskanzler Dr. Adenauer und Finanz- minister Schäffer verhandelten am Mittwoch mit den drei alliierten Hohen Kommissaren auf dem Petersberg über den Besatz ungs- kosten haushalt 1951/52. Schäffer hat den Hohen Kommissaren auch den Beschluß des Bundestages über die Ablehnung einer Be- ratung des Besatzungskostenetats zugeleitet. Dr. Adenauer wies erneut auf die Notwendig- keit hin, klar zwischen Zivil- und Sicherheits- kosten zu unterscheiden. ———— Donnerstag, 10. Mai 1951/ Nr. 10 nnd EN Kommentar Donnerstag, 10. Mai 1951 Nachwahlen Der Streit der Rechtgläubigen um das Wahlverfahren ist in Deutschland noch immer nicht beendet. Während sich die An- Hänger der Verhältniswahl auf die größere Gerechtigkeit ihrer Methode berufen, weisen mre Gegner auf den politischen Vorteil hin, mit einer Mehrheitswahl stabile Regierungs- mehrheiten zu erzielen. Sie haben immerhin schon erreicht, daß sich das Grundgesetz in dieser Frage neutral verhält und beide Mög- lichkeiten offen läßt. Die Weimarer Verfas- Sung hatte demgegenüber noch die Verhält- miswahl ausdrücklich vorgeschrieben und da- mit, einer weitverbreiteten Ansicht zufolge, den Untergang der Ersten Republik eingelei- tet. Das Wahlgesetz zum Bundestag vom Sommer 1949 sah ein gemischtes Verfahren vor, in dem jedoch die Elemente der ver- BHältniswahl überwogen. Da dieses Gesetz Aber nur für den einmaligen Fall der Wahlen vom Sommer 1949 mit ihren besonderen Vor- Sussetzungen gegolten hat, muß das gegen- Wärtige Parlament noch vor seiner Auflösung spätestens in zwei Jahren ein für die Zu- Kunft geltendes neues Wahlgesetz schaffen. Schon heute ist es deshalb interessant, die Auseinandersetzung zwischen den beiden Wahlverfahren zu verfolgen und besonders die Nachwahlen zum Bundestag zu be- trachten. Eine echte Mehrheitswahl hat zum Bun- destag nur in zwei Wahlkreisen stattgefun- den. In Mannheim La n d siegte der un- abhängige Abgeordnete Richard Freuden- berg, und in Flensburg einigten sich alle deutschen Parteien auf einen gemeinsamen Kandidaten, weil sonst ein Däne gewählt Worden wäre. Seitdem haben Nachwahlen U. 8. im nordbayerischen Selb, in Kassel und in Waldeck stattgefunden. Sie alle waren relative Mehrheitswahlen, weil keine Rest- Stimmenverrechnung stattfinden konnte und der Kandidat mit der höchsten Stimmenzahl siegte, selbst wenn er weniger als 50 Prozent der Stimmen bekam. Alle fünf Wahlgänge weisen charak- teristische Merkmale der Mehrheitswahl auf. Zunächst mußten alle Kandidaten aus irgendeinem Grunde besonders überzeugend Wirken, und keine Gruppe konnte es sich leisten, etwa einen wohlverdienten, aber farblosen Parteibürokraten in den Kampf zu schicken. Für Flensburg und Mannheim Land bedarf das keiner näheren Erläuterung. In Selb nahm der frühere Wirtschaftsdirek- tor Semler als CSU-Kandidat mit 900 Stim- men Vorsprung der SpD ihren Wahlkreis der Porzellanindustrie ab, obwohl ihm mit Wenzel Jaksch eine angesehene Persönlich- keit gegenübertrat. Der bekannte Sozial- politiker und bisherige Arbeitsminister von Schleswig-Holstein, Dr. Preller, konnte in Kassel die Stimmenzahl der Spb gegen den Landeskirchenrat Preuß als Kandidaten der Regierungskoalition wesentlich zu erhöhen. Den Wahlkreis Waldeck gewann die SPD durch den Flüchtlingsfachmann Pfarrer Mer- ten. Gegenüber diesem Qualitätsangebot der großen Parteien wurden Interessentengrup- pen und Radikale auf aussichtslose Plätze verwiesen. In Selb kapitulierte die Bayern- partei, in Kassel stimmte die Flüchtlings- Partei mit der Regierungskoalition, und in Waldeck verschwanden die 18 000 Unabhän- gigen Splitterstimmen vom Sommer 1949. Die Kommunisten gingen gewaltig zurück, und viele ihrer Anhänger mögen lieber die beiden aussichtsreichen SPD-Kandidaten ge- Wählt haben, während sie sich bei einer reinen Verhältniswahl doch für die kom- munistische Parteiliste entschieden hätten. Aehnlich machten es offenbar die CDU- Wähler in Waldeck, indem sie auch ohne Wahlvereinbarung für den Kandidaten der FDP stimmten, der die meisten Aussichten für die Regierungskoalition bot. Dank des internen Zwistes ging dieser Wahlkreis aber trotzdem für die Regierung verloren. Ebenso brachte in Selb die KPD mit ihrer eigenen Splitterliste die SpD um den Wahlsieg. Hier Wiederholte sich dasselbe Spiel wie bei der Hindenburg-Wahl von 1925, als der republi- kanische Kandidat Marx mit kommunisti- scher Hilfe besiegt wurde. Wahl vereinbarungen der Parteien sind bei den weltanschaulich gebundenen deut- schen Wählern nicht sonderlich beliebt, ob- wohl sie zum Abe der Mehrheitswahl ge- hören. So profitierte das Zentrum im ver- gangenen Sommer bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen dort. wo die CDU und FDP eine Wahlgemeinschaft eingegan- gen waren. Dagegen hat sich dieses Ver- fahren in Flensburg und Selb für die Sie- ger bewährt. Nicht nur das Beispiel Wal- deck zeigt indessen, wieviel die Parteien noch zu lernen haben, um unter größeren Gesichtspunkten zu einer Einigung zu ge- langen. Gelegentlich scheint hier noch mit Ueberrumpelungsversuchen oder auch mit recht massiven Angeboten gearbeitet zu werden. Eiidgültige Schlüsse lassen sich aus die- sen wenigen Beispielen noch nicht ziehen, doch geben sie einen guten Anschauungs- unterricht. Die Wahlbedingungen waren nicht ganz normal, weil die Kandidaten nicht für sich allein standen und in den vereinzelten Wahlkreisen immer der ganze Apparat der Parteien, bis hinauf zu den Bundesministerien, aufgeboten werden kormte So drängte sich gelegentlich der Vergleich mit den lippischen Wahlen vom Januar 1933 auf. Ein Fluktuieren der Wäh- lerstimmen zwischen der Regierung und Opposition, zwischen einzelnen großen Gruppen oder Parteien, ist aber unver- kennbar. Ob darin eine echte Auflocke- rung unseres erstarrten Parteischemas liegt, muß sich erst noch zeigen. Die zahlreichen Bedenken gegen die Mehrheitswahl, die sich besonders auf den Schutz der Flücht- linge und der anderen Minderheiten rich- ten, sind jedenfalls noch nicht überwunden. Für die nächste Zeit stehen neue Nachwah- jen bevor. Aus ihnen gibt es bis 1953 noch allerlei zu lernen. K. „Volksbefragung auch in Sowjetzone Berlin.(UP) Die„Volkskammer“ der Sowjetzone beschloß auf Antrag der Regie- rung am Mittwoch in einer Sondersitzung, die„Volksbefragung“ gegen eine Wieder- bewafknung Westdeutschlands auch in der Ostzone vom 3. bis 5. Juni durchzuführen. Politische Beobachter werten diesen Ent- schlug als Versuch, der Befragung durch Einbeziehung der 18 Millionen Bewohner der Ostzone„gesamtdeutsches Gewicht“ zu ver- leihen. „Falken“-Angehörige freigelassen Berlin.(UP). Der Generalstaatsanwalt von Ostberlin hat am Mittwoch auf Vor- schlag der kommunistischen Freien Deut- schen Jugend“ die Freilassung der vier Mitglieder der sozialistischen Jugendorga- nisation„Falken“ angeordnet, die am Mon- tag von einem ostberliner Gericht zu mehr- jährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden waren. Er hat gleichzeitig beim Kammer- gericht im Sowietsektor die Aufhebung der Urteile beantragt. Schwerdtfeger rehabilitiert Karlsruhe.(dpa) Der Generalstaatsanwalt von Württemberg- Baden hat endgültig fest- gestellt, daß sich die im vorigen Jahr von Pr. Robert Volz gegen den damaligen Mitheraus- geber und Chefredakteur der„Badischen Neuesten Nachrichten“, Walter Schwerdt- feger, erhobene Beschuldigung, vorsätzlich und nur um der Bezahlung willen Landes- Verrat begangen zu haben, nicht als wahr erweisen lasse. Die„Badische Post“ hatte im Februar v. J. einen Artikel von Dr. Volz veröffentlicht, in dem behauptet worden War, Schwerdtfeger habe 1935 aus der Reichs- pressekonferenz geheime Mitteilungen an eine auswärtige Macht gegen Bezahlung in Dollars verraten. In dem Artikel war ferner behauptet worden, Schwerdtfeger sei damals vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt, auf Intervention des damaligen Ministers Funk jedoch zu lebenslänglich Zuchthaus be- gmadigt worden. Französisches Kabinett billigt Schumanplan- Ratifizierung Paris.(dpa) Das französische Kabinett billigte am Mittwoch den Gesetzentwurf über die Ratifizierung des Montan-Union- vertrages. Der Entwurf geht jetzt an die Natlonalversammlung, die aber erst nach den für den 17. Juni angesetzten allgemei- nen Parlamentswahlen darüber abstimmen Wird. Das Kabinett ermächtigte ferner Mi- nisterpräsident Queuille, im Verlaufe der kommenden Debatten in der Nationalver- sammlung— insbesondere derjenigen über Finanzfragen— jedes Mal die Vertrauens- frage zu stellen, wenn er es für nötig er- achtet. Habs oss CED Ens ROMAN VON K ATH E L AMSGERT Copyright by Verlag des Druckhauses Tempelhof. Berun 46. Fortsetzung Er sitzt, wie verabredet. in der Nahe in einem klinen Café mit gelbpolierten Tischen in einem stimmungslosen Raum. Er steht gleich auf, als sie kommt, sie sieht, daß gelbe Rosen auf seinem Tisch liegen, zwan- zig, dreißig, vierzig, eine un wahrscheinliche Menge langestielter gelber Rosen. Er küßt Mr die Hand, an seinen Lippen spürt sie, Wie erregt er ist. Wahrscheinlich sind sie beide hilflos und benommen, wie zwei große Kinder. „Die Rosen Sie haben Sie nicht ver- gessen „Nein.“ In seiner Stimme ist dunkle Zärtlichkeit, jener slawische Akzent, der auch Belangloses noch weich und schim- mernd macht. Er gibt ihr alle gelben Rosen in den Arm und faßte sie leicht am Ellenbogen, als sie durch die Tür gehen. Im Wagen fragt er, wohin sie fahren möchte. Das weiß sie wirk- ch nicht, sie kennt keine Lokale, sie kommt nie abends in die Stadt. 5 fahren wir ins Eden“, bestimmt er,„im kleinen Saal sitzt man ganz unge- stört. Wollen wir ungestört sitzen, Irina?“ „Ja“, antwortet sie verwirrt,„natür- lich— ich habe nur bis zehn Uhr Zeit.“ Sie fahren durch einen lauen. rosig be- Wölkten sommerlichen Frühlingsabend, die Straße riecht nach Wärme und Staub, die gelben Rosen liegen auf ihrem Schoß, und ein kremder Mann mit grauen Schläfen sitzt neben ihr und ist Grigorij Pawlo- witsch. Sie sitzen wirklich ungestört im Eden: seidengeblümte Wände schließen die kleine Nische ab, ein Rosenmuster auf perlgrauem Grund; geschlossene Vorhänge und kleine, bunt beschirmte Lampen geben die Atmo- sphäre eines vorgeschrittenen Abends. Ir- gendwo spielt unsichtbar und unaufdring- lich ein ungarisches Orchester. Grigorij Pawlowitsch hat die Rosen in eine große Vase stellen lassen. Grün schim- mert das Kristall, die Kelche senken sich ein wenig und sehen wie mattiertes Gold aus. Der Duft, den sie herüberströmen, ist sommerlich und schwer. Es rührt ihn, dag sie ein Kleid trägt, Wie aus der Erinnerung gestiegen. Es rührt ihn vieles: ihr ergrautes Haar, die schmalen Schultern, die Hände. denen man die Arbeit ansieht, das Lächeln, das sie hat urid das mit ihr gealtert ist. 5 Man müßte sehr gut zu ihr sein, sehr gut! Man müßte vor ihr niederknien und bitten: verzeih! Man müßte ihre Hände und ihre Enie küssen, die Füße in den ver- tragenen schwarzen Schuhen MORGEN a Der Landtag: Hotelfreigaben in Mannheim und Heidelberg von der Landesregierung angestrebt/ Schutz für heimischen Obst- und Gemüsebau Stuttgart. Der württembergisch- badische Landtag protestierte am Mittwoch in einer einstimmig gefaßten Entschließung gegen das Urteil eines Ostberliner Gerichtes gegen vier Angehörige der„Falkenjugend“, die zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt wur- den, da sie vom Rechte der freien Meinungs- äußerung Gebrauch machten. Dieses neue Schandurteil, so heißt es in der Entschließung des Landtags, reihe sich in die Entschei- dungen bereits vorausgegangener Prozesse gegen Jugendliche ein. Die Prozeßführung, Urteilsbegründung und die verhängten Stra- ken sprächen jedem Rechtsempfinden Hohn. In einer achtstündigen Arbeitssitzung bewältigte das Haus eine umfangreiche Tagesordnung und billigte eine ganze Reihe bedeutsamer Anträge. Ein Antrag des Finanz ministeriums über die Aufnahme eines Neun-Millionen-Kredits vom Landesarbeits- amt zugunsten des sozialen Wohnungsbaues wurde vom Landtag einstimmig gebilligt. Die Regierung wurde in einem Antrag Heidelberger Abgeordneter ersucht, unver- züglich in Bonn Schritte zu unternehmen, um eine Freigabe der vielfach zweckent- fremdeten und unbelegten Heidelberger Hotels durch die amerikanische Besatzungsmacht zu erwirken. Die Heidelberger DVP-Abge- ordnete Anna Hartnagel hatte in der Begründung auf die außerordentlichen wirt- schaftlichen Schäden für das ganze Heidel- berger Gebiet und die erheblichen Dollar- ausfälle für die gesamte Volkswirtschaft hingewiesen. Hunderte von Urlaubsangeboten auslän- discher Reisender hätten allein in diesen Wochen abgelehnt werden müssen. Schon heute mache sich eine beträchtliche Verlage- rung des Fremdenverkehrs von Nordbaden weg bemerkbar. Finanzminister Dr. Karl Frank versprach im Namen der Regie- rung, den Antrag des Landtages mit allen Mitteln zu unterstützen, verwies aber Von unserer Stuttgarter Redaktion gleichzeitig auf die bis jetzt wenig erfolg- reichen Bemühungen der Landes- und der Bundesregierung und erwähnte ein Schrei- ben der Hohen Kommission an die Bundes- regierung, demzufolge weitere Freigaben zur Zeit nicht möglich seien. Trotzdem werde die Staatsregierung alles versuchen, um weitere Hotelfreigaben, besonders in Heidelberg, Bad Mergentheim und Mann- heim zu erreichen. Um eine Unterbrechung der Schulspeisung zu vermeiden, wurde die Landesregierung ersucht, beim Bund die unverzügliche Be- reitstellung und Ausbezahlung von Mitteln für diesen Zweck zu beantragen. Zur Für sorge für die schulentlassene Jugend sollen im neuen Etat mindestens zwei Millionen DM eingesetzt werden.. Außerdem sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, um Zuschüsse aus dem Bundesjugendplan zur Errichtung von Jugendwohnheimen und Ausbildungsstätten für die Jugend zu er- halten. Hierfür sind mindestens 500 000 DM erforderlich. Die Notlage der einzelnen Lan- desteile soll bei der Verteilung dieser Mittel besonders berücksichtigt werden. Gegen die Stimmen der Deutschen Ge- meinschaft wurde ein Antrag, der die Er- richtung von Sonderreferaten bei der Ar- beitsver waltung zur bevorzugten Unter- bringung der arbeitslosen Heimatvertrie- benen vorsieht, abgelehnt, jedoch wurde die Arbeitsverwaltung nachdrücklich ersucht, der Vermittlung arbeitsloser Flüchtlinge in den Arbeitsprozeß ihre besondere Aufmerk- samkeit zu schenken. Arbeitsminister Da- vid Stetter hatte zuvor auf die außer- ordentlichen organisatorischen und techni- schen Schwierigkeiten hingewiesen, die die Durchführung dieses Antrages in der Pra- xis mit sich bringen würde, Von den An- tragstellern wurde insbesondere auf die Tatsache verwiesen, daß über 30 Prozent der Heimatvertriebenen arbeitslos und die Generalstreik in Pamplona Pamplona(Spanien).(OP) In der nord- spanischen Stadt Pamplona kam es am Dienstagabend zu einem Zusammenstoß zwi- schen streikenden Arbeitern und Polizei- einheiten, als Streikende versuchten, die Besitzer von Kaffeehäusern, Ladengeschäf- ten und Kinos zu zwingen, sich dem von ihnen aus Protest gegen die steigenden Le- benshaltungskosten ausgerufenen General- streik anzuschließen. Die Polizei ging mit Gummiknüppeln gegen die Streikenden vor, die sich ihrerseits durch Steinwürfe zur Wehr setzten. Die Stadt Pamplona machte mit ihren 75 000 Einwohnern den Eindruck einer toten Stadt. Alle Betriebe hatten ge- schlossen und weder Omnibusse noch Taxen verkehrten. 0 5 Panamas Staatspräsident gibt nach Panama City.(UP) Der panamesische Staatspräsident Arnulfo Arias mußte am Mittwoch dem wachsenden Druck der Oppo- sition nachgeben. Arias gab über den Rund- funk bekannt, die Nation werde in einer Volksbefragung darüber entscheiden kön- nen, ob sie die Verfassung von 1946 oder die jetzt wieder in Kraft gesetzte Verfassung von 1941 wolle. Alle Forderungen der Opposition und der Vertreter der Nationalpolizei, die Verfassung von 1946 sofort wieder in Kraft treten zu lassen, lehnte der Staatspräsident mit dem Hinweis ab, daß sie ihm nicht genügend Voll- machten gebe, die kommunistische Gefahr für Republik und Panama-Kanal erfolgreich zu bekämpfen. Arias hatte die Verfassung von Panama am Montagabend außer Kraft gesetzt, das Parlament aufgelöst und einige in der Verfassung festgelegten Grundrechte für ungültig erklärt. Persien lehnt Schiedsgericht ab Teheran.(UP) Der persische Minister- präsident Mohammed Mussadig lehnte am Mittwoch den britischen Vorschlag ab, die geplante Verstaatlichung der persi- In ihren dunklen Augen, die den seinen so verwandt sind, fing sich die Schwermut der verlorenen Heimat. Suworow legt sein Etui offen auf den Tisch, um nach heimischer Sitte zwischen den Gängen zu rauchen. Aber Irina raucht nicht mit.„Es paßt nicht mehr zu mir“, sagt sie und lächelt ent- schuldigend. „Was für ein Gedanke, daß Sie— Schwe- ster geworden sind.“ Sie pflückt ein Rosenblatt ab und läßt es durch die Finger gleiten: „Was sollte ich denn sonst werden? Das Schicksal trieb mich selbst in den Beruf hinein!“ „Sind Sie glücklich dabei?“ fragt er und hebt den Blick von unten her zu ihr. Sie wiegt den Kopf ein wenig: „Glück ist ein Fremdwort. das sich schmell vergißt, ich arbeite— um zu leben, vielleicht— um zu vergessen Er nimmt eine neue Zigarette und dreht sie ein wenig zwischen den Fingern, ehe er das Feuerzeug aufschnappen läßt. „Man kann gar nichts vergessen“, sagt er und zündet die Zigarette an,„es ist ein Irrtum, Irina Karlouma.“ „Das Herz bewegt sich nur in Irrtümern. nur Irrtümer erhalten es am Leben.“ „Nein, sie vernichten es!“ Er wirft die Zigaretten in die Schale, die Narbe über seiner Stirn brentt wie ein Peitschenhieb. „Bei Gott, ich weiß es.“ 5 Sie zieht die Schultern ein wenig ein. Fast bittend sieht sie auf seine Stirn, die voller Schatten ist, auf den Mund, dessen Winkel sich tief senken. 5 „Ich habe Irrtümer bezahlt. Irina Kar- lowna, sie waren alle teuer, und die Rech- nung ging niemals auf. Zuletzt hatte ich noch einen Traum: das eigene Kind. Sie Wissen, auch das blieb nur ein Irrtum.“ schen Erdölindustrie einem internationalen Schiedsgericht zur Entscheidung zu unter- breiten. In einem Brief an den britischen Außen- minister Herbert Morrisson, der auf einer Pressekonferenz verlesen wurde, weist der persiche Ministerpräsident darauf hin, daß Persien lediglich seine„souveränen Rechte“ ausübe. Die Gewährung von Konzessionen an private Gesellschaften könne die„Aus- übung der nationalen Souveränität nicht behindern.“ Truman soll wieder kandidieren Washington.(dpa) Präsident Truman wurde von der Demokratischen Partei auf“ gefordert für seine Wiederwahl bei den Präsidentschaftswahleri im Jahre 1952 zu kandidieren. Der Landesvorsitzende der Demokratischen Partei, William Boyle, er- klärte, der Präsident habe die Aufforde- rung entgegengenommen, ohne sich irgend- wie festzulegen. Boyle fügte hinzu, eine Mehrheit der führenden demokratischen Po- litiker im gesamten Gebiet der USA habe inn von ihrem Wunsch unterrichtet, daß sich Truman um eine weitere Amtsperiode bewerben solle. Mittwochsitzung: Drei Minuten Paris,(dpa) Die Außenminister- Stellver- treter der Pariser Vorkonferenz traten am Mittwoch zu ihrer 47. Sitzung zusammen, die jedoch nach drei Minuten wieder vertagt wurde. Der Sowjietdelegierte Gromy ko hatte am Mittwoch bereits einmal eine zwei- stündige Vertagung der Konferenz beantragt. Gromyko, der am Mittwoch den Vorsitz führte, fragte, wie ein westlicher Sprecher mitteilte, nach Betreten des Konferenz- raumes, ob jemand das Wort ergreifen wolle. Als sich niemand zum Wort meldete, er- klärte Gromyko, er behalte sich das Recht vor, heute, Donnerstag, zu sprechen, und ver- tagte die Konferenz auf heute 16.00 Uhr. Sie senkt den Kopf sehr tief:„Sie wer- den noch eigene Kinder haben, Grigorij Pawlowitsch.“ Er schüttelt ein wenig den Kopf:„Nein, von Hortense nicht. Hortense ist keine Mutter. Man muß verstehen zu verzichten.“ Irina schwieg. Das Orchester spielt zärt- lich einen Wiener Walzer, von einem der Nebentische flattert ein Frauenlachen auf, und irgengwo Wird angestoßen. Er hat schon wieder die Zigarette in der Hand, sein Gesicht ist wie von Not und Ekel gezeichnet: „Nein, nein, ich weiß: ich hatte Sie auf- gegeben, verraten, was Sie wollen, und was mam Ihneti damals erzählt haben mag, wis- sen Sie auch, daß die Leute recht hatten? Ich hatte Sie tatsächlich preisgegeben, Irina Karlowna, ich wollte Sie vergessen, ich dachte, es müßte sein!“ Sie lächelt maskenhaft. Ihr Herz denkt: ich bin daran gestorben. Sie lassen sich gedankenlos den näch- sten Gang servieren. Blutroter Beaujolais fällt in die Gläser, nur Irina hört mit schmerzhafter Deutlichkeit noch immer die Musik. Er schließt die Hand um den Fuß seines Glases, als wolle er den dünnen Stiel zer- pressen. Die Muskeln spielen in seinem Ge- sicht, es sieht gelblich blaß wie das eines Kranken aus. „Verzeihen Sie, Irina. wir sollten von anderen Dingen reden.“ Irina sieht zu ihm hinüber: ich dachte, Wenn ich ihn verlieren sollte. müßte ich sterben. Man stirbt nicht. wann man will. „Irine Karlowna, verzeihen Sie, ich müßte jetzt fragen, wo Sie waren, was Sie durchlebt haben!“ „Sie brauchen nicht zu fragen— es war furchtbar. Sprechen wir von besseren Dingen.“ — Beschäftigten zur Hälfte in verutetrente Arbeit untergebracht seien. Eine ganze Reihe von Anträgen elle Fraktionen beschäftigte sich mit Magnah. men zur Förderung der heimischen Landwirtschaß und dem Schutz des heimischen Obst- un Gemüsebaues. So wurde die Regierung nach längerer Debatte ermächtigt, die zur Fort. führung der Feldbereinigung und der Land- wirtschaftlichen Meliorationen bis zur Ver. Abschiedung des neuen Etats die erforder- lichen Mittel vorschußweise zur Verfügung zu stellen und zur verstärkten Weiterfih. rung dieser für die heimische Landwirt. schaft außerordentlich wichtigen Arbeiten erhöhte Mittel bereitzustellen, sowie nach Möglichkeit auch für diese Projekte Kreditz zu beschaffen. Die Staatsregierung 800 außerdem bei der Bundesregierung dann wirken, daß beim Abschluß von Handels, Verträgen auf die Lage des einheimischen Obst- und Gemüsebaues ausreichend Rück. sicht genommen und die Möglichkeit nach Einführung von Import- Sperrfristen für Zeiten geschaffen wird, in denen die ein- heimischen Erzeuger in der Lage sind, den Bedarf zu decken. Ein Antrag der CDU, der die Staatz. regierung ersuchte, im Bundestag für di Ratifizierung des Schumanplanes zu stim. men, wurde nach einer Erklärung des gl nisterpräsidenten, in der der Antrag al nicht beratungsreif bezeichnet wurde von der Tagesordnung abgesetzt. 5 Dfife an die Herausgeber Triumph des guten Willens Dr. Manfred hrielke, Forchheim(Ott schreibt uns: Im Karpfenteich der Bürokratie schwimmt da ein Hecht des Beamtentums, der alle woll erworbenen Unsitten„obrigkeitsfimmeliger Ge. waltallüren durcheinander wirbelt. Da hat vor kurzem der Vorsteher des Finanzamts Rosen- heim in Oberbayern an einen ganz gewöhn 2 107/ 1 Ueber benen K. gad vel ae karnatior britten s Oberkläck enlosen u Zwei eine Fras elebnisa lber die 00 heftig — Vas Was Viel 2 Was wissen? Alles! In no gelieben und„der um das Aber die zus den mehr urr lebens ki 50 wicht nicht übe Einen benskrage Haushalt. Ausschüs waltung werden keit drin lichkeit c sorbereit Man und stin Seiten st gand mit Hand dri hügte. Wälzer u uns eine der Zikfe Irgenc Bede vor sten Eim massivste Bene Steuerbürger folgenden Brief geschrie- en: „Sehr geehrter Herr XI Aus den meiner Vollstreckungsstelle vorlie- genden Rückstandsanzeigen habe ich entnom- men, daß Sie mit Steuern und Abgaben in Rückstand gekommen sind. Die Vollstreckung: stelle hat nun die pflichtgemäße Aufgabe, Ire Rückstände zwangsweise einzuziehen. Maßnahme liegt bestimmt nicht in Ihrem Inter- esse, sie bedeutet ebensowenig für das Finanz. amt eine angenehme Aufgabe. Sie muß aber durchgeführt werden, weil der Staat zur Er- Füllung seiner enorm gestiegenen Lasten die f restlose Zahlung der gesetzlich geschuldeten Steuern und Abgaben verlangen und anderer- seits aus Gründen der gleichmäßigen und ge- rechten Besteuerung aller Steuerpflichtigen mit Recht darauf bestehen muß, daß auch Sie Ihren Verpflichtungen nachkommen und in Zukuntkt Ihre Steuern pünktlich zahlen. Von Ihrer staatsbürgerlichen Einsicht überzeugt und in dem Bestreben, nichts unversucht zu lassen, um Ihnen Unannehmlichkeiten zu ersparen, wende ich mich persönlich an Sie, bepor die Vollstreckungsstelle zu einschneidenden Zwangsmitteln greifen muß, und möchte in Ihrem eigenen Interesse dringend raten, inner- halb der nächsten zwei Wochen Ihre Rück stände zu bereinigen. Von beiliegender Zahl. karte bitte ich möglichst Gebrauch zu machen, Ich würde es mit Genugtuung begrüßen, wenn mein Appell dem im beiderseitigen Interesse liegenden Widerhall finden würde und es dem Finamamt erspart bliebe, die Vollstreckung durchzuführen. a Hochachtungsvoll Otmar Letz, Oberregierungsrat Der in dieser galanten Form angesprochen Empfänger wußte sich keinen anderen Rat, al. sofort zu zahlen und diese Sünde wider die Bürokratie der Oeffentlichkeit zu verraten. Be- sonders begeistert war der bayerische Finan- minister Dr. Rudolf Zorn, der in einem Au- satz feststellte:„Wir haben zu viele Bürokts, ten und zu wenig Beamte. Der Unterschied zwischen beiden Typen ist nicht weniger 8 als der zwischen einem Kurpfuscher und einem guten Arzt“. a — UPUw„ b—— „Sind— Sie ganz allein?“ „Allein!“ Er sieht sie an, n Frau, wie sie da sitzt und ganz allein is Ein Schmerz, der jenseits aller Liebe steht steigt in hm auf. Ein Mitleid, das voll Gui ist: „Irina Karlowma, ich bin noch einmal de Ich habe seit dem Augenblick daran gedacht da ich sie wiedersah, ich fürchte mich fast es Ihnen zu sagen—: kommen Sie mit. Kom- men Sie nach Paris. Bleiben Sie in meiner Nahe. nur 80, daß ich bei Ihnen sein kann, wern“— er sagt es kaum hörbar—„ich es nicht aushaltel“ Sie sitzt sehr still mit geschlossenen Augen da., Mit einem ganz in sich versunkenen Ge, sicht. Es ist ihr, als gäbe der Boden und zärtlich nach, als versinke sie körperlos leicht und schwebend in eine milde Tiefe Das Gefühl kommt einem angen Schwindel gleich, und sie weiß nicht, wie lange es andauert. Nur, wenm sie die Augen wieder aufmacht, wird sie da drüben self Gesicht sehen, die Nähe dieser Züge wie aus einem Grab gestiegen; sie weiß, er wWill ele Weder kränken noch beleidigen; was er Elb kommt nicht aus Liebe(die Geschenke der Liebe sind ein unberechenbares Glut), es kommt aus einem Mitleid, das trösten und erleichtern will. Sie selber hat sehr viel Jahre getröstet und erleichtert, sie weill,&“ Sibt kein Mitleid, das man verachten dart Veid sie ist müde und allein, Nirgends 2 Hause. Ihr fällt das Zimmer in der wieder ein mit den drei Betten, der roten Alarmlampe über der Tür; wie viele solcher Zimmer hat sie schon bewohnt? Wie viele wird sie noch bewohnen? Wie viele Male wird sie noch den kleinen abgegriffenen Koffer packen und dieses alte Kleld hinein- legen und wieder weiter wandern? Fortsetzung folgt) Diese die altgewordene müde? h enthalten ſergesser ſedem Sc dadt gi erden degenkon Donner Ur:„Di Adige v Fegels nhe 11 (c. Nr. 1 Fremde n Aller Jag nab. rtschatt ost- Und ing nach r Fort. er land. ur Ver. rkorder. rfügun iterküh. indwirt. Arbeiten 1e nach Krelditz ng 0l. 8 dahn Tandelz- mischen d Rück. eit nach en fr die ein- ind, den Staatz. kür dis u stim- des i- rag alf de, von 0 ere im(otr) le wohl liger Ge. hat vor Rosen- gewöhn geschrie · e vorlie-. entnom- gaben in eckungs. Abe, Ihre l. Diese m Inter- Finanz. ruß aber Zur Er- sten die Huldeten anderer- und ge- igen mit zie Ihren Zukunft n Ihrer und in 1 lassen, ersparen, „ bevor eidenden öchte in n, inner- e Rück ⸗ er Zahl. machen, n, wenn Interesse es dem treckung ungsrat prochene Rat, al- ider die en. Be- Finanz- em Auf- 3Urokra- terschl ger groß id einem —— e milde lein is, e steht, 01 Gua! mal da gedacht ch fast t. Kom- meiner in kann, „ich ez 1 Augen 1. 100/ Donnerstag, 10 Mal 1581 8 MANNHEIM e Seite 3 — Muckte Tatsachen Ueber Paris hat jeder so seine verschie- en Ansichten: Dem einen ist die Seine t verehrungswürdige Metropole abend- lndischer Kultur, dem anderen ist sie In- gamation lüsterner Verderbtheit, einem pritten scheint sie das Dorado leichtlebiger J Oberllächlichkeit, des brillanten, aber tie- ſenlosen Witzes, des Geistes mit einem Stich 15 Zweifelhafte. Jeder hat Recht. Es ist ene Frage des Standortes. Und je enger, je alebnisärmer der Horizont, um so feind- cher die Einstellung und Vorstellung, um u heftiger die Entrüstung über das, was —— ö as wissen die Bürger? Was wissen die Bürger von ihrer Stadt? Viel zu wenig! Was sollten die Bürger on ihrer Stadt wissen? Alles! in normalen Zeiten könnte jeder nach gelieben seiner Beschäftigung nachgehen und„denen auf dem Rathaus“ die Sorgen um das Wohlergehen der Stadt überlassen. Ader die Zeiten sind für uns seit 37 Jahren zus den Fugen, da sollten wir uns alle viel mehr um die Einzelheiten des Zusammen- bens kümmern. Manche Einzelheiten sind o wichtig daß sie den Fachleuten allein nicht überlassen werden dürfen. Einen Anlaß für alle, sich um die Le- benskragen der Stadt zu kümmern, sind die Haushaltsberatungen, die zur Zeit in den zusschüssen des Stadtrats und der Stadtver- paltung vor sich gehen. In einigen Tagen werden diese Beratungen in die Oeffentlich- keit dringen. Aber wie wird die Oeffent- lichkeit darauf reagieren? Wie ist sie darauf ſorbereitet? Man kann nun nicht jedem mündigen und stimmberechtigten Mitbürger den 300 ßeiten starken und zwei Pfund schweren gand mit dem Ruf„Nimm und lies!“ in die Hand drücken. Das wäre fein wenn das ge- nügte. Aber was soll unsereiner mit dem Walzer und seinem Zahlenspiegel? Wer gibt uns eine Orientierung durch das Dickicht 0 der Ziffern? Irgendwo war irgendwann einmal die Rede von einem Faltblatt, das die wichtig- ten Einnahmen und ihre Quellen und die massivsten Ausgaben und ihre Motivierung enthalten und jedem Entlaßschüler in die and gedrückt werden sollte. Das war eine eine Idee nur hat man von der Ausfüh- ung noch nichts bemerkt. Selbstverständ- Ich sollte die Stadtverwaltung das Haupt- buch der Einnahmen und Ausgaben irgend- u auflegen— in den Lesesälen der Biblio- geken, in einem Raum des Rathauses—, aber war denn nicht auch einmal eine Ständige Ausstellung“ geplant, die in Wort, Bid und Zahl eine Röntgenaufnahme un- erer„Konstitution“ darbieten sollte? Mit dieser Erwachsenenbelehrung sollte Ernst zemacht werden. Sie ist so überaus wichtig und könnte mit modernen Mitteln durchaus leszelnd gemacht werden. Fine gute Hilfe sind immer wieder die ſtatistischen Jahresberichte, besonders wenn le mit einer umfassenderen Einleitung aus- stattet sind, wie sie das neueste Heft wie- er aufweist. Da liest man, daß sich das Leistungsergebnis der rund 350 ortsansässi- ben Erzeugungs- und Verarbeitungsbetriebe dan 943 Millionen DM auf 1 134 000 000 DM erhöhte, das sich im Berichtsjahr die Zahl der Arbeitsplätze in der Industrie um 5000 zt 60 502 vermehrte. Und dann muß man leider auch lesen„Mannem vorne— bei der zulpringung, aber Mannem hinne— bei der lülellung.“ Eigentlich sollten diese Hefte Überall zulliegen, wo die Mannheimer warten müs- zen, auch bei Aerzten und Zahnärzten. Man ann sich bequem in diese sachhaltige Lek- * und das Warten darüber ver- 9 70 Die Jahresberichte in viel mehr ünde, die„Ständige Ausstellung“ nicht ſergessen und heraus mit dem Faltblatt, das 55 Schüler eine Orientierung über seine adt gibt. Stadtrat und Stadtverwaltung en kerden den Bürgern noch etwas mehr ent- dezenkommen müssen. 1 f. W. k. Wohin gehen wir? Donnerstag, 10. Mal: Nationaltheater 19.00 .„Die heilige Johanna“; Zelttheater Ro- 1 1 0 20.00 Uhr; Gastspiel des Pariser 5 theaters„Viola Paris!“; Amerikahaus dalteubr, Filme:„Welt im Film“,„Wasser für 920 7 0„Parlamentswahlen in England“, 3 r: Deutscher Vortrag mit Schallplat- 1„Musikalische Revolution in 1 0 Spr.: Dr. Everett Holm, USA; Städ- 5 usikbücherei(Herschelbad) 19.30 Uhr: 2 0 attenkonzert mit Werken von Lortzing; ſaitenk Franco-Allemand 20.00 Uhr: Schall- . mit Werken von Ibert, Pierne, Nel r. Goethesaal 20.00 Uhr: Adalbert Fink 55 Bach, Piatti, Reger. de hut, II. Nai: Nationaltheater 19.30 Uhr: deater 1 Weiber von Windsor“; Zelt- Aer A een 20.00 Uhr: Gastspiel des 1 10 Woltheaters„Voila Paris!“; Goethe- karmnger Uhr: Dr. H. Hahn spricht über„Er- en wir 145 einer Walddorfschule. Wie kön- debe ebenskrisen durch eine richtige Pa- ern(Verein für ein freies allplatten e ve), Amerikahaus 19.20 Uhr: endelss. mit Werken von Hanson, 5 8 n; Centre Franco-Allemand 138.00 mucke e Sprache:„Die moderne fran- ag übe alerei“; Kunsthalle, 20.00 Uhr; Vor- leclitekt r das Rundbautheater-Projekt der del en von Laban und Stöcklin und des erger Dramaturgen Alten. Wie wird das Wetter? . e 1 Im ganzen freundlich Vorhersage bis Freitag früh: Teils bewölkt, teils aufheiternd, nur noch vereinzelt Schauer oder Gewitterbildung. Höchst- temperatur um 20, Tiefstwerte Alige Win ge„dis 10 Grad Schwache bis 7 inde wechselnder Richtung. uelstand am 9. Mal: Maxau 461(40): 33 328(-): Worms 249(5); Caub U bei Licht betruchtet Am Dienstag begann die Revue Mayol ihr Gastspiel * eben nicht existiert, weil es offiziell nicht existieren darf. Um 50 puritanischer * Ueber Geschmack läßt sich nicht strei- ten, weil er nicht wie ein Parteiprogramm in unverrückbare Form zu gießen ist. Dis- kussion über den Geschmack ist daher un- ter Verschiedenartigen das gleiche, wie das Bemühen, einen Ochsen ins Horn zu pfet- Zen. Man verlange also nichts Unmögliches. Daher rührt auch die Unaufrichtigkeit in Sachen Geschmack. Der eine bekennt sich zu etwas, der andere sperrt sich dagegen, weil sein Amt, seine Würde, sein Nicht- wahr-haben- wollen, seine öffentliche Stel- lung ihn zum Gegenteil verpflichten, meist gegen besseres eigenes Wissen. ** 5 Aus dieser offiziellen Verschiedenheit rührt auch paradoxerweise eine scheinbare Gleichheit in Beurteilung ein und derselben Sache: Aber— der eine hat etwas dagegen aus sogenannten moralischen Gründen, der andere aber aus nicht grundsätzlichen, son- dern formalen Motiven: Der eine verdammt aus Prinzip, der andere aus der Unvollkom- menheit der Darbietung. Man trifft sich nur im Ergebnis, nicht aber in der Ausgangs- position * Die Zeltrevue Mayol nötigt weniger aus ethischen Bedenken Reserve ab, als vielmehr deshalb, weil sie— mit Ausnahmen— in Regie, Qualität und Stil nicht letzter, son- dern bestenfalls vorletzter Schrei ist.(Für die da unten im provinziellem Parkett ist es gut genug!) Was hier geboten wird, ist zweite Garnitur. Man tingelt ein wenig, und denkt, die Provinz wird es schon„fressen“; sie wird es für eine Offenbarung halten! Die gelangweilten Gesichter mehrerer Damen drücken unverhohlen aus, was man vom Publikum denkt. Eigentlich schade, denn was köntite es sein. wenn sich jede und jeder auf der Bühne ein wenig mehr Mühe machte! Denn im Grunde hat das Ganze Charme, Tempo und— wenn auch nicht allzu viel— leichten Witz. müht sich, das Ordinäre zu vermeiden, hat achtbare tänze- rische Qualitäten zu bieten und einige Schönheiten. Viel liegt natürlich am Zir- kuszelt, das die Atmosphäre eines geschlos- senen Raumes nicht aufkommen läßt. Aber ob es richtig ist— schon im Inter- esse des wirtschaftlichen Abschneidens in Mannheim—, so zu tun, als bräuchte man nur den kleinen Finger rühren. um eine Viertelmillionenstadt in Begeisterungs- taumel zu versetzen. Gnikomson Für den Frieden Die organisierte katholische Jugend Mann- heims hat sich in den ersten Maitagen des großen Anliegens der Welt, des Friedens, auf ihre Weise angenommen. Eingedenk des Wortes eines Dichters unserer Tage:„Allein den Betern kann es noch Selingen, das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten, und diese Welt den richtenden Gewalten durch ein geheiligt Leben abzuringen“. (Reinhold Schneider). Am 1. Mai trafen sich Jungschar und Frohschar zu einem Bittgang um den Frie- den. Die Buben fuhren in der Frühe des 1. Mai mit einem Sonderzug der OEG nach Heidelberg und pilgerten in einem feier- lichen, frohen Zug den Philosophenweg ent- lang nach Ziegelhausen. Religionslehrer Por- ner, der Dekanatsjugendseelsorger der mämn- lichen Jugend Mannheims, hielt den Gottes- dienst und sprach vom Sinn und Wesen dieses morgendlichen Tuns in einer für die Mannheimer Buben recht gut verständlichen Art. Die Mädchen waren nach Speyer ge- fahren, um im Dom für den Frieden zu beten. Caritas-Rektor Völker, der Dekanats- jugendseelsorger der weiblichen Jugend Mannheims hielt den Friedensgottesdienst. Mit frohen Liedern gings am Spätnachmittag wieder der Heimatstadt entgegen. Am Sonntag traf sich die schulentlassene Jugend zur Wallfahrt nach dem Sühnekreuz auf der Hambacher Höhe bei Neustadt. 1200 Jugendliche zogen mit ihren leuchten- den Bannern betend und singend den fast 5 km langen Weg von Neustadt zur Ham- bacher Höhe, wo Dekanatsjugendseelsorger Dorner den Gottesdienst hielt. Am Nach- mittag trafen sich die 1200 Wallfahrer im Garten des Herz-Jesu-Klosters zu Neustadt. Anschließend zog man zur St. Josefskirche, um mit einer Marienfeier den Tag zu be- schließen. Religionslehrer Konrad(Wein- heim) hielt eine aktuelle Marienpredigt. dakine, Wo kunn mon baden? Uekaann man F . NMarmbei Orbe Deen. f . Ovoldbel— 8. ———— O Kelfeclel ae 1 5 7 2 Sabeim 8 7 gen. gos Boe venboten, im dbrigen ist es gestottet, ſecoch vi, Seſuuu.ονf hegienischen GD oder ohe Gefohren wegen coror gewopnt. eee Die Schmuckkästchen Mannheims kein Spekulationsobjekt Die Kreisgruppe Mannheim des Landes- siedlerverbandes Baden e. V. hielt ihre Ereistagung im„Badischen Hof“, Fried- richsfeld ab. Der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Kaltreuther vermittelte einen umfas- senden Ueberblick über geleistete Arbeit. Kalkreuther ging auf zahlreiche Fragen ein, die den Siedler interessieren. Das Thema„Wildes Bauen“ gab dem EKreisvorsitzenden Anlaß zu offener Eritik. Das Siedlerheim sei keine Verdienstquelle sondern eine erholungspendende Arbeiter- Wohnstätte.„Die Siedlungen müssen wieder das werden, was sie früher einmal waren: die Schmuckkästchen Mannheims!“ Die Neuwahl beauftragte den gesamten bisherigen Vorstand mit der Weiterführung der Geschäàfte,. h Wenn der Tutler mal über den Durst getrunken hal. . 5pringt der„Kraftfahrer-Hilfsdienst“ in die Lücke Franz Entzer, 31jähriger kaufmännischer Angestellter und kraftfahrtechnisch bewan- dert, hat sich den in der Hansestadt Ham- burg ins Leben gerufenen Kraftfahrer-Hilfs- dienst zum Vorbild genommen und in Mann- heims Kleiner Merzelstraße 1 ein ähnliches Unternehmen aufgezogen. Ueberall da, wo ein Fahrer durch Heber- müdung, Alkoholgenuß, plötzliches Uffwohl- sein oder andere Ursachen sich am Steuer nicht mehr sicher fühlt oder keine Kontrolle mehr über sein Fahrzeug hat, wirft ihm Mannheims neuer Kraftfahrer-Hilfsdienst, unter der Fernsprech-Nummer 414 11 herbei- zitiert, einen Rettungsring in Gestalt eines versierten Chauffeurs zu, so Mensch und Material vor Schaden bewahrend. Mannheims Verkehrspolizeichef Polizei- rat Glunck begrüßt die neue Einrichtung als verkehrsunfallvermindernd und will sie weitgehend unterstützen, was angesichts der ständig zunehmenden Verkehrsunfall-Zahl — 5000 bis 6000 Personen kommen in der Bundesrepublik jährlich auf der Straße ums Leben— eine vernünftige Auffassung dünkt. Allein in Mannheim forderten im letzten Jahr 25 schwere Verkehrsunfälle 35 Todes- opfer. Die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen Personen schwer oder leicht verletzt wurden, ging 1950 in die Hunderte. Hier ist es, Franz Entzers„Kraft- fahrer vom Dienst“, von denen er mehrere zur Verfügung hat, einhaken kann und will. Wer als Kraftfahrer an die Konsequenzen einer wein-, bier-, schnaps- oder sonstwie alkoholseligen Laune denkt— mit dem Ent- zug des Führerscheins auch unter Umstän- den auf Dauer ist nicht immer getan— wird vorbauenderweise gut daran tun, einen Hilferuf an den Kraftfahrer-Hilfsdienst loszulassen und dafür auch gerne einmal 10 bis 15 DM zahlen. Die Männer vom Hilfsdienst, sind als alte Kraftfahrzeughasen in der Lage, jedes ver- brennungsmaschinen angetriebene Vehikel von der leichtesten zweirädrigen Nuckel- pinne über den Durchschnitts-Pkw. bis zum Fernlaster und Omnibus sicher und vor allem in nüchternem Zustand an seinen Be- stimmungsort zu bringen. Außerdem wollen sie als ortskundige Lotsen auswärtige Be- sucher schnell und bequem durch Mannheims Häuserschluchten schleusen und darüber hinaus auch bei Betriebsausflügen als Chauf- feure einspringen.„Damit der Werksfahrer nicht immer der Dumme ist und auf dem Trockenen sitzen bleiben muß“, meint der unternehmungslustige Unternehmer. Auch ab Werk gekaufte Fahrzeuge werden durch den Kraftfahrer vom Dienst dem Käàufer auf Wunsch zugefahren. ob Kurze„MM“-Meldungen Sonderzüge zum Bundesliederfest in Karlsruhe am 13. Mai. Mannheim, Haupt- bahnhof, ab 6.00 Uhr, 6.05 Uhr und 6.15 Uhr. Sonderzug zum Hockenheim- Rennen Marmheim, Hauptbahnhof, ab 8.40 Uhr, zu- rück Hockenheim ab 17.50 Uhr. Muttertag beim VdK Ortsgruppe Mann- heim-Rheinau. Die Ortsgruppe Mannheim- Rheinau des VdK veranstaltet für die Hin- terbliebenen-Frauen einen Unterhaltungs- abend. Aus diesem Anlaß war die älteste Rheinauer Bürgerin, Frau Elisabeth Setzer, Ehrengast, welche der 1. Vorsitzende Ber- gold besonders willkommen hieß. Frau Setzer feiert in diesen Tagen ihr 93. Wie- genfest. Für Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen sorgten die Musikkapelle Sperber sowie der Humorist Arnold. Auch das Doppel- quartett des Gesangvereins„Liederkranz“ Mannheim-Rheinau gab Darbietungen. Die Kreisgruppe Mannheim der Not- gemeinschaft ehem. berufsm. Wehrmachts- angehöriger und ihrer Hinterbliebenen, e. V., lädt Mitglieder und ehem. Berufssoldaten zu einer Versammlung am 11. Mai, 19.45 Uhr, im Pschorr-Bräu, O 6, 9, ein. U. a. Vortrag über das„Bundesversorgungsgesetz vom 20. Dezember 1950. Sprechstunden der Not- gemeinschaft ab 15. Mai in L 8, 3(Hof rechts, Parterre), jeden Montag, 18 Uhr. Aussprache über Gesetz 131. Der Ver- band der Beamten und Angestellten der Die 75 DM Reisespesen müssen erstaftet werden Eine interessante Entscheidung des Arbeitsgerichtes Zeitungsanzeigen haben es mitunter auch arbeitsrechtlich„in sich“. Das zeigt der Fall, der jetzt vom Arbeitsgericht Mannheim ent- schieden wurde: Herr L. hatte sich auf Grund eines Inse- rates bei einem Film- Institut um den aus- geschriebenen Posten eines Bezirksleiters beworben. Darauf erhielt er folgende, aus- zugsweise wiedergegebene Antwort:„... Wir stellen Ihnen anheim, uns innerhalb der nächsten acht Tage— unverbindlich für uns — zu einer Besprechung aufzusuchen.“ Herr L. wohnt in Hannover, das Film-Insti- tut ist in der engeren Umgebung Mannheims ansässig. Nach schriftlicher Anmeldung sprach er bei der Firma vor. Die Einstel- jungsverhandlungen führten jedoch zu kei- nem Ergebnis. Herr L. forderte nun mit seiner Klage Vergütung der Reisekosten in Höhe von 75 DM durch das Film- Institut. Dieses jedoch bestritt die Zuständigkeit des Arbeitsgerichts, da ein Arbeitsverhält- nis nicht zustande gekommen sei. Außerdem habe es sich bei der in Betracht gezogenen Leicht rückläufige Tendenz um Arbeitsmarkt Mannheim hält sich immer noch über Bundesdurchschnitt Die Arbeitsmarktlage im Bezirk des Ar- beitsamtes Mannheim hat sich im vergange- nen Monat nicht so entwickelt, wie zu wün- schen gewesen wäre. Schuld daran trägt eine Reihe von Entlassungen die den krisenhaf- ten Erscheinungen der Wirtschaft(Kohlen- mangel) zugeschrieben werden und insbe- sondere in der Nahrungs- und Genußmit- tel-Herstellung, bei den Hilfsarbeitern und in den kaufmännischen Berufen zu einer Zunahme der Arbeitslosigkeit führten. Trotzdem liegt die Gesamtzahl der Erwerbs- losen im April dieses Jahres noch unter der des gleichen Monats im Vorjahr. Der letzte Stand der Arbeitslosen im Mannheimer Bezirk(April 1951) zählt ins- gesamt 6778 Personen, das sind 339 mehr als im Vormonat, und zwar 3958 männliche und 2820 weibliche Arbeitnehmer, gegen- über 6988 Erwerbslosen am 30. April 1950. Prozentual gesehen entfielen nach der Zäh- lung von Ende April dieses Jahres auf 100 Arbeitnehmer 4,5 Arbeitslose gegenüber 45,3 im März und 5 Ende April des Vorjahres. Die entsprechenden Prozentzahlen für Heidel- berg sind im vorigen Monat 9,5, Karls- ruhe 6,8, Württemberg-Baden 3,9 und Bun- desgebiet 9,2. 5 Die negative Tendenz des Mannheimer Arbeitsmarktes kommt auch in der Zahl der Gesamtunterstützungs-Empfänger zum Aus- druck, die— und zwar fast ausschließlich durch den Zugang weiblicher Arbeitnehmer — von 4054 im März auf 4203 im April gestie- gen ist, und zwar bei den Frauen von 1315 auf 1458 und bei den Männern von 2739 auf 2745. Im April des Vorjahres waren ins- gesamt 4403 Unterstützungsempfänger ge- meldet so daß ein Vergleich mit 1950 im- mer noch günstig ausfällt. Die offenen Stellen sind weniger gewor- den. Sie haben von März(914) bis April 1951 leicht um 22 abgenommen und machen bei den Männern 462 und bei den Frauen 430 aus. Im April 1950 standen den Arbeit- suchenden vergleichsweise jedoch mit 774 noch weniger vakante Arbeitsplätze offen. Auch das Vermittlungsergebnis zeigt gegenüber dem März einen leicht rückläu- figen Verlauf und zwar ist die Zahl der durch arbeitsamtliche Vermittlung neu be- setzten Arbeitsplätze gefallen von 4403(3025 männliche und 1378 weibliche Arbeitnehmer) auf 4279(3007 Männer und 1290 Frauen). Auf 100 Arbeitslose kommen nach dem Stand von Ende April dieses Jahres 13, 1 (m März 14,2, Ende 1950 11,1) offene Stel- len. An dieser Arbeitsmarkt- Entwicklung sind — vielleicht mit Ausnahme der Landwirt- schaft— nahezu alle Berufsgruppen betei- ligt, jedoch wurden die Nahrungs- und Ge- nußzmittelindustrie— in der sich die Still- legung einer Zigarrenfabrik bemerkbar machte— und, saisonbedingt, auch die che- mische und Kautschuk-Industrie am schwer- sten betroffen. Einen größeren Rückschlag hat der Arbeitsmarkt Anfang Mai durch Entlassungen in der Bekleidungs-, Schuh- und Textilindustrie, die in der hier vermit- telten Statistik noch nicht berücksichtigt sind, erfahren. Gegenwärtig laufen 15 Notstandsmaß- nahmen, bei denen 398 Unterstützungsemp- känger Arbeit und Brot finden. rob Stellung um ein Vertretungsverhältnis auf der Basis einer freien Handelsagentur ge- handelt. Herr L. sei es unverbindlich an- heim gestellt worden, zu der Besprechung zu erscheinen, und die Erstattung der Reise- kosten sei auch nicht zugesagt worden. Aus diesen Gründen müsse die Klage abgewiesen werden. Das Gericht führte in der Urteilsbegrün- dung an, daß nach dem württembergisch- badischen Arbeitsgerichtsgesetz die Arbeits- gerichte auch für bürgerliche Rechtsstreitig- keiten zwischen Arbeitgebern und Arbeit- nehmern aus Verhandlungen über den Ab- schluß eines Arbeitsvertrages zuständig sind. Dabei sei es im vorliegenden Falle gleich- gültig gewesen, ob das Film-Institut beab- sichtigt hatte, den gesuchten Bezirksleiter als Angestellten einzustellen oder als Hand- lungsagenten. Denn, so sagte das Gericht, im letzteren Fall wäre er als arbeiterähnliche Person im Sinne des Arbeitsgerichtsgesetzes anzusehen. Außerdem ergab sich aus den Arbeits- richtlinien der Filmfirma, daß der Bezirks- leiter weitgehend vom Arbeitgeber abhän- gig ist. Die Firma hatte im übrigen selbst erklärt, daß nach dem Scheitern der Ver- handlungen über die Verwendung von Herrn L. als Bezirksleiter auch an eine eventuelle Uebernahme als Filmvorführer gedacht war. „Hierbei hat es sich bestimmt um die Ein- gehung eines Arbeitsverhältnisses gehan- delt“, meinten die Arbeitsrichter. Unbestritten blieb, daß zwischen den Parteien nur Vorverhandlungen geführt worden waren. Diese begründen zwar keine vertraglichen Bindungen und Verpflichtun- gen, es wird durch sie jedoch nach Auffas- sung des Gerichts„ein vertragsähnliches Vertrauensverhältnis geschaffen, aus dem sich für beide Parteien nach Treu und Glau- ben gewisse Sorgfaltspflichten ergeben“. Und unter diese Fürsorgepflicht fällt nach arbeitsgerichtlicher Meinung auch die Er- stattung von Reisekosten, die einem Bewer- ber für eine gewünschte Vorstellung er- wachsen. Die Firma könne die Ablehnung der Uebernahme dieser Kosten nicht darauf stützen, daß sie Herrn L. lediglich anheim gestellt hat, sie unverbindlich aufzusuchen. Darin sei der Wunsch nach einer persön- lichen Besprechung zu erblicken, was prak- tisch einer Aufforderung gleichkomme. Auch die Worte in dem betreffenden Antwort- schreiben„unverbindlich für uns“ könnten nur so verstanden werden, daß das Institut von vornherein keine bindende Zusage über eine Einstellung machen wollte. Wenn es damit die Ablehnung der Erstattung von Reisekosten gemeint haben sollte, so müsse es sich sagen lassen, daß es dies unmißver- ständlich hätte zum Ausdruck bringen müs- sen.„Unklarheiten gehen zu seinen Lasten“. Der Klage wurde daher entsprochen. rob öffentlichen Verwaltungen aus den Ost- gebieten und dem Sudetenland„Verbaost“, Kreisverband Mannheim, ladet zu einer Aussprache über das nun verabschiedete 131er-Gesetz für 11. Mai, 19.30 Uhr, in das Eichbaum-Stammhaus, P 3, ein. Wir gratulieren! Anna Geiger, Mannheim. Rheinau, Bruchsaler Straße 100. wird 70 Jahre alt. Heinrich Baumann. Mannheim, G 7, 42, vollendet das 74. Lebensjahr. Aus dem Polizeibericht Eine böse Ueberraschung erlebte eine Großhandlung, als sie von einer Vertreterin, deren Firma angeblich in Berlin ansässig ist, 650 Paar Perlonstrümpfe kaufte und den Gegenwert gleich in einem Barscheck zur Verfügung stellte. Obwohl beim Kauf Stich- Proben von den Paketen entnommen wur- den, die in Ordnung gingen, stellte es am nächsten Tage heraus, daß es sich nur bei den oberen Lagen um Perlonstrümpfe han- delte, während die restlichen Strümpfe aus minderwertiger Kunstseide bestanden. Auf Abwege geriet eine 28 Jahre alte Verkäuferin, die jetzt festgenommen werden mußte. Aus einer Wohnung in Neckarau ließ sie Kleidungsstücke im Werte von 240 DM mitgehen. In einem zweiten Fall war ein Kantinen unternehmer das Opfer, dem sie aus einer Aktentasche 400 DM stahl. Ein Teil dieses Geldes wurde gemeinsam mit einem Freund in einem Lokal ausgegeben, Zum Schluß gab es noch eine Umarmun mit einem Letten, den diese Zärtlichkeit 350 DM kostete. Es war der richtige Zeitpunkt, als im Mannheimer Norden die Polizei morgens gegen 7.00 Uhr in einer Wohnung zur Kon- trolle schritt. Die Zustände, die siæ dabei antraf, deckten sich mit den wochenlangen Beobachtungen, nach denen die Wohnung als Absteige- und Uebernachtungsquartier für amerikanische Soldaten und Mädchen diente, Insgesamt wurden sechs Verhaftungen vor- genommen. Um Platz für neue„Zugänge“ zu schaffen, trieb sich die 16jährige Tochter der Wohnungsinhaberin nächtelang außer- halb des Hauses herum oder wurde von ihrer Mutter weggeschickt. In blutüberströmtem Zustand wurde an der Kurpfalzbrücke morgens gegen 3.00 Uhr ein 26 Jahre alter Arbeiter aufgefunden, der wohl in eine Schlägerei verwickelt war; Nach Feststellung im Städtischen Kranken- haus erhielt der Verletzte einen Stich in dis Wange. Die an der Schlägerei Beteiligten waren beim Eintreffen der Polizei be- reits geflüchtet und der Gestochene selbst zeigte durch die Verweigerung näherer An- gaben keinerlei Interesse an der Aufklärung dieses Falles. Mit dem Schürhaken. Zur Bekräftigung seiner Meinung schlug ein Betrunkener einem 72 Jahre alten Schuhmacher einen Schürhaken auf den Kopf, so daß dieser eine klaffende Kopfwunde an der rechten Stirn- seite davontrug. Statt Besuch kam Kripo „Begünstigung“ hieß das Delikt Das amerikanische Distriktsgericht in Mannheim verurteilte am Montag einen 41 Jahre alten deutschen Staats angehörigen, der in den am 14. Januar von zwei Ameri- Kkanern bei der American-Express- Company in N 7 begangenen Bankraub verwickelt war, wegen Begünstigung nach der Tat, zu zehn Monaten Gefängnis. Einer der beiden amerikanischen Haupt- täter war ein Bekannter des Angeklagten, dem er nach Ausführung der Tat verschie- dene Kleidungsstücke, die er beim Bank- raub getragen hatte, und einen dabei er- beuteten Sack mit 1 500 Dollar in Militär- zahlscheinen und 1 300 DM zur Aufbewah- rung übergab mit dem Versprechen, am gleichen Abend noch wieder zukommen. Statt seiner erschien dann die amerikanische Kriminalpolizei, die diese Gegenstände be- schlagnahmte. In der Verhandlung be- hauptete der Angeklagte, von dem Inhalt des Sackes erst beim Oeffnen nach dem Weggang seines amerikanischen Bekannten erfahren und Argwohn geschöpft zu haben. Von einer Anzeige habe er abgesehen, weil er durch den angekündigten Besuch des Amerikaners eine Aufklärung erwartet habe, sagte der Deutsche. der„in seiner ersten Bestürzung“, wie er sich entschul- digte, den ganzen Vorgang zuerst geleugnet hatte und erst bei einer späteren Verneh- mung ja dazu sagte. Der deutsche Taxifahrer. der die Bank- räuber an den Tatort und von dort wegge⸗ fahren hat, wird sich am Donnerstag vor dem gleichen Gericht zu verantworten haben. Seite 0 a 5 MokdEN Donnerstag, 10. Mal 1931 u 0 i .. 1—— 5 1 ö För die Habs frau: 3 Ob Ailtog oder Festlichkelf. Letzte Gelegenheit auf dem ein Genuß zu jeder zeit, Spor 8 Mannheimer Mai- Markt„ [LERATTAHRZEUuEeE II KAufefsuchk Iekschzrs-AuZEIEEN II Vir r 5 Pkw., fahrbereit, aus Privathand, 0 8 8 Ankauf von Brillanten Schnelhtransporte 6 N ch 1 miet cht. 5 8 Nr. P 01422 28 den ALTGOLD UND SILBER E we n, Telefon 5 08 64. 10 schönsten anz. Jeppe 8 5 0 . 8 reine 5 a7 8 Kaufe alte Autobatterien Hubert Vitsch Auch diese 5 5 start de e eee e D 1. 2, Mannheim, Paradeplatz 5 Marokkanische Sitzkissen und Lederwaren 5 15 Kleiderschrank u. Schreibtisch ges. 2 U ünstigsten Preise 8 — N Nr. 04284 an d. Verlag. J. PISTER 7 8 85 5 1 bampfe Aute-Verleih Eismaschine, gut erh., bis 5 Ltr., lederhandlung Stand 150— 156, Halle 4 ges. Ang., u. Nr. 04347 a. d. Verl. letzt Mntelstraße 36 Opel- Olympia, Modell 81 Ein Inserat Wird mit 1.— D in Zahlung genommen 1 40948. unerwartet im Alter von 60 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Zust. zu verk. 380,— PM. Anzus.- ab— Schwetzinger Straße 17. 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Erstes Seelenamt am Sams- Volkswagen-Rabriolett- 10 5 5 3 Küchen Zütetts tag. 12. Mal 1951, um 7.4 Uhr, in der Pfarrkirche Feudenheim)V)VVVVVVVVF SEWURZ — Telefon 4 25 34 Rheinhäuserstraße 31-53 Opel, 1,3 Ltr., Kabrio-Lim., 6 Xũ be- reift, aus Privathand günstig ab- zugeben. Ang. u. Nr. L 074 an d. V. PR. Mercedes 170 U zugel. u. verst., zu verk. Zu erfr. Reif.-Berger, Mh., Augartenstr.31-33 Unser lieber Vater, Schwieger- Vater und Opa, Herr Gustav Feil ist heute nach längerer Krank- heit im Alter von 7 Jahren sanft entschlafen. Mannheim. den 8. Mei 1951 B 7, 9 In tlefer Trauer: Karl Feil und Frau Luise Feil Arthur Feil und Frau Walter und Claus Die Feuerbestattung findet am 11. Mai 1951, um 13 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. 10. Mai 1951 RUF 4 284 m. Garnlt., 2. v Homann; H 7, 8. 8 Mannheim Reilingen Zöchner& Co., Nheinhäuserstr. 14 Kinderwagen, Peddigrohr, zu verk. Damenschirme an Pfingsten: f Adr. einzus. u. 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Mai 1951 MORGEN Seite 5 1— ron und Spiel: „Rund um Nordbaden“ Drei-Etappenfahrt an Pfingsten ach mühsamen und beschwerlichen Vor- beiten sind es nur noch wenige Tage bis zum Burt des bisher größten Amateur-Straßenren- 00 in Nordbaden. Beide Pfingstfeiertage ste- 5 im Zeichen eines radsportlichen Groß- bampfes, der in ganz Deutschland Beachtung endet. Ueber 250 km sind in drei Etappen in em vom Badischen Radsportverband durch- führten Straßenrennen, das in Erinnerung an den 100. Todestag des Erfinders des Lauf- Frhr. v. Drais, ausgetragen wird, und itel„Rund um Nordbaden“ trägt, zurück- . 70 Fahrer aus Hessen, der Pfalz, ürttemberg, Nord- und Südbaden erscheinen Pfingstsonntag, 83 Uhr, in der Käfertaler Die erste geht von Mannheim durch das westliche Gebiet Nordbadens bis nach Karlsruhe, wo die Fahrer etwa um 11 Uhr eintreffen. Am Nachmittag wird die 2. Etappe als Rennen und um den Schloßplatz“ ausgetragen. Am Püngstmontag geht es vom Drais-Denkmal aus dann auf die 3. Etappe, die über Pforzheim zurück nach Mannheim führt, Wo sich das Ziel Etappe Zweite Etuppe der IDIC-Deutschlundiahri Opel-Kapitän-Team mit Ulmen auch in Trier an der Spitze In Hannover starteten die Teilnehmer der Deutschlandfahrt am Mittwoch um 4.30 Uhr zur 2. Etappe, nach Hannover— Trier. Die letzten Maschinen verließen den Startplatz gegen 7.00 Uhr. Obwohl der Startort auf dem Waterloo-Platz, also im Zentrum der Stadt lag, fand er unter„Ausschluß der Oeffentlichkeit“ statt, wie überhaupt am Etappenort Hannover wenig Notiz von dem Ereignis genommen wurde. Von 177 zur ersten Etappe gestarteten Fahr- zeugen flelen auf der 600 km langen Strecke nach Hannover 18 Motorräder aus. Sämtliche 33 Wagen erreichten das erste Etappenziel. Leider ereigneten sich am ersten Tage zwei schwere Unfälle. Der Dortmunder Motorrad- fahrer Otto Bonn, der mit einer Pirol in der Klasse 125 bis 200 cen startete, stürzte bei Wallhöfen und erlitt einen Schädelbruch. Ein Weiterer schwerer Sturz ereignete sich bei der Kontrolle auf einer Brücke bei Goldenstadt, bei dem sich Carl Kunzmann(Obereisesheim) auf 350 cem NSU einen Schädelbasisbruch zuzog. Um 17.02 Uhr traf, wie am Vortag in Han- nover, als erster beim 2. Etappenziel der ADAC-Deutschlandfahrt in Trier die Mann- schaft der Adam Opel AG., Rüsselsheim, mit Meister Toni Ulmen an der Spitze in Trier ein. Er schaffte die vorgeschriebene Zeit trotz dichten Nebels im Wesergebirge, starken Regens im Rheingebiet und nicht zuletzt bei den schlechten Straßenverhältnissen in der Zur allgemeinen Ueberraschung erschienen bereits um 17.39 Uhr die ersten der Klasse über 750 bis 1200 cem. Es war die Mannschaft der Kölner Ford- Werke. Als erster der Motorradfahrer brauste Lutz Gaebler(Peine) auf BMW durch die von den Zuschauern dicht umsäumten Straßen der Moselstadt. Deutsche Basketball-Niederlage in der Trostrunde Deutschland unterlag der Schweiz nach einer Verlängerung von fünf Minuten mit 48:51 am Dienstag in der Trostrunde der Pariser Europa- meisterschaften im Basketball. In diesem tech- nisch hochstehenden Treffen siegten die Schweizer auf Grund größerer Erfahrung. Friedrich Wentzell 70 Friedrich Wentze ll, Ehrenvorsitzender der Mannheimer Turn- und Sportgesellschaft 1899 (Mc), vollendet heute in körperlicher und Zerstörung ihrer Wiedervollendung entgegen- geht. Daß die MTG-Leichtathleten dieser Tage den Lauf„Rund um den Friedrichsplatz“ ge- Wannen und die jungen Handballer Meister der B-Klasse wurden, sind die schönsten Geburts- tagsgeschenke für den Ehrenvorsitzenden. Rugby-Endspiel 1952 in Heidelberg Das Endspiel um die Deutsche Rugby-Mei- sterschaft für 1952 wurde vom DRB nach Hei- delberg vergeben. In das neue Präsidium des Deutschen Rugby-Bundes wurden vier Han- noveraner, ein Berliner und ein Heidelberger gewählt. Präsident ist Fritz Boesche, nover, Vizepräsidenten sind Fritz Koos, Ber- Und und Leo Schaller, Heidelberg. Der„MORGEN“-Tip West-Süd: Süd II— West 1 West II— Hamburger S Fe St. Pauli— 1. FC Kaiserslautern Tennis Borussia Berlin— Süd I 1. FC Köln— Göttingen 05 Meidericher SV— VIB Stuttgart Bayern München— Fc Lüttich Bremerhaven 93— Preußen Dellbrück Tottenham Hotspurs— Bor. Dortmund VIB Bielefeld— Sportfr. Katenberg Fk Pirmasens— Kickers Offenbach TSV Straubing— Wacker München Marathon Remscheid— VfB Stuttgart Brighton— Hamborn 07 Illtal III * t= In seiner„Höhle“ blieb der„Löwe“ ungeschlagen Vor 100 000 im Wembley-Stadion: England— Argentinien 2:1(0:1) Wohl selten in der englischen Fußball-Län- derspielgeschichte wurde einem Kampf so gro- Bes Interesse entgegengebracht wie dem ersten Länderspiel zwischen England und Argentinien im Wembley- Stadion am Mittwochnachmittag. Aus Nord- und Südengland und auch aus Schottland und Irland trafen bereits im Laufe der Nacht die ersten Schlachtenbummler in der britischen Hauptstadt ein. Kombinationen wurden die englischen Reihen durcheinender gebracht. Der Rechtsaußen der Gäste, Boye, schoß in der 18. Minute den ersten Treffer für Argentinien. Nach dem Wechsel zeigten die Hausherren typischen englischen Zweckfußball mit mas- sierten Angriffen und einem Aufbauspiel, wie es selten zuvor gesehen wurde. Fünfmal schos- sen die englischen Stürmer aus allen Lagen Nenn Theodor-Kutzer-Ufer, auf dessen idealer Eifel. geistiger Frische sein 70. Lebensjahr. Der Jubi- Für Englands Fußballkanonen, die bisher gegen die Pfosten, ehe Mortensen der längst — Spurtstrecke befindet. Die Spitze wird etwa An zweiter Stelle traf die zweite Opel- lar, der wie alle„Aelteren“ aus dem Turner- auf eigenem Platz unbesiegt sind, stand dieser fällige 1:1-Kussleich gelang. Die sonst 80 Flieden um 13 Uhr eintreffen.— Wer Sieger wird? mannschaft(Klasse 1200 bis 1500 cem) ein. Auf lager kommt, trug während seiner langjäh- Nimbus auf dem Spiel. Das Spiel nahm dann ruhigen Engländer rissen vor Freude die Arme — eine schwierige Frage, denn 40 Prozent der den nächsten Plätzen folgten zwei Fiat-Wagen rigen Vereins- und Verbandstätigkeit immer vor über 100 000 Zuschauern einen mehr als in die Luft und sprangen von den Sitzen. Als Sollen starter, unter innen unsere Mannheimer, haben mit Marks(Berlin) und Giachino(Italien) am den Belangen der Jugend Rechnung. Große dramatischen Verlauf. Argentiniens vielge- dann noch drei Minuten vor Schluß der Mittel- — te Aussichten. Die Stadt Mannheim hat einen Steuer sowie Frau Christel Meineck(Han- Verdienste hat sich Friedrich Wentzell um die rühmte Elf, spielte in den ersten 45 Minuten stürmer Milburn den 2:1-Siegestreffer mar- Arenpreis gestiftet. Weltrekordmann Herz nover), die als erste der Borgward-Wagen um Schaffung der schönen Sportanlage auf dem groß auf und zeigte herrliche Proben ihres kierte, waren die Zuschauer kaum mehr zu wird die Fahrer auf die Reise schicken. 17.25 Uhr eintraf. Neckarplatt erworben, die nach fast völliger Könnens. Trickreich, schnell und mit schönen halten, so rasten sie vor Begeisterung. Ze Rog e A H. BIOX-ULTRA-ZAHNMPRSTA MICHT NMAcHScHICKEN, Out rasſert- Hmn— HIER UBERALL ERHALTLITICAH N 5 — GRUSS ONKEL PAUL r f schmecſt das gut ter. arten Hast Du ein neues 0 75 b— 1 2 N /. empflehiſt d. Arz für Biãtcbst- Deutsch, Brot entdeckt? le 2 RVAl 8 a 7 N ler, Meigen- u. Zuckerkranke, Pariser e. 44 1 Weil köstlich und bekömmlich. ters: is! 2 3. 1* 8 Lune I Snnges Fnngstachen! i 100 g Mandeln 51 1 td. Sultaninen, Hell 1.05 u. Pfngz Zu kaufen gesucht: 1 Pfd. 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April Auszüge aus einem Artikel des Kölner Theaterwissen- schaftlers Prof. Carl Niessen, der sich ins- besondere aus sicherheitstechnischen Grün- den gegen das Rundtheater-Projekt von La- ban und Stöcklin aussprach, über das wir im Zusammenhang mit den Krefelder Thea- terbauplänen ausführlich berichtet hatten. André Perrottet von Laban hat uns die fol- gende Entgegnung zur Verfügung gestellt, die besonderes Interesse verdient, da die Schöpfer des Projektes am Freitagabend im Mannheimer Kunsthallensaal sprechen wer- den. Im Anschluß an den Vortrag soll eine Diskussion stattfinden; auch werden die Vor- tragenden Pläne und Modelle ihres Rund- bautheater-Projektes ausstellen. Die Vergangenheit zeigt. daß alle neuen Errungenschaften ein Spießrutenlaufen ab- solvieren mußten, ehe sie Wirklichkeit wurden. Gestern war es die Eisenbahn, das Auto, das Flugzeug im großen, die Arm- banduhr, das elektrische Licht. das Tele- on im kleinen. Heute ist das Rundtheater mit drehbarem Zuschauerraum an der Reihe! Wie damals gibt es auch heute wie- der die Neinsager, die mit den üblichen dramatischen Schilderungen aufrücken, wie die Technik neuerdings nach dem Men- schenleben und außerdem nach dem Geld- beutel des Steuerzahlers trachte! Bei allen heute dem Menschen dienlich gemachten Errungenschaften könnte man eine Un- menge von Nachteilen herausfinden, die aber im Verhältnis zu den Vorteilen nicht ins Gewicht fallen. Es wäre absurd, der Eisembahn ihre Existenzberechtigung abzu- sprechen, nur weil ein Entgleisen im Be- reich des Möglichen liegt Herr Prof. Niessen versucht in seinem Artikel mit letzter Anstrengung Dinge her- Auszufinden, die nach seiner Ansicht nach- teilig bewertet werden müssen. nur weil sie in der Praxis des alten Guckkasten- Theaters nicht existieren. Wir stellen ihm die Frage: meint er im Ernst, daß das, was dis anhin auf der Guckkastenbühne gang und gäbe war nun auch beim Rund-Theater gang und gäbe sein müsse. Ist es etwa ein Nachteil, daß unser Theater nicht aus der Barockzeit stammt? Ist es ein Nachteil, wenn wir statt einer alten Feuerlöschtech- nik eine moderne gewählt haben? Ist es ein Ein bedeutender Cellist Rlehard Sturzenegger Das Mannheimer Amerikahaus machte eine leider nur spärliche Besucherschaft mit dem Schweizer Cellisten Richard Sturzen- egger bekannt, der, ein Schüler Casals und Feuermanns, in den dreißiger Jahren als erster Solocellist der Dresdner Philharmo- niker wirkte und seit etwa fünfzehn Jahren Als Solist in den europaischen Konzertsälen Auftritt. Ein anspruchsvolles, wenn auch im Hinblick auf jene dem Cello als Solo- instrument anhaftende gewisse klangliche Sprödigkeit reichlich ausgedehntes und des- halb etwas ermüdendes Programm gab dem Künstler Gelegenheit, sein imponierendes Können ins rechte Licht zu setzen. Sein Ton entwickelt machtvolle Fülle von oft robu- ster männlicher Herbheit und gläserner Sachlichkeit, abseits aller romantischen Säuselei, wozu übrigens die Werkwahl auch kaum Möglichkeiten bot. Außer in der großen Bach-Suite in e-moll für Cello allein konnte sich Richard Sturzenegger in einer eignen Sonate für Nachteil, wenn Bau-, und Feuerpolizei sich einem neuen Gebäudetypus zuwenden müs- sen? Oder ist es am Ende schlecht, wenn der Theaterleiter neue Wege in der Drama- turgie und Regie fordern muß? haupt etwas schlecht. was nicht beim alten zweiten Teil seines Artikels nicht mehr In dieser Berechnung steht alles, was einen Theaterleiter inter- essieren mag— durchaus nichts„Theater- entstanden aus den Erkenntnissen um eine moderne Theater- führung. Es ist ja gerade das Positive an unserem Projekt, daß neue Werte ge- schaffen werden in allen Teilen des Thea- Auf Grund dieser neuen Werte muß ein Urteil aufgebaut werden! Da nützt kein bestehendes Handbuch mehr! Wenn auch im erwähnten Handbuch zu lesen ist, daß in allen Jahrhunderten die Idee des Rundtheaters mit drehbarem Zu- schauerraum in den Köpfen von Theater- begeisterten auftaucht, und bis zum heu- tigen Tag nie richtig ausprobiert werden konnte, so ist das noch lange kein Beweis, für die Untauglichkeit der Idee. Flugver- suche in der Renaissance mußten aufgege- ben werden, da die Technik den Anforde- rungen noch nicht gewachsen war. Ruridtheater Neuigkeitswert, schreiben müssen. Wie bei anderen Projekten lassen Rundtheater nach mensch- lichem Ermessen die Vorteile erkennen; sei wirtschaftlichem. oder technischem Gebiet. stellen zu können, braucht es aber etwas Unterlagen als schmitte. Hätte Herr Prof. Niessen Einsicht in unsere Detailpläne, spräche er sicher nicht mehr von„Theater- fremdheit“ oder gar von„Wahnsinn“. An Hand der Pläne könnte er die Ueber- raschung erleben, daß an alles. aber auch Wirklich alles gedacht wurde, was mit der Sicherheit zusammenhängt. Er würde ge- daß trotz dem Anbringen Feuerbekämpfungseinrichtun- gen, die auf die neue Bühnenform und ihre Verwendungsarten abgestimmt wurden, die Möglichkeit des Vorhanges vorgesehen ist. Ueberdies sind übe reingekommen, schließlich der eiserne Vorhang nicht wegen inn den alten Theatern zur Vorschrift gemacht worden um seiner Funktion willen. Da es heute in der modernen Feuerlöschtechnik Mittel gibt, die diese Funktion übernehmen können, oder sogar eine solche Funktion von vornherein illusorisch machen, es evident, daß man vom eisernen Vor- hang Abstand nehmen kann. In den Plänen sind auch alle Zugänge vom Zuschauer- ins Freie klar ersichtlich. in einer Anzahl, die schwerlich ein Theater alter Bauweise aufweisen kann: doch über 50 Türöffnungen! Hätte Herr Prof. Niessen nicht nur sein Handbuch zur Hand genommen, um nach- zuschlagen, was unser Projekt nicht auf den ersten Blick aufweist. sondern unsere Beurteilung der Wirt- schaftlichkeit eingesehen, dann hätte er den terbetriebes. künstlerischem Um diese fest- Zeitungsaus- sehen haben, unbedingt einen da künstlerisch gesehen Einbaues eines dem Eisen Dieser Tage heiratete in Rom eine Frau, der viele prophezeit hatten, sie werde keinen Mann finden können: Lidia Cirillo. Diese heute annähernd vierzigjährige Neapolitane- rin wurde in ganz Italien und über die Lan- bekannt, weil sie im Herbst 1945 den englischen Hauptmann Sid- ney Edward Lash mit einer Pistole erschos- sen hatte. Hauptmann Lash hatte dem Mäd- chen ewige Liebe geschworen und die Ehe versprochen, aber als Lidia auf die Einlösung dieses Versprechens drang, stellte sich her- aus, daß Lash zu Hause Frau und Kinder desgrenzen hinaus Ganz Italien empfand damals mehr Em- pörung gegen den englischen Hauptmann, der die Ehre der Italienerin mit den Füßen getreten hatte, als gegen Lidia Cirillo, die durch ihre Tat die eigene Nation in der Zeit der militärischen und moralischen Erniedri- Aber verurteilt mußte sie werden: die Schöffen erkannten auf vier Jahre Kerker und nach Abbüßung dieser Haft auf weitere drei Jahre in dem Gerichts- irrenhause von Aversa. Als Lidia aber ein Jahr im Gefängnis von Poggioreale abge- sessen hatte, reichten die gleichen Männer, die sie verurteilt hatten, ein Gnadengesuch für sie ein, und Luigi Einaudi, der eben erst zum Präsidenten der italienischen Republik ernannt worden war, erließ ihr kraft seines Begnadigungsrechtes die übrigen drei Jahre der Haft. Der Justizminister befreite sie bald danach auch aus dem Irrenhause, in das man sie wegen verminderter Zurechnungsfähig- keit gebracht hatte, und so war Lidia Cirillo Wieder frei— und arbeitslos. Verständlich und doch merkwürdig: die ganze Nation sah in ihr eine Heldin und Märtyrerin, aber nie- mand wollte die Frau beschäftigen, die ge- Berechnungen zur Sung gerächt hatte. im Amerikahaus Cello und Klavier als neuzeitlich empfin- dender Komponist von gezügelter Phantasie und als sein eigner Interpret von seiner besten Seite zeigen. Dabei wurden die mu- Sikalisch- künstlerischen Beziehungen schen ihm und der den reich bedachten Kla- vierpart hervorragend meisternden Piani- tin Rut von Haldenwang-Rokohl als ideale Kongruenz der Auffassung, Einfühlung und Ausdruck empfunden, ein Zusammenspiel, das sich nicht weniger eindrucksvoll impressionistische verratenden„Improvisationen“ des Franzo- sen André Caplet(1878 bis 1925) bewährte. Die Cello- Fassung von Strawinskys pergo- lesianisch-puleinellischer deren spekulativ-klassizistische Gewandung den wahren Strawinsky mehr verhüllt als hervorkehrt, war das wirklich„klingende“ Stück des Abends. Sein bravouröser Vor- trag trug beiden Künstlern stärksten Beifall Vortrag der Jetzt aber hat sich nach einer dreijährigen Leidenszeit der Film ihrer angenommen, und vielleicht meint er es besser mit ihr als mit dem Helden der„Fahrraddiebe“, Lam- berto Maggiorani, der durch diesen Film seinen Arbeitsplatz verloren hat: er hatte die Filmrolle in De Sicas„Fahrraddieben“ zwar erst angenommen, als er die feste Zusiche- Im Stadium des Projektierens: Sulfat-Zellstoff-Werk Mannheim Die Zellstoff fabrik Waldhof produzierte vor dem Kriege 66% der Sulfat-Zellstofferzeugung Deutschlands und war außerdem auch der Srößte Sulfit-Zellstofferzeuger) Deutschlands. Mit dem Zusammenbruch des Reiches im Jahre 1945 sind die Sulfat-Zellstoff-Fabriken— die Werke der früheren Natron-Zellstoff- und Papierfabriken A. G., genannt„Natronag“— verloren gegangen. Um diese Verluste wett⸗ zumachen, wurde von der Zellstofffabrik Wald- Hof bereits im Jahre 1949 die Errichtung einer Sulfat-Zellstoff-Fabrik in Dorfprozelten Bayern projektiert. Dadurch sollte kostspielige Dollar- Sinfuhr vermindert werden. Laut den von OEEC im Jahre 1949 festgesetzten Bedarfs- volumen Westdeutschlands sollten 150 000 Ton- nen Sulfat-Zellstoffe in das heutige Bundes- gebiet eingeführt werden.) Wie aus einer kürzlich geführten Debatte Im bayerischen Landtag hervorgeht, scheiterte das Projekt Dorfprozelten, wobei wohl die in Dorfprozelten nicht besonders günstigen Stand- ortbedingungen ausschlaggebend gewesen sein mögen. Der in diesem Zusammenhang ge- nannte Investitionsbedarf von 65 Millionen DM für das geplante Sulfatwerk Dorfprozelten dürfte eine starke Ueberschätzung des In- Vestitionsbedarfes sein. Nichtsdestoweniger ist die Finanzierung der Errichtung dieses Sulfat- Zellstoff-Werkes in Westdeutschland noch immer ungeklärt. Entgegen anders lautenden Pressemeldungen teilt die Wiesbadener Haupt- verwaltung der Zellstofffabrik Waldhof mit, daß weder die Stadt Mannheim noch die Lan- desregierung verbindlich einen Zuschuß von 20 Millionen DM für dieses Projekt in Aus- sicht gestellt, geschweige denn gegeben habe, sofern die Errichtung in Mannheim stattfände. ) Der Unterschied zwischen Sulfit- und Sulfat Zellstoff(auch Natron oder alkalischer Zellstoff genannt) beruht darin, daß sich Sulfit-Zellstoff Nur aus bestimmten Hölzern, insbesondere aus dem Fichtenholz gewinnen läßt, während der Sulfat-Zellstoff aus verschiedenartigen Hölzern gewonnen werden kann und sich insbesoridere zur Zellstoffgewinnungen aus Kiefernholz, das sehr harzreich ist, eignet. Sulfat-Zellstoff dient als Rohprodukt für gute Backmaterialien, für Säcke, sowie für Kartons. ) Siehe„Morgen“ vom 19. Juli 1949„Zellstoff Waldhof plant neue Erzeugung“. Keine Einstellung der Konsumbrotherstellung Wie unserem Bonner Vertreter von zustän- diger Seite mitgeteilt wird, soll die am 8. Mai in der Presse veröffentlichte Meldung, wonach ab I. Juni kein Konsumbrot mehr hergestellt werden soll, zumindest als irrig anzusehen sein. Es sind lediglich Beratungen im Gange, wie der Konsumbrotbezug ab 1. Juni geregelt wer- den soll. Auf jeden Fall sollen die minder- bemittelten Bevölkerungskreise nach wie vor dieses verbilligte Brot kaufen können. werkes in Mannheim ernstlich erwogen und von fernber vorbereitet wird, wenn auch die endgültige Entscheidung und somit In- angriffnahme noch immer von der Bereitstel- lung der zum Aufbau erforderlichen Mittel INDUSTRIE UND HANDEL Unabhängig davon bestätigt jedoch die Firmen- leitung, daß wegen der günstigeren Standort- bedingungen der Aufbau des Natronzellstoff- Urabstimmung ist nicht Blinde-Kuh-Spiel sondern freie Meinungsäußerung der Arbeitnehmer Am Mittwoch, dem 9. Mai, wollten die ge- werkschaftlich organisierten Bäcker in Wup- pertal die Arbeit niederlegen, falls bis dahin ihre Forderung auf Zahlung einer 13%igen Uberbrückungsbeihilfe nicht erfüllt worden ist. Dieser Entschluß soll noch durch eine Ur- abstimmung in den Wuppertaler Bäckereibetrie- ben sanktioniert werden. Der für Mittwoch angekündigt gewesene Streik der gewerkschaftlich organisierten Ar- schen Konsequenzen zu sprechen, solange auf der Gegenseite Bereitschaft besteht, im Ver- handlungswege zur Einigung zu gelangen. Doch es läßt sich heute ohne weiteres sagen: „Die Urabstimmung geht um“. Sie zieht sich wie ein roter Faden durch alle gewerkschaftlichen Verhandlungen, griff- bereit stets zur Hand, sobald von den Partnern mit Argumenten aufgewartet wird, die zu ent- kräften unbequem wäre und deren unbeque- mer Widerlegung aus dem Wege gegangen werden kann, wenn das trügerische, durch Ur- abstimmung gewonnene Ziffernmaterial in die Waagschale geworfen wird. Trügerisch au chfür die Gewerkschaften, sobald die Urabstimmung nicht voll und ganz ihren ursprünglichen Zweck verfolgt, zu überprüfen, ob der büro- mäßig gefaßte Streikbeschluß des Gewerk- schaftsvorstandes auch dem Willen der Mit- gliedschaft entspricht. Im Zuge der Urabstim- mung leitet der Gewerkschaftsvorstand den ihm von Arbeitnehmerseite her überkomme- nen Auftrag an die Auftraggeber, nämlich an die Arbeitnehmer, zurück, stellt dar, daß seine Bemühungen gescheitert sind und daß es des Streik genannten gewerkschaftlichen Kampf- mittels bedarf, um mit letztem Nachdruck zum Biegen oder Brechen z u k Ommen Wo es aber um Biegen oder Brechen geht, also um Sein oder Nichtsein, um nackte Exi⸗ stenzfragen, dort muß die Entscheidung der durch Urabstimmung zur Entscheidung auf- gerufenen Arbeitnehmer in einer Weise ge- fällt werden, die jede Beeinträchtigung der freien Meinungsbildung von dritter Seite her konnte in letzter Stunde vermieden werden. Eine Gehaltserhöhung von 25% für die An- gestellten der bayerischen Staatsverwaltung fordert jetzt die Deutsche Angestellten-Gewerk- schaft.„Gerechtigkeit und soziale Verantwor- tung dürfen nicht nur Bestandteile einer Re- gierungserklärung sein, in der Praxis auch gegenüber den Bediensteten des Staates auswirken“, Sprecher der DAG in einer Pressekonferenz dern müssen sich 1 5. darin besteht, betonte hierzu ein Die entscheidenden Verhandlungen mit der Tarif gemeinschaft deutscher Länder finden am Die DAG will zu einer Streik- falls kein befrie- ) Stehe„Morgen“ vom g. Mai 1931„Einzelhandel führt lebhafte Klage“. entbrennen werde. 10. Mai statt. urabstimmung auffordern, digendes Ergebnis erzielt wird. Weder die Berechtigung der Lohnforderun- gen im Wuppertaler Bäckereihandwerk, noch die Berechtigung der Gehaltsforderungen der staatlichen oder öffentlichen Bediensteten soll bestritten werden. Der Umstand, daß vor kur- zem eine Tagung von Einzelhändlern) für die Anpassung des Lohn- und Gehaltsniveaus an den— gegenwärtig besonders starken Schwan- kungen unterliegenden— Preisstand mit einer Beredtsamkeit plädierte, die selbst der zur Vertretufig von Arbeitnehmerinteressen beru- fenen Gewerkschaft Ehre gemacht hätte, tut dar, daß böswilliger und verständnisloser Wi- derstand nicht geleistet wird von der Unter- nehmerseite her, wenn es darum geht, sozialen Notwendigkeiten Rechnung zu tragen. Denn es hat sich bereits herumgesprochen, daß innerhalb des Wirtschaftsgeschehens sozial- ökonomische Bedingungen erfüllt werden müs- sen, soll die Wirtschaft gedeihen. 5 Der Beantwortung harrt somit die Frage, wieso und warum die Gewerkschaften— ob- wohl sie zumindest halboffene ihren Forderungen einrennen— in zunehmen- dem Maße mit Ultimativforderungen auftre- ten, bei jeder sich nur bietenden Gelegenheit die Taktik der Urabstimmung wählen. Das, Wðas vor der Kriegserklärung das Ulti matum an die gegnerische Staatsmacht ist, ist die Urabstimmung vor der Anwendung des Streiks, des gesetzlich zugebilligten gewerk⸗ * Normalerweise würde es niemand einfallen, von kämpferi- Diese Voraussetzungen sind jedoch nicht erfüllt, solange die Gewerkschaften sich mit gegnerischen Vorhaltungen über die durchaus unklare und uneinheitliche Urabstimmungs- technik auseinanderzusetzen haben: „Natürlich wirkt es bestechend für Euch, Wenn Ihr mit 90prozentigen Urabstimmungs- ergebnissen aufwarten könnt“, sagen die Un- ternehmen,„aber wie sind denn diese Ergeb- nisse zustandegekommen? Die Urabstimmung in eurer gewerkschaft- lichen Regie ab, wobei Freiheit der Meinungs- entscheidung nicht nicht die Geheimhaltung des Wahlvorganges. Ist es doch vorgekommen, daß die Stimmzettel der Werkbank ausgefüllt wurden; daß überraschend beschleunigtes An- setzen und Durchführen von Urabstimmungen den Arbeitnehmern gar nicht die Zeit ließ, die weitgehenden Folgen eines Streikbeschlusses geschweige denn, sich die spielt sich lediglich Kopf der britischen Bevölkerung drei Schilling zwei Pence(1,86 DHM wöchentlich für die Subven- 3 5 ied tionierung von Lebensmitteln aus. Demgegen- 1 755 Amigintgerr dos die ankenss 6%. 1 Über werden von dem durchschnittlichen Englän- 5017 am Flehen uter Wiecker güne . 16 Shilling 10 Pence(11,7 Phi) für und zum Kassakurs(02% sogar 2½ 0% erhönt, nach 5 etränke und Spielwetten ausgegeben. Ku b h r. Dies teilte der britische Schatzkanzler vor dem„5 Unterhaus auf eine Anfrage eines konservativen Abgeordneten mit. Kurzarbeit bei Borgward wegen schwieriger Materialbeschaffung. mußte eingeführt werden und zwar arbeiten die 6 000 Arbeiter und Angestellten dieser Kraftfahr-⸗ gewährleistet coram publico bei Kampfmittels. zu überdenken, ungeahnte Möglichkeiten eröffnet werden, die bis anhin dem Guckkastentheater ver- schlossen blieben. Ein wichtiger Teil der Inszenierung bildet das räumliche Verhält- nis, dem man im Guckkastentheater, mit seinem festgenagelten, engen Proscenium bisher viel zu wenig Beachtung schenken konnte. Jedes Stück braucht seinen ihm gemäßen Raum. Das Guckkastentheater, das ja nur für eine ganz bestimmte Art von Aufführungen während der Barockzeit sich entwickelt hat, kann dieser Forderung jedes modernen Theaterleiters nicht mehr genügen. Wir benötigen einen Raum, der sich nach dem Drama richtet und nicht um- gekehrt! Und nun noch etwas über die Kosten: Das Rundtheater mit allen seinen Einrich- tungen kommt gleich teuer zu stehen wie ein Theater alter Bauweise mit drei Rän- gen und gleichem Fassungsvermögen. Eine Abendvorstellung im Rundtheater erreicht dieselbe Ausgabenquote, wie diejenige im alten Haus, der Jahresetat ist derselbe. Das Rundtheater hat aber eine große Chance, die das Theater alten Stils nicht hat: Erhöhung des Absatzes, durch in je- der Beziehung homogene Aufführungen. André Perrottet von Laban Die Frau, die getötet hat Lida Cirillo wird Filmschauspielerin rung seines Betriebsführers in der Tasche hatte, daß er nach Beendigung der Film- arbeit wieder als Maschinist an seinen alten Arbeitsplatz zurückkehren könne. Aber einige Monate nachher verschlechterte sich die Lage, und Lamberto Maggiorani wurde entlassen, weil seine Kollegen murrten:„Du hast einen Haufen Geld beim Film verdient.“ Lidia Cirillo also soll eine Rolle in einem Film erhalten, der genau ihre tragische Lie- besgeschichte zum Inhalt hat. Freilich wird es nur eine Nebenrolle sein, die Titelheldin wird jene jugendliche Lianella Carrel dar- stellen, die De Sica genau wie den Arbeiter Lamberto Maggiorani und den Jungen Enzo Staiola für seine„Fahrraddiebe“ entdeckt hatte. Zu dieser Lidia des Filmes wird die Lidia des Lebens sagen:„Töten Sie nicht. Wir dürfen nicht töten, auch wenn wir noch so tief ins Leid versinken.. Ich kenne eine Frau, die belogen und verraten wordef ist. Sie meinte, sie könne den Mann, der sie in die Verzweiflung gestürzt hatte, für sich be- Wahren, wenn sie in tötete— statt dessen verlor sie ihn— für immer 5 Alfred Boensch Bela Bartoks Violinkonzert Das letzte Heidelberger Symphoniekonz ert Mit dem letzten Symphoniekonzert dieses Winters hat das Heidelberger Städtische Orchester, dessen weitere Existenz im bis- herigen Umfang gerade in diesen Tagen zur Diskussion steht, wiederum ein Niveau be- stätigt, das eine Verminderung seiner Mit- Sliederzahl in keiner Weise gerechtfertigt erscheinen läßt. Die Begleitung des in Ton und Technik von Tibor Varga als Solisten umübertrefflich wiedergegebenen Violifkon- zerts von Bela Bartok war eine Orchester- leistung für sich. Ewald Lindemann berei- tete dem enorm anspruchsvollen Geigenpart einen vorbildlichen orchestralen Untergrund, der in seiner Dichte und in dem für Bartoks glänzende Formerfüllung typischen Alter- nieren von Stimmungshaftem mit vital her- einbrechender Themenverarbeitung nichts „Ninotchka“ im Zimmerthei Deutsche Erstaufführun in Frankfurt Das Mädchen Ninotchka Vakous von den Ufern des Bug nach P setzt, allmählich aus der festgefü sung seiner sowietgeschulten Leb Weltanschauung gerät, weil es in einen netten Verliebt, ist die Hauptperson eines du Greta Gabo berühmt gewordene f kanischen Films, der in den letzt auch in Deutschland einigen Erfol Im unternehmungsfreudigen Helmut Follek Ausstellungsräumen der 4 lengschen Buchhandlung in Frankfurt 3 seit einiger Zeit betreibt, lernte man 10 auch die Bühnenfassung dieser„Nin kennen, und zwar in einer Bearbeit vom Drehbuchverfasser Melchior Leue Dramatisierung durch Französischen Schriftsteller und Regis Marc-Gilbert Sauvajon, der das Stück in Paris uraufführte. Die schon aug Film bekannte, nicht durchweg mit Persiflage auf sowjetische Methoden Gebräuche wirkt auf die Dauer ein big penetrant, weil sie Verhältnisse bagate siert und vernjedlicht, die leider allzu) tiger Ernst sind. Doch kamen die Po erschienenen Premiem publikum, das in aufgeräumtester 9 mung den Raum füllte, durchweg gut und es gelang Helmut Kollek, der Be geführt hatte, sogar seine Gäste den 24 lich lahmen dritten Akt über einigermaß in Spannung und Stimmung zu halten, S Ver derapplaus bekam seine herbe und% Hauptdarstellerin Ing borg Egholm, ein Gast aus Bochum, in Garbo-Rolle spielte mit ausreichendem Charm den we lichen Liebhaber, dem sich das% Vorurteile verkapselte Herz der klen Sowjetagentin willig öffnet. Aus der 8d Bun, Seheimnisvoller Dunkelmänner. die die 9 Friedrich Waschow illustrierte) Szene Wandlungsfähige zösische Schriftsteller, sprach dieser Tage Heidelberg über Persönlichkeit und Werk And Gides, mit dem er bis zu dessen Tode freun „Die Rose vom Liebesgarten“, eine Geburt tagsehrung für Pfitzner, der am 3. I 82 Jahre alt geworden wäre, bildeten Iyrisch- melodische Einleitung des Konzert das mit der frisch und prägnant gespiell „Eroica“ Beethovens einen wahrhaft fes durd lichen Abschluß erhielt. Die Arbeit Ewa Gem Lindemanns seit seiner Berufung nach He delberg hinterläßt auch in diesem Konzer Winter eine Bilanz, die außerordentlich e kreulich und für das Heidelberger Konzel leben repräsentativ ist, wofür nicht zulel die zwar vorsichtige, aber deutliche Verte lung moderner Werke im Programm d acht Konzerte sprach. Gegendarstellung der Arbeitgeber anzuhören oder zu überlegen. Soll die Urabstimmung demokratischen Spielregeln entsprechen, dann dürfte die Auszählung des Ergebnisses auch nicht nur bei Euch, bei den Gewerkschaften, ohne Hinzuziehung der Arbeitgeber, oder neu- traler Personen erfolgen“, Trügerisch ist vielleicht auch aus folgendem Grund für die Gewerkschaften das jeweilige Urahstimmungsergebnis! Mehrfach entstehen die zur Urabstimmung führenden Beschlüsse unter Druck und agiler Werbung radikaler, Aus diesem Grunde sind wohl maßgebliche Gewerkschaftler gegenwärtig darum bemüht, ein Konzept demokratischen Spielregeln ent- 4 sprechender Urabstimmungsmodalitäten aus- Kabinettssitzung mit seinem Plan einer Offer zuarbeiten. Zu begrüßen ist dieser Versuch, den Gewerkschaftler in maßgeblicher Position und den den Gewerkschaften nahestehende Politiker sowohl der Oppositions, als auch der Regierungsparteien unternehmen. Denn kaseume es 955 den Weg zu finden, geheime, freie und diese Haltung des Kabinetts und der Sies e und 55 Urabstim- Erhards in dieser Frage dahingehend kommer 8 auszuarbeiten. F. O. Weber tiert, daß nunmehr wahrscheinlich im Bundes tag der Kampf um die Auszeichnungspflich — KURZ NACHRICHTEN Hausbrandkontingent von 25 Zentner Kohle schlägt das württembergisch-badische Wirtschafts- ministerium dem Bundeswirtschaftsministerium für jede dreiköpfige Familie vor, weil der beste- hende Verteilungsplan als unzureichend abgelehnt werden müsse. Weiteres Sinken der Häutepreise War auf der 33. Häute-Zentral-Auktion in Stutt- gart- Feuerbach am 3. Mai zu verzeichnen. Gegen- über den auf der Stuttgarter April-Auktion er- Zlelten, zum Teil schon erheblich reduzierten men. Maßgebende Persönlichkeiten aus der Wir, Notierungen, wurden erneut Abschläge von durch- schnittlich 25% konstatiert. Produktionsverbot befürchtet; dreifacher ver- brauch von Getreide für die Alkoholherstellung in Usa und Zwar monatlich etwa acht Millionen Bushel wird von der amerikanischen Alkoholindustrie gemeldet, die diese Entscheidung damit begründet, daß Reser- Ven angelegt werden mußten, für den Fall einer Herabsetzung der Brennquote. England verteidigt Lebensmittelsubventionierung Die britische Regierung gibt gegenwärtig je Lohn-Preis-Niveau ab 1. Juli soll stabilisiert werden Die von der Bundesregierung am 8. M beschlossenen Maßnahmen sozial- und wirt schaftspolitischer Art gehen in ihrer Wirkun darauf hinaus, ab 1. Juli 1951 ein neues stabil Lohn-Preis-Niveau zu schaffen. Das Kabine von 1 Milliarde DM notwendig sind. Davon 80 der Bundesfinanzminister 500 Millionen DR 2 von außen her geleiteter politischer Elemente, bisherigen Haushaltsmitteln aufbringen, wi wobei aus realpolitischen Erwägungen der rend er für die übrigen 500 Millionen DI el gemäßigte und vernünftige Gewerkschafts- vorsätzliche Deckung beschaffen soll. funktionär einer solchen Entwicklung mitun- ter machtlos gegenübersteht, auch wenn er- kangt wird, daß es sich um politische Radi- kalisierung handelt. Realpolitik gebietet hier, im Interesse der Gewerkschaften diese inneren Vorgänge zu verbergen und auf anderen We- gen eine Abhilfe anzustreben. kann damit gerechnet werden, daß mit den 1. Juli auch die unter das Gesetz 131 fallende Personen ausgezahlt werden, und daß mit den gleichen Zeitpunkt die Landarbeiterlöhne e. höht werden. Keine Auszeichnungspflicht im Kabinett ü berstimmt Der Bundesfinanzminister ist auf der letz gesetz legung der Handelsspanne bei den von de zu erfassenden Ware nicht durchgedrungen, sondern von den Min. stern überstimmt worden, die sich der A Bundeswirtschäftsministers d schlossen. In Bonner politischen Kreisen WIr Sonderumsatzsteuer zeugfabrik wöchentlich nur noch an drei Tage insgesamt 27 Stunden. N Die Arbeiter erhaltel Kurzarbeiterunterstützung. „Werbung überbrückt Ländergrenzen“ 1 ist das Motto eines in der Zeit vom 16. bis 19, M in Hamburg stattfindenden Reklame Kongresse vom Zentralausschuß der Werbewirtsche (ZAW) veranstaltet wird. Das Protektorat hat def Hamburger Bürgermeister Max Brauer übernom- der schaft, an der Spitze Bundeswirtschaftsministes Prof. Pr. Ludwig Erhard, werden sprechen. Frankfurter Effektenbörse Vo m g. Ma i Kaufinteresse für Montane hielt aud heute an. Rheinstahl eröffneten 3% höher mit h und konnten damit die letzten Kursverluste Wie der voll einholen, Stahlverein, die bereits ge nachbörslich mit 56 bezahlt worden Waren, 57 1 nochmals um Übrigen Montanpapiere setzten ½% bis 1% übel lediglich GHH unveränden 57 bis 57½ Vortagsschlußg ein, Am Elektromarkt RWE nochmals um 2 Lahmeyer konnten mit 86½ einen Tagesgewinn von 24% verbuchen. A und Siemens St. behauptet, Bekula plus 4%. Vol sonstigen Industriepapieren Bemberg, Feldmün Lindes Eis, Metallgesellschaft und Wintershall um 1e 1% sowie Degussa um 1% ansteigend, Com merzbank und Dresdner Bank wurden je höher bewertet. Here ver! druc chef otchh 13 der sen, In di werk 1 sollte a nerstt von Kopei Stäclt len 23 Pr. mann 1950 wakis verur lasser Na die 2 Mein der getra⸗ Mi Land. gegen bayri. bach, Jede den. Di DI Sepla etwa Lande minis mitte veror FDJ, auch slerur Tü abgec