1/ N. theg rung Usova, Paris üigten 5. bens. sich e Sen N b en ane ten Jaht olg de neater man g Ninotdh eitung 5 Leng urch Regis Stück aus 8h mit ah der gest oden in bigch bagee allzu h ie Polch premietg ter 80 S gut e der Reg den ze igermaß Iten. 85 Und d rin Jug um, in a er eg den we n östlich r Klei der Sci e die gf Szene der ein bens vel barodler . 1 alte fran r Tage erk Andi de freu ger pn len. ziastische enen al inne- Op Geburtz n 5. M deten d Konzert gespielte per: Mannheimer Morgen berug, brucn: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Wein- heim: C. Serrz Schwetzingen: W. Hertz; Hockenheim: K. Buchter; Frau: H. Hoff · mann; Sport: H. Schneekloth; 80z;.- Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwest bank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. 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Mai 1951 Verträge an Stelle des Besatzungsstatuts Beginn deutsch- alliierter Beratungen über künftigen Status der Bundesrepublik Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Verhandlungen zur Ablösung des Besatzungsstatutes durch Sicherheits- verträge wurden am Donnerstag zwischen deutschen und alliierten Sachverständigen aufgenommen. nehmen. Die Besprechungen werden voraussichtlich längere Zeit in Anspruch Von seiten der Hohen Kommission wird betont, die Alliierten wollten ihre Beziehungen zur Bundesrepublik auf eine möglichst umfassende vertragliche Grund- lage stellen. Dabei müßten jedoch die Fragen, die dem künftigen Friedensvertrag vorbehalten seien, ausgenommen bleiben. Wie es in einem Kommuniqué der alli- lerten Hohen Kommission zur Eröffnung der Verhandlungen heißt, hat sich durch die auf der Brüsseler Außenministerkonferenz ge- trofkenen Entscheidungen eine neue Lage ergeben. Besonders der in Aussicht genom- mene deutsche Beitrag zur Verteidigung des Westens schaffe eine neue Situation, die es notwendig mache, weitere Schritte zur Nor- malisierung des Verhältnisses zwischen der Bundesrepublik und den Allierten einzulei- ten. Von deutscher Seite ist die Regelung der deutsch- alliierten Beziehungen durch ver- Urabstimmung im öffentlichen Dienst? Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Die zwischen der Jewerkschaft Offentliche Dienste, Transport ind Verkehr(OTV) und der Tarifgemein- schaft deutscher Länder. am 9. Mai, in Kö- nigswinter geführten Verhandlungen sind erneut gescheitert. Die OTV hat daraufhin die Tarifgemeinschaft deutscher Länder ultimativ ersucht, bis zum 16. Mai bindend zu den Vorschlägen der Gewerkschaft Stel- lung zu nehmen. Nachdem die Lohn- und Gehaltsverhand- lungen mit den kommunalen Arbeitgeber- organisationen gescheitert sind, hat der Hauptvorstand der GTV seine Ortsverwal- tungen im gesamten Bundesgebiet angewie- sen, die Vorbereitungen zur Urabstimmung in die Wege zu leiten. Diese soll unverzüglich laft fe durchgeführt werden, wenn die Länder und sit Ewpal nach He, Konzer. ntlich en ane at zulet e Verte amm de W. 9 — ͥ—— eee, Juli En m 8. M ind win Wirku 2s stabile Kabine 5 Proel endung Davon 80 n DM ad zen, wah DM eig I. Weite mit den fallende mit den löhne e licht t er letztel er Offen von de 1 Waren en Min. der Al. ters dl, sen Witt der Sieg komme. Bundes 288 pflich ei Tage erhalten 1s 19. Mel ongresse Virtscha t hat det übernom jer Wit. sministel len. Se elt auch er mit iste Me. 5 gesten ren, mit gt. Die 10% Über eränder, 40% nied. uf 78 el, um 20⁰ nt, nach aten mit en. Af 0%. Voß dmühle Hall um d. Com- je 4% 1 00 5 te Gemeinden bis zum 16. Mai keine die Ge- werkschaft befriedigende Zusage machen sollten. Bayerischer Landtagspräsident gestorben München.(UP) Der Präsident des bayri- schen Landtags, Dr. Georg Stang, ist am Donnerstagmorgen in Bad Kissingen, wo er Erholung suchte, einem Herzschlag erlegen. Das Ableben des 71jährigen Landtags- präsidenten kam völlig unerwartet und löste allgemeine Trauer und Bestürzung aus. Stang war wegen seiner reichen parla- mentarischen Erfahrung, verbunden mit humorvoller Lebensart und hohem Gerech- ügkeitsgefühl, bei den Abgeordneten und beim Personal des bayrischen Landtags und in weiten Kreisen geschätzt und beliebt. London. Die 50prozentige Erhöhung der Jeitungspreise in Großbritannien hat ein Zurückgehen des Zeitungsumsatzes um zwei Prozent nach sich gezogen. Kopenhagen. Der dänische Finanzminister Professor Thorkil Kristensen legte am Don- nerstag dem Folketing ein neues Zwangspar- gesetz vor. Alle steuerpflichtigen Einkommen von über 6 000 Kronen(etwa 3 600 DM) in Kopenhagen, 5 500 Kronen in den übrigen Städten und 5 000 Kronen auf dem Lande sol- len zwangssparpflichtig sein. Frag. Der 35jährige holländische Geschäfts- mann Johannes Louwers, der Anfang März 1950 wegen Spionage von einem tschechoslo- Wakischen Gericht zu 15 Jahren Zwangsarbeit Verurteilt worden war, ist aus der Haft ent- lassen und unverzüglich ausgewiesen worden. Nancy. Erzherzog Otto von Habsburg und die 26jährige Prinzessin Regina von Sachsen- emingen wurden am Donnerstag im Rathaus der alten lothringischen Hauptstadt Nancy getraut. München. Der Aeltestenrat des bayerischen Landtags forderte die Justizbehörden auf, zezen den verhafteten früheren Leiter des bayrischen Entschädigungsamtes, Philipp Auer- ach, spätestens in drei Wochen zu verhandeln. 15 neue Verzögerung müsse verhindert wer- Düsseldorf. Die von der kommunistischen DJ für den 13. und 14. Mai in Gelsenkirchen seplante Jungarbeiter-Konferenz und alle Lausen Ersatzveranstaltungen sind von der andesregierung verboten. Wie das Innen- ministerium von Nordrhein-Westfalen hierzu mitteilte, gründet sich das Verbot auf Polizei- verordnungen. Es sei eine Veranstaltung der J. auf der nach einwandfreien Unterlagen zuch die„Volksbefragung gegen die Remilitari- slerunge propaglert werden sollte. brübingen. Der kommunistische Landtags- Abgeordnete Ernst Laich aus Calw(Württem- ers-Hohenzollern) ist aus der KPD aus- bei blossen worden,. Die Kommunistische Par- el bezeichnete ihn als„Agenten der Schappe- Bande“. Er habe versucht Tito-Propaganda in die Partei hineinzutragen. Er habe durch eine zaobpelzünglerische Erklärung“, in der er die deue zur Parti betont habe, nur Zeit gewin- den wollen, um seinen Austritt aus der Par- 12 Zu erklären und das„von ihm ausgeübte ndtagsmandat der Partei zu stehlen“. UP/dpa tragliche Vereinbarungen an Stelle des Be- satzungsstatutes schon Anfang 1950 mit dem Ziel angeregt worden, die Bundesrepublik aus dem Status eines besetzten Landes her- auszuheben und als gleichberechtigten Ver- tragspartner anzuerkennen. Wie verlautet, soll das Vertragssystem den Abschluß eines„Truppenvertrages“, der die Rechtsstellung der alliierten Trup- pen in Deutschland regelt, eines Sicherheits- kostenvertrages, der die einseitige Fest- setzung der Besatzungskosten ablösen soll und die Umwandlung der Hohen Kommis- sion in einen Botschafterrat einschließen. Die deutsche Delegation für die Bespre- chungen steht unter Leitung des Staats- sekretärs im Auswärtigen Amt, Professor Walter Hallstein. Ferner gehören der deut- schen Abordnung die Völkerrechtler Pro- fessor Grewe aus Freiburg und Dr. von Schmoller, Tübingen, an. Acht-Punkte-Wirtschaftsprogramm Straßburg.(dpa) Der holländische Au- Benminister Dirk Stikker gab am Donners- tag ein acht Punkte umfassendes Aktions- programm bekannt, mit dem Europa die wirtschaftlichen Schwierigkeiten überbrük- ken soll, die sich aus Rohstoffverknappun- geri und Preissteigerungen ergeben haben. Stikker, der Vorsitzende des Ministeraus- schusses de Europarats und Präsident der OEEC ist, stellte seine acht Forderungen in seinem Schluß wort zur Debatte der Be- ratenden Versammlung über seine Berichte Auf. In Zusammenarbeit mit der OEEC soll folgendes durchgesetzt werden: 1. Die Pro- duktion der Grundstoffe(vor allem Kohle, Stahl und Schwefel) soll gesteigert werden. 2. Die Verwendung knapper Rohstoffe muß auf die dringendsten Zwecke beschränkt Werden. 3. Die verknappten Rohstoffe sol- len gerecht und gleichmäßig zwischen den Ländern verteilt werden. 4. Die Lebens- mittelproduktion muß ebenfalls erhöht Werden. 5. Auch die allgemeine Produk- tionskapazität soll durch geeignete Maß- nahmen gefördert werden, um den Lebens- standard in den einzelnen Ländern zu si- chern. 6. Es müssen entschlossene Be- mühungen gemacht werden, um zu vermei- den, daß die Rohstoffverknappungen das Programm zur Liberalisierung des europài- schen Handels— Befreiung von Kontingen- tierungs- und Zollschranken— beeinträch- tigen. 7. Das Gleichgewicht in der Zahlungs- bilanz zwischen den einzelnen Ländern soll gesichert werden. 8. Alle Anstrengungen müssen gemacht werden, um die finanzielle Stabilität zu halten. Dies erfordere unter Umständen auch unpopuläre Maßnahmen, 55 jedoch in Kauf genommen werden müß- en. Sowjetisches Getreide für Indien Neu Delhi.(dpa) Mehrere sowjetische Schiffe sind mit Getreideladungen auf dem Wege nach Indien, gab der indische Mi- nister präsident Jawajarlal Nehru am Don- nerstag vor dem indischen Parlament be- kannt. Die Bekanntgabe erfolgte nach einer Anfrage über Handelsvertragsverhandlun- gen mit der Sowjetunion. Würitemberg-Baden ohne Radikalismus Gross zu der Forderung nach Freigabe beschlagnahmter Hotels Von unserer Stuttgarter Redaktion i Stuttgart. Der amerikanische Landeskom- missar für Württemberg-Baden, General Charles P. Gross, erklärte am Donnerstag in einer Pressekonferenz in Stuttgart, er glaube nicht, daß die Gefahr von links oder rechts in Württemberg-Baden besonders groß sei. Von Organisationen, die der Sozia- listischen Reichspartei ähnlich seien, könne in Württemberg-Baden keine Rede sein. Im übrigen glaube er, daß soviel Verantwor- tungsgefühl in der Beölkerung des Landes vorhanden sei, solche Entwicklungen zu un- terbinden. Zwar seien in den letzten Jah- ren hier und da Versuche zur Gründung nationalistischer Gruppen gemacht worden, aber das„entzündete Licht sei jeweils wie- der ausgegangen, ehe man zu Befürchtungen hätte Anlaß haben müssen“. Größere Ge- fahren sehe er vielmehr im Widerstand gegen alles Neue. Zu den gegenwärtigen Auseinander- setzungen über Lohn- und Gehaltsfragen vertrat der General die Ansicht, daß die Kluft zwischen den Arbeitgebern und den Arbeitnehmern in Deutschland zu groß sei. Das luxuriöse Leben weiter Kreise müsse schokierend wirken. Die Differenzen zwi- schen dem Lebensstand der einzelnen Klas- sen bezeichnete er als von geradezu explo- siver Natur. Die deutsche Arbeitnehmerschaft habe beim Wiederaufbau in den letzten Jah- ren Hervorragendes geleistet. Dies sei aber seiner Ansicht nach von der Industrie nicht in der genügenden Weise anerkannt und belohnt worden. Wenn man den Luxus ein- zelner Kreise sehe, müsse man den Eindruck gewinnen, daß der Arbeitnehmer bedeutend besser bezahlt werden könnte. Er habe den Eindruck, daß die deutsche Arbeitnehmer- schaft zu geduldig und zu bescheiden sei. Er glaube, daß es der Demokratie nützlich sein würde, wenn die Arbeitnehmerschaft manch- mal etwas„angriffslustiger“ wäre. Zu dem Antrag des Landtags an die Re- gierung, auch weiterhin für die Freigabe beschlagnahmten Hotel- und Gaststättenraumes einzutreten, betonte der Landeskommissar, es bestehe grundsätzlich die Neigung auf seiten der Besatzungsmacht, nach Möglich- keit den deutschen Wünschen entgegenzu- kommen. Es sei aber Tatsache, daß die Ver- hältnisse nicht immer so lägen, wie sie von den Deutschen dargestellt würden. Er sei sehr erstaunt gewesen zu hören, daß ein Hotel mit 150 Betten nur von einer Hand voll Leute belegt sein so. Wenn es sich in diesem Fall nicht um eine vorübergehende Erscheinung handele, müsse er allerdings sagen, daß eine solche Beschlagnahme nicht zu Recht bestehe. Zusammenstöße Polizei— Studenten Hamburg.(dpa) Zu Zusammenstößen zwischen der Hamburger Polizei und Stu- denten kam es am Donnerstagnachmittag am Hamburger Dammtorbahnhof. Etwa 1200 Studenten versuchten trotz polizeilichen Verbots, in einem Demonstrationszuge da- gegen zu protestieren, daß die Hamburger Hochbahn keine Schülermonatskarten mehr an Studierende ausgeben will. Nach polizei- licher Meldung stellten sich den Demon- stranten rund hundert Polizisten entgegen und drängten sie ab. Dabei machten die Polizisten wiederholt vom Gummiknüppel Gebrauch. Als Studenten Polizisten angrif- fen oder umrannten, setzte die Polizei einen Wasserwerfer ein. Die Studenten räumten daraufhin die Straßen. Bei den Zusammenstößen wurden mehrere Studenten festgenommen. Der Allgemeine Studenten-Ausschuß der Universität Ham- burg distanzierte sich von den Vorgängen. Er wies darauf hin, daß er bereits seit Mo- naten mit der Hamburger U-Bahn verhan- dele, um zu erreichen, daß die Studenten verbilligte Monatskarten erhielten. Die„Volksbefragung der Ostzone Berlin.(UP) Die Regierung der Sowiet- zone regelte am Donnerstag in einer An- ordnung die Durchführung der„Volksbefra- gung“ gegen eine Wiederbewaffnung West- deutschlands, die vom 3. bis 5. Juni in der Ostzone abgehalten wird. Nach der Anord- nung sind alle Personen über 16 Jahre, die ihren„ständigen Wohnsitz in Deutschland haben und vom Wahlrecht nicht ausge- schlossen sind“, stimmberechtigt. Die amtlichen Stimmzettel sollen an den drei Wahltagen in„unmittelbarer und ge- heimer Wahl“ in den Stimmbezirken ab- gegeben werden. „Endlich'ne vernünftige Sitegelegenkeit..“ Erheblicher illegaler Devisenschwund Kontrolle wird weiter ausgebaut und verbessert Bonn.(dpa) In einstündiger Sitzung er- ledigte der Bundestag vor den Pfingst- Ferien am Donnerstag in seiner 141. Sitzung die drei Punkte seiner Tagesordnung: Zwei Interpellation über die Devisenkontrolle und über die Kommunalwahlen in Schles- Wig- Holstein und einen Antrag über Han- delsspannen. Zu der vorgesehenen zweiten und dritten Lesung des Jugendschutzgeset- zes kam es in dieser Sitzung noch nicht, da der Entwurf noch einmal an den Ausschuß für Jugendfürsorge zurückverwiesen wurde. Das Jugendschutzgesetz beschäftigt den Bundestag schon seit eineinhalb Jahren. Die SPD- Interpellation, in der auf den Mlegalen Devisenschwund hingewiesen wird, wurde an die Ausschüsse für Außenhandel und für Geld und Kredit überwiesen. Der Kapitalfluchtbetrag wird von der SPD auf 800 Millionen Mark geschätzt. Staatssekre- tär Alfred Hartmann vom Bundes- finanz ministerium antwortete, daß eine vierstufige Kontrolle der Devisengeschäfte bestehe, die im Zusammenhang mit der Ge- nehmigung der Ein- und Ausfuhrgeschäfte beginne und bei der gerichtlichen Verfol- gung von Devisenvergehen ende. Die De- Visengesetzgebung liege noch bei der alli- jerten Hohen Kommission. lIanerhalb der Befugnisse der Bundesregierung werde die Devisenkontrolle so scharf wie möglich durchgeführt. Der Kontrollapparat werde ständig ausgebaut und gegen Devisenver- gehen mit aller Schärfe des Gesetzes vor- gegangen. Man hoffe, den illegalen Geld- Abfluß ins Ausland bald weitgehend unter- binden zu können. Das Zentrum hatte in einem Antrag Aus- kunft über die Höhe der Handelsspannen gefordert. In der Begründung des Antrages hieß es, die Handelsspannen dürften nur auf den Warenpreis, nicht aber auch auf die Steuern geschlagen werden. Es sei zu be- fürchten, daß die Preise nach Einführen der Sonderumsatzsteuer bei diesem Prinzip er- heblich steigen. Die Preisstabilität müßte durch Steuerverzicht erreicht werden. Dafür könne eine Rohgewinnabgabe erhoben wer- den. So könne ein Abwälzen der Steuern ver- hindert werden. Außerdem müßten Fest- preise eingeführt werden, Der Antrag wurde ohne Aussprache an den wirtschaftspoliti- schen Ausschuß verwiesen. Auf eine von CDU- und SpD-Abgeordne- ten unterschriebene Interpellation antwortete Unterhaus debattiert Chinapolitik Churchill: Diplomatische Beziehungen 20 Peking ohne Vorteile London.(UP) Winston Churchill, der Führer der konservativen Opposition im britischen Unterhaus, eröffnete am Don- nerstag die Chinadebatte mit einem Angriff auf die Labourregierung. Er bezeichnete die Politik der Regierung, die„de jure“ Anerkennung des Pekingregimes aufrecht- zuerhalten, als„unlogisch“. Großbritannien sei durch diese Handlungsweise der Labour- regierung, die weder mit den Dominions noch mit den Vereinigten Staaten abge- stimmt worden sei, in eine schiefe Position gekommen. Die Vereinigten Staaten, die den größten Teil des Kampfes in Korea zu tra- gen hätten und auf deren Unterstützung Europa angewiesen sei, seien durch die Hal- tung Großbritanniens verletzt worden. Die chinesischen Kommunisten führten ohne Zweifel einen von den Sowjets unter- stützten Krieg gegen die Vereinten Nationen. Eine Beschwichtigungspolitik dem Peking- regime gegenüber könne nicht zum Frieden führen, sondern werde vielmehr den Krieg in Korea verlängern. Gegen eine„de facto“ Anerkennung des kommunistischen Chinas sei jedoch nichts einzuwenden falls hierüber eine Einigung mit den Vereinigten Staaten und den Dominions erzielt werden könne. Die Aufrechterhaltung voller diplomafi- scher Beziehungen zu China bringe weder Grohßbritannien noch den Vereinten Na- tionen irgendwelche Vorteile, sondern ver- hindere nur die Schaffung einer festen und klaren Politik der westlichen Welt gegen- über dem Pekingregime, erklärte Churchill. Kein Gummi mehr für Peking Als zweiter Sprecher nahm der britische Handelsminister Sir Hartley Shaweross das Wort und gab bekannt, daß Großbritan- nien für den Rest des Jahres 1951 jeden Ex- port von Gummi aus britischen Territorien nach dem kommunistischen China untersagt habe. Shaweross führte weiter aus, Groß- britannien sei nicht nur bereit, alle Maß- nahmen, die die Vereinigten Staaten vor dem Sanktionsausschuß der UNO fordern wer- den, zu unterstützen, sondern das Land sei schon allen anderen Staaten mit Ausnahme der Vereinigten Staaten weit voraus, in seinen Anordnungen, die eine Versorgung des kommunistischen Chinas mit kriegs- wichtigen Gütern verhindern sollen. Shaweross hatte kurz vor Beginn der Unterhausdebatte genaue Zahlen über den Handel Großbritanniens mit dem kommu- nistischen China bekanntgegeben. Danach wurden Güter im Werte von 127,5 Millionen Pfund Sterling(1449 Millionen DMW) seit dem Ausbruch des Koreakonflikts von Groß- britannien nach China geliefert. Bundesinnenminister Dr. Robert Lehr, daß es keine verfassungsrechtlichen Schranken gebe, die es Schleswig-Holstein verbieten, durch Gesetz eine laufende Wahlperiode in den Gemeinde vertretungen abzukürzen. Die- ses Gesetz habe nicht gegen das Grundgesetz verstoßen. In der Interpellation war behaup- tet worden, dag das schleswig-holsteinische Gesetz für vorzeitige Neuwahlen in den Ge- meinden gegen die verfassungsmäßige Ord- nung verstoße. CDU-SPD-Koalition in Rheinland- Pfalz? Mainz.(dpa) Der mit der Führung der Koalitionsgespräche für die CDU in Rhein- land-Pfalz beauftragte bisherige Justiz- und Kultusminister Dr. Adolf Süsterhenn erklärte einem dpa- Vertreter, daß nach sei- ner Ansicht die CDU keine Drei- Parteien- Koalition in Rheinland-Pfalz eingehen sollte. Eine Opposition sei in jedem Fall für eine gut funktionierende Demokratie not- Wendig. Die offiziellen Besprechungen zwi- schen der CDU und SPD am Mittwoch ver⸗ liefen, wie Verhandlungsteilnehmer erklär- ten,„in einem Geiste der Sachlichkeit und Verständnisbereitschaft“. Dabei habe sich ergeben, daß für den Fall einer CDU-SPD- Koalition die Landesregierung auch künftig im Bundesrat eine positive Haltung gegen- über der Bonner Politik einnehmen werde. ele Griot 5 81OP=- A1 OT gen SOP In der deutschen Innenpolitik ist eine kri- tische Situation entstanden. Die CDU/CSU- Fraktion meldete am Donnerstag ihre Beden- ken gegen einzelne Punkte der Wirt- schaftsbeschlüsse des Bundes- ka binetts an. Es sei unhaltbar, die Sozial- rentner und Fürsorgeempfänger mit einem Groschen je Tag abspeisen zu wollen. Bundes- finanzminister Fritz Schäffer warf dem Vize- kanzler, der am Vortage Einzelheiten des Wirt⸗ schaftsprogrammes bekanntgegeben hatte, Vor- eiligkeit vor. Die Koalitionspartner seien sich darin einig, sagte Schäffer, daß die letzte Ent- scheidung allein beim Parlament liege. Die Sitzung der CDU/ CSU-Fraktion verlief stürmisch. Der Abgeordnete Strauß(CSU) er- klärte, es müsse alles getan werden, um eine „politische Explosion zu vermeiden“. Bundes- tagsabgeordneter Würmeling meinte,„die Pub- likation der Bundesregierung wirkt auf mich wie ein Schlag mit dem Brett vor den Kopf“. Vor der Fraktion stellte Bundesfinanzminister Schäffer fest, daß es immer mehr um die Ent- scheidung gehe: Inflation oder nicht. Er habe derm Kabinettsbeschluß seine Zustimmung ver- sagt.„Ich werde keinen Ausgaben meine Zu- stimmung geben, für die keine Deckung vor- hamden ist“. Der Minister betonte, er werde sein Amt nur solange führen, wie der Bun- destag den Mut habe, für alle beschlossenen Ausgaben die gesetzlich notwendige Deckung Zu bewilligen. 5 Die Hohe Kommission wird die Anregung des Bundestages, die Finanz forderungen der Besatzungsmächte getrennt nach Besat- z ungkosten und wirklichen Vertei- digungs ausgaben aufzugliedern, in die- sem Haushaltsjahr nicht mehr berücksich- tigen. Sie soll jedoch angeblich bereit sein, bei der Aufstellung des Haushaltsplanes für das Jahr 1952/53 eine solche Aufspaltung vorzuneh- men. 4 Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm will sich darum bemühen, daß die zuständigen Alllierten Behörden so schnell als möglich die motwendigen Verordnungen zur Freigabe des Segelfluges herausgeben. Der Minister führte in den letzten Tagen mit dem Präsidium des Aero-Klubs und den Luftverkehrsreferen- ten der Länder Besprechungen, bei denen dis technischen Fragen der Zulassung von Segel- fliegern, Segelfluggelände und Segelfluggerä- ten auf der Tagesordnung standen. Seite 2 MORGEN DEN Europas Sozialisten verschiedener Meinung 5 Kommentar Freitag, 11. Mal 1931 Moskau und der japanische Friedensveriag Am 3. Mai hatte Botschafter Foster Dulles dem amerikanischen Präsidenten berichtet, daß die Verhandlungen über den japani- schen Friedensvertrag und den Pazifikpakt „befriedigend fortschreiten“; vier Tage spä- ter hat Moskau eine Fernostkonferenz der Außenminister Amerikas, Englands, Ruß- lands und Rotchinas vorgeschlagen, um die amerikanischen Pläne zu durchkreuzen, mindestens aber zu verzögern. Ueber- raschend ist dieses Manöver Freilich nicht. Man konnte nicht annehmen, daß die So- Wiets tatenlos zusehen würden, wie die Vereinigten Staaten von Alaska bis hinunter nach Australien einen weitgespannten Si- cherheitsgürtel zusammenfügen, in dem Japan einen wichtigen Pfeiler bilden soll. Erstaunlich ist höchstens, daß Moskau sich erst jetzt wieder einzuschalten sucht, nach- dem es die Vorbesprechungen zwischen J. Malik und Foster Dulles und den Noten- Wechsel über den japanischen Friedensver- trag Ende vorigen Jahres abgebrochen hatte. Denn inzwischen sind einige Entscheidungen Sefallen, die auch eine Außenminister- Konferenz— wenn sie überhaupt und in der von Moskau gewünschten Form zustande kommt— kaum umwerfen kann. Oder soll Hier vielleicht der große Coup gelandet und * gegen Japan eingehandelt wer- en? Foster Dulles hat mit gutem Grund von befriedigenden Fortschritten seiner Ver- Handlungen gesprochen. Die Haltung Japans ist heute eindeutig klar: Tokio hat den amerikanischen Friedensvertragsentwurf Akzeptiert, der ihm die volle Souveränität einschließlich des Rechtes auf Wiederauf- rüstung zur Selbstverteidigung im Sinne der INO-Charter zusichert. Die japanischen Besorgnisse, zur Rückendeckung eines ame- 5 rikanischen Rückzuges ausersehen zu sein, sind durch den Vorschlag eines Sicherheits- abkommens behoben worden; die Vereinig- ten Staaten übernehmen den Schutz Japans, das amerikanischen Truppen Garnisonen, der amerikanischen Flotte und Luftwaffe Stützpunkte einräumt. Die Wahlen vom 28. April und 1. Mai haben Joschidas Politik in eindrucksvoller Weise gebilligt; nicht nur die Kommunisten, auch die„heutralisti- schen“ und der Aufrüstung feindlichen So- Zlalisten haben eine empfindliche Niederlage erlitten. Gesichert ist die Zustimmung Neu- seelands und vor allem Australiens, denen die Vereinigten Staaten in dem geplanten Pazifikpakt Beistand im Falle jedes An- Sriffes— also auch eines etwaigen japani- schen Angriffes— zusagen, wofür sie im Kriegsfalle eine Unterstützung der ameri- kanischen Kräfte im Fernen Osten und da- mit indirekt auch Japans übernehmen. Die Frage der Wiederaufrüstung Japans Unt der Pazifikpakt haben bei den australi- schen Wahlen vom 29. April eine groge Rolle gespielt; die Regierung Menzies hat dabei nicht nur ihre Mehrheit im Parlament behauptet, sondern zugleich die Mehrheit im Senat gewonnen, so daß die sozialistische Opposition die Ratifizierung des Pazifikpak- tes nicht verhindern kann. Frankreich, das ebenso wie die Vereinigten Staaten die Re- gierung Mao Tse-tung nicht anerkannt hat, Ist durch Indochina so sehr an einer Stär- kung der antikommunistischen Kräfte im Hiernen Osten interessiert, daß es schon des- halb die amerikanischen Pläne unterstützen wird. Bleibt Großbritannien. Die Verhandlun- gen zwischen dem Abteilungsleiter Fernost im Foreign Office und dem State Depart- ment haben eine Annäherung, aber noch keine Einigung erzielt. In den beiden um- strittenen Fragen Formosa und Beteiligung Rotchinas bahnt sich jedoch ein Kompromiß an: die Engländer wollen anscheinend keine Einwendungen erheben, dag im Friedens- Vertrag Formosa an„China“— ohne An- gabe der Farbe— abgetreten wird, und Wenn sie auch unter dem Friedensvertrag gern die Unterschrift Tschu En-lais sehen würden, so sind sie bereit, ihrerseits auch ohne die chinesische Volksrepublik zu unter- zeichnen. Sie haben zugestanden, daß der Vertrag der Ratifizierung Japans bedarf. Veber die wirtschaftlichen Bestimmungen Werden sich London und Washington gewiß guch noch einigen; die englische Forderung, den Japanern Beschränkungen gewisser In- dustrien aufzuerlegen, ist weder großzügig noch klug. Denn wenn man den auf die Vier Hauptinseln zusammengepreßten 80 Millionen Japanern nicht das Exportventil ökknet, könnten sie leicht wieder auf den Weg gewaltsamer Ausweitung ihres„Le- bensraumes“ gedrängt werden. Entscheidend Ist, daß auch London den amerikanischen Standpunkt teilt, daß im Fernen Osten die Tragikomödie des österreichischen Staats- Vertrages nicht wiederholt, daß mit anderen Worten kein Veto zugestanden werden soll. Was also kann Moskau von seinem Vor- stoß erwarten? Die Vereinigten Staaten sind nicht gezwungen, den Vorschlag einer Außen- ministerkonferenz anzunehmen, und die Re- aktion des State Department ist denn auch Völlig negativ gewesen. Ob es sehr diplo- matisch ist, einfach nein zu sagen, darf frei- lich bezweifelt werden, nachdem selbst Mac- Arthur sich auf Wake Island für eine Frie- densvertragskonferenz mit der Sowietunlon und Rotchins ausgesprochen hatte. Daß Ache- son sich im Viererkreis mit Tschu En-lai an einen Tisch setzt, ist freilich ausgeschlossen. Wird die Konferenz auf die Mitglieder der Fernostkommission, d. h. auf die vierzehn am Kriege gegen Japan beteiligten Staaten aus- gedehnt, so würde damit der Spieß umgedreht und Wyschinski vor die Frage gestellt, ob er sich mit Tschiengkaischek am Verhand- lungstisch treffen will. 2 Schumanplan-Debatte vor der Konsultativversammlung/ Heftige Kritik der SPD Von unserem nach Straßburg entsandten H. H.-Redaktionsmitglied Straßburg. Der französische Sozialist André Philip unterbreitete am Don- nerstag der europäischen Konsultativver- sammlung den Bericht der Wirtschaftskom- mission des Europarates über den Schu- manplan. André Philip hatte schon am Vortage in einer ebenso temperamentvollen Wie gut fundierten Rede auf den Anachro- nismus der heutigen europäischen Wirt- schaftsverhältnisse hingewiesen und deren Neuorganisation gefordert, um das wirt- schaftliche Gleichgewicht des Kontinents im Rahmen der Weltwirtschaft wieder herzu- Stellen. Am Donnerstag forderte er nun die Versammlung eindringlich auf, den Par- lamenten der Signatarstaaten der Montan- union die schnellstmögliche Ratifizierung des Vertrages zu empfehlen.„Die Schlacht um die Ratifizierung des Schumanplaus, die jetzt be- ginnt“, sagte er, ist die erste wirk- liche Schlacht für Europa. Ge- gen den Plan stehen die engherzigen Pri- vatinteressen, die überholten Gewohnheiten und die Nationalismen, die sich vor ihrem Tode noch einmal aufbäumen. Wenn der Plan nicht ratifiziert würde. ist zu befürch⸗ Chance und Risiko ten, daß die Europaideèe tödlich getroffen Wird. Die Ratifikation hingegen wird zum ersten Male für ein zwar begrenztes, aber besonders wichtiges Gebiet eine europäische Gemeinschaft und eine ihr dienende Be- hörde schaffen und somit den Weg für ein freies Europa öffnen, das in der Lage ist, eine wichtige Rolle in der Welt zu spielen.“ André Philip unterschätzt keineswegs die Schwierigkeiten, die aber übertrieben und von den. Gegnern des Planes in sich wider- sprechender Weise dargestellt werden. Wenn in Deutschland behauptet wird, der Schuman- plan stelle eine zweite Kapitulation dar, lie- fere die Ruhr an Frankreich und den süd- deutschen Markt dem Ausland aus und be- stätige die französische Saarpolitik, so er- klären die französischen Gegner analog, aber nur weniger heftig, genau das Gegenteil: die überseeischen Gebiete Frankreichs würden der deutschen Stahlproduktion ausgeliefert Werden, die französische Industrie verliere ihre bisherigen Märkte und eine Anzahl un- günstig gelegener Gruben würden zu Gunsten des Ruhrgebietes stillgelegt werden müssen. Außerdem würde die französische Saarpolitik aufgegeben, während doch gerade der Brief- des Schumanplanes „Aktionsgruppe Heidelberg“ wägt Für und Wider ab Heidelberg.(UH-Eig.-Ber.) In einer stark besuchten öffentlichen Versammlung zog die „Aktionsgruppe Heidelberg“ am Mittwoch- abend die Bilanz des Schumanplanes. Dr. Walther Bauer, der als Mitglied der deut- schen Delegation an den Verhandlungen in Paris teilgenommen hatte, hob dabei hervor, der Plan bedeute entgegen allen politischen Bedenken und Vorwürfen das Ende der deutschen Diskriminierung. Auf lange Sicht gesehen, könne es der deutschen Produk- tionskraft sogar ein weites Betätigungsfeld eröffnen. Die hohe Behörde sei praktisch die erste Abteilung eines europäischen Wirt- schafts ministeriums. Wie alles Neue, bedeute der Plan zweifellos ein erhebliches Risiko. Er trage in sich die zweifache Tendenz, ent- Weder binnen kurzer Zeit als Sprengstoff zu Wirken und zu scheitern, oder aber später zum Abschluß von weiteren wirtschaftlichen Vereinbarungen zu führen. In diesem Zu- sammenhang kritisierte Dr. Bauer den „erschütternden Mangel an konstruktiver Phantasie“, der bei den deutschen Vertre- tern der Industrie und der Gewerkschaften kestzustellen gewesen sei. Bei aller Anerkennung für die groß- artige Leistung, die in Paris vollbracht wurde und ungeachtet seiner grundsätzlichen Zustimmung bemängelte der Heidelberger Soziologe, Prof. Alfred Weber, daß der Plan die erste gesamteuropaische Funktion ausgerechnet einer„rein bürokratischen Re- gierung“ übertrage. Da die beratende Ver- Sammlung weniger zu sagen habe als die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft, gehe es für die Hohe Behörde und den Mi- nisterrat keine wirksame Kontrolle durch dle Oeffentlichkeit. Vom deutschen Standpunkt Aus seien vor allem auch die wirtschaft- lichen und sozialen Folgen zu bedenken, Wenn etwa die Kohlenpreise freigegeben und erhöht würden. Den Aussichten auf einen gesteigerten deutschen Kchleexport nach Belgien und Frankreich müsse die Gefahr für die deutsche Eisenindustrie gegenüber- gestellt werden. Im Ergebnis stimmte Prof. Weber, der Mitglied der SPD ist, offenbar nicht mit der Form und dem Inhalt der Kri- tik überein, wie sie von Dr. Schumacher am Schumanplean geübt wird. Kein„unbedingtes Ja“ zum Schuman plan, meint der DGB Düsseldorf.(dpa) Die DGB- Bundes- Pressestelle wies am Donnerstag noch ein- mal darauf hin, daß der DGB-Bundesaus- schuß kein„unbedingtes Ja“ zum Schuman- plan geäußert habe. Seine Vorbehalte sollten allen verantwortlichen Stellen zeigen, daß die deutschen Gewerkschaften zu einer Vorleistung für eine europäische Gemein- schaft bereit seien, daß aber auch von An- kang an der Grundsatz einer echten Gleich- berechtigung gelten müsse. In der Mittei- lung wird wiederholt, daß der Schumanplan nur ein erster konstruktiver Versuch auf dem Weg zur europäischen Gemeinschaft sein könne. Das endgültige Verhalten der schaffenden Menschen und ihrer Organisa- tionen zum Schumanplan hänge davon ab, ob die Voraussetzungen des DGB erfüllt würden. Wieder„überparteiliche Außenpolitik“? Vermittlungsversuche zwischen Regierung und Opposition in Washington von unserem Washingtoner R. J.- Korrespondenten Washington. Obwohl der durch die Mac- Arthurkrise aufgerissene Zwiespalt über die Zukunft der amerikanischen Außenpoli- tik und die in Asien zu befolgende Strate- gie durch die unter der Leitung von Sena- tor Russell geführte„Untersuchung“ im Se- nat zur Zeit unüberbrückbarer scheint denn je, glauben gutinformierte Beobachter in Washington, daß eine Wiederbelebung der sogenennten„überparteilichen Außenpoli- tik“ nicht nur möglich, sondern sogar wahr- scheinlich sei. Während die hiesigen Zei- tungen in ihren Schlagzeilen vor allem die Gegensätze zwischen„Macarthurismus“ und „Trumanismus“ herausstreichen, bemühen sich Politiker wie der demokratische Sena- tor Douglas von IIlinois und der republi- kanische Präsidentschaftsanwärter Ha- rold Stassen darum, die durch die Debat- ten der letzten Woche schwer erschütterte Einigkeit wieder herzustellen. Der repu- blikanische Senator Tobey, der bereits bei früheren Gelegenheiten versucht hat, zwi- schen seiner Partei und der Regierung zu vermitteln, hat während der letzten Tage Zahlreiche Besprechungen geführt, die in diese Richtung gehen. Er hat diese nicht nur aus reiner Uneigennützigkeit unter- nommen, sondern mit der zugegebenen Ab- sicht den„Mantel Vandenbergs“ um seine Schultern zu hängen, das heißt, die Rolle des weisen über engen Parteistreitigkeiten stehenden Politikers zu übernehmen, die seit der Erkrankung und dem nachfolgenden Tod des Senators von IIlinois unbesetzt ge- blieben war. Eine solche neue Finigung oder zumin- destens eine Abschwächung der durch Mac- Arthurs Absetzung aufgepeitschten Leiden- schaften wird sogar von Persönlichkeiten unterstützt, die vor der Oeffentlichkeit sich vorläufig noch als ausgesprochene„Mac- Arthuristen“ geben. So glaubt man auf Grund sicherer Informationen, daß zum Beispiel Senator Taft, der seine eigenen Chancen, die republikanische Präsidentschaftskandidatur im kommenden Jahr zu gewirmen, durch Mac- Arthurs wachsende Popularität gefährdet sieht, in unauffälliger Weise ebenfalls an einer Rückkehr zur„Politik wie üblich“ arbeitet. Der populäre General hat nach An- sicht zahlreicher Republikaner seine Pflicht getan, das Vertrauen in Truman zu erschüt- tern, nun solle er gehen.„Viele Republikaner müssen irgendwie versuchen, sich von der Politik des Generals abzulösen, weil sie sonst riskieren, in den kommenden Wahlen ihre Partei als Kriegspartei“ gebrandmarkt zu schen“, schreibt der„Christian Science Moni- tor“ in einem durchaus richtigen Lagebericht über den konfusen Stand der politischen Fronten in Washington. Natürlich versuchen die Republikaner als „Preis“ für eine neue überparteiliche Außen- politik gewisse Konzessionen von der Re- gierung zu erreichen. Sie verlangen eine unzweideutige Festlegung in bezug auf die Position in Formosa, die auf keinen Fall — aufgegeben werden dürfe und wollen, daß sowohl vom Weißen Haus wie vom Staats- department keinerlei Schritte unternommen würden, die als„appeasement“ Politik im Fernen Osten ausgelegt werden könnten. Es scheint durchaus möglich, daß die Regierung diesem Mindestprogramm zur Herstellung der alten„überparteilichen Außenpolitik“ zustimmen wird. Es ist sogar denkbar, daß die seit langem versprochene„Opferung“ Dean Achesons ernsthaft in Betracht gezo- gen wird. Um dem vielumstrittenen Außen- minister einen ehrenvollen Abgang zu er- möglichen, haben einflußreiche Republika ner während der letzten Wochen und Mo- nate Acheson nicht mehr zum Ziel ihrer Angriffe gemacht. Sollte Acheson selbst in der Ueberzeugung, daß sein Weggang die nationale Einigkeit in außenpolitischen und Weltstrategischen Fragen herstellen könnte, jetzt seinen Rücktritt anbieten, so würde Truman nach verläßlichen Informationen diesem Wunsch nachgeben. Sollten die augenblicklichen Bemühungen zur Herstellung der Einigkeit scheitern, so beabsichtigt Truman nach Andeutungen aus seiner Umgebung im Monat Juni in einer Redetour durch das Land persönlich die Kritiken gegen seine Regierung zu beant- Worten und die öffentliche Meinung für sich zurückzugewinnen. Die weiteren Aussagen General Marshalls Washington.(UP) Verteidigungsminister George C. Marshall, der am Donnerstag er- neut vor dem vereinigten außenpolitischen und Senatsausschuß des amerikanischen Senats erschien, erklärte, die Vereinigten Staaten würden, falls es notwendig werden sollte, sicherlich ihr Veto gegen die Auf- nahme des kommunistischen China in die Vereinten Nationen einlegen. Die USA würden es auch ablehnen, über die Ueber- gabe der Insel Formosa an das Peking- regime Verhandlungen zu führen. Marshall betonte, es sollte den chinesi- schen Aggressoren niemals ermöglicht wer- den, Mitglied der Vereinten Nationen zu werden. Marshall gab zu, daß die Ver- einigten Staaten im Falle von Friedensver- handlungen über Kores eine Diskussion über die Aufnahme Rot-Chinas in den Sicherheitsrat nicht verhindern können, sie könnten aber gegen die Annahme einer ent- sprechenden Forderung ankämpfen. Präsident Truman erklärte am Donners- tag in seiner wöchentlichen Pressekonferenz, er sei mit den Aussagen General Marshalls vor dem gemischten Senatsausschuß äußerst zufrieden. Der General habe„Wort für Wort“ die Wahrheit gesagt. In der seit lan- gem ruhigsten Pressekonferenz, die keine Höhepunkte brachte, betonte Truman, die Gerüchte über einen bevorstehenden Rück- tritt Außenminister Achesons entbehrten jeder Grundlage. wechsel Schuman Adenauer die Regelung dieser Frage bis zum Friedensvertrag in der Schwebe gelassen habe. In der anschließenden Debatte griff im Namen der deutschen Sozialisten Prof. N61 ting den Schuman-Plan in außerordentlich heftiger Weise an. Er entwarf ein düsteres Bild möglicher Arbeitslosigkeit an der Ruhr, deren Folgen in der Auseinandersetzung zwischen Ost und West katastrophal wären. „Dieser Schumanplan könnte Europa krank machen an dem Punkt, wo es am empfindlich- sten ist.“ Nölting warf erneut die Saarfrage auf, die durch einen diplomatischen Brief- wechsel nicht aus der Welt geschafft werden könne und schloß mit der Ansicht, daß der Schumanplan in dieser Form keine Affirma- tion, sondern eine Negation des Europa sei, das den Sozialisten vorschwebt. Im weiteren Verlauf der Debatte sprachen sich fast alle Abgeordneten für die Ratifi- zierung des Planes aus, indem sie mehr oder weniger die Argumente André Philips auf- nahmen. Die deutschen Abgeordneten von Kampe und von Brentano griffen in längeren Ausführungen in die Diskussion ein. Seitens der englischen Konservativen wurde das Bedauern zum Ausdruck gebracht, daß die britische Labourregierung es ver- sdumt habe, sich an den Schumanplan-Ver- handlungen zu beteiligen. Die Abgeordneten MacMillan und Duncan Sandys gaben der Hoffnung Ausdruck, daß sich Großbritannien in absehbarer Zeit an der Montanunion werde beteiligen können. Mac- Millan forderte die Auflösung der Internatio- malen Ruhrbehörde und die Beseitigung der anderen alliierten Kontrollen für die deut- sche Kohle- und Stahl wirtschaft nach Rati- flzierung des Mortanunion-Vertrages. Eine große Ueberraschung in der ersten Aussprache über den Schumanplan bildete die Ankündigung eines britischen Delegier- ten die Labour-Regierung werde sofort nach der Ratifizierung des Schumanpaktes eine Annäherung der eigenen Kohle- und Stahl- produktion an die Vereinigten Industrien des Kontinents suchen. „Der Abschluß des Vertrages über den Schumanplan ist ein großer Erfolg, und die britische Labourpartei begrüßt diesen Fort- schritt“, erklärte der Labourdelegierte W. R. Blyton unter dem Beifall des Hauses. on ne Jeleſonal. Saarpolitik mit Jelegrammfalschungen? Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn. Die politische Situation im Saar- gebiet spitzt sich zu. Es häufen sich die An- zeichen dafür, daß die Regierung Hoffmann die Opposition dadurch mundtot machen will, daß sie die Demokratische Partei des Saar- landes(DPS) verbietet. Mit allen Mitteln ver- sucht man in Saarbrücken, die PPS mit der SRP Niedersachsens auf eine Stufe zu stel- len, um einen Vorwand für ihr Verbot zu finden. Schon am vergangenen Samstag hatte der Informationschef der Saarregierung, der frühere Kommunist Hoppe, in einem Rund- Funkkommentar erklärt, daß die Saarregie- rung gegen die DPS mit gleichen Maßnahmen vorgehen wolle, wie die Bundesregierung gegen die Sozialistische Reichspartei und die Kommunisten. Er behauptete, daß bei der Demokratischen Partei die gleiche verfas- sungswidrige nazistische Grundhaltung vor- herrsche wie bei der SRP. Zwei Tage später lieferte auch die fran- zösische Nachrichten-Agentur Agence France Presse den„Beweis“. Beim Europarat in Straßburg sei ein Telegramm der SRP mit den Unterschriften von Dr. Dorls und Remer (SRP) eingegangen, in dem gegen das Ver- bot der Saarbrücker Großkundgebung der Saardemokraten protestiert wurde. In dem Telegramm war von„unseren Freunden von der demokratischen Partei des Saargebietes“ die Rede. Auffallend war, daß nach Presse- berichten aus Straßburg dieses Telegramm zunächst nur von der französischen Agentur verbreitet wurde. Später sei an die ameri- kanischen und englischen Journalisten ein Text des Telegramms verteilt worden. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß das angebliche Telegramm der SRP, das dazu bestimmt war, der Saaropposition in- nenpolitischen Kredit zu geben, eine grobe Fälschung ist. 5. Der Vorsitzende der SRP, Dr. Dorls, hat vor einem Bonner Notar an Eidesstatt er- klärt,„daß weder die Sozialistische Reichs- partei als solche, noch irgendeine Dienst- stelle der Sozialistischen Reichspartei ein Telegramm dieses oder ähnlichen Inhaltes an den Europarat nach Straßburg gesandt habe“. Dorls erklärte:„Zwischen der SRP und der Demokratischen Partei des Saar- landes bestehen weder direkt noch in- direkt irgendwelche Verbindungen“ Die DPS hatte sich bereits vor einigen Tagen telegrafisch dagegen verwahrt, von Dorls als„Freunde“ bezeichnet zu werden. Wer der Urheber des Telegramms ist, konnte noch nicht festgestellt werden. Dr. Doris hat bereits beim Bundespostministe- rium beantragt, nachzuprüfen, ob und von wem das betreffende Telegramm in Hanno- ver aufgegeben wurde. Man vermutet, daß der Saarinformationschef Hoppe einen Agen ten nach Hannover geschickt hat, der unter falschem Absender das Telegramm aufge- ben ließ. Frankfurter Goethehaus neu geweiht Frankfurt.(Up) Das im Krieg zerstörte und in vierjähriger Arbeit wieder aufge- baute Geburtshaus des deutschen Dichters Johann Wolfgang von Goethe wurde am Donnerstag feierlich neu geweiht. Der Ein- weihung wohnten Bundespräsident Profes- sor Dr. Hohen Kommissare bei. Der erste Vor- sitzende des freien deutschen Hochstiftes, Johann Georg Hartmann, stellte das neue Haus unter den Schutz der Bundesregierung und der Stadt Frankfurt. Das Geburtshaus Goethes ist in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt worden. Theodor Heuß sowie die drei Ann SVEN Freitag, 11. Mal 1951 NIN —— N ber 50000 D250 ·50⸗000 Ss * FLENSSS STAD TE ee f 5 Sec G 0⁰ 280000 Ab 1 3 G dad 0000 490. 00000 b. OesR e a os Oe 1 SeELS E N oSENn5s OEM C ee e ehe Ne U UD WES SON. 81 FRA. ae eee oh . MANN. vel OneibEH SG. rs O srurraaer ade νιν,tẽ 0 SNοννννν 8 0 S SE SUN 05 8 l IN Lan Millionen-Wanderung in die Großstadt? 1,7 Millionen Einwohner der Bundes repubi sind in den Jahren 1946 bis 1950 aus Lanz. gemeinden, Klein- und Mittelstädten in Groß, städte umgezogen. Rechnet man auch jen Westdeutschen mit, die sozusagen mit ihre Stadt umæogen, d. h., deren Wohnort a 100 O00- Einwohnerzahl überschritt und dan zur Großstadtreinę zählt, so erhöht sich de, Zugang an Großstädtern seit 1946 auf 2,67 i, Honen. Ihre Gesumtzahl beträgt jetzt 12,86 Ni lionen und sie leben in 46 Großstädten, 4 größte mit I,7 Millionen, Humburg und deren kleinste und sicherlich eigenartigste 100 631 Einwoknern der Ortsverband aten. stedt-Salzgitter ist. Ndchster Anwärter an de 100 OOO er Marke ist die Stadt Fürth, der hiem zum Zeitpunkt der Volkszählung noch 403 Fin. wohner fehlten. Während seit 1939 sieben Städte neu in di Großstadtreihe einruckten(siehe ae haben drei, nämlien Darmstadt, Maine un Würzburg, den Anschluß noch nicht wiede gefunden. Aus einer Gegenüberstellung der Volte züflungen von 1939 und 1950 ergibt sich, da von 100 Einwohnern der Bundesrepublix lebte bzw. leben: 1950 1939 29 30 23 18 8 in Gemeinden unter 2000 Einwohnem in Gemeinden mit 2— 10 000 Ein. in Gemeinden mit 10— 20 000 Eins. 14 13 in Gemeinden mit 20100 000 Einw. 27 33 in Gemeinden mit Über 100 000 Eine. Kennzeichnend für die durch den Luftprieg und die UDebervölkerung eingetretenen Un. schiehtungen ist es, daß es in allen Gröben. Klassen der Gemeinden heute mehr Orte gibt als 1939, ausgenommen die Orte unter 2000 Fin. wohnern; man zählte in der Bundesrepublih 1950(in Klammern 1939) 46 Großstädte(420, I Mittelstädte(129), 862 Kleinstddte mit 20 00 Einwohnern(568), 2154 Gemeinden mit 2-800 Zinwoknern(1464), jedoch 20 914 Gemeinden unter 2000 Einuoknern, gegenüber 1939: 21 853 0(Globus Ein bleme Wirklie nungs! damit von G sind 1 meiste samm! Pächte abend lex R 5 Die dard-E Raum ergoß delber, Somme rikanis Stadtv druck, projek raum bemüh fluß Zu liches Brach! — Kat kür die in Erw Die jedoch Stelle. genen nahmte schaft! OEG Weinhe EG- eine B Wohnb zwisch Frage, Restge der be nähere Frage Garter vordrii Tagen noch Vertrauen für Queuille Paris.(dpa) Mit 410 gegen 187 Sprach die französische e 15 lung der Regierung Queuille in der Nach zum Donnerstag das Vertrauen aus un bemper lehnte alle Abänderungsanträge zu der Be. Mäßige gierungsvorlage über die Neuwahlen ab. De Veb Antrag des kommunistischen Abgeordnete einer Billoux, daß die Wahlvorlage erst nach de zeitwei Vorlagen für Lohnerhöhungen behandel 5 werden soll, wurde bei der Abstimmms ebenfalls abgelehnt. 1 2 1 127 5 Versleifter kommunislische? 8 Widerstand 0 Tokio.(UP) An verschiedenen Stellen de 505 koreanischen Front machten sich am Don.“ nerstag Anzeichen eines versteiften kom. In munistischen Widerstands bemerkbar. Wal rend Infanterieeinheiten mit Panze runter. Mit stützung 28 Kilometer nordwestlich 1 85* Seoul ungehindert in die Stadt Munsen eil 1 drangen, trafen UNO-Verbände an beiden l 1 1 Seiten der Straße Seoul Munsan zum erste 5 Male seit zwei Wochen auf eine teste Ab. gegen wehrfront. Gutgetarnte kommunistisch] befcanr Stellungen haben den Vormarsch in diesen Köln- Abschnitten zunächst aufgehalten. 1 2 42 2 nis, de Sowjelische Zuslimmung, falls. dei Paris.(UP) Die Sowjetunion hat sich in 7 Donnerstag bereit erklärt, einem der Joi] fer ge den Westmächten unterbreiteten Vorschläs Gel für die Tagesordnung einer neuen Kone am V renz des Außenministerrates unter gewssel 1 5 Vorbehalten zuzustimmen. a— 50 Die Sowjetunion erklärte sich in der 4 5 855 Sitzung der Außenministerstellvertreter Annahme des zweiten der von den Wes mächten unterbreiteten drei Alternati N Tagesordnungsvorschläge bereit, falls ci Die Westmächte zwei Aenderungen dieses Vet- 9 5 schlages zustimmen:„ Ergeb 1. Aufführung der Frage der Entwall mund nung Deutschlands als ersten Punkt unte] 1.9 01 den„Ursachen und Auswirkungen der- 5 ternationalen Spannungen“. 2. Einbeziehung der Frage des Atlanti Bel paktes sowie der amerikanischen Stüf, meiste punkte in Europa und im Nahen Osten i.—— die Tagesordnung. 1 0 5 Sieg. Notiz zum Tage: „Fensterputzer“. Professor Jakob Wilnelm Hauer igt 200 ersten Male seit Kriegsschluß wieder an Oeffentlichkeit getreten. Hauer war 1 seiner akademischen Tätigkeit als Indologe 5 Na Dritten Reich vor allem als Führer der he ihre schen Glaubensbewegung“ und des„Keligiobe, scheid Menschheitsbundes“ bekannt. Er sprach. die; Tübingen nunmehr zum Thema„Kann iu Wwe Religion lehren?“ und forderte eine„reli. mittel Unterweisung“, die dem Jugendlichen die 6 Juni wißhkeit des„Urschöpferischen“ gebe. 5 Meist, Ein nach i045 suspendierter Professor f, de nings, Tübingen, Mitunterseichner des dhe verbs munistischen Aufrufs gegen die angebe, der Remilitaristerung, hatte den ehemaligen I 5 traut, der Deutschen Glaubensbewégung auf der 150 grog anstaltung als den„Fensterputzer“ bebe] schen den unsere Zeit benötige, um in religiöser 1 waren sicht wieder klar zu sehen, Veranstalte“ 1 Abends war der Tübinger„Bund für Glaubt 0 Schw und Gewissensfreineit“, dessen Geschäftsfün% bird Hans Kurth, der frühere Redafteu Minde Ludendorſschen Zeitschrift„am heiligen 405 Wein unserer Kraft“ ist. Jed . niore 5 00000 5 2 We iS NlR Gee eb Nee C 1 80 zstädtz repudli 1s Lanz. in Groß, leh jene ait ihre nort d d dan sich del 2,67 Nil 2,86 M n, deres an 0 r hriercg 403 Eip. n in de ichnung nz uni Wieden Volke eh, dal I lebten Wohnen Ein. Einw. Einw. 0 Eintb, Lufthrieg en Um. Gröben. rte gibt 2000 Ein- republih (42), 17) 520 ö0 t 2.500% meinden 97 2130 (Globus Simmer samm- + Nach us und der Re- Ab. Der vrdneten ach den handel immun her Nen der m Don- n kom- r. Wäh⸗ erunter. ich vol san ell ⸗ beiden m ersten ste Ab. nistische 1 diesen ls 11 sich am der von schlägt Konfe- e wissen der 4 eter 1 West- ernatiy Als die es Vor- ntwall⸗ ct unel der in- tlantik⸗ Stütz. sten i. ist zu an die neben Noge in „Deut- N Nr. 108/ Freitag, 11. Mai 1951 MANNHEIM 3 Seite 3 — H— 92 Hektar beschlagnahmt: beutsche Grundstückseigentümer wissen nicht, worun sie sind Eine schwache Hoffnung bleibt: Vielleicht wird beschlagnahmter Wohnraum frei Emes der aktuellsten lokalen Zeitpro- pleme ist die vor der Türe stehende Ver- wirklichung eines amerikanischen Woh- nungsbauprogramms in Mannheim und die damit zusammenhängende Beschlagnahme von Gelände. Die Standort-Verhandlungen sind nunmehr Abgeschlossen, und Bürger- meister Trumpfheller stand in einer Ver- sammlung von der Requisition betroffener Pächter und Eigentümer am Donnerstag abend in Käfertal zu diesem Fragenkom- plex Rede und Antwort. Die erste Welle dieses sogenannten Stan- dard-Bauprogramms ging im diesigen Raum zunächst an Mannheim vorbei und ergoß sich mit dem Schwerpunkt über Hei- delberg als Sitz des Hauptquartiers. Erst im Sommer 1950 wurde Marmheim in die ame- likanischen Baupläne mit einbezogen. Die Stadtverwaltung gewann damals den Ein- druck, daß infolge des amerikanischen Bau- projektes beschlagnahmter privater Wobn- raum in Mannbeim frei werden würde und bemühte sich, auf die Standortwahl Ein- fluß zu nehmen. Zunachst wurde auch staat- liches und städtisches Gelände, Oedland und Brachland, und zwar im Raume Sandhofen — Käfertal— Feudenheim als Brennpunkt kür die amerikanischen Bebauungswünsche in Erwägung gezogen. 71 Hektar bei Käfertal Die Besatzungsmacht konzentrierte dann jedoch ihren Geländeanspruch auf eine Stelle. Sie bestand auf einem zentral gele- genen Reqduisitionsgebiet und beschlag- nahmte vor kurzem 71 Hektar landwirt- schaftlich genutzter Fläche zwischen dem OEG-Ausfallgleis nach Käfertal und der Weinheimer Straße sowie nördlich des OEG-Geleises. Wie verlautet, kommt für eine Bebauung mit sogenannten Standard- Wohnblocks vorerst lediglich das Terrain zwischen OEG und Weinheimer Straße in Frage, während über die Verwendung des Restgebietes nördlich der OEG Schienen der befragte Grundstücksoffizier noch keine näheren Auskünfte gab. Die Klärung dieser Frage aber ist für die Landwirtschaft und Gartenbau treibenden Nutzer dieser Fläche vordringlich, weil sie schon in den nächsten Tagen wissen müssen, ob ihre Felder ihnen noch für eine land wirtschaftliche Bestell- Wie wird das Wetter? Bewölktes Wetter Vorhersage bis Samstag früh: VUeberwiegend stark bewölkt und nur gelegentliche Auflockerung. Nicht ganz niederschlagsfrei, be- sonders nachmittags Neigung zu örtlicher Schauerbildung. Höchst- temperatur 15 bis 18, Tiefstwerte 3 bis 7 Grad. Mäßige nordöstliche Winde. Uebersicht: Südwestdeutschland liegt in elner nordöstlichen Luftströmung und vird zeitweise von den Ausläufern der vom Mittel- meer nordostwärts wandernden Störungen be- einflugt. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 10. Mai: Maxau 468(7); Mannbeim 333(45); Worms 252(3); Caub 231(9). Spot und Spiel: Interessantes Handballspiel Mit dem VfL Gummersbach empfängt der Vik Mannheim am Pfingstmontag, 11 Uhr, an den Brauereien, den zweiten westdeutschen Meister, der in diesem Jahr eine ungewöhn- liche Erfolgsserie aufzuweisen hat. Im Endspiel verlor die Mannschaft zwar gegen Mühlheim, doch konnte sie vorher 80 bekannte Vereine wie Eintracht Hagen, HSV Köln-Bocklemünd und Tus Lintfort schlagen. Der VIER Mannheim spielte im vergangenen Jahr in Gummersbach(Köln) 11:3, ein Ergeb- nis, das sich in diesem Jahr wohl kaum wie- derholen wird. Die Gastmannschaft, die in die- dem Jahr zum dritten Male hintereinander Mittelrheinmeister wurde, ist wesentlich stär- ker geworden. Gehandicapt ist der VfR dadurch, daß er am Vortag(Pfingstsonntag), 11 Uhr, auf dem MrG-platz das Endschefdungsspiel um die zeilnahme an den Aufstiegsspielen zur Ver- bandsliga gegen den TV 98 Seckenheim be- streiten muß. Achtungserfolg der Borussen Die anläglich der britischen Festspielwochen am Mittwoch ausgetragenen Freundschaftsspiele deutscher Fußballmannschaften hatten folgende Ergebnisse: Derby County— Borussia Dort- 1(0); Bristol City— 07 Hamborn Deutscher Basketballsieg Bel den in Faris stattfindenden Europa- meisterschaften im Basketball gelang der deut- schen Vertretung nach der 48:51-Niederlage zezen die Schweiz am Mittwoch gegen Por- 955 im Trostrundenspiel ein 47:39(31:20) lung, beziehungsweise für die Ernte zur Verfügung stehen. Innerhalb OEG-Geleis und Weinheimer Straße wird sich das Bauprogramm in ein- zelnen Abschnitten abwickeln. Es soll jetzt zunächst einmal mit der Erstellung von vier Blocks, von Nordosten nach Südwesten ver- laufend, begonnen werden. Zwei dieser Blocks werden je 68 Junggesellen-Wohnein- heiten aufnehmen, und die anderen beiden 24 Wohneinheiten für amerikanische Fami- lien umfassen. Das staatliche Besatzungs- bauamt in Heidelberg, das als deutsche Dienststelle für die Planung, Vergebung und Abrechnung solcher groger Bauvor- haben im Benehmen mit der Besatzungs- macht zuständig wäre, ist seltsamerweise für das Mannheimer Projekt noch nicht zu- gezogen worden. Komplizierte Rechtslage Nach den bis jetzt vorliegenden Infor- mationen scheint der südwestliche Gelände- abschnitt zwischen OEG und Weinheimer Straße für die Errichtung einer Schule für Besatzungsangehörigen Kinder vorgesehen Zu sein. Dies läßt die Hoffnung offen, daß in Feudenheim für schulische Zwecke requi- rierte Räume wieder in deutsche Hamde zu- rückgegeben werden. Eine große Bedeutung im Rahmen dieses Problems ist die Rechtslage der von der Be- schlagnahme Betroffenen. Soweit es sich da- bei um Privateigentümer handelt, sieht der jüngste Erlaß des Bundesministers der Finanzen, der für die Besatzungslastenver- waltung zuständig ist, vom 12. Februar dieses Jahres vor, daß über Kriegsfolgelasten aus dem Bundeshaushalt Aufwendungen für den Erwerb solcher Grundstücke geleistet wer- den. Als Käufer tritt in diesen Fällen die Bundesrepublik Deutschland auf, aber erst dann, wenn mit den Baumaßnahmen begon- nen worden ist. Das hat nichts mit der Nut- zungsvergütung zu tun, die den betroffenen Eigentümern über das Besatzungskosten- budget(monatlich) gewährt wird, und der Erwerb hat auch nichts zu tun mit der Ver- gütung der Aufbauten, Baumbestände, Auf- wuchs- und Anbauschäden, die in einem be- sonderen Verfahren durch Entschädigungs- antrag beim Grundstücksoffizier geltend ge- macht werden muß. Die Stadt aber geht leer aus, denn ausgeschlossen vom Erwerb von bebautem Grund und Boden durch die Bun- desrepublik sind Gelände im Eigentum von Gebietskörperschaften(Gemeinden). Erheben sich im Zusammenhang mit der Inanspruch- nahme solcher Grundstücke für den Pächter Härten, sei es teils aus einem offenbar un- billigen und unzumutbaren Ergebnis der Schadensabfindung oder weil die Existenz des Betroffenen durch den Geländeverlust ge- fährdet ist, so können Ausgleichsbeträge oder Zuschüsse in Form von Darlehen gewährt werden, über die das Bundesfinanzmini- sterium entscheidet. Ueber den Verfahrens- weg können die örtlichen Besatzungskosten- ämter eingehendere Auskunft geben. 21 Hektar für Exerzierplatz Während die Gesamtheit der Bevölkerung, auch aus einem gewissen Solidaritätsgefühl heraus zu den Alt-Besatzungsgeschädigten, dieser Beschlagnahme noch einiges Verständ- dem Bericht nis entgegenbringt, hat die jetzt erfolgte Re- quirierung von weiteren 21 Hektar land- wirtschaftlich genutzer Fläche südlich der Scheinwerferkaserne Käfertal, die als Exer- zierplatz vorgesehen ist, manche Kritik her- vorgerufen. Diese um so mehr, als in einigen Fällen Grundstückseigentümer, die teilweise schon bei der Geländebeschlagnahme nahe der Pionierkaserne in Feudenheim Grund- stücke abgeben mußten, jetzt wieder betrof- fen werden. Truppendienstliche Erwägungen haben alle Versuche der Stadtverwaltung, diese Exerzierplatz- Erweiterung in den Be- reich des in der Nähe befindlichen Geländes „Apfelkammer“ zu legen, scheitern lassen. Auch hier wäre im Interesse der Grund- stückseigentümer bzw.-Nutzer, noch den Be- ginn der Planierungsarbeiten mitzuteilen. Im übrigen dürfte gerade für diesen Fall an- genommen werden, daß hinsichtlich eines etwaigen Erwerbs durch die Bundesrepublik das Einebnen und Beschrotten des Gebietes mit dem Beginn von Baumaßnahmen bei Grundstücksbebauungen gleichgestellt 05 rob. „Europu-Zug“- Wanderausslellung in sieben Wagen Ab 23. Mai in Mannheim fünf Tage zu sehen Heidelberg ohne Schauspiel Mehrheitsbschluß des Stadtrats Der Heidelberger Stadtrat hat in seiner gestrigen Sitzung mit großer Mehrheit be- schlossen, daß die Städtischen Bühnen Hei- delberg in der nächsten Spielzeit ohne eigenes Schauspiel weitergeführt werden. Wie wir berichtet hatten, waren in der Sitzung vom 21. März insgesamt 636 000 DM als städtischer Zuschuß für das Theater bewilligt worden mit der Maßgabe, daß der Kulturausschuß über die günstigte Verwen- dung dieser Gelder beraten sollte. Nach von Bürgermeister Amann haben in der Zwischenzeit viele und lange Sitzungen über die Zukunft der Städtischen Bühnen stattgefunden, als deren Ergebnis er die Empfehlung des Kulturausschusses be- kanntgab, das Orchester auf 45 Mann zu re- duzieren, die Spielzeit auf elf Monate zu verkürzen und nur noch Opern und Operet- ten zu spielen, auf das eigene Schauspiel also zu verzichten. Als Begründung führte Bgm. Amann an, daß die Besucherziffer des Schauspiels ohnehin am geringsten sei, wäh- rend Oper und Operette bisher verhältnis- mäßig gute Einnahmen erzielten. Außerdem teilte er mit, daß die Verträge des Inten- danten Dr. Meyer und des Städtischen Mu- sikdirektors Lindemann auf ein Jahr ver- längert werden sollen. Sommerfahrplan der Bundesbahn bringt„Rheingold-Expreß“ Der Sommerfahrplan der Bundesbahn, der am 20. Mai in Kraft tritt, bringt neue Die sieben Wagen der Wan- der- Ausstellung„Zusammen- arbeit der freien Völker“ des Europa- Zuges werden am 23. Mai nach Mannheim kom- men und fünf Tage bleiben. Der Zug uurde in Deutschland gebaut. Neben informativen und fcunstlerischen Ausstel- Iungsobjekten enthält er neu- artige elektrische und Ton- anlagen, bewegliche Bilder, Leuchtkästen und ein auto- matisches Telefonsystem, das Fragen über die europäische Zusammenarbeit durch be- kannte deutsche Persönlich- keiten selbsttätig beantwortet. In einem der Wagen ist ein Filmtheater und eine Mario- nettenbühne untergebracht. Verbindungen im internationalen Verkehr, kürzere Reisezeiten und einen Ausbau des zuschlagfreien Städte-Schnellverkehrs. Neuheiten sind der„Rheingold-Expreß“ und der„Tauern-Expreßg“. Der Rheingold Expreß wird wieder die schnellste Tages- verbindung zwischen den Niederlanden und der Schweiz sein und führt jetzt auch Dritter-Klasse- Wagen. Der Tauern-Exprehß befährt mit Anschluß an den Simplon- Orient-Expreß den kürzesten Reiseweg von Ostende— Amsterdam nach Belgrad, Sofia und Istanbul. Ein Ausbau des Schnelltriebwagennetzes, den die Hauptverwaltung der Bundesbahn Als Experiment bezeichnet, wird von den Er fahrungen des Sommerfahrplans abhän- gen. Die schnellste Triebwagen verbindung ist die von München nach Hamburg, die bei einer Reisegeschwindigkeit von 91 Kilo- 5 für die Strecke neun Stunden benö- igt. Auch durch die Beschleunigung der nor- malen Schnellzüge um fünf Stunden je Kilo- meter wurden schnellere Verbindungen ge- schaffen. Es müßten jedoch schätzungsweise eineinhalb Milliarden Mark im Streckenbau investiert werden, um die Friedensgeschwin- digkeit wieder zu erreichen. Neben dem Städteschnellverkehr soll auch der Berufsverkehr verbessert werden. Im Laufe des Jahres werden fünfzig neue Schienen-Omnibusse und Triebwagen die Zubringerstrecken zu den Großstädten be- fahren. Trotz ihrer schwierigen Finanzlage Will die Bundesbahn die Sozialtarife im Be- rufsverkehr beibehalten. Zweite Bunde um„Viktoria“ bringt vier Schlugerspiele An Pfingsten stehen sich die unbesiegten und die sieglosen Mannschaften des Vorsonntags gegenüber Der Auftakt zu den Spielen um die deutsche Fußballmeisterschaft war sensationell. Die„Propheten“ sind— wir selbst machen keine Ausnahme— mit den Vorhersagen am laufenden Band hereingefallen. Von vier deutschen Meistern wurden zwei geschlagen und einer erzielte mit Glück ein Unentschie den. Kein Wunder, daß die deutsche Fuß- ballgemeinde mit Ungeduld der Pfingstereignisse harrt, spannt das Programm doch jeden echten„Fan“ geradezu auf die Folter: Es stehen sich die unbesiegten und die sieg- losen Mannschaften der ersten Runde gegenüber. Es spielen: Gruppe 1: St. Pauli— 1. FCC Kaiserslautern(So) SpVgg. Fürth— Schalke 04(So) Gruppe 2: Tennis Borussia Berlin— I. FC Nürnberg(So) Preußen Münster— HSV Hamburg(Mo) Gewissermaßen über Nacht sind Preußen Münster und FC St. Pauli, die gestern etwas schwächer eingeschätzten Mannschaften, die Favoriten von morgen geworden. Keine Frage, die St. Paulianer haben gegen den 1. FC Kai- serslautern alle Trümpfe in der Hand, denn einmal spielt man zu Hause in gewohnter Um- gebung, zum zweiten fehlt der verletzte Otmar Walter in den Reihen der Lauterer. Und wie sehr das Team-Work des 1. FCK gerade hier- unter leidet, haben wir am Sonntag gesehen. In Fürth treffen Altmeister Schalke und die „Kleeblätter“ aufeinander. Trotz alles Krei- selns und trotz der Eleganz der Schalker Spielweise, die Punkte sollten in Fürth blei- ben. Allerdings, sicher ist dies nicht, denn die Gelsenkirchener waren in der letzten West- Meisterschaftsrunde ob ihrer zahlreichen Aus- wärtssiege fast„berüchtigt“. Berlin wird am Pflingstsonntag einen gro- gen Tag haben, denn der siebenfache deutsche Ring frei für süddeutsche Juniorenboxer Baden, Bayern, Südwest und Württemberg ermitteln ihre Meister ed endem alle beteiligten Amateurverbände — Landesmeister für 1951 in harten Aus- d aungskämpfen ermittelt haben, werden iu eden süddeutschen Juniorenbox-Meister 5 einkeim in zwei Entscheidungsrunden er- 1 9 um als Gruppenmeister für die im 1 u in Wiesbaden stattfindenden deutschen eisterschaften zu starten. 8 Veranstaltende Badische Arnateur-Box- 5 nd hat erneut den AC 92 Weinheim mit 80 Ausrichtung dieser Leistungsprobe be- aut, nachdem vor zwei Jahren in der Obst- schernerkthalle die Vorrunden zur süddeut- 8 Jugendmeisterschaft ein schöner Erfolg 14800 In diesem Jahr erscheinen von vier Schwe je zehn Meister vom Fliegen: bis Mwergewicht im Ring. Die Veranstaltung dan bei günstigern Wetter im Freien statt- nden, ansonsten steht die Turnhalle des ea eimer Realgymnasiums zur Verfügung. 55 er Landesverbande hat schlagkräftige Ju- ren gemeldet, die bereits im Vorjahr Mei- ster waren. Die Vorrunde steigt bereits am Pfingstsamstagabend, während die Endrunde mit Meisterschaftsehrung am Pfingstsonntag- mittag ausgetragen wird. Der Ac 92 Weinheim hat als zusätzliches Programm seine Boxerjugend bereitgestellt, die in Einlagekämpfen gegen ausgesuchte Jugend- liche und Junioren aus Württemberg und Mannheim die lokalen Interessen vertritt. MrTG-Mädels siegreich Einen Leichtathletik-Klubkampf der weib- lichen B-Jugend zwischen der MTG und dem TSV 1846 Mannheim gewannen kürzlich die Mädels der Ma mit 30:25 Punkten. Die MTG siegte in sämtlichen Einzelwettbewerben, Wäh- rend vom TSV 1846 die 4K 100-m-Staffel den ersten Platz belegte. Besonders gute Leistun- gen erzielten Finsterle(MTC) im Weitsprung mit 4,62 m und Kaltreuther im Hochsprung mit 1,35 m. Meister, 1. Fc Nürnberg, stellt sich vor. Daß die Berliner spielen können, mußte der HSV erfahren. Doch bei aller Achtung vor dem Können der Tennis- Borussen ist kaum damit zu rechnen, daß sich die Nürnberger noch einen Schnitzer erlauben. Eine weitere Punkt- einbuße darf sich der Club einfach nicht lei- sten, will er den von Münster gewonnenen Vorsprung wieder einholen. Hochbetrieb herrscht dieser Tage in der Westfalen-Metropole. Fieberhaft ist man da- mit beschäftigt, Nottribünen zu errichten. 40 000 sollen dem Spiel des Club-Bezwingers Preu- Ben Münster gegen den Hamburger SV bei- wohnen. Wir schätzen, daß die Münsteraner zu Hause noch gefährlicher sind als auf fremdem Platz. Ja, mit ihrem Blitzsturm muß man ihnen sogar einige Vorteile einräumen. Den- noch möchten wir dieses Spiel, in dem Schnel- ligkeit und Kondition den Ausschlag geben sollten, als vollkommen offen bezeichnen. Da im übrigen„gebranntes Kind Feuer scheut“, wagen wir es vor der zweiten Spiel- zunde nicht mehr, wie vor einer Woche, eine Enddspielpaarung zu prophezeien. Ueberwiegt Trainerwechsel in diesem Jahr Spielerwechsel? Meldungen über Spieler-Zugvögel waren bisher gewissermaßen saisonbedingt, Komischer- weise(neues Statut?) scheint es in diesem Jahr anders zu sein, denn allmählich fallen die zahlreichen Nachrichten auf, die den Wechsel dieses oder jenes Trainers betreffen. Die für unser Gebiet wichtigste Nachricht Helmut Schneider kommt zum VfR Mannheim) haben wir gestern bereits veröffentlicht. Nun wird bekannt, daß Bumbas Schmidt den Club wieder verlassen will. Riemke(Bayerns Verbands- kapitän) soll den Trainerposten übernehmen. Beim FSV Frankfurt soll Hermann Lindemann durch Fred Harthaus abgelöst werden(bisher VfL Osnabrück, zuvor St. Pauli). Kuno Krü- gel(Stuttgarter Kickers) scheint es bei den Degerlochern nicht mehr zu gefallen. Er will zum FC Schweinfurt. Ziglurski:„Bihler ist aussichisreichster Munn“ Deutsche Amateur-Boxstaffel Mans Ziglarski, der frühere Europameister und Olympia-Zweite von Los Angeles, wird als Bundestrainer des deutschen Amateurbox- verbandes die zehn deutschen Teilnehmer bei den Europameisterschaften in Mailand(14. bis 19. Mai) betreuen. In einem dpa-Interview am Montag er- klärte Ziglarski, daß seine Schützlinge nicht ohne Aussichten starten. Am meisten ver- spricht er sich von dem deutschen Welterge- wichtsmeister Fritz Bihler(Prag Stuttgart), der seiner Meinung nach der erfahrenste deut- sche Turnierboxer ist. Der 27jährige Boxer wisse genau mit seinen Kräften hauszuhalten und zeige in seiner Kampfart einen äußerst rationellen Stil. Nach Bihler müsse noch der Fliegengewichtler Frankreiter(Trier) ge- nannt werden. „Früher“, sagte Ziglarski, hat die deut- sche Nationalmannschaft in Europa als die stärkste gegolten, Lediglich in Ungarn, Italien und Polen fanden wir vereinzelt Bezwinger.“ Seiner Ansicht nach ist die erstmalig teilneh- mende Sowjetunion als das aussichtsreichste Land anzusprechen. Die deutsche Staffel: Fliegengewicht: Frank- reiter, Trier; Bantam: Slojewsky, Hamborn; Feder: Langer, Köln; Leicht: Hoog, Hagen (Westfalen); Halbwelter: Schilling, Zeilsheim (Hessen); Welter: Bihler, Stuttgart; Halbmit- tel: Fleck, Gießen Mittel: Sladky, Dorsten reist am Freitag nach Mailand (Westfalen); Halbschwer: Pfirrmann, Wein- heim(Baden); Schwer: Gorkas, Essen- Steele. Die Mannschaft wird am Freitagabend mit Ziglarski und Emil Kübler, Stutgart, dem Kampfrichter-Obmann des DABV, von Frank- kurt aus die Reise nach Mailand antreten. Blick ins Lund Falschmünzer ertappt Stuttgart. Ein Stuttgarter Geschäftsmann faßte vor einigen Tagen einen Falschmünzer in dem Augenblick, als dieser versuchte, falsche Fünfzig-Pfennig-Stücke in einen Automaten zu werfen. Bei seiner Festnahme war der Mann noch im Besitz von 130 Stück gefälschter Fünfzig-Pfennig-Stücke, die von mm im Bleiguß-Verfahren hergestellt Wor- den waren. Schlägerei zwischen Soldaten Karlsruhe. Zwischen etwa 50 weißen und farbigen amerikanischen Soldaten kam es am Dienstagabend in einem Karlsruher Caf zu einer schweren Ausein andersetzung, die in eine wilde Schlägerei ausartete. Mehrere Sol- daten wurden schwer verletzt. Das Inventar des Lokals wurde fast völlig zerstört. Einer größeren Abteilung Militärpolizei gelang es schließlich, die Streitenden festzunehmen und in Laustautos abzutransportieren. Der Grund für die Auseinandersetzung ist noch nicht bekannt. Bühler Weinmarkt Bühl/ Baden. Der am 22. Mai in der Stadt- halle in Bühl stattfindende 5. Bühler Wein- markt wird wesentlich stärker beschickt als die Weinmärkte der beiden Vorjahre. Nicht allein die Zahl der Weinansteller und der angemeldeten Weinproben hat sich vermehrt, sondern auch die zum Verkauf angemeldeten Weinmengen haben sich gegenüber dem letzt- jährigen Markt fast verdoppelt. Das Ohrläppchen abgebissen Weil/ Rhein. Ein Betrunkener, der zu nächt- licher Stunde in Weil am Rhein mit einer Polizeistreife ins Handgemenge geriet, big einem der Beamten das Ohrläppchen ab. Der Polizist mußte einen Arzt aufsuchen, der Be- trunkene— ein Ausländer— wurde ins Ge- kängnis eingeliefert. Längere Sendezeit für Jugendfunk? Insel Mainau. Der Bundesjugendring for- derte in seiner Vollversammlung auf der Bodenseeinsel Mainau, dem Jugendfunk eine längere Sendezeit zuzubilligen. Wäh- rend die Sender der Bundesrepublik dem Jugendfunk wöchentlich etwa zehn Minuten gewährten, ständen bei den Sowjetzonen- sendern 70 Minuten zur Verfügung. Außer- dem solle die Sendezeit des Jugendfunks vom Mittag auf die Abendstunden verlegt werden. 5 Sich selbst totgemeldet Frankenthal. Ein 41 jähriger Maschinen- schlosser aus Frankenthal ließ dieser Tage seine eigene Todesanzeige in die Zeitung setzen, um sich von den Unterhaltspflichten gegenüber seiner geschiedenen Frau und seinem Kind drücken zu können. Die Frau glaubte jedoch nicht an die Anzeige, fand mmren Mann wieder und brachte ihn vor das ihn wegen Verletzung der Unterhalts- pflicht zu acht Tagen Haft verurteilte. Worms erhält wieder eine Rheinbrücke Worms. Der Wormser Oberbürgermeister teilte mit, daß das Bundesverkehrsministe- rium den Auftrag zum Bau der Wormser Rheibnrücke an die Firma Dyckerhoff& Wittmann vergeben und sich für den Bau einer Betonbrücke entschieden hat. „Indianerkämpfe“ im Donautal Sigmaringen. Mehrere Verletzte gab es bei einem„Indianerkampf“ zwischen Buben aus Laiz und Inzigkofen, bei denen die Lai- zer mit Pfel und Bogen, her moderneren Gegner aber mit Luftgewehren schossen. Einige Laizer„Indianer“ wurden verletzt. ADAC-Deutschlandiahrer erreichen 3. Etappe Bei diesig-nebligem, aber regenfreiem Wet⸗ ter begann am frühen Donnerstagmorgen in Trier die 3. Etappe zur Deutschlandfahrt des AbDAc, die Freiburg zum Tagesziel hat. Die in der vorhergegangenen Nacht bekannt gewor- dene Uebersicht über den Verlauf der 2. Etappe ergab, daß neben 12 Totalausfällen bei den Motorrädern insgesamt 40 Strafpunkte notiert werden mußten. Todessturz Auf der dritten Etappe nach Freiburg fuhr der Nürnberger Viktoria-Fahrer Georg Gop- pert bei der steilen Abfahrt von der Schwarz- waldhochstraße 2 km vor der Zeitkontrolle in Oppau eine Kurve nicht richtig an und stürzte mit seiner Maschine einen 50 Meter tiefen Abhang hinunter. Er war sofort tot.— Wei⸗ tere Meldungen über die dritte Etappe lagen bei Redaktionsschluß noch nicht vor. Fechtkampf gegen Heidelberg Heute findet im kleinen Saal des TSV 1846 Mannheim ein Freundschaftskampf des TSV 46 mit der TG 78 Heidelberg im Florett- und Säbelfechten statt. Für Mannheim werden im Florett voraussichtlich Krannich, Grunwald, Klee und Gruber antreten, während die Säbel mannschaft Krannich, Klee, Roos und Preuß lauten wird. Beginn 19.30 Uhr. Der Morgen-Tip Rheinland-Pfalz: Tus Neuendorf— Stade Reims Eintracht Kreuznach— VI. Benrath Darmstadt 98— Wormatia Worms Phönix Ludwigshafen— Darmstadt 98 Wormatia Worms— SV Waldhof Ersatzspiele: VfB Bielefeld— Bayer Leverkusen VfB Bottrop— Fortuna Düsseldorf Kickers Emden— Werder Bremen TSV Eimsbüttel— Eintracht Osnabrück Die nicht getippten Paarungen enthielt bereits die gestrige Vorhersage. d — Leistungstug der deutschen Rudervereine Ruderer im Wettbewerb des guten Willens Zu einer ganz neuartigen Konkurrenz hatte der Deutsche Ruderverband seine Vereine am vergangenen Sonntag aufgerufen. Dieser Tag wurde zum Leistungstag des deutschen Rude- rers bestimmt, an dem er im Verband seines Vereines den guten Willen zur Tat beweisen sollte. Die Vereine waren aufgerufen wor- den, entsprechend der Zahl ihrer aktiven Mit- gliedschaft und des zur Verfügung stehenden Bootsmaterials, die höchstmögliche Kilometer- zahl auf Wanderfahrten zu erreichen. Die vier Mannheimer Vereine haben sich nach Kräften bemüht, dem DRV auf diesem neuen Weg der Werbung für den Rudersport zu folgen. Die nun folgenden Zahlen verraten weder einen Sieger noch einen Besiegten, da die Voraussetzungen unter denen das Lei- stungsrudern stattfinden mußte, zu unterschied- lich waren. So brachte es der Mannheimer Ruder-Club von 1875 auf dem Rhein zu 764 Mannschaftskilomtern MK) und 127 Boots- kilometern(BHK), die auf 22 Fahrten von 80 Ru- derern erreicht wurden. Der dreifache Mei- ster des vergangenen Jahres, die MRG„Baden“, kamen auf 27 Fahrten mit 45 Ruderern zu 1053 MK und auch der Benjamin der Mann- heimer Ruderei, die Rü Rheinau beteiligte sich mit zwei Vierern und einem Achter. Der MRV „Amicitia“ mit seinem großen Bestand an Booten und Aktiven erzielte mit 90 Ruderern auf 47 Fahrten 3 318 MK und 710 BK. Beson- ders erwähnenswert ist, daß der 60jährige frü- here Rennruderer Dr. Oskar Barber allein auf 28 km kam. Insgesamt gsehen darf der Versuch des DRV als geglückt betrachtet werden. Wenn später möglichst viele Barber genannt werden kön- nen, dann sind Sinn und Zweck des Leistungs- tages wohl am besten erfüllt. Seite 4 MORGEN ö ö ö ö Sie trafen sich in USI als Mannheimerinnen Wie das manchmal so geht, konnten auch wei Mannheimerinnen in Amerika fest- Stellen, daß die Welt eben doch ein Dorf ist: Onne sich vorher jemals in Mannheim ge- kannt oder gesehen zu haben, trafen sich die beiden zufällig in einer Stadt im Staate Kansas der USA. Und beim Gespräch stellte sich schließlich heraus, daß sich die Mütter der beiden in Mannheim bereits kennen, ja sogar zusammen in der gleichen Mannheimer Firma gearbeitet haben. Diese Begegnung, die so romanhaft klingt, aber wahr ist, war ein Anlaß, auf dem Um- Weg über den„Mannheimer Morgen“ einen Brief an das alte liebe Mannheim und an die Eltern zu schreiben. Wir geben die Zeilen, die uns aus Wichita in den Vereinigten Staa- ten erreichten, im Wortlaut wieder: Grüße aus Amerika „Allen unseren Verwandten und Freunden von Mannheim und Vororten möchten wir Reute unsere kerzlichsten Grüße senden. Es War ein freudevoller Tag, als wir uns hier in Wiehita, Kansas, begrüßen durften und es sich Rerausstellte, daß wir beide aus Mannheim sind. Ee gefällt uns beiden hier sehr gut, und wenn immer es uns die Zeit erlaubt besuchen wir uns gegenseitig. Dann erzdhlen wir immer Wieder von Mannheim, das wir doch auch in der weiten Ferne nicht vergessen können. Wie vlele Erinnerungen knüpfen uns doch an die Heimat an. Während Mrs. Ilse Janopoulo, geb. Stauder, dle einst in der Schwetzinger Straße wohnte, sieh mit ihren drei lieben Kleinen und ihrem Mann recht glücklich fühlt, drücke ich noch immer die Schulban in der Friends Universi- tät. Aber es gefällt aueh mir recht gut in der Sohule. 5 Vor allem aber möchten wir doch nicht ver- sdumen unseren lieben Eltern die allerherz- lichsten Grüße zu schicken. Es sind dies Herrn F. Stauder von Mannheim, Seckenheimer Straße 24 und Frau Frieda Koch von Mannheim- Neckarau, Traubenstraße 2. Mit unseren Gedanken dei Euch weilend verbleiben wir immer „ u»llse“ und„Hilde“ 15 vollendete Abtreibungen Waren nachgewiesen Zweieinhalb Jahre Zuchthaus beantragte am Donnerstag der Staatsanwalt in einer Sitzung der Ersten Großen Strafkammer für eine 39jährige Abtreiberin aus Neckarau. 15 Fälle der vollendeten Abtreibung und drei Versuche waren der Angeklagten nach- gewiesen worden. Bereits vor mehr als einem Jahr waren in gleicher Sache Ermitt- Iungsverfahren gegen sie eingeleitet worden, dle aber mangels Beweises eingestellt wer- den mußten, weil„alle Zeugen schwiegen“, Wie der Staatsanwalt meinte. Die Verhandlung am Donnerstag stand deshalb unter einem besonderen Vorzeichen, weil eine der Patientinnen ein Mädchen von 24 Jahren an den Folgen eines Eingriffes gestorben war. Sämtliche Eingriffe sind ohne jede Sachkenntnis vorgenommen wor- den.„Es muß unter diesen Umständen. Jugendheim Erlenhof durf nicht mehr uls 250 000 DM kosten In sechs bis acht Wochen soll mit dem Aufbau begonnen werden In Anwesenheit von Stadtdirektor Schell, Oberbaurat Dipl.-Ing. Klimmer sowie eines Vertreters des Resident Officer für Jugend- fragen hielt der Stadtjugendausschuß Mann- heim am Mittwochabend im neuen Rathaus unter dem Vorsitz von Stadtrat J. Ott eine Auhberordentliche Sitzung ab, in der er sich mit dem Jugendheim Erlenhof. der Ueber- nahme der Friedrichspark-Baracke, mit der Beschlußfassung Über einen vom Landes- präsidenten zur Verfügung gestellten Geld- betrag, mit dem Jugendwerk, der Kinder- oper„Reise um die Erde“, dem Wochen- ende der Jugend und mit Aufnahmeanträ- gen der Neuen Deutschen Jungenschaft so- wie des Stenografenvereins Mannheim- Neckarau befaßte. Zum Projekt Jugendheim Erlenhof teilte Oberbaurat Klimmer mit. die Verhandlun- gen seien nun soweit gediehen, daß mit dem Bau in sechs bis acht Wochen begon- nen werden könne. In den Rostenaufwand teilten sich amerikanische Behörden(Me- Cloy-Fonds) und Stadtverwaltung mit je 125 000 DM. Da die Planungen ursprüng- lich über den Betrag von 250 000 DM hin- ausgingen, hat das Hochbauamt inzwischen ein neues Proekt ausgearbeitet, das sich im Rahmeri der zur Verfügung stehenden Summe hält und von der Versammlung im Prinzip akzeptiert wurde. Denach ist eine Bebauung auf dem noch bestehenden Kel- lergeschoß vorgesehen, die als Endziel ein zentrales Jugendheim mit einem Gemein- schaftsraum von etwa 120 Quadratmetern, drei Räumen mit je 45 Quadratmetern und fünf kleinere Räume von jeweils 30 Qua- dratmetern Flächeninhalt. mit einer Haus- meister-Wohnung, Toiletten. Waschräumen, Garderoben und mit einem Kindergarten anstrebt. „Ich übergebe Ihnen diesen Pavillon, er soll ihre Visitenkarte werden“. sagte Stadt- direktor Schell von der einmal der Kriegs- beschädigten- Betriebs- und Absatzgenossen- schaft gehörenden Baracke im Friedrichs- park zu den an einem Ausbau interessier- ten Jugendgruppen-Vertretern. In diesem Zusammenhang wurde auf die Notwendig- keit von Aufräumungsarbeiten in diesen „Breiten“ hingewiesen und daß das Tief- bauamt bei der Beseitigung der dort lie- geriden Bunkerreste behilflich sein wolle. Es wurde auch davon gesprochen, daß die- ses Gelände später verschiedenen Baupro- jekten, darunter auch einer Schule, als Standort dienen wird. Die Platzsuche für ein weiteres Jugendheim, das von der GVA- Organisation— voraussichtlich in der Gegend der Speyerer Straße— errichtet wird, ist mit Unterstützung von Klimmer „unterwegs“. Weiter hatte der Stadtjugendausschuß über die Verwendung von 900 DM, die der Landespräsident für jugendpflegerische Zwecke überwiesen hat, zu entscheiden. Und zwar ging es prinzipiell darum, ob dieser Betrag zur Realisierung eines Ge- meinschaftsprojektes dienen oder auf die einzelnen Jugendorganisationen verteilt werden sollte. Die Versammlung beschloß, das Geld in den Ausbau der Friedrichspark- Baracke zu stecken, der auch amerikani- scherseits durch Lieferung von Mobiliar, Glas, Farbe und elektrischen Anlagen Unterstützt wird. Als Zusätzlichen Programmpunkt zum Wochenende der Jugend am 23. und 24. Juni, über das wir bereits eingehend be- richteten, nahm das Gremium eine Kinder- veranstaltung am 23. Juni nachmittags) in Aussicht. Im Rahmen dieses Jugend- festes ist an eine Sammlung zu Gunsten des Mannheimer Jugendwerkes gedacht, dem auch die Aufführung der Kinderoper „Reise um die Erde“ von J. Popelka zugute kommen soll. Filmvorführungen auf freien Plätzen in verschiedenen Stadtteilen wer den für das Wochenende der Jugend werben. Der Aufnahmeantrag der Neuen Deut- schen Jungenschaft Mannheim wurde zu- rückgestellt, der des Stenografenvereins unter Hinweis auf die Satzungen des Stadt- jugendausschusses abgelehnt.“ rob. Weinheimer Stadtrat klagt gegen das St. Konradsblatt Die Massenvernehmungen von 200 Frauen, die im Februar dieses Jahres auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Mann- heim in Weinheim vorgenommen wurden, werden voraussichtlich ein gerichtliches Nachspiel haben: Im Mittelpunkt der Haupt- ausschußsitzung des Weinheimer Stadtrates stand ein in der Mannheimer Beilage des St. Konradsblattes veröffentlichter Artikel, worin Dr. Hälsen, die Weinheimer Aerzte schaft, sowie der Weinheimer Oberbürger⸗ meister, der Stadtrat und MdB Richard Freudenberg im Zusammenhang mit den Weinheimer Vorfällen angegriffen wurden. Der Oberbürgermeister meinte, daß der Verkürzies Buuprogrumm der„Gemeinnützigen“ Programm 1951 sieht Bau von 624 Wohnungen vor Die Gemeinnützige Baugesellschaft hat an einer Reihe von Stellen mit ihrer Ver- Wirklichung ihres Wohnungsbauprogrammes 1951 begonnen. Die stark rückläufige Be- Wegung am Kapitalmarkt(geringere Lan- deskredite und Mangel an ersten Hypothe- ken) sowie die Erhöhung der Baukosten durch Material- und Lohnsteigerungen dürfte auch der Gemeinnützigen in diesem Jahr eine geringere Bauleistung bringen. Das Programm 1951 umfaßt 624 Wohnun- gen, zu denen noch die Fertigstellung eines aus dem Vorjahr überhängenden Restes kommt. Ob darüber hinaus noch mit dem Bau weiterer Wohnungseinheiten begonnen werden kann, hängt von der Bewilligung Wunder nehmen, daß nicht mehr Fälle mit neuer Landesmittel S0 Wie Hypotheken ab, tragischem Ausgang zu verzeichnen waren!“; erklärte der Landgerichtspräsident in der Urteilsbegründung Wenn das Urteil mit zwei Jahren und drel Monaten Gefängnis trotzdem relativ niedrig ausfiel, so wohl deshalb, weil die erhebliche finanzielle Notlage der Ange- klagten als Milderungsgrund ins Gewicht Flel. Die Angeklagte selbst hatte sich lange zu keinem Geständnis bereitfinden wollen. Erst als ihr das entsprechende Beweismate- rial vorgelegt werden konnte, gestand sie mre Taten ein. i-tu. Stenografen auf dem Parkett und vorher 400 Silben Der traditionelle Frühjahrsball des Stenografenverein 1910 Neckarau 18t immer wieder ein- gern besuchtes gesell- schaftliches Ereignis. Zwar müssen sich die Aktiven die Freude daran erst durch das bekannte Vereinswettschreiben erarbeiten, das auch in diesem Jahr nicht schlecht be- stellt war. 104 Teilnehmer mit 60 bis 400 () Silben pro Minute. Karl! Gutzler machte das Rennen mit 400 Silben und sicherte sich damit die Fahr- karte zu seinem zukünftigen Wirkungskreis im Bundestag. Schweren Herzens lassen ihn die Neckarauer als Lehrmeister gehen, aber in Frl. Weyrauch(300 Silben) hat er eine gute Nachfolgerin. Allen Prüflingen wurden durch Vorsitzenden Ludwig Wittmann Ehrenurkunden überreicht. Dann gings zum unterhaltenden Teil über, den Maria Eigler- Fendt und Franz Umlauf gesanglich, Frau Meyer- Gläser planistisch und die Damen Loser und Etzel tänzerisch zu einem Erfolg verhalfen. Die Kapelle Ziegler gab den musikalischen Hin- tergrund dazu. Wohin gehen wir? Freitag, 11. Mai: Nationaltheater, 19.30 Uhr: „Die lustigen Weiber von Windsor“; Zelt- theater Rosengarten, 20.00 Uhr: Gastspiel der Pariser Mayoltheaters„Voila Paris!“; Palast: „Der Bandit und die Königin“; Alster:„Hei- mat“; Capitol:„Tarzan wird gejagt“; Goethe- saal, 19.30 Uhr: Dr. H. Hahn spricht über„Er- fahrungen an einer Walddorfschule. Wie kön- nen wir Lebenskrisen durch eine richtige Pädagogik verhindern?“(Verein für ein freies Schulwesen e. V.); Amerikahaus, 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert mit Werken von Hanson, Mendelssohn; Centre Franco- Allemand, 18.00 Uhr: In deutscher Sprache:„Die moderne fran- zösische Malerei“; Kunsthalle, 20,00 Uhr? Vor- trag über das Rundbautheater-Projekt der Architekten von Laban und Stöcklin und des Heidelberger Dramaturgen Alten.: 4. 2 5 7 Im einzelnen sind dies 256 Klein- Woh mungen(mit einem und zwei Zimmern, Küche und Baderaum) für Pendler in der Schönausiedlung, westlich der Kattowitzer Zeile(zwischen der Luftschiffer- und Me- meler Straße); außerdem werden hier noch 60 weitere Wohnungen in zweigeschossiger Reihenbauweise erstellt, die in ihrer Größe für 8- bis köpfige Familien bemessen sind; in ihren Grundrissen aber auch so ent- wickelt werden, daß ein Reihenhaus auch für zwei kleinere Familien verwendet wer- den kann. Für diese insgesamt 316 Woh- nungen in der Schönausiedlung muß infolge der Lage der Kanalisationsrohre eine zen- trale Waschküche erbaut werden, weil die Unterbringung von Waschküchen in den Kellern der Hauser nicht möglich ist. Weitere 80 Wohnungen(von einem bis vier Zimmern) werden auf dem Erlenhof er- richtet. Sofern die Mittel es ermöglichen, sollen in diesem Jahr auch hier noch die restlichen 54 Wohnungen wiederaufgebaut werden, so daß dann alle zerstörte Wohnun- gen des Erlenhofes wiederhergestellt sind. Zu den weiteren Vorhaben gehören der Wiederaufbau der Häuser Speyerer Straße Nr. 14—16(14 Wohnungen in alter Form) so- wien Richard-Wagner-Straße 79—83 und Brücknerstraße 1—3(80 Wohnungen). Hier erhalten die früheren Groß wohnungen von 100 bis 170 Quadratmetern Fläche eine neue, zeitgemäße Grundriß gestaltung. Auch die Häuser kleine Adlerstraße 5 und Geierstraße 1(mit zusammen 20 Woh- nungen) werden wieder aufgebaut, wobei auch hier die einstigen Großwohnungen in kleinere umgeplant worden sind. Außerdem beginnt die Gemeinnützige noch mit dem zweiten Bauabschnitt des Pro- jektes Landwehrstraße, das den Neubau von Weiteren 60 Wohnungen ähnlich denen des ersten Bauabschnittes umfaßt. Belm Baugewerbe: Stadtrat solche Beleidigungen und Verleum- dungen nicht hinnehmen könne. Er betonte, daß die Weinheimer Reaktion auf die Mas- senvernehmungen nichts mit einer Stellung- nahme gegen den 8 218 zu tun habe, son- dern daß es sich um eine Empörung gegen Uebergriffe der Staatsanwaltschaft gehan- delt habe. Nach ausführlicher Beratung be- schloß der Hauptausschuß einstimmig, eine entsprechende Erklärung zu veröffentlichen und gegen das St. Konradsblatt Strafantrag zu stellen. Wir gratulieren! Elisabeth Altmann, Weinheim, Roonstraße 13(früher Mannheim, Luisenring 2), wird 70, Emilie Orth, Mann- heim, Mittelstraße 46, wird 71 Jahre alt. Elisabeth Schleyer Hohensachsen, Haupt- straße 62(früher Mannheim, Max-Joseph- Straße 8), vollendet das 75. und Jakob Rupp, Mannheim, Bellenstraße 61a, das 86. Lebens- jahr. Silberne Hochzeit haben die Eheleute Jakob Haas und Paula geb. Köhler, Mann- heim-Neckarau, Rosenstraße 57, und Franz Anzmann und Lydia geb. Conrad, Mann- heim- Gartenstadt, Kasseler Straße 138. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen Johan- nes Röhrig und Katharina geb. Gerstle, Mannheim- Waldhof, Thorner Straße 35, und Wilhelm Berberich und Eva geb. Geis, Mannheim, Mönchwörthstraße 137; Wilhelm Berberich kann zugleich seinen 75. Geburts- tag feiern. Rudolf Hoffmann, Mannheim- Käfertal, Auerhabhnstraßge 4, kann auf eine 40 jährige Dienstzeit bei der Bundesbahn zu- rückblicken. Der Gartenbaubetrieb Ernst Riegger& Sohn, Mannheim, Seckenheimer Landstraße 194, feiert sein 25 jähriges Be- stehen. Durch Mithilfe der gesamten Fa- milie gelang es Ernst Riegger, aus kleinsten Anfängen heraus in einem Vierteljahrhun- dert einen Betrieb aufzubauen, der heute über stwa zwei Hektar Freiland und etwa 1200 qm überglaste Fläche verfügt. Pro Beschäftigten 1200 DM Außenstände Mehrere Faktoren drosseln die Bautätigkeit 1951 Jahrelang spiegelte sich in den Straßen unserer Stadt ein machtvoller Aufbauwille wieder. Gebäude wuchsen wie Pilze aus der Erde. In diesem Jahr aber ist es stiller ge- worden. Ziemlich plötzlich. Die Bauzäune und Baugerüste, denen man begegnet, um- schließen meist nur Gebäude, die bereits im Vorjahr begonnen wurden und deren Vol- lendung noch vom alten Jahr„überhängt“. Eine neue Situation ist eingetreten. Im Vordergrund stehen heute Bauten der Be- satzungmacht, und die Perspektiven auf dem Sektor des privaten Bauens— vor allem des Wohnungsbaues— sind nicht allzu rosig. Schon das verhältnismäßig bescheidene Bau- „Der Tauberplan ist kein Zuuberplun „ meint Landrat Schwan beim Kreuzzug für seinen Kreis Er hat ein System, der Landrat Schwan, das muß man ihm lassen. Und auch die überzeugende Beredsamkeit, seine Mitwelt darauf aufmerksam zu machen. Die Ausstel- lung auf dem Mai-Marktgelände allein ge- nmügt mum micht(obwohl sie gut ist, wie wir schon schrieben)— das erklärende Wort muß hinzu. Nun, somit war eine Presse- besprechung fällig. Und ein Artikel eben auch. Gehen wir also drauf los: Der Landkreis Tauberbischofsheim hat Sorgen. Wie wir alle. Manche Nöte aber sind ungewöhnlich kraß. Zum Beispiel die: Im Land Württemberg-Baden liegt die Ar- beitslosendurchschnittszahl bei etwa 5 Pro- zent. Im Landkreis Tauberbischofsheim ist sie auf fast 20 Prozent geklettert. Weil die Bevölkerung 1945 mit einem Schlag durch Flüchtlinge um fast 45 Prozent zugenom- men hat, Zwar hat inzwischen auch die Zahl der Betriebe industrieller Art zugenommen, aber mehr optisch als arbeitsplatzmäßig. Es müssen mehr Arbeitsplätze her, meint der Landrat. Und er hat einen Plan, den„Tau- berplan“: Durch Kredite, die im Zahlenwert nicht bedeutend höher liegen müßten, als die Werte, die auszugeben sind für Arbeits- losen unterstützung, könnten Hunderte von Dauerarbeitsplätzen geschaffen werden. Die Basis dazu haben private Unternehmer durch Erstellung ihrer Betriebe gegeben. Die öffentliche Hand sollte helfen, das Werk zu vollenden. Zum Nutzen aller nud zur Errei- chung der tatsächlichen Kapazität der Un- ternehmen, die noch nicht ausgeschöpft ist. Die Industriealisierung sieht der Landrat Als eine notwendige und logische Entwick- lung in seinem Kreis an. Doch soll der bäuerliche Charakter nicht zerstört werden. Es soll auch kein nur von der Drehbank ab- hängiges Industrieproletariat sich bilden. Die Zwischenlösung scheint richtig, die auch Württembergischen Kreisen die berühmte Krisenfestigkeit verleiht: Der Arbeiter, der auch noch ein Stück Land sein eigen nennt, einen Nutzgarten oder einen Acker. Ein ideales, ein ehrenwertes Ziel. Doch auch nicht unmöglich oder utopisch. Wenn Man es mit Weitblick und psychologischem Verständnis anfagt. Und mit Fachkenntnis. Viele Einzelheiten machen diesen Plan aus, der hier nur in seinen groben Umrissen angegeben ist. Die Ausstellung am Friedens- platz in der Halle„Tauberbischofsheim“ nennt sie und zeigt die Wege zu ihnen. Wir bewundern den Mut, die Unternehmungslust und den Eifer, mit denen sich dieser relativ kleine Landkreis klarsichtig und optimi- Stisch an seine Ziele heranmacht. Glück auf den Weg, Landkreis mle programm der Gemeinnützigen Baugesell- schaft kennzeichnet die neue Lage. Sie wird verursacht von Kapital- und Materialman- gel, erheblichen Materialpreis- und Lohn- erhöhungen sowie Außenständen des Baugewerbes bei gleich- zeitigen Kreditrückforderungen der Banken. Ebenso liegt auch der Straßenbau in Mann- heim aus Mangel an Plitteln ziemlich brach. Wie uns die Bau- Innung bestätigt, wurde die Kreditrestriktion der Banken in diesem Baujahr in vollem Umfang fühlbar, weil nicht nur Betriebskredite, Bauwechsel und die Abtretung von Forderungen beschränkt und die Landesdarlehen spärlicher nach Mannheim fließen als im Vorjahr; sondern selbst Hypotheken-Zusagen von Banken oft nicht eingehalten werden. Es gibt zahlreiche Baubetriebe, die noch für erstellte Bauten auf die Hälfte ihrer Rechnungssummen Warten, weil den Bauherrn von seiten der Banken die zugesagten Hypotheken bisher nicht ausgezahlt worden sind. Im Durch- schnitt entfallen zur Zeit im Bauhaupt- gewerbe auf jeden Beschäftigten Betriebs- außenstände in Höhe von rund 1200 DN Ein anderer, die private Bautätigkeit hemmender Faktor ist die Lohnerhöhung um 97% Prozent, die(auf Grund des be- stehenden Abkommens) ab Mitte Juni sogar auf 13 Prozent klettert. Diese Lohnsteige- rung trifft zusammen mit einem keineswegs ausreichenden Auftragsbestand. Auf dem Baustoffmarkt macht die Be- satzungsmacht ein Vorrecht geltend. Die Versorgung des Baugewerbes mit Zement, Bauholz, und Dachziegeln wird als sehr schleppend bezeichnet. Der Mangel an Bau- stahl für den privaten Sektor ist hin- reichend bekannt. Faßt man diese Faktoren zusammen, so ergibt sich ohne kompliziertes Rechenexem- pel, daß die Erwartungen für 1951 nicht allzuhoch aufgesetzt werden dürfen, Ein Ausweg könnte sich in dem Augenblick noch ergeben, wo das Schwergewicht auf den Wiederaufbau von Ruinengrundstücken gelegt wird, bei denen beträchtliche Bau- reste eine fühlbare Kostenverringerung des Gesamtaufbaus ermöglichen. regelmdhigen Gebrauch von PALMAO 3 einen lieblicheren LIVE-SEIFEE Tin haben lüönnen gefunden. gendtreffen der Industriegewerkschaft Me- StwWẽWa 1500 Jungen und Mädel aus allen Tel. mit dem Reisebüro der Heidelberger Stra. ungewöhnlich hohen Freitag, 11. Mai 1951 Nr. 111 2 2 2 ö Ius dem Polizeiberich!: April bringt Höchststand. Der pi höchste Stand an Verkehrsunfällen Nachkriegszeit wurde im April mit 300 Verkehrsunfällen erreicht. 168 Sammenstöße wurden allein durch verkehrz. widriges Verhalten der beteiligten Fahre hervorgerufen, während 49 Fälle dure Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechts und 9 Zusammenstöße durch Radfahrer verursach wurden. Vier Personen kamen ums Leben und 148 wurden mehr oder weniger schpe verletzt. Nr. 108 1 — 8 jetut in der Senau ers 2 unc 775 ing als 255 der und K Baden haufen nicht 8 Staatsge 1 levis bräguns Hausruinen keine Spielplätze; das mubh alten, b. ein elfjähriger Junge in den F-Quadratg die Wür beststellen. Beim Spielen stürzte er von eing Sckwäbpis Mauer und zog sich dabei eine ernstlich Kopfverletzung und eine Gehirnerschütte rung zu. Wagen brannte aus. Zwischen E 6 unt F 6 kam ein Kraftfahrer, der anscheinen tüchtig dem Alkohol zugesprochen hatte, mf seinem PKW. von der Fahrbahn ab un landete innerhalb der Umzäunung des Tech. nischen Rathauses. Bei dem Versuch, ze. nen Wagen wieder flott zu machen, gere dieser plötzlich infolge Kurzschluß in Bran und brannte völlig aus. Viel Sachschaden und zwei Verletzte gu es bei einem Zusammenprall auf der Mann. heimer Straße. Infolge Unaufmerksamkel kuhr der Fahrer eines Pkws. auf einen au der rechten Seite abgestellten Lkw. Sonntag, Contra. Anscheinend glaubte ein polu. 9.30 1 scher Staatsangehöriger einen Wortwecheg 1000 U mit einer Frau in einem Lokal am besten! dadurch beenden zu können, indem er t Um ein Bierglas ins Gesicht und die Frau dz nehmer durch im Gesicht ernstlich verletzte. Kum zur Bes Zeit später wurde offenbar von bis je habens noch unbekannter Seite zurückgeschlagen schlieger denn der Pole wurde mit einer Kopfyer o nach letzung vor dem gleichen Lokal liegend aul. en 5 ichen Anscheinend aus Furcht vor Strafe nahm ein 19 Jahre alter Arbeiter auf der Rhein Salzsäure ein, so daß er in bedenklichen Zustand ins Städtische Krankenhaus aul. genommen werden mußte. Der junge Mam hatte gemeinsam mit einem Komplicen 00 der katholischen Kirche und am Gebäuc des Gemeindesekretariats in Rheinau Zit. ablaufrohre abmontiert. ä— Das F Samstag, 10—1¹ 113 13—14 1415 15—18 19.30 Kurze„MM“- Meldungen Tbe- Stelle geschlossen. Am 18. Mai bleibt die Tuberkulosefürsorgestelle des Stadt- lichen Gesundheitsamts Mannheim, Nuits“ straße 1-3, geschlossen. Nächste Sprech. stunde 21. Mai, ab 8 Uhr. Jugendtreffen der 16 Metall. Für die Pfinigstfeiertage ist in Heidelberg ein Ju- 20 tall geplant. An diesem Treffen werden sid len Württemberg-Badens beteiligen, Au dem Neckarvorland werden die Jugendlichen 8 in einer großen Zeltstadt untergebracht. f Heidelberger Caritaspilgerfahrten. Der Caritasverband Heidelberg wird im kom- menden Sommerhalbjahr in Verbindung 10 gen- und Bergbahn Ad. Autobuspilgerfaht ten nach Altötting, Maria Einsiedel (Schweiz), Vierzehnheiligen im Franken: land, Bornhofen, Maria Laach und Wal. dürn durchführen. Anfragen an das Caritas. ee Heidelberg, Bergstraße 66, er- eten. Blick nuch Ludwigshafen Wegen Betrugs hat sich ein Händler u 0 verantworten, der von einem Flektrike 310 DM für 7000 gebrauchte Backsteine et. f halten hatte und diese nicht lieferte. Außel,. dem hatte er bei einer auswärtigen Firm 4000 Kilo Schrott verkauft, es stellte 0 5 aber heraus, daß das Schrottlager nur noch f l ——— Pum — 920 Kilo enthielt, während der Rest d dem Händler weggeschafft worden War. Eine diebische Elster konnte in der Fel- son eines 18jährigen ermittelt werden, Gch Raushal dene Uhren, Jubiläumsmünzen und Geld. 1 5— beträge hatte der Dieb in Mundenheim unt] Telzakl in Rheingönheim entwendet und den s der Schmucksachen zusammen mit den tel. dam Welse recht stattlichen Barbeträgen(f getraucl einem Fall 250, Dꝰ-²) in kurzer Zeit Vel. 5 geudet. Beute: eine Mundharmonika. In dt Nacht zum 6. Mai drangen einige jung Männer in eine Wohnung in der Rohrlac, straße ein, durchwühlten die Räume ut Möbel und nahmen eine Mundharmoni Marke„Hohner“ mit. Vermutlich suche sle nach Geld. Da sie jedoch bel ihre „Haussuchung“ gestört wurden, mußten d. über ein angrenzendes Ruinengrundsti —— das Weite suchen. Die Kriminalpolizei Lu] wpmertſ wigshafen bittet um sachdienliche Mitte“ 8 lungen. 75— Ein alter Trick. Ein junger Mann wurd Kleie am 1. April als Werber für einen el, aber 5. schriftenverlag verpflichtet. Da sein 8 schäft jedoch nicht recht florieren wollt geht. 1. machte er sich's leicht und füllte die 55, dl a0 stellscheine selbst aus und unterschrieb d 3 mit fremden Namen. Die Firma zahlte im] irelbn 8 auf Grund der„Neubestellungen“ 50 Di e Vorschuß. Der Beschuldigte ist bereits 0 gen Urkundenfälschung und Betrug vorbe straft. Fachärzte bestätigen e bell. I einzusel Nr. 10; — f is felt in der t Sena Zu- erkehrz. Fahre durch ung 3 rursach 5 Lebeg schwer e nahm Rheinau lichen us aul. e Mang icen Jebäuch u ink. muß ladrates on eing ngtlich schütte. J 6 ung einen Atte, mi ab un es Tech. ich, gel. 1, gerle n Brani tzte 30 Mann. samkeit nen au 1 poln. twechtel 1 besten er du rau da. . Kurt dis jein ſchlagen; Lopfyer⸗ nd aul. ai bleiht Staat⸗ „ Nuits. Sprech- Für die ein Ju- aft Me- den sich len Tei- n. Au adlichen acht. n. Der n kom- bindung er Stra- gerfaht siedeln ranken. 1 Wall. Caritas. 66, el⸗ N adler 1 ektriket eine er. Außer. n Firm Ute sid dur noch est vol War. der Per- en. Gol⸗ d Gel. eim und en Erltz len teil gen( eit Ver. In del e jung ohrlach. me un r moni suchten ei ihtel Sten g mdstüd zel Lud. Mittel Ar. 108/ Freitag, 11. Mai 1951 LAND UND GARTEN Seite 3 „„ zum ersten Male: Als nach 1945 alles zerschlagen schien, da Is eine der ersten grogen Organisatio- eing a nen der Landesbund der und Kleingärtner Württember g- Baden aus dem allgemeinen Trümmer haufen hervor. Unter dem Eindruck des nicht ganz freiwillig geschaffenen neuen Staatsgebildes gelbroter und schwarzroter prägung schlossen sich die Badener mit der alten, bewährten Kleingartentradition und die Württemberger mit ihrer aufbauwilligen Schwäbischen Tüchtigkeit zu einer Gemein- zundestag der Siedler und Kleingärtner in Mannheim schaft zusammen, die sich seither in vielen Hinsichten trefflich bewährt hat, und die inzwischen auch den unter der Trikolore lebenden Gartenfreunden der südlichen . immer nachdrücklicher zugute am. Der„gartenpolitische“ Führungsanspruch Stuttgarts blieb dabei völlig unbestritten: die offiziellen Anlässe— voran der alle Zwei Jahre abgehaltene Bundestag mit Neu- Wahl des Gesamtvorstandes,— fanden bis- ber auf schwäbischem Boden statt. Aber diesmal geht es anders: diesmal ist„Man- Siedler Das Programm des 4. Bundestages samstag, den 26. Mai im Gewerkschaftshaus Eröffnung, Begrüßung, Wahl 1011 Uhr: des Präsidiums 1113 Uhr: 1314 Uhr: 1415 Uhr: 1518 Uhr: Diskussion 19.30 Uhr: Sonntag, den 27. Mai im Gewerkschaftshaus 8.30 Uhr: Entgegennahme der Anträge 10.00 Uhr: Vorstandswahl Um 11.30 Uhr fahren die Tagungsteil- nehmer in Omnibussen nach Wallstadt Siedlungs- Bauvor- habens der Bezirksgruppe Mannheim. An- schliebend Fahrt zum Limburgerhof, wo nach dem gemeinsamen Mittagessen eine Landwirtschaft zur Besichtigung des Besichtigung der lichen Versuchsstation Geschäftsbericht, Kassen- bericht, Revisionsbericht Gemeinsames Mittagessen Vortrag von Gartenbaudirek- tor Schiller, Fürth/ Bayern Bunter Abend in der Kon- greßhalle am Friedensplatz nem vorne“, und die Leitung unserer Be- zirksgruppe rüstet mit aller Kraft, um dem am 26/27. Mai stattfindenden 4. Bundes- ta g einen würdigen Rahmen zu schaffen. Rund 150 Delegierte und Gäste aus bei- den Württemberg und Baden werden er- Wartet, wobei jeweils ein Delegierter 500 Vereinsmitglieder mit ihren Wünschen und Anliegen zu vertreten hat. Daß es dabei in erster Linie um gemeinnützige Fragen von oft großer Tragweite und um die Erörte- rung nicht unwesentlicher volks wirtschaft- licher Probleme geht, weiß jeder, der mit den wirklichen Aufgaben der Kleingarten- bewegung und des Siedlungsgedankens eini- germaßen vertraut ist. Wir wollen heute nicht mit den alten Zahlenwundern aus der Vorwährungs- reformzeit aufwarten und daran erinnern, welchen Anteil an der allgemeinen Inland- produktion von Obst und Gemüse die Stati- stik den Kleingärtnern und Siedlern jeder- zeit zugestanden hat. Auch die seelische und gesundheitlichen Werte ihres Tuns sind oft genug erörtert worden. Und wenn Frau Elli Heuß- Knapp bei der Eröffnung der Bundesgartenschau in Hannover davon sprach, daß der Garten als das schönste Zimmer des Hauses unabdingbar zum Wie- stattfindet. deraufbau gehöre— daß in ihm die Hoff- nung nach der Zerstörung und die Ruhe trotz der Arbeit wohne, so hat sie damit auch alle jene Tausende von kleinen Gär- ten gemeint, deren Bestand für viele Men- schen landauf, landab ein zwar nicht mühe loses, aber doch tief empfundenes Lebens- glück bedeutet. In diesem Sinne grüßt Mannheim die Abgesandten aus Württemberg und Baden, deren Beschlüsse dem organisatorischen Ge- füge des Landesbundes für die nächsten zwei Jahre ihr Gepräge geben werden. Sage niemand, daß dieser weitgespannte verwal- tungsmägige Rahmen überflüssig sei. Die Siedler und Kleingärtner wissen es selbst am besten, wieviel Rückhalt und Förderung — wieviel Anregung und Belehrung sie ihrem Zusammengeschlossensein danken, auch wenn es manchmal nicht ohne Kritik und Widerspruch abgeht. Steht doch über allem das gemeinsame Ziel: die Gärten schöner, gepflegter, fruchbarer zu machen, ihren Besitz zu sichern und den Siedlern eine entsprechend ersprießliche Daseins- grundlage zu wahren Margot Schubert Trotz allen Bedenken— Melkmaschinen Höhere Arbeitslöhne und die Notwendig- keit eigenen Arbeitseinsatz sparsam einzu- setzen, zwingen dazu, sich vor allem mit dem Arbeitsaufwand im Kuhstall zu befas- sen, der insbesondere im Kleinbetrieb meist zu hoch liegt. Im Durchschnitt haben staatlich überwachte Betriebe ein Ergebnis von höchstens 150 bis herunter zu 115 Arbeitsstunden pro Jahr und Tier ergeben, eine Zahl die noch weit über derjenigen liegt, die hoch mechanisierte Groß-Betriebe und auf äußerste Rationalität abgestellte Kleinbetriebe erreichen könnten, aber nur bei Melkmaschinenbetrieb überhaupt er- reicht werden kann. Ein Durchschnitt in Odenwälder Kleinbetrieben hat die jährlich pro Stück Großvieh aufgewandte Arbeits- zeit von 209 Stunden ergeben. Es ist Klar, daß bei derartigen Unterschieden von Arbeitsaufwand noch unendlich viel getan werden kann, um größeren Gewinn aus dem Stall zu holen und diese am wenigsten beliebte Arbeit so zu verkürzen und zu er- leichtern, daß sie gern getan wird und nicht als Grund— meist genannter Grund sogar für Landflucht gelten muß. Erste Stimme zur Bundesgurtenschuu Hunnover Gartendirektor Wilhelm Siepen, Heidelberg, nahm an der Eröffnung der ersten Bundes- gartenschau in Hannover teil. folgenden, grundsätzlich interessanten Ausführungen. Einem umfassenden Bericht von ihm entnehmen wir die Da der Werkstoff Pflanze als Ausstel- ljungsgegenstand im Laufe des Sommers sich ständig wandelt, wird in den kommenden Monaten noch mehr Gelegenheit sein, auf die in ihrer Gesamtanlage allem Anschein nach sehr bemer- kenswerte Bundesgartenschau zurückzukommen. ... Einfach zu sagen: Hannover ist gut, oder es ist besser als Stuttgart, hieße eine enorme Leistung bagatellisieren. Man muß sich schon der Mühe unterziehen und die Dinge einzeln beleuchten. Wenn ich mir da- bei auch kritische Bemerkungen nicht ver- sagen kann, so nur deswegen, weil die erste Bundesgartenschau absolut stark ist, so daß auch in der Kritik noch die Aner- kennung der geleisteten Arbeit liegt. Architektonisch gesehen, sind Grundriß- gestaltung und Führung klar und flüssig. Ein„Verlaufen“ gibt es nicht. Sehr gut wirkt die Erhaltung der straffen Alleen südlich der Stadthalle. Das Nebeneinander neuer Motive ist geschickt gelöst, das Mauerwerk handwerklich gut, aber auf die Dauer gesehen, vielleicht etwas maniriert. Die 20 Hektar Ausstellungsfläche sind tatsächlich eine Ausstellung. Alle Pflanzen werte wurden so übersicht- lich aufgebaut, daß es nirgendwo zu der leider so oft gezeigten Vermassung des lebendigen Materials kommen wird. Dies gilt besonders von der Staudensorti- mentsanlage, die eine sachliche und saubere Arbeit darstellt. Auch der RO sen garten spricht ungemein an und wird zur Blütenzeit den Vorzug seiner Uebersichtlichkeit voll erweisen. Absolut kritisch ist dagegen der Frie d- hof zu betrachten, den man als eine noch nicht einmal gelungene Grabmalschau be- zeichnen muß. Abzulehnen sind leider auch die gezeigten Kleingärten. Daß die Gärten als solche gut bepflanzt sind, steht außer Frage. Sie sind sogar recht gut. Aber unsere Schmerzenskinder— die Lauben! Wenn eine Bundesgartenschau über die- ses dringendste Problem derart grandios hinweggeht, so ist das eigentlich nicht zu verzeihen. Gerade nachdem auf fast allen anderen Gebieten der Bundesgartenschau so Hervorragendes geleistet wird. hätte man mit Fug und Recht erwarten müssen, daß durehführbare Lauben gezeigt wer- den, zumal sich doch ein Großteil der Be- [LCCvegkKx bur k sucher aus Kleingärtnern zusammensetzt. In diesen„Kleinhäusern“ können Neureichs wohnen, aber keine gärtnernden Men- schen mit bescheidenem Einkommen ihren Aufenthalt haben. Warum zeigt man nicht Typen wie die Frankfurter. Essener, Nürn- berger oder ähnliche Lauben? Warum zeigt man nicht den Weg von der beschatteten Werkzeugbank zur Aufbaulaube? Daß Architekten mit reichlichen Geld- mitteln bauen können, steht außer Frage. Aber uns beschäftigt die Auseinanderset- zung mit der Wirklichkeit. Vielleicht dür- fen wir sie bis zum Verbandstag der Kleingärtner am 27/28. Juli noch er- warten. Denn den Kleingartengedanken nur von der kapitalkräftigen Seite zu be- trachten, heißt ihn negieren. Man möge den harten Ausdruck meinem aufrichtigen In- teresse am Kleingartenwesen zugute halten. .. Es hieße dem Wollen der Ausstel- lung nicht gerecht werden. würde man die ausgezeichnete Ver gleichsschau der Baumschulen vergessen, die Gärt- nerei mit Neuerungen und den sehr Wirkungsvoll demonstrierten Wia d- s chutz pflanzen, ebenso die Ufer- bauungen und das Gelände für die Blumenvergleiehs schauen. Das Erlebnis der Eröffnungstage war, zum Teil bedingt durch die Uagunst des Wetters, die Blumensonderschau. Hier haben Züchter, Erwerbsgärtner und Gartengestalter ein Höchstmaß an Leistung vollbracht. Wenn dieser Auftakt das Richtziel bleibt, dann wird Hannover fraglos den Ruhm der besten Sonderschauen haben. Rückschauend bleibt der Eindruck, daß die erste Bundesgartenschau Hannover in ihrem Gesamtbild mehr ist als nur eine Fortsetzung früherer großer Veranstaltun- gen wie die Schauen von Dresden, Liegnitz, Essen und Stuttgart. Sie stellt in der Tat einen Fortschritt dar und darf als ein über- zeugender Querschnitt der gärtnerischen Berufsleistung gelten. Jar een? Ruch ScHWAMEMW EIB ZUR SCHADLTIINGSBEKRMPFUNG Staub, Spritzmittel, Streumittel gegen Raps glanzköfer, Maikäfer, Kartoffelkäfer, Erdflöhe, Bodenschädlinge und viele andere chemische Fabrik Weyl Akt.-Ges. 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Es kostet Sie nicht viel, de 5 Milka ist geschmeidig zart und gu besonders ergiebig: Er läßt sich y Butter streichen. 1 Ja, Käse und Brot gibt kiattu frische Farbe! Besonders so edlerg schmolzener Naturkäse wie Mi Elite, Emmentaler und Krähe . . ess ich Ferd Tempel und Frau Meine liebe, gute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Emma Erdmann Wwe. geb. croisant Sing allzuschnell von uns. Herr 8 10 5 Sie verschied am 9. Mai 1951, 13.15 Uhr, kurz vor Vollendung eee, 8 3 mres 63. Geburtstages. oh ann 7 2 5 i. 1 Mannheim- Neckarau, den 10. Mai 1951. Land wirt mre vermählung eben ans Gleiter, K 4. Traubenstrage 13 mre Vermählung geben n im Alter von 81 Jahren, ver- bekannt ann In tiefem Schmerz: Max Erdmann Edith Erdmann, geb. Lettmann und Klein-Harald sowie alle An verwandten Von Beileidsbesuchen bitten wir höfl. Abstand nehmen zu wollen. Beisetzung: Samstag, 12. 5. 51, 11 Uhr, von der Friedhofskapelle Mannheim-Neckarau aus Nach einem arbeitsreichen Le- ben hat Gott der Allmächtige unsern lieben, guten Vater, Onkel, Schwager, Schwieger- vater, Großvater, Urgroßvater, sehen mit den hl. Sterbesakra- menten, 2 Monate später, un- erwartet rasch, zu unserer lie- ben Mutter in die Ewigkeit zu sich genommen. Ladenburg, 10. Mai 1951. Die trauernden Hinterbliebenen Ein gesunder Stammhalter ist angekommen. Angebote u. Nr. P 17642 a. d. V. VLoßhnßhaus 1* 2 Zim. u. Kü. in S'hofen 8. Mai 1951 K. Z. St. Elisabeth Heidelberg Mannheim, Qu 7, 25 Ruinengrundstück, Oststadtlage, mit genehm. Baupl. i. A. zu kauf. ge- sucht. Immob.-Büro R. Karmann, Rosengartenstraße 34, Tel. 4 12 73. Hans Tremml Meinrade Tremml geb. Schmid Bruno Geiler lnge Geiler geb. Ruppert Mannheim-Käfertal Wochenendhaus, stab. Neubau, Zi. u. Kü., in einem großen Obstgart. Neckarstadt, gegen Volkswagen zu tauschen(evtl. Wertausgleich) od. 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Bruchsal, Mannheim, den 4. Mai 1951 St. Paulusheim/ Weidenstraße 6 P. Friedrich Dietrich S. A. C. Hans Engesser und Familie Wir haben ihn dort zur letzten Ruhe gebettet. Die Bestattung der Diakonisse Helene Fischer ist auf Freitag, 13.30 Uhr, vorverlegt. Statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die schönen Kreanz- u. Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Gat- tin, Frau Gertrud Hofmann sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mannheim, den 10. Mai 1951 Le urentiusstraße 12 Wolfgang Hofmann nebst Angeh. Die vielen Beileidsbekundun- gen sowie die große Anteil- nahme beim letzten Gang mei- ner guten Frau Mina Haßler geb. Götzinger gaben Zeugnis von der Liebe und Treue zu der Heimgegan- genen. Für die letzte Ehrung sage ich den lieben Verwand- ten und Bekannten herzlichen Dank. Mhm.-Neuostheim, 9. Mal 1951 Karl-Ladenburg-Strage 6 Friedr. Haßler 11. 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Mal 1931 FTC ĩðAA 3 Spürbare Armut gilt es zu überwinden ch die gegenwärtigen Verteidigungs- Fenchungen der Westlücen Weit uch in Län- 1 deren Wirtschaft durch Kriegs- und N achkriegsgeschehnisse nicht so stark her- en ist wie das Bundesgebiet, unweiger- dch Mangelerscheinungen auftreten werden, ja uktreten müssen, weil die Rüstungsproduktion 1 ur Kosten des zivilen Sektors seht. INDUSTRIE. UW HANDEL Höhe von 250 Millionen Dollar würde auf- gewogen sein durch Auslandsforderungen des deutschen Außenhandels, die diese Schuld um 300 Millionen Dollar übersteigt. Was nützt es, obwohl es keine Beschwichtigung ist, wenn indes die ganze Bevölkerung gejagt von dem Schreckgespenst Sondersteuer auch den letzten Pfennig auf den Gütermarkt umschlägt? Ratlosigkeit und Ersinnen neuer Verteilungs- methoden sind die Folge. Obwohl jedermann genau weiß, daß Mangel nicht durch Verteilung überwunden werden kann, wurden gerade in hortungen. Sie betrachtet den gesamten Zuk- kerverbrauch als Einheit und erwartet, daß durch baldige Zuckereinfuhfen für alle Zucker- verbraucher die unhaltbare Lage eine endgül- tige Beseitigung erfährt. Schwer wiegtguter Rat Einen konstruktiven Plan entwickelte der Bundesverband der Industrie mit dern Vor- schlage(mit Ausnahme von Lebensmitteln und sozial kalkulierter Verbrauchsgüter— z. B. Arbeitskleidung) eine Umsatzsteuer in Höhe SBLATT Damm des knappen Geldes bricht Einkaufs- Hysterie Nach in Bonn vorliegenden Berichten aus den einzelnen Ländern der Bundesrepublik hat die durch Vorwegnahme hervorgerufene Schwächung der Kaufkraft besonders in der zweiten Aprilhälfte zu erheblichen Umsatzrück- gängen im Einzelhandel geführt, wobei berner- kenswert erscheint, daß die drohende Sonder- umsatzsteuer das Publikum offiziell zu Vor- käufen veranlaßte. Seite 9 woch in dritter Lesung ohne Aussprache ver- abschiedet. Der Gesetzentwurf sieht vor, daß ein Bergmann nach 35jähriger Arbeitszeit eine um 25 DM höhere Monatsrente als bisher be- anspruchen kann. Bei einer 40jährigen Ar- beitszeit erhöht sich die monatliche Rente um fast 50 DM. Annähernd 600 000 Bergarbeiter werden in den Genuß der böheren Rentenzah- lungen kommen. Kohlebilanz 5 5 fizitär von a 0 1 1 ik be⸗*. von 4% Prozent einzuführen. Bei einer errech- 5 5 überall de 4 na 0 Die sich bei uns zeigende Problematik der obenerwähnten Delegierten versammlung neten Summe von 160 Milliarden DI für alle Bemarkemt wert dat dis Teststsllung, daß die Das Kohlendefizit Europas nimmt beängsti- Or m 12 hr 18 20 nst: N steht darin, daß auf der einen Seite der Ein- sicht, daß Marktwirtschaft doch noch das letzte Mittel ist, nachgebend versucht wird, wirt- schaftslenkenden Einfluß von der Steuerseite ber auszuüben. Ein Versuch, der begreiflicher- e— wer zahlt schon gerne Steuern— in allen Kreisen der Bevölkerung und der Wirt- t zumindest unwillig aufgenommen Wird. eln Heidelberg befaßte sich die Delegierten- der deutschen Süßwarenindustrie Ueberle- gungen angestellt, ob der Malaise nicht Abhilfe geschaffen werden könnte, wenn der Süßwaren⸗ industrie 65 Prozent des Zucker-Verbrauches aus dem Jahre 1950 zugewiesen würden. Was Wunder, daß die Delegiertenversamm- lung schärfsten Protest erhob gegen alle Ab- sichten einer erneuten Diskriminierung durch Zurückstellung der gewerblichen Zuckerver- umsatzpflichtigen Waren und Lieferungen pro Jahr würde eine Umsatzsteuererhöhung um Prozent 800 Millionen DM erbringen, womit das Loch, das der Finenzminister zu schließen bemüht war, geschlossen wäre. Je cher es geschlossen wird, desto besser, denn längeres Zögern wird weitere Ausfälle im Steuerauf- kommen mit sich bringen und wird die Panik- stimmung sowohl in der Bevölkerung als auch Versorgung der Industrie mit NE-Metallen stark angespannt ist, daß aber entgegen den ersten Befürchtungen aus diesem Grunde keine Produktionseinschränkungen in nennenswertem Umfang notwendig geworden sind. Auf dem Preisgebiet werden in den Berich- ten erstmals erwähnenswerte einzelne Rück- gänge gemeldet. Diese Entwicklung läßt den Schluß zu, daß sich die Aufwärtsbewegung der gende Ausmaße an. Im dritten Quartal 1981 Werden voraussichtlich zehn Millionen Tonnen Kohle fehlen, etwa vier Millionen Tonnen mehr als im zweiten Quartal, wie Berechnun⸗ gen des Kohlenausschusses der Europäischen Wirtschaftskommission(ECE) ergeben haben. Die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach Kohle wird von der ECE in erster Linie üs w ind 1 f 1 f darauf zurückgeführt, daß die einzelnen Staa- lung der deutschen Süßwarenindustrie braucher hinter den Healer 2 l i Preise nicht mehr fortsetzt. Bei den Erzeu- 75 5 5 Et. versamm 7 178 hi 5 ushaltverbrauch und in der Wirtschaft nur noch mehr vermehren. f f N ten bestrebt sind, ihre stark geschrumpften 1. a. auch mit diesem Thema, zu dem Bun. gegen den unbegründeten Vorwurf Über Zucker- Ter n nn n, ktsminister Erhard folgendes sagte: 1 Halte sie(die Sondersteuer) für ideale Lösung, aber zur Unterbindung inflationistischer Tendenzen müsse der Haus- halt in Ordnung gebracht Werden. Von der Sonderumsatzsteuer sollen Güter erfaßt wer- den, die nicht in einer Unzahl von Fabriken dergestellt werden, deren Erfassung vielmehr relativ einfach ist. Schon dadurch sei dem Kreis der zu erfassenden Güter eine relativ enge Grenze gezogen. Im Bereich der Süß- warenindustrie sieht Prof. Erhard wenig Vor- aussetzungen für die Anwendung der Sonder- uer.. 1 28 Erklärung ist— wenn sie keinen Beschwichtigungsversuch darstellt— sensatio- nell, derm sie bedeutet, daß der gestrige Kabinettsbeschluß der Hydra- Sondersteuer alle sieben Köpfe auf einmal abschlägt. Denn ein Hydra wäre diese Sondersteuer, von der in einer Kundgebung des Bundesverbandes der Industrie Dr. Becker erklärte, es könne gar nicht genug Papier erzeugt werden, um alle die Firmen, deren Erzeugnisse von Sonder- besteuerung betroffen werden, bezw. die Güter des sogenannten gehobenen Bedarfs zu kata- leren. et also nach Dr. Erhards Worten die KURZNACHRICHTEN Sozialer Wohnungsbau in Rheinland-Pfalz gesichert Die Abwicklung des sozialen Wohnungsbaupro- Srammes in Rheinland-Pfalz bezeichnete der Lei- ter des rheinland- pfälzischen Wiederaufbaumini- steriums, Staatssekretär Otto Schmidt, sowohl von der Baustoffseite wie von der Finanzierung her als gesichert. Schmidt der auf der Jahreshaupt- Versammlung des verbandes der Baustoffhändler von Rheinland-Pfalz sprach, erklärte, daß Jetzt schon 56 Millionen DPM im Rahmen dieses Pro- Sramms aus öffentlichen Mitteln bereitsgestellt und verplant seien. Inwieweit in diesem Jahr mit einem Zuschuß aus Bundesmitteln zu rechnen sei, hänge weitgehend davon ab, ob die Baukostenmit- tel aus dem Soforthilfeaufkommen und dem Lastenausgleich Wie bisher den Ländern zur Ver- Fügung gestellt oder ob sie den einzelnen An- Spruchsberechtigten in Form von Bauanteil-Zer- tifikaten direkt ausgehändigt Werden, wie dies vom Bundesflüchtlingsministerium beabsichtigt sel.— Schmidt äußerste starke Zweifel, daß die Baustoffindustrie in der Lage sein werde, bei Fortdauer der derzeitigen Energieversorgung die Produktion derart auszuweiten, dag die Anfor- derungen der amerikanischen Besatzungsmacht befriedigt werden könnten. 5 Zinszahlungen verschwinden im Etat Guthaben in Höhe von 18 Millionen Ostmark, clie auf ein Sonderkonto des Finanzministeriums ser wege beförderten ERP-Lieferungen durch ame- rikanische Schiffe transportiert werden müssen. Der Sprecher des Ausschusses bezeichnete diese Bestimmung als protektionistisch. Sektkellereien wählten neuen Bundesverbands- präsidenten An Stelle des aus Krankheitsgründen zurück- Setretenen bisherigen Präsidenten des Bundes- verbandes der Sektkellereien, Otto Klaebisch, In- haber der Firma Matthäus Müller, wurde Direk- tor Dieter Hummel(Firma Burgetf) einstimmig zum Präsidenten gewählt. Fiskus zahlt Verzugszinsen Für Handwerker-Rechnungen an Behörden, die innerhalb einer angemessenen Frist nicht be- Slichen werden, können Verzugszinsen in Ansatz gebracht werden. Dfes teilte der Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Dr. Alfred Hart- mann, auf eine Anfrage im Bundestag mit. Provisionssätze bei Weinverkauf ab Keller Die Jahreshauptversammlung der Vereinigung der Weinkommissionäre„Mosel, Saar, Ruwer“ in Trier beèschäftigte sich mit den neuen ver- einbarungen zwischen Kommissionären, Weinbau und Weinhandel über die Provision bei Wein- Verkäufen ab Keller. Als endgültige Regelung wurde ein Satz von 4% des Verkaufserlöses fest- Sesetzt, der je zur Hälfte vom Verkäufer(Win- schnitt über zwei Drittel als stabilisiert zu be- trachten, während der Rest leicht nach oben und unten pendelt. Weiteres Merkmal der augenblicklichen wirt- schaftlichen Entwicklung ist eine Verschlech- terung der Kohleversorgung, zum Teil starker Absatzrückgang in den konjunkturempfind- lichen Betrieben, aber eine doch konstante Rohstofflage, verbunden mit weiterer Ein- engung der Liquidität der gewerblichen Wirt- schaft, die zum Teil der freiwilligen Investi- tionsumlage mit gewisser Beschwernis ent- gegensieht. Ein ins Gewicht fallender Produk- tionsrückgang gegenüber den Vormonaten wird nicht erwartet. General- Unternehmertum mit fürstlichen Einkommen Nachdem bereits das Landesarbeitsamt Pfalz mit einer Denkschrift auf die Entwicklung hin- gewiesen hat, die im Zusammenhang mit dem Beginn amerikanischer Besatzungsbauten in Rheinland-Pfalz bei der Vergebung der Bau- aufträge eingetreten ist, wendet sich nunmehr auch der DGB Rheinland-Pfalz in einer Presse- mitteilung gegen das System des„General- Unternehmertums“. Dieses System bringe es mit sich, daß Bauaufträge in mehrfacher Staf- kelung von sogenannten Generalunternehmern nach unten vergeben würden, so daß die Ver- erhöhten Preise für flüssige Brennstoffe Kohle wieder begehrter machen. Die ECE hat die in ihr vertretenen Regierungen um weitere Aus- künfte gebeten. Der Kohlenausschuß der ECE wird am 25. Mai in Genf zusammentreten, um die Lage zu überprüfen. Mustersatzung s ehr umstritten Die bevorstehende Bildung von 24 Eisen- und Stahlgesellschaften durch die Combined Steel Control Group hat in Bonn insofern über- rascht, als die Verhandlungen zwischen den Fachleuten der Bundesregierung und der Alliierten noch keineswegs abgeschlossen sind. Es geht dabei vor allem um die Annahme einer Mustersatzung für die zu bildenden Kern- gesellschaften, eine Satzung, die deutscherseits schweren Bedenken begegnet. In Bonner Re- gierungskreisen äußert man sich skeptisch gegenüber dem Ausgang dieser Besprechungen und glaubt, die Verantwortung für eine solche Mustersatzung nicht übernehmen zu können. Mit dem Ziel einer Annäherung der beiden Standpunkte sollen weitere Beratungen zwi- schen den Alliierten und deutschen Vertretern stattfinden. Ungelöst ist u. a. auch noch die Frage des Depotstimmrechts. e ee 3 1 8 1 5 zer) und vom Käufer(Weinhändl zu tra ist. 1 2 . e e der Sowſetzone bei der Heutschen Notenbank“ Bie Vereinigung der— 325 dienstaufschlage mehrfach in Anrechnung Frankfurter Effiektenbörse Auzahl von Waren V 7 9 745 zu, gunsten Westcheutscher Kreditinstitute ein- doch angesichts der in letzter Zeit erheblich ge. kämen. Dadurch trete— wie der DGB be- vom 10. Ma 1 unterliegen werden und daß der Finanzni Sezahlt worden sind, wurden auf amtliche Anord- stiegenen Unkosten eine 5% 8e Provision für tont— ein ungeheurer Mißbrauch der aus Be- Die freundliche Tendenz hielt an. Montane, zut andere Weise seine Schalen ine Trochens guns dem klausnaltskonto der Soudetzonenrepus gerechtkertigt, wobel 3% vom Verkäufer und 290 satzungskosten fließenden Baugelder ein, so Kali-, Elektrizitäts- und Versorgunsswerte stan- beinsen mut, Huch die Gewerkschaften zelen pia ntemtesen, wie der Untersuchunsseusschus vom Kzufer getragen werden müßten. daß nicht nur die Wirtschaft, sondern vor allem den weiterhin im Vordergrund des Interesses und wenig entzückt davon sein, daß über die Son- freiheitlicher Juristen in Berlin laut Informations- 5 1al Küge Gefahr wurden bei erneut um 1% bis 2% ansteigenden teuer inkolge Absatzmangels sich Arbeits- büro West berichtet.— Bel diesen Geldern han- Unbegreifliche Schmuggelzählung das gesamte soziale Gefüge in ernste ahr Nocdskungen iebatt Uineee e, Un, dersteuer breitet. delt es sich um Einzahlungen von Zinsen und Infolge der scharfen Kontrolle beiderseits der Serate. Es sei festgestellt, daß die General- von Rheinstanl, die mit 7171 ¼ bis 2½% anstel- loslgkeit ausbreitet. Tusunesbeträgen, die in der Sowjetzone ansässige Interzonengrenze ist die Schmuggeitätigkeft im unternehmer Verdienstspannen bis zu 34 Pro- gen konnten, eröffneten Montane nochmals% ZwWweckver fehlende Publizität Schuldner seit August 1940 zu Gunsten westdeut- nördlichen Niedersachsen im April weiter zurück- zent gegenüber einer normalen Spanne von pis 1½% über Vortag. Am Kalimarkt wurden am Rande bemerkt: Es werden bereits in cher Gläubiger auf Sperrkonnten einzahlen mug Segangen, teilt des Hauptzollamt Uelzen mit. Es sechs Prozent buchten. Der DGB empfiehlt zur Salzdetfurth mit 74%½ um 1½% und Wintershall ER 161 von 30 bis 50 DM Listen gehandelt, ten und die bisher treuhänderisch verwaltet wur- Würden jediglich kleinere Mengen Lebens- und Prüfung dieser Vorgänge die sofortige Einset- mit 62 bis 3% höher bezahlt. Accu setzten ihre ander Feislagen gig den. Diese Guthaben westdeutscher Kreditinstitute Genußmittel sichergestellt.— Aus dem Bericht f 3 1 a. 8 a0 5 9%) fort. Lech- i W thalten. Müg! ung einen für d. nze Land zuständigen Aufwärtsbewegung auf 129(plus 3%) beben die sonderbesteuerte“ Waren enthalten. Müßig sind, wie weiter berichtet Wird, bereits in dem Seht leider nicht hervor, wie er zu verstehen ist. ung eine i 1 1 werke erzielten mit 103 einen Tagesgewinn von zu sagen, daß sie unrichtig sind. Dieser Han- vor wenigen Wochen von der„Volkskammer“ Ist die Schmuggeltätiskeit bislang so Wohlwollend Dreierausschuß, dem— ähnlich wie beim Ar- 2%. AEG, Lahmeyer und Mainkraft gut behaup⸗ cel mit Verzeichnissen sonderbesteuerter, verabschiedeten Staatshaushalt als„Einnahmen“ übersehen werden, dag zuverlässig heute Lon beitsamt Pfalz— die Gewerkschaften, das tet. Die beiden siemenswerte gingen zu 50(bis Güter ist aller üblen Uebel Geringstes, viel verplant worden. einer Abnahme gesprochen werden kann, oder be- Baugewerbe und die Arbeitsverwaltung ange- pllis 1%) um. Siemens St. später auf 50 gedrückt. . chälicher war die ständige Erörterung dieser gelbstlosiskeit ist ausgestorben 5 an geg ware gab weniger Schmaus. hören. Dieser Ausschuß soll alle mit den Ry eröfinsten auf Gewinnmitnahmen 1% nied- N Steuer, deren Durchführbarkeit jetzt nur noch past sämtliche von der Bodenreform betrof- Want 50%%%CFCFFCCCCC 8 amerikanischen Bauten zusammenhängenden riger mit 92 und flelen zum Kassakurs auf 91½ a im Bundesfinanzministerium angezweifelt wird. fenen Grundbesitzer in Hessen haben gegen die die Schmuggler— der Verschärfung der Ueber- Arbeitskragen behandeln, während für die zurück. ED des Gerede über die Sonderumsstzsteuer hat ihnen auferlegte Landabsabe Einspruch erhoben, wachungsmazgnahmen erfolgreich ausweichend— Ausführung der Besatzungsbauten die dem bisher nur dazu beigetragen, letzte Läger zu telite der hessiscne Landwirtschaftsminister Bein- ire Schmuggeltätiskeit in Wahrheit nicht unver- Wiederaufbauministerium unterstellte Sonder- pie Hauptversammlung der Fuchs-Waggon-Fabrik rmumen, den Entsparungsprozeß zu beschleuni- rich Fischer vor dem Landtag mit. mimdent stark. vielleicht sogar noch stärker ent- bauverwaltung und nicht eine sogenannte 46. Heidelberg gen und— das Letzte ist das Schlimmste— Protektionismus plötzlich gegeigelt; Schifts- kaltet haben.„Oberbauleitung“ mit ihrem Generalunterneh- genehmigte den einen Reingewinn von 200 00 DNN unseren Devisenhaushalt noch mehr zu be- raumangel im Hintergrund„Flat“ erobert venezuela: mertum zuständig sein müsse. an Pescdeg—— gur das Wet bende lasten. Für die Abschaffung der sogenannten 30-Pro- Ingenieure der italienischen Automobilgesell- und beschloß au zwei Millionen betragende Lelcht wiegt das Wort zent-Klausel bei der Verschiffung von ERP. schaft Flat werden sobald als möglich“ nach Knappschaftsrenten AK. eine sige Dividende auszuschütten, wäh- 1 Was nützt es, daß der Bundeswirtschafts- Gütern sprach sich in einer Pressekonferenz ein Venezuela kommen, um die technischen Möglich- wesentlich verbessert rend 100 00 DM der Unterstützungskasse für 1 e 976* 2. Vertreter des amerikanischen„Ausschusses für keiten für eine Fabrikation und die Absatzchan- N 0 Werksangehörige zugewiesen wurden. Die tur- muaister in Heidelberg vor einem Überpartei- wirtschaftliche Entwieklung“ aus. Bei dieser Klau, cen für„Fiat“-Erzeugnisse zu prüfen. Dies teſlte Ein Gesetzentwurf zur Vermeidung von nusmägig ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder beben Forum eich brustet, die eigentliche sel handelt es sich um eine gesetzlſche Bestim- der Geftersldirekter der Firma, Prof. Vittorle Härten in der knappschaftlichen Renten- Andreas v. Schubert und Dr, W. Zutt Wurden 8 HDevisenverschudung Westdeutschlands in der mung, wonach mindestens 50% der auf dem Was Valetts, bei sener Ankunft in Carscas mit. versicherung wurde vom Bundestag am Mitt- wiedergewälut. 5. 1 1 5 9 3 2 3 5 70 h telder Str., Gabelsbergerstr., Stolzestr., Traitteurstr. Freitag, 18, Mal: rungsmaßnahmen auf einzelnen Gebieten der gewerblichen Wirtschaft a Uhr 0 B EK ANNTMACcHUN GEN Seckenheimer Str., Wespinstr., Augartenstr., Kleinfeldstr., Rheinhäuser- geahndet wird. ö TIERMARKT 4 straße, Samstag, 19. Mai: Burgstr., Gg.-Lechleiter-Platz, Krappmühlstr., Mannheim, den 10. Mai 1951 Arbeltsvergebung. Die Gemeinnutzige Baugesellschatt Mannheim mbffl. chuwstzingerplätz. 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Freitag, 18. Mal: Ortsteil Nach g 5 Abs. 3 Satz 1 der Verordnung des Bundesministers für Wirt⸗ Neuhermshelm. ever zehaft zur Sicherstellung der Deckung des Bedarfs an festen Brennstoffen bünr Werordnuns Kohle 7/1) vom 22. März 1951(Bundesanzeiger Nr. 59 vom Lindenhof(Städt. Altersheim, Meeräckerplatz, Erdg., Lesesaal)* 8 5 755 Al. 3. 5) dürgen Wiederverkäufer nur solche Hausbrand- und Kleinver- 1 1 lerbahnkhof Bellenstr Bonnersbergstr Ur Stra 55 e un 1 Srutf: braucher beliefern, die bei 1 1 1 1 1 1a ind. Dienstag, 15. Mal: Alter Ranglerbahnhof, Bellenstr., 17 gstr., zaucher beliefern, die bei ihnen in die Kundenliste eingetragen sin Drachenfelsstr., Eichelsheimer Str., Emil-Heckel-Str., Eschkopfstr., Gon- ab 12 Pieder verkäufer sind Konleneinzelhändler, Brennstoff vertellende Ge- kara pla i A Joseph-EKeller-Stfr. Kalmitplatz, Kal- Kiosk nossenschaften, ausnahmsweise auch Betriebe, die ihre Belegschaft mit 1855 5 isser Land t Lundenhofpl Lindenhefstr., Meeräcker- bst. ab die em lennstotker Versorgen, ferner Prennstofferzeuger umd Gaswerke.. W Meerfeldstr., Meerlschstr., Meerwiesenstraße, St. ſrannmitteiber an Hausbrand- und Kleinverbraucher liefern,. Haus- Ortenlaustr., Peterskopfstr. Pfalzpistz. Mittwoch, 16. Mal: Rahnfelsstr., 3 13 96 kinder braucher sind dle Haushaltungen und die innen gleichgestellten Rennershofstr, Rheindarimstr., Rheinparkstrage, Kheinpromenade, „ 1.. Teleinverbraucher sind— unabhängig von der Hshe des Rheinaustr., Rheinvillenstr., SchwWarzwaldstr., Speyerer Str., Stephanien- 550 Verbrauchs—: Uter, Tunellstr., Trifelsstr., Waldparkdamm., Waldparkstr., Weinbietstr., 3 Krankenhäuser, Windeckstr.. Donnerstag, 17. Mai: Almenplatz, Almenstr., Alter Giegen- ee und Heilbäder, Weg, Aug.-Bebel- Str., 5 e 5 ee eee ehörden und Anstalten, Sigel- Str., Freiheitsplatz, Friedr.-Böttger-Str., Sgstr., renzweg. Schulen, 5 Grüngewann, Fasenackerstr., Heckerstr., Heinr.-Hoff-Str., Höferstr. Kirchen, Freitag, 18. Mai: Im Lohr, Karl-Blind-Str., Karl-Marx-Str., Karl-Traub- Institute der Kunst und Wissenschaft, Straße, Weidstückerweg, Lettestr., Ludw.-Frank-Str., Rampenweg, Rob.“ ö Froß- und Einzelhandelsbetriebe, Banken und Versicherungen, Freie Berufe, Blum- Str. Samstag, 19. Mai: Streuberstr., Struvestr., Trützschlerstr. Neckarstadt-Ost(9. Polizel-Revier, Langerötterstr. 110, I. Oberg) Semeinschaktslsger(plüchtlings-, Arbeitsläger u. 4), Dienstag, 15. Mai: Egellstr., Schimperstr., Spelzenstr., Stamitzstr., Fra- Sonstise sewerpliehe Betriebe und Betriebe der Ernährung trelstr., Holzbauerstr., Max-Joseph- Str., Pozzistr., Geibelstr. Kinzigstr., 5 kund Eandwirtschakt mit einem im Regelfall durchschnittlichen Melanchthonstr., Melchlorstr. Mittwoch, 16. Mal: Brückenstr., Chamissestr., Monatsverbrauch von weniger als 10 t Brennstoff. Grillparzerstr., Kleiststr., e r eee e ble 8 1 ark, Karl-Benz-Str., Moselstr., Obere gnetstr. ntere ignetstr. JJJ)ETETTCTCTCTGTCTꝙT0ÿ1ꝑ.. ,... 7 le eine besondere Kundenliste aufzulegen. Die Hausbrand- und Klein- straße, Garnisonstr., Cannapichstr., Tauberstr., Uhlandstr. Freitag, berbraucher werden hiermit aufgefordert, sich in der Zelt vom 15. Mal 18. Mal: Am Friedhof, Cheliusstr., Feudenheimer Str.(Zwischen Ronk-⸗ i 30. Jun 1951 von dem Wiederverkäufer ihrer Wahl in dessen Kun- Senstr. und Aubuckel), Hauptfriedhof, Israel. Friedhof, Käfertsler— Falste eintragen zu lassen, Für die Eintragung in die kundenlisten der Krant-Bbing-str., Ludolf-KRrehl-str., Bob.-Roch-Straße. Röntgenstraße, lederverkäufer fgllt folgendes: Hausbrand- und Kleinverbraucher dür- Schafweide, Sellweide, Wohigelegen, Biblensstr,,. den sieh nur in die Kündenlit eines Wiederverkzufers eintragen Karl-Marthy-Str., Kußmaulstr., Liebigstr., Nebenſusstr., Soironstr., An den lassen und zwar die Hausbrandverbraucher auf Grund eines besonderen Kasernn, Grenadierstr., Hochuferstr., Landwehrstr., Mainstr., 9 Ausweises f. Hausbrandverbraucher-(H.-Ausweis), die Kleinverbraucher. V Wupperstr., Zielstr. samstag, 5 Grund eines besonderen„Ausweises für Kleinverbraucher“(K-Aus- 19. Mal: Eisenlohrstr., Weylstr., Ze. f ge) Die Eintragung ist bindend für das Kohlenwirtschaftsjahr 1951/2 Jeweilige Ausgabezeiten: Dienstag bis Freitag 8-12.30 und 15.30 Uhr. e 19 9785 Ausnahmen sind nur mit Genehmigung der unteren Samstag 811.30 Uhr. An e 8 3 1 1 5 lässig. Zunächst werden die H-Ausweise für die abgegeben. Personen, die die Ausweise für andere Familien in Emp- Rausbrandverbr 8 0 1 1 1 5 aucher bezirksweise ausgegeben. Die große Zahl der kang nehmen wollen, müssen hierzu schriftlich bevollmächtigt sein erte wee 8. es ex forderlich, die einzelnen Stadtbezirke Die Hausbrandverbraucher haben die* 5 an Ausgabe der les id Benet N t 1807 Peg 55 Um„. 3 1 8 1 5 5 8 50 1 885 85 Stockunge 7* 8. 2 51, begonnen. Drüfung und Beurkundung wieder zurückzugebe 5 ach e 8 8. dle 2 sen und Störungen nach Möglichkeit zu vermeiden, werden für urkundung sind die Ausweise den Wiederverkäufern zu übergeben, die die Abrisse mit einer Bestätigung über den erfolgten Eintrag in die . m 15. 5. bis 19. 5. 1951 die Haushaltungsvorstände bzw. deren Aar Abnhle der nachstehend aufgeführten Straßenzüge bzw. Quadrate Kundenliste an die Bezugsberechtigten wieder aushändigen. Die Stamm- beg holung der H. Ausweise in den jeweils angegebenen Dienststellen abschnitte der Ausweise verbleiben vorerst bei den Wiederverkäufern en Empfangsbescheinigung aufgefordert: und werden erst nach Ueberprüfung der Kundenlisten durch die 9— 8 der verkäufer den Bezugsberechtigten wieder ausgehändigt. Die Bewoh- benstadt(Amtsgebäude R 5, Erdg., 1. Zimmer linkes) ner zentral beheizter Mehrfamilienhäuser oder Wohnblockks sichern sieh 48, 15. Mal: Quadrate: 2 F. 8, Fr. chs- die Berechtigung zum Bezug fester Brennstoffe dadurch, daß sie dis 175 Mittwoch, 198 Mai: e. 2 o ee. 4 Vorschriktemzbig ausgefüllten und behördlich beurkundeten H-Aus- Aa K, I, M. Freitag, 18. Mai: Quadrate: N, O, P, Qu, R, S. T. weise ihren Hausverwaltern übergeben, die ihrerseits die Eintragun? stag, 19. Mal: Quadrate U. 8. in die Kundenliste eines Wiederverkäufers veranlassen. Deputat-Emp- J 3 8 5 5 fänger von festen Brennnstoffen haben ihre H-Ausweise der zur Lei- 1(8. Polizei-Revier, Werftstr. 4, Zimmer d. Revierführers) stung des Depufats verpflichteten Stelle zu Übergeben. Weder die Eim e nstag, 15. Mai: Akademiestr., Kirchenstr., Leopoldstr., Parkring, 5 tragung in die Kundenlisten noch die den Eintragungen zu Grunde einstr. 5 liegenden Ausweise begründen einen Anspruch auf Lieferung einer be chleuse, e e r 9 Se e sle dienen Wefnenz nur der u det lenstr., Eandzungenstr., ugs sbade Nad Neckarvorland- Kundenkreises der Wiederverkäufer und der Ermittlung ihres Bedarfs diebe; Rheinkaistr., Rheinvorlandstr Schleusenweg, Verb.-Kanal, link Hausbrand. und Kleinverbraucher, die ihren Koks beim Gaswerk, ihren 555 Verl. Jungbuschstr., Werfthallenstr. Donnerstag, 17. Mai: Beilstr., sonstigen Brennstoff aber bei einem Kohleneinzelhändler beziehen wol Holestr⸗ Dalbergstr., Seilerstr., Werftstr. Freitag, 18. Mai: Grabenstr., len, können auf Antrag zwel Ausweise erhalten, und zwar einen für str., Luisenring, Schanzenstr. das Gaswerk und einen für den Kohleneinzelhändler, wobei auf jedem Ostst der Ausweise der Name des Wiederverkäufers und die in Frage kom- adt u. Schwetzingerstadt(2. Polizei-Revier, Werderstr. 36, 1. Zimmer links) Der Sport-Sahko gemũß Abbildung aus porùs ge- reiter Wolle in vielen modischen Farben(auch für Bauchgröſßen) erliältlich zu DM 75,— 95,— 105, Short-Sakkos aus Wollstoſfen DM 45,.— 39, 73,.— 98, S o m m er- Sakkos aus Leinen, Baumwolle. Tusgor und Lister in Großauswahl. Waschbar, mende Teilmenge vermerkt wird. Die Ausgabe der Ausweise für Klein- verbraucher wird— soweit es sich nicht um Krankenhäuser, Behörden dienstag, 18. al 885 te., Syllipletr, Pflegetag Aptenderg⸗ een deer hen und ende Anstalten handelt— im Benehmen mit Ki! und angenehm im Tragen. Zu hir 881 5 ermannstr., S0 5 b. den Innungen bzw. Fachverbänden, erfolgen. Hierwegen wird n. 85 fe abe. Heeeingetr., Nedicusstr., Nuitsstr., Renzgtr., Schöpflingtr., Sucko w Peed Bee e e er gen wird noch eine DOM 13,90 15,50 18,50 28, str. Beem el epelstr., Goethestr., Lameystr., Rathenaustr., Rupprechtstr., Stresemandtr., Elisabethstr., Lachnerstr. Rosengartenstr., Schulhofstr., 1. Brennstoffe entgegen g 2 der Verordnung Kohle 1/1 ohne Genehmi- Erz 599 Tullastr. Werderplatz, Werderstr. Mittwoch, 16. Mai: gung bezieht oder Weiterliefert, anetari Karl-Ludwig-Str., Kolpingstr., Maximilianstr., Mollstr., i Rich wrtum, Sophienstr., Viktoriastr., Augusta-Anlage, Otto-Beckc- Str., 681Z00(Wasner. Str., Am Oberen Luisenpark, Bachstr., Brahmsstr., Bruck 11 Rehtestr., Gluckstr., Haydnstr., Hugo-Wolf-str., Kantstr., Lelb- Wer Schell Nietzschestr., Philosophenplatz, Bei der Rhein Neckärhalle, ngstr., Schlelermacherstr., Schopenhauerstr., Schubertstr., Schu- Donnerstag, 11. Mal: 1 e 5. einer auf Grund dieser Verordnung erlassenen schritftlchen vertfu- 2. die in g 4 vorgeschriebenen Meldungen nicht, unrichtig oder nicht fristgemäß erstattet, 3. als Wiederverkäufer Brennstoffe entgegen 8 5 Abs. 3 lietert, 4. Brennstoffe entgegen 8 6 nicht für betriebliche Zwecke verwendet anmstr 1 oder als Hausbrand abgibt, Möhlstr.“ Spinozastr. a lung, Vienünldorterstr., Rheinhäuserplatz, ung zuwiderhandelt, sofern die Verfügung ausdrücklich auf die. . JJ.... ö 5 a 41 Nerzeistr., Gr. 5 17„Gr. Wallstattstr. Moltke: zelnen Gebieten der gewerblichen aft Verweist, 2 1 N 8 5 1 straße, Ro V ee, Friedrichs- begent eine Zuwiderhandlung, die nach gl 7 des Gesetzes für Siche- Das Bekleidun sshaus in Man nbeim seit 1890 en 2 i 5 9sh⁰ Sie werden Gesellschaft haben, 8 8 3 N 5 8 e 5 8 l 825 5 5 2 5 8 8 8 2 8 5 5 2 gelte 10 MORGEN Z Wei alte Freunde U Von Kurt Krispien „Also, es stimmt wirklich, du bist es Börsentyp erschnüffeln oder eine einfluß- sicht verschwunden, und seine grauen doch!, rief Sandberg lächelnd.„Und ich glaubte erst, es wäre eine bloße Namens- gleichheit, als ich dein Firmenschild unten an der Haustür sah!“ Er sah herzlich zu Petterson hinüber, der schwer und massig hinter einem Schreibtisch von ungeheurem Ausmaß saß.„Du hasts erreicht, Petterson, du bist am Ziel! Du bist jetzt Generaldirek- tor oder Präsident, ich habs vergessen. Da sitzst du nun hinter gepolsterten Doppel- türen, eine hübsche Sekretärin im Vorzim- mer, vier Telefone und drei Dutzend Klin- gelknöpfe auf dem Tisch. Ich hab unten vor der Tür einen großen, silbergrauen Wagen stehen sehen. Wahrscheinlich ist es deiner?“ Petterson betrachtete seinen Besucher gedankenvoll und mit einiger Besorgnis. Er hatte ihn sofort erkannt, das war schon richtig. Sandberg war der alte Kamerad aus Schul- und Lehrlingstagen, aber wie sah er heute aus? Seine Haltung war bescheiden, sein Anzug, dieser sichere Maßstab bürger- ichen Erfolges, wirkte äußerst schlicht. Petterson überlegte schnell: Es geht ihm schlecht, er kommt um Geld Er erhob sich, trat auf Sandberg zu und verströmte lärmende Gemütlichkeit:„Alter Junge! Großartig von dir, daß du zu mir kommst! Wir haben uns ja eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Na, setz dich erst mal daher und trink ein Gläschen!“ Er holte aus den Tiefen seines Schreib- tisches eine Kognakflasche, und während er zwei Gläser vollgoß, fragte er lauernd:„Wie geht es dir denn, lieber alter Kerl?“ Er klopfte ihm auf die Schulter und fühlte dabei nach dem Stoff: die Qualität war schlecht! „Danke, danke“, sagte Sandberg fröhlich, „ich bin zufrieden“. Zufrieden? Petterson blickte überrascht in Sandbergs freundliches Gesicht. Zufrie- den? Das sah böse aus! Da steckte mehr dahinter als eig kleiner Pumpversuch, und so viel war die alte Freundschaft sicherlich nicht wert. Hatte Sandberg denn nicht auf der Schule schon als ein abgefeimter Fuchs gegolten? Der wollte vielleicht einen guten Goethes Geburtshaus Wie dereits angekündigt, wurde das wieder- aufgebaute Frankfurter Goethehaus am Don- reiche Stellung haben für sich selbst oder für den Mann seiner Schwester. Oder für den Sohn des Onkels oder Tochtermannes— der Möglichkeiten gab, es viele! Mit größter Vorsicht sagte er darum: Nun, es freut mich herzlich, daß du so zufrieden bist. Ich wünschte bloß, ich könnte das auch von mir behaupten. Leider hab ich in der letzten Zeit ernsthafte Schwierigkeiten. Die Krise in der ganzen Welt, verstehst du, die Eng- pässe in der Produktion, die Steuern..“ Sandberg hörte auf zu lächeln und schüt- telte betrübt den Kopf. „Wahrhaftig? Armer Kerl, das tut mir leid! Glaubst du nicht, daß ich dir auf irgendeine Weise helfen kann?“ Verblüfft sah Petterson ihm ins Gesicht. „Nun, nun“, sagte er dann verlegen,„laß das nur! Ich komme schon zurecht. Gemes- sen an deiner Lage..“ Doch Sandberg unterbrach ihn heftig: „Was denn, was denn! Ehrlichkeit zwischen alten Freunden! Wir beide brauchen uns doch nichts vor zumachen. Ich kann mir schon denken, daß dein ganzer Laden hier nur Bluff und Tünche ist. Du mußt nach außen hin repräsentieren. Aber wie es innen aussieht, danach fragt kein Mensch. Außer deinem alten Freunde Sandberg, allerdings! Hier., er zog hastig ein paar Scheine aus der Brieftasche und legte sie auf den Tisch,„nimm das! Vielleicht hilft es ein wenig für den Augenblick! Später wollen Wir dann weiter sehnen Da regte es sich sonderbar in Petterson. Aus dem grauen Schutt der vergessenen Jugendideale, aus den Trümmern der zer- schlagenen Illusionen stieg gespenstisch eine Art von Rührung in ihm auf. Er legte seine fette Hand auf die Scheine und sagte dann mit einer Stimme, die vor Rührung etwas unklar war:„Ich brauche nichts. Ganz unter uns: ich bin ein reicher Mann. Aber ich nehme dieses Geld trotzdem. Ich lege es für dich so an, daß es in zwei Wochen mindestens verzehnfacht ist. Ich habe näm- lich eine ganz große Sache vor, in Toronto- Oel. Er legte seinen Finger warnend an die Lippen.„Komm in 14 Tagen wieder her. Dann feiern wir, mein Lieber Als Sandberg wieder auf die Straße trat, war das herzliche Lächeln aus seinem Ge- Augen blickten scharf und nachdenklich. Er schritt rasch um die Straßenecke, ein uniformierter Chauffeur sprang herbei und öffnete die Tür zu einem großen Wagen, unter dessen langer Motorhaube alsbald zahlreiche Zylinder ein imponierendes Ge- brumm erhoben. So so, dachte Sandberg, während er sich rückwärts in die weichen Polster sinken ließ, er hat eine große Sache vor in Toronto- Oel Er griff zum Sprachrohr, das ihn mit dem Fahrersitz verband.„Ins Hotel“, befahl er kurz.„Ich habe Eile!“ Canz kurze Kurzgeschichten Oma und Opa saßen abends vor dem Ofen. Sie schwiegen. Endlich fragte er: „Woran denkst du. Oma?“ „Oh“, sagte sie,„ich hab gerade daran gedacht, wie lange wir zusammen gelebt haben und daß es nicht immer so weiter- gehen kann und daß bald einmal die Zeit kommen kann, da einer von uns aus der Welt zu gehen haben wird.“ „Stimmt', sagte der Opa und saugte an der Pfeife,„aber es hat keinen Zweck, sich darüber Gedanken zu machen.“ „Nee“, sagte die Oma ruhig,„aber ich hab nur gerade dran gedacht: Wenn das mal kommt, dann zieh ich nach Köln.“ * Es gibt diese Sorte steinreicher Leute. In Amerika zum Beispiel. „Also“, begann zu einem solchen der Architekt,„wenn Sie mir zunächst einmal sagen wollen, wie das Haus ungefähr aus- seheri soll, das ich Ihnen zu bauen habe“ „Tja, ich möchte etwas“, antwortete der Krösus,„das zu einem Türklopfer paßt, den meine Frau aus Java mitgebracht hat.“ * Der Vater kam nach Hause und hielt eine Tafel Schokolade hinter seinem Rücken. „Nun, Kinder“, sagte er,„wer hat im letzten Monat am besten gehorcht und alles getan, was Mutter gesagt hat?“ Die Antwort der Kinder war einmütig. „Du, Vati!“ (Gesammelt von Alhard v. d. Borch; Bukolisches Spiel (Aus einer Illustrationsserie von Waldemar Epple, Mannheim) Kulturnachrichten Von Hans-Werner Henze und Friedrich Erdmann wurden in einem Sonderkonzert des Rias-Symphonie- Orchesters unter Ferenc Fricsay in Verbindung mit der Internationalen Gesellschaft für neue Musik im Berliner Titania-Palast zwei Kompositionen uraufge- führt, die im Auftrag des Rias entstanden. Die kurzen Ballettszenen für Orchester des 25jäh- rigen Fortner-Schülers Hans-Werner Henze, die das Motiv eines französischen Maienliedes in tänzerische Rhythmen abwandeln, fanden höflichen Beifall. Sein Konzert für Klavier und Orchester— mit Gerhard Puchelt als So- list— brachte Friedrich Erdmann, dem Leiter des Musikseminars an der Pädagogischen Hochschule Berlin, beim Erscheinen einzelne hartnäckige Pfiffe ein, die jedoch den Bei- fall am Schluß zu um so lebhafteren Bravo- rufen anschwellen ließen. Den stärksten Ein- Trotz alledem: Claube an den Menschen Internationale Zum dritten Male seit 1949 fand das von Rudolf Wendorff, Lektor im Bertelsmann- Verlag, veranstaltete Treffen junger Buch- händler aus dem ganzen Bundesgebiet in der Jugendherberge in Oerlinghausen statt. In diesem Jahr war es zum ersten Male möglich, auch junge Menschen aus dem Ausland einzuladen. Sie kamen aus Nor- wegen, Schweden und der Schweiz und be- richteten von dem Buchwesen ihrer Länder. Wenn sie anfangs vielleicht etwas miß⸗ trauisch gewesen sein sollten, so war dieses Mißtrauen schon am ersten Abend wie fort- geblasen; soviel Herzlichkeit und freudiges Entgegenkommen hatte man wohl von bei- den Seiten nicht erwartet: das mag ein Symbol dafür sein, daß es in den Herzen der Jugend längst ein Europa gibt, wenn die große Politik es auch äußerlich noch nicht zur Wirklichkeit werden lassen kann. Die Grundmelodie der Oerlinghausener Ta- gung hieß„Frieden und Völkerversöh- nung— aber ein Treffen, bei dem der große Friedensverkünder Max Tau dabei ist, kann nur dieses Thema haben. Denn für Max Tau gibt es heute nur noch die Literatur, hinter der ein ethischer Mensch mit dem ganzen Einsatz seiner Persönlich- keit steht. Ist er doch selbst das größte Bei- spiel für Friedensliebe, für Haßvergessen und Menschlichkeit. Ueber die Menschen, die mit Wort und Tat dem Frieden dienen, sprach Dr. Bern- hard Rang, dessen Buch über den Roman wichtige Hinweise und Aufschlüsse gibt. Er machte einen Streifzug durch die Ge- schichte von Augustin bis zu Kant, Jean Paul und Novalis, von Bertha von Suttner bis zu Gustav Landauer, Rolland und Vic- tor Gollancz. Jungbuchhändlerfreizeit im Teutoburger Wald kein bestimmtes„Referat“— wie über⸗ haupt die ganze Tagung sich auf sehr wohl- tuende Weise von jeder Abhaspelung eines starren Programms und von jeder„Triller- Pfeifeneinteilung“ freihielt. Er griff nur hier und da in die Diskussion ein, nicht ohne manchmal in seiner sarkastischen Art die Zuhörer zu schockieren. Doch gerade dadurch kamen lebhafte und fruchtbare Unterhaltungen in Gang. Ein Gespräch zwischen Max Tau, Paul Fechter und Ernst von FHeiseler gipfelte in Heiselers Forde- rung: Wir müssen, obwohl wir wissen, wessen der Mensch fähig ist, die Liebe zu ihm und den Glauben an ihn wiederfinden. Bernt von Feiseler las seine schöne, klare Erzählung„Apollonia“, die so edel, so fein und behutsam ist, wie die Gestalt des Dichters selbst. Daß die Diskussionen über literarische Dinge fesselnd und frucht- bar waren, versteht sich bei zwei so leben- digen und universal kenntnisreichen Gei- stern wie Paul Fechter und Max Tau von selbst. Dr. Eugen Lemberg sprach über den Nationalismus und kam zu dem Ergebnis, daß eine von gewissen Kreisen gewünschte Restaurierung des Nationalbegriffes heute unmöglich sei. Die Welt ist wirtschaftlich großräumiger geworden, unser National- begriff kann heute nur Europa heißen. Leidenschaftliche Anteinahme fanden literarisch- buchhändlerische Probleme, die sich zum Teil an die Vorträge der skan- dinavischen und Schweizer Gäste anschlos- sen. So könne man zur Zeit in allen Län- dern eine Abkehr vom amerikanischen Buchtyp des Best-Sellers feststellen. Die Völ- ker besinnen sich wieder auf ihre eigenen Stimmen, die in den letzten Jahren gar zu laut vom Best-Seller-Rummel überschrien Wurden. Iii Deutschland liegt dem Ruf nach dem guten deutschen Buch durchaus kein Der Ober stellt die Silberschale mit dem Obst auf den Tisch. Die goldinkrustierten Mokkatassen. Die Kapelle spielt Solveigs Sie sieht auf ihre kleine schwarze Arm- banduhr. Sie hätte noch eine Stunde Zeit, aber sie sagt:„Ich möchte jetzt nach Hause.“ Er greift erschrocken nach ihrer Hand: nerstag in Anwesenheit hoher Gäste eröffnet. Paul Fechter, der siebzigjährige dpa-Foto Nestor des deutschen Journalismus hatte Has pes 47 EHS ROMAN ION K AT HE L AMB E R T Copyright dy Verlag des Druckhauses Tempelhof. Berun 47. Fortsetzung Sie macht die Augen auf und versucht zu lächeln. „Sie werden hübsch wohnen“, erzählt er, und seine Stimme hat wieder den dunklen Unterton,„mit dem Blick über Bäume, wenn Sie wollen, mit einem Garten vor dem Haus. Bücher, Musik, Sie werden ausruhen oder sich unter- halten können— Sie werden immer gelbe Rosen haben Sie biegt den Kopf weit in den Nacken zurück. Ueber ihr schillert die niedrige, kassettierte Decke in Gold und Purpur. Gold und Purpur stehen auf dem Tisch: der rote Wein, die gelben Rosen. Nein, man kann nichts vergessen. „Ich weiß nicht, ob ich dahin passe, Grigorij Pawlowitsch. Ich bin ein ganz an- derer Mensch geworden.“ Er schüttelt den Kopf: „Ich muß Sie bei Ihren eigenen Worten nehmen, Irina: auch Sie sind wohl die gleiche Wie damals.“ „Nein. Darrals wur ick ein junges Mäd- char, das Sie liebte. Heute bin ich eine alte Frau, und Sie haben— Ihre Gattin.“ „Hortense? Oh, Hortense wird einver- standen sein Sie ist in Toiletten von Mille- grand ein liebes, nicht schwieriges Herz, und ich werde ihr nur die Stunden nehmen, in denen sie sich sowieso von mir belastet fühlt!“ Ein leiser Schmerz macht ihr die Lippen schmal. Wie grausam er ist. Aber er merkt es nicht einmal. er ist glücklich wie ein großer Junge, der zu Weihnachten beschenken darf. Er ist sicher froh, daß er sie fand, das ist er wirklich. Aber hat er sie gesucht? Ist er in all den Jahren ihr nachgegangen wie sie ihm? Mit einem Herzen, dem sein Schmerz noch teuer War? 5 Und jetzt ist er da und bietet ihr ein Ziel, wie sie es wohl nie mehr wünschen konnte, Schwester Irene, die sich durch die Welt stieß Sie fühlt den Sammet ihres altmodischen violetten Kleides, sie streift mit der Hand ein wenig darüber hin, und die Hand bleibt auf dem Stoff liegen. Sie ist ja gar nicht Schwester Irene. Sie ist die Prinzessin Irina Karlowna Swerkow.“ Sie könnte zu ihm gehen und seine Geliebte werden— ja, das könnte sie! Aber sie kann nicht mitfahren, um ein Almosen zu nehmen. „Antworten Sie mir nicht“, bittet er,„wir haben noch Zeit. Wir werden uns wieder treffen!“. „Warum Irina, um Gottes willen, warum Wollen Sie jetzt gehen?“ Sie hat eine arme verzagte Stimme, ein blasses Gesicht:„Bitte, Grigorij Pawlowitsch, ich habe kein eigenes Zimmer, keinen Platz, an dem ich allein sein kann, ich bin nirgends für mich, immer sind Menschen und Pflich- ten da, aber ich muß jetzt allein sein. Nur eine einzige kleine Stunde lang, ehe mein Dienst beginnt.“ „Ist Ihnen das Alleinsein wichtiger als meine Gegenwart?“ „Ich war zum mindesten mehr darauf angewiesen“, antwortet sie leise. Er begleitet sie stumm hinaus und sieht dabei ratlos, wie betrogen aus. An der Tür noch, ehe der Wagen für sie kommt, faßt er nach ihrer Hand: „Wann werden wir uns wiedersehen, Irina Karlowna? Ich rufe an, Sie werden sich frei machen!“ Sie nickt. i J „Sie werden mitkommen, Irina, nach Paris!“ Wieso nennt er mich so wie damals, denkt sie verwirrt, wie nahe glaubt er sich bei mir? Mein Gott, wie ist das alles? Der Wagen kommt, hinter dem zugewor- fenen Schlag sieht sie noch einmal sein Ge- sicht, es lächelt, aber es ist unvermutet traurig, bis in den Grund enttäuscht. Als sie schon fährt, erschrickt sie: die Rosen! Sie hat die Rosen in der Vase ver- gesseri.„ neuerwachtes nationalistisches Gefühl zu Grunde, sondern lediglich der Wunsch nach Qualität, da das lesende Publikum die Zweit- uind drittklassige Uebersetzungs- literatur bis zum Ueberdruß kennen- gelernt hat und ihrer heute müde ist. Seit dem Zusammenbruch sieht die soziale Schichtung der Bücherkäufer anders aus druck hinterließ die 1950 entstandene RAU tate„Streitlied zwischen Leben und Tod“ d Zürichers Rolf Liebermann nach einem a deutschen Text. Paul Rose, der Intendant des Kassen Staatstheaters und frühere Leiter des Ro und des Lessing-Theaters in Berlin, wird m seiner Frau, der Schauspielerin Traute Ro nach Berlin zurückkehren, nachdem seine Ru. seler Verpflichtung durch das hessische R tus ministerium und die Kasseler Stadtverwa tung nicht verlängert worden ist. Rose erklät dieser Tage, nach seinen Erfahrungen der 1 ten Jahre„widere“ ihn das Provinztheater“ Westdeutschland an. Die Frage seines Nac, kolgers in der Intendanz des Kasseler Staatz theaters soll am 9. Mai endgültig geklärt we den. An diesem Tage werden die in die engen Wahl gezogenen Bewerber um den mene tenposten vor dem Theaterausschuß, den Theaterbeirat und dem städtischen Magistra ihre Pläne darlegen. Helmut Nötzoldt, der bis zum Ende des Kris ges Ausstattungsleiter des Nationaltheaten Mannheim war und in der letzten Spielzeit ad Bühnenbildner am Hessischen Staatstheatz Wiesbaden arbeitete, hat einen Filmauftrag l Brasilien angenommen. Er ist zur Zeit in 83 Paulo mit den Bauten für den Maristela-Piln „A fera esta desperta“(„Das Raubtier ist e Wacht“) beschäftigt. Der Film wird im Laus des Juni in Sao Paulo und Rio de Janeiro 2 drehen begonnen. Edgar Fuchs von den Städtischen Bühne keit withr We ztäbe Qualit kür d. les ir zagen Zwölf mapf nich W.I natür lichen würde bei de unges mit Fische geflicl seine mehr schrei wäre nur d langen als noch vor zehn Jahren: es gibt den Heidelberg ist vom Intendanten Dr. Mett Mann mit viel Geld, der Best-Seller kauft, Bühnen der Hansestadt Lübeck, als Reglsseuf der K urid den einfachen Arbeiter oder Handwer- und Schauspieler für die Saison 51 ies H ker, der hauptsächlich als Käufer von engagiert worden e Volksausgaben und volkstümlicher Unter- P e i N 501 4 poltri. haltunesliteratur auktritt. Die Schicht der F e en et Hahnenkles ge.) risch. Gebildeten. für die der Bücherkauf früher gründet werden. Am gleichen Tage wird en und 2 zum täglichen Leben gehörte. kann heufe Grabstein auf das Grab des vor fünf Jaht perpre bestenfalls hier oder da einen antiquari- in Hahnenklee verstorbenen Musikers esel leicht schen Gelegenheitskauf machen, ist abe Es wurde ein Harzfindling ausgewählt, der nuf tent wirtschaftlich außerstande, regelmäßig Bü- eine Lyra und den Namen Paul Linckes trage 55 cher einzukaufen. soll. 25 Max Tau, Träger des„Friedenspreises Die Bayerische Akademie der schönn Apost deutscher Verleger“ 1950, sprach über Al- Künste hat in einer Vollversammlung e. bert Schweitzer, in dem er ein großes Vor- Vorschlag des Münchener Komponisten Cal* bild für die Jugend Europas sieht, über die Orff, seinen Kollegen Werner Egk zum er] aus Idee des Friedens und der Versöhnung, digen Mitglied zu wählen, abgelehnt. Auf 1 thäus) und über seinen Plan, eine„Friedens- Sitzung, an der Orff nicht teinehmen kaun neiste bücherel“ einzurichten, in die jedes Jahr schloseen sich die blitslieder der tente Pola einige Werke europäischer Dichter und den, argumenten von Generaldirekto, 1 macht Schriftsteller eingereiht werden sollen eee 5 57 Er t Wenn Max Tau uns Albert Schweitzer als VVV ee 11 0 Vorbild hinstellt, 20 darf wonl gleich neben ui en weren e eee en ihm ein weiteres großes Beispiel an Mensch-; in een en eee„ 1 p 55 lichkeit genannt werden, und das ist Max 5. 15 Hohe van 15 Tau selbst. Als er nach allerschwersten Er- 1000 DM dem Schriftsteller Heinrich Böll fu ab. S. lebnissen die letzten Kriegsjahre in Schwe- seinen Erzählungsband„Der Zug war püntt Geld den verbrachte, schrieb er dort sein Buch lich“(erschienen im Verlag Middelhauve) unt 5 „Glaube an den Menschen“. Und das ist den Band Kurzgeschichten„Wanderer, komm Schlim auch die Grundmelodie im Leben dieses du nach Spa.“ zu. War e menschlichsten der Menschen: Ehrfurcht Das Negerballett von Berto Pasuka, das zt behör vor dem Leben, Liebe zum Nächsten, Zeit eine Tournee durch die Bundesrepubis] Und Glaube an den Menschen. macht, gastiert am Pfingstmontag, 14. Mai u perkö Karl Ludwig Leonhardt der Heidelberger Stadthalle. „ ere F rede— Je 8 derpa Nach ein paar Augenblicken klopft sie Sie nickt und legt die Hände wie be. Jegu an die Scheibe: ich möchte hier aussteigen. wahrend auf den Leib. Sie hat ein Klei Mutte Sie hat noch eine knappe Stunde Zeit, sie aus dunkelblauer, ganz weicher Seide d übrige kann noch irgendeinen Weg gehen, wohin sie Er hat sich so an dieses Kleid gewöhnt, a sle Will. hätte er sie nie in einem anderen gekam er 0 Und sie erinnert sich an einen alten Park„Wenn du nachher nach Hause kommst 0 ganz in der Nähe, an ein paar Bäume, die in sagt sie,„ich habe Tee für dich berel. Nan tiefem verhängtem Zweigwerk stehen. An gestellt und Zigaretten. Versuche, ein wens 1 5 eine Bank, auf der sehr selten jemand sitzt. zu arbeiten— und wenn du müde bist, 9 1 5 Sie geht mit kleinen scheuen Schritten. schlafen. Morgen früh kommst du dam 0 . 1 des violetten Kleides schleift unter gleich zu mir.“ 3 E. em Lodenmantel nach... seine Stimme ist Ich glaube, 1 a eder arbeitet Bezel noch in ihrem Ohr, sein Gesicht vor ihren noch 5 eee er bedrückt) einbr. Augen, die Gräber brachen auf, verdorrtes ich bin so maßlos unruhig.“ Herz will blünen, doch über Wege, die 8 5 verschüttet sind, findet man nicht zurück. FV r is Sie sitzt dann auf der Bank. es ist sehr e. 1 90 en 2 still um sie, einmal kommen zwei Menschen Seltsam“ sagte er und sieht ste laute 2 aber vorüber, ein Mann stützt eine Frau, sie seltsame Fraul Einzige Fraul Liebste. ben v . larigsam, als Hätten sie viel Zeit Liebste 1 bring und einander viel zu sagen. Das Wort führt weit zurück. Es sten der * zum ersten Male in einem kurzen 9. „Wir wollen ein Auto nehmen“, hat der beimlichen Brief geschrieben. Sie 1 ſchlos Man gemeint. en n ee ee 15 arn Lhig Aber die Frau hat widersprochen:„Ich dem ganzen Herzen, das bis dahin bingen möchte mit dir ganz langsam hingehen, 5 3 1 85 1 pal Sin weilt du: so Arm in Arm wie sonst und Gakten in die Gesellschaft. Sie Kant 188 wenn die Schmerzen kommen. bleibe ich ein 3 e 1 10 2 1 5 15 90 procl Werlig stehen und halte mich an dir fest.“ Ssschmittenes VVV f zr kräst ihr kleines Körterchen, sie chen einen Superintendenten und eig 0d stützt sich auf seinen Arm. und von Zeit zu Bankdirektor, sie sprach und Fadue mi leber Zeit bleibt sie wirklich stenen und atmet Menn bielt eine Tischrede, sie apielt de beute etwas schwerer und gespannter. In ihren ihren Ringen und hörte höflich Le and] wahl Augen ist dabei ein seltsames und eigenes hörtem zu. Sie dachte: Liebste. niem begen Licht, ein Horchen nach innen. eine dunkle hatte sie noch so genannt. 5. bie- Mänr Freude, Der Park sinkt in die Dämmerung. Das Wort kam wieder. es stand in 3 beute durch das verträumte Laub der Bäume len Briefen. Es wurde lauter. dringende würd glühen die ersten Lampen. und bestürmte sie. Aber es war ein Stulm Vertr. Dann meint sie: Komm. wir wollen uns wie er den Frühling brachte. 880 ein bißchen setzen“, und zieht ihn auf die Wenn man sie jetzt auf der Straße 5 Nach Bank zu sich. Er forscht in ihrem blassen, erkannte man sie kaum, so jung war 86. ihm ganz verändert erscheinenden Gesicht. geworden. 55 „Haben wir noch Zeit?“ Fortsetzung folgt)