ne Kal. Tod“ ag nem al. Kasseln les Roge wird mg ute Ros eine Kas sche Kil dtverwel e erklärz der letz heater l les Nach. er Staatz lärt wen. lie engen Intendan. uß, den Magistra des Krie altheaten ielzeit a atstheate Wuktrag it in 80 ztela-Filn er ist er im Lauf aneiro 20 1 Bühnen . Mettin Regissell 1 1951 es trage! schönes ng einen sten c zum stän- Auf det n konnte Akadem: Ktor D. 1 Staatz. a8- Proel en hatte r Tagung ann Com- öhe vl Böll fit r püne uve) und „ komm a, das 2 Srepubli . Mai, 15 — wie be. in Kleld zeide n. öhnt, al gekannt commst“ bereit; in went bist, gel du dan arbeiten bedrückt 3 nichtz ange an bste 8 stand zen und las es es mit ehr arm t ihrem en spät jef aus je Mi. d einen gte, des elte mit ist Ge, niemand in Vie ngendel Sturm Be tra. War 810 N eber: Mannheimer Morgen 5 679 Druck: Mannheimer Groß- drucke rel. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; reullleton: W. Gilles, K. Heinz: Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Wein- heim: C. Serr; Schwetzingen: W. Hertz; Bockenheim: K. Buchter: Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; S0oz.-Red.: . A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. ankkonten: Süd westbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- helm, Postscheck k.: ꝑKarlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr. A N 8 8 8 12 8„e wee Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz W 5 Geschäftsstellen! Mannheim, R 1, 4-6 Tel. 4415186 Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Tel. 137 Hockenheim, Rathausstraße 12 Weinheim, Bahnhofstraße 13 Tel. 2241 erg, Rohrbacher Str. 5-7„ 4440 Rh., Rheinstr. 37„ 2768 K ahrzang/ Nr. 109/ Einzelpreis d, 18 DM ieee Geist und Sendung von P. Anselm Rüd 08S B, Abteil Neuburg Es hat wohl wenig Männer gegeben, die de Geschichte der Menschheit stärker be- elnflußt haben als jenes Dutzend Menschen, an das der Auftrag gerichtet war:„Gehet kin in alle Welt!“ Und doch gehörten diese Männer— Paulus, der Völkerapostel aus- genommen, der als einziger unter den Apo- steln über die klassische Bildung von Hellas und Rom, wie über jene göttliche Weisheit verfügte, die man durch das Studium des mosaischen Gesetzes sich erwerben konnte ncht zu den Weisen, Klugen und Gebildeten dieser Welt. Es waren einfache, im Fischer- handwerk geübte Männer, die von Hause aus nicht jene Eignung für eine Wirksam- keit an exponierter Stelle„in aller Welt“ mitbrachten. Wenn man berücksichtigt, welche Maß- ztäbe an das rein natürliche Können und die Qualitäten jener angelegt werden, die man für die Besetzung eines bischöflichen Stuh- les in Vorschlag bringt, dann muß man zagen: nicht ein einziger aus der Schar der Zwölf hätte heute Aussicht, auch nur eine mappe Minderheit von Wählerstimmen auf zich vereinigen zu können. Würde man denselben Maßstab an das natürliche Können und die rein mensch- lichen Qualitäten der Altapostel anlegen, so würde schon das Haupt, Simon Petrus, bei der Wahl durchfallen. Petrus, ein grober, ungeschlachter Fischer vom See Genezareth, mit seinem einzigen Reichtum, Fischernachen mit abgenützten Netzen und geflickten Segeln. Rauh und schwielig sind seine Hände, des Schreibens ungewohnt. Je mehr Akten ein Kirchenfürst heute zu be- schreiben und zu führen hat, desto geringer wäre die Aussicht für Petrus, heute auch nur die Stelle eines Missionsbischofs zu er- langen, geschweige denn als oberster Hirt der Kirche eingesetzt zu werden. Sein größ- tes Hindernis: Er war verheiratet, hatte für einem. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 12. Mai 1951 eee beet Frau und Kinder zu sorgen. Er ist plump, poltrig, aufbrausend, jähzornig, rechthabe- Tisch. Reizt man ihn, so beginnt er zu fluchen und zu schwören. Er ist eigensinnig. Ihn zu verwandeln, scheint unmöglich. Hat er viel- leicht auch nur das geringste von einem Heiligen an sich, daß man ihn wenigstens kanonisjeren körinte, wenn er schon bei der Apostelwahl heute durchfallen würde? Greifen wir aus der Schar der Altapostel aufs Geratewohl den Zöllner Levi(Mat- thäus) heraus. Er ist der denkbar Ungeeig- neiste, denn er ist seinen Landsleuten als Kollaborateur der Römer, der Besatzungs- macht in Palästina zur Zeit Jesu, verhaßt. Er trieb die Zölle und Steuern, mit Blut und Schweil beflecktes Geld seiner Brüder, ein; alles für die Römer, die die eroberten Provinzen ausbeuteten, ausnützten. Ohne Selbstbereicherung der Büttel ging das nie ab. So war Matthäus ein Mann der Kasse; Geld, der Mammon, sein Gott, nicht gar so dchliimm wie der Verräter Judas. Deshalb War er dem Volk als Sklave der Besatzungs- behörde verhaßt, den Sündern gleichgeachtet. Und so einen würden wir zur Predigt, zur Verkündigung des Wortes Gottes anstellen? Jakobus und Johannes, das Brü- derpaar, das mit Petrus die besondere Liebe Jesu teilte, waren Söhne einer ehrgeizigen Mutter, Salome. Die beiden wurden bei den übrigen Jüngern Jesu nicht beliebter, als sie mit ihrer Mutter eines Fages vor Jesus erschienen und Salome bat, Jesus möge ihren beiden Söhnen Ministerposten in seinem Reiche vermitteln. Der Ehrgeiz der Mutter hat sich auch auf ihre Söhne vererbt, des- helb wohl ihr ungestümer Eifer, der fast en Fanatismus grenzt, was ihnen auch die Bezeichnung:„Boanerges“ ODonnersöhne) einbrachte. Auch Thomas dürfte kaum bestehen. Er ist ein Zauderer, will abwarten, er ist en Zweifler. Christentum und Gottesreich aber setzen einen bergeversetzenden Glau- en voraus, nicht den Zweifel. Wer zweifelt, bringt die Sache Jesu in Gefahr. Nur dem, der glaubt, kann Jesus Heilung bringen. er Zweifel lähmt die Energie, die Ent- kenlossenbeit des Handelns. Er macht un- ahig kür die Sache des Gottesreiches. Sind die Männer, die Jesus zu Aposteln Lewäblt hat, für ihr Amt, menschlich ge- brochen, nicht unzureichend? Obwonl Männer, die keine höheren natür- ichen Voraussetzungen für das Bischofsamt eute mitbringen würden, bei einer Bischofs- wahl nicht in Frage kämen, hat Jesus, ent- gegen aller menschlich klugen Berechnung, länner zu Aposteln gewählt, denen man eute nicht einmal die einfache Priester- 8 seschweige denn ein Bischofsamt an- 7 ertrauen würde, um dadurch die ganze . des Pfingstwunders anschaulich zu achen. Er wollte zeigen, daß seine Boten ker nichts aus ihrem eigenen Verdielist, Ffingsten aus dem Münster zu Salem(Kunsthalle Karlsruhe) pFNCSEN Wer einmal eines der drei höchsten christlichen Feste, die wir geil fast zweitausend Ighren feiern außerlialb der heimischen Geſtlde hat feiern müssen, Weifnuchiten etwa im tropischen Ur- 10 Ad, Ostern auf hoher Ses und Pfingsten in der dürren Massai- stehe, der weit, was es mit ihrem Landschafts- oder jahireszeit- licken Stimmungsgehalt auf sich hat: Zutat und Nebensache ist er, und das niclit einmal viel mehir als hundert fahre, denn länger kennen wir Natur- und Landschaftsgefuhil niclit. Daraus, daß zu Weihnachten„nun einmal Schnee gehört“, ie zu Ostern die erwachende und zu Pfingsten die erblühte Natur, daraus haben wir einè Art Hàuptsachè gemacht umd vergessen, daß sich alle drei Feiertage, ganz besonders aber Pfingsten, an die Welt wenden, an allè Völker, alle Menschen, die irgend einè Sprachie ashrechen, denn ihres Wesens Kern— und das gilt wiederum ganz besonders von Pfingsten— ist ein geistiger, der sich in gar feiner eise an irgend eine bestimmte Landschaft, ein bestimmies Klima oder gar einen bestimmten Kulturkreis binden läßt: man könnte eſier sagen, daß Pfingsten geradeꝛu kosmische Weiten er- öffnet Im das einzusehen, brauchit man nich nach Afrika zu gehen oder übers Meer zu fahren: unsere naturwissenschaftlichitechi- nische Fortschrittsseligkeit hat arge Dùmpfer bekommen, ihr Geist hat sich von Machidamonen mißbrauchen lassen, deren End- katastrophe auch die unsere gewesen isd Wahrend wir als Buben vor vierzig fahren noch unseren armen, alten Religionslehrer damit ärgerten, daß wir ihn fragten, ob das Pſingstwunder mit gen Flammcehen nichi am Ende Elmsſeuer oder sonst etwas Elek- trisches gewesen sein tönntib und uns wunders wis gescheit vor- kamen, sind wir und ist die Naturwissenschaft recht bescheiden geworden. Der Sym patſiische Vorsitzende des vor jùſtrigen Aeraie- und Naturforschertags sprach uns allen aus der Seele, als er dies feststellte. Es sei also bescheiden daran erinnert, daß man, selbst wenn und des christlichen Pfingstgeschehens erinnern muß, um das es geht. Dieses Geschelinis war alles andere als„lieblich, nämlich die, denen es widerfuhr, wußten nicht, wie ihnen geschal, die Umstehenden entsetꝛten sich und die Unbeteiligten spottęeten. So ungefahr ist es ja immer. Daß also hier nichts Idyllisches ge- schal, ist klar. Das aber ist denn nur geschehen? Die Ausgießung des Heiligen Geistes, von der die Apostel- geschichte in fas nüchterner Sachlichkeit bericitet— es liest sich, als wenn es nicht durch ein paar Sprachen hindurch: über- getzl ware dieses Wunder bedeutet nichis Geringeres als eine zweite Erschaffung des Menschen, man könnte auchi sagen: die Erschalfung des geistigen neben dem leiblichen Menschen: an alledem ist weder Schwärmerisches noch Naturzauber, weder Maiengrun noch Familienfest Es bedeutet, wenn man sicht an den Kern der Sachie hͤlt, einen Auftrag an uns, heute, hier, jelꝛt — in einer Zeit, die sd ausgepowert und æertrümmert ist wie arrogant, muß gerade Pfingsten den Menschen an die geistige Seite seiner Existenz erinnern. Geist aber nicht von der Sorte, die dies- seitig bleibt, denn solcher Geist führt zum Machitansprucli, zur Kalastrophe. Nein: Geist im Sinne von erneuernder Liebe, das ist pſingstlicher Geist, Geist, der dem Nächsten dienen will. opfern, sich selber einmal kintanhalten— und das gilt jedem, ob er Christ ist oder nicht, und ganz einerlei, welcher Konfession er angehbrt. Der pſiugstliche Ruf er gelit an alle Völler, an allè Men- schen, die eine Sprache haben; in solchem Ruf liegt etwas weites, Eosmisclies. Welche Botschaſt könnte einer Welt willkommener sein, als die deren Geist die babylonische Sprachverwirrung uber- winden hilſi, in die wir uns, ohne Ausnahme und oline glück- liche Inseln, auf denen die wolinen, die das alles nichts angeht, alle miteinander verstrickt haben? Ter das einsieſit und sich dem Hauptsüchlichen zuwendet, der mag getrost den Stechen nehmen und in die Maiwelt kineingelʒien und froh sein; ich hin mit dabei. mam ein überaus großer Naturfreund ist, sich einmal anhalten sondern alles durch die in ihnen wirkende Gnade des Pfiugstgeistes wurden. Dieses Wagnis war nur dem möglich, der das Natürliche durch die Gnade umzuformen imstande war. Schon bei der Apostelwahl rechnete Jesus mit der Kraft von Pfingsten. Nach der Passion und Verherrlichung warf der Verklärte bereits nach der Himmelfahrt das neue Feuer in die Herzen der Seinen und erfüllte die Finsternis mit jenem Licht, das die ganze Welt erleuchten sollte. Die Ungebildeten befähigten die Feuer zungen, die Großtaten Gottes in allen Sprachen zu verkünden. Allen Völkern hatten diese gali- läischen Fischer etwas ganz Neues zu sagen. Die Feigen faßten Mut, Ungläubige und Zweifler fanden einen Glauben, der durch nichts zu erschüttern war. Keiner Einschüch- terung, keiner Drohung, keiner Gefahr waren sie mehr zugänglich Die Apostel hat- ten durch die Geistesgnade unendlich mehr erhalten, als sie durch Studium und Wissen- schaft sich je hätten erwerben können. Ihre Befähigung kam ausschließlich von oben, nicht von unten. Sie waren völlig umgewan- delt. Der Geist hatte aus ihnen Menschen gemacht, die wunderbarerweise für ihre neue Aufgabe mehr, unendlich mehr be- fähigt waren, als die gelehrtesten Männer, die man heute auf die Bischofstühle der Kirche erhebt. Sie waren Männer, die der Wirksamkeit der Pfingstgnade nicht nur kein Hindernis in den Weg legten, sondern auch mit der Geistesgnade mitwirkten. Sie waren Gefäße in der Hand des Künstlers, die sich formen ließen. Das war ihre einzige Empfehlung: der gute Wille. Dieser, verbunden mit der Allmacht der Pfingstgnade, ist zu Werken fähig, die denen der Apostel, die die Welt zu verändern im Stande waren, ähnlich sind. Und solche Menschen braucht die heutige, gott-, glaubens- und überzeugungslose Welt, in der die Menschen weder große Ziele noch große Aufgaben noch Kräfte, sie durchzu- führen, erkennen. Wie viele legen enttäuscht die Hände in den Schoß und sagen:„Die Menschen ändern sich heute nicht mehr, welche Aussicht auf Erfolg bleibt dem ein- zelnen gegen die ganze Welt?“ Gewiß, die Menschen können sich aus dem Sumpf und dem Chaos des Gottes- und Menschenhasses nicht selbst erlösen, aber Gott kann es, wenn der gute Wille mit der Pfingstgnade zusammenwirkt. Wir müssen mit aller Ent- Richard M. Baring schiedenheit einer Resignation, die für die letzte und tiefste Menschennot keinen ande- ren Ausweg mehr als Veronaltabletten im Champagnerkelch sieht, entgegentreten. Un- ter der Hand Gottes und im Wehen seines Geistes erfährt auch das Zerbrechen einer Sünderin oder des verlorenen Sohnes eine Wandlung. Vor kurzem hat die 50. Jahrestagung junger Buddhisten auf Hawai eine Einheits- kront des Buddhismus mit dem Christentum gefordert. Ein Zusammenschluß aller dem Sieg des Geistes Vertrauenden erscheint not- wendig, um die Freiheit des Glaubens vor dem Kommunismus, den Primat des Geistes vor dem Materiellen zu retten. Die menschliche Natur bedarf der Um- kormung. wenn der Gottes- und Menschen- haß beseitigt, der nervöse, ruhelose Mensch zum inneren Frieden, zu Ruhe und Aus- geglichenheit gelangen soll. Einem neuen Pfingstwunder steht von Gottes Seite nichts im Wege, wenn wir uns nur dem Bild Gottes ähnlich formen lassen wie einst die Apostel. Eine weltweite Aufgabe wartet auf jeden, der für die Erneuerung des Angesichts der Welt sich einzusetzen gesendet weiß. Fest des Geistes Von Kultusminister Pfarrer Dr. Gotthilf Schenkel, Stuttgart Mitten hinein in den Frühling, in den leuchtenden, blütenschönen Mai fällt Pfing- sten, das Fest des Geistes. Natur und Geist — in der Geschichte der Philosophie tobt seit Urbeginn der Kampf zwischen der materia- listischen und der idealistischen Deutung der Lebensvorgänge: ist der Ursprung und das Wesen der Wirklichkeit materiell zu er- klären oder vom Geist her? Die christliche Kirche bekennt sich zu einer dialektischen Schau der Wirklichkeit, das heißt sie an- erkennt einfach die Tatsache, daß das Leben, die Wirklichkeit, die Geschichte sich uns darstellt in den zwei mächtigen Reichen der Natur und des Geistes, Wir freuen uns der Pracht und Herrlichkeit der Natur, wie wir sie gerade im Frühling mit immer neuer Ehrfurcht und Dankbarkeit erleben, und be- kennen: Gott hat die Welt gemacht und alles, was darinnen ist. Dabei ist uns die Tragik des natürlichen Lebens mit ihrem Grundgesetz von Werden und Vergehen im- mer gegenwärtig. Wir freuen uns nicht weniger mit Ehrfurcht und Dankbar- keit der Welt des Geistes in ihrer uner- schöpflichen Fülle, Tiefe und Schönheit; und Wir wissen auch hier um die tragischen Spannungen zwischen Geist und Ungeist, zwischen Zeiten der Flut und der Ebbe. Wir wissen, daß das Schicksal des einzelnen und der Gemeinschaft abhängt von dem Geist und seiner Wirksamkeit. Darum bekennen Wir: Wir glauben an den Heiligen Geist. Alle Menschen sind geistbegabt, aber das Maß, die Höhenlage, die Mächtigkeit und Richtigkeit des Geistes ist bei uns Menschen überaus verschieden. Wir leben im Geisti- gen zutiefst von dem, was die großen Trä- ger des Geistes uns vermittelt haben. Diese großen Träger des Geistes sind das wert- vollste Wunder. Sie sind die wahrhaft Be- madeten, die auserkoren sind, der Mensch- heit das eigentliche Licht des Lebens zu brin- gen. Dabei steht ihr Leben unter einem heiligen Zwang. Sie müssen reden, ver- kündigen, tun, wozu der Geist sie treibt. Sie bekennen übereinstimmend, daß sie das Wesentliche und Wertvollste ihrer Botschaft nicht aus sich selber haben, daß es ihnen zuströmt und sie überwältigt, so daß sie nicht anders reden und handeln können, als sie tun. Sie fühlen sich selbst als Sprach- rohr und Werkzeug des Geistes, dem sie gehorchen müssen, wenn sie nicht innerlich zerbrechen wollen. Ihr Leben steht meist unter dem Gesetz der Tragik und das Opfer ihres persönlichen Lebens ist geradezu die Voraussetzung für das Fruchtbarwerden ihrer Verkündigung und ihres Werkes. Aber sie sind getragen von dem Bewußtsein: Die Worte, die ich rede, sind nicht mein, sondern sie sind mir auf- getragen, und ich muß wirken, solange ich atme, was mir zu wirken aufgetragen ist. An diesen Trägern der Offenbarung des Geistes entzündet sich das geistige Leben von unzähligen anderen. Daher rührt die große Dankbarkeit und die aufrichtige Ver- ehrung, die die echten Träger des Geistes genießen. Sie sind die Quelle der Erneue- rung. Sie werden zur Lebenswende derer, die durch sie den eigentlichen Sinn, den Wert und die Bedeutung des Lebens er- fassen. Die Dankbarkeit ist um so größer, weil wir in einer Welt leben, in der umge- kehrt auch die Mächtigkeit des Ungeistes, die abgründige Gefährlichkeit irregeleiteter oder böser Widergeistigkeit als tragische Wirklichkeit dauernd von neuem offenbar wird. Wir leben in einer Welt, die aus tau- send Wunden blutet, weil die Ungeister des Hasses, ungebändigten Machtstrebens, des Fanatismus und der Brutalität wahre Orgien feiern. Wir spüren es alle, daß diese Dämonien nur gebändigt und überwältigt werden können durch den guten Geist der Versöhnung, der Ehrfurcht vor den ewigen Geboten der Gerechtigkeit und der Güte. Darum feiern wir mit Recht den, der die Verkörperung der ewigen Liebe war, und von dem der segensreichste Strom geistigen Lebens sich über die Menschheit ergossen hat. Das Pfingstbekenntnis der Christenheit fährt aber fort: Wir glauben an die einheit- liche christliche Kirche als die Gemeinschaft derer, die sich zu Gott bekennen. Pfingsten ist nicht nur das Fest der individuellen Lebenserneuerung, sondern das Bekenntnis zu der Notwendigkeit einer allumfassenden Gemeinschaft derer, denen etwas aufge- gangen ist vom Licht des Geistes, und die darum zugleich mit der dankbaren Freude die unentrinnbare gemeinsame Verantwor- tung füreinander und für die ganze Wirk- lichkeit unseres vielverzweigten Lebens als Heiliges Vermächtnis in sich tragen. Der Geist, zu dem wir uns an Pfingsten beken- nen, will nicht nur unsere Verehrung, er Will seine Verwirklichung durch uns. Die sich von diesem Geist treiben lassen, die sind Träger des Lichts und in ihnen voll- Zieht sich die Hilfe Gottes für die Menschen. 7 MoRGBRN Gernstez, 12 sl 1991/ Nr i „So lange er die Hand am Kocher hat, können wir das Ding nicht abstellen.“ Kommunistischer Aufmarsch an der Mitielfront Marshall: Risiko in Fernost ist größer als in Europa Toklo.(dpa) Die kommunistischen Trup- pen zogen das Gros ihrer Kräfte am Freitag aus dem Raum nordwestlich von Seoul ab und setzten ihren Aufmarsch im Mittel- abschnitt der Koreafront fort. Im Ostteil der Mittelkront wurden am Freitag von der UNO- Luftaufklärung neue stärkere Truppen- konzentrationen gemeldet. Militärische Be- obachter schliegen aus diesen Bewegungen, daß die kommunistische Führung bei der Wiederaufnahme ihrer Frühjahrsoffensive beiderseits von Tschuntschon vorstoßen und die UNO-Front in der Mitte aufspalten will. Die UNO-Luftstreitkräfte griffen die keindlichen Aufmarschbewegungen am Frei- tag pausenlos an. Gleichzeitig gingen von Panzern unterstützte UNO-Stoßtrupps aàn mehreren Frontabschnitten nach Norden vor, wo sie auf sich versteifenden Feindwider- stand stießen. Die Aussagen Marshalls Der amerikanische Verteidigungsminister General Marshall erklärte am Freitag in Washington, die Gefahr eines Krieges mit der Sowjetunion, die sich aus der Lage in Korea ergebe, sei wesentlich akuter als das Risiko, das die Vereinigten Staaten mit der Wieder- bewaffnung Westeuropas auf sich nehmen. Marshall, der seine Aussagen vor dem gemischten Ausschuß des USA-Senats fort- setzte, umriß folgenden wichtigsten Unter- schied zwischen der Lage in Europa und Korea:„In Korea handelt es sich um eine Sachlage, die für die Sowjets insofern sehr Kritisch ist, als sie unseres Wissens in völ- ligem Einvernehmen mit der kommunisti- 2 2 14 5 9 5 1 „Stimme Amerikas ab l. Juli eingeschränkt! Nur noch Fünfzehn-Minuten-Sendung täglich im Süddeutschen Rundfunk — Veberwältigende Mehrheit für den Schumanplan Europäische Konsultativversammlung empfiehlt Ratifizierung auf dem schnellsten Wege Von unserem nach Straßburg entsandten H. H.-Redaktionsmitglied Straßburg. Die Konsultativversammlung des Europarates sprach sich am Freitag mit großer Mehrheit für den Schumanplan aus und nahm eine Resolution an, in der den Parlamenten der Signatarstaaten die Ratiflzierung des Vertragswerkes auf dem schnell sten Wege empfohlen wird. Von 96 anwesenden Abgeordneten stimmten 80 mit Ja. Die sieben deutschen Sozialdemokraten stimmten gegen die Resolution, während die neun britischen Labour-Abgeordneten sich der Stimme enthielten. In der vorausgegangenen Debatte hatte der französische Sozialist Andrée Philip als Berichterstatter des Wirtschaftsaus- schusses auf die Bedenken des deutschen Sozialdemokraten Nölting geantwortet, wo- bei er allerdings in seiner sehr tempera- mentvollen Rede den Akzent mehr auf die politischen Probleme legte als auf die rein wirtschaftlichen, die von Nölting am Vor- tage unterstützt worden waren. Im übrigen war sich das Haus, einschließlich der briti- schen Labour-Leute, über die Bedeutung des Vertrages einig und die allgemeine Stim- mung kann am besten mit dem Worten des deutschen FDP- Abgeordneten Schäfer wiedergegeben werden, der gesagt hatte: „Der Schumanplan schafft völlig neue Insti- tutionen. Wir haben kein vergleichbares Vorbild in Einrichtungen der Vergangenheit. Es ist aber, glaube ich, ein billiges Vergnü- schen Regierung Chinas sind und mit ihr einen Bündnisvertrag abgeschlossen haben. Die Gefahr sowjetischer Aktionen im Fernen Osten ist bei weitem akuter als in Westeuropa. Wenn die Sowjetunion im gegenwärtigen Zeitpunkt die enge Interessengemeinschaft und Zusammenarbeit mit China verlöre, würde dies für sie einen sehr großen Verlust bedeuten.“ Der republikanische Senator Hickenlooper stellte General Marshall die Frage, warum die USA zwar ein„gewisses Risiko“ in Europa in Rechnung stellten, aber die Vorschläge Mac Arthurs für die Beendigung des Korea- krieges ablehnten. Marshall antwortete, die Lage in Europa lasse sich mit der in Korea nicht vergleichen.„In Westeuropa konnten wir nicht anders vorgehen, weil wir sonst zu- gelassen hätten, daß dieses Gebiet unter kom- munistische Herrschaft gerät. In Korea aber haben wir bereits eingegriffen. Hier handelt es sich um die Frage, ob wir unsere Aktionen ausdehnen können, ohne eine erweiterte Kriegsführung der Chinesen oder infolge von Reaktionen der Sowjetunion sogar einen um- fassenden Krieg herbeizuführen. Hickenlooper meinte, die Haltung der Ver- einigten Staaten sei eher dadurch gekenn- zeichnet, abzuwarten, bis die Chinesen das volle Gewicht ihrer militärischen Macht gegen die UNO- Streitkräfte einsetzten, und dann zurückzuschlagen, als die chinesischen Streitkräfte zu vernichten, ehe sie gefährlich werden können. Darauf antwortete Marshall: „Wir warten das nicht ab. Wir befolgen unsere eigene Taktik weiter, um eine mög- lichst günstige Lage herbeizuführen.“ von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Rundfunkrat des Süd- deutschen Rundfunks ermächtigte am Frei- tag den Intendanten Dr. Fritz Eberhard zur Unterzeichnung eines Vertrages mit der „Stimme Amerikas“, der vorsieht, an Stelle der bisherigen halbstündigen Auflagesen- dungen der Stimme Amerikas ab 1. Juli nur noch eine Liertelstunde-Sendung an Werktagen zu übernehmen. An Sonn- und Felertagen sowie bei besonders wichtigen inmerpolitischen Ereignissen soll die Sen- dung überhaupt ausfallen. Auch die Sende- zeit soll geändert werden. und zwar soll die Sendung der Stimme Amerikas von diesem Zeitpunkt an bereits um 19 Uhr be- endet sein. Die Stimme Amerikas, die von dem Rundfunkstationen der amerikanischen Zone seit dem Zusammenbruch täglich als Halbstundensendung übernommen werden mußte, verliert dadurch dem bisherigen Charakter einer Auflagesendung. Die rer eb. Kopenhagen. Die dänischen Besatzungstrup- pen, die in der britischen Zone stationiert sind, sollen ein weiteres Jahr in Deutschland blei- pen. Die dänische Regierung hat beschlossen, den Vertrag mit Großbritannien, wonach ein dänisches Kontingent in der britischen Besat- zungszone Deutschlands in Garnison liegt, um ein Jahr zu verlängern. London. Das dänische Königspaar reiste am Freitagmorgen nach einem dreitägigen Staats- besuch in Großbritannien aus London wieder Ab. 5 Kopenhagen. Die Preise für Zeitungspapier in Dänemark steigen am 1. Juli um weitere 20 Prozent, nachdem sie erst im April um 40 Prozent erhöht worden sind. Sie erreichen damit das Fünffache des Vorkriegspreises. Oslo. Deutsche Fischereifahrzeuge werden vom 4. Juni an wieder befugt sein, in norwe- gischen Häfen anzulegen, um Nahrungsmittel und andere Verbrauchsgüter an Bord zu neh- men. Bisher durften deutsche Fischdampfer nur in Notfällen norwegische Häfen anlaufen. Rom. Italien wird neben den USA, Groß- britannien und Frankreich an der Mittelmeer- Konferenz teilnehmen, die vom 21. bis 28. Mai auf Malta stattfindet. Konferenzthema ist die Verteidigung des Mittelmeerraumes im Rah- men des Atlantikpaktes. Berlin. Das Berliner Abgeordnetenhaus verabschiedete mit den Stimmen der CDU und der FDP gegen die der SPD die sogenannte Kleine Berliner Schulreform. Danach-wird sich die künftige Berliner Schule in eine sechsjäh- rige Grundschule und die daran anschließende Oberschule mit voneinander getrennten prak- tischen, technischen und wissenschaftlichen Zweigen gliedern. Durch die Angleichung der Bildungspläne soll im siebenten und achten Schuljahr den Schülern die Möglichkeit zum Uebergang in einen anderen Zweig der Ober- schulen gegeben werden. Hamburg. Wie der Allgemeine Studenten- Ausschuß der Universität Hamburg mitteilte, wurden bel den Zusammenstößen am Donners- tag 19 Stüdenten und Studentinnen schwer und 8 50 leicht verletzt. V/ dya Sendung der Landeskommission für Würt⸗ temberg-Baden, die allwöchentlich am Mon- tagabend stattfand, und die bisherige Auf- lagesendung der Börner- Kommentare wer- den ebenfalls wegfallen. Rundfunkintendant Eberhard wies in einem kurzen Bericht auf die Bemühungen der westdeutschen Rundfunkintendanten hin, die Sendungen der Stimme Amerikas, die im Bereich des Süddeutschen Rund- kunks von rund 19 Prozent der Hörerschaft regelmäßig von rund 34 Prozent gelegent- lich gehört würden, mit den Interessen ihrer Sender in Einklang zu bringen. Nach dem neuen Vertrag seien Halbstunden-Sendun- gen nur noch am Wochenende vorgesehen und zwar vorwiegend Musikprogramme. Die Auswirkungen des Vertrags, der halbjähr- lich kündbar sei, bedeute eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem bisherigen Zu- stand. Intendant Dr. Eberhard betonte, daß dem Sender aus der Uebernahme der Stimme Amerikas mit Ausnahme der zur Verfügung gestellten Sendezeit keine beson- deren Unkosten erwachsen. Der Vorsitzende des Rundfunkratsaus- schusses für Politik und Zeitgeschehen, Kotisul a. D. Bernhard. dankte dem In- tendanten für seine Bemühungen auf die- sem Gebiet und gab die Zustimmung des Ausschusses für den Vertragsentwurf be- katint. Ein längerer Bericht wurde über die Ergebnisse der zweiten Hörerbefragung des Süddeutschen Rundfunks. erstattet, die von Ende Februar bis Anfang März durchgeführt wurde. Dabei zeigte sich, daß der Wirkungsbereich des Süddeutschen Rundfunks seit der Einführung des Kopen- hagener Wellenplanes bedeutend zurück- gegangen ist, trotzdem wohnten noch über 57 Prozent der regelmäßigen Hörer des Sen- ders außerhalb des Gebühreneinzugsgebie- tes des Süddeutschen Rundfunks. Zwel Fünftel der Hörer innerhalb Württemberg⸗ Badens sind der Ansicht. daß der Süd- deutsche Rundfunk zu wenig Musik bringe. Die Mehrzahl der Hörer wolle„weniger Kultur, sonderm mehr Unterhaltung“. Die Dialektsendungen des Süddeutschen Rund- funks würden von rund vier Fünftel der Hörerschaft empfangen werden. „Neutralismus kann Europa nicht retten“ Frankfurt.(dpa) Die seit zehn Jahren ini New Vork lebende ehemalige deutsche Kom- munistin Ruth Fischer sagte in Frank- kurt, ein Neutralismus könne Europa und Deutschland nicht retten. Ein„Aussteigen aus der Geschichte“ sei unmöglich. Ruth Fischer, eine Schwester des Sowietzonen- informationschefs Gerhart Eisler, warnte vor der„Wirtschaftspolitischen Gesellschaft von 1947“ davor, die Veränderungen in der Sowjetzone und in der SED zu unterschät- zen. Der Kommunismus bemühe sich in der Sowjetzone, eine neue Generation heranzu- ziehen. Es gebe dort bereits heute Kinder, 5 fragten, wer eigentlich Hitler gewesen sel. 5 5 2 gen des kritischen Verstandes, bei der Ent- scheidung über neue Maßnahmen oder Ein- richtungen des öffentlichen Lebens nur an das Wagnis, das diesem Entschluß zu neuen Dingen innewohnt, zu denken. So sehe ich in der Ueberbetonung der Bedenken und Ein- wendungen und Vorbehalte jenen Kleinmut, der so oft in der Geschichte der Menschheit die rechtzeitige Wendung zu besseren Ord- nungen zwischen den Staaten und Völkern versäumen lieg.“ Das Saarproblem wirft dunkle Schatten Zu einer bedauerlichen Erregung war es am Freitag durch eine unzeitgemäße und vor allen Dingen zwecklose Aufbauschung der Saarfrage gekommen. Nachdem schon vor einigen Tagen durch ein fingiertes Te- legramm der SRP Unruhe verbreitet wor- den war— eine Untersuchung über die- ser Fall ist noch im Gange— wurde am Freitagmorgen eine von der Demokratischen Partei des Saarlandes beabsichtigte Presse- konferenz außerhalb des Europahauses von der Straßburger Präfektur verboten. Den Führern dieser Partei, Dr. Becker und Dr. Schneider, war die Einreise nach Frankreich untersagt worden. worauf sie auf einem etwas àabenteuerlichem Weg, nämlich über einen dem Prinzen zu Löwenstein nahe- stehenden amerikanischen Studenten namens Larson, einen Protestbrief an den Präsidenten der Konsultativversammlung gelangen ließen. In diesem Brief berufen sich die Saardemokraten erneut auf die Er- klärung der Menschenrechte und bitten den Präsidenten Spaak, ihm die Zustände an der Saar persönlich schildern zu dürfen. Ueber die Reaktion Spaaks ist bisher nichts bekannt geworden, auch ist der Empfang des Briefes vom Generalsekretär des Eu- roparates nicht bestätigt worden. Währenddessen hatte der sczialdemokra- tische Abgeordnete Ernst Ro th, Landrat in Frankenthal, in der Konsultativver- sammlung noch einmal zur Saarfrage das Wort ergriffen, da am Vortage der saarlän- dische Abgeordnete Braun die Unzufrieden- heit der Saarregierung über deren mangel- hafte Vertretung in der hohen Behörde der Montanunion ausgedrückt hatte. Im Augen- blick, da Roth die Versammlung von dem Verbot der Pressekonferenz der Saardemo- kraten in Kenntnis setzte, und den Präsi- denten um eine Untersuchung bat, ereilte inn ein Gehirnschlag, der seine Einlieferung in eine Straßburger Klinik notwendig machte. Sein Zustand ist bedenklich. Diese Zwischenfälle haben in Straßburg begreifliche Aufregung ausgelöst, zumal die Meinung vorherrscht, daß das Aufwerfen der Saarfrage angesichts des Brief wechsels zwischen Schuman und Adenauer und be- sonders kurz vor den französischen Wahlen, die auch für die Ratifizierung des Schuman- planes von großer Wichtigkeit sein dürften, (bekanntlich besteht auch in Frankreich eine große Opposition gegen den Schumanplan) eine politische Ungeschicklichkeit darstellt. Man bedauert vor allen Dingen die Unge- duld der deutschen Sozialdemokratie, auf deren positive Mitarbeit in Straßburg der Außenpolitische Initiative in Bonn Ministerbesuche und Vorarbeiten für Ablösung des Besatzungsstatuts Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Wiedererlangung der„obersten Gewalt“ ist das groge Anliegen der Bun- desregierung in den deutsch- alliierten Ver- handlungen über das Besatzungsstatut, die in Bonn begonnen haben. Ferner zeichnen sich bedeutende außenpolitische Ereignisse ahh, 50 der Besuch des britischen Außen- minlisters Möfrrison und des Präsidenten der beratenden Versammlung des Europa- rates, S Pad k und die Sitzung des Interims- ausschusses der Schumanplan- Delegationen in Unkel. Die Eingliederung Westdeutsch- lands in die westliche Gemeinschaft macht schnelle Fortschritte.. f Um die Problematik der Ablösung des Besatzungsstatuts durch zweiseitige Verträge wird zur Zeit auf dem Petersberg gerun- gen. Dabei muß man zur Kenntnis nehmen, daß vorher noch die Besatzungsmächte die Generalklausel des Besatzungsstatuts eifer- süchtig vor jedem deutschen„Einbruch“ zu schützen geneigt scheinen. Die bisherigen Verhandlungsunterlagen sind rein techni- scher Natur und stellen lediglich eine Auf- gliederung des bisherigen Rechtszustandes in vertragliche Einzelformulierungen dar. Die Freien Demokraten bringen das sehr scharf zum Ausdruck und stellen fest:„Das, was auf der Ebene eines auferlegten Statuts von den Mächten einseitig proklamiert wur- de, würde hier in die Sphäre zweiseitig unterzeichneter Vereinbarungen gehoben werden, ohne daß sich in den zu treffenden Vereinbarungen etwas Wesentliches am sach- lichen Inhalt des Status änderte.“ 7 Im Auswärtigen Amt. hält man es kür verfrüht, sich diese These zu eigen zu machen, Kenner der Materie glauben, daß es darauf ankommen wird, erst einmal die rein technischen Voraus- setzungen zu schaffen. Das setzt eine lang- wierige intensive juristische Vorarbeit vor- aus, die in dieser Woche begonnen hat und zwischen dem deutschen Auswärtigen Amt und der Hohen Kommission geleistet wird. Ein Regierungssprecher vertrat die Ansicht, daß sle sich immerhin bis in den August hinein ziehen dürfte. Erst dann wird der Zeitpunkt gekommen sein, sich den politi- schen Problemen zuzuwenden, die wahr- scheinlich auf einer anderen Ebene endgül- tig geklärt werden müssen, nämlich auf der Basis der Regierungen unter der Beteili- gung des Bundeskanzlers und deutschen Außenministers. Die für den Sommer vor- gesehene politische Konferenz der euro- päischen Außenminister dürfte hierfür gute Ansatzpunkte geben. 282 Panamas Präsident gestürzt Panama City.(UP) Der Präsident von Panama, Arnulfo Arni Arias, wurde am Donnerstag während einer blutigen Revolte gestürzt. Er hatte versucht, eine Diktatur auf- zurichten. Der 39 jährige Präsident wurde nach mehr als I7monatiger Amtszeit das Opfer der gleichen Staatspolizei, die ihm am 24. Novem- ber 1949 zur Macht verhalf. Aleibiades Arose Mena, bisheriger Vize- präsident, hat die Nachfolge Arias“ angetre- ten. Er leistete bereits am Mittwochabend den Amtseid, nachdem die Nationalversamm- lung Arias formell das Recht abgesprochen Hatte, sich weiterhin als Staatspräsident Zu bezeichnen. Der abgesetzte Präsident wurde am Don- nerstagnachmittag nach einer blutigen Be- lagerung seines Palastes verhaftet. Arias hatte am vergangenen Dienstag die Verfas- sung Panamas für ungültig erklärt und ver- schiedene Grundrechte außer Kraft gesetzt. In den viertägigen Unruhen, die durch den „kalten Staatsstreich“ Arias“ ausgelöst wor- den waren, kamen mindestens zwölf Per- sonen ums Leben. 185 wurden verletzt. Holland regelt Frage des Feind- 8 vermögens Amsterdam.(dpa) Die Vorlage über die Regelung des sogenannten feindlichen Ver- mögens in Holland wurde am Freitag von der Zweiten Kammer des holländischen Par- laments mit 63 gegen 11 Stimmen angenom- men. Die Vorlage sieht die Aufhebung der Diskriminierenden Bestimmungen für Deutschland und deutsche Staatsbürger vor. Das vom holländischen Staat beschlagnahmte deutsche Vermögen wird auf Grund des neuen Gesetzes den Eigentümern nicht zu- rückgegeben, sondern als Ersatz für Kriegs- schäden in Holland verwandt. Die Vorlage wird nun an die Erste Kammer weiter- geleitet. 8 Ceylon fürchtet um sein Gummigeschäft Colombo.(dpa) Ceylon wird sich dem britischen Verbot von Gummilieferungen an die kommunistischen Länder wahrscheinlich nicht anschließen, verlautete am Freitag aus gewöhnlich zuverlässiger Quelle in Colombo, Bisher sollen nur kleine Gummi- i mengen aus Ceylon nach den kommunisti- schen Ländern exportiert worden sein. Ceyloner Wirtschaftskreise rechnen jedoch nach den jüngsten Exportbeschränkungen in Malaja mit einer vermehrten Nachfrage aus den kommunistischen Staaten. Morrison zur Formosafrage London.(dpa) Der britische Außenmini- ster Herbert Morrison erklärte am Freitag im Unterhaus, es sei verfrüht, die Zukunft Formosas zu erörtern, solange die Kämpfe in Korea andauerten. Nach Auffassung Großbritanniens könne die Erklärung von Kairo. in der 1943 die Rückgabe Formosas an China festgelegt wurde, nur im Rahmen einer allgemeinen Regelung des Fernostpro- blems verwirklicht werden, Die Formosa- frage werde auch in dem Wortlaut zu dem vorgesehenen japandschen Friedensvertrag auftauchen Sie dürfe auf keinen Fall die Verhandlungen über diesen Vertrag hinaus zögern. Morrison betonte, daß das Formosa- problem zum geeigneten Zeitpunkt in zweck- mäßiger Weise von den Vereinten Nationen aufgegriffen werden könre. Rechtsruck bei englischen Gemeindewahlen London. Die Ergänzungswahlen für die Gemeinderäte in ganz England und Wales haben nach den bis jetzt vorliegenden fast vollständigen Ergebnissen einen deutlichen Ruck nach rechts ergeben. Bei den Wahlen, die in 368 größeren und kleineren Stadt- kreisen durchgeführt wurden, haben die Konservativen einen„Nettogewinn“ von 103 Sitzen erzielt, während die Labour-Party vier und die Unabhängigen 84 Sitze verloren. Bajonette für Export Solingen.(Up) Ein Solinger Stahlwaren Werk stellt, wie am Freitag bekannt wurde, seit einiger Zeit Bajonette englischen Typs her, die vor einigen Monaten von einem ausländischen Exporteur in Auftrag gegeben worden sind. Die Firma gibt auf Anfrage keine Auskunft über den Exporteur bzw. dessen Nationalität wie auch über Stückzahl und Auftragswert. Es wurde jedoch darauf hingewiesen, daß für diesen Exportauftrag, der in der kommenden Woche abgewickelt sein soll, die Genehmigung alliierter Stellen vorliege. Die Bajonette sollen über einen deutschen Nordseshafen ausgeführt werden. rechtliche Bedenken gegen das allergrößte Wert gelegt wird, dle aber, I ein Delegierter später sagte,„ernten woll. ten, wo andere erst gesät haben“. 25 49. Sitzung ohne Ergebnis Paris.(dpa) Die Freitagsitzung der Parizer Vorkonferenz dauerte dreieinhalb Stunden brachte aber weder neue Vorschläge noc irgendwelche Fortschritte. In der Sitzung — es war die 49.— legte der amerikanisch Vertreter Dr. Philip Jessup der Sowiet. delegation nahe noch einmal den Zweiten Tagesordnungsvorschlag der Westmächte z überprüfen mit dessen Grundsätzen sich der Sowjetvertreter Gromyko am Donnerstag einverstanden erklärt hatte. Gromyko erwiderte, die Sowetunion könne sich nich damit abfinden, daß die Frage der dent. schen Entmilitarisierung unter den Punktes der Tagesordnung aufgeführt werde, übe deren Behandlung sich die Außenministe selbst einig werden sollen. Gromyko reg an, den Atlantikpakt und die amerikan“ schen Stützpunkte mit unter die Tagesord. f Stillee nungspunkte aufzunehmen, deren Behand. lung der Außenministerkonferenz anheln gestellt werden soll. Strenge Maßnahmen gegen illegale Osilieferungen MecCloy zur Berichterstattung nach Washington gebeten Washington,(dpa) Der amerikanisch Senat stimmte am Donnerstagabend einem Antrag zu, die Wirtschaftshilfe für jeh Nation zu sperren, die die Ausfuhr v0 Waffen oder anderem kriegswichtigen Ma- terial nach kommunistischen Ländern ge. stattet. Dieser Beschluß wurde in eine Be. willigungsvorlage eingebaut, die vom Sen in namentlicher Abstimmung angenommen wurde. 5 Fast gleichzeitig ist der amerikanisds Hohe Kommissar in Deutschland, John MeCloy, wie der demokratische Senatot Herbert O' Conor am Donnerstagabend mit. teilte, telegraphisch eingeladen worden, al Zeuge vor einem Unterausschuß des Senat über die illegale Ausfuhr kriegs wichtige Güter aus der Bundesrepublik nach dem Osten auszusagen. Der Unterausschuß, det für Fragen der Exportkontrolle zuständig ist, will MecCloy die Frage vorlegen, warum die amtlichen amerikanischen Stellen nich „verhindert haben, daß die Sowjetunion und ihre Satelliten kriegswichtige Güter aus Westdeutschland beziehen“. Senator O Conor, der den Unterausschuß leitet, erklärte, es lägen Informationen vor, daß seit Kriegs. ende„im illegalen Handelsverkehr“ Güter im Werte von über einer Milliarde Dollat über die Zonengrenze geschafft wurden, Ein Sprecher der amerikanischen Hohen Kommission hat am Freitag bestätigt, daf det Hoehe Kommissar Mecloy durch ein Tels⸗ gramm aufgefordert wurde, als Zeuge vor dem Senatsausschuß in Washington über den illegalen Warenverkehr mit strategischen Gütern aus der Bundesrepublik nach Staaten hinter dem Eisernen Vorhang auszusagen. Wie unser Je.- Korrespondent berichte bezeichneten maßgebende amerikanische Be- amte in diesem Zusammenhang die Vet hinderung illegaler Exporte aus Westdeutsch. land als Sache der Bundesregierung. Es hb. ten in der letzten Zeit zwischen deutschen un alliierten Sachverständigen eine Reihe von Besprechungen stattgefunden, eine Wirksame Exportkontrolle zu gewährleisten und vol allem die sogenannten Dreiecksgeschäfte- das sind Lieferungen an solche Firmen, di als Vermittler für Empfänger in den O8. blockstaaten fungieren— auszuschalten. De. neu ernannte Chef der West-Ost-Handel- abteilung bei der amerikanischen Hohen Kommission Kiefer sieht in der vom Bundes- kanzler angekündigten Einrichtung einel Zentralstelle zur Lizenzierung des Handel mit den Ländern hinter dem Eisernen Vor. hang eine wesentliche Vereinfachung, die ein viel wirkungsvollere Kontrolle, als sie bishet möglich war, gestatten werde. Bundesfinanzminister gehälter werden sollen. * Bundespräsident Prof. Heuß hat am Frel⸗ tag das Gesetz zu Artikel 131 de Grundgesetzes über die Rechtsstellung der vel. triebenen Beamten und der Berufssoldatel unterschrieben. Das Gesetz wird nach Plz sten im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wen den. Es wird dann rückwirkend vom 1. Apt an in Kraft treten. Nach der Verabschiedunt des Gesetzes durch den Bundestag und But desrat waren vom Deutschen Städtetag in eint Eingabe an den Bundespräsidenten verfassung“ Gesetz erhoben worden. Das Bundesinnenministerium hat 5 Bedenken des Städtetages nicht anerkannt u die Verfassungsrechtlichkeit des Gesetzes be, jaht. 5 8 Der Bundesrat gedachte in seiner Sitzung am Freitag der immer noch im Auslan rechtmäßig zurück gehaltenen deutschen Kriegsgefangenen. Die Landesvertes ter ersuchten die Bundesregierung in gen Entschließung, Berlin in Zukunft stets in de Geltungsbereich der von der Bundesregieruns abgeschlossenen internationalen Verträge, 0 zubezlehen. Außerdem billigte der Bundes das bereits vom Bundestag verabschiedete 78 setz, demzufolge die Bundesregierung nötien falls jederzeit die Bewirtschaftung für Miner 61 wieder einführen kann. ——— Die nächste Ausgabe Schäffer teilte n Freitag mit, daß für die vom Kabinett be. schlossene Erhöhung der Beamten. keine neuen Steuern erhobel d un. Die die be Kilom sowjel könne ten L. bst ge werde und U meter komm sprech ES Uchke Aber das U xehrs! und Autos Zonen das B die T Kilom schles! See fe Allein nien gezwu nenne burg wedel Braun Kreier Halle- Halle- Au des d. westel Amste europ: allem Eicher Eisene kehrs! lend 1 kleine wege Hersfe undd b In Ba grenze Stuttg Leipzi Wie 2 Thürit kei al Lichte Würt Bo schen einer gliede: Horiz0 mache hold] rat ein versuc eine v dem P betont dern als Be tätig badisc auf di. des hi. Defizit Mark werde runger Au erf e des„Morgen“ erscheint am Dienstag vd Pfingsten. 1 5 Das Sportblatt erhalten Sie am Abend des pfingstmontsf zur gewohnten Stunde. i — ber, g n woll. 8 Pariter Stunden Se noch Sitzung Lanisch Sowiet. zweiten ichte z sich der merstag my ko ch nicht r deut. Punkten le, über ministe 80 Tegtg erikanl. Agesord. Behand. anheln gen 1 nach kanischg d einem ür jech ihr von en Ma- ern ge, ine Be. m Sena nommen canischt I, John Senatot nd mit- den, al s Senat richtiger ch dem iu, det Uständig warum en nicht jetunion Uter auz O' Conor, Arte, es Kriegs- Güter Dollar den. 1 Hohen daß der in Tele- ge vor iber den egischen Staaten agen. erichtet, sche Be- ie Ver- deutsch. Es häl⸗ hen und die eine ie bishet 8 mten“ erhoben m Frel⸗ 31 de der vel. 2 nach Ar. 109/ Samstag, 12. Mai 1951 MORGEN — Zerrissene Bahnlinien- tote Streckenstümpfe Wie und wo die Hauptzonengrenze die großen Fernverkehrslinien der Eisenbahn unterbricht pie thüringische Stadt Sonneberg und die bayrische Stadt Neustadt liegen fünf Kilometer von einander entfernt. Aber die sowjetische Zonengrenze trennt sie. Und s0 können ihre Einwohner nicht auf der direk- ten Leitung miteinander telefonieren— die bt gesperrt—, sondern die Verbindungen werden nach Norden und Süden über Exfurt und Nürnberg umgeleitet. Aus fünf Kilo- meter Telefonleitung werden 360. Praktisch kommt das einer Unterbindung des Fern- sprechverkehrs zwischen beiden Orten gleich. Es mag sein, daß eine solche Unzuträg- Uchkeit manchem nicht wesentlich erscheint. Aber sie ist nur ein winziges Beispiel für das Unheil der Zonengrenzziehung auf ver- kehrspolitischem Gebiet. Wieviel P-Zug- und Personenzugverbindungen, wieviel Autostraßen und Wasserverkehrswege die Zonengrenze zerriß, ist noch längst nicht in das Bewußtsein aller gedrungen, auch nicht die Tatsache, daß diese Zonengrenze 1250 Kilometer lang ist und dazu noch an der schleswig- holsteinischen Küste entlang über See fortgeführt wird, so daß hier auch die Stillegung der Schiffahrt erzwungen wurde. Allein in Niedersachsen wurden 19 Bahn- nien unterbrochen oder zur Verkümmerung gezwungen. Um nur die wichtigsten zu nennen: Hannover Dömitz—Berlin, Ham- burg Salzwedel Leipzig, Lüneburg Salz- wedel, Köln— Stendal— Berlin, Köln— Braunschweig Magdeburg— Berlin, Köln Kreiensen Berlin, Bremerhaven— Hannover Halle Dresden, Rheinland Nordhausen HalleLeipzig. Auf diesen Strecken lag ein großer Teil des durch Deutschland überhaupt gehenden westeuropäischen Verkehrs von Basel bis Amsterdam nach Ostdeutschland und Ost- europa. Weiter südlich in Hessen sind vor allem die beiden Fernstrecken Kassel Eichenberg— Halle und Kassel— Bebra Eisenach als zwei der größten Hauptver- kehrslinien von West- und Südwestdeutsch- land nach Thüringen und Sachsen sowie die 4 kleineren Strecken Treysa Leinefelde, Esch- wege Eisenach, Eschwege Mühlhausen und Hersfeld Eisenach mit gutem Personen- und bedeutendem Güterverkehr zu nennen. m Bayern schließlich drosselt die Zonen- grenze die beiden großen Schnellzugstrecken Stuttgart— Würzburg— Erfurt— Halle— Leipzig und München— Hof— Berlin so- Wie zahlreiche andere Verbindungen nach Thüringen, Sachsen und der Tschechoslowa- kei ab. Lediglich die Strecke Bamberg— Lichtenfels ist hier im Betrieb. Württembergisch-badische Delegation in Bonn Bonn.(dpa) Die württembergisch-badli- schen Bundestagsabgeordneten traten auf einer Arbeitstagung in Bonn für eine Neu- gliederung des Bundesgebietes ein, die den horizontalen Finanzausgleich überflüssig machen könnte. Ministerpräsident Dr. Rein- hold Maier erklärte, daß auch im Bundes- rat eine gewisse Starrheit herrsche. Es müsse versucht werden, außerhalb des Bundesrats eine Verbindung zwischen den Ländern und dem Bund zu schaffen. Vielleicht wäre es, so betonte Maier, sogar notwendig, in den Län- dern Bundesratsminister einzurichten, die als Bevollmächtigte des Landes beim Bund tätig sein müßten. Der württembergisch- badische Finanzminister Dr. Frank wies auf die katastrophale Finanzlage seines Lan- des hin. Im neuen Haushalt müsse mit einem Defizit von mindestens hundert Millionen Mark gerechnet werden. Württemberg-Baden 10 werde nicht in der Lage sein, die Anforde- rungen für den horizontalen Finanzausgleich A erfüllen. Heimatvertriebene— Existenzfrage Europas Heidelberg.(Eig.-Ber.) Der hessische Mnisterialdirektor Dr. P. P. Nahm, ein Renner der Flüchtlingspreblematik, äußerte ich am Donnerstagabend in einem Vortrags- abend des Internationalen Presseklubs Hei- delberg zu der komplizierten Materie der Vertriebenenfrage. Dr. Nahm zeichnete aus den vielen Einzelheiten das Bild eines Pro- dlems, dessen Bedeutung der Europarat in Straßburg in den vergangenen Tagen ganz besonders hervorgehoben hat. Ein aus- kährlicher Bericht folgt). Doch nicht genug damit, daß die Zonen- grenze die Wege in den Osten versperrt— sie wirkt sich auch innerhalb Westdeutschlands verheerend aus. Durch die Eingliederung Thüringens in die Sowjetzone stößt dieses Land wie ein Keil tief in die Bundesrepublik Vor. Thüringens dichtes Bahn- und Straßen- netz, das früher den Durchgangsverkehr zwi- schen Nord- und Süddeutschland vermit- telte, fällt daher aus. Dieser Verkehr muß heute auf Straße und Bahn auf einem gro- Ben Umweg über Fulda geleitet werden. Da- bei sind die Straßen über die Rhön sehr schwierig, während der Eisenbahnverkehr meist noch weiter über Würzburg ausbiegen muß. Die Entfernung von Bayreuth nach Walkenried im Harz vergrößert sich auf diese Weise um 184, von Selb in Bayern nach Walkenried sogar um 271 km. Dadurch er- höhen sich die Frachten um 50 Prozent und mehr. Der Frachtweg von Coburg nach Kas- sel, Hannover, Braunschweig oder Lübeck hat sich um 127 bis 144 km verlängert. Die dadurch entstehenden Mehrfrachten betra- gen für Ruhrkohle 82,3, für mitteldeutsche Briketts 91,3 und für rheinische Union-Bri- ketts 147,0 Prozent, ohne daß die letzten Frachtzuschläge dabei schon berücksichtigt wären. Die Entfernung Hof— Recklinghausen betrug früher 347, heute beträgt sie 560 km. Durchschnittlich ergeben sich für Oberfran- ken Entfernungsverlängerungen zum Ruhr- gebiet von 150 km und nach den norddeut- schen Seehäfen von 220 km; eine starke Frachtbelastung sowohl der Rohstoffeinfuh- ren wie der Exporte ist auch hier die Folge. Für Schleswig-Holstein liegen die Ver- hältnisse nicht anders. Statt wie früher über Lübeck, Herrenberg und Hagenow führt von hier heute der Verkehr über das viel Weiter südlich gelegene Helmstedt. Auch hier entstehen daher Umwege von manch- mal mehreren hundert Kilometern und un- Wirtschaftliche Aufwendungen an Geld und Zeit. Nicht nur hier, grundsätzlich hat die unnatürliche Zonengrenze den Verkehr in eine andere Richtung gezogen. Er geht nicht mehr über die Grenze hinweg, son- dern läuft gezwungener igen an der Grenze entlang. Das umfahrene Gebiet verödet ver- kehrsmäßig. Die Abtrennung des wichtigen Knotenpunktes Salzwedel z. B., der 5 Kilo- meter jenseits der Zonengrenze liegt, hat zur Folge, daß ehedem günstig zur Bahn ge- legene Orte jetzt z. T. 30-40 Kilometer von der nächsten Bahnstation entfernt sind und damit für die Eisenbahn einfach aus- fallen. Besonders übel dran ist das nach drei Seiten hin von der Zonengrenze um- gebene Coburg, das, von vier ehemaligen Reichsstraßen abgeschnitten, gezwungen ist, den Anschluß an den Verkehr mit dem Bun- desgebiet auf teilweise fast unbefahrbaren Umgehungsstraßen zu suchen. In Blanken- burg im Harz sind die Eisenbahnen nur die Enden abgetrennter längerer Verbindungen aus der Sowjetzone. 5 „Zahlreiche Stümpfe der unterbrochenen Bahnen und Straßen enden an der Zonen- grenze. Sie laufen ins Leere aus und sind ein sinnfälliges Zeichen der eingetretenen Verödung“ heißt es in einer Materialsamm- lung der„Arbeitsgemeinschaft der Grenz- landkammern“ zu dieser Frage.„Daß die Straßen entlang der Zonengrenze für den gegenüber früher stärkeren Verkehr nicht ausreichen, ist klar, wenn man bedenkt, daß der Eisenbahnverkehr entweder ausgefallen oder den neuen Verkehrsrichtungen nicht angepaßt ist und daher der gesamte Güter- und Personenverkehr mit Lastwagen und Omnibussen abgewickelt werden muß.“ Es wird nicht einfach und oft unmöglich sein, aus diesem Wirrwarr mit seinen bis an Rhein und Ruhr und nach Hamburg und Bremen reichenden schweren Schäden einen Ausweg zu finden. G. Lehren aus der persischen Oelkrise Besonnenheit überwiegt„britische Entschlossenheit“ Von unserem KWL- Korrespondenten London. Nach hartem inneren Kampf hat man sich in London nun entschlossen, den Ratschlägen kluger Politiker zu folgen und den persischen Oel-Konflikt nicht noch weiter auf die Spitze zu treiben. Es hat freilich dazu noch der bitteren Lehre be- durkt, dag das geringste Zeichen„britischer Errtschlossenheit“ bei der augenblicklichen Stimmung in Persien nur dazu führt, die Haltung Teherans weiter zu versteifen. So hat der erste britische Widerstand gegen den persischen Wunsch, einen grö- eren Anteil an den Gewinnen der Anglo- Iranien Oil Co. zu erhalten und auch perso- nell an der Gesellschaft beteiligt zu wer- den, zur Verstaatlichung der, Erdöl-Vor- kommen geführt. Und die daraufhin ange- setzte britische Flottendemonstration im Persischen Golf hat Großbritannien die Verstaatlichung der Anlagen der AlOC ein- getragen. Erst das Risiko, auch die Entschä- digung zu verlieren und das persische Oel in sowjetische Tanks zu leiten, hat London auf den Weg der Besonnenheit zurückge- kührt und daran erinnert, daß Politik nur Erreichung des Möglichen sein kann. a Die Anrufung des Haager Schiedsge- richts, die vom Vorstand der Alo ange- kündigt wurde, hat mit diesem Einschwen- ken der britischen Politik in ruhigere Bah- nen nicht viel zu tun. Hierbei handelt es sich mehr um eine privatwirtschaftliche Sicherung der Gesellschaft gegen die An- sprüche freier Aktionäre. Amerikanischen Erdölfachleuten und Politikern in Washington, sowie dem US- Botschafter in Teheran kommt zweifellos das Verdienst zu, sich bei britischen Stellen dafür eingesetzt zu haben, daß London den Bogen nicht überspannt. Diese zähe Arbeit der Amerikaner— an der sich auch, wie jetzt bekannt wird, Außenminister Ache- son persönlich beteiligte— wird von man- chen britischen Beobachtern als bitterer Tropfen in der Freude empfunden, die man doch darüber hat, daß nun eine Basis erreicht wurde, die eine Bereinigung auf ROMAN VON Copyright by Verlag des 48. Fortsetzung Das Wort aller Worte brach über ihrem ben auf. Es kam ein Mann. der nicht der ire warf ein Mensch. der einsam war We sie. Es war wirklich Frühling damals, ein Frünling, wie er in Büchern steht, in den aͤrchen der Liebenden. Eines Abends empfing sie Gäste. Die Räume ihres Hauses waren erleuchtet und mit vielen Blumen geschmückt. Ihr Gatte wünschte sie in dem neuen Kleid zu sehen, er hatte es ihr für diesen Abend geschenkt, es war aus fließendem Goldstoff und schim- merte in den Falten bei jedem Schritt, den ale tat. Später setzte er selber die Bowle an, der Klavierspieler kam, es wurde ge- tanet, ein junges Ehepaar stritt miteinander aud rannte abwechselnd auf die dunkle errasse hinaus, einer Dame zerriß das Reid aut der Treppe, im Kleinen Salon der auskrau küßten sich zwei. die sich morgen verloben wollten. reste machte in ihrem Schlafzimmer beide enster auf, es roch nach Regen, ver weinte terne sahen durch den feuchten Nebel. die stand am Fenster und wartete. Sie war- Fiete auf inn. Ihr Körper war erregt wie in montag zanktem Fieber. Sie wollte mit ihm tanzen. Bis zu jener Stunde hatte sie nicht ge- Wußt, was ein Tanz bedeuten kann. Als sie K ATHE L AMBER T Druckhauses Tempelhof. Berlin begriff, daß sie sich nach ihm sehnte, er- schauerte sie, Scham überfiel sie, sie preßte das Gesicht an das Holz. sie wußte nichts als nur das eine: daß sie glückselig und verloren war. Er kam an jenem Abend nicht. Sie tanzte nicht ein einziges Mal. Spät abends aber, als die Gäste fort waren, zog sie den goldenen Ring vom Finger, den Reif, der ihr niemals zum Schicksal geworden war. Sie tat es bewußt und gefaßt, sie trat damit aus dem Traum auf den Weg hinaus, und sie wußte: es war der einzige Weg. Ob zu Glück oder Un- glück, das blieb sich gleich: sie würde ihn gehen. legt den Arm um sie. Wollen, wir weiter?“ „Noch nicht, noch ist Zeit. Weißt du auch, daß wir so zum letzten Male beiein- andersitzen?“. 8 Er erschrickt. Warum sagt sie in dieser Stunde: Zum letzten Male? Oh. wie töricht er ist. Sie muß lachen. a „Heute abend sind wir. was Wir bis heute noch waren: zu zweien, morgen nicht mehr, morgen sind wir zwei zu einem ge- worden. Wenn du mich jetzt küßt, denke ich: morgen atmet aus unserer Liebe ein Kind, und wenn du und ich. wenn wir sterben, oder die Liebe hört auf zwischen Uns, nein, ich sage ja nicht, daß das sein Mus 5g. bens „Friert dich nicht?“ fragt der Mann und der politischen Ebene erlaubt. Diese Aus- sicht darauf wird durch die britische Fest- stellung eröffnet, die britische Regierung habe sich davon überzeugt, daß Persien nicht die Absicht habe, das Erdöl den So- Wjets zuzuschanzen. Ein Land, das oft er- klärt hat, die Verhältnisse in Persien so gut wie kein anderes zu kennen, hätte über diesen Punkt sicherlich schon früher Ge- wißgheit erlangen können. Inzwischen hat man in London auch erkannt, daß es in dieser schwierigen Si- tuation— die nicht zuletzt durch die heute nicht mehr bestrittenen Fehler Großbritan- niens bzw. des Vorstandes der AlOC so kompliziert geworden ist— neuer Männer bedarf, um zu retten was noch zu retten ist: nämlich das persische Erdöl für die west- liche Welt. Es wird in London erwogen, Lord Mountbatten mit der Sonderauf- gabe zu betrauen, die Verhandlungen mit der Regierung in Teheran zu führen. Mountbatten bringt dazu günstige Vor- aussetzungen mit. Er ist als Marine- Offizier in der Materie des persischen Erdöls, das vorwiegend für die Flotten des Mittelmeers, des Indischen Ozeans und des Pazifik den Treibstoff liefert, bestens bewandert. Außer- dem genießt er als Mann, der das schwie- rige Indien-Problem löste, bei den Moham- medanern das hohe Ansehen eines„ehr lichen Maklers“. Die„Daily Mail“ konnte sich deshalb auch aus Teheran melden las- sen, daß man dort die Ernennung Mount- battens als Erdöl-Vermittler begrüßen würde. Denn Persien wünsche trotz allem ein Freund Großbritanniens zu bleiben. So groß die Befriedigung im Ausland auch sein mag, daß eine ernste politische Krise, die wegen des persischen Erdöls herauf beschworen worden war, noch einmal abgewendet sein dürfte, in Großbritannien selbst erörtert man jetzt die Frage, ob es überhaupt nötig war, daß es soweit kam. Heute verneint die Mehrheit in Großbritan- nien diese Frage und es sind Zweifel auf- gekommen, ob das Foreign Office noch die früher an der britischen Weltpolitik ge- rühmte Eigenschaft besitzt, rechtzeitig zu erspfiren, wie weit man noch gehen kann. wird, ich überlege nur so: und von dem, was du mir sagtest und ich zu dir, von je- dem Wort, von jedem Blick. von jedem Kuß zwischen uns wäre nichts mehr übrig— das Kind wird dasein. Was für eine Offenbarung! Die älteste Weisheit Wahrscheinlich, die große Weisheit der Erde. Einmal wolite ich mit dir tanzen, ich ahnte noch kaum warum. Einmal schriebst du mik einen Brief, einmal sahen wir uns zum erstenmal: vor einem Korbladen, durch einen Zufall. Es regnete. Unter zwei Schir- men stellte man uns einander vor. Wie profan doch die Wunder beginnen. Und alles das war und geschah, ich weiß es heute: nicht um deinet- und nicht um mei- netwillen, es geschah, damit dieses Kind sein wird. Alle Fäden liefen nur darauf zu, großartig und einfach ist das,. und es gibt keine Schuld, die davor noch bestehen könnte.“ „Ja“, sagt er zögernd,„das Kind: Aber darum ist unsere Liebe doch nicht neben- sächlich geworden.“ Sie legt ihm die Hand um die Schläfen und zieht seinen Kopf ganz nahe zu sich. Ihr Gesicht leuchtet im Dunkel: 1 „Nun ist sie gerade hauptsächlich. Du schlossest dich, ich schloß dich in mir ein. Es war bis jetzt die glücklichste Zeit meines Lebens.“ 1 „Ja, du warst froh und tapfer von An- Farig an.“ „Es war nicht zu beschreiben, das Glück wuchs in mir!“ „Aber du mußtest es doch leiden, du konmtest so viele Nächte nicht schlafen!“ „Ich lag und horchte nach innen. Meine Arme taten mir weh vor lauter Sehn- sucht.“ „Aber einmal, Liebste, fand ich dich in der dunklen Küche, und du hattest ge- weint.“ . und da ging Rotkäppchen durch den festlieh geschmückten Pfingstwald und wunderte sieꝶ über die üppige Vegetation. Die Rüstungsschmiede Osteuropas Bau neuer Eisen- und Stahlhütten in Oberschlesien Am Rande der weltpolitischen Ereignisse vollzieht sich in Oberschlesien eine Ent- wicklung, der größte Bedeutung zukommt. Durch die Verschiebung des russischen Ein- flußgebietes bis zur Elbe, dem Thüringer und Böhmerwald, ist das oberschlesische Industriegebiet aus unmittelbarer Grenz- nähe gerückt. Diese Tatsache wurde von inden Sowjets in Oberschlesien in weitgehen- dem Maße ausgenützt. Un unterbrochen sik- kerten russische Ingenieure und Speziali- sten in Polen ein und besetzten im Laufe der Zeit viele maßgebliche Positionen in der Industrie. Wie durch Augenzeugen bestätigt wurde, arbeiten die oberschlesischen Werke heute hauptsächlich für die russische Kriegswirt- schaft. So werden in Königshütte zenti- meterdicke Panzerplatten geschmiedet, wäh- rend in der Baildon-Hütte neuartige Gra- naten mit beachtlicher Durchschlagskraft produziert werden. Außerdem werden in der Bismarck-Hütte U-Boot-Material und Schienen und in der Donnersmarck-Hütte Schiffsteile und Torpedos hergestellt. Durch die Zusammenfassung des mäh- risch- schlesischen Industrie- und Kohlen- reviers entstand das sogenannte Westkom- binat, das heute als die gewaltigste Rü- stungsschmiede Osteuropas angesehen wird. Ein im Jahre 1950 abgeschlossenes Abkom- men zwischen Rußland und Polen sichert den russischen Industriefachleuten die Aus- beutung dieses für Rußland so wichtigen Machtfaktors, Die Sowjets nahmen nun vor allem eine Umorganisation des oberschle- sischen Industriegebietes vor. Das gesamte Gebiet von Ost- und West- Oberschlesien wurde mit dem Dombrowaer, Tschen- stochauer und Krakauer Gebiet sowie mit den Industriegebieten von Teschen und Mährisch-Ostrau vereinigt. Besonders gro- Ber Wert wird auf die Kohlenproduktion gelegt, die mit allen Mitteln(Leistungs- prämien, Beförderungen zum„Held der Arbeit“, Bildveröffentlichungen in der Presse usw.) gefördert wird. Der Jahresdurch- schnitt im Jahare 1950 von 120 Millionen Tonnen bedeutet eine Steigerung um acht Millionen Tonnen gegenüber dem Jahre 1944. Zur Eisen- und Stahlerzeugung wer- den vorwiegend Eisenerze aus Tschen- stochau und Kielce herangezogen. Neuer- dings werden sogar die wertvollen Eisen- erze aus der Südukraine verarbeitet. Um das gesamte Kohlenrevier zu er- schließen, baut man Kanäle und neue Stra- Ben. Der in Angriff genommene Bau des Oder-Donau-Kanals bedeutet die billigste Verbindung der oberschlesischen Industrie mit den südosteuropäischen„Volksdemo- kratien“. Man plant außerdem die Weiter- führung des Klodnitzkanals von Gleiwitz über Kattowitz quer durch die ganze In- dustrielandschaft bis zur Weichsel bei Krakau. Ferner wird die nördlich von „Jab, sagt sie leise und demütig,„ich hatte Angst. Wahrscheinlich haben alle Frauen dann und wann solche Angst und denken, sie müssen sterben!“ Sie löst sich von seiner Schulter, ihr Körper spannt sich und scheint in sich hin- einzuhorchen, mit geschlossenen Augen sitzt sie sehr aufrecht da und ist ihm plötz- lich fern. f Dann läßt die Welle nach, erleichtert sinkt ihr Kopf auf seinen Arm zurück, wie ein Ausatmen geht es durch sie hin. Er hält sie still. Er kann so wenig sagen. Sie war damals den Weg gegangen. Dem einen Wort nach, das für sie galt. Das Wort schloß sie wie in einen Mantel ein, sein Saum streifte nicht einmal das. was an dem Weg wie Unkraut hochwuchs: Verleumdung und Verachtung, Klatsch, Boykott, An- klagen der Familie. Aber sie wollte nichts als einen Irrtum auslöschen, sie kämpfte und lächelte dabei. Sie War vor aller Welt schuldig geworden. Es mochte sein. Sie zog den unsichtbaren Mantel um sich, und die Welt ging sie nichts an. Ihr Ziel war nur das eine Herz, an das sie sank. Das eine Herz. Sie hatten es anfangs schwer. sie muß- ten eine Gegenwart aufbauen. Kein Mensch stand ihnen bei, sie waren beide voll Tap- ferkeit und eigensinnigem Glauben, sie waren Kameraden in der Liebe. Dann kam der Tag, an dem sie zum zweitenmal den Ring an den Finger zog. Es kam die Nacht, in der ihr Zueinander- sinken ein Gebet war. Gebet der Herzen und der Körper, stumm und lautlos und in den Raum der Ewigkeit getaucht. Als sie erfuhr, daß sie ein Kind haben Würde, beging sie die erste und einzige Heimlichkeit vor ihm: sie sagte es ihm nicht, nicht gleich. Sie mußte es eine kurze Zeit lang ganz für sich behalten. Im Grunde Kattowitz gelegene Stadt Tichau— beute 30 000 Einwohner— in eine Industriegroß- stadt umgewandelt. Sie soll sehr viele neue Fabriken und Werke erhalten und die Ein- wohnerschaft in den nächsten drei Jahren bis auf 150 000 gesteigert werden. In dem gesamten russischen Einflußgebiet befinden sich heute 21 Eisenhütten und Stahlwerke. Die dazugehörigen Hochöfen, Gießereien und Walzwerke gehören zu den leistungs- fähigsten und modernsten Großbetrieben Eurõpas. Das genügte den russischen Macht- habern jedoch nicht, denn zwei neue ge- Waltige Industriewerke sind im Entstehen begriffen. In der Nähe von Krakau wurde mit dem Bau zweier Stahl- und Eisenhüt- ten begonnen, die 1953 fertiggestellt sein sollen. Rings um die beiden Werke soll eine Großstadt mit 500 000 Einwohnern er- stehen. Darüber hinaus wird in Tschen- stochau seit März d. J. der Bau einer neuen Eisenhütte vorbereitet. Von ganz besonderem Wert für die So- wjetunion sind die Blei- und Zinkvorkom- men des mährisch- schlesischen Raumes. Die Tatsache, daß in Oberschlesien auch Zink- und Bleierze vorhanden sind, ist den So- Wiets besonders willkommen. Nach neuesten Nachforschungen sollen in der Nähe von Beuthen neue reiche Zinkvorkommen fest- gestellt worden sein. Man will nun Beu⸗ then durch Eingliederung von vielen Nach- bargemeinden und Ansiedlung von auslän- dischen Arbeitskräften zu einer Stadt mit 170 000 Einwohnern entwickeln. Aus Glei- Witz wird bekannt, daß dort mit dem Bau der Fundamente für das höchste Gebäude Polens begonnen wurde, das 20 Stockwerke hoch, 110 000 Kubikmeter Rauminhalt ha- ben wird und das Projektionsbüro für Hüt- tenbau aufnehmen soll. Obwohl das ober- schlesische Revier gewaltige Mengen an Kohle liefert, herrschte im letzten Winter auch im engeren Industriegebiet Kohlen- mangel. Die Bevölkerung wurde zu Spar- maßnahmen gezwungen, da 80 Prozent der Kohlenproduktion exportiert werden müs- sen, um wertvolle ausländische Fabrikate einführen zu können. l So entwickelt sich die oberschlesische Industrie zum gewaltigsten Rüstungsarsenal Osteuropas. E. M. Ostberliner Oberschüler verhaftet Berlin.(dpa) Kriminalbeamte der Volks- polizei haben am Donnerstag vier Schüler und wahrscheinlich auch eine Schülerin der Ostberliner Fridtjof-Nansen-Oberschule fest- genommen. Das Berliner„Falken“-Sekreta- riat teilte ferner mit, daß die Festgenom- menen in das Volkspolizeipräsidium am Alexanderplatz eingeliefert worden sind. Ein Kriminalbeamter habe geäußert, daß ihnen bestimmte Bemerkungen zu Mitgliedern der kommunistischen FDJ zur Last gelegt werden. Wartete sie nur auf den Augenblick, der würdig genug wäre, um es auszusprechen. Aber kein Augenblick schien groß genug. Nachher war es nur so., daß sie ganz schnell an einer Straßenecke. bis zu der sie ihn begleitet hatte, seine Straßenbahn war schon zu sehen— dann sprach, daß es nun kommen würde, das Kind. Sie sagte es sehr leise, es war viel Lärm um sie herum, er hatte große Eile, er ver- stand sie kaum.. später stand er auf der Plattform der Straßenbahn und winkte 80 Wie alle Tage Sie ging nach Hause wie im Traum. Die nächsten Tage waren durchaus nicht wunderbar. Keineswegs überschwänglich, Sie waren so wie immer voll Arbeit, Klein- kram, Sorgen, kaum, daß sie noch davon sprachen. Aber wenn sie einander mit den Blicken streiften, blieben sie beide stehen und sahen sich an urid spürten ihre Herzen sich ängstigen vor Glück. Die Welle überläuft sie wieder, sie scheint stärker und dauert länger dieses Mal. Er mahnt besorgt: „Wir wollen doch lieber gehen.“ „Ja, gehen wir.“ Wie schwer sie sich in seinen Arm lehnt. Einmal ging sie so leicht. Er hatte nichts lieber als ihren leichten und auf- rechten Gang, diesen Schritt, dem niemand etwas anhaben konnte. Er kann es sich gar nicht vorstellen, später allein nach Hause zu gehen, in die Zimmer zurück, in denen noch alles stehen wird wie vorhin: die Teller mit Obst, die Teetassen, das Buch wird daliegen, in dem sie zuletzt gelesen hat. Seit sie beineinan- der sein durften, hatten sie sich nie ge- trennt; wenn er schlief, wenn er las, wenn er arbeitete, wenn er ausging und heim kam, immer war sie da. Fortsetzung folgt) MANNHEIM Samstag, 12. Mai 1951/ N ih deberiall auf einen Tuxliahrer dureh farbige Soldaten Kurz nach Mitternacht ließen sich zwei farbige Soldaten durch einen Taxifahrer von emem in der Innenstadt gelegenen Lokal nach der Blumenau fahren, um dort angeb- lich Freundinnen zu besuchen. Von der Blu- menau sollte die Fahrt nach Käfertal gehen und dabei der Weg durch den Wald genom- men werden. Diesen Weg lehnte der Fahrer aber ab und fuhr über Waldhof. Unterwegs setzte einer der Soldaten dem Fahrer plötz- lich ein Messer an den Hals und forderte ihn, indem er gleichzeitig einen Würgegriff ansetzte, zum sofortigen Halten auf. Der Fahrer erhöhte die Geschwindigkeit seines Fahrzeuges, um dann vor der Siedlung in der Wormser Straße zu halten. Hier ließ er sich, um sich aus der gefährlichen Umklam- merung zu befreien, seitlich aus dem Wagen rollen. Als die beiden Soldaten ihn über wäl- tigen wollten, konnte er den Angriff mit einer Coca-Cola-Flasche abwehren. Hierauf zogen es die beiden vor, zu flüchten. Der Fahrer erlitt eine Schnittwunde am Kehlkopf und verschiedene Prellungen am Körper. Der Fall wird von der amerikani- schen Kriminalpolizei weiter bearbeitet. Aerzte protestieren gegen Nichtzulassung Aus Kreisen der in Mannheim niedergelas- senen, aber nicht bei Krankenkassen zuge- Lassenen Aerzte erhielten wir folgende Zu- schrift mit der Bitte um Veröffentlichung: „Seit über zwei Jahren warten in Würt⸗ temberg-Baden in freier Praxis tätige Aerzte auf Krankenkassenzulassung. Allein im Be- zirk Mannheim ist ihre Zahl inzwischen auf Stwa 60 angestiegen. Nur in Württemberg Baden haben wir den gesetzlosen Zustand, daß es keine ordentliche Zulassungsordnung gibt, nach der die Aerzte zu den Kranken- kassen zugelassen werden können. Wie lange soll dies noch dauern? Wir haben zwar in Karlsruhe für Baden ein Provisorium, die sogenannten Beauftragten der Vertragspar- teien, das widerrufliche Beteiligungen ohne jegliches Einspruchsrecht ausspricht und das niemand Rechenschaft über sein Tun schul- dig ist. Durch diesen rechtlosen Zustand wurden im Bezirk Mannheim die Existenz und das Ansehen der niedergelassenen, nicht zu den Kassen zugelassenen Aerzte auf das Schwerste gefährdet, da es dem Provisorium in Karlsruhe überlassen war, ohne Rücksicht auf örtliche Verhältnisse, auf den Willen der Bevölkerung und auf die bereits niederge- Jassenen, nichtzugelassenen Aerzte, Kassen- sitze ohne Einspruchsrecht der betroffenen Aerzte zu verteilen. Wie kann das in einem Rechtsstaat möglich sein? Der Vorstand der Bezirksstelle Mannheim der Kassenärztlichen Vereinigung konnte diesen Zustand nicht mehr länger verant- worten und ist aus Protest zurückgetreten. Wäre es nicht an der Zeit, daß sich der Land- tag für Württemberg-Baden bis zur Rege- lung durch den Bundestag, die noch Jahre dauern kann, sich der Angelegenheit anneh- men würde und so den gesetzlosen Zustand nach über zwei Jahren beendete?“ ä Filmspiegel: Alster:„Heimat“ Dieser deutsche Vorkriegsfilm hat kaum etwas verloren von seiner Wirkung. Man kann ihn auch heute noch sehen, und ge- messen an dem, was in deutschen Ateliers im allgemeinen seit Kriegsende gedreht Wurde, darf er sogar noch als Spitzenfilm gelten, wenn auch— wie gestern, heute und morgen in der Filmproduktion— das Moment der Rührung dramaturgisches Mit- tel ist, das nie versagt. Carl Fröhlich ist Könner genug es gut zu gebrauchen. Das Bleibende aber in diesem Film ist die Be- gegnung mit Heinrich George, der alles an de Wand spielt. Zarah Leander zeigt hier in Stimme und Erscheinung, was ihrer Nachkriegs-„ Gabriela“ fehlte und sie damit zur Parodie von sich selbst machte. Eine solide Fotografie und Ausstattung, gut ge- zeichnete und besetzte Chargen lassen er- kennen, was der deutsche Film an tech- nischen Möglichkeiten und alter Regie- Schule verloren hat. Palast:„Der Bandit und die Königin“ Wie auf den Grafen die Gräfin von Monte Christo folgte, so ist es hier Robin Hoods Sohn, der forsch und ungezwungen in die filmischen Spuren seines sagenumrank- ten Papas tritt. Selbstverständlich, daß er dabei, als Robert von Nottingham gesell- schaftlich aufpoliert, seinem Haudegen- Va- ter en Draufgängertum nicht nachsteht. Eine Rolle, die wie geschaffen ist für Ame- rikas muskelbepackten Cornel Wilde, der im Bunde mit der Königin-Mutter(Jili Es- mond) und in den Banden ihrer sex-appe- Ein Besuch Im Kat Zer ö Umvergeßliches pfingstsamstagserlebnis Drei Tage vor Pfingsten war es pas- siert.— Ich hatte vier Stunden Karzer Weg. Abzusitzen am Pfingstsamstag! f Auf die Gefahr hin, daß die Kinder dieses Blatt in die Hände bekommen sollten, darf gesagt werden, daß ich auf den Anlaß zu dieser Strafe auch heute noch ein wenig stolz ist die menschliche Natur.] Damals allerdings wollte das alles erst einmal durchgebissen sein, in der Klasse und daheim. Der Ein- trag im Klassenbuch war nicht von Pappe Und die Bestimmung des Zeitpunktes für die Verbüßung der Strafe hatte es in sich. (S0 verstockt bin. Die vier Stunden Karzer waren schlimm Senug, die vier Stunden am Samstag vor Pfingsten waren strafverschärfend. Denn damals galt der Wahlspruch: Schultür' zu Coupétür' auf! Alle Samstage ging es ein Haar Eisenbahnstationen weiter, wo die Großmutter wohnte, einen Garten mit hun- dert Ueberraschungen und vor allen Pin- gen ein Herz für ein Stadtkind hatte. Aus- gerechnet am Pfingstsamstag wurde ein scharfer Schulstrich durch diese samstäg- liche Famüllen-Uebung gemacht. Kurz vor zwei hatte ich mich im Hof der Lessingschule, die damals von Wirt- schafts wissenschaften noch nichts wußte, einzufinden. Vor dem Portal hielt Haus- meister und Schuldiener Vitus Weßbecher unter fünk Armesündern strenge Muste- rung. Sein Schnauzbart hätte einem Fried- rich Nietzsche gut zu Gesicht gestanden, die Dienstmütze war weniger dionysisch oder apollinisch; die war ęben dienstlich und das Rinsperren war auch am Pfingst- samstagmittag eine Amtshandlung, die gar nicht genau genug genommen werden konnte. 5 Wir wurden mit funkelnden Augen ge- mustert. Jeder Uebermut und Galgen- humor verging uns. Vier wurden bei Na- men genannt mit dem Bemerken, daß es Serade kein Renommee sei, dem Schul- diener so gut bekannt zu sein, Mein Name war dem Guten fremd. Als ich den„Straf- tenor“ genannt hatte, stutzte Vitus, wie wir ihm respektvoll— vertraulich nannten, und schüttelte das dienstbemützte graue Haupt. Der Menschheit ganzer Jammer drohte über mich herzufallen in diesem Augenblick. Etwas weich in den Knien folgte auch ich dem schlüsselbundrasselnd voranschreiten- den Hausmeister des Lessing-, Schiffs“. Die Lessingschule hatte keinen Karzer. Vitus Wehbecher sperrte mich in den Physiksaal, im Erdgeschoß. nicht ohne auf diese Auszeichnung aufmerksam zu machen. Er wies mir meinen Platz auf dem Kathe der an. Da konnte ich nun meine Sieben sachen ausbreiten, die gepfefferte und ge- salzeme Strafarbeit, die der gestrenge Pro- fessor Föhner— auftragsgemäß— diktiert hatte, die Aktenbogen und das Reißzeug mit der Tusche. So also sah die Welt aus, wenn man auf dem Katheder saß? Die an- lierenden Vertfauten(Anita Louise) dem machthungrigen Regenten-Bösewicht Henry Daniell) mit Pfeil, Bogen und Florett ge- hörig heimleuchtet. Daß damit zugleich der Magna Charta und dem Recht des Volkes zum Siege verholfen wird, stellt den be- wegten Handlungsablauf vor einen mora- lisch und sittlich in den schönsten Farben schillernden Hintergrund. Apropos Farben: der Bildstreifen, den die Regisseure George Sherman und Henry Levin längenlos unter der Etikette Spannung und Unterhaltung abspulen, ist so technicoloriert, daß das Atmosphärische intensiviert wird. Im übrigen: Ist es Publikumswille oder gute Beziehung, daß in Ermangelung von„Cha- vakterköpfen“ nun der Reihe nach die engere Verwandschaft bereits leinwandge- wohnte Berühmtheiten aus der Filmkiste gezaubert werden? 1 rob Capitol:„Tarzan wird gejagt“ Wieder einmal dringen in Tarzans Dschungelreich die bösen Zivilisierten ein. Sie stören seine und seiner Tiere Ruhe, doch nur vorübergehend. Derm der unge- krönte Dschungelkönig bietet alles auf, die räuberischen Großwildjäger zu vertreiben und zu vernichten. Johnny Weißmüller, Brenda Joyce und Johnny Sheffield retten nach bewährtem Muster die Situation, schwimmen und pfeilschießen, retten Tiere und erzeugen Spannung. Auch der Affe Cheta treibt wieder sein Spiel mit Taschen- lampen und Puderquasten und lockert da- mit die Handlung affentartig auf. Schöne Tier- und Naturaufnahmen vervollständi- gen diesen Film. ug. steigenden Reihen der Bänke bevölkerten sich im Geiste mit Klassenkameraden, die etwas boshaft auf mich herabsahen. Und dabei hatten die Kerle jetzt Pfingstferien,— ich durfte nicht daran denken. Jetzt unge- fähr müßte der Zug in Sch. einfahren, Großmutter würde vergeblich warten. Mit einem schweren Sfzer griff ich zu Tusche und Zirkel b Mit Rechnen und Zeichnen verging einige Zeit. Die Ehrfurcht vor dem blitz- blank geputzten Raum mäßigte sich, die Befangenheit wich, ich fand Mut genug, den Platz auf dem hohen Katheder zu ver- lassen, Karten und Schaubilder zu studieren. Die Strafarbeit war infam langweilig, aber umständlich, so recht eine Arbeit, geschla- gene vier Stunden und keine Sekunde weniger damit zu verbringen. Trostlos. Vom Fenster her hörte ich plötzlich meinen Namen. Vitus hatte einen prüfen den Blick auf mich geworfen und dann ein Fenster aufge- macht. Da lehnte Dötz, ein gleichfalls verkarzerter Mit- schüler,— dem Haus- meister ein guter alter Bekannter! Dötz war aus dem benachbar- ten Klassenzimmer durchs Fenster gestiegen und hatte sich an der Lessingschulfassade entlang bis zu„meinem“ Fenster gehantelt, und nun streckte er seinen stramm gescheitelten Kopf zu mir herein und sagte:„Men- schenskind iß deß langweilig, ich hab mein Schmöker ausgelesen, do kannscht'n hawe.“ Dötz sagte das, pfefferte mir eine Scharteke vor die Füße und weidete sich meinem Mienenspiel, als ich mit ge- Mischten Gefühlen„Der Mord im Expfeß- zug auf dem blaßblauen Titelblatt las. Gerade fuhr auf dem Neckardamm das Seckenheimer Bähnle vorbei. Lokomotiv- kührer und Heizer lehnten am Samstag- nachmittag gemächlich aus den Luken. Die bösen Buben waren ja nicht da, für die sie immer eine Schaufel Schlacken bereithiel- ten, wenn die ihre scharfen und schnellen Zungen an dem vorsintflutlichen Fahrzeug und an ihnen wetzten. Sie hörten das nicht gern. Im Vergleich zu diesem Vehikel war der Titel„Mord im Ex Preßzug“ von einer un wahrscheinlichen Zugkraft. Es be- Ein Augenzeuge der Gründung Mannheims berichtet Marquard Freher, Mannheims erster Geschichtsschreiber, hat die Gründung selbst erlebt r Eine kurze Straße in Mannheim ist nach Marquard Freher benannt, dessen Name wohl nur den wenigsten heute noch bekannt sein dürfte, Die Freherstraße bildet von der Dalbergstraße aus die Auffahrt zur Jungbuschbrücke. Uaser heutiger Artikel beschäftigt sich mit der Person von Marquard Freher. Als Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz am 17. März 1606 unweit der Neckarmün- dung den übrigens bis heute noch nicht aufgefundenen Grundstein zur Festung und Stadt Mannheim legte, wurde in diesen Quaderstein das goldene Bildnis des Kur- Fürsten gelegt und eine Tafel mit lateinischer Inschrift, die in deutscher Uebersetzung lautet: „Möge es Glück und Segen bringen. Friedrich IV., Pfalzgraf bei Rhein, des Hei- ligen römischen Reiches Erztruchses und Kurfürst, Herzog von Bayern etc., hat auf ciesem wohlbekannten Boden des kuampfes- freudigen alten fränkisch- schwäbischen Landes, am Zusammenfluß von Rhein und Neckar, wo einst der Kaiser Valentinian, um die Germanen zu plagen, sich eine hohe und sichere Befestigung von Grund aus errich- tete, die jedoch nicht lange in römischer Gewalt blieb, sondern bald danach den ge- rechten Waßfen der Franken zufiel, unter dem Namen Mannheim bekannt, und auletat unter pfälzische Botmäßigkeit kam:(hat) selbst unter weit besseren Anzeichen zu seinem, seines Volkes und des Landes Schutz eine starke Feste mit Bollwerken und einer Stadt von Grund aus neu aufzubauen be- gonnen und hat dem Fundament diese Tafel zusammen mit dem ersten Stein und dem ersten Rasenstuck eingefügt. Am IT. Mürz- tag 1606.“ 5 Der Augenzeuge dieser, bei Sturm und Regen vor sich gegangenen Gründung Mann- heims und sehr wahrscheinlich auch Verfas- ser dieser Inschrift war Marquard Freher, der erste Mannheimer Geschichtsschreiber, der uns in seinen, auf Urkunden gestützten und für jene Zeit hochbedeutenden„origines Palatinae“(Pfälzische Geschichte von An- kang an) diesen Text und den Gründungs- vorgang als einziger überliefert hat. Denn dieser vielseitige Wissenschaftler, genn in dem eingekarzerten Schüler eine Kollision der Pflichten mit dem Ergebnis, daß ich mit Hilfe des ziemlich einfältigen Buches aus engen Kerkermauern in das S— eee 8 Reich der Phantasie floh und Aufgaben Aufgaben sein ließ. Woher eigentlich das heftige Herzklopfen kam, ob von der ver- botenen Lektüre, ob von den abenteuer- lichen Umständen, wie ich dazu gekom- men War, interessierte nicht weiter. Es war eine aufregende Geschichte, ich kam gerade damit zu Ende, als Vitus Weßbecher pünkt- lich um sechs den Physiksaal aufschloß, um auch mich in die Freiheit der Pfingst- ferien zu entlassen. Der Dötz raunte mir noch zu:„Den Mord kannscht behalde“ und fort war er, mich ziemlich belämmert mit dem Schmöker meinem Schicksal über- lassend. Jetzt mußte ich außer unvollende- ten Rechnungen, halbgeratenen und halb- fertigen Zeichnungen auch noch den„Mord“ mit in die Pfingstferien schleppen. Im Zug, um auch das noch zu erzählen, rührte sich der Groll über die durchaus noch nicht verebbte Karzerangelegenheit gar gewaltig, angewärmt durch die„Ex- preßlektüre und in dem salzigen Vorge- schmack von Geständnissen. auf die Groß- mutter(Lehrerswitwel) bei meinem ver- späteten Eintreffen einen Anspruch hatte. Es war ein unvergehlicher Pfingstsamstag. Ein paar Wochen später trug der junge Professor, der die Sache eingebrockt hatte, mir in der abendlichen Straßenbahn seine ganz spezielle Freundschaft an. Ich war kein Splelverderber. Ein paar Tage später war ohne mein Wissen und Zutun, aber nicht ohne nachträgliches Einverständnis, der Eintrag im Klassenbuch ausgestrichen. Auf Rückgabe des„quittierten“ Karzerzettels war von An- fang an kein Wert gelegt worden. Die unvoll- endeten Strafarbeiten veranlaßten Professor Föhner zu einem mißbilligenden Blick aus unbestechlichen eisgrauen Augen. Die vier Stunden nahm mir allerdings niemand ab. f. W. k. /Zelchnungen: W. Schneider Staatsmann und pfälzische Historiograph ge- hörte zum Kreis der durch das besondere Vertrauen des Kurfürsten ausgezeichneten erprobten Staatsmänner und Diplomaten. Der 1565 in Augsburg als Sohn des Kanzlers Freher geborene Marquard Freher bezog als 15 jähriger die Universität Altdorf, um dort Rechts wissenschaft zu studieren. Von dort ging er nach Bourges, wo er 1585 zum Licen- tiaten iuris promovierte. Nach seiner Rück- kehr aus Frankreich ernannte ihn der Ad- ministrator der Pfalz, Johann Kasimir, zu seinem Rat, und 1596 übertrug ihm Kurfürst Friedrich IV. die Professur des römischen Rechtes, zog ihn aber schon zwel Jahre spä- ter in seinen unmittelbaren Dienst, bètraute ihn mit diplomatischen Missionen, die ihn bis nach Polen führten und beauftragte ihn mit staatsrechtlichen Arbeiten zu Zwecken des Landes und der Dynastie. Zu diesen sind auch die erwähnten origines palatinae zu zählen. Aber Freher stellte auch Unter- suchungen über das alte Lopodunum(Laden- burg) an, schrieb eine Münzkunde, verfaßte Sammlungen böhmischer, französischer, deut- scher Geschichtsquellen, befaßte sich mit deutschem Recht, deutscher Geschichte, ger- manischen Sprachdenkmalen und anderem mehr. Er galt als Wissenschaftler von Rang und genoß großes Ansehen, wurde vom Kur- fürsten zum Vizepräsidenten ernannt und mit einem Rittergut beschenkt. Erst 49 Jahre alt starb er 1614 in Heidelberg. Was ihn uns Mannheimern aber heute noch besonders interessant macht, ist sein lebhaftes Interesse für die Geschichte Mann- heims und seine Auffassung, daß Mannheim, bevor es Dorf wurde, auf dem Gebiet der heutigen Oberstadt Kastell des römischen Kaisers Valentinian gewesen sei, eben jene „hohe und sichere Befestigung“ der In- schrift, von deren Anlage ein römischer Schriftsteller berichtet, Und seiner Auffas- sung stimmt auch ein namhafter Geologe bei. Freher sucht seine Theorie durch römische Funde auf Mannheimer Gebiet zu stützen, vor allem das Mithrasrellef aus rotem Sandstein, das sich zu Frehers Zeit am Mannheimer Bathausbrunnen befand(nicht dem heutigen), später nach Ladenburg ge- riet, Wo es 1744 eingemauert angetroffen wurde, und dann 1763 in die Mannheimer — Jugendrat über Bundesſugenapn Aussprache im Junt Der Jugendrat der Mannheimer Jugenſ verbände beschloß in seiner Sitzung àm Da. nerstagabend im Gewerkschaftshaus, de Termin für die ursprünglich auf den 17 festgesetzte Aussprache über die Bedeu des Bundesjugendplans auf einen noch nid bestimmten Tag im Juni zu Verschiebe Weiter wurde noch einmal auf das Vorort Jugendforum am 22. Mai im„Brückl, Wal,“ hof, hingewiesen, und ein zentrales Jugend. forum in Aussicht genommen, das am 4. u in der Wirtschaktshochschule unter d Ueberschrift„Die Mannheimer Jugend rich tet Fragen an Abgeordnete des württembe, Sisch-badischen Landtags“ abgehalten den soll. Der Aufnahmeantrag der 350 Mitglieds umfassenden Jugendgruppe des Arbeiter“ und-Kraftfahrer-Bundes„Solidarität“ angenommen, der von Mannheims Neue Deutscher qugendschaft, in Anlehnung an Entscheidung des Stadtjugendausschus; zurückgestellt. Als Zusatz zu seiner 0 1 schäftsordnung einigte sich die Versamml über einen Passus, der das Erlöschen du Mandate von Jugendratsmitsliedern mehrmaligem unentschuldigtem Fehlen vt. sieht. rob Sonntagsdienst der Apotheken. Folgend Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nach“ bzw. Sonntagsdienst: Löwen-Apotheke uu Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 529 19), Engel-Apb“ theke, Mittelstraße 1(Tel. 520 88), Pestalonz. Apotheke, Seckenheimer Str. 70(Tel. 4060 Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105(d 423 34), Alte Apotheke, Sandhofen, Sandhole Str. 319(Tel. 594 25), Brunnen-Apothee Feudenheim, Hauptstr. 44(Tel. 501 20), Pfingstmontag 8 Uhr haben nachstehend Apotheken Dienst: Luisen-Apotheke, Lulsen- ring 23(Tel. 530 84), Ring-Apotheke, U 6. (Tel. 531 46), Sonnen-Apotheke, Langerötten straße 60(Tel. 527 76), Hirsch-Apotheke, Seh kenheimer Str. 35(Tel. 432 04), Marien- Apo theke, Neckarau, Am Marktplatz(Tel. 4860 Neue Luzenberg- Apotheke, Luzenbergstr. (Tel. 531 140, Flora-Apotheke, Feudenhelg Hauptstr. 112(Tel. 534 15). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Am Pfingſ sonntag steht Dr. Werner Hildmann, Richar““ Wagner-Str. 52, und am Pfingstmontag bu Johanna Hoffmann, Melchiorstr. 4, zur zahn. ärztlichen Betreuung zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am und 14. Mai ist August Königs, Dalbergstr. (Tel. 315 81), diensthereit. Altertumssammlung kam. In jedem Fall es ein Beweis für die weité Ausbreitung all. Persischen Mithraskultes im römischen Heer Ob allerdings Frehers Annahme oder ein: andere zutrifft, die annimmt, daß Valentl nians Befestigung auf dem Platz des späte- ren Eichelsheimer Schlößgchens gestanden habe, ist bis heute noch nicht geklärt. 1e Wir gratulieren! Margarete Hack, Mann- heim, Schanzenstraße 15, wird 60, Christe Weber, Mannheim Käfertal, Ungsteine Straße 13, Hermann Dossenbach, Mannhel J 4a, 3, Sebastian Höfling, Mannheim-Fel. denheim, Kastanienstraße 9, Friedrich Schl. ler, Mannheim, Mainstr. 32, werden 70 Jaht alt. Hermann Höfler, Mannheim-Käferti Auf dem Sand 15, begeht den 72., Bernha Rocholl, Mannheim-Neckarau, Schulstr. ½ den 78. Geburtstag, Maria Bartmann, Man heim-Neckarau, Wilhelm-Wundt- Straße vollendet das 80., Theodor Kopp, Neckarhal. sen bei Mannheim, Goethestraße 1, das 90, Luise Junghans, Mannheim-Waldhof, Ros. genstraße 31, das 85., Elise Schäfer, Mani. heim, Alphornstraße 12, das 86., Adam Nein. hardt, Mannheim, G 7, 41, das 87. Leben- jahr. Elisabeth Setzer, Mannheim-Rheinal Leutweinstraße 87, kann als ältestes Ml glied der Freireligiösen Gemeinde Mann.“ heim ihren 93. Geburtstag feiern, Das Te der goldenen Hochzeit begehen die Ehepael Jakob und Sophie Daur, Mannheim-Feuden, heim, Ziethenstraße 5a, Hermann Diefen bach und Christina, geb. Hennesthal, Maul. heim-Feudenheim, Blücherstraße 3(frühe Augartenstraſe 50), Eduard Scheufele un Klara, geb. Zähringer, früher Mannhein F 5, 15. Fritz Weinerth ist 25 Jahre bei de Firma Siemens-Schuckertwerke AG., Zweig niederlassung Mannheim, tätig. Epenfall 25 jähriges Dienstjubiläum begeht Fugen Würtele, Mannheim, Verschaffeltstraße 3 04 der BASR, Ludwigshafen a. Rh. Die Firm Maßschneiderei Josef Eble, die durch Krieg einwirkung gezwungen war, ihre Geschütz räume in die Neckarstadt zu verlegen, el öfknet nun wieder im Zentrum der Stadt, 0 N 3, 78, und kann zugleich 25 jähriges Ge. schäftsjubiläum feiern. Christian Bau Mannbeim-Luzenberg, Lerchenstraße 5, Wit 70 Jahre alt. — trat test die miss tete Den an sone Pres U For Wer! Schi 14 1 fehl! und von enz 1 Fami im Bean als e der! achtu sei e nur von desse Datu Stun 2 Sa! „Mari 20.00 Uhr: no ch nördl. Mann 332( litgllede item it“ Wurc is Neue ng an dg schuste ner de ammlunz chen dz ern be nen vor rob! Folgend r Nach, heke an gel-Apo Sstalozz, 1. 406 100 105(Id andhofg e pothelz 126). 0 istehendt „ Lulsen. „ U 6, gerötter, eke, Sek ien-Ape, J. 48600 ergstr. I denhelm Pfinggt Richard. tag Du ur Zahn „ Am 1 ergstr. 1 Fall tung alt. zen Heer der eine Valentl. es späte- estanden irt. rel F, Mann. Christe ngsteine annhein eim-Feu: ich Schl, 70 Jaht Käferti ernhal ulstr. 8 n, Mann. traße 3 ckarhau- 5 das 00% of, Rog. r, Mann- ann Rein Lebens Rheinal tes Ml. Mann- Das fed Ehepaalt Feuden- Diefen- J, Mann. (rüler tele unt annheim, g bei def „ Zweig Ebenfall Fugen Be 3, be je Firm Kriegs eschülts- gen, el. Stadt, i. iges Ge- b Barth e 5, wird — 1— 081 N e 28 3 3 5— 5 0 1— N 2 5 5 e 2 8 8 e 98 5 285 12. Mai 1951 Nr. 109 Samstag 4 MORGEN Seite g — Uternbeirat— redlicher Makler? Die Stadtverwaltung aul der„Inklagebunk“ Die Klassenzimmerfrage in der K-5-Schule/ Das Wort„Schulstreik“ fiel Der erweiterte Elternbeirat der K-B-Schule trat am Donnerstagabend zu einer Art Pro- testversammlung zusammen, die sich gegen die als„untragbar bezeichneten Verhält- nisse, unter denen Schüler, Schülereltern und der Lehrkörper zu leiden hätten, rich- tete. Bei dieser Gelegenheit wurde eine Denkschrift publik gemacht, die„an den Oberbürgermeister der Stadt Mannheim und an alle maßgeblichen Stellen, Aemter, Per- zonen und Körperschaften, wie auch an die presse“ adressiert ist. Kernpunkt dieser Denkschrift ist die Forderung auf Freigabe des von den Stadt- werken benutzten Hauptgebäude der K-3- Schule. Da in dieser Schule 20 Klassen in 14 Räumen unterrichtet werden müßten, fehlten selbst nach der bereits erfolgten und nach der in Aussicht gestellten Freigabe von je zwei Räumen immer noch zwei Klas- senzimmer. Außerdem sei im nächsten Schuljahr außer den drei Knabenklassen des ersten Schuljahres ein Schülerzuwachs von drei Mädchenklassen zu erwarten, wo- mit sich unter dem Gesichtspunkt„Jeder Klasse ihr Unterrichtszimmer“ ein Fehl von insgesamt acht bis neun Schulräumen er- gebe. Grundsätzlich fordert die Denkschrift „soviel Schulraum mit Nebenräumen, daß jede Klasse ihren eigenen Raum besitzt, einen Turnsaal für Leibesübungen, einen Spielplatz für Sport und Spiel, moderne Lehrmittel(eine Grundausstattung) sowie Ausscheidung der alten unbrauchbaren, zer- splitterten Schulbänke, Klassenmöbel und Ersatz durch neue, um weitere Unfälle zu vermeiden“. Eine Eltern versammlung am 31. Mai soll bei Nichterfüllung dieser Forde- rungen durch die Stadtverwaltung über die dann ins Auge zu fassenden Maßnahmen, unter denen bei der Donnerstag-Zusammen- Wo fängt die Schuld unꝰ Jugendlicher vor dem Richter Er ist 19 Jahre alt und zweimal vorbestraft: der Typ des Nachkriegsjungen, der eigentlich immer ohne Vater gelebt hat, während der Schulzeit grundsätzlich evakuiert war, in den letzten Kriegstagen ein Auge verlor und nun auf die schiefe Ebene geraten ist. Er wußte sehr genau, was er wollte: Geld um jeden Preis! Und womöglich einen Komplicen, den man übers Ohr hauen könnte. Dieser Komplice fand sich. Er war 14 Jahre alt und beeilte sich, nachts aus dem Hause zu schleichen, um seinem Freund und dessen jugendlichen Helfershelfer auf ihren Diebes- zügen zu assistieren. Die Burschen mach- ten von Januar bis Ende März einen Mann- heimer Stadtteil so unsicher, daß die Polizei- posten in dieser Gegend verstärkt werden mußten. Pkws. wurden ausgeräumt, Schau- kästen eingeschlagen, Mauern durchbrochen, und als eben ein verzweifelter Kaufmann zur Polizei gelaufen war, weil die Diebe zum vierten Male seinen Automaten aufgebrochen hatten, räumten sie ihn in der Zwischenzeit zum fünften Male aus Das Gericht verurteilte den 19jährigen wegen Bandendiebstahl zu einer Gefängnis- strafe von einem Jahr. Der 14jährige wurde bereits vom Jugendgericht verurteilt. 5 Sein Testament machen erspart Familienzwist Ueber„Das Testament in Ehe und Familie“ sprach Justizrat Dr. Erich Merkert im Verein für katholische Kaufleute und Beamte, KEV Columbus, und bezeichnete als einen Nachteil unserer Erziehung, daß der Rechtskunde immer noch zu wenig Be- achtung geschenkt werde. Das Testament sei eine wirtschaftsrechtliche Urkunde, die nür dann Gültigkeit besitze, wenn der Text von Hand des Erblassers geschrieben sei, dessen Unterschrift trage mit Ort und Datum, Eine solche Urkunde könne zu jeder Stunde durch eine neue, andere ersetzt wer- g Wohin gehen wir? Samstag, 12. Mai: Nationaltheater, 19.00 Uhr: „Maria Stuart“; Zelttheater Rosengarten, 16.30, 2000 Uhr: Revue„Voilaà Paris!“; Kurbel. 23.00 Uhr: Dr. Hollé; Capitol, 23.00 Uhr:„Gangster der Prärie“; Palast, 22.00 Uhr:„In den Klauen des Borgia“; Amerikahaus, 15.00, 16.30 Uhr: Filme:„Welt im Film“,„Wasser für Califor- nia“,„Parlamentswahlen in England“. Sonntag, 13. Mai: Nationaltheater, 19.30 Uhr: Carmen“; Zelttheater Rosengarten, 16.30, 20.00 Uhr: Revue„Voilà Paris!“; Kurbel, 11.00 Uhr: Dreyfuß“, 23.00 Uhr;„Dr. Holl“; Capitol, 23.00 Uhr:„Gangster der Prärie“; Palast, 22.00 Uhr: „Abenteur in der Südsee“. 1 Montag, 14. Mai: Nationaltheater, 14.30 Uhr: Das heiße Herz“, 19,30 Uhr:„Der Zigeuner- baron“; Zeltthehater Rosengarten, 16.30, 20.00 Uhr: Revue„Voila Paris!“; Kurbel, 11.00 Uhr: Dreyfuß; 28.00 Uhr:„Dr. Holl“, Palast, 22.00 Uhr:„Abenteuer in der Südsee“, Wie wird das Wetter? N 3— A— Freundliches e Pfingstwetter Vorhersage bis Montagabend: Ueberwiegend heiteres und trockenes Wetter. Höchsttem- peratur am Samstag 15 bis 18, an den Feiertagen über 20 Grad. Tiefstwerte 2 bis 6 Grad, an- fangs in ungünstigen Lagen no chleichter Bodenfrost. Schwache bis mäßige nördliche, später umlaufende Winde. Pegelstand am 11. Mal: Maxau 474( 6), Mannheim 343(. 10), Worms 261( 9), Caub 832(+.). den, im Gegensatz zu einem Erbvertrag, der notariell beurkundungspflichtig und bindend Sei. Dr. Merkert beschäftigte sich eingehend mit der gesetzlichen Erbfolge, die dann ein- trete, wenn der Verstorbene kein Testament hinterlassen habe. Die Erbengemeinschaft nannte der Redner eine undemokratische Einrichtung, da das Prinzip der Einstimmig keit herrsche. In einer Erbengemeinschaft von 50 Erben könnten 49 einig sein, am Veto des 50. könne die von den anderen 49 Erben angestrebte Regelung scheitern. Aus diesen Beispielen klang die Empfehlung des Justizrates heraus, klare und eindeutige Testamente zu verfassen. Sei in einem Testament ein Erbberechtig- ter enterbt worden, habe er immer noch Anspruch auf das Pflichtteil. Nur in ganz besonders schwerwiegenden Fällen könne einem Erbberechtigten auch das Pflichtteil entzogen werden. Mord an den Eltern, Miß handlung oder sittenloser Lebenswandel be- rechtige zu dieser Maßnahme. Dr. Merkert streifte noch das Erbrecht des unehelichen Kindes, dessen Stellung im deutschen Recht noch unklar und ungenü- gend verankert sei. Eine Reform dieses Ge- setzesteils sei aktuell, da der Prozentsatz der unehelichen Kinder in den Nachkriegs- jahren wieder stark gestiegen Sei. ug. Blick ins Lund Erpresserischer Zöllner Lindau. Das Landgericht Lindau verur- teilte den Zollbeamten Josef Weidenauer nach neunmonatiger Verhandlungsdauer we- gen Erpressung zu einem Jahr Gefängnis. Weidenauer hatte drei Erpresserbriefe an deutsche und österreichische Bauern ge- schrieben und ihnen mit einem Verfahren wegen Schmuggels gedroht. Die Frage war, ob der Zöllner, der durch Indizien über- führt wurde, aus übersteigertem Ehrgeiz oder aus Geldgier gehandelt habe. Das Ge- richt unterstellte das letztere Motiv, Unfallschutzschuhe Tübingen. Auf Anregung der Gewerbe- aufsichtsbehörde werden gegenwärtig in einem größeren Industriebetrieb in Würt⸗ temberg- Hohenzollern Unfallschutzschuhe mit eingelassenen Stahlkappen und außer- dem Asbestgamaschen auf ihre Brauchbar- keit hin geprüft. Damit sollen die in den Gießereien häufig vorgekommenen Fußver- brennungen durch Funken und flüssige Metallspritzer vermieden werden. Alte Glocken werden gesucht Herborn. Die fast vierhundert Jahre be- stehende Glockengießerei Gebrüder Rinker in Sinn ODillkreis) sucht die ältesten, von der Firma vor 1800 hergestellten Glocken. Sie will feststellen, wieviel der alten Glok- ken die Kriegsereignisse überstanden haben, und hat für die entsprechenden Angaben Prämien ausgesetzt. Telefongespräche auf Schallplatten Hamburg. Die Hamburger Post hat jetzt bei dem Fernsprechauftragsdienst einen Ver- suchsbetrieb mit der Aufnahme von Telefon- gesprächen auf Schallplatten begonnen. Da- bei kann der Anrufende gegen eine Sonder- gebühr von 20 Pfennig eine von ihm auf eine Platte gesprochene Mitteilung zu einer be- stimmten Zeit jedem gewünschten Fern- sprechteinehmer übermitteln lassen. Umge- kehrt besteht die Möglichkeit, ankommende Anrufe bei Abwesenheit auf Schallplatten festhalten zu lassen, um das Gespräch später entgegennehmen zu können.“ kunft mehr als einmal das Wort„Schul- streik“ zu hören war, entscheiden. Die Gedanken, die bei dieser Versamm- lung vorgebracht wurden, zirkulierten im Wesentlichen um die oft zitierten Nachteile schulischer usw. Art, wobei unter anderem der Schulweg Non Kindern aus dem K-5- Schulbereich nach der Sickinger-Schule, das gestörte Familienleben durch einen Vor- und Nachmittagsstundenplan, die Schädi- gung der Lehrkräfte und ähnliche soziale und pädagogische Argumente angezogen wurden. Die Stadtverwaltung, durch Prof. Langer vertreten, aber schüttelt den Kopf. Hat sie nicht erst unter vielen Schwierigkeiten 13 Räume für schulische Zwecke in der Sickinger(U 2)-Schule freigemacht. Und was ist mit den vier Zimmern in der K-5-Schule, die bereits geräumt wurden bzw. noch wer- den?„Die völlige Räumung dieses Schul- gebäudes aber ist unmöglich“, Wie sollen die Stadtwerke nach K 7 ziehen, wenn dort be- reits Stadtkasse, Steuèeramt, Vermessungs- und Liegenschaftsamt, Personalamt, Ge- samtbetriebsrat der städtischen Betriebe und Verwaltungen, Amtsbücherei sowie Rech- nmungsprüfungsamt untergebracht sind und dieses Haus jetzt noch das Hoch- und Tief- bauamt sowie das soziale Planungsamt auf- nehmen soll? In der Tat, unmöglich. * Dem Betrachter, der das Leben in einer kommunalen Gemeinschaft in seiner Ge- samtheit zu sehen gewohnt ist, scheint es, als habe die Stadt zumindest schon darum nicht unrecht, weil sie sich innerhalb der Grenzen des Möglichen halten muß. Eltern- beiräte sind nur dann eine brauchbare Ein- richtung, wenn sie mit ihrer Kritik die Kirche im Dorf und sich durch aufput- schende Kreise nicht die klare Ueberlegung und Vernunft nehmen lassen, tatsächliche Möglichkeiten abzuwägen. Daß auch die schulischen Dinge nicht so sind, wie sie sein sollten bestreitet niemand. Aber daß sie nicht über Nacht geändert werden könmen, ohne daß etwas anderes zu leiden hätte oder zumindest zurückgestellt werden müßte, muß in einer Zeit, da die Probleme auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens der Zeit und ihren Mitteln einfach davonlaufen, zu „Einsicht und Rücksicht führen. Nur das Maßzvolle bringt uns weiter, das Ueber- spitzte schafft Unruhe und Störung. rob Die Geldstrafe war Belohnung kür wieder gewonnene Braut Liebe geht bekanntlich oft seltsame Wege. Die Erfahrung, daß Handgreiflich- keiten der Männer gelegentlich die längst verloren geglaubte Liebe der Frauen wieder neu zu festigen vermögen, machte dieser Tage Stanislaw, der temperamentvolle Wachsoldat aus Polen. Kein Wunder also. daß er strahlend auf der Anklagebank saß und die Strafe für seine Handgreiflichkeiten sozusagen als Draufgeld für seine wieder- gewonnene Braut gerne in Kauf nahm. Stanislaw hatte einen ausgeprägten Sinn für Dein und Mein, ganz besonders was seine Braut im Verhältnis zu ihren Ver- ehrern anbelangte. Seine Eifersucht trieb unweigerlich dem Siedepunkt entgegen, Wenn er im Lager Wache schob und sie in- dessen in einer Tanzbar wußte Pas Gericht fand, Stanislaws Eifersucht sei nor- mal. Soetwas wurme einen Mann Und in Stanislaw bohrte es wirklich. Als er eines Nachts nach Wachschluß einen Blick in die Stammwirtschaft werfen Wollte„kam das Ganze passiert“. Ein Ausländer bemühte sich eben um seine Braut, und irgendjemand machte dem armen Stanislaw auf unmißverständliche Weise plausibel, daß er, der Stanislaw, ein ausgemachter Trottel sei. Stanislaw, der bis dahin als der friedliebendste aller Mannheimer Polen gegolten hatte, zückte sein Messer und stach nach seiner Braut. Nicht etwa aus Leibeskräften. bewahre! Aber immerhin so, daß es zu einer Schnitt- wunde reichte. Erst als er im Handgemenge sein eigenes Blut fließen sah. stieß er mit einiger Vehemenz auf seinen Widersacher 3 8 Das Gericht kam zu dem Schluß, diese Handgreiflichkeiten seien ausnahmsweise mit einer Geldstrafe von 400. DM zu ahn- deri. Weil Stanislaw nämlich zu seinen Tät- lichkeiten aufgestachelt worden sei. Die Braut sekundierte dem Richter. Sie habe Stanislaw längst verziehen und das Glück sei endlich eingekehrt. Arm in Arm zogen die beiden davon 1-tu Nus unserer Sozial- Nedahſlion Untermieter L. in D. Ich bin Untermieter eines möblierten Zimmers. Ich habe mir in- zwischen eigene Möbel angeschafft und von meinem Vermieter verlangt, daß er seine Mö- bel aus dem Zimmer entfernt, damit ich meine eigenen Möbel unterbringen kann. Der Vermieter weigert sich, dies zu tun.— Bei der Vermietung eines möblierten Zimmers ist davon auszugehen, daß ein einheitlicher, so- wohl den Raum als auch die Möbel umfassen- der Mietvertrag vorliegt. Eine Trennung des Rechtsverhältnisses in zwei Mietverträge, welche selbständig kündbar sind, kann nicht angenommen werden. Sie können deshalb nicht den Mietvertrag hinsichtlich der Möbel lösen und den Mietvertrag über das Zimmer auf- recht erhalten. Der Vermieter hat auch ein berechtigtes Interesse daran, daß das jahre- lang möbliert vermietete Zimmer den Cha- rakter“ eines möblierten Zimmers nicht ver- liert und eine höhere Miete dadurch gewähr- leistet ist. Hinzu kommt noch, daß der„mö- blierte Herr“ keinen Mieterschutz genießt, während auf die Untervermietung leerer Räume der Kündigungsschutz Anwendung fin- det, so daß der Vermieter über diesen Raum nicht mehr frei verfügen könnte. Der Unter- mieter kann sich also nicht nachträglich da- durch den Kündigungsschutz verschaffen, daß er die Möbelmiete aufkündigt und sich einen leeren Raum verschafft. Eine Teilkündigung ist Ihnen also nicht möglich, da zwischen Raum- und Möbelüberlassung eine untrenn- bare Einheit vorliegt. Wenn Sie zu keiner güt⸗ lichen Regelung mit Ihrem Vermieter kom- men, dann bleibt Ihnen nur der Ausweg übrig, das Mietverhältnis als Ganzes zu kündigen, das Zimmer aufzugeben und sich um ein neues leeres Zimmer zu bemühen. Ein Wissensdurstiger in K. Ich kenne die Ursachen und Auswirkungen eines erhöhten Blutdruckes. Welches sind aber die Ursachen und Auswirkungen eines zu niedrigen Blut- druckes? Welchen Blutdruck muß ein gesunder Mensch in der Regel haben?— Ein zu geringer Blutdruck findet sich bei vielen Krankheiten, so 2z. B. bei der Addisonschen Krankheit(Un- ter funktion der Nebennierenrinde), bei Schild- drüsenunter funktion und bei manchen Klap- denfehlern des Herzens. Besonders auffallend ist die reflektorisch auf nervösem Weg eintre⸗ tende Blutdrucksenkung nach einem Herz- infarkt. Besonders bedrohlich kann der zu ge- ringe Blutdruck infolge Herzschwäche oder bei schweren Infektionskrankheiten(z. B. Diph- therie) werden. Bei gut trainierten Sportlern ist die Erscheinung ein Zeichen, daß der Kreis- lauf sich der Mehrbeanspruchung angepaßt hat. Eine vorübergehende Senkung des Blutdrucks beim Stehen, einhergehend mit Schwindel, Schwächegefühl, evtl. auch Ohnmacht, kann bei Genesenden nach schweren Erkrankungen, bei Gesunden nach großen Anstrengungen auftre- ten, wenn das Blut in den zu sehr erweiterten Blutgefäßen versackt oder aber wenn der ner- vöse Anreiz zur ausgleichenden Gefäßverände- rung ausbleibt. Bei der Messung des Blut- druckes werden immer zwei Werte ermittelt: der 1.(höhere) Wert, wenn das Herz sich ent- leert, der 2.(niedere) Wert, wenn es sich wie der füllt. Als Faustregel kann man sagen, daß der. I, Wert so hoch sein darf wie 100 + An- zahl der Jahre des betreffenden Menschen er- geben; dabei erhält man die obere Normal- grenze des Blutdrucks. Der 2. Wert liegt um etwa 50 tiefer. Der 1. Wert liegt bei gesunden Erwachsenen außerordentlich selten unter 95 bis 90. Die Entscheidung über die Behandlung gehört in jedem Fall in die Hand des Arztes. Kleingärtner M. und S. Wir möchten einen möglichst hohen Ertrag an Bohnen erzielen. Sind Busch- oder Stangenbohnen ertragreicher? — Der Ertrag von Stangenbohnen ist bis zu 70 Prozent höher als der von Buschbohnen. Außerdem werden Stangenbohnen weniger von Krankheiten befallen. Besonders gut gedeihen die Bohnen auf vorjährigen Spinatbeeten. Max Sch. in D. Vor einiger Zeit wurde ich in eine Schlägerei verwickelt und erhielt dabei einen Stich mit dem Messer. Der von mir als Täter bezeichnete Messerheld beruft sich da- rauf, daß er den Stich nicht geführt haben könne, da er Linkshänder sei. Läßt sich eine Linkshändigkeit einwandfrei feststellen? Durch eine gerichtsärztliche Untersuchung läßt sich sehr häufig feststellen, ob ein Measch Rechts- oder Linkshänder ist. Allerdings trifft die volkstümliche Annahme, daß bei Rechts- händern der rechte Arm und bei Linkshändern der linke Arm stärker entwickelt sei, nicht all- gemein zu. Gerade bei Körper verletzungen, bei denen der Gerichtsarzt das entscheidende Wort zu sprechen hat, muß und wird dieser Sachverständige beachten, daß es auch Men- schen gibt, die rechts und links gleich gut aus- gebildet sind. In Zweifelsfällen gibt es ein ein- kaches Untersuchungsmittel: Man läßt den an- geblichen Täter zwei Kreise mit den Händen Schlagen, rechts auf sich zu und links von sich weg. Bald zeigt sich unwillkürlich, daß bei Rechtshändern die linke Hand den Bewegungen der rechten folgt; umgekehrt ist es bei den Linkshändern. 5 Fritz K. in G. Mich interessiert die Frage, ob ein Vertreter bei einem Konkursverfahren hinsichtlich seiner Provisionsansprüche Vor- rechte genießt oder nicht?— Für die Frage, ob Sie das Konkursvorrecht der Arbeitnehmer für Löhne in Anspruch nehmen können, ist gie Art Ihrer Tätigkeit als Provisionsvertreter efit- scheidend. Als Arbeitnehmer im Sinne der Konkursordnung sind Sie anzusehen im Falle einer wirtschaftlichen Abhängigkeit. Diese könnte darin zu suchen sein, daß Sie vorwie- gend und hauptsächlich nur für den Gemein- schuldner tätig gewesen sind, oder daß Sie Lohnsteuer und nicht Einkommensteuer be- zählten. Anders wäre es zu beurteilen, wenn Sie noch für andere Firmen tätig sind und mit- hin wirtschaftlich selbständig dastehen. In die- sem Falle haben Sie kein Konkursrecht. Zwel Hausfrauen. Unsere Eierfrau, dle a- wöchentlich die Eier ins Haus bringt, verlangt immer einen Pfennig mehr für die braunschali- gen Eier als für die weißschaligen. Welche Vorteile haben die braunschaligen Eier?— Die Farbe der Schalen hat nichts mit dem Ge- schmeck oder Nährwert der Eier zu tun. Die Schalenfarbe hängt lediglich von der Art der Hühnerrassę ab. So legen z. B. die„Barne- velder“ dunkelschalige Eier. ununmumummuemumummemuemmeummenmemmneummmmumemn Die Sprechstunden der Sozialredaktion fallen in der nächsten Woche aus eee H. und B. k-n. Wie unterscheidet sich„Mord“ und„Totschlag“ nach heute geltendem Recht? — Die strafrechtlichen Bestimmungen hierüber sind durch das Gesetz zur Aenderung des Reichsstrafgesetzbuches vom Jahre 1941 grund- legend geändert worden. Vorher wurde das unterscheidende Merkmal zwischen diesen bei- den Verbrechen darin gesucht, ob eine Tötung mit Ueberlegung(Mord) oder ohne Ueberlegung (Totschlag) ausgeführt worden ist. Nicht zuletzt durch die Entwürfe zum schweizerischen Straf- gesetzbuch wurde für die Neugestaltung eine wichtige Vorarbeit geleistet, Heute unterschei- det das Strafgesetzbuch nach dem Grade der Verwerflichkkeit der Gesinnung des Täters: Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebes, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder gemeinsam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu er- möglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet. Als Totschläger dagegen wird bestraft, wer einen Menschen tötet, ohne ein Mörder zu sein. Die Strafe für den Mörder war bis zum Inkrafttreten des Bonner Grundgesetzes die Todesstrafe, jetzt lebenslanges Zuchthaus. Frau K. Wir haben uns vor einigen Wochen ein neues poliertes Schlafzimmer angeschafft. Mein un aufmerksamer Mann hat nun beim Wa- schen Wasserspritzer an den Schrank gebracht und es sind häßliche Flecke entstanden. Was ist zu tun?— Wasserflecke auf poliertem Holz werden beseitigt, wenn etwas Zigarrenasche mit einem Tropfen Oel vermengt auf die Was- serflecke und die Ränder aufgetragen wird. Nach kurzer Einwirkungsdauer muß sauber ab- gewischt und mit Möbelwachs nachpoliert wer⸗ den. Zum Verreiben der Zigarrenasche nimmt man am besten einen Kork. Sachgeschädigter M. Im Zusammenhang mit dem Gesetz über den kommenden Lasten- ausgleich wird häufig das Wort„Verrentung“ gebraucht. Was soll dieser Ausdruck besagen? — Das Wort Verrentung bedeutet, daß ein zu wer schaft, hem gibt kraft Flhlll zahlender Betrag in einer Anzahl von Teilbe- trägen über eine Reihe von Jahren hinweg verteilt wird. Sinngemäß wäre eine Verren- tung des Lastenausgleichs so zu verstehen, daß die von den Ausgleichs verpflichteten in den „Ausgleichsfonds“ zu leistenden Beträge wie auch die hieraus an die Ausgleichsberechtigten zu zahlenden Betäge nicht auf einmal und in einer Gesamtsumme, sondern sukzessive in regelmäßigen Abständen abgewickelt werden. Es würde damit gewissermahen auf der einen Seite eine Rentenschuld, auf der anderen Seite ein Rentenanspruch geschaffen. Eine solche Regelung des Lastenausgleichs hätte den Vorteil, daß die von der Wirtschaft für den Ausgleichsfonds aufzubringenden Zahlungen dem laufenden Einkommen angepaßt werden könnten, wodurch eine Gefährdung der wirt- schaftlichen Existenz der Leistungsverpflich⸗ teten vermieden würde. * Zwei Gewerbeschüler. Welches Gewicht hat ein Festmeter Eichenholz und ein Festmeter Fichtenholz?— Ein Festmeter Eiche wiegt 7,2 bis 10, ein Festmeter Fichte 4,5 bis 8 Dop- pelzentner. Die niedrigsten Werte gelten für lufttrockenes, die höchsten Werte für frisches (ungeschlagenes oder eben gefälltes) Holz. Für Vergesermotoren dos bekannte Hochleistungs- Ol, das geonspruchung hervorragend bewährt het ESSO- FREUNDE Gr SETREUT sich bei jeder 5 . die r Für neue und generdlüberholte Motoren ein ganz besonderes Motoröl, das eigens zur Ge- währleistung bester Einfahrergebnisse entwickelt wurde: Mon, ichtige Sorte 0 für den Fahrzeugdiesel das Speziqlôl, das gegen Rücks tandsbildung und Korrosion wirkt. Es sorgt för eine voll- ſeistence und squbere Maschine. „ FAHR ZUR ESSO-sTATION 8 5 5 8 2 5 5 2 8 3 8 8 8 5 3.— 5 4 8 8 8 e 9 5 N N 88 3 2 e 2 5 Seite 6 MORGEN Samstag, 12. Mal 1951/ Nr. 10 — Iudwigs hafen Arbeitsrechtliches Verfahren um Pfalszorchester abge- schlossen Das arbeitsrechtliche Verfahren zwischen dem Zweckverband Pfalzorchester und den 56 Orchester mitgliedern kann nach einer Mitteilung des DGB- Kreisausschusses Lud- Wigshafen als erfolgreich abgeschlossen an- gesehen werden, nachdem beide Sozialpart- ner die von den Gewerkschaften empfohlene Regelung angenommen haben. Danach wird die Kündigung sämtlicher Orchestermitglie- der zurückgenommen und ihnen die bisher gezahlte tarifliche Vergütung zugesichert. Außerdem brauchen die Orchestermitglie- der nicht, wie der Zweckverband ursprüng- ch gefordert hatte, auf die Gehaltsrück- stände in Höhe von 120 000 DM ⁊u verzich- ten. Sie erklären sich jedoch mit Rücksicht auf die Finanzlage des Zweckverbandes mit einer zweijährigen Stundung einverstanden. Die Vereinbarung tritt in Kraft, sobald die Zustimmung des Tarifausschusses für Kulturorchester vorliegt. An 3932 Personen wurden bis Ende April Flüchtlingsausweise ausgegeben. Die Zahl der sich im Stadtkreis Ludwigshafen auf- haltenden Flüchtlinge betrug Ende April 5105, die der Zugewanderten 322. Die Berufsfeuerwehr in Ludwigshafen wurde im Monat April 19 mal alarmiert. Es handelte sich hierbei um sieben Brände und um zwölf andere Hilfeleistungen. Das kommt nicht alle Tuge vor Vor den Richtertischen standen als Zeugen die Richter Vor dem Frankenthaler Schöffengericht spielte sich dieser Tage eine recht kuriose Sache ab. Erschienen doch vor den Richter- tischen als Zeugen Richter. Angeklagt war wegen Beleidigung und übler Nachrede der 44 jährige Schriftsteller Hans Berke aus Mannheim, der im Dezember 1949 vom Amtsgericht Ludwigshafen wegen fortge- setzten Betrugs und Urkundenfälschung zu zwei Jahren verurteilt worden war. Be- rufungsgericht und Oberlandesgericht hat- ten diese Strafe bestätigt gehabt. Doch Berkes„kämpferischer Geist“ war dadurch keineswegs gebrochen worden. Er schrieb aus der Zelle an Gott und die Welt und auch an den Justizminister von Rheinland- Pfalz. Dabei verstieg er sich zu recht„ge- wichtigen Sachen“. Bezichtigte er doch die Richter des Amtsgerichts Ludwigshafen der Rechtsbeugung in seinem Verfahren. Er habe nicht nur Protokolle. die in Kurzschrift abgefaßt waren, unterschreiben müssen, sondern die verentwortlichen Richter Rip- per und Dr. Brink hätten sogar die Ver- nehmung einer Reihe von Entlastungszeu- gen abgelehnt. Oho., und nicht nur dies, sie hätten sogar mit Druckmethoden“ ge- arbeitet. Und wenn das Justizministerium seinem, Berkes Antrag, auf Wiederauf- nahme und Strafverfolgung der Richter nicht stattgebe, dann— oho— werde es rauschen(im Blätterwald). In der Hauptverhandlung versuchte Berke seine Schuld erheblich abzuschwächen, er wurde jedoch im Sinne der Anklage über- führt. Die eingehende Vernehmung von Amtsgerichtsrat Ripper und Landgerichts- rat Dr. Brink ergab, daß die Anschuldigun- gen vollkommen aus der Luft gegrif- ken waren. Endresultat: Die Justiz als staatliche Institution ist durch Berke dif- famiert worden: macht sechs Monate Ge- kängnis! Proſessor Dr. Walter Beppe Direktor Prof. Dr. phil. Dr. phil. nat. h. e. Dr.-Ing. e. h. Walter Rep pe, der Leiter der wis senschaftlichen Forschung der Badischen Anilin- u. Soda-Fabrik, Ludwigshafen, wurde nach seiner kürzlich durch den Minister- präsidenten von Rheinland-Pfalz ausgespro- chenen Ernennung zum Honorarprofessor der Chemie an der Johannes-Gutenberg- Universität in Mainz in Anerkennung seiner großen Verdienste nunmehr auch zum Ho- norarprofessor an der Technischen Hoch- schule in Darmstadt ernannt. Wer kennt sie? Zur Ermittlung von Heimkehrer-Nach- richten werden folgende ehemalige Wehr- machtsangehörige gesucht, die sich 1949/50 noch in Kriegsgefangenschaft befanden: Heinrich Bachofen, Gustav Böhringer, Phil. Dietrich, Josef Drewels, Hans Fell, Konrad Göhring, Walter Hoch, Eugen Jurk, Ernst Kempf, Heinrich Konrad. Albert Lehmann, Walter Loeske, Hans Sölinger, Toni Spren- ger, Martin Thal. Um Mitteilung der An- schrift bittet der Oeffentliche Suchdienst, Don-Bosco-Haus, Hemshofstraße 69, Zim- mer 104. Kurze Meldungen uus Mannheim Von Straßenbahn angefahren. Einige aufregende Augenblicke verursachte ein Verkehrsunfall auf der Breiten Straße, wo eine Frau die Fahrbahn überschreiten wollte, dabei aber von einem in Richtung Kurpfalzbrücke fahrenden Straßenbahnzug der Linie 25 angefahren und zu Boden ge- schleudert wurde. Im Städtischen Kran- kenhaus stellte man neben geringeren Ver- letzungen eine Gehirnerschütterung fest. Zigeunerin und Uhr war fort. In einer Wirtschaft auf der Rheinau zeigte ein An- gehöriger einer Wacheinheit. einer Zigeune- rin eine Armbanduhr und war auch so un- vorsichtig, diese der Frau für einen kurzen Augenblick während seines Austritts zu überlassen. Bei seiner Rückkehr war die Frau mitsamt der Uhr verschwunden und blieb auch trotz Nachforschungen unauf- kindbar. Uebermäßige Geschwindigkeit und Nicht- einräumung des Vorfahrtsrechts seitens eines amerikanischen Jeep-Fahrers waren die Ursache, daß es mit einem deutschen Personenkraftwagen an der Straßenkreu- zung Augusta-Anlage— Schubertstraße zu einem kräftigen Zusammenstoß kam, bei dem die beiden Insassen des deutschen Pkws ernstlich verletzt wurden. Außerdem wurde der Pkw. derart stark beschädigt, daß er abgeschleppt werden mußte. Sach- schaden fund 2 500 DM. Sprechstunden-Aenderung beim DGB. Ab 15. Mai ändern sich die Sprechstunden der Rechtsberatung im Gewerkschaftsbund. Gewerkschaftshaus, O 4, wie folgt: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8 bis 16.30 Uhr, Samstag von 8 bis 12 Uhr; Mit. woch keine Sprechstunden. Dienstag y 16.30 Uhr bis 19 Uhr nur für Ratsuchend die aus zwingenden Gründen die Üblich Sprechzeiten nicht einhalten können. Kindernachmittag auf dem Maimarkt. Im Rahmen des noch bis 14. Mai geöffneten Mal. markts wird für Samstag zu einem Kinder. nachmittag eingeladen, bei dem untet anderem das Märchentheater„Kurpfalz mit wirkt. Familienbad auch samstags. Während de Pfingstferien wird vom 15. bis 19. Mal n der Schwimmhalle des Herschelbades wieder Schwimmunterricht erteilt. Oeffnungszeiten Dienstag 13 bis 19 Uhr; Mittw-och 10 bh 18 Uhr; Donnerstag 10 bis 19 Uhr und Frei. tag 10 bis 19 Uhr. Ab sofort ist auch an Samstagen jeweils von 10 bis 14 Uhr Fami. lienbad, ab 14 Uhr jedoch nur Männerbad Wiedergründung der Schützengesell, schaft 09. Alle ehemaligen Mitglieder werden gebeten, sich am 12. Mai um 20 Uhr im Loki „Frankeneck“, N 2, einzufinden. Gute Examenserfolge im Fröbelsemingp Die Abschlußprüfungen des einundeinhalb Jahre dauernden Lehrganges für Kinder. pflege- und Haushaltgehilfinnen unter staat. lichem Vorsitz brachten gute Erfolge. Einig Schülerinnen konnten sogar schon vor den Examen in feste Stellungen ins Ausland ver. mittelt werden. Ebenso wie bei den Kinder. gärtnerinnen ist eine ständig steigende Nach frage zu verzeichnen. Der nächste Lehr gang für Kinderpflegerinnen nimmt noch Schülerinnen auf. Der neue Kindergärtnerin. nenkurs beginnt im September. U FE AMIIIENNACHRI(eHTIEN 3 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner guten Mutti, Frau Emilie Kammerer n. Brenner sagen wir unseren herzlichsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Pfr. Heinzelmann für seine trostreichen Worte sowie dem Inhaber u. der Belegschaft der Firma K. Fleiner K. G. und allen, die der Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, Dammstraße 44a Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Fritz Kammerer Statt Karte! Für die vielen aufrichtigen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang un- serer lieben, allzufrüh Entschlafenen, Frau Emmy Christophel. Ziegler sagen wir allen Freunden und Bekannten unseren herzl. Dank. Sanz besond. Dank den Aerzten und Schwestern des Theresien- Ebenso dem Herrn Pfarrer Dr. Weber für seine trostreichen Worte. krankenhauses für ihre liebevolle Pflege. Mannheim, Hebelstraße 3 Willy Christophel und Angehörige lieben Frau und Statt Karten! Für die vielen Beweise der innigen Teilnahme und für die schönen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang un- serer lieben Mutter, Frau dohanna boegie Wwe. geb. Walker sagen wir allen unseren herz- lichst. Dank. Besonderen Dank den Niederbronner Schwestern für die liebevolle Pflege. Mannheim, II. Mai 1951 Böckstraße 10 Geschwister Voegtle und Angehörige 9 Zum Nach langem, mit großer Ge- duld ertragen. Leiden wurde meine liebe Frau, unsere treu- sorgende Mutter und liebe Schwester, Frau Lina Schnabel geb. Heilmann Allzufrün, im Alter v. 52 Jah- ren von uns genommen. 5 Mannheim, 11. Mai 1951 Trützschlerstraße 9 In stiller Trauer: das wertvollste Geschenk. Länger leben Aerztlieh empfohlen! die beste v. Nerven- gegen Blutarmut u. Blutreini- Sung, Lunge, Magen- u. Darm- Krankheiten, Schlaflosigkeit u. Erkältungserscheinungen, Asthma, Bronchitis. Unser verbilligtes Angebot von nur garantiert naturreinen Qualitäts-Hontlgen „„„ 500 fg mit Dose „ S- Pfd- Eimer, netto 823 . b.-Pid-Eimer, netto 1653 Guten Honig merke Dir Reinmuth ist bekannt dafür! Aelt. Spezialgeschäft am Platze MANNHEIM, G 2. 5 7 mild und extra stark- chend eee 0 70 25 lultertag durch Cisela Cross. 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Bezirkskollekte für die, notleidenden Kindergärten. G A T(CVI Hein: 100 Sehör- losengottesdienst, Lüger. Frini- tatiskirche: 8.30 Fgü., Schenkel; 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Scharn- berger: 20.00 Ag. m. hl. mahl, Schenkel; 19.00 Ag.(Neckar- spitze), Voges; 15.00 Rheinkai, Vo- ges. Konkordienkirche: 8.00 Fed., Weigt, 9.30 Hg., anschl. hl. Abend- mahl, Weigt.- Christuskirche: 9.30 Hg., anschl. hl. Abendmahl, Dr. Weber. Neuostheim: 9.30 Hg., Blail. Friedenskirche: 9.30 Hg. anschl. hl. Abendmahl(Kirchen- chor), Staudt. Johanniskirche: 10.00 Hg. mit hl. Abendmahl, Beck. Markuskirche: 9.30 Hg. mit hl. Abendmahl, Speck. Lutherkirche: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Leh- mann; Dammstraße 45: 8.00 Mor- genandacht, Heinzelmann. Eggen- Straße 6: 9.00 Ig, Lehmann. Melanchthonkirche: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Dr. Stürmer. Zeller- straße 34: 9.30 Hg. m. hl. Abend- mahl, Dr. Thier.- Städt. Kranken- haus: 10.00 Hg. m. hl. Abendmahl, Steeger. Theresien-Krankenhaus: 8.45 Gd., Steeger. 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Kollekte für Arbeit des Evangel. Bundes. Prinitatis- Kirche: 9.30 Hg., Voges. Konkor- dienkirche: 9.30 Hg., Wernz. Christuskirche: 9.30 Hg. anschl. hl. Abendmahl, Mayer. Neuostheim: Blail. Friedenskirche: 9.30 Hg.- Johanniskirche: 9.30 Gd. (Heinrich-Lanz-Kapelle) Beck; 10.00 Ad., Ertz. Markuskirche: 9.30 Hg., Dr. Bangerter. Lutherkirche: 9.30 Hg., Simon. Eggenstraße 65 (siehe Lutherkirche. Melanch- thonkirche: 9.30 Hg., Stobbies. Zellerstraße 34: 9.30 Hg., Dr. Thier. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Auffahrt. Matthäuskirche:g 8.30 Egd.(Rosenstraße), Kühn; 9.30 Hg., Kühn,- Auferstehungskirche: 9.30 Hg., Walter. Pauluskirche: 9.30 IS., Hörner. Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber. Feudenheim: 9.30 Hg., Hörner. Friedrichsfeld: 9.30 Hg. Käfertal: 9.30 Hg., Prof, Dr. Brunner. Käfertal-süd: 9.30 Hg., Sscheidlen.— Rheinau: 10.00 Gd., Löfkler. Pfingstberg: 9.00 Gd., Löffler. Sandhofen: 9.30 fg. Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. Seckenheim: 9.15 Hg., Roesinger. Wallstadt: 9.30 Hg., Staubitz. Diakonissenhaus: 10.10 Gd., Leh- mann. i. Evangel.-Luth. Gemeinde. 1. Pfingst- tag: U 3, 23, 15 Uhr, 2. Pfingsttag: Ludwigshafen, Prankstr. 44, 10 Uhr. Gemeinde Christi. Obere Clignetstr. Nr. 18—17 Gottesdienst: So 9.30 u. 19.00. Kindergottesdienst So. 11.15; Bibelstd jed Mo. u. Mi., 19 30 Uhr Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Pfingstsonntag, 13. Mai, vorm. 10 Uhr. im Cari-scholl-Saal, L 10, 4. Sonntagsfeier von Dr. Sommer. E„Lebe und wirke im ente. 85 Kathol. Kirche. Jesuitenkirche: Pfingstsonntag. Messen 6.45. 7.30, 8.30, 9 30, 11.00: Andacht 19.30. St. Sebastian: Messen 6.15, 7.00, 8.00, 9.15, 10.00, 11.30; Andacht 19.30. Liebfrauen: Messen 7.00, 8,00; 9.30, 11.00; And. 20.00. Heilig Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; And. 19.30. St. Peter: Messen 6:30, 7.30, 8.30, 10.00. 11.00; And. 19.30. St. Joseph: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30. St. Paul: Messen 7.00. 8.00, 9.30, 10.30, 11.15; Andacht 19.80. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00, 8.00. 9.30, 11.15; Andacht 19.30. St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.30, 10.00; And. 19.30.— St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9,15, 10.30, 11.30; And. 19.30. Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15; And. 20.30. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; An- dacht 20.00. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 20.00. Marien- kapelle: Messe 9.30. Pfingstberg; Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Waldhof: Messen 7.00, 9.00 10.30: Andacht 19.30. Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 11.00; And. 19.30 Sandhofen: Messen 7.00. 9.00, 11.00: Andacht 19.30. Schönau: Messen 7.30, 10.00; Andacht 19.30. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: And. 20.00. Käfertal- Sud: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00. Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 20.00. Wall- stadt; Messen 7.00. 9.30 Andacht 19.30. Seckenheim: Messen 7.00 8.30, 10.00. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 20.00. Alt-Kath. Kirche: Pfingstsonntag u. montag in Schloß- u. Erlöserkirche Hochamt m. Predigt u. allgemeiner Kommunion um 9.30 Uhr. Abend- FREIE BERUF E 6 N Dr. med. H. Gütle prakt. Arzt N Dr. med. Onerreit Facharzt für Hautkrankheiten Mannheim-Neckarau Meine Praxis befindet sich ab 15. Mal 1951 Ecke Friedrich- u. Angelstraße(Neubau). Halte- 5„ stelle der Linien 7 und 16.* Sprechstunden: vorm. 10—12, Luisenring 24 nachm. 15—186 Uhr, außer Mitt- woch- und Samstagnachmittag. Telefon 3 24 40 und 5 09 68 Sprechzeit: täglich 15—18 Uhr . 7 auger Mittwoch und Samstag 7 Alle Kassen! Dr. med. AA² rc nome: Schneider ¶FUSSHFLEGE f 5 julius Sans Mannen Almenhof Mannheim, N 2, 5, Tel. 4 13 78 Trützschlerstr. 2 Tel. 4 21 90 5 Mo., Di., Do., u. Fr. 15—17 Unr Fuß pflege- Massage Mi. und Sa. 9—10 Uhr Bestrahlung Jetzt alle Kassen System Dr. Seholl 1 8 EKANNIMACHUNSGEN 1 Die Badisch Dfälzische Flugbetrieb AG., Mannheim lädt hiermit mre Aktionäre zu der am Donnerstag, dem 31. Mai 1951, nachmittags 15 Uhr im Großen Saal der Industrie- und Handelskammer Mannheim, L 1, 2, stattfindenden 8 ordentlichen Hauptversammlung ein. Tagesordnung: 1. Vorlage der Jahresabschlüsse zum 31. 12. 1943, 31. 12. 1944, 31. 12. 1943, 31. 12. 1946, 31. 12. 1947 und 20. 6. 1948. 2. Beschlußfassung über die im Punkt 1 angeführten Jahresabschlüsse. 3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Auf- sichtsrates für die Zeit vom 1. 1. 1943 bis 20. 6. 1948. 4. Vorlage der DMͤ- Eröffnungsbilanz zum 21. 6. 1946 mit den Berichten des Vorstandes und des Aufsichtsrats. 5. Beschlußfassung über die Feststellung der DM-Eröffnungsbilanz und über die Neuféstsetzung der Kapitalverhältnisse gemäß 5 35 DMBG. 6. Aenderung der Satzung in 8 3 und 8 17 7. Vorlage des Abschlusses für die Zeit vom 21. Juni 1948 bis 31. 12. 1969 sowie des Jahresabschlusses für das Gechäftsjahr 1950 mit den Be- richten des Vorstandes, und des Aufsichtsrats. 8. Beschlußfassung über den Abschluß für die Zeit vom 21. 6. 1948 bis 31. 12. 1949 und des Jahresabschlusses für das Jahr 1950. 9. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates für die Zeit vom 21. 6. 1948 bis 31. 12. 1949 und vom 1. 1. bis 31. 12. 1950. 10. Wahlen zum Aufsichtsrat. 11. Wahl, des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1931. 12. Verschiedenes. 5 Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimm- rechtes sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche spätestens bis zum Ablauf des 3. Tages vor dem Versammlungstage bei der Gesellschafts- Kasse, bei einem deutschen Notar oder einer Wertpapiersammelbank Während der üblichen Geschäftsstunden ihre mit einer Lieferbarkeits- bescheinigung versehenen Aktien hinterlegen. Der Hinterlegung bei einer Hinterlegungsstelle wird dadurch genügt, daß die Aktien mit Zu- stimmung der Hinterlegungsstelle für sie bei einem Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung gesperrt werden. Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die Bescheinigung hierüber spätestens einen Tag nach Ablauf der Hinter- legungsfrist bei der Gesellschaftskasse in Mannheim, L. I, 2, einzureichen. Die Inhaber von Aktien, die nach 8 3 WBG kraftlos geworden sind, müssen sich zwecks Ausübung des Stimmrechtes spätestens am 14. Tage vor der Hauptversammlung gemäß 88 4 ff. des Gesetzes über die Aus- übung von Mitgliedschaftsrechten aus Aktien während der Wertpapier- bereinigung vom 9. Oktober 1950(BGBl. Seite 690) bei dem Vorstand der Gesellschaft unmittelbar oder durch Vermittlung einer Hinter- legungsstelle anmelden und gleichzeitig den Ausweis als Aktionär er- bringen. Mannheim, den 10. Mai 1951. a 5 Badisch- Pfälzische Flugbetrieb A.-G., Mannheim Der Vorstand. r r Der bisherige Buchmacherbetrieb Franz Berberich in N 4, 15 wird mit Genehmigung des Präsidenten des Landesbezirks Baden— Abt. Land- wirtschaft u. Ernährung— vom 23. 4. 1951 ab 1. 5. 1951 wie folgt um- benannt: Franz Berberich und Bernhard Albers, staatl. konz. Buch- macher, Mannheim, N 4, 13. Die Angestellten Werner Lang und Willi Steinbrenner bleiben als Buchmachergehilfen weiterhin beschäftigt. Stäclt. Amt für öff. Ordnung— Abt. v. Oeffentliche Bekanntmachung gemäß 8 9 des Gesetzes Nr. 1032 über die Freiheit der Presse vom 1. April 1949. An dem Zeitungsverlag der Firma Mannheimer Morgen Verlagsgesellschaft m. b. H., Mannheim, R 1, 4-6, sind zu je 32½% beteiligt: a) E. Friedrich, Freiherr Schilling von Cannstatt, Verleger, Heidelberg, Bunsenstraße 19a, b) Dr. Karl Friedrich Ackermann, Verleger, Heidelberg, Bergstraße 68, c) Verlag Dr. Haas K. G., Mannheim, R 1, 12-13. Mannheim, den 28. April 1951. a Mannheimer Morgen, Verlagsges. m. b. H. gez. v. Schilling gez. Dr. Ackermann Verlag Dr. Haas K. G. 8 5 gez. Bauser. Unterschriftsbeglaubigung. Die vorseitigen für die Firma Marftheimer Morgen Verlagsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim vollzogenen und von mir anerkannten Unterschriften der Geschäfts- führer, Herren Eitel Friedrich Freiherr Schilling von Cannstatt, Ver- leger in Heidelberg, Bunsenstraße 19a, und Dr. Karl Ackermann, Ver. leger in Heidelberg, Bergstraße 68, sowie die vorseitige für die Firma Verlag Dr. Haas K. G. in Mannheim vollzogene und vor mir aner- kannts Unterschrift des persönlich haftenden Gesellschafters, Herrn Hermann Bauser, Buckdruckereibesitzer in Mannheim, Schopenhauer- straße 16, werden beglaubigt. Mannheim, den 30. April 1951. 5 5 Stempel, Notariat Mannheim. Notariat Mannheim 1 gez. Dr. O. Metzger, Oberjustizrat. . Seite 8 MORGEN] Samstag, 12. Mai 1951/ N r. I gam 10.00. 11.48, 13.4 1 35 15.50, 17.55, 20.00 Der Bandit u. die Königin Sent ro stellung In den Klauen des Borgia Pfingstsonnt. u. No. 2200 Spätrorstelig. Hbgeller In der Sudsgt 1 pFINGSTMON TA, den 14. M A1 1951 Voltbtul. 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Montag vormittags Ab Montag: Ei Nacht im PAR K EN AM Nach Rückkehr von ihrer 2— 8:„Eine e im Séparée ex r Telefon 37 90 triumphreichen zweijährigen I. Db. Uhrl Iichfsplklk Samstag f 0 F 1„ UNTIPLAT Zz 1 Sonntag, 13. Mai, 16 Unr: Auslandstournee durch Nord- Der größte Militärjqustizskandal Käfertal Lenntag 2. 1 Anfomadas Fußball— VfR-Platz: amerika und Australien 5 Sonntag 558—— Richter-Mannschaft- Nürnberg singt: I. 8 Telefon 8 20 86 14.00 Uhr Kaspers Reise um die Well Beginn: So.- u. Feiertag: 14.00, 16.30, 19.00 u. 21.00 Handball— 11 Uhr: Männer— 98 Seckenheim Richard Oswalds packender Freitag bis FERRV NEINMNWEH 8 Entscheidungsspiel a. d. MTG-Platz 5 Spionagefilm mit Montag, 14. Mal, 11 Uhr: Lieder und Arien von Händel, Fritz NS te e George eee Pfingstmontag ANNH EIMER Al-; ARRT eee AN. m bert ee e Freitag 20.30, Samstag bis Montag 18.00 und 2000 ö Männer— VfL Gummersbach een ee een Preise: 1.—, 1,30, 2. DAT und Johann Strauß Professor Vorverkauf hat begonnen Samstag, 12. 5., 17 Uhr: PDilingsten im Ebertpork Samstag, 12. Mai: 16.30 Uhr sängertreffen 1 Gesangverein Kulmbach 1833- Liedertafel Lu. 1. Pfingsttag: 16.00—18.00 Uhr Unterhaltungskonzert des Pfalzorchesters Leitung: ERWIN BALTZ ER 19.30 22.45 Uhr„Viel Lärm um Nichts“, Lustspiel von Will. Sha- kespeare, gespielt v. Pfalzorchester Kaiserslautern 22.10 Uhr Groß feuerwerk 2. Pfingsttag: 18.00—18.00 Uhr Unterhaltungskonzert des Pfalzorchesters, Leitung: ERWIN BALTZER 19.30—21.30 Uhr„Der zerbrochene Krug“, Lustspiel von Hch. v. Kleist, gespielt von der„Komödie Kurpfalz“ Nur fuT ZLI Pelze Sad Uermügens welle! Von Hanus Glückſtein dem Pfälzer Mundartdichter, dessen herzhaft- fröhliche Verse noch unvergessen sind, haben Wir jetzt sein letztes Buch neu aufgelegt: Unsere fachmännische Aufbewahrung bewahrt Sie vor jedem Schaden, wie Motten, Diebstahl usw. Geben Sie uns Ihr Pelzwerk u. 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Juni 1784 in der Deutschen Gesellschaft:„Was kann eine gute stehende Schaubühne eigentlich wirken?“ hat immer noch hohen aktuellen Wert. Begeisterungsfähig waren die Mannhei- mer schon immer. wenn sie es auch selten verstanden, dem Genius eine Heimstatt für die Dauer zu bereiten. Sie haben weder Lessing noch Schiller, weder Mozart noch Schopenhauer hier halten können, obwohl sie für Schiller und Mozart ehrlich begei- stert waren. Sind sie es heute noch? Mozart hat auf der Mannheimer Bühne und in den Konzertsälen einen nicht zu erschüttern- den Platz, aber Schiller scheint auch hier zu einer pflichtmäßigen Schullektüre herab- gesunken. Schillers„Selbstcharakteristik aus seinen Schriften“ zeigt dem reifen Men- schen diesen großartigen Mann von ande- ren Seiten. Das Bild unten, ein Foto der Büste von Archipenko, zeigt Dr. Fritz Wichert, den Begründer der modernen Sammlungen in der Städtischen Kunsthalle. Er schrieb wenig, Sprach faszinierend und nutzte seine reichen Gaben, den bisher von der modernen Kunst noch wenig berührten Mannheimern das Verständnis für ihre bedeutenden Schön- heiten zu erschließen. Unermüdlich führte er, am liebsten Arbeiter und Schüler, zu den Werken, die auf seinen ausschlagge- benden Rat hin flür Mannheim erworben wurden. Das weitver zweigte Vortragswe⸗ zen der Kunsthalle geht auf seine Anregun- gen zurück. Die von ihm gegebenen Im- pulse wirken bis auf diesen Tag. Dr. Fritz Wickert il dis 1923 Leiter der Kunsthalle, Grün- der des Freien Bundes ⁊ur Einbürgerung der bildenden Kunst; seine Ausstellungen zeit- genössiscnen Kunstschaſfens fanden im In- und Ausland große Beachtung. Friedrich Walter(geboren 3. September 1870) Eine Bilderfolge aus der Geschichte Mannheims ist ein ziemlich einfaches Vor- haben, wenn man Friedrich Walters Stadtgeschichte zur Hand nimmt und aus- wertet. In diesem jetzt vierbändigen Werk ist alles Wissen um Mannheim aus ge- schichtlicher Zeit mit Sammlerfleiß und Finderglück zusammengetragen. Es ist eine unerschöpfliche Fundgrube für alle Freunde der Stadt- und Heimatgeschichte. Unsere Bilderfolge ist diesem unentbehr- lichen Ratgeber auch und gern verpflichtet. Sie will indessen nicht am Gängelband der Generationen oder gar der Jahrgänge durch die Geschichte Mannheims gehen, sondern eher mit Siebenmeilenstiefeln und in Rös- selsprüngen, wozu die schachbrettförmige Anlage der Stadt nach der großen Zerstö- rung 1688 verleiten kann. Sie will ein Bild jener Kräfte gewinnen, die unser Le- ben vorgeformt haben, soweit nicht euro- päische Gewitter es waren, die auch uns die Petersilie gründlich verhagelten. Es wird der versuch gemacht, vom Na- hen und Bekannten zum weniger Bekann- ten und ferner Gerückten zu kommen. Des- halb wird auch nicht mit den Ereignissen des Jahres 1607 und mit Kurfürst Friedrich IV., dem Gründer, begonnen und mit den Glanz- lichtern der Residenz-Zeit Mannheims, mit Karl Philipp und Karl Theodor weiterge- fahren, deren Standbilder in der Vorhalle Peter Verschaffelt(1710 bis 1793) Die Namen der französischen und italie- nischen Baumeister, die Schloß, Rathaus und Untere Pfarrkirche, Kaufhaus und Jesuiten- kirche erbauten, haben sich der Erinnerung kaum einprägen können. Wer weiß etwas von Froimon, Hauberat, Pigage? Allenfalls an den Namen Bibiena haben sich die Mannheimer nach und nach etwas gewöhnt, weil ihnen der Erbauer der Jesuitenkirche urid seine Nachkommen, die als Bühnen- bildner und Porträtisten eine Rolle spielten, Zeit genug dazu ließen. Auch der Name Peter Verschaffelt macht eine Ausnahme. Verschaffelt, niederländischer Abstammung, wurde aus Rom nach Mannheim berufen, er schuf den Figurenschmuck der Jesuiten- kirche. Daß er nebenbei ein bedeutender Baumeister mit vornehmen klassizistischen Neigungen war, bezeugen heute noch das monumentale Zeughaus und die Reste des Palais Bretzenheim. Sehr bedauerlich, daß nach dem Fortzug der kurfürstlichen Resi- denz und der Hofhaltung das„gleich und heiter“ gebaute Marmheim auf Jahrzehnte hinaus ohne baukünstlerische Prägung blieb und dann in die Stilmaskeraden und Boden- wucherorgien des 19. Jahrhunderts hineinge- zogen wurde. Dem zwanzigsten Jahrhundert War es vorbehalten, beklagenswert viel von dem auszuradieren, was das achtzehnte Jahrhundert gut geprägt hatte. a Das Bild unten zeigt den am 18. De- zember 1887 in Mannheim geborenen Ge- schüchtsschreiber Franz Schnabel, dessen Bücher(u. a. Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert) zu den großen Leistungen der neueren Geschichtsschreibung zählen. Sie verbinden lichtvoll dargestellte Geschichte der politischen und wirtschaftlichen Ideen mit den Ereignissen der politischen und wirt- schaftlichen Geschichte, sie zeichnen sich aus durch Vorurteilslosigkeit und Unbefangen- heit. Demokratische Traditionen Mannheims Wolfgang Heribert von Dalberg(1750 bis 1806) Intendant des Nationaltheaters 1778 bis 1803. Dalberg förderte den jungen, unbekannten, schwierigen und umstrittenen Schiller. Seine prahtische Dramaturgie wurde vorbildlich. Mit seinen Schauspielern Beck, Beil, IHfland be- festigte er den europäischen Ruhm der Mann- heimer Bühne. Otto Beck 5 Dr. Otto Beck war von 1891 bis 1906 Ober bürgermeister Theodor Kutzer Dr. Theodor Kutzer war von 1913 bis 1928 Oberbürger meister. Unter Oberbürgermeister Dr. Otto Beck vollzog Mannheim den Uebergang zur mo- dernen Großstadt. Sein unbeirrbarer Weit- der Jesuitenkirche aufgestellt sind. Begon- nen wird mit Gestalten, die für die bürger- liche Zeit der Stadt— nach den napoleoni- schen Kriegen— bedeutend wurden, nach- dem die Festung Friedrichsburg ihren Sinn verloren, die glänzende höfische Zeit(1720 bis 1778) ein jqähes Ende gefunden hatte und neue— geistige wie wirtschaftliche— Kräfte aufgerufen werden mußten, wenn die Stadt nicht zu dörflicher Bedeutungs- losigkeit herabsinken sollte. Auf einer besonderen Seite werden spä- ter die Gründer großer Handelsunterneh- mungen und die Schöpfer industrieller Ar- beitsstätten zusammengefaßt, die den Na- men der Stadt in der Welt bekannt gemacht und den Mannheimern Arbeit und Brot ge- geben haben. Hier und heute sind 13 Por- träts zu zeigen von Männern, deren Wirken in Mannheim und darüber hinaus auf ver- schiedenen Kultursachgebieten sichtbare Spuren gezogen hat. Das Zustandekommen dieser ersten Bil- derfolge aus der Mannheimer Geschichte ist der freundlichen Mithilfe von Direktor Dr. L. W. Böhm zu danken, der die Bild-Be- stände der von ihm geleiteten Städtischen Museen bereitwilligst zur Verfügung stellte. Die Folge ist ein Versuch, dessen Fortset- zung abhängig gemacht werden soll von dem Widerhall, den er bei den Lesern fin- det. Johann Stamitz(gestorben 30. März 1757) Stamitz begründete mit den in der Hof- musikkapelle tätigen Instrumentalisten die sogenannte Mannheimer Schule, die zu Be- ginn der zweiten Hälfte des 18. Jahrhun- derts einen grundlegenden Stilwandel des Musizierens bewirkte. Neben Johann Sta- mitz sind Christian Cannabich, Franz Xaver Richter und Ignatz Holzbauer in die Ge- schichte der Musik eingegangen. Weithin bekannt ist die Tatsache, daß die Mannhei- mer Schule mit der Entwicklung bisher wenig bekannter dynamischer Effekte(Or- chestercrescendo) den modernen Orchester- stil begründete. Weit weniger bekannt ist die wichtigere Tatsache, daß die Mannhei- mer Schule die klassische Sonatenform— mit einem ersten und zweiten Thema und ausgebauten Durchführungen des themati- schen Materials— geschaffen hat, die gültig blieb für Sonate, Quartett und Symphonie, bis Bruckner durch Einführung eines drit- ten Themas die klassische Sonatenform sprengte, ohne daß sie bis heute ganz zu verdrängen gewesen wäre. Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert und Schumann haben diese klassische Form mit einem Geist und Glanz erfüllt, ohne den die Welt um etwas Gewaltiges ärmer wäre. Das Bild unten: Dr. Ernst Leopold Stahl, glänzender Kenner aller theoretischen und Praktischen Seiten des Theaterwesens, Dra- maturg, Kritiker und Geschichtschreiber, lange Jahre auch Generalsekretär der Sa- kespeare- Gesellschaft. Sein zum Theater- jubiläum 1929 erschienenes Buch„Das Mannheimer Nationaltheater“, das aus der Fülle seiner Veröffentlichungen besonders hervorgehoben sei, wach an ein Jahrhundert bürgerlicher deutscher Theaterkultur, die Höhepunkte hatte, an denen alle Theaterpflege in Mann- heim sich wird messen lassen müssen. In der ersten Spalte unten das Bildnis und der weltaufgeschlossene Sinn seiner plick erkannte, daß Mannheim nicht auf Friedrich Walters, der die vorbildlich abge- Bürger haben den bedeutenden Historiker die Dauer aus den natürlichen Gegebenhei- faßte Stadtgeschichte schrieb und lange beeinflußt, den Alfred Rosenberg im Zen- tralorgan der tausendjährigen Partei einer scharfen Kriegserklärung gewürdigt hat. Franz Schnabel lehrt an der Universität München. Franz Schnabel(geboren 17. Dezember 18 7) ten seiner geographischen Lage Gewinn zie- hen könne. Unter Oberbürgermeister Beck wurden die drohenden Verluste aufgefan- gen durch großzügige Förderung der In- dustrie: Dieses sparsame und strenge Stadt- oberhaupt hatte einen ausgeprägten Sinn für die Kulturaufgaben einer wachsenden und gedeihenden großen Gemeinde. Rosen- garten, Friedrichsplatz und Kunsthalle wurden mit seiner tatkräftigen Förderung errichtet. Er berief Dr. Anton Sickinger und machte aus der Stadt der Arbeit eine „Schulstadt“. Er berief ausgezeichnete In- tendanten, feierte 1907 das Stadtjubiläum derart glänzend und großzügig, daß bei den älteren Generationen heute noch gern da- von die Rede ist.— Dr. Theodor Kutzer war einer der besten Fortsetzer. Nach dem un- glücklichen Ausgang des ersten Weltkrieges hat er wohl, alles getan, die Mittel des Ge- mein wesens zu stärken. Ein zweiter Welt- krieg und eine zweite Geldabwertung ha- ben seine hausväterliche Vorsorge illuso- risch gemacht. Aber auch er hat ein Bei- spiel gegeben. Noch gibt es aus der Aera der Beck, Martin und Kutzer Ansatzpunkte für eine gedeihliche Entwicklung der Stadt. Aber wir haben die Mittel nicht mehr und wir werden sie erst dann wieder bekom- men, wenn die führenden Männer Mann- heims mindestens ebenso viel Liebe, Sach- kunde und Gestaltungskraft ins Treffen zu führen haben.. Jahre die von ihm aufgebauten Städtischen Sammlungen im Schloß geleitet hat. Pro- fessor Dr. Friedrich Walter und Professor Dr. Sigmund Schott sind Ehrenbürger der Stadt Mannheim. hält die Erinnerung EN IND ERINNERINGEN BILDNISS E AUS MANNHEIMS GESCHICHTE Christoph Martin Wieland(1733 bis 1813) Die Erwähnung Wielands an dieser Stelle könnte befremden. Aber er hat Mannheim auf seine Weise literaturfähig gemacht, in- dem er die Theaterbegeisterung der Mann- heimer mit all ihrem Drum und Dran in seiner„Geschichte der Abderiten“ nicht übel verspöttelte. Sie werden geschildert als Leute, die nur vom Besten haben wollen, womit ihnen immerhin ein feines Wert- empfinden zugebilligt bleibt, aber sie wollen die entsprechenden Opfer nicht bringen, sagt schon Christoph Martin Wieland. Die Ge- schichte der Abderiten und ihrer Schild- bürgerstreiche wird nur noch von Literatur- gelehrten gelesen. Aber das ist für die Mannheimer kein Trost, denn es fehlte und fehlt ihnen nie an Wielanden, die innen den Spiegel vorhalten. Täten sie es nur immer mit der ergötzlichen Anmut, mit der es Christoph Martin Wieland ihnen besorgte. Urrten das Bild Anton Sickingers, der das weltbekannte„Mannheimer Schul- system entwarf und einrichtete. Das tau- sendjährige Reich brauchte gehorsame Un- tertanen, nicht den zu Kenntnissen und zu eigenständigem Urteil erzogenen Bürger. Das Sickingersche Schulsystem wurde denn auch mit Glanz und Gloria abgeschafft. 7 r Das Bild ganz unten: Oberverwaltungs- rat Professor Dr., Sigmund Schott, lange Jahrzehnte Leiter des Statistischen Amtes der Stadt Mannheim und gefeierter Lehrer an der Wirtschaftshochschule. Als Statisti- ker, Soziograph und Soziologe schuf er Me- thoden, mit deren Hilfe wie mit Röntgen- röhren alle Vorgänge im sozialen Körper der Stadt und ihrer natürlichen Umwelt sichtbar werden. In seinen knappen Denk- schriften entwickelte er Begriffe, die heute von einer geradezu brennenden Aktualität sind: Kommunalpolitische Arbeitsgemein- schaft, Lastenausgleich Dr. Anton Sickinger(1839 bis 1930) Gymnasialprofessor, wurde als Oberstadtschul- rat nach Mannheim berufen und entwickelte mit viel gerühmten Erfolgen das Mannkeimer Schulsystem„nach der naturlichen Leistungs- fähigkeit der Kinder“. 8 — ———— 8. N 8 55 5 3 3 8 l„ 2 2 5 9 8 8. 3 N 25. 8 8 885 6 5 5 88 8 Seite 10 MORGEN Samstag, 12. 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Mai 1951 MORGEN Seite 11 —— leues Uertragsspielet- Statul- Forſschriti ode: Zwangsjacke“? Scharfe Strafen für„Vereins-Abkocher“/ Eingeführte österreichische eineinhalbjährige Sperre umstritten Das neue Vertragsspieler-Statut des DFB geistert durch die Diskussionen der Fußball- Anhänger. Es geisterte in den letzten Wochen zwangsläufig,— und das liegt, wie so vieles im Fuhballsport, am DFB. Wenn dieses Statut, das àm 7. April in Kraft getreten ist, als Text- vorlage der Oeffentlichkeit übergeben worden wäre, dann hätten alle Sportfreunde eine reale Diskussionsbasis gehabt und jegliches„Gei- stern“ wäre überflüssig gewesen. Es ist schon — von der journalistischen Aktualität her ge- gelen— ein wenig komisch, wenn eine große internationale Sport-Agentur einen Artikel am 3. Mal über diesen Gegenstand mit den offen- sichtlich etwas ironischen Worten„freund- licherweise hat uns der DFB das am 7. April in. Kraft getretene Statut zugänglich ge- macht.. einleiten muß. Was das eigentlich bedeutet, kann man sich leicht an Hand fol- gender„Meldung“ vergegenwärtigen:„Die Pressestelle der Landesregierung war gestern 30 liebenswürdig, uns den vor fünf Wo- Herz- Nachrichten Nicht mehr starten Alex Büttner, Motorsport- Fachjournalist, Pressereferent zahlreicher großer deutscher Motorsport-Ereignisse, teilte, laut dpa, im Verlauf einer Pressekonferenz mit, daß NS U-Weltrekordfahrer Herz, Lampertheim, den Gedanken erwäge, nicht mehr zu star- ten. Man nehme an, daß Herz vom Renn- sport Abschied nehmen wolle, nachdem er beim Training zum Eilenriederennen in Hockenheim gestürzt sei. Herz dementiert Noch war diese Meldung nicht richtig „kalt“, brachte UP bereits ein Herz- De- menti. Der Rennfahrer habe der United Press in einem Telefongespräch erklärt, er beabsichtige keineswegs, sich vom Motor- rad- Rennsport zurückzuziehen. Er müsse lediglich einige Wochen pausieren. Was ist wahr? Selbstverständlich das, was Herz selbst sagt. Alex Büttner, der als Urheber der ersten Meldung genannt wird, ist als gut informierter, zuverlässiger Motorsport-Jour- nalist bekannt. Dies rechtfertigt den Schluß, daß hier jemand etwas in die falsche Kehle hekommen hat Das ist er „% Theo Helfrich, unser Mannheimer Renn- fahrer, für den wir am Montag alle die Dau- men drücken. Er ist über Winter mit seinen Männern recht fleißig gewesen und hat an seinem Zwei-Liter-Wagen getrimmt, was noch zu trimmen war. Die Strecke hat er in einem kurzen Vorlauf bereits abgenommen. Das Er- gebnis war, obwohl nicht ausgefahren wurde, in jeder Weise zufriedenstellend. Er und sein Mitarbeiter-Team hegen und pflegen einen „esunden Optimismus“, Helfrich gewann be⸗ känntlich das Rennen im Vorjahr mit einem Schnftt von 162,8, wobei er mit 170,8 seine per- zönliche schnellste Runde fuhr. Bild: MM.-Archiv ehen verabschiedeten Gesetzestext über die Heimkehrervorlage bekanntzugeben Kommentar überflüssig! Und nun zum Statut: Sehr erfreulich(weil scharf) sind die Bestimmungen für jene Herr- schaften, die bisher beliebten, alt-renomierte Fußball-Vereine an der Nase herumzuführen. Wer in Zukunft nach Kündigung(ord- nungsgemäßer!!) mit mehreren Vereinen für die gleiche Spielzeit Verträge ab- schließt, erhält eine Sperre von 18 Mo- naten. Die Verträge sind alle nichtig und der Spieler kann für das Spieljahr über- haupt nichts mehr abschließen. D. h.: Der „Wackere“ steht(18 plus 12) 30 Monate „draußen vor der Tür“. 7 Ein Risiko also, das so leicht niemand auf sich nehmen wird. Erfreulich ist auch, daß Handgelder streng verboten bleiben. Soge- nannte„Unterstützungen in Notfällen“(Woh- nungsbau- Zuschüsse, Umzugskosten usw.)— eine typische Kaugummi- Angelegenheit, die oft zum Verschleiern von Handgeldern benützt wurden(wer kann heutzutage keinen Notfall konstruieren?)— sind in Zukunft antrags- und durch den Regionalverband genehmigungs- Pflichtig. Die Ablösungssumme beträgt bei Kündigung durch den Verein zwei Drittel der letzten Jahresbezüge, bei Kündigung durch den Spieler(und erfolgter Freigabe) die vollen Jahresbrutto-Bezüge(obere Grenze: 5000 DM). Der„Clou von det Janze“ ist die einein- halbjährige Sperre bei Vereinswechsel, die in Kraft tritt, wenn sich der Spieler bei Saison- ende zu verändern wünscht und der Verein ihn nicht freigibt. Die Sperre tritt nicht in Kraft, wenn der Verein selbst kündigt, oder er den Kündigenden freigibt. Kritikerstimmen, die diese aus dem österreichischen Statut stammende(und auch dort seit Monaten heftig umstrit- tene) Klausel ablehnen, häuften sich in den letzten Tagen. So schreibt beispielsweise der Spielausschuß- vorsitzende Karl Luzner des 1. FC Nürnberg in der Club-Zeitung, daß er bei aller Freude über das gelungene Eindämmen sportlicher Auswüchse doch sagen müsse, daß das neue Statut einem„Beamtengesetz gleiche“, bei dem „DFB der Gesetzgeber“, die„Vereine die Voll- zugsstellen“ und die Vertragsspieler die„nicht gefragten Beamten“ seien. Ob es gelingen werde, die Spieler auf die Dauer in eine sol- che„Zwangsjacke“ zu pressen, erscheine frag- lich. Sport journalist Brodbeck in Stuttgart schreibt sogar, die Spieler seien nach dem neuen Statut in gewissem„Sklaven ihrer Ver- eine.“ Wir möchten zu dieser Sache eine andere Meinung vortragen: Viele Vertragsspieler (nicht alle) haben seit Inkrafttreten des ersten Statutes bewiesen, daß es nicht allzuviel Zweck hat, sie mit Samthandschuhen anzufassen. „Diverse Fälle“ waren sogar dazu angetan, selbst das breite Sportpublikum auf seine sonntäglichen Lieblinge und Stars fluchen zu lassen und eine Kandare für sie zu fordern. Und schließlich ist es so, daß man niemanden mehr die sportliche Ethik alter Zeiten, so er ihren Kern nicht in sich trägt, nachträglich ein- pflanzen kann. Dies ist übrigens der Angel- punkt, an dem sich alles Uebel Wurzeln ver- einigen.) Aus dem Gesagten resultiert, daß wir den DFB verstehen. Er mußte einen Riegel vorschieben. Was wir nicht verstehen, ist, daß er es so ungeschickt gemacht hat! Die Sperre tritt nicht in Kraft, wenn der Ver- ein kündigt. Mit diesem Passus, der Bedeut- samkeit und Gewichtigkeit der beiden Ver- tragspartner verschiedenartig bewertet, ist der Vertrag kein Vertrag mehr, da jedes derartige Gesetz mit 8 157 des DGB(„Treue und Glau- ben“) in Konflikt gerät. Mit anderen Worten heißt das: Wir befürchten, daß das neue Sta- tut hier juristische Komplikationen nach sich Zum internationalen Mai-Pokal in Hockenheim Teddy Vorster schießt in Hockenheim durchs Ziel.— Erinnerungen werden wach Er innerungen, die am Pfingstmontag für Hunderttausende neues Erlebnis sein werden. ziehen wird. Nun unterliegen zwar die Sportlichen Gesetze nicht der ordent- lichen Gerichtsbarkeit. Aber es ist und bleibt ein Schönheitsfehler, wenn sie mit deren wahrhaft ethischen Postulaten nicht in Ein- klang stehen. Im übrigen wird natürlich abzuwarten sein, wie die beiden Vertragspartner mit der Klau- sel in den menschlichen Bereichen klar kommen. Wird hier die nötige Sauberkeit an den Tag gelegt, kann alles, was zu retten ist, spielend leicht gerettet werden.-kloth Nachrichten aus der Welt des Sports Hockey-Spiegel Schafft es der HCH in Raffelberg Im Vordergrund der Hockey-Ereignisse an den Pfingstfeiertagen stehen die Vorschluß- runddenspiele um die Deutsche Meisterschaft zwischen Club Raffelberg— Heidelberger HC und Uhlenhorst Mühlheim— Hamburger Klip- per. Badens Meister HCH, beim Losen nicht ge- rade vom Glück begünstigt, muß in die west- deutsche Hockey-Hochburg, wo eine äußerst schwere Aufgabe bevorsteht. Die Mannschaft hat sich allerdings in den Endspielen in eine beachtliche Form hineingespielt und verstand insbesondere auch auswärts zu kämpfen. Wenn auch der Platzvorteil und das einheimische Pu- blikum für die Westdeutschen spricht, so ist Badens Meister dennoch nicht ohne Chancen. TV 46 Mannheim nimmt mit der 1. Herren- und 1. Damen-Elf am Bruchsaler Turnier teil. Auch Germania Mannheim fährt nach Bruch- sal. MTG folgt einer Turnier-Einladung des. HC Limburg. Die Jugend des TV 46 nimmt am Turnier der Stuttgarter Kickers teil. Schaack gesperrt Der Torwart des 1. FC Kaiserslautern, Schaack, wurde am Freitag von dem in Han- nover zusammengetretenen Spielausschuß des Deutschen Fußball-Bundes(DFB) bis zur Klä- rung seiner Spielberechtigung für die Spiele um die Deutsche Fuß ballmeisterschaft gesperrt. Der aus Harry Burmeister(Hannover), Hans Deckert(Schweinfurt) und Konrad Schmedes- hagen(Gelsenkirchen) bestehende Ausschuß befaßte sich mit dem Einspruch der SpVgg Fürth gegen die Spielberechtigung des Spielers Schaack. Die DFB- Vorschriften für die deut- sche Meisterschaft verlangen, daß jeder teilneh- mende Spieler mindestens an zwei Meister- schaftsspielen der ersten Mannschaft teilgenom- men hat. Schaack hat aber nur in einem Spiel gegen Kreuznach mitgewirkt und sonst an Mei- sterschaftsspielen der Reserve teilgenommen. Rhein-Main- Pokalrunde Acht Spiele an Pfingsten Ueber die Pfingstfeiertage wird die Rhein- Main- Pokalrunde mit acht Spielen fortgesetzt. Vornehmlich sind es die Südwestvertreter, die diesmal das Heimlos gezogen haben. Man darf gespannt sein, ob es ihnen gelingt— nachdem sie am vergangenen Sonntag mehrere Nieder- lagen erlitten— diesmal besser abzuschneiden. Der VfL. Neckarau fährt nach Neuendorf. Offenbar ist es mit den Männern der Tus nicht mehr weit her, unterlagen sie doch gegen Waldhof glatt 1:5. Auch der VfL sollte eine Siegeschance haben. Ein interessantes Treffen bringt der Pfingstmontag, gastiert doch der SV Waldhof im Wormser Stadion bei Wormatia. Wir glauben, daß die Einheimischen knapp die Oberhand behalten. VfL Neckarau fährt nach Trier und sollte dort, wie der SV Waldhof, zu- mindest einen Punkt holen. Die Paarungen: Samstag: FK Pirmasens— Kickers Offenbach; Tus Neuendorf VfL Nek- karau; SV. Darmstadt 98— Wormatia Worms; Eintracht Trier— SV Wiesbaden. Montag: VfB Neunkirchen— Kickers Offenbach; Phönix Ludwigshafen— SV Darmstadt 98; Wormatia Worms— SV Waldhof; Eintracht Trier— VfL Neckarau. Noch einmal: Rund um Nordbaden Mit großem Interesse sieht man in Rad- sportkreisen der Drei-Etappenfahrt„Rund um Nordbaden“, dem seit Jahrzehnten größten Straßenrennen Badens, über das wir bereits berichteten, entgegen. Start ist am Sonntag in der Käfertaler Straße. Das Ziel, an dem die Fahrer am Montag, gegen 13 Uhr, erwartet werden, ist die ideale Spurtstrecke am„Weißen Sand“(Feuerwache, Theodor-Kutzer-Ufer). Auf dem Weg nach Karlsruhe passieren die Renn- fahrer Feudenheim, Heddesheim, Schriesheim, Heidelberg, Nußloch und Reilingen, auf dem Rückweg geht die Strecke über Waghäusel Hockenheim Schwetzingen— Brühl- Rheinau nach Mannheim. Entscheidungsspiel der Jugend um die Handball- Kreismeisterschaft Das Entscheidungsspiel der A-Jugend um die Handball- Kreis meisterschaft wird am Pfingstsonntag, 10.30 Uhr, in Plankstadt ausge- tragen. Gegner sind TV Edingen und SpVgg. Ketsch. Die Resultate des vergangenen Sonn- tags lauten wie folgt: A-Jugend: Ketsch— Edingen 9:7; Schüler: Ketsch— Edingen 17:4; B-Jugend: 99 Seckenheim— Großsachsen 2:10. Mundenheims Ringer beim KSV Das nicht allzu große Pfingstprogramm der Schwerathleten sieht am Samstagabend, 19.30 Uhr, in der KSV- Sporthalle einen recht interessanten Ringer-Freundschaftskampf vor. Beim KSV 1884 gastiert KSV 95 Mundenheim zu einem Rückkampf. Obwohl die Pfälzer den Vorkampf hoch an die Mannheimer abgeben mußten, werden sie diesmal alles daran setzen, um auf der Mannheimer Matte ehrenvoll abzu- schneiden. plingstrennen aul der Seckenheimer Waldbahn Pferdezuchtverein Mannheim-Seckenheim startet neun Konkurrenzen Nach dem Viernheimer Rennverein ist es der Pferdezuchtverein Mannheim-Seckenheim, der am Pfingstmontag auf seiner herrlich ge- legenen Wald-Rennbahn Pferderennen startet. Das Programm verzeichnet zwei Vollblutrennen, drei Trabfahren und vier Landwirtschaftsren- nen, für die insgesamt 93 Nennungen abgege- ben wurden. Das einleitende Jugendreiten (Start 14 Uhr) wird mit 15 Nennungen ver- mutlich in zwei Abteilungen gelaufen. Sieben undd 13, Pferde aus Käfertal, Ladenburg, Fried- richsfeld, Heddesheim und Karlsruhe gehen in zwei Trabfahren an den Start, während in den Landwirtschafts-Galopprennen je zehn Pferde das Feld bilden. Hauptereignisse der Veranstaltung sind die beiden Vollblutrennen, von denen der Preis vom Neckar, der über 1800 m führt, mit der frischen Siegerin Por- tica, kerner mit Dorado, Diana, Marschall, Sandbank und Mareike ganz ansprechend be- setzt ist. Das Viernheimer Trainingsquartier könnte hier mit Signorita und Chranichstein eingreifen. Der Preis der Stadt Mannheim, ein Hürdenrennen über 2800 m, verzeichnet mit Blondine und Tasso einen Erst- und Drittpla- eierten des Viernheimer Rennens. Das Lot er- gänzen Tannenschonung, Granat, Maiblume, Frauenjäger und Bir Hakeim. Eine gute Be- setzung hat auch das Vollblut-Trabfahren über 2400 m gefunden. Im Rahmen des Renntages wird die Mann- heimer Schneider-Innung auf dem grünen Ra- sen eine Modenschau für die Damenwelt vor- führen. Die OEG wird, wie im vergangenen Jahr, verbilligte Rennfahrscheine(50 Pf.) aus- geben. Von Seckenheim aus hat der Veranstal- ter, der Pferdezucht-Verein Mannheim-Secken- heim, einen Omnibus-Pendelverkehr nach der Waldrennbahn eingerichtet. Der Totalisator ist auf allen Plätzen in Betrieb. lle, astfologische- Wochen kalende/ vom 13. bis 19. Mai Widder(21. Marz bis 20. Aprih: Diese kleine Erholungspause haben Sie nach n so anstrengenden Wochen verdient. Jetzt erfahren Sie interessante Begegnungen, die Sie nachhaltig beeindrucken, So bietet diese Woche eine schöne Abwechslung in der Einfachheit Ihres Lebens, da Sie auch durch das Liebes- erlebnis beglückt werden. Stier(21. April bis 21. Map: Sie können jetzt neue Wege gehen und gute Voraussetzungen schaffen durch ein Ueberein- ommen. In dieser schwierigen Angelegenheit gewinnen Sie jetzt tiefere Einblicke und er- kahren Zusammenhänge, die Ihnen bisher un- kannt waren. Fortschritte machen Sie durch Festigung der Beziehung mit einem sympathi- schen Menschen. Zwillinge(22. Mai bis 21. Jun): Geben Sie sich den harmlosen Freuden, die Ihnen das Leben jetet bietet, mut aufgeschlos- denen Sinnen und mit ganzem Herzen hin. 15 gemeinsamen Stunden mit dem geliebten enschen lassen Sie die Erschwerungen des Alltags überwinden. Praktische Aufgaben kön- den Sie zunächst hinausschieben. Krebs(22. Juni bis 23. Jul: 1 Familienangelegenheiten stehen jetzt im ordergrund, aber ein unerwarteter Besuch bringt einige Aufregungen. Ein gemeinsamer Ausflug nimmt einen guten Verlauf. In den letzten Tagen der Woche müssen Sie sich aller- dings sehr anstrengen, um den an Sie gestell- ten Anforderungen entsprechen zu können. Löwe(24. Juli bis 23. August): Es gelingt Ihnen, einen Ausgleich zu schaf- ken und zu einem guten Einvernehmen zu kommen. So ist eine Behinderung aus dem Wege geräumt. Kümmern Sie sich nicht um die unbedachten Redensarten anderer Men- schen, sondern gehen Sie ruhig Ihren Weg. Jungfrau(24. August bis 23. September): Vernachlässigen Sie nicht Ihre Gesundheit, da die nächste Zeit hohe Anforderungen an Sie stellt. Genießen Sie die Natur und ihre Schönheiten und freuen Sie sich in der Ge- meinschaft geliebter Menschen. Nun müssen Sie aber auch eine lang hinausgeschobene Sache erledigen. Waage(24. September bis 23. Oktober): Nützen Sie die sich bietende Gelegenheit aus, aber lassen Sie sich nicht auf eine Srößere oder gewagte Sache ein. Vor allem dürfen Sie jetzt in geldlichen Angelegenheiten nicht zu vertrauensselig sein, da Sie zu Täuschungen geneigt sind. Gut ist diese Woche für Besuche und Kleine Ausflüge. ZwW.-MussELINE ca. 80 em breit, helle Blumenmuster K˖RETONNE ca. 80 em brt., starkfädige Qualität, für Kleider und 1 85 Schürzen„1 ZEPHIR-KAROS in großer Auswahl, 1 95 Farbtöne, Hemden und Kleider 1: derware ZW.-MussELINE Tupfen, ca. 80 em breit, viele sommerl. Farbtöne schöne * „„ Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Nach diesen kritischen Tagen haben Sie nunmehr eine leichtere Woche. Eine private Sache sollen Sie aber nicht übereilen. Vermei- den Sie Streitereien in den letzten Tagen der Woche und üben Sie Vorsicht in Ihren Aeuße- rungen. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Gut sind diese Tage für verwandtschaftliche Beziehungen, denn Sie erfahren interessante Nachrichten. Vor allem müssen Sie jetzt not- wendige schriftliche Angelegenheiten erledigen. Die kleinen beruflichen Erfolge müssen für Sie sehr ermunternd sein. Es gelingt Ihnen, eine Unannehmlichkeit auszugleichen. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Unvorhergesehene Ereignisse und unerwar- tete Nachrichten wirken sehr aufregend. Seien Sie aber guten Mutes, denn Sie werden auch mit diesem Zwischenfall fertig. Durch die Güte einer mitfühlenden Seele finden Sie die rechte Stärkung. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Familien- und Liebeskreis ist gut, während es in beruflicher Hinsicht keine bedeutenden Ereignisse gibt. In diesen stillen Tagen können Sie eine zurückliegende Sache zur Klärung bringen. Dabei bemerken Sie, daß Sie das Ver- trauen Ihrer Umgebung genießen. Fische(20. Februar bis 20. März): Wenn Sie mit Ihren Arbeiten fertig werden wollen, dann müssen Sie härter werden. Sie dürfen nicht nachgeben, da Sie sonst eine un- günstige Lage schaffen. Sie haben aber auch noch Freunde, die Ihnen helfen. OBERHEMDENSTOFF ca. 80 em breit,. 95 solide Qualitlt.: TRACHTEN-KRETONNE ca. 80 em brt., f. Sport u. Strand, viele Blumenmust. FLAMENGA ca. 95 em brt., modische schwere Klei- 2 95 KRAUSEL-CREPE praktischer Sommerstoff, 3 aparte Klubstreifen 15 1.65 S8. 2.45 1.95 Vorhersagen für Seckenheim R.: Erlkönig— Jägerin. 1 2. R.: Prinz— Fanny— Morgentau. 3. R.: Signorita— Bir Hakeim— Mareike. 4. R.: Hektor— Waldteufel— Hans. 5. R.: Venus Williams— Stall Fell— Voisin. 6. R.: Blondine— Frauenjäger— Tasso. 7. R.: Jägerin— Frauge— Fritz. 5 R.: Ilona— Fliegende— Zeisig. 82 2 : Elegant— Hilde— Freya. Die engen dune In Kaiserslautern hat es lange Gesichter ge- geben, als die Heimspiele des Südwestmeisters in der„Deutschen“ nach Ludwigshafen anbe- beraumt wurden. Die Enttduschung wurde nicht nur unter den Tausenden von Anhängern des I. FCK laut, sondern auch bei der Stadt bemerkbar. Sie hat nun einen beträchtlichen steuerlichen und wirtschaftlichen Ausfall zu beklagen, wie ihn eben große fußballsport-⸗ icke Ereignisse mit sich bringen. Wir erinnern uns aber, daß an die gleiche Stadtverwaltung der I. FCK im letzten Jahr hneruangetreten ist mit der Bitte, ihm beim Aus- bau des viel zu kleinen Sportplatzes am Bet- zenberg etwas unter die Arme zu greifen. Das lehnte die Stadt recht kurzsichtig ab mit der Begründung, es gebe in Kaiserslautern neben dem I. FCK noch andere Vereine, die das gleiche Ansinnen stellen könnten. Das war Kirehturmspolitik, die es übrigens auch noch wo anders geben soll. Jener verweigerte Aufwand hütte sieh gewiß gelohnt. Dem„Club“ aber blieb ja nichts anderes übrig, als Ludwigs⸗ hafen mit seinem 70 000 Zuschauer fassenden Stacion zu wählen, denn wenn Fürth oder eine andere Koryphũe des deutschen Fußball- sports kommt, wären in Kaiserslautern ja die Zũune am Betzenberg gebrochen. So brachen nur die rund ums Rathaus und die Stadtvater knnen nun gen Ludwigshafen zu den„Blick weiten“. „P/ antwortet nicht- Beinak klingt dieser uralte Filmtitel wie „DFB antwortet nicht!. Und richtig: Er hat latsdchlich nicht geantwortet— der DFB, ob- Wohl ihm am vergangenen Wochenende ganz schön die Ohren geklungen haben müssen, hat es doch im südwestdeutschen Raum kaum eine Zeitung bew. Sportredaktion unterlassen, der nRöchsten deutschen Fußballbehörde zu beschei- nigen, daß ihre Preisgestaltung für das Lud wigshafen Stadion gelinde gesagt eine Unver- schũmtheit war. Mer nun geglaubt hatte, diese demokratisch gewahlte Institution uurde es für notwendig erackten, den mit Recht empörten Anhängern des Fußballsportes eine Erklärung abzugeben, warum die Eintrittspreise so und so kalkuliert werden mußten, kat sich geirrt.— Klar, 80 sollte es natürlich sein. Aber im DFB ist vieles nicht so, wie es sein sollte. Eine alte„Muck“! Ist ja möglich, daß der Geist nock willig ist, aber das Fleisch—— das ist halt schon arg schwach. Ganz bestimmt. Und das Fleisch, ins- besondere seine Trägheit, schlägt langsam aber sicher auf den Geist zurück. Auch eine alte Fliege. Der Schreiber dieser Glosse hat eine kleine Wette darauf gewonnen, daß sich der DFB nicht rechtfertigen würde. Seine Ansicht ba⸗ derte auf einer ganz einfachen„demokrati- schen“ Erkenntnis, die da lautet:„Wo die Bon- Soferatie sick einzuschleichen beginnt, naten es die Leute— auch wenn sie noch keine Bonzen sind— nicht mehr für nötig, sich vor jenen, denen sie ihr Mandat verdanken, au rechtferti- gen. Num, bliebe nur noch die Frage zu beuntwor- ten, wann denn der Groschen fällt. Jad, Rm wann wohl cloth Auch ein Sport Sieben Nationen haben bisher ihre Teil- nahme an den ersten Weltmeisterschaften im Fallschirmspringen angekündigt, die nach Bel grader Presseberichten vom 16. bis 20. August in der jugoslawischen Stadt Bled ausgetragen werden sollen. Außer den Jugoslawen liegen, wie es heißt, Meldungen von Frankreich, Ita-⸗ lien, der Schweiz, Holland, Schweden und der Deutschen Bundesrepublik vor. Die Teilnahme westdeutscher Vertreter ist noch fraglich, weil die Deutsche Bundesrepu- blik bisher nicht Mitglied der Internationalen Luftfahrtvereinigung ist. Internationales Plingsi-Hockeyturnier in Heidelberg Spielstarke Schweizer und Franzosen nehmen teil Es ist im Hockeylager bekannt, daß es die rührige Hockey-Abteilung des Heidelberger Turnvereins 1846 versteht, Hockeyturniere aufzuziehen. Ueber die Pfingstfeiertage(Sams- tag bis Montag) veranstaltet diese Abteilung anläßlich ihres 25jährigen Bestehens das dritte Turnier, und zwar das„Große internationale Pfingst-Hockeyturnier“. Es ist gelungen, beste deutsche Spitzenmannschaften zu gewinnen, die gegen sehr spielstarke Schweizer und französische Mannschaften ihre Kräfte messen werden. Leider ist es dem Sc Düsseldorf 1899 nicht möglich, wieder die Reise nach Heidel- berg anzutreten, doch vertritt ihn der Tabel- lenzweite HC Düsseldorf. Es nehmen folgende Mannschaften teil: HC Bern(He. und Da), VGAM Bordeaux He. und Da.), Sc Branden- burg-Berlin Da. und He), TG Elberfeld Ma. und He.), HC Heidelberg Da. und He.), TSG 78 Heidelberg Da. und He.) und die Herren- mannschaften von THC Wilhelmshaven, HC SEIDEN-DRUCR ca. 95 em brt., mod. Des- 3 85 sins und Farben 5 KLEID ER-LAVABLE 95 em breit, Blumenmuster, weich- 3 85 fließende Qualitſt.. LAVABLE Nadeltupf., ca. 95 em brit., in vielen mod. Farbtönen Mantel- u. Kostüm- Stoffe ca. 150 em breit, in großer A 13.30 „ bunte 4.35 Düsseldorf und der bayerische Meister He Nürnberg. Der Turnierveranstalter HTV 46 Stellt neben Herren-, Damen-, Schüler- und Jugendmannschaften noch eine Gründungs- mannschaft aus dem Jahre 1926, die gegen eine Alte- Herrenmannschaft des Hef spielen wird. Die weiße Kugel rollt gleichzeitig auf zwei Spielplätzen. Die Mannschaftspaarungen sind als sehr gut zu bezeichnen und die Spiele versprechen spannend und fair zu werden. Vermeidbare Niederlage Im Kampf um den Gruppensieg in der Trostrunde steckte die deutsche Vertretung in Paris bei den europäischen Basketball-Meister- schaften gegen Oesterreich mit 37:39 Punkten in der Verlängerung eine vermeidbare Niederlage ein. Die Entscheidung fiel in der letzten Se- kunde durch einen glücklichen Weitwurtf der Oesterreicher. bas KAUFHAUS IN DER REITEN STRR SSE UE MANNHEIM 88 ee eee e Selte 12 MORGEN 8 85 7 0 N 8 e Zeitplan der Rennen Samstag/ Sonntag: Training: Samstag: 9.00 Uhr bis Abend- gtunden, Sonntag: 13 bis 18 Uhr. Montag: 1.00 Uhr: 1. Vorlauf zum internationalen Formel-III-Rennen(10 Runden). 11.50 Uhr: Nationales Rennen der Sport- Wagenklasse bis 1100 cem(20 Runden). 13.10 Uhr: 2. Vorlauf zum internationalen Formel-III-Rennen(10 Runden). 14.00 Uhr: 1. Meisterschaftslauf der Sport- Wagenklassen bis 2000 cem und bis 1500 cem Ge 20 Runden). 15.25 Uhr: Endlauf zum internationalen For- mel-III-Rennen(10 Runden). Ring-Neuigkeiten Wiederum hat die Hockenheim-Ring- GmbH. mren enorm schnellen Kurs durch eine Reihe bemerkenswerter Neuanlagen verbessert und weiter ausgestaltet. Die wichtigste ist die nun vollkommene beiderseitige Einzäunung der Strecke durch ein stabiles Drahtgitter und die Aufführung von Betonwällen an der Fahrbahn außenseite längs der Stadt- und der Ostkurve. Beide Maßnahmen garantieren im Verein mit einem umfangreichen trohballenschutz an allen Gefahrenpunkten bestmögliche Sicher- heit für Fahrer und Zuschauer. Dazu kam die Neuanlage des mehrere Meter hoch mit Beton- pfosten und Drahtgitter eingezäunten Fahrer- lagers, die Erstellung von 30 festen Fahrer- boxen mit zurückverlegter Zufahrtbahn ent- lang der Zielgeraden, die Schaffung eines gut grundierten Großparkraumes Die große Frage für den Hockenheimer Maipokal 1951: Bestehen deutsche„500er-Rucer“ internationale Feuertaufe? 40 Startende erfordern Teilung des Formel-III-Rennens und Einlegen eines Endlaufes/ In der Zwei-Liter-Sport- wagenklasse kämpfen alle deutschen Asse um begehrte Meisterschaftspunkte Für den deutschen Motorsport wird der Pfingstmontag ein großer Tag sein. Wenn sich die Startflagge über dem Feld der Formel-III-Renwagen senkt, ist die Kategorie der„500er- Racer“ erstmals in Nachkriegsdeutschland international auf der Reise. Rennfahrer aus acht Nationen sind es, die sich dem Starter stellen. Die Vor- und Endläufe werden die interessante Frage beantworten, ob es den deutschen Bastlern mit ihren„Straßenwalzen“ gelungen ist, leistungsmäßig das internationale Niveau zu erreichen. Und sie wird entschieden werden, diese Frage, sind es doch die führenden Matadoren dieser Kategorie, sowohl aus Deutschland als auch aus dem Ausland, die ihre Meldungen abgegeben haben. Was sind Formel-III-Wagen Und nun sind wir gleich mitten drinnen im „Fachsimpeln“. Was sind das eigentlich für Typen— diese Formel-III- Wagen, wird man- cher fragen.(Apropos was und wie: keiner braucht sich solcher Frage zu schämen. Die verschiedenen Klassen der Sport- und Renn- wagen sind national und international derart verwurstelt, daß„merschtenteels“ sogar aus- gesprochene(Motorrad-) Rennsportfreunde nur „teilklar“ sehen!) Herzen im Sturm erobert Die sogenannten Liliput-Rennwagen-Klasse hat sich in der Nachkriegszeit die Herzen der Motorsportler im Sturm erobert. Die Gründe sind einleuchtend. Solch„kleines Wägelchen“ benötigt einen 500-œοMm-Motor und ein Bastler- herz. Und nun ran an den Speck! Hier hat der Ingenieurgeist ein weites Feld! Da kann noch— und muß!— gewaltig„hingetrimmt“ werden. Da ist der Experimentator zu Hause, und er kann seinen Ehrgeiz als Erfinder und als Sportler austoben. Und alles— gemessen an den irrsinnigen Investitionen, die man für große Sport- und Rennwagen vornehmen muß — kür relativ erschwingbares Geld. Um Komossas Rekorde Die Streckenverhältnisse des 7,725 Km lan- gen Hockenbeimer Tempo-Rundkurses sind be- kannt. Der Streckenrekord der Klasse steht auf 125,5 und der Rundenrekord auf 130,0 Km'st, zwei Dinge, die wesentlich dazu beigetragen haben dürften, daß die Kanonen Ted Frost, Burgess, Keller, Schell, Hansen, Bonnet und van den Brempt nach Hockenheim kommen. Noch etwas schneller, dann ist die Geschwin- Vom Waldweg ut dyitischnellsten Rennstrecke Europas Kleine Geschichte des Hockenheim-Ringes— geschrieben für Ernst Christ/ Von Heinz Schneekloth Et war in den Märztagen des Jahres 1945. Die Amerikaner hatten den Rhein bei Mann- heim-Ludwigshafen überschritten, Artilleriefeuer grollte dumpf und„Jabos“ heulten in der Luft, als draußen im Landkreis Sherman-Panzer durch die Wälder rollten. Rasselnd, plump und schwerfällig fuhren sie— dabei eine an den Rändern leicht vom Gras angenagte ein- same Waldstrecke zerstörend— auf das Tabak- und Spargelstädtchen Hockenheim zu. Ob die Boys, während sie ihre Gummis kauten und durch die Luken spähten, wußten, auf welch wertvollem, in Motorsportkreisen sogar„geheilisgtem Boden“ ihre Raupenketten Unheil an- richteten? Wir bezweifeln es Wenn am Pfingstmontag Hunderttausende zu eben dieser Waldstrecke pilgern, um das Erste Internationale Maipokal-Rennen mitzuerleben, mag dies Grund genug sein, etwas über die Geschichte des noch verhältnismäbig jungen, aber dennoch schon berühmten Kurses zu sagen. Es ist eine Geschichte, die schon oft ge- schrieben wurde, aber man konnte sich mit- unter nicht ganz des Eindrucks erwehren, daß die Dinge, die sich zu Beginn der dreißiger Jahre in dem kleinen, unbekannten Hocken- heim abspielten, nicht immer die liebevolle Be- handlung erfuhren, die sie, aus der mensch- lichen Perspektive gesehen, eigentlich verdient haben. Junger Mann hat eine Idee Wie war das doch damals? Man lebte von Tabak und Spargeln. Und von Tabak und Spar- geln lebte man in jenen Jahren mehr schlecht Als recht. Die Arbeitslosen standen vor den AKemtern, den Unterstützungskassen und der Wohlfahrt Schlange; der Hunger guckte ihnen nicht nur aus den Augen. Das war in ganz Baden, das war in ganz Deutschland so. Da hatte dann eines schönen Tages ein jun- ger motorsportbegeisterter Bursche eine Idee. Und von dieser Idee besessen— gleichzeitig mit einem heißen Herzen, aber einem kühlen Verstand ausgestattet— machte er sich auf den Weg zu den Gemeindevätern. Möglich, daß die Bauklötze gestaunt haben, als der junge Mann auspackte. Lange aber haben sie es be- stimmt nicht getan. Andernfalls wäre ja der Gedanke vom Bau einer Motorsportrennstrecke, den dieser junge Ernst Christ da vorge- tragen hatte, nicht schon wenige Monate später in Angriff genommen worden. Baumittel: Fürsorgegelder Gewiß, die Voraussetzungen waren günstig: es gab im gesamten südwestdeutschen Raum keine brauchbare Piste. Aber trotzdem, würde man finanziell durchstehen können? Würden die Rennfahrer kommen? Und die Hauptsache: würden auch Zuschauer kommen?— Keine Frage: Was geplant und mit Fürsorgegeldern als Notstandsarbeit in Angriff genommen wurde, Es ate mehr als nur schlechthin ein Wag- mis! Der„verfluchte“ Sonntag Am 29. Mai 1932, so berichtet die Chronik, fand das erste Rennen statt. Wochen vorher schon konnten die Verantwortlichen in Hok- Kkenheim, unter ihnen natürlich auch Ernst Christ, nicht mehr richtig schlafen. Und dann war er schließlich da: dieser tausendmal ver- fluchte und tausendmal herbeigesehnte Sonn- tag! Es wär überwältigend! Denn nicht weni⸗ ger als 60 000 umsàumten die Strecke. Wundert es, daß da manches Freudentränlein floß? Nun ging es Schlag auf Schlag: 1934 erster Meisterschaftslauf— Zuschauer: über 100 0001 1935 Staatszuschuß von 150 000 RM, aufgewendet für erhebliche Streckenverbesserungen und Herstellung der heutigen Länge. 1938: 150 000 Zuschauer: Vor ihnen fährt der„gußeiserne Schorsch“, mächtig am„Quirl“ der 500-c m- K-BMW drehend, einen Schnitt von 166,1 km/st und eine schnellste Runde von 176,2 km'st. Es war einer der großartigsten Höhepunkte vor dem Krieg Und wieder Ernst Christ Der Zahn der Zeit nagte an der Rennstrecke, dle eine der schnellsten in Europa geworden war. Die Sherman- Panzer taten ein übriges. Aber 1947 war er wieder da, der Ernst Christ, der geistige Urheber des Hockenheim-Ringes. Der junge Bursche der dreißiger Jahre war zum gereiften Mann geworden. Doch dessen ungeachtet schlug sein Herz unverändert jugendlich- stürmisch für den deutschen Motor- sport. Er regte die Gründung der Hockenheim Ring-GmbH. an. Wie nahezu 20 Jahre zuvor folgten ihm auch diesmal die Stadtväter. Was kaum ein Mensch für möglich gehalten hatte, gelang. Ein Jahr später, am 11. Mai 1948, don- nerten erneut die Rennmotoren, Seitdem wur- digkeitsgrenze der„Racer-500“ erreicht. Und da will natürlich jeder ganz genau wissen, Was er in seiner„Kiste“ drin hat. Diese Fahrer auf ihren Cooper, Effyh, Kieft, Emmeryson und Deutsch-Bonnet werden Meister Toni Kreuzer, Exmeister Hans Komossa, ferner Deutz, Frank, Vollmer(Rekordhalter) und Rentrop auf ihren Scampolo, Monopoletta, Condor und Eigenbau-Wagen harte Nüsse zu knacken geben. Zwei Vorläufe— ein Endlauf Das überwältigende Meldeergebnis(fast ein halbes Hundert Nennungen) macht es erfor- derlich, daß der Veranstalter das Feld teilt, und zwar werden zwei Vorläufe und ein Ent- scheidungslauf von je zehn Runden gefahren. Höchstens 20 Fahrer können aus Sicherheits- gründen für den Endlauf zugelassen werden. Irgend etwas über die Chancen der einzelnen Fahrer sagen zu wollen, wäre reine Vermes- senheit, denn das Training beginnt offiziell erst heute morgen. Ohne Walter Glöckler und Paul Pietsch Die drei Sportwagenklassen(1100 cem, 1,5 Liter und 2 Liter) tragen— ebenso wie die deutschen Starter im Formel-III- Rennen— Meisterschaftsläufe aus. Hier erwarten wir Helmut Glöckler auf seinem Deutsch-Bonnet, Kathrein und Trenkel(beide VW) oder Hennig auf seinem AFM klar in Front. Meister Walter Glöekler fehlt leider. Eine eindeutige und deshalb nicht gerade sonderlich interessante Sache wird wohl auch das Rennen der 1500-cœœm- Sportwagen sein. Hier fehlt der ganz große Mann Paul Pietsch, journalistischer Kollege und Herausgeber des „Auto“, der im Vorjahr sein„Come Back“ gleich mit dem Gewinn des Meistertitels richtig einläutete. Er startet Pfingsten in Mailand auf Europas zweitschnellster Rennstrecke, der den laufend Verbesserungen vorgenommen, Zu- schauerzahlen von 200 000 bis 300 000 gestatte- ten es ohne weiteres. Dank an ein Vorbild Heute ist es nun soweit, daß Hockenheim für den Motorsportler unbesehen eine„feine Sache“ ist. Aber wir wollen vor dem großen Tag des Ringes, dem Pfingstmontag, daran denken, daß dies nicht immer so war.— Und Wir wollen daran denken, daß das Erreichte ein schöner Beweis dafür ist, was Sportidealismus schaffen kann!— Wenn wir jungen deutschen Motorsportfreunde wenige Stunden vorm Start des krönenden internationalen Rennens hier noch etwas hinzuzufügen haben, so können dies nur Worte des Dankes an Ernst Christ sein— an Ernst Christ, den sich jeder von uns zum Vorbild nehmen kann. Samstag, 12. Mal 1951 Nr. 10h — Monza-Bahn, mit einem Veritas, gemel mit Hans Stuck(auf AF WZ) im internati glänzend besetzten Rennen der Formel 1 (Kompressorlose bis 2 Liter). In seiner Ab. wesenheit werden Peter-Max Müller V Roth(AFM) und Troeltsch(Veritas) die 1 sterschaftspunkte untereinander teilen, Db Reihenfolge bleibt allerdings noch offen. 5 Mit allen Zwei-Liter-Assen Anders ist die Sache erfreulicherwelse del den schweren Burschen“ Vorjahresmelzte, Fritz Rieß und sein Stallgefährte und Starterliste des internationalen Formel-3-Renneng Amerika: Philip Oreilly Schell, Cooper André Jacquiert-Bret, Cooper. 5 Dänemark: Kaj Otto Hansen, Effyh. England: Burgess, Kieft; Ken Wharton, Cooper. net; Michel Aunaut, Deutsch& Bonnet Fernand Chausset, Deutsch& Bonnet; Hegi Otterbein, Simca-Surva. Schweden: Nils Gerremo, Cooper. Schweiz: Jakob Keller, Keller-Spezidl. Deutschland: Hellmut Deutz, Scampolo: Willy Rentrop, Scampolo;:; Helm Glöckler Deutsch& Bonnet; Bobby Kohlrausch G. v. B.; Willy Lehmann, Eigenbau; Toni Kreuzer, Cooper; Gottfried Vollmer, Atlas Friedrich Dilthey, Condor; Heinz Linde. mann, Helio;: Karl Budde, Condor; Oscar Frank, Kieft; Adolf Glunz, Scampolo; Ar- nold Pütz, Tarpon; Willi BMW-Eigenbau; K A. Becker, L. H.; Willy Beste, Eigenbau; Manfred Herbster, MH 3 Alfred Dohmas, DKW-Scampolo; Walter Weeke, WR 51; Karl Schermer, Monopoletta; Otto Kolan, O. K.; Walter Komossa, Scam- Condor. jahressleger Theo Helfrich, unser Mant heimer Rennfahrer(beide Veritas), ferner Kurt Adolff aus Aachen, der mit 171„Sächel. chen“ den absoluten Rundenrekord hält, wel. ter Assenheimer, Niedermayer und Renz. wagenmeister Toni Ulmen werden an den Star geschoben. Ein Rennen also, in dem alle drin“ ist. Klare Sache: Als„Lok alpatrie ten“ drücken wir(und alle Mannheimer) aus schließlich für Theo Helfrich die Daumen(ds. bei ist zu beachten, daß die großen Zehen mit eingeschlagen werden müssen. Helfrich ist von Beruf Ingenieur und von Geburt Pechvogel), Abgesehen davon, wer am Montag, lorbeer- bekränzt, Ehrenrunden fahren wird— es wird ein großer Tag sein. Hoffen wir, daß der Wet, tergott sich vernünftig verhält, dann wird Hockenheim, auch wenn erstmals kein „schnellen Hirsche“(hochdeutsch: Motorräder „donnern“, sicher eine sechsstellige Besucher- zahl melden. Allen Rennfahrern, die starten entbieten wir den alten Gruß:„Hals- und Beinbruch!“ Heinz Schneekloth Als unser Zeichner Willi Schneider hörte, daß die„500er- Racer“ jene Rennwagen Kategorie darstellen, die der Erfindungsgabe des schöpferischen Menschen den meisten Spielraum lassen, machte er sich unvereüglieh ans Werk und baute sich, wie die Bildfol i' a i 1 i i ö ssen, N 0 e. 0 5 ge beweist, einen geradezu unverschämt schnellen Apparat. Die Sport-Redaktion hat keinerlei Zweifel: Willi Schneider hätte bestimmt mit seiner Konstruktion, die er„Leukopoletta“ nannte, einen Achtungserfolg errungen. Unglückseligerweise war das Anzugsvermögen des Uhrwerkeigen⸗ bau- Motores jedoch so stark, daß der Bastler auf der Probefahrt Bruch machte. Damit wird natürlich das Maipokal- Rennen um eine Sensation ärmer sein. AUTO Lackiererei Lackler meister Paul Rössler Moderne Autolackierungen in Nitro- u. Kunstharz-Lacken Burgstraße 38, Telefon 4 09 38 Fachmännische Bedienung 700 Fahrräder Auto-Rress 10. finden Sie bei uns 2 Ur Auswahl! IENNIS- FREUNDE] Welcher Schlöger liegt lhnen am besten? Welche Art des Jennis Dress bevorzugen Sie! Möchten Sie sich anhanel einer speziellen Druckschrift unterrichten über des, wos mnen ciie Sportabieilung von Engelhorn& Sturm bietet? Sulscuk i susschneſden, pet bruckseche eigsesges: Fms Engelhorn& Sturm, Sportabfeilung, Mannheim zen bitte um unverbindliche, kostenlose Zusendung res neuen Prospektes ut TENS Gerte u. Kleldung USW.. 141.44 Filiale, Schwetzinger Str. 158 Höh- Duron Aaler- Anker drigner- H. l. k. 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Auf Uni- Versitäten gehe ich jetzo auch nicht wieder. weil außerdem die Schulden mit meinen Stipendiis nicht können bezahlt werden und ich Ihnen diesen Aufwand nicht zu- muten kann. Ich gehe ganz gewiß nach Wien, Hamburg oder Hannover. Doch kön- nen Sie versichert sein, daß ich, ich mag sein wWwo ich will. allezeit schreiben und nie- mals die Wohltaten vergessen werden, die ich von Ihnen solange genossen. Ich finde au allen drei Orten sehr gute Bekannte und Freunde von mir. Wenn ich auf meiner Wanderschaft nichts lerne, so lerae ich mich doch in die Welt schicken. Nutzen genung. Ich werde doch wohl noch an einen Ort kommen, wWo sie so einen Flickstein brauchen wie mich. Darf ich noch was bitten, so ist es dieses, daß Sie gewiß glau- ben mögen, daß ich meine Eltern allezeit 80 sehr wie mich geliebt habe Gotthold Ephraim Lessing(1749) * Ichbbin glücklich und unglücklich durch N Ihre Güte. Ich sollte sie erwidern, durch Föllige Befriedigung 1 Ihrer mütterlichen Wünsche, und ich könnte doch dies nur auf eine Art, die Ihnen selbst über kurz oder lange unangenehm sein müßte. Wenn Sie meinem Charakter beurteilten. wie ich ihn selber beurteilen mug, so würden Sle zuemlich resigniert sein, wenn ich zwar die Thre, die mir durch das bewußte Anerbie- ten geschiehet, mit ungeheucheltem Dank annehme, aber das Glück, das ich bei jeder andern Art zu denken und zu empfinden epi ergriffen haben würde, nicht benütze. Liebe Mutter! man begehrt einen taug- liehen Menschen. Bin ich denn das, wenn ich ehrlich sein will?.. Ist das Alter und die Stimmung, worin 1 lebe, tauglich zu irgendeinem festen häuslichen Verhältnis? Wie viele Bedürf- nusse, mich zu bilden und zu wirken, hab' ich noch, die in einer Lage, wie meine künktige sein würde, unmöglich sich be- kriedigen lassen würden? Wie viele For- derungen mach ich am den Menschen über- haupt, wie unendlich viele würd' ich machen, an das Wesen, das ausschließlich und dauernd mich interessieren sollte? Man muß älter, muß durch mancherlei Versuche und Erfahrungen genügsamer ge- Norden sein, um sich zu sagen: hier will ich stehen bleiben und ruhn! Ich bitte, halter Sie dies für keine Grillen, keine Phantasien, wie man ge- Voöhnlich unter meinen Landsleuten derlei geußerungem zu nehmen pflegt. Es ist kein nperstand, daß ich hierin der Natur folge und, in jener Rücksicht, mich frei erhalte, solang ich kane; gerade weil ich mich und jecen, der mir hierin gleicht, besser, als ist, verstehe, gerade darum kolg ich der Natur. Es wird schon einmal anders werden. En ruhiger Ehemann ist eine schöne Sache; nur muß man einem nicht sagen, daß er in den Hafen einlaufen soll. wenn er von semer Fahrt die Hälfte kaum zurück- selegt hat. Hölderlin(1797) Jemand, der niemals damit zu tun ge- babt hat, denkt natürlich, Schreiben wäre die leichteste und faulste Arbeit der Welt, Vährend es in Wirklichkeit so viel erschöp- 58 nervenverschleigender und mehr an 15 Lebenskraft zehrend ist als irgendeine 5055 Art von Arbeit, von der ich je ge- ein oder die ich je beobachtet habe, 80 daß in Vergleich überhaupt nicht möglich ist. 1 habe hier mehrere Wochen lang zehn, Wölk und vierzehn Stunden am Tage ge- Abeitet, und so kam es, daß. ich Deinen stens Geburtstag neulich vorübergehen ließ, ohne Dir zu schreiben. Ich muß Dir gestehen, daß ich das genaue Datum weder Deines noch irgendeines andren Familiengeburts- tages, noch auch andrer Gedenktage dieser Art behalten kann, aber das bedeutet nur, daß ich eben diese Art von Gedächtnis für Geburtstage nicht besitze. Ich weiß, daß der Deinige zwischen die Geburtstage von Lin- coln und Washington fällt. was mehr ist, Als ich vol sonst irgendjemandes Geburts- tag weiß, und obgleich Dein Geburtstag vorbei ist, möchte ich Dir aufs wärmste dazu gratulieren, daß Du ein so langes und interessantes Leben gehabt hast und in Deinem jetzigen Alter bei so schöner Ge- sundheit und im Besitz all Deiner Kräfte so lebendig und beweglich bist wie nur je. Ich glaube nicht, daß unter Tausenden einer das von sich sagen kann. und jedenfalls weiß ich von keiner Person Deines Alters, die es könnte. Ich glaube auch, daß Du noch viele qahre bei guter Gesundheit und un- beeinträchtigter Anteilnahme und Lebens- freude so weitermachen wirst. Dies ist alles, was ich Dir jetzt schreiben kann, denn ich muß mit der Tagesarbeit beginnen; aber ich werde Dich durch eine Postkarte oder telegraphisch wissem lassen. wenn ich komme.. Thomas Wolfe(1933) 2 Marburg Die Mutprobe Von K. St. zu Eulenburg Als ich auf den Gang hinaustrat und leise meine Tür schloß, sah ich schon Botho mit einer Kerze herankommen. Da aber Axel auf sich warten ließ, gingen wir den Gang hinunter nach seinem Zimmer. Bei unserem Eintritt legte er das Buch, in dem er gelesen hatte, hin und sah uns un- schlüssig an. „Warum kommst du nicht?“ Botho.. „War es wirklich ernst gemeint?“ „Selbstverständlich, alles war doch ver- àabredet“, sagte Botho.. „Und Irmi? Will die tatsächlich auch mitkommen?“ „Komische Frage, natürlich! Und wir holen sie jetzt ab, sie wartet sicher schon.“ Axel war sechzehn und Botho siebzehn. Beide waren meine Vettern, und alle drei Waren wir zum Ferienbesuch bei unserem Onkel in Schloß Perlewitz. Das Haus war voller Gäste, aber wir hatten nur Augen für Irmi, die jüngste Tochter des Haus- herrn. Sie war in unserem Alter, und wenn auch keiner von uns es sich merken lassen Wollte, so schwärmten wir doch alle drei für sie. Axel, der Träumer, schien die wenigsten Chancen zu haben, während Botho der weit gefährlichere Rivale war. Seine draufgängerische Art. mit der er beim Reiten und anderen Unternehmungen brillierte, schien Irmi sehr zu imponieren, und offensichtlich bevofzugte sie ihn. Das heutige Unternehmen geflel mir gar nicht, aber wenn Botho etwa glaubte, hier wieder die erste Rolle zu spielen, so irrtè er sich. Er tat zwar immer sehr groß, aber vor Gespenstern fürchtete er sich, Was bei mir keineswegs der Fall war. Der mitternächtliche Gang zur alten Gruft würde ihn sicher mehr aufregen als mich. Jetzt schlichen wir vorsichtig die knar- rende Treppe zum ersten Stock hinunter und kratzten leise an Irmis Tür, die nur angelehnt war. Sofort kam sie heraus. In ihrem dunklen Samtumhang, der ihr bis zu den Knöcheln reichte und ihrer Mutter gehörte, sah sie fremd und damenhaft aus. Wir liefen über die dunklen Gänge zum gelben Flur, in dem nachts immer eine Lampe brannte, und von dort vorsichtig die Marmortreppe hinab bis in die Vorhalle, wo in einem Garderobeschrank Handlater- nen bereitstanden. Wir nahmen zwei da- fragte von, steckten die Kerzen aber nicht an, da- mit Wir im Park nicht gesehen wurden. Ini der Lindenallee war es so dunkel, daß wir uns Hur vortasten konaten. Ich drängte mich neben Irmi, hängte mich kühn in sie eiri. Sie ließ es geschehen. Doch als ich ihren Arm dann an mich drückte und da- bei entschuldigend sagte, zu zweit fände man doch, besser den Weg, riß sie sich ver- legen lachend los und prallte gegen Botho, der vor uns herging, bei meinen Worten Aber stehen geblieben War. „Los, so geh doch schon!“ Irmis Stimme.. „Steckt doch endlich die Laternen an“, ließ sich jetzt Axel hinter mir vernehmen. „Es wird ihm schon unheimlich“, Botho Iachte anzüiglic. 5 „Laß den Unsinn!“ sagte Irmi. „Die Sache gefällt ihm aber nicht, wollte sich darum drücken.“ 3 Wir waren stehen geblieben, hatten die Laternen angesteckt. „Ist das wahr, Axel?“ Irmi sah ihn fra- gend an. „Ich finde es unwürdig und frevelhaft. Mit solchen Dingen soll man keinen Spaß treiben.“ Innerlich mußte ich Axel recht geben. Wenner auch in dieser alten Gruft nur Fami- liensärge aus dem vergangenen Jahrhun- dert standen, zu denen wir keinerlei Be- ziehung mehr hatten, empfand ich es doch auch als unwürdig, diese Toten als Wett- bewerb einer Mutprobe zu benutzen. Ge- wih, man hatte vor kurzem einige der Särge schon geöffnet, aber dies war nur geschehen, weil bei Restaurierungsarbeiten die Namensschilder durcheinander geraten Waren. Jetzt lagen ganz andere Motive vor. hörte ich er Aber Botho, der Anstifter fühlte den Unter- schied nicht. Er warf deshalb Axel Feig- heit vor, und dieser Vorwurf hinderte mich. Axels Partei zu ergreifen, um nicht selber als Angsthase zu gelten. Irmi verhielt sicli abwartend, doch der kleine verächtliche Zug um ihre Lippen mahnte mich zur Vor- sicht. Axel verteidigte sich leider recht schwach, und ich schwieg. Wir gingen weiter bis zu dem schmalen von alten Lebensbäumen begrenzten Weg, der unmittelbar zum Grufteingang hin- unterführte. Hier blieben wir stehen. „Nun, wer geht als erster?“ fragte Irmi zögernd. Sie suchte zu lächeln. aber es ge- lang ihr nicht recht. Sie tat mir leid. „Ich werde den Anfang machen“, sagte ich. „Nein, ich“, widersprach Botho sofort. „Ich war der erste und ich gehe“, be- harrte ich, da schwieg er, z0g aus der Tasche die vorbereiteten Zettel und gab sie Irmi. Diese hielt sie dicht an meine La- terne, las die Namen, zögerte etwas, dann reichte sie mir hastig einen davon. N 5 Ich schritt langsam auf den Gruftein- gang zu, schloß die große Tür, auf, ging hinein, zog den schweren Türflügel wieder heran. Die Luft war dumpf, meine Schritte Ballten auf dem Steinboden. Im schwachen Licht meiner Laterne sah ich nur die nächsten Särge. Weiter hinten verloren sich die auf mächtigen Pfeilern ruhenden nie- deren Gewölbe in der Dunkelheit. Nichts unheimliches empfand ich, doch die Stille bedrückte mich. Ich trat zu einem Sarg aus dunklem Holz, lüftete den morschen Deckel etwas, Was leichter ging, als ich gedacht hatte, flüsterte„Verzeih mir“. und legte den Zettel auf etwas Schimmerndes, das wie Seide aussah, schloß den Deckel wie- der, ohne etwas von dem Toten gesehen zu haben. Dann erst betrachtete ich fasziniert das Namensschild und ging langsam und leise zum Ausgang zurück. Wortlos empfingen mich die drei. Doch ich sah nur Irmi, die mich aus glänzenden Augen anstarrte. Ich wußte: Jetzt habe ich viel gewonnen. „War es sehr schlie glich. „Nein, gar nicht“, und dann fügte ich triumphierend hinzu: Warum sollte ich mich auch vor der Profiltante fürchten.“ „Die Profiltante! Du hast den Zettel in den Sarg der Profiltante gelegt!“ „Ja, dir zu Ehren.“ „Was heißt Profiltante. wer ist das?“ fragte Botho. Irmi empörte sich. Diese Ahnfrau, deren schönes Profil unzählige Kupferstiche zeig- ten, war für uns zu einem Begriff gewor- den. Daß Botho nichts davon wußte, war Allerdings erstaunlich. Es kränkte Irmi auch deshalb, weil sie stolz auf ihre Aehn- lichkeit mit dieser so schönen und geist- Vollen Abnfrau War. Verärgert über die Blamage gab Botho eine schnoddrige Ant- Wort und ging eilig auf die Gruft zu. „Dein Zettel“, rief ihm Irmi nach. Er kam zurück:„Ich hätte auch ohne diese Kontrolle einen Sarg geöffnet, da kannst du Gift darauf nehmen.“ 5 „Unerhört! Komm Irmi, wir gehen nach Hause.“ Axels Stimme zitterte vor Em- pörung. „Es ist schändlich, aber es geht nicht, Axel.„Es würde wie Flucht von dir aus- sehen!“ „Und wenn schon, mir wäre es gleich- gültig!“ „Das darfst du nicht sagen.“ Irmi sagte es leise. Wir schwiegen betreten. warteten. End- lich kam Botho zurück. Sein Gesicht war wachsbleich und verzerrt. Ich babe nicht nur einen, sondert zwei große Eichensärge geöffnet und die Deckel datiebengestellt. Jetzt kann Axel sie schlie- . schlimm?“ fragte sie Die Sammlung Boisserée mum 10b. Todestag Meli Bieres Am Karlsplatz in Heidelberg, Haupt- straße 209, steht ein stattliches Gebäude mit einer schöngegliederten klassizistischen Fassade, deren Fenster geradewegs auf die romantische Silhouette des Schlosses blicken. Sonst gibt es hier nichts Romantisches, denn hinter diesen Fenstern residiert eine nüchterne Behörde: das Landratsamt und das Kommissariat der Landespolizei. Nichts erinnert mehr daran, daß sich in diesen von Büroluft und Aktenstaub vergilbten Zimmern einmal! Kunstschätze von uner- meßlichem Wert befanden, daß über die altersdunkle Treppe und durch die Vor- halle im Erdgeschoß, in der beute die Steckbriefe von Raubmördern hängen, einst Fürsten und Gelehrte, Dichter und Maler ein- und ausgingen. Dieses Haus— bis ins 18. Jahrhundert Adelssitz der Freiherrn von Sickingen und danach Eigentum des Kurfürstlichen Pfälzischen Hofkammerrats Johana Carl! Schmuck— hat, ehe es 1826 in fiskalische Dienste genommen wurde, Wahrlich einmal bessere Zeiten gesehen und in der Geschichte der Romantik eine besondere Rolle gespielt. Zum Zeichen des- sen sind an der Frontseite zwei unauffällige Marmortafeln sngebracht, zu denen höch- ein durchreisender Fremder aus zistorischem lateresse emporschaut. Müh⸗ sam entziffert er den Text: In diesem Hause béfand sich von 1810 bis 1819 die berühmte Sammlung altdeutscher Gemälde der Brüder Sulpiz und Melchior Boisserée.“ Und auf der anderen Tafel ist zu lesen: „Ie diesem Hause hat Goethe als Gast der Brüder Boisseréèe vom 24. September bis zum 9. Oktober 1814 und vom 21. Septem- ber bis zum 7. Oktober 1815 gewohnt.“. Sulpiz und Melchior Boisserèe— es ist unmöglich, den einen zu feiern. ohne den anderen zu nennen. Man muß von beiden sprechen, denn ihr Lebenswerk gehört ihnen gemeinsam wie ihr Ruhm. Als Söhne eines reichen Kaufmanns in Köln 17831 und 1786 geboren, konnten sie. nach dem krüh⸗ zeitigen Tod der Eltern als Miterben eines großen Vermögens unabhängig geworden, sich einem durch Lektüre. Umgang und Anschauung genährten Interesse Widmen: der Welt der Kunst. Die Anregungen des Freundes und späteren Mitarbeiters Jo- hann Baptist Bertram, der enge Kontakt mit Friedrich Schlegel, der Einfluß der romantischen Bewegung, glühende Vater- ljandsliebe und eine tiefe katholische Fröm- migkeit wiesen ihnen den Weg zu den christlichen Kunstdenkmälern des 1 755 scheri Mittelalters, die jahrhundertelang i Vergessenheit geraten waren. Zeitereig- nisse kamen hinzu, um diese Neigung zu fördern: die Aufhebung der Klöster(1803) hatte zur Folge, daß jetzt allerorts herren- los gewordenes Kirchengut auf der Straße herumlag und in unbegreiflicher Nichtach- tung seines Wertes verschleudert wurde. So wanderten die Bilder und Altartafeln der alten Meister auf den Trödelmarkt, verstaubten zwischen Gerümpel, dienten wohl auch als Tischplatten, Fensterläden und Brennholz. Niemand ahnte ihre Be- deutung, unersetzliche Kostbarkeiten gin- gen verloren. Die Brüder Boisserèe, die mit dem Spürsinn des Kunstkenners eine durchaus merkantile Begabung verbanden, began- nen zunächst in Köln, dann ia der ganzen Rheingegend und den Niederlanden nach solchen Bildern zu forschen und sie aufzu- kaufen. So entstand in wenigen Jahren eine Sammlung von über zweihundert Ge- mälden, hauptsächlich Werken der rhei- nisch- niederländischen Tafelmalerei des 14., 15. und 16. Jahrhunderts. Wenn sie auch die Namen der Maler oft entstellt oder un- richtig angaben, in der Restaurierung der Bilder des Guten manchmal etwas zu viel taten und eine kunsthistorische Entwick- lungstheorie aufstellten, die falsch war, so wird ihr Verdienst um die Wiederent- deckung der altdeutschen Malerei deshalb nicht geringer. Als die ersten wissenschaft- lichen Spezialsammler auf diesem Gebieb schufen sie die Grundlagen einer verglei- chenden Stilkritik und leisteten mit der chronologisch- stilistischen Ordnung des Ma- terials bahnbrechende Pionierarbeit für die spätere kunsthistorische Forschung. In den wiederentdeckten Bildern von Altdorfer, Lukas Cremach. Jan van Eyck, Dürer, Memling, Isenbrant, Stephan Loch- ner, Gossaert, Bouts, Roger van der Wey den und vieler unbekannter Meister offen- barte sich den Menschen der Romantik eine neue Welt: die Welt der Gotik, die sie mit dem ganzen Ueberschwang ihres Ge- kühls begrüßten und deren Anblick ste zu Tränen erschütterte. Sogar auf Goethe, „den alten Heiden“, der den„Phrasen der neukatholischen Sentimentalität“ mißtraute, machten die frommen Bilder seinen nach- haltigen Eindruck, wenn ihr Geist auch dem seinen im tiefsten fremd bleiben mußte, Anschließend an seine beiden Hei- delberger Besuche bei den Boisserèe schrieb er eine Abhandlung über altdeutsche Kunst, die Aufsehen erregte. Es war ein Freundschaftsdienst für Sulpiz Boisserée, mit dem ihn eine herzliche Sympathie ver- band. 8. Das Haus am Karlsplatz in Heidelberg, wohin die Brüder 1810 von? Kön über- gesiedelt waren, wurde neun Jahre“ lang eiti Wallfahrtsort für die geistige Elite Deutschlands. Es gab kaum eine Persön- lichkeit von Rang und Namen. die nicht an dieser Kultstätte der Romantik geweilt hätte. Aus finanziellen Gründen die Unterhaltung der Sammlung und ständige Neuerwerbungen hatten riesige Summen verschlungen— folgten die Boisserées 1819 emem Angebot des Königs von Württem- berg, der ihnen in Stuttgart ein Gebäude zur Verfügung stellte, 1827 wurde die Sammlung schließlich für 120 000 Taler an Ludwig I. von Bayern verkauft. In Mün- chen vollendete Melchior Boisserée das mit dem Stuttgarter Lithographen Strixner be- gotmnene große Mappenwerk, das die wich- tigsten Bilder der Sammlung enthielt. Mit Sulpiz, der sich die Wiederherstellung und den Weiterbau des Kölner Doms zur Le- bensaufgabe gemacht hatte, ging er 1845 nach Bonn und ist hier am 14. Mai 1851 gestorben. Sein Bruder hat ihn nur um drei Jahre überlebt. Doch für beide gilt das Wort, das Friedrich Perthes einst aus Gotha schrieb:„In der Geschichte des Bil- dungsganges unserer Zeit wird ihr Name unvergänglich bleiben.“ Eva Patzig Ben, wenn er Courage hat.“ Seine Stimme hatte einen häßlichen Klang. Axel nagte an seiner Unterlippe, sah merkwürdig verstört aus. Nun hob er die Augen zu Irmi. fragend, bittend. Diese hatte, wie mir schien, einen ebenso ver- zweifelten Ausdruck, aber dann sagte sie leise:„Gehl“ und damit reichte sie ihm die Laterne. Axel hob in einer hilflosen Ge- bärde die Schultern, ging langsam auf die Gruft zu. öffnete die Tür und verschwand. „Das war gemein von dir. Botho“, sagte ich,„überhaupt, so ein Eichendeckel ist furchtbar schwer. Er darf doch nichts Schweres heben. Du weißt doch, sein Herz.“ „Ach was“, machte Botho etwas un- sicher. Irmi erschrak.„Du mußt ihm helfen, Botho.“ „Ich denke nicht daran.“ „Dann helfe ich ihm“, sagte Irmi und stampfte mit dem Fuß auf. „Lächerlich“, brummte Botho. „Laß ihn nur, Irmi, ich werde ihm hel- fen“, und schon eilte ich den Weg hin- unter. Da— ein dumpfer Krach, gleich darauf— ein schriller Schrei! Ich riß die schwere Tür auf.. Völlige Dunkelheit. eeneeeeeeeeeneneeeeeennenmnemeunmnunnnnnmnueneee Brief an die Mutter Von Sergej Jessenin Alte Mutter, bist du noch am Leben? Noch leb ick]! Hier Gruß dir und Bericht. Ueber deinem Häuschen seh ich schweben Jenes unsagbare Abendlicht. Man schreibt mir, daß dich oft Sorge plage, Daß dir oft schmerzlich um mich graust, Daß, im alten Umhang, alle Tage Du strahauf-, straßabwärts nach mir schaust. Und ich weiß, daß dir im Abendsckhimmer Stets dieselbe Angst im Herzen brennt, Daß mir in der Schenke, denkst du immer, Einer seinen Dolch ins Herze rennt. Sei nur rukig wer soll mich schon merden? Ganz umsonst plagt dieh der Sorge Wek Solch ein Saufer bin ich nicht geworden, Daß ich, stùrb ich, dein Gesicht nicht sdn. Zärtlich bin ich dir wie einst ergeben Und ich sinne nur tagein, tagaus, Wie ich aus dem wirren, dunklen Leben Wiederkehr in unser kleines Huus. Ich kehr wieder, wenn der weiße Garten Sich entfaltet, frühlingsüberblaut, Doch du darfst mic nicht wie vor acht Jahren Wecken, wenn der frühe Morgen graut. Weck nicht auf das abgestorbne Sehnen, Was sich nicht erfülit nat, weck nicht auf, Zu früh kab ich Müdigkeit und Tränen Durchgekostet in der Tage Lauf. Lehr mich kein Gebet den Unerlösten Gibt es zum Vergangnen Rückkehr nickt. Du nur kannst mir helfen und mich trösten, Du nur bist mein unsagbares Licht. 5 So vergiß der vielen Sorge Plage Und vergiß dein ursachloses Graun, Geh, im alten Tuch, nicht alle Tage 5 Auf die Straße, um nach mir zu schaun. Ainet Doch schon waren Irmi und Botho mit der Laterne neben mir. Wir stürzten hinein. Neben dem Sarg, den er geschlossen, lag Axel wie leblos am Boden. weitab die zer- schellte Laterne. Seine Jacke zwischen Deckel und Verschraubung des Sarges ein- geklemmt, hatte ihn wie der Griff einer Totenhand zurückgerissen und zu Fall ge- bracht. Er sah schrecklich aus. Irmi schrie auf, warf sich auf die Knie neben ihn, nahm seinen Kopf zwischen ihre Hände, sah ihm entsetzt in das bleiche Gesicht mit den halb geschlossenen Augen.„Axel! Axel! So sag doch etwas. Komm zu dir! Sag doch etwas! Ich bin hier bei dir. Axel. Sag etwas!“ Stockend. schluchzenid kamen die Worte, dann wieder ein Schrei: Er ist tot! Mein Gott, er ist tot!“ Hastig hatten Botho und ich seine Jacke von dem verhängnisvollen Stift gelöst, dann beugte ich mich über ihn, griff nach seinem Puls, konnte aber in der Aufregung nichts fühlen. Ich riß seine Jacke auf. legte mein Ohr an sein Herz. In der atemlosen Stille hörte ich erst nur mein Blut rauschen, dann aber leise und deutlich sein Herz. „Er lebt, Irmi! Er lebt!“ Ich rief es laut und beglückt. Wie eine Bestätigung zuckten seine Augenlider leise und öffneten sich ein wenig. Sein Bewußtsein begann zurück. zukehren. Da geschah etwas unerwartetes. Irmi, die Stolze, die Zurückhaltende, beugte sich, während ihr noch dicke Tränen hinuater- liefen, über Axel, legte ihrer Arm unter seinen Kopf und küßte ihn erst auf die Backe, dan auf die halbgeschlossenen Augen und nuri sogar auf den Mund. Dann lächelte sie ihn an, und dieses so liebrei- zende frauliche Lächeln erschütterte mich derart, daß mir vor Rührung und Qual selbst die Tränen kamen. Ich wußte auf einmal, was Axel nicht geahnt und viel- leicht auch Irmi nicht bewußt gewesen war, daß sie immer nur ihn. ihn allein ge- liebt hatte. 8 8 Ich könnte noch weitererzählen, daß Botho den Reitknecht aus den Federn trommelte, der Wenige Minuten später in gestrecktem Galopp durch die Nacht jagte, um einen Arzt zu holen, daß wir Axel ins Schloß trugen und meine gute Mutter weckten, die sich am besten auf Krankhei- ten verstand, daß nur sie die Wahrheit er- fuhr, während alle anderen an einen Un- fall bei einem nächtlichen Versteckspiel im Garten glaubten, daß Axel tagelang ganz rubig liegen mußte, bis er sich wieder er- holte, Alles das mag wohl wichtig sein. Für mich aber war es damals nur wichtig., Weil ich damit endgültig auf meine schöne Ku- sine verzichten mußte, die ihrem Axel, wenn er auch de Mutprobe nur mangel- haft bestanden hatte, doch treu blieb. . 8 8 8. 9 8 0 8 3 555 5 8 2 5 N 2— 85 1 e n 3 e 5 8 8 1 8 8 8 1 2 5 8 8 5 15 5 5 8 5 9 Seite 14 MORGEN Samstag, 12. 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Ilex, lat., die(s.) Stech- ae n ee 8 ee e eee rIkan. Urbewohner, irrtüml. her, Reich der Saisunaga; im — o Meist hellblaue oder Hielette Cn, Nafse titel N denennunß drrch Kolumbus, 6. In. Entstehune d. Pechel⸗ ane Niagara. IIi, W-aslat. Strom in Turke- Blüte, immergrüne Blätter 25 0 der glaubfe, Indien auf dem nismus u. Buddhismus im Ge- — mering, Rudolf v., dt. Rechte- stan, entspringt im östl. Ten- 5 3. e Seewege erreicht zu haben; gensatz zur geistigen Herr- 10 70 werbe O gelehrter, 1816-92,„Geist des röm. Rechts“,„Der Zwecle im Recht“. Inis, christusmonogramm: die orsten drei griech. Buchstaben (groß geschrieben) d. Namens Jesu(H= E). Iisel(s.) Issel. NMarus, gr. Sagenfigur, Sohn ges Dädalus, stürzte bei der Tlucht aus Kreta ins Meer, schan-Gebirge u. mündet im Balchaschsee; 1210 km lang. Illas, Epos des(s.) Homer in Hexametern, von alexandri- nisch. Gelehrten in 2 Gesänge geteilt; behandelt d. Kämpfe der Griechen vor Troja. IIion, gr. tum, lat.(s.) Trois. III, Ink. Nebenfluß d. Rheins, Mündung bei Straßburg, 205 lem lang; r. Nebenfluf des Immermann, Kart Teberecht, 1796—1840, Dichter des begin- nenden Realismus, Drama: „Merlin“; Romane:„Epigo- nen“,„Münchhausen“. Immersion, lat., Eintauchung. astronom., Eintreten eines Trabanten 1. d. Planetenschat- ten; 1. d. Mikroskopie l- od. Wasserschicht zw. Präparat u. Objektiv zur verstärkt. Licht- brechung u. Vergrößerung. senen Handlung d. Vergan- genheit. Imperial, lat., kaiserlich. größte Drucklettern, Schrift- art von 150 Punkten; Papier- format 5778 em;»rismus, polit. Schlagwort f, Streben nach staatl. oder staatswirt- schaftlicher Machter weiterung dureh rücksichtslose Macht- politik, verhüllt oder offen; 17—18 Mill., davon ca. 500.000 in(s.)„ territorien der USA,; mongoloid, mit gelbbrauner Haut, Adlernase, straffem schwarzem Haar u. geringem Bartwuchs, geistig gewandt, freiheitsliebend, leidenschaft- lich, schwerer und geregelter Körperarbeit abgeneigt. Viele Sprachen, Kulturgruppen u. Stufen: à) primit. Jäger- u. Fischervölker: subarktische schaft der Brahmanen; ind. Großreich d. Maurya-Dynastie (Asolca 37232 v. Ch.) m. Blüte der buddhist.-indisch. Kultur; seit d. Heereszug Aleranders d. Gr. zum Indus hellenist. Einflüsse, wechselnde Staats- gründungen; unt. der Gupka- Dynastie 320—480 n. Ch.„Gol- denes Zeitalter“, durch Hun- neneinfälle beendet; seit An- fang des 8. Jh. mohammedan. erzelt da 8 1 Rheins in Vorarlberg. Zeitalter d.-ismus, 2. Teil Athabasken, Schoschonen in Eroberung; Mahmud v. Ghor d Kusel. agel, l Wale Immoblil, lat., unbeweglich. des 19. In., Ausdehnung in Kalifornien u, d Plateaugeb., 1621206) begr. indo- islam. schmolz. 3 N 12 1 8 Immobilarkredit,(8. Hypo- Kefonisler, maritimer u. mi- Tlingit u. Haid 1 NW-Ame- Reich m. Hptstdt. Dehli; 1394 — Mon, gr relig. Tafelbild des ee 28 thek 0 litärischer Hinsicht. 9 9. HPatago- Mongolensturm unter Timur: n, gr., 1 N 3.. f 1 5 nier u. Puelche i. S-Amerika, 1526 Moghulreich, d. nominell J Schnee das Ostens will mut. mer, 1. Nepentlug d. Donau. nnmopillen, unbewegl. Sgt. engl Wolkrelchf 9. 408 ach 1. O- Brasilien Bofotuden, Ma- bis 1887 bestand; 140 Langung e ee 0 entspringt bei Oberstdorf im des. Grundstücke u. Gebzüde. Ahegsiutenanneiclon) bis 1943 gellan- in Feuerland; b) d. Fortugies Vasco da Gama Zogle, Wiesensch set von den ant im ler dens. Immoralismug, neulat., phil. auch das fasch. Italien.„ß%%%ß0Gſ/0 VF Heiligenbildern, bes, v. d. At. filimani, höchst. e Mienen, Sleicaeldere sc. Impertinenz, lat., Ungenörig- Dakota, Wieptta 15 ee en 1—— Saen, eien ene, Wok ag 550„ Normen; Nietzsche Jenseltz Left. Unverzenämtneit. a Ake, 1. Amazonas Araufaner, 1763 England Kolonlale Vor- „ 1 Wat** 4 7 1 Lieletron,-Röhre b. erngene Ilinium, chem. Element, jetat von Gut und Böse“. nen r 3 l 55 e 2 berlegt das zu sendende Bild Promethium genannt. Immortalitzt, lat., Unsterb- zum Schutz Keg. epideraische Hande e er ine Alenisens, in einzelne Lichtpunkte, die IIlinois, Staat in USA., 146,756 Uchkeit. a teten, Nana), auf d. rait, klenaltton%, Erschwert 8. e. e ee ee lee, V „ V. 70. 9 2 m. 8 Peru mmedaner: kam Klertronenetrant Stadt(.) Chleago, Ne näutigen Hüllblättern. Uruplantatlon, lat., Einpflan- Ecuador(Völker d. Infea-Kul- 1946 Verfassunggebende Ver- 9 8 enweise abgetastet und als land, Mais, Hafer, Viehzucht; 1 tat, lat. f it zung; Gewebseinpflanzung in tur) m. Bilderschrift, astron. sammlung, 15. 6. 1947 Unab- 1 Stromstöge nacheinander zum Eisen- und Blektroindustrie, N 15 10 5 1 d, Körper, Wiedereinsetzung Wissenschaft, Kunsthandwerk hängigkeitserklärung, Um- . Sender gegeben werden. Erdöl u. Kohle; J. 9 Ves der e eines Zahnes in desinfizierts u. eindrucksvoller Baukunst; sledlungen, blutige Unruhen, 4 Monlon, türkische Stadt,(.) d. Mississippi, 410 km lang. Schutz g.. 89 Wurzelhöhle. Tterritorien, Reservate d. aus Teilung in Indische Republik — e miiauld, 29 75 N A Parlaments vor strafrechtlich. Implicite, lat., mit einbegriff. 3„ n e e 1 ane 2 575 e e ee Mandan„ 3 ur Ine lonz. inponderabel, neulat., un- 1907 aufgehab. Reservat im G Anschluß der ehemalig. Füge Dreiecken begrenzt. Körper; Tlioyal, sich nicht an Abkom- Ben erden und sO des Staates Oklahoma; stentümer;“ u. Pakistan selp- en ⸗ Kristallform. men haltend. unehrenhaft, Impfung künstl. erzeugte ak- 8 N ſateiger Name: vreservationen. 8 0 N 2 unab- Ater b., b.) Gelb- pflichtwidrig. dvs od. passſve Unempfung- Stofte, ungen oder Um- nice Mitslieder des Som- igen e Illuminaten, lat., Erleuchteta. Uchkeit gegen infektionen. Stande, Tateifader u. Mga e rene ee NU Metus, lat., Stogs, Schiag; Pitglieder, des Wan duch umperativ, lat, gramm, Be- r n S-Asiens(Vorder-, Hinter-v, Indusebene, Gengesbeckten- 1 ö sprach. Tonhebung. ähnlichen e ehlsform eines verbums; Ka-„ 8 Malalischer Archipel); im gebirgiges Axittelindien, Hoch- Ne, frz., Insel: de France,. 2 2225 0 tegorischer“, Moralforderung Import, lat., Einfuhr. engeren Sinne die Halbinsel fand von Dekkan; reiche sub- 0 lsie de France, Kernland 1776 n gO r. O absoluter Geitung, nach Kant: Imposant, frz., gewaltig, ein- O Vorder-“ m. Ceylon entspre- trop. u. trop. Fauna u. Floraz late Frankreichs im Pariser Bek- IIIumination, lat., festliche„Handle so, daß die Marime ꝗgrucksvoll. 0 chend dem ehemal. Britischen; Bevölkerung ca. 400 Mill.; vors ken, Depart. Seine, chemal. Beleuchtung; Bemalung von deines Willens zugleich als 4 Geschichte: prähistor. Städte wieg. Landwirtschaft: Reis, Prinzip einer allgemeinen ge- Impotenz, lat., Unvermögen, Erblan 1 Inger, Zeichnungen, Holzschnitten d der(s.) Capetinger, setzgebung dienen könne.“ Unfähigkeit. mit Hauptstadt Paris; franz. od. Kupferstichen m. lasieren- Name der Insel(8.) Mauritius. den Farben. im Indusgebiet u. Berichte d. Zuckerrohr, Baumwolle, G, eden“; im 2. Itd. v. chr. Gewürze, geringe Viehzucht 5 4 Relsen leicht gemacht durch unsere vierzehntäglich erscheinende Beilage Privat- Handelsschule durch unsere vierzehntäglich erscheinende Beilage „ERMO TUNG von Arrrae“ geren Ferientips mnen wertvolle Hinwelre geben VI Ne. srock mn. u. Leiter: Dr. W. Krauß Mannheim, Haus Fürstenberg, a. Wasserturm n riedrichspl. 1- Auskunft d. Prospekt kostenlos Tel. 4 38 00 „ERHOLUNG ven Arfrfae deren Ferlentips mnen wertvolle Hinweise geben Seite 16 MORGEN Die Woche im Jun oom 13. Hlai bis 10. Hai Etwa notwendig werdende kufz fristige Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehelten STUTTGART J. 00: Andacht der Methodisten; 7.15: Sonntag: Volkslieder; 7.55: Nachrichten, Wet- ter; 8.00: Landfunk; 8.30: Kammermusik; 9.30: Aus dem Leben eines Taugenichts; 10.00: Heimatlieder; 11.00: Evangelische Andacht; 11.30: Bachkonzert; 12.00: Musik am Mittag; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Sendung aus der Schweiz; 13.30: Aus der Heimat; 14.00: Ludwig Hoelscher am Cello; 14.30: Kinderfunk; 15,00: Operettenmelodien; 17.00: „Minna von Barnhelm“, Hörspiel; 18.15: Konzert: Mozart, Schubert; 19.00: Stimme Amerikas; 19.45: Nachrichten, Wetter; 20.00: Frohes Pfingstkonzert; 21.45: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.00: Instrumen- tal-Virtuosen; 22.30: Schlagermusik; 22.55: Nach- richten; 24.00: Tanzmusik. 7.00: Evangelische Andacht; 7.15: Montag: Morgenstunde; 7.55: Nachrichten; 8.00: geistliche Musik; 8.30: Aus der Welt des Glaubens; 8.45: Wanderlieder; 9.30: Klaviermusik; 10.00: Konzert: Vivaldi, Tartini, Respighi; 11.00: Katholische Andacht; 11.30: Melodienreigen; 12.43: Nachrichten, Wetter; 13.00: Musik aus Spanien; 13.30: Sendung aus dem Erzgebirge; 14.00:„Chor- gesang“; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Hockenheim- Rennen; 17.00: Witz und Humor der Völker; 17.45: Konzert: Brahms, Dvorak, Nikolai; 18.55: Toto; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Sport; 19.55: Nach- Tlchten, Wetter; 20.05: Wirbel der Noten; 21.45: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.00:„Der alte Turm- Hahn“, Idylle von Möricke; 22.30: Tanzmusik; 23.45: Nachrichten; 24.00: Tanzmusik. „5.20: Nachrichten; 3.50: Marktrund- Dienstag: schau; 6.00: Nachrichten, Frühmu- Sik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten, Wetter; 7.00: Katholische Andacht; 7.153; Werbefunk; 7.45: Gymnastik; 7.55 Nachrichten, Wetter; 8.00: Frauen- Funk; 8.10: Wasserstand; 8.15: Melodien am Mor- gen; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unterhaltungsmusik; 10.15: Schulfunk: Erdkunde; 11.25: Chormusik; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nach- richten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 15.00: Schulfunk: Dramen; 15.45: Wirt- schaftsfunk; 16.00: Nachmittagskonzert; 16.50: Frauenfunk; 17.05: Kammermusik; 17.45: Heimat- post; 18.00: Zeitgeschehen; 18.20: Klänge der Hei- mat; 19.00: Stimme Amerikas; 19.45: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.05:„Die toten Augen“, Hörspiel mit Musik; 21.50: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.05: Neue Schallplatten; 22.45: Histörchen vom Tabak; 23.15: Ungarische Weisen; 23.45: Nach- richten. 1 „ 3.20: Nachrichten; 6.00: Früh- Mittwoch: musik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten, Wetter; 7.00: Katholische Andacht; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauen- funk; 8.10: Wasserstand; 8.15: Morgenmusik; 9. 00: Nachrichten; 9.05: Unterhaltungsmusik; 9.45: Such- meldungen; 10.15: Schulfunk: Dramen; 10.45: Krankensendung; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittags- musik; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.45: Schüler funk; 14.00: Unterhaltungsmusik; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Schulfunk: Gemeinschaftskunde; 15.45: Wirtschafts- Funk; 16.00: Ueber vussische Wissenschaft; 16.15: Für die Hausfrau; 17.00: Für Eltern und Erzieher; 17.153: Hausmusik; 18.00: Zeitgeschehen; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Innenpolitische Umschau; 19.45: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.05:„Der Schatten eines Strohhalms“, Hörspiel; 21.00: Ro- Mäntische Frühlungsfahrt; 21.45: Nachrichten, Wet ter, Sport; 22.05:„Ein Amerikaner in Paris“, Ton- dichtung von G. Gershwin; 22.30: Ueber Kräfte und Gestalten der Weimarer Republik; 23.03: Un- terhaltungskonzert; 23.453: Nachrichten. 7„5.20: Nachrichten; 6.00: Früh- 8 Donnerstag: musik; 6.40: Heimatpost; 6.35: Nachrichten, Wetter; 7.00: Katholische Andacht; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauen- Funk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unterhaltungskonzert; 10.00 Suchdienst; 10.15: Schulfunk: Gemeinschaftskunde; 11.15: Konzert; 11.45: Landfunk; 12.05: Musik am Mittag; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 14.00: Sendepause; 15.00: Schulfunk: Kleine Welt; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Kon- Zert: Pfitzner, Stürmer; 16.50: Ueber Karlsruhe; 17.10: Volksmusik; 17.45: Heimatpost; 18.00: Zeit- geschehen; 138.25: Opermelodien; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Sport; 19.45: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.05: Von der Jägerei; 21.00: Kon- zert: Coates, Mattes, Arlen, Gershwin; 21.45: Nach-“ richten, Wetter, Kommentar; 22.05: Zeitgenössi- sche Musik; 22.30: Ueber Psychatrie; 23.05: Unter- Haltungsmusik; 23.45: Nachrichten; 23.50: Nacht- Feuilleton; 90.05: Jazz im Funk. „ 5.20: Nachrichten; 5.30: Marktrund- Freitag: schau; 6.00: Frühmusik; 6.40: Hei- matpost; 5.55: Nachrichten, Wetter; 7.15: Werbe- funk; 7.55: Nachrichten: 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Klavier- musik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk: Kleine Welt; 10.45: Krankensendung; 11.45: Kul- turumschau; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrich- ten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbe- funk; 14.00: Suchdienst; 15.00: Schulfunk: Ge- schichte; 15.30: Kinderfunk; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.09: Nachmittagskonzert; 16.43: Neue Bücher; 1700: Unterhaltüngskonzert; 12.43; Heimatpost. 18.00: Zeitgeschehen; 18.20: Feierabendmusik; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Gerichtsberichte von Mo- Star; 19.45: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.03: Konzert: Pfitzner, Brahms; 21.15: Ueber Albert Schweitzer; 21.453: Nachrichten, Wetter, Sport; 2205; Tanzmusik; 22.45: Kriminalistische Betrach- tungen; 23.13: Unterhaltungsmusik; 23.45: Nach- richten. „ 5.20: Nachrichten; 3.50: Marktrund- Samstag: schau; 6.00: Frühmusik; 6.40: Hei- matpost; 6.55: Nachrichten, Wetter; 7.00: Christen um Alltag; 7.153: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.15: 9.05: Unterhal- 10.15: Schul- Morgenmusik; 9.00: Nachrichten: tungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; funk: Englisch. Französisch; 11.15: Junge Künst- ler; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13. 10: Werbefunk; 13.45: Sport; 15.00: Volksmusik; 15.40: Jugendfunk; 16.00: Unterhaltungsmusik; 17.00: Filmprisma; 17.15: Konzert: Haydn, Beethoven; 18.00: Die Woche in Bonn; 18.20: Tanzmusik; 18.435: Heimatpost; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Zur Politik der Woche; 19.45: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.05: Frohes Raten— gute Taten; 20.45:„Hochzeitsnacht im Paradies“, Operette; 21.45: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.05: Schöne Stimmen; 22.30: Broadway-Rhythmus; 23.15: Mit- ternachtsmelodien; 23.55: Nachrichten; 24.00: Kon- zert: Haydn, Mozart. BADEN-BADEN „ 6.00: Hafenkonzert; 7.00: Nachrich- Sonntag: ten, Wetter; 7.10: Zwischenmusik; 7.20: Presseschau; 7.30: Morgenchoral; 8.00: Nach- richten; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 9.00: Heitere Barockmusik; 9.30: Pontiflkalamt; 11.00: Frohe Klänge; 12.00: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Volksmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Sen- dung aus Paris; 13.30: Musik nach Tisch; 14.15: Volkslieder; 15.00: Kinderfunk; 15.30: Stimme der Heimat; 16.00: Unterhaltungsmusik; 16.50: Glosse; 17.00: Konzert: Wagner, Ravel, Tschaikowsky; 18.45: Sport; 19.00: Eigenprogramm der Studios; 19.20: Volkslieder; 19.40: Tribüne der Zeit; 20.00: Bunte Melodien; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.10: Infor- mationen, Kommentare; 22.20: Sportreportage; 23.15: Tanzmusik; 0.00: Nachrichten.— „ 7.00: Nachrichten, Wetter; 7.10: Zwi- Montag: schenmusik; 7.20: Morgenchoral; 8.00: Nachrichten; 8.10: Eigenprogramm der Stu- dos; 9.00: Aus der christlichen Welt; 9.15: Katho- lische Morgenfeier; 9.45: Pfingstpredigt; 10.00: Un- vergängliches; 10.45: Operettenklänge; 11.45: Bau- ernfunk; 12.00: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Tonfilm- melodien; 14.00: Unbeschwerte Verse; 14.20: Viel Musik, wenig Worte; 15.00: Von Frühling und Sonne; 15.15: Musikalisches Intermezzo; 15.30: Eigenprogramm der Studios; 16.00: Nachmittags- konzert; 17.30: Kleine Pfingstreise; 18.15: Sport; 19.00: Eigen programm der Studios; 19.55: Nachrich- ten; 20.00:„Ein Maskenball“, Oper von Verdi; 22.10: Nachrichten, Wetter; 22.25: Sport; 23.00: Tanz- musik; 0.00: Nachrichten. 4„ 6.00: Nachrichten, Wetter; 6.10: Dienstag: Morgenkonzert; 7.00: Nachrichten, Wetter; 7.10: Marktberichte; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten, Wetter, Wasserstand; 8.10: Eigen- programm der Stüblios; 8.30: Pressestimmen; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schulfunk: Städte; 9.30: Nachrichten; 9.45: Sendepause; 11.00: Werbe- funk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichtn; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Junge Menschen; 14.30: Franzö- sischer Sprachunterricht; 14.40: Eigenprogramm der Studios; 15.00: Schulfunk: Der Müller; 13.15: Balladen; 15.45: Erzählung von W. Althausen; 16.00: Musik von Mendelssohn; 16.45: Ueber die soziale Sendung der Kirche; 17.00: Unterhaltungsmusik; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Die Par- teien sprechen; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Volksmusik; 20.30:„Gerechtigkeit für Sez- nec“, Hörspiel; 21.45: Zwischenmusik; 22,00: Nach- richten, Wetter, Sport; 22.20: Probleme der Zeit; 22.30: Nachtstudio; 23.30: Jazz 1951; 0.00: Nachrich- ten. n 1„ 6.00: Nachrichten, Wetter; 6.10: Mittwoch: Morgenkonzert; 7.00: Nachrich- ten, Wetter; 7.10: Marktberichte; 7.20: Presseschau; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten, Wetter, Was- serstand; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.2 Pressestimmen; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 9.30: Krankenvisite; 9.45: Sendepause; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenpro- gramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schul- funk: Medizin; 14.30: Französischer Sprachunter- richt; 14.40: Suchdienst; 15.00: Nachmittags konzert; 16.00: Eigenprogramm der Studios; 16.30: Bücher- schau; 16.50: Volksmusik; 17.20: Wissenschaft und Technik; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 138.20: Probleme der Zeit: 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeit- fumk; 20.00: Unterhaltungskonzert; 21.30: Gewerk- schaftsfunk; 21.40: Unterhaltungsmusik; 22.00: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.20: Klaviermusik; 22.30: Nachtstudio; 23.00: Tanzmusik; 0.00: Nach- richten; 0.10: Swing- Serenade. „ 6.00: Nachrichten, Wetter; 6.10: Donnerstag: Morgenkonzert; 7.00: Nachrich- ten, Wetter; 7.10: Marktberichte; 7.20: Ueber die Volksschule; 7.30: Musik am Morgen; 8.00: Nach- richten, Wetter, Wasserstand; 8.10: Eigenprogramam der Studios; 8.30: Pressestimmen; 8.40: Musikali- sches Intermezzo; 9.00: Schulfunk: Medizin; 9.30: Nachrichten; 9.45: Sendepause; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittags- Konzert; 12.45: Nachrichten; 13.00: Sendung aus Frankreich; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Kinder- liedersingen; 14.30: Französischer Sprachunterricht; 14.40: Suchdienst; 15.00: Wirtschaftsfunk; 13.13: Nachwuchs stellt sich vor; 16.00: Eigenprogramm der Studios; 16.45: Ueber Film und Erziehung; 17.00: Klaviermusik; 17.30: Rechtsspiegel; 18.20: Jugend zur Jugend; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeit- funk; 20.00: Operettenklänge; 20.40:„Studien zum Stierkampf“, von Hemmingway; 21.00: Konzert: Strauß, Sarasate, Piernè, de Falla, de Grignon; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.15: Französisch-deut- sches Gespräch; 22.30: Unterhaltungsmusik; 23.00: Ueber Ernst Hardt; 23.15: Kabarett; 0.00: Nachrich- ten. 8 1„ 6.00: Nachrichten, Wetter; 6.10: Mor- Freitag: genkonzert; 7.00: Nachrichten, Wet- ter; 7.10: Marktberichte; 7.15: Zwischenmusik; 2.20: Kurznachrichten, Wetter, Wasserstand; 8.10: Eigen- Programm der Studios; 8.30: Pressestimmen; 8. 40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 9.30: Nachrichten; 9.453: Sendepause; 11.00: Werbe- funk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.00: Film- rundschau; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schul- funk: Die Orgel; 14.30: Französischer Sprachunter- richt; 14.40: Eigenprogramm der Studios; 15.00: Musik am Nachmittag; 15.45: Bücherschau; 16.00: Solistenkonzert; 16.30: Ueber den amerikanischen Architekten Lloyd Wright; 16.45: Unterhaltungs- musik; 17.30: Welt und Wissen; 17.40: Eigenpro- gramm der Studios; 138.20: Frauenfunk; 138.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Filmrundschau; 20.45: Elternsorgen— Jugendnöte; 21.00: Musik, von Gustav Mahler; 22.00: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.20: Probleme der Zeit; 22.30: Nachtstudio; 23.15: Von der Sachlichkeit über die Monumentalität zum Surrealismus; 23.30: Lieder; 0.00: Nachrichten. „ 6.00: Nachrichten, Wetter; 6.10: Samstag: Morgenkonzert; 7.00: Nachrichten, Wetter; 7.10: Marktberichte; 7.20: Presseschau; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten, Wetter, Wasser- Stand; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 38.30: Pressestimmen; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schulfunk: Die Orgel; 9.30: Nachrichten; 9.45: Sendepause; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenpro- Sramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.00: Arbeitersendung; 14.00: Junge Menschen; 14.30: Schlagermusik; 14.50: Briefmar- kenecke; 13.00: Opernmusik; 16.00: Reportage über eine Lokomotive; 16.30: Baden-Badener Brief- kasten, 17.30; Sieburg spricht; 17.40: Eigenpro- gramm der Studios; 18.20: Glocken zum Sonntag; 18.30: Werbefunk; 19.00: Innenpolitischer Kommen- tar; 19.15: Zeitfunk; 20.00: Unterhaltungssendung; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.15: Sport; 22.30; Tanzmusik; 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanzmusik. FRANKFURT „7.00: Nachrichten, Wetter; 7.20: Sonntag: Frühkonzert; 9.15: Schatzkästlein; 11.15: Klavierkonzert; 12.00: Mittagskonzert; 12.43: Nachrichten, Wetter; 13.00: Mittagskonzert; 13.00: Ueber Pfingstbräuche; 16.00: Unterhaltungsmusik; 17.30: Arien und Duette; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Nachrichten, Sport; 20.00: Musik von Lehar; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.10: Sport; 22.30: Tanzmusik. 5 5„7.00: Nachrichten, Wetter; 7.20: Früh- Montag: Konzert; 9.15: Pfingstgedanken; 9.43: Lieder; 11.00: Orchesterkonzert; 12.45: Nachrichten, Wetter: 13.00: Musik nach Tisch; 14.30: Chorgesang; 15.10: Bekannte Solisten; 16.13: Tanztee; 17.00: „Kleiner Mann im großen Rennen“, Hörspiel; 18.00: Sport; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Nachrichten, Sport; 20.00: Unterhaltungssendung; 21.00: Kon- zert: Franck, Brahms; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.30: Unterhaltungsmusik. 2„6.30 Nachricht., Wetter; 7.15: Früh- Dienstag: musik; 8.00: Nachrichten, Wetßer; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Schulfunk: Onkel Toms Hütte; 11.15: Für die Hausfrau; 12.00: Mittags- musik; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Unter- haltungsmusik; 14.15: Schulfunk: Dr. Doolittle; 16.00: Unterhaltungsmusik; 17.45: Nachrichten; 18.00: Unterhaltungsmusik; 19.00: Stimme Ameri- kas; 19.30: Nachrichten, Kommentar; 20.00: Melo- dienreigen; 21.00: Volkstümliches Konzert; 22.00: Nachrichten, Wetter; 23.00: Abendstudio. f„6.30: Nachrichten, Wetter; 7.15: Mittwoch: Frühmusik; 8.00: Nachrichten, Wetter; 8.15: Fröhliche Klänge; 9.00: Schul funk: Gullivers Reisen; 11.15: Für die Hausfrau; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Sport; 14.15: Schulfunk: Emil und die Detektive; 15.00: Börsenberichte; 15.25: Kinderfunk; 16.15: Unterhaltungskonzert; 17.45: Nachrichten; 18.15: Unterhaltungsmusik; 19.00: Stimme Amerikas; 20.00: Mozarfkonzert; 21.00: Reportage über Athen; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.153: Hessischer Büh- nenspiegel; 23.00: Tanzmusik. e „6.35: Nachrichten, Wetter; 7.15: Donnerstag: Frühmusik; 8.00: Nachrichten, Wetter; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Schulfunk: Die sieben Schwaben; 11.15: Für die Hausfrau; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten, Wetter; 14.18: Schulfunk; 15.00: Börsenberichte; 17.00: Musik für Verliebte; 17.45: Nachrichten; 18.00: Wirtschafts- funk; 18.10: Tanzende Noten; 19.00: Stimme Ame- rikas; 19.30: Nachrichten, Kommentar; 20.00: Schallplattenmusik; 21.10: Ungarische Musik; 22.00: Nachrichten, Wetter;, 22.15: Den Freunden der Dichtung; 22.45: Tanzmusik. 3„6.30: Nachrichten, Wetter; 7.15; Früh- Freitag: must; 8.00: Nachrichten, Wetter; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Schulfunk: Schildbürger; 11.15: Für die Hausfrau; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten, Wetter; 14.15: Schulfunk: Riesenbär; 15.00: Börsenberichte; 16.13: Unterhaltungsmusik; 17.45: Nachrichten; 18.00 Wissen und Leben; 18.15: Jugendkonzert; 19.00: Stimme Amerikas; 20. 00: Oper von Offenbach; 21.03: Lieblingsmelodien; 22.00: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 22.15: Frankfurter Komponisten; 23.05: Tanzmusik; 23.20: Rhythmus der Welt. „6.30: Nachrichten, Wetter; 7.15: Samstag: Frdhanusik, 3.00 Nachrichten, Wet⸗ ter; 9.00: Schulfunk: Don Quichote; 11.13: Für die Hausfrau; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Unter- haltungsmusik; 13.40: Sportvorschau; 15.00: Repor- tage über Afrika; 16.00: Musik zum Wochenende; 17.45: Nachrichten; 18.00 Recht für jedermann; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Nachrichten, Kom- mentar; 21.00: Musikalische Plauderei; 22.00: Nach- richten, Wetter; 22.13: Sportberichte; 22.30: Tanz und Unterhaltung. 4 Karl Elmendorff und das Pfalzorchester Betztéès Symphoniekonzert im„Rheingold“- Theater Karl Elmendorff, gegenwärtig noch in Kassel engagiert, ab nächster Spielzeit Generalmusikdirektor in Wiesbaden, diri- gierte als Gast das sechste und letzte Lud- wigshafener Konzert des Pfalzorchesters im„Rheingold“-Theater. Vom Publikum herzlich begrüßt, eröffnete Filmdorff, leb- haft und beweglich wie in seiner Mann- heimer Zeit, das durchweg nach der lich- ter, frohen Seite gerichtete Programm mit einer anspruchslos volkstümlicher Roman- tik zuneigenden Ouvertüre zu„Schinder“ hannes“, einer Oper von Walter Osterspey. Wirkte dieses sauber gesetzte und freund- liche, nicht unbedingt originelle Orchester- stück, nach dessen Taufe der Komponist optimistischen Beifall erntete, illustrativ, so sprach eine ‚Serenade für kleines Or- chester“ des Italieners Alfredo Casella (1883 bis 1947) mit ihren fünf sehr geschickt instrumentierten, impressionenreichen und mit allerlei melodischen und Klangeffekten gewürzten ton malerischen Sätzen als musi- kalische Kunstgewerbearbeit im besten Sinne an. Karl Elmendorff hatte während seiner Tätigkeit in Mannheim Casellas Oper„Frau Schlange“ einst für Deutsch- lend erstaufgeführt. Mit merklicher Freude am Ausloten musikantischer Details und Samstag, 12. Mai 1951 Nr 10 — mit der für ihn bezeichnenden Energie wann Elmendorff dem Pfalzorchester Au hier kapriziöse Farben und Akzente 1 Die Deutung von Richard Straußen Witzigem„Till Eulenspiegel“, im Tem sehr behend genommen, hinterließ trag imponierender Furore einen leicht geletz, ter Eindruck. Hier bedauerte man Mangel an jener Durchsichtigkeit, die zun Beispiel Eugen Szenkar gerade in Solchen Partituren grohartig zu bewahren ver. steht. Dagegen konnte sich der füllige KI des Pfalzorchesters in Brahms' D-dur-8 phonie mit ausgewogener Intensität Aug. breiten. Hier zeichnete Elmendorff Klar un gemessen die Themen nach. entwickelt mit ihnen tiefgreifende Spannungen un ließ den weiten melodischen Atem der in diesem Werk mehr als Brahms stehen. Der Beifall, den das Orchester m Elmendorff für sich buchen konnte, er. gänzt das im vergangenen Winter vielfach errungene künstlerische Echo des Pfalz orchesters. Ob man künftig auf einen stin. digen Dirigenten verzichten kann, sollte Je. doch trotz der besonderen Erfolge, die un. ter der Leitung von Gastdirigenten erziel wurden, reiflich erwogen werden. Cello-Solo-Abend mit Adalbert Fink Aus der von den großen Meistern nicht allzu reichlich bedachten Literatur für Cello ohne Begleitung hat Adalbert Fink im Mannheimer Goethesaal für seinen Abend, den er allein Bestritt, Suiten von J. S. Bach (C-dur) und Max Reger(d-moll) aus- gewählt. Bach scheint schon alle Möglich- keiten des Instrumentes in seinen Suiten und Solo- Sonaten erschöpft zu haben. Im- merhin gewinnt auch Reger in seiner Suite dem Cello viele Klangreize ab. wobei das Pizzicate reichlich benützt wird. Gegen- über dem letzten Abend, in dem Adalbert Fink die Stärkegrade im forte mitunter zu laut auftrug, ließ sich eine erfreuliche Mäßigung und Verfeinerung der dynami- schen Skala nach dem piano zu beobachten. Das ausdrucksvolle Spiel— gerade für Bach unerläßlich— hat an Vertiefung und Verfeinerung noch gewonnen. Ausschließg- lich der Vorbereitung für virtuose Uebun- gen dienen die leichter gefügten, aber ge- fälligen„tre capricci“ von Alfred Piatti, in deren erstem Fink mit seiner Bogen- technik überraschte. Auch das Doppelgriff- spiel schien den überwiegend fachlich inter- essierten Hörern sehr zu gefallen, so daß Fink für den verdienten herzlichen Beifall mit Piattis erstem Capriccio dankte. chm. Von neuer Musik in SA Ein Vortrag im Amerika-Haus „Musikalische Revolution in Amerika“ hieß das Thema eines Vortrages des ameri- kanischen Musikwissenschaftlers Dr. Eve- rett Helm im Amerika-Haus. Der Redner, der als Komponist der musikalischen Mo- derne angehört(im Januar wurde von ihm ein Klavierkonzert von den Berliner, Phil- harmonikern unter Keilberth uraufgeführt) erzählte seinem kleinen Auditorium von den Anfängen und dem Durchbruch der so- genannten„Neuen Musik“ in Amerika. Ganz ähnlich wie in Europa, war auch in USA namentlich das erste Nachkriegsjahr- zehnt(etwa von 1920 bis 1930) mit bedeu- tungsvoller Pionierarbeit für die neue Mu- sik arigefüllt. Es gab drüben die gleichen Widerstände gegen die Neutöner“, die gleichen erregten Diskussionen. Kontrover- sen und Konzertskandale wie bei uns. Be- merkenswert ist, daß der„Ausbruch“ der neuen Musik(die sich in Europa seit lan- gem mehr ode wehiger stark angekündigt hatte) in Amerika anscheinend mit vul- kanischer Plötzlichkeit erfolgte. Wie durch Platten vermittelte Werkproben zeigten, unterschieden sich ältere amerikanische Musiker wie Paine, Foote oder Griffes in nichts von der traditionsgebundenen roman- tischen oder neuromantischen Musik Euro- pas bis(neben vielen anderen) Geister wie Aaron Copland, Walter Piston oder Char- les Jves(der übrigens schon in einem 100 geschriebenen Streichquartett 0 modern anmutende Sprache spricht) de amerikanischen Musik eine vollkommeg neue Richtung gaben, die zunächst freilie die Gemüter schockierte und(ganz wie bel uns) auch heute noch nicht von jedem ver- standen oder gar geliebt wird., aber doch immerhin als nicht mehr wegzuleugnend“ Gegebenheit einer neuen Musikentwicklung anerkannt ist. Volkslieder i m Pfingstprogramm des Rundfunks Am Pfingstsonntag wird in einer Mor- gensendung des Süddeutschen Rundfung aus Heidelberg ein Volksliedersingen,„Wit 0.0.1 schön blüht uns der Maien“ veranstalte! das sich in mancher Hinsicht von Program. men ähnlicher Art unteyscheiden wird. In der Form einer freien Kantate angeleg, soll die Folge der Lieder und Tänze das Er- lebnis des Frühlings, wie es sich im deu schen Volkslied äußert, deutlich machen Dabei soll das konzertante Moment nicht wie meist bei solchen Sendungen, im Vor- dergrunde stehen, sondern mehr der poe- tische Gehalt, wie er sich Klange erbobenen Worte offenbart. Hel delberg nimmt damit im Aether eine Tra. dition auf, die durch die Manesse-Hand- schrift,„des Knaben Wunderhorn“ und den „Zupfgeigenhans!“ unvergänglich mit dem Namen dieser Stadt verbunden ist.— A Solisten wirken mit: Ursula Krieg(Sopran) Joachim Stein(Tenor), Dr. Erich Burger (Bariton) und Herm. Stelter(Baß), sowie der Kammerchor Weinheim unter Fritz Oberst und das Pehrisch-Quartett mit Kon- rad Hampe(Flöte). Gerhard Frommel(Hel. delberg) komponierte die Zwischenmusiken und einen Teil der Liedbearbeitungen. Die 8 Sent den Sonst de!“ lebenbejahenden Lyrik er, W. St eine set in dem zun — Sendung ist als Einleitung für eine Reihe ähnlicher Sendungen gedacht, die aus- schließlich dem„schönen deutschen Volks- lied“ und seiner Wiedererweckung gelten sollen. 10 Von Johanna Schütz-Wolff hat die Stad Essen jetzt für das Folkwang-Museum den großen Bildteppich„Trost des Engels“ an. gekauft. Der Teppich ist zusammen mit an. deren Stücken zur Zeit in der großen Kolles tiv-Ausstellung von Johanna Schütz- Wolff h der Mannheimer Galerie Rudolf Probst A sehen, die auch über die Pfingstfeiertage(90 10 bis 12.30 Uhr) geöffnet ist.. Im Athene-Saal der Mannheimer Kunsthalle lesen am Montag, 21. Mai, 20 Uhr Erich Pont und Edith Heerdegen Dichtungen und Brief von Goethe („Westöstlicher Diwan“). Die Städtischen Bühnen Heidelberg haben das Ensemble der Frankfurter Oper eingels den, am Dienstag, 15. Mai, mit ihrer Auffül. rung der Oper„Der Konsul“ von Gian-Carl9 Menotti in Heigelberg zu gastieren. Indifferent 3860 3 Imprdgnierung 3556 Indians * NMuminieren 36 Immens und Marianne von Willemer Holz-, Elfenbein-, Baumwoll- und Seidenindustrie; Kultur: religiös- philosophisch. Schrift- tum, Freskenmalerei, Relief- kunst, Kultbauten. indifferent, lat., gleichgültig, chem. ohne Reaktion, keine Verbindungen eingehend. Indif ferenz, lat., Gleichgtii- Agkeit. Indigenat, lat., Eingeboren- eit, Heimatrecht, Staats- Zugehörigkeit. Indigestion, frz., Verdauungs- störung. Indigirka, O-sibir. Strom in Jalcutien, entspringt im Sta- nowoigebirge, 1645 km lang, mündet ins Eismeer. Indignation, lat., Entrüstung Unwille. 8 Indigniert, lat., entrüstet, ver- Argert. Indigo, dunkelblauer Farb- stoff trop. Schmetterlings- blütlers, dureh Gärung aus d. m. Wasser versetzt. Pflanzen gewonnen, sehr licht- und Waschecht, wenig reibfest; 1897 synthetisch von Bayer hergestellt. Indikation, lat., Anzeige; med. Anzeige der je nach Art Krankheit notwendigen handlungsweise. Indikativ, lat., gramm. Modus d. Wirklichkeitsform d. Verbs. Indikator, lat., Anzeiger; Stoff, der Säure u. Base durch je- Wells verschiedene Verfärbg. anzeigt,(s.) Lackmus; Instru- ment, das den Druckverlauf im Zylinder einer Kolben- maschine in Abhängigkeit v. d. Kolbenstellung graphisch auf- zeichnet(Indikafordiagramm), Indirekt, neulat., nicht unmit- telbar, durch Vermittlung, uneigentlich. Indirekte., Rede, Wie- gergabe der Rede eines an- deren in Abhängigkeit von einem Zeitwort; Steuern, nicht eindeutiger Begriff für alle Steuern, die mittelbar (durch höhere Preise u. Ver- brauch besteuerter Waren) gezahlt werden; Wahl, nicht direkte Wahl d. Volksvertre- ter od. ein. Präsidenten durch d. Wahlberechtigten, sondern Über Wahlmänner, die ihrer- seits die eigentl. Wahl durch- führen g. B. b. Präs.-Wahl 1. USA.). Indischer Ozean, kleinstes der Weltmeere zwischen Afrika, Asien, Australien u. Antark- tis mit Nebenmeeren(Rotes Meer, Pers. Golf u: Golf von Bengalen), 75 Mill. kms, größte Tiefe S. v. Sumatra 7450 m. Verbind. Meer zw. atlant. u. pazif. Sphäre, durch Suez- Kanal mit Mittelmeer- europ. Welt verbunden. Haupthäfen: Aden, Colombo, Bombay, Kal- kutta, Batavia, Perth, Port Durban. Indiskret, schwiegen, dringlich. Indisponiert, lat., schlecht aufgelegt, unpäßlich, bes. bei Sängern. Indium, chem. Element, Abk. In, Ord.-Zahl 49, Atomgew. 114,76, Spez. Gew. 7.25, silber- weißes, weiches, sehr selten. Metall. 1 Individualismus, Soz., rechtl., relig. und philos. Weltauffas- sung, die die Persönlichkeit d. einzelnen Menschen u. ihre Förderung u. freie Entfaltung als Ziel ird. Ordnung setzt. Grundlage d. hist. europ. u. abendl. Denkens. Indibidu- alist, Vertreter eines betont. persönl. Eigenlebens; Indivi- dualität: Eigenart u. Einzig artigkeit einer Persönlichkeit. Individualpsychologie, v.(s.) Alfred Adler begr. Charak- lat., nicht ver- neugierig, zu- Unsere vierzehntäglich erscheinende Ulustrierte Beilage Det otaem Neun ist die Sonntagsüberraschung für unsere kleinsten Leser. Imprägnierung, lat., Durch- tränkung fester Stoffe(Ge- webe, Papier, Holz, Kunst- massen, Steine u. dgl.) mit Flüssigkeiten z. Schutz gegen Fäulhis, Wasser oder Feuer. Impresario, ital., geschäftlich. Leiter künstl. Veranstaltung. (Konzert, Oper], Manager von Künstlern u. Berufssportlern. Impressionismus, seit etwa 1865 v. Frankr. ausgegangene Kunstrichtung, d. nach unmit- telbar. Wiedergabe d. Sinnes- und Gefünlseindrücke strebt. Vertr.: Manet, Degas, Monet, Renoir, Rodin; in Deutschld. Liebermann, Corinth, Slevogt U. à.; in der Musik: Debussy: in der Dichtung: Baudelaire, Verlaine, Jacobsen. Imprimatur, lat., es werde ge- druckt; Formel für Druck- erlaubnis. Impromptu, Frz., gleichsam stegreifartig komponiertes kürzeres Tonstück mit lied- artigen Anklängen, besonders bei Schubert, Chopin. Improvisation, frz., unvorbe- reitete Handlung, Dichtung, Komposition ete. aus n Stegreif. 5 Impuls, lat. Antrieb; Masse* Geschwindigkeit(m Xx v): w., gefühlsmäßigen Antrie- ben folgend. Imputieren, lat., jemand etwas zurechnen, zur Last legen. In, chem. Zeich. f.(s.) Indium. In absentia, lat., in Abwesen- heit(z. B. verurteilen). In abstracto, lat., d. begriffl. Vorstellung nach; Gegensatz: In conereto. Inaktiv, neulat., nicht tätig, auger Dienst. Inanition, Entkräftung durch chron. Unterernährung in- folge Krankheiten od. Alters. Inauguraldissertation, lat., Doktorarbeit. In concreto, lat., im einzel- nen, bestimmten Fall. In contumaciam, lat., in Ab- wesenheit(z. B. verurteilen). In corpore, lat., insgesamt, als Seschlossene Körperschaft. Indanthrenfarbstoffe, licht- u. Waschecht, zum Färben zahl- reicher Gewebe gebraucht. Indefinitum, lat., unbestimm- tes Fürwort. Indeklinabel, lat., nicht beu- gungsfähig, gramm. un verän- derliche Worte, 2. B. oft. Indemnität, lat., Straflosig- keit, Schadloshaltung; nach- trägl. Zustimmung des Parla- ments zu verfassungswidrig. Handlungen der Regierung, bes. auf flnanz wirtschaftlich. Gebet. 5 Inder, Eingeborene Vorder- indiens, etwa 400 Million. Vier Schichten: 1. Urbevölkerung: Wedda, Negritos, 2. mongo- loide Völker(Mundavölker) aus Hinterindien, 3. vorarische Schichten, 4. europide Hindus. Indeterminismus, lat., philo- soph. Lehre v. d. Unvorher- bestimmtheit, d. h, Freiheit d. Willens. a* Index, lat., Anzeiger; in Bü- chern Sachkatalog oder Re- gister;„ librorum prohibi- ktorum, Verzeichnis verboten. Bücher, seit 1559 von d. röm.- kath. Kirche geführt; für ihre Angehörigen bindend. Indiafaser, Agavenfaser ur Sellerei und Polsterei. Indlana, NO-Mittelstaat der USA,, 93 381 Km., 2,4 Mill. E; Ackerbau, Viehzucht, Tabak, reiche Bodenschätze an Kohle, Erz u. Erdöl; Hptstdt..-polis am White River, 387.000 E. ENI Mennheims föhrende loges zeitung Illuminieren, festl. beleuch- ten; im MA gleichbedeutend m. illustrieren, mal. Verzie- rung von Handschriften. Illusion, lat., Täuschung der 4 Sinne od. d. Geistes u. irrige Vorstellung;»-ismus, philos. Lehre, d. d, wirkl. Weit als Schein u. Täuschung hinstellt: ist, einer, der sich Selbst- täuschungen hingibt; illuso- risch, auf Täuschung beru- hend, unwirklich. Illustration, lat., Erläuterung, bes. im Buch durch Abbildun- gen; Illustrator, Zeichner für bebilderte Werke; illustrie- ren, durch Bilder erläutern u. 1 5 anschaulich machen. IIlyrien, antiker Name für NW- Balkan, von indogerman. Illyriern bewohnt, 33 v. Ch. röm. Provinz, 1. 5. Jh. n. Ch: zeitweilig Wohnsitz d. Goten, um 7. Jh. von Südslawen be- siedelt, im 11. Jh. zu Ungarn, n. vierjähr. frz. Besetzung 1814 an Osterreich, d. v. 1816—49 5 Kgr.„ bildete, 1919 zu Jugo- slawien. IIm, I. Nebenfluß d. Saale in Thüringer Wald. Umensee, NWruss. See stl. Nowgorod, 918 km, Zu- und Abfluß Lowat und Wolchowꝛ. Iltis, Ratz. kräftig. Raubtier der Marderfamille, bis 40 em lang, nährt sich von Rätten, Mäusen, Fröschen, raubt auch Geflügel; weiße Abart(s.) Frettchen, IIz, bei Passau münden. Nebenfluß der Donau. 158 Imaginär, lat., scheinbar, nur in der Einbildung existferend; 5 Zahl,„ aus er negativen Zah Einheit ist N 13. Imagination, lat., Einblldungs- kraft, bildhaft anschauliches Vorstellen, Imam, arab. Vorbild, islam. Vorbeter 1. d. Moschee; Für- stentitel, Oberhaupt d. Sekte der(s.) Schiiten, Imandra, russ. Polarsee auf d. Kola-Halbinsel, 852 kme, land- Wirtschaftl. Versuchsstation. Imbezill, lat., schwachsinnig: deität, mittlerer Grad des Schwachsinns. Imbros, türk. Insel in Kgä- ischen Meer, 256 hem“, 13.500 B. Teppichknüpferei, Fischerei. Hauptort Kastron. Imitation, lat., Nachahmung. musik. bes. Art der Wieder- holung; Imitator, Nachahmer: imitieren, nachahmen; imi- tiert, nachgeahmt, künstlich. unecht. Imker, Blenenzüchter. Immaculata, lat., die Unbe- leckte, die von der Erbsunde freie Gottesmutter. Immanent, lat., darin blei- bend, innerhalb d. Grenzen d. Erfahrbaren bleibend. Gegen- satz: transzendent;: Imma- nenz, das Sein innerhalb des Bereiches der Erfahrung. Immaterialgüterrecht, Recht an unkörperl. geistigen Gü- tern, Bez, für Urheber-, Er- finder-, Musterschutz-, Wa- renzeichen- u. Wettbewerbs- recht. Immateriell, lat., ohne Ma- terie, unkörperlich. Immatrikulation, neulat., Ein- schreibung in die Liste der Studierenden(Matrikel) bel Aufnahme a. einer Hochschule. Immediat, lat., unmittelbar. ohne Vermittlung; bericht, im diplom. Verkehr direkter dringender Bericht an die oberste entscheidende Instanz. Immens, lat., unermeßlich; urabel, unmegbar; math. un- endlich groß bzw. klein. Unsere vierzehntäglich erscheinende iustrlerte Beilage Det cot geri eum lat die Sonntagsüberraschung für unsere kleinsten Leser. Nr. Ma ten ke über nover die Pr. Messe mit. I zeugm sowie sucher bekanc der 20 ohen Uel reichli Achtet Messe, berich Dre Mann! gründ Speis wobei zung war. der D zuf d Beson- Frodu chemit Genul 5— gie gg. ter auc ente ah 8 genie Tenge e trotz Sehetz. nan deg die Zum Solche K 8e Kl ur- Syn, tät aug. Car unt Wickel get und der 9 st rik. ster mi nte, er. Vielfach Pfalz. e zollte ze. die un. 1 exzieh W. St em 190 de Selk cht) der Komme Freilich Wie bel lem ver⸗ der doch ugnend Wicklung C. 0. N er Mor- ndfung n,„Wie staltet rogram- wird. un angelegt das Er- m deu machen, at nicht im Vor- der poe⸗ em zun rt. Hei. ine Tra- e-Hand- Und den nit dem .— A (Sopran) Burger ), Sowie 1. gel(lei. musiken gen. Die 1e Reihe lie aus- 1 Volks. 4 gelten 69 lie Stach eum der zels“ ag. mit ab. 1 Kollek. Wolff n robst tage(on unsthall ich Pont id Briefe Willemer rg haben eingelz· Auffül· jan- Carlo eee, Fritz nit Kon- Ar. 109/ Samstag. 12. Mai 1881 E Wohnungsbau mit Fragezeichen Den Zugang von 335 000 Wohnungen im Laufe des Jahres 1950 verzeichnet Minister Wildermuth mit besonderem Stolz und weist darauf hin, daß dadurch etwa 1,4 Millionen Menschen aus Bunkern, Baracken, Kellern und Lagern in menschenwürdige Wohnungen über- kürt worden sind. Würde in den kommenden Jahren im glei- chen Umfange Wie In den vergangenen gebaut werden, dann vergingen wohl 12 bis 14 Jahre, dis die Lücken im Wohnungsbestand geschlos- gen sind, die der Krieg und der sich ihm an- schließende Flüchtlingsstrom geschaffen haben. Eine Progose für die Entwicklung dieses Jahres mit der des Jahres 1951 zu stellen, ist angesichts der völlig unübersichtlichen und gleichzeitig uneinheitlichen Lage unmöglich. Nach den letzten offiziellen Meldungen hat sich die Baustoffproduktion trotz des Kohlenengpas- ges verhältnismäßig günstig entwickelt. Die Indexziffer(1936 100) betrug arbeitstäglich: März 1950 76 Februar 1951 79 März 1951 91 Am stärksten war die Zunahme bei Natur- steinen um 2995, d. h. von 995 000 Tonnen auf 1228 000 Tonnen und bei Zement um 24%, d. h. von 765 000 Tonnen auf 983 000 Tonnen. Die Produktionszunahme wird im einzelnen von Minister Wildermuth wie folgt ausgewie- gen; März 1951 März 1930 zement 985 000 Tonnen 795 000 Tonnen Mauersteine 206 000 000 Stück 177 000 000 Stück Dachziegel 69 000 000 Stück 66 000 000 Stück Brandkalk 483 000 Tonnen 478 000 Tonnen Natursteine 1 320 000 Tonnen 1 245 000 Tonnen Die Arbeitsleistung der größeren Betriebe des Baugewerbes erreichten im März dieses Jahres 96,9 Millionen Arbeitsstunden gegenüber 90,3 Millionen Arbeitsstunden im Vormonat und 83,4 Millonen im März 1950. Das kommt elner Steigerung von 16 v. H. je Arbeitstag gegenüber den Vergleichszeiten des Vorjahres. Soweit die offiziellen Auslassungen, zu denen bezüglich der Finanzierung folgende Ausführungen Minister Wildenmuths hinzu- zufügen sind: „Die Auszahlungen der Kapitalsammelstel- en kür die Wohnungsbaufinanzierung beliefen sich in den drei ersten Monaten 1950 auf rund 300 Millionen DM. Rund 168 Millionen DM 34,5 v. H. sämtlicher Auszahlungen— wurden dem öffentlich geförderten sozialen Wohnungs- bau zugeführt. Die neuen Zusagen der Käpitalsammelstellen beliefen sich in der glei- chen Zeit auf 256 Millionen DM. Zum frühen erfolgreichen Anlaufen der diesjährigen Bau- galson trugen vor allem der groge Ueberhang n im Vorjahr völlig durchfinanzierter, aber nicht kertiggestellter Wohnungen bei, sowie die INDLSTRIE.- UND HANDELSBLATT rechtzeitige Bereitstellung von Bundesmitteln Kür den Wohnungsbau. Insgesamt erhielten die Länder des Bundesgebietes für den öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau und für den Wohnungsbau im Rahmen der Flüchtlings- umsiedlung aus Bundeshaushaltsmitteln und Lastenausgleichsmittel 571,8 Millionen DM, zu denen noch 13,2 Millionen DM für den öffent- lich geförderten sozialen Wohnungsbau in West-Berlin kommen, insgesamt also 585 Mil- onen DM und 297,5 Mülionen DPM Umstel- lungsgrundschulden“. Im Gegensatz zu diesen offlziellen Darstel- lungen aus der Feder des Bundeswohnungsbau- ministers kursiert in Bonn sowohl in Kreisen der zuständigen Fachverbände der Wirtschaft als auch des Bundestages folgende Darlegung der Situation: „Infolge der Kohleverknappung sind die Betriebe der Bauwirtschaft trotz des guten Auftragsbestandes nicht voll ausgelastet. Zahl- reiche sogenannte Saisonbetriebe können aus diesem Grunde nicht anlaufen. Da die Anfor- derungen an Besatzungsbauten wegen der Schwierigkeiten auf dem Gebiet der Kohle- versorgung hier weitere Spannungen zu brin- gen drohen, sollen die Alliierten gebeten wer- den, dafür zu sorgen, daß eine größere Zutei- lurig an Kohle erfolgt, um die Durchführung der Besatzungsbauten sicherzustellen. In die- sem Zusammenhang wird bekannt, daß das Bauvolumen im Jahre 1950 wertmäßig 8,3 Mil- liarden DM betrug, davon 3,5 Milliarden DM für sozialen Wohnungsbau. Ein erwartetes Bauvolumen von etwa 12 Milliarden DM im Jahre 1951 läßt sich jedoch nicht verwirk⸗ lichen, wenn nicht die Kohle für ein solches Programm gesichert werden kann. Im ersten Viertel 1951 wurden Baugenehmigungen für rund 107 000 Wohnungen erteilt gegenüber 100 000 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dabei ist jedoch bemerkenswert, daß im März erstmals das Ergebnis der Baugenehmigungen an das des Vorjahres nicht herankommen konnte“. 5 Bezüglich der Finanzierung des Wohnungs- baues wird unserem Korrespondenten folgen- des mitgeteilt: „Für 1951 ist die Umsiedlung von weiteren 300 000 Heimatvertriebenen und zwar 150 000 aus Schleswig- Holstein, 85 000 aus Niedersach- sen und 65 000 aus Bayern vorgesehen. An Bundesmitteln wird nach Mitteilung des Wohn- bauministerlums die Bereitstellung von min- destens 450 Millionen DM gefordert, während einschließlich der Beträge aus dem Soforthilfe- aufkommen der Länder der französtschen Zone bisher erst rund 170 Millionen DM zweitstel- lige Hypothekenmittel für den Umsiedlerwoh- nungsbau verfügbar gemacht wurden. Es wer- den damit von den Ländern etwa 31 000 Woh- nungen erstellt werden können, in denen rund 125 000 Heimatvertriebene untergebracht wer- den können“. Hannover zieht Schlußbilanz Milliardenumsätze der Technischen Messe Man werde mit Milliarden-Ziffern aufwar- ten können, sobald eine endgültige Uebersicht über die auf der Technischen Messe in Han- nover getätigten Abschlüsse vorliegen, teilte die Presseleitung aus Anlaß der Beendigung der Messe am Dienstag auf einer Pressekonferenz mit. Die größten Umsätze erzielten die Werk- zeugmaschinen- Industrie, der Maschinenbau sowie die Elektro- Industrie. Knapp 800 000 Be- sucher, unter denen sich rund 50 000 Ausländer bekanden, überzeugten sich persönlich während der zehntägigen Dauer der Messe von dem dohen Leistungsstand der deutschen Industrie. Ueber recht lebhaftes Exportgeschäft und reichlichen ausländischen Auftragseingang be- richteten u. a. nach Abschluß der Technischen Messe, folgende in unseren bisherigen Messe- berichten noch nicht erwähnte Mannheimer Firmen: Draiswerke G. m. b. H., Maschinenfabrik, Mannheim- Waldhof. Dieses im Jahre 1896 ge- gründete Unternehmen liefert seit jeher seine Spezialmaschinen nach allen Ländern der Welt, wobei der Exportanteil an der Gesamterzeu- zung bereits vor dem Kriege sehr beträchtlich ar. Aus dem umfangreichen Arbeitsgebiet der Draiswerke bot deren Ausstellungsstand auf der Technischen Messe einen Ausschnitt. Besonderer Aufmerksamkeit erfreuten sich die Produkte des Spezialmaschinenbaues für die chemische, Farben- und Lack-, Nahrungs- und Genußmittel-, pharmazeutische, kosmetische Industrie und verwandte Industriezweige. Rührwerke, Knet- und Mischmaschinen, Drei- walzenmaschinen, Einwalzemaschinen, Kugel- mühlen usw., wurden teilweise in Betrieb vorgeführt und zeigten beachtliche Neuerun- gen. Bel den Ein- und Dreiwalzemaschinen ist der Anpreßdruck der Mahlorgane meßbar und der jeweils eingestellte Druck kann an einer Anzeigevorrichtung abgelesen werden. Bei den EKnet- und Mischmaschinen erfolgt die Kip- pung des Troges hydraulisch. Der Bedienungs- mann hat lediglich Pruckknopfschalter zu be- tätigen. In der Endstellung löst sich die Ripp- vorrichtung selbsttätig aus. Frankl& Kirchner, Fabrik für Elektro- motoren und elektrische Apparate, Mannheim, eine der ältesten Elektrofirmen Mannheims, erntete ebenfalls reichlich Exportaufträge. Die Firma zeigte auf der Technischen Messe in Hannover ihre gesamten EFRKA-Spezial-Er- zeugnisse, angefangen vom kleinen Einbau- Motor und Anbau-Motor in geschmackvollen und zweckmäßigen Formen für die neuen Elektro-Nähmaschinen der bedeutendsten deut- schen und ausländischen Nähmaschinenfabri- kate. Weiter wurden Elektro-Antriebe in ge- schlossenen Ausführungen mit stufenlosen Reglern für Schneider-Nähmaschinen und be- sonders stabile Friktions-Motoren für alle Arten von Industrie- Nähmaschinen, 80 bei- spielsweise für die Bearbeitung von Textilien, Leder, Gummi und Kunststoff, Das in Hanno- ver gezeigte Programm umfaßte auch elektri- sche Klein- und Kleinst-Motoren, sowie Spe- zialbeleuchtungen für Büromaschinen aller Art, Proſektionsapparate, Werkzeugmaschinen, Re; Eistrierkassen usw. 3 Selte 17 EZ U-QOuote vor der Re vis ion Eine Neufestsetzung der Kreditlinie der Deutschen Bundesrepublik innerhalb der EZ U wird mit ziemlicher Sicherheit in Bonn er- wartet. Obgleich näheres noch nicht bekannt ist, rechnen unterrichtete Kreise mit einer Kreditquote von 420 bis 450 Millionen Dollar, Während die bisherige Quote 320 Millionen Dollar beträgt. Nach Informationen aus Paris scheint man sich bei den maßgeblichen Stellen der EZ U darüber klar zu sein, daß die bis- herige deutsche Kreditlinie unzureichend war. Die neue Quote soll eine Höhe haben, die dem Wirtschafts- und Außenhendelspotential der Deutschen Bundesrepublik Rechnung trägt. Die Neuregelung dürfte im Rahmen einer allge- meinen Neufestlegung der Kreditlinie für alle Mitgliedstaaten der EZ U erfolgen. Bei der Festlegung der Kreditquoten der einzelnen Länder bei der EZ U hatte die Bun- desrepublik besonders ungünstig abgeschnitten, G. h. sie war mit einer im Verhältnis zu an- deren Ländern zu kleinen Quote bedacht wor- den. Diese Benachteiligung war nicht absicht lich geschehen. Sie war vielmehr die Folge davon, daß die Quotenfestlegung nach einheit- lichen Maßstäben, unter denen das Außenhandels- volumen eine besonders wichtige Rolle spielte, erfolgt war. Dabei hatte man eine zu weit zu- rückliegende Referenzperiode zugrunde gelegt, in der das Außenhanddelsvolumen der Bundes- republik noch klein war. Eine Quotenrevision würde freilich nicht ganz einfach sein. Entweder man beläßt es bei dem derzeitigen Maßstab für die Quoten und gewährt der Bundesrepublik eine Sonder- behandlung. Dann würden sich wohl andere Länder mit ähnlichen Wünschen melden. Oder man wählt eine später liegende Referenz- periode, dann würden sich wahrscheinlich für alle Länder andere Quoten errechnen. In die- sem Fall wird sich ein Widerspruch seitens solcher Länder regen, deren Quoten eine Kür- zung erfahren müßten. Vertriebenenbank soll Sich ganz ausgeben Wie unser Bonner Vertreter aus Kreisen der Vertriebenenbank erfährt, beruht die augenblickliche Geldknappheit der Bank darauf, daß die Amerikaner die Anschlußtranche an die seinerzeit gegebenen ERP-Mittel in Höhe von 50 Millionen DM nicht bewilligen, mit der Be- gründung, daß die erste Tranche noch nicht voll verausgabt sei. Hierzu wurde unserem Ver- treter erklärt, daß eine restlose Verausgabung der ersten Tranche vor Erhalt neuen Geldes unmöglich sei, da dieses Geld nur auf dem Investitionswege gegeben wurde und gewisse Mittel zur Deckung der sich oft über mehrere Monate hinaus erstreckenden Anforderungen vorhanden sein müßten. Eine Vorplanung von mindestens 60% sei unumgänglich. Weitere Zweifelsfragen zum steuerbegünstigten Wohnungsbau Baudarlehen und Zuschüsse unter künftigen Ehegatten 1. Zuschüsse Darlehen und Zuschüsse zur Förderung des Wohnungsbaus sind nach 8 7e Est nur be- günstigt, wenn die Zuwendung aus dem ver- mögen des Gebers ausscheidet und in das Ver- mögen eines anderen Empfängers übergeht. Eigenzuschüsse und Eigendarlehen genießen also die steuerliche Vergünstigung nicht. Als niehtbegünstigte Selbstgewährung von Darlehen und Zuschüssen sieht der grundle- gende Erlaß zu 8 7e des BdF vom 17. Nov. 1949 auch derartige Zuwendugen zwischen Ehe- gaftten an. Zweifelhaft ist die Rechtslage ge- worden, wenn zwischen Geber und Empfänger der Zuwendung im Zeitpunkt der Geldhingabe lediglich ein Verlöbnis besteht, nachträglich aber die Eheschließung zwischen beiden erfolgt. Es ist zunächst die Rechtslage bei Zus chüs- s en zu untersuchen. Maßgebender Zeitpunkt für die Erfüllung der gesetzlichen Vorausset- zungen ist grundsätzlich die Hingabe des Bauzuschusses. Sie muß der Erstellung des Baues vorausgehen. Heiratet der Geber die Empfängerin des Zuschusses erst nach der Fertigstellung des Bauvorhabens, so ist 8 Je anwendbar, da die Verhältnisse im Zeit- punkt der Hingabe maßgebend sind. Ebenso ist aber die Rechtslage, wenn der Geber des Zu- schusses die Empfängerin zwar nach Hingabe der Zuwendung, aber vor der Fertig- stellung des Baues heiratet. Es könnten dann immerhin Zweifel auftreten, ob die im Zeitpunkt der Hingabe gegebenen gesetzlichen Voraussetzungen nicht auch noch im Zeitpunkt der Erstellung erfüllt sein müssen. Da hierzu gehört, daß Geber und Empfänger nicht iden- tisch sein oder nicht zu den zusammen zu ver- anlagenden Personen gehören dürfen, könnte auch der Gedanke auftauchen, ob in der nach- folgenden, bei Hingabe der steuerbegünstigten Zuwendung bereits beabsichigten Eingehung der Ehe nicht eine die Steuervergünstigung Wieder ausschließende Umgehungsabsicht er- blickt werden muß, die ähnlich wie die Aende- rung der Größe oder Ausstattung der Wohnung über den steuerbegünstigten Rahmen hinaus zwischen Hingabe des Zuschusses und Erstel- lung die endgültige Abzugsfähigkeit nach 8 7e wieder ausschließen würde. Zu dieser Versa- gung der Vergünstigung besteht aber nach Wortlaut und Zweck der Vorschrift kein Anlaß. Da im entscheidenden Zeitpunkt(Hingabe) Ge- ber und Empfänger verschiedne nicht zusammen zu veranlagende Personen sind, ist die im obener wähnten Erlaß aufgestellte Vorausset- zung erfüllt, daß die Zuwendung aus dem Ver- mögen des Gebers(Verlobten) ausscheidet und iris Vermögen des Empfängers(Braut) über- geht. Ist die letztere Bauherrin und mit der Errichtung Eigentümerin des steuerbegünstigten Hauses geworden, so ist ihr Eigentumsrecht un- geachtet der vor der endgültigen Fertigstellung erfolgten Eheschließung unverändert geblieben. Der BdF- Erlaß versagt nur für solche Bauzu- schüsse die Steuervergünstigung, die unter Ehe- gatten gegeben werden. Er stellt also darauf ab, ob im Zeitpunkt der Hingabe des Zu- schusses die The bereits besteht. Folgt die Ehe- schließung der Hingabe des Zuschusses erst nach, so wird dadurch die einmal begründete Steuerbegünstigung nicht wieder beseitigt. Der Fall liegt insofern anders, als bei Aenderung der Größe oder Ausstattung der Wohnung nach der Hingabe, wobei es sich um bleibende tat- sächliche Voraussetzungen der Steuerver- günstigung handelt; denn die Größe der Woh- nung muß selbst verständlich im Zeitpunkt der Fertigstellung den gesetzlichen Voraussetzun- gen entsprechen. Die rein rechtlichen Voraussetzungen hingegen, wozu auch das Aus- scheiden aus dem Vermögen des Gebers und der Uebergang ins Vermögen des Empfängers gehört, sollen lediglich sicherstellen, daß tat- sächlich nur der Fremdwobhnungsbau gefördert wird. Es genügt deshalb, wenn sie im Zeitpunkt der Gel dhing abe erfüllt sind. 2. Darlehen Beil der Gewährung von Darlehen zur Förderung des Wohnungsbaus zwischen künfti- gen Ehegatten wird die Rechtslage von der Fimanzver waltung weit ungünstiger für den Steuerpflichtigen beurteilt. Hier wird im Zeit- punkt der Eheschließung zwischen Darlehens geber und Darlehensempfängerin ein Zurück- fließen des vollen Darlehensbetrages an den Geber angenommen, eine Betriebseinnahme also im Jahr der Bheschliegung, die die Steuer- pflicht in diesem Jahr auslöst. Dies wird aus dem Gesichtspunkt der Haushaltsbesteuerung geschlossen, sowie aus dem Grundgedanken des § 7e im Falle der Darlehens gewährung, der lediglich eine Gewinn verlager ung für den Darlehensgeber zur Förderung des Woh- nungsbaus bezweckt. Es wird wie folgt argu- mentiert: Würde bei der Eheschließung keine Betriebseinnahme in Höhe des Darlehensbe- trags bei Ehemann unterstellt, dann fände Praktisch nie eine Zurückzahlung des Darlehens zwischen den Ehegatten statt, und der Darle- hensbetrag wäre auf Dauer steuerbefreit. Also eine Gewinnver minderung statt einer blo-⸗ Ben Gewinn ver lagerung, was der Gesetz- geber nie gewollt hat. Schon im Normalfall stellt die in der Abzugsfähigkeit von Baudar- lehen liegende Gewinnverlagerung einen frag: würdigen Steuervorteil dar, im vorliegenden Fall zeigt sich aber mit besonderer Deutlich- keit, daß Baudarlehen bei nachfolgender Ehe zwischen den Vertragspartnern zu einem Da- naergeschenk führen können. Ist der Gewinn im Jahr der Hingabe niedriger als im Jahr der Eheschließung, so wird im Endergebnis die Steuer höher, als wenn im Jahr der Hingabe auf die Inanspruchnahme des& 7e verzichtet wird. In dieser Richtung empflehlt sich deshalb eine besonders sorgfältige Prüfung, wenn der- artige Darlehen unter künftigen Ehegatten ge- geben werden. Es erscheint auch sehr fraglich, ob der Standpunkt der Finanzverwaltungen durch die Rechtsprechung eine Aenderung er- fahren wird. Auf die unterschiedliche Rechts- lage bei Darlehen und Zuschüssen muß aber hier doch hingewiesen werden. K K URZ NACHRICHTEN Indonesien und der Osthandel In Kreisen des Kautschukhandels und der indonesischen Regierung weigerte man sich zu dem Beschluß der britischen Regierung Stellung zu nehmen, wonach alle Kautschuk-Exporte nach dem kommunistischen China eingestellt werden.— Es wurde jedoch betont, daß Indonesien bisher größere Kautschuͤkmengen weder nach der So- Wietunſion noch nach Rot-China geliefert hat.— Das neugebildete Kabinett wird zu seiner ersten Sitzung zusammentreten. Es wurde bereits amt- lich mitgeteilt, daß es sich nicht mit der Lage auf dem Kautschukmarkt beschäftigen wird. Us A will mit Papier aushelfen Die USA erwägen, vom Kommunismus bedroh- ten Ländern mit Zeitungspapier auszuhelfen, wie ein Vertreter der amerikanischen Regierung vor dem Komitee amerikanischer Zeitungsverleger be- kannt gab. Die amerikanischen Zeitungen selbst sollten versuchen, in Zukunft Papier einzusparen. Regelung des Untermieterzuschlages Das Bundeswohnungsbauministerium bereitet zur Zeit eine preisrechtliche Anordnung vor, die das Untermietervernhältnis für die Hauseigentümer nutzbar machen will. Danach soll dem Hauseigen- tümer ein Untermieterzuschlag vom Hauptmieter zugestanden werden. Aussetzung der Soforthilfe gefordert Die am 20. Mal fällige Soforthilfeabgabe für Abgabepflichtige mit überwiegend Land oder torst wirtschaftlichem Vermögen auszusetzen, for- dern die der Landwirtschaft nahestehenden Bun- destagsabgeordneten. Schweinefleischpreis sinkt Die Schweinefleischpreise in Niedersachsen sind in dieser Woche zum ersten Male seit langer Zeit wieder zurückgegangen, teilte ein Sprecher des Landwirtschaftsministerſums mit. Als Ursache wird der stark erhöhte Schweineauftrieb ange- geben. Im Kleinverkauf machen die Preisrück- gänge 10 bis 20 Pfennig per Pfund aus. Bayerische Autobahn soll ausgebaut werden Im Wirtschaftsausschuß des bayerischen Land- tages wurde am Donnerstag ein gemeinsamer An- trag der CSU, der Bayernpartei und der SPD angenommen, in dem die Landesregierung ersucht Wird, Verhandlungen mit dem Bund über den Ausbau der Autobahn auf bayerischem Gebiet aufzunehmen.— Als besonders vordringlich wird von dem Ausschuß die Vollendung der Strecke Nürnberg— Frankfurt sowie München Lindau be- trachtet. 2 281 983 Kraftfahrzeuge im Bundesgebiet Nach Mitteilung der Sammelstelle für Nach- richten über Kraftfahrzeuge beim Bundesver- kehrsministerlum in Bielefeld sind davon 643 749 Personenwagen einschl. Krankenkraftwagen, 18 601 Kraftomnibusse, 393 874 Lastkraftwagen und 1044 882 Krafträder. Der Rest verteilt sich auf Zugmaschinen und Sonderfahrzeuge. Im Vergleich zum Januar dieses Jahres stieg die Zahl der Per- sonenwagen um 7,20%, die der Krafträder um 5,8% und die der Lastwagen um 30%. Saar-Messe Die Industrie- und Handelskammer Mannheim teilt mit: Die Saar-Messe als Mustermesse findet vom 12. bis 27. Mai in Saarbrücken, Messegelände am Schanzenberg, statt. Es sind der Industrie- und Handelskammer eine Anzahl Messe-Ausweise sowie Prospekte zum Verkauf zugegangen. Der Preis des Ausweises beträgt 5.— DM. Bei Vor- lage des Messeausweises wird sowohl: seitens der Bundesbahn als auch seitens der Saarländischen Eisenbahn den Messebesuchern eine Fahrpreis ermäßigung von 300% gewährt. DM- Umstellungen Aebeit und Cohn: Lohnverhandlungen im Bergbau Zwischen der Industrie- Gewerkschaft Bergbau und der deutschen Kohlenbergbauleitung DRBIU) sind die Verhandlungen über die Erhöhungen der Bergarbeſterläöhne aufgenommen worden. Wie aus Kreisen der IG Bergbau am Freitag bekarmt wurde, wird von der Gewerkschaft eine 14%1ige Erhöhung der Löhne gefordert. Zu den Verhandlungen selbst wurde mitgeteilt, daß die Arbeitgeberseite eine„ins Gewicht fal- lende Preissteigerung“ seit November 1980 aner- kannt habe. Die DKBL sei ferner mit dem 18 Bergbau darin einig, daß diese Teuerung durch entsprechende Zuschläge ausgeglichen werden müsse, bei den weiteren Verhandlungen werde es sich nun in der Hauptsache darum handeln, den richtigen Weg für die Erreichung des notwendigen Ausgleiches zu finden. — Ae Mtr. DM zugte schmackvollen Mtr. DM Mtr. OM Vis tra- Mode druck besonders wertvolle, modische Dessins in großem Sortiment Mtr. DM 2,75, 2,435, Dlrn dl K d r o durchge webt, reine Baumwolle, lebhafte Farbsfellungen Mtr. OM 2, 45, Trechten- Kretonne, reine Baumwolle, f. Goten- u Strand- kleider, in reichhaltig. Ausmust. 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Mai 1951 Nr Auftragseingänge rückläufig Die Rückgänge im Auftragseingang betra- gen im März in den Grundstoffzweigen 3,2 Pro- zent, in den Investitionsgüterindustrien 6,6 Prozent. Am stärksten aber sind die Industrie- rweige des Verbrauchsgüterbereiches(23,3 Pro- zent) betroffen. Nur neun der in der Statistik einbezogenen 25 Industriezweige hatten im März gegenüber Februar noch eine ansteigende Auftragseingangsentwicklung zu verzeichnen. Nach dem Lagebericht des Bundeswirt- schaftsministeriums für März hat sich die ge- samte Indexziffer des Auftragseingangs bei den von der Auftragseingangs-Statistik erfaß- ten Zweigen der westdeutschen Industrie, ver- glichen mit Februar, um 11,3 Prozent von 1949 verringert. Dieser Rückgang ist stärker als der von September-Oktober 1950. In der Verbrauchsgüterindustrie hatten nur noch zwei Sparten, und zwar die Zellstoff- und Papierindustrie plus 14 Prozent und die keramische Industrie plus 6,2 Prozent eine an- Steigende Entwicklung zu verzeichnen. In den Investitionsgüterzweigen, in denen der Auftragseingang im März insgesamt noch Immer fast doppelt so groß war wie im ent- sprechenden Vorjahrsmonat, haften nur die Sparten Maschinenbau plus 0,7 Prozent) und Stahlverformung(plus 3,4 Prozent) einen An- stieg über den bereits erreichten hohen Vor- monatsstand hinaus zu verzeichnen. Alle übrigen Zweige erlitten im März Einbußen im Auftragseingang. In den Grundstoffzweigen ist die Entwicklung des Auftragseinganges im März besonders uneinheitlich verlaufen. Bei den Stahlwalzwerken ist die Beschränkung in der Aüftragshereinnahme auch im März wei- ter angestiegen(3,7 Prozent). Bei den NE- Halbzeugwerken betrug der Auftragsrückgang 4.2 Prozent. Unter den Baustoffzweigen ha- ben im März nur die Natursteinindustrie(plus 5,1 Prozent) und die Kalkindustrie(plus 12,8 Prozent) noch ansehnliche Zunahmen im Auf- tragseingang erreicht. Der Rückgang der Auf- tragseingänge über die laufenden Umsäte hat sich von 122 Prozent(Umsatz= 100 Prozent) im Februar auf 105 Prozent im März verrin- gert. Da einem Rückgang im Bestellungsein- Sang im Berichtsmonat um 11,3 Prozent eine gleichzeitige Umsatzzunahme um 3,2 Prozent gegenüberstand. Investitionsmittel sollen nicht zersplittert werden Eine in Frankfurt abgehaltene Sitzung des Gemeinschaftsausschusses der gewerblichen Wirtschaft befaßte sich mit der Frage, ob die freiwillige Investitionsumlage der gewerblichen Wirtschaft in der Höhe von 5 Prozent des Roh- gewinnes nur der kohle- und eisenschaffenden Industrie zur Verfügung gestellt werden soll, oder ob auch die Energiewirtschaft, die Grund- chemie und die Verkehrswirtschaft damit beteilt werden sollen. Im Hinblick darauf, dag eine Aufsplitterung der Mittel zu befürchten Sei und vor allem im Hinblick darauf, daß der Grundchemie genau so wie der Zellstoffindu- strie— wie bereits gemeldet— Investitions- mittel aus der Versicherungswirtschaft zu- fließen sollen, setzte sich die Auffassung durch, daß die Wünsche aller nicht unmittelbar mit Kohleförderung und Eisenproduktion zusam- menhängenden Wirtschaftszweige nicht be- rücksichtigt werden könnten bei der Verteilung der aufzubringenden einen Milliarde DM. Nachdem das Bundesfinanz ministerium ein Rahmengesetz über diese Rohgewinnabgabe nach den Vorschlägen der gewerblichen Wirtschaft fertiggestellt hat und nachdem dieser Entwurf vom Bundeskabinett gebilligt und verabschiedet worden ist, ist der Gemeinschaftsausschuß der gewerblichen Wirtschaft bestrebt, die noch schwebenden Besprechungen so schnell wie möglich abzuschließen, um möglichst bald zu Praktischen Auswirkungen für die genannten Grundstoffindustrien zu kommen. Nachberechnungen haben gezeigt, daß der Aufbringungsschlüssel richtig errechnet worden ist. Auch wurde die Auffassung erneut be- stätigt, daß nicht der Weg über die Finanz- ämter genommen werden soll, sondern daß ver- mutlich die regionalen Industrie- und Handels- kammern für die Einreichung und Ueberprü- kung der Anträge und ausgefüllten Fragebogen der einzelnen Firmen zuständig sein sollen. Noch nicht geklärt ist die Frage, ob bei der Durchführung des Planes die Wiederaufbau bank in Frankfurt oder die Industriekreditbank in Düsseldorf eingeschaltet werden soll. Ob- wohl anscheinend seitens der gewerblichen Wirtschaft der Industriekreditbank der Vorzug Segeben werden müßte, sprechen angeblich manche Gründe doch für die Einschaltung der Wiederaufbaubank. Diese Frage soll jedoch in BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN: Knoll AG. beschließt Umstellung 10:7 Die HV der Knoll AG., Chemische Fabrik in Ludwigshafen, genehmigte am 11. Mai die Umstel- lung des Grundkapitals im Verhältnis 10:7 auf 7,56 Millionen DM. Das verlängerte Geschäftsjahr vom 1. Juni 1948 31. Dezember 1949 schließt ohne Gewinn und Verlust ab. Zur Geschäftssituation erklärte der Vorsitzende des Vorstandes, Direktor Arnsperger, daß die Lage 1948/49 infolge einer so obigen Zerstörung des Werkes, des Verlustes der ausländischen Unternehmen und der Teildemontage schlecht gewesen sei und praktisch erst im Okto- ber 1946 mit dem Wiederaufbau hätte begonnen werden können. Hierzu standen Marshallplan- Mittel zur Verfügung. Das Unternehmen war die einzige pharmazeutische Fabrik, die teil- demontiert worden ist. Ende 1949 trat eine rasche Aufwärtsbewegung ein. Der Exportanteil, der im Durchschnitt in den Vorkriegsjahren immer bei 50% Umsatz lag, sei gegenwärtig zwar noch nicht erreicht. Das Werk beschäftigt gegenwärtig 1100 Arbeiter und Angestellte(mehr als 1938). Der Aufsichtsrat setzt sich zusammen aus: Rechts- anwalt Dr. Florin Waldeck, Mannheim(Vorsit- zender); Dr. Wilhelm Clemm, Herrenalb(stellver- tretender Vorsitzender); Dipl.-Ing. Wilhelm Hart- mann, Minden/ Westf.; Dr. Otto Trion, Mannheim; Alexander Vierling, Herrenalb. Zugewählt wurde: Direktor Dr. Helmut Hammelmann, Ludwigs- hafen/ Rh. Wertpapierbereinigung Für folgende Wertpaplierarten(Aktien) wurden jetzt die ersten Gutschriften auf sammeldepot- konto vorgenommen(It. Mitteilung der Arbeits- gemeinschaft Deutscher Kassenvereine, Frankfurt a. M.): Amag-Hilpert-Pegnitzhütte AG., Pegnitz bei Nürnberg; Baumwoll-Feinspinnerei Augsburg: Knöckel, Schmidt& Cie. Papierfabriken AG., Lambrecht/ Pfalz; Spinnerei und Weberei Pfersee, Augsburg; Württ. Cattunmanufactur, Heidenheim/ Brenz; Allgäuer Brauhaus-AG., Kempten/Allgäu; Annweiler Email- und Metall-Werke vorm. Franz Ullrich Söhne AG., Annweiler Pfalz; Bausparkasse Mainz AG., Mainz; Brauerei Warthausen, vorm. Neher& Sohn AG., Warthausen; Gas- und Elek- trizitätswerke AG., Nassau/Lahn, Oberlahnstein; Malzfabrik Mellrichstadt AG., Mellrichstadt; Pfäl- Zische Textil-Industrie Otterberg AG., Otterberg/ Pfalz; Remag Aktiengesellschaft, Mannheim; E. Vollrath& Co. AG., Nürnberg. Hessische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Darm- stadt, 1:1 auf 13 Mill. DM.— Motorenfabrik Darm- stadt GmbH., Darmstadt, 1:1 auf 1 250 Mill. DM. Anker-Werke Aktiengesellschaft, Bielefeld. Um- Stellung des Grundkapitals 1:1 auf 6,5 Mill. DM. Deutsche Erdöl-AG., Hamburg(DEV) schlägt der Zum 22. Mai einberufenen Hauptversammlung vor, das Grundkapital im Verhältnis 1:1 auf 100 Mili. DM umzustellen.— Württembergische Frottier- durch neuartige, sehr zuskräftige Werbemethoden weit über die Grenzen des ehemaligen Reichs- gebletes hinaus bekannt wurde, beschäftigt heute wieder mehr als 1000 Menschen. Die zahlreichen Fabrikationsgebäude mit einer Gesamtfläche von etwa 30 000 qm, in welchem Über 3500 Ma legschaft Arbeit und Brot hatten, wurden m 5 Stn Kriegsjahr fast völlig zerstört. Heute 10 Betrieb wieder leistungsfähig und in Wicklung begriffen. ist bester 1. Weripupierbörse Die Börse zeigte in der vergangenen Woche durchaus freundliche und feste Tendenz, 5 ders Spezialwerte waren gesucht und konnten mehrpozentige Kursgewinne erzielen. grund des Interesses standen Aceumulatoren-Werke-Aktien, die auf Gerüchte über eine EKapital-Umstellung hin besonders gefragt waren und ihren Kurs von 108% zum Wochenende 1 Montanwerte und Kaliwerte wurden zu steigenden Kursen aus dem Mah genommen, wobei hier besonderes Interesse für Wintershallaktien bestand. Von Versorgungs ten waren besonders R. W. E.-Aktien beachtet, bei denen man eine 1 Dividendenbezahlung für das erste DM- Geschäftsjahr erwartet. Die Kurse dieser Aktien erreichten zum Wochenende 136% erhöhen konnten. Umstellung von 111 Für Bankaktien zeigte sich let ihren Höchststand. 0 — Irn vont Sünstg und eg weberei Lustnau GmbH., Tübingen-Lustnau, von 8 5 5 5 3 tes Interesse.. Da Kürze in weiteren Besprechungen geklärt schäft in Zuteilungsansprüchen à/Girosammeldepot war sehr lebhaft. Das Kursniveau für de werden. Werte näherte sich weiter dem der effektiven stücke. ee Fteireilt osammel- i rrankfurt depot Frankfurt 2 1,5 Mill. DM auf 2,4 Mill. DM.— Wehrle-Werk Aktien 7. 3. 115.5 11 5. Aktien. 11.5. ll AG., Emmendingen, von 0,81 Mill. RM auf 1,215— Mill. DM.— Brauerei Moninger, Karlsruhe, auf 2,730 Mill. DM.— Bürgerbräu Ludwigshafen a. Ru. Accumulatoren 108 136 130˙ Ae nsr mW 65 71½¹ 6 von 2 Mill. RM auf 1,4 Mill. DM.— Frankenthaler Adlerw. Kle yer 57 57ʃ¹2 51 RWE. 86 92 9. Brauhaus in Frankenthal, von 0,96 ill. RM auf AEG„„ 29 29778 20 Salamander 8 5 1 0,% Mill. DM. AG. f. Energie wirtschaft 2 5 0 Salzdetfur tn 55 5 1 —— b c 9 Scherin 5 12 Brauerei Cluß, Heilbronn, stellt 1:1 um Augsb.- Nys. 94½% 100 881½ i. 46 48 1 Die Brauerei Cluß(ach in Heilbronn hat das Bay. Motoren 30/5 31½½ 251½ Seilind Wolft 82 83 55 Grundkapital 1:1 auf 900 0%/ DA umgestellt und Bekule 25½ 277 25/ Siemens Stämme 40 50 4 eine Sesetzliche Rücklage von 100 0% PM Bemberg 9⁵ 100 80 Siemens Vorzüge 4⁰ 5⁰³—9.õH 8 (283 000 RMH) und freie Rücklagen von 72 501 PM Berger Tiefbau 27 20/8 24 0 T0 44 44. (227 00 RI) gebildet. Für das verlängerte Ge. Br. Kleinlein—— 2 Südzucker 3 108%[ 10%½ 105 schäftsjahr vom 21. Juni 1948 bis 30. September 1949 BB ůe.— 125½ 116 VDM„„ 60 7c 60 wird aus einem Rohertrag von 1,1 Mil. DM und Buderus 887 9¹ 86 Vereinigte Stahlwerke 5⁴ 5777 ͤ f N nach 0,163 Mill. DM Abschreibungen ein kleiner Chem. Albert 3 74 74 70 Wintershall 1 58 ½ 6⁴ 01 Reingewinn von 1694 DM ausgewiesen, der vorge- Conti Gumm 112½— 103½ Württ. Metallwaren 60 00 50 tragen wird. Auch das Geschäftsjahr 1949/0 habe Paimler 60 62 35 Zellstoff Waldhof. 72 71 66 keine nennenswerte Steigerung des Bierabsatzes. Degus s 78 80 73 Zeig-Ikon 5 49 48 62 . i Bie. Erd!!!„ 757 Banken Zeiß Ikon AG, stuttgart, will 3:1 umstellen Bte. Linoleum 2 122 12⁵ 116 2 3¹ 231 Der HV der zeig Ikon Ad in Stuttgart am Pt. Steinzeu 185 100 100 b 5 e e 5. 1 5 5 8 a 5 8555 Bayer. Hyp.- u. Wech- 25. Mai wird die Umstellung des Grundkapitals Durlacher Hof 42 42 38 sel- Bank 4304 43 ½* von bisher 30 dan Rur im Verhältnis 31 auf 10 Eichbaum Werger 4 85 5 Sai eee 28 28/ Mill. DM vorgeschlagen, wobel die ges. Rücklage El. Licht& Kraft 2 30 277½„ 3³ 34 l 11 g 3 785 5 a f 74 74 67˙% Deutsche Bank** mit 1(bisher 3) Mill. DM und eine freie Rück- Enzinger Unten N 2 Dresdner Bank 31½½2 32 ½ 1 lage von 333 718 Df gebildet werden. Für das Egl. Maschinen 88, 124 108 5 e ee 22½ 22 2 erste DM. Geschäftsjahr vom 21. Juni 1948 bis Gebr. Fahr 30% 29 Rheinische Hyp. Bank 2 20 20 30. September 1949 wird bei einem Rohertrag von Feldmühle 93 90 85 l 155 0 12,25 Mill. DM und nach Anlage-Abschreibungen Felten& Gul. 70 70 55 Nicht notiert) von 1,45 Mill. DM ein Reingewinn von 639 790 PM Goldschmidt 3 52 53 4 Baumwollspi. Speyer. 140 140 8 ausgewiesen, aus dem 5 Prozent Dividende ver- Gritzner Kayser 114 114 105 Bürgerbräu L'hafen 57 57— teilt werden sollen. Für freiwillige soziale Lei- Haid& Neu 1255 159 153 Charlottenb. Wasser. 50 50 stungen(Versorgungsverein) wurden 300 0% PM Hanfwerke Füssen 147 ½½ 170 143, Dingler- Werke 143 143 15 aufgewendet. In der Bilanz per 30. September Harpener Bergbau 7³ 74½ 64 V7 Dyckerhoff Zement 1225 145 155 1949 steht das Anlage-Vermögen mit 7% DME. Heidelb. Zement 111 11¹ 105 Eisenhütte Ktn 43 44( Bilanz: 6,3), das Umlaufsvermögen mit 13.65(7.5), Hoesch 58 61 55⁵ Ford Werke 87 80 1 darimter Vorräte mit 11,03(6,95) Mill. DM zu Buch. Holzmann„ 25½½ 25½ 23 Gute Hoffnungshütte. 60½½ 71½½ 60 Srundkapital und Rücklagen sind unverändert- Klein, Schanzl.& B.—— 90 Herrenmünle Genz 9⁵ 95— Rückstellungen erhöht auf 1,37(0,96), Verbindlich- Klöckner werke 60 73 60 Inter. Baumaschinen. 52 5⁵ 25 keiten stark gestiegen auf 7,18(1,33) Mill. DM. Knorr 609 63 6⁵ Kammgarn Stöhr 8 75 75 8. 8 Lahmev er 83 ½ 87 79 Kühnle, Kopp& Kausch 100 100 50 jähriges Firmenzubiläum bei Erdal 7FTCCFCCCVFFCCTTT 61¹½ 63 53 Mot.-Werke Mhm. 140 140 1³⁰ Die Firma Werner& Metz G., Mainz, felert Linde's Eis 105% 106 ½% 95 Orenstein& Koppel 35 35 57 mr 50jähriges Jubiläum. Das Unternehmen, das Ludw. Aktienbrau 4¹ 4¹ 37 Pfälz. Chamotte 2⁵ 95— unter den Markenartikelerzeugern Westdeutsch- Eudw. Walzmühle 97 97 89 Rhein, Strohzellstoft. 175 17⁵— lands sowohl infolge der hohen Qualität als auch Mannesmann 50 639. 5707 Schubert& Salzer 58 58 59 Metallgesellschaft 1197 17 11 8 8 e 1 7⁰ 70 05 8 Rhein. Braunkohlen 7 ereinigte Frän 8 Höchstpreise für Gold, Silber und Platin Rhein. Elektr. 93 9 87 Schuh 0 55 75 75 05 a. Aut b) Verkauf) Mitgeteilt von der südwestbank(früher Deutsche Bank) Mannheim Saber 5.03 Dal je gt 5.17 PM je 5 züricher Devi 11 Silber 124.30 DM je kg 128.30 DM je Kg Platin 12.70 DM je gf 13.25 DM je g Uricher Evisenno erungen Metall- Notizen Pfunde und Dollar je Einheit, alle Übrigen je 100 Einheiten Für den 10. Mal 1951: Banknoten] 4. 8.11. 5. 4.8. J 11. 5. 4.5. 11. 5, 4.8, n Hüttenblei 99,9%(Einfuhrware) 167. DMI 10 KRS Bonn 86.00 86,50 Amsterd. 105,00 105,50 Kopenhag. 40,0 49,00 Buen, Alr. 22.0020 Kupferdrahtbarren 239.50 D/ 10 KS London. 10,00 11,05 Stockholm 70,00 70,50 Oslo 46,50 47,50 Bolivien 3.00 Hüttenzink 97,5%(Einfuhrware) 171.50 DM/ 10 kg Paris 1,133] 1,135 Mailand. 0,55 0,6 Kairo 10,80 10,80 Peru 24,50 Für den 9. Mai 1951; New Vork 4.325 4,325 Wien. 14.50 15,00 Lissabon 15,00 15,0 Ankara 1.20 14 Reinzinn 99,9% 1396. DM/ 100 kg Brüssel 8,35 8.30[Prag 1.10 1.10[Madrid. 8.35[ 8,40[Mexiko. 45,00 Hrterienverkalkung Kreislaufſtörungen- vorſeitiges filtern lassen sich mit Hämoskleran wirksam bekämpfen. Quslen Sle Beschwer- den wie Kopfschmerz, Beklemmungen, Herzklopfen, Ohrensausen, Benom- menheſt, Gedächtnisschwäche, Schwindel, Reizbarkeit und Mattigkeit, dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das wirksame, moderne Spezifikum. Hämoskleran ſst ein schonendes Herztonkum, das den Kreislauf zu normaler Funktion anregt, den Blutdruck regullert und mit dem vor allem, dank seiner besonderen Zusammensetzung, wirkliche Heilerfolge zu erzielen sind, Packung mit 70 Tabletten DM 2.10— nur in Apotheken. Verlangen Sie interessante Druckschrift H kostenlos von Feibrik pheirmaz. Präpereie Cori Böhler, Konstanz 1 ö 12 SESUCHE 3 2 22 Bestimmt erhältlich: Michaelis-Drog. N Kohf schufen Achtung! Ein Wornsignoll Ubersehen Sie es nicht! Kopfschuppen 0 sind ein sicheres Zeichen für beginnenden Namteusfoll! 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Junge, schuldl. gesehn, Frau 37 J., 1 Kind, wünscht a. diesem Wege die Bekanntschaft eines charaktervollen Herrn zw. späterer Heirat. Schöne Wohnung vorhand. Zuschr. erb. u. P 04268 a. d. Verl. mit Charm u. Temp.(Sekr.), Mitte 40, dunkel, schlanke jugendl. Er- scheinung, sehr gepflegt und gut ausseh., ersehnt aufricht. Freund- schaft m. lebensfrohem ser, frei u. unabhängig, in besten Verhält- nissen, Spätere Heirat nicht aus- geschlossen. Zuschriften unter Nr. P 04624 an den Verlag. 41 J., groß, schlank, guter Charak- ter, wünscht Herrn kennenzulernen Zwecks späterer Heirat. Zuschrif- ten unter Nr. P 04629 a. d. Verl. 30 Jjahrige(Sekretärim Wü. charaktervollen, gebildeten Herrn zur Freizeitgestaltung und Wanderungen. Spätere Heirat nicht ausgeschlossen. Zuschriften unter Nr. P 04625 an den Verlag. Zwar bin ich faul u. vierzig alt, doch gg. Charme bin ich nicht kalt,. Was bisher war, war wenig heiter, drum wü. ich herzl. z. Begleiter ein Mädel schlank u. mit Verstand mit warmem Herz und fixer Hand, das mit mir fährt nach Büroschluß. am Steuer sitzt mit Hochgenußg das zu mir hält und alles wagt. das nicht n. Geld u. Gütern fragt an Jahren jung und voll Humor, das stelle ich mir herrlich vor. Spät. Heirat nicht ausgeschl. Zu- schriften u. P 04663 an den Verlag. Jg. Kaufmann, 25 J., kath. m. schö- nem Eigenh., su. Bekanntschaft m. anst., fleig. Mädchen bis 25 J., evtl. spät. Heirat. Zusch. m. Bild(zur.) unter Nr. T 283 an den Verlag. Fr., 52 J., schuldl. gesch., o. Anh., m. gemütl. Heim, wü. d. Bek. eines Herrn zw. sp. Heirat. Zuschriften unter Nr. 04537 an den Verlag. Witwe, 46 J., kth., 1,72 gr., m. Toch- ter, wünscht gut. Lebenskamerad in ges. Stellg. zw. Heirat. Wohn. vorh. Zuschr. u. Nr. 04679 a. d. V. Seriöser Herr, 36 J./176 gr., gute sportl. Erscheinung, wünscht Ehe- Partnerin p. Alters. Ausführliche Bildzuschriften u. P 17983 an d. V. Ing., 30 J./1, 72, wü. Bekanntsch, ein. gebild. jungen Dame zw. 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Anfangs war der Bau des hohen Turmes ein Spiel gewesen; die Menschen hatten Ziegel gestrichen und gebrannt, hatten aus Erdharz Kalk zubereitet, hatten Stein auf Stein gelegt und wie muntere Kinder ihre Freude an dem Wachsen des Turmes gehabt. Bis zu jenem unseligen Tag, da einer unter innen die frevlen Worte gesprochen:„Wir Wollen höher bauen als je vor uns Menschen gebaut haben und je nach uns bauen wer- den! Unser Turm soll alles verhöhnen, was von andern Menschen stammt; er soll Zeug- nis ablegen dafür, daß wir größer, mächtiger und weiser sind als die andern Völker der Erde“. Wie ein böses Fieber hatten diese Worte alles verseucht: Menschen und Arbeit, Stein und Holz, die der Menschen Hände handhab- ten. Ein unbändiger Hochmut begann die Bauenden zu erfüllen: ja, wir sind weiser. sind besser, sind größer und mächtiger als alle andern, die, bedachte man es recht, ja nur verächtliche Wesen waren, arme Ge- schöpfe, unkundig des Bauens. Und nun trieb die Hoffart sie an von morgens bis abends. Zu kurz erschienen ihnen die Tage, und zur Zeit des Vollmonds, da das Weiße Licht die Ebene taghell erleuch- tete, bauten ihre im fahlen Licht gespen- stischen Hände weiter an dem Turm, dem gewaltigen Turm, der ihren Ruhm und ihre Herrlichkeit verkünden sollte. mre Augen sahen nur noch Stein und Ziegel und Holz und Erdharz, sahen nicht mehr die andern, die neben ihnen standen. Brach einer in der Mittagsglut zusammen, so trugen sie ihn nicht fort, legten ihn nicht in den Schatten der großen Bäume, labten in nicht, bis er wieder zum Leben erwachte. Was bedeutete für sie ein Mensch? Ein schwacher Mensch, der nicht mehr am Turm würde bauen können? Möge er doch sterben! Teuer waren ihnen nur Holz und Stein, Ziegel und Erdharz und die Kraft, die Stein auf Stein, Ziegel auf Ziegel legte, auf daß immer höher und höher aufrage das Denkmal ihrer Gröhe. Was ihnen im Wege stand, wurde ver- nichtet. Sie schonten nicht die silbergrauen Oelbaumhaine, nicht die rankenden Reben der Weinberge, die der Urvater Noah ge- pflanzt; sie jäteten aus die blauen Schwert- lilien, die im Winde wogten wie Meeres- wellen; sie haßten alles, was nicht Stein war und Ziegel, was nicht dem Turm dienen konnte. 5 Und der Turm wuchs höher und höher. Verstummt waren die Lieder, die sie krüher gesungen des abends vor ihren Be- hausungen, sie kannten nur noch die eine Melodie: das Hämmern und Klopfen auf Steinen, das Rennen eilender Schritte, die zum Bau hasteten. Vergessen waren die weisen Worte, welche die Alten zu ihnen gesprochen, vergessen, die Taten der Vor- fahren, vergessen war alles, was gut, was schön war, was die Seelen erheben konnte. Zu Stein erstarrten die Herzen der Men- schen, die am Turm bauten. Und wie die ausgejäteten Blumen, wie die gefällten Bäume, so starben in diesen Herzen Liebe und Güte, Erbarmen, Gastfreundschaft und — die Furcht des Herrn. Warum sollten sie Gott fürchten, da sie doch mächtig genug Waren, einen Turm zu erbauen, der bis in den Himmel ragen würde? Einen Turm, höher als die höchsten Berge, die der Herr geschaffen in, jenen fernen Tagen, da sein Geist Wasser und Erde geteilt, im Dunkel der Schöpfung. Sein Geist, das Wort, ward inen widerlich; sie verstanden es nicht mehr, und darum haßten sie es. Was war das— der Geist, den man nicht greifen konnte, der nicht war wie die Ziegel,, die Steine, den man nicht aufeinander zu legen vermochte, sich selbst zu Ehren? Bisweilen erschien nach einem Gewitter der siebenfarbige Bogen des Herrn am Him- mel, der an den ewigen Bund Gottes mit den Menschen gemabnte. Er leuchtete über ihnen, aber sie wollten ihn nicht sehen; sie brauchten keine Versöhnung mit dem Herrn, sie brauchten kein Zeichen am Himmel, sie brauchten keinen Gott. Sie selbst waren Gott, sie selbst bestimmten über ihr Schick- sal, sie, die Erbauer des Turms. Und der Turm wuchs höher und höher. Und das Land Sinear, wo der Turm auf- ragte, wurde tot und öde. Es flohen aus ihm die gurrenden Wildtauben und die Sing- vögel, und es flohen die Tiere des Waldes. Die Hirten, die nicht am Turme bauten. trieben angstvoll die Herden fort, wollten doch die Mutterschafe in dem Lärm Nes Hämmerns und in dem wüsten Geschrei der einander antreibenden Menschen keine Lämmer gebären, und die Ziegen gaben keine Milch. ö Die Menschen, die von den andern Land- strichen kamen, mieden scheu den Ort, der in der Ebene lag und in dem der Turm ent- stand. Sie wußten, daß die Erbauer des Turmes sie nicht, wie einst deren Vorfahren, als liebe Gäste aufnehmen, sondern sie Überfallen, sie töten oder sie zwingen wür- den, an dem verfluchten Bau mitzuarbeiten. Und der Turm wuchs höher und höher. Die an ihm bauten aber vergaßen fast die menschliche Sprache, Sie kannten nur noch die rohen Rufe, mit denen sie einander antrieben; ihre Stimmen klangen wie das heisere Gebell der Hyänen, die in der Nacht nach Aas suchten, oder wie das Brüllen hungriger Raubtiere. 5 Wenn die Nacht ihre schwarzen Schleier Niedersenkte, brachte sie nicht wie einst den stillen Frieden, in dem die Seelen sich ab- wandten vom Gewirr des Tages und sich aufschwangen zu Gott, dankbar für die Rast und dankbar für das Tagwerk, das hinter ihnen lag. Die heilige Ruhe wird durchbro- chen vom wilden Gesang der Erbauer des dröhnenden Himmel Turmes, dem einzigen Lied, das ihnen ge- blieben. Sie nahmen Aufstellung, wie Krieger vor der Schlacht, und über die schlummernde Ebene gellte ihr frevlerisches Lied:„Nur wir sind grog! Nur wir sind mächtig! Nur wir verdienen alles Lob und allen Preis und alle Herrlichkeit! Unser ist die Welt, und wer uns in den Weg tritt, den vernichten wir! Unser ist der Himmel! Wenn der Turm ihm erreicht, werden wir aus ihm Gott vertrei- ben und selbst Gott sein! Wir, wir, wir! Die Erbauer des Turmes!“ Die Erde schauderte, da sie diese Worte vernahm, die Quellen verstummten, am Him- mel zitterten selbst die Sterne. Und unten in der Hölle lachte der Satan und glaubte, nun komme sein Reich. Und der Turm wuchs höher und höher. reilich gab es auch einige Menschen, die noch immer den Herrn und nicht sich selbst und den Turm anbeteten. Aber ihre leisen Worte verhallten in dem wilden Geschrei der Wahnsinnigen Menge, und wurden sie den- noch vernommen, so griffen die Erbauer des Turmes nach Steinen und steinigten die Warner. Und eine große Angst lebte unter den Gottesfürchtigen, sie wagten kaum zu atmen, denn übermächtig waren die andern, die Hoffärtigen, die Grausamen. Nur zu Gott sprachen die Verfolgten, nur ihm klagteri sie ihr Leid, ihr Bangen. Nur auf ihn setzten sie ihre Hoffnung, und nur zu ihm schrien sie in ihrem Herzen. Und der Turm wuchs höher und höher. „Bald“, sprachen die Erbauer des Turmes, „bald wird er in den Himmel reichen, Und dann gibt es keine Macht der Welt, die sich wider uns wenden kann.“ Und sie trieben einander noch wilder an, mit törichten Rufen, und sie sahen gleich- gültig das Sterben jener, die zusammenbra- chen, und sie dünkten sich gewaltiger denn Alles, was je erschaffen worden. Sie lästerten Gott und spotteten seiner. Sie lästerten die Liebe und das Erbarmen; sie schritten einher, als gehöre ihnen und nur ihnen die Welt. Und der Turm wuchs höher und höher. An einem Sommertag, da schwere Schwüle über der Erde lag, verdunkelte sich um Mittag der Himmel. Schwere bleigraue Wolken ballten sich zusammen, und die eine senkte sich so tief nieder, daß ihr Rand den Turm berührte. Da jubelte die Menge auf, sie tanzte rings um den Turm, sie schrie und brüllte:„Nun haben wir den Himmel er- reicht! Nun sind wir wie Gott! Nun.“ Und da ereignete sich etwas Seltsames. sie schrien weiter, aber keiner verstand des andern Wort. Fremde Klänge schlugen an das Ohr eines jeden. Worte, die er niemals vernommen. Von wilder Angst erfaßt, ver- stummten die Erbauer des Turmes, blickten einander an, fragend, zweifelnd. Begannen dann alle zugleich, wie getrieben von Furcht, wieder zu sprechen. Und verstanden ein- ander nicht. Ihre Hände schlugen in die Leere, sie rissen die Münder auf, sie über- schrien den Donner, der die Luft erfüllte, Aber es war vergeblich. Sie verstanden ein- ander nicht. Da überkam jeden von ihnen ein Ge- kühl der Schwäche und der Armseligkeit. Ein jeder blickte auf den anderen, als erwarte er von ihm Hilfe und Trost; aber sie hatten in den langen Zeiten, da sie am Turm gebaut, vergessen, was Liebe und Güte war, sie konnten einander nicht helfen. Sie fürchteten einander. Es fiel ihnen ein, was jeder dem andern angetan, und nun zitterten sie davor, er möchte sich rächen. Sie waren allesamt nicht mehr mächtig, nicht mehr gewaltig, nicht mehr größer, und stärker denn alles auf Erden. Sie standen unter dem schwarzen Wie eine zitternde Schafherde und blickten mit vor Entsetzen Seweiteten Augen auf den Bau aus Holz und Stein, aus Ziegel und Erdharz, auf den toten Bau, dem sie alles geopfert: ihr Leben, ihre Seele, Gott! . Unendliche Sehnsucht kam sie an nach einem vertrauten Laut, nach dem Säuseln des Laubes, nach dem Gurren der Wild- tauben, nach dem Rauschen der Quellen oder dem zarten Geblök eines Lämmleins. Aber sie hatten die Bäume gefällt, die Tauben ver- trieben, und in ſhrer fluchwürdigen Nähe hatte kein Lämmlein leben können. 5 Der Donner verstummte. Und nun lag über der Ebene eine Stille, die so schauerlich War, daß die Menschen ringsum vermeinten, sie nicht ertragen zu können. Ein jeder horchte nach dem eigenen Herzschlag— der würde ihm vielleicht vertraut klingen! Doch pochte in ihrer Brust kein menschliches Herz mehr; was da zitternd hämmerte, klang wie das Schlagen auf toten Stein, klang wie das Hämmern beim Bau des Turmes. So standen sie da, in der furchtbaren Stille. Suchten mit den Augen bei einander Trost und fanden keinen, weil aus jedem Augenpaar Haß und Fremdheit blickten. Sie Wollten schreien, aber sie hatten die Sprache der Menschen verlernt, und auf ihre zittern- den Lippen wollten nur die Worte des frev- lerischen Liedes kommen, mit dem sie Gott und die Menschen gelästert hatten. Sie wollten beten, aber sie konnten es nicht mehr. Sie wollten einander die Arme entgegenstrecken; aber die Arme, nur noch an das Heben und Aufeinanderlegen von Steinen gewöhnt, fielen kraftlos nieder. Da sanken sie mit dem Gesicht auf die Erde und warteten bebend auf das Straf- gericht Gottes. Und es erhob sich ein gewaltiger Sturm: er riß die Menschen hoch, er schlug ihnen ins Angesicht, er peitschte sie auseinander. Sie mußten laufen und laufen, sie konnten nicht innehalten. Nach allen Himmelsrich- tungen trieb sie der Sturm des Herrn. Und sie wurden Fremde in fremden Ländern, die nicht ihre Sprache kannten, und waren arm und verachtet und ausgestoßen. Und niemand verstand sie, und auch sie konnten niemand vefstehen. Und der Sturm, der die Hoffärtigen zer- streute, riß nieder den hohen Turm, den sie erbaut, Stein um Stein, und riß nieder die Stadt, Haus um Haus. Und wo der Turm hochgeragt und die Stadt gestanden, da war nur eine Steinwüste, öde und tot. Aber über die Wüste leuchtete am Himmel der Bogen des Bundes, und jene, die von den Erbauern des Turmes verfolgt und ver- spottet worden waren, sahen ihn leuchten und flelen auf ihr Angesicht und priesen den Herrn, der ihr Flehen erhört hatte. Und ins Land Sinear kehrten zurück die Lieder und die Freude und das Blöken der Lämmchen und das Gurren der Wildtauben und der Sang der Vögel. Auf den samtgrünen Weiden tummelten sich wieder die Herden, und durch den Abend klangen wieder die Worte der Menschen, die einander verstan- den und die nach dem Tagwerk in Frieden und Glück Gottes gedachten, der die Hoffär- tigen wohl eine Weile gewähren läßt, sie aber dann zerstreut und vernichtet für ewige Zeiten. Du und Angela 0 Von Karl Heinrich Waggerl Gestern noch waren die Felder öde und wüst, Haus und Garten eine gottverlassene Insel im frostigen Nebel. Aber schon in der Nacht hörtest du den Wind auf dem Dache lärmen, es wurde hell in deiner Kammer, und am frühen Morgen stieg wahrhaftig die Sonne jungfräulich aus dem dampfenden Wald. Und es fällt dir ein, daß du vor eini- ger Zeit einen Brief bekommen hast. Ein kleiner Schlüssel kam da aus der Ferne zurück, ein Blatt Papier, damals lag dir nicht viel daran. Aber heute holst du deine Schrotbüchse aus der Kammer, du suchst ein wenig Essen zusammen, Mehl und Fett und Käse, und auch den Schlüssel vergißt du nicht. Gegen Abend stehst du vor der Hütte auf den Almen, und hier willst du nun eine Woche bleiben, bis das Jungvieh aufgetrie- ben wird. 3 Du denkst an einen gewissen Morgen im vergangenen Frühjahr, und daß damals ein prächtiges Stück Wild in dieser Gegend stand, ein Mädchen, kraus und braun und munter auf schlanken Beinen. Aber du ver- stehst dich zu wenig auf diese Jagd, ein Jahr verging, und es steckt noch immer kein grüner Bruch auf deinem Hut. „Was suchen Sie denn da?“ fragte das Mädchen, kraus und braun. „Spielhähne“, sagtest du, Jäger. Das verstand die Jungfer nicht, man mußte es ihr erklären, Jäger sind artige der bärtige Leute. Und schließlich war es dir auch er- laubt, neben ihr auf den Steinen zu sitzen und allerlei zu erzählen, dies und das aus deinem rauhen Leben. Das Mädchen hieß Angela, sie wohnte unten im Schutzhaus. Oh, eine herrliche Zeit! Der Frühling auf dem Berg ist nicht wie anderswo, nicht prunkvoll und prahlerisch mit einem Ueber- maß von Blüten und Blumen. Er liegt in der Luft, der Berg atmet ihn aus. In der Stille liegt er oder im Orgelton des Windes über den Klüften, im Schrei der Raubvögel, im Schleifen und Zischen der Hähne, wenn sie ums Morgengrauen über die taufeuchten Böden huschen. Dieser Frühling ist nicht sanft, Angela, kein zärtliches Getändel, er PFNGSTMORGEN Von Hedwig Rohde Schlafumfangen dehnt sich die Natur, Noch im Nebel dampft das Land. Atemlos empfängt die Kreatur Erstes Licht aus Himmelshand. Aber wie mit Engelszungen spricht Jede Blume jetzt dich an. Tausendäügig ist das Angesicht Jetzt der Erde aufgetan. Ungewohnter Laut im Tropfenfall, Blätterstimmen sagen aus, Wunderliches Wispern überall. Wind tönt auf mit Orgelbraus. 5 Da erkennt ein Vogelruf den Tag, Jauchzt empor. Stimm ein, stimm ein! Auf den ersten fernen Glockenschlag Soll dein Herz die Antwort sein. — fällt dich mit Gewalt an, mit einem Male stürzt er dir rauschend ins Blut. Schlaflos liegst du in sternenhellen Nächten und spät am Tage, als du allein und traurig warst, holtest du noch Blumen kür Angela aus der Wand. „Ach“, sagte sie am „Himmelschlüssel?“ Nein, Peterstamm. Und du zeigtest ihr die Stellen im Fels, wo der Peterstamm Wächst. Kann ein Mensch dort Fuß fassen? Ja, ein Mann wie dul Du steigst sogar vor ihren Augen ein Stück hinauf, gestern nahmst du freilich die leichtere Seite, aber gleichviel, nach ein paar Griffen hörtest du Angela rufen, angstvoll holte sie dich zurück. Gut, wenn es nicht anders sein konnte. Angela, und was den Peterstamm betrifft, so hat es damit eine eigene Bewandtnis. Es gab einmal ein Mädchen in dieser Gegend, das schlief den ganzen Sommer hindurch allein in seiner Kammer, immer allein. Nachts klopfte es am Fenster, da stand der Jäger im Mondenschein vor der Hütte. „Mach auf!“ sagte er,„Ich habe Blumen für dich auf dem Hut, Schweißblumen, wenn du den Riegel aufmachst“. Nein, dachte das Mädchen, ich bin mir zu gut. Schweigblumen wachsen nicht hoch genug für mich. In der andern Nacht währte es schon andern Morgen, länger, bis der Jäger wiederkam, und dann brachte er Edle Raute an das Fenster, die Wächst viel höher oben, nicht mehr im Gras. „Nein“, sagte die Junge zum zweiten Male,„laß das Klopfen!“ Raute wächst hoch, dachte sie, aber nicht hoch genug für mich. Und in der dritten Nacht blieb der Jäger am längsten aus. Sein Hemd war naß von Schweiß und Blut, denn er hatte nach Peterstamm gesucht, und so abgründig wi dieser blüht kein anderes Kraut.. Allein das Mädchen blieb auch dieses Mal hart in in seinem Uebermut,„Peter- stamm blüht am höchsten“, rief es durch das Fenster,„aber mein Kranz hängt noch Höher!“ 8 Da setzte der Jäger alles daran und stieg ein letztes Mal in die Wände, immer weiter hinauf am messerscharfen Graten. Was für ein Kraut wächst wohl am böchsten zwischen Himmel und Hölle! Ach, ein bit- teres Kraut! Das Mädchen lag und wachte bis zum Hahnenschrei, niemand klopfte an das Fenster. Da wurde ihr bang, sie lief hinaus und schrie und suchte, vielleicht mußte sie nun ihr Leben lang allein in der Kammer schlafen, immer allein. Ja, das mußte sie wohl, denn der Jäger lag tot auf dem Anger. Und er hatte nichts Grünes oder Blühendes in der Faust, nur einen Stein, der so hart und taub war wie das Herz des Mädchens. Alle seine Tränen halfen nicht mehr. Und seither, Angela, seit diesem Tage muß jedes Mädechn den Riegel offen lassen, wenn es abends Peterstanim auf dem Fensterbrett findet. Angela lag neben dir auf der Halde; während du die Geschichte vom übermüti- gen Mädchen erzähltest. Der Wind zupfte an ihrem krausen Haar, die Augen gingen dir über, so keck war der Wind. Du mußt etwas wagen, dachtest du. Immer nur im Grase hocken und Händchen drücken und weithin seufzen, das war ja lächerlich! Aber dann wollte Angela plötzlich nicht mehr bleiben, nein, man mußte endlich den Blumen Was- ser geben, behauptete sie. Weil es doch so kostbare Blumen waren! 0 i Einen Tag bliebst du allein, am anderen Mittag gingst du zum Hüttenwirt, um Tabak einzukaufen. Du nahmst auch einen Schnaps und später eine zweiten, Hüttenwirte sind nicht sehr gesprächig. Wer wohnt da oben, wo der Peterstamm am Fenster steht? Eine junge Dame, morgen reist sie ab. So! Hüttenwirte sind auch sonst schwer von Begriffen. Das kommt und geht eben, junge Dame, alte Dame, ihnen ist es einerlei. Uebrigens war ein Gewitter zu erwarten, es Wurde schwül, ein gewisser metallischer Der babylonische Turm Ausschnitt aus einem Gemälde von Pieter Brueghel Tabak, und nun war der Schlüssel verlorel ter Bär vor allen Luken, aber das half nid Riegel und Gitter hielten stand. Du wolle Glanz lag über den Bergen. Auf dem Hel- Weg t trafst du unversehens Angela. Sie stan zwar abseits in den Stauden und war feuer rot vor Schreck, als du sie anriefst, aber d hattest recht gut bemerkt, woher sie kan Es wurde ein fröhlicher Tag, ach Gott, da fröhlichste von allen, und als die Wetter Wolke aus dem Westen herankroch, da ihr schon pyeit auf neuen Wegen. Da bl keine andere Zuflucht mehr als deine eigen Hütte, zufällig traf es sich so. C „Nein“, sagte Angela. Dann aber griff der Blitz durch d. Wolke, ein flammender Arm, und schlug Feuer und Rauch aus dem versengten Gra era verla druck chefr Dr. K H. H. Feuill Dr. F heim: Hocke mann; F. A. 8 Bankk gesellt in Ma heim, Lud wi Für nimm. bete 6. Ja 588 war e kratis doch e schied Wieser Err stürmt teur der Zim! Vereir Schi rung sation kene, Roth Auswe Landr Ernst für begab Gründ beitsg⸗ 8 17 g ei der jenseitigen Kuppe. Einen Atemzug kaulſ pant erstarb euch das Herz im Gebrüll des Don Stadtr ners zwischen den Wänden.„O Gott“, sagt Mehrh Angela, sehr nahe an deiner Schulter, un jetzt gab sie dir willig die Hand für de Weg durch das Geröll. Der Regen jagte eud unter die Wetterbäume, Angela nal deinen Hut und auch den Lodenrock übe ihr dünnes Zeug, und zuletzt ranntest d voraus, um die Hütte aufzuschließen. Schon unterwegs grubst du nach den Schlüssel in deiner Hose, zum Teue Pfeife und Feuerzeug und Tabak in alla Taschen, du hattest doch um Gottes wille kein Loch im Hosensack? „Angela!“ riefst du zurück,„hast du da Schlüssel im Rock?“ Ein ganz winzig Schlüsselchen, Angela, aber kostbar. Fü Zähnchen hatte es, man konnte es wie eine Ring an den Finger stecken, so hübsch u zierlich war das Schlüsselchen. Und ein“ prächtiges Unwetter dazu, die Hu schwamm in Sturzbächen, eine friedlich Arche mitten in der Sintflut, du hatte sogar Lebkuchen eingekauft, nicht m Eine Weile tobtest du wie ein angeschwel, die Tür eintreten, aber dort saß Angela ad der Schwelle, nein, hier hatte sie end einen trockenen Fleck! Das breite Vordach schützte euch no dürftig, und da hocktet ihr nun, ausgestoſtt und sogar um den Apfel betrogen. „Gib mir die Hand, Angela“, sagtest dl —„was hast du da in der Faust?“ „Nichts, laß es.— Frierst du noch!“ „Nein, jetzt gar nicht mehr. Willst d. Wirklich bald abreisen?“ „Morgen“, sagte Angela.„Leider“, üg sie hinzu. Aber sie würde wiederkommen Im Sommer, Angela? „Ja, vielleicht?“ Ach, und so verging eine lange Zeit, Int Hand gab dir Angela nicht, die ver grub“ test in ihren Schoß. Aber du warst nic eigensinnig, dafür durftest du sonst allet Wagen. Wie schnell schlug das Herz deins Mädchens, wie sanft war ihre Wange, U dachtest an etwas Kühles und Zörtliche an ein Birkenblatt im Tau.„Angela“, sagte du,„wenn du wiederkommst, dann blühen die Almrosen, denke dir, alles rot und fi auf unserem Berg!“ Der Himmel brach auf und war del Zeuge, ja mochte der Schlüssel verlort sein, du hast dennoch ein treues Herz. Gold. Und du wirst immer auf Angela wat. ten, ewig. ö f „Immer?“ fragte Angela. get Aber der Sommer verging, auch, 5 Herbst. Jetzt, im Frühling, blühen wiede die Anemonen auf der Halde, Enzian. Peterstamm im Fels Du läufst umher a den vertrauten Wegen, Unruhe und Kum, mer im Blut. Streifst um das Haus 10 suchst die Fenster mit dem Glase ab 0 Damen, junge Damen, keine ist wie Ange“ Was stand auf dem Zettel? Auf Wien sehn. Eines Morgens wirst du dein Mädch finden, kraus und braun, sei nur aocug, Sie wird irgendwo am Wege sitzer ach. unter den Bäumen und wird au Warten. Bei Gott, das wird sie tun! 1 (Aus dem„Inselalmanach auf das Jahr 5 0 gen h. braun Tasche bein. Sa⸗ ländis erklär tracht. Demo! staat. Regie Hoppe der v gegebe geben liche ernst gunge Kredit Portne Wirtse Haltu. Verein ein Ei der sit Verurt den y But schen ten u ersetzt Ütbüre Partei Wie die H. „ung, tag ir Nei Vähe am 80 sonen Bol schakte präsid ende s an die Konigl Age Sein in ein