Christi duth 7). cer, Gen ater ug Ire al nit eine enfiguten ger Koh, riecrt berlin in gig. Ry un ebes pa ten Mi. immlich Stürzen nenbilde Schmitz te Pall ruchslos; Kurt von Orchester ime von und die tudierten n diese assenden orhäng E.. Trier, det Ing inne md-Pfal ereins i Bundes. licht ball trete. mtag al m Natio- ng über · ins Zeug sich bel len eine die dag ssen 2 Reisinger im Alter nen Uf Chyekredakt. ä— 3 e 5 a 5 ber: Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- 1. Verlagsleitung: H. Bauser; E. F. v. Schilling, Stellv.: r. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, . K. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; reullleton: W. Gilles, K. Heinz: Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Wein- heim: C. Serr; schwetzingen: W. Hertz; Hockenheim: K. Buchter; Frau: H. Hoff- mann; sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft- Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- heim, Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 2867 43. für unverlangte Manuskripte über- dimmt der Verlag keinerlei Gewähr. gerausge verlag. drucke re Mö E Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz egg de Mannheimer Geseifesstettena: Mannheim, R 1, 46 Tel. 44181-•80 Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Tel, 7 Hockenheim, Rathausstraße 12 Weinheim, Bahnhofstraße 15 Tel. 2241 Heidelberg, Rohrbacher Str. 5-7„ 4440 Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37„ 2768 Bezugspreis: Monatl. DM 2,80 zuz. DM, 40 Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3,20 zuz. DM-,54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM ,- einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2,80 Erscheint täglich außer sonntags Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 8 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreise 2 Jahrgang/ Nr. 112/ Einzelpreis d, 15 DN tischen Lebens und Gutes zu übernehmen. Die britische Regierung hat sich darum üht, mit der USA- Regierung größtmög- iche Uebereinstimmung in den Ansichten zum britisch- persischen Oelstreit herzustel- len, bevor die nächste— möglicherweise entscheidende— Note an Persien abgesandt wird. Auf eine endgültige Stellungnahme der Vereinigten Staaten zu dem Entwurf dieser Note wartet man in London noch. Der amerikanische Außenminister Ache- son korderte Großbritannien und Persien am Mittwoch auf seiner Pressekonferenz in Washington erneut auf, in dem Streit über die Nationalisierung des persischen Erdöls Mäßigung zu üben. Es gäbe genügend Ge- legenheiten, erklärte Acheson, auf fried- chem Wege eine Lösung des Streits zu zuchen. Es sei vor allem wichtig, daß keine Heuß antwortet Pieck Bonn,(dpa) Bundespräsident Prof. Theo- dor Heuß hat zu dem Appell des Sowiet- zonen- Präsidenten Wilhelm Pie ek vom Vortage am Mittwoch erklärt, daß das Ver- bot der Volksbefragung über die Remilitari- erung im Bundesgebiet die Zustimmung der breiten Bevölkerung gefunden und er zich dieser Haltung angeschlossen habe. Die Erklärung des Bundespräsidenten zu der Rundfunkrede Piecks hat folgenden Wortlaut:„Ein persönlicher„Appell“ des Herrn Pieck, wenn man das Wort gebrau- chen will, schien so oder so seit geraumer Leit fällig zu sein. Der Beschluß der Bun- desregierung, die Durchführung der soge- Rannten„Volksbefragung“ im Gebiet der 1. Mitten Mbruches anzkuns men die tik und! Scherzo Darbie, Würch Hung an at ment ie Reh 1e Lücke 5. — V— eee hen e im ür Han- eim hat n Land- ien. Mi- hat als pril 1951 r, Stadl Direktor Con- horn, e heid, tor; Dr, nunc August Austrie- WI Id, er Han- räsldent n d einer schafts- allen 2 n Staa · b gerin- sei abel en eine 00 Bal stellen, Baum- ung der on An. Bericht rt. 0 ö das Ge, its- und nbraun- wochen- lens VIA on son, inmetall t. Lino, „ BMM 461, dle isakUls Nach mit 112 71½ ge. r Ban. t. Bank ichnis soeben US-Ge, n rund außer- Waren- 1 ch klel. 1 nicht s Buch ur För: Bundesrepublik Deutschland zu untersageri, at die Zustimmung einer überwältigenden Mehrheit des Bundestages, aller Bundeslän- cer und der breiten Bevölkerung gefunden. Ieh selbst habe mich dieser Haltung ange- ſchlossen. Ich bedarf keiner Ermahnung zur Erfüllung meiner Amtspflicht. Die Zweck- mäbigkeit einer politischen Entscheidung, die der Sicherung der staatlichen Ordnung und der sozialen Ruhe dient, wird nicht der Beurteilung dessen unterstellt, der diese be- dont— gleichviel welcher Techniken er ach dabei bedient—, sondern den Geboten ener friedlichen Lebensnotwendigkeit.“ rer Ne. Ankara. König Abdullah von Jordanien ist u einem dreiwöchigen Besuch der Türkei in Ankara eingetroffen. Abdullah, der von sei- nem Finanzminister und zwei jordanischen Generalen begleitet wird, wurde auf dem Flug- minister Koepruelue und dem Vorsitzenden ber türkischen Nationalversammlung, Koraltan, begrügt. n Washington. Die Bewilligung von über zecns Millionen Dollar zum Ankauf strategisch kettler Güter für Jugoslawien gab die Hlarshallplanverwaltung in Washington be- zaun. Dieser Betrag ist die erste Rate eines szesamt 29 Millionen Dollar umfassenden americanischen Unterstützungsprogramms für Ugoslawien. on dang. Norditalien wurde in der Nacht d Dienstag auf Mittwoch von einem starken 8e ben heimgesucht, dessen Zentrum im adtgebiet von Mailand gelegen haben dürfte. 15 Beben verursachte nach bisher vorliegen- en Berichten weitverbreitete Gebäudeschäden. enschenleben sind nicht zu beklagen. 10 Vork. 14 Abgeordnete des deutschen 158 estages sind auf dem New Vorker Flug- 7 55 zu einem einmonatigen Studienaufent- 1 als Gäste des amerikanischen Außenmini- . in den USA eingetroffen. Die deut- ce) Sruppe setzt sich aus fünf Vertretern der 5 der Sp, zwei der FDP sowie je 1 5 Abgeordneten der DP, der WAV und 5 Bayernpartei zusammen. edel eldork. Wie dpa am Mittwoch in Düs- orf erkuhr, halten sich zur zeit etwa Ade P.Mitslieder und Mitglieder kommuni- 8 5 Tarnorganisationen aus der Bundes- 1 9 5 in der Sowjetunion auf. Darunter Aan sich auch eine FDA-Gruppe, die offen- 5 5 Als offizielle Delegation zu Besuch in ch OWetunion ist, wie die sowjetische Nach- tenagentur PASS am Dienstag berichtete. knen. Das Amt des amerikanischen Hohen von dear entläßt augenblicelich Hunderte 17 utschen Angestellten, die der NSDAP dae emer ihrer Gliederungen angehört haben, ück dabei aul ihre Entnaziflzierungsbescheide 315 5 0 zu nehmen. Die Maßnahme erfolgt 5 neuer Bestimmungen über die Be- buch die g ehemaliger Mitglieder der NSDAP die amerikanische Hohe Kommission. gen nchen. Vor dem Schwurgericht in Mün- 55 begann am Mittwoch der zweite Prozeß gelle den ehernaligen Cher der Gestapo-Leit. Sch München, Oberregierungsrat Oswald äber und seinen Vertreter, Kriminalrat eihlitc ard Lebküchner. Sie sind der 20-fachen 13775 ng im Amt angeklagt. Beide waren — 1 5 vorigen Jahres im ersten Schwur⸗ * tsverfahren von der Anklage freigespro- 5 worden. 8 hatte den Freispruch im September 1 0 Jahres aus formellen Gründen auf- . UP/ dpa platz von Ministerpräsident Menderes, Außen- zum Totschlag und 25-facher Körper- Das bayrische Oberste Landes- Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz einseitigen Maßnahmen getroffen werden, sondern daß persische und britische Stellen das Problem gemeinsam anpacken. In der Hoffnung auf die Möglichkeit künftiger Verhandlungen mit Persien trägt man sich in London mit dem Gedanken, eine Ministerdelegation nach Teheran zu entsen- den. Ein derartiger Schritt würde eine offi- zielle Anerkennung der Tatsache bedeuten, daß die Interessen der britischen Regierung und der britisch- persischen Oelgesellschaft in der gegenwärtigen Krise identisch sind. Er würde ferner bedeuten, daß die britische Regierung sowohl grundsätzlich als auch in Einzelfragen die Forderungen der Oelgesell- schaft offiziell unterstützt. Der britische Botschafter in Teheran, Sir Francis Shepherd, teilte am Mittwoch dem britischen Außenministerium telegra- fisch den Inhalt seiner Unterredung vom Dienstag mit dem neuen persischen Außen- minister Nagher Kazemi mit, in der die gegenwärtigen britisch- persischen Streitfra- gen erörtert worden sein sollen. Nach Ansicht diplomatischer Kreise in Teheran nimmt Großbritannien jetzt Persien gegenüber eine festere Haltung an, da sich der persische Ministerpräsident Mussadid offenbar nicht von dem Beschluß zur Erd- ölverstaatlichung abbringen lassen will. Es Wird erwartet, daß der britische Botschafter Sir Francis Shepherd in den nächsten beiden Tagen Mussadid aufsucht und ihm dabei die Note Großbritanniens aushändigt, in der der britische Wunsch nach Regelung des Oel- Konflikts zwischen beiden Ländern durch einen Kompromiß angedeutet werden dürfte. Die Teheraner Regierung hat inzwischen Berichte dementiert, nach denen zich die Zuspitzung des Oelkonſliktes in Persien Washington: Jede Kompromißmöglichkeit ausnutzen/ Britische Ministerdelegation nach Teheran? London.(dpa) Die Vereinigten Staaten haben, wie am Mittwoch aus diplomatischen Kreisen der britischen Hauptstadt verlautet, den Regierungen Großbritanniens und Per- glens dringend empfohlen, sich auf dem Verhandlungswege um eine Lösung des Streits über die persische Erdölverstaatlichung zu bemühen und dabei bis zur zußersten Grenze des Kompromisses zu gehen. Amerika soll indessen, wie man in London zu wissen glaubt, Großbritannien das Recht zugestan den haben, im Ernstfall den Schutz des bri- Sowjetregierung bereiterklärt haben soll, der persischen Regierung bei der Durchführung technischer Aufgaben behilflich zu sein, die sich aus der Erdölgewinnung im Süden des Landes ergeben. Die Teheraner Regie- rung erklärt nachdrücklich, daß derartige Nachrichten jeder Grundlage entbehren. Fidaiyan- Führer verhaftet Der zweithöchste Führer der persischen Fidaiyan-Sekte, Abdul Wasim Rafli, wurde am Mittwoch von der Teheraner Polizei nach einem Schußwechsel verhaftet. Nach den Angaben der Polizei hat Rafli zugege- ben, daß er den persischen Ministerpräsi- denten Mussadid ermorden wollte. Die Fidaiyan- Sekte bekämpft westliche Einflüsse in Persien und ist besonders für, die Ver- staatlichung der Oelindustrie eingetreten. Ihre Anhänger gelten als Fanatiker. Auf das Konto der Sekte gehen die Ermordungen des früheren persischen Ministerpräsidenten und spateren Hofministers des Schahs, Abdul Hussein Hadschir im November 1949 und des Minister präsidenten Ali Razmara im März dieses Jahres. Irakische Truppen nach Syrien Bagdad.(dpa) Der irakische Ministerprä- sident Nuri Said Pascha kündigte am Mitt- woch im Parlament in Bagdad an, daß ira- kische Flakeinheiten nach Syrien geschickt worden seien, um„das syrische Gebiet ge- gen irgendwelche Luftangriffe zu verteidi- gen“. Außer Flakeinheiten sind nach der Mit- teilung des irakischen Ministerpräsidenten auch einzelne Einheiten der irakischen Luft- waffe nach Syrien entsandt worden. Die Maßnahmen seien in voller Uebereinstim- mung mit der syrischen Regierung getrof- ken worden und dienten dem Zweck, mög- lichen israelischen Aggressionen gegen syrisches Gebiet zu begegnen. Die irakischen Einheiten sollen in Syrien bleiben, solange Sie dort benötigt werden. Oenliche Angriffe der Kommunisten Zweite Phase der Frühjahrsoffensive unmittelbar bevorstehend Tokio.(UP) Chinesische und nordkorea- nische Einheiten führten am Mittwoch an fast allen Frontabschnitten örtliche Angriffe durch, um schwache Stellen in der alliierten Abwehrfront ausfindig zu machen. An der Ostfront ging dem kommunistischen Angriff schwerer Artilleriebeschuß voraus. Zwei nachstoßenden chinesischen Bataillonen ge- lang es, die südkoreanischen Linien leicht einzudrücken und die Stadt Inje, dicht ober- halb des 38. Breitengrades zurückzuerobern. Generalmajor William Hoge, der Chef des 9. amerikanischen Corps erklärte, daß die zweite Phase der kommunistischen Früh- jahrsoffensive unmittelbar bevorstehe. Seine Truppen seien jedoch bereit, den Kommuni- sten einen„feurigen Empfang“ zu bereiten. An den anderen Frontabschnitten liefen sich die gegnerischen Angriffe an der Abwehr- front der UNO-Streitkräfte fest. An mehreren Stellen der West- und Mittelfront haben schwere Geschütze der UNO- Verbände gegnerische Truppenkonzen- trationen zerschlagen und dadurch weitere Angriffe vereitelt. Allein im Süden und im Osten von Uijongbong wurden vier kommu- nistische Truppenbereitstellungen durch Ar- tilleriebeschuß aufgerieben. 2 5 Nach Luftaufklärermeldungen haben die Kommunisten den Schwerpunkt ihres Auf- marsches in den Raum nördlich von Inje und Chuncon verlagert. Sollte dem Gegner an dieser 50 Kilometer breiten Front ein Durchbruch gelingen, wären in erster Linie die Städte Taegu und Wonju gefährdet. Durch eine Flankenbewegung nach Westen könnten die bei Seoul stehenden UNO-Ver- pände vom Rückzug abgeschnitten werden. Verhandlungen über Entlassung Macarthurs unterbrochen Der amerikanische Generalstabschef Omar Bradley wird seine Aussagen vor dem außenpolitischen und dem Militärausschuß des UsSA-Senats über die Zusammenhänge der Entlassung General Macrthurs erst am Montag nächster Woche fortsetzen. Am Mittwoch kam es bei der Verhandlung 2u heftigen Meinungsverschiedenbeiten über die Frage, ob General Bradley berechtigt ist. Aussagen über eine Konferenz zu ver- weigern, die Präsident Truman wegen der Abberufung MacArthurs abgehalten hatte. Die Ansicht des Vorsitzenden des Militär- ausschusses, Senator Russell. daß General Bradley im Recht ist, wurde von dem repu- plikanischen Senator Wiley angefochten. Die Ausschüsse beschlossen daraufhin eine Aussetzung der Verhandlungen, um die Streitfrage inzwischen klären zu können. Jo seph Short, der Pressesekretär Präsident Trumans, teilte auf seiner Pressekonferenz mit, daß Präsident Truman die Haltung Ge- neral Bradleys voll unterstützt und keine Aussagen über die Konferenz wünscht. Der amerikanische Außenminister Dean Acheson erklärte am Mittwoch auf seiner wöchentlichen Pressekonferenz, von angeb- lichen Friedensfühlern seitens des kommu- nistischen Chinas sei ihm nichts be- kannt. Die Regierung stehe noch immer in Opposition gegen eine Zulassung Rotchinas in die Vereinten Nationen. Peking handele mit seiner Intervention in Korea in offen- sichtlicher Mißachtung der UNO- Beschlüsse. Militärjunta in Bolivien La Paz.(dpa) In Bolivien riß am Mitt- woch eine Militärjunta die Gewalt an sich und zwang Staatspräsident Mamerto Ur Tri o- lagoitia, dessen Amtszeit erst am 6. Au- gust d. J. abgelaufen wäre, zum Rücktritt. Politische Beobachter sind von den jüng- sten Ereignissen in Bolivien nicht überrascht. Bei den letzten Präsidentschaftswahlen vom 6. Mai erhielt der bolivianische Exilpolitiker und Führer der nationalrevolutionären Be- wegung, Dr. Victor Paz Estensoro, fast die Hälfte aller Stimmen. Allerdings reichte es nicht zu der für seine Wahl erforderlichen eindeutigen Mehrheit über seinè fünf Gegen- kandidaten. Auf Grund der Verfassung muß jetzt der bolivianische Kongreß den neuen Staatspräsidenten wählen. Urriolagoitia war 1949 als Nachfolger von Präsident Dr. En- rique Hertzog gewählt worden. Dr. Paz Estensoro lebt seit 1946 in Buenos Aires. Damals hatten die bolivianischen Volksmassen in blutigen Straßenkämpfen das Militärregime des Generals Villaroel ge- stürzt, der mit zweien seiner Minister an Laternenpfählen aufgehängt wurde. An der Spitze der Militärjunta steht Ge- neral Hugo Ballivian, der früher boli- Vianischer Militärattache in Washington war. Donnerstag, 17. Mai 1951 5 5 e 7 5 8 25 5 7 P ee, ee, een e e , 75, ,, ß., e eee,„ e,,, ice B 2 085,. bene e, geg, bumsen 309 gat N.. 5 a Miteimeer- Lander 39 900t . ,. 7 u eee ae wen 9 Uropäſsche landen. ö e e, 5 Aram Andes. N 9. Ameniks a. 5 Vale 6, — 2 E— Kbrular os, — ee e, 8 3 ee, 8 9., * 9 0, kuropaische le 424 700t , CCC uu, , eee e.„ Ameriks 702 300 t ee eee e aalen 30 bt 11 een WSI Mbit 5 8. 9 85 1 „. 2— 9 b N. 4 e Linien 1. 1* Ne An 2. N— Linienverkehr Drutſcher fierdertien(265 ht) ars Pepgede e se Die deutsche Li nienschif fahrt Nachdem jetzt alle Beschränkungen der Geschwindigkeit und Tonnage, denen die deutsche Schiffahrt bisher unterworfen war, aufgehoben Handelsschiſſe wieder konkurrenzfũhig auf de nen. Unser Bild veranschaulicht aber auch die schif fahrt, die mit ihrem steigenden Anteil am seneinsparung beitrug. Die deutsche Gesamgto jahr 1949 auf 836 000 BRT im Frühjahr 1951 un zur Erweiterung der Dock kapazität und der B ter ansteigen. sind, beginnt die Linienfahrt der deutschen m internationalen Seefrackhtenmarlet zu erschei- Erfolge beim Aufbau der deutschen Linien- Seefrachtmarkt nicht unwesentlich zur Devi- nnage erhöhte sick von 200 000 BRT im Früh- d wird, vorbehaltlich der alliierten Zustimmung ereitstellung der nötigen Geldmittel, noch wei- Besorgniserregende Lehrerflucht Abwanderung aus dem Schuldienst in andere Berufe Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Prominente Sprecher der Ar- Peits gemeinschaft deutscher Lehrerverbände, die zur Zeit in Stuttgart den dritten Erzie- Herkongreß abhält, wies in einer Presse- konferenz eindringlich auf die katastropha- jen Folgen für das deutsche Schulwesen hin, die sich aus der zunehmenden Abwanderung von Lehrern aller Schulgattungen in besser bezahlte Berufe zwangsläufig in kürzester Zeit ergeben müßten. Besonders bedenklich stimme, daß gerade die besonders qualifi- zierten Kräfte den schlechtbezahlten Schul- dienst verließen und in die private Wirt- schaft übertreten. In vielen Ländern der Bundesrepublik lägen die Gehälter der Lehrerschaft unter dem Stand von 1927. Der erste Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft deutscher Lehrerverbände, Max Traeger, Hamburg, bezeichnete es als unhaltbar, daß Lehrer gezwungen seien, sich zusätzliche Er- werbsquellen zu verschaffen, Eine soziale Höherstellung der Lehrerschaft sei drin- gend erforderlich, wenn die Erziehung der Jugend nicht in größtem Umfange Not lei- den solle. Aus der Tatsache, daß verschie- dene Lehrerbildungsanstalten heute nur noch zu einem Teil belegt seien, müßten sich schon in den nächsten fünf Jahren ernste Folgen ergeben.. Im Mittelpunkt der Stuttgarter Erzieher- tagung, an der fast 1000 Vertreter der Leh- rerschaft aus dem ganzen Bundesgebiet teil- nehmen, steht eine Ansprache des Bundespräsidenten Prof. Dr. Theodor Heuß über„Kräfte und Grenzen der Kulturpoli- tik“. In besonderen Sitzungen werden sich berufene Sprecher zur Einheit der deutschen Schule und die Kulturautonomie der Län- der, sowie zum Thema„Selbstverwaltung und Schule“ äußern. In zahlreichen Arbeits- Schumanplan-Beratungen in Unkel Schumacher erneuert seine Angriffe gegen Montanunion 7 Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Interimsausschuß des Schu- manplans wird in Unkel am Rhein zu sei- ner ersten Sitzung zusammentreten. Der Ausschuß, der anläßlich der Unterzeichnung des Schumanplanes gebildet wurde, hat die Aufgabe, die Zeit bis zum endgültigen In- krafttreten des Vertragswerkes zu über- brücken, Auf seiner ersten Sitzung in Unkel wird wahrscheinlich die Frage des Sitzes der Hohen Behörde im Vordergrund stehen. Bisher haben sich u. a. die Städte Paris, Brüssel, Lüttich, Luxemburg, Essen, Düs- seldorf, Trier und Aachen bewer- ben. Man vermutet in unterrichteten Krei- sen, daß der Interimsausschuß eine Unter- suchungskommission bilden wird, die sich an Ort und Stelle über die Eignung der ver- schiedenen Städte unterrichten soll. Die end- gültige Entscheidung wird von der Hohen Behörde oder durch einen besonderen Ver- trag der beteiligten Länder herbeigeführt. Der Interimsausschuß soll außerdem die Frage der Amtssprache in den Schumanplan- Organen klären und über die Verteilung der Sitze, die im beratenden Ausschuß der Montanunion den Erzeugern, Verbrauchern und Händlern zugewiesen werden, den be- teiligten Regierungen Vorschläge machen An den Beratungen, die voraussichtlich zwei bis drei Tage dauern, werden von deutscher Seite u. a. Prof. Hallstein, Ministerial- direktor Blankenhorn und das Vor- standsmitglied des PGB, vom Hoff, teil- nehmen. Am Vorabend der ersten Tagung des Interimsausschusses in Unkel richtete der Führer der Opposition, Dr. Schumacher über den Rundfunk einen scharfen An- griff gegen die Außenpolitik der Bundes- regierung und gegen den Schumanplan, der die„große und notwendige Idee eines ver- einigten Europas“ bloßstelle. Schumacher sagte, die Verhandlungen über den Schu- manplan hätten die„Legende von der deut- schen Gleichberechtigung“ widerlegt. Das Ziel des Schumanplans sei, die Uberlegen- heit der französischen Stahlindustrie zu festigen. Es gehe darum, viel und billige Kohle aus Deutschland zu bekommen und nur wenigen teuren Stahl in Deutschland produzieren zu lassen. Der Zweck des Schu- manplans sei in Wahrheit nicht eine Nor- malisierung, sondern die Verewigung des augenblicklichen Ausnahmezustandes durch die künstliche Zügelung der deutschen Wirt- schaftskräfte und die ebenso künstliche För- derung der übrigen Schumanplanländer. Sitzungen werden die einzelnen Fachaus- schüsse zu weiteren aktuellen Fragen des detschen Schulwesens Stellung nehmen. e nb am 16. Seplember? Stuttgart. Der Ministerrat von Württem⸗ berg-Baden sprach sich dafür aus, daß als Termin für die Volksabstimmung zur Neu- Sliederung der südwestdeutschen Länder der 16. September 1951 bestimmt wird. Morgen wird über den endgültigen Termin im Bun- desinnen ministerium eine Referentenbespre- chung mit den Vertretern der drei beteiilg- ten Länder stattfinden. Südbaden dürfte sich dem Vorschlag Württmberg-Badens an- schließen, während sich Württemberg⸗ Hohenzollern bisher für die Durchführung der Abstimmung an einem Sonntag im Juli Ausgesprochen hat. Das württembergisch- badische Kabinett entschloß sich mit Rücksicht auf die Wahl- müdigkeit der land wirtschaftlichen Bevöl- kerung in den Somermonaten und auf die Ausgedehnten Sommerferien jedoch für den späteren Termin. Es berücksichtigte bei die- sem Beschluß auch die Möglichkeit einer Anrufung des Bundesverfassungsgerichtes durch Südbaden, das seine Tätigkeit erst Ende Juni beginnen wird. 363 BONurzfele ram Die jüngste politische Entwieklung an der Saar zieht auch in Bonn ihre Kreise. Maßgebliche Bundestagsabgeordnete aller Frak- tionen sind der Meinung, daß es wegen der Behinderung der politischen Tätigkeit der Demokratischen Partei durch die Saar-Regie- rung an der Zeit sei, vom Bundestag aus in die öffentliche Diskussion einzugreifen. Es ist damit zu rechnen, daß die noch unbeantwer⸗ teten Interpellationen der CDU/ SU und SPP binnen kurzem auf die Tagesordnung des Bundestages gesetzt werden. Der SPD-Vorsitzende Dr. Schumacher ver- langte am Mittwoch von der Bundesregierung „mehr Aktivität“. Wer die deutschen Inter- essen an der Saar vernachlässige. vernach- lässige Europa. Die Bundesregierung müsse jetzt Stellung beziehen und die Befürchtung, daß dies zu einer Verschlechterung der deutsch- französischen Beziehungen führen könne, sei in diesem Zusammenhang unerheb- lich. Die Saarverfassung sei nicht rechtmäßig, sondern sei der Ausdruck der„Gewalt einer Besatzungsmacht“. Der CDU/ CSU-Abgeord- nete Majonika unterstrich gleichfalls, daß man bei der Saar-Regierung nicht von einer rechts- staatlichen Ordnung. im demokratischen Sinne sprechen könne. Es sei erschütternd zu sehen, daß selbst in Westeuropa die vom Europarat anerkannten Grund- und Menschenrechte miß- achtet würden, Die Saar werde ein Prüfstein für die deutschs französischen Beziehungen sein. Ein Sprecher der FDP erklärte am Mitt⸗ woch, so wenig auf deutscher Seite der Wunsch vorhanden sei, das gute Einvernehmen mit benachbarten Völkern zu beeinträchtigen, 80 sehr verlange es der Wille zur rechtsstsat⸗ lichen Konsequenz, bei allen Mitgliedsstaaten des Europarates, daß der den ostzonalen Methoden bedenklich nahegerückten Politik der saarländischen Regierung gegenüber der deutschen Bevölkerung im Saargebiet ent- gegengetreten werde. 1 Seite 2 MORGEN MTN Donnerstag, 17. Mai 1951 Sanktionen gegen China Talleyrands zynisches Wort, ein Fehler sei schlimmer als ein Verbrechen, gilt lei- der auch umgekehrt: in der Politik genügt es nicht, daß eine Maßnahme moralisch ge- rechtfertigt ist, um richtig zu sein. Wenn der politische Ausschuß der UNO beschlos- sen hat, der Generalversammlung die Durch- führung wirtschaftlicher Sanktionen gegen Rotchina vorzuschlagen, so steht er damit Auf der moralisch und völkerrechtlich siche- ren Grundlage der Verurteilung Rotchinas Als„Angreifer“ Am gléichen Tage, an dem clieses Urteil verkündet würde— es war der 1. Februar—, sollte auch seine Voll- Streckung eben durch Verhängung von Sanktionen eingeleitet werden, Daß dies bis jetzt nicht geschah, ergab sich aus Mei- mungsverschiedenheiten in der Frage, ob Sanktionen eine Lsung des Koreakonflik- tes exleichtern oder érschweren würden. Im Gegensatz zu den Veremigten Staa- ten vertrat vor allem England den Stand- punkt, daß man die Bemühungen des„Ko- mitees für gute Dienste“ zur Feststellung von Waffenstillstands- und Friedensmög- lichkeiten durch Sanktionen von vornherein zum Scheitern verürtellen würde, Drei Mo- nate hat Peking Zeit gehabt, diese„Brücke der Verzögerung“ zu betreten. Stattdessen hat es mit einer neuen Offensive in Korea geantwortet und gerade England durch aus- gesprochen feindselige Akte provoziert: die „Shell-Company of China“ wurde enteignet, der englische Konsul in Nanking wurde zu einer„Entschuldigung“ gezwungen, weil er es gewagt hatte, außerhalb der Dienststun- den und ohne einen Dolmetscher mitzu- bringen zugunsten der verhafteten Oberin eines katholischen Waisenhauses zu interve- nieren. Auch anderen Konsuln wurde die Tätigkeit so erschwert, daß London von sei- nen neun Konsulaten sechs schließen mußte. Dies und der durch die schweren englischen Verluste in der englischen öffentlichen Mei- nung ausgelöste Stimmungsumschwung und die Einsicht, daß man nicht von den Ame- rikanern in Asien getrennt marschieren kann, wenn man in Europa mit ihnen ver- eint schlagen Will, haben den politischen Kurswechsel in London veranlaßt, der den UNO- Beschluß vom 14. Mai ermöglichte. Die Feststellung, daß der Verzicht auf Sanktionen die chinesischen Kommunisten nicht zum Einlenken bewegte, besagt freilich noch nicht, dag schärfere Maßnahmen sie zur Vernunft bringen werden. Mussolini, so Wird angeführt, sei durch die Völkerbunds- Sanktionen auch nicht zur Einstellung des Krieges gegen Abessinien veranlaßt worden. Sehr richtig, aber doch nur deshalb NHieht, Weil die Sanktionen zu große Bücken hatten und gerade dort nieht angewandt wurden; Wo sie nach spiteren italienischen Einge- Wirksam gewesen ständnissen unfehlbar Wäre: Oelembargo und Sperre des Suez- Kanals. Einen Suezkanal gibt es im Fernen Osten allerdings nicht und Lücken werden die UNO-Sanktionen gegen Rotchina auch aufweisen. Trotzdem ist es nicht ausge- schlossen, daß Mao Tse-tung den Sanktions- beschluß der UNO ernst nehmen wird. Diese Erwartung Ertindet sich nicht auf die Ver- mutung, daß Rotchina durch Sperre afler Kriegsmateriallieferungen von seiten der de- Mokratischen Länder an der versorgung seiner„Freiwilligen“ in Korea gehindert Werden könnte Aber Mao wird es sich überlegen, ob er die dann notwendigen stär- keren Anforderungen an den sowjetischen Verbündeten stellen soll, mit deren Erfül- ung die Abhängigkeit Chinas von Rußland Zwangsläufig wachsen müßte. Denn darin stimmen sowohl die Befürworter der„ver- Söhnlichen“ wie die Anhänger einer schar- ken Politik gegenüber China überein: eine Völlige Abhängigkeit von Sowietrußland ist das letzte, was Peking wünscht. Die Gegner der Sanktionen behaupten, daß Sanktionen unvermeidlich zum Kriege führen würden, und in England fügt man Hinzu, auch Hongkong würde durch Sank-⸗ tionen in unmittelbarer Gefahr gebracht. haus des ROMAN YON„ Sopyright by Verlag des Druckhauses Tempelhof, Berlin 31. Fortsetzung Warum trug er's nicht öfter so? Warum hat er nicht jede Stunde genützt, in der die- ses kleine Leben bei ihm war? Ein Kind ist eben da, hat er gedacht. Es ist nicht wahr: ein Kind ist nur ge- schenkt, geliehen! Ein Windhauch trägt es Fort. Er weiß: und wenn er noch zehn andere Kinder hat, meinetwegen lauter Buben, die Friedel wird nicht eines von diesen zehn mehr sein. Die Friedel wird in keinem wie- derkommen. N 5. Er drückt das Kind an sich, als wolle er's mit dem eigenen Leben halten. Er gibt's nicht her, Herrgott, er gibt's nicht her! Um nichts! Um keinen Buben! Er gibt's nicht her, und wenn die Fäuste ihm dabei zer- brechen. 5 „Herr Kuschitsky“, flüstert die Schwester vox der Tür her,„was machen Sie denn— Herr Kuschitsky?“ Er hört sie gar nicht. Als sie die Hand auf seine Schulter legt, schüttelt er sie ein- Fach ab. Es ist nicht gut, ihn anzufassen jetzt, es ist nicht gut, ihn anzusehen. Die Adern liegen wie Stränge über seiner Stirn, in den Augen sitzt das Blut. 5 Er kämpft mit Gott und Tod, Er kämpft guf seine Art, sie ist borstig und rauh, Gebet und Demut fehlen, aber die Ehrlich- keit ist da, die Angst der Liebe. i Darauf hat der frühere englische Botschaf- ter in Tokio, Sir Robert Craigie treffend geantwortet, daß Hongkong durch eine Appeasement-Politik erst recht nicht ge- schützt werden könne und dag Mao die englische Kronkolonie sicherlich nicht gerade dann angreifen werde, wenn die Versorgung seiner„Freiwilligen“ erschwert Wird. Was aber die erste Frage angeht, so haben die Macrthur-Truman- Kontroverse und die Erklärungen von Verteidigungs- minister Marshall vor dem Senat doch ein- deutig klar gemacht, daß die Westmächte weder einen Krieg gegen Rotchina noch einen dritten Weltkrieg wollen. Auf der Gegenseite gibt aber nicht Mao Tse- tung, sondern Stalin das Startzeichen zu einem Weltkrieg. Wenn Stalin den Weltkrieg will, wird er ihn auch ohne wirtschaftliche Sank- tionen gegen Rotchina beginnen; will er ihn nicht oder jetzt nicht, so werden auch Sank- tionen seine langfristigen Pläne nicht ändern. Diese Argumentation gilt allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen: die Sanktionen dürfen nicht in einer Weise durchgeführt werden, daß Rotchina zu einem Verteidigungskrieg genötigt würde. Sie sollen eine scharfe„Warnung“ sein, aber Mao muß auch weiterhin wissen, daß China der ihm zustehende Platz in der Welt eingeräumt werden wird, sobald es seine Aggression in Korea einstellt. E. H. US-Truppen auf Island Straßburg. Nach dem Abschluß der dies- jährigen Frühjahrstagung der Beratenden Versammlung des Europarates hielt Präsi- dent Spaak am Mittwoch seine traditio- nelle Pressekonferenz ab, in der er die Bilanz der vergangenen Tage 20g. Spaak, in den letzten Tagen über die oft unbefriedigende Arbeit der und das zutage getretene Desinteresse der Delegier- ten nicht verhehlt hatte, schien immer noch leicht verärgert zu sein, so sehr er auch die Ergebnisse der Versammlung positiven Tagung hervorhob. Bei der verschiedenen, Kompetenzstreitigkeiten zwischen den einzelnen Ausschüssen— der den vorhergegangenen perioden war es im allgemeinen üblich ge- Wesen, alle Schuld für die vielfach unbe- friedigende Tätigkeit der Versammlung dem Ministerrat und den einengenden Statuten in die Schuhe zu schieben. Diesmal aber, nach einer aufmerksamen Verfolgung der allgemeinen Debatte und auch in Kenntnis Donnerstag, 17. Mai 1981* 8 Europa geht noch zur Schule 75 Die Bilanz der Frühjahrstagung der Beratenden Versammlung des Europarates 5 von unserem nach Straßburg entsandten H. H.-Redaktionsmitglied i ehemalige französische Ministerpräsident zumal hier die Initiative der Versa Der Bidault ist im Zusammenhang damit zum Zwar hat es der Ministerrat bis jetzt ver- säumt, der Versammlung ihrer beratenden Funktion entsprechend wirklich wichtige Probleme und Fragen vorzulegen; die Ver- seinen Unmut teilweise offen hat. zufolge einer ergebnislosen Diskussion, anstatt sich mit einigen wenigen, für die europäische Oeffentlichkeit aber ausschlag- gebenden Fragen zu beschäftigen. Es schien nur allzu oft, daß die Delegierten selbst den Faden verloren und bei der allerdings sehr verwickelten Prozedur nicht mehr genau wußten, um was es sich eigentlich handelte. Präsident Spaak gab diesem allgemeinen Gefühl der Unsicherheit am Mittwoch mit der diesjährigen 5 treiben, Sitzungs- höchst unerfreulichen innerhalb und müt der des Ministerrates Hand in am Werk die die europäische Idee ungeachtet aller umzeltgen nationalen Sonderwünsche, zu büne die Konsultativversammlung mal leider noch zu oft geworden ist. das mag das Fazit sein, Europa ist vielleg eine absetakelte Schönheit mit Vergeng heit, wie ein Engländer nicht ohne H gesagt hatte,— das Europa, das unsere nung ist, ist aber ein Kind, das noch lichen Aufgaben der Finanzierung der H 8 wanderung, der Umschulung und der B ausbildung der Flüchtlinge zu Weg deren 0 ö Auch dg 15 N H Beispiel vom Vorsitz im allgemeinen Aus- geht, eine Initiative, an deren Ende vi 1 6 schuß zurückgetreten— kann aber auch die Wie man hofft, eines Tages eine hen seit g Versammlung nicht freigesprochen werden. nale Behörde stehen mag, die die une ba sammlung aber wurde ihrerseits aus ihren Das Haus in der Robert-Au-Allee 11 Monat eigenen Reihen heraus mit einer Unmenge wieder leer, aber die Arbeit in den 1 eressiv von Dingen beschäftigt, und ergab sich dem- schüssen geht weiter. Es sind batte men.! bekan für ein schein. weiter seits P neue 1 für ga der 16 DM Die„strategische Lücke“ im Nordatlantik geschlossen Von unserem Skandinavien- Korrespondenten Dr. F. weltmann Kopenhagen. Die Landung und Stationie- rung amerikanischer Truppen unter dem Kommando von Brigadegeneral Me G aw in Island ist ein neuer und bedeutungs- voller Schachzug in dem großen strategi- schen Spiel um den Nordatlantik. Sie kam für die breite Offentlichkeit überraschend, War aber eigentlich als logisches Glied in der amerikanischen Strategie zu erwarten, besonders seit das kürzlich abgeschlossene Abkommen mit Dänemark den USA die Er- richtung von Flugstützpunkten in Grönland einräumte. Radarstationen spielen bekanntlich im Rahmen des geplanten atlantischen Vertei- digungssystems eine entscheidende Rolle als „Horchposten“ gegen überraschende U-Boot- oder Luftoperationen, Die Lücke zwischen Nordnorwegen und Grönland schien der amerikanischen Nordatlantikstrategie um so bedrohlicher, als Island über keine Armee verfügt. Als dieses Land sich seinerzeit dem Atlantikpakt anschlog, war seine— passive * Aufgabe somit gegeben: die Lücke sollte im Einverständnis zwischen den beiden Re- gierungen durch die Errichtung amerikani- scher Radarstationen, Stützpunkte und Sta- tionierung amerikanischer Truppen in Island geschlossen werden. Man weiß jetzt, daß Verhandlungen hierüber zwischen den USA und Island bereſts seit November geführt wurden, Man hätte es in politischen Kreisen Skandinaviens begrüßt, wenn die Landung der amerikanischen Truppen auf dem Flug- platz von Keflavik— 50 Kilometer südlich von Reykjavik— unter publizistisch weni- ger„dramatischen“ Former erfolgt wäre, Oflentlichkeit zu vermeiden. Daß man die Stationierung amerikanischer Truppen in Island bis zur Landung als„top secret“ be- handelte, beruht wohl weniger darauf, daß man einen russischen Gegeneoup befürch- tete. Wahrscheinlich wollte man durch diese publizistische Dramatisierung dokumentie- ren, daß von Amerika trotz des Truman- Macarthur-Duelles und trotz des Engage- ments in Korea die Verteidigung des atlan- tischen Raumes nach wie vor erstrangig be- trachtet wird. Die Luftbasen, Wettermeldestationen und Radaranlagen, die die USA in der Zeit. von Juli 1941 bis Kriegsende in Island errich- teten, werden jetzt wieder in Gebrauch ge- nommen und modernisiert werden, und neue werden hinzukommen. Island wird also wie- der, um einen Ausdruck des letzten Krieges zu benutzen, die Aufgabe zufallen, im Rah- men des atlantischen Verteidigungssystems ein„verankertes Hangarschiff“ zu sein. Seine Verteidigung steht unter dem Oberkom- mando des Chefs der Atlantikpakt- Flotten, des amerikanischen Admirals William Fech- teler, gegen dessen Ernennung Churchill unter Hinweis auf Englands Seegeltung so heftig protestierte. Island wird innerhalb ATHE LAM SEAT Geht er so Stunden oder Augenblicke? Er mißt die Zeit nicht mehr. Er wandert wandert. Nur die Nachtischlampe brennt dezu mit rötlich schmalem Licht, und ab und zu schlägt die Uhr im Nebenzimmer, eilig und dünn, als müßte sie einen Faden Abspulen.: Er streift mit der linken Hand einmal über die kleine Stirn. Sein Finger berührt die Haut... Was ist denn? Was ist denn das? Die Haut fühlt sich so kühl an, kühl und feucht. Der Finger gleitet zum Hälschen abwärts. Unter dem blonden Gekräusel ist das Hälschen naß— in dicken, warmen Tropfen. Er stiert in das Gesichtchen, es ist viel blasser als vorhin, der Atem ist viel leiser. Oder ist das gar kein Atem mehr? Er bleibt mit einem Ruck stehen. Die Knie fallen fast unter ihm weg. „Schwester!“ ruft er. Es klingt nur wie ein Stöhnen.. Die Schwester ist gleich da, Sie schlägt das Tuch zurück, faßt nach dem Puls und streikt die Stirn ab, die kleine Brust. „Gott sei Dank“, sagte sie leise, schwitzt. Sie schwitzt ja stark.“ „Aber— sie atmet nicht. Die Schwester beugt sich ganz über das Kind:„Natürlich atmet sie, ganz leicht 86“ gar, sehen Sie doch hin, sie schläft ja.“ Kutschitsky läßt sich das Kind vom Arm nehmen. Er sieht zu, wie die Schwester es „sle um eine völlig unnütze Beunruhigung der Staaten des Atlantikpaktes nicht der Gruppe Eng- land-Dänemark-Norwegen, sondern der Gruppe Grönland-USA-Kanada angeschlos- sen, dessen Versorgungsbasis Neufundland ist. Allein aus dieser Konstruktion ergibt sich die strategische Perspektive, unter wel- cher die USA Island und seine vitale Be- deutung betrachten. Der Militärsachverständige des schwedi- schen Blattes„Dagens Nyheter“ lenkt in diesem Zusammenhang die Aufmerksamkeit auf einen wunden Punkt des nordatlanti- schen Verteidigungssystemes: Spitzbergen, Während des größten Teiles des Krieges war es von deutschen Truppen besetzt, die hier Wetter- und Radarstationen unterhielten Nach dem Waffenstillstand kehrten russi- sche und norwegische Minenarbeiter nach Spitzbergen zurück. Wieweit bereits Vertei- tigungsmabnahmen auf Spitzbergen vorge- nommen sind, ist offiziell nicht bekannt, aber seine Bedeutung gerade für Radarstationen liegt ja auf der Hand. Alles in allem gibt das„Spannungsfeld im Norden“ keinen Anlaß zu akuter Beun- ruhigung, wohl aber zu aufmerksamster Beobachtung eines strategischen Schach- spieles in riesigem Raum. Die Frage der Atlantikpakt- erweiterung London,(dpa) Die Frage einer Aufnahme Griechenlands und der Türkei in den Atlantikpakt wurde am Mittwoch vom britischen Außenministerium eingehend geprüft. Ein Sprecher der Foreign Office er- klärte, es würden alle möglichen Folgerun- gen, einschließlich der militärischen Aus- wirkungen, eines solchen Schrittes erörtert. Pressemeldungen, daß Großbritannien, Frankreich und die USA einer vollen Mit- gliedschaft Griechenlands und der Türkei im Atlantikpakt bereits zugestimmt hätten, seien verfrüht, Der Sprecher des amerikanischen Außen- ministeriums, MeDermott, hatte am Dienstagabend mitgeteilt, daß die amerika- nische Regierung eine Aufnahme der beiden in die Atlantik- Organisation er- wägt. 5 5 Paris erstaunt N Der Vorschlag auf Aufnahme Griechen lands und der Türkei in den Atlantikpakt hat in Paris erstaunen ausgelöst. Unter- richtete Kreise erklärten am Mittwoch, Frankreich habe sich zwar niemals gegen eine Teilnahme der beiden Staaten ausge- sprochen, wegen der oppositionellen Haltung der nordischen Mitgliedstaaten Mänemark und Norwegen) werde es aber schwierig sein, eine Aufnahme beider Staaten durch- zusetzen. Es sollten deshalb andere Lösun- gen gefunden werden, wie zum Beispiel zweiseitige Abkommen mit Griechenland und der, Türkei oder ein Mittelmeerpakt. in sein Bettchen legt, noch wärmer zudeckt, mit einem frischen Tuch den Schweiß fort- wischt, wie sie sich den Stuhl heranzieht und sich hinsetzt. Er steht wie ein Klotz im Zimmer. „Ist... wird sie jetzt gesund?“ fragt er. Die Schwester lächelt:„Noch nicht 80 schnell! Aber wenn sie so weitermacht und es kommt nichts dazwischen“ Er steht noch eine Weile da, als habe er vergessen, was er tun soll. Dann zieht er langsam sein Taschentuch hervor— und steckt es wieder ein. Fährt sich ein paar- mal über den Schädel. Tappt sich zum Fenster. Zieht den Vor- hang auf. Draußen dämmert der Morgen. 0 * Die Witfrau Josepha Spratt hat einen Brief bekommen: ein blaues Amtskuvert aus einem Hafenort weit unten in Frank- reich oder Spanien, sie weiß das nicht genau, sie sieht es nur an der fremden Marke. Die Adresse ist mit der Schreibmaschine geschrieben. Der Brief kommt von Johannes Engel, weiß sie— und wieder nicht von ihm. Aber ehe sie ihn öffnet, wird ihr das Herz schwer in der Brust. Sie liegt in ihnem freundlichen und son- nigen Zimmer, auf dem runden Tisch da drüben stehen wieder frische Blumen, eben hat man ihren kleinen Buben wieder fort- getragen. Alle Tage wird er dicker, hat die Schwester gelacht. Heute wird der Joseph kommen. Sie hat keine Angst mehr davor. Sie fühlt: alles wird gut, es kann nur gut werden.. Sie will das alles noch ein paar Augen- blicke überdenken, wie etwas, das nachher nicht wiederkommt. Dann öffnet sie den Brief und liest ihn langsam Wort für Wort. Er ist in deutscher Sprache von einer fremden Hand geschrie- chul nd mit Kin Wa der Feststellung Ausdruck, daß die Ver- ee e e We muß m Gesche sammlung noch ihren Weg und ihre beste nehme Arbeitsweise suche. Die sogenannte konsti- 23 erneut tutionelle Methode ist bekanntlich ad acta Bundesrepublik In der ein le gelegt, die beratende Methode, die ursprüng- 2 2 23 der A lich am Anfang der Idee der Europa-Ver- Weligesundhellsorganisslen der Zu sammlung gestanden hatte, hat versagt und Gent.(dpa) Die deutsche Bundesrepdl 15%„ die Zusammenarbeit auf funktioneller Ba- jet am Mittwoch in der vierten Vollei daß 1 sis ist, Wie sich in diesen Tagen wieder ge- der Weltgesundheitsorganisation in 1 zeigt hat, nicht ungefährlich, zumal auf diese zum Mitglied der Organisation gewäblt f 30 000 Art keine Erfolge erzielt werden können, den. Neben der Bundesrepublik wurden Nie FEFEF11C1CCC0 ⁰ T n dt allen Kräften unterstützen und ihre Pläne 4. ee ee, Aufna vorantreiben, wie zum Beispiel die Mon- J 12 Wurden!“ bog tanunion von Frankreich und später auch apge 5 rene de imme(ista von der Bundesrepublik vorangetrieben 8 e 5 80 nn 1 Staaten bein worden war. Das wichtigste aber ist, sagte Norwegen 5 8 1„ Inde] Unt Spaak, daß die Delegierten selbst endlich. age J W Stumm padisc! Ordnung in ihre Arbeit bringen, sich auf das tinte 12 91 0 8 urnahme Spare ax wesentliche beschränken und nicht um der Staat, 1 tri 115 2 5 de xiko Self Konzer Poblieitat und des leeren Beifalie willen Wahl Ja ant ertelgte t Stimme I zußerg Dinge aufgreifen, mit denen sich das Haus 105 8 0 e mit Stimmen iif tungen dann grundlos stundenlang beschäftigen nnmentnaltungen.„Ob Muß. 5 a aus de Trotz aller Enttäuschungen, Einschrän- Wieder Urabstimmungen? 12 1 J job verge kungen und unerfreulichen Lehren war Hamburg.(dpa) Die Tarifgemeinsce, 5 diese Tagung doch ein, wenn auch kaum sichtbarer, Fortschritt, vorausgesetzt eben, dag man aus diesen Lehren zu lernen be- reit ist. Das große Problem Europa ist doch zu ernst, um nur Gegenstand von Erklä- rungen zu sein. 5 5 Als äußerlich sichtbares Ergebnis verab- schiedete die Konsultativversammlung im Verlauf ihrer Tagung fünf EntschlieBungen und sieben Empfehlungen, von denen poli- tisch gesehen die Entschliesung über die Herstellung engster Verbindung zum Kon- greg der Vereinigten Staaten die bedeu- tungsvollste ist. Von der Entschließung und Empfehlung zum Flüchtlingsproblem erhofft man deutscherseits einen praktischen Erfolg, der Bundesländer hat die Gewerkschaft heimer zu neuen Lohn- und Gehaltsverhandlungf Fvakth eingeladen, die am Freitag in Bonn stati Klang den sollen. Wie die DAG am Mittwoch A eynam Hamburg mitteilte, werden dle Behörde AusSpr Angestellten danach, und zwar am 22 1 rierte 23. Mal, in einer Urabstimmung darüber en ches scheiden, ob das Verhandlungsergebnis vu d Freitag angenommen werden soll. Auch die Gewerkschaft Oeffentlich Dienste, Transport und Verkehr in Stuten pretati — der zweite Verhandlungspartner der Ih den. der— hat die Gehalts- und Lohnverhat Die lungen als unbefriedigend bezelchnet, Au ibriger diese Gewerkschaft bereitet eine Urabsi Materi, murig vor. Briefe an die Herausgeber Hat Rundfunkintendant Eberhard Angst vor Mannheimer Hörerforum? Wir veröffentlichten am 4. Mal an dieser Stelle die Anregung des Bundestagsabgeord- neten Robert Margulies, in Mannheim ein Forum der Rundfunkhörer zu veranstalten, vor dem sich der Intendant des Süddeutschen Rundfunks, Dr. Fritz Bberhard, zu der Problematik der nordbadischen Hörerwün-⸗ sche äußern soll. Der Vorschlag ging zurüqk auf einen am 6. April von uns eee Brief, in dem Dr. Eberhard u. 4, geschrié- ben hatte, er wolle gern Gelegenheit neh- men, das Thema der Rundfunkarbeit ge- legentlich ausführlicher zu behandeln, Die Antwort des Stuttgarter Rundfunkintendan- ten, die Wir nachfolgend publizieren, stellt im Wesentlichen eine Absage dar, nach Mannheim zu kommen. D. Red.) a Mir liegt daran, kurz noch einmal auf die Zuschrift des Herrn Bundestagsabgeordneten Robert Margulies einzugehen, um nicht den Eindruck aufkommen zu lassen, als ginge der Süddeutsche Rundfunk der Diskussion mit einem breiten Hörerkreis aus dem Wege. Den Versuch, in einem„Hörerforum“ Wünsche, An- regungen und Forderungen der Hörerschaft öffentlich zu diskutieren, hat der Süddeutsche ben, Er kommt vom Kapitän des Johannes Engel. Sehr langsam legt sie später den Brief zurück und läßt die Hände über der Decke ruhen. Einmal, erinnert sie sich, schloß sie einem Mann die Augen, seine Hand wurde in ihrer kalt, Sie ertrug es, sie hatte sich viele Jahre lang an dieses Sterben ge- Wöhnen müssen. Heute hat sie das nicht gewußt. Nie in die Rechnung des Herzens gezogen, daß der 1 Engel nicht mehr zurückkommen ann. Sie liegt mit geschlossenen Augen. Nie- mand soll sie jetzt stören. Da ist etwas in ihrer Brust, das zerreißen will. g Aber sie darf nicht nachgeben, festhal- ten muß sie sich. Wieder hat sie ein Kind. Die junge Frau nebenan stört sie gewiß nicht. Else Kuschitsky schläft. Holl hat ihr gestern abend ein stärkeres Pulver geben lassen, so schläft sie, alles vergesserid, bis tief in den Morgen hinein. Bläuliche Schat- ten liegen unter den Wimpern, der Mund ist schmerzhaft verzogen, wie bei einem Kind. Bin jeh schuld? fragt das Herz der Jo- sepha Spratt. Die Frage ist grausam und groß: Bin ich schuld? Immer habe ich ge- fürchtet, wie das alles wohl werden 801l, hab' mir keinen Rat mehr gewußt. Der Johannes kommt nicht mehr zurück. Am Gelben Fieber gestorben, schreibt sein Kapitän; ins Meer versenkt, das er liebte. Und hat nie gein Kind gesehen. Nie ge- wuht, daß es auf die Welt kommt. . 05 weint nicht, Sie denkt nur lautlos in Si nein; so War es ja nicht 80 8 ich's ja nicht haben 8 Und ihre Gedanken steigen ins Herz hinab, dort, wo es am tlefsten ist. Sie horchen lange hinein, lange und unerbitt⸗ lich. Das Herz spricht: Nein, du bist schuld 108, du hast ihn geliebt. jedesmal wenig ergiebig gewesen. Die Ertl Rundfunk mehrmals unternommen; er gehen 5 rung hat gezeigt, daß sich die oft mit grog delt Lautstärke vorgetragenen Beschwerden uf Milly s Wünsche nahezu stets aufheben und daß i zenten solchen Veranstaltungen kaum Anregung tür die Programmarbeit zu erwarten 8 Die Methode der wissenschaftlichen Meinung erforschung halte ich für nützlicher. Sopel ich sehe, teilt die ganze Presse diesen Stand punkt. 4 Der Süddeutsche Rundfunk ist bereit, 8d mit jedem seiner Hörer auseinanderzusetiel Wir bemühen uns, jede Zuschrift zu beantwor ten und auf jede Anregung einzugehen, De Süddeutsche Rundfunk ist ferner bereit, 8d mit allen seinen verantwortlichen Miterbe, tern jederzeit zu Aussprachen zur Verfügug zu stellen, die die Verbesserung der Pu Srammarbeit zum Ziel haben. Diese Au, sprachen werden für uns Rundfunkleute um kruchtbarer sein, je mehr es sich bei den fel nehmern nicht um einen Kreis zufällig gerelt Anwesender, sondern um einen echten, reptl Sentativen Querschnitt durch die gesamt Hörerschaft handelt. Br. Fritz Fberhaſi Dont Tüme: Stadt laßten⸗ ichwelz n Arb öchweiz Freit Maria Renqric Das Herz ruft ihn zurück, so wie er ge. wesen war, damals, in ihrem kurzen, elt. zigen Sommer; sie sieht ihn wieder sich: treuherzig im Sturm, der sie glühen überflel. Der ihr für kurze Zeit die qugen noch einmal schenkte. Die Jugend ist tot. Aber solange diess Leben noch dauern mag, wird sie ihm im. mer dankbar sein. Als man ihr den ersten Mann wie eine blutenden Fetzen Fleisch in das Had brachte, zwang sie sich sein Leben von Himmel ab mit Schreien und Beten, War e“ gut gewesen, daß sie es tat? Heute liegt sie ganz still auf ihrem Bel“ und läßt den schmerz wie einen guten Be, kannten neben sich stehen. 1 Der Schmerz ist treu. Er verläßt keinen der an ihn glaubt. 8 95 aum Te i nah lch. J Bördlich Pege Nannh 50 61 ener, N am trünen Vormittag kommt der ai wieder zu Kuschitsky. Die kleine Fried schläft noch immer. Vorsichtig behorcht el sie, spricht mit der Schwester, sie flüstem miteinander, obwohl der Wilhelm dabei. steht. N „Danken sie Gott“, sagt der Art ihm,„es ist wie ein Wunder, ich hätte 15 gestern nicht mehr gehofft! Wann komm denn die Mutter?“ 8 10 „Ich weiß nicht, ich geh' erst heute 15 „Gut. Aber ersparen Sie Ihrer Frau 5 Angst, sprechen Sle nicht von der Kran heit des Kindes.“ 8 In der Klinik lauft er Holl geradeswen in die Arme.„Wissen Sie“, sagt der Ar ruhig,„wissen Sie überhaupt, Was Sie 11 geleistet haben? Sie haben eine Frau al* gelassen und ein Kind. Und bloß, well 0 kein Junge ist! Sind Mädchen weniger de Jeder kleine Mensch, der neu die a auftut, ist ein kleines Wunder, ein i großes Wunder, um daran nerumauceh 1 und um es zu mißachten, Herr Kuschits'“ Fortsetzung folgt) * ersamm d in 5 de 190 b Über le Unerne der Ben bb e Mlee ist 2 1 den enug Ru dee weiß Zeitgemi deren g Auch de n ist. ist viele Vergang nne Nu unsere fg 18 Noch z muß der Nr. 112/ Donnerstag, 17. Mai 1881 MANNHEIM Seite 8 Schneeballsystem: Den letzten beißen die Hunde Drei Angeklagte kamen mit Geldstrafen billig davon Der Gedanke, die sicherste Methode her- auszufinden, um Auf schnellstem Wege zu viel Geld zu kommen, beschäftigt nicht erst geit Sestern die Gemüter. Das berüchtigte Schneeballsystem, dessen sich gegen Ende des vorigen ahres in Mann- geim drei Flüchtlinge eine Zeitlang mit Er- 70lb bedienten, war jedenfalls nicht auf die Dauer. Das Unternehmen war vier Monate lang unter der Flagge einer„pro- gressiven Kundenwerbung“ gesegelt und batte in dieser Zeit 55 00 DA eingenom- men. Das Unternehmen florierte nach dem bekannten System: Der Interessent kauft für eine, bzw. für fünf DPM einen Bestell- schein. Wenn es ihm gelungen ist, vier weitere Interessenten zu werben, die ihrer- seits per Nachnahme bei dem Unternehmen neue Bestellscheine anfordern, so erhält er kur ganze 5 DM nach Wahl ein Sporthemd oder eine Wäschegarnitur im Werte von DM. 1 Was für den einen ein ebenso lockendes Geschäft ist, wird für die vier weiteren Ab- nehmer schwieriger. Jeder von ihnen muß erneut vier Kunden werben, ehe er für 5 DM en gleiches Wäschestück erhält. Die Kette der Abnehmer steigert sich progressiv. In der zwölften Stufe ist die Kette bereits bei 10% Millionen angelangt.. Kein Zweifel, daß der Erfolg dieses Systems auf der Devise beruht: Die letzten beigen die Hunde! Bei dem Mannheimer Unternehmen zählten rund 30000 Abnehmer zu diesen„letzten“. Nicht nur aus Mannheim allein aber lie- en die Klagebriefe bei dem Mannheimer Aufna Wurden me(erat Staaten len, India er Sti n Spanien xikoO. Seh mme, immen 5 en? Unternehmen ein:„Unmöglich, noch einen einzigen von Ihren Scheinen abzusetzen. Unser Ort ist davon völlig überschwemmt. Schicken Sie uns unser Geld zurück. „Strafbare Ausspielung und unlauteren Wettbewerb“ nannte die Staatsanwaltschaft dieses System. Nur die Angeklagten be- teuerten, von dieser Schattenseite ihrer Methode müchts gewußt zu haben. Sie hatten immerhin innerhalb von vier Monaten drei Pkws. anschaffen können und waren kühn Senug geworden, nach der Beschlagnahme ihrer Unterlagen den jammernden Kunden kurzerhand zu schreiben:„Wenden Sie sich an die Staatsanwaltschaft. Sie hat die Ab- Wieklung unserer Geschäfte übernommen. Die rechtliche Seite dieses Falles bot mehr Schwierigkeiten, als nach der Allge- meinen Anprangerung des Schneeball Systems(Wir warnten bereits vor Monaten in unserem Wirtschafts- und Sozialteil vor Teilnahme) eigentlich hätte angenommen werden sollen. Die Große Strafkammer entschied sich in der Verhandlung am Mittwoch zu einer Verurteilung und betonte:„Wir sind grund- sätzlich der Meinung, daß dieses System micht scharf genug gegeißelt werden kann.“ Dennoch blieb das Urteil des Gerichts we⸗ sentlich unter dem Strafantrag des Staats- anwalts, der zwei Monate Gefängnis und 2000 DM Geldstrafe für jeden der drei An- geklagten gefordert hatte. Die Große Strafkammer verzichtete auf eine Gefängnisstrafe und verhängte Geld- strafen von je 1000 DM. i-tu broßer Erfolg Mannheimer Sänger beim Liederfest in Karlsruhe Unter den acht Sonderkonzerten, die von badischen Chören durchgeführt wurden, hat Max Adam mit seinen Chören das fünfte Konzert allein bestritten. Es wurde zu einem zuberge wöhnlichen Erfolg. Karlsruher Zei- lungen schreiben darüber: „Ohne allen Zweifel ragt dieses Konzert zus der Reihe der abgelaufenen Konzerte ie ein Markstein heraus. Was die Heidel- berger und Mannheimer Männerchöre in Ge- meinsche meinschaft mit einem Frauenchor(Mann- rkschat zeimer Liedertafel) an Chordisziplin, an nandlunge Exaktheit des musikalischen Gefüges, an m statt Klangpracht des stimmlichen Materials, an littwoch A chnamischen Stufungen, an Deutlichkeit der Behörden Aussprache, kurz, an Chorkunst hier demon- um 22 arüber en gebnis vn 1 rierten, bot im gesamten ein derart erfreu- ches Bild, daß der stürmische Beifall des aüchtbesetzten Hauses volle Berechtigung hatte. Dirigent Max Adam hat in zäher, un- 5 amüdlicher Kleinarbeit vorzügliche Inter- n Stuten r der Lin mverbane hmet. Aud Urabstin, 54 N „ 00 r. Sopel sen Stand. bereit, sd erzusetiel, beantwol. hen. ber dereit, Sd Mitarbe⸗ Verfügung der Po. Diese Al- zute um den Lell lig gerade en, replé⸗ gesamte 2 Eberhaß eee ie er ge. zen, ell eder 0. e glühend e Jugen ge dieses ihm ine 1 wie einen as Hall ben von 1. War es rem Bel uten he. t keinen, der Ar 0 Friedel zorcht el flüstem 7 dabei Arzt 1 lätte das 1 kommt ute hin!“ Frau alle Krank- deswegs der Ard Sie sich au allein Weil es er wert! 5 Augen viel 2 udeutel itsk yl pretation aller auf dem Programm stehen- den Werke erreicht..“ „Die vereinigten Mannheimer Chöre übrigens ein überraschend klangprächtiges Material— in Verbindung mit dem ver- Rärkten Karlsruher Kammerorchester, ein- schlossen die vorzügliche Sopranistin Ger- bud, Jenne(Nationaltheater Mannheim), linterließen dank des Dirigenten musikali- cher Befähigung, starke Eindrücke.“ „Max Adam erwies sich als ein Musiker nut besten Qualitäten, er weiß zu formen d versteht, Musik mitzuteilen“ Verschiedene Werke mußten, des stürmi- hen, anhaltenden Beifalls wegen, wieder- belt werden. Der anwesende Komponist Muy sendt aus Duisburg dankte dem Diri- zenten und den Chören in herzlichen Worten dür die, wWie er sagte, 80 vorbüldliche, voll- ammene Interpretation seiner Werke. Durchgeführt wurde das Sonderkonzert von der Mannheimer Liedertafel, Teutonia, Feu- denheim, Sängerbund, Käfertal, Liedertafel, deekenheim und Heidelberger Liederkranz. 27. Landeskirchengesangstag in Mannheim Am 19. und 20. Mai wird in Mannheim der N. Evangelische Landeskirchengesangs- lag abgehalten. Ueber 2000 Mitglieder der angelischen Kirchenchöre Nordbadens lerden in einer gemeinsamen Feier in der christuskirche unter Leitung von Landes- — Wohin gehen wir? bbecnnerstas, 17. lat: Nationaltheater 20.00 in Das heiße Herz“; Amerikahaus 19.00 Uhr: act„Bergbauern von morgen“,„Kleine ant 75 Sroßes Leben“, Schule im Brief- den“, 19.30 Uhr: Deutscher Vortrag:„Die den und amerikanischen Frauen wel rozeß', Spr.: Ida Kleinen-Graf, kreitag, 18. Mai: Nationaltheater 19.00 Uhr: glaris Stuarte; Amerikahaus 19.30 Uhr: John endrick, Tenor, singt. Wie wird das Wetter? N— Weiterhin 8 sehr kühles Wetter Vorhersage bis Freitag früh: Tagsüber wechselnd, meist stär- ker bewölkt, einzelne schauer- artige Niederschläge vor allem am Nachmittag. Höchsttempera- am Tell tur 11 bis 14 Grad. In der Nacht 15 0 Aufklarend mit Temperaturrückgang aue 0 Grad. Oertlich Bodenfrost mög- ndl Meist schwache Winde vorwiegend aus ichen Richtungen. leſelstand am 16. Dal: Naxau 476 Cd: 20 eim 346(18); Worms 270(13); Caub 00(16). — kirchenmusikwart Prof. Dr. Poppen Chöre älterer und zeitgenössischer Meister singen. Als Auftakt der festlichen Tage werden am 19. Mai um 19.30 Uhr in der Christus- kirche zeitgenössische Chorwerke von H. Fr. Micheelsen für Chor und Orchester geboten. Dabei wirken mit: Gertrud Jenne(Sopran), Dr. Hans Olaf Hudemann(Baß), der Bach- chor und das verstärkte Evangelische Ge- meindeorchester. Die Leitung hat Dr. Deff- ner. Erweiterung des Landkreisgebäudes vom Kreistag beschlossen Ein sehr umstrittener Punkt bei der Kreistagssitzung des Landkreises Mannheim in Hemsbach war die Genehmigung der Mittel für den ergänzenden Ausbau des Kreisgebäudes in Mannheim L. 8, 8 durch Bebauung des Nachbargrundstückes L 3, 9, das nach langen Verhandlungen erworben werden konnte. Die Mittel für den Ankauf sind im außerordentlichen Haushalt 1950/1 durch den Kreistag mit 100 00 DM bewil⸗ ligt worden. Nach dem Verbrauch dieses Betrages sind nach dem Kostenvoranschlag unter Berücksichtigung aller besonderen Verhältnisse noch 250 000 DM für den Wie- deraufbau erforderlich. Die Notwendigkeit der Erweiterung ergibt sich nach der Begründung der Verwaltung einmal daraus, daß sowohl die Schwerbe⸗ schädigtenstelle mit 10 Bediensteten als auch das Versicherungsamt mit 4 Bediensteten auherhalb des Hauptgebäudes untergebracht sind. Aus dienstlichen Gründen wird die Vereinigung dieser beiden Außenstellen mit dem Hauptamt erforderlich. Ferner sind eine ganze Reihe Abteilungen im Hauptgebaude derart beengt untergebracht, daß eine ord- nungsgemäße Bearbeitung der zugeteilten Aufgaben nicht mehr möglich ist. Es ist auch dringend geboten, daß Registratur- räume geschaffen und für das Personal EgB- räume zur Verfügung gestellt werden. Schließlich ist der Bau von drei Garagen (Kür zwei Autos des Staates und eines der Landkreisselbstverwaltung) eine Notwendig- keit geworden. Von den Kosten von 250 000 DM wird das Land einen namhaften Zu- schuß geben. Nach einer fast zweistündigen Aus- sprache wurde die Vorlage schließlich mit 25 gegen 10 Stimmen angenommen. In 65 Meter Höhe Rundblick über Mannheim Treppen, Treppen, Treppen: steinerne, hölzerne und eiserne. Wer nicht weiß, was eine Wendeltreppe ist, lernt es im Turm der Christuskirche. 65 Meter Wendeltreppe wollen geschafft sein. Nun, zweimal hat der Höhenwanderer Gelegenheit, seine Muskeln auszuruhen und hinauszutreten auf die Rundgänge des Turms. Doch weiter wendelt sich die Treppe bis hinauf zur Laterne, jenem Miniaturaufbau auf der großen Kuppelspitze. Ueber der Laterne schwebt nur noch der Engel, das Wahrzeichen dieser Kirche, und der Him- mel, dem noch kein menschliches Maß stand- gehalten hat. Wendet aber der„Bergsteiger im Gebirge der Großstadt“ seinen Blick von himmlischen Dingen ab und auf irdische zu, öffnet sich seinem Blick ein für Mannheim ungewobhmtes Panorama, denn wo fände sich sonst in dieser Stadt der Ebene ein Aus- sichtsturm, von dem aus sich gleichwertig die zentrale Lage Mannheims ablesen liege? Im Westen die Pfälzer Berge, im Osten die Bergstraße und der Königstuhl, im Süchwesten Speyer und im Norden der Meli- bokus. Pfarrer Dr. Weber von der Christus kirche hat seit einem Jahr an dem Plan geknobelt, diesen Aussichtsturm inmitten Mannheims der Oeffentlichkeit zugänglich zu machen. Jetzt ist's so weit. Jeden Sonntagvormittag können nun wißzbegierige Kletterer ihren Sonntagssport treiben, können einen eigentümlich ziehen den Orgelton zu ihren Füßen vernehmen, über die auf der Brüstung gezeichneten Richtungspfeile nach markanten Punkten suchen Sollte er aber sich lieber mit dem Nächst- liegenden befassen, wird er manches be- merken, das vom Erdboden aus sauber und intakt erscheint, tatsächlich jedoch nur Fas- sade ist, künstlich aufrechterhalten und not- dürftig repariert. So vermittelt dieser Blick von der Christuskirche zweierlei: den Genuß einer blühenden Landschaft und den Blick hinter die Fassade der angeschlagenen Menschenwerke. Und das ist es sicherlich auch, was Pfarrer Dr. Weber insgeheim von seinem Turm aus zeigen will. ug. König Faruks Lieblingstänzerin in Mannheim Seit gestern gastiert in der„Femina“ Dawlath Soliman, eine ägyptische Tänzerin, die im Zusammenhang mit der Weltreise des ägyptischen Königs Faruk als dessen Lieblingstänzerin einiges Aufsehen erregt hat, in Biaritz, Nizza und sonstigen Orten, Wo sich gekrönte und ungekrönte Häupter zu belustigen pflegen. Dawlath Soliman hat eine Ausbildung durch alte russische Schule hinter sich, ist in Aegypten auch als Filmstar einer àgyp- tischen Gesellschaft bekannt, befindet sich zur Zeit auf Tournèe durch Westdeutschland und wird bis Ende des Monats in Mann- heim auftreten Mannheim rüstet zum Deutschen Binnenschiffuhristug Verkehrsminister Dr. Seebohm wird erwartet/ Prof. Heuß ist eingeladen Nach dem Maimarkt nun also der Deut- sche Hafentag, der morgen vom Deutschen Hafenverband veranstaltet wird, der Deut- sche Binnenschiffahrtstag 1951 ͤ am Freitag und Samstag unter dem Protektorat des Zentral- Vereins für deutsche Binnenschiff- fahrt und im Zusamemnhang damit die Deutsche Binnenschiffahrts-Ausstellung vom 18. bis 27. Mai auf dem Friedensplatz. Die Stadt erhofft sich von diesen Groß- veranstaltungen werbende Wirkung für den zweitgrößten Binnenhafen Europas und die von der Binnenschiffahrt abhängende Mann- heimer Industrie, deren Bedeutung mit der Tagung in den Blickwinkel des Bundesver- kehrs ministeriums und anderer einflußrei- cher Stellen gerüekt wird. Es soll gezeigt werden, daß die Wasserstraßenpolitik Würt⸗ temberg-Badens und Südwestdeutschlands in Mannheim gemacht wird und nicht in ir- gendeiner anderen Stadt. kommentierte ge- stern Beigeordneter Riedel auf einer„Presse- vor orientierung“. Und außerdem, nach all den Schwierigkeiten des Wiederaufbaus: „Mannheim lädt wieder ein, Mannheim kann wieder etwas bieten“, vervollständigte Dr. Vogel, Geschäftsführer des Verkehrsvereins. Der Zentral- Verein für deutsche Bin- nenschiffahrt e. V. in Minden habe als Dach- organisation der Binnenschiffahrtsverbände seit Kriegsende drei Tagungen abgehalten: eine kleinere an Bord eines bei Duisburg an- kernden Schiffes sowie zwei bedeutendere in Minden und dletztes Jahr) in Lübeck, sagte Paul Riedel, Die praktische Arbeit des Zentralvereins werde im wesentlichen von Auschüssen geleistet, die jetzt auch in Mannheim tagten. Es seien im Rahmen des Binnenschiffahrtstages mehrere Vorträge von Fachleuten vorgesehen, und bei der Haupttagung am Samstag in den Planken- Lichtspielen, die weniger eine Mitgliederver- sammlung sei als eine Repräsentationssache, werde auch Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm sprechen. Bundespräsident Heuß, der sich für die Veranstaltung rege inter- essiere, sei ebenfalls eingeladen. Die Tendenz des Zentralvereins gehe da- hin, alle Interessenten der Binnenschiffahrt zusammenzuführen und innerhalb der Schiff- fahrt für einen Interessenausgleich zu wir- ken. Gerade bei der letztjährigen Tagung seien Meinungsverschiedenheiten insbeson- dere über das Für und Wider des Kanalbaus und hier wiederum des Neckarkanals aufge- treten, den der Zentralverein allgemein im Gegensatz zu Mannheims Stadtverwaltung) befürworte. Dem Binnenschiffahrtstag geht der Hafentag voraus: eine reine Arbeitsbe- sprechung unter dem Vorsitz von Oberstadt- direktor Dr. Nagel aus Neuß morgen in der Rosengarten-Gaststätte, zu der etwa 70 Teil- nehmer zusammenkommen. Auf dem Bin- nenschiffahrtstag hingegen, an dem sich etwa 650 Interessenten beteiligen,„werden auch Dinge von europäischer Bedeutung behan- delt,“ sagte Riedel. Dr. Vogel sprach von den Bemühungen des Verkehrsvereins um die Unterbringung der auswärtigen Gäste, ein Problem, das trotz großer Schwierigkeiten zur Zufrieden- heit gelöst worden sei. Bis jetzt habe man 380 Personen in Hotels in Mannnheim und Umgebung(Heidelberg, Bad Dürkheim, Schwetzingen, Weinheim) Quartiere zur Ver- fügung stellen können und außerdem sei der Verkehrsverein um die Beschaffung von Pri- vatunterkünften bemüht gewesen. Er will die Gäste darüber hinaus durch Abgabe von Druckmaterial persönlich ansprechen. Nach allem, was gesagt wurde: Mann- heim ist gerüstet. rob Ib 20. Mai: Wieder Rheingold-Expreß Der einstmalige Stolz der Eisenbahn kommt wieder Foto: Steiger Es wird kaum einen Mannheimer geben, der sick nicht an den damals creme- lilafarbenen „Rkeingoldegpreß“ erinnert, diesen schnellen Zug, der von 1928 bis 1939 auf der Strecke Hoek van Holland Basel fuhr und der heimliche Stolz der Eisenbahn war. Die Bundesbahn hat bei aller seit Kriegsende bewiesenen, erfrischenden Fortschrittlichkeit(man kann das nicht jeder öffentlichen Einrichtung nachsagen) auf der anderen Seite auch Sinn genug für Tradition, diesen einstmals berühmten Zug wieder entstehen zu lassen. Ab 20. Mai wird er wieder auf der fast gleichen Strecke verkehren und damit die Konkurrenz der Bahnen der Benelus- Länder zwischen den gleichen Stationen zeitlich unterbieten. Unser Fotograf hat den Zug, der sich im Augenblick auf einer inoffiziellen Probefahrt be- Findet, gestern mittag bei seinem Halt in Mannheim auf dem Film festhalten können. Der neue„Rheingold“ ist in blau gehalten und mit zeitgemäßer Eleganz ausgestattet. Die Abteile III. Klasse weisen ebenfalls Polsterung auf, wenn der Zug auch insgesamt noch nicht wie- der mit dem raffinierten Luæus der Vorkriegszeit ausgestattet ist. Zwei Zugeinheiten, beste- hend aus je zehn Wagen(Zug und Gegenzug), werden zunächst ab 20. Mai für die schnelle Nord- Sud- Verbindung eingesetzt. Kurz berichtet Der Kleingärtnerverein„Friesenheimer Insel“ hatte in den„Kaisergarten“ geladen, um seine über 65 Jahre alten Mitglieder zu ehren. Der Verein für Volksmusik spielte dazu unter Karl Lanz auf, Stürmischen Bei- fall ernteten die Humoristen Ziegler, Maurer und Dellinger. Tenor Karl Kern erfreute die Zuhörer mit Volksliedern. Nach kurzer Be- grüßungsansprache wurden die alten Mit- glieder vom Verein beschenkt. 81 Jahre alt ist der älteste von ihnen, der sonnen- gebräunt und aufrecht unter den jüngeren stand. Mit dieser Veranstaltung„Ehret das Alter“ hat sich der Verein neue Freunde ge- schaffen. Jugendforum auf dem Waldhof. Der Jugendrat Mannheim und die Jugendgrup- pen des Stadtteils Waldhof laden zu einem Jugendforum am 22. Mai, 19.30 Uhr, in das Lokal der Gaststätte in der Oppauer Straße Nr. 9(Waldhof) ein. Bürgermeister, Stadt- räte, Vertreter der Verwaltung, der Schulen, des Arbeitsamtes, des Stadtjugendausschus- ses und der Gewerkschaften sind eingeladen, um auf Fragen der Jugend Antwort zu geben. „Maria Stuart“ als Jugendvorstellung. Am 19. Mai, 14 Uhr, wird im Nationalthea- ter das Trauerspiel„Maria Stuart“ von Friedrich Schiller für die Jugend gegeben. Verbilligte Karten sind im Städt. Jugend- Sekretariat, Hugo-Wolf-Straße 3, und vor der Vorstellung an der Theaterkasse erhält- lich. Eltern versammlung später. Die den Eltern der K-5-Schule für 17. Mai zugesagte Elternversammlung muß wegen den Pfingst- ferien auf 31. Mai verlegt werden. Der Bund der Fliegergeschädigten und Sparer lädt für 17. Mai, 20 Uhr, in das Lo- kal Fahsold zu einer Versammlung Mann- heimer Ruinenbesitzer ein, bei der über „Neue Wege zum Aufbau von Ruinen- grundstücken“, Lastenausgleich und Stadt- planung gesprochen wird. Die Fotografische Gesellschaft zeigt am 18. Mai, 20 Uhr, im Wartburg-Hospiz eine ausgewählte Bilderreihe von Mannheim und Umgebung.— Die Landsmannschaft Sudetenland lädt für 20. Mai 1951 in den Kaisergarten zu einer Muttertagsfeier ein.„Das Maienspiel“ von Johanna Wesselsky wird aufgeführt. Beginn 15 Uhr. Wir gratulieren! Friedrich Geil, Mann- heim Käfertal, Ruppertsberger Straße 16, wird 75 Jahre alt. Elise Hammel, Mannheim, F 2, vollendet das 80. Lebens- jahr.. Aus dem Polizeibericht In der Haustür geirrt? Einem Pfarrhaus stattete ein Mann einen nächtlichen Be- such ab. Kurzerhand trat er zwei Türen ein, ergriff aber, als er sich im Flur einem Hausbewohner gegenüber sah, die Flucht. Wenig später unternahm er einen weiteren Versuch im Anwesen eines Industriebetrie- bes. Durch den Pförtner wurde er in seinem Vorhaben auch hier gestört und von einer Fahrradstreife festgenommen. Dabei stellte sich heraus, daß der Eindringling offenbar sinnlos betrunken war und keine Diebes- absichten hegte. kurz gemeldet Durch Einatmen von Leuchtgas nahm sich eine 35jährige das Leben. Hausbewohner, die den Gasgeruch wahrnahmen, drangen in die Wohnung ein und veranlaßten die Ueberführung der Verunglückten ins Kran- kenhaus, wo nur noch der Tod festgestellt werden konnte. Ein Anfall von Verfolgungs- wann dürfte den Anlaß zu der Tat gegeben haben. Den wilden Mann spielte ein offenbar angetrunkener Mann, als er blindwütend verschiedene Einrichtungsgegenstande zer- trümmerte und seine Frau mit einer Leder- peitsche schlug. Als die Polizei seinem Trei- ben Einhalt gebot, wurde er gegen die Be- amten tätlich und mußte vorübergehend in polizeilichen Gewahrsam genommen wer⸗ den. Der tägliche Unfall. Zu hobe Geschwin- digkeit, mangelhafte Bremsen und Nicht- achtung der Vorfahrtbestimmungen führten zum Zusammenstoß zweier Pkw. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 3000 DM. Personen wurden nicht verletzt. Die Fahrt durch eine Einbahnstraße in ent- gegengesetzter Richtung und vermutlich auch die Einwirkung von Alkohol brachte einen Personenkraftwagen mit einem Lkw. der Post in unsanfte Berührung. Der Zusam- menstoß ging zwar ohne Personenschaden ab, jedoch entstand auch hier ein Sachscha- den von etwa 2500 DM. Wer weiß etwas? Nachstehend aufge- kührte Gegenstände wurden im Gebüsch des ehemaligen Schießstandes auf dem Sport- platz Sellweide aufgefunden: ein Paar schwarze Herrenschnürschuhe, Größe 41/42; ein Paar bräunliche Herrensocken mit Be- zeichnung„Wegwende“, sowie„Ak“ und der Zahl 27 in roter Maschinenstickerei auf weißem Grund; ein abgetragener Herren- sakko, lila mit rot-schwarzen Streifen, ein- genähtes Firmenzeichen„Gebr. Rothschild, Mannheim K 1, 1“ und Mannheimer Stadt- Wappen; ein weißes Leinenhandtuch mit eingesticktem Monogramm„G. W.“; ein run- des Sofakissen aus rotem Barchent; ein blauer imprägnierter Regenmantel mit ein- Senähter Beschriftung„Deutsche Wertarbeit, garantiert wetterfest“; eine blauweiß ge⸗ musterte Damenkittelschürze mit halblan- gem Arm; ein Damenregenschirm mit Trage schlaufe und krokodilfarbenem Griff. In zehn Meter Entfernung wurde außerdem ein Knabenfahrrad Marke„Bauer“ gefun- den, das am Tage zuvor einem Metzger- meister in Mannheim entwendet worden War.— Wer kann Sachdienliches angeben? Wer kennt Namen oder Bezeichnung„Weg- Wende“? Mitteilungen nimmt jede Polizei- dienststelle sowie die Auswertungsabteilung der Kriminalpolizei L 6, 1, Tel. 4 50 31, Appa- rat 254, entgegen. Korn wieder da Der vom amerikanischen Gericht in Mannheim verurteilte Willi Korn, der vor einigen Monaten unter Mordverdacht nach München verschickt worden war, befindet sich seit einigen Tagen wieder im Mann- heimer Landesgefängnis. Die Staatsanwalt schaft München hat das Verfahren gegen ihn eingestellt mit der Erklärung, Korn sei mit dem gesuchten Verbrecher nicht identisch. Hast Du schon vom UROPA-zU gehört? Der Europe- Zug wird in Mannheim vom 23. bis 27. Mai 1951 zu sehen sein. 8 veranstalter: Orgonisdtion för europöische Zusammenarbeit, Morshall-Plon-Verwaltung, Deutsche Bundesregierung. * — e 44447 N—— N 8 3 8 N 3 5 25 8 5 N 5* 8 8 2 ä. 8 f 8 e 2 8 5* 5 3— Seite 4 MORGEN Donnerstag, 17. Mai 1951 Ne Ar. l. 2— ** LI* + 5 8 Spor und Spiel, Mailand: Enttäuschungen um luufenden Bund Ludwigshafen im Spiegel des Tuges 5 Heute— an den Brauereien Deutschen Boxern fehlt Kampfwillen und Kondition„Das Land des Lächelns“ Lehärs Mei- Pkw. die Wagentür. wobei die Radtehh 18.185 Uhr: VIR— Tus Neuendorf In den ersten Tagen der Europameisterschaft in Mailand verzeichnete die deutsche Mann- ol 8. 1 1 5* 5 verschiedene Am rstagabend, 18.15 Uhr, trägt d schaft einen Sieg und vier Niederlagen. Trotz seines Sieges überzeugte der deutsche Ban- Löwen“ 1 7 haf 0 Pfe 12 e vrn 3 8 2 5 8 9 5 tamgewichtsmeister Sloſewski(Hamborn) gegen den unerfahrenen Hans(Saarland) nicht. Er 8 W 8. 8 g : N i 7 i f 3 1 ater Kaiserslautern au 1 3 55 r eee ebenso wie die unterlegenen Frankreiter(Trier), Langer(Köln) und Bihler 8 Trauerieier für MdB Noth runde ein Spiel gegen Tus Neuendorf aus.. Serenade auf der Limburg. Am Samstag morgen in Frankenth jene Mannschaft, die am Wochenende den VfI. Im letzten Kampf am Dienstagnachmittag scheiterten an einer falschen Einstellung. Sie veranstaltet das Pfalzorchester auf der al Neckarau mit 7:1 überraschend hoch abfertigte. unterlag Deutschlands Falbmittelgewichtler liegen die Kampfübersicht vermissen und er-] Klosterruine Limburg den ersten der vier Von Strabburg kommend, trat 888 Der VfR Mannheim, der am Pfingstturnier Wolfgang Fleck(Gießen) dem Türken A. Eryl- Sriffen zu wenig die Initiative. Bihler star- Serenadenabende dieses Sommers. Unter der Katafalk mit den sterblichen aten mille i die tranabshche Frof- Mann- das nach punteten. dul wilden Schingern tete segen den Polen Chuchla nervös und Leitung von Gp Bernhard Conz werden resten des Landrates Ernst Ro th in schaft, die bereits mehrfach Meister und Cup- versuchte Fleck vergeblich sein Glück. lests während des ganzen Kampfes seine Werke von Weber Wa 10611 d kenth 1 d wurde im Lei 0 l 5 i 8 ö r 5 l 1 l 5 gner, Sibelius un enthal ein und wurde im Leichenhau sieger war— mit einer verjüngten Mannschaft Allgemein fehlten allen deutschen Boxern Hemmungen nicht ab. Er ließ jegliche Bein- Grieg gespielt. Als Solist wirkt der junge dem städtischen Hauptfriedhof 5 erstaunlich gut abschnitt, wird die gleiche der entschlossene Kampfwille und die erfor- arbeit vermissen und verlor sang- und klang- Gei W901 8 5 1 d 11 155 2 155 ich Vertret 59 8 51. aulg Mannschaft erneut gegen Tus Neuendorf er- derliche Kondition. Fast alle ausländischen los. Fleck zeigte gegen den Türken Erylmaz] Geiger Wolfgang Hock mit, der das Violin- Zan reiche Vertreter des öffentlichen proben. Lediglich Eckert, der sich gestern Teilnehmer wurden in besonderen Vorberei- so gut wie nichts. konzert von Bruch spielen wird. Beginn politischen Lebens, u. a. Oberregier J nachmittag im Theresienkrankenhaus einer tungskursen körperlich in Hochform gebracht. ali 5 5 11 20 Uhr. sident z. D. Franz Bögler, Maxim Kür Operation unterziehen mußte, wird nicht mit Diese Form verschafft ihnen die ausschlag- Endlich ein Lichtblick Eine Bleischlange im Gewicht von etwa der Vorsitzende des Gewerkschaftsh von der Partie sein. gebenden Vorteile. Frankreiter und Langer Am Mittwochnachmittag errang der Halb- acht Zentnern und drei Kupferschlangen mit von Rheinland-Pfalz, Adolf Ludwig g schwergewichtler Ffirrmann aus Wein- einem Gesamtgewicht von 1,5 Zentner wur- Vertreter der Landesregierung und 2 2 55 k. einen überlegenen 3 unktsies über den] den aus einem Fabrikgelände in der Fran- Stadt- und Landkreisverwaltung hatten g Gegen Europuzonen-Finalist Dänemur 5 e. a 3 mit kenthaler Straße geztohlen und vermutlich 1 1 1 e * 8 Nei ieler Niel ds kind Ulrich e e eee e auf einem Lkw. abtransportiert. Die Krimi- 1 15 1 1 15 das letzte f unsere Gegner: Meisterspieler Nielsen un orgenkin rich In der dritten Nünde müßte Genen nalpolizei bittet um Angaben. 1255 5 1 19 5 8 1 55 88 nden die Prag Deutschlands Davispokalmannschaft wird in tag(17. Mah mit Vertretern des Sowjetzonen- Sieben zu Boden. Er wehrte sich zwar weiter- Gefährliche Unsitte von Kraftfahrern. Kennel statt, pe erste Voreite 0 der zweiten Runde einen noch stärkeren Geg- sports in Hannover zusammenzutreffen, um 185. 55 3 klarem Punkt- am 11. Mal, gegen 7.30 Uhr, wollte eine Dr. Kurt Schumacher wird die Na e 1 8 in die Frage einer engen Zusammenarbeit beide FF. 1 5 N 1 J 1 Ii 1 —T. 8 NOR, 5 8. rt 5. 5 Der deutsche Mittelgewichtler Sladky be- Radfahrerin in der Hohenzollernstraße einen halten. Die sterbliche Hülle Von Lanz n nee siegte ebenfalls am Mittwoch den Holländer] anhaltenden Pkw. überholen. In jenem Ernst Roth wird dann am Nachmittag klei e er, das 1950 Sen er dennen Jansen nach Punkten. Augenblick jedoch öffnete der Fahrer des Neckargemünd in aller Stille beigesetzt. nach Siegen über Aegypten(bei 3:0 wegen Re- Bereit im Sohnts g gvormittag 2 f gen abgebrochen), Frankreich(3:2) und Ita- 2 99 2 2 2 2 Hen() das Turcpasonen-Finale gegen Schwe- die dem Mannheimer Rezatta-Verein ange- Hockey endspiel in Berlin Kein Zirkus, sondern eine Eis-Bevue den erreichte, in dem es dann mit 0:4(ein 35. a we Das Berliner Sportprogramm bereichert sich r 7 Spie de nicht gewerteth unterlag. as onelle— er-Rennen von am Sonntag um das Endspiel der Deutschen 8 5 3 5 f ö N Wie 55 3 Jahr, mit i wegen des Fußball- Meisterschaft im Damenhockey. Nach einer Internationale Olympia-Eisschau gastiert in Ludwigshafen jels 0 111 ten und Spieles 1. Kaiserslautern— Schalke 04 auf am Dienstagabend in Hamburg erfolgten Aus- 1 1 1. 5 CCVVFCCFFPCVCCTCT Sonntagmorgen zu verlegen. Die Vorläufe be- losung muß der vierfache Meister und Titel- Wenn heute und morsen wieder ein Als besonders interessant für 28 beide Spieler auch im Doppel einsetzen. Vor allem der junge Nielsen, der als Hauptwaffe ein gewagtes Flugballspiel einzusetzen hat, llt als einer der talentiertesten Tennisaktiven Europas. In der Rangliste steht er— zusam- men mit von Cramm— hinter den Schweden Bergelin und Johannson, noch vor Mitie-Jugo- sld wien, Davidson-Schweden, Washer-Belgien, Cucelli-Italien usw. Daß er 1950 einmal in einem Dreisatzkampf gegen von Cramm den kürzeren zog, ist bei der ständigen Form- verbesserung des athletisch gebauten Voung- sters kein Anhaltspunkt dafür, daß er auch diesmal unterliegen wird. Nielsen errang im Davispokal 1950 in vier Runden sechs Einzel- punkte und zeigte sich dabei so berühmten Spielern wie den Franzosen Marcel Bernard und Bernard Destremeau sowie den Italienern Del Bello und Cucelli überlegen. Dänemarks zweiter Mann“ ist Torben Ulrich, der Sohn des einstmals großen Mei- sters Einer Ulrich, der zusammen mit Axel Petersen vor einem Vierteljahrhundert dem dänischen Tennis zu Ruhm und Ehren ver- half. Der Kopenhagener Sportkorrespondent Otto Heller nennt Torben Ulrich ein„unge- wöhnliches Balltalent«, das sich selbst ohne Übermäßigen Fleiß prächtig entwickelte. Er ist trotzdem das Sorgenkind des dänischen Tennissports, denn Torben Ulrich gilt als „Querkopf“. Als man ihn wegen einer uner- Klärlichen Nonchalance im Kampf gegen den Franzosen Destremeau rügte, gab er dem Ver- bandsgewaltigen folgende für ihn charakteri- stische Antwort:„Ich spiele Tennis, weil und so lange es mir Spaß macht. Paßt es Euch micht, so braucht Ihr mich ja nicht in die Mannschaft zu nehmen“. NOK verhandlungsbereit Das Präsidium des Nationalen Olympischen Komitees der Bundesrepublik nahm in einer am Mittwoch in Bonn abgehaltenen Sitzung den Bericht seines Präsidenten, Karl Ritter . Halt, und des Ehrenpräsidenten, Herzog von Mecklenburg, über die Sitzung des Internatio- nalen Olympischen Komitees in Wien ent- gegen. Das Präsidium begrüßte die Aufnahme des NOk in das IOC und beschloß, am Donners- ginnen um 10.30 Uhr, der Entscheidungslauf um 12 Uhr. Bedeutsume Befiormen für Hmateur-Boxsport Einheitliche Ueberwachung soll Unfällen vorbeugen aus Mailand von H. Sohre „Morgen-Luftpostbrief⸗ 24 Natlonen nahmen in Mailand an der Ta- Sung des Internationalen Boxverbandes(IBA), anläßlich der Europameisterschaften der Ama- teurboxer teil: Argentinien, Brasilien, USA, Spanien, Frankreich, Belgien, Holland, Däne- mark, Norwegen, Schweden, Finnland, Oester- reich, Deutschland, Ungarn, Italien, Schweiz, Iran, Trinitat, Australien, Jugoslawien, Tür- kei, Irland, Schottland und England. Der Prä- sident der IBA, Grameaux, Frankreich, eröff- nete und führte dabei aus, daß er mit beson- derer Genugtuung die Delegation Deutschlands und Trinitats begrüße, die zum ersten Male nach dem Kriege wieder in der Mitte der Vertreter der anderen Nationen weile. Auf dem Tagungsprogramm standen grund- legende Neuerungen, die im Amateurboxsport von weittragender Bedeutung sind. So wurde beschlossen, eine Vorweisung eines ärztlichen Attestes zur Pflicht zu machen, so daß nun auch bei internationalen Kämpfen das ärzt- liche Attest für die Kampffähigkeit vorliegen muß. Die Altersgrenze bei Europa-, Welt- meisterschaften und Olympischen Spielen, die bisher keinerlei Beschränkung nach unten erfuhr, wurde auf das Mindestmaß von sieb- zehn Jahren festgelegt. Als weitere Neuerung wurde eingeführt, daß jeder Kämpfer, der zu Boden gegangen ist, eine obligatorische Zählpause bis 6 erhält, gleichgültig, ob er nun früher wieder aufstelſt oder nicht, der Ringrichter muß bis 8 zählen, ehe er den Kampf fortsetzen läßt. Wenn ein Kämpfer nach einem Niederschlag abermals ohne einen weiteren Treffer erhalten zu haben, zu Boden geht, wird bei 9 weitergezählt. Diese Regel wurde bisher nur in Deutschland angewen- det.) Jeder Boxer, der auf einen Kopftreffer ausgezählt wurde, hat sich anschließend sofort der Untersuchung eines Arztes zu stellen, und verteidiger Harvestehuder THC Hamburg in Berlin gegen Blauweiß antreten. nach einer K. o.-Niederlage durch Kopftreffer oder durch Aufschlag mit dem Kopfe auf dem Ringboden, muß der Boxer eine Ringpause von vier Wochen einlegen. Wenn er inner- halb von drei Monaten einen weiteren k. o. erhält, der durch Kopftreffer zustande kam, wird ihm eine Zwangspause von drei Monaten auferlegt, wird er dreimal hintereinander auf Kopftreffer zu Boden geschlagen und aus- gezählt, darf er innerhalb eines Jahres nicht mehr in den Ring steigen. Bevor er mit dem Boxen wieder beginnt, hat er sich einer Spe- zial untersuchung zu unterziehen. Der Morgen- Tip West-Süd- Block:. Spygg Fürth— Fe St. Pauli Preußen Münster— Tennis Bor. Berlin Hamburger SV— 1. Fe Nürnberg 1. FC Kaiserslautern— Schalke 04 Belglen— Schottland FSV Frankfurt— Rheydter S Schwarz-Weiß Essen— SSV Wuppertal Bremerhaven 93— Eimsbüttel Vikt. Aschaffenburg— Fort. Düsseldorf (19. Mai) Rot-Weiß Essen— Arminia Hannover Eintracht Osnabrück— Göttingen 95 Ulm 46— Fort. Düsseldorf(20. Mai) 1. FS Köln— NMeidericher S Schweinfurt 05— Rheydter S Rheinland-Pfalz: Darmstadt 98— Eintracht Trier 1 Bor. M.-Gladbach oder Alemannia Aachen gegen Rot-Weiß Oberhausen SV Waldhof— VfB Neunkirchen Kickers Offenbach— Phönix Lud'hafen Eintracht Braunschweig— Hannover 96 Marathon Remscheid— Duisburger Sv Tura Bonn— Preußen Dellbrück Vohwinkel 80— Duisburg 08 828222702 bloss! 1e 2228 11110 Ii! 8 Isles„ IIſlels s mächtiges Zelt auf Ludwigshafens neuem Marktplatz aufgerichtet wird, so werden viele fragen:„Was, schon wieder ein Zirkus?“— Aber diesmal sind es keine brül- lenden Löwen, keine rassigen Pferde-Dres- suren, fliegende Menschen oder kopf stehende Clowns, die unter der Kuppel auf uns warten, sondern die ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstler der spiegelnden Eisfläche. Darbietungen, die für Ludwigs hafen ein Novum bedeuten. Es ist die er- folgreiche„Internationale Olympia-Eis- Revue“, die unter ihrem Ballettmeister Köl- ling die Spitzenkönner des Eislaufes in Ein- zeldarbietungen und grogen Ensemble- Szenen vereinigt. Namen, wie die des Welt- meisterschaftspaares Inge Koch/ Günther Noack, des österreichischen Meisterpaares Elli Stärk/ Harry Gareis bürgen für die Qualität des Programms. Unter anderem ist auch Englands bestes akrobatisches Komiker- Trio, die Stars der Empress-Hall, der oft- malige Schweizer Meister Kurt Sönnig und der Berliner Springer-Meister Uli Kuhn vertreten. Nicht zuletzt sei auch Olly Huster und Clem Mathews genannt, die ebenfalls Vertreter der komischen Akrobatik sind. Außerdem werden die bekannte Solo-Tän- zerin der Berliner Staatsoper Edith Schwabe und Universal-Eislaufmeister Horst Poniksau ihre Künste zeigen. Hinzu kommen noch die Eisprinzessinen und ein Eisballett. Eine solche Revue darf wohl zu den an- mutigsten Unterhaltungen unserer Zeit ge- zählt werden. Vor allem: es wird kein Wort dabei gesprochen; nur Auge und Ohr sind beschäftigt, wobei auch das zarte Knirschen der Kufen als Musik empfunden werden Wird. Alles in allem verspricht die Olympia- Eis-Revue ein zweieinhalbstündiges effekt- volles und mitreißendes Programm, das die genannten Mitwirkenden auf einer von 60 Scheinwerfern in alle Spektralfarben ge- tauchte 120 Quadratmeter großen Fläche absolvieren werden. 5 Damenwelt dürfte die Tatsache sein, dab Kostüme, die ähnlich wie bei einer schau zwischen den einzelnen Nummem“ rasender Eile gewechselt werden mus zum großen Teil aus Pariser Mode-Atel kommen. Blick ins Land Die Kopfhaut abgerissen Saulgau. Die zehn Jahre alte Todd eines Landwirts aus Blönried geriet g Mren Zöpfen in die Transmission, alz aus einer Oeffnung des Heubodens herd schauen wollte. Dabei wurde dem Kind d Kopfhaut abgerissen. Es wurde in le gefährlichem Zustand in das Ravensbuf Krankenhaus eingeliefert. Ausbrecher aus einer Biberfarm? Worms. In der Nähe der rheinhessis Ortschaft Pfeddersheim entdeckten hüter an der Bahnlinie Worms- Kai lautern ein Biberpärchen mit vier J Da es in Europa nur noch an der M elbe und in der Sowjetunion wildleben Biber gibt, dürfte es sich um„Ausbrec aus einer Biberfarm handeln. Straßenbahn auf letzter Fahrt Marburg. Die Marburger e ib werden am 18. Mai geschlossen zu letzten Fahrt durch Marburg fahren, 19. Mai wird der Verkehr auf Omnibus trieb umgestellt. Kinderluftballon vermittelte Ehe Kiel. Warum, fragte sich ein junger l in Hamburg, soll nicht auch ein Kinder ballon zum Ehevermittler taugen? Er kauft im vergangenen Sommer fünf Luftbad band seine Wunschkarten daran und schid, sie bei leichtem Südwind auf die Reise, D Tage darauf erhielt er Antwort aus Ni Die einzige und— wie sich herausstellte richtige Antwort. Der bunte Kinderlufth lon prankte jetzt in Kiel auf der Hochze tafel des Brautpaares. „ BIOR-UETRA-ZAHNPASTA HIER UBERARLL ERHALTLITCH NICHT NACH SCHICKEN GRUSS ONKEL PAULI- Arbellerhausbesikrer-Hundgenuno IMMogIIIEN 3 Ruinengrunclstilek C Bei den heute ublichen Kaffeesorten braucht man dasriduige Raf feegewiiræ, das den Kaffee verfeinert und das Masser zum Raſſechochen tauglicher macbit. So ein gutes Gewürz ist NBEB EHS NQaulobodus NN 13.45 15.50 17.53 20.00 Der Bandit und die Königin PLT 11.6 Breite Str. 10.00, 11.45 Frühvorst. 22.00 Uhr Spätvorst. Varilie ie Telefon 3 26 33 Voranzeige Ab Freitag: Eine Stadt hält den tem an Samstag, 19. Mai 1951, nachm. 17 Uhr, in Mannheim, Saal des Turnverein 1846, Stresemannstraße 20 Verbandsdirektor Dr. Drescher- Dortmund spricht über 5„Arbeiter und Hausbesitz“. Arbeiter, Angestellte, Beamte, Pensionäre, Witwen, Rentner und Sledler, protestiert durch zahlreichen Besuch gegen Vergewal- tigung und unerträgliche Steuerlast und kämpft für eine kon- struktive gerechte Wohnungswirtschaft. Haus- und Grundbesitzervereine Mannheim Heidelberg und Ring Kurpfalz/ weinheim/ Ludwigshafen/ Frankenthal. — VER MIETUN SEN Schöne Drei-Zimmer-Wonnung (evtl. 4 Zimmer), Zentralheizg., Bad, Garage, beste Wohnlage, am Waldpark, zu vermieten.- Angebote mit Augabe des Bauk.-Zu- schusses unter Nr. PH 100 an den Verlag N Gutmöbl. Wohn- u. Schlafzimmer in Geräum. 2-Zimmer-Wohnung, ruh. Lage zu vermieten.- Adresse einzus. u. Nr. A 04813 im Verlag. Laden mit Lagef z. 1. 6. zu verm. Sremm, Neckarau, Adlerstraßge 5. Kü., Bad(Neubau), Schwetzinger Str., geg. Baukostenzuschuß zu vermiet. Angeb. u. Nr. 04640 an den Verl. MiFIGE sucht 4 geräumiges seeres Ammer in guter Wohnlage, mögl. Innen- 2-Zimmer-Wohnung gg. Baukosten- zuschuß sofort zu mieten gesucht Angeb. unt. 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Seine Gebrauchsanweisung, beruhend auf eigener Erfahrung, wie er Versichert, ist eine Art Lexikon, das auf spritzige, diskrete, lustige, amüsante, rei- zende und kapriziöse Weise darüber plau- dert, wie man jene in der ganzen Mensch- heitsgeschichte beliebte Angewohnheit der Männer, Frauen zu verführen, ausübt. Das Lieben liebt man, sagt Dutourd sehr tlefschlürfend und an die Weisheiten der Atesten Philosophen erinnernd, weil man Lust dazu hat. Zugegeben, daß das eine echte Weisheit ist. Das Verführen kann man clialektisch betreiben, indem man kunst- honigsüße Worte den Frauen um den Mund schmiert. Aber man kann es auch anders. Indem man nämlich nichts sagt, rein nichts. Völlig schweigt. Aber dieses Schweigen ist dann so beredt, wie wenn der milchige Mond über einem Frühlingsabend hinge. Bei diesem Schweigen nimmt man die Hand der Partnerin. Ganz leis er Druck. Die Hand entzieht sich. Man nimmt die Hand wieder. Und nochmals. Bis man sie, selbstverständ- lich zärtlich, küssen kann, Aeltere Strategen haben große Kunstfertigkeiten im Verfüh- ren durch Schweigen. Das Schweigen hat Viele Vorteile: man strapaziert seine Ge- dankenmühle, das Gehirn, nicht, man bringt Wenig zum Einsatz, und man sagt keine Blödheiten und Dummheiten. Man kann zu- dem andere Dinge denken. Aber die Schweigetaktik ist eine Sache für sich, sie will gelernt und gekonnt sein. Manchmal redet auch sie, die Partnerin. Dutourd spricht von einem Viertelstündchen. In einem Viertelstündchen ist allerhand 2u sagen, das wird jeder zugeben. Sie also spricht. Und dann fragt sie. In diesem Streichquartett von Hans Vogt Im Süddeutschen Rundfunk Im Rahmen einer nachmittäglichen Kam- mermusiksendung, die zeitgenössische russi- sche und polnische Musik brachte, erklang Hans Vogts drittes Streichquartett in C, ein Werk, das der heute als Dozent an der Mannheimer Musikhochschule tätige Kom- ponist in russischer Kriegsgefangenschaft geschrieben hat. Die viersätzige Komposition verrät in ihrer geistigen und formalen Struktur gemäßigte Modernität bei über- jegner Handhabung neuzeitlicher Technik. Die melodische Inspiration, die aus der Be- nutzung russischer Volksweisen keimkräftig erwächst, zeugt für die bemerkenswerte schöpferische Begabung Hans Vogts, der nicht zu denen gehört, die, wie man es häufig bei den Gegenwartskomponisten an- trifft, über ihren kompositionstechnischen Fähigkeiten schier das Singen vergessen. Und so empfindet man beim ersten Anhören des vom Köckert-Quartett gespielten Werkes Sine aus kühner Linienführung sich erge- bende, in allen Sätzen merklich pulsierende Gefühlskraft als sehr sympathisch. Es wäre erfreulich, das sauber gearbeitete Quartett einmal im Konzertsaal genießen zu können. C. O. E. Augenblick ist es sehr wichtig, verwirrt zu tun und etwa dies zu murmeln: Oh, Ent- schuldigen, ich habe nur Sie angesehen! „Sie“ errötet, Wird verlegen. Dies Rezept hat mehrere Vorzüge: Man braucht wirk- Uch nicht zuzuhören, und man verrät ein tiefes, echtes, wohlwollendes und teilneh- mendes Gefühl. Ein anderes: Nein, nein, ich sage es Ihnen nicht!— Sagen Sie es!— Ich mache mich lächerlich.— Nein, Sie machen sich nicht lächerlich.— Oie Einleitung kann etwas länger sein). Dann: Sie erinnern mich... An was? An eine Frau, die ich einmal kannte.— Ich bin ihr ähnlich? Geradezu unwahrscheinlich Das Ge- spräch setzt sich fort. Man hat diese Frau bis zum Wahnsinn geliebt. Sie war wahrhaft schön.— Schöner als ich?— Nein und ja. Aber Sie besitzen etwas, was die andere nicht besaß.— Was denn?— Ich weiß auch nicht.— Sie war also schöner als ich! Jetzt ein entrüstetes Oh! Und das Gespräch ver- läuft ausgezeichnet. Endlich muß man es gestehen: Die andere hatte bedeutend we- niger schöne Hände. Die Ihren dagegen Man nimmt die Hand. usw. Noch ein Rezept: Handlinien deuten. Welche Frauenhand böte sich nicht an? Welche entzöge sich? Man kann es trocken machen oder sehr ernst. In jedem Falle hat man das Ohr der Partnerin. Die Chancen sind unendlich. Auch die Möglichkeiten. Dutourd zählt auf, was man sagen, wie man schmeicheln kann. Sehr gut ist, plötzlich an- zuhalten, aufzublicken und lächelnd auszu- rufen: Olala, man hat seine Eigentümlich- keiten! Sie sind ein wenig hitzig, meine Liebe, wie? 0 Das Thema, wie gesagt, ist von einer be- stürzenden Vielfalt. Wer sich in das emp- findliche Problem, die Frauen zu verführen, hineinkniet, wird nach dem Studium des Büchleins schmunzelnd zugeben, daß nicht nur(was übrigens hinlänglich bekannt sein dürfte), die Französin eine köstliche Frucht am Baum der männlichen Erkenntnis ist, sondern daß auch die Männer einiges von jener Kunst, die hier in hundert Rezepten verkündet wird, zu verstehen scheinen, Dutourd jedenfalls versteht es. Walter Henkels Les Ballets Negres Tanzgastspiel in Heidelberg Das Heidelberger Gastspiel des zur Zeit durch Europa reisenden Neger-Balletts Berto Pasuka vermittelte eine der interessantesten und faszinierendsten künstlerischen Begeg- nungen dieser Saison. Gewiss wird man manche Wirkung auf den europäischen Be- trachter mit dem ganz allgemein vorhan- denen, immer wirksamen Zauber des Exo- tischen erklären können— das unerhörte tänzerische Können der durchweg recht hell- häutigen, schlank gewachsenen männlichen und weiblichen Mitglieder der Truppe, ihre eminente Vitalität und die Intensität und Bildhaftigkeit rer Gestik und Mimik aber sind künstlerische Phänomene ersten Ran- Ses. Kultisch-Ernstes(wie in den Balletten „Blut“ und„Der Prophet“), rhythmische Entfesselung und Groteske(in der„Markt- Szene!) mischen sich in mehr improvisato- rischer als bis in die Details festgelegter Ge- staltung zu einem Dreiklang, der ebenso durch seine raffinierten optischen Effekte fesselt, wie in seiner Ursprünglichkeit mit- reißt. Das in der Stadthalle wohl nicht 80 zahlreich, wie erwartet, erschienene Publi- kum dankte den Gästen auf der Bühne und im virtuos besetzten„Tam-Tam-Orche- ster“(am Flügel Geoffrey Russel Smith) mit begeistertem Beifall. K. E. Die amerikanische Filmschauspielerin Jane Russell in dem Film Geächtet“, der in Amerika einen„Tornado der Entrüstung und des Abscheus“ entfachte, weil— wie es ein amerika- nischer Kritiker ausdrückte— der B INDUSTRIE UND HANDEL 5 Stille Reserven mobilisieren „Wir besitzen Steuern auf alle Artikel, die wir zu Munde führen, mit denen wir uns bekleiden, auf die wir treten, Steuern auf alles, was unser Auge, Gehör, Gefühl erfreut, Steuern auf Wärme, Licht, Beförderung, Steuern auf alle Dinge der Erde, im Wasser, unter der Erde, auf jede Ware, die wir von auswärts beziehen oder im Inland erzeugen, Steuern auf Rohstoff, Steuern jeden Wert, den Menschenfleis dem Rohstoff hinzufügt, Steuern auf Speisen, die den Hunger des Menschen stillen, auf Arzneien, die seine Ge- sundheit wieder herstellen, auf den Hermelin, der den Richter schmückt, auf den Strick, mit dem der Verbrecher gehängt wird, auf des Armen Salz, des Reichen Gewürz, auf den Sargnagel und Brautschleier, auf Bett und Tisch, wir müssen Zahlen, ganz gleich, ob wir schlafen oder wachen. Der Schuljunge peitscht seinen besteuerten Kreisel, die bartlose Jugend lenkt ihre besteu- erten Pferde mit besteuertem Zügel auf besteuer- ten Straßen; ein sterbender Engländer tut seine Medizin, die mit 7% besteuert wird, auf einen Löffel, der 15% Steuer trägt, wirft sich in sein Bett zurück, das 22% Steuer gekostet hat, und Verscheidet in den Armen eines Apothekers, der Für die Lizenz, ihn ums Leben zu bringen, etliche Pfund Sterling bezahlt hat. Sein gesamtes ver- mögen wird dann unverzüglich mit 2 bis 10% versteuert. Außer der Erbschaftssteuer müssen auch noch für sein Begräbnis hohe Gebühren ge- Zählt werden, Seine Tugenden werden der Nach- Welt auf besteuertem Marmor verewigt. Erst dann kann er zu seinen Vorvätern einziehen, um nicht mehr besteuert zu werden“. Sidney smith in der Edinburgh Review Jahrgang 1820. Woraus ersichtlich ist, daß die Besteuerung schon vor rund 130 Jahren jenen, die da zah- len mußten, Grauen und Entsetzen einflößte. Gegenüber den Zeitgenossen Sidney Smiths Haben wir den Vorteil, daß wir— sollte der Bundesfinanzminister mit seinen Steuererfin- dungen, die sich somit als Plagiat von Vorbil- dern des vorigen Jahrhunderts erweisen, durchdringen— diese Köstlichkeiten erst ken- nenlernen würden Ein ernie Rückschritt, anstatt fort- schrittlich zu sein. Bedauerlich bereits des- halb, weil— wie ein Leser aus Kreisen der ökkentlichen Bediensteten in einer Zuschrift uns vorrechnet— infolge der Raffinesse des Abgabensystems bereits jetzt Gehaltserhöhun- gen, die nominell als 15 bis 20 Prozent bezeich- net werden, letztlich nur Bruchteile von Pro- zenten ausmachen. 8 Bedauerlich aber auch deswegen, weil das ganze Geschrei und Wehklagen über die unge- Wöhnliche Anspannung der öffentlichen Finan- zen müßig ist und völlig unbegründet. Es ist vor einigen Tagen enormes Getöse entstanden mit der Entdeckung, daß sich im Bundesgebiet angeblich 200 neue Millionäre etablieren konnten, Ja, daß ein Unternehmen ungestraft 100 Millionen investieren konnte und— dadurch in der Lage war, fast eben- soviel in Devisen hereinzubringen, abgesehen davon, daß durch diese Investitionen rund 20 000 Arbeitsplätze geschaffen wurden. Alle diese Erwägungen, so sensationell sie gufgemacht werden, gehen an der Tatsache Vorbei, daß Hunderte von Millionen angesam- melt werden und brachliegen wie z. B. die im auf Kalenderjahr 1950 erzielten phantastischen Ueberschüsse der Sozialversicherungsträger. Ein- Aufwen- Uber- nahmen dungen schuß in Millionen DM Rentenversicherung 4.060,7 3.786,5 274,2 Krankenversicherung 2.378,1 2.271,0 107,1 Arbeitslosenversicherung) 276,3 6577.8 Bemerkenswert darin ist nicht nur der Um- stand, daß diese Kapitalien angesammelt wer- den, sondern daß sich z. B. unter den Einnah- men der Rentenversicherung 564,1 Million DM Zuschüsse des Bundes befinden, die nicht ver- braucht wurden, die nur zu 51,6 Prozent heran- gezogen wurden zur Deckung der Gesamtaus- gaben. Hätte der Bund nur die Differenz zwischen den Einnahmen und den Aufwendun- gen zugeschossen, dann wäre sein Etat um rund 275 Millionen DM entlastet worden. Man sage nicht, daß dieses Opfer sämtlicher Steuerzahler notwendig war, um den Sozial- ) Berichtszeit von April 1950 bis einschl. Februar 1951 0 der schönen Gewitterwolke über einer Sommerlandschaft« das Urteil dieses wackeren Mannes zu überprüfen, Dame über dem Film hinge„wie eine Man, wird in Kürze Gelegenheit haben, wenn der Film in Mannheim läuft. 5 RRKO-Foto versicherungsträgern die nötigen versicherungs- mathematische Grundlage zu geben. So zu argu- mentieren wäre gefährlich, denn mit Recht Könnte dann jede Versicherungsinstitution an den Staat herantreten und ihm die sehr wenig verwertbaren Ausgleichs forderungen vor die Füße werfen mit dem Ansinnen, in Bargeld diese Forderungen abzulösen. Ist also der ganze Lärm und die Auf- regung über fehlende Mittel eine der Preis- lage sich anpassende Rentenerhöhung 80 gut Wie hinfällig, denn diess Mittel brauchten Zu- sätzlich nicht aufgebracht werden, sie stehen zur Verfügung. Allerdings solange Abgaben und Mitglieds- beiträge erhoben werden können, solange will niemand davon etwas wissen, solche Mittel zu mobilisieren. Es wäre vielleicht möglich ge- Wesen, die medizinische Wissenschaft zu för- dern mit diesen Ueberschüssen und dadurch indirekt beizutragen zur Einsparung bei den Aufwendungen. Aber nicht einmal das ist ge- schehen, obwohl der Anspruch erhoben wird, SO zljale Institution benannt zu werden. F. O. Weber KURZ NACHRICHTEN Meister sind nicht mehr modern In Württemberg-Baden wurden im Jahre 194g 11 040 Handwerksbetriebe angemeldet; im Jahre 1949 15 260.— Württemberg-Baden weist den Bun- desrat darauf hin, daß im Jahre 1937 im Gesamt- durchschnitt des Reiches 46,5% aller in die Hand- Werksrolle eingetragenen Handwerker die Mei- sterprüfung abgelegt hatten. Im Durchschnitt des Jahres 1948 war dies bei 33,8% der Fall. Im ersten Quartal 1949 bei 43,4, im zweiten bei 15,9 und im dritten Quartal bei 17,9%. In Zukunft nur noch Flaschenmilch Wie aus Kreisen des Deutschen Bauernverban- des verlautet, soll in Zukunft FTrinkmilch nur noch in Flaschen verkauft werden. Man erwartet davon eine Steigerung der Milchqualität und gleichzeitige Erhöhung des Absatzes. Der„Hilfsverein der Alt- und Bausparer e. V., Mannheim“ wurde dieser Tage gründet. In der Gründungs- versammlung wurde Prof. Dr. Rittershausen zum 1. Vorsitzenden, der Kaufmann J. Bernstein, Mannheim, FHeinrich-Lanz-Sstr. 43, zum stellver- tretenden Vorsitzenden gewählt. Der Vorstand setzt sich weiter aus Andreas Hofer, Mannheim, Gustav Sekirka, Mannheim und Franz Hartmann, Mannheim, zusammen. Der Verein setzt sich zum Ziel, den Sparern als einer unterdrückten Min- derheit zu ihrem Recht zu verhelfen und als Sprachrohr für die Wünsche dieses Bevölkerungs- teils zu dienen. In erster Linie soll eine so Be- deutende Entschädigung der Altsparer angestrebt werden, daß die Sparer selbst die Lösung als gerecht empfinden und ihren bisher konsequent durchgeführten Streik beenden, Eins der nächsten Ziele ist weiterhin die vertretung der Inter- essen der Bausparer, die gegenwärtig durch den nahezu gänzlichen Mangel an 1. Hypotheken schwer gefährdet erscheinen. Bei der heutigen Rechtslage können trotz hervorragender Spar- leistung Eigenheim und eigene Wohnung nicht erreicht werden, weil die 1. Hypotheken fehlen. Der Verein erblickt in den Sparern diejenige Bevölkerungsschicht, auf deren Rücken in den letzten 30 Jahren die wirtschaftspolitischen Kämpfe ausgetragen worden sind und ist der Meinung, daß das demokratische Leben durch die gleichberechtigte Einschaltung der Sparer bei allen wichtigen Entscheidungen, die sie angehen, nur gewinnen kann. Beachtlich ist, daß laut Aründungsaufruf die Mitgliedschaft beitrags⸗ frei sein soll. „Druck und Papier“; Internationales Messe- ereignis Ein internationales Messeereignis ersten Ran- Ses versppicht die DRUPA zu werden, die in der Zeit vom 26. Mai bis 10. Juni in Düsseldorfs repräsentativem Ausstellungsgelände am Ehrenhof durchgeführt wird: Sie ist seit mehr als zehn Jahren die erste umfassende Fachmesse auf dem Gebiet der großen Wirtschaftsgruppen Druck und Papier. Ihr Ziel ist, einen Ueberblick über den Stand der modernen Technik zu geben und einen internationalen Leistungsvergleich zu ermöglichen und vor allem wieder alte Verbindungen anzu- knüpfen und neue Brücken zu schlagen zwischen Kunden und Lieferanten des In- und Auslan- des.— Für die Fahrt zur DRUPA gewährt die Bundesbahn für die Dauer der Messe täglich Sonntagsrückfahrkarten im Umkreis von 200 km um Düsseldorf und von den Städten Frankfurt A. M., Kassel, Minden, Gießen, Wiesbaden, Mainz, Trier, Bremen und Hannover. Frankfurter Effektenbörse vom 16. M a1 Anhaltend„und freundlich. Auf Basis der gestrigen Scklugkurse besteht weiter Kaufnei- Sung. Montane konnten teils unverändert, teils zu 4% bis ½% erhöhten Kursen umgesetzt wer- den. Rheinbraunkohlen erneut um 2% auf 122 befestigt. Kallaktien sowie Elektrizitäts- und Versorgungswerte nochmals bis 1% erhöht. RWE um ½% auf 92 gedrückt. Wintershall von 66 spä- ter auf 65½ nachgebend. Die übrigen Industrie- Papiere verkehrten teils zu unveränderten, teils zu 4% bis ½% erhöhten Notierungen. Demag 1%, Felten und Lindes Eis je 1½%, Heidelberger Zement 3% und Westdt. Kaufhof um 1% höher gehandelt. Daimler konnten erst 1% niedriger Umgesetzt werden. Großbanken gut behauptet. Während Commerzbank unverändert mit 29 umgingen, erzielten Dt. Bank 34%½ und Dresdner Bank 33 /, Heinz Rühmann und sein weißer Hase „Mein Freund Harvey“ als Gastspiel in Heidelberg Vor einem Jahr brachte Heinz Hilpert im Berliner Renaissance-Theater eine von Alfred Polgar aus dem Amerikanischen übertragene Komödie„Mein Freund Har- vey“ von Mary Chase heraus, in deren Hauptrolle, einem liebenswürdig vernarr- ten Junggesellen, Viktor de Kowa brillierte. Als Fritz Remond das Stück für sein Frank- furter Zoo-Theater entdeckte, gelang es ihm, für die gleiche Rolle Heinz Rüh- mann zu kapern, der— obwohl von an- derem Humor— einen nicht weniger sym- pathischen Spinntisierer daraus machte. Kürzlich war man mit diesem gewiß etwas skurrilen Leckerbissen, dessen Hu- mor vielleicht nicht nach jedermanns Ge- schmack ist, in Weinheim und Heidelberg zu Gast und brachte auch den sich„besser“ dünkenden Teil des Publikums, der sich an- scheinend vorgenommen hatte, über„der- artigen Unsinn“ nicht zu lachen, schließlich dazu, aus seiner frostigen Reserve heraus- zutreten. Dabei ist diese harmlose, reizend aufgemachte Verteidigung des fröhlichen Unsinns durchaus bühnenwirksam und Was fast wichtiger ist— überaus wohl- tuend inmitten des vielen tierischen Ernstes, von dem wir umgeben sind. Einen Fehler allerdings hat sie, daß sie nämlich ein biß- chen langweilig anfängt, aber das ist immer- hin noch besser, als wenn sie so aufhören würde. Sie handelt von einem Herrn El- wood P. Dowd, der außer etlichem Geld im Beutel auch eine gehörige Portion Sonne im Herzen hat. Wie andere gelegentlich Weiße Mäuse sehen, hat er die fixe Idee, Ständig von einem großen weißen Hasen begleitet zu sein, mit dem seinem sonnigen Gemüt entsprechenden Unterschied aller- dings, daß das Gespenst dieses Hasen ihn nicht schreckt, sondern sein Freund ist, mit dem er alle Vergnügungen seines vergnüg- lichen Lebens teilt. Auch als man Elwood schließlich einem Psychiater ausliefert, der ihm die Sache mit dem Hasen austreiben soll, bleibt er unbesieglich, und am Ende kreundet sich sogar der behandelnde Arzt mit dem Hasen an Wenn es auch Fritz Rémond nicht ganz glückte, Herrn Elwood P. Dowds Freund Harvey auch dem Publikum sichtbar zu machen(was nach glaubwürdigen Versiche- Kulturnachrichten Der Intendant der Ostberliner„Staatsoper“, Ernst Legal, der im Herbst wegen der Insze- nierung der Glinka-Oper„Ruslan und Lud- milla“ mehrfach von SFD-Kreisen kritisiert Wurde, tritt am 17. Mai mit einer Neuinszenie- rung des Werkes an die Oeffentlichkeit und hofft, daß dann das Publikum feststellen könne, ob er nunmehr den richtigen Weg ge- gangen sei und die früheren Fehler abgestellt habe. Der Neuinszenierung liege, so erklärte er, Glinkas Original- Partitur zugrunde, die nunmehr— abgesehen von einigen unbedeu- tenden Kürzungen— 80 gespielt werden solle, wie es vorgeschrieben sei. Wenn die Auffüh- rung so gelinge, wie Legal es sich vorstelle, würden der„gesellschaftliche Inhalt, die fort- schrittliche Rolle und die nationale Tradition dieser Volksoper deutlich zum Ausdruck kom- men“. 5 Die Kandidatur Werner Egks für die Mit- gliedschaft in der bayerischen Akademie der Schönen Künste ist, wie jetzt bekannt wird, von der Vollversammlung nicht abgelehnt, son- dern mit Rücksicht auf den schwebenden Pro- ze des Komponisten mit dem bayerischen .———————— cc—— pp—— pp p p p p pH pc Hp pH H p j————————rnun r-—————. Getreidemarkt bedarf gewisser Freiheit Mit einer durchdachten Darstellung über die kletternden Mehl- und Brotpreise und die dahinter stehende gesamt wirtschaftliche Kulisse griff DVP-Bundestagsabgeordneter Robert Margulies gestern auf einer außerordentlichen Mitglieder versammlung der Bäckerinnung für den Stadt- und Landkreis Mannheim(„Wir haben ja nichts zu verbergen!“) beherzt einen Fragenkomplex auf, der in der letzten Zeit häufig im Brennpunkt des öffentlichen Inter- esses gestanden hat. An die Entwicklungsgeschichte erinnernd, sagte Margulies, der Brotgetreidepreis sei zu einem Zeitpunkt, da auf Grund des Korea- Krieges sich jeder eine steigende Preistendenz an den fünf Fingern habe abzählen können, auf ein Niveau festgenagelt worden, auf das dann auch das Auslandsgetreide herab- geschleust werden mußte. So sei der Umfang des Subventionsbedarfs bis zur Zerreißprobe angeschwollen. Der damit zusammenhängende Preis-Anstieg nicht preisgebundenen Futter- getreides verursachte, daß ein Großteil der deutschen Ernte in den Futtertrog wanderte (Erhöhung des Schweinebestandes). In letzter Minute habe dann der Bundeskanzler ver- sucht, die Preise durch Appelle an die Dis- ziplin der Nahrungswirtschaft abzufangen, indem er den Festpreis von 32 auf 42 DM pro Doppelzentner Getreide erhöhte. Aber kein Bauer habe zu diesem Preis verkauft. Daß diese Entwicklung nicht ohne Rückwir⸗ kung auf den Brotpreis bleiben konnte, be- zeichnete Margulies als eine Selbstverständ- lichkeit.„Schließlich wachsen ja mit der Steigerung des Preises auch progressiv die Betriebskosten“. Darum könne nicht die Rede davon sein, daß Getreidehändler und Bäcker von den Preiserhöhungen profitierten. Die künftige Entwicklung auf dem Welt- getreidemarkt schilderte der Bundestagsabge- ordnete als noch recht undurchsichtig. Deutsch- land könne seinen Bedarf nur zu 40 Prozent decken und sei im übrigen von Einfuhren aus dem Ausland angewiesen. Die USA aber hät- ten in ihren Erntevorausschätzungen beträcht- liche Ausfälle eingesetzt und bei den übrigen Großlieferanten Kanada und Australien sei der Getreideanbau stark eingeschränkt. Es bleibe also, so schlußfolgerte Margulies, nur die Möglichkeit einer freieren Regelung, für die das Instrument im Getreidegesetz ge- schaffen sei. Trotzdem werde man ganz ohne staatliche Manipulation nicht auskommen. Diese müsse in der Beeinflussung der Inlands- preise bestehen und zwar dadurch, daß die Getreideeinfuhr über eine Schleuse, die Ein- kuhr- und Vorratsstelle in Frankfurt, gelei- tet werde. Voraussetzung für einen Erfolg die- ser Methode sei, daß die Regierung genügende Getreidemengen importieren könne. Zuvor hatte H. Leiser vom Vorstand der Bäckerinnung Stellung gegen die Lohnforde- rungen der Nahrungsmittelgewerkschaft nach Kündigung des Tarifabkommens genommen, auf die nur eingegangen werden könne, wenn sie bei der Backpreisgestaltung berücksichtigt Würden. Leiser kritisierte außerdem die ge- Werkschaftlichen Versuche, Bäckerlehrlinge in rungen von Augenzeugen Heinz Hilpert Berlin gelang), so brachte er mit Seiner I. szenierung immerhin fertig, daß man 0 als Mitverschworener Elwoods fühlte, det. sen Siege über die„Vernünftigen“ man 0 unverhohlener Schadenfreude erlebte, g Rühmann war trotz ein paar grauer Ha die sich jetzt auch bei ihm an den Schlag zeigen, jung und quicklebendig wie imme Er war mit seinem eintönig leiernden q) gan, seiner unbeholfenen Schüchternhe die mit einer gehörigen Portion verschmig ter Unverfrorenheit gemischt ist, und 88. nem augenzwinkernden Humor auch dieser Bühnenrolle der gleiche Rühma wie man ihn aus Dutzenden seiner Pil kennt und gern hat. Das Ensemble Pri Rémonds hatte es natürlich neben eig solchen Koryphäe nicht ganz leicht, sich 2 behaupten, doch war die Besetzung durch. aus nicht so mäßig, wie man es im allg. meinen von„Prominenten- Gastspielen“ 885 Wwöhnt ist. Besonders gefiel Otto Stern dg einen gleichermaßen arroganten und pe, Wirrten Psychiater spielte, gut war aud Käthe Lindenberg, die als Schwester 00 „Besessenen“ meist in völliger Aufl erschien, Christine Marquardt Weiter, eln atombusige und hüftenschwenkende Ober schwester, Käthe Jaenicke, ein mit lüster ner Dummheit geschlagenes junges Mäd- chen; und Bogislaw von Heyden schließlich ein Rechtsanwalt von beflissener Ergeben. heit. Der Beifall— besonders für Heinz Ri. mann— war herzlich. Der Besuch 1 nichts zu wünschen übrig. 5 * Am Dienstag war dann die Städtische Oper Frankfurt in Heidelberg mit Gian Carlo Menottis musikalischem Drama„Der Konsul“ zu Gast. Die Aufführung, d Wir ausführlich anläßlich der Frankfurte Premiere besprochen haben(siehe„IIa gen“ vom 24. Aprih, fand trotz mabigt Besuchs äußerst herzlichen und begeisterten Beifall, der dem Ensemble(vor allem da Hauptdarstellerin Erika Schmidt), musikalischen Leiter Bruno Vondenhof, dem Gastregisseur Hartmut Boebel un nicht zuletzt dem offenbar starke Eindrüde'“ hinterlassenden Werk galt. b. Staat nur auf einen späteren Zeitpunkt ver schoben worden. 5 Drei im Erlanger dramatischen Wettbewerb zum Thema„Grenze“ preisgekrönte Werte junger deutscher Autoren wurden im Erlanger Markgrafentheater uraufgeführt. Den grögten Fublikumserfolg errang das von der Jury ah das beste bezeichnete Stück des 29 jährigen Württembergers Heinz Huber,„Draußen- das gibt es nicht“ in der Inszenierung von Dr Heinz Knorr. Gute Aufnahme fanden auch die mit dem zweiten und dritten Preis ausgezeich- neten Stücke„Das Haus an der Grenze“ des 39 jährigen Bernhard Hans Casselt in der In- szenierung von Wolfgang Schuh und Hort ö das Licht fehlt“ des 29 Jahre alten Horst Ahl. den — ten in der Inszenierung von Dr. Hannes Rel tich. Die Sopranistin Erna Berger gastiert am Freitag, 18. Mai, im Königssaal des Heidelber- ger Schlosses. Begleitet von Professor Michael Raucheisen wird sie Lieder und Arien von Händel, Verachini, Schubert, Mozart, R. Straub, Strawinsky, Charpentier und den Frühlings stimmenwalzer von Johann Strauß singen. das Lohnabkommen mit einzubeziehen, die in Widerspruch zu der Funktion der Lehre als Fr. ziehungsverhältnis stünden. In beiden Punkten fand der Sprecher den Beifall der Versamm- lung. rob AOK, Mannheim Vierteljährlieher Vermögens- 5 2 U Wachs 131000 DM Im 1. Kalendervierteljahr 1951 standen bel der AOK Mannheim in der Krankenversiche⸗ rung den Reineinnahmen von 5 113 283,34 DMI insgesamt 4 982 162,43 DM an Reinausgaben gegenüber. Da in diesen Ergebnissen die Forderungen und Verpflichtungen der Kas für die Zeit bis zum 31. März 1951 inbegriffen sind, ergibt sich ein buchmäßiger Vermögens- zuwachs von 131 120,91 DM. 0 Daneben hat die Kasse, deren Mitglieder. zahl am 31. März 1951 auf 136 489 Mitglieder (darunter 92 219 Versicherungspflichtige, 8 40 Freiwillige und 35 834 Rentner) angestiegen ist, im Berichtsvierteljahr insgesamt run 9 460 000,— DM an Beiträgen für die übrigen Versicherungszweige eingezogen. Hiervon Wur- den von der AOK Mannheim abgeführt: Bei. träge zur Invaliden versicherung 5 096 929,24 Dll. zur Arpeitslosenversicherung 2 561 144,12 1 1 zur Angestellten versicherung 1 802 288,0 DM. J N Individuelle Kreditmaßnahmen fordert Landwirtschaft Gegen die jetzige Form der Kreditrestrik- tionen wenden sich in Bonn Vertreter der Landwirtschaft. Vor allen Dingen Wurde darauf hingewiesen, daß die kurzfristigen Be. triebkredite der Landwirtschaft nicht ebensd wie die der gewerblichen Wirtschaft beg delt werden könnten. Während die Ren tionen bei der gewerblichen Wirtschaft 11 Preissteigernden Warenhortung vorbeugen 17 dadurch Drosselung der inländischen Na, 5 frage exportfördernd wirken, treffe dies 4 h die Landwirtschaft nicht zu, sondern wirke s hier gegenteilig aus. Wie aus Kreisen 45 Deutschen Bauernverbandes hierzu noch“ lautet, haben die Landeszentralbanken 111 diese Einwände hin von der Bdl. Ae erhalten, auf die unterschiedliche Structur 10 kommenden Wirtschaftszweige zu achten irt⸗ dem berechtigten Kreditbedarf der Landw schaft Rechnung zu tragen. 85 Devisenbilanz bessert sieh zusehends In Bonner Regierungskreisen wird mit 5 nugtuung eine allmähliche Entlastung der 15 visenbilanz festgestellt. Aus diesem Grun t konnte in den bisherigen Besprechungen m Vertretern ausländischer Staaten über die 0 wirkungen der deutschen Einfuhrbeschräntu, gen auf Grund des deutschen Eintuhra n durch die OEHC die ausländischen Hande Her Ver dru Che Dr. Feu Dr. hel Hoc man F. A Ban gese in J hein Eud Für nim 6.4 am Kre zeid beto aufe in Bun naue schn desr kun. Mor tung Aus! sche Wire Mor das behé Min die Mitt Höhe Du), Auf Höch ten das ligur Wirt serif partner darauf verwiesen werden, daß in 5 folge der Verbesserung der Devisensitustſe, die Einfuhrbeschränkungen in Bälde Wie 5 aufgehoben werden dürften, Es wird aus nommen, daß sämtliche bis zum Tag des Ein kuhrstops erteilten honoriert Wwerden können. Einfuhrgenehmigungen dit