n schen Publia ines Ae u erkibtiſ eiten. Peg ig auf 8. dafrika inen ell, Dr. Chorwerg chichte von C0 Herz“ 8. nburg L München!“ 1 Auskul verkaul 8 den de us dies a zu sech — n auch! sind Jul, dafür, c d legt Kopf, ber bel die Del b ihr ni t 80 we 1 löst, 1 det gel. dem L. Was m et, 0 agen, d en Rast big. Sell über de hen ihn er Hol vergang⸗ bei ihn redet I ugenblic gt: Anton s geschah 1 Waren ſuist. 5 hot 5 N geber: Mannheimer Morgen e Druck: Mannheimer Groß- drucke rel. Verlagsleitung: H. Bauser; Chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; peuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Wein heim: C. Serr;: Schwetzingen: W. Hertz; Hockenheim: K. Buchter; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. 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Im Mittelpunkt des Besuches des englischen Politikers werden die Beratungen mit dem Bundeskanzler stehen, die für heute vorgesehen sind. Dabei dürften die Fragen des Schumanplanes, die Ablösung des Besatzungsstatutes und ein deutscher Verteidigungs- beitrag im Vordergrund stehen. Seitens der Bundesregierung wird der Besuch des britischen Außenministers be- grüßt. Insbesondere wird die Tatsache her- vorgehoben, daß der erste Staatsbesuch Mor- risons in seiner neuen Amtswürde der Bun- deshauptstadt gilt. Man sieht darin einen Beweis dafür, daß die Verhärtung des deutsch- englischen Verhältnisses, die sich während der Amtszeit des verstorbenen eng- Iarifverhandlungen im Heifentlichen Dienst gescheitert Bonn.(UP) Der letzte Einigungsversuch zwischen den Vertretern der Länder und den zuständigen Gewerkschaften über die vom Bundeskabinett empfohlene zwanzigprozen- tige Erhöhung der Gehälter der Länder- angestellten ist am Freitag in Bonn gescheitert. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder einerseits und die Deutsche Angestellten- Gewerkschaft sowie die Gewerkschaft Oef- fentliche Dienste, Transport und Verkehr auf der anderen Seite konnten sich nicht über eine tragbare Regelung der Gehaltsfrage ver- ständigen, da die Vertreter der Bundesländer ihre Zustimmung zu der Erhöhung der Ge- hälter um 20 Prozent versagten. Die Gewerkschaften haben bereits in einer anschließend veröffentlichten Presse- erklärung auf die Möglichkeit einer„unbe- kristeten Arbeitsniederlegung“ hingewiesen. »bie Verhandlungen sind damit nach vier- monatiger Dauer gescheitert und die gewerk- 1 schaftlichen Maßnahmen werden anlaufen“, heizt es in der Verlautbarung der DAG. Sie bedauert gleichzeitig, daß der größte Peil der Länder„bei dieser schwierigen innenpoliti- schen Situation“ die Notlage der Angestell- ten und Beamten des öffentlichen Dienstes nicht anerkennen wolle.. Wie unsere Stuttgarter Redaktion meldet, berät die groge Tarifkommission der Gewerk- schaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr(OT) zur Zeit die neuen Vorschläge der Vereinigung kommunaler Arbeit- geber. Wie aus Gewerkschaftskreisen ver- lautet, wird dieser Vorschlag, der zum Teil wesentlich hinter der geforderten 20prozen- tigen Gehaltserhöhung für Angestellte und von 20 Pfennig je Stunde für kommunale Arbeiter zurückbleibt, mit großer Wahr- scheinlichkeit abgelehnt werden. Die end- gültige Entscheidung ist heute zu erwarten. Auch die Beamtenrentenkommission des Deutschen Gewerkschaftsbundes beschäftigte sich in einer Sondersitzung erneut eingehend mit den schwebenden Gehaltsfragen. W002 2 2 Paris. Auf der 55. Sitzung der Pariser Vor- konferenz am Freitag, die etwas über zwei Stunden dauerte, wurden keine neuen Vor- schläge eingebracht und weder eine Einigung nach ein Fortschritt erzielt, erklärte ein west- licher Sprecher nach der Sitzung. Washington. Die amerikanische Regierung gab bekannt, daß die Stahlzuteilungen für die Kraftwagenproduktion und andere Fertigun- zen des zivilen Sektors vom 1. Juli an um etws ein Drittel im Vergleich zum Stand vor dem Koreakonflikt gekürzt werden. London. Die Londoner Konferenz amerika- mischer Diplomaten in Europa wurde nach zweitägiger Dauer abgeschlossen. An den Be- ratungen nahmen 120 Vertreter des diploma- tischen Dienstes, des USA-Außßenministeriums, des amerikanischen Verteidigungsministeriums, der ECA und mehrerer Atlantikpaktorganisa- tionen teil. Rom. Die USA werden Italien im Finanz- lahr 1951 im Rahmen des Atlantikpaktes Mli- lärhilke in Höhe von 71 Millionen Dollar gewähren. Washington. Das Us A-Verteidigungsmini- sterium gab bekannt, daß die amerikanische II. Panzerdivision im kommenden Juni und Juli zur Verstärkung der Streitkräfte General Eisenhowers nach Europa transportiert wird. Hamburg. Der Reichsbund der Kriegs- und Zivilbeschädigten sieht die Bestrebungen, die zul einen Zusammenschluß des Verbandes der briegsbeschädigten(Vdk) und des Reichs- undes hinzielen, als gescheitert an. In einer Mitteilung vom Freitag wirft der Reichsbund dem Vd vor, die Verhandlungen bewußt ver- schleppt zu haben. Kiel. Ein britisches Gericht in Kiel hat in zweitägnger Verhandlung 36 kommunistische klelgoland- Demonstranten für schuldig bef un- den, daß sie gegen das britische Verbot, die Insel zu betreten, verstoßen haben. Die An- geklagten dieses vierten Prozesses gegen kom- munistische Helgoland- Demonstranten hatten vom 1. bis 3. Mal auf der Insel gegen die bri- üschen Bombenabwürfe demonstriert. Stuttgart. Das Stuttgarter Schwurgericht dat am Freitag das Verfahren gegen fünf ehe- Will tin, Vielleich iterleben. Vulise Kriminal- und Gestapo-Beamte, denen die Mitwirkung an der Deportation von 2 463 Juden aus Württemberg zur Last gelegt wurde, eingestellt. Das Gericht stellte fest, daß den Angeklagten keine subjektive Schuld nach- bewiesen werden könne. U/dpa lischen Außenministers Bevin bemerkbar ge- macht hat, nunmehr abzuklingen beginnt. Wie dpa meldet, hat Morrison nach dem Verlassen des Flugzeuges gesagt:„Ich freue mich, hier in Deutschland zu sein, wo ich bereits einmal mit Lord Henderson war. Es gibt sicher viele interessante Probleme mit dem Bundeskanzler zu besprechen.“ Auch Bundeskanzler Dr. Adenauer äàußerte seine Freude über die Ankunft des briti- schen Auhenministers. Es sei dies das erste Mal, betonte er, daß ein britischer Außen- minister die Bundesrepublik besuche. Vor seiner Abreise hatte Morrison den Generalkonsul Dr. Schlange- Schöningen am Vormittag in London empfangen. Die Unter- redung dauerte eine halbe Stunde. In deut- schen Kreisen Londons wird an den freundlichen Verlauf der Aussprache die Hoffnung geknüpft, daß nach der Rückkehr des Außenministers von seinen Besprechun- gen mit Bundeskanzler Dr. Adenauer auch die Lösung aktueller Einzelfragen durch persönliche Fühlungnahme gefördert wer- den kann. Als einzige der großen englischen Zei- tungen bringt das Labour-Blatt Daily Herald“ am Freitag einen Kommentar zu dem Besuch Morrisons in Bonn.„Herbert Morrison hat den klugen Entschluß gefaßt“, so heißt es im„Daily Herald“,„daß eine seiner ersten großen Aufgaben als Außen- minister ein Besuch Deutschlands sein müsse. Die kürzlich aufgetretenen Anzeichen einer Wiederbelebung des Nazismus in Deutschland haben viel Unruhe verursacht. Es gibt nur ein wirksames Gegengewicht gegen einen derartigen Fanatismus; Eine starke demokratische Regierung in Deutsch- land selbst. Morrisons Reise ist eine wert- volle Bekundung unserer Sympathie für die Führer des demokratischen Deutschlands und unseres Wunsches, ihre Probleme zu verstehen.“ Der britische Kriegsminister John Strachey wird in den nächsten Woche zu einem dreitägigen Besuch nach Deutschland kommen. Der Minister will britische Einheiten besichtigen. Spaak am Montag in Bonn Brüssel.(dpa) Der belgische sozialistische Politiker Paul Henri Spaak, der Präsi- dent der Beratenden Versammlung des Europarates ist, wird am kommenden Mon- tag zu einem dreitägigen Besuch nach Bonn reisen. Spaak, der von einer Gruppe deut- scher Parlamentarier der Europabewegung eingeladen worden ist, wird mit Bundes- präsident Prof. Heuß, Bundeskanzler Dr. Adenauer, Bundestagspräsident Ehlers und anderen führenden Persönlichkeiten der Deutschen Bundesrepublik zusammentreffen. Dänischer Außenminister für Freundschaft mit Deutschland Kopenhagen.(UP) Der dänische Außen- minister Ole Bjoern Kraft sagte am Frei- tag im Parlament, die dänische Regierung hoffe, daß die Beziehungen mit der Deut- schen Bundesrepublik sich freundschaftlich entwickeln werden. In„naher Zukunft“ würden Dänemark und die Bundesrepublik Botschafter austauschen und die direkten diplomatischen Beziehungen wieder aufneh- men. Es werde„kaum lange“ dauern, bis der Kriegszustand zwischen beiden Ländern beendet sei. Das neue Verhältnis zu Deutschland werde hoffentlich freundnachbarliche Be- ratungen über etwaige Grenzprobleme mög- lich machen, deren Ziel es stets sein müsse, eine freie und demokratische Entwicklung im Grenzgebiet zu sichern. Regierungsparieien lehnen Sonderumsatzsteuer ab Erhöhung der allgemeinen Umsatzsteuer angeregt Von unserer Bonner Redaktion 5 Bonn. Die Fraktionen der Regierungs- parteien berieten am Freitag über die vom Finanz ministerium vorgeschlagene Sonder- umsatzsteuer. Aus den Verhandlungen ge- wann man den Eindruck, daß für die Ver- abschiedung dieser Steuer keine Mehrheit im Parlament gefunden werden kann. Die Fraktionen neigten nach ihren Beratungen am Freitag dahin, diese Sonderbesteuer ung fallen zu lassen und durch eine Erhöhung der allgemeinen Umsatzsteuer auf fünf Pro- zent zu ersetzen. Neben dieser Umsatzsteuer- erhöhung wird wahrscheinlich eine kleine Liste wirklicher Luxuswaren zusätzlich von einer Luxussteuer erfaßt werden. Wie der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, Dr. Heinrich von Brentano, mitteilte, will seine Partei unter allen Umständen an mnrem Versprechen festhalten, den Sozial- rentnern soviel wie möglich zu geben und auf jeden Fall die versprochene 25prozentige Rentenerhöhung realisieren. Die Abkehr von den Vorschlägen des Bundesfinanzministers wird u. a. damit be- gründet, daß durch die Einführung einer Sonder umsatzsteuer schwere Schädigungen der betroffenen Industriezweige zu erwarten seien und außerdem das bisherige System der freien Marktwirtschaft durchbrochen würde. Auch soziale Gesichtspunkte wurden er- Wähmt. Man argumentierte, es sei unmög- ch, den Arbeiter und den normalen Ein- kommenbezieher auf die billigen Waren zu verweisen, da gerade nach dem Kriege der Drang nach Qualitätsware die billigere An- schaffung bedeute. Bonner Finanzsachver- ständige erwägen sogar, der arbeitenden Bevölkerung für die Erhöhung der allge- meinen Umsatzsteuer dadurch eine Ent- lastung zu bringen, daß man bei Lebens- mitteln noch unter die augenblickliche Steuerquote von drei Prozent geht. Es ist wahrscheinlich, daß die Beratungen im Bun- destag in der kommenden Woche, die auf eine Umsatzsteuererhöhung auf vier Pro- zent abzielen, zurückgestellt werden, bis man sich über den ganzen Fragenkomplex klar geworden ist. Im Bundesfinanzministerium ist man der Auffassung, daß es nicht auf den Weg, sondern auf das Ziel ankomme, nämlich die drei Milliarden DM Defizit des Etats zu decken. Durchbruch im Osten der Koreafront UNO-Truppen ziehen sich zurück/ Tokio.(dpa) Die UNO-Truppen haben am Freitag im Westabschnitt der Koreafront unter dem Ansturm der kommunistischen Truppen das etwa 20 Kilometer nördlich von Seoul liegende Uidschongbu aufgegeben. Nördöstlich von Seoul gelang es den Kom- munisten in einem ohne Rücksicht auf Ver- luste geführten Vorstoß, den Pukan- Fluß zu überschreiten und am Südufer Fuß zu fassen. An mehreren anderen Stellen wur- den die Kommunisten bei dem Versuch den Fluß zu überschreiten in wilden Nahkämp- fen unter schwersten Verlusten zurück- geschlagen.„ Im Mittelabschnitt bei Tschuntschon er- zielten kommunistische Verbände einen weiteren Einbruch in die UNO- Stellungen und zwangen die UNO- Truppen, die durch die Vorstöße mit einer Einkesselung bedroht waren, zum Rückzug. Im Ostabschnitt bei Indsche erweiterten die Kommunisten ihren Durchbruch und stießen etwa 30 Kiliometer in südwestlicher Richtung vor, wurden aber nördlich von Hongtschon von amerikanischen Verbänden abgefangen. Die Kommunisten haben nach Schätzun- gen des UNO- Hauptquartiers in den ersten 48 Stunden bereits etwa 15 00 Mann an Toten verloren. 5. Ein Sprecher der achten Armee bezeich- nete den Durchbruch am Ostabschnitt als „gefährlichstes Problem“ Panzereinheiten gelang es in den frühen Morgenstunden des Samstags(Ortszeit), sich durch einen dichten Kommunistische Verluste 15000 Mann Ring kommunistischer Verbände durchzu- kämpfen und die Verbindung mit einer teil- weise eingeschlossenen amerikanischen Di- vision herzustellen. Zahlenmäßig überlegene gegnerische Einheiten, die am östlichen Frontabschnitt einen Durchbruch erzielt hat- ten, waren an der rechten Flanke der Divi- sion vorbeigestoßen und hatten sie von rück- wärtigen Verbindungsstraßen abgeschnitten. Die Stärke der in Nordkorea stehenden kommunistischen Truppen wurde am Frei- tag vom UNO- Hauptquartier in Tokio auf 768 000 Mann beziffert. Davon sollen 557 000 Mann chinesische Soldaten sein. Nördlich das Jalu- Flusses, der die Grenze zwischen Korea und der Mandschurei bildet, stehen Einhei- ten der chinesischen Armee in Stärke von 373 000 Mann bereit, die sofort eingesetzt werden können. MacArthurs Entlassung schon seit einem Jahr erwogen Washington.(dpa) Präsident Truman erklärte auf seiner Pressekonferenz, er habe sich bereits seit einem Jahr mit dem Ge- danken der Abberufung Macarthurs getra- gen, Der endgültige Entschluß zu dieser Maßnahme sei gefallen, als Macarthur am 24. März d. J. sein Waffenstillstandsangebot an die chinesischen Kommunisten machte. Damit habe der General seine Befugnisse überschritten, da er zuvor die Genehmigung der Stabschef hätte einholen müssen. Samstag, 19. Mai 1951 Rund 664 000 Fluggäste und 13 200 00 eg Fracht wur- den nach einem von der „Arbeitsgemeinschaft Deut- scher Verkehrs flugzeuge“ veröffentlichten Bericht im Vorjahre befördert.— Auf den zehn angeflogenen Ver- 2 kehrsflugplatzen wurden im g 735 1 18 planmũßigen Luftverkehr 1929 539= 26 145 Starts gezählt. Im Brem̃eit——. Laufe des Jahres 1950 stei-.. gerte sich der Passagier- 3566 64 8 Ve Ikhipeinor verkehr um fast 200 Proz., Hannover or erlin der Fracht- und Postver- kehr um rund 300 Prozent. 4 680 Der bedeutende Fortschritt 1437 3081 in der Entwicklung des mo- Düſſeldorf dernen Verkehrsflugzeuges ist daraus zu ersehen, daß 85 55 1939(Januar— September) 7534 6563 W 8 5 8 bei 48 157 Starts auf allen Fraufefurf/M. FLUGGASTHZ AHLEN deutschen Flughafen nur 5 nagcoa mt. 326 000 Fluggãste befördert 3389 1726 654000 worden sind. Die Berliner Nurnberg 325000 W Flughäfen liegen heute an S 2836 1 JoOOOON der Peripherie des Luftver- Stuttgart 2 666 17 5 kehrsnetzes und haben da- 9 0 11 ker ihren Rang, an der 8 5 0 N 1 Spitze zu liegen, an Frank- J 1039 1949 oO furt a. M. abgetreten, wo STARTZAHLEN Mauon iu 1949 1950 sick heute fast alle 1 E 1939 1.1.30. 8* S 578 1 15 8 8 5 i luglini eĩden. 0 ischen Fluglinien schnei 2 1050 2 15 8552220040 1— 195 Verkeftsleiſtungen kx fiusHK FEN„ BUNDESGEBRIE FT 2 90 2 Lastenausgleich ab l. Oktober Vorarbeiten für Behandlung im Parlament weitgehend abgeschlossen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Am 1. Oktober d. J. soll das Gesetz über den Lastenausgleich in Kraft treten. In diesem Sinne zuhberte sich der Vorsitzende des Lastenausgleichsausschusses, Bundes- tagsabgeordneter Kunze(CDU). Der La- stenausgleichsausschuß hat in 53 Sitzungen über die grundsàtzlichen Fragen des Entwur- fes beraten und das Ergebnis seiner Ver- handlungen nunmehr den Fraktionen zuge- leitet. Sobald deren Stellungnahmen vorlie- gen, wird der Ausschuß die zweite Lesung des Gesetzes, das bereits jetzt 328 Paragra- phen umfaßt, vornehmen. Zur Klärung der noch bestehenden Meinungsverschiedenhei- ten— u. a. die Hypotheken-Gewinnabgabe und die Entschädigung der Heimatvertriebe- Trauerleier für Ernst Roth Frankenthal.(Eig. Ber.) Am Freitagmit- tag fand in Frankenthal die Trauerfeier für den in Straßburg während der Saardebatte verstorbenen Bundestagsabgeordneten Ernst Roth statt. Vor mehr als tausend Trauer- gästen aus allen Teilen Deutschlands und dem Saarland bezeichnete der SPD-Vorsit- zende Dr. Kurt Schumacher den Ver- storbenen mit bewegter Stimme als einen Vorkämpfer für ein neues Europa. Mit letz- tem Einsatz habe Roth sich der Lösung der Saarfrage gewidmet. Zermürbt von den Entbehrungen der Emigration, habe er sei- nen Einsatz mit dem Leben bezahlen müs- sen. Im Auftrage des Bundestagspräsiden- ten Dr. Ehlers legte Bundestagsabgeordne- ter Friedrich Wilhelm Wagner(SPD), Ludwigshafen, einen Kranz am Sarge Roths nieder. Im Namen des Bundestages dankte er dem Toten für seine unermüdliche Ar- beit. Roth habe als Mitglied des Grenzland- ausschusses und des Organisationsausschus- ses ein Höchstmaß an Initiative entfaltet. Zwei ungenannte Vertreter der Saarsoziali- sten und der Demokratischen Partei des Saarlandes nannten den Verstorbenen einen Vorkämpfer für die Freiheit an der Saar. Nach der Trauerfeier wurde der Sarg nach Neckargemünd übergeführt und dort in Anwesenheit einer Abordnung des Bundestages beigesetzt. Am Grabe wurde eine große Anzahl von Kränzen aus dem Saargebiet und ein Kranz des Präsidenten des Europarats niedergelegt. Bei den Trauerfeierlichkeiten waren auch Oberbürgermeister Hei merich und Bürgermeister Trumpfheller anwe⸗ send. Neuer Landtag im neuen Haus Mainz.(dpa) Der am 29. April neu- gewählte Landtag von Rheinland-Pfalz ist am Freitag zum ersten Male nach dem Um- zug der Landesregierung von Koblenz nach Mainz in seinem neuen Landtagsgebäude zusammengetreten. Es ist das frühere Groß- herzogliche Schloß, das während des letzten Krieges fast völlig zerstört, jetzt aber in 153 Arbeitstagen mit einem Kostenaufwand von rund 1,3 Millionen DM für den Landtag wiederaufgebaut wurde. In den neuen Land- tag sind am 29. April 100 Abgeordnete ge- Wählt worden. Davon entfallen auf die CDU 43, auf die SPD 38 und auf die FDP 19. Mehrere kleinere Parteien, darunter auch die KPD, haben keinen Sitz erhalten, weil das Wahlgesetz Rheinland-Pfalz die Fünf- Prozent-Klausel enthält nen und Altsparer— sind drei Unteraus- schüsse gebildet worden. Abgeordneter Kunze hofft, daß in etwa sechs Wochen die von den Unterausschüssen gefundenen Lö- sungen in den endgültigen Entwurf eingebaut werden können. Die gröhten Gegensätze bestehen augen- blicklich noch in der Frage, ob und in welchem Umfang die öffent- liche Hand beim Lastenausgleich mit herangezogen werden soll. Die Mehrheit des Ausschusses vertritt den Standpunkt, daß dies überall dort zu gesche- hen hat, wo staatliche oder Gemeindebetriebe im Wettbewerb mit der Privatwirtschaft stehen. Dabei verschließt man sich nicht der Auffassung, daß eine Ertragsminderung die- ser Betriebe durch Tariferhöhungen auf die breite Masse abgewälzt wird. Aehnlich wie die Aufwertung der Ostkonten wird wahr- scheinlich auch die Regelung der Ansprüche der Altsparer in das Lastenausgleichsgesetz aufgenommen werden. Dabei sollen die vor dem 1. Januar 1940 vorhandenen Ersparnisse einschließlich der Lebens versicherungen und 5 Wertpapiere berücksichtigt wer⸗ en. Die Abgeordneten des Lastenausgleichs- ausschusses haben einstimmig den Gedan- ken bejaht, die Westsektoren Berlins so in die Regelung einzubeziehen, als ob Berlin Zzwölftes Land der Bundesrepublik wäre. Das Berliner Abgeordnetenhaus hat bereits drei Sachverständige benannt, die gemeinsam mit den Bundestagsabgeordneten die Sondervor- schriften für die ehemalige Reichshaupt- stadt ausarbeiten werden. In 30 Tagen Segelfluggenehmigung Wiesbaden.(dpa) Mit der Verkündung der alliierten Bestimmungen über die Wieder- zulassung des deutschen Segelflugsports is: innerhalb der nächsten dreißig Tage zu rechnen. Wie der Leiter der amerikanischen Abteilung der alliierten Zivilluftfahrtbe- hörde, Thomas Johnson, am Freitag in Wiesbaden erklärte, sind die im Einverneh- men mit dem alliierten Sicherheitsamt ge- troffenen vorbereitenden Maßnahmen für das Ixikrafttreten der Segelflugfreigabe ab- geschlossen. Die fertigen Bestimmungen lie- gen der alliierten Hohen Kommission zur Verkündung vor. b 5 BON Kurzfelegramm In einem Schriftwechsel zwischen Bundes- kanzler Dr. Adenauer und dem Führer der Opposition, Dr. Schumacher, ist vereinbart worden, in gemeinsamen Bes pre- chungen die mit dem Schumanplan zusam- menhängenden Fragen zu erörtern. Der Zeit- 5 der Zusammenkunft steht noch nicht est. * Die Forderung nach einer stärkeren Zu- sammenarbeit zwischen dem Bundes Ka bi- nett und den Regierungs parteien im Bundestag ist von Vizekanzler Franz Blü- cher im Namen der FDP in einer Unterredung mit Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer vor- getragen worden. Der Fraktions vorsitzende der FDP im Bun- destag, August Martin Euler, erklärte hierzu. Blücher habe bei seiner Aussprache mit dem Bundeskanzler nicht die Forderungen nach einem bestimmten Ministerium gestellt. Es liege aber in der Linie der FDP- Politik, die Zusammenarbeit zwischen der Koalition und dem Kabinett zu festigen. ö e Keie 2 MORGEN Samstag, 19. Mai 1951 USA auf Mittelkurs Das ungelöste Problem der amerikani- schen Außenpolitik ist auch nach der Ent- lassung MacaArthurs immer noch der Streit um„Europe First“ oder„Asia First“, der Streit also um die relative Wichtigkeit der beiden alten Weltteile, zwischen denen Neigung und Interessen der neuen Welt umschlüssig hin und her zu schwanken scheinen. So jedenfalls malt sich das ame- rikanische Bild den meisten Betrachtern in Europa. Von der andern Seite des Atlantiks sehen die Dinge etwas anders aus, und es ist für uns europäische Verbündete der Ver- einigten Staaten(denn das sind wir ja mit oder ohne Atlantikpakt) nützlich und notwendig, uns von Zeit zu Zeit in die ame- rikanische Perspektive zu versetzen, soweit das eben überhaupt möglich ist. Wir Europäer neigen aus tausendjähriger Gewohnheit immer noch dazu, in unserm Ausläufer des eurasischen Kontinents den Nabel der Welt zu sehen. Für die Amerika- ner hingegen ist Europa gewiß die Wiege rer Zivilisation; aber dieses Gefühl pietät- voller Anerkennung würde sie wahrschein- lich ebenso wenig hindern, Europa einer fremden Macht zu überlassen, wie. der Suropäische Westen es einstmals ohne große Gewissensbisse mit angesehen hat, daß Griechenland, die Wiege seiner Kultur, von den Türken erobert und vier Jahrhun- derte lang beherrscht wurde. Das wirkliche Interesse der amerikani- schen Außenpolitik an Furopa gründet sich nicht auf eine„abendländische Verpflich- tung“, sondern auf die Ueberlegung, ob das europäische Industrie- und Menschenpoten- tial im Falle einer kommunistischen Er- oberung dem weltpolitischen Gegner allzu Starke Trümpfe in die Hand spielen würde. Je weiter Gesundung und Aufbau Europas kortschreiten, um so wichtiger wird unser Kontinent als Teil des politischen, militäri- schen und vor allem des kriegswirtschaftli- chen Potentials der freien Welt. Und nur als solcher spielen wir in der Planung der amerikanischen Außenpolitik eine wirklich ausschlaggebende Rolle. Die Vernehmung MacArthurs vor dem amerikanischen Senat hat ein viel zu we- nig beachtetes Ergebnis gebracht. Der Ge- neral hat nämlich sehr deutlich erklärt, daß er keineswegs Ostasien vor Europa den Vorrang gäbe, sondern daß er für die ver- teidigung Europas genau so einträte wie für die Behauptung der Positionen im Fer- nen Osten. MacArthur hat sich ferner aus- drücklich gegen die isolationistischen The- sen des früheren Präsidenten Hoover ge- Wendet und auch jede Beschränkung des Präsidenten hinsichtlich der Entsendung von Truppen— wie sie ja der Senat im April tatsächlich beschlossen hat— als un- Zweckmäßig abgelehnt. MacArthur geht es ausschließlich um die Bekämpfung des Kommunismus, wie und wo immer das ge- schehen kann. Truman und Acheson verfolgen im Grunde kein anderes Ziel, nur sind sie hinsichtlich der Mittel und Wege manchmal anderer An- sicht als der bisherige Oberbefehlshaber in Ostasien. Manchmal keineswegs immer. Beispielsweise zeigen die neuesten Erklä⸗ rungen der Regierung zur Formosa-Frage, daß der Präsident und sein Staatssekretär genau wie MacArthur entschlossen sind, die Irisel der Pekinger Regierung vorzuenthal- ten. und selbst hinsichtlich der Möglichkeit eines Luftkrieges mit Rotchina unterschei- den sich die letzten Verlautbarungen des Weißen Hauses nur noch merkwürdig wenig von den Forderungen MacaArthurs. Ganz unverkennbar bahnt sich in Wa- shitigton ein gewisser Mittelkurs an, der auf verschiedene Strömungen und Ideen der amerikanischen Oeffentlichkeit und politi- schen Führung zurückgeht. Einmal wirken sich, je länger und blutiger der Krieg in Korea wird, die dort erlittenen Verluste in einer Verhärtung der öffentlichen Meinung aus. Zum andern ist der Antikommunismus so sehr zum beherrschenden Faktor des all- gemeinen Bewußtseins geworden, daß ein echtes Arrangement mit Moskau vielen Amerikanern überhaupt nicht mehr vor- stellbar ist. Drittens ist aber gerade ein sol- ches Arrangement immer noch(vielleicht so- gar mehr denn je) der Wunsch der jetzigen Regierung, die sonst kaum in Paris so ge- duldig verhandeln würde. Viertens ruft die reservierte Haltung der europäischen Ver- bündeten teils Aerger, teils Besorgnis her- vor. Fünftens(eigentlich erstens) stehen die Wahlen von 1952 am Horizont. Und schließ- lich macht sich ein Mangel an neuen Ideen und Persönlichkeiten im Regierungslager jähmend bemerkbar. Eine der lebendigsten und undoktrinär- sten politischen Zeitschriften der Vereinig- ten Staaten, der erst nach dem Kriege ge- gründete„Reporter“ schrieb in seiner letz- ten Ausgabe:„Wenn wir glauben. daß unser Konflikt mit dem Kommunismus nur eine Waffenfrage ist, haben wir ihn trotz der ge- Waltigen Ueberlegenheit unseres Kriegs- potentials bereits verloren.. Hier liegt die eigentliche Gefahr für unsere Nation: Wir können alles verlieren, wenn wir nicht ge- nug rüsten; aber wir können uns und alles, wofür wir als Nation je eingestanden sind, verlieren, wenn wir rüsten. ohne nachzu- denken. Die Regierung hat gezeigt, daß sie im Negativen noch handeln und Köpfe abhacken kann. Sie muß aber noch bewei⸗ sen, daß sie Grundsätze aufstellen und be- kolgen kann.“ Deutlicher läßt es sich kaum sagen. Es geht im Grunde nicht um einen Mittelkurs zwischen Asien uiid Europa. Das eigentliche Problem der amerikanischen(und der euro- päischen!) Außenpolitik ist nicht, wo der Kommunismus am besten. am frühesten oder am stärksten bekämpft werden soll, Soridern was eigentlich die freien Völker ideell und praktisch dem Kommunismus entgegenzusetzen haben. H. Keine Angst vor Kohlensäure/ van seng ter Als vor kurzem für die Wiederangliede- rung des von Großbritannien besetzten Cypern an Griechenland in den Straßen Athens demonstriert wurde, fuhr der britische Militärattaché mit seinem Auto durch die Stadt. Eine Gruppe von Demon- stranten umringte plötzlich seinen Wagen. Aus der schimpfenden Menge trat plötzlich eine junge Studentin an das Auto des britischen Beamten heran und drehte dem Attaché eine gewaltige Nase. Dieser verlor durchaus nicht die Fassung, sondern streckte der Demonstrantin lang und breit die Zunge heraus. Helles Gelächter. Die Komik hatte den Ernst vertrieben. Der Vorfall beweist neben seinem anek- dotischen Gehalt, wie sehr ein Ueberdruck von aufgepeitschten Gefühlskräften mit einem Schlag verringert werden kann. Eine Geste, sehr jungenhaft markiert, drehte eine bedrohliche Situation ins Komische ab. Die geballten Fäuste öffneten sich für den Applaus. Das ist im Effekt beinahe ein fes- selndes Theatererlebnis. Wenn man in der vergangenen Woche die ausländischen Zeitungen mit dem Ziel Verfolgte, die Reaktion auf die jüngsten Vorgänge in der deutschen Innenpolitik festzustellen, so konnte man sich nicht des Gefühls erwehren, als herrsche in einigen Distrikten des internationalen Blätter waldes wieder einmal eine schlecht ventilierte Temperatur. Vor allem die Landtagswahlen in Niedersachsen haben eine übelriechende Luft erzeugt, die nur ganz langsam wieder abzuziehen beginnt. In einer klinischen Untersuchung über die deutsche Innenpoli- tik wird festgestellt, der europäische Westen dürfe sich nicht mit der Bekundung neuen Mißgtrauens oder sogar Hasses gegenüber Deutschland begnügen. Der„erste national- Sozialistische Nachkriegserfolg“, der Stim- mengewinn der Sozialistischen Reichspartei, sei ein europäisches Problem. dessen Lösung nicht ausschließlich Sache der Bundesrepu- blik sei. Das schrieben u. a. die„Basler Nachrichten“. Behaglichere Demokratie im Süden Zugegeben, die politischen Wegelagerer an der Leine und am Teutoburger Wald sind eine erhebliche Belastung für die innere deutsche Politik. Aber Niedersachsen ist lediglich ein Sechstel der Bundesbe völkerung. Und die Sozialistische Reichspartei ist nur ein Teil des politischen Willens in Nieder- sachsen. Warum also wirft man mit so gro- ben Klötzen nach uns? Man sollte von den Deutschlandkorrespondenten ausländischer Blätter soviel historisches Wissen voraus- setzen können, daß sie über das politische, wirtschaftliche und kulturelle Gefälle eini- germaßen Bescheid wissen. Zum Beispiel sieht die Industrielandschaft des deutschen Südens völlig anders aus als die Wirtschafts- konzentration im Ruhrgebiet. Die Gewerk- schaften, die mitten in diesen differen- zierten Strukturen stehen, neigen in dem vom gröberen Busineß-Geist beherrschten Norden und Nordwesten zu stärkeren auto- Kkratischen Handlungen als im Süden, in dem aus der landsmannschaftlich verankerten Be- haglichkeit eine weitaus demokratischere Haltung der Arbeitnehmerorganisationen entstanden, bzw. vorhanden ist. Die soziologisch verschiedenartige Schich- tung äußert sich auch in vielen anderen Be- reichen der Innenpolitik. Wenn nun in der Lüneburger Heide politische Dynamiteros am Werk sind, ist noch lange nicht gesagt, daß auch in anderen Teilen der Bundesrepublik Sprengladungen gelegt werden. Und schließ- lich: hat man ganz vergessen, daß in allen Landtagswahlen im vergangenen halben Jahr die Kommunisten politisch so ge- schwächt worden sind, daß sie in West- deutschland parlamentarisch kaum mehr vertreten sind? Die Bundesrepublik sieht dem Radikalismus auf die Finger. Sie iden- tiflziert sich nicht mit der Handvoll Männer in Niedersachsen, aber das Ausland identi- flziert leider die Bundesrepublik zuweilen mit den Störtebeckers in Norddeutschland. Ressentiments Man wird manchmal das leise Mißbeha- gen nicht los, als brauche man immer wie- der neue Beweise angeblich neofaschistischer Gesinnung in Deutschland. Das ist der Tanz der Pharisäer um den Nihilismus, den man am liebsten konservieren würde, damit er stets frisch vorrätig bliebe. Die schlecht kundierte Kritik der ausländischen Presse trifktt uns immer äußerst hart. Mitten in dem hartnäckigen Ringen unserer Regierung werden uns immer wieder Prügel vor die Beine geworfen. Die Beratungen über die Umwandlung des Besatzungsstatu- tes in zweiseitige Verträge und die Betei- ligung an der Errichtung des von der Europa versammlung beschlossenen europäi- schen Flüchtlingsamtes sind Beweise, dag unserem Bundeskanzler und Außen- minister großes Vertrauen entgegengebracht wird. Ohne Zweifel beginnen die Erfolge Dr. Adenauers langsam zu reifen. Am Wochenende weilt der britische Außenmini- ster Morrison in Bonn. Es ist der erste Besuch eines britischen Außenministers in der Bundeshauptstadt. In diese Atmosphäre des allmählichen Vergessens und Verstehens hinein drückt die ausländische Presse von Zeit zu Zeit immer wieder ihre hochkomprimierten Res- sentiments. Das ist weder fair noch ver- nünftig. Leute, die in unserem Land poli- tisch nicht besonders wichtig genommen werden, werden plötzlich zu Matadoren ge- macht. Sie nehmen sich vielfach erst von da àn wichtig. Das ist die Reaktion auf den Wettlauf ausländischer Journalisten zu den vermeintlichen Pulverfässern in Deutsch- land. Das internationale Derby um den deutschen Radikalismus hat unserer Innen- politik schon mehr geschadet als genützt. In der inneren Politik jedes Landes ent- steht gelegentlich Ubertemperatur. Nach der Entlassung aus der Quarantäne und der Zurückgewinnung der politischen Mündig- keit war auch in unserem Land mit schar- ken Gegensätzen zu rechnen. Die sozialpoli- tischen Reibungen erzeugen Geräusche, ein- mal laut, einmal leise. Manchmal schwellen sie an zu einem Zischen. Wenn man keine Lebensangst hat, nimmt man das vorüber gehende Zischen nicht weiter tragisch. Es ist wie beim Offnen einer Flasche Selterswas- ser. Die Kohlensäure schießt mit einem ge- ringen Inhalt aus der Flasche. Die größere Substanz aber bleibt von der explosiven Kraft unberührt. Das Zischen dauert nur kurze Zeit. Luft bleibt immer Luft. Auch in der Politik. Gespräche um Mittelmeer- Verteidigung Gelingt es Frankreich, seinen Nahost-Einfluß zu halten? Von unserem E. J. Paris. In Paris blickt man mit starkem Interesse den am 21. Mai auf Malta begin- nenden Mittelmeer- Verhandlungen entgegen, die zum erstenmal nicht in Form eines bri- tisch- amerikanischen Téte-à-Téte stattfinden, sondern zu denen auch Frankreich und Ita- lien zugezogen werden. Mit der Erweiterung der Gesprächspart- ner ist an sich ein lang gehegter französischer Wunsch in Erfüllung gegangen. Aber man ist sich auch klar darüber, daß durch die Aus- dehnung der Besprechungen zu einer Kon- ferenz zu viert über die Mittelmeer-Verteidi- gung die Zahl der Meinungen wächst und damit die Aussicht auf eine schnelle Einigung erschwert worden ist. 5 Großbritannien und die Vereinigten Staa- ten scheinen sich in den letzten Wochen in ihren Ansichten näher gekommen zu sein. Großbritannien geht es dabeèei vor allem ur die Frage des Oberkommandierenden im Mit- telmeer. Sie lautet: Soll es ein Brite oder ein Arfferikaner sein? Frankreich und Italien sind weit weniger daran interessiert, wenn- gleich man es hier nicht ungern sähe, daß auch im Mittelmeer durch die Ernennung eines Amerikaners zum Oberkommandieren- den das amerikanische Engagement verstärkt werden würde. Der neue amerikanische Vorstoß auf Ein- beziehung der Türkei und Griechenlands als ordentliche Mitglieder in den Atlantik-Pakt hat nach dem darüber seit einiger Zeit ge- führten Meinungsaustausch nicht sonderlich überrascht. In Frankreich hat die amerikani- Wachsamkeit der westdeutschen Presse Margarethe Buber-Neumann sprach im Internationalen Presseklub Heidelberg.(U. H.-Eig.-Ber.) Margarethe Buber- Neumann, der die Methoden von Stalins und Hitlers Diktaturen in ihrem eigenen Lebensschicksal sehr hart und un- mittelbar zum Bewußtsein gebracht worden sind, sprach am Donnerstagabend im Inter- nationalen Presseklub Heidelberg über„Die Aufgaben der Presse im Kalten Krieg“. Sie erhob die Forderung, auf die„bolschewisti- sche Wachsamkeit“ der Parteigänger des Stalinismus, die sich nach ihrer Ansicht allenthalben im Westen eingenistet haben und die zu jeder Denunziation bereit sind, mit einer entsprechenden„demokratischen Wachsamkeit“ zu reagieren. Die Verantwor- tung und Aufgabe der Presse seien im Kalten Krieg grundsätzlich die gleichen wie in normalen Zeiten. Jedoch gelte es zu er- kennen, daß mit den Anhängern einer Dik- tatur jede offene demokratische Diskussion ausgeschlossen sei. Ein„Gespräch um jeden Preis“ könne daher nur dazu führen, der stalinistischen Dialektik zu erliegen. Sehr energisch wandte sich Frau Buber- Neumann in diesem Zusammenhang gegen alle Selbstmordtendenzen in der Demokratie und ihrer Presse Der Lebensmut des We- stens dürfe nicht gedankenlos untergraben werden. Das Beispiel von Tucholsky, Ossietzky und anderen zeige, welche Werte mit der Freiheit im Westen verteidigt wer- den könnten. Die erfahrenen Journalisten sollten der jüngeren Generation zeigen, was im Kalten Krieg lediglich geschickte Propa- ganda des Gegners sei, die unter dem Deck- mantel einer vermeintlichen Wahrheit Ver- wirrung stiften sollte, und was eine echte Nachricht sei. Die lebhafte und ausgedehnte Aussprache, an der sich nicht nur Journalisten beteilig- ten, wurde in erster Linie über die Metho- den der demokratischen Wachsamkeit und über die Möglichkeit geführt, die Menschen jenseits des Eisernen Vorhangs mit den publizistischen Mitteln des Westens zu er- reichen. Mehrere Sprecher forderten sehr entschieden, den Feinden der Freiheit im Westen keine Freiheit mehr zu gewähren. Die Zeitungen sollten sich nicht nur im poli- tischen Teil gegen den Stalinismus wenden, sondern auch in der Berichterstattung und im Anzeigenteil nicht mehr zu Wort kom- men lassen. Hbenso sei es notwendig, in der Bundesrepublik noch mehr als bisher über L. Berlin und über die Sowjetzone zu berich- ten. Zuweilen sei die westdeutsche Presse nicht aktiv genug gewesen, habe sich zu sehr in die Verteidigung zurückgezogen und dabei unterlassen, die Menschen in Mittel- deutschland anzusprechen. Viel könne auch noch getan werden, um den Stalinis- mus mit den Methoden marxistischer Dia- lektik, also mit seinen eigenen Waffen, an- zugreifen. 5 Der Briefwechsel und Versand von Zei- tungen nach dem Osten erweisen sich immer noch als wirksames Mittel der Aufklärung. Zwar besitzt der Rundfunk eine weitere Verbreitung und ist für die Hörer auch weniger gefährlich als der strafbare Besitz von westlichen Zeitungen. Das Gewicht und die Wirkung des gedruckten Wortes vermag er jedoch nicht zu ersetzen. Deshalb emp- fiehlt es sich auch, auf Diskussions- und An- knüpfungs möglichkeiten, die vom Osten her gesucht werden, selbst dann einzugehen, wenn sie sich als stalinistisch gelenkt er- weisen. Nur muß der westliche und freiheit- liche Standpunkt so eindeutig festgelegt werden, daß er nicht in stalinistische Propa- ganda„umgelogen“ werden kann. In einem privaten Gespräch erläuterte Frau Buber-Neumann noch die Erfahrun- gen, die aus den Presse- Prozessen mit den Anhängern des Stalinismus in Frankreich und Deutschland vorliegen, Sie betonte, daß durch die Unterstützung der Pariser Zei- tungen in Frankreich das antikommunisti- sche Beweismaterial in aller Eindringlich- keit vor Gericht erörtert werden konnte, Im Gegensatz dazu ständen ihre jüngsten Er- fahrungen vor dem Landgericht Frankfurt in ihrem Beleidigungsprozeß gegen den hes- sischen Kommunistenführer Carlebach. Dank der eigenartigen Haltung des Vorsitzenden sei dort das deutsche Gericht nach ihrer An- sicht zu einem kommunistischen Propagan- daforum gemacht worden, vor dem unge- straft schwere Beleidigungen gegen Abge- ordnete und andere Persönlichkeiten und Einrichtungen des öffentlichen Lebens er- hoben werden dürften. Auch hier habe die deutsche Presse energisch kritisiert, daß die Beweiserhebung über antistalinistische Tat- sachen, die zur Beurteilung des Sachverhal- tes wichtig waren, vom Gerichtsvorsitzen- den abgewürgt wurde. Carlebach aber sei aus formalen Gründen mit der lächerlichen Strafe von 200 DM nach Hause gegangen. Korrespondenten sche Entscheidung aber doch zwiespältige Gefühle ausgelöst. Auf der einen Seite kann man sich nicht gut gegen den türkischen Wunsch stellen, aber auf der anderen Seite hielt man vielleicht doch eine Erweiterung der der Türkei bereits durch Frankreich und Grohbritannien gegebenen Garantien um eine amerikanische für ausreichend. Man ist jedoch gewillt, es deswegen weder mit den Amerikanern noch mit den Türken zu ver- derben und eher die Sympathien, die für den britischen Plan hier und da bestehen, zu unterdrücken. 1 Aber gerade die französische Einstellung zu den britischen Plänen im Mittelmeer und dem Nahen Osten ist nicht leicht zu klären. Es hat sich Hei einem Gedanken- austausch, der in der letzten Zeit zwischen dem Foreign Office und dem Quai d Orsay gepflogen wurde, nämlich wieder einmal herausgestellt, daß besonders im Nahen Osten starke britisch- französische Gegen- sätze bestehen. Großbritannien betrachtet den Nahen Osten in erster Linie als eine britische Domane und dementsprechend auch die Aufgabe der Befriedung und staat- ichen Neuregelung als eine britische Auf- gabe. Gegen solche Bestrebungen wendet man sich in Paris mit großer Entschiedenheit, insbesondere hinsichtlich der Pläne um die Bildung eines Groß-Syrien. Dieses Groß- Syrien, eine Zusammenfassung der Gebiete des heutigen Syrien, des Libanon und viel- leicht auch Jordaniens zu einem großen Staat, würde nach französischer Ansicht Frankreichs Einfluß im Nahen Osten in eine hoffnungslose Unterlegenheit drängen und das Feld praktisch Großbritannien und viel- leicht auch den USA überlassen. Ein weiterer Punkt französisch- britischer Reibungen, der aber ebenfalls auf die gleiche Befürchtung Frankreichs zurückgeht, an politischem Einfluß in den Randgebieten des Mittelmeers zu verlieren, ist die Kon- troverse um die anti- französische Propa- ganda, die durch das französische Vorgehen in Marokko in allen arabischen Ländern ausgelöst wurde. Frankreich wirft Groß- britannſen vor, daß diese anti- französische Propaganda von„Personen britischer Natio- nalität“ geschürt werde, womit ausdrücklich eine Beschuldigung offizieller britischer Stel- len vermieden wird. Wie manche Franzosen daruber denken, ist natürlich eine andere Sache. Diese Interessengegensätze erleichtern natürlich Verhandlungen über die gemein- same Verteidigung des Mittelmeeres nicht, denn die Italiener haben auch noch zusätz- liche Forderungen, die wieder im Gegensatz zu britischen und französischen Plänen ste- hen. Dazu kommen dann noch die Probleme, die sich aus amerikanischen Absichten, Spanien und Jugoslawien mit dem Vertei- digungssystem des Mittelmeeres zu verbin- den, ergeben. Gerade diese Probleme wie- gen sehr schwer, und es ist dabei völlig gleichgültig, ob nun das Verteidigungssystem des Mittelmeeres Teil des Atlantikpaktes oder ein selbständiges Vertraggsebilde wer- den wird. Großbritannien für Atlantikpakt- erweiterung London.(UP) Angesichts der Krise im Nahen Osten hat Großbritannien seine bis- herigen Bedenken gegen die Aufnahme Griechenlands und der Türkei in den Nord- atlantikpakt fallen gelassen. Wie am Freitag in politischen Kreisen Londons bekannt wurde, wird Großbritan- nien der vollen Mitgliedschaft dieser beiden Staaten im Atlantikpakt zustimmen. Groß- britannien rechnet jedoch damit, daß die Aufnahme dieser beiden Länder dazu füh- ren werde, daß Agypten und andere Staaten des Nahen Ostens ebenfalls darum bemüht sein werden, dem Atlantikpakt beizutreten. Nr. 114/ Samstsg, 19. Mai 1951 98 — Notiz zum Tage: 0 Ein mutiges Wort.. Der Generalsuperintendent der Ru f (Sowjetzone), Walter Braun, wandte 10 get gegen die Haß propaganda, die in Verbindu h mit der kommunistischen Volkesbefpngnn 3 gegen den Westen getrieben werde, 2 mu sprach vor mehr als 700 Zuhörern auf d den Hauptversammlung des Kurmdrkischen Eh. sinc chentages im Potsdamer Nikolaisaal.„g 20g. in unseren Augen ebenso gefährlich wie 8 gro. schmacklos, wenn man Bilder von Rochgestel, Tag ten Persönlichkeiten des Westens dureh de Lim Straßen trägt, um Ha zu erregen“, erkllite Hab er. Die Geuissensfreiheit werde unterdriie Grü wenn man die Bewohner des sowjetisch beseg. h ten Gebietes mit Hilfe des Friedensschug. Scl 1 gesetzes zwinge, an der Volksbefragung teilzl. und nehmen. Kein Christ dürfe als Kriegstreie Leh angeprangert werden, wenn er durch die ah. und propaganda veranlaßt werde, sich bei de her, Volksbefragung der Stimme eu enthalten Braun wies ferner auf dlie Bespitzelung 0 5 Geistlichen in der Sowjetzone kin.„Daß un bei der Abhaltung unserer Gottesdienste ab. W. gehört werden. stört uns nicht. Auf diese Wei können wir auch solche ansprechen, die sont* nicht zum Gottesdienst kommen.“ 0% land 1947 ver! 22 49 J UNO verhängen Ausfuhrspen 5 8 ei gegen Roſchina ae New Tork.(dpa) Die UNO verhängte am 5 1 Freitag ein weltweites Verbot von Lieferun. gen kriegswichtiger Güter nach der chine. 5 sischen Volksrepublik und Nord-Korea. Alk Base Staaten werden aufgefordert. Lieferungen 5 von Waffen, Munition, Petroleum, Kü. 85 tschuk, Stahl, Eisenbahnschienen, Lokomo. publ tiven und anderer kriegswichtiger Güter u müs untersagen. 5 1 Diesen Beschluß faßte die UNO-Vollver, rige sammlung mit 47 gegen null Stimmen be dure acht Enthaltungen. Diè erforderliche Zy. zam drittel-Mehrheit wurde also mit sieben Stimmen überschritten. Die meisten Staaten N des asiatisch-arabischen Blocks enthielten die s sich der Stimme(Afghanistan, Burmz, legte Aegypten, Indien, Indonesien. Pakistan und inner Syrien). Als einziger westlicher Staat en, ztadt hielt sich Schweden der Stimme. veml Die fünf Ostblockstaaten nahmen an de qurel Abstimmung nicht teil. Der sowzjetisde uin Delegierte Malik machte geltend, daß de und Vollversammlung nach der UNO-Satzug forsc nicht berechtigt sei, Ausfuhrsperren zu ver- hängen. Nur der Sicherheitsrat könne ein In solche Maßnahme treffen. einer Adan Schärfere Maßnahmen gegen vanie Chinahandel 5 1 Bonn.(UP) Bundeskanzler Dr. Konrad] Jahre Adenauer versicherte dem amerikanischen pürd Hohen Kommissar MeCloy am Freitag die Bundesregierung werde alle notwendl 5 gen Maßnahmen treffen, um den Export von Hamm strategischem Material und anderen Gütern dure nach Rotchina und anderen sowietischen 1 19 Satelittenstaaten künftig genau kontrolle elekt. ren zu können. M e llt In einer 90-Minuten-Ronferenz erörter- ter d ten der Bundeskanzler und Mecloy am reh Clock tag im Beisein von Bundeswirtschaftsmim treit ster Ludwig Erhard ünd anderen Sach, mehr verständigen alle mit dem deutschen 08 junge handel zusammenhängenden Fragen, Au werd. Vortage hatte die Bundesregierung eine schärfere Kontrolle des deutschen Handel A. mit China angekündigt. chem 1 eln n Joshida: Japanisch- amerikanisches] derb! Verteidigungsabkommen geplant 0 Tokio,(dpa) Der japanische Ministerprä. renz sident Schigeru Joshida gab am Freitag be. mögli kannt, daß ein Verteidigungsabkommen zwischen den USA und Japan geplant i Ve das nach der Unterzeichnung eines Frie- latein densvertrages für Japan das Vakuum in haber der japanischen Verteidigung ausfüllen sol. cchät, Vor dem außenpolitischen Ausschuß des die F japanischen Parlaments erklärte Joshid ten ü Japan werde für seinen inneren Frieden Volke und die Aufrechterhaltung der Ordnung im e Lande selbst verantwortlich sein. Dies be. Fi deute jedoch nicht, daß Japan im Falle eines del F Angriffes von außen her müssig bleiben schw. werde. eine venfe 4 Schwe Israel beunruhigt. Tel Aviv.(dpa) Israel erwägt eine Tei mobilisierung, verlautete in Tel Aviv aus ge“ wöhnlich zuverlässiger Quelle. Eine solche Maßnahme wäre nach Ansicht politischer Beobachter die Antwort Israels auf die Ent- sendung irakischer Streitkräfte nach Israel die auf die jüngsten israelisch- syrischen Grenzzwischenfälle folgte. Der israelische Außenminister Mosche Scharett erklärte vor Pressevertretern, fall die irakischen Streitkräfte mit Angritts, absichten gegen Israel nach Syrien geschict würden,„sind wir zu allen erlaubten Maß- nahmen berechtigt und verpflichtet“. Scharett sagte, daß die Entsendung von irakischen Waffen nach Syrien Anlaß zu gro- Ber Beunruhigung gegeben habe. 5 Israelische Regierungskreise beschuldig- ten die Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich und die Türkei, sie verfolgten Syrien gegenüber„auf Kosten Israels“ eine „Politik der Beschwichtigung“. Der Resolu- tionsentwurf, den diese vier Staaten dem Sicherheitsrat vorlegten, ist in Israel K aufgenommen worden. In diesem Entwur werden die israelischen Bombenangriffe àu syrisches Gebiet verurteilt. Israel wird auf gefordert, seine Kanalisierungsarbeiten an der syrischen Grenze einzustellen. Großbritannien verstärkt Mittelmeerflotte London.(UP) Die britische Admiralität gab bekannt, daß die Mittelmeerflotte Groß- britanniens um acht Kriegsschiffe, dar- unter ein Flugzeugträger, verstärkt werden Wird. Sie wird damit die gleiche Stärke er“ reichen wie das amerikanische Mittelmeer“ geschwader. Die zusätzlich für das Mittel- meer bestimmten britischen Schiffe— auber dem Flugzeugträger ein Kreuzer, eln schneller Minenleger, ein Zerstörer, eine Fregatte und drei Unterseeboote— sollen sich dem Mittelmeergeschwadeer innerhalb der nächsten drei Monate anschließen un seine Stärke damit auf 35 Einheiten brin- gen. 0 55 gewe n Konrad mischen Freitag, tw-end?- ort von g eins Tandeh ches lant terprä⸗ tag be · ommen ant ist, Frie- um in en soll ub des Joshida, Frieden ung im ies be-“ le eines bleiben e Teil- aus ge- solche tischer je Ent. Israel, rischen Mosche n, falls ngrifls· schicht 1 Maß- ng von zu gro- nuldig⸗ annien, folgten 8“ eine desolu- n dem I Kühl atwirl fre aul d auf- en al iralität Grob- dar- verden ke er- Imeer- Mittel auber . ein 5 „eine sollen erhalb n und brin- Fr. 114/ Samstag, 19. Mai 1951 Seite 3 —— zchen Städtchen Rheinfelden war großen Schlafsälen, den ununterbrochenem Turnus Lehrgänge durch. als bei den gleichaltrigen Junggesellinnen. * Das Polizeidepartement des 1 rige Kunstschüler. zammlungen ergänzt. 1* forschen wollen. * einer Scheidung oder Trennung, erklärte Dr. vania. 25 Prozent aller Ehen bleiben kinder- Jahre 1965 jede zweite Ehe geschieden würde. * Drei junge Männer aus Herringen bei Hamm drangen in einer der letzten Nächte durch ein Sakristeifenster in die evangeli- sche Kirche des Dorfes ein. Als sie das elektrische Licht in der Kirche einschalten pwollten, griffen sie versehentlich zum Schal- ter des elektrischen Läutwerkes, so daß die Glocken zu läuten begannen. Eine Polizei- streife umstellte daraufhin zusammen mit mehreren Einwohnern die Kirche. Die drei 1 jungen Burschen konnten festgenommen werden. * Auf einer Tagung der amerikanischen chemischen Gesellschaft in Boston wurde ein neues Verfahren zur Konservierung ver- derblicher Lebensmittel entwickelt. Durch Bestrahlung mit Elektronen soll eine Steri- lssierung der Lebensmittel und eine unbe- grenzte Lagerung bei Zimmertemperatur er- möglicht werden. 1 Volkszählungen, die 1950 in fast allen latein- amerikanischen Staaten stattfanden, haben ergeben, daß Latein-Amerika mit schätzungsweise 152,8 Millionen Menschen die Bevölkerungszahl der Vereinigten Staa- ten überflügelt hat. Die USA hatten bei der Volkszählung 1950 150 697 361 Einwohner. 0 Fischer des argentinischen Hafens Mar del Plata stiegen auf einen riesigen Fisch- zchwarm und fingen an einem Tag über eine Million Fische. Sämtliche Fischkonser- venfabriken wurden mit Fischen„über- schwemmt“ Was sonst noch geschah. Amtliche statistische Angaben aus Eng- land und Wales aus den Jahren 1946 und 1947 beweisen, daß die Sterblichkeit bei un- verheirateten Männern im Alter von 45 bis 49 Jahren um 80 Prozent höher lag als bei den gleichaltrigen verheirateten Männern. Bei den unverheirateten Frauen im Alter von 30 bis 34 und 25 bis 29 Jahren lag die Sterblichkeit um 66 bzw. 47 Prozent höher Kantons Basel hat beschlossen, Kunstunterricht in den Lehrplan der Polizeischulen aufzuneh- men, da die Polizisten sehr oft dem Reise- publikum Auskunft über Kunstwerke geben müssen. Bei einem Ausbildungskursus zeig- ten sich die Polizeirekruten als recht geleh- 6 Der Unterricht wurde durch den Besuch bekannter Baseler Kunst- Nach einer 16 000 Kilometer langen Reise, die sie größtenteils im Fußmarsch zurück- legten, trafen sechs junge Franzosen, unter ihnen eine Frau, in der indischen Haupt- Stadt Neu Delhi ein. Sie waren am 11. No- vember 1950 von Paris aufgebrochen und durchquerten neun Länder. Ihr Ziel ist Neu Guinea, wWo sie fünf Jahre lang das soziale und kulturelle Leben der Eingeborenen er- In den USA endet jede dritte Ehe mit Adams von der Penn-Universität in Pensyl- los. Dr. Adams hat errechnet, daß— wenn die jetzige Scheidungstendenz anhält— im dturchzumachen, oder um sich als Funktio- näre und in Lehrgängen der einzelnen Indu- striegewerkschaften ausbilden zu lassen. Den Männern, die oft schon als Familien- väter und Meister im Leben und im Beruf stehen, fällt die Rolle des„Schülers“ oft nicht leicht. Sie verlangt, dag man nach aus- gezeichneten Mahlzeiten, aber nur kurzen Pausen, der schrillen Glocke zum Wieder- beginn des achtstündigen Unterrichts folgt und daß man sich in der ungewohnten Um- gebung der Bücher, Hefte und Bleistifte zu- rechtfindet. Trotzdem sind die Stunden, die von erfahrenen Gewerkschaftlern, hohen Staatsbeamten und Universitätsprofessoren gehalten werden, durch den brennenden Wis- sensdurst der Schüler anregend und erfolg- reich. Lebhaft werden Fragen zu den thema- tisch schwierigen Gebieten der Sozialver- sicherung, des Tarif- und Arbeitsrechts ge- stellt, ebenso unbekümmert und doch gründ- lich wird das riesige Thema Volks- und Betriebs wirtschaft angegangen und bei schon Vertrauten Fächern wie Betriebsräterecht und Gewerkschaftsgeschichte müssen dlie Lehrer oft auf mit Wissen und Logik vor- getragene Argumente der Schüler eingehen. „Nach den drei Kurswochen wissen wir, Was wir eigentlich wissen müßten“, erklä- ren die Schüler das fast völlige Fehlen der Freizeit im Schulprogramm. Die Abende MORGEN Arbeiter auf der Schulbank Die Gewerkschaftsschule für Württemberg und Baden in Rheinfelden Das nur durch den Rhein von der Schweiz trennte, mehrstöckige Haus im südbadi- schon immer Gemeinschaftsheim. Nach verschie- denen nationalsozialistischen Organisationen sind jetzt die Gewerkschaften darin einge- zogen. Seither verbringen Zivilisten in den holzgetäfelten Tagesräumen und in den hellen Unterrichts- zimmern nach straffen aber unmilitärischen Hausregeln arbeitsreiche Tage. Seit ihrer Gründung im März 1948 führt die„Bundes- schule der Gewerkschaften Rheinfelden“ in dreiwöchige Aus ganz Württemberg und Baden kommen Gewerkschaftler hier- her, um Betriebsräte- und Jugendleiterkurse gehören den Büchern der vielseitigen Schul- bibliothek, oder sie sind mit Diskussionen angefüllt, die sich aus dem Unterricht er- geben. Als Abwechslung werden die zahl- reich ausliegenden Tageszeitungen gelesen und aktuelle Tagesfragen besprochen. Nur ganz selten stehen Theater- oder Kino- besuche auf dem Tagesplan.„Schließlich sind wir ja nicht im Urlaub, sondern wir lernen auf Beitragskosten unserer Gewerk- schaftskollegen“, sagen die Schüler. Die Kosten, die der DGB für diese Ausbildun- gen zu tragen hat, sind tatsächlich verpflich- tend: Verheiratete Schüler bekommen für die Kursdauer jede Woche 45 Mark, Ledige 20 Mark als Verdienstausfall, dazu jeden Tag 1 Mark Büchergeld und freie Unter- kunft und Verpflegung. Zu diesen hohen Ausgaben gibt der badische Staat einen jährlichen Zuschuß von 50 000 Mark. „Unsere Schulungen sollen der ganzen Wirtschaft nützen und nicht ausschließlich die Wahrung der Arbeitnehmerinteressen bezwecken“, erklärt der Schulleiter von Rheinfelden, Dr. Leptig. Er erläutert, daß die Fragen von Lohn und Preis und all die anderen Probleme auf die Ebene der Fach- kenntnis gehoben und dadurch neutralisiert werden sollen. Daraus soll eine Förderung und Sicherung des Betriebsfriedens resul- tieren. 80 Prozent der Rheinfeldener Schü- ler, so stellt Dr. Leptig, der auch an der Universität Freiburg liest, fest, haben nach der erhaltenen Anregung in der Schule Weitergearbeitet und stehen heute als Be- triebsräte und als beschlagene Berater ihrer Berufskollegen auf verantwortungsvollen Posten. Der DGB verfügt heute über ein ausge- dehntes System der Schulungsarbeit. Sie be- ginnt in den örtlichen Gewerkschaftslehr- gängen und hat ihre höchste Stufe in den drei Gewerkschaftsakademien Westdeutsch- lands: Der Akademie der Arbeit in Frank- furt, der Sozialakademie in Dortmund und der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg. Dazwischen liegt die Schulungs- arbeit der acht westdeutschen Gewerk- schaftsbundesschulen. Sie bilden diejenigen, die in örtlichen Kursen Erfolg hatten, wei- ter aus und bereiten sie gegebenenfalls auf den Akademiebesuch vor. Der Unterricht an den Bundesschulen— im Schulprogramm wird er„Erwachsenenbildung unter be- stimmten Vorzeichen und zu allgemein-nütz- lichem Zweck“ genannt— ist nicht partei- Politisch, aber auch nicht unpolitisch. Er strebt den„politischen und gesellschafts- gestaltenden Menschen“ an und steht heute vor allem im Zeichen der aktuellen Ver- handlungen über das wirtschaftliche Mitbe- stimmungsrecht, zu dessen Ausübung be- kähigte und mit Wissen ausgerüstete Leute da sein sollen.„Unsere Leute sollen nicht aus Ideologien heraus nur mitsprechen, son- dern aus Sachkenntnis tatsächlich mit- bestimmen können“, sagt Dr. Leptig. Ft. Nachschlüssel, Shagpfeife und Handschellen Große Vorbereitungen zu einer Sherlock-Holmes- Ausstellung in London Die ehemaligen Arbeitsräume von Sher- lock Holmes in der Bakerstreet 2218 sie befinden sich jetzt übrigens irgendwo in einem riesigen Londoner Bürohaus— wer- den zur Zeit wieder so eingerichtet, wie sie der große Detektiv und sein Freund Watson zuletzt bewohnt haben. Mit der Organisation einer Sherlock- Holmes- Ausstellung wird der Stadtteil St. Marylebone in London seinen Beitrag zum britischen Festjahr liefern. Zuerst waren sich die Ratsherren nicht einig darüber, ob sie eine Ausstellung ihrem berühmten ehe- maligen Mitbürger oder ihren Erfolgen im sozialen Wohnungsaufbau widmen sollten. Sie waren nämlich der Meinung, daß letz- teres Thema die Oeffentlichkeit mehr interessieren würde. Dagegen aber prote- stierte ein großer Teil der Tagespresse. So mußte man in St. Marylebone nachgeben und beauftragte den Stadtbibliothekar Jack Thorne mit der Wiederherstellung der be- rühmten Räume. Die Kinder Sir Arthur Conan Doyles, des geistigen Vaters von Sherlock Holmes, haben verschiedene Gegenstände aus seinem Nachlaß als Leihgaben für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt. Leider sind diese Sachen noch in der Wohnung Adrian Conan Doyles in Tanger in Nordafrika. Adrian selbst befindet sich zur Zeit auf einer ab- gelegenen Insel im Indischen Ozean, wo er nach versunkenen Städten und See-Unge- heuern forscht. Mr. Thorne hat ihm bereits telegraphiert und er hofft, die Leihgaben noch reichtzeitig bis zur Eröffnung der Aus- stellung am 22. Mai zu erhalten. Mittlerweile konnte er aber schon viele Dinge sammeln, die in den unsterb- lichen Detektivgeschichten eine wichtige Rolle spielten. So beispielsweise den be- rühmten Morgenrock, den Sidney Pagot, der Zeichner des damaligen Strand-Magazins, als Modell für seine ersten Sherlock-Holmes- Skizzen verwandte. Die Sportmütze des Detektivs ist leider vor einigen Jahren den Motten zum Opfer gefallen. So mußte sich Thorne die Mütze ausborgen, die der Film- schauspieler Arthur Wonter in seinen fünf Sherlock-Holmes-Filmen trug. Insgesamt Der moderne künstliche Oberarm Weitere Verbesserungen und Probeserien der Elektro-Prothese Der gemeinsam von Prof. Dr. Siehlow an der Landeskrankenanstalt Bad Pyrmont und dem Orthopädie Mechanikermeister Hans-Joachim Schröter, Bad Pyrmont, ent- Wickelte Kunst-Oberarm mit elektrischem Bewegungsantrieb durch Kontaktübertra- Sung von der Phantombewegung auf einen kleinen Elektromotor wurde im Laufe der Praktischen Erprobung an verschiedenen Patienten soweit entwickelt, daß ihn nun der Deutsche Konstruktionsausschuß für gut befunden hat. Das Bundesarbeitsmini- sterium hat sich bereit erklärt, die Mittel zur Herstellung einer weiteren Serie dieser neuen Elektro-Kunstoberarme zu bewilli- gen, damit weitere Versehrte damit ver- sorgt und die Prothesen praktisch auspro- biert werden können. Bei dieser Serie wer- den bereits die neuesten Verbesserungen mit verwendet. So arbeitet Schröter zur Zeit an der Entwicklung einer neuen Hand, die— aus leichterem Material als die bis- her verwendete Hüfnerhand— auch natür- licher aussieht und in der Bewegung besser der Bewegung der natürlichen Hand ent- spricht. Zwar wurde die Elektro- Prothese noch nicht offiziell in die Reichsliste für ortho- pädische Hilfsmittel aufgenommen, doch verfolgen die Versorgungsstellen aufmerk- dus bes ROMAN VON 53. Fortsetzung Holl legte ihm die rechte Hand aufs Knie. Es war, als wolle er dem anderen Vähe geben. Nur mit der linken steuernd, uhr er bis an das Tor der Klinik, das Baumherz aufrißg. Erst in der Einfahrt hob er die Rechte wieder an das Steuer. Beim Aussteigen war Baumherz wieder da. Mit rotgeschwollenen Augen, aber ohne jede Frage. Holl winkte Almquist leicht zu und faßte unter. Er führte ihn tiefer in den Garten mein. Er sprach nicht viel, und nur von aumen, Gras und Rosen: es sei jetzt Zeit zum Schneiden. Torfmull müsse geholt erden, überhaupt solle Baumherz fahren ernen, er würde telefonieren und ihn auf deine Rechnung in der Fahrschule anmel- en dann könne er zu Holls persönlicher bedienung. das ließe sich mit dem Gar- n schon vereinen. Jetzt eben klopft er ihm nur leicht die ulter und geht weiter. gedeckt, mit einer stillen, verschwiegenen Zufriedenheit im Blick. „So so, meint Holl. Es wird dir also nicht zuviel?“ Sie schüttelt nur den Kopf und sieht ihn dankbar an. Er zieht sich einen weißen Gartenstuhl heran. „Hör zu, Gesine. Ich bin immer dafür ewesen: wenn geschnitten werden muß leich. Du bist doch auch dafür? Und g bens Copyright by Verlag des Druckhauses Tempelhof. Berun Da sitzt Gesine in der Sonne. warm zu- Waere L AM GERT nur, damit du damit fertig wirst.. Und eigentlich bist du ja schon fertig damit. Du Warst es jn jenem Augenblick. als dein Kind zur Welt kam. Der Erich Kuhlbaum ist, wie ich sagte, tot für dich. Er ist drüben ver- heiratet und hat zwei andere Kinder. Es kann schon sein, daß er ein Lump dir gegen- über war; aber wenn man ein Lump aus Liebe ist Gesine schüttelt unerwartet heftig den Kopf. Ihre Hand regt sich unter Holls Fin- gern, und das Tuch über ihrer Brust hebt und senkt sich um ein paar Herzschläge schneller. „Er hat mich gar nicht liebgehabt, ich weiß das schon, ich hab' das längst ge- Sürt Er läßt eine kleine Weile vorübergehen, in der man nur von weitem den dünnen Wasserstrahl des Schlauches hört, den Baumherz über den Rasen führt. „Ich habe einen Plan. Gesine. Ich nehme an, ins Dorf zurück wirst du nicht wollen?“ Sie schüttelt stumm den Kopf. 5 „Paß auf“ sagt die Stimme neben ihr, „sobald du ganz gesund bist und allein für deinen Buben sorgen kannst. ziehst du in die Gärtnerwohnung ein Dich werden keine Toten schrecken. So kenne ich dich. Der Baumherz schläft ja doch in seiner Kam- mer neben der Garage und fühlt sich an- scheinend wohl dort. Und du verstehst von Land und Garten einstweilen mehr als er und kannst ihm ein bißchen auf die sam die Weiterentwicklung. Man hofft, daß durch die neue Probeserie noch weitere Er- fahrungen gesammelt und die Weiterent⸗ wicklung gefördert werden kann. Zur Zeit sind die Kosten für die elektrischen Aggre- Sate, die aus Liechtenstein importiert wer- den müssen, noch recht hoch, doch besteht auch hier die Hoffnung, auf dem Verhand- lungswege zu besseren Lösungen zu kom- men. Auf der letzten Arbeitstagung des Kon- struktionsausschusses hatten die Ausfüh- rungen von Prof. Dr. Siehlow und Meister Schröter über die praktische Versorgung mit der Elektro- Prothese, insbesondere über die sogenannte Phantomschulung— die durch einen Schmalfilm illustriert wurde allgemeine Beachtung gefunden. Man kam überein, die Elektro-Prothese allgemein zu fördern. So soll außer in Bad Pyrmont nun auch in dem Staatlichen Orthopädischen Krankenhaus in Bad Tölz ein Versorgungs- zentrum eingerichtet werden, wo die Vor- schulung und die Versorgung mit der Elek- tro- Prothese als ständige Einrichtung übernommen wird. Man hofft, daß dadurch die Neukonstruktion nicht nur von einer Seite entwickelt und beurteilt wird und sich auf diese Art vielleicht noch weitere An- regungen und Verbesserungen ergeben. Finger sehen und helfen: außerdem hilfst du noch im Haus, wir haben ja immer Hände nötig.“ Ihr Blick kommt voll und warm zu ihm zurück. Er sieht, daß ihre Lippen zittern. „Gut, gut, Gesine“, wehrt er eilig ab, „es ist nicht viel dabei. Mir wird es lieb sein zu wissen, daß du in meiner Nähe bleibst.“ „Wird— die Frau es wollen?“ Die alte Scheu vor Susanne Holl bricht durch. Er macht eine kleine, begütigende Handbewe- gung. „Natürlich, Mädchen. Sie hat nichts ge- gen dich. Es ist nur manchmal. weißt du, ihre andere Art. Der andere Schlag ist es, Gesine. Uebrigens, sie ist ja gar nicht da, ich weiß nicht, wann sie wiederkommen wird.“ Sie nickt gehorsam. Sie will ihm gern glauben. Er ist sehr gut. Und irgendwie spürt sie: die fremde, kluge Frau, die er sich genommen hat, hat ihm weh getan. Ohne daß er davon spricht. Wie sie Karl Baumherz getröstet hat, so möchte sie ihn jetzt trösten; aber sie ist viel zu schüchtern dazu. Mit schimmernden Augen sieht sie ihm nach. als er davongeht: groß und breit und wie ein Baum, an dem man sich lehnen kann. „Ich darf dableiben!“ ruft sie ganz un- vermittelt Karl Baumberz zu. der hier vorüber zum Schuppen will. Der bleibt gleich stehen. „Wirklich?“ fragt er ebenso schnell zu- rück. Und darauf sehen sich beide einen Augenblick wie erwachend an und wissen gar nicht recht den Ursprung des Rufes und der Frage.* Susanne schreibt: „Sie spielen neben meinem Zimmer noch immer diesen blöden Schlager von der Liebe. Ich kann ihn nicht mehr hören. Ich stopfe mir die Ohren mit Watte zu; man darf die Liebe nicht in Schlagern verhöhnen, die Liebe ist etwas Furchtbares! Ich habe Deine Briefe abgeholt, ich wußte, daß sind über die Abenteuer des Meisterdetek- tivs nicht weniger als 108 Filme gedreht worden. Weiter gelang es Thorne, mehrere gesprenkelte Schlangen und sämtliche Shag- pfeifen aufzutreiben, die bei der Methode der logischen Schlußfolgerung des Meisters stets eine besondere Rolle spielten. Begei- sterte Anhänger Sherlocks haben für diese Ausstellung freundlicherweise mehrere Stra- divari-Geigen zur Verfügung gestellt. Ein Juwelier schickte eine goldene Schnupf- tabaksdose mit einem großen Amethyst. Sie ist„ein kleines Souvenir des Königs von Böhmen für meine Unterstützung im mysteriösen Fall der Irene-Adler-Doku- mente.“ Ein angesehener Tabakhändler hat seine Freizeit damit verbracht, spät-viktoriani- sche Tabaksorten zu verbrennen, um an Hand ihrer verschiedenen Aschesorten die Lebensgewohnheiten des Plantagenbesitzers zu studieren, wie dies der Meister in einer kleinen Monographie über dieses Thema gelehrt hat. Es fehlen aber noch viele Dinge, vor allem der Gasogenapparat, der stets in einer Ecke seines Arbeitszimmers stand. Das war nicht etwa ein Sodawassersyphon, sondern ein Apparat, mit dem Sherlock Hol- mes kohlensaures Wasser herstellte. Thorne wüßte selbst gern, was dieser Gasogenappa- rat in Wirklichkeit für eine Funktion hatte. Weiter benötigt der Bibliothekar noch dringend den Gipsabdruck einer Pfote des Hundes von Baskerville. Er wendet sich daher an die Oeffentlichkeit und bittet alle Besitzer von sehr großen Hunden, sich schnellstens mit ihm in Verbindung zu set- zen. Er wird dann veranlassen, daß durch die Abteilung„Fingerabdrücke“ in Scot- land Vard von der größten Hundepfote ein Gipsabdruck genommen wird. Scotland Vard selbst liefert zu dieser Ausstellung die Handschellen, die manches Opfer des Mei- sterdetektivs zu spüren bekam, dazu eine erstklassige und komplette Einbrecheraus- rüstung mit vernickelten Brecheisen, Dia- mantglasschneider, zahlreiche Nachschlüssel und viele andere technische Neuheiten. Bei der Zusammenstellung dieser Erin- nerungsstücke von Sherlock Holmes fand Thorne von allen Seiten wertvolle Unter- stützung. Dabei überraschte ihn die Beliebt- heit und das Ansehen, das dieser große Detektiv in der ganzen Welt genießt. Thorne ist davon überzeugt, daß Sherlock Holmes neben Romeo und Julia die am meisten bekannte Romanfigur der Gegenwart ist. Copyright by DAILY HERALD Blick ins Land Beleidigung Mecloys 5 Heidelberg. Wegen Beleidigung des ame- rikanischen Hohen Kommissars MecCloy ver- urteilte ein amerikanisches Gericht in Hei- delberg zwei Männer zu je sechs Monaten Gefängnis. Die Beiden hatten Anfang März in Heidelberg Plakate geklebt, auf denen MecCloy als„Kohlenklau“ dargestellt War. Die Verurteilten brauchen nur zwei Mo- nate der Strafe abzusitzen. Für den Rest erhielten sie Bewährungsfrist. Katholiken und Protestanten Stuttgart. Im Gebiet des geplanten Süd- Weststaates gibt es bei insgesamt 6 473 000 Einwohnern rund 200 000 mehr Protestanten als Katholiken. Nach dem vorläufigen Er- gebnis der Volkszählung von 1950 sind 58,7 Prozent der Einwohner Württemberg-Badens evangelisch, 37,1 Prozent sind katholisch, 4,2 Prozent gehören anderen Religionen an oder sind konfesszonslos. In Württemberg⸗ Hohenzollern sind 52,2 Prozent katholisch, 44, Prozent evangelisch, 3,2 Prozent ge- hören anderen Konfessionen an. In Süd- baden sind 69,2 Prozent katholisch, 28,5 Pro- zent evangelisch, 2,3 Prozent andersgläubig oder konfessionslos. Auftakt zum Hebelfest 1951. Lörrach. Das diesjährige Hebelfest in Lörrach wurde am 17. Mai eröffnet. Staats- präsident Wohleb, der für den in Lambarene (Afrika) wirkenden diesjährigen Hebel- Preisträger Albert Schweitzer die traditio- nelle Rede auf Hebel hielt, verwies auf die zeitlose Gültigkeit des Werkes des großen alemannischen Dichters und Denkers. b Zigarren mit Filter Freiburg. Eine Anzahl badischer Tabak- fabrikanten haben jetzt bestimmte Sorten von Zigarren und Stumpen mit einem neu- artigen Filter versehen. Die der Bekämp- fung der schädigenden Stoffe dienende Ein- richtung wird in die Tabakeinlage einge- wickelt und ist von außen nicht sichtbar. Der Filter wird eingeführt, nachdem die starke Bedeutung des Filterrauchens in der Schweiz erkannt worden ist. Immer noch Wintersport ö Freiburg. Der mehrmals verlegte„Leni- Wagner-Gedächtnislauf“, ein Torlauf der Skizunft Feldberg, wird nunmehr endgültig am Sonntag, 27. Mai, auf dem Feldberg aus- getragen. Man heizte die Obstanlagen Darmstadt. An der unteren Bergstraße und an der Straße Pfungstadt Bickenbach War in den letzten Tagen das seltene Bild zu sehen, daß Obstbauern die Nächte über, für die Frost angesagt war, ihre Obstanlagen heizten. Auf einem Pfungstädter Grundstück standen über 180 Heizöfen, die die ganze Nacht über brannten. In anderen Obstanla- gen wurden Strohfeuer angezündet. Bayreuth überwacht Preise Bayreuth. Jede Uebervorteilung der Fest- Spielgäste in Bayreuth würde nicht nur den Ruf der Stadt, sondern auch die Tradition der Festspiele gefährden, erklärte Stadt- schulrat Kuttenfelder. Die Hotelbesitzer haben sich bereits geeinigt, den Höchstpreis für ein Bett auf 8 DM festzusetzen. Von der Bevölkerung seien 3990 Privatbetten zur Verfügung gestellt worden. Mit der Ueber- wachung der Preise soll ein Sonderausschußg beauftragt werden.. Neuerung für den Obstversand a Frankfurt. Um dem Erzeuger und der Bundesbahn die schnelle Beförderung von Obst zu erleichtern, werden in Kürze Rörbe mit 100 Kilo Tragfähigkeit in den Handel kommen. Die Wände und der Boden be- stehen aus Blechstreifen, die Kanten aus Stahlrohr. Die Körbe haben am Boden Roll- Walzen und lassen sich daher recht leicht bewegen. i Schreck nach der Hochzeit 5 Miltenberg. In Neubessingen Sing es sehr lebhaft und vergnügt bei einer Hochzeits- feier zu. Als das junge Ehepaar am näch- sten Morgen aufwachte, war das gesamte ersparte Geld in Höhe von 1600 DM ver- schwunden. Man war in der Auswahl der Gäste offenbar recht unvorsichtig gewesen. Heringsfangsaison 1951 eröffnet Minden. Die Bremen-Vegesacker He- ringsfanggesellschaft begann am 186. Mai als größte deutsche Heringsfischereigesellschaft mit 45 Loggern den diesjährigen deutschen Heringsfang. f erer neee Hanna Claasen an der Liebe sterben würde; sie war kein vollkommenes Geschöpf, sie war leichtfertig und gewissenlos und schwach; alles in allem ein armer. erschöpf- ter Mensch. den niemand an die Hand mahm. Man muß Per Almduist vor IIIas Liebe schützen, ehe ihre Todessüßigkeit ihn erstickt. Hilf“ ihm! Du hast ja vielen schon geholfen. Ich mußte von Dir fort. es war wie eine Krankheit. Was ich jetzt tun Will, soll die Rettung sein, hörst Du. sie muß es sein: für Dich und michl Wir wollen wie zwei Freunde davon sprechen, bündig und gut. Und Du kannst eine Frau haben, die Dir gesunde Kinder schenkt. Das ist vielleicht doch mehr wert, als miteinander Kaiser- schnitte machen. Ich bin nicht rührselig, Du weißt es. Ich werde die Zähne aufein- anderbeißen und nicht zurückkommen. Ich Will, daß Du einmal ganz glücklich wirst. Ich habe es mir in den Kopf gesetzt. Ich will Dein Freund sein., und ein Freund kann sagen: ich halte es für das einzig Richtige. Ich soll Dir schreiben, ob ich Dich hasse oder liebe. Ich liebe Dich. wie niemals noch vorher. Ich komme nicht zurück. Du wirst erst toben, und dann wird es wehtun. Spä⸗ ter einmal wirst Du verziehen haben. Bitte, Christian, das ist gar keine Seelen- größe. Mehr Größe würde es bei Gott ver- langen, neben Dir zu leben und Dir das Letzte nicht zu sein: die Mutter Deines Kindes. Bitte, schreibe mir nicht mehr. Oder nur durch Deinen Anwalt. Uebrigens habe keine Angst um mich., ich finde mich schon zurecht. Ein guter Zufall hilft mir: die Stellung einer Schiffsärztin auf der Vene- tis“ ist vakant. Zwei Jahre verpflichten mich, auf dem Mittelmeer herumzuschwim- men, sehr viel zu sehen, manches zu erleben, alles zu vergessen. 1 Den Wagen schicke ich Dir durch die Filiale zurück. Beifolgend die Liste meiner Kleider und Mäntel, die ich brauche. Sei were, 5 doch so gut, sie mir zu schicken. möglichst bald. Ich habe nur sehr wenig Zeit. Es ist sehr gut, so wenig Zeit zu haben. Christian, wann könnten wir beide fürein- ander je gewesen sein? Wir waren Freunde, nein, wir fangen jetzt erst an, Freunde zu sein. Ich bin immer wie eh und je und ob Du das auch meinetwegen jetzt nicht glauben wirst. Deine Susanne.“ Almdquist hat zweimal hinaufgeläutet, ohne eine Antwort zu bekommen. Er legt den Hörer in die Gabel zurück:„Scheint's ist er doch nicht da!“. Schwester Irene hat Stationsdienst. darf nicht fort. 0 „Herr Doktor muß oben sein“, antwor⸗ tet sie leise.„Ich habe ihn selber hinauf gehen sehen. Er trug Post in der Hand.“ Almquist kneift einen Augenblick die Lippen ein.„So— Post“, sagt er nur, dann: „Bitte, veranlassen Sie alles. in einer hal- ben Stunde ist die Patientin da: Bauchhöh- lenvereiterung, wir operieren gleich. Ich laufe selbst nach oben.“ 5 Schwester Irene nickt. Sie läßt sich mit Sophia verbinden und übergibt den Auf- trag. Dann setzt sie sich wieder an ihren kleinen Tisch und trägt weiter Posten in Tabellen ein. Morgen nachmittag wird die Fürstin Suworow entlassen. In ein paar Tagen fährt der Zug nach Paris, in dem drei Plätze belegt wurden. Hortense hat ihr Sie selbst erzählt:„Eine Freundin meines Man- nes fährt mit uns. eine alte Freundin. Mais non, ma chère, ganz ungefährlich, ich bitte Sie! Eine Russin, eine Prinzessin, wissen Sie? Es wird eine Ueberraschung für mich sein, sagte mir mon ange. Wir werden ihr eine Wohnung mieten. Der Fürst ist furcht⸗ bar großzügig darin, und überhaupt, die Russen sind alle wie eine Familie in Paris. Oh, ich könnte eifersüchtig sein! Aber warum? Ich bin vernünftig. Der Fürst braucht das. Er kommt doch nicht von Rußland los, niemals! Es ist so interessant!“ Fortsetzung folgt) e e Seite 4 MANNHEIM Die Binnenschiffahrisdusstellung kann sich sehen lussen Gestern nachmittag wurde sie für den Publikumsbesuch freigegeben Ein seltener Anbliek: Ein Schi„zu Fuß“, Es handelt sich um ein modernes Polizeiboot der Wasserschutzpolizei, das auf dem Landweg nicht ohne Schwierigkeiten zu seinem Platz im Freigelände der Ausstellung gebracht werden mußte. Selbstverständlick ist das schnittige, 13 m lange und à m breite Boot mit allen Schikanen moderner Technik— einschließlich Funksprechanlage— ausgerüstet. Da hätten wir also wieder eine Ausstel- lung in Mannheim. Und dieses Mal ist es sogar eine richtige Ausstellung. Das heißt, es Wird nicht gezeigt, was man sowieso an anderer Stelle, sogar ohne Fintrittspreis, auch sehen kann, sondern Dinge, die in dieser Zusammenfassung nur selten der Oefkentlfchkeit zugänglich gemacht werden können. Ein erster Rundgang durch die Hallen, die kurz zuvor noch die Stände des Mai- Marktes beherbergten und gestern nachmit- tag bereits für den Publikumsbesuch ge- rüstet waren, was den Organisatoren lobendes Zeugnis für die kurzfristige Vor- bereitungsarbeit ausstellt, kann sich ange- sichts der umfangreichen und ungewöhn- lichen Materie nur darauf beschränken, mehr einen Eindruck als exakte Information im einzelnen zu gewinnen. Dieser Eindruck aber ist günstig— fast überraschend, möchte man sagen. In Modellen, Fotos, Skizzen, Bildern, Tafeln, Plänen präsentiert sich alles, was mit Binnenschiffahrt zusammenhängt oder Berührung hat, was hinter all dem steckt, Foto; Fohr das der Außenstehende so gerne mit der Brille der Romantik sieht. S0 vollendet naturgetreu sehen wir da Modelle aus dem Mannheimer Hafen, daß wir fast den wirt- schaftlichen Ernst über dem„Spielzeug“ ver- gessen, das sich bewegt, beleuchtet ist und schnurrt und rattert wie das wirkliche Vor- bild. Oder wir bleiben vor den vielen Model- len alter Segelschiffe, Dampfschiffe, moder- ner Dieselschlepper und Lastkähne stehen, die zum großen Teil von Bastlern in hun- derten von Feierabendstunden liebevoll, kunstgerecht und wirklichkeitsgetreu zusam- mengefügt sind. Wenn wir die Augen schlie- gen, glauben wir das Meer rauschen zu hören, das Knarren der Takelage, und alle Bücher über die alte christliche Seefahrt, die Wir als Jungens mit klopfenden Herzen ge- lesen haben, fallen uns wieder ein Wir nehmen aber unsere Phantasie an die Zügel und wenden uns der Wirklichkeit zu, die da etwa in Umschlagszahlen fast aller deutschen Häfen von Rang und der Häfen von Basel, Straßburg, Kehl, Ant- werpen, Rotterdam, Amsterdam(hoffentlich haben wir in der Eile keinen Übersehen) Wie kunn man Ruinenauibau finanzieren? Vorschläge bei der Versammlung Mannheimer Ruinenbesitzer So zahlreich hatte sich die Interessen- gemeinschaft zu der vom Bund der Flieger- geschädigten und Sparer einberufenen Ver- sammlung eingefunden, daß eine Parallel- versammlung gehalten und trotzdem viele sich mit einem Stehplatz begnügen mußten. Da die meisten Ruinenbesitzer heute nur noch ihr Grundstück, aber kein Barvermö- gen mehr besitzen und Bauherren, die schon aufgebaut haben, von einer schweren Schul- denlast bedrückt werden, warb Geschäfts- kührer Wilhelm Rehm für Aufbau mit der Aufbaugemeinschaft Nordbaden e. G. m. b. H., die zu den Argo- Genossenschaften gehört (Arbeitsgemeinschaft Oberschlesien). Diese Genossenschaften bestanden seit 1927 in Oberschlesien, wurden 1934 verboten und nach dem Kriege neu gegründet, Sie bilden einen Wirtschaftskreis, in dem das Bau- gewerbe eine Schlüsselstellung einnimmt. Jeder, der an einem Bau der Argo beschäf- tigt ist oder für ihn liefert, wird mit Ver- rechnungsschecks bezahlt, die er selbst wie- der weitergibt, zum Beispiel als Bezahlung von Lebensmitteln, Textilien usw., wenn er Handwerker ist, oder an Lieferanten etc. Wer durch den Argobau Einnahmen hat, gibt zwei Prozent davon an die Genossen- schaft ab, die dadurch Kapital bildet. Es wird also bargeldlos innerhalb dieses Wirt- schaftskreises bezahlt durch Schecks, und Wohin gehen wir? Samstag, 19. Mai: Nationaltheater, 14.00 Uhr:„Maria Stuart“(für den Jugendausschuß), 19.30 Uhr:„Der Zigeunerbaron“; Amerikahaus, 15.00, 16.30 Uhr: Filme:„Bergbauern von mor- gen“,„Kleine Stadt— großes Leben“,„Schule im Briefkasten“; Kurbel, 23.00 Uhr:„Dr. Holl“; Alster, 22.30 Uhr:„Gezählte Stunden“; Palast, 10.00, 11.45, 22,00 Uhr:„Peer Gynt“; Turn- verein 1846, 17,00 Uhr: Dr. Drescher, Dort- mund, spricht über„Arbeiter und Hausbesitz“; Christuskirche, 19.30 Uhr: Chorwerke von H. Fr. Micheelsen(Landeskirchengesangstag); Wirtschaftshochschule, 20,00 Uhr: Filmabend und Vortrag über„Freikörperkulturbewe⸗ gung(Bund für freie Lebensgestaltung). 5 Sonntag, 20. Mai: Nationaltheater, 15.00 Uhr:„Maske in Blau“, 20.00 Uhr:„La Tra- Viata“; Kurbel, 23.00 Uhr:„Dr. Holl“; Alster, 10,30 Uhr:„Gezählte Stunden“; Palast, 10.30, 12.00 Uhr:„Der Rächer von Texas“; CVIM- Heim, G 4, 1-2: 20.00 Uhr;: Dr. Ing, Koehle spricht über„Zukunftsaufgaben der Technik“ (CVJM). Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Rhein-Apotheke, D 5, 4 (Tel. 32701), Fortuna-Apotheke, Friedrich- Ebert- Straße 39(Tel. 53110), Keppler-Apo- weke, Kaiserring 8(Tel. 43667), Rheinau- Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 48603), Stephanien-Not-Apotheke, Meerfeldstr. 67 (Tel. 43896), Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel. 59568), Brunnen- Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 50126). Industrie-Apotheke, Neckarau, Fried- richstraße 2(Tel. 48384). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn Arztlichen Betreuung steht Dr. Helmut Kau- mann, Brentanostraße 39, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 20. Mai ist Else Höfklinghoff, Mannbeim- Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 51035), cienstbereit. der Umsatzbeitrag von zwel Prozent wird durch besondere Verrechnungskonten der Mitglieder erfaßt. Außerdem zahlt jedes Mitglied als Genossenschaftsbeitrag 300 DM ein, die in Raten abgetragen werden können. Will der Besitzer eines Ruinengrund- stücks bauen, os kann er 40 Prozent der Kosten durch Baukostenzuschüsse decken und 60 Prozent durch den Wirtschaftskreis. Oder er kann seinen Bauplatz einlegen und dafür eine Wohnung als Stockwerkseigen- tum erhalten. Oder er kann bei Einlage des Grundstücks durch Ubernahme von An- tellen nach und nach sein Haus zurück- erwerben von der Genossenschaft, die es finanziert hat und der es deshalb zunächst gehört. Der Geschäftsführer Rudolf Mayer der Kreisgruppe Mannheim im Bund der Flie- gergeschädigten und Sparer sprach dann über Lastenausgleich, Ruinenbesitz und Stadtplanung. Er unterstrich dabei den Widersinn des Lastenausgleichs, von Ruinen- besitzern zur Abgeltung ihrer eigenen Kriegsschäden noch Abgaben zu verlangen und deren Benachteiligung durch Anrech- nung des Einheits- und nicht des realen Wertes. Hinsichtlich der Stadtplanung forderte er endlich klare Entschlüsse, damit der Zu- stand des ewigen Planens und der Sperr- gebiete abgelöst werde durch klarumrissene Aufbaupläne, so dag der Ruinenbesitzer endlich einmal genau wisse, woran er sei. Weiter verlangte er vernüftige Aufbaupläne, die unserer weitgehenden Verarmung Rech- nung trügen. rei unsere Aufmerksamkeit in Anspruch neh- men, in oft graphisch hervorragenden Foto- montagen, Statistiken und Aufstellungen ihre Besonderheit und Bedeutung eindrucks- voll schildern und einer seltenen Einblick geben in diese Schlagadern des wirtschaft- lichen Lebens. An anderer Stelle macht uns die Aus- stellung bekannt mit Zubehör zur Schiff- fahrt, mit Schiffsmotoren, Ankern, Kran- anlagen, Taucherausrüstungen, mit den Mög- lichkeiten der Funksprech verbindungen zu Schiffen auf dem hein(es ist so einfach wie das Telefonieren), mit Werkzeug und Maschinen, wie sie im Hafenbetrieb ge- braucht werden, mit Modellen modernen Stauwehrbaues, und schließlich begegnen wir in einer gesonderten Halle„Für den Haushalt des Schiffers“ wieder manchem Stand, den wir auch schon auf dem Mai- Markt gesehen haben. Trotzdem sollten wirs uns nicht ver- driegzen lassen, denn die eigentliche Ausstel- lung verbindet die wirtschaftliche Informa- tion mit dem lehrreichen Blick in eine Wirt- schaftssparte, in der Mannheim schon immer eine führende Rolle spielte, Für Jugendliche ist hier eine seltene Chance, anschaulich aufzunehmen, was zu einem wesentlichen Teil das Gesicht ihrer Vaterstadt geprägt hat. mile Alessandro Galli du Bibienu- Architekt der Jesuitenkirche Zur Kurfürstenzeit gab er Mannheim das architektonische Gesicht Von der Käfertaler bis zur Lange- rötterstraße zieht sich die Bibienastraße, die nach dem Architekten der Jesuiten- kirche so genannt ist. Unser heutiger Artikel in der Reihe, die Aufschluß gibt über Persönlichkeiten, nach denen in Mannbeim Straßen benannt wurden, be- schäftigt sich mit Alessandro Galli da Biblena, mit dem das künstlerische Schaffen der großen Familie der Biblena einen Höhepunkt erreichte. Schöpferische Begabung vererbt sich nicht eben häufig in ununterbrochener Folge durch mehrere Generationen einer Familie. Den seltenen Fall verzeichnen die Galli, die sich nach ihrem Heimatdorfe, in der Nähe von Bologna, Bibiena nannten: Acht Ange- hörige dieser Familie aus vier aufein- ander folgenden Generationen sind als Ar- chitekten, Maler und Ingenieure an den europäischen Fürstenhöfen des 18. Jahr- hunderts tätig gewesen. Als Architekten standen sie in der Tra- dition des italienischen Spätbarock mit sei- ner großartig gesteigerten Wucht der Bau- formen und dem oft verwirrenden Ueber- schwang seiner dekorativen Mittel; als Theaterbauer urid Gestalter von Bühnen- bildern, in der szenischen Ausstattung und malerischen Dekoration haben sie in uner- reichter Meisterschaft einen neuen Stil ge- schaffen, der für das barocke Theater mit seinen prunkvollen Opernauf führungen, der für die glänzenden Feste und Feiern einer ehrgeizigen Repräsentation auf Jahrzehnte Vorbildlich wurde. Von Wien bis Dresden und Berlin, von Prag, München bis Bay- reuth gab es kaum eine der zahlreichen größeren und kleineren Residenzen weltli⸗ cher und geistlicher Fürsten, an denen nicht ein Bibiena gearbeitet hat. Mit dem 1687 in Parma geborenen Ales- Sandro Galli da Bibiena und seinem jünge- ren Bruder Giuseppe gewinnt das künstle- rische Schaffen der Familie seinen Höhe- punkt. Früh trat Alessandro in pfälzische Dienste. Carl Philipp hat ihn in Innsbruck, in Neuburg an der Donau und Heidelberg beschäftigt. 1720 kam Bibiena mit dem Kurfürsten nach Mannheim. Hier, in der jungen kurpfälzischen Residenz, damals nach der Zerstörung von 1689— einer der großen Bauplätze Europas“, bot sich dem Architekten eine Fülle von Aufgaben, Bi- biena gehört zu den Baumeistern, die in der Zeit Carl Philipps und der Anfänge Carl Theodors, planend und ausführend, das architektonische Gesicht Mannheims mit ge- prägt haben. Seine Stellung sicherte ihm entscheiden- den Einfluß auf die Bauten des Hofes: als „Oberingenjeur und Theaterarchitekt“ war er Beamter der Bauverwaltung; seit 1740 unterstand ihm, dem Oberbaudirektor, die Leitung des gesamten Bauwesens der kur- pfälzischen Lande. Das waren noch Zeiten als Klaus Störtebecker die Kauffahrer in Angst und Schrecken per. setzte und James Cook die Welt umsegelte. Noch heute werden solche Schiffe gebaut— nch auf Werften jedoch, sondern von begeisterten Bustlern und nur in Modellgröße. Unser Bil Zeigt einen Dreimaster, eines der zahlreichen Modelle, die auf der Ausstellung zu gehen zin Bibienas baukünstlerische Leistung kann hier nicht im einzelnen umschrieben werden. Sein Name ist verbunden mit dem Bau des berühmten, 1795 durch Brand zerstörten Opernhauses im westlichen Schloßflügel. (An seiner Stelle wurde später das Amts- gefängnis errichtet), Dieser Theaterbau mit sechs Rüngen und 2000 Plätzen war ausge- stattet mit allen technischen Einrichtungen, die auf einer riesigen Bühne die glanzvollen Aufführungen der kurfürstlichen Oper zu einem vielbewunderten künstlerischen Er- eignis werden ließen. Die entwerfende Hand des phantasiereichen Bühnenbildners Bibiena, der die Dekorationen dieser Opern schuf, darf man auch an manchem Detail der Stukkaturen der Schloßräume vermuten. Für die Jesuitenkirche, von Dehio als „Elänzendster Kirchenbau des Zeitalters am Oberrhein“ bezeichnet, wird Blbiena als Architekt ebenso bezeugt wie für die Gestal- tung der mächtigen Turmfassade des Kauf- hauses und des schlichten, fein ausgewoge- nen Jesuitenkollegs, das die Verbindung der Hofkirche zum Schloß schuf. Auch in Die Eidgenossin darf nicht zur Wahlurne gehen Die Schweizerin von heute Um die völlige Gleichberechtigung, die ihr die Möglichkeit gibt, auf genau der glei- chen Basis zu konkurrieren wie der Mann, wird die Amerikanerin wohl von keiner Europzerin so glühend beneidet wie von der Schweizerin, die heute noch um ihr Stimm- recht kämpft. Ida Kleiner-Graf, eine waschechte Eid- genossin, wußte am Donnerstag in ihrem Vortrag im Amerikahaus über„Schweizeri- sche und amerikanische Frauen im Arbeits- Prozeß“ ein sehr lebendiges Bild von der so unterschiedlichen Situation der Frauen in diesen beiden Ländern aufzuzeichnen. Während in Amerika die Frau das Recht habe, sich um einen Gouverneurssessel oder um einen Platz im Senat zu bewerben und jedes öffentliche Amt bekleiden könne, kämpfe die Eidgenôssin noch immer gegen „den alten Zopf“, gegen das Vorurteil der Männer ihres Landes, die es für ein natio- nales Unglück halten, daß nun auch ihre Frauen das aktive und passive Wahlrecht für sich fordern. Die Amerikanerin mache sich heute in ihrem Lande beriets um die Gesetzgebung verdient und sei längst neben dem Manne in die Arbeit der Gewerkschaften einge- drungen; hingegen müsse jene geringe Zahl der Schweizerinnen, denen es gelungen sei, selbständige Stellungen von einiger Bedeu- tung einzunehmen, breite Schultern und ein dickes Fell beweisen, wenn sie sich gegen- über den Sticheleien der Männer behaupten wollten. Als sich verantwortlich fühlende Send- botin der Frauen ihres Landes verwahrte sie sich gegen die Annahme, der Grund für die Beschränkung der Rechte der Schweizer Flmspiegel Palast:„Eine Stadt hält den Atem an“ Nicht die problematische ideologische Ten- denz mit ihrem nationalen Trommelwirbel als geistige Kulisse dieses englischen Fil- mes ist seine Stärke, sondern vielmehr die aktuellen Parallelen zu Gegen wartsmöglich- keiten, die im Schoß des als Vorwurf die- nenden Themas lebendig werden, Diese Ge- genwartsnähe des Stoffes dämpft im Ver- ein mit einer Dramaturgie, die selbst mit- umter wenig glaubhafte Entwicklungen im Handlungsablauf durch realistischste Aus- drucksmittel zur vollkommenen IIlusion zu machen versteht, den dumpfen Schlag der Propagandapauke, die einem dem Rlistungs- Wettrennen in der Welt ein freilich etwas naives Halt entgegenrufenden Wissenschaft- ler unnd dem Publikum ziemlich aufdring- lich den Takt seines Wahnsinns in die Ohren trommelt. Barry Jones spielt diese Rolle mit einer Zurückhaltung, die er zu tie- ker darstellerischer Intensität austrägt, und seine schauspielerischen Partner betätigen sich als gut typisierte Geburtshelfer, Ein Großteil seiner handwerklichen Geschlos- senheit verdankt der Film seiner Photo- graphie, die insbesondere in der Zeichnung einer evakuierten Großstadt eine Faszina- tion tödlichen Schweigens ausstrahlt, die zu- sammen mit der die Handlung einem sich logisch aufbauenden dramatischen Höhe- punkt entgegentreibenden Regie Roy und John Boultings und der untermalenden Mu- sik des Londoner Philharmonischen Film- orchesters wirkungsvolle Verdichtung des Atmosphärischen erreicht. Durch die Schwere des Bildes und die Molltöne der Musik aber blinzeln aufmunternd ein paar freundliche Lichter des Humors, der selbst dem Pro- blematischen an diesem Film ein leises Lächeln aufsetzt. rob Alster:„Auf des Schicksals Schneide“ Ein ernstes Thema, die Analyse einer Mordschuld, hat sich dieser Film gewählt, und bedient sich konsequenterweise dazu eines veristischen Stils, den auch die Kamera — unter Verzicht auf optische Aesthetik übernommen hat. Somit sind als notwendige Voraussetzung Form und Inhalt identisch. Eine natürliche Spannung, die bereits das Drehbuch Philip Vordan) mütbringt, läßt Regisseur Mare Robson(das amerikanische Reservoir an guten Regisseuren scheint ebenso unerschöpflich wie das seiner Kitsch- as-Kitsch-can- Fabrikanten) allerdings bei aller profilierten Herausarbeitung des psy- chologischen Momentes durch gelegentlich breite Anlage der Entwicklung mitunter leerlaufen. Fotografie Marry Strading) und die eindringliche Darstellung Dana An- drews, Farley Granger in den Titelrollen) helfen jedoch meist darüber hinweg. Um diesen ungewöhnlichen Film ganz zu verstehen— und er verdiente es nicht, falsch verstanden zu werden— ist die Kenntnis zweier, in Europa völlig verschie- dener Dinge notwendig: Kirchliche Einrich- tungen in den USA sind völlig auf sich gestellt und werden nur von freiwilligen Spenden der Bürger unterhalten. Weiter ist die Bestattung eines Toten eine rein mer-⸗ kantile Angelegenheit, die ausschließlich von privaten Unternemmen übernommen wird und je nach Vermögen der oder des Hinter- bliebenen bezahlt werden muß. mle Capitol:„Zelle R 17“ Erstaunlich an diesem Film ist nicht zu- lelzt die schonungslose eigene Kritik an ame- rikanischen Gefängniszuständen, Schonungs- los, weil sachlich und fast brutal realistisch. Der Film entwickelt sich in seinen psycho- logischen Momenten aus den besonderen Ge- gebenheiten des amerikanischen Lebens, was sich an der Figur des streberisch- ehrgeizigen Wachoffiziers Hume Cronyn) verdeutlicht, Seine unmenschliche Haltung den Gefange- nen gegenüber bringt eine ganze Zellen- besatzung auf den Gedanken der Gefängnis- revolte und des Ausbrechens. Jules Dassin als Regisseur vermied es, die Gefangenen als Engel und die Wärter als Teufel hinzustellen, konnte aber doch nicht an der Erklärung ihrer menschlichen Schick- sale vorbei, die er in Episodenform erzählen läßt. So tritt jeder Gefangene der Zelle R 17 plastisch hervor, schon in seinem früheren Schicksal seinen Anteil an der Revolte tra- gend. In Burt Lancasters Darstellung und Person liegt der Zündstoff für Handlung und Motivierung. Der Regisseur konnte ihn auf schlichte Darstellungsweise zurückführen, was im Rahmen der Verbrecherwelt um so mehr beeindruckt. Voll der menschlichen Tragik ist das Schicksal des Gefängnisarztes mit feinen, aber deutlichen Strichen gezeich- net. Art Smith gibt seinem Arzt jene Re- signation mit, die gelegentlich überläuft in Ausbrüche von elementarer Gewalt. Ein Film, konsequent als Reportage, er- regend als literarischer Versuch. ug. Hrklärung dafür: Foto: Leh Schwetzingen, der Sommerresidenz N Theodors, begegnet uns Bibiena: ihm ist d weiträumige Anlage des Schloßplatzes danken und die Plänę der Zirkelbauten unt des Theaters, das dann sein Landsmam Rabaliatti ausgeführt hat. Erstaunlich, aber typisches Kennzeichen des Künstlertums im Zeitalter des Baroch ist die vielseitige Kennerschaft und d sichere Gewandheit, vielen, oft verschieden sten Aufgaben gerecht zu werden de Künstler und der Techniker, der Ingenlen verbinden sich im Werke Alessandg Bibienas. Die Vollendung der Jesuitenkirche ha Bibiena nicht erlebt. Die Bauarbelten immer wieder verzögert durch Geldmang Streitigkeiten mit den Handwerkern, unt zuletzt durch Unstimmigkeiten in den 40. messungen und Abrechnungen, waren zur Kuppel fortgeschritten, als Bibiena in August 1748 starb. Franz Wilhelm Rapallat hat das Werk weitergeführt und 12 Jaht später vollendet. L. W. B. beneidet die Amerikanerin Frauen sei in ihrem mangelnden politische Interesse zu suchen. Sie gab eine andere „In Ländern, die den Krieg miterlebt haben, sind die Menschen mit ihrem Hab und Gut gleichzeitig auch ihre überholten Anschauungen losgeworden Unser Denken aber ist nicht, wie das ande- rer Völker, umgepflügt worden durch eim unmenschliche Not.“ Vielleicht ist es tatsächlich nicht zuleti auf die friedlichen Verhältnisse zurückhzu, führen, die sich die Schweizer in der Turbi lenz der letzten Jahrhunderte zu bewahtel wußten, daß ihre Frauen heute noch gegel einen Anachronismus anzukämpfen haben Kurze„MM“. Meldungen Der Odenwaldklub Mannheim betellg sich an der Sternwanderung nach Obe, flockenbach im Odenwadl am 20, Mal, von Leutershausen über Birkenbrünnele, U. senbacher Höhe nach Oberflockenbach un von dort zurück über Rittenweier nach Großsachsen, Abfahrt 7.10 Uhr OEG-Bahn- hof Neckarstadt. Der Schwarzwaldverein lädt zu einef Schwarz wald wanderung am 19. und 20, Nie ein. Abfahrt mit Omnibus am 19, Mai 4 Parkhotel Mannheim um 14 Uhr. Fahrt über die Schwarzwaldhochstraße bis Hornbeig Die Fußwanderer wandern in etwa 200 Stunden zum Gedächtnishaus Fohrenbil Am nächsten Tag Wanderung über Apfel.“ felsen— Oberreichenbächle— Falkenhöbhe- Auerhahn nach der Fünftälerstadt Schram- berg, Von hier aus um 16 Uhr Rückfahrt, Die Landsmannschaft Danzig-Westpreufen gibt am 19. Mai, 20 Uhr, im„Feldschlössl“ ell Frühlingsfest. 5 Die„Mandolinata“ lädt für 19. Mai, 20 Ulf in den„Zähringer Löwen“ zu einem Früh- jahrskonzert ein. g Turnverein 1877 Waldhof. zu einen Frühjahrsball am 19. Mai, 20 Uhr, im Frab. ziskushaus Waldhof, lädt der Turnverel 1877 e. V. Mannheim-Waldhof, ein. 1 Christlicher Verein Junger Männer e,“ Am 20. Mai, 20 Uhr, spricht Dr. In Kochle im Haus des CVaN, G 4, 1-2, Uh „Zukunftsaufgaben der Tech nik“. 5 Wir gratulieren! Anna Fritz. Mannhe F 7, 3, wird 70, Jak, Finzer, Edingen, Ki straße 129, 71, Berta Fuchs, Akkolkeren 1. O., Haus Hartmenn am Wald e Mannheim, Rennershofstraße 7), 72, Wübe. mine Hirner,. Mannheim- Sandhofen, 5 7 heimer Weg rechts, 78, Elise Albrecht, bn heim, Landteilstrage 12. wird 74 Jahre 10 Karl Leitz, Mannheim, J J. 13, peel de 78. Anton Spänle, Mannheim, Katholis 0 Bürgerheim, E 6, 1. den 79. Geburtstag, Fan Wiggert, Marmheim, Struvestrade II. 11 5 endet das 81,, Luise Benner, ee Neckarau, Holunderstraße 14. das 84. 5 garetha Schwarz, Mannheim, C 8. 16, das 40. Franz Jekel, Mannheim, Käfertaler 1 5 10 ebenfalls das 88. Lebensjahr, Die 7. Hermann und Betti Dengel. Mannheim ch. wig-Frank- Straße 11, haben silberne Rab zeit. Goldene Hochzeit önnen agu ot und Luise, geb. Klee. Mannheim- Wa Juen Donarstraße I. feiern. Johannes 5 Marmheim, Chamissostraße 8, ist 40 Theo- bel der Deutschen Bundesbahn. tätig. ötter⸗ dor Hofmarn, Inhaber der Lans 5 Drogerie, Mannbeim, Langerötterstra a felert 25 jähriges Geschäktsfubilaum. Wind Le ström Luftn Pe Mann 7 Gatzba erh, Tahrre Zust., Eigen von 1 fl. Ga guter zu v ah 19 richs — — Akten Büro mas wert. Kleid. nach! — Glasla Vitri ichin zu v P 050 00 00 l Eisern 75 U 5 Tei Ar er Bur Pr.-E — geh Mutte ele Leger Max Fern H. Ra a v 110 bel la 01 13,5 Zee Din Sal, — ken ver. nich ser Bil nen zin oto: Leh 1 „ Ran mu izt dl atzes z uten und ndsman 1 maeichen! Baxoch Und d schieden. len: der ngenlen egsandty rche hat arbeiten, dmange ern, und den Ab- aren gg biene in dahallal 12 Jahre L. W. B. tischen andere die den Lenschen tig auch eworden as ànde ch eine t zuleti urückzu v Turbu⸗ ewahren m gegen 1 haben, petellig 1 Ober. Mal, vo ale, Ul ach und er nach J-Bahn- u einen 20, Mal Mai ab hrt über ornberg A Z Wel renbüll 6 Apfel- nhöhe Schram- hrt, preußen 6881“ eln 1 20 Uu. n Frül- einem m Fron: rnverei ner e, Dr. Ing 2, über neheim Haupt- Iterbach (krüner Wälbel⸗ Viern⸗ „Mang hre all eht den jolische a8. Em 5 voll anheim 1, Max- das 660% Str. 40, meleute Nr. 114 Samstag, 19. Mai 1951 MORGEN Seite 8 — Man kunn nicht verkaufen, wus man nicht hat Das mußte auch ein„Kohlenverkäufer“ jetzt erkennen Eine stattliche Zahl Mannheimer Kohlen- groshändler und-groß verbraucher bevöl- kerte am Freitag die Zeugenbank des Schöf- ſengerichts und ließ sich— bildlich gespro- chen— in Sachen Vorsicht die Prädikate „Mer minus“ bis„eins plus“ zuerkennen. „Ein Kaufmann muß was wagen, wenn er Was gewinnen will!“ hatte der jugend- trische Geschäftsführer eines ansehnlichen Unternehmens gemeint und 400.— DM in den Kamin geschrieben. Warum auch nicht? Der Mann, der das geld mit der Gelassenheit eines Ruhrberg- Werkebesitzers in seine Brieftasche steckte, war nachgewiesenermaßen Besitzer einer Zeche aul Kruppschem Terrain und hatte versprochen, Kohlen en masse zu liefern. Und das zu einem Zeitpunkt, da jeder Koh- lenlieferant mehr Kunden haben konnte als Tonnen gefördert wurden. Die Verträge wurden unterzeichnet. In Mannheim, Stuttgart, Ulm, Blaubeuren Kohlen am laufenden Band, Ich bin in einer peinlichen Verlegenheit“, pflegte der Bergwerksbesitzer nach Abschluß des Ver- trages einzugestehen, Entweder hatte er eben seine Brieftasche verloren oder die telegrafische Anweisung ließ auf sich war- ten. Und siehe da, der eine oder andere Händler ließ sich letzten Endes doch nicht — Wie wird das Wetter? 3=. Freundlich —* und warm Vorhersage bis Montag früh: Heiter bis wolkig, gelegentlich örtliche Gewitterbildungen, sonst trocken. Höchsttemperatur am Samstag 22 bis 24, am Sonn- tag um 25, Tiefstwerte 4 bis 9 Grad. Schwache bis mäßige Winde aus östlichen Richtungen. Uebersicht: Bel anhaltender östlicher Luft- ztrömung werden verhältnismäßig warme Luftmassen nach Südwestdeutschland geführt. Wetteramt Karlsruhe lumpen und zahlte Reisegeld oder Vorschuß auf die Lieferungen. Der Mann. der eine Zeche auf Krupp-⸗ schem Terrain sein Eigen nannte, sah sich am Freitag als Angeklagter den Kohlen- händlern und Groß verbrauchern gegenüber- gestellt, die er um insgesamt runde 3000. DMark betrogen hatte. Allen Zweiflern zum Trotz— besaß er eine Zeche. Aber sozusagen eine Liliputaus- gabe vom einem Kohlenbergwerk, aus dem bei äußerster Anstrengung täglich ein paar Tönnchen zu fördern waren Die Kohlenberge, die der rührige Besit- zer bei verschiedenen Unternehmen in phan- tastischen Mengen kurzfristig zu liefern ver- sprochen hatte, waren sozusagen aus dem Hermel geschüttelt und alles andere als vor- handen. Das Geld, das so leicht verdient worden War, wanderte in Spielkasinos von West- deutschland, während die Liliputzeche still gelegt werden mußte, weil das Holz zum Abstützen der Stollen fehlte Dag Schöffengericht hatte keinerlei Ein- sehen mit dem verkrachten Bergwerksbesit- zer und urteilte streng: 15 Monate Gefäng- nis wegen Betruges. i-tu. Schachturnier für Blinde z Um ersten Male Schon seit Jahrzehnten nehmen blinde Schachspieler an Turnieren sehender Schachfreunde mit Erfolg teil. Vom 28, April bis 6. Mai trafen sich nun zum ersten Male nichtsehende Schachspieler im Blin- denheim Stukenbrock bei Bielefeld zu einem eigenen Turnier. Aus der ganzen Bundes- republik hatten sich 17 Spieler eingefun- den, um in einem 11-Runden-Kampf ihren Meister zu ermitteln, Turniersieger wurde W. Würtz, Köln. Das Turnier wurde nach den Regeln des Deutschen Schachbundes durchgeführt. Da- mit der Spielbetrieb reibungslos ablaufen konnte, hatte jeder Spieler sein abtastbares Schachbrett(meist in Kleinformat) vor sich liegen und sagte seinem Gegner die eige- nen Züge an. nier für Blinde zu veranstalten, blinde Schachspieler in dieser Organisation zu er- fassen und vor allem der blinden Jugend die hohen Werte des„königlichen Spiels“ nahezubringen sowie Vereinigung mit der ostdeutschen Blindenschachgruppe und Aus- tragung einer deutschen Blindenschachmei- sterschaft. Beirüger um Werk mit erkreulichen Nachrichten Die örtliche Bauleitung des Staatlichen Besatzungskostenbauamtes für den Bereich der ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Kaserne (Grenadierstraße) und das örtliche Besat- zungskostenamt haben Veranlassung, dar- auf hinzuweisen, daß die Aufhebung von Grundstücksbeschlagnahmungen in jedem Falle auf schriftlichem Wege und gebühren- Frei erfolgt. Personen, die vorgeben, von den genannten Dienststellen beauftragt zu sein, eine bevorstehende Freigabe beschlagnahm- ten Grundstückes mitzuteilen, sind in kei- ner Weise dazu berechtigt. Es wird davor gewarnt, diesen Personen die geforderten Geldbeträge auszuhändigen, Die Bevölke- rung wird gebeten, beim Auftreten dieser Betrüger die nächste Polizeidienststelle zu benachrichtigen. Haltet die Straßen rein! sagt der Ober bürgermeister Der Wiederaufbau unserer Stadt stand und steht unter dem Motto:„Macht Mann- heim wieder schön!“ Alle Bemühungen pri- vater Bauherren und der Stadtverwaltung nach diesem Motto zu handeln, müssen je- doch vergeblich bleiben, wenn nicht die ge- gamte Bevölkerung an der Verwirklichung einer solchen Forderung mitarbeitet. Dazu gehört vor allem die Sauberhaltung der Straßen, der Plätze und insbesondere auch der Grünanlagen, auf deren Wiederher- stellung wir so viele Mühe verwandt haben. Die Bürger werden sich in einer sauberen Stadt wohler fühlen als in Straßen und An- lagen, die mit Papier und Abfällen übersät sind. Für die auswärtigen Besucher Mann- heims ist ein reinliches Stadtbild unsere beste Visitenkarte. Darum fordern wir alle Einwohner, ins- besondere auch die jugendlichen auf, dem Stadtbild ihre besondere Aufmerksamkeit zu schenken und weder Papier noch sonstige Pegelstand am 18. Mal: Maxau 489(7), Mannheim 355(77), Worms 276 2%(45). ( 77/), Caub organisation für Bei diesem Turnier wurde eine Schach; Blinde gegründet. Ihre Anlagen zu werfen. Hauptziele sind, alljährlich ein Schachtur- Abfälle auf Straßen, Plätze und öffentliche Der Oberbürgermeister „Neue Heimat“ zeigt ihre sichtbaren Erfolge Besichtigungsfahrt durch den Stadt- und Landkreis Ihren Vorstands- und Aufsichtsratsmit- gliedern ermöglichte die gemeinnützige Bau- genossenschaft„Neue Heimat“ für den Stadt- und Landkreis Mannheim eine Be- sichtigung der in zweijähriger Tätigkeit er- stellten 246 Wohnungen, die von 973 Per- sonen bewohnt werden. Davon sind 68 Pro- zent Flüchtlinge und Ausgebombte. Es wurden etwa zwei Millionen DM verbaut, dlie sich aufteilen in 55 Prozent öffentliche Gelder(Lakra), 30 Prozent erste Hypotheken und 15 Prozent Eigenkapital(Eigenmittel, Eigenhilfe und Spenden). Diese Zahlenwerte gewannen in der Besichtigung, die durch den gesamten Landkreis Mannheim führte, Gestalt. Im Stadtgebiet Mannheim(Kätertal, Waldhof, Neckarau) sind es 58 Wohnungs- einheiten, die von der„Neuen Heimat“ den Wohnungssuchenden zur Verfügung gestellt werden konnten. Zumeist sind es Zwei- Zimmer-Wohnungen mit Küche und Bad, gemeinsamer Waschküche, Keller und Speicher. Die Käfertaler Wohnungen sind als Erwerbshäuser gebaut, das heißt, sie können nach Amortisation in das Eigentum der Bewohner übergehen. In Ketsch wurden von der Genossen- schaft zwei Doppelhäuser im Erbbaurecht erstellt und konnten durch die Selbsthilfe der Mieter um ein Viertel billiger als ver- anschlagt gehalten werden, Beide Häuser haben als Anbau ein land wirtschaftliches Nebengebäude mit Stallungen und Heu- boden. Hockenheim mit sechs und Reilingen mit 30 Wohnungen schließen sich an. Es ist wohl auf die Aktivität von Pfarrer Huber zurückzuführen, daß die Reilinger Siedlung in nächster Zeit um fünf weitere Doppel- häuser erweitert werden kann. 105 Personen(52 Prozent Flüchtlinge) wohnen in den fünf Doppelhäusern in Nek karhausen, sie alle zeigen die Zufriedenheit der Menschen, die endlich in vier eigenen Wänden wohnen können nach den langen Jahren der Ungewißheit und der Flücht⸗ Iingsodysse. Die vier Ladenburger Häuser des Architekten Max Meixner fanden bei der Besichtigung große Anerkennung, da sie einen architektonisch geschlossenen Eindruck hinterließen. Meiners Bauten verbanden Siedlungscharakter mit land wirtschaftlicher Gebundenheit, ähnlich wie die Leuters- hausener Nebenerwerbssiedlung mit 36 Wohnungen. Die Finanzierung dieser sechs Doppelhäuser durch das Landessiedlungsamt war an die Bedingung geknüpft, daß jedem Bewohner 0,8 Hektar Nutzland zur Verfü- gung gestellt werde. Drei Doppelhäuser in Leutershausen selbst und zwei Doppelhäuser in Lützelsachsen ermöglichten die Besied- lung dieses Gebietes mit 258 Personen, von denen 68 Prozent Flüchtlinge sind. In das Landschaftsbild von Rippen weier vorteilhaft eingegliedert, sind die zwei Dop- pelhäuser zu insgesamt 12 Wohnungen, die zu 97 Prozent von Flüchtlingen bewohnt sind. Die Besichtigung der gesamten Bau- stellen der„Neuen Heimat“ ergab ein ein- drucksvolles Bild von der zielbewußten Arbeit dieser Genossenschaft, die auf der christlichen Idee basiert und von der katho- lischen Kirche gefördert wird. ug. Mit einer langen Stange angelte sich ein Dieb aus einer Küche in der Böcklinstraße zwei Damenhandtaschen verschiedenen In- halts, darunter eine goldene Armbanduhr und etwa 50 DM Bargeld. Schlechte Umgangsformen bewies ein pol nischer Staatsangehöriger, der unter Alkohol- einwirkung stehend, seiner Verlobten einen Fausthieb ins Gesicht versetzte, der eine schwere Gehirnerschütterung mit Lähmungs- erscheinungen herbeiführte. Die zukünftige Schwiegermutter mußte ebenfalls vor dem Wütenden die Flucht ergreifen.— Auch ein amerikanischer Soldat geriet im Verlauf eines Streites mit einer Hausgehilfin so in Wut, daß er sie mit einer Bierflasche bearbeitete. Die am Kopf und am Bein Verletzte fand Auf- nahme im Krankenhaus. Explodiert. Vermutlich infolge falscher Bedienung explodierte in Mannheim- Wald- hof ein Gasbackofen und wurde völlig zer- stört. Glücklicherweise wurde niemand ver- letzt. Kxeislaufstörungen Warnzeichen vor llelſen Sie eich bei Herzdruck, Kopfschmerzen, Mlerüne, Matiig- zeitigen Alterns! kelt, Schwindelgefühl, Wallungen, Ohrensausen, gehleehtt hellenden Wun* offenen Füßen, Absterben der Finger, Muskelkrämpfen, NUCLEOTON-Tropfes cchsel beschwerden, Reizbarkeit usw. mit Kreislaufakiiver Organextrakt) Diese bewirken die richtige Durchblutung des Organismus, vormalieieren den Blutdruck und beseitigen damit Eis de Arzül, B* die Ueesche obiger Erscheinungen, 5 gen. Packung D 2.25 in allen Apotheken. U VERKEUEE Gaäszbadeofen u. Waschbecken, gut erh, preisw, zu vk. Brand, L 6, 10. Fahrrad mit Rex-Motor, in gut. Zust., zu verkauf. Mhm.-Woeldhot, gene Scholle 54/1. St. Anzusehen von 16 bis 20 Uhr. al, Gasherd mit Grill- u. Backofen, guterhalten u. w. Kohlenherd bill. zu verk. Rüdesheimer Straße 67, ab 19 Uhr. 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Die lieb- liche Hcheit residierte zum ersten Male in den geheiligten Hallen des weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannten Weinmuseums und gab in einer Ansprache zwischen Keltern und Faßspunden vergan- gener Jahrhunderte den bleistiftzückenden Zeitungs- und Rundfunkleuten Kunde von der segensreichen Wirkung des deutschen Weines. Nicht zuletzt wies ihre Majestät auf die wirtschaftliche Bedeutung des deut- schen Weinbaues hin. Mit dem Besuch der deutschen Wein- Rebensaft bekanntzumachen. Landwirt- schaftsrat Cornelssen von der deutschen Weinwerbung betonte, daß die jetzige Gene- ration durch die Zeitereignisse dem Wein „entfremdet“ worden sei. Diese Tatsache Wirke sich im großen gesehen auf die Volks- wirtschaft in der Weise aus, daß Winzer- stand, Weinhandel und verarbeitende Indu- strie darunter zu leiden hätten. Rund eine Million deutscher Menschen lebten von die- sem Wirtschaftszweig. Der Direktor des Speyerer Museums, Dr. Schultz, nahm die Gelegenheit wahr, seinen hohen Besuch mit dem Weinmuseum vertraut zu machen, das er als den lebendig- sten Teil des Museums und als einzigartiges Werbemittel für den deutschen Weinbau bezeichnete. Besonderen Dank sprach er der Badischen Anilin-& Soda-Fabrik in Lud- wigshafen aus, die es dem Museum durch eine Spende ermöglichte, zwei wertvolle Fässer anzukaufen und ihm auch kürzlich einen kostbaren Fund schenkte. Das Weinmuseum mit seinen jahrhun- dertealten Beständen an Holzgeräten und Holzgefaßen drohte zu verfallen. Holzschad linge hatten sich eingenistet und nagten an den Kostbarkeiten vergangener Jahrhun- derte. Dank der Vermittlung des Südwest- kunks ist es gelungen, die Werte der Zu- kunft zu erhalten. 8 „Vaters Weintag“, das ist übrigens— 80 möchten wir abschließend bemerken— eine ausgezeichnete Werbe- Idee. Da werden sie also immer noch einen„weinen“, die Väter und auch die Söhne. Wenn sie dann heim- kommen, weint Mutti vielleicht auch. Aller- dings: ohne Gänsefüßchen! 6 * L 2 L.. A königin im Spexerer Weinmuesum sollte Rheinschunzen-Regierung blieb in bewährten Händen der deutschen Oeffentlichkeit zum ersten 5 über 5 5 Wein- In diesem Jahr feiert der Karnevalsverein sein 75jähriges Bestehen ag, der als„Vaters Weintag“ am 3. Juni 1 gefeiert wird, bekanntgegeben werden. Schwer stampfend hatte das Karnevals- Als Schriftführer fungiert Robert Sachs,. gleiten Elli Stärk und Hurry Gareis, geln 19. „„Für das groge Fugball-Maten im Ludwigs:„Vaters Weintag“ wird in diesem Jahr erst- Schiff„Rheinschanze“ am Donnerstagabend und Finanzminister Karl Seitz hofft auch Erdenschwere entrückt, uber die spiegeln.— Rafener Südwest-Stackon zwischen dem I. Fk mals gefeiert. Es soll(eventuell) zur Tra- mit Verspätung seinen Heimathafen(Lokal in diesem Jahr nicht deflzit-tern zu müssen. Fläche der„Internationalen Olympia- Eisrev 1 und Schal nd 8 0) f f 5 3 a. 1015 90* N ae ae 1. 172 5 1 dition werden, denn in der Hauptsache ver-»Rheinschanze“) erreicht. An Bord befanden Nach längerer Debatte über die Struktur des Seit gestern abend steht die Arena auf den 8 2 0. 5 dae Sladion pilgern und sich kolgt er den Zweck, die breite Oeffentlich- sich neben Ministerpräside Dr. Adolf Heim ebenfalls neu zu wählenden Elferrats wur- Marktplatz in Ludwigshafen im Mittelpunt bel 9 8 8 8e 1— 8 9 5 keit wieder mit dem lebensspendenden dessen Vize, Wilhelm Zickgraf, und das ge- den H. Seitz, H. Demmer, F. Dietz, F. Acker- des Interesses der Sportfreunde. Aber die ele. 5 5 samte Ministerium sowie ein Teil der treuen mann, F. Hammäcker, F. Rohrmann, L. Reb- gante Ausstattung der Ballett- Szenen, die gp. 5 5 5— Anhängerschaft, um mit würdigem Ernst die holz, W. Fichter, Hch. Deuschel, E. Speicher- ziösen Tänze der Solo-Stars und nicht zulen N Kombinution: Piörtner— Schlüssel— Schloß Tagesordnung der diesjährigen Generalver- mann und K. Seitz bestellt. 5. die Komik, die in starkem Maß au ihren 0 0 0 0 sammlung zu absolvieren. Als besondere Note Abschließend erinnerte der 1 Recht kommt, entzuchen das Theater. u 3 f 73 f galt die Tatsache, daß die Rheinschanze nach alle Verantwortlichen an die umfangreichen Varieté- Publikum dureh die schwebende 4 ... endete vor dem Ludwigshafener Schöffengericht den exakten Berechnungen Vize-Zickgrafs Arbeiten im Jubiläumsjahr, die sie mit be- mut, die in dieser idealen Gelöstheit auf dh In letzter Zeit hatte Ludwigshafens Schöf- sel. Der paßte denn auch auf Anhieb gleich heuer in das 75. Jahr ihres Bestehens eintritt. sonderer Aktivität in Angriff nehmen 2 Bühne nicht möglien ist.(Ein ausfüpriche n tengericht wiederholt über Kraftfahrer zu zwei Türen, und während Paul seine angesichts des denkwürdigen Stapellaufs, ten. n eee ben en e menren eee en 1 Recht zu sprechen, die sich in an- oder be- Runde im Werk trabte, packte sich Jakob der sich 1876 im„Storchen“ unter der Flagge 0 truntenem Zustand hinter ihr Steuer setz. 40 Meter Rohleinen, von dem die Halfte dl gag terollzogen hatte, perichtste er über Pil iegel Wochenende ten und dadurch Unfälle verursachten, deren seine Frau in Kopfkissen und Bettüberzüge 92 3 in Srober und glatter See, um 1 mspiege um Ohe 8 5 Folgen für sie und ihre Mitmenschen oft er- umwandelte. Die andere Hälfte erhielt Paul 15 schliedend kestaustellen, daß die Reise 5 5 5 hebliche Ausmaße angenommen hatten. Ein für die zugedrückten Augen. Dessen Braut 1950/1 durch die karnevalistische Welt so- Pfalzbau:„Rausch einer Nacht“ laßt, wenn auch auf die Ingredienzen da ö solcher Fall trug sich am 21. Februar zu, als verstand auch zu nähen, und fabrizierte wohl gesellschaftlich als auch finanziell ein Nach zehnjährigen Ehe trifft eine Frau Erfolgsgarantie— die romantische Liebe d in den späten Abendstunden vier Personen ebenfalls Bettwäsche aus dem willkomme- guter Erfolg war. Aus diesem Grunde dankte in dem eleganten Verführer ihrer Tochter komische Alte. der Bürbeil mit dem gold. (ein Mann, eine Frau und zwei Mädchen) auf nen Mitbringsel.„Mach“ was du willste, Zicksraf all jenen, die mit dazu beigetragen den früheren Geliebten, von dem verlassen sen Herz. der gewandte Salomlöwe— nd ve der linken Seite der Mundenheimer Straße sagte Paul, als Jakob zum zweiten Male in haben, dera Verein die Humorseele zu erhal- sie sich in eine alltägliche he gerettet Verzichtet wurde. Korsakoffs Nlusik eibt d i 0 in Riehtung Mundenneim gingen. Plötzlich den Keller stieg, und 60 Meter Nesselstoff ten se daß die 37 Siteungen immer gut be- hatte. Aufs neue entflammt, will sie sich reizvollen musikalischen Hintergrund. kreischten Bremsen: Zu spät!— Die drei abspulte, der wiederum brüderlich geteilt ucht bzw. ausverkauft waren. inm zuliebe von ihrem Mann trennen. Aber überhaupt das Leben des russischen Km J. Weiblichen Personen waren von einem Mer- wurde und durch die Nähmaschine der„ In dem Bericht des Finanzministers, Karl sie erkennt, daß der leichtsinnige Lebens- Ponisten, beziehungsweise eine Episode d cedes von hinten angefahren und zu Boden Frauen lief. Die Folge war, daß nun sowohl Seitz, spiegelte sich die pekuniäre Gesund- fünstler ihr nicht den nüchternen, aber treu aus. mit der bekannten amerikenischen Ul. geschleudert worden. Während das eine Ehefrau Thekla, als auch Pauls Braut Irma heit wider. Nach der einstimmig erteilten ergebenen Lebensgefährten ersetzen kann. bekümmertheit recht frei nachgezeidm Madchen einen komplizierten Unterschen- wegen Hehlerei die Anklagebank in Lud- Entlastung schritt das hohe Ministerium zur Die ergreifende Menschlichkeit in der Wurde. Charles Kullman. der berühm 1 kelbruch erlitt— es liegt heute noch in wigshafens Schöffengericht drücken mußten. orseschriebenen Neuwahl, die der 81 jährige Parstellungskunst Paul Dahlkes und die mit Tenor der Metropolitan-Oper. lieh außerden Gips—, die Frau neben einer Klaffwunde a 3 r Ehrenpräsident A. Jeckel leitete. Wie nicht achten Iittein scharf de Gestalt und Stimme dazu, und glüdtlicher. a ö 8 Die Taten qualifizierten sich als zwei anders zu erwart ch 11 une! enten tte f 81 11 0 ö f Prellungen und eine Nervenzerrung davon- 5 8 8 en, sprachen alle Teilneh Schauspielkunst Richard Häußlers sind ein Weise kam kein deutscher Filmmann au doch wie dureh ein Wümcer unver- Verbrechen des schweren Diebstahls, der mer ihrer alten Regierung das Vertrauen aus e Rahmen für die grole B stler den Gedanken, seine Stimme zu synchron letzt geblieben, das zweite Mädchen unter Beihilfe und der Sach-Hehlerei. Das Urteil und entschieden sich einstimmig für Dr. A. 125 K Ser 55 1 158 Ch sieren. dem nach etwa zehn Meter zum Halten ge- lautete für Jakob und Paul auf je acht Heim als Minister-Präside auf weitere zwei e 3 u 3 11 deere 8 5 0 eee Monate, während die beiden Frauen drei Jahre, während Wilhelm Zickgraf weiter den Christl Mardayns. Unter der einfallsreichen Rheingold- Theater:„Vier Federn 5 5 5— 8 5 Monate für ihr leichtsinniges Handeln Vizeposten versehen wi 1 ich- Regie Eduard 5 Borsodo s sieht man neben Ein j ga g Famil Wie die polizeilichen Ermittlungen und büßen müssen 8 121 50 en wird und damit gleich- den bewährten Könnern Paul Henckels, Ein junger Engländer aus guter Famile die anschließende Blutprobe ergeben hatten, a ,, r ðß?ʃdd—¼— war der Fahrer des Pkw. erheblich ange- gabte Novize: Gertrud Kuckelmann. gebi militärischen Dienst duittiert. taucht als ar. trunken,(1,93 pro Mille) nicht mehr fähig Ludwigshafener Sportecke: 5 7 bischer Zivilist verkleidet an der englisch. 1 gewesen sich im Strabenverkehr sielfer zu f Park- Theater:„Lied des Orients“ ägyptischen Front zur Zeit des are 5 N 5 a 50 3 2 j 1 3 N auf wird ein Held. der schlach. 5 5 5 1 ü 5 ner Techni- standes auf und Wir* N ae, duet. Bebe ase dus Jufsdiegsrunde zur Südwest-Oberligu beginnt JJ)q)%ꝙꝙ%S%ꝙGSCCCCCꝙ!!!:ß 3 5 5 5 2 2 2 5. 85 5 1 1 3 biliti und sein Verschulden einsah, fand er milde Ein interessanter Austragungsmodus wurde gefunden Korsakoff, choreographisch einfallsreiche 5. 3 bree eee ere e Richter, die den Antrag des Staatsanwalts Tanz- und Ballettszenen. baulichen Aufwand 5 5 5 3 e. (Zwei Monate Gefängnis) in ihrem Urteils- Vik Frankenthal wurde Pokalmeister Favorit ansehen. Das zweite Spiel zm Sonn- und vor allem die Farbe dazu verwendet, Palfens jetzt jedoch! lötelich nicht en 5 spruch auf sechs Wochen reduzierten. In einem typischen Pokalkampf konnte sich tag führt Merchweiler und sd Pirmasens einzelne Prachtbilder zu einer Handlung zu- 1551 27 3 1 5 1955 1 f ge ee ren CCCCCCCCCCCC0G0C000 Jakob und Paul arbeiteten bei ein und FVV eee»ͤÄ 0 Bergen von Leichen in Techn: Celer get. derselben Firma. Der eine als Heizer, der den Sieg über die Sportfr. Herdorf Rhein- Im Monat Juni finden in Haßloch zwei kommt, bei der zur Abwechslung die Geg- rück gegenüber der großartigen Land- andere versah den Nachtpförtner-Posten. lanch sichern. Bis dahin hatten die Herforder pferdesportliche Veranstaltungen statt. Am ner sich einmal mit der Peitsche schlagen. schaftsmalerei der Kamera: ein wertvole iner Schlüssel Schloß kombinierte Weifellos die größeren Torchancen, aber ihr 3. Juni steigt unter deutscher Regie ein Pferde- i Re nd Kulturflim sozusagen— mit zwelfelhalte 0 e 5 1 1 Gei 5 di 15 9 5 tten Ansriff verstand es nicht, sien gegen die rennen, das sechs Rennen mit deutscher und Walter Reisch— Drehbuchautor un Spielhandlung. In Aufnahmen. die in Eng akob, und sah im Geist die Herrlichkeiten sichere Hintermannschaft der Pfälzer durch- ausländischer Beteiligung vorsieht. Am 9. Regisseur— hat mit Geschick und einiger 8 5808 t sich die englische Ce des Texkillagers im Keller der Firma griff- zusetzen. Ueberhaupt stand das Spiel im und 10. Juni findet ein Internationales Reit- musischen Ambition einen Film geschaffen, N W 5. Roma bereit vor sich liegen. Also wurde Pförtner großen und ganzen im Zeichen der Deckungs- turier mit deutscher, französischer, belgischer der sich auch mit einem geistigen Anliegen sellschaft so. Wie jeder Leser von Paul in den Plan eingeweiht und gelernter reihen. Erst als gegen Schluß Herdorf auf und englischer Beteiligung statt. befaßt und nicht allein den Bizeps gelten sie sich vorzustellen geneigt ist. 5 Schlosser Jakob feilte wacker einen Schlüs- die Entscheidung drängte, wurde seine Hin- n termannschaft zu leichtsinig. In der 88. Min.„ i p Stadtnachrichten 0 schoß Frankenthals Halblinker Wißmann den 1 7 7 7 3 1 1 15 3 died bezabelten dibrunsgeker Bereie eme Virtuose Klaviermusik von Schumann und Chopin uit einem binenflar wundg diebe ug o gehen wir hin? Minute später erhöhte Mittelstürmer Kaiser. a. in der Seilerstraße ein Kraftfahrer vo 5.. nach einem energischen Alleingang auf 220. Friedrich Schery spielte im Gesellschaftshaus der BASF Männern angegriffen und zu Boden geschk. Kilentheater im Pfalzbau:»Rausch einer Frankenthal nimmt nun an den Aufstiegsspie- ö. 5 gen. Die beiden Täter konnten ermittel 1 5 8 55 58 len teil. Im eee der BASF gab am Beethovens einfache und so innige„Ba- werden. 1* ein 2 er:„Vier j f i f 7 i dur-— 1 5 re ee a s„ Aude tele r Donn erstag Friedrich Scherv. Heidelberg, Satelle und die C-dur-Sonate op. 2, Num Kinderballett im Ebertpark. Am Sonntag M 1:»Der 0 5 5 einen Klavier-Abend. Ein souveränees tech- mer 3 hatten den Abend eröffnet. Nach dem nachmittag und abend gastiert das grobe rokke“,— Parktheater:„Lied des Orients“; Der Verbandsspielausschuß Südwest und nisches Können, fü kei jeri l 5 ik⸗ Spätbetstenung: Lied des Orients“.— Hell- die Vertreter der am Aufstieg beteiligten Lan- Puthes kunnen, fire das es Keine Schwierig- rhythmisch schr exakten, klar gegliederten Kinderballett der Ballett- und Gmnesit Theater:„Die blaue Lagune“; Spätvorstellung: desligavereine haben sich über einen Austra- Aden 3 55. 5 N. Allesro enttäuscht e das Adagio. dem der schule Suse Rothkapp, Kaiserslautern, 00 „Madonna der sieben Monde“.— Metropol gunssmodus der Spiele geeinigt, der recht den und häufig über die österreichischen starke Ausdruck innerer Anteilnahme und von seinem vorjährigen Auftreten im Ebert Friesenheim: Das Tor zum Frieden“; Spät- interessant ist. Es werden zwei Gruppen ge- Sender zu hörenden Pianisten. komplizierte persönlicher Aussage fehlte, und auch im park in bester Erinnerung ist, wiederum i Bet vorstellung:„Rache für Alamo“.— Capitol b 9. 8 8 3. e e mit virtuoser Brillanz zu folgenden Scherzo mußte die technische Sau- Ludwigshafens Volkspark. Selotsneen rl. Rheingönheim:„Piratenliebe“; Spätvorstellung: Spielen ochfeld, Frankenthal, 5 kei 1. 1 1 Hel Droullier vom Pfalztheater, „Ossanovat— Lichtspielhaus am Schillerplatz: Merchweſier Gaar), und sc Pirmasens in So Wurden die„Symphonische Etuden“ erkeit ur den Fehlen der swieleriachen feinrich als Ansager und Adi Gundicch u] I „Der Geigenmacher von Mittenwald“; Spstvor- Suppe II spielen Spkr. klerdert, Tus Kone, von Robert Schumann. die im Mittelpunkt ammut entschädisen, Der letzte Satz aller- pilägel wirken bei den um 16 und 20 Ui stellung:„Abott und Castello auf Glatteis“.— 8 Neuenahr und Spysg Weisenau. Jede des reichhaltigen Programms standen, zu dings bestach durch dramatische Wucht, beginnenden Ver anste tungen e Filmtheater Gartenstadt:„Eine Frau fürs Le- Gruppe ermittelt ihren Sieger in Vor- und einer ausgezeichneten Leistung, die mit erfüllt von dem lebendigen Strom einer pla- 60 Is Ersatz für das am ben“; Spätvorstellung:„Rebellion im grauen Rückspielen. Die beiden Gruppensieger spie- Reelit ene 5 dei ver zticken Gestaidn„Was Ihr wollt“. Als Ersatz 1 Haus.— Casino-Lichtspiele Mundenheim: len dann gegeneinander. Der Gewinner ist 180 r 1 Pfingstmontag ausgefallene Gastspiel u 1 Runs, g a: der erste Aufsteiger. Außerdem spielen die schiedenen Konzert- Stücken von Frederic Mit einer Romanze von Schumann und„Komödie Kurpfalz“ wird dieses Ensemble sch Piratenliebe“; Spätvorstellung:„Otto zieh die pg; 1 5 1 Ch bei d teressant 1 tu“ 5 2 b 3%— Weißes Rössl Oggersheim: Das beiden Zweitplazierten gegeneinander. Der ir ,, e. der Künst- das unter Leitung von Friedrich Branden ö Tor zum Frieden dSeaewinner spielt gesen den Verlierer der Erst. in As-dur, in der melodischen. Berceuse, 5 5 N burg steht, heute abend, 20 Uhr, im Ebert. . plazierten. Der neuerliche Gewinner ist der und vor allem in den effektvollen„Etuden“ ler für den herzlichen Beikall den die blen- park„Was ihr wollt“ spielen. 40 zweite Aufsteigende. in As-Dur und in h-moll kam die Technik dende Wiedergabe von Chopins berühmter Gastspiel des Pfalztheaters. Am Monte une Bestattungen am Samstag spielen in der Gruppe Pfalz Scherys voll zur Geltung, wenn auch etwas Polonaise in As- dur errang, und mit der spielt das Pfalztheater Kaiserslautern fit 5 19. Mai: Margaretha Laub, 74 J., Kanal- as Hochfeld gegen vfg Frankenthal, ein die für Chopin nötige Eleganz und das Ge- die Vortragsfolge ihren krönenden Schluß den Kulturring Oggersheim in der Fes, fat straße 4, Hauptfriedhof, 10.30 Uhr. Treffen, in dem wir die Ludwigshafener als löstsein von irdischer Schwere fehlten. gefunden hatte. gebi halle„Das Land des Lächelns“. Na — M. Pfl. N nEIRAT 0 311 8 85 7 0 ö en Haufleiden? Eine Hochzeit und 3 Verlobungen E 1e ein 9 haben durch die erfolgreiche, reelle e n e Eheanbahnung, älteste am Platze, Seit qohrzehnlen ist bei picleeln. Elezemen, Flechien Heut. Unse Stattgetunden. Jucken, Fußflechien, Hauipilzerlcrunkungen und ähnſched 11 Sprechstunde von 14 bis 19 Uhr. Feranſehellen der Haul das H. bb. HUν,Hetsiens Pewähſ, Sch 40 jänrige, tüchtige Geschäftsfrau in Versuchen duch Sie erh ul Ei lung rt b. P..: 0 0 ch Sie einmol eine Behondlung 9. g )J ollen Ag H sten Hi. 3.10, Propef 0e bp helfe 58,10 o b. b. p. 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Mai 1951 Seite 7 —— mre Vermählung geben bekannt FREIE BERU FE 2 Dr. med. — Dr. Derner bon Hoben Direktor Fried bon Hoben geb. Heidenreich Gerhard Durand Sprechst.: Mo., Di., Do., einbarung Telefon 2107 Facharzt f. innere Krankheiten Heidelberg, Dantestr. 14 Fr. 15-17, Mi. 10-12 und nach ver- 7 * geb. Baumann Mannheim, Böckstraße 10 Kirchl. Trauung: Samstag, den 19. 5. 1951, 13 Uhr, Liebfrauenk. Mannheim-Almenhof Fabrikstationstraße 49 — mre Vermählung geben bekannt lies Josefine Zwick geb. Renner Mannheim. den 19. Mai 1951 Beethovenstraße 18 + 20. Mai 1951 3 Hans Kurf NöSch prakisberlegundn“ Sulzbach-Rosenberg Hütte/ Opf. Mannheim 29 Villenstrage 10 N 7, 9 ich meine Büroräume in N 8 Neuer Fernsprechanschl.: 3 17 24 f 7— Dr. Oskar Bechtel mre Vermählung geben Ihre Verlobung geben be- Rechtsanwalt bekannt kannt— HUSENT HEROLE 5 l— HANNELORE HEE DLE Maria Therese Wolf Zulroveriegung hof, Telefon 3 27 36 Heinz W. Göbel Helfer in Steuersachen von Feudenheim nach Linden- Emil- Heckel- Straße 22, 0 0 7 Statt Karten! herzlichsten Dank. 9 Für die uns anläßlich unseres 25 Jährigen Ehe- und Geschäfts- jubiläums übermittelten Glück- wünsche sowie für die vielen und überaus schönen Blumen- spenden sagen wir allen Freun- den und Bekannten unseren Ernst Hörner und Frau suchen Steuerberatungs praxis 1. R. Mannh., Heidelbg., Wein- heim u. Umg. zu kauf. Ablösg. n. Vereinbg., ggfs. lebenslängl. Rente.— Angebote unter Nr. 8 18911 an den Verlag. 2 Bestempf., qualif. Berufsangeh. 1 4 Anna, geb. Braun A Mannheim. J. 7, 3 Als Ver mählte grüßen Gaststätte„Zum braunen Bock“ 4 Walter Schick Annemarie Schick Preisw. Herren- Polohemden in geb. Hofmann modernen Streifen u. Farben Neckarau Wühelm-Wundt-straße 4 Wasche-Sneck. 0 2. 0 20. Mal 1951 Nähe Paradeplatz . 1 Am 18. Mai wurde mein lieber, herzensguter Mann. unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Opa und Bruder Valentin Schaaf Bildhauer von seinem schweren Leiden erlöst. Mannheim-Feudenheim, den 18. Mai 1951 Neckarstraße 24 Beerdigung: Montag, 21. 5. 51, 16.00 Uhr, Friedh. Von Beileidsbesuchen bitten wir höflich Abstand zu nehmen. Kätchen Schaaf Familie Kurt Schaaf Heini Schaaf und Anver wandte yeudenheim. Am 18. Mai 1951 verstarb unerwartet im 71. Lebens- jahr die frühere Inhaberin des Tabakwarengeschäftes in L 4, Frau Meine Kanzle! befindet sich absofort in O7, Ia(planken) 2. Obergeschoß Ir. H. Raudenbusch Telefon 4 38 31 12 8 1 pong Heidelberg. h. 8. ebſsge Lebrbes hetzt. 23 Tel. 505 86 Massagen. Pauta Jordan, Arzti gepr. Rosme tikerin, Mannheim, Mittelstraße 7. Entfernung von Schönheitsfehlern. Hautreini- gungskuren Spezialbehandlung für erschlafft Haut Höhensonne. 8.30, 10.00. ich zwei Drittel meines Haares verloren. Ich ließ nichts unversucht mein Haar fiel immer mehr aus. Da empfahl man mir Diplons- Hacrkur. Schon bei der dritten Flasche Diplona-Hacrexttakt zeigte sich neues gesundes und kräftiges Haar. Heute habe ich mein schönes volles Frauenhadr wieder“, schreibt Frau Merz, Sontra.— Wenden auch Sie sich vertrauensvoll an das nächste Fachgeschäft! Bestimmt erhältlich: Michaelis-Drog. Adolf Michels, G 2, 2; Drog. u. Parf. Ludwig& schütthelm, 0 4, 3; Drog. Otto Hoffmann, U 1, 9, Breite Str.; Viktoria-Drogerie Wilier, Schwetzinger Straße 24; Parf. Leo Treusch, N 1, 27; Parf. Nizza, O 6, 4; Salon-Parf. Hermann, Mittelstr. 79; Salon- Parf. Pfirrmann, G 7, 7; Planken-Drog., Gebr. Erle, D 2, 9; Am Bahnhof Luzenberg: Drog. Geier; in Mannheim-Waldhof: Salon-Parf. Rechner; in Feudenheim: Salon-Parf. Ottmann; in Neuostheim- Autohof: Salon- Parf. Hartmann; in Käfertal: Drogerie Mäder, am Rathaus: Drogerie Becker, Rheinau, Pfingstbergstraße 28. f B ERK ANNIMACHU NSE N Am 20. Mai 1951 tritt der Sommerfahrplan in Kraft. Auf der Linie Mann- Neuer Fahrplan ab Sonntag, den 20. Mai 1951 heim— Weinheim werden zwei weitere Haltepunkte, Weinheim Gaswerk und Viernheim Tivoli, eingerichtet. Oberrheinische Eisenbahn- Gesellschaft Aktiengeselischaft. KI Ec HIIcHE MAcHRIeHTEN 4 Evangel. Kirche. Sonntag, den 20. Mai 1951. Kollekte für den Bau eines Pfarrhauses u. einer Kirche in Kehl-Sundheim. Trinitatiskirche: 11.00: And. 20.00. Käfer tal- Süd: Messen 7.30, 10.00; Wallfahrt 15.00. Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 5. Wall- 8.30 Pad. Schenkel! 9.30 Kg., Schen- 10.00, 11,18. Andacht 20.00.„ Wau. kel: 20.00 Ag., Scharnberger: 20.00 stadt; Messen 7.00. e. Ag(Neckarspitze), Schenkel. Kon- 19.30. Seckenheim: Messen 7. Kordienkirche: 9.30 Hg., Weigt. 3.30, 10.00. Friedrichsfeld: Messen er geg 9.00 12071 e 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 20.00. Eppelheim; 14.30 Festgottesdiens zum 27. Landeskirchengesangstag, Evangel. Gemeinschaft, U 3, 23. Kreisdekan Maas. Neuostheim: Sonntag, 15 Uhr: Feier zum Ju- 9.30 Hg., Blail. Friedenskirche: gendsonntag mit Laienspiel(im 9.30 Hg., Staudt. Johanniskirche: CVaM-saal, G 4,). 9.15 Christenlehre, Beck; 10.00 Hg.,. Beck. Markuskirche: 9.30 Hg., Ev.-Luth. Gemeinde. Sonntag, 18.00: Speck. Lutherkirche: 9.30 Hg., Gottesdienst U 3, 23; Dienstag, Heinzelmann. Dammstraße 45: 5 19.45: Bibelstunde U 3, 23. Gemeinde Christi. Obere Clignetstr. Nr. 15—17 Gottesdienst: So 9.30 u. 19.00. Kindergottesdienst So. 11.18; 8.00 Morgenandacht, Heinzelmann. Eggenstraße 6: 9.00 Hg., Simon. Melanchthonkirche: 9.30 Hg., Dr. Stürmer.- Zellerstraße 34: 9.30 Hg., Dr. Thier. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger. Theresienkran- Bibelstd jed. Mo. u. Nl. 10.0 Uh kenhaus: 6.485 Gd., Steeger.. Alt-Kkath. Kirche. Breifaltigkeits- Matthäuskirche: 9.30 Hg., Scharn- sonntag um 9.30 Uhr hl. Amt mit Predigt in Schloß- u. Erlöserkirche. furcht überwinden in einer verwirrten Welt berger. Auferstehungskirche: 9.30 Hg., Walter. Pauluskirche: 9.30 Hg., Hotz. Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber. Feudenheim: 9.30 Hg., Hölzle. Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Fuchs. Käfertal: 9.30 Hg., Scha- fer. Käfertal- süd: 9.30 Hg., Stau- bitz. Rheinau: 9.00 Christen lehre, Luger; 10.00 Hg., Luger. Oeffentlicher Vortrag Sonntag. 20. Pfingstberg: 9.00 Hg., Löffler. Mai, 16.00 Uhr, Wohlgelegenschule, Sandhofen: 9.30 Hg.; 20.00 Ag. Turnhalle, Mannheim- Neckarstadt- Unser VLDocßenschHflager Kleiderschränke Küchenbüfetts Schlafzimmer, Wohnzimmer, Polstermöbel Ost, Friedrich-Ebert-Straße. IENROGVASs ZEUGEN Eintritt frei! Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. 8.30 Fgd., John; 9.15 Wallstadt: 9.30 Hg., Diakonissenhaus: 10.10 Gd., Dr. Bangerter. Seckenheim: Hg., John. Gscheidlen.— ab DM 95. ab DM 170. Kathol. Kirche. Sonntag, 20. 5. 51. 22 2 in großer Auswahl 2 4 15 Furcht überwinden Lieferung frei Haus! Teilzahlung! 30, 0 00: Anda 3 80 2 St. Sebastian: Messen 6.18, 7.00, in Einer Verwirrten Welt, Sonntag, 1 A M 8 U R G 172 M A N N N 5 1 M E R 20. 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Besonderen Dank Herrn Pfarrer Luger für seine trostreichen Worte, dem Herrn Ober- bürgermeister für die erwiesene Anteinahme, sowie Herrn Dir. Laugs und Herrn Amtsrat Reichle für den tiefempfundenen Nachruf. Mannh Flingstbe Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Otto Guttropf Unsere liebe, treusorgende Mut- ter, Oma, Schwester, Tante Schwiegermutter, Frau Nanette Fuchs let im Alter von 81 Jahren für immer von uns gegangen. duhm.-Gartenstadt, 17. Mal 1981 Siebsee weg 21(r. Fahrlachstr. 7) In tiefem Leid: Famille Hermann Fuchs Familie Jakob Fuchs Familie Tobias Treusch Familie Heinrich Gerstner und 5 Enkel gung; Montag, 21. 5. 1951, hr, Friedhof Käfertal. leberlührungen on und nach alen orten mit modernstem Leichenwagen Erl em. Beerdigung: Montag, den 21. Mai 1951, 13.45 Uhr, auf dem Haupt- triedhof Mannheim. eim- Rheinau, den 10. Mai 1951 rg, Winterstrage 31 U. Mannheim, L 5, 1, den 19. Mai 1951 Statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Jakob Schäfer sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank den Arbeitskollegen der BASF Lud- wigshafen für den ehrenden Nachruf am Grabe. Mhm.-Rheinau, 16. Mal 1931 Gustav-Nachtigall-Str. 9% Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Albertine Schäfer 11. , Bahalt ANNE E 3.2 u. Ausführungen. Auf Wunsch Zahlungserleichtg. 140 em, 160 ern, 180 m, 200 em Die„Vereinigte Kugellagerfabriken Ak- tiengesellschaft“(SFK), die seit 1931 wie an allen größeren Plätzen Deutschlands auch in Mannheim ein eigenes Ingenieur-Büro unter- hält, ist jetzt— nach der Wiederbebauung des Grundstückes N 7, 10, am Kaiserring an seinen alten Platz zurückgekehrt. Das Büro, dem die technische Beratung und lager. 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Damit stehen die Spiele nach dem ersten Tag 1:1. sonders gegen seine Netzattacken war Buch- holz, der zahllose Bälle wie ein Mittel-Class- Spieler ins Aus schlug, ziemlich machtlos. von Cramm gewann bereits das erste Spiel, obwohl der Däne fünfmal Vorteil hatte. Im Verlauf des ersten Satzes jagte unser Spitzen- Ein Glück, daß wir Gottfried v. Crumm haben Tennisgentleman schlug Nielsen spielend 6:2, 6:4, 6:0/ Buchholz versagte hingegen kläglich verständlicherweise hoch zu spielen(fast möchte man sagen: Er begann zu„dotteln“). Der Däne gewann den zweiten bis vierten Satz verdient mit 6:3, 6:4, 6:1. Deutsche Handballmeisterschaft Am Wochenende starten 16 Handballmann- schaften in der Vorrunde zur Deutschen Mei- sterschaft 1951. Die acht Sieger werden in zwei Gruppen eingeteilt. Die in einer ein- ö umkommen. nischen ebussy, vorfüh⸗ erika“ n Kirk- spielen 00 und lsreise“, igt das essante aus bis Nossen. zamstag 017.30 . 19.30 U le 22.30 Ul k. 15.00 UU de 17. 0 UU H. 20.00 Ur 1e 22.30 U 1. 10.00 Ul. de 13,15 Ut t 10 50 Un e 21.45 U F. 20.00 U. je 2.80 Uh. 1. 14.00 bl e 17.15 Ui t. 19.30 Ul je 22.30 Ulk b. 19.00 Ui je 22 00 Ul 19.30 Ul. e 22.40 Un 109 50 0 le 22.45 Ui t. 14.00 Uf. Je 16.45 Uu 20 00 lil Je 22.30 Ul. 7 10 00 Uu e 2230 t. 19 80 bl e 2.45 Ut — 1 550 nontag Nach einem„mörderischen“ Tenniskampf unterlag Deutschlands Spitzenspieler, der 43 jährige Gottfried v. Cramm, dem amerikanischen Wembledon-Sieger Budge Patty 6:0, 4:6 und 1416 in der Herreneinzel-Vorschlußrunde des internationalen Tennisturniers in Berlin. Un- ser Bild zeigt während des Spieles Budge Patty Uinks) und Gottfried v. Cramm(rechts). Rhein-Main-Pokal Mit vier interessanten Begegnungen wird die Rhein-Main- Pokalrunde auch am kom- menden Wochenende fortgesetzt. Bereits am Samstag empfängt der SV Waldhof den Saar- landvertreter VfB Neunkirchen, der am letzten Sonntag zu Hause gegen die Offenbacher Kik- kers eine Niederlage einstecken mußte. Inner- halb von 24 Stunden absolviert Neunkirchen am Sonntag sein zweites Spiel gegen den Sv Wiesbaden und sollte beim süddeutschen Zweitligisten um eine Niederlage kaum her- In den restlichen zwei Treffen sind Darmstadt 98 und Kickers Offenbach Fa- voriten über die Südwestvertreter Eintracht Trier und Phönix Ludwigshafen.— Es spie- len: Samstag: SV Waldhof— VfB Neunkir- chen; Sonntag: SV Wiesbaden— VfB Neun- kirchen; SV Darmstadt 98— Eintracht Irler; Kickers Offenbach— Phönix Ludwigshafen. Keiner unserer Amateurmeister hat von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, auf die Aufstiegsspiele zur II. Division zu verzichten und bei der Amateurmeisterschaft mitzuspie- len, um Amateurverein zu bleiben. Hieraus resultiert eindeutig, daß die ver- tragsspielerklasse einen bedeutend größeren Reiz ausübt. Die Vereine versprechen sich verbesserte Kasseneinnahmen.(Ob diese Rech- nung— teilweise ohne die dann kommenden größeren Ausgaben gemacht— überall auf- gehen wird?) Um den Aufstieg in die II. Division des Südens kämpfen ASV Feudenheim(badischer Meister), VfR Aalen(württembergischer Mei- ster), VII. Neustadt(bayerischer Meister) und Olympia Lampertheim hessischer Meister). In Deuischlund fordert die Wellmeister-Riege Am Sonntag in Luzern Turn-Länderkampf gegen die Schweiz Wenn am kommenden Sonntag in Luzern das Schweizer Kreuz und Schwarz-Rot-Gold erstmals in einem Turner-Länderkampf neben- einander stehen, so wird es sich zeigen, ob Deutschland die 1936 in Berlin errungene Spit- zenstellung(Sieg in der Nationenwertung bei Turnern und Turnerinnen und vier Gold- medaillen durch Alfred Schwarzmann im Zwölfkampf und im Pferdsprung, Konrad Frey am Barren und am Seitpferd) annähernd wie- der erreicht. Einen ähnlichen Triumph fei- Auf dem Platze am Neckarplatt tragen MTG erten die Schweizer Turner bei den Weltmei⸗ und 1. FC Kaiserslautern am Sonntag einen sterschaften 1950 in Basel. Die Schweizer Clübkampf aus. haben in ihrer Riege vier Weltweisterz die beutschen stützen sich mit Ausnahme von schaften gegenüber. Baden, ohne die Spieler des HCH, stützt sich bei den Herren auf fol- gende Elf: Schmidt(Bruchsah, Berlinghof, Rieth, Schneider(78 Heidelberg), Kraus(MTC), Barth(Bruchsal), Höhl MTG), Kenngott(Ger- manja), Keller(46 Heidelberg), Klaes(Mrd), Riehl(78 Heidelberg). Die Gastgeber werden versuchen, die anläßlich des vorjährigen Sil- berschildspieles in Heidelberg erlittene 3:0 Niederlage zu korrigieren. haben die Schweizer aus dem olympischen Programm die Uebung des Längspferdes ge- strichen. Gerade der Pferdsprung ist eine Stärke der deutschen Turner. Aber auch diese Uebung hätte nach dem augenblicklichen Stärkeverhältnis kaum einen deutschen Er- folg gewährleistet. Die Schweizer Weltmei- sterriege gilt natürlich als Favorit. Im inter- nationalen Wettkampf sind die Eidgenossen erfahrener. Das gibt Sicherheit, die von den internationalen Punktrichtern hoch eingeschätzt wird. Im allgemeinen turnen die Deutschen schwierigere Kürübungen und der organisch- cythmische Aufbau im Ablauf der Uebungen ist moderner. Die Schweizer turnen Kraft- betont, daher ihre klare Ueberlegenheit an den Ringen und am Seitpferd. Am Reck und am Barren, wahrscheinlich auch im Bodenturnen, lassen sich in der Spitze kaum stärkere Lei- stungsunterschiede feststellen. Ausschlag- Lebend ist die Ausgeglichenheit der Riege. Es wird einen hartnäckigen Kampf mit knap- bem Ausgang geben. 5 An diesem Wochenende startet die gesamte deutsche Elite auf dem Feldberg im Taunus zum zweiten Motorradmeisterschaftslauf. Die- ses Ereignis wird kaum weniger Zuschauer anziehen als die vier Fuß ballmeisterschafts- spiele des Wochenendes zusammen— ein wei⸗ terer Beweis dafür, in welchem Maße die Ren- nen unserer Motorrad-Asse immer mehr, zu- mindest vom Publikumsinteresse her gesehen, zum Volkssport Nr. 2 werden. Daß dieser zweite Meisterschaftslauf auf einem mehr als schwierigen Kurs ausgetragen wird, macht ihn natürlich besonders reizvoll. Es mag zwar übertrieben sein, die Piste am Feldberg deutsche„Tourist-Trophy“- Strecke zu nennen, aber es ist ohne Zweifel richtig, wenn gesagt wird, daß die zahlreichen Links- kurven, die langen fallenden Geraden und einige andere Streckenraffinessen von einem Fahrer das äußerste an Mut und an Können verlangen. Dies ist vielleicht bei aller Ge- fährlichkeit das Schönste: Eine Strecke, die mehr verlangt als nur am„Quirl“ zu reißen und zwei oder drei Kurven zu meistern— eine Strecke, die man einfach nur mit Kopf fahren kann! Ergo auch eine Bahn, die den Fahrern mit der geringeren Motorleistung ebenfalls eine Chance gibt. Am stärksten besetzt ist die 125-αẽm-Klasse, die auf dem 11,5 Kilometer langen Kurs zehn Runden zu drehen hat. Den DKW. Fahrern Kluge und H. P. Müller stehen die Lambretta- Flitzer des NSU-Rennstalles Dietrich Daiker) gegenüber. Sie werden es in erster Linie mit Kraftsportler ermitteln Kreismeister am Wochenende führt der ASV Feuden- beim auf seinem Sportplatz die Kreismeister- Lehakten der Schwerathleten durch. Der Sams- tagnachmittag ist den Altersklassen im Ringen und Gewichtheben vorbehalten. Ab Sonntag, 8 Uhr, starten die Senioren- klassen im Gewichtheben und die Ringer der aclven Klassen. Bei ihnen werden die neuen Kreismeister im freien Stil ermittelt, während die Altersklassen im griechisch- römischen Stil unsen. Neben diesen Einzelmeisterschaften werden auch die Mannschaftswettbewerbe spieler seinen Gegner pausenlos an der Grund- linie hin und her, was bewirkte, daß der Däne recht bald einen überaus nervösen Eindruck machte. Vor allem konnte Nielsen den Pas- sierschlägen v. Cramms nichts entgegenset- zen. Obwohl der Däne im zweiten Satz vier- mal in Führung ging, gewann Cramm, nach- dem er Nielsens Service gewonnen hatte, relativ sicher. Im dritten Satz war der Däne derart ermüdet, daß er sang- und klanglos 60 einging. Von Cramm hat im gesamten ge- sehen bedeutend leichter gewonnen, als allge- mein erwartet worden war. Im zweiten Match glich der körperlich etwas schwächlich wirkende Torben Ulrich diesen Nachteil durch Schnelligkeit aus. Be- Erste Hulstiegsrunde zur 2. Süd-Division ASV Feudenheim gastiert bei Württemberg-Meister der ersten Runde am Sonntag stehen sich VfR Aalen und Feudenheim, ferner Lampertheim und Neustadt gegenüber. Während in Lam- pertheim die Einheimischen leicht favorisiert in den Kampf gehen, muß das Gastspiel unse- rer Mannheimer in Aalen als völlig offen be- zeichnet werden. Badische Tennismeisterschaften Am kommenden Wochenende finden erst- mals nach dem Kriege wieder gesamtbadische Tennismeisterschaften in Freiburg statt. Im vorigen Jahr hatten der nord- und südbadische Verband ihre Meister getrennt ermittelt. Unter en Landesmeistern des Vorjahres, Kuhlmann (Nordbaden), Dörfer Nordbaden) und Potaß (Südbaden) dürfte der Meister im Herrenein- zel zu suchen sein. Frau Peters(Baden-Baden) kann ihren Titel wegen Verletzung nicht ver- teidigen. Frl. Moosgerber gilt als aussichts- reichste Bewerberin. Mit den Meisterschaften der Senioren sind diesmal keine Junioren- meisterschaften verbunden. Tagung des Turnverbandes Am Sonntag, 20. Mai, tagt in Mannheim der erweiterte Vorstand des Badischen Turnverban- des(Vorstandschaft, Fachwarte und Kreisvertre- ter) im kleinen Turnsaal des TSV Mannheim 1846. Im gleichen Saale findet um 16 Uhr eine ver- sammlung der Vorsitzenden der Turnvereine und Turnabteilungen des Turnkreises Mannheim Stadt und Land statt. Am Vormittag des gleichen Tages ist im gro- Ben Turnsaal des 1848er Vereinshauses der 4. Lehrgangstag des Vorturnerlehrganges des Turnkreises Mannheim mit 101 Teilnehmer unter Leitung des Kreisoberturnwartes Arthur Adler, Mannheim, Beginn: 9.30 Uhr.. Feldberg beingt zweien Mlotorad- Hleisterschafistauſ Gesamte deutsche Elite startet auf dem gefährlichen 11, 5-Kilometer-Berg- und Talkurs gültig hin. Wir glauben, daß Madridsieger Hermann Gablenz auf seiner„Italienerin“ (Parilla) dem Felde die Auspufftüte in ge- wohnter Manier zeigen wird. Bestenfalls noch sollte Thorn-Prikker auf seiner italienischen Guzzi einigermaßen mithalten können. So be- dauerlich es ist— aber die Maschinen, die die beiden sehr fleißigen NSU-Privatler Klotz und Kläger hier an den Start schieben, sind im Vergleich zu den schmucken Italienerinnen „Olle Schinken“. Selbst auf diesem schwieri- gen Kurs wird Gablenz, Defekt, einem derart alten deutschen„Hirsch“ voraus- sichtlich überrunden. erleidet er keinen den bestabschneidenden Fahrer auf Nicht anders ist es im Rennen der 350er. D. h.: Hier ist es eigentlich noch schlimmer! Der Schrei:„Wo bleibt die 350-C m- NSU..“ geht ja allmählich in ein leises Stöhnen und Weinen über! Es ist aber auch tatsächlich ein trauriges Kapitel: Den Kläger, Schnell(eben- falls Grösch, Aldinger usw. auf ihren englischen AJS' und Nortons, ihren italienischen Parillas und deutsche Maschine gegenüber! wird das nicht früher oder später Marktaus- wirkungen haben?) 5 26 rudern um den Preis des OB Heiß umstrittener Stadtachter/ Sieben Rennen auf dem Neckar Madridsieger), Baltisberger, Knees, tritt keine einzige (Herrschaften, ihren Velocettes, einem günstigen Stern, denn letzte Meldungen besagen, daß der gestürzte Zeller wieder fit ist. Hier darf man auf die Auseinandersetzung zwischen dem BMW- Dreigestirn(Meier-Meier- Zeller) mit dem NSU-Gespann Fleischmann und Gerd v. Woedtke Neckarsulmer haben mit Woedtke(als Ersatz- mann für Herz) einen begabten Fahrer ver- pflichtet. spannendes Rennen bleibt, daß die NSU-Ma- schine ein gut Stück weiter entwiekelt ist. Baltisberger Norton), Fuß(engl. Triumph) und Knees(AJS) machen sich auch hier berechtigte Hoffnungen am Ende mitzusprechen. spann-Klassen noch gewissermaßen unter uns sein„dürfen“. Alle Beiwagenspezialisten auf NSU und BMW sind am Start und garantie- ren ein spannendes völlig offenes Rennen. Sen, gänger Mansfeld und Schmitz gehen. Ob sie für eine dicke Ueberraschung sorgen werden? Die Antwort„nitt mööchlich!“ wäre etwas zu scharf, aber„kaum möglich“ scheint doch angebracht. fachen Punktrunde ermittelten Gruppensieger kämpfen am 1. Juli um den Titel, den Hassee Winterbek verteidigt. Der Vorrundenspielplan: RSV Mülheim ge- gen Rot-Weiß Braunschweig; SG Haßloch gegen TSV Freilassing; Sc Rehberge Berlin gegen Hassee Winterbek; VfL Gummersbach gegen TSV Rot; SV Obermendig— Polizei Hamburg(in Andernach); SV Harleshausen gegen Tus Rheinhausen; Frischauf Göppin- gen gegen Leverkusen: Polizei Kiel— Ber- liner SV 92(Samstag). Wenn man überlegt, daß Buchholz nahezu 20 Rückhandfehler am laufenden Band zustande brachte, kann man nicht umhin, jenen Kriti- kern, die seine Aufstellung als Mißgriff be- zeichneten, recht zu geben. Nachdem der Deutsche an sich im ersten Satz, den er ge- wann, recht manierlich gespielt hatte, ist die Wende im zweiten Satz um so schwerwiegen- der. Als er das Tempo— etwa ab dem achten Spiel— hätte steigern müssen, begann er un- N Vorolympische Negaiia in lannheim Der Deutsche Ruder- Verband hat Mannheim eine Auszeichnung zuteil werden lassen, wie sie nur sehr wenige deutsche Regattaplätze erhalten können: Die 64. Oberrheinische Ruder- regatta wurde vom DRV zur ersten vorolympischen Prüfungs-Regatta erklärt! Mit dieser Maßnahme ist für sämtliche erstklassigen Mannschaften des Bundesgebietes die Verpflich- tung verbunden, auf der Mannheimer Regatta an den Start zu gehen, damit hier schon eine Auslese der für die Olympischen Spiele in Helsinki in Frage kommenden Mannschaften vorgenommen werden kann. Eine weitere Auszeichnung der Mannheimer Regatta liegt darin, daß die in Mannheim siegenden Mannschaften für die berühmte Henley-Regatta in England und andere Auslandsstarts nominiert werden. Die Mannheimer Regatta wird also seit langen Jahren wieder eine ganz erstklassige Besetzung erfahren; in ihrer Bedeutung wird sie praktisch einer deutschen Meisterschafts- regatta gleickkommen. Mit dieser Maßnahme wird nicht nur Mannheim als Sportmetropole des Westens, sondern auch seine Rudervereine und insbesondere der Mannheimer Regatta-Verein geehrt. Richard Lakus dirigiert um Dreimeterbrett Mannheimer Kunstspringerschule 1930 von Direktor Bernhold gegründet Universitàtssportlehrer und Europameister Renate Klanig erfolgreich. Für den Chro- Gerhard Weiß weilt über das Wochenende nisten ist es aber eine Freude, auf die Ent- bei den Mannheimer Kunstspringern, um Wicklung des Kunstspringens in seiner Vater- innen im Rahmen eines Lehrganges Wissen stadt aufmerksam zu machen. und Können aus dem Schatz seiner Erfah- Aus dem Kunstturnlager kamen schon rungen zu vermitteln. Der Lehrgang wurde immer die besten Springer. In Mannheim war vom Obmann im Badischen Schwimmver- es Direktor Kurt Bernhold, der von band, Lalcus, einberufen. Gesprungen wird Frankfurt kommend, beim TSV von 1846 im am Samstag ab 19 Uhr und am sonntag ab Jahre 1930 die Mannheimer Springerschule 43.0 Uhr.— Aus diesem Anlaß veröffent- gründete. Sportler der verschiedensten Was- licht die Sportredaktion nachstehend einen sersport- und Turnvereine gehörten ihr an. Artikel über die Mannheimer Springerschule. Große Könner reiften nach jahrelangem Trai- 5 D. Red. ning heran. Bei den Deutschen Meisterschaf- Mehrmals eindrucksvoll unterstrich die ten war es der heute kriegsverletzte Otto Mannheimer, Springerschule bei den letzten Volk, der der Mannheimer Schule einen Badischen Meisterschaften ihr hohes sport- deutschen Meistertitel heimbrachte. Richard liches Niveau. Nachwuchsspringer Kurt Hiller La kus, den der Turn- und Sportverein von und Helmut KEinne waren mit der 28 jährigen 1846 jetzt für seine vorbildliche Arbeit als Aus- bilder mit der goldenen Fhrennadel Aus- zeichnete, war einer der besten Schüler von Direktor Bernhold. Diesen Springpädagogen, schlank, durchtrainiert und beim Uebungs⸗ springen sehr energisch, sahen wir im Fer- schelbad mehrmals mitten in seiner Arbeit. Hell blitzten seine Augen auf, wenn einem Schüler ein guter Sprung gelang. Der Lan- desfachwart konnte aber auch tadeln, wenn ein Schüler beim Eintauchen eine Wasser- fontäne hinterließ. Von ihm erfuhren wir, daß die Ausbildung eines Kunstspringers durchschnittlich sieben Die Halbliterklasse steht nun doch unter gespannt sein. Die Immerhin, Voraussetzung für ein Ein Glück also nur, daß wir in beiden Ge- Von den 500-cem-Apparaten ist nachzutra- daß auch die Horexleute mit Drauf- ins Rennen Jahre und bei einer Springerin sechs Jahre dauert. Besonderer Wert wird auf die Aus- bildung der Jugend gelegt. Wir sahen kleine Knirpse von sieben bis zehn Jahren bei der Arbeit, wobei besonders die Mädchen mutig und elegant ihr Pensum erledigten. Nur durch intensives Training, das dreimal in der Woche abgehalten wird, kann die Veranlagung zum Nori ſcaueiehen und Rundgewichtsriegen) von In- eresse sein. Das Meldeergebnis ist sehr er- 5 reulich ausgefallen. Hockey- Spiegel 0 nen Freundschafts-Vergleichskampf haben ber Württernbergische und Badische Hockey- Fend nach Stuttgart vereinbart. Auf dem Kersplatz in Degerloch stehen sich jeweils gie 1 e flerren-, Damen- und Junjoren-Mapn- — den Puchfahrern zu tun haben. Einer heier, Zwei-Zylinder-Saugmotorenmaschine in der vorgenannten oder Hofmann, Oexner, Felgen- Luttenberger sollte siegreich bleiben. Für dei 250-C em-Lauf hat DKW die neue be- deutend weiterentwickeltem Zustand ange- kündigt. Warten wir es ab, was H. P. M. und Ex- Europameister Kluge dieses Mal ausrich- ten werden. Eine Maschine trimmt man nun einmal nicht in vier oder fünf Wochen end- Wenn am Sonntagvormittag, 10.30 Uhr, der Starter beim Bootshaus der„Amicitia“ zum ersten Male die Flagge senkt, dann hat Mann- heim nach langen Jahren der Unterbrechung wieder eine seiner schönsten sportlichen Tra- ditions veranstaltungen aufgenommen. Die drei Mannheimer und der Ludwigs- hafener Ruderverein haben sich seit Wochen auf den Stadtachter vorbereitet. Wie ernst man die Konkurrenz nimmt, geht schon daraus hervor, daß Amicitia und Baden ihre erst kürzlich gegründete Renngemeinschaft für die Dauer der Vorbereitung des Stadtachters unterbrochen haben, um mit reinen Vereins- mannschaften an den Start gehen zu können. — Amicitia, Baden, Club und LRV bestreiten den Stadtachter mit folgenden Besetzungen: Amieitia: Salzmann, Kempf, Zenz, Hahn, Widder(21. März bis 20. Aprih: 10. Sachen bringen Sie in Bewegung und We Sie gut voran. Bei gesteigerter en vität erzielen Sie kleine Erfolge, die Ihnen er Ansporn sein müssen. Sie er- gebung einen Vorteil früher als Ihre Um- ans und können daher die Lage ausnützen. „Stier(21. April bis 21. Mai): 2 kleinen Nadelstiche des Lebens, die von entm Umgebung herrühren, dürfen Sie nicht ung utisen. Genen Sie unbeirrt Inren Wegs 8 setzen Sie sich durch. Allerdings müssen die Me in Thren Kreis einfügen, da Sie auf Mitarbeit anderer angewiesen sind. willing(22. Mai bis 21. Junh): bre le haben jetzt gute Gelegenheit, frühere attldschakten zu pflegen. Dabei erfahren Sie lösungen von tiefer Bedeutung und Auf- 10 dose über Probleme, die Ihnen heute noch leschakten machen. Diese Woche ist gut für lebe und Familie. 1„ Krebs(22. Juni bis 23. Juli): 1 Wenn Sie besonnen vorgehen, dannn werden en 82 Widerwärtigkeiten überwinden. Stel- und ie sich positiv zu Ihrer Umgebung ein u nerksrmen Sie die Werte der anderen 5 kreungſches Wort wirkt hier oft mehr als e scharte Antwort. Unser astrologische/ Vochenbatende- vom 20. bis 26. Mai Löwe(24. Juli bis 23. August): Jetzt ist es an der Zeit, daß Sie diese Sache zu Ende führen, denn schon zeigen sich Er- schwerungen und Behinderungen an. Nützen Sie daher die jetzigen Möglichkeiten noch aus. Nehmen Sie aber Rücksicht auf die Empfind- lichkeit Ihrer Mitmenschen und schaffen Sie durch Dispute oder Streitereien keine neuen Konflikte. Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie haben gute Gründe für Ihr Verhalten vorzubringen und brauchen daher nicht aus- zuweichen. Mit Mut und Selbstvertrauen wer- den Sie Ihre Aufgaben meistern. In der letz- ten Zeit haben Sie durch eigene Anstrengung schon viel erreicht und darum dürfen Sie jetzt nicht nachgeben. 0 5— Waage(24. September bis 23. Oktober): Tatkraft und kluges Verhalten ist notwendig zur Ueberwindung dieser Verwicklungen. In einer privaten Sache müssen Sie einen kleinen Rückschlag erleiden. Sie sollen in Geldange- legenheiten nicht so vertrauensselig sein. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Die Lage hat sich zu Ihren Gunsten geän- dert und darum können Sie jetzt das Ver- säumte nachholen. Wenn Sie Ihren Standpunkt mit Festigkeit vertreten, dann wird man Ihrer Ansicht beipflichten. Ein privater Wunsch fin- det aber keine Erfüllung. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Sie sind innerlich noch nicht losgekommen von den enttäuschenden Erfahrungen der letz- ten Zeit. Dabei verlangt die Gegenwart Ihre ganze Kraft und Anstrengung. Es nützt Ih- nen nichts und Sie kommen nicht weiter, wenn Sie sich selbst bedauern. l Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Diese Woche wird Ihnen berufliche Erfolge bieten, da Ihre guten Leistungen Anerkennungen finden. Familien angelegenheiten sind aber kri- tisch, auch erhalten Sie eine ungünstige Nach- richt aus der Verwandtschaft. Sie werden zu erhöhten Geldausgaben veranlaßt. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Es kommt zu Disputen und Streitereien im engeren Kreise aus geldlichen Angelegenheiten. Lassen Sie sich durch diese Aeußerlichkeiten nicht aus der Ruhe bringen. Suchen Sie Zer- streuung und Ablenkung im Kreige gleichge- stimmter Menschen. Fische(20. Februar bis 20. März): Die wechselvollen Wirkungen haben Sie be- sonders in dieser Woche zu spüren. Es geht nicht alles so, wie Sie dies wünschen und be- sonders eine wichtige Sache verzögert sich. Darum wird es nötig sein, daß Sie einen Moritz, Tochtermann, Kumpf, Dr. Bosch; St. Bichelmaier. Lust, Alles, Kesel, Reichert; St. Splettstößer. Olub: Schäfer, Beger, Essig, Simon, Scherp- ner, Kuhnhäuser, Neunreither, Dorn; St. Buck. LRV: Gutfrucht, Maier, Meixner, Kehrer, Datz, Morey, Seibert, W. Schäfer; St. Will. Um für den Handballsport zu werben, ver- anstaltet der ASV Schönau, wie wir bereits berichteten, am Wochenende ein Sport-Werbe⸗ fest, das mit einem Handball-Turnier verbun- den ist. Erfreulich, daß die Schönauer schon mit dem Meldeergebnis einen netten Erfolg erzielt haben. Neben VfR Mannheim, S6 Käfertal, Ss Leutershausen, Phönix Mann- heim, Phönix Ludwigshafen, TV Wallstadt, Badenia Feudenheim, TV Friedrichsfeld, SV Waldhof, SV Pfingstberg, Einheit“ Weinheim, Sd Mannheim und ATB Heddesheim haben noch zahlreiche weitere Vereine Männer-, Damen- und Schülermannschaften gemeldet. Ab Samstag, 13 Uhr, spielen die Schüler und Schülerinnen, Das Eröffnungspiel der Männer urn 18 Uhr bestreiten dann ASV Schönau und SV Waldhof, das der Damen um 19 Uhr ASV Schönau und Südwestmeister Phönix Lud- wigshafen. Um 20 Uhr ist eine Begrüßung der Wunsch zunächst zurückstellen. 8 Gäste im Vereinslokal. Baden: Heilmann, Heck, Knecht, Benkel, Springen— das Mut, Energie und Ausdauer verlangt— gefördert werden. Die Grundschule, so sagte uns Lakus, basiert auf gymnastischen Uebungen, Fuß- sprüngen aus dem Stand, Sprüngen vorwärts, rückwärts, gestreckt, gehockt und gehechtet, die dann noch eine Erschwerung erfahren durch zwei- und einhalbfache Drehungen (Auerbachsaltos usw.) Am schwierigsten sind die Delphin-Sprünge(Absprung, bei dem der Ricken dem Wasser zugekehrt ist). Nur ge- reiften Könnern gelingt die einwandfreie Aus- führung. Zur Zeit gehören der Schule 20 Mitglieder an, die in der Mehrzahl aus dem Turnerlager kommen. Vor dem Kriege stellte die Schule alle Meister von der Jugend bis zu den Senioren, ein Leistungsniveau, das sie— 80 glauben wir— sicher bald wieder erreichen wird. ope Schönauer werben für den Hundballsport Ausgeschriebenes Turnier verzeichnet glänzendes Meldeergebnis Am Sonntag wird das Turnier ab 9 Uhr von Jugend- und Damenmannschaften fort- gesetzt. Um 13.45 Uhr führt dann ein Fest- zug der Sportler durch die Schönau. Ab 15 Uhr werden die Turnierspiele in allen Klas- sen fortgesetzt. Anschliegbend werden im Rah- men einer Siegerehrung die Turnierpreise auf dem Sportplatz überreicht. Ein gemütliches Beisammensein im Lokal Erny schließt sich um 20 Uhr an. Die Schlußspiele der Veranstaltung bestrei- ten am Montag ab 18 Uhr die 1. Männer- und Damen-Mannschaften von ASV Schönau und Sandhofen. Die Eintrittspreise betragen, da es sich um eine Werbe veranstaltung handelt, über alle drei Tage hinweg für Erwachsene 50 und Jugendliche 30 Pfennige. Während der ganzen Dauer des Turniers sind vor dem Lokal Erny verschiedene Stände für Volks- belustigungen aufgebaut. Hier wird am Mon- tag ab 16 Uhr auch ein Kinderfest gestartet. eee Eee Seite 10 Wirtschaftslage stabil Württemberg- Badens April Uebersicht Der arbeitstägliche Produktions- indes stieg im April in Württemberg-Baden im Gesamtdurchschnitt der Industrie um 1,1 Prozent über den Index des Vormonats auf 167,3 Prozent des Standes von 1936. Das Wirtschaftsministerium berichtet: Die Industrieproduktion in Württemberg Baden stieg im April in den meisten Bran- chen gegenüber März nicht wesentlich an. Eine stärkere, jahreszeitlich bedingte Zunahme weist nur die Baustoffindustrie auf plus 13,7 Prozent). Eine Steigerung der Erzeugung in der Sägerei- und holzbearbeitenden Indu- strie von 11 Prozent und in der holzverarbei- tenden Industrie um 7,8 Prozent hängt mit der vermehrten Bautätigkeit zusammen. Die Absatzkrise in der Lederindustrie spiegelt sich in einer Produktionsabnahme um 13 Pro- zent; auch die feinmechanische und optische Industrie und die Elektroindustrie mußten — teilweise aus Rohstoffmangel— ihre Pro- duktion einschränken. Die Bautätigkeit hat sich, wie aus einer Zunahme der Zahl der abgeleisteten Tagewerke hervorgeht, weiter belebt, wenn auch gegenüber dem Vormonat mit abge- schwächter Auftriebsenergie. Belebend wirk- ten sich hauptsächlich die Aufträge der Be- satzungsmacht aus, während der Wohnungs- bau nur zögernd anläuft. Fin Abbröckeln der Inlandskonjunktur in einer stetig größer werdenden Zahl von In- dustriezweigen kommt in einem Rückgang des Auftragseingangs um 8 Prozent im März zum Ausdrück. Der Ueberhang des Auf- tragseingangs über die laufenden Umsätze ging im März auf 10 Prozent zurück; im Fe- brusr betrug er noch 24 Prozent. Die vermin- derte Nachfrage nach Waren wirkt sich auch in einem Rückgang der Umsätze im Ein- z elhandel aus. Der Rückgang schwankte im April je nach den Branchen zwischen 3 und 14 Prozent. Besonders fühlbar war er bei Nahrungsmitteln, Bekleidung und Hausrat. Angesichts des Nachlassens der Inlandsnach- trage gewinnt das Exportgeschäft als Stütze der Konjunktur immer mehr an Be- deutung. Die Ausfuhr aus Württemberg-Baden zeigte auch im April eine erfreuliche Entwick- lung. Mit einem Ausfuhrergebnis von 32,6 Mill. Dollar(im März 23,1 Mill. Dollar) erreichte der Wert der ausgeführten Waren seinen bis- her höchsten Stand. Wenn sich darin zum Teil auch die Preiserhöhungen auswirken, 80 dürfte dieses günstige Ergebnis doch über- wiegend auf eine echte Steigerung der Waren- ausfuhr zurückzuführen sein. Die Arbeits- losenz ahl fiel im April in Württemberg- Baden um weitere 3600 auf 52 660 zurück. Die Abnahme erstreckte sich aber nur auf die männlichen Arbeitslosen, während— bedingt durch die Krise in der Zigarrenindustrie— die Arbeitslosigkeit unter den Frauen wieder zugenommen hat. Das kurzfristige Kredit- volumen ist im April weiter zurückgegan- gen. Auch die Verschlechterung des Zahlungs- eingangs trägt zu einer starken Anspannung der Geldlage bei. Die Zahlungsbefehle sind im Zunehmen begriffen. Die ansteigende Tendenz der Preise für die Lebenshaltung hat sich im April fortgesetzt. Besonders fühlbar war die Steigerung der Ernährungskosten(plus 4,2 Prozent), die Bekleidung hat sich um 1.3 Prozent, Hausrat um 2 Prozent und Hei- zung unc Beleuchtung um 2,2 Prozent ver- teuert.. 185 Wirtschaftslage 5 In Nordrhein- Westfalen erholt Der Index der industriellen Produktion in Nordrhein- Westfalen überschritt im April zum ersten Male den im November 1950 aufgestell- ten Nachkriegshöchststand. Wie das NRW- Wirtschaftsministerium mitteilte, ist der auf der Basis des Jahres 1936 errechnete indu- strielle Produktionsindex im April auf 124 ge- stiegen. Die Produktionsentwicklung in Nordrhein- Westfalen stand— wie aus einem Bericht des nordrhein- westfälischen Ministeriums für Wirtschaft und Verkehr hervorgeht— im April unter dem beherrschenden Einfluß der Inve- stitionsgüterindustrie. Die Produktionszu- nahme gegenüber dem Vormonat umfaßte hier fast alle Bereiche. Ausschlaggebend war der auf die Versorgung mit Importkohle zurück- zuführende Anstieg der Eisen- und Stahlge- winnung um 11 Prozent. Ueberdurchschnittlich war die Produktionserhöhung auch in der Baustoffindustrie mit acht Prozent. Die Zu- nahme war hier besonders stark bei Mauer- ziegeln, Zement und Bausand. Die Erzeugung von NE-Metallen stieg um sieben Prozent. Vor allem machte sich hier die anlaufende Alu- miniumproduktion geltend, aber auch die Er- zeugung von Kupfer, Kupferhalbzeug und Leichtmetallhalbzeug war sehr günstig. Innerhalb des Bereichs der Verbrauchs- güter litt die Produktion der Textilindustrie pflichtung, rechtzeitig offensichtlich unter den verschlechterten Ab- satzverhältnissen. Bei der Schuhindustrie rief die ungünstige Marktlage einen ausgesproche- nen Produktionseinbruch hervor. Hier fiel die Erzeugung im April um fast 16 Prozent. Kapitalflucht-Beschuldigung nur ein Manöver? Zu Pressemeldungen, Kommentaren und offiziösen Erklärungen des Auslandes über eine angebliche Kapitalflucht aus der Bun- desrepublik wird von zuständiger Seite der Bundesregierung erklärt, daß die großen deutschen Firmen, die in der Hauptsache den I DUSTRIE- UND- ELBLEALI Export tragen, an einer deutschen Kapital- klucht nicht beteiligt seien. Dagegen bedien- den sich, wie in Einzelfällen festgestellt wer- den konnte, mittlere und kleinere Firmen, die durch die Gewerbefreiheit entstanden sind, illegaler Wege der Kapitalflucht. Selbst den zuständigen amtlichen deutschen Stellen sei es aber unmöglich, die Höhe des illegalen Kapitalabflusses nach dem Ausland festzustel- len und auch, bei schärferer Devisenüberwa- chung zu unterbinden. Die im Ausland erwähnten Zahlenangaben von 800 Millionen Dollar seien, so wird wei- ter erklärt, völlig frei erfunden und ohne jede Unterlage errechnet. Aber selbst die— überhöhte— Zahl von 3800 Millionen DM jährlichen Kapftalabflusses nach dem Ausland stelle bei einem geschätzten Gesamtexportvo- lumen der Bundesrepublik von rund 15 Mil- liarden DM jährlich noch einen Prozentsatz dar, der nicht zu einer Polemik berechtige, wie sie teilweise im Ausland über diese Frage geführt werde. Zuständige Stellen vertreten die Auffassung, daß ausländische Kreise mit derart entstellenden Berichten versuchten, die von der Bundesregierung angeregte Erhöhung. der deutschen Kreditnote in der EZ U zu ver- hindern. 5 Aufgabe des Gesetzgebers: Sicherheit der Landwirtschaft Wirtschaft, Politik und Verwaltung suchen gemeinsame Linie Die internationale Tagung der Agrarwirt- schaft flel in eine Zeit, die gerade in Bonn wesentlich von den Gedanken um die Neu- ordnung des Marktes im kommenden Wirt- schaftsjahr beherrscht wird. Natürlich haben die zuständigen Verwaltungskreise die Gele- genheit nicht vorübergehen lassen, ohne mit den amerikanischen Vertretern die aktuellen Versorgungsfragen zu besprechen. Es wird nicht oft die Möglichkeit gegeben sein, gleich- zeitig den Direktor der„Ernährungs- und Landwirtschaftsabteilung der ECA“ in Wa- shington, wie dem Direktor des„Amtes für Beziehungen zur ausländischen Landwirtschaft“ in Bonn zu begrüßen. Angesichts der Bedeu- tung der amerikanischen Exporte für die deut- sche Versorgungslage kam darum auch dem Gespräch zwischen Stanley Andrews und Mr. Holmgreen besondere Bedeutung zu. Von deutscher Seite wurde nochmals versucht, die schwierige Lage in aller Deutlichkeit dar- zustellen. Es wurde um klare Zusicherungen hinsichtlich der Höhe und der Abwicklung der Importe gebeten. Von diesen Faktoren wird die Gestaltung des Marktes so entscheidend beeinflußt, daß sie die Voraussetzung für alle weiteren Dis- kussionen darstellt. Das Ergebnis war leider wenig positiv. Wir haben vielmehr aus sach- verständigem Mund hören müssen, daß eher mit einer Drosselung der ECA-Millionen für Westdeutschland gerechnet werden muß, als daß auch nur annähernd die alten Beträge zur Verfügung stehen würden. Bei allem uns von amerikanischer Seite entgegengebrachtem Ver- ständnis— es ist gerade bei Mr. Andrews vorauszusetzen— scheint sich zur Zeit kein Weg zu zeigen dieser Schwierigkeiten Herr zu werden. Natürlich denkt man in den USA nicht daran, es zu einer ernsthaften Krise in Westdeutschland kommen zu lassen. Für den Notfall! werden sicherlich die notwendigen Mittel und auch Mengen bereitstehen. Aber die Unsicherheit der Abwicklung der Importe verhindert eben auch eine freizügigere Ge- staltung des innerdeutschen Marktes, die auf Grund der Erfahrungen und gegebenen Ver- hältnisse zweckmäßig erscheinen soll. Keineswegs ist der Eindruck erweckt wor- den, daß das FErnährungsministerium auf Grund der amerikanischen Darstellungen resigniert; vielmehr ist die Betonung der Schwierigkeiten darauf zurückzuführen, daß man sich ihrer bewußt geworden ist. Vielleicht ist die Ebene dieses Ministeriums bei der Be- deutung, die der Gestaltung der Einfuhren zukommt, nicht mehr ausreichend, um erfolg- versprechend mit den amerikanischen Stellen zu verhandeln. Was im Ernährungsministe- tist wird, ist nicht unbekannt geblieben. Nach dem Getreidegesetz besteht die Ver- zu erstellen, das die Getreidepreise für das ganze Wirtschaftsjahr regelt. An diesem Ge- setz wird ernsthaft gearbeitet, obwohl man in Kreisen der Verwaltung durchaus Einhelligkeit darüber besteht, daß eine Festpreisanordnung uns der Lösung der dringenden Fragen nicht näherbringt. Es ist nicht so, daß Zwang als erstrebenswertes Ziel angesehen wird. Zwang erzeugt kein Getreide, darüber sind sich alle Kreise im klaren. Aber man glaubt doch ge- wisse gesetzliche Vorkehrungen treffen zu missen, um nicht, wenn das neue Wirtschafts- jahr beginnt, völlig hilflos der Entwicklung gegenüberzustehen. Die größten Schwierigkei- ten werden, nach Auffassung der Verwaltung, Welter für die Monate Juli, August und Sep- tember 1931 erwartet. Nennenswerte Bestände sind sicherlich in der Bundesreserve nicht vor- handen. Aus Versorgungsgründen wird es not- wendig sein, weitere Freigaben auch bis zum Ablauf des Wirtschaftsjahres 1950/51 zu gewäh- ren, da neuerdings ein Teil von handels- vertraglich zugesagten Lieferungen, insbeson- dere aus Frankreich, ausbleiben dürften. Viel- leicht gelingt es noch— die Amerikaner sol- len hier Zusagen gemacht haben— bis Ende Juni 200 000 Tonnen Milokorn einzuführen, die dann als Reserve in den ersten zwei bis drei Monaten an den Markt gebracht werden könn- ten, um auf diesem Wege den Fluß in der neuen inländischen Ernte zu beleben. Gedan- ken der Frühdrusch-Prämie, wie sie in der rium auf Grund der gegebenen Ease beabsich- ein Getreidepreisgesstz Verwaltung auch erwogen wurden, dürften sich in der Praxis kaum durchsetzen. Am positiv- sten ist jedoch die Entscheidung zu werten, daß nunmehr vom Ernährungsministerium be- absichtigt ist, umgebend Fühlung mit den am Markt beteiligten Wirtschaftskreisen zu neh- men, um vielleicht in gemeinsamer Diskussion ein Gesetzeswerk auf breiter Grundlage zu erstellen.. Damit kommt die Verwaltung den For- derungen und Wünschen der Wirtschaft ent- gegen, die auf der letzten Sitzung des getreide- wirtschaftlichen Arbeitsringes erhoben wur- den. Man erwartet in der Wirtschaft, daß die Verwaltung nunmehr ihre Karten offen legt und über die gegebenen Voraussetzungen für die Gestaltung der Einfuhrplanung im kom- menden Wirtschaftsjahr den Beteiligten be- kannt gibt. Die Wirtschaft vertritt nach wie vor den Standpunkt, daß eine Bindung des Erzeugerpreises im Inland nicht dazu angetan ist, die einheimische Ernte dem Markt zuzu- führen und vor der Verfütterung zu bewah- ren. Der Preis allein wird als das Regulativ bezeichnet, das die Landwirtschaft zur Ablie- kerung anhalten kann. Damit die Preise nicht ins Uferlose steigen, wird eine vernünftige Reserve, die man mit etwa 1,5 bis 2 Millionen Tonnen als erstrebenswertes Ziel bezeichnen darf, notwendig sein. Die Möglichkeit dieser Reservebildung vollständig zu erschöpfen, wird das Ziel aller Aussprachen sein, die in naher Zukunft zu diesem Thema stattfinden werden. Daß die Wirtschaft nunmehr auch die seit lan- gem anstehende Individualisierung der Importe aus USA verlangt, liegt im Interesse der Neu- ordnung des Marktes. Die bisherigen Einfuhr verfahren, wie auch die Globaleinfuhr, haben sich, volkswirtschaftlich gesehen, als nicht KURZ NACHRICHTEN Lohnerhöhung im hessischen Bergbau Zwischen den Sozialpartnern des hessischen Braunkohlenbergbaues ist nach viermonatigen Verhandlungen ein neuer Tarifvertrag abge- schlossen worden, der rückwirkend ab 1. Mai dieses Jahres in Kraft tritt und mit Ausnahme der Hefrag- Werke in Wölfersheim für alle hessischen Braunkohlengruben eine durch- schnittliche Lohnerhöhung von zehn Prozent vorsieht. Wie der Bezirksleiter der IG Berg- bau Hessen, Groos, bekannt gab, werde die Betriebsleitung der Hefrag- Werke erst dann der Lohnerhöhung zustimmen, wenn sich die hessische Regierung vorher bereit erklärt habe, den durch die Lohnerhöhung entstehen- den Mehrbetrag auf Gründ des bestehenden Defizitvertrages aufzubringen. Der Vertrag sehe vor, daß der jährliche Fehlbetrag der Hefrag zur Hälfte von der Preuſen Elektra AG(FREACSZ) in Hannover und zur anderen Hälfte vom hessischen Staat bezahlt wird. Massenentlassungen wegen Materialmangel In einer Reihe volkseigener Betriebe der So- Wietzonenrepublik— so bei den Astrawerken und den ehemaligen Wandererwerken in Chemnitz— ist es in jüngster Zeit zu Massenentlassungen in- folge Materlalmangels gekommen. Ferner wurden bel dem Elektromotorenwerk Wernigerode im April 600 Arbeiter entlassen, nachdem die Liefe- rungen an Kupferdraht fast völlig ausgeblieben waren. Von der 7500köpfigen Belegschaft der, Warnow-Werft in Warnemünde sollen seit März 3000 Arbeiter mit Aushilfsarbeiten beschäftigt, sein. Infolge Stahl- und Eisenmangels werden selbst Facharbeiter von dieser Maßnahme be- troffen. 2 Kriegszustand behindert Handelsvertrags- verhandlungen Die Weiter fünrung der deutsch-kubanischen Handelsvertragsverhandlungen, bei denen bisher lediglich gegenseitige Vorschläge ausgetauscht wurden, hängt davon ab, wann das Dekret der kubanischen Regierung über die Aufhebung der gegen dle deutsche Wirtschaft erlassenen Kriegs- bestimmungen veröffentllent wird. Das Bundes- Wirtschaftsministerium will diese Veröffentlichung, die kürzlich von dem kubanischen Delegations- mitglied Pedro Machado angekündigt wurde. zur Grundlage neuer Verhandlungen machen. Inzwi- schen sind von deutscher Seite Gegenvorschläge auf Grund der Wünsche Kubas vorbereitet wor- den, die in den nächsten Tagen übergeben wer- den dürften. 7 b charles E. Wilson verteilt Beruhigungspillen Der Beauftragte für die Verteidigungs-Mobill- sierung in den Vereinigten Staaten, Charles E. Samstag, 19. Mai 1951/ Nr. 110 ee eee Wird von Agrar- EN Perten Seprüt Langenheim(Schleswig-Holstein), als Verte.“ Nr. Der Pflimlin-Plan i Wie aus agrarpolitischen Kreisen Verlaute. soll zur Erörterung des Pflimlin-Plans un ähnlicher Vorschläge ein Arbeitsstab gebildet 0 werden, die sich zunächst vor allem àus R. perten der Sachgebiete Produktion-, Betriebs. wirtschaft, Marktordnung, Zoll- und Aubeg. handelsfragen, sowie Steuerfragen zusammen. setzt. Als Mitglieder des Arbeitsstabes wurden in Vorschlag gebracht: Oberregierungsrat B. Landwehr(Baden), Oberregierungsrat pr: Lauerbach(Bayern), Regierungsrat Giese (Niedersachsen), Regierungsrat. Dr. Brolcher (Nordrhein-Westfalen) und Landesdirehte ter: Kube(Hamburg). 8 5 In der westeuropäischen Landwirtschaft be. CRANNKNETITEN VERHUTEN HERMES-Kräbterkoren Nr. 2 Zirkuledions- Tes Nr. 6 Schlaf- Nerven · Tes Nr. 7 Blasen · Nleren · Tes Nr. 8 Leber · Gallen- Tes Nr. 10 Herz · Kraſt· Tes Seit öber 40 Jahren im Dienste der Sesundheit Drog. 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Ange- bote unter Nr. 04995 an den Verlag. stehen viel stärkere Gegensätze als in Ha del und Industrie, erklärte der Vorsitzenh des holländischen land wirtschaftlichen Ing. 3 f 1 D.„auf einem Kongreß d zweckmäßig erwiesen. Gelegentliche Regle- tuts, H. N. Taue mar d N eu. rungskäufe, wenn man sie als solche benen scher und holländischer Gärtner in der. nen darf, sind ein typisches Beispiel für die derländischen Stadt Bergen. Der Zusammez. Feststellung, daß die Einkäufe durch den Schluß der westeuropäischen Handwirtsc 9 Importhandel auch dann günstiger zu tätigen stelle daher ein besonders schwieriges Pro. ausg. sind, wenn der Weltmarkt von der Ware ent- blem dar, dessen Lösung sehr viel Zeit h eine blößt erscheint. Die Forderungen des Import- Anspruch nehmen dürfte. 5 fahrt handels gehen dabei nicht so weit, daß eine 5 3 tor s Freiheit ohne jede Einschränkung gefordert Eiserner Vorhang sche wird. Daß unsere Devisenlage gewisse Ein- behindert Luftverkehr Prag Alle schränkungen der Freiheit notwendig macht, 5 London ben wird gerade vom Importhandel immer wieder 7 5 4 2 5 2 betont. Es ist die Form der Ausschreibung Vom 30. Mai an, würd die britische lu. 17 2 die zur Kritik Anlaß gegeben hat. Wenn in kahrtgesellschaft„BEA“ nicht mehr die Streus In 8 Zukunft nur bekannt gegeben würde, daß die nach Prag befliegen. Wie amtlich bekan. kestr E und V Stelle berelt sel, Brot- oder Fut Secgpem made de een ae ee tergetreide aufzunehmen wird dies einerseits choslowakisehen Elusgesellschaft 1 92 Lande. gams den Weltmarktpreis nicht künstlich hochtrei- VVVÄrf mit Wirkung Kost' CCC würde der Gedanke des krelen Wettbewerbs Tat finde unk raene Note enthalten, die den] bönu 3 8 5 triens 8005 os tschechoslowakischen Geschäftsträger in Fog. den, b Die Sachen Se um die Ordnung don, Frantisek Rohac, überreicht wurde, Dart 8 de We des ür e e ee e ee de ee eee eee aun jahr macht nicht in Kreisen von Verwaltung bürd ar 30. Mat gehllegen wird wegen der] en ung Wir echte alt A i den enen eee eee eee der einzelnen Parteien beschäftigt man sich rung. Die Diskriminierung wird in erster Emm D. it Giesen Themis und gg igt erkreulich, Test- darin gesehen, daß die tschechoslowakische Bund telle 188885. Igentlien die Auff 15 Fluggesellschaft durch ihre Regierung gewis von F eigentlich die Au 5 sermaßen ein Monopol für den Luftfrachtver, den von„ und 3 1 kehr von Prag aus erhalten habe. Daduc for 8 e 8 U 5 7. 4 1 0 sei die Aufrechterhaltung der BEA-Fluglins tung 5 8 15 5 te Wir 7 05 ie brger nach Fraß unrentabel geworden. Außerdem si pere 5 5 e e e 9 05 Tätigkeit der 9 85 0 politische Mab. 5 nahmen erschwert worden. maßen beteiligt sind, müßte es gelingen, 15 1 a einer Lösung zu kommen, die unseren Verhä t- 1 5 5 eigen am gächsten kommt und der Bedeu- Metallverarbeitende Industrie b. tung dieser Frage für die deutsche Volks- stößt auf Exportschwie rigkeiten 5 wirtschaft entspricht. Alfred Strothe Die Exportbestrebungen der deutschen ae 5 5 5 metallverarbeitenden Industrie stoßen in zwrisc Ausland trotz des hohen Bedarfs auf erheb desbe a i liche Schwierigkeiten, erklären zuständige fe. den! jerungsstellen in Bonn. 5 9 erklärte, 2 4 I 7 80 Renne es sich die französische Industrt 5 nicht zu einem merklichen Rückgang des ameri- leisten, zur Finanzierung ihrer Exportgeschäg 5 kanischen Lebensstandards führen werde. egen vierprozentige Verzinsung Kredite al Im UsA-Landwirtschaftsministerium schreckt 8155 Dauer von 10 Jahren zu gewähren, wal. erste mit Malsknappheit l rend die Schweizer Industrie sogar im Stand Alkor Die amerikanische Regierung wird im kom- sei, bei gleicher Kreditdauer nur 2,5 bis die 1 V e eee Prozent zu berechnen. Außerdem wirkten sich fahrt. 77 ᷣᷣ—ſ 8 mittell- die fortlaufenden innerdeutschen Lohnsteige. Vorra ten, soll auf diese Weise ein weiterer Rüekgang rungen erschwerend aus. Da von innen mau. en der Viehbestände vermieden werden. sächlich die bedeutsamsten b ö 8 „ industrien wie Maschinenbau, a. ige e e ee Schiffbau und Elektroindustrie betroften wür. ein f 41„„ 4 ee, N e 0 den, deren Lieferzeiten bei lohnenden Objekten aus, dem Vierteljahr von Jull bis September rund dufchschrittlick zwischen neun Monaten u peser ein Drittel Weniger Stahl erhalten als vor dem drei Jahren liegen. 5 trage Ausbrehsdes Korea Konffkfes. Gegenüber den Dieses Preisrisiko der deutschen Industie dern gesenwärkisen Beschränkungen eee eee ereits zu erheblichen Verlusten gefünmt Ange F%ͤr) 8 bis 15 Prozent. Außerdem sollen größere Mengen. deter eite leiten an che 58 Dr. Stani für dle Anforderungen der Rüstungsbetriede Industrie ungehemmt sich ihren 19 eh petti aut. Lager genommen werden.. ben. widmen könne. Den gleichen Vorteil ge. nissen 8 1 f nieße die holländische Industrie. Die Folge a der f ͤ 80 dieser Schwierigkeiten sei, so wird erklärt Der Generaldirektor der Ford-Motor-Company, daß sich die Auslandsauftfäge mehr und ment 1 w ine e in andere westeuropäische Staaten verlagem gg beiter entlassen muß. Als Grund hierfür gab er 7 75 5 Mögl! die von der amerikanischen Berienveß verfügten Milch- und Butterpreise 90 5 Feen in e versorgung N vor endgültiger Regelung Argentiniens Kampf gegen die Inflation Nachdem der Agrarausschuß des Bundes 1 1 Die argentinische e— 25 N tages am 18. Mai die von der wen agabend einen neuen AntieInflationsplan Ver- 5 75 9 18 065 regelil ötkentilcht. Er sieht die Ausschaltung des schwar- rung gemachten„ 45 e men zen Marktes und aller unnötigen Mittelsmänner der Butter- un ilchpreise ange net f im Handelsverkehr, die Verbesserung des gegen, hat, dürfte der Bundesrat auf seiner Sitzung Wärtigen Höchstpreischemas und elne Regelung am 25. Mai seine Zustimmung zu dieser He. hinsiehtlieh von Gesehätts- Neugründungen vor. gelung geben. Erst dann können folzenie Usa beendist slopale Kautschuk-Einkäufe Butter- und Milchpreise in Eraft e Die amerikanische Reglerung werde unter um:;! 55 „ bald in der 188 2978. den zentralen Höchstzulässiger Werbraucherpreis it. Einkauf von Kautschuk wieder aufzugeben und Trinkmilch je Liter mit einem 2 1 Privaten Firmen zu erlauben, wieder selbständig gehalt von mindestens 2,30% t. 30 40 Kautschuk an den Weltmärkten aufzukaufen, mit einem Fettgehalt von mindest. 3% 4 5 wurde von amtlicher seite mitgeteilt. Die Kaut- mit einem Fettgehalt Über 3,2% deüt⸗. schukpreise selen nämlich ständig zurückgegan- Verbraucherhöchstpreis je kg für deu l gen, seitdem die Reglerung den gesamten Kaut- 5 60 schükeinkauf der e Staaten 0 18 2 5 e 921 wee 2 me als 30 cents per 10. r deutsche„ 0 e 2 8 25 für deutsche Landbutter(molkerelmäßig 5 Frankfurter Kartoffelgroßmarkt hergestellt) W ,, Die„ eee. 155 3 Weiterhin empfiehlt der eee 1 g g glichen, Dem weiter verminderten Angebot steht führung einer Exportförderung für land“ 8 4 handel i J a 3 0 eee, e; 400419 Dir 155. schaftliche Erzeugnisse(vordringlich bei Hlo⸗ 1 tranko Frankfurt à. M.. pfen). 85 8—— Breite Straße, ca. 60100 qm, 1 l gesucht. Baukostenzuscnußg DRUPA 1931 wird gegeben. f 5 5 5 angebote unter Nr. 04999 an den Verlag. 5 5 2 Internationale Messe Druck und Papier Für einen Herrn. Düsseldorf 26. Mai bis 10. 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Folge al erklört und melt verlagern, 8e Ing Bundes idesregie- uregelunt enommen r Sitzung leser Re. folgende — —ů— 90 (liete 1650 Wohnung d. Verla U. Seite 11 . 2 5 8 5 1 8 8 8 2 3 5. 5. 15 2. 3 5 5 8 5 55 g 0 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT 3 W ieee eee eee ee Getreidebörsen Auszehrung kennzeichnet Binnenschiffahrtsgewerbe Vortragsreihe und Diskussion über Verkehrsprobleme Der im Vorjahre— erstmals nach dem letz- ten Kriege in großem Rahmen— abgehaltene Binnenschiffahrtstag stand unter dem Motto Binnenschiffahrt in der Krise“, Der diesjährige, in Mannheim stattfindende Binnenschiffahrtstag, befaßt sich wieder mit Krisenerscheinungen dieses Verkehrszweiges, wenn auch diesmal gänzlich veränderte Kri- terien die Formulierung Krisenerscheinung be- gründen. Im Vorjahre war es der Tiefstand in der Beschäftigung des Binnenschiffahrts- gewerbes. Ein Tiefstand, der das Gewerbe in seiner Existenz bedrohte. In den großen Häfen, besonders in Duisburg, lagen mitunter mehr als 200 Kähne still, wurden nicht geladen. Frachtsätze wiegen Kosten- steigerung nicht auf Die durch die weltpolitischen Ereignisse ausgelöste wirtschaftliche Belebung hatte auch eine günstigere Beschäftigung der Binnenschiff fahrt des Bundesgebietes zur Folge, wie Direk- tor Sehreiber vom Zentralverein für deut- sche Binnenschiffahrt e. V., Minden, mitteilte. Allerdings veranlaßte andererseits das Bestre- ben der Wirtschaft, auf schnellstem Wege ihre Läger zu füllen, eine zunehmende Abwan- derung vom Binnenschiff auf den Bahnweg. In gleicher Richtung wirken auch die Kredit- restriktionen, die einen möglichst raschen Transport der Waren erfordern. Die im Zu- gammeenhang mit der Koreakrise eingetretene Kostensteigerung in der Binnenschiffahrt kormte nicht durch eine entsprechende Er- höhung der Schiffsfrachten ausgeglichen wer- den, da das Verfahren der Frachtausschüsse nach den Ausführungen Direktor Schreibers zu zeitraubend ist. So hinken die Frachtsteigerun- gen, die im Durchschnitt etwa 15 90 betragen, hinter den Kostenerhöhungen her. Der Ausbau des Ausnahmetarifsystems der Bundesbahn hat zu einer Mengenverlagerung von dem gebrochenen Binnenschiffsweg auf den direkten Bahnweg geführt, erklärte Direk- tor Schreiber weiter. Ganz besondere Bedeu- tung haben diese Erscheinungen im Seehafen- verkehr gewonnen. Koordinierung der Verkehrsträger Dr. Schreiber setzte sich zum Schluß seiner Ausführungen für eine Koordinierung der Ver- kehrsträger ein. Nachdem Anfang Januar die ersten Verhandlungen in dieser Angelegenheit zwischen maßgebenden Vertretern der Bun- desbahn und der Binnenschiffahrt stattgefun- den haben, sind für Ende Mai weitere Bespre- chungen angesetzt, die vor allem die Frage der Seehafenpolitik behandeln sollen. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen des ersten Tages stand der Vortrag Prof. Dr. Alfons Schmitts, Münster i. Westf., über die sinnvolle Einordnung der Binnenschiff- fahrt. Der Redner stellte dar, in welch her- vorragender Weise die Binnenschiffahrt 85 mit wenigen Ausnahmen gelegentlicher Spitzen- beanspruchung— länger andauernde übermä- gige Verkehrsbelastungen abfangen konnte. Für ein freies Spiel der Kräfte,. Schmitt aus, fehlten allerdings der innenschiffahrt wesentliche Voraussetzungen, weil die Nach- trage bei einer kleinen Zahl von Großverla- dern zusammengefaßt ist und sich auch das Angebot im Laufe der Zeit immer mehr kon- zentriert habe. Aus diesem Grunde empfahl Dr. Schmitt die Wirtschaftsform geordneten Wettbewerbs, weil nach den neuen Erkennt- nissen eine Sozialisierung nach dem Vorbild der Bahn nicht ratsam sei. Gewohnter Wettbewerb Es bestünde bei der Frachtenbildung die Möglichkeit, Frachtenausschüsse zu bilden, oder aber abgestufte bzw. feste Frachten im Wege der Absprache(Kartellierung) zu bilden. Hierbei müsse beachtet werden, daß die pari- tätischen Ausschüsse gegenwärtig keinerlei Vorteile böten, jedoch im Widerspruch zur freien Marktwirtschaft stünden und die Struk- tur der Binnenschiffahrt bedenklich verändern könnten. Handle es sich doch darum, die Binnenschiff- fahrt für die Erhaltung ihrer Reservekapazi- tät, die von gemeinschaftlichem Interesse ist, ein höheres Entgelt zu gewähren. Ungezügelter wettbewerb Hierbei könnte zwischen Konjunkturfrach- ten oder hohen Durchschnittsfrachten auch in normalen Zeiten gewählt werden. Unver- meidlich wäre in letzterem Falle ein Mit- spracherecht der Verlader mit allen ihm an- haftenden Konsequenzen. Ein sachlicher Wert- tarif sei nur von geringem praktischen Nut- zen, weil die Schiffahrt vorwiegend wenig dif- ferenzierte Massengüter transportiere. Wie dem auch immer sei, Voraussetzung für eine gedeihliche Lösung sei das Bestehen eines gewissen Frachtspielraumes zwischen Binnen- schiffahrt- und Eisenbahnfracht. Die sei schon deswegen notwendig, weil sich die Marktposition der Binnenschiffahrt verschlech- tert habe. Lebendiger Ausdruck dieser Ver- schlechterung ist die Ueberalterung und der Substanzverzehr der Binnenschiffahrt, der aber gleichzeitig dartut, daß sich hier kein natürlicher Ausleseprozeß vollzieht. SchlieB- lich sind bei der Eisenbahn ähnliche Entwick⸗ lungen zu beobachten und beweisen lediglich, daß beide Verkehrsträger krank seien. Schlüs- sig könne aus der Entwicklung des Binnen- schiffahrtsgewerbes in der Schweiz Lebensbe- rechtigung auch der deutschen Binnenschiff- fahrt gefolgert werden. Die Entwicklung der deutschen Binnen- schiffahrt datiere aus dem Jahre der Welt- Wirtschaftskrise der Jahre 1929/32, in deren Verlauf— gegen den Willen der Beteiligten — ein ungesunder Wettbewerb entstand, der schließlich zu einer Auszehrung des ganzen Verkehrsapparates geführt habe. Zwangsläufig mußte es so kommen, denn die Eisenbahn konnte zwar durch wendige Tarifpolitik auf diesem oder jenem Sektor die Frachtsätze herabsetzen, Güter an sich heranziehen. So- bald jedoch die konjunkturelle Entwicklung Wieder Normalbeschäftigung, ja Ueberbela- stung mit sich brachte, war es der Eisenbahn verwehrt, wieder auf den Ursprungstarif zu- rückzugehen und letztlich wirkten sich die un- günstigen Erscheinungen am schmerzhaftesten in der Binnenschiffahrt aus. Illustrativ ein Beispiel: Der Bahnfracht- anteil im gebrochenen Wasserwege eines Koh- lentransports, der im Jahre 1913 60 Prozent betrug, betrug im Jahre 1950 mehr als 90 Pro- zent. Es glichen sich also in gebrochenen Transporten die Kohlenfrachten für Schiff und Bahn immer mehr der reinen Bahnfracht An, womit allerdings die Binnenschiffahrt als Wettbewerber immer mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt wurde. Professor Schmitt führte vier Gründe die ser Entwicklung an: 1. Die kaufmännische Aera der Bahn; 2. der ungeregelte Kraftwagenwettbewerb, der die Bahn zur Konkurrenz mit dem Schiff bringt; 3. die Kurzsichtigkeit der Verlader, die zum Substanzverzehr führt; 4. der Mangel an einer ausreichenden deut- schen Verkehrspolitik. Gerade aber hierfür werde es jetzt Zeit, denn die Tage des rei- nen Beobachtens seien vorbei. BERICHTE AUS UNTERNEHMUN GEN: Maschinenfabrik Eglingen, 1:1 Die Maschinenfabrik Eßlingen in Eglingen a. N. hat It. Hauptversammlungsbeschluß vom 15. Mai das Grundkapital 1:1 auf 3,6 Mill. DM umgestellt, wobei Rücklagen im Gesamtbetrag von 10,173 Mill. RM gebildet wurden. Matth. Hohner Ad hat 1:1 umgestellt Die Matth. Hohner AG, die weltbekannte Har- monika und Musikinstrumenten-Fabrik in Tros- singen, hat it. HvV- Beschluß das Grundkapital 1:1 auf 9 Mill. DM umgestellt, bei Bildung von Rück- lagen in Höhe von 9,28 Mill. DM(RMSBE: 5,12 Mill. RM). Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerk hat 1:1 umgestellt Die HV des Osnabrücker Kupfer- und Draht- werkes zu Osnabrück, im Mehrheitsbesitz der Gutehoffnungshütte, hat die Umstellung des Grundkapitals 1:1 auf 12 Mill. DM beschlossen, wo- bei die ges. Rücklage mit 11,3(RMSB: 1,2) und freie Rücklagen mit 11,33(9,0) Mill. DM gebildet wurden. Für das erste DM. Geschäftsjahr per 30. Juni 1949 wird nach 2,2 Mill. DM Abschrei- bungen ein Reingewinn von 0,686 DM ausgewie- Frankfurt. Bei uneinheitlicher Gesamttendenz ergaben sich nur geringe Umsatzmöglichkeiten, wobei für die meisten Produkte die Vorwochen- Preise in Geltung blieben. Futtergetreide hat sehr testen Markt, doch selbst zu Ueberpreisen war keinerlei Angebot in Hafer und Gerste vorhanden. Mais loko Hessen stieg auf 50—52 DM(48—52). In Brotgetreide lag kein Angebot vor. Während bisher nur die Großbetriebe mit Zuweisungen versorgt wurden, zeigen nach Erschöpfung der Ilandsvorräte nunmehr auch die Klein- uiid Mittelmühlen Bedarf für ausländisches Mahlgut, das nach wie vor nur in spärlichen Mengen her- einkommt. In Mehl kann der Bedarf voll gedeckt Werden, die Nachfrage ist schleppend und nur in hellen Sorten stärker. Am Futtermittelmarkt ist Kleie gefragt und nur gering angeboten, die Preise blieben zwar unverändert, zeigen aber Nei- gung zur Befestigung. Dagegen sind sonstige Ar- tikel, insbesondere Oelkuchenmischfutter, die auf 31—33(32—33) DM nachgaben, meist ausreichend angeboten. Flott aufgenommen wird Geflügelkör- nerfutter, der Preis liegt zur Zeit bei 30 DM nach zuletzt 46 DM je 100 kg. Rauhfutter liegt still, nur Stroh wird zur industriellen Verarbeitung laufend gefragt. Wiesenheu wurde mit 9,009, 50(9, 00 DM notiert. Weripupierbörse Die freundliche und feste Tendenz an der Wertpapierbörse hielt auch in dieser Woche weiter an, Günstige Umstellungsbeschlüsse, wie z. B. Accumulatoren, die ihr Ak im Verhältnis 1:1,5 bei 6„% Dividendenzahlung umstellen und die zu er wartende Einigung bezüglich des Schumanplans riefen besonders auch bei Montanwerten Kurssteigerungen hervor. Kali-Werte waren gefragt. Win- tershall-Aktien, auf die voraussichtliche AK-Um stellung im Verhältnis 10:7 ohne Dividende und Salzdetfurth, 10:7 und 5% Dividende, bevorzugt. Das Interesse für Bank-Aktien hielt weiter an. Besondere Kurssteigerungen wiesen Heidelberger Cement, Rheinische Braunkohle und Accumula- toren auf, was bei diesen Werten besonders auf die engen Marktverhältnisse zurückzuführen sein dürfte. Lebhaft gefragt waren bei größeren Umsätzen auch Siemens& Halske Stamm- und Vor- zugs-Aktien, die zum Wochenende mit dem bisher höchsten Kurs aus dem Markt genommen wur- den. weitaus größer als in effektiven Stücken. Das Geschäft in Zuteilungsansprüchen à/ Giro sammel war sehr lebhaft. Die Umsätze waren Einzige Rettung 3 8 Als Mittelweg für eine sinnvolle Ordnung Frankfurt depot Frankfurt depot der Binnenschiffahrt schlug Prof. Schmitt er- Aktien 15. 5. 18 5. 18.8 Aktien 15. 5. 18. 5. 18. 5. 8355 den geordneten Wettbewerb vor. Die rdnung könne gemeinsam 1 Staat 75 s kemeinsam unter Kufsicht des Aceumulatoren 152 148 140 Rheinsta n 73 72 66 taates herbeigeführt werden. Die Verlader Adlerw Kleyer 57 58 51 RWE 92 92 897 dürkten sich nicht mehr nach Augenblicksinter- AB 3 30 30½ 27 Salamander— 2 50 J. ⁵òi.!.-n../,, 88 25 nicht länger der Bahntarife im bisherigen Aus- Aschzelll 5 Schering„ 55 5 5 3 5 ie Augsb.-N bg. 100 90 80 Schwartz. Storchen 28 48 b 42 maße bedienen. Ohne Verständnis und ge- Bay. Motoren 32² 32¹% 2 Seilind Wolff 83 84 73 wisse Opfer in der Gegenwart ließen sich Beku las 1 27½ 28 2 Siemens Stämme 52 56 5⁴ Sonst erhebliche Opfer in der Zukunft nicht Bemb erg 0⁰ 100 80 Siemens Vorzüge 51.56 54 mehr vermeiden. Auch die Steueerpolitik habe Berger Tietbau 5— 4] 2 Slaner 8 1 5—— 5 das ihre dazu beizutragen. Ohne gemeinsame„„ 12 132 121. 2 7 165* 10% 6% Instrengung aller Beteiligten drohee die Süd 91 93 87 Vereinigte Stahlwerke 57/8[58 ½ 510 Zwangswirtschaft. hem. Albert 74 75 70, Wintershall 5 655 ½ 65 b 520 1 ns! Conti Gummi 1123 113, 103 ½ Württ. Metallwaren 995 0 5⁴ echnische Probleme Bernie* 3* 85 710 Zellstoff Waldhof 5 12 70 2 5 VF— 1. Im Anschluß an diese verkehrspolitischen Pte. Erdel„ 81 7— 84 ½ 7 5 5 2 5 Kent Vorträge sprach Rechtsanwalt Dr. H. Was Ote. Linoleum 126 130 118 Badisch e 23½ 2⁰ sesrmeyer, Köln, über Rechtsfragen der Dt. Steinzeug— 1009 1 N Baper 1 wech⸗ f Binnenschiffahrt. Der Referent schilderte die Durlacher Hor— 3— e 4% 6 23½ 3 Tätigkeit des Rechtsausschusses im Zentral- 1 e 8 29½ 30% 27½ Commerzbank. 29565 21 27 verein, der sich in Verhandlungen mit in- und Enzinger Un n 74 73 6 ½] Deutsche Bank. 25 37% ausländischen Behörden beim Zustandekommen Eßl. Maschinen 124 12 107 CV. 0 2* 2 20 neuer Abmachungen bewährte. Sebr Pahr 94 95— 5 2 24 22½ Sodann sprach Oberreg.-Baurat F. Har- 5. 70 71 68 Nicht notiert.; tung, Bonn, über die Entwicklung der Motor- Goldschmidt. 53 57 28 97 Baumwollspi. Speyer 140 140 882 schiffe der Binnenflotte. Der Redner schil- Gritzner Kayser 4 114 107 Bürgerbräu L'hafen 57 57 8 derte die Konstruktionen der neuentwickelten Haid& Neu„ 151 153 Sharlottenb. Wasser 60 60 90 Motorschifftypen. Harsengte dn 3 755 8 7— Dingler- Were 1* 5 Zum Abschluß sprach Prof. Dr. L. Roth Men 5 112 5 12⁰ 0 112 e E 4 44/ 44 2 mund über ein neuartiges Schleusensystem Hoesch 91 ¼ 52 57 Ford Werke 5 80 8⁰ 8¹ ohne Wasserverbrauch, das als Schiffshebewerk 5 1—* 2⁰ 235 5 Wan. 95 935 70 für niedere u eliebig h Schi tst. Sim. Anl. 2 5 55 71 errenmünle Genz 755 eingese t e. ohe Schiffahrtstypen Klöcknerwerkfʒe 74 75 71 Inter. Baumaschinen 55 5 2 . Knorr 5535 60 67 65 Kammgarn Stöhr 5 76 77 72 LEARmevy e 88 85 8³ Kühnle. Kopp& Kausch 100 10⁰ 2⁰ ETlHlHFTCVVEE 975 63 5⁴ Mot.-Werke Mm 14⁰ 140 130 Linde's Eis. 2 57 1 3 Orenstein& Koppei 35 35 32 ¼ sen, aus dem eine Dividende von 5%. vorbehalt- 5 e 3 97½ bl 97½ 88 W 1 totft* 128 8 nich der Genehmisung durch die Alliierte stahl- Mannesmann 8 6⁴ 64% 61 Seer 5 Sele 5 58 59 53 kontrolle— verteilt wird. Metall gesellschaft 100 15 1255 18 Tonw. Wiesloch 1 7⁰ 70 62 Saaranleihe wenig reizvoll 5„ 8 9⁴ 193 5 7 S ee 75 75 68 Die von der„Landesbank und Girozentrale. 25 5 4. 8 8 Sadr“ aufgelegten sechsprozentigen Pfandbriete) Mitgeteilt von der Südwestbank(früner Deutsche Bank) Mannheim und Kommunalobligationen im Gesamtwert von zwei Milliarden Franes finden nur wenig Käufer. 15 1 Insbesondere die zur Zeichnung aufgeforderten Züricher Devisennotierungen Versicherungsgesellschaften und kommunalen Pfunde und Dollar je Einheit alle übri 1 Körperschaften verhalten sich sehr zurückhaltend. a VVHnß Die Anleihe soll zur Finanzierung des saarländi- Banknoten 12. 3. J 18. 5. 12. 5. 18. 5. 12.5. J 18. 5. 12 5. J 18. 5. schen Bauprogramms dienen. 8 3 5 e eee 8 3 ee 23 490 Buen, Air. 21.50 20.50 r ndon 10 ockholm. f 989 47.50 49,00 Bolivien 3 30 Bundesbahnbericht nicht ganz unerfreulich Friibb 1.13 1.1 Mailand. 0,56 0,66 Kairo 10.80 Derr 2450 2450 Der Reiseverkehr bei der Deutschen Bundes- 7* 1 4400 Wien 3 15,0 Lissabon 18.50[ 15,00 Ankara 1.45 12.8 bahn hat im April gegenüber dem Vormonat etwas Brüssel 5 g Prag 4.10 170[Madrid. 8% 8.80[Mexiko. 45,00 J 45400 nachgelassen, teilt die Hauptverwaltung der DBB 8 3 5 in ihrem Monatsbericht mit. Dafür belebte sich Höchstpreise für Gold, suber 8. e e Für d 18. 1* een egen Monatsende der Sonderzugverkehr. Der Ex- u. JTCVC CC 5 1 5 195 e 1815 Für den 17. Mai 1981: Hüttenblei 99.9%%(Einfuhrware) 167. PT100 kg Preßsutverkehr stieg bei regional uneinheitlicher 2) Ankauf b) Verkauft Kupferdrantbarren 239.50 BM /100 leg e 3 5.. Sd 5.03 DM je gf 3.17 DA gest Hüttenzink 97,5%(Einfuhrware) 171.50 DM100 KS r an un onnte ohne Schwierigkeiten ab- Silber 124.30 DM je kg 128.30 DM je kg Für den 17. Mai 1951: gewickelt werden. Platin 12.70 DM je gf 13.25 DM je gf Reinzinn 99,%% ü V I392.— DNM/ 100 Kg Rheuma. lschids, Neuralgien dann Romigal! Schmerzhaftes Rheuma, Ischias, Neuralgien, quälende Kreuzschmerzen ſomſe hartnäckige Imuskel- und Felenkſchmerzen werden leit vielen Janren durch das hochwertige Spezlalmittel Romigal mit hervorragendem Erfolg bekämpft. 1200 f riftl. Arsteanerk flarnſaurelöſend. unſchädlich! Romigal wirkt caſch. 20 1 M u. a. don Fachürz 1.20. e ee ten, Profeſſoren, Fiinikörzten. N 3.10 in allen flpotheken . VER MIETUNGEN. schöne Drel-Zimmer-Wonnung (evtl. 4 Zimmer), Zentralheizg., Bad, Garage, beste Wohnlage, am Waldpark, zu vermieten. Angebote mit Angabe des Bauk.-Zu- schusses unter Nr. 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Lechleiter, Feu., Blücher- straße 10 e. T. Mich ela Maria Elisabeth. g. 5. 31: Kreuzer, Günther Edmund, Tankwart und Anni, geb. Hofmannn, Bellenstr. 33 e. T. Renate Gisela.— Nübling, Johann Georg. Hilfsarbeiter und Hilda Klara, geb. Schneider, Wa., Ler- chenstr. 11 e. S. Klaus-Peter.— Bothe, Karl, Schreinermeister und Gerlinde Maria, geb. Grimm, Hemshofstr. 9-11 e. S. Günter. — Un, Heinz Siegfried, kfm. Angestellter und Luise Johanna, geb. Glathe, Kä., Veilchenstr. 42 e. S. Hans Jochen.— Obi. Ri- chard Robert, Bau- und Kunstschlosser und Eva, geb. Reisigel, Wallstadt, Hermannstr. 11 e. T. Gisela Margot Elisabeth, 9. 5. 51: Pflrrmann, Jakob Georg August, Dachdecker und Edelftrudis Monika, geb. Westhauser, Rhein-Neckarhalle Bau 3 e. S. Karl-Heinz.— Müller, Rudi, Arbeiter und Ilse Paula, geb. Jordan, Wa., Glücksburger Weg 62 e. S. Rudi Karl.— Glombitza, Georg, Farmer und Dora Luise Margarete, geb. Zelt, Rh., Essener Str. 7 e. T. Marliese Melusine.— Rausch, Stefan, Modellschreiner u. Gertrud Margot, geb. Baumgärtner, Sa., Gnesener Str. 38 e. S. Peter.— Rudolph, Kurt, Schuhmacher und Meta, geb. Dünkel, Kä., Lindenstr. 8 e. T. Doris Mina.— Münzenmayer, Otto Jakob, Maler und Erna, geb. Weber, Untermühlaustr. 132 e. T. Irene Katharina Erna.— Reiband, Oskar Kurt Günter, Maschinen- schlosser und Gerda Frieda Sieglinde, geb. Schneider, Kä., Rei- herstr. 34, e. S. Gerd Günter Kurt. 10. 5. 51: Stoske, Johann Wilhelm, Kunstmaler und Anna Klara Katharina, geb. Mücke, An den Kasernen 20 e. T. Gabriele Maria. — Poser, Willi Albert, Postschaffner und Maria Rita, geb. Schrempp. Uhlandstr. 18, e. T. Anita Berta Maria. 11. 5. 31: Haupt, Erich, Bautechniker und Ilse Frieda, geb. Laier, Langerötterstr. 51 e. T. Liselotte. Aufgebote Eggert, Ernst, Oberstleutnant a. D., Luftschifferstr. 309 und Fischer, Liese-Lore, Waldhofstr. 134.— Maurer, Heini, Eisenbahn- Helfer, Güterhallenstr. 20 und Hänisch, Gisela, Böckstr. 12.— Beisel, Robert, apl. Reichsbahn-Insp., Güterhallenstraße 2a und Hüttler, Johanna, Se., Hochstätt 2.— Kaczmarski, Janusz, Wach- mann, Otto-Traum- Str. 6 und Hoock, Eleonore, Waldhofstr. 132. — Haas, Günter, Kellner, Untermühlaustr. 220 und Biundo, Helga, Gartenstraße 12.— Behringer, Heinz, Kraftfahrzeughandwerker, Jungbuschstr. 30 und Fuchs, Frieda, Fruchtbahnhofstraße 6.— Rudolph, Günter, kfm. Angestellter, E 7, 25 und Graf, Wilma. H 3, 13.— Müller, Hermann, Maurer, Georg-Lechleiter-Platz- Bunker und Hölzl, Maria, Körnerstr. 40.— Geinzer, Helmut, kfm. Angestellter, Rich.-Wagner-Sstr 72 und Oswald, Babette. Augar- tenstr. 83.— Schlär, Wilhelm, Eisenbieger. Elfenstr. 5 u. Jakobi, Katarina, Altrheinstr. 11.— Schraml, Karlheinz, Eisendreher, Käfertaler Str. 2886 und Becker, Ruth, Käfertaler Str. 209.— Ku- bach, Willi, Autoschlosser, An den Kasernen 19 und Koch, Anna, Gartenfeldstr. 32.— Brück, Waldemar, El.-Inst., Elfenstr. 12 und Bowitz, Helga, Am Herrschaftswald 136.— Rechkemmer, Heinrich, Modell- Schreiner, Hochuferstr. 52 und Eipper, Margot, J 5, 15.— Schmucker, Walter, Drogist und Fohrer, Magdalena, beide U 5, 29. — Arnold, Georg, Malermeister und Faulhaber, Anna, beide D 4, 5.— Herzberger, Friedrich, Lackierer und Knapp, Hedwig, beide Lenaustr. 48.— Burkhardt. Heinz, Techn. Zeichner und Müller, Herta, beide T 3, 6.— Schmitt, Heinrich, Bauhilfsarbei- ter und Schäfer, Emma, beide P 3, 6.— Zimmer, Theodor, Rangierer und Turkicwiez, Helene, beide H 7, 23.— Gräble, Friedrich, Schlosser und Gumbel, Helene, beide Diester wegstr. 2. — Leithner, Werner, Pol.-Wachtmeister und Streif, Hildegard. beide J 7, 7.— Grindel, Manfred, Maschinenformer und Kroll, Anneliese, beide Waldhofstr. 221.— Stein, Christian, Polst. und Tapezier und Esser, Klara, beide Rheindammstraße 19.— Most- haf, Wil, kfm. Angestellter und Wannagat, Hildegard, beide Märker QAuerschlag 353.— Breunig, Ludwig, Kaufmann und Hart- mannn, Johanna, beide Otto-Beck-Str. 14. Getraute 8. 5. 51: Leopold, Paul Oswald, Sattler u. Polsterer und Gräber, Elisabeth Josephine Therese, beide Schanzenstr. 9a.— Wittmann, Werner Walter, kfm Angestellter, Wa., Eisenstr. 16 und Balter. EIli Frieda, Bisterschied.— Roser, Heinrich Friedrich, kaufm. Angestellter und Wetzel, Anna Adolfa Lydia, geb. Bartholomä, beide Feu., Unteres Kirchfeld 1a.— Poore, Prentice Ray, Cor- poral, Forbus/ rennessee und Bechstedt, Gertrud Elli, Feu., Wart- burgstr. 2. 9. 5. 51: Mechler, Heinz Max, Expedient, Erlenstr. 60 und Alt- mann, Anna Margarete Ida, Möhlstr. 16. 10. 3. 31: Höhnle, Friedrich Heinrich, Maschinenschlosser und Iig, Anneliese, beide Käfertaler Str. 83.— Wunderlich, Friedrich Karl, Obermonteur und Ullius, Anna, geb., Sellmaier, beide * 7, 23.— Neumann-Rogers, Frederik Francis, Geschäftsführer, Waldhofstr. 118 und Mattil, Hella Maria, Wa., Roggenstr. 27.— Pfeiffer, Rudolf, werkzeugmacher und Lutz, Frieda Berta, beide Pumpwerkstr. 32— Ruffler, Gerhard Friedrich Wilhelm, Bäcker- meister, Augartenstr 4 und Weißbrodt, Frieda, Reilingen.— Fag, Josef Karl, Ingenieur und Senft, Luise Pauline, geb. Metz, beide Eichelsheimerstr. 4. l 11. 8. 51: Kretzler, Viktor Waldemar, Lehrer, Ne., Friedrich- Böttger-Sstr. 9 und Ehrmann, Ursula Klara, Ne., Ratschreiber- gasse 2.— Schmitt, Oskar Adolf, apl. 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Robert Günter Ernst Ferdmand, Versicherungsangestellter, Ulmenweg 13 und Koszior, Hildegart, geb. Ssymanski, Ulmenweg 13.— Kempf, Karl Willi Heinz, Ma- schinenschlosser, Jungbuschstr. 11 und Graf, Irmgard. geb. Ge- bert, Ludwigshafen.— Herbel, Oskar, Laborant, Sa., Unterneu- gasse 12 und König, Klara Hanna, Wa., Rindenweg 15.— Schäfer, Heinrich, Laborant, Kä., Dürkheimer Str. 38 und Paul, Eleonore Wilhelmine, Grabenstr. 2-4.— Grötzinger, Walter Karl, Werk- zeugmacher, Zellerstr. 57 und Heidel, IIse Maria, An den Kaser nen 20.— Krauth, Helmut Heinz, Verlader, Gartenfeldstr. 50 und Huckele, Erna Emilie, Zellerstr. 52.— Ruhbach, Alois Josef, Hilfsschlosser, Kirchenstr. 24 und Dick, Anna, Richard-Wagner- Str. 6.— Dziedzic, Kazimierz, Autoschlosser, Wa., Sandhofer Str. 23 und Kronauer, Edith, Wa., Sandhofer Str. 23.— Gützkow. Otto Karl August, Arbeiter, Obergrombach und Wolter, Liesbeth Meta Erna, Richard-Wagner-Str. 31.— Riebel, Walter Georg, kfm. 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Blau, Sa., Lorscher Str. 13.— Massa, Karl Johann Heinz, Schneider. Jungbuschstraße 19 und Maier, Frieda Josefine, Wa., Zäher Wille 3.— Hamm, Ludwig Wilhelm, Kaufmann und Baumann, Magdalena Barbara, beide Kaäfertaler Straße 46. Verstorbene 9. 3. 81: Bauer, Johann Peter, früherer Arbeiter, 5. 5. 1882. H 7, 29.— Feil, Gustav, Bahnarbeiter, 13. 10. 1873. B 7, 9.— Zent- graf, Johann Eusebius, früherer Arbeiter, 15, 12. 1868, Feu., Wart- 1 0— Weiher, Karl Valentin, früherer Kraftfahrer, 5. 11. 1899.„ 9. 9. 5. 51: Penz, Jakob, Schlosser, 23. 10. 1899, Wa., Kornstr. 3.— Dahm, Eugen, früherer Stadtarbeiter, 2. 1. 1878, Gartenfeldstr. 34. 715 — Fischer, Helene Alida Gertrud, Diakonisse, 11. 7. 1904, Rh., Bruchsaler Str. 121.— Kammerer, Emilie, geb. Brenner, 15. 1. 1903, Dammstr. 44a.— Tempel, Otto, früherer Kaufmann, 25. 8. 1890, Feu., Neckarstr. 6.— Fritz, Karl Konrad, früherer Schlosser, 4. 2. 1883, Ki., Neues Leben 57.— Erdmann, Emma, geb. Croissant, 18. 5. 1688, Ne., Traubenstr. 13. 5 10. 5. 51: Link, Wilhelm Fritz, Hafenarbeiter, 30, 10. 1905, Wer- derstraße 13. 11. 5. 51: Schäfer, Johann Jakob, Arbeiter, 2. 8. 19%, Rh., Gu- stav-Nachtigal-Sstr. 97.— Kaiser, Luise Berta, geb. Burger, 7. 1. 1890, Ne., Mönchwörthstr. 171.— Schwerdel, Barbara, geb. Esch- bach, 30. 3. 1874, Ackerstr. 2.- Braun, Josef, Arbeiter, 19. 2. 1892, Ladenburg a. N., Friedrich-Ebert- Straße 10. 12. 5. 51: Harm, Karl Heinrich, Ingenieur, 17. 7. 1895, Laden- burg a. N., Preysingstr. 9.— Gärtner, Friederike, geb. Wagner, 4. 7. 1981, Ne., Maxstr. 11a.— Krastel, Adam, Maschinenschlosser, 18. 4. 1900, Kä., Mannheimer Str. 137. 13. 3. 31: Braun, Franz, Gewerbelehrer, 28. 2. 1089, Lampert- heim, Steinstr. 2.— Mühlnickel, Ernst Otto, Ballettmeister, 7. 10. 1904, Böcklinstr, 21.— Edinger, Susanne, geb. Schulz, 27. 4. 1877, K., Aufstieg 51.— Boffo, Karl, Hilfsarbeiter, 15. 10. 1880, K 4, 24. — Kaiser, Emma Katharina, geb. Guttropf, Verwaltungsangest., 10. 6. 1898, Feu., Scharnhorststraße 6.— Waldschmidt, Philipp. Reichsbahnsekretär 1. R., 11. 5. 1870, Collinistr. 8. 14. 5. 51: Christ, Adam, Metzgermeister, 20. 12. 1882, Dürerstr. 16. — Gramlich, Johann Peter, früherer Schuhmacher, 27. 7. 1863, Feu., Wingertsau 9.— Klotz, Elisabeth, 28. 4. 1951, Lampertheim, Hagenstr. 33. Qualifaſ und CLeisfun sind seit 25 Jahren die Vorzüge meines Hauses. Auch in den nunmehr neuen „„ Nr. 3 28 89 8 g n treu zu bleiben! 10S EF FERLE FEINE MASS SCHNEIDERRTI N 3, 7-8 Kunststraße N 3, 7-8 Schwerhörige- Wieder hören bringt Freude! Probieren sie unverbindlich meine ärztl. emptohl. Ilinlatur-Hörgeräte Deutsche Spitzenfabrikate Llarste Ton wiedergabe auch bei größerer Entfernung u. stärkster Schwerhörig- keit. Niedrige Preise. Vorführung durch langjähr. erfahren, Fachmann Mannheim, Wartburg- Hospiz, F 4. Montag, d. 21. Mai, von 14 bis 18 Uhr W. Stiegeler, Hörapparate Leimen- Heidelberg. 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Denn in solchen einer Anzeige wegen Sachbeschädigung. Nach 4/ S. tag, 19. Mai 1951 1 MORGEN Seite 13 Nus unserer Sozial- Nedablion Drei Handwerksmeister. In unserem Ge- elastischen und zähen Texti ö 0 iellei 1 . 5 8 Se- 0 hen Textilfasern eignet. In Füllen vielleicht kostbare Zeit beanspructit .„ eee in USA wird dieser Stoff seit 18 Jahren unter hätte— den Brand zu löschen. Somit bestand e ee die 1 t erscheint, dem Namen„Nylon“ verkauft. In Deutschland für Sie die beweisbare Notwendigkeit, das 8 5 F 1155 2 arbeiten, wird dieses Produkt bei der Badischen Anilin- Feuerlöschgerät zu benutzen, um einen im 1 5 15 85 andlungsweise& Soda-Fabrik unter dem Namen„Perlon“ Vergleich zum Nachteil des Nachbarn unver- 2 e 60 uns e hergestellt. Nylon oder Perlon ist in seiner hältnismäßig größeren drohenden Brandscha- ders erer e Be- chemischen Zusammensetzung mit den Eiweiß- den abzuwenden. Strafbar wäre Ihre Hand- r Möglichkeit der„— e„„. eee Orga- lungsweise nur dann gewesen, wenn Sie ohne 1 Die Gewerbefreihsit Bas ne nismus ve nackt. Also z. B. mit dem Haar oder dringenden Grund das des mit Ihnen verfein- 121 un lrtschaftlien 55. 1„ ist sehr elastisch, deten Nachbarn benutzt hätten, um diesen KSV. Telich Sen n auch naßfest un ichtecht. Strümpfe und Wäsche zu schädigen. erhebliche nachteilige Auswirkungen mit sich werden in zunehmendem Maße aus Perlen 5 gebracht, denn die Weiterausbreitung der hergestellt. In der Kombination mi m- Liselotte B. Als ich kürzlich an einem it gefz 255 5 8 1 t Kam 2 3 15 1. Schwarzarbeit gefährdet nicht nur die In- garn kann es auch zur Herstellung von Tuche Markthändler vorbeiging, stürzte infolge eines ee e Gewerbezweige, son- und Kleiderstoffe Verwendung finden. ere ee dessen Marktschirm um, so daß ich 5 5 0 e C Kriegerwitwe M. I.. Ich unterhalte seit ca.%%ͤ wünschte Schwarzarbeit einzudämmen. Bei c da der Unfall„vom lieben Gott verursacht“ sei. warzarbeit, die von selbs ta f a 8„ ich Habe ich Ans fei Vieder 2 1 mit fremden i bis zum 1. Juli heiraten wolle, andernfalls er— 3 Manne 156„ ten ausgeführt wird, liegen vielfach Verstöge mir eine Rente von monatlich 100 DM aus- herein die Folgen von windigem Wetter voraus- gegen die Vorschriften der Gewerbeordnung 3 8 N 181 2„ sehen und seinen Schirm entsprechend sichern vor. 5 148 der GO sieht Geldstrafen bzw. Haft- den und id abe meinen Freund in Ver- mußte(S 823 BGB). Nur wenn es sich um eine straken für denjenigen vor, der unbefugt den dacht, daß er es mir entwendet hat. Muß mir Naturkatastrophe gehandelt hätte, wäre ein Meistertitel führt oder unbefugt Lehrlinge be- 5 Freund, wenn er mich nicht heiratet, die Schadensersatzanspruch nicht gegeben. schäftigt. Meist liegen auch Verstöße gegen die Ren e zahlen, auch wenn ich das Schriftstück 5 1 Vorschriften der Reichsversich.-Ordnung vor. nicht mehr besitze?— Der Vertrag verstößt K. L., B. S. Mein Nachbar 8 5 ich wollen 5 ö— 5 5 1. unseren Garten durch einen Drahtzaun tren- In 68 903 und 909 der RVO sind Ordnungsstra- gegen die guten Sitten und ist deshalb nich- nen. Wie kann man die Holzpfähle dauerhaft ten gegen Unternehmer vorgesehen, die falsche tig. Sollten Sie mit Rücksicht auf ein ernst- imprägnieren?— Um Baumpfähle gegen das Aatzaden sesenüber den Berufsgenossenschaf- haftes Pheversprechen besondere Aufwen- paulen zu schützen, brennt man die Pfähle 9 1 haben, können Sie von 3 leicht ab und bestreicht sie dann mit Teer. Es erlobten Ersatz verlangen, vorausgesetzt, da gibt noch ein Verfahren, das viel wirksamer Sprechstunden der Sozlalredaktion in Mannheim er von dem Verlöbnis grundlos zurücktritt ist und die Pfähle 10 und mehr Jahre vor der Auskünfte werden kostenlos nach bestem wissen, oder Sie selbst aus Verschulden des Verlob- Fäulnis bewahrt. Das ist die Imprägnierung mit mittwochs von 9—12 donnerstags von 87 Uhr. ten das Verlöbnis aufheben. Kupfervitriol. Auf 1 Liter Kupfervitriol doch ohne Gewähr erteilt. M. W. Wir stritten uns über die Frage, ob kommt 1 Liter Wasser. In diese Mischung stellt 1 5 man die Pfähle 3 bis 4 Tage senkrecht hinein. Zigeuner aus Indien oder aus Ungarn stam- f ten machen, ihren Betrieb nicht anmelden oder eee ee 5 1 35 5 1 e e, grü⸗ falsche Lohnnachweise führen. Hinzu kommt a in dernen dis leuten im nem und Saktreichem ffolz geschnitten sein. die Mißachtung der Steuergesetze. Unselb- 9 3 7 Kleinasien und Hesvpten Auch Karbolineum kann zur Imprägnierung . 12 1(Arbeitnehmer), die 1 58 e e von Holz verwendet werden. Schwarzarbeit ausführen, mach Si— 2 1 f 1 1 8925 dadurch strafbar, daß hierfür 1 0 50 in Deutschland lebenden Zigeuner sind Nach- E Ae steuer entrichtet Wird. Bei arbeitslosen Perso- kommen der von Südosteuropa einge wander- leich. Inhaber A Firma ver- nen liegen vielfach Verstöſe gegen die Vor- ten Zigeuner. Pflichtet, jeden Monat über die monatlichen schrikften über die öffentliche Fürsorgeunter- Metzgermeister B. Ich habe zwei Kundin- regelmäßigen Zahlungseingänge seiner durch stützung sowie gegen die Bestimmungen des nen, denen ich einige Wochen lang Fleisch- mich vermittelten Kunden mit mir abzurech- Gesetzes über Arbeits vermittlung und Arbeits- und Wurstwaren auf Kredit gab. Als ich auf nen. Da er seiner Verpflichtung in letzter Zeit losen versicherung vor. Auch gegen die Auf- Zahlung drängte, blieben die Kundinnen weg. nicht mehr nachkommt, frage ich an, Wie ich tasgeber von schmwarzarbeft be- Ich versuchte, von den Männern der Frauen den Firmeninhaber auf Grund des Vergleiches stehen Möglichkeiten des Einschreitens insbe- Geld zu erhalten. Diese lehnen ab, obwohl sie zur Abrechnung zwingen kann?— Maßgebend sondere dann, wenn Verstöße gegen die Pflicht in Arbeit stehen. Da ich der Auff in, ist der 8 888 der Zivilprozeßordnung, denn die Versicherung der Arbeitneh be 5 e e i zur rung r Arbeitnehmer gegeben gag Lebensmitteleinkäufe zu den Rechten ge- jeweilige Abrechnung kann nur der Firmen- . 3„ des„ hören, die jede Frau hat, möchte ich gegen die inhaber auf Grund der von Ihnen. raunschweig ste Warzarbeit eine Ver- 8. 5 1 und nachgewiesenen Abschlüsse als Vorausset- letzung der Pflichten aus dem Arbeitsvei trag per e en des e zungen vornehmen. Somit müssen Sie bei dem dar und berechtigt den Arbeitgeber zur frist- leben 1 ihren Männern getrennt.— Wenn Vergleichsgericht der ersten Instanz Antrag losen Lösung des Arbeitsverhältnisses. Nach die Frau Fleisch- und Wurstwaren einkauft, stellen, daß der zur Abrechnung verpflichtete der Urteilsbegründung ist jedoch Vorausset- ind das zweifellos Geschäfte, die sie im pirmeninhaber durch Geld- oder Hafstrafe an- zung, daß der Arbeitnehmer vor der fristlosen Rahmen ihres häuslichen Wirkungskreises zuhalten ist, die Abrechnung durchzuführen. Entlassung mindestens einmal verwarnt wor- ausführt. Diesen Rahmen würde eine Frau je- Ein Höchstmaß für die Geldstrafe besteht den ist und daß durch die Schwarzarbeit eine ddoch überschreiten, wenn sie z. B. ein Auto nicht; die Haftstrafe darf selbstverständlich die Minderung der Leistung im regulären Arbeits- kauft. Im Rahmen der Schlüsselgewalt tritt gesetzliche Höchstgrenze von sechs Monaten verhältnis bewirkt wird. die 1 8 nicht selbst als Käufer auf, sondern nicht überschreiten. e Ge- K. L. Vorige Woche traf ich in einer Wein- Verp ichtet unmittelbar ihren Mann, denn sie rächtes kann ohne mündliche Verhandlung— Wirtschaft e Nachbarn 5 3 1 5 8 bei diesen Geschäften als seine Stellver- nur nach Anhörung des Schuldners— erfolgen. stand, Ich begann, ihn nach Hause zu schaffen. treterin. Wenn also beispielsweise ein Metz- we. Verlobtè meiner er Zustand 81 1 Frei rasch r- ger oder ein Kolonialwarenhändler die Schul- ne e bee 1 7 2 Da der Zust. sich im Freien rasch ver. g a 5 g g Nichte trat an mich mit dem Ersuchen heran, schlimmerte und mein Begleiter zu randalieren den eintreiben will, die die Ehefrau durch ihm eine Bürgschaft zu leisten, weil er die anfing, setzte ich ihn auf eine gerade am Wege ihre Einkäufe gemacht hat, muß der Ehemann AB e selbständig zu machen. Ich stehende Bank und ging alleine weiter. Am verklagt werden, nicht etwa die Frau. Die habe ihm das Versprechen bereits gegeben, nächsten Morgen machte ich mir Gewissens- Schlüsselgewalt der Frau besteht jedoch nur 85 1 jetzt doch Bedenken bekommen, da bisse. Wäre ich irgendwie schuldig geworden, so lange, wie die Ehegatten in häuslicher Ge-. g 5 15 f 1 5 1 1 3 mir seine Lebensführung nicht sehr solide er wenn meinem Nachbarn etwas nach meinem meinschaft leben. Wo die häusliche Gemein- scheint. Es handelt sich um ein mündliches Weggang zugestoßen wäre?— Strafrechtlich schaft aufgehoben ist, erlischt auch die Schlüs- Versprechen das ich gar nicht abstreiten kann sind und wären Sie auf keinen Fall irgendwie selgewalt. Der Geschäftsmann muß sich also deshalb 81 Zeugen vorhanden sind. Kann Verantwortlich gewesen. Wenn Sie auch be- vorsehen. Wer einer Ehefrau, die von ihrem 105 5 45 1 n Versprechen lire enen haben, hren stark bezechten Nachbarn Mann getrennt lebt, Waren auf Kredit ver- 8 50 Die Gültigkeit des Bürgschaftsver- meh Hause zu schaffen, 80 eonnen Sie trotz. kauft, kann sich nicht an den Ehemann hal- trags ist davon abhängig, daß die Verpflich- dem Ihre Tätigkeit grundsätzlich jederzeit ten, sondern muß sehen, wie er von der viel- 14 IIa des Bürgen in schriftlicher vieder einstellen. Der Beginn Ihres Tätig- leicht völlig verarmten Fhefr in Gelen ins 8 Ser 5 g g 1 8 e erfau, einn geld porm erfolgt, d. h. durch eine von dem Aus- 4 80 ee 1 5 e e. ee bekommt. Irgendwelchen Schutz des gutgläu- 1 auch zu Ende zu führen. Selbst wenn d bigen Geschäftsmannes gibt es nicht. trunkenen nachher ein Unfall zugestoßen wäre, 5 2 85 8 5 hätten Sie juristisch nichts zu Ferapeenle brau- e e 3 N 9 Sprechstunde der Sozialredaktion chen. Nur durften Sie die Gefahrenlage, in E 2 mn Zimmer. mes Tages fin 4 5 8 in Weinheim am Dienstag, dem 22. Mai, 17 Uhr. welcher der Bezechte schwebte, nicht erhöhen. mein Spirituskocher Feuer. Kurz entschlossen Dies hätten Sie beispielsweise dann getan, riß ich bei meinem Nachbarn das mir als dort wenn Sie sich an Stelle eines anderen dem verwahrt bekannte Feuerlöschgerät von sei- besorgten Wirt als Begleiter angeboten hätten. und 7 5 1 8 8 5 8 1e d Betrunkenen von einer Gru 8 uers Herr werden. a ich mi 5 3 5 ift e, zur Nachtzeit belebten Verkehrsstraßze liegen 185 185 e 878 kür sein ent- gleichgültig, n e eee ic nit l denn e an en ee e e ee ee een ee wee e chen Worten die Bürgschaft erklärt wird. Die f g g b 55 3 1 Praxis zeigt jedoch, daß Bürgschaftsverpflich- krassen Fallen waren Sie aus Ihrer anfäng- Seiner 3 hätte ich den Brand auch an gen ent en e ee eee e lichen Gefälligkei Weiterhandeln und mit Wasser löschen können. Ich bin jedoch der l en Getällisgkeſt zum 5 Ute uus f je gen werden, welcher der Bedeutung dieses nicht zu deren Abbruch verpflichtet gewesen. Auffassung, daß ich recht gehandelt habe. Wie 25 f 8 5 ist Ihre Meinung?— Sie können, nachdem Sie Rechtsgeschäftes angemessen ist. Wer Bürg- H. R. und B. S. Wer erfand das Gewebe, mit Hilfe des nachbarlichen Löschgerätes den schaft leistet, hat stets mit der Möglichkeit zu ds man„Perlon“ nennt? Ist„Nylon“ etwas Brand gelöscht haben und nichts Schlimmeres rechnen, in vollem Umfang einstehen zu müs- anderes?— Vor etwa 18 Jahren gelang es dem passiert ist, ruhig schlafen. Ihre Handlungs- sen. Darauf ergibt sich die zwingende Folge, amerikanischen Professor Dr. H. Carothers und weise fällt unter den gesetzlich geregelten eine Bürgschaft nur insoweit zu übernehmen, Notizen über Bücher Erich Landgrebe: Mit dem Ende beginnt es (Christian Wegner Verlag, Hamburg). Erich Landgrebe, der vor kurzem in Hamburg aus seinem neuesten Werk las, ist Oesterreicher, ist Maler und Graphiker und fühlt sich als solcher Kubin verwandt. Mit den scharfen Augen des Graphikers ist auch der Epiker und Erzähler Landgrebe ausgestattet. Im rus- sischen Kriegswinter 1941/2 spielt sein Ro- man„‚Mit dem Ende beginnt es“. Im Spiegel mehrerer Einzelschicksale des Krieges im fremden Land zeigt Landgrebe den Menschen, der erst zu sich selbst findet, wenn das ver- schwindet, was trügerisch„Autorität“ genannt wird und in Wirklichkeit nur Blendwerk ist. Die trennenden Schranken, die der Krieg 2wi- schen den Menschen zog, werden aufgehoben und Deutsche und Russen zu einer Gemein- schaft verschmolzen, die ein gleiches Schicksal innen vorschreibt. Das alles hat nichts mit Politik zu tun. Von politischen Dingen wird bei Landgrebe niemals gesprochen. Es dreht sich immer nur um das Individuum, das sich in den Schneestürmen des russischen Winters, in der Weite des Landes und in der Grausam- keit des Krieges zu verlieren droht. Im Mittel- Punkt aber steht die Liebe eines deutschen Soldaten zu einem Russenmädchen und die Erkenntnis, das sich in einer ständig von Tod und Vernichtung bedrohten Welt das Leben doch immer wieder als die stärkste, unbe- zwingbare Kraft bewährt. Landgrebe ist ein starker Erzähler und ein unbestreitbar großes Talent, das noch zu den schönsten Hoffnungen berechtigt. Gp. Bruno Brehm:„‚Auf Wiedersehn, Susanne!“ Roman(R. Piper& Co. Verlag, München). Schlank und blond, mit großen, hellen Augen und mit einer kleinen Stupsnase, die sie im Spiegel kontrolliert, wenn sie ihretwegen ge- foppt wird, wächst Susanne van der Straaten in ihre Kindesjahre hinein. Mit der liebevol- len und gütigen Ueberlegenheit eines wachen älteren Beobachters spürt Bruno Brehm der Entwicklung dieses zarten und unerschrockenen Mädchenherzens nach, dessen frischer Lebens- mut in einem Wiener Bürgermilieu vor dem ersten Weltkrieg geformt wird. Von den ersten Balgereien mit dem Bruder und von den phantasiebewegten Träumereien mit der gleich- altrigen Freundin an gewinnt man Sympathie für das frühe Selbstbewußtsein und die schmerzliche Jugendeinsamkeit der Susanne, man nimmt teil an ihren humorvoll geschilder- ten Schulnöten und erfreut sich der Kratzbür- stigkeit, mit der Susanne sich der ersten Liebe entziehen will. Eine bezaubernde menschliche Reinheit begleitet dieses duftig und subtil ge- zeichnete Lebensbild, das der Dichter mit dem Abschiedsgruß der erwachsen gewordenen Hel- din an ihren geliebten Jugendfreund, der als Leutnant ins Feld reitet, ausklingen 3 57 Marguerite Steen: Goldküste im Zwielicht. (Parnass-Verlag, Stuttgart, Scherz& Goverts.) Dieses umfangreiche Buch ist der zweite Teil der Familiengeschichte der Floods, deren Auf- stieg zu Reichtum und Macht der erfolgreiche Roman„Schwarze Sonne“ erzählte. In einer groß angelegten und spannend durchgeführten Handlung lernen wir die Nachkommen der alten Sklavenhändler und das Bristol von 1890 kennen. In der langen Reihe der degenerier- ten Männer und interessanten Frauen der Floods fesselt besonders der jüngste Sohn Johnny, der alle Tatkraft und Anständigkeit der letzten Generation in seiner Person ver- einigt und dessen Schicksal den breitesten Raum einnimmt. Er allein fühlt die Schuld, die an dem Reichtum haftet und kehrt immer wieder an die Goldküste und in den afrikani- schen Busch zurück, in dessen Geheimnissen er phantastische Abenteuer erlebt und in, des- sen Schrecken er zugrunde geht. Ein wirklich guter Roman, farbig, historisch interessant und bis zur letzten Seite spannend. ih Olov Hartmann:„Heilige Maskerade“, Ro- man.(Verlag der Frankfurter Hefte, Frank- kurt, Main.) Daß Albert, der Pfarrer von Sjöbo, die Sittlichkeit predigt und von der Kanzel wider die Fleischeslust wettert, hin- dert ihn nicht, Karin„zu verführen, leiden- schaftlich und sachkundig“. Er steht im Zwie- spalt zwischen Glauben und Welt, zwischen dem, was er als Priester lehrt, und dem, was er als Mensch in der engherzigen Umwelt des schwedischen Dorfes handelnd verwirklicht. Die ungläubige und doch recht religiöse Karin, seine Frau geworden, beobachtet ihn mit schonungsloser Klarheit und führt darüber ein Tagebuch: von Estomihi bis Karfreitag. Am Karfreitag ist sie zerbrochen, wahnsinnig, ans Kreuz der ungespaltenen Wahrheit geschla- Geistlichen beschließt, eine bittere, von lei- denschaftlichem Ernst getragene Kritik am Protestantismus und überhaupt der landläufi- gen, konventionellen Wortreligion unserer Tage geübt. Das Buch, das an die Gewissen rühren will, ist ein überzeugendes Beispiel jener christlichen Selbstbesinnung, die heute überall in Europa beginnt, USE Erhard Breitner: Kopf oder Wappen. Roman eines gewagten Lebens(Carl-schünemann-ver- lag, Bremen). Dieser mit großartigem geschicht- lichem Wissen geschriebene umfangreiche Ro- man schildert das Leben eines Emporkömm- lings, der bei allem klugen Geschäftsgeist und geschicktem Ausnutzen der Konjunktur seiner unruhigen Zeit seine innere Freiheit wahren will und in heillose Konflikte gerät, als er sich auf politisches Gebiet begibt. Der Leser erlebt die wechselvollen Schicksale des Aben- teuerers Jean Rauscher, seinen märchenhaften Aufstieg vom kleinen Magistratsschreiber im Paris der Zeit der französischen Revolution zum Feereslieferanten Napoleons und zum Gatten einer adligen französischen Emigran- tin, seine Auseinandersetzung mit den politi- schen Richtungen, die ihn zu einer Räàuberbande in den Odenwald führen und als Strafgefan- genen auf eine Mittelmeerinsel. Das Buch gibt ein umfassendes Panorama der verwirrten Verhältnisse und politischen Strömungen der Zeit Napoleons in ganz Europa, doch leidet durch das Uebermaß der Ereignisse und Schau- plätze die Klarheit der Handlung des Romans und die gezeichneten Charaktere erscheinen bisweilen verwischt und konstruiert. egi. Otto Rombach: Adrian der Tulpendieb. Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart). Rombach greift mit seiner Fabel vom liebenswürdigen Gauner Adrian, dem Torfknecht, der zum steinreichen König der Tulpisten wurde, auf ein interessantes und fast vergessenes Kapitel der holländischen Geschichte zurück: die Tul- penspekulation, die wie eine Seuche das Land heimsuchte, bei der alle Unternehmungslusti- gen reich werden wollten— für eine wert- volle Zwiebel konnte man einen Bauernhof und eine ganze Schiffsladung erhandeln— und die 80 weite Kreise zog, daß das Wirtschafts- gefüge des Landes erschüttert wurde. Die vie- len alten Freunde dieses in Bruegelscher Ma- nier geschriebenen Schelmenromans werden sich freuen, daß das Buch— es erscheint jetzt im 156. Tausend— wieder in schönem Leinen- band und auf holzfreiem Papier verlegt wurde. 5 egi. Therese von Lisieux: Geschichte einer Seele Werlag Ars Sacra Josef Müller, München). Die Autobiographie der französischen Heiligen, von Otto Karrer neu übersetzt und durch eine Sammlung ihrer Brief- und Spruch weisheiten ergänzt, dürfte vorwiegend katholische Leser interessieren. Die Jugenderinnerungen der jun- Sen Karmeliternonne berichten von einem in mystischer Frömmigkeit heranwachsenden Kind, das bereits im fünften Lebensjahr be- schlossen hatte, eine Heilige zu werden und mit fünfzehn Jahren ihren sehnlichsten Wunsch er- füllt sieht. ins Karmeliterkloster von Lisieux aufgenommen zu werden. 1897 stirbt Therese dort als Vierund zwanzigjährige an Lungen- tuberkulose, 1925 bereits wird sie heilig gespro- chen, 1927 wegen ihres Bekehrungseffers zur Patronin der Weltmission ernannt. Aus ihren Aufzeichnungen, die sie im Auftrag des Klo- sters niedlerschrieb, offenbart sich eine kind- lich-geniale Glaubensinbrunst, die schon immer dem Himmel näher war als der Erde und in der die große mystische Tradition Frankreichs fortgesetzt wird. Die„Geschichte einer Seele“ ist in millionenfacher Auflage in ganz Europa und in allen Missionsgebieten verheitet. E, P. Die kleinen Meisterbücher(Verlag Hermann Meister, Heidelberg). Die Reihe der„Kleinen Meisterbücher“, in der ausgewählte Werke der Weltliteratur in wohlfeilen handlichen Aus- gaben erscheinen, ist durch einige neue Band- chen erweitert worden. Als charakteristische Beispiele der Erzählkunst E. T. A. Hoffmanns sind dessen Novellen„Der Artushof“ und„Rat Crespel“ aus den„Serapionsbrüdern“ heraus- gelöst und zu einem Band vereinigt worden. August Strindberg ist mit seinem Passions- spiel„Ostern“ in der Uebersetzung von Emil Schering vertreten. Weiter findet man ein interessantes Essay-Büchlein von Francis Ba- con, dem britischen Kronanwalt der elisabe- thanischen Epoche. dessen Name durch den Bacon-Shakespeare-Streit der Literatur wissen- schaftler berühmt geworden ist, und schließ- lich zwei Bücher aus dem Reich der Faze- tien-Literatur: eins mit fünf Stücken aus den „Tolldreisten Geschichten“ Balzacs und ein anderes(„Ergötzliche Nächte“) mit sechs Er- zeinen Mitarbeitern, in den Forschungslabor a- torien des amerikanischen Chemiekonzerns E. I. du Pont de Nemours einen vollkommen neuen Stokk durch Polykondensation von geeigneten Diaminen und Dikarbonsäuren herzustellen, der sich besonders für die Produktion von Notstand. Sie sind zwar Ihrem Nachbarn zum Ersatz des ihm zugefügten Schadens verpflich- tet und müssen dafür sorgen, daß sein Feuer- löschgerät wieder gebrauchsfähig wird. Straf- bar sind Sie aber nicht, da Ihnen nicht mög- lich war, mit einem Eimer Wasser 7 dessen als sie ohne Gefährdung der eigenen wirt- schaftlichen Existenz tragbar erscheint. Wer denen das wirkliche Kreuz eine Torheit und dies nicht tut, handelt fahrlässig. Der Bürge muß sich vor allem auch über die rechtliche Tragweite seiner„Gefälligkeit“ im klaren sein. „Wo der Name steht, da steht der Kopf!“ gen— und stirbt. Aber die Namenschristen, ist, erklären sie für phren. Der Schwede Olov Hartman hat mit diesem Tagebuch-Roman der Karin, den ein heuchlerisches Nachwort des wort beigegeben. ein Aergernis Pastorenfrau zählungen von Giovanni Francesco Straparola (um 1550), einem nun freilich recht unbedeu- schizo- tenden hölzernen Nachahmer Boccaceios, Je- dem der„Kleinen Meisterbücher“ ist ein kurz- gsfaßtes informierendes und erklärendes Nach- S. O. E. Individuum 2 201¹ Indus ter forschung aus d. Wesens- kern heraus, Untersuchung d. bewußten u. unbewußt. Ziel- richtungen u. Strebungen. Individuum, lat., d. Unteil- bare, d. Mensch als Einzel wes. Individuell, eigentümlich, per- genlich, d. Eigenart d. Einzel- menschen berücksichtigend. Indizien, lat., Anzeichen, Ver- dachtsgründe; beweis, in- direkte jurist. Beweisführung, dle aus Nebenumständen auf emen Sachverhalt od. d. Per- gon eines Täters schließt. Indizierte Leistung, aus dem 18.) Indikatordiagramm abge- leitete theor.-verlustlose Leistg. einer Wärmekraftmaschine. Indochina,(63.) Französisch- Indochina. Indogermanen, eurasische Völkerfamilſje, benannt n. d. östl.(Inder) u. westl.(Ger- manen) Grenzgruppe, früher Als Arier bez.; gemeinsame Urheimat vermutl. in Mittel- u. N-Europa, lebten in vater- rechtl. Großfamilien als Vieh- züchter u. Ackerbauern, be- trieben Ahnenkult u. Vereh- rung d.„Himmlischen“. Ge- meins. Sprachwurzel, Spra- cheneinteflg. in 1. Westindo- 5(behalten das alte K, ah. Kentum- sprachen): bes. des Wechsels oder des indos- sablen Orderpapiers ange- brachte schriftl. Erklärung. wodurch die Rechte aus dem Wechsel od, dem Orderpapier auf einen anderen Übertragen werden, Gleichbedeut. auch mit(s.) Giro. Indra, Götterkönig u. älte- ster Natlonalgott der Inder, ursprüngl. Gewittergott mit menschl. Zügen. In dubio, lat., im Zweifels falle; in dubio pro eo= jur. Grundsatz, in Zweifelsfällen zugunsten d. Angeklagten zu entscheiden. Induktanz, Bezeichnung für den durch Selbstinduktion entstehenden Widerstand in einem Wechselstromkreis; ab- hängig auch von d. Frequenz des Wechselstromes. Induktion, lat., logischer Schluß vom Besonderen auf dag Allgemeine. Gegens.: De- duſction; phys. Wechselwirz kung zw. Magnetismus und Elektrizität durch in Magnet- teld bewegten elektr. Leiter. Von Faraday entdeckt 1831; „esapparat,(s.) Funkeninduk- tor. Induktiv, v. d. Einzelfall aus- gehend ü. beobachtend, Me- thodik aller Naturwissen- schaften. knfuston 863 Ines med. Einflößung v. physiolog. Kochsalz- od. Traubenzucker- lösung unter d. Haut od. in Blutgefäße als Ersatz f. man- gelnde eigene Körpersäfte. Infusorien, Aufgußtierchen, einzellige Tiere, die in Pfüt- zen, Dachrinnen, Heu- und Erdaufgüssen usw. leben,(s.) Wimpertierchen. Ingenieur, frz., Techniker mit Wissenschaftl. Spezialausbil- dung; Diplom-“, akad. Grad technisch. Hochschulen Dipl.- Ing.). Ingenium, lat., geistige Bega- bung, Talent, Schöpferkraft. Ingermanland, russ. Küsten- provinz nördl. v. Leningrad, m. urspr. finn. Bevölkerung, bis 1702 schwed. Ingolstadt, oberbayr. Stadt a. d. Donau, 48.200 E, alte Fe- stung u. ehemal. Residenz, Sohloß, Liebfrauenbeirche, 17421800 Univ.; Maschinen- bau. Ingredienz, lat., d. Hinein- kommende, Zutat od. Bestand- teil einer Mischung, z. B. bei Arzneien. Ingres, Jean Auguste Domini- que, frz. Maler, 1780—1867, spä- ter Klassizismus m. feiner Li- tien; Gegensatz: Namens- papiere. Inhalation, lat., Einatmung, heilkräft. Einatmung v. Ga- sen, Dämpfen od. zerstäubten Flüssigkeiten b. Krankheiten d. Luftwege, besond. v. Salz- dämpfen(Sole). Inhärenz, lat., Anhaften. Inhibieren, lat., Einhalt tun, hindern, hemmen. Inhuman, lat., unmenschlich, grausam. Initialen, lat., Anfangsbuchsta- ben, meist künst- ler, verzierte u. karbig hervortre- tende Buchsta- ben in Hand- schriften und Initiale(a) Drucken. Initialzündung, Auslösung d. Detonation eines Sprengstof- fes durch Detonation einer Kleineren, leichter entzünd- baren Sprengladung. Initiative, 5 Unternehmungsgeist; rechtl. Vorrecht auf Eröffnung v. Be- ratungen; i. d. Gesetzgebung orschlags- u. Antragsrecht. Injektion, lat., Einspritzung: „-sspritze, Glaszy- linder mit Nickel- kolben und aufsetz- baren Hohlnadeln. Arlech., Lat., Kelt., Germ.; 0 niensprache u. flächiger Ver- Injektor, Dampit- 2. Ostindogerm. Cerwandeln Induigenz, lat., Nachsicht. engung. strahlpumpe für K in Zischlaut, daher Satem- Straferlaß. 5 5 Ingvfonen, westgerman. Ur- Dampfkesselspeisg. Sprachen): Slawisch, Alban., Armenisch, Indotran. u. à. Indolent, lat., unerregbar, träge, gleichgültig. Induit, lat., Nachlaß, Erlaß; Frist zur Erfüllung einer Ver- pflichtung. Induration, lat., Verhärtung. stamm, aus d. bes. Sachsen u. Friesen hervorgingen. Ingwer, SoO-sstatische Ge- Würzstaude, deren knolliger Wurzelstock als Aroma- und 5 Injurie, lat., Beleidi- gung. Inj eletions- Inka, Herrenschicht spritze der eingeborenen in- ö. 4 dian. Bevölkerung v. Indologe,(s.) Sanskritforscher 14 e 15 Magenmittel dient. Peru m. hoher Kultur bis zur Indonesien,.) Malalischer Haupt St„entspringt im Inhaberpapiere, Wertpapiere, 1538 erfolgten span. Zerstö- Archipel. Indossament, v. ital. in dosgo auf dem Rüucheen, Transhimalaya, teilt sich mehrfach i. Pandaschab(Fünf- stromland, mündet unter- vielseitig, interessant und aktuell die nicht auf bestimmte Per- onen geschrieben sind; bes. Schuldverschreibungen u. Ak- rung d.„-reiches, d. sich v. d. Küsten Ekuadors bis nach Chile erstreckte. Mannheim, au 3, 16.19 Schweklzinger Strage 29 Zweigstelle: Innervation 865 Ins alcten Innervation, Versorgung eines Körpervorgangs mit Nerven u, dessen Anregung dch. Ner- venreiz. Innitzer, Theodor, österreich. Kirchenfürst, 1875, seit 1932 EB. v. Wien, 1933 Kardinal. Innozenz, lat., der Unschul- dige, Name von 13 Päpsten: I., 402417, Heiliger;“III., 1198—1216, repräs. Höhepunkt d. päpstl. Stellung i. Abend- land u. gegenüber Kaisertum 1. MA, auf d. 4. Laterankon- zi! Kirchenreformbeschlüsse u.(8.) Transsubstantiations- lehre als Dogma verkündet; IV., 1243—54, Gegner Fried- richs II. v. Hohenstaufen. Innsbruck, Hptstdt. v. Tirol am Inn, am Beginn der zum Brennerpaß führend. Straße, 96.000 E, 1232 zur Stadt erho- ben; seit 1669 Univ., Hof- kirche mit Grabmal Maximi- lians J. In nuce, lat., in der Nuß, im Kern, in Kürze. Innung, Organisat. v. Rand- werkern. Im MA Zwangsver- band mit eigenen Gesetzen, jetzt mehr freiw. Interessen- vertretung. Inönũ, lIsmet, türk. Staats- mann, 21084, nach d. 1. Welt- Krieg Generalstabschef, sieg üb. Griechen b. Inönu 1921/2, 1925—1937 Min. Präs., 19381930 Staatspräsident. Inopportun, lat., urtzünstig, Ungelegen. In petto, Ital., 1. d. Brust, in Bereitschaft haben. In praxi, lat., in prakt. An- Wendung, in Wirklichkeit. In puncto, lat., in d. Punkt, betreffend, wegen. Inquisition, lat., Unter- suchung; geistl. Gericht zur Untersuchung u. Bestrafung 12. Jh. geregelt durch»-sge- rente, unter Vorsitz v. Inqui- sitoren; straften nach im 138. u. 14. In. genau ausgebildet. Verfahren meist dureh Ver- brennen u. Vermögensverfall. bes. in Spanien;„ prozen, Strafverfahren, Anklage u. Urteilsvollstreckung unt. Zu- hilfenahme d. weltl. Gerichts- barkeit. INRI, Abk. f. Jesus Nazar nus Rex Judaeorum, Uber- schrift am Kreuz Jesu:„Jesus v. Nazareth, König d. quden“. Insekten, Kerbtiere, Kerfe, Klasse der Gliederfüfer, rd. 750.000 Arten bekannt, größte Klasse d. Tlerreichs, verbrei- tet üher d. ganze Erde, am vielfältigsten in den Tropen, meist Land- od. Lufttiere, in Jugendformen vielfach im Wasser, manche als Außen- vdrasiten auf höheren Tieren od. im Jugendzustand als In- nenparasiten in anderen; große Anpassungsfähigkeit an verschiedenste Lebensfor- men, vielgestaltiger Körper- bau, mannigfaltige Entwick⸗ lung; Körper deutlich in Kopf, Brust u. Hinterleib abpgeteilt, Kopf m. Fühlerpaar ü. drei Paar Mundwerkzeug., Brust m. 3 Beinpaaren u. meist 2 Paar Flügeln; Sinnesorgane bochentwiekelt, einfache oder Fazettenaugen; aus dem EI entwickeln sich flügellose durch periodische Häutung. geflügelte od. sekundär flü- Sellose„ verwandeln sich entweder in un vollkommener Metamorphose aus Larve mit Häutungen oder in vollkom- mener Metamorphose aus Larve über ruhendes Pup- penstadium zum ausgebilde- ten Insekt; hochentwickelte Instinkte; im Naturhaushalt von großer Bedeutung, den Existenzbedingungen d. Men- v. Irrlehren u. Ketzern, seit schen teils nützlich teiis schäd- Seite 14 MORGEN Samstag, 19. Mai 1951 Nr. 114 Die Woche im Junk vom 20. Mai bis 26. lai Etwa notwendis werdende kurzfristige Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehalten STUTTGART 7.00: Andacht der Baptisten; 7.15: Sonntag: Hafenkonzert; 7.55: Nachrichten, Wetter; 8.00: Landfunk; 5.30: Aus der Welt des Glaubens; 8.43: Altkatholische Andacht; 9.15: Geistliche Musik; 9.45: Hörfolge über Wolfgang Borchert: 10.30: Morgenmelodien; 11.00: Lebendige Wissenschaft: 11.20: Musikalische Tagesfragen; 11.30: Bach-Konzert; 12.00: Kulturelle Vorschau, Musik am Mittag; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Neue Schallplatten; 13.30: Aus der Heimat; 14.00: Chorgesang; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Frohes Raten— Gute Taten; 15.40: Frohe Klänge; 17.00: „Der Narr mit der Hacke“, Hörspiel; 17.45: Kon- zert; 18.55: Toto; 19.00: Stimme Amerikas; 19.55: Nachrichten, Wetter; 20.05: Musikalische Europa- reise; 21.45: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.00: Klaviermusik; 22.30: Tanz und Unterhaltung; 23.55: Nachrichten; 24.00: Tanzmusik. „5.20: Nachrichten; 6.00: Früh- Montag: musik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten, Wetter; 7.00: Evangelische Morgen- andacht; 7.15: Werbefunk; 7.35: Nachrichten, 8.00: Frauenfunk; 8.10: Wasserstand; 9.00: Nachrichten; 9.05: Russische Klaviermusik; 9.45: Suchmeldun- gen; 10,153: Schulfunk: Geschichte; 10.45: Kranken- sendung; 11.45: Kulturumschau; 12.00: Mittags- musik; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.55: Programmvor- schau; 15.00: Schulfunk: Erdkunde; 15.30: Kinder- funk; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16. 00: Nachmittags- Konzert; 16.45: Ueber neue Bücher; 17.00: Konzert; 17.45: Heimatpost; 18.00: Zeitfunk; 18.20: Instru- mentenwettstreit; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Fußballspiel— ferngehört; 19.45: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.05: Geografisches Rätsel- raten; 21.00: Sendung der Landes kommission; 1 Rendezvous am Montagabend; 21.453: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.05: Zeitgenössische Musik: Schil- ling, Khatchaturian, Revueltas; 22.48: Pariser Ge- spräche; 23.20: Konzert; 23.45: Nachrichten. „5.20: Nachrichten; 6.00: Früh- Dienstag: musik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten, Wetter; 7.00: Evangelische Andacht; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauen- funk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unterhaltungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk: Erdkunde; 11.13: Konzert; 11.45: Land- Funk; 12.00: Musik am Mittag; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werde funk; 14.00: Sendepause; 15.00: Schulfunk: Schü- lersingen; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Nachmit- tagskonzert; 16.50: Frauensendung; 17.05: Reger- Konzert; 17.453: Heimatpost; 18.00: Zeitgeschehen; 18.20: Heimatklänge; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Mensch und Arbeit; 20.05: Film-Magazin; 21.00: Wagner-Konzert; 21.43: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.05: Tanzmusik; 22.45: Wendelin Ueber- zwerch plaudert; 23.15: Tanzmusik; 23.45: Nach- richten. „ 5.20: Nachrichten; 5.50: Markt- Mittwoch: rundschau; 6.00 Frühmusik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten, Wetter; 7.55: Evangelische Andacht; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.10: Wasserstand; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Kon- zert; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk: Schü- ler singen; 10.45: Krankenfunk; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik, 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.45: Schülerfunk; 14.00: Unterhaltungsmusik; 14.30: Kinderfunk; 15.0: Schulfunk; Märchen; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Ueber den Beitrag der Schweiz zur europäischen Literatur; 16.15: Kaffee- stunde; 17.00: Christentum und Gegenwart; 17.15: Hausmusik; 17.45: Heimatpost; 18.00: Zeitgesche- ben; 18.20: Wiener Musik; 19.00: Stimme Ameri- kas; 19.30: Wirtschaftsfunk; 19.45: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.05:„Der Drachenthron“, Hörspiel; 21.00: Musik für Kenner; 21.45: Nach- richten, Wetter, Sport; 22.05: Uber oberschwäbische Barockorgeln; 22.30: Uber die heutigen Grenzen der Meinungsfreiheit; 23.00: Musikalischer Gute- Nacht-Gruß; 23.45: Nachrichten. „5.20: Nachrichten; 6.00: Früh- Donnerstag: musik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten, Wetter; 7.00: Evangelische Andacht; 7.15: Morgenmusik; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauen- funk; 8.10: Wasserstand; 8.15: Geistliches Konzert; 9.00: Ueber katholische Dichtung der Gegenwart in Frankreich; 9.30: Orchestermusik; 10.15: Zum Fronleichnamsfest von Mostar; 10.30: Kammer- musik; 11.00: Katholische Andacht; 11.43: Land- funk: 12.00: Kulturelle Vorschau; 12.05: Mittags- musik; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Musik nach Tisch; 14.00: Sendepause; 15.00: Unterhaltungsmusik; 15.45: Wirtschaftsfunk; Neue Bücher; 17.00: Unterhaltungmusik; 17.45: Heimatpost; 18.00: Zeitgeschehen; 18.20: Feier- abend-Musik; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Ge- richtsberichte von Mostar; 19.43; Nachrichten, Wet- ter, Kommentar; 20.05: Konzert: Herrmann Orff, Milnaud; 21.10: Brevier der zarten Gefühle; 21.45: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.05: Die neue Welt- schau; 22.35: Tanz und Unterhaltung; 23.45: Nach- richten. „ 5.20: Nachrichten; 3.50: Markt- Samstag: Rundschau; 6.00: Frühmusik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten, Kommentar; 7.00: Christen im Alltag; 7.15: Werbefunk: 7.55: Nach- richten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unterhaltungsmusik; 9.45; Such- meldungen; 10.15: Schulfunk: Englisch, Franzö- sisch; 11.15: Chopin-Konzert; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.45: Sport; 14.00: Zeitfunk; 15.00 Volksmusik; 15.40: Ju- Sendfunk; 16.00: Melodien um Liebe, Wein; 16.40: Saarbrücker Bilderbogen; 17.20: Bekannte Solisten; 17.45: Mensch und Arbeit; 18.00: Die Woche in Bonn; 18.20: Tanzmusik; 18.45: Heimatpost; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Zur Politik der Woche; 19.45; Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.05; Chronik einer schwäbischen Familie; 20.45: Melo- dienfolge; 21.45: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.05: Schöne Stimmen; 22.30: Tanzmusik; 23.55: Nach- richten; 24.00: Konzert: Hessenberg: Fiedellieder. BADEN-BADEN 7.00: Nachrichten, Wetter; 7.20: Sonntag: Presseschau; 7.30: Morgenchoral; 8.00: Nachrichten, Wetter; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 9.00: Aus der Christlichen Welt; 9.45: Kammermusik; 10.30: Universitätsstunde; 11.00: Vormittagsmusik; 11.453: Bauernfunk; 12.00: Eigen- programm der Studios; 12.45: Nachrichten; 13.00: Heber Freiheit des Geistes; 13.30: Musik nach Tisch; 14.00: Dichtung und Leben; 15.00: Kinder- funk; 15.30: Stimme der Heimat; 16.00: Fröhliche Klänge. Dazwischen: Fußballreportage; 17.50: Glosse; 18.00: Konzert: Geiser, Mozart, Lieber- mann; 19.00: Sport; 19.25: Volkslieder; 19.40: Pri- büne der Zeit; 20.00: Unterhaltungskonzert; 21.15: Das Buch der Woche; 21.30: Schlagermusik; 22.00: Nachrichten, wetter; 22.10: Informationen; 22.20: Sport; 23.00: Aus Literatur und Wissenschaft; 23.10: Fröhlicher Ausklang; 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanzmusik. „ 6.00: Nachrichten; 6.10: Morgen- Montag: melodien; 7.00: Nachrichten; 7.20: Presseschau; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrich- ten, Wetter, Wasserstand; 8.40: Musikalisches In- termezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 9.30: Nachrich- ten; 11.00: Werbefunk; 11.15: Eröffnung des euro- päischen Landarbeiterkongresses; 12.00: Eigenpro- gramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schul- kunk: Geschichte; 14.30: Französischer Sprach- unterricht; 13.00: Unterhaltungsmusik; 15.45: Wirt- schaftsfunk; 16.00: Unterhaltungsmusik; 16.30: Li- teratur der Landschaft; 17.00: Solistenkonzert; 17.30: Der Kreis um das Kind; 17.40: Eigenpro- gramm der Studios; 18.20: Sport; 18.30: Werbe- funk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Musik für dich; 20.30: Probleme der Zeit; 20.40;„Die Freunde von Sa- lamea“, Oper von Schubert; 22.00: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.20: Klaviermusik; 23.00: Unter- haltungsmusik; 0.00: Nachrichten. 5„ 6.00: Nachrichten; 6.10: Morgen- Dienstag: konzert; 7.00: Nachrichten, Wet- ter: 7.20: Frauenfunk; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten, Wetter, Wasserstand; 8.10: Eigenpro- gramm der Studios; 8.40: Klaviermusik; 9.00: Schulfunk: Geschichte; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Junge Menschen; 14.30: Französischer Sprachunterricht; 15.00: Schulfunk; 15.15: Volksmusik; 15.45: Erzählung von Franz Taut; 16.00: Beethoven-Konzert; 16.45: Alte Hei- mat; 17.00: Unterhaltungsmusik; 17.40: Eigenpro- gramm der Studios; 18.20: Parteienfunk; 13.30: Werbefunk; 19.40: Zeitfunk; 20.00: Volksmusik; 20.30:„Einer zahlt seine Schuld“, Hörspiel; 22.00: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.20: Zeitprobleme; 22.30: Neue Kammermusik; 23.15: Indische Lieder; 23.30: Jazz 1951; 0.00: Nachrichten. 1„ 6.00: Nachrichten; 6.10: Morgen- Mittwoch: konzert; 7.00: Nachrichten, Wet- ter; 7.10: Marktberichte; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten, Wetter, Wasserstand; 3.10: Eigenpro- gramm der Studios; 8.30: Pressestimmen; 8. 40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Für die Hausfrau; nach Tisch; 14.00: Maftage; 14.15: Kleines Konzert; 15.00: Kinderliedersingen; 15.30: Eigenprogramm der Studios; 16.15: Unterhaltungskonzert; 17.30: Ueber Johannes vom Kreuz; 17.45: Kammermusik; 18.30: Sport; 19.00: Eigenprogramm der Studios; 19.40: Zeitfunk; 20.00: Maienlieder; 20.30: Wiener Melodien; 21.00: Konzert: Gluck. Mozart, Schu- bert, Genzmer; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.15: Klaviermusik; 22.30: Ueber Albert Schweitzer; 23.30: Musik zur Nacht; 0.00: Nachrichten. 3„ 6.00: Nachrichten; 6. 10: Morgenkon- Freitag: zert; 7.00: Nachrichten, Wetter; 7.10: Marktberichte: 8.00: Nachrichten, Wetter, Wasser- stand; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30; Eigen- programm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.00: Filmrundschau; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schulfunk: Lyrik; 14.30: Frenzösischer Sprachunterricht; 15.00: Nachmit- tagskonzert; 15.45: Neue Trierer Funde; 16.00: S0 listenkonzert; 16.45: Unterhaltungsmusik; 17.30: Welt und Wissen; 17.40: Eigenprogramm der Stu- dios; 18.20: Frauenfunk; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Filmrundschau; 20.45: Elternsorgen — Jugendnöte; 21.00: Konzert: Rachmaninoff, Bruckner; 22.00: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.20: Probleme der Zeit; 22.30: Musik für Liebhaber: 23.15; Ueber das Häßliche in der Kunst; 23.30: Neue Chansons; 0.00: Nachrichten. „ 6.00: Nachrichten; 6.10: Morgen- Samstag: konzert; 7.00: Nachrichten, Wet- ter; 7.10: Marktberichte; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten, Wetter, Wasserstand; 8.10: Eigenpro- gramm der Studios; 8.40: Musikalisches Inter- mezzo; 9.00: Schulfunk: Lyrik; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Stu- dios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Junge Menschen; 14.30: Schlagermusik; 14.50: Briefmarkenecke; 15.00: Wagner-Konzert; 16.00: Reportage über Marokko; 17.30: Bücherschau; 17.40: Eigenprogramm der Stu- dios:; 18.30: Werbefunk; 19.00: Innenpolitischer Kommentar; 19.15: Zeitfunk; 20.00: Beliebte Melo- dien; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.15: Sport; 22.30: Tanzmusik; 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanzmusik. FRANKFURT „7.00: Nachrichten, Wetter; 7.20: Sonntag: Bäderkonzert; 9.15: Frauenfunk; 9.30: Romantik in Wort und Musik; 11.15: Bauern- funk: 11.30: Unterhaltungskonzert; 12.45: Nachrich- ten, Wetter; 13.00: Musik nach Tisch; 14.30: Kin- derfunk; 13.00: Kammermusik: 16.00: Tanztee; 18.00: Sport; 19.30: Nachrichten, Sport; 20.00: Thea- termusik; 22.00: Nachrichten; 22.10: Sport; 22.30: Tanzmusik. Dazwischen: Funkbrettl; 24.00: Nach- richten. „ 6.30: Nachrichten, Wetter; 6.40: Mor- Montag: genmnusik; 7.15: Frühkonzert; 3.00: richten, Wetter; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Schul- funk; 11.13: Für die Hausfrau; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Unterhaltungsmusik; 14.15: Schulfunk; 15.00: Börsenberichte; 16.00: Bal- lettmusik; 17.00: Unterhaltungskonzert; 18.00: Für junge Menschen; 18.55: Zeitfunk; 19.30: Nachrich- ten; 20.00: Klingende Kleinigkeiten; 20.55:„Spani- sche Hochzeit“, Hörspiel; 22.00: Nachrichten; 22.35: Lieder und Klaviermusik; 23.15: Rhythmus der Welt; 24.00: Nachrichten. 1„ 6.30: Nachrichten; 7.18: Frühmusik; Dienstag: 5.00. schulfunk; 11.13: Für die Hausfrau; 12.00: Mittagskonzert; 12.45: Nachrich- ten; 14.15: Schulfunk; 15.00: Börsenberichte; 16.00: Opernarien; 17.00: Bücherstunde; 138.00: Gewerk- schaftsfunk; 19.30: Nachrichten; 20.00: Musikali- scher Reigen; 21.10: Handwerkermusik; 22.00: Nachrichten; 22.153: Abendstudio; 24.00: Nachrich- ten. 1„ 6.30: Nachrichten; 6.45: Morgen- Mittwoch: muste 245: Früuhmuste; 9.00: Schulfunk; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Sport; 13.15: Unterhal- tungskonzert; 14.15: Schulfunk; 15.00: Börsenbe- richte; 16.00: Unterhaltungskonzert; 18.00: Schule und Elternhaus; 19.20: Nachrichten; 20.00:„Der liebe Augustin“, Operette von Fall; 22.15: Nach- richten; 22.40: Filmrevue; 23.00: Tanzmusik. „ 7.00: Nachrichten; 7.20: Früh- D onnerstag: konzert; 9.15: Frauenfunk; 10.00: Kammermusik; 11.00: Feierliche Musik; 12.45: Nachrichten; 14.30: Kinder funk; 16.15: Unterhal- tungsmusik; 18.00: Konzert: Mozart, Bach, Beet- hoven; 19.30: Nachrichten, Sport; 20.00: Bunte Schallplatten; 22.00: Nachrichten; 22.10: Sport; 22.30: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. Cãste aus Wien und Zürich — z wel fer Bericht von den Wiesbadener Maifestspielen Wiesbaden ist eine echte Festspielstadt, Dermotas, bedarf es vor allem aber auch wie es nur wenige andere Städte Deutsch- für lands noch sein können. Der Krieg hat der Stimme, wie sie Irmgard Seefried einzu- „Weltbäderstadt“ keine sehr großen Wun- setzen hat. Sie gab das Beste in dieser qhne. zwar dies schon herrlich geschlossenen Auffüh- der Unrast unserer Zeit rung. Ihr Sopran ist gegenüber dem ver- aber doch irgendwie anheimelnden Pracht gangenen Jahr(als sie, wie auch jetzt, dis Und von den Susanne im„Figaro“ sang) noch schöner, „Mmozartischer“ den geschlagen, sie glänzt in der musealen, in längst vergangener Tage. ersten Taunus-Hügeln ziehen grüne Gras- noch beseelter, streifen mit Bäumen, Hecken und Blumen geworden. Die durchweg gedehnten Zeit- die Enge maße in der musikalischen Interpretation und geben Haltepunkte im eiligen Fluß eines Professor Karl Böhms entsprachen dem In. sich großstädtisch gebärdenden Verkehrs. szenierungsstil Schuhs; bei allem schwelge. Es ist schön, in diesen Tagen in Wiesbaden rischen Wohlklang verlor sie nie die geistig- Transparenz, die diese Partitur Mozarts aus. und an erleuchteten Springbrunnen vor- zeichnet. in das Stadtbild, durchlichten zu sein, es ist schön, durch die Kolonaden über ins große Staatstheater zu gehen und dort der Musik des so sehr bedrohten abendländischen Europa mit Inbrunst zu- zuhören. Im vergangenen Jahr war das Gastspiel der Wiener Staatsoper— neben dem Ber- liner„Abraxas“ und den Aufführungen der Opera di Roma— das stärkste Künstlerische Ereignis der„Internationalen Maifestspiele“ gewesen. Der triumphale Erfolg, der den Wienern damals zuteil wurde, ist auch jetzt im bis auf den letzten Platz ausverkauften Wiesbadener Opernhaus nicht ausgeblieben. Irmgard Seefried, im mit. Salzburg eroberte) Willi Wolf als liebender, dann eifersüchtig aufbrausender und schließ- um Verzeihung bittender Mandryka voll behaupten konnte, stellt die- sem in der Maske Ferdinand Marians auf- Obwohl sie wiederum den„Figaro“ brachten, in der„alten“ Besetzung, nur mit Professor Dr. Karl Böhm statt Joseph Krips lich am Dirigentenpult der in unvergänglicher Schönheit musizierenden Wiener Philharmo- niker. 16 te“, Sehr statisch in der Inszenierung Oskar Fritz Schuhs, geschmackvoll, kulti- viert und mit einem bezaubernden leisen Charme im heiteren Spiel um Papageno, den der unübertreffliche Erich Kunz spielte und sang, und Papagena, die von Emmy Loose mit duecksilbriger Munterkeit ausgestattet war. Um eine so fast kammermusikalische Aufführung ins rechte Licht zu rücken, be- darf es freilich auch einer idealen Besetzung, wie sie die Wiener Staatsoper zur Zeit zu bieten hat, bedarf es der leuchtenden Kolo- raturen Wilma Lipps als Königin der Nacht, des mit adeliger Reinheit singenden, auch darstellerisch sympathischen Taminos Anton die Pamina fried, liebevoll Neu dagegen war„Die Zauber- tretenden, 5 sehr versierten Bariton das aus. Willi Wolf wird in der nächsten Spiel- zeit nach Mannheim kommen; nach dieser Probe darf man seinem Wirken im Ensemble des Mannheimer Nationaltheaters mit eini- gen Erwartungen entgegen sehen. In der ge- Inszenierung Rudolf Hartmanns und unter der routinier- ten, nicht immer ganz präzisen musikali- schen Leitung Victor Reinshagens behaupte- ten sich in den weiteren Hauptrollen Man- fred Jungwirth(Graf Waldner), Ira Malaniuk (Adelaide), Kathryn Harvey(Zdenka) und Christoph Reuland(Matteo) mit schönem Kurt Heinz strafften, Erfolg. einer 80 kurz: noch * gastierte, Wundervollen War es bei den Wienern Irmgard See. so stand beim Ensemble des Stadt- * theaters Zürich, das mit der„Arabella“ von Richard Strauß Casa im Mittelpunkt stürmischer Ovationen. Ihre Arabella dürfte heute wohl kaum von irgendeiner unserer Spitzensängerinnen bes. ser gesungen werden. Ein glockenheller So- pran, rein in jedem Ansatz, schwingend in Bogen der Kantilene— eine ideale Strauß- Interpretin. Daß sich neben ihr(die sich, wie im vergangenen Jahr Lisa della 12. 12 darstellerisch und musikalisch 25 atmosphärischen Kulturnachrichten Julius Bab und Manfred Georg haben in noch stark berührt, überzeugt im wesentlichen erst im dritten Akt. Eine geschlossenere Aul⸗ führung hätte sich der Dichter kaum wün: schen können. Henckels als von den Toten zurückkehrender Apostel der Güte war groß- 2 8 artig in seiner menschlichen Durchdringung und Beherrschung aller künstlerischen Mittel. 9 Neben ihm verdienen vor allem Solveig Tho- mas als Betty und Heinz Drache in der glän- frivolen Poeten Lennart uneingeschränktes Lob. Trotz der blendenden 8 0 1 den deutschsprachigen Blättern der USA zu einer Sammlung für die Schauspielerin Henny Porten aufgerufen. Frühzeitig legt die Hamburgische Staats- oper ein festumrissenes Programm für die kommende Spielzeit vor. Als besondere Ereig- nisse sind hervorzuheben: die Erstaufführung der neuen Strawinsky-Oper„The Rake's Pro- gress“ und die Uraufführung von Einems„Das goldene Kalb“. Der Chefdirigent Leopold Lud- wig will gemeinsam mit dem neuverpflichte- ten Oberspielleiter Wolf Völker den„Lucul- jus“ von Brecht-Dessau, Blachers„Hamlet“ und voraussichtlich die Uraufführung von Hans-Werner Henzes„Manon“ herausbringen. Unter den Matineen wird Strawinskys„Oedi- pus Rex“ einen besonderen Platz einnehmen. Weiterhin sind vorgesehen: Tschaikowskys „Pique Dame“, Busonis„Dr. Faust“, Strawin- skys„Feuervogel“ mit Natascha Trofimova so- wie an bekannten Werken„Der Freischütz“, „Lohengrin“,„Der Opernball“,„Andre Che- nier“ und„Martha“. Mit Mozarts„Zauber- klöte“ unter dem Chefdirigenten des NWDR, zenden Studie des Ensembleleistung publikum nur freundlichen Beifall, an dem det g. vom Mannheimer 16.00: Konzert; 16.50: Ueber Stift Neuburg; Unterhaltungsmusik; 17.45; Heimatpost; 18.00: Zeit- 18.25: Opernmelodien; Amerikas; 19.30: Sport; 19.45: Nachrichten, Wetter, Mendelssohn; 21.45: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 22.30:„Der un- dankbare Bettler“, Bildnis; 23.00: Bruckner-Kon- 23.50: Nacht-Feuilleton; geschehen; Kommentar; 22.05: Konzert: zert; 23.45: Nachrichten; 00.05: Negro Spirituals. 5.20: Nachrichten; 3.50: Markt-Rund- 0 Frühmusik; 6.40: Hei- Nachrichten, matpost; 6.55: Nachrichten, Wetter; 7.00: Andacht der Methodisten; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrich- Morgenmusik; 9.00: 5 lden. Donnerstag Freitag: schau; 6.00: ten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Nachrichten; 9.03: Klaviermusik; 9.45: 17.10: 19.00: Stimme diios: Studios; Zeitfunk; werkschaftsfunk; dungen; 10.13: Schulfunk: Religion; 10.45: Kran- Schulfunk: Geschichte; 15.30: Wirtschaftsfunk; 16.00: Nachmittagskonzert; 16.45: Mittagskonzert; Kinderfunk; 15.4 12.20: Nachrichten; Nachmittagskonzert; Volksmusik; 17.20: Aus Wissenschaft und Technik; 17.40: Eigen- 16.50: programm der Studios; 20.00: Unterhaltungsmusik; »Morgenchoral; kenfunk; 11.43: Kultur-Umschau; 12.00: Mittags- ten; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.30: Kla- musik; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden: 13.10: Werbefunk; 14.00: Sendepause; 15.00: burger Fronleichnamsspiel; 11.00: musik; 12.00: Eigenprogramm der Studios; 12.20: 13.13: Musik ten; 22.15: Sport; 22 10.00: Unterhaltungs- Nachrichten; Aus dem Alltag einer Großstadt; 22.00: Nachrich- viermusik; Heimatvertriebene; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Stu- Mittagskonzert; 6.30: 3 30: achrichten; 15: ühmusik; 4345. Ns nach Tisch; 14.50: Schihfunk: Nepel- Freitag: e e preis; 14.30: Französischer Sprachunterricht; 15.00: 11.45: Landfunk; 12. Eigenprogramm der richten; 13.00: Unterhaltungsmusik; 14.15: Schul- funk; 15.00: Börsenberichte; 16.00: Junge Solisten; Unterhaltungskonzert; Werbefunk; 19.00: Leben; 19.30: Nachrichten; 20.00: Konzert: Mozart, 21.30: Ge- Dvorak; 21.00: Berliebte Melodien; 22.00: Nach- Paul und Pauline; 22.00: richten; 22.15: Klaviermusik; 22.45: Bunte Klein- 8 Klaviermusik; kunst; 23.15: Jazz. 22.30: Ueber Jazzmusik; 23.00: Schlagerrevue; 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanzmusik. 00: Mittagsmusik; 12.45: Nach- 18.00: Wissen und Nachrichten; 6.45: Morgen- Samstag: ständchen; 7.153: Frühkonzert; 8.00: „7.00: Nachrichten, Wetter; 7.30: Nachrichten; 9. 00: Nachrich- 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Un- terhaltungsmusik; 14.15: Vergnügte Musik; 16.00: Frei- Schlagermusik; 18.00: Recht für jedermann; 19.30: 20.00: Schulfunk; 11.45: Landfunk; Unterhaltungskonzert; 21.30: 30: Tanzmusik. erfolgreiche Juckenack?“ spendete das anwesende Autor Teil hatte. einem Balladen-Abend am Dienstag 22. Mai, 20 Uhr, im Vortragssaal der Mann- heimer Kunsthalle wird Kurt Schneider 1 Nationaltheater Balladen von Carl Loewe und Arno Landmann(als Ur- aufführungen) singen. Außerdem werden von 1. Charlotte und Arno Landmann Werke für Kla-. vier zu vier Händen vorgetragen. Die Städtischen Bühnen Heidelberg bringen n als Wiederaufnahme in den Spielplan die von Hartmut Boebel als Gast inszenierte Auffül- beste Zeugnis Premieren- Inseletizin 366 insiitutson lich:»blüter, auf Insekten- der Luftwärme u. des solaren bestäubung eingestellte Pflan- zen;„fressende Pflanzen, fleischfressende Pflanzen, neh- men in Ergänzung gewönn- lich. Pflanzenernährg. Klein- tiere auf und verdauen sie mit pepsinähnlich, Saft, z. B. Sonnentau, Venusfliegenfalle: wekresser, kleine, nächtl. le- bende Säugetiere, älteste Säugetiergattung, z. B. Igel, Maulwurf, Spitzmaus. nördl. Formen meist Winterschläfer; -pulver, Inseletizide, Chemi- kalien u. Drogen 2. Vernich- tung v., Pulver aus Derris- wurzel u. Pyrethrumblüten od. synth. Berührungsgifte. Insektizin, aus Insekten ge- wonnener, bakterientötender Wirkstoff. ö Insel, allseits von Wasser um- gebenes Dandstück;„n der sein am W- Rand d. Welt. wo die Götterlieblinge dem Tode entrückt in Wonne u. Uber- 1 8 e m- Seligen, in der Sr. 88e Ws installation, neulat., Einrich- fluß leben(Gemside v. Böck- Un). Inserat, private od. geschäftl. Anzeige in öffentl. Blättern. In-sich- Geschäft. Geschäft. in dem Makler nicht vermittelt, sondern selbst als Vertrags- partner auftritt. Insignien, lat., Kennzeichen; Zußzere Machtsymbole bzw. Ehrenzeichen(Kronen, Szep- ter d. Fürsten, Helm u. Schild d. Ritter usw.). Insinuieren, lat., einflüstern. Inskribleren, lat., Einschrel- ben, bes, der Studierenden an Hochschulen bei d.(s.) Imma- trikulation. Inskription, lat., Einschrei- bung. Insolation, lat., Sonnenbe- strahlung d. Erde als Ursache 1 einreden, Klimas. Insolent, lat., unverschämt, ungebührlich. Insolenz, Anmaßung. Insolvent, lat., zahlungsun- fähig; Insolvenz(s.) Konkurs. In spe, lat., Unverschämtheit, m Hoffnung, künftig. Inspektion, lat., Aufsicht, Be- sichtigung. Inspektor, Aufsichtsbeamter, auch Gutsbeamter. Inspiration, lat: Enneuenuenf. Eingebung; sglaube, theol. Glaube an göttl. Eingebung D. Abfassung d. Hl. Schriften. Inspizieren, lat., peaufsichti- gen; luspizient, Aufsichts- organ, besond. in Theater u. Fim k. bühnentechn. Durch- führung. tung, bes. techn. Einrichtung v. Leitungs- u. Heizungsan- lagen; Einweisung in ein geistl. Amt. Instanz, lat., Zuständigkeit. bes. jur. in Prozegverfahren: Zuständigkeit der Abschnitte des Prozesses, der Anwen- dung d. Rechtsmittel u. der in Betracht kommenden niede- ren u. höheren Gerichte. Instinkt, lat., Anreiz, urspr. angebor. natürl. Empfindung f. d. Zweckmäßige u. Trieb dazu:»iv, naturhaft-zweck- mä gig, trlebhaft, angeboren. Institut, lat., Einrichtung, An- stalt;„de France, Gesamt- name d. 5 Pariser Akademien, höchste Körperschaft Frank- reichs f. Wissenschaft, Lite- ratur u. Kunst. Institution, Einrichtung, Ein- setzung;»en, Teil ges(8.) Corpus juris, Ubersſent des röm. Rechts, 533 n. Chr. von Gaus ausgearbeitet.. Unsere vierzehntäglich erscheinende Ulustrierte Beilage Det icotgen NMeund ist die Sonmtags überraschung für unsere kleinsten Leser Inlearnation 784 Inkarnation, Fleischwerdung, Verkörperung, insbes. Mensch- werdung Christi. Inkasso, Einziehung v. fAlli- gen Geldforderungen; ge- bühren, Vergütung für Ein- ziehung: indossament, Ver- merk auf Wechseln mit Er- mächtigung zur Einziehung. Inklination, lat., Hinneigung; Winkel d. frei aufgehängten Magnetnadel m. d. Waage- rechten; astronom. Neigungs- winkel der Ebene einer Pla- netenbahn m. der Ebene d. Erdbahn; inklinieren, zu et- was neigen. Inklusive, lat., einschließlich, eingerechnet. inkognito, Ital., unerkannt, Inners. Wasser; 1. d. Kunst Verklel⸗ dung weicher od. sich här ten- der Flächen(Holz, Zement. Backstein) mit Ziereinlagen — Marmor, Glas, Keramik od. a. Inkubation, lat., med. Zeit- raum zw. Infektion u. Krank- heitsausbruch. Inkubus, lat., Auflieger, an- tik. Dämon d. Alpdrückens,. Aberglaub. d. MA Buniteufel. Inkunabeln, lat, Wiegen- drucke, seit Erfindung der Buchdruckerkunst bis z. Jahre 1500 verfertigte Drucke. Inlett, fester Stoff zur Auf- nahme von Bettfedern. In memoriam, lat., zum 6s. unter fremdem Namen. Inkohärenz, lat., Zusammen- nanglosigkeit. Inkommensurabel, lat., nicht vergleichbar, ohne gemem- sames Maß. mnkommodieren, lat., belkstl- gen. Inkomparabel, lat., gHeichbar. Inkompatibilität, lat., Unver- träglichkeit, Unvereinbarkeit, bes. zweier Funktionen in einer Person. Inkompetent, lat., nicht zu- ständig. Inkongruent, lat., nicht über- einstimmend. Inkonsequent, lat., ohne Fol- gerichtigkeit, widersinnig, sich selbst widersprechend, schwankend. Inkorporation, lat., Einverlei- bung, Eingemeindung. Inkret, lat.,(s.) innere Sekre- tion. Inkrustatlion, lat., geolog. Uberziehung m. Krusten, z. B. bei Steinen durch kalkhaltig. FOfo KN unver- men 5 S Fotis Speziolh sos ddchtnis. Inn, grösster Nebenfluß der oberen Donau, 510 km lang. kliegt durch d. Engadin, N- Tirol, bayr. Alpenvorland; Ursprung in Graubünden, Mündung 1. die Donau bei Passau; Ober- u. Mittellauf Srößt. Alpenlängstal;—vier- tel, Gebiet zw. Donau, Inn u. Salzach in Oberösterreich, 1816 v. Bayern an Osterreich ab- getreten. Innere,» Kolonisation,(8.) Siedlung; Medizin, Heil- kunde f. innere Krankheiten ohne chirurgische Eingriffe: „Mission, religiöse Wohlfahrt in christi. Ländern; Heilan- stalten, Herbergen, Erzie- nungshäuser; im Protest. seit 1848 Zentralausschuß f.“ Mig- sion in Dtschid., internat. Verband f. Mission u. Dia- konje; Sekretion, Tätig- keit bestimmter Drüsen, die Hormone nach innen ins Blut absondern, bes. Hirnanhang- drüse, Schilddrüse, Neben- schilddrüse, Brustdrüse, Ne- bennieren, drüse, Keimdrüsen. O- REIMANN Aessfen 4496 Bauchspeichel- ut die Sonntagsüberraschung für unsere kleinsten Leser. Dr. Hans Schmidt-Isserstedt, uncl mit Verdis rung der„Carmen“ mit teilweise neuer Be. 2 „Don Carlos“ unter Leopold Ludwig, soll die setzung am Sonntag, 20. Mai, 19.00 Uhr, heraus 5 Spielzeit 1951/52 eröffnet werden. Die Insze- 1 1 3 5 9 25 1 f f Die Mannheimer Pianistin Doris Rothmund nierung dieser beiden Opern hat Intendant spielt am Montag, 21. Mai, 9.40 Uhr. im Hes. Dr. 72 2 22 2 72 4 1 5 5 7* 2 1— e e e sischen Rundfunk Frankfurt„Präludium, Cho: E 855 8 /JJ%/%%%%ͤ ee beimgekehrte Dramatiker, hat seine vor 1933 Herbert von Karajan und die Wiener Sym. Tragikomödie„Wer weint um phoniker werden am Montag, dem 28. Mai, in einer Verjüngungskur unterzo- der Heidelberger Stadthalle in einem Sonder- gen, die bei der Hamburger Taufe(mit Her- konzert Werke von Mozart, Ravel und Beet- n mann Speelmans) nicht anschlug. Daraufhin hoven spielen. 5 entschloß er sich zu einer dritten Fassung, Aus dem Nachlaß von Karl Valentin er. A einem Kompromiß aus beiden, und vertraute scheint jetzt ein Band„Jugendstreiche“ untet 1 sie Heinz Dietrich Kenter(der die Urauffüh- dem Titel„Der Knabe Karl% in der Reihe rung seiner„Affäre Dreyfußz“ inszeniert hatte)„Die Bank der Spötter“, die der Verleger Paul“ an, der sie als Gastregisseur in Düsseldorf mit Steegemann in Berlin herausgibt. Gleichzeitig vo Paul Henckels herausbrachte. Das Stück, des- erscheinen in 2. Auflage der kürzlich erschie· sen ernstes, von Kafka inspiriertes Anliegen nene„Reigen“ von Arthur Schnitzler und das von der mangelnden Liebesfähigkeit immer„Poetische Holzbein“ von Curt Seibert. — bre b ger Industria 982 Inful f 1 8 ec halb Haidurubad m. gr. Delta Infinitiv, lat.,„unbegrenzte“ Zu; ins Arab. Meer, 3.180 km lang, Nennform d. Verbs, z. B. ug Staudamm bei Sukkur. sehen. bist Industrie, lat., Fleiß, Betrieb- Infizieren, lat., anstecken. 5 samkeit; im mod. Wirtschafts- es leben gewerbl. Ben, 2a 5 e lat., auf frischer 0 b 5 a 1 C0000 0 und Arbeitsteilung. wirtschaftl. Krise, übermäßl- 1951 ges Anwachsen d. in Umlauf Klo In extenso, lat., in voller bef. Geldmittel, das sprung- 3 Ausdehnung, ausführlich, im hafte Steigerung d. Preise u. Wortlaut. Geldentwertung hervorruft. 858 Infallibel, lat., unfehlbar. 1 e e eee er rung u. 2. erarmu e der Sparer, in Plechid, 1801. 0 pdpstl.. er cathedra eit 1870 1328, an inen Hude arte be kath.(s.) Dogma. lar= 4 Blilionen Mark; be- f endet durch Schaffung der rr 3 1 1 nieder- Rentenmark. arb 5 5 Infloreszenz, lat., Blütenstand. schr Infant, span., Kind, Prinz od. Prinzessin(in) des Kgl. Hau- Influenz, lat., Einfluß, Mar- ses in Spanien u. Portugal. 2. W Infanterie, von span. Knabe, in Kg ann 5 8 5 rpern verteilte Ladun- 1 Fußtruppe beim i- gen;» maschine, Gerat z. Er- 0 505 zeugg. v. Elektrizität hoher Infantil, lat., kindlich, kin- Spannung, aber geringer Ma disch;»-ismus, Verbleiben Stromstärke; die Reibungs. auf kindlicher Entwicklungs- elektrisiermaschine besteht stufe. meist aus zwei m. Stanniol— Infarkt, lat., durch Blutstau- belegten, in gegensätzlicher 5 1 ung entstehende Gefäßver- Richtung, drehbaren Hart- stopfung. 1 1955 1 1 „feine Metallpinsel stre ür ausgranegeten, Anstsende Bie engen einge ober durch 0 Krankheiten, z. B. Masern, d. Stanniolbelags wWird 2 5 Ws Scharlach, Diphinerie, Mala:. gesteigert. Kon un ria, Ruhr, Typhus. toren gesammelt. 9 gu Inferior, lat., untergeordnet, Influenza, ital.,(0 5 95 minderwertig; ität, unter- Information, lat., Belehrung. 0 geordnet. Rang, niedere qua- Auskunft.. Ultät. Infrarot, Uitrarot, Wellen, verk 0 Infernalisch, lat., Höllisch, längen des Lichtes Über, 0,0008 teuflisch. mm. 5. ö Wärme wirkung:. N Inferno, it., Unter weit, Hölle. phie, Aufnahmen im en 5 i Infiltration, neulat,, Einis- Licht, durchdringen Nebel, Bung, Eindringen, Einsickern. Staub u. Dunkelheit. J Infinitesimalrechnung, lat., Inful, weigwollene stirnbinde 0 besteht aus Differential- u. d. röm. Priesters, spät. hohe, 8.) Integralrechnung. apitze Mütze d. kath. Bischöfe 155 et D Unsere vierzehntäglich erscheinende illustrierte Beilage 450 Arti! Det dicot gem tei 55 auch vollen einzu- ohne. Akün⸗ ver. zt, dis höner, scher“ Zelt. tation m In- Welge. eistige 8 Aus- 1 See. Stact⸗ ella della tionen. m von n bes- er So- nd im trauß. ch, wie Jahr dender, chlieb- tender Ut die- s Auf. Kalisch eugniz Spiel- dieser semble t eini- der ge- lierung Itinier- Asikali- naupte- 1 Man- alaniuk a) und chönem Heinz ntlichen re Aul⸗ n wün- Toten i groß ringung M.ittel. ig Tho- er glän- Lennart denden mieren- dem der 90. 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Mai 1 951/ Nr. 114 — Baro WWSk und der Wunderknabe 1 Von Werner Bergengruen körne, obwohl er nur für kurze Zeit den notdürftigsten Schulunterricht empfangen habe. Noch höher aber schätze man die Gabe des Knaben, Krankheiten zu erkennen, und die Sicherheit, mit der er bestimmte Linde- rungsmittel und Behandlungsarten verord- nete. Auch von augenblicklichen Heilungen, die er vollbracht haben sollte, ging die Rede. Sogar außerhalb des Leiblichen habe er schon auf die überraschendste Weise Rat ge- wut, erzählte man sich. So hatte er einmal zur Auffindung eines abhanden gekommenen Geldtäschchens verholfen, um dessentwillen der Verlierer in einen schlimmen Verdacht geraten war, und er hatte auch mehrfach Versöhnungen zwischen streitenden Ehe- gatten, Erben und Nachbarn bewirkt. Von all diesen Geschehnissen aber wußte der Knabe im Wachen nichts, während sich im Tiefschlaf von einem Male zum anderen die Erinnerung fortsetzte, so als lebe er in die- sem entrückten Zustande sein eigentliches Leben. Immer mehr Menschen drängten zu ihm, und die Behörden fingen an, mißtrau- sich zu werden. Da der Knabe und seihe Eltern jedoch niemals Geld verlangten, hatte die Polizei keine Handhabe zum Einschreiten. In einem norddeutschen Waldgebirge War, so wird erzählt, vor über hundert Jahren ein Mann namens Barowsky ansässig gewor- den, der sich die Leute vom Leibe hielt, obwohl sein Gewerbe ihn eigentlich zur Red- Seligkeit zu gefälligem Betragen hätte ver- anlassen sollen. Er war nämlich Hausierer, und man weiß ja, wieviel für den Wander- krämer davon abhängt, ob er, insbesondere in Abgelegenen Dörfern, in Forsteien oder Mühlen gern gesehen ist und sich durch Scherze und Neuigkeiten zu empfehlen weiß. Barowsky sprach wenig oder gar nicht, sein bleiches Gesicht war kalt und verschlossen. Manchem war er unheimlich. Die Kinder hatten Angst vor seinem langen, dunklen Bart und den dichten, zusammengewach- senen Brauen. Man war allgemein der An- sicht, daß er von seinem Gewerbe unmög- lich leben könne, und man meinte, er be- treibe Schmuggelgeschäfte; damals gab es nämlich noch Zollgrenzen zwischen Preußen, Hannover, Braunschweig und den anhalti- schen Herzogtümern. Barowsky stammte aus einer der entfernteren preußischen Provin- zen. Er lebte ärmlich und war oft wochen- lang abwesend. Ganz allein bewohnte er ein Was geschehen war, erhob sich Barowsky unter Drohrufen. Barowsky lief mit die von erstaunlicher zogen. Als die Verfolger sein durchschnitten. Auf dem hel Barowsky zuckte zusammen. noch einen Augenblick stehen und starrte den Knaben an, der seinen Oberkörper wie in völliger Erschöpfung wieder hatte in die Kissen sinken lassen. Dann suchte er den Ausgang der Laube zu gewinnen. „Was war das? Was hat er gesagt?“ wurde gemurmelt und gerufen. Und als man wWuflte, ungestrichenen Fichtentisches rowskys Ordensschloß Allenstein in Ostpreußen Die Bienen 4 Von Ottfried Graf Finckenstein winziges, baufälliges Haus, dessen Eigen- tümerin, eine am anderen Ende des Ortes lebende Witwe, nichts von ihm zu sagen wußte, als daß er ihr pünktlich den geringen Mietzins brachte. Eines Tages begann aufzufallen, daß Ba- Beweglichkeit wurde bekannt, daß ihn ein entzündliches Leiden am rechten Fuß und eine schmerz- hafte Behinderung des rechten Armes plage. Er beriet sich mit volkstümlichen Heilkun- digen und auch mit einem Arzt, aber nicht einmal Art und Ursache des Leidens konn- ten aufgehellt werden. jener Gegend viel von einem zehnjährigen Knaben geredet, Sohn eines arbeitenden Holzfällers. hieß es, falle fast täglich segen die sechste Nachmittagsstunde in einen dem Schlafe ahnlichen Zustand, in dem er versiegelte Briefe lesen und in fremden Sprachen reden In Begleitung seiner Mutter hielt der Knabe sich auch einmal in dem Städtchen auf, in dem Barowsky wohnte. Mutter und Sohn waren in einer bescheidenen, nicht weit von Barowskys Häuschen gelegenen Gastwirtschaft abgestiegen. Um die den Hilfesuchenden angegebene Stunde lag der Knabe in einer Laube im Garten auf einer Bank, die mit ein paar Decken und Kissen ausgestattet war. Sein Kindergesicht hatte im Tiefschlaf nichts Ungewöhnliches; nur die Augen ruhten auffallend tief in ihren Höhlen. Neben dem Lager saß die Mutter, eine kräftig- bäuerliche Frau mit furchigem Gesicht und verarbeiteten Händen. Ein paar Sperlinge hüpften, unbekümmert um die Menschen und deren Kommen und Gehen, in der Laube umher; sie pickten auf dem Boden oder flatterten hin und her. Draußen drängte sich die Volksmenge zwischen den Wirtshaustischen und den Lindenstämmen. Keiner von denen, die Rat und Hilfe such- ten, konnte mit dem Knaben und seiner Mutter in dem halboffenen Raum ein Weile allein sein. Die Leute schoben sich, von hinten gedrängt, in die Laube, wobei eine nachließ. Dann Damals wurde in im Tagelohn Dieser Knabe, sc Er blieh Geschrei, und schließlich verfolgten ein paar der Leute einer Schnelligkeit, Selbstbezwingung zeugte. Wie einige müßig aus dem Fenster gaffende Frauen später angaben, war sein Gesicht von verbissenen Schmerzen per- Haus erreich- ten, fanden sie die Fensterläden geschlossen, Die Tür war von innen nicht nur mit Riegel und Schlüssel, sondern, wie sich zeigte, auch mit einer vorgelegten Eisenstange ver- wahrt. Auf die Aufforderung zu öffnen erfolgte keine Antwort. Da wandte man Gde. walt an. Man fand Barowsky in seinem Blut; er hatte sich mit dem Rasiermesser den Hal len Folz des standen in sehr großen Buchstaben, die offenbar mit dem in Blut getauchten Zeigefinger geschrie- ben waren, die Worte:„Ja, ich.“ Daneben Waren, gleichfalls mit Blut, drei Kreuze gesetzt. Die Eingedrungenen standen scheu um- her. Ein paar von ihnen flüsterten miteinan- der, andere hielten verstohlen nach etwa vorhandenen Reichtümern Umschau. Sehr bald aber war die Polizei zur Stelle. Daz Volk wurde hinausgetrieben, und man holte einen Arzt, der freilich nur den Totenschein ausstellen konnte. Die Amtspersonen fanden in dem kleinen Hause nichts, was über Ba. rowskys früheres Leben und etwa von ihm verübte Untaten hätte Aufschluß geben können. Die sehr geringwertige Hinterlassen. schaft an Hausrat, Kleidungsstücken, Han- delswaren und barem Geld fiel später, da keine natürlichen Erben hatten ermittelt werden können, nach Abzug der Beerdigung. kosten der öffentlichen Hand anheim. Die kleine Stadt war sehr erregt. Man wandte sich an den Knaben, der sich auch im Tiefschlaf an nichts erinnern Konnte. Aber— wer hätte das gedacht— Lydia hatte Angst vor den Bienen! Sie weigerte sich, mit den Bienen etwas zu tun zu haben. „Ich kann nicht. sagte sie und sah zu Boden. Kramke nahm das nicht ernst und lachte. „Sieh mal her!“ sagte er zu Lydia und griff mit der Hand in den Bienenkorb, daß die wütenden Stecher ihn mit lautem Kampf- gesang umschwirrten und das Mädchen noch weiter zurückwich. Dann steckte er die Faust unter das Hemd und ließ die Dies ist eine traurige Geschichte, denn das Leben in der Heimat war zwar im- mer schön, aber bisweilen auch sehr trau- rig. Das kommt daher, daß die Menschen in den stillen Gegenden noch kräftiger empfinden als in der weichen Luft der Städte, auch wenn sie es nicht zeigen mögen. Es wird dann auf andere Weise bekannt. Da war der August Kramke, ein großer Mann in der Siedlung. Er war der„Kaiser“, wie die Leute sagten, und sein Schwieger- vater mit dem weißen Vollbart war der. „Priester“, derm die Siedlung hatte ihre Bienen in den Wald seiner behaarten eigenen Gesetze. Die Siedler ware ute Brust los. 5 8 2 8 3„Nein Gott“ schrie Lydia auf und tat Christen, aber sie gingen nicht in die Kirche, sondern predigten in der Scheune von Kramke, und wenn diese voll war, in seinem Stall. Dort bekannten sie voreinander ihre Sünden, besprachen die Wirtschaft und be- redeten die Heiraten. Was in solcher Ver- sammlung abgesprochen wurde, das galt nöher als die Verordnungen des Staates. Und die Siedlung gedieh gut dabei. 5 Auf solche Weise war auch Kramke zu seiner Frau gekommen, einer von der ma- einen Schritt vorwärts, als wollte sie Un- heil verhüten. „Das ist gut gegen das Reißen“, lachte Kramke, und der Mann mit dem Vollbart, der dabei stand, sagte verweisend zu Lydia:„Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes nicht unnützlich führen.“ Trotzdem wurde es nicht besser mit Lydias Angst, und das war schlimm, denn nun, nachdem sich die Bienen am Raps geren Sorte mit langen., schnigen Armen.. 8 e e die das Besitztum zusammenhalten. Sie der schielende Wohlfeil! sprach nicht viel, aber ihr Wort hatte noeh Aim meisten. Sorgen machte sich Frau 1 Gewicht als das des Kaisers oder des Kramke, die Ehrgeizige. Sie selbst war zu iesters Denn als Frau des einen und als schwach, um zu helfen. Es schien, als sei Tochter des anderen hatte sie beide in ihrer inr magerer Körper 50 8 Ruhe ge- . 8 8. 5 kommen war, wie ausgeblutet. e schaffte wie ein Mähdrescher, aber Sie muß ran!“ sagte sie zu tür die Liebe blieb ihr wohl nicht die rechte Marin wee kütte i e Zeit. Jedenfalls waren keine Kinder auf dem LAB an eine kann auch 8 1 185 Hof. Das war ein Fehler, denn fremdes Volk 1 4 antwortete Kramke wider trägt zuviel weg, und je reicher eine Stelle E 85 ine er die 8 8 ist, desto weniger darf dort kehlen. leichte Schulter. Frau Kramke mußte sich 5 Es fehlte auch nichts, wenigstens so lange darüber sehr wundern. nicht, bis die Frau in die Jahre kam, in Dann kam die Heuernte. Sie ging vorüber denen sie sich verändert. wie ein Spiel unter Sonne und Duft, so „Du mußt dich jetzt schonen und eine schön war das Wetter und so stark waren zur Hilfe nehmen!“, mahnte der Mann mit Lydias Arme. Ueberhaupt schien die Ar- dem Vollbart. 5 beit ihr Wesen verändert zu haben, seitdem „Wer sollte das schon sein?“ entgegnete des Madchen auf dem Hof war. Sie war die Tochter, und die ganze Verachtung der nicht mehr wie ein schwerer Stein, der Tüchtigen lag auf ihrem spitzen Gesicht. jeden Tag ein Stück fortbewegt werden Doch inre Abwehr hatte nicht die richtige mußte, sondern wie ein fröhtcher Leit. Festigkeit, Sie kühlte wohl selbst, daß sie vertreib, bel dem Kramke Lust fand, zu mit ihren Kräften nicht mehr auskam. pfeifen. 8 5 3 „Wir werden den HERRN bitten, und er Er konnte wie ein Vogel mit zwei Stim- wird uns einen Engel senden“, beschloß der 1 zusleſch breiten. 5 Priester. 0 In diesen Tagen stellte Wohlfeil zwei Auf der nächsten Versammlung wurde neue Schwärme auf, von denen wenigstens die Sache gere t der Wolter, der Geile ener von Kremte sckenmten Ware Jet des Priesters, der zur Arbeit nichts taugte, Waren beide Stände gleich stark. weil er einen Uafall gehabt hatte, fuhr mit Er wird bald mehr haben als wil“ dem Rad über die Grenze, um eine arme sagte die kranke Frau. a Verwandte auf der Querstange mitzubringen.„Soll er,“ antwortete Kramke, als ginge Das war zwar kein Engel, aber ein starkes es ihn nichts an. junges Mädchen, stark und zugleich beschei- Da wurde die Nase der Frau noch den; wie es sich für arme Verwandte gehört. spitzer, und aus dem Wundern wurde ein Lycdlia tat ihre Arbeit so, daß die Frau Ahnen Mühe hatte, etwas daran auszusetzen. Und Dann geschah das Unglaubliche, über schon nach einigen Wochen Kontte die Ver- das die Siedlung noch lange Zeit sprach, sammlung dem HERRN für seine Güte dan- vor allem die jungen Leute, die bis wei- ken, weil er die Gebete erhört und Hilfe len gegen die Obrigkeit der Versammlung dorthin gesandt hatte“ wo sie not tat. und ihren strengen Zwang aufbegehrten. So ging das den ganzen Winter, und die Kramke war mit der kranken Frau zur Frau gewöhnte sich daran, daß eine andere Stadt gefahren, denn sie bekam dort Be- da war, die für sie die Arbeit machte, ohne strahlungen. Wenn sie auch nichts hal- zu fragen. fen, so zeigten sie doch die Fürsorge des Als dann das Frühjahr kam, zeigte sich, Mannes, dem selbst das gute Geld nicht wo auch Lydia ihre Fehlstelle hatte, denn nichts ist auf dieser Welt vollkommen. Die Siedler waren alle große Imker,— das hatten sie aus ihrer früheren Heimat mitgebracht Die Bienen waren ihr Stolz und der Anlaß zu einem leidenschaftlichen Wettstreit. Kramke, der„Kaiser“ hatte den grögten Stand, wie sich das gehörte. Aber sein Nachbar, der Wohlfeil, ein Mann, der schielte, gab ihm nicht viel nach. Vor allem in den letzten Jahren, in denen die Frau mit den mageren Armen doch nicht so hin- ter allem hergewesen war wie sonst, hatte er aufgeholt. Er hatte manchen Schwarm von Kramke gefangen, der an der Hecke zwi- schen beiden Grundstücken hing, und jetzt War er beinahe mit ihm gleich. Das sollte nun wieder besser werden! ihrem Mann mit dem Vollbart war mitgefah- ren. Es war die ruhige Zeit vor der Rog- genernte. Man konnte Lydia getrost allein auf dem Hof lassen Als der Wagen aus der Stadt zurück- Hause noch im Stall. „Lydia!“ rief Kramke mit seiner lauten Stimme. Aber niemand antwortete.„Lydia!“ schrie er noch einmal lauter. „Was schreist du so, daß der Wohlfeil es hört und überall herumträgt?“ zischte die Frau. a Aber Kramke beruhigte sich nicht. Er spürte umher wie ein Hund, der einer Hündin nachrennt. a Endlich fand er Lydia. zu schade war für seine Frau. Auch der kam, war Lydia nicht zu finden, weder im Sie saß vor einem umgestülpten Bie- nenkorb mit nackten Armen und nackten Beinen. Der Stock hatte geschwärmt. Weil sie es nicht besser wußte, hatte sie den Schwarm in die Schürze eingefangen und hatte versucht, ihn mit den Händen wie- der in den Korb zu stopfen. Ihre Schen- kel waren ganz schwarz von Bienen. „Lydia.. schrie der Mann wieder. Er brüllte wie ein Tier. Aber sie blieb bewußtlos. Sie mußte ins Krankenhaus, und als sie wieder gesund war, kam sie nicht mehr auf deti Hof, sondern der Wolfski brachte sie zurück zu ihren Eltern. 80 batte der engere Rat es beschlos- sen, denn ohne Grund tut eine Frau 80 etwas nicht. RKramke mußte sich dreingeben, damit die Geschichte nicht vor die Versammlung kam und er die Sünde nicht öffentläch bekennen mußte. Aber niemand hat ihn mehr zweistimmig flöten hören. Zu Königsberg in Ostpreußen befand sich unter dem alten Ordensschloß eine weit- raäumige Kellerwirtschaft, die den seltsa- men Namen„Das Blutgericht“ führte. Wer nach Königsberg kam, versäumte nicht, dort einzukehren. Denn außer daß es ein rich- tiger Keller war, voll aller Schauer der Tiefe, mit ungekalkten Wänden. trank man dort an ungedeckten Tischen neben vielen anderen guten Dingen einen Rotwein, der des Hauses besondere Marke war. von einer Güte zu solchem Preis. wie ich ihn sonst in weiten deutschen Landen noch nicht ge- trunken habe. Und ich habe mich vielfäl- tig herumversucht. Was aber den schaurigen Namen betrifft, so gibt es dazu eine Geschichte. für deren Wahrheit ich mich zwar nicht verbürgen will, die aber mir wenigstens großen Spaß macht. i Man mag sich hinterher denken, warum. Da war nämlich in alten Zeiten in Kö- nigsberg ein Mensch namens Hasuweit, der hatte in gerechtem Zorn einen Edelmann erschlagen, weil der ihm ungerufen in Haus und Ehre eingedrungen war. Die Gerichte waren dazumal hart, fragten nicht viel nach menschlichen Gründen, sondern Urteilten nach dem Buchstaben. Und so sollte Hasu- weit um seiner Tat willen enthauptet wer- den. Als das traurige Züglein— der Rich- ter mit dem Stäbchen vorweg, dahinter am Strick des Henkers der Verurteilte, und zwei Knechte zur Beihilfe— am Schloß vorbeikam, wo damals schon im Keller Wein geschenkt wurde, da rief Hasuweit den Richter an. „Herr Richter“, rief er,„ich weiß, daß Ihr ein Freund des guten Weins seid, der bier geschenkt wird. Wie wärs. wenn wir vor unserer schweren Arbeit noch einen tränken?“ Der Richter war eine Weile sprachlos. Dann aber schrie er: Ist dir etwas geplatzt. du Unband?“ „Herr Richter“, erwiderte Hasuweit,„80 weit ich fühle, habe ich zur Zeit noch alles beisammen. Und seht, jedem, der zum Tode geht, steht eine Bitte frei nach altem Recht. Man hat mich nach meinem letzten Wunsch noch nicht gefragt. So sag ich inn von sel- ber.“ Der Richter wußte noch immer nicht. Wie er sich zu der maßlosen Keckheit seines Opfers verhalten sollte. Deshalb sagte er in der Verlegenheit seiner Wut:„Und die Leute, die am Richtplatz auf das Schauspiel leidlich gute Ordnung beobachtet wurde. Barowsky stand, auf seinen Stock ge- stürt, geduldig vor der Laube und Wartete, bis die Bewegung ihn hineintrage. Die Leute um ihn redeten miteinander, flüsternd oder mit von Eifer gehobenen Stimmen. Er selbst verhielt sich schweigend. Es war wie ein Raum zwischen ihm und den übrigen. End- lich war die Reihe an ihn gekommen. Aber kaum war er in die Nähe des Lagers gelangt. auf das der Knabe gebettet war, als dieser sich heftig hin und her zu werfen begann. Plötzlich setzte er sich auf. Sein Gesicht trug den Ausdruck des Abscheus, ja des Ent- setzens. Mit einer Gebärde leidenschaftlichen Widerstrebens streckte er beide Arme gegen Barowsky aus, dergestalt, daß er ihm das Innere der Handflächen zukehrte. Sein Atem ging hörbar, und er rięf mit schriller Stimme: 5 „Mach dich fort, Mörder! Wie könnte ich den Arm heilen, der zwei Menschen mit dem Beil erschlug, und den Fuß, der die Erde über ihrem Grabe festgetreten hat!“ Behörden verwiesen darauf, verübt worden sei, weigern, vollzog dennoch die jener Gegend mit Einige Bürger verlangten von den Polize. und Gerichtsbehörden, daß sie in Barowsknz Heimatort Nachforschungen anstellten. Die daß Barowsky ja tot sei. Und als die Bürger hartnäckig blieben, wurde ihnen bedeutet, sie solten zufrieden sein, wenn man das Hausfriedensbruches, das mit dem gewalt samen Eindringen in Barowskys Wohnung umverfolgt lasse. Det Pastor, von dem man verlangt hatte, er môge dem Toten ein christliches Begräbnis ver- Funeralien und erklärte am nächsten Sonntag von der Kan: zel herab, mit den drei in Blut gezeichneten Kreuzen habe Barowsky offenbar andeuten wollen, daß er sich der göttlichen Dreifallig- keit und ihrem Gericht in die Hände gebe Die Angelegenheit kam lange nicht au Ruhe. Barowskys düstere Gestalt ging in in unser Jahrhundert hinüber. Heute, da vieles andere hinter um liegt, gedenken ihrer wohl noch wenige. Delikt des heim, E Lud wi! für u uimmt 6. Jah Dũ nation nach Kohle 1951. K legatic Das ie Quart. nächst geschl. handli hinauf Stu ion 1 stand ö Trans! die Ar scher naler regelu beter, nal- v Gegeb über e Tari deutsc waren pergar großen cchläge Cehält vorgel! Gege Saa Wirtsc sich anspra Rückg! land e wWirtsch den. Verbin für die . kor nicht i Sadr o Das Blutgerid t/ von Otto Anthes Da mußte der Richter lachen und War„Warum sollen wir uns nicht vertragen! g somit schon halb überwunden. Tatsächlich sagte Hasuweit zum Henker. Du tust nul, War auch die ganze Stadt auf den Richtplatz was er dir befiehlt Wenn er. der Richten gelaufen und ringsum das Schloß weit 1 25 5 vorher besser mit mir vertragen hätte, reit kein Menschen zu sehen. Denno enn brauchten wir uns beide jetzt nicht u zögerte der Richter noch. Bis Hasuweit bemühen.“. entspr treuherzig meinte:„Wenn ihr schon mir Als der Richter wiederkam. stand det] haben. 1 den 8 1. 3 Henker auf und ging hinaus. Dabei gab e ich vorher noch einmal einer Flasche das- den Strick mit seinem Ende in des Rich- selbe antun.“ ters Hand. Da nickte der Richter. und sie traten„Hasuweit“, sagte der Richter, als selbdritt, der Richter. Hasuweit und der unter sich waren, und legte das Ende de II3 Henker die Knechte mußten draußen Stricks auf den Tisch,„es tut mir richts pol. bleiben— in den Keller. setzten sich in leid um dich.“ 7 einen abseitigen Winkel und bestellten R- glir auch“, sagte Hasuweit. Aber 5 ten 1* 7* 5 * 8 soll man dabei tun?“ Der B „Rot zu rot“, sagte Hasuweit. indem er 0. 5 das Kleid des Henkers streifte. der immer„Ich weill es auch nicht“, sagte det 1 nahme noch den Strick in Händen hielt, dessen ter und war kast betrünt. 8d 10 1 00 anderes Ende um Hasuweits Hals gelegt wenigstens einmal trinken. Du bist Jecke War. Dachte dabei aber auch an ein ande- nicht mehr böse. wie? len res Rot, das er vorläufig noch in sich trug.„Böse bin ich nicht“, antwortete Has. 0 Dann hob er als erster schnell sein Glas weit.„Aber eine Bitte hätte ich noch. ang.) und rief:„Auf gute Verrichtung, ihr Her- Indem kam der Henker zurück, und dt ren!“ er den Strick auf dem Tische liegen ab Sie tranken. Mitten im Trinken wurde ließ er ihn liegen, aus Achtung vor den dem Henker, der ein bißchen langsamen Richter. 1 Kopfes war, das Komische klar, das in Ha-„Ich muß auch einmal hinaus. damit id suweits Worten lag, und er lachte in sein euch nachher auf dem Richtplat⸗ kene Ror Glas hinein, so daß er sich bös verschluckte. Schande mache.“ Tinaue Der Richter aber sagte:„Hasuweit, du bist Gewährt!“ winkte der Richter des d ein merkwürdiger Kauz. andere Late Der Hentter wollte nach dem Strick ere. bat ee e sollen. haben nicht fen, um den Bedürftigen zu begleiten. Ab 08 a 8. 5 7 85 en der Richter schüttelte den Kopf. b. „Ieh..„ 5 40 it läu 9 Köpfen“, erwiderte Hasuweit.„Ungewohn- eee„Sagte er.„Hasuweit h mier 1 1 1 52 5 rind. tes macht mich immer. oder„Wie werd ich aus so guter Gesellschal. lustig. Da mir nun beim letzten Male der weglaufen!“ lachte Hasuweit 5 Zorn so schlecht bekommen ist. so bin ich e eee 3 3 9 diesmal lustig.“ 5 qa auch no 5 1 4 a Leben „Hasuweit“, sagte der Richter,„du ge- 11 Da lachten die beiden andern auch, 1 bergan tlist mir. Du weißt dem Tod ins Ange- dingte er aus dern Strie draußen. u, fte sicht zu sehen. Auf deine Gesundheit.“ schlüpfte er aus dem Strick. legte ih h d %%%0ͤ ĩͤ V sich a 925 5„ 5 50. und lief wie ein Hase 0 8 eite. Maune „Gesund bin ich“, sagte er dabei. Aber ö nken in-] ind 1 dle Gesundheit nützt mir nicht viel beim 0 as . 8„ lieber auf mein viel Liebes und Gutes vom braven Han 1 .. N 5 weit, der sein Blutgericht so tapfer. Nei „Das liegt beim Henker“, lachte der Rich- fröhlich beging. Als er aber nicht wee licht ter und trank. kam und es ihneti zu lange währte 5 den v. Hasuweit wandte sich an den Henker. sie ihn suchen, fanden aber nur den Strlee] kunst Da N ir beide d anstoß Und als sie darauf, reichlich unsicheres] daa „Dann wollen wir beide darauf anstoßen, 5 25 f ri 4 weir einander verstehen. Ich halte schon Ganges eu den Riebtplste demem khn das still, und du triffst gut.“ weindunklen Hoffnung, Hasuweit 10 Ueber Darüber kamen sie zur dritten Flasch. vielleicht dorthia voraus 5 Randi VVfé en? Ha 11 0 e. sein, mußten sie argen Spott des enttän bote 101 10 Pink Sac suweit machte so ten Volkes leiden und anderen Tages na Lü viele gute Trinksprüche, daß sie allesamt in Schelte von ihren Oberen. 1 ird deiner Hinrichtung warten, wWẽas sollen die zu der Verzögerung ihres Vergnügens sa- gen?“ „Ach Herr Richter“, sagte Hasuweit und lächelte wehmütig. wenn man so etwas Schönes zu schen kwesen soll. kann man gut ein Weilchen Warten.“ die beste Laune gerieten und ihres Vor- habens fast vergaßen. Den Keller aber Mit eins mußte der Richter einmal roten Blut der Reben 80 fröblicb gerich hinausgehen. 1. worden war Möge„das Blutsericht 4 „Vertragt euch inzwischen!“ sagte er im dem der dort einkehrt, so woll bekomms Abgehen. wie ihm. 8 nannte ma „Das Blutgericht“, weil Hasuweit n fortan. dort im