Nr. 125 — itte Un! z 0 jerungz. gs mi Berg ten und ünk, en biet, be. hmütige drei Ii. n schlie sich zu. Bewer- sten Be. en Man n Zeilen verstand nten be. te Reye. Zylindet, n, etwas im Ce. — nein, bel. Er ;eten die ode Na- Vehr und ielt sich Ende ie Stadt. Traube, „ lachte men zu das Woll sel, alt las Woll ze, abet nelte det nnen 21 Kommen selbiger inter den auf sich is durch aufgisch· Bürger. Venn dh agt wur ung: An er geradb eister in da er h Keinen Wort au er geffll r.“ Uu sie doch er an de brechen Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. weber; peuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: pr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. Simon. chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft. Städt. 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Das nunmehr bie Seligsprechung in Rom Rom.(dpa) In der festlich geschmück- ten St. Peterskirche in Rom fand am Sonn- tagvormittag die Seligsprechungsfeier für den im Friegsjahre 1914 verstorbenen Papst Pius X. statt. Fünfzigtausend Gläu- bige aus allen Teilen der katholischen Welt, vierzehn Kardinäle und rund zweihundert Bischöfe und hohe Geistliche wohnten der feierlichen Zeremonie bei, der der Erzprie- ster von St. Peter, Kardinal Tedeschini, präsidierte. Am Nachmittag des hohen Fest- tages der katholischen Kirche sprach Papst Pius XII. zu einer auf dem Petersplatz ver- sammelten vieltausendköpfigen Menge. Der gläserne, vergoldete Sarg mit dem in päpstliche Gewänder gekleideten Leichnam Pius X. War aus der Sakristei in den riesi- gen Dom gebracht und in einem Blumen- fieser Vor dem Hochaltar aufgestellt worden, . ons ignore Prosperini verlas das in lateini- scher Sprache verfaßte, vom gegenwärtigen Papst Pius XII. unterzeichnete Seligspre- chungsdekret. Ueber dem Hochaltar wurde ein neun Quadratmeter großes Porträt Pius“ X. hochgezogen. Das Tedeum beschloß ie feierliche Seligsprechungszeremonie für petitliche en giftig herzirku⸗ obei dem wird, den i er die t die des de einet ken“, dad 1„8aftig chtig ge-. id Ausge- oden def elfe sau- deife ein ses mit och heib also eine Wunder- holz 20 trahlende hen bil mit viel isch und 5 denen ne Sache eifenrau- las Rau. ben, Viel bischen Attacke agen 416 e schleu- er!“ Das nicht 2 Zu Ver- difen ge“ on Seyd⸗ cheinlich reitendet a unsere este, Was de, steht 'ten Ie 8 ist dle wie einge Gebiete sinkend „Gott Papa Sarto“, und die Glocken von St. Pe- ter und aller übrigen Gotteshäuser Roms degannen ihr vielstimmiges Geläut. Papst Pius XII. erschien am Nachmittag zur er- dten Verehrung des neuen Seligen, an dessen Sarg vor dem Hochaltar bis zum Abend die Gläubigen vorbeidefilierten, it. der Basilika. 10 2 2 Washington. Die amerikanische Regierung bat verfügt, daß amerikanische Staatsbürger künktig keine Privatreisen nach der Tsche- choslowakei mehr unternehmen dürfen. Die Anordnung wird mit einer Reihe von Zwi- schenfällen begründet, von denen Amerikaner betrofken wurden. Wien. Die sowietische Repatrilerungskom- mission hat von den amerikanischen Behör- den die Anweisung erhalten, die amerikanische Besatzungszone Oesterreichs bis zum 8. Juni h verlassen. Die Maßnahme wird von ame- dkanischer Seite damit begründet, daß allen Jerschleppten Personen Gelegenheit gegeben herde, in ihre Heimat zurückzukehren. Die kepatriierungskommission habe daher keine Ausätzlichen Aufgaben mehr zu erfüllen. Rom. Die Polizei von Rom hat 21 Mit- glieder der als Terror-Organisation bezeich- gelen„Schwarze Legion“ verhaftet. Sie wer- en beschuldigt, Terrorakte verübt und ver- zucht zu haben, die italienische Faschistische partei neu zu gründen. 5 Insel Teu. Aus einem am Sonntag ver- beentlienten ärztlichen Bulletin geht hervor, b sich der Gesundheitszustand des ehemaligen Marschalls von Frankreich, Philippe Peétain, i den letzten 24 Stunden in besorgniserregen- ker Weise verschlechtert habe. Sein Zustand ird jetzt als„äußerst ernst“ bezeichnet. aris. Ein Militärgericht in Metz hat den demaligen SS-General Anton Punker zu ſlahren Zuchthaus verurteilt. Dunker wurde ur die Deportierung zahlreicher Elsasser während der deutschen Besetzung Frankreichs derantwortlich gemacht. erlin. Die Westberliner Polizei hat die ttaindsteinurkunde des stark zerstörten Reichs- sgebäudes sichergestellt, ehe Schrottdiebe, 1755 sie gefunden hatten, damit verschwinden onnten. 5 5 5 1 Braunschweig. Bundeskanzler Dr. Adenauer 10 gegen die Hersteller und Verbreiter eines üsdlattes, das am 9. November v. J. in Faunschweig auf einer Versammlung der Kampfgruppe deutscher Sozialisten“ verteilt dorden war, Strafantrag wegen übler Nach- ede ung Verleumdung gestellt.. f Mürnberg. In einem Wiederaufnähmeverfah- 8 bel dem es um die Schul an der zwangs- enen Evakuierung von Juden während der el ging, wurden am Samstag der ehe- balse Ss-Ceneral und Polizeipräsident von 7 5 Dr. Benno Martin, und zwölf ehe- alige Polizei- und Gestapobeamte vom Nürn- er Schwurgericht freigesprochen. 5 0 Mit dem Tod eines zweiten Berg- 8 im Hammer Krankenhaus, der am te ehe seinen Verletzungen erlegen ist, hat e Schlagwetterkatastrophe auf der Zeche 9 171 88 — ich Robert“ in Herringen bei Hamm 88 hr 16 Todesopfer gefordert. Den auf b Uhnglückszeche eingesetzten Grubenwehren San Samstagvormittag gelungen, den seit Aagabend wütenden Grubenbrand ein- fa. men. UP dpa 5 5 Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Die große Tarifkommission der Gewerkschaft öffentliche Dienste, Tans- port und Verkehr(GTV) hat die zwischen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder(TdI) und der Vereinigung kommunaler Arbeitgeber einerseits, der Verhandlungskommission der TV und der TAG andererseits getroffen e Vereinbarung über die Erhöhung der Löhne und Gehälter der Arbeiter und Angestellten des öffentlichen Dienstes gebilligt. Damit kann der seit Wochen drohende Streik im gesamten öffentlichen Dienst des Bundesge- bietes vorerst als beigelegt betrachtet werden. In den Genuß der nunmehr beschlossenen Lohn- und Gehaltserhöhungen kommen über eine Million Angehörige des öffentlichen erzielte Ergebnis entspricht etwa einer fünf- zehnprozentigen Erhöhung der Bruttobe- züge. April und Mai um zwanzig Prozent, min- Sprecher der OT bezeichneten in einer Pressekonferenz das nach wochenlangen Verhandlungen erzielte Ergebnis als nicht voll befriedigend, jedoch sei es gelungen, eine günstige Grundlage für neue Verhand- lungen zu schaffen. Die Bundesregierung habe der GTV mitgeteilt, daß auch sie für ihre Angestellten beabsichtige, auf dieser Basis Tarifverträge abzuschließen. Die Ver- handlungen darüber werden am Mittwoch in Bonn beginnen. Die zwischen der Vereinigung kommu- naler Arbeitgeber und der GTV getroffene Vereinbarung, der sich die Tarifgemein- schaft Deutscher Länder anschloß, sieht eine Erhöhung der Stundenlöhne der Arbeiter der Kommunen und Bundes- länder je nach den einzelnen Ländern zwi- schen 3 und 17 Pf. vor. In Einzelfällen be- laufen sich die Verbesserungen sogar auf 23 Pf. je Arbeitsstunde. In außerordentlich langwierigen Verhandlungen gelang es, eine Angleichung der bisher in den einzelnen Ländern verschieden festgesetzten Löhne der Arbeiter der Kommunen und Städte herbeizuführen. Auch die prozentualen Ab- stukfungen zwischen den einzelnen Ortsklas- sen konnten vereinheitlicht werden. Die Forderungen der Gewerkschaften beliefen sich Ursprünlich auf Erhöhung der Stundenlöhne um 20 Pf. Die Vereinbarung über die Lohnerhöhungen für Arbeiter des ökfkentlichen Dienstes ist bis zum 30. Juni befristet. g 5 Kurzstreik der Frankfurter Straßenbahner Der gesamte Straßenbahnverkehr in Frankfurt ruhte, wie UP meldet, am Samstagvormittag auf die Dauer von vier behälter bei Ländern und Gemeinden um 20 prozent erhöht Gleiche Regelung auch für Bundes angestellten vorgesehen/ Vereinbarung bis 30. Juni befristet Stunden. In dieser Zeit traten die Bedienste- ten der Straßenbahn neben den Arbeitern, Angestellten und Beamten der anderen öffentlichen Betriebe in Frankfurt zu einer Protestversammlung gegen den Wegfall der in Hessen bisher gezahlten Betriebszulagen von fünf Pfennig je Stunde zusammen. Außerdem protestierten sie gegen den Fort- fall der in Frankfurt und Offenbach gezahl- ten Stadtzulage von zwei Pfennig. In einer Resolution an den Hauptvor- stand der Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr in Stuttgart forder- ten die Frankfurter Straßenbahner die Wie- deraufnahme der in Hessen bisher gezahlten Sonderzulagen. Ergänzend verlautet von gewerkschaft- licher Seite, daß die Straßenbahner ein im offiziellen Kommuniqué der Betriebsver- sammlung nicht erwähntes bis Montag be- kristetes Ultimatum gestellt haben sollen. Darin werde mit weiteren Maßnahmen zur Durchsetzung der Forderungen gedroht. Ein Sprecher der Gewerkschaft betonte, daß bei der Versammlung der Straßenbahner offen- bar die radikalen Elemente die Oberhand gewonnen hätten. Die gleichzeitig abgehal- tenen Versammlungen der Angehörigen anderer öffentlichen Betriebe seien weitaus gemäßigter gewesen. Beginn der Sowietzonen- „Volksbefragung“ Berlin.(dpa) Ein„großes Wecken“ durch Musik- und Fanfarenzüge der kommunisti- schen FDJ bildete am Sonntag den Auftakt der dreitägigen„Volksbefragung“ in der Sowjetzonenrepublik und in Ostberlin. Die Frage auf den Stimmzetteln lautet:„Sind Sie gegen die Remilitarisierung Deutschlands und für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland im Jahre 1951?“ Die Bundesregierung hat die Sowijet- zonen- Bevölkerung aufgerufen, Volksbefragung„für die Freiheif zu stim- men“. Zum Protest gegen die mit der Ab- stimmung verfolgten kommunistischen Ziele sollen die Abstimmenden aufrechte Kreuze in den Ja-Kreis setzen. 5 5 Am Sonntagvormittag wurde nach Beob- achtungen eines dpa- Korrespondenten im „Frankreich hat verbrieſte Rechte an der Saar“ Hoher Kommissar Grandval nennt DPS„Störelique“ Saarbrücken.(dpa) Der französische Hohe Kommissar im Saarland Gilbert Gran a dval erklärte am Samstag in Völklingen, daß Frankreich nicht auf seine Rechte an der Saar, die zum Teil in den Konven- tionen niedergelegt seien, verzichten wolle. Der Hohe Kommissar, der anläßlich einer Jubilarehrung in den unter französischem Sequester stehenden Röchlingschen Eisen- und Stahlwerken sprach, betonte, daß seine Worte nicht an das Saarland gerichtet seien, da zwischen Frankreich und dem Saarland keine Mißverständnisse beständen, sondern vielmehr an die Bundesrepublik, wo man sich nicht erinnere, daß man einen Krieg verloren habe, an dem Frankreich keine Schuld trage. Die oppositionelle Demokratische Partei Saar bezeichnete Grandval als eine kleine Clique, deren Verbot auch er befürwortet habe. Frankreich könne nicht zulassen, daß Saarstatut angehe, müsse bedenken, daß aus dem Kriege stammten, von dieser Clique, die nur den sozialen Frieden störe, angetastet würden. Die Rechte, die Frank- reich an der Saar geltend mache, hätten auch die Zustimmung der Vereinigten Staa- ten und Großbritanniens. Wer gegen das Saarstatut angehen, müsse bedenken, daß auch die Bundesrepublik nach dem Willen des Volkes und der Alliierten bestehe. Genau so wie das Statut der Bundes- republik, so bestehe auch das Saarstatut zu Recht. „Verlolgungsphase“ in Korea abgeschlossen Kommunistische Truppen aus fast allen Gebieten Südkoreas verdrängt Tokio.(dpa) Verbände der UNO-Trup- pen eroberten am Sonntag den wichtigen Schlüsselpunkt Jontschon im koreanischen Mittelabschnitt und setzten ihren Vor- marsch nach Norden gegen verhältnismäßig geringen kommunistischen Widerstand fort. In anderen Gebieten des Mittelabschnitts und im Ostabschnitt hat sich der Wider- stand der Kommunisten versteift. Letzte Berichte sprechen von starken kommunisti- schen Truppenzusammenziehungen im Ost- teil des Mittelabschnitts. Im Westabschnitt flaute die erbitterte kommunistische Gegen- wehr des Vortags am Sonntag merklich ab. Der Befehlshaber der achten USA- Armee, General James van Fleet, ergänzte am Sonntag seine am Vortag abgegebene Er- klärung, daß die„Verfolgungsphase“ jetzt abgeschlossen sei. Van Fleet bestritt, daß die Beendigung der UNO- Offensive ein Er- gebnis politischer Ueberlegungen Sei. Pressedarstellungen, daß sein Schlachtplan auf eine direktive von höchster nichtmili- tärischer Stelle zurückzuführen sei, seien unzutreffend. Die Erklärung van Fleets hatte Spekulationen über eine baldige Feuereinstellung ausgelöst,. Van Fleet hatte vor Frontkorrespondenten in Korea be- tont, die„Verfolgungsphase“ seit dem Zu- sammenbruch der zweiten kommunistischen Frühjahrsoffensive sei nunmehr als abge- schlossen zu betrachten. Mit Ausnahme einiger Grenzstreifen westlich des Imdschin- Flusses sei das gesamte Frontgebiet süd- lich des 38. Breitengrades jetzt von kommu- nistischen Verbänden gesäubert worden. Die amerikanische Armee erwägt nach Berichten aus Washington den Einsatz von Ferngelenkten Geschossen oder Flugzeugen, die über kommunistische Truppenansamm- lungen kreisen und aus eingebauten Laut- Sprechern die chinesischen und nordkorea- nischen Soldaten zur Uebergabe auffordern sollen. Die Maßnahme wird erwogen, nach- dem sich gezeigt hat, daß die bisher in Korea angewandten Methoden der psycho- logischen Kriegführung äußerst wirksam waren. Fast ein Drittel der 200 000 gefan- gengenommenen kommunistischen Soldaten haben sich den UNO- Truppen ergeben, nach- dem sie durch verschiedene Propaganda- mittel von der Aussichtslosigkeit ihres wei- teren Kampfes überzeugt wurden. Die Aussagen Achesons Der amerikanische Außenminister Dean Acheson sagte am Samstag, die Vereinigten Staaten würden sich möglicherweise zu einer Feuereinstellung am 38. Breitengrad bereitfmnden, wenn es im Koreakonflikt zu einer„wirklichen Regelung! komme. Die Vereinigten Staaten würden sich mit kei- nen Friedensbedingungen einverstanden er- klären, durch die entweder die chinesischen Kommunisten zur UNO zugelassen werden oder Erörterungen über die Zukunft Formo- sas stattfinden sollten. Acheson, der bereits den zweiten Tag vor dem„MeArthur“-Aus- schuß des Senats zur amerikanischen Fern- ostpolitik Stellung nahm, fügte hinzu, unter einer„wirklichen Regelung“ sei zu verste- hen, daß sie nicht wieder von neuem be- ginnt. 5. 4 Vorher hatte der Außenminister erklärt, ihm sei nichts von laufenden Verhand- lungen über einen Koreafrieden oder von „irgendwelchen Vorschlägen seitens der chinesischen Kommunisten“ bekannt. bei der Montag, den 4. Juni 1951 Sowjetsektor mehrfach gegen die Bedingun- gen einer geheimen Abstimmung verstoßen. Vielfach erhielten die Stimmberechtigten keine Umschläge zu den Stimmzetteln. An Stelle der amtlich zugesicherten Wahlkabinen waren oft nur unzulängliche Pappverschläge aufgebaut. Räder rollen für europäische Freundschaft Frankfurt.(UP) Fünf„Züge der europäi- schen Freundschaft“ werden nach einer Mit- teilung des Deutschen Reisebüros vom 29. Juni an in vierzehntägigen Abständen in Köln zu mehrtägigen Sonderfahrten durch Westeuropa abfahren. Die Züge werden durch Deutschland, die Schweiz, Italien, Frankreich und Belgien führen und Gelegenheit bieten, eine Fülle historischer Bauten, Kulturdenk- mäler und Naturschönheiten des freien Eu- ropa kennenzulernen. Die Sonderreisen wer- den auf die gemeinsame Initiative der Eisen- bahnverwaltungen in Westeuropa hin ver- anstaltet. De Valera will wieder regieren Dublin.(UP) kührer Eamon de Valera stellte am Samstag fest, daß auf Grund der Wahl- ergebnisse seine Partei allein in der Lage sei,„eine stabile Regierung von Dauer bil- den zu können“. De Valeras Fianna-Fail-Partei konnte bei den allgemeinen Wahlen 69 von den 147 Sitzen des 14. Dail(Parlaments) erobern. Sie ist damit nach wie vor dem Koalitions- block unter dem gegenwärtigen Minister- präsidenten John Costello unterlegen. Nach Ansicht hiesiger politischer Beobach- ter liegt der Kräfteausgleich in dem neuen Parlament in Händen der 14 gewählten un- abhängigen Abgeordneten, deren politische Stellung nicht eindeutig klar ist. Ob Co- stello am Ruder bleiben oder de Valera an seine Stelle treten wird, wird vorwiegend davon abhängen, auf welche Seite sich diese Abgeordneten schlagen. Der irische Oppositions- Der Sport berichtet: Der erste Endspielteilnehmer für die Deutsche Fußballmeisterschaft 1951 steht mit dem 1. FC Kaiserslautern fest. Die „Roten Teufel“ schlugen Fürth 3:1. Da- mit ist ihnen der Sieg in der Gruppe 1 nicht mehr streitig zu machen. Schalke zog zwar durch einen 1:0-Sieg in Ham- burg gegen St. Pauli auf Platz 2, die Mannschaft kann jedoch dem 1. FCK nicht mehr gefährlich werden. In Gruppe 2 ist die Situation nach dem 6:4-Sieg von Preußen Münster über den 1. FC Nürnberg völlig offen. Da auch der Hambuger SV in Berlin 1:0 siegreich blieb, sind diese drei Mannschaften punktgleich(6:4). Auf der Flörsheimer Regatta, an der fünf Nationen teilnahmen, gestaltete der Achter der Mannheimer Renngemein- schaft„Baden-Amicitia“ sein Debüt sieg- reich. Einen weiteren Sieg errang die Amicitia im Senior-Vierer mit Steuer- mann. Außerdem errang sowohl die Renngemeinschaft als auch die RG Baden mehrere ehrenvolle zweite Plätze. Zahlreiche neue Klassenrekorde waren beim Eifelrennen auf dem Nürburgring fällig. Georg Meier gewann das Rennen der 500-œ m-Klasse. Einen überlegenen Sieg feierte England bei den Rennwagen der Formel III mit den Cooper-Wagen, die die ersten vier Plätze belegten. Im Aufstiegsspiel zur zweiten Division schlug ASV Feudenheim den Bayern- Meister VfL Neustadt sicher mit 4:1 und übernahm damit die Tabellenführung dieser Runde. Im Hamburg standen sich Deutschland und Schweden in einem Wasserballspiel gegenüber. Die Schweden revanchierten sich mit einem 5:1- Sieg für die im Vor- Jahr erlittene 3:6- Niederlage. AOC entsendet Delegaten nach leheran Oelverstaatlichung 80ll„offen“ diskutiert werden/ Bisher keine Vorschläge London.(UP) Die anglo- iranische Oel- gesellschaft gab am Sonntag bekannt, daß sie Vertreter nach Teheran entsenden werde, wo diese mit den zuständigen per- sischen Regierungsvertretern„umfassende und offene Diskussionen“ über die Oel- Verstaatlichung führen sollen. Die Gesellschaft teilte dazu weiter mit, daß sie mit Zustimmung der britischen Re- gierung, die bekanntlich die Aktienmajorität der Gesellschaft besitzt, dem persischen Finanzminister Mohammed Ali Varasteh in einer Note die Entsendung einer Delegation angekündigt habe. Diese Note stellt die Ant- wort auf die persische Denkschrift vom ver- gangenen Mittwoch dar, mit der die Gesell- schaft aufgefordert worden war, bis zum heutigen Tag(Montag) Vorschläge zu unter- breiten, die jedoch ‚ nicht im Gegensatz zum Oelverstaatlichungsgesetz“ stehen sollten. Die anglo- iranische Oelgesellschaft ver- sichert in ihrer Note, daß sie bereit sei, einem Versuch zur Ueberwindung der auf- getretenen Schwierigkeiten auf dem Ver- handlungswege zuzustimmen. In der Note wird weiter betont, daß es nicht möglich sei, innerhalb von fünf Tagen Vorschläge zu formulieren. Ueberdies glaube die Gesell- schaft, daß es besser sei, mündliche Ver- handlungen zu führen, als schriftlich mit- einander zu verkehren. 5 Hussein Makki. der Sekretär der persi- schen gemischten Oelkommission, die die Aufgabe hat, die Nationalisierung durchzu- führen, äußerte am Sonntag seine Befriedi- gung über den Entschluß der AlOC, Ver- treter nach Teheran zu entsenden. Diese Entscheidung habe die Situation erleichtert, sagte Makki. Sie haben nach- 1 und die Nationalisierung aner- annt.“ Der persische Ministerpräsident Moham- med Massadeg h hatte am Samstag an- gedeutet, daß er Präsident Trumans Empfehlung zur Beilegung des Oelkonfliktes zurückweisen werde, falls sich Großbritan- nien nicht bereit erklären sollte, den irani- schen Beschluß zur Verstaatlichung der anglo- iranischen Oelgesellschaft vorbehaltlos zuzustimmen. Mussadegh, der am Samstagabend vor dem Senat erschien, um zum Truman-Brief Stellung zu nehmen, bezweifelte, daß es klug wäre, eine britische Mission zu emp- fangen, solange nicht ein klares Ueberein- kommen darüber bestehe, worüber bei die- ser Gelegenheit verhandelt werden soll. Mussadegh verwies auf die Feststellung Präsident Trumans, daß die britische Regie- rung bereit sei,„einen Vorschlag zur Ver- staatlichung der Oelindustrie im Prinzip an- zunehmen“. Er fügte hinzu, der Britische Bot- schafter habe aber ihm(Mussadegh) gegen- über eindeutig zu verstehen gegeben, daß Großbritannien„nur einer bestimmten Form der Verstaatlichung“ zustimmen könne. Der persische Senat war am Samstagnach- mittag zu einer Geheimsitzung zusammenge- treten, um über den Brief Präsident Trumans zu beraten, der dem persischen Ministerpräsi- denten am Tage zuvor durch den US-Bot- schafter Henry Grady überreicht wurde. Präsident Truman nannte in dem persön- lichen Schreiben die Lage in Persien explosiv und drückte gleichzeitig seine Besorgnis über die britisch-persischen Meinungsverschieden- heiten aus. Er erklärte, auf Grund ihm zu- gegangener Informationen müsse er anneh- men, daß die persische Regierung eine Rege- lung mit der britischen Regierung in dem Sinne wünscht, daß die grundlegenden Inter- essen Großbritanniens und auch die Wünsche des persischen Volkes garantiert werden. Die amerikanische Regierung habe in den letzten Tagen der britischen Regierung ihre Auffas- sung dargestellt, daß die persische Regierung eine Gelegenheit zu Besprechungen gegeben hat und daß diese Besprechungen unverzüg- lich beginnen sollten. Truman drückt die Hoffnung aus, daß die britische Regierung ohne Zeitverlust bevollmächtigte Vertreter entsenden kann, um mit der persischen Re- gierung eine Uebereinkunft zu erreichen, die in Uebereinstimmung mit den Grundsätzen für die Verstaatlichung der Erdölindustrie steht, die Außenminister Morrison bereits Akzeptiert hat. Auch Aegypten rührt sich Kairo.(dpa) Aegypten hat die amerikani- sche Oelgesellschaft Socony Vacuum Oil Company ersucht, ihren Geschäftssitz nach Aegypten zu verlegen. Dies gab Industrie- minister Soliman Ghannam Pascha in Kario bekannt. Er bezeichnete diesen Schritt als Beginn des ägyptischen Bemühens, die Erd- ölproduktion stärker unter ägyptischen Ein- fluß zu bringen. Ghannam Pascha verwies auf die Absicht der einzigen anderen größeren Erdölgesellschaft in Aegypten, der Anglo- Egyptian-Oilfields, ihren Geschäftssitz nach Aegypten zu verlegen. — BGNNurzfele gramm Im Bundeswirtschaftsministerium wird ge- genwärtig ein Memorandum zur Kohlen- Versorgungslage ausgearbeitet, das der Bundesregierung als Grundlage für entspre- chende Schritte bei der Ruhrbehörde gegen die Kohlenexportquote dienen soll. Mit der Fertigstellung der Denkschrift ist nach Mit- teilung des Ministeriums in der kommenden Woche zu rechnen. Es ist die Absicht der Denkschrift, der Ruhrbehörde noch einmal mit neuem Material die wirtschaftsschädigen- den Folgen des nach Ansicht der Bundes- regierung überhöhten deutschen Kohlenex- Ports nachzuweisen, nachdem die Alliierten in den bisherigen Verhandlungen die deutschen Gründe nicht anerkannt haben. * Zuständige alliierte Beamte teilten mit, daß die Verhandlungen über die Bes at z ungs kosten zwischen dem Bundesfinanz- minister und den drei alliierten Finanzbera- tern noch keineswegs abgeschlossen sind. Sie bestätigten, daß der Bundesfinanzminister den Alliierten einen Bundesbeitrag aus Steuergel- dern zu den Besatzungskosten von fünf Mil- UHarden vorgeschlagen habe. Die Finanzberater hätten dieses Angebot wohlwollend aufge- nommen und zur Prüfung ihren Regierungen in Washington, Paris und London vorgelegt. Weitere Nachrichten Seite 7 5 Seite 2 Den Reigen der der Verkehrsvereins, eine Kasperlpuppe, sehener Fisch, Kähne, er Lust hat. 1 N 1* MANNHEIM Montag,. Juni 121/ Mul 1 f ——** 75 Jahre Hilis- und Opierbereitschuft Kurze„MRM“-Meldungen 5 i 1 f 8 Steuerzahler besprechen Haushalt. Die sacht. Zwel Türen, sämtliche Pen Das Rote Kreuz Mannheim beging festlich sein Jubiläum Hauptgeschäftsstelie Mannheim des Bundes drei Rolläden einer noch nicht 99 Zahlreiche Ehrengäste und Rotkreuzler gedient habe und diene. Im Vordergrund dergrenzen hinweg, und diese jungen Men- der Steuerzahler dt zu einer erweiterten Wohnung wurden dabei Lertrümmert 4, auch aus der Umgebung füllten am Samstag- seiner Arbeit stehe die Leistung erster Hilfe schen seien berufen, die so notwendige Völ- Mitsltsderer sammt für g zun unn der Gasleitung, die auf ihre Dichtigze abend den geschmückten großen Saal des bei Unglücksfällen und Katastrophen, jedoch kerversöhnung in die Wege zu leiten. in das Lokal„Deutscher Hof Heinrich- noch æu prüfen e 35 Gas, da d Turnvereins von 1846 bis zum letzten Platz, werde auch mannigfache Hilfe anderer Art Stadtdirektor Schell, der im Namen des Lanz- Straße 3, ein. Thema: Einzelfragen Haupthahn von unbefugter Hand geöſtg als der ausgezeichnete Chor der„Lieder- von ihm verlangt. Purch seine Hilfe Brüciten Oberbürgermeisters, der Stadt, des Wohl- des Hauchaltplanes der Stadt Maunheim, wurde. Das Gas enteündete sich vermuflit 4 Halle“ unter Leitung von Musikdirektor Gel- zu schlagen von Mensch zu Mensch und von Fahrtsdezernates und der Mannheimer Not- Die Freireligiöse Gemeinde(Schule der intolge Funkenbildung einer elektrische. lert die 78 Jahrfeier des Mannheimer Orts- Volk zu Volk sei eine seiner wichtigsten gemeinschaft sprach, sah in der auf humanem freien Religion) lädt für 5. Juni, 19.30 Uhr, Klingel, als diese betätigt wurde.. Vereins vom Roten Kreuz mit Beethovens Aufgaben und an uns Deutschen sei es, da- Idealismus basierenden; freiwilligen Arbeit in den Carl-Scholl-Saal, L 10, 4-5, zu einem Flucht in den Schrank. Ein Transpon. Nac „Die Himmel rühmen.. festlich einleitete. mit zu beginnen. des Roten Kreuzes ein wirksames Gegen- Vortrag von Pr. Siegfried Hardung über unternehmer, der sich eines schweren Dieb. Ansprachen eröffnete Bereitschaftsleiter Martin Marx gedachte gewicht gegen den krassen Materialismus un- das Thema„Liselotte von der Ffelz und stahls wegen zu verantworten hat und de. dann Direktor Hans Forth, der Vorsitzende danach der verstorbenen Gründer der Mann- serer Zeit und feierte namentlich die schlich- ihre geistig-religiöse Einstellung 3 halb flüchtig War, Konnte in aller Frühe f des Ortsvereins, der unter den Ehrengästen heimer Ortsvereine und gelobte wie sie, dem ten Helfer und Helferinnen, die unentwegt Versammlung der Krless beschädigten. seiner Wohnung festgenommen Werden, 5. Dr. Umhauer, den Landespräsidenten des Leitspruch treu zu bleiben:„Das Rote Kreuz dieser Idee dienen. Die Monatsversammlung der Ortsgruppe Rü- glaubte, sich dem Zugriff der Polizei en. Roten Kreuzes in Baden und Vizepräsidenten auf weißem Grund ist hilfsbereit zu jeder Vorsitzender Schweizer vom Kreisverein kertal des Vdk(Verband der Kriegsbeschä- ziehen zu können, indem er sich in einen des württembergisch- badischen Roten Kreu- Stund“. überbrachte dessen Glückwünsche und zeich- digten) findet am 5. Juni um 20 Uhr im Kleiderschrank versteckte.„ zes, Stadtdirektor Schell, Vertreter der evan- Landespräsident Dr. Umhauer würdigte nete die Mitglieder Ludwig Söllner für 50 Lokal Zorn statt. Fahrzeug bestohlen. Mit einem Bad. gelischen und katholischen Kirchengemeinde, im Rückblick die großen Leistungen des Jahre und Bereitschaftsleiter Martin Marx 8 Historische Bilder vom Roten Kreuz. An- stein wurde eine Seitenscheibe an einen Saritasverbandes, der Inneren Mission und Mannheimer Roten Kreuzes, auf das der für 30 Jahre Dienst im Roten Kreuz durch läßlich des 45, Jubiläums des Hoten Kreuzes in der Neckarstadt parkenden Petsch Arbeiterwohlfahrt, des Städtischen Landesverband mit Recht stolz sel, und be- Ehrennadel und Ehrenurkunden aus. Nach- Mannheim ist eine interessante Bildrepor- Kraftwagen eingeschlagen. Eine Alien Fit Krankenhauses, der Verkehrsbetriebe, des richtete, daß sich die einzelnen Landes- dem die„Liederhalle“ durch ein schönes Hei- tage in der Plankenpassage O 7, 11 auf- tasche sowie Kleidungsstücke im Wert vn 5 des Kreisvereins vom verbände vor etwa einer Woche unter der matlied den Festakt beendet hatte, kam Sestellt, die das selbstlose Wirken und die zusammen 200 DM wurden Sestohlen. 3 Roten Kreuz und andere begrüßen konnte. Schirmherrschaft von Bundespräsident Dr.„Pöttchen“ vom Nationaltheater ans Regi- gemeinnützige Tätigkeit des Roten Kreuzes Brand im Keller. Durch Spritzer fi Loben Vorsitzender Forth betrachtete rück- Heuß wieder zum Deutschen Roten Kreuz ment und sagte mit politischen und jahres- in zahlreichen Fotos anschaulich darstellt. sigen Metalls entstand im Keller en lskei Schauend die Entwicklung des Mannheimer zusammengeschlossen haben. Auch das Aus- zeitgemäßen Witzen ein Verietéprogramm an, Wir gratulieren! Peter Zimmermann, EKchkillengießerei ein Brand, der von e Fpürt Roten Kreuzes, das sich erst im Krieg von land sei bereit, das Deutsche Rote Kreuz das die richtige Stimmung für den folgenden Mannheim- Gartenstadt, am Herrschafts- Berufsfeuerwehr gelöscht wurde. 18 e Ball fie 1870 die Aufgabe der Sanitätshilfe für den wieder anzuerkennen. Im übrigen hätten die Festball schuf. Beliebte Mitglieder der Oper, Wald 142, begeht den 70. Geburtstag. Anna stand ein Schaden von etwa 270 DRò. drängte verwundeten Menschen gestellt, zuvor aber Jugendrotkreuzorganisationen bereits mit- des Balletts und erstklassige Varietékräfte Glasbrenner, Mannheim aldhof, Zäher Warnung vor radiumhaltigem Blei, au Kombi: und heute wieder nur karitativen Zwecken einander Fühlung genommen über die Län- stellten sich, lebhaft gefeiert, in seinen Dienst. Wille 26(früher Seckenheimer Straße 102), dem Max-Planck-Institut in Mainz Wurte] konnten Am Sonntagmorgen bot die Bereitschaft I vollendet das 80. Lebensjahr. Konrad Zel- etwa 100 Kilo Blei in Form von halben Z wirbel“ des Roten Kreuzes unter Leitung von Bereit- ler, Mannbeim-Neckarau, Rangierbahnhof gelsteinen, ein Glasröhrchen mit 80 bis h dann in Modellierton in Rinderhund Sommer, eröffnete den langen Reigen der schaftsarzt Dr. Halver und Dr. Kratzeisen Bau 5, kan auf eine 25jährige Tätigkeit bei Milligramm reinen Radiums und fünf Cl. Slückwunschadressen mit einer Begrü- als interessante Leistungsprobe eine Schau- der Deutschen Bundesbahn zurückblicken. röhrchen mit radiumhaltigen, wissenschl“ Die erste Bastelstube Zungsansprache, in der er dem Bundespost- Übung auf dem Neckarvorland bei der Kur- 0 lichen Präparaten gestohlen. Die Bleiplate 1 Man bekommt ordentlich Lust, sich auch ministerium, der Oberpostdirektion Karls- pfalzbrücke, die zugleich auch für eine weit⸗ Aus dem Polizeibericht in Form von halben Ziegelsteinen fanda einen Klumpen Modellierton herauszugrei- ruhe, der Stadtverwaltung Mannheim, der gehende Ausbildung der Gesamtbevölkerung bisher zur Abschirmung der gefährlichen“ IB ken und lustig mitzuformen, wenn man die Gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft des in„Erster Hilfe“ werben sollte. Denn Unfälle Tod durch Schlafmittel. Ein Kaufmann, diumausstrahlungen nach außen Verwen 6 Buben so nett und eifrig arbeiten sieht. Und Christlichen Hilfswerks der Evangelischen im Straßenverkehr sind leider alltäglich. Die der, wie wir bereits berichteten, wegen Pie Bleiplatten sind deshalb stark radln. 1 der helle Kellergeschoßraum in der Pesta- Kirche Deutschlands in Heidelberg als Bau- Aufgabe lautete: ein Eisenbahnwaggon ist Unterschlagung von 10 000 DM festgenom- haltig und strahlen in ungeschmolzenem uuf g be loseischule, in dem sonst Werkunterricht er- träger, dem Architekten Guenther als Bau- über das Kopfende hinausgefahren und mit men worden war, und bei seiner Verneh- auch in geschmolzenem Zustand Radium u] Svertve teilt wird, ist beinahe gemütlich, jedenfalls leiter und der Pflege Schönau, die das Ge- einem Lastauto zusammengestofen. Dabei mung Anzeichen einer Schlafmittelvergif- Sie fügen dadurch allen Personen, die dan unt aufs beste zu dieser Tätigkeit geeignet. Da lände zur Verfügung gestellt hat, im Namen gab es zwölf Schwerverwundete. Helfer bar- tung zeigte, ist nach viertägigem Kranken- in Berührung kommen, schwere gesundhel. 75 Sitzen zwölf- bis vierzehnjährige Buben an der Siedler seinen Dank für ihre Unter- sen sie auf Tragen und brachten sie auf den hausaufenthalt den Folgen der Vergiftung liche Schäden zu. Alle Althändler, sowie ae A. 5 den langen Werktischen. Jeder hat ein stützung zum Ausdruck brachte. Den mit Feldbetten ausgerüsteten Verbandsplatz, erlegen. Personen, die Bleiplatten der vorbeschte mals 1 Arbeitsbrett vor sich und feuchten Ton, Mit„besten Erfolg“, den Beigeordneter Ritter Wo sie von Helferinnen verbunden wurden. Gaserploslon im Neubau. In Neckarau benen Form antreffen, werden gebeten 6 beine! Fingern und einem biegsamen Modellier- im Auftrag des Oberbürgermeisters dem Die Kritik, die Dr. Rudersdorf gab, zollte der wurde durch eine Exploslon in einem Neu- Kriminalpolizei Mannheim, Fernsprec lla: we spatel schaffen sie. Keiner hat je mit Ton Werk wünschte, schloß sich das„Glück auf!“ Bereitschaft 1 hohe Anerkennung. rei bau ein Schaden von etwa 500 DM Overur- 4 30 31, Apparat 254, zu verständigen. beste I arbeitet, und doch sirid in diesen drei weiterer Gratulanten an, von denen noch 8 i a 1 75 Tagen, seit 9 5 g ee 8 8 Oberpostdirektor Graf als Vertreter der 15 1 2 2 2 2 17 3 geöffnet hat, schon wir übsche Sachen OGberpostdlirektion Karlsru 5 J d M h 1 Kt V. I 1 M 1 h 1 entstanden. Da liegt eine ee 5 eee Adler von 88 9 er unn eimer Tin einen lex E 1 E 0 1 C pro 15 3 lun Maske, da steht ein Teufelsko ur f f 4 3 1 1 g. 18 3 5 da liegen e e e e eee e Wie kommt sie von der Kuh frisch in Tasse und Flasche? ung 5 8 1 5 8 ins 1 Aschenbecher, eine 3 95 5 9 6. kann 15 155 Milch auf 75 80 3 Wertheim beispielsweise besitzt eine 1 der Dreck ab(man e 15 3 8 1 bei sten Wege und im besten Zustand vom Er- turausgabe des Mannheimer Betriebs. Dort ein Schmutz in der Urgereinigten Milch wo] pürtig. da a den bee in tor A. Christ Im Ruhestand zeuger zum düunde de Verbrauchers brin- laufen von 42 Sammelstellen täglich 22 000 sein Kann), mit dem Alkoholmeter wind elf verre Ritterburgen aus Ton. Jeder macht, wozu Mit einer kleinen, aber überaus gut ge- gen?“ ist seit vierzig Jahren die immer wie- Liter Milch zusammen, werden zu Butter, Säuregrad gemessen und im Labor der Fe, ohne 1 Ber eigenen Phantasie und lungenen Feierstunde nahm am Donnerstag der neu auftauchende Frage in der Mann- Trinkmilch, Käse und Kasein verarbeitet. gehalt bestimmt. Durch rostfreie Stable Posipal schöpferischen Gestaltung sind keine Gren- der bisherige Leiter der alten Käfertalschule, heimer Milchzentrale(MMZ). Ein Außen- Davon gehen 5000 Liter nach Mannheim als wird die Milch zur Hocherhitzung auf 85 d In zen gezogen. Die besten Stücke werden ge- Rektor A. Christ, nach 47jähriger erfolg- stehender kann sich wohl kaum eine Vor- Trinkmilch, weitere 5000 Liter Magermilch und anschließend durch die Tiefkühlantg] spiel u t 5 reicher Tätigkeit als Jugenderzieher Ab- stellung davon machen, welcher Mühe, wel- werden zu Kasein verarbeitet(aus dem man gehetzt und landet scliließlich in großen ful Ein Studierender des neuen Seminars für schied von seinen Lehrern und Schülern, um cher peinlichen Sauberkeit und welcher Klebstoffe oder Galalith herstellt), 300 Stück bewahrungswannen. mn Sozialberufe, der zur Zeit als Praktikant in den Wohlverdienten Ruhestand zu treten. Strecken es bedarf, damit eine Großstadt wie Schichtkäse und 175 Kilogramm deutscher„Gute Butter muß nach Mandel- beim Stadtjugendamt arbeitet, zeigt den Mit Worten höchster Anerkennung ehr- Mannheim morgens ihre Milch bekommen Weichkäse verlassen täglich diesen Außen- schmecken“, erklärte der Fachmann 05 8 Notwendigste an fen ten der stellvertretende Rektor, die Pfarr- kann. Wie Altbürgermeister Böttger voller detrieb, in dessen Kühlräumen etwa 400 Zent- einer Probe aus den großen Butterzenti. herren der beiden Kirchen sowie je ein Ver- Stolz berichtet, liegt Mannheim mit einem handlung des Materials. An diesem Tag sind es sieben Buben, die ganz in ihrer Arbeit uf gehen, am Mittwoch waren es zwölf. Der Besuch richtet sich jeweils nach den Schul- stunden. Für 20 bis 23 Buben wäre Platz vgrhanden Nächste Woche kann auch ge- malt werden. Auch das Arbeiten mit Holz ist vorgesehen. Jedenfalls ist ein begrüßgenswerter An- fang zu sinnvoller Freizeitbeschäftigung mit dieser Bastelstube gemacht, der gewünscht werden darf, daß sie nicht die einzige blei- ben möge. rei. Schuldanteil trotz Vorfahrtsrecht PRkK W. contra Tram Nicht nur in den Gängen des Amts- gerichts wurde am Freitag heftig debattiert, wer die Schuld trage an einem schweren Verkehrsunglück vom 12. November,— der Straßenbahnfahrer oder der Fahrer des Pkw. 5 l Beide saßen jedenfalls 13 auf der Anklagebank und überließen es ihrem Verteidiger, sie auch vom letzten Anschein einer Schuld freizu waschen und einen for- mellen Freispruch zu beentragen. Wenn es gleich eine Seltenheit ist, daß beide Betei- ligte eines Verkehrsunfalls als Angeklagte vor Gericht zitiert werden, so sollte in die- sem Fall der Staatsanwalt doch recht behal- ten. Das Gericht verurteilte beide. Es erkannte an, daß den Straßenbahn- führer den Hauptanteil der Schuld treffe, weil er das Vorfahrtsrecht des Pkw. nicht beachtet hatte. Aber. die fragliche Straßenkreuzung ist schwer einzusehen, und deshalb sei es auch Pflicht des PkW.-Fahrers gewesen, sich nicht auf sein Recht zu ver- lassen, sendern die„Lage zu überprüfen“. Seldstrafen von 150 und 50 DM waren das Ergebnis der„fahrlässigen Transport- gefährdung und Körperverletzung“. Postbeamte als Bauherren Sledlung entsteht Am 28. April berichteten wir unter der Deberschrift„Postbeamte als Bauherren und Bauarbeiter“ von der ersten Postsiedlung im Oberpostdirektionsbezirk Karlsruhe. die in Selbsthilfe in Mannheim-Schönau, Tar- nowitzer Weg, dieses Jahr im ersten Bau- Abschnitt mit sechs Doppelhäusern noch erstellt werden soll. Am Samstag hatten sich Siedler, Bauherren und Bauträger zum ersten Spatenstich zu einem kleinen Fest- akt versammelt, der von der Kapelle Küh- ner musikalisch, mit Bier und Wurst leib- Uch und von zahlreichen Rednern sprach- lich untermalt wurde. Der Initiator des Unternehmens, Postbetriebsaszistent Hugo Wohin gehen wir? Montag, 3. Juni: Nationaltheater 19.30 Uhr: „Maria Stuart“. Wie wird das Wetter? Weitere Erwärmung bersicht: Unter dem Einfluß eines schwachen Zwischenhochs tere Fortschritte machen. Uberwiegend heiter, Höchsttem- peratur 22 bis 26 Grad, Tiefsttemperatur um 10 Grad. Schwache bis mähige Winde aus wechselnden Richtungen.* Heimatort. wird die Tageserwärmung wei⸗ treter des Schulamtes und der Elternschaft die aufopfernde Tätigkeit von A. Christ, der Semeinsam mit seinen Lehrern die Schule Alis emnem völligen Chaos wieder auf ein Niveau habe bringen können. Jüngeris und Mädels der oberen Klassen verabschiedeten sich mit herzlichen Worten von ihrem Rektor, wobei sie ihm ihre sinn- vollen Geschenke überbrachten. Die Leitung der Schule wird durch Rektor Kramer, der bisher als Hauptlehrer in Feudenheim tätig war, übernommen. Viertelliter Milch pro Kopf der Bevölkerung und pro Tag in der Spitzengruppe der milch- trinkenden Großstadtbevölkerung. Jedoch, Was Seschfeht mit der Mich auf hrem Wege vom KRuheuter bis zum Menschenmund. Eine Fahrt in das Einzugsgebiet der MZ verdeutlichte in erster Linie die Größe dieses Gebietes und die damit verbundenen langen Wege: 130 Kilometer ist die längste Strecke bis Mannheim. Wertheim, Tauberbischofs- heim, Osterburken, Buchen, Hardheim sind die wichtigsten Außenstellen der Zentrale. Ludwigshafen im Spiegel des Tuges Letzte Ehrung für verdienstvollen Studtrut Trauersitzung des Stadtrates für Joseph Essig(CDU) Zum dritten Male seit der Wiederher- stellung der kommunalen Selbstverwaltung riß der Tod eine Lücke in das Stadtrats- Kollegium, das am Samstagvormittag zu einer öffentlichen Trauersitzung zusam- mentrat, um des am 31. Mai verstorbenen 57 jährigen Mitgliedes Joseph Essig(CDU) ehrend zu gedenken. Nach Haydens„oantabile e mesto“ Opus 76,3, gespielt vom Streichquartett des Pfalzorchesters sprach Oberbürgermeister Valentin Bauer tiefgerührt der Ehefrau des Verstorbenen sowie den trauernden Hinter- bliebenen sein Beileid aus,„Mit unserem Kollegen Essig, so sagte der OB., hat seine Famllie einen vorbildlichen Hausvater und besonders die Gemeinde Maudach einen selbstlosen, kenntnisreichen Sachwalter ver- loren“. In der ausführlichen Lebensschil- derung hob Bauer das verdienstvolle Wir- ken des verstorbenen Stadtrates in Mau- dach nach dem Zusammenbruch von 1943 hervor, wo er unter mannigfachen persön- lichen Nachteilen zum Wehle der dortigen Bürger gearbeitet habe. Dem Dahingeschie- denen könne für seine Verdienste nicht ge- nug gedankt werden. Dem anschließenden stillen Gedenken folgten die Traueransprachen der Frak- tionsvorsitzenden, wobei Stadtrat Heller (DU) den Verstorbenen als einen von christlichem Verantwortungsbewußtsein ge- tragenen Kollegen bezeichnete, der überall beliebt, nun in eine bessere Welt abberu- fen worden sei. Die CDU-Fraktion verliere in Joseph Essig nicht nur einen vortreff- lichen Mitarbeiter sondern auch einen guten Freund. Wilhelm Hessler bedauerte im Namen der SPD-Fraktion in aufrichtigen Worten das unerwartete Ableben jenes Kollegen, den auch seine Parteifreunde immer ge- schätzt und verehrt hätten. „Trotz politischer Meinungsverschieden- heiten“, so sagte Wilhelm Schäfer(KP),„ist der Kollege Essig ein Mann gewesen, der immer das Menschliche in den Vordergrund seines Handelns gestellt habe, weshalb ihn auch seine Fraktion in ehrendem Andenken behalten werde. Stadtrat Ludwig Bertram(FDP) schil- dierte in anteilnehmender Weise die Ver- bhundenheit des Verschiedenen mit dessen Joseph Essig habe immer ein mitfühlendes Herz für die armen, bedräng- ten Menschen gezeigt, so daß die FDP-Frak- tion den Verstorbenen als einen allzeit hilfs- Vorhersage bis Dienstag früh: Pereiten Kollegen in steter Erinnerung habe. Mit einem Musikstück aus Opus 41,3 von Schumann klang der erhebende Trauerakt im würdig geschmückten Sitzungssaal aus. Am Nachmittag wurde Stadtrat Joseph Essig auf dem Friedhof Maudach unter gro- Ber Anteilnahme der Bevölkerung bei- gesetzt.„ll Erziehungsschwierigkeiten z eitbedingt Wenn man in Betracht zieht, was in der Teit von Kriegsbeginn bis heute auf unsere Jugend an äußeren und inneren Belastungen eingestürmt ist, so gewinnt das Thema„Zeit- gemäße Erziehungsschwierigkeiten“, über das der Leiter der Erziehungsberatungsstelle Stuttgart, Wilhelm Laiblin, am Freitag in der Quäkerbaracke vor einem Kreis von Jugend- erziehern sprach, seine besondere Bedeutung. Erziehungsschwierigkeiten, so betonte der Referent, habe es immer gegeben, aber un- sere Zeit sei geradezu von einer„seelischen Epidemie“ bedroht, die bei der Jugend zum Teil weitaus stärkere Rückwirkungen aus- 68e, als bei den Erwachsenen. Das Leid der Familie gehe auf die Kinder seelisch über. Die plötzlich erfolgte fundamentale welt- anschauliche Umstellung, die bedingt habe, daß das, was der qugend jahrelang gepredigt wurde, restlos über den Haufen geworfen sei, habe einen weiteren Unsicherheitsfaktor in das Geistesleben der qugend gebracht; die Nachkriegsjahre mit dem Schwarzhandel, an dem sich ein großer Teil der Jugend aktiv be- teiligt habe, das Herabsinken der allgemeinen Moral, die heutige Atmosphäre der Fried- losigkeit, die Wohnungsverhältnisse, der Zerfall der Familien, die überfüllten Schul- räume und viele andere negativen Faktoren, sie alle zusammengefaßt, hätten der Jugend jene Grundlagen genommen, ohne die sich kein Kind entwickeln könne: das Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit. Sie seien zu- gleich auch die Ursache des Verlustes der Autorität der Erwachsenen gegenüber der Jugend. An einer Fülle von Beispielen gab der Re- ferent einen Einblick in die Auswirkungen dieser jugendlichen Fehlentwicklung, die sich teils in neurothische Lebensangst, teils in Minder wertiskeitskomplexen und teils in Flucht in die Agsression auswirkten. Im be- sonderen bei sensiblen und stark beeindruck- baren Kindern, die im allgemeinen den größ- ten sselischen Schaden erlitten hätten und demzufolge als„schwer erzlehbare“ Kinder angesprochen werden würden. Bei diesem großen Kreis könne nur eine individuelle Er- 33 der Ursachen zu einem erzieheri- schen Erfolg führen. f „Musik am Sommerabend“ fand wenig Hörer Nur ein kleines Häuflein von Interes- senten war am Samstag in den FEbertpark gekommen, um die„Musik am Sommer- abend“ des Hamburger Lauten-Colleglums lle 5 Shörig Genosseffschaftsbetrfebe, e. 8 ner Butter in Tiefkühlung liegen, All diese Außenstellen, teils zur MM tells ltehe Naß von den Bauern einziehen, senden täg- lich 150 000 Liter Milch an die Mannheimer Zentrale, entweder in Kannen eder ir Fan- wagen der Bundesbahn. Mit einer Tem- peratur von vier Grad Celsius wird die Milch auf die Reise geschickt und kommt mit der gleichen Temperatur hier an, wo sie nicht gemessen, sondern gewogen wird. Nun be- ginnt eine„Mishandlung“ sondergleichen: durch die Reinigungszentrifuge sondiert sich Fc ̃ ˙——— zu hören. Für die ganz auf intimes Musi zieren eingestellte Art keinsioniger Kam- mermusik war die Konzertmuschel des Ebertparks allerdings nicht der richtige Ort. Mikrophone und Lautsprechere machten das kleine Konzert weithin hörbar, aber sie ver- mittelten nicht den Geist dieser dezenten und verirnerlichten Hausmusik aus ver- Zangenen geruhsamen Tagen. Viele Fein- heiten der Lauten-Suite von Robert de Vi- sse, die Walter Gerwig so meisterhaft be- herrscht, gingen verloren und auch die Thelemannkantate für Sopran(Eva Julian Gerstein), Flöte Gohannes Koch) und Laute(Walter Gerwig) kam nicht zu ihrer vollen Wirkung. In den alten Volksliedern mischte sich der weiche Klang der Gambe Johannes Koch) in die vollen Akkorde der Laute und gab eine stilvolle Untermalung für die etwas unpersönliche, aber klar und tonrein schwingende Sopranstimme. Die Freunde einer fein abgestimmten Kammer- musik hatten von diesem Abend einen gro- Ben Gewinn.-gebi „Sommertraum“ verschoben, Die ange- kündigte Sommer-Modenschau der Damen- Schneiderirnung Ludwigshafen im Ebert- Park wird wegen der schlechten Witterungs- verhältnisse vom 5. und 6. Juni auf den 13. und 14. Juni verlegt. Irma I. wurde zur Blumenkönigin erkoren Auftakt zum Blumenfest lockte Hunderte in die Gartenstadt Die Freilichtgaststätte des Volkshauses in der Gartenstadt konnte am Samstagabend kaum die Gäste fassen, die teils optimistisch in hellen Sommerkleidern, tells den Launen des beginnenden Juni angepaßt in warme Mäntel gehüllt zu dem groen Ereignis, der Wahl der Blumenkönigin 1931 strömten. Nach einem sommerlich frohen Prolog, von Inge Frank vorgetragen, begrüßte Wilhelm Hamm im Auftrag des Festausschusses die Gäste, die an diesem Auftakt zum kommen- den Blumenfest teilnehmen wollten. Die An- sage Rudi Burows ließ die frühsommerliche Kühle bald vergessen, doch konnte er die schüchternen Gartenstädter Jungfrauen noch nicht bewegen, sich zum Konkurrenzkampf um die Schönste zu melden. Anschliegend bemühte sich der Männerchor Gartenstadt unter der Leitung von Julius Hollenbach mit einschmeichelnden Weisen die Mädchen- herzen zu erweſchen. Doch erst der derbe Pfälzer Humor von Paula Hofmann gab den ersten Gartfenstädter Blumen den Mut, sich als Kandidatinnen zu melden. Wilma Bö- cher und drei ihrer kleinen Elevinnen ent- zückten die Zuschauer mit Spitzentänzen ebenso, wie Traudel Münch mit einem akro- batischen Tanz. Auch die Jugendgruppe der Naturfreunde Gartenstadt zeigte sich bunt angestrahlt mit kugen, aus denen von kräftigen Armen, c. mit Gummihandschuhen überzogen Sin! täslien 60 bis 80 Zentner Butter gespache Werden. Ueber automatische Verpackung maschinen laufen die Butterpäckchen in% Verteilungsstelle. Angeschlesser ist ein, oghurt-Meierei und eine Schichtkäsesb, teilung. in der Milchmaschine werden die h. kannten Flaschen gewaschen, getroch gewaschen und wieder getrocknet, laul übers Flleßband zur automatischen Füllu und Verkapselung, Vom Augenblick de Reinigung an bis zum Strohhalm des Schl lers im Schulhof kommt die Milch mit de] Gertrud Händen der Molkereiarbeiter nicht in ge einen N rührung, alle Geräte sind zudem noch de. 3 inlteiert und stehen in verhältnismiltf pe en kühlen Räumen. 4400 Flaschen gehen fig. it 161 lich durch diesen Prozeß, dessen Präzisan ferkord erstaunlich ist. Dritte. Auch die leeren Milchkannen unterste hen dem unerbittlichen Sauberkeitsdixtag] in in einer Stunde werden durch einen fie boch senapparat 600 Kannen geschleust, den 11 10 oberstes Gesetz der Mannheimer Mild. e zentrale ist peinliche Sauberkeit, was aud periode im der kleinsten und abgelegensten Sem pause melstelle auf dem Land zu spüren ist. Bü,] gtrafre germeister Böttger, Direktor Schmidt und 8 Prokurist Krieger sind daher dauernd un.] Horst terwegs um Sammelstellen, Rahmstatione gab de und Außzenbetriebe auszubauen. Doch nich Ko.-Sc umsonst ist das Einzugsgebiet der Man: man e heimer Milchzentrale vorbildlich für We J hütte! deutschland, auch an Umfang steht es d hatten der Spitze, Es umfaßt: den Lande] beidigu Mannheim, hessische Gemeinden, das Riel zich ve die Landkreise Sinsheim-Eppingen, Puche kinwes Osterburken, Tauberbischofsheim und baue lende rischen Gemeinden des Kreises Ochsenfuf] volte und Marktheidenfeld. trotz Ueber all dem weht quasi als stolze noch 0 Fahne:„Die Mannheimer Milchzentrale, Krieg zu 90 Prozent zerstört, ist wieder 90 leistungsfähig“ a 5 franzö Die 35. Mi mellor nuten einem Volkstanz und endlich war es 8 Nach e weit.— die Musikvereinigung Munden.] und C. heim intonierte den Krönungsmarsch füt heraus den Aufmarsch der vierzehn Kandidatinnel Lär und die vox populi hatte nun die Aufgabe i die schönste Rose aus diesem Blumenflor 4 wühlen. Und siehe da, war doch ein 4* Mägdelein in Unkenntnis der lokalen 170 0 itz bedingungen und auf vieles Drängen hin mi 55 5 hineingeschlüpft und im Handumdrehen 5 ve Wars geschehen, Das schönste Gartenstädtel 8 rag Mädchen war eine Oppauerin! Um abe 0. keine Komplikationen auftreten zu 1 Mech verzichtete sie freiwillig auf die Ehre und 1 kmist konnten die Gartenstädter unter ren jedoch dem Beifall ein echtes Kind ihrer Gellde] Albin krönen. f„silbe Rola erretend Hieg sich die 16lährigg nag, den Müller die Blumenkrone aufs Haupt dt 5 5 ken. Sie wird während des Blumeles 5 85 nun als Irma I. mit ihren Hofdamen 3 kmiet Münch und Anneliese Busch resi 150 broche Zeremonienmeister Baumann und 56 00 Vorstand des Festausschusses, Hamm A ten ihre Freude über den glücklichen 0 3 gang der schwierigen Kürung und gabe 779* 3 schließend die Tanzfläche bis zum Som, un K 10 morgen frei. 10 9 2 1. 126/ Montag, 4. Juni 1981 nster/ bezogen mert. A Dichtg 49, da der d geäftg vermuflt lektrische Transpon, eren Died. Und dez. r Frühe g Verden, U olizei ent. in einen An einen 5 10 ten Wert U len. itzer füt Uer ein von qe fürth begann vielversprechend, ließ den „ Es et Ball flach durch die Reihen laufen und be- DM. drängte Kaiserslautern mit wunderbaren Blel, au] Kombinationen, doch Adam und Liebrich II 12 Wurde] konnten diesem ersten Fürther Angriffs- alben Z wirbel standhalten.— Die Walter-Elf wirkte 15 bis I dann in ihren Angriffen sehr gefährlich. Unf Cl, senschaft. 0 Fortuna war beim HSV Uchen gz. TB Berlin— Hamburger SV 0:1(0:0) r wendung(Eig. Bericht von Harald schneider) 1 Im Revanchespiel gegen den Hamburger i dum A Sportverein war TB, wie in manchen Be- die 910 geznungen vorher, vom Pech verfolgt. esundhbel. Nimmt man das gesamte Spielgeschehen sowie ell aur Grundlage, dann dürfte der Sieger nie- rbeschrte mals HSV heißen, obgleich es natürlich beten, 4 keine Entschuldigung post festum gibt. Die ma lla-weißen Berliner zeigten ihre bisher gen. beste Leistung, was um so mehr anerkannt werden muß, als sie auf ihren fast uner- setzlichen, in Nürnberg verletzten Links- zußen Wilde verzichten mußten. 9 Allerdings traten auch die Hamburger ohne ihren etatmäßigen Linksaußen Ebe- üng an. TB ging mit großem Siegeswillen ins Spiel und erwies sich dem großen Ri- cht, we] alen von der Waterkante als absolut eben- Milch nat] bürtig. Auf beiden Seiten ragten die Ab- Wird d] pehrreihen hervor, die Torhüter waren der let] ohne Tadel, ebenso der Hamburger Stopper Stable posipal und sein Berliner gegenüber Junik. ur ö] In der 1. Halbzeit gestaltete sich das 5 spiel ungewöhnlich schnell. Es wurde recht 4 mmm munmnnunmmmmummnummmimmmuummumeumunmummm andel-N nann be tterzenti. rmen, d gen ain espachte! packung zen in d Waist en Htkäseab⸗ die 9, trockne et, laules n Füllung olick de des Schl 1 mit den Sertrud Herrbruck aus Pirmasens schwimmt 11 in he einen ausgezeichneten Stil. Bei den inter- noch de, nationalen Vergleichskämpfen in Hamburg tnismäbz in Rahmen des Wasserball-Länderkampfes ee Deutschland— Schweden wurde sie jedoch ens, uk der 100-m-Kraulstrecke hinter Vera Schä- Präzis—5 und Paula Rechlin diesmal nur ritte. unterste sitsdiktet Winnnümmmmeunnueneeieeeeeeeunenumun unn 55 938 boch gespielt und die Hamburger gelang- 1 Blech ten zu kleinen Vorteilen. In der 2. Hälfte was aul kam es zur großen Sturm- und Drang- en San periode der Tennis-Borussen. Fast ohne 0 18. Bb Pause rollte ihr Angriff in den Hamburger nidt un Strafraum, geschickt inszeniert von dem ern diesmal blendend aufgelegten Halblinken i8tationet Horst Schmutzler. Fünf Minuten vor Schluß och nit gab der HSV den Berlinern doch noch einen er Man- Ko.-Schlag. Dies zu einem Zeitpunkt, als ür West. man es am allerwenigsten vermutet hätte. nt es m lüttelstürmer Harden und Adamkiewicz Landl hatten die sonst zuverlässige Tennis-Ver- das Rei keicigung überlaufen und Steinbeck warf „Bucher. zich vergeblich in die Schußlinie. Ueber ihn 4 hinweg setzte Adamkiewicz das abpral- 55 0 lende Leder ins Netz und 75 000 Berliner vollten es nicht fassen, daß ihr Meister, 1s eth trotz seiner großartigen Leistungen, doch itrele, u. noch dem Glücklicheren unterliegen mußte. jeder vol Italien— Frankreich 4:1 ul. Die italienische Fußball-Nationalmann- schaft besiegte am Sonntag in Genua die französische Länderelf mit 4:1(l:) Toren. Die Franzosen eröffneten zwar in der 5. Minute durch ihren Mittelstürmer Gru- mellon den Torreigen, doch bereits drei Mi- nuten später schaffte Lorenzi den Ausgleich. ar es d Nach dem Wechsel schossen Lorenzi, Amadei 11 155 Capello den sicheren Sieg der„Azzurris“ rs raus. datinnen, 5 Aufgebe]! Länderkampf im Sandbahnrennen enflor 7 gewann Oesterreich Oppauer] der österreichische Sandbahnspezialist en Wall,] Fritz Dirti konnte am Sonntagnachmittag n hin mit] vor 10 000 Zuschauern in Plattling den auf mdrehen] der völlig durchnäßten 835 Meterbahn aus- enstädtet] tragenen Sandbahnrennen- Länderkampf Im aber] für sein Land gèwinnen. u lassen, Fritz Dirtl fuhr auf seiner 500-cem-Jap- e und 80 bu cnlne einen Durchschnitt von 93,35 auschen- mist heraus. Die schnellste Zeit des Tages F Gelllde Aach konnte der deutsche Sandbahnfahrer 0 bin Siegl im zweiten Vorlauf um den zelbernen flelm der Stadt Plattling“ crauskahren. Sein Durchschnitt betrug 100 53 kmist. a Siegl hatte aber damit den bereits 1950 0 dem Oesterreicher Fritz Dirtl mit 108,0 5 aufgestellten Bahnrekord nicht ge- kochen. Leoni gewann 14. Etappe Der Italiener Adolfo Leoni gewann am „ bonntag die 14. Etappe der Italien-Rad- umdkahrt von Bologna nach Brescia über Kilometer. DER SPORT VOM WOCHENENDE FFP In der 18. Minute brach Fritz Walter auf Rechtsaußen durch. Seine Flanke lenkte Basler mit dem Kopf an Höger vorbei zum 1:0 ins Netz. Es war ein herrliches Tor, das Fritz durch seine Uebersicht herausgearbeitet hatte. Kurz darauf benutzte der junge Eckel eine kleine Verwirrung in der Fürther Abwehr, überspielte Gottinger und lief allein in den Strafraum, von wo aus er Högner durch einen Flachschuß zum zweiten Male über- ranntel! Fürth ging nun zur Gegenoffensive über. Eine Minute später, inmitten eines Angriffswirbels wurde an dem durchge- brochenen Hofmann ein Foul verübt. Den scharf geschossenen Elfmeterball von Appis hechtete Adam zur Ecke. Anschließend mußte Kohlmeyer verletzt ausscheiden, kam aber in der 27. Minute wieder. Während den drangvollen Fürther Angriffen war die FCK- Deckung einmal unaufmerksam: Der auf Rechtsaußen durchgebrochene Bauer flankte vor das Tor, der Ball wurde abge- Dramatische Eußballschlacht in Fürth:„Kleeblätter“— 1. FC Kaiserslautern 1:3(1:2) (Eigenener Draht bericht aus dem Ronhof von Georg wieh) Einen derartig dramatischen, wildbewegten Spielverlauf sah der Fürther Ronhof wehrt, aber Appis schoß ihn sofort aus 20 m schon lange nicht mehr. 30 000 Zuschauer, die von dem Magnet Kaiserslautern ange- Entfernung unhaltbar an Adam vorbei zum zogen wurden, erlebten schon in der ersten Halbzeit ein Spiel, das durch seine Schnel- 1:2 ein. ligkeit und seine Vielzahl an kämpferischen Momenten restlos begeisterte. Kaiserslautern riß sofort nach der Pause wieder die Initiative an sich. Man be- schränkte sich dabei nach wie vor auf sei- nen Drei-Mann- Sturm, der jedoch in der Wirkung die viel zu umständlich und durch- sichtig angelegten Manöver des blind an- rennenden Fürther Angriffs weit übertraf. In der 63. Minute legte Fritz Walter den Ball dem blitzschnell startenden Basler geschickt in die Gasse. Die sich ent- gegenstürzenden Höger Knoll verloren auf dem glatten Boden das Leder und stürzten. Doch Basler setzte. obwohl der Ball auf die direkte Ecke zurollte, mit Riesensätzen nach und spitzelte zum 3:1 ins verlassene Tor! Fürths Schluhoffensive zerbrach an dem von Minute zu Minute sicherer werdenden Adam, der nach dem Parade-Elfmeter seine anfängliche Nervosität schlagartig verloren hatte, und an dem schlagsicheren Verteidi- ger-Tandem Rasch Kohlmeyer sowie dem ganz groß kämpfenden Liebrich, der Schade in keiner Phase des Spiels zum Zug kom- men ließ. Kaiserslauterns Taktik, über die Flügel zum Erfolg zu kommen, war ein Volltreffer. Der im Fintergrund geschickt manöverie- rende Fritz Walter war erneut der große Regisseur des Sturmes, in dem sich der duecksilbrige Eckel durch seine verwir- renden Rochaden, seinen enormen Fleiß und sein gewaltiges Pensum ein Sonderlob ver- diente! „Alte Ruder-Hasen“ weinten Freudentränen .. als der siegreiche Mannheimer Achter mit großartiger Schlagzahl durchs Ziel ging Spannende Kämpfe bei Fünf-Nationen-Regatta in Flörsheim Sonderbericht unseres Mitarbeiters Heino Knopp Die internationale Ruderregatta in Flörsheim- Rüsselsheim stand am ersten Tag unter einem guten Stern: herrliches Regattawetter, Zuschauermassen wie noch nie und spannende, packende Kämpfe. Zum ersten Male nach dem Kriege wieder ein Ruder- fest, das jeden Vergleich mit Vorkriegsverhältnissen aushalten konnte. Eesonders erfreulich war das hervorragende Abschneiden der Mannheimer Ruderer und hier wäre vor allen Dingen der Sieg im Großen Achter zu erwähnen, den die neu- formierte Renngemeinschaft Amicitia Baden vor dem deutschen Ex-Meister Rg. Flörsheim- Rüsselsheim gewann: Junge, Junge, da ist wieder was drin und selbst den alten„Mannemer“ Ruderhasen aus den Dreißiger Jahren(Seppl Schneider, Ernst Gaber, Fritz Bauer) standen die Freudentränen in den Augen, als die Renn- gemeinschaft an der Siegerpritsche anlegte. Es War aber auch wirklich eine ganz famose Leistung, wie die Leute um Klaus Toclitermann und Gerhard Reichert, die von Anfang an immer leicht in Führung lagen, zu guter Letzt den wilden. energiegelade- nen Endspurt der Opelmannschaft sicher abfingen und mit einer guten halben Länge triumphierten. Die Zeit der siegreichen Renngemeinschaft betrug 5:31.5 Min., wäh- rend für die geschlagenen Gastgeber 5:33, 5 Min. gestoppt wurden. Der Seniorzweier„ohne“ war erwar- tungsgemäß dem Schweizer Europameister- absolute Weltklasse! gab es einen erbitterten Bord-an-Brod- paar 1950 Kurt Schmid/ Hens Kalt vom See- elub Zug nicht zu nehmen. Die beiden sind Um den zweiten Platz Kampf zwischen dem deutschen Meister 1950 Mannheimer Rg. Baden(Herbert Kesel/ Gerhard Reichert) und dem Lud- wigshafener Rv., und erst auf Höhe des Bootshauses schoben sich die Mannheimer leicht vor. Anthony Rowe vom Marlow Rowing Club, „der schöne Anthony“, 26 Jahre alt, 1,94 m groß, schlanke, drahtige Figur, letztjähriger aus Flörsheim Gewinner der berühmten„diamond sculls“ von Henley, war unbestritten der Mann des Tages! Nicht nur, weil er den Ersten Senior-Einer, sagen wir ruhig„so nebenbei“, gegen stärkste deutsche und internationale Konkurrenz mit 5, 6, 7(1) Längen gewann (6:35,2), sondern weil er eben so ein netter Kerl ist, nach seinem Siege mit Trainer Erie L. Phelps zusammen betont gentlemanlike die Gratulationskur absolvierte und des lan- gen Händeschüttelns niemals müde wurde. Zweiter in diesem Klassefeld wurde der österreichische Meister Alfred Fischer vom RV Ister Linz(6:43, 2). Dritter wurde Carlo Wagner(Offenbacher RG Undine)— Luft- kastenlänge—, während Horst Wilke, unser Meister des Jahres 1948, und der Schwede Kurt Brunnquist auf den letzten Plätzen landeten. Hier noch ein großer Erfolg für Mann- heim: Die Amicitia mit der Mannschaft Dani Kumpf, Klaus Hahn, Ludolf Moritz, Klaus Tochtermann, St. Hans Bichel- Fortsetzung Seite 4 Nut der Hürburg„hagelte“ es neue Nekorde „Gußeiserner“ und Zeller in 500-cem-Klasse ohne Konkurrenz/ Englischer Cooper-Sieg bei Rennwagen Formel III (Eigener Drahtbericht unseres Alebü-Motorsport- Reporters) Der Nürburgring, jene 22,81 km lange Gebirgsrundstrecke in der Eifel, die von den Ausländern als das„Mekka der Motorsportler“ bezeichnet wird, war am ersten Juni- Sonntag wieder das Ziel von Hunderttausenden. Der Tag wurde mit den Konkurrenzen der Seiten wagenklassen bis 500 und bis 750 cem sowie der 125 cem Soloklasse eingelei- tet. Diese drei Klassen starteten gemein- sam über jeweils fünf Runden(114,05 km), und so waren zunächst 51 Maschinen gleich- zeitig im Rennen. In der 500-œ m- Seiten- wagenklasse fehlte der NSU-Fahrer Böhm, da das Neckarsulmer Werk wegen des Todes seines Generaldirektors sämtliche Nennun- gen zurückgezogen hatte. Damit hatte der Münchener BMW-Fabrikfahrer Kraus keine ernsthafte Gegnerschaft. Er fuhr mit 102,0 km/ st Gesamtdurchschnitt und einer schnell- sten Runde von 102,8 neue Klassenrekord- zeit. BMW-Privatfahrer Lipp, Lübeck, be- legte mit 97,5 km /st und nur /e Sek. Vor- sprung vor dem Berliner Pusch auf BSA den zweiten Platz. Neuen absoluten Seiten- Wagenrekord gab es im Rennen der 750 cem- Gespanne. Hier lieferten sich die RM W- Privatfahrer Hildebrand, Augsburg, und Mohr, Schweinfurt, einen harten Kampf, den schließlich Hildebrand mit /o Sekunden Vorsprung gewann. Dabei fuhr er mit 105,9 km/st neuen Seiten wagenrekord. Ebersber- ger, Nürnberg, und Staschel, Bremen, beide auf BMW, belgten die nächsten Plätze. Das zweite Rennen vereinte sämtliche Solomaschinen bis 500, bis 350 und bis 250 cem in einer Konkurrenz, wobei die Klas- sen wieder in drei Minuten Abstand gestar- tet wurden. Insgesamt waren 57 Fahrzeuge gleichzeitig im Rennen. Auch hier vermißte man Heiner Fleischmann auf NSU. Die BMW-Fabrikfahrer Georg Maier und Walter Zeller, die sich in der Führung ablösten, machten das Rennen unter sich aus. Der „Guheiserne“ holte sich schließlich mit neuer Klassenrekordzeit(auch Tagesbest- zeit) von 122,5 km/st den Sieg vor seinem Fabrikkameraden Zeller, der trotz eines Hurra! Mannheim hat wieder einen großartigen Achter! —— Freudentränen standen den „Pionieren“ der„Amicitia“ und der„Baden“ in den Augen, als die neun Jungs(unser Bild) die Siegerpritsche ansteuerten. Bild: H. Mehrens Sturzes in der letzten Runde noch mit 121,4 km ist haushoher Zweiter wurde vor dem Nürnberger Rührschneck auf Norton(111,6) Im Rennen der 350-αꝙ,ẽ)ꝗN“-Maschinen war sofort der Karlsruher Schnell auf Pa- rilla in Führung. Aber wie beim Feld- bergrennen hatte Schnell wieder einmal nicht aufgepaßt. In der Schlußrunde, kurz vor dem Ziel, fing ihn der Augs- burger Heiß(Velocette) ab und siegte mit einzehntel Sekunde Vorsprung! Er fuhr mit 13,0 km/st ebenfalls neuen Klassenrekord. Hinter Schnell landete Knees auf As mit 111,6 an 3. Stelle. In der Viertelliterklasse, in der 25 Fah- rer gestartet waren, führte vom Start weg der Godesberger Thorn-Prikke auf seiner Guzzi, gefolgt von Gablenz und dem Ingol- städter Ewald Kluge auf der Fabrik-DKW. Gablenz fiel in der letzten Runde durch Mo- torenschaden aus, so daß hinter Thorn- Prikker, der mit 109,9 ebenfalls neuen Klassenrekord erzielte, (Fortsetzung Seite 9) FF Der 1. FC Malserslautern hat es geschafft Mannheimer Ruderer in Front: RG, Baden/ Amicitia“ beim ersten Start siegreich Sei te Zalilenspiegel: Gruppenspiele zur deutschen Fußball meisterschaft Gruppe 1: SpVgg. Fürth— 1. FC Kaiserslautern FC St. Pauli— FC Schalke 1. FC Kaiserslautern FC Schalke 04 SpVgg. Fürth FC St. Pauli Gruppe 2: TeBe. Berlin— Hamburger SV Preußen Münster— 1. FC Nürnberg Hamburger SV 1. FC Nürnberg Preußen Münster Tennis-Bor. Berlin 5 5 5 5 5 5 5 5 0⁴ 4 1 2 1 1 N 5 e* n 1 2 0 3 0 2 3 0 2 13:12 3 0 9 1 0 4 812 Deutsche Amateur-Meisterschaft: Troisdorf 05— VfL Neuwied(Sa.) VfL Nord— Bremen 1860 Karlsruher FV— Villingen 08 FC Bayreuth— VfL Sindelfingen SSV Delmenhorst— SpVgg Röhlinghaus. Deutsche Meisterschaft: SG Haßloch— RSV Mülheim TV Hassee Winterbek— SG Harleshaus. 16:1 VfL Gummersbach— Pol.-SV Hamburg 10:13 Frischauf Göppingen— Polizei-SV Kiel 8:4 Rhein-Main-Saar-Pokal: Kickers Offenbach— Tus Neuendorf VfL Neckarau— Wormatia Worms Eintracht Trier— VfR Mannheim SV Darmstadt— Phönix Ludwigshafen Tura Ludwigshafen VfL Neustadt Germ. Friedrichsfeld— VfR Kaisersl. Kickers Offenbach FK Pirmasens Phönix Lhafen Wormatia Worms Tus Neuendorf SV Waldhof Darmstadt 98 VfB Neunkirchen SV Wiesbaden Eintracht Trier VfL Neckarau VfR Mannheim K 2= 5 15:9 12:8 14:8 16:16 18:11 14:11 19:18 14:15 9:7 i 112 37¹3 = 2 0 en de=%= N οο Nach 3:1-Sieg im Fürther Ronhof ist Pfälzern der Gruppensieg nicht mehr zu nehmen/ Preußen-Adler feierte in Münster glanzvolle Auferstehung:„Club“ wurde mit 6:4 überfahren/ Nach mattem Spiel siegte Schalke 04 in Hamburg gegen St. Pauli 1:0/ Hamburger SV schlug Tennis-Borussia in Berlin 1:0 Stopper Liebrich hielt Schade jederzeit 2 1 — 2828288223885 = O Aid e „Held des Tages“ war der„schöne Anthony“. Rowe vom Marlow Rowing Club London gewann den internationalen Senior-Einer überlegen War Ihr Tip richtig? West-Süd-Block: 2— 2— 2— 1— 1— 2— 0— 0—1—1—1— 0 Württemberg-Baden(Zusatzwette): 2 JJ ͤĩ V 6 Rheinland-Pfalz: 2— 2— 2— 1— aus- gef.— 1— 0— 0 1— 1—2—1—1 Bayern: 1— 2— 2— 2— 1— 1— 2— 1— 0—1—1—1 Nord- Block: 2— 2— 1— 2— 12 1— 2— 0 1,1— ausgef.— 1 Mit einer glanzvollen Leistung in der ersten Hälfte spielte Feudenheim den Bayernmeister Bild: Gayer 4:1 aus. Hier marktiert Heckmann Nr. 3. Seite 4 MoRGEN Montag. 4. Juni 1981/ N 8 2 g 5 g— Fortsetzung: Nürburg. Ning wenn ben, Glanzleistung des ISV gegen Zuyern meister Aufstieg— 2. Division: 11811 besen tt 0h wee zu dem 91 900 3 1 i s:: 2.; N; 5 5 Wagen bis cem in einem nation 0. 3 Drei Tore in 1. Hälfte entschieden Spiel: ASV Feudenheim— VfL Neustadt 4:1 Renn uber 7 Runden mit 20 Konin rst ASV Feudenheim n Die Feudenheimer errangen einen gran- es zu verdanken, daß der Gegner nur zu teilweise Verstärkung operierenden Gäste- bann 35 ue Abdi 15 VIR Halen 3 1 2 0 5.2 4.2 diosen Sieg! Was die Schwarz-Roten dieses einem Tor kam. Ein Schuß von Leinberger deckung. Es zeigte sich sehr bald, daß das en ,,,, agen u 85 VfL Neustadt 3 1 1 1 5:7 3:3 Mal in der ersten Halbzeit zu bieten hatten, fälschte Kwak im Flug ins eigene Tor ab. ganze Treffen nur ein Spiel der beiden Hin- en Regen 5 Egann 8 Olympia Lampertheim 3 0 0 3 3:9 0:6 war wirklich hervorragend. Von Anbeginn Die letzten 15 Minuten konnte Feuden- ter mannschaften Werden sollte. Beide Tor- 1 55 iN Sich gen 1 üs g übernahm die AsV-Elf das Kommando. Das heim wieder offen gestalten. Das Spiel blieb hüter waren jeder Situation gewachsen, so 80 1 8 ä mit Dom in Aurstles Südwest: 5 Führungstor ließ nicht lange auf sich warten. nun bis zum Schluß verteilt. Schiedsrichter daß das Spiel ein unentschiedenes Ende fand. W. 85 5 5 or A Ueb VfR Frankenthal— 88. 52 In der 9. Minute war es passiert: Büchler, der Fink, Frankfurt, leitete großzügig und ein- Mühlburg spielte unentschieden r Sc er aner, m u zeig * 1— ASV Hochfe: 1 1 eee e ee Wandfrei. gegen Fenerbagtche Istanbul SPezlal der Pein, mau 1 erlin-Liga: en Ball schußgerecht vor die Füße un 5 5 2 igavertreter 5 5 ö 1 Viktoria 89— Spandauer SV Ga) 6:2 Bombe kann Neustadts Torhüter Baumgarten Zweite Pokalrunde. ZB 0 F in Ane 5 5 Sc Südring— Tasmania(Sa) 2˙4 nicht halten. 1:0. Friedrichsfeld— VfR Kaiserslautern 0:0 Gastspielreise in der Türkei am Samstag in katastrophalen Wittsrungzverhee 30. Aufstieg— West: Die Feudenheimer sind weiterhin im An- Erst nach dreiviertelstündiger Verspätung Istanbul von der Mannschaft Fenerbagtche heblich unter dem alten Klassenrekorl Dur SW Essen— RW Oberhausen 2:0 Erifk. Besonders erwähnenswert ist ein Herr- konnte der ganz ausgezeichnete Schieds- unentschieden 3:3(3: U). 108,4. Trenkel, Bündheim, konte noch ga Sen Alem. Aachen— SSV Wuppertal 2:1 licher Schuß des wiederum sehr einsatzfreu- richter Siebert das Spiel anpfeifen. Tem- Baden gewann 98:95 Schlug Katrein, Loßbach auf den 3 3 N digen Boxheimer, der nur knapp über das peramentvoll mit Sonne und Wind spielend Baden schlug Rheinland in einen Leicit- Verweisen. Erst af 5. Stelle Kennt 40 1 Aufstieg— Nord: Tor streicht. Neustadt wechselt seinen Tor- greift die Platzelf an, scheiterte jedoch an athletik-Vergleichskampf am Wochenende ver- Franzose René Bonnet hinter VW. Kickers Emden— VfL Wolfsburg 1:1 mann, Baumgarten hatte sich beim Halten der genauen und aufmerksamen und mit n e Deuten a Victoria Hamburg— Lüneburg. SK(Sa) 2:1 einer Büchlerbombe verletzt. Stezycki macht placieren. im Rennen der Formel 2 SV Blumenthal— VfB Lübeck 3·0 8 FJHkIff! 3 5 0 Wagen gab es genau wie bei den IId dock ann stehen, he g ü ö 5 Freundschaftsspiele: zum 2:0 einschießt. eee Hinter- Erster Pokalpunkt für die Rusenspieler 5 1 den ersten uf 05 öln— München 1860(Sa 3:2 mannschaft läßt dem gegnerischen Sturm nun 5 5 l f 3 Bieleteld 85 Fort. Düsseldorf(Sa) 2:2 keine Luft und Angriff auf 5 3 Eintracht Trier— VfR Mannheim 2:2(0:1) 8 162, der bridge* IJear 3. 4 5 N. N 55 ae ne 1 5(S 53 9— ere eee e 5 Verglichen mit seiner Form aus dem Pause setzte der Trierer Linksaußen in der Fahrer, Sie belegten die 4 ersten Plüte 87 0 Bexern München 8 8 125 a) 3.2 Heckmann und dessen schöner Einsatz lohnt Meisterschaftsjahr war der VfR nur ein 48. Minute einen Bombenschuß ins Netz und und zwar als Sieger Burges mit 111 für . 5˙3 sich, denn unhaltbar rolit der ins linke Ee Schatten. Gelegentlicn sah man wohl flüs- in der 51. Minute brachte Jordans Schuß aus(alter Klassenrekord 103,5), als Zee] don Schwaben 8. e I siges Kombinationsspiel, genau so oft aber kurzer Entfernung Trier 2:1 in Führung. Wnarton, als Dritter Whitehouse m der A N 35 un eines auch Leerlauf, Rößling und die beiden In der 79. Minute konnte Stiefvater mit als Vierter Carter. Erst an. F der a Feudenheim, im sicheren Gefühl seines Außenläufer Maier und Müller überragten PFlachschuß den Ausgleich erzielen. Minuten landete der deutsche Vorjahresmehgg] u Conny Rux K. o.-Sieger Sieges, spielt den immer schwächer werden- ihre Nebenleute in der Abwehr, Während später schoß Löttke ein 3. Tor, das aber Toni Kreuzer, München, ebenfallg 3 53 den Gegner nun vollkommen aus. im Angriff Stiefvater und der nichterlah- wegen Abseits eines Nebenmannes nicht an- Cooper, und auf dem 6. Platz kam ih Conny Rux schlug am Sonntag in Ham- Die zweite Halbzeit bringt insofern eine mende Löttke die Besten waren. Auch Trier erkannt wurde. Eine recht fragwürdige Frankfurter Helm- Glöckler auf Deutsc. burg den bekannten italienischen Schwer- Ueberraschung, als Neustadt sich nun kräftig hatte Ersatz eingestellt und konnte mit sei- Entscheidung des Schiedsrichters, in dem Bonnet ein. gewichtler Melani in der 7. Runde k. o. einsetzt und die Feudenheimer Hintermann ner Mannschaft wenig Staat machen. man zur Ueberraschung den bekannten 23 Fahrer aus neun Nationen best 5 0 in 8 5 5 Die Mannheimer begannen den Torreigen Langstreckenläufer Holtkamp. Koblenz, das Rennen der Sportwagenklasse 1 1 8 urme und Drangperiode der Gäste dauerte mit einem Elfmeter, als ein Trierer Vertei- wiedererkannte. So blieb es bei dem 2:2, 2 Liter, das ebenfalls durch Regengüse il Asterios vor Niederländer 30 Minuten an, und nur den aufopfernden diger in unverfänglicher Situation Handspiel das den Mannheimer. Gästen den ersten einträchtigt wurde. Der e We 155 Der vorjährige St. Leger- Sieger Asterios Leistungen von Scheid und Meisenhelder war verursachte. Stiefvater verwandelte. Nach der Punkt in der Pokalrunde einbrachte. Runde in Führung gegangene Nürnben 0 (H. Bollow) aus dem Gestüt Schlenderhan 5 Rieß auf Veritas holte sich mit 100 h 1 3 1 8 e N 8 5 B 2— 5 An den Sieg vor dem Düsseldorfer Ulmen g de . Veritas mit 104,8 km/st und dem la kaben ese e Lever e be chweden siegt im Schwimm-Länder-Kumpf e eee e e sieger Niederländer. Toto: 18, 13, 183 EW 50. 5 f a f an vierter Stelle der Berliner Rosen aum Shirley Fry französische Meisterin asserballrevanche mit 5:1 geglückt/ Klein schwamm 200-m-Brust in 2:35, 9. 91 3 H Pat Bei den internationalen französischen Ten- Mit einem 2:0-Punktsieg der Schweden schlossenheit vermissen liegen. Erwartungs- den deutschen Meister Ditzinger über- ten Platz erreichte. In dem drei Maul 5 nismeisterschaften im Pariser Roland-Gaross- endete der am Samstag im Eimsbütteler gemäß waren die Schweden, die im Vor- raschend in 1:00, Min,, der Meister kam auf später gestarteten Rennen der 14 4 10 Stadion fiel am Sonntag die erste Entschei- Sommerbad vor rund 1500 Zuschauern aus- jahre in Wien die Europameisterschaft über 1:01, 3. Sportwagen-Klasse führte vom Stat 5 1 duns im Damen-Einzel. Im Finale besiegte getragene kleine“ Schwimm-Länderkampf diese Distanz gewannen, in der 4x 200-m- Peter Müller K. o.-Sieger ins Ziel der Schweizer Hammernick führ Shirley Fry(USA) ihre Landsmännin, die zwischen Deutschland und Schweden. Auf Kraul- Staffel nicht zu schlagen, zumal auch Der deutsche Mittelgewichtsmeister Peter BMW(98,0 km) st. Nie Titelverteidigerin Doris Hart, mit 6:3, 3:6, 6:8. der idealen 50-m-Bahn und bei verhältnis- hier die beiden jugendlichen deutschen Ver- Müller besiegte am Samstag vor 8000 Zu- Das Schlußrennen der Formel-H-u wo 8 3 8 mäßig guter Wassertemperatur glückte den treter Hirsch und der erst vor einer Woche schauern im Düsseldorfer Eisstadion den pei 21 Fah 5 K. Drobny Sieger im Herreneinzel Schweden dank des reif 33 2 25 5 5 a dem ahrer aus sechs Nationen r. 1 an es reiferen Kombinations- aus dem Krankenhaus entlassene Hambur- französischen Titelanwärter Michele La- teten gewann der vom Start bis ins 2 85 Den Sieg im Herren-Einzel holte sich spiels und ihres hervorragenden Stürmers ger Dahlström nicht voll überzeugen konn- pourielle in der achten Runde durch tech- führende Paul Pietsch auf Veritas mi Vier Jaroslav Drobny(Aegypten) durch einen 6:3=, Hellbrand die Revanche für die im Vor- ten. nischen k. o. Der Erfolg des deutschen Mei- gesbestzeit für Wagen von 115,1 Km über 6:83, 618-Erfolg über seinen Doppelpartner jahre erlittene 3:6-Niederlage. Die Schwe- sters war eindrucksvoll. Müller boxte sehr dem zweiten Platz landete der Nürnbe stürr Erie Sturgess(Südafrika). Probny kam da- den siegten mit 5:1(3:1) über die deutsche In den Rahmen- Veranstaltungen gab es konzentriert und beherrschte seinen Gegner Fritz Rieß mit 10 mist. fore mit zu seinem ersten größeren Titelgewinn Wasserball-Sieben, in der die Neulinge folgende Ergebnisse: Männer: 100 m Rücken: von der ersten Runde an Klar. Vor allem seine 5 N und Silt nun auch für die Wimbledon-Mei- Gemmel(Wasserfreunde Hannover) und 1. Schuster Poseidon Berlin) 112,3 Min., 2. linke Gerade zum Kopf war sehr wirkungs- Fortset: Regatt dure sterschaft als Favorit. Obschernikat Ouisburg 98) die nötige Ent- Fristen(Bielefelder S) 112,6, 3. Schaden- voll. ortsetzung: Regatta 0 ö n ee s N TV 46 Heidelberg Schwarzwald- meier holte sich ganz souverän, ohne su diese An 5— un 77 1235 8. 100 1 15 1 805 1 pokalmeister voll auszugeben, den Ersten Seniorvim Spiel Pr 0 0 O 2 In St. P duli: Aufhör enl ring Berlin) 1746 5, 3 ben(Lissabon) Los entschied gegen VfR Mannheim ee e ee e ene 7¹ 8 118,5(alter portugiesischer Rekord um 7/10 In Lahr wurde am Wochenende zum zwei- Im Juniorvierer m. St. mußte die Ha Matte Kickerei: St. Pauli— Schalke 0:1(0:1) Sek. verbessert); Frauen: 100 m Kraul: 1. ten Male das Hockey-Turnier um den Mannschaft der Mannheimer RG Baden Vera Schäferkordt üsseldorf 98) 112,0, 2. Schwarzwaldpokal ausgetragen, an dem JTJeberlegenheit der kraftvoll-wuchtig . 5188 Gisener Draht bericht von Dr. Harry 8s bor) Das Hamburger Treffen zwischen Schalke 04 und St. Pauli wurde vor 2 000 Zuschauern von dem Westmeister technisch besaß Schalke in den letzten 20 Minuten ein klares Uebergewicht. St. Pau- lis Sturm blieb weiter die Harmlosigkeit in Rechlin W Bochum) 113,0, 3. Gertrud Herrbruck(BW Pirmasens) 1:13,44 Minuten. Die besten Leistungen bei den Internatio- Zahlreiche Marmschaften aus Baden, Würt- temberg und der Pfalz teilnahmen. TV 46 Heidelberg und VfR Mannheim erwiesen sich in ihren Gruppen als die stärksten Mann- Asthetisch- schön) rudernden Regensbußſß RG(6:19,3) anerkennen und mit dem zwe Platz(6:25, 0) vorlieb nehmen. Auch im 2 ten Seniorvierer m. St. reichte es der RfH⁰,: 3. 5 f 1 j En vertlient mit 1:0(1:0) ge 5 Ik jeg nalen Hamburger Schwimmwett.- schaften und kamen ins Endspiel, das nach gemeinschaft Amieitia-Baden Mannheim besaß 1 eee ee 8 455 1 der Kaappe Schalter Steg Kampen zeigte wiederum Herbegt Verlängerung 0:0 unentschieden endete. Das zu einem 2. Platz hinter der Renngem 92 rend sich der Sturm der Hamburger eee ee 8 ant Klein, der auf der schweren 50-m-Bahn Los entschied für TV Heidelberg, der damit schaft Saar-Undine Saarbrücken, währen] Hep wiederum als harmlos erwies. 1 Ee war das bis jetzt schwächste der fünf mit 200 m Brust in 235,9 Min. schwamm und in diesem Jahr den Schwarzwaldpokal für Juniorachter Über die kurze Pistanz b De . 5 l Listerschaftsspiele, die Hamburg sah In den zweitplacierten Herden, Berlin, um 24 Herren errang. Bei den Damen wurden die der RC Blau-Weiß Basel knapp vor 1(Kas, Die erste halbe Stunde des Spieles hatte Sbrechchören riefen die enttäuschten Zu- Sekunden zurückließ. Ueber 100 m Freistil- Mannheimerinnen vor Heidelberg und Kai- Mannheimer RG Baden die Oberhand bei Satt! 3 3 9 755 3 F n e schauer häufig:„Aufhören! Aufhören!“ schwimmen schlug der Berliner Hit ziger serslautern Pokalsieger.(1:06, 1 zu 106,3). 4 2 92 g ide unschaften lieferten sich 5 Auch am zweiten Tag der Flörsheg ale eit verteiltes Feldspiel mit nur gelegent- Rüsselsheimer Ruder-Regatta strahlte man. Uchen Besuchen vor dem gegnerischen Tor. 1 1 44 Sonne in ihren schönsten Farben, so dab 5 9 70 1 e* 20 Smd C 2 77 1 EU en- er Ins 77 U 5 ge wiederum mindestens 30 000 zumcen 1 5 er reiter, den Dargaschweski in der 12. g gefunden hatten. Im 2. Jungmann-Ad —.. 28 Handball-Resultat in Münster: Preuſen— 1. FC Nürnberg 6:4(3:2) 1„ 5 7% 5 linken Läufer von Schalke Gelegenheit Eigener Drahtbericht von Klaus Rabeneck aus Münster) ee e 0 Und Stutt lein durchzugeh Sein Schuß 4 die Oberhand vor der Offenbacher 1. allein durchzugehen. in ug in die 5 a 8 Vierer m. St. lleten lern lange Ecke hätte Schönbeck halten müssen. pronoun dimtcna ner erlepten am Sonntas wiederum die Ueberraschung, daß der schoß. Bine Minute später stand die Partie in dig Schober-Blannschaft der iu Von Als Schalke nach dem Führungstreffer die SO Preußen Münster einen eindeutigen und verdienten Sieg über den FC Nürnberg 52 kür Münster, als Gerritzen ein Tor er- heimer Amicitia einen herrlichen Borde nene Deckung schlog, kam St. Pauli besser zum davontrug. Mit 6:4 wurde der siebenfache deutsche Fußballmeister geschlagen, und zielte, wie man es nicht alle Tage sieht. Er Bord-Kampf mit der kräftigen Kan engl Zuge. Alle Bälle landeten aber entweder man Kann sagen, daß der Sieg selbst in dieser Höhe durchaus verdient ist, wenn- nahm den Ball unmittelbar aus der Luft an Mannschaft der Frankfurter RG Oben Uebe neben oder hoch über dem Tor. leich es als ungewöhnlich bezeichnet werden muß, daß in einem Gruppenspiel zur und knallte ihn für Schaffer unhaltbar ins gen die Mannheimer mit einer Viertel sich Die 2. Halbzeit begenn mit einer gefähr- Deutschen Meisterschaft 10 Tore fallen. Netz. Damit war das Spiel entschieden. eee eee nute lchen Ecke St. Paulis, die Kersting nur im Die Nürnberger traten ohne den verletz- nen schwungvoll. Ueberraschend fiel bei 5 5 1. Der Senior-Doppel-Zweier War eine l lage Zurücklaufen über die Latte fausten konnte. ten Baumann an, für den Sippel den Posten ihrer Ueberlegenheit in der 8. Minute das 1 125 1 5 eich in den Sache für den RV Ister-Linz Donat mer Ein Tor von Behring führte zwar zum zwei- des Mittelläufers übernahm. Auch die Mün- Führungstor für Nürnberg, als Pohnke mit 5 en 10 1 50. 5 Junior-Achter demonstrierte der RC Bi bar ten Treffer der Schalker, der aber, wegen steraner hatten ihre Mannschaft umgestellt. dem Eingreifen zögerte und Winterstein aus 0 e annschafts 8 55 n 118 weiß Basel eine herrliche Wasserarbeit n Eng! Abseits(2) von dem Berliner Schiedsrichter Weghorst war dieses Mal nicht mit von zwölf Metern Entfernung einschoß. Vier steraner Abwehr, etwas ermüdet durch die bereits an der 500-m-Marke eine Fünf 5 Liebig nicht anerkannt wurde. Dann ging der Partie. Als Mittelstürmer wurde der Minuten später stand die Partie 1:1, voraufgegangenen Spielminuten, mußte hart von einer halben Länge gegen die d. 1 5 8 1 1 2 5. 1 371 verteidigen. In der 63. Minute erzielte Ger- 1 R g.„Bes Angr er Westmeister mehr aus sich heraus; da bisherige rechte Läufer Schulz eingesetzt, als Preißler, einer der unermüdlichsten,.% mannschaft der Mannheimer RE I engli St. Fauli mithielt, wurde das Spiel vorüber- dessen Angriffsführung dem Sturm zweifel- durchbrach, sich prachtvoll einsetzte und ritzen auf Vorlage von Rachuba das 6.2. den“ herausgearbeitet und vergrößerte 1 5 55 gehend lebendiger und schneller. Spiel- los Druck verlieh. Die Münsteraner began- den Ausgleich erzwang. Das dramatische Die 80 Minute brachte durch Winterstein, sen Vorsprung bis ins Ziel auf gut 2 Länge 79 5 Spielgeschehen steigerte sich innerhalb einer 1 5 8. 5 Als Abschluß wurde der grole dc ert 2 Minute, als Kallenborn auf dem linken Flü- War, da 3, Wie m eine gefahren, den die RG Flörsheim 5 Mit 89 Waldhof hielt„Heerschuu“ gel e ae Mierzowski den hohen Ball 1 1 Minute hieß es dann 6:4 Renngemeinschaft und der Frankfurter bt. 1 verpaßte, und Morlock unhaltbar einköpfen mania gewann. einer 5 95 2 5 konnte. Die Münsteraner ließen sich durch läuft Vor 1200„Spionen“: Waldhof Grün— Waldhof Blau 4:1 dieses Führungstor der Nürnberger nicht 5 4 woll erikt Es war eine gute Idee des Sy Wald- Konkurrenzen und die Tatsache. daß ver- aus der Ruhe bringen Immer wieder setz- N k 1 1 1 J m Ib recht Rot rsnnel Ade gür die Eisselt in der cchledene Teilnehmer das Mannhefmer Nacht- mer Genriegbe dend sfranrieben Ellügeletür. eCKardu 36 eterie an ormalla 88 kommenden Saison in Frage kommen- rennen noch in den Knochen hatten, beein- der 23 775 755 23 d 5 7 und 15 Rhein-Main-Pokal: VfL Neckarau— Wormatia Worms 2:3(0:2) den den Spieler geschlossen auf den grünen trächtigte die sportlichen Leistungen. Die Er- der 2s. Mute VVU„'ijLk 1 der! Rasen zu bringen. So präsentierten sich gebnisse: 5 5 7 8 5 1 Teummers einen 20. In diesem Pokaltreffen sah es lange Manchma! wurde in dieser Zeit im a die! am Sonntagvormittag zwei geschickt zu- 1 a„„( Neun Minuten später nach einem klaren Neckarauer Erfolg aus. ser Strafraum des„Guten“ etwas 2 Mill estellte Mannschaft 1 Fliegerfahren: I. Scherer Frankfurt); ging Münster 3:2 in Führung, als Gerritzen nach 1 1% kämpfte ns Wal sammenges e Mannschaften auf dem 2. Hennisch(Stuttgart); 3. Telemann(Mann- eine Flanke von Lammers uf n Die Wormser erwiesen sich jedoch als mann- getan,. Besonders„Nr. 6“ kämp 15 0 3 4 0. Dei Frankfurt) 1 e mers aufnahm und un- schaftlich gut abgestimmte Elf, waren be- sauber. Nach einer Reihe von 1 8 Zu ner,(ein Beweis, daß der 8 8 8 sonders in der Hintermannschaft fast un- Chancen wirkte das völlig unnötige Eu] Se * immer noch über 1 großen Punktefahren: 1. Klehr(Ludwigshafen) Die zweite Halbzeit begann dramatisch überwindlich, und setzten sich schließlien spiel des auch sonst nicht überzeuterg 1 Stamm von Getreuen verfügt), waren 19 Pkte.; 2. Helfrich(Wiesbaden) 10 Pkte.; wie die erste Halbzeit geendet hatte. Be- dank ihrer größeren Schnelligkeit und bes- Zeilfelder in der 29. Minute wie eine 0 15 i 48 Spione anwesend. 5 3. Hinschütz(Mannheim) 7 Punkte. reits nach 4 Minuten war es wieder der seren Kraftreserven doch noch knapp, letz- Dusche. Den„Elfer“ schickte Kiefer un. 5 9 0 5 Elf 5 Skudlarek, Rößhling, 150-Runden-Mannschaftsfahren: I. Scholl- schnelle Münsteraner Linksaußen Lammers, ten Endes aber verdient durch. bar in die Maschen: 1:0 für„ 1 dche 1 5 1 8 er, i. Rube, Scherer Erankfurt) 19 Pkte.; 2, Haase-Helf- der sich durchspielte, die gegnerische Ver- Die erste halbe Stunde gehörte eindeu- vor der Pause stellte Blanken 1 1 8 1 75 1 705. rich Frankfurt) 13 Pkte.(eine Runde zurück); teidigung stehen ließ und aus 6 Metern Ent- tig den wieder mit den beiden Grammin- Partie nach einem Fehler von 5 25 88 5 5 8 1 19 8 3. Grieshaber-Hinschütz Mannheim) 10 Pkte.; fernung unhaltbar ins linke obere Toreck gers und Gärtner angetretenen Neckarauern. auf 2:0. 9 0 8 5 1 5 1 1 ür Neckel, über besonders in der Hintermannschaft„ Vielversprechend begann für i u der Vorteile. Der blaue Sturm mit Siffling. die zweite Halbzeit, als Karl 0“basti Dahlmer(übrigens kein„Nachwuchsmann“, Wiederanspiel eine von Kolb jußtreg Ain: sondern schon 28 Jahre alt und erst spät 5 Flanke von Martin zum 1 feel Scha aus Gefangenschaft zurückgekehrt) Lippo-„ S verwertete. Das Strohfeuer erlosch Kats ner, Strehl und Hölzer bemühte sich ver- N S bald wieder. zum gedlch, die eiten Füchse“ bel Grün zu 8 4 7 In dem Hun unnötig bart werdenden Ie“ P Uberlisten. Der grüne Sturm machte es 75 8 ten gingen dem bereits zweimal verwer] höch einfacher: er schoß vier Tore. drei durch 18 ten Martin schließlich die Nerven e gen Schnepp und eines durch Herbold, obwohl 5 is eintref ng! 0 8 l durch, was ihm den Platzverweis 5 181 die blaue Hintermannschaft auch nicht von i imierter Mam] Min Pappe war und in Krämer und Torwart Trotedem gelang mit W ante 8 f Lermert die besten Kräfte besaß 5 zehakt der Aussleien im emen er 0 55 . Zwischenspurt schoß Heilmann unter 5 3 Bahnrennen in Bürstadt stenz von Karl das 2:2 heraus., In 1 9 Die am Sonntag in Bürstadt durchgeführte e e e radsportliche Veranstaltung hielt im großen als im Neckarauer Strafraum erwische der und ganzen nicht, was man sich von ihr ver- mal Klermstute Y herrüchte, an dell hofe sprochen hatte. Zahllose Stürze und Defekte e Hammer das Leder und schoß bei i G wart Uickteten vorzeitig die Felder der einzelnen Bilder ohne Worte— von WIIIly Schneider 1 ee W. L Zurt en Cooper ten Plätze mit 10 Is Zwele] ꝛ0use 1 5. Stel! wesmelzie nfallg zu. 2 kam dg i Deutsch Atta s der Rezi pp vor hand be Flörsbe strahlte ut 2 Li Achter du im vor 6 Kkurter ce. Wel. 0.2) t im 1 9 Was u mykte u Neckarel ötige Hel orms. Ei, nberger von Ball r Neckale, gleich. 9. Verleb chlußtrel⸗ osch jedo⸗ enden Tre 11 verwald erven gel eis eint ter r m rasante unter A8. 1 der 98,1, jegestrelt wieder e erwisch es àn 755 1 in d. bei 5 1 3810 411 ballmannschaft fand Mr. 126 Montag, 4. Juni 1951 MORGEN Seite 5 Fortuna Heddesheim— Sandhofen 4:4 d:) Die Fortunen versuchten gleich im 1. An- sturm einen Anfangserfolg zu erzielen, doch erst in der 9. Minute konnte Bolleyer nach einem glänzenden Zuspiel zum Führungs- treffer einschießen, nachdem die Platzmann- schaft in wiederholtem zügigen Angriff ge- gen das Gästetor vorgegangen war. Auch in den folgenden Minuten zeigte sich die Ueberlegenheit der Fortunen. Ueberhaupt zeigten die Fortunen seit langem wieder ihr überlegtes Spielen, und die Sandhofener Hintermatinschaft hatte alle Mühe, die ihr werdenden Angriffe abzuwehren. In der 30. Minute schafften die Gäste nach einem Durchbruch den Ausgleich. Nun hatten die Sandhofener mehr vom Spiel und erhöhten 5 Minuten später auf 1:2 und in der folgen- den Minute nochmals. In der 2. Spielhälfte zeigten die Fortu- nen langsam wieder ein zerfahrenes Spiel, doch konnte Bolleyer wieder für Heddes- heim einen Treffer erzielen. der den Tor- abstand verringerte. Gleich darauf schoß Menz das Ausgleichstor. Der Heddesheimer Tormann verpaßte leider einen Ball nach einem Strafstoß, so daß die Partie wieder für Sandhofen stand. Es gab spannende Momente vor dem Sandhofener Tor, denn der erneute Ausgleich war längst fällig. In der 76. Minute schickte Bolleyer den Bal zum Ausgleich ins Sandhofener Tor. 5 Leichtuthletikmeisterschuften der Mannheimer Jugend Treiber, 98 Seckenheim, Fünfkampfmeister Handrich, TV Rheinau, Zehnkampfmeister Nachdem es am Sonntagvormittag noch zeitweise bedenklich ausgesehen hatte, durfte man mit der nachmittäglichen Temperatur zufrieden sein. Als Karl Neckermann die erste Konkurrenz ausgerufen hatte, wa- ren gegen 150 Schüler und Schülerinnen zur Stelle, die sich schöne Kämpfe mit teilweise guten Ergebnissen lieferten. Unter Zu- grundelegung der drei ersten Plätze mit 3-2-1 Punkten war der TSV 1846 Mannheim mit 28(Punkten) erfolgreichster Verein vor Se Käfertal(22), VfR(14) und MG(13). Im Rahmen der Schülerkämpfe kam die Fünfkampf meisterschaft für Männer und Frauen zur Durchführung. Während bei den Mädels die Sd mit zwei Vertreterinnen allein in der Konkurrenz stand, waren bei den Männern 18 Konkur- renten angetreten, die sich erbitterte Kämpfe um jede Zehntelsekunde und um jeden Zen- timeter lieferten. Treiber, 98 Seckenheim, konnte aber trotz der scharfen Konkurrenz seinen Titel mit Erfolg verteidigen. Mit 2999 Punkten 100 m 11,9; 400 m 54,7; 6,23 m weit und 1,71 hoch sowie 10,04 m Kugel) konnte er knapp den Rheinauer Handrich, 2961 und Benz, Käafertal, 2857 hinter sich lassen. Bei den Frauen gab es noch keine überragenden Leistungen. Nachdem Hauck im Hürdenlauf gestürzt war, konnte Buttler unangefochten siegen. Handrich, TV Rheinau, Zehnkampfsieger Der Sonntagvormittag meinte es mit den Jugendlichen zu ihren Kreismeisterschaften besonders gut, nur als es doch etwas zu lange wurde, die Mittagsstunde war längst vorbei, begann Petrus zu grollen und die letzten Wettbewerbe wurden etwas rascher durchgeführt. Es war auch etwas zu viel des Guten. Fast dreißig Konkurrenzen wurden erledigt, dabei waren bei den Sprintstrecken noch Vorläufe notwendig. Wie ein roter Faden zogen sich an die- sem Vormittag die fünf Disziplinen des Zehnkampfes durch die Veranstaltung. Trei- ber hatte im 110-m- Hürdenlauf entschei- dende Punkte verloren, die er zwar wieder aufholen konnte, aber es fehlte ihm vor dem 1500-m-Lauf der Vorsprung, der zum Sieg gereicht hätte. So schaffte es Handrich, TV 93 Rheinau, mit 5224 Punkten vor dem Sek- kenheimer, der auf 5143 gekommen war. Auf den dritten Platz hatte sich Mayer, Rheinau, vorgearbeitet. Die Beteiligung der Jugend an ihren Kreismeisterschaften war über- raschend gut. 20 Vereine hatten fast Kirchheim und Weinheim verlieren zu Hause Um den Aufstieg zur 1. Amateurliga: Kirchheim— Kirrlach 0:2/ 09 Weinheim— Rüppurr 2:3 8G Kirchheim— Olympia Kirrlach 0:2(0:2) Was der Kirchheimer Mannschaft auf Grund ihres mangelnden Einsatzes schon lange vorausgesagt wurde, ist eingetroffen. Kirchheim verlor auf eigenem Platze gegen Kirrlach 0:2. In der 12. Spielminute knallte der Mittelstürmer von Kirrlach, Hoffart, zum ersten Treffer ein. und eine Minute später erhöhte Kirrlach durch ein Mißver- ständnis der Kirchheimer Hintermannschaft auf 2:0. Kirchheim zeigte in den darauf- folgenden Minuten eine Drangperiode, die unter allen Umständem zu Erfolgen hätte führen müssen. Der Kirchheimer Angriff reichte nur bis zum gegnerischen Strafraum, wo dieser von der sich tapfer wehrenden Kirrlacher Hintermannschaft abgewehrt wurde. Schiedsrichter Wunder aus Viernheim mußte von seiten der Zuschauer über seine getroffenen Fehlentscheidungen stürmische Proteste hinnehmen. Mit 0:2 Toren ging es in die Halbzeit. Nach Wiederbeginn versuchte Kirrlach durch einen enormen Kraftaufwand nicht nur das Torverhältnis zu halten, sondern dieses noch zu erhöhen. Kirchheims Sturm spielte in seiner alten eigensinnigen Spiel- weise und vergab dadurch die schönsten 8 8 England: Morris; Houghton, Shettleworth; Rutter, Poole, Johnson: Smith, Burton, Hepple, Cavell, Johnston. f Deutschland: Ländler Laupheim); Schmidt (Kassel 03), Dorn(Viktoria Aschaffenburg); Sattler(Hausen), Welz(Stuttgart), Buch (Ulm); Million(Freiburg), Maier(Waldhof), Waldhof), Waldner(Neckarhausen), Sicker- mann(Nürnberg), Raßhofer(Eislingen). Schiedsrichter: Köhler(Feuerbach) Zu- schauer: 4 000. Das Spiel einer englischen Jugend-Fuß- im Neckarstadion in Stuttgart gegen eine aus süddeutschen Spie- lern gebildete deutsche Auswahlelf statt. Vom Beginn an entwickelte sich ein span- nendes und temporeiches Spiel, bei dem die eriglischen Jungens zunächst ein leichtes Uebergewicht haben. Die deutsche Elf hat sich noch nicht gefunden, als in der 6. Mi- nute der Engländer Cavell eine hohe Vor- lage in den Strafraum gibt, wo Mittelstür- mer Hepple freistehend stoppt und unhalt- bar in die linke obere Ecke zum 1:0 für England einschießt. Der Waldhöfer Maier fädelt Angriff auf Angriff ein Aber zunächst kaun die harte englische Verteidigung mit weiten Abschlä- gen immer wieder klären. In der 17. Mi- nute ist es jedoch soweit. Prächtig kombi- niert die rechte Flanke. Raßhofer flankt zur Mitte, Sickermann überspringt täuschend den Ball und der Waldhöfer Maier haut einen Bombenschuß zum 1:1 ins Netz. Nun läukt das Spiel der deutschen Jungens. An- grift lauft auf Angriff. Die 4. Ecke von rechts nimmt Maier in der 20. Minute di- rekt auf und knallt aufs Tor. Morris lenkt den Ball an die Latte, von wo aus das Le- der ins Feld zurückspringt. Weiter greifen die Deutschen an. In der 41. Minute flankt Million, der englische Torwart verfehlt und Waldner befördert den Ball zum 2:1 für Deutschland ins leere Tor. Die Engländer gekallen nur noch durch ihre Härte, die aber micht unfair ist, sowie durch ihre weiten kraftvollen Abstöße. Ihr Zusammenspiel läßt jedoch sehr zu wünschen übrig. Bei klarer Ueberlegenheit der deutschen Mann- schakt werden die Seiten gewechselt. Nach Halbzeit übernahmen die Deutschen sofort wieder die Initiative, In der 56. Minute hat sich Maier durchgespielt, schickt Wald- ner auf die Reise und dessen Flanke knallt Fastnacht zum 3:1 für Deutschland ein. Eine mute später ist Waldner durch. Sein Scharfschuß kann Torwart Morri- nur ab- klatschen, Raßzhofer ist zur Stelle und lenkt zum 4.1 ein. Das deutsche Angriffsspiel läuft nun auf höchsten Touren. Es ist eine Lust, den Jun- zen zuzusehen. Nur vereinzelt kommen die agländer in deutsche Tornähe. In der 70. Minute lenkt Torwart Morris einen Maier- Schuß zur Ecke. Der Edeball kommt hoch erein, Maler knallt aufs Tor. Der Torwäch- ter wehrt zu kurz ab und Raßhofer ist wie- er zur Stelle und schiebt zum 5.1 ein. Die deutsche Mannschaft spielte nun die Englän- er ganz überlegen aus, Bomben von Raß- noker und Fastnacht lenkt der englische For- hart über und an die Latte. Dann will es Burton, der englische Halbrechte wissen, Torgelegenheiten. In der 80. Minute warf sich der rechte Kirrlacher Verteidiger in einen von Günterroth auf das Tor abgege- benen Schuß und wehrte diesen im letzten Moment noch zur Ecke ab. Kirchheim dürfte sich durch die Platzniederlage gegen Kirrlach den Aufstieg in die erste Amateur- liga verscherzt haben. FV 09 Weinheim— Karlsruhe-Rüppur 2·3(1:2) Für die sensationellen Aufstiegsspiele konmte in Weinheim die Mannschaft aus Rüp- pur vor 3000 Zuschauern verdient siegen. Die Platzherren hatten ihren Gegner unterschätzt und erreichten bei weitem nicht ihre gewohn- ten Leistungen. Die Deckungsfehler der Wein- heimer nützte Rüppurr geschickt aus und er- zielte aus nur drei Durchbrüchen die spielent- scheidenden Tore. Zunächst weren die Wein- heimer im Vorteil und belagerten mit stür- mischen Angriffen das gegnerische Tor. An dem hervorragenden Mittelläufer Klotz schei- terten jedoch alle Versuche und als die Gäste in der 13. Minute zu einem ersten Durchbruch kamen, hieß es 0:1. Der technisch gewandte Halblinke Hochmut war der glückliche Schütze. Auch weiterhin hielt die Ueberlegenheit der Weinheimer an, doch verfehlten die Stürmer mit ihren Schüssen knapp das Ziel. In der wundervoll spielte er sich durch die deutsche Abwehr und seine Bombe verfehlt nur knapp das Ziel. Bis zum Schluß bleibt aber die deutsche Mannschaft die klar bessere, aber trotz großer Torchancen gelingt kein zählbarer Erfolg mehr. Die deutsche Mann- schaft hat durch ihr ausgezeichnetes Kom- binationsspiel gefallen. Bei den Engländern ist zu erwähnen, daß die Jungens schnell und hart sind, auch gute Einzelspieler, doch keine Mannschaft.. Polizei Mannheim— TSV viernheim 10:1(1:1) Auf dem Phönix-Platz standen sich der PSV Mannheim und TSV Viernheim zum letzten Verbandsspiel gegenüber. Als es beim Wechsel durch ein feines Kopfballtor von Gerstung in der 11. Minute und ein Tor von Fietje in der 25. Minute 1:1 hieß, sah es nicht nach einem so überzeugenden Sieg der Gastgeber aus. Nach dem Wechsel änderte sich das Bild. Viernheim fiel auseinander, während der PSV in technischen Feinheiten glänzte. In der 47. Minute war es Früh, der das Füh- rungstor für die Platzherren schoß und Gerstung erhöhte in der 50. Minute auf 3:1. Eine Minute später erspurtete sich Gottmann eine Rückgabe und schoß zum 4:1 ein. Gerstung war nach weiteren zwei Minuten der Schütze des 5. Tores und ein 20-Meter- Freistoß Gottmanns in der 56. Mi- mute ergab das 6:1. Drei Minuten später traf Gottmann erneut ins Schwarze und 29. Minute fiel der Ausgleich, als Weinheims Mittelstürmer Bechtold durch einen Scharf- schuß verwandeln konnte. Der ungedeckte Gästespieler Liefke setzte in der 32. Minute zu einem Alleingang an und konnte dadurch das 1:2 herbeiführen. Bereits drei Minuten nach der Pause flel der abermalige Ausgleich, als Weinbeims Linksaußen Seiderer freistehend zum Einschuß kam. Vier Minuten vor Spielende flel der ent- scheidende Treffer, den der Rüppurrer Linder nach einem Alleingang erzielte. Wallstadt— Bad Dürkheim 13:3(6:1) Daß der Unterschied der Bezirksklasse in Baden und der Pfalz ziemlich groß ist, zeigte das sonntägliche Freundschaftsspiel in Wall- stadt. Die Gäste aus Bad Dürkheim waren wohl eifrig bei der Sache, kamen jedoch nicht an das Spielkönnen der Platzherren heran. Bei der Pause lagen die Pfälzer bereits mit 6:1 im Rückstand. Nach dem Wechsel erhöhten die Wallstädter sogar auf 13:3. Die Torschützen bei Wallstadt waren: Weiß(5), Müller(3), Biereth(2), Rudolph(2), Burkhard(). Bei den Gästen konnte der Torhüter gefallen, der eine noch höhere Niederlage verhinderte. Deutschland gewinnt dus Jugend-Länderspiel Die Engländer unterlagen klar 1•5 Maier, SV Waldhof, lieferte ein ausgezeichnetes Spiel 1 Weckesser erhöhte in der 63. Minute auf 8:1. Ein von Gottmann in der 77. Minute sicher verwandelter Foul-Elfmeter brachte dem PSV das neunte Tor und zwei Minuten vor Schluß stellte Früh das Endergebnis her. Um den Vorderpfalzpokal SG Altrip— Arminia Rheingönheim 3:3 In Altrip trennte man sich am Samstag schiedlich und friedlich 3:3, obwohl die Ar- minen mitunter etwas mehr vom Spiel hat- ten. Im großen und ganzen entspricht das 3:3 jedoch dem Spielverlauf. 200 männliche und weibliche Jugendliche entsandt. Es gab prächtige Kämpfe und gute Leistungen zu bewundern. Mit beson- derer Genugtuung wurde die kurz nach den Kämpfen stattfindende Siegerehrung ver- merkt. Wie wir übrigens noch kurz vor Schluß der Veranstaltung hörten, werden die Kreis- meisterschaften am 16. Juni gleichfalls im Stadion zur Durchführung kommen, den- selben voraus geht ein Kameradschaftsabend der alten Mannheimer Leichtathleten. Ergebnisse der Kreisjugendmeisterschaften Schülerinnen B: 60 m: 1. Specht, TSV 1846, 9,4; 2. Dubbernell, TSV 1846, 9.6; 3. Trieloff, Sc Käfertal 9,9 Sek. Weitsprung: 1. Rihm, Sc Käfertal, 3,65 m; 2. Specht, TSV 13846, 3,60 m; 3. Prieloff, Sc Käfertal, 3,47 m. Hochsprung: 1. Betscoh, VER, 1.20 m: 2. Hoffmann, VfR. 1,15 m; 3. Rihm, Sc Käfertal, 1, 10 m. 8-mal-30-m: Se Käfertal 65,5; 2. TSV 1846 Mannheim 66,5 Sek. Schülerinnen A: 75 m: 1. Beet h, TSV 1346, 10,8; 2. Blehs, 98 Schwetzingen, 10,8; 3. Orth, TSV 1846, 10,9 Sek. 4-mal-75-m: 1. TSV 1846 Mannheim 43,3; 2. 98 Schwetzingen 43,7: 3. VfR Mannheim 45,2 Sek. Weitsprung: 1. Blehs, 98 Schwetzingen, 4,41 m; 2. Stenger, Sd Mhm., 4,16 m; 3. Brauch, 98 Schwetzingen, 4,03 m. Hochsprung: 1. Geyer, 1,20 m; 2. Beeth, 1,20 m; 3. Meinhard, 1,15 m(alle TSV 1346). Schüler B: 75 m: 1. Neckermann, VfR, 11,1; 2. Bissantz, Sc Käfertal, 11,2; 3. Schäfer, TSV 1846 11,2 Sek. 4-mal-75- m: 1. SC Käfertal 43,6; 2. TSV 1846 46,6; 3. VfR Mannheim 46,9 Sek. Weitsprung: 1. Schäfer, TSV 1846, 4,13 m; 2. Struck, Sc Käfer- tag, 3,93 m; 3. Klemm, TV Friedrichsfeld, 3,81 m. Hochsprung: 1. Dewitz, MTG, 1,20 m; 2. Bissantz, Sc Käfertal. 1,15 m; 3. Engelfried, Sc Käfertal, 0,90 m. Schüler A: 75 m: 1. Walter, MTG, 10,0; 2. Ja- kobi, TV Friedrichsfeld. 10, 1; 3. Hambach, SC Käfertal 10,1 Sek. 4-mal-100-m: 1. MTG Mannheim 56,3; 2. VfR Mannheim 57,6; 3. Sc Käfertal 57,7 Sek. Weitsprung: 1. Walter, Mr, 4.93 m; 2. Ja- Kkobi, TV Friedrichsfeld, 4,63 m; 3. Hambach, Sc Käfertal, 4,53 m. Hochsprung: 1. Jakobi, TV Friedrichsfeld, 1,35 m; 2. Neckermann, VfR, 1,30 m; 3. Beck. MTG, 1,30 m. Weibl. Jugend B: 100 m: 1. Werner, TV Schwet- zingen, 13,3; 2. Finsterle, MTG, 13,8; 3. Simon, Vezirkssportfest „Vorwärts immer, rückwärts nimmer“ steht auf der Fahne des Arbeiter-Rad- und Kraft- fahrbundes Solidarität. Dem ersten Bezirk des Gaues 22 im Raume Groß-Mannheim blieb es seit Kriegsende erstmals vorbehal- ten, für diesen Wahlspruch den Wahrheits- beweis anzutreten. Ausrichter war die Orts- gruppe Schönau des ARRB Solidarität, die sich in Verbindung mit der Bezirksführung und den Männern O. Lendle, Erwin Ewald (Motorsport), Jakob Achenbach Radsport) mit der mehrtägigen Durchführung besondere Verdienste erwarben. Nach einem imposanten Eröffnungsball am Samsagabend mit bekannten, radsportlichen Einlagen durch die Kunstfahrer von Schönau und einiger glänzender Radnummern brachte der Sonntag ein wahres Volksfest der 7000 Menschen zählenden Randsiedlung. Ein im- posanter Festzug der Motor- und Radsportler durch den festlich geschmückten Ort leitete trotz drohender Wolkenbänke zum Festplatz, wo selbst eine mehrtausendköpfige Menge dem sportlichen Geschehen entgegensah. Magnet des vielseitigen Zuspruchs war das große Geschicklichkeitsfahren der Motor- sportler über einen schwierigen und raffi- niert gesteckten Kurs. Zehn Aufgaben hatte jeder Fahrer zu lösen, um bei Strafpunkt- freiheit auf die Höchstzahl von 1000 Punkten zu kommen. Oftmals jedoch warfen des Ge- schickes Mächte den besten Willen der Fahrer bei teilweise begeisternd schöner Fahrtechnik über den Haufen. Der Wasserkrug, das für manchen zu niedrig gehängte Tor oder das wellige Sandgelände brachten manche un- erwarteten Strafpunkte. Helle Begeisterung löste als einzige Amazone Frl. Wolf, Pfaffen 4-mal-100-m: 1. Mc Mann- TSV 1046, 14,1 Sek. 3. VfR Mann- heim 56,2; 2. TV 93 Rheinau 538,7; heim 38.9 Sek. Weitsprung: 1. Finsterle, Me, 4,75 m; 2. Werner, TV Schwetzingen, 4,56 mz; 8. v. d. Kall, TSV 13846, 4,51 m. Hochsprung: 1. Kalt- reuther, MTG, 1,31 m; 2. Müller, TSV 1846, 1,31 m; 3. Zimmermann, TSV 1846, 1,29 m. Kugelstoßen: Müller, TSV 1846, 8,56 m; 2. Rüdenauer, Sd Mhm., 8,43 m; 3. Kaltreuther, MG, 8,27 m. Diskuswurf: 1. Bremicker, TV Rheinau, 25, 60 m; 2. Müller, TSV 1846, 22,80 m; 3. Rüdenauer, Sd Mhm., 21,40 m. Weibl. Jugend A: 100 m: 1. Riennthaler, TSV 1846, 13,3; 2. Lore Müller, TSV 1346, 14,0; 3. Kern, TV schwetzingen, 14,3 Sek. Weitsprung: 1. Mül- ler, TSV 1846, 4,64 m; 2. Stoller, IV Rheinau, 4,48 m; 3. Stemmle, TSV 1946, 4,35 m. Hochsprung: 1. Schweinfurth, 98 Schwetzingen, 1,29 m; 2. Brom- bach, MTG, 1,29; 3. Vorwitt, MTG, 1,10 m. Kugel- stoßen: 1. Müller, TSV 1846, 3,70 m; 2. Eckert, VIER, 7,68; 2. Schweinfurt, 98 Schwetzingen, 6,65 m. Männl. Jugend B: 100 m: 1. Cornelius, TSV 1846, 12,2; 2. Putzki, HSV Hockenheim, 125 Bojinski, VfR, 12,6 Sek. 400 m: 1. Weidner, VfR, 59,7; 2. Szaidel, TV Rheinau, 60,6; 3. Zahnleiter, SC Käfertal, 61 Sek. 1000 m: 1. Emerich, TV Fried- richsfeld 2:55,4; 2. Weber, HSV Hockenheim, 259,5; 3. Schrenkler, HSV Hockenheim, 3:03, Min. 4-mal- 100 m: 1. TV 1846 Mannheim 49,7; 2. HSV Hocken- heim 30,8; 3. Sc Käfertal 51,4 Sek. Weitsprung: 1. Ohnsmann, TV Reilingen, 35,92 m; 2. Metz, 62 Weinheim. 5,41 m; 3. Putzki, HSV Hocken- heim, 3,32 m. Hochsprung: 1. Sorg, 62 Weinheim, 1,60 m; 2. Frey, TSV 1846, 1,60 m; 3. Albrecht, Jahn Seckenheim, 1,44 m. Kugelstoßen: 1. Frey, TSV 1846, 11,43 m; 2. Eitel, Sc Käfertal. 10,14 m; 3. Franz, TV Schwetzingen, 9,80 m. Diskuswerfen: 1. Keller, TSV 1846, 31,60 m; 2. Ohnsmann, TV Reilingen, 23,70 mz 3. Hauck, VfI. Neckarau, 16,75 m. Speerwurf: 1. Metz, 62 Weinheim, 35,30 m;: 2. Franz, TV Schwetzingen, 32,60 m; 3. Jung, 8g Käfertal, 28,42 m. Männl. qugend A: 100 m: 1. Speckmayer, SG Mhm., 11,6; 2. Herbold, TSV 1846, 12,0; 3. Klein, TSV 1846, 12,2 Sek. 800 m: 1. Völker, Sc Mhm,, 2:06,83; 2. Ulrich, TV Altlußheim, 2:11,7; 3. Hecker, Sc Käfertal, 2:18,1 Min. 3000 m: 1. Wenzel, TSV 1846, 9:48,4; 2, Ebel, VfR, 9:36,8; 3. Schmitt, 88. Mh., 13,0 Min. 4-mal-100-m: 1. TSV 1846 Mann- heim 438,7; 2. HSV Hockenheim 48,8; 3. Sc Käfer- tal 49,6 Sek. Weitsprung: 1. Speckmayer, S6. Mh., 3,97 m; 2. Büchner, TV Altlußheim, 5,83 m; 3. Mechler, HSV Hockenheim, 5,63 m. Hochsprung: 1. Mildenberger, TSV 13848, 1,55 m; 2. Thiel, MTG, 1,42 m; 3. Schmitt, Sc Mhm., 141 m. Kugel- stoßen: 1. Heiselbeck, MTG, 11.45 m; 2. Ockert, HSV Hockenheim, 10,88 m; 3. Ulrich, TV Altluß⸗ heim, 10,81 m. Speerwurf: 1. Heiselbeck, Mr, 44,15 m;: 2. Mildenberger, TSV 1846, 42,44 m. Dis- kuswerfen: 1. Heiselbeck, MG, 24,45 m; 2. Fre- derich, TSV 1846, 33,25 m; 3. Ockert, HSV Hocken- heim, 31,95 m. uuf der Schönau grung, durch raffinierte aber saubere Fahr- technik aus. 5 Die Ergebnisse: bis 175 cem: 1./ Genz wirkel, Schönau, 99 P., 56,6 Sek.; 2. W. Wolf, Pfaffengrund, 96 P., 58,1 Sek.; 3. Hettinger, Pfaffengrund, 93,5 P., 73,5 Sek.; 4. Reissigel 92 P., 68,2 Sek. bis 200 cem: 1. Noack, Sandhofen-Schönau, 98 P., 63,2 Sek.; 2. E. Hauck, 97 P., 68,6 Sek.; H. Seeger, Schönau, 95,5 P., 71,3 Sek.; 4. Kling, 94 P., 78,3 Sek. bis 250 cem: 1. Vierling, Pfaffengrund, 99 P., 59,9 Sek.; 2. Hufnagel, Pfaffengrund, 96 P., 68,6 Sek.. 3. H. Kaiser, Pfaffengrund, 94 P., 61,4 Sek., Frl. Wolf, Pfaffengrund, 94 P., 66,5 Sek. bis 330 cem: 1. Lenz, Pfaffengrund, 100 P., 63,8 Sek.; 2. Leyer, Schönau, 98 P., 69,5 Sek, 3. F. Karl, Pfaffengrumd, 95 P., 64,4 Sek. 5 Mr Mannheim— Tus Neckarau 1:0(0:0 Auf dem MTG-FHlatz mußte ein Ver- bandsspiel zwischen der Mr und Tus Neckarau nachgeholt werden da beim sei- nerzeitigen angesetzten Spiel der Neutrale ausblieb. Bei ausgeglicherterr Leistungen, Wobei beide Hintermannschalten das Spiel- geschehen bestimmten, hieß es bei Halb- zeit 0:0. Nach dem Wechsel erspielten sich die Platzherren eine leichte Feldüberiegenheit. Bei einem Angriff in der Mitte der weiten Halbzeit geriet Neckaraus Mittelläufe in Bedrängnis und gab den Ball zurück. Mer herausgelaufene Torwart konnte das Lede nicht erreichen und so errang die Mrd einen glücklichen Sieg, nachdem beide Mannschaften bis zum Schlußpfiff des gut leitenden Schiedsrichter Handwerker von TSG Rheinau nicht mehr erfolgreich waren. Bretten und Vin Maunnheim vor dem Iufstieg VfR Mannheim und Bretten gewannen ihre Aufstiegsspiele zur Handball-Verbandsklasse VfR Mannheim— Sd Nußloch TV Odenheim— TSV Bretten 10:6(4:4) 58(3:5) VfR Mannheim 4 3 0 1 38:24 6:2 TSV Bretten 3 0 SG Nußloch E10 JV Odenheim 1 0 Weißer hatte das 1:0 erzielt, das Trost aus- leicht; Reinhardt legt ein weiteres Tor vor, aber wieder entwischt Trost der VfR-Dek- kung und abermals steht die Partie remis. Heiseck und Schober(13 m) stellen nach vor- übergehender Drangperiode auf 4:2, aber auch dieser Vorsprung schmilzt bis zum Pausenpfiff dahin. Schell mittels eines frag- lichen Freiwurfes und Hessenauer waren die gegnerischen Torschützen gewesen. Nach der Pause verschuldet die VfR- ver- teidigung einen 13 m, den Wipfler sicher ver- Wandelt. Nun endlich wachen die Rasenspie- ler auf und zeigen, wes sie können, die Hintermannschaft deckt konsequenter und die Läuferreihe baut nun auch geschickt auf. Der Angriff setzt sich immer mehr in Szene und kann durch Heiseck, Wagner, nochmals Heiseck, Dr. Reinhardt und Walter auf 9:5 stellen. Schell verwandelt einen Freiwurf zum 9:6, aber Schober kann anschließend die alte Tordifferenz wieder herstellen. Mit 10:6 Daus erste Nuchtrennen in Mannheim Nester-Weber, Darmstadt, gewinnen das Mannschaftsfahren über 200 Runden vor Schönung- Thielemann Das erste Mannheimer Nachtrennen auf der Feuden heimer Radrennbahn wurde zu Einer sportlichen Veranstaltung, die durch ihren spannenden und kampfbetonten Verlauf den Beifall der über 1 500 Zuschauer fand. Wohl fehlten am Start die sogenannten„Kano- nen“, aber die gestarteten Teilnehmer aus Hessen, der Pfalz und Baden waren 80 kampfesfreudig, daß man glauben konnte, es ging um mehr als einen guten Platz. Das er- freulichste an der gesamten Veranstaltung war, daß sämtliche Wettbewerbe durch die ausgegli- chenen Besetzungen den Nimbus des ungewissen Ausgangs batten und wie selten kampfbetont verliefen. Im Fliegerfahren holte sich Kleber (Ludwigshafen) einen sicheren Sieg vor Lösch (Landau), während Schönung nach scharfem Spurt Thielemann auf den 4. Platz verweisen konnte. 5 Nuter Oarmstadt) sicherte sich das Punktefahren vor Savary und Schmidt und itn Jugend-Mannschaftsfahren sich man Spurts und Jagden, die ungeteilten Beifall fanden. Das von zehn Paaren bestrittene 200 Ru n- den- Mannschaftsfahren war von An- fang bis Schluß derart kampfbetont und scharf, daß die Zuschauer mit ihrem Beifall nicht zurück hielten. Der Kampf um die Plätze war bis zum Schluß wWechselvoll und erbittert, so daß der Ausgang ungewiß blieb. Thielemann /schönung sicherten sich durch Gewinn der letzten beiden Wertun⸗ gen den 2. Platz vor Nuter Weber und Lösch/ Schard. Aus dem schweren Rennen vorzeitig augeschieden waren Bachstüber/ Sacary(Frank- furt) und Westphal Schlimm(Karlsruhe). Die Ergebnisse Fliegerfahren: 1. Kleber, Ludwigshafen; 2. Lösch, Landau: 3. Schönung, 4. Thielemann, beide Mannheim. Funktefahren: 1. Nutor, Darmstadt, 13 P.; 2. Savary, Frankfurt, 8 P.; 3. Schmidt, Wies- baden, 5 P.; 4. Grünewald, Wiesbaden, 4 P.; 5. O. Dangel, Landau, 2 Punkte. Jugend-Mannschaftsfahren: 1. Seifert/ Funk, Darmstadt/ Schifferstadt, 16 P.: 2. Lö- wer/ Tietze, Haßloch, 11 P.; 3. Denzer/ Zahner, Ludwigshafen, 8 P.; 4. Sandreuther/ Altig, Mannheim, 8 Punkte. 200 Runden-Mannschaftsfahren: I. Grüne WAI d/ Sehmidt, Wiesbaden, 26 P.; 2. Schö- nung/ Thielemann, Mannheim, 20 P.; 3. Nutor/ Weber, Darmstadt, 11 P., 4. Lösch/ Schard, Lan- dau, 9 P.; 5. Hinschütz/ Grieshaber, Mannheim, 8 P.; 6. Kleber/ Kauffmann, Ludwigshafen/ Mannheim, 6 Punkte. Legu. Fortuna Edingen— FV Brühl 2:1(I:) Edingen hatte für dieses Spiel, bei dem es bei beiden Mannschaften um den Ab- stieg ging, nochmals seine alte Mannschaft aufgeboten, während Brühl mit einer jun- gen Mannschaft angetreten war. Edingen benötigte nur einen Punkt, dagegen muß- ten sich die Gäste schon beide Punkte holen, um sich den Klassenerhalt zu sichern. Das Spielgeschehen war jederzeit offen, so daß nicht die bessere, sondern die tüchtigere Mannschaft gewann. Bei ausgeglichenem piel wurden die Seiten gewechselt. Ein von Schmidt ver- Wandelter Handelfmeter führte schließlich zum Siegestor. Kurz vor Spielende ver- loren die Gäste zwei Spieler, die wegen Schiedsrichterbeleidigung des Feldes ver- Wesen wurden. S0 Käfertal— Kurpfalz Neckarau 5:2 2:0 Wegen der Absolvierung des restlichen Ver- bandspieles konnte das angesetzte Pokalspiel gegen IIvesheim leider nicht stattfinden. Zu einem Privatspiel hatte man daher den A- Klassenverein Kurpfalz verpflichtet, der gegen die etatmäßige Liga der Blau- Weißen mit dem obigen Resultat unterlag. Die Tore des Siegers erzielten: Schwöbel 2, Heinz 1, K. Heinz 1 und Götz 1. Für die Gäste markierte der Halb- linke den Ehrentreffer. Bei der beiderseits falren Spielweise merkte man nichts von einem Sommer-Fußball. Traditionelles Schüler-Turnier Veranstalter: Phönix Mannheim Das beliebte Fußball-Turnier, dessen Teilneh- merzahl von Jahr zu Jahr steigt, beginnt am kommenden Montag, 17.30 Uhr, auf dem Phönix- Platz. Es sind diesmal über 30 Schülermannschaf- ten, die dem zweimaligen Turniersieger Olympia Lampertheim den Titel streitig machen. Die Paarungen für Montag lauten: Phönix Ludwigshafen— 96 Seckenheim, sSpygg Sandho- fen— 07 Seckenheim; für Dienstag: VfB Lam pertheim— VfR Mannheim, ASV Hochfeld— VfR muß Nußloch verdient, wenn auch etwas hoch, geschlagen den Platz verlassen. Bretten war stärker Der TSV Bretten war in Odenheim un- bedingt die stärkere Partei und gewann sein Spiel vollauf verdient. Besonders vor der Pause dominierten die Gàste eindeutig und erst nach der Pause, als die Gangart etwas rauher wurde, wurde das Spiel aus- geglichener. Zwei Spieler, von jeder Par- tei einer, mußte auf Geheiß des Uapartei- ischen Fleck, Bruchsal, frühzeitig hinter die Barriere. Schwämmle, Conanz und Hunzin- Ser Waren wieder einmal die Torschützen des TSV Bretten, während bei Odenheim Kehsler hervorstach. Beiertheim erzwingt Gleichstand mit Weinheim Im letzten Punktespiel der Verbands- klasse gelang es den Beiertheimern den TSV Oftersheim nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte sicher mit 10:6 zu schlagen. Nach dem Wechsel war Beiertheim stark in Fahrt gekommen und ließ den Gästen, die ohne Glück angetreten waren, keine Chance, Kabitzke, Lahr, war dem Spiel ein auf- merksamer Leiter. Brecht mit sieben Erfol- Zen errang die Schützenscnur, vor Die- bold(2) und Steinhaus, während Rehder, Kurz und Frey sich bei Oftersheim in die Erfolge teilten. Mit diesem Sieg hat Beiert- heim mit 62 Weinheim Punktgleichheit er- langt und erst ein Entscheidungsspiel wird nun über den zweiten Absteiger Aufschluß geben können. 5 Sandhofen behauptet sich im Pokal Die Spygg. Sandhofen entwickelt sich zum Favoritenschreck im Pokal. Nach dem Sieg über den SV Waldhof mußte nun auch 98 Schwetzingen in Sandhofen den Kürze ren ziehen. Mit 10·9 behielten die Platz- herren nach einem spannenden Spiel die Oberhand. Ungar wurde Säbel-Fechtweltmeister Bei den am Samstag in Stockholm entschie- denen Fecht-Weltmeisterschaften auf Säbel holte sich Aladar Gerevich(Ungarn) den Titel vor seinem Landsmann Kovacs. Die Meister- schaft konnte für Gerevich gegen Kovacs 32. doch erst im Stechen gewonnen werden, da es Jartenstadt. Die weiteren Paarungen werden beide vorher auf je sechs Siege gebracht fortlaufend veröffentlicht. hatten. 1„„ Nr. 1 Seite 6 MORGEN Montag, 4. Jun 1951 16— 1 EHI 1 ſneſab on) gegen ade cU,ðỹgau ſficſabon Wir beklagen das Ableben unseres sehr verehrten Seniorchefs FILMTHEARATER IAI 1455 1 8 5 19.00, 21.00 DESPE RADO; M 5 5 3— f bit KURS EL L r HIRd EER Dünfad- g S TkeiltikN. AN GSO E und Gründers unserer Firmen, Herrn N Julius Fichtenmaier Zuverlässiger Kassierer für Monats- Friseuse NAEe 5 7 1 8 ARETT 5—— 8 Spealteur a. Vorelte, mögl. inte Pais bes.. Penerstelging genen, Acne eue Frokramm. pala sT 8 5 6 16, 0 SUNDICE Ha 5 5 555 Ir iche. einzuseh. u. Nr. A 21273 im Verlag.] Hilla Melanie N ge Sein Leben war Arbeit. Verlag Schule. Württbg. 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Mischpreis it: Ware, die mit hohen Erzeugungs- kosten belastet, ist gemeinsam mit Waren zu kalkulieren, deren Gestehungskosten geringer sind, wobei der Verlust von der einen Gattung auf die andere übertragen werden könne, genau so wie der Gewinn von der zweiten Gruppe auf die erste Gruppe angerechnet werden müsse, Der Bundeswirtschaftsminister hatte sich während seines Vortrages ganz energisch gegen den Vorwurf zur Wehr gesetzt, daß er die Preise herunter besprochen“ habe, wo- durch eine Preissenkung eingetreten sei. Das sei ein„Aberglaube“, denn es könne eine logische wirtschaftliche Entwicklung nicht durch bloßes Reden herbeigeführt oder ver- hindert werden. Man möge sich doch nur daran erinnern, daß seine Kritiker im In- In- und Ausland bereits mehrmals von dem „völligen Bankerott“ seiner Wirtschafts- Karlsruhe. Auf der unter dem Vorsitz von Ober bürgermeister Swart(Heidel- berg) in Karlsruhe abgehaltenen Jahres- tagung des Badischen Fremdenverkehrs- verbandes der UsS-Zone wurde auf Vor- schlag des Mannheimer Beigeordneten Rie- del der Verkehrsdirektor der Stadt Mannheim, Dr. Vogel, als Spezialist des Fremdenverkehrs neu in den Beirat des Verbandes gewählt. Rechtsanwalt Stock, (Buchen) forderte insbesondere die Bevöl- kerung von Mannheim und Heidelberg auf, das badische Hinterland stärker zu besuchen und damit den nordbadischen Förderbezir- ken in ihrem schweren Existenzkampf zu helfen. Verkehrsdirektor Dr. Vogel erinnerte an den großen Erfolg der Ausstel- lung des Kreises Tauberbischofs- heim in Mannheim, die von 385 000 Personen besucht worden sei. Man sei gern bereit, auch für Buchen und andere Städte zu werben. Aber, so meinte er, die Mann- heimer wollten umworben sein. Der Vertreter des Hotel- und Gaststätten- gewerbes J. Petry Heidelberg) wies dar- auf hin, daß man in Mannheim bereits nach der Beendigung des Krieges begonnen habe, elkstümiſchg Reisen durchzuführen und sein könnte, Erhard freut sich seiner Erfolge mehr weiter gehemmt politik redeten, und daß sich immer wieder die Folgerichtiskeit seiner Wirtschaftspolitik erwiesen habe. Zuletzt vielleicht mit der sich bereits jetzt deutlich abzeichnenden Sa- nierung der Handels-, der Zahlungs- und der Devisenbilanz. Natürlich mußten Schwie- rigkeiten eintreten, als die ausländischen Rohstoffpreise sich fast verdreifachten. Wundern müsse man sich nur, daß die Schwierigkeiten so gering gewesen seien. Nach Erhards Ausführungen dürfte noch in diesem Jahre damit zu rechnen sein, daß die Liberalisierung des Außenhan- dels zu den früher vorgesehenen Grund- sätzen aufgenommen werden könne. Libe- ralisierung sei aber notwendig, wenn dem seines natürlichen Hinterlandes beraubten Westdeutschland die Möglichkeit geboten werden solle, seine Bevölkerung durch Ex- Porte zu ernähren und zu beschäftigen. Als größte Gegenwartssorge bezeichnete der Bundeswirtschaftsminister die Befürch- tung es könnte„zu wenig importiert wer- den.“ Es sei die begründete Befürchtung, daß die bereits sehr reichlichen Import- ausschreibungen für Juli und weitere Mo- nate nicht ganz erschöpft würden. Wandel der Zeiten: Vor einigen Monaten herrschte eitel Aufregung darüber, daß zuviel impor- tiert würde. Heute bestehen Bedenken, daß die Importe nicht mehr den Binnen- und Exportbedarf decken, obwohl dies der Fall Wwern die Ausschreibungen ausgenützt würden. Die gegenwärtigen Kre- ditrestriktionen würden— sagt Erhard noch etwa zwei Monate aufrecht erhalten bleiben. Hinterland wünscht stärkeren Fremdenverkehr Ein Wunsch an die Bevölkerung von Mannheim und Heidelberg Von unserem M- Korrespondenten daß man im Gebiet um den Katzenbuckel damit gute Erfolge erzielt habe. In diesem Jahr solle die Sozialtouristik von Ziegel- hausen aus noch stärker ausgebaut werden. Die Notwendigkeit, auf breiter Basis Er- holungsmöglichkeiten zu schaffen, die auch der arbeitenden Bevölkerung wirtschaftlich zugänglich seien, wurde allgemein betont. Der Geschäftsführer des Verbandes, Dr. W. Steinbauer Heidelberg) gab in seinem Geschäftsbericht einen Ueberblick über verschiedene Werbemaßnahmen. Für das Neckartal wurde in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden Württemberg und Hessen und der, Arbeitsgemeinschaft der Neckartalgemeinden ein wohlgelungener Eildprospekt„Das romantische Neckartal“ herausgegeben. In Zusammenarbeit mit den rHeinischen Verkehrsverbänden erscheint in Kürze eine Bildkarte in fünf Sprachen, auf der auch das gesamte nordbadische Gebiet enthalten ist. Reiseführer für Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Pforzheim und ein Führer„Vom Neckar zum Main“ sind in Vorbereitung. Für die Eisenbahnstrecke Mannheim Heidelbefg- Osterburken Würzburg wurde eine Verdichtung und Be- schleunigung des Verkehrs gewünscht. Treffen der Panzergrenadierdivision i„Großdeutschland“ Kassel.(dpa) Die ehemaligen Angehö- nigen der früheren Panzergrenadierdivision „Großdeutschland“ kamen am Wochenende zu einem zweitägigen Treffen in Kassel zu- sammen, Statt der erwarteten fünfhundert Leilnehmer waren schon am ersten Tag üchthundert ehemalige Angehörige der Di- Msion, hauptsächlich Offiziere und Unter- okkiziere, und zweihundert Angehörige von Gefallenen und Vermißzten versammelt. Der ehemalige Kommandeur der Division und trünere General Walter Hoenlein(Köln) betonte in seiner Begrüßungsansprache den unpolitischen Charakter des Treffens. Des- balb habe man auch nicht den Besuch des ehemaligen Generalmajors Otto Ernst Re- mer angenommen, der sich als früherer Angehöriger der Division angemeldet hatte. Die ehemalige Division„Großdeutschland“ hat ein eigenes Hilfswerk, eine Abteilung tür Stellenvermittlung und eine Monats- leltschrikt gegründet. Am zweiten Tag des Treffens nahm Ge- neral a. D. Hasso v. Manteuffel aus- lhrlieh zu den politischen Gegenwartsfra- zen Stellung.„Wir dürfen Deutschland uicht den Kommunisten und Europa nicht den Bolschewisten überlassen“, sagte v. Man- leukkel. Wenn das deutsche Volk aber schon bereit sei, seinen künftigen Wes an der Seite des Westens zu gehen, so sei es erforderlich, da der Westen zunächst mit diesem Volk Irileden schließe und einen endgültigen Schlugstrich unter die Vergangenheit ziehe. Die Angehörigen der Panzergrenadier- dwisſon sandten zum Abschluß ein Tele- gramm an Bundespräsident Heuß, in dem sie sich„aus staatsbürgerlicher Verantwor- tung vorbehaltlos zu den demokratischen Grundlagen der Bundesrepublik bekennen und bereit sind, ihr unter Wahrung bester soldatischer Tradition zu dienen“.. Bergwerksunglück als Chance für Agitation Düsseldorf.(dpa) Der KPD. Vorsitzende Max Reimann hat dem Betriebsrat der Zeche„Heinrich Robert“ in Hammherringen ein Beileidstelegramm zu dem schweren Un- glück übersandt und tausend Mark für die Hinterbliebenen überwiesen. Schuldig an dem Unglück seien die, so behauptet Reimann in seinem Telegramm, die im Zeichen des Schu- manplans die Bergarbeiter zu immer höheren Leistungen antrieben. Er forderte die Berg- arbeiter gleichzeitig zur Teilnahme an der kommunistischen„Volksbefragung gegen Re- militarisierung“ auf. Danziger wollen Exilregierung Frankfurt.(dpa) Ein Sprecher des ameri- kanischen Hohen Kommissariats sagte àm Samstag in Frankfurt, den Alliierten sei nichts von einem Einvernehmen mit dem „Bund der Danziger“ über die Bildung eines „Danziger Volkstages“ als der Exilregierung der Danziger bekannt. Man wisse nicht ein- mal näheres über den„Bund der Danziger“. Der„Bund der Danziger“ hatte in einem Schreiben an seine Mitglieder zur Wahl der Danziger Volksvertretung aufgerufen und sich dabei auf das„Einvernehmen mit der Bundesregierung und den westlichen Alli- jerten“ berufen. Die Bundesregierung hat sich von diesem Aufruf distanziert. Mitbestimmung hemmt Gewerk- schaften, meint Lewis Washington.(UP). Der Präsident der Vereinigten Bergarbeitergewerkschaften in Amerika, John Lewis. hat sich gegen das Mitbestimmungsrecht in der Industrie aus- gesprochen, weil dieses nach seiner Ansicht die Freiheit der Gewerkschaften unterhöhlt. In einem Bericht des„United mine workers Journal“(offizielles Organ der Bergarbei- ter- Gewerkschaften), heißt es über Aeuße- rungen, die Lewis am 23. Mai gegenüber einer Gruppe von deutschen Kohlensach- verständigen gemacht hatte, u. a.:„Unserer Ansicht nach bedeutet jede Aenderung in der Form oder dem Begriff einer Gewerk- schaft, die sie entweder zum Besitzer oder Leiter eines kommerziellen Unternehmens macht, daß sie dann nicht mehr eine Ge- werkscheft ist, die beweglich, frei oder stark genug wäre, um einen wirtschaftlichen Druck auszuüben.“ Truman kritisiert Gesetzgebung gegen illegalen Osthandel Washington,(dpa). Präsident Truman hat ein Nachtragshaushaltsgesetz unterzeichnet, durch das 365 Millionen Dollar für Vertei- digungszwecke der USA für den Rest des am 30. Juni ablaufenden Geschäftsjahres be- reitgestellt werden. Gleichzeitig kritisierte der Präsident die vom USA-Kongreß ange- nommene Zusatzbestimmung, die eine Ein- stellung der amerikanischen Wirtschafts- und Finanzhilfe an Nationen vorsieht. die kom- mumistische Länder mit kriegswichtigen Lieferungen versorgen. In einer Erklärung fordert der Präsident, daß der„hastig angenommene“ Zusatz so- bald wie möglich durch eine„brauchbare Gesetzgebung“ ersetzt wird. Die Zusatz- bestimmung, die nur für die Zeitdauer des HKoreakonflikts gelten soll. weise ernsthafte Mängel auf und führe lediglich zu einer Schwächung anstatt zu einer Stärkung der Sicherheit der USA und der freien Welt. Bradley in Europa Paris.(dpa) Der amerikanische General- stabschef, General Omar Bradley, ist zu einem einwöchigen Europabesuch in Paris eingetroffen. Bradley wird in der französi- schen Hauptstadt Besprechungen mit General Eisenhower und den französischen Stabschefs über westeuropàische Verteidigungsfragen führen. Am Mittwoch reist er nach London weiter, um mit den hHritischen Stabschefs und dem Oberbefehlshaber der amerikanischen Flotte im Ostatlantik, Admiral Robert Car- ney, zu verhandeln. 5 Dulles in London London.(dpa) Der amerikanische Son- derbeauftragte John Foster Dulles traf am Sonntag aus New Lork in London ein, wo er mit der britischen Regierung über Fragen des japanischen Friedensvertrags verhandeln will. Bei seiner Ankunft er- klärte Dulles, daß er Ende der Woche nach Paris reisen wird, um dort das gleiche Thema mit dem französischen Ministerprä- sicdenten zu erörtern. l Auf einer kurzen Dulles, es sei unklug, Übe zwischen Großbritannien und den USA in der Frage eines Friedensvertages mit Japan zu sprechen. Für den Frieden sei es immer gefährlich,„wenn aggressive Mächte den Eindruck gewinnen, wir wären uneinig. Es bedeutet jedoch eine gute Sicherung für den Frieden, wenn wir zusammenärbeiten“. Indisches Parlament billigt Einschränkung der Grundfreiheiten Neu Delhi.(dpa) Das indische Parla- ment hat am Samstag den ersten abändern- der Zusatz zu der vor 16 Monaten in Kraft getretenden indischen Verfassung gebilligt, durch den„vertretbare“ Einschränkungen der Grundrechte der Rede- und Meinungs- Freiheit gestattet werden. In dem gleichen Gesetzes vorschlag, der mit 228 gegen 20 Stimmen angenommen wurde. sind Maß- nahmen vorgesehen, die der Abschaffung des Feudal-Agrarsystems und dem Fort- schritt der unteren sozialen Klassen dienen sollen. Jugoslawien verläßt die Donau- Kommission Belgrad.(dpa) Die jugoslawische Delega- tion hat am Samstag die vierte Tagung der Donau- Kommission verlassen, die zur Zeit in Galatz statfindet. Die jugoslawischen Ver- treter begründeten ihren Schritt damit, daß die Mehrheit der Delegierten unter sowieti- schem Einfluß die Donau- Konvention offen zum Nachteil der Donauanliegerstaaten ab- Andere. Die neue Donau-Konvention war im August 1948 unterzeichnet worden und im Mai 1949 in Kraft getreten. Sie wird von den Westmächten nicht anerkannt. Sten vertreten, gerichtet werden kann. INDUSTRIE UND HANDEL Ein Irrtum und seine Folgen Die Zeitungen der Ostzone haben ihren Spaß daran, daß sie den offlaielſen Vertreter der „super kapitalistischen“ Großmacht zitieren dür- fen um nachzuweisen, daß dieses Westdeutsch- land rettungslos„ausbeuterisch-kapitalistisch“ verseucht ist. Das Zitat sieht nun folgender- maßen aus: Gewig ist die Mangel an Lehrstellen in Westdeutschland kein bloßer Zufall. Die In- dustriebarone wünschen keine Facharbeiter, weil solche zu hoch entlohnt werden müßten. Sie wünschen auch keine Handwerker, weil diese ihnen Konkurrenz machen. Nur schlecht bezahlte Kulis und Hilfskräfte wollen die Her- ren, die mit Hilfe des Herrn Adenauer und Dr. Erhard Dividenden scheffeln. Also„weg mit den Lehrlingsstellen“ und„schlagt damit auch das Handwerk“. Besonders arg ist es anscheinend in Württemberg-Baden, denn der amerikanische Landeskommissar, General Gross, hielt es selbst für notwendig, den Un- ternehmern„Ausbeutung der Lehrlinge“ vor- zuhalten und sie aufzufordern in der Behand- lung des Lohnproblems„etwas einsichtiger“ zu sein. Soweit das Zitat. Beachtlich ist bei dieser Auslassung der Wi- derspruch, daß die Lehrlinge„ausgebeutet“ werden— für die Unternehmer somit recht rentable Angelegenheit sein müßten— und daß auf der anderen Seite— hier hat die ost- zonale Propaganda Wahres berichtet— Lehr- stellen-Mangel herrscht. Scheint also mit der Ausbeutung doch nicht weit her zu sein, wenn die Lehrherren, gleichgültig, ob sie in der Reihe der Industrie oder des Handwerks zu suchen sind, sich außerstande erklären, mehr Lehrlinge zu beschäftigen, als sie ohnehin be- reits aufgenommen haben. Jetzt haben sich aber auch die Vertreter der Wirtschaft gemeldet, und zwar bezog die Ar- beitsgemeinschaft der Industrie- und Handels- kammern Württemberg-Badens Stellung zu General Gross Aeußerungen. Ohne das schlag- und zugkräftige Beispiel der ostzonalen Pressestimme anzuführen, ohne aim Näheren auf die bisher noch ausstehende Begründung der Erklärungen des Generals ein- zugehen, hebt die Arbeitsgemeinschaft hervor, dag z. B. im Tarifvertrag der Metallindustrie in Württemberg-Baden Löhne vereinbart wor- den seien, die über den Lohnsätzen in anderen deutschen Bundesländern und weit über den Löhnen der Ostzone liegen. Im Interesse der Erhaltung des Arbeitsfrie- dens, die die Arbeitsgemeinschaft der Kam- mern und Verbände als Erfolg der Einsicht jener Wirtschaft bucht, die der Einsichtslosig- keit gescholten wird— wäre eine Klärung dringend nötig. F. O. Weber Schaufenster deutschen Handwerks wurde in Münehen errichtet Die dritte Deutsche Handwerksmesse in München übertrifft sowohl hinsichtlich Umfang wie Qualität ihre beiden Vorgängerinnen und ist als Mustermesse nicht zuletzt auch für das Geschäft mit dem Ausland das Schaufenster des deutschen Handwerks schlechthin. i Die beiden Gruppen Innęneinrichtung, Tex- tillen und Bekleidung sind weitaus am stärk- 112380. Masse der Einzelaus- Steller stellt— Sefolgt von Württembd emberg- Baden mit 78 Betrieben liegt e doch beträchtlichen Kosten, die eine solche Ausstellung verursacht, zum andern aber auch Wohl an der Tatsache, daß das Handwerk hier seine Eigenarten in besonders hohem Maße bewahrt hat und in der Wirtschaftsstruktur des Landes eine bedeutende Rolle spielt. An der Kostenfrage scheiterte leider auch die Teilnahme des Berliner Handwerks. Das Ausland ist diesmal stärker beteiligt. Acht Länder— u. a. Italien, die Schweiz und Frankreich— zeigen ihre schönsten Arbeiten: Venezlanische Gläser, feinste Spitzen, Orient- teppiche usw. Der Württembergisch-Badische Handwerks- tag hat mit Unterstützung der Landesgewerbe- ümter Stuttgart und Karlsruhe einen größeren Gemeinschaftsstand aufgebaut, der vor allem mit ausgezeichnetem Großbildmaterial eine gute Uebersicht vermittelt und getrennt davon in einem Katalog die 200 unmittelbar beteilig- ten Firmen den Interessenten nennt. Außer- dem sind Arbeiten der Pforzheimer und Schwäbisch Gmünder Silber- und Gold- schmiede sowie Neuheiten von chirurgischen Instrumenten zu sehen— so eine menschliche Heftmeschine, ein Magen- und Darmklammern- Nähapparat. 1 Ganz hervorragend ist die Leistungsschau der staatlichen Fachschulen Bayerns, die zeigt, daß Handwerk wirkliche Kunst sein kann, wo- von das sogenannte Kunsthandwerk ja meist sehr weit entfernt zu sein pflegt. Der erzie- herische Wert gerade dieser Schau kann nicht hoch genug bemessen werden, insbesondere demn, wenn auch der Besucher in seiner Eigen- schaft als Konsument etwas davon mit nach Hause nähme. Natürlich fehlt es— wie auf allen Messen — auch hier nicht an Neuheiten und Schla- gern. Genannt seien praktische Sicherheits- Kindermöbel, ein kombinierter Kindersport- wagen, der mit wenigen Handgriffen für die verschiedensten Verwendungsmöglichkeiten her- Ein Kleinmotordrei- Daß Bayern mit über- 6007 rad mit aufklappbarer Kabine zeichnet sich durch niedrigen Preis, Wendigkeit und hohe Steigfähigkeit aus. Dem Schneiderhandwerk steht jetzt eine thermoplastische Körper- abdruckbüste zur Verfügung, die Anproben in Zukunft erspart. Und dem Kugelschreiber ist nun auch der auf demselben Prinzip be- ruhende Lippenkugelzeichner gefolgt, der die EKinderkankheiten des Lippenstifts endgültig überwunden haben und die Damenwelt ent- zücken soll. Zahlreiche Fachverbände des Handwerks Warten überdies mit Getneinschaftsschauen auf;, die dem Besucher wertvolle Aufschlüsse über Entwicklung, Tätigkeit und Umfang ihrer Fachgruppen vermitteln. Auch der Schwer- beschädigten und des bayerischen Grenzlandes ist in solchen Sonderschauen gedacht. Die Industrie ist ebenfalls verhältnismäßig stark vertreten. Vor allem sind es die neuesten Maschinen aller Art, die den Handwerker naturgemäß am meisten anziehen, Weil von ihnen meist ihre Wettbewerbsfähigkeit ent- scheidend abhängt. g Se kann diese Messe doch als Beweis ge- wertet werden, daß Handwerk doch goldenen Boden hat, sofern es von dem Willen zur Höchstleistung getragen ist. Schäffer„dankt“ für Steuer- vorschlag und ist nicht gegen die Radfahrer Man müsse dem Verband der Fahrrad- und Motoerrad-Industrie dankbar sein, daß sie den Bundesfinanzminister auf eine neue Steuer- quelle aufmerksam gemacht habe, wird im Bundesfinanzministerium ironisch zu einem Protest der Zweiradindustrie gegen angebliche Absichten Schäffers bemerkt, wonach in Bonn geplant sei, Fahrräder mit einer Jahressteuer von 10 DM zu belegen. Bei etwa 5 Millionen Fahrrädern im Bundesgebiet sei eine solche Steuer nicht nur fiskalisch uninteressant, son- dern schon aus sozialen Gründen niemals er- wogen worden. Der Bundesfinanzminister habe nicht die Absicht, es auch noch mit den Rad- fahrern zu verderben. Joseph Vögele AG. zahlte 3 Prozent Dividende Am Monatsende legte neben anderen Firmen, die Hauptversammlung abhielten, auch die Jo- seph Vögele AG., Mannheim, ihre Bilanzen und Geschäftsberichte vor. Die Hauptversammlung hatte darüber zu befinden, ob das Aktienkapital in der Höhe von 3 856 600 Mark im Verhältnis 121 umgestellt werden sollte, wobei Folgende Ver- mögensbewertung ausschlaggebend war: Die eigenen Mittel in der RM-Sschluß- bilanz beliefen sich auf. Durch Umwertung auf Grund des Umstellungsgesetzes, und dessen Durch- führungs verordnung unter Berücksichti- gung der steuerlichen Wertberichtigun- gen entstandener Verlust RM DPM 4 696 430,47 12 340,58 4 626 089,69 Erhöhung durch Neubewer- RM DM i tung der Warenvorräte 130 776,20 und den Wegfall von Rückstellungen und Wertberichtigungen 1 611 141,07 1 941 91727 4 6 568 007,16 Verminderung durch Neubewertung des Anlagevermögens 172 071.— Bankverbindlichkeiten 2777,61 174 846,61 6 393 158,55 abzüglich Kriegsschäden 1311 641,2 Die eigenen Mittel betragen nach der Umstellung 5.0681 317,18 Darüber hinaus erübrigt sich jede Kritik der Reichsmark-Abschluß- und 1952 dag ge B bilanz, wobei zu bemerken isttefage fe, 2 summe sich von 16 Mill. RM uf, 50.8 8 DM verminderte. Die Banz um, Stender 1949 Wies een dem Sts fü vom 21. Juni 1949 einen beträchtlichen Anstie 8 Forderungen auf. Das Anlageverntögeft 8 Hingegen infolge der den Zugang Über wiegenden Abschreibungen leicht vermindert. Leichten An- stieg wiesen auch die sonstigen Posten des Um- lauf vermögens auf. Auf der Passivseite erhöhten sich die Rückstellungen für ungewisse Schulden von 557 000 auf 938 000 DNA. Die Dotierung des Unterstützungsvereines wurde verdoppelt. Auch die sonstigen Verbindlichkeiten sind sehr be- trächtlich angestiegen. In der Bilanz zum 30. Sep- tember 1950 zeigt sich eine den DM- Eröffnungs- bilamz-Sstatus in geringfügigem Ausmaß überstei-⸗ gende Bewertung des Anlagevermögens auf. Das Umlaufvermögen ist in den einzelnen Positionen nicht wesentlich verändert und stieg insgesamt gegenüber dem Abschluß des Jahres 1949 um rund eine Million. Auf der Passivseite wurden die Rückstellungen für ungewisse Schulden um 600 000 DM vermehrt, die sonstigen Verbindlichkeiten sind um eine halbe Million gestiegen. Der Gewinn für das verlängerte Rechnungsjahr 1948/49 betrug rund 116 500, der Gewinn für 1949/ 50 lediglich 16 500. Die Verteilung der Dividende aus den zusammengefaßten Erträgen 1948-1950 ge- staltete sich wie folgt: 3% Stammaktien, 6% Vor- zugsaktlen. süddeutsche Drahtindustrie A. G. Mannheim- Wald- hof. Umstellung 1:1, 5. 5 Die o. H. V. der süddeutschen Prahtindustrie A. G., Mannheim-Waldhof, die sich hauptsächlich im Besitz der Lothringischen Industriegruppe de Wendel befindet, genehmigte die DM-EB. und die Abschlüsse für die Jahre 1948/40 und 1950. ES wurde eine Kapitalumstellung im Verhältnis 11,5 auf 900 000,— DM vorgenommen. Die vorgenommene EKapital-Neufestsetzung findet ihre Begrügung u. a, darin, daß seit dem Jahre 1927 keine Divi- denden ausgeschüttet wurden. Dadurch war es möglich, schon in den Reichsmark-Bilanzen offene Rücklagen auszuweisen, die jetzt zum Teil in haf- tendes Grundkapital umgewandelt sind. Die Rück- lagen werden mit 615 250, DM ausgewiesen. Für das Geschäftsjahr 1948/49 wird eine jährliche Divi- dende von 4% für 1½ Jabre und für das Jahr 1930 eine solche von 5% ausgeschüttet. Als Vortreg per 1. Januar 1951 wurden 16 269,95 DM ausgewiesen. Der Wiederaufbau des durch Kriegseinflüsse stark beschädigten Betriebes schreitet, soweit bereits nicht durchgeführt, planmäßig fort. Der vorlie- gende Auftragsbestand ist gut, die weitere Ent⸗ wicklung hängt im wesentlichen von der Rohstoff- versorgung ab. .. BIOX-ULTRA-ZAHNPASTA NICHT NACH SCHICKEN, HIER UBSERALL ERHALTLT OR aRbSS OMKEL FAL g Auto-Verleih im Zentrum [TTA Kaufe alte Autobatterien Hilsenbeck Waldhorstraßge 93. Leihautos an Selbstfahr. Wal- ter, Ne., Schulstr. 40, Tel. 4 87 39 preis gegen bar zu verkaufen Kipper fahrzeuge tür Einsatz ständig frel. Ihre An- trage lohnt sich! Ange Nr. 05863 an den Verlag. Lastwagen Bauj. 1949, Fach bereift, 8, 25 X 20, mit Plane u. Spriegel, zum Tax- Angeb. u. Nr. FP 21268 à. d. Verl. Qu 3, 67, Telefon 5 28 69. 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Zeiss& Schwärzel 17. 20.22 Hanndelm Rul 3 22 80 Seite 8 MORGEN Die Ameisen. Eine Humoreske von Mark Twain Ich finde, daß die Ameisen maßlos über- schätzt werden, besonders hinsichtlich ihres Verstandes. Ich meine natürlich nur die Se- wöhnlichen Ameisen, denn mit den seltsa- men afrikanischen Arten. welche, wie es heißt, Abgeordnete wählen, stehende Heere unterhalten und über Religion disputieren, habe ich bis dahin keine Berührung gehabt. Was uns die Wissenschaft von diesen merk. würdigen Lebewesen berichtet. lasse ich da- hingestellt sein. Betreffs der gewöhnli- chen Ameisen bin ich jedoch der Ueberzeu- Sung, daß uns hier die Gelehrten manchen Bären aufgebunden haben. 5 Man spricht so viel— viel zuviel— von dem Fleiß der Ameise: niemand in der Welt, so sagt man, arbeite derart ange- strengt. Uad eben hier, finde ich, liegt der Hase im Pfeffer. Denn eben die Art ihres Fleißes zeugt für die bodenlose Dummheit der Ameise. Dafür ein Beispiel: Die Ameise hat einen Fang gemacht, ein vorjähriges Heuschreckenbein. Was macht sie damit? Schleppt sie es nach Hause? Bringt sie es in Sicherheit? Keineswegs. Obwohl sie nur einen Fuß von ihrem Zuhaus entfernt ist, hat sie, scheint es. ihre Hausnummer ver- gessen und rennt mit ihrem übrigens völlig unbrauchbaren Fang, der zudem fünfzehn- mal größer ist als sie— in rasender Eile in die entgegengesetzte Himmelsrichtung. Bei diesem Eil- und Gewaltmarsch stellt sich ihr ein Kieselstein in den Weg, an dem Sie sich den Schädel stößt. daß die Funken fliegen. Sie hält betäubt ein. überlegt eine Weile, statt aber den Stein zu umgehen, klettert sie in stundenlanger, unsäglicher Mühe mit ihrer sperrigen Last darüber weg. Und setzt dann in rasender Eile ihren Weg fort, um plötzlich ihre Beute. eben jenes vertrocknete Heuschreckenbein. von deren Nutzlosigkeit sie jetzt überzeugt scheint, fortzuwerfen und weiterzurasen. Sie läuft urid läuft. Und sie läuft im Kreise; auf einmal stößt sie wieder auf das Heuschrek- kenbein, und da sie sich in ihrer Dummheit anz kurze Kurzgeschichten Das ist ja langsam langweilig, diese ewi- gen Geschichten von zerstreuten Profes- soren! Dieser hier war auch gar nicht zerstreut. Er war eben nur gerade sehr intensiv be- schäftigt, als seine Frau hereinstürzte, die Morgenzeitung in der Hand schwingend. „Hast du das gelesen?“, schrie sie. „Hier drin ist ein Bericht, du seist ge- storben!“ 8 „Ach nein?“, sagte der Professor, ohne von seiner Arbeit aufzusehen,„Wir dürfen nicht vergessen, einen Kranz zu schicken.“ „* Ein Reisender sah sich eines Abends in- folge einer Autopanne genötigt, in einem kleinen Dorf in der bayerischen Oberpfalz Nackitquartier zu nehmen. Zum Abendessen salz er in der kleinen Stube des einzigen Gasthauses. Draußen goß es in Strömen. 80 ein Wetter!“, sprach er die Wirtin an.„Dis reinste Sintflut?“ „Die reinste was?“, fragte die Wirtin. „Sintflut“, sagte der Reisende.„Haben Sie denn nicht von der Sintflut gelesen? Von der Arche, die auf dem Berge Ararat landete?“ „Lieber Herr“, entgegnete die Wirtin, „Wisseri Sie, wir kriegen hier die Zeitung nur alle drei Tage.“ * Die Tante Liesbeth in Bautzen ließ sich mr Schlafzimmer neu ausmalen. Der Anstreicher erhielt die Weisung, über das Bett den Spruch„Cum Deo“ zu setzen. Als wir die fertige Arbeit besahen, prangte über dem Bett in stolzen Buch- staben:„Komm, Theo!“ * Ein junges Fhepaar in New Lork lag in Scheidung. Sie schob dem Manne die Schuld zu, weil er den Küchenherd verkauft habe, um vom Erlös Whisky zu kaufen. Er gab das zu, aber er wollte seine Frau als den schul- digen Teil erkannt haben, weil sie eine so schlechte Hausfrau sei, daß sie den Herd drei Wochen lang gar nicht vermißt habe. (Gesammelt von Alhard v. d. Borch) D. e ö Von Luigi Pirandello nicht daran erinnert., daß sie sich mit dieser Sache schon einmal intensiv beschäftigt hat, lädt sie es sich erneut auf und klettert da- mit wieder über Kiesel und Grashalme. So geht das Stunde um Stunde. bis sie das Heuschreckenbein erneut fortwirft. In diesem Augenblick aber. da sie das Ding gerade fortgeworfen hat. kommt eine andere Ameise des Wegs, die sich sofort auf dieses Heuschreckenbein stürzt und es fort- schleppen will. Das aber paßt der früheren Besitzerin nun ganz und gar nicht, die sich plötzlich des Wertes des eben fortgeworfe- nen Fundes bewußt wird und zum Angriff gegen ihre Kollegin vorgeht. Kurz und gut: es kommt zum Zweikampf. Man knufft und prügelt sich blutig. Man reißt sich Hörner und Beine aus. Und schließlich, nachdem man sich halbtot ge- schlagen hat, kommt man zu dem Schluß, daß sich das im Grunde alles gar nicht lohnt, daß weder die eine noch die andere Partei mit dem verschrumpelten Heuschrecken- bein etwas halbwegs Vernünftiges anfangen kann. Also läßt man voneinander ab und humpelt davon, um sogleich, wenn sich ein verrosteter Nagel oder eine tote Spinne fin- den sollte, dasselbe einfallslose Spiel er- neut zu beginnen. So und nicht anders ist sie die Ameise, ihr vielgelobter Fleiß ist im Grunde nichts als ein Mangel an Phantasie. Aber das schließlich— und das möge ihr zum Troste gereichen— hat sie mit einem ande- ren Wesen gemeinsam. welches im großen Tiergarten unseres Herrgottes ein ziemlich großes Wort führt. Ganz recht. ich spreche vom Menschen! Uebersetzung: M. A. Peter Der Berliner Bilderkrieg. Zwischen der Stadt Berlin und dem Bunde sfinanzminister Schäffer ist ein heftiger Streit um die Rückgabe von 138 Bildern entstanden, die, früher in Berlin beheimatet und während des Krieges nach Westdeutschland evakuiert, dem Kaiser- Wilhelm- Institut in Berlin-Dahlem für eine Ausstellung zur Verfügung gestellt worden waren. Berlin kätte die Bilder gern zu- ruchbehalten und hatte als Grund dafür Beschädigungen angegeben. Doch hat der Berliner Senat sick zur Rückgabe entschließen mussen,. weil der Bundes finanzminister allen Argu- mentationen der Berliner zum Trotz auf der Rückgabe bestanden hat. Die volle Verant- wortung für etwaige schädliche Folgen eines Transportes falle allein auf den Bundes finanz- minister und die Bundesregierung, die die Bilder einer Ausstellung in Schaffhausen zuge- sagt haben, erklärte er.— Unser Bild zeigt das älteste Stüch der fraglichen Bildersumm- lung, einen westfälischen Altaraufsutz aus dem 13. Jahrhundert: in der Mitte die Heilige Dreieinigkeit, lines Maria und rechts den Evangelisten Johannes. Davor eine Gruppe Sach- verständiger, die die beschädigten Stellen des kostbaren Tafelbildes prufen. dpa-Bild WVuppertal-Solingen- Beispiel einer Thealerehe Erfahrungen aus Der Beschluß des Heidelberger Stadtrats, in der nächsten Spielzeit die Städtischen Büh- nen nur noch mit Oper und Operette, also ohne eigenes Schauspiel, zu betreiben, hat den viel diskutierten Gedanken einer enge- ren Zusammenarbeit zwischen Mannheim und Heidelberg in ein neues Licht gerückt. Es mag in diesem Zusammenhang interessant sein, etwas über die Erfahrungen zu hören, die bei der jetzt bald ein Jahr bestehenden Fusion der Theater in Wuppertal und Solin- Sen gemacht worden sind. Ehe es im Sommer 1950 nach einer An- regung des Städtetages und des Düssel- dorfer Kultusministeriums, vor allem aber nach einer chronischen Ebbe in den beiden betroffenen Stadtsäckeln, zu einer Zusam- menlegung der Bühnen von Wuppertal und Solingen(330 000 und 133 000 Einwohner rund) kam, hatte der langjährige General- intendant der Bindestrichstadt Elberfeld Barmen, Erich Alexander Wind 8, Zunächst energisch Stellung bezogen gegen regionale Schmelzprozesse dieser Art. Heute— das erste Probe- Spiel- bzw. Ehejahr geht in Wenigen Wochen zu Ende— hat der gleiche Mann in seiner neuen Rolle als Wahrer zweier Bühnenkomplexe andere Auffassun- Sen. Unter der Voraussetzung, daß die Partner unter günstigen geographischen Voraussetzungen in Reichweite liegen und unter der Alternative, daß es besser ist, ein gemeinsames großes und qualitativ gutes Theater zu haben als zwei kleine dürftige(oder gar keines), hält er den Theaterzweckverband zweier sonst„Ver- schiedener“ Städte nicht einmal für eine Not-, sondern vielleicht sogar für eine zeit- bedingte Dauerlösung. Vor 1% Jahren begann es damit, daß die Solinger Bühne ihren Ratsherren ein De- fizit von 650 000 DM präsentierte, die Wup- Dertaler den ihren ein Minus von 1,6 Mil- lionen! Es stand für den objektiven Be- obachter fest, daß in Solingen mittelmäßiges Provinztheater betrieben wurde(mit dem Schwergewicht Operette), was nicht aus- schließt, daß die Solinger selbst auf ihre Bühnen nichts kommen ließen. Ebenso war deutlich, wie wagemutig gutes Schauspiel und gute Oper in Wuppertal geboten wur- den, aber nicht länger geboten werden konnten, weil die städtischen Mittel die erforderlichen Zuschüsse für Schauspiel, Oper und Operette nicht mehr hergaben. Nach langen Beratungen kam es zur Bil- dung der Zweck gemeinschaft beider städti- scher Bühnen, die, von der Notgemeinschaft Bochum- Duisburg und Krefeld- München- einem Jahr auf wärtsweisender Gladbach abgesehen, die einzige und bisher erfolgreichste Nachkriegslösung dieser Art in Westdeutschland ist. Das Kultusmini- sterium von Nordrhein-Westfalen gab die- ser neuen Verbindung einen wesentlichen Zuschuß, mit dem die Motorisierung beider Bühnen finanziert wurde. Ihnen stehen zwei große Motorwagen mit je einem An- hänger zur Verfügung(jeder„Zug“ nimmt 85 Personen auf) und ein Spezial-Dekora- tionswagen mit Sitzen für das technische Personal. Der Wupertal- Solinger Zweck- verband hat seine administrative Spitze in einem Ausschuß, dem Stadtverordnete bei- der Gemeinden angehören und dessen Lei- tung Generalintendant Winds innehat. Ge- meinsam mit Erich Alexander Winds bil- den zwei Geschäftsführer einen drei- köpfigen Vorstand. Der Verband hat einen eigenen Etat, der in seinen Einzelheiten micht in den städtischen Haushaltsplänen erscheinen soll, sondern nur mit der Zu- schuß-Summe. Wuppertal und Solingen sind in einer bestimmten lation am Risiko, d. h. am Zuschuß beteiligt, Wupper tal zahlte für das erste Spieljahr 999 000, Solingen 275 00 DM. Damit kam man nicht aus, es dürften noch 440 000 DM ins- gesamt von beiden Stadtverwaltungen nach- Zuleisten sein. Das ist ein Defizit, auf des- sen wahrscheinliche Höhe der General- intendant von Anfang an hinwies, der im Vergleich zu den früheren Fehlbeträgen beider Bühnen aber gering wiegt und von beiden Gemeinden in einem bestimmten Verhältnis getragen wird. Wuppertal behielt Schauspiel und Oper, Solingen die Operette. Jeder dieser drei Gattungen ist in sich völlig komplett, so daß zur gleichen Zeit auch parallel gespielt werden kann. Das war vor allem der Sinn der Zusammenlegung: die Rationalisierung. Das Personal der Bühnen sollte voll aus- gelastet sein, damit nicht, wie zuvor, stets mindestens eine Spielgruppe brachlag, wenn eine oder die beiden anderen Aufführun- gen hatten. Theoretischer Idealfall wäre in der Konzeption der Zweck gemeinschaft. daß mit allen drei Gattungen an jedem Abend gespielt wird, etwa: Solinger Operette und Wuppertaler Schauspiel in Wuppertal, Wuppertaler Oper in Solingen. In der Pra- xis hat es sich bewährt, nicht jeden Tag Aufführungen zu geben, dafür aber konzen- trierten Besuch zu verbuchen, wenn bei- spielsweise nach einer Pause am Mittwoch, gespielt wird. Drei Städte des Bergischen Copyright by Literarische Kanzlei, Lübeck 4. Fortsetzung V. Aber Don Michelangelo— dieser Schurke — mußte mit dem Teufel im Bunde stehn. „Höchstens noch fünf Jahre!“ hatte er ge- sagt, und wirklich wurde Marabito ein paar Tage nach seinem achtzigsten Geburtstag krank. Als die besorgten Nachbarinnen eines Morgens sahen, daß sein Häuschen fest verschlossen blieb, klopften sie erst eine Weile vergeblich mit Händen, Knien und Fühßen an die Tür und schickten dann je- mand zur Polizei. Und während sie vor dem Häuschen warteten, riefen sie in allen Tonarten durcheinander: „He— Gevatter Mara!“ „Liebes, gutes Väterchen!“ „So geben Sie doch wenigstens Ant- Wort!“ 1 Nachdem sie die Tür hatten aufbrechen lassen, eilten sie in die Dachkammer hin- auf; im festen Glauben, er sei schon ge- storben. „Nein, nein! Er hat die Augen offen! Er hat die Augen offen!“ 5 Aber sie glänzten fiebrig. Gott!— wie er glühte! Und wie ein Hund lag er dort am Boden auf dem Strohsack! Sie trugen ihn zunächst in den Wohn- mum hinunter, damit er wenigstens ein bißchen frische Luft habe und nicht von den Ratten angefressen würde, was auch schon vorgekommen war. Dann machten sie ihm, so gut es ging, ein Bett zurecht; die eine gab das Gestell dazu, die andere ein paar Bret- ter, eine dritte eine Matratze, zwei saubere Laken und eine Decke. Dann schickten sie nach einem Arzt. Gevatterin Milla hatte inzwischen herausgefunden, dag er eine Lungenentzündung hatte; und zwar eine ganz gehörige. Frau Croce aber keifte wie immer mit erhobenen Armen: „Eine Lungenentzündung? Gehn Sie Weg! Sie— immer gleich mit Ihren Aerz- ten! Behext hat er ihn— nichts weiter! Lassen Sie mich nur machen!“ Und sie hing, zusammen mit Gevatterin Gapita und Frau Carminilla, alle möglichen Amulette an das soeben aufgeschlagene Bett: Hufeisen, Ziegenhörner, scharlach- rote, mit Salz gefüllte Säckchen. Dann holte sie alle Besen aus der Nachbarschaft zusammen und lehnte sie, mit nach unten gekehrtem Stiel, rechts und links von der Haustür, an die Mauer des Häuschens. Als der Arzt das bunt behängte Bett er- blickte, rief er wütend: „Nehmen Sie sofort das Zeug dort weg!“ Und dann bestätigte er zur größten Ge- nugtuung der Gevatterin Milla, daß Ma- ràbito eine schwere Lungenentzündung habe und riet, den Kraken sofort ins Kranken- haus zu bringen. gegen erhoben die Nach- barinnen jedoch lebhaften Widerspruch. Nein, dazu seien sie ja da; sie würden Tag und Nacht nicht von seinem Lager weichen und ihn hingebungsvoll pflegen. Wes Halb ihn also ins Krankenhaus schaffen, wo die armen Menschen ja doch nur den Her- ren Aerzten als Versuchskaninchen dien- ten und langsam zu Tod gequält würden? Als der Arzt fortgegangen war, schleu- derte Frau Croce der Gevatterin Milla, die gerade sagen wollte:„Seht Ihr wohl, ich hatte Recht!“ einen drohenden Blick zu und eilte nach Hause, um ihre Mantilla zu holen. „Seien Sie so freundlich“. rief sie der Ge- vatterini Gaàpita zu,„und passen Sie auf das Haus und die anderen sechs auf!“ Bald darauf kehrte sie mit Malanotte zu- rück, einer alten Hexe, die im Ansehn einer Geisterbeschwörerin stand. Sie hatte pech- scharzes Haar, Augen wie ein Wolf, einen großen Mund und eine rauhe Männerstimme. Sie ließ sich einen tiefen Teller voll Was- ser bringen und ein Fläschchen Oel, befahl die Tür zuschließen und den Kranken im Bett aufzurichten. Hierauf zündete sie einen Wachsstock an, stellte den Teller auf den Kopf des alten Mannes und ließ vorsichtig einen Tropfen Oel mitten auf das Wasser fallen. Die Nachbarinnen sahen ihm mit an- gehaltenem Atem dabei zu. Malanotte begann die Augen starr auf den gelblichen Oel- tropfen gerichtet, unverständliche Beschwö- rungen zu murmeln, und allmählich fimg der Tropfen an, sich auszudehnen und immer größer zu werden: 5 „Da— seht ihr?“ 5. Eine leuchtende, mondförmige Scheibe schimmerte im ungewissen Schein des Wachsstocks in dem Teller. Die Nachbarinnen hatten sich furchtsam auf den Zehenspitzen aufgerichtet, und eine von ihnen schlug sich erstaunt mit den Fäusten an die Brust. Malanotte aber schüt- telte das Wasser aus dem Teller schließlich in eine Schüssel. „Da ist der ganze Zauber drin!“ Sie goß neues Wasser in den tiefen Teller Zusammenarbeit Landes„bespielen“ die vereinten Ensembles übrigens nebenbei noch mit. Auf eine Faustregel gebracht, ist das S0: bei 30 Tagen konnte vor der„Ehe“ die Oper un- gefähr nur zehnmal aktiv werden, jetzt ist das zweiungzwanzigmal möglich. Diese Intensivierung des Spielbetriebes hatte bisher erstaunliche Ergebnisse. Zu- nächst sank in Solingen„aëòns Protest“ die Besucherzahl um 50 Prozent. Das lag nicht zuletzt daran, daß die Solinger mit mehr- wöchiger Verspätung nach dem Stichtag vom 31. Januar 1950 ihre Zustimmung zu der Fusion gaben. Generalintendant Winds hatte inzwischen vorsorgliche Engagements abgeschlossen, 80 daß Solingen auf einige örtlich beliebte Künstler verzichten mußte. Das Eis ist aber nunmehr gebrochen, die Solinger Besucherzahlen steigen wesentlich an. In Wuppertal gab es gar keinen Rück schlag, sondern eine Zunahme der Theater- kreunde: Für die noch laufende Spielzeit haben die Städtischen Bühnen beider Ge- meinden 5700 Festabonnenten(eine einzig dastehende Zahl), dazu kommen noch allein für Wuppertal 8000 ständige Abon- nenten aus der„Volksbühne“, 40 000 Ju- gendliche gelangen durch Schülerringe und ähnliche Organisationen noch zusätzlich ins Theater. Der Prüfungsausschuß des Deut- schen Städtetages hat erst unlängst die Be- rechtigung des Wuppertal- Solinger Zweck- verbandes bejaht und sich davon über- zeugt, daß der Theaterbesuch in Wuppertal mit 72 bis 76 Prozent der bezahlten Plätze so hoch wie in keiner anderen Stadt des Westens sei. Die 50 bis 70 Frei- und Ehren- karten je Vorstellung sind dabei nicht mit- gerechnet!) Gewiß, Erich Alexander Winds übersieht nicht, daß die Rationalisierung des Perso- naleinsatzes auch einen Verschleiß an der Arbeitskraft der Küns ler, Techniker und Bühnenarbeiter mit sich bringen kann, daß die Qualität der Aufführungen im Zeitalter der bühnenarchitektonischen Spezialein- studierungen mit Spezialdekorationen nicht de gleiche sein kann, wenn man in einem Behelfsbau gastiert wie auf der Bühne, auf der die Einstudierung ursprünglich vorge- nommen wurde. Aber man hat zunächst das, wie er sagt,„Anlaufjahr“ mit gutem Erfolg absolviert. Für das Spieljahr 1951/52 wird man aus den bisher gewonnenen Er- fahrungen die angebrachten und durchführ- baren Konsequenzen ziehen. H. K. Montag, 4. Juni 1951 Nr. 13 — ä „Offene Musikstunden- in der Hochschule für Musik Unlängst ist die„Städtische Hochsch kür Musik und Theater“ in Mannheim ihre neuen Räume in R 5 eingezogen und na mren Lehrbetrieb wieder aufgenommen. Jet veranstaltet das Konservatorium der H. schule dort in vierzehntägigem Turnus jedem Freitagabend„offene Musikstunden Wie Direktor Richard Laugs in seinen Be. grüßungsworten an das erfreulich Zahlreich Publikum zu Beginn des ersten Abench äußerte, sollen diese Vorträge, die musikalischen Beispielen begleitet Werd das Musikverständnis beim Mannheim Publikum vertiefen helfen. Der erste yk dieser Art umfaßt fünf Vorträge mit grund legenden oder spezielleren Themen, die al gemeinverständlich gehalten Werden. Auſer. dem sind Vorträge für Musikliebhaber mlt Vorkenntnissen geplant. Hans Vogt, Dozent an der Mannheimer ö Städtischen Hochschule für Musik ter, der neben Martin Schulze und Wil Schmidt, diese Abende leitet, gab in de ersten„Offenen Musikstunde“ einen Umril der„Vier großen Stilepochen der Musik wobei er auf die Fragwürdigkeit von gil. begriffen hinwies, die zwar den Vo systematischer Ordnung bergen, Anderergeß aber die Gefahr allzu starrer und einengen Normierung in sich tragen. In humorvolle Weise bewies Hans Vogt dem Publikum ni Themen von Bach, Haydn, Schumann Un und Thez. Hindemith, wie leicht man sich beim Höhen von aus dem Satzzusammenhang genom. menen Themen im Bestimmen ihrer Ell. stehungszeit täuschen kann. W. dt Zuckmayer fährt nach 9A Eine neue Komödie Der Dichter Carl Zuckmayer Wird an 5. Juni nach den USA reisen, um gd einige Monate lang seinem Landsitz 1 Vermount zu widmen, wo er„Des Teufel General“ geschrieben hat. wird Zuckmayer Ende Oktober Wieder nach Deutschland zurückkehren. Er Will deutschen Theater zwei Bühnenwerke mite bringen. Sein bereits 1938 in der Sdheh geschriebener„Bellman“ oll unter den Titel„Ulla Lindblad“— nach der Gelich⸗ ten des schwedischen Anakreontikers Bel. man— als Ballade herauskommen. Auhſer. dem beschäftigt sich Zuckmayer nach lag Pause wieder mit einer Komödie, da d Fublikum„einmal wieder lachen“ Soll. Beide Werke werden im S.-Fischer- Ves lag, Frankfurt, herauskommen. Vermu lich wird der Verlag bereits vorher Zuck mayers Bearbeitung von Gerhart Haupt. manns nachgelassenem Dramenentyut „Herbert Engelmann“ als Buchausgabe ver. öffentlichen. Die Bühnenausgabe diess Werkes erscheint bei Bloch-Erben. Kulturnotizen John Erskine, der bekammte amerikanisc Voraussichtid gerausge verlas. druckere chefreda pr, K. A fl. H. Hat peuilleto! pr. F. W. hafen: H mann; Sp .A. sim Bankkon zesellsch⸗ in Mann! beim, Pos Ludwigs! —— u Jahrg 3 P. drei nach tikpa! Konf. konfe beder Die 80 meinsam wurde d der Mon benz vor drei ische R. de befür Außen — ſegier Rötzp Frank de Min! gemeinsa er Bun Hauptfra krankfur fer sie chen L. zennenle on Verb fahrt be. der Hohe chen Ga zuch die ſestdeut: erden. Die E der Hohe mando d. land. Di zungsver! Einblick von den Dichter und Schriftsteller, der sich auch einelgarantie uten Namen als Historiker, Kritiker Konzertpianist schuf, ist am Samstag im Al von 71 Jahren in seinem Heim in New Von einem Herzschlag erlegen. Mit 48 ren in der Reihe der besten amerikanische Dichter und Schriftsteller der Gegenwart. Sen Roman„Das Privatleben der Helene Troja“ ist am weitesten bekannt geworden. Der Maler Prof. Paul Roloff, einer der let, ten Repräsentanten der einstmals bekannten Shiemgau- Künstlergruppe„Die Welle“, ist in Alter von 75 Jahren gestorben Hermann Broch, der in Oesterreich geboren Schriftsteller und Soziologe, ist am 65. Lebens jahr in New Haven, Connecticut(USA) ge- storben. Broch war ursprünglich als Ingeniemt und Kaufmann an führender Stelle der öster. reichischen Textilindustrie tätig. Ueber mathe- matische und soziologische Studien gelangte et zur Schriftstellerei. 1931 erschien im Rhein- Verlag, Zürich, sein erstes, umfassendes Werk die Romantrilogie„Die Schlaf wandler“, in dit er in scharfer Psychoanalyse den Verfall det l Zeit nationaler Traditionen aufzeigte. 100 emigrierte Broch und erhielt an der Vale-Unl. versität in den USA einen Lehrstuhl für Mas. fl senpsychologie. Dort entwarf er nach den zweiten Weltkrieg einen Gründungsplan fit 1 einer eine internationale Universität mit neuen Forschungsaufgabe: Der systematischen Erfassung aller der Faktoren, die immer wie- der zum Kriege führen. Broch wurde im Ver. Sangenen Jahr von der österreichischen Sektion des PEN-Clubs zum Literatur-Nobelpreis vor- geschlagen. Sein letzter Roman,„Die Schuld. losen“, erschien vor kurzem im Willi-Weib⸗ mann-Verlag, München. ——.——— ͤ(— me auf den Kopf des Alten, ließ wieder einen Tropfen Oel darauf fallen, der sich dieses- mal bei ihren Beschwörungen schon weniger stark vergrößerte. Und diese Prozedur Wiederholte sie einige Male, bis der Tropfen gelb und unverändert mitten auf dem Teller liegen blieb. Hierauf verkündigte sie tri- umphierend: „Ich habe ihn erlöst! Und jetzt besorg ich's jenem Schurken!“ Die Nachbarinnen aber ließen sich nicht ausreden, daß der Alte mit Malanottes Hilfe gesund geworden sei. „Es ist ein wahres Wunder!“ 5 Und als sich bald darauf die Nachricht verbreitete, daß Don Michelangelo an einem geheimnisvollen Leiden erkrankt sei, über dessen Natur sich nicht einmal die Aerzte klar seien, dachten sie:„Die gerechte Strafe der Hexe!“ Und sie hätten ihre Hände dafür ins Eeuer gelegt. 5 Marabito War erst vor einigen Tagen auf- gestanden, als er von Don Michelangelos Erkrankung hörte. Wie konnten die Nach- barinnen ahnen, daß diese Nachricht einen 80 tiefen Eindruck auf ihn machen würde? Sie sahen ihn sogar darüber weinen. „Sind Sie von Sinnen? Was kümmert's Sie, wenn er stirbt? Er hat Ihnen den Tod gewünscht und muß jetzt selbst zur Strafe dafür sterben. Wenn seine Frau und seine Töchter Ihnen jetzt nicht zahlen wollen, was Ihnen zu- kommt, müssen sie Ihnen das Gut zurück- geben. Haben Sie keine Angst!“ „Aber ich weine doch nicht meinetwegen!“ Widersprach der Alte.„Mich wird der liebe Gott schon nicht zugrunde gehen lassen Mir ist's um ihn zu tun, weil er doch schlieglich „ und wesentlich jünger ist als ich.“ Und als er hörte, daß sich Don Michelan- gelo, trotz seines ernsten Zustandes, auf einem Sessel ins Geschäft hinuntertragen ließ, hielt er es für seine Pflicht, ihn zu be- suchen. Waren sie denn jetzt nicht Leiden“ gefährten? Der Aermste war nicht darauf gelall daß er ihn wie einen Hund von Seiner Schwelle jagen würde. 5 Sobald Seiné, der neben dem Ladentisch saßz, ihn nämlich eintreten sah, schlug ef mit der Faust auf den Tisch, versuchte auf- zustehen und schrie:„sie wagen noch, mit unter die Augen zu kommen? Hinaus Machen Sie, daß Sie hinauskommen, Sie Mörder! Jagt ihn zur Tür hinaus!“ Die Angestellten eilten herbei, packten% ihn an den Armen, an der Brust und an den Schultern und stießen ihn auf die Straße, während der arme, alte Mann im- mer noch stammelte: 5 „Was kann ich denn dafür, daß mich der Tod nicht wollte? Oder kann ich's ihm viel- leicht befehlen——? An mir liegt's sicher nicht——“ VI Den ganzen Tag saß Maräàbito nun, auf Anraten der guten Nachbarinnen, zwischen seinen langen, schlangenähnlichen Weiden- ruten und flocht Körbe. 5 „Das Nichtstun bekommt Ihnen nicht, Sie sind nicht dran gewöhnt. Und dies ist eine leichte Arbeit und ein hübscher Zeit- Vertreib!“ Er war geschickter als alle anderen; es War eine Freude, ihm bei der Arbeit zuzu- sehen. Und mit der Arbeit hatte er auch seine gute Laune wieder gefunden. „Wenn ich erst genug Körbe fertig habs gehe ich jeden Morgen mit ihnen hausieren Korbwaren! Gute— billige Korbwaren! Ich Will Anniechia eine schöne Aussteuer zuf Hochzeit schenken!“ Fortsetzung folgt) 1 Büchern hört John Erskine zu den fruchtbarsten Aub Ein 3. N UU, Sicherhei gungsreis kanntzug N Genf. den, in Meder at enk. J. anderen due früh Aesische 0 b. in Teil daldaten ee üb Luxem tem nich m Sonn wembur den. Dam lber 20 on Mane n bisher raktion gartner d locke Gr munisten Berlin. klin ist au 286 7 dach Ang Jon Garic tion“ i Aon m. Wind. Mainz. er Bun 1 einen der une 2180 21 leben v. ſschöpfe augenen ünren tenen d chern.