erausgeber: Mannheimer Morgen erlag. Druck: Mannheimer Groß- aruckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: br. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, b. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. weber; reuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: pr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- bafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: 4. A. simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. ankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft. Städt. sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse wein- heim, Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwisshafen am Rheir Nr. 26743. Mannheimer RGE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 441 31-89 Heldelberg, Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4440 iwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37„ 2768 8 za reis: Monatl. DM 2.80 zuz. DM-, 40 vastbezug mtl. DM 3,20 zuz. nnr. Kreuzbandbezug ei Abholung im turen DM 2,80. Faußer sonntags. apreisliste Nr. 9. infolge höherer Fein Anspruch auf des Bezugspreises. Manuskripte über- 5 lag keinerlei Gewähr. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz ee Miltarbündnis Tito-Weslen? (P) Aus zuverlässiger gelle verlautete, daß die amerikanisch lawischen Militärgespräche die Grund- für den Abschluß eines zweiseitigen affenhilfsabkommens gelegt haben, das in s allgemeine Waffenhilfsprogramm der inigten Staaten einbezogen werden soll. eneraloberst Popo witsch, der Stabs- der jugoslawischen Armee, soll nun- r seine Konferenz mit leitenden ameri- nischen Militärs in Washington abge- schlossen haben. Er soll in der kommenden Foche die USA wieder verlassen, um in Londom und Paris Militärbesprechungen zu Führen. Jugoslawien soll auch an einer Mili- fe Großbritanniens und Frankreichs kessiert sein. . I Kemritz vor dem Bundestag Bonn.(dpa) Der Bundestag wird sich am Mittwoch zu Beginn seiner Sitzung mit dem all Kemritz beschäftigen. Die SPD fordert einern Antrag die Bundesregierung auf, hei dem amerikanischen Hohen Kommissar erwahrung wegen der Niederschlagung des alverfahrens einzulegen. Die Bundes- egierung soll erwirken, daß das gegen demritz als Rechtsanwalt gerichtete Ehren- gerichtsverfahren unverzüglich aufgenom- nen werden kann. J Migglückte Pfändung bei Dr. Kemritz Beamte des Bad Homburger Finanzamtes indeten am Samstag in der Wohnung des Rechtsanwalts Dr. Kemritz, dessen Straf- ſerkolgung wegen Menschenraubes auf In- vention der amerikanischen Behörden sgesetzt werden mußte, einen großen Teil s Mobiliars. Sie erklärten, daß sie Werte herstellten, um Steuerschulden decken zu nnen. Als die gepfändeten Gegenstände in em mitgebrachten Wagen verladen wer- n sollten, erschien plötzlich die seit Mitt- och von Bad Homburg abwesende Gattin n Dr. Kemriz in einem Volkswagen und sofort eine amerikanische Dienststelle Amerikanische Offiziere, die kurz darauf der Wohnung eintrafen, liegen die bereits denen Möbelstücke wieder in die Woh- erste mit Montag, den 18. Juni 1951 „Die Ueberwindung des Nationalismus ist ein Fortschriti“ Der Fortgang des Rombesuches/ Adenauer lädt De Gasperi und Graf Sforza nach Bonn ein Rom.(UP) Bundeskanzler Dr. Ade nauer hat den italienischen Minister- präsidenten A. De Gasperi und Außen- minister Graf Carlo Sforza am Samstag zu einem offiziellen Staatsbesuch nach Westdeutschland eingeladen.— Der Kanzler übermittelte seine Einladung auf einem Essen, das er zu Ehren der beiden Staats- 1 im Hotel Haßler in Rom gegeben atte. In einer Tischrede anläßlich eines Sams- tagnachmittags von Außenminister Graf Carlo Sforza in dem Palazzo Farnesina ver- anstalteten Essens hatte Dr. Adenauer auf die Notwendigkeit einer Ueberwindung des Nationalismus hingewiesen. Ueber alle Kräfte des Bösen hinweg gebe es die Kraft des Guten, die alles Böse überwinde, sagte der Kanzler.„Wir haben Schreckliches hinter uns und wir werden noch ernsten Zeiten entgegengehen. Aber ich teile ihren(Sforzas) Optimismus und ich begrüße ihn, denn dieser Optimismus ist die einzige Kraft... Wir haben alle einen wirklichen Fortschritt ge- macht, dadurch, daß wir alle nun erkannt haben, daß der Nationalismus, den das ver- gangene Jahrhundert geboren hat, kein Fortschritt war, sondern daß es über allen Eigenheiten und über allen Rechten, die ein jedes Volk in Anspruch nimmt, es noch etwas Höheres gibt, das sind die Ideale, denen das christliche Abendland huldigt“. Im Anschluß an das Essen mit Graf Carlo Skorza nahm Bundeskanzler Dr. Adenauer am Samstagnachmittag an den Einweihungs- keier lichkeiten der römischen Geschäftsstelle der deutsch- italienischen Gesellschaft im Palazzo Barberini teil. Senator Alessandro Cas ati, der Präsi- dent der Gesellschaft, rief in einer Festrede den Einfluß der deutschen Romantik auf das italienische Geistesleben in Erinnerung. Es gehe nicht nur darum, diese kulturellen Be- ziehungen zwischen den beiden Nationen fortzusetzen, sondern auch darum, einen S. Angestelltenausschuß mit Rentenerhöhung unzufrieden Frankfurt.(dpa) Der Angestelltengus- chu des Deutschen Gewerkschaftsbundes gat erklärt, daß die von der Bundesregierung gesehene Erhöhung der Sozialversiche- Ssrenten um 25 Prozent„in keiner Weise Erfordernissen Rechnung trage“. Die rechnungsgrundlagen der Rentenver- cherung seien reformbedürftig und sollten Zukunft auf Einkommen und Lebens- ndard der Arbeitenden abgestellt werden. r Auffassung, daß die Angestelltentätig- in Wirtschaft und Verwaltung unpro- 5 sei, müsse entschieden widersprochen rden. 5 i seiner mich m plaud Frag. Die amerikanische Nachrichenagentur ited Preß hat ihren Prager Korrespondenten sell Jones zurückgerufen. Wie am Samstag An prag bekannt wurde, hat Jones die tsche- bcoslowakische Hauptstadt bereits am 5. Juni ſerlassen und wird nicht dorthin zurückkeh- Nach dem Abgang Jones bleibt der ER Korrespondent der einzige Vertreter klicher Agenturen in Prag. Portsmouth. Britische Tiefseetaucher haben Samstag das Rätsel gelöst, warum das bri- Unterseeboot„Affray“ im April gesun- n ist, Sie fanden an dem„Schnorchel“ des cikkes ein Leck von über 50 Zentimeter Durchmesser. Durch dieses Loch, das sich am teren Ende des„Schnorchels“ befand, sind akenbar sehr schnell große Wassermassen in 60h das Boot eingedrungen.. g Stuttgart. Das Land Bayern hat Württem⸗ berg-Baden 250 000 Mark Wiedergutmachungs- felder zurückerstattet, die ursprünglich für Heimatlose bestimmt waren. Württem- g-Badden hatte diese Summe an Bayern gezahlt, es für diese ehemals in fürttemberg-Baden ansässigen Heimatlosen üüständig war. Die vom Bayrischen Landes- utschädigungsamt vorgelegten Quittungen batten sich jedoch sämtlich als gefälscht er- lesen, so daß Württemberg-Baden den Be- las zurückgefordert hatte. I Flatting. Die beiden Bundestagsabgeord- ſleten Anton Freiherr von Aretin und Ludwig holz wurden in Nattling erneut zum um dritten Vorsitzenden des etei gewählt. Nach der Wiederwahl sagte n Aretin, daß. er und Volkholz vor dem b Miegel“-Untersuchungsausschuß des Bundes- zes seinerzeit bewußt nicht ganz richtige al pssasen gemacht hätten, um die internen rhältnisse der Bayernpartei nicht noch nehr an die große Glocke zu hänsen. 0 und rankfurt. Die Eisenbahnergewerkschaft 5 935. F. zine sold vil it gesele zanaune der Bundesbahn über eine Ausdruct denerungszulage von monatlich 15 DM für die Mir gelle bendahnarbefter verhandeln, Die Teuerungs- Ende 1 5 1 8 rückwirkend vom 1. April an ge- ablichen art werden. a 1 del„ iel. Der CDU-Landesvorsitzende in Schles- 8. Diese Aut olstein, Carl Schröter, hat seinen Rück Geld bel. erklärt. Schröter hatte vor einiger Zeit b 8 0 mitgeteilt, er a and. 0 an sich ganz Seiner Arbeit im Bundestag in der Teut 15 er ist stellvertretender Vorsitzender der Spes 5 Cpu-Bundestags fraktion widmen 2u hielt sch zanen Bis ein neuer Landesvorsitzender am uni in Rendsburg gewählt worden ist; 1 5 der Landesvorstand kommissarisch von zweiten Landesvorsitzenden, Dr. Franz , geleitet. P/ dpa . in der kommenden Woche mit der Haupt-, wolle dieses Amt niederlegen. n Transportgenehm Berlin.(UP) Als„erste westliche Gegen- maßnahme“ gegen die sowjetische Beschrän- kung des Westberliner Exports bezeichnen informierte Kreise eine am Samstag erlas- sene Verfügung der westalliierten Komman- dantur, nach der diese künftig die Transport- genehmigung für Westberliner Lieferungen in die Ostzone selbst überprüfen will. Die drei Kommandanten teilten dem regierenden Berliner Bürgermeister Ernst Reuter schriftlich mit, daß sie von jetzt an gewisse Warengattungen kontrollieren wer- den, die nach Ansicht von Sachverständigen für die Durchführung des Fünf-Jahres-Plans in der Ostzone dringend benötigte Erzeug- nisse umfassen. Im einzelnen handelt es sich um: Kautschuk und synthetische Kautschuk- produkte, Elektro-Maschinen und elektrische Anlagen, Grubenausrüstungen und explosi- ves Material, Traktoren, Lokomotiven, Eisen- bahnzubehör, Kraftfahrzeugteile, Straßen- bauausrüstungen und Ausrüstungen zur Straßeninstandhaltung. 5 Die westalliierte Anordnung wurde Prof. Reuter nach einer erneuten Sitzung der drei Kommandanten am Samstag übermittelt. Diese hatten sich bereits am Vortage mit den Möglichkeiten von Gegenmaßnahmen als Antwort auf die sowjetische Drosselung des Westberliner Exports beschäftigt und Protest- noten an die sowjetische Kontrollkommission abgesandt. a 8 Die Zahl der seit Mittwoch von den So- wjets zurückgehaltenen und nicht erledigten Warenbegleitscheine erhöhte sich am Sams- tag auf rund 3 600. Kassel verbietet SRP- Tagung Kassel.(UP) Neun Funktionäre der Sozi- alistischen Reichspartei, darunter der Landes- vorsitzende der SRP, Weber aus Marburg, versammelten sich am Sonntag in Kassel zu einem„Frühschoppen“. Die Funktionäre trafen anschließend in einer unbekannten Privatwohnung zu einer Arbeitsbesprechung zusammen, Die ursprünglich vorgesehene Landesarbeitstagung und öffentliche Kund- gebung der SRP wurde vom Kasseler Polizei- präsidenten auf Grund einer Anordnung des hessischen Innenministeriums verboten. Der SRP-Landesvorsitzende Weber erklärte dem Vertreter der United Press, seine Partei be- trachte das aus„rein politischen Argumenten“ erlassene Verbot der Kasseler Tagung als „Verfassungsbruch“. verhinderte FDA- Demonstration Bonn.(Up) Ein starkes Polizeiaufgebot verhinderte am Sonntag eine Demonstra- tion von etwa 1000 Angehörigen der kom- munistischen FDJ in der Nähe des Peters- berges, dem Sitz der alliierten Hohen Kom- mission am rechten Rheinufer gegenüber von Bonn b Die kommunistischen Jugendlichen, die in 23 Omnibussen mit Spruchbändern und Lautsprecheranlagen in das Siebengebirge gekommen waren, wurden von der Polizei aufgefordert, ihre Omnibusse wieder zu besteigen. Sie kamen dieser Aufforderung nach, ohne Widerstand zu leisten. Wie be- kannt wurde, planten die„FDꝗler“ auch dauernden Pakt der Freund- schaft zwischen den beiden Völkern in einem erneuerten Europa zu schaffen. Zwischenfall mit Togliatti-Telegramm Ministerpräsident De Gasperi wandte sich am Samstagabend auf einer Pressekonferenz mit scharfen Worten gegen ein Telegramm des italienischen Kommunistenführers Pal- miro Togliatti an den Ostzonenpräsiden- ten Wilhelm Pie ck, das er als eine„un- glaubliche Einmischung in die italienische Außenpolitik“ bezeichnete. Togliatti hatte Pieck in diesem Telegramm versichert, daß die„überwiegende Mehrheit des italieni- schen Volkes sich gegen die von Adenauer und De Gasperi ausgeheckten Intrigen wen- det“. Diese Intervention sei bedauerlich und widerspreche allen Regeln internationaler Gepflogenheiten, besonders im Hinblick auf die Tatsache, daß bei den Gesprächen mit Dr. Adenauer die sowjetische Zone in Deutschland niemals erwähnt worden sei und auch in Zukunft nicht erwähnt werde. Der deutsche Staatsbesuch diene lediglich einer Förderung der freundschaftlichen Be- ziehungen zwischen Italien und der Bonner Regierung, einer Regierung, die sich auf ein freies demokratisches Parlament stütze, und die große Mehrheit des deutschen Volkes vertrete. Diese Intervention beweise, daß alle Beschwichtigungsangebote Togliattis und des Linkssozialistenführers Pietro Nenni null und nichtig seien. Tatsache sei hin- gegen, daß die Kommunisten in ihrer Poli- tik, besonders in ihrer Außenpolitik, bol- schewistischen Weisungen folgen und nicht nationalen Interessen. Es müsse dies als ein neuer Beweis für den angeblichen Patriotis- mus dieser„Werkzeuge Moskaus“ angesehen werden. 5 „Der Worte sind genug gewechselt“ Vertreter der italienischen Studenten- schaft überreichten dem Kanzler im Gebäude der deutschen Botschaft eine in Leder ge- 8 N igungen für Ostlieferungen überprüfen einen Protestmarsch zum Hauptquartier der Hohen Kommissare Der Petersberg ist Teil des Siebengebirges. Die kommunistischen Jugendlichen waren aus allen Teilen Westdeutschlands, insbe- sondere aus der Gegend von Frankfurt und dem Ruhrgebiet gekommen. Die Polizei hatte schon id der Nacht zum Sonmtag Kenntnis von der Absicht der Rommunisten und konnte einige Lastwagen und Omni- busse mit Jugendlichen schon auf dem Weg ins Siebengbirge abfangen und zur Umkehr veranlassen. * England hat zivile und militärische London,(dpa) Im britisch- iranischen Ner- venkrieg waren am Wochenende die drei entscheidenden Kräfte im vollen Aufmarsch. Sie sind: das Pfund, der Mullah(mohamme- danische Geistliche) und die Generale. Ihre Manöver werden in London mit einem Ge- misch von Hoffnung und Besorgnis beobachtet. Die anglo-iranische Oelgesellschaft hat sich noch nicht zu der iranischen Forderung geäußert, über 75 Prozent der Reingewinne rückwirkend vom Datum des Verstaatli- chungsgesetzes, dem 20. März, an abzuführen. Es wird jedoch angenommen, daß Verhand- lungen über ein Kompromiß vorgeschlagen werden. Daß die Perser überhaupt die Be- sprechungen in Teheran mit dringenden finanziellen Ansprüchen begannen, kann sich — nach Ansicht des Teheraner Berichter- statters des„Daily Telegraph“ möglicher- weise als ein Vorteil erweisen. Inzwischen hat der iranische Minister- präsident Mussadegh den Vertretern der anglo.- iranischen Erdölgesellschaft eine 488tündige Fristverlängerung zur Beantwor- tung der iranischen Forderungen zugestanden. Ursprünglich hätte die Beantwortung dieser Forderung bis Sonntagfrüh erfolgen sollen. Die Fristverlängerung ist der Vermittlung des amerikanischen Botschafters Henry Grady zu verdanken. Die Gefahr der jetzigen Situation wird in der Möglichkeit gesehen, daß es im Zusam- menhang mit einer Verzögerung in den Ver- handlungen zu Gewaltakten in den Oelgebie- ten kommen könnte. Eine Uebernahmekom- mission versucht seit einigen Tagen auf den Oelfeldern in Abadan die Uebergabe der Geschäftsführung zu erreichen. Den Ange- stellten der anglo- iranischen Oelgesellschaft wurde bereits mitgeteilt, daß sie sich jetzt als Beamte der staatlichen iranischen Oelgesell- schaft zu betrachten hätten.. Parallel läuft eine leidenschaftliche Pro- paganda, die vom Sender Teheran und den Anhängern radikaler moslemischer Organi- sationen getrieben wird. Dabei berufen sich die Mullahs auf das„Heilige Gesetz des Islams“. g Die Oelgesellschaft begann bereits vor einem Monat damit, britische Frauen und Kinder abzutransportieren. In den letzten Tagen wurde sichergestellt, wie am Sams- bundene Ausgabe von Dantes Komödie“. Dem Band war folgende Wid- mung beigefügt:„Konrad Adenauer“ gewid- met von dem italienischen Studentenbund für die europäische Föderation, mit der Hoff- nung, daß er für die Verwirklichung der Vereinigten Staaten Europas mitwirken möge, welche die letzte Rettung jener uni- versellen Werte darstellen, die in des Dich- ters unsterblichen Werken ausgedrückt sind. Der Worte sind genug gewechselt, laßt mich auch endlich Taten sehen“. Es hängt jetzt von der Sowjetunion ab London.(dpa-REUTER) Die Westmächte wollen die Vorkonferenz der Außenminister- Stellvertreter in Paris Anfang nächster Woche abbrechen, sofern die Sowjetregierung die Note der Westmächte nicht positiv beant- wortet. In der Note, die dem Sowijetdelegier- ten Gromy ko am Freitag in Paris über- geben wurde, hatten die Westmächte die Einberufung einer Außenministerkonferenz in Washington auf der Basis des bisher auf der Vorkonferenz erreichten Ueberein- kommens vorgeschlagen. Der britische Delegierte bei der Vorkon- ferenz, Ernest Davies, ist am Samstag über das Wochenende nach London geflogen. Er sagte,„der Westen hat der Sowjetregie- rung nun alles angeboten. Es besteht kein Hindernis für das Zustandekommen einer Außenministerkonferenz. Wenn die Sowiet- union dieses Angebot zurückweist, dann kann kein Zweifel mehr darüber bestehen, daß sie an dem Zustandekommen einer Außen- minister konferenz nicht mehr interessiert ist“. Unerwartet hohe Wahlbeteiligung in Fan N 80 bis 90 Prozent/ Wahlen ohne Zwischenfälle Paris.(UP) Unerwartet groß war die Zahl der französischen Bürger, die am Sonn- tag ihre Stimme in einer der bedeutsamsten Parlamentswahlen in der modernen Ge- schichte Frankreichs abgaben. Viele Städte Perce eine Wahlbetei- ligung zwischen 80 bis 90 Prozent, als nach zehnstündiger Dauer, die Wahllokale pünkt- lich um 18.00 Ur MEZ geschlossen und die Urnen bis zum Beginn der Auszählung ver- siegelt wurden. Die Bergarbeiterstadt Lille meldete eine 90prozentige Wahlbeteiligung und man schätzt, daß etwa 30 Prozent der Stimmen für die Sammlungsbewegung General de Gaulles abgegeben wurden. 5 Die bei den Wahlkämpfen gezeigte Apa- thie der Wählermassen wurde, wie es scheint, durch die in letzter Minute von den Mittel- Parteien an die Bürger gerichteten dringen- den Aufrufe, sich an der Wahl zu beteiligen, da jede Wahlenthaltung den radikalen Par- teien zugute kommen würde, überwunden. In Ieheran geht es vor allem ums Geld Sicherheitsvorkehrungen getroffen tag aus Teheran berichtet wird, daß auf ein Stichwort hin innerhalb zehn Minuten sämt- liche Engländer in den Oelgebieten und in Abadan mit Flugzeug oder mit Schiffen ab- transportiert werden können. Seit Freitag sind im Nahen Osten auch militärische Besprechungen im Gange, an denen der britische Flotten- befehlshaber im Mittelmeer, Admiral Edelsten, der Oberbefehlshaber im Na- hen Osten, General Robertson, und Luftmarschall Baker beteiligt sind. Auch diese Konferenz wird in London zu den Vorbereitungen gezählt, die für den Fall getroffen werden, daß dramatische Entwick⸗ lungen eintreten. Truppen zum Schutz bri- tischer Staatsangehöriger könnten entweder auf dem Flugplatz von Abadan oder zu Schiff gelandet werden. Außenminister Morrison hatte in der vorigen Woche bereits im Unterhaus mitgeteilt, daß entsprechende Vorkehrungen kür den Notfall getroffen seien. Der Militärgouverneur von Abadan un- tersagte am Sonntag das weitere Erscheinen der in iranischer Sprache veröffentlichten Zeitung der britisch-iranischen Erdölgesell- schaft. In einem Schreiben des Gouver- neurs an die Redaktion heißt es, das Ver- bot sei in Uebereinstimmung mit den vor- schriften des für die südiranische Provinz Khuzistan geltenden Kriegsrechts erlassen. Die Zeitung habe in einer ihrer letzten Nummern gezeigt, daß sie nicht das Inter- esse des Landes wahre. Von der Zeitung veröffentlichtes Material habe in der irani- schen Oeffentlichkeit Beunruhigung hervor- gerufen. Bundesminister Storch in Genf Genf.(UP) Bundesarbeitsminister Anton Storch ist am Samstag in Genf eingetroffen, wo er an der Jahreskonferenz der Inter- nationalen Arbeitsor ganisation(ILO) teil- nehmen wird. Wie Storch mitteilte, wird er am Dienstag vor den Konferenzteilnehmern sprechen.. Die deutsche Bundesrepublik ist in der vergangenen Woche mit überwältigender Mehrheit wieder in die ILO aufgenommen worden. „Göttlicher Der Sport berichtet: 90 000 Zuschauer waren im Berliner Olympia- Stadion von den Leistungen der deutschen Fußballmansnchaft, die von der Türkei 1:2 geschlagen wurde, ent- täuscht. 5 3 Im Köln schlug Deutschland Belgien im Kampf um den Daviscup 3:2. Da- mit gelang der Einzug in die europäische Vorschlußrunde. Im Mannheimer Mühlauhafen wurde die 64. Deutsche Regatta als vorolym- pische Prüfungs- Regatta ausgetragen. Den alten Traditionsvereinen Mann- heims, der Amicitia, der Baden und dem Club, sowie dem Ludwigshafener RV gelang es, eine stolze Siegesserie zu er- ringen. In den Spielen um den Rhein-Main- Pokal unterlagen SV Waldhof der Wor- matia Worms 2:3 und VfR Mannheim dem FK Pirmasens 1:2. Lediglich Nek- karau konnte gegen Phönix Ludwigs- hafen durch ein 2:2- Unentschieden einen Punkt erringen. Die Kr ismeisterschaften der Mann- heimer Leichtathleten wurden im Mann- heimer Stadion abgewickelt. Es gab eine beachtliche Leistungen. 5 Badens Handballelf wurde in Ofters- heim von der württembergischen Ver- tretung mit 8:16 hoch geschlagen. In Baden- Oos wurden Ausscheidungs- kämpfe der badischen Boxer veranstal- tet. Nordbaden blieb sechsmal und Süd- baden dreimal erfolgreich. 8 Mit einem Sieg im vierten Meister- schaftslauf wurde Schönung(Mannheim) Bezirksmeister der Straßenfahrer. Die Polizei aus allen Teilen des Landes berichtet, daß die Wahl bisher ruhig ver- lief; obwohl die Kommunisten noch in letz- ter Minute behauptet hatten, die Gaullis, Planten, Wahllokale zu besetzen. 1 Die endgültigen amtlichen Zahlen werden erst am Dienstag erwartet. Hierfür gibt es zwei Gründe: Das außerordentlich kom- plizierte französische Wahlsystem mit seinen Listen verbindungen und der dem Wähler zusätzlich gegebenen Erlaubnis zum Pana- schieren“, das heißt der Möglichkeit, die Namen einzelner Kandidaten auf den Listen zu streichen und durch die Namen anderer Kandidaten zu ersetzen, und ferner das spa- tere Eintreffen der Ergebnisse aus den afri- kanischen Teilen Frankreichs und aus den überseeischen Gebieten, die zusammen über 70 Abgeordnete stellen. 5„ Teilergebnis aus 123 elsässischen Gemeinden Als erstes größeres Teilergebnis von den französischen Wahlen lag am Sonntagabend eine Aufstellung der Stimmenverteilung in 123 elsässischen Gemeinden vor. Da- nach erhielten: Volksrepublikaner 136 170 Stimmen, Gaullisten 78 558 Stimmen, Unab- hängige 20 173 Stimmen, Kommunisten 19„ Stimmen, Sozialisten 10 950 Stimmen. N Hafterleichterung für Pétainn Paris.(UP) Ex-Marschall Henri Philippe Petain wird in ein Militärhospital auf dem Festland gebracht, sobald sein Gesundheits- zustand die Ueberführung gestattet, gab die französische Regierung am Sonntag bekannt. Die Entscheidung der Regierung wurde bereits am 8. Juni durch ein von Präsident Vincent Auriol unterzeichnetes Dekret bestätigt. Die offizielle Bekanntmachung wurde jedoch auf Wunsch des Präsidenten bis zum Abschluß der Parlamentswahlen zurückgehalten, um mögliche politische Rück- wirkungen auf den Wahlverlauf zu ver- meiden. Der Regierungsbeschluß wurde am 45 Sonntag um 18.05 Uhr, fünf Minuten nachdem die Wahllokale geschlossen wurden, bekannt- gegeben. 5 N BONN— 5 5 1 5 P urzfelegrarim! 8 Das Gesetz über die Aufhebung der Kriegs- vorschriften ist verkündet und am Wochen- ende im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden. Durch das Inkrafttreben des Gesetzes wurden die innerdeutschen Voraussetzungen für die Aufhebung des Kriegszustandes mit den drei Besatzungsmächten und anderen Mit- sliedstaaten der Vereinten Nationen geschsf- ken. Das Gesetz hebb mit Wirkung vom 8. Mai 1945 alle Bestimmungen auf, in denen die Gegner im zweiten Weltkrieg und ihre Staats- angehörigen als Feinde behandelt werden. 1* Ein Teil der Strafrechtsnovelle, der die wichtigsten Bestimmungen zum Schutz des Staates enthält, soll vom Bundestag noch vor den Parlamentsferien verabschiedet werden. Bundesjustizminister Dr. Dehler und Bundes- innenminister Dr. Lehr haben die Fraktions- Vorsitzenden des Bundestages gebeten, die wichtigsten Vorschriften über den Hoch- und Landesverrat, die Bonnmeile des Parlaments und den Ehrenschutz der Repräsentanten des öffentlichen Lebens vorweg zu regeln. Der Rechtsausschuß des Bundestages wird in der letzten Juniwoche, in der ursprünglich keine Sitzung sein sollte, die Teilnovelle formulie- Ten. 5 Weitere Nachrichten Seite 7 3 9 ö Seite 2 MANNHEIM Ex-Kriegsgefungene jetzt auf Bundesebene orgunisiert Kritik an Entscheidungen des Mannheimer Oberbürgermeisters Bei einer Versammlung des Verbandes der ehemaligen Kriegsgefangenen und Ver- mißtenangehörigen, Kreisverband Mann- heim, am Freitagabend in der Gaststätte „Landkutsche“ berichtete erster Bundesvor- sitzender Heinz Seiler über die sogenann- ten Mainzer Beschlüsse von 3. Juni, die zu einem Zusammenschluß verschiedener Heim- Kehrerorganisationen auf Bundesebene zum Verband ehemaliger Kriegsgefangener und Vermißtenangehöriger Deutschlands(VEEK) mit dem Sitz in Mannheim geführt haben. Danach sind diesem Gesamtverband aller ehemaligen Kriegsgefangenen und Vermig- tenangehörigen, wie er in den zitierten Be- Schlüssen genannt wird, neben dem Lan- desverband Baden der ehemaligen Kriegs- gefangenen auch der Zentralverband der Rußlandbeimkehrer in Duisburg, der Be- Zirksverband Rhein-Neckar der ehemaligen Kriegsgefangenen, der Landesverband Pfalz ehemaliger Kriegsgefangener und Vermig- tenangehöriger, der Bezirksverband Nord- bayern der ehemaligen Kriegsgefangenen und der Bezirksverband Wuppertal der Heimkehrer beigetreten. In den Vorstand wurde Heinz Seiler, der bisherige Vorsit- zende des Verbandes der ehemaligen Kriegs- Sefangenen und Vermißtenangehörigen, Kreisverband Mannheim, als erster Bun- desvorsitzender gewählt. Alle maßgeblichen westdeutschen Heim- kehrerverbände seien zur Mainzer Tagung eingeladen worden, sagte Seiler. Die Be- sprechungen hätten gezeigt,„daß der Be- griff Heimkehrer überholt ist, da er einen Karitativen Charakter erhalten hat“, Die Vertreter der Heimkehrerverbände seien sich deshalb darin einig gewesen, daß ihre Ziele nur unter besonderer Herausstellung des Begriffes„ehemaliger Kriegsgefange- ner“ erreicht werden könnten. Deshalb, und um ihre eigene Stellung im Bundesgebiet zu festigen, sei der Zusammenschluß, und zwar auf föderativer Basis, erfolgt. Zum Nachfolger des jetzigen Bundesvor- sitzenden Heinz Seiler wählte die Versamm- lung ihren bisherigen Geschäftsführer Lutz Weltscheck, der damit Vorsitzender des Verbandes der ehemaligen Kriegsgefange- nen und Vermißtenangehörigen, Kreisver- band Mannheim, wurde. Der Versammlung wohnten außer Mannheimer Delegierten auch Vertreter von Ortsverbänden des Landkreises bei. Der Beitritt des Kreisver- bandes Mannheim zum Bundesverband wurde einstimmig gebilligt. Vorher hatte Seiler die„diktatorische“ Form der Absage kritisiert, mit der Ober- bürgermeister Dr. Dr. H. Heimerich die Bitte des Mannheimer Verbandes um eine monatliche finanzielle Unterstützung aus dem städtischen Etat, wie sie auch andere Geschädigtengruppen erhielten, abgelehnt habe. Seiler bat in diesem Zusammenhang um Verständnis für die Tatsache, daß auf Grund dieser Absage jetzt nur noch Mit- lieder von der Betreuungsstelle des Kreis- verbandes Mannheim beraten werden könn- ten, während sie bisher ohne Ausnahme allen ehemaligen Kriegsgefangenen und Vermißtenangehörigen zur Verfügung ge- standen habe. rob Jugendnot, Wege zur Hilfe und eine schöne Rede Bundestagsabgeordnete Schanzenbach bei der Arbeiterwohlfahrt Bei einer Delegiertenversammlung der Arbeiter wohlfahrt behandelte die südbadi- sche Bundestagsabgeordnete Marta Schan- zenbach aus Gengenbach das Thema„Ju- gendnot in Deutschland“. Die Sorge für die Jugend obliege neben den Eltern und der Familie auch dem Staat, der ein vielfaches Interesse an einer gesun- den Jugend haben müsse. Die Abgeordnete zählte dann die bekannten Selbstverständ- Schreinergesellin freigesprochen Innungsfeiern in Mannheim Die Schreiner-Innung Mannheim hatte gestern zur Freisprechung von 84 Gesellen, darunter neun aus dem Mannheimer Land- kreis, in die Kunsthalle eingeladen. Ober- meister Fritz Kiefer gab im Anschluß an seine Begrüßungsadresse einen Rückblick auf die Entwicklung des Schreinerhand- Werks und der FHolzverarbeitungstechnik. Er wies darauf hin, das der Handwerker auch mit dem Gesellenbrief in der Hand noch nicht ausgelernt habe und bedauerte in diesem Zusammenhang das Fehlen einer Schreiner-Schulwerkstätte in Mann- heim. Dr. Frick von der Handwerkskammer empfahl den neugebackenen Schreinern, nicht ständig am gleichen Ort„zu kleben“ und das abgelegte Examen als Sprungbrett für die Meisterprüfung zu betrachten, sich dem Studium der Fachliteratur zu widmen und im übrigen auch aufgeschlossen gegen- über politischen und arbeitsrechtlichen Fra- gen zu sein. Direktor Dr. Geßler sprach den Prüflingen im Namen von Lehrkörper und Schülerausschuß der Gewerbeschule II seine Glückwünsche aus und ging ebefffalls Auf die Notwendigkeit weiterer Ausbildung ein, die durch Gewerbeschul-Fachlehr- gänge gegeben werden könne. Er setzte sich für ein engeres Innungsleben und die An- knüpfung und Aufrechterhaltung von guten Beziehungen zu den beruflichen Organisa- tionen ein und hob ebenfalls die Dringlich- keit der Einrichtung einer Schulwerkstätte hervor. Die Feier wurde mit rezitatori- schen(Karl Marx), musikalischen Pianist Karl Balduf) und gesanglichen Darbietun- gen(Bassist Willi Elishans, Arion-Quar- tett) ausgeschmückt. Vorher hatte Obermeister Peter Sickin- ger von der Elektro-Innung im Restaurant „Fahsold“ 78 junge Gesellen im Auftrag der Handwerkskammer Mannheim frei- gesprochen. Von 74 Prüflingen in Elektro- installation hätten 58, von 16 Rundfunk- mechanikern 13 und von sieben Elektro- maschinenbauern alle bestanden, sagte Sickinger, der sich über das Prüfungsergeb- nis nicht sehr erbaut zeigte. Auch der Elek- troinnungs- Obermeister betonte die Not- Wendigkeit fachlicher Weiterbildung und hielt den Junggesellen ebenfalls als Ziel die Meisterprüfung vor Augen. Die schlichte Feierstunde wurde von Frl. Baumeister mit einem Klaviervortrag eingeleitet. Unter den freigesprochenen Schreiner- gesellen befindet auch auch ein Mädchen, das wohl die erste Gesellin im Mannhei- mer Schreinerhandwerk sein dürfte. 8 o Aegypten, fotografisch gesehen Liehtbilder vortrag in Farben Nach Aegypten führte ein Lichtbilder- vortrag, den Direktor Oestreicher im Auf- trag der Fotografischen Gesellschaft Mann- heim am Freitagabend im trotz drückender Schwüle überfüllten Athene- Saal der Kunsthalle hielt. In herrlichen Farbauf- nahmen auf Agfa-Color-Negativ-Film er- stand ein imposantes Bild der alten Sphinx am Strom, eines farbenprächtigen Lebens, Wie es nur im Orient zu Hause ist und des- sen Wurzeln tief in die Vergangenheit rei- chen. Unter einem wolkenlosen Fimament, das sich wie flüssiges Blei über das Stromtal des lebenspendenden Nils wölbt. sah das Wohin gehen wir? Montag, 18. Juni: Nationaltheater, 19.30 Uhr: „Der Konsul“; Kurbel: Eva und der Frauen- Arzt“; Amerikahaus, 20.00 Uhr: André Koste- lanetz spielt(Schallplatten). Dienstag, 19. Juni: Nationaltheater, 19.30 Uhr:„Der Zigeunerbaron“(für die Theater- gemeinde); Amerikahaus, 20.00 Uhr: Englischer Vortrag:„Science, Language and Mand“, Spr.: W. M. Robbins, USA; Kunsthalle, 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag von Stadtdirektor Adolf Elsaesser: Verkehrsplanung im Raum Mann- heim“ Deutsche Gesellschaft für Bauingenieur- wesen); Centre Franco-Allemand, 20.00 Uhr: Geschichte der französischen Philosophie: Mon- tesquieu et Condillac; Oeffentliche Stadtrats- Sitzung: Rathaus, K 7, 15.30 Uhr. Leicht unbeständig Vorhersage bis Dienstag früh: Wechselnd bewölkt, zum Teil auch aufheiternd mit einzelnen, zum Teil gewittrigen Schauern. 5 2 Schwrül. Tageshöchsttemperaturen 21 bis 24 Grad. Tiefsttemperaturen in der Nacht 12 bis 15 Grad. Meist schwache westliche Winde. Auge der Kamera in historischen Baudenk- mälern die Ueberreste einer Bühne, die das Land der Pharaonen dem ersten Auftritt einer geschlossenen Kultur bedeutete. Die heiße Sonne der subtropischen Zone spiegelt sich in den verschiedenen Aus- drucksformen einer Zweiheit zwischen ge- stern und beute, wie sie so eng neben- einander kaum in einem anderen Land zu schen ist. Neben der modernen Autostraße, die von der Hauptstadt Kairo nach dem Hafen Alexandrien führt. stehen Zeltlager der Wüstenpolizei vom mit allen techni- schen Schikanen der Neuzeit ausgestatteten Männerhaushotel geht der Blick zu den uralten Minaretten und Moscheen, ein Poli- Zzist mit rotem Tarbusch auf den schwarzen Haaren läßt den pferdekraftstarken Strom- linienwagen, eine lange Kamelkarawane passieren, Landschaften am Nil mit Araber Wohnungen auf Booten, Straßenhändler in ihren Basaren, die Zitadelle von Kairo, Wasserpfeife rauchende Araber in maleri- schen Sonntagsgewändern— es war pit toreskes Panorama, das Direktor Oest- reicher vor seinen Zuschauern ausbreitete. Und, alles überragend, bohrten sich die Spitzen der Pyramiden von Gizeh in den Himmel, Grabstätten der Könige Cheops. Chefren und Mykerinos, mit denen sie einen Zipfel vom Mantel der Ewigkeit festhalten zu können glaubten— auf den Totengebeinen der Massen, die über 20 Jahre lang am Bau dieser Symbole einer umausgesprochenen Sehnsucht auf Verewi⸗ gung fronten. „Unsere Passion der Amateurfotografle ist wohl die einzige Liebe, die nicht blind, sondern sehend macht“, meinte Vorsitzen- der L. A. Schmitt. rob lichkeiten auf, die ein Jugendlicher brauche, um sich gesund entwickeln zu können, zählte anschließend die ebenfalls bekannten Gründe und Ursachen auf und beschäftigte sich im besonderen mit dem Problem der streunen- den Jugend, unter denen sich heute aus- gesprochen asoziale Jugendliche befänden, und wollte auch den streunenden Mädchen geholfen wissen, obwohl sie einräumte, daß eine Frau meist viel tiefer falle als ein Mann. Sie empfahl eine besondere Fürsorge für Jugendliche aus der Ostzone und die berufs- lose Jugend und riet, die Jugend zur Mit- hilfe an sozialen Fragen zu interessieren. Weiter riet sie den Arbeiter familien drin- gend, ihre Kinder nicht nach der Schulent- lassung in die Fabrik zu schicken, sondern ihnen eine Berufsausbildung zu ermöglichen, damit sich die Kinder auch menschlich ent- wickeln könnten. Als Folgen nicht behobener Jugendnot sah die Rednerin einen kommenden Fach- arbeitermangel und auf der politischen Ebene ein völlig falsches Lebens- und Welt bild der Jugend. Zur vorbeugenden Fürsorge empfahl sie Krippen, Kindergärten, Horte, Schulspeisung und Jugendhäuser, Kinder- beihilfen, Erziehungsberatungsstellen, Er- holungsfürsorge und ein neuntes Schuljahr. Außerdem würdigte sie eingehend die neu- artige und erfolgreiche Arbeit des Jugend- Aufbauwerkes. Da sich die Rednerin mit den Maß- nahmen der Jugendfürsorge vor allem an die Gemeinden gewendet hatte, wies Stadt- direktor Schell auf das nach ganz neuzeit- lichen Methoden mit gutem Erfolg arbei- tende Jugendheim Sandtorf und sonstige Mannheimer Einrichtungen hin und regte, da eine Behörde ohne Mithilfe der Bürger nicht allein alle Wohlfahrtslasten tragen könne, die Schaffung freiwilliger Paten- schaften für vaterlose Kinder an und damit eine Entlastung ihrer Mütter. Bürgermeister Trumpfheller rechnete der Bundestagsabgebrdneten ausführlich vor, Was die stark zerstörte Stadt Mannheim an Steuern aufbringe und was sie davon von Land und Staat zurückbehalte und forderte ein kommunales Zuschlagsrecht zur Steuer, um die Aufgaben einer Gemeinde bewälti- gen können. rei Apollo, der„Cireus unter Wasser“, kommt Der aus Suddeutschland stammende, aber hier paradoqerweise weniger bekannte! Cireus Apollo startet am 20. Juni ein mehrtägiges Gastspiel in Mannheim. 5 bisher nur Norddeutschland bereist hat, gehört zwar nieht in die Reihe der großen Mink. diynastien, deren Namen zum Teil jahrhundert ealt sind, beweist damit aber aueh, daß Hun. tät eine Frage der Gegenwart ist und die Berufung auf eine lange Vergangenheit nieht un. bedingt ein Garant dafur sein muß. Das Programm des Unternehmens fündet im ersten Teil Artisti und Niernummern mit Künstlern der Manege aus 15 Ländern an und im 2 Weiten Teil— nach einem verblüffend schnellen Um bau— eine Wasserpantomime, bei der 500 0 Liter Wasser in die Manege stürzen. Unser Bild zeigt einen Augenblick während der Wasser. kurze„MM“-Meldungen spiele. Offentliche Stadtratssitzung. Am 19. Juni, 15.30 Uhr, wird im Turmsaal des Gebäudes K 7 in öffentlicher Sitzung der Stadtrat fol- gende Punkte behandeln. 1. Erwerb des ehemaligen Polizeikrankenhauses an der Bassermannstraße(frühere Collinistraße) von der IRSO und Ubertragung an den Ver- band zur Bekämpfung der Tuberkulose G. m. b. H. in Erbbaurecht; 2. Rosengarten- umbau; 3. Nachbewilligung für den Bau des Jungarbeiterwohnheimes; 4. Nachbewilligung für den teilweisen Ausbau der Jugendher- berge; 5. Neue Gemeindeverordnung über die Müllabfuhr der Stadt Mannheim; 6. Fortführung von Sprachklassen der Volks- schule(5. bis 8. Schuljahr) in einem 9. und 10. Schuljahr. Karten sind wie immer bei den politischen Parteien und im Sekretariat des Oberbürgermeisters zu erhalten. Stadtverwaltung berichtigt. In der Be- kanntmachung über die Kohlenversorgung der Klein verbraucher, veröffentlicht in der Ausgabe vom 15. Juni, ist der Stadtverwal- tung ein Fehler unterlaufen. Es muß richtig heißen:„Die gewerblichen Brennstoff- Ver- braucher werden noch einmal auf die Aus- Säbe der R. Ausweise Hingewiesen, die für Betriebe und Berufe innéerhalb des Indu- strie- und Handelskammerbezirkes bis ein- schlieglich 19 Jui am größen Börsefsdaf ausgegeben werden.— Die Handwerks- betriebe und handwerksähnlichen Betriebe erhalten ihre Ausweise ab Freitag, den 15. Juni bei ihren zuständigen Innungen. Im Fleischerinnung nimmt zu Gebührenerhöhung Stellung Schlachtgebühren sind in Ludwigshafen rund 100 Prozent höher als in Mannheim Ludwigshafen. In seiner Stellungnahme zu der vom Ludwigshafener Stadtrat am Donnerstag beschlossenen Schlacht- und Viehhofsgebühr, die von sechs auf acht Pfennig erhöht wurde, betonte der Ge- schäftsführer der Ludwigshafener Fleischer- innung, Dr. Heckmann, Pressevertretern gegenüber, daß sich die Fleischerinnung enttäuscht und benachteiligt fühle. Unter voller Anerkennung der umsichtigen Be- triebsführung der Schlachthofdirektion hielt die Innung, nachdem ihr Kompromigvor- schlag, für Schweine und Kälber 0,7 DM und für Grohgvieh 0,06 DM pro Kilogramm, abgelehnt worden war, eine gründliche Prü- fung des Voranschlages 1951/2 und der Jah- resrechnung 1950/%1 des Schlachthofes für unbedingt notwendig. Diesem Ersuchen sei jedoch keine Folge geleistet worden. Durch den Umstand, daß die Innung erst am 30. Mai von den bevorstehenden generellen Erhöhungen von sechs auf acht Pfennig pro Kilo erfahren und ab 1. Juni bereits der Haupt- und Finanzausschuß diese Erhöhung gebilligt habe, seien der Innung lediglich noch 24 Stunden zum Handeln übrig geblie- ben, was Dr. Heckmann als unfair bezeich- nete. Die Argumentation der Schlachthofver- Waltung, aus der Erhöhung würde weder dem Metzger noch dem Konsumenten ein Nachteil erwachsen, da durch die neue Kühl- anlage eine Verminderung des Schwundver- lustes eintrete, lehnte Dr. Heckmann ent- schieden ab. Als Grund führte er an, daß das schnell gekühlte Fleisch äußerlich rasch abtrockne und sich dadurch wohl das Schwundgewicht vermindere. Der im Fleisch enthaltene Saft allerdings verliere sich beim Verkauf im Laden auf dem Hackklotz. Mit diesen Ausführungen, so betonte Dr. Heck- mann ausdrücklich, solle keineswegs etwas gegen die Fortschrittlichkeit dieser Anlage gesagt sein. Die Innung wehre sich lediglich dagegen, daß die Direktion des Schlacht- hofes in der Schwundverminderung eine Be- gründung für die Gebührenfestsetzung sähe. Im weiteren Verlauf der Besprechung machte Dr. Heckmann darauf aufmerksam, daß die neuerliche Gebührenordnung eine 33prozentige Erhöhung bedeute. Eine Tat- sache, die nicht die notwendige Berücksich- tigung bei den Stadtvätern gefunden habe. Bei einem Vergleich mit den Mannheimer Gebühren liegen die Ludwigshafener Ab- gaben um 100 Prozent höher. Abschlie- Bend teilte Pr. Heckmann mit, daß letztlich die Preisbildungsbehörde der Landesregie- rung über den Antrag der Stadtverwaltung zu entscheiden habe. Vorerst fehle also für die Erhebung erhöhter Gebühren die Rechts- grundlage. Auf die Frage, wer im Falle einer Genehmigung letzten Endes die Kosten tragen müsse, antwortete Dr. Heckmann: „Aller Wahrscheinlichkeit nach die Bevölke- rung.“ Hieraus ergibt sich naturgemäß eine heilkle Wettbewerbssituation, da ohne Zwei- fel zahlreiche Konsumenten das dann billi- gere Mannheimer Fleisch vorziehen. Die Ludwigshafener Fleischerinnung ist nach wie vor der Ansicht, daß durch eine gewissenhafte Prüfung der Haushaltspläne und Voranschläge eine Lösung gefunden werden könne, die den Schlachthof nicht zu einem Zuschußbetrieb werden läßt. oll Mörder Jakob Wagner ist geständig Er ermordete seine Frau, weil sie ihm lästig war Frankenthal. Einen grauenhaften Mord verübte der 27 Jahre alte Jakob Wagner aus Mußbach am 15. März an seiner gleichalt- rigen Frau Luise, geborene Löffler. Wäh- rend die Frau in tiefem Schlaf lag, stürzte sich Wagner auf sie, drückte ihr Mund und Nase zu und würgte sie heftig. Erst nach halbstündigem Kampf, bei dem sich Frau Luise mit letzter Kraft zur Wehr setzte und flehentlich bat von ihr abzulassen, sie Wollte ja gerne wieder heim zu ihren Eltern gehen, war die grauenhafte Tat vollendet. Anschließend legte der Mörder die Leiche ins Bett und räumte die im Verlauf des Handgemenges entstandene Unordnung auf. In den frühen Morgenstunden fuhr er nach Neustadt, dann kehrte er zurück und ver- Das Ende der Speyerer Rheinbrücke Motorfährschiff schließt Verkehrslücke zwischen Nordbaden und Rheinpfalz Speyer. Nun werden auch die letzten Teile der Speyerer Rheinbrücke, die beim Rückzug der deutschen Truppen 1945 ge- sprengt wurde, abmontiert. Die Arbeiter einer Essener Firma sind mit Schneide- brennern am Werk, Stück für Stück der Brückenreste abzumontieren, um Eisen und Stahl der Schrottverwertung zuzuführen. Am Ende dieser Arbeiten werden nur noch Stummel der Betonsockel stehen, auf denen die Brückenlager ruhten. Für die Stadt Speyer, für die ganze Pfalz und für das badische Hinterland war der Verlust dieser Brücke, um deren Erbauung buchstäblich Jahrzehnte gekämpft wurde, —— sehr schmerzlich. Durch das moderne Mo- torfährschiff, das die Stadt Speyer im Jahre 1950 in Dienst stellte, ist die groge Verkehrslücke zwischen Nordbaden und der Rheinpfalz wieder geschlossen worden. — Aber die Fähre ist, bei aller Würdigung ihrer Vorteile, eben doch nur ein unzu- länglicher Ersatz für eine Brücke. So kann auf lange Zeit nicht damit gerechnet wer- den, daß der Eisenbahnverkehr zwischen Heidelberg— Schwetzingen— Speyer wie- der aufgenommen wird. Auch hier ist durch die Omnibuslinie der Bundesbahn wenig- stens ein Ersatz geschaffen worden, der den dringendsten Verkehrsansprüchen ge- nügt. ständigte, dabei heftig weinend, die Nach- barn vom plötzlichen Tod seiner Frau. Nach anfänglichem Leugnen gab der Gattenmörder noch am gleichen Tag den vorsätzlichen Mord zu. In der jetzigen Ver- handlung vor dem Schwurgericht in Fran- kenthal machte Wagner einen merkwürdi⸗ gen Eindruck: geordnet, flüssig und ohne besondere Erregung schilderte er die Vor- geschichte des Verbrechens, das er beging, um sich seiner Frau, die ihm lästig war, zu entledigen. Sie habe angeblich nicht richtig gewirtschaftet, sei kaltschnäuzig und lieblos zu ihm gewesen und erwartete ein Kind. Wagner hat die Schule nur bis zur vier- ten Volksschulklasse besucht. Er kann heute noch nicht lesen und lediglich seinen Namen schreiben. Den Mord durch Erwürgen, 80 glaubte der Angeklagte in seiner Einfalt, würde man leicht als Unfall hinstellen können. Um seine Frau in Sicherheit zu wiegen, war er am Abend vor der Tat noch mit ihr ins Kino gegangen. Obwohl die Sachverständigen den Mör- der als voll verantwortlich bezeichneten, stellte die Verteidigung gestern den Antrag, Wagner in der Heil- und Pflege-Anstalt nochmals auf seine Zurechnungsfähigkeit zu untersuchen. Das Schwurgericht beschloß jedoch, über diesen Antrag, der eine Ver- tagung der Verhandlung mit sich bringen würde, erst nach Abschluß der Beweisauf- nahme zu entscheiden. Mit der Urteilsver- kündung ist bis Montagabend zu rechnen. Sprengstoffdiebstahl noch ungeklärt Weinheim. Der vor einigen Tagen in einem Weinheimer Sprengstofflager aus- geführte Diebstahl von 2500 Sprengkapseln Montag, 18. Juni 1981/ Nr. 19 Fr. — f 1 1 1 1 1 1 . Das Unternehmezn, aa f b Ve It 10 — Si 57s pan Auges lang übrigen wird auf die amtliche Bekannt. enz machung vom 13. Juni verwiesen.“ 0 185 Lehrmittelausstellung in der U-2- Schule. echt Vom 18. bis 23. Juni zeigt die Firma I m. St Menningmann mit Unterstützung des Stadt. fuhre schulamtes in der Turnhalle der U-2- Schule über! eine Ausstellung moderner Lehrmittel für alle Schulfächer, die täglich von 9 bis 16 Uhr geöffnet ist. Trauerfeier für Prälat Bauer im Fim f In den Alster-Lichtspielen wird ein von dem J Weit jungen Mannheimer Kameramann Günter m. S Senft aufgenommener Film von den Trauer- Berli keierlichkeiten und der Beisetzung des Ver- Wi storbenen Prälaten Joseph Bauer gezeigt Ma Der gut aufgenommene und mit würde vol.“ ler Musik unterlegte Film hält damit doku- mentarisch einen bedeutungsvollen Tag in Mannheims Geschichte fest. Requiem in der Heilig-Geist-Kirche, 2 Lind unserem Bericht von der Beisetzung des Deute Prälaten Joseph Bauer ist noch nachzutragen, Däne: daß der Chor der Liebfrauenkirche unter nheir Leitung von Hans Eggstein, Maria Eigler- Fendt(Sopran) die Altistin Eleengre Umlaut 9. L Franz Umlauf(Tenor), Heinrich Hölzl(Be, 8 N und das Orchester des Nationaltheaters des f B Requiem in der Heilig-Geist- Kirche dag* boten. 7 8.* Ueber wirtschaftspolitische Tagesfragen K 5 spricht Stadtrat Prof. Dr. Schüle en porn 18. Juni, um 20 Uhr, in der Eichbaum- Gas. 80 U stätte, P 5, in einer öffentlichen Versamme Tus lung der Freien Demokratischen Partei. 58. 98 Da Aus dem Polizeibericht VfB Der Tod auf dem Heimweg. Einen töd- 8 W ichen Verkehrsunfall gab es an der Ga, Fintr. belung der Meeräckerstraße beim Alters- fl. heim auf dem Lindenhof. Ein von der Ar. IR! beit heimkehrender 70 Jahre alter Schlosser tauchte nach den Angaben des an dem Unfall] Aufst, beteiligten Kraftfahrers einer Zugmaschine l Le mit seinem Fahrrad so unvermutet schnell] iR hinter den anderen Fahrzeugen vor ihm auf VR daß er seine Zugmaschine scharf nach Unks VII. P herumreigen mußte und dadurch auf die A8 linke Gehwegseite kam. Durch den Auf: Ohm prall auf einen Baum und die scharfe Links- 3 kurve kippte der erste Anhänger der Zug- 285 maschine, der mit Sand geladen War, um, RSV wobei der Radfahrer unter den umgestiirzten 5 E Anhänger zu liegen kam und eingeltlemm'] Pclize wurde. Die zu Hilfe gerufene Berufsfeuer- Folize wehr mußte ihn aus seiner Lage befreien,* Die Verletzungen, die sich der Bedauerns-. werte zugezogen hatte, waren aber so schwer 5 daß er kurz nach seiner Einlieferung im 1 50 Heinrich-Lanz-Krankenhaus gestorben ib, 707 Die Schuldfrage ist noch ungeklärt. 510 Anscheinend aus reinem Uebermut klel. ISV! terten gegen 2 Uhr nachts in Mannheim tutte Scharhof mehrere amerikanische Soldaten fikto auf den Dächern verschiedener Wohnhäuser Union herum, um nach Aufreißen der Fensterläden VfR! in die Wohnungen eindringen zu Können, ASV Eine zu Hilfè gerufene M- Streife setzte die, V R. ser nächtlichen Spielerei ein Ende und nahm drei Soldaten fest.. hat den ganzen Polizeiapparat von Nord- baden mobilgemacht. Die Leitung der Fahn- dung hat der Mannheimer Staatsanwalt Dr. Amberger übernommen. Hohe Vertreter der Kriminalaußenstelle Karlsruhe und der Landespolizei untersuchten den Diebstahl an Ort und Stelle. MP ermittelte den Unglückswagen Neulußheim. Hier beschlagnahmte die amerikanische Militärpolizei einen Pku, der in einem Neulußheimer Anwesen unter gestellt war. Es handelt sich hierbei um den PKW., der vor 14 Tagen in Pfaffengrund zwei Mädchen angefahren hatte, Wobel eines ums Leben kam und das andere schwer verletzt wurde. Die Feststellungen über die Person des Fahrers, der den Wa- gen in Neulußheim abstellte, sind noch im Gange. Beim Fensterputzen abgestürzt Brühl. Beim Putzen der Fenster im 5 sten Stockwerk eines Hauses in der Wil⸗ helmstraßze flel ein 28jähiges Mädchen 5 9 Donnerstag auf den Bürgersteig. Es W 8 5 in bewußtlosem Zustand in ein Mannheime 5 N Krankenhaus überführt. 1 1 tel Cireus mern, das * Hirkug. 4 Gall. moht un. sten Teil „ Edbeiien er 500 000 Waser, 9 ur 138 Montag, 18. Juni 1951 DER SPORT voM wocHENENDFE 1 (klothi-Eig.-Bericht.) Nachdem der tand. Ja die Kämpfe! Das Herz des Chronisten It bervoll! Sitzt er in Mannheim doch nicht — sich langweilend— am Ziel und wartet, b die Boote„angezockelt“ kommen. Die y antastische Einrichtung eines Regatta- Auges, der ständig auf der Kaimauer ent- Zekannt. 2-Schule. irma NI. es Stadt- 2-Schule ittel für ) bis 10 m Film von dem Günter Trauer⸗ des ver- gezeigt. ürdeyol⸗ it doku. Tag in che. Zu ing des utragen, e Unter Eigler- 5 N ll eh esfragen ile ain m- Gasi⸗ ersamm-⸗ tei, 1 zen töd- der Ga- Alters der Ar- chlosser n Unfall naschine schnell ihm auf, ch links auf die n Aut e Links-. er Zug- ar, unn, stiipzten Klemmt Isfeuer⸗ befreien, leierns- schwer, ing ins den ist ut klet- anheim- soldaten nhäuser terläden können, zte die · d nahm — Nord- ö r Fahn- alt Dr. ster 5 id de jebstall vagen ate die Pk W. unter- bei um engrund wobei andere Uungen en Wa- och im zt im ex- r Wil- den am wurde meimer lang fährt, gestattet das Verfolgen jeder einzelnen Kampfphase auf der mörderischen 4000-Meter-Strecke. Schon das erste Rennen war„dufte“—: gechs-Boote- Start des 3. Jungmannvierers m. St. Mit hoher Schlagzahl, sauber rudernd, fuhren die Nachwuchsleute des RC Worms überlegen nach Hause. 1. Mannheimer Sieger MRV Amicitia War dieses Rennen„dufte“— war das zweite gleich eine„Wolke“: 1. Senior-Vierer m. St.: Amicitia, Saar-Undine Saarbrücken, Berliner Club und Köln 77 am Start! Wie schrieben wir doch vor 14 Tagen? Mannheim hat ein ganz großes„Eisen“ Zalillenspiegel: Länderspiele: Deutschland— Türkei(Berlin) 1·2 Dänemark— Oesterreich Kopenhagen) 3:3 mein-Main- Pokal: udwigshafen— VfL Neckarau(Sa) 2:2 Waldhof— Worm. Worms(Sa) 8 IR Mannheim— FK Pirmasens 122 AFB Neunkirchen— Darmstadt 98 37 Y Wiesbaden— Tus Neuendorf 6˙0 Pirmasens 7 6% ‚ 2 Kickers Offenbach 8 5 1 2 17:12 11:5 Wormatia Worms 9 5 1 3 23:19 117 SV Wiesbaden 75 3. 2 2 19/11 9.6 Tus Neuendorf 7 4 3 2117 86 Phö. Ludwigshafen 8 3 2 3 16:12 818 98 Darmstadt 8 4 0 4 21:19 8:8 VB Neunkirchen 7 3 1 3 18:19 77 SV Waldhof 6 2 2 2 164 616 Eintracht Trier 7 0 4 3 8:16 410 VL Neckarau 9 1 2 6 12231 414 VR Mannheim 7 nn Aufstieg 2 Liga Süd“ ö Lampertheim— As Feudenheim 3.0 UR Aalen— VII. Neustadt 5˙2 VR Aalen 5 2 3 0 104 78. VL. Neustadt„%% ASV Feudenheim 5 2 1 2 612 35 Ohympia Lampertheim 5 1 1 3 69 37 Deutsche Handballmeisterschaft: V Mülneim— THW Kiel 819 V. Harleshausen— Sd Haßloch 20:11 Polizei Kiel— VfI, Gummersbach 8:7 bolizei Hamburg— FA Göppingen 21.7 Freundschaftsspiele: Jerder Bremen— Hertha Berlin 13 borussia Dortmund— Bayern München 4.1 Meidericher Sy Bayern München 6˙1 Hamporn 07— Rheydter SS 121 FO Pforzheim— VIB Mühlburg 321 Sy Frankfurt— Eintracht Frankfurt 3.1 dtuttgarter Kickers— Bayer Leverkusen 2.0 iktoria 89— Tennis-Borussia 7˙0⁰ Union 6— 1 FC Köln 0˙1 iR Pforzheim— I. FC Pforzheim 32 aS Durlach— Phönix Karlsruhe 5˙1 M Rastatt— ASV Durlach 1:7 Was kein Mensch für möglich gehalten hätte: Turkei schlagt Deutschland Glanzvolle Kämpfe auf der vorolympischen Prüfungs-Regatta im Mühlauhafen Amicitia gewann am ersten Tag den Ersten Senior-Vierer m. St., während die fuhr/ Der Ludwigshafener RV war im Leichten Senior-Vierer m. Essen, Köln 77 und Rgm. Amicitia/ Baden/ Auch am zweiten Tag Glänzender Mannheimer Sieg im Ersten Senior-Achter bildete den Abschluß Deutsche Ruder-Verband die 64. Ober- rheinische“ schon vor Wochen zur Vorolympischen Prüfungs-Regatta erklärt hatte, war klar, daß sie eine„Bombenbesetzung“ erfahren würde. Und da der Mannheimer Regatta-Verein unter bewährt- gewichtiger Regie von Wilhelm Reichert sich in die Vorbereitungen geradezu„tief hineinkniete“, um den großen Anforderungen gerecht zu werden— auch Stadt- und Hafenverwaltung wacker das ihre taten—, kam schließ- lich eine Regatta zustande, die in sportlicher Hinsicht alles und auf organisato- rischem Gebiet beinah alles(„ewiges Pressegemecker!“) bot, was erwartet worden war. Kein Wunder, daß die Zahl der Ehrengäste(Deutscher Ruder-Verband, be- freundete Regatta- Vereine, Olympiasieger, Meisterruderer) den Zahlen der Jahre 10047 und 1949, als im Mühlauhafen um die„Deutsche“ gekämpft wurde, nicht nach- im„Feuer“. Es ist nicht der Rennge- meinschafts-Achter, sondern der Amici- tia-Vierer. Wir haben Einschrän- kung: wenigstens vorerst— richtig getippt. Aenne Das ist Kurt Hipper aus Konstanz, 18% Jahre alt, der das erste Junior-Einer-Rennen seines Lebens gegen„Kanone“ Wilke gewann! kanten Nach zähem Positionskampf schoben sich an der 1000-Meter-Marke Amicitia und Saar- Undine vox, wobei die Mannheimer, in der Scehlußphase ausgezeichnetes„Teamwork“ zeisend, mit scher Knappen Länge gewan- nen.— Das war nicht der letzte Sieg der Kumpf- Hahn- Moritz-Tochtermann-Bichel- meier l! Im ersten Junioren-Vierer m. St.(schon wieder fünf Boote!) konnten die Heil- Schöne Siege für Mannheim-Ludwigshafen Eine erstaunliche Feststellung: Süd-Rudernachwuchs bietet Westen erfolgreich Paroli bronner Schwaben die Jungens vom Mann- heimer Club von 1875 zwar schlagen. Aber allzu lange wird das nicht mehr gehen. Hier Wächst ebenfalls eine gute Besatzung heran. Noch etwas Reserve fehlt: Ein-zwei, viel- leicht drei kurze starke Zwischenspurts mehr, dann reichts: der Endspurt war dies- mal schon großartig. 5 Ludwigshafener RV in Front Und nun ein Lob dem Ludwigshafener RVI Schon in Heidelberg hatte der leichte Senior-Vierer m. St. den„Schwaben“ einen harten Kampf geliefert, der knapp gewon- nen wurde. Diesesmal setzten die Heilbron- ner alles auf eine Karte! Aber bei 600 m legten die LRVler bereits einen Spurt ein, der sich gewaschen hatte.—„Auf und da- von“, lautete die Parole.„und er ward! nicht mehr gesehen“, das Resultat! Laufend Fünf-Boote-Starts Erster Jungmann- Vierer m. St.— Herr- gott Sackra! Schon wieder Fünf- Boote-Start groger Traditionsvereine. MRV Amicitia führt mit„kleiner Nasenspitze“(nix Luft- kasten) vor Frankfurter RG Oberrad. Die legen aber bei 700 einen Zahn zu und haben auch auf dem Heimweg bedeutend mehr drin—: fast zwei Längen. Immerhin, für die Amicitia-Besatzung(Leschonski-Her- bold-Diehl-Scholer) gilt ähnliches wie für den Club-qunior-Vierer. 2. Mannheimer Sieger- RG Baden Nachdem Günther Schütt(Saar Undine) Segen Gerd Lopitsch(Heidelberger Club) und den Flörsheimer Willi Neuburger (Frühzeitig„sauer“ gewonnen hatte ging der erste Senior-Zweier o. St. an den Start, ein Rennen, auf das die Fachwelt ein wenig Sespannt war. Warum eigentlich, ist unklar: Im Mannheimer Bont(R. G. Baden) saßen zwei Meister, die zur Zeit noch Unschlagbar sein, dürften—: Reichert-Kesel, während im Ludwigshafener Boot zwei junge Leute kämpften: R. Seibert zählt 23„Lentzlein“) Wie zu erwarten, hatten ie„Jugendlichen“ bis 1000 m das„Hemshöfer R.. näslein“ vorne. Dann war der„‚Schwergewichtler“ warm. Und damit war's spielend ge- schehen. N Seite 3 Meistermannschaft der RG Baden mit Reichert/ Kesel den Sieg im Ersten Senior-Zweier 0. St. nach Hause St. überlegen/ Den Jubiläums-Achter der Ersten Senioren am ersten Tag gewann Opel-Mannschaft überlegen vor Etuf blieb MRV Amicitia im Ersten Senior-Vierer ungeschlagen/ Junioren des Clubs von 1875 gewannen den Ersten Achter/ Mit einem glänzenden Sieg im Schluß-Ren nen hat sich der Renngemeinschafts-Acdhter Amieitia-Baden rehabilitiert. Und dennoch ein Bravo für Reichert- Kesel! Feine Sportsleute! Gemäß Seppl Schneiders goldenen Ruder-Regeln ließen sie's bei knapp zwei Längen sein Bewen⸗ den haben. Auf den Plätzen— Baden/ Club Trotz der bereits gefahrenen Siege bleibt Mannheim ein wenig im Pech, bzw. ist man noch nicht so weit. Beweis: Rgm Flörsheim-Rüsselsheim, cer alte Gegenpol, fuhr Club und Baden in seinem ersten Mannschaftsstart, dem zweiten Junior-Vie- rer, glatt davon(zwei Längen). Im harten Gefecht zwischen den Lokalen verwiesen die B: den-Junioren die Clübler mit zwei Zehntelsekunden auf Plat 3. J nnoch hat die große Leistung dieses Laufes das Club-Boot voll gebracht. Die Schäfer Kuhnhäuser Ncureither Dorn saßen knapp 100 Minute nach ihrem fei- nen Eennen im ersten vierer zum zweiten Mal im Boot! a 5 Höhepunkt des ersten Tages Langsam ging dieser erste Regatta-Tag, der nach zuerst trübem Wetter doch noch zufriedenstellenden Besuch erfuhr, bei Deuschland in Europa- Vorschlußsunde des Dauis- Cup Altmeister v. Cramm gewann beide Einzel und mit Göpfert das Doppel/ Endstand 3:2 Nachdem am ersten Tag des Daviscup- Kampfes Deutschland— Belgien in Köln v. Cramm gesiegt und Buchholz verloren hatte, stand die Partie am zweiten Tag, an dem das Doppel gespielt wurde, 1:1. Alt- meister Gottfried und Göpfert erfochten dann über Washer/ Brichant in vier Sätzen mit 8:6, 3:6, 6:2, 6:3 einen Sieg, der allgemein ob seiner Deutlichkeit überraschte, war doch das deutsche Doppel sage und schreibe um drei Jahrzehnte älter. Es war ein Sieg der größeren Taktik, der besseren Nerven und einer durch nichts zu brechenden Moral. Da- mit stand die Partie 2:1. Kein Wunder, daß die Spannung einen Höhepunkt erreichte, als dann am Sonntag v. Cramm und Jacques Brichant die Plätze betraten. In einer Stunde und 50 Minuten holte Gottfried v. Cramm auf der mit 6000 Zu- schauern überfüllten Kölner Rot-Weiß-An⸗ lage gegen Belgiens Nr. 2, Jacques Brichant, mit 6:0, 6:2, 3:6, 6:3 den entscheidenden dritten Punkt und brachte damit Deutsch- land in die Daviscup-Europavorschlußrunde. Die beiden ersten Sätze ähnelten einem Lehrspiel, da der befangene und überner- vöse 21)jährige Belgier gegen den in glän- zender Form spielenden deutschen Altmei- ster nicht die geringste Chance hatte. Nachdem Gottfried v. Cramm mit seinem Erfolg über Brichant den Gesamtsieg Deutschlands im Daviscup-Kampf gegen Belgien sichergestellt hatte, ging auch Ernst Buchholz mit bedeutend besseren Nerven in sein zweites Einzel gegen den belgischen Spitzenspieler Washer. Der Kölner hinter- ließ trotz der 6:3, 3:6, 618, 6:3-Niederlage 5 besseren Eindruck als am ersten Spiel- Ag. Der 3:2- Gesamtsieg bringt Deutschland in Europa- Semifinale. Farina gewann in Belgien Der„Große Automobilpreis von Belgien“ über 508,320 Kilometer wurde am Sonntag in Francorchamps von Dr. Guiseppe Farina Utalien) gewonnen. Farina, der einen Alfa Romeo steuerte, führt damit in der Welt- meisterschaftswertung mit 12 Punkten. Zweiter wurde der Italiener Alberto Ascari Ferrari) vor seinem Landsmann villoresi Ferrari). N 5 Mit 750. cem-Kompressor will BMW Weltrekorde zurückholen Wie der„SID“ aus zuverlässiger Quelle erfährt, bereiten sich die Bayerischen Moto- ren-Werke(BMW) trotz der Meisterschafts- 2 saison darauf vor, den absoluten Geschwin- digkeitsweltrekord für Motorräder wieder zurückzuholen. Bekanntlich hatte die Bestleistung von Ernst Henne, 280 km /st über zehn Jahre dem Angriff der internationalen Elite wi⸗ derstanden, bis Wilhelm Herz am 12. April auf der Autobahn München Ingolstadt auf einer 500-c m-NSU- Kompressor 290 km /st herausfuhr. BMW wird für seine Weltrekord- Ver- suche als Antriebsquelle einen 750- α n- Kompressor-Motor benutzen und hat für den Bau einer windschlüpfrigen Karosserie bereits einen namhaften deutschen Aero- dynamiker gewonnen. Huppertz Zehnkampfmeister Der deutsche 400-Meter-Meister Hubert Huppertz RW Koblenz) bewies seine Viel- seitigkeit bei den Mehrkampfmeisterschaf- ten des Rheinlandes. Trotz einer Fußver- letzung kam er zu überlegenen Siegen. Er erreichte 3255 Punkte im Fünfkampf und 5800 Punkte im Zehnkampf. Pegtar Mirkes (RW Koblenz) mit 3163 Punkten. bzw. Billo 8 4825 Punkten belegten die zweiten Atze. strahlendem Abendsonnenschein seinem Höhepunkt— dem großen Jubiläumsachter der ersten Senioren— entgegen. lit außer gewöhnlicher Spannung er- erwartete man dann restlos im überfüllten Regatta-„Zügle“ die Aulfahrt der„Mata- doren“: Die fünf besten deutschen Achter würden kämpfen! Spürbare Nervosität in allen Booten: Letztes Vorbeugen— letztes tiefes Luft- holen—„Der Start gilt!“— Atemlose Spannung—— all! Wie aus der Pistole geschossen, fliegt der blaue Achter weg. Nach 100 Metern hat er schon den Luft- kasten vorn. Auf gleicher Höhe kämpfen Berliner Club, Meister K n 77. Etuf Essen und Rgm. Amicitia Baden Mannheim. Bei 500 Metern Haben die„Blauen“ bereits eine halbe Länge vor Etuf Essen. Um Luft- kastenlänge zurück auf gleichem Höhe Rölm und Berlin, knapp Letzter— Mannheim. Bei 1000 m kann unser Achter Berlin überspurten. Aber das ist Heuer Silesf 1% Längen voraus— unverändert mit höchster Schlagzahl rudernd— strebt das Opel-Boot einem sicheren und glanzvollen Sieg zu. Etuf Eesen wird Zweiter, Meister Köln sicher auf Platz verweisend. Köln wie- derum hielt unseren Achter ganz knapp. Wir haben verloren Wir wollen nichts beschönigen. Mann- heims Gemeinschaftsachter hat verloren. Gewigß, Tochtermann am Schlag war in⸗ disponiert! Doch seien wir ehrlich—: wäre er kerngesund gewesen gegen die Mannschaft in der Form, hätten wir dies- mal nimmer gewormen. Zweiter Regatta-Tag Mit einem Sechsboote-Start im zweiten Jungmann- Vierer m. St. wurde der zweite Tag eingeleitet,— ein Tag, der dem Veranstalter brachte, Was er sich wünschte und was er ver- dient hat, nämlich—: strahlenden Son- nenschein und Massenbesuch. Es dürf- (Fortsetzung Seite 4) ga* 0 War Ihr Lip richtig? Württemberg-Baden(Zusatzwette): 1— 2 CCC West-Süd-Block: 2— 0 1 1 2 2 ausgef.— 2 1 0 1— 2— 12 Rheinland-Pfalz: 2 0 2— 2— 2 JCC(C0b0ô00ç ⁰ͥ ͤ 88 N f Bayern: 2 2— 2— 1— 2— 2— 22 1300 Nord- Block: 2— 1 1 0— 2 2 3% 9 Querschnit f„ Oberrheinische Ruderregatta(von links nach rechts): Der Ludwigshafener RV in dieser Saison wieder Ayer, ende 1 und St. Will.— Den Ersten Senior-Vierer m. St. gewann der MRV Amicitia Mannheim. Zweier o. St. von der RG Baden Mannheim mit Reichert/ Kesel. großartig in Form— gewann den Leichten Senior-Vierer m. St. Im Boot: Gutfrucht, Im Boot: Kumpf, Hahn, Moritz, Tochtermann und St. Bichelmeier. — Und nun noch der Erste Senior Morgen“-Bilder: Gayer und Steiger 8 2 e Seite 4 MORGEN Trotz großer zweiter Halbzeit knuppe Niederluge Im ersten Spielabschnitt nützten alle Kabinettstücke Fritz Walters nichts— der Sturm war ein Versager/ Türken überraschten durch Schnelligkeit, raumgreifendes Flügelspiel und- Verletzten-Mätzchen/ Nach dem Wechsel spielte nur noch Deutschland, als Türkei in 86. Minute das 2. Tor erzielte („Morgen!-Drahtberieht aus demolympia- Stadion in Berlin von Harald schneiden Nach neun Jahren erlebt Berlin zum ersten Male wieder ein Fußball-Länderspiel. So war es begreiflich, daß trotz der sich förmlich jagenden Groß- Ereignisse in der Spree-Metropole dennoch 90 000 Zuschauer den Weg in das Olympia-Stadion fanden.— Eine ungeheure Schwüle lagert über der Stadt, stündlich fürchtet man das Aus- brechen eines Gewitters. Schon lange vor Beginn des Spieles füllte sich das riesige Oval. Die Presseplätze, waren von Zu- schauermassen so umlagert, daß es fast un- möglich war, den Weg zu den Telefonen zu inden. Ein kleiner Organisationsfehler. In weißen Hemden und rotem Brustring laufen die Türken zuerst auf das Feld; unter großer Begeisterung der Zuschauer- massen starten sie zu einem Rundlauf um den ganzen Rasen; der Beifall steigert sich noch als die deutsche Elf ganz in Grün die Spielfläche betritt. Die Türken, alle große und drahtige Figuren, haben den Anstoß und greifen sofort an. Auffallend war., daß sie stark das Kopf- ballspiel bevorzugen. Mit beiden Fäusten tötet Turek einen scharfen Weitschuß, dann uud Die Mannschaften: Türkei: Tor: Turgay; Verteidigung: Naci, Müzidad; Läuferreihe: Esref, Ihsan. Hüseyin; Sturm: Erol, Recep, Gündüz, Lef- ter, Faruk. Deutschland: Tor: Turek; Vertei- digung: Streitle, Kohlmeier; Läuferreihe: Postpal, Liebrich II., Haferkamp: Sturm: Gerritzen, Röhrig, Schade, Fritz Walter, Herrmann. amm macht sich die deutsche Elf langsam frei. Gerritzen nimmt eine Vorlage Liebrichs Auf und feuert neben den Pfosten. Gleich darauf, in der 5. Minute, führt eine blitzschnelle Vorlage der Gäste zum ersten Tor durch Gündüz! 1:0 für die Tür- kei— das hätte niemand erwartet!! Unsere Mannschaft findet sich noch nicht recht zusammen. Ihr Spiel wirkt umständ- ch. Fritz Walter brilliert mit Kabinett- stückchen der Fußballkunst. Aber so schön sie sich auch ansehen, im Augenblick hem- men sie das Spiel. Es fällt auf, daß unsere Spieler zwar unentwegt im Angriff sind, den Ball jedoch zu lange halten und die rasche Abgabe vergessen. In dem guten Mittelläufer Ali Ihsan findet Schade einen scharfen Gegner. Die Türken erzwingen Mittelfeldspiel und sind gefährlich durch schnelle und unberechenbare Durchbrüche. Eine brenzlige Situation für die Türken bahnt sich an, als Röhrig dem freistehenden Schade den Ball zurecht legt, der Fürther je- doch das Leder über die Latte hebt. Das gleiche Ne Passiert Gerritzen. Der Sturm fuünktlonfert nicht. Vergeb⸗ lich bemüht sich Fritz Walter, der immerhin noch bester deutscher Stürmer ist, Zusam- menhang in die Angriffsreine zu bringen. Es gelingt nicht, vor allem wohl, weil Schade nicht richtig im Bilde ist. Deutschland ist klar überlegen, aber Er- folge stellen sich nicht ein, da der Sturm mit den ihm sich bietenden Chancen nichts an- zufangen weiß. Kurze Vorstöße der Türken bringen hingegen Farbe in das Spiel. Einmal gelingt es ihnen, die gesamte deutsche Ab- wehr glatt aufzurollen, aber mehr als ein Eckball springt auch bei ihnen nicht heraus. Das deutsche Spiel bleibt, so bitter dies Klingt, in der ersten Halbzeit Stückwert. Die zweite Halbzeit: Das Berliner Länderspiel stand in der 74. Minute der zweiten Halbzeit durch Ha- ferkamp, der eine Maßvorlage von Fritz Walter verwandelte, 1:1. Nun drängte die deutsche Elf heftig, während die Türken mit allen verteidigten. Und in der 87. Minute geschah es: Einer der Türken erwischte das Leder und schoß zum 2:1 ein. Dabei blieb es, trotz eines wilden deutschen Endspurts. Ausführlicher Bericht über die zweite Halbzeit folgt in der Montagausgabe. Nach der Pause erscheint die deutsche Mannschaft in veränderter Aufstellung. Röhrig ist ausgeschieden. Seine Platz im Sturm nahm Haferkamp ein und an Hafer- kamps Stelle besetzte der Dortmunder Bo- russe Schanko den linken Läuferposten. Die deutsche Elf versucht es sofort mit stürmi- schen Angriffen, denen aber Erfolge versagt bleiben. Freistehend schießt Herrmann pla- ciert aufs Tor, doch der ausgezeichnete tür- kische Torhüter Turgay pariert glänzend. Acht Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit landet ein Freistoß Horst Scha- des im Netz, doch unverständlicher- weise versagt Schiedsrichter Cartani (Italien) diesem Treffer seine Anerken- nung. Entrüstete Demonstrationsrufe des Publikums hallen minutenlang durch das Stadion. Weiter drängt die deutsche Mannschaft. Schade hat sich glänzend freigespielt, aber wieder schießt er zu hoch. Hier hätte der Ausgleich fallen können und müssen. Sie spielt jetzt nicht schlecht, die grüne Elf, aber ihr fehlt das letzte Quäntchen Glück. Unentwegt berennt sie das türkische Tor. Am Boden liegend gelingt Schade noch ein prachtvoller Rückzieher, den Turgay, sich auf der Linie werfend, abfangen kann. Zwanzig Minuten nach der Pause gelingt endlich der längst fällige Treffer der deutschen Elf. Haferkamp war der glückliche Schütze, der einer schönen Kombination des Innensturms den krö- nenden Abschluß gab. Nun kommt unsere Mannschaft immer zügiger in Fahrt. Bald nach dem 1:1 wird es wieder brenzlig für die Gäàste, als ein Weitschuß Schankos knapp am rechten Tor- Pfosten vorbeizischt. Streckenweise spielt die deutsche Nationalelf jetzt großartig auf. Fritz Walter inszeniert blitzschnelle Kombinationszüge, in die sich namentlich der linke Flügel Haferkamp Herrmann verständnisvoll einschaltet. Ueberhaupt hat das deutsche Spiel durch den Wechsel Röh- rig Schanko bedeutend an Wirkung 88 wonnen. Der kraftvolle Westfale setzt sich bis zum Keußersten ein und muß in der Trost: Gut gespielt- schlecht geschossen Rhein-Main-Pokal: SV Waldhof— Wormatia Worms 2:3(1:3) In der Besetzung: Lennert, Schall, Siegel, Rendler, Reuther, Rube,(Unverferth), Siffling, Herbold, Hölzer, Traub Oahlmer), Schnepp lieferte der SV Waldhof am Samstagabend der vom Neckarauer Spiel her noch bekannten pokalspielstarken Wormatia einen schönen Kampf, der besonders in der zweiten Halbzeit schöne Höhepunkte hatte und die 3000 Zu- schauer zufriedenstellte. Wenn schließlich die Gäste als Sieger den Platz verließen, so verdankten sie dies in erster Linie der Kaltschnäuzigkeit ihres Stürmers Bogert, der dreimal in kurzer Folge ins Schwarze traf. Worms war mit dem etat- mähigen Rechtsaußen Vogt und Mittelläufer Selbert gekommen und konnte nur in der ersten Halbzeit einigermaßen mithalten. Drei recht leichtsinnige Deckungsfehler der Wald- hof-Hintermannschaft erleichterte den Worm- sern ihre ganz auf Pokalspiel eingestellte Spielanlage. In der 11., 21. und 29. Minute Waren diese Tore gefallen, von denen zwei sicherlich bei konzentrierterer Deckungs- arbeit hätten verhindert werden können. Kurz vor der Pause gelang dem durch prächtige Flanken auffallenden Siffling mit schönem Kopfball der längst erwartete An- schluß treffer. Nach dem Wechsel war nur noch eine Elf auf dem Rasen: der Waldhof. Die Wormser fanden recht wenig Gelegenheit, sich aus der Defensive zu befreien. Reuther, der an den drei Wormatia- Treffern„beteiligt“ war, fand sich nun gut zurecht. Er müßte aber noch etwas beweglicher werden. Dahlmer zog einige Angriffe auf, die zuweilen an beste Waldhof-Tage erinnerten. Die Chancen hat- ten sich inzwischen auf gut 4:1 für Waldhof gestellt. Aber erst ein Elfmeter, der stark nach Konzession des sonst nicht schlechten Schiedsrichters Lely(Mannheim) roch, brachte die Mannheimer Vorstädter auf 2:3 heran. Hucks— Ellis unentschieden Im Hauptkampf der Essener Berufsbox- Veranstaltung zwischen dem farbigen Ame rikaner John Ellis(154.4 Pfund) und dem sechs Pfund schwereren Dieter Hucks gab es ein gerechtes Unentschieden. zweiten Halbzeit unzweideutig als die be- herrschende Figur des Mittelfeldes angese- hen werden. Er kurbelt die deutsche An- Sriffsreihe an, schaltet sich wiederholt in DeEUrscuE NATIO AI- FLF das Sturmspiel ein und zögert auch nicht, so- bald sich Gelegenheit hierzu bietet, saftige Kernschüsse auf das Türkentor abzugeben. In jeder Minute kann der Führungstref- ker für Deutschland fallen. Die Zuschauer Fortsetzung der Munnheimer Ruderreguttu ten gut 8000 bis 10 000 Besucher gewesen sein, die die Regattastrecke auf den letzten 1000 m zu beiden Uferseiten umsäumten. „Knüller“ im Senior-Vierer o. St. Mit einer großen Ueberraschung endete der Senior-Vierer— ohne; die hart rudern- den Essener schlugen die(nicht ganz kom- plette) Meistermannschaft der RG Baden Mannheim ziemlich sicher! Im ersten Senior-Einer— dem Walter- Flinsch-Gedächtnis-Lauf— fuhr Günther Schütt aus Saarbrücken ein taktisch ganz großes Rennen. Bei 1000 m griff er die füh- renden Lange und Wilke an und zog mit ge- radezu souveräner„Bierruhe“ nach Hause! Nachdem sich im ersten Lauf des zwei- ten Jungmann-Achters Aschaffenburg und Köln 77 mit zwei Längen vom Feld ab- gesetzt hatten(Sieger Aschaffenburg) und den zweiten Lauf der Ludwigshafener RV in feinem Stil gewonnen hatte, war ein Weiterer Mannheimer Amieitia-Sieg fällig. Im ersten Senior: Vierer mit St. des 2 zweiten Tages— dem OGiympia- Gedächtnis- Vierer— kämpften Amicitia und Saar/ Un- dine bis 1800 m verbissen um die Führung. Auf den letzten 200 m machte sich das un- Verkennbar übermüdete Tochtermann-Boot dann in einem Stil frei, von dem wir nur noch einmal sagen können, daß es Großes verspricht.. Nachdem Jopitsch(Heidelberger Rc) in Abwesenheit von Hipper— den Junio- ren-Einer gewonnen hatte und Lu d wi g S8 hafener RV im leichten Senior- Vierer m. St. siegreich geblieben War, wurde ein Großes lokales Rennen — der Erste Junior-Achter vom Stapel ge- lassen, in dem Club 1875, R Baden und Ludwigshafener Ry kämpften. Nach packen dem Verlauf blieb der Club vor Baden und LRV siegreich. Abschluß: Krönender Achter-Sieg Das hat der Mannheimer Mühlauhafen seit langen Jahren nicht mehr erlebt, diese Begeisterung, als der abschließende große Achter mit einem heigerstrittenen Sieg der Mannheimer Renngemeinschaft Amicitia/ Ba- keuern unsere Elf stürmisch an. Sie wollen Tore sehen, denn selbst ein Lale kann nicht verkennen, daß sich Gelegenheiten zum Führungstreffer wiederholt direkt anbieten. VUeberraschend kam dann in der 86. Mi- nute das 2:1, das von den Massen mit eisigem Schweigen aufgenommen wurde. Der türkische Rechtsaußen Erol um- spielte Kohlmeier, wurde von Liebrich angegriffen und kam zu Fall. während der Ball über die Linie ins Aus ging. Erol blieb, wie vorher mehrere seiner Kameraden, liegen, um sich behandeln zu lassen. Turek hob ihn auf und legte ihn außerhalb des Spielfeldes neben das Tor nieder. Der hereingegebene Eckball wurde von Kohlmeier, dann von Liebrich und schließlich von Schanko abgewehrt. Die Flanke kam dann zu dem völlig freistehenden Halblinken Lefter- der unhaltbar aus sieben Meter Entfernung das zweite Tor erzielte. Eine Welle der Enttäuschung breitet sich unter den Zuschauern aus. Dieses Ergebnis hatten sie nicht erwartet. war doch unsere Mantischaft tatsächlich zumindest zwei Drit- tel der gesamten Spielzeit der überlegene Partner. Noch sind einige Minuten Zeit, um den Vorsprung aufzuholen., aber die Türken Wisseti jetzt, was auf dem Spiele steht. Sie markieren aufmerksam die deutschen Stür- mer. Bis zum Schluß kann der noch immer ausgezeichnete Turgay sein Heiligtum vor weiteren Treffern reinhalten. den endete. Sämtliche vorangegangenen Rennen mußten da in den Hintergrund treten. Auf diesen großen Achter war das Ge- samtinteresse der 8 bis 10 000 Zuschauer kon- zentriert. Tosender Beifall dankte dem Mannheimer Boot für seinen fabelhaften Endspurt, mit dem es den deutschen Meister Köln 1877 noch im Ziel mit drei Zehntel- sekunden abfangen konnte. Den verantwort- lichen Männern wird dieser Beifall des Mann- heimer Publikums sicherlich alles gesagt haben, war er doch zugleich Dankesausdruck für die großartige Regatta, deren Organi- satlon am zweiten Tag 100prozentig war. Die wichtigsten Ergebnisse: 1. Senior-Vierer m. St.: 1. MRV Amicitia 6:13; 2. Rgm. Saar-Undine Saarbrücken 6:17; 3. Ber- liner Ruderclub 6:19,6; 4. Köln 77 6:24. 1. Juniorvierer m. St.: 1. Heilbronner RG Schwaben 6:35; 2. Mannheimer Re von 1878 637,6; 3. Heidelberger RK 639,8; 4. Mainzer RV 643,2; 5. Mannheimer RG Baden 645,6. Eerster Senior-Einer: 1. Kurt Hipper(Kon- stanz) 7704, 2; 2. Horst Wilke(Flörsheim-Rüssels- heim) 7:06,3; 3. Carlo Wagner(Flörsheim-Rüssels- heim/ Undine) 715,8. Leichter Seniox- Vierer m. St.: 1, Ludwigshafe- Ruderverein 6:33,3; 2. Heilbronner RG Schwa- ben 6787.9.. 2 Erster Jungmannvierer m. St: 1. Frankfurter RG Oberrad 635,5; 2. RV Amieitka 6:42; 3, Köln 77 642,3; 4. Stuttgarter Rg 6:43,43 5. Frankfurter Ruder- Club 6:59,55. Erster Senior-Zweier o. St.: 1. Ra Baden, Her- bert Kesel/ Gerhard Reichert o. Z.; 2. Ludwigs- hafener RV 78,3 Sek.; 3. Heilbronner Rd Schwa- ben 24,4 Sek. 18 Feudenheim ist gescheitert Olympia Lampertheim— As Feudenheim 3:0(1:0) Obgleich Lampertheim praktisch aus dem Rennen ausgeschieden ist, ließ die Elf von vornherein keine Zweifel darüber offen, daß sie gewillt waren, für die in Feudenheim erlittene 0:2-Niederlage Revanche zu neh- men. In der 40. Minute bekam Olympia hin- tereinander zwei Eckbälle. Als Horstfeld zum zweiten Eckball hereingibt, kommt Medert an den Ball und schießt aus 20 Me- tern zu Keck. Dieser fälscht den Ball an dem im rechten Eck liegenden Hiemann vorbei in die linke Ecke zum 1:0. weile Inlernationate Stasbalin- Nennen in Maß loch Nur mäßige Felder in der Lizenzklasse/ Nürnberger Meisterschaftslauf verdarb das Konzept Das zweite Grasbahn-Rennen in Haßloch hatte nicht den für Veranstalter und Fahrer wünschenswerten Besuch aufzuweisen. Trotz des„internationalen Gepräges“(ein Belgier und ein Holländer starteten) zog entweder das komische Wetter, oder das mittelmäßige Meldeergebnis— in Nürnberg fand ein Mei- sterschaftslauf statt— nur etwa 80009000 Besucher auf die Grasbahn. NSU-Welt⸗ rekordmann Herz gab mit einer Ehrenrunde die Bahn frei. Das Eröffnungsrennen der 125-αE,m- Stra- Benmaschine gewann der Herxheimer Adam DKW) im„Handumdrehen“, nachdem der Gewitterregen verdurb dus Spiel VfR Mannheim— FR Pirmasens 1:2(1:0) Es scheint zur Tradition zu werden, daß sämtliche Pokalspiele des VfR verregnen. Kaum hatten die Akteure am Sonntagvor- mittag den Platz betreten, setzte ein fast über die ganze Spielzeit andauernder Ge- witterregen ein, der das Leder so schwer wie Blei werden ließ. Niemand hatte viel Spaß an der Geschichte. Die Zuschauer gingen in „volle Deckung“ ins„Feldschlössel“. Unter Berücksichtigung aller Begleit- umstände kann an diese Begegnung kein richtiger Maßstab angelegt werden. Die Pirmasenser wirkten zu Beginn etwas sprit- ziger, kombinierten im Sturm, in dem erst- mals wieder Laag stand, und waren mit wenigen Zügen im Mannheimer Strafraum, vo es nicht immer nach Wunsch lief. Der VfR-Sturm in der Aufstellung Eckert, Dan- ner, Keuerleber, Löttke, Bolleyer ließ manche Wünsche offen. Aber eine genaue Ballkontrolle war eben kaum möglich. 8 Zwei Löttke-Chancen stand ein unerwar- teter Durchbruch von Grevenig gegenüber. Doch der talentierte Karl im VfR-Tor machte diese gute Pirmasenser Gelegenheit im Hechten zunichte. Eckert, der noch zu wenig Kontakt fand, schoß wenig später am leeren Tor vorbei. Die beste aller Chancen vergab jedoch Bolleyer. Als Nickel einen VfR-Stürmer am Bein festhielt, diktierte der sehr ordentlich leitende Neckarauer Schiedsrichter Kurz einen Elfmeter, den Bolleyer verknallte. Der als Pendelstürmer wirkende Keuerleber brachte in der 39. Minute einen Kopfball an, der zur 1:0-Füh⸗ rung des VfR führte. Ohne Pause ging es weiter. In der 53. Minute glich Pirmasens durch Grevenig aus. Obwohl VfR chancen- mäßig weitere Vortelle hatte, gelang den Gästen durch ihren Läufer Lenk in der 80. Minute noch der Siegestreffer. W. L. Zwel-Runden- Spitzenreiter Weindel„sauer“ wurde, Adams Nachwuchsschnitt war 54,3 kmſet. Den nachfolgenden Lauf der 125. cem-Nachwuchs-„ Bienen“ steuerte der Schif- ferstadter Laforce uch) sicher mit 54,2 kmist nach Hause. Vier Runden lang fuhr BMW-(R 25)- Bäuerle im 250-c m- Straßen- Maschinen- Wettbewerb, gegen motorisch„minderbemit- telte“ Konkurrenz mit 61,0 kmy/st siegreich spazieren. Allerdings mußte er schon im nächsten 250-c m-Ausweislauf in die Tüte der 65, km /st schnellen Rudge von Haber! sen. schauen. Das 250-α,m4n⁰-(3 Mannh-Li- zenz-Rennen war eine unangefochtene Beute des raffiniert fahrenden Sandbahnfuchses Gunzenhauser, der mit 80,2 Schnitt Karesch und Haber! jun. auf die Plätze verwies. Ausweisfahrer Josef Holler, Plattling, „krempelte“ anschließend die Aermel hoch, jagte seine 350 cem„Jap“ um das 1, 3-km- Oval und ließ sich den Siegeskranz umhän- gen: 76,8 km /st und neuer 350-αοnm- Ausweis- klassenrekord. Phönix Mannheim— Heidelberg- Pfaffengrund 9:2 Für die verpflichteten Handschuhsheimer kam etwas unerwartet die Elf von Pfaffen grund, die auf die Dauer kein ernster Gegner für die Platzherren war. Zwar sah es in der ersten Hälfte nicht nach einem solchen Tor- segen aus, denn Phönix lag durch Eigentor des Mittelläufers im Rückstand und bald danach hieß es sogar 0:21 Bei Halbzeit führten die Gäste immerhin noch 2:1. Knapp 20 Minuten nach Wiederbeginn stand die Partie 7:2, am Ende 9:2. Am Torschießen war fast der ganze Sturm beteiligt.— Die wackeren Gäste nah- men die Niederlage mit Anstand hin. * Haberl jun. zeigte bei 350 cem Sand- hasen, was in ihm und seiner SRM. steckt und gewann vor Kniefinger und Münzloher mit 86,1 kmist. Das Falbliter-Rennen der Lizenzfahrer stand im Zeichen des Oltimers Gunzenhau- ser, der in scharfem Duell mit Hollands Meisterfahrer van Dyck einen neuen Bahn- rekord mit 91,7 kmyst aufstellte. Bei der Aufstellung des Bahnrekords im fliegenden Start ließ der Holländer van Dyck dann Gunzenhauser glatt stehen und verbesserte auf 94,0 km /st. Diese sportlich feinen Leistungen der wenigen Klassefahrer versöhnten ein wenig mit der sonst mittelmäßigen Besetzung. Meckurdauer Glunzpurtie in Ludwigsbulen Phönix Ludwigshafen— VfL. Neckarau 2:2(1:0) Trotz Treibhaustemperatur das bisher schönste Treffen der Rhein-Main- Saar- bokalrunde, für das man dem Neckarauer Aufgebot, das ohne Jennewein, M. Gram⸗ minger, Stögbauer, Konrad und Klostermann angetreten war, keine nennenswerte Chance einräumte. Mit Eleganz und Spielwitz ver- standen es aber die Männer vom Waldweg, eine körperliche Unterlegenheit Auszuglei- chen, Das etatsmäßige Innentrio Preschle, K. Gramminger, Gärtner, ließ den Ball in ge- konntem Flachpaß laufen. Der Phönix, komplett und kämpfe risch in Vorteil, war über weite Strecken am Drücker, doch Torwart Bahlke, der bei vier Bomben von Ott, Gläser und Dattinger die starren,„nicht rotierenden“ Pfosten seines Kastens segnete, erwies sich in be- Montag, 18. Juni 1951/ Nr. 155* Kritik aum Lünderspiel Deutsche Vertretung enttäuschte Im ganzen gesehen bereitete das Spiel der deutschen Elf den 100 000 Zuschauern eine große Enttäuschung. Die beiden Tref. fer der Türken gingen auf Konto der deutschen Deckung. Beim ersten Tor griff Haferkam nicht frün genug an, und beim zweiten Treffer War die Abwehr zu weit aufgerückt. Die gur aus Neulingen bestehende Läuferreihe war die Achillesferse. Das Zuspiel der Außenläufer war zu ungenau. Eine Besserung trat erst eig als Haferkamp in der zweiten Halbzeit in den Angriff rückte und Schanko den linken Lau- ferposten einnahm. Der Sturm verstand en nicht, die oft zahlreiche türkische Deckung auseinander zu ziehen und verlor zuviel elt mit fruchtlosem Innenspiel. Die Schilsse kamen entweder uberhastet oder zu ungenau. Aller. dings vollbrachte der junge türhische Torwart Turgay mehrere Glanzleistungen. Als Deutsch. land nach dem Ausgleich auf einen Sieg drängte, verfolgten die Gäste mit ihrer Per. zögerungstaktix zwar eine vertretbare Me. thode, dock brachte ihnen diese Spielweize Mißfallenskundgebungen. Der türkische Sturm erwies sich als ballsicher, spielte jedoch ohne ein erkennbares System. Robinson schlug Walczak Mittelgewichts- Weltmeister Ray Robin. son(USA) erzielte am Samstag auf seiner Europareise in Lüttich gegen den Franzosen Jean Walczak einen weiteren lelichten Sieg In dem auf zehn Runden angeseftzten Box. kampf stoppte der Ringrichter in der sech. sten Runde den Kampf, nachdem older Fran- 208e sechsmal niedergeschlagen wor den war. Joe Louis K. o.-Sieger 5 Ex weltmeister Joe Louis(USA) siegſte vor 18 000 Zuschauern im New LVorker Madison Squaare Garden gegen Lee Savold in der 6. Runde durch k. o. Joe Louis zeigte in die- sem Kampf sehr gute Leistungen und geybenn alle Runden. 1 Zweiter-Junior-Vierer m. St.: 1. Rgm. Hörs. heim- Rüsselsheim 6:50,53 2. MRG Baden 6.896 3. Mannheimer Ruderclub von 1875 6:58,8; 4. R Treviris Trier 7:10, 8. Erster Senlor-Achter: 1. Rgm. Flörsheim-Rüs- selsheim 5:54; 2. Etuf Essen 5:56; 3. Köln 77 670ʃ6; 4. Rgm. Bade Amicitia Mannheim 6:02; 5, Ber- liner Ruderclub o. 2 Ergebnisse: Zweiter Regattatag N Erster Senior-Vierer o. St.: 1. Etuf Essen 615; 2. MRG Baden 6:50, 4. Leichter Junior-Vierer m. St.: 1. Heidelberger RK 7:14, 1; 2. Rgm. Flörsheim-Rüsselsheim 722.0. Erster Senior-Einer: 1. Rgm. Saar-Undine Saarbrücken(Günther Schütt) 7:14,44; 2. Frankfur. ter RG Germania(Günther Lange) 717,3; 3. Rgm. Flörsheim-Rüsselsh./Hann.-Münden(Horst Wilke 719,8; 4. Rgm. Flörsheim-Rüsselsheim/ Offenbacher Undine(Carlo Wagner) 7:38, 8. Zweiter Senior-Vierer m. St.: 1. Mainzer RV 6:48,3; 2. Frankfurter RV v. 1865 6:54, 4. Zweiter Jungmann-Achter: 1. Lauf: 1. Re Aschaffenburg 606,6; 2. Kölner RV 18¼7 606,8; 3. Münchner RC 1888 6:22; 4. Treviris Trier 6.776 5. Saar-Undine Saarbrücken 6:29, 5; 6. Rgm. PFlörs- heim- Rüsselsheim 6:35. 2. Lauf: 1. Ludwigshafener RV 6:14; 2. Frank · furter Germania 6:18,2; 3. RG Heidelberg 66 4. Institut für Leibesübungen, Universität Heidel- berg 645,8. Erster Senior-Vierer m. St.: 1. MRC Amieitla Mannheim 636,9; 2. Saar-Undine 6:41,58. Leichter senior-Vierer m. St.: 1. Ludwigshate. ner RV 649,2; 2. Heilbronner RG Schwaben 67528 1. Juniox-Achter; 1. MRO 1875 6700; 2, 0 Baden 618,6; 3. Ludwigshafener RV 6254. Vierter Jungmann- vierer m. St.: 1. Frankfur⸗ ter RC 1884 und Undine 707,5; 2. Stuttgart- Cam statter RC 713,7; 3. MRC von 1875 7715, 4 Kart. ruher Ruderverein Wiking 7:18,5; 5. Ra Speyer 718,5. Erster Senior-Achter: 1. MRV Amieitie und 2. Kölner RV 1877 5158; MRG Baden 5:57, 8; Etuf Essen 6:06; 4. Berliner RC 6:11; 5. Frank furter Germania 6:16, 5. Nach der Pause drängt Feudenheim aul den Ausgleich. Aber der kleine Seemann nimmt eine Vorlage von Scheid in der 52. Minute auf, kurvt nach innen, umspielt zwei bis drei Mann und setzt den Ball aus kürzester Entfernung für Hiemann unhalt- bar zum 2:0 unter die Latte. Jetzt spielt nur noch Lampertheim. In der 62. Minute ist es wieder dieser Teufels kerl Seemann, der seinem Bewacher Rwack 1 entwicht und von diesem regelwidrig gelegt Wird, so daß Schiedsrichter Horn, München, auf Elfmeter erkennt, den Scheidt unhalt- bar zum 310 verwandelt. Kein Zweifel, der Ehrentreffer wäre verdient gewesen, doch selbst er blieb den von allem Fußballglück verlassenen Feuden- heimern diesesmal versagt. Mit dieser Niederlage ist jedoch Polen noch nicht verloren. Gewinnt Feudenheim am Sonntag, könnte es geschehen, daß die drei ersten Vereine 7:5 Pufkte haben. Wenn dann allerdings das Torverhältnis entscheidet., Tennis- Borussia verlangt Bestrafung Der erste Vorsitzende von Tennis- Borus- sia Berlin, Carl Helfert, richtete am Samstag folgendes Telegramm an den Deut- schen Fußballbund OFB):„Nachdem durch die Verhandlung am 13. Juni in Frankfu vor dem Bundesgericht des DFB auf Grund eingehender Beweisaufnahme festgestellt worden ist, daß die von seiten des 1. F. Nürnberg gegen uns erhobenen Anschuldi⸗ gungen bzw. Verleumdungen völlig haltlos Waren, verlangen wir nicht nur im eigenen sondern auch im Interesse des deutschen Fußballsports eine sofortige Verurteilung stechender Form und hielt, was nur zu hal- ten war, Gläser, der unermüdliche Ballschlepper mit der Pferdelunge, hatte dem Phönix in der 34. Minute die Führung gebracht, die in der 66. flöten ging, als Preschle einen von und das verdiente 2:2 herzustellen. Eberhardt an Gärtner verwirkten Foulell- meter zum Ausgleich einschoß. Drei Minu- ten später flel der Phönix aus allen Wolken. Gärtner hatte Büttner passiert und Kar Gramminger schoß zum 1:2 ein. 5 In dem nun folgenden Endkampf ging es auf Biegen und Brechen. Mandel hatte das Glück, in eine schwache Abwehr des bis dahin sehr gut stoppenden, Uhrig zu laufen Schiedsrichter Multer-Landau leitete mer aufmerksam und regelsicher. H. Sch. Mit. sitze spre dies sich Spo; ler Ueb liche Kr. Ges verre reick hri Gese zusa ter e scha: 141 In 0 gez kärr stat hiel Vert Teil ten ause gro erw tär digl die ten stun stan Rec mali ner. in G rade tiger Ahr lech erid. durc den die Frey Kirr IV. Kar! Olyr SG Frey brac ruh gege mit das chen dürf wen gebe sich penc keit, nine 155 p. hei gang Z we ker eine Selb Geb lie eine üben bein ſepf Ugis spar Min Aus Kan Weit Se bat beid Ket eini leid näch bei seit noc Plat 8/ Montag, 18. Juni 1951 MORGEN Seite 8 Ehrungen bei der Reichsbahn-SG Die Reichsbahnsportgemeinschaft Mannheim hat die diesjähr. Punktespiele in der B-Klasse zusammen mit dem Sc Neckarstadt punktgleich abgeschlossen. Die Meisterschaft wurde aber dem Sc Neckarstadt zuerkannt, da die Reichs- dann einen Punkt am„grünen“ Tisch gewon- nen hatte. So schwer es auch flel, dem Se Nek karstadt wurde die Meisterschaft durch die Reichsbahner neidlos gegönnt. Es ist selbst- verständlich bitter, am Ziel um eine Nasen- länge abgehängt zu werden. Die Reichsbahnsportgemeinschaft läßt trot dieses Mißgeschicks den Kopf nicht e das bewies sie am Samstagabend bei einer schlichten Feier im„Zähringer Löwen“, wo sie ihre erste Mannschaft ehrte. Kurt Gaissert von der ersten Mannschaft hieß die Gäste vor allem die Vertretung des befreundeten FV Rohrhof— sowie die, zahlreich erschienenen Mitglieder herzlich wðillkommen. Der 1. Vor- itzende der Sportgemeinschaft, Weckesse 15 sprach anschließend der ersten Mannschaft den K des Vereins Für ihre Leistungen in der lesjährigen Spielzeit aus. Er bat die Spieler, ich weiter mit ihrer ganzen Person für den port und den Verein einzusetzen. Die Spie- er der ersten Mannschaft wurden dann durch Veberreichung einer Urkunde und der silber- nen Ehrennacſel des Vereins für ihre vorbild- ichen Leistungen ausgezeichnet. Geschäftsführer krebs übſermittelte die Glückwünsche der Tußballabte lung und der Vorsitzende des esangvere ins„Flügelrad“ die des Gesang- ereins. 1 Der Betreuer der Mannschaft, Sehmidt, wurde für, seine Verdienste durch die Ueber- reichung j einer Blumenschale geehrt. Die Thrungeni wurden durch Liedervorträge des Gesang i ereins„Flügelrad“ umrahmt. Ein gut zusammiengestelltes buntes Programm und spä- ter ein, Tanz hielten die Reichsbahnsportgemein- schaft noch lange in froher Runde zusammen. Badens Handballeli hoch geschlugen Württemberg siegt in Oftersheim 16:8(9:3)/ Eine schwache Leistung der badischen Mannschaft 0 Das Zusammentreffen der B- Mannschaften von Baden und württem- erg hatte in dem an und für sich handballfreudigen Oftersheim nicht den Widerhall gefunden, den man erwartet hatte. Knapp 1000 Zuschauer wohnten diesem Spiel bei, das zu einer einzigen Enttäuschung für die Gekommenen wurde. Die badische Elf trat in der von uns angekündigten Aufstellung den Hoffmann, Leutershausen, spielte, an. erreichten nicht die, im Lehrgang gezeigte des Spieles auf. Die württembergische Mannschaft, die aus verschiedenen Vereinen zusammenge- stellt war, bot ein geschlossenes Ganzes. Sie überzeugte nicht nur durch ihre hervor- ragende Ballbehandlung, ihr Spiel war ebenso sicher und genau, wie ihre Vorwürfe. Eisern stand die Abwehr, ohne ausgespro- chen betont zu spielen, hervorragend kom- binierte der Sturm und was ausschlaggebend War, der Ball lief von Mann zu Mann, der freistehende Spieler wurde bedient und ver- stand es auch, dann mit gutem Wurf den Angriff abzuschließen. . Die Spielleitung hatte der Speyerer Ben 2 in Händen, der sich die Note sehr gut ver- diente. Die Badener konnten schon in der ersten Minute durch Merkel in Führung gehen, doch glichen die Schwaben postwen- dend aus. Auch als die Gäste anschließend in Führung gingen, befürchtete man noch keine Katastrophe für den Gastgeber, denn bis dahin spielte die Mannschaft noch einiger- maßen zusammen. Götzmann konnte aus- gleichen, doch dann zogen die Gäste bis auf 8:2 davon. Kurz vor Schluß der ersten Halb- mit Ausnahme des Linksaußen Vetter, für Nehmen wir es gleich vorweg, alle Mann Form und wiesen Mängel in allen Belangen zeit konnte Kehder ein Tor aufholen, doch stellten die Württemberger den alten Stand mit 6 Toren Differenz wieder her, so daß es mit 3:9 in die Pause ging. Nach Wiederanspiel sind es zunächst wie- derum die Württemberger, die durch ein weiteres Tor ihren Vorsprung erhöhen konn- ten. Dann endlich spielte die badische Mann- schaft einigermaßen zusammen und konnte in etwa 10 Minuten drei Tore erzielen, für die Merkel und zweimal Hoffmann verant- Wortlich zeichneten. Doch auch die Gegenseite war nicht müßig gewesen und kam zu der gleichen Anzahl Erfolge. Die badische Mannschaft flel nun wie- der etwas auseinander, so daß die Schwa- ben bis Schluß des Spieles ihre Trefferzahl auf 16 erhöhen konnten, während Baden lediglich durch Hoffmann und Götzmann zu zwei weiteren Erfolgen kam. Die Torschüt- zen des Gastes waren: Fischer und Hutten- bacher je fünf, Klein und Chischek je zwei, Dröder und Thum je eins. Baden hatte in der zweiten Hälfte den Torwart ausgewech- selt und Löbich, Ketsch, dafür eingestellt. Lusscheidungskümpie der badischen Boxer Nordbaden stellt 6 Vertreter und Südbaden war dreimal erfolgreich In Baden-Oos fanden am Samstagabend n der Festhalle im Rahmen einer groß auf- ezogenen Veranstaltung die Ausscheidungs- ümpfe der nord- und südbadischen Meister tatt, wobei die Sieger die Berechtigung er- ielten, in 14 Tagen in Weinheim gegen die ertreter von Rheinhessen/ Pfalz um die eilnahme bei den deutschen Meisterschaf- en zu kämpfen. Nordbaden stellte eine ausgeglichene Staffel in den Ring, der man große Aussichten zubilligte. Ueberraschend erwiesen sich die Südbadener jedoch kampf- tärker, als man angenommen hatte und die ämpfe im Ring waren ziemlich offen. Le- iglich Fliegen- und Federgewicht, sowie e beiden obersten Gewichtsklassen brach- en klare Entscheidungen, wobei die Lei- stungen im Fliegen- und Halbschwergewicht 3 Klasse über dem sonst Gebotenen and.. Fliegengewicht: Basel(Nord) hatte in dem Rechtsausleger Clemens(Süd), dem ehe- aligen Hessenmeister, einen starken Geg- ner. Linke Geraden und rechte Doubletten, in der 3 Runde auch saubere rechte Ge- aden, sicherten ihm jedoch einen eindeu- gen Punktsieg. Im Bantamgewicht wurde Schreckenber- der ersten Runde von zwei Hugo's(S) angeschlagen, aber wieder in der Pause. Im- hin lager nach der 2. Runde zurück, als er ndlich die richtige Einstellung fand und durch einen großartigen Endspurt doch noch den Sieg holte. Federgewicht: Roth(N) erreichte nicht e Leistungen, wie bei den nordbadischen Meisterschaften. An Schlaghärte überlegen, distanzierte er jedoch schlecht, so daß ersi in der 2. Runde ein Magenhaken den bis dahin wenig überzeugenden Kampf beendete. Sieger durch Ko Roth. Das Leichtgewicht sah Südbaden erstmals erfolgreich. Der Pforzheimer Boldrin, der anscheinend mit einer verletzten Rechten antrat, hatte zwei Runden gegen den Schlä- ger Zimmermann(S) nichts drin. Dann kam er zwar auf, aber der nachlassende Süd- badener schlug mit Verbissenheit zurück und rettete damit den knappen Punktsieg, der begeistert aufgenommen wurde. Feuchter(V zeigte im Halbweltergewicht gegen den etwas steif wirkenden Lüders nicht die saubere Distanzarbeit wie zuletzt. Er fightete und setzte sich damit erst in der 3. Runde gegen den am Anfang mithalten den Lüders durch. Das Weltergewicht brachte mit einem starken Pfeifkonzert den einzigen Miß ton des Abends. Skade(N) zeigte gegen Weim⸗ hold(S) in der 1. Runde zwar nicht viel, holte sich diese aber und etwas knapper auch die 2. Runde. Dann wurde er aber im Schlagwechsel ungenau, während Weimhold stark aufkam und am Schluß seinen Gegner eindeutig beherrschte. Man erwartete den Singener in dem ziemlich unentschiedenen Kampf dank der sauberen Kampfesführung als Steger, aber Skade hatte nochmals Glück und erhielt den Punktsieg. Nur zwei Minuten dauerte die Halbmit- telgewichts- Begegnung zwischen Gier!(N) und Scherer(S), dann wurde der Kirchhei- mer wegen einer kleinen Augenbrauenver- Um den Aufstieg zur I. Imateurliga i Limbach verliert gegen Rüppurr 3:5 Weinheim besiegt Kirrlach 4:1 reya Limbach— Rüppurr irrlach— FV Weinheim V9 Weinheim 6 4 Karlsruhe-Rüppurr 4 Iympia Kirrlach 6 Kirchheim 5 8 Freya Limbach 5 7:21 0:10 Die Aufstiegsspiele zur 1. Amateurliga rachten die erwartete Klärung. Kar is- uhe-Rüppurr setzte seinen Siegeszug egen die abgeschlagene Freya Limbach ort und der FV OO Weinheim wartete it so einem zugvollen Angriffsspiel auf, aß Olympia Kirrlach die Segel strei- hen mußte. 0 l Mit den Siegermannschaften des Tages dürkten die beiden Aufsteiger feststehen, enn es nicht noch eine unerwartete Panne Leben sollte. n nangenehme Pokalüberraschung eidet.., 18. 1 fung able Bokalepiele im klandpell Midtelten raxur ch in diesem Jahre mehr als nur schlep- -Borus“ pend ab. Bedingt durch Terminschwierig- eiten mußten die Spiele immer weiter mausgeschoben werden. Nun ist es aber 80 eit, daß die letzten Vier ermittelt sind. p VSS. Sandhofen und 62 Wein- deim standen schon länger fest. Die ver- gangene Woche brachte dann die restlichen 1 79 J 3 3 1 0 3 2 5 88 Leutershausen inen durchaus vermeidlichen Spielabbruch. bstbeherrschung ist nun einmal oberstes bot im Spiel. Als vierter im Bunde quali- kzierte sich HSV Hockenheim durch emen nicht ganz erwarteten 12:10-Erfolg ber die Spgg. Ketsch. . Größerer Einsatz entschied Die Spygg. Ketsch gastierte diese Woche beim HSV Hockenheim und mußte sich trotz pferster Gegenwehr von dem Bezirks- sten 10:12 schlagen lassen. Das Spiel War bannend von der ersten bis zur letzten Minute, Kampfbetont und erbittert. Pen usschlag gab schließlich der Srößere Kampfgeist der Platzherren, die auch in den Velteren Spielen zu beachten sein werden. Mußte es so enden? sekenheim und der Sd Leuters- zusen war man nicht nur im Lager der eden Vereine gespannt. Als Rapp, Ketsch, zum Spielbeginn pfiff hatten sich nige Hundert Zuschauer eingefunden, die elder pitter enttäuscht wurden. Da Wðar zu- nächst die 13-mScheu des Unparteiischen bei klaren Torchancen, dann die gegen- igen Hänseleien und zum bösen Ende ch tätliche Angriffe. Dem unausbleiblichen Platzverweis leisteten zwei Spieler keine Folge, was notgedrungen den Spielabbruch nach sich zog. Dies ereignete sich etwa zwei Minuten vor Spielschluß. Das Spiel hatte bis dahin von einigen Ruppigkeiten und Unsportlichkeiten ab- gesehen gefallen können. Leutershausen War 2:0 in Führung gegangen. Seckenheim gelang dank seines schnellen und varianten Stürmerspieles der Ausgleich und anschlie- Bend die Führung. Mit 4:4 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause lagen die Platz- herren nochmals 6:5 in Front. Nun dreht Leutershausen auf und konnte das Spiel 9:6 zu seinen Gunsten stellen. Aber noch gaben sich die 98er nicht geschlagen. Zwei weitere Erfolge rückten einen Gewinn des Spieles in greifbare Nähe, als der zehnte Gäste- treffer die letzten Hoffnungen zerstörte. Im Anschluß an dieses Tor kam es zu den ein- gangs geschilderten Vorfällen mit dem an- schließenden Spielabbruch von seiten des Unparteiischen. letzung durch den Arzt gestoppt, so daß Scherer Abbruchsieger blieb. Mit Abstand die schwächste Leistung wurde im Mittelgewicht geboten. Müller(N) und Trapp(S) waren sich gleichwertig. Das Kampfgericht entschied sich für Trapp, da Müller viel mit der Innenhand schlug. Pfirrmanns Gegner im Halbschwergewicht War der an Reichweite stark bevorzugte Huber(S). Pfirrmann ließ den schwingern- den Freiburger austoben, konterte drei Runden lang aus der Distanz und gewann klar gegen seinen tapfer durchstehenden Gegner. Im Schwergewicht war der enorm hart schlagende Prasseit(S) die Entdeckung des Abends, Schulz(J) fing schon bald einen rechten Haken ein, mußte zu Boden und er- holte sich nicht mehr richtig. Prasseit kon- terte den offen angreifenden Weinheimer noch zweimal, dann brach der Ringrichter nach dem 3. Niederschlag ab. Baden hat vor der Pause zwar nicht ver- sagt, doch schien sein Nachfolger in der zweiten Hälfte etwas stärker. Am kommen- den Sonntag stehen sich in Heidenheim die 1. Gamitur der beiden Länder gegenüber und Baden wird sich dabei sehr strecken missen, wenn sie ein einigermaßen annehm- bares Ergebnis erzielen will. Doppelerfolg Thiedemanns in Bad Wiessee Das Reitturnier in Bad Wiessee, in dessen Mittelpunkt eine olympische Vor prü- fung in der Military steht, litt am Samstag unter tiefem Boden. Fritz Thiede- mann(Elmshorn) gewann mit„Meteor“ und „Original Holsatia“ das Zwei- Pferde-Zeitjagd- springen mit 151,4 Sek. vor H. Krah Fulda) mit„Liebestraum“ und„Sünder“, Der Elms horner gewann außerdem eine Abteilung des Jagdspringens. Klasse M, bei dem er mit Stan- darte“ im Stechen fehlerlos blieb. Das Spring- pferd„Fink“ vom deutschen Olympiadekomitee kür Reiterei machte unter Höltig vier Fehler. Am zweiten Tage der Military war der aus dem Gestüt Erlenhof stammende Schimmel „Jonathan“ unter Otto Rothe beim Rennbahn- galopp über 2400 Meter und auf der Querfeld- einstrecke über fünf Kilometer mit Abstand das schnellste Pferd. Nach privaten Schät- zungen schnitt„Trux“ unter H. G. Winkler (Warendorf) am Freitag in der Dressurprüfung am besten ab.„Jonathan“,„Trux“ und der im Vorjahre in Vornholz erfolgreiche Dachs“ unter K. Wagner werden als die aussichtsreich- sten Pferde angesehen. Die Entscheidung in der Military fällt am Sonntag mit dem abschlie- Benden Jagdspringen. 5 Fußballkreis Munnheim lugte Emil Schmetzer als internationaler Schiedsrichter anerkannt Mit 63 Vereinen und nicht weniger als 372 aktiven Mannschaften stellt der Kreis Mannheim vor den Residenzlern den zweit- stärksten Fußballkreis in Baden. Dies be- deutet einen weiteren Auftrieb im Mann- heimer Fußball, dessen Kreisgremium am Sonntag auf der Rheinau seinen fälligen EKreisfachtag unter Dach und Fach brachte. Georg Beis el konnte von manchem Posi- tivum und Meisterwürden berichten. Sein Kampf gilt dem schreckhaft angewachsenen Unfall, der 1946 noch 7000 RM Unterstüt- zung verschlang, im abgelaufenen Jahr je- doch das Zehnfache erreichte. Die Erhebung eines Unfallgroschens wurde verworfen, da- für jedoch die Zuweisung von Totomitteln erwogen. Des weiteren ist der Bedeutung des Kurswesens wie auch die Auswerfung erhöhter Zuwendungen für die Jugend- arbeit erforderlich. Pessimistisch steht man der„Ehe“ Nord- mit Südbaden gegenüber, denn die Südbadener genießen noch das Privileg, daß Kopf- und Meldegelder aus Totomitteln bestritten werden, die Nord- badener aber dürfen selbst berappen. Kopf- zerbrechen bereitet immer noch die Erstel- lung einer Sportstätte für Großveranstal- tungen, wie sie z. B. Ludwigshafen auf die Beine brachte. Zweiter Verbandsvorsitzender Schmid (Weinheim) freute sich ob der Mannheimer Entwicklung und konnte die willkommene Mitteilung machen, daß der BFV mit Gut Turmeek in Durlach ein Verbands- heim errungen habe, das insbesondere der Jugend zugute kommen soll. K. Eppel als Jugendobmann unterstrich die Tatsache, daß 38 A-, 46 B-, 72 C-Jugendmannschaften so- wie 24 weitere gemischte Mannschaften in schwieriger Arbeit betreut wurden. Kate gorisch verlangt er Förderung des bestehen- den Idealismus, Gleichberechtigung der Vereinsjugendleiter und erhöhtes Kurs- Wesen. Seine besondere Anerkennung galt der mustergültigen Sportauffassung und Spieldurchführung der Jugendlichen, denen er mehr Zuschauerinteresse wünscht. Das kommende Wochenende 23.—24. Juni mit dem Tag der Jugend wird im Luisenpark viele Sportbegeisterte anziehen. ö Kurz und prägnant referierte Emil Scehmetzer als Schiedsrichterobmann. Mit 162 Schiedsrichtern wurden nicht weni- ger als 4030 Spiele in Mannheim in Jahres- frist geleitet und damit mehr als 25 Prozent des BFV absolviert. Dringend notwendig ist die Schiedsrichternachwuchsfrage. Erfreulich die Feststellung, daß Mannheims Schieds- richtervereinigung beim DFV in vorderster. Linie rangiert. Von 230 Fällen berichtete A. Riehl als Strafsachbearbeiter. Seine Mahnung galt der Tatsache, den Schiedsrichter als den Mann der absoluten Autorität anzuerkennen. Pro- teste gab es wenig. Vielseitig waren die Be- richte der Klassenleiter. Die Jungliga hat manche Sorgen in der Betreuung, die Privat- mannschaften jedoch trugen in drei Grup- pen mit 36 Mannschaften nicht weniger als 432 Spiele aus, wobei die Großvereine be- sonderen Anteil haben. Große Freude löste die Nachricht aus, daß E. Schmetzer inzwi- schen offiziell zum internationalen Schieds- richter bestellt wurde. Er, der nun schon 145 5 1 zehn Jahren Schiedsrichterobmann kehrte auch dieses Mal in sein Amt zurück. Nach Ueberreichung der Meisterschafts- diplome folgten die Neuwahlen, die Georg Beisel, A. Schmid, K. Becker, Hartung und den verdienten K. Eppel wieder im Amt sehen. Verschiedene Anträge werden vor- dringlich dem Verbandstag am 8. Juli in Eutingen vorgelegt. Tagungsort für den nächsten Kreisfachtag ist Schriesheim. Kreismeisterschuflen der Leichtathleten IV Rheinau erringt vier Meisterschaften/ SG Mannheim sichert sich sieben Frauenmeisterschaftenn ISV 46 Mannheim und Sd Mannheim in der Gesamtwertung die erfolgreichsten Vereine g Pie diesjährigen Kreismeisterschaften, die im Stadion zum Austrag kamen, stan- den unter keinem günstigen Stern, da Petrus am ersten Tage vorher und am zweiten zum Schluß die Schleusen öffnete. Es gab aber dennoch einige beachtliche Lei- stungen. Im großen Ganzen gesehen, darf festgestellt werden, daß in fast allen Disziplinen bessere Leistungen erzielt wurden, was aber nicht nur für die Kreis- meister, also die ersten, sondern auch für die zweiten und dritten Sieger gilt. 25 Vereine waren angetreten, von denen sich 18 in die Siegerliste eintragen konnten. Bei den Männern steht TV Rheinau mit vier Kreismeistern an der Spitze vor TSV 1846, der dafür in der Gesamtwertung vorne liegt. Bei den Frauen holte sich die S G Mannheim allein sieben Meistertitel, und holte sich damit soviel Punkte, daß die SG zusammen mit dem TSV 1846 Mannheim je 33 Punkte errang. Nur elf Kreismeister konnten ihren Titel mit Erfolg verteidigen. Von den Leistungen rangiert der Ham- merwurf Hagenburgers mit 50,08 m an erster Stelle. Beachtlich sind die 22,7 des Siegers Dr. Ries, 1846, im 200-m-Lauf. Härtl gewann für 98 Schwetzingen die 400 m über- raschend sicher vor Handrich, Rheinau, der anscheinend zu schnell losgegangen war. Pfau, SG, war im Vorlauf 52,4 gelaufen. Fischer ist noch immer nicht intakt, so ge- wann Epp, 1846, nach kraftvollem Lauf in 2:01, die 800 m. Lehmann, Rheinau, war im 1500-m-Lauf nie gefährdet, wie auch Fied- ler, Brühl, sich über 5000 m behaupten konnte. Die Zeiten in den langen Strecken sind aber noch immer schwach, was auch für die bei- den Hürdenstrecken gilt. In der Sprintstaffel war der Wechsel fast aller Mannschaften katastrophal. Käfertal gewann in 44,9 sicher. Ueber 44400 m und 3K 1000 m Waren die Rheinauer siegreich. Beim Kugelstoßen und Diskuswerfen setzte sich der bekannte Handballspieler Jägeler, Sa Leutershausen, durch, seine Lei- stungen 12,51 m bzw. 34,85 m. Büttner, Schwetzingen, holte sich einmal mehr den Titel im Speerwerfen, während Hagen- burger im Hammer werfen um Ellen vorlag. Die Frauenwettbewerbe waren durchweg nicht allzu stark besetzt. Bei den Mehrkampfmeisterschaften der männlichen Jugend hatte HSV Hockenheim ein starkes Aufgebot zur Stelle, bei der weiblichen Jugend trat der TSV 1846 am stärksten hervor. 5 Die Ergebnisse: Männer: 100 m: 1. Benz, Sc Käfertal, 11,2; 2. Dr. Ries, TSV 13846, 11,3; 3. Burkhardt, Mr., 11,4. 200 m: 1. Dr. Ries, TSV 1846, 22.7; 2. Benz, Se Käfertal, 22.8; 3. Pfau, Sd Mhm., 23.8. 400 m: 1. Härtl, 98 Schwetzingen, 52,7; 2. Hamdrich, TV Rheinau, 53.0: 3. Pfau, Sa Mhm. 53.3. 800 m: 1. Epp, TSV 13846. 2:01,43 2. Näher, TV Schries- heim, 203,0; 3. Kraft, MTG, 2:04,88. 1500 m: 1. Leh- mann, TV Rheinau, 4:14,88; 2. Fiedler, TV Brühl, 4:19,43; 3. Brugger. TSV 1846, 4:20. 1. 5000 m: Schönung, Mannheim, wird Straßenmeister Volz, Waldhof, gewinnt den 4. Lauf/ Schönung, Mannheim, im Die Würfel sind gefallen, die Mannheimer Bezirksmeisterschaften im Straßenfahren sind unter Dach und Fach gebracht, nach dem im vierten und letzten Lauf noch ein- mal all die im Vordertreffen liegenden Kon- kurrenten ihre Chance auf der schweren Strecke Mannheim— Ladenburg— Heidel- berg— Peterstal— Schriesheimer Hof Schriesheim— Heddesheim— Mannheim wahren wollten. In der A-Klasse hatten be- kanntlich die beiden Mannheimer Spitzen- fahrer Hinschütz und Schönung alle Trümpfe in der Hand, nur an einen der beiden konnte der Titel gehen, Beide riskierten dann auch nichts, so daß bei Ladenburg Waibel und Nawratil abfahren konnten und bis Peters- tal einen Vorsprung von 1 km hatten. Mit dem Erklettern der Peterstaler Steigung schwanden alle Hoffnungen der beiden Außreißer. Als die verwegene Talfahrt im 75er Tempo begann, lagen Hinschütz, Volz Schönung klar an der Spitze, alles übrige War weit abgeschlagen, Zwei Defekte ver- darben Hinschütz das Konzept, er mußte Schönung und Volz ziehen lassen und der erwartete spannende Endkampf Schönung— Hinschütz blieb aus, VoIz vom RV Waldhof wurde Tagessieger vor Schönung, der dafür sich die Meisterwürde vor Hinschütz und Nawratil gesichert hatte. Bei der B-Klasse kam Grieshaber vom Endspurt Mannheim zum Spurtsieg vor den Feudenheimern Fastnacht und Claus, aber der 4. Platz reichte Gschwind, Endspurt Mannheim, zur Meister- schaft. In der Altersklasse holte sich Hamm, Waldhof, im Wiederholungslauf wie erwartet Tagessieg und Meisterschaft vor Rößler, Mannheim. Die A-Jugend sah in dem Feuden- heimer Kuhn den Tagessieger vor Sand- reuther, Mannheim, in dem Mannheimer den Bezirksmeister vor Kettemann, während in der B-qugend Köllner, Waldhof, den letzten Lauf gewann, ohne aber dem Heddesheimer Dieter den Meistertitel nehmen zu können. Die Ergebnisse A-Klasse: I. Volz, Waldhof, 1:49 Std.; 2. Schönung, Mannheim,; 3. Hinschütz, 1:52 Std.; 4. H. Mayer, Weinheim, 1:55 Std.; 5. A. Maier, Nußloch, 1:56 Std.— B-Klasse: 1. Grieshaber, Mannheim, 1:55 Std.; 2. Fastnacht, Feudenheim; 3. Claus, Feuden- heim; 4. Gschwind, Mannheim.— Alters- klasse: 1. Hamm, Waldhof, 1:13 Std.; 2. Rößler, Mannheim; 3. Köhler, Sandhausen. A-Jugend: 1. Kuhn, Feudenheim, 1:10 Std.; 2. Sandreuther, Mannheim; 3. Ockert, Hok- kenheim.— B-Jugend: 1. Köllner, Waldhof, 1:11 Std.; 2. H. Weis, Feudenheim; 3. Dieter. Heddesheim. 5 Gesamtergebnis Meister Meisterschafts-Schlußstand: A-Klasse: 1. Schönung, Mannheim, 48 Punkte; 2. Hin- schütz, Mannheim, 47 Punkte; 3. Nawratil, Mannheim, 30 Punkte; 4. Volz, Waldhof, 29 Punkte; 5. Hoffmann, Mannheim, 29 Pkt. — B-Klasse: 1. Gschwind, Mannheim, 30 Punkte; 2. Hackel, Weinheim, 26 Punkte; 3. Klebert, Hockenheim, 25 Punkte; 4. Gries- haber, Mannheim, 23 Punkte.— Alters: klasse: l. Hamm, Waldhof, 31 Punkte; 2. RögBgler, Mannheim, 30 Punkte: 3. Köhler, Sandhausen, 29 Punkte.— A-Jugend: 1. Sandreuther, Mannheim, 42 Punkte; 2. Kettemann, Nußloch, 31 Punkte; 3. Altig, Mannheim, 31 Punkte; 4. Ockert, Hocken- heim, 27 Punkte 5. Zech, Weinheim, 27 Pkt. — B-Jugend: 1. Dieter, Heddesheim, 42 Punkte; 2. Köllner, Waldhof, 40 Punkte; 3. H. Weis, Feudenheim, 31 Punkte; 4. Gel- lert, Nußloch, 16 Punkte. Farina gewinnt„Großen Preis von Belgien“ Der italienische Automobilweltmeister 1950, Giuseppe Farina, gewann am Sonntag auf einem Alfa-Romeo-Wagen den Großen Preis von Belgien“ vor Alberto Ascari/ Italien auf 8 und Piero Taruff Italien ebenfalls auf errari. N N Englands Fufball-Reiseelf holte auf ihrer Australienreise mit 11:0 in Hobarth(Austra- em) ihren bisher höchsten Sieg heraus. 1. Fiedler, TV Brühl, 16:85; 2. Brugger, TSV 1846 16:44; 3. Windisch, TSV 13846, 17:46, 8. 10 000 m: 1. Schmitt, 07 Seckenheim, 38:51,6; 2. Riedet, Te 1846, 41:29,4; 3. Renzland, ATV Heddesheim, 42: 110 m Hürden: Kohl, MTG, 20.9. 200 m Hürden: 1. Handrich, TV Rheinau, 27.4; 2. Treiber, 98 8 kenheim, 27.9; 3. Ivest, MTG, 30.1. 4x 100-m: 1. S Käfertal 44,9; 2. TV Rheinau 45,2; 3. TSV 1840 Mh. 43,8. 4x 400-m: 1. TV Rheinau 3:86, 5; 2. TSV 1846 Mm. 3:87,22; 3. SS Mhm. 3:87,83. 31000-m. 1. TV Rheinau 1 832,4; 2. TV Rheinau II 926,0, Weitsprung: 1. Benz, Sc Käfertal, 6.47 m; 2. Ueltz- höfer, TV Schwetzingen, 6.37 m; 3. Fichtner, 98 Schwetzingen, 6.33 m. Hochsprung: 1. J 62 Weinheim, 1. o m; 1. Luksch, TV Friedri. feld, 1.70 m; 3. Schmitt. TSV 1846 Mhm., 1.65 m. Dreisprung: 1. Riesenacker, 99 Seckenheim, 12.36 m 2. UDeltzhöffer, TV Schwetzingen, 12.02 m; Bossecker, TSV 1646 Mhm., 11.93 m. Stabh sprung: 1. Luksch, TV Friedrichsfeld, 3.20 m; 2. Schumacher, 62 Weinheim, 2.90 m; 3. Treiber, 98 Seckenheim, 2.80 m. Kugelstoßen: 1. Jaägeler, Sc Leutershausen, 12.51 m; 2. Heilerling, Mr, 12.03 m; 3. Hofmann, TV Rheinau, 11.97 m. Dis- kKkuswurf: 1. Jägeler, Sd Leutershausen, 34.85 m; 2. Fränznik, 98 Schwetzingen, 32.79 m; 3. Schmitt SG Mannheim, 32.48 m. Speerwurf: 1. Büttner, 98 Schwetzingen, 33.15 m; 2. Ueltzhöffer, TV Schwetzingen, 45.00 m; 3. Hoffmann, TSV 1646 Mhm., 44.50 m. Hammerwurf: 1. Hagenburger 50.03 m; 2. Frosch 39.28 m; 3. Hotz 38.95 m(alle TSV 1846 Mannheim). 8 Frauen: 100 m: 1. Klein, sq Mhm., 12.6 Schmidtke, VfR. 13.0; 200 m: 1. Klein, Sg Mhm., 26.5; Mhm., 28.6. 80 m Hürden: 1. Hauck, Sd Mh. 15.3; 2. Buttler, 8s Mhm., 15.5. 4x100-m: 1. 8 Mhm. 35.0; 2. TSV 1846 Mhm. 36.9. Weitsprun 1. Klein, Ss Mhm,, 5.14 m; 2. Hauck, Sg Mhm,, 5.03 m; 3. Schmidtke, VfR, 4.4 m. Hochsprung: 1. Kreiner, TV Rheinau, 1.36 m; 2. Eichelbeck, TSV 1846 Mhm., 1.31 m; 3. Renz, Sad Mhm 1.26 m. Kugelstoßen: 1. Buttler, S Mm,, 10.34 m; 2. Riehle, VfR, 8.93 m; 3. Bertsch, TSV 1846 Mhm., 8.91 m. Speerwurf: 1. Dubac, 62 Wei heim, 29.86 m; 2. Emmert, Vfl. Neckarau, 26,85 m; 3. Luckhaupt, TSV 1846 Mm., 23.85 m. K. wurf: 1 Buttler. sd Mhm., 34.96 m; 2. Ber TSV 1846 Mm., 30.75 m; 3. Emmert, VfL Ne karau, 23.74 m. a 5 Jugend-Fünfkampf: Männl. Jugend: 3194 P,; 2. Schweinfurt, Schweteinge 2595 P.; 3. Beeth, TSV 1846 Mhm., 2400 Punkte. Polizei Hamburg und Hassee- Winterbek im Handball-Endspiel Der glänzend aufgelegte norddeutsch Meister Polizei Hamburg erk Sch am Sonntag vor 6000 Zuschauern einen überlegenen 21:7(8:3)-Sieg übe süddeutschen Meister Frischauf pingen zum dritten Male hintereinand die Teilnahmeberechtigung am Endspi um die deutsche Handballmeisterscha Der technisch gute Göppinger Sturm sti bei der Hamburger Deckung auf unübe windlichen Widerstand. Dagegen war süddeutsche Deckung den rasanten Flü angriffen der Hamburger nicht gewae und griff wiederholt zu unfairen Mit Hassee zur Titelverteidigung gerüste Titelverteidiger TV. Hassee/ ter beek Kiel zog durch einen glüc lichen, aber nicht unverdienten 978(5 Sieg über den westdeutschen Meister Mülheim wieder ins Endspiel um deutsche Hendballmeisterschaft ein trikkt erneut auf seinen alten Rivalen Po! zei Hamburg. 1 5 Seite MORGEN in schmerzlicher Trauer geben wir allen Bekannten die Nach- richt, daß am Sonntag, gegen 5.00 Uhr, mein guter Mann, Vater, Bruder, verstorben ist. Mannheim, den 17. Gartenstadt. Waldpforte 2 In tiefer Beerdigung am Dienstag, 19. 6. 1951, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal Unsere liebe, stets treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwester und Tante, Frau Charlotte Wirth We. geb. Kaiser ist am 16. Juni 1951 im Alter von 79 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim- Waldhof, Nach langem, im Alter von 63 Jahren. Friesenheim, Luitpoldstraße 28. Im Namen aller Trauernden: Liesel Herrmann, geb. Mahler Die Beerdigung findet statt am Dienstag. 19. Juni, nachm. 15 Uhr, auf dem Friedhof in Ludwigshafen-Friesenheim. Durch einen tragischen Un- Slücksfall wurde mein lieber Mann, unser herzensguter Va- ter, Opa und Schwiegervater, Herr Franz Rößig aus unserer Mitte gerissen. Mannheim, 135. Juni 1951 Niederfeldstraße 57. Elisabeth Rößig, geb. Balz Eduard Müller und Frau Mathilde, geb. Rößig Karl Ruckh und Frau Elisabeth, geb. Rößig Rudi Schäfer und Frau Gretel, geb. Rößig und 3 Enkelkinder Feuerbestattung: Dienstag, den 19. Juni 1951, 13.00 Uhr, Haupt- friedhof. Am 16. Juni 1951 ist meine liebe Frau, unsere herzensgute Mut- ter, Schwiegermutter, Groß- mutter u. Urgroßmutter, Frau arpareie Helunger geb. Balbach nach schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren sanft ent- schlafen. Mannheim, Stamitzstraße 8 Friedrich Hellinger und Angehörige Beerdigung: Dienstag, 19. 6. 51, 10.43 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Wohlvorbereitet durch den Empfang der hl. Sterbesakra- mente wurde am 15. 6. 51 un- sere liebe Mutter Wilhelmine Mehr nach schwerem Leiden im ge- segneten Alter von 85 Jahren in die ewige Heimat abgerufen. 0 Familie G. Faber Elisabeth Johann, geb. Mehr Beerdigung: Montag, 18. 6. 51, 14 Uhr, Friedhof Mh.-Rheinau TRAUER- KLEIDUNG O 4, 6 pIANKEN Führendes Speziolgeschäöft für erstklossige Damenkleidung Schwiegervater, Großvater, Johannes Manz im Alter von 69 Jahren nach langem Leiden überraschend schnell Juni 1951 TrAuer: Sandhofer Straße 102 Merion- Station(USA). Albany(US). Im Namen der Gertrude Größle Witwe, geb. Wirth Karl Wirth und Familie Die Beerdigung findet am Dienstag, 19. Juni 1951, um 14.00 Uhr, auf dem Friedhof Mhm.-Sandhofen statt. mit Geduld ertragenem Leiden verschied, gott- ergeben, unsere liebe, gute Tante, Fräulein Marie Mahler Fürsorgerin Beinschäden,. e Flechten, Furunkel und alle Wunden sind helſbar dutch Ruschsalbe. In Apotheken erhöltlich. Prosp. gratis d Chem. 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I 2485 Bereits im Herbst vergangenen Jahres waren die noch dienstfähigen bis- her nicht wiederverwendeten Angehörigen des öffentlichen Dienstes, die für die Unterbringung nach Art. 131 des Grundgesetzes nach dem da- maligen Stand der gesetzgeberischen Arbeiten voraussichtlich in Betracht kamen, zur Meldung aufgerufen worden. Nachdem nunmehr das Bundes- gesetz zu Art. 131 des Grundgesetzes in Kraft getreten ist, nehmen die für den Wohnsitz zuständigen Landratsämter, in den Städten Stutt- gart, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim, Ulm, Aalen, Eglingen am Neckar, Geislingen an der Steige, Göppingen, Hei- denheim, Ludwigsburg und Schwäb. Gmund die Bürgermeisterämter in der Zeit vom 18. Juni bis 7. Juli 1951 die Meldungen derjenigen Personen entgegen, die seinerzeit die Abgabe versäumt haben, sowie die Mel- dungen derjenigen, die von dem damaligan Meldeaufruf noch nicht er- faßt worden sind. Zu den Letztgenannten gehören insbesondere auch solche unter Art. 131 des Grundgesetzes fallende Angehörige des öffent- lichen Dienstes, die nicht ihrer früheren Stellung entsprechend im öffent- lichen Dienst wiederverwendet sind. Es liegt im Interesse jedes an der Unterbringung Teilnehmenden, sich unbedingt während der oben- genannten Zeit zu melden. Zu den Unterbringungsteilnehmern gehören die verdrängten Beamten, die Wartestandsbeamten, die Dauerangestellten, die am 8. Mai 1943 einen vertraglichen Anspruch auf Versorgung nach beamtenrechtlichen Grund- sätzen hatten, sowie die unkündbaren Angestellten und Arbeiter, die am 8. Mai 1945 eine Dienstzeit gemäß 8 7 der Allgemeinen Tarifordnung von 25 Jahren hatten und zwar einschließlich derjenigen bei staatlichen oder kommunalen Dienststellen der autonomen verwaltung des ehe- maligen Protektorats Böhmen und Mähren, die deutsche Staatsangehörige waren und auch derjenigen, die bei einer staatlichen oder kommunalen Dienststelle eines fremden Staates standen, wegen ihrer deutschen Volks- zugehörigkeit vertrieben und als Vertriebene anerkannt worden sind. Ferner gehören dazu Beamte, Wartestandsbeamte, Dauerangestellte sowie unkündbare Angestellte und Arbeiter der Reichsdienststellen im Bundes- gebiet. deren Aufgaben nicht bis zum 23. Mai 1949 ganz oder über- wiegend von anderen Dienststellen übernommen worden sind, sowie die ehemaligen Berufsunteroffiziere und die ihnen entsprechenden ehe- maligen RaD- Angehörigen, die am 8. Mai 1945 eine Dienstzeit von min- destens zwölf Jahren abgeleistet hatten, sofern sie vor dem 38. Mai 1933 erstmals berufsmäßig in den Wehrdienst eingetreten oder in ein Beam- tenverhältnis oder in den Dienst der früheren Landespolizei berufen worden sind. Angehörige der Eisenbahn und der Deutschen Post wenden sich an die für ihre Personalangelegenheiten zuständige Dienststelle. Melde- und Personalbogen können für die im Stadtkreis Mannheim Wohnenden beim Amt für öffentliche Ordnung, Mannheim, L. 6, 1, Zimmer 13, für die im Landkreis Mannheim Wohnenden im Landratsamt, Mannheim, 8, 8, Zimmer 15, vom 18. Juni 1951 ab in Empfang genommen werden. Ueber die abgegebene Meldung wird eine Empfangsbestätigung erteilt die sorgfältig aufzubewahren ist. 8 5 verkaufen. Mannheim, Viktoria- im Alter von 73 Jahren, wohl- straße 29, Fernsprecher 4 52 17. vorbereitet, in die ewige Hei- mat zu sich genommen. Paula kehre zurück Mhm.-Seckenheim, 17. Juni 51. Hauptstraße 133. IH Stiller Trauer: Dein Füllhalter ist repariert valentin Fahlbusch H I, 1(Brelte s frog e) Maria Zorngiebel, geb. Kieser Maria Günther, geb. Zorngiebel Johanna Zorngiebel Ludwig Zorngiebei(i. Ost. verm.) Städtisches Amt für öffentliche ordnung Mannheim Landratsamt Mannheim. Zur Hflile. Guitermilch und hhoghurſ Josef Günther und 4 Enkel Die Beerdig, findet am Dienst., 19. Juni 51, nachm. 14 Uhr, auf dem Friedhof in Mhm.-Secken- heim statt VPMA-TAANSFO IRIE und Lliefer fahrten. Telefon 5 14 62. Herr.-Anzug, Kammgarn, grau, Gr. 165/170, preisgünst. zu verkaufen. Adr. einzus. u. Nr.& 06791 i. Verl. Kinderwagen, gut erh., zu verkauf. Käfertaler Straße 21, part. links. Gebr. Schlafzim., weiß, m. Matr. z. vk. Schlicksupp, Eichelsheimerstr. 8. chem. Reinigung Färberei Haumüller. T 4, 9, KUPFER N Messing, Blei, Zink sowie Guß- und Alteisen verkaufen Sie an Peter K amps Laufessuc nE a4, 9. Telefon 3 22 88. „SANADEX“ ein Konzenfret aus reinen, hochwertigen Naturpro- dukten, Wie Zucker, natürl. Früchten(Aptelsinen) u. dem lebenswiehtigen vitamin C. köstlich u. gesund. 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In der jonsberatung wurde die Lage der erdbadischen Förderbezirke eingehend er- fert, um die Ergebnisse der Zusammen- unkt der Landesregierung mit dem Bun- gsab geordneten in Bonn zu vertiefen. Mister Herrmaun erklärte, er sehe ane Gefahr darin, daß man in diesen Ge- jeten nur einseitige Gewerbeförderung und Industrieansiedlung die Not beheben le. Es sei die Eigenart dieses Raumes, er vorwiegend landwirtschaftlich ge- et sei und es sei daher notwendig, die dwerkliche Bäuerliche Arbeit ebenfalls u fördern. Die Fraktion befaßte sich ferner mit em Entwurf eines Schulgesetzes und sprach ach gegen eine allgemene Einführung des eunten Schiljahres an den Volksschulen Sie vertrat die Ansicht. daß nicht nur durch rein organisatorische Lösungen die dulgabe der Schule zu erfüllen sei, sondern durch Intensivierung und Ausgestaltung des henderi. Gegen die freiwillige Einfüh- g eines neunten Schuljahres in Gemein- en mit besonders günstigen fmanziellen ſerhältnissen bestünden dagegen keine Be- nen. Ministerpräsident Dr. Maier berichtete r die Besprechung, die er mit Bundes- beitsrninister Storoch hatte. Dr. Maier e, der Bundesarbeitsminister habe ihm ne vorübergehende Veranlagung des in — ffürttemberg-Baden aufgekommenen Ar- ſbeltsstocks in Aussicht gestellt. 4 Zur Frage des Südweststaates. für den ach die DVP nach wie vor einsetzt, er- lüͤrte der Landesvorsitzende Dr. Wolfgang gzmann, die Neuordnung des südwest- ſkbeutschen Raumes müsse der erste Schritt ud das Schulbeispiel für die unbedingt notwendige Verwaltungsneuordnung des ge- emten Bundesgebietes darstellen. Der zundesflnanzminister habe erklärt, durch solche Neuordnung der Länder wür- mindestens zweieinhalb Mrd. DM lich eingespart. 1 r Landesausschuß stellte sich schließ- in Einmütigkeit hinter die Politik der ſesregierung und begrüßte die nach- krücklichen Bemühungen des Finanzmini- ers, die Interessen des Landes im Finanz- Gegenangriffe der Kommunisten? Tokio.(UF) Die Chinesen Haben ihren aczug zum Halten gebracht und beginnen pe wversteiftem Widerstand entlang der 5 xont, durch Gegenanggriffe die ichen der Truppen der Vereinten Na- pel— nicht mehr in Si, en, Abzüfasten. An der Mittelkront, f- et des„Eisernen Dreiecks“ und dlich von Kumsong, haben die Rot-Chi- en Gegenvorstöße durchgeführt. Im Ge- det des„Eisernen Dreiecks“ wurde dle illerie der kommunistischen Chinesen rstärkt und ihr Erscheinen in diesem l I n Er- -Pro- trategisch wichtige Stadt Pyonggang jeder unter ihrer Kontrolle haben. Außer- em wurden Stellungen an einigen Punk- 0 n südlich von Pyonggang von den Kom- wunisten besetzt.. fie lierte Patroillen stellten fest, daß die olg durchführen. Diese alliierten Späh- Nele bops haben sich, nachdem sie auf ver- 11 erke chinesische Truppen stießen, wieder rank- 5 Düs- Pre- larkt⸗ Gebiet des„Eisernen Dreiecks“ mit. er der 8. Armee, Ge- lleutnant van Fleet, gab auf einer essekonferenz in der Nähe der Front be- daß demnächst mit einer neuen hase der kommunistischen Offensive ge- „ bechnet werden müsse. Van Fleet sagte, böslicherweise würden die Kommunisten Aber noch nicht eingesetzte Reserven in den Kampf werfen. Gleichzeitig wurde larker kommunistischer Fahrzeugvergehr der Mandschurei nach Nordkorea ge- Fünf Millionen Kronen für Korea Die norwegische Nationalversammlung bewilligte am Samstag obne Debatte ein- Aümmig die Bereitstellung von fünf Millio- norwegische Kronen(rund drei Millio- DVI) für die Unterstützung des Wie- ufbaus in Korea. Schreckliche Brandkatastrophe 8 in Montreal „Montreal.(dpa-REUTER) 32 Tote hat die erwehr am Samstag aus den schwelenden en eines Altersheims in Montreal gebor- en, das bis auf die Grundmauern nieder- kannte. Nach amtlichen Meldungen werden ber noch mindestens 18 Personen vermißt. ist daher zu befürchten, daß sich die Zahl er Todesopfer auf 50 erhöht. g Finanzminister Dr. Frank und Land- bschnitt deutet an, daß die Kommunisten munisten ihre„lafiltrations-Taktik“ in DVP gegen neuntes Schuljahr für Verwaltungsneuordnung“ Von unserer Stuttgarter Redaktion ausgleich zu wahren. Die DVP fordert die Regierungsmitglieder auf., allen finanziellen und wirtschaftlichen Benachteiligungen des Landes energisch entgegenzuwirken. Euler: FDP macht keine Zwangs- wirtschaft mit Marburg.(dpa) Der FDP-Landesvorsit- zende in Hessen, August Martin Euler, erklärte am Samstag auf dem Landespartei tag der FDP Hessens in Marburg, die FDP werde als Koalitionspartei eine Zwangswirt- schaft weder in der Wirtschaft noch in der Landwirtschaft dulden. Wenn Herr Ade- nauer“ glaube, nicht ohne Zwangswirtschaft auskommen zu können, müsse er sich die „sozialistischen Gewerkschaftler in die Re- Sierung nehmen“ sagte Euler, der gleich- zeitig Fraktionsvorsitzender der FDP im Bundestag ist. 5 Deutsche Freimaurer bekennen sich zu Europa Bad Ems.(dpa) Die deutschen Freimaurer bekannten sich auf dem dritten Großlogentag in Bad Ems am Sonntag zum Abschluß des deitägigen Treffens zur Idee der euro- päischen Einigung. Vor der feierlichen Ab- schlußkundgebung wurde am Grabe des Freiherrn von Stein ein Kranz mit der Inschrift niedergelegt:„Dem ersten guten Europäer“. Unter den Vertretern der in- und ausländischen Freimaurerlogen war auch Bundesjustizminister Dr. Thomas Dehler. Dr. Wolfgang Stresemann, der Sohn des früheren Reichsaußenministers, dirigierte ein großes Streichorchester mit Werken von Mozart und Liszt. Der zweite Großdeputierte der Großloge der vereinigten Freimaurer von Deutschland und ehemalige Stresemann-Mitarbeiter Kon- sul Dr. Henry Bernhard(Stuttgart), er- klärte in seiner Festansprache, die deutschen Freimaurer gingen noch heute von dem Be- kenntnis zu Europa aus, das Gustav Strese- mann 1926 im Völkerbund ablegte. Das nati- onalstaatliche Denken müsse heute einer europaischen Gesinnung weichen. Deshalb begrüßten die Freimaurer auch den Schu- manplan. Aber auch die sozialen Fragen müßten gelöst werden. Die Frage eines deut · schen Verteidigungsbeitrages müsse jeder Freimaurer nach seinem Gewissen beant- worten. Einig seien sich aber die deutschen Logen in der Abwehr des östlichen Terrors und Kollektivismus. Im Bundesgebiet sind seit der Neugrün- dung des deutschen Freimaurertums im Juni 1949 etwa 200 Logen mit insgesamt 10 000 Mitgliedern entstanden. „Unverantworllicher Zweckoplimismus Ollenhauer erneuert Kritik an sozialer Marktwirtschaft Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der erweiterte Landesvorstand der SPD, Bezirk Württemberg- Baden, hat am Sonntag in Fellbach das Bekenntnis der Sozialdemokratischen Partei zum Südwest- staat erneut unterstrichen. Der Vorstand for- dert die Anhänger der SPD auf, für das Zu- standekommen des Südweststaates zu wir- ken, weil nur so eine wirtschaftliche Kon- zentration möglich sei und nur so der süd- westdeutsche Raum das nötige Gewicht im Bunde erlangen könne. Der Vorsitzende der Landtagsfraktion der SPD, Alex Möller, hatte vorher erklärt, daß die Not unseres Volkes es zum zwingenden Erfordernis mache, eine sparsame Verwaltung zu schaffen. Der zweite Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer, nahm während der Tagung zur gegenwärtigen politischen Lage Stel- lung. Er wies dabei auf den„Zusammen- bruch“ hin, den die sogenannte soziale Marktwirtschaft erlitten habe und erklärte, daß 80% des deutschen Volkes im kommen- den Winter vor einer äußerst ernsten Si- tuation stehen würden, wenn die Bundes- Ab in Korea Eine neue Phase der Offensive? Die Feuersbrunst hat sich in dem alten künfstöckigen katholischen Hospiz mit solcher Sesehwindigkeit ausgebreitet, daß sich ein Teil der Heiminsassen— Viele davon Krüp- ügenzeugen Berti Opfer während des Brandes aus dem obersten Geschoß des Gebaudes um Hilfe schrien. Doch könnte die Feuerwehr nicht nahe genug an das brennende Gebäude herankommen, um Rettungsleitern anzusetzen. Es wird ver- mutet, daß die Oberin und eine der Nonnen, die das Heim betreuen, bei dem Versuch, ihre Schutzbefohlenen zu retten, ums Leben gekommen sind. f. ö London.(UP) In allen Teilen Westeuro- pas wird die Suche nach den beiden ver- schwundenen britischen Diplomaten Guy Burgess und Donald MacLean, fort- gesetzt. 0. ö 0 Alle Bemühungen der Geheimdienste Großbritanniens und Frankreichs und der Polizei aller westeuropäischen Länder, die beiden Männer, deren Verschwinden am 25. Mai bekannt wurde, aufzuspüren, waren bisher vergeblich. 8. Aus verläßlichen Kreisen wird bekannt, die Geheimpolizei habe ihre Untersuchun- gen auf kriminelle Unterweltkreise ausge- dehnt, obwohl, wie die Londoner Zeitung „Sunday Express“ meldet, auch den politi- schen Emigrantenkreisen in England, beson- dere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Die letzten Nachforschungen haben, nach dem „Sunday Express“, zu ungarischen Emigran- ten geführt. 8 5 8 Die angestellten Vermutungen über das Verschwinden der beiden hohen Foreign- Oftice- Beamten variieren von freiwilliger Flucht hinter den„Eisernen Vorhang“ bis zu Menschenraub und Mord. 5 Die Frage der beiden verschwundenen Diplomaten dürfte in der heutigen Montag- Sitzung des Unterhauses zur Sprache kom- men. Konservative Zeitungen haben die Re- gierung scharf angegriffen und ihr vorge- Worfen, bei der Besetzung wichtiger Schlüs- selstellungen im Außenministerium nicht die nötige Sorgfalt erwiesen zu haben. Schweiz, Italien, land Begrüßt. heit bringen konnte. eten, daß einige der regierung ihren„unverantwortlichen Zweck- optimismus weiter betreibe. Es gebe heute kein Argument mehr für eine sogenannte soziale Marktwirtschaft. Die Einsicht, daß eine völlige Neuordnung auf wirtschaft- lichem und sozialem Gebiete eintreten müsse, habe sich in den Wahlergebnissen der letzten Zeit immer deutlicher gezeigt. Die Wirt- schaftspolitik des Kabinetts Adenauer sei bis zum Exzeß auf Kosten der breiten Schichten der Bevölkerung mit den Mitteln der Restauration und der Erhaltung aller Vorrechte der Besitzenden durchgeführt worden. „Kieler Woche“ eröffnet Kiel.(dpa) Unter dem Geläut sämtlicher Kirchenglocken der Landeshauptstadt Schles- wig- Holsteins eröffnete der Kieler Ober- bürgermeister Andreas Gayk am Samstag um Mitternacht die„Kieler Woche 1951“ als ein Fest der Gemeinschaft, wie es nur wenige Städte in der Welt aufzuweisen hät- ten. Gleichzeitig wurden auf dem Rathaus- platz die Flaggen der westeuropäischen Na- tionen gehißt. g 5 5 Zuvor hatte Gayk als Gäste der Stadt Kiel Bundestagspräsident Dr. Hermann Eh- lers, Vizekanzler Franz Blücher, den Berliner Bürgermeister Prof. Ernst Reuter und die offiziellen Vertreter der Städte Kopenhagen, Oslo, Stockholm, Helsinki, zwei Abgesandte der englischen Patenstadt Coventry und Gäste aus Belgien; den Niederlarrden, der 3 und Griechen * 0 282 Bundestagspräsident Dr. Ehlers über brachte die Grüße des deutschen Bundes- tages. Vizekanzler Blücher sagte, es gebe nur einen Weg, um in Europa künftig in Freiheit zu, bestehen, nämlich die Gemeinschaft der kreien Völker. Daß diese Gemeinschaft zu- stande komme, dazu trage die„Kieler Woche“ mit ihren internationalen Gesprä- chen bei. N ee e e e Suche nach den beiden verschwundenen britischen Diplomaten erfolglos Die Polizei Frankreichs hat zugegeben, daß alle Bemühungen, die beiden zu finden, fehlgeschlagen sind und alle Spuren und Gerüchte, nach denen die beiden Diplomaten in Rom, Madrid, Andorra oder auf einem Schiff im Mittelmeer gesehen wurden, sich als falsch erwiesen. Eine Theorie bleibt bestehen und mit ihr die Frage: Wurden die beiden aus politischen Gründen oder aus Habgier ermordet? Die Polizei aller an den Nachforschungen betei- ligten Staaten hat zugegeben, die Frage nicht beantworten zu können. 88 Vermißte US A- Düsenjäger in der CSR Prag.(dpa-REUTER) Der tschechoslo- Wakische Außenminister Vilian Siroky hat bestätigt, daß sich die beiden seit Frei- tag vergangener Woche von ihren Stütz- punkten in Bayern vermißten amerikani- schen Düsenflugzeuge in der Tschechoslowa- kei befinden. Die Piloten, ein Amerikaner und ein Norweger, sind nach den Angaben Sirokys unverletzt. Bei einer Unterredung im Prager Außenministerium teilte Siroky dem USA- Botschafter in der Tschechoslowa- kei, Ellis Briggs, mit, den beiden Piloten gehe es gut und sie fühlten sich glücklich. Die Untersuchung über die Umstände, die zur Landung der Flugzeuge auf tschecho- slowakischem Gebiet führten, sei noch nicht abgeschlossen. 3 WIRTSCHAFTS-KABEL Gewinn ohne Wagnis So können wohl die vom Bundesfinanzmini- ster ab 16. Juni 1951 in den Verkehr gegebenen Prũmien- Schatzonweisungen der Bundes- republik Deutschland von 1951 genannt werden. Zunächst handelt es sich um eine— nach Begriffen anderer Staatsanleihen gemessen— kurzfristige Anleihe, denn die Schatzanweisun- gen werden am 1. September 1956 durch die Bundesschulden verwaltung— Bundesschulden- kasse— in Bad Homburg v. d. H. sowie durch alle Landeszentralbanken und ihre Zweig- anstalten und die vom Bundesminister der Finanzen bestimmten Stellen dem Inhaber zum Nennwert eingelöst. Eine besondere Attraktion dieser Bundes- emleihe, die in Stücken zu 10 DM ausgegeben sind, bilden die Gewinnchancen. Die Anleihe ist nämlich mit einem Gewinnplan verbunden, der für den Inhaber der Papiere folgende Möglichkeiten bietet: Die Prämien-Schatzanweisungen nehmen von ihrer Ausgabe an bis Ende August 1956 an allen vierteljährlich stattfindenden Gewinn- ziehungen teil, wobei folgende Gewinne vor- gesehen sind: 5 Gewinne zu je 50 000 PM 5„ 25 000 DM „ 10 000 DM * 5 10** 50 2„„ 1 000 DM 200 8„„ 500 DM Die Gewinnverlosungen finden am ersten Werktag der Monate September, Dezember, März und Juni jeden Jahres, erstmals im Sep- tember 1951, bei der Bundesschuldenverwaltung in Bad Homburg v. d. H. statt. Die gezogenen Gruppen, Nummern und Gewinne gelten für alle vor der Ziehung ausgegebenen Reihen. Sie werden im Bundesanzeiger bekanntgemacht. Ein mit einem Gewinn gezogenes Stück nimmt auch ferner an allen Gewinnziehungen bis Ende August 1956 teil. Ein und dasselbe Stück kann jedoch in jeder Ziehung nur einmal se- winnen. Werden seine Gruppe und Nummer in derselben Gruppe mehrmals gezogen, so ist nur der erste Zug gültig. Der Bundesfinanzminister will mit dem Aufkommen dieser 50 Millionen-DM-Anleihe langfristige Finanzierungsprojekte auf dem Gebiete des Brückenbaues, des Schiffbaues, der Beschaffung von Wohnungen usw. durch- führen. Der Los-Charakter der Papiere wurde deshalb gewählt, weil dem fast übermächtigen Spieltrieb der Bevölkerung Rechnung getragen werden sollte. Die Prämienschatzanweisungen können ab 18. Juni 1951 spesenfrei zu einem Nennbetrag von 10 DPM an allen Sparkassen und Bank- schaltern erworben werden. f Bedienung am Postschalter Aber noch eine Attraktion hat sich der Bundesfinanzminister ausgedacht. Die Schatz- anweisungen werden nicht nur von Sparkas- sen, Banken und sonstigen Kreditinstituten, einschließlich der Landeszentralbanken ver- kauft werden. Nein, auch am Postschalter sind sie erhältlich, sofern der betreffende Post- beamte nicht„überlastet“ ist. Die Privatbanken dürften wohl wenig ent- zückt sein von der neuen„Wertpapier-Handels- stelle“, die hier geschaffen worden ist. Mag sein, daß dies vorübergehend den bankmäßigen Absatz der Schäfferschen Anleihe beeinträch- tigt. Petztlich aber dürfte die Einsicht siegen, 465 12 5 Hart Statepapisrehf Ruch wenn sie Verlosungscharakter tragen, mehr gehört, als bloße Begeisterung an einem mög- lichst ruhigen Verlauf der Dienststunden. Doch das sind Kinderkrankheiten des sich immer noch im Werden befindlichen Bundes. Auch daß die Anleihe neben den Losgewinnen noch keinen„Trostpreis“ kennt, in Form einer „angemessenen“, somit wegen des Gewinnpla- nes sehr bescheidenen Verzinsung, scheint nicht besonders glücklich eingerichtet worden zu sein. Aber darauf kommt es hier nicht einmal an. Hauptsache ist, der Sparer oder der Spie- ler„spart! oder„gewinnt“, und dieses Ziel 8 hat wohl der Bundesfinanzminister im Auge gehabt und verbinden wollen mit den gesamt- wirtschaftlichen Belangen Westdeutschlands, mit der Finanzierung der dringendsten Bau- vorhaben. Gespart und doch gespielt; gewagt und doch nicht verloren— das ist hier die Parole, der sicherlich soviel Interessenten folgen werden, daß es beinahe dünkt, die Anleihe hätte ruhig auf 100 Millionen DM ausgeschrieben werden können. F. O. Weber Mai-Wirtschaftsbericht weniger erfreulich Die arbeitstägliche Produktionsleistung der würtrttembergisch-badischen Industrie ist im Mai gegenüber April um 2,1 Prozent zu- rückgegangen, wie der Maibericht des Wirt- schaftsministeriums hervorhebt. In den ein- zelnen Produktionsbereichen ergaben sich in der Produktionsentwicklung jedoch stärkere Unterschiede. Auf der Grundlage eines noch immer guten Auftragspolsters konnte die arbeitstägliche Erzeugung in den meisten Zweigen der Grundstoff- und In- vestitionsgüterindustrie trotz der bestehenden Materialschwierigkeiten noch ge- steigert werden. Die Steigerung betrug im Stahl- und Maschinenbau 11 Prozent, im Fahrzeugbau 8,5 Prozent und in der Gruppe Steine und Erden 5,5 Prozent. Produktions- rückgänge hatten die chemische, holzverarbei- tende und Glasindustrie. Im Gegensatz zu dem Grundstoff und Investitionsgüterinddu- strien entwickelte sich die Produktion in fast allen Zweigen der Konsumgüterindu- strie rückläufig., Besonders stark waren die Einbrüche in der Ledererzeugung(— 23,7 Prozent), der Textil- und Bekeidungsindu- strie(— 11 Proz.), in der holzverarbeitenden Industrie(— 7,8 Proz.), in der lederverarbei- tenden und in der Schuhindustrie— 7,2 Proz.) und in der Nahrungs- und Genuß mittelindustrie(— 6,7 Proz.) In der Verbrauchsgüterindustrie war der Eingang von Neubestellungen im April in fast allen Zweigen rückläufig, besonders ausge- prägt in der Ledererzeugung und bei den Spinnereien und Webereien. Dagegen zeigte der Auftragseinang in der Investitionsgüter- industrie noch größtenteils ansteigende Ten- denz. Die Bautätigkeit hat sich im Mai hauptsächlich unter dem Einfluß der Ueber- hänge aus dem vergangenen Baujahr und der Besatzungsaufträge weiter belebt. Diese Be- lebung kam infolge der Eigenart der Auf- träge besonders größeren Betrieben zugute und betrug bei diesen— gemessen an der Zahl der geleisteten Tagewerke— 6,5 Prozent. Aufträge aus dem sozialen Wohnungsbau und Reparaturaufträge gehen nur zögernd ein, so daß die Mittel- und Kleinbetriebe über unzureichende Beschäftigung zu klagen haben. Im Einzelhandel hat die ruhige Geschäftslage auch im Mai angehalten. Das Pfingstgeschäft brachte keine fühlbare Be- lebung. 0 Im Gesamtergebnis stiegen die Umsätze in den meisten Branchen nicht über diejenigen des Monats April. Im Textilhandel war die Umsatzentwicklung weiter rückläufig. Das Wirtschaftsministerium führt dieses Ergebnis auf die Zurückhaltung der Verbraucher in der Erwartung günstigerer Preisverhältnisse zurück. 5 8 Der Arbeitsmarkt erfulir nut bel den Männern eine weitere Entlastung, die Zahl der arbeitslosen Frauen, h ach- Aich infolge der Entlassungen in df Tigenten- industrie, wieder zugenommen hat. Die Be- schäftigtenzahl in der Industrie stieg im Ma um weitere 1300 auf 593 000. Gemessen an dem Wert der Ausfuhrerklärungen konnte der im April erreichte Stand der Ausfuhr im Mai nicht gehalten werden. Der Rückgan gegenüber April belief sich auf 11 Prozent Eine weitere Schrumpfung des Volumens an kurzfristigen Krediten konnte nach den Berichten der württerbergisch- badischen Bs ken vermieden werden. Im Mai war sog eine neue Ausweitung um 2 Prozent gegen- über April festzustellen. Auch der Eingang a Spareinlagen hat sich wieder etwas g bessert. 5 5 K URZ NACHRICHTEN EsSO-Diesel-Oel-Preis gesenkt Die ESSO A. G. teilt mit, daß mit Wirkung vom 18. Funi 1951 die Preise für Dieselöl in allen Zonen um 1.50 DM je 100 kg ermäßigt würden. Damit bewegen sich die Preise in den Zonen zwi- schen 47,50 DPM und 50,.— DM. Zur Begründung der Preissenkung wird angeführt, daß die Tan- kerfrachten rückläufige Bewegung aufgewiesen hätten, so daß die Preise ermäßigt werden konnten.. Textileinzelhandel befindet sich in rigkeiten, 8 enn es bestehe die Absicht— wie auf der Ta- 1 5 des Textileinzelhandels in Bad Pyrmont erklärt wurde— die Unterschiede zwischen Welt- marktpreisen und Kaufkraft der Bevölkerung auszugleichen. Hierbei darf jedoch die Existenz der einzelnen Betriebe nicht gefährdet werden. Die Gegenwartslage sei völlig unübersichtlich, da die Importangabe noch keine fallende Tendenz verrieten, eher sei eine gegenteilige Entwicklung zu vermerken. Holzverarbeiter fordern„begrenzte Wirt- schaftsfreiheit“ denn sie sind zwar auf ihrer Goslarer Tagung zum Wochenende für eine Aufhebung von Rund- und Schnittholz eingetreten, haben sich aber sehr energisch für Beibehaltung der Preisbindungen auf diesem Gebiete eingesetzt, steigenden Holzpreise den Wohnungsbau gefähr- den würden“. Schwie- Deutsche Spielfilme sollen bevorzugt werden meinen die Regierungsparteien und befassen sich gegenwärtig mit einem Gesetzentwurf, demnach die Lichtspieltheater des Bundesgebietes verpflich- tet werden sollen, eine bestimmte Anzahl neuer deutscher Filme vorzuführen. Dem Bundeswirt- schaftsminister soll Ermächtigung zuteil werden, die Quote der vorzuführenden deutschen Filme „weil sonst die festzulegen. Hierbei soll er die Kapazität de deutschen Fumes und das ausländische Angebot in Uebereinstimmung bringen, damit wenigstens 21, aber höchstens 35 Spieltage im Vierteljahr. den deutschen Filmen vorbehalten bleiben. Nach Angaben aus Fachkreise 5 land gegenwärtig rund 20 Tage im Vierteljahre deutsche Spielfilme in jedem Kino aufgeführt. Preisbindungen der zweiten Hand in Englane g unerwünscht 7 5 5 5 Deswegen erließ Sir shaweross, der britische Handelsminister, wie er vor dem Unterhause be- kanntgab, eine Verfügung, wonach alle Preis- bindungen als Ulegal erklärt würden. Shaweress kündigte auch an, daß zur stärkeren Wirksam- keit dieses Verbotes die Monopolkommissione erheblich verstärkt werden müssen, wobei ein gewisser personeller Aufwand entstehen dürfte Neuer Präsident der Internationalen Handelskammer 5 wurde der Führer der schwedischen Delegation Rolf von Heidenstamm, auf der Tagung de Internationalen Handelskammertagung in Lissa bon. Heidenstamm würde einstimmig von allen Teilnehmern auf die Dauer von zwei Jahren in dieses Amt gewählt.. Usa-Zinnpreise sinken ständig weiter In Uebereinstimmung mit den schärfer. Preisrückgängen auf den Zinnmärkten in Londo und Singapur hat die Staatliche Aufbau- und Finenzierungsgesellschaft der USA treconstruktio. finance corporation) am 15. Juni zum dritt Male in dieser Woche den amerikanischen landspreis für Zinn gesenkt. Die Ermäßigung b trägt sieben Cents, womit der neue Preis für englisches Gewichtspfund Standardzinn„grade 4“ nunmehr auf 1,11 Dollar steht. Im Laufe der ersten 16 Tage des Monats Juni wurde der USA Zinnpreis damit um insgesamt 28 Dollarcents oder 1,18 DM herabgesetzt. Jüngere stk AAk + 1 ckreiner, Gipser u. fugenl. Boden: gunger ur 2 28424 an den Verlag Erfahrener 8 Lagerist it nachweislich guten Kennt- sen aus der Praxis, von mo- erner Textilfabrik z. baldigen intritt gesucht. 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Ei jeder chöpfe it und ituierte sich kür S sten d Ankt d ufig e Gi Fernspre im Als n weni„Freischi Hain leider n finnisch gabe ein r und Da und die i vor zwei prache en se g em erf. genannt an- ih ch-Lei i e iger aus 1 schütz“ A gesch 5 3 de rmstadt i ie im Wei Jah und sul“ d Nsatio olgrei Ma ren Li idensch tend einem Aus inn Ouverti des 85 nicht ge er Organi en tiefen Ei r da t ihr verga ren k d urch di nellen ichen K un- de iebhab aft ei. en El prägn erer Lei ie des Orgel mantit u, mist, de W Thema„W. erste ngenen H on- des Nati die au Erfolg sei omponi ende He g ee e e ju 4 G81 und anten eidenschat Mich Sroße der Ch. bot ssen Nam stellt hatte„Wirkun Arbeitsta erbst in Cetze ationalthe sgezeichn g seines K 1 dieser i e dpd die Dame 41s astdirig vervollstä und zurück 5 5 S 5 6 j„ 1 f 5 1 hal- schla cer moll-Pha ristuskirch Auf der g e der. ist ein gen der e unter besu müberstell aters. 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Seh Wirkun A rnalisten i Senior ambur ul Wittke eine ort zum Scharnbd 5 NU sein über Wach heit d end und abe gest 8 geräumi en für di kleine Ei„Das geb pielten A timmlich r anmuti gen ufsätzen i ist er h unter d g das 65. Le K N 5 e Worte 2 er deut urteile telt.** ie Auffü 8 di eee ig und F en deutsch onnt ied an in seine We schen S nd über ar! neue ium, d ührung r Sein, di iese Mä Axe u eln san Die Ku eutsche mit kul en ihres 5 m ei un bish prache 8 enne A n as der K auf Br die mit d r vom Ri nd Han gen heimer nstauktio n Presse ta lturellen h chm inschließli er die A 2zu ba u e(So rikahau onzert aut endet: er höch ichtig- 8 Neu- Skul Parkh n Dr. Fri tätig. haber . Zeitschri ich der rbeit d Vortr. er(Barit pran) und ses besi mer ni t:„Vergi st wichti ei pturen otel zeigt ritz Nagel i ihnen N Low. 111, el i l r A ag einiger on) teilt Hans itzt. 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Sprob chhaf- altung i s Sen all 5 sichti errei of(au an d Gil. b 1 8.. 257 1. lich 5 e. Wi Rahm g in re zuteil tig chte. Bei W er Die P Fortsetz ul Zsolna d 1 eee 1e di ahmen vo anspruch guter, lei ein„aber anhal Bei 7. urzburg pitze 6 mich V rozedur 8 ay Verlag fach e Regeln di— 1e pflegt wi n den T. slosem„leichter m prächti nhaltend eppichen um 1400 sehn! 5 1 War„Wien- EKrei. Auf diese 5 wird! onset. szeni man wei Ser, 12 gesteig Winde%: mich üb in die stets die lernte 1 n-London reide ei dem Hu s Spiele zern so ischen ein HI eit unter Quadrat ert. Mit 380 1 f 7 4 4 f 1 8 0 DA Sch 1 55 5 85 Facr Labnt 5 gelbe. He 1 1„Salzflei in Strich Attendeck wären ei wenig ge-„„ 1 dem Ta meter großer Kl chen boxen urzelbãum zu rolle arf, pflegte r rend ich Kunst, nich Das Zi isch“ und gezogen 5 8 in- herauszi 5 1 5. 2 2 07 DRI. 3 0 Kir-] die 0 3*. a e ee 5 ee 3 2 nd nied eiben mit am Bo mit ihm ken f zende H eobach äktigt 9 10 alzfleisch“ mal, da rot an nahmen r rasch en, da s ist w. sten Prei eine Gold Aßhig, bel 8 n er!“ Sobald i„auf und den Könnt Allel ort und lieg and unt ten, 20g 3 das Ve 108 4 Stitches der Reli 5 5 Schwinn aß ich im ohI überflü eis. uhr mit 200 tatzena 1 stand ich nur nieder“ d n. Sobald eh mich mi er mein ater hungri deck, d. d beide li gab, li ng. 41 Sichtlich men lern tiefen W üs- noch ei 18 K ti„pfle wied„„AUf em W ich ei mit mei en Rük Fri griger B em B liefen„ ließ er tion 2ufri te. asser eine 5. . Hand te er wien n e asser lie e kräbiee alg, u rocken wir über Wi Numm rieden dam aber C Unmen— Wenn 15 ungefäh niede ich mit sei 0 hwimm gen zu bl erlernt h eisheit viere 85 Seevot nd„Salafl nach, ich 0 issensch er 1 in 1, 8 tigst opra und ge kleine ich 5 r zeh rzuwerf einer renzen 3 en leich eiben, fi atte, à n hin gel. Ich eisch“ 55 ein merkt. Aft erf Prakti„daß die en W Sandel rer Geg 4 rauhe B schrie od n Minut en. Die 1e W meiner cht und flel mi„ auf nen S und„8 957„ein e Vat olgreich scher Lek hand aren, di e holz genstände 1* bald ir auch 21 chwimmfül alzfleisch roch 82 en nautisc e raden dle, — 905 Wegner. lang fort, W nich ierkugwa war ich iel ka Wtüßen-„ r auf all„Seht u Stitches: rlaufen ischer 5 r auf de ie wich um mii chtigen Kl protestiert gegen di e Der näch t dieser. 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