Jr. 142 or dez arbeitet dessen ges in tel des e Sage 140 als m Rük- n. Der Speidel, Senti- schwer verlegt blikums ie des bei der 2 einer steuer- Es gab 1 eineg andere Gegen schonen inquar- Planten Weib. triegeng Absicht zen lei- 8 Wirk. . zutschen Städdlti⸗ ie Pre- nen sich nt des Carlo Ben Er- er. Das sein. In offener r einen ast und rt aber r Rock, te. Die Problem mreift, „Musik- rbandes n Schü Leistun- Eltern egenge· gte. Von erkenn- oll för- ler ihre it leich; Ibewußd mischen musika- rvorzu- len Zu- grüßten n Male Steht Schiner Lehre — Bin- th Huh, Rinn, chm. Fried. ndfunk, li, 11.15 Klavier, Tlavier: unheim ung am usstel- Zeich- Neapel Barg- en, von 20 Uhr, ingen. zer Ma- tet das delberg en und Haupt- ausge- geöffnet delberg ychatrie eider ewähll. A„ . 2 S 0. 8 2. 8 F 8. 8 8 olg Mammheimer ORC E Unabhängige Zeitung 8 und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 41 81-34 Heidelberg. Rohrbacher Str. 3-7 Tel. 4440 Zudwisshafen/ Rh., Rheinstr. 37„6 27 68 reis: Monatl. DM 2,80 zuz. DM-, 40 aturen DM 2.80. außer sonntags. Apreisliste Nr. 9. infolge höherer in Anspruch auf des Bezugspreises. Manuskripte über- ag keinerlei Gewähr. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz abgab, kann die zukünftige französische gegierung nur in den 400 Abgeordneten der Mittel- und Rechtsparteien eine Mehrheit zuchen. Es steht fest, daß die gaullistische zewegung in der Opposition bleiben und ihre stunde abwarten will. Ihr Chef ist der Mei- felle zum DGB.- Vorsitzenden gewählt d pa- Foto Ess en.(dpa) Der außerordentliche Bun- deskongreß, das höchste Organ des DGB, hat am Freitag in Essen als Nachfolger Hans Böcklers den Vorsitzenden der 16 Druck und kapier, Christian Fette, in geheimer Ab- stimmung mit 185 von 249 Stimmen zum DGB-Bundesvorsitzenden gewählt. Fette war dem Bundeskongreß vom DGB-Bundesaus- schuß vorgeschlagen worden. Der Vorsitzende der IG-Bergbau, August Schmidt, hatte die- zen Vorschlag vorgetragen. Ein Gegenvor- schlag lag nicht vor. Von den abgegebenen stimmen, die unter atemloser Spannung ge- ühlt wurden, waren 51 Stimmzettel un- beschrieben. Neun lauteten auf den Namen des Vorsitzenden der 16 Metall, Walter Frei- lag. Vier Stimmzettel waren mit Nein ge- lennzeichnet. Der neugewählte Vorsitzende des Deut- men Gewerkschaftsbundes, Christian Fette, betonte am Freitag vor der Presse in Essen, dab er persönlich zum Schumanplan„Ja“ Age.„Drei Jahrzehnte lang habe ich im nternationalen Sinne gearbeitet. Ich be- grüe das werdende Europa und sehe es als falsch an, wenn man die erste Möglichkeit enes europäischen Zusammenkommens zer- hört. Als DGB-Vorsitzender muß ich aber larauf hinweisen, daß der Bundesausschuß des DGB zum Schumanplan Stellung ge- aommen und sein endgültiges Ja“ von der Trkällung bestimmter Voraussetzungen ab- längig gemacht hat.“ Fette kündigte an, daß ich der Bundesausschuß erneut mit dem doch einmal den Einbau eines„Sicherheits- Actors“, um eine etwaige Korrektur des ſertragswerkes vornehmen zu können. Christian Fette fuhr fort:„Das nächste and wichtigste Ziel der Gewerkschaften aach Erledigung des drängenden Lohn-Preis- broblems sei die Forderung nach einer Ver- erung der Mitbestimmung voranzutrei- den. Es Sei vordringlich, die Mitbestimmung dad auf die Groß-Chemie und den Verkehr Bundesbahn und Bundespost— auszu- dehnen.“ W 2 2 Tokio. Die Kämpfe in Korea sind in eine dase des Stellungskrieges eingetreten. Die aumeen der Vereinten Nationen und der Kom- dunisten liegen in Schützenlöchern einander gegenüber und unternehmen nur gelegentliche dogtrupp-Angriffe, um sich gegenseitig zu ſören und die Stärke der Linien festzustel- en. Aus keinem Teil des Kampfgebietes wur- en am Freitag Frontveränderungen gemeldet. Saarbrücken. Der Landtagsabgeordnete der positionellen Sozialdemokratischen Partei dar(SPS), Karl Etienne, hat am Freitag das at des Vorsitzenden der SPS-Fraktion nie- ergelegt. In unterrichteten Kreisen bringt en diesem Entschluß Etiennes mit dessen eise nach Bonn am vergangenen Montag in Wammenhang. Frankfurt. Die alliierte Hohe Kommission a mit Wirkung vom 22. Juni die in Herne Ascheinende kommunistische„Neue Volks- feitung⸗ auf die Dauer von neunzig Tagen Lerboten. Das Verbot erfolgte wegen Ver- koges gegen das alliierte Gesetz Nr. 5. P/ dpa dchumanplan befassen werde und forderte Parteien und erwartet Neuwahlen. Er stellte fest, und es war ihm anzumerken, daß er diese Feststellung lediglich aus formalen Gründen und rein theoretisch traf, und daß seiner Fraktion als der stärksten der An- spruch auf Bildung der Regierung nach de- mokratischem Brauch zukäme. Da er jedoch von vornherein und kategorisch die Möglich- keit einer Koalition seiner Gruppe mit den anderen Parteien ausschloß, dürfte dieser Anspruch lediglich als rhetorisches Argument gewertet werden. Die Erklärungen des Generals über sein Programm für den Fall der Uebernahme der Regierung durch seine Bewegung brachte nichts Neues und wiederholte lediglich die bereits veröffentlichten Richtsätze. Wesentlich interessanter waren die Auße- rungen über die Deutschland gegenüber einzuschlagende Politik. De Gaulle hat sich an seine bereits am 1. März 1950 abgegebenen Erklärungen gehal- ten, die diesmal noch entschiedener klangen. Er tritt für die europäische Föderation ein und will die deutsch- französische Entente zur Grundlage dieser Föderation machen. Er wünscht die engste Zusammenarbeit zwi- schen Frankreich und Deutschland auf poli- tischem und wirtschaftlichem und auch auf Nach dem Abbruch der Paziser Konſexenz militärischem Gebiet und betonte, es sei Westdeutschlands Pflicht, an der euro- päischen Verteidigung mit allen Mitteln teilzunehmen. Nachdem er sein Vertrauen in die Politik Dr. Adenauers ausgesprochen hatte, beantwortete er eine Frage nach sei- nem Standpunkt zum Saarproblem damit, daß er die Anerkennung des Statutes der wirtschaftlichen Bindung des Saarlandes an Frankreich von Deutschland forderte. Die Regelung der Saarfrage müsse sich aus der —.— N 8 5 * 0 5 95 2. e e 8 0 f Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. weber; feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: f. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft. Städt. Sparkasse, sämtl. In Mannheim. Bezirkssparkasse wein beim, Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 26743. Jahrgang/ Nr. 143/ Einzelpreis 15 Pfg. 8 5 555 General de Gaulle bleibt vorläufig in der Opposition und wartet seine Chance ab/ Für europäische Föderation auf der Grundlage einer deutsch- französischen Entente Von unserem Pariser Korrespondenten A. Lang Pa 1 is. General Charles de Gaulle sagte am Freitag in seiner Funktion als Führer der Sammlungsbewegung des französischen Volkes, daß seine Partei sich an einer Re- sierung der Mittelparteien nicht beteiligen werde. Sie sei hingegen bereit, eine Re- zierung zu bilden und alle zur Mitarbeit bereiten Parteien daran zu beteiligen. De Gaulle forderte eine baldige Aufnahme von Verhandlungen mit Westdeutsch- land, um zu einem Uebereinkommen auf dem Gebiet der Wirtschaft und der ver- teidigung zu gelangen. Nach den Erklärungen, die General de nung, daß diese Stunde der Machtübernahme Caulle am Freitagnachmittag vor der Presse kommen muß. Er glaubt an das Scheitern der allgemeinen Entente zwischen Frankreich und Deutschland ergeben und dürfe nicht bei Abschluß der Entente als Hauptfrage behandelt werden. Ueber die Stellung seiner Bewegung zur Ratiflzierung des Schumanplanes wollte der General keine endgültige Aus- kunft geben. Er behält sich diese Stellung- nahme wahrscheinlich als Druckmittel vor. Das Verhältnis zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten will de Gaulle durch einen direkten Vertrag zwischen bei- den Staaten regeln. Nach erfolgter Stellungnahme de Gaulles auf innenpolitischem Gebiet bleiben nun- mehr nur noch zwei Möglichkeiten für die Bildung einer Regierungsmehrheit: eine große Koalition der zwischen Kommunisten und Gaullisten stehenden Parteien, an der sich wahrscheinlich die Sozialisten nur pas- siv in Form der parlamentarischen Stüt- zung beteiligen dürften oder aber eine Koalition, bestehend aus den bisherigen Regierungsparteien und einem Teil der Rechten. Im zweiten Fall dürfte die Stim- menmehrheit äußerst knapp werden und wieder jene Häufung von Regierungskrisen zu beobachten sein, die die vergangene Le- gislaturperiode kennzeichnete. Gromyko war vorbereiſet Westen hofft dennoch auf Außenministertreffen Paris.(dpa/ REUTER) Die Delegierten Großbritanniens und der USA bei der am Donnerstagabend abgebrochenen Pariser Vorkonferenz haben Paris verlassen. Der amerikanische Chefdelegierte Philip Jes s up ist bereits am Freitagnachmittag an Bord der„Queen Mary“ von Le Havre nach den USA zurückgereist. Die übrigen Mitglie- der seiner Delegation reisen am Samstag und am Sonntag ab. Auf einer Pressekonferenz machte der britische Delegierte Davies am Freitag noch einmal die Sowjetunion für den Zu- sammenbruch der Vorkonferenz verant- wortlich. Er betonte erneut, der Westen habe die Sowjets in keinem Zweifel darüber gelassen, daß auf Grund der Westmächte- Noten jederzeit eine Außenminister konferenz einberufen werden könne. Er sehe keinen Grund zu der Annahme, daß sich aus dem Abbruch der Vorkonferenz eine weitere Ver- schlechterung der Beziehungen zwischen den Großmächten ergebe. Davies sagte ferner, das Verhalten Gromykos auf der letzten Sit- zung am Donnerstag habe gezeigt, daß die Sowjetdelegation bereits seit einiger Zeit mit einem Abbruch der Verhandlungen rechnete und bereits darauf vorbereitet war. Nach der kurzen Vertagung der Sitzung am Donners- tagabend habe die sowjetische Delegation ein umfangreiches Paket von Unterlagen aus den Stapeln ihrer Sitzungsprotokolle für die Erklärung herausgenommen, die Gro- myko dann anschließend abgab. Zwei Drittel seiner Rede seien bereits fertig ins Englische übersetzt gewesen. Die Sowjetdelegation habe diese Unterlagen offensichtlich in Vor- bereitung des Konferenzabbruchs für eine abschließende Rede laufend auf den neuesten Stand gebracht. Bis zu einem gewissen Grade, fuhr Davies fort, sei es Sowjetrußland gelungen, die westlichen Verteidigungsbemühungen etwas abzubremsen. Dies treffe besonders im Hinblick auf die geplante ieder aufrüstung Westdeutschlands zu. Mit dem endgültigen Zusammenbruch der Verhandlungen könne der Westen nun mit voller Kraft an den Ausbau seiner Ver- teidigung gehen. In seiner Abschlußrede hatte Gro my k o u. a. seine früheren Anklagen gegen den Atlantikpakt wiederholt und die West- mächte beschuldigt, eine Einigung über die Tagesordnung einer Viererkonferenz ver- hindert zu haben. Der Aches on amerikanische Außenminister außerte in Washington die Hoffnung, daß die Sowjetunion trotz des Scheiterns der Pariser Vorkonferenz die Einladung zu einer Außenministerkonfe- renz in Washington annehmen wird. Samstag, 23. Juni 1951 A .* s — Fur den Bären ist es natürlich ein Bärenvergnügen, zuzusehen bis bei diesem Amoklauf einer aus rutscht Britische Iechniker bleiben in Persien Der Oelkrieg geht weiter/ Britische Tankerflotte boykottiert Abadan London.(dpa) Der Schauplatz der per- sischen Oelkrise hat sich nach London ver- lagert. Als Ergebnis der Kabinettsbera- tung und der Unterhausdebatte vom Don- nerstag beachtet man in London, daß die Entscheidung gegen die Räumung der persischen Gelfelder und der Raffinerien in Abadan gefallen ist. Großbritannien will versuchen, die Position auch dann zu hal- ten, wenn sich eine kritische Situation ent- Wickelt. Außenminister Morrison sagte, die Regierung werde mit größter Entschie- denheit dafür eintreten, daß das Fachperso- nal der Anglo- Iranian weiterhin auf seinen Arbeitsplätzen bleibt. Angaben über et⸗ waige militärische Vorkehrungen wurden nicht gemacht. Inzwischen versucht der Uebernahmeaus- schuß in den Oelfeldern und in Abadan, den technischen Stab und die Angestellten der Oelgesellschaft in seine eigenen Dienste zu nehmen und jede Autorität der bri- tischen Leitung auszuschalten. In Londoner politischen Kreisen fragt man sich deshalb, ob die britische Regierung auch eine Ent- eignung des Oelbesitzes in Kauf nehmen wird, um sich weitere Oellieferungen aus Persien zu sichern. Die Rolle der US A im Oelkonflikt erwies sich in der Unterhausdebatte am Donnerstag als umstritten. Außenminister Morrison erklärte, Washington unterstütze im allgemeinen die britische Politik. Die amerikanischen Oelgesellschaften hätten ebenfalls bewiesen, daß sie keinesfalls ge- gen das britische Oel konspirierten, sondern Bonn will für 24 Zentner Hausbrand sorgen Hohe Kommissare wollen Senkung der Kohlenexportquote empfehlen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Hohen Kommissare haben der Bundesregierung zugesichert, ihren Regie- rungen eine Herabsetzung der deutschen Kohlexportquote zu empfehlen. Diese Mit- teilung, die im Gegensatz zu allen bisherigen halbofflziellen Verlautbarungen des Peters- berges steht, ist der Kern einer Erklärung, die Bundeswirtschaftsminister Prof. Er- hard am Freitag vor dem Bundesrat zur deutschen Kohlesituation abgab. In dem Kchlememorandum, das die Bundesregierung an die Hohe Kommission richtete, war die Senkung der Exportquote Dreimächle-Erklärung über Deutschland- Vertrag soll künftige Beziehungen zwischen Bund und Besatzung erläutern Von unserem Je- Korrespondenten Frankfurt. Die von dem amerikanischen Hohen Kommissar MeCloy in Washington angekündigte Dreimächteerklärung, mit de- ren Veröffentlichung in nächster Zeit ge- rechnet wird, soll sich, wie von zuständiger Seite bekannt wird, mit der Neugestaltung der politischen Beziehungen zwischen den bisherigen Besatzungsmächten und der Bun- desrepublik befassen. Ihre Aufgabe wird es sein, die Zielsetzung der seit einiger Zeit in Gang befindlichen deutsch- alliierten Ver- handlupgen über den vorgesehenen zwei- seitigen Vertrag zu umreißen, wobei von unterrichteten amerikanischen Kreisen dar- auf hingewiesen wird, daß zwischen den Vertretern der Bundesrepublik und der Westmächte in einer Reihe entscheidender Punkte bereits eine Einigung erzielt wer- den konnte. Voraussetzung für die Publizierung der geplanten Deklaration ist, wie Mecloy be- tonte, die Klärung der bei den Vertragsver- handlungen zur Debatte stehenden Grund- probleme in London, Paris und Washington. Es wird weiter bekannt, daß der Entwurf bereits zur Genehmigung vorliegt und eine schnelle Einigung in den noch strittigen Punkten durchaus möglich erscheint. Die erwartete Dreimächteerklärung wird noch keine Erleichterungen oder Zugeständnisse für die Bundesrepublik bringen, sondern den Rahmen der Vertragsverhandlungen ab- stecken und auch die Frage der deutschen Wiederbewaffnung in ihrem grundsätzlichen Zusammenhang mit der politischen Gleich- berechtigung Westdeutschlands anschneiden. Mecloy, mit dessen Rückkehr aus den Vereinigten Staaten in den ersten Juli- Tagen gerechnet wird, will gleich nach sei- nem Eintreffen in Deutschland Bundes- kanzler Dr. Adenauer sowie den briti- schen und französischen Hohen Kommissar über das Ergebnis seiner Besprechungen mit Washington unterrichten. Obwohl grund- sätzlich neue Entscheidungen auf Grund des Mecloy-Besuches in den USA nicht erwar- tet werden, darf als sicher angenommen werden, daß die Frage der Remilitarisierung dann in ihre entscheidende Phase treten Wird. für das dritte Quartal 1951 um eine Million Tonnen gefordert worden. Aus den Worten des Ministers ging eindeutig hervor, daß auch dann die deutsche Wirtschaft noch mit einem Kohlendeflzit von 2,2 Millionen Ton- nen zu kämpfen hat. Der Minister hofft je- doch, diese Menge durch Importe aus Amerika hereinholen zu können. Die Bundesregierung sei fest entschlos- sen, in diesem Jahre mindestens 24 Zentner Hausbrand für jeden Haushalt zur Ver- fügung zu stellen. Zur Zeit sind, wie Prof. Erhard bekannt gab, Verhandlungen über die Einrichtung von Vorratslagern und über die Kreditierung der Lieferungen für die Bergbauindustrie im Gange. Neues Einkommensteuergesetz kann in Kraft treten Der Bundesrat billigte am Freitag nach einer längeren Debatte mit 31 gegen 8 Stim- men bei vier Enthaltungen die Aenderungen zum Einkommen- und Körperschaftssteuer- gesetz, die bereits am Donnerstag vom Bun- destag angenommen worden waren. Die Länder Niedersachsen und Südwürttemberg- Hohenzollern sprachen sich aus grundsätz- lichen Erwägungen gegen den Beschluß des Bundestages aus, da das Plenum einen Vor- schlag des Vermittlungsausschusses auf Streichung des Paragraphen 32 b(Veran- lagung von Einkommensteuerpflichtigen nach dem Körperschaftssteuergesetz) abgelehnt hatte. Der niedersächsische Finanzminister Ku- bel vertrat die Ansicht, daß das Beibehalten dieses Paragraphen ein Ausweichen der höheren Gehaltsgruppen auf die Körper- schaftssteuer erlaube und dies in éiner Zeit der immer stärker werdenden indirekten Steuern unsozial sei. Wenn dieser Paragraph erhalten bliebe, dann dürfe man nicht von einem Gesetz zur Vereinfachung des Steuer- Wesens reden., Abgesehen davon dürfe es sich der Bundesrat nicht bieten lassen, unter dem Druck des Bundestages zu stehen, nur weil die Zeit dränge und das Gesetz so schnell wie möglich in Kraft treten solle. Hilfe leisten wollten. Die Abgeordneten Evans und Crossman dagegen woll- ten wissen, daß die Perser von gewissen amerikanischen Oelinteressen ermutigt und unterstützt worden seien. Der persische Minister präsident Mussa- degh sandte der britischen Botschaft in Teheran am Freitag ein Schreiben zurück, das sich mit den Verhandlungen über die Verstaatlichung der Anlagen der„Anglo- Iranian“ befaßt. Er ließ dazu mitteilen, daß die Angelegenheit nicht in die Zuständigkeit der Botschaft fällt. Ein Sprecher der Bot- schaft bemerkte dazu, diese Geste sei nicht Sehr höflich. Auf der andefen Seite hat die Verwal- tung der Erdölgesellschaft sich entschlossen, eine Verpflichtung abzulehnen, die von dem persischen Dreierausschuß zur Uebernahme der Erdölamlagen gefordert wurde. Wie zu- verlässig verlautet, haben die Perser gefor- dert, die britischen Angestellten der„Anglo- Iranian“ sollten ihre Dienstanweisungen künftig von der persischen Regierung ent- gegennehmen. Außerdem verlautet, die „Anglo-Iranian“ werde sich weigern, der persischen Forderung auf Streichung des Urlaubs für britische Angestellte nachzu- kommen. Die Delegation der„Anglo-Iranian Oil Company“ kehrte am Freitag nach dem Zu- sammenbruch ihrer Verhandlungen mit der iranischen Regierung nach London zurück. Basil Jackson, Vizepräsident der„Anglo- Iranian“ und Leiter der Delegation, sagte nach seiner Ankunft, es seien keine Aus- sichten auf eine Wiederaufnahme der Ver- handlungen vorhanden, solange sich die Re- gierung unter Ministerpräsident Mohammed Mussadegh im Amt befinde. Nach zuverlässigen Informationen, die in der irakischen Hafenstadt Basrah eingegan- gen sind, sind britische und unter britischer Charter laufende Oeltanker angewiesen Worden, von Freitagmittag an Abadan nicht mehr anzulaufen. Die Vorschläge, die Großbritannien in dem am Freitag dem Internationalen Ge- richtshof zugeleiteten Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung gemacht hat, werden dem persischen Außenminister am Freitagabend telegraphisch übermittelt. BONNER urztelegramm 5 Der Bundesrat ersuchte die Bundesregierung in einer Entschließung, dafür zu sorgen, daß Flüchtlings kredite bereitgestellt wer- den. Bisher waren Flüchtlingskredite aus dem ERP-Fonds gegeben worden. Da auf Anwei⸗ sung der ECA für solche Zwecke Gegenwert⸗ mittel nicht mehr zur Verfügung gestellt wer- den, soll die Bundesregierung Haushaltmittel verfügbar machen. * Der Bund versorgungsberechtigter ehema- liger Wehrmachtangehöriger hat die Bundes- regierung aufgefordert,„sich schützend vor die Kameraden zu stellen, die jetzt noch in Frank- reich in der, Gefahr schweben, das gleiche Schicksal zu erleiden wie der Oberstleutnant a. D. Kolrep“. Der Bund protestiert gleichzei- tig gegen die Hinrichtung Kolreps am 1. Juni in Lille. ** Das Bundesinnenministerium wird in Kürze einen zweiten Staatssekretär erhal- ten. Der Haushaltsausschuß des Bundestages hat jetzt den Etatposten dafür bewilligt. Vor- aussichtlich wird der zweite Landesvorsitzende der hessischen FDP, Karl Theodor Bleek, die- sen neuen Posten übernehmen. * Ueber den eventuellen Ausschluß der SRP- Abgeordneten Dr. Franz Richter und Dr. Fritz Dorls aus der WAV- Fraktion des Bundestages soll auf der nächsten Frak- tionssitzung entschieden werden. Am Donners- tag war der bisherige Fraktionsvorsitzende Alfred Loritz mit sechs gegen vier Stimmen aus der WAV-Fraktion ausgeschlossen worden. Seite 1 1 3* MORGEN Samstag, 23. Jun 1951/ Nr. 14 . Samstag, 23. Juni 1951 Nicht einmal eine lächerliche Maus Die Pariser Konferenz zur Verhinderung eines Außenministertreffens ist erfolgreich beendet worden. Das ist bedauerlich, sofern man sich an das Wort Briands von der ge- ringsten Friedensaussicht(die nicht aufhört zu bestehen, solange man noch verhandelt) klammern will. Es ist vielleicht weniger bedauerlich, wenn man sich die Farce ver- gegenwärtigt, zu der diese Konferenz ge- worden war, die, schon einige Male in den letzten Zügen liegend, lediglich mit Hilfe stimulierender Noten notdürftig am Leben gehalten wurde. Immerhin, es war gelungen, die französischen Wahlen gerade noch zu überleben— ein Ziel, an dem der französi- schen Regierung sehr viel gelegen war, ob- wohl sich die Wähler höchstwahrscheinlich kaum durch die Winkelzüge im Palais Rose so Oder so haben beeinflussen lassen. Denn das Gerede hatte schon viel zu lange gedauert, um noch ernst genommen werden zu können. Man war anfangs nur allzu bereit gewesen— eben in jenem Sinne Aristide Briands—, es ernst zu nehmen, trotz des Pessimismus, der immer lauter die Vor- gänge im Palais Rose zu kommentieren be- gann, und den wir nicht teilen wollten. Schien es nicht am 5. März, als die Vor- konferenz nach einem monatelangen, in immer schnellerer Folge gehaltenen west- östlichen Notenwechsel endlich zusammen- getreten war, als ob man sich doch noch ver- ständigen könnte und wollte— trotz der massiven gegenseitigen Beschuldigungen, mit denen die beiden Lager die Tiefe ihres Zwistes offenbarten? Nein, die Hoffnung, immer wieder genährt mit faulen Kom- promissen, mit Abstrichen, Zusätzen und veränderten Formulierungen, war trügerisch, und heute, da man die Entwicklung über- blicken kann, weiß man, daß eine Vierer- konferenz am 5. März kaum mehr Chancen hatte als heute, da nach 74 Sitzungen und dreieinhalb Monaten Kreissens der Berg noch nicht einmal eine lächerliche Maus gebar. Das wenigstens wäre es gewesen, wenn die Außenminister auf Grund der halbfer- tigen Tagesordnung zusammengekommen wären, aber es wäre wohl ein ebenso sinn- loses wie augentäuschendes Unternehmen geblieben, da augenblicklich wirklich nicht der geringste Anlaß zu der Annahme besteht, daß die Minister ihre Stellvertreter desa- vouieren würden. Denn keiner der sogenann- ten großen Vier— es wär wohl richtiger, von den großen„Zwei“ zu sprechen- verspricht sich in diesem Augenblick des Stellungs- ausbaues etwas von einer Aussprache. Warum war man eigentlich überhaupt zusammen- gekommen? Erinnern wir uns: Seinerzeit, als am 22. Dezember 1950 die Westmächte nach einigem Zögern auf den sowjetischen Vor- Schlag vom 3. November zurückkamen und die Zweckmäßigkeit einer Viererkonferenz bejahten, allerdings nicht auf der von Mos- kau gewünschten einseitigen Grundlage des Deutschland- Problems, war die Situation eine ganz andere, In Korea befand sich General MacArthur gerade einem„völlig neuen Krieg“ gegenüber, die Lage seiner Streit- kräfte war nicht rosig und eine Vertrauens- Krise erschütterte die Organisation der Ver- einten Nationen. General Eisenhower würde eben erst zum Oberbefehlshaber einer noch nicht vorhandenen Armee gewählt. und wir wissen heute durch die Erklärung Außenministers Achesons, daß die Vereinig- ten Staaten die Gefahr eines. allgemeinen Krieges in den ersten Dezembertagen für sehr akut hielten. Man verhandelt, wenn man sehr schwach oder sehr stark ist, nicht aber, wenn man hofft, die Gewichte zu seinen Gunsten ver- schieben zu können. Die Gewichte sind in- zwischen zweifelsohne zu Gunsten des We- stens verschoben worden. In Europa wie im Fernen Osten wird mit allen Anstrengungen am Verteidigungswerk der freien Welt Se⸗ arbeitet und ein stachliger„cordon sanitaire um den Ostblock gelegt. Der Einbau 4 apans in den Paziflkpakt begegnet keinen Hinder- nissen mehr, in Europa wird das Netz immer dichter gesponnen und bedarf es noch eines besseren Beweises der westlichen Ent- schlossenheit?— selbst das kommunistische Jugoslawien ist auf dem besten, wenn auch „kalten“ Wege, Mitglied des Atlantikpaktes zu werden, wenn dies auch vorläufig nur durch Waffenlieferungen 3 Hilfsverspre- n zum Ausdruck kommt.. 5 ist möglich, daß den Russen an einer Außenministerkonferenz etwas mehr zu lie- gen schien, wenn auch vornehmlich Aus pro- Pagandistischen Gründen und in der Hoff- nung, das Zustandekommen selbst einer der- artigen Konferenz schon als einen Sieg ihrer These feiern zu körnen. Wahrscheinlich hät- ten sie noch monatelang in Paris herum- geredet. Die Amerikaner versprachen sich indessen von Anfang an wenig und bald überhaupt nichts mehr von einer Aussprache auf höherer Ebene und hielten es nur aus Rücksicht auf ihre Alliierten so lange im Palais Rose aus. Sie trieben indes die Kon- solidierung der westlichen Welt unbeirrt weiter und die Reisen Marshalls, Bradleys, Dulles, Wilsons, die Verhandlungen mit Jugoslawien, die Besuche in Spanien, die ge- plante Ausdehnung des Atlantikpaktes auf Griechenland und die Türkei und zuletzt das gerade jetzt wieder neu lancierte Problem der deutschen Wiederaufrüstung ließen über den rein akademischen Wert der Pariser Ge- spräche keinen Zweifel bestehen! Nun wird die Stunde der Verhandlung erst dann Wie- der schlagen, wenn der Westen Gewehr bei Fuß steht. 2 Für Deutschland ist dieses diplomatische Obhnmachtszeugnis eine erneute Bestätigung seiner vollendeten Teilung. Wenn Pertinax im„France Soir“ meint, das Schwerwiegende dabei sei, daß die Vereinigten Staaten als Reaktion auf den Mißerfolg der Stellver- treter die Wiederherstellung der inter- nationalen Geltung Deutschlands und seine Wiederaufrüstung beschleunigen werden. 80 dürfte er sich nur mit der daran geknüpften Bemerkung täuschen, daß dies für West- deutschland ein Grund zum Triumphe sel. Hatte er, dessen Deutschfeindlichkeit unbe- stritten ist, gehofft, eine Einigung könnte auf Kosten unserer Freiheit zustandekommen? Hans H. Hausser r Leise, wie auf Socken, schleichen die Zen- tralisten die Treppe hinauf zur Etage, wo die Fachleute für Verfassungstechnik wohnen. Wispernd und bispernd geht das vor sich. Die Hausbewohner sollen nicht vorzeitig gestört werden. Aber vor ein paar Tagen haben die Zentralisten so viel Lärm gemacht, dag man auf sie aufmerksam geworden ist. Man hat auch genauer sehen können, wer zu ihnen gehört. Die Sozialdemokraten und Freien Demo- kraten haben sich im Bundestag vereinigt in der Absicht, die Verwaltung der Finanzen stär ker als bisher beim Bund zu konzentrieren. Ein entsprechender Gesetzentwurf hat bereits die erste Lesung passiert und liegt im Augen- blick zur weiteren Bearbeitung bei den zu- ständigen Ausschüssen. Der Entwurf zielt darauf ab, den Finanzbehörden der Länder die Kompetenzen zu beschneiden. Das aber spielt in die Bezirke der Verfassung hinüber, in die Bereiche des Grundgesetzes, das ge- ändert werden müßte. Mit der Opposition Das Vorgehen der SPD und FDP, das auf einem von den Freien Demokraten einge- brachten Gesetzentwurf basiert, ist die erste größere Offensive auf das Grundgesetz der Bundesrepublik. Die Entwicklung sollte mit größter Aufmerksamseit verfolgt werden. Es ist aufschlußbreich, daß sich in der Disputation zwei Parteien getroffen haben, die in ihrem Wesen völlig verschieden sind. Eine Regie- rungspartei geht mit der Opposition Arm in Arm. Das beweist, daß sich allerlei Krisen- stoff angesammelt hat. Wenn man den staatlichen Heilungs- prozeß seit der Kapitulation ganz kurz re- konstruiert, erinnert man sich der Projekte der Besatzungsmächte, die mit ganz be- stimmten politischen Vorstellungen nach Deutschland gekommen sind. In West- deutschland standen von Anfang an dem zentralistischen Denken der britischen Mi- Uitärregierung die föderalistischen Neigun- gen Frankreichs und vor allem der Ver- einigten Staaten gegenüber, Be der Er- S888 5 Shäfen richtung der zahlreichen bizonalen und tri- zonalen Provisorien ist das ganz deutlich Rervorgetreten. Auch später, als der Parla- mentarische Rat in Bonn um die Grund- züge einer vorläufigen Verfassung gerun- gen hat, haben sich die alliierten Zentra- listen und Föderalisten vor und hinter den Kulissen manches Gefecht geliefert. Bei aller Souveränität der deutschen Mit- glieder des Parlamentarischen Rates trägt manche Passage des Grundgesetzes die Handschrift, wie sie in jener Zeit geschrie- ben worden ist. Das ist keine Kritik, son- dern eine bloße Feststellung. Es ist begreif- ch, daß nunmehr, zwei Jahre nach der Verabschiedung des Grundgesetzes, manches anders aussieht. Was damals als Kompro- miß hingenommen worden ist, wirkt heute störend. Und vieles, was seinerzeit aus den unübersehbaren Nöten als richtig an- gesehen worden ist, wird heute bemängelt. Handgreifliche Beweise Die Zentralisten haben sich zu einer Al- lianz zusammengeschlossen mit dem Ziel, zunächst einmal die Finanzen des Bundes in eine einheitliche Hand zu bringen. Der Komplott Zeitpunkt ist nicht ungünstig gewählt. Veberall ist die Rede von der Neugliede- rung des Bundesgebietes. Es ist auch viel die Rede von notwendigen und nötigen Einsparungen des Staates. Da man den Staat identifiziert mit dem Komplex„Bonn“, ist die Schlagkraft der zentralistischen Ar- gumentation recht erheblich. Die organisa- torischen Mängel unseres jungen Staats- Wesens spielen den Zentralisten die hand- greiflichsten Beweise zu. Es ist tragisch, daß den Zentralisten, die auf ihre Weise legale Wege gehen wollen, von Leuten assistiert wird, denen das Leben in der politischen Illegalität gefällt. Remer, der Chef der Sozialistischen Reichspartei, stellt sich auf das Rednerpodium und be- hauptet, es gäbe so viele Minister, daß man von Bonn bis Helmstedt alle vier Kilometer einen Minister aufstellen könne. So gesellen sich zu den soliden Zentralisten die weniger salonfähigen Rufer nach einer starken Autorität. Eigenbrötler sind keine Föderalisten Der Zentralismus hat zweifellos eine starke Zugkraft. Daran ist nicht nur der un- echte Föderalismus schuld, der Querulanten- tum und Eigenbrötelei mit der Struktur der befruchtenden Vielfalt verwechselt, sondern auch unser spezifisches Geschichtserlebnis. Die Vergleiche zwischen der Hochzeit der der Zentralisten/ vu Sater staufischen Macht und Herrlichkeit und der darauf folgenden Ohnmacht des deutschen Kaisertums, die erfolglose Suche nach der Reichsreform, die Eigenwilligkeit der mit- telalterlichen Städtebünde und später der Fürstentümer— das alles liegt schwer im Blut. Ganz zu schweigen von den Erfolgen des preußischen Kernstaates, der die Reichs- gewalt nach und nach in seiner Hand gebün- delt hat. Wer leugnen wollte, eine starke Zentralgewalt sei nicht der rote Faden durch die deutsche Geschichte, müßte eine Fünf im Geschichtsunterricht bekommen. Diese überlieferte Geschichtsmasse ver- bindet sich zur Stunde mit den aktuellen Problemen. Da ist die Umsiedlung der Ver- triebenen im Bundesgebiet, das Chaos der Schulsysteme und manches andere. Der falsch praktizierte Föderalismus schiebt diese Dinge immer wieder auf die lange Bank oder wirft Sand in das Getriebe. Der Föderalismus macht sich selber zum Mär- tyrer. Dafür sind die Föderalisten mit den gespaltenen Zungen verantwortlich. Nordamerika und die Schweiz, die Vor- bilder eines echten Förderalismus, haben die Strahlkraft von Leuchtfeuern. Es ist be- dauerlich, daß die deutschen Föderalisten die Zeichen nicht mehr sehen wollen oder können. Die Frondeure des Zentralismus haben das erste Komplott geschmiedet. Ausnahmetarife gefährden Oberrheinhäfen Verkehrsverlagerung vom Rhein zum Neckar Von unserem MI. Korrespondenten Karlsruhe. In einer aktuellen Verkehrs- problemen gewidmeten Vortragsreihe der Industrie- und Handelskammer sprach Ha- fendirektor Lang fritz, Karlsruhe, über die Bedeutung der Oberrheinhäfen für den südwestdeutschen Raum. Während im Jahre 1936 noch 15,5 Millionen Tonnen in den deutschen Häfen des Oberrheins und Nek- kargebietes umgeschlagen wurden, betrug der Umschlag 1950 nur zehn Millionen Ton- nen. Unter den Gründen, die zu diesem Rückgang führten, nannte er u. a. die Ab- schnürung der Steinkohle von den oberrhei- nischen Häfen. Seit man unter Berufung auf das Eritflechtungsgesetz dem Kohlen- kontor Mannheim, das seit Jahr- zehnten die Kohleversorgnug des südwest- deutschen Gebietes in Händen hatte, die Länder der französischen Zone entzogen und mit der oberrheinischen Kohleunion in Ludwigshafen ein eigenes Kontor gegrün- det habe, müsse die für Südbaden und Süd- württemberg bestimmte Kohle bereits in Ludwigshafen auf die Bahn umgeladen werden. Der Rückgang in den Umschlägen der Oberrheinhäfen sei weitgehend auch durch die Tarifpolitix der Bundesbahn beeinflußt worden. Hafendirektor Langfritz wandte sich insbesonders gegen die Ausnahmetarife ger Bundesb de zwan„ deùtsc gegen alisländische Konkurrenz helfen, gleichzeitig aber auf Kosten der Rheinschiffahrf gehen würder, die mit den Benelux-Ländern untrennbar verbunden sei. Die Seehäfentarife der Bundesbahn in Mmrer gegenwärtigen Form müßten dazu führen, daß im südwestdeutschen Raum der gesamte Import- und Exportverkehr, der bisher einen wesentlichen Bestandteil der Schiffahrt am Oberrhein bildete, an den direkten Bahnweg verloren gehe. Für die Volkswirtschaft wäre es ein schwerer Ver- lust, wenn die Rheinschiffahrt über diese Tarifpolitik so schweren Schaden erleide, daß ihr Bestand nicht mehr gesichert wäre. Schließlich habe auch die Verkehrsver- lagerung vom Rhein zum Neckar zum Rück- gallg der Oberrheinhäfen beigetragen, 1936 seien auf die Oberrheinhäfen 93 Prozent, auf die Neckarhäfen sieben Prozent des Ge- samtumschlages, 1950 75 Prozent auf die Oberrheinhäfen und 25 Prozent auf die Neckarhäfen entfallen. Für Mannheim habe sich 1950 eine Gesamtbeschäftigung von 65 Prozent, für Ludwigshafen von 59 Prozent, für Karlsruhe von 78 Prozent, für Heilbronn dagegen von 230 Prozent ergeben. Der Ha- fen Karlsruhe habe 1938 1,2 Millionen, Mannheim 700 000 Tonnen Kohle nach Würt⸗ temberg abgefahren. Heilbronn dagegen habe damals nur 150 000 Tonnen Kohlen um- geschlagen. Heute seien Mannheim und Karlsruhe aus dem württembergischen Ge- biet fast ganz ausgeschieden, weil der Heil- bronner Hafen auf Grund künstlich ge- schaffener Frachtvergünstigungen billiger geworden sei. Bei Aufhebung dieser Ver- günstigungen würden auch die Oberrhein- häfen für den Stuttgarter Raum wieder frachtgünstiger werden. Den Weiterbau des Neckarkanals von Heilbronn bis Stuttgart unter den gegen- wärtigen Verhältnissen bezeichnete Hafen- direktor Langfritz als unnötig und wirt- schaftlich nicht vertretbar. Es sei nicht zu verantworten, gegenwärtig 100 Millionen für den Weiterbau des Neckarkanals und weitere 100 Millionen zum Ausbau der Ha- fen aufzuwenden, auch wenn der Bund zwei Drittel der Kanalbaukosten trage. Lehr besichtigt Grenzschutz Hamburg.(g. k.-Eig. Ber.) Bundesinnen- minister Dr. Lehr besichtigte am Freitag n e n U dec en in Lübeck 1600. Unterführer und Offlziere zwel Hundertschaften der schleswig-holstei- nischen Bexeitschaftspolizei. Die Besich- tigung der Grentjäger erfolgté kurz vor Be- endigung des ersten Grenzjägerlehrganges in der Lübecker St. Hubertus- Kaserne. Der Generalinspektor der Grenzjäger, General a. D. Anton Grasser, meldete Bundesinnen- minister Lehr die in grüner Uniform und Keilhosen mit Karabiner bei Fuß angetre- tenen Grenzjäger zur Inspektion.„Guten Morgen, Kameraden“, rief der Minister den 1600 Mann zu und schritt dann unter den Klängen des Marsches„Alte Kameraden“ die Front ab. In einer Ansprache betonte Minister Lehr, daß die Bundesrepublik von innen und außen durch feindliche Agenten be- droht werde. Unser Volk wolle aber in Frie- den seiner Arbeit nachgehen. Um das zu gewährleisten, sei der Grenzschutz da. Der Minister stimmte dann die dritte Strophe des Deutschlandliedes an. Anschließend an den Appell marschierten die Grenzjäger und die Bereitschaftspolizisten an Bundes- innenminister Lehr vorbei. Ein Jahr Krieg in Korea Am 25. Juni 1950 überschritten nordkoreanische Truppen den 38. Breitengrad Am 25. Juni ist ein Jahr vergangen, daß die seit Beendigung des zweiten Weltkrieges herrschenden Spannungen zwischen Ost und West zum offenen Konflikt ausarteten. Als am vierten Sonntag des Monat Juni des vergangenen Jahres die Truppen des kom- munistischen Korea den 38. Breitengrad nach Süden überschritten, stockte der Atem der Welt. Lähmende Angst vor dem Kommenden hielt die Menschen aller Erdteile gefangen. War es so weit, daß der erst fünf Jahre zu- vor zu Ende gegangene zweite Weltkrieg von einem neuen Krieg abgelöst werden sollte. Einem Krieg, der die übrig gebliebenen Kräfte und Werte vollends vernichten würde? Die Entwicklungsstufen der Auseinander- setzung haften noch zu gut im Gedächtnis eines Jeden, als daß sie an dieser Stelle im einzelnen wiederholt werden müßten. Die Vereinten Nationen, auf die alle Hoffnung gerichtet waren, handelten blitzschnell, um der Aggression Einhalt zu gebieten, Sechzehn Nationen folgten der Aufforderung, der süd- koreanischen Republik zu helfen. Tausend kaches Leid wurde inzwischen gesät. Es gab eine Zeit, wo angenommen werden konnte, der Angreifer sei besiegt, die Voraussetzung kür eine Beilegung des Konfliktes gegeben. Das Eingreifen des kommunistischen China machte diese Hoffnung zunichte, ja, in den darauf folgenden Wochen war zu befürchten, der Aggressor werde für seine Aggression belohnt, diejenigen aber, die der Republik Korea zur Hilfe geeilt waren, geschlagen. Jedermann weiß, wie es heute in Rorea aus- sieht. Die sensationelle Abberufung des INO-Oberbefehlshabers, die Beendigung des Rückzuges seiner Streitkräfte, die zerschla- genen Frühjahrsoffensiven der Rotchinesen und Nordkoreaner und das unbeschreibliche Leid derer, die seit einem Jahr das schreck- liche Los der Flüchtlinge, Vertriebenen, kennenlernten, sind die Marksteine einer Entwicklung, der kein menschlicher Verstand bisher Einhalt zu gebieten vermochte. Was bestimmte die Entwicklung des Landes? Auf Grund der Vereinbarungen von Kairo vom 1. Dezember 1943 sollte das von Japan besetzte und verwaltete Korea„zu gegebener Zeit“ seine Unabhängigkeit wie- dererlangen. Im Dezember 1945 einigten sich die Außenminister der USA, Englands und der Sowjetunion darauf, daß die in Jalta (Februar 1945) beschlossene Treuhänder- schaft fünf Jahre dauern und von vier Mächten China, Großbritannien, USA und der Sowjetunion ausgeübt werden sollte. Dies kam nicht zustande. Gemäß der Waf- kenstillstandsbedingungen war den Japaner auferlegt worden, sich nördlich des 38. Brei- tengrades den Sowjets, südlich davon den Amerikanern zu ergeben., Das Resultat war die de facto-Teilung Koreas. Spätere Ver- handlungen zwischen Moskau und Washing ton über die Wiedervereinigung der beiden Teile zeitigten keine Erfolge. Als im Herbst 1947 die Verhandlungen endgültig zusam- menbrachen, brachten die Vereinigten Staa- ten das Problem vor die Vereinten Natio- nen. Auf die Treuhänderschaft sollte ver- zichtet und Korea sofort vereinigt werden. Freie Wahlen unter Aufsicht einer UNO- Kommission sollten dem Land eine demo- kratische Regierung geben. Der Vorschlag wurde von der Vollversammlung gegen die Stimmen der Sowjetunion gutgeheißen. Eine Kommission der UNO reiste nach Korea, durfte aber das Gebiet nördlich des 38. Breitengrades nicht betreten. Dennoch wurden in Südkorea freie Wahlen abge- halten. Die Vereinten Nationen nahmen diese zur Kenntnis und gaben am 12. De- zember 1948 der südkoreanischen Regierung Als einziger„gesetzesmäßiger Regierung“ in Korea ihre Zustimmung. Der gleichzeitig beschlossene Abzug der Besatzungstruppen wurde von einer UNO- Kommission im Juni 1949 für Südkorea als vollzogen anerkannt. Auch dieses Mal verweigerten die Sowjets der Kommission die Einreise nach Nord- korea. Die Angst und die Skepsis auf der Welt Waren berechtigt: Nordkorea bildete einen Gefahrenherd. Wo stehen wir heute? Die Frage, ob der Konflikt in Korea bei- gelegt werden kann, ist zu bejahen. Nur sollte endlich die Hoffnung aufgegeben werden, eine Lösung könne auf militärischem Gebiet erzielt werden. Mao Tse Tung will Formosa, Mao Tse Tung will die Anerkennung seines Landes durch die Aufnahme in die Vereinten Nationen. Die Vereinigten Staaten, als Träger der Hauptlast im Kampf gegen die Gewalt- herrschaft, sind dagegen. Sie haben in diesen zwölf Monaten des Koreakrieges nahezu 70 000 Menschen an Toten, Verwundeten, Vermißten und Gefangenen verloren. Eine Aenderung der politischen Haltung der USA ist nicht zu erwarten, es sei denn, sie wollten der Welt gegenübertreten, der Beschuldigung ausgesetzt, Menschen geopfert zu haben, um einen politischen Augenblickserfolg zu er- langen. Selbst wenn Mao Tse Tung aus militärischen Erwägungen heraus versuchen wird, seine Gegner in Korea zu binden um damit seinem nationalistischen Gegenspieler auf Formosa keine Chance zu geben, das Festland erneut zu betreten(Tschiang ist praktisch verpflichtet, keine Aktionen zu starten, solange der Krieg in Korea an- dauert), so muß er wie sein mächtiger Freund im Norden wissen, daß Korea in der freiheit- lichen Welt eine Bewegung ausgelöst hat, die all das zu verteidigen gewillt ist, was die Geschichte ihr gab. Unterliegt sie in Korea, so wird sie überall unterliegen. Die Ver- teidigung der Freiheit in Korea ist ein Sym- bol der Verteidigung der Freiheit in der gan- zen Welt. 5 Gerd Wilcke Passagierflugzeug in Afrika vermilt Dakar.(UP) Britische und französische Flugzeuge haben am Freitag um die Mittags. zeit die Suche nach einem viermotorigen Verkehrsflugzeug vom Typ„Constellation“ aufgenommen, das seit Freitagfrüh über Westafrika vermißt wird. Das Flugzeug, di 40 Personen an Bord hat. gehört der„Pg. american Airways“. Behördenstreik in Italien Rom.(U) Mehr als eine Million Arbel. ter, Angestellte und Beamte des italien. schen Staates stehen seit Freitag 00.01 Uhr im Ausstand, um ihren Forderungen auf eine„angemessene“ Gehaltserhöhung Nach. druck zu verleihen. Etwa 138 000 führende Beamte in den Ministerien und technische Leiter in den Postdienststellen haben sich von dem Streik ausgeschlossen. Soweit ez sich um Telefonsysteme mit Selbstanschluß. betrieb handelt, kann noch telefoniert wer. den, Fernrufe hingegen sind unmöglich Die Post wird nicht ausgetragen. Nur die wichtigsten Telegramme werden angenom- men. Jugoslawiens Stabschef in London London.(UP) Ein leitender britischer Re. gierungsbeamter teilte am Freitag mit, dag ein jugoslawisches Ersuchen um Militärhilfe in zuständigen britischen Kreisen wohlwol. lend zur Kenntnis genommen worden ge urid gegenwärtig eingehend geprüft werde Direkte jugoslawisch- britische Verhandlun- gen werden aufgenommen werden, sobald Generaloberst Kotscha Popo witsch am Wochenende in London eintreffen wird. Popowitsch kommt aus Washington, 0 er mit zuständigen amerikanischen Rege. rungsbeamten über amerikanische Militär. hilfe verhandelte. Er wird in London war- scheinlich mit Verteidigungsminister Shin. well und mit de nbritischen Stabschefs zu- sammentreffen. CSR will US-Piloten nicht freigeben Frag. Die tschechoslowakische Regierung weigerte sich am Freitagabend, die Piloten der beiden amerikanischen Düsenjäger frel- zugeben, die am 8. Juni in der Nähe von Prag notlanden mußten. In einer Note der Tschechoslowakei an die amerikanische Regierung heißt es, zunächst müsse festgestellt werden,„ob die beiden Flugzeuge sich wirklich auf einem Uebung. flug befanden“. Erzbischof Grosz gesteht. Budapest.(dpa-REUTER) Das Oberhaupt der katholischen Kirche in Ungarn, Erzbischof Josef Gros 2, bekannte sich am Freitag vor einem Gerichtshof in Budapest schuldig, zu- sammen mit acht anderen Personen versucdlt zu haben, die ungarische Volksdemokratie u stürzen. Erzbischof Grosz von Kalocsa sagte aus, er habe in ständiger Verbindung mit der britischen und der amerikanischen Gesandt- schaft in Budapest gestanden. Beiden diplo- matischen Vertretungen habe er vertaulich Wi einzig hält? aber gereck mer enthie beit d WI Gebui Millia mam Die B. J. Auf mittag uns 8. 6 32 Informationen über ungarische Regierungs- 5 e angelegnhei leite, f . ee n 4 05 Sgnheiten zugeleitet. r Habe bei verschiedenen Anlässen nac Kriegsende mit dem damaligen amerikan schen Gesandten in Budapest, Arthur Schönfeld, und dem damaligen briſ schen Gesandten Sir Alvary Gascoigne Fühlung genommen. Nach der Verhaftung von Kardinal Mindszenty sei er von Mi. gliedern der amerikanischen Gesandtschaft gefragt worden, ob er bereit sei, die Bildung einer„gegen revolutionären“ Regierung un in dieser Regierung die Rolle eines pro. sorischen Staatsoberhauptes zu übernek⸗ men. Er habe zugestimmt. Vertriebenengesetz beim Bundes- kabinett Bonn,(dpa) Bundesvertriebenenminister Dr. Hans Lukaschek teilte am Freitag in Bonn mit, daß sein Ministerium den Ent- wurf des Vertriebenengesetzes dem Kabi- nett zugeleitet habe. Das Gesetz, das Luk. schek das„Grundgesetz der Vertriebenen nannte, definiere den Begriff des Vertriebe. nen und des Sowjetzonenflüchtlings, regeb die Zulassung von Aerzten und Apothekern die Anerkennung von Zeugnissen und Hand- werksmeistertiteln, den Anspruch auf. vestitionen, das Recht auf Steuervergünsſ. gungen und Wohnungsbeschaffung. FDP gegen zwangs wirtschaftliche Tendenzen Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Der Fraktionsvor- sitzende der FDP, Abgeordneter Euler, be- zichtigte am Freitag die CDV/ CSU zwangs, wirtschaftlicher Tendenzen. In scharfer Form wandte er sich gegen die neuesten Haushalts- pläne des Bundesfinanzministers. Er beschul- digte den Kanzler, sich weder um die Zu. sammenarbeit in der Koalition noch um die Koordinierung im Kabinett ausreichend bemüht zu haben. 5 Die CDU/ Cs bezeichnete am Freitag abend die Beanstandungen der Freien Demo kraten als überraschend. Bisher hätte sich stets eine allgemeine Uebereinstimmung in den Grundsatzfragen gezeigt. Um so wenieen sei der scharfe Ton und die Behauptunt Eulers von einer„neuralgischen Situation in der Koalition“ verständlich. In der neuerlichen Ausein andersetzung FDP- CU spielt unter anderem die Bewift. schaftungsverordnung bei Eisen und Stah eine Rolle, die im Bundeswirtschaftsmin“ sterium ausgearbeitet wurde. Nach eingehen den Verhandlungen hat sich allerdings n nur die FDP, sondern auch die CDU gegeb eine solche Verordnung ausgesprochen. Neuer SpD-Vorstoß in der Saarfrage Bonn.(gn-Eig. Ber.) Die soztaldemolcee, tische Fraktion des Bundestages hat 2 neuen Vorstoß in der Saarfrage unternore men. Er liegt auf der Linie des valktiae, Saarprogramms“, das Dr. Schumacher vo 14 Tagen bereits vor der Presse forderte. Der Antrag der SPD hat zum Ziel, 5 Bundesregierung in ihrer künftigen 1 politik auf eine Reihe von Grundsätzen. verpflichten. In erster Linie soll sie 85 künftigen Verhandlungen und V abschlüssen dafür sorgen, daß der„de fac 5 Abtrennung des Saargebietes von Deutsch, land ein Ende gemacht und seine politisch Zugehörigkeit zur Bundesrepublik. beachte Da aS& Könnt len, bestü! zähler Zeit, perch- Fr nungs lar be diese das si seiten larsch reiche Eil schied pfenn keit Zehny iger Beim Dreim glück geim würde verrũ Ei! bern Zwar Vein r lange hunde — 10 deine; ließ s. wie i. hast.“ war le mein. Leute Frage erwie mich wenn duppe auf 0 : aber ein V würd aß ic ehe! einen Brus Adel. imme Sorgt mem wird“ und im Saargebiet wieder treiheltinn demokratiche Zustände eingeführt werden. A — Ich 2 Cop na0torign tellation“ üh über zeug, dag er„Pau- n n Arbel. italieni. 50.01 Uhr Sen auf 8 Nach. führende echnische 43/ Samstag, 23. Juni 1951 vom unbedeutenden Indiodorf zur lärmenden Olstadt Die südamerikanische Republik Venezuela brachte eine Briefmarkenserie heraus, die an den 450. Jahrestag der Entdeckung des Lan- des erinnert— allerdings etwas verspätet, denn der Aufdruck und die Geschichtsbücher desagen, daß es schon im Oktober 1499 war, als Alphonso de Ojeda erstmals die Küste on Venezuela betrat. Zu diesr Zeit gab es noch keine Oltürme am Ufer des Golfes von Maracaibo, und während die Suche nach dem geibenden Gold erfolglos blieb, ahnten die panischen Seefahrer nicht, daß unter ihren füßen(und unter dem Meer) ganz andere schätze schlummerten. Ihnen fielen nur die ſbrashütten der Indios auf, die— auf Pfäh- en errichtet— über dem Wasser standen. nd diese indianischen Bauten erinnerten e Entdecker so sehr, an Venedig, daß sie 0 gefundene Landschaft Venezuela nann- 9 ben„Klein- Venedig“. Mea WOohlwol. rden ge kt werde handlup- a, Sobald Freilich schwamm auch damals schon eine dünne Olschicht auf der Oberfläche der rie- igen Maracaibo-Lagune, aber mehr als vier- I zundert Jahre dauerte es, bis die ersten „ bohrtürme in den blauen Tropenhimmel kagten. Erst um 1923 begann dann die Aus- deutung des flüssigen„schwarzen Goldes“ in grobem Stil, und wie Pilze schossen an der küste Venezuelas die Fördergerüste aus der rde und dem Meer. Maracaibo, vor dreißig Jahren noch eine unbedeutende Urwaldsied- lung, wurde über Nacht zu einer modernen broßstadt mit 140 000 Einwohnern— das entrum der größten Glfelder der Welt! venezuela selbst aber stieg zum reichsten tb. staat Südamerikas empor, zum einzigen, der dem Ausland gegenüber keine finanziellen erpflichtungen hat. Die Hälfte seiner staatseinkünfte verdankt„Elein-Venedig“ dem Erdöl, denn nach den USA ist es heute der größte Olproduzent der Erde. Da aber in dem Maracaibo-Golf mit sei- * brackigen Meerwasser auch eine An- egierung Piloten ger frel- von Prag ei an die zah! von Flüssen mündet, ist die Stadt Interessantes Spiel mit Zahlen zunädstt e beiden Jebungs- Wissen Sie, wieviele Buchstaben eine einzige Nummer Ihrer Tageszeitung ent- halt? Man wird das kaum je nachzählen, eber jüngst hat ein Rechenkünstler aus- „ berhaupt rzbischt eitag vor dig, 2u. versucht kratie zu esa sagte g mit der gerechnet, daß eine 168seitige Samstagnum- mer 127 081 Buchstaben und 1785 Zahlen enthielt. Kaum ein Leser ahnt. wieviel Ar- beit da drin steckt. Wieviele Minuten mögen seit Christi Geburt jetzt verflossen sein? Rund eine Milliarde und 24 Millionen Miputen, wenn mam das Jahr zu 525600 Minuten zählt. Die Milliarde Minuten war bereits voll am . August 1903 um 10 Uhr 40 Minuten vor- rhaftung on Mit- adtschat Bildung ung un s Pproxi- werneh- ndles · minister Freitag den Ent „uger 406 Möglichkeiten, ben ist, mittags. An Sekunden hat fast jeder von ns schon eine Milliarde hinter sich, wenn 32 Jahre oder älter ist. Dabei können wir uns kaum vorstellen, as ei Milliarde bedeutet. Ein Milliardär sein Leben lang nicht sein Geld zäh- en, wenn es aus lauter Einmarkstücken zählen, benötigt man schon 30 000 Jahre Zeit, und für unsere 25 Billionen Blutkör- perchen gar eine Million Jahre. Präsident Truman hat für das Rech- nungsjahr 1949/50 ganze 41.9 Millionen Dol- lar beantragt. In Ein-Dollar-Scheinen würde diese Geldsumme 40 000 Tonnen wiegen, das sind 800 000 Zentner. Mit ihren Schmal- seiten aneinandergelegt, würden diese Dol- larscheine 17 mal von der Erde zum Mond ftelchen. Ein Markstück kanm man auf 3953 ver- schiedene Arten wechseln. Beim Zwei- pfennigstück haben wir nur eine Möglich- keit, beim Fünfpfennigstück drei, beim Jehnpfennigstück zehn und beim Fünf- es- zu wechseln. Beim Zweimarkstück sind es 61 984, beim eimarkstück 391 550 und beim Fünfmark- ck 5 Millionen Wechsel- Möglichkeiten. m 20 Markschein 33 Milliarden. Da de auch der beste Kassier der Welt errückt werden. l Ein Liebesbrief, der engzeilig geschrie- kann sehr„gewichtig“ werden. war wiegt ein Schreibmaschinenpunkt nur ein millionstel Gramm, doch könnte eine lange Liebesepistel den Briefbogen um ein bundertstel Gramm beschweren. gen menschlichen Maracaibo zugleich der Endpunkt eines um- fangreichen Netzes von Wasserwegen und damit ein wichtiger Umschlaghafen für Kaf- fee, der aus dem Inneren des Landes heran- gebracht wird und seinerseits zum Wohl- stand der Republik beiträgt. Darüber hin- aus ist Venezuela auch in unseren Tagen noch ein Land der kaum begrenzten Mög- lichkeiten— zehnmal so groß wie Oster- reich, bewohnt aber von nur knapp fünf Millionen Menschen. So ist es natürlich, daß sich die Regierung in starkem Maße für die Einwanderung interessiert. Rund 100 000 Einwanderer hat Venezuela in den letzten drei Jahren aufgenommen, doch war das Er- gebnis unbefriedigend: statt in die Land- Zauberhaftes Zukunftsland Venezuela/ Menschenmangel in Südamerikas reichstem Staat wirtschaft, strömten sie vorwiegend in die Städte und verdrängten dort die Einheimi- schen in vielen Geschäftszweigen. Die Landwirtschaft nahm eine seltsame Entwicklung. Jahrhundertelang bildete sie den Haupterwerbszweig, doch als in den Zwanzigerjahren die Erdölindustrie empor- schoß, setzte eine so gewaltige Landflucht ein, daß Venezuela binnen kürzester Zeit nicht nur seine Stellung als agrarisches Uperschußgebiet einbüßte, sondern sogar darauf angewiesen war, zahlreiche Nah- rungsmittel einzuführen. In den letzten Jahren hat sich die Lage wieder gebessert, nicht zuletzt dank jener Einwanderer, die in der Landwirtschaft blieben und sich dort zumeist sehr bewährten. Sie wurden Kolonien zu je fünfzig Familien zusammen- gefaßt und bieten ein Beispiel nachahmens- werter internationaler Verbrüderung, denn Angehörige der verschiedensten Nationen leben hier untereinander und auch mit den Einheimischen harmonisch zusammen. Insgesamt gibt es heute in Venezuela schon ein Autostraßennetz von über 100 000 Kilometer Länge. Dazu gehört auch die über einen Bergpaß von 4200 Metern führende Transanden-Straße. Moderne Technik und unberührte Wildnis leben eng nebeneinan- der. Flugzeugmotoren donnern über Gebiete, die noch nie eines Menschen Fuß betreten hat, Traktoren rollen über weite Felder, und irgendwo im Urwald leben Indianer wie vor tausend Jahren. Venezuela ist noch ein Land voller Geheimnisse und Möglichkeiten, ein Land zwischen stinkenden Petroleumraffine- rien und unerforschten Einsamkeiten. Vogelmenschen- im Sommer 1951 Der Flug der Fledermäuse wird nachgeahmt/ Auch der auf dem Rücken getragene Flugmotor wird entwickelt In diesem Sommer 1951 findet in Mailand ein erstes Treffen der sogenannten Vogel- menschen statt,— d. h. jener Flugakrobaten, die bestrebt sind, einen verlangsamten Fall in eine Art Flugbewegung umzuwandeln. Vogelmenschen in höchster Vollendung wer- den angekündigt. Gleichzeitig erfährt man auch, daß der erste Eigenmotor, der auf dem Rücken getragen werden kann und als Hub- Schrauber konstruiert ist, sich im Bau be- findet. Fliegende Menschen? Wir erleben den uralten Wunsch des Fliegenkönnens in unseren Traumerlebnissen. Und immer fin- den die Traumspezialisten gerade für diese Art von Träumen eine besonders tiefgrün- dige Deutung. Fliegende Menschen? Eine Hoffnung, die ein Ikarus in der griechischen Sage schon erwog und an ihr zugrundeging, als das Wachs schmolz, mit dem er die Federn an seine Schultern und an seinen Armen befestigt hatte, weil er, der Sage nach, zu nahe an die Sonne kam. Im Jahre 1951 aber ist der fliegende Mensch absolut in den Bereich des Alltäg- lichen gerückt. Man hörte vor Jahren be- reits von den Experimenten eines Roy W. Wenn der Flieger in der Grant aus Amerika und des Franzosen Leo Valentin. Inzwischen sind Spanier und Italiener hinzugekommen. Aber— wir müssen grundsätzlich feststellen, daß es sich nicht um fliegende Menschen im wahren Sinne des Wortes handelt, sondern um fa l- lende Menschen, um Personen, die den Sturz aus der Höhe durch flugartige Be- wegungen so umzuwandeln wissen, daß man von einem Gleitflug sprechen kann, der der Flugtechnik der Fledermäuse am stärksten ähnelt. Nützliche Wettbewerbe Auch die Konstruktionen, die einzelne dieser„Vogelmenschen“ sich ausdachten, ähneln der Flugapparatur, die die Natur den Fledermäusen mit auf den Weg gab. Es handelt sich um Verspannungen, um Ver- strebungen, die in den meisten Fällen in einer Verlängerung der Arme bestehen. Aber zwischen den Armverstrebungen und den Beinen werden Verbindungen herge- stellt. Diese einzelnen Stäbe und Verstre- bungen sind mit einem festen Stoff bespannt. Tatsächlich ähnelt ein Mensch, der als Vogelmensch aus einem Flugzeug etwa in Stratosphäre aussteigt. Verwegene Versuche der USA-Luftwaffe „Man nehme einen Menschen, schnalle ihn auf einen Wagensitz und jage diesen mit 120 km/st über eine Schienenstrecke. Nach schlagartigem Bremsen stelle man fest, ob der Fahrgast noch am Leben ist“. So etwa lautet die Gebrauchsanweisung zur Erprobung der Sturzflugfestigkeit ameri- kanischer Piloten. Häufig genug wird bei diesen Versuchen die Grenze der individuel- len Widerstandskraft überschritten, denn man hat mit dem zitierten Testverfahren Organismus Druckbe- lastungen ausgesetzt, die dem 35fachen der Erdanziehung entsprechen! Ein Flugzeug, das aus dem Sturz abgefangen wird, erreicht immerhin nur den fünften Teil dieses Lei- stungsanspruches. Eine andere Abteilung des amerikani- schen Luftwaffen- Instituts, in dem derartige Versuche vorgenommen werden, befaßt sich mit der Frage: Was geschieht, wenn der Pilot eines Düsenjägers in dar Stratophäre „aussteigen“ muß? Für diesen Fall experi- mentiert man mit der sogenannten„Aqua- riumskuppel“, in der die Piloten einem plötzlichen Unterdruck ausgesetzt werden, der wie eine Explosion auf sie einwirkt. Zur Ueberraschung der Beteiligten entstand beim Versuch nur eine Bewußtseinsstörung von wenigen Sekunden, die ohne Schäden über- standen wurde. Auch der Schwierigkeit, die Piloten bei den rasenden Geschwindigkeiten aus den Maschinen zu befördern, wurde mit Erfolg begegnet. Bei praktischer Erprobung stieg der Flieger mit einer„Shooting Star“ auf 4000 Meter und drückte bei der Ge- schwindigkeit von fast 1000 km/st auf den Auslöseknopf. Die Kabinenhaube und der Sitz mit dem Piloten wurden aus dem Flug- zeug herausgeschossen und kamen glänzend frei. Dann trennte sich der Flieger vom Sitz, zog den Fallschirm auf und schwebte sanft zur Erde. Wesentlich unerfreulicher verlief der Versuch eines Absprungs aus 14 000 Meter Höhe von einer„Fliegenden Festung“. Man Wollte erfahren, wie der Organismus sich 1 10 AN LOWEEL Ich spucke gegen den Wind Deutsch von Richard Hoffmann 8 Copyright by Paul Zsolnay Verlag, Wien-London 11. Fortsetzung Er schob den Priem auf die andere Seite nes Mundes, blickte mich verächtlich an, leß sich aber dann herab zu anworten: „Nee, du kannst nicht tätowiert werden 3 J ich, wenn du keine Haare auf der Brust hast.“ Dies gab mir 1 Rest, denn meine Brust par so glatt, wie ein Stück Seide. Aber ich - ieß mich nicht unterkriegen. Ich ging zu meinem Vater und fragte ihn, wodurch den uten Haare auf der Brust wüchsen. Diese rage kam ihm gerade zustatten, denn er erwiderte: arfrage 5 emokra· at einen btb ö „Haare auf deiner Brust, Joan? Nun, laß mich nachdenken. Ich bin überzeugt davon: denn du zu jeder Mahlzeit deine Erbsen- uppe ißt, wie sich's gehört, wirst du Haare auf der Brust bekommen.“ Und ich haßte Erbsensuppe. Wenn sie Aber notwendig war, um auf meiner Brust ein Wachstum hervorzurufen wie bei MeLean rde ich selbst das auf mich nehmen. So aß ich wochenlang die Erbsensuppe mit dem zeheimen Trost, daß ich eines Morgens mit einem dicken Vlies von Haaren auf der olitische beachtel heitliche rust erwachen würde. Wir kamen nach Adelaide, Südaustralien, und ich hatte noch immer kein Haar auf der Brust. Ich war be- gt und geängstigt, daß ich wahrscheinlich mals welches bekommen würde, so ging ch zu 1 der im Schiffsraum war und „MeLean“, begang ich meine Konfiden- zen.„Neun Wochen hindurch habe ich jeden Tag geschaut und ich habe noch immer keine Haare an mir— nicht einmal ein ein- ziges. Was soll ich machen?“ Er grinste, eine seiner seltenen Freund- lichkeiten, und sagte: „He, Maat, ist dein Alter an Bord?“ „Nein Er ist heute morgen an Land. zum Bureau des amerikanischen Konsuls.“ McLean fuhr fort. einen e lang zu grinsen, dann sagte er: „Geht in Ordnung, Maat. Wir haben Mittag eine Stunde Ausgang und da werde ich dich mitnehmen und tätowieren lassen.“ „Nein, wirklich, MeLean? Du machst mir keinen blauen Dunst vor?“ Ich konnte mei- nen Ohren kaum trauen. „Gewiß nicht. Ich kenne hier den besten Tätowierer diesseits von Tokio. Er ist nur eine Viertelstunde von hier entfernt, hinter dem Fischladen und dem Lichtzieher.“ Ich fühlte mich erhoben. Ich würde also sein wie ein wirklicher Matrose. mit Täto- wierungen und allem, was dazu gehört! McLean hatte sich erboten, mich mitzuneh- men und es machen zu lassen, denn in sei- ner plumpen un ausgesprochenen Art mochte er mich leiden und nach seiner Meinung war er höchst generös, wenn er für meine Tätowierung bezahlte. Einem Fochsee- matrosen wie ihm kam es ja gar nicht in den Sinn, daß mai: Mädchen nicht tätowiert. verhält, wenn ein Mensch plötzlich bei 605 Kälte(die in dieser Höhe herrscht) der dün- nen Atmosphäre ausgesetzt wird. Trotz einer Sauerstoffmaske, die völlig unzurei- chend war, verlor der Pilot nach dem Ab- sprung das Bewußtsein. Zu seinem Glück, möchte man sagen, denn nun durchschoß er im freien Fall die dünne Luft, kam in dich- ter Atmosphären wieder zu sich und konnte den Fallschirm öffnen. Die Pelzhandschuhe Waren bei diesem rasenden Sturz davonge- wirbelt, was zur Folge hatte, daß trotz der kurzen Zeit die furchtbare Kälte schwere Erfrierungserscheinungen an den Händen eee Noch schlimmer war die Schock Wirkung. Immerhin. bewiesen die Versuche die Un- möglichkeit eines Absprungs aus dieser Höhe mit Fallschirmen, die sich sofort nach dem Absprung öffnen. Man erwägt deshalb die Konstruktion eines automatischen Schir- mes mit einstellbarer Oeffnungszeit. Sie würde auch bei Bewußtseinsstörungen dem Piloten das Leben retten, und das ist letz- ten Endes der Sinn aller dieser verwegenen Versuche tollkühner Männer. 3000 Meter Höhe abspringt, einer Fleder- maus, wobei der Mutige nur eins beachten muß: Etwa in 300 oder 250 Meter Höhe muß er einen Fallschirm öffnen— weil sonst im letzten Teil seines verzögerten Falls die Be- schleunigung so groß sein könnte, daß er mit zerbrochenen Gliedern auf dem Boden landen würde. Auf dem Treffen in Mailand werden der Italiener Sauro Rinaldi, der Franzose Leo Valentin und der Amerikaner Roy W. Grant in Wettbewerb treten. Grant hält zur Zeit mit zwei Minuten den Rekord. Leo Valentin hatte es zuletzt nur auf knapp eine Minute Flugdauer gebracht. Aber alle versprechen sich aus dem Wettbewerb einen Fortschritt, d. h. die Konstruktion von neuen Geräten, die allen nützlich sein werden. Der Motor auf dem Rücken Während man hohe Preise aussetzt— 5000 Franc pro Schwebesekunde für den- jenigen, der einen neuen Weltrekord auf- stellt—, sind die Techniker einen anderen Weg gegangen, weil sie an die Muskel- leistung des Menschen als„fliegendes Wesen“ nicht glauben. Der Ingenieur Isacco hat einen Motor konstruiert, der es ermöglicht, bei einem Absprung in 600 m Höhe einen Hubschrauber in Bewegung zu setzen, der erst mit einem Motor angewor- fen wird und sich nachher in Folge des Luftdrucks beim Fallen derartig betätigt, daß ein ganz langsamer Flugabstieg zu- standekommt. Dabei kann sogar die Rich- tung willkürlich bestimmt werden, ein ge- Waltiger Vorteil gegenüber allen Fallschirm Absprüngen, die stets ein Risiko sind und bleiben. Schon aber ist der gleiche Ingenieur da- bei, einen Motor zu bauen, der zwischen den Schulterblättern auf dem Rücken getragen wird, seine Kraft auf einem Motorkasten über dem Kopf des„fliegenden Menschen“ überträgt und dort eine Luftschraube in Be- wegung setzt, die zusammengeklappt nur Fünfzig Zentimeter Durchmesser besitzt. Ein mit einem derartigen Motor ausge- rüsteter Mensch würde also nicht nur aus einem Flugzeug abspringen und in einer von ihm bestimmten Richtung weiterfliegen und nachher landen können, sondern er Wäre bei günstigen Windverhältnissen auch imstande, auf dem Boden wieder zu starten. Dabei allerdings müßten gewisse Rückstoß Prinzipien in den Luftschrauben beachtet werden, die zu den letzten Fortschritten moderner Technik gehören. Felsenmassiv Gibraltar wird modernisiert Spanien liefert die Arbeitskräfte 5 * Gibraltar wird modernisiert. In dem Fel- senmassiv der Festung werden ständig Sprengungen vorgenommen, wobei sich der Kommandant spanischer Bauarbeiter be- dient. Diese kommen täglich zu rund neun- tausend Mann in das Festungsgebiet, arbei- ten ihre Schicht ab und wandern dann wie- der in das benachbarte La Linea auf spani- schen Boden zurück, beladen mit Weißbrot, Zucker, Butter und Fleisch— Dinge, die in Spanien unerschwinglich teuer sind. La Linea liefert dafür an die Festungsinsassen Ge- müse, Kartoffeln, Obst und Wein sowie die hübschen jungen Mädchen, die in die„Ari- zona“-Bar zum Tanz kommen. Allerdings müssen auch sie das Festungsgebiet bis Mit- ternacht wieder verlassen haben. Natürlich ist die britische Felsenfestung ein Stachel im Fleisch der spanischen Natio- nalisten. Die spanische Presse hat gerade in den letzten Wochen eine neue Kampagne für die Rückgabe der Festung in Spanien inszeniert. In einigen Orten wurden außer- dem kleine antibritische Kundgebungen ver- anstaltet. Insgeheim hofft Madrid offenbar, daß Washington sich für die Frage interes- sieren wurde. Der Behauptung der Spanier, daß Gibraltar mehr als 200 Jahre in spani- schem Besitz gewesen sei, halten die Eng- länder entgegen, daß die britische Flotte nicht weniger als 247 Jahre im Hafen von Gibraltar vor Anker gelegen habe. Um die Mittagszeit war ich bereit und Wartete beim Fallreep. Ich hatte meine See- mannsmütze auf, die eine alte Maatskappe war und die die Matrosen kunstvoll mit Ankern, kleinen Fischen und Schiffen be- stickt hatten. MeLean hielt sein Verspre- chen und holte mich ab. Hand in Hand gin- gen wir den Kai entlang. Meine Füße be- rührten kaum den Boden, so glücklich war ich. Wir berieten uns darüber, was für eine Zeichnung ich bekommen sollte. Ich ent- schied mich für eine nackte Dame in Rot auf meinem Unterarm, ein getakeltes Schiff auf meiner Brust und eine amerikanische Flagge auf der Fußsohle, so daß ich den Fuß aus der Luke stecken konnte. was dann aussehen würde, als ob ich eine Flagge schwenkte. Wenn ich schon tätowiert wer- den sollte, so war ich entschlossen, es gründlich besorgen zu lassen! Als wir über den Kai gingen, sah ich meinen Vater, der bei dem Lagerhaus stand und mit dem Oberverlader sprach. Ich war so außer mir vor Freude, das mein Enthu- siasmus über meine Verschwiegenheit siegte und ich ihm zuschrie: 5 „Bin ich nicht fesch? Ich werde jetzt tätowiert werden, über und über, wie ein Matrose!“ Wie ein Kanonenschuß drehte er sick um und fragte:„Was?“ „Ich habe gesagt, daß ich mir eine nackte Dame auf meinen Arm nahe beim Ellbogen tätowieren lassen werde, und wenn ich mei- nen Arm bewege, wird sie mit dem Bauch wackeln, als ob sie tanzte.“ Ein möderischer Ausdruck kam in sein Gesicht. Ich wandte mich um und sah, wie McLean Hals über Kopf den Kai hinunter zum Schiff rannte! Ich folgte ihm in Eile, denn Vater hatte mich beim Hosenboden und beim Kragen gepackt und schleifte mich mit Volldampf den Kai entlang. „Ich kann dich keine fünf Minuten allein lassen, ohne daß du irgend eine Teufelei ausheckst. Drum will ich dich lehren, wie man sich benimmt.“ Er nahm mich aufs Hüttendeck und band mich vor den Augen aller Matrosen ans Steuerrad. ein Herz war gebrochen vor Enttäuschung, aber unsereins kennt keine Tränen. Ich stand da und fluchte alle Flüche, die ich kannte, und in jenem Alter umfaßte mein Vokabular genug Adjektiva, um mich volle zwei Minuten lang fluchen zu lassen, ohne daß ich auch nur ein Wort wiederholt hätte. Als ob es nicht schon genug Demü⸗ tigung gewesen wäre, angebunden zu sein Wie ein schlimmer junger Hund, kam der Maat in meine Nähe und hörte mich fluchen. Ich Begann das Ganze von neuem, als er herankam und mich ansah. Ich hätte ihn er- morden können, weil er mich auslachte. Er hörte meinen Wortschwall an, damn kratzte er sich am Kopf und sagte: „Ich will mein Fressen verwetten, wenn du nicht genau so gut fluchen kannst, als ob du Haare auf der Brust hättest.“ Oh, die Musik dieser Worte! Ich 20g meine Jacke fester zusammen, damit er nicht sehen könne, ob ich Haare hatte oder nicht, aber ihn glauben gemacht zu haben, ich hätte Haare auf der Brust,. war fast ebenso gut wie sie wirklich zu haben, und so war der Tag trotz allem kein verlorener. EIN TOTER FISCH UND EINES LUMMELS KUSS Ich war sieben Jahre alt, als ich zum erstenmal der Furcht begegnete, und was sich bei dieser Begegnung ereignete, was ihr kolgte, trug mehr dazu bei, meinen Charak- ter und mein Leben zu gestalten als irgend 85 in Blick ins Land Der Bahnübergang ohne Schranken Hechingen. An einem nicht mit Schran- ken versehenen Bahnübergang der hohen- zollerischen Landesbahn wurde der Wagen eines Händlers aus Killer vom Triebwagen erfaßt und mehr als 20 Meter mitgeschleift, bis der Zug zum Stehen kam. Aus dem zer- trümmerten Wagen wurden der Fahrer und seine beiden Söhne mit nur geringfügigen Verletzungen geborgen. 5 Theaterbesucher ohne Kinderstube Lindau. Wie der Stadtrat von Lindau mitteilt, wird das erst vor einigen Wochen eröffnete neue Lindauer Stadttheater von einem Teil der Besucher mit einem Sport- platz verwechselt. Nachdem eine Anzahl Zu- schauer es vorzogen, auf den Lehnen der Polsterstühle Platz zu nehmen, damit sie mit ihren genagelten Schuhen die rotsamtenen Polster als Fußkissen benutzen können, appeliert die Stadtverwaltung an den Ge- meinsinn der Bürger und bittet um eine Zu- rechtweisung der Besucher ohne Kinder- stube, notfalls durch die Polizei. Verkehrsnagel mit Rückstrahler Geislingen. Einen Straßenverkehrsnagel mit Rückstrahlern hat eine Glas- und Me- tallwarenfabrik in Geislingen/ Steige entwik- kelt. Die Verkehrsnägel dienen zur Fahr- bahneinteilung in Kurven, zur Markierung von Uebergängen und zur Abgrenzung von Stopstellen. Der Rückstrahler leuchtet in verschiedenen Farben. Der Mensch im Jähzorn Pforzheim. Als ihm trotz mehrmaligen Bittens der langjährige Lohnfuhrbauer das abfuhrbereite Heu nicht heimholte, geriet ein älterer Mann aus Knittlingen im Kreise Vaihingen/Enz in einen derartigen Jahzorn, daß er aufs Feld eilte und das lagernde Heu einfach— anzündete. Der Ertrag eines beinahe morgengroßen Wiesengeländes wurde durch die Handlung des Wüterichs ein Raub der Flammen. 4084 Studenten zwischen 19 und 47 Jahren Karlsruhe. Im Sommersemester 1951 studieren an der Technischen Hochschule in Karlsruhe 3873 Männer und 211 Frauen. Insgesamt also 4084 Studierende. Norwegen N ist unter der Zahl der Ausländer mit 39 Studierenden am weitaus stärksten vertre- ten. 228 Studenten sind verheiratet. Das Alter der Studierenden bewegt sich zwischen 19 und 47 Jahren, wobei das Durchschnitts- alter bei 25,8 Jahren liegt. Mit heißem Wasser und Salmiakgeist. Halle/ Westfalen. Mit heißem Wasser und Salmiakgeist widersetzte sich ein Bauer der Gemeinde Borgholzhausen(Kreis Falle, Westfalen) der Zwangseinweisung eines Mieters. Der Bauer hatte nach Angaben der Polizei alle Eingänge und Fenster verbarri- Kkadiert. Als sich die Polizei mit Hilfe eines Schlossers gewaltsam Eingang verschafft hatte und mit der Mieterin das Haus betre- ten wollte, überschüttete sie der Bauer mit heißem Wasser. Dann zertrümmerte er eine Flasche Salmiakgeist. Die künftige Mieterin flel durch die aufsteigenden Dämpf Ohnmacht und mußte sich in Aratli. handlung begeben. Abgestumpfte Basaltstraen Kiel. Die Länder der Bundesrepublik be- absichtigen nach einer Mitteilung der schles- Wäg- holsteinischen Landesregierung ihre glatten Basaltstraßen, das sogenannte Klein- pflaster, mit einem dünnen Belag abzu- stumpfen. Verterter der Forschungsstelle fi das Straßenwesen der Bundesrepublik be- sichtigten die Bundesstraße von Hamburg nach Kiel, auf der im vergangenen Jahr zum ersten Male ein dünner aufgerauhter Belag aufgetragen worden war, um die Verkehrs- sicherheit zu erhöhen. Auf Grund der Er- fahrungen, die die Landestraßen-Bauver- waltung damit gemacht hat, will die Gesell- schaft jetzt neue Richtlinien für das Ab stumpfen von Straßen erlassen. Minen und Granaten im Bad Obernburg. Die Einwohner von Erlen bach im Landkreis Obernberg in Unter- Franken erfuhren jetzt, daß sie seit Jahren arglos über Bomben. Minen und Granaten gebadet haben. Vom Grund des Mainbades der Gemeinde wurden kürzlich drei scharfe Fünf-Zentner-Bomben. mehrere scharfe S- Minen und große Mengen Granaten ge hoben und entschärft. Die Munition w. zum Teil von Schlick und Schlamm ver deckt. Die Badegäste hatten die Bomben für ungewöhnlich große Steine gehalten. etwas anderes, dessen ich mich eritsinnen kann. Denn ich lernte die wichtige Lektion, daß ich, wern ich mich nur an das Ges der See hielte, niemals— geschehe Was wolle— zu petzen, auch bei den schlech testen Chancen gewinnen müsse, voraus- gesetzt, daß ich mich nicht fürchtete. Die ganze Sache ist darauf zurückzufüh- ren, daß Stitches mich fischen lehrte. Natür- lich war der fürsorglich alte Stitches viel vernünftig, um mich mit Hochseefischen be- Sinnen zu lassen, denn diese sind so schw. und Kräftig, daß mich einer leicht hätt über Bord ziehen können, bevor man mir beigesprungen wäre. „Du kannst dich zuerst mit kleinen ein- üben, Maat“, sagte er und befestigte eine Küchenschabe als Köder auf dem Hak „wenn es anbeißt, zieh die Schnur langs ein. 6 Wochenlang angelte ich jeden Tag 5 8 bekam auch nicht das kleinste Fischcher! Da ich kein Glück damit gehabt hatte, auf hoher See zu fischen, warf ich meine Angel im Hafen von Sidney aus. Vater war 3 dem Lande, um die Ladungsrechnungen 2 Kontrollieren, und die Mannschaft 2e das Schiff, bemalte es, rieb alte Bemalung ab und zog Taue durch neue Segeltücher. Ich fühlte einen kleinen Fisch; Schnur zuckte und ich zog an ihr mit aller Kraft meiner sieben Jahre. Auf dem Haken Birig ein platter Fisch, ungefähr sechs Inches lang, mit riesigen her vorstehenden Augen. Er zappelte und krümmte sich. aber ich packte ihr mit der Faust und rief alle Leute, die in Hörweite waren, herbei, meinen Fang anzuschauen. Axel Svenson, ein Norweger, der eben das Hüttendeck scheuerte, kam heren, um meinen Fisch zu sehen. Fortsetzung folgt) 8 8 1 ö 1 Seite 4 MANVHETM Samstag, 23. Juni 1951/ Nr. 16 Durch die Woche In der letzten Stadtratssitzung kam er mal wieder ganz deutlich zum Vorschein: Der län- gers Arm der Verwaltung nämlich. Der Stadt- rat mußte zum Teil zähneknirschend zu allem Ja und Amen sagen. Daß die Verwaltung ihre stärkere Position ausnutzt, kann man ihr nicht üdel nehmen. Aber daß sie Gelegenheit dazu nat, ist ein trauriger Zustand. Der übrigens nieht unabänderlich wäre. Wenn der Stadtrat sieh eben mal ernsthaft auf die Hinterbeine stellte, wie eine Wühlmaus die Gemeindeord- nung durchackerte— und dann auch Gebrauch von ihr machte. Und Anträge stellte, die sich gewaschen haben. Aber solange sick die Stadt- rate untereinander durch die Parteibrille be- seken, wird die Verwaltung Oberwasser be- Balten * 0 Vorgestern durften wir mal Probefahrten mit den neuen Benz- Typen 220 und 300 machen, die wir bei der Internationalen Automobilaus- stellung kennengelernt und damals bereits in inren technischen Einzelheiten besprochen hat- ten. Es war einfach ein Gedicht. Bei 130 hat- ten wir noch das Gefühl, 60 zu fahren. Und Schalten wird bei diesen beiden Wagen ganz lein geschrieben. Man kann noch 20 im vier- ten Gang fahren, ohne daß es„klingelt“ oder die Maschine„würgt“. In 17 Sekunden waren wir wieder auf 100! Mit einem Wort: Beide Typen sind zumindest in Europa konkurrenz- los. In jeder Beziehung Wenn in den Zeitungen Kälber mit zwei Köpfen und sonstige seltene Dinge auftauchen, dann weiß der kluge Leser sofort, daß Saure- Gurken-Zeit ist, und die Journalisten sich manchmal etwas aus den Fingern saugen. Aber diesmal stimmt's wirklich: Im Zoo des Cir- us Apollo gibt es ein Kalb mit fünf Beinen. Es ist knapp fünf Monate alt, braun-weiß ge⸗ feckt und trägt sein fünftes, im übrigen voll ausgebildetes Bein, das allerdings nur etwa 30 em lang ist, am Hals. Es kann nicht ampu- tiert werden, da es mit der Wirbelsäule ver- wacksen ist; sagen die Leute vom Circus In Bruchsal haben wir den kleineren Bru- der des Circus Apollo besucht, den Circus Hansa. Wir wurden Zeuge einer Sensation: Da lagen im Wohnwagen des Löwendompteurs in einem Waschkorb drei süße, niedliche Löwen- babys, gerade drei Tage alt. Doch nicht genug damit: Im Löwenkäfig ringelte sich eine an- dere Löwenmutter um vier zwei Tage alte Junge. Also sieben Löwenbinder auf einmal, wenn auck von zwei Müttern! Das ist für in Gefangenschaft lebende Raubtiere eine außer- gewöhnliche Seltenheit. Und obwohl sie jetzt noch so klein sind wie eine Hauskatze und sieh in unserem Arm manierlich benahmen, Waren wir doch beruhigter, als wir sie wieder ins Körbchen zurückgelegt Ratten Das Generalsekretariat der Vegetarier- Union benachricktigte uns, daß die in dieser Union zusammengeschklossenen Vegetarier am I. Juli in allen Teilen Deutschlands den„Deutschen Vegetariertag“ begehen, um— und jetzt wird's drollig— kundzutun, daß„allein am vegeta- risenen Wesen die Welt genesen kann“. r Gnikomson Freunde der Kunst hellen der Kunst Drei junge Mannheimer Maler hatten eine Idee In unseren Tagen ist viel die Rede von der abendländischen Kultur, und kein Redner von Rang läßt sich das effektvolle Argument entgehen, sie retten zu wollen. Von Kunst wird allenthalben gesprochen, und kaum jemand versäumt, immer wieder die geistige Größe der Vergangenheit des Abendlandes zu beschwören. Man entledigt sich seiner traditionell überkommenen Pflicht und Verpflichtung, für Kunst und Wissenschaft einzutreten, am lorbeerumstandenen Rednerpult mit wohlaufgesetzten Reden und zu nichts verpflichtendem Wohlwollen Zwei Linolschnitte von Eberhard Doser(links) und Walter Stallwitz Indes schafft rhetorisches Wohlwollen allein keine Forschungsstätten für die Wissenschaft und keine Ateliers für den Künstler. Es ist eine bittere Binsen wahrheit: Kunst und Wissenschaft sind zu Bettlern geworden, Armut und Intelligenz werden immer mehr zu kongruenten Begriffen, Geist wiegt immer weniger, Kunst wird immer mehr zu einer Traditions vorstellung ohne Gegenwartsinhalt. Und da wundert man sich noch, wenn Kapazitäten den Staub der alten Welt von ihren Füßen schütteln und über die Meere fahren, um nicht wiederzukehren 3 So sieht das auf der großen Ebene aus: sozusagen kulturhistorisch gesehen. Im Kleinen, im Alltag sieht es sich so an: Da sind drei junge Mannheimer Künster— Eberhard Doser, Peter Overbeck und Walter Stallwitz—, die mit ihren Arbeiten nicht die Welt in Atem halten, aber begabt sind. Man klopft ihnen da und dort freundlich auf die Schulter und meint, sie sollten ruhig so weitermachen. Aus. Muß noch gesagt werden, daß Geld nur sehr selten und in bescheidenen Mengen in ihren Taschen zu finden ist 2 * Da hatte einer von ihnen eine Idee. Es war zunächst mehr im Spaß gemeint, aber Freunde der drei jungen Künstler, Freunde der Kunst griffen sie auf und machten Ernst damit: Sie schicken den jungen Talenten im Monat drei Mark und erhalten dafür jeden Monat den Abzug eines Schnittes, den jeden Monat ein anderer herstellt und den sie dann gemeinsam vervielfältigen. Das ist für die Drei kein„Geschäft“, aber eine finanzielle Hilfe für ihr Weiterarbeiten. Wir haben uns die Liste der Freunde angesehen: Es sind Namen und Institutionen von Rang und Klang darunter. Die Helfer sind gewissermaßen auf einen monatlich erscheinenden Schnitt abonniert. Hier ist einmal Tat geworden, was sonst meist Rede ist Gnikomson Schlösser, die un Spinden hängen s Ollte man in Ruhe lassen „Der Schreckensruf Diebe unter uns“! stört den Arbeitsfrieden“, sagte der Staats- anwalt und traf damit dem Nagel auf den Kopf, denn wenn es auch nur 14 DM waren, die der 23jährige Hans bei fünf Einbrüchen in die Spinde seiner Arbeitskameraden zu- sammengestohlen hatte, so standen doch seine nicht gerade soziale Gesinnung und seine Vorstrafen, deren letzte er wegen um- kangreicher Metalldiebstähle bei seiner früheren Firma erst im Januar absitzen mußte, im Vordergrund der Verhandlung vor dem Schöffengericht. Dazu kam, daß es sich um schwere Dieb- stähle handelte, weil die ausgeraubten Spinde bis auf einen verschlossen gewesen waren. Um die Wahrheit, des alten Sprichwortes: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ vorläufig noch einmal zu ver- hindern, verhängte das Gericht, nicht zuletzt wegen der vollen Geständigkeit des An- geklagten, eine Gefängnisstrafe von sechs Monaten, auf die ein Monat Untersuchungs- haft angerechnet werden, und entsprach da- mit voll derm Antrag des Staatsanwalts. web Westmark— Ostmark 1:1 für Urlauber Wie bereits im Vorjahre müssen auch in diesem Jahre Reisende aus dem Bundes- gebiet, die ihren Urlaub in der Sowjetzone verbringen wollen, bestimmte Westmark- Filmspiegel Alster:„Schütze Bumm in Nöten“ Inn erster Linie eine Posse, in zweitel eine Parodie: das ist dieses schwedische Produkt einer lachenden Leinwand. Im Mit- telpunkt der Darstellung figuriert der„euro- PHäische Chaplin“, Nils Poppe, dessen Clow: nerien die Handlung zu einer Kette von Situationsschelmereien mit Hintergrund machen. Lars-Erik Kjellgren bändigte als Wohin gehen wir? Samstag. 23. Juni: Nationaltheater 20.00 Uhr: Der Konsul“; Kunsthalle 19.30 Uhr: „Die FHöllenmaschine“; Amerikahaus 16.00, 17.00, 19.00, 20.00 Uhr: Filme:„Der mensch- liche Körper“,„Enträtselte Technik“,„Austra- lien; Galerie Rudolf Probst, Schloß, 16.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung mit Werken von Eduard Bargheer; Palast 10,00, 11.45, 22,00 Uhr:„Mann im Netz“, Kurbel 23.00 Uhr: Eva und der Frauenarzt“; Capitol 23.00 Uhr: Tag und Nacht denk ich an Dich“. Sonntag, 24. Juni: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Der Zigeunerbaron“; Kunsthalle 20.00 Uhr:„Die Höllenmaschine“; Amicitia-Boots- haus 10.30 Uhr: Schüler-Matinèe der Tanz- schule Heidi Dreher- Claussen; Palast 11.00, 12.00 Uhr:„Mann im Netz“; Kurbel 11.00 Uhr: Der Biberpelz“, 23.00 Uhr:„Eva und der Frauenarzt“. Wie wird das Wetter? Vorübergehend 8 kühler und regnerisch Vorhersage bis Montag früh: Die in der Nacht einsetzenden gewittrigen Regenfälle halten auch im Laufe des Samstag- vormittags an. Erst nachmittags tritt langsam Besserung ein. Sonntags wieder zeitweise heiter. Tageserwär- mung auf etwa 25, nachts Abkühlung bis unter 15 Grad. Schwache Winde aus westlichen Rich- tungen. Pegelstand am 22. Juni: Mannheim 448(+4): 312(712). Maxau 576(/); Worms 362(8); Caub Regisseur die üppig wuchernde Komik in ein lachmuskelstrapazierendes Konzentrat von Ironie und Witz, das, leicht verdaulich, mit viel Charme und einem ironischen Augenzwinkern serviert wird. Diese Ironie dringt bis in die Kasernenhöfe vor und überschüttet vieles, was mit dem Militär zusammenhängt, mit einer wohltuenden Dusche von Ulk und Spott. Im Grunde genommen ist also diese Poppe-Posse ein nicht sehr aus der Art schlagendes Lustspieler zeugnis, das durch solide technische Arbeit und Nils Poppes schauspielerische Qualitäten besticht. Auch an seiner„militaristischen“ Verpackung wäre an und für sich nichts auszusetzen, da diese oft genug zum Gegenstand des Gelächters gemacht wird. Leider aber— und das ist die Gefahr bei Filmen dieses Genres steckt da unausgesprochen zwischen den Szenen eine Tendenz, die auf eine Vernied- lichung des ganzen Uniformumtriebs hin- ausläuft. Obwohl sich der Film gerade in dieser Beziehung sehr vorsichtig verhält- es schwingt doch, verwurzelt im Sujet, irgendetwas mit, was an die alte Melodie „Es ist so schön, Soldat zu sein er- innert. rob Capitol:„Montana“ Wieder einer aus der langen Reihe von Wildwest-Reißern, die sich mit der Koloni- sierung der Vereinigten Staaten befassen. Montana um 1880. Das Land gehört im Wesentlichen wohlhabenden Viehzüchtern, die mit Argusaugen und entsicherten Großg- Kaliber-Colts über ihr Eigentum wachen. Ihr Kampf richtet sich vor allem gegen die Schaf- züchter, die in Montana neues Weideland für mHre Herden suchen. Aus dem Aufeinander- prall dieser so vorausgesetzten Gegensätze spult sich eine auf Einzelschicksale kompri- mierte Handlung ab, die Regisseur Ray En- right dynamisch und voll Spannung inszeniert hat. Hollywood-Held Errol Flynn verkörpert mit gewohnter Routine und Glaubhaftigkeit einen Schafzüchter- Eindringling, und Alexis Smith— in zwiespältiger Haß-Liebe zu ihm stehend— spielt ihre Rolle als weiblicher Gegenpol ebenso temperament— wie effekt- Voll. Turbulente Schießereien, saftige Kei- lereien, wilde Vieh-Stampeden und ein humoriger Grundton verdichten sich in har- monischen Farbkompositionen der Fotografie zu einer dem Thema entsprechenden, passen- den Kulisse. Im großen und ganzen werden die äußeren Konfliktsmomente— und das berührt einigermaßen angenehm— nicht als Selbstzweck verwendet, sondern laufen als Motor, der die Handlung vorwärts- und weitertreibt, nebenher. rob Palast:„Der Ueberfall auf die Olive Branch“ Dieser klug inszenierte Seeräuberfilm zeigt drastisch, welche schlimmen Folgen es haben kann, wenn ein Mensch aus dem Krieg zwischen zwei Ländern eine Angele- genheit des Hasses und des Fanatismus, der Rache ohne Gnade und des Kadavergehor- sams macht. Dieser Film hat auch nur des- halb ein happy end, weil er eben ein Film ist und nicht die Wirklichkeit. Regisseur Richard Wallace hat in Viktor Mature als Steuermann einen ausgezeich- neten Gegenspieler zu der fanatisierenden Kapitänstochter(Louise Platt) gefunden Weil der Steuermann klug ist, schimpft ihn die Tochter Feilging. Weil er weitblickend ist, wird er zum Trottel gestempelt.(Neben- bei: Zum Schluß sieht die Tochter doch ein, daß die Arme des angeblichen Trottels doch stark sein können. So stark, daß es sich Weich in ihnen liegt) Ansonsten wird viel geschossen, gesto- chen und geentert. Bruce Cabott spielt einen herrlichen Film- Schurken, saft- und kraftvoll. Eifersucht wird groß geschrie- ben, noch größer allerdings die Liebe. Ge- trunken wird auch, ebenfalls ertränkt. Die Dialoge sind für dieses Genre ungewöhn- licherweise geistvoll, haben Humor, manch- mal sogar Pointen. Dazu eine saubere Foto- grafie— obwohl man oft nicht wußte, welche Mannschaft nun welche Mannschaft verprügelt und mausetot sticht— und in typisierten Rollen Leo Carillo, Vivienne Os- borne und Robert Barrat. ug beträge im Verhältnis eins zu eins gegen Ostmark umtauschen. Das Sowjetzonen-Ministerium des Innern hat bekanntgegeben, daß für jede erwach- sene Person je Aufenthaltstag 15 Mark um- zutauschen sind. Für Kinder bis zum voll- endeten 14. Lebensjahr beträgt der Tages- satz die Hälfte. Ueber den erfolgten Um- tausch stellen die Deutsche Notenbank der Sowjetzone oder die Grenzwechselstellen eine Bescheinigung aus, die am Urlaubsort zu Beginn des Aufenthalts vorgelegt werden muß. Gäste beim„Sängerbund“ in Mannheim- Käfertal 70 Sänger des Sängerbundes Künzelsau waren dieser Tage Gäste des„Sängerbun- des“ Mannheim- Käfertal. Damit wurden Freundschaftsbande gefestigt, die bereits im vorigen Jahr beim Besuch der Käfertaler Sänger in Künzelsau geschlossen worden Waren. Das gemütliche Beisammensein leitete der Sängerbund unter Stabführung von Musikdirektor Max Adam mit dem deut- schen Sängerspruch und dem Chor von Mathieu Neumann„In Epiphania Domini“ ein. Später zeichnete der Vorsitzende vom Sängerbund Künzelsau einige der Käfertaler Sänger mit der Ehrennadel seines Vereines aus. Die Käfertaler überreichten ihren Gä- sten eine silberne Plakette. Von beiden Vereinen vorgetragene Chöre, das Vereinsquartett des Sängerbundes, der Bassist Karl Zöller, der Stimmenimitator Peter Herrmann und Erna Steitz-Neumann am Flügel trugen zum Gelingen des Abends wesentlich bei. — ohten auf Nalen Werden angekreidet Die Kohlenfrage— zwar noch nicht dyin. gend, aber immerhin aktuell— erhitzt in gie. sen Tagen die Gemüter. Die Nachricht, Wonach jeder Haushalt mit 24 Zentnern und nicht mehr bedacht werden soll, kam zuar au erster Quelle, nämlien vom Wirtschaftsmini. ster selbst, der Weg zur Verwirklichung scheint aber noch mehr als weit zu sein. Seit wir wieder glückliche Besitzer von Kohlenkarten geworden sind, setzte auch der Sturm auf die Kohlenkandlungen ein, Daz Ergebnis ist mager. Mehr als mager. Vu zögernd entschlossen sich viele Händler, drei oder vier Zentner pro Karte zu verteilen. Mehr nicht.. mangels Masse. Aber der schwarze Vorschuß für die kalten Tage it keineswegs schwarz. Er wird angekreidet und unwiderruflich abgezogen bei der Jahreszutei. lung.. Nur das Holz bleibt außer Konkur. renz. Aber schließlich läßt nicht jeder Ofen sich mit Holz abspeisen, ganz abgesehen da- von, daß dieses Unterfangen dem Geldbeutel am wenigsten bekommt. Summa summarum steht bei weitem noch nicht fest, ob das ministerielle Versprechen auch gehalten werden kann. Mannheimer Koh- lenhändler sind jedenfalls skeptisch. Und die Frage bleibt offen, ob nicht zu guter Letzt doch die Personenzahl der einzelnen Haushalte ausschlaggebend sein wird. Man munkelt von 15 Zentnern für Einzelpersonen und 25 Zent. nern für Dreipersonenhaushalte. Hätten wir sie nur schon tu. Kurze„MM“-Meldungen Ehrenvoller Stiftungsanteil. Der Leiter der Prosektur am Städtischen Krankenhaus Mannheim, Professor Günther Schallock, ist mit einem Anteil der Lady-Tata-Memorial- Stiktung bedacht worden. Diese Stiftung gibt alljährlich zur Erforschung von Blut- krankheiten eine größere Summe an zehn Wissenschaftler in der gesamten Welt aus. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen-Apotheke am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 529 19), Roland- Apotheke, Mittelstraße 103(Tel. 536 36), Friedrichs-Apotheke, Goethestraße 18(Tel. Nr. 426 15), Almenhof-Apotheke, Nieder- feldstraße 105(Tel. 423 34), Freya-Apotheke, Gartenstadt, Freyaplatz 9-11(Tel. 590 60), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 44(Tel. 501 26), Süd-Apotheke, Kä- fertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 537 56). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht Dr. Otto Rein- hardt, Mannheim, Stresemannstraße 12, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 24. Juni ist August Königs, Dalbergstr. 13 (Tel. 315 81), dienstbereit. Wir gratulieren! Amalie Weigel, Wald- hof, Roggenplatz 12, Anna Kunz, Mannheim, Friedrich-Ebert-Str. 26, und Johann Bar- thel, Mannheim, An den Kasernen 16, wer- den 70 Jahre alt. Karl Schaßberger, Mann- heim, K 1, 21, und Eugen Best, Mannheim, B 5, 7, begehen den 75. Geburtstag. Johanna Schreck, Waldhof, Neueichwaldstraße 26, vollendet das 79., Postverwaltungs-Assi- stent i. R. Johann Valentin Heß, Mann- heim, Augartenstraße 109, das 80. Lebens- jahr. Die Eheleute Peter und Christine Kohl, Friedrichsfeld, Flamländerstraßge, ha- ben goldene Hochzeit. Festlicher„Maskenball“ im Nationaltheater Unter der musikalischen Leitung von Professor Eugen Szenkar wird am 28. Juni die Oper„Ein Maskenball“ von Giuseppe Verdi in neuer Inszenierung zum ersten Male aufgeführt. Mit dieser Aufführung gedenkt das Nationaltheater des großen italienischen Meisters, dessen Todestag sich 1951 zum 50. Mal gejährt hat. Drei Sänger, die in der kommenden Spielzeit dem Opernensemble des Nationaltheaters angehören werden, wirken mit: Heinz Sauerbaum(Berlin) alt „Gustav, Willy Wolff(Zürich) als Rense Anckarström' und Carin Carlsson(Kassel) als „Ulrica'. Aus dem Polizeibericht „Wilde Jagd“. Am hellichten Tage schlug ein 22jähriger das Fenster einer Bauhütte im Waldpark ein. Als unerwartet ein Arbeiter die Hütte betrat, sprang der 22jährige zum Fenster hinaus. Weitere Arbeiter und es setzte eine wilde Jagd nach dem Flüchtigen ein. Zuletzt stö- berte man ihn in einem Gebüsch auf. Bei der Polizei wurde festgestellt, daß der Festge- nommene weitere drei Einbrüche und einen Diebstahl auf dem Gewissen hat. Versuch schlug fehl. Die 21jährige, die ein Arbeiter unterwegs kennenlernte und mit nach Hause nahm, um sich von ihr den Haus- halt besorgen zu lassen, stibitzte ihm, wäh- rend er bei der Arbeit war, etwa 500 DM, die im Kleiderschrank versteckt lagen und eine Damen armbanduhr. Das Geld wurde von dem Mädchen in Lokalen in Gemeinschaft mit jungen Männern restlos ausgegeben. Vorfahrt nicht beachtet. An der Straßen- Kreuzung Speyerer- Meeräckerstraße stieß ein in Richtung Waldpark fahrender Px. mit einem nach Neckarau fahrenden Motor- radfahrer zusammen; der Motorradfahrer und ein auf dem Sozius mitfahrender Junge Wurden verletzt. Sachschaden etwa 600 DM. Das Kind im Manne. In der Waldhofstraße warf ein älterer Mann, der anscheinend unter Alkoholeinfluß stand, aus dem Fenster seiner im fünften Stockwerk gelegenen Wohnung Koksstücke nach Passanten. Da sich eine größere Menschenmenge angesammelt hatte, mußte die Polizei einschreiten. 5 Vor dem„Kniefall vor dem Heros“ gewurnt Gedenkblatt für den Städtebauer und Schriftsteller Werner Hegemann Zu den Mannheimer Profilen, die nie gezeichnet wurden, gehört das des Architek- ten und Schriftstellers Werner Hegemann, geboren 1881 in Mannheim. Seiner geistigen Struktur nach war das ein später Nachkomme des verstandesfreu- digen 18. Jahrhunderts. Die Zertrümme- rung des rational gegliederten geschicht- lichen Stadtkerns als Folge einer üppig wachsenden Bevölkerung gab Hegemann die ersten Anstöße für sein städtebauliches Denken. In den Vereinigten Staaten stu- dierte er neue Lösungen für neue städte- bauliche Notwendigkeiten. Während hier- zulande die Stilmaskeraden noch nicht zu Ende getanzt waren, hatte man in dem hi- storisch wenig vorbelasteten Amerika schon den Mut zu einer materialgerechten schmuck losen Einfachheit, die von verspäteten Ro- mantikern und Gemütspächtern als kalt, nüchtern, seelenlos verschrien wurde. Mit Ausstellungen und mit einer großen Ver- öffentlichung über Amerikanische Architek- tur und Stadtbaukunst hat Werner Hege- mann viel für eine gerechte Würdigung der Vorgänge im zeitgenössischen, modernen Bauwesen getan. Sein Name und sein Urteil hatten internationalen Rang. Südamerika- nische Staaten haben sich von dem Städte- bauer Hegemann beraten lassen. Merkwür⸗ diger weise wird heute sein Name mit und neben May, Gropius, Mies van der Rohe kaum genannt, obwohl er durchaus in diese Reihe gehört. Nach dem ersten Weltkrieg versuchte Werner Hegemann unter beträchtlichem Aufsehen so etwas wie eine Revision unse- res Geschichtsbildes Was er damit wollte, kommt im Titel seines Buches„Napoleon oder der Kniefall vor dem Heros“ deutlich zum Ausdruck. Ein umgekehrter Carlyle, Wollte Hegemann seinen Lesern„Helden und Heldenverehrung“ gründlich verleiden. Seine glänzend abgefaßten kritischen Unter- suchungen„Fridericus oder das Königs- opfer“ und„Das Jugendbuch vom großen König“ stießen teils auf Entzücken, teils auf Entrüstung. Lessing, Winckelmann, Wieland hätten an diesen geistfunkelnden Büchern Freude gehabt, ohne Voltaires Schriften über Karl XII, und Ludwig XIV. sind sie nicht zu denken. Sie lösten zwar nicht die Rätsel um Friedrich II. und Napoleon- aber sie warnten eindringlich vor einem Helden- und Führeraberglauben, dem im Augenblick ihres Erscheinens mehrere Völ- ker mit versagender Urteilskraft erstaun- lich rasch verfielen! In diesem Sinne hät- ten die Bücher des Mannheimer Architek- ten, Städtebauers und Publizisten eine Sen- dung gehabt. Der aufgeklärte Rationalis- mus, der an der Wiege unserer Stadt stand, erlebte in ihm eine letzte Blüte mit be- strickenden Reizen. In Oberbürgermeister Dr. Heimerichs er- ster Amtsperiode war Werner Hegemann Wiederholt in Mannheim, um das neue Bauen zu begutachten. Es fand seinen, durch milde Aussagen von prickelnder Mehr- deutigkeit moderierten Beifall. Am 183. Juni wäre Werner Hegemann 70 Jahre alt geworden. Es ist nicht bekannt, ob sich seine Vaterstadt nennenswert um ihn gekümmert hat. Das Staatsoberhaupt hat kürzlich die Mannheimer auf ihren Neckar- auler Landsmann, den Philosophen Wilhelm Wundt, verwiesen, der Mannheim und den Mannheimern den Stolz auf die eigene Kraft mundgerecht gemacht hat, dieweil auf Hilfe von außen doch kein Verlaß und Geben seliger als Nehmen sei Gut, gut— aber etwas Werner Hege mann ist daneben— wie Salz, Pfeffer und Essig— kaum zu entbehren. f. W. k. — zum Stäuben und Spritren zei fachgeschäffen ung benossenschoffen 5. Merck bormstodt Ab eilong dendwirtscheft. Der Arbeiter alarmierte ͤ— H. pfalz Unive Kar! yvölke gebie Vortr stämr pfälzi Kolln Ober. und gung. kelto- mes einsch überd gunde wiede streit sche Stürn — ber! La gen E feuer ders versto Her! derge ten d war, hatte chen“ schen men Obers zelbst, reinste Seele nelen floh n gerkri großes aber, wurde men. mache mäßig Laden gekunc bürgen nicht dann Jahre helm, Tradit ührig. und F om 3 ich be den 21 denbu blasen Die beg Belt Zus lebe Auf 1000 ein Ein ten und best heit Fett Ver. Linke u v. neuw. Besich 4 N. Tell I ehr Angeb 1 9 ü 8. 8 8 5 1— 8 8 8 0 5— e 22 8 4 5 8 122 75 8 Nr. 143/ Samstag, 23. Juni 1951 Nr. 168 vo 0. MORGEN ö 1 m homo heidelbergensis bi 5 Selte d n s bis zum heutigen Pläl 55 zähl 8 ale c Heid t die Völker, nennt die N a 1 N. Zer 0 8. i en Heidelberg. Das Institut für Fränki amen, die alle hier zusamm schloß. In ihrem Verlauf setzte ei 194 5 Wegen Kindestö 1 15 0 5 5 ben nur noch als Facharbei enkamen e ein, die eine 3 starke estötung verhaftel 10 itzt hatte zu ein 0 nde der(Weinbau, T6 a ark eiter gedulde 3 5 allung zu Industrie Zusammen- 1 wong 2 1 ꝑKollnig über ang von Dr. stock 9 8 So blieb a 1 ihrem Gewerbefleiß beson Wankel eseigbaten ur rolge b. s geen den at een ware en men le un gebilg des altpfale n im Be- manisch rung überwiegend zum Wiederaufblühen der Sta 2 i a ae ele Aae i Künne 1 80 81 schen Oberrhei t ger- sentlich bei. er Städte we- Arbeitstagung d i W e ee 0 17 kehlets“ eingeladen. Die Auefdhr ein- Einen en 5 5 i. 5 g der Leiter Tauberbi en aus Külsheim im Kreise une Ade benannten die e v0 195 fkränkis 8 N sollte der„„ aller Abmachungen des k nordbadischer Heimatmuseen e e„„ 5 ö j 5 15 5 rages zwisch g arlsruh i i 9 demme, b Volks dem die Alemann i erhalten, nach- Pfal ischen Liselotte von d. e. Den Heimatm 1 noch nicht endgülti ach den pfälzischer Eigenart beteili er Bildung siegt wurd en von den Franken be z und dem Bruder des 8 nder Nordbaden besond useen würd in lu ati ü eee f en..*— 10 5 onnenköni t ndere Beachtun„„ i tern Kollnig nannte das Gebi eiligt waren. Dr. erste groß 5 In diese Zeit fällt auch di Frankreich mit Waffengewal 5 igs und es sind einige di g geschenkt, heimli 1 ie ien eee „ e eee e ste große Zwangsumsiedlungf je rechtigten Ans Walt seinen unbe- erstand ige dieser Sammlungen neu imlich ein Kind. Das Neugeb ern 1 e ng fremder Volks- d pruch auf pfälzisch nden bzw. neu u wenige Mi— geborene wurde n u. dig Penn 1 5 K Se urchzusetz sche Lande D geordnet word inuten späte 3 6 e außerordentlic ngsfeld fahrten hinterli riesische Handels en suchte, flohen di N as Landesdenkmalsamt i ii est i r Nane in. Das zung. Er zei ntlicher Volksbe j hinterließen schließli s- Hugenotten bis H ie tüchtigen sich di amt in Karlsruhe läßt er een ee 5 5 0 igte auf, wie di sbewe- eigene Siedlu 4 ich noch eine 5 s Hanau und Magdeb ie Pflege der Heimat Verscherrt. D l lleinische Institut ments„wie die ursprünglich Pi lung in der Nähe Waren später durch N urg und legen sei. 8 matmuseen sehr ange- rt. Das gerichtsmedizini g i 1 e Besiedl 5 E11 ieses Bevölke g von Worms 1 ch keinerlei Vers sein. Für die nächste W 1 5 der Universita U i 5 er, drei mes von der B ung dieses R j rungsbild be j gen wieder zur Rück prechun- Arbeitst i e e ob des Lind bel der f Besatzun au- im 16. Jahrh gann sich erst ö Rückkehr zu be beitstagung der Leit a 5 5 Laer de, F 5 f on i 1 rhundert Diese u bewegen.: iter nordbadi n, ob das Ki 7 1 6 e der een eee en 1 darch anden n n ge elle 255 5 Bevölkerungsverlust 5 5 Sie ee 1 50 lebte oder bereits„ der Geburt noch 4 5 1 b 80 Silenen erung von tri us wander 50 arlsruhe mit ei 1 2. „ 1 51. Ugenotten. rieb nach Amerik rungs- tigung des L. einer Besich- f. gt wur 1 +. ie tiefstgrei 1 f 2 zu, so daß w ür ei i. i b 15 5 3 pe Aan 1 Aenderungen N Bes 5 anhaltendsten. 1 anderuns Sorge 8 Refer 1 e werder talsende ee, . r e ie, völkerungsstrukt g ußte. Schweizer sied rate gehalten: Dr. H 2 Altlußh 5 Lonkur. che Ortsbezei en. Nur wenige römi- K. r erst in der Neuzeit ur nehmlich auf d siedelten vor- und Auf„Dr. H. Mienter, Wee i V ichnungen üb römi- Katastrophe d ler Neuzeit erfolgt. Die em flachen Land, B ˖ gabe des Heimatm 1 Rheinbrück b ane e, 1. r Ofen Stürme, romani überdauerten di es 30 Jährigen Kri ie roler, Oesterreich ad, Bayern, Ti- Dauber:„U ü 1, Je dec e f ische Bevöl ese unseren Land i rieges, der in di 2 er und Italiener i e. Saas g Verbot aur de 05 en e e en einen Bluts„ ie Städte. Trot 5 zogen in matmu 10 ühgeschichte im Hei- er, der sich trotz V.. bis 70 9 sverlust von 60 rotz des großen M V n 468 Ort b ber ue Iabeutel d im Gefolge hatt i gers der pfälzi enschenhun-„Famil VV 5 esherren, fremde V e, zwang die Lan- terneh zischen Lande zog es de 5 ien- und Wappenkunde im Heimat- 2 Ortes Jer r dee 0s f VVV rnehmungslustigen Sta 3 n un- museum“, Prof. A. Wi m Heimat- de 10 iesen. Als er dieser 5 m noch her Stabstrompeter Generdl Sigels 555 1 5 bee e 80* e„Naturkunde im Reietstnese dg Nu. Beutene neren w. 9 10 0 5 stärkste Quell g f nderungslustige us- richte der M 1 5 i Werte e e g prechen Ladenburg. Anläßlich d wanderung sallte di elle dieser Ein- ten ge angedroht werden useumsleiter schließen si argellie senden. ahn es hundertjähri- Bü e die Schweiz werd a muß Der 28. Juni beg! r schließen sich an. lußhei eee, r. V rtjähri- Bürger auf Grund erden, deren 2 w I i beginnt mit einer öffentli ußheimer Bü 5 m der Alt- g urger Stadt li auf Grund anhaltende i Zwischen 1830 und Veranstaltu i r öffentlichen Zzürger leich eine H % 1 adt- und licher Nöt r wirtschaft- nd 1840 konnt 1 ng im Schloß E f Hand, um e Hacke zur 6 rd auch ih 5 f e im Zuge der B 2 ein sprunghafter Ansti e erstmalig Dr. Bran ü 1 1 i D e 5 0 e en e biene e ee eee Ae nstieg der Bevölker„Bran über„Heimatmuseum schwingen. Der A f ückenbauer zu 5 i es Jahrhund H unft suchten estgestellt werd g ungs- spricht. Eine Leh i e e 160 N aushalte verstorbenen Kapellmeist nderts ugenotte 8 durch Ansti en, allerdings weni ehrprobe mit Schül. i eee i i äisters VàaI f 2 n und Wall o 5 nstieg der Geb iger Volksschulkl ine 5 un e e 5 aer wee. 1 5 eburten- als durch asse und eine Füh em Altlußhei 75 schlug sie 5 in Ladenb 1 und den spanisch 1 nken der Sterbeziff i n e e N 5 8 2 V urg nie- landen und tru 2 schen Nieder- wand iffern. Die letzte A 5 gau-Museum folgen. I n Kopf. . aus den K. gen mit ihrer hand i L555„ e bene 1550 baer Festa benen 1 andwerkelichen mit der 1 8 n 1852—54 konnt. 7 nachmittags das Hei Wuch 8 5 8 entlassen it der industriell 5 e erst besichtigt. A 1 ß! i 1. ber, in denen er seit 1849 ei worden en Entwicklung gestoppt„Am 29. Juni werden die Hei e eee Lurchmach 5 eine Leidenszeit Ch 3 ppt museen in Mos bach Heimat- Weinhei f 8 en m i h 1 5 oh und W 1 eee i f e eee Sen. eg er 20 aer bac emische Industrie nuch wie vor kri e Veen eee eie Nelonelte lerne de chen Erhebun- er badi- N k 1 einheim ode 1 mmen- die städti er men hatte, 1 e bann teilgenom- Aus dem Situationsbericht des Ludwi Iisen 281 Tagung„ ee eee derlengten Stone uber 1 dete e 15 wa one e 8 Makudelrehaten. Rund 4300 5 wigshafener Arbeitsamtes Wormser Andreas-Museum 35 S r ele Hertel Märmer und Frauen registri arbeitslose tigtenlage wegen A 8 wiede 51 ob darauf hin Beleidigungskl itiheim er- werden, kleinsten Wassers, war Si und Demokrat wigshafener Arbeitsamt ee ee eee 1„ 2 ae— 1 lin) as Seele der badischen 1 schließlich die berichteten— beim Mon 1 wir bereits 5 gkeiten schlecht ist. Museum, vor 4 s Wormser St. Andreas- Während der Sate e 4020 2 Unzulänglichkeiten ace 50 ar 3 Zahl, die nur Un 11 das 1 Aufschwung erhielt tendsten in e eee e ee* Saen a. vr 00. 8 erte. Sigel er des Vo 1 in dungsgewerbe, d 1 15 108 f das 1945 zu ei dung sah, ver- 5 1 wo er es m d 8 a Vormonats zurücbli in Anzahl Näheri 70 i 18 e ve en u Sasel geises Labhitst d N ieb. Eine äberinnen und Schneide in ei wurde, ist am Frei 4 8 eneral bracht 8 t 81 es Arbeitsmarkt— Die Ent N eee 5 N e und sich Zelt sich auch im Beri 1 es spie-; ntlassungen und Neuei wied 1 Abteilungen der Offentlichkei f Ans warb. Valenti blickeli ericht über die im Bau eueinstellungen Wieder zusinslich bine 7 aber, sein Landsmann in Hertel Plickliche Situation i augen- zaugewerbe halten sich di Bau.. e e ö dunn buerke s en in 4 itzemt hort ie Waage. Das erausstellung zeigt u. a. ei. ine schlug gurde von den Preußen gef peter, schaftszweigen im Bezirk L. 5 ofkt, daß der Flüchtlin über die Entwi a 1 g angengenom- wider. udwigshafen nungsbau und di ü 3 enltestie 5. f e Wenn en auch in Bett 5, 0 61 i e zur Verfügun Kultur und Zivilisati menschlichen i. 6 vieles durch In den Betri öffentlichen Mittel d J e„ alete ßen muste. e kam er d rch- etrieben der Stei 5 el dazu beitragen, di Jahre 3000„beginnend vom 1 N er doch verhältnis- Produktion wird i ine- und Erden- Wirtschaft zum A e 8 1 ge zum mäßig glimpflich davon. Und nis- n wird immer noch V. anlaufen zu bringen römisch- fränkischen ee a 5 f Und nachdem er in stehenden Ron gegen den be- erkehrsgewerbe wi ngen.— Im rei ischen Glass 1 ran i f hend ohlenmangel a 5 A wird nach wie N reiche Lutherbri ungen, zahl- f und Existenz Teil sind 5 8 ngekämpft. Zum Kuftragsmangel e e Wilde zekunden hatte, lebte er hier ei n genügend Aufträ 1 8 gel Seklagt. Lediglich eini en ee e e e a le a 5 e 5 räge vorhanden, Industrie-Tra f a einige innerungsstücke 1 ies Deen k iges, rseits aber wird„ N Nsportbetriebe schichte des jüdi e aus der Ge- 5 Da 5. e ird auf Lager prod. schäftigt, V. 4 sind gut be- es jüdischen Volk Bei der ncht und gründete ein ikunter-„ da Absatzschwierigkei 33 ee 8 N 5 e Kapelle, die sich— Ei wierigkeiten best den immer ee e Festge dannn mit geringer Unt„die sich in akuter Kräft n ee erer 5 1. 94 1 5 5 5 erbrechung h Ei ebedarf herrscht 1 Die Vermi 5 atrosen gesucht.— pis 76 If 23. e dee, ar geh en be 2 Mitter Med, uad Mustelf pr ce r. in der ermittlungsmöglichkeit 8 bis 75, II 2. Juni 1951. Erdbeere segroß- ban dene 4 N rtschaft für Spitzen- kaufmännischen Sek Selten auf dem bis 35, 55—63, III 5, Johan en I. Sorte 65 25 ugust Hertel 3 und Bohrwerksdreher, Send en Sektor sind zur Zeit be- 5 55 3 8. die ein Lradition seines Vate„setzte die Bereifachleute s u f cn eee 1 5 85 5 f r e e.„ 335 rs fort. Das h. owohl für die Ludwi Wirtsch A wohl von seiten der i s FFF; nd mit hrige Bestehen der Ka s hundert- ner als auch für di wigshafe- Wirtschaft ein Bedarf J let Stüc b pelle, heute S. 5 ie Frankenthaler Metall- nisch an guten kaufmän 5 27 Gurken 25 5s „„. e Stadt- industrie. Weiter. r Metall- en und technische- 60, Weigkraut 3, Rotkra arber 3—, Gurken 1 ö f 85 age n en 0 5 3 115 5 m Angestellten—koh kraut 5, Rotkraut 25, WI en 35 bis CCC n ge ae eee. e eee z.. ie N gen. Viele ander um Zur Zeit ei 5 N oder à„70, Zwi Ben bus men e ee aden dufte en rennen r 5 5 leichter Aufschwung zur Verfügung stehen. ltere Angestellte Bd. 5 e Ed. 2—3, Schnittlauch de von denburg kommen d i biläum nach La- Raum Ludwigsh mische Industrie im Inzwisch l 8 uber e. we nschaft desen zeigen 5 40 einem Wertungs- als am 5 ieee egeneen we 08 de in Laaeeecen 8 N.. dee i önnen. 10 sten gezeigt, wa ö hre Arbeit in Ludwi er Absatz gut. Es erzielten; men ant was damste der am en. holzverarbeitend„während im aufgenomm n Ludwigshafen bis 165, I 4 846, 2 75 5 5 en Handwerk di 0 ommen. Neun Betriebe mi f„II 116—120, III 34—36, V orte 138 sprechun f e 8 V iebe mit 80 Män- 0.0. B 230. G 18.20„ 4, Kirschen A ti g, da man in ei 5 7 3 5 575„ 8 8 1 8 9 e tie, ſesundheit durch rauen arbeiten kurz. 8 1614, Jon 555 e eee Stachel. d Sen noch seine ene f ee, eee geregelte Verdauung! e zereumdesden iet E lad Cet en 40 if 6 8 Die und Ernährun 1 5 ikahrer! Pesänstigt das Auftr e 0 5 8 eten vo ee ee V Barmtrbz- au dss Fitne— leben u 5 häufig die Folge. Völk eibigkeit und nervöse HA STIILIUN6G 1931 Perserteppiche, ö 1 1 den Helden sind in dieser Hinsicht e gerne ANNOVIR 3. vIl.- 12. VIII. ken u. Läufer;* 1000 da. erreichen 2. B. von ei Weniger anfällig.* Ard Aue 8. Seer 100 i e bei uns i 8 1 5 Landesplanung. Städtebau und O N 2 5 4 5 25 e ae, 8 Staltung Baupſe ad Ortsge⸗ beförd. SL-. RE UNS. E 3346 ten Darm- und s Mittel zur Wiederhe 5 1 1 plenung. AßC des Bavens furt/ M., H F 2 Verdauu 1175 9 rstellung einer ngenieurbau Bauwirtsch 3 und ärztlich em ngstätigkeit sind die kli Seruften 3 e da, den bestem FErfol pfohlenen Maffee-Dra 55 ansage. fene 5 458 Nas Zentralbũch„ 55 1 dalle 1 Lobes bung staff Ne 8 e vnd Tagungen ALT GOLD, SILBER igkeit. Ueberze 1 81 e i. 00 DM. und reizlosen Wirten auch Sie sich von der 5 209 dis deutsche zuncles bahn ge fen e eee 4 kstrabe Versuch mit Maffeel 8 machen Sie noch heut mpten Sondeftüge u ee Ernst Eger, Mannhel f J unter 1 in Kürze auch. schon Unzähligen geholfen, eg Lukian u ben eden cos T8 C n Hennef. Cesengttsseit von 220 eis 8 2— f seiner 1 unerwünschten 1 Beschwerden Pee 1 5 e.— 1 i 0 nung allen Apotheken erhältli aeinungen, keine Gewöh 1 die este 3 0 10 öhnung! e Bauens sfellun h eine 50. 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Böse wird die Sache aber, wenn der Geschäftsmann— nennen wir ihn Herr L.— als stiller(und Stillvergnügter) Teilhaber so gut wie nichts arbeiten möchte, sich zum Ausgleich je 30% Gewinnbeteiligung aus beiden Büchereien plus 50 DM extra pro Woche für seine Be- mühungen zahlen läßt und dann, als ein Teil seiner Einlage, die er bei diesen Verein- barungen mit seinen offenbar nicht ganz so tüchtigen Partnern übrigens in einem Jahr wieder voll zurückerhalten hätte, nicht ganz zum Neuankauf von Büchern verwendet wird, Strafanzeige wegen Betrugs, Untreue und Urkundenfälschung erstattet. Die Strafanzeige ist sein gutes Recht, wenn er sich geschädigt fühlt, aber der Ver- trag mit S. und P. müßte vom Zivilrecht unter Umständen zumindest als sittenwidrig, wenn nicht sogar als wucherisch deklariert werden; was jedoch nicht hindert, daß unser versierter Geschäftsmann sich in der Ver- handlung vor dem Amtsgericht nicht etwa zu verantworten hat, sondern in ein paar Tagen zu seinen sonstigen Einnahmen wahr- scheinlich auch noch Zeugengebühren kas- sieren wird. Auch das ist sein volles Recht, denn er ist ein Gerechter, um den allerdings diesmal die anderen viel leiden mußten Angeklagt sind nämlich die 28jährige S. zusammen mit ihrem Freund P., der sie den oben beschriebenen Vertrag als Mittel zu Wirtschaftlicher Hochblüte unterschreiben lieg, weil er seinerseits gründlich auf Herrn L. hereingefallen war. Und angeklagt sind sie, weil sie, als der stille Teilhaber sehen Wollte, ob wirklich für 1000 DM Bücher an- gekauft worden waren, diesen Anschein durch Nachdatierung einer alten Quittung erwecken wollten— sie vergaben nur, auch den Monat November zu ändern, als sie das Papierchen im September vorlegten. Des- halb also die handfeste Anklage, von der nach Einstellung des Untreueverfahrens und Freispruchs wegen Betrugs nur eine Urkun- denfälschung in Tatmehrheit mit dem Quit- tungsbetrag übrigblieb, die P. allein mit drei Monaten Gefängnis zu sühnen hat. S. wurde in allen Punkten freigesprochen. Der zweite Vertrag aber, der vorsieht, daß die Einlage Herrn L. zurückerstattet werden muß und daß zur Sicherung dieser Forderung die gesamten Bücher der Biblio- thek ihm zu übereignen sind, behält seine Gültigkeit. Web. Termine Sonnwendfeier auf der Blumenau. Für den 23. Juni, 21.30 Uhr lädt die Arbeits- gemeinschaft Blumenau, der alle Blumen- auer Vereine angehören, auf den Sportplatz zu einer Sonnwendfeier ein. OEG-Züge nach der Schloßbeleuchtung. In Richtung Mannheim verkehren nach der Schloßbeleuchtung am 23. Juni ab Bismarck platz Heidelberg bis 23.55 Uhr OEG-Züge. „Welcher Zukunft gehen wir entgegen?“ Unter diesem Generalthema steht die volks- missionarische Vortragsreihe, die im Zelt der Deutschen Zeltmission am Sonntag- abend ihren Abschluß findet. In einem der letzten Vorträge spricht Pfarrer Dr. Diet- rich um 20 Uhr im Zelt auf dem Quadrat G 4 über das Thema:„Was ist das Letzte in der Weltgeschichte?“ Am Sonntagabend kommen Vertreter der Landes- und Frei- Kirchen zum Wort. Die Laienbühne„Harmonie“ Mannheim Schönau lädt für 23. Juni, 20 Uhr, in das Siedlerheim Schönau(am Bunker) zu einem bunten Abend mit Tanz ein. Gemeinsames Volksfest. Zum erstenmal in der jahrzehntelangen Geschichte der Feudenheimer Gesangvereine schließen sich für die Zeit vom 7. bis 9. Juli die Gesang- vereine„Frohsinn“,„Deutsche Einheit“, „Sänger vereinigung“ und„Teutonia“ auf dem Sportplatz des ASV Feudenheim zu- sammen zu einem gemeinsamen Sänger- Volksfest, das mit einem Freundschafts- singen verbunden sein wird. — Die Studt hut kein Glück mit Prozessen Wieder entschied das Arbeitsgericht zu ihren Ungunsten Die Gegenpartei war eine Frau, deren Mann— seit 1934 bei der Stadtverwaltung als Arbeiter tätig— im September 1944 als Soldat in Holland gefallen ist. Auf Grund der städtischen Versorgungssatzung erhielt sie ab 1. Januar 1945 eine Rente Aber die Zahlung dieser Gelder wurde von der Stadt ab März 1947 eingestellt. Als Begründung dafür wurde die 16. DVO zum Befreiungsgesetz herangezogen: der Ver- sorgungsanspruch ruhe, weil der gefallene Ehemann auf Grund seiner früheren Partei- zugehörigkeit zu dem Personenkreis zähle, der unter das Gesetz zur Befreiung vom Na- tionalsozialismus falle. Mit Humor geht alles besser „In Mannem möchte ich auf die Dauer nicht leben!“ seufzte dieser Tage ein Fremder, der abends nach sechs geschlagene zehn Mi- nuten an den Planken stand und sich nicht auf die andere Seite traute.„Lebensgefährlich ist das mit dem Verkehr; lebensgefährlich!“ Zur Erläuterung: Der Mann kam aus Klein- karlbach. Da kommt man ohne Verkehrs- polizisten aus. In Mannem muß man ein gewitzter Fuß- gänger, ein erfahrener Radfahrer oder ein raffinierter Autofahrer sein, wenn man un- gehindert vorwärtskommen und der Kol- lision mit der Polizei aus dem Wege gehen will. Wer abends nach Büroschluß quer über Mannheims verkehrsreichste Straßen den heimatlichen Gefilden zustrebt, weiß ein Lied davon zu singen. Die Autofahrer stimmen ein. Mit Hupen und Trompeten. Mit soviel Hupen, daß ein junger Mann, dem das zuviel wurde, nach einem Ausweg suchte.— Und, siehe da!— Er brachte hinten an seinem Pkw. ein kleines, weißes Schild- chen an. Gleich neben dem Nummernschild. „Wissen Sie“, sagt er,„die Fahrer haben mich wahnsinnig gemacht, die an jeder Straßen- kreuzung und an jedem Haltepunkt hinter mir warten. Sie hupen ohne Unterlaß.“— „Machen Sie, daß Sie weiterkommen!“ heißt das; Sie Trottel, wollen Sie endlich fahren..“ Der junge Mann mit dem Pkw. wollte immer. Nur der Verkehr gestattet das eben nicht immer. Der Mann mit dem Pkw. hatte aber Humor. Seit er mit dem Schildchen durch Mannheim fährt, hupt niemand mehr. der hinter ihm wartet. Entweder haben die Leute plötzlich Geduld, oder sie wundern sich. Wundern sich bedingungslos über dieses kleine, weiße Schildchen:„Nicht hupen! Fahrer schläft..!“ i-tu. Damit war die Frau nicht einverstanden Sie bestritt das Vorliegen der Voraussetzun- gen zur Einstellung wie auch das recht mäßige Ruhen der Rente und verlangte dig Verurteilung der Stadtverwaltung zur Ren- tenzahlung von monatlich 101,08 Mark ah 1. März 1947 bis 30. Juni 1948 und vom 1. Juli bis 31. Dezember 1948. In der Verhandlung konnte ein Nachweis daß der verstorbene Ehemann der Klägerin Mitglied der NSDAP war, nicht erbracht werden. Nach dem Bescheid der Zentral. spruchkammer Nordbaden war vielmehr dag Verfahren gegen ihn eingestellt worden. Die Einstellung der Rentenzahlung aber War nach Auffassung des Gerichts nur 80. lange begründet, als„über einen von der Beklagten(Stadt) gestellten Antrag an den Minister für politische Befreiung auf Ent- scheidung, ob ein Verfahren nach dem Be. freiungsgesetz durchgeführt werden soll, noch nicht entschieden war bzw. bis zur Ableh⸗ nung der Durchführung eines solchen Ver- fahrens durch den Minister“.: Da der Minister jedoch mit Schreiben vom 7. Juni 1948 auf ein solches Verfahren verzichtete, waren von diesem Zeitpunkt an die Rechtsansprüche der Klägerin wieder 20 erfüllen und nachzuzahlen. Da auch die Frau selbst vom Befreiungsgesetz als„nicht betroffen“ eingestuft wurde, mangelte die Einstellung der Rentenzahlung einer Recht;. grundlage, meinten die Arbeitsrichter. Die Stadtverwaltung Mannheim wurde verurteilt, an die Frau ihres früheren A. beitnehmers 768,20 DM zu zahlen und die Kosten des Reichtsstreits, dessen Streitwert auf 768 DM festgesetzt wurde, zu tragen. roh INOEEUNM- TAPETEN NNHEIM D 3.3 Große Auswahl in 1 Fabrik pheirmeiz. Präpar eite Carl Bühler, Konstennz Atdekannte Göte im neben Kleid! besonders mild feinst parfümiert 90 DM das Stück Auch bei Uwe s Senür rut Mannheim, 0 4, 3, erhältlich. frterienverkalkung Kreislaufſtörungen- vorzeitiges filtern lassen sich mit Hämoskleran wirksem bekämpfen. Qualen Sie Beschwer- den wie Kopfschmerz, Beklemmungen, Herzklopfen, Ohrensausen, Benom- menben, Gedächtntsschwäche, Schwindel, Reizbarkeit und Mattigkeit, dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das wirksame, moderne Spezifikum. 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Bri- itte Hannelore.— Large Emil, Gipser und Charlotte geb. Gae- bel, Aeußere Bogenstraße 6 e. T. Doris Anna Charlotte. 11. 6. 51: Lüder, Heinrich August Gustav, Oberingenieur und Physiker Helga Elfriede, geb. Haag, Dürerstraße 3 e. S. Heinrich Ernst.— Bruckmann, Heinz Josef, kfm. Angest. und Marie, geb. Hahm, Wa., Kornstraße 12 e. S. Rainer Adolf.— Kohl, Ernst Kurt, Postfacharbeiter und Anna Maria, geb. Himmler, Werftstraße 21 e. S. Oskar Kurt. 12. 6. 51: Behnke, Walter, Friseur und Anneliese Erna, geh. Weis, Wa., Hainbuchenhof 8 e. T. Elke Priska.— Wolf, Alois Franz, kfm. Angest. und Elisabeth Elsa, geb. Daunke, Wa., Zell- stoffstraße 8d e. T. Karin Irmgard.— Koch, Ludwig Wilhelm,. Kfm. Angest. und Josefine, geb. Ziegler, Mannheim, U 3, 15, e. S. Dieter Wünelm.— Schneider, Alexander, Mechaniker und, Mar- garete, geb. Groß, Wa., Föhrenweg 28 e. T. Ingrid Elfriede.— Hoffmannn, Hellmuth, Schlosser und Marianne Magdalena geb. Benzinger, Feu., Feudenheimer Grün 2 e. T. Magdalena.— Stutz, Walter Heinrich, kfm. Angest. und Annemarie, geb. Daus, Wall- stadt. Römerstraße 53 e. S. Manfred Gerd.— Skott, Wilhelm, Feinschleifer und Erika, geb. Heß, Mannheim, R 7, 21 e. T. Isolde. 13. 6. 51: Heidinger, Horst Albert Richard, Schuhmacher und Johanna Luise, geb. Ringwald, Mannheim, R 6, 6a e. S. Helmut Karl.— Semeth, Edgar Friedrich, Schreiner und Gisela, geb. Schubert, Dalbergstraße 23 e. T. Ingrid Rosa Theresia.— Tho- mas, Rudolf Erich, Vers.-Angest. und Emmi Katharina Elisabeth, geb. Schmelzer, Melchiorstraße 14 e. T. Waltraud Hildegard Inge- borg.— Leder, Willi Helmut, Schuhmacher und Irene Maria, geb. Herzog, Wa,, Waldfrieden 35 e. T. Renate Elisabeth.— Metz, Her- bert Max, Geschäftsführer und Gisela, geb. Falter, Hochufer- straße 91 e. T. Ursula Mathilde.— Schmoll, Karl Friedrich, Betriebsleiter und Margarete, geb. Eichner, Mannheim, T 6, 31/32 S. S. Karl-Peter. 14. 6. 31: Lathomus, Wilhelm, Verw.-Angest. und Anneliese, geb. Kreuzer, Kä., Wasserwerk II/5 e. T. Ursula Maria.— Dzie- dzie, Kazimierz, Automechaniker und Edith, geb. Kronauer, Wa,, Sandhofer Straße 23, e. S. Bernd Erwin.— Schwerdel, Johannes, Schmied und Anna, geb. Kühner, Max-Joseph-Straße 22 e. S. Hans-Uwe Dierk.— Göhringer, Adolf Ernst, Arbeiter und Alma Lotte, geb. Grog, Zehntstraße 47 e. T. Elisabeth.— Nusser, Willi Karl, Bauschlosser und Waltraud Juliana, geb. Ritzert e. T. Ga- briele Adrienne. 15. 6. 51: Knoll, Philipp Hans, Arbeiter und Barbara Gerda, geb. Schneider, Wa., Rindenweg 13 e. 8. Hans Karl.— Raak, Rudolf Wilhelm Franz, kfm. Angest. und Hedwig, geb. Kunz- mann, Lenaustraße 48 e. S. Bernhard Walter. 16. 6. 51: Steigner, Christian Linus, Werkzeugdreher und Gerda Amalie, geb. Groß, Mannheim, H 2, 11 e. S. Heinz Manfred. Ullrich, Franz Ignaz, Dipl.-Kfm. und Ilse Fanni, geb. Baumann, Feu., Wingertsau 9 e. T. Christa IIse. 17. 6. 51: Eschelbach, Johann Georg, früh. Stadtarbeiter und Emilie, geb. Biedermann, Wa., Am FHerrschaftswald 101 e. S. Günter Norbert. 18. 6. 51: Dieter, Andreas Valentin, Arbeiter und Elfriede, geb. Schmidt, Wa., Waldmeisterhof 8 e. S. Wolfgang Hans. Aufgebote Winghardt, Alfred, Elektro-Techniker, E 7, 13 und Zeiger, Elsbeth, Wertheim a. M.— Schmidt Karl, Werkzeugmacher, Gar- nisonsftraße 3 und Röder, Elfriede, U 6, 24.— Kannengießer. Benno, Fernmeldemonteur, Uhlandstraße 13 und Albert, Maria, Amerikanerstraße 40.— Odenwald, Herbert, kfm. Ang., Lortzing- straße Ia und Reichert, Bernhardine, Lortzingstraße 8.— Haas, Günther, Arbeiter, Fliederweg 12 und Reisig, Anna. Kasseler Straße 100.— Vogel, Fritz, Kraftfahrer, Bürgermeister- Fuchs- Straße 1/3 und Hoffmann, Emma, Gärtnerstr. 6a.— Müller, Max, Eisendreher, K 4, 5 und Keilbach, Marianne, Langerötterstraßge 23. — Rügner, Walter, Dipl.-Kfm., Eisenlohrstrage 15 und Heß, Doris, Riedfeldstraße 18.— Hilbert, Otto, kaufm. Angestellter, Hum- boldtstraße 14 und Heckmann, Marianne, G 7, 16.— Hofmann. Herbert, kaufm. Angestellter, Schlehenweg 8 und Urich An- toniie, Stolberger Straße 3.— Dompert, Walter, kfm. Ang., Lange- rötterstraße 100 und Schuhmacher, Hildegard, Lu., Kreuzweg 42.— Lauer, Günter, kfm. Angest., Kobellstr. 17 und Schnurr, Hannelore, Lameystraße 11.— Ludwig, Friedrich, Schneider, Mittelstraße 74 und Horn, Ella, Niederfeld, Weg 5, 2.— Altendorfer, Kurt, Buch- drucker, Moosgasse 25 und Strobel, Käthchen, Schlossergasse 11. — Sturm, Kurt, Mechaniker, Uhlandstraße 19 und Stump, Hanne- lore, Geibelstraße 9.— Matt, Ludwig, Werkmeister, Käfertaler Straße 37 und Renner, Maria, Tauberbischofsheim.— Mandry, Walter. Masch.-Former, Rheinhäuserstr. 3/5 u. 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Ang. und Hering, Ruth, beide F 7, 20. 12. 6. 51: Schellhammer, Georg Walter, Angest., Mannheim, S. 1. 15 und Bürkle, Anna Else Ingeborg, Mannheim, U 2, 14.— Keller, Heinrich August, Schlossermeister und Fink, Gertrud Rosa, beide wohnhaft Wallstadtstraße 59.— Haag, Erwin Hans Rudolf Karl, Friseur, Rh., Neuhofer Straße 44 und Friedebach, Paulinea Walburga, Langerötterstraße 68. 14. 6. 51: Caldwell, Ciyde Clifford, Corporal, Kansas City im Staat Missouri und Eschweiler, Elisabeth Hildegard Helene, Leib- nizstraße 2. 16. 6. 51: Vetterolf, Heinrich Wilhelm, Bauführer, Ne., Belfort- straße 24 und Merkle, Erika Jakobine, geb. Zanger, Langeröotter- straße 98.— Styranec, Simon, Hilfsarbeiter, Friedrich-Ebert- Straße 4 und Picksmeier, Maria, Wa., Staudenweg 1.— Senft. Walter Georg, Fernmeldemonteur und Maidel, Zäzilia, beide wohnhaft Traitteurstraße 19.— Kubach, Willi Karl Georg, Auto- schlosser, An den Kasernen 19 und Koch, Arna, geb. Poland, Gartenfeldstraße 32.— Glasbrenner, Walter Emil, Elektromonteur, Heinrich-Lanz- Str. 22 und Sauer, Elfriede Rosa, Langerötter- straße 43.— Eberhard, Josef Theodor, Buchhalter, Wa., Korn- straße 13 nud Dittmann, Johanna Elfriede, Wa., Waldstraße 400. Bühler, Erich Ludwig, Elektro.-Ing., Sa., Sandhofer Straße 315 und Mauz, Ingeborg Elfriede, Max-Joseph-Straße 28.— Betz, Her- mann Wilhelm, Verw.-Angest. und Englert, Erna, geb, Merkle, beide wohnhaft Karl-Benz- Straße 50.— Schieß, Kurt Walter, kfm. Angest., Lenaustr. 16 u. Henzel, Anna, Kü., Kirchweihplatz 2.— Grindel, Manfred Heinz, Maschinenformer und Kroll, Anneliese Johanna, beide wohnhaft Waldhofstrage 221.— Dorn, Wilhelm Paul, kfm. Angest. und Neumann, Anita Alexandra, beide Wohn- haft Kalmitplatz 11.— Ebert, Johann Georg, kfm. Angest. Ried keldstragße 107 und Maria Gertrud Mareinek, Seckach, Landkreis Mosbach, Scholz, Siegfried Ernst Kurt, Ingenieur, Melchior- straße 8/10 und Laule, Agnes Clementine, Haardtstraße 23. Heidrich, Ernst Adolf, Landwirt und Fischer, Hannelore Martha, beide wohnhaft Langerötterstraße 7.— Karkosch, Paul, Schlosser, Wohlgelegenbunker und Bonn, Ruth, Mannheim, B 6. 2.— Gau, Hans Friedrich, Schreiner und Vollbehr, Anita Margaretha, beide wohnhaft G 7, 22.— Campbell, William John, Corporal, Pleasant im Staate Texas und Josefine Luise Hildegard Lörch, geb. Föke, An den Kasernen 24. 19. 6. 51: Traub, Otto, Elektromechan., Wa., Schlehenweg 28 und Wittner, Elisabeth Gertrud, Wa., Langer Schlag 17. Verstorbene 3. 6. 51: Gruber Kari Friedrich, früherer Arbeiter, 27. 2. 1882, Kirchenstraße 10. „ 6. 51: Frank Maria Emilie geb. Brümmer, 16. 7. 1877, We. Glasstraße 23. 9. 6. 51: Zelezinski Katharina geb. Stromberger, 4. 12. 1896, Sa. Konitzer Weg 20.— Pfiffer Vera, 2. 4. 1951, Jungbusch- straße 25.— Blascho Johanna Waltrud, 28. 9. 1947, Ne. Adler- straße 35. 10. 6. 51: Seib Georg Jakob, früherer Maschinenbauer, 28. 6. 1877, Käfertaler Straße 85. 11. 6. 51: Haag Anna Maria geb. Boos, 23. 1. 1882, Seckenheimer Straße 108.— Uhlmann Maria geb. Brugger; 25. 3. 1872. Dalberg- straße 20.— Scherer Philipp, Amtsgehilfe i. R., 19. 4. 1876, Ne. Katharinenstraße 78. 12. 6. 51: Scheidel Martin, früherer Taglöhner, 13. 3. 18/7, Wa. Waldstraße 360.— Müller Philipp Ludwig, früherer Arbeiter, 13. 7. 1875, Sa. Mönchstraße 10.— Hoffmann Adam, früherer Zimmermann, 31. 8. 1971, Laurentiusstrage 12.— Böhler Gottlob Heinrich, früherer Hilfsarbeiter, 21. 5. 1866, Mannheim H 7,11. 13. 6. 51: Brück Karl, Gastwirt und Küchenchef, 20. 4. 1882, Dürergtrage 52.— Dewald Georg Josef, Reichsbahnobersekretär 1. R., 17. 4. 1879, Friedrich-Ebert- Straße 55. Ulsamer Karl Felix, Baumeister i. R., 20. 3. 1880, Mannheim K 1, 13 14. 6. 51: Gumbel Georg, Baumeister, 22. 1. 1883, Feu. Haupt- straße 102.— Büchlein Johann Georg, früherer Fuhrmann, 12. 7. 1888, Uhlandstraße 38.— Schmider Lina Magdalena Josefine geb. Renner, 27. 4. 1901, Beilstraßge 29.— Lück Eduard, früherer Schlos- ser, 21. 6. 1876, Fr. Kolmarer Straße 9.— Bischoff Jakob Fried- rich, Arbeiter, 9. 7. 1891, Se. Zähringerstraße 13. 15. 6. 51: Mehr Wilhelmine geb. Reusch, 28. 5. 1866, Rh. Dur- lacher Straße 131.— Streckfuß Ida Laura, Handarbeitslehrerin 1. R., 27. 11. 1870, Collinistraße 20.— Glaab Johann Joseph, frü- herer Arbeiter, 4. 4. 1871, Zehntstrage 13.— Rössig Hermann Franz, Modellschlosser, 27. 9. 1880, Ne. Niederfeldstrage 57. 16. 6. 51: Wirth Charlotte geb. Kaiser, 10. 6. 1872, Wa. Sandhofer Straße 102.— Mahler Marie Friederike, Fürsorgerin 1. R., 30. 4. 1888, Pozzistraße 1.— Fellinger Margaretha geb. Balbach, 29. 10. 1669, Stamitzstraße 8. 17. 6. 51: Herbel Edmund Alfred, Schlosser, 16. 2. 1910, Sa. Karl- . 8 8 Johannes, Werkmeister i. R., 12. 7. 1882, Waldpforte 2.— Fink Valentin Peter Wilhelm, B 1 4.18.6557 erer a G7, 17. e 6. 51: Löffler Josef, früherer Spengler, 3. a— 4 5 pengler, 5. 7. 1877, Kä. Reiher Standesamt eee ee A Sorgen mit ſhrem Magen? Die häufigsten Magenbeschwerden, wie Magendruck, saures Aufsioßhen, Sodbrennen oder ein Gefühl det Völle werden meist durch zu reich- lichen oder zu sauren Magensaft ver. ursacht. Sie brauchen nicht länger unter diesen unangenehmen br scheinungen zu leiden. Durch Bie rirte Magnesia wird die überschüs sige M a bund 2•6 Tabletten oder ein wenig Pulver genügen), und Sie verspüren sofos tige Erleichterung. CCC 181 in allen i schon d DM 1,5(in Pulver- gder Tabletten, torm] sowie in größeren, vortefl“ hafteren Packungen erhälilich SMolss MoBo 40 pik boss kraök f ANNE. 0% N ROL NNO HA US Alne fene Preiswerte föbel Stil Modern Löngen u. Batzdorf Mannheim, am Rosengarten— Frisdrichsplatz 9 S AC K E neu und gebr., in jeder Menge, Planen, Zelte. Karl Koch, Heidelberg Römerstraße 39— Telefon 33 80 SCEE NEF UF ERFEASSA SE TEL 42337 Il 53981 12 Monatsraten/ Sof. Lieferung ein glumenhaus Hose: H 1, 3 Breite Straße H 1, 3 Schulreck. 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Abt II.„Ein Maskenball“ Ant 1g 30 Uhr Reise- Schreibmaschinen ber 1951, 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, linker geh! ö Gr. C u. D u. fr. Vk. Oper von G. Verdi Ende 22.30 Uhr liek. zu günst. Teilz.-Beding. Rep.- Flügel, Zimmer Nr. 123, das Grundstück des 0 reif a 5.. 15 5 431 Werkst. f. Büromasch. H. Sommer, à) Walter Kurtze, Oberingenieur, in Mhm.-Feudenheim, Miteigentum ½,— 2E 75 881 Sonntag, 1. 7. In der Runsthaue Vortrasgss 4 ur Otto-Beck-Straße g. Telefon 4 27 03. b) der Ehefrau Elisabeth, geb. Richter, daselbst, Miteigentum ½, 2081 Zudzer Miete e 11 2 185 a auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am star Fintrittsp. 1-3 DM von Jean Cocteau 5 2. Februar 1951 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit am Sonntag, dem 1. Juli 1931, nach 13 Montag, 2. 7. Für die Schüler höh. Lehranstalten Uh ren noch micht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der m Sonntag, dem 1. 1. „Die kflochzeit des Figaro“ Ant. 14.00 Uhr Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Oper von W. A. Mozart Ende 17.00 Uhr Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im Mo., 2. 7. Miete C 13 Zum letztenmai in dieser Spielzeit! Uhr- Reparaturen geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem An- Theat.-Gem. Abt. II„Der Konsul“, Musikal. Drama von Zahl 5 spruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Gruppe B Cian-Carlo Menotti. Deutsch von Anf. 20.00 Uhr CZahlungserlejchig.) Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor 8 Ende 22.30 Uhr 3 dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt T Arsch 6 7 17 für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten eee U Gegenstandes. Die Nachweise über das Grundstück samt schätzung kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem i 7 Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und chem. Reinigung Werner Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück U 1, 6, und 8 3, 13. Telefon 4 34 23. bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges schriftlich nach hier einzureichen. gücher, die auch Sle Interessleren! Grundstücksbeschrieb: 36seitiger illustrierter Katalog sowie Grundbuch von Mannheim, Band 395, Blatt 14, Lgb.-Nr. 21932, 5 Ar 45 qm, viele i Als A Bauplatz, Stadtteil Feudenheim, Gneisenaustrage Nr. 10. Schätzung: tür 1.— DM. die bei Bestellung an- 5450, DM Ghöchstzulässiges Gebot). gerechnet wird. Nachnahmeversand Mannheim, den 8. Juni 1851. 1,80 DM. Sie werden staunen da- für bürgt unser Name Internatio- 3(Früher Vereinigte Freie Sporigemeinschaft Mannheim Furnerschaft e. b). Samstag, den 23. Juni und Sonntag, den 24. 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Erwin Berger nicht bei Neckarau Der Mittelläufer des SV 98 Schwetzingen, der sich ursprünglich VfL Neckarau anschlie- gen wollte, ist am Dienstag nach Remscheid abgereist, wo er von„Marathon“ Remscheid verpflichtet wurde.. Stoldt geht nach Hamburg Der Neckarauer Spieler Stoldt hat bei Con- cordia Hamburg einen Vertrag für die neue Saison unterschrieben. Neue Gesichter bei Schalke Der westdeutsche Fußballmeister Schalke 04 nahm folgende neue Spieler unter Vertrag: Willmowius(Röhlingshausen), Siebert(Kassel), Kumiewski(Hüls), Engel(Darmstadt), Seckel, Rappenberg(aus eigener Reserve), Torwart Hartenstein(Kaiserslautern). Weitere Sport-Ereignisse Anschwimmen beim SVM Heute, 16 Uhr, ist beim Schwimmverein Mann- heim traditionelles Anschwimmen. Anschliegend ist ab 20 Uhr, ebenfalls im Bad an der Diffené- brücke, lustiges Sommernachtstreiben. n Vik Schönau boxt gegen TSG Kaiserslautern Am Samstag. 20 Uhr, boxt im Lokal Lieblein in Schönau die Staffel des VfK gegen die TSG Kaiserslautern. Freundschaftsspiel des MFC Phönix Heute abend, 18 Uhr, wird auf dem Phönix platz hinter der Uhlandschule ein interessantes Freundschaftstreffen ausgetragen und zwar gastiert bei Phönix der hessische Amateurligist, Olympia Lorsch. Otto-Kamenzien-Spiele Wie alljährlich, wurden auch in dieser Woche die Otto-Kamenzien-Gedächtnisspiele, ein AH-Tur- nier, ausgetragen. Von den Vorspielen auf den Plätzen im Herzogenried wurden folgende Re- sultate gemeldet: Otto-Kamenzien-Ged.-Mann- schaft— TSV 13846 7:1; 06 Mannheim/ Lindenhof gegen SpVgg Sandhofen 2:6; Schiedsrichter-Verein gegen Sc Käfertal 5:1; AH-VfR(Langenbein) ge- gen Rhein-Neckar DIE) 5:4; Phönix Mannheim gegen VfL Neckarau 1:2. Zwischenrunde und Endspiele werden heute, ab 15 Uhr, auf dem VfR-Platz an den Brauereien ausgetragen. Als Weltmeister Raj„Sugar Robinson von seinem ersten Europa-Trip Ende vorigen Jah- res nach den USA zuruckkehrte und in einem Intervieu gefragt wurde, wer ihm auf dem alten Kontinent am meisten zu schaffen ge- macht habe, erklärte er:„Der beste Boer war Luc van Dam, der kärteste Puncher und tapferste Fighter aber war der Deutsche Hans trete. Bei seinem zweiten Start in einem deutschen Ring, den der farbige Super- Cham,: Pion am Sonntag in der Berliner Waldbuhne bestreitet, wird er mehr aus sich heraus- gehen müssen. Denn Gerhard Hecht, der 28. jährige Berliner Tischler, wird ohne alle Hemmungen durch die Seile klettern und den Bamberger Stretz an Härte und Kampfnerv sicherlich noch Übertreffen: Mit Conny Ruæ und Freddy Teichmann als Sparringspartner hat Hecht, der Frankreichs Ex. Europameister Albert YVvel in vier Runden zur Aufgabe zwang, so hart gearbeitet wie noch nie. Er befindet sich in einer großartigen Form. Das weiß er. So ist es durchaus keine Ueberheblichkeit, wenn er erklärt:„Ieh werde mein Bestes geben und alles versuchen, um auch Robinson einmal voll zu treffen.“ Gegen Frankreichs Eæmeister Kid Marcel, den Holländer Jan de Bruin und den Franco- Polen Jean Walczak kam Robinson seit Mitte Mai in europäischen Ringen au entscheidenden Siegen, den Franzosen Jean Wanès ließ er in Zurich offensichtlich über die Runden kom- men. Bei allen Starts kam es Robinson aber hauptsächlich darauf an, seine glänzende Tech- nile zu demonstrieren und eine Schau zu lie- fern, ohne seine Gegner zu zerschlagen. Hecht hat gegen ihn den Vorteil der Größe und der Reichweite. Auch er ist ein hochtalentierter Fighter und ein Boxer, der durch einen Nie- derschlag nock lange nicht sein Herz verliert. Das Rahmenprogramm ist dem Hauptkampf- Sehlager angepaßt: Im FHalbschwergewieht trifft Kleinwächter(Bad Sachsa) auf den fran- z6 sischen Eæ- Europameister VYVvel, Robinsons starker Sparringspartner„Bang Bang“ Wom- in den „All Englund-Chumpionships“- inoffizielle Weltmeisterschult Wenn v. Cramm früher die Plätze betrat, nickte sogar die englische Königin beifällig Wimbledon steht in Erwartung der 65. All-England- Championships, der inoffiziellen Welt-Meisterschaften des Tennis- Sportes. Schon vor Monaten setzte ein Ansturm auf die Karten ein, denn Wimbledon ist auch ein gesellschaftliches Ereignis. Sportlich scheint der Glanz früherer Jahre etwas zu verblassen. Es fehlen die Sterne, die ganz Großen, die das Gesicht Wimbledons prägten, ihm das Fluidum gaben, das Jahr für Jahr die Welt des Tennis in seinen Bann schlägt. Die Großen fehlen zumindest bei den Her- ren, die mit dem Uebertritt Kramers ins Profilager den letzten Spieler verloren, der an die Aera eines Tilden hätte anknüpfen können. Europa ohne Chance Läßt man den Wahl-Aegypter Jaroslav Drobny unberücksichtigt, so wird das euro- Päische Tennis wiederum nur ein Bestandteil des Rahmens sein, selbst, wenn die eine oder andere Ueberraschung eintreten sollte, für die Spieler wie Bergelin, oder Cucelli gut sind. Wiederholt Budge Patty seinen Vorjahrssieg oder wird USA-Meister Art Larsen das erste Wimbledon gewinnen? Die gleiche Chance hat aber auch der Australier Sedgman, die Nr. 1 in fast allen Weltranglisten 1950. Und noch einer wird in Wimbledon alles geben, um endlich an die Stelle zu rücken, die ihm nach Ansicht vieler Experten zu- kommt: Jaroslav Drobny, der seinen fünften Anlauf nimmt, nachdem er 1947 an Patty (Viertelfinale), 1948 an Cucelli(2. Runde), 1949 an Ted Schröder(Finale) und 1950 an Sedg- man(Semifinale) scheiterte. Der unberechen- bare Exil- Tscheche wurde noch vor wenigen Tagen in einer privaten Londoner Rangliste als Favorit für Wimbledon nominiert. Buchholz soll lernen Deutschland ist in Wimbledon durch v. Cramm und Bucholz vertreten. Der Alt- f Endspiel um Tennis-Mannschuftsmeister- Titel Können Mannheimer Tennisspieler in Heidelberg bestehen? Am Samstagnachmittag wird auf den Hei- delberger Schwarz-Gelb-Plätzen das Endspiel um den Titel eines Badischen Tennis-Mann- schaftsmeisters ausgetragen. Dieses Metier war letzten Jahren immer eine sichere Beute der Heidelberger geworden, die mit Spitzenspieler Kullmann kaum einen Klub zu fürchten hatten. Heute ist nun der Tennis- und Turnier-Klub Mannheim wieder so weit, daß er zumindest versuchsweise Paroli bieten kann. Wenn alch keiner der Spitzenspieler wie Jörger, Dr. Boye, Helmrich, Feldbausch u. a., Kullmann schlagen sollte, sind die Mann- heimer doch gut genug, einige Punkte zu erobern. Jugendturnier um den Neckarpokal Beim FC Viktoria Neckarhausen ist der Kampf um den Jugend-Pokal in vollem Gang. An diesem schon zur Tradition gewordenen Jugend-Turnier nehmen 14 Mannschaften teil, die bereits die ersten Ausscheidungsspiele hin- ter sich gebracht haben. Durchweg wurden gute Leistungen gezeigt. Besonders die VfHER- Jugendmannschaft scheint sich zum Ziele ge- setzt zu haben, den Wanderpokal erfolgreich zu verteidigen. Die bisherigen Ergebnisse: Dossenheim— Neckarhausen 3:1; 07 Mannheim— Feudenheim 3:2 n. Verl.; Hockenheim— Käfertal 3:1 n. Berlin berichtel: Gerhard echt in Hochſotm Wird der 28jährige Tischler gegen Robinson auf deh Beinen bleiben? ber auf Freddy Teichmann, der deutsche Fe- dergewichtsmeister Walter Demłke auf Europas Nr. 2 im Leichtgewicht, Ellis As(Finnlanch, Werner Miegand(Lucemburg) auf den Ber- Wird hier„Hecht“ serviert? liner Schwergewichtler Heinz Titze, während in der Einleitung der junge Blesgen-Schütz- ling Hilffrich sein Profidebut als hart schla- gener Schwergewichktler gibt. Alles in allem: Ein Kampftag, der vieles verspricht und noch mehr halten dürfte! Verl.; 07 Seckenheim— Schriesheim 4:3; VfR gegen 98 Seckenheim 7:0.— Heute und mor- gen finden die restlichen Spiele statt, die noch ansprechenden Jugendfußball bringen dürften. Sonderzüge zum Kreiskinderturnfest. Die Beförderung der Kinder erfolgt mit Sonder- zügen. Ein Sonderzug fährt ab Altlußheim 7.06 mit Halt in Hockenheim 7.06, Oftersheim 7.15, Schwetzingen 7.23, Friedrichsfeld 7.32 und Ladenburg 7.39 Uhr; Ankunft in Weinheim 7.50 Uhr. Ein OEG-Zug fährt ab Seckenheim 6.34 Uhr über Mannheim. meister zählte bis 1939 zu den markantesten Erscheinungen in Wimbledon. Ernst Buchholz soll lernen. Abgesehen von der nervlichen Belastung des„ersten Wimbledon“ sind schon allein durch die Umstellung auf Rasen keine Wunder von ihm zu erwarten. v. Cramm hat Pech Der deutsche Spitzenspieler Gottfried von Cramm hat keine günstige Auslosung erhal- ten. Gegner in der ersten Runde ist bereits Jaroslaw) Drobny(Aegypten), dem v. Cramm bei den vorjährigen internationalen deutschen Meisterschaften in Hamburg klar im Finale unterlag. v. Cramm war in gewisser Beziehung das Pech in Wimbledon immer„treu“. Er stand von 1935 bis 1937 stets im Finale des Her- reneinzel, das jedoch zweimal gegen Fred Perry(England) und einmal gegen Dunald Budge verloren wurde. Eines allerdings war seit eh und je gewiß: wenn der deutsche Alt- meister die Plätze betrat und das klassische Spiel des Tennis-Gentleman vorführte, hat die englische Rönigin-Mutter jedesmal bei- fällig mit dem Kopf genickt. Große Publizität für Deutschen Gottfried von Cramms Name erschien am Donnerstag in Ueberschriften der britischen Presse. Deutschlands Tennismeister ist damit der erste deutsche Sportler, Kriege solche Publizität in der englischen Oeffentlichkeit zuteil wird. Die Zeitungen er- innern an von Cramms großartige Leistungen in den Jahren 1935/36 und 1937. Seine Aus- sichten gegen Drobny werden vorsichtig be- urteilt. Eines aber wird als sicher angesehen: Bereits am ersten Tag in der ersten Runde wird Wimbledon in diesem Jahr ein Match erleben, das so spannend ist, daß die Ränge überfüllt sein werden! In Feudenheim geht's um die Wurst Noch hat der ASV eine Chance, in 2. Liga aufzusteigen Am Sonntagnachmittag werden die Anhän- ger des ASV Feudenheim in hellen Scharen auf den Platz am Neckarkanal strömen, gilt es doch, dem ASV im letzten und sicher schwersten Aufstiegsspiel Beistand zu leisten Spitzenreiter Aalen, gegen den bereits im Vorspiel ein Unentschieden erzielt wurde, ist der Gast. Gelingt es ruhig Blut zu behalten, dann müßte ein Sieg gelingen. Ein Sieg, der den sicheren Auf- stieg bedeutet, wenn Neustadt gegen Lam- pertheim nur einen einzigen Punkt einbüßt Dies ist allerdings nicht anzunehmen, ein Sieg des Bayernmeisters kann fast sicher vorausgesagt werden. Aalen, Neustadt und Feudenheim wären dann punktgleich(7:5). Tritt dieser Fall tat- sächlich ein, müssen Entscheidungsspiele aus- getragen werden. Einer der Vereine erhält Freilos. während die beiden anderen gegen- einander spielen. Der Sieger steigt sofort auf. während der Verlierer gegen den freigehlie- benen Verein spielt und so der zweite Auf- steiger ermittelt wird.— Anstoß in Feuden- heim ist am Sonntag um 15 Uhr. 1, ECK. Probegalopp endete 1651. Einen Probegalopp für das Berliner End- spiel um die deutsche Fußball meisterschaft absolvierte am Donnerstag in Landau vor 1000 Zuschauern der 1. FC Kaiserslautern, indem er den aus der Südwest-Oberliga abgestiege- nen ASV Landau mit 16:1(9:1) deklassierte. Die bis auf Adam in kompletter Besetzung den Feudenheimern. angetretenen Kaiserslauterer waren besonders im Sturm äußerst schnell, zumal Otmar Wal- ter wieder voll einsatzfähig zur Verfügung stand. Landau war zu unerfahren, als daß es die blitzschnell spielenden Gäste ernstlich hätte in Gefahr bringen können. Lipponer endgültig bei Phönix? Nach neuesten Informationen soll sich Paul Lipponer nun doch für Phönix Ludwigshafen entschieden haben. Waldhof hat die Freigabe seines ehemaligen Mittelstürmers bereits er- Wirkt. Lipponer wird also ab 1. August bei Phönix spielen. Für das Spiel am kommenden Sonntag(Phönix— 1. FC Nürnberg) hat Lud- wigshafen sich um eine Sondergenehmigung für Lipponer bemüht. Oppauer Ringer bei der„Eiche“ Die Ringerstaffel des VfK Oppau ist in der Pfalz neben Schifferstadt und Friesenheim als eine der stärksten Mannschaften anzusehen. Diese in allen Gewichtsklassen gleichstark be- setzte Mannschaft ist am Samstag. 20 Uhr, im„Morgenstern“ Sandhofen Gegner des Ring- und Stæemm-Club„Eiche“. Die Mannheimer Vorstädter, die ebenfalls über einè gute Staf- kel verfügen, sollten das bessere Ende für sich behalten können. 5 5 Die ersten, gesamtbadischen Schülermeister- schaften im Ringen nach dem Kriege, werden am Sonntag in Kirrlach zur Durchführung kommen, wozu Mannheims Nachwuchs auf der Matte recht zahlreich vertreten sein wird. Handballspiele um Wochenende Im Mittelpunkt: Entscheidung der deutschen Frauenmeisterschaft Im Vordergrund des Interesses steht die deutsche Frauenmeisterschaft, die in Bonn, Gummersbach und Wuppertal zum Austrag gelangt. Hauptquartier der vier Mannschaf- ben, die an dem Endturnier teilnehmen, ist die Sportschule Hennef, wo auch die Regelkom- mission tagt. Die vier Letzten im Frauenhand- ball sind: VfL. München, Schwarz-Weiß Wup- pertal, VfV Spandau und TSV Alstertal. Wir erwarten München und Wuppertal im End- spiel und dabei natürlich einen süddeutschen Sieg. In Heidenheim stehen sich die Auswahlmann- schaften von Baden und Württemberg in einem Vergleichskampf gegenüber. Das Vorspiel bestrei- ten dle Damen-Mannschaften der beiden Länder. Schaffen es die 62er? Das Entscheidungsspiel um den Erhalt der Verbandsklasse zwischen 62 Weinheim und Tus Beiertheim sbeigt nun am Sonntag, 15 Uhr, auf dem Platz des TSV Rot. Beide Mannschaf- ten haben in den letzten Spielen noch Punkte gutmachen können, beide haben auch eine ge- wisse Leistungssteigerung zu verzeichnen, 80 daß es schwer fällt, einen Tip zu geben. VfR strebt nach dem ersten Platz Im Kampf um den Aufstieg ist das Rennen gelaufen: TSV Bretten und VfR Mannheim steigen in die Verbandsklasse auf. So kommt den beiden letzten Spielen— am Samstag VfR— TSV Bretten und am Sonntag TVOden- heim— VfR keine besondere Bedeutung mehr zu. Und doch haben auch diese Spiele noch ihren besonderen Reiz. Der VfR möchte, wie Wir gestern schon sagten, noch den ersten Platz einnehmen. Das kann ihm gelingen, wenn er am Samstagabend auf dem VfR-Platz die Brettener schlägt.— Turnierspiele in Neuluß- heim und bei der Mannheimer Sportgemein- schaft runden das Bild des kommenden Sonn- tags ab. dem nach dem 7 Schwer gezeichnet, nach den Anstrengungen des Kampfes mit„Gummiknien“, versucht sich Lee Savold in der 6. Runde gegen Joe Louis an den Seilen zu halten. Alles half nichts: Louis wurde K. o.-Sieger und gewann damit das Anrecht auf einen Titelkampf mit Ezzard Charles. Sugar Ray Robinson ist gut auf den Füßen, und zwar nicht nur im Ring, sondern auch auf der Tanzfläche. Er ist ein ausgezeichneter Stepptänzer, wie dieses Bild zeigt. Der Box- kampf morgen in der Berliner Waldbühne wird Robinson vermutlich ein klein wenig schwerer fallen Radrennfahrer Schönung vom RRC-„ Endspurt“ wurde Bezirksstraßenmeister 1951. Unser Bild zeigt ihn im vierten Lauf auf der Peterstaler Steige, die erhebliche Anforderungen an die Fahrer stellte. Favoritensiege in Golf meisterschaft Bei den deutschen Nationalen Golfmeister- schaften, die am Donnerstag in Krefeld be- gannen, trat der Nachwuchs zwar stark in Erscheinung, konnte jedoch gegen die alt- bewährten Meister nicht aufkommen. Sichere Erfolge holten Titelverteidiger Sellschopp (Hamburg) über Frowein, der Berliner Ebel über Janssen(Krefeld) sowie die Krefelder von Beckerath und Wolff. Durch Verletzun- gen flelen am Donnerstag Tissies Hamburg) und Ammer(Garmisch) aus. Engelhiorn- Badehosen: Engelhorn- Badeanzũge: Eugelhiorn-Badleschiulie: 2.75 8.50 15.50 21.75 3.10 6.50 7.10 Engelhiorn- Bademäntel: 49.50 52.— 38.50 Ferner: Bademützen, Strandbälle, Schwimm- korken, Faltboote. Paddelboote, Luftkissen, Luſt- matratzen sowie Schlafsäcke und Zeltausrüstungen 6.50 9.50 „ 2 Das Bekleidungsbhaus in Mannheim mit der großen Sport- Abteilung 5 H eee * Fellboole E . um 5 55 Seite 10 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 23. Juni 1951/ Nr. 143 Lohn- und Preisstop a uf Freiwilligkeits basis? Der aus Unternehmern und Gewerkschafts- Vertretern paritätisch zusammengesetzte Preis- und Lohnausschuß hat in der vergangenen Woche festgestellt, daß weitere Lohnerhöhun- Sen nur dann zu vermeiden sind, wenn die für ce Lebenshaltung der Arbeiterfamilie ent- scheidenden Preise gehalten werden können. Zu diesem Zweck sollte nach dem Vorschlag des Präsidenten der Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels, Hans Schmitz, der selbst dem Ausschuß angehört, die Bundesregierung die Zusicherung geben, daß weder die öffentlichen Tarife noch die Erzeuger- und Verbraucherpreise jener Grundnahrungsmittel, deren Preise oder Han- delsspannen schon bisher durch Anordnung kestgelegt sind, innerhalb der nächsten sechs Monate erhöht werden. Außerdem solle sich die Industrie verpflichten, die Preise für Mar- Kkenartikel und solche Verbrauchsgüter, für, die das Bruttopreissystem angewandt wird, im gleichen Zeitraum nicht heraufzusetzen. Darüber hinaus sollten für einige wichtige Tex-⸗ til- und Haushalterzeugnisse besondere Her- Stellungsprogramme ausgearbeitet und die Endverkaufspreise dieser Standardartikel bei kleinsten Spannen gebunden werden. Die Gewerkschaften haben diesen Plan zwar Als ernsthaften Versuch“ einer Ueberbrük- Kung der gegenwärtigen Schwierigkeiten be- zeichnet, einen Lohn- und Preisstop jedoch abgelehnt, da sie sonst das bestehende Preis- niveau als gerecht anerkennen würden. Eine solche Einstellung sei nach ihrer Auffassung nicht zu vertreten. Jedem Preisstop müßte da- her eine Ueberprüfung sämtlicher Kalkula- tionen und die Rückführung der Preise„auf Seinen angemessenen Stand“ vorangehen. Noch weniger könnte von einem Lohnstop die Rede Sein, bevor die hinter der Teuerung zurück- gebliebenen Löhne dem gegenwärtigen Preis- niveau angepaßt sind. Was zunächst die Vorschläge von Hans Schmitz anlangt, so wird man seinen Appell an die Bundesregierung, die Preise für Grund- Nahrungsmittel sechs Monate lang nicht zu erhöhen. nur zustimmen können. Wenn diese Forderung auch reichlich spät erhoben wurde, So vermag wenigstens die Warnung vor höhe- ren Tarifen(über die zur Zeit ebenfalls ver- handelt wird) noch rechtzeitig kommen. Ueber die neue Auflage des alten Jedermann-Pro- gramms kann man dagegen verschiedener Mei- nung sein. Die Erfahrungen, die seinerzeit damit gemacht wurden, reizen jedenfalls nicht zu einer Wiederholung. Das sollte aber nicht davon abhalten, sich die Sache gründlich zu überlegen. Schließlich kann man aus alten Feh- lern auch manches lernen und wenn maß- gebende Kreise des Einzelhandels eine solche Aktion für durchführbar halten, dann würde sich ein Versuch in dieser Richtung wohl loh- nen. Ob sich dasselbe auch von einem frei- willigen und befristeten Preisstop für Ver- brauchsgüter sagen läßt, sei dahingestellt. Wie die Dinge im Augenblick liegen, dürfte er eher einen Rückgang der Preise aufhalten. Sollten jedoch die Rohstoffpreise auf den Weltmärk- ten wieder anziehen, die Löhne weiter steigen und außerdem noch gröbere Staatsausgaben mit Notenbankkrediten finanziert werden, dann würde sich ein freiwilliger Preisstop kaum Aufrechterhalten lassen. Wie die Preise von morgen aussehen wer- den, hängt daher in erster Linie von der Kre- ditpolitik der Notenbank und von der Lohn- politik ab. Letztere wird wiederum davon ausgehen müssen, daß die Lebenshaltungs- kosten von Juni 1950 bis Mai 1951 um 9 Pro- zent, die Bruttostundenverdienste in der In- dustrie von Juni 1950 bis März dieses Jahres dagegen um 11 Prozent gestiegen sind. An der Ruhr haben sich die Schichtverdienste der Bergarbeiter in diesem Zeitraum um 15,9 Pro- zent, die Bruttostundenlöhne in der metall- verarbeitenden Industrie Nordrhein- West- kalens sogar um 16,9 Prozent erhöht. Es kann Allerdings sein, daß die neuen Lebensmittel- preise den Index der Lebenshaltungskosten auf 169(Mitte Mai= 165) hinauftbreiben und gegenüber Juni 1950 um 11,9 Prozent anstei- gen lassen. Aber auch dann würden sie die Löhne vom März 1951, die zum Teil bereits überholt sind, nur geringfügig überflügeln. Diese Feststellung ist mit der Forderung, jene Löhne entsprechend zu erhöhen, die bisher mit der Teuerung nicht Schritt gehalten haben, durchaus vereinbar. Es versteht sich auch von selbst, daß die Bergarbeiter wieder an die Spitze aller Lohngruppen gestellt wer- den müssen. Es hat nur den Anschein, als ob das Verhältnis zwischen Lohn und Lebens- haltungskosten nicht immer so gesehen würde, wie es den Tatsachen entspricht. Dabei sei die Möglichkeit, daß die amtliche Statistik Män- gel aufweist, nicht in Abrede gestellt. Darüber ein für allemal Klarheit zu schaffen, dürfte daher eine der vor dringlichsten Aufgaben des paritätischen Preis- und Lohnausschusses sein. Wertpapierauslieferung vor dem Bundestag Der CSU-Abgeordnete Strauß hat zusam- men mit einigen weiteren Abgeordneten der CDU/ CSU eine Anfrage über die Auslieferung deutscher Wertpapiere eingebracht. Auf Grund dieser Anfrage soll die Bundesregierung zu der Auslieferung Stellung nehmen und ins- besondere erklären, auf welcher Rechtsgrund- lage die Auslieferung erfolgte, ferner wer die Anweisung gegeben hat, die Wertpapiere aus- zuliefern, wie groß der Wert der bei den Lan- deszentralbanken insgesamt verwahrten aus- ländischen Wertpapiere deutscher Inhaber ist und welche Schritte die Bundesregierung unter- nehmen wird, um eine weitere Auslieferung zu verhindern und um eine Regelung nach inter- national gültigen Zivilrechten zu erreichen. Gespaltener Kohlenmarkt beseitigt nicht Kohlennot Die Besprechungen zwischen Bundeswirt- schaftsminister Professor Dr. Erhard und den Vertretern der DKBL sowie der IG Bergbau über die Neuregelung der Bergarbeiterlöhne, führten zu einer Einigung über den geplanten „gespaltenen Kohlenmarkt“. Am 21. Juni ka- men die Verhandlungsteilnehmer überein, diese Spaltung bei einer Tagesförderung von 373 000 t Wirksam werden zu lassen. Jede über dieser Fördermenge liegende Tonne verwertbarer Kohle soll dem freien Kohlenverkauf mib einem Aufschlag von 30 DM je Tonne zugäng- lich gemacht werden. 780 000 DM tägliche Mehrbelastung für die Zechen verursachen die mit den Gewerk- schaften so ziemlich ausgehandelten Lohner höhungen für die Bergarbeiter. Das entspricht bei Zugrundelegung von 26 Arbeitstagen einem monatlichen Fehlbetrag in Höhe ven rund 20 Millionen DM.(Am Rande vermerkt: Die Sonderschichten dürften diesen Betrag er- höhen.) Die drei Partner an dem Verhandlungstisch befanden sich in einer Zwickmühle. Der Bundeswirtschaftsminister wollte die Kohlenförderung steigern— und seine Ruhe haben.(Außerdem spekuliert er mit einer ihm ungerechtfertigt erscheinenden Nachfrage nach Kohle, die er eindämmen möchte) Die DRKBL. wollte den Gewerkschaften nachgeben, wußte aber nicht, woher das Geld nehmen. Die Gewerkschaften verstanden wohl, For- derungen aufzustellen, wußten aber auch selbst nicht, woher Deckung für diese Forderungen zu nehmen sei. t „Mit Zahlen läßt sich trefflich streiten, aus Zahlen läßt sick ein System bereiten“, sagten die Verhandlungspartner und als sie keststellten, 20 280 0000 DM monatlich Selen aufzubringen, was einem täglichen Fehlbetrag von 780 000 DM entspricht, war flugs die„konstruktive“ Lösung bei der Hand. 410 000 Tagestonnen müßten nämlich geför- dert werden, wenn der gegenwärtige west- deutsche Bedarf,— bei einer Exportquote von 6,2 Millionen t vierteljährlich— laufend be- kriedigt werden sollte. Die Förderung jedoch bewegt sich zur Zeit um 388 000 Tagestonnen. Die goldene Mitte zwischen 410 000 und 388 000 ergibt 399 000 t, die als äußerstes Minimum des„Solls“ vom grünen Tisch aus angesehen werden. Dem steht das wahrscheinliche„Ist“ gegen- Über, das— optimistisch geschätzt— sich um 378 000 Tagestonnen bewegen dürfte. Fach- männer allerdings— und es sind nicht immer ENMFFANUER OEUTSCHER KOHLE 7950,. WIIIO ENI c. fue Ol ANSFTIES cer lndustrie- or od seſt 40 37 i VH. Berücksichtigt man die Zunahme der west- deutschen Bevölkerung um acht Millionen Ver- triebene, so lag die industrielle Versorgung 1950 trotz einer Produktionsindexziffer von 104 im Jahres durchschnitt noch weit unter dem Stande von 1936. Umso ernster wirken sich die durch Kohlen- mangel bedingte Produktionseinschränkung der Industrie und der infolgedessen möglicherweise Sshemmte Abbau der Arbeitslosigkeit aus. In dieser Lage schafft der Kohlenzwangsexport, der nun auch im nächsten Vierteljahr auf Beschluß der internationalen Ruhrbehörde mit über sechs Millionen Tonnen beibehalten werden soll, eine groteske Situation: Während Westdeutschlands Kohle mithelfen muß, in anderen Ländern einen Froduktionsstand zu sichern, der zum Teil erheb- lien über dem der Vorkriegszeit Uegt, droht die- ser durch fehlende Kohle ein weiterer Produk- tionsückfall mit allen seinen Folgen. Pessimisten darunter— schätzen, daß wegen der Urlaubsschicht nicht einmal die 373 000 Tagestonnen erhalten bleiben. Die Leute am grünen Tisch ficht das nicht an. Sie ziehen den Unterschied zwischen 373 000„optimalem Minimum“ und 399 000 „minimalem Optimum“. Das sind 26 000 Ton- nen, die auf den täglichen Fehlbetrag von 780 000 DM unmngelegt werden sollen. Daraus ergibt sich der freie Kohlenmarkt ab 373 000 Tagestonnen Förderung, auf dem jede Tonne Kohle 30 DM(= 780 000) kosten Soll. 5 „ES sind nicht alle frei, die ihrer Ketten sbotten“ Dieses Lessing-Wort paßt auf den „freien“, besser gesagt, ,‚abgespaltenen“ Koh- lenmarkt, denn wo bleibt denn die Freiheit, wenn ein 30-DM-Zuschlag gewissermaßen fix verabredet und reglemeniert wird? Aber das sei nur am Rande vermerkt. Der nüchterne Beobachter vermag sich eines leisen Grauens nicht zu erwehren und selbst die Leute des„Deutschen Kohlen-Ver- kaufes“ scheinen ihr Unbehagen nicht über- winden zu können, obwohl ihnen die„trost- reiche Verheißung“ getan wird, es sei diese Spaltung des Kohlenmarktes sichere Gewähr für ihre Unentbehrlichkeit. Was nützt eine solche Gewähr, wenn dieses System bei der Verbraucherschaft ständiger Herd der Un- zufriedenheit sein wird, weil mit Rechnungs- kunststücken allein Tatsachen nicht aus der Welt geschafft werden können. Noch eines ist zu berücksichtigen: Solange die Fömerung unter 410 000 Tagestonnen bleibt, solange kann von bergbaulicher Mehr- leistung, von Mehrförderung nicht gespro- chen werden, lediglich davon, daß es praktisch so ist, daß dem Verbrau- cher mit der linken Hand billige Kohle weggenommen wird, die er mit der rech- ten Hand verteuert wieder bekommt. Es gibt einfach keinen anderen Ausweg aus Gieser Situation, als die Kohlenausfuhr nicht schematisch nach ausländischem Bedarf und Bedürfnissen() zu bemessen, sondern auch in etwa mit dem deutschen Bedarf au- zustimmen. Das Groteske an der Situation ist, daß wir wieder einen doppelten Kohlenpreis haben werden, nämlich einen mit billiger Kohle, der für In- und Ausland besteht und einen teueren, der nur Wenigen im Inlande zugäng- lich sein wird. Es gibt heute noch viele Länder, die dop- pelte Kohlenpreise haben. Die teuere Kohle geht ins Ausland(der Preis trägt dazu bei, den Kohlenexport einzudämmen). Was An- deren recht ist. ist für den Michel nicht billig. Warum wohl? Sollte es wirklich so sein, daß im Atlantie-House in Düsseldorf, dem Sitz der Ruhrbehörde, die deutschen Vertreter, die um eine gerechte Festsetzung der Kohlenexport- quote ringen, nur Morgenthau-Leuten gegen- übersitzen. Und ist es nicht bezeichnend, daß eine französische Zeitung bekannte: „Dem Vansitardismus der Ruhrbehörde werden wir, solange sich diese Institution er- halten kann, stets ausreichende Kohlenver- sorgung zu verdanken haben.“ Möglich, daß dies nicht der Fall sein wird, wenn, was durchaus eine plausible und bil- lige Lösung wäre, bei der Beibehaltung der Kohlenexportquote von 6,2 Millionen Tonnen der Preis der Exportkohle gestaffelt würde. Wenn beispielsweise alle Exportkohle, die eine Quote von 4.5 Millionen Tonnen übersteigt. mit einem gestaffelten Preiszuschlag belastet würde. Gestaffelt von zwei bis sieben Dollar je Tonne. 5 Das wäre wohl eine Lösung, für die sämt- liche politischen, wirtschaftlichen und auch gewerkschaftlichen Kräfte sich einsetzen S0l1l ten. F. O. Weber Die Kohlenvorräte der niedersächsischen Kraftwerke reichen nach einer Mitteilung des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums nur noch fünf Tage aus. Die Kohlenzuteilung an die Kraftwerke sei auf 58 Prozent des eigent- lichen Bedarfes zurückgegangen. In Bonn wird angenommen, daß Bespre- chungen mit der Tschechoslowakei über die Wiederaufnahme von Kohleimporten nach der Bundesrepublik in Kürze mit Aussicht auf Er- folg aufgenommen werden können. Vorbespre- chungen über die Kohlenlieferungen waren seit längerer Zeit im Gang. den West-Ost-Handel politisch betrachten Ein außenpolitischer Unterausschuß des amerikanischen Repräsentantenhauses hat am Donnerstag einstimmig einen Gesetzentwurf angenommen, der die Einstellung jeglicher Wirtschafts- oder Waffenhilfe an solche Na- tionen vorsieht, die Kriegs materialien an die kommunistischen Länder liefern. Einzelheiten über den Inhalt des Gesetzentwurfes liegen bis jetzt noch nicht vor. Es wurde lediglich bekannt, daß im Zu- sammenhang mit dem gegenseitigen Vertei- digungshilfs- Programm(MDAP) eine be- stimmte Persönlichkeit ernannt werden soll. die allein für die Durchführung der Anti- kommunistischen Lieferungsverbote verant- wortlich sein soll. Gegenüber dem von dem republikanischen Senator James P. Kem eingebrachten und von dem Kongreß bereits angenommenen Gesetz soll sich der neue Entwurf durch eine größere Beweglichkeit auszeichnen. Während die An- wendung des Kem-Gesetzes praktisch einer völligen Einstellung des Warenverkehrs zwi- schen Ost und West gleichkäme, sollen jetzt. unter dem vom außenpolitischen Unterausschuß angenommenen Entwurf Warenlieferungen an die Sowjetunion und die Satelliten-Staaten als Gegenleistung für solche Erzeugnisse er- laubt werden, die den freien Nationen zugute kämen. West-Ost-Handel Wirtschaftlich betrachten Der Leiter der amerikanischen Gruppe in der Internationalen Handelskammer, George A. Sloan, sagte zur Frage des West-Osthandels vor dem anglo- amerikanischen Presseklub in Paris, eine Politik, die den Verbündeten der USA lediglich den Export in Ländern des So- Wietblocks verbietet, sei unzulänglich und müsse, um wirksam zu sein, durch andere Maßnahmen ergänzt werden. Es gelte, ander- weitige Versorgungsstellen zu vergleichbaren Preisen für solche freie Nationen zu finden. deren Wirtschaft durch die Schrumpfung des Ost-Westhandels geschwächt wird. Grubenholzimporte von der Holzwirtschaft gefordert Vertreter des Deutschen Holzwirtschafts- rates, sowie des Deutschen Forstwirtschafts- rates forderten in Bonn vor der Presse die Bereitstellung von genügend Devisen für Gru- benholzimporte, da die für den Kohlenberg- bau notwendigen 3 bis 3,8 Millionen Festmeter für Grubenholz im Inland nicht aufgebracht werden könnten. Es sei wichtiger, den Roh- stoff Holz zu importieren als Tomaten und Kartoffeln. Die DKBL habe zugesagt, die Grubenholz- importfrage voranzutreiben. Der Sprecher er- klärte weiter, die waldreichen Länder, denen die Bundesrepublik Ruhrkohle liefere, sollten verpflichtet werden, dagegen gewisse Gruben- holzimporte an Deutschland zu senden. Dabei wurden vor allem Oesterreich und Jugoslawien genannt. Zunächst seien Importe von rund 600 000 Festmeter notwendig. Insgesamt müß- ten jedoch auf Grund des Rückganges der immer noch überhöhten FHolzeinschläge von 3,2 auf 2,9 Millionen Festmeter im nächsten Jahr 1 Million Festmeter an Grubenholz ge- sichert werden, zumal für den Beginn des nächsten Jahres eine Grubenholzkrise beinahe mit Sicherheit vorausgesagt werden könne. Während etwa die Bevorratung von Rohholz ieee bei der Zellstoff- und Faserholzindustrie auf Grund von deren Kapitalstärke für mindestens 10,5 Monate gesichert sei, habe die Ruhr nur noch Grubenholzvorräte für etwa 50 Tage ge. genüber 65 und 70 Tagen in normalen Zeiten. Wie dazu bekannt wird, soll ab 15. Juli eine vom Bundeswirtschafts ministerium vorberei. tete Anordnung in Kraft treten, nach welcher der Grubenholzpreis durch Aufstockung aut die Meßzahl um 1 DM je Festmeter und durch eine Richtpreisanhebung um 5 Prozent an- steigen soll. Britische„Austerity“ spart für den Sieg Großbritanniens Schatzkanzler Hugh Gaits. kell teilte dem Unterhaus mit, daß die Regie. rung ein Bauverbot für Bürogebäude und Ver- gnügungsstätten erlassen habe, deren Baukosten mehr als 5 000 Pfund Sterling(rund 58 000 Dx) betragen. Ausnahmen werden lediglich für solche Bürogebäude gemacht, die bereits im Bau oder genehmigt oder als„integraler Teil“ von industriellen Unternehmungen unentpehr- lich seien. Um den Anforderungen unter dem bri- tischen Rüstungspfogramm gerecht zu werden, müßten ferner die Investierungen für Fabrik. erweiterungen oder Maschinenkäufe bei den nicht für die Verteidigung arbeitenden Unter- nehmen eingeschränkt werden. Außerdem müsse von jetzt an, ein entschieden größerer Pro- zentsatz der für den Inlandsmarkt zur Ver. fügung stehende Fabriken und Maschinen in die Verteidigungspraduktion eingeschaltet wer. den. Infolgedessen werde sich bereits in die- sem Jahre in einigen Fällen eine Verringerung des Warenangebotes für den rein zivilen Sek- tor nicht vermeiden lassen. „Bei diesen Steuersätzen wird Vernunft zum Unsinn“, sagte der„Bufimi“, aber handelt nicht danach Meister, was tut not, damit eine Regierung vollfommen sei? Erstens: es muß Brot da sein für das ganze Volk. Und zweitens: das Dolk muß Und was ist am leichtesten entbehrlich, das Erste oder das Zweite? Also meinst du, Meister, es zei das Wichtigste von allem, daß das Dolſè᷑ Vertrauen Untergraben aber nicht die Steuereintreiber täglich dieses Vertrauen? Schiller: Konfuzius: Vertrauen haben xu seiner Regierung. Schuler: Konfuzius: Naturlich das Brot. Schüler: zu seiner Regierung habe? Konfuꝛius: Du hast den Sinn erkannt. Schuler: Kon fuꝛius: Nur dann, wenn sie meh an Steuern fordern als billig ist und wenn sie ungerecht handeln. Die gute Regierung handelt billig und gerecht. Sie genießt daher Ver- trauen und wird die Steuern bekommen, die ihr für ihre Aufgaben nötig sind. Der Verband der Zigarettenindustrie in Hamburg hat für den kommenden Herbst den Zusammenbruch der deutschen Zigaretten industrie angekündigt. Schon jetzt arbeiten die großen Zigarettenfabriken mit Verlust. Je 1000 Stück 10-Pfennig-Zigaretten müssen von den Fabriken für einige DM unter den Selbst- kosten abgegeben werden. Das ist eite Folge der in den letzten Monaten gestiegenen Roh- tabakpreise, Löhne und Gehälter und Kosten für Verpackungsmaterial. Ein Ausweg aus dieser Situation ist nur in einer Herabsetzung der Tabaksteuern gegeben. Es handelt sich hierbei um ein einschneidendes Problem der deutschen Wirtschaftspolitik, denn dieser Steuer ist mit einem Aufkommen von 2,2 Mil- liarden DM jährlich eine der wichtigsten Stüt⸗ zen der öffentlichen Finanzen. Bereits dreimal hat das Bundeskabinett das Finanz ministerium aufgefordert, einen Gesetzentwurf zur Reform der Tabaksteuer vorzulegen. Bisher scheiter- ten diese Bestrebungen an der starren Hal- tung des Bundesfinanzministers, der sich offen- ar damit tröstfste, daß bisher noch kein Rückgang der Tabaksteuereingänge eingetre- ten ist, Das dürfte sich sehr schnell ändern, denn die Ausweichmöglichkeiten der Zigraret- tenindustrie sind erschöpft. Die Lagerbestände im Vorjahre billig eingekaufter Tabake rei- chen bestenfalls noch zwei Monate. Eine Ein- schränkung der Werbung, die Einsparung von Cellophanpackungen oder schließlich eine Interzonenhandelsvorgriffe nieht mehr möglich Die im Vorgriffsvertrag zu dem geplanten neuen Interzonenhandelsabkommen vorgesehe- nen Zuteilungen für Exportgeschäfte seien er- schöpft, berichtet das hessische Wirtschafts- ministerium. Dadurch sei der Interzonenhan- del ins Stocken geraten, so daß vorläufig keine Genehmigungen für Interzonenhandelsgeschäfte mehr erteilt werden könnten. Rückgabe von Edelmetallen Wiedergutmachung des Gesetzes Nr. 53 Alle Edelmetalle, ausgenommen Währungs- gold, die in der britischen Zone beschlagnahmt waren, können nunmehr an ihre Eigentümer zurückgegeben werden. Wie die britischen Be- hören mitteilten, sind der Bundes wirtschafts- minister und der Bundesfinanzminister davon benachrichtigt worden, daß Anweisungen er- gangen sind, nach denen die Rückerstattung vorgenommen werden kann. 0 Auf Anweisung der britischen Stellen wer- den die wieder freigegebenen Edelmetalle bei den Landeszentralbanken zur Verfügung des Bundesfinanzministers bereitgehalten. Zum Schutz der Rechte von abwesenden Eigen- tümern sollen besondere Maßnahmen getroffen werden. Edelmetalle, deren Eigentümer ab- wWesend sind, werden bei den zuständigen Amtsgerichte deponiert. Nach dem 1945 in Kraft getretenen Militär- regierungsgesetz Nr. 53 waren alle Gold- und Silbermünzen, Gold-, Silber- oder Platinbar- ren abzuliefern. K URZ NACHRICHTEN Amerikanisches Störfeuer Die Frage der Schrottausfuhr hat in den deutsch- englischen Wirtschaftsverhandlungen zu neuerlichen Schwierigkeiten geführt, weil die Amerikaner— die UsA sind an deutschen Schrottexporten nach Amerika sehr interessiert sich in die Schrottverhandlungen zwischen der Bundesrepublik und Großbritannien im Rahmen der Wirtschaftsverhandlungen eingeschaltet hat. Zahlungsmittelumlauf Im Bundesgebiet ist der Zahlungsmittelumlauf in der mit dem 15. Juni beendeten Woche um 173 Millionen auf 7830 Millionen DM(einschließ- lich 363 Millionen Scheidemünzen) zurückgegangen. Der Zahlungsmittelumlauf lag damit um 11 Mil- lionen PM unter dem Stand vom 15. Mai 1951.— Die im Zusammenhang mit dem Auslandsgeschäft geführten Ausweisposftionen verringerten sich auf der Aktivseite um 115 Millionen auf 1648 Mil- lionen DM und auf der Passivseite um 223 auf 1771 Millionen DM. Tarifvertrag mit Konsumgenossenschaften Zwischen der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen und den Konsumgenossen- schaften in Nordrhein-Westfalen ist ein neuer Ta- rifvertrag geschlossen worden, der eine zehn- bis zwölfprozentige Erhöhung der Löhne und Ge- hälter mit Wirkung vom 1. Juli dieses Jahres vof- Sht. Wie die Gewerkschaft bekanntgab, werden die Löhne und Gehälter für Arbeiter und Ange- stellte bis zu einem Monatseinkommen von 500 DM um zwölf Prozent und die monatlichen Einkommen über 500 DM um zehn Prozent erhöht. — Das Lohn- und Gehaltsabkommen für den Ein- zelhandel in Nordrhein-Westfalen wurde zum 31. Juli gekündigt. Rotchina und CSR Die Volksrepublik China und die Tschechoslo- Wakei haben ein neues Handelsabkommen ge- schlossen. Das Volumen des beiderseitigen Waren- verkehrs soll gegenüber dem im Vorjahr geschlos- „Ueber die Kunst, zu regieren“. Preiserhöhung von 10 auf 12 Pfennig würde mit absoluter Gewißheit scharfe Umsatzrück- gänge nach sich ziehen. Verharrt das Bundes- finanz ministerium wie schon seit 1% Jahren auf seinem einsichtslosen Standpunkt, wird sich diese Entwicklung sehr bald unangenehm im Bundessteuersäckel bemerkbar machen. Selbsthilfe des Rauchers Kein Geringerer als der Finanzminister selbst hat seinerzeit davor gewarnt, die „Steuerschraube zu überdrehen“. Er sagte: „Bei diesen Steuersätzen wird Vernunft zum Unsinn!“ Jeder Raucher steuert mit jedem Zug aus seiner Zigarette dem Staate bei. Und es sind 1,8 Millionen Zigaretten, die im Bun- desgebiet allmonatlich versteuert werden. Tat- sächlich werden aber 3 Milliarden Zigaretten monatlich im Bundesgebiet verraucht. Hier hat der Raucher als„Steuerzahler wider Wil- len“ sich selbst geholfen. Diese„Selbsthilfe“ des Rauchers besteht erstens darin, daß er tens, daß er auf Schmuggelware ausweicht. Fast die Hälfte aller verbrauchten Zigaretten bleibt unversteuert, zum Schaden des Staa- tes. Vernunft ward Unsinn.. Die Kosten dieser Selbsthilfe aber zahlt jener Raucher, der brav und ehrlich beim Kauf einer Zehn- Pfennig-Zigarette 7,2 Pfennig Steuern auf den Ladentisch legt. Nach zollamtlichen Schätzun- gen werden monatlich 300 Millionen auslän- discher Zigaretten nach Westdeutschland ein- geschmuggelt. Während heute in der gesam- ten westlichen Welt der Tabakkonsum den Vorkriegsverbrauch bei weitem übersteigt, ist es in Westdeutschland umgekehrt und ein gro- Ber Teil der Kapazität der steuerbringenden Zigarettenindustrie liegt ungenutzt still. Es unterliegt keinem Zweifel, daß durch die Herstellung einer 7½ oder wenigstens einer 87½-Pfennig-Zigarette der Verbrauch er- heblich steigen, und das Gesamtsteueraufkom- men keineswegs sinken würde. Ein histori- sches Beispiel mag das deutlich machen: 1. Ja- nuar 1931. Wirtschaftsdepression. Das Reich erhöhte die Tabaksteuern, der Zigaret- tenpreis stieg daraufhin um ein Zehntel. Es War die Zeit, da der Käufer, wenn er die für zehn Zigaretten vorgesehene Packung erstand, darin nur neun vorfand. Eine Zigarette war herausgenommen worden. Daraufhin flel im ersten Halbjahr 1931 der Verbrauch von Ziga- retten auf etwa die Hälfte des früheren Um- satzes. Der psychologisch gerade noch er- trägliche Zigarettenpreis war überschritten, und dies führte zum Zusammenbruch des Marktes: Anstatt mehr Steuern kamen weni- ger Steuern ein. Da hatten der Reichskanzler Brüning und der Finanzminister Dr. Dietrich den Mut, am 1. Juli 1931 die Steuern scharf herabzusetzen, so daß nunmehr die Herstellung einer 3-Pfennig-Zigarette möglich war. Da- durch wurde der Raucher zurückgewonnen. Im zweiten Halbjahr 1931 stieg der Verbrauch von 8,5 auf 16,5 Milliarden Stück. Dies trotz Fortschreitender Wirtschaftsdepression und höchster Arbeitslosigkeit. Und der Zigaretten- sich seine Zigaretten selber dreht und zwei- verbrauch hielt sich auf gleicher Höhe äh. rend der ganzen Zeit der Wirtschaftskrise, Das Beharrungsvermögen des Bundesfnanz mini- sters hat sich jedoch in den letzten 1½ Jahren allen Vernunftgründen erfolgreich widersetzen können und beabsichtigt anscheinend, nicht eher nachzugeben, bis ein großer Industrie- zweig an den Rand des Zusammenbruchs ge- bracht ist. G. K. senen Abkommen auf das Vierfache erweitert Werden. Kraftwerkseinrichtungen für Brasilien Schweden werde einen beträchtlichen Auftrag für Kraftwerkseinrichtungen und Hochspannungs- kabel im Zusammenhang mit der Verbesserung des brasilianischen Energienetzes erhalten, teilte ein Industriesprecher mit. Reben- Schuld und-Sühne Die Landwirtschaftskammer der Pfalz hat den pfälzischen Weinbauverband in Neustadt mit der praktischen Durchführung der Bestimmungen Über die Rebanerkennung beauftragt nud ihn an- gewiesen, mit allem Nachdruck auf ihre Einhal- tung zu achten. Wie der Verband mitteilt, müssen die für Rebschulen, Edelreisschnittgärten und Rebmuttergärten vorgeschriebenen Anmeldungen bis zum 10. Juli an den Weinbauverband abgege- ben werden.— Wer nicht anerkanntes Rebmaterial in den Verkehr bringt, muß nach der Mitteilung des verbandes mit empfindlichen Geldstrafen und dem Ausschuß von der Reb- Anerkennung rechnen. — h9h7hn7FCCCCCCCͤ ² A 7 Weripup ierbörse Die Börse war in dieser Woche unter Führung von Montanwerten lebhaft und fest. Von Che- miewerten waren besonders Dynamit Nobel auf günstige Umstellungsversionen fester. kleinem Geschäft ruhiger. deutsche Zucker-Aktien, die auf 134 Prozent anstiegen und mit 125 Prozent schlossen. und Elektrowerte lagen bei Maschinen- Eine Sonderbewegung hatten Süd- Banken lagen gut behauptet. Nach den beträchtlichen Kurssteigerungen der letzten Zeit machte sich zum Wochen- ende eine Realisierungstendenz bemerkbar, die zum Teil auch mit dem herannahenden Halbfah- resultimo zusammenhängen dürfte. Das herauskom mende Material fand auf teſlweise ermäßigter Basis Aufnahme. Der Rentenmarkt lag lustlos bei unver änderten Kursen. e 5 irosammel- irosammel- Frankfurt depot Frankfurt depot Aktien 18. 6. 2. Aktien 18. 6. 22. 6. 22. 6. Aceumulatoren 148½½ 148 143 Rhein stal! 82 80 80 Adlerw. Kleyer 63 63 5⁵ 00000 9⁴ 92 82 )FFFFCC.. 33½[ 32½ 3¹ Salamander 80.T. 80 72 48. f. Energiewirtschaft 23 9³ 87 Salzdetfurt nn 78 ½ 760 27 eie 9³ 9e 85 Sennen 32 7½ 33 31 Augsb.-NöF g. 108 110 9³ Schwartz-storchen 53 53 43 Bay. Motoren 2810 28 0 24 Sellind. Wolff 5 85 85 20 CCC 31 7¹ 32 2⁰ Slemens Stämme 5 52 ½ 53 52— Bemberg 94 924 õf— 80 Siemens Vorzüge 1 5³ 5⁵ 55 Berger Tiefbau 20 20 23½ VV 58 57 50 Br. Klemlein 80 7 80 5 Südzucker 5 125 127 17% 130 138 133 JJ 8 75 74½ 72 Saderus 7 10⁰0 100 9 Vereinigte Stahlwerke 68/0 68 67 Sher. albert 55 5 291 Winterse nn 80% 8: 8. Sonti Gummi 2 113½ 196½, Württ. Metallwaren 90 90 i Baimle 57½ 50 50 Zellstoff Waldhof 77 78 68½ Sus 81 87 28 Si 45 45 40 Bts. Erde.: 380, n Banken Dts. Linoleum 124% 128 121 Bd 235 24 22 Dt., Steinzeug 1 150 75 o Durlacher Hof 43 43 40 Bayer. Hyp.- u. Wech- 3 30 Eieheum 47½ 47½% 42 Sel-Bank 5 46/ 457½ 23 El Licht& Kraft 55 33 31 Commerzbank 358¼ 3570 33 g 5 73 73 68 Deutsche Bannxk 38 37 27 Enzinger Union 38, 37/ 34 Eg. Maschinen, 2 15 P„ Gebr. Fahr: 32¼ 32 20 Pfalz. Hyp.- Bank 25 7 23 Feldene; 97½ 98 88 Rheinische Hyp-Bank 27 Felten 8 Gull. 22[21% 60 Nicht notierti Goldschmdt 55 53 50 Baumwollspl. Speyer. 148 148 2 Gritzner Kayser 115 110 110 Bürgerbräu Lehafen 60 90 77 Haid& Neu„„ 157 152 Sharlottenb. Wasser—⁰ 60 90 Hanfwerke Füssen 50 8 1257 Bingler- Werke 14 427 170 Harpener Bergbau 90 ¹.¹ 9⁰ 80. Dyckerhoff Zement 137 137 134 Heidelb. Zement[117 110 113 Eisenhütte Kön 58◻ç— 57 5 CCC 74 73 ½ 7¹ Ford Werxe 800 82 Holzmann 250 25 24 Gute Hoffnungsnütte. 88 7 80 85 Klein, Schanzl.& B. 25— 120 Herrenmühle Genz 95 25 5 Klöcknerwerke 5 85 10 86 8¹ Inter. Baumaschinen 62 620 25 AniHHDCTDCCTCT(( 5 65 63 Kammgarn Stöhr 0 9⁵ 9⁵ 88 Lahme ver 88 88% 83 Kühnle, Kopp& Kausch 100 100 9 FEE 652 63% 50 Mot.-Werke Mhm. 135 135 130 indes Eis 111 109 10⁴ Orenstein& Koppel 42 42 38 0½ Ludw. Aktienbrau 4 41 41 379 Pfälz. Chamotte 95 9⁵— Ludw. Walzmühle 95/%[ 951/88 Rhein Strohzelistoft, 182 185 25 Mannesmann 7 75 77⁹⁵⁰ 75 Schubert& Salzer 62 53 58 Metaligesellschaft l 78% 79 77 Tonw. Wiesloch 70 7⁰ 5 Rhein. Braunkohlen 124½ 123 12³ Vereinigte Fränkische Rhein Elektr. 9¹ 91½ l 88 Soo 76 76 70 ) Mitgeteilt vom Bankverein für Württemberg-Baden, Mannheim, früher commerzbank. Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, Banknoten] 16, 6. 22. 6. 16. 6. J 22. 6. Bonn 89,50 89,75 Amsterd. 108,00 108,00 London. 11,5 11,10 Stockholm] 72.50 72.50 Faris 1.155 1,145 Mailand 0.675] 0.6785 New Vork 4.34] 4.345 Wien 15,50 15,50 Brüssel 8,38] 8,30[Prag 1,10 1,10 alle Übrigen je 100 Einheiten 16.6. J 22. 6. 16. 6.] 22. 6. Kopennag.] 52.50 53.00 Buen Air 19,00 19,00 Oslo 50,00 51,00 Bolivien 200 2000 Kalroo 10.80 10,80 Peru 25,50 2550 Lisgabon 15.20] 15,20 Ankara 1.20 1.20 Madrid 8.60 8.65 NMexiko 45,00 J 45,0 12 2 artig beac 1— 5 1 1 1 I 4 8 55 r Teil“ ntbehr. m bxi. Verden, Fabrik- ei den r Pro- ir Ver-. men in in die- gerung n Sek⸗ uslän- id ein- Sesam. m den igt, ist in gro- genden durch igstens Ich er- ufkom- nistori- 1. Ja- „ Des 0 VV IEE LN KN HN ER erstand, te war igaret- tel. Es die für flel im u Ziga- n Um- f ch er- hritten, ch des weni- kanzler Dietrich scharf ztellung ar. Da- ronnen. brauch mungen ihn an- Einhal- müssen n und Idungen abgege-⸗ naterial tteilung ken und echnen. lalbjah- er Bass eiverkehr. osammel· depot 22. 6. adolſ 7e Aus führung der Maurer-, Beton- und Stahlbetondrbeiten n 143/ Samstag, 23. Juni 1951 Tiko sucht neue Wege Tlefkühlkonserven r Zweifellos fällt ein Vergleich der Lebens- verhältnisse des Jahres 1951 mit denen des Jahres 1947 zu Gunsten des Jahres 1951 aus. sie sehen nicht, oder wollen nicht sehen, daß 1 sich ihre Lebensverhältnisse gebessert haben. Andere wieder, die eilfertig größere Not als vorhanden zu sehen bereit sind und dann belehrt werden, daß des Nächsten Schicksal nicht so beklagenswert ist wie sie es darstell- ten, ziehen sich mit Beschuldigungen gen Him- Das ficht aber manche Menschen nicht an und mel und Hölle und vor allem gegen die Wirtschaftspolitik, aus der Affaire. Typisches Beispiel hierfür der Fall der „Tiefkühl- Konservenfabrik Tiko in Wiesloch. Das Unternehmen hat mit Absatzschwie- Algkeiten zu kämpfen. Welche Konserven- fabrik hat das nicht, nachdem die Bevölke- rung sich alles kaufen kann, wessen sie be- darf, um sich satt zu essen? Bei der Tiko liegt der Fall spezifisch etwas anders als bei an- deren Konservenfabriken. Das Unternehmen, das mit geringeren Warenvorräten als gleich- artige Betriebe die Währungsreform über- dauerte, hat den Chok des Tages X durch Unter- müss beachtliche Wendigkeit überstanden, wobei BERICHTE AUS UNTERNEHMUNCGCEN: U die Belieferung Berlins über die Luftbrücke maßgeblich mitgeholfen haben mag. Schwie- rigkeiten allerdings ergaben sich aus der Ab- wicklung abgeschlossener Anbauverträge und aus den Absatzschrumpfungen nach Beendi- Sung des Luftbrückenabenteuers. Die Leitung der Tiko hat aber auch hier sofort neue Wege entwickelt, Wobei sich die kreditgebende Bank wohl eingeschaltet haben mag—, um den Faden des Damoklesschwertes nicht abreißen zu lassen. Noch immer sind zwischen 150 und 200 Arbeiter und Angestellte in ungekündigtem Arbeits verhältnis und noch immer werden be- achtliche Umsätze erzielt. Der Umstand, daß jedoch für die Zukunft vorgesorgt werden muß und daß wieder neue Mittel und Wege zu beschreiten oder anzu- wenden sind, um auf lange Sicht hinaus Pro- perität zu gewährleisten, ließ Gerüchte auf. kommen, daß Stillegung drohe. Und als sich diese Gerüchte Als haltlos erwiesen, wurde die Wirtschaftspolitik, wurde die Liberalisie- rung des Außenhendels wegen der mit ihr verbundenen Gemüse-Importe würdig emp- kunden, eine Falschmeldung der Presse 2 entschuldigen. So geht es natürlich nicht. Wirtschaft ist Leben und im Leben muß sich jedermann MORGEN damit abfinden, ständigen Umstellungen aus- gesetzt zu sein, elastisch jede Chance wahr- nehmen zu müssen, kurz: Statt zu klagen zu arbeiten. Tor Th. Goldschmidt Ad hat 10:6 umgestellt Die Th. Goldschmidt AG, Essen, hat It. Haupt- versammlungsbeschluß vom 20. Juni das Grund- Kapital wie vorgeschlagen im verhältnis 10:6 auf 13,2 Mill. DM umgestellt, wobei die ges. Rücklage mit 1.3 Mill. DM und freie Rücklagen mit 2,16 Mill. DM gebildet wurden. Der für das verlän- gerte erste DM- Geschäftsjahr per 31. Dezember 1949 ausgewiesene Verlust von 0,4 Mill. DM wird vor- getragen. 5 Ausbau der Zellulose- Fabrikation im Schwarzwald Die Papierfabrik Neustadt im Schwarzwald be- absichtigt, ihre zum Teil stilliegenden Anlagen für die Zellulose- Fabrikation mit einem Eostenauf- Wand von mehreren Mill. DM zu erweitern und zu modernisieren. Mit den Arbeiten soll bald be- sonnen werden. Riedel Motorenwerke: Umstellung 11 beschlossen In der Hauptversammlung der Riedel Motoren- AG in Immenstadt am 20. Juni wurde die Um- stellung des Grundkapitals 1:1 auf 1 Mill. DM be- schlossen. Bekanntlich war das Unternehmen Ende 1950 in Schwierigkeiten geraten, die aber vor einiger Zeit zur Aufhebung des Vergleichsverfah- rens geführt haben. Das Unternehmen habe inzwi- schen eine verhältnismäßig günstige En wicklung genommen. Von dem neuen verbesserten Modell der„Imme seien rund 1300 Stück verkauft wor- den. Aus dem Aufsichtsrat ist Bankdirektor Alb. Glaser(Bayer. Hypotheken- und Wechselbank), München, ausgeschieden. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden RA. Dr. Rösen Garmisch(bis- heriger Gläubiger Sachwalter) und Ing. Nor- hert Riedel Immenstadt. a 75 Jahre„Aachen-Leipziger“. Vor 75 Jahren, im Juni 1876, ist die Aachen- Leipziger Versicherungs-Aktien- Gesellschaft in Aachen gegründet worden. Das Anfangskapital be- trug 3 000 000,— Mark mit einer Einzahlung von 10 Prozent Zu Beeinn des zweiten Weltkrieges hatte die Gesellschaft ein Kapital von 5 000 000,— Mark mit 85 Prozent Einzahlung. Das Geschäfts- gebiet war Deutschland und Holland. Trotz der an sich schwierigen Verhältnisse ist die heutige Entwicklung zufriedenstellend. Die Prämienein- nahme der„Aachen-Leipziger“ hat die Vorkriegs- prämieneinnahme bereits wieder überschritten. Die Zahl der im Jahre 1930 neu abgeschlossenen Versicherungen war erheblich größer als in den letzten Friedensjahren und erreichte damit den nöchsten Stand seit Bestehen der Gesellschaft. Jahresabschlüsse Die Nähmaschinenfabrik Karlsruhe AG vorm. Haid& Neu, Karlsruhe, weist für das Geschäfts- jahr 1949/50(30. Jun) aus einem Rohertrag von 7,17(i. V. 3,82) nach 0,54(0, 22) Anlageabschreibun- gen einen Reingewinn einschließlich 0,06 Vortrag aus 1948/49 von insgesamt 0,2 Mill. DM aus. Lt. HV- Beschluß wird hieraus eine Dividende von 6 Pro- rent auf das 2 Mill. DM betragende Grundkapital verteilt und 0,06 Mill. DM werden vorgetragen. Die lebhafte Nachfrage nach den Erzeugnissen der Gesellschaft hat auch im laufenden Geschäftsjahr angedauert, besonders gut hat sich das Export- geschäft entwickelt. Die Phönix-Nähmaschinen AG. Baer& Rempel, Bielefeld, erzielte im verlängerten ersten DM. Seite 11 GeschäftsJahr per 31. Dezember 1949 aus einem Rohertrag von 38,19 Mill. DM nach 1,15 Mill. DM Abschreibungen einen Reingewinn von 0,24 Mill. DM, aus dem eine Dividende von 6 Prozent für die Gesamtzeit ausgeschüttet wird. Für 1950 wird hei weiter steigendem Umsatz im In- und Ausland ebenfalls ein zufriedenstellendes Ergebnis erwar- tet. Der Exportanteil nimmt weiter zu. 5 Neue Sammeldepot- Gutschriften Für folgende weitere Wertpapierarten werden die ersten Gutschriften auf Sammeldepotkonto vorgenommen: In Treuhandgiroverkehr(in Klam- mern: Stichtag): Bremer Wollkämmerei(20. Jun, G. Kromschröder AG(30. Jun, Hefeindustrie AG(20. Juni), Pfalz. Preßhefen- und Spritfabrik(25. Jun, J. H. Roser 408(21. Junh, Stader Lederfabrik AG(23. Juni), Stuttgarter Gipsgeschäft-Gipsfabrik(28. Jun, Süddeutsche Baumwolle- Industrie AG(21. Jun).— Sonstige Wertpapierarten: Aktiengesellschaft Bad Neuen-⸗ ahr, A. G. Kühnle, Kopp& Karsch, Allg. Renten- anstalt Lebens- und Rentenvers. AG, Bamberger Kalikofabrik AG, Baumwollspinnerei und Weberei Lampertmühle AG, Bayer. Bierbrauerei Lichten fels AG, Bayer. Brauerei-Schuck-Jaenisch AG. Albert Buchholz AG, Chem. Fabrik Budenheim AG, Deutsches Haus A6/sStuttgart, Ettlingen⸗ Maxau Papier- und Zellstoffwerke Ad, Ges. für elektrische Anlagen Ad Gellbach, Gienanth-Werke Hochstein AG, Fritz Häuser AG, Hann. Maschinen- bau AG vorm. Georg Egestorff HANO MAG), Knoll Ad chemische Fabriken, Konservenfabrik Gebr. Grahe AG, Kunstmühle Kinck A8, Mainzer Lager- haus-Ges. AG, Pfalzbrauerei Ad Neustadt/ Hdt., Spinnerei Neuhof/ Hof- Saale, Südd. Holz wirt- schaftsbank Ad, sSüdmetall AG vorm. Süd. Norddeutsche Metallwarenfabrik, Wohnungsverein Uim. Am Aufbau Waren beteiligt: et wer- MANNHEIM lnnen. WEINHE IN MERBERT PFIRSTERER Dipl Ino. Archtele felefon 4 23 19 Telefon 28 66 ausstattungen 19,7 Seldschrank- und Tresorbau Preßwerk Telefon 445 53 masetti Söhne I. ScHIFFERS MANNHEIM-INDUSTRIENHAFEN. Telefon 5 21 22 MANNHEIM, au 3, 2 Telefon 423 26 B a u Käfertaler Straße 59 und Möbelschreinerei Ausführung der Glaser- und Schreinerarbeiten im Amerikahaus 30 Hale Die Tage, in denen Neubauten fast über Nacht aus dem Boden schossen, liegen weit Hinter uns. Und schaut man sich in unserer Stadt ein wenig um, so entdeckt man so Telefon 5 33 01 7 Norm bei mittleren Frequenzen erheblich. UB Suberit- Fußbodenbeläge Pregkork-Parkett„Suberit“ Summi-Korkheleig„Wasurit“ gut aussehend und äàußerst haltbar. Die Trittschalldaämmung unserer Fußbodenbeläge auf Massivdecken übertrifft die Din- ERIT- FABRIK A.-G., MANNHEIM-RHEINAU manches Haus, das in seiner Nacktheit nicht stärker daran erinnern könnte, wie rar in- zwischen das Geld geworden, und wünscht schließlich, daß es allzu Eifrigen auch ein wenig zur Vorsicht gemahnen möge. Aber da sind andere Objekte, die lang- sam reifen, und man sieht ihrem Wachsen mit einer gewissen Spannung entgegen. Mannheim, das auf Grund seiner wirtschaft- lichen Bedeutung bereits vor dem ersten Austührung Sämtlicher Malerarbeiten Im Amerika-Haus gen und wirtschaftspolitischer Tagungen war, ist auf dem besten Wege, diese Funk- Mannheim-Sendhofen FRANZ BE RC BOLD Malermeister 5 Telefon 3 94 78 tion wieder zurückzugewinnen. Eines der größten Hindernisse, das einer solchen Ent- Wicklung bisher im Wege stand, scheint nun überwunden. Die Unterbringung auch einer größeren Anzahl Gäste ist heute schon wie- MANNHEIM Telefon 4 34 47 im Amerikahaus Friedrich KRAUTEH Ausführung der elektrischen Anlagen N der gesichert, wenn wir auch den Vorkriegs- stand an Hotelzimmern und betten noch nicht erreicht haben. 8 6. 8 In gleicher Weise zeichnet sich der vom Amerika-Haus eingenommene Teil des Ge- baudes aus. Die Architekten Lange und Mitzlaff haben aus den gegebenen Verhält- JAK Rathausstraße 51 Seit Bau- u. Möbelschreinerei, Glaserei O 5B BUCHER Heidelberg-Rohrbach nissen heraus in mehr oder minder schon festgelegtem Rahmen ein Haus geschaffen, das durch die Vielfalt der innenarchitekto- releton 34 05 nischen Lösungen überrascht. Dabei ist die Herstellung moderner Innenausstattungen 8 5 50 Jriedyien Schobberi AL EREIBETIRILEBE Weltkrieg die Stätte größerer Veranstaltun- Ameriba- Maus Parhhoſet So ist das vor kurzem in seinem ersten Teil eröffnete, bereits fünfzig Jahre be- stehende Parkhotel in schöner und doch zentraler Stadtlage ein wichtiges Glied in einer Kette, die hoffentlich nicht so rasch abreißen wird. Zunächst stehen eine Etage mit 30 Zimmern und 40 Betten, dazu meh- rere Konferenz- und Klubzimmer sowie das Restaurant zur Verfügung. Bis Oktober soll der gesamte Bau mit drei weiteren Etagen und einem rückwärts gerichteten Kniestock, der die Personalzimmer aufnehmen wird, fertig und empfangsbereit sein. Insgesamt Verfügt das Parkhotel dann über 180 Betten. Der Mannheimer Architekt Pflasterer, dem der Aufbau übertragen ist, legte den gröhten Wert auf eine den heutigen Bedürf- nissen angepaßte Ausstattung der Räume. Sie sind gegeneinander schalldicht abge- schlossen, besitzen sämtlich eine geschmack volle Möblierung, Teppichbelag, Wasch-An- lage mit Fußbadewanne, Dusche oder be- sonderem Bad, und eine moderne Rufanlage, die über den Fernsprecher jeden Wunsch sofort an den Hotel-Gästedienst leitet. aus einem guß Einheit in jeder Beziehung gewahrt— wohl nicht zuletzt durch die Ueberzeugung, daß auch der kleinste Gegenstand wichtig genug ist, in die Gesamtkonzeption mit einbezogen zu werden. Vor allem wurden auch reichlich Möglichkeiten geschaffen, den Besuchern das reiche Ausstellungsmaterial in der ver- schiedensten Form zugänglich zu machen. Am Aufbau waren beteiligt: Neuzeitliche Dekorationen Läuferstoffe Teppiche MANNHEIM-; K 1, 1-3 D C ebllten fi SpeUUö.fgłhu. MoskI e TEppic nk e DkKORATIONERNN Mannheim, O 3, 1 Kunststraße) Heidelberg. Hauptstr. 16 JOHANNES GERW ICE Holzhandlung Neckar vorlandstr. 38 MANNHEIM Telefon 3 26 62 Lieferung von Dreika- Türen im Parkhotel KARL KORN MALER MEISTER. Telefon 3 19 16 Malerarbeiten im Tagesrestaurant und in den Klubräumen H 2, 9 Georg REIBO TLD I 2, 16 Telefon 4 41 83 1 Ausführung von Schlosserarbeiten im Parkhotel i Ausführung der Verputz arbeiten Gipser- und Stuckgeschäft 871E. 8. K E 58 PP. Viernheim bei Mannheim Telefon 211 1901. 1931 Akcdemiestraße 10 Ausfunrung der Malerarbeiten im Farknotel Telefon 3 12 47 8 — 0 5 e eee TELH¹ FON 3 19 03 und 4 30 12 CARL MEER K. G. Fabrik Ma u N N ENUM IUNG SUS CH STRASSE 20 Ausführung der Arbeiten im Parkhotel und Amerikahaus DOIREKTIONSRRUMEN 75 8 n 22 8 8 . 5 MANNHEIM, MI, 4 erer e SESAMT- AUSSTATTUNG VON SEGEBENEN ENTWORF EN King kehr eo MANN USusfA-ANLASFE-=5 FRIEDRICH RIETHR MANNHEIM und ELTVILLE a. Rh. 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Wenn ich nun diesen Wert bergüten soll, dann fehlen mir die Mittel für den Wiederaufbau. Es wurde mir schon zu einem Erbbaurecht geraten. Da ich aber in edem Fall einmal auch Grund- und Boden- eigentümer werden will, habe ich gewisse Be- denken, ob ch mich tatsächlich auch in rechts- berbindlicher Weise hier sichern kann?— In rem Fall kann ohne weiteres dazu geraten erden, daß der Ruineneigentümer zu Ihren Gunsten ein Erbbaurecht bestellt, wobei dann 5 itig im Erbbauvertrag Ihre künftige gentumserlangung auch am Grund und Boden gesichert werden kann. Sie bestellen das Erb- baurecht auf eine gewisse Zeitdauer, z. B. fünf er zehn Jahre, innerhalb deren Sie die flüs- agen Mittel wieder zusammenhaben, um auch den Bodenwert vergüten zu können. Im Erb- bauvertrag ist dann festzulegen, daß nach Ab- ful der Erbbauzeit Sie den Anspruch haben, zuch den Grund und Boden zu dem in jenem maßgebenden amtlichen Schät- ungswert zu erwerben. Dieses Recht kann Auflassungsvormerkung zu Ihren Gunsten im Grundbuch eingetragen werden. Für die bauer des Erbbaurechtes vergüten Sie ledig- ieh den Erbbauzins, für dessen Festlegung e Preisbehörde für Mieten und Pachten zu- ständig ist. Die wichtigste Voraussetzung für ie Bestellung eines Erbbaurechtes ist aller- eings, daß das mit dem Erbbaurecht zu be- lastende Grundstück lastenfrei ist bzw. daß das Erbbaurecht an dem Grundstück nur zur J. Rangstelle bestellt werden kann. An dieser Voraussetzung scheitern vielfach beabsichtigte rbbaurechte. Handelt es sich um kleinere Hypotheken, dann wird wohl die Ablösung kleinerer Beträge vorweg meistens möglich ein, während die entstandenen Umstellungs- ſerundschulden im Rang hinter das Erbbau- kecht zurücktreten. Auch ist daran zu denken, daß beim Wiederaufbau Hypotheken zu Lasten des Erbbaurechtes notwendig werden, die ebenfalls die 1. Rangstelle im Erbbaugrund- buch verlangen. Beim Erbbauvertrag ist des- halb schon vorzusehen, daß der Erbbauzins zugunsten der Wiederaufbauhypothek den Vor- ang einräumt. 5* Mehrere Anfragen betr. Artikel 131. Das Gesetz nach Artikel 131 wurde bereits am 10. April d. J. vom Bundestag verabschiedet, 5 auch der Bundesrat hat seine Zustim- ung erteilt. Nach Mitteilung der Tageszei- tungen soll das Gesetz bereits am 1. April in Kraft getreten sein. Wann aber wird nun das Gesetz endlich durchgeführt? Die Betroffenen arten nun schon sechs Jahre lang auf eine egelung.— Nach der Unterzeichnung des Gesetzes zu Artikel 131 des Grundgesetzes am Il. Mai durch den Bundespräsidenten wurde es am 13. Mai im Bundesgesetzblatt veröffent- licht. Es hat Geltung auch für die Länder und cemeinden und für andere öffentlich-recht- che Körperschaften. Es fehlen aber immer noch die Ausführungs- und Durchführungs- bestimmungen. Bis zum Erlaß der Vorschriften I bollen Abschlagszahlungen geleistet werden. Wir empfehlen Ihnen deshalb, sich umgehend bei der Behörde, bei der Sie zuletzt tätig Faren, zur Wiederverwendung zu melden und trag auf Zahlung von Unterhaltsgehalt zu ellen Voraussetzung für den Anspruch ist, sind, und die Ernennung auch nicht auf die Verbindung zum Nationalsozialismus hin vor- genommen wurde. Erich M. Ich beabsichtige, da ich ledig bin, die Kinder meines jüngsten Bruders zu mei- nen Erben einzusetzen. Ich will aber in jedem Fall dafür sorgen, daß auch etwaige Abkömm- nge meines Bruders, die bei meinem Tod noch nicht vorhanden sind, an meinem Nach- laß beteiligt werden. Ist diese Absicht recht- lich durchführbar?— Sie können jederzeit die kinder Ihres Bruders mit Einschluß der nach rem Tod geborenen Kinder zu Erben ein- setzen. Die z. 2 Ihres Todesfalles noch nicht erzeugten Kinder sind als Nacherben zu be- trachten, während die übrigen Geschwister insoweit nur Vorerben sind. Es handelt sich hierbei also um den Fall einer Teilnacherb- tolge, bei welcher mit der Geburt des nach- eborenen Kindes die im Zeitpunkt Ihres kodes schon vorhandenen Geschwister den entsprechenden Erbanteil herauszugeben haben. Ist z. B. in den Nachlaß ein Grundstück ge- alen und sind bei Ihrem Tod zwei Neffen Vorhanden gewesen, dann haben diese bei der späteren Geburt eines weiteren Neflen von ihrem Erbanteil je ein Sechstel abzutre- ten, so daß dann Ihre sämtlichen drei Neffen u je einem Drittel Anteil am Grundstück be- teiligt sind. Eine solche Nacherbeinsetzung richtspräsidenten und bleibt sogar über die Frist von 30 Jahren hinaus rechtswirksam. In Ihrem Falle empfiehlt es sich, kein eigenhändiges privatschriftliches Testament abzufassen, sondern einen Notar aufzusuchen, um durch eine klare juristische Fassung spätere Konfliktsmöglichkeiten aus- zuschalten. P., R. Ich bin in gehobener Stellung als kaufmännischer Angestellter tätig. Im ver- gangenen Urlaubsjahr wurde der bereits im Frühjahr festgelegte Urlaub von meinem Chef zweimal verlegt. Als ich dann endlich mit meiner Familie in Urlaub gefahren war, wurde ich nach vier Tagen telegrafisch zu- rückberufen und konnte den Urlaub erst nach achttägiger Unterbrechung fortsetzen. Es ent- standen mir dadurch nicht unerheblich Un- kosten, vor allem durch die zweimal aufge- wendeten Fahrgelder. Auch in diesem Jahr wurde der schon im März festgelegte Urlaub, den ich am letzten Montag antreten sollte, um zwel Wochen verschoben, und ich muß wiederum mit der Möglichkeit rechnen, er- höhte Aufwendungen machen zu müssen. Wie liegt der Fall arbeitsrechtlich?— Verschie- bungen der einmal festgelegten Urlaubs- termine sollen nur in zwingenden Fällen, wenn wichtige betriebliche oder dringende persönliche Gründe gegebn sind, vorgenom- werden. Dies gilt auch für die Zurückrufung aus dem Urlaub. Im allgemeinen wird eine derartige Maßnahme nur bei Arbeitnehmern in besonders verantwortlicher Stellung in Betracht kommen. Der Arbeitgeber muß dem Arbeitnehmer die durch die Zurückrufung aus dem Urlaub erwachsenden Mehraufwen- dungen ersetzen. g G. Sch. 50. In der jüngsten Zeit wurde im Zusammenhang mit den in Landsberg inhaf- tiert gewesenen, zum Tode Verurteilten, von „Bundesrichtern“ und„Obersten Bundesrich- tern“ gesprochen. Wie verhält es sich hiermit? — Die amerikanischen Bundesrichter sind vom Präsidenten der USA ernannt; sie wer- den vom Senat bestätigt. Diese Richter blei- ben solange im Amt, als sie sich in ihrer Amtsführung keine gröberen Verstöße zu- schulden kommen lassen. Sollte dieser Fall eintreten, so kann der Bundesrichter unter Staatsanklage gestellt werden. Das Oberste Bundesgericht ist das einzige durch die Ver- fassung eingesetzte Gericht und bildet die höchste Instanz. Es setzt sich aus einem Ge- acht Richtern zusam- men. An den jeweiligen Verhandlungen müs- sen alle diese neun Richter teilnehmen; nur triftige Gründe entschuldigen. Neben diesem Obersten Bundesgericht bestehen noch die durch den Kongreß eingerichteten unter- geordneten Bundesgerichte: Die 10 Revisions- gerichte und die annähernd 100 Distrikt- gerichte. K. H. Einige Tage vor der Währungs- reform überwies mir ein Verwandter aus einem Nachlaß meinen Erbschaftsanteil. Es wurde mir gesagt, daß kein rechtlicher Grund vorliegt, die Annahme des Geldes zu verwei- gern, und so quittierte ich das Geld. Besteht die Möglichkeit, heute noch eine Aufwertung geltend zu machen?— Die Gerichte haben entschieden, daß eine Zahlung kurz vor der Währungsreform in der Regel gegen Treu und Glauben verstieß und vom Gläubige nicht angenommen zu werden brauchte(Zah- lung zur Unzeit). Hat der Gläuiger jedoch vorbehaltlos angenommen, so ist das Recht erloschen und für eine Aufwertung kein Raum mehr. Aulwertungen bzw. Umstellun- gen sind nur möglich an Forderungen, die im Augenblick der Währungsreferm noch bestan- den. 5 Zwei Wissensdurstige. Was versteht man unter Partikulierschiffern?— In die Tonnage der deutschen Binnenschiffahrt teilen sich Reedereien, also Schiffsgesellschaften, und Einzelschiffer etwa je zur Hälfte. Der Einzel- schiffer besitzt meist nur einen Kahn. Das hat ihm die Bezeichnung„Partikulierschiffer“ ein- getragen. Die Bezeichnung ist abgeleitet vom lateinischen Wort particula-Teilchen. Der Par- tikulierschiffer ist ein privater Unternehmer, der meist mit seiner ganzen Familie auf sei- nem Schiff arbeitet und dort auch wohnt. Er kann aus diesem Grunde auch mit relativ niedrigen Kosten arbeiten. Seine Kalkulation kann er elastisch gestalten, doch ruht auch das Risiko der Verkehrsschwankungen über- wiegend auf seinen Schultern. In verkehrs- armen Zeiten kann das verhängnisvoll wer- den. Aus diesem Grunde haben sich die Parti- kulierschiffer genossenschaftlich zusammen- geschlossen. Zwei Streithähne in K. Beim letzten Früh- schoppen stellte jemand die Behauptung auf, daß er einen Obstzüchter kenne, der an einem Apfelbaum sechs verschiedene Sorten Früchte gezogen habe. Wäre das tatsächlich möglich oder handelt es sich um eine Aufschneiderei? — Was man einem Obstbaum zumuten und fahren, habe aber Sor Au unserer Sorial-· Nedabelion 0 zutrauen kann, hat in zwanzigjährigen wohl- überlegten Versuchen ein Dresdener Klein- Särtner bewiesen, der auf einem Apfelbaum nicht weniger als 52 verschiedene Sorten züchtete. B. K. in Neckarau. Können Sie mir einen Fall nennen, in dem eine Straftat durch einen Polizeihund einwandfrei aufgeklärt worden ist? Welche Hunderassen eignen sich bevor- zugt für Polizeizwecke?— Zuerst wollen wir die zweite Frage beantworten: Es sind drei Rassen, die sich für Polizeihunde besonders bewährt haben, der Deutsche Schäferhund, der Dobermannpintscher und der Airedaleterrier. Aber auch Riesenschnauzer. Boxer und Rott- weiler finden für Polizeizwecke Verwendung. Bei den Polizeihunden unterscheidet man Schutz- und Suchhunde. Gute Suchhunde sind sehr selten. Mannheim kann sich rühmen, in seinem Deutschen Schäferhund„Asta“ einen außerordentlich tüchtigen Fährtenhund zu be- sitzen, der sich als Helfer der Polizei zum Schrecken der Verbrecherwelt sehr gut be- Währt hat. So hat er in einem Vorort Mann- heims vor einiger Zeit eine Fährte aufgenom- men, sie durch eine große Menschenmenge, die gerade aus dem beendeten Gottesdienst strömte, hindurch verfolgt und hat seinen Führer vor das Bett des Täters geführt, der die Tat eingestehen mußte. Auch die in einer großen Stadt aufgedeckte Tat eines Lustmör- ders ist auf die hervorragende Arbeit eines Suchhundes zurückzuführen: In einem öffent- lichen Park war die Leiche eines jungen Mäd- chens im Gestrüpp einer abgelegenen Stelle gefunden worden Der sofort eingesetzte Such- hund nahm die Spur auf und fand zirka 500 Schritte davon entfernt an einer sehr schwer zugänglichen Stelle eine Schürze, auf der ein blutiger Handballenabdruck festgestellt wer- den konnte. Es wurde beweissicher nachgewie- sen, daß diese Schürze dem ermordeten Mäd- chen gehört und der Handballenabdruck von einem Menschen stammte, der sich der Tat verdächtigt gemacht hatte. Dieser wurde als Täter überführt und verurteilt. Den Beweis hatte auch hier der eingesetzte Polizeihund erbracht. Peter D. in G. Ich bin ein großer Freund des Wasserwanderns und besitze ein Paddel- boot mit Zelt. In Ferientagen schlug ich mit meiner Paddelboot-Kameradin an einer etwas abgelegenen Stelle das Zelt so auf, daß die offenstehende Seite nach dem Ufer des Flus- ses zu schaute. Da wir uns unbeobachtet fühl- ten, tauschten wir einige harmlose Zärtlich- keiten aus. Plötzlich erschien in der Zeltöff- nung das aufgebrachte Gesicht eines älteren Herrn, der uns als sittenlos beschimpfte. Vor einigen Tagen wurde ich auf Grund der An- zeige dieses alten Herrn— er hatte die Boots- nummer festgestellt— wegen„Erregung öffentlichen Aergernisses“ vor die Polizei zitiert. Ich habe mit allem Nachdruck bestrit- ten, mich irgendwie vergangen zu haben. Wel- cher Auffassung sind Sie?— Nach Ihrer Schil- derung haben Sie und Ihre Kameradin nichts begangen, was gegen Sitte und Anstand ver- stößt und ötkkentliches Aergernis erregen konnte. Wenn der Zeuge von schlimmen Din- gen zu sein glaubte, so muß er dies erst be- weisen können. Sie haben zudem die Oeffent- lichkeit ausschalten wollen, denn Sie haben das Zelt an einer abgelegenen Stelle mit ab- gewendeter Zeltöffnung nach dem Fluß zu aufgeschlagen. Den Zeugen hat vermutlich die Neugierde geplagt. Als Wichtigstes fehlt Ihnen beiden das Bewußtsein, etwas Unschick⸗ liches und Aergernis Erregendes zu tun. Frau M. Ich möchte acht Tage in Ferien töpfe, die ja nehmen würden. Wissen Sie einen Rat- schlag?— Es gibt folgende Möglichkeiten: Man legt kleine nasse Schwammstücke, auch alte Schwammreste, auf die Blumenerde, wenn man einige Tage verhindert ist, die Blumen zu gießen. Man läßt sie dann auch nicht am sonnigen Fenster stehen, sondern stellt sie in eine schattige, kühle Zimmerecke. Wer ein Uebriges tun will, stellt die Töpfe auf Bretter über die mit Wasser gefüllte Badewanne. Die Wasserverdunstung trägt da- zu bei, die Erde nicht so schnell austrocknen zu lassen. Naturfreund K. Hat man Anhaltspunkte dafür, welche Zeit eine Biene braucht, um ein Pfund Honig zusammenzutragen?— Ein Pfund Honig erfordert eine unvorstellbare Arbeit für die Bienen. Sie legen beim Sammeln eine Flugstrecke zurück, die dem dreifachen, Um- fang des AKquators gleichͤkäme und besuchen auf diesen Flügen etwa sieben Millionen Blü- ten. Ein Mensch müßte 12 000 Stunden, also 1500 Achtstundentage arbeiten, um ein Pfund Honig zu sammeln. 45 Diskussionsabend in H. Was versteht man unter einem„Kombinat“?— Das Kombinat ist eine für die Sowiet-Industrie typische Or- ganisationsform, entstanden durch Zusammen- Sorge um meine Blumen- gossen werden müssen. Be- kannte habe ich nicht, die mir die Arbeit ab- fassung von Industriebetrieben a) verschie- dener Produktions stufen, die„vertikal“, oder b) verschiedene Industriezweige. die„horizontal“ aufeinander angewiesen sind. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer mög- lichst zweckmäßigen Koppelung von Rohstoff- vorkommen und Energiequellen. Betriebstech- nisch stellt es eine vertikale Zusammenfassung der gesamten Produktion eines Rohstoffvor- kommens vom Ausgangsprodukt bis zur Fer- tigware, einschließlich der Abfallprodukte, dar; sämtliche Hilfs- und Zubringerbetriebe sind eingeschlossen. A. B. Ein Gläubiger ließ mir wegen seiner angeblichen Forderung von einem abgelegenen Amtsgericht eine Klage zustellen. Da dieses Gericht mangels einer Vereinbarung nicht kompetent war, schrieb ich. man möge den Prozeß nach hier an meinen Wohnort verwei- sen. Auch blieb ich dem Termin fern, da ich im Vertrauen auf dieses Schreiben mit einer späteren Verhandlung an meinem Wohnort rechnete und die Kosten eines auswärtigen Anwaltes und die Reise sparen wollte. Ueber- raschenderweise wurde ich als abwesend ver- urteilt. Das Urteil ist infolge einer Verket- tung unglücklicher Umstände rechtskräftig ge- worden. Was kann ich nun tun?— Voraus- setzung ist für ein Vorgehen gegen Ihren Gläubiger, daß dieser Sie durch die Erhebung einer unrichtigen Klage geschädigt hat; denn das Verhalten ist dann als unerlaubte Hand- lung zu bewerten, wenn der Kläger eine zu- dem noch unbegründete Klage vor dem ab- gelegenen und nicht zuständigen Amtsgericht erhoben hat. Dadurch hat der Kläger gegen die guten Sitten verstoßen und Ihnen vor- sätzlich Schaden zugefügt. Sie können sich durch eine Klage gegen den Gläubiger schad- os halten. Allerdings müssen Sie sich vor Augen halten, daß Sie unterlassen haben, diese unrichtigen Rechtswirkungen zu besei- tigen, weil Sie versäumten. von den zur Ver- fügung stehenden Rechtsbehelfen Gebrauch zu machen. Eine gewisse Mitschuld ihrerseits ist deshalb zu berücksichtigen. 5 Drei Hausfrauen. Wir möchten in der war- men Jahreszeit etwas Abwechslung in den Küchenzettel bringen. Darum suchen wir das Originalrezept für den„Plum- Pudding“, der ja in England besonders geschätzt wird. Kön- nei Sie uns helfen?—„Man nehme“ 450 Gramm Rosinen, 450 Gramm Korinthen, je 230 Gramm Zitronat und Orangeat, 45 Stück bit⸗ tere und 45 Stück süße Mandeln. 2 Muskat- müsse, einen halben Teelöffel gestoßenen Zimt, einen halben Teelöffel Ingwer, 230 Gramm Zucker, 340 Gramm Nierenfett, 230 Gramm Brösel, 340 Gramm Mehl, 6 Eier und Unzer asrotogischer Wochenkalende: vom 24. bis 30. Juni Widder(21. März bis 20. Aprih: Familien angelegenheiten liegen nun günz stig, auch können Sie eine Wohnungssache zweckmäßig erledigen. Sie müssen nunmehr vorsorgliche Ausgaben machen, da sich die Notwendigkeit eines kleinen Wechsels ergibt. Viel Freundliches erfahren Sie von geliebten Menschen. Stier(21. April bis 20. Mai): Nun müssen Sie eine Sache ausführen, an der ein anderer bereits versagt hat. Fangen Sie das geschickt an und zeigen Sie, was Sie können. In kleinen Geldgeschäften haben Sie Glück. Diese Tage bringen Ihnen auch Lie- beserweise. Zwillinge(21, Mai bis 21. Juni): Sie haben einen guten Eindruck gemacht und Sympathien gewonnen, aber Sie sollen diese Verbindung nunmehr pflegen. Ihre pri- vaten Angelegenheiten nehmen einen guten Verlauf, auch sind Sie in gesundheitlicher Hinsicht gut aspektiert. So bietet diese Woche für Sie angenehme Erlebnisse. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Kleine Störungen ergeben sich durch Wider- stände anderer Personen Ihres Kreises. Be- stehen Sie zunächst nicht weiter auf Ihrem Vorhaben, da Sie später eine bessere Gele- genheit finden zu dessen Durchführung. Ihre Wünsche sind auch zu unbestimmt und vor allem lassen Sie es am notwendigen Nachdruck vermissen. Löwe(24. Juli bis 23. August): Sie erleben ruhige Tage ohne bedeutende Ereignisse. Glück haben Sie mit einem Be- such, auch gewinnen Sie Anregungen durch neue Bekanntschaften. So ist diese Woche günstig für Ihre freundschaftlichen Beziehun- gen und für den Liebeskreis. Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie müssen einige Vorsicht üben in Geld- sachen und in geschäftlichen Dingen. Ihre Arbeiten werden Sie aber zufriedenstellend erledigen und darum finden Sie Anerkennung. Herson angewiesen. ein großes Weinglas Kognak. Das alles mischt man, nachdem man das Nierenfett klein ge- hackt hat, gut durcheinander, legt die Masse in ein mit Butter bestrichenes Papier, das wiederum in eine Serviette eingeschlagen wird, und in dieser kocht der Pudding acht Stunden lang. Bei Tisch wird er mit Rum be-. gossen und angezündet.(Wir möchten nicht verfehlen, Sie darauf hinzuweisen, daß man den Plum-Pudding wegen seiner schweren Verdaulichkeit durchaus nicht zu den leichten Sommerspeisen rechnen kann). Frau L. in M. Meine Schwester, die in zweiter Ehe lebte, ist gestorben und setzte mich als Testamentsvollstreckerin ein. Der Mann meiner Schwester erbt nach dem Testa- ment die Hälfte, der volljährige Sohn die an- dere Hälfte. Meine Besprechungen mit dem Mann meiner Schwester waren bis jetzt er- gebnislos. Da meine Schwester in einer weit entlegenen Stadt verstorben ist, entstehen mir jeweils durch die Reise erhebliche Kosten. Habe ich einen Anspruch auf eine Vergütung? Muß ich als Testamentsvollstreckerin tätig sein? Muß ich evtl. Klage gegen den Mann meiner Schwester einreichen?— Das Amt des Testamentsvollstreckers beginnt erst mit der Annahmeerklärung, die gegenüber dem Nach- laßgericht zu erfolgen hat. Haben Sie die Er- klärung noch nicht abgegeben, so können Sie noch ablehnen, und zwar ohne Begründung. Gemäß 8 2221 BGB kann der Testamentsvoll- Strecker eine angemessene Vergütung verlan- gen, sofern nicht der Erblasser etwas anderes bestimmt hat. Für die Höhe der Vergütung 5 sind Umfang und Schwierigkeiten der Tätig- keit und der Wert des Nachlasses nach Abzug der Schulden maßgeblich. Für die Vergütung haften die Erben. Haben Sie das Amt des Testamentsvollstreckers angenommen, müssen Sie die Ausein andersetzung auf gütlichem Wege zwischen den Erben versuchen und einen Teilungsplan aufstellen. Kommt keine Einigung mit dem Mann Ihrer Schwester zu- stande, so müssen Sie im Namen des Neffen gegen den Schwager Klage erheben. Frau D. Wwe. Ich kann auch wieder in die- sem Jahre mit einem reichen Tomatensegen aus meinem Garten rechnen. Was halten Sie vom Trocknen der Tomaten gegenüber dem Eindünsten?— Tomaten lassen sich Sanz leicht dörren und halten ihren Wohlgeschmack besser als eingekochte. Die halbierten Toma- ten werden mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit sauberem Papier bedecktes Kuchenblech gelegt und im Küchenherd zwei Tage lang bei mäßiger Wärme getrocknet. Man bewahrt sie in luftdurchlässigen Gazesäckchen oder leichten Leinwandbeuteln auf. 8 5 5 Gegen das Wochenende zeigt sich eine kleine geldliche Verbesserung an.. Waage(24. September bis 23. Oktober): Bei allen Ihren großen Wünschen und Er- wartungen dürfen Sie die kleinen Notwendig keiten des Alltags nicht außer acht lassen. Durch ein kleines Versäumnis entsteht für Sie eine Unannehmlichkeit. Sie sind ohne- dies, mehr als bisher, auf eine nahestehend Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Vermeiden Sie jetzt jede Auseinanderset- zung mit den Menschen Ihrer Umgebung und versuchen Sie einen Ausgleich herbeizuführen. Neidvolle Menschen stören Ihren Kreis, ESA wird darum zweekmäßig sein, wenn Sie sich nicht zu vertraut mit diesen geben. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Sie müssen noch Geduld haben, denn der Erfolg braucht seine Zeit. Behalten Sie aber Ihre Richtung bei und nehmen Sie jetzt kei- nen Wechsel vor, Der Arbeitskreis ist günstig und bringt Ihnen auch kleinen geldlichen Ge- winn. N 5 Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Der„Steinbock“ hat es nicht leicht, auch nicht in dieser Woche. Es reizt Sie das Neue und Gewagte, aber da stoßen Sie auf erheb- liche Gegenwirkung. Erfolg können Sie nur haben, wenn Sie durchhalten. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Nun hat diese Sache für Sie wesentlich an Interesse verloren und neue Wünsche be- wegen Sie. Ihre derzeitige Unbeständigkeit hindert Sie aber der richtigen und sachge- mähen Durchführung Ihrer Aufgaben. Es ist aber auch Ihre Liebesbeziehung ziemlich schwierig.. 5 Fische(20. Februar bis 20. März): Gut ist diese Zeit für kleine Geldgeschäfte, auch gelingt Ihnen beim Wochenende ein nütz- licher Kauf. So bieten sich Ihnen reiche Ab- wechslungen und machen ihr Leben inter- essant, auch zeigen sich angenehme Liebes- begegnungen. Korrespondenzen sind wichtig. * Ken! 421 nelogg einer Kreislinie mit einem Punkte außerhalb d. Kreis- ebene(allgem.) entstande- schwanz, Maschinenteil z. Befestigen v. Rädern usw.(Verkeilen);„ Sittich, aus d. Papa- Kerenslen. Kesselskein Kichererbse 425 Kierkegaard Kerensky, Alex. Feodoro- Kernphysik, Erforschung der Kichererbse, bis i m h 1 8. 5 ohe gel d. männl. Falter schwa 3 2 5 5 Atomkerne. 5 krautige Hülsenfrucht, Volks- braun, wels gelblich Sestrelkt, „ers vokat, uma Kerosin, russ., Leuchtöl. 7 nahrungsmittel in Spanien die der Weibchen rostbraun, abg., Sozialrevolutionär, 1917 u. Orient, auch Kraftfutter f. Schädling; nspinner, Raupe ner geom. Körper;-man- tel, Oberfläche des s ohne Boden; schnitte, Kurven, d. beim Schnitt einer Ebene in n entstehen: senkrecht zur „-Achse Kreis, schräg zur Achse Ellipse, parallel zur Mantelfläche Parabel, steiler als Mantelfläche Hyperbel.“ spiel, Sport- u. Gesellschafts- spiel auf meist hölz. bahn mit der Aufgabe, 9 in einer Entfernung V. 24—30 m aufge- stellt. Holzkegelfiguren mit einer schweren rollend. Holz- kugel zu treffen; zahlreiche Spielarten. Kehl, badische Industriestadt mit Rheinhafen, gegenüber Straßburg, 12.000 E(1939), seit 1944 geräumt u. unt. frz. Ver- Walt. s. 1949 Wiederbesſedlung. Kehle, med. vorderer Teil d. Halses mit d. Kehlkopf; im Volksmund die Speiseröhre (rechte); abgerundete ein- springende Ecke im Bauwe⸗ sen(Hohlkehle). Kehlkopf, knorpel. Abschluß der Luftröhre, dessen elast. Bänder die Stimme formen, oberhalb durch„deckel ver- schließbar b. Schlucken oder Erbrechen; t-mikrophon, i. d. drahtlosen Telefonie Verstär- kereinrichtung, durch weiche Dar U. verständlich gemacht werden. Besonders in Flug- zeugen u. Panzern angewen- det, Urfunden v. d. Amerik. Stuart Ballantine, 16971945, bereits auf große Entfernun gen anwendbar. 8 5 Kehrreim,(s.) Refrain. 8 5 0 Keil, in einer Schneide aus- N laufend. Werkzeug z. Spalten, Auseinandertreiben, Brem- sen od. z. Anheben schwerer hende Pflänzchen, anfangs im d. Kehlkopfschwingung. hör. gelenfamilie. Keiler, männl. Wildschwein V. 2.—3. Jahr ab. 5 7 Keilschrift, vom Ende des 3. 1 Ihrt. b. etwa 30 v. Ch. angewen- dete Schrift vorderasiat, Kul- turvölker(Sumerer, Assy- rer, Babylonier, Hethiter, Perser), keilförm. Schriftzei- chen, m. Rohrgriffeln strich- körmig auf Tontafeln einge- ritzt. Erste Entzifferung 1802 durch G. F. Grotefend. Keim, Keimling, das aus der befruchteten Eizelle entste- Samen eingeschlossen, entwik- kelt sich meist nach einer Ruheperiode m. Würzelchen, Keimblättern u. Sproßanlage; zoologisch: früheste Stufe des 5 Wachstums. Kekule v. Stradonitz, August, dt. Cbem., 1829—96, Organ. Chemie, erkannte Struktur der Benzolmoleküle. Kelim, gobelinartig gewebter od. geflochtene orientalischer Teppich od. Vorhang.* Keller, Gottfried, bedeutend- ster schweizer. Dichter, 1819 1990, geläuterte Wirklichkeits-* bejahung m. verklärend. Hu- 7 mor, Gedichte, Romane:„Grü- ner Heinrich“,„Martin Salan- der“,„Züricher Novellen“,, Helen, seit frühest. Kindheit taube und blinde amerikan. Schriftstellerin, 1890, be- rühmte Selbstbiographie. Kellermann, Bernhard, Ro- manschriftsteller, 1879,„Der Tunnel. Kellogg. Fran Billings, 1856 1937; 1925—29 amerik. Staats- sekretär; nach ihm.- Pakt, 27. 8. 1928 in Paris unter zeich- neter intern. Kriegsächtungs- Gegenstände; trapezförmiger Cle 6 Eeeletan 406„ vertrag. das bekannte Spezial- geschäft mit nur eigener . Anfertigung 17 und L 10, 1 Ministerpräsid., Nov. 1917 als gemäßigter Sozialist v. d. Bol- schewisten gestürzt, als Emi- grant in USA. gestorben. Kerguelen-Inseln, Inselgrup- pe d. Ind. Ozeans i. d. Nähe d. Antarktis, 3414 km, unbe- Wohnt, teilw. vereist, frz. Be- sitz; Mount Ross, 1960 m; Tier- schutzgebiet für Pinguine. Kerkuk, Kirkuk, Stadt im Irak, 20.000 E; Schwefel, Naph- tha, Asphalt. Kermadec-Inseln, brit. Insel- gruppe N.-östl. von Neusee- land; Kermadecgraben, 9480 m tiefe Bodensenke östl, der. Kerman, SoO-iran. Provinz, 600.000 E, Viehzucht; Gebirge u. Wüste, im Küstenland ver- einzelte Oasen, m. Hptstdt.“, 50.000 E. Kermanschah, Aptstdt. der iran. Provinz Ardilan, 39.000 E, Woll-, Teppich-, Getreide- handel. Kermesschildlaus, oriental, u. S-europ, Schildlaus, d. roten Farbstoff enthält. Kern, astronom. zentraler, dunkelster Teil der Sonnen- flecken; biolog.(s.) Zelle; Nervenzellgruppen im Ge- hirn u. Rückenmark; botan. Samenkorn beim Kernobst, auch fester, innerer Teil beim Holz; physikal. zentraler Teil des Atoms, besteht aus posi- tiv elektrisch geladenen Pro- tonen u. neutral. Neutronen. Kernbeißer, finkenartiger Vo- gel mit auffallend dickem, kegelförmig. Schnabel, in fast ganz Europa verbreitet. Kerner, Justinus, schwäbisch. Dichter und Arzt, 178641862, volkstüml. Romantiker;„Die Seherin von Prevorst“. Kerr, Alfred, 18671948, neue, sehr subjekt. Form d. Thea- terkritik; 1938 nach England ausgewandert;, John, engl. Physiker, 18241907, entdeckte -Fffekt; zu unterscheiden zwischen 1. Elektro- optischem =: Auftreten optischer Dop- pelbrechung in Flüssigkeiten (z. B. Nitrobenzol) unter dem Eimfluß eines elektrisch. Fel- des(s.) Kerrzelle. 2. Magneto- optischem: Drehung der Pola- risationsebene eines grad- linig polarisierten Lichtstrah- les an den polierten Polflä- chen eines Magneten;„Zelle, Apparat zur Messung u. tech- nischen Anwendung des elek- tro- optisch.-Hffektes. Dient insbesond. beim Tonfilm zur Umwandlung el, Spannungs- schwankungen in Intensitäts- schwankungen eines Licht- strahles. Kerschensteiner, Georg, Pä- dagoge, 18541932, Organisa- tor der Arbeitsschule u. des Berufsschulwesens. Kertsch, östl. Landzunge der Halbinsel Krimm. Meeresenge vom Asowschen z. Schwarzen Meer u. gleichnamig. Stadt, 104.500 E. Kerze, gezogener, gegossener od. gekneteter Beleuchtungs- körper aus Wachs, Paraffin, Stearin, Talg od. anderem m. Baumwolidocht;(s.) Normal- kerze. Kescher, Fangnetz f. Insekten oder Fische m. Handstiel,(s.) Hamen. Kesselstein, harte, koblen- saure Kalkablagerung beim Verdampfen harten Wassers an d. Wänden d. Behälters, verschlechtert Wärmeleitung, kann z. Kesselexplosion füh- Meskl Das Haus der guten Die Einticktung 8 vorm. KIESER& NEUHAUS Mannheim, 41, 14 Pferde u. Vieh. Kickstarter, Tretanlasser b. 8 Motorrad. 8 EKiderlen-Wächter, Alfred v., dt. Diplomat, 1852-1912, Staats- sekret. des Außzeren 1910-12, suchte Verständigg. mit Eng- land, schloß(s.) Marokkoab- kommen. 5 Kidron, Bach u. Tal bei Jeru- salem, jetzt Wadi Sitti Mir- jam. 8 Kiebitz, schwarzweiß, Sumpf- vogel der Familie Regenpfei- fer, m. aufrichtbarer Feder- Forstschädling;, dnatom. die zahntragend. Knochen des unteren Gesichtsschädelteils, Ober-, dem schädel fest an- gefügt, Unter- mit d. Scha del gelenkig verbund. Ober- oberhalb des Gaumens aus- gehöhlt, bildet beiderseits d. Nasenöffnung d.-höhlen, höhlenentzündung, oft chro- nisch, von Erkältungen oder Entzündungen d. Zähne aus- gehend.. Kiel, im Schiffbau unterster Längsträger u. Grundlage des gesamten Rumpfes; chlin- gere, an beiden Seiten, ver- mindert schlingerbewegung: b. Segelbooten auch Flossen- mit Bleifüllung geg. Kenter, „ Hauptstadt des Landes Schleswig-Holstein, wichtiger Handelsplatz der W. ostsee am S Ende der der Förde am O-Ausgang des Nord- Ost- see- Kanals, 252.600 E, seit 5 Univ.; Schiffswerften, 11 5 schinen- und Apparatebau, Fischräuchereien; er Woche, bedeutendste dt. Segelsport- veranstaltung; linie, For- mation v. Kriegsschiffen mit gleich. Kurs hintereinande „-wasser, Schaumspur hint. kahrendeift Schi. 3 klemen, Atmungsorgane der Wassertiere, best. aug feinen stark durchblutet. Häutchen. Kien, harzdurchtränktes Kie- kternholz; span, altes Be- leuchtungsmittel aus; 51, Holzteeröl f. Lacke ete Kienzl, Wilhelm, österreich. Komponist, 18571941, Kam- mermusik; Opern:„Evangeli- mann,„Kuhreigen“.. Kierkegaard, Sören, 161335, dan. Religions- u. Kulturphi- losoph, Vertreter ein. christl. Kiebitz haube, Eier als Delikatesse geschätzt, Sammeln i. Dtschid. verboten. Kiefer, Gattung der Nadel- ölzer, ca. 70 Arten, m. lan- gen, zu 2—5 auf einem Kurz- trieb sitzend. Nadeln u. ein- häusig. Blüten. In Deutsch- land: Berg., Zirbel-, u. ge- Wöhnl.“ Föhre, Forie), an- kangs kuglig, spät. m. schirm- form. Krone, auf nährstoff- armen Böden; n-eule, Forl- eule, Schmetterling, seine grü- nen, weiß gestreiften Raupen verursach. zuweil. Nadelkahl- fro;» nschwärmer, grau- brauner Schmetterling, als Raupe Kiefernschädling; n- spanner, Schmetterling, Flü- Schlüter K 1 8 5**—* 5 2 N g 5 8 8. 5 2 2 8 9 5 5 8 8 N 8 5 1. e 5—— r 5 Seite 14 MoRGEN Samstag, 28. Juni 1951“ Nr. 16 Die Woche im Jun oom 24. uni bis 30. uni AW a STUTTGART „ 7.00: Andacht der Altkatholiken, Sonntag: 7.15: Fröhliche Morgenstunde; 7.55: Nachrichten, Wetter; 8.00: Landfunk; 8.30: Aus der Welt des Glaubens; 8.45: Evangelische Andacht: 9.15: Geistliche Musik; 9.45: Zur Kulturgeschichte des Verkehrs; 10.30: Melodien am Sonntagmorgen; 11.00: Lebendige Wissenschaft; 11.20: Brahms-Kon- zert; 11.55: Musik am Mittag; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Unterhaltungsmusik; 13.30: Aus der Heimat; 14.00: Chorgesang: 14.30: Kinderfunk; 14.55: Endspiel Fußballmeisterschaft; 16.45: Bunte Melo- dien; 18.00: Gespräche mit der Jugend; 18.10: Tschaikowsky-Ronzert; 18.55: Toto; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Sport; 19.55; Nachrichten, Wetter; 20.05; Operettenmusik; 21.00:„Achtung Kurve“, Hörspiel; 21.45: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.00: Musik an zwei Klavieren; 22.30: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten; 0.05: Unterhaltungsmusfk. Fpühmusik; 3.50: 6.00: Nachrichten, Heimatpost; 6.55: Nachrichten, Wetter; 7.00: Katholische Andacht; 7.15: Werbe- funk 8.00: Frauenfunk; 8.10: Wasserstand; 8. Morgenmusik: 9.00: Nachrichten; 9.05: Klavier- musik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk: Geschichte; 10.43: Krankensendung; 11.453: Kultur- umschau; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 15.00: Schulfunk: Erdkunde; 15.30: Kinderfunk: 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Tanzmusik; 16.45: Neue Bücher; 17.00: Konzertstunde; 17.45: Heimat- post; 18.00: Zum Zeitgeschehen; 18.25: Das Bostoner Sinfonieorchester spielt; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Probleme des britischen Rundfunks; 19.45: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.05: Unterhal- tungskonzert; 21.00: Sendung der Landeskommis- sion; 21.45: Nachrichten, Wetter, Sport: 21.55: Kom- mentar; 22.05: Musikfest Frankfurt: Orchesterkon- zert: Toch, Szalowskl; 23.05: Dichterlesung: Otto Flake; 23.35: Kleines Konzert; 24.00: Nachrichten. „ 5.20: Nachrichten, Montag: Marktrundschau; Frühmusik; 6.40: „ 5.20: Nachrichten, Frühmusik; 5.50: Dienstag: Marktrundschau; 6.00: Nachrichten, Frühmusik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten, Wetter; 7.00: Katholische Andacht; 7.15: Werbe- kunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unterhal- tungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schul- funk: Erdkunde; 11.25: Chorlieder der Spätroman- tik; 11.43: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden;: 13.10: Werbefunk; 13.00: Schulfunk: Hörspiel; 15.30: Un- terhaltungskonzert; 13.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Nachmittagskonzert; 16.50: Frauenfunk: 17.05: Kla- Viermusik aus fünf Ländern; 12.45: Heimatpost; 18.00: Zum Zeitgeschehen; 18.20: Heimatklänge; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Mensch und Arbeit; 19.45: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.05: Verdi-Zyklus; 21.15: Lebensgeschichte der Cafée- und Biergärten; 21.45: Nachrichten, Wetter, Sport: 22.03: Filmmusik; 22.45:„Der Tanzpalast“, Spiel in Chancons; 23.15: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. Mittwoch: 300 Nachrichten, Frühmusik; Nachrichten, Frühmusik; 6.40: Heimatpost; 7.00: Katholische Andacht; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unter- haltungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schul- funk: Hörspiel; 10.45: Krankensendung; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 14.00: Unterhaltungsmusik; 5.20: 13.45; Schülerfunk; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Schulfunk: Geschichte: 15.30: Klaviermusik; 15.45; Wirtschaftsfunk; 16.00: Ueber den irischen Dichter William Butler Leats; 16.13: Für die Hausfrau; 17.00: Für Eltern und Er- zieher: 17.15: Kammermusik; 12.453: Heimatpost: 18.00: Zum Zeitgeschehen; 18.20: Feierabendmusik; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Innenpolitische Umschau; 19.45: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.05:„Eine gute Ehe! Hörspiel; 21.00: Musika lische Fantasfe; 21.45: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.05: Tanzmusik; 22.30: Ueber große deutsche Journalisten; 22.453: Amerikanische Unterhaltungs- musik; 23.45: Nachtfeuilleton; 24.00: Nachrichten. „3.20: Nachrithten, Frühmusik; Donnerstag: 6000: Nachrichten, Frühmusik: 6.40: Heimatpost; 6.58: Nachrichten, Wetter; 7.00: Katholische Andacht; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nach- richten: 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten: 9.05: Unterhaltungsmusik; 9.45: Such- meldungen; 10.15: Schulfunk: Geschichte; 11.15: Violinkonzert; 11.45: Land funk; 12.05: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 15.00: Schulfunk: Religion; 15.30: Klaviermusik; 13.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Schu- bert-Konzert; 16.50: Ueber alte Brunnen in Ett- lingen: 17.10: Volksmusik; 17.45: Wie's daheim War; 18.00: Zum Zeitgeschehen; 18.25: Opernmelo- dien; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Sport; 1945: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.00: Musik- fest Frankfurt: Orchesterkonzert; Skrowaczewski, Mohaupt,-Valen, Koppel; 21.45: Nachrichten, Wet ter, Kommentar; 22.05: Tanzmusik; 23.00: Surrea- lismus in der Dichtung; 23.30: Chopin-Musik; 24.00: Nachrichten; 0.05: Jazz im Funk. „ 5.20: Nachrichten, Frühmusik; 5.50: Freitag: Marktrundschau; 6.00: Nachrichten, Frünhmusik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten. Wetter; 7.00: Andacht der Baptisten; 7.15: Werbe- funk; 7.353: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Klavier- musik; 9.45: Volksmusik; 10.15: Schulfunk: Reli- Sion; 10.45: Italienische Orgelmusik; 11.00: Katho- lische Andacht; 11.30: Bach-Konzert; 11.45: Kultur- umschau; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 15.00: Schulfunk: Geschichte; 15.30: Kinderfunk; Wirtschaftsfunk; 16.00: Nachmittagskonzert: 16.4 Neue Bücher; 17.00: Unterhaltungskonzert; 17.45: Heimatpost; 18.00: Zum Zeitgeschehen; 18.20: Zum Feierabend; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Gerichtsberichte von Mostar; 19.45: Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.05: Unterhaltungskonzert; 21.15: Ueber den Versuch einer literarischen Ar- beitsgemeinschaft; 20.45: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.05: Französische Chancons; 22.50: Unter- naltungsmusik; 24.00: Nachrichten. „3.20: Nachrichten, Frühmusik; 3.50: Samstag: Marktrundschau; 6.00: Nachrichten. Frühmusik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten. Wetter; 7.00: Christen im Alltag; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgen- Mmupßik; 9.00: Nachrichten; 9.05; Unterhaltungs- musik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk: Eng- lisch, Französisch; 11.15: Lieder und Klaviermusik; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik: 12.45: Nach- richten, Wetter; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.45: Sport; 14.00: Zeitfunk; 135.00: Volksmusik; 15.40: Jugendfunk; 16.00: Nachmittags- konzert; 17.00: Filmprisma; 17.15: Bekannte So- listen; 17.45: Mensch und Arbeit; 18.00: Die Woche in Bonn; 18.20: Tanzmusik; 18.45: Heimatpost; 19.00: Stimme Amerikas; 19.30: Zur Politik der Woche; 19.452 Nachrichten, Wetter, Kommentar; 20.05: Heitere Stunde mit Musik; 21.00: Melodienfolge; 21.45: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.05: Schöne Stimmen; 22.30: Tanzmusik; 23.15; Melodie zur Mitternacht; 24.00: Nachrichten; 0.05: Konzert: Debussy, Ravel. BADEN-BADEN —„7.00: Nachrichten, Wetter; 7.30: Mor- Sonntag: genchoral; 8.00: Nachrichten, Wet- ter; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.30: Evan- gelische Andacht; 9.00: Aus der christlichen Welt: 9.15: Katholische Andacht; 9.45; Kammermusik: 10.30: Universitätsstunde: 11.00: Musik zum Vor- mittag; 11.40: Bauernfunk; 12.00: Eigenprogramm der Studios: 12.20: Volksmusik; 12.45: Nachrich- ten: 13.30: Musik nach Tisch; 14.00: Alte Anek- toden; 14.15: Viel Musik— wenig Worte; 14.15: Kinderfunk: 15.30: Fröhliche Klänge; 18.20: Glosse: 18.30: Sport; 19.00: Eigenprogramm der Studios; 19.20: Volkslieder: 19.40: Tribüne der Zeit; 20.00: Konzert: Windsperger, Beethoven, Ravel: 21.15: Das Buch der Woche; 21.30: Tänzerische Musik: 22.00; Nachrichten, Wetter; 22.10: Information und Kommentare: 22.00: Sport: 23.00: Aus Literatur und Wissenschaft; 23.10: Fröhlicher Ausklang; 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanz- und Unterhaltungs- musik. „ 6.00: Nachrichten; 6.10: Morgenkon- Montag: zert: 8.00 Nachrichten, Wetter, Was- serstand; 8.10: Eigenprogramm des Studios; 9.00: Für die Hausfrau; 11.00: Werbefunk: 11.30: Eigen- programm der Studios: 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch: 14.00: Schul- funk; 14.30: Französischer Sprachunterricht; 14.40: Eigenprogramm der Studios: 15.00: Unterhaltungs- konzert; 13.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Unterhal- tungskonzert; 16.40: Literatur der Landschaft; 17.00: Kammermusik: 17.30: Teegespräche; 17.40: Eigenprogramm der Studios: 18.20: Sport; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Musik für Dich: 20.50: Probleme der Zeit; 21.00: Szenen aus der Oper„Martha“ 22.00: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.20: Klaviermusik; 22.30: Nachtstudio; 23.00: Schlafen Sie schon? 0.00: Nachrichten. 3„ 6.00: Nachrichten, Wetter: 6.10: Dienstag: Morgenkonzert; 8.00: Nachrichten, Wetter, Wasserstand; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.40: Musikalisches Intermezzo: 9.00; Schulfunk: 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenpro- gramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert: 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Junge Menschen: 14.30: Französischer Sprachunterricht: 14.40: Eigenprogramm der Studios; 15.00: Schul- funk; 15.15: Volksmusik; 15.45; Erzählung der Woche: 16.00:. 8 Reise;. 00: Unterhaltungsmusik; 17.40: Eigen- Programm der Studios; 18.30: Werbefunk. 19.00: Zeitfunk: 20.00: Volksmusik; 20.30;„Bambi“, Hö Spiel; 22.00: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.20: Pro- bleme der Zeit; 22.30: Neue Musik aus Frank- reich; 23.00: Nachtstudio: 23.30: Jazz 1951: 0.00: Nachrichten. 3„ 6.00: Nachrichten; Mittwoch: konzert; 8.00: Nachrichten, ter, Wasserstand: 8.10: Eigenprogramm der Stu- dios: 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenpro- gramm der Studios: 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten: 13.15: Musik nach Tisch; 14.00; Schul- funk; 14.30: Französischer Sprachunterricht; 14. 40: Eigenprogramm der Studios: 15.00: Nachmittags- konzert; 16.00: Eigenprogramm der Studios; 16.30: Bücherschau; 16.50: Volksmusik; 17.20: Aus Wis- senschaft und Technik: 17.40: Eigenprogramm der Studios: 18.20: Probleme der Zeit; 18.30: Werbe- funk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Melodienreigen: 21.30: Gewerkschaftsfunk; 21.40: Unterhaltungsmusik: 22.00: Nachrichten, Wetter, Sport: 22.20: Klavier- musik; 22.30: Nachtstudio; 23.00: Tanzmusik: 0.00: Nachrichten; 0.10: Swing- Serenade. 6.10: Morgen- Wet- „ 6.00: Nachrichten, Wetter: 6.10: Donnerstag: Morgenkonzert: 38.30: Nach- richten, Wetter, Wasserstand; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrichten: 11.00: Werbefunk: 11.30: Eigenprogramm der Stu- dios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Mittagsmusik; 14.00: Kinderliedersingen: 14.30: Französischer Sprachunterricht; 14. 40: Eigenprogramm der Studios; 13.00: Wirtschafts- funk; 15.15: Nachwuchs am Mikrofon; 13.45: Kunst- Spiegel; 16.00: Eigenprogramm der Studios; 16.45: Ueber den Kitsch; 17.00: Schumann-Konzert; 17.30: notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sendeprogramme bleiben vorbehalten Rechtsspiegel; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Jugend zur Jugend; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Ballettmusik; 20.40: Ueber das Marionettentheater; 21.00: Operettenkonzert; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.30: Musikalischer Streif- zug; 23.00: Ueber den Norden Kanadas; 23.15: Ratschläge zur glücklichen Ehe; 0.00: Nachrichten. 6.00: Nachrichten, Wetter; 6.10: Mor- genkonzert; 8.00: Nachrichten, Wet Wasserstand; 8.10: Eigenprogramm der Stu- dios; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 11.00: Werbefunk: 11.30: Eigenpro- gramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.00: Filmrundschau; 13.13: Be- schwingte Melodien; 14.00: Schulfunk; 14.30: Fran- zösischer Sprachuntericht; 14.40: Eigenprogramm der Studios; 15.00: Unterhaltungsmusik; 15.45: Bü- cherschau; 16.00: Solistenkonzert; 16.30: Ueber den Schriftsteller J. F. Cooper; 16.453; Unterhaltungs- musik; 17.30: Welt und Wissen; 17.40: Eigenpro- gramm der Studios; 18.20: Frauenfunk; 18.30: Wer- befunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Filmschau; 20.45: Elternsorgen— Jugendnöte; 21.00: Konzert: Mo- Zart, Mussorgsky; 22.00: Nachrichten, Wetter, Sport; 22.20: Probleme der Zeit; 22.30: Abend- musik; 23.00: Aus Versehen erschossen: Willi Schmid 30. 6. 1934; 23.15: Nachtstudio; 0.00: Nach- richten. Freitag: ter, „ 6.00: Nachrichten, Wetter; 6.10: Samstag: Morgenkonzert; 7.00: Nachrichten, Wetter; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten, Wet⸗ ter, Wasserstand; 8.10: Eigenprogramm der Stu- dios; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schul- funk; 9.30: Nachrichten, 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios 12.20: Mittagskonzert: 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Junge Menschen; 14.30: Wetter, Schlager; 14.50: Briefmarkenecke; 15.00: Mozartkonzert; 16.00: Re- portage über eine Rheinfahrt; 16.30: Baden-Ba- dener Briefkasten; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Glosse zum Sonntag; 18.30: Wer- befunk; 19.00: Unpolitischer Kommentar; 19.15: Zeitfunk 20.00: Lieblingsmusik; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.15: Sport; 28.30: Tanzmusik; 0.00: Nach- richten; 0.10: Tanzmusik. FRANKFURT 7.00: Nachrichten, Wetter; 7.207 Frühkonzert; 7.30: Katholische An- Schatzkästlein; 11.00: Unterhaltungs- Nachrichten, Wetter; 13.00: Melo- Chormusik; 15.40: Heimatsen- dung; 17.30:„Tanztee“; 18.30: Musikfest Frank- kurt; 19.30: Nachrichten, Sport; 20.00: Volkskon- zert; 21.30: Rate- Spiel; 22.00: Nachrichten, Wetter; 22.10: Sport; 22.30: Tanzmusik, dazwischen Funk- brettl; 24.00: Nachrichten. Sonntag: dacht; 9.30: konzert; 12.45: dienreigen; 15.00: 5.302 Nachrichten, Wetter; 7.15: Montag: Frünkonzert; 9.00; schulfunk; 9.40: Klaviermusik; 9.45: Landfunk; 12.00: Mittags- musik; 12.45: Nachrichten; 14.15: Schulfunk; 16.00: Serenaden; 17.00: Schlesischer Bilderbogen; 138.25: Unterhaltungsmusik:; 19.30; Nachrichten, Kommen- tar; 20.00: Von Melodie zu Melodie; 22.00: Nach- richten; 22.15: Gespräch über kulturelle Fragen; 23.15: Rhythmus der Welt; 24.00: Nachrichten. 3 7.15: Frühmusik; 8.00: Nachrichten; Dienstag: 300: schulfunk, 11.15: Für die Haus- frau; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten, Wet- ter; 14.15: Schulfunk; 15.00: Börsenbericht; 16.00: Opernkonzert; 17.43: Nachrichten; 18.10: Stimmung und Musik; 19.30: Nachrichten, Kommentar; 20.00: Filmmusik; 22.00: Nachrichten, Wetter, Kommen- tar; 22.15: Abendstudio; 24.00: Nachrichten. 3 5.30: Nachrichten; 7.13: Frühmusik; Mittwoch: 3.00: Schulfunk; 11.45: Landfunk: Nachrichten, Wetter, 12.00: Mittagsmusik; 12.45: 15.05: Virtuose Musik; Sport; 14.15: Schulfunk; 16.00: Der Pichter und sein Werk; 18.15: Unterhal- tungsmusik; 19.30: Nachrichten; 20.00: Musikfest Frankfurt; 21.00: Ueber Frühdiagnose des Kreb- ses; 21.15: Unterhaltungsmusik; 22.00: Nachrichten; 22.15: Flimrevue; 23.00: Tanzmusik; 24.00: Nach- richten. 5.30: Nachrichten; 7.15: Früh- Donnerstag: konzert; 9.00: Schulfunk; 11.13: Für die Hausfrau; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nach- richten, Wetter; 14.15: Schulfunk; 16.00: Unterhal- tungskonzert; 17.45: Nachrichten; 18.10: Tanzende Noten; 19.30: Nachrichten; 20.00: Operettenrevue; 21.10: Musikfest Frankfurt; 22.00: Nachrichten; 22.15: Den Freunden der Dichtung; 22.453: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. 3 8.30: Nachrichten; 7.153: Frühmusik; F + eitag: 9.00: Schulfunk; 11.43: Landfunk; 12.00: Mittagsmüsik; 12.45: Nachrichten; 14.15: Schulfunk; 16.00: Kammermusik; 18.15: Jugendkonzert; 19.30: Nachrichten; 20.00: Rimsky- Korsakoff- Konzert; 21.00: Lieblingsmelodien; 22.13: Kammermusik; 22.45: Zeitfunk; 23.00: Intime Musik; 24.00: Nach- richten. 2 „ 3.30: Nachrichten, Frühmusik; 6.45: Samstag: Sport; 9.00: Schulfunk- Magazin; 11.15: Für die Hausfrau; 12.45: Nachrichten; 13.40: Sport; 14.15: Unterhaltungsmusik; 15.00: Reportage über Südafrika; 15.18: Volkstümliches Wissen; 16.00: Unterhaltungsmusik; 17.45: Nachrichten; 18.10: Mu- sik für alt und jung; 19.30: Nachrichten; 20.00: Unterhaltsame Sendung; 21.15:„Die Abenteuer des Herrn Schmid“, Hörfolge; 22.00: Nachrichten; 22.15: Sport; 22.30: Musikalisches Kabarett; 23.15: Tanz- und Unterhaltungsmusik. Dazwischen 24. 00: Nachrichten. Hermannsburger Cespräche Eine Nördlich von Celle, wo die Lüneburger Heide beginnt, liegt Hermannsburg, eine kleine ländliche Siedlung, deren Namen durch die Missionare einer dort stationierten evangelischen Missionsanstalt in aller Welt bekannt geworden ist. Seit ein paar Jahren beherbergt das kleine Städtchen auch eine der Evangelischen Akademien, die sich die Aufgabe gestellt haben, ,in nüchterner Be- sinnung die einzelnen Berufe àuf ihre be- sondere Verantwortung vor Gott aufmerk- sam zu machen und mit ihnen die grundsätz- lichen und auch praktischen Fragen aus- kührlich zu besprechen“. Politiker, Pädago- gen, Künstler, Beamte, Industrielle, Aerzte, Juristen, Bauern und andere Berufsgruppen, häufig aber auch junge Menschen, die eben ins Berufsleben treten, werden hier in Gruppen von 40 bis 80 Teilnehmern zu- sammengeführt, die der Aussprache über Gegenwartsfragen dienen und sich der Er- forschung neuer Möglichkeiten„zur Heilung und Ordnung des öffentlichen Lebens“ widmen. Eine solche Tagung, die Journalisten und Verleger mit Vertretern der evangelischen Kirche zu gemeinsamem Gespräch zusam- menführte und unter dem Leitgedanken „Restauration, Tradition und positive Er- neuerung“ stand, ist dieser Tage zu Ende gegangen. Unter den Teilnehmern befanden sich neben Verlegern und Redakteuren meist nord- und westdeutscher Zeitungen unter anderem der Präsident des Deutschen Bundestages Dr. H. Ehlers, Landesbischof D. Bender aus Karlsruhe, der Rektor der Göttinger Universität D. Dr. Wolfgang Trill- haas, Professor Dr. Hans Freyer aus Wies- baden, der Chefredakteur der„Basler Nachrichten“ Dr. Dürrenmatt, der Dichter Rudolf Alexander Schröder und der Schrift- steller Werner Finck aus Hamburg. Die Leitung lag in Händen des hannoverschen Landesbischofs D. Dr. Lilje, der aller er- habenen Geistigkeit, die sich während der Tage des Hermannsburger Gesprächs viel- kältig produzierte, die Krone des Humors aufsetzte und das Beispiel einer anigenehm unverstaubten Christenlehre im Sinne der im Programm manifestierten positiven Er- neuerung praktizierte. Ausgangspunkte des Gesprächs Waren eine Reihe von Referaten, die sich um die Klärung unserer gegenwärtigen Situation bemühten. So sprachen Bundespräsident Dr. Ehlers und der Journalist Dr. Ernst Friedländer Hamburg) über die„Begegnung von alten und neuen Ideen in der heutigen Politik“, Professor Dr. Freyer über den „Fortschritt und die haltenden Mächte“, Landesbischof D. Dr. Lilje über„Tradition und Erneuerung in der Kirche“ und Chef- redakteur Hans Zehrer(, Sonntagsblatt“, Hamburg) und Dr. Karl Korn(„Frankfur- Journalistentagung der Evangelischen Akademie ter Allgemeine Zeitung) über die„Presę zwischen gestern und morgen“. Ein Wenig außerhalb des eigentlichen Themas 18 Rudolf Alexander Schröders feiner Dose über„Die Schrift und das Schöne“, der dem Vorhandensein des Schönheitsbegriffeg in der Bibel nachspürte und ihn als Ausgang. punkt aller christlichen Kunst setzte. Aus der Fülle der in diesen Referaten angeschnittenen Fragen ergab sich unadz. schöpfbarer Gesprächsstoff und die Grund. lage für eine Diskussion, die mit heiligen Eifer oft in kleinerem Kreis bis in die flete Nacht weitergeführt wurde. Dabei wurden als Symptome dieser Zeit erkannt: der Mangel an Patriotismus und das Fehlen vaterländischer Symbole, an die das Volk (wie England und Frankreich beispielsweisg in seiner Gesamtheit glaubt, der allgemein Nihilismus des 20. Jahrhunderts weiter, d ohne Gegen wartsbeziehung mit dem Blick in eine(bessere?) Zukunft lebt und der Ver. lust des Gemeinschaftsgefühls und der christlichen Nächstenliebe endlich.„Wir be. gehen den Fehler, daß wir den Kampf gegen die Staatsfeinde in den Vordergrund schie. ben, und vergessen dabei, daß nicht de Ohnmacht der Feinde, sondern die Kraft seiner Freunde den Staat schützt“, sagte hr Friedländer in seinem Referat, in dem er vun dem Vorhandensein„neuer Ahnungen“ eig kommenden demokratischen Staatsfom sprach, ohne allerdings auf die Praktik und Ideale näher einzugehen, mit denen dieser Staat sich Freunde gewinnen kön Ueberhaupt blieben trotz aller gründlichen Diagnosen die therapeuthischen Empfehlun. gen meist nebelhafte Theorie, und selbst de mit würdigem Ernst vorgetragene Vorschlag als Heilmittel für die vaterländische Kris „jedem Deutschen von staatswegen einen Schrebergarten zuzuteilen“ konnte nich restlos überzeugen. Wer aber hätte vll aus dreitägigem Gespräch die Auffindung der„Patentlösung“ erhofft, wo man nach 74 Beratungstagen in Paris jetzt zu reden aufhörte, konnte, worüber zu reden wäre? So blieb dann das Wertvollste dieser Hermannsburger Tage die hier gebotene Möglichkeit eines ungestörten und vielseit. gen Gedankenaustauschs, der eine gute Zul neuer Erkenntnisse und persönlicher Koh- takte hervorbrachte. Wenn das Auditorium darüber hinaus die Wahrheit des auch hie: mehrfach aufgestellten Axioms, wir könnten nicht mehr zuhören, sondern nur noch selbe reden, durch seine Aufnahmebereitscha und Aufmerksamkeit ein wenig erschüttert so tat es damit einen kleinen Schritt vor. Wärts aus der Enge der Ichbezogenheit u die große Gemeinschaft, einen Schritt post tiver Erneuerung entsprechend dem Leitge⸗ danken dieser Tagung gl „Claudia“ oder die naive kleine Ehefràu Eine Komödie von Rose Franken im Mannheimer Amerikahaus gen im neuen Heim lieg das Mannheimer Amerikahaus nun eine Aufführung der Ko- mödie„Claudia“ durch junge Mannheimer, Ludwigshafener und Heidelberger Schau- spielerinnen und Schauspieler folgen. Rose Franken, die Autorin dieses Stückes, das in Amerika auf dem Theater, im Film und als Hörspielfolge große Erfolge hatte, scheint— nach den Angaben des Programms— in allen Sätteln gerecht zu sein: sie schreibt, zum Teil mit ihrem Mann, Romane, Theater- stücke, Artikelserien, und dies alles in flot- tem Tempo. Die„Claudia“ ist in sechs Tagen entstanden; in der Tat hat diese Komödie auch viel Frische und Impulsivität, daneben freilich auch manche leere Stelle, im Ganzen aber sind in ihr doch kluge Beobachtungen und feine psychologische Züge investiert. Wie Claudia, die blutjunge, kleine Ehefrau, un- erfahren und fast„unaufgeklärt“ in Sexual- fragen und auch noch ein bißchen kindlich verspielt, heranreift und ihren„Mutter- komplex“, die übermäßige Anhänglichkeit an ihre Mutter, ablegt, ist mit den Mitteln der echten Komödie gestaltet und mit teils geistreichen, teils ein wenig derberen Poin- ten versehen. Ein brauchbares, reizvolles Stückchen, nicht eben anspruchsvoll, aber Seinen ersten musikalischen Därbiefün- fi Anmüt und einer tüchtigen Pordic Menschenkenntnis gemacht. Unter der Regie von Werner Eisert, 60 auch die Partie des wohl ein wenig zu kl weil man nicht einig werden“ * Für ge Ge tec Un: 9 gen jungen Ehemannes übernommen hatte] mös wurde auf dem mit einigen Möbeln bestüd ten Podium frisch und mit sympathiscie Schlichtheit gespielt. Für die Claudia brad Pia Fuchs die glückliche äußere Erscheinulg mit; sie soll naiv, daneben aber auch el kleines Biest“ sein— Pia Fuchs wußte beides in recht geschickter Weise glaubhalt zu machen. Die Rolle ihrer Mutter gestalteb Tony May mit bewährten schauspielerischen Mitteln. Lotte Sanzenbacher(Julia), Gisel Frank(Madame Daruschka), Gerd Hann Kögel Gerry Seymoure) sowie Mariann Schweickhardt und Hans Otto Hatzig(al das Diener-Ehepaar Bertha und Fritz) run: deten das Bild der geschlossenen Ensemble leistung ab. Es gab herzlichen Applaus in voll besetzten Saal des Amerikahauses. Herbert von Karajan eröffnete die Spiele für Sinfoniekonzerte an der Mailänder Scab mit der„Anakreon“-Ouvertüre von Cherubin,, der V. Sinfonie von Beethoven und den Varia, tionen über„Don Quixote von Rich. Strau, Kies 426 Hinder Keton Existenzialismus v. chendem Einfluß. Kies, kl., vom Wasser abge- weitrei- nichtet. (S.) Teutonen ins Römerreich ein(Schlacht v. Norejq), 101 in Po-Ebene(b. Vercelld) ver- 42⁴ Klautschau ren. Bekämpfung durch che- mische Zusätze. 5 Keton, chem.-organ. Verbin- Keyserling, Eduard, Gf. v., balt. Erzähler, 18351918;, Her mann, GI., Kultur- u. Ge- schichtsphilosoph, 1860—41946, Kelten 42² Kerbtiere Kelten, SW- Deutschlands, indogerm. Völker- gruppe d. Hügelgräberkultur Kentern, Umschlagen v. Schif- ken; Wechsel v. Ebbe u. Flut O- Frank- und periodisch verschiedenen Spes bun ansp M.! CAI Calv e inte von der Bey Zeug bild schliffene Gesteinsbrocken, f. Wegebau u. Betonzusatz. Kiesel.„» algen,(s.)-gur; Nefluß-Säure, fluorwasser- stoffsdure, zweibas. Säure, Desinfektions- u. Holzimprä- Snierungsmittel; gur, Berg- mehl, Infusorienerde, kreide- Ahnl. zerreibbare Masse aus Kieselpanzern abgestorbener waolgen Diatomeen), guter Wärmeisolator, dient z. Kunst- stein- u. Dynamitherstellung u. zur Verbesserung schwerer landwirtschaftl. Böden: säure, chem. Verbindung, in der Natur als Quarz, Berg- Kristall, Feuerstein, Opal u. 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Kindbett, Zustand n. Entbin- bindung bis zur Wiederher- stellung weibl. Normalfunk- tionen, 6—3 Wochen; fieber, Infektionskrankheit nach d. Entbindung, Verhütung(s.) Semmelwelß.. Kinder.,„arbeit, Fabrik- arbeit der, seit Beginn des 19. Jahrhunderts z. sozialen Problem geword., in England 1802, in anderen Staaten spä- ter beschränkt. Jetzt meist erst ab 14 Jahre erlaubt; in Deutschland durch moderne Jugendschutzgesetze geregelt; kürsorge, für Säuglinge, Kleinkinder, Schulkinder, teilw. durch öffentl. Stellen; Sarten, seit Fröbel 1840 An- stalt zur Förderung der gei- stigen u. körperlich. Entwick- lung d. Kleinkinder; krank- heiten, besonders Masern, Scharlach, Diphtherie, Keuch- Husten, Blattern, Röteln, Ra- chitis, spinale Kinderläh- mung;-Kreuzzug, 1212 v. frz. u. dt. Kindern begonnener Zug nach dem Hl. Land auf Grund mystisch-religiös. Er- regung, endete mit fast völli- ger Vernichtung;-lähmung, Selten zerebrale,(einseitige Lähmung, v. Gehirn ausgen), meist spindle Infekt.-Krank- heit(im Rückenmark), Fieber und Gliederlähmung, häufig Dauerlähmung u. Muskel- schwund als Folge;»-pSsYcho- logie, Lehre v. kindl. Seelen- leben. Reisen leieht gemacht durch unsere vierzehntäglich erscheinende Beilage „ENRNHSTUNG Ven arkras“ deren Ferientips Ihnen Wertvolle Hinweise geben dung d. Gruppe Co, entsteht dch. Sauerstoffaufnahme se- kundärer Alkohole u. trock. Destillation von Kalksalzen organ. Säuren; einfachstes (S.) Azeton. Kette, techn. Band aus be- bewegl. ineinandergreifenden Gliedern f. Zugarbeit; in der̃ Weberei Längsfäden ein. Ge- Webes. Ketten, baum, Garn- baum, Rohr- od. Holzwalze m. Randscheiben z. Aufnahme d. Webkette.- linie, math. Kurve, wird v. einem an bei- den Enden frei aufgehängten Faden gebildet; rad, Zahn- rad z. Bewegen einer darüber gleitenden Kette, z. B. für Fahrrad; rolle, kl. rad; stich, in der Stickerei ein Stich m. Schlingmaschen; stuhl,(s.) Wirkerei. Kettenreaktion, in der mod. Kernphysik u. Kernchemie: fortschreitender Atomzerfall, ausgelöst durch Beschuß mit Neutronen in lawinenartiger Folge. Ketzer, Hdretiker, MA, licher Ausdruck für Irrgläubige. Keuchhusten, epidemisch auf- tretende, ansteckende Kinder- krankheit, m. krampfhaften periodischen Hustenanfällen. Keulenpilze, Familie der Schlauchpilze m. keulenförm. od. korallenartig verzweig- tem Fruchtkörper, z. T. eß- bar: Ziegenbart. Keuper, geolog. oberste stufe der(s.) Triasformation, aus Sandsteinen, Mergeln, Letten u. Gips aufgebaut. Keynes, John Maynard, engl. Volkswirtschaftler, 18831946, „Wirtschaftl. Folgen d. Frie- Weckung schöpferisch. Kräfte der Philosophie f. prakt. Kul- turgestaltung;„Schule der Weisheit“. Key West, Hafenstadt u. Win- terkurort auf SW- Korallen- insel der Florida Keys, 21.000 E, m. dem Festland(Miamy) Üb. andere Inseln dch. Eisen- bahn verbunden. Kg, Abk. für Kilogramm. kgm, Abk. f. Kilogrammeter, Einheit d.(s.) Arbeit. Khaiber, Chauiber, Gebirgs- stock u. Paß von Kabul(Af- shanistan) nach ind. Pesha- War, 1030 m hoch. Khaki, pers., erdbrauner Kö- per- u. Atlasstoff. Rhartum, Chartum, Hptstdt. des Sudan am Zusammenfluß des Weißen u. Blauen Nils, 50.000 E, Handelsplatz u. Kno- tenpunkt v. Eisenbahnen u. Fluglinien. Khedive, pers., Gebieter, von 18671914 Titel d. Vizekönigs v. Agypten. Kk Hz, Abk. f. Kilohertz= 1000 Hertz. Kiangsi, So- chines. Provinz am Pojung-See, 174.300 Km, m. 14 Mill. E; Reis, Zucker- rohr, Tabak, Porzellange- werbe; Hptstdt. Nantschung. Kiangsu, Mittelchines. Kü stenprovinz zw. Schanghal u. Schantung, 101.265 km, 36,5 MIII. E, reiche Landwirtschaft u. Textilindustrie; Hptstdt. Tschingkiang. Kiautschau, N- chines. Stadt u. Bucht am Gelben Meer, m. ehemal. Pachtgebiet des Dt. Reiches v. 18981919. 515 Km, dens vertrages“. 500.000 E; Hptstdt. Tsingtau. Eisschränke von Eismaschinen d Pfeiffer; reichs u. d. Schweiz, Ausbrei- tung um Christi Geburt im O bis Neusiedler See; unter ger- man. Druck Wanderung nach WEuropa: Gallien, britische Inseln, Spanien(Keltiberer); Züge üb. Balkan bis Klein- asien(Galater). Heute Reste in Wales, Schottland, Irland, Insel Man, Bretagne. Kelter, Obst- u. Weinpresse. Keltische Sprachen, Zweig d. indogerman, Sprachstammes; heute noch die wallisische, bretonische u. gallische(irische u. schottische) Sprache. Kemal Pascha,(s.) Atatürk. Kemenate, im Ma Burgge- mach mit Kamin, fälschl. Bez. T. abgetrenntes Frauenhaus. Kempff, Wilhelm, dt. Pianist u. Komponist, 1895. Kempten, Kreisstadt u. Haupt- ort im Allgäu an der Iller, 3 Land Bayern, 39.500 E, Milch- Wirtschaft, Textil- u. Papier- „ industrie. 1225 Kenia, brit. Kronkolonie in Ostafrika zw. Somali u. Tan- ganyika, 582.623 Km, 4,2 Mill. E, meist Eingeborene(Bantu- neger); Hptstdt. Nairobi; Zen- trum d. afrikan. Groß wild- jagd, im NO Hochplateau m. mildem Klima; Baumwolle, Kaffee, Weizen, Mais. Kenotaph, griech., Leergrab, Ehrenmal f. d. in d. Fremde Verstorbenen. Kent, So-engl. Grafschaft, fruchtbares Hügelland; Hpt.- stadt Maidstonèe; Herzogstitel f. jüngere Prinzen des engl. Königshauses.— Kentaur, gr. Fabelwesen mit menschlich. Oberkörper und Pferdeleib; Sternbild a. südl. Sternhimmel. Strömungen. Kentia, neuseeländ. Fieder- palme, Zimmerpflanze. Kent.„ Stidöstlich. Mittel- staat des SA., 105.009 knn, 2,85 MIII. E, Tabak, Mais, Wei- zen u. Viehzucht, Hptstdt. Frankfort. Kephallenia, zweitgrößte io- nische Insel, 72.000 E, Hptstdt. Argostoli; Oliven, Weinbau, Fischfang. Kepheus, gr. Sagengestalt, Va- ter d. Andromeda; zirkumpo- lares Sternbild am nördlich. Himmel, Hauptstern Aldera- min. Kepler, Johannes, Astronom u. Mathematiker, 15711630; 1594 Prof. in Graz, 1601 Nach- folger Tycho de Brahes als Hofastronom Kaiser Rudolfs II. in Prag, nach dessen Tod unt. ständig. Geldnot in Linz, Ulm, bei(s.) Wallenstein i. Sa- gan, zuletzt in Regensburg. Einer der Begründer d. mod. Astronomie, schrieb u. a.; „Astronomia nova“, u.„Har- monice Mundi“. 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Referaten N unaug. ie Grund. b heiligen n die tiefe 1 Wurden aunt: der as Fehlen das Volk Dielsweise Allgemeine veiter, daz m Blick h der Ver- und der „Wir pe. mpf gegen undd schie. nicht die die Kraft sagte dy em er vn gen einer Staatsfom Praktiken nit denen en könne ründlichen mpfehlun. selbst der Vorschlag che Kriz gen einen nte nicht ätte woll uffindung man nach zu reden 3 Werden ste diezer gebotene Vvielseitl. gute Zall er Kol- Auditorium auch hier 1 könnten och selbst ereitschaß schütterte ritt vor- zenheit i zritt poi. m Leitge· gl. haus 1. 1 Port 1 Iisert, de g 2 kl den Halte 1 bestüch⸗ pathischt ia brad scheinung auch eln hs wußte glaubhalt gestaltete elerischen a), Gisel d Hann Marianne atzig(ab ritz) run: nsemble- o plaus in auses. e Spielze der Scat Merubin, len Var, HR. Strauß, 70 12 J ee. 8 de 1— N 5 g 85 8 8. 8 80 ** 8 e N* 5 MORGEN Seite 15 Fr. 143/ Samstag, 23. 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Juni 1951/ Nr. 165 — Im Gespensterwald Ein Illustrationsblatt von Aubrey Beardsley zum Märchen„Ali Babu und die vierzig Rãu- der“.(Aus der Beardsley- Monographie von Eberhard Hölscher im Verlag Dr. Ernst Haus- wedell& Co „ Hamburg). Spuk im Schloß. Von Horst Biernath Es dunkelte schon, als ich mit mit meinem kleinen Wagen auf Perting eintraf. Das Haus meines Freundes Mallin, von den Bauern der Umgebung„das Georgischlöss'!“ genannt, hüllte sich bereits in die Dunst- schleier, die von den Wassern der Alz auf- stiegen. Ich war der letzte Gast, da das Ehepaar Recka bereits am Vormittag, und meine Freunde Clausen, Grotjohann und Dora Wackerle im Laufe des Nachmittags einge- trofken waren. Wir sieben hatten uns näm- lich nach der erfolgreichen Aufführung eines Filmstreifens für die Osterfeiertage auf Perting zusammengefunden, um einige Schmalfilme über Mikroben und den Auf- bau der Kristalle zu besprechen. Das Ehepaar Recka, beide Aerzte, waren unsere Bakteriologen, Clausen und Grot- johann die Techniker und Kameraleute, Dora Wackerle hatte einen Namen als Trick- zeichnerin, während Mallin und ich für Ideen, Titel und Texte sorgen sollten. Wir kannten uns alle seit vielen Jahren und standen uns freundschaftlich nahe. Eine Stunde vor Mitternacht erhob sich Mallin, uns eine gute Nacht zu wünschen. Er befürchtete wahrscheinlich, daß wir sonst noch bis in den Morgen hinein bei- einander säßen, und wir waren ja schlieg- lich zum Arbeiten nach Perting gekommen. „Seien Sie mir übrigens nicht böse, Clau- sen“, sagte Mallin,„daß Sie in der Kapelle schlafen müssen, aber das Haus ist für so viele Gäste ein wenig zu klein. Ich habe die Zimmer unter Sie verlost, und wenn das Los eigentlich auch unsere Freundin Dora Wackerle getroffen hat.. nun, Dora ist obwohl sie sich zuweilen in der Hosen- rolle wohlfühlt, schließlich doch eine Frau ..„ er stockte plötzlich und machte ein Gesicht, als hätte er schon zuviel gesagt, und Dora Wackerle sah ihn so aufmerk- sam an, daß er noch verlegener wurde. „Was hat das alles mit meinen langen Hosen zu tun, weshalb so viele Worte, und weshalb wird der Raum die Kapelle ge- nannt“, fragte sie mit ihrer hellen Stimme. Mallin hüstelte nervös und beantwortete nur die letzte Frage:„Das Haus ist vor mehr als hundert Jahren mal ein Pfarrhof gewesen. Clausens Zimmer scheint damals als Haus- kapelle gedient zu haben. Wahrscheinlich stand in der breiten Nische, wo sich jetzt das Bett befindet, ein Altar „Schön“, sagte Dora hartnäckig,„aber noch einmal: was hat das mit der Tatsache Nachher, Von Erich Pfeiffer-Belli Seit einer Stunde lebe ich nicht mehr. In den Abendzeitungen wird eine kleine Mel- dung stehen, daß auf der Straße von da und dort ein Automobil durch das Reißen eines Luftschlauches aus der Bahn geschleudert Wurde, gegen einen Baum prallte und im Chausseegraben zerbrochen liegen blieb, Der Fahrer sei sofort tot gewesen, ohne daß man Spuren einer Verletzung an ihm bemerkteè. Er war ein nicht mehr ganz junger Mann, etwa Mitte Dreißig, ein Maler, der zu gewis- sen Hoffnungen berechtigte. Ich sehe mir den Schaden dort am Baum und im Chausseegraben noch einmal an. Die Uhr am Schaltbrett hat den Sturz überstan- den, sie tickt weiter. Sonst sieht alles zer- stört, verbogen und nach Nichtmehr-gutzu- machen aus, zumal das Glas ist völlig zer- schlagen und zersprungen. Ich kann das Alles ohne große Trauer betrachten. Wie ich überhaupt auffallend gleichgültig gegen die Welt bin, in der ich einmal, vor einer Stunde noch, gelebt habe. Daß Frühling ist, erkennt jetzt jeder leicht. Der Nachmittagshimmel hat eine be- törend zyklamenfarbene Tönung, und davor stehen die blühenden Bäume. Nächsten Herbst wird es hier Aepfel geben und im Sommer Kirschen. Ich lasse am besten alles liegen und stehen— das linke Hinterrad dreht sich sogar noch ein bißchen in der Luft— und gehe meiner Wege. Dort drüben ist ein Dorf. Es hat eine Kirche mit einer Zwiebelkuppel auf dem Turm und einem Schindeldach, das wie mattgraue Seide zärtlich glänzt. Ich werde hinein in die Kirche gehen, etwas ausruhen und nachdenken. Durch die geschlossene Türe komme ich leicht in die Kirche, in der die Winterkälte noch nistet. Es zieht scharf über den Boden hin, aus der alten Krypta zum Eingang, dessen Sandsteinschwelle tief ausgetreten ist. Eine unschöne, rührende Bauernkirche. Vor einer Weihkapelle setze ich mich; für wun⸗ derbare Rettung aus Todesnot kann ich mich hier nicht bedanken. Und wie ich so sitze, müde vom Fußweg und vom Frühling, müde vielleicht auch von dem Schrecken, der mich vorhin gepackt, geschüttelt und fortgeworfen hat, muß ich an Therese denken, mit der ich so oft vor solch frommen Gebilden stand, in Wallfahrtskirchen und Feldkapellen. Was wird Therese sagen, denken, wenn sie am Abend liest, daß ich nicht mehr da bin, mit ihr zu telefonieren, mit ihr spät noch spazieren zu gehen? Vielleicht wird sie weinen, und doch wird sie in all ihrer Trauer aufatmen. Denn hier ist mit einem- mal eine Lösung dieser einen, unserer ewi- gen Frage: Was wird mit uns morgen. in vier Wochen, was wird überhaupt mit uns werden? Wir haben die Frage gestellt. wir Haben nie eine Antwort gewußt. Wenn ich es noch nötig hätte, zu schla- ken, jetzt möchte ich es. Aber ich kann nicht, weil ich an Therese denken muß. Fern ist das alles zwar schon und sehr entrückt, aber trotzdem bleibt es bei mir, wie ich wohl auch dort bei Therese bleibe mit den Ge- danken. Mit den Gedanken, die ich ihr einmal gesagt habe und die sie nicht vergessen hat, mit den Küssen, die ich einmal geküßt habe, und die sie vergessen wird, mit den Blicken, halben Worten, geflüsterten Silben und hin- gehauchten Zärtlichkeiten. Vielleicht wird sie noch einmal an das Beben denken, das sie durchlief, als ich sie zum erstenmal in die zarte Senkung ihres Halses unter dem Ohrläppchen küßte. Vielleicht wird sie, später einmal, wenn sie eine Tochter haben wird, mit einer Gebärde, einem Wort, einem Blick nur, dieses Kind begreifen, seine erste Not verstehen und gut mit ihm sein wollen, weil ich sie, Therese, einmal geliebt habe. Ich grüße dich, Therese. Da du noch nicht weißt, daß ich gestorben bin, kommt mein Gruß wie ein zärtliches Fächeln über deine Stirn geflogen. Du liegst auf deinem kleinen Sofa, es ist vier Uhr am Nachmittag, und noch denkst du, daß wir uns um sechs Uhr treffen werden, bei dem Brunnen hinter der Oper In Gedanken lächelst du und wirst gleich ernst. Wenn Clemens früher als Sonst nach Hause kommt, was dann? Dann kann ich nicht fort, sagst du, und dann steht bei dem Brunnen hinter der Oper eine halbe, eine ganze Stunde jemand, der auf mich wartet, vergeblich und doch glücklich, weil er Warten darf, weil alles in ihm ihn Zwingt, zu warten. Vergeblich, Therese. Vergeblich, ich werde nie mehr auf dich warten(oder immer wieder, wer weiß das?), vergiß mich bald, wie ich schon meinen eigenen Namen vergessen habe. Ich habe niemand so geliebt wie Therese. Nun war mir, als läge das alles räumlich unendlich weit fort. Als hätte ich eine Flug- reise angetreten: Eben waren wir noch zu- sammen, und nach zwei Stunden liegen ein paar tausend Meilen zwischen uns. Man wird meine Bilder versteigern, die baar hübschen Möbel, einige Artikel über mich schreiben, Therese wird ihrem Mann sagen, daß sie einmal gezeichnet habe, und dann wird sie das Bild in ihrem Musikzim- mer aufhängen dürfen. Aber das ist alles sehr unwichtig. Wichtig ist, daß wir einmal zusammen an einem Winterabend die Sterne sahen und einmal im Spätherbst vor der großen alten Platane standen, die langsam ihre papiernen raschelnden Blätter aus- streute; uralt und riesig stand der Baum am Weg, und Therese zeigte auf den mächtigen Stamm und sagte leise:„Sehen Sie nur den Baum, seinen gesprenkelten weißgrauen Leib, seine wie im Schmerz gewundenen Aeste.“ Oder die kleine Katze, die mit dem Hund spielte; oder der Igel, den wir auf einer Dorfstraße trafen, als er vergossene Milch aus dem Rinnstein leckte. Manchmal denke ich, daß in solchen winzigen Dingen, die uns gemeinsam waren, mehr Ewigkeit ist als in den„großen Gegenständen der Menschheit.“ Wir waren glücklich, wir IIIustration von Horst Brucker waren traurig, wie sollten wir nicht ein kleines Anrecht auf Unsterblichkeit haben? Aber jetzt will ich weiter. Die Sonne draußen ist im Untergehen. Und während ich hier über die staubige Landstraße gehe, von der mein Fuß kein Körnchen auf wirbelt, denke ich, daß es schön wäre, Theresens Mund noch einmal zu küssen, ihre Augen, ihren Hals. Der junge Arzt stieg aus seinem klapp- rigen Wägelchen. Die paar Leute, die das verunglückte Auto im Graben umstanden, traten mit einer gewissen Scheu vor der Wissenschaft, die wohl bestätigen würde, Was sie dachten, beiseite. Der Doktor ging nah an den Menschen heran, der da wie eingeschlafen, auf sein Steuerrad geneigt, hockte. Ueber seinen blonden Nacken lief sorglos eine Fliege. Jetzt sah der Arzt, daß an der Hüfte des Verunglückten schwarze Blutige Flecken waren. Er griff nach der schlaffen Hand, behutsam und sicher nach dem Kopf, der wie im Schlaf von einer Schulter auf die andere sank. 5 Sie hoben den Verunglückten heraus. Sie trugen ihn mit der Vorsicht von Menschen, die plötzlich einem großen Rätselvollen gegenüberstehen, die paar hundert Meter bis zum Arzthaus am Dorfeingang. Ein Brunnen murmelte dort, eine Linde stand im Garten, und der Kies knirschte unter ihren schweren achtsamen Schritten. Sie gingen noch nicht. Sie warteten. Nach zwanzig Minuten trat der junge Arzt unter die Tür. Sein Gesicht sah angestrengt aus, aber in seinen Augen war etwas Hoffnung. „Vielleicht haben wir Glück“ sagte er und versuchte zu lächeln.„Einer von euch muß mit diesem Zettel rasch zur Apotheke.— Vielleicht haben wir Glück“, wiederholte er. „Es ist unglaublich, was ein Mensch aus- halten kann.“ (Aus dem Buch„Das Haus konzert“!— Nym- phenburger Verlagshandlung, München.) Der Fährmann vom Rio Par/ von will Wegner Pedro sitzt vor der Blockhütte, trennt ein paar Fasern von seiner Tabakrolle und stopft sich die Pfeife. Die gottverfluchten Mücken umsegeln seine roten Bartstoppeln. Am Ufer schaukelt Pedros Fähre im Rio Para. Gestern hat er eine Schildkröte aus dem Fluß gezogen, so groß wie ein Wagen rad. Heute früh die drei Flintenschüsse auf die vorüberziehende Rückenflosse eines Blauhais sind daneben gegangen. Stinklang- weilig, dieses Leben! denkt Pedro, der Fähr- mann vom Rio Para. Aber gegen Abend, die dicke Gluthitze hat sich über den Fluß gewälzt, die Mücken singen schon melodischer, kommt von Osten her ein Ochsengespann und hält Kurs auf Pedros Fähre. Der Alte haut sich begeistert auf die Schenkel Donnerwetter, die erste Fracht über den Rio Para seit acht Tagen, das gibt ein bißchen Abwechslung! Als das Gespann näherkommt, sieht Pedro, daß es hochbeladen ist mit Zucker- rohr. Dann erkennt er auch den Mann, den Farmer, das ist Fernando Valenca, der hat die Zuckerplantage zwei Tagesreisen östlich von Rio Para. „Ich will nach Alcobaca“, sagte Fernando Valenca,„los, mach deine Fähre seetüchtig und bring mich über den Fluß!“ Pedro aber meint grinsend:„Ich habe die letzte Fahrt gehabt vor acht Tagen, es ist stinklangweilig hier, das kann ich dir sagen! Ganz allein mit den Mücken, Fer- nando. Verdirb mir nun den Spaß nicht und komm herein auf ein Gläschen. Wir machen's uns gemütlich und mischen ein bißchen die Karten.“ „Das ist ein guter Gedanke, Pedro. Aber nur für ein Stündchen.“ Dann gehen sie in die Blockhütte. Der Fährmann holt die Kar- ten, die Flasche und die Gläser. 5 Pedro mischt und gibt fürs erste Spiel, und drei Stunden später stecken sie die alte Petroleumlampe an, und als am anderen Morgen die Sonne aufgeht, sagt der Farmer: „Entschuldige, aber ich werde lieber einmal nach draußen gehen und meine Ochsen unterstellen. Wir machen dann weiter.“ Wie er zurückkommt, steht Pedro am Herd und hat ein paar Fische in der Pfanne. zu tun, daß ich eine Frau bin und gelegent- morgen früh mit umgedrehten Hälsen a lich lange Hosen trage?“ Sie trat plötzlich der Kapelle auffänden. Ich fand diesen einen kleinen Schritt vor: Scherz ziemlich unpassend, und tatsäch „Oder spukt es etwa in der Kapelle?“ verfolgte mich das häßliche Bild bis m „Ach— Unsinn...“ murmelte Mallin, meine Träume. aber es klang nicht sehr überzeugend. Am nächsten Morgen erwachte ich mit „Also es spukt in jenem Raum!“ stellte einer kleinen Verspätung. Als ich das Frül. Dora mit klingender Stimme fest.„.. und stückszimmer betrat, war die Gesellschaft weil ich also eine Frau bin und als Frau schon vollzählig versammelt. Auch Dora 83 abergläubisch, dumm und feig bin, deshalb an der Tafel und schien ihren Schrecken also haben Sie die Kapelle einem Mann zu- überwunden zu haben, denn sie verzehttg gewiesen, einem Wesen voller Mut, Kühn- mit gutem Appetit ein Honigbrät. Mitten heit, Furchtlosigkeit“ auf dem Tisch aber stand eine kleine Kiste Reden Sie keinen Stuß, Dora!“ sagte und auf der Kiste ein weißes Pappschil Mallin und schien wirklich ärgerlich zu und dieses trug in zierlicher Rundschrift die werden,„in solch alten Häusern krachen Worte: Das Gespenst. Und Grotjohann 00 die Balken, tickt der Wurm im Folz, läuft in Rednerhaltung daneben und schien nun mal eine Maus unter den Dielen dahin. noch auf meinen Eintritt gewartet zu haben. Ich habe in dem Raum eine Woche lang„Zu Doras Ehrenrettung möchte ich 5 geschlafen, nachdem mir drei Dienstmädel nächst feststellen“, begann er mit eln und eine achtundfünfzigjährige Haushälte- Verbeugung gegen Dora,„daß ich, un rin davon gelaufen sind— und ich habe pereitet und ohne Mallins Gesellschaft 5 nichts gehört und nichts gesehen!“ Kapelle gestern abend fraglos ebenfah „Vielleicht ist es ein Gespenst, das Damen fluchtartig geräumt hätte, denn es Spukte bevorzugt“, witzelte Recka, aber sein tatsächlich darin.“ Er machte eine Kleie Einwurf blieb unbeachtet. Pause, um Mallin Gelegenheit zu geben, „Kurz und gut, ich schlafe heute in der seine Worte zu bestätigen. Kapelle!“ sagte sie in einem Tonfall, der„Wir bezogen also unseren Posten“, füt jeden Widerspruch ausschloßz. Und selbst- er fort, indem wir nebeneinander auf dan Verständlich setzte sie ihren Willen durch. Bettrand Platz nahmen, das Licht lösditg Kurz vor Mitternacht wurde umgezogen. und stumm warteten. Es war stockfintz Clausen wanderte mit seinem Koffer den im Zimmer. Allmählich verstummten dh ersten Stock hinauf, und wir halfen Dora, Geräusche im Hause. Wir hörten nichtz zh ihr umfangreiches Gepäck in die soge- das Ticken unserer Uhren. Und etwa zen nannte Kapelle zu tragen. Der Raum lag Minuten lang blieb alles totenstill. Wi zu ebener Erde; das mächtige Bett in der dann vernahmen wir beide plötzlich ehe breiten Mauernische stand wie auf einer schweren Seufzer, so laut und unheimlich kleinen Bühne um zwei Stufen erhöht und daß Mallin nach meinem Arm griff, 80. konnte durch einen dunkelroten Brokatvor- spenstisch, daß sich mir die Haare sträüb. hang vom Zimmer abgeteilt werden. Ja, ten. Leider machte ich in diesem Moment der Raum wirkte ein wenig unheimlich. eine Bewegung. Das Bett knarrte. Und alt Wir suchten unsere Schlafräume auf; im War Wieder still. Wahrscheinlich Sah Malh Hause wurde es allmählich still. Eine an Leuchtzifferblatt meiner Uhr. ad Stunde mochte vergangen sein. Ich befand ich nach dem Schalter der Tischlamp mich in jenem Zustande des Entschwebens, tastete. Er raunte mir zu, jeh solle mid in dem die letzten Gedanken wie Steine ruhig verhalten. Und wieder saßen, wir und in purpurne Tiefen sinken— als mich lauschten Akemles n die Dunkelheit du plötzlich ein gellender schrei ins helle Be- dann ertönte wieder ein schwerer Seuftet wußtsein zurückriß. Und schon hörte ich und zugleich näherten sich schleifen Türen klappen und eilige Schritte, und dann Schritte dem Bett. noch einen Hilferuf, und dieses Mal unter- In diesem Augenblick machte mei schied ich deutlich, dag er aus Doras Kehle Hand sich selbständig und drückte auf del kam. Schalter. Das Licht flammte auf. Das Ge. Was wir schließlich nach einem Schnaps spenst jedoch ließ sich durch die Helligte“ und langem, gutem Zureden aus ihr heraus- nicht stören, sondern tappte stöhnen brachten, war, daß keine zehn Pferde weiter, und erst, als Malin einen gräßliche sie jemals wieder in jenes entsetzliche Fluch ausstieß und mit dem Fuß auf dd Zimmer zurückbrächten und daß sie lieber Diele stampfte, verstummte es.“ sterben Wolle, als noch eine Minute in Grotjohann grinste ein wenig.— d jenem Raum verbringen. Es sei in dem Zim- Tagesanbruch haben wir dann das Gespenst mer, kaum, daß sie sich niedergelegt hatte, gefangen. Mit einem groben Bohrer un unheimlich lebendig geworden, und etwas vier Schwefelfäden, wie man sie zum Aug. unsagbar entsetzliches habe sich ihrem schwefeln von Einmachgläsern benutzt Bett tappend und raschelnd mit lautem Mallin bohrte die Dielenbretter an Und Stöhnen genähert. steckte die glimmenden Schwefelfäden unter Unser erster Gedanke war natürlich, den Fußboden, und ich stand mit dieser jemand von uns habe sich mit Dora einen Kiste draußen vor den Fenstern des Spuk“ üblen Scherz erlaubt und ein wenig Ge- zimmers auf der Lauer. Da geht namlich 2 spenst gespielt, um ihren Mut auf die ebener Erde und vom Efeu verdeckt ein, Probe zu stellen. Aber diese vermutung rundes Loch durch die Mauer, Wahrsche War so unwahrscheinlich, daß niemand sie lich der Rest eines alten Abflugrohres. UI aussprach. Dora war völlig erledigt, und als die ersten Schwefeldämpfe herauszogen, so quartierte Frau Recka ihren Gatten da kroch mit dem Gestank und offensich kurzerhand aus und nahm Dora zu sich. lich leicht benebelt schließlich auch d In dem Augenblick aber, als die Damen Gespenst ins Freie.“ 5 5 8. ee Und mit der Geste eines Zauberkünsflet treffe er die et Vortepe„ 5— 85 5 i eee eee U. Sen zu Dora, die Kiste zu öffnen. Sie tat es wol. einem Boxkampf. sichtig, als könne ihr ein Springteufel ent „Gute Nacht. meine Herren“, sagte er mit gegenschnellen, und wir anderen drängten einer kleinen Verbeugung,„und jetzt werde uns neugierig heran. Und da lag, af ich mir das Gespenst einmal näher ansehen!“ ein wenig Grünzeug zusammengerollt und „Nicht ohne mich!“ rief Mallin, und es mit den listigen Schweinsäuglein ins Lidl Klang so drohend, als kündige er dem Ge- blinzelnd, das Prachtexemplar eines Igel spenst an, daß der Spaß für ihn zu Ende am Boden, so dick und fett, wie ich noch sei.„Eine Hausdame, drei Dienstmädel nie einen gesehen hatte.— Und wer jemal und jetzt noch Dora... Die Geschichte wird nachts in den Hecken und Büschen einen mir zu dumm!“— Natürlich wollte niemand alten, fetten, astmathischen Igel schnaufel von uns zurückstehen, aber Mallin ent- und stöhnen gehört hat, der weiß und kann schied, daß zwei Männer für ein Gespenst es verstehen, daß ein richtiger Schweinigel genug seien, und Clausen fügte hinzu, daß zumal unter dem Boden eines Damenschlaf. wir anderen dann eben morgen die Fhre zimmers, scheußlicher ist als ein harmloses hätten, wenn wir Mallin und Grotjohann echtes Schloßgespenst. „Laß uns erst frühstücken“, sagt er.„Ich molken werden. Oh, Pedro, das Glück 5 hole auch noch eine Flasche Whisky, du bist wirklich etwas sehr merkwürdiges, aber ic es mir wert.“ habe eine Bitte an dich... wirst du ste „Das will ich meinen!“ lacht Fernando. mir erfüllen?“ „Dreitausend in einer Nacht ver jubelt.“ Pedro, der sich bereits reisefertig macht Nach dem Essen verspielt der Farmer sagt:„Ja, natürlich, wenn es mir möglich seinen letzten Tausender.„Ich habe kein jgt.“ i Glück heute“, sagt er,»das Glück ist über-„Laß mich“, meint Fernando Valenes haupt etwas sehr merkwürdiges. Der Wagen„da ich doch sonst nicht wüßte wohin, nun mit Zuckerrohr steht bereits in deinem deine Fähre bedienen.“ Schuppen, Pedro, drüben in Alcobaca zahlen J grin e itte becle sie zweieinhalbtausend dafür. Einverstan- Du kannst mich gleich übersetzen, dani 2 den? ich in Alcoba den Zucker an den Mann Ah, weißt duu Der Fährmann. 301 überrec. a 7 bringe. Wehe dir, sie zahlen keine zweiein- überrechnet's sich schneller als eine Mücke Belb Pausen ür die Führe! Und penn e 5 sut, an 5 75 kaun Mudder, die Zeit lang werden sollte, Fernando, Fernando, ich will dir dreitausend berechnen des e dine Flinte 5 ck— dann fürs ganze Gespann“ 5 8 4 „Mit Och 1 22 schieß auf die Haie, oder geh angeln, ode ß kang Schildkröten. Und sollte einer fragen „Ja, natürlich, was dachtest du? Soll ich 5 ib vielleicht den Zucker im Arm nach Alcobaca nach der nächsten Zuckerplantage, 80 6 ihm meine Adresse. Laß es dir gut gehen hinüberschleppen?“* „Na denn!“ brummt der Farmer.„Drei- Fernando! 4 tausend für die ganze Fuhre, wie sie in deinem Schuppen steht! Aber ich werd's dir Im Jahre darauf saß Fernando Valenet heimzahlen, Pedro... nun misch endlich!“ noch immer am Rio Para. Während seines 7 5. zwölfmonatigen Tätigkeit als Fährmann i. hatte er wohl an die sieben Personen 1 Schildkrötensuppe. Als die sonne am näch- Ufe. aner über den Flug seseett en sten Morgen von Osten her über das Land 5 80 5„ 19 0 steigt und der Rio Pard daliegt wie ein kost- hatte Fernando eine Schildkröte aus 1 bar funkelndes Brillantgeschmeide, da knallt aut n 0 sro 5 1 dle Fernando Valenca die Karten auf den Tisch Heute krün die drei Füntenschüsse 5 lau · und sagt:„Es ist Ehrensache, nicht mehr zu porüberziehende Rückenflosse 1 57 5 verspielen, als man hat. Ich habe nichts 55„eren daneben gegangen. i mehr! Schluß jetzt!“ Weilig, dieses Leben! dachte Fernando, de „Oh“, grinst Pedro,„das tut mir leid. rmann am Rio Para. War eine nette Partiel Schade, daß sie schon Aber als gegen Abend ein Ochsenge, vorbei ist. Wurde gerade gemütlich. Be- spann mit Zuckerrohr, von Osten kommend schreibe mir also den Weg, lieber Fernando, Kurs hielt auf die Fähre und Fernando zu meiner Plantage.“ n Valenca den braven Pedro erkannte, da »Du kannst ihn nicht verfehlen, Pedro, dachte er: Mein Gott, endlich eine klein- Du gehst immer den Wagenspuren nach, be- Abwechslung! Oh, und wie groß meine eilst du dich, s0 schaffst du es in zwei Ta- Sehnsucht ist nach den Plantagen. Sesreisen. Und benimm dich anständig den„Hallo, Fernando! Setze mich über nach Arbeitern Segenüber, es sind nun deine Ar- Alcobaca, ich hatte eine gute Ernte“, sagte beiter. Und bei der Ernte haut das Zucker- rohr nicht zu hoch ab, und achtet auf die Pedro, und Fernando sagte:„Es ist stink- Erk! Deut neue Fett Bun. lens Irbs Aau Fort neh. Zuk sche Wirt müs engs gebe Auf, scha Wirt r ni 0 langweilig hier, bleib ein bißchen, wir Schildläuse. machen's uns gemütlich und mischen die „Familie hast du nicht, Fernando?“ Karten.— und dann gingen sie in die „Nein. Und daß die Kühe pünktlich ge- Hütte