Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser: I cnetredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: pr. Kk. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. weber; peullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Hülsen pr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs · and dien hafen: H. schneekloth; Frau: H. Hot. tatsächlich mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: id bis 14 5. A. Simon. Chet v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- ite jch m gesellschaft. Städt. Sparkasse, sämtl. das Prüf, in bannheim. Bezirkssparkasse weln: belm, Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, 88 Ludwigshafen am hein Nr. 267 43. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesehlftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 41 81-88 Heidelberg. Rohrbacher str. 5-7 Tel. 4440 Zudwigshafen/Rh., Rheinstr. 27„6 27 68 reis: Monatl. DM 2, 80 zuz. DM-„40 Sostbezug mtl. DM 3, 20 zuz. unr. Kreuzbandbezug Di Abholung im turen D 2,80. außer sonntags. Fapreisliste Nr. 9. infolge höherer in Anspruch auf des Bezugspreises. Manuskripte Über- ag keinerlei Gewähr. Schrecken e Verzehrtz 7 leine Jahrgang/ Nr. 144/ Einzelpreis 15 Pfg. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 25. Juni 1951 Pappschiui!-. 5 dschrift ql Ann stand i 5 92 an g 10 90 1 8 6 Ch 0 7 f 1 K7 reiche andere Nationen bereits seit einiger aben.“ Zeit gewünscht hätten. Werden Maliks An- 2 ate ich zu ee e 7 le ens- aͤnce 0 er ropagandatric 8 sichten von den Chinesen und den Nord- Der Sport berichtet: mit ein. 5 koreanern geteilt, dann kann man hoffen, einer Rundfunkansprache, die er auf Ein- dung der von der Columbia Broadcasting Preis des Friedens“ über fast alle amerika- schen Sender hielt. In dieser Rede sagte alik u. a.:„Die Völker der Sowjetunion alten es für möglich, die Sache des Frie- ens erfolgreich zu verteidigen. Sie glau- ben ferner, daß auch das brennendste Pro- blem der Gegenwart, das Problem des Koreakonflikts, geregelt werden kann. Dazu ist erforderlich, daß die Betei- ligten bereit sind, einer friedlichen Rege- lung der koreanischen Frage zuzustimmen. Die sowietischen Völker glauben, daß die riegführenden Parteien als erstes Verhand- ungen über einen Waffenstilstand aufneh- en sollten, der den beiderseitigen Abzug der Streitkräfte vom 38. Breitengrad vor- eht. g Läßt sich ein derartiger Weg einschla- gen? Meiner Meinung nach: Ja— vor- ausgesetzt, daß der ehrliche Wunsch vorhanden ist, den blutigen Kämpfen in Korea ein Ende zu machen“. unheimlich riff, 80 g. re sträuh. n Momett heit. Unt r Seufzer schleifen J. 8„l s Gespeng b hrer unt f zum Au. Essen,(dpa). In einer programmatischen klärung über die künftige Politik des eutschen Gewerkschaftsbundes betonte der ugewählte DGB- Vorsitzende Christian Fette am Samstag zum Abschluß des DGB- Bundeskongresses in Esesn, daß die als Wil- lensausdruck der Kongreßdelegierten gefaßg- en Entschließungen Richtlinien für die it seien. Das iden unter nit dieset des Spuk“ 22 5 zämlich Parteipoli 5 28. 6 gen nehmer erkennen. Deshalb werde für die okensſe. Zukunft die Haltung der Unternehmer ent- auch die scheidend sein. 5 Nicht die Unternehmer allein könnten die rkünsties] Wirtschaft bestimmen und führen. Dies rot joham müsse durch Organe der Bundesregierung in u es vol, engster Zusammenarbeit mit den Arbeit- eufel en geberverbänden und dem DGB geschehen. drängten Auf diesem Kardinalsatz beruhe das gewerk- lag, aul schaftliche verlangen nach Mitbestimmung. rollt und] Scharf wandte sich Fette gegen die freie ins Lich] Wirtschaft, die nach seinen Worten eine ge- Neapel. Der amerikanische Admiral Robert rney, der Kürzlich zum Oberbefehlshaber r Atlantikpakt- Streitkräfte in Südeuropa nannt wurde, wird heute. Montag, in Nea- pel eintreffen, um dort sein ständiges Haupt- artier einzurichten. Admiral Carney hat eine doppelte Funktion. Erstens ist er Ober- kehlshaber des etwas ungenau definierten i dsektors der Streitkräfte General Eisen- howers in Europa, und zweitens unterstehen Glück izt ihm die Seestreitkräfte, die General Eisen- aber ich] hower in Südeuropa zur Verfügung gestellt st du sie worden sind. 5 Budapest. Südlich der ungarischen Haupt- i dtadt trug sich am Freitag ein schwerer Un- ig macht fall auf der Donau zu, der nach tlichen möglich] angaben sechs Tote und 60 Verletzte forderte. 8 1 sollen zur Zeit 7 0 n 5 585 eh, den. Das Unglück ereignete si„Als ein Passa- 1 gerdampfer aus bisher ungeklärter Ursache a explodierte und sofort sank. 0 5 München. Das Präsidium des Allgemeinen deutschen Automobil-Clubs(ADA) protestiert m., damit scharf gegen die Absicht des Bundesfinanz- en Mann hinisters, eine Autobahnbenutzungsgebühr f 2 ele einzuführen Der ADAC weist darauf hin. daß ar urch die Sondergebühr die Mehrzahl der Wenn a kraktkahrzeuge auf die schon jetzt über- steten und bheruntergewirtschafteten Bundes- aenschla zarmlose liene sel und Landstraßen abzuwandern droht. Da- eln, oder durch werde zwangsläufig die Unfallgefahr er fragen ansteigen, der Straßenlärm bei Tag und Nacht e, 80 gib den Ortsdurchfahrten zunehmen und der 7 gehen, Fakt ahrzsusverschleiß erheblich größer wer- n. 8 Rendsburg. Auf einem außerordentlichen (bo- Parteitag in Rendsburg wählten die Valencs Delegierten den Flensburger Landrat Fried- id seiner uch Wilhelm Lübke zum ersten Vorsitzenden ährmann des CDU-Landes verbandes in Schleswig- Hol- nd dtein und nominierten ihn gleichzeitig zum nen Jachfolger für den gegenwärtigen Minister- etzt. am mäsidenten Dr. Walter Bartram. Dr. Bartram Gestein batte angekündigt, daß er seinen Posten in aus 1 eder eeten Landtagssitzung(heute) Montag mrad, mederlegen wird. 5 1 die[ Berlin. Der stellvertretende Vorsitzende 5 Blau- der Sowjetzonen- CDU in Sachsen,. Pfarrer inklang· leimut Mehnert, ist vom politischen Aus- tin ſchuß seiner Partei aller Parteifunktionen ent- mdo- a doben worden. Aus Kreisen der Ostberliner (bu wird ferner bekannt, daß Mehnerts Frau, chsenge- le sächsische Landtagsabgeordnete Irmgard mend, ehnert, wegen„schweren parteischädigenden 95 do herhaltens“ aus der Sowietzonen-CDU aus- dernan 9 deschlossen Ardde a f inte, de Berlin. Das Urban-Krankenhaus in Berlin e kleine bezeichnete am Sonntag das Befinden von 6 meine rokessor Pr. Ferdinand Sauerbruch als„un- 1 erändert.“ Der deutsche Chirurg war vor . ach rei Wochen nach einem Schlaganfall ein- der nac! geliefert worden. Die Behandlung Sauer- 2%, sagte druchs, der sich auch am Sonntag bei vollem zt stink⸗ dewußtsein befand, liegt in den Händen von en, wir 4 zneimrat Professor Br. Brugsch und, Dr hen die en Schleyer. P/ dpa Company veranstalteten Sendereihe„Der Malik wählte fast genau den ersten Jah- restag des Kriegsausbruchs in Korea, um seinen Waffenstillstandsvorschlag vorzu- bringen. Die Einladung, über den Rundfunk zu sprechen, hat er schon vor Wochen ange- nommen. Gewöhnlich schlägt Malik der- artige Aufforderungen aus. Die Rede Maliks ist das erste Zeichen füt eine Verhandlungs- bereitschaft der Kommunisten. Der aus drei Mitgliedern bestehende Vermittlungsausschuß der Vereinten Natio- nen hält sich seit Monaten bereit, auf Ver- handlungsangebote einzugehen. Bisher haben aber die Regierungen Nordkoreas, Rotchinas und der Sowjetunion völliges Schweigen gewahrt. Amtliche Kreise im Hauptquartier der Vereinten Nationen meinten, die sowieti- schen Vorschläge kämen den Bedingungen der Vereinten Nationen recht nahe. Es habe den Anschein, als seien sie zumindest als Verhandlungsgrundlage nicht ungeeignet. n Das Koreaproblem nahm in der Rede Maliks nur einen verhältnismäßig kleinen Mitbestimmung zwingende Forderung der Zeit 8 Christian Fette zum Abschluß des DGB-Bundeskongresses f lenkte Unternehmer wirtschaft ist. Die, Bun- desregierung, die mit ihrer bisherigen Wirt- schaftspolitik das Lohn-Preis-Gefüge nicht geordnet habe, müsse die gesetzlichen Vor- aussetzungen für eine wirksame Preislen- kungspolitik und eine zentrale Preisüber- wWachungsstelle mit allen Vollmachten schaf- fen. Fette wies erneut darauf hin, daß die Gewerkschaften unter Voller Beachtung Mrer aktiver werden müßten, um ihre Wünsche und Vorschläge zur wirtschaftlichen und so- zialen Gesetzgebung durchsetzen zu können. Mit dem Ruf„Landgraf werde hart“ forderte er die Bundesregierung zu durchgreienden Maßnahmen gegen die antidemokratische Wühlarbeit der extremen Rechten und der Linken auf. 5 5 2 Dem von kommunistischer Seite ausge- henden Wunsch, der Bundeskongreß solle zur Remilitarisierung Stellung nehmen, hielt Fette entgegen, daß der Weltfrieden für die deutsche Gewerkschaftsbewegung seit ihrem Bestehen die höchste Forderung sei. Dafür demonstriere die Arbeiterschaft jedes Jahr am ersten Mai. Die jüngste Zeit lehre aber, daß in dem Kampf zwischen Geist und bru- taler Gewalt stets die Gewalt siege.„Wir müssen bereit sein, in voller Selbständigkeit unseren Beitrag zur Verteidigung zu leisten.“ In einer Reihe von Entschließungen nahm der Bundeskongreß zu politischen, wirtschaftlichen und sozialen Problemen Stellung. Darin heißt es unter anderem: „Die Gewerkschaften werden es nicht zu- lassen, daß noch einmal totalitärer Macht- rausch, gleich welches Gepräge er zeigt, zum Untergang jeder Freiheit führt.“ Mit Nachdruck wurde erneut die Forde- rung der Gewerkschaften nach Neuordnung der Wirtschaft, insbesondere hinsichtlich der Errichtung von paritätischen Wirtschafts- kammern nach dem Grundsatz der Gleich- berechtigung von Kapital und Arbeit unter- strichen. Der Bundesvorstand wurde beauftragt, „alle geeigneten Schritte“ zur Durchsetzung des Mitbestimmungsrechtes in den Werken der chemischen Industrie und der Kohle- chemie zu unternehmen, die unter das Ge- setz 35 fallen. 8 Die gesetzgebenden Körperschaften soll- ten, wie es in den Entschließungen heißt, die ihnen nach Gesetz 27 vorbehaltene Eigentumsregelung durch Uberführung des Bergbaues und der eisenschaffenden Indu- strie in Gemeineigentum unverzüglich durch- führen. Auf dem Lohn- Preis- Gebiet solle eine aktive Lohnpolitik solange beibehalten wer- den, bis durch wirkungsvolle Maßnahmen eine Senkung der Preise auf ein„wirtschaft- lich verantwortbares Maß“ herbeigeführt sei. In den Resolutionen vertritt der DGB die Ansicht, daß der Stand des heutigen Sozial- rechts den„gesellschaftlichen Bedürfnissen und den Forderungen nach sozialer Gerech- tigkeit und Sicherheit“ nicht mehr ent- spricht. Der DGB forderte abschließend die Aufstellung eines umfassenden Planes zur Neuordnung des gesamten Systems der Sozialleistungen. 40 Todesopfer einer Flugzeug- katastrophe in Westafrika New Fork.(UP) Die Luftverkehrsgesell- schaft„Pan American Airways“ gab bekannt, daß beim Absturz der inzwischen aufge- fundenen viermotorigen Flugzeugs„Re- public“ über Liberia sämtliche Insassen ums Leben gekommen sind. Die Maschine ist völlig zerstört worden. J a Ein Sprecher der Gesellschaft erklärte, das Flugzeug sei etwa 70 Kilometer nord- östlich Monrovia(Liberia) an einem 500 Me- ter hohen Berg zerschellt.. Italienreise berichtet. Ihm sei besonders auf- Malik schlägt Waffenstillstand in Korea vor und betont Friedensbereitschaft der Sowzjetvölker New Tork.(UP) Die Sowjetunion machte am Samstagabend durch den Mund mres Chefdelegierten bei den Vereinten Nationen, Jakob Malik, den gegnerischen Par- telen in Korea den Vorschlag, sich beiderseits hinter den 38. Breitengrad zurückzuzie- ben und einen Waffenstillstand abzuschließen. Jakob Malik machte diesen Vorschlag in Raum ein. Im übrigen übte der sowjetische Delegierte scharfe Kritik am Atlantikpakt, an der Wiederaufrüstung des Westens und machte die Westmächte für den Zusammen- bruch der Pariser Konferenz der Außen- minister- Stellvertreter verantwortlich. Das amerikanische Außenministerium gab bekannt, daß die USA zur Mitwirkung an der Beendigung der Feindseligkeiten in Korea bereit sind, wenn das sowjetische Friedensangebot„mehr ist als Propaganda“. In einer Verlautbarung des USA-Außen- ministeriums, die wenige Stunden nach der Rundfunkansprache Maliks veröffentlicht wurde, heißt es:„Wenn Maliks Rundfunk- rede bedeutet, daß die Kommunisten die Aggression in Korea jetzt einstellen wollen, sind wir, wie wir es stets gewesen sind, bereit, unser Teil zur Beendigung der Feind- seligkeiten und zu Sicherheitsmaßnahmen gegen ihre Wiederaufnahme beizutragen. Aber der Tenor der Ansprache Maliks wirft erneut die Frage auf, ob sie mehr bedeutet als Propaganda. Wenn sie wirklich mehr ist, sind die Möglichkeiten für Verhandlungen über eine Beendigung des Konflikts gege- ben.“. 0 Maliks Vorschläge haben im übrigen im USA- Außenministerium große Ueber- raschung ausgelöst. Man weist vor allem darauf hin, nicht mit der Formosafrage und dem Problem der UNO- Vertretung Chinas verquickt habe. Politische Kreise in Washington betonen, daß das Feuerein- stellungsabkommen eine Garantie gegen die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten durch die Kommunisten bieten und daß Nord- korea daher entmilitarisiert werden müsse. Präsident ru man wird, wie man in Washington erwartet, heute bei einer Rede in Tullahoma(Tennessee) zu dem neuen für die Beilegung des Sowjietvorschlag. Koreskonfliktes Stellung nehmen. Französische Skepsis daß Malik seinen Vorschlag Fortschritte bei den Bemühungen um eine Beendigung der Kämpfe zu machen.“ Der Sprecher lehnte weitere Erklärungen mit dem Hinweis darauf ab, daß der Koreakrieg eine Angelegenheit der Vereinten Nationen Sei. Erbitterte Kämpfe in Korea Tokio.(UP) Friedensappell des sowietischen UN- Dele- gierten Jakob Mali k spricht, kam es am Sonntag an der Koreafront zu erbitterten, wenn auch lokal begrenzten Kämpfen. An der östlichen Mittelfront schlugen die Alli- ierten fünf heftige Angriffe der Kommuni- sten zurück. Auch südlich Pyonggang wurde den ganzen Tag über erbittert um den Be- sitz eines beherrschenden Höhenzuges ge- rungen. Die alliierten Truppen gaben schließ- lich ihre Vorstöße auf und kehrten auf ihre Ausgangsstellungen zurück. Zum 25. Juni Washington.(UP) Zum Jahrestag des Ausbruchs des Kor eakonflikts erklärte der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Trygve Lie in einer Rundfunkansprache über den Sender der UNO,„die Männer, die unter ihren Nationalflaggen und unter der Flagge der Vereinten Nationen in Korea ste- hen, kämpfen für die Verhinderung eines dritten Weltkrieges“. Für alle, die den Frie- den lieben, sollte der 25. Juni Anlaß sein, denjenigen Männern Anerkennung zu zollen, die für die Sache des Friedens gefallen sind. Es sollte ein Tag der erneuten Würdigung des Zieles sein, eine starke gemeinsame Sicherheit im Rahmen der Vereinten Na- tionen zu schaffen. Es sollte ein Tag der er- neuten Bestätigung des Glaubens und der Arbeit sein, auf der Grundlage der Charta der Vereinten Nationen eine friedliche Welt aufzubauen, in der jede Nation Sicherheit und Unabhängigkeit erhält. Streit wegen Frachtbriefe für Tank klärten am Sonntag, sie beurteilten die Aus- sichten auf eile baldige Beendigung des Koreakrieges immer noch skeptisch. Ein Re- gierungssprecher sagte, nach französischer Auffassung sei aus den letzten Ereignissen in der Volksrepublik China und der Sowiet- union kein Anzeichen dafür zu entnehmen, daß die beiden Staaten jetzt bereitwilliger seien als vor einigen Monaten, in Friedens- besprechungen einzutreten, Dabei wurde in Paris vor allem auf die in China durchge- kührten Geldsammlungen für Korea und auf die sowjetische Haltung bei der Pariser Vorkonferenz hingewiesen. Das seien Zei- chen dafür, daß sich die Haltung der kom- munistischen Mächte nicht zu entspannen scheine. b N London hoffnungsfreudig Großbritanniens Ministerpräsident Cle- ment Attlee hatte am Sonntag eine Un- terredung mit Außenminister Morrison über die sowjetischen Waffenstillstandsvor- schläge. Hierzu erklärte ein Sprecher des britischen Außenministeriums,„wenn Malik das meine, was er gesagt habe, so Sei es ge- nau das, was sich Großbritannien und zahl- — Teheran.(dpa- REUTER Up) Persische Truppen mit aufgepflanztem Seitengewehr sperrten am Sonntag die Raffinerie der Anglo-Iranian bei Kermanshah ab und hin- derten den britischen Direktor daran, sein Haus zu verlassen. In der Zentrale der Anglo-Iranian in Teheran verlautete, man habe dem Direktor mitgeteilt, daß er nicht mehr zuständig sei. 5 Britische Beamte in Teheran warten mit Spatinung auf die Ausreise des britischen Oeltankers„Admiral“, dessen Kapitän sich geweigert hat, die neuem von der irani- schen Regierung ausgestellten Fracht- briefe zu unterzeichnen. Der Tanker sollte am Samstag mit 11 500 Tonnen Erdöl aus der Raffinerie von Abadan an Bord in See gehen. Die Bedeutung der Unterzeichnung des neuen Frachtdriefes liegt darin, daß die Bezahlung nicht mehr an die AIO, son- dern an die neue iranische Erdölgesell- schaft zu leisten ist. 5 652 Die iranischen Behörden haben den bri- tischen Oeltankern verboten, den Hafen Abadan zu verlassen, bevor die neuen Ver- ladedokumente von den Kapitänen der Tanker unterzeichnet sind. Die iranischen „Friedenskront“ setzt verteidigungsbereites Europa mit Deutschland voraus München.(dpa) Vor dem Landesparteitag der CSU in Bad Reichenhall hob Bundes- kanzler Dr. Adenauer am Sonntag in sei- ner ersten Rede nach seinem Rom- Besuch erneut die Notwendigkeit eines deutschen Verteidigungsbeitrages hervor. Er erklärte: „Ich glaube, daß der Friede in der Welt ge- rettet werden kann. Aber nur mit entschlos- sener kluger und klarer Politik. Nur eine machtvolle Friedensfront aller Länder, deren höchstes Gut die Freiheit ist, kann den Welt- frieden retten.“ Eine solche„Friedensfront“ setze ein verteidigungsbereites Europa vor- aus, zu dem Deutschland einen Verteidigungs- beitrag leisten müsse. Dr. Adenauer stellte fest, daß der Ver- teidigungszustand der freien Völker trotz aller Bemühungen, noch nicht befriedigend sei. Er gab einen Ueberblick über die ge- genwärtige politische Lage und erklärte, er glaube nicht, daß trotz bedenklicher Vorzei- chen der heiße Krieg vor der Tür stehe. Eine starke Friedensfront, bei der die Deutschen aber nicht als Landsknechte dienen dürften, würde die Sowjetunion abschrecken.„Aus heißem Herzen“, appellierte der Kanzler an das ganze deutsche Volk, angesichts der To- desgefahr, in der es schwebe, das Partei- gezünk einmal für eine Zeit beiseite zu stellen. vorher hatte der Bundeskanzler über seine * gefallen, wie antiquiert die Grenzen Europas seien. Die europaischen Staaten müßten ganz nahe zusammenrücken und den Nationalis- mus in die Rumpelkammer werfen. Bei sei- nen Gesprächen mit dem italienischen Mini- ster präsidenten De Gas peri und Außen- minister Graf Sforza hätten die Ansich- ten in wichtigen Fragen übereingestimmt. Auch seine Unterredungen mit anderen füh- * vornehmste Ziel der bayerischen Regierung, ein„zuverlässiges demokratisches Gemein- diesem Wege zu 6 machen wollen. Er warnte vor einer Wieder- bholung der Fehler der Weimarer Republik. renden italienischen Politikern hätten für den europäischen Gedanken in beiden Län- dern neuen Antrieb bedeutet. In einer ein- stündigen Privataudienz habe sich der Papst über die deutsche Lage mit ihren Schwierig- keiten vollkommen unterrichtet gezeigt und seine wärmste Sympathie für das deutsche Volk zum Ausdruck gebracht. 5 Dr. Adenauer wies noch einmal auf die Notwendigkeit der Ratifizierung des Schu- manplans hin. Ihm sei von höchster ameri- kanischer Stelle gesagt worden, daß Wa- shington den Abschluß des Schumanplans als Prüfstein dafür aufgefaßt habe, ob Europa wieder zu sich finden und in Kraft zusammenstehen könne. Der Plan sei eine Sicherheit auch für Deutschland gegen Frankreich, nicht nur für Frankreich gegen Deutschland. Zur Saarfrage bekräftigte der Kanzler noch einmal die bisherige Haltung der Bundesregierung. Die Saar müsse, wenn der Augenblick gekommen sei, frei und un- beeinflußt über ihr Schicksal entscheiden können.. 5 Dr. Ehard wieder Vorsitzender der CSU Mit 341 von 440 abgegebenen Stimmen wurde Ministerpräsident Dr. Hans Ehard erneut zum Landesvorsitzenden der CSU gewählt. Ehard bezeichnete es vor dem CSU-Parteitag in Bad Reichenhall als das wesen“ aufzubauen und alle radikalen und antidemokratischen Strömungen zu bekämp- fen. Dr. Ehard unterstrich die Entschlossen heit der CSU, allen Kräften zu begegnen, die die föderalistische Strüktur der Bundes- republik annagen“ und Westdeutschland auf einem„Einheitsstaat“ Während die Welt vom von Aretin(Bayernpartei) hat den Präsiden- ten des Bundestages erneut gebeten, seine Im- Falle schützt, in dem ich selbst Anzeige er- Der mit Spannung erwartete Box- kampf zwischen Mittelgewichts-Welt⸗ meister Ray Robinson und dem Deut- schen Gerhard Hecht endete in der zwei- ten Runde durch Disqualifikation des Weltmeisters, der den sich ungeschickt abdrehenden Hecht in die Nierenpartie getroffen hatte. Der Mannheimer Gemeinschafts- Achter der Rudervereine Baden/ Ami- eitia war auf der Duisburger Regatta am Wochenende zweimal siegreich. Erich Sellschopp aus Hamburg wurde in Krefeld erneut Deutscher Golfmeister. g Durch einen 3:1 Sieg über 05 Trois- dorf gelang es dem Altmeister Karls ruher FV, das Endspiel um die Deutsche Fußball- Meisterschaft der Amateure zu erreichen. 5 Der ASV Feudenheim wahrte seine letzte Chance in die zweite Liga Süd aufzusteigen mit einem 4:2-Sieg über VfR Aalen. 5 5 In der Rhein-Main-Pokalrunde un- terlag VfR Mannheim gegen Eintracht Trier 1:2, während der SV Waldhof von Pirmasens 1:4 geschlagen wurde. Beim 3. Tübinger Rundstrecken- Rennen wurde der Nortonfahrer Baltis- berger Doppelsieger. Er gewann die Lizenzrennen bis 500 und 330 cem. In Heidenheim schlug die badische Handball-Elf die vertretung Württem⸗ bergs 14:11. Im Gegensatz zu den Män- nern unterlag die Damen-Elf 1:6. Im Entscheidungskampf um die Deutsche Frauenhandball-Meisterschaft besiegte der norddeutsche Titelhalter mburg in Wuppertal Schwarz- Weiß armen mit 2:1. 5 Sullegung der Oeltaffinerien droht schärte blockiert Hafen von Abadan e ee ee ee 15 Behörden haben die Kompromißvorschlä iiber die Verladedokumente i über die am Samstag verhandelt würde. f Die iranischen Behörden haben darauf hin ausdrücklich verfügt, daß kein Schiff den Hafen Abadan verlassen darf. wenn der Kapitän nicht die neuen Verladedokumente unterzeichnet.“ Zugleich wurde der Direk- tor der Anglo-Iranien Oil Company Erie Drake beschuldigt, den Oelexport zu sabotieren, da er den Kapitänen empfohlen habe, die Dokumente nicht zu unterzeich- nen.„Das bedeutet nichts anderes als bös- willige Sabotage“, heißt es in einer irani- schen Erklärung. 5 Die Ariglo-Iranian Oil Company teilte am Sonntag mit, daß die Erdölraffinerien in Abadan in zwei Wochen geschlossen Werden muß, wenn die Verschiffung des Erdöls unterbunden werde. Die Lagermög- lichkeiten für Erdöl in Abadan würden im Lauf von zwei Wochen alle bis zum äußer- sten ausgenutzt sein. Nachher müsse die Erdölraffinerie geschlossen werden, wern der Streit um die Verladedokumente nicht beigelegt werde. Vier amerikanische Zerstörer sind von Singapur nach dem Persischen Golf aus- gelaufen. Sie werden sich zunächst nach den Bahrein- Inseln begeben und von dort spä- ter nach Port Said weiterfahren. In unter- richteten Kreisen sieht man darin eine Vorsichtsmaßnahme für den Fall von poli- tischen Verwicklungen im Mittleren Osten. 88 BYNNurzfele gran 1 Bundeskanzler Dr. Adenauer hat dem ita- lienischen Minister präsidenten De Gasperi und Außenminister Graf Sforza in zwei Tele- grammen für die freundliche Auf nahme in Rom gedankt. In den Telegram- men, die am Sonntag in Bonn veröffentlicht wurden, spricht der Bundeskanzler seine große Befriedigung darüber aus, daß er bei den Un- terredungen mit den italienischen Staatsmän- nern volle Uebereinstimmung der Grundauf- kassungen der deutschen und italienischen Re- gierung festgestellt habe. Deutschland und fta- lien seien sich einig darüber, daß nur die Ueberwindung des übersteigerten Nationalis- mus die heutigen Probleme lösen könne. Das geschehe am besten durch einen Zusammen- schluß der freien europaischen Völker, i den wir bereit sind, unsere ganze Kraft einzu- setzen“. 5 Der Bundestagsabgeordnete Anton Freiherr munität und die des BP-Abgeordneten Ludwig Volkholz aufzuheben. Der Präsident soll den Geschäftsordnungsausschuß bewegen, seine Entscheidung zu überprüfen.„Es erscheint mir geradezu grotesk“, so schreibt Arentin,„wenn der Bundestag meine Immunität in einem stattet habe und in dem der gleiche Bundes- tag bereits zu einer wesentlich härteren Be- urteilung gekommen ist.“ Der Bundestag hatte Kretin, Volkholz und zwei andere Abgeordne- ten auf Grund des„Spiegel“-Ausschußberichtes empfohlen, ihre Mandate niederzulegen. Are- tin und Volkholz haben dies abgelehnt und ein Gerichtsver fahren gegen sich beantragt. 8 weitere Nachrichten Seite 7 S—— „ Seite 2 MANNHEIM Montag, 25. Juni 1951/ Nr. 140 Huch Regen konnte„Wochenende der Jugend“ nicht stören Starke Anteilnahme der Bevölkerung an beiden Tagen Das vierte„Wochenende der Jugend“ seit Kriegsende am Samstag und Sonntag in Mannheim flel zwar nicht gerade ins Was- ser, aber es hatte doch stark unter dem „schaurigen“ Wetter zu leiden. Trotzdem trat es beherzt in die Fußstapfen seiner Vorgän- ger. Neuestes Glied in einer traditiongewor- denen Kette von Veranstaltungen, mit denen Mannheims organisierte Jugend einmal im Jahr ihr Wirken und Wollen in den Schein Werfer des öffentlichen Interesses stellt, ver- mittelte auch diese Kundgebung wieder ein umfassendes Bild von der Tätigkeit der 19 Mannheimer im Stadtjugendausschuß zu- sammengeschlossenen Jugendverbände. Im Zusammenwirken von Jugendgruppen aller Art mündete das Fest, über die Klippen des Verschiedenartigen, Gegensätzlichen und Trennenden hinweg, in einen großen Strom gemeinsam guten Willens, der das deutsche Schicksalsschiff einer besseren Zukunft ent- gegentragen kann. Dieser gute Gesamteindruck, den der un- voreingenommene Beobachter mit nach Hause nahm, wird auch nicht beeinträchtigt durch den gegenüber den Vorjahren beschei- dener gewordenen Rahmen, in den das dies- jährige Wochenende der Jugend gestellt wurde. Auch ohne die oberbürgermeister- liche Stimme, die in den Jahren zuvor voll- tönend im Chor der Teilnehmer mitgeklun- gen hatte, erreichte die diesjährige Veran- staltung— durch eine sich nur selten auf- mende Regenbarriere hindurch— eine Har- monie, in der für störende und störerische Dissonanzen kein Platz war. Einige wenige Mistöne, die hie und da in den stimmwech- selnden Kehlen ebenso junger wie unreifer Leutchen, als unmotiviertes Gelächter bei der Sonnwendfeier zum Beispiel, auftraten, wurden übertönt von den guten Vorsätzen der Mehrheit, mit denen der Weg durch die Veranstaltung gepflastert war. War im Vorjahr eine große Jugendkund- gebung mit Oberbürgermeister Dr. Dr. Hei- merich und der Proklamation eines Jugend- werkes durch den Vorsitzenden des Stadt- jugendausschusses, Stadtrat Jakob Ott, Auf- takt für das damals„Kurpfälzische Jugend- tage“ überschriebene Wochenende der Ju- gend, so wurde die sich über Samstag und Sonntag erstreckende Veranstaltungsfolge diesmal mit einer Sonnwendfeier am Sams- tagabend im Luisenpark eröffnet. Obwohl es noch kurz vor Beginn des„Johannisfeuers“ aus allen Wolken Bindfäden schüttete, kam die Jugend unverzagt zu dem Fest, und auch die Bevölkerung nahm ungeachtet des un- freundlichen Wetters regen Anteil daran. Der Platz vor dem Planetarium war belagert von Menschen, die der flammende Holzstoß der Anonymität der dunklen Nacht entriß. Der Himmel hörte auf zu weinen, als Emil Leis aus Karlsruhe, Vorsitzender des Lan- desjugendausschusses Nordbaden, die Ver- anstaltung mit einigen Worten über die Be- deutung der Sonnwendfeier einleitete. Leis sprach von dem Ruf in das Innere des Men- schen, den die Flamme ausstoße, von der Reinheit des Feuers, die er als Forderung auf die menschliche Persönlichkeit übertrug. „Kampf den Lauen, Kampf den Abseitsste- henden, will die Flamme sagen.“ Aus vielen kleinen Flämmchen aber wachse die große, machtvolle Lohe— ein Aufruf zur Besinnung auf das umschließende Gemeinsame symbolisierend. Ausgeschmückt wurde die Sonnwendfeier, der unter ande- rem auch Stadtrat Ott beiwohnte, mit Rezi- tationen, einem Fackeltanz und gemeinsamen Gesängen—„Flamme empor.“ Der Sonntagmorgen gehörte traditions- gemäß den Rollschuhläufern und Kunstrad- fahrern, deren Darbietungen viele Bürger in die Friedrich-Karl- Straße lockten. Höhe- punkt und Abschluß zugleich des Wochen- endes der Jugend war am Sonritagnachmit- tag bis abend wie in den Vorjahren ein Kinder- und Jugendfest ab 14 Uhr im Luisenpark, das mit Laienspielen, Belusti- gungen, Zeltlagern, Volkstänzen und sport- lichen Darbietungen ebenfalls wie ein Magnet auf viele Sehleute wirkte, obwohl auch hier der übelgelaunte Wettergott seine Wolkenschleusen nicht immer geschlossen Bielt. Das diesjährige Fest war wie seine Vor- gänger ein Beweis dafür, daß es sich lohnt, die Jugend ernst zu nehmen, daß es Ver- pflichtung ist, sie da, wo sie aus eigenen Kräften und mit eigenen Mitteln nicht mehr Weiterkommt, nicht allein zu lassen, wenn die vom Heute in das Morgen führende Brücke ein sicheres Fundament erhalten soll. Macht der Jugend, die dieses Fundament ein- mal sein wird, den Rücken stark, denn sie hat, unverschuldet, ein schweres Stück Ver- gangenheit mitzutragen rob Kurze„MM“-Meldungen Der Haus- und Grundbesitzerverein teilt mit: Nach vorliegenden Richtlinien können für 1950 Zinsen und Tilgungsbeträge für Um- stellungsgrundschulden aus Hypotheken, die vor 1948 aufgenommen waren, auf Antrag erlassen werden. Die Antragsfrist läuft am 30. Juni 1951 ab. Wir haben festgestellt, daß eine große Anzahl von Hauseigentümern aus Unkenntnis über die Erlaß möglichkeiten noch keine Anträge gestellt haben. Vor- drucke sind bei der Geschäftsstelle des Ver- eins, P 3, 2, erhältlich. Volles Füllhorn. In der Ziehung der dritten Klasse der neunten Süddeutschen Klassenlotterie wurden planmäßig 5000 Ge- winne gezogen, darunter folgende größere Gewinne: ein Gewinn zu 100 000 DM auf die Nr. 49 801, ein Gewinn zu 30 000 DM auf die Nr. 18 724, zwei Gewinne zu je 10 000 DM auf die Nummern 148 944 und 162 561, vier Ge- winne zu je 5000 DM auf die Nummern 28 672, 53 012, 169 710 und 177 893. Wir gratulieren! Johann Plantius, Mann- heim-Käfertal, Mannheimer Straße 117, wird 65 Jahre alt. Elisabeth Schleihauf, Mann- Amrrcuncr N.„ BESGHWE DEN Probleme um den Hauptbahnhof Die Umbauarbeiten am Hauptbahnhof zeu- gen nicht von einem wohl durchdachten Pla- nen. Richtiger wäre es gewesen, man hätte mit dem Ausbau des zukünftigen Hauptein- und-ausganges angefangen und nach dessen Fertigstellung den derzeitigen provisorischen Eingang mit den Fahrkartenschaltern usw. dort- hin verlegt. Reisende wären dann nicht ge- nötigt, sich durch die Baugerüste durchzuwin- den und die viel zu wenigen Fahrkartenschal- ter zu suchen.— Auf ebenfalls mangelhafte Zustände trifft der Reisende, wenn er den Bahnhof durch den jetzigen traurigen Ausgang gegenüber dem Bahnpostamt verläßt. Der erste Eindruck ist die Aussicht auf weite Trümmerfelder, unter- brochen durch einige provisorische Verkaufs- häuschen! Dieser früher schon falsch ange- brachte Hauptausgang ist auch die Ursache, daß sich der ganze Verkehr, Straßenbahn, Om- nibusse, Taxis, Privatwagen, Dienstmannskar- ven hier zusammendrängen, wogegen der nacli Westen gelegene Teil des Bahnhofsplatzes völlig undenützt ist. Obwohl der Bau des Bahnhofs Sache der Bundesbahn ist, sollte doch auch ce Stadtverwaltung das Ihrige tun, damit diese beschämenden Zustände sobald als mög- lich beseitigt werden. Der Stadtrat hat wohl die Verbreiterung des Bahnhofsplatzes um etwa 20 Meter und die dadurch nötig werdende Aen- derung der Straßenfluchten am 28. April 1950 beschlossen, doch dabei ist es bis heute ge- blieben. Um weiter zu kommen, müßte nun die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes und da- mit die Baureifmachung der dem Empfangs- gebäude gegenüberliegenden Baublöcke zwi- schen der Tattersallstraße und der Tunnel- Straße erfolgen. Der Ausbau der Schloßgarten- straße als stark befahrene Zubringerstraße zur Rheinbrücke müßte sich anschließen. Bei der Neuanlage des Bahnhofsplatzes wäre vor allem zu berücksichtigen, daß Anhäufun- gen von Verkehrsmitteln vermieden werden. Es müßte auch dafür gesorgt werden, daß die Straßenbahn nicht ausgerechnet auf dem Bahn- hofsplatz ihre Endhaltestellen einrichtet und dadurch der Platz von wartenden Straßenbahn- Wagen blockiert ist. In keiner Stadt von der Größe Mannheims ist derartiges zu finden. 5* R. W. Wer soll die höhere Schule besuchen? Diese Frage wurde in der letzten Stadt- ratssitzung von einem Sprecher etwa wie folgt beantwortet:„Der Uebergang zur höheren Schule ist nicht zu verantworten. wenn der Schüler nicht ein wissenschaftliches Ziel an- strebt.“ Das heißt doch mit anderen Worten: Nur die Eltern, die von vornherein wissen, daß sie ein späteres Studium finanzieren kön- nen, sind berechtigt, hre Kinder in die höhere Schule zu schicken. Alle anderen begabten Kinder sollen in der Volksschule bleiben. Eine beschränkte Anzahl davon kann dann die Sprachklasse besuchen, aber, wie sich schon Lehrer äußerten:„nur die Besten der Besten“. Die einigermaßen begabten Kinder begüterter Eltern können ohne weiteres, genau wie die begabtesten, die höhere Schule besuchen, selbst wenn sie bis zum Abitur eine oder zwei Klassen wiederholen müssen. Sie erwerben sich damit außer einem größeren Wissen vor allem die Berechtigung zum Be- such der Hochschule und können leichter als ein Volksschüler später gehobene Stellungen bekleiden. Bedauerlicherweise unterstützen auch die Rektoren der Volksschule diese Ent- wicklung. Sie sind daran interessiert, die be- Wohin gehen wir? Montag, 25. Juni: Nationaltheater 20 Uhr: „Maske in Blau“; Amerikahaus 20 Uhr: Schall- plattenkonzert mit Werken von Debussy, Respighi und Dello Joio. Dienstag, 26. Juni: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Maria Stuart“; Amerikahaus 20 Uhr: Lecture Series:„Science, language and man“, Spr.: W. M. Robbins, USA. Wie wird das Wetter? Vorhersage bis Dienstag früh: Wechselnd, meist stärker be- 1 Wölkt. Besonders nachmittags 1 und abends wieder einzelne, zum 11 Teil gewittrige Schauer. Höchst- temperatur kaum über 20 Grad, Tiefsttempera- tur 9 bis 12 Grad. Außerhalb der Schauer meist schwache, veränderliche Winde. 5 Uebersicht: Innerhalb der auf der Rück- seite des Dänemark-Tiefs eingedrungenen Mee- resluft kommt es nur zu langsamer Wetter- beruhigung. Wetteramt Karlsruhe gabtesten Kinder in der Sprachklasse zu ha- ben, um damit gute Resultate zu erzielen und raten ab vom Besuch einer höheren Schule, wenn die Kinder zwar begabt, aber arm sind. Das ist doch keineswegs gutzu- heißen. Ganz abgesehen davon, daß man doch von einem zehnjährigen Kind nicht mit Be- stimmtheit sagen kann, ob es sich mit 20 Jahren zum Studium eignet— und nur die Eignung dürfte entscheiden—. durch diese instellung würde die höhere Schule zwangs- läufig zu einer Standesschule erhoben.— Jeder Schüler einer höheren Schule kostet aber den Staat ein Vielfaches des Betrages, der für einen Volksschüler ausgegeben wird. Deshalb darf nur die Befähigung entscheiden, ob ein Kind die höhere Schule besucht oder nicht. Was ich mir als Laie von einer Schul- reform wünsche: Die Spitzenschüler der Volksschule sollen in die höhere Schulé, der gute Durchschnitt(oder etwas darüber) in die Sprachklasse, für die anderen eine gute Volksschule. Selbstyerständlich für die, die sich erst später entwickeln, immer jeder le Möglichkeit schaffen N58 Uebergang in die höhere Stufe. Jedem Kind die Gelegen- heit geben, so viel zu lernen, als es geistig unk körperlich in der Lage ist, zu verarbeiten. Das wird wohl erst möglich sein, wenn Volks- schule und höhere Schule zusammengehören und sich nicht als Konkurrenz betrachten. A. R. Zum Thema Gutemannstraße Ihr Artikel vom 15. Juni über die Gute- mannstraße ist den Bewohnern der Neckar- stadt aus der Seele gesprochen. Schon seit Jahren, von den ersten Anfängen an, führten die Pfarrämter beider Konfessionen und ihre Verbände diesen Kampf gegen die Wieder- belebung der Betriebe in der Gutemann- straße. Das Amt für Oeffentliche Ordnung und das Wohnungsamt hätten diese Wieder- belebung damals verhindern können. Sie regen in Ihrem Artikel an, daß endlich die Kinder aus dieser Straße heraus sollen. Da- mit ist dem Uebel aber nicht abgeholfen, denn die„Damen“ der Gutemannstraße ver- legen ihr Arbeitsfeld auch auf die Umgebung, in die Mittelstraße bis herauf in die Drais- straße. 5 Gleichzeitig möchten wir die amerikani- schen Behörden aufmerksam machen auf den Betrieb, der seit einigen Wochen an der Ecke Mittelstraße earn nerrgent⸗ Ge- WIB, amerikanische Soldaten sehen auch re Lokale haben, woe sie ein Glas Bier und Wein trinken können, Aber was dort geschieht, geht zu Weit. K. Sch. heim, Meer wiesenstraße 4, begeht den 74. Ge- burtstag. Ebenfalls das 74. Lebensjahr voll- endet Peter Heckmann, Mannheim- Waldhof, Westring 75. Aus dem Polizeibericht Besuch um Mitternacht. Während ein Kaufmann von auswärts in einem hiesigen Gasthaus fest schlief, kam eine Frau, die im gleichen Hause übernachtete, an seiner Tür vorbei und sah, daß angeblich die Tür offenstand und das Licht noch brannte. Das verführte sie nach ihren Angaben dazu, das Zimmer zu betreten. Dabei fiel ihr die Brief- tasche mit 200 DPM Bargeld auf, die sie an sich nahm. Die Täterin konnte bald gefunden werden, ebenso auch das Geld. Auch sieben Kartons mit amerikanischen Zigaretten und drei Dosen Kaffee, die unversteuert von der Diebin erworben und weiterverkauft werden sollten, konnten sichergestellt werden. Keine Sicherheit. Ein Kaufmann über- eignete sein Warenlager im Werte von an- geblich 6000 bis 7000 DM für ein Darlehen von 4000 DM als Sicherheit, obwohl die Warenbestände, die nur einen Wert von 1000 DM hatten, vom Gerichtsvollzieher bereits gepfändet worden waren. Der Kauf- mann wurde festgenommen. Metallsucht. Ein in einem Neubau be- schäftigter Arbeiter riß aus den neu gelegten Lichtleitungen die Kupferdrähte heraus und nahm sie mit nach Hause. Noch am gleichen Tage machte er das gestohlene Kupfer zu Geld. Das verkaufte Kupfer konnte bei einem auswärtigen Altmetallhändler sicher- gestellt werden. — Der treulose Gatte à uf der Anklagebank g Karlchen— oder, wie er sich lieber ließ— Charly, hatte 1944 seine zweite, mal um 18 Jahre jüngere Frau geheirafg Das wär offenbar ein unüberlegter Seh denn als der damals 46jährige im Oktober 1945 aus amerikanischer Gefangenschaft na g Berlin zurückkehrte, gab es Zerwürfnisz Aerger, Szenęn und vor allen Dingen Schul den, bei deflen nicht klar ist, wer sie Mun eigentlich machte. Jedenfalls gab es sie 1 nicht unerheblicher Höhe, wenn Charly 7 heftig als Holzfäller und Tischler arbeitete. und diese Schulden sind nach seinen 15 sagen der Hauptgrund, warum er sich mi Schuld belud und Frau und Kind an einem schönen Maientag des Jahres 1947 sang- und klanglos verließ, sich von da an als Jos und ledig betrachtete und auf seiner nun ein setzenden mehr als dreijährigen Reise durch das Bundesgebiet nichts mehr von sich hören ließ, bis er sein ungewolltes Endziel, nam. 1 die Mannheimer Anklagebank, erreicht atte. Und hier zeigte sich nun seine Vielseitig. keit, die es ihm ermöglicht hatte, diese drei Jahre ganz gut herumzubringen, teils al5 Wahrsager und Hellseher in Krefeld, eine Tätigkeit, die er„zeitweise aus innerer Be. rufung“ ausüben mußte, teils als armer ent. lassener russischer Kriegsgefangener, wobel es ihm gelang, 100 DM Unterstützung von einer Betreuungsstelle zu ergattern. g Weil er bei seinem kurzen Aufenthalt in Entlassungslager Münster„versehentlich Geburtsdatum und Familienstand falsch an- gegeben hatte, erschwerte er die Nach. korschungen seiner inzwischen geschiedenen und wieder verheirateten Frau nach seinem Verbleib ganz erheblich und darüber hinaui auch den Unterhalt, denn es war nicht leicht gerade in Berlin kurze Zeit vor und nach der Währungsreform für sich und ein kleines Mädchen zu sorgen, nachdem sich der treu: lose Gatte und Vater aus dem Staube ge- macht hatte. 80 Deshalb gab ihm der Richter auch, nach. dem das Verfahren wegen Landstreichere und Heimkehrerschwindel eingestellt worden War, eine Gefängnisstrafe von fünf Monaten auf die eine Untersuchungshaft von 78 Tagen wegen seiner Geständigkeit voll angerechnet Wird. web. Der Selbstwählerverkehr mit Heidelberg kommt Verbesserungen im Fernsprechverkehr auch in Vororten 2 Fischen dem Ortsnetz Mannheim und dem von FHeidelberg besteht über das Schnellamt ein reger Sprechverkehr, der noch über die Nummer 09 durch Handver- mittlung abgewickelt werden muß. Die Post ist aber zur Zeit dabei. zwischen diesen beiden Ortsnetzen den sogenannten Selbst- Wähl- Schnelldienst einzurichten. Die Teil- nehmer des Amtes Marmheim werden vor- aussichtlich bereits zum Ausgang des Som- mers oder spätestens im Frühhergstz fung mittelbar und ohne Inanspruchnahme des Ueberruschendes Urteil im Kumerudenschinder-Prozeß Drei Jahre Gefängnis für Wilhelm Hahn, Freispruch für Theodor Zimmermann Frankenthal. Mit der Vernehmung von Belastungszeugen, die in den tschechi- schen Lagern teils von sadistischen Parti- sanen, zum großen Teil aber auch von den beiden Angeklagten auf grausamste Art mißhandelt worden waren, wurde die Be- weisaufnahme in dem gegenwärtig vor dem Frankenthaler Schwurgericht laufenden Prozeß gegen die beiden Kameradenschin- der Hahn und Zimmermann abgeschlossen. In einem umfassenden Plädoyer schil- derte der Staatsanwalt nochmals in knappen Zügen die Scheußlichkeiten, durch die Men- schenwürde mit Füßen getreten worden sei Er ging dabei auch auf die Ermordung des Lagerinsassen Fial ein. Bei all den Ver- brechen seien die tschechischen Lagerauf- seher— in der Mehrzahl entlassene Zucht- häusler— in erster Linie zur Verantwortung zu ziehen, weil sie die Mißhandlungen und Folterungen mittelalterlichen Stils nicht nur angeordnet, sondern auch selbst ausgeführt hätten. Nicht wesentlich geringer sei jedoch auch die Schuld der beiden Angeklagten, die aus einer rohen und brutalen Gesinnung heraus billige Werkzeuge der Sadisten ge- worden seien. Staatsanwalt Dr. Fischer vertrat die An- sicht, daß sich die Angeklagten den Mig- handlungen hätten entziehen können, wenn dies in ihrer Absicht gelegen hätte. Hahn und Zimmermann müßten für voll verant- wortlich bezeichnet und gegen sie die härteste Strafe ausgesprochen werden. Der 27 jährige Wilhelm Hahn aus Grünstadt sei nach eingehender Prüfung aller Aussagen schuldig, in der fraglichen Zeit teils gemein- schaftlich und fortgesetzt handelnd, 16 Ver- gehen der gefährlichen, zwei Verbrechen der schweren und drei Vergehen der leichten Körperverletzung verübt zu haben.(Gleiches gelte für Zimmermann.) Im Falle des ermor- deten Fial seien die Tatbestände heim- tückisch, grausam, vorsätzlich und niedrige Beweggründe gegeben, so daß Hahn wegen Mordes und Zimmermann als Mittäter bei diesem Verbrechen zu bestrafen seien. Der Staatsanwalt beantragte gegen beide An- geklagte lebenslängliche Zuchthausstrafe, Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit und Haftfortdauer. Hingerissene Zuschauer und abgerissene Geländer Trotz leichter Verwässerung: 40 000 Zuschauer bei der Schloßbeleuchtung Heidelberg. Der Regen setzte der Heidel- berger Schloßbeleuchtung— der ersten in diesem Jahre— einen kleinen Dämpfer auf und war schuld daran, wenn Jubel, Trubel und Heiterkeit zunächst ein wenig verwäs- sert wurden. Die 100 000 Besucher, mit denen man gerechnet hatte, kamen nicht. Als aber in den späten Abendstunden der Himmel endlich aufklarte, fanden sich wider Erwar- ten doch 30 000 bis 40 000 Besucher ein, die sich im Neckarvorland, gegenüber dem Schloß, in Straßen, Gassen, auf Brücken, an Allen Fenstern und Plätzen drängten. Und dann war es— genau besehen— doch wie immer: Jubel, Begeisterung und sehr viel„Romantik“. Das alte Schloß, ein- getaucht in rosarotes Licht,„Ahl“ und„Oh!“ der staunend wartenden Menge, hingerissene Ausländer, abgerissene Geländer und Be- gelsterung ohne Grenzen:.. Die alte Brücke, von Scheinwerfern angestrahlt und aufleuch- tend unter dem Silberregen eines Feuer- Werks,— der Neckar, wie alle Jahre, flim- mernd vom bunten Licht der Lampions auf Booten und Schiffen und zum Abschluß der Vorstellung das große Feuerwerk, das aus dem Neckartal in den Himmel stieg und über den Raum von Heidelberg hinaus, weithin sichtbar war. Währenddessen ließen ganz alteinge- sessene Heidelberger sichs irgendwo bei einem Viertele wohl sein und gingen eilends nach Hause, ehe der große Strom der Ab- ziehenden sich stockend in Bewegung setzte. Für eine Viertelstunde oder mehr war die neue Brücke für Fahrzeuge gesperrt, Fuß- gänger fluteten in breitem Strom in die Stadt zurück und die Heidelberger Polizei hatte alle Hände voll zu tun, aufgeregte Omnibus- fahrer aus Frankreich, England, Belgien und Italien, Pkw.-Fahrer aus der ganzen Bundes- republik und aus Berlin, Radfahrer aus der näheren und weiteren Umgebung, die sich mit Hupen und Klingeln zum Wort meldeten, Für diese Zeit in Schach zu halten Um 24 Uhr war der Verkehr in Heidel- bergs Straßen wieder ausgeglichen dafur war in den Lokalen kein freier Stuhl mehr zu finden. Der Verkehrsverein meldet trotz des Regens— einen beachtlichen Er- folg und die Polizei ist stolz, weil sich nur ein einziger, unbedeutender Verkehrsunfall ereignet Dat. Sie drückte beide Augen zu, als in den frühen Morgenstunden der Chor der Weinselig heimkehrenden Gäste von überall verriet: Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren i-tu. Windstärke 11 Heidelberg. Ein schwerer Sturm brauste in der Nacht zum Freitag über Heidelberg und entwickelte eine Geschwindigkeit bis zu Windstärke 11. Am Bismarckgarten wur- den zwei riesige Aeste einer über 100jähri- gen Trauerweide abgeschlagen, wobei die Oberleitung der Straßenbahn in Mitleiden- schaft gezogen wurde. Arbeiter des Garten- bauamtes bereiteten aus den abgeschlagenen Asesten fast sieben Ster Brennholz. Die Verteidigung plädierte für Hahn auf Freispruch, bzw. eine milde Strafe, die durch die erlittene Untersuchungshaft als verbüßt anzusehen sei und im Falle Zimmermann auf Bestrafung im Sinne der gefährlichen Körperverletzung. 5 Nach mehrstündiger Beratung verkün- dete das Frankenthaler Schwurgericht in den späten Abendstunden das Urteil im Kameradenschinder-Prozeß, das in allen Punkten sehr überraschend war. Wilhelm Hahn wurde wegen eines Vergehens der ge- fährlichen Körperverletzung zu einer Ge- kängnisstrafe von drei Jahren verurteilt, während Theodor Zimmermann frei- gesprochen und der gegen ihn erlassene Haftbefehl aufgehoben wurde. Mit Rücksicht auf das geständige Verhal- ten des Angeklagten Hahn wurde ihm die erlittene Untersuchungshaft(11 Monate) in voller Höhe angerechnet. In der Urteils- begründung erläuterte der Vorsitzende, Landgerichtsrat Dr. Brink, die wesentlich- sten Punkte die das Gericht zu dem Urteils- spruch veranlaßten. Er sei zu der Ueber- zeugung gelangt, daß die verbrecherische Handlungsweise der Angeklagten deshalb nicht bestraft werden könne, weil sie unter Zwang genötigt worden seien, die Mighand- lungen an ihren Kameraden auszuführen. Der Vorsitzende betonte weiter, ein Mensch, der in Freiheit lebe, könne zu all den Greuel- taten kaum die richtige Einstellung finden, weil in diesem Fall jede normale Beurtei- lung ausscheide. Die Vorkommnisse in den tschechischen Lagern seien in einer Zeit geschehen, in denen jegliche sittliche und ethische Werte leere Begriffe waren und sämtliche Häft- linge unter dauernder Todesangst gestanden hätten. Infolge ihrer Jugend und ihrer charakterlichen Minderwertigkeit seien die Angeklagten nur gar zu bereitwillig willen⸗ lose Werkzeuge der Partisanen geworden. Schnellamtes oder einer anderen Handver- mittlung jeden Teilnehmer im Ortsnetz Heidelberg selbst frei wählen können. Auf die gleiche Art werden auch Heidelberger Teilnehmer direkt mit Mannheim tele- fonieren können. n Die erforderlichen Anlagen sind bereits im. Bau. Dabei tritt auch ein grundsz licher Wechsel in der Verrechnung dor Gb- spräche ein. Heute beträgt die Mindes gesprächsgebühr nach Heidelberg 50 Pfen für die drei Minuten gesprochen wer kann. Nach der Umstellung wird die Ge- s Prächsgebühr in der Art aufgeteilt, du „Gesprächseinheiten“ entstehen. Enie solche Gesprächseinheit liegt preislich auf der Linie der allgemeinen Ortsgebühr un kostet 15 Pfennig, so daß man also- Wenn man sich nach dem Motto der Post Fase dich kurz“ richtet, und sich dabei Wirk- lich sehr kurz faßt, für 15 Pfennig mit Hei- delberg sprechen kann. Eine Mindestgebühr wird dann nicht mehr erhoben. sondern es wird nur die tatsächlich gesprochene und von dem Gesprächszähler registrierte Zeit angerechnet. Damit sind dann auch, alle jetzigen Streitigkeiten über die Dauer der geführten Schnellgespräche aus der Wel geschafft, denn diese automatischen und plombierten Zähler arbeiten mit der glei. chen Zuverlässigkeit, wie zum Beispiel die Elektrizitätszähler. 9 Weitere betriebliche Verbesserungen im Fernsprechverkehr erfolgen auf dem Wald, hof und in Seckenheim. Im Amt Waldhe sind bereits 200 neue Anschlußeinheiten eingebaut, daß heißt, es können 200 Teil nehmer neu angeschlossen werden, 80 dad dieses Amt, insgesamt 800 Teilnehmer um: fassen wird. Zur Zeit ist das Fernmelde- bauamt Marmheim damit beschäftigt, die notwendigen Kabeladern auszulegen, Diese Arbeiten sind in Kürze beendet. Auch in Seckenheim werden bis Anfang Juli 200 weitere Anrufeinheiten eingebaut sein, 80 daß das dortige Amt dann 600 Rufnum⸗ mern besitzt. Die Erweiterung beidel Aemter ist so bemessen worden, daß übef den derzeitigen Bedarf hinaus noch eine Reserve für weitere Anschliisse vorhan- den ist. g Aus betrieblichen und kabeltechnischen Gründen ist es außerdem notwendig, Um- schaltungen vorzunehmen. So wurden be. reits Teilnehmer, die zum Amt Waldhof gehören und bisher beim Amt Norden jagen, auf ihr zugeböriges Amt. Waldhol umgeschaltet. Ebenso wird es in Secken heim geschehen. Dadurch ist es möglich in den Überlasteten Aemtern Nord und 8 dringend notwendige neue Anschlüsse ein- gurichten. Die Buubilanz der„Neuen Heimal“ Mannheim an fünfter Stelle/ Unterkunft für über 8000 Menschen Karlsruhe. In einer eindrucksvollen Hauptversammlung konmten die Siedlungs- gemeinschaften des nordbadischen Teiles der Erzdiözese Freiburg eine stolze Bau- bilanz aufstellen. Seit Beginn der Sied- lungsarbeit an Hettingen bereits im Jahre 1947, anderwärts seit 1948 oder 1949) sind in den Kreisen Nordbadens an Wohnungen erstellt worden: Mosbach 634. Buchen 407, Pforzheim 367, Bruchsal 303. Mannheim 246, Karlsruhe 210, Heidelberg 174, Sins heim 160, Tauberbischofsheim 66. insgesamt 2567 Wohnungen. Darin sind 8349 Menschen untergekom- men, von denen 60 Prozent Vertriebene sind. Für diese Wohnungen betrug der Ka- pitalaufwand 8000 DM je Wohnung, also 27 DM je Kubikmeter umbauten Raum. Der Rest ist durch Selbsthilfe der Siedler er- Arbeitet worden. 0 Chauffeur-Mord aufgeklärt Darmstadt. Die amerikanische Militär- polizei hat am 18. Juni einen Soldaten des in Darmstadt stationierten 373. Infanterle- bataillons festgenommen, der gestanden hat, in der Nacht zum 4. Juni den Taxifahrer Georg Fritz in Darmstadt getötet zu haben Der Soldat, dessen Name noch geheimgehal. ten wird, gab an, er seit mit Fritz in Strei geraten, weil er sich weigerte, weiterzufah⸗ ren. Im Verlauf eines Handgemenges habe er ihn durch zwei Schlisse niedergestreckt und die Leiche aus dem Wagen in ein Ge- büsch geschleppt, nachdem er die Brieftasche an sich genommen hatte. Nr. Ulm Fiat Deu mul nen Wag geb! geli schi tan! Ann b zwe sind auss Schi Son 2 18* ling. steig Aale gege Wei im e am Neu- steig Aae spiel nahr der zune schl Bolle beko Bolle rearr sich T D seine Jahr 2. VIR beri, Heln kara Pöls delr DER SPORT vo Mit einem 3:1-Sieg über Troisdorf erreichte deutscher Altmeister FV Karlsruhe das Trier 1:2, während SV. Waldhof in Pirmasens 1:4 geschlagen wurde/ Die badische H M WO CHENENDE fiobinson in 2. Runde disdualiziert Renngemeinschafts-Achter Amicitia/ Baden auch auf Duisburger Regatta siegreich 1:6/ Feudenheim wahrte seine letzte Chance und schlug Aalen 4:2 f Berliner warfen erneut mit Bierflaschen: Weltmeister hatte Nierenschläge nicht nötig Pech gehabt: Als Hecht sich abdrehte, landeten„Sugars“ Schläge in der Nierenpartie Der mit so großer Spannung erwartete Kampf zwischen Mittelgewichts weltmeister „Sugar“ Ray Robinson(USA) und dem hoffnungsvollen Berliner Halbschwergewichtler Gerhard Hecht nahm vor 30 000 Zuschauern in der Berliner Waldbühne ein vorzeitiges Ende. Der Amerikaner, der als der zur Zeit beste Boxer der Welt gilt, und durch seine Fairneß bekannt war, wurde wegen Nierenschlags in der zweiten Runde des auf zehn Runden angesetzten Kampfes von Ringrichter Nispel disqualifiziert und der Berliner zum Sieger erklärt. Eskortiert von 20 Polizisten verließ der Boxweltmeister die Berliner Waldbühne. Die erbosten Zuschauer warfen mit Flaschen nach ihm.„Genau wie bei Schmeling“, riefen die Berliner, die sich des Kampfes zwischen Max Schmeling und dem Exwelt- meister Joe Louis 1938 in New Tork erinnerten.— Demgegenüber bleibt anzufügen, daß der Vergleich ausgemachter Unsinn ist! Es dürfte hingegen feststehen, daß die Berliner nicht mehr jenes Sport publikum sind, das sie einmal waren!! Der Ausgang des Kampfes ist um so be- dauerlicher, als Hecht gegen den Welt- meister von allem Anfang keine Chance hatte. Mit seinem Manager Bruno Müller betrat er vor dem Kampf den Ring und Wirkte sehr nervös. Mit einem Gewicht von 75,1 Kg war er sogar leichter als vertraglich kestgelegt. Robinson wog 73,3 kg. Beide Boxer Waren sehr schnell und Hecht wich durch Rückwärtsgehen den Schlägen seines Geg- ners aus. Die Treffer, die Hecht anbringen konnte, zeigten bei dem Weltmeister keine Wirkung. Robinson traf erstmals hart in der Herzgegend. Nach leichtem Schlagaustausch kam er mit einer linken Geraden durch, der ein Haken folgte. Hecht schien schwer ange- schlagen und versuchte durch Klammern Zeit zu gewinnen. Als er sich ein wenig von seinem Gegner abdrehte, traf, Robinson, der gerade schlug, den Berliner in die Nieren. Hecht war bei zehn noch nicht wieder klar und der Ringrichter sprach ihm eine Erho- lungspause zu, die in der Pause endete. Nach der Pause stellte sich ein noch stark angeschlagener Hecht dem Weltmeister, der Jetzt ohne den Nierenschlag ein leichtes Spiel gehabt hätte. Aber Robinson traf wie- der in die Nieren und Hecht ging bewußtlos zu Boden.— Mit dem Urteil:„Robinson wird wegen wiederholter Nierenschläge disquali- fiziert“, endete der zweite Kampf des Box- weltmeisters in einem deutschen Ring. Weltmeister im Mittelgewicht„Sugar“ Ray Robinson erklärt nach dem Kampf:„Ich kann die Aufregung über diesen Ausgang nicht begreifen. Mein Schlag war schon auf dem Weg, da drehte sich Hecht herum und ich mußte seine Nierenpartie treffen. Es tut mir sehr leid, daß ich das Berliner Publi- kum enttäuscht habe.“ In den Rahmenkämpfen erzielte der Ber- liner Teichmann ein überraschendes Unent- schieden gegen den Cuba-Neger Danny Womber. Der zweite Hauptkampf zwischen dem Finnen Ask und dem Deutschen Walter Demke wurde Unentschieden gewertet, ob- wohl der Deutsche in der 6. Runde bis 9 zu Boden war und einen Punkt durch Verwar- nung wegen Tiefschlags verloren hatte. Tat- sächlich hätte der finnische Meister einen knappen Sieg verdient gehabt. Einen k. o. Sieg in der 4. Runde errang im Halbschwer- gewicht Herbert Klein wächter über den französischen Meister Albert VVel. Eine sensationelle Ueberraschung gab es auch im Schlußkampf. Die deutsche Schwer- gewichtshoffnung Werner Wiegend, der mit 100 kg ein erhebliches körperliches Ueber- gewicht gegenüber seinem Gegner Heinz Titze hatte, der nur 83,3 Kg wog, wurde in der zweiten Runde entscheidend geschlagen. „Club“ spielte im Südwest-Stadion auf Nürnberger demonstrierten Klassefußball: Phönix Ludwigshafen—„Club“ 2:4(0:4) Phönix Ludwigshafen: Eberhardt; Man- tel, Winkler; Büttner, Blesch, Löffler; Feld- mann, Gläser, Dattinger, Ott, Oster. 1. FC Nürnberg: Schaffer; Miersberger, Vetter; Bergner, Uebelein, Ucko; Herbolz- heimer, Morlock, Brenzke, Winterstein, Kal- lenborn. Diesem großen schönen Spiel des Club, der bis auf den verletzten Stopper Baumann in stärkster Aufstellung erschienen War, blieb im Südweststadion der erwartete PFüblikums- erfolg versagt. Es waren nur etwa 4000 Zu- schauer, darunter das Idol unserer Fußball- zugend, Fritz Walter, die dem Club, der eine stürmische Anfangsoffensive des Phönix überstehen mußte, einen herzlichen Empfang bereiteten. Das Phönix- Feuerwerk war jedoch rasch abgebrannt. Wie auf dem Schachbrett lief die Kombination des Clubs. einfallsreich und technisch so meisterhaft, daß bereits in den 10., 13. und 15. Minute drei Treffer von Morlock, Winterstein und nochmals Morlock im Kasten von Eberhardt saßen. Es klappte nicht beim Phönix. Die Dek- kung ließ sich spielend leicht aus den Angeln heben; doch als die Büttner, Blesch und Mantel einen Zahn zulegten, konnten die zähe angreifenden Dattinger, Gläser. Ott etwas Luft schaffen und Schaffer einige Male in Bedrängnis bringen. Stauffer, der im zweiten Spielabschnitt für Morlock eingetreten War., führte Sich sofort vielversprechend ein, doch der Pfosten rettete vor dem Einschlag. In ele- gantem Flachpaß dominierte der Club. Kallenborn erhöhte in der 54. Minute auf 0:4. Auf Feldmann- Flanke erzielte Dattinger mit Kopfball das erste Gegentor, das dem Phönix, der nun für Winkler den Nach- wuchsmann Hirschböck einstellte, gewaltig Auftrieb gab. Feldmann stellte die Zahl der Eckbälle auf 11:2 und dann stiegen vor Schaffers Kasten die tollsten Momente. Schüsse von Dattinger, Ott, Gläser und Löff- ler, der als Läufer eine großartige Partie bot, wurden gehalten oder von den Vertei- digern Miersberger und Vetter auf der Linie abgeschlagen. 5 Auf Vorlage von Ott verbesserte Dattin- ger, der noch immer den besten Riecher für torreife Situationen hat, in der 80. Minute auf 2:4. Schaffer hatte sich bei der Abwehr verletzt und Vetter hütete den Kasten; es war dem Phönix jedoch nicht mehr möglich, aus der Schwächung des Gegners Kapital zu schlagen. H. Sch. Reichert für Dr. Buhtz Der sechsfache deutsche Meister und Vor- sitzende des Unter-Ausschusses für Regatta- Wesen im DRV, Willi Reichert Mannheim), wird den Platz von Ex- Europameister Dr. Herbert Buhtz(Berlin) im Olympia-Teil- Ausschuß des DRV einnehmen. Dr. Buhtz Wurde bekanntlich als Trainer nach Brasi- lien verpflichtet. VfR von allen guten Geistern verlassen Schmerzenskind— der Sturm/ Rhein-Main- Pokalspiel: VfR Mannheim— Eintracht Trier 1:2(1:0) Fast unter Ausschluß der Oeffentlichkeit— es waren höchstens 300 Zuschauer anwe⸗ send— bestritt der VfR sein Pokalrückspiel gegen Eintracht Trier, jene Elf, gegen die er im Vorspiel ein 2:2 Unentschieden erreicht hatte. Trier brachte eine junge, einsatzfreu- dige Mannschaft auf das von mehreren Was serpfützen bedeckte Feld und war besonders tempo- überlegen, ohne allerdings großes spielerisches Niveau zu zeigen. Immerhin reichte die Spielkunst der Trierer Stürmer dazu aus, der Mannheimer Hintermannschaft, in der wieder Keuerleber als Stopper fungierte, oft Es war gut, daß sich Keuerleber und be- sonders Müller in ihre Aufgabe hinein- knieten. Sonst hätte es leicht noch den einen oder anderen Treffer geben können. Das Schmerzenskind des VfR war einmal mehr der Sturm(wenn diese Bezeichnung überhaupt angebracht ist). Die fünf Stürmer, keiner ausgenommen, präsentierten sich in einer derartigen Wurstigkeit, daß schließlich die Zuschauer zu pfeifen anfingen. Die Trierer hatten mit einigen schnellen Angriffen auf den Flügeln begonnen, die nur mit Mühe abgewehrt werden konnten. Nur langsam fand sich auch der VfR-Sturm etwas zurecht. In der 31. Minute kam ein Frei- stoß von Müller in den Trierer Strafraum 2 3 8 3 5 2*—— 2.— Nr. 10 Mr. 144/ Montag, 25. Juni 1931 — E K r nennen 5 ite, diez. heiratet Schritt, Oktober ö raft nach ürknisse n Schul. Se nun es sie in ly Auch rbeitetez 5 en Aus. 4 3 sich Ascari Sieger in Neapel m einem Den großen Preis von Neapel über 246 160 999 Kllometer gewann am Sonntag in überlege- aun ein. ner Manier Italiens Meisterfahrer Albert 8e 5 Ascari auf Ferrari in 2:26,03 Stunden und ch hör einem Schnitt von 100,641 km/st. Zweiter el na e Furde Harry Schell(USA) auf HWM, Drit- Erpel ter Franco Cortese Italien) auf Ferrari. Den beiden deutschen AFM Fahrern Toni Ulmen und Fritz Rieß war das Glück jelseitig. nicht hold. Der deutsche Meister Toni jese drei Ulmen kollidierte in der 32. Runde mit dem teils aß Fiat des Italieners Fasano, als dieser den eld, eine Deutschen passieren lassen wollte. Ulmen erer Be. mußte mit leichten Quetschungen das Ren- mer ent nen aufgeben, während Fasano, dessen r, Wobes Wagen von der Bahn getragen wurde, mit ung yon gebrochenen Rippen ins Krankenhaus ein- . geliefert wurde. Bereits in der 17. Runde schied Meister Rieg aus, da sein Benzin- nhalt im tank Feuer gefangen hatte. hentlich“. Asch an: nminmeunmumunmnmmunmmunmmnuunnnunmmnnmmmmeenn e Nach- i neden Um den Aufstieg Sei 1 inen zur zweiten Liga Süd ht leicht Nachdem in der Aufstiegsrunde zur ind nad weiten Liga Süd drei Vereine punktgleich a Kleines sind(7:5), wurden folgende Spiele von Spiel- ler treu: ausschußvorsitzenden Berg, Mannheim, und zube ge, Schiedsrichter Bernbeck, Frankfurt, am Sonntagabend vorgenommen: ch, nach. ASV Feudenheim spielt am Mittwoch, reicher 18 Uhr, gegen VfR Aalen in Würzburg. Ge- t worden üngt ein Sieg, sind die Feudenheimer Auf- Monaten, steiger. Der Unterlegene, in diesem Falle 78 Tagen Aalen, würde am Samstag in Nürnberg erechnet egen VfL Neustadt zur Ermittlung des ö 10 zweiten Aufsteigers antreten. Sollte Aalen Web. im ersten Spiel gewinnen, muß Feudenheim 5 am Samstag in Aschaffenburg gegen VfL 1 Neustadt zur Ermittlung des zweiten Auf- N steigers antreten. Amme Tandver- 5 Ortsnetz Stiefvater bleibt beim VfR 15 Auf Die Vereinsleitung des Vereins für Rasen- 8 1 spiele gibt bekannt, daß mit zwei Aus- m bels: nahmen sämtliche bisherigen Ligaspieler in „der kommenden Saison wieder zur Verfü- 1 bereits] gung stehen; auch Stiefvater hat sich ent- — cor G- Minde e Pfen wer die Ge- eilt, daß 10 Solche Auf der hr un — Wenn st„kasze i Wirke⸗ mit Hei- stgebühr ndern es 5 ene und ON. te Zeit A Der ud. ch alle Da enen 1 S,, Zu auer def Wansreu ler Welt SA So. J den und. der** spiel die 2 ngen im n 0 ſchlossen, beim VfR zu bleiben. Lediglich 1 Bolleyer und Danner haben keinen Vertrag 55 00 dekommen bzw. sich nicht neu verpflichtet. 09 deb Bolleyer will sich für„Amicitia“ Viernheim „ o une] keamateurisieren lassen und Danner wir mer un ch als Trainer betätigen. 8 d enmelde- tigt, die 22 2 2 n. Diese] Pölsterl und Maurischat bleiben Aae 20„ ber, Sy Miennheim- Waldhof behält Un 30 ſemen Trainer Fritz Maurischat ein weiteres 0 Lahr. Der frühere Waldhoftrainer Rebell ist Re zu Göttingen 05 als Trainer gegangen. Der 8 998 R Mannheim wird ab 15. Juli vom seit- 4 eins zerisen Trainer der Spielvereinigung Fürth, och 11 Helmut Schneider, betreut. Der VfI. Nek Vorh arau hat seinen bisherigen Trainer Fritz 151— 55 kölsterl ein weiteres Jahr verpflichtet. lig, Um- den be- Waldhot Norden Waldhof Secken· möglich und Os isse ein n dler er- rt Militär- aten des kanterle· den hat, Xifahrer u haben. imgehal: in Streit erzufah- zes habe gestreckt ein Ge- ef tasche 5 banner im Kampf mit einer Wasserpfütze und deim— Eintracht Trier 1.2) — dem Trierer Torhüter.(Aus VfR Mann- Bild: Gayer einzuheizen. und Löttke beförderte das Leder über die Linie. Wenig später mußte Keuerleber den Ball aus dem leeren Tor schlagen. Bis zum Wechsel ereignete sich nichts mehf Nach der Pause sah es kurze Zeit aus, als hätte sich der VfR eines Besseren besonnen. Die Trierer liegen sich aber von den Angrif- fen nicht beeindrucken und antworteten rerseits mit schnellen Druchbrüchen. Einer führte in der 70. Minute prompt zum Aus- gleich. Maier hatte etwas zu lange gezögert und Rechtsaußen Vogel verwandelte zum 1:1. Kurz darauf traf Vogel zunächst die Latte, das Leder spritzte zurück, auf den Kopf von Linksaußen Steek. 2:1 für Trier. Schnappschuß aus Feudenheim; Ein Eckball von Stezycki landet direkt im Aalener Tor— 1:0 für den AS VI! Die Zuschauer feuerten nun Trier an. Aber das Spiel verflachte immer mehr. Es klang mit einem verdienten 2:1-Sieg der Gäste und einem Seufzer der kleinen VfR- Gemeinde aus. Morlock bleibt beim Club Der“ Nürnberger Fußballnationalspieler Max Morlock(1. FCN) hat seine Italienpläne aufgegeben und wird auch in der kommen- den Saison dem 1. FC Nürnberg zur ver- fügung stehen. Nach Ansicht des Spielausschußvorsitzen- den des Club hätte der deutsche Fußball- bund keine Einwilligung zur Ausreise Mor- locks gegeben. Morlock hat in dieser Woche in Nürnberg neben seiner Totostelle ein Sportgeschäft eröffnet. Dagegen kündigten Mirsberger und Kallenborn ihre Verträge bei dem Altmeister. Vom 1. FeN wurden jedoch diese Kündigungen nicht ernst ge- nommen und abgewiesen, weil sie den for- mellen Vorschriften nicht entsprachen. Neu- zugänge sind: Schober(früher Bamberg) und Torwart Fössel(Jahn Nürnberg). Sander-Domagalla erreicht Rekord Bei den Prüfungskämpfen der Frauen- Kernmannschaft in Dinslaken stellte die deutsche Fünfkampfmeisterin Maria Sander- Domagalla im Vorlauf über 80 m Hürden mit 11,4 Sekunden zum zweiten Male den deutschen Rekord der nach Südafrika zu- Vückgekehrten Erika Borchers-Bieß ein. Selte 3 Fußball-Endspiel der Amateure/ In der Rhein-Main-Pokalrunde unterlag VfR Mannheim gegen Eintracht andball-Mannschaft der Männer siegte in Heidenheim gegen Württemberg 14:11/ Die Frauen-Elf unterlag Zahlenspiegel: Länderspiele: Jugoslawien— Schweiz 7·˙8 Schweiz B Luxemburg 4.3 Deutsche Amateurmeisterschaft Sc Cronenberg— Bremen 1860 0:2 n. Verl. Karlsruher FV— Troisdorf 05 3:1 Rhein-Main-Saar-Pokal Wormatia Worms— SV Wiesbaden 5:2 FK Pirmasens— S Waldhof 4:1 VfR Mannheim— Eintracht Trier 1:2 Darmstadt 98— Tus Neuendorf 31 FK Pirmasens 83 7 1 241 Wormatia Worms 10 6 1 3 28:21 13:7 Kickers Offenbach 8 5 1 2 17:12 11:5 Darmstadt 98 9 5 0 4 24:20 10:8 VfB Neunkirchen 8 4 1 3 23:19 9.7 SV Wiesbaden 8 3 2 3 2116 SV Waldhof 8 3 2 3 20:18 878 Tus Neuendorf 8 4 0 4 22:20 88 Phön. Ludwigshafen 9g 3 2 4 16:15 8:10 Eintracht Trier 83 1 4X 3 1 T VfL Neckarau 9 1 2 6 12331 VfR Mannheim 9 i177 8. Aufstieg 2. Liga Süd: ASV Feudenheim— VfR Aalen VfL Neustadt— Ol. Lampertheim VfR Aalen 66 2 3 1 128 e e en N n de VfL Neustadt 6 3 1 2 2914 ASV Feudenheim 6 3 1 2 10:14 Olympia Lampertheim 6 1 1 4 8114 Aufstieg 1. Amateurliga Rüppurr— Weinheim Limbach— Kirchheim Aufstieg 1. Liga Nord: SV Blumenthal— Kickers Emden VfL Wolfsburg— Vict. Hamburg Freundschaftsspiele VfB Neunkirchen— SpVgg. Fürtg 1. FC Köln— Eintracht Frankfurt SW Essen— Preußen Münster Eintracht Braunschweig— Schalke 04 Hannover 96— Borussia Dortmund Holstein Kiel— Borussia Dortmund Saar Saarbrücken— FSV Frankfurt Alemannia 90 Berlin— TSV Eimsbüttel Hessen Kassel— 1. FC Nürnberg Preußen Dellbrück— BS Köln Hafniburger SY= VfB Mühlburg Schweizer Radrundfährt gewann Ferdinand Kübler Mit einem Unterschied von über vier Mi- nuten mußte sich der Vorzahrssieger der Schweizer Radrundfahrt, Hugo Koblet, durch seinen Landsmann Ferdinand Kübler als ge- schlagen bekennen. Kübler gewann am Sams- tag in der Gesamtwertung mit 35:15:14 Std. vor Koblet mit 55:19:29 Std. Es war der dritte„Tour-de-Suisse“-Sieg Küblers. Auf den Plätzen landeten: Alfredo Martinie(Italien) 55:29:17, Fritz Schaer (Schweiz) 55:32, 22, Vittorio Rossello(Italien) 55:41:04 und Pasquini(Italien). Von den bei- den noch im Rennen verbliebenen deutschen Teilnehmern wurde Schwarzenberg 37. mit 58:03:52 Std. und Pfannenmüller 47. mit 58:37:34 Std. Für seinen Sturz am Berninapaß am Frei- tag wurde dem Deutschen Schwarzenberg noch der Pechvogel- Preis zugesprochen. 49 von über 60 Gestarteten beendeten die Tour. 5 — de S d Sn d 12 8 Englischer Sieg in Le Mans Das 24-Stunden-Rennen in Le Mans (Frankreich) für Sportwagen gewann am Sonntagnachmittag die englische Jaguar- Mannschaft Peter Whitehead/ Peter Walker mit einer hohen Durchschnittsgeschwindig- keit von 150,500 km /st. Auf dem zweiten Platz landete der von den Franzosen Mey- rat/ Mairesse gesteuerte Talbot vo den Eng- ländern Jacklin/ Thomson auf Aston-Martin. ge* 2 War Ihr Tip richtig? West-Süd- Toto: Verlegt— 1— 2— 2 1—1—1— ausgef.— 2— 2— 2— abge- brochen— 2— ausgefallen. Württemberg-Baden(Zusatzwette): Ver- legt— 2- 1— 1— 1— 0— 0 Nord-Block: Verlegt— 1 1— 2— 22 2— 2— 1— 1— 1— 2— ausgef. ausgef.— 1. Rheinland-Pfalz: Verlegt— ausgef. ausgef.— 1— 2—1— 2—1—1—1—1— 2— 2—1— 2— 1. Bayern: Verlegt— verlegt— ausgefallen JJ gefallen— 2— 1—1. Derbywoche mit Uberraschungen gestartet Mandarin gewann Großen Hansa-Preis vor Niederländer 0 Im Beisein von Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuß, dessen Standarte neben dem Zielrichterhaus wehte, endete der große Hansapreis, die erste große Entscheidung der Derby woche in Hamburg, mit einer Ueber- raschung. Mandarin(J. Starosta) siegte leicht mit zwei Längen vor dem vor jährigen Derby- sieger Niederländer(Otto Schmidt), der sein Höchstgewicht in allen Ehren trug, und Im- perator mit F. Drechsler. Der heiße Favorit Waldspecht war in der Distanz geschlagen und hatte mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun. Niederländer sprang am besten ab, Wald- specht ging bereits im Wandsbeker Bogen an die Spitze und führte vor Imperator und Nlekkerländer, der auf dem Ende der Gegen- seite zurückflel, dann im Horner Bogen auf? holte und als Erster in die Gerade kam. Hier wurde Mandarin aufgebracht, der dann leicht gewann. Toto: 53/33, 23. Schade lief neuen Rekord Mit 8:15,8 Minuten stellte Herbert Schade (Barmer TV) am Samstag beim ersten Start deutscher Leichtathleten nach dem Kriege in Finnland über 3000 Meter einen neuen deut- schen Rekord auf. Herbert Schade, der be- reits Inhaber der deutschen Rekorde über 2000 und 5000 Meter ist, löschte damit dem am 19. Juni 1936 von F. Schaumburg in Stockholm mit 8:17,2 Minuten aufgestellten deutschen Rekord das„Lebenslicht“ aus. * 1 . 1 e r 3 3 9 r 8 5 8— a 8 Seite 4 MORGEN Montag, 25. Juni 1951/ Nr. I N ;; 2 i Zweite Rhein-Main-Runde 80 Stimmen zu Notinson · flecht ISV Feudenheim wahrte seine letzte Chunce, Unmittelbar nach dem unerwarteten Aus-. Zu diesem Spiel, das vor nur wenigen 2. ger gang des Kampfes zwischen Weltmeister Ray Nach spannendem Spielverlauf wurde VfR Aalen 4:2(2:0) geschlagen schauern stattfand, stellten die Mannhem Fre Robinson und dem Berliner Gerhard Hecht be- Vorstädter eine schnelle, gut aufeinanqg We dae 155 1 88 8 der 11. Die Feudenheimer hatten sich vorgenommen, die letzte Chance, die sich ihnen bot, den hat die Spieler stark ermüdet. Noch zwölf eingespielte Mannschaft ins Feld, die ihren last . Verdienste eneorben hal, wahrzunehmen, und so War es nicht verwunderlich, daß sie sofort nach Spielbeginn die Minuten sind zu spielen: da gelingt Wieder, neuformierten Gegner einen jederzeit gleih] erf 8 Ende 8 mit Spannung n teten Initiative übernahmen und ununterbrochen des Gegners Tor berannten. Schon in der um dem Linksaußen 1 ein 1 Wertigen Kampf lieferte. Kurz nach dem A. Fre Kampfes. Er betonte, Robinsons Klasse sei dritten Minute kam es zu einer Ecke, die, von Stezycki getreten, über den Rücken des und das 32 ist fertig. Doch die zehn deuden- spiel nutzte der Gästemittelstürmer ein Ai ver aer 8 5 80 solcher Borer habe es Aalener Tormannes Kellner direkt im Tor landete. heimer legen sich 8 1 ins verständnis zwischen Torwart und Mitt me nie tig, unfair i Ri zu sei 8 3 5 5 a Zeug u dem Pechvogel Back, der so viele laufe 2 8 chic Fu 5 e werde een eneren Rebeln gebe, pieces wor war kur die Peudennelmer ein fnermenn feuert aus gem e Paute de Allein darauf führte Kirsch es zurück, daß besonderer Ansporn, schien doch damit die Tor. Eine Ecke, von Stezycki wunderbar Sen scheidende vierte Tor, das den Sieg der Feu- linke Helmig den längst verdienten Als, bal Robinson in mibzverstandener Auslegung der in den letzten Spielen anhaftende Pech- treten; nimmt Back aus der Luft, schießt, denheimer sicher stellt Wildhirt. 5 55„ ba! 8 in l 8 8 2 5 8 5 5 2 5. 8 Sleichstreffer entgegensetzen konnte. Aud] K Kampf möglichkeiten vom Ringrichter disqua- strähne ihr Ende gefunden zu haben. Ein aber haushoch darüber. Schnepf ist im Ball- in der zweiten Halbzeit war das Spiel mei dee lifziert wurde. schönes Zusammenspiel von Zimmermann treiben gut vorgekommen, legt wunderbar in 1 g 2 5 1 5 f ö 0 5 5 n 5„ 8 m die Stehermeisterschaft ausgeglichen,, und erst als die Gastgebe 1 über Back, Schnepf zu Büchler schließt die- die Gasse zu Büchler der sich die s 1 f are e Pün 5 Der Ringrichter Vispel, der schon den ersten ser mit Bombe ab, doch Kellner wehrt zur heit nicht entgehen läßt und in der 52. Mi- Vor 4000 Zuschauern qualifizierten sich rungstreffer erzielt hatten, setzten die Gig 6 Kampf ens 1 Heinz Stretz in Frank- Ecke. Anschließend schießt Heckmann, nute zum 3:0 einsendet. Nach diesem drit- am Sonntag in Nürnberg-Reichelsdorf bei alles auf eine Karte. Frederking im 15 105 furt Main geleitet hatte, betonte, es sei vorher Schnepf bekommt den Ball, ein feines Solo ten Tor wird Stezycki verletat, verläßt das ger Vorentscheidung zur deutschen Steher- dauer Tor meisterte jedoch alle Schüisse 1 festgelegt worden, dag nach deutschen Regeln, dieses Spielers gibt Büchler wiederum 5 1 nur als 5 N meisterschaft Karl Kittsteiner(Nürnberg) 8 8 1. 5 1 9 f 7 2g 1 1. J 18 3 im assen nunmehr etwas 5 5 8 1 ref A 8 1 VC 85 5 Alen ird I. K. Seeger Rudi Keil GErkurt) und Walter Lohmann 8 5 3 e. 8 5 statthaft. Er habe deshalb. so bedauerlien es greifen an und tragen einen schönen An- gelingt das Anschlußtor. Heckmann und Back Gochum), für den Erdlauf, der am 22. Juli ee 5 Reichert(1910) 125 Sade auch sei, einschreiten müssen. griff nach vorne, und die erste Ecke für die haben klare Chancen, doch der schwere Bo- in Hannover stattfindet. ätertal) e abgewickelten Küng 1 8 Gäste ist fällig, doch Hiemann holt sich den um die 1 Schach- Stadtmei l 5 1 8 8 8 im e 3 Ball im Flug. Feudenheim drängt weiter, 5 1 7 er schaft wurden am Sonntagvormittag m 5 aümpße eden rauer als es in Beutsehland selbst Bender schießt mit auf das Tor der 2 10 1 1 1 B 1 hi d h letzten Runde abgeschlossen. Wie nach ben een deren gebenen, ale. unter schu, dslener, Dei reante Verteidiger der Gäste enn Troisdorler nelten nic ure beteten Ergebnissen erwartet wurde, brad n reren Bedingungen zu bestehen. Er bedauere Wird selten mit Feudenheims linkem Flügel Karlsruher FV— 05 Troisdorf 3:1(1:1) auch die achte Runde keine Entscheidug ane die Schläge Robinsons, der zweifellos ohne Stezxcki-Back fertig und daher kommt auch Beck kam gegen Durst schon bald in Vote no Absicht so getroffen habe, daß sein Berliner die meiste Gefahr. Der Karlsruher FV gewann sein Vor- gegen Ende des Spiels vergaben die Karls- und siegte sicher, während Brune geg 8 Gegner nieht mehr weiterboren konnte. Die Aalener haben sich nach Wiederbe- schlußrundenspiel zur Deutschen Fußball- ruher Stürmer noch eine Reihe Torgelegen- Apholte einen Mehrbauer entscheident ah; ers 8 8 ginn etwas vorgenommen, denn sie liegen Meisterschaft der Amateure gegen Troisdorf heiten. werten konnte. Damit blieben diese beide Der Ringarzt Dr. Frey, der Hecht während sofort im Angriff, der aber von einer Feu- 05 zweifellos verdient, vielleicht noch siche- Vor 6000 Zuschauern begann Troisdorf Spieler, von denen Beck allein ungeschlagg une des Kampf ntersucht katte, meinte, es sei 8 8 0 5 5 l eee 4 dee e denheimer Aktion unterbrochen wird, Zim- rer, als das 3:1(1:1) besagt, denn vor allem gut, spielte vor allem in der Abwehr sehr War, punktgleich in Front, wobei Beck dend] wa durch die Schläge, die auf den Ausläufern des sicher und fand sich in Angriff so schnell, der besseren Wertung bei der anschlieger] e, Rückenwirbels landeten, in Mitleidenschaft ge- 2 85— daß das 0:1 in der fünften Minute durch einen den Preisverteilung 55 Erster rangierte. pe zogen seien. Hecht sei keineswegs mehr in des Erich Sellscho wieder Golimeister 25-m-Schuß des Mittelstürmers Pott keines- Wanderpreis sowie den Titel eines Stadimg Lage gewesen, den Kampf fortzusetzen. 1 0 wegs überraschend flel. Dann verscherzte sters 9 55 wird 5 8 1910 8 5. 5 N e 5 1 z wei noch auszutragenden Stichkämpfen e. 38! 125 5 8 8 fahrun sich der Mittelrheinvertreter mit seinem oft Veranstalter Joachim Göttert 1 de 17jährigem Endspiel-Gegner Schmaderer fehlte die Er 8 übermäßig harten Abwehrspiel die Sym- ke 1. Beck(1868), 7 Punt * 9 N. 1 Nach drei vorausgegangenen sonnigen auf„5 auf“ auszudehnen. Der junge Schma- 1 der 6 e e 1 5 2 n(65) 7 Punkte; 3. Wolfensberger 0 seien verschiedene Zuschauer wieder zu tem. Tagen hatte der Ausklang der 5. Nationalen derer wirkte étwas ermüdet und blieb hinter Minuten vor er Pause en Ausgleich erzie 6½ Punkte; 4. Anrehn 68) 855 Punt peramentvoll gewesen, als sie den Ring be- Golf- Meisterschaften im Krefelder Greifen- den Leistungen der Vortage sichtlich zurück. hatte, gab es eine Reihe unschöner Szenen 5 5 Ne h 65) 575 Pu 1 0 warfen. a 5 8 Die Erfahrung Sellschopps, der im Vorjahr und eine Minute vor dem Wechsel den Platz- 15*. Molmenmcher„ unkte; u 80 . 8 horsttal am Sonntagvormittag mit einem neben der nationalen auch die internationale verweis für den Troisdorfer Verteidiger Meyer, Durst, Liltzenbürger(65) 5 Punkt Der Vorsitzende des Sportausschusses des schweren Gewitterregen, der den guten Zu- Meisterschaft gewann und Anfang 1951 die Mazet. Apbolte, Schutt Geudenbelm), Schon Bundes deutscher Berufsbower, Arnold Kölblin, stand der Anlage trotzdem kaum beeinträch- Meisterschaft der Schweiz für sich entschied, r Waldhof), Turn, Wickenhäuser(65) 4 1 ee ae, enden Nack zelner 4e, e der klaren buten den iets osg, wer aussen issen. den, nen opper Reger einen kegeln.„rogen Preis von Paris: fn sicht war Heckt in der ersten Runde ausge- FFF Bei den Damen steht dagegen mit dem den Müsch verwirkt hatte, zum 2:1 und Der mit 20 Millionen Francs dotlet stie zanlt. Außerdem machte er geltend, daß die teidiger Erich Sellschopp, Hamburg und dem Erfolg von Frau Strenger(Wiesbaden) über Karlsruhe wurde überlegen. Allerdings fiel„Grand Prix de Paris“ wurde am Sonnig t Nierenschläge überwiegend durch Hechts Ver- erst 17jährigen Wiesbadener Friedr. Schma- die Titelverteidigerin Groos(Köln) eine neue das 3:1 erst in der 81. Minute durch Koch, von dem dreijährigen„Siéambre“ ge won.. zehulden eustande gekommen seien, der sich derer wurde bei der über 18 Löcher gehen- deutsche Meisterin fest. Die Partie sah die und man hafte vorher oft den Eindruck, daß nen. Das klassische Flachrennen im Bols 1 löst in diese Schläge hineindrehte. den Partie zu einer sicheren Angelegenheit Wiesbadenerin in Slänzender Verfassung und die Karlsruher Stürmer gegen eine so hart Boulogne Longchamps ging über eine D er. * des routinierten Hamburgers, der beim 9. Loch nach 18 Löchern mit 38 und 34 Schlägen einsteigende Deckung keine unnötigen Ver- stanz von 3000 Metern. Zweiter wurde 13. Fla Ray Robinson war nach dem Kampf durch„neun auf“ führte, um seinen Vorsprung dann„II auf“ klar in Führung. letzungen mehr riskieren wollte. varede vor Aquino. Dem Rennen wohnte] fes ein starkes Holiaeiaufgebot geschützt vom 5 der Präsident der französischen Republi ma 5 25.* 4 4 10 Vincent Auriol nebst Gaftin und andere fi Der „ Galtisberge, auf Horton wiede, Held des J age: e e, Betreuer der Borer suchten, als die Flaschen 99 UV. Jugoslawische Tischtennisspieler 75 Nogen, unter dem Ring Schutz, um nicht dureh gastierten bei Mrd Mannheim dur solche„ 8 verletzt zu werden. Er wurde Doppelsieger und Tagesschnellster beim 3. Tübinger Rundstrecken-Rennen Der Tischtennis-Staatsmeister von up 0 Lew Burston, der ebenfalls dem Kampf in Das Tübinger Rundstreckenrennen, das der Tübinger Automobil- und Motorradsport- Union-Fabrikfahrer H. P. Müller einen kla- slawien, 8D. Borac Zagrab. in der Besel.] der 5 0 beiwonnte meinte, für inn sei das club am Sonntag für Lizenz- und Ausweisfahrer mit der bei ihm bekannten hervor- ren ersten Platz mit 91.6 km/st vor dem. elle an ber 8 5. e Se ragenden Organisation zum Austrag brachte, fand auf einer neu ausgebauten 4,12 km Frankfurter Hofmann auf Puch heraus- 855 5 Dolch 155. 85 19.30 Uur,] stel 7 0 8 795 25 8 875 5 1 k. 8— 5 langen Dreieck-Rundstrecke bei Dußlingen statt. Obwohl dieser Kurs mit zwei Steigun- fahren., der Flumboldtschule Mannheim auf de Sze een ee, eben, ben und geringem Gelälle, dret 8 itzkehren undd einigen Schlängelkurven die alte Tühin⸗ 1 dare Mannheim, nachdem sie ihre Spie] Ge sem Kampfe nicht geben dürfen. 5 5 9 ien angel kur ven die alte Tübin Bei den vorausgegangenen Rennen der gegen Oppau und Bellheim(Pfal J ser Stadtring-Rundstrecke fahrerisch wesentlich übert ifft, Ii sie 2 ei der alte f 8 2 Bes 5 eee 0 eee e rifft, liegt sie zu weit von der alten 5 * Universitätsstadt ab. Das zeigte sich auch 55 3 2* it d Ausweisfahrer fuhr der in der 500-œem- nen hat. Am Dienstag wird die Mannschaft] fehl per bekannte Ringriehter Gerhard Seewald später sogar schönstem Sen Wes 85 We 5 1 denn mots trockener! 1 en: Klasse siegreiche Huber, Traunstein, auf der von Jugoslawien in Weinheim in der Stad. sch! r n n ha en sich nur etwa 25 000 Zuschauer eingefunden. Vorjahres-BMW von Walter Zeller mit 106,1 halle gegen eine süddeutsche Auswahlmann- wer gewesen, und es werde darüber hoffentlien Das sieben Rennen umfassende Programm stark von dem Freiburger Kläger bedrängt kmist, die beste Zeit aller Nachwuchsfahrer. schaft antreten. lick 90 1„N 7570 1 en Wurde bei flottester Organisation in genau wurde(108,5 Km/st. N n a* sten e sie in 05 Ske de Vorge 7 5 1 3 3 5 888 33 ee dem Borſempf nien. fünf Stunden abgewickelt und bot sportlich Baltisberger holte sich aber auch in dem 1 N. ö 85 15 N. hervorragende Auseinandersetzungen, wenn zum Gedächtnis an den vor genau einem 25 ET Ul Oer War OTWar henner 512 „Amieitia“ stellt Zweier o. St. auch von den interessierten Firmen nur Jahr beim Training zum Rennen„Rund 5 5. 5 Der MRV, Amicitia“ wird auf der Frank- DKW mit den Fahrern Wünsche und H. P. um Schotten“ tödlich verunglückten Pe- Rhein-Main-Pokal: FK Pirmasens Sy Waldhof 4:1(1:1) 5 kurter Regatta erstmals wieder mit einem Müller zur Stelle waren. Der viel gefeierte ter v. Löwis ausgefahrenen Rennen der. 7 Mi 5 88158. d r uin der Held des Tages war wieder einmal der Reut- Halbliterklasse den Sieg, und zwar mit Von rund 3000 Zuschauern mußte Waldhof gegen den spielerisch guf aufgelegte eum 9 n 1 a Unger Baltisberger. Er gewann auf der As der Tagesbestzeit von 110,5 km'st auf Fußballklub Pirmasens eine Niederlage hin nehmen, deren Höhe teils durch die ungenl pur Besetzung Salzmann/ Dr. Bosch tritt in N 5 Nort genden Schuhleistungen der Stürmer, teils dadurch bedingt war, daß das letzte Tor h] aus 8 mit 109,6 Km'st ganz klar das Rennen der orton. 5 7 1 1 f 85 55 dieser schwierigen Bootsgattung eine neue der 94. Minute fiel, zu einem Zeitpunkt, da der Schiedsrichter schon längst hätte ab. We Konkurrenz auf, deren Aussichten noch 350-cαõ,“ẽsF-Klasse vor dem Karlsruher Schnell Mit 9 Sekunden Rückstand folgte Knees. 5 5 1 nicht abgeschätzt werden können,(108,6 Kkm'st), der kurz vor dem Ziel noch(Braunschweig) auf dem zweiten Platz(110,0 e Müller lieferte den Kumpl des Abends Kaiserslautern verliert in Schönau 6:8 Km)st), doch nur, weil Rührschneck(Nürn- berg) auf seiner Norton auf der letzten Runde infolge Bruchs eines Bremsseiles zu- rückfſiel und sich so mit dem dritten Platz begnügen mußte. Dafür hatte der Nürn- berger mit 112,4 km st für die neue Strecke Weitaus bester Mann der Waldhöfer, die ihr gewohntes, gefälliges und flüssiges Spiel zeigten, das nur manchmal zu um- stäridlich wirkte, war ihr junger Torwäch⸗ ter Lennert, der wie eine Katze die schärfsten Bombenschüsse hielt, oder zur linke Laag der Pirmasenser, verwandete den Elfmeter unhaltbar. In der 25. Minute konnte Mayer eine Flanke von rechts, aus Klüirzester Entfernung, zum Ausgleich ein- schießen. Schon eine Minute nach det Pause erwischte Laag den Ball und schob, . 5 5 E te 8 5 5 11 1 f 5 Der Vik Schönau hatte am Samstag- Gebiet von Rheinland-Pfalz umfaßt nahm 2 5 1 5 Aürkte e 875 b de 15 0e h ae Er abend die Boxstaffel der TSG Kaiserslau- in Bingerbrück die Anträge der Landesliga- dan denne der Woo cem-Klasge kat der D 5 1 t in d t N chaft C der t 5 tern zu Gast. Mit dem einwandfrei leiten- vereine auf Lizenzierung an und beschloß 5 ern Printer aut diode en ie en„ 57 i deen a der den Ringrichter Ester(VfR), sowie Punkt- die Einführung einer zweiten Vertrags- aut 1030 kmlst, au seinem allsonntäslichen W 1 9 e 1 5 1 1 5 55 5 5 richter Beierlein jr. brachte die Ver- spielerdivision mit 14 Vereinen 8 Ges unc ewar diesmal vor dem karlaruher 5 1 7 1 ce Et. i 10 1 N 1 00 etistaltung zahlreiche interessante, ausgegli- sind: SV Andernach ASV 1 Spfr. Gablenz auf seiner Moto-Parilla, 101,6 km /st. Gästen eigentlich keinen schwachen Pun Lennert einige Ze kährliche 5 den chene Kämpfe, wobei die Schönauer in der Herdorf, Sd Weisenau oder 8d l zorn Frucker kam schlecht vom Start wegs, Die Pirmasenser verdantten ihren Sieg halten. die ohne seine Glanzleistung wol] wee Sesamtuerkung senlieglieh knapp 82s in Ir Hochfeld. Bad Neuenahr 07, Tus Konz, steigerte denn seine Durchschnnittsgeschwin- in erster Tante einem æweckmägigen Stür- zu Toren geführt hatten. Einem Schuß auf br rdiicden e ee eee ae 5 digkeit über die vier Kilometer von Runde merspiel und ihrer außerordentlichen Schuß zwei Meter Entfernung, den Grewenig an, wut 8 2 Zweibrücken 5 8 1 15 1 8 zu Runde bis auf 1073 km/st und über- freudigkeit. bringen konnte. war aher auch er nicht ge. ma Im einleitenden Jugend-Leichtge- VfR Kirn. 5 5 nc rundete fast das gesamte Feld. in der 125, Bei ausgeglichenem Peldspiel machte Wachsen. Sis, zum Senun erden wach e e Wieht siegte Müller(Sch) verdient nach cm- Klasse konnte der hier gestartete Auto- Schall in der 16. Minute lände. Der Halb- beide Parteien noch Tormöglichkeiten, 6s Punkten gegen Jakob(T). Betzga(Sch) 35 5 e 1 1 zen hatte gegen den schlagstarken Kienzel K). 8 mache der manchmal einen unsicheren Ein, Lat in sämtlichen Runden Vorteile und setzte E AAN 77 77* 8 3 3 55 355 1 5 8 90 sich schließlich auch im Schlagwechsel Am 0 1 1 Baden 90 K 1 nt I een weten en aus epielen laäsgen, 2 Segen dem Gast klar durch. Panter(K) hätte JJ. 1 1 1 1 Wann 81 User- 0 2 Plitf. auch in der zweiten Halbzeit mat aue Z habt 1 rechtzeitig ab, und schenkte damit den Pit. J egg, mer linken Geraden leichter gehabt, a 5 8 5 1 1. See en eg ende erte Acc den Meister Köln 77 und Etuf Essen auf Duisburger Regatta zweimal geschlagen e 1 Stoppen, so ließ er diesen dauernd in den 5 5 8 8 0 a0 Nahkampf kommen und kam nur dank 1 Mit erhöhtem Interesse sah man der Duisburger Regatta entgegen, mußte sie doch Im Zweier o. St. startete mit der MRG VF ins Tor spritzte übe zweier Verwarnungen, die Schmied erhielt, 5 e„ 1 großen Mannheimer Prüfungs-Regatta im Mühlauhafen bringen.„Baden“ ein weiterer Titelverteidiger, dem ckenverhältuis 7: 5 ür Pirmasens). Zus noch zu einem Unentschieden. Auch Schmitt er Duisburger Regatta Wurde durch die Abwesenheit des Flörsheim-Rüssels- es aber nicht gelang seine Mannheimer Form das Gch) hatte im Halbwelter gewicht 2 Achters in keiner Weise gemindert, denn die schärfsten Anwärter in dieser Boots- des Vorsonntags zu erreichen. Weit abge- rennen der Duisburger Regatta zu einem a die größere Reichweite für sich. Mit saube- 5 Bere Mannheim, Essen und Köln waren vertreten; was Flörsheim-Rüissels⸗ schlagen kam das Boot hinter der sehr ge- eindrucksvollen Fünf-Boote- Start kam. Des art ren Haken-Doubletten schob sich jedoch heim als favorisierte Mannschaft in dieser Konkurrenz weiterhin zu bestellen hat, das fällig rudernden Mannschaft des RV Gelsen- R 5 5 f helle Spe Enierlemen(C) langsam in Führung, da wird sich schon in acht Tagen in Frank furt herausstellen. kirchen und„Hansa“ Bremen ein. Be e 785„ 11 Uch Schmitt fast dauernd mit der Innenhand Der MRV Amicitia und die MRG Baden etwa noch nicht in Form sei, mit welcher Nach den Erfahrungen des ersten Renn- ent vom 298 Weg 7 8 dle Führung, er⸗ 5 5 3. 85 3 g mik st. die„Baden“ im ferngeblieben war. Im Gegenteil, man hatte„Amicitia“ und der„Baden“ ent- das Tempo, wobei sich das Mannheimer 9 5 die 3 1 8 Urschel 1 0. 5 85 9 8 imm achter nahm es die den Eindruck es mit einer vollkommen fer- schlossen, den Vierer ohne und mit Steuer- Boot und die Kölner Meistermannschaft 1 boxte zuerst mit der größeren Reich- Re Ae melnschaft„Amieitia% Baden“ mit tigen Mannschaft zu tun zu haben; das be- mann für den zweiten Tag abzumelden und einen kleinen Vorteil sicherten. In dem Weite ausgestattet, überlegen. Ab der zwei- der scharfen westdeutschen Konk 5 nur den Zweier mit Ste d d 8 l J J 5 5 8 f n. 8 5 nkurrenz aut. a 1 uermann und den mörderischen Endspurt bewies der Mann- auf ten Runde erzwang aber Biereth(Sch) den Sie allein kam auf Außenstart zu einem Sieg, 5 Renngemeinschafts-Achter zu bestreiten. Die heimer Achter wieder seine außergewöhn.] hie Schlag wechsel und in der Schlußrunde kam 75 in 5 1 er errungen wurde, für beiden Vereine taten gut daran; nicht weil liche Spurtkraft, mit der er die verzweifelt 5 5 nur noch stark angeschlagen zum 5 1 5„ des Bootes noch NIN ihnen der Erfolg im Zweier mit Steuermann sich wehrenden Kölner mit vier Zehntel 805 WJ Wie 201 allen Groß Regatten, so war auch el weit e eee, 353 9 1 Ae e ee, ber 3. 8 5 5 m er sich immer 1a f- Den besten Kampf des Shbends boten Mül- in Duisburg die Auseinandersetzung der Sies schärfer gestalten wird und die Mannschaft„, e ee 1 0 15 5 5 und 3 8 Achter mannschaften das Ereignis des Pages.* keiner weiteren Belastung ausgesetzt wer⸗ Leistung VVV el vom Start weg auf eine schnelle Entschei- Es kam zu dem erwartet 7 d 1 1 1 1 5 1. due gung, aber der untersetzte Emrich nahm alle in dem das e B05 ale 8 8 9 85 5 chatk t die D e„„ lee, Schläge und schlug unheimlich hart zurück, schaft von Etuf Essen und der deutsche N VVV micitia/ Baden 671% J de: Erst in der dritten Runde mußte er bis zu Meister, Köln 77, die Hauptrolle spielten, Der 1 Ben 6145,43. Kölner RV 9167“ Kor sechs zu Boden, blieb aber bis zum Schuß RV Mülheim war dieser Konkurrenz nicht i 85 181 3 0 ber kekabrhch, ohne den klaren Punktsieg Matll- gewachsen. Bis zu 1400 Meter kämpften die e, 6 er lers verhindern zu können. Im Welterge- drei Boote mit verhältnismäßig hoher Schlag- 1 5 i 9 0 RV Gelsenkirchen chen; bel Wicht hielten sich die beiden Anfänger Wohl- zahl rudernd mit wechselndem Erfolg um die 2. Hansa“ B e„ rab(Sch) und Steininger(K) achtbar. Der Führung. Bei etwa 1500 Meter setzte sich die 5 benen 8 dune„Baden ö Gast erhielt den knappen, aber verdienten bessere Mannschaftsarbeit im Mannheimer Zweiter Tag: 8e Punktsieg. Schorr(Seh) und Weinig(K) Renngemeinschafts-Achter durch, wobei es Ergebnisse: Zweier— mit: 1. Mannhel- trennten sich im abschließenden Mittelge- Selang, die hart spurtenden Mannschaften 1 55 8 lbrcten beate, 2. Bremer E Rane a5 wichtskampf unentschieden. von Essen und Köln im letzten Einsatz nie- 1 98835, Vierer— ohne 1. Etuf Besen 6.46, 8 f derzuringen. Eine gute Prelpiertel-Lange Viermal hat's bisher geklappt 5 8 5 Hannover 718,1, 3. ee 105 Südwest mit zweiter Li 4 trennte das Mannheimer Boot von Essen und p Wierer— mit: 1. Ry. 5 5 8 Köln, die fast im toten Rennen einliefen. wies schließlich auch der Ablauf des Ren- Zu den Gegnern des ersten Tages, dem Ace 0s, 2 Ry Leverkusen„ 1 Im südwestdeutschen Raum wird in der Im Vierer m. St. war der deutsche Mei- nens, das der Meister mit fast drei Sekun- deutschen Meister Köln 77, Etuf Essen RV e Bucer Werben en 108 kommenden Spielzeit eine zweite Fußball- ster, der DRR Hannover am Start. Man den Vorsprung gegen den Tochtermann- Mülheim gesellte sich im asse rPrels noch* i 1 1 10 Liga spielen. Der Regionalverband, der das konnte nicht feststellen, daß die Mannschaft Vierer aus Mannheim für sich entschied, der RV Duisburg, so daß es im Schluß- Ln 8 1805 VVV 1 annheim MORGEN Seite 5 gommerfest der SG auf der Sellweide Viel Mühe und Arbeit wendete die Sport- gemeinschaft Mannheim(früher Vereinigte Freie Turnerschaft) auf, um auf der Sell- Handball-Ueberruschung in Heidenheim einen klaren Sieg der badischen Elf, aber noch gaben sich die Schwaben nicht geschla- gen. Sie wurden im Angriff etwas energi- scher mit dem Erfolg, daß Herzer und Kempa Bad f 5 g 2 f a 3 ufeinang weide ein zünftiges Sommerfest steigen zu JJnnJͤĩ?ĩ5¹¹ ꝶ ũ it 8 ene 2 Treſter aufholen Konnten. Wieder Waren ss die ihre lassen. Die Anstrengungen wurden durch ein Das Rückspiel der beiden Ländermann schaften der Frauen von Baden und Würt⸗ 0 ell g je- Tunle und Göcitel die nacheinander ins zeit ga erfreuliches Meldeergebnis belohnt, die temberg nahm in Heidenheim einen e a e Ausgang. Die N 5 VVV 5 Schwarzes Beten konnten Rune„ h dem u, Freude jedoch durch Regenschauer ein wenig schaft. die im Feld sehr gut zusammenspielte, hatte in der Läuferreihe ihre Achillesferse, schließend durch scharfe Würfe die Angriffs- aun a eee eee 3 er ein Mi,] verwässert. Dennoch, das sei vorweg genom- die schließlich die hohe Niederlage mit 1:6 zum größten Teil auf ihrem Gewissen hat. kombinationen krönen konnte, stellte auch 11. Treſter fur die Schwaben emwarf, pes nd Mitt men, die Organisation lag in bewährten Hän- Unsere Mannschaft war bestimmt keine 5 Tore schlechter, war aber neben diesem durch 2 Treffer auf 6:9. Klemm konnte ein wann, dan Bun un Wieder Hoftnung und ährungag den und trotz einiger Notpausen wurde das Mangel noch vom Pech verfolgt. Maisch hatte unsere Mädels mit 1:0 in Führung ge- Tor aufholen, aber der mit in den Sturm keuerte seine Mannschaft gewaltig an. Aber der Hab] riesige Spielprogramm der Fuß- und Hand- bracht, doch konnte Kühnle diesen Treffer bald ausgleichen, und durch eine Freiwurf- gegangene Thome konnte diesen Treffer wie- alles war vergebens. Das 14. Tor Kunles be- nten Au ballspieler Schlag auf Schlag abgewickelt abgabe an Bertsch die 21-Führung für ihre Elf erringen. Die 2. Hälfte sah im allgemei- der egalisieren. Nachdem Kunle sogar ein siegelte endgültis das Schicksal des Gast- te. Au König Fußball wurden drei Freun dschafts. nen ausgeglichenes Spiel, doch verschuldete die badische Hintermannschaft immer wieder 11. Treffer gelungen war, glaubte man an gebers. hl Spiel me begegnungen eingeräumt, die trotz aalglat- 8 3 1 8 Ver eee Gelegenheit zum Einwurf gaben, so daß Baden un- 8 Fasten ten Bodens und teilweise schönen techni- een men,, J bilä b i F U H dd 1 f . die Gf. 1 brach- 1 5. 6:1-Sieg der Schwäbinnen über Läuferreihe hatte sich allmählich in eine U 1 Uum el Or und 2 28 elm 5 ae ten: Jungliga annheim— Harmonia ihre badischen Gäste hatte die efwa 4000 hervorragende Form hineingespielt und ver- 1 1 1 Schü Waldhof 3:1; SG Mannheim I— Sportfreunde Zuschauer, die sich zu diesem Vergleichs- stand es, im entscheidenden Moment Kempa. Faust- und Fußballspiele umrahmten die Feier. 0 desheimer Behörden sowie die Heddes- eich von RUN Sackman en Kämptg Waldhof 2:2 und Sd Mannheim II— Sport- 1 freunde Waldhof II 4:4. Unter ungünstigsten Platzverhältnissen wurde am Sonntagvormittag das Handball- turnier in drei Gruppen unter Beteiligung kampf eingefunden hatten, in Hochstim- mung versetzt. Mit großer Begeisterung wurde die württembergische Elf empfangen, aber auch Badens Elf durfte sich über den Beifall beim Einspringen auf den Platz nicht beklagen. Nach den üblichen Zeremonien mit seinen Genossen kaltzustellen. Aber nicht nur dies, es war ihr darüber hinaus noch möglich, den Angriff anzukurbeln, so daß in erster Linie diese drei Männer für den sich langsam aber sicher anbahnenden Sieg verantwortlich zeichnen. Zwei Treffer Die Jubiläumsfeier der„Fortuna“ Hed- desheim begann mit einem sehr schlichten Akt. Der erste Vorsitzende Jos. Gärtner und sein Spielausschußleiter J6 st legten an den beiden Kriegerdenkmälern auf dem hiesigen Friedhof Kränze mit den Schlei- heimer Vereine. Für Sonntagnachmittag standen vier Fuß- ballspiele auf dem Programm: Edingen— TV Viernheim; Dossenheim— Ladenburg 03; Wallstadt— TSG Plankstadt; Ispringen dtmei insgesamt 15 M. 8 g 5 5 40 W* 0 8755 n begann das Spiel für die Hausherren ver- von Göckel brachten den Ausgleich und fen des Vereins nieder. Damit sei den Toten Edingen— TV Viernheim 0:3(0:0) es gestartet. Bei zeitweiser Unterbre⸗ heißungsvoll. Schon frühzeitig kan Kempa Kunle(2) sowie Grimm konnten auf 4:7 für des Vereins gedacht. Unterdessen hatten auf in der ersten Halbzeit zeigten beide 1 s einerseits ne Seb durch zwei Tore seine Mannschaft in Füh- Baden stellen. Dies War nun wieder den, dem Sportplatz die ersten Wettkämpfe und Mannschaften ein ausgeglichenes Feldspiel scheid rung bringen. Baden schien unterzugehen. Württembergern zu viel. Ihnen gelangen bis zwar Faustballspiele der Polizei- ohne besondere Spitzen. Erst nach dem Sei- 5 in Vortel anderseits ergaben sich viele schöne Spiel- momente, wobei sich der TSV Neckarau als Allmählich kam aber auch unsere Vertre- tung etwas mehr in Schwung, besonders zum Wechsel durch Kempa und Eßlinger zwei Anschlußtreffer, die das Spiel mit 6:7 mannschaften, ATB und Turngemeinde sowie der Lehrer stattgefunden, die leider tenwechsel wurde Viernheim aktiver setzte sich mehr durch und obwohl Edingen anfing me 1 5 1 21 ident erster Gruppensieger herausschälte, nachdem Kunle der erste Treffer gelungen Wieder völlig offen gestalteten. durch den andauernden Regen sehr gestört etwas hart zu spielen, bleiben die Viernhei- ese beige] Nachdem die Treffen Speyer— VfR 3.2 7 75 451 15 1 leicht ausglich, aber Nach Beginn der zweiten Hälfte setzte lei- Waren. a mer unbestritten Sieger. a und Pfingstberg— Ladenburg 3:2 endeten, d 8 7 1 erum verkürzen.“ Nach- der ein starker Gewitterregen ein, der das Aus demselben Grund begann auch das Dossenheim— Ladenburg 03 2:3(0:2) Beck N e„ dem Klemm für Württemberg auf 4.2 ge- Spiel beider Mannschaften stark beeinträch- erste Fußballspiel Ladenburg ersetzte mit viel Eifer die ischlieſen waren Peper, ngstberg und TS stellt hatte, wurde der württembergische tigte, das Tempo konnte dadurch aber nicht b Pes pie echai der Dessen, Angriff immer verspielter. Schriesheim— Leutershausen 80 555 3 8 Neckarau Gruppensieger. Die badische gedrückt werden. Kunle, der sich in hervor- küppurr und Weinheim in der l. Amateurliga KRüppurr besiegt Weinheim 3:1 und Kirchheim schlägt Limbach ebenfalls 3:1 0 Karlsruhe-Rüppurr— FV 09 Weinheim 3:1(2:1) un einem wenig hochstehenden Spiel mußte Weinheim in Rüppurr beide Punkte Die Sd Kirchheim, die bei Freya Lim- bach antreten mußte, gewann glatt 3:1. Die Aufstiegfrage ist damit geklärt: SG Rüppurr und FV Weinheim steigen auf. quentes Decken jedes einzelnen Spielers er- möglichte den verdienten, wenn auch mit 2:1 recht knappen Sieg der unterschätzten Phönixjungens. 2 Wesentlich schwerer taten sich die Lam- mit einer kleinen Verspätung. Schriesheim begann hier mit einer kleinen Serie von Angriffen, denen aber die eine Klasse tiefer spielenden Leutershausener nichts schuldig blieben. Trotzdem hatten die Schriesheimer mehr Glück und gingen in der 6. Minute in Führung. Eine Minute vor der Halbzeit fiel der Ausgleichstreffer. Nach dem Seitenwechsel war es Leuters- hausen, das den Schriesheimern mehrmals hart zusetzte. Schriesheim übernahm dann weiter die Führung. Obwohl Leutershausen nochmals ausgleichen konnte, blieben die fuhr dabei nicht schlecht. Denn Dossenheim mußte hinhaltende Verteidigung spielen. Bei besserer Ausnutzung der sich ergebenden Chancen hätte Ladenburg sicher einigemale in Führung gehen müssen. Nach mehreren Angriffen hatten die Ladenburger denn auch das Glück, den Führungstreffer einzusenden. Aber auch dann blieb Ladenburg weiter im Angriff und schaffte in der 40. Minute den 2. Treffer. 0 Nach der Halbzeit vergaben die Dossen- heimer erst eine einmalige Schußgelegenheit, um dann in den nächsten Sekunden nach tur- bulenten Szenen doch zu einem Tor zu kom- lassen, womit die Platzherren ihre Auf- FV 09 Weinheim 8 4 20:14 1 pertheimer in ihrem Treffen gegen die ehr- stärkere Mannschaft der Schriesheimer men. Ladenburg erhöhte dann nochmals, um a Sonnig stiegschancen wahren konnten. Die Gäste Karlsruhe-Rüppurr 6 4 17:12 Zeizigen Neckarstädter. Nur ein glückliches, knapp Sieger. dann mit einem Elfmeter doch wieder den enttäuschten in Karlsruhe sehr. Durch ihre Olympia Kirrlach 7 4 13:14 leicht vermeidbares Tor brachte den Ried- Das Festbankett im überfüllten Zelt auf alten Abstand wiederhergestellt zu wissen, 2 lustlose Spielweise konnte die weitaus bes- gere und auch schnellere Mannschaft der latzherren über weite Strecken des Kamp- Sg Kirchheim Freya Limbach 11 2 1 3 2 6 824 0: 9: 8: 7 73 6 0 0:12 leuten den rein spielerisch verdienten 1:0- Erfolg. Nun ist alles klar für das Endspiel am dem Sportplatz verlief äußerst würdig. Vom badischen Fußballverband war der zweite Vorsitzende Schmitt, Weinheim, sowie denn der Ball rutschte unter dem Ladenbur- ger Tormann durch. Der weitere Spielverlauf zeigte dann keine besonderen Momente mehr, vurde Ia l 5 i g 5 4 a. 1 ö 1 öni im 1 Dienstagabend, das um 18.30 Uhr unter Lei- der Kreisfachwart Beisel erschienen. Ladenburg blieb kna aber verdient wohnten] tes den Ton angeben, obwohl auch hier Phönix Mannheim— S0 Olympia Lorsch 0:1 5 l e. adenburg app,. p manche Mängel im Zuspiel zutage traten. 1d ehr unter den tung von Schmetzer ablaufen wird. ü Außerdem gratulierten die Spitzen der Hed- Sieger. K. 5 9 tab. 1 Angriff 98 3 5 mit geen verheerenden Flaterernältnissen nach dem 1 1 5 4 4 1 8 Aktionen Weitaus gefährlicher un 2 nhaltenden Regen litt, bezog Phönix Mann- 5 N z ztimmte, besonders in der ersten Halbzeit, heim eine knappe Niederlage. Das schöne 9 9 5 1 8 N bieler J durch weitraumiges Flügelspiel, den Kampf- Tor des Gästehalblinken war entscheidend 0 8 un enes mder Tels Ur 28 In ein Im verlauf. Weinheims sehr unsichere Abwehr für den Ausgang der Partie. Lorsch zeigte 3000 Kinder begeistert dabei/ Ueber 200 Riegen in volkstümlichem Turnen und Spiel on 9 wurde 3 1— 3 als Abteilungsmeister der Amateurliga II er Besef,.] der zweiten Minute hieß es 1:0 für die Platz- auch nicht die Leistung, die man erwartet Schon am frühen Sonntag 21 ü 5 5..„ g ziehen durch Barren- und Reck-Kür verlangte, hatte hard Adler, TV 46 Mannheim 95,5 P. 2. Hans iec A. herren, als der Halbhnke Hochmut frei- hätte. Immerhin hatten sie noch mehr spie- die Straßen der Zweiburgegstadt o Kt 972 Gleisner, TV 80 Käfertal 91 P.„ 19.30 Un] stenend zum Einschuß kam. Turbulente lerisches Interesse, wie die scheinbar wenig heim ununterbrochen die mit Wimpeln der Die Madchen hatten in Drei-Kampt A1 mit Schwfmmeth: 1. Kt 2e 1m f f H., 1 1 auf de] szenen waren jetzt im Strafraum der intakten Platzherren. Es war ein Spiel, das Turnerschaft geschmückten und fröhliche gestaffelt an Leistungsvermögen Weit- Faingen 123 P. 2. Hesse, SV di Seckenheim 104 P. re Spiege] Gäste zu verzeichnen und Vielsecker nutzte wohl niemand begeistern konnte, da es Lieder si ö 5 i f. 6. TV i 8 g. i. nd 0 5 singenden Kindergruppen des Turn- sprung, Lauf und Schlag- oder Handball- 3, Bien SV 9e schwetzingen 101 Pes. Groß. n, e ten Reck og. dicht mal minimalsten Ansprüchen gerecht Presses Mannheim zum schen gelegenen Wurt zu bewältigen. während der gemischte meg 1 6 f, Ty Ketsch 100,0 P. 2. Albert Burk: „ u tenler des Weinheimer 5 itte e 5 Wurde. 0. Waldsportplatz der Turn- und Sport- Fünf-Kampf, zu dem auch eine Pferd- und hardt, Tsd 62 Weinheim 100 P. 3. Pefer Epp, TSV er Stadt.] schlossen zum zweiten Tor aus. Weinheim gemeinde Weinheim im Gorxheimer Tal. Barren-Pflicht gehörte, auf 1.05 Meter Veuglenheim 97,5 P.— Mädchen 3-Kampf KI. 3. 1. ahlmann. wenige Angriffe sahen Rüppurrs schlag- fichere Verteidigung jederzeit auf dem Po- 31 erst in der,. Minute Fonte e auen Gräber auf 2:1 verkürzen. Nach der Pause artete das Spiel in eine 43 planlose Kickerei aus. Weinheim war Wohl zeitweise überlegen, doch Wagte kein Stür⸗ mer einen erfolgbringenden Torschuß. Zwei Minuten vor Spielende vepwendelte Rüp- Phönix Mannheim und Olympia Lampertheim kommen ins Endspiel N 5 5 Schülerturniers 5 Es waren zwei herrliche Kämpfe, die sich die letzten Vier dieses großen Schülerturniers am Freitag lieferten. Die favorisierte Elf des VfR Mannheim Nach den Gottesdiensten beider Konfes- sionen waren dann über alles Erwarten doch 3000 Buben und. Mädel zu-den Wette hohem Pferd und ungleichen Holmen am Barren schon ein größeres Können ver- Jangte. kämpfen mit über 200 Riegen angetreten. Nur das Wetter machte der Veranstaltung, die sehr gut organisiert war., schwer zu schaffen. 5 Kreiskinderturuwart Richard M 511 Mit grobem Glück konnten die allge- meinen Wetfkkämpfe noch vor dem stark. einsetzende n Regen beendet werden. Es war schade, daß ein großer Teil der all- gemeinen Uebungen wie Tauziehen und die 10x50 Meter Pendelstaffel regelrecht ins tersheim 67 E Heidi Ra up p, sd Käfertal 69 P. 2. Irene Hil- gaß, TSV Oftersheim 68 P. 2. Dagmar a TV 46 Mannheim 68 P. 3. E. Krummer, TSV Of- .„ e Knaben 3- Kampf A 2; 1, Heinz Deng el, Plankstadt 76 P. 2. WIIIIi Bissanty, 1 fertal 75 P. 3. Adolf Mäffert, TV Lützelsachsen 69 P.— 3- Kampf Knaben A 1: 1. Werner Hu be Ketsch 97 P. 2. Ernst Jakob, 98 Seckenheim 93 P. 3. Gerald Hoffmann, TV Altlußheim 82 P.— Kna- ben 5-Kampf A 1: 1. Erich Ehret, TV 91 Hems- bach 120 P. 2. Horst Schulz, TV 64 Schwetzingen gelegten a N f ni freute sich mit seinem Oberturnwart Ar- 8 im ü i inen Strafstoß hatte in der Mannschaft von Phönix Mann- Wart 4 8 5 1 116,5 P. 3, Robert Probst, PV Jahn Seckenheim 1. N 0* 1 or womit heim einen Gegner bekommen, der sich auf thur Adler und den Turnkreismitslie- 1 1 2 5 1 2 85 8 100 Neckarhausen 7 P. 1. Kurt Bi ele Lü .„ 11 1 1 schönen Tänze der Madchen und di rei- m. i Fart t e Tor been er dern über den Erfolg dieser gewaltigen 75 8 zelsachsen, 73 P. 2. Dieter Weimar, T Reilingen nichts einließ. Unbändiger Eifer und konse- Schwimmer-Nuchwuchs zeigt sein Können Kundgebung, die in gelockertem Spiel— Wurf und Lauf— sowie im volkstüm- lichen Geräteturnen schöne Leistungen brachte. Mit den beiden großen Spielfel- übungen der Knaben konnten noch durch- geführt werden. Durch mangelhafte Unter- stellmöglichkeiten wollten die Verantwort- lichen die Gesundheit der Kinder durch den 72 P. 3. Horst Kapuschewski, TV Schwetzingen 70 P.— Mädchen 3-Kampf A 2: 1. Anneliese 8 f bphan y. Tbd. Seckenheim 88 P. 1. Rosemarie Schnepf, HSV Hockenheim 88 P. 2. Hildegard Fritz. TSV Plankstadt 80 P. 2. Renate Kettner, VfL. 5. Minute 3. 8 1. e dern, dem herrlichen schwimmbad, bot Regen nicht gefährden. 10 Neckarau 30 P. 2. Sieglinde Götz, Sc KRfertal 80 F. e 5 sich die von den Mitgliedern hergerichtete Die Ergebnisse: 3. Marianne Lutz, VfI. Neckarau 79 P. 3. Leni eich ein 1 W für Kind d J d 1 i 355 4—: v. mmsportfest des VfV ür Kinder und Jugen ö Mädchen 5-Kampf, A 1: 1. Marga Orth, TV Grimm, Plankstadt 79 P.— Mädchen 3 Kampf A an Schwi P 8. f 2 5 9 1 e 5 50 Sea beim lente Ae! Sams, TV 64. 1. Luise Kleber, Spy Schwetzingen 64 P. 2. 5 0 8 1 5 8 8 5 er ormittag diente en in rei zingen 98 P. 3. Elfriede Klumb, Spy 07 Secken- Doris Meinhard, TV 46 Mannheim 62 P. 3. Emilie nd sche Der Verein für volkstümlichen Wasser- Wolfg. VtywW 1,464, 2, Götz Karl spever 1.49.8, 3 K drei- heim 77 P.— Knaben Geräte-Fünfkampf: 1. Ger- Knust, Tgd. Laudenbach 61 P. ope- port Mannheim hatte sich für sein kinder- und Jugend- Schwimm- test am Sonntag nicht gerade ideales Wet⸗ ter ausgesucht, Aber die zahlreichen Regen chauer sowie die sehr schwere Bahn auf Hartenbach Karlh. Worms 2,00. Rückenschwim- men weibl. Jugend 100 m: Klasse I: 1. Fils In- ger Gerda Leimen 1,49, 4, 2. Bersch Margit Bei- men 1,58, 7, Klasse II: 1. Renner Selma Leimen 2,08, 2, 2. Waldschmidt Leimen 223,4, Klasse III: I. Zlek graf Erna FTH 1,65,6, 2, Schäfer Marlene Worms 1.58.6, 3. Wettschurek Helga SVM 1,56. da us getragenen 2 e hn Wettkampfarten, die in ihrer glücklichen Zusammenstellung einen die Kinder gut ansprechenden Sport zeigten. So war der Drei-Kampf der Knaben, der Weitsprung, 75-Meter-Lauf und Ballweit- Alsterlul ist Fruuen-Hundbullmeister a rkschüe 1 der Begeisterung ö Knaben 30 m: i. ETlacher. b Weiß B. 5 iel 1:2(0. 5 nec Aan dem 8 Ab- Fritz VIV W 0.59. W. Hesclenreieh Dieter Erft 10. 3 die 5 e. Schwarz- Weiß n verlor im Endspiel 1.2(0:2) 1 5 Brustschwiramen Sslenkten Spiels. Die Aelteren in, der Im Entscheidungskampf der deutschen Frauenhandbalimeisterschaft gewann der nord bruch tun. Für den schwimmerischen Nach- wuchs war dieser Tag die Gelegenheit, ein- mal zu zeigen, was man kann und dies wollte sich niemand entgehen lassen. So War f es kein Wunder, daß sämtliche Konkurren- zꝗen 80 stark besetzt waren, daß bis zu fünf Laufen, bei fünf Bahnen, notwendig waren, um alle Gemeldeten an den Start bringen 3. Pohlmann Dieter FTH 1, 04, 6,. Knaben 30 m: 1. Horsch Rolf FTH 0, 50.2, 2. Fis- kus Walter VIVW 052,8, 3. Döringer Hans FTH 0,53,2. Brustschwimmen Knaben 50 m: 1. K à m b Werner Speèyer 0,47, 2. Götz Fredi Grünstadt 0, 7,8, 3. Waldi Rolf Leimen 0, 46,6. Brustschwimmen männl. Jugend 100 m Klasse 1: 1. Gottsel1g Werner Leimen 1,37/,8, 2. Becker Karlh. Leimen 1.39, 3. Lang Frankenthal 1,41. Klasse II: 1. Lang Horst Frankenthal 1,33,6, 2. Wahl Arnold Grün- stadt 1,34,6, 3. Klesel Helm. FTH 1,35, 4. Hammel Klasse I maßen sich im gemischten Fünf- Kampf, zu dem ein Sprung in 1,05 Meter Höhe über quergestelltes Pferd und eine Bodenübung, eine zweimalige Rolle vorwärts, einmal Wippen und Heben der Beine zur Kerze kam. Dieselbe Uebung konnte auch ohne Pferd gemacht werden. Dafür war aber ein 30-Meter- Schwimmen deutsche Titelhalter, Alstertal Hamburg, am Sonntag in Wuppertal über Schwarz- We Barmen mit 2:1&:0) und wurde dadurch deutscher Frauenhandballmeister 1951. DHRB-Präsident Daum e hatte recht, als er den Sieg von Alstertal als einen Erfolg der Jugend und der Schnelligkeit bezeich- nete. Das Hamburger Spiel lief reibungslos trotz des schweren Bodens und als Barmen Schlußminuten seiner Deckung nicht ganz tatsächlich gingen auch mehrere Barmer Scharfschüsse soeben noch vorbei, aber schließlich siegte doch die Kampfkraft der Norddeutschen. 5 ssen, 80 zu kö it Lei Wel imen 138. f g i. eit ndl 5 15 e 8 e, l:(35 bis 65 Sek.) eingesetzt. Auen der Ge- zum Schlußangriff ansetzte, Klappte das gut- Barmens Zuspiel war sehr mangelhart den abei, wenn es ga 5 10 1 und die. Een tf Fritz Frankenthal nat, 2, Dumm. Keri Täte- Fünf-Kampf, der eine Boden- organisierte Abwehrsystem ebenfalls. Alster- das Angriffsspiel zu eng und planlos und a außerhalb zu unterste 5 8 rie Bel. Grünstadt 1.38, 3. Württemberger G. Sul 13. und Reck- Pflichtübung, sowie eine Pferd- tals Trainer Ete Hermann traute in den lediglich auf Töller und Schanda zugeschnit- Anfeuerungsrufe, sowie der begeisterte ten. Bereits in der zweiten Minute hieß e am rech · spritzte — kall für Sieger und Unterlegene hallte weit über das Wasser und lockte auch zahlreiche Zuschauer längs der Sandhofer Straße an das Ufer des Altrheins. Heidelberg, Leimen, Worms, Speyer, In Mannheim Sieger in der Aufstiegsrunde Die beiden letzten Spiele klar gewonnen: VfR— TSV Bretten 8:5/ TV Odenheim— VfR 5:12 1:0 durch die Halblinke Hartje. In der 19. Mi nute brachte ein Schockwurf von Karsten, de zu halten war, das 2:0. Nach dem Wechsel übernahm Barmen mehr das Kommando, es reichte aber nur zum Anschlußtreffer dure a. 5 e eee 2 5 n 5 f Buchholz in der 28. Minute. a 5 in nelle Sportfest mit ihrem männlichen und Weid Pje Rasenspieler empfingen am Samstag- den TSV Bretten ließen sich die Mannheimer trugen, So erklärte man das Spiel für beide Im Spiel um den dritten Platz ge- Kämpf.— 75 1 F nachmittag bei gutem Besuch aper schlechter auch in Odenheim nicht mehr aus dem Pritt Parteien als verloren und sperrte je einen N 1 a n 1 155 8 42(821 ung, er- e 1 1840. 165 Einzel- und 74 Witterung den TS Bretten, der ihnen zu pringen. Pesonders in der 1. Halte war die Spieler von Leutershausen und Seckenheim, e 91 8 e eister VfL Mün- Strela din geugten von dem Beginn der Aubstlessrundle Line unliebsame Mannschaft inrem Gegner eindeutig über- deren Schuld einwandfrei erwiesen war, mit 8 5 in 2* 5 12 aren schneller nheimer R zeugten chdeibungen Ueberraschung bereitete und ihnen die ein- legen und spielte mit ihm fast Katz und je vier Wochen. So ist nun 62 Weinheim Fi- bes ir Zusammenspiel klappte Weils unschelt lateresse, mit dem die Ausschreibungen zige Niederlage beibrachte. Im Rückspiel in Maus. Mit 3 mußte der Gastgeber die nalist im Pokal. Sein Gesner wird der HS v. Vosedt eneldun gen in der% überall aufgenommen worden waren. Schon Mannheim nun galt es für die Mannheimer Ueberlegenheit seines Gastes während der Hockenheim sein, der sein Spiel gegen SpVg. dem a f b 1 1 N. Vormittag herrschte 1 1 nicht nur Revanche zu nehmen, sondern ersten 30 Minuten anerkennen. Sandhofen mit 6:4 gewinnen konnte.„ 1 5 e 1 8 gewöhn⸗ 5 12 Bahnen. 1 9 Pf Heidel- auch durch einen Sieg den ersten Platz Nach der Pause wurde die Partie etwas Die Hockenheimer hatten einen guten. 1 r 1 5 zweifelt er Leimen mit vier Siegen vor zu belegen. Diese Vorhaben gelang denn ausgeglichener, so daß nun auch der Gast- Start erwischt und den Gastgeber schon bald Titelverteidiger VII. 3 3 Zehntel Fosender „ beson- eichnete berg und Sy Mannheim mit je drei Siegen, sowie Speyer, VfVW Mannheim und Fran- kenthal, die je zwei Sieger stellen konnten. Erwähnenswert war vor allem die sehr gute Zeit im Brustschwimmen für die männliche Jugend, wobei Horst Lang Frankenthal) in auch. In der ersten Hälfte ging es zwar Spitz auf Knopf, Bretten leistete den Rasenspielern energischen Widerstand und gab sich bis zum Wechsel nur mit 3.2 ge- schlagen. Nach der Pause setzten sich die Rasenspieler klarer durch und errangen mit geber etwas aufkam, ohne aber den Sieg der Rasenspieler zu gefährden. Mit 12:5 be- endeten die VfRler die für sie so erfolgreiche Aufstiegsrunde eindeutig für sich und holten sich auch den ersten Platz, Tabelle zeigt. wie unsere mit 4:0 in Nachteil gebracht. Die Seiten wur- den beim Stande 5:1 für Hockenheim ge- wechselt. Nach der Pause wurde Sandhofen stärker und entschied die zweite Hälfte mit 3:1 für sich. Am Endsieg Hockenheims mit 6:4 War aber nicht mehr zu rütteln. Die SpVg. Schwarz-Weiß in Bonn vor 1000 Zuschauer mit 1:3(1:2) und Alstertal Hamburg qualifi- zierte sich in Gummersbach durch ein 8: (1:2) über VfV Spandau für das Endspie . 1 1 70 der Leistungsklasse II mit 133,6 die Zeit 8.5 einen verdienten Sieg. Pr. Reinhardt, VfR Mannheim 6 3 58:34 10:2 Sandhofen hat sich in diesem Jahr in den 8 19 Schriesheim— FV Altenbach 120(120 r 30 44 9e bokalepielen alagzend gescnlagen. konnte bie detate Baß aun ges alten Spiels -Vierer 5 umte. Mannheim holte ite, Wolf sten Stürmer des Siegers, Kerle, St. eim 8 Nußloch 6 2 38.45 48 sie doch bis in die Vorschlußrunde eindrin- res gewannen die Schriesheimer klarer, à erger, Marg. Frank, Helga Seitz, Wolfgang aufmerksamer Spielleiter. 8 1 34:56 2:10 gen. das knappe Resultat zum Ausdruck brin TV Odenheim HSV Hockenheim und 62 Weinheim f im Endspiel um den Pokal Ein salomonisches Urteil 2. MR en 6:52. kirchen? 773 5 4. Mit einigen Ersatzspielern, die sich mehr oder weniger gut dem Mannschaftsgefüge anpaßten, erspielte sich der Gastgeber übe die gesamten 90 Minuten eine leichte Feld überlegenheit, ohne aber hierbei Zählbar Greis und F. Erlacher fünf Klassensjege bei Die Rasenspieler waren nach der Pause tellweise beachtlichen Leistungen. i iner dervenaenden ben aue acer 1 1 differenz dabei nicht grohe Die Ergebnisse Wenn die Tordi, i b N l 5 lein das Verdienst des pen 50 m Klasse a; 1. Wurde, so War dies al 0 1 5 ö debe Nech Fprr 4, 2. Hosemann Speyer Brettener Torhüters, der glänzend hielt. Hun- Nur vier Zentimeter unter dem Welt- rekord, der mit 16 Meter von dem Japaner Tajima und von ihm selbst gehalten wird, blieb der brasilianische Neger Ademar Fer- annhei- reira da Silva, der in Sao Paulo folgende 41. Klasse b: 1 Ohrenberger Wolf SVM kin er, Conanz(3) und Müller warfen die g N a 5 8 8 2 Hans, 2. Sieber Bud S0 nl 3.6, 3. Vogel 9. kunt Erfolge des Gastes.. Das in der Vorwoche abgebrochene Spiel großartige Serie im Dreisprung schaffte: 15.44 5 5 1 3 in de 1 6:46, 42. Brustschwimmen Mädchen 50 m 1 8 Sl. 1 8 5 98 Seckenheim— SG Leutershausen war Ge- Meter, 15,5 Meter, 13,96 Meter. 15,30 Meter,. 5 Sab Busch au orast-Vorlag ner K e 4 8% 100 Melasse b. 1. Auch zweites Spiel hoch gewonnen genstand der Verhandlungen des Mannhei- übergetreten. 18.36 Meter. dem Gästetornüter das Nachsehen. senkir- Bren i barg. S071, 0.82, 2. Kräuter Ursula Frfi Pie Rasenspleler hatten sich für dieses mer Krelsschledegerichtes, Die Vorfälle nach 1 der Torzägerliste der Schweizer Na- gi Auch in der zwelten Flalbzeit änderke Kaiser- die, 2. Weiß O. y 46 0.868, Brach d ene wochenende mit den zwei letzten Aufstiegss- dem zehnten Erfolg Leutershausen konnten iionalliga B kam der ehemalige Offenbacher sich nichts am Spielgeschehen, doch beide id(RG 1 12 e 900 555 eue 1 e spielen etwas viel vorgenommen, konnten nicht 9 0 e 8 1 Wirsching(Pe Bern) mit 20 Treftern auf den. 8 7 1 80 85 Kölner Fase W nd 100 m: f a l Ig zu Ende führen. dem Schiedsgeri aß beide Parteien ihr zweiten Platz hinter Bickel(Graßhoppers en. 8 er er, Weinheim, leite ff... der ir Recent ces Teil Schuld an den unliebsamen Ereignissen 5 15 ö 5 Herm. Speyer 1.86.6, 5 6 4, 1. Greis Klasse II: 1. Holz er land Sieg des Samstags über Heilig Otto Leimen 1.51). Klasse III: Zürich) mit 31 Erfolgen. Nach dem klaren Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die Mehrfamilienhaus, etwa 600 qm, sof. zu verkaufen. Erforderl. etwa 9 8 3 NN 8 8 N 8* N* 8 8 n 25 8 85 a 5 N 2 ter 2— 2 2 5 4 0 MoR GEN Montag, 25. Juni 1951/ Nr. 144 2. Stock gelegenen Fenster des Turmaufganges schen Wirtschaft“ geworden, sagte der solche Strafen nicht. Sie konnten sich 1 8 88 3 5 Unge⸗ Blick ins Land, des Ettlinger Schlosses in den Schloßhof. Es Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Was sonst noch geschah hindert an der Gestalt der Schauspielerin Aachener Dom zur Heiligtumsfahrt bereit starb wenige Minuten später an den erlit- Alfred Hartmann, am 22. Juni auf einer Ta- 500 000 Zuschauer sperrten am 23. Juni erfreuen. Aachen. Der Aachener Bischof Dr. van der 3 3„ 5 3„. Un- die Augen weit auf, als die 28jährige Lon- 1 Velden übergab am Abend des 23. Juni die Uchen Ermittlungen Konnten ne acht ad, ternehmerverbände in reu mach. doner Schauspielerin Ann Wrigg als mo- Ueber Annährungsversuche ihres Man wiederhergestellte gotische Chorhalle des Seschlossen werden, zumal da die Frage nicht 5 derne„Lady Godiva“ mit ihrem wehenden an andere Frauen erzürnt, schoß 5 Aachener Doms, die im Kriege beschädigt Seklärt werden konnte, ob Mord oder Un- Rehbockspringen mit Weckerläuten 8 5. k 12. A 1.„ oB die 8 8 88; 85 fall vorliege. Bis jetzt wurde lediglich fest- 1 5. blonden Schopf, in emen Fnappsitzenden 33jährige Barbesitzerin Evely Kamman in bers und über sieben Jahre lang durch eine Holz- Sent dab die C Aurich. Die Waldarbeiter des Forstes fleischfarbenen Bikini-Badeanzug gekleidet, Dearborn(US) am 23. Juni ihrem Ehe- Reir 0 en 3 F 8 en e eee ee Ihlow bei Aurich hatten zu einem einmaligen durch die Straßen Coventrys ritt. Aus den mann vor zahreichen Lokalbesuchern kak. 5 9 8 5 8 888 1 5 1 25 5 80 7 5 um Schieß aufsuelien Wollte. Fest eingeladen. Sie veranstalteten ein Nachbarstädten waren FPolizeiverstärkungen blütig eine Kugel in den Leib und sagte; Mü 5 8 eil er I 3„Bockspringen“, bei dem alle anwesenden herbeibeordert worden, die die entflammten„Hoffentlich stirbt er“. Dann ging sie an. S0 en kar 8 8 1 5 i 55 f 85 a e r e 05 Razzia am Rhein Paare über einen umkränzten, frisch geschos- Jünglinge daran hindern mußten, das bild Bar und genehmigte sich einen doppelten Län . N— 9 5 Bt D„ hübsche Mädchen vom Pferd zu ziehen. Cognac, während ihr Mann mit einem ii Könige gekrönt wurden, und segnete die Karlsruhe. Beamte der Zoll- und Steuer- enen Rehbock% Einige ganz besonders neugierige amerika- Geschoß im Magen stöhnend zu Boden sank* Shorhalle ein. Die Feierlichkeiten, die den fahndungsstelle und der Landespolizei sowie schah so lange, bis ein in der Nähe versteckter Rische Soldaten, die diesem Seel im Rammen liegt in bedenklichem Zustaus. in K Auftakt zur Aachener Heiligtumsfahrt vom Angehörige der amerikanischen und franzö- Wecker zu läuten begann. Der Bock wurde e d reuelos 55 85 dabis 22. Juli geden waren mit einer Fon sischen Militärpolizei unternahmen am dem Paar zugesprochen, das beim Beginn des ten, zahlten zwanzig Dollar für einen be- Gefängnis. 5 15 an orden. 22. duni eine Großrazzia am Rlittel- und Läutens gerade über den Boclt sprang. sonders guten Platz. Die historische Lady 8 05 f Oberrhein. Bei der Kontrollaktion wurden 5 f 58 5 3 5 mun Es wird mehr Bier getrunken TTC 5 g Godiva hatte sich im 11. Jahrhundert da- Die österreichischen, Seilschwebebannen des Bonn. Der Bierabsatz hat nach einer Mit- fahrzeuge kontrolliert, wobei zahlreiche un- Reinhold Schünzel dreht in Deutschland durch einen Namen gemacht, daß sie unbe- haben in den letzten 25 Jahren 35 Millionen boris einne des Statistischen Bundesamtes im versteuerte Waren sowie Fahrer init nicht Hamburg. Der bekannte Regisseur und kleidet durch die Straßen von Coventry ritt. Fahrgäste ohne jeden Unfall befördert. besc April zugenommen. Er las mit rund 1.674 zugelassenen Wagen festgestellt werden Schauspieler Reinhold Schünzel, der während Sie wollte dadurch ihren Gatten zu Steuer- Gegenwärtig sind in Oesterreich 16 Seil- Auf Millionen 188 258 75 l 185 konnten. des nationalsozialistischen Regimes nach den ermäßigungen bewegen. Er nahm das bahnen in Betrieb. 5 den! dem Märzergebnis. Gegenüber Apri Vereinigten Staaten emigrierte, ist zur Zeit„Opfer“ an, verbot aber allen Einwohnern Gru war der Bierausstoß mehr als ein Drittel„Schutzpatron der Steuerzahler“ in Hamburg, um mit Friedrich A. Mainz in 05 1 8 Fenster bi ennei 8 g 80 Prozent der Obsternte in der ober- Besc höher. Bad Kreuznach. Durch die grundsätzliche der„Fama-Standard-Film“ den Film„Week- geselle namens Tom, der dieses Verbot mi. italienischen Provinz Emilia sind durch J wor Kind stürzt vom Etthnger Schloßturm Ablehnung einer Inflationspolitik sei der end im Paradies“, ein musikalisches Lust- A bert Den klagelschläge vernichtet worden. Das Ge- 1 Karlsruhe. Am Freitagnachmittag stürzte Bundesfinanzminister Dr. Fritz Schäffer zum spiel, zu dem Schünzel das Drehbuch schreibt, F N 0 125 0 11 ist dort ebenfalls stark in Mitleiden- Lane ein 2% jähriges Kind aus einem im vierten„Schutzpatron der Steuerzahler und der deut- zu drehen. 500 000 Zuschauern vom 23. Juni drohten schaft gezogen. en 3 0 0 3 und KOPEWEH. 4 7 7 Preissturz! BEI 1 eliec Die Geburt eines gesunden Stammhalters Neue Schuhe ab 3,30 01 Nervenschmerzen, Unbehagen, 7 25 OM Gs Nl 128 Lederhosen in allen Größen del Grippe. Rneuma u. 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Er besprach im Hinblick auf den bevorstehenden Abstim- mungskampf in der Frage der Neugliederung des südwestdeutschen Raumes alle organisa- torischen und propagandistischen Fragen und beschloß ein einheitliches Vorgehen. Den Aufbau des kommenden Südweststaates denkt sich der Hauptausschuß in seinen Grundzügen so, wie sie in den Karlsruher Beschlüssen vom 24. August 1948 niedergelegt worden waren. f In den Karlsruher Beschlüssen waren die länder Baden, Württemberg-Baden und Württemberg Hohenzollern übereingekom- men, gemeinsam den Südweststaat zu bilden und einen Staatsvertrag zu schließen, wonach zich das Staatsgebiet in vier Landesbezirke gliedert. Es wurde weiter in diesem Entwurf Stuttgart.(tz.-Eig. Ber.) Die Vertreter des westdeutschen Malerhandwerks, die in der vergangenen Woche in Stuttgart ihre diesjährige Hauptversammlung abhielten, lehnten in einer Entschließung die Vor- schläge des Bundesarbeitsministeriums zur Bekämpfung der Schwarzarbeit als unge- dügend ab. Die Schwarzarbeit müsse ein- deutig als strafbare Handlung herausgsetellt md Maßnahmn ergriffen werden, wie sie die Bundesregierung seinerzeit gegen den Schwarzhandel angewandt hätte. i In einer Kundgebung sprachen sich pro- minente Vertreter des deutschen Hand- werks, der Regierungen und Behörden, energisch gegen eine schrankenlose Ge- werbefreiheit aus. Der Vorsitzende des Hauptverbandes des deutschen Malerhand- werks, Walter Wies er, erklärte unter Bei- tall, das deutsche Handwerk werde sich nie und nimmer mit der Form der Gewerbe- treiheit abfinden, wie sie in der US-Zone zwengsweise eingeführt worden sei. Das genstand ausländischer Umerziehungsexpe- rimente sein, Der Vorsitzende der württem- bergisch- badischen Handwerkskammer, Gott- lob Ko pp, wandte sich scharf dagegen, daß das Hand we len wirtschaftspoliti- schen Eritscheidungen des Bundes benach- teiligt Werde. Der Vorsitzende des Zentral- verbandes des deutschen Handwerks, Uhle neyer, forderte eine rasche umfassende Langwerksgesetzsgebung des Bundes. MIutster präsident Dr. Maler unt strich die Notwendigkeit festgefügter Be- rufsstände. Der Staat habe kein Interesse an Außenseitertum, das allzu leicht in unkon- trollierbare Schwarzarbeit abgleite. Aus diesem Grunde gelte die Hauptsorge der Erhaltung bzw. der Einführvu der obliga- torischen Meisterprüfung. Nein Mensch Wolle die freie Konkurrenz ausschalten. Es gelte, die Berufe sich frei entwickeln zu las- sen. Das feste Regierungsprinzip sei, so be- tonte Dr. Maier, unserer arbeitsfreudigen und arbeitsgewohnten Bevölkerung mög- lichst wenig in den Arm zu fallen. Die württembergisch- badische Landesregierung sei, gestützt auf die großen Parteien, ge- sonnen, mit dem Handwerk durch dick und dünn zu gehen. Für Sparsamkeit bei Besatzungsbauten Der Vertreter des Bundes wirtschafts- ministeriums Dr. Mass ar, wies die Vor- würke zurück, die Bundesregierung bringe nur ungenügendes Verständnis für die Be- lange des Handwerks auf. Vielmehr betrachte der Bundes wirtschaftsminister das Handwerk ds eine seiner Hauptstützen der freien Marktwirtschaft. Auf den engen Zusammen- 1 hang des Malerhandwerks mit der Bauwirt- schaft eingehend, erklärte der Vertreter des Bundes wirtschaftsministeriums unter an- derem, obwohl viele Baustoffe äußerst knapp seien, seien auch auf diesem Gebiet keine deutsche Handwerk wolle nicht länger Ge- Vorbereitungen zur Südwestslaalabslimmung Richard Freudenberg Vorsitzender des Hauptausschusses Südwest Von unserem ML. Korrespondenten kestgelegt, daß kein Landesbezirk gegenüber den anderen Landesbezirken bevorzugt oder benachteiligt werden dürfe.. Der Hauptausschuß hat sich durch weitere maßgebliche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens erweitert, darunter insbesondere in stärkerem Maße, als dies bisher schon der Fall war, durch Vertreter der Heimatvertrie- benen. Zum Vorsitzenden des Hauptaus- schusses wurde Bundestagsabgeordneter Ri- chard Freudenberg, Weinheim, zu sei- nen Stellvertretern Minister a. D. Dr. Ed- mund Kaufmann, Ludwigsburg, und Land- tagsabgeordneter Alex Möller, Karlsruhe, gewählt. Als Generalsekretär wurde Stadt- rat Albert Maria Lehr, Freiburg, erneut als Vorsitzender des Aktionsausschusses be- stätigt. Der Abstimmungskampf. soll, so erklärte Bundestagsabgeordneter Freudenberg vor Vertretern der Presse, in politischer Würde und Sauberkeit geführt werden. Der Haupt- ausschuß stelle keine Arbeitsgemeinschaft von Parteien, sondern von Persönlichkeiten dar, in dem jeder willkommen sei, der sich kür die Bildung des Südweststaates., ein- setze. Gegen Schwarzarbeit und eee Hauptversammlung des westdeutschen Malerhandwerks erneuten Bewirtschaftungsmaßnahmen be- absichtigt. Im Interesse des sozialen Woh- nungsbaues werde man aber auf gewisse Lenkungsmahßnahmen im großen nicht ver- zichten können. Notfalls müßten die für den Wohnungsbau erforderlichen Materialien auf dem Verordnungsweg sichergestellt werden. In diesem Zusammenhang forderte der Spre- cher des Bundeswirtschaftsministeriums größere Sparsamkeit bei der Durchführung der Besatzungsbauten durch Auftragsver- gebungen über deutsche Stellen und die Ab- schaffung der sogenannten Generalunter- nehmer, die zumeist über keine Fachkennt- nisse, sondern nur über gute Beziehungen zur Besatzungsmacht verfügten. Es sei nicht einzusehen, warum eine Wohnung, die im Rahmen des westeuropäischen Verteidigungs- programmes für die Besatzung errichtet würde, das Fünffache einer Wohnung für Deutsche kosten müsse, nämlich 60 000 DM. Fachausstellung In einer Fachausstellung, die unter dem Motto„Farben für alle“ zusammen mit der deutschen Farben- und Lackindustrie ge- staltet wurde, wird die volks wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung des Malerhand- werks, das allein in Westdeutschland über 160 000 Beschäftigte in 50 000 Betrieben zählt, unterstrichen. 5 sakzungs N Blür Berlin.(dpa) Vizekanzler Franz Blücher korderte am Samstag auf dem Parteitag der Berliner FDP, daß das Verhältnis zwischen Besatzungsmacht und besetzter Macht be- endet werde und stattdessen eine Partner- schaft entstehe. Die Opposition ermahnte er, nur um des Vaterlandes und nicht um der Partei willen Opposition zu treiben. Blücher betonte, die Wiedervereinigung Deutschlands und die Europäische Union seien das oberste Ziel der Bundesregierung. Er grüßte die Bewohner der Sowjetzone, die nicht anders fühlten als die übrigen Deut- schen in der Bundesrepublik. An dem Be- kenntnis aller Deutschen zur Freiheit könn- ten verlogene Abstimmungen nichts ändern. Das wisse die ganze Welt. Die Uebernahme der Bundesgesetze in Berlin sei ein Funda- ment für die Einverleibung Berlins in das Bundesgebiet. Berlin müsse seine Kraft als Zentrum der deutschen Reichsverwaltung und als großer europäischer Warenumschlag- platz wiedergewinnen. Blücher unterstrich, daß die deutsche Wirt- schaft trotz aller Rohstoff verknappung ge- genüber 1950 im April und Mai dieses Jah- res mit einem globalen Monatsdurchschnitt von 274 Millionen Dollar neue Exporthöchst- leistungen aufgestellt habe. Die Opposition der SPD erschüttere aber die deutsche Kre- ditwürdigkeit im Ausland, auf die für den Trierer„Friedenskundgebung“ g verhindert N Trier.(dpa) Das für Samstag und Sonn- tag geplante kommunistisch orientierte deutsch- französische Jugendtreffen in Trier kam nicht zum Zuge. In der Nacht zum Fonntag waren die polizeilichen Maßnahmen derschärft worden, um das von der FDJ an- gekündigte, polizeilich verbotene Jugend- treffen zu verhindern. Kleineren Gruppen deutscher und ausländischer Teilnehmer war es gelungen, sich in der Stadt zu versam- meln. Da die polizeiliche Ueberwachung der Zufahrtsstraßen auch auf die Nebenwege ausgedehnt und außerdem die mit den Zügen atommenden Reisenden überprüft wurden, belang es, den Zustrom nach Trier nahezu zöllig zu unterbinden. Der Versuch, die in der Stadt weilenden Tagungsteilnehmer am untag zu einer öffentlichen Kundgebung belbst kam es zu Ruhestörungen. lleuß gegen schlagende Verbindungen Kiel.(dpa) Bundespräsident Prof. Theodor leuß wandte sich am Samstag in Kiel ge- ben ein Wiederaufleben der schlagenden Ver- Undungen. Er sagte bei der Einweihung des internationalen Studentenheims„Christian- Abrecht-Haus“, diese Form des studentischen bens passe seiner Ansicht nach nicht mehr n die heutige Zeit. Zwischen Arbeitslosen, duinen und großer Not könne man nicht mit teischen Schmissen herumlaufen. Die schla- E Verbindungen würden seit einiger zeit mehr von den„Alten Herren“ als von en studenten selbst wieder herbeigewünscht. lese„Alten Herren“ sollten lieber, wenn sie der Universität einen Dank abstatten woll- usammenzuziehen, mißlang ebenfalls. Weder n der Nacht zum Sonntag noch am Sorntag ten, den Studenten Räume und Bücher be- schaffen.. Am Samstag traf der Bundespräsident in Begleitung von Bundesinnenminister Dr. Robert Lehr zu einem Besuch in Hamburg ein. Kölner Gesundheitsausstellung 5 eröffnet Köln.(dpa) Unter dem Leitgedanken „Ein Ja dem Leben“ wurde am Samstag die große Gesundheitsausstellung 1951 durch den für diese Ausstellung berufenen Bun- deskommissar Dr. Pünder eröffnet. Die sieben Wochen dauernde Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Bundes- präsidenten Professor Heuß Sie will mit den Mitteln der wissenschaftlichen Erkenntnis die Achtung vor dem Leben neu wecken, die Würde und die Wunder des Lebens auf- zeigen und die sinnvolle Gestaltung des menschlichen Daseins bekräftigen. 5 An der Eröffnung nahmen Ministerpräsi- dent Karl Arnold, Bundeswirtschaftsmini- ster Professor Dr. Erhard, Bundestagspräsi- dent Dr. Ehlers, der Kultusminister von Nordrhein- Westfalen, Frau Christine Teusch, und zahlreiche Persönlichkeiten des öfkent⸗ lichen Lebens aus dem In- und Ausland teil. Verschwundener Fotochemiker in den USA 5 Frankfurt.(dpa) Der vor einiger Zeit überraschend aus Frankfurt verschwundene Fotochemiker Dr. Bruno Wendt ist nach Mit- teilung der„Dr. C. Schleussner Ftowerke Gmbff.“ jetzt bei einer amerikanischen Firma in St. Louis(Missouri). Rechtsanwalt Eber- hard Bock als Beauftragter Dr. Wendts habe bestätigt, daß Wendt dort bei der Fotoplat- tenfabrik„Consolidated and hammer dry plate and flim company Benjamin Sugar- man“ arbeite.. 8 mächle müsse Buch sorgfältig ausgestattet und reichlich Severing äußert sich zum Verbot staatsfeindlicher Parteien Düsseldorf.(dpa) Der ehemalige Reichs- innenminister Dr. Carl Severing hat im Düsseldorfer„Mittag“ zum Verbot staats- feindlicher Pareiten Stellung genommen. Er rät der Bundesregierung, ein Verbot nur dann auszusprechen,„wenn es sich um einen wirklichen Akt der Notwehr handelt, wenn es ferner lückenlos durchgeführt werden kann und eine tatsächliche Unterbindung der verfassungswidrigen Anschläge erreicht“. Ein Verbot, das sich nicht auf alle Länder des Bundesgebietes erstrecke, sei von vorn- herein ein Schlag ins Wassers. Ebenso notwendig wie Ausführungs- gesetze zum Artikel 21 des Grundgesetzes (über die Parteien) seien Gesetzesbestim- mungen zu den Artikeln 8 und 9 des Grund- gesetzes(Versammlungsfreiheit und Freiheit der Bildung von Vereinigungen). Die An- griffe auf die Weimarer Verfassung und die verfassungsmäßigen Einrichtungen der Wei- marer Zeit seien mehr noch als von politi- schen Parteien von den„notorischen Ver- schwörungsorganisationen“ ausgegangen, die angeblich nur den Wehrwillen im deutschen Volk aufrechterhalten wollten. Nach Oesterreich im„Kleinen Grenzverkehr“? Wien.(dpa) Die österreichischen Behörden Haben die Absicht, die Grenzzone, die nach der bisherigen Regelung im„Kleinen Grenz- verkehr“ mit Deutschland betreten werden kann, erheblich auszudehnen. Die Zone soll künftig fast ganz Vorarlberg und Salz bur g sowie etwa die Hälfte des Ge- bietes von Tirol und Oberösterreich umfassen. Oesterreich erwartet von dieser Maßnahme eine wesentliche Belebung des Fremdenverkehrs aus Deutschland. Künftig könnte der deutsche Reisende von den öster- reichischen Grenzpolizeistellen gegen Vor- Weisen eines gültigen deutschen Passes einen Grenzübertrittschein erhalten, mit dem er sich ungehindert im größten Teil des öster- reichischen Gebiets bewegen könnte. Der Staatssekretär für Sicherheit, Graf, sagte, die österreichischen Behörden hofften, daß die Hohen Kommissare in der Bundesrepublik mit diesen Reiseerleichterungen einverstan- den sein werden. Neue Heiligsprechungen Vatikanstadt.(UP) Papst Pius XII. hat am Sonntagvormittag die Gründerin des Salesianerinnen-Ordens, die Selige Marie Dominica Mazzarello und die Grün- derin des„Instituts von St. Joseph von der Erscheinung“ die Selige Emilie de Via- Jar heiliggesprochen. An der Zeremonie in der St. Petersbasilike nahmen 14 Kardinäle und etwa 50 Erz- bischöfe, Bischöfe und Aebte aus allen Tei- len der Welt teil. Die Schwestern der beiden Orden waren zahlreich vertreten. Ebenso das diplomatische Korps beim Heiligen Stuhl. Aufbau alles anko uslands- publikationen des Zentralvorstandes der SPD werde die Lage im Bundesgebiet nur im negativen Sinne dargestellt. Der Vizekanzler kritisierte die Ansicht der SPP, daß eine deutsche Beteiligung am Schu- man- Plan die Wiedervereinigung Deutsch- lands gefährde. Deutschland könne nur dann auf moralische Unterstützung seines An- spruchs nach Wieder vereinigung bei den an- deren Völkern Europas rechnen, wenn es bereit sei, an einem freien Europa form- gebend mitzugestalten. Die Teilnahme am Schuman-Plan sei in diesem Sinne eine vor- aussetzung für die Wiedervereinigung. Das politische Buch: Georges Bonnet„Vor der Katastrophe“, Er- innerungen des französischen Außenmini- sters 19381939. Greven-Verlag, Köln. Die deutsche Ausgabe der Memoiren des 5 französischen Staatsmannes ist soeben erschie- nen. Sie ist eine Zusammenfassung der beiden kurz nach dem Kriege in der Schweiz erschie- nenen Bände, die damals umso mehr Auf- sehen erregten, als ihrem Verfasser Dokumente zur Verfügung standen, die nach der Vernich- tung der Archive des Quai d'Orsay im Früh- jahr 1940 als verloren gelten mußten. Auch die deutsche Ausgabe ist trotz ihrer Kürze— sie verzichtet auf alle Abschriften, in denen Bonnet sich mit rein französischen An- gelegenheiten befaßt— ein sehr 8 Beitrag zum Studium der Vorkriegsgeschichte und der Ereignisse, die schließlich mit dra- matischer Logik zum 3. September 1939 füh- ren mußten. Zwar weiß Bonnet wenig Neues zu sagen und nur Dinge zu berichten, die im großen und ganzen der Offentlichkeit schon be- kannt sind. Aber gerade seine eigene, fran- 268ische Interpretation— die manchmal allzu deutlich. das Stigma der Selbstverteidigung trägt— bringt einen eindrucksvollen Hinweis auf die außerordentlich komplizierten Aspekte der damaligen europäischen Politik und ihrer unzähligen Verästelungen, in deren Gestrüpp sich kaum noch eine Regierung die Handlungs- reiheit bewahren konnte, es sei denn die der dreisten Gewalt. Die Person Bonnets selbst ist nicht unumstritten. Churchill nennt ihn in sei- nen Memoiren im Zusammenhang mit der Sep- temberkrise 1938 die Verkörperung der„Quin- tessenz des Defaitismus“.(W. C.„Der zweite Weltkrieg“, I. Band, S. 368, I. P. Toth-Verlag, Hamburg). Er, der damals zusammen mit sei- nem Minister präsidenten Daladier eine entschei- dende Rolle spielte und, obwohl selbst nicht nach München geflogen, als einer der Haupt- verantwortlichen der„Politik von München“ gilt, versucht die heute damit verquickte Dis- kriminierung mit der materiellen Unfähigkeit Frankreichs zu erklären, die die Erfüllung militärischer Verpflichtungen der Tschechoslo- wakei gegenüber unmöglich erscheinen ließ. Es bleibt dem Leser— wie übrigens bei allen Memoirenwerken— selbst überlassen, sich an Hand der zeitgenössischen Literatur sein Bild zu machen— für den Laien ebenso wie für den Fachmann eine anregende Aufgabe, die die Vergangenheit erhellt und der Zukunft dienen mag— eine Aufgabe, die ihm Bonnets Werk ohne Zweifel noch interessanter machen dürfte. Es ist nur bedauerlich, daß die zwar sehr zuverlässige aber etwas schwerfällige, sich vielleicht allzu sahr an diplomatische Sprachgepflogenheiten haltende Uebersetzung die Lektüre beeinträchtigt. Im übrigen ist das mit H. H. Bildmaterial versehen. WIRTSCHAFTS-KABEL Geld wird rar weil niemand spart Der Zentralbankrat hat bekanntlich in seiner Sitzung vom 20/21. Juni 1951 die Auswirkung der Ende Januar 1951 zur Normalisierung des Bankakzeptkreditvolumens sowie des gesam- ten kurzfristigen Bankkreditvolumens einge- führten Kreditsätze überprüft. Seit der Auf- stellung dieser Kreditrichtsätze hat sich ein günstigeres Bild von der Kapitalausstattung der Kreditinstitute ergeben, als ursprünglich angenommen werden konnte. Der Zentral- bankrat hat daher in Anpassung hieran fol- gende Aenderung der Richtsätze beschlossen, zumal die gegenwärtige währungspolitische Lage nach wie vor eine sehr starke Zurück- haltung in der Kreditgewährung erfordert: 1. Für alle Kreditinstitute geltend: Die summe der Akzeptkredite eines Insti- tuts soll nunmehr das Fünffache(bisher das 5 Siebenfache), bei bestimmten Geschäften das Zweifache(bisher das Dreifache) der haftenden Mittel des betreffenden Instituts nicht übersteigen. 2. Nur für die Kreditbanken(Nachfolgeinsti- tute, Staats-, Regional- und Lokalbanken, Privatbanken geltend: a) Die Summe der Kontokorrentkredite und Akzeptkredite eines Instituts soll 60 Pro- zent(bisher 70 Prozent) der Einlagen und haftenden Mittel des Instituts nicht über- steigen.* b) Die Summe der kurzfristigen und mittel- fristigen(bisher nur der kurzfristigen) Kredite eines Instituts an Wirtschafts- unternehmen und Private soll das Achtzehn; fache(bisher Zwanzigfache) der haftenden Mittel des Instituts nicht übersteigen. Die neuerliche Verschärfung der Kredit- restriktionen stoßen auf einen von Liquidi- tätsschwierigkeiten und sich vermehrenden „schwarzen Kreditgeschäften“ gekennzeichneten Kapitalmarkt. Es hat allen Anschein, daß auf diesem Wege praktische Wirtschaftspolitik fortgesetzt werden soll, die bereits von der prohibitiven Steuerpolitik des Bundesfinanzministers ein- geleitet worden ist.. Doch man sollte die Kredite nicht zählen, sondern wägen, vor allem dort, wo sie weni- ger produktive Zwecke begünstigen. Gewiß, die Verschuldung der breiten Be- völkerung ist Vorwegnahme von Geldeswert und Kaufkraft, die nachträglich durch Lei- stung aufgewogen werden muß. Wenn die Verschuldung der Bevölkerung größere Aus- maße als bisher annehmen würde, sò besteht die Gefahr, daß Geborgtes niemals mehr ab- gearbeitet werden kann. Hier ist aber nicht nur der Arbeiter, der Angestellte, sondern hier ist die ganze Be- völkerung, hier sind der Händler und Fabri- kanten, der Handwerker und die Bauern, na- türlich auch Arbeiter und Angestellte ge- meint. Denn es hat sich erwiesen in den Jahren seit der Währungsreform, daß die Ersatzinve- stition in der Wirtschaft und im privaten Haushalte fast niemals in geordneter Reihen- folge erfolgte. Es gibt Bunkerbewohner mit Motorrädern und es gibt Kleinbauern mit Ackerschleppern, dle in den Rahmen ihres Anwesens so gut passen, wie ein Nachtkäst- chen der Größenmaßen des Kölner Doms in ein Schlafzimmer. Es gibt Handelsunterneh- men, die in die Ausstattung ihres Betriebes mehr investiert haben als in ihre Warenlager und es gibt industrielle Unternehmen, die auch nicht immer betriebs wirtschaftlich rich- aſctige Investitionsreihenfolge einhalten. Wir wollen uns nichts vormachen, denn wir sitzen alle in einem Boot und wenn im Volke dem Sachwert Vorrang Segében wird vor Geldbesitz, dann muß eben Geld rar ge- macht werden. So rar und so lange rar ge- macht werden, bis die ganze Bevölkerung, der Handwerker und der Kaufmann, der In- dustrielle und der Beamte, der Angestellte und der Bauer, der Arbeiter und der frei- „ Tätige das rare Geld zu schätzen ernen. i Kühle Einsicht ist bereits deswegen nötig, ja— im buchstäblichem Sinne des Wortes, das von„Wende der Not“ abzuleiten ist—- not- wendig, weil der Appell„Spart!“ auch den Besatzungsmächten gilt und jenen deutschen Verwaltungsstellen deren Geldverbrauch bereits die Wirkung der Kreditrestriktionen verflüs- sigt. Der berühmte, mißachtete, aber dennoch nicht. minder maßgebliche„Kleine Mann von der Straße“ spricht von Inflationsgefahr und trifft Vorkehrungen, nicht wieder zu den„Be- troffenen“ zu zählen. Er macht Schulden und flüchtet in Sachwerte; verkennt die Gegen- wartslage und die zukünftige Entwieklung. Das ist eine Gegebenheit, das sind Tatsachen, Protest gegen Beschlagnahme Die Bundesregierung werde voraussichtlich in den nächsten Tagen bei der alliierten Hohen Kommission gegen die Wegnahme ausländischer Wertpapiere aus deutschem Besitz formellen Protest einlegen, teilt die„Studiengesellschaft für privatrechtliche Auslandsinteressen“ mit. Der Protest richte sich dagegen, daß seit eini- gen Monaten auf Befehl der Besatzungsmacht die auf Grund des Militärregierungsgesetzes Nr. 53 bei den Landeszentralbanken verwahr- ten ausländischen Wertpapiere deutscher Be- sitzer ins Ausland gebracht werden. Für rund 300 Irillionen DM EcA-Güter Die verwaltung für wirtschaftliche Zusammen- arbeit(ECM) hat während des Mai Deutschland ermächtigt, Marshallplan-Güter im Werte von 75 084 000 Dollar zu kaufen. Dies geht aus einer am Freitag veröffentlichten Bekanntmachung der ECA-Sondermission für die Bundesrepublik hervor Bardepotsätze für Einfuhren Die OEEC in Paris hat beschlossen, den deut- schen Stellen die Festsetzung der Bardepotsätze für Einfuhren in die Bundesrepublik selbst zu Überlassen. Wie aus deutschen Vverwaltungskrei- sen hierzu verlautet, sollen die Sätze noch in die- ser Woche festgesetzt werden. Man rechnet da- mit, daß die 25% ge Bardepotstellung nur noch für einige wenige Einfuhrgüter gefordert werden wird. Vermutlich werden die Prozentsätze für die Bardepotstellung nach den einzelnen Waren- gruppen unterschiedlich sein, wobei für Rohstoffe Und subventionſerte Nahrungsmittel ein niedriger Satz festgelegt werden dürfte. Einzelne Waren- gruppen sollen aus der Bardepotstellung sogar völlig herausgenommen werden. Notbergwerke In den Kohlenfeldern von Hammerstein und Kloster Oesede in Niedersachsen werden nach Mitteilung des Landeswirtschaftsministeriums in Kürze neue Notbergwerke in Betrieb genommen. Die hier geförderte Kohle soll in erster Linie der Hausbrandversorgung dienen. 2 Bergarbeiterlöhne erhöht Die Deutsche Kohlenbergbauleitung DKBITI) gab bekannt, daß sich die Tarifpartner auf eine zwölf- prozentige Erhöhung der Löhne und Gehälter aller tarifgebundenen Arbeitnehmer im westdeutschen Kohlenbergbau geeinigt haben. An der Sitzung nahm Bundeswirtschaftsminister Professor Ludwig Erhard teil. Die Verwirklichung dieser Lohnerhöhung be- darf nunmehr noch der Genehmigung der zustän- digen Stellen. g 5 „ K URZ NACHRICHTEN mit denen sich die Regierenden abzufinden haben, nach denen sie sich richten müssen, damit ihnen die Entwicklung nicht über den Kopf wächst. Ihnen den Regierenden, gleichgültig, ob es Deutsche oder Ausländer sind— obliegt es, auf natürlichem Wege Geld rar zu machen, d. h. zu sparen. Der umge- kehrte Weg, nämlich Geld rar zu machen, in- dem es aufgebraucht wird, führt nie zu gutem Ende. Das weiß jedermann, der um den Mo- natsersten seine ganzen Einkünfte ausgibt und um das Monatsende nicht einmal das Salz be- zahlen kann, geschweige denn das 17 * ex Europas Stahlerzeugung erholt sich zunehmend. Die Stahlproduktion fast aller westeuro- päischen stahlerzeugenden Länder ist im ersten Jahresdrittel 1951 gestiegen, teilte die UNO- Wirtschaftskommission für Europa(ECE) am Mittwoch mit. Allein die sechs der Montan- Union angehörenden Länder erhöhten ihren Ausstoß von Januar bis April gegenüber der Vergleichszeit 1950 um mehr als 2,25 Millionen Tonnen. Auch im übrigen Europa wurde im Berichtszeitraum mehr Stahl produziert. In neun Landern Westeuropas hat die Stahl- produktion gegenwärtig eine Jahresrate von 54 bis 55 Millionen Tonnen gegenüber 49 Mil- lionen Tonnen im vergangenen Jahr erreicht. in 1 000 Tonnen Bundesrepublik Deutschland 4 134(3 654) Frankreich 3 22⁵5(2 695) Großbritannien 5 483(65 552) Belgien 1 6⁴⁵(1 084) Luxemburg 996(716) Italien 766(561) Saargebiet 835 6560) Investitionshilfe für Energie- Industrie i Nehmen akzeptabel Geben untragbar In einem an den Bundeswirtschaftsminister und den Bundesfinanzminister gerichteten Telegramm nehmen die Vereinigung deutscher Elektrizitätswerke(VdEW) und der Verband deutsche Gaswerke(Vddw-) gegen den Ge- setzentwurf über die Investitionshilfe in sei- ner gegenwärtigen Fassung Stellung. Die Energie wirtschaft müsse es ablehnen, als eigentlicher Empfänger der aufzubringenden Investitionsmittel gleichzeitig auch selber an der Aufbringung beteiligt zu werden. Dies gelte umsomehr, als die Eletrizitätswerke ohnehin nur einen kleinen Teil der an sich benötigten Mittel erhalten sollen. Diese würde allenfalls für die Förderung kleiner Betriebs- erweiterungen ausreichen. Die aufbringende Industrie würde selbst enttäuscht werden, wenn die mit der Investitionshilfe schließlich erzielte bescheidene Steigerung der Strom- er zeugung nicht an ihre Betriebe herange- bracht werden könne. Der Ausbau der Strom- netze werde nicht möglich sein, wenn man der Elektrizitätswirtschaft durch eine Beteiligung an der Aufbringung der Investitionshilfe die hierfür benötigten Mittel entzöge.. Autobahn-Reklame Die Autobahnreklame beeinträchtigt die Ver- kehrssicherheit, stört das Landschaftsbild, ve schandelt künstlerisch wertvolle Bauten und bringt obendrein noch kaum etwas ein diesem Schluß kam der Verkehrsausschug Bundestages und lehnte einen Antrag auf lassung von Reklame längs der Bundesa ute bahnen ab. g 8 ö 5 In einem vier Seiten langen Bericht legte der Ausschuß die Gründe für seine ablehnende Haltung im einzelnen dar. Bundesverkehrs- minister Seebohm und die Verkehrsminister der Länder hatten sich schon vorher gegen eine Autobahnreklame ausgesprochen. Für die Einführung einer Autobabhnreklame hingegen hatten sich 34 Werbefirmen eingesetzt. 0 Der Verkehrsausschuß des Bundestages ge- langt zu der Auffassung, daß die Verkehrs- sicherheit durch die Aufstellung von Reklame schildern längs der Autobahn ebenso beein- trächtigt werde, wie die Autobahn werbung sich abträglich auf die Landschaftspflege und die Baukultur an den Autobahnen auswirke. Die Einnahmen aus der Reklame dürften außerdem eine Million DM im Jahr kaum erreichen. In dem Bericht wird ferner hervorgehoben, daß sich auch der ADAC und die Werbeleiter der Automobilndustrie gegen eine Autobahn- reklame ausgesprochen haben. 4 Neue Bürokratie Der„Bund der Steuerzahler in Bayern“ wendet sich in einer Verlautbarung gegen die Errichtung neuer Behörden, die im Rahmen des westdeut schen Sicherheitsbeitrages für die Verwaltun von Besatzungsbauten vorgesehen seien. Diese neuen Aufgaben könnten von den zur Verfügung stehenden Behördenangestellten gut mitbearbeitet wef ten. 5 Fünfmal teurer Auf einer Tagung in Stuttgart forderte Ober- regierungsrat Dr. Kerl Mass ar vom Bundes- ministerium für den Wohnungsbau, daß die Bau- vorhaben der Besatzungsmacht von deutschen Stel- len vergeben werden sollen. Die Besatzungsmach lasse es bei diesen Bauten an Sparsamkeit man- Seln.„Wenn wir im sozialen Wohnungsbau mit einem durchschnittlichen Kostenvoranschlag von 12 00 DM je Wohnungseinheit auskommen müssen, ist nicht einzusehen, warum bei Besatzungsbauten 60 000 DM ausgegeben werden sollen.“ Auch bei Kasernenbauten für die Besatzungsmacht könne viel gespart werden, wenn die Vorschläge der deutschen Stellen befolgt würden, meinte D Massar. 2 5 Dr. Petersen DIHT- Ehrenpräsident Der frühere Präsident des Deutschen Indust. und Handelstages, DIHT. Dr.-Ing. A. Petersen 1 vom Vorstand des DIH zu dessen Ehrenpräsid ten ernannt worden. Dies geht aus einer Mittei- lung der Industrie- und Handelskammer Frank- furt hervor. 5 GATT- staaten für Aufnahme der Bundesrepublik Der Aufnahme der Bundesrepublik, in di. Internationale Zollunion und damit in das GATT. Abkommen hat, wie wir von unterrichteter Seite erfahren, nunmehr die Mehrheit der GATT-Staa- ten zugestimmt. Zur Aufnahme Westdeutschlands in das GATT bedarf es nur noch der Ratiflzie- rung des Torquai-Protokolis durch den Bundes- 9 der im Laufe des Monats Juli gerechnet . Je. Eisen- und Metallwarengroßhändler tagten Der Bund des süddeutschen Eisen- und Metall. Warengroßhandels(sudbund Kurhause zu Basen 5 lung ab. Im Vorder, 2 W des schaften. Pie Genossenschaften dehnt 1 0 timent, wie ausgeführt wurde, seit 8 Sele in zunehmendem Maße aus. Ihr Anteil am Markt der Eisen- und Metallwaren habe sich um einen erheblichen Satz vergrößert. Der Großhandel scheine jedoch Weniger die Ausdehnung des 8. timents zu beanstanden, als die nach seiner sicht für die Jenossenschaften bestehende bevor Zuste Stellung bei der Körperschaftssteuer De Großhandel fordert für beide Teile eine glei. steuerliche Position. An die Industrie wurde die Forderung gerichtet, die den Genossenschaften ge- währten Großhandeisrabatte zu Überprüfen. 1a 1 Saite 8 MORGEN Montag, 25. Juni 1951/ Nr. 144 — Die Entscheidung von Alfred Dreyer Christine verließ mit einem Blick auf die Uhr das Haus. Ob er wohl wiederkommt? dachte sie voller Erwartung, Matthias hatte ihr so gut gefallen. An der Litfaßsäule angekommen sah sie umher. Nein, er war noch nicht da. Sie sah die Straße hinunter. Er muß gleich kommen, dachte sie und ging langsam auf und ab. Es war ein milder Abend, und die Dämmerung setzte ganz weich ein. Chri- stine atmete tief. Wo bleibt er nur? dachte sie und erwartete, ihn jeden Augenblick um die Ecke biegen zu sehen.— Sie sah auf ihre Armbanduhr. Um acht Uhr sollte das Konzert beginnen. Mit der Straßenbahn würden sie es noch schaffen.— Ich komme bestimmt, hatte er gesagt. Sie warf abermals einen Blick auf ihre Uhr. Jetzt würden sie schon zu spät kom- men. Sie sah die Straße hinunter. Was war geschehen? Warum ließ er sie allein? Sie gab sich Mühe, noch nicht enttäuscht zu sein. Sie wußte, wenn er nicht kam, würde sie ihn nicht wiedersehen. Ein wenig warte ich noch, entschloß sie sich, und abermals ging sie auf und ab und wollte noch hoffen. 8 Matthias wohnte am Rande der Stadt. Ein Bahndamm schloß sein Wohnviertel gegen die jenseitig liegenden Parzellen ab. Es gab nur wenige Häuser hier draußen. Gerade wollte Matthias zur Straßenbahn- Haltestelle einbiegen, als er auf dem Feld- weg, der zwischen den einzelnen Häusern hinführte, einen Mann liegen sah. Er war vor seinem Parzellenwagen, der ganz mit Holz beladen war, zusammengebrochen. Matthias sah von dem Verunglückten zur Straßenbahnhaltestelle hinüber. Eine Bahn kam. Ich muß sie unbedingt erreichen, dachte er und lief. Aber der Mann, sagte ein Stimme in seinem Innern. Matthias sah die Straße hin- unter. Kam denn niemand? So spät war es doch noch gar nicht. Die Bahn bimmelte. Christine, dachte er. Ich weiß nicht ein- mal, wo sie wohnt.— Wieder sah er zu dem Mann hin. Ich muß ihn gar nicht gesehen haben. Es wird schon noch jemand kommen, und er lief schneller, bekam die Bahn in einer Kurve zu fassen, schwang sich auf das Tritt- brett und stand einen Augenblick schwer- atmend auf dem Hinterflur des Wagens. Der Schaffner kam zwischen den Bank- reihen heran.— Matthias blickte hinaus. Hatten Sie schon? fragte der Schaffner und sah Matthias an. Matthias schrak aus seinen Gedanken auf. Ich kann doch nicht so zu Christine, dachte er, während er dem Schaffner seine KRnipskarte gab— Die Bahn fuhr sehr rasch. — Sie entfernte sich immer weiter von jener Stelle, wo der Mann lag. Ich muß zu ihm Zurück, dachte Matthias.— Aber Christine, Sie wird nich warten.— Egal, murmelte er, und als die Bahn in einer Kurve langsamer fuhr, sprang er ab, um dann eilig die Straße hinunterzulaufen, zurück dahin, wo der Mann lag. Christine hatte unterdessen immer un- ruhiger die Straße hinabgeblickt. Matthias, dachte sie. Warum kam er nicht? Er hatte es doch so fest versprochen. Als es vom nahen Eirchturm halb neun schlug, blieb sie stehen. Es hat keinen Sinn mehr, sagte sie sich. Er kann nicht mehr kommen, und sie lieg ihre kleine Tasche herabbaumeln; dann ging sie langsam in entgegengesetzter Richtung davon. 0 Matthias hatte inzwischen den Feldweg Wieder erreicht. Er sah hin. Der Mann lag noch da, aber eine junge Frau kniete nun bei ihm. Wie gut, daß Sie kommen, sagte sie. Ich kam vorüber und sah den Mann hier liegen. Er scheint einen Schlaganfall erlitten zu haben. Sie bemühten sich beide um ihn und legten ihn vorsichtig auf den Rücken. Der Verunglückte stöhnte; ein Zucken durchrann seinen Körper. Ich renne zum nächsten Haus hinüber, sagte die junge Frau.. Matthias sah den Mann an, während die Frau eilig davonging. Abermals röchelte der Sterbende.— Wie elend er daliegt, dachte Matthias. Langsam senkte sich die Dämmerung herab. Matthias dachte an Christine. Er hörte, Wie eine Bahn nach der anderen heranfuhr und wieder entschwand. Das Konzert, ging es durch ihn hin, der Abend mit Christine. Er sah wieder auf den Mann, der auf der harten Erde dalag, dem er nicht helfen konnte und den er doch nicht allein lassen durfte. Endlich— er hatte lange gewartet— kam die junge Frau zurück. Bald darauf War auch ein Krankenwagen zur Stelle. Er fuhr ab, als Matthias gerade die Bahn be- stieg. Sie war sehr voll. Matthias sah die Menschen an. Er sah ihre Gesichter ganz klar. Warum fahre ich eigentlich noch? fragte er sich. Er fühlte die beiden Konzertkarten in der Tasche. Christine! Ein starkes Verlan- gen erfaßte ihn, sie jetzt in seiner Nähe zu haben. Werum mußte ich den Mann sehen? Er sah hinaus in den Abend, während die Bahn dahinsauste. Ernst Fries(18011833): Feldweg mit Brücke Wenn ich ihn doch nicht gesehen hätte, Wie wir bereits berichteten, eröffnete das Kurpfälzische Museum in Heidelberg anläßlich des 150. Geburtstages des Künstlers eine zur Hauptsache aus den umfangreichen und man- dachte er. Aber er hatte ihn gesehen; daran war nichts zu ändern. nigfaltigen eigenen Beständen aufgebaute Gedächtnisausstellung für Ernst Fries, Carl Philipp Fohr und Carl Rottmann als det bedeutendste Maler mantik galt. der mit der Heidelberger Ro- Mythologie im Boulevardstil Deutsche Erstaufführung von Jean Cocteaus„Höllen maschine“ in Mannheim Die feinen Leute in Theben stammten nicht von Vater und Mutter ab wie gewöhn- liche Sterbliche, sondern waren Sprößlinge von eingesäten Drachenzähnen. Kein Wunder, daß in ihren Familien die entsetz- lichsten Dinge passierten und Blut und Trä- nen in reichlichen Mengen vergossen wur- den. Auch König Laius stammte aus einer solchen Familie, und als er trotz göttlicher Warnung mit Jokaste den kleinen Oedipus in die Welt setzte, hätte er eigentlich wissen müssen, daß das nicht gut ausgehen wird. „Den Vater wird er erschlagen, die Mutter nehmen zum Weibel“ hatte Apoll den glück- lichen Eltern geweissagt, und Mutter Jokaste wußte sich keinen besseren Rat, als ihrer Erstgeburt die Füße zu durchbohren und sie auf dem Berg Kithäron auszusetzen. Aber statt der Bären, die das fluchbeladene Würmchen auffressen sollten, kam ein alter Hirt und brachte es an den Hof des Königs vori Korinth, der den kleinen Findling an Sohnesstatt aufnahm. Soweit ging auch alles ganz gut. Das wegen seiner geschwollenen Füße Oedipus(Schwellfuß) genannte Knäb- lein wuchs zum Jüngling heran und berech- tigte zu den schönsten Hoffnungen. Leider aber hielt es ihn nicht daheim hinter dem wärmenden Ofen der ehrsamen Pflegeeltern. Er ging in die weite Welt hinaus, und da passierte schon das erste Unglück: er will einen Diener züchtigen und trifft dessen Herrn so heftig, daß der fot zusammen- bricht. Der geneigte Leser ist durchaus be- rechtigt, diesen Unglücksfall als die Erfül- lung des ersten Teils der Prophezeiung an- zusehen: der Erschlagene war Laius, Oedi- pussens leiblicher Vater. Nun schreitet das Unglück hurtig vorwärts. Eine Sphinx, die Theben unsicher macht, wird von Oedipus liquidiert und zur Belohnung darf er Jokaste heiraten, die er zur Witwe gemacht hatte, als er ihren Mann und seinen Vater(ohne die Zusammenhänge zu kennen natürlich) erschlug. Damit ist auch der zweite Teil des furchtbaren Orakels Wehrheit geworden: der Sohn heiratet die Mutter und zeugt mit ihr vier Kinderchen. Auch hier geht es zu- nächst besser als man bei dem Altersunter- schied des Paares glauben sollte, bis dann eines Tages alles herauskommt. Jokaste hängt sich auf und Oedipus sticht sich mit ihrer Brustspange die Augen aus, um als- dann auf seine Tochter Antigone gestützt gen Kolonos zu wallen, wo er einen für seine Verhältnisse ruhigen Lebensabend ver- bringt. 8 Aus diesem delikaten Stoff der griechi- schen Mythologie hat Sophokles zwei im wahrsten Sinne des Wortes klassische Dra- men gemacht, während es bei Sigmund Freud nur zu einem Komplex reichte: dem Schwell- fußkomplex. Dem universellen Jean Cocteau blieb es vorbehalten, ein Boulevardstück dar- IAN Lo WELL Ich spucke gegen den Wind Deutsch von Richard Hoffmann Copyright by Paul Zsolnay verlag, wien-London 12. Fortsetzung „Ist er nicht wunderschön?“ fragte ich ihn, voll von Stolz und Enthusiasmus. Svenson nahm den Fisch in seine große Pfote und grunzte ablehnend. „Ein ganz gewöhnlicher, dreckiger Bull- fisch. Nichts zum Essen“, sagte er, zertrat den Fisch und lachte über meine Tränen der Enttäuschung. Niemals hat mir jemand meine Kämpfe abgenommen und diese Schmähung meiner ersten Beute war ein Kriegsgrund. „Das ist mein Fisch, du verdammter Idiot“, rief ich ihm zu und faßte nach mei- nem schimmernden Schatz. den ich in den Latz meines Overalls unmittelbar auf die bloße Haut steckte. „Ich werde dich umbringen, wenn du dich über meinen Fisch lustig machst“, schrie ich und schlug Svenson aufs Schien- bein, so fest ich nur konnte. Es ist aber kei- neswegs empfehlenswert, einen sechs Fuß langen Skandinavier mit den bloßen Füßen aufs Schienbein zu treten. Ich schlug mir nur die Zehen wund und je mehr ich trat, um so mehr tat es mir weh und um so lau- ter lachte Svenson. Gewöhnlich war er sehr mürrisch, jetzt aber schien ihn meine hilf- lose Wut zu belustigen. Na, du bist mir der richtige Teufelsbraten!“ Und er grinste mir ins Gesicht. „Du hast meinen Fisch umgebracht! Ich werde dich umbringen, hörst du? Warte nur!“ „Na, jetzt sei ein guter, kleiner Balg, ärgere dich nicht und ich werde dir eine große Schachtel Zuckerwerk geben.“ Ich war jung genug, daß die Aussicht auf Zucker werk Trost für jegliches Leid be- deutete. Mein Vater gab mir nie welches und die seltenen Gelegenheiten, da es mir die Matrosen heimlich zusteckten, hatten mich den Himmel als jenen Ort betrachten lassen, an dem man so viel Zuckerwerk be- kommt, als man nur will. Mit einer fischelnden Hand wischte ich mir die Tränen ab und zwang mich zu einem Lächeln. „Aber du hast ja ganz bestimmt gar keines“, forderte ich ihn heraus. „Schön, wenn du es dem Alten und Stit- ches nicht petzen wirst, gebe ich dir eine ganze Schachtel, für dich allein.“ Ich versprach, ihn nicht zu verraten, und er ging nach vorne es zu holen. Während ich auf ihn wartete, wickelte ich meine Angelleine ordentlich auf. Jetzt aber sah ich ihn zurückkommen, er verbarg etwas hinter seinem Rücken.. „Wo ist's?“ fragte ich, ein wenig arg- Wöhnisch, dag er mich vielleicht nur zum Narren halte. Svenson blickte das Deck entlang, um sich dessen zu vergewissern, daß niemand ihn beobachtete. „Komm in die Kajüte hinunter. Einige von diesen Spitzeln könnten dich verpet- zen“, sagte er. 3 5 aus zu drechseln, das die göttliche Komödie nicht allzu ernst nimmt und Götter und Geister, Lebende und Tote in amüsantem Wechselgespräch miteinander vereint. Mit einigen geistreich aufgezäumten Frivolitäten macht Coctęau seinem für derartige Teufe- leien aufgeschlossenen Zeitalter verständ- lich, daß auch die Antike nicht von Pappe War.„Sie sehen jetzt, meine Damen und Her- ren, eine der vollendetsten Maschinen, ein Uhrwerk, das, völlig aufgezogen, langsam ein Menschenleben lang abläuft, von den teuflischen Göttern erdacht zur mathema- tischen Vernichtung eines Menschen duärrt eine Mikrophonstimme über die ver- dunkeite Szene, ehe die Weise von Liebe und Leid dès jungen Herrn Oedipus anhebt. Dann plätschert es zwei Akte lang mit verhaltener Hintergründigkeit höchst unterhaltsam vor den Toren Thebens umher und schleicht sich mit Frechheit und Scharm schließlich bis ins Schlafzimmer der Dame Jokaste, wo es dann allerdings auch für Cocteau ernst wird. Um seine Helden vor dem unausweichlichen Schicksal zu retten, gibt er ihnen„Zeichen auf Zeichen“ und winkt ihnen aufklärerisch mit sämtlichen Zaunpfählen. Aber die Liebes- leute sind zu müde,„die Falle zu sehen, die sich auf ewig über sie schließt“(das Deutsch zwischen den Gänsebeinchen stammt von Herbert Mühlbauer, dem Uebersetzer), und allmählich wird dann auch der Zuschauer müde. Das ahnend beeilt sich der nach diéser inzestüäsen Hochzeitsnacht erschöpfte Autor zum tragischen Ende zu kommen. Einige un- durchsichtige und vieldeutige Bemerkungen des blinden Sehers Teiresias(den seine Kö- nigin neckischer weise Zizi nennt) beseitigen geschickt die letzten Klarheiten über die mit der Tragödie verbundenen Absichten, ehe der Vorhang fällt. * Im hier zitierten Fall war das allerdings nicht möglich. Denn das Mannheimer Natio- naltheater, das jetzt die deutsche Erstauf- führung dieser 1934 in Paris uraufgeführten „Höllenmaschine“ zelebrierte, war dazu erstmals in den neuen Vortragssaal der Kunsthalle gezogen, wo man vor offener Szene durchspielte. Paul Riedys Inszenierung bemühte sich um eine Symbiose von Gaukel- und Trauerspiel und hatte den Erfolg, daß man sich der Verdichtung der Tragödie im vierten Akt wohlvorbereitet gegenüberfand. Die sich mit Andeutungen, begnügenden Bühnenbilder(und die Kostüme) von Hela Riedy-Woernle entsprachen dem Klima des Geschehens. Hanna Meyer war eine durch und durch originelle Jokaste. Mit anmutig produzierter Histerie und dümmlicher Neu- gier schlittert sie ihrem Schicksal hem- mungslos entgegen, blind für die Warnun- gen der Götter und des so wohlmeinenden Autors. Der Oedipus, den sie sich einfängt, ein eitler und törichter Blender, war Walter Schwarz, der sich in eine Cornet-Rolle nach Rilkescher Manier hineingespielt hatte und von seinem Pferdchen nicht mehr herunter- fand, um sich rechtzeitig als der griechische Salonwindhund zu entpuppen, der er sein sollte. Das einzig Französische an dem modernen Spektakulum in antikem Ge- Wande aber war(außer der nicht einzu- sehenden Prononcierung„Sphönx“ und „Anüb“) Elisabeth Vehlbehr, ein Gast aus Hamburg, die eben jene Sphönx spielte Mit ihrer, Sinnlichkeit und Kühle zugleich ausstrahlenden, mit Fransenponnys verzier- ten Undurchsichtigkeit kam etwas von jenem „Je ne sais quoi“ ins Parkett hinunter, das leider auch der von Paul Riedy liebevoll überarbeiteten, manchmal recht gröblichen Uebersetzung abging. In weiteren Rollen Waren beteiligt: Helmuth v. Scheven, Karl Marx, Rainer Geldern, Hans Simshäuser, Arnold Richter, Rudolf Stromberg, Fried- rich Kinzler, Walter Jüngst, Walter Pott, Eleonore Buys, Clara Wahlbröhl und Sylvia Irschlinger. 0 Das Publikum zeigte sich dankbar für den neuerlich bewiesenen Unternehmungsgeist des Nationaltheaters und nahm diesen ersten Versuch einer„Experimentierbühne“ mit Interesse auf. Der Beifall war herzlich. . Werner Gilles Musikfest der Nationen Der Maler Eduard Bargheer Jüngste Werke in der Galerie Probst Die Galerie Probst eröffnete am Sams eine fesselnde Ausstellung von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen des in Ham- burg gebürtigen, seit 1938 auf der Neape vorgelegenen kleinen vulkanischen Insel Ischia lebenden und schaffenden Maler Eduard Bargheer. Der erste Eindruck dieser Ausstellung ist der einer ungewöhnlichen atmosphärischen Farbigkeit, wie sie jenem iskitanischen Gestade eigentümlich ist. Kagl. mir Edschmid erzählt in einem seiner Italien. bücher von dem einzigartigen Spiel der Far. ben auf Ischia:„Sie sind rosa und grün ockerrot und gelb, grau und weiß, aber 818 stehen nicht nebeneinander, sondern ver- schwimmen, eine in die andere, und manch. mal leuchten die Klippen auch marineblau und kupferbraun.“ Ini Bargheers Bildern die thematisch mehr oder weniger eng alle dem Landschaftlichen verhaftet sind, finden sich diese unmittelbaren optischen Reize süd- licher Farbsymphonik wieder, und zwar ge- lingen dem Maler(namentlich in seinen Aquarellen) die besten Wirkungen in licht- gebadeten zarten Farben, die aus sich selbgt zu leuchten scheinen. Bargheer, heute ein Fünfziger, dessen Werke in früheren Jahren impressionistische Einflüsse zeigten(die manchmal auch nn seinen heutigen Bildern noch zu spüren sind), hat in jüngster Zeit überraschende Wandlungen durchgemacht und sich in den Jahren 1949/51 stark der abstrahierenden Stilrichtung genähert, wenn er auch die reale Erscheinung als solche nicht vollkom- men leugnet. Ein stilistisch absolut origins ler Künstler war er wohl nie. Er hatte Vor. bilder und war, wie Rudolf Probst es in seinen das innere Wesen Bargheers aus des. sen Farbsymbolik heraus ganz vortrefflich enthüllenden einführenden Worten deutlich machte, immer Erbe, ohne allerdings Nach- ahmer zu sein, obschon besonders in diesen jüngsten Bildern des Malers wesenhafte Be- ziehungen zu Geistern wie August Macke und Paul Klee offenkundig bleiben. Sehr überzeugend wirken Bargheers flgürliche Aquarelle(„ Neapolitanischer Fischerknabe“ und andere aquarellistische Porträts) und seine nur in wenigen Exemplaren vertrete. nen Zeichnungen(Kopf eines Kardinals und ein Dichterporträt). Die subjektive Be- nennung einer Reihe seiner landschaftlichen Visionen schafft freilich beim unbefangenen Beschauer leicht Verwirrung und führt, in- dem sie die Problematik der Bilder steigert, die Gefahr von Mißverständnissen herauf Dinglich erklären lassen sich auch die Werke Bargheers nur in sehr bedingtem Maße, im Wesentlichen bleiben sie in ihrer Deutung ihrem Sinn und ihrer Wirkung dem àsthe- tischen Gefühl des Betrachters überlassen. C. O. E. Die Städtischen Bühnen Heidelberg mußten die für Samstag angesetzte Premiere von Mozarts„Don Juan“ wegen Erkrankung im Personal auf Mittwoch, 27. Juni, ver- schieben. 8388 Internationales Programm in Frankfurt Die in 33 Staaten— der westlichen wie der östlichen Hemisphäre— durch Sektionen vertretene„Internationale Gesellschaft für neue Musik“ veranstaltet seit 1923 alljähr- lich ein großes„Internationales Musikfest“, das eine glanzvolle Repräsentation des zeit- genössischen musikalischen Schaffens mög- lichst vieler Nationen darstellen soll. Das 25 dieser Musikfeste(während der Kriegs- zeit war eine mehrjährige Pause eingetreten) findet nun in diesen Tagen in Frankfurt statt. Gastgeber ist der Hessische Rundfunk, der sich in diese Aufgabe mit allen übrigen Rundfunkstationen der Bundesrepublik so- wie mit den Bühnen in Frankfurt und Wies baden teilt. Sieben Symphoniekonzerte Geweils mit den eigenen Rundfunkorche- stern der Sender und namhaften Solisten) und zwei Kammerkonzerte(mit z. T. auslän- dischen Musikervereinigungen werden einem kleinen, gleichfalls international besetzten Publikum im Sendesaal des Rundfunkhauses Frankfurt bis zum 1. Juli Kompositionen aus 17 europäischen Ländern und übersee- ischen Ländern vorstellen, Die Städtischen Bühnen Frankfurts steuern zu diesem An- laß eine Wiederholung ihrer Einstudierung von Kreneks„Das Leben des Orest“, das „Aber Matrosen dürfen doch nicht aufs Achterdeck“, protestierte ich. Svenson knurrte etwas aus seinem Mundwinkel, dann packte er mich an den Schultern und rüttelte mich. „Willst du das Zuckerzeug oder nicht?“ „Aber gewiß!“ „Na schön, dann mach die Klappe zu und komm mit mir hinunter.“ Ich folgte ihm hinunter in das Karten- zimmer. Er machte keinerlei Anstalten, mir eine Schachtel mit Zuckerwerk zu geben. „Wo ist's? fragte ich. Svenson hielt eine Fünfpfundschachtel mit Zuckerwerk hoch, die in glänzendes Papier gehüllt und mit Unmengen von roten Schnüren zusammengebunden war. Ich griff danach Als ich dies tat, 20g er sie Weg, gerade so weit, daß ich sie nicht mehr erreichen konnte. „O nein, gar keine Redel Gib mir einen Kuß, dann kannst du's haben.“ „Du hast gesagt, du wirst es mir geben, weil du meinen Fisch umgebracht hast.“ Ich konnte nicht verstehen. warum er die Schachtel noch in Händen hielt,. als wäre auch sie ein Köder. „Mach schnell mit dem Kuß. kommst du sie nicht“, beharrte er. Ich blickte auf seinen tabakfleckigen Mund und auf die gelben Zahnstummel, die sich zeigten, wenn er sprach. Er war für mich ein entsetzlicher Anblick. aber er hatte eine Fünfpfundschachtel mit Zuckerwerk und die würde mir ganz allein gehören und ich hatte in meinem Leben noch nicht ein- mal ein einziges Pfund Zuckerwerk beses- sen und dachte, es würde der Mühe lohnen, dafür sogar Svenson zu küssen. Ich warf sonst be- meine Lippen auf, um ihn zu küssen, sowie ich meinen Vater, meine kleinen Katzen und meine Seevögel geküßt hatte. „Da hast du den Kuß“, sagte ich. Er neigte sein Gesicht ganz nahe dem meinen zu und heute noch erinnere ich mich, wie sein Mund halb geöffnet, seine Augen schmal geworden waren. Noch nach Jahren sah ich in jedem schrecklichen Traum, den ich hatte. Svensons gelbe Zähne und halb zugekniffene Augen Ich vergaß das Zuckerwerk und wandte mich zur Flucht Mit seinen haarigen Armen wollte er mich fassen, aber ich entwischte ihm und huschte wie eine Ratte zu meiner Kajüte, warf die Türe zu und flel auf meine Pritsche. Dort schlug ich mit den Fäusten gegen die Wand und biß in meinen stroh- gefüllten Polster, um nicht laut zu weinen. Ich weiß nicht, wie lange es dauerte, ehe ich Vaters Hand fühlte, die mich schüttelte. „Um Christi Willen, Joan. was ist denn Jos?“ wiederholte er, während ich unter- drückt schluchzte. „Geh weg von hier! Ich mag dich nicht! Geh weg von hier! Geh weg!“ kreischte ich ihn an. Ich wollte nicht berührt werden. Ich Wollte nur das eine: mich irgendwo im Fin- stern verstecken, um das Gefühl von Sven- sous Kuß loszuwerden. Dann erinnerte ich mich des Fisches an meiner Brust. Ich langte mit der Hand hin und holte ihn hervor. Als Vater ihn sah, kragte er: „Sage mal, plärrst du wirklich so wegen eines toten Fisches?“ Er war ärgerlich über meinen Ausbruch, den er für eine kindliche Gefühlsduselei hielt. Ich hatte keine Zeit, ihm zu antworten, denn er verließ unver- mittelt die Kajüte. Ich legte mich wieder auf die Pritsche, umklammerte meinen toten Bullfisch und zitterte vor Angst. Stadttheater Wiesbaden die Uraufführung der Oper„Die Duenna“ des spanischen Komponisten Roberto Gerhard bei. Den ersten Abend bestritten der Chor und das Orchester des Bayerischen Rund- funks unter der Leitung von Eugen Jochum. Mit Karl Amadeus Hartmanns vitaler dritten Symphonie, den bezwingend schön vorgetragenen A-Capella-Chören aus den „Catulli carmina“ von Carl Orff, mit Her- mann Reutters Konzert in Es für zwei Kla- viere und Orchester und Werner Egks schon mehrfach gespielter„Sonate für Orchester“ trug das Programm dieses„Ersten Sonder- konzertes mit deutschen Werken“ einen aus- gesprochenen süddeutschen Charakter. Den Gästen— darunter die beiden Pianisten Hermann Reutter und Heinz Schröter sowie Elisabeth Trötschel(Sopran) und Richard Holm(Tenor)— wurde für ihre meister- lichen Interpretationen mit herzlichem Applaus gedankt. K. H. Der internationale Kongreß des Pen- Clubs ist am Samstag im Municipal-Theater in Lau- Sanne eröffnet worden. An dem Kongreß, der unter dem Thema„Geschichte und Literatur“ steht, nehmen über zweihundert Delegierte dus aller Welt teil. Vater kam zurück mit einer großen Büchse Epsomsalz. „Jetzt mach schon Schluß mit diesem Unfug! Was ist denn eigentlich mit dir los? Bist du krank?“ „Nein, Vater. Ich bin nur— ich bin Ich konnte nicht zu Ende sprechen, denn ich Wußte, wie sträflich es war, jemanden 2 verpetzen. Seeleute tun dies nicht. Sie steckten ihre Schläge ein und rechnen mit ihrem Angreifer zu einem gelegenen Zeit- punkt ab. Ich hatte das Gefühl, daß ich zum richtigen Seemann nicht taugen würde, wenn ich Svenson denunzierte: und Vater selbst war es gewesen, der mir diesen Codex eingedrillt hatte. „Jetzt gib mir Antwort: Bist du Krank oder ist dies nur ein Zeichen schlechter Laune?“ „Ich bin krank“, klagte ich mit schwa⸗ cher Stimme. Ich wußte. was darauf folgen würde. Vater gab mir eine große Dosis Salz ein und schickte mich dann zu Bett. „Du bekommst nichts zum Nachtessen. Wahrscheinlich hast du irgend etwas ge- nascht, was dir geschadet hat. Drum be- kommst du nichts zu essen. bevor wir dir den Magen gut durchgeräumt haben.“ Ich hatte nichts dagegen, das Salz 2 schlucken, denn dadurch wurde ich Vater los und ich hatte Angst, daß ich ihm doch die Wahrheit erzählen würde, wenn er mich noch nach manchem fragte oder wenn Er mich anklagte, ein verheultes Kind zu sein. Den ganzen nächsten Tag kam ich nicht von meiner Pritsche. Ich blieb dort mit meinem Fisch. Der Fisch begann übel 21 riechen und so nahm ihn Vater mir wes und warf ihn durch die Luke. Fortsetzung folgt) EFD einel Anre säche ker Verb macl daß gehe ner seine zu e amel Paris gehe Se D seh Regie jet. weit Einle ange! einer Einst und Seite USA sich Kore korde ande Fiärk Ade Welt Aber meid marsc ans beste Die 1 Romr Danz Heini dchw Lüste Ein kran Jank Schle Ach“ Krieg deute Einer aden