eizvolles ein kon- n Lyris- id Ironie hes und ctik ver- rlei Ge- raudoux, reinem is Bauer kkührung Karrer, ülls eine zauberte iber die Versatz- Unwirk⸗ er Gon h über- at. Wenn bleiben hen Un- anz ab- ler dich- ehesten it trugen hülerin- ie ohne Mauer über- nen ein- Isabelle us dem lädchens Sie war ber das, gegeben schwert ser Welt Freund Jermann ind un- dlutvolle en dem dank- Roland, Ehlert, g, Paul Regen- var eine e Rolle ren um lichkeit, Dichters, ich ver- bißchen immer ug(und zurück r leicht ist, daß ört, die „ auf das Jankbar endigen 1 zollte. Silles thausen Goethes tauffüh⸗ alinten- itelrolle erg und ist für beson- an auch bschwä⸗ r wert- ber den bes. Die h nicht jeg hat wesent- 1e Ver- ingerten 1Satz 2 Wo die It. zen, die Fabri idig zu, Sierung ken in andlung kür den zt auch Gmb.. venigen tes be- n den an die et, hat r Firma ach in rstellen Zbetrag Badin bk mit geriden g. usw. mberg⸗ Wor- Werausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Gross- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; Chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; Feullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- Hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank. Zesellschaft, Städt. Sparkasse, samtl. in Mannheim. Beazirkssparkasse Wein- heim, Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Mannheimer ORG E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 41 51-34 Heidelberg, Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4440 Ludwigshafen /Rh., Rheinstr. 37„ 6 27 68 Bezugspreis: Monatl. DN 2,30 zuz. DM 40 Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3,20 zun. DM, 54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM A.- einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2,80, Erscheint täglich auser sonntags. Zur Zelt gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3. Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises. Für unverlangte Manuskripte über- aimmt der verlag keinerlei Gewähr. 6. Jahrgang/ Nr. 153/ Einzelpreis 15 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Donnerstag, 5. Juli 1931 Lehr will Bundesgrenzschutz stößt aber auf Widerstand der SPD, die ihm eigenmächtiges Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Zu einer schweren Auseinandersetzung über den Aufbau des Bundesgrenz- schutzes und der Bundesbereitschaftspolizei kam es am Mittwoch zwischen dem Bun- desinnenminister und der Opposition. Dr. Lehr beabsichtigt, den Grenzschutz auf 20 000 Mann zu erhöhen. Er betonte ausdrücklich, daß er diesen Schritt nur mit der Zustimmung des Parlaments machen könne und werde. Ueber Einzelheiten war auf der Konferenz mit den Innenministern der elf westdeutschen Länder am Dienstag be- raten worden. Die Opposition nahm das Ergebnis der Konferenz zum Anlaß heftiger Angriffe. Im einzelnen wurden dem Bundesinnen- Bundesre minister folgende Vorwürfe gemacht: Er nahmen ausgerichtet werden. Darum sei er verlasse bei der Aufstellung des Bundes- bestrebt, den Grenzschutz schnell und grenzschutzes die gesetzlichen Grundlagen, schlagkräftig, etwa im Stile der motorisier- wie sie der Bundestag festgelegt habe. S0 ten Polizeikräfte Italiens und Japans zu halte er sich nicht an die 30-km-Zone und halten. Die Grenze zum Militär hin werde gebe dem Grenzschutz einen militärischen keineswegs verwischt, aber eine moderne Charakter. Der frühere Innenminister von Kkasernierte Polizei habe schon durch die Nordrhein-Westfalen, Menzel, sprach von Einheitlichkeit der Uniformierung, der Be- einer„Remilitarisierung auf kaltem Wege“. waffnung, der Ausbildung und durch die an Der Bundesinnenminister Werde, ohne es sie gestellten Aufgaben einen anderen Cha- selbst zu erkennen, rakter als die reine Polizeiexekutive etwa täuscht. In diesem Zusammenhang rügte in den Gemeinden. Die Tätigkeit des Grenz- Menzel scharf die Personalpolitik. Von schutzes liege in der durch das Gesetz fest- den dreizehn höchsten Offizieren des Grenz- gelegten 30-km-Zone. Mit den Garnisonen schutzes sei nur einer wirklicher Polizist, sei das anders. Man habe sie dort errich- die anderen seien Generale und Stabsoffi- ten müssen, wo Kasernen und Uebungs- ziere der früheren Wehrmacht. plätze vorhanden seien. Außerdem sei man auch von den Plänen für die bevorstehenden alliierten Truppenverstärkungen abhängig gewesen. gierung. Auf sie müßten alle Maß- Der Bundesinnenminister trat wenige Stunden später diesen Vorwür- ken energisch entgegen. Die innere Sicher- 3 heit, so betonte er vor der Bundespressekon- Sehr nachdrücklich ferenz, sei der Nervenpunkt der Politik der sagte Dr. Lehr:„Was ich verhindern will Urid verhindern werde, ist. daß jeden Sonn- tag irgendwo eine Prügelei stattfindet. Da- zu sind mir die Polizisten zu schade.“ Die Bewaffnung müsse selbstverständlich den Gefahren des Straßenkampfes und massier- ter Aufstände entsprechen. So benötige man etwa leichte Panzer mit leichten Ka- nomen, um„im Steilfeuer hinter Barrikaden fassen zu können“. Der Bundesinnenmini- ster legte Wert auf die Feststellung, daß alle Vorbereitungen in voller Offenheit ge- schehen und keinerlei Vorgriffe auf Bun- destagsentscheidungen bedeuten. Die Auseinandersetzung zwischen dem Bundesinnen minister und der Opposition erregte einiges Aufsehen, weil Finnische Wahlen ohne Ueberraschungen Stockholm.(dpa) Die Sozialdemokraten sind durch die Reichstagswahlen vom 2. und 3. Juli die stärkste Partei im finnischen Parlament geworden. Obwohl sie ihre Man- datszahl nicht erhöht haben. sind sie an die erste Stelle gerückt, weil die Agrarpartei des. Minister präsidenten Urho Rekkonen, die bisher den ersten Platz einnahm, vier Sitze verlor. Die Volksdemokraten(Kom- munisten) gewannen sieben Mandate. Nach den bisher vorliegenden Ergebnis- sen, die sich noch geringfügig verschieben Können, trat eine leichte Abschwächung der bürgerlichen Mehrheit des Parlaments ein, die künftig nur noch vier Sitze beträgt. Die Mandate verteilen sich voraussichtlich wie kolgt: Sozialdemokraten 54(1948:54), Agrar- Partei 52(56), Volksdemokraten 45(38), Konservative Sammlungspartei 27(33), Schwedische Volkspartei 15(14), Finnische die Volkspartei 8(5). Trotz der geringfügigen Kräfteverschie- bung im Reichstag ist mit einem Kurs wech- sel weder in der Innen- noch in der Außen- politik zu rechnen. An der bisherigen Re- gierungskoalition zwischen Sozialdemokraten, Bauernpartei, schwedischer Volkspartei und Volkspartei wird sich kaum etwas ändern. Washington. Bundes wirtschaftsminister Lud- wWig Erhard ist am Mittwoch in Washington Bonn. Die USA wünschen nicht, daß man Frage des deutschen Verteidigungsbei- trages auf die lange Bank schiebe, erklärte der stellvertretende amerikanische Hohe Kommissar, General Hays, am Mittwoch gegenüber dem Bundeskanzler. Dr. Adenauer traf sich in den Mittags- stunden mit Hays, der ihm einen ersten Be- richt über die Ergebnisse der Besprechun- gen des amerikanischen Hohen Kommissars, Mecloy, in Washington gab. Heute beginnt die Aussprache des Bundeskanzlers mit Cloy. Im Anschluß an die Unterredung des Kanzlers wurde bekannt, daß die Auslegung der ersten Aeußéerungen Mecloys, die er un- mittelbar nach seiner Rückkehr in Frank- . a 5. furt machte, vielfach falsch gewesen ist. J.,, Sich eine Woche in der amerikanischen Bun- shington Wert darauf lege. die Verhandlun- deshauptstadt aufhalten. Sen über den deutschen Beitrag so schnell Tokio. Ministerpräsident Schigeru Jo. als möglich zum Abschluß zu bringen. Aus schi da stellte am Mittwoch dem Tenno sein dem Kanzleramt erfährt man, daß auf neues Kabinett Vor. Die Regierung war am Grand neuer Informationen mit einer Ent- Dienstag zurückgetreten, um die Neubeset- scheidung im frühen Herbst zu rechnen ist. Zung einiger Ministerposten zu ermöglichen. Dem neuen Kabinett gehören acht Mitglieder der bisherigen Regierung an. Sechs Minister- posten wurden nèeu besetzt, drei Kabinetts- sitze sind noch frei. Faris. Der Kassationshof in Paris hat die im Januar vom Militärgericht in Marseille Segen sechs Angehörige der ehemaligen Ge- stapodienststelle in Vichy ausgesprochenen Todesurteile aufgehoben und eine neue Haupt- Verhandlung vor dem Militärgericht in Paris angeordnet. Ferner wurde auch das auf le- benslängliches Gefängnis lautende Urteil gegen den siebenten Anggklagten im Vichy- Prozeß Tokio.(UP) Die Oberbefehlshaber der aufgehoben. Die Namen der im Januar ver- f. 0 5 5 Kommunisten stimmten am Mittwoch der N F ee Se Adar Abhaltung einer Konferenz auf dem 1 Essinger und Kienast, die alle zum Tode ver- nischen Schlachtfeld zu, auf der die formel- urteilt wurden. Karl Nowak hatte eine lebens- len Feuereinstellungsverhandlungen vor- längliche Freiheitsstrafe erhalten. bereitet werden sollen. Sie verlangten je- Belsrad. Der diplomatische Vertreter der doch eine Verschiebung des Datums für diese deutschen Bundesrepublik in Jugoslawien, Verhandlungen von Donnerstag, 5. Juli, auf Dr. Robert Ulrich, überreichte dem jugoslawi- Sonntag, 8. Juli. P N Die Antwort der Kommunisten erfolgte Waidhaus. Der amerikanische Pilot Luther 29 und eine halbe Stunden nach General Rid- G. Roland wurde am Mittwoch von den tsche- gways Vorschlag für ein Treffen von Stabs- choslowakischen Behörden freigelassen und Offizieren beider Seiten am 3. Juli in Kae- den amerikanischen Militärbehörden über- geben. Der amerikanische i einen von den beiden vor kurzem bei rag motgelandeten Düsenjägern gesteuert hatte, Werclen sollen. befang sich fast einen Monat in Haft. Die Die Antwort wurde von den Sendern tschechoslowakische Stellen haben sich auch Peking und Pyongyang verbreitet. Sie trägt bereit erklärt, den zweiten Piloten, den nor- die Unterschrift des nordkoreanischen Ober- Deutscher Verteidigungsbeitrag noch verfrüht, meint Spaak Wien.(dpa) Ein deutscher Verteidigungs- beitrag im Rahmen des Atlantikpaktes sei Am Sonntag Feuereinstellungsverhandlungen festgelegt Wesischen Leutnant Bjoern Johansen, den nor- pefehlshabers Ki m IL Sung und des Wezischen Behörden zu übergeben. Kommandeurs der„Freiwilligenverbände- Meidelberg. Ueber hundert Heidelberger der chinesischen Kommunisten, General 8 Frauen protestierten am Dienstag vor dem 1 amerikanischen Hauptquartier in Heidelberg-. Te h Kusi.. Rohrbach gegen die Beschlagnahme ihrer Die Komraunisten stimmten Allen Vor- Wohnungen. Auf Transparenten forderten die schlägen Ridgways mit Ausnahme des Da- 9 Brauen, die der„Interessengemeinschaft 5 tums Zu. esatzungs 11 Heidelbergs“ angehö- 5 1. ren, 18. N und Die vielleicht letzte Schlacht des korea- n den Tausch beschlagnahmter Objekte zu Gun- nischen Kriegs, die in den vergatgerien vier sten der Besatzungsgeschädigten.(UP/dpa) Tagen in den Sobang-Bergen südlich Pyong- k V Verteidigungsbeitrag nicht auf langer Bank Im frühen Herbst soll Entscheidung fallen i von unserer Bonner Redaktion Können. 5 CCC eius D. Clay, zur Einweihung des Luft- britannien neue Vorschläge 1 8 N brückendenkmals am kommenden Dienstag der Oelkrise im Iran ausarbeitet und Vor- nach Berlin eingeladen. i j— Weihungsfeier werden neben den drei Hohen Verschiffung von Oel aus Abadan wieder Kommissaren der Kommandeur der Luft. aufnehmen können. brückenflieger, General Tunner, der Be- Tehlshaber der amerikanischen Streitkräfte wd der Beten eee 8 ee der iranische Miinsterpräsident Mohammed Luftstreitkräfte in Europa, General Lauris Norstad, teilnehmen. 5 5 Kommunisten mit Vorschlag vorbereitender Verhandlungen einverstanden Sang tobte, hat mit der Einnahme dieses strategisch wichtigen Berggeländes durch tische Regierung die Garantie dafür über- die Streitkräfte der Vereinten Nationen ge- endet. Unter dem ständigen Feuer der Ar- tillerie und dem Bombenhagel der Flieger Die britische Regierung sei über diese Mög- der Alliierten zogen die Kommunisten sich lichkeiten informiert worden. auf Pyonggang selbst zurück. kommunistischen Rückzug als„geordnet“ legung der Oelkrise seien jedoch noch in Der höchste Gipfel der Sobang-Berge wurde keiner Weise behoben. am Dienstagabend von Truppen besetzt.. 0 nahmen in der Nacht noch einen Gegen- vermieden werden könnte. 8 18 f angriff, brachen aber dann das Gefecht ab song, auf dem die Einzelheiten der formellen e e nach Norden zurück. es auch am Mittwoch nur zu Spähtrupp- und Artillerietätigkeit, wobei auch die Artille- rie der Kommunisten unablässig feuerte. Kämpfe in Korea, erließ General James Bonner Regierungssprecher hatte am Diens- sichtigt, in absehbarer Zeit in Armee, in dem es heißt: Leistungen in den verflossenen zwölf Mo- kes der Menschheit gegen die Unterdrük- gierung unterstütze verdoppeln Verhalten vorwirft auf dem Gebiet der inneren Sicherheit bis- her ein gewisses Vertrauensverhältnis be- standen hat. Noch auf der Innenminister- konferenz war ein ausgesprochener Wider- stand eigentlich nur von seiten des Bremer Senators Ehlers sichtbar geworden. Mini- ster a. D. Menzel bestritt die bisher ver- trauensvolle Zusammenarbeit auch nicht, behauptete aber, Dr. Lehr habe sie gebro- chen. Umgekehrt erklärte der Bundesin- nem minister, ihm liege sehr viel daran, mit Allen Demokraten in diesen entscheidenden Fragen der Staatsordnung zusammenzu- arbeiten. Empfang bei MeCloy Frankfurt.(dpa) Der amerikanische Hohe Kommissar John MecCloy gab am Mitt- Woch anläßlich des 175. amerikanischen Un- abhängigkeitstages in seinem Bad-Hombur- ger-Wohnsitz einen Empfang für etwa 150 deutsche und alliierte Persönlichkeiten. Mecloy und seine Gattin begrüßten jeden einzelnen Gast persönlich und luden ihn ein, sich in ihrer Villa wie zu Hause zu fühlen. Als Vertreter des Bundeskanzlers, mit dem Mecloy heute in Bonn zusammentreffen Wird, War Vizekanzler Franz Blücher er- schienen. Anwesend waren ferner: Die Bundesminister Heinrich Hellwege, Dr. Hans Lukaschek und Hans Schuberth, der Staats- sekretär im Auswärtigen Amt, Professor Walter Hallstein, der hessische Ministerprä- sident Georg August Zinn, der stellvertre- tende Leiter des Bundespresseamtes, Dr. Fritz von Twardowski, und der Bundes- beauftragte für die Unterbringung der Be- satzungstruppen, Theodor Blank(MdB.). Es War ein zwangloses Beisammensein, bei dem es zu keinerlei politischen Gesprächen kam. Der amerikanische Hohe Kommissar unter- hielt sich wenige Minuten mit den ebenfalls Bonn. Am Dienstag und Mittwoch tagten der freien Völker und zur Sicherung von erschienenen militärischen Beratern der in Bonn der CDU-Parteivorstand und der Frieden und Wohlstand in Europa erblicke. Bundesregierung, den ehemaligen Generalen Bundesparteiausschuß der Christlichen De- Zur Verteidigungsfrage wird kestgestellt, das Dr. Hang Speidel und Adelt Heusinger und mokraten. In eingehenden Diskussionen deutsche Volk sei bereit, mit gleichen dem früheren Obersten Graf Johann Adolf wurden organisatorische Fragen und Maß- Pflichten und Rechten“ gemeinsam mit den von Kielmannsegg, jedoch Waren es nur rein nahmen zur Aktivierung der politischen Tä- übrigen europäischen Völkern die Freiheit formelle Worte, die gewechselt wurden. tigkeit der Partei besprochen. und die Lebenswerte des Abendlandes zu Bundeskanzler Dr. Adenauer gab in Sichern einer großen Rede einen Ueberblick über Bundesfinanzminister Schäffer trat die politische Lage und über die Zukunfts- vor dem CDU-Bundesausschuß für Wirt- aufgaben, die der CDU/CSU erwachsen. Er schaftspolitik den Gerüchten über grund- kritisierte die Haltung der Opposition und legende Meinungsverschiedenheiten zwi * stellte fest, daß sie sich mit ihrer ablehnen- schen ihm und Prof. Erhard entgegen. Schaf- den Haltung zum Schumanplan urid zur fer erklärte, daß verschiedene Auffassungen noch verfrüht, sagte der Präsident der Be- Verteidigungsfrage auch von ihren soziali- über die Abdeckung des Haushaltsdefizits ratenden Versammlung des Furoparats, stischen Parteifreunden im Ausland isoliert das gute Verhältnis zwischen dem Wirt⸗ Paul Henri Spaak, am Mittwoch bei einer habe. 5 schafts- und Finenzministerium nicht trü⸗ Pressekonferenz in Wien. Er fügte jedoch Der Bundesparteiausschuß der CDU sprach ben könnten. Er anerkenne voll und ganz hinzu, er stimme grundsätzlich mit der dem Bundeskanzler einstimmig die Billigung die Erfolge der Wirtschaftspolitik Erhards Deutschlandpolitik der Westmächte in den für seine Politik in diesen beiden Fragen und stehe nach wie vor grundsätzlich zur letzten Jahren überein. aus. Es wurden zwei Entschließungen zu Politik der sozialen Marktwirtschaft. Spaak äußerte die Hoffnung, daß sich die diesen Themen gefaßt. Darin wird erklärt, Laut dpà beschloß der CDU- Bundesvor- britische Haltung zur Frage eines europài- daß die CDU Deutschlands im Schumanplan stand, den zweiten Parteitag der gesamt- schen Zusammenschlusses weiter lockern einen entscheidenden Beitrag zur Einigung deutschen CDU für Mitte Oktober nach Werde. Er habe bereits bei dem Frankfurter Stuttgart einzuberufen. Den Vorsitz Sozialistenkongreß einen Fortschritt bei der des Parteitages wird Bundeskanzler Dr. Einstellung der Engländer feststellen Adenauer führen. Der 1. Parteitag fand im Oktober v. J. in Goslar statt. Der Persien-Konflikt vor dem Haager Schiedsgerichtshof Der Internationale Gerichtshof im Haag wird keute seinen Spruch uber den Antrag Groß- britanniens gegen Persien verkünden. Unser Bild zeigt von rechts nack links den britischen Generalstaatsanwalt Sir Fran Sos⸗ ice im Gespräck mit Sir Erie Beckett, dem Rechtsberater des Foreign Office während der Sitzung des internationalen Gerichtshofes in Den Haag. Beide britische Vertreter tragen auch hier ihre traditionelle Perücke. Die britischen Vertreter plädierten darauf, daß die mit englischem Kapital und unter englischer Leitung stehende riesige Oelgesellschaft gemäß der Anglo- Iranischen Ronvention von 1933 weiter arbeite, bevor unubersekbarer Schaden eintre- ten würde oder England vor ein fait accompli gestellt werden würde. UP- Bild Mitte Oktober(OU. Bundesparteitag in Stuligart Stellungnahme der CDU zu aktuellen Problemen Von unserer Bonner Redaktion Vor einem Kompromiß in der Oelfrage London.(UP) In Kreisen des britischen General Clay nach Berlin eingeladen Berlin,(UP) Der Berliner Senat hat den Zwanzig Zeniner Hausbrand Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Wenn die Kohlen- knappheit im kommenden Winter zu Kür⸗ zungen der Zuteilungen führen sollte, 80 sollen diese unter keinen Umständen auf Kosten des Hausbrandes gehen. Der wirt⸗ schaftspolitische Ausschuß des Bundestages 8. beschloß am Mittwoch einstimmig, daß die 5 Haushalte bei der Anlieferung von Kohle den Vorrang vor der Industrie haben sollen. Der CDU-Abgeordnete Etzel sagte, man werde unter Umständen gezwungen sein, die deutsche Produktion auf den Stand des Vorjahres berabzudrücken, das bedeute allein bei der Stahlproduktion einen monat- lichen Ausfall von 80 000 Tonnen. Die Haus- brandzuteilung soll auf der Grundlage von 24 Zentnern je Jahr erfolgen, da jedoch im vergangenen Vierteljahr statt der vorgesehe- nen sechs, nur vier Zentner verteilt wurden, besteht ein Rückstand von vier Zentnern, 8 f 1e und es ist sehr ungewiß, ob er noch nach- nehme, daß die Bezahlung des Oels an die geliefert werden kann, wir müssen uns staatliche iranische Oelgesellschaft erfolge. also auf zwanzig Zentner Hausbrand gefaßt machen“, erklärte Etzel. BOGNNEI NMNVE n Kurzielegramm Die Bundesregierung hat dem Bundestag den Gesetzentwurf Zur Ratifizierung des Schumanplanes zugeleitet. Der Bundes- rat hatte sich bereits in der vergangenen Das britische Außenministerium hat in Woche mit dem schumanplan befaßt und, ohne dee r ee Le ee e ee r de e, ständige für Persien esucht würden. Wie Diese Forderungen sind von der Bundesregie- ein amtlicher britischer Sprecher bestätigte, runs ohne Kommentar an den Bundesrat ge- geht die Anfrage auf Presseberichte über 8 leitet worden. deutsche Bewerbungen beim persischen Ge- 5 die neralkonsulat in Hamburg zurück. Ein Der souveräne Malteserorden heab- Bonn eine diplo- tag bekanntgegeben, daß die Bundesregie- matische Vertretung einzurichten. Bundes- „Ich bin stolz auf rung es bedauern würde, wenn sich Kanzler Dr. Konrad Adenauer ist über diese ie Armee unter meinem Kommando, ihre deutsche Oelfachleute im jetzigen Augen- 8 5 e Rom orien- blick bereitfänden, einem Ruf der persischen fert, worden. Die diplomatische Vertretung 5 7 1 des Malteserordens soll nach Auffassung deut- Regierung Folge zu leisten. Die Bundesre- scher Malteserritter auch die karitativen und derartige Unterneh- 5 Sozialen Aufgaben des Ordens in Deutschland mungen jedenfalls nicht und rate davon ab. übernehmen kehrungen trifft, damit britische Tanker die An der Ein- Ein Sprecher des sagte, man habe Grund zur Annahme, da Mussadegh bereit sei, sich mit einer neuen Fassung des Wortlautes der Frachtbriefe für die Oeltanker einverstanden zu erklären, die die Kapitäne unterzeichnen sollen. Dazu verlautet aus gut unterrichteter Quelle, daß Mussadegh dem amerikanischen Botschafter in Teheran Henry Grady zu verstehen ge- geben habe, daß er bereit sei, eine„ver- besserte Form“ der Frachtbriefe zu akzep- tieren unter der Voraussetzung, daß die bri- in Kaesong Ein alliierter Sprecher bezeichnete den Die übrigen Schwierigkeiten zur Bei- Immehin gebe es amerikanischen wieder einen Hoffnungsschimmer, so daß Die Kommunisten unter- die Stillegung der Erdölraffinerie in Abadan Deutsche Bewerbungen? An den übrigen Frontabschnitten kam Am Mittwoch, dem Jahrestag des Ein- reifens amerikanischer Truppen in an Fleet einen Tagesbefehl an die Achte aten nehmen in der Geschichte des Kamp- ung einen hervorragenden Platz ein.“ MORGEN Donnerstag, 8. Jull 1951/ Nr. 158 Donnerstag, 5. Juli 1951 Eipressung des Menschentechts Die perfekte Gesellschaft hat auch den perfekten Verbrecher. Wird er erwischt, esteht er, daß sich die Balken biegen. Stastsanwälte und Richter haben nur noch me Nebenfunktion: sie sprechen ein har- s aber gerechtes Urteil, nachdem der An- klagte hemmungslos und stundenlang selbst und andere aller möglichen Un- bezichtigt hat und demoastrativ be- :„Es tut mir leid, daß ich in diesem Land Spionage getrieben habe ich ver- tzte meine Freunde, schadete der Repu- i und half ihren Feinden.. Ich scha- der Sache des Friedens und unter- itzte den Krieg.. Ich wiederhole, daß 1 all dies bereue. Ich habe frei über es gesprochen, was ich getan habe, ie Hoffnung, wenigstens so noch nützlich u zu könmen. Eure Sicherheits- gene haben mich mit großer Rücksicht ndelt, obgleich ich es nicht verdiene Gerichtshof hat mich ritterlich be- delt. Ich danke euch für alles. Ich daß ich das Falsche getan habe möchte meiner Spionagearbeit für im- entsagen 8 Und der Prager Staatsgerichtshof kann sem frommen Wunsch nicht wiederstehen verurteilt den Spion“ William Oatis zehn Jahren Gefängnis. Seine„Kom- plizen, die nicht den Vorteil genießen, ame- Tikenische Staatsbürger zu sein, sperrt nan bedeutend länger ein. Das alles ist so mrend., daß man darüber heulen möchte. a, es ist zum Heulen, aber nicht vor Rührung über diese wundersame Bekeh- mes Spions, wie ihn der kleine Mo- ch vorstellt. Da stand nun wieder mer vor einem sogenannten Gericht, das isch die schwarze Messe des Unrechts rierte, eine makabre Komödie mit stän- e wechselnden Stars und gelegentlich aus- Selbaren Pointen. Ob Mindszenty oder 82, ob schwedische Geschäftsleute, Ro- rt Vogeler oder Oatis, es ist immer das eiche und die Geständnisse. die allzu be- itwillig von blassen, leisen Lippen in die Monotonie dieses tödlichen Possenspieles strömen, gleichen sich wie ein Ei dem an- Wer läßt sich durch solche Geständnisse, deren Herstellung man nicht erst seit lers erschütternden Berichten Bescheid dupieren? Wer glaubt an die Ehrlich dieser Aussagen, in denen ein Journalist e ganz normale Tätigkeit, die Tätigkeit des Auslandskorrespondenten in jedem Minftigen Land der Erde, selbst als ein „Verbrechen“ bezeichnet? Wie armselig ist loch die Phantasie jener Prager Regisseure d wie traurig die Meinung, die sie von en sie das Märchen vom„wohlbekannten eirnägerten“ auftischen, dessen Adresse samt Berufsangabe im Telefonbuch steht. dechnen sie damit, daß solch ein monstruöser 0 kensterprozeß doch auf einfache Ge- bleibt immer hängen, und wir wissen igener Erfahrung, wie schwer es selbst hochgebildetes und intelligentes Volk dem pausenlosen Hämmern der damaschine zu entziehen. Eines ptsächlich aber sind diese Prozesse lutziges Geschäft. Sie spekulieren „Gekühlsduselei“ des Westens, der zu bringen bereit ist, um ein einziges u retten und einem Gepeinigten die ischenwürde wieder zu geben. Daraus an ja herrlich Kapital schlagen. Und Vogeler nach langen Monaten nicht zislos wieder freigelassen worden ist, wird uch der unglückliche Oatis, bedauerns wertes eines Berufs, eines Tages in die Frei- zurückkehren, nicht ohne daß die schiel- Justitia der Volksdemokratie beide Aber ein entsprechendes Lösegeld ge- n haben wird. H. H. en Landsleuten haben müssen, Wirkt? Semper aliquid haevet, sagt an. Washington.(dpa) Präsident Truman sagte am Mittwochabend in Washington, selbst nach einem Friedensschluß in Korea werde die Welt noch auf lange Zeit großen Gefahren gegenüberstehen. In einer An- sprache zum Unabhängigkeitstag betonte der Präsident, vorläufig sei es noch zu früh, um darüber urteilen zu können, ob die kommu- nistischen Machthaber wirklich einen Frieden in Korea wollen. „Die Vereinigten Staaten müssen auf der Hut und für alles gerüstet sein, was noch kommen mag.“ Der Präsident fügte hinzu, auch nach einer Beilegung des Koreakon- fliktes bleibe die stärkste Bedrohung des Weltfriedens bestehen, die gewaltige be- Waffnete Macht der Sowjetunion. Der Leiter der Behörde für die Mobili- sierung der Verteidigung, Charles E. Wil- son, stellte am Mittwoch in seinem zwei- ten Vierteljahresbericht an Präsident Tru- man fest, daß das amerikanische Auf- rüstungsprogramm gegenwärtig um 20 Pro- zent unter den Planziffern liege. Er forderte eine sofortige Verstärkung aller Auf- vüstungsbemühungen, gleichgültig ob der Krieg in Korea jetzt beendet werde. Auch die Aeußerungen der westeuro- päischen Regierungen zu den Waffenstill- standsaussichten in Korea lassen erkennen, daß die westeuropäischen Länder ihre Auf- rüstung fortsetzen wollen, gleichgültig, welche Entwicklung die Dinge in Korea ein- schlagen. Amtliche Sprecher in Rom und Paris meinten sogar, eine Feuereinstellung in Korea werde die Aufrüstung ihrer Län- der beschleunigen, da die Veremigten Staa- ten dann mehr Kriegsmaterial liefern könn- ten. Ein Beamter des französischen Verteidi- Sungs ministeriums erklärte, die kommuni- stische Regierung Chinas werde jetzt wahr- scheinlich die Aufständischen in Indochina stärker unterstützen. Eine Verstärkung der französischen Streitkräfte sei also unbe- dingt notwendig. Der britische Premierminister Clement Attlee stellte am Mittwoch im Unterhaus fest, Großbritannien werde seine Aufrüstung Der Westen wird weiter rüsten Korea-Verhandlungen ohne Einfluß a uf westliche Verteidigungsbemühungen fortsetzen, bis die kommunistischen Länder sich bereit erklärt hätten, die Stärke ihrer Streitkräfte zu verringern. Winston Churchill hatte scharfe Kritik an der Erklärung Verteidigungsminister Ema- nuel Shinwells geübt, daß ein Waffenstill- stand in Korea unter Umständen eine Ver- langsamung des britischen Aufrüstungs- Programms ermöglichen könnte. Auch Regierungskreise in Norwegen, Dä- nemark und den Beneluxländern erklärten, der Atlantikpakt sei abgeschlossen worden, um die Verteidigung Europas gegen die kom- munistische Aggression zu sichern. Es be- stehe kein Grund, wegen der Beendigung eines lokalen Krieges auf der anderen Seite des Erdballs die westeuropäische Aufrüstung zu verlangsamen oder einzustellen. Amerikaner feierten 175. Unabhängigkeitstag Frankfurt.(dpa /tzEig.-Ber.) Mit 48 Sa- lutschüssen begannen die Amerikaner in Deutschland am Mittwoch die Feier des 175. Jahrestages der amerikanischen Unabhän- gigkeitserklärung. Im ganzen amerikani- schen Besatzungsgebiet und in Westberlin feierten die amerikanischen Soldaten ihren Nationalfeiertag mit Paraden, Sportwett- kämpfen und Feuerwerk. Der Chef der amerikanischen Streitkräfte in Europa, Ge- neral Thomas T. Handy, erklärte in einer Tagesbotschaft an seine Soldaten,„wir wer- den solange in Freiheit leben, wie wie sie den solange in Freiheit leben. wie wir sie in Gefahr kommt“. Unter Teilnahme großer Teile der Stutt- garter Bevölkerung nahm der kommandie- rende General der siebenten US-Armee, Eddy, zur Feier der 175. Wiederkehr der Unabhängigkeitserklärung der USA in Stuttgart eine Parade ab, an der sich über 7000 Soldaten beteiligten. Bundespräsident Prof. Theodor Heu ß hat dem amerikanischen Hohen Kommissar John MecCloy in einem persönlichen Schrei- ben seine Glückwünsche zum amerikanischen Unabhänigkeitstage zum Ausdruck gebracht. Der Bundespràsident bat in diesem Schrei- ben, diese Wünsche auch an Präsident Tru- man zu übermitteln. Neues Interzonenhandelsabkommen Berlin.(dpa) Zwischen den Verhandlungs- Partnern über ein neues Interzonenabkom- men wurde, wie der Sowjetzonennachrich- tendienst ADN meldet, am Dienstag in Ber- Un völlige Uebereinstimmung erzielt. Die Paraphierung des Vertrages soll heute Mon- nerstag) stattfinden. Das Abkommen soll dann beiden Regierungen zur Annahme vor- gelegt werden. Mit der Unterzeichnung werde noch im Laufe dieser Woche zu rech- nen sein. Einschließlich der Kohlenlieferun- Sen sehe der neue Vertrag eine Wertgrenze von über einer halben Milliarde Mark auf jeder Seite vor. Die sowjetischen Behörden in Berlin haben, laut UP, am Mittwoch die Einladung der westlichen Stadtkommandanten zu ge- meinsamen Verhandlungen über die Siche- rung der Transportwege zwischen Berlin und Westdeutschland und über die angeb- liche illegale Ausfuhr von Gütern aus der Sowjetzone über Berlin nach dem Bundes- gebiet angenommen. Damit werden sich zum ersten Male seit Aufhebung der Blok- kade im Jahre 1949 in Berlin wieder Ver- treter aller vier Mächte an einen Tisch Setzen. 61 000 Arbeitslose weniger Bonn.(Eig.-Ber.) Die Zahl der Arbeits- losen im Bundesgebiet hat Ende Juni gegen- über Ende Mai um 61 070 auf 1 325 847 Per- sonen abgenommen.(Näheres siehe Wirt- schaftsteil.) Wilder Streik in Bochum Bochum.(UP) Zu einem Streik für eine 14prozentige Lohnerhöhung kam es aàm Mittwoch auf der Schachtanlage Engelsburg in Bochum. Von der 2000 Mann starken Untertagebelegschaft fuhren 1200 Bergarbei- ter der Früh- und Mittagsschicht nicht ein. Protest gegen Doppelbesteuerung Höhepunkt des Raiffeisentages Hermes fordert bessere Einfuhrpolitik Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Den Höhepunkt des dritten deutschen Raiffeisentages in Stuttgart bil- dete am Mittwoch eine öffentliche Groß- Kundgebung, an der mehr als 4 000 land- Wirtschaftliche Genossenschaftler aus der Bundesrepublik teilnahmen. In einer ein- stimmig angenommenen Resolution mahmen die im Raiffeisenverband zusammenge- schlossenen 24 000 land wirtschaftlichen Ge- nossenschaften mit über dreieinhalb Mil- lionen Mitgliedern mit Befremden und Entrüstung von dem Beschluß der Bundes- regierung Kenntais, eite dem Wesen der Genossenschaften völlig widersprechende Doppelbesteuerung der Landwirtschaft ein- zuführen, durch die besonders die bäuer- lichen Klein- und Mittelbetriebe betroffen würden. Der Beschluß der Bundesregie- rung widerspreche der in den Länderver- fassungen proklamierten Förderung des Genossenschaftswesens. Fundamentale Grundsätze der Sozial- und Wirtschafts- politik dürften nicht zugunsten einer fal. schen Maßnahme zur Verbesserung der Fi- nanzlage der öffentlichen Hand geopfert Werden. Der Präsident des Raiffeisenverbandes, Reichsminister a. D. Andreas Hermes, Wandte sich in der Festrede, in der er an- nähernd hundert Vertreter der ausländi- schen land wirtschaftlichen Genossenschaften begrüßte, mit Nachdruck gegen eine ausge- sprochene genossenschaftsfremde Haltung in gewissen Kreisen der Bundesrepublik, die sich nicht zuletzt in der Beseitigung der letzten steuerlichen Sonder vorschriften für die Genossenschaften und der beabsichtig- ten Heranziehung der Landwirtschaft zur Aufbringung der Investitionshilfe für die gewerbliche Wirtschaft ausdrücke. Minister Hermes bat den anwesenden Bundesernäh- rumgsminister Niklas eindringlich, sich nicht mit derartigen Beschlüssen des Kabi- netts abzufinden, sondern in dieser ent- tsch von Richard Hoffmann NIowzEl k. Ich spucke gegen den Wind scheidenden Frage an der Seite der Genos- senschaften zu stehen. Hermes forderte u. a. eine einheitliche Ordaung auf dem Gebiete der Milchwirt⸗ schaft und eine bessere Abstimmung der Einfuhrpolitik mit Rücksicht auf die be- drohliche Lage der deutschen Landwirt- schaft in allen ihren Zweigen. Pie Entwick- lung auf dem europäischen Kontinent, so be- tonte Hermes abschließend, dränge zu e 5 der wirtschaftlichen Krätte ger Völker. Die ländlichen Genossen- sirmvollen und den Ausgleich für alle Be- teiligten sichernden Verwirklichung mit- arbeiten.. 3 Bundesernährungsminister Dr. Niklas, der die Grüße der Bundesregierung über- brachte, versicherte unter großem Beifall, er werde selbst immer Genosserschaftler bleiben. 5 Dr. Kerl Müller MdB) vom deut- schen Raiffeisen verband. setzte sich ein- gehend mit dem Beitrag der letzten Genos- senschaften zur Neugestaltung der deut- schen Agrarpolitik auseinander. Er betonte, stabile Preise und ein gesicherter Markt seien für die Landwirtschaft das erste und entscheidende Gebot der Agrarpolitik. Wenn es nicht gelinge, durch eine weit⸗ schauende Marktpolitik die Landwirtschaft lebensfähig zu erhalten, und den Verbrau- chern angemessene Preise zu sichern, dann Werde das soziale Getriebe der Bundes- republik zwangsläufig zusammenbrechen. Der Präsident des südwürttembergi- schen Bauernverbandes. Bundestagsabge- ordneter Bauknecht. erklärte, man dürfe nicht alles von der bäuerlichen Selbst- hilfe erwarten. Eine grundlegende Verbes- serung der bäuerlichen Verhältnisse sei nur durch eine andere Bewertung der Land- arbeit möglich. Die Landwirtschaft dürfe keinesfalls hinter Kohle und Stahl zurück- stehen. würden mit ihren Kräften an einer Bei dem Streik handelt es sich nach An- gaben der Zechenleitung um eine kommu- nistische Aktion. Vor dem Zechentor kam es in den frühen Morgenstunden zu An- sammlungen, bei denen KP- Funktionäre die Bergarbeiter zum Streik für eine 14prozen- tige Lohnerhöhung aufriefen und kommuni- stische Flugblätter verteilten. Der Betriebsrat der Schachtanlage Engels- burg distanzierte sich in einer Erklärung von den kommunistischen Machenschaften und stellte sich hinter den Beschluß der Essener Generalversammlung der 18-Berg- bau, der eine zwölfprozentige Lohnerhöhung vorsieht. Der Betriebsrat forderte die Berg- leute zur sofortigen Wiederaufnahme d Arbeit auf. 18655 a De Gasperi überwindet die Kritik seiner Partei! Rom.(dpa) Die in der Nacht zum Mitt- woch beendeten fünftägigen Beratungen des Nationalrates der Christlich- Demokratischen Partei in Grottaferrata bei Rom erbrachten keine grundlegenden Veränderungen in der Zusammensetzung des Parteivorstandes. Die teilweise heftige Kritik an der So- zialpolitik des Kabinetts, wie sie von der internen Opposition vorgebracht worden War, zeitigte keine umwälzenden Arbeits- programme. Linksoppositionelle Strömun- gen brachten keine eigenen konstruktiven Pläne vor. Die Kritik an der Außenpolitik der Regierung, wie sie hauptsächlich vom Kammerpräsidenten Giovanni Gronchi laut wurde, konnte sich ebenfalls mangels überzeugender Besserungsvorschläge nicht durchsetzen. De Gasperi siegte, wie erwar- tet, und schließlich sprachen ihm die Partei- Senossen ihr volles Vertrauen aus, Bis zum neuen Nationalkongreßg(im Herbst nach der dritten Runde der Gemeinde- und Provin- zialratswahlen) hat De Gasperi damit freie Hand für die Partei- und Regierungspolitik erhalten. N 1 Copyright by Paul Zsolnay verlag, wien-London 21. Fortsetzung ien meinem Vater in diesem Zu- ang einmal sagte, wie hassens- eh das alles fände, sprach er: solltest nie etwas hassen. Joan, Haß ein Wirbelwind— er bringt dich ids hin.“ last denn du niemals im Leben aßt?“ fragte ich ihn. ne Frage traf ihn zutiefst. Vater öff- den Mund, um sie zu verneinen, dann U Inti, sah an mir vorbei. als ob er Vergangenheit blickte. und sagte begangen habe, Joan: einen wilden zehn Jahre lang in meinem Her- bewahren— Haß gegen jene, de Schiff verdorben und meine Leute haben.“* um erzählte er mir mit gebrochener ie Geschichte von dem berühmten rig der„Star“. Vater nahm mir das echen ab, sie nie zu wiederholen, ollte die Erinnerung daran für begraben wissen. Ich hätte darum Geschichte zu seinen Lebzeiten ebe niemals erzählt. doch als ich rieb, daß ich im Begriffe stehe, das ade Buch zu schreiben, sandte er Brief: Meine liebe Joan! f ergreife die Feder. um Dir auf Brief zu antworten. in dem Du mitteilst, daß Du eine Geschichte ner Kindheit schreiben willst, als Du Deinem alten Pappi auf hoher See ist der größte Unsigin, den ich je- Warst. Ich habe etwas. worüber ich gerne möchte, daß Du schreibst— nämlich die Geschichte des Unterganges meines alten Schoners, Star“, Wäre dieser Schiffbruch nicht gewe- Sen, hätte ich niemals meinen Kurs süd- warts, zum Südkreuz und den Atoll inseln des Stillen Ozeans genommen. Ich habe den Norden geliebt, das Nordlicht und den herrlichen Glanz der eisstarren- den Arktis. Ich kannte ihn, so wie Du Deine Navigation kennst. Hätte ich ihn nicht verlassen. hättest Du niemals ien den Tropen gelebt und wärst nicht bei Kokosnußmilch und Schafgarben wurzeln gediehen. Wahrscheinlich hättest Du statt dessen mit den Eskimo Robbenspeck ge- kaut.. 5 Ich würde es vorziehen. tote Hunde micht auszugraben, denn die Erinnerung an diesen Untergang ist bitter für mich, aber ich möchte, daß du ihn dennoch er- zählst, damit die Welt einen Blick tun körme in die Wirklichkeit des Seelebens. Halte die Hand fest auf dem Steuer und gib acht, daß keine Bö von leęwärts kommt. 5 5 Dein wohlgeneigter Vater. „DIE SEE GIBT IHRE TOTEN WIEDER. San Franzisko im April. Hoch über dem Netzwerk von Masten und Schiffstakel- Werk, das dem Hafen das Aussehen eines über den Horizont gespannten schwarzen Spitmennetzes verleiht, flatterte die blaue Flagge des berühmten Schiffes Star“ mit ———é— 1* ihren fliegenden Fischschweifen. Die„Star“ bination lateinischer und orientalischer war die Königin der Segelschifflotte, die den Gerüche. s Lachshandel in Alaska betrieb. Vom Span- kergaff flatterte nicht weniger stolz die amerikanische Flagge. Es war Frühling und der Tag der Abreise.. Die„Star“ bereitete sich vor, nach Wrarigel in Alaska zu segeln. An Bord Warteten Mannschaft,. Konservenmacher und Fischer ungeduldig auf die Abfahrt; im ganzen nundertachtunddreißig Mann. Es war eine seltsame Zusammen würfelung menschlicher Wesen aus allen Enden der Erde. Im vorderen Laderaum machten ein- ander die chinesischen Konservenmacher und Tausende von bitterbösen Ratten den Raum streitig. Ein chinesischer Koch kochte nationale Speisen, und über dem dicht- besetzten Schlafraum. der erfüllt war von quiekenden Ratten und schwatzenden Chi- nesen, hing an einem Balken ein bron- zener Götze und sah ruhig hernieder. Den beteten die Chinesen an und glaubten, er würde ihnen Glück bringen. Was die Rat- ten von dem bronzenen Götzen dachten, das wußte niemand und es kümmerte sich auch niemand darum Wahrscheinlich hatten sie Respekt vor ihm. denn er war das ein- zige Ding im ganzen Schiffsraum, das sie nicht mit Erfolg beißen konnten! Die aus allen Nationen— Schweden, Lankees, Chinesen, Iren— zusammen- gesetzte Mannschaft lebte im Vorderkastell. Mittschiffs gab es ein richtiges kleines Italien. Die italienischen Fischer waren in Kabinen auf Deck untergebracht. Auch sie hatten ihren eingeborenen italienischen Koch, der üppig duftende italienische Ge- richte zubereitete. Das Aroma ihrer Küche gab, wenn es nach vorne geweht wurde und sich mit dem Duft des kochenden Reises und der Kräuter vom chinesischen Schiffsraum vermischte, eine seltsame Kom- Und achtern wohnten, unter strenger Einhaltung der besonderen sozialen Unter- scheidungen auf See, die weißen Händler, die Offiziere des Schiffes und die Beamten der Konservenfabrik in luxuriösen Unter- Künften. Die Kajütenwände waren aus ge- masertem Ahornholz. Im Speisesaal hing ein sechs Fuß langes Gemälde: die„Star“ Unter vollen Segeln in einem Sturm. Die schwingenden Lampen waren aus Bronze, kunstvoll geschmückt mit Fischbein und geschnitztem Elfenbein. In der Kajüte mei- nes Vaters betonten rote Plüschvorhänge des Kapitäns Distanz. Ein kleiner Kompaß über seiner Pritsche und ein Gewehrstand in Reichweite waren die ferneren Einrich- tungsgegenstände. Am achten April stand mein Vater auf Heck und sah zu, wie die letzten großen Stücke der Stahlmaschinen für die Kon- servenbereitung, Fässer mit Oel und Salz so W-ã ne Holz zur Wiederherstellung einiger der Depots der Gesellschaft im fernen Wrangel verladen wurden. An seiner Seite stand meine Mutter und kämpfte, wie sie dies durch fünfzehn Jahre jedes Jahr getan hatte, die zitternde Sorge nieder, die der Tag der Abreise jedesmal für sie brachte Vater würde sechs Monate ausbleiben. Er Würde über Nome hinaus in die eisige Arktis fahren, und wern er Glück hatte. im Herbst zurückkommen, ehe noch das Eis ihn festfror. Vater blickte sie an. mit einem Zwin- kern im Auge. a „Na, was ist denn los. Mutter?“ „Nichts“, antwortete sie., ich möchte nur, daß Joan alt genug wäre, daß ich dich auf dieser Reise begleiten könnte. Ich habe das 7 Jusoslawischer Bischof begnadi . ² A.. ² ATT Gefühl, daß du 11 Gefahr schwebst.“ Sie 8 Notiz zum Tage: Karte aus dem Hofbräuhaus 9 Daß es in der Politik zuweilen auch mit Humor geht, kat dieser Tage unser Stuttgarter. Er ließ sich am Korrespondent vorgeführt. l Sonntag im Münchener Hofbräuhaus im An- schluß an die 5 Staatsprũsidenten Leo Wohleb ein Aulogramm geben, und zwar auf der Rückseite einer mit Altbadener- Kundgebung des g dem Liede„Kein schöneres Land in deutschen Gauen“! bedruckten Postkarte. Grüße aus dem Hofbräuhaus“ t Journalist, ließ sich diese wirklich herzlick ge- meinten Grüße von Land zu Land von Leo Wohleb eigenhändig unterschreiben und sandte die Postarte an Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier. Dieser und die Mitolieder des wüurttembergisch- badischen Staatskabinetts sol- len— wie man kört— nach Kenntnisnahme des Karteninhalts neuen Mut auf eine even- tuell dock noch mögliche Einigung mit den Alt- badenern geschöpft haben. Unser Stuttgarter Korrespondent jedenfalls ist der Meinung, mit seinem politischen Kartengruß aus München den„Versuck einer innergebietlichen Verstän- digung“ in letzter Minute gemacht zu haben, Quod erat demonstrandum— was zu beweisen War. Was zu beweisen wäre. Das Urteil von Prag Prag.(dpa-REUTER) dent der amerikanischen Nachrichten-Agen- tur Associated Press. William N. Oatis, IX. Der Korrespon- „Herzliche schrieb der naa. er ge sene wurde am Mittwoch vom Tschechoslowaki- schen Staatsgerichtshof in Prag wegen „Spionage“ zu zehn Jahren Gefängnis ver- urteilt. Er soll nach Verbüßung der Strafe, die bei guter Führung auf die Hälfte erlas- sen werden kann, ausgewiesen werden. Drei Mitangeklagte tschechoslowakische AP-Angestellte erhielten Freiheitsstrafen von sechzehn bis zwanzig Jahren. Das Gericht hatte den Beweis für die Spionage darin gesehen, daß Oatis auf An- forderung seiner Vorgesetzten Büros in New Vork und London Berichten über das Verschwinden des früheren tschechoslowa- kischen Außenminister Clementis nach- gegangen war, der jetzt gefangen gehalten Wird. über Verhaftungen in der tschechoslowaki- Oatis wurde ferner vorgeworfen, schen Regierung berichtet und Informatio- nen von den in Prag akkreditierten west- lichen Botschaften erhalten zu haben. Das Gericht betrachtete seine Tätigkeit als Pressekorrespondent als„Verbreitung von Lügen und Verleumdungen“, die für pro- Dagandistische Angriffe gegen die Tsche- choslowakei und die Sowietunion benutzt worden seien Als Begründung dafür, daß nicht die Todesstrafe gegen Oatis verhängt wurde, führte der Richter das Schuldeinge ständnis von Oatis an. Oatis habe gehol fen, durch seine Aussagen vor Gericht dies Spionagetätigkeit westlicher Diplomaten 8 und Nachrichten-Agenturen in Prag aufzu- decken. 5 5 f Die vier Angeklagten nahmen das Urteil an und verzichteten auf Berufung. Oatis erklärte, man möge ihn irgendwo hinbrin- gen, wo er nütaliche Arbeit verrichten könne. e N Belgrad.(UP) Der zu elf Jahren Gefäng- mis verurteilte griechisch-orthedoxe Bischio:: von Sarajewo, Varnava Nastic, ist von der jugoslawischen Regierung begnadigt worden, nachdem er drei Jahre seiner Strafe verbüßt hatte. Politische Beobachter neh- men an, daß die Regierung in Kürze weitere kirchliche Würdenträger begnadigen werde Gewerkschaftskongreßʒ in Mailand eröffnet Mailand.(UP) Der zweite Weltkongreß des Internationalen Freien Gewerkschafts- bundes wurde am Mittwoch unter Teilnahme 9 von 500 Delegierten eröffnet. Diese vertreten 53 Millionen nichtkommunistische Arbeiter 1. 5 . mo gel Ka trie 0 hr 0 bet lich vel telr aus 66 Ländern. Der Kongreß wird von dem Präsidenten des Bundes Paul Finet Gel- gien) geleitet. Auf der Tagesordnung stehen drei Haupt- punkte: 1. Die Ziele des Internationalen Freien Ge- 5 Werkschaftsbundes im Kampf gegen die totalitäre Bedrohung; 15 2. die Rolle der Arbeiter in der inter- nationalen Krise; f 3. die Voraussetzungen für die Schaffung und Aufrechterhaltung des Weltfriedens. a Die Delegation des Peutschen Ge- Werkschaftsbundes wird durch des- sen Vorsitzenden, Christian Fette, geführt, zwang sich zu einem Lächeln. wenn r aueh gar nicht darnach zumute war. Eine tödliche Vorahnung, wie sie den Frauens- leuten von Hochseeschiffern instinktiv inne- zuwohnen scheint, war über sie gekommen „Schäme dich, Mutter. Ich werde doch die Stern von Alaska“ und die Stern von Nome und die Stern des Nordens“ um einen Monat übersegeln. Zeig doch nich vor der Mannschaft, daß du weich wirst.“ Der Maat unterbrach das Gespräch. f „Verzeihung, Kapitän. Es ist Zeit, die Leute zum Mittagessen und auf eitien letz-. ten Krug Bier an Lagd zu lassen. Sie 5 gehen dann immer in Desserer Stimmung in See, wenn sie am Tage der Abreise eine Stunde krei haben, um sich zu betrinken und ihre Geliebten zum Abschied zu küssen.“ 5 „Lassen Sie sie jetzt abfahren und um vier Uhr wieder gestellt sein“, ordnete Vater an.„Ich war ja euch einmal ein jun- ger Bursch.“ 5 Kaum hatten die Leute ihre Posten auf 5 Deck verlassen. um an Land zu gehen, als ein Geräusch des Berstens schmetterns Vater veranlaßte, aufs Hütten ⸗ deck zu stürzen. Die große Rah war aus den Sparren gebrochen und war durch das Takelwerk auf Deck herabgestürzt, als Wäre sie von einer unsichtbaren Hand ab- geschnitten worden! Stücke, aber wie durch ein Wunder ver- letzte sie niemanden. Später sollte man sich dieses bösen Omens wieder erinnern, Ein 5 Mast, der in drei Stücke bricht. bedeutet, Sie zerbrach in dre! und Nieder- daß das Schiff noch vor Ende seiner Fahrt bis se in ebensoviel Teile zerfallen wird. Die Leute lachten über den Aberglauben der Matrosen, aber wenige, die auf See gelebt haben, werden ihm seine Berechtigung ab- sprechen. a 5 Fortsetzung folgt) haus uch mit uttgartern sick am im An- ung des togramm iner mit eutschen lerzliche ieb der zlicek ge- von Leo und dent B eder des zetts sol- us nahme ze even- den Alt- uttgarter ung, mit München Verstän- haben. heweisen IX 5 1 respon- Agen? atis, lowaki- Wegen uis ver- Strafe, e erlas- den. 5 akische 1 sstrafen für die auf An- ros in ber das oslowa- S nach- halten worfen, lowaki- rmatio- 1 West⸗ n. Das eit als ng g 1 e 3. weten, Bischof 8 15 ongreſ N 1. 1 1 die vom Angeklagten vorge- ist Dr. Haus 18 d Erna 8 5 30 jähriges Ortsjubiläum. Nach dem rode Wissem Sinne 8 8 5 User àis moderner Ernährungsfor schafts- von Prälat 8 ist er der am längsten in prachten menschlichen Gesichtspunkte gel- scher bekannt; durch die Bundesrepublik mahme Mannheim tätige Priester. Vor seiner Ver- ten und berücksichtigte auch die 1 reist augenblicklich Dr. Waerlend, Schwe⸗ rtrefen ssteuns nach Friedrichsfeid im Jahre 1921 Acich an einen Arzt herantretenden Ver den, und propagiert seine Lebensweise beiten war er einige Jahre Kaplan in Käfertal. in uchung. Web Beide Forscher haben bereits einer bedeu- on dem diesem 30 Jahren seines priesterlichen Wir- tenden Anhängerkreis. t(Bel Haupt- jen Ge- en die inter- Wendigkeiten in der Industriegemeinde ments in anderen Städten zum letzten Male„55 1 b Friedrichsfeld. Neben seiner vielseitigen in Mannheim auf. garischen Bauern herangewachsen 975 ꝛdaffung Sselsorgerischen„Tätigkeit hat Geist. Rat Zum letzten Male wird am 10. Juli„La kennt man nicht die Seher en innere 1 ns. Bürkle stets ein offenes Auge für die allge- Traviata“, am 11. Juli„Die Höllenmaschine“, a 1 Ge-? meinen Belange der Gemeinde. Er war lange am 13. Juli„Maria Stuart“; zum letzten ch des Jahre Aufsichtsratsmitglied der Friedrichs- Male in dieser Spielzeit am 7. Juli„Der Wer fernschreibt eführt. felder Baugenossenschaft, 5 Zigeunerbaron“ und am 11. Juli„Ein Mas- 1 —. f Kkenball“ gegeben. Das Mannheimer Amt wird 3 5 Wohin gehen wir? Am 12. Juli, 19.30 Uhr, bringt das Natio- eines Fahrzeuges, das noch eine 7 55 um so mehr bedauert, als durch die vor der Staatsanwaltschaft die Erlaubnis kens in Friedrichsfeld: hat der Jubilar sich sehr viele Verdienste erworben., Seine herz- liche und volkstümliche Art hat ihn bei allen Schichten der Bevölkerung beliebt gemacht. Bu Er ist in erster Linie ein Seelsorger mit vi einem verständnisvollen Blick für die reli- Siösen, kulturellen und wirtschaftlichen Not- Uhr:„Die Hochzeit des Fi lung), 20.00 Uhr: haus, Stoesser, Uhr: Con „Arkadenhof“, 19.30 Uhr: tikel 131( Verbaost“); 109.00 Uhr: Vortrag von D »Welche Einflüsse besti! verbrauch de (Arbeitsgeme Nr. 153/ Donnerstag, 5. Juli 1951 MANNHEIM 2 Schuldfrage noch ungeklärt: Niemand entkum dus der brennenden Limousine Einzelheiten zu dem Unglück, das drei Todesopfer forderte Wer den Spuren dés Autounfalls vor- gestern abend auf der Autobahnstrecke schnalle den Blick auf si Heidelberg Mannheim nachging, bei dem Vorder- drei Personen in einem geschlossenen Per- sonenkraftwagen verbrannten(„Morgen“ vom 4. Juli:„Drei Tote bei Pkw.-Zusam- menstoßß,.), fand gestern auf dem Platz vor dem Gebäude der motorisierten Landes- polizei, Staffel Seckenheim, die Ueberreste ben lockt eine verwaiste b ch. und zwischen und Rücksitz weht ein an den Rändern verbrannter Stoffetzen. Vorbei Der genaue Unfallort wurde inzwischen als bei Kilometer 570 auf der Gemarkung Friedrichsfeld. von Mannheim aus gesehen hinter der Autobahnbrücke befindlich, fest- 5 gestellt. Ein riesiger schwarzverbrannter 5 U. e Sewisse Fleck kennzeichnet heute noch die Stelle, Aehnlichkeit mit einer Mercedes-Limou- an der der Wagen samt lIusassen in Flam- sine aufwies den Uuglückswagen.„Mer- men aufging. Der Zusammenstoß ereignete cedes 170 V, Baujahr 1937. 38 PS“ ist auf sich, wie wir bereits meldeten. am Diens- der Karosserie noch als Aufschrift zu er- tagabend um 22.15 Uhr. kennen, und„FR 11— 3254“ sagt das er- Es liegen jetzt auch genauere Einzelheiten halten gebliebene Nummernschild. Das über den Unfallvorgang vor. Danach befand Verdeck des Wagens liegt vom übrigen sich die Mercedes-Limousine, dicht gefolgt Wagengestell wie abrasiert irgendwo en von einem Opel-Kapitän-PRkw. mit einem der Seite, aus den verkchlten Trümmern amerikanischen Fahrer als Insassen, auf der des Chassis leuchtet das mattglänzende bereits zitierten, wegen Bauarbeiten auf der Stück eines metallenen Halsbandes, dane- einen Straßenseite(es werden dort die Stahlplatten, die sich gesenkt haben, wieder gehoben) einbahnigen Strecke 11 Gegen- 5 verkehr in Richtung Mannheim, als sie von Vergeblicher Protest der Studt einem nach Heidelberg fahrenden schweren gegen Beschlagnahme amerikanischen Abschleppwagen an der 18 1 5 deren linken Chassisseite gerammt und(in Di bemünungem 50„ Richtung Mannheim„ auf die rechte Mannheim und des. zur uch ange Grasnarbe geschleudert wurde Der vorn un- rufenen interministeriellen Ausschusses der 1 MO torhaube liegende Benzintank Dienststelle Blank(Bonn)— Land Würt- wurde dabei eingedrückt, so daß der Kraft- temberg-Baden—, an Stelle der ausgespro- stoff sich über das ganze Fahrzeug ergoß, chenen Beschlagnahmung von 21 ha Acker- das sofort in hellen Flammen stand. Ein land südlich der ehemaligen Scheinwerfer- Autopassant alarmierte die Landespolizei- kaserne(Käfertal) anderes, weniger ertrag- staffel Seckenkeim, die den Wagenbrand zu- reiches Gelände(Gehölz Apfelkammer) für nächst hit Handfenerlöschern einzudänimten den von den amerikanischen Streitkräften versuchte. Gleichzeitig wunde durch Polizei- Vorgeschenen Zweck in Anspruch zu neh- sprechfunk die Städtische Feuerwehr Mann- men, sind leider erfogllos geblieben, obwohl heim herbeigerufen, die auch in kürzester die Proteste den höchsten amerikanischen Verwaltungs- und Armeedienststellen vor- getragen wurden. 3 Als Folge dieser Ablehnung wird alsbal! 8 25 5 etwa die nördliche Hälfte der Westseite des Zwei Monate Gefängnis fraglichen Geländes eingezäunt werden. Die Der Arzt mit einer Inanspruchnahme des restlichen Geländes stand vor dem Schöffengericht unter der An- hofft die US-Armee noch etwa vier Wochen klage, eine Abtreibung vorgenommen zu zurückstellen zu können, damit— soweit haben. Die als Zeugin geladene Hausange- möglich— die angebaute Frucht noch ge- stellte war in völliger Verzweiflung zu ihm borgen werden kann. Ebenso wurde die gekommen und hatte in angefleht, die uner- Durchführung der allerdings sehr begrenz- wünschten Folgen ihres Verhältnisses 2u ten Bergungsarbeiten bis zur Schließung einem Besatzungsangehörigen zu beseitigen. des Einzaunungsgebietes zugestanden. Und nun tauchte das Problem auf, ob man Die Entscheidung der amerikanischen Be- einen solchen Menschen wieder wegschicken satzungsmacht wird von der Stadtverwaltung dürfe mit der Bemerkung, er solle sich 5 u stelle erschien. a. Aber der Mercedes war nicht das einz Freie zu kommen, steht noch nicht fest. infolge schwerer Verletzungen oder(und) Mit der noch ungeklärten Schuldfrage der Kollision einem an der Fahrbahnse liegenden Personen am Leben blieb. seinem Chauffeur auf so entsetzliche Wei als Insasse des Wagens in den Tod ging. lung zwischen 9 und 12 Uhr angemeld werden. Verbotene Irzt-Hilie gutgehenden Praxis datum, Impfung und religiöses Bekenntn wiesen werden. scheines gebeten. 1 * leiter eventuell eine Zurü Jahr beantragt werden. Taubstumme, blinde, epileptische und krüpelhafte Kinder solle drei Jahren erfolgte Beschlagnahmung land- einem Eingriff holen. wirtschaftlichen Geländes westlich und Der Arat glaubte, dies vom Menschlichen nördlich der ehemaligen Pionierkaserne Feu- her nicht verantworten zu können und denheim und die kürzliche Beschlagnah- stellte sich auf den Standpunkt, man müsse mung des Geländes zwischen der ehemali- einer solchen Frau wenigstens einen Stroh- gen Gallwitz- und der ehemaligen Flak- halm reichen. Aber dieser Strohhalm war ein Kaserne einer ganzen Reihe bäuerlicher Be- Präparat, das nach wenigen Stunden ver- triebe die Existenzgrundlage genommen blüffende Wirkungen zeigte und den ge- worden ist. Durch Runderlaß vom 12. Fe- gewünschten Erfolg herbeiführte. bruar 951 des federführenden Bundes- Die Sachverständigen stritten sich, ob finanzministeriums Bonn besteht für den nun gerade die in Frage stehende Droge ein betroffenen Personenkreis jedoch die Mög- absolut zuverlässiges Mittel zur Schwanger- lichkeit eines Ausgleichs dieser früher nicht schaftsunterbrechung sei. konnten aber zu vergüteten Besatzungsfolgekosten aus Mit- keinem bestimmten Ergebnis kommen. Die teln des Bundeshaushalts 5 Juristen, nämlich Verteidigung und Staats- ar walt, konnten sich über diesen Punkt, Senau so wenig wie über die Frage des Vor- 4 1 8 8 5 5 en satzes und der subjektiven Tatseite einigen. m kommenden Sonntag bege er 8 8 8 5 Stadtpfarrer der katholischen Kirchenge- Das Gericht endlich bejahte eine vollen- meinde Friedrichsfeld, Geistl. Rat Franz dete Abtreibung und sprach eine Getänsnis- lich Raver Bürkle, sein 40 Jähriges Priester- und strafe von zwei Monaten aus. Es ließ in ge- fals (Wohlgelegenschule) werden. 8 Im Lande des Jog Bulgarische Bauern ernähren s derner Ernährungsforscher auf die alt. Se wohnte Ernährungsweise des bulgari schen Bauern zurückzuführen seien. f 40 Jahre Priester Abschiedsabende im Theater für bekannte Künstler Am 10. Juli verabschiedet sich Lieselotte ckup in der Aufführung der Oper„La Tra- ata“ und am 13. Juli treten in„Maria Stuart“ Elisabeth Höbarth, Friedrich Kinzler und Walter Schwarz vor ihren Neuengage- Die wenigsten Mensche beide Ernährungsmethoden die dertealten Lebens- des bulgarischen Vol Donnerstag, 3. Juli: Nationaltheater, 14.00 naltheater die Operette von Fred Raymond Saro“(Schülervorstel-„Geliebte Manuela“ als Uraufführung her- „Maske in Blau“; Amerika- aus. Die ersten Wiederholungen folgen am Klavierabend mit Maria 14. und 15. Juli. SA: Centre Franco-Allemand, 19.00 férence: Sartre et le théstre engagé; Aussprache über Ar- Gewerbeschule, C 6, Das Fernschreibe-Wählamt Mannheim wird zur Zeit von 140 Anschlußeinheiten auf 300 erweitert. Unsere Post ist„Auf Draht“, das muß mat ihr lassen. Sie hat das Vermittlungsamt Mannheim aus dem Nichts Wäederaufgebaut, und heute kann mam bereits als Besitzer eines Fernschrei- bers selbst mit einem auf dem Ozean Schuljahres schwimmenden Schiff in Verbindung tre- die Kinder ten. 20.00 Uhr: Der Ernst beginnt für die ABC-Schützen . Ing. W. Rixmann: mien den Kraftstoff- Mit Beginn des neuen r Kraftfahrzeuge auf der Straße“(10. September 1951) werden inschaft Kraftfahrzeugtechnik). schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. Sep- Um von Mannheim einen Teilnehmer Freitag, 6. Juli: Nationaltbeater, 19.30 Uhr: tember 1944 bis 31. Mai 1945 geboren sind. außerhalb des Bereiches unseres TW- Amtes zin Maskenball“: Amerikahaus, 15.00 Uhr: Die Kinder sollen am 9. und 10. Juli in der(Teilnehmerwählamt) zu erreichen, muß Jusendfimstunde, 2000 Uhr: Musikvortrag: für ihr Wohngebiet zuständigen Schulabtei- a Das musikalische Theater unser a eee H. E. Mutzenb Allemand, er Zeit, Spr.: man zunächst über ein Knotenamt gehen. echer, Detmold; Centre Franco- 18.00 Uhr:„Die moderne fran- Der Abruisch 4 5 5 Malerei“, 19.00 Uhr: La 0 9 7 8 Zu Svoluti ise: icki 5 f bn VVV 88117185 Der Kindergarten der Uhlandschule hat sondern um andere, größere Dinge. Oder ad um Sax-Jugendheim, Sandhofen, Schönauer Str. 17, sich eine neue Rutschbahn angeschafft, und auch um die Geringfügigkeiten des Alltags. rdnete 2000 Uhr: Ueber Erziehungsfragen Spricht natürlich will jeder der kleinen Knirpse das Wer sich vordrängt, erreicht auf Kosten der n jun- Fraiehungsberaterin Sand- Schulte: Arno Land- Wunderding möglichst oft benutzen. Das anderen mehr; wer schafsgeduldig wartet mann, Friedrich-Karl-Str. 14, 20.00 Uhr: Haus- aber ist nicht so einfach, weil andere erreicht oft nichts. Die Rücksichtslosen rut⸗ n 0 konzert(Balladenabend mit Kurt Schneider). Knirpse den gleichen Wunsch haben. Die schen drei und viermal. aber es kann ihnen 2. 5 Rutscherei muß also organisiert werden, es passieren, daß sie in der Hast des Genießen- feder, Wie wird das Wetter? heißt anstehen in einer richtigen Schlange, wollens statt zu rutschen auch herunter- ütten⸗ D 5 deen 1 5 1 den 1 so oft ge- fallen. 2 sehen hat. er es ist immer schwer, in Was den Kleinen die GI ichheit 3 6 mm 8 e Gleichheit vo ar 7 4 95— 2 Kühler? eine Schlange Ordnung hinein zu bringen, Rutschbahn bedutet, ist für die Großen ale 85 1 5 2— 8 weil nach dem Motto„freie Bahn dem Tüch- Gleichheit vor dem Gesetz, vor den Behör- 1 5 W Vorbessage bid Frei tigen“ auch hier die Stärkeren versuchen, den und vor dem Zuckerlieferanten. Und F Wechselnd bewölkt, doch ver- ach getaner Rutschpartie wieder an den der Kinderschwester, die den Gleichheits- n 1 10 e e e Kopf des schreienden und zappelnden Un sinn in den Kindern wecken muß, entspricht e Nachmittags und in der Nacht getüims zu gelangen— mit Erfolg. Die der Vater Staat. Aber auch ihm gelingt diese m sich a allmählich aufklarend. Höchst- Schwächeren und die, denen ihr Ordnungs- große Aufgabe nicht ganz, weil der größte . Ein* temperatur 20 bis 23, Abküh- sinn beflehlt, sich einzureihen, stehen zu Teil der dazu nötig ist aus den He d zeutet bias in der Nacht aut 10 his 12 Grad, Nägige lange und kernmen zu kurz Rutsch- und Kauflusti 5 Fahrt bis schwache Winde aus Nordwest bis Nord. Der Vergleich it d NM. 1 F 1 ene . Die vebersicht: Auf der Rückseite eines nach 411* 1 5 enn Ulenschlichen. muß, und aus all denen, die etwas wollen, 8 alen gegen f zumenschlichen, drängt sich geradezu auf. etwas zu bekommen haben und sich deshalb Taufe ger 7 Denn Was sich hier im Kleinen abspielt. ist anstellen müssen. Nordwesten in 5 ein getreues Abbild dessen, was die Erwach- Sie dürfen sich nicht 80 anstellen, wie Mannheim 460—21 37(5). 8 Wetteramt Karlsrune senen Tag Kür Tag erleben. Es Handelt sich manche Knirpse im Kindergarten, weil, w Maxau 566(15), dann natürlich nicht um eine Rutschbahn, dort Spiel ist, hier Ernst ist und oft n Worms 378(18), Caub Wenn auch mancher auf dem Parkett der Abrutsch in sehr finstere Gepflogenheiten . Rücksichtnahme gar zu gern ausrutscht, führt. Web Pegelstand am 4. Juli * 25* lecherne Hosen- Zeit mit einem Löschwagen an der Unfall- Opfer. Aach der hinter dem 170 V fahrende „Kapitän“ wurde von dem Truck erfaßt und, diesmal! gan links, wenn man nach Mann- heim blickt, aus der Bahn geworfen. Sein Fehrer, ein amerikanischer Zivilist wurde dabei lebensgefährlich verletzt und in das Krankenhaus nach Heidelberg gebracht. Die Insassen des deutschen Wagens aber Waren trotz aller Bemühungen von Landes- polizei und Feuerwehr nicht mehr zu ret- ten. Sie waren nicht mehr imstande, das Fahrzeug zu verlassen und konnten nur noch als verkohlte Leichen geborgen wer- den. Warum es ihnen nicht mehr gelang, ins wird jedoch angenommen, daß sie vielleicht bewußtlosem Zustand dazu körperlich nicht in der Lage waren, oder auch, daß die Tü- ren durch den Zusammenprall klemmten und nicht mehr geöffnet werden konnten. nach Angaben des amerikanischen Last- Kraftwagenfahrers mußte er im Augenblick haltenden Personenwagen ausweichen— be- schäftigen sich Dienststellen der Besatzungs- macht, da keine der an dem Unfall beteilig- ten, der deutschen Gerichtsbarkeit unter- Die Stadt Ludwigshafen aber trauert um ihren Stadtdirektor Oefverberg, der bei die- sem Unfall zusammen mit seiner Frau und ausgebrannten Mercedes- rob Schulpflichtig werden ebenfalls alle zu- rückgestellten Kinder der Geburtsjahrgänge 1943/44. Bei der Anmeldung soll Geburts- durch Familienbuch und Impfschein nachge- Bei auswärtigen Kindern Wird außerdem um Vorlage des Geburts- Auch schwächliche und in der Entwick- lung zurückgebliebene Kinder sind anmel- dungspflichtig, doch kann für sie beim Schul- stellung auf ein Seistesschwache, in der gleichen Zeit beim Stadtschulamt Zimmer 12, angemeldet ich längst nach neuesten Methoden Wir veröffentlichen nachstehend Aus- züge aus der Leserzuschrift einer Bulgarin, die seit einiger Zeit in Mannheim wohnt und uns darauf aufmerksam macht, wie weitgehend die Ernäbrungsmethoden mo- Es wird in letzter Zeit viel über natür- e und unnatürliche. über richtige und che Emährung geschrieben. In Amerika n wissen aber, daß jahrhun- und Ernährungsregeln kes zum Vorbild haben. Der Bulgare hat früh die Zwiebel zu einem Hauptnahrungsmittel gemacht urid die Heil- Wirkung des Knoblauchs, der Gurke und ige Es in in der vorgestern in den späten Abendstunden drei Foto: Leix Das ausgebrannte Wrack der Limousine, Menschen den Tod fanden. urze„MM“-Meldungen Wieder ein Erziehungsvortrag. Am 6. Juli, Oeffentliches Hauskonzert. Arno Land- 20 Uhr, spricht die Erziehungsberaterin mann wiederholt seinen Balladen-Abend mit Sand- Schulte im Sandhofer GNYA-qugend- Kurt Schneider am 6. und 12. Juli, jeweils heim, Schönauer Straße 17, über Erziehungs- 20 Uhr, als öffentliche Hauskonzerte im fragen. 8 Musikstudio Arno Landmann, Mannheim, Der Schwarzwald-Verein wandert am Friedrich-Karl- Straße 14. 5. 8. Juli Heidelberg— Königstuhl— Kohlhof Glocken nur noch an einem Strang ge- Waldhilsbach— Kümmelbacherhof— zogen? Der ausgeschiedene Kirchenälteste Molkenkur— Schloß— Heidelberg. Abfahrt: der Christuskirche Mannheim teilt mit, 5 Mannheim(Kurpfalzbrücke) 8.10 Uhr. habe seine Sonderkonten„Glocken Chri- Der T.-V.„Die Naturfreunde“ Mannheim stuskirche“ bei den Mannheimer Banken Sibt bekannt, daß die für den 8. Juli ge- und bei der Städtischen Sparkasse Mann- Plante Wanderung Zwingenberg— Alsbacher heim aufgelöst und auf die Auffangkonten Schlol— Ruine Frankenstein— Eberstadter des Vorsitzenden der Sprengelrate der Chri- Naturfreundehaus— Eberstadt, auf 15. Juli stuskirche übertragen, weil die Kirchen- verlegt wird. Gäste willkommen. ältesten der Christuskirche in einer Sitzung Die sudetendeutsche Landsmannschaft, am 3. Juli beschlossen hätten, die Frage der Ortsgruppe Seckenheim, lädt für 8. Juli, 15 Wiederbeschaffung der Glocken der Chri- Uhr, im Gasthaus„Zum roten Löwen“ in stuskirche dem Gesamtkirchengemeinderat Seckenheim, zu einer Gebietsversammlung vorzulegen. Damit sei auch seine Tätigkeit ein, bei der Bezirksorganisationsleiter Pro- als Betreuer des Turms der Christuskirche fessor Brunner. Bruchsal, sprechen wird. beendet. 5 Frauen sangen„hervorragend“, Bei dem Wir gratulieren! Emma Kaufmann, Jubiläum des Arbeiter-Sängerbundes, Leu- Mannheim, Otto-Beck-Str. 26, wird 75 Jahre tershausen, beteiligte sich auch der Frauen- alt. Ebenfalls den 75. Geburtstag begeht Max chor 08 Mannheim unter der Leitung seines Lobs, Rheinau, Relaisstr. 176. Marie Hirsch, Dirigenten Herrn Otto Hart beim Wertungs- Neckarau, Angelstrage 26, vollendet das singen und erhielt dabei die Bewertung 82. Lebensjahr. „hervorragend“. 5 8 Der Männergesang verein„Frohsinn“ 1857 Aus dem Polizeibericht 5 Mannheim sang am Sonntag im Städtischen Blauer Dunst mit blauem Dunst. Sechs Krankenhaus unter der Leitung seines Diri- Stangen„Pall Mall“-Zigaretten für 93 PM kaufte eine Frau von einem jungen Mann genten H. Eggstein einige Chöre, die von den Kranken dankbar entgegengenommen in der Meinumg, damit billig eingekauft zu wurden. hoben. Sie war nicht wenig überrascht, in den gekauften Packungen statt Zigaretten Sägemehl vorzufinden. Sie hatte aber noch Glück, weil sie die Angelegenheit gleich der Polizei meldete und diese den Betrüger kurz darnach festnehmen urid der Frau zu ihrem Gelde verhelfen konnte. Der lange Arm des Gesetzes. Nach eil Einbruch in der Karl-Benz- Straße, Mitt Juni, bei dem ihm Bekleidungs- u 0 Wäschestücke im Wert von etwa 1200 D ter von 100 bis in die Hände gefallen waren, flüchtete d 5 21 jährige Dieb nach Süden, um anscheinen Im Gegensatz zur hiesigen Ernährung bei einem Bauern im Allgäu unterzu- besteht in Bulgarien die Hauptnahrung aus tauchen. Er konnte jetzt aber von der Poli- Vollkornbrot, Reis, weißeri Bohnen. Kar- zei in Wangen im Allgäu festgenommen toffeln, Zwiebeln, frischem. weißem Käse, werden. Auch das Diebesgut wurde rest! . Obst und Nüssen; je nach Jahres- sichergestellt. f. 261 ergänzt durch Salat. Gurken, Tomaten Langfinger im Strandbad. Kaum hat das und— viel Joshurtl Ich möchte goshurt ärmere Wetter und damit die Badesaison Seradeeu als bulgarisches Nationalgericht am Strandbad eingesetzt, machen sich dort bezeichnen. Die„Wunderpflanze Petersilie auch schon in unangenehmer W wird bei uns fast zu jeder Speise genom- 1 2115 men und in großen Mengen für den Winter 1 N e 1 5 5 5. getrocknet. Fleisch. Wurst. Fisch und Eier 13 5 5. 1 spielen in der Ernährung des bulgarischen 5. D 5 5 A 3 15 937 Bauern nur eine nebensächliche Rolle. Ge- 5 5„„„VVCCFVk', sügt, wird mit Kandiszucker oder Honig. us Abgelesten Kleidern durch unbelsannte Von dem kleinen bulgarischen Volk am 3 sestohlen. 1 Schwarzen Meer weiß die Welt nur wenig. Beim Abladen verletzt. In Feudenheim Den modernen Ernährungsforschern aber war ein Kraftfahrer in Gemeinschaft m hat es wesentliche Grundlagen ihrer Lehren zwei Arbeitern dabei, die Seitenwand an vermittelt. b 8 vl einem beladenen Lkw. herabzulassen. Der 8 Druck war aber so stark, weil einige Ver- schreibt schneller schläge mit Eisenblech gegen die Seiten auf 300 Anschlüsse erweitert ite Se et 18 n hurt lebt mun länger den, die den hiesigen Menschen um die vierziger Jahre so oft befallen. Der 60jäh- rige bulgarische Bauer und die gleich- altrige bulgarische Bäuerin sind stattliche, kerngesunde Menschen. 1938 wurden einige Tausend gezählt, die ein Al 120 Jahren erreicht hatten. wand drückten, Inter Der Kraftfahrer kam unter die herabfallen den Verschläge zu liegen und mußte in ver- letztem Zustande ins Krankenhaus gebracht werden. 5 Der Mohr kann noch nickt gehen Irmerhalb des Bundesgebietes gibt es fünf solcher Knotenämter Frankfurt. Hamburg, Dortmund, Nürnberg und Düsseldorf). Die- ser Uebergang erfolgt automatisch durch 1 Drehen der Nummernscheibe auf die Kenti- 5 eee 5 N ziffer des Knotenamtes. Beim Uebersee- Otfiziell ist die Lebensdauer unsere und Auslendsverkehr kann der Teilnehmer F„ bis Hamburg durchwählen. Dort stellt n 2 uen Ta 5 8 dann eine 1 die weitere N 1946 begleitet oder zumindest begleiten sollt Nach Amerika geht es entweder über— in den nächsten Wochen abgelaufen Kabel oder Funk. Außerdem können die Genau beseben im August. 7 5 Teilnehmer auch direkt die Küstenfunkstel- 3 3 1 10„ alten len(Weser-Radio. Kiel-Radio und Nord- u Karte die Vergangenen fünf Jahre n art de dee oe e beg e ae e e ne w er Nord- un stsee erreichen. rüc 8 und der Teilnehmer nach Verstellung der Ver- wird nur bei den dringendsten Gelegen- bindung die Schreibmaschinentaster, schla- heiten mit mehr oder Weniger verschämtem gen im gleichen Augenblick bei der Gegen- 1 als Bruchstück präsentiert. Schließ- stelle automatisch die gedrückten Tasten lich hat sie stürmische Tage hinter sich. an. Die Zahl der Interessenten(vor allem Aber die Sache hat noch einen Hake Firmen) für diese postalische 8 55 e 1 der 1 3 ist in Mannheim in ständigem Steigen be- 85 Wels am FHorizont à griffen, wodurch sich die Post 5 1 8 Wegen der benötigten zig Tonnen Leinen- Ausbau des TW- Amtes veraumlaßt san. 88. 15 8 1 5 „„ 5 5 anz ka 2 5 Zur Zeit wird aber nicht nur das Mann- eine andere Idee. Die Kennkürte bleibt! D eimer Amt, sondern zugleich das gesamte planmäßige Lebensd 5 fünf 15 Teilnehmer-Fernsprechnetz in der Bundes- in 5 155 361„ nf Jah republik beträchtlich ausgebaut Neue Fern-. 5 8 1 18 i. schreibe-Vermittlungsstellen werden ein-. 2 1 Sten in Mannhei gerichtet. So in Wiesbaden, Gießen, Mainz, Abeß 11 3 3 8 d Lörrach, Aalen, Göppingen, Reutlingen und Schstike ln 3 an anderen Plätzen. Vor kurzem wurden 8 die Fernschreibämter Karlsruhe und Heil- bronn in Betrieb genommen. Verrechnet werden nicht die Anzahl der Worte, sondern Zeit und Entfernungszone. das bleibt zu wü Im allgemeinen sind die Fernschreibgebüh- Württemberg- Baden erklärt mit gro 4 5. 8 Srogz Ten wesentlich niedriger als die Fernsprech- Geste die Kennkarten ür ve gebühren. Ein Dreiminuten- Ferngespräch längert. e 2 5 nach Hamburg kostet zum Beispiel 3,60 DM; Jedenfalls: Am 31. Dezember 1954 8011 die Fernschreib gebühr für die gleiche Ver- i endgültig auch die letzte Kennkart— bindungsdauer aber nur 1,50 DM. Zwischen schwunden und jeder Bures rep bf NR 19 und 8 Uhr sind diese Fernschreibgebüh- glücklicher Besitz er eines Bu— ren außerdem 8 1. noch um ein Drittel ermäßigt. ausw', ses se! 2 MORGEN LXRAFTTAURzZuEeE Olympia mit all. Schikanen im Au- Sust zu vermieten. Telefon 4 66. Kl. Omnibus für 16 Pers. z. 14. 7. 51 fur Tagestour gesucht. Angebote unter Nr. P 25702 an den Verlag. 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BLAUTH HANDEISREEISIER Amtsgericht Mannheim Neueintragungen: B 805- 19. 6. 1951 Ingenieur F. W. Hilsenbeck Metallhandel Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mann- heim(Waldhofstraße 32). Der Gesell- schaftsvertrag ist am 28. März 1951 errichtet. Gegenstand des Unter- nehmens ist der Handel mit Me- tallen. Das Stammkapital beträgt 20 000 DRM. Geschäftsführer sind Friedrich Wilhelm FHilsenbeck. In- genieur in München und Goerg Wunderlich, Kaufmann in Frankfurt am Main. Jeder derselben ist be- rechtigt, die Gesellschaft allein zu vertreten. Einzelprokura hat Jo- hannes Kerscher in München. B 806- 18. 6. 1951 Theodor Haan Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(K 2, 19). Der Gesell- schaftsvertrag ist errichtet am 8. Februar 1950, 27. Februar 1950 und 16. April 1951. Gegenstand des Unter- nehmens ist die Uebernahme und Fortführung des Handelsgewerbes mit Firmenrecht der bisherigen Zweigniederlassung Mannheim der Firma Theodor Haan Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Haupt- sitz in Dresden: Import und Export von Naturbimssteinen, Groß- und Kleinhandel mit diesen und Waren ähnlicher Art, Herstellung von Kit- ten, Leimen, Lacken, Chemikalien, Drogen und ähnlichen Erzeugnissen sowie Groß- und Kleinhandel mit diesen. Das Stammkapital beträgt 20 000 Deutsche Mark. Geschäftsfüh- rer ist Hans Gutleben, Kaufmann in Schriesheim a. d. B. und Horst Thi- mel, Kaufmann in Tharandt 1. Sa. Jeder Geschäftsführer ist einzeln vertręetungsberechtigt. Die Gesell- schaft ist zunächst auf die Dauer von 10 Jahren bis zum 31. Dezember 1959 vereinbart. Die Dauer der Ge- sellschaft gilt als um jeweils 5 Jahre verlängert, wenn sie nicht mittels eingeschriebenen Briefes an alle Gesellschafter mit halbiähriger Frist zum Ablauf der Vertragsdauer ge- Kündigt wird. Wird die Gesellschaft gekündigt so sind die Übrigen Ge- sell schafter zur Fortführung der Ge- sellschaft und Firma berechtigt. Veränderungen: B 11 18. 6. 1951 Enzinger-Union- Werke Aktien- Gesellschaft in Mann- heim. Auf Grund des Beschlusses der Hauptversammlung vom 30. No- vember 1950 ist das Grundkapital der Gesellschaft nach dem DM. Bilanz- gesetz endgültig auf 3 048 000 Deutsche Mark neu festgesetzt worden; zu- gleich wurde die Satzung geändert in den 88 4(Grundkapital, Aktien- einteilung) und 15(setzt Bundes- anzeiger), in allen Bestimmungen der Satzung ist RM durch die neue V D-Mark er- setzt. B 32- 18. 6. 1951 Deutsche Textil- vereinigung Aktiengesellschaft- De- tag Berlin Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim. Dr. Hans Kadelbach, Rechtsanwalt in Berlin ist zum weiteren Vorstandsmitglied bestellt. Er hat Alleinvertretungs- befugnis.— Die gleiche Eintragung ist auch im Hangelsregister des Amtsgerichts Berlin erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 69 vom 11. April 1951 veröffentlicht. B 78- 18. 6. 1951 Fettsäure- und Gly- cerin-Fabrik Zweigniederlassung der Scheidemandel- Motard- Werke Ak- tiengesellschaft in Mannheim, Zweig- niederlassung, Hauptsitz Berlin. Durch Beschluß der Hauptversamm- lung vom 31. Januar 1951 ist das Grundkapital Auf 7 200 00 DPM ge- mäß 8 35 DMark-Bilanzgesetz neu kestgesetzt und die Satzung geändert in 8 3(Grundkapital, Streichung der Bestimmungen in Absatz 8 Über das genehmigte Kapital), 5 14 Höhe der Vergütung der Mitglieder des Auf- sichtsrats, Ersetzung von RM durch DG). Der Wohnsitz des Vorstands- mitgliedes Rudolf Krüger ist jetzt Wiesbaden. B 143 10. 6. 1931 Motoren-Werke Mannheim Aktiengesellschaft vorm. Benz Abt. stationärer Motorenbau in Mannheim. Auf Grund des Beschlus- ses der Hauptversammlung vom 17. März 1951 ist das Grundkapital der Gesellschaft auf 4 860 000 Deut- sche Mark endgültig neu festgesetzt worden; zugleich wurde die Sat- zung geändert in den 88 4 Abs. 1 (Grundkapital, Aktieneinteilung), 15 (Stimmrecht), 11 und 12 DM ͤ statt RM) 3 und 13(jetzt Bundesanzeiger). Spielleifung Musik. Tänhæe. Tecon. Ceuung. m einer„MM“ Freiliehtaufführung eigi das Märchentheater Kurpfalz lie L vaas fur unsere giogen und kleinen Leser nocamals am Sonntag, 8. Juli, 16 Uhr Vor dem Planeſarium im Cuisenpatk, Mannheim Dns . Em rezendes/udrchensnle l nach Brũde. Grimm, bearbellet bon Roberi Bürknet mif Musik, Gesang und FKinderballel Ellis abeiß Laas Ared Küßler Carola Erns f Roland Unruß Der Familienname des Vorstands- mitgliedes Bernhard Reins-Nathon ist geändert in Reins. B 175 138. 6. 1951 Deutsche Bergin- Aktiengesellschaft für Holzhydrolyse in Mannheim(Rheinau). Bernhard Quidas ist nicht mehr Vorstands- mitglied. Durch Beschluß der Haupt- versammlung vom 17. Juni 1949 und 30. März 1951 ist die Satzung geän- dert in 8 1(Firma) und in S 2 Ab- satz 1(Gegenstand des Unterneh- mens). Auf Grund des Beschlusses der Hauptversammlung vom 30. März 1951 ist das Grundkapital der Gesellschaft nach dem DM-Bilanz- gesetz endgültig auf 140 000 Deutsche Mark neu festgesetzt worden, zu- Sleich wurde die Satzung geändert in den 88 4(Grundkapital, Aktien- einteilung), 5(Genußscheine), 8 Zif- fer f, g, 1. 1 und 16 Abs. 1(RM er- setzt durch DH), 3 und 14(jetzt: Bundesanzeiger). Die Firma ist ge- ändert in: Deutsche Bergin-Aktien- gesellschaft. Gegenstand des Unter- nehmens ist jetzt: Durchführung von Arbeiten auf dem Gebiet er Holz- chemie, insbesondere die erstmalige Verwirklichung der industriellen Anwendung des von der Gesell- schaft entwickelten Bergin-Verfah- Tens und die Verwertung aller nach diesem Verfahren herstellbaren Er- zeugnisse sowie der Handel mit solchen Erzeugnissen; eingeschlossen sind Arbeiten zur weiteren Aus- gestaltung des Verfahrens und zur Verbreiterung seiner Anwendung sowie die Nutzbarmachung aller bei diesen Arbeiten gewonnenen Er- kenntnisse und Erfahrungen auf an- deren, insbesondere chemischen und technischen Gebieten. B 183- 18. 6. 1951„Eisenhof“ Aktien- Zesellschaft für Eisen-, Röhren- und Metallhandel in Mannheim. Auf Grund des Beschlusses der Haupt- versammlung vom 24. Mai 1951 ist das Grundkapital der Gesellschaft nach dem DMark-Bilanzgesetz end- gültig auf 800 000 Deutsche Mark neu festgesetzt worden; zugleich wurde die Satzung geändert und im gan- Zen neu gefaßt nach dem Inhalt der eingereichten notariellen Urkunden vom gleichen Tage. Ist nur ein Vor standsniitglied vorhanden, so ver- tritt dieses die schaft allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder Vorhanden, so wird die Gesellschaft vertreten durch zwei Vorstandsmit- Zlieder gemeinsam oder durch ein Vorstandsmitslied in Gemeinschaft mit einem Prokuristen. Der Auf- sichtsrat ist jedoch ermächtigt, zu bestimmen. daß einzelne Vorstands- mitglieder befugt sind, die Gesell- schaft allein zu vertreten. Karl Küster in Essen ist zum weiteren Vorstandsmitglied und gleichzeitig zum Vorsitzer des Vorstands be- stellt worden. B 194- 18. 6. 1951 Röhrenlager Mann- heim Aktiengesellschaft in Mann- heim. Durch Beschluß der Haupt- Versammlung vom 12. Dezember 1950 ist die Satzung geändert in den 88 3 (Bekanntmachungen jetzt im Bun- desanzeiger) und 17(Stimmrecht). Die Prokura von Josef Gatterdam ist erloschen. B 213 18. 6. 1951 R. Altschüler Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz Heidelberg. Durchi Beschluß der Jesellschafter versammlung vom 2. November 1950 ist das Stammkapital Jon 500 q RM auf 500 0%%ſ ꝓDM neu festgesetzt und 8 4(Stammkapita) entsprechend geändert. Die gleiche Versammlung hat den Inhalt des 98 10 (Bezüge der Geschäftsführer) und 5 13 Z. 2 und 3(Genehmigung der Gesellschafter versammlung) gen- dert. Die Prokura von Georg Schmidt ist erloschen. Kaufmann Walter Mayer in Heidelberg hat Ge- samtprokura derart, daß er gemein- sam mit einem anderen Prokuristen vertretungsberechtigt ist. Die gleiche Eintragung ist auch im Handels- register des Amtsgerichts Heidelberg erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 225 vom 21. 11. 1950 und Nr. 24 vom 26. 3. 1949 veröffentlicht. B 266- 18. 6. 1951„Fafuma“ Fabrik kugenloser Fußböden Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mann- heim. Durch Gesellschafterbeschluß vom 27. April 1951 wurde der Ge- sellschaftsvertrag abgeändert u. im Sanzen neu gefaßt nach dem Inhalt der eingereichten notarischen Nie- derschrift. Die Gesellschaft hat zwei oder mehrere Geschäftsführer oder stellvertretende Geschäftsführer. Die Gesellschaft wird vertreten durch zwel Geschäftsführer gemeinsam Eintriu für Erwachsene und Kinder-: 30 DPI. numer. Pldiæe 80 Dpt oder durch einen Geschäftsführer mit einem stell vertretenden Ge- schäftsführer. Die Dauer der Gesell- schaft wird zunächst bis zum 31. De- zember 1955 festgesetzt. Wenn nicht spätestens bis 1. Juli 1955 von einem der Gesellschafter schriftlich gekün- digt wird, so verlängert sich die Dauer des Gesellschaftsverhältnisses jeweils auf weitere fünf Jahre. Wenn zwei Geschäftsjahre hinter- einander mit Verlust abschließen, so kKanm auch schon innerhalb der vor- stehend festgesetzten Dauer die Ge- sellschaft von einem Gesellschafter spätestens am 1. Juli des den bei- den Verlustjahren folgenden Jahres auf das Ende des laufenden ge- schäftsjahres gekündigt werden. Ge- genstand des Unternehmens ist jetzt: Herstellung von fugen- losen Fußböden und Abdichtungen gegen Feuchtigkeit aller Art, von in das Gebiet einschlagenden Plat- ten und allen damit verwandten Er- zeugnissen, sowie der Handel mit solchen. Die gleiche Eintragung wird auch im Handelsregister des Amts- gerichts Heidelberg und Ludwigs- hafen a. Rh. für die dort bestehen- den Zweigniederlassungen erfolgen. B 462 18. 6. 1951 Grundstücksgesell- schaft Industriestraße 43 Mannheim mit beschränkter Haftung in Mann- heim. Durch Gesellschafterbeschluß vom 29. Dezember 1950 ist die Ge- sellschaft auf Grund des Gesetzes über die Umwandlung von Kapital- gesellschaften vom 5. Juli 1934, 5 43 DM-Bil.-Ges. 88 8, 9, 10 DM-Bil.— Erg-Ges. vom 28. 12. 1950 in der Weise umgewandelt worden, daß ihr gesamtes Vermögen unter Aus- schlug der Liquidation übertragen wurde auf den alleinigen Gesell- schafter Carl Renninger, Kaufmann in Frankfurt a. M. Als nicht einge- tragen wird veröffentlicht: Gläubi- gern der umgeg wandelten Gesell- schaft, welche sich binnen sechs Monaten seit dieser Bekanntmachung zu diesem Zweck melden, ist Sicher- Beit zu leisten, soweit sie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. BE 498— 18. 6. 1951 Aktiengesellschaft der Dillinger Hüttenwerke in Dil- lingen/ Saar werk Mannheim-Nek- Kkarau in Mannheim, Zweignieder- lassung, Hauptsitz: Dillingen/ Saar. Wilhelm Wittke, Emil Schubert und Otto Poensgen sind aus dem Vor- stand ausgeschieden. Als Vorstands- mitglieder sind bestellt: Josef Roe- derer, Generaldirektor in Dillingen und Paul Desfossez, Direktor in Dil- lingen. Sie vertreten die Gesell- schaft gemeinschaftlich oder jeder in Gemeinschaft mit einem Proku- risten. Die Prokuren von Gustav Riese, Franz Louis Neibecker und Johann Bauer sind erloschen. Die Prokura von Hermann Ruhe, Kauf- mann in Dillingen besteht fort. Hans Lehnert, Kaufmann in Dillingen u. Verwaltungsdirektor Robert Maria in Dillingen sind zu Prokuristen be- stellt. Jeder dieser Prokuristen ist in Gemeinschaft mit einem Vor- standsmitglied oder mit einem wel- teren Prokuristen vertretungs- berechtigt. B 687 18. 6. 1951 Theodor Haan Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung Zweigniederlassung Manheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz Dresden. Die Zweignie- derlassung Mannheim besteht nicht mehr.. B 709 18. 6. 1951 Kaffee Eden Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Durch Gesellschafter- beschluß vom 18. Oktob. 1930 wurde 1. der 5 23(Verwendung des Ver- mögens bei Auflösung des Gesell- schaftsvertrags) aufgehoben, 2. die Gesellschaft aufgelöst, 3. Friedrich Günther Fürst zu Schwarzburg, Landwirt in Helmstadt(Kreis Sins- 55 zum alleinigen Liquidator be- Stellt. b B 717 18. 6. 1951 Webwaren Etage Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst, alleiniger Liquidator ist der bisherige Geschäftsführer Sunther Schröter in Mannheim. B 727 18. 6. 1951 Domus Baugesell- schaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Hans Welser ist nicht mehr Geschäftsführer. Zum Ge- schäftsführer ist bestellt: Eduard Eckhardt, Kaufmann in Leutershau- sen à. d. B. B 760- 18. 6. 1951 Rheinische Papier- manufaktur Hermann Krebs Gesell- schaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Durch Gesellschafterbe- schlug vom 27. April 1951 ist der Ge- sellschaftsvertrag in 89(Teilung von Geschäftsanteilem) geändert worden. E N. 3 NNO HA VER. GORDON MAC RAE SZöRE SZzAKALL in der großen Far bfilm- Revue 25 8 mi An den Planken 3 set et Stern. SDα,d a) Die mitreißende wirbelnde„show“ eines 5 dem Tanz geweihten Lebens von sprühender 55 Musikalität! 5 Täglich: 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr. letzter Tag: Voi CaPITor 10. 25.0. v. 2 Reptuns Tochter Bo Seren e, d e ee N Heut 14.00, 16.10 7777 sen K feier Tag! 18.20 Uhr Nachtelun-Lilli 5 UR sch 3 28.20 4 N 0 E L 4A pfILA 8 T 10. 11.48. 2 5. Def. Banül U. Sacramem 5 11.6 breite str. 1.3 20.00 Der schwarze Spiegel en veleten 2 836 a5 freitag: 20 PFEOS Gelstürreltar Je Heute die bedeutende 8 Beachten Sie bitte bei 2 N E 9 50 1 2 5 2 902 N 5 ae. e 12.15 14.18 1630 18.45— 7% andert. Anfangszeiten 21.00 Uhr spe Kasse ab 10.00 und telefon. n KNURZ AAG 20 Bestellungen, Telefon 3 18 B EK ANNTIMACHUN GEN Schlachthof-Freibank. Freitag, 6. Juli 1951, von 7.30.30 Uhr Nr. 15011700, von 3.30—12.00 Uhr Verkauf ohne Nummern. Anmeldung der Schulanfänger für das neue Schuljahr Mit Beginn des neuen Schuljahres, am 10. september 1951, werden All Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. September 1944 bis 31. Mi 1945 geboren sind. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden gebeten K mre schulpflichtigen Kinder am 5 g Montag, 9. Juli 1951, und Dienstag, 10. Juli 1951, in der für ihre Wohnung zuständigen Schulabteilung, jeweils vormittag von 9—12 Uhr, anzumelden. Näheres hierüber ist aus den Plakaten den Anschlagsäulen und Schulhäusern zu ersehen. Ebenso werden wiede schulpflichtig und sind an dem oben bezeichneten Termin anzumelde alle zurückgestellten Kinder aus den Geburtsjahrgängen 1943 und 10% Eine vorzeitige Aufnahme im Herbst d. J. ist wegen der nochmals in 3 1 Frühjahr 1952 stattfindenden Einschulung nicht möglich. Bei der 4 1 meldung ist Geburtsdatum, Impfung und religiöses Bekenntnis durd Familienbuch und Impfschein nachzuweisen. Bei auswärts geborene 1 Eindern ist der Geburtsschein vorzulegen. Die Anmeldepflicht erstrec sich auch auf solche schulpflichtigen Kinder, die schwächlich und in de Entwicklung zurückgeblieben sind; für diese kann bei der Anmeldun beim Schulleiter Zurückstellung auf ein Jahr beantragt werden. Die 4 meldung taubstummer, blinder, geistesschwacher, epileptischer un Krüppelhafter Kinder erfolgt in der gleichen Zeit beim Stadtschulam Wohlgelegenschule, Friedrich-Hbert-Strage 4, Zimmer 12. Mannheim, den 3. Juli 1351. stadtschulam Kohlenversorgung der Hausbrand- und Klein verbraucher. Trotz der 1 Amtsblatt für den Stadtkreis Mannheim und in den Mannheimer 1 geszeitungen erschienenen Bekanntmachungen über die Kohlenversot Sung der Hausbrand- und Klein verbraucher und trotz der besondere Hinweise auf die Wichtigkeit dieser Sache durch die Presse und de Rundfunk, sind die H- und EK-Ausweise von den Verbrauchern, im besondere von den Kleinverbrauchern, bis jetzt nicht restlos abgehd worden. Wir bringen deshalb hiermit zur Kenntnis, daß die in Fra kommenden Verbraucher noch bis einschl. 10. Juli 1931 Gelegenhe haben, ihre Ausweise zur Sicherstellung des Brennstoffbedarfs für di Kohlenwirtschaftsjahr 1951/2 bei der Kohlenlenkungsstelle(Amtsgebäud B 3, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 29) in Empfang zu nehmen. Nach des 10. Juli können Ausweise nicht mehr ausgegeben werden, da die Ruf denlisten der Wiederverkäufer mit diesem Tage abgeschlossen werden Wer also die Abholung seines Ausweises versäumt, wird bei der Bell ferung mit Brennstoffen mit Schwierigkeiten zu rechnen haben, de nach dem Erlaß des Bundeswirtschaftsministeriums vom 22. 3. 51(Ves ordnung Kohle 7/51) nur diefenigen Verbraucher mit Brennstoffen be lietert werden dürfen, die auf Grund eines amtlich bestätigten Au, weises in die Kundenliste eines Wiederverkäufers eingetragen sind. Der Kreisbeauftragte für die Kohlenversorgu im Stadtkreis Mannheim. Oeffentliche Erinnerung. An die Zahlung folgender steuern und gaben wird erinnert: 2 8 g 1. Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgesch. n. Rel.-Bek.) und A gabe Notopfer Berlin für Juni 1951(NMonatszahler) bzw. für 2. Kal, Vj. 1951(Viertelj.-Zahler) unter Abgabe einer Lohnsteueranmeldum fällig 10. 7% 2. Umsatzsteuer für Juni 1951(Monatszahler) bzw. für 2. Kal.-Vi. 110 (Vierteljq.-Z.) unter Abgabe einer Voranmeldung. Nichtbuchführeng Landwirte, die nach Richtsätzen versteuern. zahlen ohne Voranme dung a fällig 10. 7. 10 3. Abschluß- und Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten Steuel usw. Bescheide. 4. Beiträge zur land- und forstw. Unfallvers. auf Grund der zugestel. ten Forderungszettel. Einzelmanhnung erfolgt nicht mehr. Rückstände werden unter Berec nung der Saumn.-Zuschl., Gebühren und Kosten im Vollstr.-Verfahte eingezogen. St.-Nr. angeben! Briefe, die Schecks oder sonst. Zahlung mittel enthalten, an die Finanzkasse u. nicht an das Finanzamt sendel Die Finanzämter Mannheim, schwetzingen, weinheln — U Vorverkauf ab heute, täglich 9 Uhr, in der Schalterhalle des„MANNHEIMER MORGEN- Zahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Kranken-, Invaliden-, Ang stellten- u. Arbeitslosenversicherung sind von den Betrieben, die. Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst berechnen, am ae ten age nach jeder Lohn- oder Gehaltszahlung zu entrichten. Die jenigen Betriebe, die die Zahlung der Beiträge für den vergangene Monat bisher nicht vorgenommen haben, werden hiermit aufgeforde g die Beitragsentrichtung bis spätestens am 12. des laufenden Mons“ nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge inne halb 7 Tagen nach Zustellung der Beitragsrechnung einzuzahlen. 6 Zahlungsverzug muß ein einmaliger Szumniszuschiag in Höhe v. 2 der rückständigen Schuld erhoben werden. Auch muß ohne weite Mahnung die Anordnung der Zwangsvollstreckung erfolgen. J Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim. Der vorstan RAE vue 9 eines ender o Uhr cher MT Ai LA del egel lte leutende 0 18.45 1 telefon. on 3 18 20 40 Nr. 183/ Donnerstag, 5. Juli 1881 MORGEN Seite 3 Spori und Spies: Henley-Regatta gestartet Der Achter der RG Flörsheim/ Rüsselsheim gewann seinen ersten Vorlauf um den„Thames Cup“ gegen den einheimischen Club Henley mit vier Längen in 2:05 Minuten. Das Boot setzte sich sofort an die Spitze und hatte bald eine Länge gewonnen. Mit einem tollen End- spurt wurden noch drei Längen herausgeru- dert. Die RG Flörsheim/ Rüsselsheim trifft nun auf den Club Marlow, der mit derselben Zeit von 7:05 Minuten seinen Vorlauf erfolgreich beendete.. Die Vorläufe um den Diamond-Sculls en- deten gleich mit Riesenüberraschungen. Der Vorjahressieger und Titelverteidiger, Tony Rowe(England), wurde vom Holländer Tom Neumeier mit drei Längen geschlagen. Auch Kanadas Hoffnung, der junge Jack Guest, des- sen Vater vor 21 Jahren diese berühmte Fro- phäe gewann, gehört bereits zu den ausge- schiedenen. 8 5 Zündholz-Aktion des Vfl. Der VfL Neckarau führt zum weiteren Aus- bau des neugeschaffenen Waldweg- Stadions eine Zündholz-Aktion durch. Vertreter des Vereines werden in den nächsten Tagen bei der Geschäftswelt vorsprechen und um Unter- stützung bitten. Die Fußball-Abteilung des VII. Neckarau hält am Freitag, 20 Uhr, im Volkshaus ihre Jahreshauptversammlung ab. Giovanni Rossi gewunn I. Etappe der„Tour“ „Tour de France“ über 4692 km in Metz gestartet Am Mittwochmorgen starteten um 12.10 Uhr bei leichtbedecktem Himmel 123 Rennfahrer zur„Tour de France 1951“ in Metz. Das erste Etappenziel ist Reims. Die diesjährige Rund- fahrt weist gegenüber ihren Vorgängerinnen grundlegende Aenderungen auf. und für besondere Initiative sind hohe Prä- mien ausgesetzt. Die Bergetappen sind zahl- reicher und schwieriger geworden. Auf die traditionellen Bummeletappen entlang der Ri- Viera wurde verzichtet. Die Zahl der Ruhetage beträgt im Verlauf von nahezu vier Wochen nur zwei. Die Gesamtsumme der festen Preise beträgt 18,2 Millionen Francs, was eine Re- kordsumme darstellt. An Etappenpreisen sind 6,3 Millionen ausgesetzt. Die Träger des gelben Trikots können mit Tagesprämien von 1,6 Mil- lionen rechnen. Das gesamte Fahrerfeld um- faßt sieben Ilꝛer-Teams und fünf ger-Mann- schaften. Belgien und Italien stellen nur eine Mannschaft. Frankreich verfügt über die Na- tionalmannschaft und vier Regionalmannschaf- ten. Mit Achter mannschaften sind Schweiz, Holland, Euxemburg, Spanien und Nordafrika vertreten. Favoriten der großen Prüfung sind u. à. Koblet(Schweiz), Bobet(Frankreich) und die Italiener Coppi, Bartali und Magni. Der Schweizer Giovanni Rossi gewann die erste Etappe der 4692 Kilometer langen Rad- rundfahrt„Tour de France“ von Metz nach Längere Flachetappen wurden vermieden Reims. Rossi kam an der Spitze einer Fünfer- gruppe ins Ziel, der(in dieser Reihenfolge) noch Redolf(Frankreich), Bauwin(Frankreich), Pedroni Italien) und Huber(Schweiz) ange- hörten. Deutscher Golfmeister Sellschopp in England ausgeschieden Der deutsche Golfmeister Erik Sellschopp (Hamburg), der am Montag bei den Qualifika- tionskämpfen der offenen britischen Golfmei- sterschaften in Portrush den Kurs von 18 Lö- chern mit 78 Schlägen absolvierte, benötigte am Dienstag 80 Schläge und konnte sich mit insgesamt 158 Schlägen für zwei Runden nicht die Teilnahmeberechtigung erkämpfen. Für die Kämpfe qualifizierten sich 98 Spieler mit 155 Schlägen oder besser. Das beste Ergebnis hatte am Dienstag der Engländer Jack Hargreaves zu verzeichnen, der einen Kurs mit 66 Schlä- gen absolvierte und für zwei Runden nur 142 Schläge benötigte. Neuzugänge beim VfR In einem offiziellen Schreiben teilt die Vereinsleitung des VfR Mannheim mit, daß folgende neuen Kräfte für die kommende Sai- son unter Vertrag genommen wurden: Stür- mer: W. Basler(1. FCK), G. Eckert(Waldhof), Erich Lampert(7); Läufer und Verteidiger: W. Müller Krefeld), Kraus(08 Mannheim); Tor- hüter: Helmut Karl(TSV Neckarau). Drei wei- tere Neuzugänge, so schließt die Nachricht, seien noch zu erwarten. Wimbledon Endspiel bestreiten Savitt und Mebregor Damen-Endspiele sind eine rein amerikanische Angelegenheit Die USA bewiesen auch in diesem Jahr in Wimbledon wieder ihre Ueberlegenheit im Damen- Tennis, dem sie brachten nicht weni- ger als vier Spielerinnen in die Vorschlugrunde. Die Paarungen der letzten Vier lauten nun: Luise Brough- Shirley Frey und Beverly Baker- Doris Fart. Beverly Baker wurde Ueberraschungssiegerin über die vorjährige Finalistin und amerikanische Meisterin Mar- garet Dupont, die sie 6:1, 4:6, 613 schlug. Vor 15 000 Zuschauer qualifizierte sich am Mittwoch der Australier Ren Moe Gregor für das Endspiel im Herreneinzel. Me Gregor be- siegte den Südafrikaner Eric Sturgess 6:4, 3:6. 6:3, 715. Im zweiten Halbfinale besiegte der Amerikaner Dick Savitt seinen Landsmann Herb Flam 1:6, 15:13, 6:3, 6:2. Die Endspiel- Paarung lautet somit: Dick Savitt— Ken Me- Gregor. Kreisturnfest in Hockenheim Am Samstag und Sonntag wird in Hocken⸗ heim das Kreisturnfest des Kreises Mannheim Stadt und Land ausgetragen. Nach dem vorläu- figen Meldeergebnis wird die Teilnehmerzahl die des Vorjahres in Plankstadt erheblich über- treffen. Die Wettkämpfe beginnen bereits am Sams- tag, 17.30 Uhr, mit dem Altersturnen. Sie wer⸗ den am Sonntag, ab 8 r, in den 36 Wett- kampfarten fortgesetzt. Um 14 Uhr führen die Turner einen großen Festzug durch Hocken- heim. Anschließend sieht das Programm Fest- Gymnastik der Männer und Frauen, Staffel- läufe, Sondervor führungen, Wetturnen der Besten und Siegerehrungen vor. Die Bundesbahn setzt zwei Sonderzüge ein. Die Zeiten lauten wie folgt: Zug 1 ab Mann- heim: 6.40 Uhr, Neckarau 6.47, Rheinau 6.51, Schwetzingen 7.00 und Ankunft Hockenheim 7.11 Uhr. Zug 2 ab Laudenbach 6.40 Uhr, Hems- bach 6.44, Weinheim 6.51, Lützelsachsen 6.56, Großsachsen-Heddesheim 7.00, Ladenburg 7.06, Friedrichsfeld 7.12, an Hockenheim 7.30 Uhr. Rückfahrt: Zug 1: 18.55 Uhr, Rückfahrt: Zug 2: 18.50 Uhr. Lüg ein Junior von Weltklasse Neuer deutscher 1500-m-Rekord Der neunzehnjährige deutsche Juniorenmei- ster über 1500 m, Werner Lüg(Gevelsberg), stellte am Dienstag im Stockholmer Stadion mit 3:49, 4 Minuten einen neuen deutschen Re- kord über seine Spezialstrecke auf und verbes- serte die bisherige Rekordleistung von Ludwig Kaindl München) um acht Zehntel- Sekunden. Ein Verkehrsunfall rig am 3. Juli 1981 auf tragische Weise ope bear, Wilhelm Oefverberg, ee ens Margarete Oefverberg 1 STIEIIEN- ANS EEB OI E 11 VERMIEIUN GEN I AunosgtliEx außerdem Führerschein besitzen, wollen an den Verlag. Suddeutsches ineralötwerk hat seine Generalvertretung für die Bezirke Mannheim, Heidel- berg, Mainz und Rheinpfalz mit dem Sitz in Mannheim an jün- Seren, initiativen und fachlich ausgebildeten Herrn zu vergeben. 5 Reflektanten, die über entsprechende Reiseerfahrungen und gute Verbindungen zur einschlägigen Verbraucherschaft verfügen, die 2 immer und kueche Aufpauobjekt mit Bad in 2-Fam.-Neubau, Vorort Mhm., geg. entspr. Bauk.-Zuschuß, der m. d. Miete verr. wird, sof. zu verm. Angeb. u. P 07761 a. d. Verl. Oststadt, 60% zerstört, 3- u. 4-1. Wohng. p. Stock, 3—4 Wohng. vor- hand. Miete etwa 3000, DM, preis- günstig zu verk. Preis 38 000. DM. sich unter gleichzeitiger Karl Meh. Weiner Mannheim, U 3, 19, Telefon 4% 70. Ruinengrundstück, 378 am, Rhein- häuserstraße 97, zu verkaufen. Einsendung ihres Lebenslaufes, Lichtbildes, Zeugnissen, Referen- zen und Angabe der Gehaltsansprüche bewerben unter P 25704 . me-Mohuung in Einfamilienhaus Oststadt mit Garage gegen aufrechnungsfäh. Näheres: Weber, Edingen, Heidel- berger Straße 25. und Kraftfahrer Emil Stoß aus dem Leben. Der Tod des langjshrigen Leiters ihrer Werke bedeutet für die Stadtverwaltung einen schweren Verlust. Nachdem er sich von 1928 bis 1933 als Leiter der Städt. Gas- und Wasserwerke um die Reorganisation und Modernisierung dieser Betriebe die größten, von der ganzen Bevölkerung anerkannten Verdienste, erworben hatte, wurde er ab 1933 von den damaligen Machthabern aus seinem ihm so lieb gewordenen Wirkungs- Kreis verdrängt. Trotzdem stellte er sich im April 1945 mit ganzer Tatkraft und in selbstloser Weise wieder in den Dienst der Versorgung unserer Einwohner Baukostenvorlage Junger Lagerarneiier und Senahrer fleißig u. ehrlich, von Lebensmit- telgroßhandlg. gesucht. Vorzustel- len: Meerfeldstrage 9—11. 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Weihrauch im Alter von 46 Jahren, nach kurzem, schwerem Leiden für immer von uns genommen. Mannheim- Waldhof, den 4. Juli 1951 Neueichwaldstrage 21 In tiefem Leid: 0 Heinrich Maldinger u. Kinder Herbert, Günter u. Erika nebst allen Verwandten 17 Speck weg 19 Meine liebe Frau, meine gute Mutter, unsere liebe Oma, Kusine und Schwägerin, Frau Katharina Lenz ist am 3. Juli 1951 von uns gegangen. Mannheim, Windeckstraße 19. Beerdigung: Freitag, den 6. Juli 1951, 14.30 Uhr, Hauptfriedhof Nach kurzer Krankheit ist mein lieber Mann, unser guter vater. Opa, Schwiegervater, Bruder und Onkel, Herr Michael Rhein im 81. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Mannheim Waldhof, den 3. Juli 1951 In tlefer Trauer: Flotte ehrliche Bedienung gesucht. Adresse einzus. u. A 07758 im Verl. 7 geb. Hehn In tiefer Trauer: Karl Lenz mit Sohn und Enkel Käthe Sperb Konrad Klippel und Frau Tollkffk. u. Babkskifk mit dem Wirkstoff 8 32 stark schäumenden 84. 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Juli 1931, um 11.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt Entschlafenen, Frau Rosa Ebert geb. Brenz sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Löffler für die tröstenden Worte am Grabe. Mannheim Rheinau, den 4. Juli 1981 Stengelhofstrage 51 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Ebert 1 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme souie die zahl- reichen Rranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Beerdigung: Freitag, 6. Juli In schmerzl. Trauer geben wir all. Freunden u. Bekannten die Nachricht, daß am 3. Juli 1951 meine Ib. Frau, meine treusorg. Mutter, Tochter, unsere gute Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Else Schramm geb. Schlegel im Alter von 44 Jahren nach schwerer Krankheit allzufrüh von uns gegangen ist. Mannheim, den 5. Juli 1951 Käfertaler Straße 35. In tief. Trauer: Hans schramm u. Sohn Manfred; Kath. Schlegel Wwe.; Hans Schlegel u. Frau Lotte; Dr. F. Mühlbauer u. Frau Rosel, geb. Schlegel; Karl Schle- gel u. Frau Frieda; Kunigunde Salzmann, geb. Schramm. Beerdigung: Freitag 6. Juli 31, 13.45 Uhr, Hauptfriedhof 29 Jahre, m. all. Büroarbeiten ver- 20 PS 1000 Umdr. . 8 3 in Mhm., Ludwigshafen od. weit. bach, Haus Nr. 66. Frau Margarethe Rhein, geb. Quirin Umgeb. geg. Kost u. gute Unterk. Fabr. AEG., BBC., ssw mit 50 ½ De een e und alle Angehörige Gefl. eee u. BP 07686 a. d. Verl. Nachlaß 3 5 Ehepaar 1951, um 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal p f St 0¹ 7 ti 25 PS 725 Umdr. Bewirischahun Ex Sten YDIis I 22 PS 1400 Umdr. 9 sines Pensionats? Reparaturen kurzfristig H. HO ERN ER Franz und Blumenspenden zu Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Her mann Seeger ist es uns ein Herzensbedürfnis, 5 kür die viel. Beweise herzlicher Anteilnahme u. die zahlreichen danken. Besonderen Dank Herrn Pfr. Luger für die tröst. Worte. Mh m.- Rheinau, 5. 7. 1931 Durlacher Straße 46a Frau Sofle Seeger, geb. Danquart u. 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Er hat alle meine Minderwer- tigkeitskomplexe verscheucht. Er macht mich großzügig. Sogar als es beginnt zu tröpfeln und wir in den Saal flüchten müs- Es sieht nicht . sen, behalte ich meine strahlende Laune. Wiesend trocken. 8 8 Denn wir haben beschlossen, mit dem Die große weiße Tüte, die leicht wie eine Autobus zurückzufahren, und der hält Feder an meinem Handgelenk baumelt, macht mich übermütig. Bis jetzt ist sie noch mein Geheimnis. Käuferin, die sie mir einhändigte mit einem letzten suggestiven:„Er steht Ihnen bezau- bernd!“ Ich wußte, daß er mir stehen würde. Seit Monaten liebäugelte ich mit ihm durchs Seit Wochen sparte ich auf ibn. Und heute endlich habe ich ihn auf- probiert. Es war, wie ichs mir vorgestellt hatte: das zarte Gelb zu Haar, das Samtband im Nacken, die kokette Diagonale quer über meine Stirn, die sonst Vielleicht ein bißchen zu Schaufenster. Kann, aber durch diese Teilung weich und jungmädchenhaft wird.. Ein Gedicht. Ich balancierte die Tüte um die letzte Treppenbiegung, ich schließe die Wohnungs- tür auf, ich stürze zum Spiegel. Die Tüte knistert, der zartgelbe Traum kommt zum Vorschein. Der Canotier! Mein Canotier! Nein, ich muß mich zuerst umziehen. Das direkt vor dem Restaurant. Meinem Cano- tier wird also der Regen nichts anhaben können. Wir haben im Saal ein gemütliches Eck- chen gefunden und bestellen Bowle. Beim Anstoßen sieht Rolf mir tief in die Augen. Jetzt wird er mir gleich etwas ganz beson- ders Liebes sagen, das fühle ich. Unter dem diagonalen Rand meines Canotier erwidere ich seinen Blick. Er legt, während wir noch iimer mit dem Glas an den Lippen 26gern, seine linke Hand auf die meine. Noch immer spricht er nicht. Ich spüre eine nie gekannte Erregung aufsteigen. Meine Hand, die das Glas hält, zittert. Dann endlich setzt Rolf sein Glas die Lippen, ohne gesprochen zu haben. Wir trinken wortlos. Wir sehen uns an. Rolf setzt das Glas auf den Tisch. Mit einem plötzlichen Entschluß sagt er in Meins und das der Ver- meinem dunklen streng wirken letzten Stunden durchhören läßt: Ann Noch einmal„Dornröschen“ im Luisenpark dem Planetarium im Mannheimer Luisenpark. due rohseidene Kostüm mit der schwarzen Bluse, die durchbrochenen Schuhe, die Waschlederhandschuhe, die frisch gereinigte helle Handtasche— erst zum vollendeten Anzug setze ich den Canotier auf. Erst so läßt sich überhaupt beurteilen, was ein Hut diesen schrecklichen Hut abnehmen?“ Sg gt. und Wert ist. Jetzt! Die Verkäuferin hat nicht zu viel ge- Ich kann mich kaum von meinem Spiegelbild trennen. Zau- ber- haft! Ich habe gar nicht gewußt, daß ich so eine kecke Nase habe. Ich hielt mich immer für einen ernsten Typ. neuen Canotier— also direkt pariserisch. Sämtliche Bedenken wegen des Wetters sind verflogen. Zu l Schirm mitnehmen oder etwa den Regen- mantel? Unmöglich. Pünktlichkeit ist sonst nicht meine Stärke. Rolf hat sich bereits damit abgefunden, bei unseren Verabredungen mindestens zig Minuten zu warten. Heute treffe eine Minute vor der Zeit am Bahnhof ein, ich sehe Rolf mit Riesenschritten über den Platz kommen— er ist überwältigt. Wir fahren mit dem Vorortzug hinaus nebeneinander. Kante meines Canotiers Profil und bietet eine nie geahnte Gelegen- Sitzen Die ganz auf Imposanz und Repräsen- tation abgestellten Ruhrfestspiele, über deren Eröffnung wir am 19. Juni ausführ- dich berichteten, umfassen eine Fülle von Veranstaltungen. Eine Bilderschau„Künder unseres Jahrhunderts“ in der Recklinghau- ser Kunsthalle vermittelt einen zwar nicht vollständigen, aber gerade dem jüngen Be- sucher interessanten Ueberblick über die“ Bestrebungen einer schon teilweise„klas- sisch“ gewordenen Moderne seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts bis in unsere Tage. Ebenfalls in der Kunsthalle, vom Bund- Verlag, Köln, betreut, ist die Ausstellung „Der arbeitende Mensch und sein Buch“ zu sehen, die empfehlenswerte Bücher für Be- triebs- und Gewerkschaftsbibliotheken zeigt. Sie umfaßt neben einer qugendbücherei eine Abteilung für die„arbeitende Frau“, in der neben den Büchern der Pearl S. Buck, Fon- tanes„Effi Briest“, Hamsuns„Victoria“, Gides„Schule der Frauen“ auch die Lager- löt und Rosa Luxemburg mit ihren„Brie Aber in meinem diesem Anzug einen Z Wan- ich Die schräge beschattet mein a 3 5. 3 f 7. 45 80 einem Ton, der alle Verzweiflung seiner Ein Kinderballett aus der„MM“L-Freilichtuuffuhyung des Märchenspiels„Dornröschen“ vor Diese Aufführung des Märchentheaters Kur- „Sag mal— könntest du nicht endlich pfalz wird am Sonntag, 8. Juli, 16 Uhr, nochmals wiederholt. Karten sind in der Schalterhalle des„Mannkeimer Morgen“ am Markt zu haben. Die Ruhrfestspiele in Recklinghausen b und eine Diskussion mit Walter von Hol- lander über den„Film als gesellschaftsbil- dende Kraft“ stehen auf dem Programm der zweiten Festspielhälfte(neben Schwei- karts„Danton“ Inszenierung aus München und Smetanas„Verkaufter Braut“ aus Köln). Der bisherige künstlerische Höhepunkt in Recklinghausen war unstreitig das Gast- spiel des Essener Folkwang-Tanztheaters von Kurt Jooß und zwar„Der grüne Tisch“, über dessen hinreißende Interpretation wir schon berichteten. 5 Mit großer Erwartung hatte man dem Gastspiel des Hamburger Schauspielhauses entgegengesehen, der Inszenierung der „Orestie“ des Aischylos von Gustav Rudolf Sellner, dem neuen Darmstädter Inten- danten. Gemessen an der großartigen Lei- stung seiner sophokleischen„Antigone“ in Essen wurde es trotz bedeutender Quali- täten eine gelinde Enttäuschung. Die Er- schütterung, die von der„Antigone“ aus- ging dank ihrer unmittelbaren, uns näheren heit zum Flirten. Es ist ein herrliches Ge- fühl, sich so unwiderstehlich elegant zu Wissen. Nie bin ich mit soviel Grazie über die Terrasse eines großen Gartenrestaurants ge- Sangen. Der Canotier wippt ganz leise über meiner Stirn, ich weiß, mit welchem Stolz Rolf die Blicke einheimst, die mir geltet, Und dann sitzen wir am See, und wenn es such ein wenig kühl wird, so bin ich doch restlos S ücklich. Rolf betrachtet mich Zärtlich. Er beginnt, mir von seinem Beruf zu erzählen, und das bedeutet: er liebt mich. Ich wußte es ja, der Canotier würde mir Glück bringen. Wir tanzen, wir vergessen die Zeit. Ein- mal sagt Rolf mir ins Ohr: ken an Freunde“ vertreten sind. Eine Abtei- lung„Geschichte und Geschichtsschau“ und „Vom Sinn des Lebens“ vereinigen deutsche und ausländische Autoren. „Kunst der Zeit“ ist der Titel einer Aus- stellung des Landkreises, die neben Gemäl- den des in Düsseldorf lebenden Ostpreußen Ernst Mollenhauer interessante moderne Reliefs und Plastiken Hermann Breuckers (Waltrop), Porträts, darunter das des Bundes- Präsidenten Heug, von Helga Tiemann (Köln) und Bildnisse von Fine Valentin-Kes- sels(Buer) zeigt. ine Kulturwoche der Gewerkschafts- jugend, das schon im Vorjahre durchge- führte dreitägige„Europäische Gespräch“ mit u. a. Walter Dirks und Eugen Rogon die menschlichen Substanz und der überragen- den Kreon- Verkörperung durch Claus Clau- sen, blieb dem archaisch- gewaltigen Wurf der antiken Trilogie von der Ueberwindung der Blutrache durch abendländische Recht- sprechung versagt. Selbst die Bühnenbilder von Franz Mertz hatten diesmal einen leicht kunistsewerblichen Anstrich und die Chorregie Selmers löste sich nicht von der Choreographie einer modernen Tanzschule, etwa Mary Wigmans. Wahrscheinlich fehlt uns heute, da die Furien wieder entbunden sind und der Areopag in Trümmern liegt, Naivität, tanzende Eumeniden von Fleisch und Blut durch die Brille des Schreckens zu schauen(sind wir durch Sar- tres„Fliegen“ verdorben oder beeinflußt). Entscheidend aber: das Ensemble der Ham- Theater, Gespräche, Buch- und Kunst ausstellungen burger blieb zu uneinheitlich und war zum Teil schwach. Außer Liselotte Schreiner (Klytaimnestra), die echtes Tragödinnenfor- mat besitzt, Alfred Mendler(Agamemnon), Charlotte Jöres(Kassandra), Erich Schellow' (Orest) und der ausgezeichneten Chorführe- rin Maria Jankes waren überdurchschnitt- liche Leistungen nicht festzustellen. Ausge- Kunstgewerbe der Indianer Ausstellung im Amerikahau Aus Anlaß einer vom Mannheimer Am rikahaus veranstalteten, zwar nur kKleing aber doch sehr reizvollen und instruktiy Ausstellung von Gegenständen neuzeitlich indianischen Kunsthandwerks gab am Dien tagabend der Leiter der völkerkundlich Sammlungen der Stadt Mannheim, Dr. bert Pfaff-Giesberg als Einführung eine 0 Lichtbildern unterstützte interessante D stellung zur Anthropologie und Kul geschichte der Indianervölker Nord- Südamerikas von der Zeit der spanis Etitdecker bis heute. Was aus der unübe sehbaren Fülle der Indianerliteratur* Cooper bis Karl May in der alten. neuen Welt über Kultur und Lebensart, ten und Gebräuche der mongoloiden bevölkerung Amerikas und ihrer ihnen N den Weißen bereiteten Schicksale Allgemen gut geworden ist, fand in diesem Vortg seine mehr oder weniger bestätigen Widerspiegelung. Es zeigte sich also, daß uns überkommene Charakterbild des Ind ners sich in wesentlichen Zügen mit Völkerkundlichen Forschungsergebnissen G zünftigen Wissenschaft deckt— immer ein ehrendes Zeugnis für die oft und Selästerten Schreiber unserer India geschichten. 1 Die alten indianischen Hochkulturen. besondere Mittelamerikas sind zwar lang dahin, ohne daß bis heute alle ihre RAG gelöst worden wären, aber dennoch hat ht spielsweise in Mexiko und den And Republiken auch heute noch das indian Wesen bedeutendes Gewicht und wird u ü Ansicht des Vortragenden auch in Zuün noch manches Wort mitzureden haben.. der in diesen Bezirken lebenden etwa 9 zehn Millionen Indianer stehen als Sell bewußt schaffende Intelligenzen im mod nen zivilisatorischen Leben. Das neuzeitt indianische Kunstgewerbe gibt davon eh ungefähren Begriff. Uralte Tradition has Werklicher Kunst(stark leuchtende ben, eigenartige zeichnerische Motiven seltsame Ornamentik) verbindet sich 3 7CGGO 3000 Letzte Aufwandsteuermeldung: Weitere dürften folgen Nachstehend die wichtigsten Positionen des zur Stunde feststehenden Aufwandsteuerkata- oges, an dem nichts mehr geändert werden soll, kalls keine Aenderungen eintreten. Die Aufwandsteuer wird in zwei verschie- dene Kategorien eingeteilt. Kategorie A sind jene Waren, deren Aufwandsteuer beim Ein- Slhandel erhoben wird, Kategorie B jene aren, die beim Hersteller besteuert werden. Kategorie A: Alle Radio- Empfangsgeräte, Musik- und Sprechapparate, alle dazugehöri- n Lampen und Röhren, Edelmetalle höch- Ster Legierungen und Juwelen, alle fotografi- schen Apparate, Kameras, Vergrößerungs- Pparate, Linsen, Ersatz- und Zubehörteile, Schmalfilmapparate, Wiedergabe- und Projek- tionsapparate, Teppiche, die je am mehr als 100 DM kosten. Austern, Kaviar, Langusten, Hummern, Trüffeln. Kategorie B: Spielautomaten, Waren- und istungsautomaten, alle kosmetischen Hilfs- ttel, Konzentrate und Grundstoffe für ustliche Limonaden und für stimulierende, Sowie koffeinhaltige Getränke. Alle Kraftfahr- euge, Seitenwagen: und Wohnwagenanhänger 5 Personenkraftwagen, Motorjachten und Sportmotor fahrzeuge. rei bleiben sollen auch optische Geräte, für die Schiffahrt oder für andere Zwecke entbehrlich sind und bestimmte optische nstrumente sein. Auch Seife soll frei bleiben und mecha- nische Hilfsmittel zur Körperpflege(Rasier- ngen, Nessecaires etc.) Motorräder und Roller bis 180 cem Zylin- ergehalt sollen ebenfalls frei bleiben. 8 Die Aufwandsteuer für Süßwaren ist noch entschieden. Es sollen nur hochwertige Pra- linen, kandierte Früchte, Fruchtgeleewaren, gebrannte Mandeln, Nüsse und ähnliche Er- zeugnisse steuerlich belastet werden. Frei sollen von der Aufwandsteuer Klein- bandmagnetophone sowie Schallplatten bleiben. Die deutsche Schmuckwarenindustrie soll der Aufwandsteuer weitgehend ausgenom- n werden. 8 Die Schmuckindustrie von IHMar-Oberstein du die in der Bundesrepublik seßhaft gewor- ene Gablonzer Industrie sollen von der Auf- ndsteuer nichts zu befürchten haben. Ebenso soll der Existenzkampf der aus der tzone(besonders Leipzig) nach Westdeutsch- nd verlagerten Pelzbetriebe nicht erschwert en. Diese Unternehmen können nicht n vom Export leben, sondern benötigen ich den Inlandsmarkt. Die Steuer beträgt allgemein 10 Prozent. m die bereits fertiggestellten Waren steuer- Zu erfassen, bestimmt das Gesetz, dag Un- aehmen, die am Tage des Inkrafttretens des Stzes Tarifgegenstände der Kategorie B zur gewerblichen Weiterveräußerung oder zur sonstigen gewerblichen Verwendung vorrätig haben und die die in Betracht kommenden Gegenstände nicht selbst herstellten oder in Bundesgebiet einführten, der Aufwand- INDUSTRIE UND HANDEL. steuer im Wege der Bestandsbesteuerung un- terliegen. Die bei der Bestandsaufnahme errechnete Aufwandsteuer ist in sechs gleichen Monats- raten zu entrichten, wobei die erste Rate ein Monat nach dem Inkrafttreten des Gesetzes källig sein wird. 5 * Notleidende Hausbesitzer Angleichung der Althaus mieten? In Bonner Koalitionskreisen wird erwogen, die Bundesregierung aufzufordern, angesichts der Notlage des kleineren Althausbesitzers eine Angleichung vor allem der gewerblichen Mieten im Althausbesitz an die Mieten vorzu- nehmen, wie sie für die nach 1924 erstellten Bauten gültig sind. Es wird dabei ins Treffen geführt, daß eine 10prozentige Erhöhung der Altbaumieten im Durchschnitt für die betref- kenden Mieter höchstens ein Prozent der Le- benshaltungskosten ausmachen würde. Der Mehraufwand würde nach Meinung der Vertreter dieser Ansicht in der Koalition in keinem Verhältnis zu der Notlage stehen, in der sich ein Großteil des Althausbesitzes an- gesichts des Verlustes von Spargeldern und der gestiegenen Baulieferungskosten befinden. Us-Maschinen und- Werkzeuge sollen Wiederaufbau beschleunigen Die amerikanische Unternehmer vereinigung „National Association of Manufacturers“ tritt für eine Belieferung West-Europas mit Ma- schinen und Werkzeugen sowie für eine weit⸗ gehende technische Unterstützung ein. Dies geht aus einem von der Vereinigung ver- öfkentlichten Bericht hervor. Auf diese Welse lasse sich am besten die Produktivität der westeuropäischen Industrie bessern. Gleich- zeitig befürwortet der Bericht die Gründung einer deutsch- amerikanischen Kommission von Wirtschaftsfachleuten, deren Aufgabe es sein soll, das Problem der ausländischen Ka- pitalinvestition in Deutschland zu klären. Auberdem solle ein Einsatz deutscher Arbeiter in der Rüstungsproduktion erörtert werden. Tiefpunkt der Arbeitslosigkeit Scheint erreieht zu sein Noch sinken die Arbeitslosenziffern. Doch wenn allein Beschäftigungszahlen Kriterium der wirtschaftlichen Entwicklung wären, dann wäre wohl die Zeit vor der Währungsreform, in der praktisch keine nennenswerte Arbeits- losigkeit bestand, die statistisch ausgewiesen worden wäre, die Zeit idealer Wirtschaftsent- Wicklung gewesen. In politischen Kreisen und auch in Kreisen der Wirtschaft herrscht Klar- heit darüber, daß bei rigoroserer Untersuchung und Ueberprüfung des Arbeitslosen-Heeres die heute ausgewiesene Zahl der Arbeitslosen um 20 bis 30 Prozent verringert würde, denn 80 wie vor der Währungsreform Scheinarbeits- verhältnisse bestanden, ist offenes Geheimnis, daß auch heute vielfach Schein arbeitslosigkeit besteht. Doch darauf kommt es nicht so ge- nau an. 5 8 Sorge bereitet die Tatsache, daß wir an einer Wende der Konjunkturentwieklung ste- hen, daß die obere Grenze unserer wirtschaft- lichen Kapazität erreicht ist und daß vermut- lieh— bedingt durch die àuf ausländische Auflagen zurückzuführende Grundstoffver- knappung— ein Sehrumpfungsprozeg in der Wirtschaft zu erwarten ist. Jeder wirtschaft- liche Schrumpfungsprozeßg aber schafft neue Arbeitslosigkeit. 5. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen im Bun- desgebiet hat Ende Juni gegenüber Ende Mai um 61 070 auf 1 325 847 abgenommen, wie das Bundesarbeitsministerium mitteilt. An dem Rückgang waren die Männer mit einer Ab- nahme um 57 027 auf 875 042 beteiligt und die Frauen mit einem Absinken um 4043 auf 450 805. Regional sank die Arbeitslosenzahl in um Auf, Schleswig-Holstein 9 369 175 303 Hamburg 208 92 940 Niedersachsen 15 947 313 070 Nordrhein- Westfalen 3800 176 675 Bremen 1163 26 949 Hessen 4349 104 984 Württemberg-Baden 1265 51 424 Bayern 17 765 309 339 Rheinland-Pfalz* 4976 53 632 Baden 1382 9 978 Württemberg- Hohenzollern 846 6 553 Im Kreis des Bundesarbeitsministeriums wird der anhaltende Rückgang der Arbeits- losigkeit in erster Linie als saisonbedingte Entwicklung gekennzeichnet. Kind mit Bad ausschütten oder: Pelz waschen, ohne ihn naß zu machen Das am 22. Mai vom Bundeswirtschaftsmini- ster zur Kabinettsvorlage eingereichte Gesetz gegen Wettbewersbeschränkungen wurde be- kanntlich in eine Schreibtischschublade im Bundeskanzleramt auf Eis gelegt. Wie ver- lautet, will das Kabinett mit überraschender Eile das Gesetz aktivieren. Vermutlich in Abwesenheit des Bundeswirtschaftsministers. Das ist anscheinend darauf zurückzuführen, daß sowohl innerhalb des Bundeskabinetts als auch beim sogenannten Wirtschaftskabi- nett keine einheitliche Meinung darüber be- steht, ob eine Verbotsgesetz gebung, wie der Erhard-Entwurf dies vorsieht, oder ob eine Mißbrauchsgesetzgebung, wie sie u. a. vom Bundesverband der Deutschen Industrie für richtig gehalten wird, vorzuziehen ist. 5 Investitionshilfe noch vor Parlamentsferien? Die für den 6. Juli vorgesehene Bundes- ratssitzung, soll sich mit dem Gesetzentwurf über die Investifionshilfe befassen. Es ist so- mit wahrscheinlich, daß der Bundestag in der kommenden Woche das Gesetz noch vor den Porlamentsferien verabschiedet. Wie dazu in Bonn verlautet, schlug der Bundeswirtschaftsminister eine Vorfinanzie- rung für bestimmte Projekte in der Montan- industrie und bei der Energiewirtschaft vor, damit die Langwierigkeit des parlamentari- schen Vorganges die Investitionstätigkeit nicht behindere. Es besteht die Hoffnung, daß auger- dem die Versicherungswirschaft bei dieser Vorfinanzierung mit rund 80 Millionen DM einspringen würde. 9 Technik zu bringen. sprochene Fehlbesetzungen: Gilda Vetrones den ausgestellten Stücken mit moden a 111CCCCCC000C0 diese ihre Rolle erst nachträglich Ubernom- mhh ee ee 5 25 3. War das Publikum schmiedeten Silberschmuck, zierlich- KH 85 e aber ebenfalls ohne volle Elfenbeinschnitzereien der Eskin 8 5 i 8 5. 15— den Hauch des Außerordentlichen, geriet 55 e e Günther Rennerts Neuinszenierung der 1 8 a and herd zeubergste, kür die Akred Siercke(mit- den Sicut Indie 3 Ste unter an Werner Peiners Gobelins erin- Ler n Alle„ 5 N 1 nernde) stimmungsvolle Bühnenbilder im Alles in allem eine sehenswerte e v Stile des klassischen Kulissentheaters Mo- Schau. 0 C. 0 1 zarts geschaffen hatte. Hans Schmidt-Jsser- g 5 40 stedts musikalische Interpretation war nicht Kulturnachrichten ö 1 von Erdenschwere gelöst, sondern herb und Nach rund 2260 Aufführungen ging di V eXakt. Rennerts Regie entwickelte das dra- Tage der englische Militärschwank„WU b matische Schauspiel mit großen Steigerun- Perspektive“ zum vorläufig letztenmal in! 2 gen. Leider sind fast alle Sänger nur don über die- Bühne. Der Schwank hat schlechte Textsprecher, und Schikaneders Aufführungsrekorde gebrochen. Der Hal + Libretto(o diese schikan-ledernen Wort- darsteller erklärte vor dem heiteren PI II dialoge!) wird zur Strapaze, wenn das Or- 3 sich 5 5 0 0 8 chester und der, Gesang schweigen. Das bent als er das erstemal in seiner Rolle“ b Ensemble verfügt über schöne Stimmen: be- S en e 1 a0 Zwingend Gottlob Fricks sonorer Sarastro 1 Vehibehr 3 Segen 0 und Rudolf Schocks edler Tamino, während E 855 Lore Hoffmanns Pamina blaß blieb. Wilma i e e w Eibps sich steigernde Königin der Necht, grogen Epfolg spielt, würde von Sch E Horst Günters Papageno und die charmante e Riedy für einen Teil der n ei Papagena Anneliese Rothenbergers ernteten sten Spielzeit an das Mannheimer Nati e reichen Beifall mit Recht. Erwähnenswert: theater verpflichtet. de Kurt Marschners Monostatos, Peter Mark- Liselotte Buckup verabschiedet sich D. Worts Priester und Georg Munds Sprecher. Mannheimer Publikum in der Vorstellung de 15 Gerd Vielhaber. Oper„La Traviata“ am Dienstag, 10. Jul 0 5— S MIII:. Waren, gleichgültig ob im Inland herges 725 Millionen DM fehlen oder vom Auslande eingeführt, betroffen 8 Weil 1 Milliarde sollen. f 1 verschwendet wird Das schafft nun— insofern hat der Bun Kaviar und Langusten zu besteuern, ist gnaneminister Recht— ü br nicht so abwegig. Das hätte man schon längst 5 8„ Wer 98 tun können und hätte es auch getan, wenn eine 8 3 6 5 8 1 Export 15 9 solche Steuer fiskalische Vorteile gebracht em 30. df hätte. Aus der Einsicht, daß der mit der Erhe-. Deutschland hergestellten„Waren 1 1 üb bung solcher Steuern verbundene Aufwand Zufwandsteuer. den Empfangsländern A2ui Höher Wäre 18 a tee omen it Wertbestandteil mitverzollt werden. Ein en G8 er 5 tierter Kraftwagen, der 10 000 DN i 25 Nicht als Scherz, sondern ernsthaft sei die 1 i 0e en eg Pi Frage aufgestellt, wie es mit Zahnprothesen. 8. 5 12111 e Sti steht, mit Zahnplomben, die bekanntlich nicht 13 VVV i de selten aus Edelmetallen in höchster Legierung r 22 e r 2 Subbention bestehen. Anscheinend hatten die Verfasser des Es 3 5 tri ine d bisherigen Aufwandsteuer- Gesetzentwurfes t 5. be B 1 finan zi noch sehr wenig Zahnschmerzen, daß daran trotz der Tätigkeit unseres Bundes 5 niet se dacht würde 5 8 sSters nicht vollends zu Grunde geht. 5 0 Aber auch andere Sachen sind übersehen Herr Dr. Schäffer ist Föderalist non 85 5 Übe worden. Nämlich daß nicht nur Ministerial- ultra und wird daher nachstehendem b 487 beamte und Abgeordnete Personenkraftwagen brauchen, ihrer nicht entraten können, sondern auch andere, vielleicht mitunter wertvollere Mitglieder der Gesellschaft, beispielsweise Aerzte, Gewerbetreibende, deren Tätigkeit nicht nur auf ein Eckladengeschäft beschränkt ist usw. Sehr vernünftig, daß der notleidenden Kürschnerindustrie gedacht wurde, obwohl der Herr Bundesfinanzminister der Ansicht zu sein scheint, er habe den Steuerpflichtigen West- deutschlands mit seinem Steuergesetz noch nicht genug eingeheizt, weswegen er Pelz- waren in seinem Aufwandsteuerkatalog nicht missen wollte. Sehr unvernünftig, daß der Bundesfinanz- minister nicht daran gedacht hat, wie sich die Aufwandsteuer im Außenhandel auswirken wird. Vorgesehen ist, daß die steuerpflichtigen ... IM TELEGRAMMSTIL Preisrückgänge überwiegen Von 235 Einzelhandelspreisen wichtiger Waren und Leistungen des täglichen Bedarfs seien— nach Angabe des Statistischen Landesamtes von Rhein- land-Pfalz— 86 Preise gestiegen, 43 Preise blie- ben unverändert. währnd die rückläufige Tendenz mit 106 Warengattungen das Ansteigen der Preise überwog. 5 Brotgetreide verfüttern würde die Bauernschaft, wenn die geplante Er- höhung der Ausmahlungsquote um 5 Prozent durchgeführt würde— behaupten Fachkreise der Mühlenwirtschaft. Außerdem schaffe eine solche Anordnung einen schwarzen Markt für helle Mehlsorten. Bimsbaustoffe nicht gefragt* Die Industrie- und Handelskammer Koblenz teilt mit, daß sich die Bimsbaustoffproduktion Stwa verdreifacht habe(1936: 400 000 Tonnen vier- tel jährlich, 1951: 1 046 000 Tonnen vierteljährlich). Auftragseingang besorgniserregend, wodurch viele kleine, meist erst nach dem Kriege mit sehr wenig Kapital gegründete Betriebe notleidend wurden. Schleuderpreise verursachen Substanzverzehr. 100 Millionen DM für Bremer Hafen-Ausbau Der weitere Investitionsbedarf der bremischen Häfen wird im„Bremer Wirtschafts- und Hafen- dienst“ auf 100 Millionen DM. veranschlagt, nach- dem bereits seit Kriegsende 130 Millionen RM DN für den Wiederaufbau verwendet wurden. Mit Hilfe eines solchen Betrages wäre es möglich, die bremischen Häfen auf den neuesten Stand der 1 * eine Milliarde DM jährich versprechen Steuervorschlag abgeneigt sein: 5 J Man besteuere jede föderalistische Ve Spi treibung und Ueberspitzung und 2 war 1 Ministerrang angefangen in der Höhe, 1. der überflüssige Minister Staatsaufwand 5 ursacht. 1 5 Da wir außerordentlich ministerreich“ — im Bundesgebiet befinden sich 114 Per 0 lichkeiten in aktiver Minister position, Mo! denen jeder mindestens zehn Millionen M Por aufwand als unbedingt nötig verursach! eine käme dabei eine runde Milliarde DM hes Aer Wir sind alle Föderalisten. Solange 0 aus; der Föderalismus als Luxus betrieben 18 während jene, denen er zu dienen vors 8 dem Hungertuche nahegebracht werden,? 55 ibn das ganze Volk ab. F. O. 5 nine ling Stromlinie siegt Ans auch bei der Bundesbahn, denn die neuen“ Geg liefernden Diesel-Ferntriebwagenzüge und Die verb zue sind unter weitestgehender Berücksich in der aus dem Flugzeugbau gewonnenen Erkern 1 1 nisse nach den modernsten technischen Gesſd KI punkten konstruiert worden. ö 101 Hagelpflichtversicherung 5 3 25 801l in Bayern auf Vorschlag des bayerischen 1 Akc Wirtschaftsministers Dr. Schloegl eingeführt Otto den, weil Bayern das Bundesland mit stäh, ten Hagelniederschlägen sei. vert Verkehr in Mannheimer Häfen 5 6 Gesamtumschlag im Juni: Zufuhr 342 220 früh nen, Abfuhr 29 477 Tonnen, zus. 371 697 Tonn hier Frankfurter Effektenbörse 8675 VO m 4. Juli 1 Sowi. Bei geringerer Umsatztätigkeit war die Gf nisch stimmung nicht unfreundlich, die Kursen B lung jedoch uneinheitlich. Interéesse zeigte Walt für einige Montan- und Elektro- sowie ve gungswerte. sung am Momtanmarkt wurden Hoesch mit 784, paga später mit 73 ½ notiert, Ver. Stahlwerke lage ten behauptet. Mannesmann gaben um ½ Proz. Wet während Mannesmann VA erneut 2 Prozen geri Wannen. Bei den Elektro- und Versorgungsw. 5 stellten sich Siemens VA um 1 Prozent h ober Bekula und RWE befestigten sich je um dem zent. Von Maschinen- und Motorenwerten wu bei BMW nach Pause um 1 Prozent niedriger, Zeit hingegen im gleichen Ausmaß höher notiert, relts Kaliwerte lagen uneinheitlich. A