* „ este d eifersüc Iten Ru Fische beobag Augen, zachte g; sbuchtu arrte ese Al b erreit 1 herung Aal m mit no ler jus eschosg ct und d es älteg Kran seine g ell dap ang stan Fallend ch in d gel nad rden. N komm: r Gedi gling e 2 mitz es Tagz Wut „sonden ht ges War. 1 Kran wie sen ununte rüde e Stellm lug drohlic log hö mmm 0 111 ifk ist! de Haug hofft ischüttel reisen,“ einm. de Scr schwinge blickte e im eine Hte unte lie Dach ater hat nd scho iuel Te raren 9. e er sid Als erhd sich nal fallen“ amert d m Schnmz Wang si inter de hten, u er Dung ttlerwel ung end verschlz er Dräl aben de ar fen 1 iber, 5 Drähte 1 dachte n in de r helle. rimten. Humber Alle Jen icht. rt!“ en schr ein alle Tage an. ö8el fal, ne, Well tert! Uu umt!“ ist dos ofort 8 uchlein auch d lein. U. umt aul dab 8 Zuffi daß d 1 sie 84 , die“ it berel chips le derbe Ich bil e wen 8 mir 0 me trü⸗ chips 25 Rerausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- Jruckereil. Verlagsleitung: H. Bauser; Chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer. H. H. Hausser; Wirtschaft: F. o. Weber: Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, B. Eberhardt; Lud wigs- nafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: E. Schneekloth; S0oz.-Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank gesellschaft, Städt. Sparkasse, samtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse wein heim, Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 262 43. Memnnhei ORG Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz nn 8 mer Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 41 8268 Heidelberg. Rohrbacher str. 5-7 Tel. 4430 udwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37„ 6 27 68 reis: Monatl. DN 2, 80 zuz. DM-, 40 Bostbezug mtl. DM 3,20 zuz. des Bezugspreises. Manuskripte über- 4g keinerlei Gewähr. 6. Jahrgang/ Nr. 156/ Einzelpreis 15 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 9. Juli 1951 Interzonenabkommen paraphiert Berlin.(dpa) Das am Freitagabend para- Phierte neue Interzonenabkommen soll, We von unterrichteter Seite verlautet, zu- nächst bis Ende Juni nächsten Jahres lau- fen. Danach könne es jeweils mit drei- monatiger Frist gekündigt werden. Das Abkommen sehe Lieferungen von jeder Seite in Höhe von 482 Millionen Verrechnungseinheiten vor und zwar ohne Kohlenlieferungem.(Wegen der unterschied- lichen Währung werden die Werte in Ver- rechnungseinheiten angegeben). Abkommen unwirksam bei Verkehrs. behinderung Die westlichen Vertreter haben bei der Paraphierung die mündliche Erklärung abgegeben, daß das Inter zonenhandelsab- kommen unwirksam würde. wenn Ein- griffe in den Verkehr zwischen der Bun- desrepublik und Berlin unternommen wer- den. Die östlichen Verhandlungspartner ha- ben die Entgegennahme dieser Erklärung schriftlich bestätigt. Beide Vertragspartner haben in einer besonderen Erklärung be- tont, daß der illegale Handel unterbunden werden solle. Bonn begrüßt Beendigung des Kriegszustandes Bonn.(UP) In Bonn wurden Meldungen über eine unmittelbar bevorstehende Be- endigung des Kriegszustandes zwischen Deutschland und den drei Westmächten be- rüßt. Ein Regierungssprecher erklärte am Sonntag, die Bundesregierung würde die Beendigung des Kriegszustandes als einen Weiteren Schritt zur Normalisierung der Völkerrechtlichen Beziehungen der Bundes- republik zu den drei Besatzungsmächten be- grüßen. Italien beendet Kriegszustand mit Deutschland Im amtlichen italienischen Mitteilungs- blatt wurde am Samstag ein Dekret ver- ökkentlicht, mit dem der Kriegszustand zwi- schen Deutschland und Italien Praktisch be- endet wird, Per italienische Staatspräsident Einaudi verfügte, dag Deutschland von nun an das volle Recht besitzt, von Gütern, Rech- ten oder Interessen, die nach dem 16. Sep- tember 1947 in Italien erworben wurden, Gebrauch zu machen. Dieses Datum ist der Termin des Inkrafttretens des italienischen Friedensvertrages. „ und Mexiko Präsident Miguel Aleman hat einen Erlaß unterzeichnet, durch den der seit über neun Jahren bestehende Kriegszustand zwischen Mexiko und Deutschland ein Ende findet. Zusammenstoß Kommunisten Polizei in Dortmund Dortmund.(dpa) Zu schweren Ausein- andersetzungen zwischen Kommunisten und Foligei kam es am Sonntag nach einer po- Lzeilich genehmigten kommunistischen Kundgebung in Dortmund. Die etwa 2500 bis 3000 Teilnehmer an der kommunisti- schen Kundgebung formierten sich nach deren Schluß zu einem Demonstrationszug durch die Hauptstraßen der Stadt und ent- rollten dabei FDꝗi-Fahnen und Transpa- rente mit der Aufschrift„Verbot der FDA I ein Verfassungsbruch“, Im Zentrum der Stadt, vor der Hauptpost, gingen mehrere Hundertschaften der Polizei unter Einsatz 1 Wasserwerfern, berittener Polizei und Lunkstreifenwagen gegen die Menge vor. Die Demonstranten bewarfen die Polizei mit Steinen, Flaschen und anderen Gegenstän- den wobei nach den bisherigen Feststellun- Sen zwei Polizisten verletzt wurden. Die Polizei nahm zahlreiche Demonstranten kest und beschlagnahmte eine FDJ-Fahne. Bron 4 9 buen ten, Das neue griechische Kabinett So- 1 Venizelos erhielt im Parlament mit 5 gesehn 74 Stimmen ein Vertrauensvotum. ine ehänger des Generals Plastiras und die royalistische Volkspartei stimmten für Venize- . Das Voraufgegangene Kabinett, das eben- kalls unter Führung des Liberalen Venizelos 5 1 War nach dem Ausscheiden des sozial- sicca ratischen Stellvertretenden Ministerprä- identen FPapandreou zurückgetreten. 2 Karlsruhe. Die Ursprünglich auf den 16. Juli anberaumte teierliche Eröffnung des Bundesver- bes unssserichtshofes ist auf Anfang Septem- 1155 Verschoben worden. Wie die Kopfstelle des undesverfassunsgerichtes außerdem mitteilte, 1 die Senate des Gerichts ihre Arbeit 8 der Verlegung der Eröffnungsfeierlichkei- en noch im Juli aufnehmen. Bonn. Bundeskanzler und Außenminister Dr. Adenauer hat den bevollmächtigten Ver- Aster der jugoslawischen Volksrepublik bei der Bundesregierung, Dr. Stane Pavlie, zur Ueber- 8 seines Beglaubigungsschreibens empfan- S 5 „Wiesbaden. Der Generalstabschef der ame- 1 mischen Luftstreitkräfte, General Hoyt S. andenberg, traf am Sonntagmittag mit dem uszeug aus London in Wiesbaden ein. Er. Verhandelt dort mit dem Oberbefehlshaber der US A-Luftwaffe in Europa, Generalleutnant zuris Nordstad über die Errichtung neuer ls plätze imm europäischen Befehlsbereich und über andere Luftwaffen angelegenheiten. 5 Berlin. Die Sowjetzonen-LDp hat— wie aus der Ostberliner Parteizentrale verlautet esenwärtig 157 600 eingetragene Mitglieder. Nach der zuletzt veröffentlichten Parteistatistik zom Dezember 1948 ist die Mitgliederzahl da- aut um rund 40 000 zurückgegangen. UP/ dpa eee Waffenslillstandsverhandlungen beginnen morgen Erste Fühlungnahme hat am Sonntag in Kaesong stattgefunden— und war„von Anfang bis Ende harmonisch“ TO k Io.(UP) Am Sonntag haben sich Parlamentäre der vereinten Nationen zum ersten Male in Kaesong am 10. Juli, formelle Verhandlungen über eine . Bei der vorbereitenden Zusammenkunft in Raesong, zu der die Vereinten Nationen und die Kommunisten je drei Obersten ent- samdt hatten, wurde lediglich das Verfah- ren für die Aufnahme der formellen Ver- handlungen festgelegt. Diese Verhandlun- gen werden von Abordnungen geführt wer- qen, deren Mitglieder im General s rang stehen. Zur vorbereitenden Konferenz in Kaesong Waren die Parlamentäre in Hubschraubern Seflogen, die achte Armee gab über den Verlauf der vorbereitenden Zusammenkunft ein Kommuniqué heraus, in dem sie betont, daß die Besprechungen ohne Zwischenfall und„von Anfang bis Ende harmonisch“ verlaufen seien. Die Parlamentäre der Vereinten Natio- nen Waren von einem Feldflugplatz bei Munsan nach Kaesong gestartet und kehr- ten nach 7 Stunden und 47 Minuten wieder zurück. Iniformierte Kreise in Washington erklär- ten, die kommenden Feuereinstellungsver- handlungen könnten ein bis zwei Wochen dauern, bis die Kampfhandlungen wirklich eingestellt werden. Auch ein längeres An- 78 der Kämpfe sei durchaus noch mog ich. Das Kommuniqué der achten Armee über den Verlauf der vorbereitenden Zusammen- 38. Breitengrad getroffen und beschlossen, am Dienstag, dem Feuereinstellung aufzunehmen. kunft der Parlamentäre in Kaesong hat fol- genden Wortlaut:„Die Verbindungsgruppe der Vereinten Nationen, bestehend aus Oberst A. J. Kinney von den amerikani- schen Luftstreitkräften, Oberst J. C. Murray vom amerikanischen Marinekorps und Oberst Soo Voung Lee von der Armee der Republik Korea überquerte am 8. Juli um 9.00 Uhr im Hubschrauber den Imjin-Fluß. Um 9.22 Uhr landete die Gruppe bei Kae- f 5 NORDKOREA Seng o chonchon s U DKCOREA SOU Wonju song und wurde im Jeep zum Ort der Zu- sammenkunft gebracht. Die Zusammenkunft fand in einem sechs mal fünf Meter groben Konferenzraum in Rwamgmun Dong nörd- lich der Stadtmitte von Kaesong statt. Die kommunistische Verbindungsgruppe bestand aus drei Offlzieren: Oberst Chang von der nordkoreanischen Armee, Oberstleutnant Keine Versländigungsmöglichleit mit Jeheran? Mussadegh geht auf keine Vorschläge ein/ Antibritische Demonstrationen Teheran.(dpa) Die persische Regierung hat offlziell den Spruch des Haager Inter- nationalen Gerichtshofs abgelehnt, nach dem sich beide Parteien aller Mabnahmen enthalten sollen, die eine endgültige Ent- scheidung des Gerichtshofes präjudlzieren Könnten. Die Regierung begründet ihre Ab- jehnung damit, daß das Haager Gericht für den vorliegenden Streitfall nicht zuständig Sei. Der britische Botschafter Sir Francis Shepherd hat der persischen Regierung am Samstag eine Note, in der Großbritan- nien mitteilt, daß es die Empfehlungen des Haager Gerichtshofes zum Erdölkonflikt an- nimmt, überreicht. Großbritannien fordert die persische Regierung auf, Vertreter für die vom Internationalen Gerichtshof vorge- schlagene Ueberwachungskommision zu be- nenmen. Aus zuverlässigen Kreisen verlautet, daß der persische Ministerpräsident Mohammed Mussadegh den Beamten der Persischen Nationalen Oelgesellschaft telegraphiert habe, sie sollten trotz des Entscheides des Haager Gerichts, weiterhin das Eigentum der Anglo-Iranien übernehmen. 4000 Anhänger der Nationalen Front demonstrierten am Sonntag auf dem Parla- mentsplatz in Teheran gegen die britische Haltung im Oelkonflikt. Die Demonstranten schmähten und verspotteten Großbritannien und die britische Armee und bedrohten alle Abgeordneten mit dem Tode, die der sofor- tigen Enteignung der Anlagen der Anglo- Iranien Oil Company widersprechen. Der Mörder des ehemaligen Ministerpräsidenten ll Reismala wurde von mehreren Rednern Als Nationalheld gepriesen, Emmer der Redner sagte, kür Persien gebe es im Oelkonflikt nur„Sieg oder Untergang“, Großbritannien drohe zwar, aber Persien werde die Dro- hungen durch„geschlagene Schiffe und Fallschirmjäger und aus Dünkirchen ge- flohene Soldaten“ nicht achten. Die britisch- ägyptischen Spannungen Kairo.(UP) Unterrichtete Kreise gaben am Samstag bekannt, daß die Note, die der Ag yptische Außenminister, Salah EIdin, dem britischen Botschafter Sir Ralph Ste- venson überreichte, die Zurückweisung der britischen Vorschläge für eine anglo- ägyptische Regelung enthielt. Aus Kreisen der Wafdisten- Partei, die dem Kabinett nahestehen, verlautet, die ägyptische Note habe darauf hingewiesen, daß die britischen Vorschläge den Forderungen Agyptens nach Räumung der Suezkanalzone durch britische Truppen und die Vereini- gung Agyptens mit dem Sudan nicht ent- sprochen hätten. Großbritannien sei darauf hingewiesen worden, daß eine weitere Hinauszögerung der Regelung nach bereits 18 Monaten währender Verhandlungen nicht mehr möglich sei, falls Großbritannien sich nicht bereit erkläre, die ägyptischen Wünsche zu befriedigen. Bonn will Plevenplan-Verhandlungen beschleunigen Theodor Blank übernimmt Leitung Bonn.(UP) Die Bundesregierung wünscht, daß die Pariser Verhandlungen über die Auf- stellung einer europäischen Armee so schnell wie möglich zum Abschluß gebracht werden und hat den Beauftragten für die Unter- bringung der alliierten Truppen, Theodor Bla n k, angewiesen, die weiteren Verhand- lungen in Paris zusammen mit den bisheri- gen Mitgliedern der deutschen Delegation zu führen, gab das Bundespresseamt am Sonntag offiziell in Bonn bekannt. Die deutsch- alliierten Verhandlungen auf dem Petersberg über die militärische Seite eines deutschen Verteidigungsbeitrages seien zu einem vorläufigen Abschluß gekommen, während die Pariser Beratungen über die Schaffung einer Europaarmee nach den Vorschlägen des ehemaligen französischen Ministerpräsidenten René Pleven nicht so schnelle Fortschritte machen würden, teilt das Bundespresseamt hierzu weiter mit. Ueber die Verhandlungen auf dem Peters- berg liege ein abschließender Bericht vor, aus dem hervorgehe, über welche Fragen VUebereinstimmng erzielt worden sei, und welche Fragen noch offen gelassen worden seien. Es erscheine nun wünschenswert, daß die Pariser Beratungen so schnell wie mög- lich abgeschlossen werden und zwischen dem Ergebnis der Beratungen auf dem Petersberg und dem der Verhandlungen in Paris in militärischer Hinsicht Uebereinstimmung hergestellt werde. Theodor Blank, der zu- sammen mit den ehemaligen Generalen Adolf Heusinger und Hans Speidel die Verhandlungen auf dem Petersberg führte, sei daher mit der Weiterführung der Ver- handlungen in Paris betraut worden. Wenn auch die Pariser Verhandlungen die Schaffung einer europaischen Armee zum Gegenstand haben, während die Petersberger Beratungen im Zeichen des atlantischen Ver- der deutschen Delegation in Paris teidigungssystems standen, so müßten doch beide Aufgaben so gelöst werden, daß keine Behinderung, sondern eine Förderung des gemeinsamen Zwecks, nämlich der Vertei- digung Europas, erzielt wird. Blank ist bereits am Sonntag in Beglei- tung des ehemaligen Generalstabsobersten Johann Graf von Kielmannsegg als„militä- rischen Sekretär“ nach Paris gereist. Wie in Bonn zur Reise Blanks weiter bekannt ward, ist er ausdrücklich beauftragt worden, den deutschen Standpunkt in Paris„mit Nach- druck zu vertreten“. In Bonn hat man sich bisher dagegen gewehrt, in einer Europa- armee nur mit Kampfgruppen und nicht mit Divisionen vertreten zu sein. Die Entscheidung des Bundeskanzlers, Bonns Sicherheitskommissar nach Paris zu senden, soll auf eine Unterredung mit dem amerikanischen Hohen Kommissar John J. MecCloß zurückgehen, der sich am Don- nerstag in einem Gespräch mit Bundeskanz- ler Adenauer für eine Beschleunigung der Pariser Besprechungen eingesetzt hatte. „Berliner Woche“ in Köln Köln.(UP) Im Rahmen der deutschen Gesundheitsausstellung wurde am Sonntag in Köln die„Berliner Woche“ mit An- sprachen des regierenden Bürgermeisters von Berlin, Ernst Reuter, und des Ministers für gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, eröffnet. Jakob Kaiser appellierte an die westdeutsche Bevölkerung, Berlin in seinem Kampf um die Freiheit wirtschaftlich und politisch zu unterstützen. Bürgermeister Reuter bezeichnete die Berliner Sonderschau und die Berliner Woche auf der Gesund- heits ausstellung als Beispiele für den Lebenswillen der Stadt Berlin und deren Widerstand gegen die Bedrohung aus dem Osten. Hai von der chinesischen Armee und Oberst- leutnant Kim von der nordkoreanischen Armee.“ „Nach Austausch der Beglaubigungs- schreiben berieten die beiden Gruppen über die Vorbereitungen für die erste Konferenz. Diese erste Konferenz wird am 10. Juli am gleichen Ort wie die vorbereitende Zusam- menkunft stattfinden. Die Delegation der Vereinten Nationen zu dieser ersten Konferenz wird wie folgt zusammengesetzt sein: Vizeadmiral C. Turner Joy von der amerikanischen Flotte, Gene- ralmajor L. C. Craigie von den amerika- nischen Luftstreitkräften, Generalmajor J. Hodes von der amerikanischen 8. Armee, Konteradmiral Arleign Burke von der amerikanischen Flotte und Generalmajor Paik Sun Vup von der Armee der Re- publik Korea. Die kommunistische Delegation zur ersten Konferenz wird wie folgt zusammengesetzt sein: General Nam von der nordkoreani- schen Armee, Generalmajor Lee Sang ShO von der nordkoreanischen Armee, General Tung Hua von den chinesischen kommunistischen Streitkräften und General Shief Fang von den chinesischen kom- munistischen Streitkräften. Die Besprechungen verliefen ohne Zwi- schenfälle und die Verbindungsgruppe der Vereinten Nationen kehrte nach Beendigung der Zusammenkunft im Hubschrauber zu- rück. Sie landete am 8. Juli gegen 16.40 Uhr. Die Zusammenkunft verlief von Anfang bis Ende harmonisch.“ Nur leichte Kampftätigkeit Die achte amerikanische Armee gab für Sonntag nur leichte Kampftätigkeit an der westlichen und mittleren Front in Korea bekannt. Angreifende Alliierte Truppen stießen im Gebiet von Vanggu auf mäßigen, zeitweise harten Widerstand. Im Gebiet der vorbereitenden Waffenstillstandsverhandlun- Sen und entlang der Straße Pyongyang Kaesong herrschte Kampfruhe. Fette sprach in Mailand Der Sport berichtet: Das wichtigste Ereignis des Sonntags War der Schwimmländer kampf Deutschland- Italien insSchwä⸗ bisch Gmünd. Deutschland gewann den Schwimmländerkampf mit 88:59 Punk- ten. Im Wasserball siegte am ersten Tag Italien mit 7:3(2: J), und am zweiten Tag nahm Deutschland mit einem 6:3-Sieg Revanche. Anläßlich des Schwimmlän- derkampfes wurde Herbert Klein der „Silberne Lorbeer“ überreicht. Bei der Hügel- Regatta in Essen konnte„Amieitia“ Mannheim an beiden Tagen den Vierer m. St. sicher vor Hannover gewinnen. Im Mannheimer Mühlauha⸗ fen fand eine Internationale Jugend- Regatta statt, bei der es acht Mannheimer Siege gab. Die aus- ländischen Teilnehmer konnten, obwohl sie in fremden Booten starten mußten, durch ihre saubere Arbeit gefallen. Das Kreis- Turnfest in Hok⸗ kenheim wurde von 1084 Einzel- kämpfern in 29 Wettbewerben bestrit⸗ ten. Turnfest-Sieger wurde Achatz vom TSV 46 Mannheim vor Eiler(VfL. Neckarau). Im Olympischen Zwölfkampf (reiner Geräte-Zwölfkampf) siegte Emil Anna vom TSG 1846 Mannheim. Sie- gerin im Frauen-Achtkampf wurde Frie- del Ranfft vom TSV 1846 Mannheim. Der VfL Neckarau legte in einer äußerst harmonisch verlaufenen Gene- ralversammlung Rechenschaft über die Arbeiten seiner Fußball- Abteilung ab. Noller von der Mannheimer KG, der vielfache deutsche Meister, konnte seiner Erfolgsserie bei der Kanu-Regatta auf dem Duisburger Berta-See einen neuen Erfolg anfügen. Beim Kampf um die Badischen Tennis-Mannschaftsmeister- schaften unterlag TT Mannheim ge- gen TC Schwarz-Gelb Heidelberg knapp mit 4:5. Der frühere Davispokal- Spieler Dr. Buß bot in diesen Spielen eine her- verragende Leistung. über Flüchtlings problem Internationaler Gewerkschaftsbund aktiviert Kampf gegen Totalitarismus Mailand.(UP) Der Vorsitzende des Deut- schen Gewerkschaftsbundes, Christ. Fett e, gab auf dem zweiten Weltkongreß der Freien Gewerkschaften einen Ueberblick über die Unterstützungsmaßnahmen für Ostflücht- linge. Fette wies darauf hin, daß acht Mil- lionen deutsche Flüchtlinge aus dem Osten in der Bundesrepublik Aufnahme gefunden hätten. Westdeutschland habe diese Men- schen aufgenommen, weil sie auch das Recht zum Leben haben. Der Kommunismus ver- suche jedoch aus dem Elend dieser Leute Nutzen zu ziehen. Doch habe die Bundes- republik auch Freunde in der Ostzone.„Wir haben das Vertrauen, daß wir den endgülti- gen Sieg erringen werden“, sagte Fette. Im Zusammenhang mit der Remilitari- sierung Westdeutschlands stellte der Vor- sitzende fest, daß ein freies Volk bereit sein müsse, seinen Beitrag für die Verteidigung der Freiheit zu liefern.. Der Weltkongreß nahm am Samstagabend einen Aktionsplan für einen gewerkschaft- lichen Kampf gegen den Totalitarismus auf weltumspannender Grundlage an. Der Kon- grehß beschloß, drei regionale Zentralen— Singapur, Havanna, Paris— ein- zurichten, von denen aus die gewerkschaft- lichen Aktionen gelenkt werden sollen. Dieser Aktionsplan geht auf die Initiative des amerikanischen Gewerkschaftsbundes AF“L zurück. Amerikanische Delegierte wie- Ein Sozialprogramm der FDP Bretten.(tz.-Eig.-Ber.) Der sozialpolitische Ausschuß des Landesverbandes Württem- berg-Baden der DV befaßte sich am Sams- tag unter dem Vorsitz des Mannheimer Landtagsabgeordneten Hanns Schloß in Bretten mit allgemeinen sozialpolitischen Fragen. Im Mittelpunkt der Aussprache stand u. a. die Vorbereitung eines Sozial- programms der westdeutschen Freien Demo- Kkratischen Partei, das auf dem Parteitag der FDP im September dieses Jahres in Mün- chen vorgelegt werden soll. Hierbei spielt die Frage der Reform der Sozialversicherung eine besondere Rolle. Der Ausschuß war einmütig der Ansicht, daß eine Reform im Interesse der Sozialversicherten nicht länger hinausgeschoben werden dürfe. Eine Erwei- terung der Versicherungspflicht wurde jedoch als nicht erstrebenswertes Ziel der Reform angesehen. Baumgartner wieder Vorsitzender der Bayernpartei München.(dpa) Mit 220 von 254 abgege- benen Stimmen wurde am Samstag in München Dr. Joseph Baumgartner wieder zum Vorsitzenden der Bayernpartei ge- Wählt. 27 Stimmzettel waren unbeschrieben und sieben ungültig. Dr. Baumgartner, der vor zwei Wochen erklärt hatte. aus beruf- lichen Gründen nicht wieder kandidieren zu wollen, nahm die Wahl an. Die Dele- gierten der Landes versammlung, auf der Baumgartner gewählt wurde., verabschie- deten ferner eine neue Parteisatzung und eine neue Schiedsordnung. sen darauf hin, daß gegenwärtig dreißig Prozent aller Menschen auf der Welt unter totalitären Regierungen leben. An dem Kon- greg nimmt auch der chinesische Delegierte Wang Tschung teil, der erst vor kurzem aus der chinesischen Volksrepublik geflüchtet ist. Hinter den Kulissen des Kongresses spielt sich ein Kampf über die Mitgliedschaft der von den Sozialisten Giuseppe Romitas geschaffenen italienischen Gewerkschafts- organisation„Unione Italiana del Lavoro“ (UI) ab. Die amerikanischen Delegierten sprechen sich für die Aufnahme der UIL. in den IBFG aus und die Engländer sind dagegen. Bisher gehören aus Italien dem IBFG nur die von Pastore geführten ISL(Confederatjone Italiana dei Sindacati dei Lavoratori) an, die sich aus christlichen Demokraten und Rechtssozialisten zusam- mensetzen. 8282 ON Das Bundeskabinett übermittelte am Sams- tag dem Bundestag den endgültigen Gesetz- entwurf über die Investitionshilfe für den Kohlenbergbau, die eisenschaffende Industrie und die Energiewirtschaft in der ursprünglichen Fassung. Gegen diese hatte der Bundesrat in einigen Punkten Einwände er- hoben. Das Kabinett hat dem Entwurf eine Erklärung beigefügt, in der zu den Bundes- ratswünschen im einzelnen Stellung genommen wird. Das Kabinett will mit dem Gesetz einen Investitionskredit in Höhe von einer Milliarde Mark verwirklichen, der von der deutschen gewerblichen Wirtschaft— mit Ausnahme der öfkentlichen Betriebe— aufgebracht werden Soll. Der Aufbringungssatz beträgt 5 Prozent der auf dem Rohgewinn beruhenden Bemes- sungsgrundlage des Kalenderjahres 1951. * Die FDP-Bundestagsfraktion will sich mit der CDU und der DP in Verbindung setzen, um in einem gemeinsamen Antrag der Koali- tionsparteien, für eine Angleichung der Alt mieten einzutreten. Die Bundesregie- rung soll die unterschiedliche Behandlung der Mieten und Mieter gewerblicher Räume beseitigen, die sich zur Zeit noch danach richtet, ob das Gebäude vor oder nach dem 31. März 1924 erbaut wurde. Auch die übrigen Mieten in den Althäusern sollen wenigstens teilweise den Mieten für die zwischen den beiden Weltkriegen mit öffentlichen Förde- rungsmitteln errichteten Gebäude angeglichen werden. * Die sozialdemokratische Bundestagsfrak- tion hat einen Gesetzentwurf zur einstweiligen Regelung des Treuhandverhält ais ses in den Unternehmen des Kohlenberg- baues sowie der Eisen- und Stahlindustrie vorgelegt. Danach soll die treuhänderische Verwaltung dieses Eigentums bis zum Inkraft⸗ treten eines deutschen Gesetzes über eine Neuregelung aufrechterhalten bleiben. Die Treuhänder sollen den Weisungen der Bun- desregierung unterstehen, die Anteile der neuzubildenden Kerngeselischaften verwahren und alle sich daraus ergebenden Rechte und Pflichten wahrnehmen. Weitere Nachrichten Seite 7 keidstraße ein etwa achtjähriger Junge von einem in Richtung Rheinau fahrenden Per- dieser Untersuchungen, deren Kosten durch Schule vertritt den Standpunkt, daß nach lichen schulischen Zweck zuzuführen und be- gung durch eine Elternvollversammlung, stattet werden Nach Ablauf dieser Frist 50 len auch keine Kinder mehr zwischen 13 und sich in Südwestdeutschland eine gewittrige Lage eingestellt. MANNHEIM Montag, 9. Juli 1951 Nr. 150 Wieder ein Todesopfer durch Nutounglück Lastzug mit mitfahrenden Touristen stürzte Böschung hinunter Gestern früh stürzte zwischen fünf und sechs Uhr ein Lastzug aus Wuppertal etwa 200 Meter vor der Autobahnbrücke über den Neckar aus Richtung Karlsruhe kommend die Böschung hinunter. Dabei wurde ein mitfahrender junger Mann getötet, ein zweiter schwer verletzt und in lebensgefährlichem Zustand in das Städtische Krankenhaus Mannheim eingeliefert. Der Fahrer des mit einem Anhänger fahrenden und mit Motoren beladenen Last- zuges hatte unterwegs vier junge Touristen mit ihren Fahrrädern zusteigen lassen. Einer der Touristen wurde bei dem Sturz sofort durch die auf ihn fallende Ladung getötet, ein zweiter schwer verletzt, während die beiden anderen ebenso wie der Fah- rer selbst nur geringfügig in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die genaue Ursache des Unglücks steht noch nicht fest. Vertreter der Staatsanwaltschaft waren kurz nach dem Geschehen am Unfallort, um für die Ermittlungen wesentliche Merkmale festzuhalten und die Untersuchungen einzuleiten. Unser Bild zeigt den umgestürzten Anhänger, rechts im Vordergrund einen Teil des Motor- wagens. Foto: Roden Lebensgefährlich verletzt Von Pkw. angefahren. Gestern abend, kurz nach 18 Uhr. wurde auf der Caster- werden soll, daß ein geordnetes Familien- leben gewährleistet ist. Mit diesen ultimativ wirkenden Beschlüs- sen will der Elternbeirat— wie er es selbst kormuliert— nach Möglichkeit einen Schul- streik vermeiden, behält sich jedoch das Recht dazu vor.(Bekanntlich hatte eine Elternvollversammlung am 31. Mai den Be- schluß gefaßt, durch einen Schulstreik die als gerecht bezeichneten Forderungen zu er- Zwingen.) 8 * sonenkraftwagen so schwer angefahren, das bei der Einlieferung des Kindes in das The- reslenkrankenhaus äußerste Lebensgefahr bestand. Der Fahrer des Wagens hatte das Kind selbst in die Krankenanstalt gebracht. Lebensgefährlich verletzt durch hoch- gradige Verbrennungen wurde am Sams- tagnachmittag ein Monteur, als er einen Oelbehälter abmontieren wollte und dabei mit einer Starkstromleiung in Berührung Kam. Er wurde in das Städtische Kranken- haus eingeliefert. Junger Mann macht Dummheiten in einer unruhigen Nacht „Der Angeklagte wird wegen Notzucht zu neun Monaten Gefängnis verurteilt“, lautete das Urteil des Schöffengerichts. Und der junge Mann, dem eine Dummheit die bisher völlig weiße Weste bekleckert hat, nahm es gefaßt entgegen. Man hatte sich in einer Wirtschaft getrof- ken, er mit seinem Akkordeon und einige Frauen aus der Nachbarschaft. Man sang, unterhielt sich auf die denkbar beste Art, und vergaß auch das Trinken nicht, bis jeder etwa zwei Liter intus hatte, bis eine der Frauen zu krakeelen anfing, der schönste Krach mit einem Knäuel sich balgender Frauen da war, und bis die Polizei der nicht gerade übermäßig tugendhaft beleumun- deten Tobenden, die einen Katarakt nicht ganz salonfähiger Ausdrücke losließ, einen Notarrest auf der Wache verordnete. Und als sie nach kurzer Zeit wieder- kehrte, erbot sich der junge Mann, ihr eine Schlafgelegenheit zu besorgen, weil der Ausgaben für Wissenschaft verzinsen sich Daß die städtischen Krankenanstalten Mannheim über unsere Stadt hinaus einen bedeutenden wissenschaftlichen Ruf genie- Ben, bewies die vor kurzem Professor Schal- lock aus Mitteln einer Stiftung zur Ver- fügung gestellte Summe und erfuhr nun durch von der Notgemeinschaft Deutscher Wissenschaft für den Privatdozenten Dr. Staudinger bereitgestellten Mittel eine er- neute Bestätigung. Mit dieser Summe sollen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die bereits jetzt Allgemeine, überlokale Bedeutung erlangt haben, vorangetrieben werden. Das klini- sche Laboratorium des Mannheimer Hauses hat Untersuchungen angestellt über die op- timale Behandlung der Kranken und ist da- 1 n letzte Zug schon weg war. Daß die Route dann über einen abgelegenen Feldweg führte, mag an den zehn Vierteln gelegen haben, die ihm nun im Blut herumtobten. Der Rest ist schnell erzählt; es führte vom gewaltigen Rausch zur Gewaltanwen- dung, und es kostete eine Strafanzeige. Das Gericht führte in seiner Urteilsbegründung aus, daß das moderne Recht die frühere Auf- kassung, ein Notzuchtstatbestand liege nur bei Verletzung einer unbescholtene Frau vor, nicht mehr teile, aber gewährte dem Ange- klagten weitestgehende Milde, indem es ihn als zur Tatzeit nur vermindert zurechnungs- kähig erklärte. web 2000 Schüler bewiesen Das Sportfest der Mannheimer Volksschulen— ein eindrucksvoller Erfolg Der am Samstag den Weg ins Stadion ge- kunden hat, wurde von dem Sportfest der Mannheimer Volksschulen beeindruckt und begeistert. Nicht nur die Leistungen als solche imponierten, sondern ebenso die orga- nisatorische Durchführung. Verantwortlich dafür zeichneten Rektor Fritz Schuler und Hauptlehrerin Ita Knüpfer, denen in seiner Begrüßung Stadtschulrat Stengel besonde- ren Dank wußte, ebenso wie den Lehrerin- Sind Schulanfänger mit sechs Jahren noch zu jung? Aussprache über Probleme der Schulreife Zwei sehr oft als Ursache und Wirkung verquickte Probleme im Leben des Schul- kindes: Schulreife und Sitzenbleiben, bilde ten das Thema eines Vortrags von Rektor Stahl in der Arbeitsgemeinschaft Mannhei- mer Lehrer, an dem sich eine recht lebhafte Aussprache anschloßg. Rektor Stahl berichtete, daß nach Unter- suchungen Hartnackes(1929) in acht Schul- jahren 30 Prozent der Schüler sitzenblieben, obwohl nach Mannheimer Erfahrungen die Repetenten durchaus nicht immer Schüler des letzten Klassendrittels waren. Im übrigen lagen in Mannheim die Zahlen der Sitzenbleiber niedriger als in anderen Städ- ten, dank des Schulsystemes von Sickinger. Auffallend sei die Tatsache, daß die meisten Repetenten in den ersten drei Klas- sen zu finden seien. Als häufige Ursache dafür sah der Rektor mangelnde Schulreife in der Unterstufe, denn der Reifegrad sei es, der das Erscheinungsbild des Schulanfän- gers bestimme. Der Lehrer könne aber nicht in einer großen Klasse auf noch unreife Kinder Rücksicht nehmen und dadurch ver- lören sie den Anschluß. 5 Eine Zurückstellung der Schulunreifen habe aber nur dann Sinn, wenn auch für sie acht Schuljahre obligatorisch seien, da sonst zurückgestellte Kinder mit der sie- benten Klasse ihre Schulzeit beendeten. Die beste Lösung des Problems überhaupt wäre wohl der Schulbeginn mit dem siebenten Lebensjahr. Wesentlich seien Maßnahmen, die dem Schulanfänger schon in den ersten Schulwochen den Anschluß an die Schule vermittelten. Der Sprecher berichtete dann ausführlich über einen Versuch in seiner Waldschule in der Gartenstadt. Danach wur- den 150 Schulanfänger in drei Klassen ein- geteilt: eine Knaben-, eine Mädchen- und eine gemischte Klasse. Aus dieser gemisch- ten Klasse wurde in Zusammenarbeit mit den Eltern eine Reifeklasse, aus der die Schüler in die Mädchen- und Knabenklasse Wechseln konnten oder umgekehrt Kinder aus diesen Klassen in die Reifeklasse. Auch die Lehrer wechselten. Nach einem Vierteljahr besaßen die Nor- malklassen je 65 gute Schüler, die der Leh- rer ohne große Anstrengung im Abtei- lungsunterricht fördern konnte, die Reife- klasse 45 bis 50 Schüler, von denen nur sie- ben zurückgestellt werden mußten. Sitzen blieben in zwei Jahrgängen mit 310 Schü- lern nur vier Kinder. Nach drei Schuljah- ren wurde dann in Normalschüler und Schü- ler der Förderklasse differenziert. Wesent- lich sei, daß im ersten Drittel des ersten Schuljahres ein Stück Kindergarten einge- fügt sei, der den noch nicht ganz reifen Kin- dern helfe, das Tor zur Schule zu öffnen. Es sprachen nach Rektor Stahl noch einige Klassenlehrer, die eine kindgemäße Schule forderten, zum Teil auch das Testen. Andere lehnten den Test durchaus ab. Die Leiterin der Hort-Fürsorge, Irma Lauber, verlangte eine psychologische Prüfung der Kinder, die zurückgestellt werden sollen, da nach Beobachtungen der Schulkinder- gärten auch intelligente Kinder zurückge- Stellt wurden., die aber lediglich seelisch ge- hemmt waren. rei Kurze„MM“- Meldungen Leichte Mädchen in Massen. Das allzu zahlreiche Auftreten der„leichten Mädchen“ in Mannheim in der letzten Zeit war die Veranlassung zu einer größeren nächtlichen Kontrollaktion. Dabei wurden 82 Frauen und Mädchen vorläufig festgenommen, die der Gesundheitsbehörde zugeführt wurden. Nach dem Untersuchungsergebnis waren nicht weniger als 30 Prozent der vorgeführ- ten Frauen geschlechtskrank. Krumme Sachen machte ein Angestellter einer Speditionsfirma, der die ihm zur Abe rechnung überlassenen Warensendungen dem Kunden gegenüber nach der höchstzu- lässigen Tarifklasse berechnete, auf den Frachtbriefen selbst aber die niedrigste Tarifklasse deklarierte. Durch diese Abrech- nungsmethode verdiente der ungetreue An- gestellte einige tausend DMark. „Preiswert“ eingekauft. Anstatt das ihr zum Einkauf überlassene Geld zu benutzen, ließ sich eine Hausangestellte die Waren in den Geschäften auf Kredit geben unter dem Hinweis, daß ihre Herrschaft auf Reisen sei und deswegen später bezahlen werde. Da sie diese Art des Einkaufens in verschiede- nen Geschäften praktizierte, kam als End- ergebnis ein ganz netter Betrag zusammen. Der Verband badischer Gemeinden tagte bei zu für die Wissenschaft aufschluß reichen Ergebnissen gekommen. Die Fortführung Mittel des Haushaltsplanes nicht bestritten werden können, werden nun durch diese Zuweisung von Geldmitteln sachlich gedeckt. Elternbeirat setzt Frist um Schul verhältnisse zu regeln Der erweiterte Elternbeirat der K-5- Leimen. Der„Verband badischer Gemein- den“, der zusammen mit dem„Verband ba- discher Bürgermeister“ am Samstag in Lei- men bei Heidelberg seine diesjährige Haupt- versammlung abhielt, hat sich in einer Ent- schließung dagegen verwahrt, daß bei der zu erwartenden Aenderung des Finanzausglei- ches zwischen Ländern und Gemeinden eine Weitere Benachteiligung der Gemeinden durch eine Erhöhung ihrer Steuerlast vor- genommen werde. Viele Gemeinden seien heute schon nicht mehr in der Lage, ihre Haushalte auszugleichen. Ferner wurde be- antragt, daß der aus der Einkommen- und Körperschaftssteuer den Gemeinden Zzuflie- Bende Anteil nicht wie bisher für jeden Lan- desteil getrennt, sondern nach einem ein- heitlichen Schlüssel auf alle Gemeinden des Landes gleichmäßig verteilt werden solle. Im Vordergrund der Zusammenkunft stand der Raumgewinnung der Stadtverwaltung durch das neue Rathaus in E 5 es möglich sein müßte, die K-5-Schule völlig ihrem eigent- Schloß daher auf Grund einer Bevollmächti- städtischen Dienststellen eine Frist einzu- Taumen(die mit den Herbstferien endet), die Als unzureichend betrachteten Verhältnisse in der K-5-Schule zu ändern. Diesen Beschlüssen nach soll nach den kommenden Herbstferien keinem Kind mehr der Schulbesuch in einem fremden Schul- bezirk, insbesondere wenn es auf dem Schul- weg die Breite Straße überqueren muß, ge- 15 Uhr die Schule besuchen, womit erreicht Wohin gehen wir? Montag, 9. Juli: Nationaltheater 19.30 Uhr: „Carmen!(für die Theatergemeinde); Ame- rikahaus 19.30 Uhr:„Der Konsul“(auf Schall- platten); Nürnberger Bierstuben, K 1. 20.00 Uhr: Operrechtsrat Dr. Granzau spricht über „Pflichten und Rechte“(Arbeitsgemeinschaft für Naturschutz). Dienstag, 10. Juli: Nationaltheater 20.00 Uhr: „La Traviata“; Centre Franco-Allemand 20.00 Uhr: Geschichte der französischen Philosophie: Diderot. Weinheim. Ein tolles Wildweststückchen, haargenau nach dem Muster eines schlechten Räuberromans, ereignete sich am Freitag- abend in der Alten Postgasse. Es war um 18.45 Uhr, als ein maskierter Räuber in den Verkaufsraum des Möbelgeschäftes Jöst ein- drang. Dort traf er den Geschäftsführer und eine Angestellte an. Mit dem Ruf:„Hände hoch! Geld her!“ und mit vorgehaltener Pistole zwang er den Geschäftsführer zur Herausgabe seiner Brieftasche, in der sich ein Betrag von etwa 900 Mark befand. Dann lieg er die beiden mit dem Gesicht zur Wand stellen und entfernte sich. Obwohl der Geschäftsführer sofort hinterherrannte und die Straßenpassanten auf den flüchtenden Verbrecher aufmerksam machte, entkam dieser. Er wurde noch auf der Flucht in Richtung Wachenberg gesehen, als ihn ein Kraftfahrunternehmer mit dem Motorrad verfolgte. Dort ist er dann spurlos ver- schwunden. 5 Wie wird das Wetter? Gewittrig Vorhersage bis Dienstagfrüh: Im ganzen stärker bewölkt mit örtlichen gewittrigen Nieder- schlägen. Schwül. Höchstternpe- ratur um 25, Tiefstwerte 14 bis 1 1 8— 1 3 5 V Die Polizei gab sofort, nachdem sie von Uebersicht: Mit dem Uebergrelfen flacher dem Ueberfall Kenntnis erlangt hatte, Groß- alarm. Alle verfügbaren Beamten wurden eingesetzt, die Straßen zum Teil abgerie- gelt und die Verfolgung aufgenommen. Vor Tiefdruckstörungen von Frankreich her hat Wetteramt Karlsruhe ein Vortrag des Verbandsgeschäftsführers Menges, der eine Reihe von Forderungen aufgestellt hat, für die sich die Versamm- lung mit Entschließungen einstimmig ent- schied. Unter anderem wurde gefordert, daß die Gemeindevermögen von dem all- gemeinen Lastenausgleich freigestellt wer- den, die Gemeinden bei der Kreditgewäh- rung besser berücksichtigt werden, mehr Mittel für den Wohnungsbau und das Flüchtlingswesen bereitgestellt werden und den veränderten Verkehrsverhältnissen im Kraftwagenfernverkehr durch eine Neuord- nung des Straßenwesens Rechnung getra- gen wird. Eine ernste Warnung richteten die Gemeindevertreter an die zuständigen Stellen wegen der immer noch zunehmenden Ueberschuldung der Landwirtschaft. In einer weiteren Entschließung wurde die im Gesetz zum Vollzug des Artikels 131 „Hände hoch, Geld her- oder es knallt!“ Maskierter Räuber drang in Möbelgeschäft, erbeutete 900 Mark und entkam allem wurde sofort das Gebiet abgesucht, in dem der maskierte Räuber verschwunden war. Bis in die Nachtstunden hinein dauer- ten die Nachforschungen. Auch der Spurhund „Gnom“ der Landespolizei wurde zur Nach- suche eingesetzt. Die Ermittlungen dauerte bis in die Nachtstunden. 5 Zweite Purklest-Hulbzeit w. Als ihr der Boden unter den Füßen zu heiß wurde, gab sie freiwillig ihre Stelle auf, um ihrem amerikanischen Freund nachzureisen. Undiszipliniertes Verhalten. Obwohl das Strandbad durch Balken genau abgegrenzt und das Befahren der Wasserfläche inner-, halb der Absperrung streng verboten ist, fuhr die Besatzung eines Ruderbootes trotz- dem in den verbotenen Teil ein. Die Folge dieses undisziplinierten Verhaltens mußte eine Frau tragen, die von einem Ruderblatt einen Schlag erhielt und eine Verletzung an der Schlafe davontrug. Recht explosiv wurde als Folge eines Wortwechsels ein Gast in einem Speiselokal, der die Speiseplatte auf den Kopf seines Gegenübers niedersausen ließ und an- schließend die Tischdecke vom, Tisch zog, 80 daß das darauf stehende Geschirr und die Gläser zu Boden fielen und zerbrachen. Der Angegriffene mußte sich mit einer Kopfver- letzung ins Krankenhaus begeben. Mit zwei Pistolen in seiner Tasche kehrte jetzt aus dem Saargebiet, wohin er geflüch- tet war um sich einer Gefängnisstrafe zu entziehen, ein 30jähriger nach Mannheim zurück. Hier konnte er sich aber nicht lange seiner Freiheit erfreuen. Zwei Tage nach seiner Ankunft wär er bereits wegen Zu- hälterei und verbotenen Waffenbesitzes fest- genommen. Gegen steuerliche Benachteiligung der Gemeinden Bürgermeister fordern für ehrenamtliche Tätigkeit Aufwandsentschädigung des Grundgesetzes den Gemeinden auf- erlegte Verpflichtung, ein Fünftel ihrer Plan- stellen mit verdrängten und entlassenen Be- amten zu besetzen bzw. einen entsprechen- den Ausgleichsbetrag zu bezahlen, als„un- gerecht und finanziell untragbar“ abgelehnt. Eine derartige Regelung widerspreche dem Grundsatz der Vereinfachung und Verbil- ligung in der Gemeindeverwaltung und stelle eine Abwälzung von Kriegsfolgelasten auf die Gemeinden dar. Ferner wurden die Beteiligung der Ge- meinden an der Kraftfahrzeugsteuer, die Uebernahme des gesamten persönlichen Schulaufwandes aller Schularten durch die Staatskasse, sowie eigene Polizei- beamte in Gemeinden unter 5000 Ein- wohnern gefordert. Die württembergisch- badische Regierung wurde ersucht, geeignete Maßnahmen zur Unterbindung der Land- flucht zu ergreifen. 5 Die Hauptversammlung des Vereins ba- discher Bürgermeister beauftragte ihren Ver- eins vorstand, eine gesetzliche Regelung her- beizuführen, nach der die Bürgermeister bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit eine ange- messene Auf wandsentschädigung erhalten. Drei Unfälle an der gleichen Stelle Großsachsen. Am Ortsausgang in Rich- tung Oberflockenbach gab es an ein und derselben Stelle innerhalb einer Stunde drei Unfälle. Zuerst geriet in der unübersicht- jeder ein Publikumsmagnet Aus Nah und Fern strömten die Gäste zum Ebertpark Ludwigshafen. Der erste Abend des Wochenendes, mit dem das Parkfest schloß, zeigte im sommerlich-durchwärmten Ebert- park wiederum die Stimmung eines echten Volksfestes. An den Eingangspforten dräng- ten sich die Massen aus Baden und der Pfalz, aber auch aus Bayern, Württemberg und aus Hessen waren zahlreiche Gäste ein- getroffen. Das Riesen- Bierzelt war im Nu besetzt, in den Weinzelten herrschte eine drangvolle Enge, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch, im Gegenteil, bald gab es auch„geistige“ Tuchfühlung, die sich in herzhaften Scherzworten äußerte, die munter von Tisch zu Tisch flogen. Ein Blick auf die hell erleuchtete Frei- lichtbühne zeigte, daß unsere Kunstradler in der Beherrschung der akrobatischen Tricks Erstaunliches leisten. Nach interessanten Radballspielen glitten sie in Zweier- und Sechser-Reigen so elegant durcheinander, wie die unermüdlichen Paare auf der großen Tanzfläche, die trotz Hitze und Enge nicht Wankten und wichen und bei Samba, Fox und Polka sich neuen Durst„erarbeiteten“. Weil sie aber alle so lustig und vergnügt waren, sangen sie begeistert das wunder- schön-traurige Lied:„Hast Du dort oben vergessen auch mich; . Stohlen.„ ihr sportliches Können nen und Lehrern, die in unermüdlicher Kleinarbeit zum Gelingen beigetragen hat- ten. Der Gruß der Schulen galt vor allem auch den Vertretern der Stadtverwaltung, vertreten durch Beigeordneten Professor Langer, Stadtdirektor Schell und Oberver- waltungsrat Klemann, sowie Polizeipräsi- dent Dr. Leiber und den Sportreferenten der Unterrichtsverwaltung Karlsruhe, H. Land- häuser. 5 Das eindrucksvollste Bild des Sportfestes Waren die Freiübungen von 2000 Mädchen und Jungen. Zu dem Spiel der Kapelle Seezer zogen sie in das Stadionrund ein, in kurzen schwarzen Sporthosen die Buben, die Mädchen in schwarz-weiger Sportklei. dung. Ohne Führung von Lehrkräften, nur Auf knappe Zeichen von Rektor Schuler und den Takt der Musik achtend, führten die Schüler und Schülerinnen ihre Uebungen in exakter Gleichmäßigkeit, aber ohne starr zu werden, aus. Es folgten die 75-m-Läufe, die ebenso wie die Rundstaffeln mit Spannung verfolgt wurden. Bei den Jungen holte sich Sieg und Preis Jakob, Seckenheim, mit 9 Sekunden, den zweiten Platz sicherte sich e ee di, reeht de. 52. 8 J. Schweikert, Wohlgelegen, mit 9,8 Sekun- den, und an dritter Stelle lag Willi Heck mann, Feudenheim, mit ebenfalls 9,8 Seck Auch bei den Mädchen holte sich die Schule Seckenheim durch Renate Herre mit 10,2 Sekunden den Sieg. Auf den zweiten Platz kam Ursula Beeth, Pestalozzi, mt 10,4 Sekunden, an dritter Stelle folgte Renate Biegel, Seckenheim, mit 10,5 Sekun. den. Eine Ueberraschung brachte die Rund. staffel für Mädchen. Von den Schulen Schönau, Luzenberg, Seckenheim, Waldhol, Pestalozzi und Sandhofen lag bis zum letz- ten Wechsel Seckenheim überlegen in Führung, als Pestalozzi aufholte und noch mit Vorsprung durchs Ziel ging. Bei den Jungen war der Kampf zäh und verbissen und noch bis kurz vor dem Ziel unentschie- den. Doch Wohlgelegen behielt vor Secken- heim, Pestalozzi, Wohlgelegen, Friedrichs. feld, Diesterweg und Neckarstadt de Führung bei und holte sich den Sieg mit 59,6 Sekunden. 1 Nun wechselten sich auf dem grünen Rasen des Stadions Buben und Mädchen in Bodenturnen, Keulengymnastik, Fußball. übungsspielen und Volkstänzen ab. Viele zückten ihre Fotoapparate, vor allem, al 500 Mädchen in ihren hellen Sommerklei- dern und bunten Kränzen ihre Reigen zeig- ten. Abschluß war ein 10-Minuten-Fuß ball spiel der beiden Schülermannschaften Wald- hof und Wohlgelegen, die um den Endsieg kämpften. Waldhof machte seinem Namen Ehre und holte sich einen 2:1-Sieg und er- hielt damit den Wanderpreis, der ihnen unter dem Beifall der Zuschauer über reid“ wurde. ö Die Wanderpreise für den Schüler-Prel⸗ kampf, der in den vergangenen Wochen aus- gefochten wurde, konnte durch Stadtschul- rat Stengel an die Schule Seckenheim für die Jungen und an die Schule Schönau t die Mädchen übergeben werden. Evängelische Siedlung in Necka 27 Wohnungen noch 19351 1 Auf Anregung des Evangelischen Män- nerwerks entsteht in Neckarau an der Ver. längerung der Rheingoldstraße(Zufahn zum Strandbad) eine Siedlung des Evang. 5 lischen Hilfswerks, die von den Architekten Weinholdt und Albert Zeilfelder erstell wird.. Sie wird aus dreigeschossigen Wohn- blocks bestehen, die über 80 Zwei- und 8 unc Gri die bis in Ak Dei erst Sor Im Gm Sch De u mitte der 8 ten italie (Mail Schw komn meist Sport siden Bern! Vorbi Länd Ei kamp schaf Ka heime wart Usmis daß a ielt, Schwi! aria, Dreizzimmer wohnungen mit Küche und Bal noch enthalten sollen, und entsteht im Anschlul sie ein an eine evangelische Siedlung aus den Jab: rinnen ren 1930/31, um die sich Kirchengemeinde. Gama rat Schilpp besonders verdient gemacht d er D. Hatte. 27 Wohnungen sollen noch in diesem 14 Ta J ahr fertig werden. Der Süddeutsche Dressurverein für Schul und Polizeihunde, Mannheim, 15. Juli sein 40jähriges Jubiläum. Dressur 7 vorführungen beginnen um 15 Uhr auf den 7 Uebungsplatz hinter dem Schloß. In amerikanischer Sicht. Am 12. Ju N spricht Professor Dr. Käthe Mengelbergs ehemalige Dozentin an der Handelshod schule Mannheim, die jetzt an einer amel Schwan a den D meiste feiert an bolt ur keiten ie be urms Vertret ach 0 Um kanischen Universität doziert. über„8, Länder zlalismus und Kommunismus im amerik. Trotz nischen Urteil“ auf Einladung der Wit schaue schaftshochschule, um 18 Uhr. im Hörsge masten 26. und De auf rot ters G lichen Stelle ein Motorradfahrer ins Schlei beide dern. Er und seine Soziusfahrerin flog Fhreng dabei auf das Straßenpflaster; ihre Vel ter zum letzungen machten die Ueberführung in e der Mä Krankenhaus erforderlich. Unfallursache: 1 startete hohe Geschwindigkeit Wenige Augenblick sache e danach kamen— ebenfalls infolge zu hohe schen 8 Geschwindigkeit— zwei Radfahrer zu Fell ge n, d Auch sie mußten mit erheblichen Verletut Brauns gen in das Krankenhaus gebracht wWerdel vo r den Und schließlich brummte ein Motorrad, de, rund 2 sen Fahrer durch zu starkes Bremsen Herrschaft über das die Starts Fahrzeug wenn en kr hatte, gegen einen entgegenkommende! klar rr Pkw. Auch hier gab es Verletzungen un sehr gi Sachschaden. Schwarm ö Ersaten Beim Kirschenbrechen verunglückt ee 5 Schriesheim. Hier verunglückte ein„ mann 11 jähriger Mann aus Leutershausen beim schenbrechen. Als er sich auf dem morschel un daher 2 d Bu Baum befand, war dieser plötzlich zusam mit 10 mengebrochen und hatte ihn unter sich be früher graben. In bewußtlosem Zustand wurde 1 100 Verunglückte aufgefunden. Wenige Laß(talien) nach seiner Einlieferung in eine Heidelber 8. Bure ger Klinik verstarb er. 3 Deutsc Keinhar Lachender Dritter bei einer Schlägen ger nac Reilingen. ten Keilerei zwischen amerikanischen Solch ten und Zivilisten war dieser Tage hier ein Wirtschaft. Im Verlauf der Schlägerei 2, es einen Verletzten und viele Scherben Ef Schauplatz einer ausgedel, Vers S0 und Ge Unbekannter hatte sich den entstandeiſ siert 82 Tumult zunutze gemacht und dem W je einen größeren Betrag aus den Kasse b, Sch doch 8 L Er lassen. Ir. 156 1 ODER SPORT VOM WOCHENENDE i Seite 3 5 5 Fol g f. 2 252 dlicher n hat- allem altung, o fessor herver- 333 0 0 0 1 Amicitia E Noller, Mannheim, holt wei ieg i i 1 lerer siegt in Essen/ Noller, Mannheim, holt weiteren Sieg in Duisburg and- D 2 2 eutschland siegt im Schwimm-Laä i 3 u i g g f 1% i 8 imm 5 in Schwäb. Gmünd mit 88:59 Punkten/ Italien gewinnt im Wasserball am Samstag 7:3 und verliert am Sonntag überraschend 3:6 a0 äferkordt und Herrbruck geschlagen/ 100 m und 400 m Kraul endeten mit italienischen Siegen Capelle ein, in 8 60 2e d Der Schwimm-Länderkampf b it Ub h 718 Ander Ka P egann mit errasc Ung e, nur 1 1 2 2 2 2 2 2 72 er Italiens Meister Pedersoli schlug Hitziger, Berlin mit einer Länge en die Mit der Vergebung des Schwimm-Länderkampfes Deutschland— Itali 1 05 5 2 2— Italien an die Gold- land) 1:12,0; 3. f 1 2; 155 0 1 4 1 e E einen guten 4. e 6Iß!!! a 5 3 5 2. kErasidenten des DSV war alles getan worden, Schadenberg: 113.8. Nac 1 18215 110 die um einen reibungslosen Ablauf der Kämpfe zu gewährleisten. Zugleich wurde mit plin führte 1 N 1 0 5 ung diesem einzigen Schwimm-Länderkampf des Jahres 1951 das neuerbaute Freibad Schwä- mit 17:16 Punkten 5 1 bisch Gmünd eingeweiht. Dies hätte nicht geschehen können mit einem deutschen Sieg g d 5 it 9,0 in der Gesamtwertung. Herzlichen Beifall der rund 10 000 Zuschauer begrüßte die Klarer deutscher Erfolg im Kunstspringen Sele 1 155 0 A 405 Dahlenbergs und Gambino, das Stadion betraten.— der Männer 5 eutschland gewann den Schwimm-Länder kampf gegen Italien mit 88:59 Punkten. Am 1 4 9. e das Wasser ballspiel 7:3(Z:) und revanchierte sich am zu ee e e ee 8. 2 2)-Sleg. 1115 85 n I ich 1 5 1 a 85 Springer, die die beiden Italiener Albonico rre mi Im neuen Freibad Schießtal in Schwäbisch Start weg die Spitze leich üssig Und Balsamini klar schlugen. Obwohl bei eie emu besann am Semskas der Pritte mie Balm, jedoch die Ttallenerin Caligari Deutschland Puropemeister Aderholf wegen el Sehmimmian dertkam pit à wischen folgte ihr dichtauf. Bereits bei 100 m war Urlaubsschwieriakeiten nicht mit von der 8 1 Deutschland und ltalien. am Vor- die zweite Italienerin Benini weit abge- Partie war. Der Berliner Werner Sobeck Sebcun mittes waren die beiden Ulannschaften von schlagen. Die 200-m- Zwischenzeit für Vera vertrat ihn jedoch ausgezeichnet und Rund. der Stadtverwaltung im festlich geschmück⸗ Schäferkordt, die nach wie vor die Spitze konnte mit klarem Vorsprung sogar Ack Schulen ten Rathaussaal empfangen worden. Der hielt, lautete 246,4. Bei 300 m schlugen Walther klar distanzieren. Sobeck siegte 1 1 e 7 1 ne Vera Schäferkordt und Calligaris Sleichzeitig 10 i Ex 3 5 8 1 7508 m letz- ailand), der Sekretär des italienischen an. Im gewaltigen Ends 1 je- untete mehr erkämpfen als Acki Wal- zen in Schwimmverbandes, dankte für die Will- nerin 188 8 n. mer, Lie ertalienar Waren stilistisch nicht ieren St ner kHagendegatta gewann RV Amieitis Mannheim an beiden Tagen den 5 5. 1 5 günstigeren Anschlag, so daß sie in der e ei 4 9 N 5. eee n meisters Ka achte ein Hoch auf den Zeit von 5:48,9 siegte. bun 8d dab Balsaminl. Italiens schlech- bissen Sport und auf Deutschland aus. Der Prä- 400 m Kraul Frauen: 1. Calligaris bester Springer, für einen Delphinsalto nur 3.4, doch dann waren die Italiener durch N atschle. ident des Deutschen Schwimmverbandes,(Italien) 5:48,90; 2. Schäferkordt Geutsch⸗ 118 Punkete erhielt. Sobeck errang für den Morelli und zwei Tore von Ognio erfolgreich VVV Secken. Bernhard Baier(Hannover) würdigte die land) 549,3; 3. Herrbruck Deutschland) sleichen Sprung II.9 Punkte. Werner So- und erhöhten zum Schlußstand von 3.7. heit und konnten die beiden Italienerinnen rich. vorpildliche Arbeit des Sy Gmünd für den 6: 12,4; 4. Benini(Italien) 6.:59,3; außer Kon- beck vollbrachte mit seiner ganzen Schraube i ki 6 is 2ipli Pantasso und Levati klar distanzieren it die Länderkampf. kurrenz: Rechlin 552,4. Damit führte rückwärts, gefolgt von einem Eineinhalb- D ai e + i F.: 1. P 1a + leg VTVVTVTTVTVVVVTTTTVCTT Salto vorwärts. für die er die Note 21,0 eutschland knapp mit 31:29 Punkten. i urmspringen der Frauen:. aula Ta- kampfes war die offizielle italienische Mann- 13:9 Punkten. ernie, und mit, einer halben Kuerbach- peutscher Doppelsieg im Turmspringen ve Ker ungen teach Srünen schaft noch nicht bekannt. Der Schwimm- Im 100 m Rücken deutscher Doppelsieg schraube, gefolgt von einem Eineinhalb- b 1 5 5 9 ene lte 8 e chen Auch im 100 m Rücken der Herren gab Salto vorwärts, die mit 20.40 bewertet wur- 15 a r ußball⸗ es eine Ueberraschung diesesmal allerdings den, zwei wahre Glansleistungen. Selbst 4 In, abchttefenden furqmsprinten amt kitrte Deutscnlend nach den 1 zugunsten Deutschlands. Der favorisierte Acki Walther reichte an das Können von der Frauen demonstrierten die beiden ersten Tag des Schwimmländerkampfes mit em, alg Italiener Massaria konnte nicht ganz die Sobeck nicht heren, da er einige Male in deutschen Springerinnen Paula Tatarek 39:32 Punkten. derk Zrwartungen erfüllen und wurde von den der Haltung recht unsicher war. m zeig- beiden Deutschen Schuster und Kriesten Kunstspri 4:— 3 ugball⸗ Jar geschlagen. Nach einem Fehlstart konnte ee ee eee 1 Klein siegt unangefochten . Walt 1 er. 3. 8 5 5 5 K die Waltner Deutschland) 184.63: 3. Albonico W 8 5 835 5 1 8 5 5(Ttalien) 148,24; 4. Balsamini(Italien) 140,36. Bei dem Revanchetreffen der beiden ausgezeichnet schwimmenden Italienerin Namen 5 8 N 5 5 15 11 Damit führte Deutschland nach vier Diszi- Wasserballmannschaften am zweiten Tag Calligaris knapp geschlagen bekennen. 1 1 58 8. e eee 5 plinen im Länderkampf mit 25:19 Punkten. gab es noch eine riesige Ueberraschung. Der Erstaunlich gut die beiden Zeiten, die mit erreicht laß Deutschland in dieser Disziplin 2u In den Länderkampf waren einige.. 9 5 nschaft 1 5 5 1 8 1 05 schon 8 nicht mehr einem Doppelerfolg kam. 5 Einladungskämpfe der württembergischen ür lere 5 8 9 8 75 are Revanche be 115 32 N 1 5 55 8571 T-Drel⸗ 100 m Rücken Herren: 1. Schuster Schwimmer eingestreut. die recht gute zur ihre Lorspielniederlage zu nehmen. Die 1 o 5 e deutsche Sieben zeigte ein großes Spiel, das lagen die Sympathien der Zuschauer ganz ats ul. N f die Zuschauer zu wahren Begeisterungs- auf seiten der erst 15jährigen Italienerin 1 stürmen hinrig. Die Tore für Deutschland Laura Conti, die aber von den beiden erzielten: Sturm.(3), Sander(2) und Pante deutschen Vertreterinnen Gebauer und Italiens 7:3-Sieg im Wasserball Im Wasserballspiel gegen den Olympia- war im sturm der Wuppertaler Zander, der (J). Die deutsche Mannschaft stand mit Dyk- marm, Ubellendall, Sturm, Primus, Wolf, Sander, Pante. Aus dem abschließenden Turmspringen der Herren gab es einen von Hartungen auf den dritten Platz ver- Wiesen wurde. Einen großartigen Sieg gab es in der 3K IOO- Meter-Lagen- staffel. In der Rückenstrecke holte Schu- 1 Von 1 b 1 5 ichti Ri r“ hatte, son- ieger von 1948, Italien, bezog Deutschland nicht nur den„richtigen Riecher“ hatte, s Haster berelts enen Kleinen Vor Kanu-Regatta in Duisburg. Noller, Mann- heimer KG, siegt vor Schäfer, Kiel. Foto: Max Schirner italienische Mannschaft stark verjüngt war und aus dem Olympia-Team von 1948 nur noch Ognio und Rubini in der Mannschaft standen. Der deutschen Mannschaft fehlte eine klare 3:7(1:2)-Niederlage, obwohl die dern auch durch seine enorme Wurfkraft angenehm auffiel. Er hatte Pech, als nach drei Spielminuten von dem italienischen Torhüter ein scharfer Drehwurf auf der Linie gemeistert wurde und ein nachfolgen- deutschen Doppelsieg. Klein erhielt das„silberne Lorbeerblatt“ Mit der Verleihung des von Bundes- präsidenten Dr. Heuß gestifteten silbernen Lorbeerblattes an Weltrekordmann Her- die deutsche Matinischaft heraus, den Her- bert Klein auf sechs Meter ausdehnen konnte. Er erreichte dabei im harten Zwei- kampf mit dem Italiener Pedersoli die ausgezeichnete Zeit von 1:08. Mit diesem vange- 7 2 jegli ita a 1 1 1 5 1 tte strich. Der aitecken Pant des ktallenischen Schwimmverbandes, durch ire iberaus robuste Abwehr und ftallener de Sgbiuane brachte deine Plang- bert Klem wurde der gwelte Tag ein- Vorsprung auf die Bahn gehend. schwamm erstell 0 0 5 seheimnisvoll undd erlelärte, ihren überragenden Torhüter Gambino so- schaft mit zwei schnellen Vorstößen inner- Seleitet. Brausender Beifall der wiederum Ditzinger einen glatten Sieg nach Hause, diele wohl alle angektindtsten italiemeedem wie den wurkkeräktigen de Sanzuane eine halb weniger linuten mit 0.2 in Front Erst ctwa 10 000 erschlenenen Zuschauer Faden aste en Steel gen kette 320,4, der Wohn. Schwimmer, als 0 55. und Mas- außerordentlich kampfkräftige Mannschaft dann glückte Zander für die deutsche Natio- der feierlichen Handlung einen würdigen italienischen Staffel 3:29. 4. ei- und sarie, am Start erscheinen würden, es jedoch zur Stelle hatten, die jedoch nicht das Kön- nal-Sieben der Ausgleich. Mit 1.2 wurden Rahmen. 5 5 N nd 830. r Piszip linen nen der Olympia- Mannschaft von 1948 er- die Seiten gewechselt. Nach Wiederanspiel 8. Klei 8 2 8 für diese.. i schluß sie eingesetzt würden. Von den Schwimme- reichte. Pie Italiener verstanden es ausge- glückte Zander durch einen Freiwurf der e g Ang i 5 1 355 Sieg über Shirley Fry ganze 35 Minuten und en Jah. rinnen fehlte lediglich die schwarzhaarige 3 3 Bielen 1 5 1 vielumjubelte Ausgleich. Doch dann drehten 1 5 8 2 1 ist für 58 ee dere inde⸗ l„ gearbeiteten Torchancen zu verw 1 j 1 3011.. a 36.1 8 5 110 ᷣ!.. ̃ p, ̃᷑ p ¾è. diesen 14 Tagen eine neue Nachkriegsbestleist mehrmals durch großartige Paraden gefal- 8 8b pi art, den zweiten Platz von Deuerlein gab es Vorjahr einen australischen Sieg. Dominier- schwamm 5 ach sgsdestelstuns len, reagierte aber bei anderen Bällen über- Zwischendurch mußte Gambino zwei s e auch hier einen deutschen Doppelsieg. ten 1950 Bromwich/ Quist, so stand 1951 im e 997 0 2 gespannt war. Bei haupt nicht, so daß mindestens drei Tore auf Bomben Zanders meistern. Der vielverspre- In der Damen Kraul- Sprintstrecke Zeichen von Sedgman/ Megregor, die auch 5 meister i 5 1 e Beten uren; sein Konto gehen. Bester deutscher Spieler chende Panke verkürzte für Deutschland auf mußte sich Vera Schäferkordt wiederum der in der Nervenbelastung des Endspieles gegen Schutt holt u 4 1 unst- und Turmspringen, Ader- 0 0 5 Probny/ Sturgess jenes winzige Quäntchen ert an 1 e e 5 8 mehr besaßen, das über Sieg und Dressul. B.. 8 8 5 Niederlage entscheidet. Der 3:6, 6:2, 6:3, 3:6, at N beiden Springer wurden im Kunst- und 2 I 8 exe. chnele: Zuderernachuuchis 6:3-Sieg Ful zwar Se e aber e durch den Berliner Sobeck ö 5 der größeren Harmonie der 12. Jul Nach. 1 e Acht Mannheimer Siege auf der Internationalen Jugendregatta im Mühlauhafen 9 Ren Din 1 Wettbewerben führt Deutschlan f j j e mit 17:16 Punkten. Die Internationsle Mannheimer Jugend- Lösch, zu ihrem ersten Erfolg; dann gelang Jugend- Gig-Vierer m. St.(Anfänger): 1. Ro Abonnements-Siegerinnen im Damendoppel elshoct 5 ählauhaf taltete sich bei auch dem Mannheimer RC von 1875 mit der Heidelberg: 3.54; 2. MRV Amicitia: 3:57,5; Sestürzt. Wer anders als ihre jungen Lands- amel. Im 17.30 Uhr marschierten die beiden regatta im Mühlauhafen Sestaltete Sich 8 chelli 3. Rolley Rolling Club, Rolle: 4:04; 4. MRC auf- männinnen Hart/ Fry konnte dieses Kunst- er„8e, Ländermannschaften in das Freibad ein. Sünstigen Wetter- und Wasserverhältnissen Mannschaft Kaufmann, Gollücke, Schelling, 888895 stick fertig bringen. Der 6:8, 13.11 Se meriks Trotz der Hitze hatten 1 0 4000 Zu- zu einer schönen Demonstration des Ju- Laveuvestill der erste Sieg. Der Ludwigs- z lediglich 92 i 8 r Wi, schauer eingefunden. Von den Fahnen- sendsportes, der sich in diesem Jahr erst- hafener Ruderverein gewann mit der Marm- prauen: I. MRG Baden: 3.21, 2. RG fleidel- Im Mixed feierte dann Doris Hart zu- Hösel masten flatterten die Flaggen von Itallen mals wieder mit einer großen Veranstaltung schaft Baver, Stark, Renner, Barth, Schmitt, berg: 3.23.9. a samten mit Sademan ihren driften und Deutschland sowie das Schweizer Kreuz versuchte. Wertvoll war diese dugendregatta Fleckenstein, Kuhn, Berlet und St. Schanne dugend- ig. Vierer m. Sti: 1. Hasse Han a u bledon-Erfolg. Das australische Paar Rose auf rotem Grund En des Schiedsrich- besonders auch durch die Teilnahme der die beiden Achter-Rennen vor dem Mann- 335,7; 2. Rolley Rolling Club, Rolle: 336,5; 3. Bite date 55181 5:7, 216 keine Chan 1 ters Guts wi11 1 B 100 N chd ich Nachwuchsmannschaften der namhaften heimer Ruderclub in ganz ausgezeichnetem Undine Radolfzell; 3:88; 4. Borussia Frankfurt:„ 5 Schleu: beide 5 S cle 118 Vereine aus Hessen, Württemberg, Rhein- Stil. In beiden Rennen wurde die Club- 344,4. 8 5 1 flogel Ehrengaben überrei 85 jand-Pfalz sowie der Schwesterstädte Mann- mannschaft nur um/ bzw. /o Sekunden Jugend-Gig-Vierer m. St.: 1. Ghibellinia 5 Saben Überreicht hatten, rief der Star- an 5 f 1 Ber- Waiblingen: 343,4, 2. Heidelberger RG: re Ver ter zum ersten Wettkampf, dem 100 m Kraul heim und Ludwigshafen. Besondere Er- Seschlagen und erwies sich als eine außer. 5 8 g in en der Manner. An Stelle des Italieners Paliaga wähnung verdient die Teilnahme der Inter- gewöhnlich spurtstarke Mannschaft. Im 1 155 1— 5 5 ache u startete Burelleski. Auf Grund dieser Tat- natsschüler aus Rolle am Genfer See. Die Jungmann-Gig-Doppelvierer für Frauen kam 1 eichter Jugend- Gie- Vierer m. 8: 1 Mann- .. r 8„ 7 a Sieg. Die bei- heimer RC: 3:57; 2. Frankfurter RV: 4:05. enblick sache erwartete man allgemein einen deut- jungen Ausländer. gewohnt mit wesentlich die MRG Baden zum zweiten Sieg i JJ u hoher schen Sieg. Dies schien sich auch anzukündi- breiteren Boottypen auf dem Genfer oder den Läufe des Jugend-Gig- Vierer mit 416,4, 2. MRC: 4:16,6, 3. RG Hei R 4.172. zu fel gen, denn bei der 50-m-Wende lag der Züricher See zu rudern. mußten in Mann- Steuermann Klasse a, gewann der MRVU 4. Rollen Rolling Club, Rolle: 4730,33. 5 Tletzul Braunschweiger Ditzinger knapp in Führung heim in den wesentlich schmäleren deut-„Amicitia“ bzw. der Mannheimer RS von Junsmann-Gig- Doppelvierer m. St. für Werden vor dem Italiener Pedersoli, der bei 30 Meter schen Gigbooten starten und hatten damit 1875. Die„Baden!-Mannschaft Kick, Kiefer, Frauen: 1. MRG Baden 0. Z.; 2. RG Heidel- ad, des, rund zwei Meter infolge 88 schlechten ein nicht zu unterschätzendes Handicap zu Edinger, Grieshaber, St. Rickert holte im berg: 5,05.. Isen die Starts zurücklag. Pedersoli hatte jedoch überwinden. Die Schüler aus aller Herren Jugend- Gig- Vierer mit Steuermann vor der Jugend- Gig- Vierer m. St. 1. Lauf: verloren den kräftigeren Endspurt und siegte ganz Länder schlugen sich trotzdem sehr gut„Amicitia“ den dritten Sieg. Der AH- Vierer 1. MR Amicit 1 3741.6: 2. Hassia Hanau menden klar mit einer Länge Vorsprung in der und machten in sämtlichen von ihnen be- der„Amicitia Nutz, Reinbach, Baumrucker; 470 0 3 5 b 3 N gen un sehr guten Zeit von 58.8. Für Deutschland strittenen Rennen eine gute Figur und ver- Stech, St. Ruffler schlug den Stuttgarter RV 16 Rollig 0 47,6; 3. Rol- Schwam die schnellste Zeit der Heéidelberger rieten eine intensive Schule. mit acht Sekunden. Ein herrliches Rennen 1 Gene in erer bi. it 1. M A rsatzamann Reinhardt mit 101,6, der Das war auch bei den deutschen Booten lieferten sich die Achter-Mannschaften des den 3.37; 2. MRV Amicitia 3:41.5; 3. Rolley zlückt jedoch im Länderklassement 8 mitge- der Fall. Unsere Nachwuchsruderer lie fer- Ludwigshafener RV und des Mannheimer Rolling Ciub, Rolle 3:53. 7. 5 wertet werden konnte, da er nur als Ersatz- ten sich sehr schöne, z. F. auch hartnäckise RC zum Abschluß der Jugend- Regatta. Ne- Ak. vierer m. St.; l. MRV Amicitia ein 05 mann fungierte. Der 8 Hitziger wurde Kämpfe, wobei es öfter um Bruchteile von ben der bereits erwähnten Spurtkraft des ohne Zeit; 2. Stuttgarter RV plus 8 Sekunden. eim Eik. daher Zweiter. Ditziflger, der stark abbaute, Sekunden ging. Bezeichnend für die Ausge- MRC von 1875 ist der ausgezeichnete Stil Jugend-Gig-Vierer m. St.: 1. RG Waib- norschel und Burelleski 8 die gleiche Zeit glichenheit der einzelnen Mannschaften mag der siegenden Ludwigshafener zu erwähnen. lingen 345,4; 2. RG Heidelberg 3:48, 3. zusam mit 101,9. Ditzin er schlug jedoch etwas die Feststellung sein, daß bis zum neunten Mit drei Siegen war der M RV„Amicitia“ Jugend- Gig-Achter, Klasse A 2: 1. Lud- sich be früher an. 5 Rennen jeder der teilnehmenden Vereine je und die MRG„Baden“ die erfolgreichsten Es ha fene RV 403. 2. Mannheimer RO arde de 100 m Kr 5. I. Pedersoli ein Rennen gewonnen batte. Im Rennen 11 Vereine der Regatta. ihnen folgen der 403,4, 3. RC Worms 4.14. aul Männer: 1. Peder 0 Mannheimer Ruderclub und der Ludwigs- eg lle gitelen) dos, 2. Eütziger(Deutschlanch 101.8, idelbes 8. Burelleski(Italien) 1:01,9; 4. Ditzinger Feutschlanch 1:01,9; außer Konkurrenz: „e weinharct 1:01,68. Damit führten die Italie- Häger ner nach der ersten Disziplin mit 7:4 Punk- i gedehl-* 1 n Sold era Schäferkordt über 400 m Kraul besiegt Aer ein, duch im 400 m Kraul der Frauen, der erel gad 3 Disziplin, gab es eine kleine Ueber- ben. Fb schung, da allgemein Vera Schäferkordt Anden ziert Gertrud Herrbruck als leicht favori- m Wi ede Salten. Gertrud Herrbruck enttäuschte asse b. och stark und mußte sogar noch die deut- e Ersatzschwimmerin Rechlin passieren ssen. Vera Schäferkordt übernahm vom kam die MRG Baden zum zweiten Damen- erfolg, während der MRC von 1875 im ersten Rennen mit dem zweiten Platz vorliebneh- men mußte. Die Ludwigshafener brachten auch diesmal wieder ausgezeichnetes Mate- rial an den Start. Besonders eindrucksvoll war ihr Sieg im Jugend- Gig-Achter gegen die zum Schluß sich versteuernden Mann- heimer Clubler. Der MRV Amicitia brachte gleich das erste Rennen, den Ju- gend-Gig- Vierer mit Steuermann vor dem MRC von 1875 und den Heilbronner Schwa- ben an sich. Die MRG„Baden“ kam durch die Frauen Berlejung, Pfaff, Hartmann, Grieshaber, St. 7 . hafener Ruderverein mit je zwei Siegen. Die Schweizer Gäste mußten aus den bereits erwähnten Gründen ohne Sieg bleiben. Der Mannheimer Regattaverein hat mit der pünktlichen Durchführung dieser Ju- gend- Regatta seine im deutschen Ruder- sport schon sprichwörtlich gewordene Ver- läglichkeit wiederum bestätigt und damit sehr viel zum guten Gelingen beigetragen. Die Ergebnisse: Jugend- Gig-Vierer m. St.: 1. MRV Ami- ceitia GBenzinger, Frey, Ziegler, Maier, St. Schuster) 8:49, 4; 2. MRC 1875: 3:53,8: 3. Heil- bronner Schwaben: 3:56, 3; 4. RC Worms: 4:05, 5. Doppel für MeGregor/ Sedgman Doris Hart gewann Wimbledon Wimbledon erlebte am Schlußtage wie- derum völlig ausverkaufte Ränge, obwohl mit dem Freitag-Sieg von Dick Savitt über MeGregor praktisch der Höhepunkt über- schritten war. Nichtsdestoweniger wurde das Endspiel im Damen-Einzel zwischen Doris Hart(USA) und ihrer Landsmännin Shirley Fry noch einmal eine glanzvolle Vor- stellung. Nach der dreijährigen Herrschaft von Louise Brough gewann diesmal die 262 jährige Doris Hart das größte Tennisturnier der Welt. Sie benötigte zu ihrem 6:1, 6:0 Dick Savitt, USA, neuer Tennis- Weltmeister Unser Bild zeigt den Amerikaner Savitt mit den Pokalen, die er als Sieger im Herren-Ein- zel in Wimbledon gewann. Savitt schlug im Einzelspiel den Australier Ken MeGregor 624, 6:4, 6:4. Er wurde damit der inoffizielle Ten- nis- Weltmeister. Er hält für dieses Jahr den „Challenge Cup“, der von König Georg v. ge- stiftet ist, den„Challenge Cup“, der von dem „All-England Club“ gestiftet ist, und den sil bernen„Renshaw Cup“, der jährlich verliehen wird. United Press Acme Foto Seite 4 MORGEN 8 letzte Sportmeldungen Bei der Bodensee-Ruderregatta in Kon- stanz gewann der Mannheimer RC den zweiten Jungmann- Vierer. Auf der Hügel-Regatta in Essen holte sich die Renn gemeinschaft Mann- heim Amicitia RG Baden in der Rekordzeit von 6:29,1 Minuten vor RG Mül- heim den Ruhr- Achter d. Senior- Achter). Hochsprung- Weltrekord wieder ö in England England ist wieder im Besitz des Hoch- Sprung- Weltrekordes für Frauen. Sheila Lerwell übersprang am Samstag bei den britischen Frauen- Leichtathletikmeister- schaften im Londoner White-City-Stadion 1.715 m und löschte damit die von der viel- kachen holländischen Olympiasiegerin Fanny Blankers Koen am 30. Mai 1943 in Amster- dam erreichte Rekordmarke von 1.71 m aus. Viermal waren schon Engländerinnen Welt- beste in dieser Disziplin: 1923 Lynn mit 5 8 1.48,5 m, 1924 Green mit 1.52,4 m, 1926 Green mit 1.55, 4 m und 1939 D. E. Odam mit 1.66 m. Mehrere Male gaben also schon wenige arbeiter des 5 traten sich am Sonntag in der Gemeinde 8 Millimeter den Ausschlag. „Turner, auf zum Streitte. Großartiger Verlauf des Kreis-Turnfestes in Hockenheim/ 1084 Einzelkämpfer starten in 29 Wettkämpfen So soll es sein: Mehr aktive Teilnehmer als Zuschauer/ Achatz(TSV 46 Mannheim] Turnfestsieger Turnfeste, ob in Kreis, Gau oder Land, bedeuten stets Höhepunkte im turnerischen und sportlichen Leben. Für jede Stadt, der die Ehre zuteil wird, ein solche Veranstal- tung durchführen zu dürfen, ist dies ein Ereignis, an dem alles teilnimmt. Wochen- lange Vorbereitungen sind zu bewältigen, damit die Organisation schließlich reibungs- los Klappt, denn Turnfeste stehen immer im Zeichen einer Massenbeteiligung der Aktiven. 5 Altersturner beginnen Hockenheim war an diesem Wochen- ende der Schauplatz des Kreisturnfestes des Kreises Mannheim und man kann sagen: Das ganze Städtchen bildete den Rahmen kür dieses Ereignis, das der HSV Hock en- heim, der sein 65. Jubiläum feierte, aufzog. Mit einem offlziellen Empfang im Rathaus durch Bürgermeister Hund wurde das Fest am Samstagnachmittag eingeleitet. Um 18 Uhr begannen die ersten Wett- kämpfe, die an diesem Tage den Alters- turnern vorbehalten waren. Das Festbankett Einen harmonischen Verlauf nahm am Samstagabend das Festbankett. Den Auftakt bildete die Uebergabe des Kreisturnfestes durch den ersten Vorsitzenden des HSV Hockenheim Weiß an den Kreisausschuß. In rascher Folge wickelte sich das Programm Ab, wobei die Darbietungen der Kreisriegen der Turner und Turnerinnen besondere Höhepunkte waren. In eineinhalb Stunden war der offlzielle Teil beendet, dann feierte der HSV sein 65jähriges Jubiläum und alle halfen ihm fleißig dabei. 1084 Einzelturner und Turnerinnen am Start Um 6.30 Uhr ertönten am Sonntagvor- mittag bereits Weckrufe. 7.20 Uhr lief der Sonderzug aus Mannheim, durch eine Mu- sikkapelle lebhaft begrüßt, ein und um 8.30 Uhr begannen die zahllosen Einzel- kämpfe. Trotz der Beteiligung von über Budens Fußballer tagten Nord- und Südbaden auf Antrag prinzipiell vereinigt/ Der gesamte Vorstand wurde wiedergewählt 5 Einige hundert Vereinsvertreter und Mit- Badischen Fußballverbandes Eutingen bei Pforzheim zum Verbands- tag, um darüber Rechenschaft zu geben, was im vergangenen Verbandsjahr getan und ge- leistet worden ist. Höhepunkt dieser Tagung, um es gleich allem anderen vorweg zu ehmen, dürfte wohl Punkt 9 der umfang- reichen Tagesordnung gewesen sein. Hier galt es über die vom Badischen Fußballbund aufgestellten Richtlinien, zum Zusam- menschluß der Fußballverbände von Nord- und Südbaden führen Sollten, abzustimmen. Nachdem man die ver- schiedensten Meinungen gehört hatte(auf die einzelnen Ansichten ausführlich einzu- gehen, ist wegen der Länge der Debatte leider nicht möglich), wurden diese Richt- linien mit 612:533 Stimmen abgelehnt. Nun kam es zu einem Dringlichkeitsantrag durch ender, Viernheim, der u. a. folgenden Wortlaut hatte: Zusammenschluß beider Verbände im Prinzip genehmigt. Gemein- sames Lösen der spieltechnischen Fragen. Keinerlei Zuschüsse an die einzelnen Vereine. Mannheimer Nun, da wir das Wichtigste bereits heraus- gegriffen haben, kann Punkt um Punkt der Tagesordnung erwähnt werden. Interessant und aufschlußreich war der Bericht des ersten Verbandsvorsitzenden Fritz Main- 2 er. Im abgelaufenen Verbandsjahr ereig- neten sich diesem Bericht zufolge 1461 Un- källe, die einen Kostenaufwand von 67 000 DM verursachten. Diese Unfallziffer liegt um 30 Prozent über der des Vorjahres. Im ge- samten betrachtet steht hier der Fußball- sport mit 70 Prozent an erster Stelle. Ferner mußten im Badischen Fußballverband zu- sammengefaßt 2232 Verfahren abgewickelt werden. Im weiteren Verlauf seiner Aus- führungen nahm Fritz Meinzer auch zum Problem Sport und Kirche Stellung. Hier sei die Kirche bemüht, ein gutes Einvernehmen mit dem Sport zu schaffen. ö Beifällig wurde der Kassenbericht auf- genommen. Hier stehen den Einnahmen von 562 702,82 DM Ausgaben von 507 742 DM gegenüber, so daß also ein Kassenbestand von rund 54 964 DM verbleibt. Verschiedene Berichte wie 2z. B. des Lei- ters der 1. Amateurliga, der Staffelleiter und des Verbandspresseobmanns wurden als gedruckte Tätigkeitsberichte den Anwe⸗ Bahnrennen Sportlich ausgezeichnete Leistungen Es muß eingangs erwähnt werden, daß der Veranstalter der gestrigen Radrennen auf Phönix-Radrennbahn eine Anzahl Fah- 5 pflichtet hatte, die von vornherein die Gewähr für einen ene gsreichen Sport geben sollten. Trotz lese Stige kündigten guten Besetzung blieb der Besuch mit 1200 Personen weit hinter en Erwartungen zurück, da man bei dieser ochsommerlichen Witterung vorzog, Er- ug im Wasser zu suchen. Auch bei die- 0 eranstaltung haben einige Fahrer ihre artverpflichtung nicht erfüllt, so daß es dlich einmal an der Zeit wäre, über den band für entsprechende Abhilfe zu sor- etzten Endes ist der Veranstalter im- der Leidtragende, da ihm in solchen Fäl- en leicht der Vorwurf der Unkorrektheit vorgeworfen wird. u einleitenden Flieger-Haupt- n waren die Vorentscheidungen nicht aufregend, da sich Schönung, Neuser, a Weber und Schwab ziemlich leicht für die Entscheidung qualiflzierten. In die- r Entscheidung zog nach den üblichen Hositionskämpfen Schönung, Mannheim, bei den Spurt an, mußte dann aber in der kurve Neuser, Herpersdorf, an sich ssen, der auch verhältnismäßig leicht Schönung hielt Barth überraschend r hinter sich. as Jugend- Mannschaftsfah- mußte mangels Masse in ein Punkte- umgewandelt werden. Was diese vier aehmer aber dann boten, war alles an- s ein Punktekampf. Es war eine fahrt, an der auch die eingelegten unden nichts änderten, so daß man ch froh war, als die 20 Runden be- aren. Funk, Schifferstadt, siegte ganz klegen vor dem Mannheimer Altig. um schweren Ausscheidungs- n starteten 12 Fahrer. Zahner, Lud- igshafen, siegte noch sicher vor Hinschütz, Kannheim, und Hoecker, Ludwigshafen, während Siebert, Haßloch, der zuvor eigent- hätte ausscheiden müssen, zu Unrecht den 4. Platz kam. Alters- Vorgabe- Punkte- n kam Köhler, Sandhausen, zu m sicheren Sieg vor Rößler und Sveeina, interessanten und ab- 85 70 1 5 hr interessant verlief das Ein-Run- Rekordfahren, das bekanntlich 400 m die volle Spurtkraft des Teil- s erkorderlich macht, Weimers Re- 27,8 Sek. wurde allerdings nicht ht. Neuser, Herpersdorf, kam nur auf ek. und Schönung kam trotz eines Wenkers in der Auslaufkurve noch auf Sek. und der doch sonst so schnelle Wiesbaden, benötigte gar 29,8 Sek., Neuser vor Schönung Sieger blieb. on neun Paaren bestrittene 150 nden-Mannschaftsfahren ver- t nach der ersten Wertung recht inter- „Die erste Jagd unternehmen die Her- dorfer Neuser-Schwab und die Mann- er Schönung-Hinschütz. Beiden Paaren a dem übrigen Feld eine Runde mehmen und die Führung zu überneh⸗ er Eine Enttäuschung waren Barth- Weber, die auch nach 70 Runden den aus- ſchtslosen Kampf aufgeben, da Barth im- r noch unter einer Sturzverletzung zu len hatte. Ein überraschender Vorstoß Semmler- Grieshaber, Mannheim bringt ebenfalls einen Rundengewinn ein, da d kein Interesse am Nachlagen Hatte. Wertung, die von Schönung ge- tach der 3. chönune n Wurde, unt nahmen die Herpers- einen neuen Vorstoß. der ihnen auch bei nur schwacher Gegenwehr des Feldes eine weitere Runde einbringt. Bis zum Schluß des Rennens ändert sich an der Rei- henfolge der ersten Plätze nichts mehr, denn Neuser-Schwab haben den Sieg genau so sicher, wie die Mannheimer Schönung-Hin- schütz eindeutig den 2. Platz halten. Die Ergebnisse: Fliegerfahren: 1. Neuser, Herpersdorf, 2. Schönung, Mannheim. 3. Barth, Wiesbaden, 4. Weber, Darmstadt, 3. Schwab, Herpersdorf. 400- m- Rekordfahren: 1. Neuser, Herpersdorf, 29 Sek., 2. Schöpung, Mannheim 29,3 Sek., 3. Barth, Wies- baden, 29,8 Sek., 4. Reeb, Mannheim, 30 Sek. Aus- scheidungsfahren: 1. Zahner. Ludwigshafen, 2. Hinschütz, Mannheim, 3. Hoecker, Ludwigshafen, Altersfahren: 1. Köhler, Sandhausen, 11 P., 2. RöBler, Mannheim, 8 P., 3. Svecina, Mannheim, 7 P. Jugend-Punktefahren: 1. Fun k, Schiffer- stadt, 24 P., 2. Altig, Mannheim, 12 P., 3. Freund, Mannheim, 7 Punkte.. 150-Runden-Mannschaftsfahren: 1. Neuser- Schwab, Herpersdorf, 21 P., eme Runde zurück: 2. Schonung-Hinschütz, Mannheim, 20 P., 3. Semm- ler-Grieshaber. Mannheim, 6 P., zwei Runden zu- rück: 4. Kauffmann-Reeb, Mannheim, 12 P., 5. Slebert- Neumayer, Haßloch-Ludwigshafen, 3 P., 6. Ander-Borgschulte, Singen, 1 Punkt. Erfolge des Reitervereins Bei der ersten größeren Veranstaltung des Reitervereins Ludwigshafen, dem Reit- und Spring-Turnier im Ebert-Park, kam der Mannheimer Reiterverein vor etwa 4000 bis 5000 Zuschauern zu sehr schönen Erfolgen, die erfreulicherweise in der Hauptsache auf das Konto der Mannheimer Reiter-Jugend gehen. In der Reiterprüfung für Jugendliche bis zu 16 Jahren belegte Gaby Renner den ersten und Jürgen Brandt den zweiten Platz. In der Dressurprüfung Klasse A belegte Frau Schwen- kow den ersten Platz, H. Gerard den zweiten und H. Breymann den dritten Platz. Beim Jagdspringen Klasse L. wurde Wilhelm Knöd- ler Zweiter. Der Reitlehrer des Mannheimer Reitervereins, von Schele, ritt abschließend einige Uebungen aus der Dressurprüfung Klasse S und erntete stärksten Beifall. Neue Amicitia holt sich auf der Starker Gegenwind rauhte das Wasser am ersten Tag der 36. Großen Essener Hügel Regatta auf dem Baldeneysee un- angenehm auf. Im Mittelpunkt standen die Rennen der Jungmannen und Junioren, da die meisten Senioren-Rennen erst am Sonntag gestartet werden. Leider hatte der DRV seine Meldungen zurückgezogen. Die von nord-, süd- und westdeutschen Mann- schaften erstklassig besetzten Rennen ge- Währleisteten aber auch so aufschlußreiche Vergleiche. Im Senior-Zweier o. St. ent- tauschte der deutsche Meister Mannheimer RG Baden einmal mehr. Eine Länge vor dem Ziel— zwei bis drei Längen hinter dem RV Gelsenkirchen— kollidierte er mit der Mannheimer Amicitia. Im Bal- deneysee-Achter(2. Senior-Achter) hatte sich die Mülheimer RG eines starken End- spurts des RV Kassel zu erwehren und siegte nur knapp. Der I. Senior-Achter er- brachte einen Endkampf, wie ihn der Baldeneysee wohl selten erlebt hat. Ami- citia- Baden Marnbeim konmite hier über- raschend das Finisn zwischen dem deut- schen Meister Kölner RV und Etuf Essen nicht mithalten. Der deutsche Meister ge- wann mit Luftkastenlänge. e 5 Die wichtigsten Samstags-Ergebnisse: i 5 8 ier o. 8 Ge kirchen 844,6 Min., 2. 4 Germania 8:46,6 Min., 3. Kölner Klub für senden überreicht. Hier entnehmen wir dem Bericht über die 1. Amateurliga neben den Klagen über Terminnot, Ablehnung von Samstagspielen die Würdigung des ASV Feudenheim als Meisterelf sowie des KfV als Amateur-Endspielteilnehmer. Ein besonde- res Lob bekommt hier auch Germania Adels- heim ausgesprochen, da dieser Verein seine Verbandsspiele unter den größten Schwie- rigkeiten austragen mußte und diese ohne jede Bestrafung zum Abschluß gebracht hat. An Spielen wurden von den 1. Mannschaf- ten 482 ausgetragen, davon wurden 202 ge- wonnen und 79 endeten unentschieden. Tore wurden 1038 geschossen. Die 2. Mannschaf- ten trugen 148 Spiele aus und zwar ohne Punktwertung. 5 a Bei den Neuwahlen wurde die Vor- standschaft des Badischen F u gB8- ballbundes einstimmig wieder- gewählt. Es amtieren im neuen Ver- bandsjahr also wieder Fritz Meinzer (Karlsruhe) als 1. Vorsitzender, Sehmidt (Weinheim) als 2. Vorsitzender, Schatzmei- ster wurde wiederum Fischer(Karls- ruhe), Spielausschuß-Vorsitzender Felix Rittberger(Karlsruhe), Jugendobmann Herm. Linnenbach(Karlsruhe), Schieds- richterobmann Emil Schmetzer(Mann- heim). Ein sehr interessanter Punkt war der Antrag auf Kauf einer Sportschule. Als Ge- lande wurde das 13 000 qm groge Gut Schöneck auf dem Durlacher Turmberg aus- ersehen. Die Einrichtungskosten einschließ- ch der Errichtung sämtlicher Sportanlagen Wie z. B. Aschenbahn und Spielfeld, sollen sich auf 500 000 bis 600 00 DM belaufen. Dieser Antrag wurde ebenfalls einstimmig angenommen. Nachdem man als Ort des nächsten Ver- bandstages Kirchheim bei Heidelberg ge- wählt hatte, und der Beginn der neuen Ver- bandsrunde für die 1. Amateurliga auf den 19. August 1951 und alle anderen Klassen auf den 26. August 1951 gelegt wurde, schloß die harmonisch verlaufene Versammlung. tausend Teilnehmern waren alle Kämpfe bis 11.30 Uhr beendet, was der technischen Lei- tung mit Kreisoberturnwart Adler an der Spitze das beste Zeugnis ausstellte. An- schließend begann das Vereinsrie gen- turnen. Hier kam die Breitenarbeit be- sonders zum Ausdruck. Mustergültige Vor- führungen zahlreicher Vereine boten ein buntbewegtes Bild, zugleich ein Zeichen für die in den Vereinen intensiv betriebene Arbeit. Organisation einwandfrei Wenden wir noch einen Blick dorthin, wo der Idealismus in erster Linie vor- herrscht. Ein Turnfest steht und fällt mit seinem organisatorischen Aufbau. 158 Kampfrichter waren in Hockenheim erfor- derlich, 78 an den Geräten, 80 bei den volks- tümlichen Uebungen. Ueber 30 Köpfe arbei- teten abseits vom Turnplatz im Berech- nungsausschuß und schließlich waren im Haupt-, Fest- und im technischen Ausschuß zahlreiche Mitarbeiter erforderlich. Jeder arbeitete an seinem Platze und der Erfolg war eine reibungslose Organisation. Im Mittelpunkt eines jeden Turnfestes steht der deutsche Zwölfkampf, der als die Krone aller Wettbewerbe gilt. Der Gewin- ner dieses Kampfes erringt gleichzeitig den Titel eines Turnfestsiegers. In diesem Jahre bildete der Zweikampf des letztjährigen ersten Siegers Eiler(VfL. Neckarau) mit Helmut Achatz(TSV 46 Mannheim) das Ereignis dieses Wettbewer- bes. Nach den Geräteübungen, in denen Achatz am Reck mit 9,75 Punkten und Eiler bei der Bodenübung ebenfalls mit 9,75 Punk- ten die höchste Punktzahl erreichten, lagen beide mit insgesamt 83,8 bzw. 83, 10 Punkten noch dicht zusammen. Bei den volkstüm- lichen Wettbewerben gelang es jedoch dem 1846er, der über 100 m mit 12,4 und im Ku- gelstoßen mit 10,91 gute Leistungen zeigte, einen Vorsprung von über 3 Punkten heraus- zuholen, womit ihm der Sieg sicher war. Im olympischen Zwölfkampf, dem reinen Ge- räte-Zwölfkampf, siegte, wie erwartet, Emil Anna(TSV 46 Mannheim) mit 114,7 Punk- ten überlegen vor seinem Vereinskameraden Taterna sowie dem Weinheimer Fischer. Im Leichtathletik-Sechskampf der Oberstufe holte sich Albert Treiber vom TV 98 Seckenheim mit 495 Punkten den ersten Preis. Ueber 100 m erzielte er mit 11,7 Sekunden die beste Zeit und im Scł leu- derball blieb er mit 49 m gleichfalls an der Spitze aller Teilnehmer. Schmitt, der im Weitsprung 6,7 m sprang, Feuerstein mit 11,27 m im Kugelstoßen und Siedler mit 2:45,3 über 1000 m erreichten die besten Einzelleistungen. 5 Den Frauen-Achtkampf gewann Friedel Ranfft(TSV 46 Mannheim) vor Else Nikoley(TSV 64 Schwetzingen) sowie Lore Hering(TSV 46 Mannheim). Festzug Staffeln- Siegerehrung 905 Kreisturnfestes der Einzelkämpfer das kämp- ferische Bild, so war der Nachmittag den Mannschaftskämpfen und turnerischen Dar- bietungen vorbehalten. Eingeleitet wurde er durch den Festzug, der durch die festlich geschmückten Straßen Hockenheims ging. Im wahrsten Sinne des Wortes war alles auf den Beinen und überall wurden die teilneh- menden Vereine lebhaft begrüßt. 8 Auch auf dem Platz des HSV Hockenheim hatten sich zu Beginn der Wettkämpfe einige tausend Zuschauer versammelt. Einen aus- Beherrschte am Sormtagvormittag des Montag, 9. Juli 1951/ Nr. 150 zeichneten Eindruck hinterließen die gym nuastischen Vorführungen der Männer schi der Frauen, die beide die Uebungen de Ofkenburger Landesturnfestes übernommen hatten. Großen Beifall hatten auch die Krei riegen der Jugendturner(Tischspringen) wie der Frauen(Barren), während die Me ner am Reck ihr Können zeigten. Einen au gezeichneten Eindruck hinterliegen auch di Sondervorführungen der Frauen des SV Seckenheim unter der Leitung von Frag Gymnastiklehrerin Amberger. Rhythm Gymnastik und Tanz waren die Hauptmer male dieser, eine ganz moderne Schule ver ratende Darbietung. Zwischen den einzelne Programmpunkten gingen die Volksturner! verschiedenen Staffeln über die Bahn. De; Abschluß bildeten die Siegerehrung sowie d Ueberreichung der Kränze. Die Ergebnisse: Deutscher Zwölfkampf, Oberstufe: 1. Helm Achatz. TSV 46 Mannheim, 107,1 P. Gerit Zehnkampf, Jugend(Jahrgang 1932-29): 1. KM Tremmel, TV 83 Schriesheim, 95,1 P. Deutsche Zwölfkampf, Jugend(1932-29): 1. Gerharg Gel,, linger, TSV 64 Schwetzingen, 100,95 P. 5 kampf. Turnerinnen: 1. Marianne Keig ling TSG 62 Weinheim, 26,25 P. Achtkampf, Oberst Frauen: 1. Friedel Ranfft, TSV 46 Mannhel 74,4 P. Sechskampf, Oberstufe, Männer: 1. Alber Treiber, TV 98 Seckenheim, 495 P. Gemischt Neunkampf, Jugend(1933-34): 1. Klaus Stenge TSV 46 Mannheim, 79,8. Fünfkampf, Frauen 1. Herta Alt felix, TSV 46 Mannheim, 47 Gemischter Sechskampf, weibl. Jugend(1933. 1. Gisela Rotha cker, S Schwetzingen, 62, Geräte-Zehnkampf, Unterstufe: 1. Helmut Glo ker, VII. Neckarau, 89,9 P. Geräte-Sechskam Jugend(1933-37): 1, Egon Müller, TS 62 Wel heim, 35,4 P. Achtkampf, Frauen, Unterstufe: Anne Müller, TSV 46 Mannheim, 64,6 P. Deu scher Zwölfkampf, Unterstufe: 1. Franz Lukse TV Friedrichsfeld, 106,1 P. Geräte-Achtkam Altersklasse Jahrgang 1911 und älter: 1. Aus Cuntz, TSV 64 Schwetzingen, 76,25 P. Gerd Sechskampf, Altersklasse 1901 und älter: 1, He mann Ebel. VfL. Neckarau, 57,8 HP. Gerit Sechskampf, Altersklasse 1890 und älter: 1. Ad Orth, TSV 64 Schwetzingen, 54.95 FP. Gerate Sechskampf, 1880 und älter: 1. TSG 62 Weinheim, 49,85 P. 9 kampf, Altersklasse 1919 und älter: Ad GTO Pp, TV 98, 79,95 P. Gemischter Sechskam Jugend(1938-37): 1. Karl Ohns man n, TB Ger manila Reilingen, 36,4 P. Fünfkampf, Unterstuf 1. Werner. Engelhardt, TV 1890 Plankstadt 453 P. Dreikampf, Altersklasse 1919 und früher Paul Hass e, TSV 46 Mannheim, 293 P. Ge Zehnkampf, Jugend(1929/2): 1. Erich Seehal TSV 62 Weinheim, 90,85 P. Dreikampf. Jugend(1938-37): 1. Fritz Mett Tus 62 Weinheim, 331 P. Dreikampf, Männe Altersklasse 11 und früher: 1. Franz Häusl! TV 93 Rheinau, 334 P. Geräte-Achtkampf, Männe Altersklasse 1911 u. früher: 1. Josef Schuste buy 90 Edingen, 73,5 P. Dreikampf, Alterskl 1901 und früher(Männer): 1. Wünelm Ode wald, TSV 46 Mannheim, 252 P. Dreikany Altersklasse 1891 und früher: 1. Heinrich Gros TV 93 Seckenheim, 192 P. Dreikampf, Ju (1933-34): 1. Werner Büchner, TV Altlußhet 292 P. Sechskampf, weibliche Jugend(1933-80 Sussi Ort h, TV 98 Se im, 56,10 P. Fun, kampf, Frauen: 1. Arlice Behr I n g. 3 Weinheim, 66,10 P. Sechskampf, weibliche Juen (1935-37): 1. Ghristel Ga ber, TSV 46 Manne 55,65 P. Vierkampf, Unterstufe, Frauen: 1. Sta a b, TSV 46 Mannheim, 327 P. Dreik weibliche Jugend(1933-34): 1. Else K er n, 178 241 P. Dreikampf, weibliche Jugend(1935-3 Inge Gast, Tus 62 Weinheim, 270 P. 1 Fechten, Jugend, Florett: 1. Muen dorf ViR Mannheim. Männer, Florett. Leistungskel.! 1. Grünwald, TSV 46 Mannheim. Mä Florett, Leistungskl. I: 1. Stran z, VfR Man heim. Frauen, Florett: 1. Sehäfe r. SV Mannheim. Männer, Säbel: 1. K ee, TSV Mannheim. 4* 100 m Männer: 1. Schwetzin 1864 46,1. 2. TV 98 Seckermetm 48 9% 15 1846 Mannheim 46,9. U 18815 f 4* 100 m Frauen: 1. TSV 1846 Mann heim 56,7. 2. SV Schwetzingen 58,0. 3. S 07 Seckenheim 58,8.. 4 100 m Jugend: 1. TSG 90 Plank stadt 50,0. 2. Rhein-Neckar Mannheim 3. TV Altlußheim 50,5. a 10* Rundenstaffel: 1. TV 98 Se kenheim 3:05, 1. 2. TSV 1846 Mannhel 3:05,8. 3. HSV Hockenheim. 4. Brühl. 5 Seckenheim. 5 Zuden- Badener Autolurnier neu erstunden Hervorragende sportliche Leistungen bei der internationalen Sternfahrt Baden-Badens klassisches Automobil- turnier, zuletzt vor 17 Jahren veranstaltet, erlebte dank der Initiative des Automobil- clubs von Deutschland in den Tagen vom 5. bis 8. Juli seine Wiedergeburt. Das nun schon 14. Turnier. bei dem ehemals ein Caracciola, Stuck, Rosenberger und viele Herrenfahrer ihren ersten sportlichen Lor- beer errangen, verzichtete diesmal noch auf das traditionelle Flach- und Bergrennen, bot aber doch eine Reihe interessanter Wett- bewerbe. Wirklich überragende sportliche Leistungen gab es gleich zum Auftakt bei der„Internationalen Sternfahrt nach Baden-Baden“, Hier wurde von den in die Wertungsgruppen bis und über 1500 cem unterteilten Fahrzeugen bzw. ihren Fahrern gefordert, in 33 Stunden maximal Fahrzeit bei freier Startort- und Strecken- wahl möglichst viele von 10 deutschen und 19 ausländischen Kontrollorten anzufahren. Dabei wurde die bewältigte Gesamtstrecke durch Addition der zwischen je zwei Kon- trollen zurückgelegten Teilstrecken in Luft- kilometern gemessen gewertet. Von den 26 Bewerbern dieser Sternfahrt schafften zwei Porsche- Sportwagen, die von Graf Orssich/ von Frankenberg sowie von Graf Berkheim/Prinz zu Leiningen gesteuert wurden, durch Pendelfahrt auf dem Auto- bahnabschnitt Stuttgart München bei 137 km /st Gesamtdurchschnitt jeweils 3220 Luft- kilometer. Die Porsche-Leute werteten die Fahrt zugleich als Versuch, bei dem die ver- schiedenartigsten Reifen- und Kerzen-Mar- ken sowie Olsorten einer ausgesprochenen Höchstbeanspruchung unterzogen wurden. Dabei zeigte sich unter anderem, daß nor- Amicitiu-Siege in Essen 36. Hügel-Regatta an beiden Tagen den Vierer m. St. vor Hannover heim und Amicitia Manheim kollidierten. 2. Senlor- Vierer m. St.: 1. RV Gels en- Homberger RK Wassersport 8:55,7 Min. 1. Senior-Vierer m. St.: 1. RV Amieitia Mannheim 72575 Mien. 2. DRC Hannover 8:01 Min., 3. RV Gelsenkirchen 8:05 Min. Leicht- gewichts-Senior-Vierer o, St.: E m dener RV 6:57 Min. 2. RV Kassel 6:58 Min., 3. RV Alemannia Hamburg 7:10 Min. Bal- deneysee-Achter(2 Senior- Achter): l. Mülheimer RG 7.07.4 Min. 2. RV Kas- sel 7:11 Min., 3. Duisburger RV 7.152 Min. 1. Senior-Achter: I. Kölner RV. 7:48 Min., 2. Etuf Essen 7:49 Mitl., 3. RG. Ami— eitia- Baden Mannheim 758,6 Min. Wieder„Amicitia“ vor DRC Hannover Ideale Wasser verhältnisse. und günstiges Wetter gewährleisteten einen reibungslosen Verlauf des zweiten Tages der 36. Großen Hugel-Regatta auf dem Essener Baldeney-See. Bei den Rennen, die bei starker Anteilnahme des Publikums ausge- tragen und mehrfach knappe Entscheidun- gen brachten, überraschte vor allem die er- neute Niederlage des deutschen Meisters im Vierer m. St., DRC Hannover gegen die R Amicitia Mannheim. Bis zur Hälfte der Distanz lagen die beiden Boote dichtauf. Die Entscheidung fiel dann auf den letzten 200 m, als die Mannheimer ihre knappe Führung bis ins Ziel auf eine Länge ausdehnen konnten. Mit dem gleichen Vorsprung distanzierte Etuf Essen im Vierer o. St. den DRC Hannover, der trotz größter Anstren- gungen dem prächtigen Endspurt seines Gegners nicht gewachsen War. 5 Diamond Sculls für Tony Fox Opel-Achter in Henley Zweiter Im Endlauf der zweitklassigen Achter um den„Thames-Challenge-Cup“ der tra- ditionsreichen Royal-Henley-Regatta unter- lag die RG Flörsheim- Rüsselsheim dem Boot der Universität Pennsylvania(USA), das die 2000 Meter in 7:19 Min. zurück- legte. Der„Opel-Achter“ zeigte wiederum eine ausgezeichnete Wasserarbeit, konnte aber das winzige körperliche Plus der Amerikaner nicht ganz ausgleichen. Den„Grand Challenge-Cup“ der erst- klassigen Achter holte sich die Mannschaft des Lady-Margaret-Club Cambridge in 7.15 Min. mit einer Länge vor dem hollän- dischen Boot Laga. Der Engländer Tony Fox(Oxford), der erstmals in Henley teinnahm, gewann über- raschend die„Diamond Sculls“ in 8:59 Min. Europameister Ebbe Larsen Oänemark) lag im Ziel vier Längen zurück. Starker e wirkte sich äußerst nachteilig male Serienreifen derart hohen Gesch digkeiten— es wurden zeitweise bis 160 km/st Durchschnitt gefahren— nicht? Wachsen sind. Da allerdings die beide? Porsche- Fahrzeuge nicht ständig mit beid- Fahrern besetzt waren, mußten sie von d Sportkommission suspendiert werden. U mit holten sich in der Klasse bis 1500 ëW die Karlsruher Privatfahrer Kazenmale Ahrens, übrigens ebenfalls auf einem Pd sche Sportwagen mit 2905 Luftkilomeen den ersten Platz bei der Inter nation“ Sternfahrt. Die von ihren Vorkriegserfolg her bekannten Karlsruher Brüder Willi ut Arthur Engesser landeten mit ihrem Bol ward-Hansa und 2858 Luftkilometern dite dahinter an zweiter Stelle. Auf den dritte Platz kam der Frankfurter Dr. Nieders Laucia mit 2520 Luftkilometern vor d Ford-Taunus-Fahrern Vollmer /Heidelbelt (2435 Luftkilometer) und Graf Sand München(2377 Luftkilometer). i in der Wertungsklasse üb“ 1500 cem holten sich die BMW-Faht? Hirz/Heus, Struthütten mit 2690 Luftin metern den 1. Platz, vor den Dortmund Cremer/ Venhaus auf Mercedes-Benz 0 Luftkilometer) und Dr. Bergermann, B“ Kissingen auf Veritas(2040 Luftkilomee Bei der am Sonntagvormittag im Fü garten durchgeführten Geschicklichkel prüfung, an der so bekannte Fahrer Helmut Kohlensky und Graf v. d. Mühle te nahmen, Wobei Rückwärtsfahren durch schmale Gasse, Wenden in einem abgesled ten Quadrat und das Parken in einer e Garage die schwierigsten Aufgaben darste ten, gab es nicht einen einzigen Strafpun? freien. Die beste, auch nach der Gesamtii gewertete Leistung schuf hier der Karlsru Springer auf Ford-Taunus mit 184 Su punkten, vor seinen Markengefährten der Mühle, München und Scheibel, Bade Baden. Den Abschluß des in allen Teilen o. gelungenen und von schönstem Wetter gliastigtem Turniers bildete am Sonnfagn mittag eine Autoschau im Kurgarten, f Schönheitskonkurrenz genannt, bei der An vielen Privatfahrzeugen älteren und in sten Baudatums aus aller Herren Lam das schönste mit dem„Goldenen Band Baden-Baden“ ausgezeichnet wurde. Um die Austragung der Olympische 1960 wWIII sich Japan bewerben, ob 8 Fragen mit der Stadt 5 sir 8„ 8 Ir. 156 — gym. Sowie en dez omrnen Kreig. en) 89. D Män- m aug. ach die SV 9. 1 Frau thmuꝝ merk. le ver. elneg rner 1. Dey Wie dit Helm Geräte. 1. Run eutsche terstue ankstad, rüher:! Gerit e haus Met! Männe äuslt Männe rustes ersklas Ode. eikamp Grog; Jugen luß hen, 33-34): B. Fü, 780 „ Juges annhelt 1. Ig eikam TSV 35-37%“ orte 1gS Kl. I Mängz R Malz TSV TSV. ingel 8 Manz, 0. 3, 8 ank. eim 50 Seh annheln . 5,0 schwie- bis 1. ücht ge beide beide von d en. D 500 cc mag m Po ometel tional erfolg Tilli u. n Bol n ditel dritte ders d vor dt elberg anditt übe -Faht zufthit nunde 22(0 m, Bil ometel m Kul, ichkelb wer ile fel urch el gestec 2 eng darstel Apunt samthe rlsrub⸗ 4 Stil ten. Badel n wh etter. tagnat 5 Trübe ler un, id ji Lans and W en 80. bald 0 Nr. 156 Montag, 9. Juli 1951 MORGEN Seite 5 In Assen fielen die Rekorde Duke holte auch holländische IT Hollands Tourist Trophy, der 21. Große Preis auf der gefährlichen Rundstrecke in Assen, stand unter einem günstigen Stern. Hatte schon der fünfte Lauf zur Motorrad- Weltmeisterschaft alle internationalen Asse angezogen, so fielen bereits in den Trai- ningstagen sämtliche Runden- und Klassen- rekorde, u. a. die 153,86 km /st() Bandirolas in der Halbliterklasse, die von Masetti und Doran(156,66) überboten wurden. Der Tag des Rennens selbst brachte dann 100 000 Zu- schauer, sonniges, etwas rauhes Wetter und Rennen der Elite, die bei der langsam nä- herrückenden Entscheidung der Meister- schaft immer erbitterter kämpft. Held des Tages wurde einmal mehr der Doppelsieger der englischen TT. der Nor- tonfahrer Geoff Duke, der sich mit einem „Schnitt“ von 153,87 km'st sicher den Halb- lüterlauf vor Milani und Lorenzetti holte, bei den 350 ern aber bereits in der zweiten Runde stürzte und— obwohl unverletzt mit zerstörter Maschine ausscheiden mußte. Duke führt jetzt in der Weltmeisterschaft sowohl in der 350- als auch in der 500-c n- Klasse. Pech hatten auch die italienischen Asse Pagani und Masetti, die in der 14. Runde aufgeben mußten. nachdem Masetti mit 156,7 kmâst absoluten Streckenrekord erreicht hatte. Ein großes Rennen fuhr der AJ S-Fahrer Doran bei den 350ern. als er eine schnellste Runde mit 146,84 km /st drehte und Petch und den Australier Cavanagh auf die Plätze verwies, Sehr sicher war bei den Leichtgewichten der Sieg des Italieners Gianni Leoni, der Ruffos Rekord mit einem „Schnitt“ von 123,27 kmist weit überbot. Die Ergebnisse von Assen, fünfter Weltmeisterschaftslauf: Solo maschinen bis 125 cem: 7 Runden= 115,75 km: 1. Gianni Leonie (Mondial) 56:20,5. 123,27 km, 2. Zinzani(Mo- rini), 3. Graham(MV), 4. Zanzi(Morini), 5. Bertoni, 6. Mindogni.— Solomaschinen bis 350 cem: 15 Runden= 248 km: 1. Doran 1.44:18,4= 142,7, 2. Petch(beide AJS) 142,1, 3. Cavanagh(Norton). Solomaschinen bis 500 cem: 18 Runden= 297,68 km: 1. Duke (Norton) 1:56:03,9, 2. Milani(Gilera) 1:56:14, 4, 3. Lorenzetti(Guzzi), 4. Lockett(Norton), 5. Brett(Norton). 5 Neckurdus Fußballer ziehen Bilunz Jahreshauptversammlung des VfL Neckarau/ Einstimmige Wiederwahl des bewährten Vorstandes Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter der Fußballabteilung der großen VL- Gemeinde. Ganze Arbeit wurde geleistet, Schwierigkei- ten gemeistert, das Wunder der Kamerad- schaft hat Berge versetzt. Man ist zufrie- den in Neckarau und die in Harmonie, Würde und Eintracht durchgeführte Gene- ralversammlung war ein beredtes Zeugnis für den Erfolg. Seiner Chronistenpflicht genügend verlas Schriftführer Hans Schwarz, der bereits zum Inventar“ des VfL gehört, das Proto- koll der letzten Generalversammlung, das an Gründlichkeit keine Wünsche offenließ. Die Leiter der Jugend- und Reservemann- schaften, des Schiedsrichterwesens und der Platzordnung erstatteten erfreuliche Berichte und der Kassier— bravo!— gewährte Ein- blick in wohlgeordnete, wenn auch noch etwas bescheidene Finanzverhältnisse. Ueber den„schönsten Tag von Heilbronn“ (Um war im entscheidenden Spiel um den Aufstieg geschlagen worden) hinweg zeich- nete Spielausschußvorsitzender Wilhelm Rehberger den ohne Zweifel grandio- sen Verlauf der Meisterschaftsspiele der ersten Mannschaft in der Süddeutschen Oberliga. Kameradschaft und Einsatzfreu- digkeit, aber auch ein solides Können, brachten, obwohl man das schwerste erfah- ren und im Januar Fritz Balog h zu Grabe tragen mußte— dem man wie Stadtrat Jakob Baumann ehrend gedachte— das kaum Glaubliche zustande, als bereits„Ab- geschriebener“ in hervorragenden Kämpfen den 11. Tabellenplatz zu holen und damit gewissermaßen„Mannheims Oberligamei- ster“ zu werden. Karl Gramminger, der übrägens alle Aussichten hat, Neckaraus zweiter Nationalspieler zu werden, da ihn Sepp Herberger zum nächsten Kurs der Na- tionalen eingeladen hat, ist mit 23 Toren qmerkannter Schützenkönig, gefolgt von Willl Preschle mit 20 Toren. Preschle darf man getrost das Prädikat verleihen, einer der vorbildlichsten und dazu fairsten Kämp- fer um den braunen Lederball zu sein. Vor- stand Otto Siegrist, der in der Fellbacher Sitzung als Mitglied der Spruchkammer der Oberliga Süd berufen wurde und der seit einigen Tagen seinen Wohnsitz endlich wieder nach Neckarau verlegen konnte, gab einen umfassenden Bericht über das Ge- samtgeschehen in der Fußballabteilung. Zur Pflege und Betreuung der zahlreichen Ju- gend, die zu höchsten Hoffnungen berech- tigt, wird ein bewährter Fußballer berufen. Trainer Fritz PöiIlSterl fand Dank und Anerkennung für die erste Mannschaft. Pölsterl wird noch ein weiteres Jahr die erste Mannschaft betreuen. Für die Schüler und Jugendmannschaften wird der alte Platz am Waldweg wieder hergerichtet. Für den Spielbetrieb der unte- ren Mannschaften wird man Mühlburgs(und Weinheims! die Red.) Beispiel folgen und gemeinsam mit dem VfR und Waldhof an den Verbandsspielen der unteren Spielklas- sen teilnehmen. Noch bestehende Wider- stände sollten bei etwas Einsicht bereinigt werden können. Siegrist dankte seinen Mit- arbeitern für die wertvolle Arbeit und legte der ersten Mannschaft ganz besonders ans Herz, die neue Runde mit dem gleichen Elan zu starten, zumal sich um den bewährten Neckarauer Stamm viel versprechende Neu- zugänge gefunden haben, die groß einzu- schlagen versprechen. Edelbert Rey(Ein- tracht Plankstadt), Egon Riche(50 Laden- burg), Theo Schambach(FV Speyer), sowie zwei weitere Spieler, deren Namen noch ge- heim gehalten werden, blühten zwar bisher in Verborgenheit. Als natürliche Könner werden sie jedoch in das Licht der Oberliga treten und die Gelegenheit, sich einen Namen zu machen, bestimmt wahrzunehmen wissen. Aeltestenrat Heinrich Weidner, alt- verdienter Neckarauer und seines Zeichens Kreisvorsitzender der Fußballer dankte den Männern am„großen Tisch“, Geschäftsfüh- rer Karl Wacker für sein umsichtiges Arbeiten, Hans Schwarz für seine Mühen und Fritz Her kemen für die Erfüllung Crumm sagte Savitts Wimbledonsieg voruus Der deutsche Meisterspieler schlug noch im März den Weltmeister „Amerika, Du hast es besser!“ Wie schon so Okt seufzten deutsche Tennisexperten die- sen Ausspruch, wenn Jahr für Jahr am internationalen Tennishimmel ein neuer USA-Tennisstern aufleuchtete und Bestän- digkeit verriet. Diesmal war es der 24jäh- rige Dick Savitt, der in Wimbledon durch seinen 6:4, 6.4, 6:4-Sieg über Ken Mac Gre- gor, Australien), Tennisweltmeister wurde. Gerade im Davispokal gegen die„Känge: ruhs“ erstand ja damals der Ruf eines Savitt, bis er in dieser Saison von Erfolg zu Erfolg eilte. Der 20jährige Gregor aber Halte im Winter bereits Australiens Tennis- meist sche sagen eben diesen Dick Savitt verloren! Ubrigens war der Kampf Savitt gegen Gregor das dritte amerikanisch- australische Wimbledon-Finale der Nach- Kriegszeit, nachdem sich 1946 Falkenburg gegen Bromwich und 1950 Patty—Sedgeman gegenüberstanden. Noch in Frankreich gab es Weinkrampf Wir erinnern uns, daß der neue Wimble- don- Weltmeister bei den Meisterschaften von Frankreich vom Weinkrampf geschüt- telt wurde, als er den späteren Sieger Drobny Agypten, nach dramatischem Kampf 1:6, 6:8, 6˙4, 8:6, 6:3 ziehen lassen mußte. Diesmal aber behielt Savitt seine Nerven. Mit seinem Atom-Aufschlag und seinen wuchtigen Netz- attacken ließ er dem Australier keine Chance. Der deutsche Meisterspieler Gott- tried von Cramm aber behielt mit seiner Voraussage recht, denn als einer der weni- gen hatte er auf Savitt als Wimbledonsieger getippt. Cramm schlug Savitt in Alexandria Gottfried von Cramm kennt Dick Savitt von seinen Kämpfen im März in Agypten. Damals unterlag der am 7. Juli 42 Jahre alt gewordene Deutsche Meister in Kairo in einem durch Sandsturm unterbrochenen Spiel mit dem heutigen Weltmeister 7:5, 5:7, 9:7, 6:4. Eine Woche später aber gelang v. Cramm in Alexandria eine hundertpro- zentige Revanche. Cramm schlug den Wim- bledonsieger 1951 damals 9:7, 5:7, 6:3. Außer- dem besiegte v. Cramm mit seinem schwe- dischen Partner Davidsson die Wimbledon- sieger von 1950 und 1951, Patty/ Savitt, USA, mit 6:4, 3:6, 6:2. Modenschau, Gartenfeste, Tennis-Gladiatoren „Eine schöne erregende Mischung von Modenschau, Gartenfest und Kämpfen der Tennis- Gladiatoren“, so nannte der britische Sportjournalist Alan Hoby im„Sunday Express“ das Wimbledon-Turnier. Er be- mängelte es dabei keineswegs, daß sich ein- zelne Spielerinnen über den Wunsch der Turnierleitung, nicht in Spitzenhöschen, mit Bikinis oder zu knapp oder zu aufregend bemessenen Kleidungsstücken anzutreten, hinwegsetzten. Die Amerikanerin Nancy Chaffee spielte beispielsweise mit einem an beiden Seiten apart geschlitzten Röckchen und ihre Landsmännin Becerley Baker trug ein straffsitzendes Nylongewändchen. 600 000 DM beim Kassen- Sturz? Während man 1949 noch 24 000 Pfund und 1950 nur 21 000 Pfund Wimbledon-Ein- nahmen verbuchte, sollen es diesmal 50 000 Pfund, also etwa 600 000 DM, geworden sein. Das Mekka der Tennisspieler hatte seine Anziehungskraft wieder nicht verfehlt. Als Wimbledonsieger 1951 stellen sich vor: Herren-Einzel: Dick Savitt, USA— Ken Meregor, Australien 6.4, 6:4 6:4; Damen- Noller siegt im hinreißenden Endspurt Favoritensiege auf dem Bertasee in Duisburg Favoritensiege kennzeichneten den er- sten Tag der Großen westdeutschen Kanu- Regatta auf dem Duisburger Bertasee, die durch die fast lückenlose Teilnahme der deutschen Spitzenklasse eine Besetzung erkuhr, wie sie lediglich noch durch die deutscher! Meisterschaften im August in Berlin übertroffen werden kann. Knappe Entscheidungen unterstrichen die Aus- Zeslichenheit der deutschen Spitzenklasse, besonders im Einer-Kajak, der durch die Nachmeldung des vielfachen deutschen Meisters Noller(Mannheimer KC) zum Rennen des Tages wurde. Der athletisch gebaute Mannheimer fuhr ein taktisch klu- ges Rennen, überließ seinem schärfsten Gegner, dem Kieler Schäfer bis 500 Meter vor dem Ziel des Langstrecken Wett- bewerbs die Führung, um dann in einem Skoßartigen Endspurt seinen völlig er- schöpkten Gegner um eine Länge zu schla- Sen. Wesentlich klarer war der Erfolg des siebenfachen deutschen Meisterpaares Enepper Kleine KSS Lünen) im Zweier- aak vor dem Zweier-Faltbootmeister Stoboy/ Bach(Holzheimer Sch. Ihre führende Rolle bei den Kanadiern unterstrichen die Hamburger Teilnehmer durch ihre ausgezeichneten Leistungen auf der langen Strecke. Einer-Meister Johann- den(Hamburger KC) war ebensowenig ge- kährdet wie Frunzke/ Bluhm(Polizei Ham- burg) bei den Zweier-Kanadiern, die dar- über hinaus mit den beiden HKC-Mann- schaften Witt Krämer und Becker/ Beug emen dreifachen Erfolg der Kanadier- Hochburg Hamburg brachte. Die Ergebnisse des 1. Tages Langstrecke): Einer-Kajak: l. Noller(Mannheimer c) 49.144 Min.; 2. Schäfer Kieler KK) 40.16, 3. Paar(Rheintreue Düsseldorf) 50:16,1. Zweier-Kajak: I. Rnepper Kleine (Sc Limen) 44: 28,2 2. Stoboy/Bach(lolz- 1 Sc) 44.43,2; 3. Boes/ Herzog(Mül- 8 4503.4. Zweier Faltboot: 1. chlupp Esser(Holzheimer Sch ohne Zeit: 2. Staudt/ Geismann(Wanderfalke Essen). Einer-Kanadier: 1. Johannsen 65:12 Min.; 2. Kober 66:26,2; 3. Nowinski(alle Hambur- ger KC) 67:13. Zweier-Kanadier: Frunzke/ Blum(Polizei Hamburg) ohne Zeit; 2. Witt/ Krämer 28 Sekunden zurück; 3. Bek- ker Berg(beide Hamburger KC) 208,8 Sek- zurück. Einzel: Doris Hart, USA— Shirley Fry, USA 61, 6:0; Herren-Doppel: MeGregor/ Sedgman, Australien— Drobny/ Sturgess; Damen-Doppel: Hart/ Fry, USA— Brough/ Osborne-Dupont 6:3, 13:11; Mixed: Hart/ Sedgman, USA-Australien— Bolton/ Rose, Australien 7:5, 6.2. nn Badens Leichtathleten weiter verbessert Der Usc Heidelberg startete zu einem Durchgang in der DMM. Als Gegner hatte er Phönix Karlsruhe und Sd Mannheim ver- pflichtet. Des weiteren nahmen die MG und Sg Mannheim sowie 98 Schwetzingen, TV Heidelberg und einige weitere Athleten aus dem Süden Badens daran teil. Bei herr- lichstem Leichtathletenwetter gab es schon am Sonntagvormittag glänzende Leistungen zu sehen. Da ist bei den Männern in erster Linie Lehmann Phönix Karlsruhe) zu nen- nen, der die 1500 m in 3:57,6 lief, eine Zeit, die in Baden schon lange nicht mehr erzielt wurde. Die Rheinauer Fischer(4:09) und Lehmann(4:12,66) konnten dabei ihre bis- herigen Zeiten wesentlich verbessern. Krone, Us, durchlief die 400 m in 50,2, wobei der Rheinauer Handrich mit 51,2 den zweiten Platz belegte. Sowohl im Hoch- wie Stab- hochsprung belegte Heidelberg die ersten Plätze. Danos übersprang 3,2 m und Marx, der badische Meister, 1,75 m. Handrich wur- de hier mit 1,65 Dritter. Heinker, USC, ver- kehlte mit 12,94 m nur knapp die 13-m- Marke. Der Maler Bundenthal kam auf 12,31 m. Beim Stabhochsprung hätte es beinahe einen Unfall gegeben, als Dr. Reinhardt bei einem Versuch über 3,00 m die Stange brach. Zum Glück ging es nochmals gut vorbei. Bei den Frauen überraschte in erster Linie der Weitsprung. Jbert, VfB Gaggenau, sprang 5,42 m weit, Heppes, Agon Karlsruhe, wurde mit 5,22 nur Zweite. Im 80-m-Hür- denlauf war Findeisen, Phönix Karlsruhe, nur um Brustbreite vor Knab, Heidelberg, für beide wurde 13,9 gestoppt. Frl. Kähler, USc, war sowohl im Kugelstoßen 12,10 m als auch im Diskuswerfen mit 36, 70 m vorne. Einen neuen Weitsprung- Weltrekord erzielte der Spanier Major Luis Lopez del Hierro, der in Madrid mit seinem Pferd„Amado mio“ 8,30 Meter erreichte. Die alte Weltbestleistung stand auf 8,10 m. des schweren Amtes der Platzordnung. Seine Worte, sowie die des aus Worms gekom- menen Ehrenvorsitzenden Georg Schmitt, bereiteten die Basis, den alten Vorstand im Zeichen einzigartiger Verbundenheit ein- stimmig wieder zu wählen. 8 Vorstand: Otto Siegrist, Stellvertreter: Eugen Stahl, Spielausschußvorsitzender: Wilhelm Rehberger, Spielauschußmitglie- der: Jean Brucker, Eugen Benner, Franz Enderle, B-Ausschuß: Valentin Benner, Pe- ter Baro, Kassier: Karl Getrost. Schriftfüh- rer: Hans Schwarz, Jugendleiter: Albert Hütter, Vertragsspielerausschuß: Karl Egner. Alfred Bollinger, Wilhelm Kaltschmidt, Dr. Hafner. Eugen Stahl. Aeltestenrat: Heinrich Weidner, Hermann Seitz, Josef Haberacker, Fritz Schmitt, Fritz Störzer, Obmann-Platz- ordner: Fritz Herkemen, Geschäftsführer: Karl Wacker. Man freute sich noch über die Meister- schaft des befreundeten 1, FC Kaiserslau- tern, den Aufstieg des ASV Feudenheim zur 2. Division, auf das erste Heim-Verbands- spiel am 18. August, die daran anschlie- ende Reise der ersten Elf nach Luzern und nicht zuletzt über das bisher anständige Verhalten der Neckarauer Fans, die auf dem besten Wege sind, blüten weiße, objektive „Musterknaben“ zu werden, deren gutes Bei- spiel über die Mauern Mannheims hinaus zur Nachahmung verleiten möge. W. L. Auch Phönix hat Jung-Leichtathleten Der Mannheimer Nachwuchs kämpft um die DIMM Von vier Mannheimer Vereinen standen sich auf dem MTG-Platz die jüngsten Leichtathleten in Punktekämpfen um die Dai MM gegenüber, darunter als Neuling der MF Phönix Mannheim. der in der Jugendklasse B durch gleichmäßigere Lei- stungen den SK Käfertal in der Gesamt- wertung überflügelte, wenngleich Käfertal die Sprinterstaffel gewann und auch im Kugelstoßen durch Ertel mit 958 Meter und mehrere gute Plätze zu wertvollen Punk- ten kam. Die 100 Meter holte sich der VIRler Weidner in 12.9 und erreichte auch im Weitsprung mit 5.50 Meter die beste Leistung. Ueberraschend kam seine Nie- derlage Über 1000 Meter dürch Englert (MTG). In den Schüler-Klassen A und B war Mrd nicht mit seinen stärksten Mannschaf- ten am Start. so das der VfR zu einem klaren Gesamtsieg kam. wenn gleich die Mrd in der Klasse A mehrfach dem Einzel- sieger stellen konnte. während bei den B- Schülern die VfRler vorn lagen. Ergebnisse der DIMM: B-Jugend: 1. Phönix Mannheim 3174 Punkte; 2. SRK Käfertal 4842 Punkte: A- Schüler: 1. VfR Mannheim 9454. MTG 38510; B- Schüler: I. VfR Mannheim 4422, 2. MTG 3281 Punkte. Handballturnier im Murstullhof TSV Rintheim Turniersieger Wohl wenige Orte in unserem badischen Ländl werden ein solch ideales Plätzchen für Handballspiele nach Fallenart aufweisen können als Heidelberg. Im Marstallhof der Universität ist ein solches vorhanden bzw. wurde wieder eines geschaffen, dazu noch mit einer feinen Grasnarbe. Wenn die Hei- delberger Studenten etwas aufziehen, hat es Hand und Fuß, so auch bei diesem Turnier. Der Platz hatte die internationalen Aus- maße für die Halle, auch internationale Tore— nach den Maßen 3 auf 2 Meter be- urteilt— waren zur Stelle. Drei Studentenmannschaften: Universität A und B sowie die Rheno palatia und drei Vertreter der Verbandsklasse: TSV Birkenau, Sd Leutershausen und TSV Rintheim be- stritten in zwei Gruppen das Turnier. TSV Rintheim konnte sich erst in der zweiten Verlängerung und mit viel Glück mit 4:3 Toren durchsetzen. Auf der anderen Seite war Sg Leutershausen Gruppensieger ge- worden. In den Endspielen schlug Birkenau Uni A mit 4:2 und holte sich damit den zweiten Platz. Im Kampf um den Turniersieg zwi- schen Leutershausen und Rintheim erschie- men letztere frischer und kampffreudiger, so daß ihr Sieg als gerechtfertigt bezeichnet werden muß; das Ergebnis mit 5:1 ist reich- Iich hoch ausgefallen und spiegelt den span- nenden und lange Zeit auf des Messers Schneide gestandenen Kampf der vierzehn Akteure auf dem grünen Rasen nicht wider. Die Ergebnisse: Gruppe 1: TSV Rintheim— Universi- tät B 6:1; TSV Birkenau— Universität B 8:0; TSV Birkenau— TSV Rintheim 2:2; Ent- scheidungsspiel TSV Birkenau— TSV Rint- heim 2:3 nach Verl. Gruppe 2: SG Leutershausen— Reno palatia 3:1; Universität A— Rheno pala tia 3:0; Sg Leutershausen— Universität A 5:3 Tore. Um den dritten und vierten Platz: TSV Birkenau— Universität A 4:2. Um den ersten und zweiten Platz: TSV Rintheim Sd Leutershausen 511. Nachdem am Vorsonntag schon der 1. uli für das Weinheimer Turnier freigegeben worden war und nun am 7. Juli die Heidel- berger Sonder genehmigung erhielten— am nächsten Wochenende soll auch in Ludwigs- hafen ein Turnier durchgeführt werden fragen wir uns, wozu die Sommersperre? Wir wollen damit weder gegen die Ver- anstalter der propagandistisch àußerst wert- vollen Turniere etwas sagen oder gar die Genehmigung kritisieren, aber man sollte doch nur solche Sperren verhängen, die auch durchgeführt werden. Tennis-Mannschuftsmeisterschuften TC Schwarz/ Gelb Heidelberg schlägt TT Mannheim 5:4 Großkampftag auf der Tennisanlage des TC Schwarz-Gelb Heidelberg. Strahlende Sonne, viel Publikum, das mit südländischem Temperament jedem Ballwechsel folgte und beklatschte. Ausgezeichneter Tennissport und hochdramatische Kämpfe bis zum letzten Ball. Es ging um die badische Tennis-Mann- schafts meisterschaft. Die Mannheimer woll- ten den Thron der Leute um Kuhlmann zum Wanken bringen, aber der Versuch mißlang. Ausgerechnet Helmrich hatte das Pech, außer Form zu kommen, er versagte trotz aller Anstrengungen im entscheiden- den Augenblick, so daß der greifbar nahe Sieg wieder an Schwarz-Gelb fiel. Am Ende der Einzelspiele stand die Par- tie remis. Jörger, Mannheim, schlug H. Dör-⸗ fer. M. Engert verlor in drei Sätzen gegen H. Boye. M. Feldbausch holte in überragen der Form gegen H. Meinhardt wieder die Führung für Mannheim. Baudendistl egali- sierte durch einen glatten Sieg über M. Hagedorn. Dann war es Dr. Bug, der gegen Fütterer, schon fast geschlagen, alles auf- holte und einen dritten Punkt für Mann- heim erkämpfte, Kuhlmann aber glich taktisch klug und in wirklich guter Form spielend gegen Helmrich wieder aus. Mit Spannung sah man den Poppel- spielen entgegen. Als Engert, der durch Hagedorn nicht gut unterstützt wurde, sein Match gegen Boye Baudendistl verloren hatte und Jörger Dr. Buck im dritten Satz mit 1:5 im Rückstand lagen, schien die Par- Sachs in drei Runden k. o. Hoepner im 20. Kampf Deutscher Meister/ Häfner besiegt Sander durch K. o. 8 Durch einen K. o.-Sieg in der dritten Runde über den Krefelder Titelverteidiger Heinz Sachs(78,3 kg) wurde der 28jährige Kieler Wilhelm Hoepner(78,7 kg) vor 11 000 Zuschauern auf dem Hamburger HSV- Platz am Rothenbaum im 20. Kampf seiner Profi- laufbahn neuer deutscher Halbschwerge- wichtsmeister. Hoepner revanchierte sich damit für die K. o.-Niederlage, die er 1948 gegen Sachs in Köln erlitten hatte, als der Krefelder durch einen Uberraschungssieg deutscher Amateurmeister im Halbschwer- gewicht werden konnte. Für Sachs dagegen bedeutet das Ende dieses Kampfes die erste K. O.-Niederlage seiner Profilaufban. Fight voller Dramatik So kurz dieser Titelkampf auch war, 80 selten hat man einen so verbissen und von beiden Seiten mit letztem Einsatz geführten Kampf erlebt, einen Kampf, der nie über die Runden gehen konnte, die Zuschauer Während der pausenlosen Schlagwirbel von den Sitzen riß und der vom besseren Boxer mit einem geradezu vernichtend schweren Haken entschieden wurde. wei Runden hindurch hatte Sachs die- sen furchtbaren linken Haken des Kieler Rechtsauslegers genommen, taumelnd oft und unglaublich hart und mit aller Verbis- senheit in pausenlosen Schlagwechseln Fuß bei Fuß, mit linken und rechten Schwingern und Körperhaken zurückfightend. Die Ent- scheidung konnte aber nicht mehr lange auf sich warten lassen. Sie flel auch in der dritten Runde nach ungefähr 60 Sekunden, als Hoepner nach erneuten schwersten Schlagwechseln, bei denen beide Boxer in größte Gefahr gerieten, den unerhört tapfer angreifenden Titelverteidiger an den Seilen mit einem aus kürzester Entfernung etwa 20 em hochgerissenen linken Haken genau auf den Punkt abfing. Wie vom Blitz getroffen knallte der Kre- felder mit dem Hinterkopf auf die Bretter. Ringrichter Tess un, München, zählte bis „7% als Sachs im Unterbewußtsein, aber keineswegs Herr seiner Beine, verkrampfte Versuche machte, hochzukommen. Bei 9“ taumelte er erneut vornüber und fiel mit dem Gesicht auf die Bretter. Damit waren Sieg und Titel bei Hoepner. Noch eine Meisterschaft Hans Häfner schlug Sander k. o. Der deutsche Leichtgewichstmeister Hans Häfner(Bamberg) verteidigte im Münch ner Prinzregenten-Stadion vor 7000 Zu- schauern seinen Titel gegen Heinz Sander (Hildesheim) durch einen eindrucksvollen K. O.-Sieg in der zwölften Runde,. Häfner (60,2 Kg), dessen frühere Rush-Taktik stets einen immensen Kräfteverschleiß zur Folge hatte, stellte sich diesmal als überlegter, öko- nomisch arbeitender Boxer vor. Seine Linke War, als Haken eingesetzt, äußerst wirksam. Sander(61,0 kg) konnte die Form des Fe- bruar-Kampfes, bei dem Häfner ein schmei- chelhaftes Unentschieden zugesprochen er- hielt, nie erreichen. Seine Linke spielte dies- mal nur eine untergeordnete Rolle. In der dritten Runde mußte der Heraus- forderer auf einen rechten Konter bereits bis„9“ zu Boden. So sehr sich auch Sander bemühte, Anschluß zu gewinnen, Häfner lag nach der achten Runde bereits klar in Füh- rung. Alois Ulderich, der Sander betreute, forderte seinen Mann schließlich auf, zu fighten, wodurch der Meister in der neunten und zehnten Runde etwas an Boden verlor. Aber bereits die vorletzte Runde war wieder ausgeglichen. Nach einem furiosen Schlagwechsel in der zwölften Runde mußte Sander kurz zu Bo- den und wurde anschließend von Häfner mit ganzen Serien eingedeckt. Kurz vor dem letz- ten Gong ging dann der Herausforderer er- neut auf die Bretter, Seine Ecke warf zwar das Handtuch, aber Ringrichter Schröder (Berlin) zählte Sander regelrecht aus. Hans Häfner hinterließ diesmal einen vorzüglichen Eindruck und erhielt starken Beifall. tie entschieden. Aber im richtigen Augen- blick rafften sich die Mannheimer zusam- men und schlugen das Paar Meinhardt Füt⸗ terer noch mit 7:5, wobei Dr. Buß zur Ueber- form auflief. Das letzte entscheidende Dop- pel stieg zwischen Helmrich/ Feldbausch ge- gen Kuhlmann Dörfer. Selten bei einer solchen Begegnung erlebte Spannung lag über dem Platz. Die Mannheimer gingen mit 4:3 in Führung, verloren aber doch den ersten Satz mit 6:4. Auch im zweiten Satz lagen sie mit 4:2 vorne, doch Helmrich ge- lang gar nichts mehr und mit 755 holten sich Kuhlmann Dörfer den Sieg und wie- derum die badische Meisterschaft, N Die Ergebnisse: Einzel: Helmrich— Kuhlmann 0:8, 6:3, 2:6; Jörger— Dörfer 7:5, 6:2; Feld- bausch— Meinhardt 6:4, 6:3; Engert Boye 614, 8:6, 4:6; Dr. Buß— Fütterer 4:8, 7:5, 6:1; Hagedorn- Baudendistl 4:6, 3:8. Doppel: Feldbausch/Helmrich Kuhlmann/ Dörfer 4:6, 5:7; Jörger Dr. Buß Meinhardt/ Fütterer 2:6, 6:3, 775; Engert Ha- gedorn— Boye Baudendistl 2:6. 3:6. Lesueur„nach Punkten „„aber Lohmann begeistert Nürnberg Vor etwa 7000 Zuschauern auf der Nürnberger ASN-Bahn kam es am Samstag- abend mit Weltmeister Raoul Lesueur und den Ex- Weltmeistern Walter Lohmann und Elio Frosio(Italien) zu Steherrennen, die packende Kämpfe brachten und die Zu- schauer förmlich von den Bänken rissen. Den einzigen„Mißton“ brachte die Punkt- wertung, die Walter Lohmann trotz seines dritten Platzes im ersten Lauf ur 10 bzw. 5 Meter hinter Lesueur und Frosio) und seines 150-m- Sieges im zweiten„Gang“ um den Gesamterfolg brachte. Allerdings gab es nachher zwischen ihm und dem Gesamtsie- ger Lesueur eine herzliche Verbrüderung. Eine ausgezeichnete Rolle spielte in beiden Läufen der junge Nürnberger Hiltl, der immer wieder das Rennen ankurbelte und durch seine pausenlose Angriffe dem Spitzentrio nie Ruhe gönnte. Kittsteiner ent- täuschte dagegen. Nachdem Lesueur und Frosio den deutschen Exweltmeister im 30 km-Lauf in die Zange genommen und auf den dritten Platz verwiesen hatten, führte der Franzose auch im 50-Km-Lauf nach 10 Kilometern, mußte dann aber Lohmann vor- beilassen. 15 Runden vor Schluß griffen Lesueur und Frosio wieder an, konnten aueh Lohmann passieren, erlagen aber kurz darauf wieder dem Angriff des Bochumers, um zehn Runden vor Ende wieder vorn zu liegen. Erst fünf Runden vor der letzten Glocke zog Lohmann vorbei und konnte seinen Vorsprung unter dem Jubel der Zu- schauer auf 150 Meter ausbauen. Die Ergebnisse: 1. Lauf 75 Runden 2 30 km; 1. Lesueur Frankreich) 28:03, 4; 2. Frosio Italien) 5; 3. Lohmann 10; 4. Kittsteiner 155 5. Hilti 35, zur.— 2. Lauf: 125 Runden 50 Km:; 1. Lohmann 46.25,1; 2. Lesuer 150; 3. Frosio 170; 4. Kittsteiner 250; 5. Hilti 280 Meter zurück. Gesamtergebnis: l. Lesueur 9 Punkte; 2. Lohmann 8 Punkte; 3. Frosio 7 Punkte,; 4. Kittsteiner 4 Punkte; Hilti 2 Punkte. — Seite 6 MORGEN Montag, 9. Juli 1951/ Nr. 156 FP AMIIIENNaAcHRIcnTEN 5 achru ne! acnru del Preissturz l BEl PFEWEH e ene eee—— Letzter Hinweis„ 8 8 2 f 5 n Lederhosen in allen Größen e Grlppe. Rheuma u. 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IIR OV A le n Wer auch diesen Termin versäumt, kann nach den eindeutigen Lenkungsvorschriften bine n im laufenden Jahr von keinem Kohlenhändler beliefert werden. 1 VE R ANS TAITUNGSEE N 4 Bess Im Namen aller Hinterbliebenen: Wirtschaftsverband des Kohlenhandels Württemberg-Baden 13 Quirin Kaltenbach Ortsgruppe Mannheim F N. 9 5 Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 10. Juli 1951, um 10 Uhr, F 1L NM 1 8 HEAT E R dab auf dem Hauptfriedhof statt.. 5 2 81 9„ 1 d leger mm! I 1 fl j F[ eEAMIET UNSER* i 8 9 a Flic * i uihlst Dich wohl! a 5 a cgpfrol a vn VERFEMT I e „2 Zimmer, Küche. Bad, Seßen Ber. 14.00, 16.30, 19.00, 21.00 5 1 1 t„ in e 05—5³ 2 60 E 1 A rn 3 5 8 8 5. 8 8 2 Adresse einzusehen unt. N Heute 14.00, 16.0* erste Es ist uns ein Ferzensbedürfnis, für die vielen Beweise herz- f 74 12 n. 5 N A E 5 f licher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden MIEISEH SUCHE 8 N 5. 128 KUIREEI letzter aB! 18. 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Man kann das nur verstehen, wenn man bedenkt, daß Triest für jeden Italiener Herzensange- legenheit ist; daß überall im Lande die Flüchtlinge aus Istrien verstreut sind; daß Triest den Italienern seit Kriegsende zwei- mal feierlich garantiert worden ist: das erstemal kurz vor den Parlamentswahlen von 1948, Wðwas keine geringe Bedeutung für den Ausgang dieser Wahlen gehabt hat; das zweitemal während des Besuches von De Gasperi in London. Beide Male haben sich an der Erklärung drei Mächte betei- ligt: die Vereinigten Staaten, Frankreich und England; beide Male schien es so., als ob keine der drei Westmächte die Fiktion eines „Freien Territoriums“ mehr tragisch nähme und im Ernst an die Ernennung eines Gou- verneurs dachte— zumal dieser Gouver- neur ja auch das Placet der Sowjetunion brauchen würde, das er ohnehin nie be- käme. Es schien also, als wollte man sich stillschweigend mit der Tatsache abfinden, daß die Stadt eines Tages wieder zu Ita- lien gehören werde und daß damit der Un- fug eines neuen Staates in Europa im Keime erstickt sei. Was aber ist unterdessen geschehen? Vor nicht langer Zeit ist General Airey sang- und klanglos aus Schloß Duino ver- schwunden(es ist das gleiche Schloß. in dem Rilke einst seine„Duineser HElegien“ schrieb) und hat General Winterton Platz gemacht. Beide sind Engländer; beide Chefs einer zeitweiligen Besatzungsmacht— der einzigen, die es neben den Besatzungsmäch- ten in Deutschland noch immer in Europa gibt—; aber beide unterscheiden sich we⸗ sentlich durch ihre Maßnahmen im„Freien Territorium“. Airey war italienfreundlich und hat aus dieser Tatsache nie ein Hehl gemacht, sie im Gegenteil stets gezeigt. Win terton ist gewiß nicht italienfeindlich; aber er unterstützt Maßnahmen, die geeignet sind, die Fiktion des„Freien Territoriums“ nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern zu ver- Stärken. Diese Maßnahmen sind das Ziel einer heftigen Pressepolemik, die seit kurzem in Italien eingesetzt hat. Man könnte sie über- gehen, wenn nicht beim Fallen des Stich- Wortes„Triest“ ganz andere Dinge auf dem Spiel stünden als etwa die neue Beschrif- tung der Tabakläden, die seit kurzem heißt: BUSZ- FFT(„British United States Zones — Free Territory of Triest“). Daß es um viel schwerwiegendere Fragen geht, zeigt eine soeben erfolgte Anfrage des Senators Lueifero an die italienische Regierung, Luci- kero Will wissen, ob es wahr sei, daß anläg- lich der Triestiner Messe das Hissen der italienischen Trikolore bei der Eröffnungs- feierlichkeit verboten sel, daß der italieni- sche Minister Spataro als Vertreter der Re- Slerung nicht sprechen dürfe, daß die Rede des Messepräsidenten der Zensur der Besat- Zunigsmacht unterliege, dem demokratisch gewählten Bürgermeister das Wort verboten sei und die Einladungen in englischer Sprache ausgeschrieben seien. Lucifero fragt ferner, ob es wahr sei,„daß die Flüchtlinge Aus Venezia Giulia(lies: Istrien), welche die italienische Regierung bisher wie unnützes Vieh(ö) behandelt hat, in Massen nach Australien gelenkt werden, was einem Ver- zicht auf unsere Seheiligten Rechte an der Zone B(qugoslawisch besetzt) gleichkommen würde“. Schließlich fragt der Senator, was die italienische Regierung unternommen habe, nachdem die Militärregierung die Triestiner Rechtsprechung der Zuständigkeit des römischen Kassationshofes entzogen habe, und was sie zu unternehmen gedenke, um die Alliierten an die Einhaltung ihrer Zusage zur Rückgabe des„Freien Territo- riums“ einschließlich der Zone B zu erinnern. Diese ungewöhnlich scharfe Sprache Sprache kommt nicht etwa von einem Neofaschisten, sondern von einem Libera- len; es dürfte nicht einfach sein, der Er- Tegung, die sich der Gemüter durch diesen Schritt bemächtigt hat, durch vage Er- klärungen Herr zu werden. Denn mit der Frage Triest steht und fällt die italienische Außenpolitik; mit ihr ist sie im Volke verankert. Man kann sie in Deutschland nur mit der Saarfrage vergleichen— obwohl der Vergleich hinkt: Denn in diesem Falle steht auf der anderen Seite nicht Schuman, sondern Tito. Ist Tito unterdessen im globalen Spiel der Kräfte so wichtig geworden, daß die Besatzungsmächte auch in Triest seine Po- litik zu treiben beginnen? Wir wissen es nicht, möchten es aber nicht ausschließen. Oder spielen noch andere Fragen in das komplizierte Triestiner Problem hinein? Ein italienischer Journalist. der sich gegen- wärtig in Teheran befindet, um seiner Zei- tung über die Entwicklung des persischen Kotifliktes zu berichten. will dort gehört haben, daß England die Unterstützung der italienischen Revisionswünsche in bezug auf den Friedensvertrag von der italieni- schen Unterstützung der englischen An- sprüche in Persien abhängig mache. Wir wissen ebenfalls nicht. ob das wahr ist, möchten es aber wiederum nicht ausschlie- Ben. In diesem Falle würden die eng- isch gedruckten Einladungen zur Triestiner Messe und die veränderten Bezeichnungen auf den Tabakläden nur ein winziges Steinchen in einem viel größeren Spiel be- deuten. Dieses Spiel wäre das alte„Do ut des“— und England hat einfach durch die Gegenwart seiner Truppen in Triest die stärksten Trümpfe in der Hand. US-Präsident an Sowiet- Präsident Washington.,(UP) Präsident Truman forderte die Sowjetunion am Samstag Auf, den„Eisernen Vorhang“ zu beseitigen, da- mit die Völker in Ost und West sich direkt miteinander verständigen können. Truman versicherte, daß es keinen Krieg geben könne, wenn der„Eiserne Vorhang“ ver- schwinde. In einem Brief an den Präsiden- ten des Präsidiums des obersten Sowjets, Nikolaj Michailowitsch Schwernik schreibt Truman, es sei die„heilige Pflicht“ der Staatsmänner, die„Sehnsucht der Völker nach Frieden“ zu befriedigen. Der Brief Trumans ist einer gemeinsamen Botschaft beider Häuser des Kongresses bei- gegeben, in der die amerikanische Volksver- tretung versichert, daß die Vereinigten Staa- ten für alle Völker nur freundschaftliche Gefühle hegten. Kongreßbotschaft und Brief wurden am Samstag dem Sowjietpräsidenten Schwernik durch die amerikanische Bot- schaft in Moskau überreicht. Erhard von Washington sehr beeindruckt Der Bundeswirtschaftsminister über Sinn und Zweck seiner Amerikareise Washington.(dpa) Bundeswirtschaftsmini- ster Ludwig Erhard äußerte sich in einem Interview mit dem dpa- Korrespondenten über die Ergebnisse seiner Washingtoner Besprechungen, und sagte dabei u. à.:„Ich bin von der amerikanischen Haltung und vor allem dem Ernst der Entschlossenheit des amerikanischen Volkes auf das tiefste beeindruckt. Ich bin erfüllt von Dankbar- keit, daß diese große Nation in so entschlos- sener Weise die Freiheit der Welt verteidigt. Es wäre unehrenhaft, wenn nicht jedes demokratische Land bereit wäre, dem glei- chen Ziel alle Kraft zu widmen.“ Erhard fügte hinzu, er sei nicht in die USA gekommen. um„etwas mit nach Hause zu nehmen“, sondern um die Organisation Städtelag lehnt ab Oeffentliche Betriebe sollen nicht zum Lastenausgleich herangezogen werden München.(dpa) Der Hamburger Bürger- meister Max Brauer forderte am Samstag vor dem deutschen Städtetag in München, die öffentlichen Betriebe nicht zum Lasten ausgleich heranzuziehen. Auch zur Investi- tonsforderung könnten sie nicht beitragen, denn sie verdienten die gleiche Förderung Wie die Bergwerke. Brauer betonte, daß die Finanzlage der öffentlichen Betriebe äußerst angespannt sei, da ein gewaltiger Er- neuerungsbedarf vorliege. Innerhalb der staatlichen Organisationen und der lebenswichtigen öffentlichen Be- triebe sollte es außer wenn ein Staats- streich drohe, keinen Streik geben, da sich Staat und öffentliche Wirtschaft bei konse- Auenter Anwendung demokratischer Spiel- regeln nicht selbst bestreiken könnten. Es sei im übrigen falsch, in der öffent- lichen Wirtschaft eine Gefährdung des lreien Wettbewerbes zu sehen. Oeffentliche Wirtschaft sei überall dort berechtigt, wo sie als Entwicklungs-, Versuchs-, Muster- und Frziehungs wirtschaft wirken könne, wWo es 1 der privaten Wirtschaft an Elan fehle oder o die private Wirtschaft kapitalsschwach dei und das Risiko scheue. Auch in den ökkentlichen Betrieben sei aber eine men- schensparende Rationalisierung nötig. Es sei nicht unsozial, unproduktive Kräfte für produktive Zwecke freizumachen. Den Be- triebsräten der öffentlichen Betriebe emp- zahl Brauer, keine Gruppenprivilegien gegen as Gemeinwohl zu vertreten. N Der Stuttgarter Ober bürgermeister Dr. Arnulf Klett forderte die Gewerkschaften auk, nicht bei allen Lohnverhandlungen mit dem Streikgedanken zu spielen. Oft könne ann von der Gewerkschaftsleitung nicht mehr rechtzeitig gebremst werden, und es entstünden wilde Streiks. In Stuttgart war es kürzlich bei Lohnforderungen der Ange- stellten der öffentlichen Verkehrsbetriebe zu einem wilden Streik gekommen. Der Städtetag bat die Bundesregierung und den Bundestag, entsprechend dem An- trag des Bundesrates vom März dieses Jahres bald Kinderbeihilfen einzuführen. Die Hauptversammlung wählte einstim- mig den Berliner Bürgermeister Prof. Ernst Reuter wieder zum Präsidenten des Städtetages. Vizepräsident wurde Bürger- meister Dr. Ernst Schwering(Köln), Stellvertreter sind der Kieler Oberbürger⸗ meister Andreas Gay k und der Augsburger Oberbürgermeister Dr. Klaus Müller. Die Mitgliederzahl der Hauptversammlung wurde von 167 auf 349 erhöht. und Arbeitsweise der neuen Institutionen in den Vereinigten Staaten kennen zu lernen. Besonderen Eindruck habe auf ihn die Wirtschaftliche Generalstabsarbeit“ gemacht, die Art, wie die einzelnen Amter ineinander „verzahnt“ sind.„Ich war besonders erfreut festzustellen“, sagte der Bundes wirtschafts- minister,„daß man überall in den Vereinig- ten Staaten auch nach Ausbruch des Korea- krieges Verständnis für die Besonderheiten der deutschen Situation und der deutschen Wirtschaftspolitik sowie für die Grundsätze hat, nach denen die deutsche Bundesregie- Tung gehandelt hat. Der erfreulichste Ein- druck meines Besuches war bisher, daß sich alle maßgebenden Persönlichkeiten durchaus der deutschen Position im Rahmen der euro- päischen Verteidigung bewußt sind. Professor Erhard erklärte, da Deutsch- land nicht am ursprünglichen Rüstungs- Programm beteiligt ist, sei in gemeinsamen Besprechungen zwischen ihm und amerika- nischen Stellen die Frage erörtert worden, inwieweit die deutsche Wirtschaft durch Leistungen auf breiter Grundlage der de- mokratischen Sache dienen kann. Teilweise ins einzelne gehende Erörterungen, an denen er beteiligt war, ließen positive Er- gebnisse erhoffen. Es sei naheliegend. daß bei diesen Gesprächen die Versorgung Deutschlands mit Rohstoffen, vor allem mit Kohle, eine besondere Rolle spielte. Auch Probleme der Handels- und Zah- lungsbilanz seien erörtert worden. „Keine Sonderrechte, sondern Gerechligkeit“ wünscht das Handwerk/ Der deutsche Glasertag in Stuttgart Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Ueber 1000 westdeutsche Gla- sermeister, die zum 60, deutschen Glasertag in Stuttgart zusammentrafen, erinnerten Bundeskanzler Dr. Adenauer in einer Entschließung an sein dem Handwerk ge- gebenes Versprechen, Handwerk und Mittel- stand besonders zu fördern. Das Handwerk müsse heute mit Bedauern feststellen, daß die Steuergesetzgebung der letzten Zeit nicht nur das Handwerk nicht fördere, sondern einseitig die Industrie bevorzuge. In diesem Zusammenhang wird gegen die Erhöhung der Umsatzsteuer und den Wegfall der Wa- renhaussteuer protestiert. Bundestagsabgeordneter Fritz Mensing (CDU) vom Zentralverband des Deutschen Handwerks kritisierte wiederholt in schar- ken Worten die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Zeit, mit der sich Handwerk und Mittelstand nicht einverstanden erklären könnten. Die gegenwärtige Steuerpolitik be- zeichnete er als einseitige Angelegenheit zu- gunsten der Industrie auf Kosten des ge- werblichen Mittelstandes. Das Handwerk Wünsche keine Sond rrechte. son- dern Gerechtigkeit. Mensing wandte sich unter starkem Beifall zegen Wahlver- sprechungen, die nachher nicht gehalten Würden, gegen das Vordringen und Ueber- handnehmen großer ausländischer Konzerne im deutschen Wirtschaftsleben und gegen den Wegfall der Warenhaussteuer, womit diesen Großbetrieben ein Geschenk von mehr als 100 Millionen DM gemacht wor- den sei. Nur durch eine Zusammenfassung der 3,5 Millionen Beschäftigten des Hand- werks könne einer fortwährenden Zurück setzung der gewerblichen Wirtschaft ent- gegengetreten werden. 90 Festnahmen in Braunschweig Braunschweig.(dpa) Rund 90 Angehörige der kommunistischen FDJ und der KPD wurden bis Sonntagmorgen in Braunschweig während einer polizeilichen Sonderaktion festgenommen. Die Festnahmen erfolgten zum Teil im Zusammenhang mit der Ueber- prüfung von Fahrzeugen, mit denen Kinder vom 6. Lebensjahr an in die Sowjetzone unterwegs waren. Es wird vermutet, daß die Kinder schon jetzt als Teilnehmer für die im August in Ostberlin stattfindenden kommunistischen„Weltjugend- Festspiele“ über die Grenze gebracht werden sollten. In anderen Fällen wurde gegen Teilneh- mer von Umzügen eingeschritten, die in mehreren Braunschweiger Stadtteilen vor- gesehen waren. Die Polizei hatte von den Demonstrationen Kenntnis erhalten und konnte einschreiten, ehe sich die Umzüge mit Transparenten in Bewegung setzten. Wirtschaftslage im Juni in Württemberg- Baden Der Wirtschaftsablauf im Juni war durch ein Weiteres Abbröckeln der binnenwirtschaftlichen Konjunktur gekennzeichnet. Im Konsumgütersektor hat der Rückgang der Nachfrage auf weitere Industriezweige übergegriffen. Dies gilt besonders für die Tex- til- und Bekleidungsindustrie, bei der infolge des schleppenden Absatzes im Handel der Ein- gang von Neuaufträgen größtenteils fühlbar nachgelassen hat. Die Betriebe der Halbfabri- kation konnten für das nachlassende Inlands- geschäft einen gewissen Ausgleich in zuneh- menden Exportaufträgen finden. In der Metall- Waren- und holzverarbeitenden Industrie ist die Lage etwas günstiger. In der Leder-, Schuh- und Leder verarbeitenden Industrie ist eine Milderung der Absatzkrise eingetreten. Die Zigarrenindustrie steht im Zeichen unver- kennbarer Entspannung. Nahrungsmittelindu- strie leidet noch weiterhin unter unbefriedi- genden Absatzmöglichkeiten. Die Grundstoff- und Investitionsgüterindu- strie verzeichnet abgeschwächten Auftragsein- gang. Ebenso die Maschinen-Industrie. Die übrigen Zweige der Metallindustrie, be- sonders Stahlbau, Elektro- und Fahrzeugindu- strie sind zwar— besonders gestützt auf die Auslandsnachfrage noch befriedigend be- schäftigt, die Produktion wird aber durch den sich* verschärfenden Materſlal mangel eingeengt. Hockkonjunktur herrscht nach wie vor in der Papier- und Zellstoffindustrie; auch die Baustoff- und Holz bearbeitende Industrie ist mit Aufträgen noch gut eingedeckt. Auf dem Baumarkt haben sich trotz der vorgeschrittenen Jahreszeit die Verhältnisse nicht entscheidend geändert. Einigermaßen be- kriedigend beschäftigt sind nur die größeren Firmen, in der Hauptsache mit Aufträgen der Besatzungsmacht, während die Beschäftigung mittlerer und kleinerer Unternehmen infolge Finanzierungsschwierigkeiten über Auftrags- mangel klagen. Im Handwerk wirkt sich dies auch auf das Ausbaugewerbe aus, das, wie etwa bei den Gipsern nicht mehr so gut beschäftigt ist Wie bisher. Von dem in der Textil- und Beklei- dungsbranche innerhalb der Industrie beobach- tenden RKonjunkturrückgang sind auch die ent- sprechenden Handwerkszweige betroffen. Auch in einer Reihe anderer Handwerke ist die Be- schäftigungslage nicht mehr so günstig wie bis- her, darunter auch im Schreiner- und Friseur- handwerk. i 5 Im Großhandel hat der Auftragseingang in den meisten Branchen nachgelassen, da der Einzelhandel, dessen Lager infolge des schlep- penden Absatzes nur langsam abgebaut wer- den können, mit Bestellungen zurückhält. In- folge des durch vielfach wieder kürzere Lie- ferfristen größer gewordenen Warenangebots hat sich die Lage entspannt, so daß die Nach- frage mit Ausnahme ausgesprochener Mangel- Waren durchweg prompt befriedigt werden kann. Im Einzelhandel hat die stille Zeit größten- teils auch noch im Juni angehalten, Besonders wird im Textil-, Bekleidungs- und Schuhhan- del eine fühlbare Zurückhaltung der Konsu- menten beobachtet, die einerseits auf die Er- Schöpfung der Kaufkraft, andererseits auf die Erwartung von Preisrückgängen zurückge- WIRTSCHAFTS-KABEL. führt wird. Mit Ausnahme von Zucker, der immer noch knapp ist, konnte die Kundschaft prompt bedient werden. Der Außenhandel hat sich auch im Juni Sünstig entwickelt. Infolge des allgemeinen Warenhungers in der Welt gelingt es auch 801 chen Branchen auf den Auslandsmärkten Fuß zu fassen, die bisher an der Ausfuhr nur we⸗ nig oder gar nicht beteiligt waren, darunter auch die Textil- und Bekleidungsindustrie. Vereinzelt haben die Exportfirmen mit Finan- zierungsschwierigkeiten zu kämpfen, Von der Besserung der Zahlungsbilanz und der daraus resultierenden Verbesserung der Einfuhrmög- lichkeiten hofft die Industrie auf baldige Ent- spannung des Materialmangels. Dies gilt auch für die Produktion für den Inlandsbedarf, die ebenfalls in einigen Branchen durch den Material- und Kohlenmangel behindert wurde. Auch die verminderte Nachfrage hat ver- schiedentlich zu Produktionseinschränkungen geführt, die in ihrer Gesamtheit das Produk- tionsergebnis gegenüber bisher herabdrücken werden. Von vielen Betrieben wird auf Lager gearbeitet. 5 5 Trotzdem hat sich bisher auf dem Ar- beitsmarkt keine Verschlechterung erge- ben. Die Belegschaftszahlen in den Betrieben unterliegen gegenwärtig keinen größeren Schwankungen. Die Neueinstellung von Ar- beitskräften hat sich jedoch vermindert. Nur das Baugewerbe erwies sich im Juni nochmals als aufnahmefähig. Die Zahl der arbeitslosen Männer ging in Württemberg-Baden weiter zurück, während bei den Frauen eine weitere Zunahme festgestellt werden mußte. Die Ge- samtzahl der Arbeitslosen lag Ende Juni mit 51400 um 1250 unter den Mai-Zahlen. Daß die Arbeitslosenzahl trotz rückläufiger Konjunktur noch nicht stärker gesunken ist, dürfte haupt- sächlich auf die Bemühungen der Betriebe zu- rückzuführen sein, die Anpassung an die ver- schlechterte Auftragslage zunächst durch den Abbau von Schicht- und Ueberzeitarbeit und durch die Einführung von Kurzarbeit zu voll- ziehen. Die Kurzarbeit hat jedenfalls merk lich zugenommen(besonders in der Leder-, Schuh-, Nahrungsmittel- und Tabakindustrie). Die Preisentwicklung stand im Zeichen zu- nehmender Stabilisierung. Erzeuger und Groß- handel mußten zwar nochmals zu erhönten Preisen einkaufen, doch wurden die Ver- kaufspreise größtenteils gehalten. verteuerun- gen und Verbilligungen hielten sich etwa die Waage. Dagegen waren im Einzelhandel die Preise noch mehr im Fluß. Aber auch hier zeigten sich schon stärkere Ansätze für eine Stabili- sierung und zum Teil— wie etwa bei Texti⸗ lien und— jahreszeitlich bedingt bei Nah- rungsmitteln— auch schon eine Tendenz zu Preisrückgängen. Die Lebenshaltungskosten dürften im Gesamtdurchschnitt im Juni niclit mehr weiter gestiegen sein. Die Liquidität der Betriebe war im Juni noch stärker eingeengt als im Vormonat. Im- mer mehr Branchen klagen über eine Ver- schlechterung des Zahlungseingangs und über zunehmende Außenstände. Ein Zeichen für die Verschlechterung der Zahlungsfähigkeit ist die beobachtete Zunahme der Wechselzahlungen und der Zielüberschreitungen. Auch die Zah- lungsschwierigkeiten sind im Zunehmen be- Sriffen. Trotzdem besteht keine ausgespro- chene Zahlungskrise. Das Bedürfnis nach kurz- kristigen Krediten konnte noch immer einiger maßen befriedigt werden. D. T. Krise in der Lederindustrie Arbeftslo sigkeit und Kür zarbelt Die Wormser Lederindustrie arbeitet ver- kürzt. Von den in diesem Industriezweig be- schäftigten 3000 Arbeitern erhalten 1800 Kurz- arbeiterunterstützung. 250 Entlassungen ste- beitssuchenden die höchste Arbeitslosenziffer in Rheinland-Pfalz. Großbritannien am Scheideweg Politik des knappen Geldes ver- drängt Vollbeschäftigungs⸗ theorie Die Bank von England hat mit Wirkung vom 9. Juli die Diskontsätze für Bankwechsel von drei Monaten Laufzeit auf 1 Prozent p. a. (bisher ½e Prozent), für Bankwechsel von sechs Monaten Laufzeit auf 1½ Prozent(bis- her% Prozent), für prima Handelswechsel von drei Monaten Laufzeit auf 1% bis 2% Prozent (bisher 1½ bis 2 Prozent) und für prima Han- delswechsel von sechs Monaten Laufzeit auf 2% bis 3% Prozent(bisher 2 bis 3 Prozent) heraufgesetzt. Die übrigen Sätze für tägliches Sed, für kurzfristiges Geld(% bis Prozent), für Schatzanweisungen von zwei Monaten Paprika und Elefanten Der interministerielle Einfuhrausschuß gab unter anderem Amportlizenzen für ungarische Paprika im Werte von 300 000 Dollar und für die Einfuhr von Elefanten aus siam im Werte von 13 500 Dollar bekannt. Nicht nur Mai Rickmers sondern 88 Handelsschiffe befreundeter Nationen trieben Handel mit Rotchina, stellte der Ausschuß für Wirtschaftsfragen des UsA- Senates fest. Das Schwergewicht liegt bei panamensischen Reedern und Schiffen, deren Flagge 38 mal Rotchina be- liefernde Schiffe zierte. Großbritanniens Flagge Wär nur bei 22 Schiffen vertreten. „Klar wie Tinte“ ist die Sache mit dem Margarinepreis. Die Mar- garineindustrie des Bundesgebietes forderte des- halb in einem über den Margarineverband an die Bundesregierung gerichteten Schreiben, dringend eine Weitere Subventionflerung der Margarine- preise, nachdem der Bundesrat auf seiner Sit- Zung am 6. Juli die vom Bundestag genehmigte Erhöhung des Margarinepreises nicht behandelte. Mehr Cottonmaschinen Die in Mannheimer Wirtschaftskreisen infolge ihrer strukturellen Verflechtung mit Mannheimer Unternehmen wohl bekannten Böhringer Werke Göppingen beabsichtigen, ihre Cotton-Maschinen- Produktion vom gegenwärtigen Stand(é6monatlich) auf 10 Cottonmaschinen monatlich zu erhöhen. Der gegenwärtige Auftragsbestand des Unterneh- mens reiche, wie die Geschäftsführung anlässlich hen bevor. Worms hat überdies mit 3700 Ar- Laufzeit und von drei Monaten Laufzeit(% bis 2 Prozoent) bleiben amverändert. 1 Die Folftik des teueren Geldes beginnt sich damit auch in Großbritannien durchzusetzen, Wird hierzu von Finanskreisen g gestellt, Tpotz dieser Heraufsetzung liegen aber die Londoner Diskontsätze immer noch unter denen der übrigen kontinentaleuro- päischen Bankplätze. Bundesbahn Wird kaufmännisch Schatzanweisungen der Bundesbahn können auf Grund des neuen Bundesbahngesetzes aus- gegeben werden. Weiter kann die Bundesbahn entgegen bisherigen Regelungen— auch Wechselverpflichtungen eingehen. Für den Fall, raß die Kreditaufnahme und die Gestellung von Bürgschaften den üblichen wirtschaftlichen Rahmen hierbei Übersteige, ist die Genehmigung des Bundesverkehrsmini- sters erforderlich. Der Vorstand des Bundes- bahn hat für jedes Betriebsjahr eine Bilanz sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung auf- zustellen, für die die Vorschriften des Han- delsrechtes nicht gelten, Für die Verwendung des Ueberschusses sieht das Gesetz die Bil- dung einer allgemeinen Rücklage bis zu 300 Millionen DM vor. . IM TELEGRANMSTIL einer Werksbesichtigung mitteilte, gur zweieinhalb Jahre aus. Rhein-Ruhr-Mittelmeer und skandiuavien Zwischen den großen Rheinhäfen Köln, Düs- Seldorf und Rhein-Ruhrhafen Duisburg— soll im kommenden Jahre über Emden eine direkte Was- Sserverbindung nach Skandinavien und dem Mit- telmeer geschaffen werden. Ueber diese Verbin- Aung soll dann der gesamte Erz- und Kohlever- kehr sowie der Getreideimport für das Indu- striegebiet gehen. Eine Emdener Reederei baut Segenwärtig drei Schiffe, die den Rhein sowie den Dortmund-Ems-Kanel befahren können und außerdem eine ausreichende Seetüchtigkeit besit- zen. Messingfabrik in Jugoslawien Ueber bedeutende Außenhandelsobjekte für die Industrie des Essener Raumes berichtet die Indu- strie- und Handelskammer Essen in hrem neue sten Lagebericht. Danach ist eine Essener Firma mit mehr als 50 Prozent an der Planung und dem Bau eines schiüsselfertigen Messingwerkes für Ju- Soslswien beteiligt. Der Gesamtwert des Objektes, das unter dem deutsch- jugoslawischen Kreditsb- kommen innerhalb von fünf Jahren geliefert werden soll, beträgt mehr als 30 Mill. DM. Eine zweite Essener Firma wird voraussichtlich die schlüsselfertige Errichtung einer Kokerei— ein- schließlich Nebengewinnungsanlagen— für Me- Kiko übernehmen, Der Wert des mexikanischen Auftrages beläuft sich auf rund 5,7 Mill. Dollar. Mit der Türkei kam ein Abschluß über die Lie- terung von Eisenbahn- Waggons im Werte von an- nähernd einer Mill. Dollar zustand, 2* 5. ,, b 350 qm nordd. VERKAUF E Des Einriehtun gshaus tür. Eisschrank, mass, ill, zu ver- kaufen. 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Die Gebühr ist auf das FPostscheckkonto der Landkreiskasse Heidelberg, Nr. 5535, einzuzahlen. Heidelberg, den 6. Juli 1951 Die vom EDA. Landesverband Nord- Karlsruhe Der Landrat Landkreisselbstverwaltung MORGEN In Bayreuth wird geprobt Im Bapreuther Festspielhaus haben in diesen Tagen die Proben begonnen. Zu diesen ersten Bapreuther Festspielen seit 1944, die am 29. Juli mit einer Aufführung von Beethovens Neun- ter Symphonie unter der Leitung von Wilhelm Furtwängler eröffnet werden, erwartet man über 20 000 Gäste, davon 30 Prozent Ausländer.— Unser Bild zeigt links Wieland Wagner, den künstlerischen Leiter der Festspiele, und die kaufmännischen Belange wahrnimmt, am Regiepult. rechts seinen jüngeren Bruder Wolfgang, der Acme-Foto, United Press Die achttägige Chance/ von bau Pülbrecnt Manuel stand reisefertig auf dem Hof und blickte noch einmal in den Garten.„Die Kartoffeln wollen auch nicht wachsen“, murmelte er und reihte diese Feststellung an das Ende seiner trübseligen Gedanken- kette, die ihn eigentlich zu seiner Reise bewogen hatte. Manuel sah schwarz, pech- schwarz. Alles ging ihm schief. Im Beruf, wie auch im Ablauf eines fünfjährigen un- unterbrochenen Lebensalltags. Es war ihm Plötzlich alles zu eng geworden und er sah sein Heil irgendwo in der Ferne, die für ihn bisher nur ein geographischer Begriff ge- wesen war. Ein Freund, den er seit acht Jahren nicht gesehen hatte, wohnte in einer westdeutschen Stadt an den Hängen des Rheins, was vielleicht schuld daran sein mochte, daß Manuel mit zuviel Illusionen auf die Reise ging. Auf einer Postkarte hatte der Freund seinen angekündigten Be- such mit einem herzlichen Willkommen be- antwortet. Manuel setzte alles auf diese Karte. Der Abschied von Olivia, seiner Frau, und von den Kindern war kast flüchtig, ob- gleich wohl ein Bangen um die Ungewißheit dieser Reise mitgeklungen haben mochte. Galt es doch, das daheim versickernde Le- ben irgendwo wieder zu sammeln. Geldliche und andere einschränkende Umstände ge- währten ihm dazu eine achttägige Chance. Zwei davon legte er auf einer beklemmen- 5 0„Käthchen von Heilbronn“ im Heidelberger Schloßhof Beginn der sommerlichen Freilichtspiele Zum ersten Mal in diesem Sommer wall- kahrteten am Samstagabend die Besucher der Heidelberger Freilichtaufführungen 1951 den Schloßberg hinan. In dichten Scharen flutete die Menge durch den Torbogen in den Schloßhof, und viele waren vergeblich gekommen, denn es gab keine Plätze mehr. Der sonnige Tag ging mild zur Neige und die einzigartige Naturkulisse der Schloßg- ruine mit Busch und Baum und ehrwürdi- gem Gemäuer, gegebener Schauplatz für das schwärmerische Spiel ums„Käthchen von Heilbronn“, verströmte entwaffnend und be- Zwingend ihren ganzen romantischen Zauber, Wenn auch das Maurergerüst am Ott- Heinrich-Bau eine leicht dissonierende Note in die wunderbare Harmonie des Stim- mungsmäßigen hineintrug. Der„Bühnenbildner“ hat auf solch einem Idealen Schauplatz nicht viel zu tun. Heinz Lahaye beschränkte sich denn auch auf spar- sam andeutendes Requisit, teilte den weiten Raum geschickt in mehrere Spielfelder auf, die er je nach Bedarf ins Licht der Schein- Werfer rückte. Im übrigen spielten Abend- sonne und Sternenhimmel, flitzende Schwal- ben, lichttrunken taumelnde Nachtfalter 9555 leise klagende Käuachen ehrenhalber mit. 5 Heinz Dietrich Kentner ist ein sorgsam Plänender und denkender Regisseur, der dem freundlich-lyrishen„Käthchen von Heilbronn“, diesem Gegenstück der„Pen- thesilea“, mit der schuldigen Ehrfurcht ge- genübersteht und aus dieser Ehrfurcht her- Aus alles tat, die empfindsamen Ueber- panntheiten der Kleistschen Diktion und ene dem heutigen Ohr doch arg peinliche herztausige Traun-Fürwahr-Penetranz der Dialoge auf ein natürliches Maß zurückzu- führen. Aus seinem durch einige auswärtige Gäste verstärkten Darstellerkreis erwuchsen ihm hierbei verständnisvolle Helfer. Kenter t das Stück ohne Pause und mit dem sichtbaren Bestreben, keine Längen auf- kommen zu lassen, durchspielen. Es wurde ebendlig agiert und nicht so sehr das „Große historische Ritterschauspiel“ und seine pathetische Rhetorik betont, als viel- mehr das Moment des menschlich-allzu- menschlichen in den Beziehungen zwischen Käthchen und dem Grafen Wetter vom trahl. Krampfig und äußerst theatralisch Wirken freilich immer wieder die Kaiser- szenen, in denen des heiligen römischen Reiches Majestät persönlich bemüht werden muß, den Reichsgrafen Wetter vom Strahl von eimer Furcht vor einer Mesalliance zu befreien und ihm die Ehe mit einer Hand- werkerstochter dadurch schmackhaft zu machen, daß er das Käthchen als die illegi- time Frucht einer flüchtigen kaiserlichen Volksfest-Liebelei anerkennt. Hier wäre eine Aufgabe für einen geschickten Bear- beiter, Kleist zu retten. Michaela Rath, eine junge Schauspie- lerin von zierlichster Gestalt, spielte das Käthchen. Eine, wie es scheint, entwicklungs- fähige Bühnenbegabung, die, um zu wir- ken., in dieser Rolle nur ihre Jugend ins Feld zu stellen brauchte. Sie wußte sich vor der Gefahr zu bewahren.„ganz Ver- Sigmeinnicht in Milch“ zu sein. Wohl war sie das willenlos seinem Idol verfallene liebende Mädchen, aber dieses Mädchen hatte dennoch ihren eignen Charakter und, Wo es darauf ankam, auch ihren eignen Kopf. Der Hauch des Visicnären, das Er- Wachen aus dem somnmambulen Zustand unter dem FHolunderstrauch ist freilich noch stärkerer Ausmalung fähig. Jugend- licher als man es im allgemeinen gewohnt ist, wirkte auch Karl Johns Wetter vom Strahl. Er ist ein guter Sprecher, mied wie die Pest das triefende Sentiment, mono- logisierte aber alzusehr ins Publikum hin- ein. Er übrigens nicht allein. Man sollte das abstellen. Stärkste schauspielerische Potenz des Eusemples war unzweifelhaft Ursula von Reibritz, die der giftmischenden Megäre Kunigunde von Thurneck alles mitgab, was ihr der Dichter an Bosheit und Ab- geschmacktheit zuschreibt. und die verges- sen ließ, daß diese Kunigunde mehr eine (reichlich gewaltsame) Konstruktion, denn * eine lebendig geschaute Menschgestalt ist. Rudolf Helten meisterte den knastern- den Biedermannston des um sein Kind be- sorgten wackeren Vaters Friedeborn, Franz Rücker wußte der Episode des liebesent- täuschten Rheingrafen im Verein mit sei- nen beiden Kumpanen Hubert Pfisterer und Christian Stange) einen wirksamen Hauch shakespearischer Dümmlings- Al- bernheit zu geben, und aus dem großen Gewimmel der übrigen Gestalten mögen der prächtige Gottschalk Edgar Fuchs', Pe- ter Hennings draufgängerischer Flamm- berg, Alfred Hansens etwas müde wirken der und textlich nicht ganz sicherer Kai- ser, Gert Geiger als Richter der Feme, und in den weiblichen Nebenrollen Ly Brühl, Marie-Luise Holtz. Trude Kuhn und Ingrid Prothmann genannt sein. Das Hei- delberger Jugend- Symphonie Orchester (Volkmar Müller- Dec umkleidete das Spiel mit musikalischen Stimmungsreizen aus der romantischen Welt Carl Maria von Webers und Georg Kesselbach, der Pyro- techniker. Véranstaltete einen schaurig- schönen nächtlichen Schloßbrand. Der Schlußbeifall setzte zögernd ein, steigerte sich aber allmählich in ein den Schloßhof machtvoll füllendes Crescendo hinein. Unter funkelndem mitternächt- lichen Sternenhimmel flutete dann die große Publikumsprozession vielfältig an- geregt talwärts... Das musikalische Theater unserer Zeit Ein Vortrag im Amerikahaus Mannhein. „Es gilt, die Erinnerung an die vielen, zu Unrecht vernachlässigten Schätze des Musiktheaters wiederher zustellen.“ In die- sen Satz faßte der Opernregisseur Hans Esdras Mutzenbecher., der krüher an zahl- reichen deutschen und ausländischen Büh- nen tätig war und nun an der Detmolder Musikakademie wirkt. im Rahmen seines Vortrags über Das musikalische Theater unsefer Zeit“ die Forderung, die Spiel- pläne unserer Opernbühne aufzulòckern. Nur dadurch könne die unentbehrliche und dringend notwendige Brücke zum Opernschaffen der Gegenwart geschlagen und ein Erstarren des Repertoires vermie- den werden. Der Redner sieht in der Ver- flachung des klassischen Bildungstheaters, im Rückgang des Abonnentenstamms, in der sterilen„Meiningerei“ des Dritten Reichs und in dem damit verbundenen Mangel an Einfühlungsvermögen des Pu- blikums die Gefahrenquellen, die einer kortschrittlichen Bereicherung der Opern- NTow EL Ich spucke gegen den Wind Deutsch von Richard Hoftmann Copyright by Paul Zsolnay Verlag, Wien- London 24. Fortsetzung Die See ripgsum war eine brodelnde diane von Lachsbüchsen, toten Chinesen, 8 enden Italienern uad Amerikanern, abe in dem Gischt erstickten. Bösartig leck- ten die Wogen empor, als ob sie die weni- Sen verschlingen wollten, die noch auf dem des Schiffes hingen, um ihr Leben . etten, Eine kleine Gruppe von Offizieren und weißen Männero hatte sich an das Steuerhaus und die hintere Reling fest- ammert und erhielt sich mühsarn auf- recht. Eine Sturzsee hob einen Teil des s luvat. als wollte sie es umstürzen. Und die meisten der Männer sprangen in entgegengesetzte Richtung, um nicht zermalmt zu werden. Drei blieben mit mei- Vater. Das Stück des Wracks wurde, statt sich ii Luv zu drehen. vom Rücksog r Woge ergriffen und mit allen Men- n, die noch darauf geblieben waren, in umgestürzt! Sie kamen wieder empor, einem brodelnden Mahlstrom zusam- ſtür zender Wrackstücke. dahinwirbeln- Packkisten, gusgestreckter Arme und. im sich stoßender Beine vo Ertrinken- den, bei Schreien der Angst und den schrecklichen Sturzseen, die über all das d dahinbrachen. Und auf dem Lande, 5 Lards. warteten — zu können. Sie suchten die heran- pülenden Wogen nach Leichen von Chine- oder Weißen Ab. die. genug e herausflschen“ Ladung und den Bruchstücken der„Star“. Die Männer konnten nur einige wenige erreichen, wenn sie angespült wurden, und sie den Klauen der See entreißen. Als der letzte Mann das Wrack verlas- sen hatte, sprang mein Vater über Bord. Er sagte, daß es ungefähr eine halbe Mmute dauerte, bis er wieder an die Oberfläche kam. Er fühlte eine schwere Masse über seinem Kopf, als er unter Wasser war. Er glaubte, es sei der Kiel seines Schiffes, und dachte, er sei darunter festgeklemmt. Er hielt den Atem an und machte herkulische Anstrengungen, an die Oberfläche zu ge- langen. Die Masse“ über seinem Kopf war der Kombüsen aufbau, der sich vom Schiff losgerissen hatte und nun auf der See dahintrieb. Vater schwamm der Küste zu. Das eiskalte Wasser betäubte seine Siane. Er erinnerte sich an nichts mehr. Ein großer grüner Wellenberg, beladen mit Lachsbüchsen. überholte ihn und eine der Büchsen traf ihn auf den Kopf und war so barmherzig, ihm das Bewußtsein zu rau- ben. Die Brandung spülte dann seinen leb- losen Körper an die Bucht. Von den hundertachtunddreißig Mann an Bord blieben nur. siebenundzwanzig am Leben. Diese hatten die Küste erreicht, ehe noch mein Vater den Versuch machen konnte, die anderen zu retten. Zwei davon, der Zimmermann und ein schottischer Ma- trose namens Frenk Muir, zogen den Kör- per meines Vaters aus dem Wasser. 8 „Der Alte ist ertrunken. Wir 3 die er Ane mein Vater pflege im Wege stehen. Um dem entgegen- Zutreten, so regte der Regisseur an, sollte mam ebenso eine Reihe wertvoller Werke von Pfitmer, Korngold, Schreker, Janacek, Respighi, Schoeck und anderen aufführen Wie von den Mittlern zur zeitgenössischen Oper, zu denen Busoni. Wolf-Ferrari, Berg, Milhaud und Sternefeld zählen. Deren Werke seien geeignet, das Publikum an eine neue Hörart zu gewöhnen und das Verständnis für die Schöpfungen der Gegenwart anzubahnen. Carl Orffs„Anti- gonae“, 1950 in Salzburg uraufgeführt, würdigte der Vortragende als einen Wurf ohnegleichen trotz und gerade wegen seiner Abseitigen Geschlossenheit. Dieses sakrale, mit der Gestaltung der Urfragen der Menschheit verbundene Kultspiel ist nach Mutzenbechers Ansicht ein großartiger Ge- winn für unser Operntheater, ein entschei- dender Zustrom neuen Blutes und deshalb besonders geeignet, das Musiktheater der Gegenwart willkommen zu beleben. W. St. den Motorradfahrt zurück, weil ein eintre- tender Maschinenschaden eine Getriebe- blockierung und einen damit verbundenen gefährlichen Sturz befürchten ließ. So fuhr er, weil er nur Augen und Ohren für den Verkehr und sein schwer arbeitendes„Mo- torberz“ haben durfte, wie blind durch die sich ihm bietenden unbekannten Landschaf- ten zwischen Hannover, Kassel und Heidel- berg, der Stadt vergangener Burschenherr- Üichkeit. „O Heidelberg, du feine kam ihm natürlich in den Sinn, aber gesungen hat er es nicht. Die Rechnung für die Behebung des Motorschadens verschlug ihm die Sprache. Und das ungewohnte Tempo westlichen Lebens noch mehr. So kam es denn, daß der norddeutsche Manuel in allem nicht den rechten Ton finden konnte. Ueberschüttete er doch die ihm noch unbe- kannte junge Frau seines Freundes nach den ersten Gläsern Rheinweins mit einer dummen Alltagsphilosophie, anstatt ihr die anmutigen Hände zu küssen. Irgendwie kam er sich plötzlich vor wie ein Vogel, dem man die Flügel gebrochen, und gewann die Erkenntnis, daß man an der Scheide zwi- schen Jugend und Alter die ungereimtesten Dinge sagt. Ueberdies verliebte er sich auch noch Hals über Kopf in ein blondes Mäd- chen, Christiane, mit blauen Augen und herrlichen Engellöckchen, das es fertig brachte, ihn nach einer Melodie, die es einer Mundharmonika entlockte, tanzen 2u lassen wie einen alten Brummbären. Zu sagen ist noch, daß Christiane ihn bereits am zweiten Tag ihrer Bekanntschaft in Gegenwart und zum Erstaunen seiner Freunde küßte, was aber getrost und zur Ehre Manuels berichtet werden kann, denn die blonde Christiane war erst— zwei Jahre alt und des Freundes Töchterchen. Mittlerweile waren fünf Tage der gebo- tenen Chance vergangen, ohne daß sich neben vielen Beweisen hochherziger Gast- freundschaft ein praktisches Ergebnis ein- stellen wollte. Das karge Reisegeld drängte Theodor Schindler des zur Fortsetzung der Fahrt, da noch eig Möglichkeit an der Mosel erschöpft wer sollte. Mit mehr als einer leiblichen W. zehrung versehen, schied Manuel von. nem Freunde und dessen Familie. Mitg nommen wurde von dem Geiste eines Ha ses, in welchem der Mensch einen Ehr platz hat. Ein Reiseandenken, das man sel. ner Seltenheit wegen nicht teuer genug be zahlen kann, dachte Manuel. Hinzu kamm verstohlene Blicke auf den nie gesehene Rhein vom dahinbrausenden Motorrad Manchmal mußte die Fahrt unterbroche und der gütigen Einsicht des Schöpfers den Menschen gedacht werden, die an di sem Strom ihre Heimat haben. Bei Koblenz bog Manuel dann ins Mose, tal ein, von der lichten Weite Vater Rhe in die herbere Landschaft der Eifel. D Wohnt ein Verwandter von ihm gegenübe einem Berge, der so hoch ist, wie das Jag Tage hat und wo des Jahres Tage in ret schaf fener Bescheid ntiet gelebt 8 5 schollenen Vera e lieg ihn wieder 15 eine klare Besinnung münden. Er über dachte das Ergebnis seiner Reise und 80 durch einen goldgelben beschwingen Mosel, Was er gewonnen: das Bild eins unermeßlichen Landschaft und ihrer M schen, aus der Verschweigung der Ferne der unbekannten geographischen Nüchte heit erlöst. Manuel gedachte des Freundes und erkannte, daß er seine Reise auf ei gute Karte gesetzt hatte. Er trank das let Glas wohltemperierten Mosels in Stille a ihn und die Seinen, dem schon die 8 des Heimwehs nach dem kühleren Nora beigemischt war. Als Manuel schließlich wieder na Hause kam, standen Olivia und die Kind die ihn schon hatten kommen sehen, w dem Tor. Wie sie mit ihm durch den Gar gitigen, flel Manuels Blick auf die Kartoffeh und er staunte, wie sehr sie in den at Tagen seiner Abwesenheit gediehen war Und nicht nur die Kartoffeln. und Franz Huber Ausstellung im Kunstverein Mannheim Nach einer dem Schaffen zeitgenössi- scher Maler und Bildhauer aus dem Rhein- land gewidmeten Ausstellung vereinigt der Kunstverein Mannheim nun in seinen Räu- men im Schloß Oelgemälde des 1950 ver- storbenen Theodor Schindler mit Arbei- ten(überwiegend Aquarellen) von Franz Huber. Wie Franz Huber, der gegenwär- tig Als Zeichenlehrer an einer Mannheimer höheren Schule wirkt, war der aus Malsch bei Karlsruhe stammende Theodor Schindler i Mannheim als Pädagoge tätig. Sein künst- lerischer Weg läßt sich aus den Gemälden, die der Kunstverein als Leihgaben zeigt oder dem Nachlaß des Künstlers entnom- men Hat, klar verfolgen. Schindler nimmt um die Jahrhundertwende zunächst das spätromantische Erbe mit historisierenden Zügen auf. Um 1910 gelingt es ihm, die Farbe in einem expressiven Nebeneinander anzuordnen und diese neue Flächenwirkung der Darstellung von Themen aus seiner Heimat nutzbar zu machen. Ein sehr glück- licher Niederschlag aus dieser Epoche ist der ausdrucksvolle„Bauersmann“ aus dem Be- sitz der Mannheimer Kunsthalle, bei dem Schindler das typisch Anonyme eines Be- rufsstandes mit individuell-porträthaften Zügen harmonisch durchdringt. Nach weite- ren sauber gesehenen Figuren- und Land- schaftsgemälden gelangte Schindler in sei- nen letzten Lebensjahren zu einer manch- mal merkwürdig starken Betonung einzel- ner Farben, die er, von dicken Schwarz- strichen konturiert, allein oder als Gegen- sätze in Stilleben, in Stadt- und Waldszenen vorherrschen läßt. Ueberblickt man die ausgewählten Gou- ache-Blätter Franz Hubers, so fällt als erster Eindruck die bemerkenswerte Fähigkeit auf, mit der Huber den einmaligen momen- tanen Charakter einer klimatischen Stim- mung in den Formenreizen süddeutscher und italienischer Landschaftsausschnitte trikkt. Trägt die gutkomponierte, mit schö- nen, fast schon mediterranen Farbnuancen ausgestattete„Donautal“-Serie noch die etwas schwerere und doch blühende und heitere Gelassenheit des Voralpenlandes, so sind die„Rapallo“-Milieus Hubers von ei ätherisch durchsichtigen, das Körperha weich umspielenden soliden Eleganz, die sd über das angedeutete zeichnerische Ger ausbreitet. Auch Hubers„Peterstal“-Bil sowie seine geschickten Blumen- Grup sind technisch sicher und mit klugem kühl für ausgewogene Gesamtwirkun ausgeführt und sprechen den Beschauer 88 freundlich an. Kulturnachriditen Ueber 100 Physiker und Atomforsche der ganzen Welt, unter een Eine deutscher Wisserschaftl f im Rockefeller-Institut von Kopenhagen Einladung des dänischen Physikers Nobelpres“ zusammen. Prof. Dr. Max Hartmann, der Direktor Max-Planck-Instituts für Biologie in Heching und eines der ältesten wissenschaftlichen I glieder der Kaiser-Wilhelm- Gesellschaft, endete das 75. Lebensjahr. Das Lebenswerk a Jubilars, der Ehrensenator der Max- Plan Gesellschaft ist, ist der experimentellen Eri schung der allgemeinen Gesetzlichkeit der F pflanzung gewidmet. Ihm gelang der Nachwel daß den äußeren Erscheinungsformen stimmte für die niederen wie die höchsten 0.. ganismen geltende Gesetze zugrunde liess Zu den bekanntesten Publikationen F Hartmanns zählen ‚Die Sexualität, die seinem Streben nach dem Ueberblick über Gesamtheit der Lebensformen entstand „Allgemeine Biologie“ und„Die philosoph Grundlagen der Natur wissenschaften“. Die dieszährigen Salzburger Festspiele den am 27. Juli durch den österreichisd“ Bundespräsidenten Dr. Theodor Körner öffnet. Schauspieler des Wormser Stadttheaters“ schlossen, das Theater als eingetragenen 2 ein auf privatwirtschaftlicher Basis weite kühren, nachdem der Stadtrat einen Zusd von über 50 00 DM bewilligt hat. Die Sts verwaltung stellt außerdem den Mozartsaal Aufführungsstätte unentgeltlich zur Verfüg Die Initiatoren hoffen mit dem städtischen schuß und zusätzlichen 25 000 DM aus Land mitteln und 5 000 DM aus Mitteln des Krel Worms auszukommen. mermann und ging die Bucht hinab, um mehr von der Mannschaft zu retten. Muir war meinem Vater ergeben wie ein Sohn. Er achtete nicht auf den Zimmermann, soniderm schleppte den offensichtlich toten- Körper unter den Schutz eines Felsens und machte Wiederbelebungs versuche. Es schien eine undankbare Aufgabe. Mit dem Kapitän war's wohl aus. Wenn er ihn schon nicht retten konmte. so wollte er ihri wenigstens abseits von den anderen begraben; so trug Fratik Muir Vater höher hinauf zu einem kleinen Felsplateau in den Klippen. Dort rollte und wälzte er ihn hin und her, bis wieder ein Schimmer von Le- ben in den zusammengebrochenen, halb- erfrorenen Körper kam. Am späten Nachmittag konnte nichts Lebendes mehr in der Brandung gesehen werden. Mein Vater war so verletzt und erfroren, daß er nicht gehen konnte. Er kroch auf allen vieren umher und gab so seinen Leuten Anleitungen bei den Wieder- belebungsversuchen. Keiner durfte ruhen, bevor es über jeden Zweifel erhaben war, daß alle, die zu retten möglich gewesen War, auch gerettet waren. „Wir wollen's nicht aufgeben, bis wir alle die unsrigen gefunden haben“, sagte und die siebenundzwanzig Ueberlebenden stimmten obme Ausnahme zu. Sie begannen die Trümmer. die sich an der Bucht hoch aufgehäuft hatten, nach Lei- chen abzusuchen. Sie fanden verschiedene Gruppen von Männern. Leichname, die durch das Toben der See so ineinander verschlungen und verklammert waren, daß es unmöglich war, sie zu treten. Ver- stümmelte Leichen warerr über die felsige Küste verstreut wie Triftholz. Arme und Beine und Rümpfe ohne Kopf wurden im e aer e ee und rück wärts gespült. Ein lebendes Wesen wurde in diesem Durcheinender gefunden, ein Japaner. Er war unter einem Berg von Lachsbichsen begraben. Die Männer muß- ten sich einen Weg graben, um zu ibm zu gelangen. Er war sehr geschwächt dureh den Blutverlust infolge einer Schramme, die sich von seiner Schläfe über die ganze Länge seines Kinnes ausdehnte. Die Männer häuften Stücke dés Wracks aufeinander und bauten so ein großes Feuer auf, an das sie sich kauerten, um sich zu erwärmen. Statt einer Erleichterung brachte ihnen das Feuer aber nur neue Qual, ein Dantesches Inferno. denn der dicke Gualm des feuchten Holzes blen- dete sie. 1. Am Morgen wurden die Leichen der Weißen gesammelt und seichte Gräber in die felsige Küste gescharrt. um es den Wölfen unmöglich zu machen. sie zu fres- Sen. Vater befahl den Leuten, über den Gräbern schwere Trümmerstücke aufzu- schichten, so daß die See. wenn sie an- spülte, die Leichen nicht wieder in ihr Wel- lengrab zurücknehmen konnte. Das Los der Ueberlebemden war fast so schlecht wie das der Verlorenen, denn es gab kein Anzeichen einer Rettung, und die Küste war auf Hunderte von Meilen im Umkreis unbewohnt. Die eisigen Winde machten ein Existieren fast unmöglich. Am nächsten Tag kam einer von den Schleppern zurück. Der Kapitän war über- rascht, die Männer an Land zu sehen, denn er hatte es sich nicht träumen lassen, daß Leute, an deren Tod er so bestimmt ge- glaubt hatte, lebten und Zeugnis würden ablegen können. Es war zu schwerer See- gang, um ein Boot auszusetzen. aber der Schlepper blieb bis zum nächsten Tag, an e darin seine krannschat die Ueber- . lebenden an Bord nahm und mit nach Wrangel zurückkehrte. Die Gerette Waren so aufgebracht gegen die Mannsch des Schleppers, weil diese das Tau schnitten und hundertelf Menschen in“ Tod geschickt hatte. daß sie Miene me ten, die Leute zu erschlagen, Vater 9 diesen Gewalttätigkeiten Einhalt. Er 8 das Gesetz würde sich schon der M schaft des Schleppers annehmen, Wenn Tatsachen bekanntgemacht würden, Wrangel bekamen die Ueberlebenden! dem Laden der Konservengesellschaft der und wurden mit Dampfern nach 8 Franzisko gesendet. den die Schlepper der Kompagnie Mannschaft ausgesendet. um die Lei auf Coronation Island zu bergen. Sle! den ein unbeschreibliches von Leichen, Schiffsladung und Trüm das die Küste einige Fuß hoch pegel ar Stücke von menschlichen Körpern vermengt mit Teilen von Schinken, und Konserven, die die See aus f raum des Schiffes eee e Statt die Leichen zu trennen. Bergungsmannschaft Haken in 1 schleppte sie zu Haufen zusammen. N dem sie so diese menschlichen Fragm aufgestapelt hatten, goßen sie Oel 0 über und steckten alles in Flammen, ab es Mist wäre. Darm aber taten sie é was das menschliche Fassungsvermd beinahe übersteigt. Nachdem sie die chen verbrannt hatten., retteten Sie Schiriken, den Speck und die anderen N rungsmittel, die sie unter den Leiche kunden hatten. und brachten sie Wrangel zurück, wo sie sie den verkauften. f 0 e tolst) a