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Im Ha lastete! zsOren 1 nich, so Alles Möve 8. ithaltes rlust di n, die 1 mten die. om Sch en Doll tten e h gees n geholk te, dab“ u prüß Schiff 1 zu el ein sel Werausgeder: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; Chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. sSchäter. H. E. Hausser; Wirtschaft: F. O. weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Or. F. W. Koch, M. Eberhardt; Lud wigs- mafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth;: 80.-Red.: F. A. simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Gankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. n Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- deim, Postscheckk.: Karisruhe Nr. 300 105 Lndwisshaten am hein Nr. 287(.. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschftftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 41 81 Heidelberg. Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4440 Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37„ 6 27 68 Bezugspreis: Monatl. DM 2,80 zuz. DM„40 Tragelohn. 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Allgemein wurde sichtbar, daß der Bundestag mit Verantwortungsbewußtsein bemüht War, den richtigen Weg zu finden in einer Angelegenheit, die sowohl von den Freunden wie von den Gegnern als entschei- dend für die europäische und für die deutsche Zukunft empfunden wird. 5 In der über achtstündigen Debatte setzte ten die Regierungsparteien— CDU/CSU, sich die Mehrheit der Parteien für den Fop und Deutsche Partei—, die Bayern- Schumanplan ein. Nach der grundsätzlichen partei, das Zentrum, die WAV- und BHE Erklärung des Bundeskanzlers befürworte- Abgeordneten die geplante westeuropäàische Montanunion als einen Schritt zur Ueber- windung der alten Gegensätze zwischen Frankreich und Deutschland und zur euro- ee und 8. beenden päischen Einheit. Sie verlangten allerdings, Tlegszustan daß vorher die Ruhrbehörde aufgelöst und Luxemburg.(dpa) Der luxemburgische die Deutschland noch auferlegten Industrie- Ministerpräsident Pierre Dupong gab beschränkungen und kontrollen beseitigt im luxemburgischen Parlament bekannt, werden, damit die Bundesrepublik der Union daß das Großherzogtum den Kriegszustand als gleichberechtigter Partner beitreten mit Deutschland beendet hat. Dupong be- könne. Die sozialdemokratische Opposition tonte, daß diese Magnahme einem kom- lehnte den Plan„in seiner jetzigen Form“ menden deutschen Friedensvertrag nicht ab, weil er Gefahren für die deutsche Wirt⸗ Vorgreife. Auch habe die Beendigung des schaft in sich berge und nicht nach Europa Kriegszustandes keinen Einfluß auf die führe. Auch die KPD und SRP waren da. Behandlung des deutschen Vermögens in gegen. Luxemburg. 5 Dr. Adenauer stellte fest, daß die Bun- Der belgische Ministerpräsident 210 desrepublik Pholien erklärte, daß der Kriegszustan 5 0 5 dien und Deutschand 1 nur als. VVV dem Schumanplanvertrag beitreten werde. f 8 5 Voraussetzung seien die Ablsösung des Beendigung des Kriegsz ustandes für Ruhrstatuts und die Beendigung der ande- ganz Deutschland, meint Hallstein ren wirtschaftlichen Kontrollen. Durch den Berlin.(OP) Der Staatssekretär im Aus- Schumanplan müsse dem Nationalismus und wärtigen Amt, Prof. Walter Halls tein, wirtschaftlichen Sonderinteressen in Europa hat den Bundes bevollmächtigten in Berlin, ein Ende bereitet werden. Es sei ferner er- Dr. Heinrich Vockel, am Donnerstag in forderlich, daß auch Großbritannien, das be- einem Telesramm davon unterrichtet, daß reits sein Wohlwollen bekundet habe, mit sich die Beendigung des Kriegszustandes der Montan-Union zusammenàrbeite. Auf Wischen einer Reihe von Staaten und die Einzelheiten des Vertrages ging Dr. Ade- Deutschland auf ganz Deutschland ein- nauer— wie er sagte, mit Absicht— nicht Schlieblich Berlins und der Sowjetzone be- ein, um nicht von dem großen Ziel und dem ziehe. grogen Zweck des Schumanplanes abzulen- Das Telegramm lautet:„Der Bundes- ken. Die in der Schaffung eines freſen resierung als einzige Regierung, die berech- Marktes für ein Gebiet von 167 Millionen list ist, die Interessen des ganzen deutschen Menschen liege, werde bei weitem von dem Volkes wahrzunehmen, sind bisher von Bra- politischen Zweck übertroffen: die alten silien, Indien, Aegypten, Mexiko, Groß- britannjien, Australien und Südafrika Mit- teilungen über die Beendigung des Kriegs- zustandes zugegangen. Diese Mitteilungen beziehen sich auf„Deutschland“. Sie sind daher nicht auf die Bundesrepublik be- schränkt, sondern erstrecken sich auch auf Berlin und die Ostzone“. Moc EN- . tausende wurden obdachlos. In den ver- gangenen acht Wochen hatten 99 1 5 1 1 f a i hrmals riesige Uber- New Tork. Fünfzehn prominente ameri- Regenfälle bereits me kanische Kommunisten. die zur„zweiten schwemmungen verursacht. Der Schaden Garnitur“ der kommunistischen Führung ge- wird von amtlicher Seite auf 85 Millionen hören, wurden am Donnerstag auf Anord- Dollar geschätzt. nung des Richters L. Hand vom Bundesappel- Ein über zehn Meter hoher Damm ist lattonsgericht in New Fork aus der Unter-. von den anstürmenden Fluten des Kansas 6 entlassen und N 5 auf durchbrochen worden. Die Wasser ergossen Weiteres gegen Kaution in Freihei eiben.. 1 5 15 Athen. Der erste deutsche Nachkriegsbot- sich in den Nordteil Topekas. Die 19 000 Be schafter in Griechenland. Dr. Werner von wohner des Stadtteils verließen auf die Grundherr, überreichte König Paul seine Be- Warnung der Sirenen hin ihre Häuser. Die Tot- vermißt obdachlos Hochwasserkatastrophen und Flugzeugunglücke fordern Menschenleben Topeka(Kansas).(dpa) Die mittleren und schäftigten Arbeiter konnten sich in Sicher- östlichen Teile des amerikanischen Staates heit bringen. Einige Straßen der Stadt Kansas wurden am Donnerstag von einer stehen zwei Meter unter Wasser. Der größte Hochwasserkatastrophe heimgesucht. Minde- Teil der Bevölkerung mußte Hab und Gut stens fünf Personen ertranken, und zehn- im Stich lassen. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz 2 —*. 8 5. 2 101 1700 — 9 Gegensätze zwischen Frankreich und 50 Deutschland aus der Welt zu schaffen. 60 Dr. Adenauer betonte, dag mit dem N Schumanplan„wohl zum ersten Male Län- 5 N der freiwillig und ohne Zwang auf einen BORN N Teil ihrer Souveränität verzichten wollen, V N um diese Souveränität einem supernationa- len Gebilde zu übergeben.“„Ich bin der festen Ueber zeugung“, hob Dr. Adenauer hervor,„daß, wenn dieser Anfang einmal gemacht worden ist, dann auch auf anderen Gebieten man diesem Vorgang folgen wird und daß damit wirklich dieser Krebsschaden Europas, der Nationalismus, einen tödlichen Stoß bekommen wird.“ Dr. Adenauer versicherte unter lebhaftem Beifall:„Es ist eine absolute Selbstverständ- lichkeit, daß dieser Vertrag nicht ratifiziert wird, ehe bindende Erklärungen der am Londoner Abkommen Guhrstatut) beteiligten Länder Vorliegen, die der Bun- desrepublik dieselbe Möglichkeit geben, frei in diese Montan- Union einzutreten wie die — 2 n Nee 2 N 7 2 U e Freitag, 13. Juli 1951 — N anderen.„Zwischen den am Ruhrstatut be- teiligten Ländern hätten entsprechende Ver- handlungen begonnen, über die die Bundes- regierung laufend unterrichtet werde. Der Bundeskanzler wandte sich gegen die Bedenken der französischen Schwerindu- strie, die gegen die Montan-Union Sturm laufe. Er hoffe, daß die Kreise der deut- schen Schwerindustrie»sich nicht verlocken Tokio.(UP) Die Waffenstillstandsbespre- lassen, auf diese Rufe zu hören“. chungen in Kaesong sind am Donnerstag un- Dem französischen Außenminister Robert erwartet abgebrochen Worden, da sich die Schuman dankte Dr. Adenauer für den küh- Kommunisten geweigert hatten, einer alli- nen Vorschlag der Montan-Union, den übri- ierten Presseabordnung den Zutritt zum gen beteiligten Ländern dafür, daß die Ver- Verhandlungsort zu gestatten. Die alliierte treter der Bundesrepublik bei den Schumen- Delegation ist jedoch bereit, die Verhand- Plan-Verhandlungen in absolut fairer lungen sofort wieder aufzunehmen, wenn die Weise als Gleichberechtigte behandelt wor- kommunistischen Befehle zur Zurückweisung den sind“. Ueber alle kritischen Fragen sei der Korrespondenten rückgängig gemacht eine Einigung erzielt worden. Dabei dürfe Werden. Der kommunistische Verhandlungs- man nicht vergessen, daß bei nternatienalen führer, Genera! Nam II, 18t vom Alliierten Verhandlungen keiner seine Ansichten Verhandlungsführer, Vizeadmiral C. Turner hundertprozentig durchsetzen könne. Man Joy, entsprechend unterrichtet worden. dürfe daher die Einzelheiten des Vertrages Einige Beobachter halten diesen Zwi- nicht für sich betrachten.(Fortsetzung siehe schenfall für eine Gelegenheit, die guten Ab- Seite 2). sichten der Kommunisten zu prüfen. Allge- mein wurde aber bedauert, daß ein voller Verhandlungstag verlorenging und das Ster- ben an der Front anhält. Der kommunistische Schritt scheint auch für den Oberkommandierenden der alliier- ten Streitkräfte, General Matthew Ridg- Way, völlig überraschend gekommen zu sein. Noch bei der Abfahrt des alliierten Konvois aus dem Friedenslager, den er vom Straßenrand aus verfolgte, wünschte er den Korrespondenten Glück für ihre Arbeit. Als Auch in Japan der Zug von kommunistischen Posten auf- Tokio. Aus der japanischen Provinz Kyoto Turner Joy in Verbindung gesetzt hatte, be- Blank-Film zeigt: Unter wurde am Donnerstag Hochwasser gemeldet, Sehalten wurde und sich mit Vizeadmiral das über 160 Gebäude fortgespült, zum Ein- orderte letzterer die Korrespondenten zu- sturz gebracht oder beschädigt und weitere rück und richtete unverzüglich eine Protest- zehntausend überschwemmt haben soll. Nach botschaft an General Nam II. Die kommu- Polizeiberichten werden in Südjapan 108 nistischen Posten hatten dem Konvoiführer Personen vermißt. 66 Menschen sollen ge- eine halbe Stunde Zeit gegeben, sich beim tötet worden sein. alliierten Kommando Instruktionen zu holen. .. und in der Schweiz Bern. Wolkenbrüche und Hagelschläge laubi 5 1000 mit der Aufrichtung des Damms be- verursachten am Donnerstag im Gebiet von 5 Leitung Gdestta del 8 8 Luzern die schlimmste Hochwassernot seit Popolo“ berichtet, die amerikanische Regie- zwanzig Jahren. Bei Bergungsarbeiten er- rung habe dem Heiligen Stuhl die Aufnahme trank ein Maurer. Auch in Lausanne wurde okkizieller diplomatischer Beziehungen durch London hofft auf Haniman groſßzer Schaden angerichtet. die Errichtung einer Gesandtschaft vor- Fährunglück 5 85 5 London.(dpa) Die Mission des ehemali- esch! 5 1 ei im Vatikan f 5 3 5 8 b 5 5 208 555 Sen amerikanischen Handelsministers Harri- Puebla(Mexiko). Bei einem Fährunglück, Washington. Der Entwurf zu einem Pa. man in Teheran wird in London als Zeichen das sich am Mittwoch auf dem Atoyac-Fluß zilkpakt zwischen den USA. Australien und einer„leichten Entspannung aufgefaßt. Sie ereignete, sind nach Aussagen der Polizei Neuseeland wurde in Washington paraphiert. stellt nach Ansicht politischer Kreise im wahrscheinlich 27 Personen ums Leben ge- n e ee e jetzigen 8 85 noch. N kommen. Wie verlautet, war die überfüllte a bernard erklärte am Donner„ versuch dar, aber man meint, die Annahme Fähre gekentert ne 8 ite ene d n er e nem Rü land auf dem New 1 5 5 volle Souveränität un as in der T des amerikanischen Angebotes lasse zum Flugzeugabstürze Satzung verankerte Recht auf Selbstvertei- Lorker Flugplatz„Idlewild“. seine Bespre- g 5 5 8 5 1. chungen in Washington seien durchaus„er- e 8 1 8 8 8 Dekar. Beim Start auf dem Flugplatz digung erhält. Insbesondere wird anerkannt, folgreich“ verlaufen. 5 15 Suntenuns 5 8e D Gao bei Dakar stürzte am Donnerstagvor- daß sich Japan an kollektiven Sicherheits- Frankfurt. Der suspendierte Frankfurter Regierung erkennen. 5 1 mittag ein französisches Militärflugzeug ab. vereinbarungen beteiligen und zwei- oder In amerikanischen Resierungskreisen ver- acht Personen verbrannten, neun weitere mehrseitige Abkommen über die weitere Polizeipräsident Willi Klapproth ist am Don- en gerian Fullefter Vertkaktet worden. Das nch lautet, daß der Sonderberater des Präsiden- erlitten schwere Brandwunden und wurden Stationierung ausländischer Streitkräfte auf in ein Krankenhaus gebracht. seinem Hoheitsgebiet schließen darf. Japan gericht Frankfurt entsprach damit dem Wunsch fen Truman, Averell Harriman, sich nach Rio de Janeiro. Ein Verkehrsflugzeug muß auf seine Ansprüche auf Formosa, der Oberstaatsanwaltschakt, die am Mittwoch seiner Ankunft in Teheran vor allem darum gegen di 118885 ths Beschwerde emer Anke N. 2 5 5 4 Zen die Freilassung Klappro bemühen wird, die persische Erdölproduktion der Aerolineas Paulistas, das sich mit 31 Korea und seine früheren pazifischen 5 e eingelegt hatte. 5 th werden Unregel- 5 N 5 ö müßigkeiten 118 ee mit dem soge- zu sichern. Er werde voraussichtlich heute Fluggästen und einer vier Mann starken sitzungen und Mandate verzichten. dannten Frankfurter Polizeiskandal vorgewor- oder am Samstag nach Persien abfliegen und Besatzung unterwegs von Pernambuco nach schränkungen der japanischen Industrie sind ten/ Donnerstag in dem Entwurf nicht vorgesehen. Mit Aus- bemühen, damit der Westen weiterhin per- pei Aracaju in den Sol-Fluß gestürzt. In nahme einiger Sonderfälle wollen die Alli- sisches Erdöl erhält. 955 den ersten Berichten von der Unfallstelle ierten auf Reparationsforderungen verzich- Der 5 V heißt es, sämtliche Insassen des Flugzeugs ten. Doch muß sich Japan zur Bezahlung 5 i degh gab am Donnerstag vor dem e seien ums Leben gekommen. seiner Auslandsschulden aus der Vorkriegs- nerst n N 5 2. ums gekommen menen at Mitte ene neuartigen Tricks die elfen zu, daß eich die Nation e 19 Oran GCranzösisch- Nordafrika). In der zeit verpflichten.. Spielbank bereits seit einiger Zeit geschädigt falls an Einnahmen aus der Erdölindustrie Nahe von Oran stürzte am Mittwoch ein Der Vertragsentwurf umgeht das Problem, haben. in einer schweren Krise befinde. Gleich- kleines Privatflugzeug ab, wobei der Pilot ob die nationalchinesische oder die Peking- Berlin. Ein Crubenunglüde in der Kaligrube zeitig verwies er auf die schwerwiegenden und die drei Passagiere getötet wurden. Regierung den Friedensvertrag unterzeich- Seat d. in Sondershausen(Sowjetzone) for- Auswirkungen auf den Weltfrieden, falls der Indianapolis. Auf dem Prüfstand eines nen soll, durch die Bestimmung, dag Japan Infor 1555 Sante bitten des Sometaonen- Haager Gerichtsentschied aufrecht erhalten Düsenmotorenwerkes der General Motors über diese Frage selbst entscheiden müsse. F 1 7 85 bliebe. 5 5 i bei Indianapolis kam es am Donnerstag- Das USaA- Außenministerium gab bekannt, im Krankenhaus Selen befänden elch Wehre Zur Ueberwindung dieser Krise ersuchte morgen zu einer Explosion, bei der sieben daß der Entwurf nach Fühlungnahme mit noch in Lebensgefahr. NM 1 i 1 85 Personen ums Leben kamen. Ein Arbeiter den in der Hauptsache beteiligten Nationen Kiel. Die drei Rechtsanwälte der Neben- Finanzvorlagen. Die erste Vorlage schlägt wurde schwer verletzt. In dem Werk brach noch einmal überarbeitet werden soll. An- alnser im Kieler Landgerichtsprozeß gegen die Verwendung eines Sterling-Guthabens sofort ein Brand aus. Durch die Wucht der schließend werden alle Staaten, mit denen 85 Bundestagsabgeordnefen Wolfgang Hedler in Höhe von 17 Millionen Pfund vor. In der Hxplosion wurden schwere Betonklötze Japan Krieg geführt hat, zu einer Konferenz a en am Donnerstag in ihren Plädoyers die zweiten wird um Ermächtigung 2zur Auf- durch die Luft gewirbelt. Ursache der Ex- eingeladen, auf der endgültige Vertrags- erklärunne alis, dad das Gericht eine Ehren- nahme einer Staatsanleihe in Höhe Vom zwei plosion sollen ausströmende Treibstoff- fassung ausgearbeitet und unterzeichnet Das Seren die Widerstandskämpfer abgibt. Milliarden Rials, ungefähr 260 Millionen dämpfe gewesen sein, die sich entzindeten. werden soll. Die Konferenz soll am 3. Sep- dtandskzmpfer Ie keststellen, dag die Wider- deutsche Mark, ersucht. Die dritte Vorlage Pusan. Ein Küstenfahrzeug mit etwa ein- tember in San Franzisko beginnen. Der Ver- mattonelseziallstische Regt Kampf e e ersucht um Verwendung einer Anleihe der hundert Personen an Bord ist am Donners- trag soll in Kraft teten, wenn Japan und twen und aus Liebe. 1 delt Export-Import-Bank in Höhe von 25 Millio- tag vor dem Hafen von Pusan gesunken. die Mehrzahl der Alliierten die Ratiflkations- haben. Die Höhe N 8 85 Hedler 2 1 nen Dollar zur Unterstützung der Landwirt- 55 Fahrgäste des Schiffes konnten bisher urkunden hinterlegt haben. Die Alliierten dängenden Strafe sei* 3 eng schaft und zur Behebung der Arbeitslosig- gerettet werden. Es wird befürchtet, daß die verpflichten sich, ihre Besatzungstruppen enger wichtig. UP/dpa keit. übrigen 45 ertrunken sind. spätestens neunzig Tage nach Inkrafttreten Washington.(dpa) Der Entwurf des japa- nischen Friedensvertrages, über den der amerikanische Sonderbeauftragte John Foster Dulles in den letzten Wochen in Tokio, London und Paris verhandelt hat, wurde am Donnerstag in Washington und London ver- öffentlicht. 5 Der Entwurf sieht vor, daß Japan die Bad Dürkheim. Vier Croupiers des Spiel- basinos in Bad Dürkheim und zwei Spielbank- sucher. aus Mannbeim sind von der Kriminal- polizei festgenommen worden. Wie am Don- dem Himmel von Paris. Waffenstillstandsverhandlungen unterbrochen Kommunisten verbieten UNO- Korrespondenten Durchfahrt nach Kaesong Die Unterbrechung der Verhandlungen in Kaesong flel mit beunruhigenden Nachrich- ten von den koreanischen Fronten zusam- men, nach denen Nordkoreaner und Chine- sen dort größere Streitkräfte zusammen- ziehen. Kommunisten weisen Joys Beschwerde zurück Der Sender Peking meldete am Donners- tagabend, daß die Kommunisten den Protest des Vizeadmirals Joy zurückgewiesen haben. Joy hatte gegen die Weigerung der Rom- munisten, den Pressevertretern der Ver- einten Nationen die Fahrt nach Raesong zu Sestatten, Verwahrung eingelegt und die Zurücknahme dieser Maßnahme gefordert. In der Sendung wird betont, daß die „Wahren Vorgänge“ geschildert werden. Das alliierte Oberkommando habe ohne Geneh- migung und unter Verletzung der Abmachun- gen versucht, eigenmächtig Pressevertreter nach Kaesong zu entsenden. Daraus könne geschlossen werden, daß der Wunsch nach einer Friedensregelung nicht aufrichtig sei. Von kommunistischer Seite habe man sich nur gegen die Anwesenheit der Pressever- treter und nicht gegen die Entsendung der regulären Delegation der Vereinten Nationen gewandt, heißt es in der Sendung. Eine besondere Ironie besteht darin, daß dieser Bericht des Senders Peking vom Kor- respondenten der chinesischen Nachrichten- agentur„Neues China“ stammt. Somit ist der Beweis erbracht, daß kommunistische Korrespondenten in Kaesong gewesen sind, während den Korrespondenten der freien Welt der Zutritt nach Kaesong verwehrt wird. Entwurf für Japanvertrag veröffentlicht Endgültige Vertragsfassung soll im September ausgearbeitet werden des Friedensvertrages zurückzuziehen. Et-⸗ Waige Abmachungen über die weitere statio- nierung ausländischer Streitkräfte in Japan bleiben von dieser Klausel unberührt. Dulles: Versöhnungsfrieden für Japan Der Friedensvertrag mit Japan ist ein Vertrag der Versöhnung und verwirklicht ein Prinzip, das in der modernen Geschichte noch niemals ein Sieger nach einem großen und heftigen Krieg angewandt hat, heißt es in einer am Donnerstag in Washington veröffentlichten Erklärung des amerikani- schen Sonderbotschafters John Foster Dul- les zum Entwurf für einen japanischen Frie- densvertrag. Früher hätten die Sieger dem Besiegten Diskriminierungen und Demü- tigungen auferlegt, die zur Ursache neuer Kriege wurden. Dieser Friedensvertrag vermeide aber diesen großen Fehler. Japan verzichtet auf Ansprüche gegenüber Deutschland In dem veröffentlichten Entwurf des japanischen Friedensvertrages erklärt sich Japan unter der Voraussetzung der Gegen- seitigkeit bereit, auf die in der Zeit nach dem 1. September 1939 bis zum 1. Septem- ber 1945 einschließlich erworbenen Rechts- ansprüche gegenüber Deutschland zu ver- zichten. Ferner bringt Japan seine Bereit- willigkeit zum Ausdruck. die in Japan be- kindlichen deutschen Vermögenswerte nach den von den Alliierten auf der Potsdamer Konferenz von 1945 vereinbarten Richtlinien als Reparationsgut zu behandeln. Sieben US-Luftstützpunkte in Französisch-Marokko Washington. Die amerikanischen Luft- streitkräfte teilten am Donnerstag mit, daß Frankreich sich bereit erklärt hat, sieben Flugplätze in Französisch-Marokko den SA zur Verfügung zu stellen. MORGEN Freitag, 13. Juli 1951/ Nr. 100 Der Bundestag: Fortsetzung von Seite) Nach der Rede des Bundeskanzlers ver- sicherte Dr. Günther Henle(CDU/CSU), daß sich die Reglerungsparteien in der Er- kenntnis der großen Ziele des Schuman- planes und in der Entschlossenheit ihn zu verwirklichen, völlig einig seien. Das bedeute zwar nicht,„daß wir alle hunderprozentige Lobredner des Schumanplanes sind.“ Es gehe jedoch um die Schicksalsfrage, ob die Bundesrepublik bereit sei, an dem Versuch zur Ueberwindung des nationalstaatlichen Denkens in Europa mitzuarbeiten. Dr. Henle, der selbst in der Industrie tätig ist, betonte daß die Ruhrindustriellen es an einer posi- tiven Einstellung zum Schumanplan nicht hätten fehlen lassen. Soweit berechtigte Wenn sich neuerdings in der deutschen tik eine prinzipielle Auseinanderset- anbahnt, ob die Außenpolitik ohne Federlesens vom Bund allein gemacht werden kann oder ob der Bund unter Mit- irkung der Länder eine Art föderativer Benpolitik betreiben soll,. so hat hierzu emzig und allein der Schumanplan den An- stoß gegeben. Seit die Bundesrepublik utschland besteht und seit von ihr eine nigermaßen selbständige Außenpolitik ge- macht werden darf. war das Vorrecht des undes, in außenpolitischen Fragen ton- gebend zu sein, so gut wie unangefoch- gewesen. Nun aber haben verfassungs- liche Erörterungen begonnen, deren noch nicht abzusehen ist. Im Bonner Grundgesetz stößt man gleich zweimal auf die Feststellung, daß die Außenpolitik eine Angelegenheit nicht der Bedstaaten, sondern des Bundes selbst Soll. Im Grundgesetzartikel 32, Ab- 1, heißt es:„Die Pflege der Beziehune en zu auswärtigen Staaten ist Sache des andes“ und im Artikel 73 steht zu lesen: r Bund hat die ausschließliche Gesetz- ig über die auswärtigen Angelegen- en Ungeachtet dieses Vorrechts, das es dem Bund zugesteht. trägt das Grundgesetz aber auch der Tatsache Rech- nung, daß in einem Bundesstaat den ein- zelnen Bundesländern schlechterdings nicht es gute Recht abzusprechen ist. bei außen- litischen Fragen ein gewichtiges Wort mitreden zu dürfen. In Fortsetzung zu dem hin zitierten Satz“ Die Pflese der Be- ungen zu auswärtigen Staaten ist Sache des Bundes“ heißt es nämlich im Grund- gesetzartikel 32 weiter: Vor dem Abschluß nes Vertrages, der die besonderen Ver- tmisse eines Landes berührt. ist das Land echtzeitig zu hören.“ Diese Bestimmung ist mehr als ein Zu- tändnis an einige Ueber-Föderalisten; denn Außenpolitik ist heutzutage nun ein- 1 zu einem erheblichen Teil Wirtschafts- id Handelspolitik. und diesbezügliche erträge mit ausländischen Staaten haben das einne oder andere Bundesland zu- en viel mehr Bedeutung als für den tragschließenden Bund selbst. Als erster Sprecher der Opposition lehnte Prof. Carlo Sehmid im Namen der SPD den Schumanplan„so wie er jetzt ist“ ab. Er erklärte:„Dieser Weg führt nicht nach Europa“. Wer dem Schumanplan zu- stimmen wollte, sollte sich die von der SPD gestellten Bedingungen zu eigen ma- chen, nach denen vor der zweiten Lesung des Gesetzes der Fortfall der Ruhrbehörde und der alliierten Industriekontrollen sowie der Beschränkung der Stahlproduktion ver- bindlich zugesagt werden müßten. Der vor- dringliche deutsche Investitionsbedarf müsse gesichert und die Verbundwirtschaft be- friedigend geregelt werden. Schmid warnte vor der Gefahr, daß eine eigene Wirt- schaftspolitik in den teilnehmenden Län- dern unter der Hohen Behörde des Schu- manplanes nicht mehr betrieben werden könne, da die Schlüssel dazu„in den Hän- den der neuen Herren liegen, die über unsere Schlüsselindustrie gebieten“. Außer- dem sei zu befürchten, daß es in der Hohen Behörde zu einer Blockbildung gegen Deutschland komme. Deshalb wende sich die SPD auch gegen die fünfzigjährige Laufzeit 2 Innenminister a. D. Heinemann über Berlin. Der frühere Bundesinnenmini- ster Pr, Heinemann ergriff am Don- nerstag auf dem Kirchentag zum Thema: Carlo Schmid: erst Fortfall der Ruhrbehörde „Wozu ist die Kirche da?“ Von unserem AWM-Mitarbeiter Die Stellungnahme der Parteien liche deutsche Rechtsauffassung, daß die Saar zu Deutschland gehört, von den andern Mächten anerkannt werden. ö Für das Zentrum bejahte Dr. Helmut Bertram den Schu- manplan. Auch er betonte, daß in dem Plan dynamische Kräfte steckten. Es sei damit zu rechnen, daß in irgendeiner Form eine neue gemeinsame Kohlenverkaufsorganisation ge- schaffen werde. Wenn die hohe Behörde nach den Bestimmungen des Vertrages verfahre, müßten auch Investitionsmittel nach Deutsch- land fließen. Bertram wandte sich gegen Vorschläge für eine fünfjährige Vertrags- dauer. Das gehe vielleicht für einen„Käse- laden“ an, aber nicht für ein solches Projekt. Johannes Albers(CDU/ CSU) bejahte den Schumanplan im Namen der christlichen Gewerkschaften als Weg zu einer einheitlichen und fort- schrittlichen Sozialpolitik. Die Beratende Kritik geübt werde, solle diese dem Gelin- gen des Werkes dienen. Der Fortfall der noch bestehenden Indu- striekontrollen einschließlich der Stahl- quote sei nur eine Frage der Zeit. Die in- zwischen erreichte 75prozentige Verbund- wirtschaft für die großen Hüttenbetriebe sei eine Art Vorwegerfolg des Schumanplanes gegenüber den alliierten„Doktrinen der Entflechtung“, Die schrittweise Wiederher- stellung der Gleichberechtigung Deutsch- lands sei nicht lauten Entrüstungsstürmen, sondern der überlegenen ruhigen Verhand- lungsführung Dr. Adenauers zu verdanken, „der damit eine staatsmännische Leistung historischen Ausmaßes vollbracht hat.“ des Union-Planes durch Außenminister es Union-Planes durch Außenminister Schuman geschehen sei, ähnele mehr einer Karikatur als dem Bild dieser Idee. Der eigentliche Schöpfer des Schumanplanes sei Herr Monnet, der den Schumanplan nur zur„Ziehmutter“ seines Kindes, des Mon- netplanes, machen wolle. Die Franzosen wollten Deutschland zwingen., seinen Stahl bei ihnen zu kaufen. Als Sprecher der Freien Demokratischen Partei wies August Martin Euler die SPD-EKritik zurück und sagte, man müsse mit Teilstücken beginnen und könne diese nicht wie die SpD ablehnen, weil man„alles oder nichts“ erreichen wolle. So könne Europa nicht geschaffen werden. Die FDP leugne nicht, daß der Vertrag erhebliche Risiken enthalte. Die FDP betrachte den Schuman- plan aber nicht als statisches Element kür fünfzig Jahre, sondern als ein Dynamisches. Wenn die FDP prinzipiell„ja“ zum Vertrag sage, fordere sie gleichzeitig auch die Besei- tigung der Ruhrbehörde und der indu- striellen Beschränkungen durch die Alli- ierten. In der Saarfrage müsse die einheit- Das Gesetz zur Ratifizierung des Schu- manplans wurde ohne Abstimmung an den Ausschuß für Wirtschaftspolitik und an den Ausschuß für Besatzungsstatut und auswär- tige Angelegenheiten überwiesen. Die zweite Lesung des Gesetzes ist nach den Parla- mentsferien im September vorgesehen. Nach vier arbeitsreichen heißen Sitzungs- tagen wünschte der Vizepräsident des Bun- destages, Dr. Hermann Schäfer, den Ab- geordneten am Donnerstagnachmittag gute Ferien. Das Bundesparlament unterbricht seine Arbeit für sechs Wochen. Die nächste Sitzung wird nach vorausgegangenen Aus- schußtagungen voraussichtlich in der zwei- ten Septemberwoche sein. Wie UP meidet, wird Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer möglicherweise die Einberufung des Bundestages während der Parlamentsferien verlangen. Der Kanzler erklärte am Donnerstag vor dem Plenum, wenn die eingeleitete Prüfung ergeben sollte, daß durch die Verschiebung der Verabschiedung des Investitionshilfe- gesetzes wesentliche Interessen der deut- schen Wirtschaft verletzt werden, würde er sich genötigt sehen, die Einberufung des Bundestages zu einer Sondersitzung zu ver- langen. Der Bundestag hatte sich am Vortage mit knapper Mehrheit für die Verschiebung der Beratung des Selbsthilfegesetzes, wonach die gegenwärtige Situation der Kirche und ihren Gliedern die Sicherheit gewährt, Gottes Wort zu leben und zu verkünden, Wird er selber erst wirklich Rechtsstaat.“ Der Redner forderte auch die Freiheit der Bundestag macht Ferien Versammlung des Schumanplans trage der Interessen der Sozialpartner und der Ver- braucher Rechnung Besonders wichtig sel daß die hohe Behörde bindende Empfehlun“ ö gen für die Erhöhung besonders niedriger Löhne geben könne. 5 Im Namen der Deutschen Partei befürwortete Hans Joachim von Merkatz den Schumanplan, dessen Vorteile insbeson dere in dem einheitlichen Markt und in de Möglichkeit von umfangreichen Kreditauf nahmen lägen. Dr. Gebhard Seelos(Bayernpartei wies auf den wirtschaftlichen Aufschwun Europas durch den Schumanplan hin, de die bisherigen nationalen Wirtschaftsgebiet erweitere. Zum ersten Male seit fast einem Jahr War der KPD- Vorsitzende Max Reimann wieder im Bundestag erschienen. Er lehnt in einer vom Manuskript abgelesenen Red den Schumanplan als„ersten Schritt in di Kriegswirtschaft des Atlantikpaktes“ ab un wiederholte das kommunistische Angebo eine Verfassung für Gesamtdeutschland schaffen und dann ein Wahlgesetz vorzu bereiten. 5 Augenblick an der Rückseite des Bundes. hauses aus einem Fenster breit entrollt eine Die He Fahne der verbotenen kommunistischen Tanktbi Freien Deutschen Jugend bheraushing. Die Jahresz Polizei sperrte sofort alle Eingänge des Bun- Mitteln deshauses und zog die Fahne ein. Das Par- jedoch lament war zu diesem Zeitpunkt mitten n freunde der Debatte über den Schumanplan. Kurz Sache zuvor hatte der KPD-Vorsitzende Max Rei- 50 0 mann den Plenarsaal betreten. 3 Mit Teuerungszulage zu rechnen Was Bonn.(Up) Der Bundestag verabschle Gude dete am Donnerstag nach der Schumanplan- it 115 debatte einen Gesetzentwurf über die Ge. 9 8 85 währung einer Teuerungszulage von drei 5 1 D-Mark je empfangsberechtigte Person un]! Pi 255 Monat für gewisse Gruppen von Unterstüt- dere zungsempfängern. Die Teuerungszulage i auch 2u als Ausgleich für die Erhöhung der Preise gehört der Grundnahrungsmittel vorgesehen und 1 soll mit Wirkung vom 1. Juli gezahlt wer- 01 0 den. Sie wird gewährt für Empfänger vn 85 8 Bezügen àus dem Bundesversorgungsgesess von Unterstützungen der Arbeitslosenfür- papst sorge, von Kranken- und Familiengeld der 11900 Unfallversicherung, von Kranken- und füh 1 Hausgeld der Krankenversicherung und der 5 5 Unterhaltshilfe nach dem Soforthilfegese gen! Für den Empfänger der Bezüge, die Ehe- 5 krau und die übrigen Familien angehörigen Fraglos ist gerade der Schumanplan einer außenpolitischen Verträge, die ganz ſcheidend die Interessen und Verhältnisse mer Gliedstaaten der Bundesrepublik itschland berühren. Von einer„Europäi- rung“, um nicht zu sagen„Internationali- rung“ der Montanindustrie würde auf tscher Seite insbesondere das Land ordrhein-Westfalen betroffen sein. Deshalb ar auch der nordrhein westfälische nisterpräsident Karl Arnold— zusammen em bayerischen Regierungschef und gen Bundesratspra ard— der erste und Jaufeste Rufer nach er köderativ gestalteten deutschen Außen Der Wunsch, die Bundesländer zu einer Mitwirkung an der Außen- Bundes heranzuziehen zwar bereits im Stadium schwe- r Verherndlungen— hat inzwischen uwellen überraschendes Echo ge- Die Soꝛzialdemokratische Partei, asonsten nicht zu Unrecht des Zentralismus nen, hat sich die Ueberlegungen as und Ehards zu eigen gemacht, urid ewig nicht nur aus purer Opposition genüber dem Schumanplan. Die Bonner ingegen hat sich un mißverständlich den Anspruch der Länder gewandt. den Bundesländern selbst eine starke ig besteht, sich(teils aus anerken- erter politischer Vernunft, teils aber us politischem Ehrgeiz) in die Außen- aktiv einzuschalten— aktiver jeden- bisher im manchmal etwas lenden- Bundesrat— bedarf eigentlich keiner ung. e aller Anerkennung der Gründe, die nder ins Feld führen, muß man ein- daß eine föderative Außenpolitik e Kehrseite haben müßte. Wir genwärtig in Westdeutschland bald Gliedstaat andere Koalitionsver- Usse. Teils regiert die CDU Allein, teils teils sitzen die Bonner Kontrahen- ammen in Regierungen, teils verträg ch mit dem BHE, teils mit der FDP; Landesregierungen werden von CDU- kern geleitet, vier(mit Berlin fünf) ozialdemokraten und eine von einem ann. Diese vielen Köche, die ihren nach recht verschiedenen Systemen zu- 1 gewohnt sind, täten zweifellos r, sich in außenpolitischen Fragen auf gemeinsames Rezept zu einigen. ie größere Gefahr einer wesentlich von ändern her bestimmten Außenpolitik r Wohl die, daß bei der gegenwärti- ederung des Bundesgebiets und der Konstruktion des Bundesrates einige 0 genüber den anderen ein zu großes tisches und wirtschaftliches Ubergewicht gen. Das würden sie gewiß auch bei itischen Fragen in die Wagschale mit dem Resultat,. daß die„Mit- irkung“ der kleineren und mittleren, wirt- naktlich schwachen Länder auf das Ja- Nein-Sagen zum Diktat der großen beschränkt wäre. 8 ten Endes kann man sich eine sinn- itgestaltung der deutschen Außen- durch die Bundesländer erst dann en, wenn zwei Grund voraussetzungen nd: wenn jedes Land, unabhängig Bevölkerungszahl und Wirtschafts- a Bundesrat die gleiche Stimmen- sitzt(wie in der Schweiz und den gten Staaten)— und wenn imm Wege Ben Länderreform“ an Stelle der n elf Ländchen vielleicht fünf oder usgewogene, politisch und wirtschaft- esunde Gliedstaaten gebildet werden. ö jedoch wird der Bund die Außen- Weiterhin als sein ausschließliches etrachten, und die Länder werden versuchen, wirklich entscheidend Benpolitik zu beeinflussen. e sidenten Dr. Hans, A. V. „Wozu ist die Kirche da? in Ostberlin das Wort. Dr. Heinemann setzte sich dabei mit zahlreichen falschen Vorstellungen und Erwartungen von der Kirche ausein- ander. Er erklärte, die Kirche sei kein Ver- schönerungsverein zur feierlichen Aus- gestaltung besonderer Ereignisse, weder eine Versorgungseinrichtung für Pfarrer, noch für Kirchendiener und Gemeindemit- glieder. Auch sei die Kirche kein Gefäl- ligkeits-, Erbauungs- oder Weltverbesse- rungsiestitut. Es Werde der Kirche höh- Christentum und noch immer diese elende Welte. Wozu ist Christentum nutze, wenn nichts dabei herauskommt?“„Aber,“ fragte Heinemann— D. D. Bonhöfer zitierend— „wer weiß denn. ob Gott die Ungelòôstheit bestimmter Probleme nicht für wichtiger hält als ihre Lösung?“ Heinemann wandte sich dann gegen die Bemühungen, die Kirche als Vorspann im Kampfe um die Throne dieser Welt zu be- nutzen. Auf den modernen Thronen sägen nicht nur gekrönte Häupter und Reglerun- gen, sondern auch Geldsäcke und Partei- funktionäre. Die Kirche sei nicht dazu ge- schaffen zu herrschen. Sie sie kein Macht- institut. Zum Begriff der Freiheit äußerte Heinemann:„Indem der Staat der Kirche 38500 Stuttgart. Der Finanzausschuß des würt- tembergisch- badischen Landtags bewilligte am Donnerstag nach zweitägigen Beratungen den Einzelplan der Kultusver waltung ohne Bericht- erstatter erklärte vor der Presse, das Mini- sterium habe seinen Etatplan schon von sich aus unter Berücksichtigung der Finanznot des Landes ausgearbeitet, so daß der Aus- wesentliche Aenderungen. Der schuß nicht mehr genötigt gewesen sei, Wesentliche Abstriche zu machen. Insgesamt erfordert der Aufgabenreich der Kultusver- waltung bei Roheinnahmen in Höhe von 63 Millionen DM und Rohausgaben in Höhe von 178 Millionen DM einen Gesamtzuschuß von 115 Millionen DM m Vorjahre 110 Mil- lionen DM). 4 Der gesamte Etatvorschlag für die Universität Heidelberg in Höhe von 8 168 650 DM(1950= 6 173 000 DW) wurde ohne Abstriche bewilligt. Der von der Stadt Heidelberg gewährte Zuschuß von 65 000 DM für die Universitätsklinik wurde als viel zu klein bemängelt. Ohne einen Beschluß zu fassen, wurde im Aus- schuß festgestellt, es sei eine moralische Ver- pflichtung der Stadt, ein mehrfaches dieser wie das auch andere größere Städte bei derart großen Kranken- häusern(2369 Betten) zu tun pflegten. Für das Collegium Academicum für Studierende bewilligte der Landtag 138 000 DM(1950 103 000 D). Zur Förderung des internatio- nalen Studentenaustausches will der Land- tag erstmals 1000 DM bereitstellen. Auch im nellen Etatiahr wird mit 4000 Studierenden Summe zu geben, je Semester gerechnet. Als weitere wichtige Positionen, deren endgültige Bewilligung nunmehr noch vom Plenum des Landtages abhängig ist, sind fol- gende zu nennen: Ausgaben für den Wiederaufbau zerstör- ter Schulräume und die Neubeschaffung von Schulraum 10 Milionen DM(1950 eben- Ausgaben für Be- rufs- und Berufsfachschulen 6 565 000 DPM (Nordbaden 3 286 000 DM, Nord württemberg 3 279 000 DN), Ausgaben für höhere 1 9,7 Millionen DM. Hier sind 90 neue Stellen für Studienräte und Oberschullehrer in Stu- dienratsstellungen vorgesehen. Ausgaben für falls 10 Millionen DM). mist entgegengehalten: Zweitausend Jahre o DM für Wirtschaftshochschule Aus dem Einzeletat der Kultusverwaltung von unserer Stuttgarter Redaktion Seelsorge und Predigt in Strafanstalten und Lagern. Er schloß seine Ausführungen mit der Feststellung: Die Kirche sei der Ort, an der sich Gottes Eingriff in diese Welt durch Jesus Christus vollzogen habe und sich fort- pflanze. Der Kirchenpräsident von Hessen und Nassau, D. Martin Niemöller. sagte am Mittwochabend in einem Eröffnungsgottes- dienst zum Kirchentag in der Ostberliner Marienkirche, das Christentum sei keine ge- schlossene Gesellschaft. Alle seien berufen, und es gebe dabei keine Unterschiede der Rasse, der Nationalität und der Polftik. Wir können keine eigenmächtigen Grenzen zie- hen und können uns auch nicht von irgend- einem vorschreiben lassen, diese Grenze zu setzen“, sagte Niemöller. Im ganzen fanden am Mittwochabend fünf überaus stark besuchte Gottesdienste in West- und Ostberlin statt. Neben dem Gottesdienst in der Marienkirche wurde im Ostsektor ein Gottesdienst mit der Predigt von Bischof D. Dr. Dibelius in der Werner- Seelenbinder- Halle gehalten. In Gottesdiensten im Westen predigten in zwei Messehallen am Funkturm Landesbischof D. Dr. LII je(Hannover), und Generalsuper- intendent Jacob(Cottbus). In der Zehlen- dorfer Pauluskirche predigte Landesbischof D. Hahn Oresden). die gewerbliche Wirtschaft Leine Milliarde Investitionsmittel für die Grundstoffindu- strie und Energiewirtschaft aufbringen will, bis zur Wiederaufnahme der Parla- mentsarbeit nach den Sommerferien ent- schieden. FDJ Fahne im Bundeshaus Bonn. Im Bundeshaus kam es am Don- nerstagnachmittag zu einem Zwischenfall, als im Plenarsaal plötzlich ein kleiner erte ünd im gleichen Sprengkörber defonie tag verabschiedete der Bundestag gegen die Stimmen der SpD und KPD bei Stimment- haltung des Zentrums und des BHE das Rentenzulagegesetz in zweiter und dritter Lesung. Das Gesetz sieht eine durchschnitt- liche Erhöhung der Renten aus der Invali- den-, Angestellten- und Knappschaftsver- sicherung um 25 Prozent vor, die sich jedoch bei den Mindestrenten tatsächlich nicht in dieser Höhe auswirkt. Es tritt rückwirkend vom 1. Juni an in Kraft, sobald der Bundes- rat zugestimmt hat. ö 5 DM bei Renten bis zu 25 DM, 7,50 DM bei Renten von mehr als 25 bis 35 DM. 10 DM bei Renten von mehr als 35 bis 45 DM. 12.50 DM bei Renten von mehr als 45 bis bis 55 DM. 15 DM bei Renten von mehr als 55 bis 65 DM. 17,50 PM bei Renten von mehr als 65 bis 75 DM. 20 DM bei Renten von mehr als 75 bis 85 DM. 22.50 DM bei Renten von wehr als 85 bis 95 PM monatlich. In nächtlicher Stunde nahm der Bundes- tag gegen die Stimmen der KPD nach einer großen Diskussion über die Prinzipien des demokratischen Rechtsstaates und die Mittel zu seiner Verteidigung das sogenannte Strafrechtsänderungsgesetz an, das Bestimmungen zum Schutze der Demokratie enthält. Es verankert Strafvor- schriften gegen Hoch- und Landesverrat und gegen Staatsgefährdung. Diese Bestimmun- gen mußten neu in das Strafgesetzbuch auf- genommen werden, weil die Alliierten nach der Kapitulation die Paragraphen über Hoch- und Landesverrat außer Kraft gesetzt hatten. 5 Volksschulen 36 Millionen DM. Hier sind 292 neue Hilfslehrerstellen vorgesehen. Für die Technische Hochschule Stuttgart sind in die- sem Jahr 3 Millionen(1950 2,8 Millionen Dx), für die Technische Hochschule Karls- ruhe 5,8 Millionen DM(1950= 5,5 Mͤil- lionen DW) vorgesehen. Ohne Anforderung der nordbadischen Kultusver waltung soll der Stellenplan der Technischen Hochschule Karlsruhe um einen ordentlichen und zwei außerordentliche Professoren erweitert wer- den. Die land wirtschaftliche Hochschule Hohenheim erhält einen Zuschuß in Höhe von 1,65 Millionen DM(1950= 1,38 Mil- lionen DMW). Weiter sind vorgesehen für Technikum Karlsruhe 1 019 050 DM, 5 Wirtschaftshochschule Mannheim 385 950 DM, Ingenieurschule Eßlingen 589 000 DM, Staatsbauschule Stuttgart 391 000 DM. Für die Jugendpflege soll ein Betrag von 330 000 DM. ausgeworfen werden. Die evan- Von unserer Bonner Redaktion Bonn. In der Nachtsitzung zum Donners- f Die zu gewährenden Zulagen betragen: werden drei D-Mark je Kopf gezahlt. 1 160 Die Teuerungszulage wird den Em. durch b pfängern von Renten aus der Invaliden reine V Angestellten- und knappschaftlichen Ren- eit ur ten versicherung nur gewährt, wenn der Zu- den Sch schuß nach dem vom Bundestag am Vor. gang me tage beschlossenen Rentenzulagegesetz gleich dieses G Null ist oder unter drei M- Mark liegt. (Anmerkung der Redaktion: Wir ver. N 8 ökkentlichen die Nachricht mit allen Ver. pong behalten. Der Entwurf des Bundestages wird Rentenzulagegesetz verabschiedet Nach Zustimmung des Bundesrates Inkrafttreten ab 1. Juni Anton Bonhauser(unabhängig) un Hermann Aumer(unabhängig) auf. Rische Hat die versiegelten FDJ-Räume in Düssel- dorf erbrochen. Fürstenberg soll den e, gelische Akademie Bad Boll und die Aka- demie der Diözese Rottenburg in Hohenheim erhalten je 30 000 DM. Zur Förderung der politischen Betätigung der Jugend sieht die Kultusver waltung erstmals eine Dotation in Höhe von 50 000 DM für den„Ring politi- scher Jugend“ vor. Der ebenfalls der Kultusverwaltung un- terstehende Theater-Etat wurde, wie wir be⸗ richteten, bereits vor einigen Wochen vom Landtag gebilligt und verabschiedet. Opfer des Spreeunglücks beigesetzt Berlin.(dpa) Ueber 10 000 Berliner ge- dachten am Donnerstagnachmittag auf dem Ostberliner Zentralfriedhof in Friedrichs- kelde der Opfer des Schiffsunglücks vom Donnerstag vergangener Todesopfer wurden in einem gemeinsamen Grab beigesetzt. Auf einem hölzernen Grab- mal sind 29 Namen aufgeführt. Auch die Särge der Toten, die in Einzelgräbern bei- Württemberg-Baden erneut gesetzt werden, Waren bei der Trauerfeier benachteiligt 5 vor dem Gemeinschaftsgrab aufgebahrt. Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Ministerpräsident Dr. Reinhold Maler hat an Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer ein dringendes Schreiben gerichtet, in dem er dagegen pro- testiert, daß Württemberg-Baden an dem aus der Investitionshilfe der deutschen Wirtschaft fnanzlerten 400-Millionen-Plan zum Ausbau der Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwirtschaft nicht beteiligt werden soll. Der Ministerpräsident weist nach, daß dieses neuerliche Uebergehen der württem- bergisch-badischen Interessen eine starke Benachteiligung und eine einseitige Bevor- 1 Nordrhein- Westfalens darstellen würde. 5 5 Fette im en des IBFG Mailand.(Up) Sir Vincent Tewson, Ge- neralsekretär des britischen Gewerkschafts- verbandes(TU), wurde am Donnerstag zum Präsidenten des Internationalen Bun- des Freier Gewerkschaften gewählt. Der erste Vorsitzende des Deutschen Ge- werkschaftsbundes, Christian Fette, wurde in den Exekutivausschuß gewählt. Keine Zusammenarbeit mit dem kommunistischen WGB Der Kongreß des Internationalen Bun- des Freier Gewerkschaften lehnte ein An- 5 75 gebot des Weltgewerkschaftsbundes auf Zu- Regierung auf. Der Ministerpräsident zurückgetretenen Regierung Henri Que hatte kurz vorher eine Uebernahme des A sun trags zur Regierungsbildung aus Ge heitsgründen abgelehnt. gen mit den Parteiführern aufzunehmen, ein Kabinett zu bilden, das sowohl die 5 zialisten als auch die gemäßigte Rechte un faßt. Mit den Kommunisten und dem (Gaullisten) werde er nicht verhandeln. 1 25 „ Ulle Petsche erklärte sich bereit, Besprechul nunmehr die parlamentarischen Instanze (2,60 D. Made kenschw 5 Beihilfe In der Generaldebatte bekannten sich die zu fünf „Rronjuristen“ der Parteien— von dem gajahrig Sprecher der Kommunisten abgesehen— u gelähmt dem Gesetz und zur Verteidigung der Demo-. feilte he kratie gegen Angriffe von der äußersten einen G. Linken und Rechten. Redner der(DUCS Sie sagt. SPD, DP, des Zentrum und der FDP beton- ten übereinstimmend, daß die Ereignisse der 5 letzten Zeit ein solches Gesetz verlangten, f 8 Dabei wurde auch die Hoffnung ausgespro- K chen, daß das Gesetz kein„Maulkorb für 5 Demokraten“ werden möge Mer Bundesrae muß dem Gesetz noch zustimmen.) Signo Investitionshilfe erst nach den Ferlen. Mit 177 gegen 123 Stimmen bei acht ul, zurüiceln, haltungen entschied das Parlament, daß d Als treu Investitionshilfegesetz für die Grundstof. drüben industrie erst nach den Parlamentsferien in schickte zweiter und dritter Lesung verabschiede Ferge werden soll. Damit wurde ein CDU-Antrag kunft de, (abgelehnt. Angelo 1. Um Mitternacht hob der Bundestag de das Baby. Immunität. 3 der Abgeordneten Friedrich RIS he KE Freiherr Elimar von Fürstenberg un.. abhängig), Dr. Franz Richter(SR was wir storbenen Bundestagsabgeordneten Dr. Far CGemes ner verleumdet haben. Gegen Richter lies überschuf eine Strafanzeige Dr. Adenauers vor. Don, gik wide hauser soll sich verleumderisch über di ben für Abgeordneten Anton Besold geäußert haben bationiert Aumer wird der Steuer- und Abgabenhinter ctanden ziehung verdächtigt. dum 65 Minuten nuten zu sammenarbeit ab. In einem Telegramm s ungefahr die Zentrale des kommunistisch gelenkte! dessen se Weltgewerkschaftsbundes in Wien erkll Wedliche der IBFG- Kongreß, es könne keine 2 9 85 sammenarbeit geben, solange der Welt“? 1 88 Woche. 15 der werkschaftsbund die außenpolitischen Ze 8 e des Kreml unterstütze. üder die . 1 die Fraue Petsche will Regierungsbildung cache Rat versuchen s. Paris,(dpa) Staatspräsident Auriol kor. mal um 5 derte am Donnerstagnachmittag den bishe? einmal 8p gen Finanzminister Maurice Petsche(nab. Pr. Gab hängig) zur Neubildung der trenzbelzeh, Frankkur r. 100 — ge den r Ver- tig sel, kehlun- edriger i Katz beson- in der ditauf. artei) hwung in, der gebiete n Jahr mann lehnte n Rede in die ab und ngebot, and 2 vorzu- zundes- It eine stischen 1g. Die s Bun- as Par- tten in 1. Kurz A* Rei- nen bschie- plan- ie Ge- n drei on und terstüt⸗ age ist Preise n Und It wer- er von Sgesetz Senfür⸗ eld der Und ind der egesetz. e Ehe- hörigen Mlt. n Em- aliden- 1 Ren- der Zu- n Vor- 2 gleich gt. — ver- n Vor- zes wird stanzen sich die on dem n Demo Bersten SU, pbeton· isse der langten. gespro- orb für indesrat erien t Ent- daß das ndstoff· erien in schiedet Antrag stag die 8(KPI), 1 g(un- (Sp g) und „Rische Düssel; en Ver- r. Falk- ber lieg 1. Don- ber den t haben. hinter- amm an gelenkten erklärt ne T. Weltge⸗ en Ziele ung iol fol bisher (Unab- sischen ent del Queulll Jes Auf. Gesund. p rech men, un die 80. te u em ff eln. Nr. 160/ Freitag, 18. Juli 1951 MORGEN Seite 3 Tiere wollen nicht frieren Die Heizungsanlage des Berliner Tierkeimes Lankwitz ist defekt und soll bis zur kalten Jahreszeit instandgesetzt werden. Aus eigenen Mitteln kann das Nierkeim die Reparaturkosten jedoch nicht bestreiten. 2000 Berliner Tier- freunde nstellten sich in den Dienst der guten Sache und sammeln in den Straßen Berlins, damit die Tiere in Lankwitz im Winter nicht frieren müssen. Bild: dpa Was sonst noch gescha ng. Die seit 450 Jahren bestehende Schweizer Garde des Vatikan lernt zur Zeit, wie man mit Maschinenpistolen umgeht. Maschinen- pistolen gehören seit kurzem zur Aus- rüstung dieser 96 Mann starken Truppe. Die Gardisten verwenden das zur Zeit mo- dernste Modell, ein Schweizer Fabrikat, das auch zur Ausrüstung der Schweizer Armee gehört. Karabiner sind bereits vor einiger Zeit, wenigstens im Nachtdienst, an die Stelle der traditionellen Hellbarden getre- ten. 4 Papst Pius XII. hat angeordnet, daß Erz- bischöfe und Bischöfe Adelstitel nicht mehr Führen dürfen. Viele Angehörige des Epis- kopats entstammen Adelsfamilien ver- schiedener europäischer Länder. Die britische Admiralität verbot zeit- weilig die Verwendung des Schnorchels durch britische U-Boote. Dies wurde„Als reine Vorsichtsmaßnahme“ bezeichnet. Zur Zeit untersuchen britische Marinestellen den Schnorchel der„Affray“, deren Unter- gang möglicherweise auf eine Beschädigung dieses Geräts zurückzuführen Ist. Maurer sind die höchstbezahlten Hand- Werker Washingtons. Nach einem neuen Abkommen, das die amerikanische Ge- werkschaft AFI. mit der Stone Contractors Association abgeschlossen hat. erhalten Maurer jetzt einen Stundenlohn von 3,30 Dollar(13,86 DM). Elektriker. Stukkateure und Dreher erhalten stündlich drei Dollar (12,60 DO. * Madeleine Dagnino, eine 64 jährige Kran- kenschwester, wurde in Monaco wegen Beihilfe zum Selbstmord eines Patienten zu kürt Jahren Gefängnis verurteilt. Die GAjährige Patientin war auf beiden Beinen gelähmt und nahezu erblindet, Die Verur- teilte hatte der Kranken auf ihre Bitte einen Gasschlauch in den Mund eingeführt. Sie sagte, sie habe aus Mitleid gehandelt. Venedigs Gondolieri sterben aus Motorboote und Verkehrsampeln im Canale Grande/ Weder Streik noch eigene Schule können helfen In der Hauptverkehrsstraße Venedigs hat man Verkehrsampeln angebracht. Das Klingt zunächst nicht sehr interessant, denn schließlich gibt es in jeder modernen Groß- stadt Dutzende und Hunderte von Verkehrs- ampeln. Aber mit Venedig ist das anders: seine Hauptstraße ist der Canale Grande, und er wird nicht von Straßenbahnen, Autos und Fahrrädern, sondern von Motor- booten, Barken und Gondeln befahren, jenen vielbesungenen schwarzen Gondeln. In vielem kann man die Gondeln von Venedig mit den Fiakern des alten Wien vergleichen, und wie bei den Fiakern liegt auch bei den Gondolieri der Höhepunkt ihres Ruhmes in der Vergangenheit. Nur mit Wehmut hören sie in der Schule, dag vor mehr als hundert Jahren bis zu 5000 Gon- deln auf den Wasserstraßen von Venedig verkehrten. Heute sind es noch etwa 400. Denn wie im Straßenverkehr das Auto, 80 hat in Venedig das Motorboot die lang- sameren Konkurrenten überflügelt, und Wenn es heute überhaupt noch Gondeln gibt, dann ist wohl nur der Fremdenver- kehr die Ursache. Sie sind nämlich schon lange kein allgemeines Beförderungsmittel mehr und heute, wo eine Stunde Gondel Wenn bei Capri die rote fahrt rund 1000 Lire kostet, noch viel weniger. Dabei darf man aber nicht glauben, daß jeder Gondoliere in wenigen Monaten Mil- lionär wird, denn die Instandsetzungskosten sind hoch, und eine neue Gondel ist fast unerschwinglich. Eine Gondel ist ja auch nicht einfach irgendein Boot, sondern ein aus sieben Holzarten kunstvoll gezimmertes Fahrzeug, und allein der schwarze Anstrich ist ein sorgsam gehütetes Zunftgeheimnis. Die Gondeln sind nicht symmetrisch gebaut, sondern an der rechten Seite etwa fünfzehn Zentimeter länger, wodurch der Bug etwas nach links zeigt. Das ist notwendig, weil der Gondoliere nur auf einer Seite mit beiden Händen rudert und daher ohne diesen steuernden Ausgleich aus der Fahrtrichtung getrieben würde. Die Lizenz zum Führen einer Gondel vererbt sich vom Vater auf den Sohn, frei- gewordene Lizenzen werden an die Sieger in Ruder wettbewerben ausgegeben. Die Zahl dieser„Gondel-Führerscheine“ ist streng begrenzt, da schon jetzt die Gondolieri um re Existenz kämpfen müssen. Die Vene zianer selbst benutzen lieber die billigen Sonne ins Meer versinkt Der Dank der Capri-Fischer für Gerhard Winkler Welches war der erfolgreichste deutsche Nachkriegsschlager? Nun, wer es aus dem Stegreif nicht weiß, dem wird die„Gema“ offizielle Auskunft geben können. Das ist nämlich jene Gesellschaft, die über die Aufführungsrechte der Komponisten wacht und dafür sorgt, daß ihnen ihre Tantiemen zufließen. Danach flossen sie am reichlich- sten bei den„Capri- Fischern“, Der Kompo- nist Gerhard Winkler durfte mit seinem Er- folg zufrieden sein. Daß man ihm aber dafür auf der besungenen Insel ein Denkmal setzte, ist unter Schlagerkomponisten ein Novum, und niemand wird darüber mehr überrascht gewesen sein als der Schöpfer dieser Melodie selbst. Doch es steht nun ein- mal— zwischen Capri und Anacapri Unterhalb jenes„San Michele“, das der un- vergegliche Schwede Axel Munthe in sei- nem Buch der ganzen Welt bekanntmachte: Dem großen Propagandisten unserer Insel — Die dankbaren Capri-Fischer!“ Wenn es sich nicht um einen Touristen- scherz handeln sollte, so müßten es die Neapolitaner eigentlich den Capri-Fischern nachtun. Denn ihre Stadt hat Gerhard Winkler, der„Sänger südlicher Sehnsucht“, schon in zwei bekannten Kompositionen be- sungen. Vor anderthalb Jahrzehnten stand das„Neapolitanische Ständchen“ auf dem Programm aller Unterhaltungskapellen der Welt.„O mia bella Napoli“ trat nicht min- der erfolgreich die Reise durch die Orchester an. Aber auch die italienischen Weinbauern hätten alle Ursache, auf einen ihrer Berge seine Büste aufzustellen. Denn sein„Chianti- Lied“ wird heute noch gesungen und dürfte mehr zum Genuß dieses süffigen Getränks angeregt haben als alle Plakate. kleinen Mietboote, die Sandoli, und die Portiers der großen Hotels bestellen für ihre vornehmen Gäste, die es meist eilig haben, gleich ein Motorboot. Die Romantik ist eben auch aus Venedig zum großen Teil verschwunden, allerdings auch ein anderer Konkurrent der Gondolieri: das Amphibien- fahrzeug, in dem 1945 amerikanische und britische Soldaten begeistert durch die Kanäle von Venedig rauschten. Das Motorboot aber ist immer mächtiger geworden, und gegen diesen Feind traten die Gondolieri sogar in den Streik— zum ersten Male in ihrer mehrhundertjährigen Geschichte. Ihre Heimatstadt hat sich dann tatsächlich auch bereit erklärt, die Bedräng- ten finanziell ein wenig zu unterstützen. Auch die Gondolieri selbst haben das Mög- lichste getan, um die Fremden für sich zu gewinnen. Seit Ende 1948 gibt es eine eigene Gondolierischule, auf der die Gondolieri die wichtigsten Redewendungen in 5 Sprachen lernen und darüber hinaus noch weiteren Unterricht in Deutsch, Englisch und Fran- 268sisch erhalten. Vor allem müssen sie genau mit der Geschichte der Stadt und ihres Ge- werbes Bescheid wissen, sie müssen wissen, woher die einzelnen Kanäle ihre Namen haben und seit wann es Gondeln gibt. Vielleicht wird es noch Jahrhunderte dauern, ehe die letzte Gondel morsch wird und zerbricht. Gewiß aber ist, daß in einer Zeit der Hast, der billigen Motorboote, der Verkehrsampeln und der armen Touristen das ehrsame Gewerbe der Gondolieri keinen silbernen, geschweige denn einen goldenen Boden hat. Und wenn aus einer Gondel heute noch der Ruf klingt„Oooa-oh“, dann Klingt er eher wehmütig-traurig als sehn- süchtig- romantisch. Und er geht unter im Enattern eines vorbeirasenden Motorbootes oder im Maschinenlärm eines„ Vapo-retto“, eines der kleinen Ausflugsdampfer in die nähere Umgebung. Die schwarzen Boote Aber gleiten lautlos durch das Gewühl wie die traurigen dunklen Schatten ihrer selbst. Und die Hochzeitsreisenden sind ihre letzte Hoffnung. Kasernen genug · nur keine Bewohner Theodor Blank führt europäische Verteidigungsgespräche Der Sicherheitsberater der Bundes- regierung, Theodor Blank, ist bemüht, die Verhandlungen der Plevenplan-Konferenz in Paris über den deutschen Verteidigungs- beitrag zu beschleunigen. Blank ist Parla- mentarier und Gewerkschaftsmann, also Zivilist, und hat nur seinen Mitarbeiter, Oberst a. D. Graf Kielmansegg als militäri- schen Sachverständigen mit in die franzö- sische Hauptstadt genommen. Wer will unter die Polizisten? Zu wenig Bewerber für die Bereitschaftspolizei Für die Bereitschaftspolizei in Württem⸗ berg-Baden sind bisher rund 700 Bewer- bungen eingegangen, davon sind 550 für die nord württembergische und 150 für die nord- badische Bereitschaftspolizei. Für Württem⸗ berg-Baden ist eine Bereitschaftspolizei in Stärke von 815 Mann vorgesehen. In der Landespolizeifachschule Stuttgart- Vaihingen sind in der letzten Woche etwa 100 Bewerber auf ihre Tauglichkeit geprüft worden. Nur etwa ein Drittel der Anwärter wurde für tauglich befunden. Wie aus Krei- sen des Aufstellungsstabes für die nordwürt- Denn bei der Post geht's nicht so schnell Windeln für den Urenkel— statt für den Sohn Signor Angelo de Angelis schiffte sich 4906 von Italien aus nach Amerika ein. Seine Frau mußte er in der Heimatstadt Avezzano zurücklassen, weil sie ein Kind erwartete. Als treusorgender Familienvater kaufte er drüben sofort eine Babyausstattung und schickte sie an die junge Mutter. Vergeblich hat sie damals auf die An- kunft des Paketes gewartet. Inzwischen war Angelo längst in die Heimat zurückgekehrt, as Baby von damals hatte geheiratet, Kin- der bekommeny die gleichfalls wieder heira- teten. Man wollte gerade die Taufe des Was wir hörten: — ersten Urenkels von Angelo feiern, als plötz- lich das Paket mit der fast fünf Jahrzehnte alten Babyausstattung doch noch eintraf. Nun wird der Urenkel statt des Sohnes da- mit eingekleidet. 0 Beim Abbruch eines alten Briefkastens in der holländischen Stadt Bolsward fand man eine Postkarte aus dem Jahre 1884. Sie hatte sich bei der Entleerung anscheinend verklemmt und war 67 Jahre unbemerkt ge- blieben. Frauenfunk- stiefmütterlich behandelt? „ emessen an unserem großen Frauen- wberschußz, der sich auch in der Hörerstati- stik Widerspiegeln dürfte, sind die Sendezei- n kür den Frauenfunk äußerst sparsam rationiert. In der Woche vom l. bis 7. Juli standen dafür bei Radio Stuttgart insge- amt 85 Minuten, beim Südwestfunk 130 Mimuten und bei Radio Frankfurt 65 Mi- nuten zur Verfügung. Dieses Beispiel wird ausekelhr die durchschnittliche Wochennorm eden sein, was diese Sender speziell ihren weiblichen Hörern zu bieten haben. Stuttgart brachte in seinen täglichen zorsensendungen für die Frau— von acht s acht Uhr zehn— etwas über Kinderlie- ger über den Beruf der Krankenschwester, 1 die Frau im öffentlichen Leben und e Frauenarbeit in der UNESCO, prakti- sche Ratschläge und eine Plauderei über Semeinsame oder getrennte Ferienreisen don Fheleuten. Der Südwestfunk hatte drei- 5 um neun Uhr eine Hausfrauensendung, anmal sprach— um sieben Uhr zwanzig r. Gabriele Strecker, die Leiterin des rankkurter Frauenfunks, über ihre Reise 3 Griechenland, und an einem anderen ag gab es um die gleiche Zeit ein Gespräch inn Familientisch. Radio Frankfurt kommt lich von acht bis acht Uhr fünf in seinem wpeltseber des Frauenfunks“ mit irgend- Nan nützlichen Winken für den Haus- 1 85 und sonst? Am späten Nachmittag eidet sich der Frauenfunk dann wieder mit kleinen Vorträgen. Von allem ein bis- wog was Frauen interessiert:„Von der d ochenstubenkraft unserer Mütter“,„Kampf em Gerücht und Schlagwort«,„Wie den- en Sie sich eine gute Sekretärin?“,„Ueber die Berliner Frauenarbeit! und eine kultur- historische Plauderei über alte Anstands- bücher und Liebesbriefsteller war die Aus- beute der vergangenen Woche. Und jeden Mittwoch erfreut uns Radio Stuttgart unter dem vielsagenden Motto„Zwei rechts— zwei links“ mit einer Kaffeestunde für die Hausfrauen— wobei man sich allerdings fragen könnte, ob der„Theodor im Fugball- tor“ und„Lieber Hein, laß das sein“ eine justament auf Hausfrauengemüter zuge- schnittene Musik sein soll? Ohne Zweifel wird in die kurzbemesse- nen Sendungen des Frauenfunks viel Wis- sen, Lebensklugheit, Erfahrung und Herz investiert. Es werden alle aktuellen Fragen in Beruf, Wirtschaft und Politik auf eine allgemein verständliche Art behandelt, Liebe und Ehe, Haushalt und Kindererziehung sind die unerschöpflichen Problemkreise. Vieles ist dabei, was die Hörerinnen, gleich welcher sozialen Schicht, belehren und an- regen kann. Sie sollen dazu Stellung neh- men und sich eine Meinung bilden; sie sol- len, ohne Schulmeisterei, zu staatsbürger- lichem Denken erzogen und zur Ueberwin- dung ihrer politischen Lethargie veranlaßt werden, und man zeigt ihnen, daß mangeln- des Selbstbewußtsein im öffentlichen und psychologische Fehler im privaten Leben häufig die Ursachen großer und kleiner Kri- sen sind, die sich mit besserer Einsicht ver- meiden liegen. Aber— ob alle diese klugen, vernünf- tigen, menschlichen Worte von Frau zu Frau auch tatsächlich gehört werden? Wer sind eigentlich die Hörerinnen, die morgens zwi- schen sieben und acht genügend Zeit und tembergische Bereitschaftspolizei in Göp- pingen- Holzheim verlautet, wird bei der Auswahl vor allem mit Rücksicht auf den Steuerzahler ein sehr strenger Maßstab an- gelegt. Man wolle niemanden in die Bereit- schaftspolizei aufnehmen, der schon nach Wenigen Monaten oder Jahren dienstuntaug- lich werden könnte und damit dem Staat zur Last fallen müßte. Da durch die bisherigen Untersuchungen schon ein großer Teil der Bewerber ausgeschieden ist, könnte im Au- genblick noch nicht einmal die Hälfte der für Nordwürttemberg vorgesehenen vier Hun- dertschaften aufgestellt werden. Der Mangel an geeigneten Bewerbern wird bestätigt durch einen Aufruf, den das Württembergisch- badische Innenministerium erlassen hat. In diesem Aufruf gibt das Mi- nisterium bekannt, daß für die Bereitschafts- polizei noch Bewerber eingestellt werden. Den Bewerbern wird in Aussicht gestellt, nach siebenjähriger Dienstzeit in die Landes- polizei, die städtische Polizei, die Kriminal- polizei oder in die Verwaltung übernommen zu werden. Um einen stärkeren Anreiz zum Beitritt in die Bereitschaftspolizei auszuüben, ist geplant, in der Zukunft nur solche Per- sonen bei der Polizei einzustellen, die zuvor sieben Jahre bei der Bereitschaftspolizei Dienst getan haben. Eine ähnliche Regelung bestand schon vor 1933. Muße haben, ihre Aufmerksamkeit dem Radio zu widmen? Die Hausfrauen müssen sich tummeln, um dem Mann und den schul- pflichtigen Kindern das Frühstück zu rich- ten und sie rechtzeitig auf den Trab zu brin- gen. Ist das geschafft, dann kommen die Kleinen dran, die Wohnung, die Küche, der Gang auf den Markt— ja, wie soll sie denn um diese Zeit Radio hören!? Und die Be- rufstätigen? Die sind sowieso immer in Eile und nur an der Zeitansage interessiert. Und während die schönen Worte des Frauen- funks im Aether verhallen, sind diejenigen, die es angeht, entweder auf dem Weg zu ihren Arbeitsstätten oder bereits dort. Die Geschäftsfrauen stehen schon im Laden, die Landfrauen werken in Stall und Feld— und den Langschläferinnen ist es sowieso egal, was um diese Zeit gesendet wird. Es scheint, daß der Stundenplan des Frauen- kunks von Männern gemacht wurde, die von dem Tageslauf der Frauen eine merkwür- dige Vorstellung haben: wenn sie im Büro sind, hat Mutter nichts mehr zu tun. So ungefähr. Und gegen Abend wiederholt sich das gleiche Spiel: ausgerechnet in der Zeit zwischen 17 und 18.30 Uhr, wenn die be- rufstätigen Frauen entweder noch arbeiten oder auf dem Heimweg sind, Besorgungen machen und müde und abgehetzt nach Hause kommen, laufen die Sendungen, die ihren Interessen gelten— ungehört, unge- nutzt. Die einzige ruhige Stunde während des Tages ist für viele— beispielsweise für Ge- schäftsfrauen und deren Angestellte, aber auch für die geplagten Hausfrauen— die Zeit zwischen 14 und 15 Uhr. Da würden sie gerne etwas hören, worüber man nachden- ken und diskutieren kann. Aber gerade dann hat Radio Stuttgart seine einstündige Der Wahl der geeigneten Persönlichkeit für die in Bonn als„sehr wichtig“ gekenn- zeichnete Pariser Mission dürfte aus spycho- logischen Gründen besondere Bedeutung zu- kommen. Theodor Blank ist in diesem Falle zweifellos der gegebene Mann— einerseits taktvoll, andererseits von bestimmtem Wesen und offensichtlich auch aus persönlicher Ueberzeugung mit dem Bundeskanzler in der Frage der deutschen Wiederbewaffnung einer Meinung. Als einstiger Mathematik- und Physikstudent, der wegen des Kriegs- ausbruches und seiner Einberufung den Ingenieurberuf nicht mehr ergreifen konnte, besitzt er zudem einen an nüchternes Den- ken gewöhnten Kopf. Heute 45 Jahre alt, ist er aus dem Arbeiterstand über die Ge- Werkschaften in die politische Führungs- schicht hineingewachsen und hat auch heute noch sein CDU-Mandat im Bundestag inne. Theodor Blank, der im Kriege wegen Tapferkeit zum Oberleutnant befördert wurde, wandte sich bereits vor einiger Zeit in einem Interview gegen den französischen Vorschlag, die deutsche Beteiligung an der Europaarmee auf Bataillonsstärke zu be- schränken.„Die kleinste auf sich selbst ge- stellte, taktisch unabhängige Einheit ist die Division“, erklärte er,„kleinere deutsche Einheiten wären sinnlos“. Zugleich trat er dafür ein, künftigen deutschen Verbänden ausländische Instrukteure beizugeben, da die Ausbildung dieser Truppen an standardi- sierten amerikanischen Waffen erfolgen werde. Blank setzte sich schon vor einem halben Jahr für eine energische, schnelle Verwirklichung der europäischen Verteidi- gungspläne ein. Eine Schwierigkeit erblickte er darin, die als Krankenhäuser, Alters- heime und zu anderen Zwecken benutzten Kasernen in der Bundesrepublik wieder ihrer alten Bestimmung zuzuführen. Doch „Kasernen haben wir genug“, meinte Blank nach einer informatorischen Rundreise, „qetzt fehlen nur noch deren Bewohner.“ Sendepause! Vermutlich in der Annahme, daß diese Zeit für das Mittagsschläfchen reserviort ist. Irrtum, hier wird eine kost- bare Sendestunde ohne einen technischen oder psychologischen Grund ungenutzt ge- lassen. Wie schade, denn hier könnte sich Vielleicht der stiefmütterlich behandelte Frauenfunk einschalten und in vermehrtem Umfang und mit besserer Aussicht auf Er- folg wirken. Ob man es nicht einmal versuchen sollte? E F. 8 Bei der unlängst stattgefundenen Diskus- sion zwischen dem Intendanten des Süd- deutschen Rundfunks, Dr. Fritz Eberhard, und den Vertretern der„Interessengemein- schaft Badischer Rundfunk-Hörer“ in Hei- delberg, über die wir am 6. Juli ausführlich berichteten, ist beanstandet worden, daß Ra- dio Stuttgart— im Gegensatz zum Südwest- funk Baden-Baden— noch keine Reportage über die Mannheimer Musikhochschule ge- bracht habe. Dieser Vorwurf beruht jedoch, wie sich inzwischen herausgestellt hat, auf einer Verwechslung des Diskussionsteilneh- mers: sowohl der Südwestfunk als auch der Süddeutsche Rundfunk haben, wie uns die Städtische Musikhochschule und Radio Stuttgart mitteilen, über die Wiedereröff- nung des Mannheimer Instituts berichtet. Zu der gleichfalls bei der Diskussion gestellten Frage,„wo eigentlich unsere 2 DM Rund- funkgebühren bleiben, wenn nur 15 Prozent für die Programmgestaltung ausgegeben werden“, gab der Intendant des Süddeut- schen Rundfunks bei seinem jährlichen Re- chenschaftsbericht bekannt, daß als„unmit- telbare Programmanteile 45 Pfennig für Ge- hälter, 28 Pfennig für freie Mitarbeiter und 5 Pfennig für Lizenzgebühren“ angesehen werden müßten, Blick ins Land Ladenburg gratuliert Paris Zwei Zweitausendjährige Ladenburg. Der Stadtrat der 2000jähri- gen Stadt Ladenburg hat beschlossen, an die gleichaltrige Stadt Paris zu deren 2000 Jahr-Jubiläum ein Glückwunschschreiben zu richten und Vertreter zu einem Besuch einzuladen. Ladenburg ist als Lupodunon zwar— wie Paris— eine Gründung der Kelten, aber erst mit den Sueben tritt es im ersten Jahrhundert v. Chr.— auch Wie- der wie Paris— in das Licht der Ge- schichte. Es waren Sueben Ariovists, die sich hier niederließen, und die Sueben haben ja das gleiche Schicksal erlitten wie die damaligen Bewohner von Lutetia Pa- ris): beide wurden von Caesar besiegt. 14 Juli: Verkehrsstockung zu erwarten Koblenz. Der Regierungspräsident von Koblenz weist im Zusammenhang mit der Truppenparade in Koblenz am französischen Nationalfeiertag alle Kraftfahrer darauf hin, am 14. Juli möglichst Fahrten nach Koblenz zu unterlassen, da infolge der großen Trup- pen bewegungen aradeaufstellung und Mar- sche) mit erheblichen Verkehrsstockungen zu rechnen ist. Austausch beschlagnahmter Häuser? Eßlingen. Der Interessenverband der Be- satzungsgeschädigten in Eglingen verlangt in einer Erklärung den Austausch der bisher beschlagnahmten Wohnhäuser mit anderen Wohnhäusern. Die Last der Unterbringung der Besatzungsmacht könne auf die Dauer nicht auf einzelne Bürger abgewälzt werden. Jeder zehnte Einwohner Rentenempfänger Tübingen. In Württemberg-Hohenzollern erhält gegenwärtig jeder zehnte Einwohner eine Rente aus der Invaliden- oder Angestell- ten versicherung. Ausstellung mit historischen Flugzeugen Ulm. Am kommenden Sonntag wird in Ulm eine Luftfahrtausstellung eröffnet, auf der Nachbildungen des Flugapparates von Berblinger(der Schneider von Ulm) und des Gleiters von Lilienthal gezeigt werden. Mit beiden Nachbildungen werden während der Ausstellung„Luftsprünge“ ausgeführt. Mit dem Lilienthal-Modell soll sogar ein Flug über die Donau versucht werden. Ein ungetreuer Bürgermeister Heilbronn. Der Bürgermeister der Ge- meinde Horkheim im Kreis Heilbronn hat sein Amt niedergelegt, nachdem ihm Be- amte der Aufsichtsbehörde nachgewiesen hatten, daß er rund 400 Mark veruntreut hat. Der Betrag setzt sich vor allem aus kleinen Gebühren und Steuerzahlungen zusammen, die der Bürgermeister nicht ver- bucht und nicht abgeliefert hat. Er befindet sich zur Zeit in Untersuchungshaft. Seine Stelle wurde neu ausgeschrieben. Die Schienen bogen sich Garmisch- Partenkirchen. Im Werden- felser Tal um Garmisch- Partenkirchen herrschte am 11. Juli eine solche Hitze, daß sogar der Zugverkehr zwischen Deutschland und Oesterreich vorübergehend lahmgelegt wurde. Zwischen Garmisch und Griesen hatten sich in einer Kurve die Schienen derart gedehnt, daß sie sich zwanzig bis dreißig Zentimeter wellenförmig aus der Lagerung hoben. Die Garmischer Feuerwehr mußte erst mit einem Wasserschwall die Schienen abkühlen, und dann mußten noch mit Schweißbrennern einige Zentimeter herausgeschnitten werden, damit die Schie- nen wieder in die richtige Lage kamen. Aus Angst vor dem Examen? Würzburg. Eine 25jährige Medizinstu- dentin aus Großheubach bei Miltenberg stürzte sich aus dem sechsten Stockwerk des Würzburger Hochhauses auf die ver- kehrsreiche Augustinerstraße. Das Mädchen War auf der Stelle tot. Kurze Zeit vorher Wurde sie bereits von einem Arbeiter auf einem in der Nähe liegenden Baugerüst überrascht, als sie sich von dort in die Tiefe stürzen wollte. Sie ließ sich aber wieder hinunter führen. um eine Stunde später ihr Vorhaben doch auszuführen. Als Motiv der Tat wird Angst vor dem Examen angenom- men. Queenslandfieber Crailsheim. Schon seit einigen Wochen herrscht in Gaggstadt das Queenslandfleber. Ueber 30 Personen sind von der Krankheit, die hohes Fieber mit sich bringt, befallen. Sehr heiratsfreudig Mainz. Im Jahr 1950 wurden Rheinland- Pfalz 32 633 Ehen gegenüber 31 456 im Vor- jahr geschlossen. Das ist die höchste Zahl der Eheschließungen in diesem Jahr seit 1933. Notizen über Bücher Die moderne Welt.(Lehrmittelverlag Offen- burg). Dieser Grundriß der Geschichte für die Oberstufe der höheren Schulen, von dem ein Halbband„Bürgerlicher Liberalismus und nationale Bewegung“ jetzt vorliegt, darf als ein erfreuliches Ereignis bezeichnet werden. Franz Schnabel, Gerhard Ritter und J Dittrich haben eine Meister- und Musterleistung vollbracht. Genauer und bündiger läßt sich der weitver⸗ zweigte und vielschichtige Stoff der modernen Geschichte wohl kaum ausbreiten. Die über- sichtliche Druckanordnung wird sich als ein wertvolles Hilfsmittel für die Lehr- und Lern- arbeit erweisen. Das nur 160 Druckseiten um- kassende Unterrichtswerk erschöpft sich nicht in seiner Bedeutung für Schule und Schüler, es ist eine Sache für das ganze Leben und kann mit dazu helfen, Urteilskraft und Ge- wissen zu stärken gegenüber der Demagogie des Tages, es kann den Sinn erwecken für die bewußte Verantwortlichkeit im Rahmen des Ganzen. Das Unterrichtswerk traut Lehrenden wie Lernenden etwas zu. Es ist weder beschei- dene Erzählung für den Geschmack der Un- mündigen, noch trockene Aufzählung und Zu- sammenstellung zum sinn- und zusammen- hanglosen Auswendiglernen. Es ist ein Grund- rig(und Aufriß), den Lehre, Lektüre und Leben mehr oder minder reich und reichlich „ausstatten“ können. Auch die der Schule ent- Wachsenen Erwachsenen, auch die Selbstlerner aller Art, auch die schlichten Liebhaber der Geschichte werden Freude an diesem Buch haben, das die Zeit von der Gründung einer modernen Demokratie in Amerika bis zu Bis- marcks Entlassung umfaßt. Ein weiterer Teil „Weltstaatensystem und Massendemokratie“ wird die Zeit von 1890 bis 1945 beschreiben. Mit diesem hervorragenden Unterrichtswerk ist Lehrern wie Schülern eine große Sorge genommen und eine bedeutende Bereicherung zuteilge worden. 1. W. K. . 8 9 5 1 1 MANNHEIM Freitag, 13. Juli 1951/ Nr. 160 Nr. 160 und schuf eine Atmosphäre, die nicht Sanz Dr. Werner Leins, Stuttgart, der Presse über Land Ein Wasserfahrzeug im Straßenverkehr ist immerhin eine etwas ungewöhnliche Sache. Darum erregte auch das Schiff, das sich gestern mit Hilfe von zwei„Culemeyer“ genannten fahrbaren Untersätzen über die Collinistraße und den Riug nach der Hafen- straße bewegte, bei Passanten allerhand Aufsehen. Präziser ausgedrückt, handelte es sich dabei um das erste Viertel des ersten von zehn je etwa 1100 Tonnen schweren Traggewicht, über neun Meter breiten und 70 Meter lamgen ehemaligen Donau-Tank- schikken, die jetzt den Rhein befahren sollen. Vorher allerdings werden die gevier- teilten Tanker von der Mannheimer Schiffs- und Maschinenbau A8 noch zusam- mengebaut und modernisiert. das heißt sie sollen neue Pumpeneinrichtungen, neues Ankergeschirr und Antriebsmotoren für die Winden erhalten. Das erste gestern ein- getrokfene Teilstück ist 40 Meter lang, fünf Meter breit und wiegt 60 Tonnen. Es war Keine leichte Arbeit. diesen abgebrochen en Riesen in die Werft zu bringen, aber die Abfertigung wurde außerordentlich zügig erledigt. Der Koloß ist auf dem Landweg von Ingolstadt durch München und dann über die Autobahn aach Mannheim trans- portiert worden. Unser Bild zeigt den Schi ffsteil, wie er gerade das Tor zur Mann- heimer Werft passiert, das noch durch Ab bruch von Mauersteinen erweitert werden mußte. Foto: Leix ein Zusummenhung: Unglück- Aufhebung der Sperre Auch die Länge der Straßensperre ist ausreichend motiviert technische Ueberlegungen, vorhandene Uebergänge(zur gegenüberliegenden Fahr- bahn) und Sicherheitsgründe einwandfrei motiviert. Einleuchtend stellte Dr. Leins auch dar, welche Gründe dazu führten, einige Tage vor dem Unfall das Ueberholverbot und die Geschwindigkeitsbeschränkung auf dem Gegenverkehrsstück aufzuheben, wozu sich die Leitung der Landespolizei entschlossen hatte. Die Berechtigung dazu hatte sich aus Erfahrungen ergeben. mle. Jahrmarkt des Schicksals PfAnder unter dem Hammer Zwanzig Mark zum ersten, zum zweiten und zum Es liegt irgendetwas Faszinie- rendes in der Luft der Versteigerungslokale. Etwas, was an die Buntheit und Geräusch- kulisse orientalischer Märkte erinnert. Die Vielfalt der unter den Hammer kommenden Gegenstände, die undefinierbare Mischung des zufällig zusammengewürfelten Publi- kums, die suggerierende Stimme des Auk- tionators, der stumme Wettbewerb bietend gestreckter Hände, der rasche Entschluß zum Kauf ohne genaue Möglichkeit des Uberprüfens des Angebots— das sind etwa die Steine, die sich zu dem für Versteige- rungen charakteristischen atmosphärischen Mosaik zusammensetzen. Und dann die Spe- Warum wurde ausgerechnet am Tage nach dem Unfall auf der Autobahn, der drei Tote gefordert hatte, die 4,1 Rm lange, Se- sperrt gewesene Strecke freigegeben? Sieht das nicht nach schlechtem Gewissen aus? Unausgesprochen hängt diese Frage seit jener Dienstagnacht, in der drei Personen in ihrem Wagen verbrannten, in der Luft krei war von stillen Vorwürfen gegen die Bauleitung der Autobahn. Es darf aus diesen Gründen ein be- grüßgenswerter Freimut genannt werden, wenn der Leiter der Abteilung Autobahn, gestern abend Gelegenheit gab, sich mit desen Fragen zu befassen. Die in Offenheit geführten Gespräche er- gaben— und es darf betont werden, daß die Presseleute nicht den Eindruck gewannen, daß sich hier jemand„reinwaschen“ wollte — daß von verschiedenen Seiten vermutete Zusammenhänge zwischen dem Unglück und der Freigabe der bis dahin gesperrt gewese- nen Strecke absolut nicht bestehen. Bekannt- lich ereignete sich das Unglück auf der zu- sätzlich mit Gegenverkehr belasteten Strecke.) Die Freigabe wäre auch ohne Unfall an dem dem Unglück folgenden Nachmittag freigegeben worden, da die Reparaturarbei- ten beendet waren, die darin bestanden, die Decke der Autobahn an Stellen anzuheben, an denen sich einzelne Platten der Fahrbahn gesenkt hatten und sich für den Fahrer Als Stoß bemerkbar machten. In einem technisch stichhaltigen Vortrag konnte Dr. Leins die unumgängliche Notwendigkeiten derartiger Arbeiten lückenlos nachweisen. Auch die Länge der abgesperrten Strecke wurde über- zeugend durch Angaben über arbeits- Wohin gehen wir? Freitag, 13. Juli: Nationaltheater 19.30 Uhr: „Maria Stuart“; Kurbel:„Tiger Akbar.; Pa- last: Duell in den Bergen“; Planken:„End- station Mond“; Amerikahaus 15.00, 17.00 Uhr: Jugenafihnstunde:„Wochenschau“,„Freund- schaft ohne Grenzen“, Pueblo Junge“, 20.00 Uhr: Englischer Vortrag:»The Fistoric Priangle: Europe-North and South Americak, Sprecher: Prof. Dr. A. P. Whitaker, USA; Hochschule für Musik und Theater 20.00 Uhr: Martin Schulze spricht über die Liedform der klassischen Instrumentalmusik(4. offene Mu- sikstunde); Pschorrbräu, O 6, 9, 19.45 Uhr: Vortrag über die Reichsversicherung Gund versorgungsberechtigter Wehrmachtsangehö- riger); Centre Franco- Allemand 18.00 Uhr: Die moderne französische Malerei, 19.00 Uhr: La mission de la révolution frangaise, 20.00 Uhr: Film:„Premier de Cordée“. Samstag, 14. Juli: Nationaltheater 10.00 Uhr: „Maria Stuart“(für Entlaßschüler), 19.30 Uhr: „Geliebte Manuela“; Amerikahaus 16.00, 19.00, 20.00 Uhr: Filme: Zehn Minuten in Amerika“, Das Vermächtnis eines Zeitungsjungen“,„Der Fahbinder“. Wie wird das Wetter? . — E8—— ö Vorhersage bis Samstag früh: Am Freitag zunächst heiter, nachmittags und abends örtlich Gewitterbildungen möglich. Höchsttemperatur zwischen 25 und 28, Tiefstwerte um 15 Grad. Im allge- meinen schwache Winde aus südlichen Rich- tungen. Pegelstand am 12. Juli: Maxau 537(0), Mannheim 409 6), Worms 325(46), 274(—1). Jahr auf eineinhalb Jahrhunderte hat. besitzt. heute noch in den weiter vorangetrieben wird. Warm Mannheimer Rheinufer Konsole eines Lagerhauses gestellt. vierte Stockwerk des Silos vor. nen bewegen, mit der sie schwingen, sich senken und heben. Der Kran ist eine Einrichtung zum Ver- setzen von Lasten aller Art, sagt das Le- xikon. Für die Mannheimer Maschinen- fabrik Mohr& Federhaff AG., die dieses ihres Bestehens zurückblicken kann, ist er mehr: letzter Punkt in einer langen Entwicklungs- linie, die das Werk zum Weltruf geführt Der Weg des Unternehmens, dem wir zum Tag des Jubiläums schon ausführlich schilderten, folgt wie ein Schatten dem Pen- delschlag der historischen und technischen Entwicklung, an deren Anfang ein bęschei- dener Handwerksbetrieb und an deren Ende die große Fabrik steht, die Weltruf Der Kranbau, auf den das Werk das Schwergewicht seiner Produktion legt, hat eine 2000 Jahre alte Geschichte, die mit den Hebelgesetzen des Archimedes beginnt, sich mit den mechanischen Studien von Cäsars und Kaiser Augustus ehemaligem Ingenieur Marcus Vitruvius Pollio fortsetzt und auch Konstruktionsbüros Es ist eine lange Straße von den ersten Flaschenzügen und Hebemaschinen bis zu den wie Riesenspielzeuge sich in den Him- mel bohrenden modernen Mohr-Halbportal- Wippdrekkranen, von denen jetzt vier am die Bäuche der Schiffe entleeren helfen. Einen Fuß auf eine kurze Brücke Portal), den anderen auf die Stögt das Gitterwerk des Kranarmes bis in das In der Eleganz und Leichtigkeit, mit der diese Heberiesen Lasten bis zu fünf Ton- sich um ihre eigene Achse drehen, die Ausleger aus- die Caub Greifer sich wie Menschenhände schließen unck öfknen, liegt etwas, was den Beobach- kulation auf den günstigen Preis, das Ab- Wägen der Chancen gegenüber den Mit- bietern, der stille Vergleich zwischen Gebot und Wert, das schnelle Zupacken oder resig- nierende Uberlassen an den Zahlungskräfti- geren, die aufleuchtenden Augen oder die sich in enttäuschte Falten legenden Gesichter, der unterdrückte Fluch und das schaden- freudige Lachen Menschliches, Allzu- menschliches, dem der Auktionsraum für ein paar hektische Stunden ein gemeinsames Zuhause gibt. Und dann— auf dem Olymp der Anony- mität und Sächlichkeit hoch über der Ge- kühlswelt, den Sentimenten und Ressenti- menten der menschlichen Versammlung thronend— das Pfand, das wegen Geld- mangel nicht eingelöst wurde. Ein Gegen- stand vielleicht, den sein früherer Besitzer schon lange abgeschrieben hat, oder ein teures Andenken, dem man unter Tränen ein schmerzliches Lebewohl nachschickt. Hier in den Versteigerungsstätten sagen Freude und Leid du zueinander. Wie gestern etwa, als die Pfänder des Städtischen Leihamtes ihren Besitzer wech- selten, wie heute und morgen an anderen Stellen. Wie immer und überall, wo der Mensch sich öffentlich mit dem Leben aus- einandersetzt. rob „Spuren ist die Mutter der Wirischuft. sagt der Hilfsverein der Alt- und Bausparer „Steigende Preise und Aufwertung unse- rer geraubten Spargelder“, lautete das Thema, über das Professor Dr. Heinrich Rittershau- sen, der erste Vorsitzende, und Johannes Bernstein, der Hauptgeschäftsführer des Hilfsvereins der Alt- und Bausparer, im Mannheimer Hausfrauenverband vor zahl- reichen Zubörerinnen sprachen. Professor Rittershausen berichtete dabei, daß 100 Milliarden Volkseinkommen vor- handen seien, von denen über 50 Prozent durch die Hände der Hausfrauen gingen. Er untersuchte dann die Ursachen der Preis- steigerung und zeigte zunächst, wie eigent- lich das Sparen und damit die Kapital- bildung die Mutter der Wirtschaft seien. Die heutige Hausfrau, überhaupt der heutige Mensch, boykottieren aber das Sparen, ein- mal weil er infolge der hohen Preise nicht sparen könne, zum anderen, weil er nach zwei bitteren Erfahrungen das Vertrauen verloren habe. Das orientalische Sparen häufe in Form von Juwelen totes Kapital an, das europäische Sparen dagegen leihe über Sparkasse oder Bank das Geld aus und Sozialismus und Kommunismus in amerikanischer Sicht Dr. Käthe Mengelberg vor Dozenten und Studenten der Wirtschaftshochschule Vor einem ansehnlichen Zuhörerkreis, der sich in der Hauptsache aus Dozenten und Studenten der Wirtschaftshochschule zu- sammensetzte, sprach Dr. Käthe Men gel- bur g gestern abend über„Sozialismus und Kommunismus im amerikanischen Urteil“. Die Referentin skizzierte dabei insbesondere, in welchen Punkten und in wieweit sich die amerikanische von der europäischen Interpretation der sozialistischen bzw. kom- munistischen Bewegung unterscheidet, und kam abschliegend auf die neueste Entwick- Auf neunzig Tage geschlossen Auf Anordnung der Hohen Kommission sind Druckerei und Verlag der Firma Gebrüder Diesbach in Weinheim für die Zeit von 90 Tagen geschlossen worden. Der Beschluß der Hohen Kommission wird begründet mit einem Verstoß gegen Paragraph 5 der alliierten Bestimmungen bei der Herstellung einer periodisch erschei- nenden Zeitschrift einer Düsseldorfer Firma. lung in der Stellung der Vereinigten Staa- ten zu diesen antikapitalistischen Strömun- gen zu sprechen, die mit der Gründung des Committee for Unamerican Activities(etwa: Ausschuß gegen anti- amerikanische Um- triebe) eingeleitet wurde und heute noch nicht abgeschlossen ist. Grundsätzlich, sagte Dr. Mengelberg, be- trachte man sowohl in Amerika als auch in Europa Sozialismus und Kommunismus als die sozialen Gegenbewegungen gegen den Kapitalismus. Aber schon bei der Definition des Begriffes„Kapitalismus“ gingen die Er- klärungen auseinander, und zwar in dem gleichen Maße, in dem die jeweils kapitali- stischen Systeme der USA und Westeuropas divergierten. Denn der europäische Kapita- lismus unterscheide sich vom nordamerika- nischen darin, daß letzterer die Gleichheit der Bürger realisiert habe, was vom euro- päischen System in diesem Umfang nicht behauptet werden könne. So seien die Ame- Tikaner lezten Endes nicht nur die Verfech- ter ihres Wirtschaftssystems, weil sie etwa ausschließlich von Profitinteressen ausgin- geri, sondern mehr noch auf Grund der Tat- 150 Jahre„drehende Stuhl- und Fisenkonstruklion Mohr& Federhaff machte Mannheim auch auf diesem Gebiet ter fesseln kann. Oben im Fahrhaus des Kraus bedient, nein, beherrscht der Führer mit zwei kleinen Hebeln und einem Druck- knopf die verschiedenartigen und vielsei- tigen Bewegungen des Giganten— mihe- los, gelassen, über eine ungeheure Kraft gebietend. Das ist überhaupt kennzeichnend für die Entwicklung des Kranbaus— einer Ma- terie, die, wie Direktor Römmelt sagt.„zu den Elementen des klassischen Maschinen- baus gehört“— in den letzten zwei Jahr- zehnten: an den äußeren Formen hat sich im großen und ganzen recht wenig ge- andert. dafür aber wurde eine weitgehende Vereinfachung, Verfeinerung und Automa- tislerung in Bedienung und Steuerung an- Der Kranfahrer soll möglichst wenig manuelle und Denkarbeit zu leisten haben und möglichst viele Bewegungsarten mit möglichst wenigen Handgriffen aus- gestrebt. führen können. Ideallösung gefunden hat. Besonderheiten, sind Und noch ein weiteres Charakteristikum zeigen die Eingeweide des Wippdrehkrans im Mannheimer Hafen: die angestrebte und erreichte Verfeinerung im Getriebe, das hier nicht mehr aus groben Verzahnungen besteht, sondern, verfeinert, in einem geschlossenen Getriebekasten untergebracht ist. Eine dritte Tendenz, die nach dem Leichtbau in der Hebezeugproduktion zielt, ist in der Haupt- sache ein Stabilitätsproblem, das noch keine Zurück zu unserem Mohrkran am Rhein. So beweglich er auch ist, so bleibt er doch an einem beschränkten Aktionsradius ge- bunden— an den Platz zwischen Lagerhaus und Strom und an die kurze Strecke Weges, die er am Kai hin- und herfahren kann. Seine ganze Gestalt, seine Abmessungen und von den Standort- bedingungen geformt und von den mit ihnen zusammenhängenden besonderen Aufgaben. Darum wird der Kranbau, was er schon seit sache, daß sie den Kapitalismus als eine ökonomische Ausrichtung auslegten, in der jeder tüchtig Schaffende seinen gerechten Anteil am Sozialprodukt erhalte. Da diese Meinung durch Tatsachen erhärtet werde, würde auch vom Standpunkt der Wohlfahrt aus eine soziale Gegenströmung offene Türen einrennen. Historisch betrachtet habe die öffentliche Meinung über Sozialismus und Kommunis- mus in den USA eine Wandlung durch- gemacht, an deren Anfang in den zwanziger Jahren, das heißt zu Beginn der wirtschaft- lichen Depression, der Sozialismus naiv- unkritisch als europäisch- ausländische Im- portware, quasi aus Ignoranz, abgelehnt worden sei. Die dreißiger Jahre mit ihren großen Arbeitslosenheeren hätten dann in den Augen der amerikanischen Gesellschaft mit der Notwendigkeit einer weitgehenden Regelung der sozialen Verhältnisse eine Re- vislon dieser Einstellung mit sich gebracht, wenn es auch verkehrt sei, das damals er- lassene New Deal als identisch mit dem europäischen Sozialismus zu erklären. Ein zweiter Grund, um dessentwillen Amerika seine Stellungnahme zu Sozialis- mus und Rommunismus geändert habe, sei in der Entwicklung europäischer Länder und dem Auftauchen des faschistischen Problems zu erblicken, zu dessen Lösung viele Ameri- kaner bereit gewesen seien, sich mit Sozia- listen und Kommunisten zu verständigen oder gar mit ihnen zu kollaborieren. Das dritte Stadium der Meinungsbildung in den USA verlegte die Referentin in die Zeit kurz vor und nach dem zweiten Welt- krieg mit der Schaffung des Ausschusses der Verurteilung von Rommunisten als Ver- schwörer, mit der den Begriff der Verschwör rung festlegenden Smith-Akte und dem Internal Security oder Communist Control Act(Gesetz zur Erhaltung der innerstaat- lichen Sicherheit), mit dem versucht werde, den Tatbestand des Verrats zu umreißen. So bewege sich heute die amerikanische Gesetz- gebung auf einem schmalen Grat zwischen dem(-noch) erlaubten Gedanken und den bereits strafbaren Absichten der Zusammen- arbeit usw. mit einer fremden Macht, auf einer Straße, die von der alten amerikani- schen Tradition wegführe und auf der die amerikanische Gesellschaft im Konflikt mit der durch die Bill of Rights garantiert freie Meinungsaußerung und bildung stehe. rob in der Welt bekannt jeher war, auch immer Auftragsbau, Spezial- bau bleiben. Ein Bockkran für ein Fluß- kraftwerk stellt schon in der Konstruktion ganz andere Anforderungen als etwa ein Lokomotiv-Hebekran mit 70 Tonnen Trag- fähigkeit oder eine Verladebrücke mit Dreh- kran oder ein Wippdrehkran mit einem 40 Meter langen Ausleger. Das gilt nicht nur für den Bau von Kranen, mögen Diesel oder Dampf betrieben werden, son- dern ebenso für die beiden anderen Produk- tionszweige des Unternehmens: Aufzüge und Prüfmaschinen. Der Aufzug, der„stumme Diener“ in Fabrik- und Verwaltungsbetrie- ben— die Mohr& Federhaff AG. baut ihn vom Kleinstlastenaufzug über die Schrotleiter bis zum schwersten„Brocken“, der zehn und mehr Tonnen heben kann, und dazu noch die Personenlifts verschiedenster Art, ein- schließlich der als Paternoster bekannten Die Werkstoff- Prüfmaschinen und Eichmaschinen schliehlich, die von dem Unternehmen hergestellt werden Gaustoff- Feder- prüfmaschinen, Universalprüfmaschinen für Zug-, Druck- und Biege versuche, halbauto- in jeder Gestalt und Ausführung, Umlaufzüge. prüfmaschinen, Zerreißmaschinen, matische Prüfmaschinen für Serienprüfung Universalblechprüfer für Napfzieh- die erobert. nur höchste Qualitäts-, Präzisions Spezialarbeit die Lücke schließen kann. rob gegen antigmerikanische Bestrebungen, mit sie nun elektrisch, mit und Tiefungsversuche), haben sich genau so wie anderen Produktionsabteilungen der Firma ihren festen Platz in der Industrie Auch im Zeitalter der Massenproduktion und Fleißbandarbeit kann auf den Spezial- Maschinenbau nicht verzichtet werden. Diese Zukunft beginnt da, wo die Typisierung und Mechanisierung und Schematisierung und Serienanfertigung auf Grund der ihr gesetz- ten Grenzen nicht mehr weiterkommt und und ermögliche dadurch zum Beispiel Wohnungs. d bau, Anschaffungen moderner Maschinen in Lu 8 der Industrie und anderes mehr. Wenn Wůʃ1ꝙ reitsche aber weiterhin nicht sparen könnten ode Gewäht wollten, werde unsere Industrie zurückgehen zum W Was not tue sei nicht ein Boykott des Fauntte Sparens, sondern ein Wille zum Sparen, vor gesamte allem im Haushalt, denn das Kapital werde für eine zu Hause erzeugt Allerdings müsse auch Bauhaul das Sparen organisiert und das Sparguthaben Wire Wieder heilig gehalten werden, wie es im Bautätie 19. Jahrhundert der Fall gewesen sei, Der innungs Redner sprach dann noch über die Beratun- werks 80 Aüutemmuumuneneeemeeeeeeeeeneeeeeeeeeeee nat Jun sind aui 2 92„drücken ſeommentas überflüssig S A Wein! keiert vo Jubilaun nordbadi tenerupp Württem Odenwal den. Wei Stadt m. tracht, Brauchtu hat sich fest mit Heimatal die Bev Ludwigs! Darmstac Liedern 5 kenn. Zeichnung: Schneider E Au den 15 Toten, die der Verkehr tig. lich in der Bundesrepublik fordert, hd Darms „Freund“ Alkohol einen nicht unerheb: Sericht he Uchen Anteil. Auch das gehört zum 1 Verhehrsdisgiplin ter verui Laufe dei unuumununumummummnmnmmumuununnmeeeeeenmeneee schengeld und sonst Sachen je 3 ind gen, eine Sparerentschädigung in die Haup 5 entschädigung des Lastenausgleichs einzi bauen. Da aber hierbei die meisten Spare leer ausgehen würden, lehnte der Wren Oppen diese Maßnahme ab. Professor Rittershausen hessen at verlas eine entsprechende Entschließung, de von den Hausfrauen angenommen wurde, Hauptgeschäftsführer Bernstein sprad Sänger, dann über Ziele und Bestrebungen des Hilf vereins und wies darauf hin, daß durch de Währungsumwertung den Sparern 1,9 Mi. liarden DM Schaden entstanden sei un 19 Millionen Sparkonten durch Anrechnung der Kopfquoten erloschen seien. Er fordert, Neckar Sparerausschüsse, das Sparer Mitbestim sierung de Peronos murigsrecht in den Reglerungeh und außen nahe* dem auch die Interessenwahrung der Bau Seſbst 0 — N 4 101 1 sparer. Bauer hat 8. run Kurze„MH“- Meldungen denen Der traditionelle Sommernachtsball de außerstan Studentenschaft der Wirtschaftshochschuk betrieb Mannheim, im Heidelberger Schloß, begin in Süddet heute um 21 Uhr. können. L Sonderfahrt. Die Abfahrzeit für de her, Solche Triebwagenrundfahrt der Bundesbahn nach für Großb Wertheim-Miltenberg-Amorbach am 15. Jul Alfeld aus ist auf 7.41 Uhr ab Mannheim Hauptbahn, wiesen. I. hof festgesetzt. Rückkehr 21.10 Uhr, Betrieb m 00 800 brachte Glück. Fünf Preise ein Arbeitsgar Lotterie, die von der Deutschen Jugend- igt der betreuungsstelle, GVA Nordbaden, zu Gul. D e sten bedürftiger Kinder veranstaltet wurd kisieren, it kommen jetzt zur Verteilung. Der erst ich- un 1 Preis, ein Pxw. Marke„Morris“, entfiel enen die Nummer 00 800. chen Sch. Die Landesfachvertretung der chemalget und aus Polizeiberufsbeamten und deren Hinterbie Singer, f benen hält ihre Monatsversammlung an per Bauer 14. Juli, 19 Uhr, im„Feldschlößchen“, Käfer Jetter Ste taler Straße, ab. gen 8 Kulturelle Betreuung von Gefangene charakter! am Wochenende brachte die Musiksciu aussehende Godeck-Fuchs, unter Mitwirkung der pt gen 55 zischen Vortragskünstlerin Else Zettler, dd peite 5 Insassen des Landesgefängnisses Mannen B. er 8 auserlesene Stücke aus Musik und Dichtulk fer 8955 8 die mit großem Beifall aufgenommen wür Algen 112 den. Haus Freude für Kranke. Unter Leitung d Vizedirigenten, Heinrich Berger, sang. Sonntag der Mannheimer Sängerkreis 10 die Kranken des Theresien- Krankenhaus Chöre und Lieder, die mit Beifall aufgend men wurden. 5 „Bimbo 1“ riß aus. Der als gewalt bekannte Gefängnis- Insasse„Bimbo streckte den ihn begleitenden Polizeibeam mit einigen wuchtigen Fausthieben nie rig die Zellenschlüssel an sich und s damit weiter auf den Beamten ein, der den Schlägen so benommen war, daß er d nicht weiter zur Wehr setzen konnte De Burschen gelang es, die Haupttüre zu öfl und flüchtig zu gehen. Obwohl eine uma reiche Fahndungsaktion gestartet wurde“— lang es bisher noch nicht. des Ausbreche habhaft zu werden.. Eesr Feuer rasch gelöscht. Vermutlich dit Kurzschluß kam es in einer Autosattlerel! 44. Juli 1931 einem Brand, bei dem Waren im Werte u Prefaunhelt rund 2000 PDM verbrannten. Keen bere Wir gratulieren! Heinrich Schmitt, Muß Kale heim Wallstadt, Am Bahnhof 12, wolle bee, 77 Jahre alt. Anna Oberle, Mannheim, ee nabichstraße 11, begeht den 85. Geburt Die Eheleute Friedrich Hornberger Karoline, geb. Stark, Mannheim, Walch straße 182, haben goldene Hochzeit. Ebenf reibw, goldene Hochzeit können Ludwig Uhle n Karoline, geb. Roth, Mannheim, Jean- Bel zuseben. ker-Straße 3, feiern. 5 05 g 2 augsverste * 8 . — Nr. 160 Nr. 160/ Freitag, 13. Juli 1951 MORGEN Seite h Sechs-Milli 8 f i echs-Milonen-Segen wurde noch nicht wirksam Baugewerbe weist immer noch drei Millionen Außenstände auf a Ludwigshafen. Als vor Monaten die Be- stand, daß das Bauhaupt- und Bauneben- faltung, weil nach wie vor die erforderlichen 5 19 reitschaft des Landes Rheinland-Pfalz zur gewerbe noch immer beträchtliche Außen- ersten Hypotheken nicht aufzutreiben sind, 5 9 Gewährung eines Sechs-Millionen-Darlehens stände aufweist. Die Höhe dieser Außen- und weil jeder Bauwillige heute bei den Se zum Wohnungsbau in Ludwigshafen be- stände beträgt unvermindert seit langem weit übersetzten Preisen für alle Baustoffe 8 99 kanntgegeben wurde, er weckte dies auf dem etwa 3 Millionen DM. Viele Betriebe hängen sowie bei den erhöhten Löhnen sein Bau- 88 99 gesamten Baumarkt berechtigte Hoffnungen zam letzten Faden“, so daß verschiedene vor projekt noch einmal reiflich überprüft. Diese 1 7 für eine Vollbeschäftigung der Betriebe des die entscheidende Frage gestellt sind, ob sie Faktoren drängen zu der grundsätzlichen 88 0 Bauhaupt- und Baunebengewerbes. ihren Betrieb noch weiter führen sollen Oder Frage, ob der Wohnungsbau heute über- uthen Wir stehen heute in der„Hochsaison“ der nicht.. haupt noch zu verantworten ist. Wenn die es im Bautätigkeit; trotzoem muß der Kreis- Gewiß, es wird auch in Ludwigshafen derzeitigen Verhältnisse entweder zu un- ei. Der innungsverband des Ludwigshafener Hand- gebaut. Die Innenstadt zeigt sogar— gegen- tragbaren Mieten oder zu„Primitivbauten“ eratun. Werks seinem Situationsbericht für den Me- über früheren Jahren— eine recht lebhafte führen, verliert die Bezeichnung„sozialer and sig nat Juni zum Geleit geben:„Viele Betriebe sind auf Grund der geringen Aufträge in drückende Verhältnisse gekommen.“ Ver- schärft werden diese noch durch den Um- Bautätigkeit. Aber diese Bewegung im inne- ren Stadtbereich verleitet leicht zu Trug- schlüssen. Der Sechs-Millionen-Segen für den Wohnungsbau kommt nicht zur Ent- „Ilt-Weinheim“ bereitet Truchtenfest vor Auch aus der Schweiz und Tirol werden Trachtengruppen erwartet Weinheim. Der Verein Alt-Weinheim“ feiert vom 4. bis 6. August sein 30jähriges Jubiläum, verbunden mit einem großen aordbadischen Trachtenfest. zu dem Trach- tengrüppeti aus der Schweiz. Tirol, Bayern, Württemberg. Schwarzwald. Odenwald und Bergstraße erscheinen Wer- den, Weinheint ist die einzige nordbadische Stadt mit einem Heimatverein. der Volks- tracht, Volkstanz, Mundart. Sitte und Brauchtum seit Jahren pflegt. Der Verein nat sich entschlossen, ein großes Heimat- fest mit einem großen Trachtenzug und Heimatabende zu veranstalten, damit sich Rheinpfalz, letzten Tagen so Katastrophale Formen an- Senommen, daß die Traubenernte ernsthaft gefährdet ist. Wie die Lehr- und Versuchs- anstalt für Wein- und Obstbau in Oppen- heim mittelte, sind auch in den periodisch und sachgemäß gespritzten Weinbergen, be- dingt durch Nebel, Tau und Niederschläge, starke Blattinfektionen festgestellt worden. Wohnungsbau“ nicht nur seine Berechtigung, sondern gleitet auch sehr leicht in einen rein propagandistischen Begriff ab. Auch das städtische Hochbauamt, das für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe als Auftraggeber stets einen starken Faktor darstellt, ist in dieser Bausaison infolge der Finanzlage der Stadt erst in bescheidenem Umfang in Erscheinung getreten. Wenn die nun bereits seit Monaten bestehende Er- starrung trotzdem noch nicht zu Entlassun- gen größeren Umfanges geführt hat, so liegt dies in der besonderen Struktur des Arbeits- verhältnisses zwischen handwerklichem Ar- beitgeber und Arbeitnehmer, weil hier Ge- fühlswerte stark mitschwingen und dadurch die wirtschaftlichen Notwendigkeiten zurück- 5 gedrängt werden. Kindesruub aus Mutterliebe Sechsjährige im Paragraphen- Dickicht/ Kampf geschiedener Eltern um Kind 5 8 5 N 1 Karlsruhe. Die Vorgeschichte dieses Strei- aus seinem Verschulden geschieden worden. die Bevölkerung 1257 a ee— tes um ein Kind stellt nichts besonderes dar. Zwelfellos beging Frau Johanna bei dem Ehe- Ludwigshafen— Heidelberg— Weinheim Nur di lei 55 5 1 5 8 Rapitsitehler 7 tadt an den alten Volkstrachten, den Nur die Begleitumstände heben ihn aus dem scheidungsverfahren einen Kapi fe er, in- Barn 1 8 den Volkstänzen erfreuen üblichen Rahmen heraus. Zwei Menschen, dem sie aus falscher Scham die gröbere Liedern und an Mann und Frau, standen vor dem Schei- Schuld auf sich nahm, um ihren Mann wegen Schneldet kant. dungsrichter. Das Urteil: Schuldigsprechung seiner anormalen sexuellen Wünsche nicht 5 5 8 beider Teile. Die Frau übernimmt freiwillig bloßzustellen. ehr tägz⸗ Eine pädagogische Strafe dem Srögeren Schuldanteil. Sie hat ihre Während die kleine Eva-Maria bei der ert, ha Darmstadt. Vor. dem hiesigen Jugend- 3.. 5 155„„ Mutter war, hatte der Vater das Recht, das Das Neunkeller-Haus in Ladenburg, eines der größten Fachwerkhäuser des unteren Neckar- gericht hatte sich ein 16jähriges Mädchen zu den von dem Manne, dem sie bisher Gattin Kind einmal im Monat in Karlsruhe zu be- landes Bild: MM-Archiv mein verantworten, weil es zehn Dh und einige War. seschieden sein. Aus der Ehe ging ein suchen. Als er bei einer solchen Gelegenheit 5 Them fafeln Schokolade gestohlen hatte. Der Rich- 8. 8 Sschs 3 alte Rua wieder aus Shittgart herüberkam, nahm er 8 8 2 ter verurteilte die jugendliche Diebin, im Maria. 185 8 1 5 755 e Verzweiflung Eine grauenvolle Bluttat bei Heilbronn 11 Laufe der nächsten Monate von ihrem Ta- 3 5 85. 1 75 75 5 1 5 denkt die Mutter in diesem Augenblick daran, en eke Schokolade e e ster, d Augenblick. daf ihr ehemaliger ann schon verschiedent- Wegen eines nichtigen Anlasses den eigenen Bruder ermordet und sonstige Süßigkeiten zu kaufen und die 3 r 4 5 d. Und lich gedroht hafte, das Kind in die Ostzone fuld Sachen jeweils in einem Heim für elternlose G 1 5 3 3. zu bringen. Heilbronn. In der Spinnerei des Heil- Eisengitters und Zerschlagen der Fenster- Kinder abzuliefern. 1 5 8 8 Frau Johanna setzt alles in Bewegung, um bronner Vorortes Sontheim hat sich eine scheibe aus einer Auslage eines hiesigen 8 Haupt. i E Flecker iir Kind in die Arme schließen zu Srauenvolle Bluttat abgespielt. Wegen eines Uhrengeschäftes 27 Armbanduhren, eine 5 Spe Peronospora gefährdet Traubenernte e e 8 können. Vergebens. Der Stuttgarter Amts- nichtigen Anlasses Seriet der 38 jährige 1 9 5 8 1 und 9955 1500 . 1 8 1 5 3 55 1 8 5 3 72 5 ichtsdirektor beim Vormundschaftsgericht meister Albert Mangold mit seinem 45 jähri- im Gesamtwerte von etwa L. 8 er e Veren. Oppenheim. Die seit 18. Juni in Rhein- war die dritte des ehemaligen Antifa-Lager- Serichtsdlire 5 i Verlauf bemerkt wurde, ergriff der Mann die Flucht i j f macht ihr einen Strich durch alle Hoffnungen. Sen Bruder Wilhelm in Streit. Im einer. r 5 W lessen aufgetretene Peronospora hat in den leiters. Die beiden Vorhergehenden waren Sie schreitet daher zur Selbsthilfe. Sie kennt des Wortwechsel erschlug der jüngere den und konnte in der Dunkelheit entkommen. b 2 1 15 älteren Bruder mit einem Hammer. Der de. 8 1 a 5 den Aufenthalt des Kindes in Stuttgart, 80 1 8 5 1 8 — Sänger, Ingenieur und Landwirt zugleich: nimmt es kurzerhand mit sich fort und ver- Streit war dadurch entstanden, daß sich 5 Schnell saß er wieder hinter Gittern es Hill 8 steckt es irgendwo. Darauf wird sie wegen. e 5 3 e Ludwigshafen. Recht schnell kam ein ch di Kindesentführung verhaftet. Man setzt sie. 5 junger Ludwigshafener wieder hinter 35 10 Der musische Bauer Aus dem Neckurtal gefangen, weil sie nicht 5 1 e elterlichen Hauses Gitter, die er nach mehrmonatiger Haft 1 und 8 4 66 Aufenthaltsort des Kindes un annt ist. 5 gerade hinter sich gebracht hatte. In seiner 1„Mistfahren, Konzert und Gesang vertragen sich wohl am 11. Tage wird sie aus der Haft entlassen. 8 rod drückt Wohnung hielt er mit seinen Freunden eine 5. i 1 a 8 Ihre vermeintliche Halsstarrigkeit konnte om Lastwagen zu Tode gedrüc zünftige Befreiungsfeier“ ab. Dabei bes korderte. Neckarelz. Die Forderung nach„Techni- spieler mitwirkt,„Mistfahren und Kon- 0 1 8885 5 N 5„ 0 1 a 855 5 ö f j 6. int auch mit dem Mittel der Freiheitsentziehung Heilbronn. Ein vier Jahre altes Mädchen trank er sich derart sinnlos, daß er als itbestim. sierung der Latid wirtschaft“ ist alt und bei- zertgesang vertragen sich sehr wohl“ meint 3 4 5 N Aer dane* Sun. geworden. Alfeld, man muß nur die Liebe und auch nicht gebrochen werden. 5 aus Sontheim wurde von einem schmeren bald begann, die Möbel der Wohnung zu ler bin Selbst der sehr konservativ eingestellte die Zeit für beide Dinge haben. Die Zeit, Wenn der Stuttgarter Richter seine Auf- i 0 B der uuns Mens 4 die f bs 8 a 285 a f 5. 8 4 n de 8 Bauer hat die Wichtiskeit einer Technisie- Musi zu 555 i dein ite wient ankert steht einem Schachtdeckel gespielt. Es wurde Verglasung des Küchenschrankes schlug, a ö i' Sunpler techmischer Dinge, die er an set- der Mutter eine neue Verhaftung bevor. 5 5. ö 5 i 8 let b rung der Landwirtschaft begriffen. Aus W e gebracht hab 2 3 5 5 g 5 dabei von dem hinteren Rad des Last- 2z0g er sich eine Sehnenverletzung am N a 75 5 nen Arbeitsgeräten angebra ade den Gegenwärtig bemühen sich die Bürgerrechts„„ 5. 5 berfün 5 kmanziellen Gründen sah er sich aber wonnen. Dadurch habe er eine Arbeits- gesellschaft, Frauenorganisationen und eine Wagens, der rückwärts in die Straße einfuhr, Unterarm zu, die seine Ve 0 5 Sha 8 1 5 3 5 8„ 1 3 8 be A= 9 3 diese Technik seinem Klein- ersparnis von 45 Prozent erreicht. Durch bekannte Hichterin beim Bundesgerichtshof erfaßt und zu Tode gedrückt. e 1. 885 450. „ beginn 7 Shadern ade det haben wir je diese klltsmittel kann er nicht nur nen in Kerkerune, der veraweifelten Mutter 2u Einbruch in ein Uhrengeschäft kene jedoch auch im Krankenhaus weiter n Süddeutschland— nutzbar machen zu zarmschmalze sparen. sondern auch seinen ihrem Recht zu verhelfen. Auf keinen Fall 125 dallerte müßte er selle kür d können. Die landläufige Meinung War da- Kindern die Mithilfe bei der Bauernarbeit gibt Frau Johanna jedoch den Aufenthalts- Bruchsal. In einer der letzten Nächte e in Eine e un ni or Colche Einrichtungen würden sich nur erleichtern. Alles geht mechanisch. Das ort ihres Kindes preis. raubte ein Einbrecher durch Entfernen des Werden 5 15 J 5. ermôslichen lassen. Bauer Dungladen wird mittels eines Greifkrans e e a tel us Neckarelz hat das Gegenteil be- automatisch besorgt. die Rübenschneid- Mißglückt Tri ch S uptbahn, Niesen. In seinem nur acht Hektar Sroßen und Häckselmaschine, der Schleifstein, die 5 5 eee e e 2 1 en e a Kaak Kiten id dle edlen Obsenüle und aner eCete ag a Schloß Rotenberg wird Eigentum der Jugend Baade,., 90% e 5. 1. 1. Die Vollversammlung des Landjugendausschusses Nordbaden Paar 5 5 3 1 un. 5 85 5 Sisener 5 2 5 von Weilburg bis zu den Pyrenden ausge- „„ 1 Gedanke, seinen Betrieb zu mecha- heiten des rigen Hofes angepaßt, und der Karlsruhe. In seiner letzten Sitzung bil- gend durch Vorsitzende der Kreisjugendaus- rüstet, wurden in Neuburg am Rhein zwei her erst fileren, ist, wie er selbst sagt,, drei glück- Schlepper ist eine technische Wissenschaft ligte die Vollversamlung des Landesjugend- schüsse vertreten sind. Im Laufe der kom- Jugendliche im Alter von 15 und 11 Jahren ntfiel aut uch unglücklichen Veranlagungen“ ent- kür sich. Alles kann vom Sitz aus dirigiert ausschusses Nordbaden einstimmig den Sat- menden Woche werden bereits die Delegier- aufgegriffen, die auf einem Dreschkasten ir rungen: aus der Verpflſchtung zur väter- Werden, sei es das Jauchefahren, das Eggen, zungsentwurf und gründete damit den Ver ten der Organisationen sich als Verein kon- Nach ger ufgeschlagen hatten Sie 10 lichen Scholle, aus der Freude am Basteln das Hacken oder das Mähen mit spezieller ein Jugendburg Rotenberg e. V. stituieren und alle erforderlichen Maßnah- Nachtlag e 15 L intern aud aus der Liebe zur Musik. Alfeld ist Handablage. Die Feldarbeit. versichert der Per Satzungsentwurf war in Anbetracht des men zur beschleunigten Instandsetzung der in vier Tagen von Weilburg an 385 5 11 all Singer Ingenieur und Bauer zugleich. Bauern- Ingenieur, sei bis àuf das Auf- Vermögenswertes vom Arbeitsausschuß des Burg treffen. Als Heimleiter ist ein staatlich Anhalter und zu Fuf bis an die französis 2 5 Fals Der Bauer in ihm steht hier absichtlich an laden mechanisiert. Denn wenn schon LA sorgfältig vorbereitet worden. Demnach geprüfter Sportlehrer mit Fachausbildung in Grenze gekommen, die sie am nächsten Tage 5 letzter Stelle, fehlt dem jetzt Fünfzigjähri- motorisiert werde, dann müßten alle bezweckt der Verein die Unterhaltung und Singleitung, Volkstanz und Laienspiel vorge- überschreiten wollten, um durch Frankreich kangenel en doch jedes in diesen Lebensjahren Möglichkeiten ausgenützt werden. Und Se- den Betrieb der Jugendburg Rotenberg bei sehen, der nach sorgfältiger Prüfung als und über die Pyrenden nach Südspanien zu 181K schul cheralcteristische Merkmale des abgeschafft rade der Schlepper könnte als Mädchem für Wiesloch zur Förderung der Jugendpflege qualifiziert erscheint, seinem verantwortungs- wandern. Die Gendarmerie hat nun den be- der pfil aussehender Kleinbauern. Man kann Alkeld alles gebraucht werden. Das ist Alfeld ja und Jugenderziehung. Er besteht aus je einem vollen Amt gerecht zu werden. Die gesamte absichtigten Trip gestoppt. Da die Ausreißer ttler, da em Aussehen und Auftreten nach ohne auch gelungen. Er hat mit geradezu simpel bevollmächtigten Vertreter der 13 großen nordbadische Jugend ist glücklich, nun end- angeben, auf Grund von zerrütteten an 125 nel Weiteres als Künstler einschätzen. Den anmutenden Ergänzungen, mit eigenen Kon- Jugendorganisationen, die dem LJA ange- lich auch eine ihren Belangen entsprechende 110 A zu der leichtsinnigen Tour Dichtu⸗ auern würde wohl nicht gleich einer hin- struktionen, die er in seiner winzigen, unter hören. Weitere Mitglieder können aufgenom- Schulungs- und Bildungsstelle zu besitzen, lie 5 d 0 ird 5 zum vermuten. Oft werden im Hause einer Außentreppe angebrachten Werkstatt men werden. Somit ist die Jugendburg Eigen- wie sie in anderen Landesteilen des Bundes- angetrieben worden zu sein, wird si 1 nen Alkeld Hauskonzerte gegeben. wobei der zusammengebastelt hat, einen lamdwirt- tum der gesamten nordbadischen Jugend, da gebietes seit Jahren der Jugend zur Ver- das zuständige Jugendamt mit dem Fall be- itung d Hausherr seibst als Sänger oder Violin- schaftlichen Musterbetrieb geschaffen. lwb auch die Belange der nichtorganisierten Ju- fügung stehen. schäftigen müssen. sang Kreis 1d— 8 90 Restlos begeistert! uf genen 99H 2 85. 10„Auf der Großen 1 15 Köln e 5 e 5 ewalttä Wurde mir eine Probe Klosterfrau Aktiv- Puder ge- H.. h K 8 7 3 geben, weil Gesicht von unzähligen Pickeln 2 imb biwentder entetelt Wer. ken war akepttsch an aue LM Oose macht noc Slnen Sommer. been bisher verordneten Mittel völlig versagt haben.... 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Schwetlen gewann den Geher-Länderkampf gegen die Schweiz mit 32:12 Punkten und revanchierte sich damit recht deutlich für die kürzlich in der Schweiz erlittene Niederlage. Olympiasieger Ljunggren gewann das 25-k m- Gehen in 2:05:00 Stunden.[ sid) MORGEN München in Erwurtung des Duvis-Pokulspiels Die Deutschen haben ihr Training abgeschlossen/ Am ersten Tag spielen von Cramm— Cucelli Die deutsche Davispokal-Mannschaft mit Gottfried von ram m, Irnst Bu chhO lz, Rolf Göpfert und Helmuth Gulez be- endete am Mittwochabend das Training für den am heutigen Freit beginnenden Bavis- Hokalkampf gegen Italien. Zum Abschluß Splelten Gottfried von Cramm und Rolf Göpfert ein Doppel gegen ihren Trainer, den Profil-Exweltmeister Hannes Nüßlein, und Ersatzspieler Helmuth Gulcz. Von Cramm/ Göpfert siegten in zwei Sätzen mit 7:5, 614. Im allgemeinen hat man den Eindruck, a8 daß das nahende Davispokaltreffen be- unruhigend auf die Gemüter der deutschen Spieler wirkt. Die deutsche Mannschaft machte bei ihrem Schlußtraining einen be- deutend nervöseren Eindruck als die Italie- ner, bei denen der stark gebaute Giovanni Cucelli die Ruhe selbst war. Erstaunt war man vor allem über das Können von Fausto Gardini, dem 20jährigen früheren Jugend- meister, der besonders mit gekonnten Vor- handschlägen glänzte. Giovanni Cucelli,. von Beruf Kaufmann bei den Lancia- Automobil- werken in Mailand, ist mit 35 Jahren nicht nur der Kapitän, sondern auch der älteste der Mannschaft. Trainer Nüßlein ist mit den Leistungen seiner ihm anvertrauten deutschen Spieler beim Abschlußtraining zufrieden. Neutrale Beobachter wollen jedoch nach den bisher gezeigten Leistungen den Italienern mehr Chancen einräumen als den Deutschen. In ihrem Temperament, der rasanteren, schnel- leren, wenn auch unorthodoxen Spielweise — besonders was Cucelli anbetrifft— liegt das große Plus der Gäste. a. Am Donnerstag wurde die Auslosung der Spiele zur Europa- Vorschlußrunden- Begeg- nung im Davis-Pokal zwischen Deutschland und Italien im Münchner Hotel„Vier Jahres- zeiten“ vorgenommen. Die frühere deutsche Tennismeisterin, Anneliese Ullstein, jetzt die Gattin des italienischen Sportredakteurs Bellani, zog im Beisein der beiden Mannschaftsführer, Guin- tavalle und Dr. Kleinschroth, aus zwei bereit- gestellten Vasen die Lose. Es ergab sich fol- lleues vom Spo Neuer amerikanischer Fünfkampf rekord Bei den amerikanischen Fünfkampfmeister- schaften in Pasadena(Kalifornien) holte sich am Dienstag Brayton Norton(San Diego) den Titel mit 3 452 Punkten, womit er den amerika- nischen Rekord um 38 Punkte verbesserte. Dabei gewann Norton keinen der fünf Wett- bewerbe, sondern belegte nur drei zweite, einen dritten und einen fünften Platz. Den zweiten Platz schaffte Otey Scruggs(Santa Er war damit ebenfalls zehn Punkte besser als der amerikanische Rekord mit 3 414 Punkten, den Wilbur Ross 1949 aufstellte. USA-Leichtathleten nicht zu schlagen Die amerikanische Leichtahtletik-Expedi- Juli in Oberhausen ihre Deutschlandtournee eröffnet, kam am Sonntag bei ihrem Start in Paris in allen acht betei- ligten Wettbewerben zu Erfolgen. Weltrekord- er Rhoden gewann die 400 m in sicherer Ma- Nier in 46, Sekunden vor dem Schweizer Steger, der mit 479 Sekunden neuen Schwei- zer Rekord lief. Einen neuen französischen Rekord gab es ferner im Stabhochsprung durch den Nordafrikaner Sillon mit 4,7 m. Marzotto gewann großen Preis von Rouen Der„Große Preis von Rouen“ für Renn- Wagen der Formel II gewann am Sonntag der Italiener Giovanni Marzotto auf einem Ferrari. Der Sieger legte die 306 km in 2:31:21,6 Stun- den mit einem Durchschnitt von 121,300 km /st zurück Die weitere Plätze belegten R. Man- zon(Frankreich) auf Simca-Gordini, P. White- heed(England) auf Ferrari und Trintignant (Frankreich) auf Simæa. Seifenkisten-Bundesmeisterschaft am Wochenende in Hamburg Nahezu 150 Jungen aus ganz West- deutschland werden am kommenden Sonn- tag in Hamburg am Endlauf um die Deutsche Seifenkistenmeisterschaften teilnehmen und sich erbitterte Kämpfe um die ausgesetzten Preise liefern. Auf dem Hamburger Hei- ligengeistfeld wurde für diesen Zweck eine 300 Meter lange. Rennbahn erbaut und Tri- pünen errichtet, die die erwarteten Zu- schauer aufnehmen sollen. Dem Sieger des von den Opelwerken Veranstaltsten Deutschen Seitfenkisten- derby 1951“ winken neben einer Fahrt nach den Verein. Staaten und der Teilnahme am amerikanischen Soap Box Derby in Akron eine Ausbildungsbeihilfe von 5000 DM. Der Zweitplazierte wird 3000 DM und der Dritte 2000 DM an Ausbildungsbeihilfen erhalten. Die 20 Nächstplazierten erhalten eine 14 tägige Deutschlandrundfahrt als Preis. gender Spielplan: Freitag(Beginn 14.15 Uhr) Buchholz— Rolando del Bello. anschließend Gottfried von Cramm Cucelli. Samstag (Beginn 15 Uhr) von Cramm/ Göpfert— Cu- celli/ Marcello del Bello. Sonntag(Beginn 14.15 Uhr) Buchholz— Cucelli. anschließend von Cramm— Rolando del Bello. Nach der Auslosung gab es bei dem ita- lienischen Team besorgte Gesichter. Bellani, der als Chefredakteur eines italienischen Sport- Informationsdienstes nach München kam, sagte:„Es ist alles schlecht für uns“. Der Mailänder Journalist teilte die Ansicht vieler seiner italienischen Kollegen, die eine Aufstellung des jungen Talents Fausto Gar- dini lieber gesehen hätten als die Rolando del Bellos. Die Entscheidung fiel erst nach An- kunft von Mannschaftsführer Quintavalle, der bei der Nominierung des Mailänder Staats- beamten Rolando del Bello zum Ausdruck brachte, daß er den schon in internationalen Spielen bewährten Leuten vertraue. Dr. Kleinschroth, der deutsche Mann- schaftsführer, äußerte, daß er nach wie vor die italienische Mannschaft für äußerst stark halte.„Wir können nur gewinnen, wenn sich alle unsere Spieler in bester Kondition be- finden“, sagte er. Der Fußball vor neuem Start Gleich am 1. August in Hannover: National-Auswahl gegen Niedersachsen Fußballhungrig stehen unsere Mannschaf- ten am 1. August wieder vor geöffneten Sportplätzen, um gleich inmitten der Woche die neue Spielzeit beginnen zu können. Im Eilenriede-Stadion zu Hannover prüft dabei Bundestrainer Herberger eine National- Auswahl im Kampf gegen Niedersachsens Repräsentative. Außerdem weist der August- Spielplan bisher folgende Spiele auf 1. August(Mittwoch): 1. FC Kaiserslautern Vfl Stuttgart; Schalke(4 Schwaben Augsburg; VfB Mühlburg— Tacker 04(Ber- Iin) Borussia Dortmund HSV Hamburg; FC Singen 04— Sparta Schaffhausen. 4. August(Samstag): VfB Stuttgart Preußen Münster; Gra“ ppers Zürich— Schalke 04; FC 04 Singen— Borussia Dort- mund; FV Frankenthal FV Wacker 04 (Berlin); Tus Neuendorf— Stuttg. Kickers; VfB Mühlburg— Holstein Kiel; Hamburger SV— Burnley(2). 5. August(Sonntag): Ludwigshafen: 1 FC Kaiserslautern Preußen Münster(Re- vanche zur Deutschen Fußball-Meisterschaft); Gernsbachl(Schwarzwald: Borussia Dortmund — Kickers Offenbach: Fe, Singen 04— VfL Konstanz; Buchen Odenwald: VfB Mühlburg FV Wacker 04 Berlin); Bremer SV Burnley(2) 8. August(Mittwoch): Rhein-Main-Saar-Po- kalspiel: Phönix Ludwigshafen Kickers Offenbach; VfB Mühlburg— Mainz 05. 11. August(Samstag): Sc Schwenningen FV Wacker 04(Berlin); Bayern München — Hamburger Sportverein, Borussia Dortmund EB Mühlburg; SSV Reutlingen— Stutt- garter Kickers. 12. August(Sonntag): 1. FC Nürnberg— Tus Neuendorf(mit Adam): Wacker Wien Schalke 04; Offenburg— FV Wacker (Berlin); Schwaben Augsburg— Hamburger SV. Im Franfurter Stadion: Kickers Offenbach — Borussia Dortmund; 1. FC Kaiserslautern — VfB Mühlburg. 14. August Dienstag): Schalke 04. 19. August(Sonntag): Beginn sämtlicher Oberliga-Punktespiele! Der Norden noch ohne Hamburger SV und Werder Bremen, die in Wien an einem Tournier mit Wacker und Rapid teilnehmen.(isk) FC Bayreuth Robinsons Augenbraue mußte geklammert werden Die Verletzung des Mittelgewichtsex- Weltmeisters Ray Robinson(USA) an der linken Augenbraue, die ihm der neue Welt- meister Randolph Turpin England) im Titelkampf(7. Runde) am Dienstag in Lon- don beibrachte, ist schwerer Natur, als man anfangs angenommen hatte. Der Arzt Dr. Nardiello benötigte am Mittwoch zehn Klammern, um die Verletzung wieder„zu- sammenzuflicken!“. Wie Robinsons Arzt mit- teilte, wird der Amerikaner die nächsten sechs oder sieben Wochen völlig pausieren und sich an der französischen Riviera er- holen, ehe er sich auf den Revanchekampf gegen Turpin m September in New Lork) Vorbereitet. Karl Wolf warf Jahresbestleistung Wie bereits gemeldet, stellte Karl Wolf bei seinem letzten Start in Jugoslawien eine neue 1 von Jahresbestleistung im Hammerwerfen 58,45 m auf. Dem Siegeswurf ging 9 von 54, 56, 57 und ein weiterer Wurf voraus.(Alle Würfe wurden gleich sen). Sein letzter Versuch war leider er; re- ten, sonst wäre auch noch ein neuer deutscher Rekord, der nach wie vor auf genau 39 m steht und von dem Olympiazweiten 1936, Er win Blask, gehalten wird, geboren worden. Diese gewaltige Wurfserie mit einem Durch- schnitt von über 57 m ist der Lohn für ein intensives Training, dem sich Wolf trotz star- ker geschäftlicher Inanspruchnahme unterzieht. Hoffentlich kann er bei den deutschen Meister- schaften, die an 28. u. 29. Juli in Düssel dorf statt- finden, an diese Form anknüpfen. Wolf wurde besonders in Agram von den vielen Zuschau- ern während des Wettkampfes begeistert ange- feuert und am Ende herzlich gefeiert. Ueber seine sonstigen Erlebnisse berichtet er insbesondere über seinen Hinflug mit Hin- dernissen, hervorgerufen durch ein Unwetter, das eine Notlandung in Wien zur Folge hatte und leicht sehr schlimme Folgen hätte haben können. Der Rückflug war aber umso schöner. Die Aufnahme in Jugoslawien war sehr herz- lich und die Gastfreundschaft von der ersten bis zur letzten Stunde vorbildlich. Die kleine deutsche Leichtathletikexpedition unter der Führung des bekannten Leicht- athletiklehrers von Planitz hinterließ einen sehr guten Eindruck. A Erfolgreiche„Baden“-Mädels Der Damen-Vierer der Mannheimer RG„Baden“ in der Besetzung Gertrud Berlejung, Wilma Pfaff, Anneliese Hartmann, Friedel Grieshaber und am Steuer Helga Keller, konnte sich am Sonntag einen netten Doppelsieg erkämpfen. Leichtathletik-Länderkumpi der Fruuen Deutschland trifft in Graz auf Oesterreich und Jugoslawien Die deutschen Leichtathletinnen haben am 14. Juli in Graz in einem Frauen-Länderkampf erstmalig wieder Gelegenheit, gegen die Mann- schaft von Oestèerreich und Jugoslawien in Wettbewerb zu treten. Von deutscher Seite wird folgende Mannschaft von München aus abreisen: 100 m: Petersen(Werder Bremen), Korten- haus(SSV Wuppertah,; 200 m: Sander-Doma- galla(SuS Dinslakenf Arenz(99 Düsseldorf); 80 m Hürden: Sander-Domagalla, Hellwig(SSV Wuppertal); Weitsprung: Schmelzer(Hessen Kassel), von Nitzsch(TK Hannover); Hoch- sprung: Butz(Stuttgarter Kickers), Engelke (ASV Köln); Kugelstoßen: Kille-Schlüter(St. Georg Hamburg), Siemer(TB Oldenburg); Dis- kuswerfen: Werner Preußen Münster), Hüm- mer(1. FC Nürnberg); Speerwerfen: Müller Groß(1. Fe Nürnberg); (Rotweiß Koblenz), Petersen, von Nitzsch, Ax 100 m: Kortenhaus, Sander-Domagalla. Der Kampf in Graz kommt nicht als, Drei- länderkampf zur Austragung, sondern mit ge- trennten Wertungen zwischen den beteiligten Ländern, da die Begegnung Oesterreich gegen Jugoslawien auch den 800 m-Lauf als Welt⸗ bewerb enthält. Fritz Harter als Leichtathlet Der bekannte Stürmer des Fe Phönix Mannheim, Fritz Harter, bewies seine Lei- stungsfähigkeit auch als Leichtathlet. Bei einem Sportfest in Kassel belegte er über 1000 Meter den 2. Platz. 7 ee ee, ,, alt hard„„ Ein Röllchen Nahseide ist nicht gleich Röllchen Nahfaden! Es ist wicht alſes Seſde Was Slänz Ein faden, der beim Nahen teigt, Höch mehr aber eine geplatzte Naht, Bringen Arger und verursachen Kosten! 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Auf eine kurze Formel gebracht heißt dies Soelalstaat, untergehen des Einzelnen im Kol- lextiv, das ihm Sicherheit gewähren soll, damit um nicht Undill widerfahre von Naturbräften, von döstwilligen Mitmenschen, von anderen Völkern und von seinem eigenen Ich. Dieser Sicherheit willen begibt sich(oder bereit, sich zu begeben) der Mensch seiner Freiheit. Er will sick wohlfühlen, will ein Dach über dem Kopf haben, bekleidet sein und sich satt essen. Er ist auch bereit, zu arbeiten. Aber eines will er nicht: Verantwortung tragen. Und so delegiert er die Verantwortung dem Rollextiv. Letztlich muß aber einer die Ver- 1 twortung tragen und es entsteht die große Frage, wer für den Verantwortlichen verant- wortlien ist und wer für inn garantiert, auf daß nicht alle Sicherheit, die das Kollektiv gewänren soll— zum Teufel geht. Vielleicht zum Teufel genen muß, weil die- ger Verantwortliche nur schematisch verfahren kann, ohne Rücksicht nehmen zu können auf Einzelschicksale, auf einzelne Existenzen. Zum Teufel geken muß, weil im Mittelpunkt nieht mehr der Mensch steht, sondern eine Masse, aus der hervorzuragen, das Gleickheits- ineip und die Gerechtigkeit stört. Um dieses Zieles willen wegen scheinbarer Gerechtigkeit und scheinbarer Gleichheit wird Kolletiv zum Kannibalen, zum Menschen röstenden und verzehrenden Blutsauger. Mie ein roter Faden zieht sich durch alle Völker und Staaten, gleichgültig ob im Westen Brik: 1 P da od indledes 142 Bundesminister schaft und Forsten nicht auskommen zu kön- er im Osten gelegen, verhrampftes und krampfhaftes Ringen um einen besseren Le- bensstandard, oftmals weil die bisherige Lebensernaltung nicht mehr menschenwürdig ist, die Preise zu hoch und der Lohn au gering, um sie bezahlen zu können. Im Osten vollzient sich diese Entwieklung unter der Verheißung:„Ihr müßt jetzt ent- sagen, verzichten und nur arbeiten, damit es euch später besser gent und inr euch alles erarbeiten könnt, wes euer Herz begehrt.“ Im Westen wird solch harte Sprache nicht geführt. Kann nicht geführt werden, weil des Ostens tyrannische Autorität fehlt und unzu- länglich in ihrer Auswirkung ersetzt wird durch die Aufforderung:„Entschließt euch Freiwillig, z2u entsagen, zu verzichten und nur zu arbeiten, damit es euch spũter besser geht und ihr euch alles erarbeiten könnt, wes euer Herz begehrt.“ Momit erwiesen erscheint, daß es der Ton ist, der die Musik macht und daß es eigentlich nicht schwerfallen dürfte— weil ja ein ge- meinsamer Grundton vorliegt, nämlich die Lohn- Preis- Diskussion—, eine Harmonie ker- zustellen. Und dock scheint es unmöglich zu sein, zu diesem Ende zu gelangen, weil die östliche Hemisphäre mehr darauf bedacht ist, den Westen zu Gunsten des Ostens 2u nivel- lieren, als zuæuwarten, bis nach unsagbaren Mühen das östliche Niveau des Lebens und der Völker in etuad dem des Westens angeglichen ist. Vielleicht kann auch gar nicht zugewartet werden, vielleicht ist man sich im Osten dar- über ſelar, daß das Volk und die Völker auch unter närtestem Zwang nicht so lange still- halten würden. Für den Wirtschaftler, der ja nicht achtlos am politischen Geschehen vorbeigehen ann, er- gibt sich daraus, daß er die sozidle Seite der Oekonomie zu pflegen hat. Solange und so gut Zz pflegen, daß des Ostens Verheißungen im westlichen Ohre nicht willige Aufnahme findet. Denn der Mensch neigt dazu, unter Freikeit die Befreiung von der Verantwortung zu ver- stehen, von der Verantwortung, die ium die Freiheit bringt. F. O. Weber Getreide wirtschaft Domäne der Planwirtschaftler Ohne Höchstpreise für Getreide glaubte der für Ernährung, Landwirt- nen. Folge davon: Dem Bundestag wurden drei 182 Entwürfe vorgelegt, von denen Unterstützung des dritten dienen sollen. Näm- lich des Gesetzes über Höchstpreise für Ge- zwei zur treide. ge und hat(siehe 12. Getreidepreise und der Der Bundestag hat sich gefügig erwiesen „Mannheimer Morgen“ vom Juli 1951) die Vorschläge bezüglich der Früharuschprämien nehmigt. Einhellig war jedoch die Meinung darüber nicht. In der Frage der Funktion des Preises für Brotgetreide scheiden sich die Geister. Wäh- rend die Wirtschaft und der wissenschaftliche busch 2 Welch 1 Mhm. n d. Ven 2 de rü Axierten deutschen Preis Die notwendige Einfuhr an Getreide beläuft sich auf etwa 50 Prozent des Gesamtbedarfs. Demnech büßt die deutsche Landwirtschaft einmal als Ganzes gesehen noch einmal den gleichen Betrag ein, wenn sie zum fixierten Preis abgeben muß., anstatt den Weltmarkt- Preis zu erhalten. Mit dieser Summe könnte die Landwirtschaft instand gesetzt werden, die 200 000 bis 250 000 Arbeitskräfte, die sie benötigt, so angemesten zu bezahlen, daß sie die bekommt, und damit das Gesamtproblem Beirat des Bunddesernährungsministeriums ein- dellig der Auffassung sind, daß ein beweg- licher Preis die markt wirtschaftliche Funktion s Ausgleichs zu übernehmen hat, will die Verwaltung am fixierten Preis festhalten und diesen erzwingen. Zur Begründung wird ein Mangel errechnet, ohne zu bedenken, daß die Rechnung sich bereits falsch erwiesen hat, und ohne Rücksicht dar- auf, daß die Dirigierung des Korn Getreide mehr hervorbringt. im letzten Jahre als Mangels kein Es gibt auch noch eine andere Rechnung. Zur notwendigen Aufrechterhaltung des fixjer- ten Preises sind Subventionen in einer Grö- benordnung von 300 bis 400 Millionen DM. er- torgeerlich, ein Betrag, der leicht größer werr den kann, wenn die politische Weltlage dureh neue Brandstellen beunruhigt bleibt. Der ge- nannte Betrag ist erforderlich, um das einge- rte Getreide vom Weltmarktpreis auf den herabzuschleusen. der Unterbringung der 1.5 Millionen arbeits- willigen Menschen, für die kein Arbeitsplatz vorhanden ist, kühlbar entlastet. Entlastet natürlich auch die Arbeitslosen versicherung, die Arbeitslosenfürsorge, die allgemeine Für- 500 2 W N. B. H. 419 46 1 486 86 2 n dinen 1 uf 3 10 iten u m — Hnanzministers. daß ohne Konsequenzen im übrigen Lohn- und Preisgefüge ein solcher Betrag nicht auf den Konsumenten verlagert Das ist auch nicht der Fall, denn auf nicht viel weniger schätzen Fachleute die Kosten der Lenkung durch wirtschaftliche Dispositionen und Fehllenkungen. Tuttermittel Wiert Getreide- und Futtermittelgebiet 21 1e i n laßt 1 n Regelung durchführen, 7 ten, andererseits mit der Viehzucht liert ge und letztlich das Defizit des Bundes- Hier wird man einwenden, werden könne. Die Meinung des wissenschaftlichen Beirats s Bundesernährungsministeriums, die aller- eines 80 geheim ist, daß sie nicht einmal den mabeeblichen Beamten des Ministerlums be- ennt wird, geht übereinstimmend mit der lrtschaft dahin, das die Erfahrungen des Aae menen Jahres eindeutig bewiesen haben, zu 50 Prozent in einem, in seiner Getreideversorgung einfuhrabhängigem Land, aus r umfassenden Gruppe der Getreide und einzelne Getreidearten nicht werden können. Nicht einmal auf dem denn usammenhang einerseits mit den 1 8 el zu eng, als daß eines dieser Gebiete iso- betrachtet werden könnte. Die Mittelchen, die das Bundesministerlum botschlug, nicht etwa um den Mangel zu be- eben, sondern um einen, allerdings beschei- enen, Versuch zu machen, den Mangel gleich- flbig zu verteilen, bedeuten jedoch so dra- stisch che Eingriffe in den Marktablauf und for- dern von allen Beteiligten eine so rigorose Abkehr vom wirtschaftlichen Denken, daß der Erfolg zum mindesten zweifelhaft bleiben muß. Schon allein die Andienungspflicht in- ländischen Brotgetreides an je zwei Zentral- stellen in jedem Bundesland ergibt notwen- digerweise einen Rückfall in die soeben erst mühevollst überwundene Länder wirtschaft, wie auch die beabsichtigte Erhöhung des Aus- mahlungssatzes zwar keine wesentlichen Er- sparnisse an Brotgetreide, aber einen doch fühlbaren Ausfall an Schweinefutter, nämlich Kleie, mit sich bringen wird, so daß die Schweinemast auf andere Futterarten auswei- chen muß, wobei das nächstliegende wieder- um das Brotgetreide, nämlich der Roggen, sein Wird, N Das Bundesministerium versucht also, da ihm marktkonformes Denken offenbar nicht liegt, mit allerhand Zwangsmittelchen, deren Durchsetzung höchst fragwürdig ist, eine Preis- kiktion, einen fixierten Preis, aufrecht zu er- halten, der die Landwirtschaft schöcligt, dem Konsumenten nichts nützt und die Wirtschaft entweder zu wirtschaftsfremden Denken oder zu Gesetzesübertreter erzieht. Die Durch- setzung solcher Maßnahmen wird um so frag- würdiger, als das Bundesministerium eine eigene Exekutive nicht hat und deshalb ver- suchen muß, die schon im Auslaufen gewe- sene Befugnisse der Länderregierungen neu zu beleben. Daß die Anwendung und Auslegung solcher Bestimmungen von Land zu Land ver- schieden gehandhabt wird, hat die Praxis auf allen Gebieten eindeutig bewiesen, ohne daß der, Bundesminister die Möglichkeit hätte, seine Auffassung allgemein durchzusetzen. Gewaltige Abstriche hat der Bundestags- ausschuß für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten am Programm des Bundesministe- riums vorgenommen. Nicht minder gewaltig und gewaltsam wurde versucht, von den Planwirtschaftlern aller Lager diese Abstriche hinfällig zu machen. Indes sitzen die Bürokraten in Bonn- Duisdorf im Bundesernährungsministerium, stecken ihre Köpfe zusammen und arbeiten unermüdlich an der Erfindung und Entwick- lung von Zwangsmaßnahmen, die, die Bun- destagsbeschlüsse ausnützend, erdenklich sind. Wobei ein Fünftel der Bevölkerung(Produ- zenten) gegen die Uebermacht von vier Fünf- te!(Verbraucher) geschützt werden soll. „Soll“ übererfüllt US A- Stahlindustrie produziert mehr als 100 Prozent Zum ersten Male in der Geschichte der Vereinigten Staaten lag die Rohstahlerzeugung der amerikanischen Stahlindustrie im Durch- schnitt der ersten sechs Monate dieses Jahres in einem Halbjahr über 100 Prozent der ver- anschlagten Kapazität, teilte das UsS-Eisen- und Stahlinstitut am 12. Juli mit. Die Stahl- industrie hat im Berichtszeitraum durch- schnittlich mit 101,1 Prozent gegenüber 95,7 Prozent der veranschlagten Kapazität im gleichen Zeitraum 1950 gearbeitet. Dies ent- spricht einer Halbjahreserzeugung von 52 273 000 Tonnen Rohstahl(1. Halbjahr 1950: 47, 2 Mill. t). Nach den Angaben des Institutes war die Rohstahlerzeugung der USA im Berichtszeit- raum fast so groß wie die gesamte Vorjahres- erzeugung von Frankreich, Großbritannien und der Sowjetunion zusammengenommen. Badenia, Bausparkasse verlangt nieht Wucherzinsen „Badenia“ Bausparkasse GmbH., Karlsruhe, reagierte auf den im„Mannheimer Morgen“ vom 22. Juni 1951 veröffentlichten Artikel„Kein Zins- wucher, aber Wucherzinsen“ mit einer Zuschriftt, in der festgestellt wird, daß dieser Artikel die volle Billigung der„Badenia“ findet, weil die Ar- gumentation in diesem Artikel sehr bedenkliche Praktiken einer Badischen Bausparkasse anwen- det. Die„Badenia“ legt jedoch Wert darauf, fest- zustellen, daß sie solche Praktiken nicht anwen- det. Da in dem Artikel die betreffende Bauspar- kasse namentlich nicht angeführt worden ist, füh- len wir uns verpflichtet, festzustellen, daß die „Badenia“ tatsächlich nicht gemeint War. Nicht gemeint war weiter, um im vorhinein einem Irrtum vorzubeugen, die„sudkredit“ in Singen. 9 Elektrische Zapfsdulen ENERGOIl-Olkabinette Wagenpflege Jag- und Nachtdienst 5 Restitutionen vereinheitlichen Gleiches Recht für alle? Die Bayernpartei hat im Bundestag einen Antrag eingebracht, der die Rückerstattung von feststellbaren ehemaligen jüdischen Ver- mögen regelt. Danach soll die Bundesregierung bei den Alliierten darauf hinwirken, daß die unterschiedliche besatzungsrechtliche Gesetzge- bung und Rechtsprechung auf dem Gebiet der Restitution vereinheitlicht wird. Die Rück erstattung müsse nach den allgemeinen Grund- sätzen des billigen Rechts geregelt und jede Nebenabsicht der Vergeltung und der Kollek tivdiffamierung beseitigt werden. Unter ande- rem fordert der Antrag die Mitwirkung deut- scher Richter im letzten Rechtsspruch. Weiter soll die sogenannte Entziehun 8g 8 vermutung beseitigt werden, die dem Re- stitutionspflichtigen eine in der Regel nicht zu bewältigende Beweislast aufbürde. Textilwirtschaft in Krise Die Umsätze der Bekleidungsindustrie und des Textileinzelhandels im Bundesgebiet haben seit Wochen einen Tiefstand erreicht, wie er seit der Währungsreform noch nicht in Erschei- nung getreten ist. Die Käuferschaft übt infolge des Geldmangels und der Preissenkungskam- pagnen seit Beginn des Sommers eine außer- gewöhnliche Zurücchaltung, gestützt auf die umfangreichen Vorrats- und Hortungskäufe seit Ausbruch des Kdrea- Konfliktes bis zum Frühjahr 1951. In dieser Zeit erfreuten sich der Textileinzelhandel und die Bekleidungsindu- strie eines anomal guten Geschäftsganges. Ge- genwärtig wird im Textileinzelhandel sogar teilweise von einer Krise gesprochen. Die Ware wird bereits jetzt vielfach zu stark herab- gesetzten Preisen im„Stillen Ausverkauf“ an- geboten, obwohl der Sommerschlußverkauf erst am 30. Juli beginnt. Der Schlußverkauf dürfte vor allem Preisnachlässe bei Herren- und Damenoberkleidung bringen. Die im Gang defindliche Preissenkung für Bekleidung und Wäsche hat in den niederlän- dischen Orten entlang der deutschen Grenze bereits zu erheblichen Abstrichen geführt. Die Kaufhäuser kündigen in Riesenanzeigen Preis- ermäßigungen von 20 bis 50 Prozent an. Ein solides großes Kaufhaus in Enschede teilt mit, daß es auf jeden Kassenbon 25 Prozent zurück- vergütet. Freier europäischer Markt für eine große Anz ahl von Gütern Der Ministerrat der OEEC, in dem 186 europäische Marshallplan-Staaten vertreten sind, ist am 11. Juli zusammengetreten, um über die Schaffung eines freien europäischen Marktes für eine große Anzahl von Gütern einschließlich Textilien und gewisser chemi- scher Erzeugnisse zu beraten. Für die übrigen Güter bleibt es vorerst bei der 50prozentigen Liberalisierung innerhalb der OEEC-Staaten. Der Ministerrat hatte im April 1951 be⸗ schlossen, alle Beschränkungen für den Handel mit gewissen Erzeugnissen abzubauen. Ledig- lich die Delegierten Irlands und der Türkei machten damals Vorbehalte, ohne jedoch ein Veto gegen diesen Beschluß einzulegen. Zur Beratung steht jetzt die Einführung einer Ausweichklausel für Länder, die sich außer- stande sehen, die Einfuhrbeschränkungen für Produkte wie Häute, Holz, Bücher, Filmauf-⸗ nahmegeräte und medizinische Instrumente aufzuheben. N Auf der Tagesordnung steht ferner der Vorschlag zur Schaffung eines Arbeitsaus-⸗ schusses, der die Beziehungen zwischen der OEEC und dem Europarat prüfen soll. Lohn- und Preisspirale ist keine ewige Schraube Nervosität ist Spiel mit dem Feuer Nicht zufällig, sondern im voraus wohlbe- dacht, wurde in der heutigen Glosse Freéiheit falsch gemeint“, das die ganze Welt erschüt⸗ ternde Preis- und Lohnproblem vom weltpoli- tischen Aspekte aus betrachtet. Was oben im großen geschah, soll hier auf das Bundesgebiet begrenzt werden. Nach schematischen und statistischen Berech- nungen, deren Wert sehr umstritten ist, haben die zweimaligen Lohnwellen der letzten Mo- nate bereits die Aufwärts-Entwicklung der Preisindices überflügelt. Es handelt sich daher um eine sehr bedenkliche Erscheinung, wenn Line dritte Lohnwelle nicht nur am Horizont auftaucht, sondern bereits an uns herangelangt ist. In wichtigen Industriezweigen nämlich— in der Metallindustrie, in der chemischen Indu- strie, in der Holz- und Papierverarbeitung in der Sägeindustrie und in anderen Wirtschafts- . Sind zum 30. Juni oder 31 Juli die arifverträge gekündigt. 5 f Bedenklich ist diese Erscheinung vom poli- tischen Aspekte aus gesehen, weil Lenins weise Kenntnis Politischer Entwicklungen bei diesen Löhnkämpfen irgendwie im Hintergrund lauern könnte. Weil es möglich ist, daß sie unter dem Leitmotiv:„Es gibt kein besseres Mittel eine Privat kapitalistische Wirtschaftsordnu 1 stören, als einige Inflationen über 81 rollen zu lassen“, Sestartet wurde. Doch viele Anzeichen sprechen dafür, daß solch unterminierende Tendenz in der Sozial- politik nur vereinzelt Triebfeder sein kann und daß im Gegenteil bei den Gewerkschaften 2¹⁸ berufene Funktionäre der Sozialpolitik die Einsicht reifte, es sei nötig, in eben demselben Maße wirtschaftspolitisch zu denken, wie sozial- politisch.. Nur dann kann sowohl dem einzelnen Ar- beitnehmer und Verbraucher als auch der Wirt- schaft und somit dem Unternehmertum Erfolg beschieden sein, wenn sie daraus die Kopse- quenz ziehen, im gleichen Maße sozialpolitisch zu denken wie wWirtschaftspolitisch. Es ist nun einmal in der zugespitzten ar- beitsteiligen Wirtschaft unabdingbar geworden, daß die Sozialpolitik nicht mehr von der Wirt Sschaftspolitik separiert betrieben werden kann und darf. 75 Naturgemäß sich ergebende Entwicklungen pflegen zum Durchbruch zu kommen und was der greise, jüngst verstorbene Gewerkschafts- vorsitzende Dr. h e. Hanns Böckler nicht mehr mit erlebte, obwohl er es anbabhnte, zeichnet sich immer schärfer und schärfer ab. Obwohl die Mitbestimmungsfrage auf betrieb- licher oder überbetrieblicher Ebene noch immer nicht allgemeiner Bestandteil der Wirtschafts- ordnung geworden ist, noch nicht gemeinver- bindlich für das ganze Bundesgebiet gesetzlich verordnet wurde,, bahnt sich doch eine recht erfreuliche Zusammenarbeit zwischen der un- ternehmerischen Wirtschaft und den Gewerk- schaften an. Der vom Bundeskanzler ins Leben Se- rufene paritätisch von Gewerkschaft und Unternehmern besetzte Lohn- und Preis- ausschuß hat hier erfreuliche Erfolge bei der gegenseitigen Verständigung und Annäherung erzielt. Erfolge, deren àußerlicher Niederschlag vielleicht schon daraus ersichtlich ist, das trotz am 30. Juni Sekündigter Tarifverträge unerfreuliche Erscheinungen im Lohnkampf bisher noch vermieden worden Sind. Wäre noch zu sagen, daß sie auch in Zu- kunft vermieden werden missen, wobei auf beiden Seiten die günstigsten Voraussetzungen Segeben sind. Von der Gewerkschaftsseite her müßte bei objektiver Betrachtung welt wirtschaftlichen und weltpolitischen Geschehens die Einsicht reifen, daß die kostenmäßig verursachte infla- tionistische Entwicklung ihren Kulminations- Dunkt überschritten hat und daß Ueberspitzung der Forderungen nur zur Verlängerung der Währungspolitischen Labilität führen würde. Von einer strukturellen Inflation sind nämlicli keine Anzeichen vorhanden. Noch immer ent- spricht das Produktionsvolumen im großen und ganzen dem Verbrauch, während der Zahlungsmittelumlauf gemeinsam mit dem 55 keine weitere Ausweitung er- ährt. Langsam reift offensichtlich Christian Fettes umfassendes Wissen und wirtschafts- politische Klugheit mögen dabei eine Rolle spielen— in Gewerkschaftskreisen auch die Einsicht, daß es sozialpolitisch abwegig ist, die vom Osten her propagierte und doch schließlich nicht eingehaltenę völlige Gleich- macherei zwischen den einzelnen Erwerbstäti- gen nicht mehr mitzumachen. Diese Einsicht mußte reifen, Denn kann die liche, fast unsagbar schwere Arbeit des Berg- mannes verglichen werden mit der Leistung und den Anstrengungen eines anderen Berufs zweiges, dessen Angehörige über Tag viel- leicht noch dazu in lichten und durchlükteten Fabrikhallen ihr täglich Brot verdienen? Und letztlich geht es och darum, das Volk satt zu machen, also aich des Landarbeiters zu ge- K URZ NACHRICHTEN Zucker-„ Einberufung“ Zucker ist nach, einer am 12. Juli im Bundes- anzeiger verkündeten Verordnung des Bundes- ernährungsministers ab sofort Anmeldepflichtig. Die Meldepflicht erstreckt sich auf alle zucker- rübenverarbeitenden Betriebe, Zuckerraffinerien, Zuckerfabriken, den Zucker großhandel und die Zuckerimporteurs. Der Einzelhandel ist von der Meldepflicht freigestellt, da nach Auffassung des Bundesrates der hierfür notwendige Behörden- apparat nicht vorhanden ist. Durch diese Melde- Pflicht soll der Schwarzhandel eingedämmt wer- den. Melk-Streik-Meldung Die gewerkschaftlich organisierten Melker in dem Landesteil Nordrhein des Landes Nordrhein- Westfalen beschlossen am 11. Juli in Köln ihre Forderung auf eine Erhöhung der Löhne notfalls mit gewerkschaftlichen Kampfmitteln durchzufüh- ren. Die Melker verlangen eine Erhöhung des Nor- mallohnes auf 350 DM monatlich. Norddeutscher Tabakbau Der Tabakanbau in Norddeutschland ist nach einer Mitteilung des niedersächsischen Landwirt- schaftsministeriums in diesem Jahre durch Aus- dehnung der Anbaufläche auf 5 000 Morgen erheb- lich vergrößert worden. Durch die Sortenumstel- lung vom Rundblatt auf Qualitätstabak und wei. tere land wirtschaftliche Maßnahmen soll Nord- deutschlands Tabakanbau weiterhin gefördert werden. Export nach der Schweiz steigt Die Schweizer Einfuhr aus der Bundesrepublik erreichte im Mai mit 75,5 Mill. sfr einen neuen Höchstwert. Die Schweizer Ausfuhr nach der Bun- desrepublik ging von 23 Mill. sfr im April auf 17,4 Mill. sfr im Mai zurück. Allein für Mai er- Sibt sich somit ein schweizerisches Passivum von 58,1 Mill. sfr gegenüber einem Passivum von 31,2 Mill. sfr im April.— USA will Spielwaren Die Einfuhr deutscher Spielwaren in die ver- einigten Staaten wird in diesem Jahr voraussicht lich größere Ausmaße als bisher annehmen, schreibt das„Journal of Commerce“, In Anbe- tracht der in Torquay mit der Bundesrepublik vereinbarten Herabsetzung der amerikanischen Zölle um 35 bis 70 Prozent haben eine Reihe amerikanischer Importeure bereits größere Posten Spielwaren eingeführt, die bis zur Inkraftsetzung Bundesamt mit. Großgarage Kundendienst durch erfahrene Fachkräfte der neuen Zolltartte unter Zollverschluß gelagert werden, Der amer kanische Handel rechnet damit, daß die, neuen Torquay-Zölle spätestens im Ok tober in Kraft treten werden. Das Angebot deut- schen Christbaumschmucs wird als besonders reichhaltig und geschmackvoll bezeichnet. Auch mechanische Spielwaren deutschen Ursprungs fin- den großen Anklang. Preisindex mit Warenzeichen Die durchschnittlschen Verbraucherpreise für Nahrungsmittel blieben in der Woche vom 22. bis 29. Juni fast unverändert, teilt das Statistische Lediglich bei Schweineschmelz, Speiseöl und einigen Getreideerzeugnissen wurden geringe Preiserhöhungen zwischen o, 1 und 0,3% besbachtet, während die Preise für Margarine und Fleisch um 0,2 bis 0,3% zurückgingen. Bei sämtlichen Brotsorten und bei Weizenmehl blie- ben die Preise unveràndert. Doch mit Erhard Wie in Bonn verlautet, wird das Bundeskabinett sofort nach Rückkehr des Bundeswirtschaftsmini- sters aus den USA den Kartellgesetzentwurf be- raten, so daß anzunehmen ist, daß er schon in der kommenden Woche auf der Tagesordnung des Kabinetts steht. Der Bundeswirtschaftsminister Wird seine Auffassung über die Verbots-Gesetz- gebung im Kabinett vertreten. Frankfurter Effektenbörse vom 12. Juli Bei kleinen Umsätzen lagen die Notierungen im allgemeinen gehalten. Im großen und Sanzen war das Geschäft recht unentwickelt. von Mon- tanen gaben Rheinstahl und Buderus je 10%, Eisen- hütte 1¼½% und Harpener ½% her. Mannesmann St. und VA wurden zu letzten Kursen gehandelt. Auch Ver. Stahlwerke wurden mit 70% unverän- dert bezahlt. Bei den Elektro- und Versorgungs- Werten setzten AEG mit 32% ein und stiegen bis auf 33¼. Auch El. Licht und Kraft kamen um ½% höher an. Andererseits büßten siemens VA und Bekula je ½9% ein. Siemens St. lagen mit 55ĩ nicht voll behauptet. Eine Sonderbewegung Wiesen Rhein. Braunkohle auf, die um 2½% höher aus dem Markt genommen wurden. Zu erwähnen sind noch Felten mit einem Gewinn von 1¾% und andererseits Metallgesellschaft und Heidelberger Zement mit Verlusten von je 1% sowie Degussa mit einem Rückgang von 1½½ 9.„ denken und ihn nicht vom Felde wegzutreiben in die Fabriken, wo er leichter und mehr ver- dienen kann. Die Arbeitgeber haben in der neuen Lohn-Preis- Diskussion den Lohnerhöhungen mit einer sehr gefährlichen, weil nur im über⸗ tragenen Sinne verständlichen Motivierung abgewehrt. Sie sagen, die Lohnerhöhungen würden volks wirtschaftlich eine Kaufkraft Vermehrung um mehrere Milliarden DM be- deuten. Offensichtlich handelt es sich hier um einen Wortirrtum, um einen lapsus linguae, denn es ist keine Kaufkraftvermehrung, son- dern eine Kaufkraftverschiebung, deren letzte Konsequenz— bei gleichbleibender Produk- tion— inflationistische Entwicklung ist. Der Vorgang ist kompliziert, muß erläu- tert werden, um verständlich zu sein. Neh-⸗ men wir an: Durch eine Lohnerhöhung von insgesamt einer Milliarde Mark würde auf dem Konsumgütermarkt der Druck von einer Milliarde zasätzlicher Kaufkraft auftreten. Die Folge davon: Da die Produktion gleich bleibt und gleich blieb und nur in etwa den Bedarf der gesamten Verbraucherschaft zu decken vermag, entsteht in der Bedarfsdeckung eine Lücke, die Konsumgütern im Werte von einer Milliarde DM entspricht. Eine Korrektur dieser von Volkswirt⸗ schaftlern Inflation genannten Erscheinung wäre nur durch neuerliche Heraufsetzung der Preise möglich, damit im kommenden Lohn- zeitraum die infolge der Lohnerhöhung perio- disch zusätzlich fließende Milliarde von ger „ der Bevölkerung wieder abgeschöpft wird. Wie bereits wiederholt hier angeführt, ist das Lohn- und Preisproblem keine auf die Bundesrepublik beschränkte Schwierigkeit. Es scheint jedoch mitunter, als ob das Bundes- gebiet Sammelpunkt einer Vielfalt sozial- politischer Streitfragen geworden sei, so daß auch der Sozial- oder Wirtschaftspolitiker guten Willens mitunter nicht in der Lage ist, den Wald vor lauter Bäumen zu sehen. Ibensgefäahr- Mag sein, daß die Negierünig Jeglicher Auto- * rität und der Unglaube, der heimischen Wun⸗ dern entgegengebracht Wird(während an die Wundertätigkeit eines be- Sozjalvolitische stimmten Auslandes sehr heftig geglaubt wird), daran Schuld sein mag. Mag sein, dag ohne diese Hilfsmittel(Autorität und Wun⸗ derglaube) der Weg zu einer befriedigenden Lösung sehr schwierig und hart sein wird. Das soll jedoch nicht dazu führen, die an- fenglichen Erfolge in der Verständigung zwi- schen Arbeitnehmern und Arbeitgebern denen ja auch sehr große Schwierigkeiten vor- ausgegangen sind— achtlos beiseite geschoben werten. Nein. im Gegenteil. man müßte sie und man muß sie weiter entwickeln, denn eg ist des deutschen Volkes Chance, des Arbei- ters und des Unternehmers., des Handwerkes und des Bauern, des Angestellten und des Intellektuellen, weil wir so bittere EFrfahrun- gen gemacht haben bei überwiegender Macht, eine Methodik zu entwickeln, die zu Gerech- tigkeit führt und zum sozialen Frieden. Tex Britische Rüstung beschäftigt deutsche Wirtsenaft In London fanden in diesen Tagen vorbe- sprechungen über deutsche Lieferungen für die Verteidigungsproduktion Großbritanniens statt. Umfangreiche deutsche Warenlieferungen nach Großbritannien sind, wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, vorgesehen, um das deutsche Industriepotential voll auszunutzen. Die deutsche Delegation stand unter Füh- rung des Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Dr. Fritz Berg. Der Lei- ter der Einkaufskommission in London, Sir Sonald Parrot und der Leiter der britischen Einkaufskommission in Köln, A. S. Radford, haben mit den Deutschen im Londoner Versor- Zungs ministerium Verhandlungen geführt, die greifbare Ergebnisse hatten. Deutschland 8011 in erster Linie Textilien für Uniformen und ähnliche Zwerke, Lederwaren, Steingut, tech- nische und elektrische Ausrüstungsgegenstände sowie Werkzeugmaschinen liefern. Waffen aller Art und Fahrzeuge sind von der Lieferung ausgeschlossen. Dazu verlautet von unterrichteter Seite, daß die deutsche Dele- Zation sich zu Lieferungen bereit erklärt habe unter der Voraussetzung, daß die deutschen Bedürfnisse davon nieht berührt werden. Die Lieferungen sollen auf rein kaufmännischer Grundlage erfolgen. Dieler eme neue F Sflion ere. Es erwartet Sie: Firma Stoffel& Schöffler PFALZ GARAGE Mannheim, N 7, 17 Nehe ratters lh BP SENZIN- UND pErROLEUM-GESEIIscHA;r MIT BESCHRANKTER HAFTUNG Seite 10 MORGEN Das Licht fiel schon nachmittäglich schräg, von Sonnenstäubchen tanzend, zwischen die Hochhäuser, deren Backsteinmauern von Rot ins Braun, wieder ins Lila, fast ins Blau spielten und in ein viel Heiligkeit spiegelndes Schwarz. Tore wölbten sich im violetten Ar- kadenschatten. Die Straßen senkten sich auf den Hafen zu, und die Häuser mit ihnen, Ungetüme von Häusern in einer schönen, deutschen und stolzen Zweckmäßigkeit, Hoch- burgen der Arbeit. 85 Ich werde geduldig warten, hatte Tanja sich vorgenommen, sie war um fünf schon da, obgleich ihr Mann heute früh, als er das Ho- del verließ, ihr zugerufen hatte:„Also nach Fkünk im Sprinkenhof.“—„Was heißt nach Ekünk? Viertel oder halb?“—„Gegen halb: Sandmeyer bringt uns im Wagen weiter.“— „Wie sieht er aus?“„Sandmeyer?“ „Nein, der Wagen?“—„Ein Hansa.“— 5 Hanse! Das sagte mr so wenig, wie wenn man einem Mann sagen wollte: guck mal, jene Frau im Dior-Modell. Tanja stand nun vor dem Hochhaus und überlegte: er war grau, blau oder schwarz, sie erinnerte sich nur, daß er geschlossen war. Tanja war etwas schwindlig, wohl weil sie noch nicht gegessen hatte, sie mochte nicht ohne ihren Mann ein Lokal aufsuchen oder allein im Hotel spei- Sen. Sie trug Wildlederschuhe mit sehr hohen Absätzen und das ermüdete. Mit dem Geschäftsschluß stieg die Men- schenflut, die hellen, wehenden Röcke der Mädchen sperrten die Bürgersteige, Radfah- rer balancierten frech und klingelnd zwischen den Schritt fahrenden Wagen durch. Ob sie hier von der Drogerie im Hotel anriefe? Tanja sagte sich, es ist ja nichts dabei, wenn Wir uns verfehlt haben, dann nehme ich eine Taxe und fahre allein essen. Sie stellte dann Aber fest, daß sie, sicher, ihren Mann au tref- ken, kein Geld mitgenommen hatte. An grad- gachsige Städte gewöhnt, orientierte sie sich Schlecht, nach langem Anweg über eine Ring- straße ahnte sie nicht, daß sie im Radius nach Wenigen Minuten wieder am Jungfernstieg Wäre. Hinter ihr rasselte eine Jalousie her- unter, die Drogerie schloß, die anderen Läden hatten schon die Gitter vor. Sie stand schon über eine Stunde. Komisch, dieser Mann war doch schon ein paarmal an ihr vorbeigegangen. Jetzt blieb er vor ihr stehen: Fräulein, Ihr Freund kommt doch nicht mehr, gehen Sie mit mir.“ „lch warte auf meinen Mann.“—„Warum denn hier? Warum nicht zu Hause?“—„Weil ich nicht von hier bin.“—„Ach so.“ Er hatte ein großes, braun gebranntes Gesicht und graue Schläfen. Er sah sie prüfend àn und Sagte:„Soll ich mit Ihnen warten?“—„Um Gottes willen!“— Er zog den Hut und ging. Die sechsten Kranichsteiner Zum sechsten Male fanden die Kranich- Steiner Internationalen Ferienkurse für Neue Musik statt. Etwa 100 Studierende hatten sich auf der Marienhöhe bei Darm- stadt eingefunden. Vom Ausland waren be- Sonders Italien, Schweiz und Frankreich ver- m. Auch in diesem Jahr wurde der Zweck es Institutes, ein internationales Panorama der Neuen Musik zu vermitteln, weitgehend erfüllt. Da war den Teilnehmern Gelegenheit geboten, das Musikfest der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik in Frankfurt zu besuchen. Experten aus Deutschland, Eng- and, Frankreich, Italien, USA, Südamerika, nd Australien hielten Vorträge über die eitgenössische Musik und das Musikleben hrer Länder. Der II. Internationale Zwölf⸗ ton- Kongreß brachte interne Diskussionen um dieses Kompositionssystem. Der Oeffent- chkeit stellte sich der Kongreß in Vorträgen or, die um die Namen der tragenden Per- önlichkeiten Schönberg, Berg und Webern gruppiert Waren. Musikalisch bot er in der Uraufführung des„Tanzes um das Goldene alb“ von Arnold Schönberg ein zwingendes Klangdokument für die Aussagekraft dieses Systems in der Hand eines großen Kompo- ten. Dieser etwa halbstündige Szenen- usschnitt aus der Oper Schönbergs„Moses d Aron“, der unter Leitung von Hermann Scherchen konzertmäßig geboten wurde, er- fuhr begeisterte Aufnahme in der voll be- etzten Stadthalle in Darmstadt. Fragen der Kompositionstechnik standen Fachkursen zur Diskussion, die von Wolf- ang Fortner, Hermann Heiß und Theodor W. Adorno geleitet wurden. Die Aufführungs- praxis konnte in Kursen bei Ilona Stein- 5 Tanja 57 Von Alix Rohde-Liebenau Wagen um Wagen glitt vorüber. Sie Wußte, ihr Mann hatte geschäftlich zu tun, es war barer Unsinn, aber sie schloß, er liebe sie nicht mehr, wenn er sie so lange warten lieg. Plötzlich fühlte sie eine Hand auf der Schulter. Sie zuckte zusammen.„Sei doch nicht so nervös. Sandmeyer wartet an der Ecke. Wo wollen wir essen?“— Er war da, es War alles wieder gut. Nein, doch nicht. Er hatte sich mit keinem Wort entschuldigt und sie hatte sich so verlassen und unglücklich gefühlt!„Bitte geh allein essen, ich habe keinen Hunger mehr.“—„Keinen Hunger mehr, ist gut. Vom Warten kriegt man noch mehr Hunger.“—„Ich nicht, ich bin über- Wartet.“ Er war wohl auch abgespannt.„Was machst du denn für ein Gesicht?“—„Wenn du mich hier stundenlang stehen läßt, wo mich fremde Kerle belästigen.“ Er sagte un- geduldig:„Ich sehe hier keine Kerle. Ich sagte dir doch gleich am Morgen, daß ich es nicht auf die Minute abpassen könne.“ „Und das nächste Mal nimmst du lieber deine Freundin mit!“—„Wenn du mir eine Szene machen willst, gehe ich allein essen.“ —„Bitte!“ Sie zog ihren Arm aus dem seinen, drehte sich um und lief die Straße hinunter, um ein paar Ecken. „Hallo!“ hörte sie plötzlich,„es stimmte also doch nicht.“—„Was stimmte nicht?“— Es War der Herr, der sie vorhin angesprochen hatte.„Daß Sie auf Ihren Mann warten. Da hat sie wieder einer angesprochen, und weil er frech wurde, sind sie zu mir gekommen.“ Er nahm ihren Arm, winkte einer Taxe, ihre Füße brannten so, daß sie froh war, sich zu setzen.„Wo wollen wir essen?“—„Wo man keine Bekannten trifft.“ Er nannte eine Straße. Der Wagen schaukelte, wenn er um irgendwelche Ecken fuhr, die ihr unbekannt Waren. Dann hielt er. Da waren grüne Bäume, weiße Tische, Lämpchen. Der Mann wählte, machte Vorschläge, bestellte. Sie unterhielt sich so gut mit ihm, als Renne sie ihn schon lange. Der Wein und das Essen schmeckten und sie fühlte sich gelöst, vergnügt und— beschützt. Der fremde 2 benahm sich tadellos.„Und nun bringen Sie mich bitte in mein Hotel zurück.“„Jawohl gnädige Frau.“„Vorhin sagten Sie Fräulein. Sehe ich bei Liclit nicht mehr so jung aus?“— Sie sehen reizend aus.“ Er zahlte, sie brachen auf.„Wollen wir gehen, oder fahren?“—„Gehen.“— Er nahm ihren Arm. Sie sagte:„Also, jetzt glauben Sie mir doch? Uebrigens, soll ich es meinem Mann erzählen, oder?“—„Ich würde es er- zählen, zumal es eigentlich nichts zu erzäh- len gibt. Warum hatten Sie Streit mit ihm?“ —„Weil er mich eine Stunde in der fremden Stadt warten lieg.“—„Das ist kein Grund, jugend diskutiert über sich selbst Internatienalen Ferienkurse gruber(Gesang), Peter Stadlen(Klavier) und Tibor Varga(Violine) studiert werden. Maurits Frank leitete eine Kammermusik- klasse, die die Ergebnisse ihrer Arbeit in den Dienst der Tage selbst stellte. Eine Arbeits- tagung„Musik und Technik“, zeigte in Vor- trägen und Demonstrationen technische und musikalische Grundfragen der Elektro- Musik auf. Den Abschluß der Ferienkurse bildeten fünf Orchesterkonzerte und Kammermusik- abende, die sich ausschließlich der Musik, der heute zwischen 20 und 35jährigen Kompo- nisten widmeten. In summa: unter den über 20 Werken deutscher und ausländischer Kom- ponisten herrscht eine völlige Divergenz der Stile. Die Untoleranz, mit der die Jugend sich selbst begegnete, war das frappierendste. Geschmacklose Störungen und Kundgebungen ganz unparlamentarischer Art waren das Echo im ersten Orchesterkonzert, Hermann Scherchen, erzürnt und verärgert, stellte sich dann aber zu zwei Diskussionen zur Ver- 8 fügung, in denen die Jugend sich über sich selbst aussprach, besser gesagt: aneinander vorbeisprach. Die aufgeführten Werke stellen kost ohne Ausnahme nur individuelle Ent- wicklungsphasen der einzelnen Komponisten dar. Sie zu hören, ist für den Fachmann interessant und aufschlußreich, aber nicht einmal immer anregend. Sie im Konzertsaal dem Publikum vorzuführen, erscheint jeden- falls verfrüht. Veranstaltungen dieser Art, so verdienstvoll sie für die Sache selbst sind, gehörten nicht vor die Oeffentlichkeit. Man entscheide sich, Studioaufführungen in Zu- kunft nur dem engsten Fachkreise zugänglich zu machen. Dr. K. W. Wörner Deutsch von Richard Hoffmann Co LN LOWEELE Ich spucke gegen den Wind pyright by Paul Zsolnay Verlag, Wien-London 28. Fortsetzung „Sie ist dein Kind. Und du wirst sie leiten müssen“, hörte ich sie zu Vater sagen. „Joan will sich bald an die Landsitten ge- wöbnen, Mutter, mach dir doch keine Sorgen um Sie.“ Ich hörte, wie Vater und Mutter über mich stritten. „Du hast sie erzogen— vielleicht kannst du sie also auch in Gehorsam halten“„sagte Mutter. 5 „addon ist deine Tochter. Wenn du den ersuch machst. sie zu verstehen, wird sie o leicht zu steuern sein wie ein gutes Schiff bei günstigem Wind, entgegnete Vater. „Sie wird mir alle Pensionäre verjagen. Gestern abend hörte ich, wie sie einen der Professoren fragte, ob er jemals mit den Händen durch die Därme eines Haifisches gefahren sei.“ Mutter war entsetzt, als sie dies Vater berichtete. Statt aber für die Er- zählung meines schändlichen Benehmens ein ympathisierendes Ohr zu fiaden, mußte Mutter mitansehen, wie Vater lachte. „Und als ob das noch nicht arg genug sen Wäre, sagte Joan noch, es sei ein zottverdammt verteufeltes Haus, weil es er weder Wanzen noch Küchenschaben gebe, Ich sage dir, du wirst mit ihr spre- chen müssen.“ Ich konnte nicht verstehen, warum Mut- r mich für schrecklich hielt, weil ich mich 80 benahm. Sie fuhr fort: Das Kind läßt nicht ab, sich darin zu n, daß es durch eine Fuge im hinteren aun die Nachbarn anspuckt.“ Arme Mutter! Damals konnte ich nicht verstehen, warum sie so unglücklich war! Als das erste Interesse vergangen war, be- trachtete ich meine Geschwister als Stock- fische, denn sie konnten weder mich verprü- geln noch klettern, noch spucken, noch flu- chen. Ich war drei Wochen zu Hause gewe- sen,„an Land“, wie ich es nannte, als Vater Iiir ankündigte, daß er nun in See gehen werde. Mutter Packt e ihm seinen Matrosen Sack. Vater hat nie anständiges Reisegepäck besessen und verwendete stets seinen alten schmutzigen Seesack. Eine Anwandlung der Verzweiflung be- mächtigte sich meiner, als es mir klar wurde, daß er fortfuhr— und zwar ohne mich. Ich konnte dies nicht ertragen. Ich würde nicht auf dem Lande bleiben! Außerstande, mich zu beherrschen, rannte ich zu meinem Vater und boxte ihn, damit er von mir mehr Notiz nehme als von Mutter. „Sa mal, nimmst du mich denn nicht mit?“ bettelte ich. Vater sah mich an, recht verlegen, als ob er nicht wüßte. was er mir antworten sollte. Dann sagte er: Ich mache mich bloß fahrtbereit, Joan Ich dachte, ich könnte mir meine Sachen An Bord nehmen, für den Fall, daß wir gün- stigen Wind bekommen, der uns ohne Schleppschiff aus dem Hafen bringt.“ Damit war das Problem Kür mich erledigt. Ich würde davonlaufen. Wenn Vater glaubte, daß er wieder in die Südsee fahren und mich auf dem Lande zurücklassen könne, würde er sich mächtig irren. Mein Orientierungs- schließlich hatte er ja zu tun. Aber „Was aber?“—„Wie lange sind Sie verhei- ratet?“—„Zehn Jahre.“—„Und haben ein Haus?“—„Ja, ein Haus in Essen.“—„Wie heißen Sie mit Vornamen?“—„Tanja.“ „Nun also!“—„Was heißt also?“— Er holte etwas weit aus. Er sei Arat, 8 er, und es kämen oft in seine Sprechstunde Mädchen, die als Kinder über vereiste Land- straßen aus brennenden Städten geflüchtet waren, und die nachts immer noch keine Ruhe finden und aufschrecken und weinen und wissen nicht, warum. Das ist eine zweite Welle. Die erste Flüchtlingswelle, das sind die Kinder der Emigranten von 1918, diese Sonjas und Tanjas, sagte er, die in der Angst vor den fremden Städten aufgewachsen sind, und das verliert sich nur schwer..„Im- mer, wenn Sie einmal allein in einer fremden Stadt sind, sind sie allein und schutzlos und obdachlos.. Er preßte ihre Hand.„Nach zehn Jahren noch, Tanja! Ich bin auch allein. Ich würde Dich so fest in meinen Armen halten, daß Du nie vergißt, daß ich da bin, für Dich da bin, Tanja „Da ist schon das Hotel“, sagte Tanja mit etwas brüchiger Stimme,„die letzten Schritte gehe ich lieber allein. Er wiederholte: „Lieber allein?“ Dann küßte er ihr die Hand. Der Page hielt schon die Tür auf und das Licht flel breit und golden über die Marmor- stufen. Der Mensch in den Städten J. Von Ernst Glaeser Der Haß gegen die Stadt ist so alt wie die Barbarei. Seit der Errichtung fester Plätze, die mehr waren als Heerlager und ambulante Häuptlingsresidenzen, mehr als strategische Kastelle und talsperrende Ba- stionen, mehr als tauschhändlerische Markt- flecken und land wirtschaftliche Produkten- börsen— seit der Errichtung der griechi- schen Polis, der römischen Urbs und später der abendländischen Kapitale ist die Stadt der Prägestempel der menschlichen Zivilisa- tion. Durch sie hat nicht nur das Nomadische eines oder mehrerer Völkerstämme sein Ende gefunden. Sie bietet zugleich den Gegenwert zur bäuerlich- autochthonen Ver- schränkung des Landes, ihr Geist, der nach Kommunikation drängt, überwindet die Enge von Sippe und Stamm, er ist expansiv im Guten wie im Gefährlichen, er ist eroberisch und entdeckend, fortschrittlich und stets auf eine Erhöhung des menschlichen Bewußt seins bedacht. Die Entwicklung der Stadt vom Schutz bietenden, festen Platz vom Produkte ver- arbeitenden und Produkte verteilenden Markt bis zum über die Grenzen hinaus- strahlenden, völkerbefruchtenden Gemein- Wesen zeigt zugleich trotz aller Einbrüche, Abstürze und Katastrophen die Entwicklung der europaischen Zivilisation. Diese Zivilisation ist städtisch. Ihr Träger ist trotz aller romantischen Gegenargumente der„homo urbanusd, der adtische Mensch. Jede Epoche der abend e Zivili- 1 7 begann mit der Gründung von Städ- ten, jede endete mit deren Zerstörung oder mit ihrer Verödung. Selbst das 18. Jahrhundert ist trotz seines „aufgeklärten Absolutismus“ ein städtisches, und das in London tagende„Haus der Ge- meinen“ hat sich ebenso als krisensicher er- wiesen wie das Schiff auf dem Wappen der Stadt Paris, unter dem der großartige Satz steht:„Es schwankt, aber es geht nicht unte. 0 Heute ist der„homo urbanus“, der stäch sche Mensch, längst kein Bürger mehr im Sinne der vergangenen drei oder vier- hundert Jahre. Seine soziale Struktur hat ich durch die Einrichtung neuer kompakter Schichten geändert. Der Arbeiter und der Angestellte, das heißt der Mensch ohne nennenswerten Sach- besitz, bestimmt seit etwa fünfzig Jahren das Gesicht der großen europaischen Städte in fortschreitendem Maß. Mit seinem Aufkommen und mit seinem Anspruch auf gleichberechtigte, produktive Existenz begann zugleich die Unheilprophe- tie gewisser Kulturphilosophen, die eine Ueberschwemmung der grogen Städte durch das„Proletariat“, eine Nivellierung ihrer ehemals patrialen Werte und eine schließ- liche Auflösung ihrer Fundamente durch die „Geliebte Im Mannheimer Nationaltheater wurde gestern abend die Operette„Geliebte Manuela“ 9 N Just Scheu und Ernst Nebhut, Musik von Fred tung hatte Joachim Popellga, die szenische Gestaltung lag bei Hans Becker. Unsere Bi zeigen links Carla Henius in der Titelrolle und und Hans Becker.(Ein Bericht uber diese Aufführung folgt in unserer morgigen Ausgabe! Anarchie der Masse vorauszusagen sich be- müßigt fühlten. Die„Unschuld des Landes“ wurde gegen die„Verderbnis der Städte“ ausgespielt. Rousseaus gefährliches und mißverstande- nes Wort:„Zurück zur Natur“ wurde so lange hin und her geknetet, bis es sich über eine vage Landschaftromantik im gräß- lichen„Blubo“ barbarisierte. 5 Der„Moloch Großstadt“ war um die Jahrhundertwende und weit über sie hinaus der Warnruf all jener„Pädagogen“, die in den Landschulen nicht ungern mit dem Stock„erzogen“. All die„Provinzler“, die samstags und sonntags in die großen Städte kamen, um dort„etwas zu erleben“, erhoben, wenn ihr„Erlebnis“ schief ging, zu Hause am Stammtisch die beschwörenden Hände. Die Großstadt, die längst in ihrer Struk- tur eine Stätte der Arbeit und der sozialen Urbanität geworden war, galt als Dschungel für geheime, verklemmte Träume, als „Frouwe Welt“, geschminkt und gepustelt. Dieses makabre Bild, welches nicht zuletzt durch eine gewisse Pariser und Berliner Literatur“ zusammengekleistert wurde, ist heute längst auf dem Dachboden der Ge- schichte verstaubt. Der neue urbane Mensch, der Mensch der europäischen Großstädte hat in den schmerzlichen Kurven der letzten dreißig Jahre eine Haltung bewiesen, die seine Moral und seine menschliche Kapazi- tät großartig erscheinen lassen.. Soziale Krisen und Kriege, Bomben, Ruinen und Hunger haben seine Vitalität nicht geschwächt. Er ist nicht in die Anar- chie gestürzt, die man voraussagte. Kulturnachrichten Zu einer einheitlichen„Gesellschaft für Weltraumforschung“ im Bundesgebiet haben sich die nach 1947 unter verschiedenen Be- zeichnungen in Frankfurt am Main, Stuttgart und Stade gegründeten Gesellschaften in die- sen Tagen in Hannover zusammen geschlos- sen. Sitz der neuen Gesellschaft ist Frankfurt am Main. Die Gesellschaft will alle bestehen- den Organisationen mit gleicher Zielrichtung umfassen und versuchen, das Problem der. Weltraumforschuns auch in Deutschland einer Lösung näher zu bringen. Auf der Tagung in Hannover wurde ferner die Teilnahme deut- scher Vertreter an dem vom 3. bis 8. Sept. in London stattfindenden zweiten internatio- nalen astronautischen Kongreß erörtert. Der dritte Kongreß soll, wie verlautet, im näch- sten Jahr in Deutschland. voraussichtlich in Hannover, abgehalten werden. Verschiedene deutsche Wissenschaftler wer- den auf der internationalen Atomforscher- konferenz in Oxford(16. bis 21. Juli) Spezial- vorträge über„friedliche“ Verwendungs- zwecke radioaktiver Stoffe halten. Bisher haben zugesagt die Professoren Dr. Hans Götte vom Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz, Dr. Friedrich Weygand und Dr. Dr.! A. H. Feu Or. 5 bafer mant F. A. Gank gesel 1 5 deim Lude eee 6. Jah ae Se Manuela“ 1 5 hane Raymond, uraufgeführt. Die musikalische 5 Ma Baltruschat, rechts Hans Bech, Irma h De angeb Foto:, dingui der PE gen d schied die Fr aufger Seine Disziplin im Sinne einer geg Gel seitigen Rücksichtnahme und Hilfe in 8. rende ren Stunden war außerordentlich. Er schlag trotz aller Schrecklichkeiten gesittet; zivils entgeg torisch im Sinne einer sich gegenseitig? ſierun gänzenden Höflichkeit, klug und bels pen 1 und dem Zukünftigen geneigt. Bestim Er hat seinen Blick nicht in den Rid boden gebohrt, sondern er hat ihn, sd Konfli die Rauchwolken verschwanden, wiede stärkt, den Horizont der kommenden Dinge komme heftet. Komm Er hat an der Stadt als an seiner Hen sen“, 0 gehangen wie kaum jemand sonst. Antwo Wie haben sie sich an die zerstö e Städte geklammert, diese Arbeiter, Rid Angestellten mit ihren Frauen und Kind Komm Der„homo urbanus“ unserer Epos den 4 hat die Generalprobe seiner Existenz, erklärt standen. Er ist nicht nomadisch gewos 0 4 Nicht anarchisch, sondern fleißig und d 1 55 erhört geduldig. 0 15 Das ist das große Wunder une(gegen Epoche— allen Untergangsphilosophen 1 8 vorgestern zum Trotz. Sie vergessen, 1 n die städtebildende Kraft eine urtümle 8 Rid des Abendlandes ist.. J egatio Und solange diese Städte innerlic entsche ten, solange das sich langsam erneue nung Bild unserer gemeinsamen Ausdrucks von der zivilisatorischen Integrität Anddche Bolis noch Akropolis einer organischen, emsige wachsamen Vernunft, solange. glb keine Barbarei. Copyright b„PO Kurt Scheer, beide Heidelberg. Prof. w. gand spricht in zwei Vorträgen über die britische wendung von radioaktivem Brom und persisch suche mit diesem Stoff. Das Referat Pidg Scheers, das der therapeutischen Verwende von radioaktivem Kobalt gilt, ist für“ Krebsbekämpfung wichtig. Prof. Götte Split vor dem internationalen Gremium über el „Studien mit radioaktivem Arsen an le den und toten Zähnen und ihre Bedeu für die Zahnheilkunde.“ beauktre Verhanc Der Heidelberger Kunstverein eröltnet!? Semstag, 14. Juli, 18 Uhr, in der Garte des Kurpfälzischen Museums eine Ausste mit Werken der Künstler Werner Gol Otto Neumann und Adolf Abel(Aquag Zeichnung, Holzschnitt, Plastik). Zur Ein 5 1 spricht Professor Dr. H. G. Evers, Del 8 8 Der Mannheimer Maler Karl Edinger zur Zeit in Weinheim lebt, zeigt im dor Kunstkabinett eine Ausstellung seiner. aus den Jahren 1936 bis 1951. Die Ge und Aquarelle zeichnen sich durch eine f Farbgebung aus. Die Sammlung umfaßt e Clerm dem eine Reihe von Holzschnitten. 9. Etapp. vermögen kam mir jetzt zustatten. Ich er- innerte mich, wie wir von San Franzisko nach Berkeley gekommen waren. Ich würde auf demselben Wege nach San Franzisko zurückfahren, aber ich hatte kein Geld. In jener Nacht schlich ich mich, als alles im Hause schlief, ins Zimmer meines Vaters und holte mir seine Hosen. Aus denen stahl ich einen großen Silberdollar und hielt ihn die ganze Nacht in meiner Hand fest. Es bedeu- tete für mich den Kaufpreis der Freiheit. Während am nächsten Morgen Mutter zu tun hatte und meine Geschwister zur Arbeit oder in die Schule gegangen waren, rannte ich davon. Ohne Hut und Mantel beurlaubte ich mich und fuhr bloß in der Gesellschaft meiner vier Kätzchen nach San Franzisko Ich fand meinen Weg zu jener Stelle des Kais, vor der unser Schoner lag, und sagte dort einem Fischer, dag üen zur„Minnie A. Caine“ gehöre. „Wollen Sie mich für das da hier hin- überrudern?“ fragte ich und zeigte ihm einen Halben Dollar in Kleingeld. Der alte Fischer grinste, ließ mich einsteigen und ruderte mich zum Schiff hinüber; doch das Geld Wollte er nicht nehmen. Ich kletterte an Deck und rannte direkt im Stitchen hinein Die Augen des alten Mannes traten fast aus ihren Höhlen, so freute er sich, mich wieder- zusehen. „Ich hab's ja gewußt, daß dich der Alte nicht auf dem Land lassen wird. Ich hab's gewußt, daß er dich zurückbringen wird“, Wiederholte er einmal übers andere wie einen Refrain. „Er hat mich nicht zurückgebracht. Ich bin danvorigelaufen.“ Ich brauchte Stitches nicht einmal zu bitten. seinen Mund zu hal- ten. Er verbarg mich im Lazarett in einem Lager aus altem Segeltuch. Der japanische Koch brachte mir Brot und eine groge Kanne Suppe. Fred Nelson war der einzige, der sich nicht freiwillig dazu erbot, meinen Vater zu täuschen. Er kam aber herunter, um mit mir zu sprechen, doch ich glaube, dag er vergessen hatte, was er sagen wollte, denn seine einzigen Worte waren: „Das ist keine sehr lustige Gesellschaft für dich, Kleine, diese Ratten hier unten.“ Und mit diesen Worten machte er kehrt und ging wieder auf Deck. Ich blieb drunten im dunklen Schiffsraum, den ganzen Tag über, aber es wäre mir lieber gewesen, immer dort zu bleiben als an Land zurückzugehen, Wo alles, was ich tat, schlecht war. Ungefähr gegen sechs Uhr hörte ich über mir auf dem Hüttendeck Vaters Stimme: „Ihr Schweinehunde, ich werde euch allen das Genick brechen, wenn ihr mir nicht segt, Wo sie ist.“ Ich hörte, wie sich Swede, Stitches und der japanische Koch unwissend stellten. „Ich weiß, daß sie hierher gekommen ist. Sie hätte ja sonst nirgends hingehen kön- nen. Also heraus damit! Wo ist sie ver- steckt?“ so fragte er. Ich hörte, wie die Leute Wieder und wieder in Abrede stellten, etwas von mir zu wissen, dann hörte ich ein Hand- gemenge. Vater verprügelte irgend jeman- den. Schließlich mußte ich's ja ohnedies auf- geben, so kalkulierte ich, darum kroch ich aus dem Lazarett an Deck. Ich trat vor ein verärgertes väterliches Angesicht. „In drei Teufels Namen, was ist denn das für eine Idee?“ brüllte er mich an, aber irgendwie fühlte ich, daß er nicht so wütend War, wie er aussah. „Wenn ich mich von dir gründlich aus- prügeln lasse, darf ich dann bleiben?“ fragte ich. Lieber wäre ich auf diesem Schiff ge- storben als es zu verlassen. Die Mannschaft sandte mir einmütig Blicke zu, die mi sagen schienen:„Jetzt hast du uns L gestraft!“ Aber— seltsam genug: machte gar keinen Versuch, sie zur. zu stellen oder zu bestrafen. „Geht schon nach vorne, zu eurer 4 Wozu lungert ihr hier umher?“ schrie e, an. Vater prügelte mich mit dem Tau und— bei Gott— es war ein wunder Gefühl. E swar so wie in alter Zeit. Abs? er mir die Tracht Prügel versetzt h nahm er mich wieder an Land. Meine ter war sehr schweigsam an jenem 4 Ich aß zu Nacht in der Küche und ug Bett, ohne mit ihr gesprochen zu haben, Am nächsten Morgen war ich bei Tah anbruch auf, aber doch nicht früh genus meinen Vater noch zu sehen. Vor Stunde war er zum Schiff gefahren. lech ins Freie— ein starker Wind wente. Himmel war klar und ich konnte von serem Tor aus das blaue Wasser der sehen. Im Hinterhof stand ein gigant? Eukalyptusbaum. Ich kletterte an ihm ebenso gewandt, als ob es im Takelw-elk seres Schiffes gewesen Wäre. Je höher kam, um so weiter konnte ich das Gl Tor überblicken. Von meinem Auslug droben in der Krone des Baumes, die in der Bucht verankerten Schiffe, davon war das unsere! Dieser Wind teto wohl, daß Vater in See gehen 1 r ging ohne mich! Ich fühlte, wie innerliches Weinen schüttelte, und i wieder sagte ich: „Laß mich nicht auf dem Land, Komm zurück und hol mich wieder! oh, bitte, laß mich nicht hier auf dem vor Einsamkeit sterben!“ ee tolst) *