* / Nr. 10 . die Au Aro pi 5 Aus den in Bez mäffer 1 Schwein 8 Wird n der nausen 1 tto Crog r mittelz Adenaug and g; Kultig esrepubih für en s deutsch m Jab den deg sität d erkennung zur Par ler demo wortlich 1 1 300 8% onen Da, sind an. den Nen Und eine Der Re Univers der Freig „ erklärt tät würd allgemelg ichten, c on grole nes Dries Von fen e Und ab. te) wut Veranstz, n Kircher. aer Kreul aufgefühn Werk 1 ben, jeh ition, einisch g. S Komp ein Geſih aus. NM apuls, slr, m sich. klagt ird Wen, er. Sie telbar 4 ckte es ente. G0 ist dies troffen n in zieven seitdem t. Der zee te Delle 1 880 1 Krattt it fünte⸗ 8 U Klangs zu übe ung„e Kann m Vorstelk ct-Ak zen! berrasch und dim ende Nl rte Kat 1 ding zend-Tult stellt al dar exe, der linge craft de sionistid midi d vogel! 1 . Subſſ 1 Rug rte ein hrei: U Mensch n das 1 cht. Jene leichglll 52 70 Bundesrepublik dung le über d. zt wers ehrt e. an 2 . Nett m zurüd Deck e angen. Spante 5 dab 9 uns d ch ram Kraß, 1 MeLes loch Me V wen ten. 5 1 nehmen bereit Sprecher fest:„solange die Produktion nicht dies. 1 nerausgeder: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Gros druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakt.: E. F. v. Schilling, stellv.: br. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer. g. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. wederz Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Or. F. W. Koch, M. Eberhardt: Ludwigs- daten: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff. mann; Sport: H. Schneekloth: S0z.-Red.: F. A. simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank. gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. o Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- deim, Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, daes an Anein W. 28d 4 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gescehiftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 41 81-52 Heidelberg. Rohrbacher Str. 3-7 Tel. 4440 ud wigshafen/Rh., Rheinstr. 37„ 6 27 68 „des Bezugspreises. Manuskripte über- ag keinerlei Gewähr. b. Jahrgang/ Nr. 167/ Einzelpreis 15 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz König Abdullah von Jordanien ermordet Arabischer Nationalismus erschüttert Nah-Ost/ Ein neuer schwerer Schlag für Großbritannien Amman.(dpa-REUTER-U) Nach der islamischen Beileidsformel„Wir sind Allahs, und zu ihm kehren wir zurück“, verkündete der Nahostsender Schard-el-Adna der arabischen Welt am Freitagnachmittag die Trauerbotschaft von der Ermordung des Seniors der Haschemiten-Dynastie und Herrschers von Jordanien, König Abdullah Ibn el-Hussein. Ein Araber erschoß den 69 Jahre alten König, als er gegen mittag nach seiner langjährigen Gepflogenheit die Adsa-Moschee in der Altstadt von Jerusalem zur Verrichtung des Freitagsgebets betrat. Nachdem er die Schwelle der Moschee über- schritten hatte, brach der Monarch tot zusammen. Der Attentäter wurde durch schüsse der Leibwache des Königs sofort getötet. Prinz Naif, ein Sohn Abdullahs im Alter von 38 Jahren, ist zum Regent Jordaniens ernannt worden. Ueber das ganze Land wurde der Ausnahmezustand verhängt. Der ermordete Kö- nig Abdullah- Ibn- Hussein wurde 1882 in der heiligen Stadt Mekka geboren. Er ist der Sohn des letz- ten Scherifen von Mekka und späteren Königs Hussein von Hedschas. Er stammt aus dem sunnitischen Fürstengeschlecht des Hauses Haschim, das seinen Ursprung in direkter Linie von Mo- hammed ableitet. Abdullah ist am Hof des Sultans in Konstantinopel groß geworden, als Abgeordneter des jungtürkischen Parla- ments politisch geschult und hat im ersten Weltkrieg nach einem Aufstand gegen die Türken unter dem Engländer Lawrence auf alliierter Seite gekämpft. Seit 1921 ist Abdul lan Herrscher des zunächst der britischen Mandatsver waltung unterstellten Transjor- danien. 1946 erreichte er durch einen Ver- finde Harriman noch einen Ausweg? Teheran.(Up) Während Averell Har kiman, der Sonderbeauftragte Präsident Trumans, auch am Freitag seine Unter- kedungen mit führenden iranischen Politi- tem kortsetzte, vertrat ein Sprecher der britischen Botschaft in Teheran die Ansicht, daß sich die Lage im persischen Oelkonflfikt ständig weiter verschlechtere. Harriman traf am Freitag unter anderem mlt dem Präsidenten der beiden Häuser des Persischen Parlamentes zusammen. Noch immer sind nicht die geringsten anzeichen dafür zu entdecken, dag es Harriman gelingen könne., einen Ausweg aus der anglo- iranischen Oelkrise zu zei- Sen die dazu führte, daß der Westen gegen- Värtig überhaupt kein persisches Oel erhal- ten kann. Der Sprecher der britischen Botschaft betonte, daß Sonderbotschafter Harriman dem britischen Botschafter Sir Franeis Shepherd bisher keine Vorschläge zur Bei- lesung des Oelkonfliktes unterbreitet habe. Unter Bezugnahme auf eine Mitteilung der persischen Oelkommission, daß Persien die Hellieferungen abs Ausland wiederaufzu- sei, stellte der britische i Lesichert ist, erscheint es wenig sinnvoll, über ihre Verteilung zu sprechen.“ 5 Das britische Personal in Abadan wurde n der Zwischenzeit von 2800 auf 1650 Be- ante verringert. Weitere 300 britische Be- amte sollen bis Ende dieses Monats die mreise nach Großbritannien antreten. Die Zahl der indischen und pakistanischen Augestellten in Abadan hat sich in der glei- chen Zeit von 1470 auf 700 verringert. Kronprinz Wilhelm von Preußen gestorben Hechingen.(dpa) In der Nacht zum Frei- es starb Kronprinz Wilhelm von Preußen im Alter von 69 Jahren in seinem Heim in echingen(Hohenzollern) an einer Herz- kankheit. Er litt seit längerer Zeit häufig an berrösen Herzstörungen und Herzkrämpfen Ellboee und wurde Bag ge de Von einem Herzspezialisten aus ad Kissingen behandelt.(Siehe auch Seite 3) Mer 8 Dublin. Der erste Gesandte der deut- in Iłland. Dr. Her- n Katzenberger, traf am Freitag Zur ar dame seines Postens in Dublin ein. Er Dr 8 seiner Frau und Gesandtschaftsrat Beswald Freinerr von Richthofen begleitet. 7 8 Das Inneministerium der Sowjet⸗ 1e in at kür Kraftfahrzeuge aller Klassen, 8elasg der Sowjetzone oder in Ostberlin zu- Vestdennsind, den Durchgangsverkehr dureh 8 verboten. Sämtliche bei den ost- auch 1105 Behörden angemeldete Fahrzeuge, 800 otorräder, dürfen künftig die Berliner ektoren nicht mehr berühren, wenn sie er Sowiet 2 5 Lekehrt„ nach Ostberlin oder um an Ueb wbergereläort. An einem beschrankten Bahn- broich aur der Strecke Düren Greven- Pevehnghofchen den Bahnhöfen Kapellen- Prei 5 wagen morgen eine Lokomotive mit Pack- 50 51 50 einem Traktor mit zwei Anbän- 1 8 Alf dem zweiten Anhänger 4 Ors wurden zwei Mitfahrer getötet mer schwer verletzt. UP /dpa und Grevenbroich stieß am trag, den er in London mit der britischen Regierung unterzeichnete, die Unabhängigkeit seines Landes und wurdèe nach seiner Rück- kehr in der Hauptstadt Amman zum König proklamiert. Der Tod des Königs Abdullah von Trans- jordanien hat eine der bedeutendsten Ba- stionen gegen das Eindringen des Kommunis- mus in den Nahen Osten empfindlich getrof- fen. Britische Regierungsbeamte in London erklärten am Freitag: Wir haben den besten Freund verloren, den wir in den arabischen Staaten besaßen.“ Jordanien ist das einzige der arabi- schen Länder, in dem es praktisch keine verwaltungsmäßigen Unsicherheiten, keine dem Westen feindliche Politik und keine nationalistische Ambitionen gab. Und gerade diese Fakten sind es, die den Nahen Osten so sehr für den Kommunismus anfällig gemacht haben. Jordanien verdankt seine innere Sta- bilität der entschlossenen Politik Abdullahs, der den britischen Gesandten Sir Alex Kir kbride und den Führer der legen- dären Arabischen Legion Glubb Pascha als seine besten Freunde bezeichnete. Abdullahs politische Ziele Abdullahs politisches Ziel War die Schaffung„Groß- Syriens“, dem Jordanien, Irak, Syrien, Libanon und Palästina Ange- Hören sollten. Er strebte die Beilegung der Differenzen zwischen den arabischen Lan- dern und Israelan, um zu verhindern, daß der junge Staat Israel durch die Haltung der Araber gezwungen werden könnte, sich der Sowjetunion zuzuwenden. Aber gerade diese Bemühungen, die von ihm bereits im August 1949 anläßlich seines London-Be- suches zur ersten Fühlungnahme mit Israel führten, waren es, die von den anderen arabischen Ländern scharf abgelehnt wur- den. Die Opposition arabischer nationali- stischer Kreise verstärkte sich noch, als be- kannt wurde, daß Abdullah mit Israel im Prinzip Einigung über den Abschluß eines fünfjährigen Nicht-Angriffspaktes erzielt habe. Selbst Tewfik Pascha, der Mini- sterpräsident Jordaniens, legte aus Protest gegen diesen Pakt sein Amt nieder. Das Fieber des Nationalismus stieg an und er- griff alle arabischen Länder einschließlich Jordaniens selbst. Abdullah gab jedoch nicht nach. Es war und blieb sein Traum, das Jordan-Tal wirtschaftlich zu erschlie- Ben, um eine halbe Million Araber, die die Wirtschaftsordnung Jordaniens schwer be- lasten, dort anzusiedeln. Seine Haltung führte schließlich zur Verschärfung der Be- ziehungen zwischen Jordanien und der ara- bischen Liga und es hat den Anschein, daß Aegypten, Persien und Irak zwecks Heraus- stellung ihrer Ablehnung der pro- westlichen Politik Abdullahs bewußt einen scharfen Kurs gegen die britischen und damit gegen die westlichen Interessen einschlugen. Trotz alledem hielt Abdullah daran fest, nichts unversucht zu lassen, um den Nahen Osten zu einigen und in diesem Raum ein System der kollektiven Sicherheit zu schaf- fen. König Abdullah ist der zweite arabische Führer, der in dieser Woche ermordet wurde. Erst am Montag wurde Riad el Solh, der ehe- malige Ministerpräsident des Libanon, das Opfer eines Anschlages. Er fand in der Nähe der jordanischen Hauptstadt Amman den Tod. Ebenso wie auch König Abdullah war er als Freund Großbritanniens bekannt. Zur Person des von der Leibwache Ab- dullahs getöteten Mörders wurde am Frei- tagnachmittag in Amman bekannt, daß es sich um einen Schneider mit Namen Mustafa Schukri Aschu handelte, der in der Altstadt Jerusalems wohnte. Während des arabisch- israelischen Krieges soll er einer Terrorgruppe angehört haben, die den irregulären arabischen Streitkräften ange- schlossen War. Die Nachricht von der Er- mordung Abdullahs hat in den arabischen Hauptstädten wie eine Bombe eingeschla- gen. In der libanesischen Hauptstadt Beirut wurden die Märkte sofort geschlossen. Es kam zu Demonstrationen, in deren Verlauf geschossen worden sein soll. Klarheit über deutschen Verteidigungsbeitrag USA drängen auf Entscheidung und berufen Dreimächte-Konferenz ein London.(dpa) Wenn die britische und die französische Regierung zustimmen, wird die amerikanische Regierung für die aller- nächste Zeit zu einer Dreimächte-Konferenz über den deutschen Verteidigungsbeitrag ein- laden. Die Konferenz würde in Washington stattfinden und soll noch vor der nächsten Atlantikkonferenz vermutlich im Sep- tember zu Entscheidungen über die Auf- stellung deutscher Verbände kommen. Die amerikanische Initiative, die am Freitagmittag von einem Sprecher des Foreign Office bestätigt wurde, ist nach An- sicht politischer Kreise in London durch die Schwierigkeiten ausgelöst worden, die sich in den letzten Wochen bei den Pariser Be- sprechungen über den französischen Pleven- Plan zeigten. Bisher sind diese Beratungen zu keinem abschließenden Ergebnis gekom- men. Die aufgetretenen Probleme sind nach Pariser Informationen folgende: noch immer halten die Franzosen daran fest, daß die Deutschen lediglich Einheiten in Stärke von 5000 bis 6000 Mann aufstellen sollen. Von deutscher Seite wird im Gegensatz dazu dar- auf bestanden, daß Divisionen in Stärke von mindestens 10 000 Mann aufgestellt wer- den müssen, wenn eine deutsche Beteiligung überhaupt Sinn haben soll. Den härtesten Widerstand in dieser Frage leistet, wie aus Paris bekannt Wird, der bisherige französische Verteidigungsminister Moch. Unter Sachverständigen dagegen soll es kaum noch Meinungsverschiedenheiten geben, weil den Experten die deutschen Argumente einleuchten. Ein zweites Problem stellt die Frage dar, ob Deutschland ein Verteidigungsministerium zugestanden Wer- den soll. Auch zu dieser Konzession hat sich Frankreich noch nicht entschlossen. Der Kernpunkt der Plevenplan-Ver- handlungen ist die Zusammenfassung der europäischen Verbände zu einer Europa- Armee, die als ganzes dem Kommando Eisen- howers unterstellt werden soll. Der Zweck des französischen Vorschlages war der, eine deutsche Beteiligung an der Verteidigung Westeuropas zu ermöglichen, ohne die Bun- desrepublik selbst in den Atlantikpakt auf- zunehmen. Diese Europa-Armee würde 25 bis 30 Divisionen stark sein, von denen die Deutschen nach dem Stand der Pariser Be- sprechungen 4—6 zu stellen hätten. Das Er- gebnis dieser Pariser Verhandlungen, die seit dem Februar schweben, sollte abge war- tet werden, ehe sich die NATO mit dem Problem des deutschen Verteidigungsbeitrages befaßt. Im Gegensatz zu den Pariser Be- sprechungen sind die auf dem Petersberg bei Bonn verhältnismäßig schnell zu einem Ab- schluß gekommen. Sherman in London London.(dpa-INS) Der amerikanische Flottenstabschef Admiral Forrest Sher man ist am Freitagnachmittag aus Paris in London eingetroffen. Er suchte unver- züglich den ersten Seelord Admiral Fraser zu einer Besprechung auf. Bei Besprechun- chungen mit britischen Regierungsbeamten in London soll Sherman nach Mitteilung Urterrichteter Kreise mitgeteilt haben, daß die Vereinigten Staaten mit Spanien eine Vereinbarung vorbereiten. nach der Spanien den USA für den Kriegsfall acht Luft- und Flottenstützpunkte zur Benutzung überläßt. Sherman soll den Standpunkt vertreten haben, daß die am Donnerstag bekannt- gegebene spanische Kabinettsumbildung ein Zeichen für den Wunsch General Fran- cos sei, mit dem Westen zusammenzuarbei- ten. „Laß mich Dein Torero sein Schlechtes Wetter in Kaesong Die entscheidende Freitagssitzung konnte deswegen nicht stattfinden Tokio.(UP) Die Waffenstillstandsverhand- lungen in Kaesong mußten am Freitag we- gen schlechten Wetters ausfallen. Die Parla- mentäre der Vereinten Nationen konnten Wegen des strömenden Regens keinen Hub- schrauber benutzen, um zum Treffpunkt zu gelangen, und ihr Jeep blieb in den aufge- Weichten Straßen stecken. Die nächste Sitzung findet am Samstag früh statt. Ihr wird entscheidende Bedeutung beigemessen, nachdem der amerikanische Außenminister Dean Acheson am Don- nerstagabend erklärte, die Truppen der Ver- einten Nationen würden sich nicht aus Korea zurückziehen, bis ein echter Frieden“ im Lande hergestellt sei. Die kommunistischen Panamentäre ha- ben bisher hartnäckig darauf gedrungen, daß der Punkt„Rascher Abzug aller ausländi- schen Truppen“ auf die Tagesordnung der Waffentstillstandsverhandlungen gesetzt wird. Die Abordnung der Vereinten Nationen lehnt diese Forderung ab und erklärt, dies Verlan- gen sei rein politischer Natur und könne nicht bei einer Zusammenkunft militäri- scher Beauftragter erörtert werden. Während der Regen unablässig vom grauen koreanischen Himmel herabströmte, verbrachte die Delegation der Vereinten Na- tionen den Freitag mit langen Konferenzen in ihrem Lager in einem Obstgarten am Imjin-Fluß. Die Kommunisten fahren inzwischen fort, ihre Stellungen auszubauen und weitere Truppen an die Front zu bringen, was der achten Armee erhebliche Sorgen bereitet. Frontoffiziere erklärten, die Kommunisten könnten jetzt jederzeit mit einer neuen Offen- sive beginnen. Ihre Truppen seien seit ihrer mißglückten Frühjahrsoffensive noch nie 80 stark gewesen wie jetzt.— Auf der ganzen Breite der Front kam es auch am Freitag nur 2zu kleinen Spähtruppgefechten von lediglich lokaler Bedeutung. Die Tätigkeit der Luft- Streitkräfte wurde durch das ungünstige Wet⸗ ter erheblich eingeschränkt. Einladung nach San Franzisko Washington.(dpa-INS) Die Vereinigten Staaten haben am Freitag die fünfzig Na- tionen, die sich während des zweiten Welt krieges im Kriegszustand mit Japan be- fanden, formell zur Unterzeichnung des Länder-Opposition gegen Bundessteuern Bundesbahngesetz kommt vor Vermittlungsausschuß Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat hat es am Freitag abgelehnt, 31,3 Prozent der den Ländern zu- fließenden Einkommens- und Körperschafts- steuer dem Bund zu übertragen, und hat aus diesem Grunde den Vermittlungsausschußg angerufen. Der Bundesrat will nur 25 Pro- zent dieser Einnahme abtreten und ist außer- dem bereit, die Mehreinnahmen aus der ge- planten Erhöhung der Verkehrssteuer der Bundeskasse zukommen zu lassen. Wegen der Parlamentsferien kann eine endgültige Entscheidung über das Gesetz erst im Sep- tember herbeigeführt werden. Bundesflnanzminister Schäffer hat vor dem Finanz-, dem Agrar- und dem Wirt- schaftspolitischen Ausschuß des Bundesrates jedoch bereits angedeutet, daß die Bundes- regierung unter Umständen den Bundestag aus den Parlamentsferien zurückrufen müsse um über die angespannte Haushaltslage des Bundes zu beraten. Artikel 39 des Grund- gesetzes gibt dem Bundeskanzler das Recht zu einem solchen Schritt. Außerdem verwies der Bundesrat das Bundesbahngesetz an den Vermittlungsausschuß. Er wünschte eine größere Selbständigkeit des Verwal- tungsrates und eine Erweiterung des Vor- standes der Bundesbahn durch die Leiter der Hauptabteilungen. Angenommen hat der Bundesrat die Ver- ordnung, die die Einführung eines gespal- tenen Marktes für Kohle vorsieht. Danach soll die Steinkohlenförde- rung, die 373 000 Tonnen täglich übersteigt, mit einem Aufpreis von 35 DM je Tonne ver- kauft werden, dieser Mehrpreis darf nicht erhoben werden bei Hausbrand und Klein- verbrauchern, Bundesbahn, Binnen-, Küsten- und Seeschiffahrt, Küsten- und Hochsee- fischerei, Elektrizitäts-, Gas- und Wasser- werken, Zuckerfabriken, Mühlen, Brotfabri- ken, Molkereien, Oelmühlen, Margarine fabriken und der Düngemittelindustrie, das Gesetz über die Gewährung von Frühdrusch- prämien wurde gleichfalls angenommen. Die Verordnung über die Erhöhung der Margarinepreise ist vom Bundesrat erneut abgesetzt worden. Sie soll in der kommenden Woche behandelt werden. Die zuständigen Ausschüsse des Bundesrates, die sich bereits seit 14 Tagen mit dem Entwurf befassen, konnten immer noch keine Einigung darüber erzielen, ob die von der Bundesregierung zunächst be- fürwortete Erhöhung der Margarinepreise noch notwendig ist, da die Rohstoffpreise auf dem Weltmarkt ständig fallen. Friedensvertrages mit Japan in San Fran- zisko eingeladen. Die Einladungen wurden den diplomatischen Vertretungen dieser Staaten in Washington zusammen mit dem Entwurf des Friedensvertragstextes zuge- stellt. Unter den eingeladenen Mächten ist auch die Sowjetunion. Es wird jedoch er- Wartet, daß keine sowjetische Vertreter an der Friedenskonferenz in San Franzisko teil- nehmen, da die Sowjetunion die Beteiligung an der Ausarbeitung des Friedensvertrages zusammen mit der chinesischen Volksrepu- lik gefordert hat. China ist nicht nach San Franzisko eingeladen worden, da die Ent- scheidung darüber, ob die chinesische Volks- republik oder die nationalchinesische Regie- rung auf Formosa Unterzeichnungspartner 1015 Soll, den Japanern selbst überlassen Wird. Präsident Truman gab am Freitag die Zusammensetzung der amerikanischen Dele- gation für die Konferenz über den Japan- vertrag in San Franzisko bekannt. Die Dele- gation wird von Außenminister Aches on geleitet. Außerdem gehören ihr unter an- deren Präsident Trumans Sonderbotschafter John Foster Dulles und die Senatoren Connally Demokrat) und Wile 5(Repu- blikaner) an. Acheson, Dulles, Connally und Wiley werden auch den USA- Delegationen angehören, die nach Abschluß des Japan- Vertrages mit Japan über einen Sicherheits- vertrag und mit Australien und Neuseeland über einen Pazifikpakt verhandeln sollen. Senator Connally ist der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses im Senat. 2 NNuratelegrämm Das Bundeskabinett hat beschlossen, den 12. September 2z um Nationalfeier- ta g zu erklären. Am 12. September wurde vor zwei Jahren der erste Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland gewählt. In die- sem Jahr soll der Tag mit einer Festsitzung im Bundeshaus begangen werden. Für die Finder fällt die Schule aus, und alle öffent- chen Gebäude sollen flaggen. Arbeitsruhe ist an diesem Tag nicht vorgesehen. Ueber eine Erhöhung der Soforthilfe renten ist im Bundesrat noch nicht entschie- den worden, wurde am Freitag vom Bundes- kinanzministerium mitgeteilt. Im übrigen hätten nicht die Länderfinanzminister eine solche Erhöhung Vorgeschlagen, sondern die Fmanzreferenten der Länder,. Sie hätten auf einer vorbereitenden Besprechung eine Er- höhung der Soforthilferenten von 70 auf 80 DM monatlich in Anlehnung an die beabsichtigte Regelung im Lastenausgleich erörtert. * Der Deutsche Industrie- und Handelstag sprach sich am Freitag für eine stärkere Be- rücksichtigung der Berufsausbildung der Jugend im Bundesjugendplan aus. Er vertrat die Ansicht, daß die vorgesehene För- derung internationaler Jugendtagungen zwar zu begrüßen sei, daß dadurch aber„eine wirk- same Hilfe für die Berufsnot der Jugend nicht geleistet wird“. Der Industrie- und Handelstag schlägt vor, daß stattdessen in der gewerb⸗ lichen Wirtschaft zusätzliche Ausbildungsstätten geschaffen werden. B * Das Bonner Landgericht hat den Antrag des Bonner ADN EKorrespondenfen Kar! . erst auf Erlaß einer einstweiligen Ver- fügung gegen den Bundesminister für Sesamt- deutsche Fragen, Jakob Kaiser, am Freitag aus formalen Gründen abgelehnt. Der Bonner Vertreter des sowietisch-lizenzierten Allge- meinen Deutschen Nachrichtendienstes Hatte eine einstweilige Verfügung gegen die Ver- breitung einer Broschüre des Ministeriums für gesamtdeutsche Fragen gefordert, in der be- hauptet worden war, er— Gerst— sei kom aministischer Agent und Spitzel. Das Land- gericht begründe seinen Entscheid damit, daß eine einstweilige Verfügung nicht gegen Be- amte des Bundes, sondern nur gegen den Bund als solchen erlassen werden könne. MORGEN Samstag, 21. Juli 1951/ Nr. Seite 2 DmaEN 8 Kommentar Samstag, 21. Juli 1951 Ichlechles Wetler in Kaesong Seit acht Tagen wird in Kaesong ver- handelt. Man kann schwerlich sagen, daß der bisherige Verlauf der Gespräche die Skepsis Lügen straft, die man ihrem Beginn ent- gegenbrachte. Es ist in der Tat eine recht merkwürdige Konferenz, wenigstens für westliche Be- Sriffe, nach denen es bei Waffenstillstands- Verhandlungen einen Bittenden und einen Gewährenden zu geben hat. In Kaesong aber scheint das Paradoxon eingetreten zu sein, daß der Unterlegene Bedingungen stellt und er Sieger die Rolle des Bittstellers spielt. Jedenfalls kann wenig Rede davon sein, daß hier ein Sieger einem Besiegten gegenüber steht. So haben die Gespräche auch den„vor- bereitenden“ Charakter noch nicht abge- streift. Vom ersehnten Waffenstillstand war dis jetzt überhaupt noch nicht die Rede, und Ahrend massierte Bombenangriffe der Alli- ierten Tag um Tag kommunistische Nach- Schubbasen zerstören, erschöpften sich, ähn- ich der Pariser Vorkonferenz, alle bisheri- mühungen in der Zusammenstellung Tagesordnung, auf Grund derer die enerale später die Feuereinstellung aus- andeln können. Und der Verlauf dieser Präliminarien war trotz„gewisser Fort- schritte“ so unbefriedigend, daß das Ganze auf des Messers Schneide zu stehen eint. Ob die Regengüsse, die die entschei- 5 ende Konferenz gestefn verhinderten, nur ein Naturereignis waren, oder sozusagen diplomatischen Charakter hatten, läßt sich von hier aus vorläufig schlecht beurteilen. Es ist ziemlich müßzig, über die Hinter- gründe der kommunistischen Intransigenz ermutungen anzustellen. Es gibt viele Mög- lichkeiten der Erklärung. Außerordentlich viel scheint den chinesischen Kommunisten denn diese dürften wohl die ausschlag- gebenden Verhandlungspartner sein— jeden- falls nicht an diesem Waffenstillstand zu liegen, sonst würden sie kaum die für die Gegenseite schwer annehmbare Forderung Auf Aufzug aller„ausländischer“ Truppen aus Korea stellen. Oder hoffen sie, die sie das rohe Ruhe- und Friedensbedürfnis des Westens erkannt haben, möglichst viel Ka- Pital aus der inneren Uneinigkeit der Alli- jerten schlagen und eine materielle Nieder- lage in einen effektiven Sieg verwandeln zu können? Wenn schon ein Waffenstillstand m 38. Breitengrad höchstens in den Augen des Westens ein relativer Erfolg ist für die siatischen Nationalisten aber ganz zweifels- hne eine erfolgreiche Abwehr„imperia- cher Aggression“, welch ein Triumph dann erst ein wenn auch nur teilweiser jekzug der UNO-Truppen von der Halb- sel! Inn vielleicht zu erhaschen dürfte das 0 kriegsverlängernder Verhandlungen non wert sein. Außerdem ist es keineswegs cher, daß Peking widerspruchslos nach der auer Pfeife tanzt. Schließlich hat es mit Die Putzfrauen im Bundeshaus schütteln die Köpfe. Die Ferien der Parlamentarier haben für sie keineswegs ruhige Zeiten ge- bracht. In der vergangenen Woche sind an- nähernd zehntausend Besucher im Bundes- haus gewesen. Ist das ein Maßstab dafür, daß das Interesse an der Parlamentsarbeit zu- nimmt? Ja und nein. Viele Urlauber passie- ren die Rheinstrecke. Manche treibt die pure Neugier nach Bonn, aber auch das echte Be- dürfnis, einmal zu sehen, wie der Ort aus- sieht, von dem aus das westdeutsche Staats- schiff gelenkt wird. Im Mai haben über 13 000 Bundesbürger das Bonner Bundeshaus besucht, im Juni fast 25 000. Es ist nicht die schlechteste Verbin- dung, wenn sich die Schaulust des Urlaubers mit dem wachen Bürgersinn vermählt. Man- ches wird dabei neutralisiert und harmoni- siert. Und das ist gut so. Der auf vier Jahre gewählte Bundestag ist in diesen Tagen in die Halbzeit eingetre- ten, Nach der Verschnaufpause wird sich seine Legislaturperiode dem Ende zuneigen. Es ist daher begreiflich, daß man sich wäh- rend der Unterbrechung mit der Arbeit be- schäftigt, die in zwei Jahren getan oder nicht getan worden ist. 5 Zunächst im ganzen gesehen: Der Bundes- tag ist nach anfänglich großen Schwierigkei- ten vor etwa einem Jahr zu einem arbeits- fähigen Parlamentsgremium geworden. Das Klingt hart. Aber es läßt sich an der Gesetzes- arbeit nachweisen, daß erst nach der Ab- lösung des ehemaligen Präsidenten Dr. Erich Köhler durch Dr. Hermann Ehlers der Bun- destag seine volle Arbeitsform gefunden hat. Ab diesem Zeitpunkt hat sich das Parlament „zusammendebattiert“. Und was ebenso wich- tig ist: es hat Würde bekommen. Die Oef- fentlichkeit hat ganz plötzlich andere Töne aus dem Bundeshaus vernommen; denn die Würde des Parlaments ist auch die Würde einen Krieg geführt, und den Stuttgart. Mit der Annahme des Staats- aüerordentſiene Schwierlskeeften back tssesskzes für 1951/5 schloß 0 Finianzausschuß des württembergisch-badi- schen Landtages am Freitag die Vorbera- tungen des neuen Staatshaushaltsplanes ab. Bei der Gesamtabstimmung über das Haus- haltsgesetz enthielten sich die Oppositions- parteien der Stimme. Außerdem ersuchte der Fnanzausschuß im weiteren Verlauf Seiner Sitzung die Landesregierung, alsbald einen Gesetzentwurf auszuarbeiten, der das Auherkrafttreten des württembergisch-ba- dischen Trümmerabgabegesetzes zum 31. März 1952 vorsieht. 5 Der neue Landesetat schließt, dem Entwurf des Finanz ministeriums zufolge, ohne die vom Finanzausschuß empfohlenen bzw. be- reits vom Landtag beschlossenen Verände- rungen bei 816,2 Millionen DM Roheinnahmen und 897,2 Millionen DM Rohausgaben mit einem Fehlbetrag von 78,9 Millionen DM ab. Der außerordentliche Etat ist mit 88,45 Mil- lionen DM Einnahmen und Ausgaben aus- geglichen. Im Landesbezirk Nordwürttem- berg stehen im ordentlichen Etat 544,3 Mil- lionen DM Einnahmen, 517,1 Millionen DM Ausgaben gegenüber; es ergibt sich also ein Ueberschuß von rund 27 Millionen DM. Im Landesbezirk Nordbaden ergibt sich dagegen bei 271,9 Millionen DM Eirmahmen und 378,0 Millionen DM Aus- gaben ein Fehlbetrag von 106,1 Millionen PM. Im außerordentlichen Etat sind 51,17 Mil- lionen DM für den Landesbezirk Württem- berg und 37,28 Millionen DM für Nordbaden eingesetzt. f Der Finanzausschuß beschloß bei seinen Beratungen, das Finanz ministerium zu er- mächtigen, zur Bestreitung der im außer- ordentlichen Haushalt vorgesehenen Aus- bereitet. Warum sollte es nun, da es plötzlich in ie„Zurückmarsch-marsch- Politik“ Mos- kaus paßt, die Chance abgeben, die ihm zatürlicherweise zufallende Führerrolle in en zu erringen und außerdem weiter- ter der Vormundschaft des Kreml n? Es ist vielleicht nicht ganz unange- t, das Ringen Mao-Tse-Tungs und sei- Anhangs gegen die mehr oder weniger kauhörigen Syndikalisten in Peking mit 0 Verhandlungen in und um Kaesong in Zusamenhang zu bringen. Sollte Mao-Tse- die Oberhand behalten, dürfte er sicher 5 en, den Krieg und den Waffenstill- tand in Korea, anstatt in den sowjetischen Ungelbeutel zu werfen, zu seinem Vorteil ad zur Festigung der chinesischen Vor- aft am Pazifik auszuwerten. Ein Vor- das der Westen zu unterstützen allen Vorteil hat, zu dessen Gelingen er aber bis- oskau bläst im Augenblick die Friedens- almei. Jakob Malik sparte auf seiner auf dem schwedischen Dampfer „ nicht mit freundlichen Lächeln stischen Interviews. Eine in Mos- den frisch herausgegebene englisch- Zeitschrift predigt plötzlich die Ver- andigung mit der angelsächsischen Welt. Allenthalben kursieren neue Gerüchte von Vierer- und Fünferkonferenzen. interessiert sich plötzlich wieder Ist-West-Handelskonferenzen und der en demonstrativen Freundlichkeiten et man in ungewohnter Zahl. Pas alles bert allerdings etwas an Danaerge- auf den wirklichen Beweis der en Friedensliebe warten wir 1 Mayer hat nicht viel Chancen Noch keine französische Regierung in Sicht— Doch wieder Pleven? 5 95 5 Von unserem Pariser Korrespondenten A. Lang Widerstandes gegen die Aufnahme der Türkei und Griechenlands in den Atlantik- pakt, gegen den amerikanisch-spanischen Vertrag und gegen die deutsche Wieder- bewalknung l 7 6 wünschten Form. Wenn die Sozialisten in die Opposition übergehen. ist innerpolitisch mit folgenschweren sozialen Kämpfen schon im Frühherbst zu rechnen. Es ist ferner damit zu rechnen, daß der Mehrheit eine neue Aenderung des Wahlrechtes gelingen dürfte, mit deren Hilfe die konservativen Gruppen bei einer Neuwahl endgültig das Uebergewicht erlangen würden. g Diese Ueberlegungen dürften den linken bürgerlichen Flügel nachdenklich machen und eine gewisse Opposition gegen das Programm Mayers verursachen. In gut un- terrichteten Kreisen nimmt man an, daß dieser am Widerstand der Volksrepublika- ner scheitern und daß Staatspräsident Auriol darauf René Pleven, der im Hintergrund wartet, mit der Regierungs- bildung beauftragen wird. Plevens gute Be- ziehungen zu den Sozialisten geben die bessere Chance, als Petsche oder Mayer sie n Paris rechnet man nicht damit, dem bisherigen Justizminister René gelingen wird, die Teilnahme der en an einer von ihm geführten Re- erreichen. Zwar versucht Mayer. e Problem der religiösen Schule Vordergrund verschwinden zu en, doch kann er der Frage der Sozial- K nicht ausweichen, für die von den isten„die Einführung der gleitenden Kals“ kompromiglos gefordert wird. on Mayer aufgestellte Programm, Basis für eine Regierungsmehrheit soll, weist überwiegend konser- rtschaftliche und politische Grund- auf. Darüber hinaus kommt es in denen Punkten den Wünschen der t Hilfe der bürgerlichen Parteien bilden und sich die passive Unter- de Gaulles zu sichern. Eine solche wäre gleichbedeutend mit der Ab- von vielen bisher befolgten Prinzi- und einer völligen Umkehr in bezug die Wirtschaftliche und soziale Politik. in erung ohne Sozialisten bedeute dlitisch das Ende des französischen des Volkes. Der ungewollte gegenseitige er- zieherische Einfluß hat allmählich zu wirken begonnen. Nicht zuletzt hat auch die soge- nannte Spiegel-Affäre im Grunde eine heil- same Konsequenz gehabt, nämlich die Selbst- W reinigung des Bundestages. l stößt man auf sehr aufschlußreiche Statisti- ken. Die Addition der Sitzungsprotokolle ergibt, daß der Bundestag in 161 Vollsitzun- gen über 1000 Stunden debattiert hat. Debatten sind annähernd 2300 Tagungen Ausschüsse vorausgegangen. In 1000 Sitzun- gen und über 500 Bespre Fraktionen ihre Meinungen modifiziert. Vom 7. September 1949 bis 12. Juli d. J. hat der Bundestag 195 Gesetze verabschiedet und fast 300 Anfragen bzw. Interpellationen be- antwortet. haben.„Egal, wie der Krie wesen. über das Land gefahren.„Nur einmal wie- der sattessen“. Das ist der einzige Wunsch gen des Bundesparlaments in vielen Fällen Sewesen. entscheidend beeinflußt. in der von Washington ge- hofes erneut gefährdet. Tausend Stunden im Bundeshaus/ v senke baut. Mit voller Absicht haben die Mitglie- der des ehemaligen Parlamentarischen Rates, der bekanntlich das Grundgesetz ausgearbei- tet hat, der Gesetzgebung Fallstricke auf den 8 „Nur einmal wieder sattessen“ 1 Wenn man die sachliche Arbeit bilanziert, Den ungen haben die Welche Fülle von Arbeit steckt hinter die- Vollgestopfte Eisenbahnzüge zu derartigen Komplikationen geführt, das er aus Aerger in Bausch und Bogen den „Bonner Laden“ verdammt hat. gungsgesetz der 85 5 Ueberfällen zu schützen, parlamentarischen Praxis mit der Zielrich- tung auf den„Mann von der Straße“ sehr oft ins Gegenteil verwandelt. viel Intelligenz und Besonnenheit nötig, den Bonner Instanzenweg der Gesetzgebung zu begreifen. 0 eg gelegt. Der Nachteil liegt darin, daß die Ge- etzesarbeit im kleinen überaus erschwert st. Das hat oftmals für den Staatsbürger (Versor- und Gesetz über Renten- höhung). Die gute Absicht, den Staat vor hat sich in der Es ist sehr Im Bundeshaus gibt es auch eine erheb- sen nüchternen Zahlen? Und an dieser Stelle liche Anzahl von„U-Boot-Fahrern“, deren sollten wir uns ein wenig erinnern an die Arbeit von der Oeffentlichkeit kaum ge- Zeit, als Tag und Nacht die Sirenen geheult sehen wird. Mitunter wird das Periskop g ausgeht. Nur sichtbar, aber nur für kurze Zeit. Das sind kein Fliegeralarm mehr“, Das ist damals die die 27 Abgeordneten des Petitionsausschus- landläufige Auffassung gewesen. Dann ist ses, der die Eingaben aus der Bevölkerung der Zusammenbruch gekommen.„Nur weiter behandelt. leben“. Das ist der allgemeine Gedanke ge- her von dem Ausschuß studiert und behan- sind delt worden. Ueber 9000 Petitionen sind bis- Die Auswertetätigkeit hat die Handlun- Aber wer kennt Und heute? Kein Fliegeralarm, wir leben die 27 Mitglieder des Petitionsausschusses? Die U-Boot- Fahrer Daß die Bonner Gesetzesarbeit äußerst verwickelt ist, haben wir in den letzten Wo- chen mehrfach erlebt. hat ihre Vor- und Nachteile. besteht darin, schnell mißbraucht werden kann. Mit ande- ren Worten: haben aus den Erfahrungen der Vergangen- heit die Gesetzgebung mit vielfältigen Siche- rungen versehen. kleinerer oder srößerer Blitzableiter einge- Die Komplizierung Der Vorteil dag die Gewalt nicht so Die Väter des Grundgesetzes Sie haben eine Menge Heidelberger Bahnhofsbau geht weiter Landtags-Finanzausschuß billigt Staatshaushal von unserer Stuttgarter Redaktion tgesetz gaben Anleihen und Darlehen bis zum öchstbetrag von 125 Millionen DM auf dem Kreditwege zu beschaffen. Der Entwurf salli hierfür nur einen Betrag von 88,4 Millionen DM vor. Zur vorübergehenden Verstärkung der Betriebsmittel der Landeshauptkassen wird das Finanz ministerium weiter ermäch- tigt, im Bedarfsfalle Darlehen bis zu 75 Mil- lionen DM bei längstens einjähriger Lauf- zeit aufzunehmen. Auch in diesem Jahr wird der Finanzminister wieder ermächtigt, zur Befriedigung unabweisbarer, durch die Wirt- schaftslage hervorgerufener Bedürfnisse Ge- währleistungen und Bürgschaften bis zur Höhe von insgesamt 75 Millionen PM zu übernehmen. In Anbetracht der Nowendig- keit einer weiteren Gewerbe- und Industrie- körderung sprach sich der Ausschuß für eine Erhöhung der hierfür ursprünglich vorge- sehenen Mittel von 45 auf 75 Millionen DM aus. Gewährleistungen und Darlehen, die die Höhe von 100 000 DM übersteigen, sind von der Zustimmung des Finanz ausschusses ab- hängig. 5 Das Pensionsalter der landesbediensteten Beamten, Angestell- ten und Arbeiter wurde auf das 65. Lebens- jahr festgesetzt. Ausnahmen sind nur aus Wiedergutmachungsgründen bzw. aus drin- genden dienstlichen Bedürfnissen möglich. Als letztes bestimmt das Staatshaus- haltsgesetz, daß in allen staatlichen Verwal- tungen grundsätzlich jede zweite freiwer- dende Stelle nicht mehr besetzt werden darf. Ausnahmen kann der Ministerpräsi- dent nur beim Vorliegen dringender sach- licher Gründe zulassen. Im Verlauf der Sitzung kam es zu einer Aussprache über die Bereitstellung weite- rer Landesmittel für den Weiterbau des Heidelberger Hauptbahnhofes. Wie wir bereits berichteten, hatte Finanzminister Dr. Karl Frank am Mitt- woch und Donnerstag im Landtag auf die Schwierigkeit hingewiesen, denen sich das Land bei der Gewährung von Investitions- mitteln gegenübersieht. Nach eingehenden Beratungen sollen nunmehr zunächst ein- mal 1,5 bis 2 Millionen DM, aus Mitteln des abgelaufenen Haushaltjahres für den Hei- delberger Bahnhofsneubau bereitgestellt werden. Ueber die näheren Einzelheiten des Finanzierungsplanes sollen alsbald Verhandlungen zwischen den zuständigen Ministerien und der Bundesbahn stattfin- den. f Durch die vom Finanzausschiuß einstim- mig gebilligte neue Regelung ist gewähr- leistet, daß die Bauarbeiten an diesen, für das gesamte Verkehrsgebiet Heidelberg— Mannheim— Ludwigshafen außerordentlich bedeutsamen Bahnanlagen im bisherigen Tempo weitergeführt werden können. Bereits am Donnerstag hatte Finanzminister Dr. Karl Frank den Bericht einer nordbadischen Zeitung scharf zurück- gewiesen, in dem— wie der Finanzminister vor dem Ausschuß erneut betonte—. in sinnentstellender und verzerrter Weise Ausführungen aus seiner Etatrede wieder- gegeben und der irrige und beumruhigende Schluß gezogen worden sei, als sei der Weiterbau des Heſdelberger Hauptbahn- weiter und können uns im wesentlichen auch Sie sind die Stillen im Bundeshaus, wie ge- 8„ 5 555 Wünsche sind sagt, die„U-Boot-Fahrer“, die lt wenig realisiert worden. Und das in nur sechs Sa 781 beit lei e e e e eee e uerstoff eine enorme Arbeit leisten. oder unbewußt. Unser Parlament ist nur di eine Abteilung innerhalb der Konkursver- 115 waltung des ehemaligen Deutschen Reiches. Die Vollstrecker einer Pleite sind niemals sehr beliebt. Es ist unpopulär, aus einer Kon- kursmasse wieder einen arbeitsfähigen Be- trieb zu machen. Freunde sind dabei selten. Die Bundesregierung und der Bundestag sind— und das sollte wieder einmal sehr deutlich gesagt werden— die Erben eines bankerotten Staates. Die Trümmer des ein- zelnen Hausbesitzers im kleinen sind iden- tisch mit den niedergebrannten Mauern im großen. Im September wird der Bundestag in zweite„Halbzeit“ eintreten. Wir wollen hoffen, daß er aus dem„Spielverlauf“ der ersten„Halbzeit“ einiges gelernt hat. Wahrscheinlich Erhöhung der Paketgebühren Frankfurt.(Je-Eig. Ber.) Am Freitagabend gab das Bundespostministerium bekannt, daß die durch Lohn- und Preissteigerung eingetretene Erhöhung der laufenden Kosten nicht mehr durch innere Einsparungsmög- lichkeiten ausgeglichen werden kann. Ob- wohl von den verantwortlichen Stellen der deutschen Bundespost noch nicht mit Sicher- heit übersehen werde, ob der notwendige Etatausgleich durch die Aufnahme von Kre- diten herbeigeführt werden könne, werde eine Erhöhung der Paketgebühren im Zu- sammenhang mit den bereits eingetretenen und noch zu erwartenden Tariferhöhungen der Bundesbahn nicht zu umgehen sein. Es werde ferner erwogen, auch die Fernmelde- gebühren zur Fortführung fälliger Aufbau- und Erweiterungsarbeiten auf dem Gebiete des Fernmeldewesens heraufzusetzen. An eine generelle Portoerhöhung und insbeson- dere an eine Erhöhung des Briefportos werde vorläufig nicht gedacht. Wie wir hierzu von zuständiger Seite des Bundespost ministeriums 0 ist durch die Erhöhung der Löhne und Gehälter sowie durch die allgemeine Preisbewegung und andere unvorhergesehene Belastungen der für das Rechnungsjahr 1951 veran- schlagte Betriebsüberschuß der Post in ein Deflzit von rund 54 Millionen DM verwan- delt worden. 250 Professoren und Studenten Opfer in der Sowjetzone Bonn.(dpa) Ueber 250 Professoren und Stu- denten sind nach 1945 in der Sowjetzone aus politischen Gründen verhaftet, verurteilt oder verschleppt worden. Eine Zusammen- stellung mit Namen und Schicksalsberichten dieser Opfer, deren Zahl in Wirklichkeit noch Weit größer sein dürfte, wurde am Freitag in Bonn und Berlin von der deutschen Stu- dentenschaft veröffentlicht. Die Denkschrift schließt mit einem Aufruf an die Bundes- regierung, den Europarat und die UNO, sich des Schicksals dieser Studenten und Profes- soren anzunehmen. Gefängnis für Hedler und Richter Kiel.(dpa) Der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Hedler(unabhängig) Wurde am Freitag in Kiel zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. hin wurde öffentliche Beleidi- gung, Verunglimpfung des Andenkens Ver- storbener und üble Nachrede nachgewiesen. Hedler muß die Kosten des Verfahrens tragen. W Wegen Beleidigung mehrerer nieder- Sächsischer Minister wurde der Bundestags- Abgeordnete Dr. Franz Richter(SRP) am Freitag vom Landgericht Hildesheim zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. „Gesamtdeutsche Gespräche“ ohne Nadolny Bonn.(UP) Botschafter a. D. Rudolf Nadoln y hat sich von der„Gesellschaft zur Wiedervereinigung Deutschlands“ getrennt, wie am Freitag aus dem geschäftsführenden Vorstand der Gesellschaft verlautet. Maß- gebend für diesen Schritt des ehemaligen deutschen Botschafters in Moskau sind der gleichen Quelle zufolge Meinungsverschie- denheiten sachlicher und organisatorischer Art, die sich nach außenhin durch die Um- besetzung im geschäfsführenden Vorstand aus wirkten, wo nun an Stelle Nadolnys der Staatssekretär a. D. Dr. Paul Binder getreten ist. 5 IMB-Kongreß gegen Spanien Bürgenstock(Schweiz).(dpa) Der Kon- greß des Internationalen Metallarbeiter- Bundes(IMB) auf dem Bürgenstock wurde nach viertägiger Dauer abgeschlossen. Die Delegation der deutschen Industriegewerk- schaft Metall gab am Freitag eine Erklärung zum Schumanplan ab, in der sie den Grund- gedanken des Planes begrüßt und sich für ein enges Zusammenwirken der europäischen Nationen besonders auf dem Gebiet der Grundstoffindustrie ausspricht. Auf belgischen Vorschlag nahm der Kon- greß an seinem letzten Tage eine Resolution an, in der der IM die spanischen Arbeiter, „die immer noch unter der Piktatur Francos stehen“, grüßt und ihnen versichert, daß der IMB es nie sanktionieren würde,„das zählt wird. Notiz zum Tage: Korrespondent mit Staatspräsident Leo Woh lebs Originalunterschrift aus dem Münche Hofbräuhaus mit herzlichen Grüßen an Min. sterpräsident nat die beabsichtigte Wirkung nieht verfenl Nachdem das herzliche, mit dem Altbadeneg Franco-Spanien zu den freien Nationen ge- Maier und Wohleb lachten herzlich Der Kartengruß, den unser Stuttgafteß, Reinkold Maier Dr. schickte Lied geschmückte Schreiben im Stuttgarte Stadtskabinett Schmunzeln und Geldchter ker vorgerufen hatte und von vielen Zeitungen verbreitet worden war, erhielt auch der staunte Freiburger Regierungschef Kennt von dem originellen Einfall. Er griff zur Fed und schrieb seinem Stuttgarter Kollegen un! Widersacher in der Südweststaat-Frages B, Reinhold Maier einen versöhnlichen Priv. brief, in dem es heißt:„Ich bin mit meine Unterschrift auf einer an Sie gerichteten Rat einem Journalistenspaß zum Opfer gefalle Sie können sich vorstellen, daß ch in Mün- cken nicht daran gedacht habe, dem württem. bergisch- badischen Minister präsidenten herz liche Grüße aus dem Hofbräuhaus au senden Nachdem das nun einmal geschehen ist, habe ich über den Spaß herzlich gelacht und bi gewiß, daß auch Sie ihn richtig verstehen Daruber hinaus freue ich mich, auf diez Weise Gelegenheit gehabt zu haben, nen ibli einen freundlichen Gruß zu schicken.. Ihr Innen sehr ergeben Der potsdam informal 5 Leo Wohleb“ Minister, 1 1 a 5 als Kom Dr. Maier— offensichtlich erfreut, ernei ments in Gelegenheit für eine einladend freundliche im e Geste gefunden zu haben— antwortete: preußen großem Vergnügen habe ich Ihr freundli Schreiben erhalten. Der Spaß, 5 Journalisten geleistet haben, ist wirblich g, Ieh habe ihn sofort richtig verstanden, Au Ihrem Schreiben entnehme ich, daß es In in gleicher Weise, wie es bei mir der Fa war, gut getan hat, einmal in einer Angel genheit, die für die Beteiligten nicht in Hinsicht erfreulich ist, heralich zu lachen. I diesem Gedanken dance ich Ihnen für Inn In de freundliche Zuschrift und verbleibe preußen 5 mit den besten Grüßen FPport, d. a Inr sehr ergebenef gung, ve Dr. Reinhold Maier, ferschaft Womit also bewiesen wäre, daß es mit fu etwas getan zu haben. Württemberg-Baden fn um 329 Millionen DM benachteiligt bie Stuttgart.(tz-Eig. Ber.) Ministerpräsideſ 00 5 Ver Dr. Reinhold Maier hat der Oeffentlichkel am Freitag eine Erklärung übergeben, der er auf die Landtagsdebatte Bezug nimm und die Angaben des CDU-Abgeordnett Wilhelm Simpfendörfe r über die hoh Leistungen des Bundes an das Land Wüll temberg-Baden als irrtümlich bezeichnet. dem Beispiel der sozialen Kriegsfolgelast erläuterte der Ministerpräsident, daß ung Land nach der Aufschlüsselung der Einpwcb. nerzahl d. einen Anspruch aut 369. 5 9 Millionen im„Hoh den lete noch leb igshaus, legen la. och nie also um 112 Millionen DM benachteilg Dieses Rechnungsergebnis sei- 80 sc derger, Maler- nicht von Württemberg-Baden, son. Ligentlic dern vom Bundesfmanzministerium fes, S und gestellt worden, das nach seiner Tabelle 4 tracktes in Höhe von einmal einem Gesamt-Minus- Saldo 329 Millionen DM für das Land Württem. berg-Baden im Jahr 1950 komme. Das Nad, barland Bayern weise dagegen im gleichel Jahr einen Plus- Saldo von 228 Millionen Dll auf. Württemberg-Baden trage auf die Weise mit seinen vier Millionen Einwob⸗ N nern die Zuschüsse für die fünffache BE“ völkerungszahl des bayerischen Bunde gebietes. ö hürnen N 8 15 Lalegkriec 30 Prozent Oel aus eigenen Quellen Persien und die westdeutsche Oelversorgus Jeder Tag, an dem Persiens Oel nieht me in die Tank schiffe am Kat von Abadan fliel bedeutet für den internationalen Oelma einen Ausfall von 88 000 Tonnen Rofiöl u Eraftstoffen. Auf eine Weltproduktion 52 Millionen Tonnen(1950) bezogen stellt d Menge rund ein Sechzehntel dar. Da abe die Weltausfuhr an Erdòl nur etwa EAST 32000. dach. Abe ASEM EME z OEL e itt ve 8 o οοοοτçs̃ S ο οοο’‚ 1„Wir 5 1 0 Vater 1818508 106% dose j deutschlands Oelversorgung bei einem 195 cdl ren Ausfall Persiens in Mitleidenschaft l Schikk t zoen werden kann mit all ihren Folgen 41 Piste Rautiomerung, Sonntags fahrgenehmigung 1 e Unsere Zeichnung veranschaulicht, aus 5 rade N chen Quellen im lezten Jahr das Oel ful noc Bundes republis floß. Rund 30 Prozent de„Alle darfes wurden aus der eigenen Förderung deckt. Unter den Einfuhrgebieten stete. murrteg Nahe Osten weitaus an der Spitze, wobe, erhob. al dings aus Persien direkt nur etwas melt, ger sche ein Prozent der Gesamteinfuhr bam. diesem Aspekt scheint für uns keine unmittelbare Gefahr dure schen Oelstreiſ e zu bestehen Eine ande d ist jedoch die, wie die Bundesrepubiit einer verstärkten Nachfrage nach Oel aus deren Eæportländern abschneiden würde, 3 MORGEN Seite 8 Konserven erobern die Speisekammern Zehn Milliarden In einem einzigen Jahr erzeugen die Vereinigten Staaten zehn Millierden Kon- servendosen, und die Liste der Lebensmit- tel, die in diese Dosen eingefüllt werden, ist unendlich lang. Hauptsächlich sind es Früchte, Fleisch, Gemüse und Milch, aber es Sibt fast kein Nahrungsmittel, das nicht zu- mindest in geringen Mengen auch konser- viert geliefert wird. Selbst auf der vielbe- sungenen Insel Hawaii im Stillen Ozean er- heben sich große Fabriken. in denen vor süßem Heute gelangen jährlich rund fünf Mil- lionen Tonnen Lebensmittel in die Kon- Die Dosen selbst werden natürlich am laufenden Band hergestellt, und die Produktion beträgt derzeit durch- schnittlich dreihundert Dosen in der Minute. Auch das Einfüllen geschieht mechanisch Weit rascher, als es der geschickteste Ar- Weit mehr als zweihundert Dosen werden in der Minute abgefüllt, etwa vier Dosen in der Sekunde Vor knapp hundert Jahren war die Kon- servendosenerzeugung noch eine Beschäfti- Sung für einige wenige Handwerker, wo- Dosen in einem Jahr/ Vergleichsstudien an Kleintieren bei selbst ein geübter Fachmann am Tag nur sechzig Dosen erzeugen konnte. Auch das Verlöten der Dosen brachte immer wie- der Schwierigkeiten mit sich, da dabei leicht der Inhalt anbrannte oder von dem Löt- metall verdorben wurde. Die ersten Anfänge der Konservierung gehen auf das achtzehnte Jahrhundert zu- rück. Als Frankreich im Jahre 1795 in Kämpfe und Schwierigkeiten verwickelt worden war, schrieb die Regierung einen Preis für denjenigen aus, dem es gelingen Würde, Nahrungsmittel auf längere Zeit ge- nießgbar zu erhalten, ohne ihnen den eigent- lichen Nährgehalt zu entziehen, wie das etwa beim Trocknen mancher Früchte ge- schah. Nach jahrelangen Versuchen gelang es dem Brauer Nicolaus Appert im Jahre 1809, ein derartiges Verfahren ausfindig zu machen, und er erhielt den ausgeschriebe- nen Preis von zwölftausend Francs. Sein Verfahren wird im Prinzip noch heute an- gewandt: Behandlung mit Hitze und an- schließend luftdichter Verschluß. Die von ihm verwendeten Gefäße waren allerdings Glasflaschen, aber schon 1810 erzeugte der Engländer Peter Durand zum erstenmal Konservendosen aus verzinntem Eisenblech. Glück und Unglück kommen immer haufenweise Es gibt ein Gesetz der Serie/ Geld zieht Geld an, und Not die Not Im Spielkasino von Monte Carlo stand man einmal im Jahre 1938 förmlich Kopf; Kabel meldeten das sensationelle Ereignis in alle Welt; etwas Unerhörtes, Niedagewe- Series War geschehen: Die Elfenbeinkugel im Spielsaal hatte einen Rekord aufgestellt, wie er seit Bestehen der Welt noch nicht einge- treten war, wie er sich aller Wahrscheinlich keit nach auch in Milliarden Jahren nicht wie- der ereignen wird: Die Kugel war beim Rou- lette 114mal hintereinander auf Rot gefallen. Mit anderen Worten: es hatte eine Serie gegeben, wie sie bisher noch nie verzeichnet wurde. Nach dem Gesetz der Wahrscheinlich- keit, so rechnete man aus, müßten 40 000 Qua- drillionen Jahre vergehen, bevor sich wieder so ein Zufall ereignet. Die Welt müßte also noch zehntrillionenmal so lang bestehen, wie Was uns daran interessiert, ist das Gesetz der Serie. Schlagen wir nun die Tageszeitun- gen auf, dann finden wir fast immer Glücks- und Unglücksfälle serienweise verzeichnet: 11 Flugzeuge stürzen an einem Tag aus bis- her unbekannten Gründen ab; oder innerhalb Weniger Tage gehen auf verschiedenen Mee- ren drei Schiffe in Flammen auf; oder es er- eignen sich fast gleichzeitig mehrere Eisen- bahnunglücke. Wie ist so etwas möglich? Gibt es Pechsträhnen, so wie es Glücksserien gibt? Zieht ein Unglück das andere nach sich? sich als leicht verständlicher„Heuspringer“ Vor einigen Tagen hat der Frankfurter 200 einen Vielfraß erhalten. Das Tier, das in den nördlichen Ländern beheimatet ist, ge- hört zu den Mardern, ist aber sehr viel grö- Ber und hat breite Bärentatzen. In der Frei- heit lebt es hauptsächlich von Kleintieren, erbeutet aber auch Schafe, Renntiere, junge Rinder und sogar Elche. Sein Name hat mit der Fresserei gar nichts zu tun. Er kommt von dem nordischen Namen des Tieres„Fjall- res“(das heißt Bergbär oder Felskatze), Woraus man bei uns„Vielfraß“ gemacht hat. Noch manche andere Tiere haben sich in höchst seltsame Weise sprachlich getarnt. So heißt das„Renntier“ in seiner schwedischen Heimat ganz schlicht„Ren“; dem Volksmund aber war„Ren“ zu nichtssagend und zu un- Verständlich, und er machte einfach ein „Renntier“ draus, was ebenso falsch ist, wie wenn wir statt Arbeiter oder Afrikaner etwa Arbeitermensch oder Afrikanermensch sagen Sind in diesen Fällen die Tiere wenig- stens Tiere geblieben, so ist es dem armen Schäfchen viel schlechter ergangen: es wurde auf einmal ganz grundlos„ins trockene ge- bracht“. Tatsächlich hieß es ursprünglich „sein Schiffchen ins trockene bringen“, was also bedeutete,„wieder Boden unter den Copyright by Paul Zsolnay verlag, Wien-London durch seine Zähne,„und dann marsch hin- Nelson hatte bereits ein großes Stück Segeltuch geholt und MeLean völlig damit bedeckt. Ohne zu zögern, eilte ich hinab; ich wußte nicht. was geschehen Würde. Ich dachte schon, Vater würde das Gewehr verwenden, um MeLean den Gna- Ich war noch keine zwei Minuten unten gewesen, als ich den Dann folgten verschiedene Detonationen rasch aufeinan- der und Vater kam in die Kajüte gelaufen, nachdem er zuerst die Tür fest verschlos- Nr. 187 f r. 167/ Samstag, 21. Juli 1931 —ͤͤ— Kronprinz Wilhelm 7 ktgarter 0 Won. nchener * Min. chiekte derfehl, adener. ttgarter er ker. tungen der er. 4 Tenntum allem Ananas eingedost und 2u 1 Fee Fruchtsaft verarbeitet wird. en und 19e by, Privat. servenfabriken. meiner en Karte gefalle, n Mün. bürttem. 1 herz. beiter durchführen könnte: de en 6. Mal 1332 im Marmorpalais zu 5 habe potsdum geborene älteste Sohn Kaiser Wil- 5 8. and din helm II. ist in seinen fast 70 Lebensjahren nie Vom einer einzigen Maschine. stehen, politisch aktiv hervorgetreten. Seine Jugend V diese zerlief nach dem für das Hokenzollernhuus „ Ihnen üblchen Plan: Kadett in Ploen, staatsrecht- liches Studium an der Universität(in Bonn), bener informatorische Mitarbeit in verschiedenen Ministerien, Dienst in der Armee. Sein Bild als Kommandeur des ersten Leibhusdrenregi- erneut ments in Danzig king in vielen Häusern. Undliche im ersten Weltkrieg war Wilhelm von ter„A preußen Oberbefehlshaber der Heeresgruppe ndliches Fronprinz. Nach Kriegsende lebte er wie sein sich die ater in Holland, bis ihm nach einem ersten lich gut, den Gesuch im November 1923 die en, as füekkehr nach Deutschland bewilligt wurde. s nen r gad Stresemann damals das Versprechen, der Fall politisen mieht kervorautreten, und er hat es Angele. gehalten. Allerdings gab er 1932 beim zweiten in jeder fpanlgang um die Reichsprdsidentschaft ein hen. U ßpotum für Hitler ab. für Ihre In der Oeffentlichkeit war Wilhelm von preußen umstritten. Sein Interesse für den rüßen Sport, das vom Polo bis zum Sechstagerennen ner ging, verschaßfte ihm Popularität. Die Arbei- aier“ terschaft hat er nicht für sich gewinnen kon- 1 nen. 4 Im Ausland galt der Kronprinz vor und r leider im ersten Weltkrieg als Eæponent der deut- die 4b. sehen Kriegspaxtei. Aber er hat schon bald 80 doch nach Beginn des ersten Weltkrieges einem * baldigen Friedensschluß das Wort geredet. 8 5 in Hohengollern lebte Wilnelm seit 1945. Er sie schon vorhanden ist. —deldelte dorthin von seinen schlesischen Gütern in Oels über, wo er vorker gelebt hatte. Seiner Ihe mit der Prinzessin von Mecklenburg- 21% Jchwerin, Cäcilie, entsprossen sechs Kinder teilig bier Sönne und ewei Töchter—, von denen aside foch vier am Leben sind. 5 itlichkell Der Kronprinz wird seine letzte Ruhestätte im„Hohenzollern-Grab“ erhalten, das er in eben,. den letzten Wochen als Grabstätte für die g nimm fe lebenden Mitglieder des preußischen Kö- ordneten nigsnauses auf Burg Hohenzollern hatte an- lie hohen legen lassen. Der Tag der Beisetzung steht id Würt noch nicht fest. Bnet. An Igelasten 90 0 0 0 0 ane Hühnerauge, Vielfraß, Renntier und ähnliches Einwahl.. 5 5 1 Insprd 6 Kleine Sünden der Volksetymologie nr, Fönnen Sie nicht autpassen, Herr? Steigt e 185 19 10 da auf meine Hühneraugen!“ oder„Heuhüpfer“ vorstellt. ien Ja, mit Hühneraugen gibt es halt ständig 80 sag Aerger, und dabei klingt das Wort doch len, son. eigentlich ganz harmlos:„Huhn“ und„Auge“ m fes,— und zusammengesetzt ist es so ein ver- belle u tracktes Uebel. Gehen wir der Sache aber öhe vol einmal nach, dann zeigt sich bald, daß die Fürtten Hühneraugen mit den Hühner-Augen gar as Nad nichts zu tun haben. Es liegt hier vielmehr gleichen ein Fall von„Volksetymologie“ vor, das heißt onen Dll die Umgestaltung eines nicht mehr verständ- ur diess Uchen Wortes zu einem scheinbar einfachen Einwoh- und Klaren Wort. So ist das„Hühnerauge“ ache Be- aus dem mittelhochdeutschen„hürnen ouge“ Bundes. entstanden, das wörtlich übersetzt etwa „Horn-Auge⸗ heißen würde. Das gleiche Wort zürnen⸗ kennen wir auch vom„hürnen I deskriede, dem mythologischen Helden, der Mellen ja bekanntlich eine Hornhaut hatte, die ihn rsorgunt verwundbar machte. Bei den Hühneraugen ent ist das allerdings nicht ganz 580. Wenn da lan fiel lemand drauftritt, möchte man hüpfen wie Oel mort eine Heuschrecke. würden. bnöl un,. kleuschrecke! Wieder so ein Wort. Soll tion boß dieses kleine Tier das Heu erschrecken oder zelt da erschrickt es im Heu? Auch hier müssen wir aber au einige J ahrhunderte zurückgehen, bis wir die 15 1 Heuschrecke in ihrer echten Bedeutung fin- 0 60 1 5 Denn im Mittelhochdeutschen gab es ein 05 0 1. eltwort, das„schricken“ hieß und„hüpfen, bpringen bedeutete, so daß die Heuschrecke Füßen haben“,„in Sicherheit sein“. e en kevglx: Ich spuck den Wind err Ich spucke gegen den Win 5 Deutsch von Richard Hoffmann 35. Fortsetzung m meiner Unschuld dachte ich später, unter mit dir!“ 1. Wants ihm den Rest gegeben haben. 10 1105 über dem Block, ganz ruhig, 3 ein leises monotones Stöhnen 90 1 in Atem Sing sehr matt. Die Adern ce Schläken Waren zu dicken, pul- achtete Strängen angeschwollen. Ich denschuß zu geben. Lauf ei ihm den ganzen Krug Whisky 8 ö 15 5 In den Mund. doch hatte es Knall des Schusses hörte! N5⁰ν 5 ere Wirkung, als ob es ebensoviel O00 ir 1 Wäre. Die Männer, die um die Take! Leben den Baum abhackten und Ardeit lung durchschnitten. hatten ihre sen hatte. it setan. Der Baum klatschte ins Was- Ot m länge, chaft g. oigen u ing 13 aus ue el für u t des h. erung 9 gtent, 4% bei alle, 5 Unkel, Gelbin en pe, lere Fraß ublik be I aus cl, rde. 10850 90 1 erkob. al 80 4 8 rig Taue und Teile der Reling mit ber selbst ohne den Baum trieb das t vorwärts. 10 Vat haben keine Chance mehr,“ hörte 505 185 murmeln. Er sah. daß die Wasser- e Kurs und mit einer Ge- itt 1 dahertrieb, die sie auf unser Pacteigen lassen mußte. vehrle lch rief er: Joan, hol mein Ge- rade„. Ich lief hinunter und vernahm ge- noch sein nächstes Kommando: Wrenle Mann unter Deck!“ Ich konnte murrten e einige Stimmen unzufrieden en und wie sich Vaters Stimme laut derscila wollte er die Leute dadurch nie- ee„Geht hinunter. zum Teufel, nicht verdammten Idioten. oder ihr habt r 80 viel 5 3 3 5 added el Chance wie ein dreckiger sle Veterchts die Flinte hinauf und reichte „Wirk eir, Er hatte das Steuer festselascht. in Tuch über MeLean.“ sagte Vater „Der Schuß hat sie zum Platzen ge- bracht,“ sagte er einfach. Wir gingen zu den leeseitigen Luken und blickten hinaus. Vater sagte, die Ge- wehrschüsse hätten neue Luftströmungen verursacht, die den Rhythmus der Wasser- hose gebrochen hätten. Wie ein verwun⸗ detes Tier schien die Wasserhose zu schwan⸗ ken und zusammenzusinken und schleu- derte viele, viele Tonnen von Wasser, Fischen und Treibholz zurück in die See. Als die Wasserhose zusammenstürzte, war sie ungefähr eine halbe Meile entfernt, aber die niederen, schweren. schwarzen Wolken, aus denen sie gekommen war, hingen noch über uns und jetzt öffneten sie ihre Schleusen gerade über dem Schiff. Habt ihr jemals einen Kork unter einem Wasserfall gesehen? Genau so tanzte jetzt unser Schiff unter diesem Wolken bruch. Vater hatte gewußt. was kommen würde, und hatte die Mannschaft gerettet, indem er sie zwang, unter Deck zu gehen, Kommen Glück und Unglück wirklich immer haufenweise? Ein altes Sprichwort sagt ja: ein Unglück kommt selten allein! Es scheint wirklich 80 zu sein. Hinter solchen Worten verbirgt sich eine tiefe Erfahrung, eine Art Weltgesetz, nämlich das Gesetz des serialen Geschehens. Sogar das Wettergeschehen scheint serial bedingt zu sein. Namhafte Meteorologen er- klären, daß jeweils auf sieben bis acht kühle und nasse Sommer ebensoviele trockene und heiße folgen. Das erinnert merkwürdig an die biblischen sieben fetten und sieben ma- geren Jahre. Es mangelt nicht an Erklärungs versuchen für dieses seriale Geschehen. Einmal sollen es die Sonnenflecken sein, die uns beeinflus- sen, dann ein günstiger oder ungünstiger Planetenstand, oder die Mondphasen. Aber ehrlich gesagt, wir wissen es nicht, warum sich Glück wie Unglück meist häufen, warum sie in Serien auftreten. Nicht immer handelt es sich um ein ech- tes seriales Geschehen. Eine Serie von Schlag- Wetterkatastrophen kann durch unterirdische Druckverlagerungen ausgelöst werden. Wie aber ist es mit gewissen Kilometersteinen, wo acht oder mehr Autos hintereinander ver- unglücken? Verläuft auch unser Leben in Schüben, in Wirkungseinheiten oder Quanten? Fast scheint es so. Wer einmal in Not geraten ist, kann sich schwer daràus lösen, und wer Geld hat, dem scheint noch mehr Geld zuzuströ- men. Zieht eins das andere nach sich? So viel auch darüber geschrieben und gerätselt Wurde, wir wissen es nicht. Die Weibchen sind die Blutsauger Die Mückenmännchen dagegen sind Natürlich sind es die Weibchen, die die Gefährlichen sind. In der Mückenwelt nämlich. Von wem werden wir an schönen Sommerabenden gestochen? Von einer Mückenfrau. Papa Mück dagegen ist harm- los, er fastet und nascht nur ab und zu am Blütensaft. Abends tanzt er mit seinen Freunden durch die Luft und schwirrt 80 lange, bis er ein Weibchen sich aAngelacht hat. Das ist sein sicherer Tod. Denn sobald er das Werk der Fortpflanzung erfüllt hat, sinkt er zu Boden und stirbt. Anders dagegen Madame Mück. Sie ist das piesackende und blutdurstige Element in der Mückenwelt. Dabei quält sie uns Menschen nur aus lauter Mutterliebe. Denn zur Fortentwicklung ihrer Eier— etwa 200 an der Zahl— braucht sie kräftige Blut- mahlzeiten. Wie oft sticht so eine Mückenmama? In heißen Sommern zapfen die weiblichen Mücken jeden zweiten Tag ein Opfer an, im Herbst nur alle 8 bis 10 Tage. Ihr raffi- denn kein einziger hätte sich unter der Kraft dieses Bombardements an Deck hal- ten können, während das Schiff in den miteinander wettstreitenden Strömungen blindlings schwankte und rollte. MeLean, bedeckt mit Segeltuch und festgehalten an seinem zerschmetterten Arm, war das einzige lebende Wesen, das droben der Gewalt der Elemente aus- gesetzt war. Hier unten fühlte ich mich gefangen. Die Luft war erstickend. Der Druck war infolge der Feuchtigkeit so groß., daß mein Puls rapid zu schlagen begann und ich in kalten Schweiß ausbrach. Dann hörte in Weniger als fünfzehn Minuten der Regen ganz plötzlich auf, die Wolken verschwan- den, die Sonne kam hervor und die See Wurde ruhig, als ob nichts geschehen wäre. „Wir werden jetzt keine Spur von Wind haben,“ sagte Vater mißgvergnügt. Mit dem typischen Fanatismus des See- manns war er über das Grauen der Wasser- hose hin weggegangen, aber er hatte den droben festgehaltenen Mann nicht ver- gessenl. 8 „Wir müssen den armen Teufel aus der Falle befreien!“ sagte er. Ich ging mit Vater an Deck, um ihm zu helfen. Wir hoben das Tuch auf. MeLean lag zusam- mengekrümmt da und stöhnte leise. „Können Sie's noch ein baar Minuten aushalten, Alter?“ fragte Vater. Die Antwort schien aus weiter Ferne zu kommen:„Jesus, Maria! Kapitän, nehmen Sie Ihr Gewehr und machen Sie Schluß. Ich kann nicht mehr.“ Vor unerhörtem Schmerz traten ihm die Augen heraus. „He, Sie gottverdammter heulender kleiner Bub, machen Sie die Klappe zu oder ich lasse Sie die ganze Nacht hier wWinseln!“ schrie Vater Seine Stimme klang Blick ins Land Schrankenwärter verhütet Unglück Vaihingen/Enz. Ein Lastwagen hatte am 17. Juli in Illingen eine geschlossene Bahn- Erst dreißig Jahre später aber wurde schranke in voller Fahrt durchbrochen und seine Methode in größerem Umfang ange- war auf dem Gleis stehengeblieben, als ge- wandt, als die Vereinigten Staaten durch rade ein D-Zug die Strecke passieren sollte. Geldschwierigkeiten daran gehindert waren, Der Schrankenwärter erkannte die Gefahr, die teuren Glaswaren aus England zu be- lief dem Zug entgegen und gab mit einer ziehen. Ein weiterer Schritt erfolgte 1874: roten Fahne das Haltesignal. Im nächsten Andrew Kaiser erzielte durch Anwendung Augenblick brauste der Zug auch schon hohen Druckes Temperaturen, die beträcht- heran, die Bremsen kreischten, die Fahrgäste lich über dem Siedepunkt des Wassers wurden etwas unsanft durcheinandergerüt- lagen. Dadurch wurde das zeitraubende telt, der Zug aber hielt knapp vor dem Last- Kochen auf einen Bruchteil der ursprüng- kraftwagen. Beim Verhör gab der Kraft- lich benötigten Zeit verkürzt und die Mas- fahrer an, die Bremsen seines Wagens hätten senproduktion konnte allmählich beginnen. versagt. Die Landespolizei vermutet jedoch, Weitere Hilfe leisteten die Aerzte, die sich, daß der Fahrer in seiner Aufregung die im Arischluß an Pasteurs Forschungen, im- Bremse mit dem Kupplungspedal verwech⸗ mer mehr mit dem Problem der Bakterien selt habe. beschäftigten und allmählich die Ursachen Keine Gnade für betrunkene Autofahrer erkannten, die früher häufig zum Verder- Stuttgart. Wie die Staatsanwaltschaft ben der konservierten Lebensmittel geführt Stuttgart mitteilt, werden Verkehrsteilneh- hatten. mer, die in Trunkenheit einen Unfall ver- Heute ist die Konservenindustrie nicht ursachen, künftig nur zu Freiheitsstrafen nur quantitativ, sondern auch qualitativ auf verurteilt. Auch käme eine Umwandlung einem Höhepunkt angelangt. In einem von Haft- und Gefängnisstrafen auf dem hohen Grade werden alle Nährstoffe der Gnadenwege nicht mehr in Frage. Lebensmittel bewahrt und durch Tierver- Lehrling verschwand mit 3500 Mark suche wurde festgestellt, daß Konserven Stuttgart. Am Stuttgarter Hauptbahnhof den Naturlebensmitteln mitunter sogar konnte ein 17 Jahre alter Lehrling einer Ver- überlegen sind. Man zeigte dies an zehn sicherungsgesellschaft festgenommen wer- aufeinanderfolgenden Generationen von deri, der vor einigen Tagen mit 3500 Mark, Kleintieren, von denen die eine Hälfte nur die er bei einer Bank einzahlen sollte, ver- mit Konserven, die andere nur mit frischen schwunden war. Bei der Festnahme trug Lebensmitteln gefüttert wurde. Nach drei der Lehrling noch 3200 Mark bei sich Die Jahren verglich man die beiden Tiergrup- restlichen 300 Mark hatte er bei Reisen pen wieder und es zeigte sich, daß die mit nach Ulm und München verbraucht. Konserven ernährten Tiere einen kräftige- Auf Wunsch der Briefmarkensammler ren Körperbau hatten, als die„normal“ er- Frankfurt. Die Bundespost hat auf nährten. Sie waren ihnen auch meist an Ersuchen der Briefmarkensammler die Frist Größe und Leistungsfähigkeit überlegen für die Abgabe von Ersttagsstempeln für die Und hatten eine zahlreichere Nachkommen- Werte vier, zehn und zwanzig Pfennig der schaft. Allerdings wäre es verfehlt, diese„Ziffernserie 1951“ bis zum 30. Juli ver- Forschungsergebnisse kritiklos auch auf den längert. Menschen zu übertragen. Zusammenwohnen nicht gestattet Wetzlar. Das im französischen Besat- „„%„ ZzUngsgebiet übliche Zusammenwohnen von Deutschen und Franzosen in beschlagnahm- ten Häusern kann bei den in Hessen statio- nierten französischen Truppen nicht einge- führt werden, da sie sich an die amerikani- schen Bestimmungen halten müssen. Mit dieser Auskunft beantwortete der französi- sche Beobachter beim US-Landeskommissa- riat in Hessen Anfragen von Wetzlarer Be- satzungsgeschädigten. Was sonst noch geschah König Faruk von Agypten brach am Donnerstagabend unvorhergesehen seinen Aufenthalt in Lugano ab. Ein Pressefotograf hatte eine Aufnahme von ihm gemacht. Die Leibwache des Königs, der als fotografen- feindlich bekannt ist, hatte sich daraufhin des Films bemächtigt. Der Kameramann je- doch rief die Schweizer Polizei zu Hilfe. Sie 8. 1155 535 e e den Besatzungsgeschädigte versuchten* Film zurückgeben müßte, würde er Lugano Frankfurt. Acht seit Jahren ausquartierte sofort verlassen. Die Polizei blieb höflich, deutsche Familien versuchten am 19. Juli in aber ungerührt. Der Film wurde zurück- Höchst, ihre für die US- Besatzungsmacht 55 gegeben und König Faruk, Königin Narri- schlagnahmten, zur Zeit leer stehenden Häu- man und ihr Gefolge von sechzig Personen er zu besetzen. Nach wenigen Stunden wur- verließen Lugano und begaben sich nach den sie von der Militärpolizei und einigen 5 1 deutschen Polizisten wieder auf die Straße 3 55 i F gesetzt. Der amerikanische Kreisbeamte er- 4 läuterte den Eigentümern persönlich die Fünfhundert Gondelbesitzer traten am Notwendigkeit der Beschlagnahme. 16. Juli in Venedig in einen zweistündigen Auf eigene Gefahr Proteststreik gegen die ständig wachsende Bielefeld. Auf dem britischen Truppen⸗ Motorisierung des Verkehrs auf den Kanälen übungsplatz Sennelager, auf dem Segen ware der Stadt. Die streikenden Gondeln ver- tig auch skandinavische Truppen üben leben Allstalteten eine Protestfahrt, die von einem mehrere deutsche Flüchtlingsfamilien auf mit schwarzem Stoff drapierten Motorboot eigene Gefahr. sie müssen jede Woche angeführt wurde. 8 schriftlich bestätigen, dag weder britische 5 noch deutsche Dienststellen verpflichtet sind, für eventuelle Scnäden zu haften. i Die gute Tat 8 5. Bünde(Westfalen). Die Einwohner der harmlos/„Süßes“ Blut gibt es nicht von einem schweren Unwetter heimgesuch⸗ niert ausgestatteter Stechrüssel ist das ten Gemeinde Dünne spendeten einem reinste Operations werkzeug. Fünf hauch- Zsarrenarbeiter dessen unter Sroßzen zarte, biegsame Stechborsten liegen in der 5 5 bis zum Rohbau errichtete Scheide des Riüissels; vier davon dienen zur 22985 S 5 Worden ist, „Operation; die fünfte aber tropft durch po. die flachbarn wollen ihm auen einen Kanal nach dem Anstich Speichel in beim Wiederaufbau tatkräftig helfen. die Wunde damit das Blut nicht gerinnt Die Not der Heimatvert-iebenen und die Saugborsten verstopft,. Dieser Spei- Nürnberg. Aus einer Statistik der Flücht⸗ chel(nicht der Stich) ist es,. der 80 juckt Iingsvertrauensmänner des Landkreises und schmerzt. Sein giftiges Serum ruft in Cham ist zu entnehmen, daß von den rund unserer Haut auch die Quaddeln hervor. 10 600 Heimatvertriebenen in di sem Land- Den Stechmücken Rüssel mit seinem kreis 60 Prozent noch kein eigenes Bett- 0,55 mm Durchmesser können wir mit gestell und 65 Frozent noch keinen eigenen bloßem Auge gar nicht sehen. Stuhl besitzen. „Mich stechen sie besonders gern, ich Obstbaumzählung habe halt süßes Blut!“ Diese Redensart hört Bonn. In den Monaten September und man öfter. Die Wissenschaft aber kennt Oktober soll im Sesamten Bundesgebiet eine kein„süßes“ Blut. Es scheint Menschen zu Obstbaumzählung stattfinden, bei der Art, geben, die gegen das Mückengift unemp- Standort, Bauform und Ertragsfähigkeit der findlich sind. Bäume ermittelt werden. Die Zählung wird Wohl können uns Stechmücken zur Ver- bezirksweise vorgenommen, so daß keine zwelflung bringen aber was tut die Einzelangaben zu Steuerzwecken benutzt Natur nicht alles, um das Werk der Fort- werden können. Die letzte Zählung war Pflanzung sicherzustellen? 1946/47 schrecklich, aber er hatte Tränen in den und flüsterte ihm etwas zu. Swede Sing zur Augen. Dieser polternde Ton hatte den Reling und holte eine stählerne Spleig- Zweck, MeLean Kraft zu geben für die nadel. Er erhob sie über MeLeans Arm. Ich schreckliche Prüfung, die er durchzumachen sah, wie Vater nickte und dann„Jetzt“ hatte. Sagte. Und Swede hieb die Spleignadel Ich zitterte noch vor Angst und Entset- durch den freigelegten Knochen von zen wegen der Wasserhose, da schickte mich MeLeans Arm und brach diesen 80 glatt. Vater hinab, um sein Rasierzeug und Jod àab wie einen Hundezahn. zu holen. Als ich dies an Deck brachte ö. i 5 3 5 5„Schnell einen Eimer Seewasser,“ rief peuste er sich gerade über die Stahlkuppe- Vater. Man schüttete zwei Eimer mit Was- lung, die Me“. N 15 5 1 1800. 8 kestgeklemmt ser über den Armstummel MeLeans. Ozean 5 8 Wasser ist das beste Desinfektiemsmittel, „Ich werde Ihnen den Arm abnehmen 5 müssen, MeLean, das ist die eiflzige ver- des man aut einem Schiff segen Blutvere . 5 1 iftung hat. Die ganze Sache war mir ent- teufelte Chance, die Sie haben. aus dieser k 5 N 5 stählernen Falle herauszukommen.“ sagte er. 1 8 5. ü, Melean blickte Vater an. sah. daß er es NMelean zitterte. als ob ihn der Sekias ernst meinte, und daß das der einzige Weg 17 85 1 88 3 5. e zu seiner Rettung war. Er JV 15 N Ane wen Sen ee 1 1 Wie 5 1 1 Delirium. 1 itätl, 5 leit seinen Kopf fest und vier Matro- 1448055 e Kapitän. aber machen Sie's sen faßten und hielten ihn. so daß er sich 5 5 nicht bewegen konnte, bis Vater mit einer Darmseite und einer Chirurgennadel die MeLeans Schultern und hielt ihn in einer halb sitzenden Stellung. Bulgar und Swede hielten seine Beine fest. Ein anderer Ma- trose brachte einige Eimer mit Seewasser. Vater band MeLleans Arm mit Seilen ab. Hierauf wusch er den Arm gerade oberhalb der Stelle, an der dieser vom Stahl erfaßt worden war, und begann dann mit seinem Rasiermesser zu schneiden. MeLean ver- suchte ihm zuzusehen, ich stemmte aber m n i d 8 5 1 5 8 Vierundzwang Stunden lang arbeitete Fleischhauerarbeit an sich nicht sehen die Mannschaft an den Reparaturen, konnte. Bulgar und Swede setzten sich auf Irgendwie ersetzte man das Spankersegel. seine Beine, damit er nicht um sich stoßen Das Grauen. das wir durchsemacht hatten, könne. In ungefähr einer Minute hatte Wurde, wie es sich gehört, ins Logbuch ein- Vater das ganze Fleisch vom Arm ge- getragen, und zwar folgendermaßen: schnitten. Er beugte sich jetzt zu Swede(Fortsetzung folgt) Pritsche. Er hatte nur wenig Aussicht, mit dem Leben davonzukommen aber Vater hielt diesen Fupken glimmend mit halb- stündlichen großen Dosen vor! Whisky. Er ließ mich zur Pflege zurück, denn er hatte Wichtere Pflichten auf Deck. Ohne Spanker- baum mit zerstörtem Takelwerk und ohne Wind, der uns Stetigkeit gegen die hohen Wellen geboten hätte, befand sich das Schiff in größter Gefahr. Seite 4 MANNHEIM Durch die Foche Vor kurzem waren wir dan einer Infor- mation durch die Städtische Pressestelle in der Lage, zu melden, daß der Leiter des Perso- nalamtes der Stadt, Direktor Vollmer, nach jahrsehntelanger, verdienstvoller Arbeit, in den Ruhestand getreten ist. Mancher Leser und wir allek haben dann gleich darüber nach- gedacht, wer wohl sein Nachfolger würde. Vielleicht hört man mal etwas darüber * Am Kaiserring ragt immer noch ein Sockel. Einstmals stand da das broncene Abbild des eisernen Kanzlers Bismarck, den Blick un- verwandt auf unseren Hauptbahnhof geheftet. Dock als die Zeit kam, da die Vögel zu Fuß gingen, weil die Flieger den Himmel be- Rerrschten, wurde er vorsichtshalber ninter dem Sockel„beerdigt“. Ein sanfter, grasbe- wacksener Hügel zeugt noch keute davon. Ob er wieder einmal„auferstenen“ wird.. * An den Schaltern der Güterabfertigung im Hauptbahnhof hängen kleine Schildenen: „Hier bedient Sie Herr Soundso.“ Das ist Wert, vermerkt zu werden, denn es fiel uns schon öferts auf, wie sehr sich die Bundes- dann bemüht, Mensch zu sein * Diese Woche wurde jemand vor Gericht ⁊ur Schadensersdteverpflichtung verurteilt, weil er bei einer Autofahrt einen Unfall baute und dabei eine von iim mitgenommene, im fremde Person verletst worden war. Die Ge- Fälligkeit einem„Anhalter“ gegenüber kann also zum Bumerang werden. Das Gerieht meint, ein Fahrer müsse sieh ausdrüeklien— am desten schriftlien— bestätigen lassen, daß Mitfahrer auf eigenes Risiko mitfahren. Bas zu wissen mag vielleient für manchen Auto- fahrer gut sein 0 Die Empfehlung an die Hausfrauen, Kohlen rechtseitig eu kaufen, nat die Kohlenhändler ergrimmt. Weil sie nämlieh gar niehts zu ver küufen haben. Sie erzählten uns, sie warteten genau so voll Spannung auf Lieferungen ihrer Großhändler(und die wieder auf die der Ze- chen) wie Herr Maier und Frau Schulze. Dureh die Empfehlung aber sei der Findrueh ent- standen, die Händler hätten Kohlen und woll- ten sie nur nieht rausrücken. Wer solehe Ge- danken hegt, sei versichert, daß er den Händ- lern unrecht tut. Sie haben tatsdehlien niehts. Eæport wird eben immer noch æu groß ge- schrieben. Gnikomson „Therese Etienne“ ist noch nicht gestorben Ein verbürgter Staatskredit/ Unwahrer Eintrag im Handelsregister Noch ist nichts verloren Als im vergangenen Jahr das Ton- Bild- Studio Mannheim zu einem Presseempfang einlud, um in Anwesenheit des Schweizer Schriftstellers John Knittel bekanntzugeben, daß man dessen Roman„Therese Etienne“ zu verfilmen gedenke, ahnte noch niemand, daß eines Tages Strafverfolgungsbehörden sich damit zu beschäftigen haben würden. * Es ahnte auch niemand am 15. Mai 1950, dem Tage des Handelsregistereintrages der Pon-Bild-Studio- Filmproduktion G. m. b. H. Mannheim, daß selbst das gesetzlich vor- geschriebene Viertel des damals mit 75 000 DM angegebenen Stammkapitals tatsächlich nicht in Händen der Gesellschafter war. * Und als der Finanzausschuß der würt⸗ tembergisch- badischen Regierung am 4. Au- gust 1950 einen Staatskredit in Höhe von 400 000 DM genehmigte, ahnte auch er nieht, daß sein Eindruck von dem Unternehmen sich nicht mit der Wirklichkeit deckte. * Aber— die Auszahlungen des Kredites liefen im August 1950 an, obwohl die Regie- rung erst am 5. Oktober formell die Bürg- schaft übernahm. Und als schließlich ein Treuhänder, der das Vertrauen der Regie- rung und der Bank genoß und zur Film- kmanzierungs G m. b. H. Hamburg, Zweig⸗ stelle München, gehört, am 18. November zur Ueberprükung bestellt wurde, Waren bereits de facto 214 000 DM des Kredites in An- spruch genommen. * Der Treuhänder ging ans Werk. Er stellte fest, daß die bereits ausgehändigte Kreditsumme nicht ausschließlich zur Her- stellung des Filmes verwendet worden War, Was Bedingung zur Kreditgewährung ge- wesen War. Er kam zu der Ansicht, daß größere Beträge zur Etablierung der Firma, zur Herstellung eines Kulturfilmes und zu anderen Zwecken ausgegeben worden seien. * Weitere Kreditsummen wurden daher nach diesen Feststellungen nicht ausbezahlt. Er- mittlungen wurden eingeleitet, Verhaftungen vorgenommen, Untersuchungen eingeleitet, viele Verdachtsmomente erwiesen sich als unrichtig oder konnten nicht erwiesen wer- den, doch bis zum Augenblick blieben(und bleiben) zwei Dinge: Vergehen gegen das GmbH-Gesetz in Form einer Täuschungs- handlung bei Angaben über die Vermögens- Werte bei der Eintragung in das Handels- register und Vergehen gegen das Kredit- gesetz durch Verwendung zweckbestimmter Kredite für andere Belange. Der Herr mit der dicken Brieftasche wurde„abgekocht“ Trotz verminderter Zurechnungsfähigkeit eineinhalb Jahre Auf der Anklagebank saß eine 28jährige Frau, dis der Sachverständige als vermindert zurechhungsfänig, bezeichnete, weil sie Willensschwach und großen Stimmungs- schwan Zen Unter worfen sei und es, nicht kertig bkinge, sich selbst und ihre Umwelt richtig zu beurteilen. Auf dem Richtertisch aber lagen die Akten von nicht weniger als acht Vorstrafen mit insgesamt 46 Monaten Gefängnis, und eine neue Anklage, die Wie- derum zehn Fälle umfaßte. Der Schaden be- trug rund 1700 PDM. und war durch Betrug, Diebstahl und Unterschlagung entstanden. Im November 1950 wurde sie aus dem Ge- kängnis entlassen, und schon im Januar 1951 erbot sie sich bei Gastwirten, Kaufleuten und Hausfrauen, Zigaretten und Kaffee zu billigen Preisen zu besorgen,„lieh“ sich das hierzu erforderliche Geld und ward mit die- sen 120 Mark nicht mehr gesehen. Genau 80 borgte sie sich von einer Freundin einen Staubmantel, den sie kurz darauf für 50 DM Weiterverkaufte. Dann kam die Geschichte, als ihr ein Unbekannter Polohemden zum Verkauf anbot. Der Erlös, den sie nicht ab- lieferte, erlöste sie wieder einmal aus einer „momentanen Verlegenheit“, und kurz darauf Setzte sie die Serie fort, indem sie einem Kantinen wirt, der ihr Arbeit geben wollte, 400 Mark aus der Aktentasche stahl. Als sie dann im April weitere 50 Mark unterschlagen und einer bekannten Familie als Gegen- geschenk für die freundliche Aufnahme eine hr, einen Phering und Kleider im Werte Von 450 DM gestohlen hatte, kam nun der ausgesprochen heitere Nachmittag, an dem Wohin gehen wir? Samstag, 21. Juli: Nationaltheater 19.30 Uhr: „Geliebte Manuela“; Palast:„Das Mädchen aus der Südsee“; 22.00 Uhr:„Mit Büchse und Lasso“; Capitol 23.00 Uhr:„Sklavin des Her- zenls“; Kurbel 23.00 Uhr„Küssen ist keine Sünd“; Alster 22.45 Uhr:„Ein Triumph der Heiterkeit“, Bunter Abend mit Heinz Erhardt, Kurt Engel, Dorothea Wieck u. a.: Goethesaal 19.30 Uhr: Schülervorspiel der Klavierklasse Adolf Schmitt: Volkshaus Neckarau 16.00 Uhr: Kinderoper Die Reise um die Erde“(Stadt- jugendausschuß Mannheim): Amerikahaus 16.00, 19.00, 20.00 Uhr: Filme:„Wochenschau“, „Süd- Fuchsjagd im Sommer“, Verwunschenes Land“. Sonntag, 22 Juli: Nationaltheater 19.30 Uhr: „Geliebte Manuela“; Palast 11.00 Uhr:„Mit Büchse und Lasso“; Kurbel 23.00 Uhr:„Küssen ist keine Sündl; Luisenpark(vor dem Plane- tarium) 16.00 Uhr:„Dornröschen“(Märchen- theater Kurpfalz): CVI M- Heim. G 4, 1.2, 20.00 Uhr: Pfarrer Voges gibt einen Bericht über den Rvangelischen Kirchentag 1951 in Berlin(CVI N-). 5 Wie wird das Wetter? 9— Warmes Wetter „ Vorhersage bis Montag früh: Bei schwachen, später nach Süd- west drehenden Winden heiter bis Wolkig und trocken. Höchst- werte 11 bis 15 Grad. Vebersicht: liches und warmes Wetter zu erwarten. temperaturen 24 bis 28, Tiefst- Das westeuropäische Hoch wan⸗ dert langsam auf das Festland herein und verstärkt hier seinen Einfluß. Es ist freund- der Zeuge E. nach allen Regeln der Kunst „abgekocht“ wurde. Dieser hatte mit mancherlei Leuten in einer Wirtschaft für rund 100 DM heftig gezecht. Weil er über 1000 DM in der Brief- tasche hatte, wollte sich eine im gleichen Haus wohnende Dame, bei der sich die An- geklagte gerade zufällig aufhielt, die Chance nicht entgehen lassen und lud ihn kürzentschlossen zu einer Tasse Kaffee ein. Ued aus der Tasse Kaffee wurden dann im Lauf der immer angeregteren Unterhaltung diverse Flaschen Sekt. Eierlikör und andere Dinge. Und als der Zeuge, der sich später herzlich für den netten Nachmittag be- datikte, die Angeklagte in die Arme schloß, benutzte diese den engen Kontakt, um ihm zumindest einen Zwanzigmarkschein aus der Rocktasche, und ihn mit sich fortzu- zlehen, wo er im Hause seiner Eltern sich von den Strapazen erholte und am nächsten Morgen feststellte, daß ihm etwa 300 D fehlten. Die Beweisaunahme allerdings konnte diese Angelegenheit nicht genau klären. Als der Staatsanwalt losdennerte, daß die menschliche Gesellschaft nun endgültig die Geduld verloren habe, sab es bittere Tränen. Nur die vom Sachverständigen her- vorgehobene verminderte Zurechnungs- kähigkeit verhinderte eine an sich für Rück- kalldelikte fällige Zuchthausstrafe. Das Gericht verurteilte sie daher zu einer Ge- fängnisstrafe von einem Jahr und sechs Web Monaten. Filmspiegel Planken-Lichtspiele:„König der Bettler“ Gefühle lassen sich nicht erkaufen— das ist die allgemeingültige Aussage, die diesen argentinischen Abenteuerfilm über die reine Kolportage hinaushebt. Im Mittelpunkt der von Regisseur Luis Cesar Amadori mit Lo- gik und Konsequenz rem dramatischen Höhepunkt zugetriebenen Handlung steht die Darstellung eines seltsamen Einzelschick- sals Dramaturgisch liegt dabei der Akzent Weniger auf rein äußerer Dynamik, als auf psychologischen Auseinandersetzungen und dem von ihnen ausgehenden Stimmungs- gehalt, der in Atmosphäre und Milieu den thematischen Rahmen durch seine Intensität kast zu sprengen droht. Arturo de Cordova als Träger der Titelrolle, der mit Hilfe eines geschickten Maskenbildners und RKostüm- beraters einen erstaunlich weiten Spielraum an Ausdrucksmöglichkelten, an Gestik und Mimik ausfüllt, hat in Zully Moreno schau- spielerisch einen weiblichen Partner, der ihm an realistischer Darstellung kaum. 10 Alster:„Der Wolf der Sila-Berge“ Vor dem ergiebigem Hintergrund Cala- briens in Süditalien und dem kargen, fast rauhen Milieu seiner nach eigenen Gesetzen lebenden Bewohner wird eine zu leicht durchschaubare Handlung entwickelt, die in der Primitivität ihrer dramaturgischen Fas- sung in Widerspruch gerät zu dem optischen Aussagevermögen der Kamera, die intelli- gent und ambitiös geführt wurde. Pie Rul- Wetteramt Karlsruhe furfmqualität überwiegt den Spielfilm Pegelstand am 20. Juli: Mannheim 334(27), 352(425). 1 Maxau 8662(40, 8 Worms 436(29), Caub u ehalt, den Regisseur Builio Coletti nicht ber die Aeuherlichkeit der Vorgänge hinaus- heben konnte und der dazu noch zweifellos Die Firma hat also— das darf als sicher gelten— ihre Firma im Grunde erst mit Mit- teln des Staatskredites im wirtschaftlichen Sinne arbeitsfähig gemacht und eben diesen Kredit nicht zuletzt auf Grund der unwahren Angaben beim Handelsregistereintrag erhal- ten. Darüber hinaus liefen und laufen noch Ermittlungen zu einzelnen Personen der GmbH, die jedoch schon jetzt entweder un- erhebliche Delikte ergaben oder wegen er- 3 Unrichtigkeit eingestellt worden sind. Trotz allem ist genau besehen alles halb so schlimm, den im augenblicklichen Sta- dium der Dinge ist nicht zu erwarten, daß die bereits in Anspruch genommenen Kre- dite verloren sind, da der Film mit Hilfe einer allerdings noch nicht hundertprozen- tig vertraglich gebundenen anderen Pro- duktionsgesellschaft doch gedreht werden Kein fahrbarer Marterpfahl, son dern ein Fahrrad. „. Und zwar das allererste, das auf der Welt gebaut wurde. Mannheim scheint eine pm Gas erzeugten und pro Kopf 205, c wird und mit seinen Einspielergebrissen der Staatskredit abgedeckt werden kann. * Inzwischen sind auch alle verhaftet ge- wesenen Personen wieder aus der Unter- suchungshaft entlassen worden. Es liegt auch, nachdem das Zustandekommen des Filmes nach wie vor wahrscheinlich ist(das Interesse daran ist sogar im Sinne der Ab- deckung des Kredites bei einigen Kreisen gestiegen), der Tatbestand der Vermögens- schädigung oder-gefährdung nicht vor, wie auch die Merkmale zu einem Betrugsdelikt im juristischen Sinne nicht gegeben sind. * Die Voruntersuchungen des Gerichtes werden im Laufe der nächsten Woche abge- schlossen werden können. Gnikomson 2 8 3 Foto: Lelx besondere Neigung zu fahrbaren Dingen zu haben, denn dieses Rollgestell wurde, ebenso wie das Auto, auch in unserer Stadt erfunden. Und zwar von dem zu seiner Zeit ebenso bejubelten wie auch verspotteten Forstmeister Freiherrn Carl Friedrich von Drais, nach dem dieses erste Fahrrad auch Draisine genannt wurde. Der in Karlsruhe Geborene lebte seit 1810 in Mannheim, Wo er drei Jahre später oft zum Gelächter seiner Mitwelt zum ersten Male mit seiner Draisine über das damals holprige Pflaster„fuhr“. Heute ist das Fahrrad nicht mehr aus dem Straßenbild hin wegzudenken, aber es hat, wie alles, seine Geschichte, von der uns das oben abgebildete Rad, das zur Zeit im Schaufenster des Verkehrsvereins ausgestellt ist, einen kleinen Begriff vermittelt. 5 Das dicke. Ende und wie es sich vermeiden liege Einem auch nur halbwegs eifrigen Be- obachter des Zeitgeschehens muß auffallen, daß bei großen Bauvorhaben sich die in Aus- sicht genommenen Kosten stark Unterschei- den von den tatsächlichen Kosten, Vor Tisch las man es oft anders,— das dicke Ende bringt Verdruß. Was ein Objekt zu viel ge- kostet hat, ist für ein anderes dann eben nicht mehr vorhanden. Bei Privatbauten sind die Klagen nicht ganz so häufig. Macht schen die Reihenfolge der Vor- haben Sorgen, Weil es nicht gleichgültig sein kann in geldknappen Zeiten, wenn voreilig Projekte ausgeführt werden, die Zeit gehabt hätten— aber die Mittel sind unwiderruflich festgelegt— so sind die zu beobachtenden übermäßigen Schwankungen nicht minder gewaltige Störenfriede für ein kolgerichtiges Handeln am knapp gehaltenen Zügel der kommunalen Finanzen. Aus vielen Städten Wären Belege beizubringen für diesen Miß- stand. Das Migvergnügen der Stadtväter, die B sagen müssen, weil sie A gesagt haben, 18 in allen Städten anzutreffen, denen die Zer- störungslage große Bauaufgaben zugemutet Hat. g Ohne auf lokale Einzelheiten einzugehen, sel einmal ausgesprochen, daß diese Erschei- nungen mit ren aufregenden Nachbewilli- vorhandene Spannung durch Dehnung ein- zelner dramatischer Hffekte immer wieder tot- laufen und abklingen läßt. Damit werden der realistische Aufnahme- stil, die unpolierte Szenerie und die mehr auf Wahrheit, denn auf Schönheit ausgerichtete Art der Darstellung neben der Kamera- führung die Positiva dieses Filmes, an denen die Darsteller Silvana Mangano, Amedo Naz- zari, Jacques Sernas und andere mehr An- teil haben als die Regie. mile. Palast:„Das Mädchen aus der Südsee“ Der müsante Film hat als Suzet eine kleine Verwechslungskomödie mit allen üblicher weise daran aufgehängten Verwick⸗ lungen, mit„kreuzweise“ geliebter Liebe und einem ehereifen Doppelgespann am Ende. Das Alles stellt Hans Müller als Regisseur in die erfrischende Zugluft einer zeitnahen Bearbeitung, die auf der einen Seite zwar allen Kklassisch- sentimentalen Staub von der Leinwand wegbläst, auf der anderen aber einer etwas Überbetonten Burschikosität Platz macht. Hier fühlen sich Hardy Krüger und Peter Mosbacher als männliche Haupt- personen in ihrem Element, jung und gewis- sermaßen alles im Vorbeigehen mitnehmend. Wie die Liebe etwa, die ihnen in diesem Bildstreifen von Angelika Hauff und Made- jon Truß als weiblichen Pendants zu Füßen gelegt wird. rob Die Kurbel:„Küssen ist keine Sünd“ Aus einem alten, operettenhaft- trivialen Stoff hat Regisseur Hubert Marischka nicht ohne Charme ein Destillat herausgekocht, das mitunter spritzt und sprudelt wie ein Stlick Natron in Salzsfure. Wohl hat die Geschichte alle Merkmale des Operettenhaft-Verspielten, mit abgrund- gUngsdebatten eingedämmt Werder Gegen die Auswirkung allgemein bekannter Preisschwankungen kann sich kein vernünf- tiger Vorwurf richten. Andere Ueberschrei- tungen wollen ernster genommen werden. Es ist kein Naturgesetz, daß Wiederaufbauten teurer sein müssen als Neubauten, und es kann nicht zur Regel werden, daß eine be- gonnene Sache kostspieliger wird als eine geplante. Die Kalkulatoren haben eine große Ver- antwortung. In einer großen Stadt sind Stimmen laut geworden, sie für irrige An- nahmen auch rechtlich verantwortlich und regregpflichtig zu machen Der Sinn dieses Verlangens ist klar: Hätte die Oeffentlichkeit von Anfang an gewußt, wie hoch sich die Wirklichen Kosten belaufen, so hätten sich ihre verantwortlichen Vertreter mit Rück sicht auf andere Aufgaben anders entschlie- Ben müssen. Von den Fällen, daß ein niedriger Preis als Köder ausgelegt wird, kann abgesehen Werden. Diese Spekulation ist zu plump. Aber die Kalkulatoren, die für öffentliche Bauvorhaben herangezogen werden, müssen ein Aeuhberstes an Genauigkeit aufbringen für eine richtige Beratung der Gremien, die zu gerechtfertigten Entschlüssen kommen sollen. In ihren Händen liegt ein Teil des Vertrauens, das diesen Gremien geschenkt wird. F. W. K. rr x tief trottelhaft gezeichneten Männern, mit romantisch- süßlichen oder berechnend-Kapri- ziösen Weibchen, so erreicht die Handlung, die zwar nicht ganz längenfrei ist, aber ihren eigenen Rhythmus nicht durchbricht, durch einen ihr beigegebenen Schuß Esprit und Humor doch einen schwerelos unterhalten- den Effekt. Eine ausgeglichen gute dar- stellerische Ensembleleistung, für die ins- besondere Elfie Mayerhofer, Curd Jürgens, Erika von Thellmann, Hans Moser, Hans Olden und Adolf Gondrell ihre schauspie- lerische Routine spielen lassen, Überstrahlen das federleichte Leinwandprodukt mit einem Feuerwerk der Faszination, das als gelun- genes Ablenkungsmanöver gegenüber der thematischen Banalität Erfolge feiert. roh Capitol:„Der Todesverächter“ Ein Technicolor-Film aus Amerikas früh bewegten Tagen, als verbrecherische Banden die noch jungen Eisenbahnen überfallen und ausplündern konnten. Der Film bietet stoff- lich kaum etwas neues: Dreiecks verhältnis Ehemann, Fhefrau und Freund. Poch ist die Durchführung, Gestaltung und die Typisie- rung der Charaktere auf solider Grundlage aufgebaut Ohne Zweifel ist Alan Ladd der Held, der „die Sache schmeißt“. Sein Gesicht verträgt viele Masken: liebeskranker Gigolo im Bie- dermeierkostüm, bärtiger Rowdy mit zin- noberroten Schußwunden und kaltblütiger Hypnotiseur, der feindliche Pistolenmün- dungen mit seinen Blicken verstopft. Ein Psychoanalytiker des wilden Westens. Die Verehrer der Wild- West-Filme wer- den ihre farbige Freude an dem Filmchen haben, dessen melodramatische Musik auf- peitschend wirkt: Spannung, Spannung, Tempo, Knall, Bumm ug. Trio zur Feststellung der Per Wache gebracht werden. 1 Nr. 1 Samstag, 21. Jul 1951/ Nr M Wissen Sie schon, „ daß Mannheim durch den Krieg 41 90 von 86 682 Wohnungen verloren hat, Lie . daß 16 000 Einpendler weiter als 20 n den, b von Mannheim weg wohnen, a men d ... daß jeder Mannheimer 1950 463 Dy 5 5 Steuern aufbrachte(Soforthilfe- Abgabe Oe 5 nicht eingerechnet) und damit 35 Prozent de; 3 L. Gesamtaufkommens von Nordbaden, f 25 . daß die Besatzungsmacht noch 5 00 Wohnräume beschlagnahmt hält, An 1 daß in der Spielzeit 1950 das These ef 41 Prozent der Plätze beim Schauspiel, 68 bel lat der Operette und 72 Prozent bei der Ope och! verkaufte, 1 Leun „ daß Mannheim auf 1000 Einwohner heim, 38 Kinoplätze anzubieten hat, Ipjähr . daß in Mannheim von 1000 Einwohnem Liste 256 ein Rundfunkgerät besitzen, ohne! . daß 1950 nur 6652 Personen wegzogen in Me aber 15 715 Personen zuzogen, einen „ daß 1950 67 Personen ihrem Leben An. selbst ein Ende bereitet haben, der er ... daß im vergangenen Jahr 2899 Men. Mense schen gestorben sind, Versuc .. daß 1950 die Stadt fast 5,5 Millionen morde DM für Wohlfahrts- und Fürsorgezwede ersten ausgegeben hat, was rein rechnerisch e und d. Finanzleistung von 22,10 DM pro Kopf d% 1961 h Bevölkerung bedeutete, obacht . daß von Inkrafttreten der Soforthilfe. Grohe maſmahmen(Dezember 1949) bis Jahresende 3 1950 in Mannheim 3 602 744 DM ausgegebee betung wurden, Aue . dag 1950 im Herschelbad 209 284 per. klstik e sonen ein Schwimmbad, 97 959 Personen en gieren Wannenbad und 21 997 Personen ein Heilbad an ers nahmen, bare . daß im Dezember 1950 der Gesamb aici lebenshaltungs-Index auf 153,3(1988 Ii] beiſeun stand, stellen . daß die Mannheimer Industrie 10. Im einen Umsatz im Werte von 1 286 579 619 b ann erzielte, davon 96 604 688 DPM Auslandsumss;, .. daß im vergangenen Jahr in Mann.“ heim 105 652 824 Lohnstunden geleſste wurden, ö . daß 1950 in Mannheim 24 354 Zahlung, 4 befehle ergingen, 5 8 e daß 1950 in Mannheimer Häfen dle 1 im Gewichte von 345 973 Tonnen umgeschs. 80 gen wurden, g „„daß die Städtischen Werke 100 25 901 235 cbm Wasser förderten, 59 2% abgaben und jeder Mannheimer 100 955 kWh Strom verbrauchte, ö 4 .. daß die Straßenbahn(ohne OHG u Ludwigshafen) 1950 10 198 065 km fuhr Und M dabei 43 825 031 Personen beförderte, H .. daß die Berufsfeuerwehr im vergant genen Jahr 791 mal alarmiert wurde, da“ 35 mal zu Großbränden und außerdem 4lüm mit Einreißtrupps eingesetzt war? Kurze„MM“- Meldungen 1 „Heilung von selbst“. Die unter diesen 1 Titel von V. Schoeneberger, Mitglied 4 he gonniene Vortragsreihe wird am Montag 1 8 8 Dienlstag in Neckarau VWolks hats), am Woch und Donnerstag ih Käfertal(Gaststad „Zum Pflug“) und am Freitag und Sams. auf dem Waldhof(Lokal„Brückle) jewel 5 um 17 und 20 Uhr fortgesetzt. ve Wir gratulieren! Kätchen Weiß, Mann.“ Heim- Waldhof, Anemonenweg 56 und Mat garsthe Herbold, Mannheim- Waldhof, 0p. pauer Straße 24, werden 60 Jahre alt, Jake Reischer, Mannheim, Gärtnerstraße 32, be, geht den 70. Geburtstag. EVa Köbel, Maut. heim-Feudenheim, Hauptstraße 57/, Elie im Weinbrecht, Mannheim, H 4, 9, Elise Faig a Mannheim-Neckarau, Luisenstraße 21 un 11 1 g Ka Peter Hester, Mannheim- Friedrichsfeld Bhö Bet poltsweiler Straße, vollenden das 75, Leben“ Set Jahr. Den 80, Geburtstag kann Margareh Gauch, Mannheim-Feudenheim, Wallstad n Straße 13, feiern. Die Eheleute Theoh Schmitt und Anna geb. Nagel, Mannben Gartenfeldstraße 14, haben silberne Hochi Aus dem Polizeibericht Fü Leiche identifiziert. Die am 15. Juli an En Altriper Fähre aus dem Rhein gelände a Leiche konnte nunmehr als die eines! Straßburg wohnhaft gewesenen fünffähris Jungen festgestellt werden. Das Kind! beim Spielen in den Rhein gefallen und trunken. Die Leiche wurde nach Straßbß rv überführt. I eie Ein freches Gaunerstück leisteten 10 gel bei Nacht zwischen Scharhof und Nis gartshäuserhof bis jetzt noch unbekan Ma Täter, indem sie die auf freiem Feld stehe“ Net den Flochleitungsmasten bestiegen und d Unter 4000 Volt Spannung stehende Leitl auf eine Entkernung von etwa 250 m i Z wickten. Den Dieben, bei denen es sich Anbetracht der gefährlichen Arbeit— Spezialisten handeln muß, flelen etwa 1 Kupferdraht in die Hände. Der Schaden d Ste. mit etwa 3000, DM angegeben. Es best En die Möglichkeit, daß es sich um die gleich erdei Täter handelt, die erst vor wenigen 1a Nate bei Wallstadt eine Hochspannungsle abzwickten, sich aber unverrichteter Dt am f wieder zurückzogen, als sie merkten, daß 4 eklöst sich nur Urn einen Eisendraht statt des% N hofften Kupferdrahtes handelte. Kratzbürstige Amazonen. Recht undi f berel pliniert benahmen sich auf der Weinhe 9 ler Straße drei Radfahrerinnen. Nicht nur d 25 sie durch ihre Fahrweise den Verkehr ber fährdeten, brachten sich die drei durch! unvernünftiges Betragen noch selbst Gefahr. Der Aufforderung einer Polizeist 90— abzusteigen, kamen sie nicht nach, 80 50 einer der beiden Beamten sie zum S9 1—— brachte, indem er eine Radfahrerin am packte. Durch Schlagen, Kratzen und Schl 1 ten setzten sich die drel zur Wehr; die Ben Was ten mußten, um sich Luft zu schaffen, e dens Boxhiebe austeilen. Erst dann konnte“ 10 sonalien!“ 8 41 859 8 20 km 7 463 DW Abgabe zent des ch 500 Theate 16 def 2 Oper wohner ö vonner Sgzogen, Leben 9 Meß. N Lilionen ezwecke sch eine opf der orthilfe. 1resende gegeben 284 Per. pen eln Heilbad Gesamt. 00 rie 1910 619 Dat s umsatz „ Mang. Seleiget ahlung;. ö en Ol Lesch. de 0 9 27 10% 05,4 ebm er 1900 EG und uhr und verge. e, danch n Alm r diesen lied dd ntag Arn U, zaststälh Samste ) Jewel 3, Mann ind Mal- hof, Op: it. Jakh e 32, be. I, Mang- 57, lis 36 Faigle 2 unt feld Baß „ Leben alen allstadte Theobel Lannhelh Hochtel t uli an d gelände, eines jährige Kind n undd el Strabbuß eten 0 d Kitsch abe kann Id stebel 1 Und 0 2 Leitul 50 m a Es sich l, rbeit 1 05a 150% it undi einheit t nut, d kehr 7 durch 0 selbst lizeistié“ B, 80. 10 Stell, n am 5 id Schinh die Bes ken, eilt onnte d nalien, Nr. 167/ Samstag, 21. Juli 1951 MORGEN Mannem hinne- in der Kriminalstatistik Jahresübersichten entgegnen einem alten Märchen Liebeskummer und unheilbare Kranlchei- ten, Not, Angst und Nachlässigkeit bestim- men die Fieberkurven des Lebens in der gro- gen Stadt. In den Diensträumen im Amt für Oeffentliche Ordnung in L. 6 sind sie aufge- zeichnet, Statistiken, die den kriminellen Teil des Lebens in der Stadt registrieren wie ein Seismograph. An der Spitze stehen die Mordfälle. Mit erfreulich niedriger Tendenz. 1950 wurden zwei Fälle notiert: Der Sexualmord vom 9. Mal, der trotz aller Bemühungen bis heute noch nicht geklärt werden konnte und die Tötung der 12jährigen Schülerin aus Secken- heim, ein Fall, der mit der Bestrafung des lojährigen Täters endete. Für 1951 blieb die Liste der Morde und Mordversuche bisher ohne Eintragung. Nur in einem Falle nahm ein Mann, der aus dem Leben scheiden wollte, seinen zweijährigen Sohn mit in den Tod. Anders ist es bei den Selbstmorden. In der ersten Hälfte dieses Jahres nahmen 51 Menschen sich das Leben. Bei 55 blieb es beim Versuch. Damit erreicht die Zahl der Selbst- morde einen Stand, der das Ergebnis der ersten Jahreshälfte von 1950 weit überwiegt, und damit einen Höchststand für das Jahr 1951 heraufzubeschwören scheint. Eine Be- obachtung, die übrigens auch aus anderen Großstädten bekannt wird.) Im vorigen Jahr waren in Mannheim nur insgesamt 78 Selbst- tötungen zu verzeichnen. Auch über die Motive vermittelt die Sta- flstik einen Ueberblick. Wider Erwarten ran- gieren wirtschaftliche Schwierigkeiten nicht an erster Stelle, sondern vielmehr unheil- bare Krankheiten, Schwermut, Familien- Wistigkeiten, dann erst folgen Notlage, Lie- beskummer und Furcht vor Strafe. Die Frauen stellen 38 Prozent der Gesamtzahl. Im vergangenen Monat nahmen sich in Mannheim zehn Menschen das Leben. Aus- nahmslos Männer. Der Sachbearbeiter für Fragen der Statistik meint dazu:„Das ist noch nicht dagewesen, so lange ich denken kann— Zufall?— Die graphischen Darstellungen beweisen, daß nicht alles Zu- fall ist und es eine besondere Anfälligkeit in bestimmten Monaten gibt. Nach jahrelan- gen Beobachtungen wurde ermittelt: Das Maximum der Selbstmorde ist im späten Frühjahr und im beginnenden Herbst zu ver- zeichnen. Der„Blaue Montag“ führt. Interessant ist ein Einblick in das Kapitel Abtreibungen. Der Rückblick über das Jahr 1950 zeigt 264 Fälle von Abtreibungen auf. „Wir kommen Die ersten Monate des Jahres 1951 schienen keine Veränderung zu bringen, 30 Fälle im Januar, 70 im Februar. Dann aber schnellt die Zahl zurück und wird sogar einstellig. Im Juni war nur ein Fall zu verzeichnen. Der Sachbearbeiter wirft zur Erklärung nur ein Wort in die Debatte:„Weinheim“, Raubüber- fälle und Straßenraub(nur selten mit Schuß. Waffen) haben wenig nachgelassen. Und doch, eine Uebersichtskarte bestätigt es, Mannheim steht nicht an der Spitze der Kriminalität. Statistiken auf Landesebene(Württemberg⸗ Baden) haben ergeben: In Stuttgart kommen 5000 bis 6000 Delikte auf 100 000 Einwohner. In Karlsruhe desgleichen. Mannheim folgt mit 4000 bis 5000 Delikten auf je 100 000 Ein- Wohner. Mannem hinne. diesmal zum Glück. i-tu. von der Stadt“ Mißtrauen war berechtigt/ Jugendliche wollten Altmetall Man sah es dem kleinen, 18 jährigen Jun- gen mit dem Kindergesicht gar nicht an, daß er die unfreiwillige Einsamkeit, in die er durch die Haft seiner Mutter geraten war, zum Feiern ausgiebiger Orgien benutzt hatte, und daß er, nachdem er fast schon einmal Wegen der immer noch so verlockenden Me- talldiebstähle vor Gericht gekommen War, es im Mai ein zweites Mal mit Erfolg versucht hatte. Sowohl mit strafbarem als auch mit materiellem Erfolg, wenn dieser auch lächer- lich gering war und nur eine Mark siebzig einbrachte. Es Wäre vielleicht nichts herausgekom- men, hätte nicht der kleine Mann am näch- sten Tage es noch einmal versuchen wollen, und zwar ausgerechnet mit einem älteren Freund, der gerade auf Bewährungsfrist aus dem Landes gekommen war. Das restliche Metall War aber verschwunden, so daß man sich zunächst einmal zu einem Frühschoppen mit viel Bier zurückzog. Und da entstand dann der Plan, in ein benachbartes Ruinengrund- stück einzudringen und ein Starkstromkabel zu demontieren. Gesagt— getan; weil aber das Kabel der Stadt gehörte, erklärten sie dem inzwischen herbeigekommenen Eigen- tümer des Grundstücks auf seine erstaunte Frage, sie seien von der Stadt. Diesem jedoch erschien es seltsam, daß die Stadt den Keller ohne Schlüssel aufgesucht hatte, und er holte Vorsichtshalber die Polizei. Weil es bei dem 18 jährigen ein vollendeter und ein versuchter schwerer Diebstahl war, muß er nun für zwei Monate brummen. Den älteren, erfahrenen und bereits vorbestraften Freund kostet die Kellerexpedition drei Mo- nate Gefängnis. Web Neues Geschäft in der Breiten Straße. Die Mannheimer Einzelhandelsfirma Stucky eröffnet heute in F 1, 4 ein zweites Laden- geschäft. Die Firma führt Nähmaschinen und verfügt nunmehr üper einen modernen Ver- kaufsraum, dessen zwlf Meter breites Schaufensterband die Sicht auf die Aus- stellungsraume freigibt. Mannheim hilft Millionen Devisen spuren In Rheinau wird das einzige Sulfatzellstoffwerk angesiedelt werden Am 19. Juli veröffentlichten wir einen Artikel mit der Ueberschrift„Bekommt Rheinau neue Industrie?“. Heute könn- ten wir dieses Ueberschrift positiv formu- eren, denn was wir am Donnerstag als sehr wahrscheinlich andeuteten. gewinnt nun nach entsprechenden informativen Ge- sprächen endgültige Gestalt: Rheinau wird neue Industrien bekommen! Schon lange ist zwar schon die Rede von der Errichtung einer Sulfat- und Halbzell- stofkabrik(Wirtschaftsteil MM vom 10. Mai 1951), die mit einer Papier- und Sackfabrik gekoppelt werden soll, aber ein Unterneh- men, das zweistellige Millionenbeträge als Investierungskapital braucht, muß wohl überlegt sein, und unzählige Verhandlungen müssen geführt werden. Doch jetzt scheint es sicher, daß ein derartiges Werk im Ge- biet des Rheinauhafens auf etwa 450 000 qm Gelände angesiedelt wird. Damit wird in Mannheim das einzige Werk dieser Art in der Bundesrepublik stationiert sein, das Deutschland von Im- porten, die jährlich Millionenwerte in Dol- lars verschlingen, ganz entscheidend unab- hängig machen kann. Das Unternehmen wird sich mit der Herstellung von Zellstoff im Sulfatverfahren beschäftigen, das ge- genüber dem gebräuchlichen Sulfltverfah- ren den Vorzug hat, als Ausgangsstoff auch minderwertige und harzhaltige Holzsorti- mente verwenden zu können und außerdem eine prozentual höhere Ausbeute des Holzes gewährleistet. Sulfatzellstoff ist für die Her- stellung von Papiersäcken, starken Kartons (ogenannten Kraftkartons, wie etwa die Verpackung der Carepakete) unersetazlich. Zum Beispiel ist die deutsche Zucker-, Düngemittel- und Zementindustrie auf solche Sulfatzellstoff-Säcke angewiesen, die heute zum Teil eingeführt werden müssen. Allein für Verpackung von Zement und Düngemitteln werden pro Jahr etwa 120 000 Tonnen Papiersäcke gebraucht. Die Verwendung von Kraftkartons anstelle von Holzkisten bedeutet eine ganz erhebliche Verbilligung und Rationalisierung im Gü- terverkehr, da sſe wesentlich leichter sind und als Leergut raumsparend in zusam- mengelegtem Zustand versandt werden Können. Aus Sulfatzellstoff läßt sich auch FErntebindegarn, yon dem pro Jahr in Deutschland etwa 25 000 Tonnen benötigt werden, herstellen, das heute noch in er- heblichem Umfang aus importiertem Sisal- hanf hergestellt wird. Schließlich will das Werk aus Sulfatzellstoff auch Kabel-, Iso- lier- und Kondensatorenpapier für die Elektroindustrie erzeugen. Die geplante Zellstoffherstellung in Ver- bindung mit weiterer Verarbeitung im glei- chen Betrieb zu Fertigprodukten läßt ein derartiges Unternehmen äußerst krisenfest bel hoher technischer Leistung erscheinen. Als ganz erheblicher Vorteil wirkt sich auch der Umstand aus, daß zur eigentlichen Sul fatzellstoftherstellung(wieder im Gegen- satz zum Sulfitverfahren) keine Kohle be- nötigt wird. Die Wahl des Standortes Mannheim ist reiflich überlegt und wurde nach Vergleich mit zahlreſchen anderen Plätzen, die sich darum beworben haben, das Unternehmen bei sich anzusſedeln, ge- troffen. Die außergewöhnlich günstige Lage am Rhein, die auf dem Wasserweg einen relativ kostenarmen Antransport des Aus- gangsstoffes Holz bis unmittelbar an die Fa- brik gestattet sowie das verkehrstechnisch und kanalisationsmäßig völlig erschlossene, ebene Gebiet im Rheinauhafen gaben schließ- lich den Ausschlag für unsere Stadt. mle gerin, Frau geb. Heinzelmann im Alter von 59 Jahren. Güte! Mannheim, den 20. Juli 1951. H 1, 16 Oskar Eberle Mannheim vergegliche Frau, unsere gute, treusorg. geb. Wernz Kalthorststrage 23 Philipp Schäfer geb. Schäfer Beerdigung: Montag, den 48, Juli 1951, 14.00 Sandhofen. Entschlafenen, Herrn gefühlten Dank. Mannheim, Neckarhausen. den 21. Jul 1931. 7 Statt Karten. erlöst zelkung tand auf wunsch der r dle zahlreichen Rranz⸗ Stern des Mannheim Neckarau 10. Juli 1951 Rosenstraße 978 5 August Haag — —— Am 20. Juli 1951 entschlief nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, meine liebe, treusorgende Frau und Mutter, Großmutter, Schwester und Schwa- Alice Eberle Ihr Leben war Liebe und In tletem schmerz: Werner Eberle und Frau sowie alle Angehörigen Beerdigung: Montag, den 28. Juli 1981, 13 Unr, Haupttriedhof Nach kurzer, schwerer Kranlcheit ist meine liebe, un- Elise Schäfer im Alter von 68 Jahren sanft entschlafen. Mannheim Sandhofen, den 19. Jul 1931. In ktleter Trauer: Gg. Hindenlang und Frau Erna, Für die uns anläglich des Heimganges unseres lieben Georg Ehrhard erwiesene herzliche Anteilnahme sewie für die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir tief⸗ Die trauernden Hinterbliebenen 8 treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Nach einem 1 eitsreichen Leben hat Gott der Allmächtige, meine liebe Frau, utter, Schyiegermutter, Senwaägerin und Tante, Fru Lina Haag, geb. Lauer am 18. 7. 51 nach kürzer Krankheit ven rem alten Leiden und zu sich in den ewigen Frieden abberufen. Die Bei- ersterbenen in aller Stille statt. viel 1 und Blumenspenden sowie für die. neten Beweise aükrichtiger Teilnahme sagen wir allen Unseren erelichsten Dank. Besonderen Dank den Aerzten und Schwe- He Städt. Krankenhauses für die liebevolle Pflege sowie ern Stadtpfarrer Kühn für seine trostreichen Worte. Die trauernden Hinterbliebenen: Irmgard Beck, geb. Haag eee n und Gatte: 35 hl. geb. Münsen im Alter von 64 Jahren. Mannheim, In tiefer Trauer Georg Corbet 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Ein gutes Herz Gretel Black geb. Bittel abzurufen. Mutker, Frau Hugo-Wolff- straße 12 teten. 14 Uhr, Hauptfriedhof Ueber Vater, Herr heimgegangen. Ringstraße 10 Anna Frey, geb. Lohnert Friedhof 835 2 15 Unt, vom Frauerhause Statt Karten spenden beim Heimgang serer lieben Mutter, Frau Nach kurzem, schwerem Leiden verschied am 16. Juli 31, Wohlvorbereitet mit der Stärkung unserer Kirche, meine liebe Frau. Unsere unvergeßliche Mutter, Schwiegermutter u. Oma, Frau Franziska Corbet Bürgermeister-Fuchs-Straße 12. Rudolf Corbet und Familie Helmut Corbet und Familie Beerdigung: Montag, 28. Juli 51, at aufgehört zu schlagen! Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe, gute Frau im Alter von 33 Jahren, ver- tzehen mit den hl. Sterbesakra⸗ menten, zu sich in die Ewigkeit Mannheim, 20. Juli 1981 Der trauernde Hinterbliebene und die in liebevoller Pflege am Krankenlager ihrer war- Beerdigung: Montag, 23. Juli 51, ſlafte Dae lober- der prompten, refziosen Gewöhnung, Hervorragend bewährt bei: Stuhlverstopfung Verdauungssförungen 2 Fetileihigkeit Stoflwechselstürungen Machen Sie noch heute einen Versuch mit Maffes- Dragees, er wird ge von und angenehmen Wirkung überzeugen. Ohne keine unerwünschten febenerschefnungen. Kiinſsoh und empfofplen. Arrtiſch glänzend begutachtet! Maffee hilft auch Preis D 2.50. 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Kranz- und Blumen- Ul- Anna Mayer Wwe. sagen wir innigsten Dank. Mannheim, M2, 17. Die trauernden Hinterbliebenen UL eki BERUfkE 1 Z Ahnarzt Mannheim 0 5, 9, Salamanderhaus br. Richerd Nelbech verreist bis 15. August 1951 1 i Rechtsanwalt Mannheim- Sandhofen Bartholomäusstraße 3 Telefon jetzt: 59810 1 Dr. Helmut Fünal Helfer in Steuersachen Mannheim, — Wäsche-Speck( 2.8 dekennt für gute und preis- Anzüzeigen: Heinz mre Verlobung beehren sich Liselotte Schneider Mannheim Friedrichsring 42 Lortzingstr. 16 8 a 3 Käfertaler Straße 67 Schlittmeier 33942 Jakob Häberle Neue Rufnummer steuer were! Karton(Taschenform) mit weiser Jacke u. braunem kar. Sporthemd G 6 Verloren. Wiederbringer erhält Belohnung des Nennwertes. Abzu⸗ geben Fundbüro Mannheim. Maurer- und Gipserarbeiten werden bei billigster Berechng. sof. Ausgef. Ang. u. Nr. 08597 a. d. V. 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Prinitatis- Kirche 6.30 Fed.(GJungbusch), Sehen kel, 9.30 Ig, Pf, Hunzinger, 20.00 Ag., Bericht vom Ev. Kirchentag, Pf. Voges.— Ron Kordienkirche 9.00 Fgd., Wernz, 9.30 II., Wernz.— Christuskirche 9.80 Hg., Mayer. Neuostheim 9.30 Hg., Schroth.— Friedenskirche 9.30 Hg., Staudt.— Johanniskirche 10,00 Hg., Ertz. Markuskirche 9.30 g., Speck.— Dammstr. 45, 8.00 Fg., Heinzelmann.— Eggenstr. 6, 9.00 g., Heinzelmann.— Lutherkirche 9.30 Hg., Lehmann, 20.00 hl. Abend- mahl. Lehmann. Melenchthon- kirche 9.30 Hg., Dr. Stürmer. Zellerstr, 34, 9.80 Hg, Dr. Thier. Städt Krankenhaus 10,00 g., Steeger.— Pungen- Hospital 8.43 d., Steeger.— Matthäuskirche 8.30 Fgd.(Rosenstr.), Kühn, 9.30 Hg., Kühn.— Auferstehungskirche 9.00 Hg., Roesinger. Pauluskirche 9.30 Hg., Hotz.— Gnadenkirche 9.30 HS. Weber. Feudenheim 9.30 Hg., Kammerer. Friedrichsfeld 9.30 Ag., Fuchs. Käfertal 9.30 Hg., Prof. Pr. Schneider.— Käfertal Süd 9.30 Ag., Dr. Bangerter. Rheinau 10.00 Hg., Lüger. 19.30 Abendmusik. Pfingstberg 9.00 Hg., Luger.— Sandhofen 9.30 Hg., 20.00 Ag. Schönausiedlung 9.00 Hg., EWald.— Seckenheim 3.80 Fgd. u. Ohristenlehre(Mädchen), 9.30 Hg,; John.— Wallstadt 9.80 8 Diakonissenhaus 10.30 Gd., Dr. Ban- gerter. Gemeinde Christi. Obere Clignetstr. Nr. 16—17. Gottesdienst; So 9.80 u. 19.00. Kindergottesdienst 80. 11.18; Bibelstd jed Mo. u. Mi. 19.30 Uhr Ev.-lutherische Gemeinde. Sonntag: Göttesdienst in Ludwigshafen, 10 Uhr, Pranckhstraße 44. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 22. Juli, vorm. 7.40 Uhr, freireligisse Morgenfeler über Ra- dio Stüttgart von Pred. Pr. Har- dung. Leitgedanke:„Unruhe und Ruhe“, — Kath, Kirche, Sonntag, 22. Juli 1951. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.80. 8.30, 9 80, 11.00 Andacht 19.80 St. Sebastian,; Messen 6.00, 7.00. 6.00, 9.15, 10.30, 11.30: Andacht 10 30. Liebfrauen: Messen 7.00. 6,00: 9.30, 11 00. And. 19.80. Heilig Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; And. 19.30.— St. Peter: Messen 6.30. 7.30. 8.80 10.00, 11.00; And. 19.30 St Joseph: Messen 1 00, 8.00, 9.80, 11.00, And. 10.30. St. Paul: Messen 7090. 8.00, 10.00. 11.187 Andacht 19.30. FHerz-desu: Messen 6.30. 7 00, 6 00. 9.30, 11.00, Andacht 19.00. St. Niko- laus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; And. 19.30. St. Bonifatius: Messen 6.80, 6.00, 9.15, 10.30 11.30, And. 19.30. Städt. Krankenhaus: Messen 5.48, 6.15, 11.15: And 20.80. Neckerau! Messen 1 00. 8.00, 9.30, 11.15; An- dacht 20.00 Rheinau: Messen 7 00. 9.00, 10.00; Andacht: 20.00. Marien- Kapelle: Messe 9.30 Pkingsthers: Messen 7.00. 9.00. 11.00: Andacht 19.30. Waldhof: Messen 7.00, 9.00. 10.30: And. 19.380. Gartenst.! Messen 700, 8.00 10.00: And, 19.30. Sandhofen: Messen 7.00. 9.00. 11.00 Andacht 17.380. Schönau: Messen 7.30. 10.00: Andacht 20 00. Kkkertel: Messen 7.00 8 60, 9 18. 11.00: And. 20.00. Ka kertal-Süd! Messen 7.00, 9.30. Andacht 14.00. Feudenheim Messen 6.30, 7 80, 6.00. 10.00, 1115: Andacht 20.00. Wal- stadt: Messen 7.00, 9.80, Andacht 1930 Seckenheim: Messen 7.00 3.30. 10.90. bpriedrichsfeld: Messen 7.30, 9 30, 11.900: Andseht 20 00 Alt-Kath. Kirehe: Schloß- und Er- j6serkirche 9.30 Uhr. 7 Statt Karten Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken herzl. Mannheim, 21. Juli 1981 Lortzingstraße 6 Herbert Odenwald, und Frau Bernhardine geb. Reichert 3— * Auch bei Brennen, guslendem qucken, Schwellungen, Wundlaufen, übermäßigem Schweiß und onangenehmem Fußgeruch werden Ihnen die Kukirol-Fußbäder mit dem kräftigen Kiefernnadelduft gute Dienste leisten. Die Kuklrol-Fußbäder wirken reinigend und erfri. schend, kräftigen die Fufnerven und muskeln und erhöhen die Leistungsfähigkeit, so dag sie etunden- lang gehen und stehen können, ohne zu ermüden. Das seit Jahrzehnten bewährte Ku- kirol- Badesalz kann jetzt nach mehr- jähriger Pause wieder hergestellt* werden. 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Zu einer Arbeitsbesprechung natte der Bezirks-Obst- und Weinbauverein Weinheim die Vorstände der Obstbauvereine des Bezirks Weinheim und die Kreisbaum- Warte eingeladen. Der Bezirksvorsitzende Martin Bitze!(Großsachsen) gab einlei- tend einen Bericht über die Absatz- und Preisverhältnisse bei Obst, wie sie sich in den letzten Tagen entwickelt haben. Er be- tonte, daß die Lage besorgniserregend Sei. In erster Linie sei dafür die schwankende Haltung der Bundesregierung verantwort- lich. In den letzten Monaten fanden zahl- reiche Besprechungen und Verhandlungen zwischen den in Frage kommenden Verbän- den und der Bundesregierung statt, die das Ziel hatten, Sperrfristen für die Obstein- fuhr während der Haupterntezeit in den Obstbaugebieten festzulegen, um keine über- mäßige Schwemme eintreten zu lassen. Nach der Rückkehr des Bundeskanzlers aus Rom bekam man zu hören, daß die festgelegten Sperrfristen vorverlegt wurden und daß nun die Obstimporte in großem Umfang anrol- len. Es wurde gefordert, daß der Bezirksver- ein beim Landesverband auf das schärfste gegen diese Handlungsweise der Bundes- regierung protestiert und verlangt, daß die gegebenen Zusagen auch gehalten werden. Als zweiten Punkt für die schwierige Ab- satzgestaltung erwähnte der Bezirksvorsit- zende die noch ungenügende Zucker ver- sorgung für die Einmachzeit die es den Hausfrauen und den Konservenfabriken unmöglich macht, Obst in den erforderlichen Mengen zu konservieren. Aus dem Bericht des Marktleiters Dr. Gugelmeier war zu entnehmen, daß es nicht möglich war, den kleineren Konservenfabriken an der Berg- straße aus dem Sonderkontingent eine Zuk- kerzuteilung zu erwirken. Die Folgen dieser vorzeitigen Obsteinfuhr und Zuckerverknap- pung sind jetzt schon Absatzstockungen und Preiseinbrüche bei einzelnen Obstsorten in einem Umfang, die das Pflücken nicht mehr lohnen. Nach Berechnungen hiesiger Obst- baubetriebe betragen die Unkosten bei roten Johannisbeeren 15—17 Pfennig pro Pfund, wenn die Aberntung durch fremde Arbeits- kräfter erfolgt, während die Erlöse bei den Versteigerungen auf dem Obstgroßmarkt 10 bis 12 Pfennig betragen. Der Obstbauverein Oberflockenbach hat vorgeschlagen, im Interesse der Qualitäts- verbesserung und Anlieferung von größeren Mengen der gleichen Sorte beim Herbstobst Ablieferungstage für die einzelnen Sorten festzusetzen. Dieser Vorschlag soll im gan- zen Einzugsgebiet des Obstmarktes Wein- heim verwirklicht werden. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Käufer auf dem Großmarkt größere Mengen der gleichen Sorte zum Versand bringen kön- nen, was einen besseren Absatz zur Folge haben wird. Eine enge Zusammenarbeit des Bezirks-Obst- und Weinbauvereins mit dem Obstgroßmarkt in Weinheim, dem Obstbau- inspektor in Ladenburg, den örtlichen Obst- bauvereinen und den örtlichen Sammelstel- lenleitern ist hierbei unerläßlich.(Siehe auch Wirtschaftsteil:„Kirschen gemeint, auf Ker- nen Zähne ausgebissen.“) Fust drei Millionen Unwelterschäden Die größten Verluste entstanden durch Hagelschlag in Rebgelände Mainz. Die diesjährigen Unwetterschäden in Rheinland-Pfalz beliefen sich nach Mit- teilung des Landwirtschafts ministeriums bis Ende Juni auf 2,85 Millionen DM. Die größ- ten Schäden entstanden durch Hagelschlag, und zwar zu 72,5 Prozent im Rebland, zu 14,5 Prozent im Obst- und Gemüseanbau und zu 13 Prozent im Getreideanbau. Blücher diskutiert mit Studenten Heidelberg. Vizekanzler Franz Blücher wird auf Einladung der Studentenschaft und Neue Steuern und Gebühren in Schwelzingen Auch die Gas- und Kokspreise werden erhöht Schwetzingen. Der Schwetzinger Gemein- derat beschloß in seiner letzten Sitzung nach längerer Debatte die Einführung einer Kallalbenutzungsgebühr von 12 Pfennig je 100 DM Feuerversicherungswert ab 1. Juli. Die neue Gebühr kann anteilig auch auf die Mieter umgelegt werden. Ab 1. Juli wird ferner eine Speiseeissteuer eingeführt, die 10 Prozent des Kleinhandelsverkaufspreises beträgt. Der Gaspreis wird rückwirkend ab 1. Juni um 3 Pfennig, von 23 auf 26 Pfennig, pro Kubikmeter erhöht, die Gasmessermiete Wird einheitlich auf 50 Pfennig pro Monat für die Hausgasmesser festgesetzt. Der Koks- preis des Gaswerkes wird allgemein um 30 Pfennig pro Zentner erhöht. Die Mehreinnahmen aus der Kanalbenut- zungsgebühr und der Speiseeissteuer dienen zur teilweisen Abdeckung des Fehlbetrages des Haushaltplanes 1951, der in etwa 14 Tagen dem Gemeinderat zur Beschluß fas- sung vorgelegt werden wird. Durch die Er- öhung des Gas- und Rokspreises deckt das Gaswerk die durch die Kohlenpreiserhöhun- gen(8,07 DM pro Tonne seit 1. Dezember 1950) gestiegenen Gestehungskosten des Gases. Föährbetrieb zum Otterstadter Karpfenfest Brühl. Am Samstag und Sonntag wird der Rhein-Fährbetrieb zwischen Brühl /Koller- insel und Otterstadt) Pfalz verdichtet und Abends bis 22 Uhr ausgedehnt. Omnibus- Fahrgelegenheit ab Ludwigshafen Haupt- bahnhof 6.45, 12.40 und 18.45 Uhr mit gün- stigen Rückfahrgelegenheiten. Deutschlandfahrer ehren Drais Karlsruhe. Karlsruhe ist Ziel der fünften Etappe der internationalen Deutschland- rundfahrt der Radfahrer. Die Teilnehmer treffen am 25 Juli aus der Pfalz in Karls- ruhe ein. Vor dem Start zur nächsten Etappe kindet am Denkmal des in Karlsruhe gebo- renen Erfinders des Fahrrades, des badi- schen Forstmeisters Freiherrn Drais von Sauerbronn, dessen Todestag sich in diesem Jahre zum hundertsten Male jährt, eine Ge- denkfeier statt. Ein historischer Zug, ange- kührt von der Draisine, geleitet die Rad- fahrer bis zum Stadtrand. Ab morgen: Erbacher Wiesenmarkt Erbach i. O. Hier findet in der Zeit vom 22. is 29. Juli das größte Volksfest des Oden- Waldes, der traditionelle Erbacher Wiesen- markt statt, der morgen abend mit einem großen Feuerwerk eröffnet und am Montag mit Pferdeleistungs-Prüfungen, Schaufahren, sowie mit Galoppreiten und Jagdspringen fortgesetzt wird. Der 28. Juli ist als„Tag des Handwerks“ vorgesehen, während am letz- ten Tag des Marktes wieder die Freunde des Pferdesportes auf ihre Rechnung kommen werden. des Asta der Universität Heidelberg am kom- menden Dienstag in der alten Aula der Uni- versität mit Studenten über aktuelle politi- sche Fragen diskutieren. In den Tod gefahren Walldorf. Zu einem furchtbaren Unglück kam es am Donnerstagnachmittag an der Roter Straße. Der Walldorfer Landwirt K. fuhr auf seinem Motorrad mit seiner Toch- ter auf dem Sozius auf dem für Kraftfahr- zeuge verbotenen Vogelkäfigweg in Rich- tung Autobahn, in deren Nähe er verschie- dene Getreideäcker hatte. Als K. mit sei- nem Motôrrad die Roter Straße überqueren wollte, fuhr er dem mit seinem Personen- wagen aus Richtung Rot kommenden jun- gen Fabrikanten Heller direkt in die Fahr- bahn. Der Zusammenprall beider Fahrzeuge War so heftig, daß K. auf die Straße ge- schleudert wurde und sofort tot war. Seine vierzehnjährige Tochter, die eine Sense über den Beinen hatte, wurde 18 Meter weit durch die Luft geschleudert und er- litt außer einem Oberschenkelbruch Ge- sichts- und Kopfverletzungen Der Fahrer des Personenkraftwagens, den aller Vor- aussicht nach keine Schuld trifft, brachte den ziemlich verbeulten Wagen sofort zum Stehen und lud zusammen mit einer gerade vorbeifahrenden Frau den Toten und die Verletzte in sein Auto und brachte sie zum nächsten Arzt. 0 Der Sprung in die Freiheit Der findige Otto, seine„ Totoritis“ und die Flucht durch das Fenster Weinheim. Der Fußballtoto war die Pas- sion eines 45 jährigen Weinheimer Möbelver- treters. In mehreren Fällen nahm er Möbel- bestellungen an, lieferte aber die rund 2500 DM Anzahlungen seiner Firma nicht ab, sondern vertippte das Geld beim Toto. Am Donnerstag sollten seine Betrügereien vor dem Weinheimer Schöffengericht verhandelt werden. Alles wartete auf den Beginn der Ver- handlung: Die Polizei, die vielen Zeugen, die zahlreichen Zuschauer, der Justizwachtmei- ster und natürlich auch der Angeklagte. Und jenem Angeklagten wurde anscheinend das Warten zu lange. Aus diesem Grunde über- zeugte er den ihn zur Begleitung vom Ge- kängnis in den Gerichtssaal begleitenden Po- Hzeibeamten davon, daß ihn ein menschliches Rühren überkommen habe und zog sich be- scheiden und diskret auf das für solche Be- dürfnisse bestimmte Oertchen zurück, nicht ohne dessen Türe sorgfältig hinter sich ge- schlossen zu haben. Während dieser Zeit ging das Warten auf den Gängen ruhig weiter. Nur der Polizeibeamte wurde allmählich et- was unruhig, weil sich sein Schutzbefohlener nicht mehr einstellen wollte. Das war leider . Nus unserer Sozial- Nedablion Sprechstunden der Sozlalredaktſon in Mannheim mittwochs von 9—12 donnerstsgs vop 5-7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen. doch ohne Gewähr erteilt. Anonym zwecklos. Wir machen wiederholt darauf aufmerksam, daß nur solche Briefka- stenanfragen beantwortet werden, die die volle Anschrift enthalten. In den meisten Fällen erfolgt die Beantwortung schriftlich. Bei Be- antwortung der Briefkastenfragen in der Zei- tung werden die Namen der Einsender nicht genannt. Johannisbeerwein. Ich möchte mir aus mei- ner eigenen Ernte in meinem Kleingarten emen Tischwein aus Johannisbeeren breiten. Bitte geben sie mir an, wieviel Kilogramm Beeren bzw. wieviel Liter Saft, Zucker usw. erforderlich sind, um 10 Liter Wein zu berei- ten? Für die Bereitung von 10 Litern Fruchtwein aus Johannisbeeren benötigt man 5 Kilogramm Beeren. Diese ergeben etwa 3 Li- ter Saft. Erforderlich sind ferner 2 bis 2,5 Kilo- gramm Zucker, 5 Liter Wasser und Kitzinger Weinhefe(Aßmannshäuser). Weiße Johannis- beeren eignen sich besser für ein leichtes Tisch- getränk, die roten eher für ein Dessertgetränk. Die gut ausgereiften Beeren werden mit ihren Kämmen gepflückt, zerquetscht und ausgepreßt. Der Zucker muß im Wasser aufgelöst werden und das Zuckerwasser soll warm hergestellt, Aber auf etwa 25 Grad C zugegeben werden. Ein Zusatz von 4 Gramm Gärsalz auf 10 Liter Fruchtsaft darf nicht vergessen werden. Inner- Halb 20 bis 30 Stunden, nachdem der Frucht- saft mit der flüssigen Reinzuchthefe angesetzt worden ist, tritt bei richtiger Gärtemperatur (15 bis 25 Grad C) die stürmische Hauptgärung ein Man erkennt diese am rauschenden Auf- steigen zahlloser Kohlensäurebläschen. Die Hauptgärung dauert gewöhnlich 2 bis 3 Wo- chen Ein Kuftrühren der Hefe zu diesem Zeit- punkt ist anzuraten. Etwa 14 Tage später kann der erste Abstich erfolgen. Einige Tage vor diesem schwefelt man, Anschließend an die Hauptgärung verläuft die Gärung nur langsam weiter Ist die ruhige Gärung beendet, wird der Jungwein das erste Mal von der Hefe ab- gezogen, Er wird in ein sauberes, geschwefel- tes Gefäß fast spundvoll eingefüllt. Wurde der erste Abstich schon früher vorgenommen. 80 kann 1 bis 2 Wochen nach Ende der ruhigen SGärung der zweite Abstich erfolgen. Das Ende der ruhigen Gärung kann angenommen Wer- den, wenn stunden- oder tagelang keine Koh- lensäure durch den Gärverschluß entweicht. Wir können Ihnen natürlich nur ganz kurz umrissen das Wesentliche der Fruchtweinbe- reitung mitteilen. Wir empfehlen Ihnen, sich ein Weinbuch in einer Buchhandlung oder auch Drogerie zu kaufen, das Ihnen die Feinheiten der Weinbereitung vermittelt. H. J. K. Meine Ehefrau ist in Konkurs ge- raten. Welche Wirkung hat dies auf meine Rechte an ihrem Vermögen?— Die Eröffnung des Konkurses über das Vermögen Ihrer Frau — sie betreibt vermutlich ein Geschäft— ändert an Ihren Rechten auf Verwaltung und Nutzung des Frauenvermögens grundsätzlich nichts. Diese Rechte stehen Ihnen nach wie vor, ganz besonders am konkursfreien Ver- mögen Ihrer Frau, zu. Hierzu gehört bei- spielsweise solches Vermögen, das Ihrer Frau erst nach der Konkurseröffnung angefallen ist. Da Sie aber die Befriedigung der Gläubiger Ihrer Frau aus dem Ihrer Verwaltung und Nutzniegßung unterliegenden Frauenvermögen dulden müssen, gerät dieses Ihnen zustehende Verwaltungsrecht mit dem Verwaltungsrecht des Konkursverwalters in Gegensatz und muß dem Recht dieses Verwalters weichen. Der Konkursverwalter darf sich jedoch nicht eigenmächtig die zur Konkursmasse gehören- den Vermögensstücke der Frau aneignen. Er müßte Sie auf Duldung der Herausgabe des Vermögens Ihrer Frau verklagen, wenn Sie diese Herausgabe verweigern, weil Sie an- nehmen, daß es sich um konkursfreies Ver- mögen Ihrer Frau handelt. Friedrich B. In einer Zwangsversteigerung über ein Grundstück, der ich vorige Woche an- wohnte, wurde über ein sogenanntes„gering- stes Gebot“ debattiert. Was versteht man dar- unter und wie gestaltet sich ein solches Ge- bot?— Die Zwangsversteigerung eines Grund- stücks hat das Ziel, den oder die Gläubiger, welche die zwangsweise Versteigerung betrei- ben, aus dem Erlös des Grundstückes zu be- kriedigen. Deshalb wird das Grundstück be- kanntlich in einem jedermann zugänglichen Verfahren ausgeboten und dem, der das höchiste Gebot zulässiger Art abgibt, regelmäßig zuge- schlagen. Als Grundlage für dieses ganze komplizierte Verfahren— unter allen Geset- zen ist das Zwangsversteigerungsgesetz eines der dem Laien unverständlichste— stellt das Gesetz zwei Grundsätze auf: 1. Die im Zu- schlag liegende Eigentumsübertragung darf nur für einen solchen Steigerer erfolgen, dessen Gebot die vorgehenden Ansprüche des betrei- nicht mehr möglich, da sich dieser selber von der Gerichtsverhandlung und dem nicht sehr bekömmlichen Gewahrsam des Papas Staat beurlaubt hat. Daß er dazu den Weg durch das Abortfenster des Amtsgerichts nahm, konnte natürlich auch der Polizeibeamte ICCTCTCCCCCCCC —— Blick in die Schloß-Straße in Jlvesheim- Aus Moorboden wurde Bodengewinn zwischen Mannheim und Karlsruhe Hockenheim. Nach mehrjähriger Pause sind die Entwässerungsarbeiten und die sich anschließenden Folgeeinrichtungen in der Rheinniederung zwischen Mannheim und Karlsruhe, die bereits im Jahre 1924 geplant und 1936 begonnen wurden, vor drei Jahren wieder aufgenommen worden. Sie können, wenn der Staat die erforderlichen Mittel für die Entwässerung weiterhin zur Verfügung stellt, in etwa acht Jahren zum Abschluß ge- bracht werden, 1400 Hektar Land kann im Raum Mannheim- Karlsruhe, wenn es ent- wässert ist, noch kultiviert werden, nachdem seit 1936 bereits 2200 Hektar Moorboden in kruchtbares Kulturland umgewandelt wor- den sind. Die Ernteergebnisse entsprechen voll den Erwartungen. Die auf dem neuge- wonnenen Boden angebauten Futterpflanzen brachten höchste Erträgnisse, und schon im z Weiten Jahr der Bewirtschaftung konnte bei Weizen ein Ertrag von dreißig Doppelzent- nern auf den Hektar erzielt werden. Die Fortführung der Arbeiten erschließt neue Siedlungsgebiete, und schon hat die Land- siedlungs-G. m. b. H. ihre Pläne ausgearbeitet, die sie nach Abschluß der Kultivierung durch- zuführen gedenkt. Dabei ist vor allem an die Neusiedlung von Bauern gedacht, Wobei für jede Bauernstelle 15 bis 25 Hektar Land ge- rechnet werden. Kleinbauernsiedlungen, die Dynamit im Wilhelmsielder Wald 13jähriger bringt Landespolizei auf eine Spur Aufsehenerregender Fund Heidelberg. 500 Meter von Wilhelmsfeld entfernt, in einer kleinen Waldlichtung, machte die Landespolizei in der Nacht zum Dienstag einen aufsehenerregenden Fund. Etwa 18 Kisten mit sechsfach explosivem Dynamit, Sprengkapseln, Medikamenten und wertvollen Geräten amerikanischen Ur- sprungs wurden dort ausgegraben. Ein 13jähriger Junge hatte am 29. Juni etwa 20 amerkanische Soldaten mit zwei Lastwagen an der Fundstelle beobachtet, wie sie dort biwakierten und anscheinend etwas vergruben. Am Sonntag ging er mit einem Erwachsenen wieder in diese Gegend spazie- ren, und es fiel ihm seine Beobachtung, die FEE.———— benden Gläubigers deckt(sogenanntes Dek- kungsprinzip). 2. Die hiernach durch den Stei- gerer oder, wie ihn das Gesetz, den Ersteher. herausgebotenen Hypotheken oder, wie ihn das Gesetz, den Ersteher, herausgebotenen Hypotheken oder Grundschulden werden nicht in bar ausbezahlt, sondern bleiben so, wie sie zur Zeit der Zuschlagsertei- lung vorliegen, bestehen. Sie werden von dem Ersteher und neuen Eigentümer des Grundstückes als ebenso neuen Schuldner übernommen. Diesen Grundsatz nennt man das Uebernahmeprinzip. Um zu prüfen, welche vorhergehenden Ansprüche bestehen bleiben und übernommen werden und welche zur Bar- auszahlung kommen sollen, stellt der Verstei- gerungsrichter eine Uebersicht aller An- sprüche auf, welche nach einer gesetzlich fest- gelegten Rangordnung dem Anspruch des die Zwangsversteigerung betreibenden Gläubigers vorgehen. Diese Uebersicht enthält das ge- ringste Gebot, das entsprechend dem Oben- gesagten in den Teil der Ansprüche zerfällt, die als Hypotheken usw. vom Steigerer über- nommen werden, und solche Ansprüche, die vom Steigerer bei der Erlösverteilung in bar an den Versteigerungsrichter ausgeteilt wer- den. F. M. 57. In einer illustrierten Rundfunk- zeitschrift las ich vor einiger Zeit einen span- nenden Kriminalroman. Er handelt von meh- reren Mordfällen, i: denen der Täter auslän- dische giftige Spinnen für seine Mordtaten verwendete. Gibt es einwandfrei belegte Fälle in Deutschland, bei denen eine vorsätzliche Tötung auf den Biß eines giftigen Tieres zu- rückzuführen ist?— Mordtaten, die durch gif tige Insekten wie Spinnenarten, Skorpione usw. begangen sind, wurden u. W. in Deutsch- land nicht kriminalistisch belegt. Dagegen kommen derartige Tötungen in überseeischen Ländern naturgemäß häufig vor, da dort gif- tige Tiere in größerer Zahl leben. In Kalifor- nien 2. B. ereienete sich ein solcher Mord da- durch, daß kleine giftige Fische in das Schwimmbasin einer Millionärin gesetzt wur- den. In Deutschland dagegen ist bisher nur in einem Fall ein Mord durch ein giftiges Tier bekannt geworden: Im Kriminalmuseum des ger tlich- medizinischen Institutes einer deut- schen Universitätsstadt befindet sich das Alkoholpräparat ein er Kreuzofter. Mit dieser hat es folgende Bewandtnis: Ein junges Mäd- chen auf dem Lande lte sich von ihrem Ge- liebten verlassen. Es legte aus Rache dem jungen Mann die Kreuzotter ins Bett. Er wurde gebissen und starb an den Folgen des Schlangengiftes. Das Mädchen wurde über- führt und mit Zuchthaus bestraft. er damals gemacht hatte, ein. Sein Begleiter machte sich in der Nacht sofort an die Ar- beit, um zu ergründen, was hier vergraben worden war. Er entdeckte die Kisten und verständigte die Landespolizei. Das Spreng- kommando Mannheim entfernte sachgemäß das gefährliche Material, das von den Ame- rikanern sichergestellt wurde. Amerikanische CIC nahm sich sofort die- ses mysteriösen Falles an und leitete um- kangreiche Ermittlungen ein. Es wird ver- mutet, daß von irgendeiner geheimen Gruppe der Sprengstoff aufgekauft und von den „Verkäufern“ an dieser Stelle im Wald de- poniert worden war. MM- Foto La fruchtbares Kulturland zunächst den Bauern noch nicht voll erna. ren und ihn zwingen, in die Fabrik zu gehen, Während Frau und Kinder die Landwirtschaft betreiben, sollen in Vollbauernstellen umg. Wandelt werden. Als der größte bisherige Erfolg der En Wässerungs- und Kultivierungsarbeiten in der Rheinniederung darf das Bruchgeländ von Hockenheim im Landkreis Mannbeim bezeichnet werden. Bis 1937 litt es unter den Druckwasser des Rheins und dem Quellwas. ser des Hochgestades. Ein großer Teil det Fläche stand unter Wasser. Rohr und Schul, Erlen, Birken und Weidenbüsche zeigten einen üppigen Wuchs. Die Entwässerung des 150 Hektar großen Geländes wurde durch d Wasserwirtschaftsamt Heidelberg nach de Erfahrungen der Moorversuchsstation Bre. men durchgeführt. Man beabsichtigte bei de Kultivierung, auf dem neu gewonnenen B. den Bauernhöfe mit je 25 Hektar Größe 1 errichten. Der Krieg verhinderte diese% sicht. Die Stadtverwaltung Hockenheim übe, nahm das Gelände in eigene Regie und bea. sichtigt es auch weiterhin mit einem eigen Maschinenpark als Gutsbetrieb ohne Vi bete III Ir A Haltung zu bewirtschaften. Auf dem einstign Moorboden wachsen jetzt Hanf, Hafer, für. gen, Weizen, Kartoffeln un e. 155 5 gen Jahre Wurde bn en Auch einge Wann von acht Hektar Größe als Dauer gin. J land angelegt und der Aufwuchs zur Abelt. tung an Landwirte verkauft. Der Aufwanl kür die Kultivierung betrug 180 000 DM. Ps Gesamtumsatz des durch die Stadtverwaltung Hockenheim bewirtschafteten Geländes be. läuft sich auf jährlich rund 100 000 DM. Der Ueberschuß wird für die Errichtung neue Gebäude und die Ergänzung der Maschinen und Geräte verwendet. ö Auch in Ketsch und Schwetzingen sind de Kultivierungsarbeiten abgeschlossen. Als vol. bildlich kann auch die Siedlung des Bauen Zimmermann in Rot-Malsch im Landre Heidelberg angesprochen werden, die den Unser asologische- Wochenkalende/ Widder(21. März bis 20. April: Wenn sie weiter in dieser Richtung streben, dann werden Sie ein gutes Ergebnis erzielen. In dieser Zeit sind Sie allerdings auf die eigene Leistung angewiesen und dürfen sich nicht auf andere Menschen verlassen. Günstig sind Familien angelegenheiten und Liebesbezie- hungen. 5 Stier(21. April bis 20. Mai): Lassen Sie sich nicht abhalten von der Aus- künhrung notwendiger Aufgaben in dieser Woche und schieben Sie nichts auf die lange Bank. So können Sie auch familiäre Erschwerungen günstig gestalten und außerdem erfahren die Beziehungen zu auswärtigen Verwandten eine Belebung. Vor allem sollen Sie aber Ihre alten Freunde nicht vergessen. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Freundliche Wirkungen sind angezeigt für Ihre Beziehungen zu nahestehenden Menschen. So bringt Ihnen diese Woche die Erfüllung eines Wunsches und gibt Ihnen auch einen guten Ausblick für später. Dieses Zusammen- treffen hat also für Sie persönliche Vorteile. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Gehen sie Gegensätzen und Streitigkeiten aus dem Wege, denn es lohnt sich nicht, daß Sie sich wegen dieser Nichtigkeit aufregen. Mit Ruhe und Beharrlichkeit erreichen Sie mehr und werden auch diese Verzögerung überwin- den. Diese kleine Enttäuschung im Freund- schaftskreis sollen Sie nicht tragisch nehmen. Wahren Sie also Ihre gute Stimmung. Löwe(24. Juli bis 23. August): Aus Mangel an Geld müssen Sie sich nun einen Wunsch versagen, aber trösten Sie sich mit den anderen, denen es auch so geht. Gerade jetzt bietet Ihnen das Leben 80 viel Annehmlichkeiten, daß Ihnen der Verzicht nicht schwer fallen wird. Halten Sie sich an die beglückenden und kostenlosen Freuden der Liebe. Jungfrau(24. August bis 23. September): Es zéigt sich jetzt, daß Sie eine günstige Entscheidung getroffen haben. Diese Tage brin- gen Ihnen zwar noch Anstrengungen, aber Sie schaffen einen dauernden Wert und gewinnen auch Anerkennung in Ihrem Kreise. 1 ö 91 10 40 mieter kosten Nr. P — — Ein bi mit Be kinder kort in Ellange — ffidh Wasser entrissen wurde und sich heute d Jon 5 fruchtbares Land präsentiert. Kartoffel- nt, 9 Futteranbau ermöglichen einen guten Vieh. Rur 43 bestand. Der Rest des Geländes dient d eigenen Ernährung und dem Obstbau. ME l mit Ms kost, vom 22. bis 28. Juli 9 Waage(24. September bis 23. Oktober: bebote Leider befassen Sie sich mit zu viel 1. rigen und verneinenden Gedanken und zee Zimmei dadurch ungünstige Sachen auf sich. 1„ u. sind es meist höchst unwichtige Dinge, 10 5 denen Sie sich belasten. Dadurch binden 9 val wesentliche Kräfte, die Ihnen im Lebens Stage 1550 Entscheidend ist das, was Sie heube i m önnen, ni 5 1 nen, nicht aber. was gestern War. N desehs Skorpion(24. Oktober bis 22. Novembei) en 59 Gehen Sie jetzt mit frischem Mut an, Ir. 1125 Werk, denn auch andere Menschen Ihres E ses warten auf Anregungen durch Sie. I dum Stunden im Kreise gleichgesinnter Mense den Dam geben Ihnen Entspannung. 80 fallt% fr. P 20 Schwere von Ihnen ab, wenn Sie sich geschlossen dem Leben hingeben. J. bis! Schütze(23. November bis 22. Dezembef; 1 155 Weisen Sie einen Vorschlag nicht zurlt 4 355. der zu Ihrem Vorteil geht. Schaffen Sie che Erleichterungen und verwenden Sie dacht 4 Kräfte auf die Hauptsache. 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Kunstturn- Wettkampf gegen Stuttgart-Münster am Samstagabend/ Guter Durchschnitt der Mannheimer Die Turner kennen keinen offiziellen deut- schen Vereinsmeister. Lange galt Turnverein Langerfeld in Westfalen mit dem bekannten Turner Helmut Bantz(früher Speyer) als beste deutsche Vereinsmannschaft, bis vor we- nigen Wochen Langerfeld, wenn auch knapp, eine Niederlage gegen Turnverein Stuttgart- Münster einstecken mußte. Das durchschnitt- liche Turnen der Schwaben zerstörte den Nim- bus, der den Langerfeldern voranging. TV 1860 München, der die Langerfelder überzeu- gend schlagen konnte, gilt heute als der beste deutsche Verein auf dem Gebiete des Kunst- turnens. Die Mannheimer 1846er haben allen Ernstes vor, mit dem gleichen durchschnitt- lichen Können, mit dem die Württemberger gegen die Westfalen siegten, zumindest knapp gegen TSV. Stuttgart-Münster, den inoffiziel- jen zweiten deutschen Vereinsmeister, zu unterliegen, wenn nicht gar, noch ein besse- res Resultat zu erzielen. Die Gebrüder Wied, die beiden Spitzenkönner der Würt⸗ temberger, werden im Gesamtresultat bei den Mannbeimern wohl kaum einen Gegner fin- den. Lediglich am Seit-Pferd, dem schwierig- sten aller Turngeräte, kann Emil Anna, Mannheims Bester, Sleichwertiges etgegen- setzen. Emil Annas Pferdübung zählt eindeu- tig zur Weltklasse. Wenn ihm seine Tsche- chenkehre am Anfang seiner Kürübung ge- Uingt, dürften auch die Gebrüder Wied nichts Besseres entgegensetzen können. Der 45 jäh rige Franz Eschwei, Mannheims zuverläs- sigster Turner, bringt nicht mehr die Schwie- rigkeiten, die notwendig sind, um eine volle Zehn in einem solchen Kreise zu erreichen. Er dürfte aber, wie immer, der am elegan- testen Turnende des Abends werden. Sicher- lich wird er für seinen Verein viele Punkte einsamueln. Die übrigen der Mannheimer Vertretung zeichnen sich dadurch aus, daß sie kast an jedem Gerät noch Ueberdurchschnitt- Koblet, Schweiz, führt in der„Tour“ Rossel, Belgien, gewinnt die 15. Etappe mit 12 Sekunden Vorsprung Der Belgier Rosseel gewann am Don- gerstag die 213 km lange 15. Etappe der Tour de France von Luchon nach Carcas- sonne. Rosseel legte die 213 km in 6:22:01 Stunden zurück. Zweiter wurde Decock(Belgien) mit 62213 Stunden, gefolgt von Diot und Caput beide Paris) und Dehertog(Belgien), alle mit der gleichen Zeit. Die„Touristen“ nicht auf Kampf eingestellt In der 15. Etappe der„Tour de France“ von Luchon nach dem reizenden, befestigten Städtchen Carcassonne waren die 83 von den beiden voraufgegangenen Pyrenäen-Etappen etwas mitgenommenen Fahrer nicht mehr auf „Kampf“ eingestellt. Gleich nach dem Start gab es allerdings am 1069 m hohen Col Aspet nochmals eine Auseinandersetzung der Asse. Doch auf dem nachfolgenden Flach- stück ergingen sich alle wieder in einer Bum melfahrt. Bartali gewann die Bergpreiswer- tung auf dem Aspet durch einen rasanten Walcott Weltmeister im fünften Anlauf Am 18. Juli entthronte in Pittsburg Jersey Je Walcott den Titelhalter im Schwerge⸗ wicht, Ezzard Charles, durch einen über- raschenden K. o.-Sieg in der 7. Runde. dpa-INP-Radiobild Zwischenspurt vor Lueleb Lazarides, Dotto, Brambilla, Koblet und Coppi. Im Hintertreffen spielten sich einige Dra- men ab: Aufgaben von Goldschmidt(Luxem- burg) wegen Fieberanfall, Cieliczka(Frank- reich) wegen Sturz und Radbruch, Molineris, Michel, Guegan(Frankreich wegen Indispo- eition. 23 km vor dem Etappenort entwisch- ten dem Feld 17 Fahrer, die den Etappensieg unter sich ausmachten. Gesamtklassement: 1. Ko blet(Schweiz) 6848:23 Stunden; 2. Gilbert Bauvin(Frank- reich) 85:43:44; 3. Raphael Geminiani Frank- reich) 85:43:55; 4. Coppi(Italien) 85:48:32; 5. Lucicen Lazarides(Frankreich) 85:50:52; 6. Serafino Biagioni(Italien) 85:54:44; 7. Meu- nier(Frankreich) 85:55:38; 8. Ruiz(Spanien); 9. Bartali EUtalien)— beide 85:56:16; 10. Lau- redi(Frankreich) 35:57:03 Std.— Mannschafts- klassement: 1. Frankreich Nationalmannschaft 256:21:57 Stunden; 2. Belgien 256:54:05 Stunden; 3. Italien 257:08:12; 4. Frankreich West-Süd- west 257:09:43 5. Frankreich Ost-Südost 257:28:28; 6. Schweiz 257:58:41. Judo-Werbe veranstaltung bei VfK 84 Seit einigen Wochen besteht bei der Kraft- Sportvereinigung 1884 Mannheim eine Judo- Abteilung, die Judo-Meister Georg Hani k a, ein Schüler des Altmeisters und Bundes- Judo Sportwartes Otto Schmelzeisen, leitet. Georg Hanika ist es gelungen, den mehr- fachen Mannschaftsmeister, Judo-Club Wies- baden, dessen Leiter Otto Schmelzeisen ist, zu einer Werbe veranstaltung nach Mannheim zu bringen. Diese Veranstaltung, die am kom- menden Samstagabend in der KSV-Halle statt- Findet, soll dazu beitragen, dem Judo und dem Jiu-Jitsu auch in Mannheim eine breitere Basis zu verschaffen. Das Programm umfaßt unter anderem Vorführungen von Judo- Kämpfen, wobei besonders die Wurfschule zur Geltung kommt. Außerdem wird dem Jiu- Jitsu als Selbstverteidigung breiten Raum gegeben. In den Catch- Vorführungen wird die Abwehr gegen mehrere Angreifer und gegen die verschiedensten Waffen gezeigt. Auch Wi- derstandsgymnastik und Körperschule, wie sie der Judo-Sportler betreibt, fallen in den Rahmen des Programmes. „Wäldchens-Rennen“ mit„Erlenkind“ am Start Im Hinblick auf die großen internationalen Prüfungen, die in vier Wochen in Baden- Baden ausgetragen werden, erhalten die hier- für in Frage kommenden Pferde allmählich den letzten Schliff. So sieht das über 3000 m führende Wäldchens-Rennen in Niederrad an Erlenkind ein Pferd am Start, das in die- sem Jahre bereits zweimal im Ausland an den Ablauf ging, und nach einem leichten Siege in Belgien auch in Rom mit einem fünf- ten Platze in einem Riesenfelde der ersten Klasse achtbar abschnitt. Mit Recht trägt sie das Höchstgewicht, so daß ihre Aufgabe nicht leicht ist. doch sollte sie imstande sein, an Tessino. Trentino und Bona Orgonda, in denen wir die schärfsten Gegner sehen, das verlangte Gewicht zu geben. Metzger spielen Fußball! Am ͤ Sonntag, 22. Juli, spielt die Fleischer- Innung Mannheim gegen die Fleischer-Innung Nürnberg um 15 Uhr im Stadion. Feld II. In der Mannheimer Mannschaft spielen einige bekannte Spieler aus früheren Zeiten mit und zwar: Otto Betsch. VfR Mannheim im Tor; Eugen Fink aus Friedrichsfeld: Hartmann aus Seckenheim und andere mehr. Ebenso spielen in der Nürnberger Mannschaft einige bekannte Spieler aus der früheren Zeit des Clubs mit. Für die gelöste Eintrittskarte erwartet je- den Besucher eine Ueberraschung. Das Vor- spiel bestreitet um ½2 Uhr eine 2. Mann- schaft der Fleischer-Innung Mannheim gegen die Mannschaft den,, HOTA“ Mannheim. liches zeigen und aum eine ausgesprochene Schwäche haben. Franz Pater a ist einer der hoffnungsvollsten Mitglieder der Mannheimer Riege. Ihm fehlt nur noch die nötige Routine und Sicherheit. Helmut Achatz, der schwere Mann der Riege, hat etliche Pfund von sei- nen zeitweise 90 kg abtrainiert und ist wie⸗ der im Kommen. Seine kraft- und schwung volle Barrenübung wird durch die damit ver- bunddene Eleganz viele begeistern. Heinz Manks könnte gut der Nachfolger von Franz Eschwei werden, wenn er nur einen Teil des kämpferischen Einsatzes des turnerischen Alt- meisters hätte. Kurt Ranfft, in jungen Jahren Mitglied der bekannten Westfalen- riege, hat auch in Mannheim noch nichts von der den Westfalen nachgerühmten sprichwört- lichen Eleganz verloren. Er zählt jetzt zu den Turnern der Mitte, die bei Mannschaftskämp- fen oft mehr die Entscheidung bringen als die Spitzenkönner. Kurt Brie co ist be- kannt für seine ausgezeichnete Körperhaltung, Sleichzeitig aber wohl der Unsicherste der Mannschaft, weil ihm noch die nötige Wett- kampferfahrung, vor allen Dingen die not- wendige Ruhe, fehlt. Das Gleiche trifkt für Hollmuth Heger zu, dem Neuling der 1846er, der seinem Können nach bei der Spitze zu finden sein müßte. Wenn die Mannheimer einen guten Tag haben, werden sie durch ihr gleichmäßiges Können mit den Stuttgarter Vorortlern gut gleichziehen, auch wenn diese mit den Gebrü- dern Wied eine turnerische Sonderklasse mit- bringen. Der Kampf beginnt heute abend 7 Uhr in der Turnhalle des TSV 1846 Mann- eim. Mannheimer Kanugesellschaft viermal im Länderkampf Auf Grund der großen Ausscheidungsregatta in Duisburg am 7. und 8. Juli, die mit über 1500 Fahrern und über 800 Booten Ausgefah- ren wurde, ist der zwölffache deutsche Mei- ster Helmut Noller im Einer-Kajak über 10 00 m, im Einer-Kajak über 1000 m, im Zweier-Kajak über 1000 m mit seinem Ver- einskameraden Ernst Steinhaue r, sowie die Fahrer Breitenstein- Steinhauer im Zweier-Kajak über 300 m als Vertretung Deutschlands eingesetzt worden. Der Fünfländerkampf wird ausgefahren zwischen Schweden, Frankreich, Schweiz, Oesterreich, Italien. Italien wird bei der Wer- tung nicht berücksichtigt. Der Länderkampf geht um den Silberlorbeer des Bundespräàsi- denten. Nach dem vorjährigen Länderkampf gegen Schweden wird es von großem Interesse sein, ob die deutschen Fahrer den Anschluß an die Weltmeister genannten Landes inzwischen erreicht haben.— Ein Teil der Kämpfe wird bereits am Samstag, die Haupfkämpfe am Sonntag(22. Juli) in Hannover auf dem Masch- see ausgetragen. MKG am Sonntag, dem 22. Juli, in Wiesbaden Schierstein Während die Senior-Fahrer der Männer zum Länderkampf aufgestellt sind, fahren die Frauen und Jugendlichen zu der großhessischen Meisterschaft nach Wiesbaden- Schierstein. Der Mannheimer Kanugesellschaft, die in diesem Jahr bis jetzt 45 Siege errungen hat, wird auch bestimmt dort Erfolg beschieden sein. Lag der Fuß- und Hundbullen Die Rasespieler, lies Hand- und Fußball- spieler, treten an diesem Wochenende im Sanzen Bundesgebiet zu einem Vierkampf an. Dieser Mehrkampf besteht bei den Fußball- Spielern aus: 100 m, Weitsprung aus dem Stand, Fußballeinwurf und Fußballweitstoß. Für Handball wurden 100 m Weitsprung mit Anlauf, Kugelstoß und FHandballweitwurf gewählt. Der Kreis Mannheim trägt seine Uebungen, die möglichst durch einen 3000- m- Lauf ergänzt werden sollten, auf kolgenden. Plätzen aus: TV Friedrichsfeld: Leitung Fritz Heil. MTG-Platz: Leitung: Heinrich Buß. SG-Platz: Leitung: Herbert Abend. TV 93 Rheinau: Leitung: Fritz Handrich. TSG 62 Weinheim-Platz: Leitung: W. Schütz. Die Schwetzinger Vereine treten nach Wahl in Hockenheim beim HSV, in Brühl beim FV und in Schwetzingen selbst auf dem Platz des SV 98 an. 98 Schwetzingen— Sc Käfertal 56:42 Der Sc Käfertal stellte sich dem Sy 98 Schwetzingen zu einem Klubkampf, der einige annehmbare Leistungen zeitigte und einen Sieg der gastgebenden Spargelstädter brachte. Mit zu den besten Leistungen in die- sem Kampf zählen die Speerwurfergebnisse: „. 5 9 9, 2 ö — 1 2 55 W — 1 1 4 Des ist die NSU-Febrikmennscheff, die bei der lra-Deulschlendfahrt der Radfahrer die motorisierte Vorhut bildet. Von links nech rechts: Deutscher Meister Heiner fleischmann (NSU-Consul), Weltrekordfahrer Wilhelm Herz(Fox-Zweitaki), Heiner Dietrich(Lembrefte), Otto Deiker(Lembrefis), Hermann Böhm(NSU-Lux) und Henni Köhler(Lembrette). Die Deutschlund-Rundiahrt über I Eluppen mit 31831 km Bringt diese Fahrt wieder einen Ausländersieg? Die Deutschland-Rundfahrt 1951 hat trotz der zur gleichen Zeit laufenden Tour de France eine so gute internationale Besetzung gefunden, daß man wie im Vorjahre erneut mit einem Ausländersieg rechnen muß. Vor allen der Vorjahrssieger Roger Gyse Iinck und sein belgischer Landsmann Ray Impanis, der Italiener Sergio Mag gini und der Schweizer Fritz Schär werden auf der 3131 km langen Strecke, die in 14 Etappen unterteilt ist, ihre in verschiedenen Rund- Tahrten gewonnene Erfahrung und Kampf- kraft einsetzen und so besonders beachtet werden müssen. Die Stärke der Ausländer dürfte in diesem Jahre durch die Bildung dreier Nationalmannschaften(Belgien, Schweiz und Italien-Frankreich) nicht unwesentlich erhöht werden. Die deutschen Fahrer dagegen starten als Fabrikmannschaften, in die allerdings mit dem Oesterreicher Valenta, dem sehr starken Luxemburger Kirchen sowie den Holländern Lambrichs und Janssens auch vier Ausländer Aufnahme gefunden haben. Bei einer Beur- teilung der deutschen Fahrer und ihrer Chan- cen für die schwere Fahrt, die am Samstag in Hannover beginnt und am 4. August in der gleichen Stadt abgeschlossen wird, müssen nicht zuletzt die in diesem Jahre gefahrenen Rennkilometer und die bisherigen Rund- fahrterfolge berücksichtigt werden. Hier schneidet der Sieger von 1949, Harry Sa a- ger, Reichenhall, besonders günstig ab. Fritz Siefert, Dortmund, der sich in der Tour de Suisse achtbar schlug, Mathias Pf an- nen müller, Nürnberg, und Hans Müll ler, Schwenningen, sind weitere aussichts- reiche Fahrer. Im einzelnen werden sich am Samstag um 9.45 Uhr in Hannover folgende 34 Fahrer(32 Deutsche und 22. Ausländer) in neun Mann- schaften in Hannover auf den 3131 km langen Weg machen: Bauer: H. Hörmann, L. Hörmann, Müller, Jalenta(Oesterreich), Sauerborn, Weimer.— Bismarck: Bintner, Heuser, Pankoke, Schild, Büttner 53,32 m. Büthe 48,30 und Ehrhard 46,20 m, beide Käfertal. Leichtathletik am 21./22. Juli Im Vordergrund der sonntäglichen Ereig- nisse stehen die Leichtathletik jugendmeisterschaften in Ober- Wesel. Diese Meisterschaften sind insofern von besonderem Interesse, da sie darüber Aufschluß geben, inwieweit die deutsche Leichtathletik vorwärts gekommen ist und vor allem auch, ob die Schwächen der Senio- ren— Sprung, Stoß und Wurf— auch die Schwächen unserer Jugend sind, was leider zu befürchten ist. In Gießen finden die drit- ten Hochschulmeisterschaften statt, an denen eine Reihe deutscher Meister teilnehmen, wie überhaupt die Hochschulen die besonderen Pflegestätten der Leichtathletik sind. Radrennen in Bürstadt In Bürstadt finden Sonntag um 15 Uhr auf der Radrennbahn interessante Rennen statt, mit erstklassiger Besetzung. Fahrer aus Frank- reich, Bremen, Frankfurt. Mannheim und Bürstadt geben sich ein Stelldichein. hierzu ebenfalls heraliehsf Schürmann, Gilsdorf. Dürkopp: Kirchen (Luxemburg), Richter, Schulte, Theißen, Ziege, Zoll.— Expreß: Hiltl, Kolbeck, Pfannenmüller, Rühl, Stubbe, Neumann. Patria-WRC: Lambrichs(Holland), Berger, Siefert, Süß, Schwarzenberg, Janssons(Holland).— Raben- eick: Holthöfer. Meulenbergh, Saager, Schwarzer, Steinhilb, Schultenjohann.— Bel gien: Breuer, Decorte, Gyselinck, Ketéleer, Impanis, Hendricks. Frankreich-Italien: Bourlon, Lauk, Mignat, Cerami, Corrieri, Maggini.— Schweiz: Born, Diggelmann, Kam- ber, Kuhn, Schaer, Schütz. Etanbdenziele sind: Bielefeld, Essen. Bonn, Mannheim, Karlsruhe, Waldshut, Ra- vensburg, Augsburg, Reichenhall(1. Halb- Stappe), Rosenheim(2. Halbetappe), Nürnberg, Fulda, Kassel(1. FHalbetappe), Göttingen (2. Halbetappe), Hannover. Am kommenden Dienstag um 16.15 Uhr werden die Deutschlandfahrer in Mann- heim als Etappenziel eintreffen. Sie werden von den bekannten NSU-Motorrad- rennfahrern angeführt, wobei Wilhelm Her z, der schnellste Motorradfahrer der Welt, die letzte Woche der Presse vorgestellte sensatio- nellste Neukonstruktion, die 200er NSU„Lux“ vorführen wird. Die Fahrzeuge können nach Ankunft der Fahrer am Dienstagnachmittag bei der Firma Rich. Gutjahr, Augartenstraße 97 bis 99, besichtigt werden. Fußballkreis Mannheim Alle Vereine der Kreisklasse A und B des Kreises Mannheim treffen sich am kommenden Sonntag, 22. Juli, vormittags um 9.30 Uhr in Mannheim im Lokal„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße(Straßenbahnhaltestelle Wallstadtstraße der Linien 7 und 16), zu einer Pflichtsitzung, bei der wichtige Punkte für die kommenden Verbandsspiele zu besprechen sind. Auf der Tagesordnung stehen neben der Wahl der Staffelleiter auch die notwendige Neueinteilung der beiden Kreisklassen. Schieds- richterobmann Sehmetzer und der Sport- arzt des Kreises Mannheim werden Kurg⸗ referate über Schiedsrichter wesen ufd! Sport- ärztliche Betreuung halten. 5 a lassen ind Die Vereine der oberen Spit Kreisausschuß Fußball ei Kreis Mannheim Amerikanische Erfolge in Oberhausen Das deutsch- amerikanische Leichtathletik treffen in Oberhausen endete am Mittwochk⸗ abend vor nahezu 10 000 Zuschauern erwar- tungsgemäß mit Erfolgen der US-Leichtathle- ten. Bei leichtem Regen blieben die Erfolge der neun Amerikaner(Golliday war wegen einer Muskelzerrung nicht am Start) zwar hin- ter ihren Bestzeiten zurück, übertrafen aber die deutschen Leistungen zum Teil erheblich. Es gab nur drei Niederlagen für die Amerika ner, obwohl fast die gesamte deutsche Spit- zenklasse am Start war. Im Hochsprung mußte sich Arne Webb vor dem deutschen Meister Hoppenrath mit 1,82 gegen 1,87 Meter ge- schlagen geben. Ralph Taylor hatte im 400 Meter Hürdenlauf Unglück, daß er klar in Führung liegend die beiden letzten Hürden der Zielgeraden nicht bekam und entscheidend an Boden verlor, so daß er in 54,8 Sek. gegen 34,4 Sek. des deutschen Studentenmeisters Georg Sallen geschlagen Wurde. In der 4K 100 m- Staffel war die Auswahl der Amerikaner nicht Stark genug, um den deutschen Meister Preu- Ben Krefeld gefährden zu können. * 2 7 Bosch- Erzeugnisse 2 23 0 U L er enbder Kurbelwellen— Umtausch 88 Cage 8 3 6 2 5 No- Ersatzteile 0 3* 2 2. 7 Amal- und Bing- Vergaser 225* a Kreislaulſtörungen- vorzeitiges filtern; den e ee vac e, lassen sich mit Hamoskleran wirksam bekämpfen. Qualen Sie Beschwer:* 5 5 9 den wie Kopfschmerz, Beklemmungen, Herzklopfen, Ohrensausen, Benoin- H E—— 2 8 8 menhen, Gedächtnisschwäche, Schwindel, Reizbarkeit und Mattigkeit. 1 48 4 5 S dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran. Heidelberg, Märzgasse 5, T. 8 J 7 f das wirksame, moderne Spezifikum.. 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Unter diesen Umständen sollte man glauben, daß die Regierung alles tut, um den Konsumenten zu gefallen. Da gibt es das Beispiel der Kirschen. Kirschen sind mit 20 Prozent Ein- kuhrzoll belastet. Die Wähler haben also durch ihre Regierung zugestimmt, 20 Prozent mehr zu zahlen, als die Italiener, Schweizer, Franzosen usw., welche diese Obstsorte in unser Land exportieren. Mit einer solchen kühlbaren, aber in ihrem Betrage vernünf- tigen Bevorzugung unserer eigenen Obst- bauern wird man zufrieden sein müssen. Schwieriger wird es dagegen, wenn die an- deren Werkzeuge des friedlichen Handels- Krieges aus dem Schuppen gezogen und in Betrieb gesetzt werden. Auf Grund einer Rechtsvorschrift, deren Tragweite wohl von den Rensumeten und ihren Abgeordneten nicht recht abgeschätzt worden war, hat man Von langer Hand für den 15. Juni eine Ein- fuhrsperre vorbereitet gehabt, denn an die- sem Dage pflegt das inländische Kirschen- ebot so reich zu werden, daß die Preise ktig sinken. Die Mannheimer Hausfrauen hatten sich daher für die zweite Hälfte Juni vorbereitet, die in diesem Jahr ungewöhn- ich teueren Kirschen in dem Fall in größe- em Umfang zu kaufen, als sie so billig wur- den, um das Einwecken zu lohnen, Die man- gelnde Durchsichtigkeit des Marktes, in die- em Falle also die Unkenntnis der Konsu- enten über die seit Monaten geplante Re- Sierungsmaßnahme, sorgte dafür, daß diese Hoffnung gänzlich eitel war. Die Erzeuger- preise in der Bundesrepublik stiegen nämlich vom 18. Juni an um ungefähr 10 Prozent und hielten sich auf dieser Höhe. Im Sinne der Markttransparenz, aus Gründen der Unpar- teilichkeit und weil die Konsumenten doch immerhin Wähler sind, hätte die Regierung igentlich rechtzeitig auf diesen Umstand auf- merksam machen müssen. 5 un wollte die Regierung aber wegen des kühlen Wetters und der Verspätung der schenernte den Beginn der Einfuhrsperr- t vom 15. Juni auf den 25. Juni verlegen. N das hätte man einer breiteren Oef- fentlichkeit bekanntgeben müssen. Der be- treffende Erlaß wurde aber erst drei Tage nach er beabsichtigten Wiedereröffnung der Grenze, nämlich am 18. Jun, unterschrieben und urde im Bundesanzeiger Nr. 119 vom 23. 6. erkündet, womit er erst in Kraft trat. Damit waren von den zusätzlichen 10 Tagen, auf denen die Hoffnung der Kirschenkonsumen- ten und der Hausfrauen sich verankert hätte, wenn man von der ganzen Angelegenheit überhaupt Kenntnis bekommen hätte, bereits acht Tage verstrichen. Die Importeure hatten also von der neuen 10 Tage dauernden Ein- Uhrmöglichkeit nur noch 48 Stunden. Mit unglaublicher Fixigkeit, mit Telefon und Schnellverkehr gelang es, doch noch 65 Wa- gen voll Kirschen in Italien zu pflücken, auf- Zuladen und bis an die Grenze zu bringen, die am 25. Juni, 24.00 Uhr von neuem gesperrt wurde. Eine Meisterleistung, in der Kürze dieser Frist noch 325 Tonnen Kirschen ber- beizubringen.„Auf den Kopf der Bevölke- rung umgerechnet ergibt dies eine Menge n 0,006 Kg(6 Gramm oder 2 bis 3 Kirschen)“ Uühmt die offizielle Meldung des Bundes- nisteriu ür Ernährung die teure, tigung des“(hochgehaltenen)„deutschen Er- zeugerpreises ist also durch die Veschiebung des Temins der Einfuhrsperre nicht erfolgt.“ Dieser Eifer, diese bis zur Erschöpfung ge- triebene Anstrengung der unseren gewählten Ministern unterstellten Aemter, den Wäh- len, die konsumieren wollen, die Lebensmittel zu verteuern, ist sehr eindrucksvoll. Damit aber nicht genug. Der bevorzugte Importeur, der bei einer Einfuhrsperre das Kontingent bekommt, wird Monopolist und bezieht daraus einen besonders hohen Ge- winn. Der Gewinn aus der Sache fließt also 2. T. gar nicht der Landwirtschaft, sondern ganz anderen, Stellen zu, deren Schutz und Förderung gar nicht ins Auge gefaßt war. Damit wird die ganze Frage der Einfuhr kontingente angeschnitten: Jedes von den Hunderten von Einfuhrkontingenten schafft ebensoviele Monopole mit z. T. in die Mil- lionen gehenden Extragewinnen. Jeder drängt sich um so mehr nach diesem leichten Ver- dienst, je weniger Kontingente ausgegeben werden, weil die Monopolrente der Kontin- genstempfänger um so mehr steigt. Daher der maßlose Drang nach Devisen und die Ver- eitelung aller Bemühungen der Bank deut- scher Länder, den Devisenbedarf einzu- schränken. Das schönste ist nun, daß die Obstimpor- um ein nennenswertes Einfuhrkon- tingent zu bekommen, meist den zehn- bis zwanzigfachen Betrag zur Einfuhr anmelden müssen, als sie später erhalten oder erhalten möchten. Entsprechend müssen sie 10- bis 20fache Gebühren zahlen und Bardepots stel- len, also 10 bis 20fache Beträge durch- schnittlich einen Monat zu verzinsen. Von dem Monopolgewinn wird ihnen also durch den Bankapparat ein großer Teil wieder abgejagt. In Betracht kommen schließlich noch die vielen Waggons mit Kirschen, die ein paar Minuten zu spät an der Grenzstation ankamen, unver- käuflich blieben, verdarben und den italie- nischen Exportgroßhändler zwingen, das nächste Mal seine Preise entsprechend aufzu- sCdlagen. Das alles auf dem Rücken des Konsumen- ten, am Rande der knappen Devisendecke, in einem freiheitlichen Musterland, welches sei- ner Bevölkerung beweisen will, wie gut die freie Wirtschaft funktioniert. In Wirklichkeit nichts von Wirtschaftsfreiheit, sondern eine Katzbalgerei in mehreren Etagen übereinan- der gelagerter Monopolismen unter dem Druck verkehrter Staatsmaßnahmen, auf An- raten der Froschperspektive gewisser Inter- essenten. Würde man die Kirscheneinfuhr freigegeben haben, so hätten die in- und aus- ländlischen Preise sich angeglichen, das Be- dürfnis zur Einfuhr wäre welrrscheinlich sehr bald auf Null gegangen oder wäre sehr klein geblieben, keine Extragewinne wären ent- standen, auch keine Devisenverluste, die Ban- ken hätten eine Einnahmequelle weniger ge- habt, in den Lohntarifverhandlungen hätte man auf diese Preissteigerung nicht mehr hinweisen können, bei Ausbreitung des Ver- fahrens auf andere Zweige hätte sich viel- leicht eine weitausgreifende Verbilligung durchgesetzt. Es wäre also gerade das zu- durchgesetzt. Es wäre also gerade das zu- standegekommen, um dessen Willen die Wäh- ler ihre Abgeordneten gewählt hatten. Den Bauern hätte man durch verbilligten Dünger, durch Zuschüsse zur Anpflanzung von mehr und besseren Obstbäumen usw. mit dem vier- teil Teil der volks wirtschaftlich verschwen- deten Mittel wirksamer helfen können. Ist bildlich?. 8 er sowohl der Oeffentlichkeit als auch undesregierung vor. le ie Bundesregierung wird ersucht, auf die sselstellung der Bauwirtschaft bei der ing von Kohle besondere Rücksicht zu „damit, der Mangel an Monier- und en beseitigt werden kann. ur Beschaffung der erforderlichen lang- Investitionskredite sollen die Vor- gen für die Anlagen ausländischen n Deutschland geschaffen werden. der Altpfanabrieſe 1 iter wird der Bundesregierung vor- gen, durch besondere Maßnahmen den on Pfandbriefen zu fördern, wozu mnsicht der Bauindustrie eine Aufwer- er Altpfandbriefe wesentlich beitragen 27 ung der Mietsätze 5 Rentabilität des Wohnungsbaues soll drücklich wird darauf hingewiesen, be Unternehmungen der Bauwirtschaft die Dauer nur leistungsfähig erhalten önnen, wenn sie für ihre Leistungen ssene Preise erzielen. isgleich. 5 Interesse der flnanzschwachen Länder, len, ein baldiger rfül 5 gerechter ausgleich angeregt. 5 * Beseitigung des bestehenden Notstan- Verkehr wird die Bereitstellung aus- Mittel gefordert. um die entspre- Tief- und Ingenieurbsuten ausführen men 5 5 Bewirtschaftung angel an Eisen und Stahl kann nach Bauwirtschaft nicht durch Be- tung, sondern nur durch Produk- höhung beseitigt werde. arden DM Bauvolumen a Bedeutung der Bauwirtschaft erhellt daß das Bauvolumen im Jahre 1950 un Milliarden DM betrug und 1951 iliarden DM veranschlagt wird. 5 4 1 luktes dar. ind in der Bauwirtschaft beschäftigt, 1.3 Millionen Arbeit- bliche Steigerung des Bauvolumen ohne daß Engpässe zu befürchten litbestimmungsreent l r Hitbestimmung der Gewerkschaften etrieben lehnte der Präsident des bandes der Deutschen Bauindustrie, indenhof, ab. Die Berechtigung für ere Lohnsteigerung könne auch nicht a die Löhne im Bau- rhöht worden seien. Dagegen befür⸗ er— Landenhof— ein sinnvoll aus- in L. sind. 1 t ben a r e desamt am Donnerstag bekannt. Das sind rd. sin e Kapazität der Bauindustrie noch nen. Der Steigerung der Leistungen müsse bedenken- los zugestanden werden. Unter beschäftigung a Die Ingenieur- und Tiefbau-Firmen sind nur mit 40 Prozent ihrer Kapazität aus- gelastet. Im Hochbau ist im allgemeinen eine stärkere Beschäftigung, aber noch immer keine Vollbeschäftigung festzustellen. Auch die Bauindustrie könne höheren Anforderun- gen gerecht werden, wenn genügend Kohle bereitgestellt würde. 5 3. 500 Mill. DM Bruttoumsatz der Heiz- und Kochgeräte- Industrie Die Heiz- und Kochgeräteindustrie hat, wie aus anläßlich der„Constructa-Bauaus- stellung“ vorgelegten Rechnungen hervorgeht, im Jahre 1950 einen Bruttoumsatz von 500 Millionen DM erzielt. Auf einer Pressekonferenz dieses Wirt- schaftszweiges wurde. festgestellt, daß in Deutschland auch künftig die Einzelofen- heizung dominierend sein würde, da sie am billigsten sei, erklärte ein Sprecher dieses Industriezweiges. Nach Berechnungen des In- stituts für Bauforschung in Hannover belie- ken sich im Juni 1950 die Kosten für die Stockwerksheizung eines dreigeschossigen In- dexhauses für jede einzelne Wohnung auf 700 DM, während sie sich bei Aufstellung je eines transportablen Kachelofens und eines eisernen Ofens um 345 DM verringerten. Dipl.-Ing. H. Schäfer vom deutschen Kohlen- verkauf in Essen habe festgestellt, daß die Jahresbetriebskosten einer Vierzimmerwoh- nung mit Warmwasserheizung um nahezu 50 Prozent über denen das„Allesbrenner- ofens“ liegen. a 5 5 ö 7 Eli Prozent mehr Zucker JJ) Versteuert und damit für den Verbrauch bereitgestellt wurden im Mai 71 000 Tonnen Verbrauchszucker, gab das statistische Bun- 11 Prozent mehr als im Vormonat, aber 11 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 5„„ Bei Stärkezucker, Rübensäften und Rüben- zuckerabläufen sind die versteuerten Mengen gegenüber April 1951 um 10 bis 73 Prozent ge- Stiegen.. 5 5 Die Erzeugung von Verbrauchszucker in den Zuckerfabriken des Bundesgebietes belief sich demgegenüber im Mai 1951 auf rund 37 000 Tonnen. Im Vergleich zum Vormonat stieg sie damit um ein Drittel. Gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeit blieb sie an- dererseits um rund ein Viertel zurück. Von der Gesamterzeugung entfielen rund 14 000 Tonnen auf Württemberg-Baden, 11 000 Ton- nen auf Niedersachsen und 38000 Tonnen auf Nordrhein- Westfalen. Rekord-Ernte 1951 Gute Ernteaussichten für West- 55 deutschland. Für das Jahr 1951 werden, wie aus agrar- politischen Kreisen verlautet, bei anhaltend günstiger Wetterlage Rekordernten in West- deutschland zu erwarten sein, deren Erträge voraussichtlich teilweise noch über denen des Jahres 1930 liegen dürften. Neben der ver- größerten Anbaufläche und den guten Wetter- bedingungen macht sich in diesem Jahr vor allen Dingen auch die Durchführung landwirt- schaftlicher Programme, ausgedehnte Investi- tionen und die erhöhte Verwendung von Düngemitteln bemerkbar.. 5 Rekordernten werden hauptsächlich bei Wei- zeh, Zucker-, Futterrüben Heu erwartet, Während die Roggen t en Ertrã das auch dieses Jahr wieder angerichtete Durcheinander wirklich erhebend und vor- sung Senkung der Treibstoffpreise ab 20. Juli Die großen Mineralölgesellschaften in der Bundesrepublik die„BP Benzin- und Petro- jeum- Gesellschaft“, die„Deutsche Shell-AG.“ und die„EssO“ A.-G.“ haben mit Wirkung vom 20. Juli die Preise für Treibstoffe gesenkt. Die Preisermäßigung beträgt für Vergaserkraftstoff 2 Pfennig Ltr. Dieselkraftstoff(Gasöh 4 Pfennig je kg Damit stellt sich der Benzinpreis nunmehr in der I. Zone auf 64 Dpf statt 66 Dpf in der V. Zone auf 86 Dpf statt 70 Dpf in Mannheim und Umgebung!) auf 66 Dpf statt 68 Dpf Der Gasölpreis stellt sich in der I. Zone auf 49,5 Ppf statt 53,5 Dpf in der V. Zone auf 51,5 Dpf statt 55,5 Dpf in Mannheim und Umgebung) auf 50,5 Dpf statt 54,5 Dpf Dieser Preiskorrektur liefen schwierige Verhandlungen voraus. Bekanntlich hat die ab 1. Juli in Kraft getretene Aufhebung der Gleit- Schutzzölle für Mineralöle eine Preiserhöhung, die ab 5. Juli eintrat, nach sich gezogen. Die Mineralölindustrie vermochte aber darzutun, daß durch die Zollmaßnahmen des Bundesfinanzministers die Wettbewerbs-Start- bedingnugen der deutschen Mineralölgesell- schaften stark beschnitten seien, insbesondere gegenüber ausländischen Firmen die nicht 80 starkem fliskalischem Druck ausgesetzt sind. Für eine Uebergangszeit mußte also eine Zoll- regelung für Importrohöl geschaffen werden, die den deutschen Verarbeitungswerken ren- tables Arbeiten gewährleistet. Das wichtigste Ergebnis dieser Beratungen war: Die Mineralölwirtschaft erklärte sich be- reit, die Mineralölpreise Wieder erheblich zu ermäßigen, nachdem die Bundesregierung in der Zollfrage diesen wirtschaftlichen Erforder- nissen gerecht geworden sei. Die Bundesregierung ist berei 1 20lIsätze um 0,90 bis 1,40 DM je 100 Kg Rohöl zu senken. Voraussetzung allerdings. Rückführung der Treibstoffpreise auf den Stand vom 17. Juni 1951, das heißt, daß der Dieselkraftstoffpreis um 6 Dpf und der Ben- zinpreis um 5 Ppf gesenkt werden müsse. Für Heizöl aus Inlanderzeugung will die Bundes- regierung eine Zollrückvergütung von 5 DM je 100 kg anordnen, wobei die Mineralölwirtschaft die Berechtigung erhalten soll, die Heizöl- preise um 1,20 DM je 5 Stand vom 1. Juli 1951 zu erhöhen. Unabhängig davon sind weitere Besprechun- gen im Gange, die darauf hinweisen, daß das t, die Rohöl- ) Mannheim und Umgebung liegt in Preis- zone III. ist: 100 kg gegenüber dem ganze Treibstoffabgabensystem gründlich refor- miert werden dürfte, Unser Bonner Korre- sbondent meldet uns u. à. Bundesfinanzminister Schäffer bereitet eine Verordnung vor, durch die der Landwirtschaft Vergünstigungen beim Treibstoffbezug ge- währt werden. Der Kreis der Begünstigten wird in der kommenden Verordnung wesent- lich enger sein als vor dem 1. April 1951 und die Beihilfe je 100 kg Dieselöl dürfte ange- sichts des bis jetzt verfügbaren Subventions- betrages kaum 12 DM überschreiten. Der Bun- desernährungsminister wünscht die Wieder- herstellung der früheren Preisbegünstigungen. Er wird darin von der FDP und der Deutschen Partei unterstützt, die beide auf eine Revi- sion der Mineralölverordnung des BFM vom 6. Juni 1951 drängen. Beide Parteien fordern vor allem auch für die Hochseefischerei und die Küstenschiffahrt die Wiederherstellung der alten Preisrelationen im Treibstoffbezug. Eine Forderung des Bundesverkehrsmini- sters, auch die Fahrgastschiffe vor allem auf dem Rhein und die Fähren in den Kreis der Privilegierten Treibstoffbezieher einzuziehen, wird gegenwärtig im Bundesfinanzministerium geprüft. Im großen und ganzen dürfte die Bundes- regierung darüber hinwegkommen, ein neues Zoll- und Steuersystem für Mineralölprodukte zu schaffen, das allen volks wirtschaftlichen und sozialen Voraussetzungen Rechnung trägt. überflüssiges Material Streitkräfte übernahm. Tadel erhaben“. entzogen wurde. einwandfrei“ gehalten habe. ausgeübt. bruch in Korea, Tex einmal brauchen könnten. Schuldenausgleich mit Oesterreich Die zwischen Bundesminister Prof. Lud- wig Erhard und dem österreichischen Wirt- schaftsminister Dr. Kolb in Hannover geführ- ten Besprechungen hatten, wie Prof. Erhard mitteilte, die„wirtschaftlichen Schicksale“ und gewisse gegenseitige Absprachen über die zu- Künftige Zusammenarbeit der beiden Länder zum Gegenstand. Zur Frage des Schulden- ausgleichs zwischen Oesterreich und der Bun- desrepublik erklärte Prof. Erhard, daß auf der kommenden Schuldenkonferenz in Lon- don ein Ausgleich getroffen werde. StEG- Direktorium über jeden Zweifel erhaben Glenn Wolfe, der stellvertretende amerika- nische Hohe Kommissar, sagte am Mittwoch vor einem Untersuchungsausschuß des Reprä- sentantenhauses, er habe viel Vertrauen“ zur deutschen Staatlichen Erfassungsgesellschaft für getrieben worden. soviel von abgesetzt, wie sie nur konnte. unrentabel sei. Steuerersparnis führlichen Beispielen. Altsparer im Lastenausgleich nicht vergessen Es geht um Im Unterausschuß Altsparer des Lastenaus- gleichsausschusses des Bundestags haben sich in den letzten Tagen wichtige neue Entwicklun- gen vollzogen: Der unter dem Vorsitz des Bundestagsabgeordneten Dr. Atzenroth stehende Ausschuß hatte die Aufgabe, die Alt- sparerverluste in die Hauptentschädigung des Lastenausgleichs einzubeziehen. Dieses Vor- haben begegnet wachsenden Schwierigkeiten. Die Guthaben auf nicht weniger als 25 Millionen Sparkonten der Zeit vor 1948. also von 80 bis 90 Prozent aller Sparer, würden nämlich zur Bagatelle erklärt werden., d. h. als Klein- schäden unter 1100 DM im allgemeinen Lasten- ausgleich ohne Entschädigung bleiben. 0 Würde aber mit der Volksauffassung in keiner ise in Uebereinstimmung ehen 4 es Sparer- Problems im ahmen Hauptentschädigung würde nach einer in der Lüdenscheider Sparkasse angestellten Unter- suchung sogar noch unsozialer ausfallen: von den Altsparern per 1. Januar 1940 würden nämlich nur 8 Prozent etwas erhalten, diese aber die unverhältnismäßig hohe Quote von 90 Prozent ihres damaligen RMH- Guthabens in heutigen DM, während alle anderen Sparer leer ausgehen würden! Dieses neue Tatsachen- material ist auf den Vorsitzenden und die Mitglieder des im übrigen vorzüglich besetz- ten Ausschusses nicht ohne Eindruck geblieben. Man hat weiter festgestellt, daß die Zahl der Währungsgeschädigten Sparer etwa zehnmal 80 groß ist wie die Zahl der für die Hauptentscha- digung bisher in Frage kommenden Familien. Der ganze Rahmen der bisher beabsichtigten Hauptentschädigung würde also mengen und verwaltungsmäßig gesprengt werden. Schon deswegen paßt nach neuerer Ansicht die Sparerentschädigung nicht in die Hauptent- schädigung. Auf der an ob man den Sparern etwas gutes täte, wenn man ihre Entschädigung ganz vom Lastenaus- gleich abtrennt, Infolgedessen scheint sich jetzt der gesunde Mittelweg durchzusetzen, neben dem Kapital„Hauptentschädigung“ im Lasten- ausgleichisgesetz eine besondere Gruppe„Spa- rerentschädigung“ zu bilden. bei der ohne Rücksicht auf die Bedürftigkeit generell ein bestimmter Prozentsatz gezahlt wird. Dabei soll die gesamte Verwaltungsarbeit auf die Sparkassen übertragen werden. Die Frage einer fürsorgerischen Einzelentschädigung oder einer generellen prozentualen Entschädigung scheint zunächst zu den technischen Details zu gehören. Es steckt aber eine große Wirtschafts- politische Entscheidung dahinter verborgen: Erhält jeder gleich viel und ist die Entschä- digung nicht mehr auf dem Grad der Armut des Einzelnen abgestellt, so hat sie viel eher die Wirkung eines Vergleiches zwischen Gläu- diger und Schuldner, der dem Gläubiger das Gefühl gibt, anständig behandelt, und nicht nur als soziales Opfer mit Fürsorge versehen zu werden. Eine solche Regelung allein könnte die Grundlage für die Wiederbelebung des Kapitalmarktes bilden. Dabei würde zu- gleich das Unrecht der Festkontenstreichung beseitigt werden, d h. der Streichung jener 3% Prozent, welche die Sparbuchsparer weni- ger erhalten als die Hypothekengläubiger. Darlehnsgläubiger und Bausparer. Auch das Unrecht der Anrechnung der Kopfquote nur bei denen, die gespart hatten, aber nicht bei denen, die es nie getan hatten. würde begra- digt; und damit ein bedeutender Gegenstand der Migstimmung des besten Teils unserer Bevölkerung über Regierungsmaßnahmen der letzten Jahre beseitigt. 2 Dabei müßte jedoch auch der bisherige Alt- sparerbegriff geändert werden. Altsparer waren, nach dem bisher dem Bundestag wor- liegenden Gesetzentwurf diejenigen, die ihre Guthaben vor dem 1. Januar 1940 erworben hatten. Gegen diese Definition sind in den ver- gangenen Monaten immer stärkere Bedenken aus Kreisen aller Beteiligten geltend gemacht worden, die sich jetzt durchzusetzen beginnen. Für ein soweit zurückliegendes Datum fehlen zahlreiche beweiskräftige Unterlagen, Die innerdeutsche Wanderbewegung der Räumun- gen, der Flucht und der Berufsumstellung hat zahlreiche Sparer gezwungen, ihre Guthaben abzuheben und bei anderen Sparkassen wieder einzuzahlen, so daß sie for- mal wieder Neusparer geworden sind. würde eine unverständliche Differenzierung gemacht werden, der Stichtag ds 1. Januar 1940 würde der Oeffentlichkeit willkürlich erschei- nen und das Verfahren würde verwaltungs- mäßig teuer und kompliziert sein. Die Jugend ren Wehrmachts angehörigen, auf deren Mitarbeit als Sparer unsere Na- tion einmal wird angewiesen sein, würden leer dessen erscheint der Vorschlag igun DaS deren Seite ist es sehr fraglich, oft schon 1945 18 die Voraussetzung der Sparkapitalbildung den Stichtag des 20. Juni 1948 zu wählen, der als gerecht und vernünftig empfunden werden würde, und für den das gesamte zahlenmäßige Material komplett(und geprüft) vorliegt und bereits bei den Sparkassen ausgewertet ist, so daß nur sehr geringe zusätzliche Verwaltungs- kosten entstehen dürften. Es entsteht natürlich die Frage der Trag- barkeit für den Finanzminister. Die 20- bis 28prozentige Entschädigung für den Altsparer per 1. Januar 1940 war auf 3,5 Milliarden ge- Schätzt worden. Die Erhöhung der bisherigen Aufwertung von 6,5 auf 10 Prozent würde be- Weniger erfordern. nämlich nur Kühe Rahmen diese den Sparkassen auch die Guthaben bei allen übrigen Bankinstituten, so kommen noch 0,5 Milliarden DM hinzu, so daß insgesamt 2,1 Milliarden DM aufzubringen wären. Es Handelt sich natürlich um keine neue„Last“ des Staates, sondern es handelt sich darum, daß nicht nur die unter Hitler aufgenommenen EKriegsschulden völlig gestrichen, sondern auch von den vor dem Krieg vorhandenen Schulden, die produktiv angelegt waren, nur ein kleiner Diese Vorschläge der A lichen Meinung, der Sparer repräsentiert. 0 5 Wertpapierbörse 8 Montanwerte erreichten im Verlauf der Berichtswoche die höchsten Kurse seit der Währun reform und waren besonders in den beiden letzten Börsentagen unter mehrprozentigen Ku d Schering sowie von Verken Aktien(38%. Für Bau werte machten sich kleinere Meinungskäu avancen stark gefragt. Weiter gesucht blieben u. a. Degussa un Werten Allg. Lokalbahn Sperrung in Betracht.—9 flüssig und sogar deflationistisck ötkentliches Gut(Stach), die nach dem EKrleg der amerikanische Die Direktion der Std sei„über eg, Der Sonderausschuß des Repräsentanteg. hauses soll untersuchen, ob den amerikanisch Streitkräften Material auf unlautere Wen Der Vorsitzende des Ausschusses, Abgeorl neter Herbert C. Bonner, fragte Wolfe, oh de% britische Geschäftsmann George Dawson, de der Std einen großen Posten Material g. nahm, über Einfluß bei der deutschen Bundes regierung verfügt habe, oder ob die Bundes reglerung seine Handlungsweise für„falr Wolfe erwiderte, Dawson habe jeden auf die Stb keinen dominierenden Die 18 000 Lastwagen, die Dawson von% Std kaufte, hätten Vier Jahre lang unbenumn dagestanden.„Die Std glaubte vermutlich sei eine gute Gelegenheit, sie loszuwerden, Der Vertrag über den Verkauf der wagen sei im Januar 1949 abgeschlossen g den, eineinhalbes Jahr vor dem Kriegsas und niemand habe dam daran gedacht, daß die amerikanischen Ste, kräfte das der StG überlassene Material hu Bonner meinte darauf, mit dem Mater der StBG sei eine„internationale Schieb? Wolke bestritt dies und sagte, die Sthd hu, ihrem Material in Deutsch, Den Teil der Lastkraftwagen habe man aber Deutschland nicht gebrauchen können, s weil sie sehr reparaturbedürftig waren die Ersatzteile fehlten oder zu teuer g wären, teils auch, weil der Betrieb am nischer Lastkraftwagen mit Benzinmotor. den hohen Treibstoffpreisen in Deutschen Der Bankverein für Württemberg-Baden. her Commerzbank) hat eine Broschüre„Verb bende Möglichkeiten der Steuerersparnis“ g. öftentlicht. Die Schrift befaßt sich in populi leicht verständlicher Weise mit der gesetzliche Neufassung der Einkommen- und Körpersdu, steuer und erläutert die Vorschriften mit W? Sg deutscher Sparkassen- und Giroverbände u Girozentralen sind jetzt mit Unterstützung Sparerorganisationen Gegenstand der Berelt gen im Lastenausgleichsausschuß des Bund tages. Ihr Schicksal wird vom Urteil der fte d. h. der Presse, Linie abhängen, da diese die breiten in 2 u, u, grö E f b dau Fleur Verr Teil vom Staat wieder honoriert und zus“ 6010 gezahlt werden würde. Es geht nicht an, sich der Staat seiner Schulden ganz entledg und dann jedes Prozent„Belastung“, zu Anerkennung er mühevoll veranlaßt wird, eine neue und untragbare Schuld aug Zweifellos wäre ein erheblich höherer Salt d 10 Prozent möglich und anzustreben. rungspolitisch ist die vorgeschlagene Spart. entschädigung unbedenklich, da die Ent digungsbeträge aus dem Lastenausgleich, al aus den Steuereinnahmen kommen, mithin d Konsum nur umsoviel steigern als dieser paar Tage vorher durch die Steuerza ich verkleinert worden ist. 1 81, 17 Das bellen, Große eee 115 einschel 55 M merkbar. i 5 ſahe 0 rosammel- Gi 5 705 Frankfurt depot Frankfurt Aktien 16,7. 20 Aktien 10 20,. Accumulatoren 143¾ 14 134 Rhelnstahl i 841 90 0 7%%%%%%ͤ F J7%%%ͤ Salamander 75 1 48. f. Energie wirtschaft 89½] 1 2 Salzdetfurt n 2, Aschzellll„ 102½ 103 Schering Augsb- Nbg. 113ʃ½ 5 102 Schwertz-storchen 50 25 Bar. loten,%, eln Nen 5 81 1 C 331% 25 Sſemens Stamme 55½ 5% Ber 102 100 91 Siemens Vorzüge 55/5 Ä Berger Tiefbau 26 27 2 Sinner 33 575 5 Er. Kleinlein 85 2 Südzucker 125 127% J 135 132 VVVVVVTTTTTTT Bdenn ß. 95 Vereinigte stenlwerke 15%[8% Chem. Albert 77 29 73 Wintershall! 95% 62 1 Sonn Gumm, 2, 27 112[ Pürtt, Meteuwered 30 35 11 Pin le 4 Zellstott Waldo%% Degus ss 201 98 9¹ Zeiß- Ikon 5 1 5 5 4 JJC. Bank g Pte. Linoleum 25 140 134 8 25 24 9 Pt, Steinzeug 154 154 135 Badische Bann.* Durlacher Hot 40 2 42 Biver fp u. Mech. 47 47¹ 4 Eichbaum Werger 5e 584 40 Se Bank 5 333% El. Licht& Kraft 33 33 31 Commerzbank 8 40 404 4 Enlzinger Un en 73 73. 69 Deutsche Bank 48 1 8 307% 1 Egl. Maschen 122 124 153 Foo 2 ˙—⸗ 28 Ser t 2 27 Pfalz Hyp- Ben 25 W„ e 101 92 Rheinische ftyo- Bank 0. 8 Felten 6 Gul... 20 10 97 Vicht notiert.) 1 Goldschmidt 54 5% 5 Baumwollspi Speyer 155 1 0 Gritzner Kayser 130 120 110 Bürgerbräu Lehafen 90 75 1 Haid& Neu 3 171 157 157 Charlottenb Wasser 22 72 135 Hanfwerke Füssen 25 154 189 Dingler-Wertze 143 12% Harpener Bergbau 5 7 77—5 Dyckerhoff Zement 183 130% 5 Heidelb. Zement 114. 116 110 Eisenhütte Ktn ¹ 687% 9 o 707¼ 87% 8⁴ Ford Werke 5 9³ 94 13 Holzmann 327, 33½ 3¹ Gute Hoftnungsnutte 85 5½L⁰ 9%. Klein. Schanzl.& B. 3 1 125 Herrenmühle Genz 2³ 95 4 Klöckner werke 85 9⁴ 87 inter Baumaschinen 63 95 90 Knorr N 5 170 650 Kammern Stöhr 9 9 W Lahmeyv er 87 88 82 Kühnle Kopp& Kausch 98 95 5 , 52 5 55 Mot. Werke Mum 120 125 1 Linde's Eis 11³ 113 106 Orenstein& Koppel 4¹ 95 Ludw. aktlenbrzu 1 41 27 Sfslz Chamotte 109 105 0 Ludw Walzmühle 5 95 23 8⁵ Rhein Strohzellistoft 190 192 5 f Mannesmenn 7 51 90˙04 85 Schubert& Salzer 64% 05: Metallgesellscheft 78 18 76 Tonw Wiesloch 90 90 8 Rhein. Braunkohlen 132% 141 130 Verelniste Fränkische b 6 aheln Elektr. 90 91 8 Schup„ 75 1 ) Mitgetellt von Bankhaus Bensel& Co., Mennheim, O 7. 17. Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit alle Übrigen je 100 Einheiten 5 20 e 5 75 3 1 108 7. J 20. 7. 14.7.] 20,7. 705 175 onn. 5 1 amsterd„00 108,0 Kopenna 50.00 50,50 18, London 11,16 11,15 Stockholm 71,00] 70,5— 585 50.50 51,00 Bale 200 Paris 1.18] 1.17[Maflang 0 9.68 Ketro 10.50 10,80 Peru 25.50 New Lork 4.33 4.33[Wien 15,60 15,0 Lissabon 15.20 15,50[ ankars 1.20 Brüssel. 8,7 8.10[rag 10] 10[Madrid 9.15 9.10[Mexiko 45,00 K URZN ACHRICHTEN Export- und Mustermesse Dornbirn(Vorarlbel Einkommensteuer 1930 a Einen Gesamtüberblick über die Besteuerung der Einkommen für das Jahr 1950 gibt eine von Dr. Werner Kleiber Steuerberater, im Walter- Titz-Verlag, Berlin-Hamburg. erschienene Schrift „Die Einkommensteuer für 1950. Sie behandelt außerdem allgemeine Grundsätze steuerlicher Ein- zelfragen, befaßt sich mit der Körperschafts- und Gewerbesteuer und beinhaltet die ab 1. Ja. 950 gültige Einkommensteuer-Tabelle 8 5 Bundesbahn ausweises 30 und Rückfahrt. 1 rt gegen Vorze 0 Fahrpreisermäßig Holt werden. Wie uns die Industrie- und Handelska Mannheim mitteilt, können von ihr Dauena zum Besuch der diesjährigen Export- und messe Dornbirn, die vom 27. Juli bis 5, 1951 stattfindet, bezogen werden. Die Deui igen des Os ung kur Ale, 9 Nähere Auskünfte über 05 Ubertrittserleichterungen können be Währung igen Kurs Verkehn gs käufs le Freireiit Girosamst depo 7. 20 — ö 1 2 50 75 11 Nr. 167/ Samstag, 21. Juli 1981 — NoRGEN HEN Große Auswahl in Zick-Zack- Aaamachen Zahlungserleichterung e 1, 8 flelefon 32221 bebr. Maschinen werden in Zaplung genommen Allein verkauf Mannheim repariert während der Urlaubstage N U I N Mhm.-Seckenheim, Telef. 4 72 98 lhre Steppdecken Blumenhaus Hoe: H 1, 3 Breite Straße H 1, 3 Telefon Amt 3 323 35 Selbstwähler 5 04 12 Fraulschleler- Brautkränze Hrautsträuße fleurop- Blumenspenden- Vermittlung in alle Welt hellen Sehmal at 8% 17 Mannheim Tel. 4 47 72 Das gute Fachgeschäft für bellen, Beltwäsche, Tischwäsche Große Auswahl Gdnst. 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Richard Eduard. Schober, Richard Heinz, Kraftfahrer und Margot Johanna, geb. Kronmüller, Eg- Selistraße 5, e. S. Jürgen Heinz.— Laumann, Alfred Ludwig, Friseur und Eva, geb. Massinger, K 2, 5, e. S. Wolfgang Michael. 8. 7. 51. Wagner, Erwin Kurt, Dentistassistent und Maria Beate, geb. Futterer, Beethovenstr. 20, e. T. Beate. Dannehl, Karl, Bauhilfsarbeiter und Anna Hildegard, geb. Thümling, Humboldt- schule, Zimmer 4, e. T. Brigitte Doris. Bohßert, Ernst Peter Friedrich, Kraftfahrer und Berta Elisabeth, geb. Langwieler, G 7, l, e. S. Manfred.— Rheinecker, Herbert Lothar Gottfried, Tech- niker und Anna, geb. Fiser, J 6, 2, e. S. Johann. Schad, Walter Johann Sebastian, Konstrukteur und Rita, geb. Waltert, Meerlach- straße 12, e. T. Renate Herta.— Herrmann, Karl Wilhelm, Hilfs- arbeiter und Emilie Katharina, geb. Moos, Feudenheim, Weinberg- straße ga, e. T. Ursula Käthe.— Bort, Erich Hans, Postfacharbei- ter und Gerda Frieda Katharina Elisabeth, geb. Reinhard, Nek- Kkarau, Neckarauer Waldweg 73, e. S. Hans-Jürgen Ludwig.— 9. 7. 51. Kalmbacher, Ludwig Georg Jakob, Zimmermeister und Anna Marie Elisabeth, geb. Christ, Lenaustr. 12, e. T. Claudia Christa Maria Elisabeth.— Spies, Karl, Arbeiter und Maria Regina, geb. Mütterer, Seckenheim, Meersburger Straße 40, e. S. Walter Karl.— Lüdecke, Ottmar Friedbert Wilfried, Bäcker und Elsa Ingeborg, geb. Dieter, Schimperstraße 4, e. T. Ingrid Inge- borg.— Martin, Theodor Werner, Betriebsschlosser und Waltraud Erna Helene, geb. Höflich, Käfertal, Ruppertsberger Straße 49, 2. T. Slaudia Elke.— Schifferdecker, Karl Alfred, Schlosser und Liselotte Mathilde, geb. Kocheise, Ludwig-Jolly-Straße 71, e. S. Bernd Karl. 10. 7. 51. Lacher, Hanns Heinz, Elektromonteur und Ingeborg Maria Paulina, geb. Schmidt, Käfertal, Mannheimer Straße 64, 2. S. Roland Robert Karl-Heinz.— Siebig, Erich, Schmelzer und Christina Sonja, geb. Krieger, Sandhofen, Schönauer Straße 15, e. S. Erich— Jentscheck, Otto, kfm. Angestellter und Karola Anna Maria, geb. Huxel, F 4, 12, e. T. Gabriele Franziska. 11. 7. 51. Wesch, Erwin Heinrich, kfm. Angestellter und Erne Mina, geb. Haaß, Waldhof, Kasseler Straße 93, e. S. Dieter Karl WIiIli.— Uebelhör, Eugen Willi, Hilfsarbeiter und Renate Ellen, geb. Kurpan, Pflügersgrundstraße 22, e. S. Hans-Peter Emil. Stams, Karl Joachim Friedrich Wilhelm Oskar, Diplom-Braumei- ster und Käthe Mathilde Thea, geb. Bichweiler, Neckarau, Im Sennteich 9, e. T. Eva-Maria Dorothea.— Welker, Robert, Speng- ler- und Installateurmeister und Ruth, geb. Kühner, Eichels- heimer Straße 24, e. S. Robert.— Steißlinger, Walter Herbert, Klempner und Anna Maria, geb. Schäfer, Neckarau, Karpfen- straße 20, e. T. Brigitte Frieda.— Wunderlich, Karl, Monteur und Erika Charlotte Katharina Julianne, geb. Wöppel, Seckenheimer Straße 65-67, e. S. Reiner Karl Ernst.— Ohnmacht, Werner Ernst Franz, Kaufmann und Gertrud Johanna, geb. Frühling, Hoch- Uferstraße 58, e. T. Ilona Maria Helene.— Schornhäuser, Johan- nes, Elektroinstallateur und Ellinor Ruth, geb. Zielinski, Wald- hof, Geheimrat-Haas-Platz 1, e. T. Silvia Jutta. 12. 7. 51. Münkel, Theodor Kurt, Arbeiter und Else Ingeborg, geb. Emig, Bürgermeister-Fuch-Straße 43, e. S. Jürgen Peter. Reinhard, Walter Gotthard, Motorenschlosser und Frieda Adel- heid, geb. Schmitt, Draisstraße 69, e. T. Traudel Frieda. Fehrentz, Karl, kfm. Angestellter und Elfriede Luise, geb. Bauer, Neckarau, Luisenstraße 1, e. T. Sonja.— Schmitt, Walther Claus, Arbeiter und Irma Barbara, geo. Scheller, Seckenheimer Straße 68, e. T. Roswitha Anneliese Maria.— Kolkwitz, Jakob Heinz, staatlich geprüfter Maschinenbautechniker und Lieselotte Anita, geb. Saam, Käfertal, Rüdesheimer Straße 92, e. T. Christa Maria.— Hemp, Manfred Wilhelm, Autoschlosser und Marga, geb. Miener, Böckstraße 4, e. T. Anneliese. 13. 7. 51. Lechner, Karl Josef, Maschinenschlosser und Maris Magdalena, geb. Beck, Langerötterstraße 64, e. S. Reiner Michael. 14. 7. 51. Eisentraut, Ernst Willi Horst, Dipl.-Ing. und Anne- liese Hedwig, geb. Francke, Bellenstrage 69, e. S. Horst Ulrich. Hügel, Karl Friedrich, Buchdruckermeister und Elfriede Elisa- beth, geb. Bäk, Tullastr. 16, E. T. Renate Lore. Aufgebote Stöckle, Otto, Lehrer, Stamitzstraße 15 und Heß, Marianne, Dürkheimer Straße 32.— Stemmler, Harry, Autoschlosser, Wald- pforte 118 und Fritz Gertrud, Brombeerweg 9.— Scheib August, Verw.-Angest., Parkring 23 und Lehmann Emma, Qu 3, 8.— Frech Heinz, Schlosser, B 7, 9 und Jensen Dorothea, Beilstraße 8. — Knebel Paul, Arbeiter, Friedrich-Ebert-Sstraße 4 und Daniel Hildegard, K 2, 23.— Rüdiger Wilhelm, Vertreter, Schwetzinger Straße 99 und Wolf Maria, Pfingstbergplatz 8.— Hamann Alfred. Modellschreiner, Alte Frankfurter Straße 32 und Mayer Gerlinde, Schlehenweg 10.— Winkler Edwin, Feinmechaniker, Furtwangen, Friedrichstraße 18 und Jaensch Margarete, Seckenheimer Str. 87. — Middeke Heinrich, Student, Goetheplatz und Wuttig Else, K 3, 7. — Wimmer Karl, Kaufmann, Zeppelinstraße 35 und Weick, Rosa. Schwetzingen.— Koller Herbert, Ingenieur, R 7, 36 und Feh- mann, Waltraud, Am Kiefernbühl 13.— Haberkorn Karl, Fein- mechaniker, Moselstraße 15 und Benig Erna, Langerötterstraßge 50. feder. Dampf Henpund Bettfedern und Inlett steppdecken- Daunendecken Matratzen Holzstraße 9 bei der Liebfrauenkirche Neue Ruf-Nr. 3 13 25 Zur NMerbst- und Winter-Salsen 1937/32 9 Modell- Mappen und Salsen- Alben für, das Damenschneiderhandwerk erschienen u. vorrätig. Aus: Wahlsendung sofort auf Verlangen. Erbitte Anruf. 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D Ziegelbauer Alois, Elektro- Installateur, Westring 46 und Keil Maria, Gutenbergstraße 9.— Stelzer Erich, Müllermeister. Wald- nofstraße 198 und Herb Mina, Adelberg bei Göppingen.— Anton Wilhelm, früherer Arbeiter, Meßplatz 3 und Baumann Justina, Käfertaler Straße 53.— Kraus Heinrich, kfm. Angestellter, Sek- Kkenheimer Straße 116 und Görk Lina, Kirrlach bei Bruchsal.— Hügin Karl, student, U 6, 19 und Gaber Ingrid, Kirchenstraße 16. — Ebert Bernhard, Postschaffner, K 3, 20 und Finzer Anita, Ler- chenstraße 2.— Lunz Paul, Pol.-Oberwachtmeister, G 7, 33 und Baudy Lydia, E 7, 5.— Fuchs Wolfgang, Chemiewerker, Friedrich- Ebert-Strage 43 und Otto Irene, Landwehrstraße 6.— Richter Anton, Arbeiter und Westermann Anna, beide D 5, 3.— Martin Rudolf, Mechaniker, und Nähring Ingeborg, beide Spelzenstraße 10. — Rupp Werner, Techniker und Koch Else, beide Kornstraße 13.— Gloy Günter, Schreiner und Thomas Erna, beide Pflügersgrund- 3—— Rihm Karl, Kellner und Kirsch Else, beide Baldur- straße 55. Getraute 10. 7. 51: Karl, Wilhelm Friedrich, kfm. Angestellter, Frankfurt am Main, Bäckerweg 23 und Stein, Ingeborg Anna Paula, U 3, 8. — Schaaf, Günther Erich Wilhelm, Zimmerer, Neckarau, Rathaus- straße 11 und Stiefel, Herta, Riedfeldstraße 54.— Dilger, Joseph, Schriftsetzer, Nußbach Kreis Villingen und Amrenn, FHeiga Mathilde, Max-Joseph- Straße 35.— Kiefer, Gerhard Heinrich, Ma- schinenschlosser, Käfertal, Kurze Mannheimer Straße 10 und Prö- Ser, Inge, Waldhof, Schlehenweg 23.— Kiehne, Karl Wilhelm Reinhold Robert, Kaufmann, Gärtnerstraßse 85 und Müller, Julie Pauline, Gärtnerstraße 85. 14. 7. 51: Nawroth, Karl Heinz. Dipl.-Kaufmann, Ludwigshafen a. Rh.-Oppau, Luitpoldstraße 13 und Schranz, Marianne Luise Helene Berta, L. 8, 12.— Schmidberger. Heinz Otto, Bäcker, Lui- senring 5 und Novak, Elisabeth Ursula Katharina, Seckenheimer Landstraße 17.— Gehbauer, Waldemar Kurt, kfm. Angestellter, Feudenheim, Scharnhorststraße 23 und FHolistein, Rita, Kleine Riedstraße 6.— Hoffmann, Günther, Werkzeugmacher, Waldhof, Untere Riedstraße 24 und Finkbeiner, Maria, Erlenstraße 89. Jochim, Hugo Fritz, Kraftfahrer, Zehntstraße 23a und Kurz, Lie- selotte, Gärtnerstraße 38.— Lenz, Fritz Wilhelm, Mechaniker, An den Kasernen 6 und Burkhard, geb. Mundschenk, Paula Berta Elisabeth, Gärtnerstraße 25.— Schmitt, Erich. kfm. Angestellter, Tattersallstraße 22 und Markmann, Gisela Margot, Mittelstraße 83. — Odenwald, Herbert Gerhard Ludwig, kfm. Angestellter, Lort- Eingstraße 1a und Reichert, Paula Bernhardine, Lortzingstraße 8. — Hübner, Rudolf Oskar Heinrich, Ingenieur, Käfertaler Straße 32 und Scherf, Hildegard Hedwig Walburga, Friedrichsfeld, Kolmarer Straße 14.— Rügner, Walter Julius, Dipl.-Kaufmann, Eisenlohr- straße 15 und Heß, Doris, Riedfeldstraße 18.— Hüttermann, Theo- dor, Handelsvertreter, Augusta-Anlage 15 und Ritter, Ursula Inge- borg Lieselotte, Mollstraße 40.— Bretz, Ludwig, Werkzeugdreher, Käfertal, Sonnenschein 37 und Grab, Luise, Uhlandstraße 29a2.— Bless, Walter, Maschinenschlosser, Güterhallenstraße 94 und Grün, Rosa, Güterhallenstraße 94.— Kuhn, Raimund, Postfacharbeiter, J 2, 18 und Eckert, geb. Schott, Anita, Stamitzstraße 35.— Schnei- der, Hans Gottlieb, Arbeiter, Meßplatz 7 und Büchner, geb. Scharff, Elisabeth, Alphornstraße 34.— Kumm, Robert, Maler und Tüncher, Waldhof, Eisenstraße 16 und Kühner, geb. Schubert, Luzia, Hochuferdamm, Garten 3.— Friedrich, Erwin Ludwig, Elektriker, H 7, 30 und Kusch, Edeltraud Luise, Ludwigshafen, Kanalstraße 10.— Meanany, William A., Corporal, Durand im Staat Michigan und Schlereth, Ruth Elisabeth, Käfertal, Maikam- merer Str. 27.— Hamilton, Robert Mercer, Radio- Ingenieur, Port Arthur im Staat Texas und Schürmann, Ellen Jutta Käthe, Wes- pinstraße 4. 5 Verstorbene 7. 7. 51. Ewald, Emil Adam, Schlosser, 19. 4. 85, Krappmühl- straße 35.— Gleißner, Maria Elisabeth, 11. 5. 51, Waldhof, Wotan- straße 35.— Kieser, Martin, Arbeiter, 6. 8. 85, Gutemannstr. 9. 8. 7. 51. Jakobi, Wilhelm Hermann, 6. 6. 51, Gärtnerstraße 32. Daum, Hermann, fr. vertreter, 15. 6. 80, Langstraße 47.— Kuck, Emilie Emma, Näherin, 1. 1. 18, Feudenheim, Ziethenstraße 21. Brenner, Willy Julius, Elektrotechniker, 17. 7. 02, Bahnhofstr. 33. 9 7. 51. Müller, Josef, Hausmeister, 22. 6. 89, Leibnizstr. 18. Eiler, Barbara, geb. Peterhansl, 4. 2. 92, Neckarau, Angelstr. 24. Idam, Karl Raimund, fr. Eisengießer, 24. 9. 66, Untermühlau- Straße 271.— Meyer, Rosa Christine, geb. Daniel, 7. 7. 7, Damm straße 15. 10. 7. 51. Starke, Maria Theresia, geb. Lenz, 29. 8. 79, J 7, 9. Straub, Ide Priska, geb. Schneider, 15. 1. 81, Mittelstraße 119. Brennemann, Johannes Karl, fr. kfm. Angestellter, 24. 5. 83, Max- Josef-Straße 19.— Haferkorn, Hermann August, fr. Schreiner, 16. 1. 71, Käfertaler Straße 21. 11. 7. 51. Entzer, Hermann Ludwig, Geschäftsführer, 17. 5. 89, Friesenheimer Str. 7a.— Schwöbel, Adam, Obersteuersekretär 1. R., 17. 5. 85, Stamitzstraße 2. 12. 7. 51. Weidner, Friedrich, fr. Badewärter, 5. 11. 76, Waldhof, Malvenweg 39— Ebert, Gg. Friedrich, fr. Bäckermeister, 28. 2. 79, Rheinau, Stengelhofstraße 51.— Wesemann, August Fritz Christian, fr. Zimmerpolier, 14. 12. 70, Alphornstraße 43.— Stichler, Chri- Stian Friedrich, fr. Hausmeister, 26. 12. 76, Haydnstraße 6. 13. 7. 51 Klein, Elisabeth Johanna Maria, geb. Sauer, 17. 5. 80, Kepplerstraße 42. Mutterer, Maria Antonia, geb. Emmert, 18. 7. 78, Neckarau, Fischerstraße 54. 14. 7. 51 Mayer, Anna Katharina, geb. Gölz, A. 11. 80, M 2. 17. Matratzen 3 8 5 J. e 168.50 BROHMN Aachen-Lelpziger Vers.-H. G. Bezirksdlrektien Mannheim umgezogen nach Haunheim. t 7. 2 Neue felefon- Nr. 322 72 Orien- und deutsche Teppiche Ankauf Verkauf Reparatur Reinigung Eulanisieren Franz Bausback, Mannheim, F 2. Telefon 8 11 76/8 00 06 BERGMHHNN-HNHLN ND 2 8 El Sehlüreck F 2.5 Großes Lager in Haargarnteppichen. Kokosläufern, Matten und Wachstuchen Janker Lederhosen Trachtenträger billigst vom Hersteller Zednik, Heidelberg, Neugasse 17 Gebr. Lederbekleidung wird repariert und gefärbt Billig und fein 5 kguft mein bei Meister Il 42337 ein Tel 5398 SCHWVETZINSERFL F ERF ASSAOE 12 Monatsraten/ Sof. Lieferung ate flonel 3% Preiswerte möbel löüngen u. 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Schultergelenk, auch Bhotostativ; lager, Alzlager, im Gegen- Batz zum Gleitlager nuft d. welle 2 Wi- Schen eingeschalteten Kugel- Kugeln;-münle, Ma- lager schine zur Zerkleine- rung harten Gutes, gelochte aus Stahl und rollenden Stahl- kugeln;„oberfläche,- 4 rr; „volumen ½ rs rt stoßen, leichtathlet. Ubung mit Eisen- In, für Märner, Frauen und Jugendliche gewichtsmäßig ge- staffelt(v. 7,25 kg bis 2,5 Kg). Kuguar, Silberlöwe,(s.) Puma. Kuh,- Antilope,(s.) Harte- beest;„- pilz, Boletus bovinus, rotbrauner, genießbarer Röh- renpilz;»sschelle,(s.) Kü⸗ chenschelle,. 8 Kuhreigen, alte Schweizer Volksmelodie, gesungen oder auf Alphorn geblasen; Oper von Wilhelm Kienal. Kuibyschew, Gebiet östlich d. mittleren Wolga, 37.000 km', 8 Mill. E, fruchtb. Schwarz- erdegebiet, mit der Hptstdt. (Samara), 390.000 E. Kujonieren, franz., quälen, schlecht behandeln. Ku-Klux-Klan, polit. Geheim- bund i. d. Südstaaten d. USA, gegr. 1865, m. femeartiger Ge- heimjustiz u. weis. Vermum- mung, geg. Gleichberechtigung d. Neger u. Einflüsse v. Kath. und Juden wirkend, einflußg- reich bes. von 192226. Kuku- nor, mongol., Blauer See, in NO-Tibet, 6000 kms, 3040 m Seehöhe. Kukuruz, türk. Mais. Kulaken, durch die sowjet. Kollektivisierung der Land- Wirtschaft enteignete ehem. russ. Großbauern. Kulant, geschäftl. entgegen- kommend. Kuli, ungelernter Tagelöhner u. Lastträger i. S- u. O-Asien. Kulinarisch, auf die Küche u. Kochkunst bezüglich;„-e Ge- nüsse, Ausdruck f. besonders feine Speisen. Kulisse, Bez. f. verschiebbare Blechtrommel mit Manlbalken Wände u. Setzstücke d. Büh- Unsere vierzehntäglich erscheinende Illustrierte Beilage Det ot gen Neuind lat die Sonntagsüberraschung für unsere kleinsten Leser. estalt(Todesdämonin), Grals- botin(s.) Gral. Kunigunde, Gemahlin Kaiser Heinrichs II., f 1039, begraben im Dom zu Bamberg, kathol. Heilige. Kunkel, Fasergut am Spinn- rad, Spinnrocken:„-iehen, d. sich beim Aussterben d. Man- nesstammes auf weibl. Fami- lienmitglieder vererbende Le- hen;„magen, die mütterl. Sippe. Kunst, schöpferische Gestal- tung; Bezeichnung für hohes Können; akademie, Hoch- schule für bildende Kunst (Malerei, Plastik usw.), zu- erst in Italien im 15. Jh., in Deutschland 1662 erste in Nürnberg;»butter, Marga- rie;- dünger, chem. Mittel, bestehend a. Stickstoff, Kalk, Kalisalzen u. Phosphaten zur Hebung des Bodenertrages d. Landwirtschaft; reisbahn, Eislaufplätze mit künstlich er- zeugtem Eis; geschichte, Er- forschung, Beschreibung und vergleichende Darstellung v. Kunstwerk., Künstlerpersön- lichkeiten und künstlerischen Epochen:-handwerk, ge- werbe, i. künstlerischer Weise angefertigte Schmuck- u. Ge- brauchs gegenstände; harz, org.- chem. Verbindung., Kon- densationsprodukte d. Phenols u. seiner Derivate mit Form- Aldehyd, z. B. Bakelit; in der Herstellung formbar, bei hö- heren Temperaturen gehärtet, vielseitige Verwendung: historisches Institut zur Erler- nung u. Förderung d.-gesch. Studien, Ausbildung von wis- senschaftl. Beamten an Mu- seen;-honig, aus(s.) Invert- zucker mit Zusatz von Honig- aroma;„leder, Werkstoff als Lederersatz a. Lederabfällen od. pflanzl. Faser material u. a.; »eseide, künstl. Spinnstoff v. seidenartig. Feinheit: Aufbau aus Fadenmolekülen: in am- moniakal. Kupferlösung ge- löste u. in Fasern regenerierte Zellulose wird in Schwefel- säurebad gesponnen(Kupfer- seide); aus Polyvinylchlorid gewonnene Faser für un- brennbare; Nachbildung d. Naturseide: Polyamid„Ny- on“; Streckung der Kunst- fasern b. Spinnen legt Faden- moleküle parallel zueinander u. fördert Elastizität u. Zug- festigkeit;„stein, Steinersatz,. Z. B. Zement, Beton: 5 Zeitschrift, 1887 v. Ferdina Aavenagrius gegr.; wolle, aus Lumpen mit Hilfe v. Schwe- Lelsäure hergestellte Faser f. billige Tuche. Kuo-min-tang, v. Sun-Vat- Sen 1905 gegr. urspr. geheime revolutionäre Bewegung, 1912 chines. Staatspartei, seit 1927 unter Führung Tschiang-RKai- Scheks, teilweise allein be- stimmend in China, nach dem 2. Weltkrieg in immer schär- ferem Gegensatz z. Kommu- nismus u. von diesem zurück- gedrängt. Kuopio, Stadt im mittleren Finnland, a. Kallavesisee, In- dustrie(Zündholzerzeugung), in gleichnam. Provinz, wald- u. moorreiche Seenplatte. Kupee,(s.) Coupé. Kupfer, chem. Element, Zei- chen Cu, Ordn. Zl. 29, Atom- gew. 63,6, Spezif. Gew. 8.93, Schmelzp. 1084, glänzendhell- rotes Schwermetall, zäh, dehn- bar, nächst Silber bester Wär- me- u. Elektrizitätsleit., Vor- kommen gediegen u. in Erzen. Wichtigstes Erz:-kies mit 34,5% Kupfer, 30,5% Eisen und 35% Schwefel, Gewinng. durch Verhüttung, Raffinierg. durch Elektrolyse; verw. f. Drähte, Röhren, Kessel, Pfannen, gal- van. Elemente etc. Legierun- Eisschränke Eismaschinen de feiffer! Kurare, Pfeilgift d. Eingebo- enen d. äquatorialen S-Ame- rika; dient als lähmendes Mit- — f. Tierexperimente, neuer- ngs auch in der Medizin verwandt. Kurat, lat., kath. Geistlicher, Kaplan, Pfarrverweser: el, vormundschaftl. Uberwachg. eines zu selbstverantwortlich. Handeln unfähigen Menschen; „or, Vormund, staatlich. Auf- sichtsbeamter t. Hochschulen u. Stiktungen. Kurbel, Hebel z. Drehen einer Welle. Kurden, mohammedan. Noma- denstamm in Kurdistan, Iran u. Türkel, am oberen Tigris. Kurdistan, pers.-türk. Grenz- landschaft, rauhes Gebirgs- land, bewohnt von den(s.) Kurden. Kurgan, vorgeschichtl. Hügel- gräber in Rußland. Kurie, lat., im alten Rom Ge- schlechterverbd. u. Versamm- ljungsort; Gerichtshof, Be- nörde; Röm., der Päpstliche Hof. Kurier, frz., Eilbote. Staats- bote 2. schnellen u. sicheren Ubermittig. diplomat. Schrift- stücke. Kurilen, Gruppe von 36 dünn- besiedelt. vulkanischen Inseln zw. N-Japan u. Kamtschatka, m. sehr reichen Fischgründen, bis 1945 jap., seitd. z. UdSSR Kurisches Haff, flach. Strand- see der Ostsee in Ostpreußen, v. d. Ostsee durch d. 98 km 1g. u. bis 4 km br. Kurische Ne- rung getrennt, einzige Ver- bindung z. See Memeler Tief. 500 m breit. Kurkuma, Gelbwurzel, aus O- Asien, als Gewürz und Färb- mittel f. Speisen, Grundstoff des Gewürzpulvers Curry. Kuro Schio, jap., Blaues Salz, warme Meeresströmung im nördl. Stillen Ozean von der SO-Küste Japans nach Kali- fornien. Kurpfuscherei, Heilverfahren durch medizinisch nicht staatl. geprüfte oder gebilligte Per- sonen. Kurs, lat., Lauf, Richtung; Fahrtrichtung eines Schiffes; an der Börse: Preis d. gehan- delten Wertpapiere, Devisen u. Waren; Lehrgang: zettel, Verzeichnis des Kurses aller börsengängigen Wertpapiere m. dazugehör. genaueren An- gaben über Art u. Emissions- Srundlage der Papiere. Kursieren, im Umlauf sein. Kursive, schräggestellte lat. Druckschrift. Kursorisch, lat., fortlaufend, ohne auf Einzelheiten einzu- gehen. 5 Kurve, lat., gekrümmte Linie; im Verkehr: Biegung einer Fahrbahn; nlinedl, Hilfsmit- tel zum Zeichnen von n. Kurz, Isolde, dt. Dichterin, 18531944,„Florentinische No- vellen“, Die Nächte v. Fondi“, „Vanadis“. Kurzarbeit, Einschränkung d. Arbeitszeit der Betriebe bei Material- od. Auftragsmangel, um Entlassungen von Arbeits- kräften zu vermeiden. 5 Kurzflügler, artenreiche Ra- fergruppe m. verkürzten Flü- geldecken. Kurzschluß, elektr. Störungs- erscheinung durch direkte Be- rührung d. Hin- u. Rückleitg. infolge schadhafter Isolierung oder Uberleitung der Ströme zueinand., durch angenàhert. Metallteile, bewirkt feuer- gefährl. Erhitzung oder Fun- kKenbildung. Kurzschrift(s.) Stenographie. Unsere vlerzehntäglich erscheinende illustrierte Beilage Det Ncot geri eum aut die Sonntagsüberraschung füt unsere kleinsten Leser. deren Ferientips mnen wertvolle Hinweise geben a N 85 1 8 1 8 N 5 2 3 8. N 5 8 r 5 8 3 N. N 8 8 8 8 5 8 3. S— 5 85 8 8. 8. 8 8* 2 8 8 8* 5* 5—. Samstag, 21. Jul 1951/ Nr. 10 Nr. 16 g NokgkEN f 2 Seite. 12 a 3* Der neue Spielplan des Mannheimer Nationaltheateg 8 5 4 2 3 Die Woche IL Jun Com 22. uli IL 28. 24 U 41 Neueinstudierungen in Oper, Operette und Schauspiel D — 1 4 5 e. Der neuberufene Intendant des Mannhei- sah), Weiter. 1 We leler vor behelten.* N g„ hüler, stopher Fry,„Sodom u vod 88 Etwe notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sendeprogremme bleiben mer Nationaltheaters, Dr. Hans Schü!* 5 8 011 Gericht dei Nach—.— ö 3.15: Nachrichten; 22.30: Tanzmusik: 23.00: Orient ohne hat nunmehr den Spielplanentwurf für die Jean Giraudoux, Ge teinerne n. RT zart; 21.00: Nachrichten; 22.10: Tanzmusik; 23.15: W 23.15: Zärtliche Weisen; 23.50: Repor- Saison 1951/52 bekanntgegeben. Darin sind Ladislaus Fodor,„Der steinerne Enge v0 8 STUTTGA Tanz- und Unterhaltungsmusik; 5 5 von der„Tour de France“; 0.00: Nachrichten. insgesamt 41 Neueinstudierungen verzeich- T. Williams und zu einem 1 verein Nertert „5.20: Nachrichten, Frühmusi 85 5.45:. N. 8 8 i 3 5 hrbare Dirne“ un iraudoh 1657 8 tag: 170. Andacht der Altkathollken: Samstag: Narxtrundschau: 5.36: Nachrichten; Freitad: 5% Nachrichten“.o: No rgemcen- net; die Oper wird daneben 11. Sartres 19 41 e* Onntag: d rrobliche Norgenstund;.d: 3.00: Fruit bio: S r 5 J: ert. 700 e. der heute zu Ende gehenden Spielzeit in das„Apollo von Bella 5 jelseiti„stitut Andacht der freireligiösen Gemeinde; 7.55: Nach- ten; 6.00; Frühmustk; 6.40: Heimatpost; 6.552 8 musik; 8.00: Nachrichten; 8 ee oo: Für neue Jahr mit übernehmen, um, bei möslichst Im ganzen also ein Vielseitiges, wei, un richten; 8.00: Landfunk; 8.30: Aus der Welt des richten: 1.00: Christen im alltag; 1.15. Werbefunk: Studios: 8.40: Musikalisches In 8 r eichem Jahresprogramm, jedem Mie- gespanntes Programm. Bewährtes und von Vork, Saubens; 8.48: Katholische Andacht; 9.18: Geist- 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: orscn- die Hausfrau; 9.30: Nachrichten: 11. 1 1 umfangreichem Jahresp je einstudierten Ik is immer wieder gern Au. Vetiet⸗ .% ̃ dd. T N Wc 5 1 8 ik; 9.45: Suchmeldungen; 10.10: konzert; 12.45: 5: 13.00: 8 5 hören zu können. genommenes steht—„ ll be 10.30: Sonntsgsmelodlen: 11.00: Lebendige Wissen- musik; 9 i 8 5 k. 12.00; 5. Tisch: 14.00: Schulfunk; 14.30: Werke sehen und hör 1 1 3 e enn ener Men: duiteagemwel: Aaittagemmelle 12048 Nücmrichten; 18.00 Bene aus Franzoslscher Sprachunterricht 1.40 Eigen pte. Per Opernspielplan ist von dem spiel— neben dem Neuen, Experimentelle. r FF ee a ene amm den Studtes; 1300 Wachmittafs mig 30: zielbe wußten Bestreben Operndirektors Pro- Einiges davon hat man in ae und h bel der 30: Heimatliche Sommerfahrt: 14.10: orgesens;: 8 5 8* kunk; 16.00: 52„ 5 00: listenkonzert;: 11— 1 g 1 Ahre 0 e e n dan Nacng tete ansert dae Nachmiktegskongert, fi be, lenden; 12818: Ueber den Pin: 16,45 Unzernelttunsemdsik; 17. fessor Fugen Szenkar getragen, für das Nas fleidelbers in den 3 3 en nen Tanz und Unterhaltung; 17.00:„Unsere schönen„ Amerika; 17.483: Wie's daheim welt und Wissen; 17.30: Sängerbundesfest Mainz tionaltheater ein großes, stehendes Repertoire sehen, anderes wieder ist dagegen neu ode 1 52 Saum Rersplel 17.88 Schumanp-Konkert: late: War; 13.00? Bekannte Solisten; 18.30 Mensen und 1951; 18,10: Eigenprogramm der Studies; 13.20 u schaffen. Man wird Mozarts„Don Gio- schr lange hier nicht mehr gespielt worde ig 20 Fate Sport: 19.30, Zi sebenmustfep 19.88 Mach: Arelt: 15.45: Stirame amerias; 1.00: Glecteen rauen fun leo: Werder! wü denten vanni“ und„Die Zauberflöte“ sehen und zum So erglbt sich das Bild eines Spielplans de ff in 19.00: Sport: 19.30: Zwischenmusik: 19,88: Nach- Ar Suns 19.05: Volksmusik; 19.30: Zur Poittik 19.30: Chormusik: 20.00: Fllmrundschau; 20.15: Van 15 5 8 8 8. 5 Verantwortungsbewul Feachkel fenen 2.08. Heitere Oberngesprtche, zus Lie: der Woche; 19.50: Nachrlenten; 20,08: kieltere Prauen funke; 21400: Bruckner-Konzert 22.00 Nach- Beethovenjahr den„Fidelio“ neu einstudie, von künstlerischem Ve. be IUnkonzert e-moll von. 2 8 Nane n 21.00: Melodienreigen; 21.45: richten; 22.20: Probleme der Zeit; 8 3 ren. Aus Wagners„Ring des Nibelungen“ ist sein zeugt, eine kluge Auslese gibt und de 00: richten; 22.10: Amerikanische Unterhal- 8 3 85 2 775 22.45: Tanz- rei 23.00: enen; 23.13: 7 555 1 Si 1844 3 5 8 3 3 . 88 24.00: Nachrichten; Sport: 2210: V. l N i 3 kur die nächste Saison 5.—— Fün 9.05: Nattternachtsmelodie. ten, 00s: Nachtkonzert: Schubert, 7. Symphonie, der„Tour de France“: d. 00: Nachrichten. wählt worden. Das italienische Oper Ac. Spielzeit das Nationa theater 2 em ec JJ. Dur. 8 6.00: Nachrichten: 6.10: Morgenkon- ist mit Verdis„Aida“, Puccinis„Das Mäd- ten, auch außerhalb unserer Stadt bead. ontag: Marxtrundschau; 5.55: Nachrichten;. 5 Samstag: 8 918575 Nachrichten; 7.30: Mor- chen aus dem goldenen Westen“ und dem teten Repräsentanten des Mannheimer R, wie V BADEN-BADEN genmusike: 8.00, Nachrichten! 8.10 Eigenprosramm Einakter„Gianni Schicchi“ sowie mit„Ca- furlebens machte, weiterzuführen verspfil 19195 ten: 7.00: Katholische Andacht: 7.15: Werbefunk; 7 der Studios; 8.40: Musſkalisches Intermezzo; 9.00: lleria Rusticana“ von Mascagni und dem 1 bl aller Spielgattungen d Rheinis C 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgen- Schulfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00? Werbefunk; Vallerts den, iii ie emden en mlt de ge doo Nachrtenten aun lande zanuele eas: Sonntag: chere; 3.00: Nachrienten; 5.10: 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20; Ilittags-„Bajazzo“ von Leoncavallo vertreten. Mit Ferstärkt worden, die Zahl der Vorstellung ing 4. . 1 eee 1 8 Eigenprogramm der Studios; 3.30: Evangelische konzert; 12.45: Nachrichten; 13.18: Musik nach Carli Orffs Die Kluge“ und Arthur n wird größer sein als in der Saison 19 0 81 sendung: 45: Kulturumschau: 00: 82 g 3 o 1 5 1 icht, 5 5 1 N Waal: 1246 Nachrichten! 13.93 rene aus Raden; Andacht; 9.00: Aus. 8 3. 1.„Johanna auf dem Scheiterhaufen“ 1 8 en Und so bleibt zum Schluß nur der herz i gu re ee er, Waere„ studlos; 11.00: Jugend ruft Musi aus Lortzing-Opern; 16.00: Reportage aus hervorragende Werke des e Wunsch, daß diesem ehrlichen Bemühen m 1 Mill 5 r e Europa; 12 302 Volksmusik: 12.48: Nachrichten; dem Frankfurter 200 16.30: Baden-Badener Brief- Musiktheaters dem Mannheimer 5 dem künstlerischen Willen bald auch d 115 We Reim atpost: 32 bor Berühmte Tansoe 18.457 13.30: Musi 5 8 Ne e 55 1 8 E 15 erstmalig 3 Zu 3 d würdige àußere Form gegeben werder d, . 18.45: Stimme Amerikas: 19.00: Or- mit Katzen! last gestand ger Heimat; 16.00: a 8 9 111 recht interessanten Experim 5 2 Fee JTTFTFFCFCTCTTTC N Teichterplentt vo Kone te 1, Be r bune der Oper und Schauspiel zusammengefunden: neue 0— Nachrichten: 20.05: Tonflim-Erinnerungen: 20.45: Fröhliche E. 8 en in Oberwesel und Internatio- Zeit; 20.00 Melodien nach Wunsch; 21.00: Sänger- leichzeitig mit einer Neueinstudierung der chü 8. 8 15 Mainz; 18.20: Glosse; 16.30: bundesfest Mainz 1951; 22.00: Nachrichten; 22.18: 15 5 Salome“ von Richard Strauß wird die Neue Staàtszus Usse g tar: 22.00: ach en: 10:— 1 0 5 2 20: 5 5 8 5 0 8 5 N Lede Nucl Mener, rde, um zaun e: en N 7 Pri be dg Zelt: 200 1 8 1 S 0.052 ee Studiobühne des Nationaltheaters im Vor- für Mannheim und Heidelbegg n FFVNt!; 8 der Lorelei; 20.45 Symphoniekonzert: musik. tragssaal der Kunsthalle das gleichnamige, Für das Mannheimer Nationaltheater mi Nachrienten. 5 2 ik: 8.48: Mozart; 22.00: Nachrichten; 22.10; Wehnen von Strauß fast originalgetreu übernommene ür die Städtischen Bühnen Heidelberg 9 5.20: Nachrichten, Frühmusik: 8 8„ 23.00: Aus Literatur und Wisse A 5 für die Dienstag: iarktrundschaüf 3.35. Nachrichten; schatt; 210: Pronlicher Ausklang: 0.00: Nachrich- Schauspiel von Oscar Wilde aufführen. 4 vom Kultusministerium in Stuttgart aut fe zb: Trani se mennenfost, 8 perde: ten; 0.10: Tanzmusik. 0 8 i 20, NMechriehten;, Prunren-. Ait dem Staatstheater Rarlsrune find inkünften des Werbefunks des Süddel ten; 7.00: Katholische Andacht: 7.15: Werbefunk; 5 oo: Nachrichten; 6.10: Morgenkon- Sonntag: zert; 9.15: Pichterinnentreffen am außerdem Austauschgastspiele vereinbart. ü in Höhe n F Montag: ert: 5.00: Nachrienten; 7.30 Mor- Bodensee: 9.301 Schatzkästlein: II. oo: Ie diane worden, die die Möglichkeit geben sollen, ein schen Bir b cn e en 1 5 sik; 9.00: achr 9.05: 8 5 1 8 2 1 7 45: 1 5 00: 81 0 2 5 11¹¹. 4 13 — Suchmeldungen: 10.15: Schulfunk; genmusik; 8.00: 8 e e 8 3 an wel oder zwei weitere moderne Werke dem Mann- 3 0 5 N ner Rammerzpi 1.28. Volkelleger Is Landtunk 12.00: Mittags. der, Stuckenistrati 55 Fachrf ten; 11.00: Werbe⸗ Kla ieren; 16 00: Musik zur Kaffeestunde; 17.00: heimer Publikum vorzustellen. Am D 25 öglich 4 Maste; 12 ge Nenrichtent e Pens m Vegan: Funde, der e 12.20: Orchester der Welt; 15.481 Sport: 18.40: Wachrich. Das Ballett wird sich unter der neuen im Rosengarten-Gebäude 5 1 2; 15.00: Schulkunk: 15.20: Zwi- funk: 11.30: 1 5 2 Must 5 8 rt: 20.05: iR kü 22.00: 1 adti ühnen Heidelberg ist d . Wiesenau; 16.00: Nach- Mittagskonzert, 12.45: Rasen ee eee, 2885 ee e e 5 3 1 Leitung von Horst Remus mit einem Abend Den 5 3 Freilich 4 mittagskonzert; 16. 50: Srante nter nan. r 14% Eigen pre sramer der Stu- schen Funk-Brettel; 2.00: Nachrichten. zeitgenössischer Musik vorstellen und dabei ser„ Ugt worden. onzert; 17.483: Heimatpost: 18.00: Heima nage; 3 8 3. Wi 8 5. f 66 Ii 33 8 + Err Lab: Mensch und Arbeit 18.48 Stimme Amerltess! dos: 18.00 Unterhaltumss raus“16.3 8 Montad: 248. Trahkenzert; 3000 Nacprichten: Strawinskys z Petruschka Suite und 55 Sitzung des zuständigen Ausschusses wulf 1.00: Unterhaltungemusikk, 10.30, Zum Keltgesehe. unk 18.00 Unterhalten wor aer ree Ontag: 9.00: Schulfunk; 9.40: Kammer- kas„Der Teufel im Dorf“ aufführen. Außer- dg dle beiden Söhnen die, ben: 18.30 Nachrichten! 29.55: Sedosragsches Rat. der Fandscnadt: unc taren Ger Studies; 18.20; musik; 1.45: Landtunk: 12.00: Mlittagemusik: 12.48: dem sind„Kkammertanzabende“ vorgesehen. betont, daß die bei 1 Wettbene selraten; 21.00: Opernkonzert: 22.00: Nachrichten; gespräch; 17.40:. ein 20.0: Nachrichten; 14.15: Schulfunk; 16.00: Musik aus Die Operette plant vier Neueinstu- dungen nicht im gegenseitigen E enen —WWWWWGVVGW rar ach, ese enen e ee een e ene enen h eee 20.005 dierungen: den„Orpheus in der Unterwelt« verwenden, sondern sich vielmehr zu eh richten. 5 ik; 8 22.00: Nachrichten; 22.20: Klavier- 38 o 5 101 ad. Nacht in Venedig ven Zusammenarbeit bereitfinden sollten. z u Mittwoch: 3443, zterktrunde chu: bs Neeb, mudelte, 8 Meggen dor enten. r berclen, male einern Sterne, Hörstel: e 0 drsch⸗ J e een e e ede den, in Heidelberg hofft man B 5 N 8.45: 0 0. 5.85“: Wortspiel mit Musik; 0.00: Nachrichten. g 22.50:„Interview inſt einem Stern“, Fort-„ 1 0 5 N och das— Z 8 do, Nachrichten c orf 9: Setzung; 23.80, Unterhaltungsmuslie; 23.00: Nach- car Strauß und die„Blume von Hawai“ von. 3 Jet .. 1 a 2 8 7* t; 7.00: Nachrichten; 30: ſchten Paul Abraham. E* 1 Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; konzert: 5 5 N Fiel. 5. K 1 7 1 3.55 Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unter- Morgenmusik; 3.00:* 5 Dienstaq: 2: Frünmus ile: 3.00: Nachrichten; Den Spielplanentwurf des Schau- 15 00 DM für die Weiterführung d baltungsmusik: 9.45: Suchmelanng tg,.. 1 e„ 9.305 jens A 80 eee 3 spiels will die Intendanz des National- Spielgattung. 1 5 45: Krankensendung: 11.45: andfunk; Uusik“ 3 7 58—HFausfrau; 12.00: agsmusik; 12.45: T. 5 4 5 1 85 5 — 5 1 12.45: Nachrichten: 13.00: Echo Nachrichten; 11.00:. 1 5 14.15: Schulfunk: 15.00: Börsenberichte; 16.00: theaters nur in seiner Gesamtlinie als bin 1 Cultur nd cri chten tung aus Baden: 13.10: Werbefunk; 14. 00: ö* T Tschaikowski- Konzert; 17.48: 3 10 dend angesehen Wissen. Die„besondere. 3 14.15: PF Wen ecen; f e Sprachunterricht: Mae 0: Funk- Peulliesoh; 267 Harte Lalgez Eigenart und die augenblickliche Problematik Professor Friedrich Dessauer, zu tee ae den Beitrag Schwedens 14.40: Eigenprogramm der Studios: 15.00: 5— 28 1. ö 24.00: Nach. dieser Kunstgattung sowie bedeutende Neu- ies ten erte r e Juli en. vor zur europäischen Literatur: 16.15: Für die Haus- funk; 15.15: F 1 ente erscheinungen Und Besetzungsprobleme“ Würdigung seines Iebens werkes n 51 F 1 7.15: Frühmusik; 8.00: Nachrich- würden unter Umständen Aenderungen not- Persönlichkeit brachten, wurde von der ge e 75 5 12302 1 5 studios; 18.20: Parteien- Mittwoc ten! d. oo Sehultunk ids: Land. wendig machen. Auch wird über deutsche Frankfurt die Goethe-Plakette vers“ 1 7 8 N N Set 0 17 2 K · 2 ik · 5 1 13.00: 5 2*. 3 3 2 1 n Stimme Amerikas; funk; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: 8 e e e W 5 3 Erst- und Uraufführungen verhandelt. Vor- Kugerdem ernannte ihn die Untere 1 dre en tengusg 30 iner dasselder. küste; Köpenick Hörspiel, 22. 0b Nechtlenten; 22.502 richte; 1.05: Klaviermusik! i850: ber Pienter gesehen sind zur Aufführung im National- VVV 8 f 05: mmer dasselbe“. 5„ 5 805 1 5 5 a i g 18.00: 5 N 8 5 . 5— Völker; 22.00: Nachrich-⸗ Probleme der Zeit; 22.30: 3 5 1 ae 5 VVV theater ein Werk von Euripides(Wahrschein Die deutsch kransüeische Gesel ten; 22.10; Schumann-Konzert: 22.35: Deutschland und Praxis; 23.30: Ja e 5 8 5 18 mentalkonzerte; 21.50: Gecehte von G. Benn; lich die„Bacchantinnen 8 Shakespeares Heidelberg erörtnete im Biz: Balg chen. CCCTCVCCTTCTCCCCCCCCCCCCCTCCCcc 5 do: Nachrichten; 22.20: Flimrevue; 23.00; Tanz„Othello“, Moretos„Donna Hians“ Molieres eur. Sie Nass Ei e galt musik: 28.45 Naentfeuilleton: 185 ednet, Mittwoch: bro cn erahnen 0: must; 24.00; Nachrichten. 508 Der eingebildele Kranke Goskkes Fsmofk, von Bourdelle“. Pinleltend sprach Id. en, 3.20: Nachrichten, Fr 5 Kor FFC 5 1 t; 8.00: Nach- f 1 ine 1 25 5 8 e Fe, ie Donnerstag: 5.45: Marktrundschau; 3.55; Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; e Donnerstag: en e ee 1255 Schillers„Wallenstein Hauptmanns. Cbet des Relations Artistiques(Mainz), 0 Nachrichten; 6.00: Frühmusik; 6.40: Heimatpost; gramm der Studios; 8.40: 5 C oo: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; Pelz und Shaws„Cäsar und Cleopatra“. Die deutsch-französische Kunstbeziehungen. 1 mit e achrlenten; 75d Katholisene andadieti gin; nateadienee: 11.00: per befürtke, 11.30: Eigenpro- 1.00: Unterhaltungsmusikk; 14.18: Schulfunk; 1.90 inzwischen auf vielen deutschen Bühnen ge- fessor Pr. G. Hartlaub(Heidelberg) eri 19 5 n: ff, è!!“!!! spielte„Cocktail Party“ von T. S. Eliot steht das Werk des französischen Bildhauers 8.18: Morgenmusik: 9.00: Nachrichten; 9.05: Unter- Sramm der Stucllos; e 155 55 VFFFF. 3 8 1 eee— Teufel und toine Boundelle(18611920), dessen Name unte Daltungsmusik;— N 5. rann pts un terre, 14.40: richten; 20.05: Tanzmusik; 21.00: Are b. 2 be 3 3 1. Paris Deutschland kaum bekannt iet, Funk; 11.18. Musi, von 1 5 3 n udios;: ittags- richte; 21.10: schweizer Komponisten; 22.00: Nach- g 5 5 5 5. a chenkte. en e Longest dr e 8 S 18.30 richten; 22.20: Den Freunden der Dichtung; 22.50: uraufgeführt worden ist und dabei heftige e e 4— 29 Bal Bade 15 lb Werdetunk; 1840: genuleunk; 15.30: Bücherschau; 16.50: Volksmusik; 17.20: Aus Wis- J Schlaf- und Wiegen- Diskussionen ausgelöst hat,. Ludwig Thomas ae e Plastiken und Rellefs c Bede Auel ven den„rel Nickels: 15e, Nirisenate ie, Senedakt aug Lechalte dae, eng 86 erben ieder: 24d Nachrlenten ö„Moral“, Hermann Bahrs„Konzerk- und P. allen einundzwanzig Skuldturen und kt Aut der Pepublik ins aus, Hör toige von bagk. ung 18 bor Zeitguntk, 2 50, Nlelodien eigen, 235: Freitag: 202 Schulfun k: 11.1: Par dle Hause, Smitn„Ihr erster Frühlingstag, runden die, Fülle von Gemälden, Graphiken und 2% eks 8 8 Pientuns; 17.0: Svolkesmuslk; Gewerkschaftsfunk; 21. a0: Volks muste; 22.90: Nach.. u, 12.00: 1 12.45: Nachrienten: 14.18: sen Programmteil des Schauspiels ab. Nicht nungen zu dem Thema Beethoven, mit d 5 5 e post: 18.00: Unterhaltungsmusik aus richten; 22.20: Cembalo-Musik: 22.30: Nachtstudio; Schulfunk; 16.00: Kleines Konzert; 16.50: Operet- vergessen sei aber noch das Weihnachtsmär- er sich sein Leben lang beschäftigte. De g 70 Jenson, d i, gor, 20 m geitgeschehen; Tour de France, 0.00: Nachrichten: 0.10 Swing. enmuslte, liabe Nachtanten 18.00 Zenttunie le: chen:„Der Sonne schönster Strahl“ von S. große deutsche Genius war das„Lein, ch 15.00: Opernmelodſen; 19.30: Zum eee r— n 8. Gewerkschaftsfunk; 19.40: 5 3 Baller seiner Kunst, die unverkennbar den bai e 50 richten; 20.05: Bunte Reisesen dung; 5 rühmte Ouvertüren; 20.30: Probleme der 5 78 8 i f 1 essen Sd 255 Nachrichten: 22.40 Deutsche Bänkellleder: D tag: 0. Nacbrienten; bib: Iror- schen Politik: 208: aus Oper und Operegte 22.00: Die am 23. Juni mit Jean Cocteaus„ Höl-. 4 7 5 1 15 1 22.35: Ueber die Dichterin Else Lasker-Schüler: Onnerstag: genkonzert; 7.00: Nachrichten: Nachrichten, 22.20; Kammermusik: 22.50. Zeittun! jenmaschine“ eröffnete Studiobühne ler, Bourdelle war. 1 ne ewe 28.15: Unterhaitungsmusik; 2. 00: Nachrichten; d. G5: Nachrieen 10; Figehpresrümen der Studies; ac richten en in Bur n c Le zoll im nächsten Jahr zu einem tragenden eee ee gere im Funk. Nachrichten: 3.10: Eigenprogramm der los; Nachrichten. j 1 5 2 S „ 5½20 Nachrienten, Fruhmusi; 8.48: 8.0: Musikalisches lomter wenge, 8 7.15: FTrühmusik; 8.00: Nachrichten; e Mannheimer 1 steht unter der Schutzherrschaft der Ast Infol Freitag: Marktrundschau: 5.56: Nachrichten; 3.30: Nachrichten, 11000 12.20. Wittags Konzert; 1.45: Samstag: 3.00: Schultunk; 11.5: Landfunk: ausgebaut werden. Man wird zunächst noch fion francaise d' Action artistique. un 6.00 Frühmusik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrien- Programm der Studios;— 0 1 Tisch; 14.00: Kin. 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Un- im Vortragssaal der Kunsthalle spielen, hofft Der Mannheimer Fotograf Adolf Fal leltu 11... ß,, ̃ ̃ ñ ̃ 7.38: Nachr. en; 8.00: Fr. 8.15:—. 5 jos;: 13.00: mi ik; 15.00: weite elt; 15.15: über- ei nn, musik 8.00: Nachriebten 8.08 Klaviermuslte Js: ent mio, wisenb rosen er Kent cn e Wolter dreltcnes Vtssen, 16.005 Lustiges Fgerland; Kammerspiel- Theater im Rosengarten über- eine Plakette als„Dank und 1 im 2 Sue nee dungen gent—— N 25.46 Nenstsplegel: 16 0. ieee Sea 16.452 Nachmittags-Kabarett: 17,15: Hörfolge tür siedeln zu können. Schauspieldirektor Paul e 2 5 Lerel. den 10 g 25 endung, 11.8. Kulturumschau; 12.00 Vatteass. 118. 8: Sing Tatsachenberichte immer junge Menschen! 17.45: Nachrichten; 18.00 zeit- Riedy hat hierfür Goethes„Jahrmarkt- on Helmut Vogel, d ö 1 1.12.45: Nachrichten! 18.00 Beho aus Baden; dies; 16.28: Vortraß; Sind ratsache 5 5 85 it für 18.45: Stimme. 9 3 nisten, sendet der Süddeutsche Rune? m )JCCCCCCCCCCCCC Amefiksst 18.40 Nachricdten; ob: Kommentar; szenen von Plundersweilen“, die Märchen- Stuttgart, am Samstag, 21. Juli, 11.15 Ur] ums A N Staclde; 18. 2 25 Hugeng 0e Werds. as Unterheltzerne Senduns i.is, aue der Komödie„Der Schatten? von Schwarz(die Sechs Stücke für Flöte und Klavier“, de 3 5 1 17.00: ei- 108. 18.20:* 8 1 i a 5 8 5 1„ 5 5 0 e e kunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Operettenklänge; 20.40: Workestatt des. 5 2 man erst unlängst in einer Aufführung der vierten Musica-Nova-Konzert im Mannben rde 18.38; Jugendfunkk; 18.48: Stimme Amerikas: 19.30; Teber deutsche Plime in Südamerika! 2.00: Con. 1„ P Studiobühne der Universität Heidelberg Goethesaal uraufgeführt worden sind. Salzburger Festspiele:„Idomeneo“, Oper von Mo- zert: Rossini, Bach, Gehetini, Schubert; 22.00: richten.. 3 47⁰ Kundru 47⸗ Kur Rulm 1⁷⁴t mit urzsich 474 Kyrenaiſeer Rupieren K tigleeit 7 3: mit Zink zu Messing, m. kleine Längen änderungen der nendekoration; Nebenbörse schichte der 8 3 97 0 8 5* inn— Bronze, mit Zinn und Wellen 1 5 e ee r u. tin chungskehler d. f 5 u. einruciebare: zum Losen Kulm er u. 03 dect 1 8 ue mit—— desle 122 1012 Ae frz. e er e od, Schließen einer Verbindg. der Stelnkohlenformation. 1 1 8.— achse, Ausslelen d. Brille mit Napoleon 8 komm. in S-Afrika, Katanga,(Klauen, Reibkegel-, Trok- Kulm, ehem. gt., seit 1019 poln. schid, d. d. lachtkampte d. 5 Konkavgläsern. Streitkrätts bel Smolensk. Rhodeslen;„druckt,(s.) Tlef- kenschelben- u. Lamellen-). Stadt a. d. Weichsel, Gründg. Stagten u. deren Bewegungen 3 Kurzwaren, kl. Näh- oder Me- Kuweit, Koweit, arab. Sulta- druck; glanz, Schwefel-. Kur, von lat. curare, Behand- d. dt. Ordens, Bistum 1248 gegr. beschreibt: Kampf, allg. Bez. Verl tallwaren, auch aus Holz od. nat, brit. Schutzstaat, a. Pers. erz;.-glucke, eſn. Elchenblatt lung einer Krankheit; von Kulmbach, seit 1810 z. Bayern f. Kampf zw. Staat u. Kirche, g Glas f. häusl. u. techn. Bedarf. Golf, 300 Km., 100.000 E, mit Ahnlich. dunkelkupferbrauner mhd. türen, ſeiesen, wählen, geh ne 8 dt, ellem. äbgeleftet aus d. Streit, d. 1874— Kurzwellen, elektr. Wellen m. 11 1 Erdol, Nachtschmetterling, d. Raupe Wahl, dt. Königswahl im MA. Residenz der Markgrafen von zw. der kath. Kirche u. dem——— en 100—10 m, dei ver- Perlenfischerei. Obstbaumschddlins;„Jasur, Kür, im sportlich. Wettkampf Brandenburgs.(13381603), in preuß. Staat unter Slargench Hnaltnismägig geringer Sende- Kux, tschechisch, Vermögens- blaues-Karbonat, das sich 1. 3 trelge wählt. Ubun⸗ d. Nähe d. Plassenburg, 24.600 Pegann u. nach 1948 bes. dur Snerste Uberpruecung groger e eee 3 5 e e e, ten; derürsten e E, Brauereien. Vermittlung N 8 ene e ee e ett: eee eee, Kulmination, Errelenung des feislehre, vefleerkundlſchs rur e ene e een in let eingegraben und l U t.(Kg. v. Bönmen Höhepunktes; astron.: Durch- 4. rf. d. gleiche kultu- sondern 318 e Kwannon, Kudnyin, buddhi- 9 N Abarlcle Blid herge-„ Markert v. Seng eines Gestirnes durch d. 8 Mech en bel ent- as d. Erde stische Gottheit d. Erbarmens. stellt;„-vitrlol, schwefelsaur. Brandenburg, Pfalzgraf bei i* fernten Naturvolkern auf ein. 1 zurückgeworfen, bei grögeren Kwas, russ. volkstümlich. Ge- IItlefblaue 3.— 5 Rheim, Träger der 75 2 Nai une n er des annette aueensspumet en Entfernungen mehrfache Re- tränk aus gegor. Getreide od. stalle, z. galv. Ver 8 14 95 E, àmter seit 1356,(s.) 1 5 1 Meridians; kulminleren, auf Kultur hindeuten; 5 0 flexlon, durch atmosphärische Malz mit dewürzzusatz. 4 eee 125 G. dt. Kg. 5 Nrieg d. Scheitelpunkt stehen(bes. vom 1 N 5 Otto Störungen 3 3 Kybele, kieinaslat. Göttin der.— 15 8„ v. Geschossen), d. Höhepunkt 3„ 1 3 Seeignet f. gerichteten dd. Erde, deren Kult v. Rom über- 815 1692 fur Braunschweig-Lüne- ein. Laufpahn erreicht haben. jüropniz. Aaken Begriff, 2 Betrſeb, groger Unterschied d. nommen wurde, wWo sie als Kupieren,(s.) coupieren.— 11 55 5 5 phie, 0 9 11 Lautstärke bei Tag u. Nacht, 18 5 schartig. burg als- Jurstentum Hanno Kult, Kultus, Ausübung reli- Zweck, Wert u. Sinn der„ u. 11 in konzentrisch. toten Zonen„Große Mutter“ an rau. Kupoloten, schachtofen zum ver(9. wurde), n. d. Nieder- lösen Brauches, Verehrung ihre psychol., U soziolog. Vor- ny kein Empfang. F Schmelzen v. Roh- u. Bruch- jegung d. dt. Kaiserkrone 1806 7. Gottheiten Oder Peronenf aussetzungen; vieitadig Be- a i Kytthäuser, waldig, Bergrück. 5 Wurde Titel bedeutungslos: vieren, pfleg. Verschönern, rührung mit Geschichtsphno- Kurzzeitmessung, Erfassung zw. Thüringen u. Harz, 47 m Kupon,(s.) Coupon.-Hessen,(s.) Hessen;„land, veredeln; Kultüsministerlum, sophie(s.) Rousseau,() Vol zcbmellet ablscnend, Lek erlach. doch;„sage, wonach Keiser Kuppel, gewölbte Raumüber- Feschichtl. Landschaft in lett- Gerste Stentebenörde kur dis dare,() Rerder oe a mit mechanischen, ele Friedrich I., Barbarossa(zw. d eckung in Form einer Halb- land zw. Ostsee u, d. Bucht v. Angelegenheit, d. Unterrichts, Völker mit eigener hochen 0d.. Friedrich II.) in diesem Berg Kugel od, anderer Rois flonz- Livland u. Litauen, nach der Wissenschaften u. Künste, wickelter Kultur. kur 1 3 Kathoden bis zur Wiederkehr schläft. Körper. d. e 8 sowie der allg. Volksbildung. Kummet, Halsgeschirr f. Zug- Ange 5 0 von Letten u. 5 5 Kymrisch, Keltische Sprache a„ Mitau, im Kultur, lat., cultura, Bebau- lere. g Welgssebler der Nonen: in Rien Weies. 5 13. In. u, Schgertritterorden bas une Galeere, nose: Kumpel, urspr- Gente, Hans-. Verben eines d. grögten Koh- Kyniker, Zuntkter, gr. Phllo-. u. Deutschem Ritterorden er- Sint ges an e 8 een, langer, Anrede 2. Bergleute 7 lenlager d. Welt, m. Industrie- 88 Gase 15. F 818 Ne 3 84e ede lel. allg. Bez. für Bergmann. ke 8 +. 2 5 5 3 5 llc e aidirtielengtet(Diogenes): 2 ll N I91b rusg, denn gstef!t zwisch. ngen Sucht eien dere. Tumuistion, Anhkusteas. ö artete 1. Mißachtung d. Kultur e Lettland u. Litauen, 1945 beide geistigen Zucht einer Gesell- Kumulus, lat., Haufenwolke. t. Ho bus mam, adoll, art ia. und der Sitte aus; daher Bez. e Telle von UdssR annektiert; scnaff in kleiner. od. Srößer. 1 175 1902. Verwendung der Magen- Hj⁵ mus“. 1 1 J 10„- marie, Hauptteil der ehem. Rahmen(z. B. hins. europ.- Kumys, leicht alkoh. ene. pumpe in der Medizin. Kynolo e, gr., Lehre v. Hun- l 10 Mark Brandenburg ohng Ge- abendländ..);„-abkommen, e 1 4 8 „ 5* 1 4s 22ͤ— 5 8 2. 5 8 E ir e e, ee dee ger eee. uten Kyphose, gr., Verkrümmung 85 Gut, Moore, quellen), ziehungen: Him, Sammel- stenzuhrer, 1368—1057, Volles. 1 Kutte, langärmeliges, weites der Wirbeiszule. 5 S der. f. wissenschaftliche For- Pensser der unge, Bite 111 e 1 Kyrenaika, Landsch. Libyens p genutzt werden;“-verein, zu schungs- u. 6 republik März bis August bon. a 555 pus. an d. N- Küste Afrikas, Name Kupplung, Ubertragung der Rense 1338, Erklarung der u- 17000 gon dann nach dente, Kutteln,(s.) Kaldaunen. nach der alten stadt Ryrene Drehbewegungen zweier Wel- fürsten, daß jeder rechtmäßig 5 1 1 5 1 mternaftennd. das pofttisch. sgl gew„ Kutter, einmastig. Segelfahr-(5. Karte Atrika). len, feste“: zur e 5 25 1.— pelekrenden Belprogramm- Left 1020 in Rußland. 5 „ elnt 5 5 it Großsegel, Gaffel- Kyrenaiker, gr. Philosophen- bindung(Muffen-, alen-, Paäpstl. Krönu g 3 te, Ge. Kundry, urspr. kelt. Sagen topß⸗ 1 2 Vorsegeln. schule des 3. Ih. v. Ch., nach Scheiben-), bewegl.: fur röm. Kalsers besitzt. bildstreiten;„geschichte,„ p g 3 b 1 wisse a e Relsen leicht gemacht Reisen leich! gemaeht Beil 5 5. durch unsere vierzehntäglich erscheinende Beilage„ 1 10 durch unsere vierzehntäglich erscheinende Beilage 9 U h. u 1 E I K 71 2 PE ERMHotlond von allrae 5 „ERHOLUNG ven artrae 4 5 8 95— deren Ferientips Innen wertvolle Hinweise geben ee 5 5 1raudom Es, Weib und von! ern Au. m Schal. nentellen mm und schon g.. neu ode t worden plans, de sbewul t und d gangene inem ech. dt beach imer Kl verspricht igen gin stellungg n 1950 f herzlich rühen un auch dh erde: du 050 S8 elberz vater uu Iberg sun rt aus de Süden he von nheim 8 spielbühs at werden g ist di ilichtspiez . Bel de ses Wurch se Zuper Vettbewel 1 zu eie en. 0 mehr, das Sch jetzt nut ang die 5 1 zu des . Juli enz und Sele der dl verllebe inische% sität u UIschaft h en Au fal M. igen, Pi ) erläutel hauers n Name obwohl! henkte, 5 iner Rel As schul! und eh und Lell n, mit de gte. Dietz „Leitmofſ en been essen Sch erger s Achtzelh ezeigt ler 9 1 Falk e ing in ki erkenn tung. heimer f Rundil .15 Uhr e ler“, die“ Mannhein ind. 2. 1e n- = te- 19, te, en- Nr. 167 Samstag, 21. Juli 1951 MORGEN Seite 13 WIRTSCHAFTS-KABEL Direktor Dr. Andreas Holl lelert 40 jähriges Dienstjubiläum Am 24. Juli 1951 kann Herr Andreas Holl, plrektor der Badischen Bank in Mannheim, sein jähriges Berufsjubiläum im Dienst der Badi- schen Bank bzw. des Bankhauses Straus& Co. Karlsruhe, begehen. 1607 in der fränkischen Handelsstadt Milten- perg geboren, erlernte er in einem örtlichen In- stitüt das Benkfach. Im Jahr 1907 ging er für drei Jahre nach New Vork, um seine Sprachkenntnisse zu erweitern und vertiefen. Wertvolle Erfahrungen im internatio- nalen Bankverkehr konnte er mitbringen, als er 1011 bei dem Karlsruher Bankhaus Straus& Co. eintrat, das ihm schon bald Prokura verlieh. Das Auslandsgeschäft blieb sein Spezialgebiet. Auch pel der Badischen Bank, auf die die Geschäfte des Bankhauses Straus& Co, 1938 übergingen, leitete er zunächst die Devisenabteilung, um dann als Direktor die Flliale in Straßburg zu gründen und zu leiten. Seit Juli 1948 ist Herr Direktor Holl in Mannheim tätig und widmet seine reſchen Fachkenntnisse und Erfahrungen dem Ausbau der dlesigen Filiale der Badischen Bank. Fünf Stahl-Kerngesellschaften gebildet Wie bereits am 18. Juli gemeldet, wurde als erste Stahl-Kerngesellschaft am 16. Juli 1951 die Rheinische Röhrenwerke AG., Mühlheim(Ruhr) mit der Beschlußfassung über die Kapitalerhöhung und Annahme einer neuen Satzung durch die außerordentliche Hauptversammlung„ausgegrün- det“, Es wurde bekanntlich eine Erhöhung des AK durch Sacheinlagen um 47,9 Millionen DM auf % Millionen DM durch Ausgabe von 479 000 auf den Namen lautender Stammaktien im Nennbetrag von 100 DM zum Kurse von 110 Prozent beschlos- Sen. Sämtliche Aktien wurden von der Stahl-Treu- händer-Vereinigung UÜbernommen. Die durch Be- triebsbenutzunssvertrag zwischen der Stahl-Treu- hünder-Vereinigung und den Rheinischen Röhren- werken letzteren bisher pachtweise Uberlassenen Anlagen sind dagegen in das Eigentum der Rhei- nischen Röhrenwerke Übergegangen. Die Festset- zung des endgültigen AKs findet nach Neubewer⸗ tung der Anlagen und Uebernahme etwaiger Ver- bindlichkeiten statt. Der Aktienbesitz wird zu einem nahen Zeitpunkt von der Stahltreuhänder- Vereinigung drei neu zu ernennenden Treuhändern übertragen werden. Der Vorsitzende des AR Stahltreuhänder Dr. h. c. Heinrich Dinkelbach bezeichnete die Umbil- dung als einen bedeutsamen Schritt, da durch diese Eigentumsübertragung jetzt kein fremdes Eigen- tum mehr benutzt werde und mit der Umbildung der Rheinischen Röhrenwerke Ad, die den glei- chen Firmennamen weiterführen wird, begonnen worden sei, Klarheit für die gesamte Eisen- und Stahlindustrie zu schaffen. Der ao. Hy ging die zweite o. Hv. voran, der der Bericht über das dritte vom 1. Oktober 1949 bis 30. September 1950 laufende Geschäftsjahr vor- gelegt wurde. Bei einer Bilanzsumme per 30, Sep- tember 1950 in Höhe von 128,348 Millionen DM be- trugen die Erträge 31,308 und die Aufwendungen 57,964 Millionen DM, der Bruttoüberschußg von 23,3 Millionen DM setzt sich aus der Wertminderung des genutzten Anlagevermögens und der Nutzungs- gebühr zusammen. Die aus dem Vermögenskomplex der Otto Wolff⸗ Werke entflochtenen Stahlwerke Bochum Ad., Bochum wurden am 17. Juli als zweite neue Stahl-Kern- Sesellschaft nach dem Gesetz 27 der Alliierten Hohen Kommission„ausgegründet“. Die neue Ge- sellschaft, die den Namen„Stahlwerke Bochum A8.“ beibehält, wurde mit einem Kapital von 3 Millionen DM ausgestattet. Gegenstand des Un- ternehmens ist nach der genehmigten neuen Sat- Zung die Erzeugung und Verarbeitung von Eisen und Stahl, insbesondere von Qualitäts- und Edel- stahl sowie aller Werkstoffe und Erzeugnisse, die damit zusammenhängen und alle damit verbun- denen Handelsgeschäfte. Das Kapital setzt sich aus dem bisherigen AK in Höhe von 100 00 DM und einer Sacheinlage von 2,9 Millionen DM zusam- men. Dafür sollen in Kürze auf den Namen lau- tende Stammaktien zu einem Wert von je 100 DM und einem Kurs von 110 ausgegeben und den für diese Gesellschaft zu ernennenden Treuhändern vorerst übergeben werden. Nach einer Neubewer⸗ tung der Anlagen soll eine weitere Kapitalerhö- hung erfolgen. Das Werk hatte, wie auf der HV bekanntgegeben wurde, in den ersten neun Mo- naten des laufenden Geschäftsjahres einen wei- teren Aufstieg zu verzeichnen. Der Umsatz ist gegenüber dem Vorjahr im Monatsdurchschnitt um 47 Prozent gestiegen. Der Juni 1931 brachte sogar einen Rekordumsatz von 9 Millionen DM. Als dritte der insgesamt fünf neuen Stahl- Kerngesellschaften wurde durch augerordentlichen Hauptversammlungsbeschluß am 186. Juli die Gußstahlwerk witten AG., witten a. d. Ruhr aus der bisherigen Gesellschaft gleichen Namens mit einem Aktienkapital ven 7 Millionen DN ge- Sründet. Die Kapitalerhöhung um 6,9 Mill. DM erfolgte, indem von dem auf die Gesellschaft Übertragenen Treuhandsaldo von zusammen 9345 Millionen DM(Abrechnungssaldo aus dem Betriebs- benutzungsvertrag mit Ruhrstahl Ad. Witten 1572 DM und Treuhandsaldo der Umstellungs- und Er- öffnungsbilanz 77/4 Mill. DM) das bisherige AK von 0,1 Millionen DM auf 7 Millionen DNT aufgestockt, eine gesetzliche Rücklage in Höhe von 10 Prozent der Kapitalerhöhung(leich 0,69 Millionen DM) und der verbleibende Rest von 1755 Millionen DM als„Abrechnungskonto wegen Neuordnung“ ver- bucht wurde. Die a0 HV beschloß gleichzeitig die neue Satzung der Einheitsgesellschaft. Hüttenwerke Ruhrort-Meiderich AG. 8 Meiderich G., Ruhrort- wurde als vierte der künftigen Ke esellschaften in einer ao HV durch Annahme 1595 neuen Sat- zung und Kapitalerhöhung gebildet. von dem auf die Gesellschaft übertragenen„Treuhandsaldo“ wurden für die Kapitalerhöhung 34,9 Millionen DM verwandt, so daß das bisher 0,1 Millionen DM betragende Ak nunmehr 35 Millionen DM beträgt. Weiter wurde eine gesetzliche Rücklage in Höhe von 10 Prozent der Kapitalerhöhung(gleich 3.409 Millionen DM) gebildet und der Rest von 6,146 Mill DM als„Abrechnungskonto wegen Neuord- nung“ verbucht. Das Treuhandsalde bestand aus dem Abrechnungssaldo aus dem Betriebsbenut- Zzungsvertrag mit der Vereinigte Stahlwerke Ac August-Thyssen-Hütte Ad von 18 846 Millionen DM und dem Treuhandsaldo aus der Umstellungs-DM- Eröffnungsbilanz von 25,69 Millionen DM, insge- samt 44 536 Millionen DM. Als fünfte und letzte der künftigen Stahl-Kern- gesellschaften wurde ebenfalls am 18. Juli 1951 die Guß- Stahlwerke Oberkassel AG. durch Annahme der neuen Satzung und der Kapi- talerhöhung in der ac HV gebildet. Für die Kapi- talerhöhung wurden aus dem auf die Gesellschaft Übertragenen Treuhandsaldo von 2047 Millionen DM für die Kapitalerhöhung 1,4 Millionen DM ver- Wandt, so daß das Kapital der Gußstahlwerke Oberkassel 48 bisher 0,1 Millionen DM— nun- mehr 1,5 Millionen DM beträgt; weiter wurde eine gesetzliche Rücklage von 10 Prozent der Kapital- erhöhung(140 0% PN) gebildet und der Rest von 0 507 Millionen DM als„Abrechnungskonto wegen Neuordnung“ verbucht. Der Treuhandsaldo be- stand aus dem Abrechnungssaldo aus dem Be- triebsbenutzungsvertrag mit der Ruhr-Sstahl AG Witten(0 309 Millionen DW) und dem Treuhand- saldo aus der Umstellungs-DM- Eröffnungsbilanz 1 788 Millionen DW⁊). .. IM TELEGRAMMS TIL i Anstieg der Rohstahlerzeugung Die Rohstahler zeugung ist von 1 121 317 Tonnen im Mal auf 1167 387 Tonnen im Juni gestiegen. Insgesamt wurden im Juni 1 152 878 Tonnen Stahl- blöcke und 34 500 Tonnen Stahlguß(Mai 1 089 275) hergestellt. Produktion von Walzstahlfertigungs- erzeugnissen ebenfalls von 744 045 Tonnen im Mai auf 813 443 Tonnen im Juni erhöht. Mehr Baumwolle Wurde in UsA verbraucht. In den Vereinigten Staaten wurden in der Zeit vom 1. August 1950 bis 30. Juni 1931 rd. 10 Mill. Ballen Rohbaumwolle, das heißt 1,86 Millionen Ballen mehr verbrauch! als im gleichen Zeitraum des Erntejanres 1949/50. Wenig Rundholz Sudbpadische Sägewerke, besonders Klein- und mittlere, bzw. wenig Kkapitalkräftige Betriebe Klagen Über Rundholzmangel. Ursache: Sinschlag 1950%1 sei in vielen Fällen von den Waldeigentümern zu Masten und Rammpfänlen ausgeformt worden, weil diese Sortimente 40 bis 60% mehr Erlös bringen, denes Massensortiment. Andere Waldbesitzer 80l- len ihr Rundholz an besser zahlende auswärtige als normales preisgebun- Händler verkaufen und die Preisbestimmungen umgehen. Waldbesitzende Gemeinden halten Rund- Holz für eigene Bauvorhaben zurück. sSüdbadens Sägeindustrie sei sehr stark übersetzt. 1000 Fertighäuser aus Holz zur Montage in Queensland/ Australlen wurden einer Wilhelmshavener Firma vom Staate Queensland in Auftrag gegeben. Befreiung der Dollarguthaben wurde der japanischen Regierung ab 18. August 1951 zugestanden. Pie bisher von den Besatzungs- mächten verwalteten Dollarguthaben werden somit treigegeben, um normale commerzielle Guthaben Japans mit Auslandsbanken zu ermöglichen. schrottverband durch Zusemmenschliegung der Schrottpetriebe gegründet. Die Vorsitzenden der einzelnen Lan- desverbände der westdeutschen Schrottwirtschaft haben, wie der Vorsitzende des Schrottverbandes, Hermann Adloff, mitteilte, ihre Zustimmung zur Gründung einer Interessengemeinschaft deutscher Schrottbetriebe und Industrie-, Abbruch- und Abwrackbetriebe gegeben. . Wan aint), d Arterienverkalkung und hoher Blutdruck mit ihren quãlenden Begleiterscheinungen wie Herzunruhie Schwindelgefühl, Nervosität, Reizbarkeit, Ohrensausen, Zirkulationsstörungen, allgemeiner geistiger und körper- licher Leistungsrück gang werden seit vielen Jahren durch Antisklerosin-Pragees bekämpft. ÃrisxIEKOSTN ö enthält heilkräſtige, blutdrucksenkende, herzregulierende Krauterdrogen und · extralkte, eine geit vierzig Jahren be- vãhrte, arztlich oſt verordnete Blutsalꝛ komposition sowie Medorutin, das die Adern winde elastisch macht. 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Es gab einmal eine Stadt, die hieß Kon- btantinopel, dafür gibt es nun Istanbul, das sich in keiner Weise von dem alten Kon- stantinopel unterscheidet, nur daß es eben nicht mehr die Hauptstadt des Landes ist. Die Viertel, in denen die Gesandtschaf- ten lagen, Sind verödet, der Fremdenver- 8 nachgelassen, trotzdem die neue Hauptstadt Ankara wirklich keinerlei Reize bietet, Es ist nicht zuviel gesagt. dag dieses uralte Konstantinopel, pardon, Istan- bul, eine der schönstgelegenen Städte der Welt ist. Es ist ein Traumgebilde, eine Art 8 von Fata e die es aber wirklich dten eigentümlich ist. Immer will je- 5 etwas von einem. Gepäckträger neh- men die verkehrten Koffer, die Autotaxen quie schen und dröhnen, Beamte schwingen und schreien in unverständlichen n irgendwelche Befehle, und man ist 80 Meblich froh, mit seinen eigenen Gepäck cken in einem ziemlich abgeschabten Otaxi zu sitzen und steile Bergstraßen ts 2¹ fahren. An den Straßenecken 1 Schriktstücke, da der türkische Bürger zum großen Teil des Schreibens und Lesens un- icig war. Sie sitzen noch immer da., diese ber, aber auf ihren Knien ist eine t amerikanische Schreibmaschine. meist ne„Remington portable“. und sie klap- rn ihre Schriftsätze in lateinischen Buch- staben herunter. Häglich ist, daß die Taxi- chau eure in Istanbul die Angewohnheit haben, die bergigen Straßen aufwärts im ek gang zu fahren und abwärts im Lees uk. Das Risiko, um die Ecke zu gehen, ist größer als irgendwo in der Welt. W lige Gässchen gibt es in Istanbul, stille Flätzchen und verfallene Häuser. man Schlange aus dem Kasten zieht und anzen läßt, Es gibt natürlich immer Wahrsager, Horoskopdeuter und Leute, 5 Teeblättern die Zukunft sagen. Die 5 irsager auf, der in einer der Seitenstraßen er Rue Pera hauste. Er hieß Selim Mustapha, 0 eeblätterleser und Horoskopdeuter und b sein Alter viel zu hoch an. denfalls tat mein Freund Baſazet sehr t daran, vor seiner Reise in das klein- asiatische Küstengebiet der Türkei einen Wahr ger zu befragen. Der bärtige, und ge- gen die Vorschrift angezogene Selim Musta- Pha er trug sein altes, malerisches Gewand, betrachtete aufmerksam die Teeblätter, Wak- kelte mit dem Kopf, bedeckte seine Stirn und verbrachte mit dieser Beschäftigung eine ge raum. Zeit, bis er endlich sagte: 12 5 bu Wirst auf deiner Reise sehr viel er- oh Bajazet. Deine Hand wird befleckt len von But, drei werden Aurch dich obwohl du 5 und der Wird durch etötet werden, ihn hassest.“ ternde Nachricht für en Bajazet. a8 Sollte R N und 1 sei- f rd und 1 Frans Hals: Der lustige Zecher Srohbartig oder unbedeutend. Der Name ist Es wär alckterlüen zu viel für das Pferd, dies ewige Antreiben und mühselige Rasen in dem dicken Wüstensand, denn es brach in der Nane von Brussa i in einer Oase tot zu- er in letzter Minute jenen Boten gesandt, 0 1 sah nun. das der Wehrssger 8 begann, recht zu haben. Das erste Opfer war schreckhaft klar, daß es doch nichts gibt, durch seine Schuld gefallen, sein e was das Schicksal aufhalten oder verän- Pferd, der Stolz seines Hauses. a Und dann mußte er zu seinem Schrecken die Teeblätter hatten keine Schuld daran, beobachten, daß die abgehetzte Dogge, die vielleicht die Steme, vielleicht der Glaube seiner Reise getreulich gefolgt war, sich auf an das„Fatum“, der trotz des Verbots den Kadaver des Pferdes stürzte, um sich durch jenen- schneidigen Diktator Kemal gütlich zu tun. Da ergrimmte Bajazet so sehr, daß er sei- ist. Diese Geschichte ist für mich nichts nen Säbel, 20g und den Hund auf der Stelle weiter als eine Warnung, dahingehend, daß Uürken machen aus 79 Aberglauben 8 Eines Mittags kam in mein Zimmer der Bauer, bei dem ich als Badegast wohnte, und machte ein auffallend betrübtes Gesicht. „Was ist los, Freund?“ „Ich schäme mich, es zu sagen.“ „Nur heraus damit!“ „Nachts wurde mein Esel gestohlen.“ „Aus dem Stall?“ „Nein. Aus dem Garten.“ „Warum lassen Sie ihn nachts im Gar- ten?“ „Der Stall ist klein, und es ist darin schwül. Und der Esel stößt immerzu die Kühe. Was soll ich tun, Herr?“ „Was Sie tun sollen? Stellen Sie sich in den Stall und stoßen Sie die Kühe, sonst werden auch die erfahren, daß Sie auf Ihre Tiere nicht aufpassen können“. „Was die Kühe von mir halten, ist mir einerlei. Wenn ich nur wieder meinen Esel hätte!“ „Schaun Sie zu, daß Sie ihn zurück- bekommen.“ „Ich habe bei der Gendarmerie schon die Anzeige erstattet.“ „Dann warten Sie jetzt geduldig.“ 8 Ein Monat verging, ich verlor die Ge- duld nicht, aber dafür der Bauer. „Ach was! Ich warte nicht länger auf das Glück. Samstag ist in Waizen Vieh- markt, dort werde ich mir einen Esel ver- schaffen.“ II. Samstag am frühen Morgen, eine Halfter um die Schulter geworfen, zog Janos Petak 108. In Waizen auf dem Viehmarkt gab es reichlich Esel, aber selbst für den jämmer- lichsten wurde mehr verlangt als Jänos Petäk ausgeben konnte. Er aß sein Brot auf, seinen grünen Paprika, seinen Speck, 805 ein Glas Wein nach— aber die Esel waren noch immer nicht billiger geworden. Er rauchte einige Pfeifen Tabak, er saß in der Sonne, er kratzte sich hinter dem Ohr, vergeblich, der Preis der 0 ging nicht hinunter. Dafür begann bereits die e hinter — 8 e den Bergen von Visegrad unterzugehen und Es steht in den Sternen/ von Rent dakob Hirsch ten, denn Bajazet War durchaus abgeneigt, Irrtum ein und bittet Euch, ihm zu ver- die zu töten, die er liebte. Was den Haß be- geben.“ traf, so kannte er ihn kaum, d er ein fried- kertiger Mensch War. Die Wüste nahm ihn bald auf und sein 5 8 Pfad wurde beschwerlicher und anstrengen- der Wahrsager seine drei liebsten Wesen der mit jedem Tag. Es war schon ein gewis- auf der Erde getötet hatte. Und er schwor ser Trost für ihn, daß der Wahrsager ihm die Vergeltung. Slückliche Ankunkt sowohl in Brussa wie später in Istanbul angekündigt hatte, aber diese vielen Mordtaten störten ihn gewaltig. Er Hatte ehrlich gesagt, keine Lust dazu. Doch es war zu spät, denn in Bajazet War jetzt der Haß zur hitzigen Flamme Ali gelodert, er wußte nichts anderes, als daß Es gab nicht geringe Aufregung in den Straßen von Itsanbul, besonders in der kleinen Gasse, in der Selim Mustapha lebte, als man den Wahrsager eines morgens mit So trabte er seines Weges und begann nur 1 Kopfe auffand. Plötzlich sein Pferd immer heftiger anzu- Spornen, denn er war von Unruhe 888 die Reise so schnell wie möglich hinter sich Aber eines wußte Bajazet, der nun der Mörder des Wahrsagers geworden War, überhaupt nicht, daß dieser geheimnisvoll- verschlagene Mann, der nun tot war, es ge- nau gewußt hatte, daß er selbst als viertes Opfer umkommen würde. Deswegen hatte um Bajazet zu täuschen. Als ich diese Erzählung hörte, wurde mir dern kann. Sie mußten alle vier sterben, Pascha noch heute in der Türkei mächtig man nicht mehr vom Schicksal wissen soll, Nun waren zwei Prophezeiungen in Er- 5 N 5 f 8 küllung gegangen, Bajazet wurde sehr betrof- als es einem verrät. Und das ist grade ge fen und beunruhigt. Er dachte an seine Frau, seine geliebte Vedjahat, Allah möge verhüten, daß er sich an ihr vergreifen würde. So eilte er, nachdem er seine Geschäfte erledigt hätte, schnell zurück und gelangte. wieder nach Istanbul, wo Vedjahat ihn In einem großen Pariser Juwelengeschäft sehnsüchtig erwartete. Aber die Männer sind. auch die Türken machen darin keine Ausnahme, Alle zu ge- schwätzig und erzählen zu viel. So wurde Ba-„ Aberraseht.. jazet, trotz aller Liebe seiner Vedjahat, in- Nachdem er in der Wahl lange geschwankt t auch ab und zu einen Menschen. der mer unruhiger bei dem Gedanken, daß das hatte, entschied er sich endlich für einen ndlich und sicher eine grünlich schil- Mitte Opfer nun bald fällig wäre. nug. erschien eines Tages ein vornehmer Auslän- der, der ein Schmuckstück zu kaufen be- gehrte, womit seine Frau, wie er beiläufig Brillanten, Der Stein war außerordentlich wertvoll und erglühte in einem tiefen Feuer, Ude eines Nachts sagte er wie zu sich enn sich das Sp: 3 13 n piel der Lichter in ihm ent- selbst: 5 muß mich töten, Allah e zündete. Der Preis belief sich wohl auf eine Million Franken. Doch mochte dies den See Frau geriet außer sich, sie 8 55 Käufer offenbar wenig bekümmern. Lässig stürmte und beschwor inn, den unsinnigen den Handschuh von der Rechten stréifend, Gedanken fallen zu lassen, denn es wäre kein füllte er einen Scheck mit der riesigen Grund vorhanden, daß die Wahrsagüing sich Summe aus und wartete gleichmütig, bis so genau erküllen würde. Und Vedjahat tat sich der Juwelier durch Telefonafiruf bei alles, was in ihren Kräften stand, um ihren der angezogenen Bank überzeugt hatte, daß geliebten Mann auf heitere und lebensfrohere der Scheck auch in voller Höhe gedeckt Gedanken zu bringen. Aber plötzlich begriff War. Dann ließ er sich von dem Juwelier, sie, daß sie selbst verpflichtet sei, sich zu op- der sich nun der erlesenste Höflichkeit be- kern, damit die Wahrsagung sich nicht wei- flißz. an seinen Wagen geleiten und empfahl ter erfülle. In ihrem Herzen béschloß sie, ih- sich. N ren freiwilligen Tod so zu begründen, daß ihr Mann sich in keiner Weise schuldig 1 8 schien der Ausländer abermals bei dem Würde. Sie liebte ihren Mann wirklich, m konnte sie nicht für ihn tun. Sie tötete 805 sen, den Brillant zurückzunehmen., Ver- mit einern rasch wirkenden Trank und hinter- wundert, die Mundwinkel in spöttischem ließ einen Brief, in dem sie erzählte, daß nur Argwohn gekräuselt, prüfte dieser mit der die Wahrsagung gebrochen sei., denn sie sei Augenlube den Edelstein, den jener ihm freiwillig und ohne sein Verschulden aus dem reichte. Sein Argwohn schwand jedoch 80 Leben gegangen. N Baàjazet grübelte lang über den Tod Sl land wirklich derselbe war, der noch bis ner Vedjahat nach. Trotz des beruhigenden vor kurzem die Wee seines Geschäf- Briefes fühlte er sich immer mehr schuldig, tes bildete. daß seine geliebte Frau aus dem Leben 86 schieden war. Aber. wer War del Anlaß gewesen? Wer 5 diese fluchwürdigen Verbrechen auf ihn gehäuft? Der Wahrsager. Ihm galt nun sein unbändiger Haß. Er fühlte ihn in sich aufglimmen, er war kaum wiederzu- erkennen, verstört, unruhig rastlos ging er umher, bis an einem nächsten Tage plötz- lich ein Diener des 8 zu ihm kam um ihm zu sagen: 5 55 1 Herr bittet Buch um ver 26 1* Es verging aber kaum ein Tag. so er- Juwelier und bat diesen sichtlich verdros- fort, als er feststellen mußte, dg der Bril- Was den Herrn denn zu 40 Wunsch f bewege, fragte der Juwelier nun, indem er das Juwel nervös in seinen Händen hin und her drehte, so daß ein zuckendes Gefunkel von sich kreuzenden und verstrudelnden Lichtbündeln aus ihm hervorblitzte. „Der Brillant sagt meiner Frau leider nicht zu“, entgegnete der Ausländer in dem festen Tonfall, mit dem die Unschuld das Mißtrauen zu strafen pflegt.„Sie hat nun einmal ihre Grillen“, setzte er hinzu. Nehmen Sie den Stein zurück, mein Herr, so soll es mir auf eihung, einen kleinen Verlust nicht ankommen. 7 Aber dazu war der Juwelier nicht zu 129 5 1 zeit, er ent. 1 wegen. Da 2 nun wein e, e Die Ceschichte eines Esels/ von vnn nk 28 vergoldete mit ihren 8 das Dach des berühmten Gefängnisses. Die Dunkelheit king an von allen Seiten näherzurücken, und noch immer hatte er keinen Esel. Als es bereits ganz dunkel geworden, war er mit seiner Logik fertig. Kann einem das Gesetz den gestohlenen Esel nicht her- beischaffen, so hat man das Recht, einen Esel zu stehlen. Damit trat er den Heimweg An. 111. Am gleichen Abend strebten zwei Männer gemächlich heim vom Waizer Viehmarkt. Richtiger gesagt, zwei Männer und ein Esel. Noch richtiger gesagt: drei Esel. Denn da die beiden Männer sich auf dem Markt hat- ten betrügen lassen, waren sie freiwillig zu Eeseln geworden, der dritte aber war ein Esel, weil er als Esel geboren worden War. Die beiden Männer waren Brüder: Istvan Romosz war der ältere, Ferkô der jüngere. „Bruder!“ sagte Istvan. „Ja, Bruder?“ „Der Esel war teuer“. „Sehr teuer“. „Warum haben wir ihn dann gekauft?“ „Du hast ihn gekauft“. „Aber du hast den Kauf gutgeheißen“. „Ich dachte, du als der Aeltere hast mehr Verstand“. „Wir sind alle zwei Esel“. „Alle drei“, ergänzte der jüngere Bruder. Nachdem sie zu dieser Feststellung ge- langt waren, setzten sie gemächlich ihren Weg fort, den Esel hinter sich ziehend. „Jetzt weiß ich's!“ rief Istvan Romosz, der ältere Bruder.„Jetzt weiß ich, warum der Esel uns so teuer zu stehen kam!“ „Warum?“ „Der Schurke, von dem wir ihn gekauft haben, hat uns zu wenig herausgegeben“. „Oh, zum Kuckuck!“ „Komm, laß uns unser Geld zählen Sie hatten eben eine Csäàrda erreicht, banden den Esel am Torpfosten fest und kehrten ein. IV. Es waren noch nicht fünf Minuten ver- gangen, als Janos Petäk des Wegs kam mit dem leeren Halfter, zu dem er einen Esel zu stehlen beabsichtigte. Der Esel stand neben dem Türpfosten. Petäk band ihn los und bog mit ihm von der Landstraße auf einen Feldweg ab. Daheim verkleidete er dann beim spär- Ob ichen Licht der Stallaterne den Esel, er ihm etwas eingegeben oder ihn ei mit etwas angestrichen hat, en meiner Kenntnis, aber der Esel veränderte sich ganz. Bis zum Morgen war er Zu einem Zebra geworden. Istvan und Ferké Romosz(die im Nach- bardorf wohnten) kränkte es natürlich sehr,. daß ihr so teuer erworbener Esel sich im Besitz eines anderen befinden solle, und auch sie erstatteten bei der Polizei eine Anzeige wegen Diebstahls. 18 Sie wurden von den Gendarmen fast hin ausgeworfen. Denn so ein Gendarm ist ein Held. Er hat dreierlei Waffen: mit der einen schlägt er, mit der zweiten sticht er, mit der dritten schießt er. und in der Pa- tronentasche hat er sechzig Schuß. Es macht ihm nichts aus, allein hundert Un- ruhestiftern gegenüber zu stehen, mag sich aber nicht mit dem Unterkriegen von klei- nen Dieben und duckmäuserischen Bauern befassen. Nichtsdestoweniger traf der Wachtmei- ster seine Anordnungen. und seine Gen- 0 begannen in den rings um Wai- gleichem Wert und Geschmack finden ließ, bat der Ausländer, das Kleinod wieder an sich nehmend, den Juwelier schließlich, dann in Gottes Namen noch einen gleichartigen und gleichwertigen Brillanten zu beschaffen. Seine Frau wünsche nämlich in ihrer Laune nichts sehnlicher als eben dies, damit das Ju- wel mit seinem Doppel zu einem Schmuck vereinigt werden könnte, wie es ihr recht sei. Doch würde es wohl schwer halten, ein sol- ches Doppel aufzutreiben. Der Meinung war nun freilich auch der Juwelier. Doch zeigte er sich erbötig, kein Mittel unversucht zu lassen. So ließ sich denn der Käufer in den nächsten Wochen wie derholt bei dem Ju- welier blicken. Zu- nächst konnte ihm dieser aber nicht mit angenehmen Bot- schaften dienen. Er hatte sein Heil be- reits vergeblich in London und Amster- dam verucht, setzte aber nach wie vor seine Hoffnung auf die indischen Juwelenmärkte. In Bombay War denn auch ein bekannter Juwelenhänd- 30 855 ihn bereits Tag und Nacht auf der uche Der Ausländer vernahm nicht ungern von diesem Eifer. Er vergaß darum auch nie, dem Juwelier die Auslagen, so gering- kügig sie auch sein mochten, zu ersetzen und ihn auf das eindringlichste zu ermun- tern, in seinem Eifer nicht nachzulassen. Endlich waren die Bemühungen des Ju- Weliers erfolgreich. Er breitete eines Tages vor seinem Auftraggeber Zeichnungen und Briefe aus, die ihm sein Gewährsmann aus Bombay übermittelt hatte. Dort war tat- sächlich ein Brillant feil, der bis aufs kleins te der vollkommene Zwilling jenes Steines zu sein schien, den der Ausländer damals ge- Ferkõ Romosz. 5 hatte. übte! 1 druck chefr. f uill. zen gelegenen Dörkern danach zu forschen,. 5 F. wer von dem Waizner Viehmarkt einen len; Esel ohne Viehpaß heimgebracht habe, 1 Janos Petäk kam ebenfalls bald an de f. A. s Reihe. Man fand bei ihm einen Esel. abe Bank keinen Viehpaß. Marsch aufs Gemeinde esel nau: 5 5 in Ma „Warum?“ fragte Janos Petäk. heim, „Weil Ihr den Esel gestohlen habt.“ Lud wl „Vielleicht hat ihn der sestohlen, d ihn mir verkauft hat und er konnte ar 5 4 deshalb keinen Paß geben!“ „Das wird sich beim Verhör herausste.. Jahr len.“. Wir zogen alle zum Gemeindehaus. ö das Verhör begann. Janos Petäk beteuee immer fort: N „Dieser Esel ist mein Esel, was aud A0 1 immer andere sagen! „Gehört dieser Esel euch?“ fragte de Nea Wachtmeister die Hals über Kopf nente sher. geeilten Brüder Romosz. schen „Ein Esel ist es wohl, aber ob er 95 Neapel Unsere ist, das wage ich nicht zu beschwö, gestor ren“, antwortete der ältere Romosz. 20 „Der unsere hat halt eine andere Farbe ee gehabt“, fügte der jüngere hinzu. o de Der Wachtmeister war ein an Erfahru Poche gen reicher Mann und begann den Esel vom—ppanie Kopf bis zum Schweif abzuwaschen, Bi. mit Ge ven zehn Minuten war aus dem Sestreiten zusamr Zebra ein frommer grauer Langohr ge. mit d worden. 1 Regier „Jetzt sieht er schon etwas eseliger aus tende sagte Istvan Romosz.„jetzt könnt' ich md“ schon eher zu ihm bekennen.“ ö „Ich könnt's sogar beschwören“, ergänzz Spanie Verein „Dann würdet Ihr aber der Verdamm- Llüuhrte. nis amheimfallen“, erklärte Petäk.„Dem ie! dieser Esel ist mein Esel. Das ist die reh kaerderte Wahrheit.“ 4 5 Da trat der Schultheiß vor. 1 55 55 „Einen Augenblick, Ihr Leute, ich kent] jlrerset Janos Petäks Esel. Auf dessen Bauch ist db kttärische Form eines Hufeisens. Mein Pferd hat e, verhan mal ausgeschlagen und ihn dort getroffen anderen und seither wächst an jener Stelle ds heftige Haar nicht nach.“ Uinwän „Ich bin erledigt!“ flüsterte Jänos p. Nach tak.„Dieser Esel spricht von meinem alte der ver- Esel.“ Hlauptq Unterdessen hatten die Gendarmen du bo we! auch schon gebüdt realität i um die Spuren de flog er Pferdehufes zu suchen italienis „Dieser Esel ge. schen 2 hört Janos Petak, Perteidi entschied der Wacht raten. meister,„jedermm pyie kann die Spur d man ar- Hufes sehen.“ Frweiten Am gründlich Nahen sah sie sich Janos fe. ausgesp 5 5 täk an, um nache aullenpe 5 g au brummen: gentante Gott, das ist meine ner Ilei ter Essl.,(Würde er ges Nan inn nicht in der meeres! kelheit überstriche] atlantis haben, er hätte diesem gewiß auch selbst erkannt) ges drin — „Warum habt Ihr dann keinen Paß fit sten bre ihn?“ fragte der Wachtmeister. Wenn si „Weil er ein gestohlener Esel ist, ant einigem Wortete Petäk herausfordernd. 5 Aus „Das stimmt! Man hat ihn Euch 2 minister len, und Ihr habt Eueren eigenen Esel. heriger rückgekauft! Hahaha!“ Cor mi ö 0 stordene V. U Auf dem Heimweg sagte Janos Peli Salbungsvoll:„Die Weisheit des Gesetis Asche ist endlich, aber die des Herrgotts. un. dent Pre endlich.“ bei einen „Was wollen Sie damit sagen?“ Aschau, „Daß der Herrgott sogar einen Piebstel bringt, e so lenken kann, daß er gut ausgeht.“ 5 8 solute (Aus dem U e dwerra Polt Sera in. denten te die nach Verpflich Brillanten aus Bombay/ ven Wm Te. e das Frohlocken des Käufers erheblich, 3 ne d er hinzufügte, daß der Zwilling gut de Fhilippe Doppelte des Preises kosten sollte, der fu Samstag: das erste Juwel bezahlt worden war. daß er r Kopfschüttelnd prüfte der Ausland alen 10 immer wieder die Schriftstücke und ver Hen un dem Juwelier auf diese Weise redlich% Mißtrauen, das jener ihm einmal bewies“ hatte. Doch war damals der Stein echt g. wesen, 80 hatte es diesmal mit der bob, Kaufsumme nicht minder seine Richtige es blieb ihm am Ende nichts anderes üs als Ja und Amen zu sagen. Noch am Sele Tag beauftragte er den Juwelier einer kurzen Bedenkzeit telefonisch von el nem Hotel aus, t Handel ins reine bringen. Dies geschah. Der Juwelier gepescheg. an seinen Gewährsmann. Der Brillant wüde 1 gekauft und alsbald unter Maßnahmen, d ſverks 92 sein enormer Wert rechtfertigte, nach Pal diese Tre gebracht. Wie erschrak aber der Juwelel werkschaf als er an einem lupenklein geschliffenen 655 bisationen heimzeichen entdecken mußte, daß er m ſchakten, dem indischen Brillanten offensichtlich d zuszamme selbe Juwel in den Händen hielt, das kckio. vor kurzem noch in seinem Geschäfte halle Tokio ver Aufs zußerste beunruhigt, begab er f kekenenie sofort in das Hotel des Ausländers, von er seit einigen Tagen nichts mehr gen Ferbüßu hatte. Im Hotel konnte man ihm jedoch u Hagten w. mitteilen, daß dieser schon abgereist“ gagering e Von seiner Frau war dort übrigens nich dung in 1 bekannt. Wohl aber wußte man von eine“ che Eins Freund, mit dem er seinerzeit dort langte und der ihn bald darauf wieder d“ kitswere lassen hatte, um eine größere Reise au tat in Mi treten. Die Bank, auf die damals de funkt von Scheck lautete, erwiderte dem Juwelier 10 act N. seine Anfrage, daß das fragliche Konto be lago nach seiner Einrichtung bis auf einen gert, m. 8 18 gen Betrag wieder abgehoben wurde. duchte li Das war alles, was der Juwelier in 0 d üderr fahrung bringen konnte. Er war das O Berlin einer Gaunerei geworden, die ihn um me“ Vincent 11 als eine Million Franken gebracht hätte“. Die Spur des Ausländers, die er dul die Polizei e 1 verlor sich Kairo. 5