2— 5 5 r. 169 4 1 usseber: Mannheimer Morgen Geschäftsstellen: weng, bruck: Rannhelner Gro E Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 41 8780 . l. verlagsleitung: H. Bauser; 8 Heidelberg. Rohrbacher str. 5-7 Tel. 4440 . E. F. v. Schilling, Stellv.: Ann Elmer Ludwigshafen /Rh., Rheinstr. 37„6 27 68 51 Sind 3 Ackermann. Politik: E. Schäfer, 5 Bezugspreis: Monatl. DM 2,80 zuz. DM-, e. V. 1 ausser; Wirtschaft: F. O. Weber: Tragelohn. Postbezug mtl. BM 3,20 zug. „n. 8 W. Gilles, K. Heinz; Lokal: DM-,54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug W 27 W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- DM.- einschl. Porto. Bei Abholung im 5 artln 5 ll. Schneeklotn; Frau: H. Hoff- 5 Verlag oder in den Agenturen DM 2.80. 1 3 sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: Erscheint täglich außer sonntags. Täle. 8 Cnet v. Dienst: O. Gentner. 5 Zur Zeit glit Anzeigenpreisliste Nr. 9. k aus. 750 8 südwestbank, Allg. Bank 5 Bei Nichterscheinen infolge höherer e ert Städt. Sparkasse, sämtl. Gewalt besteht kein Anspruch auf 580 u Mannheim. FF die Rückerstattung des„ j im. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 18, 22 2— Für unverlangte Manuskripte über- 9 kavishalen am nnein Nr. 267 43. U I d b h Ang 19e 2 eitung B ad 22S und d SL Pfalz nimmt der Verlag keinerlel Gewähr. 8 einer „ Wird 1 b Jahrgang/ Nr. 170/ Einzelnreis 15 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 25. Juli 1951 nd sel. Shay erleben a Zim-.; r bs will Mitarbeit in der Wirtschaft einstell, 2 ö 21 25 5 1 5 WI ar el I er 5 SC 8 elns 2 en fäkigkeit in der Bundes- Die Finanzkraft D Findig. 4 0 1 a ö 27 late Eventuell werden Gewerkschafts vertreter aus Industrieorganen und Ausschüssen zurückgezogen. 55 8 S 05 B d esl ſind er Aafte dens Düsseldorf.(dpa) Der Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes scheidungen gerechtfertigt wären.“ Erhard Zolleinnahmen in den elf. uuluunbuter U a e kam am Dienstag zu der Auffassung, daß die Gewerkschaften die Mitarbeit in allen betonte, daß seine Verhandlungen mit dem Bundesländern interessun- an Tbcce f e Kas. Gremien der deutschen Wirtschaftspolitik einstellen sollten. Dieser Schritt wurde DGB-Vorsitzenden Christian Fette, die am te Aufschlüsse. Das Indu- u je fon 63¹ 182 i 5 r e dem DGB-Bundesausschuß, dem zweithöchsten Führungsorgan des DGB, für die Nachmittag vor der Vorstandssitzung des strieland Nordrhein- West- e Geng rederig aste Sitzung empfahlen. l DGB stattgefunden hatten, im Geiste des falen und Württem-(1050) ischung na 5 5 12 an. Verständigungswillens verlaufen seien. 5 gremen e Lust Der Gewerkschaftsbund protestiert mit Weg zur Beseitigung der Fehler-der bisheri- berg Bade n haben ein 568000 250 Dagmer deem Beschluß gegen die Wirtschaftspoli- gen Wirtschaftspolitik zu gehen“. DAG vergleichsweise dureh-„ Ieuuiluon 1 tische Entwicklung in der Bundesrepublik. Gleichzeitig werden die gewerkschaft- Der Vorsitzende der Deutschen Angestell- schnittliches Finanzduf- Salt e. 238 9 A. E. K enn der Bundesausschuß zustimmt, werden Uchen Forderungen noch einmal präzisiert. tengewerkschaft DAO), Fritz Rettig. deu- kommen, während die 1 die Cewerkschaftsvertreter aus den Organen Sie enthalten u. a. das Mitbestimmungs- tete am Dienstagabend in Hamburg die übrigen süd- und südtest- 153187. 5 „Hoch. der Grundstoffindustrie— Stahltreuhänder recht auch für den IG-Farbenkomplex und Möglichkeit an, daß sich die DRG dem Pro- deutschen 1 e 1 und Beirat der Kohlenbergbauleitung—, den die Bundesbahn und die restlose Erfassung testschritt des Deutschen Gewerkschaftsbun- 3 1.. 5 Weine Schumanplan-Gremien und den paritätischen der C-Gesellschaften für die Kohle-Neuord- des anschließt, jede Mitarbeit in den Gre- dem Durchschnitt liegen. Nlordchein- 55 en 5 Ausschüssen bei der Bundesregierung, zum nung Ein Aktienaustausch in der Eisen- und mien der deutschen Wirtschaftspolitik ein-„ Westfulen 5. Ir gheispiel dem Lohn- und Preisausschuß, aus- Stahlindustrie zu Gunsten der früheren zustellen. Wenn, der DGB seine Vertreter Unterschiede zwischen* 436131 144 ulschen ſcheien. Unterrichtete Kreise nehmen an, Eigentümer wird abgelehnt und eine treu- aus den Ausschüssen zurückziehen sollte, Schleswig-Holstein und MA 1 g 6705000 Stud, gag auch die Mitarbeit in der Ruhrbehörde händerische Verwaltung bis zur Regelung würde die DAG ohne weiteres dieses Vor- Wiedersachsen einerseits 13 147000 7 5 5 N 1 155 davon betroffen Wird. 5 i 1 5 gehen unterstützen. und Hamburg und Bremen„ hessen 1 1 0 lienke. In der Begründung 7 75 Bieneteg Bereit at e er Kaiser verteidigt Bonner Haltung andererseits. Die außer-. 404 OOO l 5 det sich der DBG-Vor- es, 223 7 3 g g ordentlich ohen Aufom- 148 5 kreisen ges Beschlusses wen 0 für den Sachverständigenausschuß zur Rege- gegenüber Berliner Kirchentag 5 3 tand gegen eine zu beobachtende Tendenz lung des déutschen Kohlenverkaufs zu be- d d 5 5 men dieser Hafen- und 5 172181 ird in zur allgemeinen„Restauration alter reaktio- Bonn.(dpa) Der Bundesminister für ge Handelsstädte erklären 5 3 Oper 0 nirer Kräfte“ in der Wirtschaft. Es bestehe enen. samtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, wies n b i 1 Rheinland. ale in penig Wille, gemeinsam mit den Gewerk- Unterredung Erhard— Fette am Dienstag in Bonn nachdrücklich den 3 4 111 Pfalz Witt 59 eus] cchelten„den von ihnen vorgeschlagenen Die Sitzung des DGB-Vorstandes begann Vorwurf zurück, daß die Bundesregierung in aus Zellen und Umsate. 7„Banen 1 Mün-. unmittelbar nach der Unterredung zwischen ihrer Haltung zum Deutschen Evangelischen steuern. Schleswig- Hol- 55 Bauern 2-Vivs- i Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard und Kirchentag in Berlin versagt habe. Wenn die stein und Niedersachsen 1„„ 9 a 4 4 dem DGB- Vorsitzenden Christian Fette. Bei Bundesregierung sich um die evangelische sind die ärmsten Länder 2 8 8 N u 14„Nicht ganz entmutigen der ue Teen de 8 auen ier berg 3. 8 5 der Bundesrepublix. be- A* e 9 10 9 9 5 IN ö 1 soziale Lage in der Bundesrepublik erörter* 5 der Minister, wäre dingt durch ihre vorwie- lden 0. London.(UP)„. und, dem gemeinsamen Kommunique zu- all denen, die nachher wieder in die Städte 59555 99 de 3 N i rd i eier Kreise wird sie Iten. in naher Zu- folge,»gleichberechtigte und verständnisvolle und Dörfer der Sowietzone hätten zurück- C un- onistel] flerungsmission bereit halten. in naher Zu- Zusammenarbeit“ als Mittel zur Vermeidung müssen, nur ein gefährlicher Dienst erwiesen. Honenz. 124 OOO ape 1 kunft nach Teheran aAbaureisen, um die wirtschaftlicher und sozialer Spannungen worden. Die Bundesregierung habe den ken Flüchtlingsdruck. Verhandl. im britisch-persischen Oel- r 1 5 j 1 1 N a, 7 8 85 5 5. anerkannt worden. Die Pressestelle des PCB Kirchentag mit all ihren moralischen, 5 ee 8 Leabinett hat 1 5 dazu verlautet 1 12 der 8 des* I ee 8 1 i u 85 g standes mit dieser Unterredung nichts zu tun er Klar 318er. Sie 1 4 15 dl ul den britischen Lordkanzler Jowitt dazu habe. Der Beschluß des D- Vorstandes habe aber die hohe gesamtdeutsche Position, Trübe Wiedera ufnahme der Kaesong-Ver an ungen HB. ausersehen, die Mission zu führen. Jowitt Hurde, wie der DGB auf Anfrage mitteilte, die die Evangelische Kirche gerade in der e 5 8 imme, uud die Hlitslieder seiner Mission sollen einstimmig gefaßt. Sowjetzone darstelle, nicht besser und nicht Peking meldet Grenzverletzung in der Mandschurei— Acheson warnt srodlk. ich nach Teheran begeben, sobald„berech- 1 klarer würdigen und unterstützen können, 5 N.. 55„ en de iiste Hoftnung“ besteht, dag ein Abkom- rhards Kommentar als daß sie alles unterlassen habe, was den Tokio.(UP) Heute, Mittwoch, findet in die Vereinigten Staaten befänden sich in vie der men erzielt werden karm. Von offizieller Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard evangelischen Christen in diesem großen Kaesong die neunte Sitzung der Waffenstill- einer größeren Gefahr als vielen Amerika kriege Seite wurde angedeutet. daß sich die Aus- mischen leiten für eine Regelung im Oelstreit seit A Po dien lebten persischen Vorschlägen bedeu- ha end zebessert hätten, Ein Sprecher des Stund,„ drschen Außgenmiclisterlums sagte, das Wee, demorandum, das der persische Minister- 0 präsident Mohammed Muss ade gh dem 50 5 Sonderbotschafter Präsident Trumans, Ave- 49 rell Harriman am Montagabend über- rbeiter- leichte, habe sich als„nicht ganz entmuti- 5 führt send“ erwiesen. 8, Um- un Teheran teilte der persische Finanz- iogran minister Mohammed Ali Varasteh dem rischen Parlament am Dienstag mit, der Devisen- H.R. porrat der persischen Nationalbank sei so- ließ in Weit erschöpft, daß die Regierung in Zu- meiner funkt keine Einfuhrlizenzen mehr erteilen unteren könne. An 5 Das persische Parlament mußte am 1 Dienstagmorgen von Tanks und Truppen- 5 deu. sowie Polizeiaufgeboten abgesperrt wer- Grund den, um sechshundert kommunistische sprauis Friedenspartisanen“ darat zu hindern, in in den das Gebäude einzudringen, in dem gerade ekämp- eine Sitzung stattfand. Die Kommunisten, bee, unter denen sich dreihundert schwarz- ait wa. bekleidete Frauen befanden. forderten die itt an bekanatgabe der Begräbnisstätten der am mischen 15. Juli dei Unruhen in Teheran um- jugend. Sekommenen Friedenskämpfer.“ 2zu fün⸗ ern, 1 Baeyens gewann 19. Etappe ae Gap/ Frankreich.(UP) Die 19. Etappe der 0 dur de France von Marseille über 208 km . Eich nach Gap wurde am Dienstag von dem Bel- chm. der Armand Baeyens gewonnen. . ic und Nor Ver⸗ c aufzu- N dann Neapel, Die sterblichen Ueberreste des durch amerikanischen Flottenchefs Admiral Sherman, Sicht!“. am vergangenen Sonntag in Neapel plötz- ren n 5 Verstorben war, wurden am Dienstagvor- 20 ag mit einem amerikanischen Marineflug- geben en 5 nach den 8 übergeführt. Vorher fand ir Ce.„ ord des amerikanischen Flugzeugträgers 5 zu dunt Olympus“, der als Hauptquartier des atlantischen Südeuropakommandos dient, ein heran, uzer Gottesdienst statt. erbor⸗-. Warschau. Der frühere Ss-General Jürgen sicht- poop und sein Mitangeklagter, Hauptmann außer 08 Konrad, sind nach Meldung des War- ven 275 Rundfunks am Montag wegen Aus- 55 der jüdischen Bevölkerung im War- 17 ner Ghetto zum Tode verurteilt worden. mler, tir bun. Der britische Landeskommissar 1 e hat in Uebereinstimmung mit Was- zeit derten Hohen Kommission die„Reichs- leben in 5 das„Organ für nationale Opposition giktige verboten 58 Selbstbehauptung“ für 90 Tage e Verbot wurde wegen des in der Beson- kiel Leitung vom 22. Juli erschienenen Ar- 5 Müittenebrtessverbrecher“ ausgesprochen. Nach 90 Reich us der Polizei handelt es sich bei der Ger, Soziaſteeltung um ein Organ der rechtsradikalen n das zalstischen Reichspartei. obach⸗ c Der Schauprozeß gegen den ehe- muten, 5 Sen Volkspolizeikommissar Heinz Nocht, varzen ist 5 in der Sowjetzone beginnen sollte, kam, Inkorm tltteilung des Sowjetzonenamtes für nack- worden on aut unbestimmte Zeit vertagt Nocht soll angeblich Menschenraub vamm kür die amerika 8 r fag ben haben Asehe Besatzungsmacht began Frankfurt unter ihnen und Ramckte, Wochenende ns zu- Leiter de 1 vold dork- 2 000 ehemalige Fallschirmjager, die früheren Generale Student Wollen sich über das kommende in Braunschweig treffen. Wie der Fallschirm g enkkurter Sektion der früheren teilte N Walter Luley, am Dienstag mit- 5 8 auf diesem zweiten Fallschirmjäger ler- er allem die Arbeit des Fallschirm- uchdienstes kestgelegt werden. UP/ dpa äußerte unmittelbar nach Bekanntwerden des Beschlusses des DGB-Vorstandeès sein Bedauern, darüber, daß die Gewerkschaften Sich der gemeinsamen positiven arbeit ent- ziehen wollen.„Die wirtschaftspolitische und sozialpolitische Lage ist nicht so“, sagte Erhard nachdrücklich,„das dramatische Ent- deutschen Treffen den Zutritt zum freien Raum Berlin, zur Atmosphäre der Freiheit, hätte gefährden können. Die Bundesregie- Tuns his mit ibrer Zurückhaltung zuch dem verständlichen Willen der Leitung des Kirchentags entsprochen, und die Menschen der Sowjetzone seien dankbar dafür. Zwischenergebnis der Plevenplan-Konferenz Deutsche Vorbehalte gegen Europa-Armee vorläufig nicht veröffentlicht Paris.(dpa- REUTER) Die Plevenplan- Konferenz in Paris empfahl am Dienstag die Bildung einer europaischen Armee mit einer obersten militärischen und politischen Spitze. Die Empfehlung ist in dem Zwischen- bericht der Plevenplan- Konferenz enthalten, deren erste Phase am Dienstag nach fünf- monatigen Beratungen abgeschlossen wurde. Der Bericht wurde den Regierungen der an den Verhandlungen beteiligten Staaten und den Vertretern der an der Konferenz als Beobachter beteiligten Ländern— USA, Großbritannien, Kanada, Holland, Portugal, Norwegen und Dänemark— übermittelt. Konferenzteilnehmer waren: Die Deutsche Bundesrepublik, Frankreich, Italien, Belgien und Luxemburg. t. Der Zwischenbericht umfaßt vierzig Sei- ten. Gewisse Vorbehalte von deutscher Seite sollen in einem Anhang beigefügt sein. Weder der Zwischenbericht noch die deut- schen Vorbehalte werden im Augenblick veröffentlicht. Die Regierungen der Atlantikpaktstaaten werden nun die Aufgabe haben, diesen Zwi- schenbericht mit dem Bericht abzustimmen, den die Hohen Kommissare über die Ge- spräche der deutschen und alliierten Militär- sachverständigen auf dem Petersberg unter- breitet haben. Beide Dokurnente beleuchten die Probleme einer europäischen Armee unter Einschluß eines deutschen Kontin- gents von der technischen Seite. Die politi- schen Aspekte der deutschen Beteiligung sol- len auf der von den USA angeregten Dreierkonferenz der Westmächte er- örtert werden. Das französische Außenministerium hat sich bis jetzt zu diesem amerikanischen Kon- fèerenzvorschlag noch nicht offiziell geäußert, da es erst die Fertigstellung des Zwischen- berichts über die Pariser Konferenz abwar- ten wollte. Der atlantische Oberbefehlshaber General Dwisht Eisenhower ist vom Präsidenten der Plevenblan-Konferenz in Paris einge- laden worden, einen Konferenzbeobachter zu entsenden. Wie aus dem atlantischen Hauptquartier am Dienstag weiter mitgeteilt wurde, hat Eisenhower den amerikanischen General Mike Michaelis mit dieser Auf- gabe betraut. Teilung des Mittelmeer- Kommandos London.(UP) Aus maßgebender britischer Quelle verlautet, daß Griechenland dem Mittelmeerkommando unter General Eisenhower unterstellt werden soll, während die Türkei dem Mittelostkommando an- geschlossen werden soll, das einen britischen Oberbefehlshaber erhält. Ueber das Mittelmeerkommando war es in letzter Zeit zu heftigen britisch-amerika- nischen Meinungsverschiedenheiten gekom- men, so daß der Aufbau der Verteidigung noch nicht so schnell erfolgen konnte. Die neuen Lösungen wurden ermöglicht, nach- dem Großbritannien seinen Widerstand gegen die Aufnahme Griechenlands und der Zusammenarbeit mit Deutschlands Türkei in den Nordatlantikpakt aufgegeben hatte. Ueber Verteidigungsbeitrag entscheidet der Bundestag Bonn.(UP) Die Bundesregierung werde sich dem Verlangen der freien Völker nach einem deutschen Verteidigungsbeitrag nicht entziehen, eine Entscheidung jedoch dem Deutschen Bundestag überlassen, erklärte Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer am Dienstag in einem Inverview mit Radio Hilversum. Dr Adenauer erinnerte in diesem Zu- sammenhang an die Auffassung General Dwight D. Eisenhowers, der einen gleichberechtigten Status der Bundesrepu- blik als eine notwendige Voraussetzung kür einen deutschen Verteidigungsbeitrag ansehe.„Die Bundesregierung ist sich be- Wwuüßt, daß das Problem der deutschen Sicherheit nur in Uebereinstimmung und Nach- barn gelöst werden sollte.“ Ein deutscher Verteidigungsbeitrag werde daher nur ein weiterer Beweis fü die Bereitschaft Deutsch- lands sein, die europäische Integration auf allen Gebieten— auch dem der Vertei- digung— durchzuführen. René Mayer versucht sein Glück nern bewußt sei. Die Gefahr sei nicht ge- ringer als vor einem Monat, ehe die Sowiet- union ihren ersten Vorschlag zu einem Waffenstillstand in Korea machte. Achesen sagte wörtlich:„Ob es zum Frieden in Rorea kommt oder nicht, ob unsere Widersacher wie Tauben gurren oder wie Bären brum- men, unsere Aufgabe bleibt dieselbe. Die Drohung, der wir uns gegenübersehen, bleibt die gleiche. Die Taktik des Kreml ist ge- schmeidig und kann sich von Zeit zu Zeit ändern. Solange die Macht des Kreml je- doch bedrohliche Ausmaße hat, und solange er nicht die Bereitwilligkeit zeigt, für stabile und friedliche Verhältnisse in der Welt tätig zu sein, bleibt die Gefahr für uns die gleiche.“ Er warnte davor, sich durch Scheinfriedens- angebote der Kommunisten einschläfern zu lassen und forderte einen noch schnelleren Ausbau der amerikanischen Stärke. Die Vereinigten Staaten würden der Ge- walt mit Gewalt begegnen, wenn es sich als notwendig erweise. Acheson wies darauf hin, daß die kom- munistischen Streitkräfte insgesamt neun Millionen Mann umfassen. Die Sowjetunion allein halte vier Millionen Mann oder mehr als zweihundert Divisionen unter den Waffen und verfüge mit 20 000 Frontflugzeugen über die größte Luftstreitmacht der Welt in Friedenszeiten. Der Außenminister wies darauf hin, daß die USA nach wie vor jederzeit zu einem Ausgleich bereit sind, wenn die kommuni⸗ stischen Staaten echte Beweise der Friedens- liebe liefern. standskommission statt. Es wird erwartet, daß diese die Entscheidung darüber bringen wird, ob die Gespräche über eine Feuerein- Stellung fortgesetzt werden, oder ob der Kampf an allen Fronten erneut entbrennen Wird. Leitende alliierte Offiziere sehen der Wie- deraufnahme der Verhandlungen ohne gro- Ben Optimismus entgegen, nachdem der nordkoreanische Sender Pyongyang am Dienstag eine scharfe Erklärung verbreitete, in der es heißt,„das gesamte koreanische Volk“ unterstütze die Forderung der Kom- munisten nach Abzug aller ausländischen Truppen aus Korea. An den Fronten kam es zu einigen Ge- fechten zwischen Spähtrupps. Alliierte Pa- trouillen, diéè ausgesandt wurden, um den kommunistischen Kampfwillen zu erproben, stieſzen teilweise bis zu 5 Kilometern in das von den Kommunisten gehaltene Gebiet vor, ohne auf nennenswerten Widerstand zu sto- Ben. Die alliierten Luftstreitkräfte setzten ihre Angriffe auf Nachschubstraßen und kommunistische Truppenkonzentrationen in Nordkorea fort. 0 Radio Peking behauptete am Dienstag, kommunistische Flugzeugabwehr habe am 21. Juli aus einer Gruppe von acht amerika- nischen Düsenjägern sieben über mandschu- rischem Gebiet abgeschossen. Die Maschinen seien tief in mandschurisches Gebiet vorge- drungen. Der Sender brandmarkt den Vor- fall als eine„provokative Handlung“, die um so ernster gewertet werden müsse, da sie sich während der Waffenstillstandsverhand- lungen zutrug. Die kommunistische Regie- rung Chinas erhebe nachdrücklich gegen diese Grenzverletzung Protest. Acheson: Die Gefahr bleibt bestehen Der amerikanische Außenminister Dean Acheson sagte am Dienstag in Detroit, Marshall: Kein Problem, wenn Der amerikanische Verteidigungsminister George Marshall sagte am Dienstag in einer Pressekonferenz, der Abzug der„Alls ländischen Truppen aus Korea„im geeigneten Zeitpunkt“ würde kein Problem darstellen, sofern die Kommunisten aufrichtig eine Friedensregelung wünschen.. Französische National versammlung stimmt über seine Investitur ab Paris.(dpa) Der mit der Regierungsbil- dung beauftragte Radikalsozialist René Mayer sprach sich am Dienstag entschie- den gegen den Neuaufbau einer deutschen Nationalarmee aus. Mayer sagte vor der Nationalversammlung, die seine Investitur als Ministerpräsident bestätigen soll:„Wir müs- sen erneut betonen, daß die deutsche Betei- ligung an der Aufstellung einer europäischen Armee nicht eine Form annehmen darf, die zum Wiedererstehen einer deutschen Natio- nalarmee und eines deutschen Generalstabes und schliehglich zu einem deutschen Milita- rismus führt! Nach französischer Auffassung sei die„einzig denkbare Lösung“ die Bildung einer in die Atlantikstreitmacht, eingeglie- derten Europaarmee, in der Soldaten und Material auf der mit den militärischen Erfordernissen zu vereinbarenden niedrigsten Basis zusammengefügt werden sollen. Zur Lage im Fernen Osten sagte Mayer, die französische Regierung müsse im Falle eines Waffenstillstandsabkommens in Korea Garantien verlangen, daß der Konflikt nicht durch Verschulden Chinas an anderer Stelle in Asien aufs Neue ausbricht. Im Mittel- meèeerraum müßten sich die westlichen Alli- ierten zusammentun, um Unruhen zu veèr- hindern, die weder für die moslemischen Nationen noch für die echten Friedens- anhänger von Nutzen seien. e BONNArzrelecramn In Kreisen der Bundesregierung untersucht man gegenwärtig die Frage, ob mit Rücksicht auf die Intensivierung des deutschen Außen- handels die Bildung eines Außenhandels ministeriums zweckentsprechend wäre. Die Ueberlegungen gehen zurück auf eine Initiative von Vizekanzler und ERP- Minister Franz Blücher, der kurz vor Beginn der Ferien in einem Brief an den Bundeskanz- ler einen organisatorischen Umbau der Bun- desregierung angeregt hatte. Die weiteren Ausführungen Mayers be- zogeti sich vor allem auf die umstrittenen innenpolitischen Probleme. wie die Schul- frage und die Frage der Lohner höhung. Mayer betonte zwar, daß die staatliche konfessionslose Schule die ein- zige gesetzliche Schule bleiben werde. Doch sollte für alle Vorschulkinder eine zusätzliche Familienzulage eingeführt wer- den, gleich ob die Kinder eine Konfessions- schule oder eine konfessionslose Schule be- suchen. Diese Erklärung zielte auf einen Kompromiß zwischen den Forderungen der Sozialisten und der Volksrepublikaner ab. Die von den Sozialisten geforderte Einfüh- rutig einer gleitenden Lohnskala lehnte Mayer mit dem Hinweis auf die Gefahren für die französische Währung ab. Dagegen sei er bereit, Ende August die garantierten Miridestlöhne in dem Maße zu erhöhen: wie dies durch die vom Staat festgesetzten Preiserhöhungen gerechtfertigt sei. Die Abstimmung über die Investitur Mayers hatte bei Redaktionsschluß noch nicht stattgefunden. Er muß mindestens 314 Stimmen erhalten, um als Ministerprä- sident bestätigt zu werden. Von den Volks- republikanern werden die Ausführungen Mayers zur Schuldfrage als nicht befriedi- gend angesehen. * Zum neuen kommissarischen Leiter der Personalabteilung des Auswärtigen Amtes wurde am Montag der Vortragende Legationsrat Dr. Hans Dittmann ernannt, der bisher als Chef der Verbindungsstelle zur Hohen Kommission tätig war. Der bisherige Personalchef des. Amtes, Staatsrat Dr. Wilhelm Haas, soll Botschafter in New Delhi werden. * Die Bundesregierung nahm am Dienstag gegen die Bestrebungen des ‚Bundes der Dan- ziger“ Stellung, der Anfang August in Lübeck eine Danziger Exil- Regierung bil- den will. Auch in der Landsmannschaft der vertriebenen Danziger findet dieser Plan Widerspruch. Es gebe kein„Danziger Staats- volk“ außerhalb des deutschen Volkes und die Forderung nach der Wiedererrichtung des Dan- ziger Freistaates würde die Gesamtlösung der Ostfrage nur erschweren. . Seite 2 MORGEN Mittwoch, 28. Jull 1951/ Nr. MordckE Kommentfur 1 Mittwoch, 25. Juli 1951 Die e Zukunft Die Gründe, die fast die gesamte würt⸗ tembergische und den überwiegenden Teil der nordbadischen Bevölkerung mit Aus- nahme der der ehemaligen Residenz Karls- ruhe im vergangenen Jahr veranlaßt haben, mre Stimmen für den Zusammenschluß der drei südwestdeutschen Länder abzugeben, sind so nachhaltig bekannt und in nunmehr jahrelangen Erörterungen klargestellt wor- den, daß es sich erübrigt, sie in diesen Wochen vor dem nunmehr hoffentlich defi- nitiven Entscheidungstermin des 16. Septem- ber noch einmal in aller Breite aufzufüh- ren. Die Erwägungen der Vernunft in der Frage ‚Südweststaat oder nicht“ sprechen so überzeugend für den Länderzusammen- schluß, daß ihnen gegenüber alle ablehnen- den Versuche interessierter Kreise erfolglos bleiben müßten, klammerten sie sich nicht im vollen Bewußtsein der demagogischen Zugkraft des gefühlsbedingten Elements in der Wahlkampfwerbung an den sie retten- den Strohhalm, indem sie in voller Verken- nung jeder Logik von einem„Kampf um die Heimat“ zu sprechen belieben. Die Väter dieser trügerischen erbe- parole übersehen dabei, daß die Bemühun- gen der Südweststaatanhänger um die Er- richtung eines in sich gesunden Landes im Südwesten Deutschlands mit viel größerer innerlicher Ehrlichkeit als ein„Kampf um die Heimat“ bezeichnet zu werden verdienen. Von dieser Erkenntnis ausgehend, haben sich auch die nordbadischen Südweststaat- kreunde dazu entschlossen, der Bevölkerung zu sagen, daß die Rettung der badischen Heimat mit all ihren kulturellen und wirt- schaftlichen Eigenheiten in unserer trost- losen Zeit in einem zukünftigen Südwest- staat viel eher möglich sein wird, als in zwei Ländern mit zwei Landtagen, 15 Ministern, Dutzenden von Ministerialdirektoren, Mini- sterialräten usw. Der Bau des Schluchseewerkes, der von den Befürwortern der Spaltung Badens und Württembergs neuerdings als Beweis für die Möglichkeit einer Aufrechterhaltung dieser doppelten Bürokratie im Südwesten bezeich- net wird, zeigt im Gegenteil sehr deutlich, wie notwendig eine Zusammenfassung wirt- schaftlicher Kräfte in größerem Rahmen ist. Ist doch der größte Teil der zum Bau des Schluchseekraftwerkes verwendeten Gelder aus Marshallplan-Mittein und Kapitalien des Rheinisch- Westfälischen Elektrizitäts- werkes geflossen. Berücksichtigt man dar- über hinaus noch, daß die Riesenturbinen, die die reißenden Wasser in Elektrizität um- Wandeln, von der württembergischen Firma Voith in Heidenheim geliefert wurden, so erkennt man gerade an diesem Beispiel symbolisch, wie wertvoll in unseren Tagen eine großzügige, vorurteilsfreie Zusammen- arbeit notwendig ist, um alle bei uns vor- handenen Kräfte auszuschöpfen, Wie viel cher Könnte die nächste Staustufe dieses Werkes, wieviel schneller könnten die übri- gen Naturkräfte Badens seiner Bevölkerung dienstbar gemacht werden— stünden nicht Allen geplanten Projekten die enormen finan- ziellen Sorgen allzu kleinstaatlicher Büro- Kkratie im Wege. deren Vertreter so viel von der Zweckmäßigkeit der Erhaltung ihres eigenen Staatsapparates sprechen, ohne den Wert weitreichender wirtschaftlicher und Kultureller Planungen erkennen zu wollen. Denn man muß sich darüber im klaren sein, daß ein Staat seine kulturellen Werte und Institutionen nur schützen und am Leben erhalten kann, solange ihm die wirt- schaftliche und damit finanzielle Basis das zu tun gestattet. Der Heidelberger Universität konnte das württembergisch-badische Kabinett so- eben wieder mehr als acht Millionen DM kür ein Jahr zur verfügung stellen. Die Technische Hochschule Karlsruhe und die Mannheimer Wirtschaftshoech- schule flörieren. und für das Schul- wesen und die Jugendpflege wirft das immer noch fnanziell in sich gefestigte Land Württemberg-Baden jedes Jahr viele Milllionen) aus. Ueber 100 Mill. DM wer- den jährlich von Stuttgart aus in finanz- schwache Länder geschickt. und den nord- badischen Notstandsbezirken werden an- dere Millionen zugeführt. Wenn nun aus Stuttgart, in erster Linie aber sogar aus Nordbaden. immer wieder der dringliche Ruf ertönt, die beiden Nachbarländer möchten sich zu einer einfacheren Verwal- turigseinheit zusammenschließen. um alle Möglichkeiten des südwestdeutschen Rau- mes auf das beste ausnützen zu können, so wirkt es geradezu grotesk, daß eine schwache politische Mehrheit einer der vier Bezirke Südwestdeutschlands sich im- mer wieder gegen diesen Zusammenschluß sträuben zu müssen glaubt. Trotz der von Freiburger Politikern ge- speisten, aus nicht verständlichen Gründen immer wieder von neuem geschürten Oppo- sition gegen die Schaffung eines gesunden Staates im Südwesten Deutschlands, ist man in Stuttgart von dem Kommen des Südweststaates heute mehr denn je über- zeugt. Man vertraut darauf, daß aus den mehr als 40 Prozent der voriährigen Süd- weststaatwähler in Südbaden bei der end- gültigen Entscheidung mehr als 50 Prozent geworden sein werden; denn men weiß, daß auch die Bevölkerung Südbadens auf die Dauer die Augen vor den Notwendig- keiten des harten Alltags nicht verschlie- gen wird. Nordbaden wird den Südbade- nern im Abstimmungskampf wieder ein Beispiel geben. Seine Industriebevölkerung hat ja in den vergangenen Jahren mit Nordwürttemberg zusammengelebt und sich bei der Volksbefragung im November 1950 eindeutig dafür entschieden. mit Württem- berg vereint bleiben zu wollen. So hat man in Stuttgart heute die feste Zuversicht, daß das Abstimmungsergebnis des 16. September alle blassen theoretischen Diskussionen über das inzwischen bis zum Ueberdruß mißhandelte Thema„hie Ba- den— hie Württemberg“ für immer be- enden wird. Die Vernunft wird siegen, da- mit das Geschick beider südwestdeutscher Länder allen Verzögerungs- und Verhin- derungsversuchen zum Trotz in Zukunft in einem gemeinsamen Staat mit ein- facher, sinnvoller Planung gestaltet werden kann. Fritz Treffz(Stuttgart) Der Landtag: Die Beratungen über den Landeshaushalt Einzeletats der Landwirtschafts-, Forst- und Arbeitsverwaltung in zweiter Lesung gebilligt Stuttgart. Der württembergisch-badische Landtag setzte am Dienstag seine Beratun- gen über den Staatshaushaltsplan für 1951/2 kort und nahm die Einzelpläne der Land- wirtschaft-, Forst- und Arbeits- Verwaltung entsprechend den Ausschuß vorschlägen und den Anträgen der Parteien in zweiter Lesung an. Vor dem Eintritt in die Tagesordnung überbrachte Vizepräsident Wilhelm Simp- fendörfer dem Landtagspräsidenten Wil- hel Keil anläßlich dessen 81. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche der Abgeord- neten. In der Arbeitssitzung wurde zunächst der Etat der Landwirtschaftsverwaltung verabschiedet, deren Zuschußbedarf sich mit 33,7 Millionen DM um fast 7 Millionen DM gegenüber dem Vorjahr verringert hat. Im nordbadischen Einzelplan wurden u. a. für die Errichtung der Obst- und Gartenbau- schule in Heidelberg 220 000 DM etatisiert. In der Debatte kritisierte die Sprecherin der Sozialdemokratischen Partei, die Abgeord- nete Franziske Schmidt, insbesondere den verhältnismäßig langsamen Personalabbau bei dieser durch die Zwangswirtschaft be- sonders aufgeblähten Verwaltung. So seien im letzten Jahr nur 81 Kräfte ausgeschieden. Die Abgeordnete plädierte auf eine engere Zusammenarbeit zwischen Erzeugern und Verbrauchern unter größtmöglicher Aus- schaltung des Zwischenhandels. Für die CDU unterstrich der ehemalige Land wirtschaftsminister Heinrich Stooß die Bedeutung einer gesunden Landwirt- schaft. Er bedauerte. daß es trotz aller Bemühungen des Bundeslandwirtschafts- ministers nicht gelungen sei. eine einheit- Von unserer Stuttgarter Redaktion liche klare Linie in der Agrarpolitik zu finder. Für die DVP stimmte Abgeordneter Schuster dem Plan der Landwirtschaft zu, kritisierte jedoch das langsame Tempo der Landumlegung, die geringe Summe der zur Förderung der Bauernverbände und genos senschaftlichen Organisationen zur Verfügung gestellten Gelder und forderte die Regierung„als Vertreter der grünen Front“ auf, alles ihr mögliche für die Kräf- tigung des Bauernstandes zu tun. Abgeordneter Schebek(DG-BHE) kriti- sierte, daß der größte Teil der Einsparun- gen in der Landwirtschaft auf Kosten der Nebenerwerbssiedlungen vorgenommen sei und darüber higaus die wirtschaftlich Schwachen bei der Beteiligung an den Sledlungsvorhaben stets benachteiligt wür- den. Da auch die Möglichkeiten der Boden- reform nur zum geringsten Teil ausgenutzt worden seien, stimme seine Partei diesem Einzelplan nicht zu. Der Einzelplan der Forstverwaltung schließt bei 35 Millionen DM Einnahmen und 23,5 Millionen DM Ausgaben mit einem Uber- schuß von rund 11,4 Millionen DM ab. Wie der Berichterstatter des Finanzausschusses betonte, ist dieser Einnahmenüberschuß auf die immer noch überhöhten Holzeinschläge in unseren Wäldern zurückzuführen, die rund 137 Prozent des natürlichen Zuwachses be- ragen. 5 3. Nach langen Debatten, in deren Mittel- punkt die Frage der FHolzpreise stand, stimmte der Landtag dann mehreren An- trägen zu, in denen die Staatsregierung u. a. ersucht wird, von einer Erhöhung der Holz- preise abzusehen und für die Ausstattung der Kein Thronfolgestreit in Jordanien Amman.(UP) Emir Naif, der Regent von Jordanien, erklärte am Dienstag in einem Interview mit UNITED PRESS. er bete zu Gott, daß sein älterer Bruder Emir Palal gesundheitlich soweit hergestellt werde, daß er nach Jordanien zurückkehren und als König des haschemitischen Reiches den Thron besteigen könne. Emir Naif wurde unmittelbar nach der Ermordung König Abdullahs am vergan- genen Freitag zum Regenten von Jordanien Proklamiert. Sein älterer Bruder, Kronprinz schweizerischen Nervenklinik am Genfer See. Emir Naif wies im Interview ener- gisch Berichte zurück, wonach Talal wegen Meinungsverschiedenheiten mit König Ab- dullah oder ihm selbst Jordanien habe ver- lassen müssen. 8 Indische Friedens versicherung Neu Delhi.(dpa-REU TER) Indiens Mini- sterpräsident Nehru teilte dem Pakista- nischen Ministerpräsidenten L Ia duat Ali Khan telegrafisch mit, daß Indien gegenüber Pakistan keinerlei Absichten habe und auch nicht beabsichtige, irgendwelche Probleme mit Gewalt zu lösen. „Wenn indisches Gebiet, einschließlich Kaschmir, jedoch von Pakistan angegriffen wird“, betonte Nehru in seinem Telegramm, „wird Indien alle notwendigen Maßnahmen der Selbstverteidigung treffen“. Die Differenzen innerhalb der britischen Arbeiterpartei London.(dpa) Die im Oktober statt- findende Jahreskonferenz der britischen Labour-Party wirft ihre Schatten voraus. Am Montag wurde in London eine erste Zusammenstellung von Entschließungsent- würfen einzelner Labour- Ortsgruppen zur Konferenz veröffentlicht, in denen zum Teil sehr scharfe Kritik an der Politik der Re- gierung Attlee geübt wird. Man rechnet da- mit, daß diese Entschließungen in der Kon- ferenz zu scharfen Auseinandersetzungen zwischen dem rechten und dem linken, von dem früheren Arbeitsminister Bevan ge- führten Flügel der Labour-Party führen werden. Die Auseinandersetzungen mit der oppo- sitionellen Bevan-Gruppe innerhalb der IOANLOWELL: Ich spucke gegen den Wind Deutsch von Richard Hoffmann Copyright by Paul Zsolnay Verlag, Wien-London 38. Fortsetzung kommt. um mit uns eine Ladung auszuhandeln.“ antwortete Vater die zum Sprachrohr gewölbten Hände. Ich ließ mich an den Seilen hinab- Sleiten. Als ich das Hüttendeck erreicht hatte, war der„Eingeborene“ keine hun- dert Lards mehr von uns entfernt. Wir winkten und riefen ihm zu und er erhob zur Antwort seinen braunen Arm. Ich trug einen alten verschossenen Overall und hatte keine Bluse an. Mein Haar wurde mir vom Wind aus dem Gesicht geweht. „Welchen Dialekt spricht er denn?“ Fragte ich Vater. „Einen, den du nicht kennst. so daß du endlich einmal die Konversation nicht wirst stören können— nämlich Franzözisch!“ Ich hatte niemals von dem französischen Dialekt gehört. Ich kannte alle die ge- bräuchlichsten Sprachen Samoanisch, Marquesisch, Gilbertinisch usw., aber Fran- zösisch war für mich irgend eine wilde, ganz fremde Sprache. Ich wollte aber doch die Begrüßung nicht versäumen. darum rief ich, so laut ich nur konnte: Hallo, he!“ Der Eingeborene war jetzt gerade unter dem Stern. Bei dem Klang meiner Stimme sah er auf. Ich lächelte ihn an.„Nochmals Hallo!“ sagte ich und lächelte mein bestes Südseetauschhandelslächeln. Der Ein- geborene, der übrigens ein weißer Franzose War, starrte mich an. als ob ich ein Spuk Wäre. Er öffnete die Lippen, wie wenn er etwas sagen wollte, sein Gesicht wurde unter seiner braunen Hautfarbe von Röte „Er Guano durch übergossen und er wandte im Wasser um, Wie von einer Kugel getroffen, und schwamm zur Küste zurück. Vater rief ihm zu, er möge doch umkehren. Doch er schwamm weiter zur Insel. ohne auch nur einmal zurückzublicken. 5 „Was zum Teufel ist denn los mit ihm?“ fragte Vater, ohne sich an irgend jeman- den im speziellen zu wenden. „Weiberangst,“ entgegnete der Maat. „Diese Kerle verbringen ihr Leben allein auf den Inseln und der Anblick Joans mit bloßem Hals und freien Schultern und mit dem Rundungen an den Hüften hat ihn toll gemacht.“ „Warum hat er denn Angst vor mir?“ wollte ich wissen. Ich habe doch nur „Hallo“ zu ihm gesagt.“ „Du mußt noch eine Menge über die Männer lernen, Maat. Ich habe solche Fälle schon gesehen. Manchmal macht sie der Anblick einer Frau so toll. daß sie Selbst- mord begehen.“ Damals konnte ich die Erklärungen des Maates nicht verstehen. Warum sollte ein Mann vor mir Angst haben? Vater sandte den Maat und drei Matrosen an Land, um den Handel wegen der Ladung abzuschlie- Ben. Als sie zurückkamen. bat der Maat um eine Unterredung mit Vater unter vier Augen. Offenbar wollte er nicht, daß ich etwas von dem hörte. was er zu erzählen hatte. Dennoch war ich entschlossen. es zu er- fahren, darum nahm mich Vater in die Ka- jüte hinunter und erklärte: aggressive Labour-Party beginnt heute im Exekutiv- ausschuß der Partei. Als die kritischen Punkte, in denen Bevan die Außenpolitik Attlees und Morrisons durchkreuzen will, gelten das britische Rüstungsprogramm und der deutsche Verteidigungsbei- trag. i Premierminister Attlee und Außen- minister Morrison haben am Samstag auf der Bergarbeitertagung in Durham das Dreijahres-Rüstungsprogamm mit seinem Voranschlag von 4,7 Milliarden Pfund(etwa 55 Milliarden DMW) nachdrücklich vertreten. Talal, befindet zich gegenwöärtiß in einer“ Bevan verlangt eine Kürzung. Seine An- hänger im Parteivorstand stellen, jedoch nur eine Minderheit dar. „Come back“ japanischer Politiker Tokio.(dpa- REUTERNH) Der ehemalige japanische Kultusminister Ichiro Hato- yama wurde am Dienstag von der Liste der Personen gestrichen, die auf ameri- kanische Anordnung seit Kriegsende von jeder politischen Tätigkeit ausgeschlossen Waren. Hatoyama RHafte ünmitelbar nach dem Kriege die Leitung der wiedererstan- deren Hiberalen Partei übernommen. Er hätte bereits 1946 sein erstes Kabinett ge- bildet, wenn ihn nicht MacArthur wegen seiner politischen Vergangenheit ausgeschal- tet hätte. Er gilt als möglicher Nachfolger des gegenwärtigen Ministerpräsidenten Jo- schIid a. Die Prüfungskommission hat gleichzeitig die Rehabilitierung aller bisher von poli- tischer Tätigkeit ausgeschlossenen bis auf einen kleinen Rest von weniger als zwei- tausend Personen beendet. Im ganzen waren über zweihunderttausend Japaner unter die Beschränkungen gefallen. Die Entscheidungen der japanischen Kommis- sion müssen noch von der Besatzungs- macht genehmigt werden. De Gasperis neues Kabinett Rom.(UP) Der mit der Regierungsbildung beauftragte bisherige italienische Premier- minister Alcide De Gas per i hat am Diens- tagabend seine abschließenden Besprechun- gen mit den leitenden Persönlichkeiten der Christlich- Demokratischen Partei gehalten, Die Verhandlungen werden wahrscheinlich am Mittwochmorgen beendet sein, sobald über die Besetzung der Posten des Arbeits-, „Das Leben eines Mannes ist nicht voll- ständig ohne die Liebe einer Frau, wenig- stens manchmal in seinem Leben. Eine Möwe kann mit einer Schwinge allein nicht fliegen, und so kann auch ein Mensch nicht Wirklich einsam leben. ohne etwas bloß halbes zu sem. Jener Mann ist in Frank- reich wegen eines Verbrechens verurteitl worden, als er noch ein junger Bursch von neunzehn Jahren war. Die französische Re- gierung gab ihm jedoch. statt ihn auf die Teufelsinsel zu verbannen., die Wahl, hier auf dieser Insel sein Leben lang zu arbei- ten. Er lebt hier in der entsetzlichen Atmosphäre von Vogelmist schlechter als ein Tier. Er ißt nichts anderes als Vogel- eier und rohe Fische und dein bloßer Anblick hat dem Mann in ihm seine Ein- samkeit zum Bewußtsein gebracht.“ Früher hatte ich nie über mein Ge- schlecht nachgedacht. Vaters Worte machten mir einen so tiefen Eindruck, daß ich über mich selbst nachzugrübeln begann. Drei Tage lagen wir dort. während die Mannschaft von und zur Insel fuhr und Ladungen von Guano brachte. Ich hatte das Interesses daran verloren— ich konnte nur mehr an jenen auf der wüsten Insel aus- gesetzten Menschen denken. EINE GEPRESSTE MANNSCHAFT UND SKORBUT SIND IN EINEM WEISSEN WIRBEL RECHT SCHLIMME WEG GENOSSEN Im September darauf stachen wir mit einer Ladung von Tauschartikeln, für die wir Perlmutter einhandeln wollten, nach den Gilbert Islands in See. Unter unserer Mannschaft gab es nur mehr wenige der früheren Leute. Die übrigen Männern waren in Sidney an Bord gekommen. Landwirtschafts- und Erziehungsministers entschieden worden ist. Der bisherige Außenminister Graf Carlo Sforza wird diesen Posten wahrscheinlich nicht mehr übernehmen. jedoch als Minister ohne Por- tekeuille im Kabinett verbleiben, um Italien beim Europarat in Straßburg vertreten zu körmen. Das Außenministerium wird voraus- sichtlich von De Gasperi selbst übernom- men werden. Massenzusamenstohg Niedernhausen(Taunus).(dpa) Auf der Autobahn Köln Frankfurt zwischen Idstein und Niedernhausen im Taunus stiegen am Abend während eines Gewitterregens sechs Last- und Personenwagen zusammen. Der Zusammenstoß wurde ausgelöst durch einen Schweizer Personenwagen, der einen anderen Kraftwagen mit Wohnwagen- anhänger überholen wollte. Gleichzeitig hatte ein Lastwagen versucht, beide Fahrzeuge zu überholen. Der Schweizer 3 3 da- durch unsicher und, rutschte a. nz nassen Bahn ce dec ge Babel entstand nur Sachschaden. Auf der anderen Fahrbahn wollte der Fahrer eines Lastzuges anhalten, bremste aber zu scharf, so daß sich der Lastzug querstellte und der Anhänger auf den Grünstreifen geriet und umstürzte. Ein zweiter Lastzug, der kurz hinter dem ersten fuhr, konnte noch rechtzeitig zum Stehen gebracht werden. Auf diesen fuhr jedoch ein Personenwagen mit voller Wucht auf. Der Fahrer dieses Wagens wurde so schwer verletzt, daß er kurze Zeit später far b. Die drei anderen Insassen wurden schwer verletzt. Kurz danach drehte sich ein anderer Personenwagen, der an der Unfall- stelle bremste, auf der glatten Straße um seine eigene Achse und prallte gegen einen der Lastzüge. Der Personenwagen wurde dabei schwer beschädigt. Kemritz zur Rentenzahlung verurteilt Berlin.(dpa) Der frühere Rechtsanwalt Dr. Hans Kemritz wurde am Dienstag vom Westberliner Landgericht in Abwesen- heit zur Zahlung von 11 640 Mark und einer monatlichen Rente von 300 Mark an die Witwe Elli von Hake verurteilt. Der Ehe- mann der Klägerin war 1946 von Kemritz in sein Ostberliner Anwaltsbüro gelockt und der sowjetischen NKWD übergegen worden. Von Hake ist 1950 in der Strafanstalt Luckau in der Sowjetzone gestorben. Damals war in Sidney gerade ein So- Zialistenstreik ausgebrochen und es war unmöglich, eine Mannschaft zu finden, die nicht der Gewerkschaft angehörte und bereit gewesen wäre, mit uns zu fahren. Vater tat sein möglichstes, denn eine Be- Satzung mußte er doch zusammenbekom- men, und er war kein Mann. der sich von 3 Unmäöglichkeiten abschrecken ließ. Nun glaubt men allenthalben, daß das sogenannte„Shanghaien,“ das„Pressen,“ als übliche Praktik nur in den Erzäh- lungen Jack Londons. Conrads und anderer Autoren von Seegeschichten vorkomme, aber Hochseekapitäne und Matrosen wis- sen es besser. So wandte sich Vater in seiner Schwierigkeit an einen„Matrosen Presser,“ einen konfisziert aussehenden kleinen Seelenverkäufer, der den Hafen gut kannte, und wurde mit ihm handels- eins— fünf Pfund pro Mann. „Ich brauche sie zur Fünfuhrflut an Bord. Ich werde heute abend in See gehen, ohne auf einen gottverdammten Lotsen oder Schlepper zu warten,“ sagte Vater zu dem Heuerbaas und kehrte an Bord zurück. An jenem Nachmittag legte gegen halb fünf Uhr eine Barke an unserer Seite an und der Maat ließ mit zwei Matroset eine Jakobsleiter hinunter. Der Mann auf der Barke schrie herauf: „Holt einen Verladebaum. Diese Kerle werden nicht zu sich kommen, ehe ihr den Aequator passiert.“ Ich blickte über die Reling und sah acht Klumpen Fleisch— acht Leichname, wie mir schien— über den Boden der Barke verstreut, als ob sie nasse Mehl- säcke gewesen wären, Bei jedem Schwan- ken der Barke rollten die Körper in gro- tesken Rhythmen von Seite zu Seite. Unsere Leute holten einen Vverladebaum 021 * Forstbeamten mit geeigneten Waffen 2p Wildschweinbekämpfung 140 0 Uʃ4 NM A Verfügung zu stellen. Der Einzelplan der N Arbeitsverwaltung, über den— wie verschiedene Sprecher hebel tonten— bedauerlicherweise erst nach ach stündiger Sitzung beraten werden konnt schließt mit Einnahmen in Höhe von 1% Ml dag schon lionen DM und Ausgaben in Höhe von 10% Purchfahrt Millionen DM, also mit einem rechnerische f Dieser Ueberschuß ist, wie Abgeordnete de August Kuhn, CDU(Mannheim) als Be hemmen sc ag Besuch auf von 14 Millionen DM zurückzuführen. Bei einzelnen Positionen, zum Beispiel h gung a der Gewerbeaufsicht und den Arbeitsgerich gen und al ten, wurde eine geringfügige Ausgaben eine Spit⸗ erhöhung durch erhöhten Arbeitsanfall nat be wendig. Der Personalstand der Arbeitswe.“ waltung hat sich gegenüber dem Vorjalt etwas verringert. Mannheimer Abgeordnete f Abgeordneter Schloß(Mannen außerte sich für die DVP eingehend à¾5 Frage des Personalstandes des Arbeitsmi, Het k. 1 steriums und warf die Frage nach dem weh Selträser der Gutachten des Rechnungshofes auf, wel. den. Er bezog sich dabei auf das Referat Ig dug Rad das der Rechnungshof für überflüssig erhlt Aperat 05 hatte, da seine Aufgaben unmittelbar Fer. 5 die Tarifpartner übergegangen seien. Außer Flaunf 5 dem wandte sich Schloß gegen den Abit ier Urlat der Mittel des Landesarbeitsstocks, dd] Flasche den der Kapitalmarkt in unserer Lande, müscher Wirtschaft erheblich beeinträchtigt würde m enem We gegen die Verzögerung der Auszahlung de ug eine erhöhten Renten.. Sacher eine Abgeordneter Kuhn, Mannheim(CDI eser mit wandte sich in der Debatte u. a, gegen dis Kranke gegenseitige Aufrechnen von Abgaben u, gelahrv Rückflüissen von Geldern zwischen dem Ta an und Bund. Er betonte aber, die Chen 105 5 wünsche gleichfalls, daß die Millionen, 4% 5 Ne im Laufe der letzten Jahre im Arbeltswiffag aus angesammelt worden seien, der heimische 5 975 Wirtschaft zugute kämen. Man erweise di nchche Demokratie jedoch einen schlechten Dien dhe wenn man in den Länderparlamenten ail in 3 8 den Bund und in den Gemeindeparlamente 1 5 er wiederum auf das Land schimpfe. n 5 Nurz zugeꝛ nasche Zonengrenze 1 wurde Zollgrenze 155 Fine Verordnung vom 9. Juli d. J. Aber Ii hrachter! il Ueberwachung des Verkehrs mit Vermögen werten— damit sind Waren, Zahlungemi und Wertpapiere gemeint— zwischen an Aenschen Bundesrepublik Deutschlund und der so.) We n Zone Bente sowie den stssletor von Berlin stellt t, daß den Verbringen von Vermögenswerten dur de Zollbehörden überwacht wird, soweit nen Freihafen Dienststellen mit def UVeberwachun beauftragt werden. Diese Ueberwachung be steht in der Abfertigung der Vermögensien armer. P an den UDebergangsstellen und bei den A perksmeist stellen im Innern des Bundesgebietes. auß, 1 außerhalb de Die Deutzch ane dem uird die Zonengrenze Uebergangsstellen überwacht. us aufe Waren enthalten, der für den Empfänger a/ und hatte ständigen Zollstelle vorzuführen.— Entspe usverkau- geehrter Richtung gehen. Ein Gebiet ll der Zonengrenze in einer Tiefe bis zu fie ces wu stens zehn Kilometer wird zum Zonengren Klage bezirk bestimmt. Einer Veberprüfung une, wemaue negen im Zonengrenabeꝛirk Gebüude, beſte Verksmeist dete Besitztümer, Schiffe und andere Fa um der zeuge, sofern Verdacht besteht, daß deut hin, d. darin Personen, die gegen die Bestimmung bo ein 5 uber den Verkehr mit Vermögenswerten schen dem Bundesgebiet und der sotöſelle besetzten Zone sowie dem Ostsektor von Be in verstoßen haben, oder Waren befinden n. hinsichtlich deren ein Verstoß gegen diese. stimmungen vorliegt. Im Zonengrenzbeeiſe uten verant jedermann auf Anruf der Bediensteten due der Ju Zollbehörden zu halten, sich über seine Pe auszuweisen, die UDeberholung von Pach ken, Behältnissen, Tieren und Fahren auch die körperliche Durchsuchung ⁊u 9 bei und Taue und der Mann auf der Bart sg befestigte eine Schlinge uin einen feng zg schlaffen Fleischklumpen.— „Also los,“ knurrte er und die Matra zogen mit meiner Hilfe die Last an Bot Es war ein blonder, stämmiger S dinavier. Mit einem dumpfen Geräusch sein Körper aufs Deck. „Ist er tot?“„„ Der Maat sah mich nur verächtlich 4 und warf das Tau nach einer zweite ee Fleischladung aus. Nochmals und nochme wiederholte man diesen Vorgang, bis ell geg: Reihe von acht Körpern auf dem Deck Ii rh(KRV Der Maat sagte mir. ich solle Vater hoe ub 15000, Ich ging hinunter, halb krank. denn f Amerika. dachte, die Männer seien tot. Dennoch be herrschte ich den Codex der See zu 50 um jemanden merken zu lassen, daf 10 der Anblick von acht Männern. die ½ Leichname auf das Deck unseres Schon gelegt wurden, einen Eindruck gema 8 hatte. 2ͤͥ/ Ich brachte Vater mit mir zurüere bückte sich, ob den Fuß des ersten Mau 5 in die Höhe und lieg ihn wieder poltern aufs Deck fallen. e b „Der wird ganz gut zur Arbeit taugen, sagte er und sing zum nächsten. Das 1 15 He ein dreckiger, seltsam aussehender en e 2 1 schwarz von Kohlenstaub, daß er aus kegelstan wie ein halber Neger. 5 1 5 „Was soll es heißen, bei allen Teufe,(2!) mir für so etwas fünf Pfund abzuknöpfen,— Und Vater ging zum nächsten und dä nächsten, bis er die Muskeln aller 1 geritten hatte. Vater war zufrieden,% gute Ladung“ zu haben. Kerle, die 14. Schoten holen oder die Pumde im eines Lecks bedienen konnten. Vater 5 der Barke das Zeichen zur Abfahrt, 5 wandte er sich an den Maat und sagte: Fortsetzung folgt) — v 170 Mittwoch, 25. Juli 1951 MANNHEIM „ 8 5 Seite 3 —— Die Deulschtandfalie in annkeim Peeters, Belgien, Sieger der 4. Etappe vor Theißen, Hildesheim/ Schild behält das„Weiße Trikot“ e picher in anderen Städten, so stand * am Dienstag im Banne der an tschland-Rundfahrt. Schon das äußere 3 wies durch entsprechende Transpa- Eibe auf dieses besondere Ereignis hin, und 3 selbstverständlich auch einmal da- cher 1 sein wollte, wenn sich in einer Solch ach ach. chweren Rundfahrt ein Etappensieg ent- konnt led so kann es nicht wunder nehmen, 127 M185 schon frühzeitig der Zustrom 20 den von li burchfahrtsstraßen und auf die Phönix- nerisch Pacrennbahn einsetzte. Vorwiegend vom DIL ah Maserturm pis zum Ziel harrte eine unüber- 5 enschenmenge der Dinge, die da N 5 Die Phönixbahn hatte einen 2 ch aufzuweisen, Wie er seit langem nicht il Hi mehr festgestellt werden konnte. g 0 kit einer gewissen kieberhaften Span- 1 ng sah man den Rundfahrthelden entge- 19 und als bekannt wurde, daß in Weinheim itsgerich gen Spitzengruppe von 25 Mann noch 85 dal un dedenmen lag, war die Spannung auf dem 1 beitet. oe Ius dem Polizeibericht Trauriges Ende. Bei der Altriper Fähre zend iu Seb ein mit einem jungen Mann und sei- ſeitsmi ner Partnerin besetztes Faltboot gegen den lem en Selträgerkahn. Das Boot wurde gegen die uf, wem Lebre getrieben und ging unter. Die Insas- u zen konnten sich schwimmend retten. Klei- terelll aue Radioapparat, Zeltausrüstung, Foto- ig el Aperat und Bargeld verschwanden in den Abar ail Fluten. Die beiden Bootsinsassen, die aus 1 Aue Braunschweig stammen. befanden sich auf n Abi fer Urlaubsreise. 8, dun Flasche hielt stand. Bei einer Schlägerei Landes, zwischen zwei Besatzungsangehörigen in rürdemſenem Weinzelt guf dem alten Meßplatz Hung de zchug einer der Beteiligten seinem Wider- bacher eine Flasche auf den Kopf, so daß m(CI eser mit einer ernsten Kopfverletzung egen di is Krankenhaus gebracht werden mußte. N Gefahrvoller Beruf. Bei einem Rund- die Cd ene während der Nacht wurde ein Nacht- onen Vächter verletzt, als das Tor des von ihm beitsstu 1 überwachenden Anwesens von innen eim heltig ausgestoßen wurde. Der Verdäch- 17 1 5 konnte auf einem Fahrrad entkommen. u Dient Tödlicher Sturz. Im Städtischen Kran- nten ell kerhaus ist ein vor wenigen Tagen ein- Len ellekerter 56jähriger Mann seiner schweren Verletzung, die er sich bei einem Treppen- a zugezogen hat, erlegen. Rasche Hilfe. Am Strandbad wurde ein beim Schwimmen von einer Herz- äche befallen. Auf seine Hilferufe ten zwei Schwimmer ins Wasser und über i prachten inn an Land. rmögen. Ings mitte chen ah Aenschen im Alltag: r So- 8 55 o wie den 5 dens r de beit met wachung Hung be Vor dem Friedensrichter standen zwei gene flänner. Einer von ihnen war ein Hand- ben, eremelster. der emen 15 Jahre alten ab eri gegen freie Kost und Logis im Deutch ersten Lehrjahr beschäftigt. Besagter Knabe o weten er im Uebermut seiner Jugend mit dem zpeßenle Fahrrad in die zum Trocknen hinter dem nein nul Raus aufgehängte Wäsche hineingefahren änger u und hatte ein weißes Kleid(zehn Mark im Entsple Ausverkauf, wie die Gegenseite sagte) zer- e in an kissen. 5 b abür den Pigentümer dieses Kleidungs- nengter gie wurde damit die Wäscheleine zur 10 Ufer Klasemauer und er verlangte vom Hand- e, deff, erksmeister Ersatz. Der aber. und mit re Tol, m der Richter, wiesen den Kläger dar- daß del zuk hin, daß nach den Bestimmungen des mmm ob ein Entlastungsbeweis des Lehrherrn 115 fac geuinsehend durchaus zu führen sei, als bon leder Reister einen„Körperlich intakten, befinte un Radfahren geeigneten Lehrjungen“ diese ze testellt habe und somit nicht für Schä- bezirk fu ten verantwortlich gemacht werden könne, teten dee der Junge trotz dieser seiner Eigen- ze Pen chatten angerichtet habe bac dee rage, ob denn nicht der Vater für e Schaden aufkommen müsse. wurde von u ae beiden Parteien damit beantwortet, daß neser Vater bereits erklärt habe, er habe das und könne deshalb auch nicht zah- und, weil der Geschädigte auf vollem bestand, war eine gütliche Einigung r in Frage gestellt und guter Rat teuer. ken L DM ab amben . — r Bale en eng Matrost n an Wohin gehen wir? b. c l awc, 25. Juli: Ufa-Theater 16.00 Uhr: 8 1„Die Reise um die Erde“(Stadt- 1 Mannheim); Wirtschaftshoch- e 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag:„Schwe- 2 Alich an 10 15 und Leute“, Spr.: Frau Aino von weite e für Naturkunde Mannheim und nochma lich akt kür Erd- und Völkerkunde); Ka- bis eln fag: Schleusendneim, C 2, 16, 20.0 Uhr: Vor. Neck 1 1 5 3 und Straße“, Spr.: Oberinspektor Dole 00, 19 Columbus); Amerikahaus 15.00, b wee abo, 20.00 Uhr: Pume:„Zehn Minuten zenn ne 98»Die Universität von Los Ange- noch be 20,00 Uhr: Schallplattenkonzert zu 9 5 daß mf Wie wird das Wetter? die w 5 0 2— Schoben 00 Etwas gemacl. 5 5 5 freundlicher Vorhersage bis Donnerstagfrüh: . Mittwoch zunächst wolkig, im allgemeinen aber trocken, Päter zeitweise aufheiternd. In der Nacht zum Donnerstag auf- bauen, 8 Das Wil hsrend. Hö Höhepunkt angelangt. Wird Schild sein wei- Bes Trikot erfolgreich verteidigen können und wird Karl Weimer, der ehemalige Bahn- matador auf der Mannheimer Bahn, wieder das Heldenstück fertigbringen und die „Mannheimer Etappe“ gewinnen? Dies wa⸗ ren Fragen, die man überall hören konnte. Als dann aber bekannt wurde, daß Weimer durch einen Defekt zurückgefallen war, nahm man dies mit Bedauern zur Kenntnis. Inzwischen war es bereits nach 17 Uhr geworden und damit war die Marschzeit be- reits überschritten, ein Beweis dafür. wie schwer das Rennen im Westerwald und am Taunus War. Um 17.15 Uhr war es dann soweit. In scharfer Fahrt kamen Theißen, Deutschland. Peeters, Belgien, und Magnini, Italien, auf die Phönixbahn. Theißen führte zunächst mit drei Längen, aber der Belgier kam immer näher und fünf Meter vor dem Ziel mußte sich der tapfere Deutsche doch noch dem ge- waltigeren Spurt des Belgiers beugen. Der Italiener konnte in diesen verbissenen Zweikampf nicht entscheidend eingreifen. Kurz dahinter folgte Schwarzenberg. Aachen Die große Verfolgergruppe bestand aus 23 Mann, aus welcher Kuhn, Schweiz, vor Jan- Die Jugendherberge im Schnikenloch ist ein So- Scliind, und es wird wohl noch einige Zeit vergehen, bis sie bezugsfertig ist. Trotzdem aber kommen jeden Abend müde und hungrige Wanderer nach Mannheim, weil die Herberge im Jugendherbergsver- zeichnis steht. Aber sie mußten bis zum vergangenen Mittwoch enttäuscht wieder abziehen oder sich irgendwo anders einen Unterschlupf suchen. Als jedoch in der zweiten Juliwoche die Arbeiter wohlfahrt die ihr gehörende Ba- racke auf dem Bunkerplatz vor der Wohl- gelegenschule räumte und ihr bisher dort umtergebrachtes Lehrlingsheim verlegte, kragte Stadtdirektor Schell den Vorsitzenden es Jugendherbergswerkes in Mannheim, ob er diese Baracke nicht verwenden könne Die Antwort ließ nicht lange auf sich Warten. Und dann entstand in 488tündiger Tag- und Nachtarbeit eine Behelfsherberge, die sich durchaus sehen lassen kann, denn man merkt es dieser Baracke, die dem Her- bergswerk nun leihweise von der Arbeiter- Wohlfahrt überlassen wurde, nicht mehr en, daß sie einmal recht mitgenommen aus- sah. Haftet der Meister für seinen Lehrling? Fr„fuhr“ ein Kleid in Stücke/ Der Vater will nicht zahlen Einig war man sich lediglich darüber, daß eigentlich der Lehrling an erster Stelle hafte, wegen seiner Minderjährigkeit aber nicht herangezogen werden könne. Deshalb fand auch der Vorschlag des Handwerkers, dem Buben wöchentlich zwei Drittel seines Lohnes abzuziehen, keine Gegenliebe. Die Debatte endete aber doch noch mit einem, wenigstens vorläufig versöhnlichen Akkord aus den Stimmen des Richters und der Parteien: Man wird sich noch einmal mit dem Vater in Verbidnung setzen und hofft, daß er vielleicht dann anderen Sinnes Wird. Bis dahin wird der Prozeß auf sich beruhen bleiben. Der nächste Fall war mysteriös: Es drehte sich um 21.55 DM für Kohlen, die vom Beklagten bei der betreffenden Firma abgeholt worden waren. Daß dieser Be- trag von der Firma eingeklagt wurde, läßt ersehen, daß offensichtlich eine Zahlung nicht erfolgt war. Aber gerade diese Tat- sache wurde von der Gegenseite sehr ener- gisch bestritten, und die Frage nach den Quittungen wurde mit der Erklärung ab- getan, diese seien von einem Angestellten der Firma auf dem Lagerplatz zerrissen Worden. Der Richter zweifelte, die Firma verwies Auf die Ordnung, die bei ihr herrsche, und die Beklagte blieb bei dem. was sie in gut bayrischem Dialekt schon vorher vor- getragen hatte. Ergebnis: Verlegung des Termins auf Anfang August, um der Beklagten Zeit zu geben, ihre Behauptungen zu beweisen. web selis, Holland, Müller, Schwenningen, und Rühl, München, als Spurtsieger hervorging. Der Träger des„weißen Trikots“, Schild, Chemnitz, befand sich ebenfalls in dieser Gruppe und trägt weiterhin sicht- bar diese Trophähe. Mit einem Abstand von sieben Minuten zum Etappensieger führte dann Weimer. Stuttgart. eine Vierergruppe in die Phönixbahn und gewann in dieser Gruppe auch überlegen den Spurt. was von den Mannheimer Radsportfreunden mit fre- netischem Beifall aufgenommen wurde. Alles in allem war auch die Mannheimer Etappe ein Erfolg für die Deutschland-Rund- fahrt und besonders erfreulich ist für die Mannheimer, daß nach Aeußerungen der Oberleitung die Organisation und Strecken- kührung in Mannheim mustergültig gewesen sei und der Erfolg nichts zu wünschen übrig⸗ gelassen habe. Durch seinen Etapepnsieg sicherte sich Peeters den„REJ-Preis“. Das Ergebnis: 1. Peeters, Belgien, auf Rabeneick; 2. Theißen, Hildesheim, auf Dür- kopp; 3. Magnini, Italien, auf Patria-WEKC; 4. Schwarzenberg, Aachen; 5. Kuhn, Schweiz: 6. Jansens, Holland; 7. Müller, Schwennin- gen: 8. Rühl, München; 9. Schild, Chemnitz. Die stolze Bilanz, die der Herbergsvater und Lehrer Heinz Bauer mit seiner Frau aufstellte, lautet auf 130 Uebernachtungen seit letzten Mittwoch. Und das, obwohl die ersten Gäste zwischen Brettern und Nägeln schlafen mußten, und obwohl noch 20 Ma- tratzen dringend benötigt werden, weil ein Teil der 36 Betten und 20 Feldbetten noch immer aus nichts anderem als Brettern be- steht Wie notwendig eine derartige Notlösung War, zeigt der sich täglich steigernde Be- trieb, der ja gerade jetzt, am Beginn der Die Sieger der 4. Etappe Bonn Mannheim Foto: Peter Steiger Peeters, Belgien, der die I. Etappe von Hann over nach Bielefeld gewann(auf Rabeneiche), kolte sich auch den Sieg über die 4. Etappe vor Theißen, Bielefeld(auf Dürkopp) Wir haben nun doch eine Jugendherberge Bis jetzt 130 Uebernachtungen/ Guter Wille vermag viel Sommerferienzeit noch mehr zunimmt. In der Nacht zum Dienstag waren es 30 junge Menschen, die in der Mannheimer Herberge ihr müdes Haupt zur Ruhe legten— bis jetzt der Rekord, aber die Zahlen werden noch wachsen. 7 Gut die Hälfte der Gäste sind Auslän- der, und es hat den jungen Dänen, Hollän- dern, Schweizer, Italienern und Franzosen gut in Mannheim gefallen. Es bleibt zu Würischen, daß sich das nicht ändern wird, wenn der Herbergsbetrieb einmal längere Zeit auf vollen Touren laufen wird. web Munnheimer Abgeordneter gibt Rechenschaft MdB R. Margulies erläutert Zum Ablauf der ersten Hälfte der Legis- laturperiode des Bundestages gab der Mann- heimer FDP- Bundestagsabgeordnete Robert Margulies am Montagabend im Eichbaum- Stammhaus einen Rechenschaftsbericht über die Arbeit in Bonn. Margulies wies dabei die Behauptung zurück, daß der FDP- Fraktionsführer im Bundestag, M. Euler, sich um den Posten des Außenministers bemühe, Wie überhaupt die tatsächlich vorhandenen Spannungen innerhalb der Regierungskoali- tion in der Offentlichkeit überspitzt darge- stellt würden. 5 5 Den breitesten Raum widmete der Red- ner der innenpolitischen Situation und inner- halb dieser den sozial- und wirtschaftspoli- tischen Verhältnissen. Sozialpolitisch müsse die Bundesrepublik aus einem Etat von 15 Milliarden DM— ohne Berücksichtigung des Lastenausgleichs und der Soforthilfe— allein etwa 13 Milliarden DM für Besat- zungszwecke und Kriegsfolgelasten aufwen- den. Wenn es nicht gelinge, das Sozial- produkt zu vergrößern, könnten die sozialen Aufgaben nicht befriedigend erfüllt werden. Margulies bedauerte in diesem Zusammen- hang, daß die Bewirtschaftungsinseln Kohle, Getreidewirtschaft, Haus- und Grundbesitz sowie vor allem der Geldmarkt(Zinspolitik) vom Strom der Zeit noch nicht weggespült worden sind. Auch in der Frage der Wohnraumbeschaffung sollten nicht mehr zeitgemäße, einseitige Vorschriften(Macht- stellung der Wohnraumlenkungsbehörden) zu den Akten gelegt werden. Geistige Leistung müsse besser bezahlt werden als bisher, und es sei eine schlechte Nachwuchsförderung, wenn ungelernte Ar- beiter heute teilweise doppelt so viel ver- dienten wie Angestellte und Junglehrer gleichen Alters, und wenn die Differenz in den Löhnen zwischen Fach- und Hilfsarbei- ter immer mehr schrumpfe. Margulies bekannte sich zu einer inner- gebietlichen Neuordnung, die er als gesunde föderalistische Lösung bezeichnete, und setzte sich für eine einheitliche Klärung der sich an der Unterschiedlichkeit der Länder- bestimmungen reibenden Schulprobleme ein. Er warnte davor, die Grenzschutzpolizei als verkapptes Militär zu betrachten, begrüßte den Erlaß gesetzlicher Grundlagen für den, Schutz der Demokratie, und sagte„leider“ zu der Tatsache, daß sich West- und Ost- Mit 75 km /st von Bremen nach Süddeuischlund Fischexpreß versorgt Mannheim mit frischen Fischen Während früher nur gekrönte Häupter inn Sonderzügen fuhren, stellt heute die Deutsche Bundesbahn auch Zwetschgen und Erdbeeren, Kirschen und Aepfeln, Schell fischen und Kabeljaus. Rotbarschen und Heringen Sonderzüge für ihre Fahrt durch die Bundesrepublik zur Verfügung. So wie der Obstexpreſß täglich am frühen Nachmit- tag Bühl verläßt und gegen fünf Uhr in der Frühe Hamburg erreicht, verläßt in umgekehrter Richtung jeden Abend 21.35 Uhr der Fischexpreß mit dem Endziel Stuttgart den Fischereibahnhof von Bre- merhaven in langer Kette stehen die wei- Ben Spezialkühlwagen der Bundesbahn auf den achtzehn Gleisen und an den neun Laderampen dieses modernen Fischbahn- hofes bereit, der an einem Tage bis Zzu 50 000 Zentner Fisch abzufertigen vermag. Die Bundesbahn verfügt zur Zeit über etwa zweitausend Kühlwagen, die ausschließlich für den Fischtransport benutzt werden. Um 19 Uhr am nächsten Tage erreicht der Fischsonderzug, der mit einer Geschwindig- keit von 75 Kilometern in der Stunde fährt, Darmstadt, wo die für badische Städte be- stimmten Waggons abgekoppelt werden. Um 21 Uhr treffen die Fischwagen in Hei- delberg, um 24 Uhr in Mannheim und in Karlsruhe und um 4 Uhr in Freiburg ein, so daß die eisgekühlten Fische bereits zwei Tage nach der Fischauktion in Bremer- haven in badischen Fischgeschäften ver- kauft werden können. Ohne die Bundesbahn wäre die Fisch- versorgung Südwestdeutschlands im gegen- wärtigen Umfang unmöglich. Durch den Einsatz des Fischexpresses und anderer schmellfahrender Fischzüge hilft sie in glei- cher Weise der Hochseefischerei und den Konsumenten, die sd auch weitab von der Nordsee täglich frischen Fisch essen können. die Stellungnahme der FDD deutschland in den letzten zwei Jahren poli- tisch immer weiter auseinandergelebt hätten, obwohl der persönliche Kontakt mit der Ost- zonenbevölkerung im gleichen Zeitraum er- freulicherweise viel enger geworden sei. Die Außenpolitik des Bundeskanzlers, sagte Margulies, werde getragen von seinem ehrlichen Willen, die deutsche Souveränität Wwiederherzustellen und ein vereintes Europa mit schaffen zu helfen. Als bisher auf die- sem Wege erreichte Erfolge zählte der Ab- geordnete den allmählichen Abbau des Be- Satzungsstatuts, die geplante Abschaffung des Ruhrstatuts, eine sich abzeichnende gün- stige Tendenz in der Kohlenexportfrage und den Schumanplan auf, dessen entscheidender Aspekt auf der politischen Ebene liege. rob Kurze„MM“- Meldungen Ehrenvolle Ernennung. Der Leiter der Inneren Abteilung der Städtischen Kran- Kkenanstalten, Privatdozent Dr. Helmut Hahn, wurde zum außerplanmäßigen Professor er- nannt. Nach vieljähriger Forschung hat Prof. Hahn vor kurzem ein Buch über Reizphysio- logie veröffentlicht. Seine Hauptarbeit gilt gegenwärtig der Bekämpfung der infektiö- sen Gelbsucht. Die letzte, Offene Musikstunde“ der Städti- schen Hochschule für Musik und Theater vor den Ferien ist für 27. Juli um 20 Uhr in R 5, 6 vorgesehen. Willi Schmidt spricht über Franz Schubert. Die, Fachgruppe Gartenbau Mannheim lädt für 27. Juli. 20 Uhr. in das Lokal„Zum Gude Drobbe“ Acke Lang- und Lauren tienerstraße) zu einer Mitgliederversamm- lung ein. Auf der Tagesordnung stehen Berichte über die augenblicklichen Lohn- kämpfe Wir gratulieren! Anna Walter, Mann- heim- Gartenstadt, Wotanstraße 25, begeht den 78. Geburtstag. Karl Rück, Mannheim, Altersheim, E 6, vollendet das 88. Lebens- jahr. kilmspiegel Palast:„Tumak, der Herr des Urwalds“ Vor der wilden Kulisse der Welt vor vielen hunderttausend Jahren läßt Regisseur Hal Roach eine Geschichte von Einzelschick- salen abrollen, die in symbolhafter Deutung über sich selbst in größere Wirkenszusam- menhänge hineinwächst. An dem Zusam- mentreffen eines primitiven Jägers der Ur- zeit mit der Angehörigen eines schon auf höherer Stufe stehenden Stammes wird bei- spielhaft das Werden erster menschlicher Gefühlsregungen verdeutlicht: das Heran- reifen zum Mitfühlen und Mitleiden dem Mitmenschen gegenüber, das Aufkeimen der ersten Liebe, die Rücksichtnahme auf die Gemeinschaft— mit einem Wort: der Fort- schritt. Wenn auch durch eine allzu starke Zu- sammenballung von dynamischen Erlebnis- anregungen der Charakter des Bildstreifens zum Reißerischen hinneigt, so vermittelt doch schon allein die Wahl des Themas eine perspektivisch- volkstümliche Reportage àus einem prähistorischen Zeitabschnitt, wobei das Ringen des Menschen mit seinesgleichen, mit der Tierwelt und nicht zuletzt mit den Naturkräften mit ungeheurer Bildkraft ein- gefangen ist. Darstellerisch geben insbeson- dere Victor Mature und Carola Landis eine Sute Vorstellung, ohne dabei allerdings über das Einzelmenschliche hinaus zur verbinden- den Typisierung zu wachsen. Wie Bild, Be- wegung und Ton ganz im Inhaltlichen auf- gehen, so hat die Montage auch den Akzent Weniger auf historische Treue gelegt, als auf eine populäre Aktualisierung des Vorwurfs. .„ 1 Alster:„Du lebst noch 105 Minuten“ Kriminalreißer, der aus dem Konfek- tions-Rahmen fällt. Hauptdarsteller: Ein Telefon; nicht handelsübliches Requisit, sondern Verkörperung einer ins Unheim- liche geglittenen Technik., faszinierend, un- heildrohend und-bringend. Eine regieliche Meisterleistung von Anatole Litvak, der es verstanden hat. das Telefon zu einer Kas- sandra des 20. Jahrhunderts zu machen. Großartig, zwingend und unnachgiebig die sich ständig steigernde Sparnung, die den Beschauer keine Sekunde freigibt und ohne Selbstzweck zu werden den dramatischen und dramaturgischen Höhepunkt systema- tisch vorbereitet, der erbarmungslos konse- quent eintritt, den Film jäh vollendet und abbricht, trostlos, aber logisch und ohne Konzession. Eine mit erregenden Bildaus- schnitten und Simm für Atmosphäre arbei- tende Kamera übersetzt den Stil und die Konzeption der Regie kongenial ins Op- tische. Weitere Hauptdarsteller: Barbara Stan- Wyck, die sich glaubhaft in Hysterie stei- gert, und Burt Lancaster, den unabwend- bare Konstellationen übeuzeugend kriminell werden lassen. Ein Film. den der Hauch echter Tragik um wittert mle Vereinstreue mit Ehrungen und Dunk belohnt Musikdirektor Adam wurde Ehrenchormeister der„Liedertafel“ Seckenheim Im Frühjahr 1926 waren der heutige Musikdirektor F. Gellert sowie die„Lieder- tafel“ Seckenheim bestimmend für den Ent- schluß von Musikdirektor Adam, sein Tätig- keitsfeld in Mannheim einem Angebot aus Pforzheim vorzuziehen. Dieses Silber jubiläum nahm die Lie- der tafel! Seckenheim am Sonntag zum An- lag, zu Ehren ihres verdienten Chorleiters im prächtig ausgeschmückten Vereinshaus eine musikalische Feierstunde zu geben, die trotz fast tropischer Sommerhitze ein über- Volles Haus brachte. Menschliche Verbun- denheit und wohltuende Herzlichkeit gaben dieser Feier das Gepräge und ließen sie zu einem nachhaltigen Ereignis werden, das durch die Mitwirkung der befreundeten Vereine„Liedertafel 1840“ Mannheim, „Teutonia“, Feudenheim,„Sängerbund“, Kä⸗ fertal und Sängerbund„Germania“, Eppel- heim wesentlich verschönt wurde. 5 Die Gastgeber bestritten das Hauptpro- gramm mit einem Kranz gesanglicher Dar- bietungen, die besonders im ersten und zweiten Baß einen prächtig besetzten, klangvollen Stimmkörper bei sauberer In- tonation und Akzentuierung erkennen lie- gen, der vom hauchfeinen Piano bis zum kräftigen Fortissimo seinem keinfühligen Dirigenten willig folgt und ihn in Glanzform präsentierte. Ein herrliches Finale die unter Einschaltung aller Chöre wundervoll wie- dergegebene„Motette“ sowie das„Trutz- lied“ von Sendt. Wilhelm Hauck sprach den Willkommens gruß für die„Liedertafel“ und Philipp Bauer Würdigte in ausgezeichnęter Rede die hohen Verdienste des Musikers und Menschen Max Adam, dem er den innigsten Dank der„Lie- dertafel“ abstattete und der bei dieser Gelegenheit zum Ehrenchormeister ernannt wurde, Eine kostbare Jahresuhr überreich- ten die Frauen des Vereins. Musikdirektor Adam dankte mit fein- sinnigen Worten für die ihm zuteil gewor- denen Ehrungen und entwickelte ein Bild über die ethischen Werte und die Bedeu- tung des Chorletiers sowie der Lied- Pflege. Mit Beethovens Ausspruch„Licht zu senden in die Tiefe des menschlichen Her- zenis ist des Künstlers Beruf“ charakteri- sierte er sein Bestreben. Umrahmt war die Feierstunde unter anderem von Schubert- und Straußliedern, vorgetragen von Gertrud Jenne Nationaltneater) mit kultivierter Stimme bei ausgezeichneter Begleitung von Max Adam. Der starke Beifall und die fol- genden Stunden fröhlichen Zusammenseins ließen den Tag harmonisch ausklingen. chsttem f j 2 t f Deratur 19 bis 23, Tiefst Kerl. bis 12 Grad. Schwache bis mäßige aus! Pegelstanordwest, später West. kennheim 1 am 24. Juli: Maxau 557(=), vera f 09(12), Worms 361(15), Caub apfel, ö 06 1 abe. m, eil die 4 im Pet ter Zelte 4 Mittwoch, 25. Juli 1951 Vr. MORGEN im ersten Lauf des Jugend-Vierers Kl den Sieg für seine Farben sicherstellt. In Württemberg-Baden beantragten Spor und Spiel. . Wer erhält Lund dus der Bodenreform?/ Stuttgart. Seit der Verabschiedung des Bodenreformgesetzes im Oktober 1946 durch den süddeutschen Länderrat haben in Würt- temberg-Baden über 20 000 Personen Land- zuteilungen beantragt. Nach Schätzungen des Landessiedlungsamtes in Stuttgart kann ungefähr die Hälfte dieser Bewerber bei der Verteilung des enteigneten Landes be- rücksichtigt werden. In den Jahren 1949 und 1950 sind in Württemberg-Baden an 113 Bauern und 1947 Nebenerwerbssiedler zusammen rund 1200 Hektar Land auf- geteilt worden. In diesem Jahre werden weitere 66 Landwirte und 900 Neben- erwerbssiedler 1070 Hektar Land zugewie- sen erhalten, so daß bis zum Jahresende 2270 Hektar Land aus der Bodenreform aufgeteilt sein werden. In den beiden ver- gangenen Jahren sind vom Land und vom Bund zusammen 26,3 Millionen DM für Siedlungszwecke in Württemberg-Baden be- reitgestellt worden. In diesem Jahr wird das Land voraussichtlich 8,3 Millionen DM an Darlehen und Zuschüssen für Neusied- lungen leisten. Vollbauernstellen erhalten kast ausnahmslos Heimatvertriebene. Ne- benerwerbssiedlungen werden ungefähr zu 70 Prozent Heimatvertriebenen zugewiesen. In Württemberg-Baden gehörte dem Großgrundbesitz vor der Enteignung 26 350 Hektar Land. Das sind 2,85 Prozent der 926 000 Hektar land wirtschaftlich genutzter Fläche. Das ursprüngliche Abgabesoll von 14 700 ha senkte sich durch die Anerken- nung von Bauernhöfen als Spezialbetriebe sowie durch die Berücksichtigung der Bo- denverhältnisse auf 12 770 ha. Von diesem Land stehen gegenwärtig jedoch nur 9315 Hektar für die Siedlung bereit. Die rest- lichen von der Bodenreform erfaßten. aber noch nicht enteigneten 3455 ha werden den Großgrundbesitzern vorläufig belassen. um zu vermeiden, daß enteignetes und aufge- teiltes Land durch eine eventuelle Revi- sion des bei der Enteignung angewandten Berechnungsverfahrens wieder zurückgege- ben werden muß. Von einem Teil der Groß- grundbesitzer wird nämlich das bei der Ent- eignung angewandte Berechnungsverfahren angefochten. Die Großgrundbesitzer sind der Auffassung, daß ihnen im Vergleich zu an- 20 000 Personen Landzuteilung deren Ländern zuviel Land abgenommen worden sei. Sie begründen dies damit, daß der durchschnittliche Einheitswert, der nach dem Bodenreformgesetz den Abgabeberech- nungen zugrundegelegt worden ist, in Würt- temberg-Baden höher ist als Beispielsweise in Hessen. Bis heute sind 58 Großgrundbesitzer mit insgesamt 7,2 Millionen DM entschädigt worden. Der gesamte vom Staat für die Entschädigung der enteigneten Großgrund- besitzer zu leistende Betrag wird vom Lan- dessiedlungsamt auf 13 Millionen DM ge- schätzt. Zwei Tote bei Verkehrsunfall Karlsruhe. Auf einem eingleisigen Ab- schnitt der Autobahn zwische Karlsruhe und Bruchsal wurden zwei Personen bei einem Verkehrsunfall getötet. Beim Ueberholen geriet ein Motorradfahrer zwischen einen Lastkraftwagen und ein Personenauto. Der Motorradfahrer wurde sofort getötet, seine Beifahrerin erlag auf dem Wege ins Kran- kenhaus ihren bei dem Unfall erlittenen Verletzungen. Auf eingleisigen Autobahnab- schnitten ist das Ueberholen verboten. Für Abschaffung nichtöffentlicher Stadtratssitzungen Pforzheim. Auf einer deutsch- amerikani- schen Veranstaltung befürwortete Oberbür- germeister Dr. J. P. Brandenburg die Ab- schaffung der sogenannten nichtöffentlichen Im Bienwald wird die Erde„gerönigt“ Spezialisten tasten die Pfalz nach Erdöl ab Ludwigshafen. In vielen Gebieten werden zur Zeit Untersuchungen auf Erdölvorkom- men durchgeführt, um die Eigenproduk- tionsquote, die bisher etwa ein Drittel des Bedarfs beträgt, zu steigern. Es ist natür- lich nicht möglich, nun auf gut Glück Boh- rungen auszuführen, sondern es müssen Ge- biete ausgesucht werden, die auf Grund geologischer Erfahrungen als„erdölver- dächtig“ angesprochen werden können. So gilt das Oberrheintal als günstig, da dort eine Aufwölbungszone besteht, das beißt, der tertiäre Untergrund kommt an die Ober- fläche, und Erdöl reichert sich an eben sol- chen Hochgebieten an. So sind nun seit ei- nigen Monaten im Bienwald vier Erdöl- firmen damit beschäftigt, durch Reflexions- Seismik— in der Schiffahrt wäre es mit dem Prinzip der Echo-Lotung zu verglei- chen— den Verlauf der einzelnen Erd- schichten festzustellen. Mit Hilfe eines Spül- bohrverfahrens werden auf vorher be- stimmten Profillinien flache Bohrungen bis ins Grundwasser— 10 bis 20 Meter tief— vorgenommen und in den entstandenen Bohrlöchern Sprengladungen angebracht. An beiden Seiten dieser so vorbereiteten Bohrlöcher werden dann im Abstand von je 25 Metern insgesamt 24 Seismographen aufgestellt, die die Erschütterungswellen beim Entladen des Schusses, die in der Erde bei einer jeweiligen Schichtgrenze reflek- tiert werden, registrieren. Durch eingebaute Zeitmesser ist die Tiefe und der Verlauf der Schichten genau zu berechnen. Gleich- zeitig werden die Erschütterungswellen in elektrische Energie ungewandelt zu einem Meßwagen geleitet, dort verstärkt und auf der sogenannten Oszillographenschleife in optische Wellen verwandelt, und dadurch sichtbar gemacht. Das Ergebnis, das Seismo- gramm, wird an die geologischen Abteilun- gen der einzelnen Firmen gesandt, deren Aufgabe es ist, aus der Vielzahl der Ergeb- nisse festzustellen, welche Stelle im Bien- wald die Voraussetzungen besitzen, Erdöl aufzuspeichern. Dort wird mit der eigent- lichen Bohrung angesetzt werden. Vorläufig sind aber die Reflexionstrupps noch dabei, die alte Muttererde unter ihren Spezialrönt- genschirm zu nehmen und ihr wenigstens theoretisch ihre inneren Geheimnisse zu entlocken. Stadtratssitzungen. Auch ganz interne kom- munalpolitische Fragen sollen in Zukunft vor der Offentlichekti behandelt werden, um dadurch eine echt demokratische Anteil- nahme der Bevölkerung an allen Fragen ihres Gemeinwesens zu ermöglichen. Kind erlitt Herzschlag im Wasser Altlußheim. Ein bedauerlicher Unglücks- fall ereignete sich am Freitagnachmittag am sogen.„Sauloch“(Altrhein). Einige Kinder spieiten am Ufer Ball. Als einem der Jun- gen der Ball ins Wasser fiel, sprang er er- hitzt hinterher. Er erlitt einen Herzschlag und fiel tot in das Wasser, das an der be- treffenden Stelle nur einen halben Meter tief ist. Die Leiche des Knaben konnte an der Unglücksstelle gleich geborgen werden. — Ein zweiter Unfall ereignete sich beim Leichtathletiktraining. Während des Speer- werfens sprang ein Knabe plötzlich in die Wurfbahn und wurde durch einen Speer àm Gesäß erheblich verletzt. Ausbrecher hat sich gestellt Weinheim. Otto Ditsch, von dessen auf- schenerregender Flucht durch das Klosett- fenster des Weinheimer Amtsgerichts Wir vor einigen Tagen berichteten, hat sich, nachdem er Tage vergeblich von den Poli- zeistellen gesucht wurde, der Heidelberger Polizei freiwillig gestellt. Dehaut und Flickinger werden vor französisches Gericht gestellt Neustadt a. d. W. Am 10. August Wer- den sich die beiden Schwerverbrecher Engel- bert Flickinger und Richard Dehaut, die Ende Januar 1951 aus der französischen Haftanstalt in Germersheim ausgebrochen waren und erst nach vierwöchiger Fahn- dung wieder festgenommen werden konn- ten, wegen der Flucht vor einem franzö- sischen Gericht in Neustadt zu verantwor- ten haben. Richard Dehaut und Engelbert Flickinger wurden von einem deutschen Ge- richt wegen Bandenverbrechens zu lebens- länglichem bzw. fünfzehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Sie hatten aber zuvor Gefängnis- strafen wegen Waffenbesitzes in der fran- zq6sischen Haftanstalt zu verbüßen. Mannheimer Renngemeinschafts- Achter aufgelöst Die Vereinsleitungen der beiden Mannhbei- mer Rudervereine MRV Amieitia und MRG „Baden“ sind nach den neuerlichen Nieder- lagen des von ihnen gebildeten Renngemein- schaftsachters in gütlichem Sinne überein- gekommen, die Renngemeinschaft aufzulösen. Die Auflösung würde nicht zuletzt im Hinplick auf die in drei Wochen stattfindenden deut- schen Rudermeisterschaften vorgenommen, bei der MRV Amicitia mit seinem Tochtermann- Vierer und die MRG Baden mit der Mannschaft Kesel-Reichert in den beiden Zweierboots- gattungen an den Start gehen wollen. Erfolgreicher Mannheimer Ruderer Nachwuchs Die jugendlichen Vertreter der Mannheimer Rudervereine„Amicitia“,„Baden“ und„Club“ haben sich auf der Jubiläums- Regatta der Offenbacher„Undine“ ganz her- vorragend geschlagen. Insgesamt s eehS Siege sind die Ausbeute des Starts der Mannheimer Jugendruderer, die damit wiederum den Beweis erbracht haben, daß sie auf dem besten Wege sind in die Fußtapfen der Senioren zu treten. Von den sechs Siegen holte sich der MRC von 1875 allein drei; die MRG„Baden“ war zweimal erfolgreich, während der Maier- Vierer der„Amfeitia“ in der Besetzung Benzinger, Frey, Ziegler, Maier; St. Zeißluft, Deutsche Imateur-Boxmeisterschuften eröffne! Schreckenberger, Mannheim, im Bantamgewicht bereits ausgeschieden Die deutschen Amateurboxmeisterschaften 1951 wurden am Montag in der Hamburger Ernst-Merck-Halle bei schwachem Besuch mit den Kämpfen der ersten Vorrunde eröffnet. Vor Beginn der Meisterschaftsveranstaltung richtete Karl Peper, der Vorsitzende des Ham- burger Amateurbox verbandes, eine Begrüßungs- adresse an die teilnehmenden Boxer. Unter den Ehrengästen befand sich u. a. der Ham- burger Senator Frank. In den leichten Klassen gab es schnelle Kämpfe, bei denen in überraschender Weise kein Boxer den Nahkampf beherrschte. Ha h- ner(Essen) im Fliegengewicht gewann durch eine große dritte Runde auf Grund sei- nes technisch besseren Könnens, obwohl er in der 2. Runde bis acht zu Boden mußte. Für den Punktsieg des Bantamgewichtlers Müller waren zwei Niederschläge in der 1. und 2. Runde ausschlaggebend. Schreckenber- ger(Mannheim) war seinem Gegner körper- lich unterlegen und ließ auch Kampfnerv ver- missen. Im Feder gewiehtskampf siegte Seibel Oillenburg) durch seine größere Kör- 5 perkraft, da Meyer(Berlin) anscheinend Ge- wicht abtrainiert hatte und trotz besseren tech- nischen Könnens nicht die Kraft zu entschei- denden Konterschlägen hatte. Titelverteidiger Biehler(Stuttgart) kam durch einen eindrucksvollen Punktsieg eine Runde weiter. Der Clevere Wollziefer Oüssel- dorf) konnte dem vorzüglich deckenden Stutt- garter nie gefährlich werden. Die bisher beste Leistung bot der Rothenburger Appler, Leichtgewicht, der hart und genau schla- Nürnberger Stadion an das Prinzregenten Anfänger-Vierer Kl. B gewannen Wit N Meyer, Gerlinger, Hamm; St. Kramer. für „Club“ Die weiteren Club-siege holten. mann, Golücke, Schelling. Laveuve; St. f 1 im Leichtgewichts-Vierer Kl. Al, sowie Mannschaft Ullmann, Göbels, Fischer* Feix, Westermann, Korell, Bojarski; 8t 5 „im Jugend-Achter Kl. AI. Die bel, Siege der kk Baden- holte die Nau Kick, Kleter, Fainger, Grieshaber; St. i e e BI und im Jugend-Pien Besonders erfreulich ist, daß der Erfol Mannheimer Mannschaften von den in 00 N bach anwesenden Vertretern aus Franki Gießen, Aschaffenburg, Hanau, Höchst 1 Stuttgart einer sehr guten sportlichen Ri unterzogen und Mannheims dominierende 1 3 Jugendrudersport neidlos aner N wurde. N Nürnberg endgültig Ziel der 11. Etappe Nürnberg bleibt Etappenziel der 10 9 tal nationalen Deutschlandrundfahrt 1931 der IRA- Geschäftsführer Schwarz am o mit. Eine Verlegung nach Schwabach, 15 verlegt. Schwabach soll im nächsten Jahr Bg penziel werden. 5 gend, den Rüsselsheimer Ruthoff nach pull ten besiegte. Nicht einen Deut schlechter 3 der Berliner Heidemann im fall Weltergewicht, der seine Linke variantenreich einsetzte und seinen Gegner reitsein der 1. Runde an den Rand einer derlage brachte. Den besten Kampf lieferten sich die M telgewichtler, wobei der Europameltz schafts-Zweite Sladk y seinen Berliner 6% ner nicht entscheidend bezwingen konnte 1 sich mit einem Punktsieg begnügen m Sladky stellte sich als vorzüglicher Diaz boxer vor, konnte jedoch im Nahkampf sch chen nicht verbergen. Der beherzt angrelt Berliner wurde stark gefeiert. Weltergewicht: Bommer(00 Punktsieger über Kulick(Lübecc). Hal mittelge wicht: Lutzke(Oldesloe) Pu sieger über Schöppner l ge wie Ht: Friedrichs(Braunschweig Pu sieger über Keßler(Trier). Halbschye gewieht: Bantamgewiecht: Schidan Punktsieger über Brandt(Lübeck). gewicht: Roth(Heidelberg) kam du Uebergewicht von Hein(Hamburg) eine Bu weiter. Leichtgewieht: Punktsieger über Burdorf Halb welter gewicht: Helmschroth l burg) Punktsieger über Meier(Trier). [streit etsuchE Junges Mädchen, 23 J., Primareife, gute Umgangsformen, Anfängerin in Steno u. Schreibmasch., sucht geeignete Stellung. Angeb. un- ter Nr. 08678 an den Verlag. Jg. Frau sucht Putzstelle.- Angeb. unter Nr. 08773 an den Verlag. witwe, Rentnerin, sucht Stellg. als Stütze, Wirtschafterin od. Pflegerin. Angeb. u. Nr. 08777 an d. Verlag. Med.-techn. Assistentin sucht sieh zu verändern. Angebote unter Nr. 08765 an den Verlag. [Dotetfsktunetn Reisevertretung von seriösem techn, nn „MIKA-Mäse! 12 qut belegte Scheiben Brot mit Milka für so wenig Geld. Wenn ich nur wüßte, was ich den Kindern immer aufs Brot streichen soll l Jeden Tag kann ich innen ja nicht Aufschnitt geben. Den möcht' ich auch gern haben! 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Ji Mannßeim, Paul- Mariin- Ufer 48 f Erfolg. 1 in Ofte „Franki Töchst 10 1 Im Frieden des Herrn starb am Montagabend plötzlich ö anette und unerwartet meine herzensgute Schwiegermutter, unsere liebe Schwägerin und Tante, Frau „Maria St 5 Arla Sturm wwe. 555 ih— geb. Kapprell 10 infolge Herzschlag kurz vor Vollendung ihres 76. Lebens- ach, das jahres. i g are n Balzfeld bei Wiesloch. 28. Jul 1981 ar erfolg(crüner Mannheim, Rheinvillenstr. 17) Städltiz egenten Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Jahr 50 Sofie Sturm Wwe. geb. Rack Beerdigung: Donnerstag, den 26. Juli, 13 Uhr, Hauptfried- hof Mannheim. niedden nach Pull lechter 55 Nach langerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied m Hall em 23. quli meine liebe Frau, meine treusorgende Mutter Linke g. Gene Auguste Schork geb. Biochmann 1 einer im Alter von nahezu 39 Jahren. 14 40 Heldelberg- Mannheim, den 24. Juli 1931. e Mi 2 4 ropamelttz In tlie fer Trauer: Friedrich Schork 1 00 Ellen Otto, geb. Schork 0 gen mul Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, dem 28. Juli 1931, um er wa 14.30 Uhr, im Krematorium Mannheim statt umpf Sch ar 1 7(cibah Unsere liebe, gute Mutter, Frau K). Hall 2 0 Katharina Breunig wwe. eig kiel geb. Ritzert Schwer ist am 24. Juli 1951 nach schwerer Krankheit sanft entschlafen. Mannheim, Schwetzinger Platz 7 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Eleonore Breunig Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 28. Juli 1951, 13.30 Uhr, auf dem Friedhof in Neckarau statt. Ager i Plötzlich u. unerwartet wurde 1 KAUkSESUchk 00 12 80 lieber Sohn, unser gu- 5. er Bruder, Schwager und er. Onkel, Herr Brillanten- Gold Silder- Platin TEPPICRR ANTIKE MöBEL. 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Dreher, sowie den Niederbfonner Schwestern Tür ihre aufopfernde Hilfe, die zie mir in den schweren Stun- den geleistet haben, und Herrn FPfarrkurat Mayer(St. Peter) für 5 tröstenden Worte. eim, 25. Juli 1931. Huso-Wolft-Str. 12 Karl Black und die am Kranken- lager Ihrer in Liebe Warteten. Kinderwagen, gebraucht, zu kauf. ges. Ang. u. Nr. 08775 an den Verl. alte Zzementsäche kauft Kübler& Kungl, Mannheim- Waldhof, Sonderburgei Straße 7•9, Telefon 5 91 94. 5 Kleiner Schrank of. Spind gesucht. Angeb. u. Nr. 08725 an den Verlag. „Als Werksärziin“ ist mir die Gesundheitspflege von rund 1000 Mäd- chen und Frauen anvertraut. 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Ein wenig müde und mit knurrendem Magen setzte er sich neben eine ihm wohlbekannte Quelle ins Moos. Aus der Tasche zog er ein Stück trockenes Brot, das er für alle Fälle einge- steckt hatte und begann zu essen. Der Tag ging inzwischen bereits zur Neige. Er hätte ebensogut Früchte aus seinem Garten ver- zehren können, oder ein Stück von einem der Schinken, die in stattlicher Reihe in seinem Rauchfang hingen. Aber er war genügsam. Brot sagte seinen alten Zähnen Zu. In seiner Wildledertasche aber steckten etwa fünkzehn Scheine, ein jeder zu tausend Franken. Der Kassierer, der sie ihm mit aller Hochachtung eingehändigt hatte, verfehlte Nicht, ihm Ratschläge für deren günstige Anlage zu erteilen. An sie dachte er ge- rade, als plötzlich ein Schatten vor ihm Auftauchte. Er hob den Blick und sah einen Landstreicher vor sich stehen, der unter seinem verbeulten Hut hervor ihn teil- nahmsvoll musterte. 8 „Armer Alter“, meinte er,„ist das alles, was du zu beißen hast?“ Er schüttelte den Kopf, warf mit einer Schulterwendung den Bettelsack nach vorne, wühlte darin herum und entnahm ihm, in Rohleinen eingeschla- gen, ein Stück Schweinebraten.„Das wollen Wir teilen“, sagte er. „Aber nein“, wehrte mein Onkel betre- ten àb. „Laß nur“, begütigte der andere.„Wir sind doch Kameraden und leiden beide Not. Komm, koste das einmal. Und wenn du alles wissen willst, den Braten hab' ich von der Müllerin. Die hat ein Auge auf mich geworfen.“ Unter seiner rauhen, dürren Schale barg mein Onkel viel Höflichkeit und Herzens- güte. Die Geste des jungen Landstreichers“ rührte ihn. Er wollte ihn nicht durch Zu- rückweisung kränken. Er überlegte, wie er sich wohl für solche schlichte Freundlich- keit erkenntlich zeigen könnte.„Sie sind äußerst liebenswürdig“, begann er. „Ohl“, rief der andere,„du scheinst noch nicht lange bei dem Geschäft zu sein? Keine Umstände, verstehst du? Wir unter uns duzen einander. Und übrigens“, fuhr er fort, „was hast du eigentlich zum Trinken? Nur diesen Wasserstrahl? Warte mal. hier wird auch für dich ein Schlückchen übrig sein“. Er wusch seinen Blechbecher und füllte ihn mit dunklem. kräftigen Bier. Mein Onkel mußte trinken. Dann packte der junge Bursche seinen Ranzen und entschuldigte sich, er müsse nun eilen, er habe unweit von hier eine Verabredung mit einem Mädchen, das ihm einen„guten Tip“ geben wolle. Pfeifend ging er davon. Auch mein Onkel erhob sich. Als er nach seinem Hut griff, klirrte es auf den Steinen. Dort lagen vierzig Sous. in Silbermünzen. Ein paar Wochen später fuhr der alte Mann mitten in der Nacht aus dem Schlaf. Es geschah zuweilen, daß nachts die alten Möbel knarrten. Vertraute Laute waren das, die seinen Schlummer nicht störten. Dies- mal aber war das anders. Er konnte die Haushälterin nicht wecken., die. zum Ueber- fluß schwerhörig. hoch oben unterm Dach hauste. Halb bekleidet schlüpfte er in seine Pantoffeln. Mit wachsamem Ohr und laut- losem Schritt strebte er dem Raum zu. wo er in einer Schreibtischschublade sein Geld verwahrte. Als er eintrat, ging das Fenster vollends auf, und mit dem Mondlicht kam ein Mann Culturnachrichten Robert Flaherty, der amerikanische Forscher und Dokumentarfilmschöpfer, ist in seinem Heim in Dummerston(Vermont, USA) nach längerem Leiden im Alter von 67 Jahren ge- storben. Seine Filme„Nanuk der Eskimo“, „Tabu“(zusammen mit Murnau) und— neben anderen—„FElefantenboy“ haben ihn in der ganzen Welt bekannt gemacht. Eine deutsch- schweizerische Gemeinschafts- produktion auf dem Gebiet des Kultur- Films wurde vom Institut für wissenschaft- liche Filme, Erlangen, und dem Schweizer In- stitut kür wissenschaftliche Filme, Basel, ins Leben gerufen, Die deutsch- schweizerische Ge- meinschaftsproduktion wird als die erste ihrer Art seit dem Kriege bezeichnet, an der Deutsch- land beteiligt ist. Zu dem ersten Film des neuen Unternehmens, Krebsbeilung durch Strahlen“, haben in diesen Tagen in Erlangen und Basel die Vorarbeiten begonnen. Von dem Fin sollen sechs Auslandsversionen hergestellt Werden Die 17 deutschen Wissenschaftler(drei Tech- Niker, zehn Physiker und vier Mediziner), die am Isotopenforscher-Konsreß in Oxford teilnah- men, kehrten zum größten Teil jetzt nach Deutschland zurück. Die Beratungen des Kon- gresses hätten die schnell zunehmende Bedeu- kung der Atomphysik auf allen Sektoren der Wissenschaft gezeigt. Aber auch in den an- gewandten Wissenschaften, in der Medizin wie in der gesamten industriellen Technik. spielten die Ergebnisse der Isopotenforschung bereits eine erhebliche Rolle. Den Vorsprung halte eindeutig Amerika. Mit Besorgnis sprachen die deutschen Wissenschaftler von dem bescheide- nen Rahmen, in dem sie sich in ihren eigenen Laboratorien bisher an diesen Forschungen be- teiligen können. Igor Strawinsky wird, wie jetzt bekannt wird, vor seinem Münchner Gastspiel noch in Köln(8. Oktober) und in Baden-Baden (14. Oktober) dirigieren. „Die Insel“, das von Erich Sehudde, dem früheren Intendanten des Pforzheimer Stadt- theaters, und dem Schauspieler Werner Wede- kind gegründete und geleitete neue Privat- theater in Karlsruhe, wurde jetzt mit einer Einstudierung von Stefan Andres“ Schauspiel „Gottes Utopia“ eröffnet. Frich Schudde will in der„Insel“ mit einem jungen Ensemble die Menschen vornehmlich der modernen Dra- matik und damit der zeitlichen Problematik naheführen und so ein Forum sein, das die Grenzen nationsler, konfessfoneller und ideofb- gischer Gebundenheit aufhebt. Dr. Hans Schüter, der neue Intendant des Mannheimer Nationaltheaters, ist bei der Hauptversammlung des Deutschen Bühnenver- eins zum Vorsitzenden der Intendantengruppe und damit zum ersten Vizepräsidenten des Deutschen Bühnenvereins einstimmig wieder- gewählt worden. Präsident bleibt Staats- sekretär a. D. Dr. Dieter Sattler. hereingeschlüpft. Mein Onkel entsann sich der Kraft seiner Jugendjahre und ging un- erschrocken den Räuber an. Packte ihn heftig, schrie dann vor Ueberraschung auf und lockerte seinen Griff.„Hol's der Teu- fel! Du bist hier?“ rief nicht wenig ver- dutzt der Eingeschlichene. Das hättest du mir aber neulich sagen können. Wie stehe ich jetzt da?“ Es war der junge Landstreicher, dem ein „guter Tip“ gegeben worden war. Mein Onkel aber verriet sich nicht.„Reg dich nicht auf“, beschwichtigte er.„Wie du jetzt dastehst? Ganz einfach wie ein braver Junge, der sich eben einmal ein wenig verspätet hat. Es ist meine Schuld. ich war zu wenig mitteilsam. Aber nimm immer- hin das hier und trolle dich. Ich mache mich 4 indessen wieder an die Arbeit“. Er schob ihm ein Päckchen Banknoten in die Hand und führte ihn an das Fen- ster zurück. Nur einen flüchtig abwägenden Blick warf der junge Landstreicher auf die Scheine, die er hielt. Seine vierzig Sous hatten sich überraschend vermehrt.„Na“, sagte er gerührt,„du bist wenigstens nicht undankbar“. Und er gab meinem Onkel den Bruderkuß. Aus dem Französischen von H. B. Wagenseil Joachim Lutz: Am Watt Taubstumme spielen Kleist Ein erster Versuch in Dortmund fand begeisterte Zustimmung In Dortmund spielen seit einigen Mona- ten Taubstumme unter der künstlerischen Leitung des Dramaturgen der Städtischen Bühnen Dortmund, Heinz Prodöhl, Theater. Ein lange Zeit brach gelegenes Feld der jedem Menschen angeborenen Fähigkeit des Spiels und der künstlerischen Gestaltung wurde zur Freude des betroffenen Per- sonenkreises hier urbar gemacht. Eigentlich fing es bereits im vergange- nen Herbst an, als in der Dramaturgie der Dortmunder Bühnen der Sprecher der etwa 800 Dortmunder Taubstummen erschien und fragte:„Herr Prodöhl, kann man nicht vor und mit Taubstummen Theater spielen?“ Der Dramaturg sagte zu, obschon er sich noch kein rechtes Bild über das„was“ und „Wie“ eines Taubstummen-Theaters machen konnte. Doch reizte die Aufgabe, einem gar nicht so kleinen Kreis von Menschen ein Er- lebnis zu erschließen, das den Sprechenden und Hörenden ein selbstverständlicher Be- griff ist von dem Tage an, der das Kind mit dem Weihnachtsmärchen und damit der „Zauberwelt des Theaters“ vertraut machte. Dank der Bereitschaft des Theaterprak- tikers und der Unterstützung durch die Stadt Dortmund wurde schon bald die erste Probe angesetzt. Dazu erschienen etwa 30 Taubstumme aller Altersgruppen(außer einem selbständigen Handwerker sind sie alle Arbeiter), die der Gedanke, Theater zu shielen und damit ihren Leidensgefährten ein großes Erlebnis zu vermitteln, begei- Sktert Hatte. Zunächst unterrichtete sich Heinz Prodöh! in kleinen Szenenaufgaben, wie sie auch in Theaterschulen gestellt werden, über die schauspielerischen Möglichkeiten „seiner“ Theatergruppe. Dabei stellte sich schon bald heraus, daß unter den taub- stummen Laienspielern einige wirkliche Begabungen waren; vor allem zur komischen Seite hin. Hierbei glänzte besonders ein 70 jähriger, dessen sprühendes Spiel auch die Mitspieler mitriß. Bedenkt man, daß die eigentliche Mut- tersprache des Taubstummen die Mimik ist, so findet man es rückblickend nichit Weiter verwunderlich, daß das Experiment eines wortlosen Theaters glücken müßte. Ist doch der Taubstumme nicht nur schon als Kind genötigt, sich durch das Medium des Mimischen zu äußern, sondern auch aus dem Lesen der Mimik den anderen zu verstehen. Fraglich erschien es dem Theater fachmann nur, ob die in Mimik und Gebärde ausge- drückte Idee des Spiels auch bis zum Publi- kum„durchkommt“, ob es also gegeben ist, nicht nur die optische Möglichkeit des Theaters, sondern auch die ideenmäßige Substanz eines Schauspiels zu vermitteln. Die zu Beginn des Jahres gestartete„Taub- stummen- Uraufführung! beseitigte Alle Zweifel; und der Beifall des überfüllten Theaters glich einer Verpflichtung zur Weiterarbeit. Die erste Inszenierung— wegen der optischen Möglichkeiten war das Verwick⸗ jungsmotiv in Shakespeares„Komödie der Irrungen“ zugrundegelegt gab dem „Taubstummenregisseur“ ein Paket von Er- fahrung auf diesen bisher kaum begange- nen Weg. Nun konnte man beginnen, auch die ganze Welt der Klassiker einzufangen in die Gebärde und die mimische Aus- drucks möglichkeit der Taubstummen: 80 kam Kleists klassisches deutsches Lustspiel „Der zerbrochene Krug auf den Plan. Das ganze Werk sollte gegeben werden, das er- forderte, die wesentlichen Momente heraus- zuarbeiten und dann in die Darstellungs- sphäre der Taubstummen zu übersetzen. Die grundsätzliche Lösung fand Heinz Prodöhl so, daß er die Handlung in acht Bildern neu faßte, wobei die vom Drama her bekannte „eigentliche“ Handlung erst im dritten Bild beginnt. Die Prologe wurden nach einer szenischen Ueberblendung ebenfalls Sze. nisch dargestellt. Schon wer die Taubstummen bei ihrer Probearbeit erlebt hat, wird die große Hin. gabe nicht vergessen, mit der sie sich ihrer Aufgabe widmeten. Unter den geschickten Anweisungen„ihres“ Regisseurs ließen de bald ihre spielerische Phantasie aufplühen, mit der sie dann ihre wortlose Interprets- tion mit vielen Feinheiten ausschmückten. Das Geschick des Dorfrichters Adam Iöste schon bei den Probearbeiten fröhliche An- erkennung aus. Unterdessen hat die erfolg- reiche Premiere auf einer Taubstummen- tagung in Münster stattgefunden. Das Dortmunder Experiment hat aul. horchen lassen. In Bayern„erzählen“ sich die Taubstummen ebenso davon wie in Bielefeld und in Düsseldorf. Und das Dol. müunder Beispiel scheint auch auf den besten Wege, Schule zu machen, u. à. haben sich die Kulturdezernenten von Düssel- dorf und Köln bereits nach dem„Taub- stummentheater“ erkundigt. Und ein Land- tagsabgeordneter aus Stuttgart, der inmi- ten der Taubstummen der Dortmunder Pre. miere beigewohnt hatte, ist mit so starten Erlebnissen nach Hause gefahren, daf et dort auch ein Taubstummen-Theater in Leben rufen will. Der erste deutsche„Tab. stummen- Regisseur“ hat aus der bisherigen Arbeit ein positives Fazit gezogen:„ so kenn beute kaum ein Zweifel dabe: bestehen, daß in Zukunft auch das Frlebnis des Theaters, das für viele uns selbstverständlich geworden ist, de Taubstummen erschlossen wird. Wir wer- den hier in Dortmund an dieser Aufgabe weiterarbeiten. Im September soll bei einer Taubstummentagung in Hagen wieder en Stück aufgeführt werden.“ Md. INDUSTRIE UND HANDEL Preisdiskussion Sprecher des Handels: Wenn von Regierungsseite immer wieder fallende Preise in Aussicht gestellt würden, 80 verlasse der Staat die ihm in der Markt- Wirtschaft zukommende Neutralität, erklärte. der Präsident des Bundesverbandes der Be- kleidungsindustrie, Dr. Curt Becker, im An- schluß an eine Präsidialsitzung. Die Kauf- zurüekhaltung der Konsumenten werde zu Ar- beitslosigkeit und später zu Preiserhöhungen führen, meinte Becker. Die Umsätze in der Bekleidungsindustrie seien laufend weiter zurückgegangen, der Auftragsbestand sei mini- mal. Die Industrie sei nicht in der Lage, auf Vorrat zu arbeiten, um der spätestens im Herbst zu erwartenden aufgestauten Kauf welle mit einem ausreichenden Warenangebot begeg- nen zu können, Bei vereinzelten besonders bil- ligen Angeboten handele es sich um Notver- Käufe. Bei Rückkehr zu korrekter Kalkulation sei die Berücksichtigung der heutigen Ausrälle sowie der sich erst jetzt im Endprodukt voll aus wirkenden Rohstoffverteuerungen aus dem Vorigen Jahr unvermeidlich. Sprecher der Regierung: Er sei kein Laubfrosch, erklärte der Bun- deswirtschaftsminister Professor Dr. Erhard in Bremen und fuhr fort: Wenn die Unternehmer im Zeichen der Marktwirtschaft mit steigenden Preisen fertig werden konnten, so müßten sie mit sinkenden Preisen auch fertig werden, denn Preisbewegungen gehörten einmal zum Risiko des Kauf mannes. b Ein Fragesteller: Wie, Wo und wann soll der Kaufmann dieses Risiko einkalkulieren, wenn ihm nur zugebilligt Wird, fixe Kosten in seine Kalkulation auf- zunehmen? Steuerschrauben-Drehungen 2 Sehne l. sich am Horizonte àab Im Bundesfinanz ministerium wurde der ein- heitliche Steuersatz von 10 Prozent für die ge- plante Aufwandsteuer fallen gelassen und ein neuer Entwurf mit höheren Steuersätzen für Tast alle Warengruppen in Arbeit genommen. Außerdem werden ständig neue Warengruppen in die Liste aufgenommen. Mit diesen Maßnah- men soll die kürzere Laufzeit dieser Steuer 5 i Stahlproduktion a uf Höchsttouren Stahltreuhänder Dr. Heinrich Dinkelbach hat in einemn Interview über den Bayerischen Rundfunk zu aktuellen Problemen der deut- schen Stahlindustrie Stellung genommen. Er erklärte, daß die Produktion der deutschen Stahlindustrie im Juni dieses Jahres mit 1 152 000 Tonnen den böchsten Stand seit Kriegsende erreicht habe. Vergleichsweise führte er folgende Monatsleistungen an: Januar 1946 141 000 Tonnen Februar 1948 307 000 Tonnen Dezember 1948 626 000 Tonnen im Restteil des FHaushaltjahres ausgeglichen werden. Wie wir von unterrichteter Seite er- kahren, ist der Bundesfinanzminister ent- schlossen, den neuen Gesetzentwurf über die Aufwandssteuer gleichzeitig mit der Vorord- nung über die Autobahngebühr dem Parla- ment unmittelbar nach den Ferien vorzulegen. Der Minister will versuchen, mit dem in der Zwischenzeit erarbeiteten Zahlenmaterial die Abgeordneten davon zu überzeugen, daß beide Maßnahmen unvermeidlich seien, um die von Monat zu Monat größer werdende Differenz zwischen den Einnahmen und Ausgaben im Bundeshaushalt auszugleichen. Luxusbauten vorbeugen Um den gegenwärtig akuten Mangel an Bau- eisen(Moniereisen) zu mindern und zugleich einem Wunsch der Alliierten Hohen Kommis- sion zu entsprechen, wurde im Bundeswirt- schaftsministerium eine Verordnung ausgear- beitet. Sie verfolgt den Zweck,„nicht vordring- . IM TELE Gefährlicher Interzonenhandel In einem Schreiben an das Ministerium für Gesamtdeutsche Fragen hat der Deutsche Indu- strie- und Handelstag erneut auf die Notwendig- keit hingewiesen, der wetsdeutschen Wirtschaft in ihrem Kampf gegen die sich laufend verschärfen- den Infiltrationsbestrebungen des offiziell gelenk- ten Ostzonenhandels amtlichen Schutz zu gewäh- ren. Nach Auffassung des DIHT ist es erforder- lich, daß von den mit der Abwehr der kommu- nistischen Infiltration befaßten amtlichen Stellen die Aktivität der von der Ostzone aus gesteuerten Handelsorganisationen beobachtet und die Grund- lage dafür geschaffen wird, die westdeutschen Fir- men von diesen kommunistischen Tarnunterneh- men und ihren die Wirtschaftsverfassung der Bundesrepublik gefährdenden Praktiken öffentlich zu warnen. Hoffnung auf Us-Zinnkäufe 7 Von amtlicher Seite wurde bekanntgegeben, dag die amerikanische Regierung bisher noch keine Entscheidung über die Wiederaufnahme von Zinn-Käufen auf dem Weltmarkt getroffen hat. Berichte aus Bombay, die davon wissen wollten, daß erst dann wieder von amerikanischer Seite Zinn aufgekauft werde, falls der Preis unter ein gewisses Niveau gesunken sei. entsprächen nicht den Tatsachen. Die Vereinigten Staaten hatten am 6. Mal dieses Jahres ihre Zinn-Käufe ein- Sestellt, da die Weltmarktpreise als zu hoch ex- achtet worden waren. 5 Größere Südamerika-Pakete Das Bundespostministerjum ist auf Anregung des Deutschen Industrie- und Handelstages mit dem General Post Office in Praetoria in Verbin- dung getreten, um über eine Erhöhung des bis- her zulässigen Höchtsgewichtes von 5 Kg für Post- pakete nach der Südafrikanischen Union zu ver- handeln. Die Gewichtsbegrenzung hat sich flir eine Reihe von Exportbetrieben, insbesondere für die Schneidwarenindustrie, die ihren Export zum großen Teil mit Postpaketen durchführt, sehr nachteilig ausgewirkt. 8 Deutscher Brunnentag 1931 Die Jahrestagung des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen, findet in der Zeit vom 3. bis 6. Oktober in Bad Neuenahr statt. An der Ver- anstaltung wird unter anderem auch Bundes- ernährungsminister Prof. Niklas teilnehmen. liche“ Bauvorhaben von der Eisenbelieferung ausschließen zu können. 0 In dem bisher noch nicht unterschriebenen Verordnungsentwurf wird ausdrücklich fest- gelegt, daß darüber, ob ein Bauvorhaben als „nicht vordringlich“ behandelt werden soll, nur nach genauer Prüfung der örtlichen Verhält- nisse zu entscheiden wäre, Kinos und Gast- stätten sollen die Baugenehmigung erhalten, sobald ein örtlicher Bedarf geltend gemacht werden kann. Entwässerte Westküste 8011 kultiviert werden Insgesamt 24 Schöpfwerke werden gegen Ende dieses Jahres in der Lage sein, das rund 950 Quadrates ter umfassende Marschengebiet an der Mündgung des Eider-Flusses an der schleswig- holsteinischen Westküste so zu ent- wässern, daß das Land einer intensiven land- wirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden kann. Wie anläßlich einer Pressefahrt mitgeteilt wurde, ist dieses Gebiet, das etwa einen Meter unter dem Normalwasserstand der Nordsee liegt, bisher bei Sturmfluten oder langanhal- tenden Regenfällen für mehrere Monate unter Wasser gesetzt. GRAMMSTIL Preisstop unterbrochen 5 Das amerikanische Amt für Preisstabilisſerung hat nunmehr die rechtlichen Voraussetzungen für gewisse Preiserhöhungen auf dem Gebiet der Fer- tigwaren-Erzeugung geschaffen. Danach sind bei Kostensteigerungen die Fabrikanten von Textilien, Schuhen, Maschinen und bestimmten anderen Fer- tig- Erzeugnissen berechtigt, ihr Preise herauf- zusetzen. Israels Auto-Export Die ersten 45 in Israel montierten Kaiser- Frazer-Automobile sind im Juli im Rahmen eines israelitisch- finnischen Exportgeschäftes nach Finn- land exportiert worden. Insgesamt sollen 1 000 in Israel montierte Kaiser-Frazer- Automobile nach Finnland ausgeführt werden. 25 Jahre Herdweiß-Werk Die Firma Grünol Chemie-Werk in Solingen- Wald kann am 28. Juli auf 25 Jahre ihres Beste- nens zurückblicken. Einst als Kleinstbetrieb ins Leben gerufen, in dem in Handarbeit der Grünol- Kegel als Herdputzmittel bereitet wurde, ist die Firma mit ihren Betriebsstätten und der Ver- triebsor ganisation im Laufe der Jahre geradezu amerikanisch gewachsen. Standardprodukt:„Herd- weis“, das weiße flüssige Herdputzmittel. Auch der „Grünol-schmutzlöser“ und das Metallputzmittel „Grünol-Extra“ gehören zur Erzeugnisliste der Jubiläumsfirma Ein neues Schwester unternehmen stellt pharmazeutisch-kosmetische Artikel her. Frankfurter Effektenbörse vom 24. Juli Montane teils gehalten, teils nochmals bis 2% befestigt. Dt. Erdöl um 2% auf 93 gedrückt. Elek- trizitäts-, Maschinen-, Motoren- und Chemieaktien behauptet. Versorgungswerte bis 1% höher. RWE eröffneten 2% fester mit 95 und zogen zum Kassa- Kurs auf 96 an. Als sehr schwach bleiben Bem- berg zu erwähnen, die erst 4% niedriger zu 96 auf- genommen wurden. Anhaltendes Kaufinteresse für Großbanken. Dt. Bank wurden 2% höher mit 44 bezahlt. Rheinstahl um 134% auf 90% abgeschwächt, Kassa auf 91 erholt. Bei den übrigen Industrie- aktien konnten sich die Anfangskurse im allge- meinen halten. Elektrizitätswerte schlossen bis ½% über Eröffnung. siemens VA gewannen ins- gesamt 1%. Schiffahrtswerte bis 14% anziehend. Renten konnten zumeist unverändert notiert wer- den. Harpener Bonds um 1% auf 54 erhöht. 5 1 Die Düngemittelkrise Nur 50 Millionen DM für 5 Düngemittel Die unklare Preissituation bei den bisher staatlich subventionierten Phosphat-Düngemit- teln hat zu einer sehr Kritischen Absatzlage in diesem Industriezweig geführt. Landwirtschaft und Industrie fordern nunmehr von der Regie- rung mit allem Nachdruck eine endgültige Klärung der Subventionsfrage. Im Vorjahr hat die deutsche Landwirtschaft für die Phos- phat-Düngemittel 144 Millionen DM ausgege- ben. Bei Fortfall der Subventionen müsse mit einem Aufwand von 266 Millionen DM für Düngemittel gerechnet werden. Das heißt, der Landwirtschaft erwüchsen Mehrausgaben in Höhe von 122 Millionen DM. Das BEM rechnet mit einem Rückgang des Düngemittelverbrau- ches, dem ein Absinken der landwirtschaft- lichen Kapazität auf dem Fuß folgen würde. Im laufenden Düngejahr werden von der deut- schen Düngemittelindustrie 417 000 Tonnen den Verbrauchern angeboten. Angesichts der angespannten Bundesfinan- zen wird in Bonn nur noch mit einer Teil- subvention für Düngemittel gerechnet, die 50 Millionen DM kaum überschreiten dürfte. Der Landwirtschaft fiele dann noch immer eine zu- sätzliche Belastung von 73 Millionen DM zu, die durch die 42 Millionen DM Mehraufwen⸗ dungen für Stickstofkdünger auf insgesamt 116 Millionen DM für Düngemittel steigt. Das Bundesernährungsministerium bemüht sich, die neuen Düngemittelpreise mit dem verringer- ten Subventionsbetrag noch in dieser Woche festzusetzen. „Zu mißbilligende Kündigung“ Neues Handels vertreterrecht Der Hauptgeschäftsführer der Centralver- einigung Deutscher Handelsvertreter- und Han- delsmakler- Verbände(CDH) Dr. Engel, Köln, bezeichnete anläßlich einer Kundgebung der Handelsvertreter der Bezirksgruppe Mannbeim- Heidelberg die generelle Festlegung absetzba- rer Bewirtungsspes auf 10 DM pro Gast und Tag als nicht annehmbar. Dr. Engel meinte, daß die Wirtschaft wohl in punkto Bewirtungs- spesen gesündigt haben möge, dennoch sei es notwendig, eine vernünftige Lösung zu finden, denn allein die Speisenkarten-Idee beweise, daß sich die Maßnahmen des Bundesfinannnini- steriums in einer Weise verkrampften, die nicht mehr schön sei. Letztlich müßte das Steuer- system dem Kaufmann die Möglichkeit offen lassen, für seine eigene Tasche zu sparen und nicht nur fürs Finanzamt. In seinen Ausführungen bezeichnete er es Als einen Erfolg, daß es dem Verband in einer Zeit, in der die Steuerschraube immer mehr angezogen wird, gelungen sei, die Umsatz- steuerfreigrenze der Jahresprovision von 6 000 DM auf 12 000 DM zu erhöhen. Da jedoch der Handelsvertreter überhaupt nicht in das Um- satzsteuersystem passe, müsse gänzliche Be- freiung von der Umsatzsteuer das Ziel sein. Dr. Engel berichtete auch über die Vorarbei- ten zu dem neuen Handelsvertreterrecht. Bun- desjustizminister Dr. Dehler habe der Reform bereits zugestimmt. Das Schweizer Handels- vertreterrecht, das sich an deutsche Vorarbei- ten, die bereits vor dem Kriege geleistet wur- den, anlehnt, soll dabei als Vorbild dienen. Nel zu regeln sind in erster Linie die Abgrenzung die Provisionsabrechnung des Berufsstandes, und die Kündigung des Vertragsverhältnisses Der Begriff einer zu mißbilligenden Künd!. gung“ soll eingeführt werden, d. h. es Soll gesetzlich festgelegt werden, daß derjenige, der nicht anständig handelt, dem anderen eine En schädigung zahlen muß. Der als Gast erschienene Bundestagsabte. ordnete Robert Margulies legte den versam melten Handelsvertretern nahe, sich der soll len Verpflichtung im Rahmen der gegenwärtigen Wirtschaftsordnung bewußt zu sein. Allein db sozialverpflichtete Marktwirtschaft sei es geht. sen, die dem Handelsvertreter seine Funkel zurückgegeben habe. Europäisches Transportwesen zusammenfassen und Verein heitlichen Der Wirtschaftsausschuß des Europarates b zam 23. Juli hier zusammengetreten, um Pläne zur Zusammenfassung und Vereinhei lichung des europäischen Transportwesens 11 beraten. Der Ausschuß, ein Teil der beratenden Je sammlung des Europarates, nahm die bel Plane entgegen, die von Edouard Bonnelcn (Frankreich) und dem Holländer van vorgetragen wurden. 1 Bonnefous befürwortet die Bildung eile europäischen Körperschaft, der die Ver wall des gesamten Transportwesens zu übertrate wäre. Van den Kieft schlägt demgegenibe zunächst verschiedene 11 0 tungskörperschaften vor, die nur jeweilk einen Zweig des Transportwesens Zustä sein sollen. Den Vorsitz bei den Beratungen pal frühere französische Ministerpräsident Reynaud. 0 Im Saarland würden im Juni 198 000(Vormes *. 197 000) Tonnen Roheisen und 219 000(209 2 nen Rohstahl hergestellt. Gleichzeitig eig Produktion von Salzwerkserzeugnissen au (154 000) Tonnen. Direktor Andreas Holl Wurde gefeiert Das vierzigjährige Dienstjubiläum Direkt Andreas Holl's war Anlaß, daß sich die Spit der Stadtverwaltung(Oberbürgermessten, Dr. h. c. Heimerich), der Mannheimer alten schaft und auch Vertreter der Gewerkschuhe sowie andere Persönlichkeiten des öfen Lebens im Bankgebäude der Badischen ter. Mannheim trafen. Dem Jubilar wurden Ober. urkunden des Ministerpräsidenten, des Hal. bürgermeisters und der Industrie- und delskammer ausgehändigt. 5 Eindrucksvoll war der historische veberrie der mit den verschiedenen Ansprachen bes 0 wurde. Ein Beweis dessen, daß es noecbi, kräftige und unermüdliche Pioniere der nin scha dt gibt, die nur ei n e Aufgabe Kenne ing lich der Oeffentlichkeit zu dienen. 1590 gehört, wie sich aus den Reden und 4 1 chen dartat, Andreas Holl, der Tubteg, den Anwesenden eröffnete, daß er be ate 48 Jahren, in Miltenberg seine Banktati als Stift begonnen hatte. „ % den Ke europäische Verte, führt& Vors vorn ö beten Ank woll Mini wen und In hehlt der B schaft. len Fr beschy terenz Staats desreg — Lor Morr Unterb Erläut, Wieden Zusam Oel- St Mot daß di dem p der pe Wiedei iranisc den w die pe die Pr beende der Ot Der Awerel teilung een Ne sischen abgeor scher man 8. gen, be zu brit hätten. Wal geklärt kroleun ein Ve akt kertigge destens Regieri schaft Bria sehe C! am Mis France 160 Kil. 5 undesr Leich n. Saarb der verb Partei S. rand u Mittwoch Delegier erhoben. den vor ö Braun, 0 win Mü Richard Singer* ach An darin an