Nr. II RLI Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschiftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 41 5154 Heidelberg,. Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4440 Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37„ 6 27 68 Bezugspreis: Monatl. DM 2, 80 zuz. DM=,40 Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3, 20 zuz. DM, 54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM.- einschl. Porto, Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2,80. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 9. Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises. Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der verlag keinerlei Gewähr. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Schuljahranfang endgültig im Frühjahr Die Zuschüsse für Mannheimer Wirtschaftshochschule, Nationaltheater, Kirchen und Baudenkmäler Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der württembergisch- badische Landtag stimmte am Donnerstag dem der Schulpflicht zu, das— wie wir des Schuljahres in ganz Württemberg Baden wieder einheitlich auf das Frühjahr festsetzt. Für alle Kinder, die bis zum 31. März beginnt die Schulpflicht mit dem Anfang des Schuljahres. Das Schuljahr 1951/2 beginnt im Herbst d. J. und endet im kommenden Frühjahr; jedoch Schule aufgenommen, die am 31. Mai 1931 Auf Antrag der Gemeinden kann ein freiwilliges erhöhen sich die Zuschüsse in diesem Jahr um fast 2 Millionen DM auf 38,17 Millionen DM. Die Zuschüsse für die staatliche Wirt- schaftshochschule Mannheim erhöhen sich um 5150 DM auf 385 950 DM. Weiter billigte der Landtag in zweiter Lesung folgende Zuschüsse: Für die Landessternwarte Hei- delberg 152 400 DM, das sind 72 000 DM mehr als 1950. Für das Forschungsinstitut für die Chemie des Holzes 20 600 DM, für das Institut für Virusforschung 172 100 DM, für die Heidelberger Akademie der Wissen- schaften erstmals 80 000 DM, für die staat- Volksbüchereistelle Heidelberg 107 500 DM(10 00 DM mehr als im Vorjahr), für die Fachschule für das Hotel- und Gast- stättengewerbe in Heidelberg 21 800 DM. Die Theaterzuschüsse in Höhe von 250 000 DM(davon 100 000 DM künftig wegfallend) für das Nationaltheater Mannheim und von 110 000 DM(davon 35 000 DM künftig weg- fallend) für die Städtischen Bühnen Heidel- berg wurden vom Landtag bereits im vor- weg bewilligt. Mannheimer Kirchen Zur Wiederherstellung und Instand- setzung kriegszerstörter Kulturdenkmäler wurden für Nordbaden 350 000 DM ein- gesetzt, die u. a. für den Wiederaufbau der katholischen Jesuitenkirche in Mannheim und der evangelischen Konkordienkirche inn Mannheim, für die katholische Stadt- kirche in Ladenburg usw. verwendet wer- dem sollen. Ferner ist dieser Betrag für den Wiederaufbau und die Instandsetzung weltlicher Baudenkmäler vorgesehen. 80 u. a. für die Wiederherstellung des Mann- heimer Marktplatz-Brunnens und des Hei- delberger Herkules-Brunnens. Unter einem neuen Titel wurde ein Zu- schuß über 10 00 DM für das Konser- vatorium und die Hochschule für Theater und Musik bewilligt. Der Staatsregierung wurde empfohlen, das Heidelberger Colle- gium academicum in Zukunft voll zu etati- sieren und die Frage der Studentenheime bei den Hochschulen. so auch für die Wirt- schaftshochschule Mannheim. zu behan- deln. Ueber die Vorschläge und Projekte soll dem Landtag berichtet werden. (Fortsetzung Seite 2) Einigung über Jagesordnung in Kaesong Weg frei für weitere Verhandlungen über Feuereinstellung a (dpa-UP) Die Waffenstillstands- delegationen der Vereinten Nationen und der Kommunisten haben sich am Donners- tag auf ihrer zehnten Sitzung in Kaesong auf die Tagesordnung für Verhandlungen über einen Waffenstillstand in Korea geeinigt. Die Einigung kam zustande, nachdem die Kommunisten auf ihre Forderung verzich- teten, die Frage des Abzugs der ausländi- schen Truppen aus Korea auf die Tagesord- nung der Waffenstillstandsverhandlungen zu setzen. Damit sind die Aussichten auf einen Waffenstillstand in Korea in greifbarere Nähe gerückt. Doch warnt die UNO-Delega- tion vor voreiligen Hoffnungen. Das UNO- Hauptquartier teilte wenige Stunden nach der Donnerstagsitzung, die 70 Minuten dauerte, mit, daß ein Einverneh- men über eine Tagesordnung von fünf Punk- ten herbeigeführt worden sei, die ein„um- fassendes Programm für die Erörterung der Maßnahmen zur Beendigung der Feindselig- keiten“ darstelle. Diese fünf Punkte sind: 1. Annahme der Tagesordnung für die Waffenstillstandsverhandlungen. 2. Schaffung einer militärischen Demar- kationslinie zwischen beiden Seiten, so daß eine entmilitarisierte Zone als Grundvoraus- setzung für die Beendigung der Feindselig- keiten geschaffen wird. 3. Konkrete Maßnahmen zur Verwirk- lichung der Feuereinstellung und des Waf⸗ fenstillstandes in Korea, einschließlich der Zusammensetzung, der Befugnisse und der Funktionen einer Ueberwachungsorganisa- tion für die Einhaltung der Feuereinstel- lungs- und Waffenstillstandsbedingungen. 4. Vorkehrungen bezüglich der Kriegs- gefangenen. 5. Empfehlungen an die Regierungen der Länder, die auf beiden Seiten betroffen sind. Die Frage des Abzugs der ausländischen Truppen wird in der am Donnerstag ange- nommenen Tagesordnung nicht erwähnt. Die Uno- Vertreter hatten es von vornherein abgelehnt, diese Frage im Zusammenhang mit den Waffenstillstandsbedingungen zu er- In dem von den Vereinten Nationen her- ausgegebenen Kommuniqué wurde bereits betont, daß bei den jetzt beginnenden Be- sprechungen die größeren Probleme gelöst werden müßten und daß es zu früh sei, um einen Erfolg dieser Verhandlungen oder etwas über die voraussichtlichen Fortschritte vorauszusagen. Nach Ansicht der zwanzig kommunisti- schen Korrespondenten, die in Kaesong über die Verhandlungen berichteten, würden die Verhandlungen mindestens noch drei Wochen dauern, ehe es zu einer Vereinbarung kom- Truman: UNO- Aktion in Korea sollte Weltfrieden sichern In einem Bericht an den USA-Kongreßg über die Teilnahme Amerikas an der Arbeit der Vereinten Nationen im Jahre 1950 er- klärte Präsident Truman am Donnerstag, daß die in Korea gefallenen Soldaten ihr Leben geopfert haben, damit nicht wieder Millionen von Menschen in einem dritten Weltkrieg sterben müssen. Die Vereinten Nationen hätten in Korea entschlossen und erfolgreich gegen eine vorsätzliche und wohl vorbereitete Aggression eingegriffen. „Wir haben in die Koreakrise eingegriffen“, sagte Truman,„um den Zusammenbruch des internationalen Sicherheitssystems und der Grundsätze der UNO- Charta zu verhindern.“ Nun seien Anzeichen dafür zu erkennen, —— b nerausgeber: Mannheimer Morgen pyerlag. Druck: Mannheimer Groß- drucke rel. Verlagsleitung: H. Bauser; 0 chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: onen pr. K. ackermann. Politik: E. Schäfer, 1 U. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; über de reullleton: W. Gilles, k. Heinz; Lokal: unauszu. pr. F. W. Koch, BI. Eberhardt; Ludwigs- zetreuten en; H. Senneeklotn; Frau: H. Hoff- 2bedürf. mann; sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: inst die b. A. simon. Chef v. Dienst; O. Gentner. en tät. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- drohten esellschaft. Städt. Sparkasse, sämt!l. len Bi. 1 Mannheim. Bezirkssparkasse wein hat he. helm, Postscheckk.:„ n Mach. Ludwigshafen am ein r.. „Zauber. od“ fez. 4 6 Jahrgang/ Nr. 172/ Einzelpreis 15 Pf tion. Und 5 M. bedeu- Kafka. amis mit Verk der e Wagnz Linie der in. ielhaber ö 4 ha 8 Tode dn Gesetz über den Schullahresanfang und den Beginn 15 seines schon berichteten— den Beginn und das Ende n einer e das 6. Lebensjahr vollenden, 6 1 FVoerden in diesem Herbst nur die Kinder in die igen Re. das 6. Lebensjahr vollendet haben. mit den neuntes Schuljahr eingeführt werden. t bm pur Kinder, die zwischen 1944 und 1951 in hruf nt de Schule kamen, endet die Schulpflicht zu Beginn der Sommerferien des Jahres, in dem bekrag acht Jahre seit ihrem Schuleintritt verflossen Welche and. Für Kinder, die in den Jahren 1944 bis sd zur Schule kamen und die keine Ausbil- Je seins ungsstelle nachweisen können, wird die aukrünte. Schulpflicht bis zum Ende des Schuljahres, 17 er in das ihre Entlassung fälle, verlängert. 1 85 1 In der Fortsetzung der Etatberatungen en 0 nahm der Landtag den Einzelplan der Kul- ad er a0 tuusverwaltung in zweiter Lesung an und bil- geheulel ligte die vom Finanzausschuß vorgeschlagene Erhöhung der Zahl der Volksschullehrer liche „ um 177. 1 Für die Volksschulen werden in diesem e Jahre Mittel in Höhe von 36,25 Millionen, Us Rege. für die höheren Schulen 9,7 Millionen, für „ ehrgel. die Berufsschulen, Wirtschafts-Oberschulen 5 sind 1 1. 6,5 Mill. DM und für die Frauenberufs- allmäch. tachschulen 1,3 Mill. DM zur Verfügung ge- daß de delt. Durehweg wurden die Mittel für das mamas Schulwesen gegenüber dem Vorjahr zum Teil nit inen nicht unbeträchtlich erhöht.. Außerdem wurde die Staatsregierung auf es seine mitiative der Heidelberger DVP-Abgeord- Nn neten Anna Hartnagel ersucht, beim Bund die au. für die Weiterführung der Schulspeisung „ und die Bereitstellung der erforderlichen Tokio. zen q Mittel für das Etatjahr 1951/52 hinzuwirken. Mannheimer Wirtschaftshochschule und h gleſche Nationaltheater e Für die Kirchen und Religionsgemein- pfl f Schatten wWurdefl in diesem Jahr rund zwölf 85 ange Millionen DM zur Verfügung gestellt, das eiche ist kast eine Million DM mehr als im Vor- 1 erreieht fehr. Auch für die Universität Heidelberg auen i Körper- 1 Auch Holland beendet Kriegszustand it 9 Bonn.(UP) Punkt zwölf Uhr mittags haben die Niederlande am Donnerstag den Kriegs- — zustand mit Deutschland beendet. Der nie- erden dl derländische Botschafter, Vizeadmiral J. M. a de Boop, hat Staatssekretär Prof. Walter z 2 del, flallstein am gleichen Tag in Bonn einen von en, wen Königin Juliane unterzeichneten entsprechen- nde gen Erlaß übergeben, durch den das Ende des b 0 Kriegszustandes verkündet wird. 1 Fünfzehn Staaten haben, laut Mitteilung spiele def 1 Auswärtigen Amtes vom Donnerstag, den roßbrinn, Abiesszustand mit Deutschland bis jetzt offl- e ernst ell beendet und die Bundesregierung von ing ele diesem Schritt in aller Form unterrichtet. jer Ruh, Leun weitere ehemalige„Feindstaaten“ en, 5 haben entsprechende gesetzliche Vorberei- 8 1 ungen getroffen oder geeignete Maßnahmen ese fl auge kündigt. g iner 100. end, di Wrong Cie? „ultima c stark be. 2 bondon Außenminister Morrison fliegt am ü 10h 0 100 zeptemher nach Amerika, wo er wahr- s Sie 11 kelnich an zwei internationalen Konferenzen 1 e wird. Die Friedenskonferenz von e auf der der japanische Frie- beit 5 unterzeichnet werden soll, ist, be- les Vedi] Lagune gelegt. Weiter soll im September eine ge fir g, 4 1 Atlantikrats ebenfalls in den USA monatl.“ Näalten werden. Faen n Der amerikanische Landwirtschafts- 11. Brannan ist von Frankfurt eingetroffen. der jugoslawischen Hauptstadt örtern. wrde n Aueh. Der Gesandte der Bundesrepublik . Peng e Gebeimrat Hermann Katzenberger, gland! präsident, e am Donnerstag dem irischen Staats- preis d Nee Sean O'Kelly sein Beglaubigungs- e 1 da 11 9 5 jordanische Thronfolger, Emir is. Schweizer Alen sich nach wie vor in einer eneralkons 5 bei Genf, teilte der britische 0 derslaute 5 ul in Genf, Barrett, entgegen an- ö pine 5 nden Berichten mit. irt Aüntchnn. Der stellvertretende sowjetische 922 ll nergtar nter, Jakob Malik, empfing am Don- f Die Quäker, die sei dee konspigcnen in Moskau weilen, wollen dort men werde. en 1 ruktive Friedensgespräche“ führen. 5 poi Abeba. Acht Angeklagte wurden am 8 teilt erte in Addis Abeba zum Tode verur- 500 ilch zur f eie für schuldig befunden wurden, erster be und zun A des Kaisers Haile Selassie namik dlik v. usrukung einer abessinischen Repu- ie erschworen zu haben. lung, lin. 300 Berline dern Westen und a ner aus dem Westen ace mitte ten der Stadt wurden am Donnerstag- aben, 15 nischen der Grenze zwischen dem amerika- zernd e immer- ad dem sowjetischen Sektor, Ecke zenomaß gere, und Friedrichstraße, in eine Schlä- tea 10 Bos wickelt. Die Zwischenfälle begannen, 0 2 le. Arbesser Westberlins— hauptsächlich 1 Motote Aufklzruse, gegen eine Propaganda- und Sehr, Funktiongsskambagne von SED- und FTDGB- nt h nahmen aren aus dem Sowjetsektor Stellung b een. n il 9 8 Entlang der hessisch- thüringischen d. Hes nee im Gebiet von Fulda und Hün- feld ben der puchten am Donnerstag größere Grup- 20 üb Kommunistischen FDꝗ, die Zonengrenze erschreiten. P/ dpa daß das entschlossene Vorgehen der NO den aggressiven Kräften, die Korea über- fielen, Einhalt geboten hat. Der amerikanische Außenminister Dean Acheson sagte am Donnerstag, es sei möglich, daß auf Grund eines Waffenstill- stands in Korea eine Periode verhältnis- mäßiger Ruhe in der Welt eintrete. Der Westen dürfe sich aber durch eine Ande- rung der sowjetischen Taktik nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen. Die Gefahr sei nicht weniger real als vor einem Monat und die Strategie des Kremls noch immer dieselbe. Acheson unterstützte vor dem außenpolitischen Senatsausschuß das von der USA- Regierung vorgeschlagene militä- rische und wirtschaftliche Auslandshilfs- Programm in Höhe von 8,5 Milliarden Dollar. Nehru nach Karatschi eingeladen Karatschi.(UP) Der pakistanische Mini- sterpräsident Liaquat Ali Khan hat den indi- schen Minister präsidenten Jawaharlal Nehru zu Besprechungen über die Kaschmirfrage nach Karatschi eingeladen. Liaquat forderte jedoch als Vorbedingung für eine solche Kon- ferenz, eine Auflösung aller indischen Trup- Denansammlungen an der pakistanischen Grenze und den Rückzug dieser Verbände auf ihre„Friedensgarnisonen“. Elf führende USA-Kommunisten verhaftet Washington.(dpa) Auf Anordnung des USA-Justizministeriums wurde am Donners tag eine neue Aktion zur Festnahme führen- der kommunistischer Parteiführer einge- leitet, die der Verschwörung zum Sturz der amerikanischen Regierung beschuldigt Wer- den. Bei Razzien der Bundeskriminalpolizei FB) wurden in den Städten Los Angeles, San Franzisko und New Vork bisher elf Ver- haftungen vorgenommen. Der FBI-Chef Edgar Hoover teilte mit, daß die Festgenom- menen aktive kommunistische Parteiführer seien, deren Tätigkeitsfeld sich vor allem auf Kalifornien erstreckte. Ende Juni Waren, hauptsächlich im Gebiet der amerikanischen Ostküste, bereits 17 führende Kommunisten festgenommen worden. Freitag, 27. Juli 1951 Ohne Kommentar Auch Reynaud Steife Haltung der Parteien Faris.(dpa) Der rechtsgerichtete ehemalige französische Ministerpräsident Paul Rey n a u d hat am Donnerstag ebenfalls den Ver- such aufgegeben, eine neue französische Re- gierung zu bilden. Reynaud sagte nach einem Besuch bei Staatspräsident Auriol, er habe seine Bemühungen aufgegeben, weil die Par- teien noch nicht bereit gewesen seien, die notwendigen Konzessionen zu machen. Die innenpolitische Situation in Frankreich erscheint, nachdem auch Reynaud seinen vorläufigen Auftrag zur Regierungsbildung zurückgegeben hat, weiterhin sehr unüber- sichtlich. Als aussichtsreichste neue Anwärter sieht man den früheren Minister präsidenten Rene Pleven, den ehemaligen Finanzminister Maurice Petsche— der damit ein zweitesmal als Kandidat auftauchen würde— und den bisherigen Ministerpräsidenten Henri Queuille an. In Paris gewinnt die Meinung Raum, daß es vielleicht doch nur zu einer UDebergangs- regierung bis zum Herbst kommen könnte. Den maßgebenden Parteien der Mitte wird vielfach vorgeworfen, daß sie aus Gründen der Wahl propaganda für die Kantonals- und Departementswahlen im Herbst ihre Haltung in der Schulfrage zu sehr versteift hätten. Die Sozialisten machen ihre Mitarbeit in der Re- Sierung von einer klaren Stellungnahme des künftigen Mintsterpräsidenten zu dieser Frage abhängig, zumal sie befürchten, mög- licheiweise in der Nationalversammlung durch eine für die Konfessionsschule ein- tretende Mehrheit überstimmt zu werden. Meues Kabinett De Gasperi Rom.(dpa) Das am Donnerstag neugebil- dete italienische Kabinett trat am Nachmit- tag des gestrigen Tages zur ersten Minister- ratssitzung unter Vorsitz von Aleide De Gasperi im Gästehaus der italienischen Re- gierung, der Villa„Madama“, zusammen. Am Mittag hatten die 17 Minister vor dem Prä- sidenten der Republik im Quirinal den Treu- eid geleistet. Dem Parlament stellt sich das Kabinett voraussichtlich am Dienstag oder Mittwoch nächster Woche mit einem detail- lierten Regierungsprogramm vor. Das neue Kabinett De Gasperi, das sie- bente in ununterbrochener Reihenfolge, setzt sich wie das vorausgegangene aus Vertretern der Christlichen Demokraten und der Repu- blikaner zusammen. Die Namen der Minister wurden am Donnerstag in Rom bekanntge- geben. Ministerpräsident De Gasperi über- nimmt zeitweilig auch das Außenministerium. Der alte und an Venenentzündung erkrankte leine freigabe des Margarinehöchstpreises Bonn.(UP) Der Bundesrat hat am Don- nerstag gegen die Stimmen Hessens und Württemberg-Badens beschlossen, die bisherigen Margarinesubventionen für eine Uebergangszeit bis zum 15. September beizubehalten und erst dann der vom Kabi- nett vorgeschlagenen völligen Freigabe der Margarinepreise zuzustimmen. Die Freigabe war vom Kabinett am Don- nerstag in einer Sitzung ausdrücklich be- schlossen und mit den fallenden Rohstoff- preisen auf dem Weltmarkt begründet wor- den. Der Bundesrat sprach sich jedoch für eine Uebergangszeit mit dem bisherigen Margarinehöchstpreis von 2,44 DM aus, ob- wohl Staatssekretär Alfred, Hartmann vom Bundesfinanz ministerium die Tatsache unterstrich, daß die Bundesregierung nicht gleichzeitig das Konsumbrot und die Mar- garine subventionieren könne. 5 Dem Beschluß über die Margarinepreise ging eine längere Debatte voraus, in deren Verlauf der Ministerpräsident von Hessen, Georg August Zinn, erneut eine Vertagung der Entscheidung beantragte. Er wurde da- bei von dem Hamburger Bürgermeister Max Brauer unterstützt, der davor warnte, eine dritte Lohnwelle in Bewegung zu setzen, die in den öffentlichen Finanzen mehr Scha- den anrichten würde, als die zusätzlichen Subventionen werden bis 15. September beibehalten Kosten einer weiteren Subventionierung bis 15. September verursachen könnte.(Siehe Vorausmeldung über die Verhandlungen im Wirtschaftsteil) Aufbau nicht ohne DGB Offenbach.(dpa) Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutsch- lands, Hans Jahn(SPD/MdB), erklärte am Donnerstag in Offenbach. die entschei- dende Fragestellung für die Gewerkschafts- bewegung laute heute: Entweder Mit- bestimmung oder Klassenkampf. Seit ihrem Bestehen sei die freie Gewerkschaftsbewe⸗ gung auf die Klassenkampfideologie ab- gestellt gewesen. Das Mitbestimmungsrecht gebe jetzt die Möglichkeit. diese Ideologie abzulegen und die Gewerkschaftsbewegung mit Stricken“ an die Verantwortung zu binden. Jahn sprach auf einer Eisenbahnerver- sammlung seiner Gewerkschaft. Der Vor- schlag des DGB- Vorstandes. die gewerk- schaftliche Mitarbeit in den wirtschafts- politischen Gremien einzustellen, sei von der anderen Seite provoziert worden, sagte er. Man müsse sich jedoch darüber im klaren sein, daß ein Wiederaufbau ohne die Gewerkschaftsbewegung nicht mög- lich sei. hat aufgegeben Unübersichtliche Situation Graf Carlo Sforza, der seit 1947 Außenmini- ster war, bleibt als Minister ohne Portefeuille in Kabinett, um sich speziell den Aufgaben des Europarats widmen zu können. Folgende christlich-demokratischen Mini- ster behalten ihre Posten: Inneres Mario Scelba; Budget-Minister Giuseppe Pella; Finanzen Ezio Vanoni; öffentliche Arbeiten Salvatore Aldisio; Post und Fernmeldewesen Giuseppe Spataro. Von den Republikanern behielten ihre Posten: Verteidigung Randolfo Pacciardi; Außenhandel Ugo la Malfa. Meh- rere Ministerien wurden umbesetzt. Die neuen Minister gehören der Christlich-De- mokratischen Partei an. Bundesrat billigt Jeuerungszulagen Bon n.(dpa) Der Bundesrat billigte am Donnerstag das Gesetz über Teuerungszu- lagen für die Bezieher bestimmter Renten und ihre Angehörigen. Das Gesetz kann jetzt unverzüglich verkündet werden. Die Teue- rungszulage von drei Mark je Kopf und Monat wird an die Empfänger von Invali- den-, Angestellten- und Knappschaftsrente, Kranken- und Familiengeld der Unfallver- sicherung, Rente nach dem Bundesversor- gungsgesetz, Kranken- und Hausgeld der Kranken versicherung, Unterstützungen der Arbeitslosenfürsorge und von Unterhalts- hilfe nach dem Soforthilfegesetz gezahlt. Die Empfänger von Invaliden-, Angestellten- und Knappschaftsrente, von Unfallrente und Zahlungen nach dem Bundesversorgungs- gesetz erhalten den Zuschlag nur dann, wenn das Monatseinkommen je nach der Ortsklasse 90 oder 105 Mark nicht übersteigt. Die Bundesregierung kann die Teuerungs- zulage entsprechend abändern, wenn sich die Preise der Grundnahrungsmittel wesentlich verändern. Die Arbeitsminister der Bundes- länder haben ein Abänderungsgesetz ent- worfen, das den Zuschlag von drei Mark auf die Empfänger von Arbeitslosenunterstüt- zung ausdehnt. Gleichzeitig soll die obere Einkommensgrenze für Empfänger von Ren- ten nach dem Bundesversorgungsgesetz auf- gehoben werden. Der Bundesrat wies die- sen Initiativgesetzentwurf an den Finanz- ausschuß. 1 1 5 BDNNurgkele gramm Der Rat der alliierten Hohen Kommission beschloß in seiner Sitzung am Donnerstag ein Gesetz, das die endgültige Uebertragung der Aktiven und Passiven von Versicherungsgesell- schaften, die der ehemaligen Deutschen Arbeitsfront angeschlossen waren, auf Nachfolge gesellschaften ermöglicht. Die Bundesregierung beschloß in ihrer Sitzung am Donnerstag, allen in Not befind- lichen Uberlebenden der nationalsozialistischen Experimente an lebenden Men- schen, die sich im Ausland befinden, auch dann Hilfe zu gewähren, wenn diese Hilfe bisher aus formalen Gründen nicht möglich war. Der Kabinettsbeschluß soll dem General- sekretär der Vereinten Nationen schriftlich mitgeteilt werden. * Die Bundesregierung hat in einem Schrei- ben an den Bundestag mitgeteilt, daß vorerst die Kinderzuschläge der Beamten, An- Zestellten und Arbeiter im öffentlichen Dienst unverändert bleiben sollen. Eine Aenderung dieser Zuschläge müßte das gesamte Besol- dungsgefüge stören und würde erhebliche Aus- wirkungen auf die Wirtschaft haben, die ihre Kinderzuschläge der Regelung der öffentlichen Hand weitgehend anzupassen bestrebt sei. * Die Bundesregierung hat sich entschlossen, das Problem der Rechtsstellung der EVakuierten aufzugreifen. Im Bundes- innenministerium wird ein entsprechendes Ge- setz vorbereitet. Sein Ziel soll sein, das Los derjenigen zu erleichtern, die noch nicht wie- der in die Heimat zurückkehren konnten. Auch mit dem Schicksal der Kriegssachgeschä- digten will man sich im Bundesinnenministe- rium jetzt stärker als bisher beschäftigen. MORGEN N Freitag, 27. Juli 1951 Was will der DGB? Der Bundespräsident ist in Urlaub, der Bundeskanzler ist in Urlaub und das Parla- ment ist in Urlaub. Zur Stunde repräsen- tlert in Bonn ein geschäftsführendes Kabi- nett die oberste Spitze der Bundesrepublik. Diesem„Interregnum“ hat der Deutsche Gewerkschaftsbund über Nacht den Fehde- Handschuh hingeworfen. Der DGB hat die Regierung förmlich überrumpelt. Wer sich einer solchen Taktik bedient, rechnet sehr stark mit einem psychologischen Effekt. Und dieser Effekt wiederum soll vorwiegend politischer Natur sein. Zwar stehen wirt- schaftliche Belange im Zentrum der Dis- kussion zwischen der Regierung und den Gewerkschaften. Aber ohne den Umweg über die Politik lassen sich keine wirt- schaftspolitischen Zielsetzungen im Sinne des DGB realisieren. Christian Fette, der sofort nach seiner Wahl mit Nachdruck ge- sagt hat, er habe nicht die Absicht, in den Schatten Böcklers zu treten derselbe Christian Fette hat auf dem außerordent- lichen Delegiertenkongreß vor vier Wochen in Essen ferner betont, der DGB werde in Zukunft einen stärkeren Einfluß auf das Parlament auszuüben versuchen. Es scheint, als habe nun Fette den ersten Schritt auf diesem Wege getan. Noch ist der Druck auf den Bundestag nicht recht sichtbar. Denn die Mitteilung über die etwaige Kündigung der Mitarbeit des DGB in den Wirtschaftsgremien und sonstigen Ausschüssen ist vorläufig nichts weiter als eine Drohung. Die Art und Weise, wie diese Bekanntmachung kurz nach der Unterredung zwischen dem Bundeswirt- schaftsminister und dem DGB- Vorsitzenden publiziert worden ist, hat bewiesen, daß man eine psychologische Ueberraschung durchaus erfolgreich zur Ausgangsposition für die Politik machen kann. Auf das Politische allein scheint der DGB zunächst hinzuzielen, auch wenn er Wirtschaftspolitik sagt. Vor zwei Wochen ist der Gewerkschafts- bund seinerseits vom Parlament und von der Regierung überrumpelt worden. Zu einem Zeitpunkt, als Christian Fette und andere maßgebende Persönlichkeiten des DGB in Mailand am Weltkongreß des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften teilgenorn- men haben, hat der Bundestag das neue Bundesbahngesetz verabschiedet. Fette hatte seinerzeit den Bundeskanzler und den Prä- sidenten des Bundestages gebeten, die Ver- abschiedung des Gesetzes zurückzustellen, Well nach Ansicht des DGB die Gewerk- schafts forderungen nach Paritätischer Mit- bestimmung bei der Bundesbahn nicht be- achtet worden sind. Das Bundesbahngesetz ist dennoch verabschiedet worden. Es wäre billig, in einer gedanklichen Parallele die Ueberraschungsaktion des DGB Als Revanche für das Bundesbahngesetz, bei dem sich die Gewerkschaften übergangen fühlten, aufzufassen. Der Entschluß, sich von der Mitarbeit in der Wirtschaft zurückzuzie- hen, dürfte vielmehr auf die Summe meh- rerer Erfahrungen und Beobachtungen zu- rückzuführen sein. Gewiß, Christian Fette hat in Essen die Mitbestimmung bei der Bun- desbahn und in der Grohßchemie als die nächsten Ziele der Gewerkschaften bezeich- net. Aber als kluger Verhandlungspartner greift er nicht nach den Sternen, wo es bloß darum geht, vorläufig nur einen Stern- schnuppe zu erhaschen. . Was also steckt hinter dem Beschluß des DaB? Daß man weitgehend im Dunkeln tappt, dürfte ein Beweis dafür sein, daß die Gewerkschaften, nicht ungeschickt, ver- stehen, mit Spannungsmomenten Politik zu machen. Man kann das Problem drehen und wenden, wie man will: immer wieder kommt das Politische zum Vorschein. Das Wirtschaftspolitische wird. auch wenn der DGB anders spricht, davon völlig zu- gedeckt. 5 Die weitere Frage: Warum will der DGB Politik machen? Bei der Beantwor- tung kommen wir wieder auf die Worte Fettes in Essen: Der DGB will dem Parla- ment und der Regierung Dampf machen. Er will sich von der Mitarbeit zurück- ziehen. Das ist eine ungewöhnliche Form des Streiks, ebenso ungewöhnlich wie die publizistische Form. in der die Drohung ausgesprochen worden ist. Vielleicht stoßen Wir mit dieser Kombination in das Innere des Problems vor. Wenn sich das bewahr- heiten sollte, dann ginge die Innenpolitik allerdings düsteren Zeiten entgegen. Das geschähe zu einem Zeitpunkt. in dem die inneren Belange ohne die Teilnahme der Gewerkschaften nicht gelöst werden könn- ten. Aus Sozialpartnern würden Sozial- gegner. Und in der Ausstrahlung auf die Außenpolitik wären die Konsequenzen überhaupt nicht abzuschätzen. Die Bundesrepublik ist Mitglied des Euro- parates und des europäischen Ministerrates in Straßburg. Die Bundesrepublik ist auch in der Internationalen Ruhrbehörde vertreten. Hier wie dort geschehen manchmal Dinge, der der westdeutschen Vertretung keines- Wegs gefallen. Jedoch wird zähe, ausdauernd Uri mit einer Politik gearbeitet, die starke philosophische Akzente hat. Mit diesem Auf- Wand ist die Bundesrepublik über manchen Berg gekommen, der vordem unüberwindlich erschien. Sie hat mitgearbeitet und wieder mitgearbeitet. Der Erfolg stellt sich jetzt langsam ein. Die zuvor versteiften Fronten lockern sich auf. Dieses Beispiel kann man auf die inner- politische Problematik übertragen. ES wäre Vverhängnisvoll, wenn der DGB seine Mit- arbeit kündigen wollte. Er sollte seinen Platz Arni Verhandlungstisch nicht aufgeben, auch wenn er manchmal grollen möchte. Die Bun- desregierung und das Parlament sind nur zu einem Teil für die wirtschaftspolitische Ent- Wicklung verantwortlich zu machen. Noch immer sind wir ein besetztes Land, dem zu- dem eine nicht alltägliche Rolle zugemutet Wird. Vieles von der internationalen Pro- blemstellung fällt auf uns zurück. Daran kanm die Regierung wenig ändern. Sie kann aber moralisch in ihren Entschlüssen gestützt Werden, wenn sie zumindest des Gespräches mit den Gewerkschaften gewiß sein darf. Das ber, das Gespräch, sollte der DGB in ernster unde nicht verweigern. E. Scher. Stalins Greifzange nach Japan/ ven du w dae Unter dem Berg von Vorschußbelohnun- gen, die Roosevelt und Churchill ihrem Bun- desgenossen Josef Stalin in Jalta in die Hand drückten, um dessen feste Zusage für ein Eingreifen der Sowjetarmee gegen qapan zu erwirken, fand sich auch eine Kette aus Japanperlen. Aber wahrscheinlich hatten die Winzigen Inseln, die sich von der Südspitze Kamtschatkas in dichtgeschlossener Reihe nach Süden bis zur nördlichsten japanischen Insel Hokkaido hinunterziehen, auf den Kar- ten, die den„Großen Drei“ im Februar 1945 vorlagen, kaum die Größe von Stecknadel- köpfen oder Fliegendreck und sie aus japa- nischem Besitz an Stalin zu verschenken hat noch weniger Kopfzerbrechen gemacht als die Ueberantwortung des nördlichen Ostpreußen oder eines Drittels von Polen und all der anderen Gaben, die der Generalissimus im Kreml drei Monate nach der Kapitulation Deutschlands mit einem Vormarschbefehl an seine Fernostarmee gegen die in der Man- dschurei stationierten japanischen Truppen zu bezahlen hatte. Das Glück war ihm hold: daß dieser Feldzug eine Woche dauern würde, wußte in Jalta niemand, wo jeder- mann der Ansicht war, der Krieg gegen die Japaner könne noch jahrelang dauern. Die historische Entwicklung Die Inselkette der Kurilen sperrt das Ochotskische Meer gegen den offenen Ozean ab. Der gewaltige Amurstrom, der sich dort- hin an der Nordspitze der Insel Sachalin er- giehgt, verströmt seine Fluten in einen ge- schlossenen Sack Die Halbinsel Kamtschatka und ihre Hauptstadt Petropawlowsk, die zu dem festen fernöstlichen Besitz der Russen beréits seit dem 17. Jahrhundert gehörte, war anders als durch eine der schmalen Passa- gen zwischen den Inseln nicht zu erreichen, die sich seit 1875 in japanischem Besitz be- fanden und an den entscheidenden Punkten befestigt waren. 1803 startete die erste russische Welt- Umseglungs-Expedition unter dem Kom- mando des Kapitäns Krusenstern aus Kron- stadt. An Bord der beiden Schiffe„Newa“ und„Nadjeshda“ befand sich der Stab der ersten russischen Gesandtschaft für Japan unter der Führung des Kammernherrn Re- sanow. Sie ging in dem Vertragshafen Naga- saki an Land, blieb aber erfolglos, da die Japaner sich weigerten, dem russischen Han- del auch andere nördliche Landungsplätze in ihrem Bereich zu öffnen. Resanow. mußte sich mit der einseitigen Erklärung begnü- gen, daß die Kurilenkette und Südsachalin als russisches Gebiet betrachtet werden würde., Die Folge davon waren endlose Rei- bereien und Geplänkel der Fischer, Jäger und Kosaken mit Japanern, bis schließlich zur Zeit des Krimkriegs, 1855, ein Abkom- men von Simoda die De-Vries-Straße als Grenze des russischen Inselbesitzes fest- Der Deutsche ist kein Feind mehr Die Auswirkungen der Beseitigung des Kriegszustandes Die meisten und wichtigsten Länder der westlichen Welt haben vor einigen Tagen den Kriegszustand mit Deutschland für be- endet erklärt. Mancherlei Hoffnungen knüpfen sich auf deutscher Seite an diesen bedeutsamen Schritt zum Frieden, der aller- dings noch nicht der Friede selbst ist. Mit der Aufhebung des Kriegszustandes wer- den die gegenwärtigen Rechtsbeziehungen zwischen Deutschland und den ehemaligen Gegnern den tatsächlichen Verhältnissen an- gepaßt, wie sie sich in den sechs Jahren seit der Kapitulation entwickelt haben. Für die Regelung dessen aber, was während des Krieges und in den Nachkriegsjahren ge- schehen ist, wurde damit noch nichts Ent- scheidendes getan. Das kann nicht durch einseitige Erklärungen geschehen, sondern muß vielmehr einem künftigen Friedensver- trag oder anderen Abmachungen zwischen den beteiligten Ländern vorbehalten bleiben. Den unmittelbaren Vorteil von der Auf- hebung des Kriegszustandes haben zunächst die Auslandsdeutschen, das deutsche Vermögen im Ausland und die- jenigen deutschen Firmen, die nach dem Krieg wieder den Export aufgenommen haben. Der Deutsche ist kein Feind mehr, er kann nunmehr wieder ungehindert durch einschränkende Bestimmungen und diskri- minierende Sondermahnahmen wieder den Schutz von Gerichten und Behörden im Ausland anrufen. Ab sofort sind auch keine neuen Beschlagnahmen von deutschen Ver- mögen mehr zulässig. Ungeregelt bleibt allerdings bisher noch die Frage, was aus dem während des Krieges, in den neutralen Ländern sogar erst hinterher, beschlagnahm- ten und z. T. liquidierten deutschen Ver- mögenswerten wird. Mit wenigen Ausnah- men steht die Rückgabe oder wenigstens Entschädigung, soweit sie überhaupt noch möglich ist, erst in weiter Ferne. Hier aber schafft die Aufhebung des Kriegszustandes wenigstens eine günstigere Atmosphäre, in der künftig über den Schutz der deutschen Auslandswerte verhandelt werden kann. Die jungen deutschen diplomatischen Vertretungen im Ausland erfreuen sich jetzt ungehinderter Freizügigkeit, unterliegen keinen Kontrollen mehr im Kurier- und Nachrichtendienst und sind nun wirklich in der Lage, die Interessen ihrer Landsleute gleichberechtigt mit den Vertretern anderer Staaten und mit den Bür- gern ihrer Gastländer wahrzunehmen. So- Der Landtag: weit möglich, werden sie auch den Schutz der Deutschen aus der Sowjetzone übernehmen können. Die Aufhebung des Kriegszustandes erstreckt sich nämlich auf das ganze, un- geteilte Deutschland, und nicht allein auf das Gebiet der Bundesrepublik. Umgekehrt sind die Länder hinter dem Eisernen Vorhang jetzt die einzigen, die Deutschland noch die Gleichberechtigung verweigern. So hat die Aufhebung des Kriegszustan- des in erster Linie Rückwirkungen auf das innere Recht, d. h. die Regierungs- und Ver- waltungsmaßnahmen sowie die Gerichts- praxis derjenigen Länder, die sie verfügt haben. Mit den gesetzlichen Maßnahmen gegen Angehörige von Feindstaaten, die es auch in Deutschland während des Krieges gegeben hat, ist es nun vorbei. Vielfach allerdings wird es noch eines sehr geschick- ten und zuweilen auch energischen Auftre- tens bedürfen, um die letzten Spuren einer in zwölf Kriegsjahren eingefahrenen Ge- wohnheit zu beseitigen. Jeder Deutsche wird sich selbst um sein Recht kümmern müssen, das ihm zusteht. Entscheidend ist, daß er es jetzt offen und mit gutem Gewissen wie- der tun darf und als gleichberechtigter Bür- ger der freien Welt anerkannt ist. In der Bundesrepublik selbst ist dagegen die volle Gleichberech- tigung mit der Aufhebung des Kriegs- Zustandes noch nicht wiederhergestellt. Am Buchstaben des Besatzungsrechtes hat sich formell nichts geändert, wenn auch hier stimmungsmäßig neue Voraussetzungen für die kommenden Verhandlungen geschaffen worden sind, in denen um eine Aufhebung des Besatzungsregimes gerungen wird. Das aber sind Fragen, die vom rein juristischen Bereich bereits wieder in das politische Ge- biet hinüber führen. So kann beispielsweise die Aufhebung des Kriegszustandes als wich- tiges Argument angeführt werden, wie es etwa die Besatzungsgeschädigten bei dem Kampf um die Freigabe ihrer Häuser bereits recht geschickt getan haben. Unmittelbare Rechtsfolgen für den einzelnen ergeben sich jedoch nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge daraus noch nicht. Jedoch werden die Besatzungsmächte in absehbarer Zeit dazu genötigt werden, in allen Instanzen noch mehr Verständnis als bisher für die deut- schen Wünsche und Sorgen zu zeigen. Die mittelbaren Rückwirkungen der Aufhebung des Kriegszustandes auch auf die inner- deutsche Lage können also nicht ausbleiben. legte. Was südlich lag, flel an Japan. 1867, das Jahr des ersten Panslavischen Kon- gresses in Moskau, war auch das Jahr des Verkaufs der als russisches Kolonialgebiet in Besitz genommenen Halbinsel Alaska auf dem amerikanischen Festland und des Ab- schlusses einer Konvention, wonach Süd- sachalin als ein von Japan und Rußland ge- meinsam verwaltetes Gebiet betrachtet wurde, weil der japanische Druck nicht mehr abgewehrt werden konnte. Schließlich tauschte man 1875 in einem in Tokio ge- schlossenen Vertrag die nördlichen Kurilen gegen den Alleinbesſitz von Südsachalin, wo- mit die Japaner zu Kontrolleuren der ge- samten reichen Fischerei im Ochotskischen Meer und vor der Küste Kamtschatkas, da- zu aber auch der Schiffahrt aus der Amur- mündung und nach dieser vorgelagerten Wertvollen Halbinsel wurden. Der große Seeweg in den Pazifik war den Russen da- mit verwehrt. Nach dem für Rußland un- glücklichen Krieg gegen Japan von 1904/05 ging die südliche Hälfte von Sachalin an Japan. „Die Schmach ist getilgt“ In seiner Ansprache am Tage der Unter- zeichnung der Kapitulation durch Japan am 2. September 1945 hat Stalin an die große Schmach, den Flecken erinnert, der 40 Jahre die„alte Generation“ bedrückt hat, und die nun durch den Sieg über den alten Feind im Fernen Osten getilgt war. Das Och otskischo Meer und damit die Amurmündung ist nun ein russisches Meer. Nach Kamtschatka und in den Pazifik brauchen russische Schiffe nicht mehr dicht unter fremden Forts vor- beizufahren. Für Rußland ging es nicht nur, wie Stalin glauben machen wollte, um eine Prestigefrage oder um die reichen Fang- plätze kür Fische und Langusten. Die rie- sige Pazifik-Krabbe ist eine international ge- schätzte Leckerei. Vor 20 Jahren entstand fast über Nacht am Amur 400 Kilometer land- einwärts die Stadt Komssomolsk. Sie ist mit über einer halben Million Einwohnern, mit Werften und Fabriken, heute ein mächtiges industrielles Verarbeitungszentrum im Fer- nen Osten. Die Häfen am Ochotskischen Meer sind für die von Jahr zu Jahr an Bedeu- tung zunehmende Nordostpassage entlang der Eismeerküste Sibiriens unentbehrlich ge- worden. Indessen ist unbestreitbar, daß diese russischen vorgeschobenen Posten dicht unter der Küste der nördlichen der drei japanischen Hauptinseln Zugleich auch eine Mahnung oder Drohung an Japan darstel- len. Das amerikanische Projekt eines Frie- densvertrages für das Reich des Mikado, dem die Sowjetunion und China zunächst entschiedensten Widerstand entgegen set- Zen, sieht den Abschluß eines Bündnisses“ zwischen Japan und den Vereinigten Staa- ten und die Verpachtung japanischer Stütz- punkte an die Amerikaner vor. Ob der Kreml und seine Bundesgenossen in der Lage sind, Washington daran zu hindern, daß die von Macarthur mit unüberbiet⸗ barer Deutlichkeit entwickelte Vortragung der amerikanischen Verteidigungslinie über dem Pazifik bis auf die Inselkette vor dem asiatischen Festland durchgeführt wird, ist zunächst fraglich. Südkorea war die einzige amerikanische Festlandsposi- tion und im Hinblick auf die strategische Zukunft des Fernöstlichen Gebiets einen Krieg mit fremden Waffen durchaus wert. Korea bedroht die menschenreichen beiden südlichen japanischen Hauptinseln ebenso wie es im Besitz von Mächten. die gegen China und Rußland stehen. der Waffen- sammelplatz für jede Bedrohung der Man- dschurei und der russischen Küstenprovinz ist. Das Koreanische Spiel ist noch nicht zu Ende. Um so eiliger haben es die Rus- sen, auf Südsachalin und den Kurilen die von den Japanern gegen sie errichteten Geschützsperren umzudrehen. FEatbrennt einmal wirklich der nächste große Krieg im Fernen Osten, so wird den Westmäch- ten kreilich zu spät klar geworden sein, daß die in Jalta verschenkten Kurilen mehr 8 H. als ein Fliegendreck waren. Die Finanzdebatte über die Innenverwaltung (Fortsetzung von Seite 1) In der Nachmittagsitzung wurde der Etat der Innen verwaltung gebilligt. Er schließt — wie Prof. Gönnen wein(Heidelberg) als Berichterstatter erklärte— bei 14,6 Mil- lionen DM Einnahmen und 135,1 Millionen DM Ausgaben mit einem Zuschußbedarf von 120,5. Millionen DM ab. Davon entfallen 34,5 Millionen DM allein auf die Landespoli- zel, das sind fast eine Million DM weniger als im Vorjahr. Dagegen mußten erstmals 3,5 Millionen DM für die neue Bereitschafts- polizei eingesetzt werden. Als Sprecher der SPD wies Abgeordneter Pflüger zunächst auf die Ueberbelastung der gesamten Innenver- waltung durch die Anhäufung von vielfälti- gen Aufgabengebieten, wie die Entnaziflzie- rung, hin, und hob lobend hervor, daß die Arbeit dieser Mammutverwaltung trotzdem keinerlei Beanstandung erfahren habe. Bei einer Neugestaltung des Verwaltungswesenis müßte erwogen werden, ob es nicht zweck mäßiger sei, einen Teil dieser Aufgaben aus der Zentralinstanz herauszunehmen und sie mittleren Stellen zu übertragen. Pflüger gab einen umfassenden Einblick in die zahl- reichen Aufgabengebiete, stellte Vergleiche mit den Zuständen von 1945 an und kam zu dem Ergebnis, daß trotz erheblicher arbeits- mäßiger und finanzieller Schwierigkeiten sehr viel erreicht worden sei. Daraus sei die Hoffnung zu schöpfen, daß noch nicht ge- löste Aufgaben in absehbarer Zeit bewältigt werden könnten. Für die CDU nahm der Heidelberger Abgeordnete Dr. Neinhaus grundsftzlich zur Frage der Staatsaufsicht über die Gemeinden Stellung und bedauerte, daß die neue Gemeindeord- nung für Württemberg-Baden immer noch nicht dem Landtag vorliege. Neinhaus be- dauerte gleichfalls das Fehlen eines einheit- lichen Polizeigesetzes. Das Argument der be- vorstehenden staatlichen Neuordnung im südwestdeutschen Gebiet könne nicht in jedem Falle als stichhaltig angesehen werden. Die CDU begrüße aber, daß auch in diesem Jahr trotz aller Schwierigkeiten wieder fast 105 Millionen DM für den sozialen Woh- nungsbau bereitgestellt werden könnten. Er warnte jedoch vor irrigen Vorstellungen, als könnte damit die gleiche Anzahl von Woh- nungen wie im Vorjahre erstellt werden. Nach einer scharfen Kritik an der noch im- mer ausstehenden Vorlage des Berichtes des Untersuchungsausschusses über die Staats- verantwortlichkeit im Kreditskandal Bürkle plädierte der Sprecher der CDU abschlie- Bend für einen baldigen Abschluß der po- litischen Befreiung und einen starken Schutz des demokratischen Staates von allen Einflüs- sen von links und rechts. Im Namen der DVP unterstrich Dr. Wolfgang Haußmann die außerordentliche Bedeutung des Innenetats in politischer und verwaltungsmäßiger Hin- sicht und empfahl dem Innenminister, nicht allzu viel mit Rücksicht auf den Südwest- Staat zurückzustellen. Wie der Sprecher der CDU, bezog sich auch Abgeordneter Dr. Haußmann insbesondere auf die Gemeinde- ordnung, die er als vordringlich bezeichnete. Er forderte die kompromißlose Entfernung aller Staatsfeinde aus der öffentlichen Ver- waltung. Württemberg-Baden habe die beste und bestbezahlte Polizei, es sei aber zu hof- fen, daß sie auch in politischer Hinsicht am zuverlässigsten sel. Nach einer Würdigung der Erfolge auf dem Gebiete des Wohnungs- baues setzte sich Abgeordneter Haußmann erneut für eine stärkere Eingliederung der Heimatvertriebenen in das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben Württemberg- Badens ein. Im Zusammenhang wit der Verkehrs- abtellung des Innenminfsteriums ersuchte Abgeordneter Wolfgang Haußmann die Re- gierung, mit allen Mitteln zu versuchen, doch Mittel für die Weiterführung der Elektrifizierung von Stuttgart nach Mannheim und für den Weiterbau des Heidelberger Bahnhofes freizumachen. Abgeordneter Schwarz DG-BHT) wandte sich in seiner Etatkritik gegen die weitver- breitete Auffassung, die Dienststelle des Staatsbeauftragten für das Flüchtlings- Wesen sei schon überflüssig geworden. Wür⸗ den die Belange der Vertriebenen in die anderen Verwaltungen einbezogen, so wür- den sie ins Hintertreffen geraten, weil die Vertriebenen über keine Beziehungen ver- fügten. Der Sprecher der DG-BHE ver- langte sogar eine Erweiterung der Befug- nisse des Staatsbeauftragten, hob aber ausdrücklich das Verständnis des Innen- ministers für deren Nöte und Sorgen her- vor. Der ganze Komplex müsse bei einer Neuregelung Südwestdeutschlands anders geregelt werden. Innenminister Fritz Ulrich faßte das Ergebnis der Debatte in humor- voller Weise in der Feststellung zusam- men, im ganzen sei das Innenministerium glänzend davongekommen. Ich hatte mei- nen breiten Buckel etwas wattiert,“ sagte er.„Jetzt aber bin ich befriedigt, daß die vielfältige Arbeit der Innen verwaltung von allen Rednern anerkannt worden ist.“ Lediglich der Abgeordnete Dr. Neinhaus habe elegante Floretthiebe geführt Zuruf Abgeordneter Möller: Er kommt ja auch aus Heidelberg“), die allerdings in die Luft geschlagen worden seien. Ulrich erinnerte an die Bemühungen, die Verwaltungseinheit zwischen beiden Landesbezirken herzustel- len und wies auch die Kritik an einer Ver- schleppung oder Vertuschung des Bürkle- Skandals zurück. Frertag, 27. Juli 1951/ Nr. N — Niemandsland Spitzbergen Im nördlichen Eismeer liegt wahrscheinlich das einzige Gebiet der Erde, das politisch zun Westen gehört, sich aber praktisch in den Hd. den der Sowjets befindet: Spitzbergen, Dies Inselgruppe ist seit dem Vertrag von Sepres 1920 unbestritten norwegisckes Land, von allen Großmdehten einschließlich der Soujetunion a. erkannt. Aber wenn keute dort wenigstens de. mal soviel Sowjets als Norweger leben, dam auch dan diesem Vertrag. in dem zwei Klau. seln stehen, die für das noch im Untergrunz schwelende Problem Spitzbergen verantwortlg sind. Obgleich norwegisches Hoheitsgebiet, mi ö allen Unterzeichnerländern des Spitaberges. Vertrages freie Betätigung ihrer wirtschaftließe Interessen gewdhrleistet werden, und weiten darf Spitzbergen weder von Norwegen noch ven einem anderen Lande befestigt werden. (Globus Labour plant Preiskontrollen London.(UP) Der britische Schatzkanzz Hugh Gaitskell eröffnete am Donnerstag in Unterhaus die Debatte über die Wirtschattz. lage Großbritanniens mit einer Rede, in det er äuhßerste Anstrengungen forderte, un eine Gefährdung des britischen Rüstung Programms durch eine Inflation zu verhin- dern. Großbritannien werde wahrscheinld das Dollar-Importprogramm beschneiden müssen, um das zur Zeit beträchtliche Gad, und Dollardefizit auszugleichen. Er holt daß es noch vor Ende des Jahres zu eile neuen Zusammenkunft der Finanzminister der Commonwealth-Staaten kommen werde auf der die immer stärker in Erscheinug tretende Krise behandelt werden könnte Gaitskell gab die Absicht der Labou- regierung bekannt, zur Abwendung der Ine. tion in Großbritannien einige Preiskontrollet wieder einzuführen und zu versuchen, es Begrenzung der Dividenden zu erreichen., N sagte, die Regierung sei der Ansicht, dab jetzt„weitere Schritte unternommen per. den“ müßten, um den Preissteigerungen, d- seit Beginn des Koreakrieges überhandg nommen hätten, Einhalt zu gebieten. Kostel verhar tragen Tirma Koster übern Vor neuen britisch- persischen Verhandlungen London.(Up) In der britischen Happ stadt vertieft sich der Findruck, da ele Wiederaufnahme der britisch- persischen: handlungen unmittelbar bevorsteht. Der amerikanische Sonderbotschafter Me- rell Harriman erklärte in Teheran, e werde sich notwendigenfalls nach London begeben, um auch mit der britischen Rege. rung Besprechungen zu führen. Er druch die Hoffnung aus, daß die neuen persische Vorschläge„eine Grundlage für erneut britisch-persische Verhandlungen in eine freundschaftlichen Atmosphäre abgeben wel. den“. Am Donnerstag hatte Harriman et Weitere Zusammenkunft mit Ministerpräs. dent Mussadegh. 1 Heuß bricht Urlaub ab Bonn.(Up) Bundesprasident Profesm Theodor Heuß hat gestern seinen Ural abgebrochen. Wie am Donnerstag aus den Bundespräsidialamt bekannt wurde, sich Prof. Heuß sofort in die Behandl 1 seines Hausarztes begeben, um die bei eint Bergbesteigung erlittene Schulterverletam weiterbehandeln zu lassen. Das anhal schlechte Wetter habe mit dazu beigetragel die Urlaubsdispositionen des Bundespras“ denten zu ändern. Kronprinz Wilhelm von Preußen beigesetzt Hechingen.(dpa) Der letzte deutztb Kronprinz Wilhelm von Preußen wurde d Donnerstag, sechs Tage nach seinem Toch! der Hohenzollerngruft auf Burg Hohen lern bei Hechingen feierlich beigesetzt, I, glieder europäischer Königshäuser und 2 deutschen Fürstenhäuser, Vertreter der B desregierung und der Landesregierung Südwürttemberg-Hohenzollern gaben i das letzte Geleit. Pfarrer Mecholz— f. die Familie des Kronprinzen schon seit ch Zeit kennt, als sie noch auf Schloß Oels Schlesien lebte— schilderte das Leben f, Verstorbenen, der nach dem zweiten Die USA- 13. Ju teilt Wunde F. Der der sc sten P störun die he Wird Tischer schmal sein Wahru pietätv halten Bauges gebnis dung Proble Der gangen dene dem K Steinel ment d Bauten mitteln lügt W. dem di — Was w. —— 1 In e sche R heraus! Leit be dem M Bei gels krieg das Schicksal der deutschen nene vertriebenen geteilt hat. Er deutete es einen tiefen Sinn, daß der französ 5 Heerführer Petain, dem Kronprinz Wille“ im ersten Weltkrieg gegenübergestante habe, zur gleichen Zeit gestorben sei, 80% Hang Schatte einer 8 leidend schichte Ses, de keiner von beiden letztlich Sieger geblid Sei. 5 Nach der kirchlichen Feier bewegte. der Zug der Trauergäste unter den Klint des Hohenfriedberger Marsches durch 10 inneren Burghof zu der etwa hundert Me entfernten Michaelsbastei a 0 Unter den Hunderten von großen Ki 1 zen flel besonders der Kranz der Bun 0 regierung' auf, der eine große schwarze ö goldene Schleife trug. Alle europais Länder hatten Kränze am offenen niederlegen lassen. 2 4 i „Union vertriebener Deutscher München.(dpa) Die in den letzten chen in Bonn geführten Verband über den Zusammenschluß der ee Vertriebenen- Organisationen im gebiet werden am 30. Juli in Münche 10 gesetzt. Der Zentralverband der benen Deutschen(zv) und die ten ostdeutschen Landsmannschaf Wollen sich zu einer neuen Organ unter dem Namen Union vert ug Deutscher“ mit dem Sitz in Bonn verel ten l 183% Verein, * Wird. Alles. der Me nichtun Werfen. können Widers Werkm datento tragisch nerin Nun be 1b eine ge den I Schreib: en, auf dall H ein Wa Aktion, Nr. 172 Freitag, 27. Juli 1951 MORGEN Seite? — Was sonst noch gescha g. Der Goslarer Polizei wurde ein dreizehn- jähriger Junge vorgeführt, der von einem Küster mit einem Dietrich in der Hand vor der Orgel einer Goslarer Kirche angetroffen worden war.„Ich wollte so gern einmal Orgel spielen“, erzählte der, Wie sich herausstellte, musikalisch äuberst begabte Junge. Bei drei Pastoren nacheinander hatte er sich mit der Bitte, einmal die Kirche besichtigen zu dür- ken, den Kirchenschlüssel ausgeliehen. Da aber jedesmal der Orgeltisch verschlossen war, hatte er sich beim letzten Male einen Dietrich mitgenommen. Zur Zeit überlegt(ö) man, ob man den Jungen bestrafen oder ob man ihm behilflich sein soll, auf„legalem“ wege Orgel zu spielen. * Bei Ansbach wurde jetzt der 20jährige FDꝗA-Angehörige Kurt Kramer verhaftet, der vom amerikanischen Militärgericht Ansbach gesucht wurde. Dem Verhafteten wird vor- Wie benimmt sich das Glück in der Retorte? Jeder hartnäckig unglückliche Mensch ist seelisch krank— aber seine Krankheit ist heilbar Die Alchemie des Glücks Eine neue Wissenschaft ist geboren die Wissenschaft vom Glück. Ihre Väter sind ehr- würdige amerikanische Universitätsprofes- soren, die sich stolz zu ihrer Vaterschaft bekennen. Mit unerschütterlicher Zuversicht Proklamieren sie:„Der Mensch ist zum Glück lichsein geboren. Depressionen, Melancholie, Unglückseligkeit sind nicht weniger Krank- heiten als Typhus und Lungenentzündung und sie sind ebenso heilbar. Es ist an der Zeit, daß wir diesem begehrtesten aller Güter mit wissenschaftlichen Methoden zu Leibe rücken! Erkenne Deinen hy t mus Die„Wissenschaft vom Glück“ liegt noch Sanz in den Anfängen. Aber sie hat bereits einige verblüffende Entdeckungen zu ver- zeichnen. So hat Professor Hersey von der Universität Pensylvania in vieljähriger For- schungsarbeit herausgefunden, daß jeder Mensch einen eigenen„Glückszyklus“ besitzt, der von Individuum zu Individuum beträcht- lich schwanken kann, jedoch für den Ein- zelnen eine erstaunliche Konstanz aufweist. Die Durchschnittsdauer dieses Zyklus be- trägt 33—36 Tage.) Laut Professor Hersey verläuft unser aller Leben in einer wellen förmigen Kurve mit Glückshöhen und De- Pressionsniederungen, die sich vorausbestim- „Glücks Beim gesunden, durchschnittlich glück- lichen Erwachsenen steigt diese Kurve von dem Tiefwert allmählich an, bis sie ein ge- wisses Glücksplateau erreicht, auf dem sie sich mit geringfügigen Schwankungen während ungefähr vier Wochen hält, um dann ganz abrupt in das Wellental abzugleiten, in dessen Niederungen sie etwa vier Tage herum- kriecht, worauf dann der graduelle Aufstieg und die soeben geschilderte Bewegung er- neut beginnen. Wenn wir einmal unseren individuellen Glücksrhythmus herausgefun- den haben, dann ist es möglich, unsere Stim- mungsmaxima und-minima auf Monate vor- auszubérechnen und wichtige Ereignisse— Flitterwochen, geschäftliche Transaktionen, sportliche Preis veranstaltungen, öffentliche Reden usw.— dergestalt zu planen, daß sie mit einem psychischen„Hoch“ zusammen- fallen. Es ist bemerkenswert, daß der Glücks- rhythmus nahezu unabhängig von äußeren Ereignissen ist,— nicht die Umstände sind es, die seinen Verlauf bestimmen, sondern er bestimmt umgekehrt die Umstände. Dieselbe „schlechte Nachricht“, die uns jetzt da wir uns mühsam durch das Depressionstal win- den, zu brütender Verzweiflung treibt, hätte uns einige Tage früher nur unwesentlich berührt. Der Durchbruch Die„Wissenschaft vom Glück“ kämpft gegen alle verderblichen Vorurteile, die meistens der uneingestandenen Befürchtung entspringen, daß das Glück nur für wenige Privilegierte erreichbar ist und daß wir ge- wöhnlichen Sterblichen uns damit begnügen müssen,„das Beste aus einem schlechten Job zu machen“(T. S. Eliot). Wenn wir wirklich die Möglichkeit der Wahl zwischen dem Glück und einer unglücklichen, wenn auch noch so „Wertvollen“ Lebensform hätten,— wieviele würden sich für die letztere entscheiden? „Du Bast diese Wahl!“— so ruft die Wis- senschaft vom Glück uns zu. 95 Prozent aller Fälle von chronischem Unglück sind letzten Endes auf dieselbe psychologische Ursache zurückzuführen: mangelnde Selbstsicherheit. Diese innere Unsicherheit, die meistens un- eingestanden und getarnt ist(ihre Bewußt- machung bedeutet die erste Stufe der Hei- lung), wird dadurch hervorgerufen, daß wir zuviel denken(oder„spinnen“), ohne unsere Gedanken in die Tat umzusetzen. Wir alle erkennen früher oder später, daß es be- quemer ist, auf gewisse Wünsche zu verzich- ten, als sie zu befriedigen. Aber dieser be- queme Verzicht ist unmöglich: der Wunsch wird lediglich verdrängt,— er vergiftet unser seelisches Leben, er erzeugt Komplexe, Wirk- lichkeitsflucht und fatale Persönlichkeits- spaltungen. Kein Mensch ist in das selbst- verfertigte Gefängnis seines Unglücks so un- widerruflich eingemauert, daß er nicht durch einen heroischen Versuch der Selbstbefreiung ins Licht eines neuen, glücklichen Lebens- tages entrinnen kann. Robert H. Grift Wohin mit dem großen und dem kleinen Geld? Bevor man Vor 300 Jahren war es ein Ereignis, wenn einer auf Reisen ging. Es gab allerdings schon ein Reisebuch, das er studieren konnte. Martin Zeiller hatte 1632 zu Straßburg das erste deutsche Reisehandbuch herausgege- ben und einen handlichen Auszug daraus bil- dete sein gerade vor 300 Jahren 1651 erschie- nenes, nach dem treuen Begleiter des Aeheas Senanntes Buches„Fidus Achates oder ge- das der vielbenutzte Reiseführer bis ins 18. Jahrhundert hinein blieb. Fast zeitgemäß erscheinen die An- gaben über die äußerst beschwerlichen Paß- und Zollverhältnisse. Wie der moderne Bae- decker bespricht Zeiller die größeren Reise- routen, macht mit den besten Beförderungs- mitteln bekannt, weist auf gute Herbergen hin, und bietet sogar Fingerzeige für die Kulturgeschichtlich sind aber am allgemeinen Reise- Wer eines guten, starken Leibes, auch nicht zu alt, noch zu jung ist, der kann sich wohlgemut auf die Reise machen, meint Zeiller. Aber zunächst soll er Rat bei ver- ständigen Leüùten, die dieselbe Reise schon früher gemacht haben, einholen. Körperlich soll er sich für die Anstrengungen der indem er täglich gröhgere Spaziergänge unternimmt und sich wahrt und doch den heutigen baulichen Not- Wendigkeiten Rechnung getragen wird. Man wird bei der Neugestaltung von der kleinen Parzellierung der Grundstücke und dem be- scheidenen Maßstab des Bürgerhauses aus- gehen. Die Differenzierung der Einzelfassaden und die Staffelung der Trauflinien werden ebenso wie die Farbe für einen ausgegliche- Keiner der im Wettbewerb preisgekrön- ten Entwürfe wird voraussichtlich im Ori- ginal zur Ausführung kommen. Die Bau- plätze befinden sich im städtischen Besitz. Sie werden an private Interessenten verkauft, denen die Stadt auferlegen will, die durch den Wettbewerb gewonnenen Richtlinien im großen einzuhalten. Das ist ein neuer und interessanter Weg für den Wiederaufbau Die in der Paulskirche ausgestellten Ent- Würfe lassen erkennen, daß der pietätvollen Neugestaltung mit den Mitteln und Aus- drucksformen unserer Gegenwart der Vor- zug von einer seelenlosen Kopierung 5 JZ. abreist, soll man„sein irdisch Teil wohlbestellen“ im Schwimmen übt. Denn es konnte ja da- mals noch leicht vorkommen, daß man auch einmal„auf Schusters Rappen“ reisen mußte oder gar einen weder durch Brücke noch durch Fährmann zu überwindenden Fluß durchqueren mußte. Selbst in der Koch- kumst darf der Reisende nicht unerfahren sein, sondern er erlerne„etliche geringe Speisen anzufertigen, als eine Suppe Zzu machen, Eier, Fisch, Fleisch zu sieden, auf dag, wenn er in eine schlechte Herberge komme und des Kochens unerfahrene Leute antrifft, ehe er sich durch übel zugerichtete Speisen eine Krankheit an den Hals esse, lieber selbst zur Küche gehen möge.“ Der Reiseberater warnt vor allzu viel Gepäck. Mar solle„in einem wohlver- schlossenen Reis'trühlein, Rantzen, Fell- eisen nur das Nötigste mitnehmen; denn überflüssiges Reisegepäck ist gar beschwer⸗ lich und lockt Diebe an“. Vor allem empfiehlt er ein Gebet- und Gesangbuch mitzunehmen, dann einen Kalender, ein Reise- und Tage- büchlein für seine Aufzeichnungen und ein „Seschmeidiges Standbüchlein“, d. h. ein Stammbuch, auf das man damals so gro- gen Wert legte. Sodann gehören zum Nötig- sten ein paar Bogen weißes Papier und Federn, Tintenfaß und Streusand, ein klei- nes Feuerzeug, Nadel und Faden,„Klöblein und Schlößglein, etwa an einer übel ver- Wahrten Tür eines Zimmers anzumachen“, ein Perspketiv oder Fernglas, item Augen- brillen wider den Staub, Räucher- und Wachskerze, ein Petschaft, ein Messer samt Gäbelein, ein Kamm, ein Eßlöffel, Ohr- Glück oder Geschicklichkeit? im„Spiralo- Roulette“ Stuttgart. Im Spielkasinoprozeßg sagten vor dem Stuttgarter Landgericht mehrere ehemalige Spieler als Zeugen aus, bei dem „Spiralo-Roulette“ habe es sich nicht um ein Glücksspiel, sondern um ein Geschicklich- Kkeitsspiel gehandelt. Die Zeugen behaupteten, sie hätten nichts davon bemerkt, daß die angeklagten Gesell- schafter des Spielkasinos oder die Crbupiers die Spielbedingungen verändert hätten. Die Zeugen stellten sich damit in Widerspruch zu einem aus dem Gefängnis vorgeführten Spieler, der aussagte, die Spielbedingungen hätten gewechselt, so daß man praktisch keine Gewinnchancen gehabt habe. Dieser Zeuge, der insgesamt 60 000(sechzigtausend) Mark verspielt hatte, war vorigen Jahres wegen Betrügereien, durch die er den Ver- lust, ersetzen wollte, zu einer längeren Ge- kängnisstrafe verurteilt worden. Rundfunks beim Blockwart abgeliefert. Wochenlang sucht die Gestapo vergeblich nach dem fa- talen Kartenschreiber, doch sie werden ihn Die Quangels gehen ihren Weg weiter bis zum unvermeidlichen Ende. Quangel verrät sich durch eigene Un- vorsichtigkeit. Man verhaftet ihn und seine kranke Frau. Sie leugnen nichts und sie be- reuen nichts. Der Mann weiß, daß er hinge- richtet werden wird wie viele Tausende vor ihm. Er weiß auch, daß sein Opfer umsonst war. Warum er es getan hat? Aus Ueberzeu- gung. Und später soll man wenigstens wis- sen, daß es in dieser grauenhaften Zeit Men- schen gab, die dagegen waren und bereit ge- Wesen sind, für ihre Ueberzeugung zu ster- Ein politisches Lehr- und Tendenzstück, in dem, wie in einem zerschlagenen Spiegel, dennoch das Bild des Menschen sichtbar wird — auch dort noch, wo er dem Un menschlichen dient. Manches daran ist verzerrt und ver- zeichnet, und die Regie Oskar Nitschkes ist zuweilen der Gefahr erlegen, einzelne Sze- nen allzu breit und deutlich auszuspielen. Curt Condé— als Werkmeister Quangel— hatte mit den oft stark konstruierten Zügen seiner Rolle einen schweren Stand. Mila Kopp war als Anna Quangel wesentlich echter— wenn man auch gern auf die unechte Dialekt- Färbung verzichtet hätte. Eine einfache, treue Frau, die ihrem Mann, blind ergeben, voller Angst und Liebe, in jede Gefahr folgt. Im ganzen gesehen waren„Die Quangels“ ein etwas verspäteter Beitrag zur mensch- lichen Problematik der politisch Verfolgten, und— im Grunde— wird hier trotz alles rhetorischen Aufwands die Frage nach dem Sinn der politischen Ueberzeugungstat ver- „scheine geworken, daß er zusammen mit einigen tisch zun, Komplizen die in einer Eisenbahnbrücke bei den Hdh. kyb im Kreis Ansbach eingebauten Spreng- en. biee kammern unbrauchbar gemacht hat. Die on Seévres Sprengkammern waren auf Anordnung der be Besatzungsbehörden angelegt worden. stens dyel. 8 1 7 Zwischen der Bundesrepublik und Schwe- interpnig den entwickelt sich ein reger medizinischer ntworti Amateurfunkverkehr. Der schwedische Arzt, ſebiet m der vor einer Woclie auf einen Funkhilferuf itebergen ein neues Heilmittel für den nahezu erblin- 1 deten Düsseldorfer Biologen Hans Georg weiten ukuk übersandte, ist jetzt von dem Kran- 5 noch vn— 5 in dem Kukuk behandelt wird, auf en n. 1 dem Funkwege um weitere Behandlungsvor- (Globu gehrikten gebeten worden. Der bekannte schwedische Chirurg und Professor Oliver- ollen crona hat vor einigen Tagen die operative gehandlung eines an Gehirntumor erkrank- Atalante ten Deutschen zugesagt, um die er ebenfalls erstag n durch Amateurfunk aus Deutschland gebeten „„ worden war. 8 lerte, un 0 5 5 3 Rüstung. Eine kranzösisch-italienisch-schweizerische 1 verhll. Konferenz, die in Paris zur Beratung über Schelnid den Bau eines Tunnels durch den Montblanc schnelde zusammengetreten War, Hat sich am Mittwoch cke 006 vertagt, ohne wesentliche Beschlüsse gefaßt Er og. 1„ 1 5 Montblanctunnel-Projekt sollen im ober 1 1 abgehalten werden. treuer Paßzgefährt“, 00 Der noch aus dem Kriege stammende Sta- Könnte cheldraht entlang der ganzen deutsch-schwei- Tabou erischen Grenze wird erst jetzt beseitigt der Ine. werden, wie das Landratsamt Konstanz mit- gontrolc teilt. Nachdem sich jahrelang die Grund- hen el stücks eigentümer, Gemeinden und Landes- eichen, t behörden darum gestritten hatten, wer die 5 sicht, dh Kosten kür die Entfernung der Stachesdraht- Preise. 5 nen wer verhaue zwischen Basel und dem Bodensee interessantesten die mgen, de tragen sollte, hat sich jetzt eine Karlsruher regeln, die er voranstellt. erhandte. Firma gefunden, die diese„Abrüstung“ 5 bostenlos gegen Ueberlassung des Drahtes a übernimmt. * chen Die Verluste der in Korea eingesetzten Usa-Truppen haben sich bis einschließlich n Hau, 13. Juli auf 79139 Mann erhöht. Diese Zahl Gael teilt sch in 11 777 Sekallene, 55 125 Ver- Reise gut vorbereiten, zchende- Wundete und 12 237 Vermißte auf. t. g 7 He- 9 ben Frankfurt ohne„Römerberg“.. unvorstellbar 1 Seelenlose Kopierung historischer Formen wird nicht geduldet r. druch Der Frankfurter Römerberg, einst einer 9 der schönsten und geschichtlich bedeutend ernen sten Plätze der Welt und bis zu seiner Zer- in ene störung das Herz der Frankfurter Altstadt, eben 1 die heute nur noch ein Trümmerhaufen ist, man 10 ird wiedererstehen. Nicht in seiner histo- isterpra rischen Form, nicht mehr umgeben von den schmalgiebeligen kleinen Bürgerhäusern, die sein Gesicht einst bestimmten, aber unter nen Gesamteindruck sorgen. b Vabrung des guten alten Geistes und unter g Profess e Einbeziehung der wenigen er- n Url dalten gebliebenen Kulturdenkmäler in die aus den usesinnung unserer Zeit. Das ist das Er- 10 110 19 eines Wettbewerbes, der die Entschei- ehandlt 5 darüber ermöglichen sollte, wie das bei enn Problem des Wiederaufbaus zu lösen sei. verletm Der alte Römerberg gehört der Ver- anhalten b 1 8 985 1 5. igetragel storische Substanz des Römers mit 1 8 990 dem Kaisersaal, der Nicolai-Kirche und des mer historischen Stätte. Skeinernen Hauses das dominierende Ele- 8 der Neugestaltung bilden. Die anderen eußen 1 Aber sollen mit den Gestaltungs- 1 eln unserer Zeit so in den Raum einge- 5 St werden, daß ein Gesamtbild entsteht, in deut dem die Atmosphäre der Vergangenheit ge- scher Formen zu geben ist. wurde e n“ 5 5 8 Richeni as wir hörten: etzt. W. D 85 8 8 5 i dle, Drei Hörspiele des Süddeutschen rung dd. 5 den drei Hörspielen, die der Süddeut- ben iu ce Bundfunk während der letzten Woche 1— d 20, wbrachte, wurden Probleme unserer n seit& geit behandelt und Fragen aufgeworfen, die fassen, das ist sicher. 6 Oelz, dem Menschen unserer Zeit gelten. Leben de 11 ei dem dramatischen Bericht„Die Quan- ſten Wel 1 von Georg Andrew Schaaffs nach 1 Heime Sch Fallada— werden noch einmal die ete es d 1 0 der Vergangenheit beschworen, anzösisde Lader sehr nahen Vergangenheit, die wir 4 Wilben e und handelnd miterlebten. Die Ge- gestante 88 8 Spielt in Berlin während des Krie- zei, 80 dl Wird 15 uumer blutiger und aussichtsloser gebliebe alles 95 Mensch ist nichts, der Staat ist der it nd dennoch nden sich immer wie- wegte ei nichtus schen, die sich der furchtbaren Ver- n Klänb⸗ werten maschine dieses Staates entgegen- ben. durch de Könner in der Hoffnung, sie aufhalten zu ert Mete Wider In die Schar unzähliger namenloser a 90 auddskämpfer reiht sich auch der zen Kir daten 8 Quangel ein, als mit dem Sol- Bunde ragisch seines einzigen Sohnes und dem 1 Warz- 1d, nerin 8 Ende einer jüdischen Hausbewoh- ropälsck Nun 5825 Maß seiner Geduld erschöpft ist. en Grab 85 dieser ältere, vernünftige Mann 8 1124 Kindliche Privataktion gegen chreibt Mabbarat des Dritten Reiches: er cher! ten, auf gangderte von anonymen Poskkar- u dab Hit en er seine Botschaft verkündet: tzten. ein 3! er ein Verbrecher und der Krieg andlunt Akt ahnsinn ist. Niemand weiß von dieser 1 eng 1 Hüte w außer Anna, seiner Frau. Mit ihrer Bun in N die Karten vor fremden Türen, chen 1 käste usfluren, Waärtezimmern und Brief- r i von 0 deponiert. Die Eheleute sind besessen Vera ihre Won, Gedanken, daß die Menschen, die ten 9 ermutle, rte lesen, ebenfalls zum Widerstand anten eiregent werden Könnten. Aber die Karten triebe, von 8 8 1 Angst und Aerger und werden Vereins“ n bimdern eiligst bei der Polizei oder neint. In das gefährliche Gebiet psychologischer Grenzsituationen führte das Hörspiel„Un- sere schönen Träume“ von Walter Kolben- hoff. Gestrandete Nachkriegsexistenzen leben von Schmuggel und dunklen Geschäften— Wobei es ganz gleichgültig ist, ob man Kaf- fee, politische Flüchtlinge oder Rauschgift über die grüne Grenze bringt. Einer der An- führer, Marokko genannt(Hans Mahnke), benutzt zu einem gefährlichen Auftrag einen harmlosen Burschen, Franz(Heinz Reineke), der als Idiot gilt. Dieser junge Hinter wäldler ist tatsächlich etwas geistesgestört. Er geht für sein Leben gern ins Kino und erlebt die Vorgänge auf der Leinwand derart intensiv mit, daß er Schein und Wirklichkeit nicht mehr unterscheiden kann und davon über- zeugt ist, alles, was dem Helden des Films geschieht, sei auch ihm geschehen. So träumt er wieder einmal von einer Prinzessin, die er befreien, von Briefen, die er durch Feindes- land tragen und von einer Südseeinsel, die er erobern muß, als ihm Ellis, eine Dirne (Gersti Fricke), im Auftrag Marokkos ein Päckchen mit Rauschgift übergibt, das noch diese Nacht über die Grenze geschafft werden soll. Es ist nicht schwer, Franz zu dlesem gefahrvollen Weg zu überreden, wenn man die Welt seiner phantastischen Vorstellungen kennt. Er geht, schwärmerisch- begeistert, in dem festen Glauben, daß er der Held sei und Ellis die schöne Prinzessin, die ihm nach sei- ner Rückkehr gehören wird. Aber er kehrt nicht zurück. Auf dem Heimweg wird er von Grenzbeamten gestellt und erschossen, weil er sich, getreu seiner Illusion, mit der Waffe in der Hand verteidigt. Er stirbt, selig lä- chelnd, in den Armen der Dirne, die mit Er- schütterung erkennt, daß hier ein guter Mensch für einen schlechten Zweck miß- braucht wurde. In dichterischer Uebersteigerung eines möglichen psychopathologischen Ausnahme- falles zeichnet Kolbenhoff die Gefahr der 16fflein, Zahnstörer, Kompaß, Sonnenweiser usw. Auch soll kein Reisender ohne Waffen sein, urid einen guten Stock führe er zum Schutze gegen Hunde sowie zum Bergstei- gen und, Grabenüberspringen mit sich. An Wäsche stellte die damalige Reiseausrüstung keine groge Ansprüche. Man nehme drei oder vier„saubere Leib- oder Unterhem- den“, ebensoviele„Ueberschlag oder Kra- gent, etliche Schnäutz- oder Handtüchlein“, ein Paar Ober- und Unterstrümpfe, ein zweites Paar Schuhe, sowie einen Regen- mantel und einen breiten Hut. Die Ober- kleider soll man nicht zu reich und zu fein wählen, weil das den Reisenden in Gefahr bringt. Das Allernötigste aber ist natürlich das Geld, und zwar soll der„große Zehrpfen- nig“, den man am besten in Gold mitnimmt, „im Beutel, Stück Brots, ausgehöhltem Stek- ken, in den Schuhen, Hosen, Wams oder auch sonstwo verborgen sein, während man das kleine Geld in der Tasche trägt. Bevor man abreist, soll man„sein irdisch Teil wohlbestellen“, sein Testament machen, vor allen Verwandten und Freunden Ur- laub nehmen und sich mit Gott versöhnen. C. K. Sieger im Kampf Blick ins Land Polizeiwidrig, aber nicht strafbar Mainz. Das Innenministerium von Rhein- land-Pfalz hat den Badenweiler Marsch für polizeiwidrig erklärt. Die Polizei wurde an- gewiesen, das Spielen des Badenweiler Mar- sches in der Oeffentlichkeit zu unterbinden. Auf Anfrage erklärte das Innenministerium, daß das Absingen bzw. Spielen des Marsches jedoch nicht unter Strafe gestellt sei, da das Verbot nicht in Form eines Gesetzes oder einer Polizeiverordnung ausgesprochen wor- den sei. Gespenster auf dem Obersalzberg München. Der bayerische Ministerrat hat Maßnahmen beschlossen, die jede Möglich- keit neofaschistischer Umtriebe auf dem Obersalzberg ausschließen soll. Der stellver- tretende bayerische Ministerpräsident, In- nenminister Dr. Wilhelm Högner, teilte einem dpa Vertreter mit, daß die Bunker des Berg- hofes auf dem Obersalzberg bereits zuge- mauert und die Zugänge zur Straße nach dem Kehlstein, dem ehemaligen Teehaus Hitlers, gesperrt worden sein. Die bayerische Landes- polizei verhinderte außerdem die Tätigkeit der sogenannten„Fremdenführer“. Das Mädchen und der Vogel Pirmasens. In der Nähe des Bahnhofs Busenberg(Kreis Pirmasens) stieß ein großer Vogel aus der Luft herab. Sein Angriffsziel Waren die Haare eines 17jährigen Mädchens, die sich auf dem Fahrrad unterwegs nach Dahn befand. Das junge Mädchen stürzte vom Rad und blieb bewußtlos auf der Straße lie- gen. Der vermeintliche Raubvogel entpuppte sich als eine gezähmte Krähe, die ihrem Be- sitzer entwischt war. Die Gendarmerie hat gegen den Vogelbesitzer Anzeige erstattet, der nun für den Schaden aufzukommen hat. Vor den Augen der Mitschülerinnen Holzheim(Kreis Göppingen). Die elfjährige Schülerin Lore Bäßler ist bei einem Schul- ausflug am Uracher Wasserfall abgestürzt. Die Schülerin hatte sich auf die Abschran- kung über dem Wasserfall gesetzt. Beim Ruf zum Sammeln war sie abgesprungen, dabei ausgeglitten und vor den Augen ihrer Mit- schülerinnen über den Felsen in die Tiefe gestürzt. Das Mädchen war sofort tot. Spuren des Dreißigjährigen Krieges Mingolsheim(Kreis Bruchsal). Bei Erd- arbeiten wurden in Mingolsheim in einem Wahrscheinlich aus dem Dreißigjährigen Krieg stammenden Massengrab zwölf Ske- lette gefunden. Nach zeitgenössischen Be- richten sollen die kaiserlichen Truppen im Jahre 1622 bei Mingolsheim etwa tausend Mann verloren Haben. Lastkahn war schuld Kehl. Nachdem sich herausgestellt hat, daß die Beschädigungen der hölzernen Rheinbrücke bei Kehl durch einen Schweizer Lastkahn schwerer sind, als angenommen worden war und da die neue Rheinbrücke für den öffentlichen Verkehr inzwischen frei- gegeben worden ist, wird die hölzerne Be- helfsbrücke abgebrochen. Ae gegen die Malaria ren 8 Jahrhunderte waren gegen diese Seuche machtlos Wer als deutscher Kriegsgefangener in Italien war, wird sich der Flugzeuge er- innern, die kurz nach Beendigung der Kampfhandlungen über Sümpfen und Was- serläufen in der Nähe der Lager DDT zur Bekämpfung der Mücken- und Fliegenplage abregneten. Diese Methode wurde damals auf breitester Basis in ganz Italien, haupt- sächlich aber im Süden, durchgeführt; sie hat sich als das einzig wirksame Mittel er- Wiesen, die Ueberträgerin der gefährlichen Malaria, die Anopheles-Mücke, unschädlich zu machen. Gleichzeitig wurden sämtliche Bauernhäuser, Ställe, Schuppen usw. mit DDT„geimpft“, so daß innerhalb eines Jah- res die Malariaplage praktisch ausgeschaltet War. Das Verdienst an dieser hygienischen Großtat kommt Prof. Alberto Missiroli zu, der als Direktor des Instituts für Mala- riakunde an der Zentralgesundheitsbehörde in Rom soeben verstorben ist. Missiroli, 1883 geboren, widmete seine wissenschaft- liche Tätigkeit ausschließlich der Bekämp- kung der Malaria. Nach dem ersten Welt- krieg versuchte er zunächst die Ausrottung der Seuche durch die vollständige Aushei- Massensuggestion durch den Film, der hier ein primitiver, aber phantasiebegabter jun- ger Mensch restlos erliegt. Die Regie von Paul Land gab diesem schwierigen Thema die zwielichtige Atmosphäre zwischen Traum und Wirklichkeit, in der sich die modernen Dichter so gerne bewegen. Daß die Märchen unserer Zeit nicht nur Produkte einer geistigen Verwirrung sind, quälend, absurd und traurig, sondern daß sie auch hell und heiter sein können, bestätigte das dritte Hörspiel des SDR, das Walter Knaus bei der Sendestelle Heidelberg- lung der einzelnen Befallenen. Der Fehl- Schlag führte ihn zum Studium der Erreger und Ueberträger, wobei er zu dem Schluß kam, daß nur die Bekämpfung der Ursachen auf breitester Basis zum Ziele führen könne. Neben der staatlich gelenkten Trocken- legung der Sumpfgebiete wandte Missiroli Petroleum zur Bedeckung von Wasserläu- fen usw. an; doch erwies sich diese Methode auf die Dauer als zu kostspielig. Während des zweiten Weltkrieges wurde das Problem durch die Ueberflutung der trockengelegten Pontinischen Sümpfe in der Nähe der Hauptstadt besonders dringend. Auf illegale Weise gelang es Missiroli, sich DDT zu verschaffen. Nach Kriegsende in- teressierte er die UNRRA für seine Plane und erhielt von dieser Organisation und vom italienischen Staat so bedeutende Mit- tel zur Verfügung gestellt, daß er den Kampf in großem Stile aufnehmen konnte. Prak- tisch stellte Ende 1946 die Malaria in Ita- lien keine Gefahr mehr dar. Alberto Missiroli war einer der größten Wohltäter des italienischen Bauern; die Presse feiert ihn als„Apostel der Humani- tät“. H. R. 22. V—ᷣ— ² ‚————— ů ů ⅛i0̃ —. ᷑ ꝶ.—!.———.——— m Mannheim inszenierte. Immer dasselbe“ von Erwin Wickert behandelte die uralte und ewig neue Geschichte einer romantischen Liebe zwischen einem armen jungen Maler (Walter Andreas Schwarz) und einem rei- chen jungen Mädchen(Elisabeth Höbarth). Es geschieht nichts weiter, als daß sich diese beiden Menschen ihr eigenes Märchen— in Rückblenden— noch einmal erzählen und glücklich sind. Eine sommerliche Romanze voller Poesie, wie sie jeder junge Mensch er- leben kann, wenn er den Mut zu einem ech ten, grogen Gefühl hat. E. P. Notizen über Bücher Friedrich Schnack: Die Lebensjahre. Gesam- melte Gedichte.(Kösel-Verlag, München). Aus sechs Büchern zu einem siebenten Buch gül- tiger lyrischer Prägung vereint, finden wir „Die Lebensjahre“ des Dichters Friedrich Schnack überdimensional gedeutet. Seine Mo- tive sind so umfassend, daß sie nicht nur die Ernte irdischer Jahre scheinen. Sie erklingen ganz undoktrinär aus der Unbewußtheit einer hochbegabten poetischen Seele, die nicht nur jetzt lebt und erlebt. Wer diese Lyrik zu lesen versteht, spürt kein kluges, kaltes Beobachten, sondern sieht den Dichter aufgehen im Leben: es selbst werden, seiner selbst entledigt. Wie Friedrich Schnack mit den Kräften der Reli- gion und Natur erschüttert und sänftigt, wie er „musizierend“ und frei von jeder sprachlichen Dissonanz Natur in reiner und abgerundeter Stimmung wiedergibt, das ist schlechthin mei- sterhaft und zugleich wohltuend in einer Zeit, die verpflichtet sein sollte, sich dieses lyrische Neuland zu entdecken. Fu. Eugen Gottlob Winkler: Briefe 1932 bis 1936 (Karl Rauch Verlag, Bad Salzig). Wie ein strahlender Stern wirkte in jenen Jahren der Ruhm Eugen Gottlob Winklers. Die an- gesehensten Zeitschriften brachten dichte- rische und kunstkritische Arbeiten. Wer ihn im Münchener Hofgarten im Kreise an- gesehener, aber auch„überwachter“ Männer — Dichter, Denker, Verleger, Künstler sitzen sah, gut und klug aussehend, immer wie von nagender Unruhe geplagt, mochte ihn für einen etwa dreißigjährigen Menschen halten, der zuviel zu tun hatte, um am Still- sitzen und Plaudern Gefallen zu finden. Allerdings traf man sich damals auch um darzutun, daß man noch vorhanden wäre. Die Bedrohtesten—, Haecker. Bernhart, Ber- gengrün, von Radecki— wirkten am ruhig- Sten. Jäh erlosch dieses Gestirn. Der Karl- Rauch- Verlag sammelte„Gestalten und Pro- bleme und dichterische Arbeiten in zwei Bänden. Und nach dem Zusammenbruch War die Zeit gekommen, die Briefe vorzulegen und die Gründe auszubreiten. warum dieses Slänzend begabte Leben scheitern konnte. Der organisierte geistige Terror traf einen aus sich selbst bedrohten Menschen. Wie aus den Briefen ergreifend hervorgeht, fand Eugen Gottlob Winkler nicht mehr die Lebensluft, die er hätte atmen wollen. Er hätte aus här- terem Holz sein müssen. Freilich einem Vierundzwanzigjährigen wären die Wachs- tumskräfte zuzutrauen gewesen, die feind- selige Zeit zu überdauern. Aber das macht den Kern der Briefpublikation aus, daß ein Unerklärliches bleibt. wie es viele früh Vollendete unseres Schrifttums in drei Jahr- hunderten, seit Christian Günthers Tagen geheimnisvoll umwittert. f. w. K. Seite 4 MANNHEIM Freitag, 27. Juli 1051/ Nr., Montag: Schluhveræauf Aufregung in jedem Haus: Läden schlußverkaufen aus! Stundenlang vor Oeffnungszeit steht man draußen sturmbereit, paukt(auf Packpapier geschrieben) all die Wünsche seiner Lieben und zählt(kaum kann man sick regen) noch einmal sein Barvermögen. Oeffnet sieh des Kaufhaus Pforte, wird man mit der Käufer Horde Wie auf breiten Meereswogen in das Haus hineingezogen: Jeder stürzt sich mit Geschrei auf der Waren allerlei, und man wird in wilder Schlaeht schmal und dünn und klein gemacht, wird gestoßen und gedrückt und getreten und gezwickt Denn die Nachfrage ist groß!) Kriegt von kinten einen Stoß, ld gt sich dann vereweifelt fallen, fliegt auf einen Kleiderballen, greift den Stoff— Halt, Tante Mabel woltte für ein Kleid Lavabel! „Fräulein, bitte sehr, vier Meter und den Hut dort mit der Feder!“ sagt man höflich und geflissen und krieg's— aus der Hand gerissen! Ja— ist man auch drauf erpicht: Einfach ist das Kaufen nicht! Aber langsam macht es Spaß— Rier und dort entdeckt man was; Seldbeutel wird immer leerer, das Gekaufte immer mehrer! Demoliert, zerquetscht, verschwitzt, noch vor Eifer ganz erhitzt, schleppt man sich erschöpft nach Haus und packt stolz die Sachen aus: „Alles spottbillig zu kriegen und das Kaufen ein Vergnügen!“ kann man nur noch ächzend lallen— und läßt sich aufs Sofa fallen! Günther Spang 12jährige„Bühnenbildner“ z eigen ihr Können Die Rheinau-Schule zeigte gestern eine Ausstellung von Zeichnungen und Bühnen- dekorationen, die von den 1Vährigen Schü- lern der Klasse 6a mit Buntstift und Was- serfarben angefertigt worden sind. Alle Ausstellungsstücke waren nicht einem Vor- bild abgezeichnet, sondern aus der eigenen Phantasie gearbeitet. Sie vermittelten da- mit einen aufschlußreichen Einblick in die kindliche Psyche und Vorstellungswelt. „Kunst ist geformter, gestalteter Aus- druck, und solche Gestaltung folgt der in- neren Eingebung, nicht den Erscheinungs- gesetzen der Wirklichkeit“, kommentierte der Zeichenlehrer und Ausstellungsleiter Franz Freiburger, der den Menschen, auch das Kind als Persönlichkeit„gerufen, gesucht und wiedergeliebt“ haben will; die Schau der ausgestellten Arbeiten waren eine Be- stätigung der Folgerichtigkeit seiner Lehr- methode und der damit zu erzielenden Lei- stungen. Im Vordergrund war symbolisch ein Porträt von Pestalozzi aufgehängt und darunter standen die Worte:„Ziel der Er- ziehung ist die harmonische Ausbildung von FNopk, Herz und Händen“, die sich Freiber- Ser als Leitspruch ausgewählt hat. rob Heiteres Hörspiel gesucht von Radio Stuttgart Zur Förderung des heiteren Hörspiels veranstaltet der Süddeutsche Rundunk ein Preis ausschreiben. Gesucht werden Hörspiele mit gehaltvollem Komödien- und Lustspiel- charakter, jedoch keine Schwänke, Grotesken oder Sketche. Für die besten Arbeiten wurden ein erster Preis von, 3000 DM, ein zweiter von 2500 DM und ein dritter von 2000 DM ausgesetzt. Der letzte Einsendetermin ist der 31. Dezember 1951. Auf Wunsch gibt die Hörspielabteilung des Süddeutschen Rundfunks, Stuttgart-Ost, Neckarstraße 3, Einzelheiten über den Wett- bewerb bekannt. Der Präsident ruft z ur Haussammlung Aufruf des Präsidenten des Landesbe- zirks Baden: I der Zeit vom 1. bis 8. August 1951 führt der Badische Blindenverein eine Haussammlung durch. Ich habe die Schirmherrschaft über die Veranstaltung mit dem Wunsch übernom- men, daß die Bevölkerung dazu beiträgt, die Not dieser vom Schicksal schwer heimge- suchten Menschen zu lindern. Immer von Nacht umgeben, niemals die Sonne und die Schönheiten der Natur schauen zu dürfen und verzichten zu müssen auf so vieles, was Unser Leben schön und reich macht, ist ein hartes Los. Wir wollen deshalb bestrebt sein, die materielle Not der Blinden zu lindern. Laßt uns daher bei der Sammlung im August 1951 an das traurige Schicksal der Blinden denken und gebt den Sammlern bereitwillig eure Gaben.“ Der Präsident des Landesbezirks Baden gez. Dr. Unser Wohin gehen wir? Freitag, 27. Juli: Palast:„Fahrendes Volk“; Planken-Iichtspiele:„Todsünde“; Alster:„Sen- sation im Savoy“; Capitol:„Diamantenjagd im Urwald“; Kurbel:„Leidenschaft im Dschungel“; Hochschule für Musik und Theater, R 5, 6, 20,00 Uhr: Willi Schmidt spricht über Franz Schubert(Offene Musikstunde); Altes Schüt- zenbaus, Feudenheim, 19.30 Uhr: Schülerkon- zert der Klavierklassen Betty Eisele; Amerika- haus 15.00, 17.00 Uhr: Filme;„Zehn Minuten in Amerika“, Die Schule im Briefkasten“, Mam“- mutbäume“, 20.00 Uhr:„The point four pro- gram“, Spr.: Ivan M. Stone, USA. Samstag, 28. Juli: Alster 22.45 Uhr: Bunter Abend mit Hedi und Margot Höpfner, L. M. Lommel, Magda Schneider u. à.; Amerikahaus 16.00, 19.00, 20.00 Uhr: Filme:„Zehn Minuten in Amerika“,„Die Universität von Los Ange- les“. Wie wird das Wetter? 1 —. —— .* Vorhersage bis Samstagfrüh: Tagsüber wechselnd bewölkt, zeitweise aufheiternd. Höchst⸗ temperatur 20 bis 23 Grad. e Schwache Winde, In der Nackt aufklarend. Tiefstwerte 10 bis 14 Grad. Pegelstand am 26. Juli: Maxau 374(4-8), Mannheim 445(0), Worms 357(=), Caub 303(—50. Freundlicher Soll Bahn sich dem Auto oder das Auto sich der Bahn angleichen? Beim KRV Columbus, Verein für katho- lische Kaufleute und Beamte, sprach Ober- inspektor Hirth, Vorstand des Mannheimer Hauptgüterbahnhofs, am Mittwochabend im katholischen Jugendheim in C2 über, Schiene und Straße“. Der Referent setzte sich dabei für eine Aufgabenteilung dieser beiden Verkehrsträger unter Angleichung der fis- kalisch- rechtlichen Wettbewerbsbedingungen ein, und zitierte als Schlußwort die Richt- linien des Deutschen Industrie- und Handels- tages, nach denen entweder die Bundesbahn ihrer gemeinwirtschaftlichen Auflagen hin- sichtlich Tarifen, Beförderungspflicht usw. entkleidet oder der Kraftverkehr in die ge- mein wirtschaftlichen Verkehrsbedingungen mit einbezogen werden sollte. Preisdifferenzierung der Bahn, fehlende Tarifsicherung im Kraftverkehr, das gemein- wirtschaftliche Verwaltungssystem der Eisenbahn im Gegensatz zum privatwirt- schaftlichen der Straße, die Unterschiedlich- keit der Konzessionen, die Betriebspflicht der Bahn, der Beförderungszwang und andere als unzeitgemäß bezeichnete Ueberbleibsel aus der ehemaligen Monopolstellung der Eisenbahn seien verantwortlich dafür, daß der Kraftwagen immer mehr an Boden ge- Winne, sagte Hirth. Der Kraftverkehr-Lade- raum habe nach dem Stand von 1949 gegen- über 1936 um 240 Prozent zugenommen und die Zahl der Lastkraftwagen im gleichen Zeitraum um 60 Prozent. Dagegen könne die Eisenbahn mit ihrer veralteten Tarifstruk- tur, mit ihren Ausnahmetarifen, ihren sozia- len Ermäßigungen und auf Grund ihrer Pflicht zur Beförderung aller Güter ohne Rücksicht auf den Wert oder Unwert trotz innerer Rationalisierungsmaßnahmen und Erhöhung der Fahrstreckenleistungen über den Vorkriegsstand hinaus noch nicht einmal ihren durch den Krieg dezimierten Wagen- park so in Ordnung halten, wie es im Inter- esse der Verkehrsteilnehmer erforderlich sei. Ebenso wenig sei es gerechtfertigt, die Eisenbahn einseitig mit der Betriebspflicht zu belasten, während der Kraftverkehr seine Strecken beliebig erweitern, verkürzen oder einstellen könne. Beförderungs-, Tarif- und Veröffentlichungspflicht stellten Fesseln dar, die die Bahn gegenüber der Konkurrenz des Kraftfahrzeugs unfähig mache. Während die Eisenbahn ihre Schienenwege aus eigenen Mitteln unterhalten müsse, reichten nach Verkehrsminister Dr. Seebohm die Mittel aus dem vielfachen Steueraufkommen des Stra- Benverkehrs nicht aus, die Straßen so aus- zubauen, wie es der Stand der Motorisierung erfordere. Hirth sprach dem Kraftwagen die Exi- stenzbedingungen und Vorteile im Haus-zu- Haus-Verkehr durchaus nicht ab, vergaß aber ebenso wenig eine Aufzählung der Stärken des Eisenbahnbetriebes, die er ins- besondere in der billigen Beförderung großer Mengen auf weite Strecken, in der Bequem- 5 Im Walzerschritt zum Schultor hinaus. chkeit und Räumlichkeit der Personenbe- förderung sowie in der großen Verkehrs- sicherheit und Unabhängigkeit von Wetter und Witterung sah. Grundsätzlich plädierte er für eine Koordinierung der Verkehrs- mittel und für eine rechtliche Gleichstellung der Bahn mit den übrigen Verkehrsträgern, und vor allem mit dem Kraftfahrzeug, die ebenso im Interesse der Volkswirtschaft wie des einzelnen Steuerzahlers liege. rob Sie sind schon Tradition geworden, diese Schlußfeiern, mit denen das schulische Leben einmal im Jahr aus der Anonymität der Offentlichkeit tritt. Da wird dann ein der Klassenzimmer in das Scheinwerferlicht Strich unter das Vergangene gezogen und vom Heute aus ein Ubertrag auf das Morgen gebucht. Oasen der Besinnung, Inseln selbstkritischer Betrachtung, Meilensteine rückschauender Kursüberprüfung, an denen sich das Gewissen der Pädagogen ausruht von der Verantwortung für das Wachsen und Werden geistigen Saatgutes, ein Uhrenvergleich gewissermaßen— und Großkampftage für Reporter: das sind die Schuljahrschlußfeiern auch dieses Jahr wieder. Sie begannen bereits gestern vormittag, und die Mannheimer Gewerbeschulen waren mit die ersten am Start. Schülerinnen der Gewerbeschule III tanzten dabei in selbstgeschneiderten Kleidern unter Leitung der Tanzlehrerin Dreher-Clausen im Ufa- Theater den„Kaiser- Walzer“, von dessen klassischem Rhythmus unser Fotograf im Bild etwas festgehalten hat. Ein Sammelbericht in einer unserer nächsten Ausgaben wird durch diese wie auch durch die Feier anderer Schulen einen text! ichen Querschnitt geben. Foto: Thomas Kleine Chronik der großen Studt Schweizer Sänger in Mannheim. Zum ersten Male nach dem Kriege trifft heute, 14.19 Uhr, eine 140 Personen starke Schwei- zer Sängergruppe im Mannheimer Haupt- bahnhof ein, um hier ihre Fahrt zum Sänger- bundesfest in Mainz für kurze Zeit zu unter- brechen. Musikdirektor Max Adam wird die Gäste am Bahnhof begrüßen, die anschlie- Bend einen Abstecher nach Feidelberg machen werden, wo sie der Oberbürgermei- ster offlziell empfangen wird. Am Samstag werden die Eidgenossen von Mannheim aus ihre Fahrt nach Mainz fortsetzen. Der Festzug am Sonntag zum Bundesfest der Radfahrer nimmt folgenden Weg: Vom Theodor-Kutzer-Ufer über Kurpfalzbrücke- rechts ab über den Luisenring bis zur Rhein- straße— Planken bis O 4/0 5— rechts ab bis zur Bismarckstraße— links ab bis L 12/ L 14— links ab bis M 7— rechts ab bis zum Kaiserring— Kaiserring und Friedrichsring entlang bis Kurpfalzbrücke, diese entlang bis zum Festplatz am„Alten Meßplatz“, dort Auflösung des Zuges. 40-Jahrfeier„d'Innzeller“. Der Gebirgs- trachtenverein„d'Innzeller“ feiert vom 28. bis 30. Juli in der Sporthalle des SV Wald- hof nachträglich sein 40. Stiftungsfest, das eigentlich schon 1947 fällig gewesen wäre, aber damals nicht abgehalten werden konnte. Die Festlichkeiten werden am 28. Juli um 20 Uhr mit einem Festbankett eingeleitet, am Sonmtag folgt unter Mitwirkung von über 20 auswärtigen Vereinen gleicher Art als Höhepunkt ein Festzug mit Vorführun- gen, Preisverteilung, und am Montag be- schließt ein Volksfest das Jubiläum. Der Verband der Kriegsbeschädigten, Ortsgruppe Innenstadt, lädt seine Mitglieder zu einer Versammlung am 28. Juli um 19.30 Uhr im Lokal Fahsold, T 2, 15, ein. Der Verein für Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Rheinau, gibt vom 28. bis 30. Juli in Gemeinschaft mit dem Verband der Kriegsbeschädigten, Ortsgruppè Rheinau, ein Sommerfest auf dem Uebungsplatz des Ver- eines für Deutsche Schäferhunde am Pfingst- bergweiher. Sommerfest auf dem KSV-Platz. Der Ge- sangverein Aurelia und die Kraftsportver- einigung 1884 laden zu einem gemeinsamen Sommerfest am Wochenende ein, das unter anderem gesangliche und sportliche Darbie- tungen bringen wird. Die Wallstadter Kleintierzüchter laden zu ihrem Parkfest vom 28. bis 30. Juli auf ihrer Zuchtanlage ein. Die Sportanglervereinigung 1910 Nek karau-Rheinau lädt für 29, Juli, 15 Uhr, in das Vereinshaus der früheren„Freien Tur- ner Rheinau“ zu einer Versammlung ein, bei der die Frage der Verschmelzung mit einem anderen Verein, Satzungsänderungen und anderes auf der Tagesordnung stehen. Das Herschelbad bleibt am 30. Juli wegen Reparaturarbeiten geschlossen. Während der Schulferien ist die Schwimmhalle ab 10 Uhr geöffnet(außer Montag). In der Ferienzeit wird Schwimmunterricht erteilt: Dienstag 10 Helena- diesmal von der Justiz„entiührt“ Und zwar für zehn Monate hinter Gitter Vor Gericht stand eine zweimal wegen Diebstahls vorbestrafte. dennoch aber schöne Helena und drohte. in einem Tränenstrom gleich zu Anfang der Ver- handlung zu versinken. hätte sie nicht rechtzeitig den als Zeugen geladenen Kri- minalbeamtenf erblickt. welche Tatsache ihre vergrämten Züge plötzlich aufhellte und zu einem strahlenden Lächeln brachte. Denn man konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, daß dieser Mann. der die Er- mittlungen geführt hatte. ihr recht sym- pathisch war Man mußte ihr aber zugute halten, daß sie als uneheliches Kind. das elternlos in einem ostpreußischen Waisenhaus auf- wuchs, von den Russen überrascht wurde und erst 1949 dann in die Westzonen aus- reißen konnte, alles andere als Schönes hinter sich hat. Trotzdem aber kein Grund, sechs Diebstähle und eine mittelbare Falsch- beurkundung begangen zu haben, als man die Zwanzigjährige im April wegen eines ihr nicht gehörigen Damenmantels ins Ge- fängnis einlieferte. In Cuxhaven fing es an. als sie im katholischen Pfarrhaus die Garderobe plün- derte und am nächsten Tag aus einer un- verschlossenen Wohnung unter anderem auch FHerrenunterhosen mitgehen ließ. In Hanau geriet sie an eine Wirtin, die sich offenbar in den Gefilden der nicht immer lauteren Freude tummelte und ihr den Rat gab, die fällige Zimmermiete doch auf horizontale Art und Weise zu verdienen. Aber die vom ersten Freund versprochene Wäschegarnitur blieb aus. und 80 stahl sie ihm aus der Manteltasche eine Arm- baniduhr als Ersatz für die ihr gleichfalls zugesicherte Damenuhr— auch Rache, wie sie sagte. Dann kamen die Besatzungssoldaten. Als einer von ihnen morgens Toilette machte, förderte sie aus seiner Hose 20 Dollar zutage. Und bei einem Spaziergang büßte ein anderer 33 DM ein. als er sich nach traulichem Zusammensein an einer Quelle wusch. In Mannheim nahm die Reise dann ein jähes Ende, und nach dreimonatiger Unter- suchungshaft kam es zur tränenreichen Hauptverhandlung. Das Gericht verhängte zehn Monate Gefängnis, weil es sich um Rückfallsdelikte gehandelt hatte, rechnete aber die Untersuchungshaft in vollem Um- fange an. Und die nun in den Kerker ent- führte Helena nahm das Urteil an, nach- dem sie in der Beratungspause noch ein- mal mit„ihrem“ Kriminalbeamten hatte sprechen dürfen. Web bis 16 Uhr, Donnerstag und Freitag 10 bis 19 Uhr. 5 Eine Führung am 29. Juli, 11 Uhr, im Zeughaus, durch die Ausstellung„Edles Erbe“ unternimmt Dr. L. W. Böhm. Werkarbeiten der Kindergärtnerinnen des Fröbelseminars können im Rahmen der Ab- schlußprüfungen am 28. Juli zwischen 9 und 17 Uhr besichtigt werden. 858 Bunte Unterhaltung. Ein Hoffmeister Abend bringt am 28. Juli, 22.45 Uhr, in den Alster-Lichtspielen ein Gastspiel mit den Geschwistern Hedi und Margot Höpfner, Ludwig Manfred Lommel, Magda Schneider, Helmut Zacharias, Vico Torriani und Robert Grüning. 5 5 Eine Null zu viel. Da Druckfehler sich mit Vorliebe da einschleichen, wo sie sinnent- stellend oder-verdrehend wirken, hieß es gestern in unserem Artikel„Nehmen Sie Ihr Visum gleich mit!“, daß jedem Einwohner der Bundesrepublik rein rechnerisch ein Betrag von 6000, DM zum Eintausch gegen Devisen zur Verfügung stehe. Selbstverständ- lich muß es heißen 600, DM. Wir bitten, den Druckfehler zu entschuldigen. Waldschwimmbad Schriesheim wieder ge- öffnet. Das vorübergehend geschlossen ge- wesene Waldschwimmbad Schriesheim ist ab 27. Juli wieder geöffnet. Wir gratulieren! Grete Nebel, Mannheim, H 2, 6-7, wird 70 Jahre alt. Josef Ficht, Mannheim-Waldhof, Altrheinstraße 16, be- geht den 75. Geburtstag. Elise Hofmann, Mannheim- Rheinau, Zündholzfabrik, voll- endet das 78. Lebensjahr. Heinrich Wipfler. Mannheim, Eichendorffstrage 23, kann den 80. Geburtstag feiern. Die Eheleute Karl Schmidt und Käthe geb. Hanf, Mannheim- Käfertal, Mannheimer Straße 64, haben sil- berne Hochzeit. Ludwig Deppert 70 Jahre alt Der ehemalige Besitzer von Druckerei und Verlag der„Neckarauer Zeitung“, Lud- Wig Deppert, vollendet am 27. Juli in Lör- rach, Rainstraße 1, sein 70. Lebensjahr. Die „Neckarauer Zeitung“ mußte 1941 als erste der Mannheimer Vorortzeitungen ihr Er- scheinen einstellen. Sämtliche gebundenen Jahrgänge der Zeitung von 1888 an, die ein Stück Geschichte des Stadtteils Neckarau darstellten, gingen verloren, Vielen Bekann- ten aus der Zeitungs-, Geschäfts- und Ver- einswelt ist Ludwig Deppert noch in bester Erinnerung. Statisten der Gerechligkeit/ stammszste beim Gericht Stammgäste sind eine besondere Spezies der menschlichen Gesellschaft. die sich durch ihr Stammgastsein gewisse Rechte erworben haben und zu Diskussionen nei- gen, wenn sie in Massen auftreten. Und so, Wie es in jedem Lokal und Café Stamm- gäste gibt, treten sie auch als Angler am reißenden Strome der Kriminalität auf Als Zuhörer in den Gerichtssälen. Es sind immer die gleichen Gesichter, die mit Spannung dem Geschehen vor der Schranke folgen, oder die bei einem weni- ger aufregenden Fall sanft vor sich hin- dämmern und geduldig auf die gefährliche Körperverletzung warten, die um 11.30 Uhr verhandelt werden soll. Meist sind es ältere Männer und Frauen, Pensionäre. Zwischendrin sieht man aber auch alle anderen Altersklassen vertreten. Es ist— wohlgemerkt— hier nicht von denen die Rede, die das bersönliche Inter- esse an einem bestimmten Fall auf die dunkelgebeizten Holzbänke der Schöffen- säle treibt, denn die sind keine Stamm- Zäste. Es soll nur von Werden, die, mit der neuesten Gerichts- zeitung bewaffnet, in den Verhandlungs- jenen gesprochen pausen dem Staatsanwalt freundschaftlich zimicken, und die auch jeder Richter kennt— denn sie sind immer da, gleich- gültig, ob es sich um Diebstahl, Betrug, Töturig oder Konkursverbrechen handelt. Sie empfinden es— fast möchte man sagen, mit Recht— als einen unerlaubten Eingriff in ihre wohlersessenen Rechte, am Pulsschlag Justitias zu lauschen. wenn man die durch sie vertretene Oeffentlichkeit ausschließt. Aber sie gehen ohne Murren hinaus und warten geduldig, bis die Oef- kentlichkeit wiederhergestellt wird, und sie nach der Urteilsverkündung aus dem rei- chen Schatz ihrer Erfahrungen so manche Parallele ziehen können. 8 Der Ausspruch, den einer von ihnen an einem Mittwoch tat, als ab zehn Uhr vor- mittags keine Verhandlung mehr war, und der lautete:„Da können wir uns heute ja mal Ruhe gönnen“, sagt viel. Die unent- wegten Stammgäste nehmen sich und ihre Kritik, die mit dem Gericht oft genug hart ins Gericht geht. bitter ernst. Sie sind die Resonanz für das Geschehen., das vor Ge- Licht als Tragödie oder Komödie abrollt; Statisten der Gerechtigkeit. web 0 Ungleiche Bedingungen lür Verkehr uuf Schiene und Straße Wie läuft ein Windhundrennen eh Am Sonntag in Mannheim Beim Stadion ist das Windhundetrain in vollem Gange. Für viele ist ein Wind hunderennen etwas Neues und Unbekannte England ist das Mutterland dieses Spo tes, von wo er nach dem ersten Weltkeriez bei uns übernommen wurde. Dort ist g ein wahrer Volkssport geworden mit Zu. schauerzahlen wie bei uns beim Fußbel London allein verfügt über zehn Renn. bahnen für Windhunde. Dabei herrsch Totobetrieb mit einem Umsatz wie ihn de englische Pferdesport oder der englisde Fußball kaum aufweisen kann. In Deutsch land hofft mam noch auf die Totoerlaubng Wie geht dieses Rennen ohne Jod vor sich? Ein Startkasten mit sechs Ab. teilen beherbergt sechs Hetzhunde, die au den vor dem Kasten liegenden künstliche Hasen lauern, der mechanisch von einen Punkt hinter dem Ziel aus vor den Hun den hergezogen wird. In England werde diese Anlagen elektrisch betrieben, au Hetzlust und Instinkt rasen nun die Hund mit 50 bis 65 km/std. hinter dem Hase her. Dabei entscheidet die Zeit. Vorwiegend vier Hunderassen beteilgs sich an solchen Rennen; der aus der ate Greyhoundrasse herausgezüchtete Kleines Wegert seiner Anhänglichkeit und A. spruchslosigkeit beliebte Whippet, der u Natur aus lautlos hetzende. temperamei. volle Greyhound. der wie eine Meisen Porzellanflgur wirkende elegante Bam und schließlich der schöne und stolz Afghane. Hunde dieser Rassen werden am Son- tagnachmittag bei der vierten internath nalen Landesausstellung für Hunde ale Rassen im Schlachthof ihre Schönheit un Schnelligkeit unter Beweis stellen. Aus dem Polizeibericht Zusammenstoß. Gestern abend stieß a der Feudenheimer Straße ein Pkw. 1 einem zwölfjährigen Radfahrer zusamme Der Schüler erlitt eine Gehirnerschütterm und mußte ins Städtische Krankenhaus el. geliefert Werden. Nix italiano. Ein angeblich italienisch Staasangehöriger mußte von der Polizei n Städtischen Krankenhaus in Empfang g. nommen und im Nachthemd ins Polizei kängnis eingeliefert werden, weil er herum randalierte. Wie Ermittlungen ergaben, hat, delt es sich um einen deutschen Staatsang: hörigen, der aus der Heil- und Pflegeanst in Heppenheim entwichen war. Um ins Kras. kenhaus zu kommen, täuschte er Ohnmadit anfälle und Selbstmordversuche vor. Auf dh Autobahn in Mannheim war er in bewül, losem Zustand aufgefunden worden. h Februar lief er in Darmstadt absichtlich einen Lkw. und schlug später im Gefäng die Zelleneinrichtung zusammen. In Bopput wurde er bewußtlos im Straßengraben aug funden. In Koblenz erschwindelte er beid- Kriegsopferfürsorge 200 DM. Weiterhin 9h. übte er in verschiedenen Städten Diebsti und Betrügereien. i„ Täter gefaßt. Auch der zweite ame f. sche Soldat, der an der schweren*. stecherei vom Mittwoch beteiligt War, being ein Deutscher lebensgefährlich Velen gel Kinderkleidung kommt's drauf an, daß mon sie sttrspezlefen kenn 800 Alec K che Knsben- Anzüge mil kurze- Hose, solide, ab DM 33.30 Msdchen-Kleider, uni oder farbfroh gemustetl, ab 9.30 Unsee Haut ung unsere Scheufenster stehe lelzt im zelchen der FkbikMkKTkli bote Das Bekleidungshaus ie bdennheim. An den Fleie — wurde und zwei weitere ernste Stichwurle erlitten, konnte von der Militärpolizei genommen werden. Schmackhafte Beute. Nach Veberstelt einer Gartentüre gelangten unbelene Diebe in einen Lagerraum und tele Rauch, und Wurstwaren im Werte 470 DM. 4 Amtsunterschlagung. Einer Amtsune schlagung und einer Urkundentzlecht machte sich ein Postbeamter schuldig d beauftragt war, einem Empfänger 103 U. auszubezahlen. Er steckte das Geld in 1 eigene Tasche und schrieb als Quittung et unleserlichen Namen. Grober Unfug. Amerikanische Sold 1 entfernten in einem Stragenbahnwagen 10 Linie 16 die Sicherungen. Dadurch war Straßenbahnverkehr in Richtung zur Sa für 40 Minuten unterbrochen. Die sich 9 sammelnden Fahrgäste waren über die u rikaner nicht gerade erfreut. Weiteru 1 konnten durch das Dazwischentreten Polizei vermieden werden. „Fortschritt“. Mit einem Kleinlieferwas holten drei Männer aus einem Ruinene stück ein Kabel und Altguß und before das Metall gleich zum Händler. Die Pon war aber ebenso schnell und nahm die D- fest. Dabei konnte festgestellt werden, d- f sich nicht um den ersten Verkauf diesel handelt. Bis zur Klärung der Diebstähle wü den die drei festgenommen. ben seli die W0öI Aus Wo! den ber: zel In Büir Stre zwe gege eine tens kon Vor! Fah Wes Tak etwi kom Sam mod. bare anscl Pilze Okto Verf Strie diger Süd der höhe Gebe zuric Stadt Sitzu 4 Dei Der 1 N. 22 Freita 1 nen ub 8.27.2 1 Juli 195 eim 1 1 detrai 8 Alt e 695 er schüt 828 bens wigsh jähri 5 2 4 af. 1 Weleda 9 l NMI ger Wü · Vor rt 11 dle 55 3 ens 2 terich orh 1 mit 21. chend bessere 125 1 N verfol eit ni Fug„ Wö Wirkt insich ens ur m Le gte sei ich un Ren. 5 kene Fan 3 5 N or soli eram higkeit. er ermi N. enn. men 8 Si ittern 2 iskei no mi mie 2 0 75 11 1 In an, we ae, Pfeil E 2 1 und terin 1 R GEN 5 1 ohnungs Not 5 en uch 20 schuh und 1 Alk rückt verurt 4 geberi gerie erum 5 ein der 55 3 e 2 i Deutsch n, als 85 di die R 5 er Bit Eifer offenb als B f epert ein Kin die M. rte 8— segel. wan Verlauf die 7 nim 4 5 ee ein rlodie ae J riger 5 e„„ Fehde- Irteil er 20 streich Jahr! u bi ech Maski Unter 5 e. Eb Kam Kalle dle in Dll 8 5 1 agen ee erte We e üer genen 1 erte e g e ber 3 75 e L 0 15 55 n. 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Abfahrt Rheindienst Mannheim, Rheinvorlandstraße 3-5, unterhalb der Rheinbrücke, Telefon 3 12 12, 3 12 13. 6 Me um Ab heute bis Montag HANS ALBERS %VFFTFVVVVUFFVV%%c%%%%CCͥ ²Äòvwꝛn ꝓ f—¶pßpßß“f,.,ß ß ß TIERNEX Cornel WILDE 2 N Jeanne 5 CRAIN 2 Eine kriminelle, hochdramatische Farbfilmschöpfung eine moderne Frau, deren Liebe zur Todsünde wurde bringen wir eine fllmische Kostbarkeit, ein Film, der Zeit und Mode überdauert, ein Film, den man nicht vergißt: FRANCOISE ROSA Hannes Stelzer Beginn: Camilla Horn 13.45 Irene v. Meyendorff in: 15.50 17.55 20.00 Trotz Hitze durch unsere Kühlanlage angenehmer 2 0 kühler e 2 1— Aufenthalt A*—— f* W 75 7 gedreht wurde! der„Köln- Düsseldorfer“ Karlsruhe und zurück 7 Ein Zirkusfllm, wie er bisher noch nicht Jeden Samstag 8.30 n. Speyer u. zk., 14.30 Uhr n. Worms u. zk; Abendfahrt 19.15 n. Speyer u. zk. Sonntag, 7.00 Uhr nach Aßmannshausen u. zk. Achtung Achtung Verbilligte Fahrten Dienstags 8.30 Uhr n. W.-Biebrich u. zk. DM 4, 10 Abendfahrt 20.15 Uhr n. Worms u. zur. DM 2.— DM 3, 90 DM 4, 90 An den Planken Telefon 446% Am Meßplatz Telefon 5 11 88 donnny welamuner Trudy Marshall Suzanne Dalbert DD 1„ l SYLT BILLE SCHMITZ 111 1 Dem Wunsch nach deutschen Filmen folgend: in der neuen deutschen Kriminal-Komödie Sem sation IL mit Paul Klinger Karl Schönböck- Harald Paulsen Beppo Brem Adolf Gondrell Regie: Eduard von Borsody Abenteuer 8 und Täglich gefahrvoll! Tierkämpfe- einmalig und überwältigend! Sensationen- unerhört und mitreißend! Liebe- verheißungsvoll und hingebend! rudy Marshall- Suzonne Dolden- Onslon Steven ore Do, corron ve aeg. Hag BERKER. Prod SAM KANZMNAN Mittelstraße 41 Gorillas. furchterregende Rie- Telefon 8 11 86 senaffen, brechen durch den Dschungel und fallen die Menschen an. Die wilden : 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 bringt! Uhr Amadeo Mazzari- Vittorio Gagmann in dem Großfiim nach der bekannten Novelle V. A. Puschkin„Die Tochter des Hauptmanns“: Aufstand in Sibirien Ein dramatischer Fim aus der Dynamik des zaristischen Rußlands, der die Gegenspieler des russischen Kaiserreichs und die breiten Massen des Volkes in erregende Auseinandersetzungen —— morgen 45 Samstag 22 Une Alster-Lichtspiele an den Planken Ein Stelldichein prominenter Künstler! Wir zaubern frohe Laune] RHeui und Margot Höpfner heitere Tänze Ludwig Mamred Lomme! der deutsche Volkshumorist Magda Schneide: dle scheirmenie Filmschauspielerin Helmut Zacharias der Nr. I m Solisten geig Vico Torriani der schurmante Sünger m. d. Giturre Robert Grüning der Altmeister der Pointe Karten zu 1,50 bis 3. in den bek. Verkaufs- stellen, im Büro Heinz Hoffmeister, N 7, 8 u. ständig ab 13 Uhr an d. Kasse der Alster-Licht- Spiele Bestien der grünen Hölle, Leoparden, Löwen u. Riesen- 1 5 schlangen lauern hinter dem Beginn: 3 Blättergeflecht auf 14.00, 16.30, 19.00 u 21.00 pfer! Heute u. Samstag, 23 Uhr, Spät vorstellung Ein WILD-WEST-FILM von internation. Format CA 1101. Barbara STANWITCK Wendell CORE d Die Farm der Besessenen Am Meßplatz Ein Film von mitreisendem Tempo, unerhörter Telefon 5 11 86 Dramatik und erfüllt von einer starken schau- spielerischen Leistung! Telefon 3 18 96 in dem preis- 2 gekrönten Kriminalfilm, einem außer- JI, 6, Br. Str. gewöhnlichen le f 0 Telefon 3 26 35 Frauenfilm: SoLanskE 8 10.00 11.50 1 EIN MERZ III 220% Ur 500 SSHLAeT ü Bis Montag! Erich Kästners Welterfolg: Das doppelte Loflchen Beg.: Täglich 15.45, 17.45 u. 20.00 Uhr; Sa. 22.00 Spät- und So.: 13.20 Uhr Kinder- Vorstell. Joan Ben Telefon 3 21 49 Beg.: 16.00, 18.15, 20.30, sonnt. ab 14.00 Uhr Ernest Hemingway's berühmter Roman verfilmt unter der Regie von ZOLTIAN KORDA enschaf schunge (Affäre Mecomber) net Gregory Peck 16.00 18.15 20.30 Die glückliche Verbindung einer dramatischen Ehe- geschichte und packender Jagdabenteuer Uhr. mit Theo Lingen Die Geldräuber von Tombstone Telefon 8 20 56 Samstag, 23.30 Uhr Nachtvorstellung 5 Sonntag, 14.00 Uhr bruno. menge, un v Hafenmelodie nesinn: 1400 LichfspikElE i i f f i Ksfertal Montag, 2130 unn If Hitternachtvenus Senntag, 1.98 Dr Bud ABBOT und Lou COSTELLO in Ermäbigte Preise Melden im Sattel 4 Ab heute: I. A. Rank Farbfilmwoche Freitag Sonntag: 1. 5 2 J 98 U 5 8 U 2 Stewart Granger- Joan Greewood Montag und Dienstag: Zigeunerdiut Margaret Lockwood- Dennis Price Mittwoch und Donnerstag: Unruhiges Blut Stewart Granger- Valerie Hobson 18.30 u. 21.00; Sa. 17.00, 19.30, 22.00 Uhr; So. 16.00, 18.30, 21.00 Uhr Waldhof Telefon 5 98 08 Wo. Erstklassig Bis Montag! 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Sattlerei H. Brech, R Mappen-Ranzen/ Rep. u. Färben von 3, 12 * n einer„MM“. Freiliehtaufführung Seigi dus Märchentheater Kurpfalz 118 l. van fur unsere grogen und kleinen Oeser æum fröhlichen Ferienbeginn nochmals vor dem Plane ſarium im Cuisenpark, Mannheim DormnréesœHEn Ein rei endes drchenspiel nach Bruder Grimm Decrbeitet von Roberi Bürkner mi Musik Gesang und HKinderballeit am Sonntag, 29. Juli, 16 Uhr Einirin fur Erwachsene und Kinder 30 Dp, numerierte Pldtæe 80 Dpt landsfahrt ein: 7 chweiz- Italien mit dreitägigem Aufenthalt am vierwaldstätter See vom 26. August bis I. September 1. Tag: Mannheim— Freiburg Basel 5 la ken/ 2. Tag: Interlaken— Innertkirchen— Rho 5 tal— Brig— Simplon-Paß— italienische Grenze dosolla—-Pallanz a am Lago Maggiore lanza— Locarno—- Lugano- St. 0* 85 4. Tag: St.-Gotthard-Pag— Andermatt— Brun, am Vierwaldstätter See./ 4. bis 6. Tag zur Hatus fügung mit Gelegenheit zu see- u. Bergfahrten Ca 7. Tag: Brunnen— Rapperswill— Züricher See Schaffhausen— Waldshut— Rheintal— Mannheim Abfahrt in modernen Aussichts-Omnibussen af Sonntag, 26. August, um 6 Uhr, vom turm in Mannheim Rückkehr am Samstag, 1. Sept., gegen 23.00 Uh AeE Bern— Inter? 901 1 4. Tag 4 tthard freien Ver Wasser- Gesamtpreis: 175, DN einschließlich Vollpension und sämtlicher Gebühren Anmeldeschluß: 10. August —— Vorverkauf täglich 8—183 Uhr in der Schalterhalle des„Mannheimer Morgen“, R 1, 4-68 Anmeldung und Auskunft nur bei den Veranstaltern: Stürmer- Reisedienst, Mannheim, O 7, 11, (Telefon 4 44 00) 8 nayerischer Reisedienst, R. Habermaier, Mannheim, g Friedrichsplatz 12(Telefon 4 20 70 2 Planken- Passage „ 0— IND enz reltag. 27. 2ull 1951 IE- UND HANDELSBLATT Selle! * beet gs eser rk eres ners. eee e i 8 U 75 f 8 Bunx deutscher Länder Beruhigung der Preisentwicklung in Deutsch- Rent Zul der Margarinepreis von 2,44 je kg bis 15. Sep- landsaufträge können wegen fehlender Eisen- 5 5 7 land habe auf einer Reihe von Wirtschafts- enten-Zulagen 5 0 Jon! 1 icht durchgeführt werden. Es nützt P. 0 7 n Kirtschafts i tember beibehalten und subventioniert werden lieferungen nicht 8 5 — Uneinheitliche Entwicklung gebieten auch im Juni weitere Fortschritte beider Post? 2 g„ der 1 nichts, wenn sie die Betriebe n Lagebericht für Jun! gemacht. Die seit Ende Juni teilweise noch Alle Vorbereitungen für die Auszahlung der Nunmehr sind diese Bundesratsbeschlüsse rationalisiert und ausbaut, solange die Kapa- ler! 5 5 Verstärkte Baisse auf den Weltmärkten habe Rentenzulagen durch die Post von Ende Juli gegenstandslos geworden. Eigentlich hinfällig, zität in den Grundstoffindustrien nicht aus- Die der westdeutschen Wirtschaft insgesamt sich auch auf die Preisentwicklung der ge- an seien getroffen worden, gab das Bundes- denn das Kabinett hatte seine Vorlage zurück- reicht. Die Industrie muß exportieren und une zur r 5 5 eee. in der Bundesrepu- arbeitsministerium am 24. Jul bekannt. gezogen. einen Verteidigungsbeitrag leisten, i aben sich au in den letzten Monaten wei- ik ausgewirkt. Bei 5 t. Zahl lle 1 5 8 5 die Güterversorgun für die Bevölkerung 1 berbin erheplich vergrößert. Wie die Bank deut- an den Weltmärkten sind— Wie die Bal, zulsgen für August im voraus und gleidteftig. m, Rande bemerkt sel, dag natürlien Res- 1 Kaan diess Ant d, ter 0 1 l g pet g a zulagen für August im voraus und gleichzeitig sens Ministerpräsident Dr. Zinn dagegen war. Sichern, sie kann die 8a F scher Länder in ihrem neuesten Monatsbericht betont— durch die Entwicklung der letzten die Rentenzulagen für Juli nachgezahlt wer- Sowohl gegen den Bündesratsbeschiuß als auch wenn Kohle, Eisen und Energie beschafft wer- Juni) mitteilt, konnte diese Entwicklung auch Wochen die spekulativen Uebersteigerungen der den. Die Rentenzulagen für Juni sollen Ende natürlich gegen das, was nunmehr dle Regie- den. i nicht dadurch beeinträchtigt werden, daf durch Preisentwicklung seit dem Sommer 1950 weit- August nachgezahlt werden. rung beschlossen hat Der Landesverband hat sich auch mit der I die hohe Bardepot-Gestellung für Einfuhrbe- gehend abgebaut worden. Trotzdem liegen die Das Rentenzulagegesetz wurde zusammen 5 Frage befaßt, ob es möglich ist, auf die Inve- ꝛorist Willigungsanträge sowie durch die Quartals- beträchtliche Beträge vorübergehend aus dem Kreislauf herausgezo- Steuertermine im Juni gen wurden. Der Ausweitung der Geldversorgung stand gegenwärtigen Weltmarktnotierungen insge- Samt noch erheblich über dem Stand vom Juni 1950 und in keinem Einzelfall darunter. Wie in dem Bericht weiter ausgeführt wird, zeichnen sich gegenwärtig, bei den westdeut- schen Grundstoffpreisen deutlich drei Gruppen mit dem Teuerungszulagegesetz vom Bundestag am 11. und 12. Juli beschlossen. Die Rentenzulagen nach dem Rentenzulage- gesetz sind echte Versicherungsleistungen, die Teuerungszulagen dagegen reine Fürsorge- leistungen. Bedauern der Industrie wegen Investitionshilfe Der Beirat des Landesverbandes der Würt⸗ temberg-Badischen Industrie bedauert, daß die Investitlonshilfe vom Parlament vertagt und stitionshilfe zu verzichten, um die Mittel durch Erhöhung der Verkaufspreise für Eisen und Kohle und Ener gie hereinzubringen. Eine solche Lösung scheint auf weite Sicht möglich, bringt jedoch im Augenblick nicht die Mittel, welche in der Grundstoffindustrie notwendig sind. spielerin jedoch nach Ansicht der BdL, ein allmähliches mit verschiedenen Tendenzen ab. Die ei 1 5 1 1 i 5 5 chlassen der Ausgabenei. 555 9775 2 elne ewerblichen Eine Erhöhung der Grundstoffpreise birgt die Mas d. desert ven n e 3 Preisbindung aufgehoben Wirte ate i l ee Gefahr in sich, daß Weitere Preiserhöhungen 135 Geld- und Kreditsektor deuteten auf eine Ver-(vor allem Textilrohstoffe und 5. für Margarine nen der Grundstoffindustrie zur Verfügung zu 5— in 1 eee 4 is windigkei b l. f 5 widerspri 2 ( TTC%%%( ĩ ĩ II 95 5 885 1 nenen meitonüber, bel denen die Inlands-. Preisbindung für Margarine aucseheden aseb- das einzige im Augenblick praktisch durchführ- die Löhne und Preise nicht weiter zu érhöhen. . Für die Erweiterung der Geldversorgung nachfrage noch immer nicht vollständig gedeckt dem die Margarine- Industrie auf Subventionen b N 7 9 5 125 415 Engpässe bei Kohle, Eisen Der Landesverband würde es als eine Tat d. Giforre werden neben den kurzfristigen Krediten auch Werden könne. In dieser Gruppe seien bis in verzichtet hafte und die fallenden Weltmarkt⸗ 134. Pegel Gerade die Indu- wirklicher unternehmerischer Initiative àn- 2 die längerfristigen Kreditgewährungen der Ge- die letzten Wochen noch Preiserhöhungen fest- preise für Margarine-Rohstoffe einen tragba- 28 75 Württemberg B88 leidet zur Zeit er- sehen, wenn die Investitionshilfe auf freiwil- ung. 1 355„ icht wen- Ilscnfi sebsrten in erster den Verbraucherprels in der bisherigen Föhe peplich unter Elsen. und Kohlemangel. Zahl- liger Basis von der Wirtschaft durchgeführt 9 5 ö Ende Mai dieses s eingetretene Steigerung Linie Nicht-Eisen-Metalle und Schwefelsäure. sicher erscheinen lassen. reiche Betriebe drohen in absehbarer Zeit zum wird, selbst wenn ohne gesetzliche Regelung 5.— dieser Kredite sei zwar noch nicht endgültig zu beurteilen, doch sei es sehr unwahrscheinlich, daß sie in voller Höhe durch Geldkapitalbil- Die dritte Gruppe, welche die in den Index der Grundstoffpreise einbezogenen Nahrungs- Interessant ist, daß zu gleicher Zeit wie das Kabinett mit der Formulierung dieses Beschlus- Erliegen zu kommen und umfangreiche Aus- nicht alle Betriebe erfaßt werden. 1 mittel umfaßt, unterliege wiederum besonde- ses beschäftigt war, Agrarausschuß und Wirt- leinz dung gedeckt war. ren Einflüssen. Diese Preise seien bisher von schaftsausschuß des Bundesrates, im Anschluß Gewerkschaften: werden, weil darüber nicht hinweggegangen n pie Spartätiskeit habe sich im Berichtszeit- der rückläufigen Tendenz der Weltmarktnotie- daran Vertreter der Länderregierungen tagten. 5 35 werden kann, umso mehr, als offensichtlich der nt. Num„relativ zufriedenstellend“ entwickelt. Sie rungen noch aum berührt worden. Ergebnis: Kompromißlösung dahingehend, dag P. assivität e eee e,. sel im Juni stärker gewesen als im Vormonat, i vit a i 5 ö eee ee e — LFensstens soweit eie sich in ger Form von.. IM TELEGRAMMSTII)))) — Spareinlagen und Wertpapierkäufen vollzog. i x eie, Auch der Absatz von Pfandbriefen, Kommu- nalobligationen habe sich etwas gebessert. Zur Entwicklung des Außenhandels stellt dle BdL fest, daß die Aktivierung der Han- delsbilanz im Juni weitere Fortschritte ge- macht habe. Während sich der Aktivsaldo der Handelsbilanz im„kommerziellen“ Schrottsorgen der Stahlindustrie äußerte Stahltreuhänder Dr. Heinrich Deist. Daß neuerdings wieder ein monatlicher Schrott- ekport von 100 00 t gefordert werde, sei unbe- Sreiflich. In den letzten Monaten habe der Schrottexport bei unzulänglicher Versorgung des Inlandsmarktes zwischen 40 00 und 30 000 t be- tragen. Es liege daher auf der Hand, daß weiteres Ansteigen des Schrottexvortes 2u untragbaren wortlich gemacht zu werden. Die Bäcker hatten sich zur Abhaltung des„Deutschen Bäckertages 1951“ auf der Insel Norderney ein Rendezvous gegeben. „Kohlenpott“ Pfalz Im westpfälzischen Grenzgebiet(Kleeb bei Go- delhausen) wird nunmehr die Kohlenförderung in einer bislang stilliegenden Steinkohlengrube wie- der aufgenommen. Bei diesem Abbau handelt es gegner sind die Gewerkschaften ein Klüngel vulgärer ehrgeiziger Abenteurer, die dumm genug sind, zu glauben, daß das Herrscheramt eine allmdchtig machende Sinekure)) sei, also daß es genuge, auf Rücken der Arbeiter zur Macht zu gelangen, um sodann gut und mũhe- Los zu leben. handel von Mai auf Juni kräftig zich allerdings die Devisenposition im Juni nicht mehr im gleichen Ausmaß verbessert erhöhte, hat Ausfuhrbruchteil Die Ausfuhr der Schwierigkeiten führen müßte. Gastarbeiter USA nach der CSR beliefen sich um ein Kohlenflöz von 40 em Stärke. aus Oesterreich dürfen numehr bereits bis 40 Wenn diese den idealen und aufopferungs- vollen Geist der Schöpfer des Gewerkschafts- wesens verkennende These einer Uberlegung noch bedurfte, so ist sie zweifelsfrei mit dem Die sind ja nicht mehr Feinde der Gewerk- schaften. Das ergab die seit längerer Zeit nicht unersprießliche Zusammenarbeit zwischen Ge- werleschaftlern und Unternehmern in Gremien, aus denen jetzt die Gewerkschaftsvertreter ker- ausgezogen werden sollen. Der Feind ist die gegenwartige wirtsckafts politische Lage, nicht nur in der Bundesrepublik, sondern in der ganzen Welt. Jawohl, nicht nur in der Bundesrepublik. in der ganzen Welt können die Völker Wie im Mai. Der Ueberschuß auf den bei der sich im Mal 1951 auf rund 100 000 Dollar gegen- Bal geführten zentralen Devisenkonten war im Juni sogar fast auf die Hälfte des außer- gewöhnlich hohen Saldos vom Mai reduziert. Diese unterschiedliche Entwicklung Handelsbilanz und zentraler Devisenposition Über 1,4 Millionen Dollar im Mai 1950. UsA-Lebenshaltungskosten sinken zum ersten Male seit etwa anderthalb Jahren. Das Amt für Arbeitsstatistik berichtet, die Index- ziffer vom 15. Juni 1931 sei mit 185,2(1935 100) Jahre alt sein und nicht, wie bisher vorgesehen, nur 30 Jahre. Das gleiche gilt für deutsche Gast- arbeiter, die nach Oesterreich gehen. Auch auf anderen Gebieten sjeht der zwischen dem öster- reichischen Sozialministerium und dem Bundes- Arbeitsministerium abgeschlossene Gastarbeiter- jüngsten Schritt der Gewerkschaften(lies: DGB) gegeben, denn beschlossen wurde ja, zu emp- fehlen(den Gewerhschafts mitgliedern) und zu drohen(der unternehmerischen Wirtschaft und der Regierung), daß alle Machtbefugnisse und nieht mehr verzehren als sie zu produzieren in der Lage sind. Und deswegen lauiert die gegen- wärtige Wirtsckaftsentwiehlung— wohlgemerkt nicht nur in der Bundesrepublik, sondern in der ganzen Welt, einschließlick der östlichen Hemi- 5 erklärt sich zum großen Teil daraus, daß die gegenüber dem Vormonatsindex um etwa 1,2% vertrag völlige Gleichberechtigung der beidersei- damit verbundene scheinbare Ffründen uber sphdre— zwischen Inflation und Arbeitslosig- chung Außenhandelsbanken im Juni erheblich mehr Zekallen, lag aber noch immer um 8.8% über dem tigen Gastarbeiter vor. Bord geworfen würden, weil die Wirtschafts- keit. umlieh FEinfuhrakkreditive zu eröffnen hatten als im Indexniveau bei Ausbruch des Korea-Ronfliktes. politik in reulctionũres Fahrwasser steuere. Es gilt, das geringere Ubel zu wählen: zu hung abef — INFAANTEN Vormonat, und daß sie fangen. „Die Produktionsentwicklung im Zusammenhang damit ihre Deckungsguthaben stark erhöhen mußten. Als eine wichtige Vorbedingung für die„Re-Liberalisierung“ wird eine angemes- sene Manipulationsreserve der Notenbank für notwendig erachtet, die es erlaubt. das Risiko von Schwankungen und Rückschlägen aufzu- im Bundes- gebiet ist offensichtlich an eine Schranke ge- stoßen, die vorläufig nicht mehr überschrit- ten werden kann. Die Ungewißheit der zu- Ein Dutzend Bagger nach Indien versandte am 25. Juli die Demag-Baggerfabrik in Düsseldorf-Benrath, Hierunter befinden sich 6 Bagger, deren Einzelgewicht 100 t übersteigt. Indien braucht die Bagger, um Kanelbauten fer- tigzustellen. Der Auftrag beläuft sich auf 1,8 Mill. DM. Weitere Aufträge werden aus Indien erwartet. Großbritannien zahlt an die USA ab 31. Dezember 1951 erste Rate einer Dollarschuld ab. wie Us-Finanzminfster Sny- der bekanntgab. Die Gesamtschuld betrage 3,7 Millionen Dollar. Frankfurter Effektenbörse vom 26. Juli 1951 Auf Gerüchte über eine günstigere Kapital- umstellung waren AEG in großen Beträgen ge- fragt und konnten erst 3½0% höher zu 38½ um- gesetzt werden, fielen aber zum Kassakurs auf 398 zurück. AEG-Zuteilungsrechte wurden anfangs mit 3694 bewertet. Die übrigen Elektrizitäts- und Ver- sorgungswerte konnten daraufhin bis 1% anzie- hen. Lahmeyer plus 1½%. Andererseits hielt die Abgabenneigung am Montanmarkt an und löste erneute Abschwächungen bis 2% aus. Lediglich Hoesch mit 86 gehalten. Gutehoffnung nach unver- Dem gewerleschaftlichen Sinnen und Trach- ten nach Mitbestimmungsrecht ist der Beschluß, nickt mehr mitzuarbeiten in Fragen der Wirt- schaftsgestaltung und Politik auch sehr abträag- lich. Bekanntlich fordern die Gewerkschaften zentrales, vom Gewerkschaftsvorstand zu diri- gierendes Mitbestimmungsrecht. Der jüngste DB- Beschluß hat aber die Schattenseiten einer solehen Form der Mitbestimmung entblößt. Was, wenn inkrem Verlangen bezüglich der Mit- bestimmung entsprochen wird und sie aus diesem oder jenem Grunde auf einmal ihre arbeiten, eventuell auch zu entbehren, auf keinen Fall aber Wohlleben führen, oder aber sich scheinbarem Wohlleben hinzugeben, um dann eine noch größere Zeche bezaklen zu müssen. In der Unterredung zwischen Prof. Erhard und Christian Fette sollen diese Gesichtspunkte glasklar behandelt worden sein. Vielleicht war es gerade dieser Umstand, der die Gewerk- schaften veranlaßte, sich von der Verantwor- tung zu distanzieren. Wahrlich ein einfacher Weg, zweifellos nicht der richtige. Nicht rich- Ffünktigen Kohlenversorgung hängt als dunk- krdölwirschaft trifft Vorkehrungen underter Arsetgung spater um(ch auk 98 ½ nuen- Funktionäre æurlekziehen. um die Wirtschaft tig deswegen, weil es sieh noch nie bewährte, ler Schatten über der gesamten Produktions- und die amerikanische Erdölindustrie will noch gebend. Anhaltend freundlich tendierten Maschi- fun fetions unfähig zu macken? Sie bedürfen dann in Momenten der Gefahr Hände in die Hosen- Wirtschaft. Produktionsstörungen sind unter in dieser Woche einen Erdöl-Ausschuß bilden, nen- und Motorenwerte. Daimler um 14% auf 58 icht mehr des Streiks, um ihren Willen durch- 8 25 augen: Gs, taschen steckend zu 9 5 Umstanden nicht ganz zu vermeiden, zumal Stczfenufsabe, r sein soil sleh mit ger Sichere berestist und Lane nach dem Sestrigen Rursver- zusetzen. sondern sie könnten sodann auch das 11 355 1. 8105 1,50 DM 1 1 f stellung der Erdölversorgung in befreundeten lust um 14% auf 679½ erholt. Rheinmetall plus 1%. 5 1 z 1 5 ganz recht. wenn das Haus abbrennt, K 10 Uhr Zuskaälle in der laufenden Kohlenzufuhr Staaten zu befassen, um eventuellen Vorkomm- Rütgers, Salzdetfurtn und Schering wurden un- gegen den Willen der Arbeiter, ihrer eigenen uszummmu— ↄzuug de pν,E¼mn gf ννοτννẽỹnHee kaum mehr in früherem Umfang durch nissen in Persten vorzubeugen. Ein entsprechen- verändert bezanlt, Bemberg um, 2% aut ds an- Mitglieder, autoritär schalten und walten, mit wenn Blitzableiter aufgesetzt werden. DM und Rlickgriffe auf größere Kohlenvorräte er- der Aktionsplan sei bereits ausgearbeitet worden. steigend, Nordd. Leder verloren 1%, Großbanken bloßer passiver Resisten. E de denn vernünftig uden ,; DU 5 oder zeitlich ausgeglichen werden 3 000 Bäcker protestierten. 5 8. 2 45 e Das mag am Rande zur Erwägung gestellt schen würden dem Vogel Strauß große Weis 5 5 sdner Bank um% au 2 5 5 5 9 k. 10 Ur 2 5 1 i 3 gesen weitere Erhöhung der Brotpreise, weil merzbank unverändert, 8H leicht auf 40¼ er-)(lat.:„ohne Sorge“), Pfründe! einträgl. Amt, das wenig keit unterstellen, weil er den Kopf in den Sand 2 bie bereits im Vormonat sich abzeichnende sie es leid sind, für Brotpreiserhöhungen verent- mäßigt. Müne macht. steckt, wenn Gefahr droht. E. Q. Weber e 1 5 4 2 e 7 5 N. 1 K ü. K 6 5 8 1 5 1 N 2 a rsvereln 1510 9 0 0 2 2 0 5 5 e„„„ P% 84 62. Plötelieh und unerwartet, nach einem arbeitsreichen Leben, 8. dagenbesllu. 21 4 e 0. 4 CVD 5 ub der wurde heute mein herzensguter, treuer Lebenskamerad, unser G 25 6 8 0 e i 4 HagenbeHhuefe, fle ſunm e d. guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 7 2 5 5 2 25 5 0 a 5 Johannes Massoth Ss fadio-Reparaiuren 1 Ka AFETEAHRZ EuG: 1 2 1 76 8. 1 Gluck- f in dle Ewigkeit abberufen. 9 606 korrekt und auverlässig Eildoten-Seh micht e 3 85 Glu J 0 9 Mannheim Rheinau, den 26. Juli 1951 d RADIO- KN ak, 1. 6, 12 Qu 3, 6, Telefon 3 28 69. a DK W.-Reiclisklassse zu verkaufen. Hallenstraße 3 Telefon 4 13 71 Transporte Autoverleih. Fischer, Luzenbg., Unt. Riedstr. 32. Großreparaturwerk Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Leihautos a Ford-Köln-Motor, Überh., fahrber., . k. Adr. einzus k jette Einzelanfertigung Käthe Massoth Witwe 9 ter, Ne,, Schulstr 40. Tel 3 87 0 950.- Du, zu verk. ö: F 80 Spel 5 1 VE RR AUF E unter Nr. 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In den Ländern Asiens und Afrikas, in denen die Analphabeten einen sehr hohen Prozentsatz der Bevölkerung ausmachen, reicht der tägliche Verdienst nicht aus, um auch nur den dringendsten Bedarf an Nah- rungsmitteln zu decken. Das durchschnitt- che Lebensalter. liegt dort um 30 Jahre, während in Westeuropa, wo der weitaus größte Teil der Bevölkerung lesen und schreiben kann, das Durchschnittsalter etwa 55 Jahre beträgt. Es genügt nun nicht, daß die Hilfe nur bei einem Glied dieser Kette aus Hunger, Mangel, Krankheit und Unwissenheit ein- setzt. Es ist nutzlos, eine Bekämpfung der Krankheiten und Seuchen in Angriff zu neh- men, solange durch völlig unzureichende Methoden der Feldbestellung und durch fortschreitende Bodenerosion die Bevölke- rung unterernährt bleibt. Es ist ebenfalls nutzlos, die Bevölkerung lesen und schrei- ben zu lehren, wenn man ihr nicht gleich- zeitig eine Möglichkeit geben kann, durch dieses neue Wissen ihre Lebensbedingun- gen zu verbessern. Diese Probleme berühren alle Teile der Bevölkerung, Erwachsene wie Kinder. Es muß erreicht werden, daß durch diese Grunderziehung die von ihr angesprochenen Menschen in die Lage ver- setzt werden, ihre eigenen Probleme zu verstehen und sie durch eigene Anstrengung zu lösen. Die UNESCO, die Organisation der Ver- einten Nationen für Erziehung, Wissen- schaft und Kultur, hat seit ihrer Gründung im November 1945 dieses Arbeitsgebiet— sie nennt es„fundamental education“— als erste und wichtigste Aufgabe aner- kannt. Bis 1950 konnte aber wegen der be- grenzten Mittel und der zahlreichen drän- genden Nachkriegsaufgaben nur experimen- tell gearbeitet werden. Diese Experimente führten zu der Erkenntnis, daß die Lösung Miniaturen 7 Von Ossip Kalenter a Gedankenaustausch Auf meinem Morgenspaziergang begeg- nete mir ein kleiner, graubrauner Pekinese, an der Leine geführt von einem kleinen, graubraunen Mädchen. Es war ein Bild wie auf Porzellan gemalt, graziös, unwirklich und ein wenig komisch. Das Hündchen hatte in seinem Gesicht mit den großen, runden Augen und der platten Nase ein winziges rosa Fleckchen: die Zungenspitze, die es scheinbar vergessen hatte hereinzunehmen. Die rosa Zungenspitze zwischen den schwar- zen Eefzen gab dem Gesicht etwas Verwun- dertes und Erstauntes, wern nicht Ent- rüstetes. „Siehst qu aber blöd aus!“ dachte ich im Vorübergehen und drehte mich nach ihm um. 5 Auch der Pekinese hatte sich umge- dreht. Er betrachtete mich aus seinen run- den, mattglänzenden Augen, von unten bis oben, und je länger ich mir diesen Blick jetzt vergegenwärtige, um so mehr bin ich überzeugt; er dachte genau das gleiche. Hunde bragen nachts Stiefel Eine andere, nicht weniger eindrucks- volle Begegnung mit einem Hunde hatte ich eines Nachts, auf einem einsamen Heim- weg. Zwischen Villen, Gärten, dunklen Bäu- men schimmerte unbestimmtes Sternenlicht und der letzte Widerschein des schon un- tergegangenen Mondes. Plötzlich waren eilige Schritte vernehmbar: jemand kam eine der abschüssigen Seitenstraßen herab. Jetzt überquerte er offenbar den im Däm- mer vor mir liegenden Platz. Ich hörte deutlich den menschlichen Schritt, allein ich sah nur einen großen schwarzen Hund, der sich in allerlei Sprüngen und Kapriolen Taseh bergab bewegte. Der Mensch, der ihn begleitete, blieb— wohl infolge des Selt- sam nebelhaften und silbergrauen Lichtes — unsichtbar. Ich hätte jetzt mit Fug behaupten kön- nen, da ich einwandfrei den Klang harter Stiefelsohlen auf dem Pflaster gehört und nichts als einen Hund gesehen hatte:„Hunde tragen nachts Stiefel“,„Hunde bewegen sich nachts im Takte von Zweifüßlern fort“ oder einen ähnlichen, auf Grund eigener Beobachtung produzierten Unsinn. So ungefähr mag es sich mit unseren Wahrnehmungen im Clair-Obscure der politischen Tagesereignisse verhalten und mit den apodiktischen Aeußerungen unse- rer Kaffeehausstrategen und Biertischpoli- tiker. Sie hörten einen Menschen gehen und sahen einen Hund laufen— und schon wis- sen sie genau, was in Persien oder in Korea geschieht. Marktbild Wolken wie auf Kreuzigungsbildern alter Meister standen über den zierlichen Barock- giebeln des kleinen Marktes: graue und violette, schwere und dunkel drohende; und ein böser und flackernder Sturm blies, stoß- Weise, durch die niedrigen Arkaden. Aber so sehr Wolken und Sturm auch drohten, in einem geschützten Winkel inmitten des grauen Gemäuers blühten die Blumen, rot, weiß und lila, heiter und hoffnungsfroh, wie ein Sinnbild und eine freundliche Mahnung, über den Zeitläuften nicht den Lauf der Zeit zu vergessen, trotz allen Düsternissen tapfer seinen kleinen Privatsommer zu blühen. So rot, so weiß, so lila und so über- zeugend blühten sie, daß ich von meinem Wege abbog, der ohnedies zu nichts Be- stimmtem führte, um sie aus der Nahe zu betrachten, ihren Duft zu atmen, ihr jun- ges und hoffaungsvolles Leben zu spüren. Ich hätte es nicht tun sollen. Es waren Papierblumen auf blechernen Totenkränzen. Vollbart Leander, der feinsinnige Verfasser eini- ger altertümelnder Romane und Novellen mit eingestreuten Gedichten nach Roman- tikerart, trug, obwohl noch jung an Jahren, einen Bart, einen gepflegten, dunklen Henri- quatre. Den Anspielungen und Bemerkun- ION LO WELLE Ich spucke gegen den Wind Copyright by Paul Zsolnay Verlag, Wien-London Deutsch vop Richard Hoffmann 40 Fortsetzung Unmittelbar nach der Unterzeichnung begingen der Kohlenverlader und der Vieh- knecht den Irrtum, sich zu weigern, ins Takelwerk zu klettern. Vater nahm seinen Revolver und brachte ihn in Anschlag. Angesichts der Strapazen unserer Reise War es kein Wunder, daß wir dieser Krank- heit zum Opfer flelen. Während die Decks von wilden Seen überflutet wurden, konnte der Koch oft tagelang keine Mahlzeiten be- reiten. Ab und zu versuchte er vergeblich, ein Feuer aufzubauen, doch kaum begann dieses zu brennen, als sich das Schiff auch schon schwer auf die Seite legte und grüne Wellen Schiffsküche, Koch und Pfannen über- fluteten. Daher lebten wir hauptsächlich von getrocknetem Salzfisch und Zitronensaft. Die „geshanghaiten“ Männer konnten nicht ein- mal das vertragen und sie waren die ersten, die vom skorbut befallen wurden. Der Kohlenverlader hatte es am schlimmsten. Seine Zähne fielen der Reihe nach aus. Seine Haut schrumpfte ein. Er schien dem Tode nahe. Der Viehknecht, der so nebenbei Ma- trose geworden war, verlor das Augenlicht. Keiner von uns konnte schlafen. Wir higßten auf der Mastspitze das Not- signal und wechselten einander am Lugaus droben ab, um vielleicht ein anderes Segel- Schiff oder einen Frachtendampfer zu sich- ten, de uns Hilfe bringen würde. Jene rote Flagge drückte uns den Stempel Verfemtèr auf, eines wracken Schiffes mit kranker, sterbender Mannschaft an Bord. Rings um uns lag der monotone Kreis des Horizontes ohne ein Zeichen von Leben, außer einem gelegentlichen Wal oder einer Schar fliegen- der Fische. Und so taumelten wir weiter, auf den Tod gefaßt und ihn er wartend. Ich bekam den Skorbut zuletzt. Wahr- scheinlich deshalb, weil ich die jüngste und gesündeste Person an Bord war. Als mich die Krankheit ergriff, war es entsetzlich. Ich hatte das Gefühl, als würde ich von außen nach innen absterben. Stundenlang saß ich da und schälte mir tote Haut ab. Wenn ich jetzt auf diese Zeit zurückblicke, wundere ich mich, wie wir sie überhaupt überleben konnten. Skorbut scheint die Menschen auf See zu wilden Tieren zu machen— sie ver- lieren jeglichen Gleichgewichtssinn. Nirgends gibt es Hilfe— man kann nichts anderes tun, als dulden und darauf warten, daß einen die Krankheit erledige. Nur Vater tobte über unser Mißgeschick. „'s ist eine gottverdammte Schande. Wenn ich nicht diese Horde von Landratten als Mannschaft hätte, wären wir jetzt schon in Honolulu.“ Er schritt auf dem Hüttendeck auf und ab, von der Reling zum Kompaß- gehäuse und wieder zurück. Ich kauerte auf einer Taurolle und schälte tote Haut von meinem Arm. f „Robbe!“ gen, daß Leute, die einen Bart trügen, ver- dächtig seien, da sie gewöhnlich etwas zu verbergen hätten, begegnete er geschickt damit, daß er erklärte, Leute, die keinen Bart trügen, wären mindestens ebenso ver- dächtig, da sie offenbar demonstrieren müß- ten, daß sie nichts zu verbergen hätten. Nunmehr hat Leander sich den Bart ab- nehmen lassen, und das Merkwürdige ist: er wirkt ohne Bart noch immer wie mit Bart. Triumph der Echtheit? Gewiß. Menander, Leanders Kritiker, ist allerdings anderer Ansicht.„Er trägt geistig einen Bart“, meinte er ätzend, wie Kritiker be- Banntlich hin und wieder zu sein pflegen. der Aufgabe nur möglich ist. wenn Men- schen und Material zur Verfügung stehen, d. h. besonders ausgebildete Lehrkräfte und auf diese Aufgabe zugeschnittenes Lehr- und Erziehungsmaterial. Beides aber ist nicht verfügbar, es muß erst geschaffen werden. 5 In der bisher üblichen Lehrerausbildung wurde kein Wert darauf gelegt, daß die Pädagogen gleichzeitig imstande sind, Er- wachsene wie Kinder lesen und schreiben zu lehren, über die Grundbegriffe der Hy- giene zu unterrichten und eine Uebersicht über land wirtschaftliche Arbeitsmethoden, handwerkliches Können und hauswirtschaft- liche Notwendigkeiten selbst zu haben und Weiter zu vermitteln. Aehnlich sieht es bei den Unterrichtsmitteln aus. Private Initia- tive und private Mittel sowie selbst die finanziellen Kräfte der einzelnen betroffe- nen Staaten reichen dazu nicht aus. Es be- darf der überstaatlichen Basis, um wirksam zu helfen. Die UNESco hat in Auswertung dieser Erkenntnisse ein umfassendes 12-Jahres- Programm entworfen, um der Schulung von Erziehern auf diesem Gebiet und der Ent- Wicklung von Muster-Lehrmitteln zu die- nen. Vorgesehen ist in diesem Programm die Einrichtung von sechs Arbeitszentren, und zwar in Lateinamerika. Aequatorial- afrika, Indien, Mittelosten und Fernost. Die UNESCo will dabei für diese 12 Jahre einen Betrag von insgesamt 20 Millionen Dollar zur Verfügung stellen; ein weitaus größerer Betrag muß allerdings aus anderen Quel- len geschöpft werden. Zunächst gilt es, 5000 Spezialisten für diese Grunderziehung her- anzubilden, die ihrerseits wieder nach Ab- schluß ihrer Ausbildung in ihren Heimat- ländern ähnliche Ausbildungszentren auf- bauen und dort weitere Kräfte schulen. Die Ausbildung, für die 21 Monate vorge- sehen sind, erfolgt nicht in Form des Ein- zelstudiums, sondern als Gemeinschafts- arbeit, wobei eine typische Studiengruppe neben den eigentlichen Lehrern für Kinder und Erwachsene noch einen Fachmann für Hygiene, einen Landwirtschaftsspezialisten, eine Säuglings- und Krankenpflegerin usw. umfassen wird. 5 Die Entwicklung der Unterrichtsmittel beschränkt sich nicht auf Fibeln und Lehr- bücher, sondern es werden Filme, Bild- streifen, Wandkarten und ähnliches An- schauungsmaterial benötigt; ebenfalls sollen Schallplatten, Tonbänder und Radiosendun- gen herangezogen werden. Schon die Aus- arbeitung der Unterrichtsbücher bereitet große Schwierigkeiten., denn man kann einem Erwachsenen nicht die übliche Fibel vorlegen, die für Kinder geschrieben ist und deren Inhalt der Vorstellungswelt des Kindes entspricht. Wie wenig durch falsche. das heißt nicht auf die Mentalität der An- zusprechenden zugeschnittene Lehrmittel er- reicht werden kann, möge ein Beispiel aus Zentralafrika zeigen. Dort wurde vor eini- gen Jahren eine Aufklärungskampagne gegen die Sefahren der Moskitos durchgeführt. Dabei wurde auch ein Plakat verwandt. auf dem unter anderem ein Moskito stark ver- Kulturnachrichten Die„Freie Europa- Universität im Exil“, die vom amerikanischen„Nationalen Komitee für ein freies Europa“ gegründet wurde, wird im Herbst in der Nähe von Straßburg ihre Arbeit aufnehmen. Es ist ihr Ziel, den im Exil leben- den Studenten aus kommunistisch beeinflußten Ländern eine Möglichkeit zur Fortsetzung ihres Studiums zu geben. Diese Institution soll mit der Straßburger Universität eng zusammen- arbeiten; die Exilstudenten sollen unter den gleichen Bedingungen wie die französischen Studenten zugelassen werden. In Esperanto werden die Vorlésungen an der„Internationalen Sommer- Universität“ in München gehalten. Vor Hörern aus über dreißig Ländern lesen vom 4. bis 11. August Dozenten aus ganz Europa über Natur wissenschaften, Geschichte, Literatur, Musik und Politik. Professor Hanns Schindler vom Würzburger Staatskonservatorium für Musik, der als Grün- der des Würzburger Madrigalchors, als Orgel- virtuose, Komponist und Dirigent über Deutsch- lands Grenzen hinaus bekannt geworden ist, ist im Alter von 61 Jahren gestorben. Professor Schindler, der vor allem in den skandinavi- schen Ländern gastierte, war Mitglied der königlichen schwedischen Akademie für Musik von Stockholm. Der österreichische Brehm unternimmt im Laufe Schriftsteller Bruno des Monats Vater stürzte über die Trümmer nach vorne. In weniger als fünf Minuten waren alle Leute an Bord, auf der Spitze des Vor- derkastells, um beim Fang der Robbe Zu helfen. Robben sind Säugetiere und das Fleisch mancher Arten erinnert sehr an Rindfleisch. Wenn wir eine fangen konnten, würde sie uns für eine Woche frisches Fleisch liefern. Vater stellte sich unter den Klüverbaum, die Harpune in der Hand. Wir warteten und be- teten zu Gott, daß die Robben doch heran- kommen möchten. Die dünne Leine der Har- pune war an ein dreiviertel Inches langes, am Gangspill angebrachtes Tau befestigt. So eifrig war ich, bei dem Fang der Robbe zu helfen, daß ich, ohne daran zu denken, Was ich tat, die Leine der Harpune um meine Hände wickelte. Eine große Robbe tauchte unter dem Bug auf. Vater schleuderte die Harpune. Die traf die Robbe mittschiffs und sie sank. Die Robbe schrie wie ein gestochenes Schwein und tauchte.. „Laßt die Leine nach!“ rief Vater. Er wollte der Robbe genügend Tau geben, denn sie konnte ja doch nicht entfliehen, durchbohrt von einer stählernen Harpune, die ihr früher oder später das Lebenslicht ausblasen mußte. Sechs Faden der Leine wickelten sich rasch ab und dann wurde ich plötzlich mit schrecklicher Gewalt an die Re- ling gerissen. Die Robbe war tief getaucht und hatte die Leine angespannt, ich aber konnte diese nicht loslassen, denn sie war um meine Hände geschlungen. Langsam glitt Dieser Ruf brachte uns alle auf die Beine, sie dahin, als die große Robbe mit ihrem Da, nahe am Schiff in Lee, schwamm eine Herde von ungefähr zwanzig große Robben, die im Gischt des Bugsprietes tauchten und schnauften. „Alle Mann an Deckl Bemannt die Winde! Zur Harpune!“ enormen Gewicht anzog, die Leine brannte sich tief in meine Hand und brannte das Fleisch bis zum Knochen durch. Ich wurde unaufhaltsam zur Reling gezogen und konnte der Kraft der tollgewordenen, verendenden Robbe nur die meine entgegensetzen. August seine erste Vortragsreise nach dem Kriege durch Deutschland. Am„Tag der Hei- mat“, dem 5. August, wird der Verfasser der Trilogie über den Untergang der österreichisch- ungarischen Monarchie in einer Morgenfeier in Stuttgart lesen. Im Anschluß an seinen Stutt- garter Besuch wird Brehm in einigen anderen Städten Württembergs, Hessens und Bayerns aus eigenen Werken lesen. In Münchener Filmkreisen herrscht Ent- täuschung über„den langsamen Fortgang der Verhandlungen mit der bayerischen Staats- regierung zur Wiederankurbelung der Pro- duktion in der Filmstadt Geiselgasteig“. Wäh- rend in Göttingen und Hamburg gedreht werde, werden die acht Hallen in Geiselga- steig in den nächsten Tagen wieder leer stehen, nachdem das Lustspiel„Fanfaren der Liebe“ abgedreht worden ist. In der Mannheimer Kunsthalle wird am Samstag, 28. Juli, 16 Uhr, die Ausstellung Italienische Kunst der Gegen- Wart eröffnet. Die Schau, die unter dem Pa- tronat des italienischen Außenministers Graf Sforza steht, enthält Werke der besten zeit- genössischen italienischen Maler von der älte- ren bis zur jüngeren Generation. Der Aufbau der für Deutschland bestimmten Wanderaus- stellung lag in den Händen des„Studio Ita- liano di Storia dell' Arte.“ größert abgebildet war, so daß er fast de Hälfte des Plakats füllte. Die Zuhörer aber gingen beruhigt nach Hause und kümmer. ten sich trotz aller Belehrung nicht um die ihnen angeratenen Abwehrmaßnahmen Sie wußten es besser: 80 grohe M²oskiteh gab es nicht bei ihnen! Soweit die Theorie der„fundamentzl education“. Aber auch die Praxis hat pe. reits begonnen. Am 15. April d. J. Wurde in Latein- amerika durch die UNESCO in Zusammen. das erste Ausbildungszentrum arbeit mit der mexikanischen Regierunz und der Organisation der Amerikanischen C Staaten eröffnet. In Patzcuaro in der mex, kanischen Provinz Michoacan, rund 400 kn von der Hauptstadt Mexiko-City entkernt, begann die Arbeit, die den etwa 70 Milli. de Grundbegriffe des Wissens vermitteln sos. nen Analphabeten Lateinamerikas Ueber 1000 Ausbilder und Erzieher wer den im Lauf der Jahre in der praktischn Arbeit in den 18 Dörfern rund um den n etwa 2000 Metern Höhe liegenden See Patz. cuaro für ihre Aufgabe herangebildet n der Hauptsache selbst Angehörige südame- rikanischer Staaten. Sie leben zusammen mit den Tarascanen, einem indianischen Stamm, mit Bauern und Fischern, sie neh. men an ihren täglichen Sorgen und Freu- den teil, sie müssen dabei improvisi. eren lernen, um der Bevölkerung zu helfen, au allen Lebensgebieten, nicht nur im„Klas. senzimmer“. Ihre Erfahrungen werden e später wieder anderen mitteilen und de Gesamter fahrungen werden, wenigste‚n teilweise, beim Aufbau der Zentren in den anderen Erdteilen verwendet werden kön- nen. Es wäre verfrüht, sprechen zu wollen, weil die rund zehn. tausend Tarascaner ihren Lehrern nich nach dem Leben trachten, sondern ht willig auf ihre Bemühungen eingehen; Wäre verfrüht vor allem angesichts der ungeheuer großen Aufgabe. Aber es doch schon sehr wertvoll, daß es Menschen gibt, die fernab von jeder Zivilisation de Kampf gegen Unwissenheit und Aberglal- ben, Hunger und Krankheiten, Armut un primitivste Lebensumstände aufgenommen haben. Hans Pfenninge Wiens Burgtheater Voraussichtlich 1953 fertig Die Erneuerungs- und Wiederaufba arbeiten an den beiden repräsentativsten österreichischen Staatstheatern, der Staat. oper und dem Burgtheater, haben in di letzten Zeit gute Fortschritte gemacht. 1 beiden Häusern werden zur Zeit mit Nach. druck die Außenarbeiten vorangetrieben. Das Burgtheater wird voraussichtlich noch i diesem Jahre im Rohbau fertig sein. Di Vorschläge für den Innenausbau liegen den Ministerium für Handel und Wiederaufbel zur Begutachtung vor, da hier eine Kom. promißlösung gefunden werden mußte Kosten werden auf etwa 30 Millionen g ling— etwa 10 Millionen DM Pele Das neue Burgtheater wird eine kombineig Senk- und Schiebebühne sowie eine verse- pare Drehbühne erhalten. Auf eine A stattung nach den modernsten Gesicht. punkten wird aus Gründen der Kosten del zichtet werden müssen. Der Orchesterraum wird bei Nichtbenutzung in die Höhe d Bühne gehoben werden können, so daß eilt geräumige Vorbühne entstehen würde, Daz Burgtheater wird mit einer eigenen He. zungs- und Belüftungsanlage ausgestattet Im Gegensatz dazu wird die Staatsopet von einem in der Hofburg gelegenen Fern. heizwerk versorgt. Die Spielfläche der neun Bühne der Staatsoper wird 18& 18 Meter groß sein. Sie soll in sechs Streifen eit. geteilt werden, von denen jeder einen eise. nen Hubboden bekommt, der neun Melt versenkt werden kann. Die Hinterbül wird mit 20& 21 Meter noch größer sein dl die eigentliche Spielfläche. Hierhin oder 2 10 Meter breiten Seitenbühne lassen 8d die einzelnen Streifen der Bühne bei Vet. Wandlungen abstellen. Die Drehbühne ift Wenn sie nicht benötigt wird, zusammel- geklappt und in einem Schlitz im Bühnel, haus abgestellt. Besondere Sorgfalt wil auch den Proberäumen und Garderoben. gewandt, die eine zeitgemäße Ausdehnü erfahren sollen. Man rechnet mit der ent gültigen Fertigstellung der Theater bis 1 Günther Hoffmam — 5 Zwei Matrosen faßten mich und ver- suchten, mich zurückzuhalten. Sie rissen mir fast die Arme aus den Gelenken, aber die Robbe zog uns immer näher und näher an die niedere Reling heran. Vater blickte auf und sah, was vorging. Erl stürzte herbei, faßte die Leine, zerrte daran aus Leibeskräften und es gelang ihm, sie für einen Augenblick zu lockern. Die Robbe unter dem Wasser änderte jetzt ihren Kurs und tauchte unter den Kiel. Das rettete mir das Leben. Die Leine hielt noch so lange, bis sie einer der Männer durchschneiden konnte. Die Robbe war fort und hatte die Harpune mit sich ge- nommen.. Die Leine war um meine Hände gewickelt und hatte sich so tief ins Fleisch eingeschnit- ten, daß sie Vater daraus hervorziehen mußte. Er sah das rohe Fleisch an, das an den Knochen hing, und eilte, ohne ein Wort zu sagen, zur Schiffsküche. In einer Minute war er wieder zurück und brachte eine Handvoll nassen Salzes. „Halt die Hände her!“ Ich hielt sie ihm hin und er streute das nasse Salz über die tiefen Wunden. Der Schmerz war so groß, daß ich fürchtete, ihn nicht aushalten zu können. Ich glaube, wenn mir jetzt etwas Derartiges widerführe, würde ich schreien oder stöhnen oder ohnmächtig werden, damals aber ertrug ich es wie ein Seemann. Ich fluchte das Blaue vom Himmel herunter, und dieses Fluchen ließ keine Trä- nen aufsteigen, denn ich hätte mich lieber rädern und vierteilen lassen, als daß mich die Matrosen winseln gehört hätten— wenn diese Matrosen auch bloß seekranke, gepreßte Landratten waren. Die Männer machten sich jetzt daran, eine andere Robbe zu harpunieren, und hatten innerhalb einer Stunde eine an Deck ge- bracht. Als sie sie an Bord zogen, öffnete sie ihre lange Schnauze, wimmerte und Schlie Vater gab ihr einige Schüsse, dann hieb e ihr den Kopf mit einer Axt ab. 1 Die Männer waren wie Geier, als sie 0 auf die Beute stürzten, um die ersten Tropfd des frischen Blutes zu kosten und ihre fiebe heigen Kehlen zu kühlen. Der japan“ Koch nahm die Axt aus Vaters Hand un leckte das Blut ab. Dann hieb Vater für ee Matrosen ein Stück Speck und Fleisch ab f gab mir einen Klumpen der blutigen Lebe und das Tragische war damals nicht 80 5 die Verletzung meiner Hände, sonder d Tatsache, daß ich beim Essen nicht mit e halten konnte. Ich legte mich an der 9 des Vorderkastells nieder, leckte das Blut 5 und kaute an der Leber wie ein Hund“ einem Knochen. schon von Erfolgen Dieses frische Blut rettete uns das Lebt Fünf Tage später warfen wir in Papus 170 ker, ein„Pestschiff“, bemannt mit halb 9 lirierenden Männern. 5 100 Solcher Dinge wegen wundere ich 14 darüber, daß die Leute an Land denken sei gar so romantisch, die Tochter eines 9?“ kapitäns zu sein. eee, er DER TANZ DER YUNGFRAUN A ATAFU ö In Papua begaben wir uns alle zur handlung ins Marinespital. Außzerst gefäll lich ist es, nach Hungersnot und Skorbu 1 essen, aber es ist fast unmöglich, sich 10 rückzuhalten und sich nicht vollzustop g wenn sich Gelegenheit dazu bietet. 10 tauschte bei einem Eingeborenen 5 Priem Kautabak gegen ein Dutzend ban ein und aß zehn Stück davon. Das 1255 1 war, das mein Magen anschwoll und da 0 unter tausend Schmerzen die Proportio“ einer fetten Schildkröte annahm. Fortsetzung folgt) Wann Stun und Fele ger) 6. Pe In am F einm. Fan km/s absol. Zweit und 2 Im um d besie, Lenn: Gott; Im Davic 64 8 erster Bei Schwe Steige ab. St essen damm. titpier Nes komm scheid ten wW. kahrt Sto eine Sowyje 2wisck Schlos Anerk Finnle nische Erklan Hande und e dun, Die 0 ersten Wählt Koalit Senhbe slerur B0⁰ Satzui einsch Kirkn gierü mäöglit prüft, Scher den 8 Dü Sozial durch Innen derlic Zwan Be Josef des 8 nächs haus INNO. Nachr Schaf nalen in Ar