Pierre Letten. ranee spielt I-Fllm ob dle i, eine Gefahr 8 und ge Mu- mmten Darm- r Teil- als er 18 alle enn er er sie E. P. iel inute neldete lelberg, Heidel- Wie die d aus utschen Weiter- Ab der noch Heidel- Risiko wil Auf ing des 21 Sich zembles Heinz- erdings gangen auspiel letzter stellung Schau- ew. des Ge- rn, die Witt ins Ulturse⸗ sehung. 1 Form D Widtnet mieren, stus ge- st Sein. ten und i bis 0, ranstal- itlichten von ins Kunst- 4 sahen nehmer 1d. — zaft h- 5 Post- erzöge schlägen gewerk⸗ die au- ing der ntwick⸗ stalten. Frage ung der entlich · gerecht ingsauf- akt eine 18gelöst, berech · ler all- 9 einer gehälter 1 Fest- al 1051 en un semp⸗ Post- dafur, Sofort in allet die ge, schluß Es sel onschaft soldung möglich 8 zgeben-⸗ 1 post- Uck al derun- an den itt das Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- gruckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: pr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. 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Von unserer Bonner Redaktion Die alliierte Hohe Kommission hat am Freitagvormittag die Antwort auf die Saarnote der Bundesregierung vom 29. Mai überreicht. Ein Sonderkurier des Auswärtigen Amtes hat sich sofort nach Straßburg begeben, um dem Bundes- kanzler, der an der Sitzung des Ministerrates teilnimmt, die Note zu überbringen. Bundeskanzler Dr. Adenauer hatte bekanntlich in der letzten Saardebatte versichert, daß er die Saarfrage vor dem Europarat zur Sprache bringen werde. In der Note, die am Freitagabend ver- ökkentlicht wurde, wird festgestellt, daß die endgültige Regelung der Saarfrage dem Friedensvertrag vorbehalten bleibt. Der jetzige Status der Saar, so wird ausdrück- lich erklärt, beruht auf einen gemeinsamen Beschluß der westlichen Großmächte. Die Hohe Kommission vertritt den Standpunkt, daß der gegenwärtige Rechtszustand im Saargebiet nicht im Widerspruch zu der Erklärung des alliierten Kontrollrates vom 5. Juni 1945 stehe, in dem Deutschland als das Gebiet„in den Grenzen von 1937“ de- niert war. Diese Definition sei lediglich benutzt worden, um das Gebiet der vier Be- gabzungszonen geographisch abzugrenzen. ES wird ausdrücklich betont, daß nach alllierter Ansicht die Hoheit der Bundes- regierung sich nicht über die gegenwärtigen Grenzen der Bundesrepublik hinaus er- streckt. Iusammenkunſt Adenauer-Feite Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Auf Anregung der Gewerkschaften wird am Mittwoch eine Zu- sammenkunft der führenden Mitglieder des Gewerkschaftsvorstandes mit dem Bundes- kanzler auf dem Bürgenstock in der Schweiz stattfinden. Von Gewerkschaftsseite wer- den Christian Fette, Hans vom Hoff, Erich Bührig, August Schmidt, Walter Freitag, Dr. Deist und Dr, Grosse teilnehmen. Die Staatssekretäre Westrick(Wirtschaftsmini- sterium) und Lenz(Bundeskanzlei) werden schon am Dienstag zum Bürgenstock reisen, um dem Kanzler über die Entwicklung zu unterrichten Die Ankündigung der Aussprache zwi- schen Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer und den maßgeblichen Vertretern des Deut- schen Gewerkschaftsbundes hat in der Bun- deshauptstadt allgemeine Beachtung gefun- den. In Kreisen, die der Bundesregierung nahestehen, wird in der Reise der Gewerk- schaftler zum Bürgenstock ein Beweis für jene Verhandlungsbereitschaft des DGB ge- sehen, von der Christian Fette in einer Rede üer den Bayerischen Rundfunk am Mitt- woch gesprochen hatte. Dabei wird auf das Bestreben des Kanzlers hingewiesen, wich- tige Fragen, die Regierung und Gewerk- schaften gemeinsam berühren, nach Mög- lichkeit stets in direkten Verhandlungen zu klären. Ollenhauer sprach Fette Der Vorsitzende des Deutschen Gewerk- schaktsbundes, Christian Fette, und der stell- vertretende Vorsitzende der Sozialdemokra- tischen Partei, Erich Ollenhauer, trafen sich am Freitag in Bonn zu einer Aussprache. Ueber den Inhalt des Gesprächs wurde nichts bekannt. Nor e 2 Ottawa. Der Nordatlantikrat werde am 18. September zu einer Sitzung in Ottawa zu- Sammentreten, gab das kanadische Außen- ministerium am Freitag bekannt. Die Jahres- bauptkkonferenz wird Ende Oktober in Rom stattfinden. London. Der vierte Band der Memoiren Münston Churchills wurde am Freitag in Lon- don veröffentlicht. Er trägt den Titel„The hinge of Fate und schildert die Ereignisse us zur völligen Eroberung Nordafrikas durch die Alllierten und kurz vor ihrer Landung in Italien. Rio de Janeiro. Der Vizepräsident von Brasilien, Cafe Filho wird im August der Bundesregierung einen Besuch abstatten. Er il dabei besonders Fragen besprechen, die dich auf die Auswanderung Deutscher nach Brasilien beziehen. 1 Bonn. Der Bundesverband der deutschen ndustrie, hat dem ERP-Ministerium und dem Bundes wirtschaftsministerium ein Memoran- 1 5 überreicht, in dem stufenlose 60prozen- ige Reliberalisierung des Außenhandels per „Januar 1952 gefordert wird.(Näheres siehe Wirtschaftsteil) Wolkskehlen. Mit einer riesigen Stich- 5 flog am Freitagmorgen in Wolfskehlen de hessischen Kreis Groß-Gerau ein Bohrturm Ber Rrdölsewerkschaft Elwerath in die Luft. 1 bohrungen war bei einer Bohrtiefe von 5 900 Metern ein gewaltiger Erdgasaus- 5 75 erkolgt, der in seinen Ausmaßen als der ner größte in Deutschland angesehen wird. men kenleben sind nicht zu Schaden gekom- bat aarbrücken. Die Regierung des Saarlandes Um am Freitag wegen der in immer stärkerem b auftretenden Kinderlähmung alle Non 855 Veranstaltungen, die Abhaltung euch ern. Messen und Märkten sowie den unter 19 55 Lichtspieltheatern für Jugendliche bot falle Jahren untersagt. Unter dieses Ver- mternationale das für den 12. August geplante Wadrill. e Zeltager der Europa- Jugend in Magen. 1 Vie 1 2 Leichtverletzte Tote, einen Schwer- und zehn tete forderte am Donnerstabend ein Verkehrsunfall auf der Bundes- zwischen Hagen und Herdecke in In der Nähe einer Bahnunterfüh- 8 wa das Straßenbahngleis von der Fahr- Lastzug if ur Straßenseite fünrt, stieß ein 7 mil einem stark besetzten Straßen- zusammen. UP/ dpa Abschließend versichert die Hohe Kom- mission, daß die westlichen Regierungen die Entwicklung der demokratischen Institutio- nen an der Saar fördern und die persön- lichen Freiheiten achten würden. Sie drückt die Hoffnung aus, daß die Saarfrage den auch von der Bundesregierung gewünschten Zusammenschluß der europaischen Nationen nicht gefährdet. Enttäuschung in Bonn Dieser Inhalt der Saarnote wird in Krei- sen der Bundesregierung„wenig optimi- stisch“ beurteilt. Man stellt mit Bedauern fest, daß sich im wesentlichen die franzö- sische Argumentation gegenüber der mehr entgegenkommenden Haltung der beiden 5 Staaten durchzusetzen begonnen At. Die Bundesregierung hatte in ührer Saarnote am 29. Mai die undemokratische Haltung der Regierung Hoffmann, insbe- sondere das Verbot der Demokratischen Partei des Saarlandes und die Einschrän- kung der Versammlungs- und Meinungs- freiheit scharf kritisiert und die Alliierten gebeten, für die Wiederherstellung dieser grundlegenden Menschenrechte an der Saar zu sorgen. Die Tatsache, daß die alliierte Note auf diese deutschen Wünsche im ein- zelnen nicht eingeht, hat in Bonn Enttäu- schung hervorgerufen. In politischen Kreisen Bonns hält man es für sicher, daß Bundeskanzler Dr. Adenauer, gemäß seiner dem Parlament gegebenen Zu- sage, nun die Saarfrage vor dem Straßbur- ger Ministerrat anschneiden wird. In deri letzten Wochen waren gewisse Zweifel auf- getaucht, ob ein solcher Schritt opportun sei, solange die endgültige Stellungnahme der Westmächte nicht bekannt sei. Bundeskanz- 1er Dr. Adenauer hatte in der letzten Saar- debatte vor dem Bundestag ausdrücklich er- klärt, seiner Ansicht nach seien überhaupt keine Voraussetzungen“ für die Mitglied- schaft des Saargebietes im Europarat ge- geben. Adenauer zur Saarnote der Westmächte Bundeskanzler Dr. Adenauer erklärte am Freitag einem dpa-Vertreter in Straß- burg zu der Note der drei westlichen Re- gierungen zur Saarfrage:„Die Note ist eine Antwort auf die Note der Bundesregierung vom 29. Mai, in der die alliierten Regie- rungen gebeten wurden, ihre Aufmerksam- keit der Lage an der Saar zuzuwenden und dafür zu sorgen, daß die Meinungsfreiheit gewährleistet wird. Die positiven Beschwer- den gegen die Saarregierung werden in der alliierten Note nicht zurückgewiesen, im Gegenteil, es wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die demokratischen Grund- rechte und Freiheiten an der Saar entwik- kelt werden. Damit stellen sich die drei Regierungen in wesentlichen Punkten auf den Standpunkt der Bundesregierung, und nicht auf den des saarländischen Minister- Präsidenten Johannes Hoffmann, dag die demokratischen Freiheiten an der Saar be- reits bestens gewährleistet seien.“ Europa- Ministerrat verzichtet auf Einstimmigkeit Kein Veto mehr in Straßburg/ Straßburg.(UP) Die neunte Tagung des Ministerkomitees des Europarates wurde am Freitag mit einer Geheimsitzung abgeschlos- sen. In dieser wurde die„augenblickliche Lage Europas“ behandelt. Obwohl der Ministerrat, der aus den Außenministern oder derenstellvertretern der Mitgliedstaaten besteht, immer hinter ver- schlossenen Türen tagt. wohnen den Sit- zungen sonst die Presseattaches und eine Anzahl Ratgeber und Sachverständige bei. Es muß daher beispiellos bezeichnet werden, daß die Minister am Freitag zum ersten Mal seit der Gründung des Komitees im Jahres 1949 ganz unter sich tagten. An der Geheimsitzung nahmen nur die Mitglieder des Ministerkomitees und deren oberste Rat- geber teil. Sie wurden zu Stillschweigen verpflichtet. Nach der Sitzung sagte der norwegische Außenminister Halvard M. Lange auf einer Pressekonferenz, daß„ein informeller Austausch von Ansichten über die augen- blickliche Lage Europas stattfand. Die Sit- zung war geheim. Die Ansichten wurden in- formell und sehr offen geàußert. Das ist alles, was ich ihnen darüber sagen kann“. an der Tagung nahm auch Bundes- kanzler Dr. Konrad Adenauer teil. Adenauer hatte am Freitag seinen Urlaub in der Schweiz unterbrochen und war im Kraftwagen nach Straßburg gekommen. Er konnte an der Beratung der Flüchtlingsfrage nicht mehr teilnehmen, da diese bereits auf der Donnerstagssitzung behandelt wor- den war. Die Minister hatten beschlossen, eine zweite Sachverständigenkonferenz über das Problem einzuberufen. Abschluß der neunten Tagung Der Ministerrat ist am Donnerstag über- eingekommen, das Einstimmigkeitsprinzip bei Empfehlungen an die Regierungen der Mitgliedsstaaten abzuschaffen. Diese Rege- lung wurde getroffen, um die Schaffung von Organisationen, wie die des Schumanplans, zu ermöglichen, obwohl einige Mitgliedstaa- ten sich an ihnen nicht beteiligen. In Zu- kunft werden die Minister, deren Länder nicht beabsichtigen, sich an einer solchen Organisation zu beteiligen, sich der Stimme enthalten. Der Mehrheitsbeschluß wird also nicht mehr wie bisher durch die Gegen- stimmen, die die Form eines Vetos hatten, blockiert werden können. Von deutscher Seite wurde dieser Be- schluß begrüßt, weil dadurch die Behand- lung von Fragen, wie zum Beispiel das Flüchtlingsproblem, erleichtert würden. Samstag, 4. August 1951 1 0 0 1005 NG Bei so nem Schlußverkauf geht's immer etwas turbulent zu! Auriol findet keinen Ministerpräsidenten Petsche in der Nationalversammlung durchgefallen/ Pleven als nächster Paris.(UP) Der Präsident der fran- zösischen Republik, Vincent Auriol, bat am Freitag den ehemaligen Minister präsidenten René Pleven, eine neue Regierung zu bilden, nachdem es dem bisherigen Minister- präsidenten Maurice Petsche nicht ge- lungen war, von der Nationalversammlung mit der absoluten Mehrheit die Bestätigung als Ministerpräsident zu erhalten. Pleven, fünfzig Jahre alt und Mitglied der demokratischen und sozialistischen Union der Resistance, einer kleinen Gruppe zwischen Radikalsozialisten und Sozialisten, hat dem Präsidenten noch nicht zugesagt, ob er den Auftrag übernehmen will. Am Freitagmorgen hatte Auriol den So- zialistenführer Guy Mollet gebeten, den Auftrag zur Kabinettsbildung zu überneh- men. Mollet lehnte aber ab. Dem ehemaligen Finanzminister Maurice Petsche fehlten am Freitagmorgen bei der entscheidenden Abstimmung 33 Stimmen. 281 Abgeordnete stimmten für ihn, wäh- rend 101 kommunistische Neinstimmen ab- gegeben wurden. Die Sozialisten hatten sich gemeinsam mit den Gaullisten der Stimme enthalten. Die Niederlage Petsches hat den Hoff- nungen auf die Bildung einer neuen Koali- tionsregierung der Mitte einen schweren Schlag versetzt. Sie wurde ausgelöst, nach- dem sich die Sozialisten geweigert hatten, mit Petsche zusammenzuarbeiten. Vor der Beiderseilige Unnachgiebigkeit in Kaesong General Ridgway will eine Entscheidung so oder so erzwingen Tokio.(UP) Auf der 18. Sitzung der Waf- kenstillstandskonferenz in Kaesong konnte am Freitag kein Fortschritt erzielt werden, teilte die Delegation der Vereinten Nationen in einem Kommuniquéè mit. Der amerikanische Vizeadmiral Turner Joy erklärte in Kaesong, das Oberkom- mando der Vereinten Nationen könne unter keinen Umständen die gegenwärtigen mili- tärischen Stellungen preisgeben, um da- durch politische Wünsche zu befriedigen. Der kommunistische Hauptdelegierte Ge- neral Nam JI sprach fast zwei Stunden. Er versuchte die Forderung der Festlegung Erlolgreiche deutsch · alliierte Verhandlungen Zwischenbericht über Ablö Bonn.(UP) Die erste Phase der deutsch- alliierten Vorverhandlungen über den Ab- schluß vertraglicher Vereinbarungen, die das Besatzungsstatut ersetzen soll, ist am Freitag in Bonn zu Ende gegangen. In einem alliierten Kommunidquèe wird aus diesem Anlaß hervorgehoben, zwischen den deutschen und alliierten Delegationen sei „eine Gemeinsamkeit der Auffassungen in vielen Punkten“ festgestellt worden. Die Delegationen werden ihre Regierun- gen jetzt Über das bisherige Arbeitsergebnis durch einen Zwischenbericht unterrichten. Das Kommuniqué der alliierten Hochkom- mission bemerkt, daß die nunmehr ab- geschlossenen Vorverhandlungen in einer „freundlichen Atmosphäre“ stattgefunden hätten. Die Sachverständigen erörterten im Verlauf dieser dreimonatigen Besprechungen alle mit dem Abschluß von vertraglichen Vereinbarungen an Stelle des Besatzungs- statuts auftretenden Probleme. Es habe sich herausgestellt, fährt das Kommuniqué fort, daß eine Reihe von alli- ierten Rechten beim Abschluß dieser Ver- träge überhaupt wegfallen könnten, ohne daß neue Vorkehrungen zur Sicherung der alliierten Einspruchsmöglichkeiten getroffen werden müßten. Es sei ferner möglich gewesen, zahlreiche andere Fragenkomplexe festzulegen, die durch Verträge zwischen der Bundesregie- sung des Besatzungsstatuts rung und den Regierungen der drei West- mächte geregelt werden könnten. Die ver- traglichen Vereinbarungen können nach dem allilerten Kommuniqué„in einer beschränk- ten Anzahl von Verträgen“ getroffen werden. In den Punkten, in denen noch geringfügige Meinungsverschiedenheiten bestünden, wür- den die nun abgeschlossenen Vorarbeiten eine spätere Einigung ermöglichen und die vorgesehenen weiteren Verhandlungen ver- kürzen helfen. Diese Fortsetzung der Bera- tungen— in denen jetzt eine Pause eintritt — sollen aufgenommen werden, sobald die beteiligten vier Regierungen den Zwischen- bericht ihrer Delegationen geprüft haben. Nach der mit dem Zwischenbericht abge- schlossenen ersten Phase soll an höherer Stelle weiter verhandelt werden. Grundlage der bisherigen Verhandlungen war ein alli- jertes 39-Punkte- Programm, das durch deut- sche Anregungen ergänzt worden war. Ein hoher alliierter Beamter deutete an, man werde wahrscheinlich einen großen Rahmen- vertrag mit zahlreichen Unterverträgen ab- schließen. Ueber die Notwendigkeit eines deutsch- alliierten Schiedsgerichts sei bereits weitgehendes Einverständnis erzielt worden. Die Verträge sollen unter anderem den recht- lichen Status der Besatzungstruppen in Deutschland, die Besatzungs- und Verteidi- gungskosten sowie die alliierten Eingriffs- rechte in die deutsche Wirtschaft, Justiz und Gesetzgebung regeln. einer Demarkationslinie längs des 38. Brei. terigrades zu rechtfertigen. Beide Parteien beharrten auf ihrem Standpunkt, so daß die Sitzung, die fast drei Stunden dauerte. schließlich auf Sams- Im UNO- Waffenstillstandslager bei Kae- Sotnig verlautete am Freitag, daß die UNO- Unterhändler anscheinend die Ziehung einer Demarkationslinie fordern, die stel- lenweise etwas nördlich der gegenwärtigen Kampffront verlaufen würde! Von zuver- lässiger Seite wurde mitgeteilt, die UNO- Delegation sei zu dieser Forderung berech- tigt, da die Streitkräfte der Vereinten Na- tionen auf dem koreanischen Kriegsschau- platz über die See- und Luftüberlegenheit verfügen, auf die sie im Falle eines Waf- Tenstillstandes automatisch verzichten müßg- ten. In Tokio wurde am Freitag davon ge- sprochen, General Ridgway veftrete die Auffassung, daß nunmehr eine Entscheidung bei den Waffenstillstandsverhandlungen „Auf die eine oder die andere Weise“ er- zwungen werden müsse, da die Erörterun- gen ini Kaesong über die Demarkationslinie keinen Schritt vorankommen. Es wurde ge- außert, daß„die nächsten Tage“ darüber entscheiden werden, ob der Krieg in Korea unter den Bedingungen der UNO beendet oder weitaus erbitterter als bisher fortge- setzt werden soll. Japanische Regierung mit dem Friedensvertrag zufrieden Tokio.(dpa-REUTER) Die japanische Re- gierung hat die Bevölkerung am Freitag darauf hingewiesen, daß die Bestimmungen des japanischen Friedensvertragsentwurfs im Vergleich mit dem italienischen Frie- densvertrag als milde bezeichnet werden müßten. Die Regierung äußert diese An- sicht in einem Weißbuch, das vom Finanz- ministerium herausgegeben wurde. In dem Weißbuch heißt es, die meisten der 51 Na- tionen, die zur Unterzeichnung des Frie- densvertrages im kommenden Monat in San Franzisko eingeladen sind, würden der Ein- ladung Folge leisten. Andererseits wird be- tont, daß der Abschluß eines Friedensver- trages nicht gleichbedeutend mit der Lö- sung der japanischen Gegenwartsprobleme sei, und daß die Zukunft Japans möglicher- Weise nicht gerade leicht sein werde. Abstimmung hatte der sozialistische Abge- ordnete Jean de Beil erklärt, daß die Repu- blik den freien Schulen gegenüber keine Ver- pflichtungen habe. Er sprach sich damit gegen die Staatszuschüsse für Konfessionsschulen Aus. In der vergangenen Woche waren es die Volksrepublikaner, die Renèe Mayer in der gleichen Frage scheitern ließen. Nach Ansicht der Volksrepublikaner hatte Mayers Regie- rungsprogramm zu wenig Zusicherungen in der Schulfrage enthalten. Die Zusammensetzung der am Donners- tag von der französischen Nationalver- sammlung neu gewählten Delegation Frank- reichs für den Europarat hat bei den Soziali- sten lebhafte Kritik ausgelöst. Sie sind dar- über verstimmt, daß der Generalsekretär der sozialistischen Partei, Guy Mollet, nicht wiedergewählt worden ist und der De- legation drei Vertreter der extremen gaulli- stischen Partei, u. a. General Koenig, und nur zwei Sozialisten angehören. Politische Beobachter erblicken darin neben der Ver- steifung der gegenwärtigen Standpunkte in der Schulfrage während der langen Investi- tur-Debatte einen Hauptgrund für die über- raschende Opposition der Sozialisten gegen die Investitur Petsches, durch die der unab- hängige Finanzminister in letzter Sekunde“ zu Fall gebracht wurde. Stokes unterwegs nach Ieheran London.(UP) Eine Sondermission der britischen Regierung unter Leitung des Lord- siegelbewahrers und Rohstoffministers Ri- chard Stokes flog am Freitag nach Teheran ab. Sie will dort neue Verhandlungen mit der persischen Regierung aufnehmen und versuchen, die britisch- persische Oelkrise durch einen Kompromiß beizulegen. Stokes meinte vor dem Abflug, seiner Ansicht nach sei ein Kompromiß möglich. Er sei sicher, daß die neuen britisch-per- sischen Verhandlungen in einer Atmosphäre „guten Willens“ stattfinden würden. Ich Hoffe, dag wir zu einer Lösung gelangen, die für alle, Teile annehmbar ist was aber nicht bedeutet, daß alle Teile alles erreichen werden, was sie wollen“.— Stokes wird von Vertretern des Außenministeriums und des Schatzamtes, von Völkerrechtlern sowie von Beauftragten der Anglo-Iranian Oil Companie begleitet, Holländische Regierung verteidigt Grenzkorrekturen Amsterdam.(dpa) Die holländische Re- gierung hat die Auffassung einiger Kammer- abgeordneter, daß die sogenannten Grenz- korrekturen an der deutsch- holländischen Grenze mit den territorialen Annexionen gewisser osteuropäischer Länder zu verglei- chen seien, in einem am Donnerstag ver- öffentlichten Memorandum zurückgewiesen. Das Memorandum ist die Antwort der Re- gierung auf die vorläufige Stellungnahme der ersten Kammer zur Grenzkorrektur- vorlage. 3 BONNurgke Legrand Vizekanzler Blücher wird in der kommen- den Woche mit der alliierten Hohen Kommis- sion über die Lage im Ost-West-Handel Spre- chen. In Regierungskreisen hofft man, daß der legale Interzonenhandel ebenso wie der Waren- verkehr zwischen West-Berlin und der Bun- desrepublik in absehbarer Zeit wieder frei fließen kann. 7 * Die Deutsche Gemeinschaft will im Bun- destag einen Abänderungsantrag zum Staatsschutzgesetz einreichen, teilte August Haußleiter vom Direktorium der Partei am Freitag auf einer Pressekonferenz mit. Sie will ergänzende Schutzbestimmungen zu Gunsten der Opposition im Gesetz veran- kert wissen. 2 Tudor-Maschinę MORGEN MD N Samstag, 4. August 195) Ein tödlicher Reigen Im Elysée putzen die Politiker der 4. Re- publik die Türklinke. In wechselnder Reihen- folge defilieren sie vor dem unermüdlichen Staatspräsidenten. Es sind immer die gleichen Namen, die wiederkehren. Alle versuchen sie— nein, eigentlich kaum noch eine Re- Silerungsumbildung— sondern nur noch neue, 46 andere„combines“, neue Tricks, um das Leben der 4. Republik zu verlängern. Und heute schon, da das traurige, ruhm- lose Ende der republikerhaltenden sogenann- ten„dritten Kraft“ sich am Horizont immer deutlicher abzuzeichnen beginnt, weiß man, Wer die Schuldigen sind. Es sind— wundert man sich?— weder die Kommunisten noch die Gaullisten, gegen die man ein kompli- ziertes Wahlsystem ausgetüftelt und sich in komplizierten„Wahlverwandtschaften“ ver- bündet hatte. Es sind ganz allein und ohne Zweifel die Parteien der Mitte selbst, vor- nehmlich die Sozialisten und die Volksrepu- blikaner, die in großartigem Egoismus, in heldenhafter Verbissenheit, mit der Republik unterzugehen beschlossen haben. Anders kann man die Tragikomödie, die seit nunmehr vier Wochen zwischen dem Palais Bourbon und der Rue du Faubourg St. Honoré mit phantastischer Automatik ab- rollt, mit dem besten Willen nicht mehr inter- pretieren. Während Europa um seine Exi- Stenz bangt und kämpft, während die Welt hart am Abgrund eines neuen Krieges ent- langschlittert und die Volksvertretungen Aller Länder eigentlich ihre höchste Aufgabe darin zu sehen hätten, die Katastrophe mit Allen Mitteln zu verhindern, verspielt die französische Demokratie ihre Chance um ein Linsengericht. Nicht für das Wohl des Landes, sondern allein um die Gunst der Wähler zittern die Parteien, wenn sie um der zweit- rangigen, rein doktrinären, im Vergleich mit wirklichen Problemen ausgesprochen lächer- lichen Schulfrage willen Frankreich einer ordentlichen Regierung berauben. Gewiß, man hat den Wählern Versprechungen ge- macht— nicht nur in Sachen der Konfessions- schule, sondern auch in sehr viel schwer- Wiegenderen Fragen wie die des Lebens- standards— daß aber Konfessionsschule und Lebensstandard, die gesamte Grundlage des staatlichen Lebens überhaupt durch diese Verbohrtheit gefährdet werden, scheint den Wahlmathematikern ganz zu entgehen. Was aber in Frankreich geschieht, ist leider in einem gewissen Maße symptomatisch für den gesamten europäischen Parlamenta- rismus. Die Demokratie ist überall in großer Gefahr— und ihre größten Feinde sind die Demokraten selbst, oder vielmehr diejenigen, die vorgeben, Diener der Demokratie zu sein und die doch nur sich selbst bedienen. Es genügt beileibe nicht, sich gegenseitig täglich Seiner Ueberzeugung zu versichern und in Reden jene Freiheit zu feiern, die man immer Weniger zu gebrauchen versteht und dafür immer mehr mißbraucht. Die Freiheit, die Wirkliche Freiheit, ist ein Despot, der Disziplin verlangt, Verantwortungsgefühl und Ver- stand— und vor allen Dingen auch jenes Maß an Toleranz, das auch dem Andersdenkenden eine Existenzberechtigung zubilligt. Intole- Tanz und Wahlmathematik— hier sind die Feinde unserer Demokratie, in Frankreich, auch bei uns— fast überall in Europa— und das erbärmliche Schauspiel, das sie bieten, Wird die müden, angeekelten und leidtragen- den Zuschauer viel eher in die Arme der „Führer“ von rechts und links treiben als deren eigene Propaganda. a Man lachte von jeher über Frankreichs dauernde Regierungskrisen. Was aber jetzt sich dort begibt, ist keine Regierungskrise mehr: es ist die Krise eines Systems, die Krise eines Glaubens, die Krise der Freiheit— ein töcllicher Reigen und ein verhängnisvolles Gaukelspiel, das nicht mehr fesselt. H. H. 200 Tonnen Fracht über„kommerzielle“ Luftbrücke Berlin.,(dpa) Fast 200 Tonnen Fracht- güter wurden seit dem 31. Juli, dem Beginn des verstärkten Einsatzes von Flugzeugen für den Frachtverkehr von Berlin, in das Bundesgebiet befördert. Hiervon wurden bis Freitagmittag allein 100 Tonnen in 17 Sonderflugzeugen der von der Air France dem Berliner Senat, zur Ver- fügung gestellten Maschinen nach Frank- kurt befördert, während von der britischen seit Mittwoch 21 Tonnen nach Hamburg geflogen wurden. Die ame- rikanische Luftfahrtgesellschaft Pan Ame- rican hat bisher seit dem vergangenen Freitag mit einem Sonderflugzeug 42 Ton- nen nach Frankfurt gebracht. Außerdem werden von der PAA und der BEA täglich etwa vier Tonnen im normalen Frachtver- kehr ins Bundesgebiet geflogen. Sowietzonen- Stellungnahme zum Interzonenhandelsstop Der Pressechef des Sowjetzonen- Infor- mationsamtes, Albert Norden, nannte am Freitag die Einstellung des legalen Inter- zonenhandels eine„Kraftprobe“, aus der die Sowjietzonen wirtschaft als Sieger her- i vorgehen werde. Der Sowejetzonenbeauf- tragte für Interzonenhandel, Joseph Orlopp, warnte vor einer endgültigen Stillegung des Handels zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetzone. Der innerdeutsche Handel sei kür Westberlin lebenswichtig, sagte er, und wies darauf hin, daß mit Ablauf des letzten Interzonen- Handelsvertrages am 2. Juli beispielsweise keine Briketts mehr nach Westberlin geliefert würden. Stuttgart befolgt Bonner Beschluß Stuttgart.(tz.-Eig. Ber.) Das württem⸗ dergisch- badische Innenministerium hat nun- mehr die Polizeidienststellen des Landes auf Srund des Beschlusses der Bundesregierung angewiesen, jede Betätigung der VVN, die nicht ausschließlich der wirtschaftlichen Be- treuung der Nazi-Verfolgten dient, mit den polizeilich zulässigen Mitteln zu unter- binden. Nach dem Beschluß der Bundes- regierung stellt die Tätigkeit des Rates der VVN einen Angriff auf die verfassungs- mäßige Ordnung des Bundes dar. Niemand hat Lust, seinen Kopf zu ver- lieren. Am allerwenigsten ein Landtagsver- treter. Handelt es sich aber um den Kopf eines Mitbürgers, so ist das natürlich ganz etwas anderes. Da gilt es hin und wieder als menschenfreundlicher Akt, den Tod her- beizuzitieren: Das heißt— noch nicht. Noch besteht Artikel 102 der Verfassung, die wir einmal mit Mehrheit gebilligt haben. Es ist allerdings schon lange her. Mindestens vier Jahre. In diesem Artikel haben wir alle be- schlossen, die Todesstrafe abzuschaffen. (Nicht nur so bis auf weiteres, sondern überhaupt). Nun ist es aber dem bayrischen Landtag eingefallen, beim Bund die Wieder- einführung der Todesstrafe zu beantragen. 90 Bayernvertreter stimmten für und nur 72 gegen diese Grundrechtsveränderung. Also wird in Bälde der Totentanz erneut anheben. Retten Gänse das Kapitol? Gründe sind billig wie Brombeeren. Und es mangelt dem Abgeordneten Josef Filser nicht an solchen. Es fehlt überhaupt zur Zeit nicht an billigen Gründen, wenn es sich um Verfassungsbeugung dreht. Da geht unser sonst so schwerfälliger parlamentarischer Betrieb in plötzlichem Geschwindschritt. Die ältesten Abgeordneten votieren mit einem Eifer, der einer zweiten Jugend gleichkommt. Das stimmt zu Bedenken und Mißtrauen. Was ist hier los? Warum soll die Verfassung durchlöchert werden? Und wem nützt das? Wir haben das doch schon ein- mal mitgemacht, damals als das Notverord- nungsregiment die Gänse auf dem Kapitol schnattern hörte und die Republik so lange zu retten vorgab, bis niemand mehr die Retter retten Wollte. Wir verlieren abermals den Kopf, wenn wir uns in eine Hysterie hineinstürzen, die in geistiger Umnachtung der Nation endet. Hhe wir uns daher die Argumente der Mehrheit. des bayrischen Landtags zu eigen machten, Wäre es gZüt, wenn wir reiflich darüber nachdächten, Wohlnt es kührt, wenn einem oligarchischen Staat ein Recht eingeräumt wird, das dieser dem einzelnen Staatsbürger niemals zubilli- gen will. Und die Todesstrafe ist ein solches Recht. Gesetz gegen Kritik Es soll nicht geleugnet werden, daß unter außerordentlichen Verhältnissen die Todes- strafe nicht zu umgehen ist. Menschen, die in bestialischer Weise zehn, hundert oder gar Hunderttausende ihrer Mitbürger be- denkenlos abmorden, ob sie nun Denke, Haarmann oder Himmler heißen, müssen zum Schutze jedes einzelnen beseitigt wer- den. Kein vernünftig Denkender wird da- gegen etwas einzuwenden haben. Das muß einfach sein. Sicherungsverwahrung ist Kein genügender Schutz gegen Tollwut. Etwas anderes ist es, wenn in Ausnahmefällen das Parlament oder noch besser das Volk unmit- telbar seine Zustimmung zur Ausrottung eines Massenmörders gibt und wieder ein anderes, wenn die Todesstrafe als reguläres Gesetz in das Strafrecht eingebaut wird. Hier muß man dem bayrischen Minister für Justiz nur zustimmen, wenn er Verwahrung gegen eine solche Gesetzesänderung einlegt, die nur geeignet ist, dem Staat wiederum ein politisches Instrument zur Beseitigung unbequemer Kritiker zu liefern. Und muß immer wieder hinzugefügt werden— just im gegenwärtigen Zeitpunkt, wo das ruhige Denken im Absterben begriffen ist und von allen Seiten mit der Faust auf den Tisch geknallt wird. Der Menschenfeind geht um Der Bundestag wird es sich sehr genau überlegen müssen, ob er dem Antrag des bayrischen Landtag beitreten will. Die Toten werden nicht mehr lebendig. Ein voll- strecktes Todesurteil ist unkorrigierbar, es ist schon mehr als ein Justizmord begangen worden, zumal wenn die alte Praxis des Indizienbeweises wieder aufleben sollte. Zehn lebende Mörder können aber das Ver- trauen in die Gerechtigkeit nicht so erschüt- tern wie ein zu Unrecht Hingerichteter. Niemand gibt sich doch mehr der Illusion hin, daß die Todesstrafe eine abschreckende Wirkung hätte. Fast könnte das Gegen- teil bewiesen werden, wenn wir auf die zu- nehmende Brutalisierung den Denk- und Handlungsweisen im dritten Reich zurück- blicken. Wenn darauf hingewiesen wird, daß auch jetzt wieder eine Welle barbarischer Freveltaten über uns hinweggeht, so 801 doch niemals vergessen werden, daß ein Krieg auch die beste Nation verrohen muß in der Schlinge Von Dr. K. Ackermann und daß der Staat, wenn immer er den Tod sät, den Mord erntet. Es zeigt sich immer wieder, wo ein System dazu übergeht den einzelnen Menschen als eine relative Be- langlosigkeit zu behandeln, daß sich dort das Individuum in die Todesverachtung hineinrettet und ebenso gleichgültig die Staatsver walter abkillt, wie es selbst zu sterben gezwungen ist. Die Todesstrafe ist so— ganz unbeschadet jeder moralischen Wertung— Zeichen von Barbarei. Jedermann Wenn aber wirklich ernsthaft eine Ab- schaffung von Artikel 102 des Grundrechtes erwogen werden sollte, dann haben wir alle ein Recht, gehört zu werden und darüber abzustimmen. Hier geht es nicht nur um Brot und Freiheit, hier geht es um unser Letztes, das der Staat von uns verlangen Will. Und ich meine, wir sollten es ihm gut- willig nicht überlassen. Es ist schon zu viel Mißbrauch mit dem Einsatz unseres Lebens getrieben worden. Wir sollten es auch nicht zugeben, daß die Todesstrafe mit Beschrän- kung auf das kriminelle Mordverbrechen zugelassen wird. Wir wissen, wie oft im dritten Reich die Grenzen zwischen politi- schen und kriminellen Delikten verwischt worden sind, als daß wir noch Zutrauen haben dürften zur Redlichkeit der Gesetzes- anwendung. Wir alle haben bewußt oder unbewußt den Kopf in der Schlinge gehabt. Jeder der ausländischen Rundfunk hörte, jeder der eine harmlose Nachricht weiter- erzählte, jeder der mit einem Schleicher, einem Röhm, einem Gördeler verwandt oder bekannt war, jeder der schlafen wollte, wenn wachen befohlen war, jeder der ein körperliches oder geistiges Gebrechen hatte, jeder der betete und jeder der fluchte, jeder, jeder, jeder „Du sollst nicht töten“, dieses Gebot muß auch für den Staat Geltung haben, wenn er Anspruch darauf erhebt, die „Gewaltiger Schlag gegen die Kriegshetzer“ Kommunistische Weltfestspiele eine Berlin. Morgen beginnen im Ostsektor von Berlin die„Weltfestspiele der Jugend und Studenten“, eine stark erweiterte Neu- auflage des letztjährigen„Pfingsttreffens“. Seit Monaten liefen die Vorbereitungen, wurden die Propagandatrommeln gerührt. Tausende von Arbeitskräften waren einge- setzt, um Sportplätze, Schwimmstadien, Massenquartiere, Turnhallen usw. zu errich- ten, Millionen von Mark wurden aufgewen- det, um die Straßen und Plätze mit riesigen Plakaten, Fahnenwäldern, Blumenbeeten, Bildsäulen und Spruchbändern einschlägig zu schmücken. Mit Farbe und Kleister, Stoff und Papier wurde vor dem grauen Alltag eine farbenfrohe Propagandafassade aufge- baut, vor der sick bis zum 19. August z wel Aenne Jugengliche aus aller Welt= vor allem natürlich aus dein östlichen Teil— versammeln sollen, a Das umfangreiche, natürlich„Eigantische“ Programm setzt sich aus sportlichen und kulturellen Darbietungen zusammen. Neben den„hervorragenden Sportlern der Sowiet- union“ soll u. a. auch Weltmeister Emil Za- topek erscheinen.„Nationale Kulturgrup- pen“ aus der Sowjetunion und den Volks- demokratien, aber auch aus westeuropäi- schen und überseeischen Ländern werden Konzerte, Chorlieder, Laienspiele, Volks- tanze usw. zum Besten geben. Beinahe vier- hundert„Kultur veranstaltungen“ sind vor- gesehen, deren Höhepunkt ein„Internatio- 1 Das Thema heißt- Freiheit Eine Upsala-Resolution gegen den Stockholmappell von unserem Skandinavien- Korrespondenten Dr. F. Weltmann Stockholm. Am 8. August beginnt in Upsala, Schwedens altehrwürdiger Univer- sitätsstadt, der vierte„Läberale Weltkon- greg“, Rund 200 liberale Politiker aus sieb- zehn Ländern werden erwartet. Der Sekre- tär der schwedischen liberal-sozialen Folk- parti, Olle Pahlen, gibt uns einen Ueber- blick über die Persönlichkeiten, die auf die- sem Kongreß zu den brennenden Fragen der Zeit— getragen von liberaler Weltanschau- ung— Stellung nehmen wollen. Der ganz große Name dieses Kongresses wird nach schwedischer Meinung der Spa- nier Don Salvador de Madria ga sein, dieser weltberühmte Soziologe und Philosoph, der zur Zeit, landflüchtig, in London lebt. Er ist der Präsident der„überal Interna- tional“ sowie Vorsitzender des Kulturkomi- tees der Europabewegung. Aus Deutschland erwartet man u. a. Vizekanzler Franz Blü- cher mit Sicherheit, während man an- gesichts der französischen Kabinettskrise diesmal kàum mit der Teimahme von Henri Queuille rechnet; an seiner Stelle kommt der frühere Außenminister Paul De vi- nat.— Von der englischen Prominenz nennt man den liberalen Parteileiter Cle- ment Davies, Mr. Wads worth, den Chefredakteur des„Manchester Guardian“, den politischen Redakteur von„News Chro- miele“, A. J. Cummings, sowie den sei- nerzeitigen englischen Ankläger im japani- schen Kriegsverbrecherprozeg, Sir Arthur Comyns Carr. Das Thema dieses liberalen Weltkon- gresses in Upsala heißt: Freiheit der Weg zum Frieden“. Es hat sicher seinen guten Grund, daß dieser Kongreß nicht in Stockholm, sondern in der rund 50 Kilometer entfernten Universitätsstadt Upsala tagt. Es besteht nämlich die Absicht, durch eine„Upsala-Resolution“ ein ein- dringliches ideologisches Gegengewicht zu schaffen gegen jenen durchsichtigen Mas- senaufruf, den die kommunistische Welt- propaganda seinerzeit— sehr zum Leid- wesen der Schweden— unter dem Namen „Stockholm- Appell“ startete. Diese Resolu- tion wird vorbereitet von einem Ausschuß. Seine Mitglieder sind der deutsche Verleger Kluthe, der Chefredakteur der„Neuen Zürcher Zeitung“, Bretscher, der ge- nannte Spanier de Madriaga und der Pariser Korrespondent von Stockholms Tid- ningen, Bertil Svahnström. Doch auch abgesehen von der Resolu- tion, darf man sicherlich von den Verhand- lungen dieses Kongresses, auf dem sich Märmer und Frauen politischer Erfahrung, politischen Formates und auch insbesondere beachtlicher publizistischer Resonanzmög- lichkeiten aus aller Welt zusammenfinden, Wertvolle und richtungweisende Impulse erwarten. Der Kongreß wird eröffnet von dem Leiter der schwedischen liberal-sozia- len Folkparti, Bertil Ohlin, einer der farbig- sten und dynamischsten Persönlichkeiten des europäischen Liberalismus. Vorwürfe gegen französische und italienische Unternehmer Portland(Oregon).(dpa-INS) Der stell- vertretende Leiter der Produktionsabteilung in der ECA, William Joyce, übte soeben in Portland scharfe Kritik an dem Verhalten der französischen und italienischen Unter- nehmer gegenüber der Arbeiterschaft. Joyce sagte, das Unternehmertum beider Länder behandele die Arbeiter als eine„Masse un- ter geordneter Personen, deren Hoffnungen auf eine Besserung der Lebensverhältnisse ungestraft mißachtet werden können“. Da die Unternehmerschaft Frankreichs und Ita- liens sich nicht fähig gezeigt habe, die Löhne zu erhöhen, seien in der Arbeiterschaft Er- bitterung und Mißgstimmung hervorgerufen worden. Das habe dem Kommunismus Auf- trieb gegeben. Frankreich und Italien muß- ten von den USA, Großbritannien, den skan- dinavischen und den Benelux-Ländern einen neuen„Exportartikel“ erhalten: die moderne Methode des Aushandelns von Löhnen und Arbeitsbedingungen zwischen Arbeiterschaft und Unternehmertum. Joyce wies darauf hin, daß die Vereinigten Staaten und West- europa zusammenarbeiten müßten wie nie zuvor, wenn Europa„Kanonen und Butter“ haben solle. Er entwickelte eine neue Defi- nition des Begriffs der Produktivität, die er als Alternative der Jahrhundertmitte zum Marxismus und zu, jenem sonderbaren Misch- masch von Zunftwesen, Staatseinmischung und Kartellwesen, Kapitalismus genannt“ be- zeichnete. Produktivität im modernen Sinne würde, auf Europa angewandt, zur Ab- schaffung von Zöllen, Importquoten, Wäh- rungsbeschränkungen und anderen Handels- erschwernissenn und sodann zur Schaffung eines geschlossenen europäischen Großmark- tes führen. neue„Schlacht im Friedenskampf“ naler Kultur wettbewerb“ sein wird. Die sportlichen Veranstaltungen laufen unter der Bezeichnung„11. Akademische Sommer- spiele“. Wer jedoch die zahllosen Artikel, Repor- tagen, Bildberichte usw. liest, die in der Ost- presse das Jugendtreffen„ideologisch vor- bereiten“, bekommt den Eindruck, daß die kulturellen und sportlichen Darbietungen im Grunde genommen von zweitrangiger Be- deutung sind und daß es den Veranstaltern in erster Linie darum geht, wieder einmal „eine Schlacht im Friedenskampf zu schlagen“ und„die III. Weltfestspiele zu einem gewal- tigen Schlag gegen die Kriegshetzer zu machen“. Sport und Spiel der Jugend erhalten damit den Anstrich eines bloßen Vorwandes für die politische Propaganda. 5 afüiber Hinaus aber verliert die Ver- Anstaltung nach außen ihren spezifischen Charakter als Jugendfest und reiht sich ein in die vorgezeichnete Serie von„Friedens- kongressen“, die die friedens kämpferischen Parolen unters Volk zu bringen haben. Die politische Marschroute ist genau festgelegt; am ersten Tag sollen 20 000 Friedenstauben „die Kunde von der Eröffnung der gigan- tischen Friedensdemonstration von der Welt- jugend in alle Länder tragen“, am Sonntag darauf findet„ein Friedensmarsch der deut- schen Jugend“ statt, und für den letzten Tag konnte ein offizieller Sprecher schon sieben Wochen vorher mit Sicherheit prophezeien: „In mitternächtlicher Stunde wird sich die Jugend der ganzen Welt mit der Bevölkerung der Hauptstadt Deutschlands in dem un- verbrüchlichen Gelöbnis vereinen, im Lager des Friedens und der Demokratie unter der Führung der Völker der Sowjetunion und ihres ruhmreichen Generalissimus Stalin das Glück der Menschheit, das Leben ihrer Ju- gend gegen alle Kriegstreiber bis zum äußer- sten, bis zum Siege, zu verteidigen. Es wird— wie man sieht— nichts dem spon- tanen Zufall überlassen. Von der Bevölkerung Ostberlins und Ost- deutschlands wird die offiziell verordnete Be- geisterung nur mangelhaft geteilt, und der ungeheure Aufwand an Geld, Arbeitszeit und wertvollen Rohmaterialien fordert herbe Kritik heraus. Volkseinkommen im Westen und Osten Die Höhe der Saulen entspricht dem Volhese inkommen in Dollar je Kopf der Bevölxerusd die Breite der Bevölkerungszahl. Die Flache d einkommen. abendländische Gesellschaft zu schützen Dieses„Sollen“ als eine ethische Forderung muß ein Fundament sein, von dem nicht ohne Not abgegangen wird. Das normale Leben der Gesellschaft hat es nicht notwen- dig, sich Gesetze zu schaffen, die nur für den abnormalen Fall Geltung haben. Lassen wir das Grundgesetz gegen die Todesstrafe bestehen und sehen wir zu, eine Ausnahme- bestimmung gegen den klar und eindeutig definierten Massenmord zu finden, Diese Ausnahmebestimmung gehört aber nicht in die Hand des ordentlichen Richters, sondern darf nur vom Souverän selbst oder dessen unmittelbaren Stellvertreter, dem volks- gewählten Staatspräsidenten ausgeübt Wer. den. Anders geraten wir gewöhnlichen Sterblichen ebenso in die Schlinge des Todes Wie unsere Regierungsmitglieder. 55 Schlinge ist möglicherweise schon gelegt und die Henker der Demokratie warten nur darauf, daß sie sie zuziehen. Reuter zum Fall Kemritz Berlin.(UP) Der regierende Bürgermel- ster von Berlin, Professor Ernst Reuter erklärte am Freitag vor Vertretern der aus- ländischen Presse in Berlin, daß die ameri- kanische Forderung auf Einstellung der 21. Vilprozesse gegen Dr. Hans Kemxritz „allen demokratischen Prinzipien“ wider- spreche.„Es ist eines der schlimmsten Dinge, die seit meiner Rückkehr nach Ber- Iin 1946 geschehen sind“, sagte der Bürger- meister. a Prof. Reuter ließ durchblicken, daß er die amerikanische Erklärung, Kemritz hätte mit seiner Arbeit für die Sowjetunion auch zur Sicherheit der westlichen Alliierten bel getragen, dahingehend auslegt, daß Kemritz früher auch als Agent für die Amerikaner tätig war. Von deutscher Seite ist der Rechtsanwalt Dr. Hans Kemritz angeklagt, deutsche Staatsangehörige in den Jahren nach der Beendigung des zweiten Weltkrie- ges in sein Ostberliner Büro gelockt zu haben, wo sie dann von russischer Geheim- polizei verhaftet wurden. „Es ist unmöglich für mich, einem Rich ter Befehle zu erteilen. Ich habe einen Lid auf die Verfassung geschworen und zu die- sem Eid muß ich stehen“, erklärte Professor Reuter. 5 —, Jugendverbände warnen Bonn.(dpa) Die wichtigsten demokra- tischen Jugendverbände der Bundesrepu- blik haben die deutsche Jugend in einer Flugschrift davor gewarnt, mit einer Teil- nahme an den kommunistischen„Welt- jugendfestspielen“ die Propagandaaktion des Kommunismus zu unterstützen. In der Flugschrift heißt es:„Wer der Einladung folgt, muß wissen., daß er nicht die Partei des Friedens. sondern die Partei Stalins ergreift, die Partei jenes Mannes der die Völker Rußlands mit brutaler Ge- walt unterdrückt und der aus Gründen der Parteipolitik unzählige Menschen, darun- ter Tausende seiner alten Genossen um- gebracht hat. 5 Blücher heute in Berlin Vizekanzler Franz Blücher wird beude nach Berlin fliegen und am Sennteg zu- sammen mit dem regierenden Bürgermel⸗ ster Prof. Ernst Reuter anläßlich der kom- munistischen Weltjugendfestspiele in Berlin sprechen. Wie Regierungskreise hierzu be- tonten, unterstreicht die Bundesregierung damit nachdrücklich ihre Entschlossenheit, Berlin gegen jede Aggression aus dem Osten zu stützen. . —— Hakenkreuzfahne, Pistolen und Säbel Berlin.(dpa) Am Freitagmorgen um Uhr begann in Westberlin eine Aktion der Polizei gegen nicht genehmigte rechtsradi kale Gruppen. Je ein Schutzpolizist und ein Kriminalbeamter durchsuchten etwa 200 Wohnungen von Leuten, die unter dem Verdacht stehen, mit der Sozialistischen Reichspartei(SRP), der Deutsch- Sozialen Partei OSP) oder dem Bund junger Deut scher(BDü) in Verbindung zu stehen. Auch bei einigen Angehörigen der früheren NSDAP wurde die Wohnung durchsucht Die Polizei stellte unter anderem eine He- 8 kenkreuzfahne, drei Pistolen. Seitens: 1 wehre und Säbel, schwarze Uniformen Parteiabzeichen, Mitgliederlisten und Props gendabroschüren sicher. Die drei Schub · Waffenbesitzer wurden vorläufig festgenom- men. er Säulen entsprieht dem gesamten Vol 15 WVabics tl Indem: alis Das Volkseinkommen der westlichen Län- der belief sich 1945 auf 336 Milliarden Dollar, während der Sowjetunion und ihren Satelliten im gleichen Jahr knapp 100 Milliarden Dollar zur Verfügung standen. Die Hilfsmittel des Westens, auf denen die industriellen Macht- reserven beruhen, sind also um mehr als 200 Prozent höher als die Hilfsmittel des Ostens. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Statistischen Büros der Vereinten Nationen. An der Gesamtsumme für den Westen sind beteiligt: USA und Kanada mit 228 Milliarden Dollar, die Atlantikpakt-Staaten mit 87 Mil- liarden und die europäischen Randstaaten Westdeutschland, Griechenland, Türkei und Jugoslawien mit 21 Milliarden. Britische Do- minien und Südamerika nicht eingerechnet.) Die Summe für den kommunistischen Block j: UdssR 60 Mi setzt sich wie folgt zusammen: Ud Satelliten liarden Dollar, osteuropäische 27 Milliarden, China 12 Milliarden. 1065 Der„Economist“ meint, daß vom Jahre 0 ab, in dem der Westen vermutlich die 125 der sowjetischen Streitkräfte eingeholt has. Wird, 10 Prozent seines Volkseinkommens an 1 reichen werden, um mit jeder praktisch 110 lichen Rüstungsanstrengung des Osbens 15 chen Schritt zu halten. Bis zum Jahre 1 aber eine zusätzliche Anstrengung erte des lich, die in Großbritannien 12 Prozent cg; Volkseinkommens entsprieht. Das 15 1 15 bestehen sozusagen zu einem Viertel K 120 verhälmisse, wenn man bedenkt, daß Eng 155 auf dem Höhepunkt des letzten Krieges 5. 85 zent seines Volkseinkommens für die Bus, auf wandte.(The Economist, 21. Juli) Dr.., Samstag, 4. August 1981/ Nr. 15 N Jr. 170 nützen. derung micht ormale otwen⸗ ur für Lassen strafe lahme. adeutig Diese icht in ondern dessen Volks- t wer- nlichen Todes, 18 gt und en nur zermel- uter, er aus- ameri- der Zi- mritz wider. nmsten h Ber- Zürger⸗ J er dle itte mit uch zur n bei- Lemritz rikaner ist der geklagt, Jahren eltkrie· kt zu eheim · n Rich · aen Eid zu die- o fessor mokra- esrepu- 1 einer 1 Teil- „Welt⸗ aktion rer der A nicht HPartel Mannes, ler Ge- den der darun- n um- d beule bag zu- germel⸗ r Kom- Berlin rzu be· gierung senheit, s dem Süäbel n um ——(—— ion der Atsradi- ist und twWa 200 r dem stischen sozialen Deut- d. Auch rüheren chsucht. ne Ha- itenge⸗ kormen, Propa- Schuß genom · En gerung, Volles 60 Mil itelllten hre 1065 Stärke g haben ns aus? h mög- 18 glel, 1953 el order. nt des ist: E Kriegs, angland 51 Pro- züstung 7. WF. Nr. 179/ Samstag, 4. August 1951 Seite 3 Diese drei Sußwasser-Seehelden haben für die Ferien Beschäftigung und Sommerfrische. gie haben in einem verborgenen Winkel Zusatætanks von Flugzeugen entdeckt und für ihre friedlichen Zwecke zurechtgebastelt. Sie sind bereit, ihre Fahrten bei Sonnenschein und Windstille mit jedem Sturm bei Kap Horn zu vergleichen Bild: dpa „Mannheim“ diesmal an der Elbe Nachwuchs für die Seeschiffahrt kommt vornehmlich aus Binnenländern Ueber den frisch gestrichenen Türen der Schifksjungenzimmer im Hamburger See- mannsheim stehen die Namen der Städte Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Frank- furt. Kassel, Kaiserslautern. München. Die Städte haben die Patenschaft übernommen für das neue Schiffsjungenheim, von dem aus jährlich etwa 1200 aus dem Bundes- gebiet den Weg in die Welt der Meere an- treten. Es hat sich im Süden herumgesprochen, daß an der Küste wieder Schiffe gebaut werden, auf denen sich für jeden eine Chance bietet, der über jugendlichen Frei- heitsdrang und Abenteurerlust hinaus den Willen hat, ein guter Seemann zu werden. Is ist daher auch nicht verwunderlich, daß in diesem Jahr, dem ersten Jahr der Be- wegungsfreiheit für unsere Schiffe, der Nachwuchs für die deutsche Seeschiffahrt von den Binnenländern. Von rund 100 Jun- gen, die im letzten Monat auf See- und Küstenschiffe vermittelt wurden und die noch nie ein schwankendes Deck unter ren Füßen spürten, sind mehr als 70 aus Süddeutschland. „Mannheim an der Elbe“ ist man ver- sucht zu sagen, wenn man das„Mannhei- mer Zimmer“ im Hamburger Schiffsjungen- heim betritt. Es soll den Kontakt herstel- len zwischen den künftigen Seemännern und ihrer Heimatstadt. Originalradierungen vom Friedrichsplatz, vom Mannheimer Schloß und anderen markanten Plätzen der Stadt— von der Stadt gestiftet— ver- mitteln dem jungen Seefahrer in seinem hellen, kreundlichen Zimmer ein Stückchen seiner Heimat. Merzehn Tage wird er hier von erfah- renen seemännischen Kräften geschult und betreut. Dann erst darf er ein Schiff be- treten. Vor einem Monat noch tobten sie übermütig durch die Straßen ihrer Stadt, heute benehmen sie sich wie alte. erfahrene Seebären, sprechen von„Spleißen und Knoten,“ von„Tampen“(Tauwerk),„Püt⸗ zen“ GBimern),„Luv und Lee“ und gebrau- chen mit der selbstverständlichen Miene Fachausdrücke der christlichen Seefahrt. Wenn man diese prächtigen Vierzehnjähri- zen auf der Straße gehen sieht, könnte man glauben, sie hätten Kap Horn min- destens schon dreimal umschifft. Dabei ha- den sie ihrem vierzehntägigen Lehrgang gerade eben erst beendet und warten bren- nend darauf, ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis umsetzen zu können. Hier müssen sie erst einmal beweisen, daß der aur der Straße zugelegte Seemannsgang allen Belastungen Stand hält. Daum näm- lch, wenn der Käpt'n bei hoher See und über das Deck spülenden Brechern seinen Kaktee serviert haben will. Die. Jungen, von der Seemannsmission betreut, müsse früh aus den Kojen. See- marmischer Unterricht Bootsdienst, Schif- kahrtsunde und Nautik gehören ebenso . zum Pensum, wie Kochunterricht und Stopf- und Flickstunden. Wenn die vierzehn Tage glücklich über⸗ standen sind, geht es hinaus in die Welt. 20 Monate lang müssen die Jungen auf einem Küstenschiff fahren. bevor für sie der Weg für die Seeschiffahrt frei ist. Skandinavien, England, Frankreich, Hol- land und Belgien sind die Länder, die sie anlaufen. Und in jedem ausländischen Ha- ken werden die Jungen— zur Beruhigung der Eltern— von den Missionen betraut. Es ist keineswegs so, daß die Jungen an- gekettet werden. Nur will man aus ihnen tüchtigen Nachwuchs machen. Nach der Fahrzeit auf Küstenschiffen beginnt eigentlich erst die Zeit der Be- währung: 30 Monate Fahrzeit auf See- schiffen als Leichtmatrose oder Matrose und denn ist der Weg für das Steuermann- oder das Kapitänspatent. Vielen Jungen langt es schon nach der ersten Fahrt, auf der sie von einer See- krankheit in dieè anderen flelen. Diejenigen aber, die die ersten 20 Monate durchhalten, haben nach den Erkenntnissen der Betreuer das beste Zeug zum Seemann in sich. Gert Kistenmacher Speicheluntersuchung entlarvt anonyme Briefschreiber Erfolge der modernen Gerichtsmedizin/ Vergiftung noch in der Graberde nachweisbar Dank der Anwendung moderner gerichts- medizinischer Verfahren konnten in jüngster Zeit zahlreiche Kapitalverbrechen im Bun- desgebiet aufgeklärt werden. Chemie und Medizin stehen erst seit etwa hundert Jahren im Dienste der Rechts- pflege. Der Berliner Universitätsprofessor Ferdinand Ludwig Sonnenschein war einer der ersten Gelehrten, der die Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Begründung von Gerichtsurteilen erkannte. Namentlich beim Indizienbeweis bildete das Gutachten des Sachverständigen die wichtigste Grundlage der Urteilsfindung. Gerichtschemie und-medizin können daher häufig über Leben und Tod eines Menschen entscheiden. Doch nicht nur in Mordprozessen, sondern auch bei Abtrei- bungs-, Alimentations- und Vaterschafts- fragen, ferner bei der Feststellung ärztlicher Kunstfehler, der Haft-, Termin- oder Ver- handlungsfähigkeit eines Angeklagten sowie bei Sittlichkeitsdelikten spielt die Gerichts- medizin eine wichtige Rolle. Die gerichtliche Psychiatrie bestimmt oft den Nachweis der Zurechnungsfähigkeit eines Verbrechers. Schließlich ist die Frage, ob bei einem Men- schen, der gewaltsam ums Leben kam, Mord, deutscher PWW Bern. In der Schweiz spricht man gegen- Wärtig von dem Fall des ehemaligen deut- schen Unteroffiziers Hans Joachim Müller, der vor vier Jahren auf der Flucht aus bri- tischer Kriegsgefangenschaft nach der Schweiz kam. Er wirkte bis vor kurzem am Maria-Hilf-Kollegium in Schwyz unter fal- schem Namen als Lehrer der englischen Sprache, ohne daß die vorgesetzte Behörde seine wahre Nationalität entdeckte. Der Fall hat beträchtlichen Staub aufgewirbelt und war in der letzten Sitzung des Schwyzer Kantonalparlaments Gegenstand einer Inter- pellation. Müller kam 1947 mit einem unan- fechtbaren britischen Paß und Empfehlungs- schreiben hoher irischer Kirchenkreise unter dem Namen Professor Dr. Zinkant nach Schwyz. Bei seinen Vorgesetzten galt er als besonders tüchtige Lehrkraft. Sein Geheim- nis wurde gelüftet, als vor einiger Zeit eine Anfrage von Scotland LVard Verdachtsmo- mente gegen Dr. Zinkant aufkommen ließ. Daraufhin verschwand Müller aus der Schweiz, tauchte aber nach einiger Zeit mit einem einwandfreien irischen Paß versehen wieder an seiner früheren Wirkungsstätte auf. Bei einem Verhör durch die Schwyzer Polizei stellte sich heraus, daß Müller we- der Engländer noch Sprachprofessor, son- dern deutscher Forstbeamter und Angehöri- ger einer Fallschirmjägerdivision war. Britischer Professor Selbstmord oder Unglücksfall vorliegt, oft nur durch eine Sektion zu klären. Die Arbeitsmethoden der modernen Ge- richtsmedizin sind ebenso gründlich wie vielfältig und überzeugend. Sie stützen sich in erster Linie auf die Blutgruppenfeststel- lung. Da jeder Mensch einer bestimmten Blutgruppe angehört, genügt ein einziger Tropfen Blut in einem Kleidungsstück oder am Tatort, um einen Mörder zu überführen. Weniger bekannt ist, daß es möglich ist, auch im Magensaft, Speichel oder in der Tränenflüssigkeit gewisse Blutgruppenstoffe nachzuweisen. Hierdurch konnten anonyme Briefschreiber rasch und sicher entlarvt werden. Die winzig kleine Speichelmenge, die beim Anfeuchten einer Briefmarke an einem Briefumschlag haften blieb und dort eintrocknete, ist unter Umständen schon ausreichend, den Schuldigen zu überführen. Auch an einem weggeworfenen Zigaretten- stummel kann durch den Gerichtsmediziner die Blutgruppe des Rauchers erkannt Werden, ein Befund, der schon vielen Ein- brechern oder Gewaltverbrechern zum Ver- hängnis geworden ist. Ihre größten Erfolge aber hat die moderne Gerichtsmedizin wohl auf dem Gebiet der Vergiftungen erzielt. Noch vor hundert Jahren war es möglich, einen Menschen mit Arsen straflos aus der Welt zu schaffen, indem man einfach einen Brechdurchfall vortäuschte. Heute sind auch bei ausgegra- benen Leichen viele Gifte noch nach Jahren nachweisbar. Man kann ihre Spuren sogar in der Graberde unter dem Sarg fest- stellen. In einem kürzlich zu Traunstein in Oberbayern verhandelten Sensationsprozeß konnte der Gerichtschemiker mit folgenden Untersuchungsergebnissen aufwarten: Leber und Niere des Ermordeten enthielten 0,3 Milligramm Arsen. Nur Spuren davon fand man in seinen Fußnägeln, Haaren und Knochen. Dagegen konnte in der Friedhofs- erde unter dem Sarg 15mal mehr Arsen als an anderen Stellen nachgewiesen werden. Dieser Fall lag noch verhältnismäßig einfach. Der Gerichtschemiker ist nämlich heute imstande, sogar unvorstellbar Winzige Mengen bis zu einem fünfundzwan- zighunderttausendstel Milligramm Gift in einer Leiche nachzuweisen. Neben Arsen werden häufig auch Blei, Leuchtgas, fein- gemahlenes Glas, Schädlingsbekämpfungs- oder Schlafmittel dazu verwandt, einen Mit- menschen ins Jenseits zu befördern. In allen diesen Fällen können die Giftmörder nur so lange den Unschuldigen spielen, bis ihnen der Gerichtsmediziner gegenübertritt. Sogar Holzfasern oder splitter können einen Verbrecher überführen. Der Sachver- ständige ist ohne weiteres in der Lage, an- zugeben, ob sie etwa von einem Eichentisch, einem Mahagonischrank oder einer noch un- gefällten Pappel stammen. Neben der chemi- schen Analyse und der Blutgruppenfeststel- lung ist es besonders die Mikrofotografie, auf die sich der Gerichtsmediziner bei seinen Untersuchungen stützt. Sie ist auch bei der Klärung von Urkundenfalschungen unentbehrlich, die oft nur durch Schriftver- gleiche nachzuweisen sind. J. Mayne Blick ins Land In acht Stunden durch den Bodensee Langenargen. Der 27 Jahre alte Schwei- zer Hans Steiner hat zum zweiten Male den Bodensee durchschwommen. Er verließ um 11.30 Uhr das Strandbad Rorschach mit Ziel Friedrichshafen. Ein Gewitter zwang ihn auf etwa halbem Wege, auf Langenargen zuzuhalten, wo er um 19.15 Uhr eintraf. Der Bodensee ist zwischen Rorschach und Lan- genargen 14 Kilometer breit. Paratyphus Lörrach. In den letzten Tagen sind in Lörrach 25 Menschen an Paratyphus er- krankt. Die amtsärztlichen Untersuchungen haben als Ursache den Genuß verdorbener Speisen ergeben. Landrat mit Picke und Schaufel Schorndorf. Beim Ausheben der Bau- grube für das neue Schorndorfer Gemein- schaftshaus hat neben den Angehörigen von Vereinen und Jugendgruppen auch der Waiblinger Landrat zu Picke und Schaufel Forschungsarbeiten, die jedermann interessieren Medizinische, naturwissenschaftliche und technische Vorhaben wurden bevorzugt unterstützt Weit über acht Millionen DM hat die Not- gemeinschaft der deutschen Wissenschaft in ihrem Ende Juli abgelaufenen zweiten Geschäftsjahr an deutsche Forscher verteilt. Wie aus dem Jahresbericht hervorgeht, geht die Steigerung zum Teil darauf zurück, daß 4,1 Millionen DM ERP-Mittel verfügbar waren. Aber auch die direkten deutschen Zuschüsse, die teils von der Bundesregie- rung, teils von Wirtschaftsverbänden, von Firmen und aus Sammlungen stammen, haben sich mehr als verdoppelt. Das ist ein erfreuliches Zeichen für die wachsende Aufmerksamkeit, die in Deutschland wieder der Forschung zugewandt wird. Ein besonderes Anliegen der Not- gemeinschaft war die Förderung des wis- senschaftlichen Nachwuchses. Es wurden fast 200 Stipendien bewilligt. Daneben wur- den im großen Rahmen Sachbeihilfen für wis senschaftliche und studentische Hilfs- Kräfte ausgegeben. Ein Ueberblick über die geförderten For- schungsvorhaben zeigt, wie sehr die For- schung jeden einzelnen berührt. Etwa 40 Prozent der verteilten Gelder(ohne ERP- Mittel) gingen an die Natur wissenschaften. Ein knappes Viertel kam den Geistes wissen- schaften zugute, ein Fünftel ging an die Me- dizin und der Rest an Technik und Land- wirtschaft. Die ERP-Gelder wurden in einer Sonderaktion zum Beschaffen wissenschaft- licher Apparate verwendet. NT WEEE Ich spucke gegen den Wind Deutsch von Richard Hoffmann —— 5 Copyright by Paul Zsolnay Verlag, Wien-London 47. Fortsetzung g„Warum machst du Nelson nicht zum 1 Maat? schlug ich Vater vor, als ich 8 0 über sein Mißgeschick mit der Mann- art murren hörte. Die Idee geflel ihm, enn er sagte zum ersten Maat: Opesenden Sie mir Nelson her. ens!“ len war entzückt. Wenn Nelson Offizier 0 würde jeh ihn jeden Tag bei Tisch 25 können. Wir würden zusammen — 5 117 clie Herrlichkeit dieses Gedan- naten ähretid einer Fahrt von sechs Mo- 8 0 dreimal täglich mit ihm zusammen 5 Nach Vaters Ansichten über die N durfte ich mit einem zweiten Mat nicht aber mit einem gewöhnlichen atrosen befreundet Seit. a e kam zu Vater und schien sich nicht sehr wohl zu fühlen. u Befehl, Kapitän. Sie haben um Seschickt, Herr?“ Hagen luerde Sie als zweiten Maat ein- lade Assen. Wenn Sie von hier bis Ade- das Otti brechen, werde ich für Sie um sofort Ins patent einkommen. Holen Sie jetzt.“ 8 Bagage her. Ihr Dienst beginnt Rech ater wandte sich wieder seinen 8 ungen zu und gab dadurch das Zei- D zum Ende des Gespräches. var ich fad Erinsend dabei. 80 glücklich . Ich sah. wie Nelsons Gesicht dun- „ wurde. Er sah Vater an. dann mich zenem Wieder Vater. Die Röte war aus 5 Ssicht verschwunden und ein har- 185 lag um seine Lippen. nicht muß ablehnen, Kapitän. Ich will Weiter Maat werden. Ich hätte Mr. geme meine Entlassung, Herr.“ sagte Nel- son, fast wie um sich zu verteidigen. Vater wandte sich ihm zu. als ob er ihn nicht recht verstanden hätte. „Sind Sie ein gottverdammter Idiot oder einfach närrisch? Was wollen Sie denn damit sagen, daß Sie nicht zweiter Maat werden wollen!?“ „Es ist schon so, Herr. Ich hätte gerne meine Entlassung, entgegnete Nelson. Mein Herz sank. Warum wollte er uns verlassen? Es war doch der Traum seines Lebens gewesen, Offizier zu werden, und er warf die erste Gelegenheit, die sich ihm bot, achtlos zur Seite. „Dann scheren Sie sich von Bord dieses Schiffes, gehen Sie zum Teufel; keinen einzigen dreckigen Cent Löhnung werden Sie Kriegen!“ schrie Vater ihn an. Nelson verließ die Kajüte. Ich folgte ihm und lief ihm nach. Ich holte ihn ein und zog an seinem Aermel. um ihn zurückzuhalten. „Warum willst du fort von uns, Nelson?“ Nelson nahm mich bei den Schultern und schüttelte mich. Ich weinte und machte gar keinen Versuch, meine Tränen zu ver- bergen. Es war das erstemal. daß mich ein Matrose weinen sah. jetzt aber schämte ich mich nicht. Diese entsetzliche Angst, diese grauenvolle Einsamkeit, die mir be- vorstanden, wenn ich Nelson verlor, hat- en mich gepackt. 5„Ach, 7 Teufel soll's holen, Maat. Wenn ich als zweiter Maat auf; diesem Schiff bliebe, würde ich dich jeden Tag sehen, dreimal im Tag, sogar beim Essen. Und wenn ich dir jeden Tag so nahe wäre, würde ich mit dir etwas anfangen, ver- stehst du?“ Von aktueller Bedeutung sind z. B. For- schungen über die sozialen Verhältnisse in der Bundesrepublik. Junge Forscher erhiel- ten Stipendien, damit sie die sozialen Vor- aussetzungen für eine höhere durchschnitt- liche Produktivität des Ruhrgebietes fest- stellen können. Andere erhielten Gelder, um Vorschläge für Hilfsmaßnahmen für ostvertriebene Bauern zu erarbeiten. Aber auch außerordentlich wichtig sind solche Forschungsaufträge, wie etwa der über die Wärmetechnik im Gewächshausbau. Nur wenige in Deutschland wissen, daß der Gar- tenbau mit einem Bedarf von jährlich zwei Millionen Tonnen Brennstoff mit zu den großen Brennstoffverbrauchern in Deutsch- land gehört. Die Entwicklung wärme sparender Beheizungsmethoden für Ge- wächshäuser könnte deshalb unter Umstän- den für Herrn Jedermann mehr Hausbrand verfügbar machen. Medizinische Probleme stehen natur- gemäß im Vordergrund. Man hat versucht, vor allem dort zu helfen, wo es gilt, einen Vorsprung der deutschen Forschung zu hal- ten oder auszunutzen. Dies ist z. B. der Fall bei der Entwicklung von Behandlungen durch Elektronenstrahlung. Auf der ande- ren Seite wurden Hilfen gegeben, um ver- nachlässigte Arbeitsgebiete, in denen Deutschland einmal die Führung hatte, wie- der besser zu pflegen. Hierzu gehörten u. a. Hirnforschung und Forschungen mit Elek- „Ja, möchtest du denn das nicht?“ fragte ich, denn es war ganz gewiß das, was ich mochte, wovon ich geträumt hatte. „Gewiß, Maat, aber wenn ich dir so nahe wäre, wäre dies Schiff nicht groß genug für uns beide. Du hast ja noch nie eine Gelegenheit gehabt, nun ja, du bist ja noch nicht einmal erwachsen, und jeder Marm, der sich mit einem Kind. wie du es bist, etwas anfängt, wäre ein Schweine- hund!“ Mit diesen Worten wandte sich Nelson von mir ab und ging in großer Eile nach vorne. Am nächsten Morgen ging er mit sei- nem Matrosemsack an Land. ohne sich auch nur umzusehen und mir Lebewohl zuzu- winken, während ich im Takelwerk lag und seinen Abgang beobachtete. Das war das letztemal, daß ich Nelson gesehen habe. Ich habe seither gehört, daß er bei einer Revolte auf den Docks von Galveston ge- tötet wurde. Natürlich weiß ich, daß Landbewohner Nelson für einen Narren halten werden, für einen lieben, ritterlichen Narren. Mag sein, aber ich werde ihn nie vergessen. „BETET, IHR BURSCHEN. UND RUDERT AN LANDI DER HERRGOTT MOE EUCH RETTENI MICH ABER UND MEIN GELIEBTES SCHIFF SOLL DIE TIEFE BETTE NI“ Mit schwerer Ladung fuhren wir von Newcastle aus. Wir führten Kohlen. Vater hatte an Nelsons Stelle einen neuen Maat aufgenommen, einen gewissen John Jobn- son., Vater hätte tausend Leute aufnehmen können, aber keiner hätte den Platz in meinem Leben eingenommen., den Nelson besessen hatte. John Johnson war ein bramarbasierender zweiter Maat und be- tronenmikroskopen. So arbeiten viele For- scher mit Unterstützung der Notgemeinschaft über Hirnhautentzündung und spinale Kinderlähmung. Andere befassen sich mit der Erforschung von Kreislaufmitteln, denen in Anbetracht der Zunahme der Kreislauf- störungen besondere Bedeutung zukommen dürfte. Auf technischem Gebiet wurden For- schungen über Walzverfahren, über Ultra- schall, über Meterwellen der Rundfunktech- nik, über Vorgänge bei der Metallbearbei- tung durch das Schleifen finanziert. Auf dem Gebiet der Geisteswissenschaf- ten wurden größere wissenschaftliche Unter- nehmungen unterstützt. Hierzu zählt die Herausgabe des großen deutschen Ge- schichtswerkes„monumenta germaniae hi- storica“, das deutsche Wörterbuch, das deutsche Rechtswörterbuch und ein Platon- Lexikon. Die Unterstützung des Handbuches der deutschen Kunstdenkmäler ODehio-Gall) ist ein Beispiel für das Wirken der Notge- meinschaft auf dem Gebiet der Kunstwis- senschaften. Schließlich wurden eine Reihe von Ex- peditionen finanziert. Sie führten nach Abessinien, nach Südafrika, Französisch- Aequatorial-Afrika, Pakistan und Indone- sien. Daneben wurde einer großen Zahl deutscher Wissenschaftler ein Besuch aus- ländischer Institute ermöglicht. Dietrich Behm handelte seine Wache mit eiserner Hand. Wenn er aber nicht im Dienst war, war er weich wie die Daunen auf Albatrosschwin⸗ gen. Johnson hatte große Schwierigkeiten mit der Aussprache einzelner Laute. Seine norwegische Abstammung zeigte sich ziem- 4 lich deutlich. „Sind Sie Däne?“ fragte ich ihn am zweiten Tage unserer Fahrt. Ich hoffte, er Würde ja sagen, denn dann würde er mich doch irgendwie an Nelson erinnern. „Ich bin kein Däne. Ich bin Norweger,“ sagte er stolz. Sein Akzent war so aus- geprägt, daß die Mannschaft. wenn er außer Hörweite war, Spottlieder über ihn zu singen pflegte. Wochenlang segelten wir und der Juni kand uns in den Tropen. Der Juni ist in der Südsee die Zeit der Orkane, in der plötzliche Stürme, tückische Winde und gefährliche Strömungen die Seefahrer be- drohen. Vater war fast stets nachts auf Wache. Häufig machte er Abstecher in die Kajüte, um das Barometer zu beobachten, worauf er wieder an Deck ging und auf und ab Warderte. „Werden wir in einen Sturm kommen?“ fragte ich Vater. „Utis steht Aergeres bevor als ein Sturm, Joan. Ich habe ein Gefühl in den Knochen, als ob wir zu unserm letzten Ankerplatz führen.“ Vater war wie alle Hochseeleute àbergläubisch. leugnete es aber heftig, wenn man es ihm vorhielt. Die Mannschaft eines Schiffes wird vom Kapi- tän geleitet. Wenn der Kapitän unruhig wird und besorgt aussieht, argwöhnen die Leute, daß er von bevorstehendem Unglück Wind bekommen habe. Was in der See liegt, das jenen, die mit ihr kämpfen, Warnungen zuraunt, weiß ich nicht, daß es aber so etwas gibt, dessen bin ich sicher. gegriffen. Er bildete eine Arbeitsgemein- schaft von Beamten und Behördenange- stellten, die in mehreren Stunden harter Arbeit 29 Loren Erde aushob. Geldschmuggel verhindert Lindau. Beamte der bayrischen Zollfahn- dung haben an der„grünen Grenze“ bei Lindau dreizehn Verdächtige festgenommen, die zusammen rund 500 000 Mark und De- visen im After versteckt bei sich trugen. Wie die Zollfahndung mitteilt, wollten sie das Geld nach Oesterreich schmuggeln. Das Geld mußte durch einen Arzt entfernt werden. Die Zollfahndung nimmt an, daß die Gruppe bereits größere Geldbeträge ins Ausland verschoben hat. Warnlicht genügte nicht Baden-Baden. Auf der Murgtal- Strecke Rastatt— Freudenstadt stieß zwischen Baiersbronn und Klosterreichenbach an einem durch Warnlichtanlage gesicherten Straßenübergang ein Dreiradlieferwagen mit einem Personenzug zusammen. Der Fahrer des Wagens wurde lebensgefährlich verletzt. Seine Ehefrau wurde getötet. Der Lieferwagen wurde schwer beschädigt. Wie die Eisenbahndirektion Karlsruhe mitteilt, War die Warulichtenlage nach Zeugenaus-⸗ sagen in Ordnung. Internationales Lehrertreffen für verständigung g Schwäb. Hall. Auf der Comburg bei Schwäbisch Hall ist ein internationales Leh- rertreffen für Völkerverständigung eröffnet worden. An dem Treffen nehmen neben deutschen Pädagogen Eehrer aus der Schweiz, England, Holland, Schweden, Siam, dem Iran, Indien, China, von der Insel Malta und aus Trinidad teil. Am 8. August wird der württembergisch- badische Kultus- minister Dr. Gotthilf Schenkel zu den Er- ziehern sprechen. Puppenbühnen für die Verkehrserziehung Stuttgart. Das Amt für öffentliche Ord- nung der Stadt Stuttgart beabsichtigt, bei der Verkehrserziehung der Schuljugend zwei Handpuppen-Bühnen einzusetzen. Die Ver- Waltungsabteilung des Gemeinderats hat die hierführ erforderlichen Mittel— etwa 3400 DM— bewilligt. Siemens baut neunstöckig Karlsruhe. Die Siemens-Werke beginnen in Kürze auf ihrem Industriegelände in Karlsruhe-Knielingen mit dem Bau eines Weiteren, neunstöckigen Fabrikgebàudes, das mit einer Länge von 137 Metern das größte Industriegebäude in Karlsruhe werden wird. Die Zahl der Arbeitskräfte bei Siemens wird sich auf viertausend erhöhen.(L) völker- ———.. ů ů K—ͤ—ᷣ— „Auf diesem Schiff ist ein Jonas,“ diese Worte zischte Vater dem Maat auf Wache zu. Der Maat warf einen abergläubischen Blick auf Bulgar, der am Steuer stend. „Der ist's nicht,“ sagte Vater entschie- en. Bulgar hörte das Gespräch, aber er schien sich nicht darum zu kümmern. Er fuhr fort, an seinem Priem zu kauen und mit unfehlbarer Treffsicherheit in die Stockfischtonne am Steuer zu spucken. Ge- legentlich hob er seine Augen vom Kom- paß, um die Segel zu beobachten. Die Topp- segel waren gebläht, und wenn das Wet⸗ ter Toppsegel gestattet, ist dies ein Zei- chen günstigen Windes. Der Maat hatte keine Geduld mit Vaters Befürchtungen. „Aber da gibt's doch gar nichts herum zimörgeln bei diesem prächtigen Wind, Käp'tän. Bis jetzt haben wir gute Fahrt gehabt und nur ein Mann, dieser Swede, mußte in Eisen geschlossen werden, weil er den Koch umbringen wollte.“ Swede hatte nämlich den Koch ertappt, wie er in das Dämpffleisch der Mannschaft eine tote Katze warf. Der Koch wollte das gesalzene Rindfleisch für sich behalten urid es durch die tote Mieze ersetzen! Swede nahm die Justiz des Vorderkastells in seine Hände, faßte den Koch hinten beim Genick und begann die Eingeweide aus ihm her- auszuschütteln. Dem Koch gelang es, sein Fleischhackmesser zu ergreifen, und er versuchte Swede zu töten. Wahrscheinlich hätte es einen Doppelmord in der Schiffs- Küche gegeben, wenn sich Bulgar und Ole. son nicht rechtzeitig ins Mittel gelegt hät- ten. Vater ließ Swede wegen versuchten Mordes in Eisen schließen. den Koch aber brauchten wir und so widerfuhr ihm nichts erideres als der Abzug einer Monatslöh- nurig wegen schlechten Betragens. Fortsetzung folgt) 8 1 5 . Seite 4 MANNHEIM Samstag, 4. August 1951/ Nr. 1) Durch die Noche Weit über 30 Grad hinaus ist die Queck- sildersädule geklettert. Und das im Schatten! ES ist zum Hemdauswringen! Und immer noch kein richtiges Gewitter, kein richtiger Regen nur so ein paar lächerliche Tröpfchen! Der- Weil erlebt ein amerikanischer Staat die größte Hochwasserhatastrophe seit Jahrzehnten. Jetzt ist es auch nock mit dem Wetter wie im menschlichen Leben: Was der eine zuviel hat, Rat der andere zu wenig. Wie wär's mit einem petrüslichen Lastenausgleich.? 8 Jetzt gibt es auch einen Speziellen„Fall- schirmidger-Such- und kilfsdienst“, Mit einer „Section“ in Mannheim. Da kann wohl das Rote Kreuz bald einpacken. bleibt immerhin, warum man partout einen eigenen Dienst aufzieht, wo doch das Rote Kreuz seit Jahren über eine Organisation ver- fügt, die Ansehen genießt, eingespielt ist, Ver- bindungen desitzt, Einfuß und Erfahrungen Rat. Oder sollte etwa das Firmenschild der Jäger eben nur ein Firmenschild sein. So, nun hätte auck die Karlsruker Landes- dezirksdirextion fur Innere Verwaltung und Arbeit als für Mannkeim zuständige Dienst- aufsichtsbehörde ihr Ja gesagt zu der Mann- Reimer Haushaltssatzung für 1951. Ein Ja aller- dings, das nicht aus vollem Herzen kam, denn es galt einem nichtausgeglichenen Etat, dem im ordentlichen Haushalt Einnahmen von 66 880 450. DM 67 763 900, DM Ausgaben ge- genüberstehen(dem aufmerksamen Beobach- ter wird vielleicht nicht entgehen, daß die Einnahmen- und Ausgabenseite um je 10 000. DM höher liegt als bei der Stadtratssitzung am 7. Juni zur Diskussion stand. Das kängt mit dem damals von Stadtrat Prof. Schüle ein- gebrachten Antrag— der bekanntlich ange- nommen wurde— zusammen, der Kunsthalle 10 000, DM mehr au bewilligen; die entspre- chende Einnahmeerhöhung wird rein rechne- risch dureh restlose Erfassung der Vergnũ- gungssteuerertragsreserven bewerkstelligt). Das Karlsruker Ja kam mit dem durck Gesetz verbindlichen Vorbehalt, im Laufe des Rech- nungsjahres das Deſtzit auszubugeln. Es dürfte damit sicher sein, dag in der Praæis eben manches anders kommen wird als es jetzt noch theoretisch und spekulativ auf dem Papier Stent 0 Nicht jeder Rat in diesen heißen Tagen das Gluck, Bademeister von Beruf zu sein oder in einer Eisfabrik zu arbeiten. Am schlimmsten ist es mit jenen bestellt, die ungeachtet der agtatorialen Temperatur repräsentieren müs- sen. Trotzdem versueken manche, dieser Pflicht ein Schnippehen zu schlagen. Mit kurzen Hosen, ohne Jackett und Krawatte, mit auf- gehrempelten Aermeln. Ein Naturbedürfnis bäumt sich quasi knirschend gegen zivilisa- torische Etikette auf. Dann gibt es wieder Stel- len, wo alles noch zur Not hingenommen wird von den Chefs; nur die kuren Hosen— nein das ist zu viel! Das meint auch unser Stadt- oberhaupt, dessen Blicke sich beim Auftau- chen einer kurzen Hose an einem städtischen diensteten in den heiligen Rdumen des Rat- ha migbilligend verfinstern, ebenso wie beim Duft von brennendem Taba. Würde verpflichtet 3 Mehrere große Feætilhäuser wissen von einem Phänomen zu berichten: War das Ge- drungele— vom ersten und zweiten Tag abge- sehen— deim Sommerschlußverkauf in den vergangenen Jahren nachmittags am stärksten, so ist dieses Jahr der früne Vormittag die „Hauptkampfzeit“, Wegen der Hitze. Und nock was: Bei der ersten Welle gab es Dut- zende von Onnmachtsfällen. Auch wegen def BA 6 Ringsum aß alles Eis in dem Café. Kühlung suchend bei knallender, asphalterweichender Temperatur. Doch an einem Tisch bestellte sich jemand ein Glas heißen Tee, ohne Zucker, mit Zitrone. Der Teetrinker wurde von den ande- ren Gästen mitleidsvoll betrachtet, wie man eth einen harmlosen Irren ansieht. Doch der Mann hatte recht. Es ist nicht so paradoꝶ wie es scheint. Probieren Sie es runig einmal aus Gnikomson Wohin gehen wir? Samstag, 4. August: Amerikahaus 16.00, 19.00, 20.00 Uhr: Filme:„Wochenschau“,„Im Herzen von New Lork“,„Schweizer Bergbauern“; Alster 22.45 Uhr:„Triumph der Heiterkeit“, Bunter Abend mit Heinz Erhardt, Dorothea Wieck, Undine v. Medvey und anderen; Capi- tel 23.00 Uhr:„Auf Glatteis“; Palast 22.00 Uhr: „SOs Feuer an Bord“. Sonntag, 5. August: Palast 11.00 Uhr:„808 Feuer an Bord; Luisenpark(vor dem Plane- tarium) 16.00 Uhr:„Dornröschen“(Märchen- theater„Kurpfalz“; CVIM-Heim, G 4, 1-2, 20.00 Uhr: Filmvorführung vom Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin, Sprecher: Lehmann(CVvIN). Sonntagsdienst der Apotheken., Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonmtagsdienst: Strohmarkt-Apotheke, N 4, 13(Tel. 425 63); Neckar- Apotheke, Langstraße 41(Tel. 527 02); Keppler-Apo- theke, Kaiserring 8(Tel. 436 67); Rheinau- Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 486 03), Stephanien-Notapotheke, Meerfeldstraße 67 (Tel. 439 96); Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 594 79); Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 501 26); Industrie Apotheke, Neckarau, Friedrich- straße 2(Tel. 483 84); Süd-Apotheke, Käfer- tal, Mannheimer Straße 86(Tel. 537 56). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Arztlichen Betreuung steht Dr. Walter Rau- binger, N 2, 9, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 3. August ist Dr. Georg Bader, Schwetzinger Straße 92(Tel. 428 53), dienstbereit. Wie wird das Wetter? Gewittrig Vorhersage bis Montag früh: Bei veränderlicher Bewölkung und meist schwachen Winden wechselnder Richtung einzelne Gewitterstörungen. Weiterhin schwül und recht warm. Höchst- temperatur am Samstag bei 30 Grad, am Sonn- „tag etwas niechiger. Tiefstwerte um 15 Grad. 5 Unverständlien Ein Mannheimer half Richurd Wagner den Weg bereiten Emil Heckel— Freund, Förderer und Anhänger des Komponisten Auf dem Lindenhof ziekt von der Wald- par- zur Lindenhofstraße die Emil-Hek- ſeel-Straße, die ihren Namen dem Freund und Förderer Richard Wagners verdankt. Unser heutiger Artikel beschäftigt sich mit der Person dieses Mannes, der sich um Richard Wagner entscheidend verdient ge- macht hat. Alte Mannheimer wissen, wer dieser Heckel war, den Richard Wagner seinen „vorzüglich tatkräftigen Freund“ genannt hat. Wagners Schwiegersohn, Houston Ste- wart Chamberlain, umreißt Heckels Bedeu- tung in seiner Wagner-Biographie so: Der Name Emil Heckel ist der eines schlichten deutschen Mannes, dem gewisser- maßen typische Bedeutung zukommt Emil Heckel ist der Begründer des aller- ersten Richard-Wagner-Vereins, nämlich des Mannheimer Vereins(1871). Auf seine An- regung hin entstanden dann erst in vielen anderen deutschen und außerdeutschen Städten ähnliche Verbindungen Und Was Heckel persönlich anbetrifft, so ver- dient er gewiß auch den Namen eines wirk- lichen Mitarbeiters von Bayreuth.... Des- wegen wird auch sein Name in Verbindung mit der Geschichte der Bayreuther Fest- spiele immer genannt werden.“ Man mag zu Wagner stehen wie man will: in jedem Fall bedeutet es ein Ruh- mesblatt für Mannheim, daß ein Mannhei- mer Bürger einer damals neuen musikali- schen Strömung mit Hingabe Wegbereiter War. Daß Heckel dazu kam, ist aus der ganzen Atmosphäre seiner Familie und sei- nes Freundeskreises zu verstehen, zu denen Kapellmeister Ferdinand Langer, Musik- direktor Albrecht Hänlein, Dr. Heinrich Zeroni und Friedrich Koch gehörten,„die Gerechten“, wie Wagner sie nannte. Die Heckels selbst waren seit Generatio- nen der Musik und dem Theater innig zu- getan. Schon Emils Großvater, Johann Ja- kob Heckel, war Kapellmeister gewesen. Dessen Sohn, Karl Ferdinand Heckel, grün- dete mit Fleiß, Geschick und Weitblick die heute noch bestehende Musikalienhandlung. Auch dem Theater widmete Karl Ferdinand Zeichnung: E. Doser Abseits und doch mitten im Herzen der Stadt Kleine Chronik der großen Studt Entgegenkommende OEG. Auf Grund einer Anregung aus dem Publikum wird ie GEG ab 4. Augũst zunächst versuchs- Weise den in Heidelberg um 23.25 Uhr vom Bismarckplatz abfahrenden Zug an Sams- tagen bis nach Mannheim durchfahren lassen, Fahrplanänderung bei der OEG. Ab 5. August verkehrt der verbilligte Sonderzug nach Schriesheim bereits um 12.50 Uhr ab Kurpfalzbrücke.(Bisher 13.50 Uhr.) Die Ab- fahrtszeit am Mittwoch— 13.50 Uhr— ver- ändert sich nicht. 0 Der Modellflugsport Will auch in Mann- heim neue Anhänger gewinnen. Daher gibt das Fachgeschäft für Flug- und Schiffs- modellbau jeden Sonntag, vorm. 10 Uhr, Flugvorführungen von Modellen aller Art auf dem Flugplatz Neuostheim. Am kom- menden Sonntag werden außer Segelmodel- len Modelle mit kleinen Dieselmotoren und mit Düsenantrieben zu sehen sein. Modell- flieger werden gebeten, sich mit ihren Mo- dellen zu beteiligen. Film vom Kirchentag. Ein Film vom Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin wird am 5. August, 20 Uhr, im„Haus des Jungen Mannes“ des CVJM, G 4, 1-2, gezeigt. Dazu spricht H. Lehmann. Der Fallschirmiäger-Such- und-hilfs- dienst, Sektion Mannheim(R. Zimmermann, Laurentiusstraße 29), bittet Angehörige von vermißten ehemaligen Fallschirmjägern um genaue Angaben(Feldpostnummer, Einheit usw.), um sie der Zentralstelle dieses Dienstes weiterzugeben. N Sperrungen auf der Strecke UIm— Stutt- gart. Durch den Landtransport eines Teiles der ehemaligen Donau-Tankerflottille mit Spezlallastzügen auf der Autobahn von In- golstadt nach Mannheim(wir berichteten Bereits in Wort und Bild darüber) sind vor- Aussichtlich für drei Monate auf der Auto- bahnstrecke Ulm— Stuttgart jeweils mitt- Wochs, freitags und sonntags folgende Teil- strecken gesperrt: bei Drackenstein von 00.00 bis 01.00 Uhr, die sogenannte Franzo- senbrücke(oberhalb des Aichelbergs) von 02.00 bis 02.30 Uhr, und die Umleitung bei Denkendorf von 03.30 bis 04.30 Uhr. Konservierte Gespräche Das Fernsprechamt Mannheim, dessen Arbeitsumfang mit rund 12 500 Fernsprech- teilnehmern wieder den Vorkriegsstand er- reicht hat, wird ab Montag über den bis- herigen Fernsprechauftragsdienst hinaus einen Schallplattenaufnahmedienst in Be- trieb nehmen, der unter der Nummer 024 mit Hilfe eines Dimaphons Gespräche und sonstige Gerausche auf Platten festhält und sie jedem gewünschten Fernsprechteilneh- mer zu jeder gewünschten Zeit per Telefon vorspielt. Der Geschäftsreisende zum Beispiel kann nun also Glückwünsche zum Geburtstag schon im voraus konservieren und an dem in Frage kommenden Tag übermitteln las- sen, wie überhaupt dieser Frigidaire der Töne und Geräusche insbesondere zur Ueber- mittlung von Gratulationen, geschäftlichen Mitteilungen und derartiges gedacht ist. Heckel großes Interesse und erfolgreiche, sehr verdienstvolle Arbeit, namentlich als er von 1862 bis zu seinem Tod 1870 Präsident des Theaterkomitées war. Einige Jahre später wurde sein Sohn Emil zum gleichen Amt berufen und erwarb sich durch seine Tätigkeit nicht weniger Lob. Als Schwiegersohn Mühldorfers, des ge- nialen Theatertechnikers und-malers, war Emil Heckel vielleicht noch mehr mit dem Theater verwachsen als sein Vater. Er nutzte mit Freuden sein Amt, um Wagner zu fördern und dem Theater durch erst- klassige Aufführungen Ruhm zu erwerben. So war es wohl seiner und des damaligen Hofkapellmeisters Franz Fischer Initiative zu danken, daß die 100-Jahrfeier des Na- tionaltheaters am 13. und 14. April 1879 mit ausgezeichneten strichlosen Aufführungen von„Rheingold“ und„Walküre“ festlich be- gangen wurde.„Siegfried“ und„Götter- dämmerung“ folgten 1884 und 1885. Um den Mannheimern einen unmittel- baren Eindruck des Dirigenten Wagner zu vermitteln, hatten Emil Heckel und seine Freunde schon am 20. Dezember 1871 ein Konzert arrangiert, zu dem nicht nur der großherzogliche Hof, sondern auch zahl- reiche Begeisterte aus dem Umkreis von Frankfart bis Basel erschienen waren. Wagner dirigierte die vereinigten Theater- Orchester von Mannheim und Karlsruhe, die neben Werken von Mozart und Beethoven die Vorspiele zu Lohengrin, den Meistersin- gern, Tristan und Isolde so zu Gehör brach- ten, daß Wagner stürmisch gefeiert wurde. Rühmend erkannte er beim nachfolgenden Festmahl an:„Korporativ ist Mannheim der erste Ort gewesen, der mir in selbtsän- diger Initiative entgegenkam.“ Daß das in erster Linie Heckels Verdienst war, wußte Wagner. Es war eine folgerichtige Krönung dieser tiefen Freundschaft, daß Emil Heckel dem verstorbenen Freunde schließlich das erste Denkmal setzen ließ in Gestalt einer von Johann FHoffart geschaffenen über- lebensgroßen Büste aus kararischem Mar- mor, die das Heckel-Haus zierte bis zu sei- ner Zerstörung. rei Eisinger wurde Meister Badischer Schachkongreß Gestern konnte Eisinger, Karlsruhe, sich in der achten Runde durch remis gegen Wein den Titel„Meister von Baden für 1951“ sichern, nachdem er seine Hängepartie gegen Dr. Unruh gewonnen hatte. Bittner gewann gegen Decker, Beck gegen Schuppler und Dr. Unruh gegen Dr. Meyer. Die für den zweiten Platz wichtige Partie Rolf gegen Leonhardt endete remis. Am Freitag wurden sämtliche Hänge- partien beendet. Bittner gewann gegen Beck und Wein siegte gegen Rolf. Die Partie Leonhardt Decker aus der siebten Runde wurde remis gegeben, da Decker ein Mehr- bauer nicht zum Siege ausreichte. Im Hauptturnier A schob sich die Spit- zengruppe nochmals dicht zusammen. Brune übernahm durch einen Sieg gegen Kunz die Führung, da Hermann gegen Ladstedter verlor. Die Entscheidung fällt hier erst in der letzten Runde. Das Hauptturnier B sieht weiterhin in beiden Gruppen zwei Mannheimer Spieler in klarer Führung. Hirschauer schlug in der entscheidenden Partie Schraff, während Wickenhäuser sich in der zweiten Gruppe ebenfalls ungeschlagen behaupten konnte. Im Hauptturnier C führt der Waldhöfer Beck zusammen mit Mutschler, nachdem beide Spieler sich in der vorletzten Runde remis getrennt hatten. Stand am Freitagabend: Meisterturnier: Eisinger 7 Punkte, Leon- hardt 5½ P., Rolf 4% P., Decker 4 P., Dr. Meyer, Wein und Dr. Unruh je 3½ Punkte, Schuppler und Bittner je 3, Beck 2% P. Hauptturnier A: Brune 5 Punkte, Ladt- stedter und Laub je 4% Punkte. Hauptturnier B, I. Gruppe: Hirschauer 5 Funkte, Obermeyer, Schrafft und Wei- denauer je 4 P.; 2. Gruppe: Wickenhäuser 5 P., Hauptturnier C: Heck und Mutschler je 3% Punkte. Flmspiegek;?1V. ð ͤ ᷑ð——ʃ Alster:„Staatsgeheimnis“ Die Unheimlichkeit eines diktatorisch ge- führten Landes wird hier auf die Leinwand gebracht; als Fiktion, aber nicht völlig un- gezielt. Ueber das politische Lehrstück hin- aus(zum Glück), von Drehbuch und Regie her(Sidney Gilliat) bis fast zum Schluß nahtlose, glaubhafte Konzeption und Gestal- tung voll nie abreißender Spannung, obne naive Schwarz-Weiß- Zeichnung. Douglas Fairbanks jun., als unter Vorspiegelungen ins Land gelockter Ausländer, der— als Mitwisser eines Staatsgeheimnisses— un- schädlich gemacht werden muß. Das Gelin- gen seiner Flucht wird durch eine drama- turgische Inkonsequenz zugunsten eines Happy-Endes ermöglicht. Ein Film, der den das politische Gruseln auf filmisch durch- weg hohem Niveau lehren könnte, der es noch nicht selbst erlebt hätte. mile Palast:„Hafen des Lasters“ Gangstergeschichte nach dem Theaterstück von Maxwell Anderson. In einem Hotel auf entlegener Halbinsel hält Räuberbande Be- sitzer und Schwiegertochter gefangen. Letz- tere eine Witwe, deren Mann im FErieg blieb. Kriegskameraden-Major stößt, letzte Grüße des Gefallenen überbringend, in diesen Kreis. Ueberwindung verständlicher Angst des alten„Kriegers“ im Kampf gegen Gang- ster psychologisches Motiv:„Wenn ich es nicht täte(nämlich Stellung gegen die Räu- ber beziehen), wäre mein ganzes bisheriges Leben eine Lüge gewesen.“ Regie John Hustons bemüht sich um stilgetreue Milieu; schilderung und wirklichkeitsnahe Aus- drucksformen, reibt sich aber hie und da an „ den Klippen naiver Schwarz- Weiß-Malerei und leise mitschwingenden Heldenpathos'. Bestreben, Geschichte tieferen Sinn zu un- terlegen, wirkt konstruiert. Glänzend die Zeichnung der Personen Edward G. Robin- son, besticht vor Humphrey Bogart, Lauren Bacall und Lionel Barrymore durch hervor- ragende Charakterdarstellung; damit beste Leistung dieses abenteuerlich-kriminellen Flimmerkistenprodukts. ob Capitol:„Die rote Schlucht“ Der prächtige Hengst„Schwarzer Samt“ ist der Mittelpunkt der Handlung, die in Tech- nicolorfarben die Geschichte seiner Zähmung erzählt. Besonders eindrucksvoll die Natur- aufnahmen aus den roten Canons. Die menschlichen Hauptrollen spielen Howard Duff und Ann Blyth, die am nde des Strei- fens sich in den Armen liegen und dem ge- meinsam eingefangenen Hengst die Freiheit geben, nachdem er sie zusammengebracht und ein Rennen für sie gewonnen hat. Unter der Regie von George Sherman entstand dieser Film, der das Herz jeden Pferdefreundes vor Freude schlagen läßt. Neben Pferden und Liebe handelt die Ge- schichte auch von Colts, Verbrecherbanden, Schießereien und Wild- West- Gestalten, die hinter der Maske ihrer rauhen Sprache das bekannte sanfte Gemüt verbergen. Keine Problematik beschwert das Geschehen, das aus dem Optischen gestaltet ist. ug. Die Kurbel:„Engel im Abendkleid“ Federleichtes Produkt der leichten Lein- wandmuse. Ein angeblich reiches Fräulein Engel, das in Wirklichkeit ein armer Teufel ist, ein junger Mann, der statt des erwarte- ten Millionenvermögens nur die Forderun- gen von Gläubigern erbt. Und beide— das können sie sich noch leisten— lieben sich. Operettenillusionsgeflunker, wie es im Buche steht. Die Handlung für ihr leichtes Ge- wicht zu dickflüssig. Regie: Akos von Ra- tony. Dazu Schlager von Michael Jary. Bruni Löbel, Rudolf Prack, Paul Kemp, vor allem Paul Kemp, Rudolf Platte, Hubert von Meyerinck und Ursula Herking in den Hauptrollen. In einzelnen Szenen echte humorige Atmosphäre. In der Begegnung zweier Nervenärzte, von denen jeder den anderen für übergeschnappt hält; zum Bei- Spiel. Der Dialog eine Mixtur von alten Gags und neuen Kalauern. Das Ganze als wahr- scheinlich un wahrscheinliche Geschichte un- ter- überschrieben. rob Planken:„Hochzeit im Heu“ Tiroler Film nach Anzengruberscher Bauernposse„Der Doppelselbstmord“, Wie- der einmal darf hübsches junges Mädchen den hübschen jungen Mann ihres Herzens nicht heiraten. Die Eltern der beiden leben in Feindschaft. Keilerei, Flüche, falscher Stolz und neckische Situationen. Arthur Maria Rabenalt setzte den Schwank in Szene, mit Augenzwinkern und Schelmenstreichen. Nur einige Passagen echten Komödianten- tums. Niedliche Uebertreibungen. Oskar Sima und Kurt Seifert überragen Dagny Servaes, Fritz Lehmann, Josef Egger, Inge Egger und Lotte Lang. Kabinettstückchen an Doofheit: Heli Servi.. Kameramann Hans Teyer fand einige hervorragende Blickpunkte. Ausgesprochen schlecht: Jodeln. Das Ganze: loolste Varia- tion eines alten Themas. ug. ——— Lebensgefährlich verletzt bei Verkehrsunfällen Gestern vormittag wurde ein mit vier Per. sonen besetzter Jeep beim Ueberqueren der OEG- Bahnlinie in der Nähe der ehemaligen Flakkaserne bei Käfertal von einem in Rich- tung Weinheim fahrenden Güterzug der OEG erfaßt und umge worfen. Alle vier Insassen wurden schwer verlezt und waren pig gestern abend noch nicht vernehmungsfähig. a. Auf der Höhe des Stadions wurde gestern früh gegen 8 Uhr ein mit der Pflege der Grünanlage beschäftigter städtischer Arbeiter auf der nach Neuostheim führenden Strate von einem Pkw. so unglücklich angefahren daß er in lebensgefährlichem Zustand be. wußtlos in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Der Angefahrene hat eine Gehirnerschütterung, Kopfverletzungen und Beinbrüche erlitten. * Ein weiterer Unfall hat sich gegen 13 Uhr in der Nähe des Neckarauer Uebergang; Richtung Tattersall, ereignet, wo ein Rad- fahrer, als er dabei war, einen Lieferwagen, der zur Rheinhäußerstraße einbiegen wollte, zu überholen, vom Rad geschleudert und lebensgefährlich verletzt wurde. Nach An- gaben der Polizei war der Radfahrer mit seinem Vorderrad in das Straßenbahnglel gekommen. Kurze„MM“ Meldungen Berichtigungen und Ergänzungen. In unserem Bericht vom 31. Juli„Goldmedall- len für Marmheimer Schneider“ wurden die Namen der Mannheimer Schneidermeister Adolf Kapfer, Karl Möhlinger und Heinrich Glaum durch Druckfehler entstellt, was wir zu entschuldigen bitten. Die genannten Meister wurden bekanntlich beim Hadi schen Schneidertag“ in Baden-Baden von der Jury für gute Leistungen ausgezeichnet, — Durch ein Versehen war die von der Ausstellungsleitung an die Presse gegebene Siegerliste der vierten internationalen Hundeausstelung des Landesverbandes nicht vollständig. Zu den bereits genannten Preis- trägern auf die Anwartschaft zum inter. nationalen Schönheitschampionat kommt noch der Doberman-Rüde„Fix v. d. Nek- Kkarspitze“ hinzu(Besitzer Robert Winkler, Mannheim).— Im Zuchtgruppenwettstreit konnte der St. Bernhardinerzwinger. Bismarckturm“ an erster Stelle abschneiden Besitzer Alois Schmid, Edigheim). Vom gleichen Besitzer konnte der Beruhardiner- Rüde„Pascha v. Bismarckturm“ ebenfalls die Anwartschaft zum CACIB erwerben, ebenso die Bernhardiner-Hündin„Paula v. Bismarckturm“,(Besitzer Ernst Langhau- ser, Mannheim). Wir gratulieren! Frau Walter, Mannheim- Rheinau, Rohrhofer Straße 22, wird 70 Jahre Alt. Therese Seufert, Mannheim-Feuden- heim, Hauptstraße 44, wird 75, Heinrich Senz, Mannheim, U 4, 24, wird 77 und Franz Neis, Mannheim, U 2, 1a, wird 78 Jahre alt. Jakob Marx, Mannheim, Mittelstraße 30, vollendet das 81, Dayid Henes, Manne T 2, 1718, das 82. Lebensjahr. Pie eue Friedrich und Anna Grein, Mannheim heu- denheim, Brunnenpfad 24, können Subere Hochzeit feiern. Ebenfalls das Fest der l- bernen Hochzeit begehen Joseph Hitzfeld und Frau, Mannheim-Rheinau, Schwaben: heimer Straße 21, und Heinrich Zimmer- mann und Frieda, geb. Dammhahn, Mann- heim, Robert- Blum- Straße 52. Die Grün- derin der Firma Fischer-Riegel, Lina Fischer, geb. Riegel, feiert in Stuttgart ihren 95, Ge, burtstag. Die Jubilarin hatte es sich nicht nehmen lassen, an der Eröffnung des Neu- baues der Firma im Oktober 1950 persönlich teikzunehmen. g Aus dem Polizeibericht Todesopfer des Verkehrs. Infolge Nicht- beachtung des Vorfahrtsrechts stieden an der Straßenkreuzung Weinheimer— Laden burger Straße in Käfertal zwel Motorrad- fahrer zusammen, wobei der eine einen Schädelbruch erlitt und kurze Zeit später im Krankenhaus starb. Der zweite Fahrer zog sich einen Oberschenkelbruch zu, Wäh- rend ein Mitfahrender eine ernstliche Kalk, verletzung und eine Lendenwirbelprelluns erlitt. a Fohlen schlug aus. In Feudenbeim scheute auf der Straße ein Fohlen, das en Landwirt mit sich führte. Ein gerade n diesem Augenblick vorbeifahrender Rad- fahrer wurde von einem Hufschlag 80 un: glücklich an der rechten Gesichtsseite ge, troffen, daß er vom Rad stürzte und einen Unterkieferbruch und eine Gehirnerschüt. terung davontrug. 1 Erstickt. Eine Mutter fand nach Rü kehr von einem Einkauf ihr zehn Monat altes Kind, das sie nach dem Einschlafen verlassen hatte, tot in seinem Bettchen dar Ein Arzt konnte nur noch den Tod durch Ir sticken bestätigen. ö Unliebsame Fahrgäste. Kurz nach Mitter nacht wurde ein FET-Taxifahrer, der 05 amerikanische Soldaten nach Käfertal fal ren sollte, von diesen unterwegs übel raschend durch Faustschläge angesritlen Dem Fahrer gelang es, zu flüchten, ur Hilfe herbeizuholen. Als er nach zehn 55 ten mit der Polizei zurückkehrte, wWaren. Täter mit dem Wagen davongefahren, 5 gegen 2.00 Uhr ohne Betriebsstoft auf 4 Autobahn vorgefunden wurde. Die bel 5 Soldaten konnten noch nicht ergriffen. den. fahr Rücksichtslosigkeit brachte Lebensge Mit Gewalt erzwang sich der Fahrer A6 amerikanischen Fahrzeuges auf dem den karauer Uebergang die Durchfahrt 208 cher einer Straßenbahn und einer in lei 5 Richtung fahrenden Radfahrerin. Die nag fahrerin wurde von dem Fahrzeug we und stürzte. Mit einem Schädelbruch fa f 5 0 1 sie Aufnahme im Theresien-Krankenhal Es besteht Lebensgefahr. Nr. sich revi. aufg june wWeg chen gut! nate gleic der Wage berie sie 0 brin. ab te Nech die Port Leut die Hand des Häne lich F F. J. ange aufe Kost L denk gen Gan, Art mat! Woh! tag U mitt gung Was Was 1000 vers gebe * ſtalst lett ben stell Leb hat! — —.— — 5⁰ 55 Un kine A fat Nr. 179/ Samsta Nr. 19— g. 4. August 1951 — ö — 4 Punzeriũ Jugendliche Taucher h Uste uus dem Ne k MORGEN en Per. Heidelber 1 olen sie hera Kür ren der ich über die Die Neckarfische us/ Ihre Beut uns nix zu s 1 krevier ist 5* klärte un e: 30 Kilo am Ta net der ene; außerdem tut sie. — 1 1 T 1 agd- 8 8 l u er OEG. ber ergtesbis. 1 8 e 5 95 eiter von ihn 5 ae e Wochen e sassen u ed esse 5 ind nun seitigen das Pe atronen am Uf Fachgemäß. t e Suchkom— en bis e aus dem N untergetauch 8 ver. er und be- Es hol et, bei Wi„mit Tauchger 8 i. junge Leu 8 eckar acht 8 chade 5 83 olte Muniti jeblin g geräten Sskähig. 8 Ding te, die unermüdli 2 fischen: gerät h 85 dag wir heut 5 Rer. 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A ch Wei rau und sei er nun in eit gefi gegen lebensgefährli nd mit V Wälder iz er- ind seine 1 Begleit iel und verdreckt k arbeiten. V ichen Volksli olkstä. He i und se r Schwägeri ung sei 95285 eder zen, A imat ine deut ägerin d iner des Flusses h ommen sie erschlammt àus Züri n. Der U„Alphorn, J suchte schen Arbei en Betri 8 erauf aus der Ti Zürich wi rschwyze Jodlern 5 Er verspre eitskame rieb 1 Hände voll Pat und haben jefe 16—18 Uh ird bereit r Trachtenchor wieder zu K prach, im na raden be- ich 30 Kilo h ronenhülsen dabei die und di r die V s am Mont 25 ommen. nächsten J g olen wir„Durchschni die ält eranstaltu ntag von V 5 ahre .,. ir am T itt⸗ auch eren L. ng fü 8 on dem 1 ag heraus“ uch unsere eute durchfü r Kinder Spargel medail-„er- diese ei Jugend chführen. gelwagen i dend Sen einmalige Gel und die älteren damit 8 Oris 15 in den wales Ius der Umgeb. 1 E Ae e 5 n Di 6 n jeser. 1 leinrich Friedrichsfeld a gebung e 1 5 85„ unsere zierter 5 Tage e Wender bas un l. 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Wer dieser unlieb- samen Erscheinung nachspürt, wird die Er- fahrung machen, daß vor allem die der prallen Sonne ausgesetzten Gurken zum Bitterwerden neigen, während andere, die unter einem dichten Blätterdach heran- reifen, ihren vollen Wohlgeschmack be- halten. Wir müssen deshalb immer darauf sehen, daß die Gurken gesund und froh- wüchsig bleiben, um genügend Blattmasse bilden zu körnen. Wurde also schon beim Legen der Samen oder Setzen der Jung- pflanzen durch Einbringung entsprechender Düngestoffe in den Boden für die„war- men Füße! unserer Gurken gesorgt, so sollte aubßerdem noch eine zwei bis drei Zentime- ter Bodenbedeckung aus Torfkompost oder ähnlichem Deckmaterial die gleichmäßige Wärme und Feuchtigkeit auch von oben sichern. Zum Gießen, das bei regenarmer Witterung keinesfalls versäumt werden darf, darf nur abgestandenes Wasser ver- wendet werden, da kaltes Leitungswasser und jäher Wechsel zwischen naß und trok- ken nach Ansicht der Fachleute ebenfalls zum Bitterwerden beitragen. Meine Gurken werden übrigens seit Jah- ren schon auf niedrigen, etwas schräg ge- bauten Lattengestellen gezogen, die àm First etwa 40 em hoch sind. Oben laufen die Ranken entlang,— unten hängen die Gur- ken im Schatten ihrer Blätter und sind ge- gen zuviel Sonnenschein ebenso gut geschützt Wie gegen zuviel Nässe bei schlechtem Wet ter. Das Einschlagen von Eckpfosten und Arnageln von ein par maßgerecht zuge- schnittenen Schwarten ist keine Kunst, meine Gurken aber bleiben im grünen Dämmer ihres selbstgewachsenen Hauses rei von den gefürchteten Pilzkrankheiten und von allen geschmacksmindernden Bit- terstoffen. Und wieder der Kartoffelkäfer! Die Frühkartoffelernte im Garten dürfte bei uns zwar zum groben Teil beendet sein. LAND UND CARTEN Trotzdem sei erneut darauf hingewiesen, welche schweren Gefahren auch in diesem Jahr wieder durch Nachlässigkeiten in der Bekämpfung des Kartoffelkäfers drohen, zumal gar nicht so selten ein Ueberwan- dern auf Tomaten und sogar Tabak fest- gestellt werden muß. In diesem Zusammenhang sei daran er- innert, daß in unserer unmittelbaren Nach- barschaft, nämlich in der Chemischen Fa- brik Dr. Raschig-Ludwigshafen, ein sehr brauchbares Spritz- und Stäubemittel her- gestellt wird. Es heißt„Rapidin“ und ist von der Biologischen Bundesanstalt aus- drücklich als geschmacksfrei anerkannt. Radpiin gehört zu den neuartigen hochwirk- samen Berührungs- und Atemgiften auf Gamma-Basis, ist ungefährlich für Men- schen und Haustiere und kann auch zur Bekämpfung von Ungeziefer aller Art (Küchenschaben, Hundeflöähe, Hühnermil- ben usw.) sowie im Garten gegen alle sau- genden Insekten(Erdflöhe, Blattläuse!) ver- wendet werden. Die Sache mit der Schirmulme Unter den zahlreichen Leserbriefen der letzten Zeit war jüngst eine Zuschrift, die besonderes Interesse verdient. Frau Käthe D. in Mannbeim schickte uns Proben eines geradezu abenteuerlich aussehenden Befalls an einer Trauer- oder Schirmulme, deren Blätter oberseits mit seltsam gestielten, kugeligen Auswüchsen von über Erbsen größe und zapfenförmigen Gebilden in gro- Ber Zahl verziert sind, während die untere Blattfläche keine sichtbare Veränderung zeigt. 5 Die Lösung ist verhältnismäßig einfach: es sind die Gallen einer Blattlaus- art, wie wir ja auch eine Gallenblattlaus der Johannisbeere kennen. Was man da- gegen tun kann? Gründliche Wintersprit- zungen vornehmen und das Laub jetzt im Sommer allenfalls mit E 605 forte behan- deln, dessen imprägnierende Wirkung. die im Innern der Gallen enthaltenen Tiere Wahrscheinlich abtötet. Der Befall an den gleichzeitig vorgeleg- ten Nußblättern ist anderen Ursprungs. Die oberseits blasigen Auftreibungen, denen an der Unterseite flache, weißliche Dellen ent- sprechen, sind keine Pilzkrankheit, sondern werden durch den Saugreiz winziger Mil- ben hervorgerufen. Diese Pockenkrank- heit der Walnuß blätter ist harmlos und braucht nicht besonders bekämpft zu werden. Auch hat der in diesem Jahr be- obachtete geringere Fruchtansatz des Bau- mes mit dem Befall nichts zu tun. Um dieses Versagen zu erklären, müßte man die Standortbedingungen(Grundwas- serstandl) kennen. An sich sind Walnuß- bäume nicht anspruchsvoll. Uebrigens kann man sie nach neuesten Erfahrungen auch unschwer umveredeln, wenn die Sorte nicht zusagt. Garlenurbeit- immer leichter gemacht Viele betrübliche Verluste an wertvollen Obstbäumen, Hochstamm- Beerenobst und sonstigen Gehölzen sind alljährlich auf die fehlerhafte Beschaffenheit ihrer Befestigung am Stützpfahl zurückzuführen. Sturmschä- den durch Abdrehen ganzer Kronen, schwere Stammwunden durch eingewachsene Draht- bindungen oder falsch angebrachte Stricke machten das Baumband seit jeher zu einem leidigen Problem. Mit besonderem Interesse hört man da- her von einem neuen Hilfsgerät, das erst- mals auf der großen Hamburger DLG- Aus- stellung gezeigt wurde und durch seine zweckmäßige Konstruktion, seine Wetter- festigkeit sowie die spielend einfache Hand- habung überzeugt. Dieser von einem be- kannten norddeutschen Gummiwerk ent- wickelte Baumbinder wird auf Material- platten herausgestanzt, bei denen mehrere Lagen eines starken Gewebes mit Gummi- Zwischenlagen verarbeitet sind. Er ist also völlig unempfindlich gegen Witterungsein- flüsse und praktisch unbegrenzt haltbar. dazu tritt seine Elastizität, die auch bei jun- gen Bäumen jede Stammbeschädigung aus- schließt, während der dem Stamm anlie- gende Teil des Binders mit seinen zahlrei- chen Durchbrechungen zugleich eine unge- hinderte Atmung der Baumrinde gestattet. Pllanzenschädlinge und Pflanzenkrunkheiten Ob man es wahrhaben will oder nur für die Ausgeburt einer geschäftstüchtigen Indu- strie hält,— der Pflanzenschutz im Sinne rationeller Schädlingsbekämpfung nimmt heute neben den eigentlichen Arbeiten der Gartenbestellung einen wesentlichen Platz ein. Leider kommt es nun immer wieder vor, daß über die Ursache der gerade wäh- rend des Frühjahrs und Sommers an unse- ren Kulturpflanzen auftretenden Schäden große Unklarheit herrscht und dementspre- chend auch die Wahl der Bekämpfungsmittel fehlgeht. Die Schuld daran liegt in diesem Falle nicht so sehr bei der übergroßen Zahl verschiedenartiger Präparate, sondern bei den Gartenfreunden selbst, die sich mit den grundlegenden biologischen Voraussetzungen nicht auskennen, Gebrauchsanweisungen gar nicht oder zu flüchtig lesen oder auch beim Einkauf unsachgemäß beraten werden. Zwei große Gruppen von Schadenstiftern sind zu unterscheiden, wobei wir nach dem üblichen gärtnerischen Sprachgebrauch unter „Schädlingen“ die tierischen Schädlinge Insekten verstehen, während man bei „Krankheiten“ an pflanzliche Schädlinge Ppilzliche Erreger(lateinisch: fungi) zu denken hat. Mittel, die gegen Insekten wirken und deshalb vom Fachmann auch„Insekti- zide“ genannt werden, bleiben gegen die pilzlichen Erreger oder Fungi erfolglos. Hier braucht man deshalb als Bekamp- kungsmittel Pilzgifte oder Fungizide, die aber meistens mit den Insektiziden mischbar sind und Anwendung in einem Arbeitsgang er- möglichen. Die Pilzschmarotzer verbreiten sich teils durch Sommer-, teils durch Wintersporen. Sie rufen sehr typische Krankheitsbilder hervor und sind deshalb an sich gut zu er- kennen. Zu ihnen gehören unter anderem: Mehltau und Rost an Gemüse, Beerenobst, Obstgehölzen und Zierpflanzen; Monilia und Schorf(Fusikladium) an Blättern und Früchten der Obstbãume; die Schrotschuß- krankheit des Steinobstes; die Narren- oder Taschenkrankheit der Pflaume; Grau- schimmel und Peronospora der Rebe; die Krautfäule der Kartoffel und der Tomate; die Fettfleckenkrankheit der Bohne; die Kohlhernie; der Gurkenblattbrand und die Gurkenkrätze. Auch die Kräuselkrankheit des Pfirsichs wird von einem mikroskopi- schen kleinen Pilz hervorgerufen und hat mit der Kràuselmilbe im Weinbau gar nichts zu tun. Bei der besonderen Lebensweise- dieses Pilzes läßt sie sich übrigens nach Laubaustrieb höchstens noch durch Aus- pflücken und Verbrennen der befallenen Blätter bekämpfen. Allgemein werden die pilzlichen Erreger bei der Winterspritzung nicht mit erfaßt. Bei den meist einjährigen Gemüsen ist dies sowieso selbstverständlich. Hier hilft also nur die rechtzeitige und wiederholte Behandlung während der Wachstumszeit. Die beiden Hauptmittel sind Kupfer und Schwefel. Manche Pflanzen, vor allem bestimmte Apfel-, Pfirsich- und Stachelbeer- sorten, sind jedoch nach dem Laubaustrieh gegen beide sehr empfindlich und erleiden Verbrennungsschäden an den Blättern, weshalb in diesen Fällen auf kupfer freie Fungizide zurückgegriffen wer- den muß. Bei den tierischen Schädlingen unter- scheidet man nach ihrer Lebensweise und Schadeswirkung zwischen fressenden und saugenden Insekten. Für die Bekämpfung spielt jedoch die Form der Nahrungsauf- nahme heute keine Rolle mehr, da die neuen, synthetischen Atmung s- und Be- rührungsgifte(„ Kontaktinsektizide“) durch Nervenlähmung wirken. Diese Ueber- sicht ist selbstverständlich unvollständig. Sie läßt viele Spezialpräparate und Feinheiten des Pflanzenschutzes außer Betracht. Auch sind nicht alle Schädlinge von außen her durch Spritzen, Stäuben, Streuen, Bodendesinfektion oder natür- liche Pflegemaßnahmen abzuwehren. Neben den Insekten, zu denen unter anderen Gesichtspunkten noch eine Reihe Weiterer tierischer Schädlinge zu treten hätte, und neben den pilzlichen Erregern gibt es nämlich auch Befallsursachen, die sich dem Zugriff an der lebenden Pflanze entziehen. Hierher gehören die Bakterien (Bakterielle Tomatenwelke! Bakterienkrebs oder Wurzelkropf der Obstbäume und der Rüben!) und die Virus krankheiten, bei denen der Ansteckungsstoff im Zellsaft enthalten ist. Dr. H. Gärtner Stamm und erlauben dadurch 1 Wie die Abbildung es zeigt, Wird feste Teil um den Stützpfahl gelegt Di den Verschlußenden schlingen sich u Ein Baumbinder, wie er sein soll sinnreichen Verriegelung mit einem Hand griff bewerkstelligt werden kann. Besser als jeder noch so fachmännszd ausgeführte„Achterknoten“ sichert diese neue Baumbinder die ihm anvertraute Bäume am Stützpfahl, zumal ein unbesb, sichtigtes Lösen und Oeffnen nicht vorkom. men kann. Zur Anbringung braucht mu keine Nägel und kein weiteres Schutzmate. rial, und wWwern der Baum soweit herange“ wachsen ist, daß er keiner Stütze mehr be darf, läßt sich das nützliche Band beliebt weiterverwenden. Da es in drei verschiede nen Größen hergestellt wird, ist jeder Um- fang vom dünnsten Stämmcehen bis stärkeren Bäumen einbegriffen. „Hohlpflanzer“ statt Seizholz Auf der Bundesgartenschau Hanno macht ein neues Pflanzgerät von sich reden Es ist ein sogenannter Hohlpflanzer, det mit zwei Schneidespitzen versehen ist und bei leichtem Drehen nach rechts und link mühelos in den Boden eindringt. Die mt dem Hohlkörper aufgenommene Erde wird herausgehoben; es entsteht ein paßliches Loch mit lockeren Wänden und flachem Boden, in das man selbst Pflanzen mit grö- oder Topfballen bequem Berem Wurzel- hineinsetzen kann. Ein verlängerter Quergriff dient um Zudrücken des Pflanzloches, ohne daß dis haltende Hand loszulassen braucht, Gleich, N neben der Pflanzenstells eine flache Mulde, die als Gießteller dient zeitig entsteht 00 1 m dez 8— entspfe. chend dem Dickenwachstum der Bäume ein schrittweises Lockern, das dank d WD Warnzeichen vorzeitigen Alterns! 8 Kranlcheitsbilder: Herzbeschwerden, Schwindelgefühl, vorzeitiges Ermüden und Migrane. Muskel- krampfe und Einschlafen der Gliedmaßen Wallungen und Wechselbesch werden, Auch Sie K die ifa 5 nicht heilende offene Füße Sie sind bedingt durch einen gestörten Blutkreislauf „NuclkOTON- Tropfen. fördern die richtige Durchblutung aller Organe und Gliedmaßen, normalisieren und beseitigen damit die Ursache obiger Krankheitserscheinungen. 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August 1951 Augartenstr. 2 Eichendorffstr. 31 z. Z. St. Hedwigsklinik — 77 g a re VE RM AHLUNG beehren sich anzuzeigen: Edgar Mũussig Erilæd Mussig geb. Saumgarmnes Mannheim, den 4. August 1951 Güterhallenstraßge 18 Hauptgüterbahnhof Portland/ Mhm.-Neckarau Oregon USA Rheingoldstr. 37 4. August 1951 Geburt ihrer 7 N Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: KARL-HEINZ DILO HILDEGARD DILO geb. Bruker Mannheim, 4. August 1951 6 Straße 119 D L 8, 2 8 0 Statt Karten mre Vermählung geben bekannt: PAUL REINHARDT Dipl.-Ing. URSULA REINHARDT geb. Koch Prinzregentenstr. 11 Ludwigshafen Rü. UISztstraße 178 4. August 1951 haben den Bund turs NACHRUF Am 31. Juli ist unser Pensionär, Herr Ernst Messner Mannheim-Feudenheim, Hauptstraße 90, nach längerer Krank- heit im Alter von 73 Jahren verstorben. Herr Messner, der seit Oktober 1945 im Ruhestand lebte, stand über 41 Jahre in unseren Diensten. Wir verlieren in ihm einen treuen Mitarbeiter, der sich in den langen Jahren seiner Werkszugehörigkeit die Wertschätzung seiner Vor- gesetzten sowie die Sympathie seiner Kollegen erworben hatte. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Die Beerdigung hat am 2. August auf dem Friedhof in Mannheim-Feudenheim stattgefunden. 2 Geschäftsleitung und Betriebsrat des Verein Deutscher Oelfabriken Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herz- cher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und all denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem leben Entschlafenen, Herrn Geor g Se 1 äfer e 2 das letzte Geleit gaben. Besonderen Dank Herrn Dr. Leber sowie den Schwestern des Theresienkrankenhauses für die aufopfernde Pflege und Betreuung. e Mannheim(J 2, 10, den 3. August 1951 5 Wilhelm Schäfer/ Hans Schäfer Das Geschäft wird im Sinne des Verstorbenen von seinem langjährig im Betrieb arbei- tenden Bruder u. dessen Sohn weitergeführt. nnelm u. Hans schaler Gott dem Allmächtigen hat es gekallen, unsere liebe Mutter, Schwrlegermutter, Oma, Schwe- 1 Schwägerin und Tante, 1 fish Fcher bos geb. Weber nach langem, mit großer Ge- duld ertragenem Leiden zu eich in die ewige Heimat ab- zuruken. Mhm.- Neckarau, 3. 8. 51 2ypressenstraße 15 um Namen der trauernden Hinterbliebenen: amille Otto schüler Frau Elisabeth Beurer Familie Karl Müller Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme, insbeson- dere für die überaus zahlrei- chen Kranz- und Blumenspen- den anläßlich des Heimgangs Unserer Ib. Entschlafenen, Frau Margareia Hammerer geb. Wissenbach sagen wir zugleich im Namen Otto Fischer(Vvermigt) und aller mittrauernden Hinter- Frau nebst Anverwandten bliebenen herzl. Dank. Unser besonderer Dank gilt auch keuerbestattung: Montag, 6. 8. 1951, 1430 Uhr i anheim.„ Hauptfriedhof Herrn Stadtpfarrer Schäfer für seine ehrenden und trostrei- chen Worte beim Begräbnis. Mhm.-Käfertal, 1. August 1951 Fam. Joh. u. Peter Kämmerer Familie Adam Diefenbach 1 2. Aug. 1951 hat der liebe t meme herzensgute Frau, unsere liebe Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Katharina Schütz geb. Oehlschläger 10 5 langem, schwerem Leiden Fein himmlisches Reich auf- genommen. Mhm. Neckarau, Rheingoldstr. 55 In tiefer Trauer: Josef Schütz u. Angehörige Beerqigung: M. Montag, 6. 8. 1951 n Uhr. Friedhof Neckarau. [ woudunesfausch 2-Zim.-Wohng., Neckarst., mit Bad gegen sonnige, geräumige 2- bis 3- Zim.-Wohng. zu tauschen gesucht. Angeb. u. Nr. 09343 an den Verlag. Biete 2 geräumige Zim., Küche etc. (II. St.) in sehr gutem Hause Feu- denh., Nähe Haltestelle(60,.- DM); suche ähnl.,(abgeschl.) abseits größ. Verkehrs, mögl. Park- o. Waldnähe, auch weiter ab von Mhm. Angeb, unter Nr. P 09337 an den Verlag. Biete 2 gr. sonnige Zimmer m. Bal- kon, Kochnische u. gr. Bad, Stadt- mitte, Nähe Luisenring, Miete 31, DM. Suche 2 Zim., Kü., Bad m. Ab- schl. Ang. u. Nr. 09392 a. d. Verl. Biete schöne 3-Zimmer-Wohnung m. 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Omnibus- Reiseverkehr Lage Pens.-Pr. 3, b. 8,-(je n. Kapelle Müller Anspr.). Prosp. a. Wunsch. Tel. 137 30 j hrige Erfahrung Sonntag: ab 14.00 Uhr: Leichtathletische Wettkämpfe Familie Jöst 16.00 Uhr Fußball— Handball— Faustball Kunstradfahren— Turnerische Vorführungen Rollschuhlaufen und Radball n Ab 20.00 Uhr Unterhaltung und Tanz. Montag: ab 18.00 Uhr Volksfest. Eintritt frei. Volkstümliche Preise. Tanz—, 50 DM Ludwigshafen/ Rh., Seydlitzstr. 11 Telefon 6 22 89 „N 8 Wohin fahren Sie um Nachmittag um Abend oder um Sonntag? Hach Gad Diithheim! Der neue Kurpark wird Sie durch seine ungeahnten Reize überraschen! Die Kurkapelle wird sie von 1618.30 und 20.15 22.45 Uhr unterhalten! Am Samstag und Sonntag von 21.30—23.30 Uhr TAN Z. Das Kurhaus bietet Ihnen bei jedem Wetter angenehmen Aufenthalt! Das Kurparkcafé und die Brunnenhalle im neuen Kurpark erfreuen Siel Die Kurhausbar wird Sie in jeder Hinsicht überraschen! Die Spielbank wird Sie gerne als Gast begrüßen! Das Badehaus und die Tennisplätze stehen zu Ihrer Verfügung! Das Kurhaus und der Leininger Hof am Kurpark bieten das Beste 5 in Küche und Keller! 8 mit dreitägigem Aufenthalt am vier waldstätter Ses vom 26. August bis J. September 1. Tag: Mannheim Freiburg Basel— Bern— e 0 Laken/ 2. Tag: Interlaken— Innertkirchen 9915 tal— Brig— Simplon-Paß— italienische Grenze Pal- dosolla- Palla nz a am Lago Maggiore. Tan ard lanza— Locarno Lugano- St. Gott gen 4. Tag: St.⸗Gotthard-Paß— Andermatt— Brun wer- am Vierwaldstätter See,/ 4. bis 6. Tag zur frei chatug fügung mit Gelegenheit zu See- u. Bergfahrten 1275 2 7. Tag: Brunnen— Rapperswill— Z Uricher 8 Schaffhausen— Waldshut— Rheintal— Mannheim Abfahrt in modernen Aussichts- Omnibussen . Sonntag, 26. August, um 6 Uhr, vom Was turm in Mannheim Rückkehr am Samstag, 1. Sept., gegen 23.00 Ur Gesamtpreis: 75, DN en einschließlich volipension und sämtlicher Gebühr Anmeldeschluß: 10. August Arbeitersängerbund Mannheim Alle Sänger treffen sich zur Mitwirkung beim 55. Stiftungsfest der Sd Mannheim und„Solidarität“ um 19.30 Uhr a. d. Sellweide. HabprabsschakkK AKHEN BRAUEREI Ludwigshafen Rh. Ecke Schiller-Kaiser-Wilhelm- Str. Bei guter Witterung jeden Samstag u. Sonntag Großes Partenkonzert Wozu freundl. einladet Sie werden wie Tausende gerne wieder nach Bad Dürkheim kommen, wenn Sie einmal dort waren und sein Kurviertel kennengelernt haben! * 2 Anmeldung und Auskunft nur bei den Veranern, Stürmer-Reisedienst, Mannheim, 0 7, 11, Planken-Fas (Telefon 4 44 00) Bayerischer Reisedienst, R. Habermaier. Mannheim, Friedrichsplatz 12(Telefon 4 20 70% Hans Keller und Frau EIU 18—17 Ur. t im Koch. auspieler, Garderobe, 1. by Prot, Rev. A.. 0 karten ab ö istag, II. f, Ihr, an der derobe. iszt-Abend Tänze. „10 Min. in Schulbank in Sweden Sa., 16. 0, „Das Weibe ach Hawai, 15, 17 Uhr Fr., II. d, childkröte- an 4 nut itteis Nüe n Bacall 1.00 Unr Arthur Heu 1a pionel TER 48, 21.00 E + arle N EN ESTEN, e — en Aut en ter Ses Inter Fhone- Dom- a8 Pa- thar d unn en jen Vel“ (Pilatus See n sen an Vasser- 90 Uhr bühren ztaltern: Passage eim, MORGEN —— Seite 9 Weltklasse Stärtet . beim Rhein- Po- kal-Rennen am 12. Au- gust auf dem Hocken- heim- Ring. Um die Tagesbestzeit werden Kũmpfe entbrennen, Wie Deutschland nach dem Kriege noch nicht sak. Unsere Bil- der zeigen einige An- wärter auf den wert- vollen„RHEIN- PO- KAL, links oben: Ge- org Meier, BMW und Heiner Fleischmann NSU, rechts oben: Journalist und Motor- rad-Rennfahrer Fer- gus Anderson-England, der Sieger im„ro- ßen Preis von Bern“, steuert zusammen mit Europameister Enrico sie Lorengzetti Italien (rechts unten) die neue italienische 2 Zylin- der-Werls- Guzzi. TT. Sieger Tommy Wood (links unten) und Welt. meister Erie Oliver führen cdlie erfolg- reiche englische Nor- ton ins Treffen. Juri schnellste Rennmaschine? Vorschau-Notizen für„Rennen der Rennen“ in Hockenheim internationale Das Hockenheim am 12. August liefert der Fachwelt seit langem Diskussionsstoff. Man redet sich die Köpfe heiß, ob beispielsweise in der 500-Ccẽm- Klasse die Guzzi-Werkfahrer Anderson und Lorenzetti die Entscheidung unter sich aus- zumachen vermögen, oder ob die Norton-Ex- Rheinpokalrennen in perten, Weltmeister Erie Oliver, ITT. Sieger Tommy Wood oder gar der Australier Ken avanagh die Guzzis auf die Plätze verweisen werden. Ob das gelingt? Schließlich wird be⸗ hauptet, die Guzzi sei die schnellste Straßen- kennmaschine der Welt! Die großen Unbekannten in dieser Rech- nung sind die deutschen Werkteams der BMW, NSU und Horex. Sie wollen den Gang mit der ausländischen Spitzenklasse mit Glanz bestehen. Die Meier, Zeller, Fleischmann und Mansfeld sind ihren ausländischen Kontrahen- ten darin voraus, daß sie den Hockenheimer Kurs wie ihre Hosentaschen kennen. Aber Was will das schon bedeuten. Die internationale Klasse kennt diesen einfachen Tempokurs, der eigentlich nur eine sehr gefährliche Stelle hat Eriedhofseckel) nach 20 Trainingsrunden auch nicht schlechter. . Karten für Hockenheim Der Vorverkauf für den 12. August hat schlagartig in allen Verkehrsvereinen, Reise- büros und gekennzeichneten Vorverkaufsstel- len(über 600) dieser Tage eingesetzt. Die Nachfrage ist riesengroß. Die Preise sind außerordentlich niedrig gehalten(Strecken- Karte 2,20 DM Vorverkauf). Hält die Nach- frage unverändert an, und das ist 2u erwar- ten, wird es einen neuen Zuschauerrekord eben. Er wäre für den Veranstalter ein Lohn, den er redlich verdient hättell „Nn Nandys Seite gehön liebendes ᷑heweib.. Sportstory der Woche: Der Mann, Die Begeisterung um Randolph Turpin ist noch lange nicht verklungen.„Randy als Baby“,„Randy als Koch“,„der Weltmeister als Vater“... tief graben die englischen Blätter in seiner Vergangenheit— und gefes- selt liest ganz England von seinem„größten Sohn“. Im Mittelpunkt der oft seitenlangen „stories“ steht Mistress Turpin, die bereits seit drei Jahren von ihrem Gatten getrennt lebt und die nun zu ihm zurückkehren soll. Der Oberbürgermeister von Leamington, Turpins Vaterstadt, bemüht sich im Augenblick höchst- persönlich, um die Ehegatten wieder zu ver- einen.„Denn“ so erklärte er,„an Randys Seite gehört jetzt unbedingt ein liebendes Ehe- weib!“ Und der Weltmeister selbst? Seine Ansicht ist, daß es nicht so schwer wäre, Weltmeister zu werden. Aber Weltmeister sein. I Jetzt beklagte er sich:„Die Leute scheinen anzuneh- men, ich wäre ein Millionär! Es deucht mich deshalb angebracht, daß ich einmal erkläre, daß die„Firma“, die meine geschäftlichen Dinge regelt(ich bii natürlich einer ihrer Direk- toren“) noch immer mit den Zahlen und den Einnahmen und Ausgaben kämpft. Boxen ist der„Sugar“ schlug, ist wie jedes andere Geschäft auch: Je höher man klettert, desto größer werden die Unkosten. Ich beschäftige nun bereits zwölf Leute, ein- schließlich meiner Sparrings-Partner. Und wenn ich Mitte des Monats nach Amerika fahre, dann klettern die Unkosten noch höher.“ Verschiedene Leute, so fährt der Mann, der Sugar Robinson schlug, fort, hätten ausge- rechnet, daß er in den 6 letzten Kämpfen eine viertel Million verdient habe, und daß er in Amerika demnächst eine halbe dazu bekom- men werde. Der Weltmeister meint, daß er zufrieden sei, wenn ihm ein Zehntel dieses er- dichteten Betrages nach Abzug der Unkosten (und der Steuern) bleibe. Erstes Spiel auf dem Phönixplatz Am Samstag, 18.15 Uhr, spielt der Phönix Mannheim im ersten Treffen der Saison auf seinem Platz hinter der Uhland- Schule gegen den alten Rivalen und A-Klassen-Meister MFC 08 Lindenhof. Boxabend Schönau— Walldürn Im Saale Lieblein empfängt der VfK Schönau am Samstagabend, 20.00 Uhr, die Boxstaffel Internationale Tennismeisterschuften in Humburg. ... Weisen eine Besetzung auf wie nie zuvor Im fünfzigsten Jahre ihres Bestehens führt die Hamburger Tennisgilde zum 45. Male die „Internationale Tennis- Meisterschaften von Deutschland“ vom 6. bis 12. August auf der traditionellen Stätte am Hamburger Rothen- baum durch. Die Meisterschaften haben mit Teilneh- mern aus siebzehn Nationen eine Besetzung erfahren, die selbst die der besten Vorkriegs- zeiten noch übertrifft. Durch die Teilnahme von sieben offiziellen Davis-Cup-Mannschaf- ten der Länder Schweden. Italien, Deutsch- land, Dänemark, Jugoslawien, Oesterreich und Frankreich dürfte das seit 1928 als inter- national anerkannte Hamburger Meister- schaftsturnier wieder das bedeutendste Euro- pas nach Wimbledon und Paris sein. Landgrafen-Rennen in Niederrad Das Landgrafen-Rennen wurde früher von den führenden Ställen gerne benützt, um den Zweijährigen vor dem internationalen Zu- kunftsrennen in Baden-Baden den letzten Schliff zu geben. Dieser Aufgabe scheint es am Sonntag gerecht zu werden., da verschie- dene für Baden-Baden vorgesehene Vertreter Wer holt die drei Tausendmurkscheine? Pausenlos neue Rekorde beim Training zum ADAC- Bergpreis Bei hochsommerlicher Hitze und unter Teilnahme von über zwei Drittel der gemel- deten Fahrer, verlief der erste Trainingstag zum ADAC-Bergrekord 1951, dem Großen Bergpreis Freiburg- Schauinsland, ohne Un- fälle, aber mit einer Reihe von Ueber- raschungen, die für das Rennen selbst her- vorragende Leistungen erwarten lassen. Besonders die Fahrer der Wagenklassen haben sich eine ganze Menge vorgenommen. Sie brachen allein vier Rekorde, In der Sport- Wagenklasse bis 1500 cem fuhr W. Glöckler (Frankfurt) auf einem neuen Porsche-Leiclit⸗ bau die I2-km-Bunde mit 8.51.5 81,3 km/std. (alter Rekord 79,2). Meister Toni Ulmen er- zielte in der schweren Sportwagenklasse einen neuen Rekord mit 8:39, 1 83.2 km/std.(82,45), während bei den Kleinstrennwagen der eng- lische Cooper Fahrer Ken Wahrton auf 55. Stiftungslest der 86 Mannheim Auch Arbeiter-Rad- und Kraftfahrerbund„Solidarität“ jubiliert An diesem Wochenende feiern die Sport- gemeinschaft Mannheim, früher Vereinigte Freie Turnerschaft, und der Arbeiter-Rad- und Kraftfahrerbund„Solidarität“, ihr 55jähriges Stittungsfest. Die Gründung der Vereinigten Freien Turnerschaft führt in jene Zeiten zu- kück, in denen die freien Gewerkschaften als Spltzenorganisationen der Arbeiterschaft die ersten großen Kämpfe und auch Erfolge gegen die rücksichtslose Ausbeutung dies schaffenden lenschen zu verzeichnen hatte. Am 22. Juli 1996 war es, als 40 Turner im Bellevue-EKeller den Verein aus der Taufe hoben. Waren vor dem ersten Weltkrieg schon stolze Erfolge erzielt worden, so ging die Lei- stungskurve in den zwanziger Jahren unauf- hörlich steil aufwärts. 1933 folgte das Verbot aller Arbeiter-Sportvereine, aber nach 1945 Waren die alten Idealisten wieder zur Stelle und gründeten in der Straßenbahnerkantine ie Sportgemeinschaft Mannheim, früher Ver- einigte Freie Turnerschaft. Trostlos sah es damals auf der Sellweide 5175 Aber die Sportfreunde, voran Philipp riegel, Peter Kohl, Heinrich Schickendantz, August Mohr, Otto Schürle, Karl Kern, Albert ang und das damals noch lebende Grün- 1 dungsmitglied Albert Ludwig machten sich unverdrossen an die Arbeit. Das heute auf diesem und auch auf sportlichem Gebiet Er- reichte berechtigt den Verein, beim Stiftungs- fest mit Stolz auf die vergangenen fünfein- halb Jahrzehnte zurückzublicken. Gleiches gilt für den Arbeiter-Rad- und Kraftfahrerbund„Solidarität“ Mannheim. Die Ortsgruppe nahm im Radsport einen einmali- gen Rang ein. Waren doch um die Wende der dreißiger Jahre 1471 Radfahrer und 286 Mo- torradfahrer als Mitglieder eingeschrieben. Unter großen Opfern wurde ab Ostern 1946 der Wiederaufbau betrieben. Und wenn auch der Stand von 1933 noch nicht erreicht ist, so berechtigen die jüngsten Erfolge der Ziegler, Rexin, Dewalll, Stapf, Frank und Dielmann doch zu den schönsten Hoffnungen. Achtung, Arbeitersänger! Der Arbeiter- sängerbund bittet uns um den Hinweis, daß wegen gesanglicher Mitwirkung beim Stif- tungsfest der Sd Mannheim und Solidarität die für Samstag angesagte Mitgliederver- sammlung auf den 11. August verlegt werden mußte. Zum Stiftungsfest treffen sich die Sänger um 19.30 Uhr auf der Sellweide. 918,6= 77,4 km/std.(76,2) kam. Eifelsieger Pietsch(Neustadt), der bisher mit 87,0 km/std. den Wagenrekord hielt, erreichte auf einem 1,5-Liter-Kompressor-Maserati der Formal I- Rennwagen 8:08, 2= 88,8 km/ std. und fuhr da- mit die schnellste Zeit der Wagen nach dem Kriege. „Sugar“ will filmen „Sugar“ Ray Robinson will demnächst wie- der in das Licht der Scheinwerfer“ treten— aber nicht zu einer„Ringschlacht“. Er hat, se Verlautet in Paris, eingewilligt, in einem neuen französischen Fiim nach Fean-Paul Sartres „Ehrbarer Dirne“ die Hauptrolle zu spielen. „Tiger“ Jones beinahe ertrunken Der farbige amerikanische Schwergewichts⸗ boxer Gene Jones ist am Donnerstagnachmittag im Halenseebad in Berlin-Grunewald beinahe ertrunken. Jones, der inmitten des Sees von einem Wadenkrampf befallen wurde, sackte plötzlich ab und konnte nur mit Mühe von der Rettungsmannschaft aus dem Wasser geholt werden. Ein zufällig anwesender Arzt brachte ihn erst nach einstündigem Bemühen wieder zum Bewußtsein. am Start erscheinen. Doppelt vertreten sind die Ställe Haniel mit„Passionata“ und„At- lantis“, Stall Sternenfels mit„Sinus“ und „Cyklon“ sowie Gestüt Fohlenhof mit„Alke“ und„Fink.“ Das gerade in diesem Rennen so oft siegreiche Gestüt Waldfried hält„Auto- krat“ bereit. Da Gestüt Fohlenhof sich nur auf„Alke stützt, scheint es seiner Sache ziemlich sicher zu sein. Nach ihrer Haltung im Oetker-Rennen in Krefeld trauen wir der Stute die Lösung dieser Aufgabe zu.— Alke vor Passionata und Sinus ist unsere Meinung. noch nicht Millionär aus Walldürn. Den Hauptkampf bestreiten Müller(N) und Altenhofer(W) über sechs Runden. Anschließend ist ein Vergnügungs- abend mit Tanz. Nur noch Pappbecher In den ersten fünfzehn Reihen des Unter- ringes in der Berliner Waldbühne und im Innenraum dürfen künftig Getränke nur in Pappbechern verkauft werden. Diese Maßnahme und verstärkter Polizeischutz bei sportlichen und anderen Veranstaltungen sollen auf Be- schluß des zuständigen Bezirksamtes Berlin- Charlottenburg Skandalszenen wie beim Box- kampf Hecht— Robinson verhindern. Amicitia auf Platz 6 In der Punktetabelle der erfolgreichsten deut- schen Rudervereine liegt die RG Flörsheim- Rüsselsheim nach dem Stand vom 1. August mit 308,5 Punkten weiterhin an der Spitze vor dem Berliner RC mit 305 Punkten und der Lübecker RG von 1855 mit 278 Punkten. Die weiteren Plätze besetzen: Etuf Essen 205, RC Hansaben 162, RV Amicitia Mannheim 162. Schafft es De Santi? Die 13. Etappe der Deutschland-Rundfahrt wurde am Dienstag in zwei Halbetappen aus- gefahren. Die erste ging von Fulda nach Kas- sel über 136,2 km, die zweite von Kassel nach Göttingen mit Einzelstarts gegen die Uhr. Sie- ger der ersten Halbetappe wurde der Kölner Peter Schulte ODürkopp) nach einer scharfen Fahrt in 3:36 Std. vor Ernst Kuhn(Schwein) in 3:36,1 Std. und Heinrich Rühl München) in 3:36, Stunden. 5 Die zweite Halbetappe, das Zeitfahren über 54 Km nach Göttingen, gewann der Schweizer Fritz Schaer vor dem Italiener De Santi und Roger Gyselynk. De Santi verteidigte sein wei- Bes Trikot erfolgreich. Es steht zu erwarten, daß ihm dies auch auf der letzten Etappe heute gelingt und er Rundfahrtsieger wird. Fest des Jahres der deuischen Kruitspori-Jugend 800 Jungathleten kämpfen im Lampertheimer Olympia-Stadion Der Deutsche Athleten-Bund hat mit der Vergebung der deutschen Jugend-Kraftsport- meisterschaften an den ASV Lampertheim kei- nen Fehlgriff getan. Er wird angenehm über- rascht sein, denn die Verantwortlichen haben bisher das Menschenmöglichste getan, um die- sem„Fest des Jahres der deutschen Kraftsport- zugend“ einen würdigen Rahmen zu geben. Seit Wochen trifft man in dem sportfreudigen Lam- pertheim Vorbereitungen. An den beiden Tagen dieses ersten August- Wochenendes steht das„Olympia-Sportfeld“ an der Mannheimer Straße im Mittelpunkt, denn dort kämpfen Deutschlands beste Jungathleten um den höchsten Titel. Das Programm ist über- aus reichhaltig, vielseitig und abwechslungs- reich. Nach den Eröffnungszeremonien(Sams- tag, 14 Uhr) werden ab 14.30 Uhr die deutschen Jugendmeister im Gewichtheben, Rasenkraft- sport, Gewichtwerfen und Steinstoßen ermittelt, während gleichzeitig mit den Vorkämpfen der einzelnen Gewichtsklassen im Ringen begon- nen wird. Am Sonntagvormittag wird um 8.30 Uhr mit den Zwischenrundenkämpfen im Ringen be- sonnen und ab 11 Uhr schließen sich die Vor- kämpfe im Tauziehen an. Ab Sonntagnachmit- tag 14 Uhr stehen die Entscheidungskämpfe im Ringen auf dem Programm, woran sich um 15.30 Uhr die Entscheidungs- Wettbewerbe im Tauziehen und Rundgewichtsriegen, sowie im Judo anschließen, während die Siegerehrung auf 17 Uhr festgelegt ist. Start in die Handball- Saison Leichtathletikkämpfe bei S Mannheim Am ersten August-Sonntag beginnen nun auch die Handballer die neue Saison. Der SV Waldhof spielt schon am Samstagnachmittag gegen die Mannheimer Polizei. Der TSV Bir- fleisterschlafisteuanche im Sudiwest stadion Werden Tausende begeistert sein— oder werden sie pfeifen? Das erste Wochenende des Monats August wird von allen Fußball- Mannschaften dazu ausgenutzt, die Spieler in Rampfform zu brin- gen. Es gibt eine ganze Anzahl von Freund- schaftsspielen, teilweise mit internationaler Besetzung, die nach der fußballosen„schreck- lichen“ Zeit ihre Anhänger finden werden. So die Gastspiele des englischen Erst- Ligu-Clubs FC Burnleg, der sieh beim Hamburger Sport- verein für die I:3- Niederlage vor einigen Mo- naten revanchieren will. Daneben gastieren noch einige Wiener Mannschaften bei deut- schen Clubs. Im Mittelpunht der rein deutschen Freund- schaftsspiele steht die Meisterschafts- Revanche zwischen I. FC Kaiserslautern und Preußen Münster, wobei das Ludwigshafener Groß- Stadion einen imposanten Rahmen geben wird. Wir sind uns nicht ganz sicher, ob das Tref- fen Klasse und Rasse des Endspieles haben wird. Eigentlich kann es das auch nicht— Weil natürlicherweise ein gewisser Spannungs- grad(sportlich und leistungsmäßig) fehlt. Die Munsterer Preußen, die am Mittwoch gegen Meiderich, am Samstag deim VfB Stuttgart antreten, werden also innerhalb von fünf Tagen drei Spiele durchzustehen haben. Ob da die Revanche gelingen kann? Oder sind diese Spiele mehr zum„Abschöpfen“ gedacht? Hof- fen wir letzterers nicht, denn die badische- pfälzische Fußballgemeinde reagiert, wird sie allzu sehr enttäuscht, leicht sauer. Hoffen Wir vielmehr, daß den Freunden des runden Leders die versprochene Delikatesse geboten wird kenau gastiert in Weinheim bei der Einheit. Sd Großsachsen hat Frankfurter Gàste und auf dem Pfingstberg tritt der ASV Schönau an. Die Mannheimer S veranstaltet anläß- lich des 55jährigen Stiftungsfestes leichtath- letische Wettkämpfe ab 14 Uhr und anschlie- Bend findet ein Handballspiel gegen Ss Leu- tershausen statt. Spy Ketsch, unser Jugendmeister konnte am Vorsonntag in Brötzingen das erste Spiel um die badische Jugendmeisterschaft 9:8 ge- winnen und hat somit begründete Aussichten, die Meisterschaft nach Hause zu holen. Amicitia-Omnibus zur Deutschen Wie die RG Baden setzt auch der MR Amicitia zu den deutschen Rudermeisterschaf- ten in Mainz am 12. August einen Omnibus ein. Der Fahrpreis beträgt 6,.— DM. Anmel- dungen können im Bootshaus oder telefonisch unter Nr. 40 063 getätigt werden. Reece„Goose“ Tatum „ st 1,90 m groß und— aller Wahrschein- lichkeit nach— der Mann mit den längsten Armen der Welt. Wenn das übertrieben sein sollte, bleibt zumindest die Tatsache bestehen, daß die Arme dieses Harlem Globetrotters ge- radezu unheimlich lang sind.„Goose“ ist der phantastische Mittelspieler der berühmtesten Bas ketballmannschaft der Welt, der Harlem Clobetrotters, die am 13. August im Eisstadion Mannheim gastieren. SOMMER Schloss VERKAUF vom 30. Juli bis 11. Aug. 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Elfriede Maria, Eried- richsplatz 9.— Stöhr Jakob Herbert, Elektromonteur, Käfer- taler Straße 89, und Weidner Hedwig Luise, Lortzingstr. 16.— Schade Irving Gustav, Sergeant, Jersey City im Staat New Jersey, und Emmert Christine Hannelore, Eggenstraße 9.— Keilhack Rudi Egon, Kraftfahrzeughandwerker, Waldhof, Weizenstrage 11, und Jung Ingeborg Hedwig, Waldhof, Lerchenstraße 11.— Wink- ler Werner Philipp, kaufm. Angestellter, Käfertal, Kometenweg 15, und Krieg Martha Lieselotte, O 4, 10,— Ott Werner Karl Hans, Eisendreher, U 4, 21, und Kuwan Waltraud, U 4, 21.— Lunz Georg Paul, Polizeioberwachtmeister, G 7, 33, und Baudy Lydia Maria, E 7, 5.— Rupp Philipp Werner, Techniker, Wald- hof, Kornstraße 13, und Koch Else Maria, Waldhof, Kornstr. 13.— Giloy Reinhold Günter, Schreiner, und Thomas Erna Bertha geb. Oesterle, beide Pflügersgrundstraße 14.— Ballweg Hermann Josef, Arbeiter, Landsknechtweg 8, und Bauer Frieda Rita, Arm- brustweg 13.— Kuchta Wasyl, Arbeiter, Wohlgelegen-Bunker, und Woloschyn Maria, Waldhof, Langer-Schlag-Bunker.— Jeib- mann Wilhelm, Violinist, Dammstraße 23, und Gräfin von Bock, Maria-Theresia, Dammstraße 23.— Becker Karl, Schlosser, Sand- hofen, Oppauer Kreuzweg 22, und Steinle, Greta Inge, Riedfeld- straße 5.— van Ginkel Werner, Kassierer, Eisenlohrstraße 19, und Geier Frieda Rosa Margareta, Eisenlochrstraßge 19.— Stollbert Luitpold Robert, städt. Angestellter, Werftstraße 4, und Sieber- Iing Hermine, L 10, 7. 8 Verstorbene 23. 7. 51: Rumpf, Katharina geb. Müller, 26. 4. 1681, Kä., Gim- meldinger Straße 11.— König, Ernst, städt. Angest., 5. 1. 1913, Erlenstr. 22. Illing Friedrich, fr. Arbeiter, 8. 5. 08, Meerfeldbunker. 24. 7. 51: Breunig Maria Katharina geb. Ritzert, 29. 6. 99, Schwetzinger Platz 7.— Jahmann Carl Alfred Paul, Landwirt, 15. 1. 86, Heustrage 12.— Hohenadel Anna Maria geb. Lüttich, 4. 6. 99, Schwetzinger Straße 164. 25. 7, 51: Purgaj Peter, fr. Schlosser, 3. 7. 77, Sandhofen, Garn- straße 16.— Antes Karl, 25. 7. 51, Sandhofen, Karlstraße 77.— Freundlich Frida Karolina geb. Zuber, 31. 12. 14, K 1, 4. 26. 7. 51: Antes Hans, 25. 7. 51, Sandhofen, Karlstraße 77. Schellenberger Gustav, Bäckermeister, 17. 10. 82, Sandhofen, Schö- nauer Straße 39.— Back David, fr. Arbeiter, 7. 7. 77, Sandhofen, Birnbaumstraße 16.— Zimmermann Gustav, Kaufmann, 2. 2. 19%, Eichelsheimer Str. 68/72.— Greulich Elisabetha geb. Kling, 6. 4. 60, Rheinau, Strahlenburgstraße 21.— Deininger Anna Maria geb. Knapp, 21. 8. 05, Rheinau, Frühlingstraße 15. 27. 7. 51: Schleihauf Edmund Heinrich, fr. Eisendreher, 9. 2. 96, Neckarau, Friedrich-Böttger-Straße 9.— Saemann Johann Leon- hard, kaufm. Angestellter, 4. 9. 74, Pumpwerkstraße 31.— Schüßler Anne Maria geb. Enger, 3. 2. 80, Waldhof, Hubenstr. 18. — Brotz Rosa Anna geb, Düster, 9. 1. 13, Waldhofstraße 156. 28. 7. 51: Ullrich Michael, Stadtsekretär i. R., 20. 3. 87, Erlen- straße 46.- Rupp Elisabetha, geb. Bade, 21. 2. 67, Sandhofen, Kalthorststrage 3.— Malirer Marie, Kontoristin, 31. 5. 68, Wespin- straße— Schäfer Georg. Friedrich, Mineralwasserfabrikant, 15. 2. 81, J 2, 11.„ Bledau Hrnst Rudolf, Obermüller 1. B., 8. 3. 1884, Friesenheimer Straße 1444. 29. 7. 51: Schmitt Christina geb. Schwab, 15. 2. 76, Dalberg- straße 22.— Dr. phil. Menges, Phillipp Friedrich Karl, 18. 2. 90, Richard Wagfler-straße 49. Dr. Raudenbusch, Heinrich Lud: wig, Rechtsanwalt, 28. 11. 06, Otto-Beck-Straße 24. 30.7. 31: Berberich Katharina geb. Hemmerich, 9. 3. 86, Lange rötterstraße 43.- Hardung Susanna Katharina, Buchhalterin, 11. 12. 93, Weinbietstraße 9. Bettfedernreinigung: S 2, 8 Schüreck. E29 getten-Dobler 0 Dees pes unge gen net ar N Großes Lager in Bettfedern, Inletts, Steppdecken nlatratzen ete. 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Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. numme fängnis nicht unter drei Jahren zu be- strafen; die Vorbereitung hierzu wird ebenfalls mit Gefängnis geahndet. Zum Begriff der Verschleppung gehört insbesondere die durch List, Drohung oder Gewalt erfolgte Verbringung in ein fremdes Gebiet, wo der dorthin Verbrachte Schaden an Leib oder Le- g ben aus politischen Gründen zu erwarten hat, ö einer Freiheit beraubt oder in seinem Fort- kommen beeinträchtigt wird. Ferner ist die „Verdächtigung“ mit Gefängnis bedroht. Hier- unter versteht man die Erstattung einer An- zeige, aus der für den Verdächtigten die Gefahr einer politischen Verfolgung oder die Gefahr einer Verschleppung erwächst. F. Sch. Mein Ehemann hat sich im Kriege eine schwere Nervenerkrankung zugezogen. Da er eine KB-Rente bezieht, hat er Neider, die in immer hänseln und„Zzitterer“ nennen. Mein Mann leidet sehr darunter, kann sich aber nicht wehren. Was kann ich dagegen tun?— Nach einer Entscheidung eines Hohen Gerich- tes ist der bloße Vorwurf, jemand„zittere“, nicht ehrverletzend und damit auch nicht straf- bar, Diese Feststellung des Gerichtes schließt aber die strafrechtliche Verantwortlichkeit jener ungezogenen Menschen nicht aus. Ein saftiger Denkzettel wäre für eine über den Rahmen einer sachlichen Feststellung weit hinausgehenden Anpöbelei gegen die Flegel am Platze; es wird keinen Richter geben, der in zolchen Fällen nicht eine exemplarische Strafe 0 verhängt. Sie haben die Möglichkeit, Ihren Mann dadurch zu schützen, daß Sie in seiner Vollmacht Klage wegen Beleidigung erheben. Diese können Sie auf der Geschäftsstelle der zuständigen Privatklage- Abteilung des Strafge- richtes einreichen; Sie können aber auch namens Ihres Mannes bei Wiederholungsgefahr der Kränkungen auf Unterlassung klagen. Zwei Pfadfinder. Wir wurden von einem Gewitter in einem Walde überrascht. Auf Vor- schlag eines Kameraden suchten wir unter einer Buche Schutz. Der Kamerad vertrat die Auffassung, daß ein Blitz nicht in Buchen ein- schlagen kann, dagegen Eichen bevorzugt. Ist diese Meinung richtig?— Die Auffassung Ihres Kameraden ist nicht richtig. Vermutlich schlägt der Blitz verhältnismäßig ebensooft in Buchen wie in Eichen ein. Der Einschlag in Buchen bleibt unbemerkt, weil die im Gewitterregen durchnäßte glatte Buchenrinde eine Wasser- bahn bildet, die die Elektrizität gut leitet und 80 ein natürlicher Blitzableiter wird, der Be- austr. 15 ens ung der m Blau; niton, I. D J 100 el. 4% n von Wasolt getroffenen Baumes verhindert. Es ist gelegent- lich beobachtet worden, daß Menschen unter einer uche vom Blitz erschlagen wurden, ob- % Wohl der Baum keine Beschädigungen aufwies. 1 dieser Blitzableitereigenschaft ist es auch denkbar, daß ein einige Meter vom Stamm entfernt stehender Mensch trotz eines Einschlags in den Baum unverletzt bleibt. Bei der Eiche liegen die Verhältnisse ganz anders, weil die knorrige und rissige Rinde keine durchgehenden Wasserbahnen zuläßt und daher kein„Blitzableiter“ entsteht. Die Schlußfolge- rung würde also sein: Auch Buchen sind als Schutz vor Gewitterregen gefährlich; will man trotzdem unter ihnen Schutz suchen, so wird man die Gefahr etwas vermindern, wenn man sich vom Stamm möglichst weit entfernt hält. Frau B. Mein 12jähriger Junge erschreckte zeine Großmutter dadurch, daß er eine auf- geblasene Papiertüte auf den Tisch schlug und damit einen lauten Knall hervorrief. Ist es Möglich, daß die 70jährige Frau, wie sie be- bauptet, Herzschmerzen davontrug?— Scherze, die an und für sich durchaus harmlos anmuten, können bisweilen eine viel ernstere Wirkung laben als die Beteiligten annahmen. So kann dle Wirkung eines Schrecks, wie ihn das Ge- rausch beim Zerknallen einer aufgeblasenen 0 schädigungen und Zerstörungen des vom Blitz Können Sie mir nähere Angaben di Schreck ausgesprochen verhängnisvolle Folgen haben. Also Vorsicht mit solchen„Scherzen“! Nichtzahlung die Existenz des Kindes gefähr- en. F. B. Sch. Gelegentlich einer Reise hatte ich kolgendes kleines Erlebnis: Im Wagenabteil saß ein mürrischer Herr, der in einen Fünf- 2igpfennig-Roman vertieft war. Auf einem grö- Beren Bahnhof nahm er sein Gepäck und sei- nen Hut und stieg aus. Den Roman lieg er liegen. Ein junger Mann nahm ihn an sich, um darin zu lesen. Da kehrte plötzlich der mür- rische Herr zurück, um das liegengebliebene Heft mitzunehmen. Er beschimpfte den jungen Mann und nannte ihn Dieb. Der junge Mann wehrte sich und es kam zu einer sehr leb- haften Ausein andersetzung. Wie ist die An- gelegenheit rechtlich anzusehen?— Der junge Mann hat sich keines Diebstahles und über- haupt keiner strafbaren Handlung schuldig ge- macht. Nachdem der mürrische Herr das Heft auf die Bank gelegt hatte und ausgestiegen War, konnten die Mitreisenden mit Fug und Recht annehmen, daß er nicht mehr zurück- kehren werde. Da das Heft infolgedessen her- renlos geworden war, konnte es der junge Mann an sich nehmen, ohne einen Diebstahl oder eine Fundunterschlagung zu begehen. F. B. Sch. Gelegentlich einer Reise hatte ich folgendes kleines Erlebnis: Im Wagenabteil sag ein mürrischer Herr, der in einen Fünfzigpfennig- Roman vertieft war. Auf einem größeren Bahn- hof nahm er sein Gepäck und seinen Hut und stieg aus. Den Roman ließ er liegen. Ein junger Mann nahm ihn an sich, um darin zu lesen. Da kehrte plötzlich der mürrische Herr zurück, um das liegengebliebene Heft mitzunehmen. Er be- schimpfte den jungen Mann und nanmte ihn Dieb. Der junge Mann wehrte sich und es kam zu einer sehr lebhaften Auseinandersetzung. Wie ist die Angelegenheit rechtlich anzusehen?— Der junge Mann hat sich keines Diebstahles und überhaupt keiner strafbaren Handlung schuldig gemacht. Nachdem der mürrische Herr das Heft auf die Bank gelegt hatte und ausgestiegen war, konnten die Mitreisenden mit Fug und Recht annehmen, daß er nicht mehr zurückkehren werde. Ferner konnte man darauf schliegen, daß er das Eigen- tum an jenem Heft aufgeben wollte. Da das Heft infolgedessen herrenlos geworden war, konnte es der junge Mann an sich nehmen, ohne einen Diebstahl oder eine Fundunterschlagung zu be- gehen. 5 Frau L., Wwe. Einige meiner Bekannten leiden an der Zuckerkrankheit. Gefährde ich mich, wenn ich meine Vorliebe für Süßigkeiten beibehalte?— Die Zuckerkrankheit hat in den letzten Jahrzehnten erheblich zugenommen, am meisten in den Großstädten, wo das Nerven- system durch den erschwerten Kampf ums Da- sein besonders beansprucht wird. Mit dem Zuckerverbrauch dagegen, den man für die Zu- nahme des Leidens hat verantwortlich machen wollen, hat die Vermehrung der Erkrankungen, wie wissenschaftliche Untersuchungen einwand- krei ergeben haben, nichts zu tun. Landwirt M. in B. Mir verendete kürzlich eine Kuh. Die Todesursache war nicht feststell- bart Meine Frau leidet an Rheumatismus und ich selbst bin hochgradig nervös. Von einem Bekannten wurde ich darauf aufmerksam ge- macht, daß vielleicht Erdstrahlen die Ursache sein könnten, daß man aber solche Strahlen abschirmen könne Gibt es so etwas?— Es taucht von Zeit zu Zeit immer wieder die Mei- nung auf, nach der Erdstrahlen die verschie- densten Krankheiten wie Schlaflosigkeit, Ner- Vosität, Rheumatismus, Stoftwechselkrankhei- ten, Asthma, Epilepsie und vor allem Krebs erzeugen könnten. Es bildeten sich auch Fir- men, die Vorrichtungen zur„Abschirmung“ solcher angeblich krankmachender Strahlen in den Handel bringen. Demgegenüber ist es von Wichtigkeit, zu wissen, daß bereits vor Jahren Dr. Artur Ebert von der Preußischen geologi- schen Landesanstalt das ganze Problem einer eingehenden Untersuchung unterzogen hat und dabei zu dem Schluß gekommen ist, daß die Vermutungen von Zusammenhängen zwischen Untergrundwasserlauf, Erdstrahlen und Krank- heiten lediglich Phantasiegebilde sind. Auch der Direktor des Universitätsinstitutes für Krebsforschung an der Berliner Charité, Ge- heimrat Prof. Dr. Blumenthal, hat sich schon vor vielen Jahren in ähnlichem Sinne geäußert. A. B. Dieser Tage beobachtete ich einige Halbwüchsige, die in einer öffentlichen Anlage den schönen Blumenschmuck dadurch beschä- digten, daß sie Pflanzen abschnitten. Auf meine Einsprache gaben mir die jungen Leute freche Zierpflanzen handelt. Es genügt hierbei, daß die Halbwüchsigen— sie sind strafbar, soweit sie das 18. Lebensjahr vollendet haben und u. U. bedingt strafbar, soweit sie das 14. Le- bensjahr überschritten haben— sich bewußt waren, daß sie Pflanzen aus einer Anlage ab- schnitten. K. L. Ich bin Rußlandheimkehrer. Von einem befreundeten Heimkehrer wurde mir mitge- teilt, daß die Möglichkeit bestünde, für das Heimkehr jahr die abgeführte Lohnsteuer zu- rückzuerhalten. Ich selbst bin 1947 zurückge- kommen und habe ab Juli 1947 Lohnsteuer be- zahlt. Kann ich etwas unternehmen?— Heim- kehrer sind diejenigen Personen, die vor dem 1. Oktober 1948 aus Kriegsgefangenschaft heimgekehrt sind. Spätheimkehrer sind die Kriegsteilnehmer, die nach dem 30. Septem- ber 1948 aus Kriegsgefangenschaft entlassen wurden Wenn das steuerpflichtige Einkommen eines Heimkehrers in der Zeit vom 1. Januar 1948 bis 20. Juni 1948 nicht mehr als 1 200 RM 1590 RM Bruttoarbeitslohn) betragen hat, so kann der Heimkehrer nach§ 8 des Gesetzes zur Durchführung der Einkommensteuerveran- lagungen für das 2. Halbjahr 1948 vom 24. 3. 1950 die Veranlagung zur Einkommensteuer be- antragen. Auf diesen Antrag hin wird die Lohnsteuer auf den Betrag heraubgesetzt, der sich nach der Tabelle für die Berechnung der Einkommensteuer für die Zeit vom 21. Juni bis 31. Dezember 1948 ergibt. Was dem Heim- kehrer im Lobnsteuerabzugsverfahren im 2. Kalenderhalbjahr mehr einbehalten worden ist, wird ihm erstattet. Unter der gleichen Voraus- setzung können auch Flüchtlinge und politisch Verfolgte diese Steuerbegünstigungen be- anspruchen. Nach dem Einkommensteuer-Aen- derungsgesetz vom 27. Juni 1951 wird den Spät- heimkehrern, die nach dem 30. September 1948, aber vor dem 2. Januar 1949 aus Kriegsgefan- genschaft heimgekehrt sind, auf Antrag für das Kalenderjahr 1951 ein besonderer Freibetrag gewährt. Für das Kalenderjahr 1951 ist dieser steuerfreie Betrag in der Steuerklasse I auf 480 PM, in der Steuerklasse II auf 600 DM und in der Steuerklasse III auf 720 DM festgesetzt. Ab I. Januar 195 2 erhöht sich dieser be- sondere Jahresfreibetrag von 480 DM. auf 340 DM, von 600 DM auf 720 DM und von 720 DM auf 840 DM. Franz B. Ich habe von einer Verwandten ein Stück Land geerbt, das sandig ist und auf dem auch in den letzten Jahren nichts angebaut wurde. Ich möchte den Boden verbessern und Obstbäume anpflanzen. Zu welcher Obstart raten Sie?— Als anspruchslosester Obstbaum gilt die Schattenmorelle(Sauerkirsche). Sie ge- deiht auch in minderwertigem Boden und schattigen Lagen und bringt zufriedenstellende Ernten selbst dann, wenn man sich wenig darum kümmert. M 35 in K. Meine Ehefrau hat während mei- ner Abwesenheit im Kriege ein Kind geboren, dessen Vater ich nicht sein konnte. Da mir nach meiner Rückkehr aus der Gefangenschaft alles gleichgültig war, habe ich die Frist zur Anfechtung der Ehelichkeit verstreichen las- sen. Nachdem ich nun aber über das Leben meiner Frau, das sie während meiner Ab- wesenheit geführt hat, noch mehr Unangeneh- mes erfahren habe, leitete ich nunmehr die Scheidungsklage ein. Muß ich für das Kind meiner Frau weiterhin Unterhalt bezahlen und mache ich mich im Weigerungsfalle strafbar? — Voraussetzung für eine Strafbarkeit Ihrer Unterlassung der Unterhaltszahlung wäre zu- nächst, daß Sie sich einer gesetzlichen Unter- haltspflicht entziehen. Eine derartige Pflicht besteht in Ihrem Falle, denn unterhaltspflich- tig ist auch der Ehemann, der es unterlassen hat, die Ehelichkeit des von seiner Frau ge- borenen, aber nicht von ihm stammenden Kin- des anzufechten. Weitere Voraussetzung für Ihre Straffälligkeit wäre noch, daß das Kind — was angenommen werden muß— ohne Ihren Unterhalt in Not kommt. Es genügt, wenn Ihnen bewußt war, daß Sie zur Unterhalts- leistung verpflichtet sind und durch deren Nichtzahlung die Existenz des Kindes getähr- den. K. S. Kann der Vater für den Diebstahl seines sechzehnjährigen Sohnes haftbar gemacht werden?— Nach 8 832 BGB ist zum Scha- densersatz verpflichtet, wer kraft Gesetzes zur Führung der Aufsicht über eine Person ver- pflichtet ist, die wegen Minderjährigkeit oder wegen ihres geistigen oder körperlichen Zu- standes der Beaufsichtigung bedarf, sofern diese Person einem anderen widerrechtlich einen Schaden zufügt. Die Ersatzpflicht tritt nicht ein, wenn der Aufsichtspflicht genügt wurde oder der Schaden auch bei gehörigerer Aufsichtsführung entstanden sein würde. Stets ist im einzelnen Fall zu prüfen, was unter den vorliegenden Umständen, d. h. auch bei Be- rücksichtigung der Eigenart des Kindes und der wirtschaftlichen Lage und Kräfte des Auf- sichtspflichtigen verständige Eltern nach ver- nünftigen Anforderungen hätten tun müssen. Unser astrologische Wochenkalende- vom 3. bis Widder(21. März bis 20. Aprih: Die kleinsten Aergernisse dieser Woche sol- len Sie nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Gehen Sie ruhig Ihrer Alltagsarbeit nach und lassen Sie sich nicht auf Dispute ein. Mit Humor können Sie diese Unfreundlichkeiten überwinden. Kleine geldliche Glücksfälle ent- schädigen Sie, auch erfahren Sie Anerkennung durch außenstehende Personen. Stier(21. April bis 20. Mai: Glück haben Sie in dieser Woche in der Liebe, auch machen Sie interessante Bekannt- schaften. Sie können jetzt eine wichtige Sache einer Klärung entgegenbringen und gewinnen dadurch freie Bahn für eine größere Entschei- dung. Gut sind diese Tage für die Pflege der Gesundheit. 5 8 1 Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Bleiben Sie jetzt bei der eingeschlagenen Richtung, weil sich ein Wechsel jetzt nicht gut auswirkt. Sie sollen wichtige schriftliche Sachen nunmehr erledigen. Die Zeit ist aber nicht günstig für größere Geldgeschäfte und bei Vertrauenserweisen ist Vorsicht angebracht. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Sie sind auch in dieser Woche vorwiegend auf sich selbst angewiesen und müssen sich entscheiden, Zweifeln Sie nicht daran, daß man Ihren Schritt billigen wird. Durch die eigene Tat schaffen Sie klare Verhältnisse. Löwe(24. Juli bis 23. August): Gehen Sie schrittweise vor, da sich Ihre Wünsche nur durch geduldiges Ausharren ver- wirklichen lassen. Gewagte Sachen sind jetzt nicht zu empfehlen. Sie finden Unterstützung bei geliebten Menschen und bei solchen Per- 11. August Günstig ist diese Woche für die Erledigung einer Familiensache. Waage(24. September bis 23. Oktober): Sie schaffen neue Verbindungen und haben auch erfreuliche Ergebnisse durch eine kleine Reise. So gewinnen Sie neue Ideen und An- regungen und beleben dadurch Ihren Wir- kungsbereich. Man bringt Ihnen Sympathien entgegen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Vergessen Sie bei Ihren Unternehmen die erforderlichen Sicherungen nicht, also müssen Sie nach entsprechenden vorbedachten Plänen arbeiten. Gute Möglichkeiten finden Sie in fmanziellen Dingen, auch haben getroffene Vereinbarungen eine gute Bedeutung. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Nicht ablehnen! Versuchen Sie sich in die Denkweise und die innersten Wünsche der be- teiligten Personen einzufühlen und dann wer- den Sie den goldenen Mittelweg finden. Mit geschmeidiger Anpassung an die äußeren Ge- gebenheiten kommen Sie reibungslos durch. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Es bieten sich nunmehr einige Erschwerun- gen, aber Sie haben nicht mit Verlusten zu rechnen. Günstig sind Wohnungsangelegenhei- ten und häusliche Sachen. Das Wochenende bringt ein freudvolles Zusammentreffen mit befreundeten Menschen aus früherer Zeit. Wassermann(22. Janunar bis 19. Februar): Klären Sie den Fall und halten Sie sich an die realen Tatsachen. Sie verlieren dann Ihre innere Unsicherheit und werden demgemaß handeln. Man rechnet jetzt auf Ihre Korrekt- heit und Zuverlässigkeit und darum müssen Notizen über Bücher Hans Andreasen: Manana(Keßler-Verlag, Mannheim). Maflana ist eine Reiseschilderung, Sehnsucht nach dem Süden läßt den Verfasser als Messestewart zunächst auf einem Frachter nach Norwegen anheuern, um sich damit das Fahrgeld für eine Reise nach den Kanarischen Inseln zu verdienen. Andreasen versteht es, die fremdartige Atmosphäre der alten spa- nischen Besitzungen lebensnahe einzufangen. Während seines Aufenthalts auf den Glück lichen Inseln“ bricht der Bürgerkrieg in Spa- nien aus. Da auf den nach Europa gehenden Schiffen kein Platz mehr zu erhalten ist, heuert er— wiederum als Stewart— auf einem Schiff mit Kurs nach Südamerika an. In leuchtenden Farben schildert er in seinem mit Skizzen illustrierten Buch seine Erleb- nisse in Bahia, Rio de Janeiro und Santos. Andreasen gilt nicht zuletzt wegen seiner menschlichen Darstellungsgabe als geistig Ver- Wwandter des großen Norwegers Knut Hamsun, dessen Schwiegersohn er ist. We. Friedrich Schnack: Der erfrorene Engel. Roman eines Mädchens.(Kösel-Verlag, Mün- chen). Wie in allen seinen Prosawerken be⸗ währt sich auch in diesem Buch der Lyriker Friedrich Schnack. Ein junges Mädchen, von der Zartheit einen Sylve, lebt in der Liebe zu ihrem in den Bergen tödlich verunglückten Vater. Diese Liebe hat auch noch Bestand, als sie auf einer Ferienreise in der ersten großen Liebe zu einem Jugendgespielen entbrennt. Die Heldin findet schließlich ein tragisches Ende durch den Tod des Geliebten. Vater unser unser Vater betet sie, als man ihr die Nachricht von seinem Tode überbringt, der ihn wie den Vater in den Bergen überraschte. Betend beschwört sie den Vater und den jun- gen Vater ihres ungeborenen Kindes in ergrei- tender Klangvermählung eines unbegreiflichen Schicksals. Mit behutsamen Mitteln gibt der Dichter den Menschen die Natur als große und gute Gefährtin seelbst im Tode bei. Seine schier unerschöpflichen klangreine Prosa deckt die Einheit von seelischem Vorgang und Natur- leben auf, nicht sezierend, analysierend, son- dern sichtbar wie hinter Kristall und Glas. Fu. Richard C. Seiler: Das Geld auf der Straße, Roman.(Schweizer Druck- und Verlagshaus, Zürich),. Nicht buchstäblich und für jedermann, sondern auf jener Straße liegt Geld, die ein junger reicher Fabrikantensohn aus der„guten alten Zeit“ bis in die jüngste Vergangenheit, zwischen wirtschaftlichen und menschlichen Begünstigungen geht. Drei Frauen sind ihm dabei zur Seite gestellt. Eine ihm wesens⸗ verwandte, eine seine Weltverachtung tei⸗ lende, und eine Fremde, die er schließlich hei- ratet. Er„findet“ Geld, sehr viel Geld, aber vor lauter Betriebsamkeit am Ende knapp das wirkliche Glück. Trotz einer Fülle wirklich keitsnaher Gestalten ist der Schauplatz der verschlungenen Handlung, der Jura, die Alpen und die Innenschweiz nicht plastisch genug ge- staltet. UDeberraschend die teilweise drastischen Dialoge. Aus immer wieder sich überschnei- denden Erinnerungen und Reflektionen wird eine„Schicht von Wahrheiten“ deutlich, die jede Einseitigkeit ausschließt. Es ist ein Gestern und Morgen überbrückendes, realisti- sches Buch besten Handwerks. Fu. Theodor Haecker: Metaphysik des Fühlens. (Hochland- Bücherei im Kösel- Verlag, Mün⸗ chen). In dieser aus dem Nachlaß herausgege- benen, nicht mehr vollendeten Studie des un- Vergleichlichen Ergründers Theodor Haecker geht es darum, das Fühlen als die dritte, der menschlichen Geistseele innewohnende Kraft, zu erweisen und ihren Platz, gleichberechtigt neben Denken und Wollen, zu begründen, Eine feinere Ergänzung zu bahnbrechenden Erz kenntnissen der Phaenomenologen Scheler, von Hildenbrand, Pfänder, läßt sich kaum denken, Wie alle Schriften Theodor Haeckers ist auch diese nach einem bürgerlichen Tagewerk in emsigen Nachtstunden entstanden, teilweise aber auch in der„Verbannung“, als die Mün- chener Wohnung zerstört war. Von dem Ent- stehen der Studie durften die Oberen nichts Wissen, sie hatten Rede- und Schreibverbote über den unbestechlich unbequemen Mann verhängt. Gerade deshalb ist eine Altersreife und Altersmilde an diesen Untersuchungen beachtlich, die wundervoll absticht von den schrillen Tönen, den schneidenden Sarkasmen und wild funkelnden Satiren seiner frühen Schriften, die trotzdem niemand wird missen mögen. Es gab eine Zeit, da erkannten sich Gesinnungsverwandte an Zitaten aus Haek-⸗ kers kleinen Büchern:„Was ist der Mensch?“ —„Schöpfer und Schöpfung“.—„Der Christ und die Geschichte“— der Kösel-Verlag hat auch sie wieder in angenehmen und bequemen 5 2 5 z 15 5 ri 22 1 LU Papiertüte hervorruft, den Blutdruck im Ge- Antworten. Da ich den Namen des einen der one, von Foo sich Mühe geben. Bänden herausgebracht, so daß sie auch unter nirn beträchtlich steigern. Nach wissenschaft- Täter ermitteln konnte, frage ich an, ob eine haben. veränderten äußeren Lebensverhältnissen be- * 80* 3 2 4 2 2. 2 2 reseten lchen Messungen kann der Blutdruck inner- Strafanzeige gegen ihn Aussicht auf Erfolg hat? Jungfrau(24. August bis 23. September): Fische(20. Februar bis 20. März): Wirken können, daß die Gabe der Unterschei- 0 balb von sieben Sekunden auf das Vierfache— In dem Abpflücken oder Ausreigen von Zier- Lassen Sie sich nicht durch Zweifel beirren, Gute Tage für schriftliche und mündliche dung des Geistes und der Geister geweckt steigen und erst in 30 Sekunden auf die übliche pflanzen in einer öffentlichen Anlage kann eine denn Sie vertreten eine gute Sache. So wer- Vereinbarungen. Durch gemeinsame Arbeit mit wird, der wir nicht entraten können. Dem — Höhe herabsinken. Außerdem steigert sich der Beschädigung, also ein Vergehen nach 58 304 des den Sie auch Ihre Umgebung von der Richtig- Ihren Freunden werden Sie Ihre Bestrebungen unvergeßlichen, unverkennbaren Ton eines . D.- Pot,, Pulsschlag und die Herztätigkeit wird unregel- Strafgesetzbuches, gefunden werden. Dies gilt keit Ihrer Ansichten überzeugen können. Der fördern können und finden auch Anerkennung. Meisters wird jeder gern lauschen, der ein erk. ele mäßig. Bei älteren Leuten kann natürlich ein besonders dann, wenn es sich um wertvolle Erfolg wird jetzt durch Ihre Ausdauer bedingt. Glück haben Sie im Liebeskreis. Ohr für dergleichen hat. f. W. K. b. Wellen 5 5 4 t Backofen een, 5 III. 125 V. 2 2 senting“ 8— 2 Lettner 495 Leviten Libido 457 Lichte „ ¹ ve Michelangelo; XIII., 1878.— men: Afrika, SW- Asien; Jagd- Lettner, lat. lectorium, Lesepult;: Leukas, ion, Insel, 287 km, derlichkeit, Wahlspruch d. frz. Photographie; beldstreifen St. 5 70 1 575 5„ G.) Gepard. J. got. Kirch. verz. Chorschranke. angebl. d. Ithaka d. Homer. Revolution. 5.. 1 a(8.) Ulturkam Zlalen- 3 N elektr. tro S ZW). 2 15 9 2 llken. Pf, Leopardi, Giacomo, bed. 185 Letzte.„Dinge,(s.) Escha- 705.. 8 3 3 Leitern unter Funkenbiidung; istrabe l Lyriker von pessimist. Welt- telogie:„ Glung, 5. kath. Sa- een de l d N et. Begr. Psycho- vedruck, photochem, Flach- 855 5 u. auffassung, 17931637. Krament, Salbung und Gebet N„ Ana 3 druckverfahren, auf matter — 1 0 1 5 3 en, V. Leopold, männl. vorname; 1. vor dem Sterben. Blutkörperchen, Freßzellen, d. 3 S 1 f. adus 1 uncl, untgeds- ffcs ede. ib Tur. bennett ten Str Aet, fa tenken de Fuer derlei e ee ee eee 8 da Vinci, universa- 1705, Kaiser seit 1658, Türken gemachtes Isotop ein. Atoms, Leumund, Sammelbegriff für 40718 1 1280 Sun 8 Wird unter einem Bildnegafiv Astler, Dender, Natur- kriege, 1603 Befreiung Wiens, d. Leuchtspur ninterlagt. An- die Beurteilung eines Mensch. 5. Nopiert: en,;. korscher und Techniker der Rückeroberung Ungarns dch. wendg., bes., in d. Biologie u. Librettist, Verfass. ein. Text- iert: bee„ ital. Renaissance, 14321519, Prinz Eugen, span. Erbfolge- Physiologie, da durch das Leuna, Ort bei Merseburg, buches für Opern od. Operet- 5 elektr. Zellen, entdeckte Bewegungsgesetze, krieg; II., 174792, Kaiser atom organ. Vorgänge sicht- 10.000 E, mit 1916 gegründeter, ten(Libretto). otozellen, Apparate, d. An- Sold Nin Mö BEL WLLAN tpreisen a 21811 el. 3 2485 — 9 le 9 f e 1 25 1 iquitäten 0 * 3, . BEB a8esprebbe — 0 Beugung des Lichtes usw., entwarf Flugapparat, Ge- gchfüitze; wirkte als Bildhauer, Architekt, Maler(„Mond Lisa“, Abendmahl), Kunstwissen- schaftler, Kenner der Mathe- matik, Anatomie; tätig in Mai- land, Florenz und am Flofe Franz I. von Frankreich. Leoncavallo, Ruggiero, Ital. Komponist, 18581919, Oper „Baqdzzo“. Leonhard,(Lienhard), ahd. Vollesstarker, kath. Hell., 5359, Nothelfer, Patron der Kran- ken, Gefangenen, Schutzherr der Pferde, daher i-Ritt, bayr. Volksbrauch, Umritt m. 1 Nee nung der Pferde, Tag: Nov. Leonidas, spartanisch. König, Verteidiger d. Engpasses der Thermopylen geg. Perser 480 V. Ch., wo er mit seinen Ge- treuen erst nach Verrat durch 65.) Ephialtes niedergemacht wurde. Leoniden, Sternschnuppen- schwarm m. Radiations-(Aus- Strahlungs-) punkt im Stern- bild Löwe(Leo), 10.17, No- vember. 1799, 1823, 1866 groß- artige Meteorfälle, seither Seringer, da Bahn durch Jupi- ter gestört. Leopard, Panther, Pardel, katzenartig. Raubtier, gelbl., mit schwarz. Flecken, àusge- zeichnet. Kletterer; Vorkom- E kupiche und daränen e eee annneim ta. hHaupthannnoh seit 1790, Sohn Maria There- slas, zuerst Großhz. von Tos- kana, beseitigte d. joseph. Re- formen, 1792 Allianz m. Preu- gen, 2. Belgien: I.(Sachsen- Coburg), 1790—1865, 1831 z. 9 8 d. Belgier v. belg. Nationa kongr. gewählt, Begr. d. belg. Staates. Sein Sohn“ II., 1835 1909. Kg. seit 1865, begr. d. belg. Kolonſalreich in W-Afri- ka(Kongostaat); III., 1901, Kg. seit 1934, vollzog belg. Ka- pitulation vor Dtschld. 1940, danach in Gefangenschaft u. Exil, 1950 Abdankung. Leopoldville-Kinshasa, Hpt⸗ stdt. v. Belg.-Kongo am un- teren Kongo, 117.000 E. Lepidodendron, Schuppen- baum, fossiles, bis 30 m hoh. Bärlappgewächs, m. nur noch wenig. kleiner. Nachkommen. Lepidopteren,(s.) Schmetter- Unge. Leporello, Dien. d. Don quan, verfaßte Liste der Geliebten Don quans in derartig gefal- teten Bogen, daß die Blätter harmonikaartig auseinander- zlehbar waren, daher Bez. Album mit Faltblättern. Lepra, Aussatz, Haufkrankht. mit Flecken- od. Knötchenbil- dung, sehr ansteckend, schwer heilbar, wirks. Abwehrmittel Isolierung d. Kranken, heute fast nur in trop. Gegenden. Des Feichgeschõft für Tottersellstr. 12 Ruf 407 43 bar gemacht werden können, z. B. bei Jod, d. Schilddrüsen- arbeit erkennbar werden läßt. Dzt. etwa 400 hergestellt;* bakterien, die einzigen pflanz- chen Einzeller, die infolge v. Oxydationsvorgäng. 2. schwa- cher Lichtaussendung fähig sind. Verschied. Tiere leucht. lediglich durch die auf ihrem Körper befindlichen»-bak- terien(tote Fische),(s.) Luzi- ferin;»- farben, n. vorüber- gehender Lichtbestrahlung im Dunkl. nachleuchtende Stoffe, Sulfide d. Zinks u. d. Erdalka- nien mit Zusatz von Schwer- metallsalzen; feuer, Licht- signale zur nächtl. Orientierg. J. Flugverkehr, Leuchttürme, Bojen usw. für die Seefahrt; „gas, aus Stein- u Braunkoh- lendestillation f. Heizung und Beleuchtung, besteh. aus rund 50% Wasserstoff, 18% Methan, 15% Kohlenoxyd usw. muß zu- vor entgiftet werd, Heizwert bis 4300 Kal/ms;„-organismen, Pflanzen mit der Fähigkeit, b. Vorhandensein von Sauerstoff durch Oxydation Licht zu er- zeugen, u. Tiergattungen, die durch Symbiose mit Leucht- bakterlen od. eigene Leucht- sekrete leuchten. Leukämie, gr., Weißblütigkeit, Ubermäßige Vermehrung der weißen Blutkörperchen, oft mit Schwellung der Leber u. Milz, in akuter Form oft lebensgefährlich. bedeutender Industrieanlage, Werk.. Leutnant, franz. Lieutenant, Stellvertreter d. Hauptmanns, unterster Dienstgrad d. Offiz. Leutpriester, veraltete Bez. f. (8.) Laienpriester. Levade, Figur d. Hoh. Schule, bei der d. Pferd sich auf Hin- terhand in Balance hält. Levante, ũtal., Morgenland, Länder des östl. Mittelmeer beckens, bes. Agypten, Syrien und Kleinasien. Leverkusen, Stadt bei Düssel- dorf, 63.000 E, chem. Industrie (Farbenfabriken Bayer). Leverrier, Urbain Jean, frz. Astronom, 1811-77, Berechner des Planeten Neptun, der von Galle 1846 nahe dem von an- gegeben. Orte entdeckt wurde. Levetzow, Ulrike v., 18041899, 1821/3 letzte Liebe des alten Goethe;„Marienbader Elegie“. Leviathan, bibl. Meeresunge- heuer. Levirats-Ehe, Schwagerehe, Kinderlose Witwe heiratet jünger. Bruder ihres verstor- benen Mannes, um Fortbestd. der Familie zu sichern, bei Asiaten und im AT. üblich. Leviten, Nachkommen Levis, des Sohnes Jakobs im AT., versahen bes. Tempeldienste; im kath. Ritus Helfer d. Prie- sters bei der Messe(Diakon u. E Mannheims föhrende lages zeitung Libreville, Aptstdt. der franz. äquatorial-afrikan. Kolonie Gabun, Hafen, Flottenstation, 6500 E. Libussa, Nationalheilige der Tschechen, sagenhafte Ahn- frau d.(s.) Przemysliden. Libyen, ursprüngl, ägypt. Bez. f. Land westl. d. Nils u. griech. für Afrika. Mod. ital. Kolonie seit 1912 aus Tripolitanien und Cyrenalka in N-Afrika, 1,7 Mill. kme, 890.000 E, 45.000 Ita- liener, seit 1947 britisch bes., 1951 unabhängig. Staat: Liby- sche Wüste, Teil d. O-Sahara. Lic.(s.) Lizentiat. Lichen, gr., Knötchenflechte der Haut. Licht, phys. Energieform, aus- gehend v. Körpern(quellen) m. hoh. Temperatur, elektro- magnet. Schwingungen, sicht- bares von 40 800 mu(Mil- Uonstel Millimeter) Wellen- länge, die sich in einem Mit- tel von unveränderlicher Bre- chungszahl mit 300.000 Km/sec. Sradlinig fortpflanzen. Nach Plank u. Einstein besteht das Daus Quanten, deren Energie E= hy, h 6s.) Planksches Wir- Kungsqduant,„= Frequenz; infrarotes„, unsichtbar, Wär- mewirkung; ultraviolettes, unsichtbar, chemische Wirkg. Licht., Heliotherapie; „-hehandlung,(s.) ebild,(s.) derung der elektr. Intensitat mittels Anderung der Belich- tung bewirk. Ermöglicht doeh. elektr. Widerstandsänderung bei Selen-, Thallium, Anti- monitzellen;» geschwindig⸗ keit, im leeren Raum 299.798 KkKmisec,, praktische Rechnung 300.000 Km/sec., n. mod. phys. Theorie(Relativitätsthsorie) oberste Geschwindigkeits- grenze; jahr, v. in einem Jahr zurückgelegte Strecke, l. Astronomie f. Entfernungsan- gaben gebraucht, 9,461 Billion, Km;- maschine, kl. Dynamo- maschine in Kraftwagen zur Beleuchtung; messe, Maria Lichtmeß, kathol. Festtag der Tempeldarstellung Jesu durch Maria, 2. Febr.;„ pausverfah- ren,(s.) Zyanotypie;„schran⸗ ke, Strahlenbündel aus sicht- barem od. unsichtbharem meist infrarotem Licht in Verbindg. mit Photozelle, bei deren Un- terbrechung Alarm gegeben wird. Zu Sicherungen v. Fre- sors usw, verwend.; signale, Leuchtzeichen, bes. für Ver-“ kehrswesen:-spiel,(s.) Kino: stärke, Verhältnis d. Durch- messers einer optischen Linse zur Brennweite, f/4,5 bedeutet Brennweite= 4,5facher Lin- sen durchmesser. Je kürzer die Brennweite, desto stärker die , Z. B. bel Photoapparaten. Lichte..,-Höhe, nutzbare, innere Höhe, z. B. eines Ge- wölbes: 5 Weite,(s.) Kaliber. Möbel Schmidt SN MANNHE TEM E32 Die Mõbel von Schmidt in E 3, 2 sind formschõn, solide u. billig dabei MORGEN Die Woche im Funk vom 5. bis J. Nugusi Etwa notwendis werdende kurzfristise Abänderungen det sende programme bleiben vorbehalten STUTTGART 3„7.00: Andacht der Methodisten; 7.15: Sonntag: Fröhliche Morgenstunde; 7.55: Nachrichten; 8.90: Landfunk; 8.30: Aus der Welt des Slaubens; 8.45: Katholische Andacht; 9.15: Seistliche Musik; 9.45: Kunstkalender im Monat August; 10.35: Sonntagsmelodien; 11.00: Plauderei üder die Schweiz; 11.20: Kleines Konzert; 12.10: Kulturelle Vorschau, Mittassmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Mittagsmusik; 13.30: Fahrt durch die Heimat; 14.10: Chorgesang; 14.30: Kinderfunk:; 15.00: Nachmittagskonzert; 16.00: Unterhaltungsmusik; 17.00:„Die Karriere des Don sequeira“, Hörspiel; 17.35: Kleines Kon- rert; 18.00: Gespräch mit der Jugend; 138.10: Operettenmusik; 19.00: Sport; 19.30: Unterhaltungs- musik; 19.55: Nachrichten; 20.05: Stimmen der Heimat; 21.45: Sport; 22.00: Nachrichten; 22.10: Kla- viermusik; 22.30: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten; 9.05: Mitternachtsmelodie. 5 N„5.20: Nachrichten, Frühmusik; 5.45: 5 Montag: Marktrundschau; 5.55: Nachrichten; 6.00 Frühmusik; 6.35: Nachrichten; 7.00: Katho- Uüsche Andacht; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00 Frauenfünk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nach- kriehten: 9.05: Klaviermusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk; 10.453: Krankensendung; 11.43: Kulturumschau; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nach- richten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 15.00: Schulfunk; 15.30: Kinderfunk; 15.43: Wirt- schaftsfunk; 16.00: Tanztee; 16.45: Neue Bücher- 17.00: Konzertstunde; 17.45: Wie's daheim war; 18.00: Unterhaltungsmusik; 18.35: Gartenfunk; 18.45: Stimme Amerikas; 19.00: Konzert: Lalo; 19.30: Zum Zeitgeschehen; 19.50: Nachrichten; 20.05; Musik für jedermann; 21.00:„In meines Vaters Garten“, Hörfolge: 22.00: Nachrichten; 22.10: Kom- Honistenportrait: Benjamin Britten; 23.00:„Die Nacht mit dem Räuber“, Hörspiel: 23.30: Kleines Konzert; 24.00: Nachrichten. . 2„ 3,20: Nachrichten, Frühmusik; 3.45: 5 Dienstag: Marktrundschau; 5.55: Nachrichten; 6.00 Frühmusik, 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrich- ten; 7.00: Katholische Andacht; 7.15: Werbefunk; 7.58: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.10: Wasser- stand; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unterhaltungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.13: Schulfunk, 11.15: Kleines Konzert; 11.45: Land- 8 kunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 15.00: Schul- funk; 15.30: Zwischenmusik; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Nachmittagskonzert; 16.50: Frauenfunk; 17.05: Kleines Konzert; 17.45: Heimatpost; 18.00: Klänge der Heimat; 138.30: Mensch und Arbeit; 138.45: Stimme Amerikas; 19.00: Große Rundfunkorchester: 109.30: Zum Zeitgeschehen; 19.30: Nachrichten; 20.05: Seographisches Rätselraten; 21.00: Volksmusik; 22.00: Fachrichten; 22.10: Tanzmusik: 23.15: Unter- Hhaeltungsmusik: 24 00: Nachrichten. 8 5.20: Nachrichten, Frühmusik; 1 5 Mittwoch: 5.45: Marktrundschau; 3.55: Nach- richten; 6.00: Frühmusik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten; 7.00 Katholische Andacht; 7.15: Wer- Hbetunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unterhal- tungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schul- funk; 10.45: Krankensendung; 11.00: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik: 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 14.00: Schülerfunk; 14.15: Unterhaltungsmusik; 14.30: Kinderfunk; 15:00 Schulfunk: 15.30: Zwischenmusik; 15.45: Wirt- schaftsfunk; 16.00: Ueber Friedrich Dürrenmatt, mem jungen Schweizer Dramatiker; 16.15: Für die Hausfrau; 17.00: Für Eltern und Erzieher; 12.15: ite und neue Hausmusik; 145: Heimatpost; 18.00: Unterhaltungsmusik; 18.30: Innenpolitische Um- schau; 18.45: Stimme Amerikas; 19.00: Unterhal- tungsmusik; 19.30: Zum Zeitgeschehen; 19.50: Nach- ichten; 20 05:„Sabeth“, Rundfunkerzählung; 21.20: Variationen; 22.00: Nachrichten; 22.10; Barmusik; 9 8 Widerstand aus dem Glauben; 23.00: Tanz- musik: 23.45: Nachtfeuilleton; 24.00: Nachrichten. . 0 Donnerstag: 5.43: Marktrundschau; 3.55: Nachrichten; 6.00: Frühmusik; 6.55: Nachrichten; 7.00: Katholische Andacht: 7.15: Werbefunk: 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.153: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.053: Unterhaltungsmusik; 9.45: Suchmeldungen: 10.15: Schulfunk; 11.15: Franzs- sische Orchestermusik; 11.45: Landfunk; 12.05: Nittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 15.00: Schulfunk; 15.30: Zwischenmusik; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: chechische Kammermusik; 16.45: Ueber den Na- turphilosoph Lorenz Oken; 17.10: Volksmusik; Heimatpost; 18.00: Unterhaltungsmusik; 18.30: t: 18.43: Stimme Amerikas; 19.00: Opernmelo- 19.30: Zum Zeitgeschehen; 19.50: Nachrichten; Sommernachtsfest im Heidelberger Schloß; . achrichten; 22.10: Bach-Konzert; 22.30: Uber en Maler Karl Stauffer: 23.15: Musik um Turan- dot; 24.00: Nachrichten; 0.05: Jazz im Funk. 5.20: Nachrichten, Frühmusik; „3.20: Nachrichten, Frühmusik; 3.45: 9 Marktrundschau; 5.55: Nachrichten; 6.00: Frühmusik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrich- 7.00: Andacht der evangelischen Gemeinschaft; 7.15: Werbefunk: 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauen- kunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: aviermusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schul- Kk; 10.45: Krankensendung: 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.00: Schulfunk; 15.30: Kinderfunk;: 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Nachmittagskonzert; 45: Neue Bücher: 17.00: Froh und heiter; 17.45: imatpost; 18.00: Operettenmelodien; 18.30: Ju- gendfunk; 18.15: Stimme Amerikas; 19.00: Unter- altungsmusik, 19.30: Gerichtsberichte von Mostar: 5 20.15: Salzburger Festspiele: Beethoven, Bruckner; 22.00: Nachrichten; 22.10: Tanzmusik; 23.15: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. „5.20: Nachrichten, Frühmusik; 5.45: Samstag: Marktrundschau; 5.55: Nachrichten; 8.00: Frühmusik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrich- ten; 7.00: Christen im Alltag; 7.15: Werbefunk; 7.55: Naefirichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgen- musik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unterhaltungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk; 11.15: Mu- sik von Gerhard Frommel; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk: 14.00: Sport; 14.15: Zeit- funk; 13.00: Volksmusik; 15.40: Jugendfunk; 16.00: Nachmittagskonzert; 17.00: Filmprisma; 17.15: Stimme Amerikas; 17.45: Heimatpost; 18.00: Be- kannte Solisten; 18.30: Mensch und Arbeit; 18.45: Stimme Amerikas; 19.00: Glocken zum Sonntag; 19.05: Volksmusik; 19.30: Zur Politik der Woche; 19.50: Nachrichten; 20.15: Konzert: Rimsky-Korssa- kow, Mussorgsky, Tschaikowsky; 22.15: Nachrich- ten: 22.30: Tanzmusik; 23.15: Mitternachtsmelodie; 24.00: Nachrichten; 90.05: Nachtkonzert: Strauß. BADEN-BADEN 7.00: Nachrichten; 7.10: Zwischen- Sonntag: musik; 7.30: Morgenchoral; 8. 00: Nachrichten; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.30: Evangelische Andacht; 9.00: Aus der christ- ichen Welt; 9.15: Katholische Andacht; 9.45: Ver- lorene Heimat; 10.30: Universitätsstunde; 11.00: Musik zum Sonntag; 11.43: Bauernfunk; 12.00: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Tag der Hei- mat; 12.45: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.00: Ueber Ferien in Ronco(Tessin); 14.15: Viel Musik— wenig Worte; 15.00: Kinder funk; 15.30: Schauinsland-Rennen; 15.40: Fröhliche Klänge; 16.30: Tag der Heimat; 17.00: Schauinlands-Ren- nen; 17.15: Unterhaltungskonzert; 18.20: Glosse; 18.30: Sport; 19.00: Eigenprogr. der Studios; 19.20: Abendmusik; 19.40: Tribüne der Zeit;: 20.00: Strag- burger Musikfest: Roussel, Saint-Saens, Honegger, Ravel; in der Pause: Das Buch der Woche; 22.00: Nachrichten; 22.10: Informationen und Kommen- tare; 22.20: Sport; 23.00: Tag der Heimat; 23.10: Im Rhythmus der Freude; 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanzmusik. „ 6.00: Nachrichten; 6.10: Morgenkon- Montag: zert; 7.00: Nachrichten; 7.30: Mor- genmusik; 8.00: Nachrichten; 8.10: Eigenpro- gramm der Studios; 8.40: Musikalisches Inter- mezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Stu- dios: 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schulfunk; 14.30: Französischer Sprachunterricht: 14.40: Eigenpro- gramm der Studios; 15.00: Unterhaltungsmusik; 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Unterhaltungsmusik; 16.30: Literatur der Landschaft; 17.00: Solisten- konzert; 17.30: Frauenfunk; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Sport; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Unterhaltungsmusik; 20.50: Pro- bleme der Zeit;: 21.00: Wagner-Konzert; 22.00: Nachrichten; 22.20: Klaviermusik; 22.30: Nacht- studio; 23.00: Frage- und Antwortspiel mit Musik; 0.00: Nachrichten. 5 „ 6.00: Nachrichten; 6.10: Morgen- Dienstag: konzert; 7.00: Nachrichten; 7.15: Zwischenmusik; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nach- richten; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenpro- gramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten: 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Junge Menschen; 14.30: Französischer Sprachunterricht; 14.40: Eigenprogramm der Studios; 15.00; Schul- funk; 15.15: Badische Komponisten; 15.45: Ueber das neue Verhältnis katholischer und evangeli- scher Theologie; 16.00: Tschaikowsky-Konzert; 16.45: Erzählung der Woche; 17.00: Unterhaltungs- musik; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Parteienfunk; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Unterhaltungsmusik; 20.30: Der Schnitt durch das Labyrinth“ Hörspiel; 21.30: Zwischenmusik: 22.00: Nachrienten; 22.20: Probleme der Zeit: 22.30: Nachtstudio; 23.30: Fazz 1951; 000: Nachrichten. 3„ 6.00: Nachrichten; 6.10: Morgen- Mittwoch: konzert; 7.00: Nachrichten; 7.10: Marktberichte: 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrich- ten; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.40: Musi- kalisches Intermezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 9.30: Krankensendung; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigen- programm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten: 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schul- funk; 14.30: Französischer Sprachunterricht; 14.40: Eigenprogramm der Studios; 15.00: Nachmittags- konzert; 16.00: Eigenprogramm der Studios; 16.30: Bücherschau; 16.30: Volksmusik; 17.20: Aus Wissen- schaft und Technik; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Probleme der Zeit; 18.30: Werbe- funk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Melodienreigen; 21.30: Gewerkschaftsfunk; 21.40: Volksmusik; 22.00: Nach- richten; 22.20: Klaviermusik; 22.30: Nachtstudio; 23.00: Tanzmusik; 0.00: Nachrichten; 0.10: Swing⸗ serenade. „ 6.00: Nachrichten; 6.10: Mor- Donnerstag: genkonzert; 7.00: Nachrichten; 7.10: Marktberichte; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.10: Eigenprogramm der Studios: 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigen- programm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Kin- derliedersingen; 14.30: Französischer Sprachunter- richt; 14.40: Eigenprogramm der Studios; 135.00: Wirtschaftsfunk; 13.13: Nachwuchs vor dem Mikro- der Studios; 17.00: Klaviermusik; 17.30: Rechts- spiegel; 17.40: Eigenprogramm der Studios: 18.20: Jugend zur Jugend; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeit- funk; 20.00: Operettenklänge; 20.45: Gedichte von Else Lasker-Schüler; 21.00: Konzert: Haydn, Mo- zart, Britten, Dvorak; 22.00: Nachrichten; 22.30: Leichtathletik-Länderkampf Schweden— Deutsch- land; 22.35: Unterhaltungsmusik; 23.00: Ueber Situation und Entscheidung: 23.15: Musik zur Nacht; 0.00: Nachrichten. N 3„ 6.00: Nachrichten; 6.10: Morgenkon- Freitag: zert; 7.00: Nachrichten; 7.10: Markt- berichte; 7.15: Zwischenmusik; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.10: Eigenprogramm der Stu- dios; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk: 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittags- konzert; 12.45: Nachrichten; 13.90: Filmrundschau; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schulfunk; 14.30: Französischer Sprachunterricht; 14.40: Eigenpro- gramm der Studios: 15.00: Nachmittagsmusik; 15.45: Festival 1951 in England; 16.00: Kammermusik; 16.30: Ueber den Neckar, das Dichtertal; 16.48: Unterhaltungsmusik; 17.30: Welt und Wissen; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Frauenfunk; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 19.30: Chor- musik; 20.00: Filmrundschau; 20.45: Frauenfunk:; 21.00: Konzert: Debussy, Weber, schumann; 22.00: Nachrichten; 22.15: Probleme der Zeit; 22.25: Leichtathletik-Länderkampf Schweden— Deutsch- land; 22.35: Volkstümliche Weisen; 23.00: Ueber Situation und Entscheidung; 23.15: Nachtstudio; 0.00: Nachrichten. „ 6.00: Nachrichten; 6.10: Morgen- Samstag: musik; 7.00: Nachrichten; 7.10: Marktberichte; 7.13: Zwischenmusik; 7.30: Morgen- musik; 8.00: Nachrichten; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios: 12.20: Mittags- konzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Pisch; 14.00: Junge Menschen; 14.30: Schlagermusik; 14.50: Briefmarkenecke; 15.00: Italjenische Opern; 16.00: Reportage über den Wormser Dom; 16.30: Unterhaltungssendung; 17.30: Friedrich Sieburg spricht; 17.40: Eigenprogramm der Studios: 18.25: Glocken zum Sonntag; 18.30: Werbefunk; 19.00: Innenpolitischer Kommentar; 19.15: Zeitfunk; 19.40: Tribüne der Zeit; 20.00: Lieblingsmelodien; 22.00: Nachrichten; 22.15: Sport; 22.30: Tanzmusik; 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanzmusik. FRANKFURT N„7.00: Nachrichten; 7.20: Frühkon- Sonntag: zert; 9.30: Deutsche Barockdich- tung; 11.00: Unterhaltungsmatinee: 12.453: Nachrich- ten; 13.00: Musik nach Tisch; 14.43: Kinder funk; 15.15: Chormusik: 15.45: Virtuose Saxophonmusik; 16.00: Tanztee; 17.00: Orchester der Welt; 18.00: Sport; 19.10: Stimme Amerikas; 19.40: Nachrich- ten; 20.00: Sport; 20.05: 20 Jahre Tonfilm; 22.00: Nachrichten; 22.10: Sport; 22.30: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. 1„7.15: Frühkonzert; 8.00: Nachrichten; Montag: 8.05: Frauenfunk; 9.00: Schulfunk; 9.40: Virtuose Musik; 11.45: Landfunk; 12.00: Mit- tagsmusik; 12.45: Nachrichten; 14.15: Schulfunk; 15.45: Informationen; 16.00: Romantische Instru- mentalkonzerte; 17.00: Pommerscher Bilderbogen; 17.43: Nachrichten: 18.00: Zeitfunk; 18.45: Stimme Amerikas: 19.40: Nachrichten; 20.05: Konzert aus dem Palmengarten; 21.15: Weiber wirtschaft“, Hör- spiel; 22.00: Nachrichten; 22.20: Kleines Konzert; 23.00: Briefmarkenplauderei; 23.15: Musik zur Nacht; 24.00: Nachrichten. 3 7.15: Frühmusik; 8.00: Nachrichten; Dienstag: 8.15: Morgenmusik; 9.00: Schul- funk; 9.45: Krankensendung; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Musik nach Tisch; 14.15: Schulfunk; 16.00: Opernkonzert; 17.00: Bücherstunde; 18.00: Zeitfunk; 19.40: Nach- richten; 20 fs: Tanzmusik; 21.05: Funk feuilleton; 21.20: Die bunte Folge; 22.00: Nachrichten; 22.20: Abendstudio; 24.00: Nachrichten. 9„ 7.18: Frühmusik; 8.00: Nachrich- Mittwoc ten; 9.00: Schulfunk; 11.45: Land- funk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Sport; 13.153: Unterhaltungsmusik; 14.15: Schul- Funk; 13.08: Kammermusik; 16.15 Unterhaltungs.. Konzert; 18.00: Zeitfunk; 19.40: Nachrichten: 20.05: Beethoven- Konzert; 21.00: VHeber die Grundrechte: 22.00: Nachrichten; 22.20: Filmrevue; 23.00: Tanz- musik; 24.00: Nachrichten. „7.15: Frühmusik; 8.00: Nach- Donnerstag: richten; 3.15: Morgenkonzert; 9.00: Schulfunk; 11.45: Landfunk: 12.00: Mittags- musik; 12.43: Nachrichten: 13.00: Unterhaltungs- musik; 14.13: Schulfunk; 16.00: Musikalische Be- trachtung; 17.00: Unterhaltungskonzert; 17.45: Nach- richten; 18.00: Zeitfunk; 138.35: Wirtschaftsfunk; 19.40: Nachrichten; 20.05: Operettenmelodien; 21.10: Musik aus Rußland; 22.00: Nachrichten; 22.20: Den Freunden der Dichtung; 22.50: Tanzmusik; 24. 00: Nachrichten. „ 7.153: Frühmusik; 8.00: Nachrichten: Freitag: 8.15: Morgenmusik; 9.00: Schulfunk; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nach- richten; 13.00: Unterhaltungsmusik: 14.15: Schul- funk; 15.00: Börsenberichte; 16.00: Klaviermusik; 16.50: Unterhaltungskonzert; 18.00: Zeitfunk; 19.40: Nachrichten; 20.05: Salzburger Festspiele: Beetho- ven, Bruckner; 21.43: Aus der Widerstandsbewe- gung; 22.00: Nachrichten; 22.20: Lieder; 22.50: Fremdenverkehrs werbung; 23.05: Jazzelub; 24.00: Nachrichten. „715: Frühmusik; 8.00: Nachrichten; Samstag: 8.15: Morgenmusik; 9.00: Magazin des Schulfunks; 11.453: Landfunk; 12.45: Nachrich- ten; 13.00: Unterhaltungsmusik; 13.40: Sport; 15.00: Reportage über das weiße Afrika; 16.00: Speziali- täten für Feinschmecker; 16.45: Neue Schallplat- ten; 17.45: Nachrichten; 138.00: Zeitfunk; 18.33: Recht für jedermann; 138.45: Stimme Amerikas; 19.00: Musikalische Erholung 19.40: Nachrichten; 20.00: Kommentar; 20.05: Buflter Abend aus Gers- feld; 22.00: Nachrichten; 22.15: Sport; 22.30: Tanz- musik; dazwischen 24.00: Nachrichten. Aus den Echter Humor scheint in unseren Zeiten und Filmen eine seltene Gabe geworden zu sein. Um so dankbarer begrüßte das von allzuviel Hitze und Problematik strapa- zierte Publikum der Heidelberger Film- kunsttage daher Alessandre Blasettis er- krischende Komödie Prima Commu- nione.“ Die Handlung ist eine Bagatelle: am Ostermorgen herrscht im Hause des Schokoladenfabrikanten Carloni erhebliche Aufregung, weil das Kommunionskleid für das Töchterchen noch nicht da ist. Carloni Will es von der Schneiderin abholen und ge- rät unterwegs dank seines cholerischen Temperaments in einen Wirbel von Schwie- rigkeiten, in deren Verlauf das Kleid ver- loren geht, um dann, auf dem Höhepunkt eines solennen Ehekrachs. im allerletzten Moment doch noch aufzutauchen. Dieser Film lebt von einer Fülle amüsanter Ein- fälle und der unfreiwilligen Komik seiner Menschen und Situationen. die alle ganz logisch und natürlich sind. Vor allem aber wird er getragen von dem prachtvollen Aldo Fabrizi, der als Carloni jeden billigen Effekt und die— naheliegende— Gefahr der Posse vermeidet. Die erheiternde, un- problematische, mit überlegenem Humor gezeichnete, sehr italienische Menschlich- keit dieses Films ist das Resultat einer Kunst, die ihre Mittel vollendet beherrscht. Wenn aber die notwendigen formaler und techtaischen Voraussetzungen fehlen, kann selbst die schönste Idee verunglücken. „Der verbotene Christus,“ das erste Filmwerk des heftig umstrittenen Verfassers der Romane„Kaputt“ und„Die Haut,“ Hans Stuckert, genannt Curzio Malaparte, ist ein Experiment von auf- regender Eigenart. Malaparte, der sein eigener Autor, Regisseur, Cutter und so- gar Komponist war. wollte etwas gatiz Neues, Einmaliges bringen, Das gelang ihm insofern, als er einen recht gut fotografier- ten Film mit unerträglichen Längen und einer ziemlich konfusen Handlung schuf. Bruno, ein italienischer Rüßflandheimkehrer, will an dem Verräter seines Bruders, der als Partisan von den Deutschen erschossen wurde, blutige Rache nehmen. Jedermanri im Dorf weiß es und jeder fürchtet sich, den Namen des Verräters zu nennen. Ein krommer Tischler, Sebastian. der vor Jah- ren einen Mord beging, der niemals auf- geklärt wurde, bezichtigt sich des Verrats und wird von Bruno auf der Stelle getötet. Diese Tat hindert Bruno daran, wenige Stunden später den wahren Verräter um- zubringen, weil der Tischler— wie Chri- stus— bereits die Sünde des anderen stellvertretend gesühnt hat. Es wird in diesem Film viel Tiefsinni- ges gesprochen und viel Symbolisches ge- zeigt. Aber den abgehauenen Kalbskopf * Bundeskanzler Dr. Adenauer hat der evan- gelisch- lutherischen Kirche Lübecks einen größeren Betrag für die Wiederbeschaffung einer Glocke, der berühmten„Puls“ von St. Marien, zur Verfügung gestellt. Die„Puls“ soll zur 700-Jahrfeier der Marienkirche im Norder- turm aufgehängt werden. Sie wurde in Hei- delberg gegossen und ist mit einem Gewicht von 110 Zentner die größte Glocke, die seit 1939 aus einer deutschen Werkstatt hervorging. Das Geläut ihrer Vorgängerin hatte bis in das neunzehnte Jahrhundert die bedeutenden Männer der Hansestadt auf dem Weg zur letz- ten Ruhestätte begleitet. g Nach Schluß der westdeutschen Rektoren- Konferenz in Kö IAH erklärten Professor Dr. Gerhard Heß, Heidelberg, als Vorsitzender der Tagung, und Professor Dr. Gotthold Bohne, daß die Universitäten danach strebten, ihr altes Gewicht als Erziehungsanstalten neben der bil- denden Aufgabe wiederzugewinnen. Eine Er- weiterung der Hochschularbeit in Richtung auf die Universitas sei das Verlangen der„guten Studenten“, und die Intensivierung des studium generale sei gleichzeitig ein Appell an alle Studenten, die Chance zur Heranbildung ihrer Persönlichkeit zu ergreifen Die Notgemeinschaft der deutschen Wissen- schaft beschloß in Köln auf einer außer- ordentlichen Mitglieder versammlung, sich mit Heidelberger Filmkunsttagen auf dem Tisch eines Metzgerladens f die Tötung eines Kälbchens empfindet man als überflüssige und geschmacklose Grau- samkeiten, die Malaparte wohl zum Bewels seiner avantgardistischen Auffassung yam Realismus braucht. Es ist der künstlich! aufgesetzte Realismus eines Deécadentz“ der mit der Wirklichkeit genau so Roket. tiert wie mit der Metaphysik. Man glaubt ihm kein Wort und keine Geste. Und zu- weilen bricht in die düstere Starre der Bilder das Pathos der veristischen Oper Brunos großer Schlußmonolog: Warum müssen dend immer die Unschuldigen sterben.. ist in diesem speziellen Fall etwas inkonsequent, weil er ja selbst weiß daß der geopferte Sebastian keineswegs ganz unschuldig, sondern auch ein Mörder War, der Sühne für seine eigene Untat suchte. Wie gesagt, die Philosophie igt etwas konfus. Aber das Finale klang so schön, daß man doch nich pfeifen konnte. 8 Der französische Meisterregisseur Mar. cel Carné, Schöpfer einer Reihe eindrucks. voller Filme, war in Heidelberg bei der Vorführung seines neuesten Films Ju. liette qu la elef des songes“ per sönlich anwesend und sprach kurz über die Entstehung dieses Filmes, der beim dies. jährigen Festival in Cannes durchfiel und in Paris teils begeisterte, teils sehr kühle Aufnahme fand.„ Michel, ein junger Untersuchungsgefan- gener, träumt in seiner Zelle. daß sich dle Tür öffnet und er in das Land des V. gessens wandert. wo die Menschen keine Erinnerungen mehr haben. Auch Juliette seine Geliebte, weiß dort nichts mehr von ihrer Vergangenheit. Zwar erkennt sie in für kurze Zeit, vergißt ihn aber sofort wie. der und heiratet einen finsteren Gra seignieur, den Michel als Blaubart ent. larvt. Doch niemand hilft ihm. die Hoch zeit zu verhindern. In die Realität zurück gekehrt, wird er aus dem Gefängnis ent. ſassen und erfährt von Juliette. daß se seinen Chef— den Blaubart des Trau mes— heiraten wird. Enttäuscht fllichte er durch eine Tür, auf der Vorsicht! Le. bensgefahrl“ steht, in das gleiche Land des Vergessens, aus dem er nun nicht mehr zurückkehren wird. Ein trauriges, etwas verworrenes Märchen, bei dessen Traum- geschehen die Erlebnisebenen so häufg böhun wechseln, daß man nicht mehr weiß, wer eigentlich der Träumende ist. und dessen poetische Substanz nicht stark genug ist um den Zuschauer restlos zu überzeugen. Carné hat es nicht nötig. auf Cocteau Spuren zu wandeln. Er sollte bei dem großartigen Realismus seiner früheren Filme bleiben; surrealistische Experimente sind nicht sein Stil. N Kultur nachrichten dem Deutschen Forschungsrat zur Deu schen Forschungsge meinschaft. zusammenzuschlieben. Der Zusammenschlug tritt mit Wirkung vom 15. August in Kraft Wie die Notgemeinschaft in Bonn mitteilte, ist damit die lange erstrebte Vereinigung die- ser beiden bisherigen Organisationen zu einer einheitlichen Selbstverwaltungskörperschaft as der Repräsentation der deutschen Wissen“ schaft verwirklicht worden. Das von Theodor B. Janssen vollendete „Demetrius“ Fragment Schillers. über Wir unlängst ausführlich berichteten, wurde von den Bühnen in Bremen. Bochum, Frank. kurt, Düsseldorf, Basel angefordert, um die Bearbeitung ff eine Uraufführung während der Winterspiel zeit zu prüfen. Der Nordwestdeutsche und Hessische Rundfunk interessieren sich für die Hörspieleignung des Stückes. Von Mannheim und seiner ‚Schillerbühne“ hört man in die, sem Zusammenhang— leider— nichts! Friedrich Brandenburg wurde mit einer „Komödie Kurpfalz“, die am Samstag 4. August, im Rokokotheater in Schwetzingen und am Sonntag. 5. August, auf der Freilich bühne im Ebertpark in Ludwigshafen das Lust spiel von Lope de Vega„Was kam denn da in aus?“ spielt, wurde von der Direktion de „Theaters am Roßmarkt“ eingeladen, Gastsple. vorstellungen in Frankfurt am Main zu geben 498 Liga Leviticus Liehten, Hochzieh. d. Ankers; Liechtenstein, unabhäng. Für stentum zw. Schweiz u. Vor- lchtenbers; Georg christoph, F E Hpt⸗ Ausholzen dichten Waldes. 490 5 Liberts Konst. Subdialcon); Übertr.„ lesen, jemandem d. Meinung sagen. Leviticus, 3. Buch Mose. Mittelmeeres, nördl. v. Pala- stina, 9300 Km, 1.047.000 E, Hptstdt. Beirut, 1922-41 Teil d. frz. Mand.(s.) Syrien u., keen 494 Lettland Lepslus, Kuril Richard, 1810 Nathan der Weise“; philos. 1884, Sprachforscher u. Begr. d. mod. Agyptologie. Schrift: Eraiehung des Men- schengeschlechts“; Asthetik: „Ldaokoon“;* Theodor, Psy- deklamatorsdes l Hamburg, München und dann philos, Satiriker u. Physiker, 174299, Gegner der„Sturm- Drang!-Bewegung,„apho- men“. 8 N Lichtenstein, herzogl. Schloß östl. Reutlingen in Würt- emberg, ber. durch Roman v. Hauff. a„Alfred, Kultur- itiker und Kunstpädagoge, d. Kunst- Ustengewässers(Lagune) v. ger, Bes. bei Venedig. Tie, Trygve, 1896, nor weg. 1 Staatsmann, 1941 2 enmin. d. norweg. Exil- degierg., 1946 erster General- ekretär der Vereinten Na- tionen(UN). en, Robert v., 18781913, österr. Physiker, Erfinder der e berröhre(.-Röhre). ermann, Ma, dt. Maler, räsentant d. Impressionis- us. 1935, Genrebilder, andschaften u. Bildnisse. Liebig, Justus v., dt. Chemik., 150373, Ausbau d. organ. Che- mie u. d. wiss. Ausbildung d. iker, bes. prakt. Anwen d. Chemie f. d. Land- schaft(Mineraldungung) rnshrung(Fleischertralct). Liebknecht. wükhelm, erster Führer der dt. Sozial- demokratie(m. Bebeh, 1626 1900;„ Kart, Sohn von Wilh. „ dt. Kommunistenführ., 1871 21919, Leiter d.(s.) Spartakus- undes, ermordet. Liebstöckel, Großer Eppich, Doldenblutier m. aromatisch. urzelstock. erbl. Monarchie unt, d. Fürst. * ält. Linie. 1719 reichsunmit- telbar. Fürstentum, 1876-1918 Zoll- und Währungsunion mit Osterreich, seit 1919 Anlehng. 2, d. Schweiz in Post- u. Zoll- einheit. Lieferfrist, Zeitraum zwisch. Kaufabschluß u. Warenlieferg. Lieferungs,» bedingung, Regelung über Erfüllung von Kaufverträgen;„gemeinsch., vertragl. Warenbelieferg. doeh. Kartellabmachg. geregelt: Seschäft, Termingeschäft, Ge- schäft auf Lieferung 2. später. Zeitpunkt. Liegegeld, in d. Binnenschiff- kahrt vom Absender an den Frachtführer zu zahl. Summe f. verspät. Be- u. Entladen v. Schiffen. Liegnitz, ehem. wichtig. Wirt⸗ schafts- und Verkehrsknoten- punkt N- Schlesiens a. d. Katz- bach, Seit 1945 unt. poln. Ver- waltung; Schlacht bei, 1241 Abwehr d.(s.) Mongolenstur- mes und Rettung des Abend- landes durch Opferung eines dt. Ritterheeres unter Herzog Heinrich v. Schlesien. Liestal, Hptstdt. d. schweiz. Halbkant. Basel Land, 8300 E. Lift, engl., Aufzug, Fahrstuhl; „boy, Fahrstuhlführer. Liga, span, Bündnis, polit. Fürsten verbindungen bes. im Zeitalt. d. konfess. Streitigk. im 15.—17. Jh.; mod. Bez. auen Ff. private Vereinigungen, z. B. im Sport;* d. Nationen, sat-⸗ zZungsgemäße Bez. f. den 1920 Segr. Völkerbund mit Sitz in Gent; für Menschenrechte, 1898 in Paris im Anschluß a. d. (s.) DHeyfus- Affaire gegr. Ver- einigg. f. persönl. Freiheit u. jeden Sonntag 5 Levkoje, Kreuzblütler d. Mit- telmeergebiet., duftende Zier- pflanze m. rötl.-violett. Blüt. Levkosla,(s.) Nikosia. Lewa, bulgar. Münzeinheit. Lewis, Sinclair, amer, Schrift- steller, 1885, gesellschafts- krit. Romane, seine Roman- gestalt„Babbit“ Wurde z. Typ d. amerik. Durchschnittsbür- gers, 1930 Nobelpreis;„Dods- worth“,„Ann Vickers“ u. a. Lex, lat., Gesetz. Lexikograph, gr., eines Wörterbuches. Lexikon, gr., Wörterbuch, al- phabetisch geordnetes Nach- schlagebuch. Leyden,(s.] Leiden. Leyte, vulkan. Insel d. Philip- pinen, Zuckerrohr, Kopra, Minerale. Lezithin, Lipoid, fettartiger Stoff. tier, und pflanzl. Zellen, bes. im Eigelb u. in der Ner- vensubstanz, Präparate mit zur Stärkung bei Entkräftung und Nervosität. Lhasa, Hauptstadt von Tibet, 3600 m hoch, 20.000 E, d. Euro- päern verboten, buddh. Wall- kahrtsort, Sitz d. Dalai Lama, Potalapalast. Temp. u. Klöst. Li, Abk. f.(s.) Lithium. Liane, allg. kletternde schling- pflanze, bes. m. holz. Stamm. Llau-tung, O-chin, Halbinsel der S- Mandschurei mit Häfen Port Arthur u. Dalren, v. 1905 1945 zu Japan geh. Libanon, hebr.: weißes Ge- birge, in Syrien, 160 Em lang, Ealkplatesu von fast 2000 mn Höhe m. Gipf. v. 3066 m, früh. Verfasser Zedernwälder fast vernichtet; „Republik, a, d. O-Küste d. seit 1946 selbständig. Libau, lett. Liepaja, Hafen- stadt in Lettland, 60.000 E, seit 1945 zur Sowiet-Union. Libelle, Wasser jungfrau, 2—13 em g., Raubinsekten v. zahl- reichen Arten, langgestreckt. Libells Unterleib, oft von leuchtend. Farbenglanz, Larven raubern im Wasser;(s.) Wasserwaage. Liberal, lat., freisinnig, v. frei- heitlich. Staatsauf fassung;“. ismus, Staats- u. Gesellschafts- ordnung, in der. Mittelpunkt Freiheit des Einzelnen steht, geist., polit, und wirtschaftl. Freiheit, aus d. Ideengut der frz. Revolution u. Aufklärg. Wirtschaftl.: Freihandel, Han- dels- Manchester-viismus; kultur.: Presse-, Glaubens- u. Gewis- sens freiheit, Lehr- und Lern- freiheit. Liberale Parteien verschied, Länder, in Europa besonders seit 1848. Liberia, W-afrikan. Neger- republ., 95.400 Kmꝰ, ca. 2.5 MIII. E, Sumpfgebiete a. d. Küste. Ausfuhr: Kaffee, Gummi, Palmöl. Hptstdt. Monrovia. Libertas, lat., Freiheit. Liberté, egalitée, fraternits, krz., Freiheit, Gleichheit, Bru- Moderne Sechlipeck Linoleum Stragulo Lepęꝑiche und Gewerbefreiheit, Leptis Magna, antike phöniz. Handelsstadt a. d. nor dafrik. Küste östl. von Tripolis, seit 1920 ausgegr. m. prachtvollen antiken Uberresten. Lerche, bräunlich-grauersing- vogel, nistet auf Erdboden, senkrechter Höhenflug; n- sporn, Mohngewächs 1. Mittel- meerländern, weis bis rot, auch gelb, europ. Zierpflanze, verschied. Arten. Lermontow, Michael Jurqe- witsch, russ. Dichter, 181441, bedeutendster Dichter d. pes- simist. Weltauffassg. in Ruß- land,„Ein Held unserer Zeit“. Lesage, Alain René, franz. Schriftsteller, 16681747, schuf frz. Sittenromane,„Gil Blas“, „Der hinkende Teufel“. N Lesbos, größte Insel des Agäls vor der kleinasiatisch. Küste, 1630 Km, 177.000 E, zu Grie- chenfand geh.; Feigen, Oliven, Wein; Hptstdt. Mytilene. Lesina, jugoslaw. Hvar, dal- mat. Insel, 289 Km, 23.000 E, u. Hptstdt. Fremdenverk., Obst- und Weinbau. Lesseps, Ferdinand, Vicomte de, frz. Ingenieur u. Konsul 1. Kalro, 1805-94, Frbauer des Suezkanals 1869, begann 1879 d. Bau d.(s.) Panamakanals. Lessing, Gotthold Ephruim, Dichter, Denker und Kritiker, 1729—81, Begr. d. gr. klass. Li- teraturperiode in Deutschld., befreite die dt. Dichtung v. d. Vorherrschaft franz. Formen, bes. im Drama Mamburgische Dramaturgie), scharf. literar. Kämpfer für Toleranz u. gei- stige Freineit im Sinne einer weltbürgerl. Geisteshaltung. Klass. Lustspiel„Minna von Barnhelm, Dramen: Emilia Galotti“,„Miss Sara Sampson“, chologe und Kulturphilosoph, 18721933,„Geschichte a. Sinn- gebung des Sinnlosen“. Lesung, Beratung einer ge- setzl. Vorlage im Parlament. Leszezynski, Stanislaus, poln. Adliger, 167741766, 1704-09 Kg. V. Polen, Schwiegervat. Lud- wigs XV. v. Frankr., erhielt 1738 wegen Anerkennung d. (s.) pragm. Sanktion Lothring. Letal, lat., tödlich. Lethargie, abnorme Schisf⸗ rigkeit, Teilnahmslosigkeit. Lethe, I. d. grlech, Sage Quell u. Fluß d. Unterwelt, aus dem dle ankommenden Toten Ver- gessenheit trinken. stamm a. d. Ostsee, Zirka 1.8 Lettern, Buchsta- ben; Drucktypen a. Antimon- Blei- Zinn-Legierung. Lettland, Latvija, ehem. baltische Republik an der nördl. Ostsee, am Rigaer Meerbu- sen. 65.791 km, ca, 2 Mill. E, Hpt- stadt. Riga, gleich- l zeitig Wichtigster Hafen, weitere Häfen Libau u. Windau, vorwiegend Agrarstaat; seit ca. 1155 christianisfert, im 13. Jh, vom dt. Ritterorden unter- Worf., 1. MA hanseat. Gründung., später Hzt. Kurland und Liv- land, im 18. Jh. zu Rußland, 1918 Gründung d. Republik 1940 durch Sowjetunion auf Grund des dt.-russ. Geheim- vertrages als Einflußsphärs besetzt. Seit 1944 Bundesrepu- blik der Sowjetunion. jsden Sonntag Letten, nord.-ostbalt. Volks- und t man Grau- zeweis von nstlich identz, Koket⸗ glaubt id zu- e der Oper. Varum Idigen „ Fall Weig, wegs Lörder Untat ie izt rische nleht Mar- rucks. i der i 10 u- 0 per- über 1 dies- e und kühle gefan- ch dle Ver- keine uliette, a von ie ihn t Wie · Arand- ent- Hoch ⸗ urück⸗ is ent- aß le Trau- lüchtet ti Le- nd des mehr etwas raum- häuflg 6. wer dessen ug ist, zeugen. ſeteaus i dem üheren imente E. P. Kraft. teilte, ng die. u einer Haft als Wissen- lendete r das wurde Frank- n und ng für erspiel- de und für dle nnheim in dle⸗ gelner amstaß tzingen relllcht⸗ a8 Lust da im on stsplel⸗ geben, eee, — INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Liberalisierung Der Bundesverband der deutschen Industrie (dl) hat am 3. August in einem Schreiben an Vizekanzler und ERP-Minister Franz Blücher und Bundeswirtschaftsminister Professor Lud- wis Erhard empfohlen, zur Liberalisierung der deutschen Handelspolitik zurückzukehren. Der BDl schlägt vor: 1. Verzicht auf eine stufenweise Rückkehr zur Liberalisierung; . Inkraftsetzung einer 60prozentigen Libe- ralisierung am 1. Januar 1932; 8. Koordinierung der Reliberalisierung mit geeigneten wirtschaftspolitischen Maßnah- men, die den Erfolg der neuen Liberali- sierungsperiode gewährleisten. Die Empfehlungen des Bundesverbandes stehen im Zusammenhang damit, daß Deutsch- land nach den Statuten der OEEC spätestens Anfang Oktober dieses Jahres seine Vorschläge zur Wiederinkraftsetzung der Liberalisierung in Paris vorlegen muß. Der Bundesverband betont, er sei davon überzeugt, daß nur durch einen möglichst frei- zügigen Güteraustausch innerhalb des europäi- schen Wirtschaftsraumes die Voraussetzungen geschaffen werden könnten, den allgemeinen Wohlstand in Europa zu heben. Er sei sich je- doch auch bewußt, daß bei der Rückkehr zur Liberalisierung einige Probleme beachtet wer- den müßten, deren Lösung den Erfolg einer neuen Liberalisierungsperiode weitgehend ent- scheide. Dazu gehörten unter anderem die Aufhebung der noch bestehenden alli- lerten Produktionsbeschränkungen, die Ermöglichung kurzfristiger Auslands- kredite, die Beschaffung langfristiger Auslands- kredite, gesteigerte Aktivierung der Handelsvertrags- politik gegenüber den EZ U-Gläubigerlän- dern, verstärkte Maßnahmen zur Exportförderung. Der Bundesverband rechnet damit, daß in Paris einer 60prozentigen Liberalisierung zuge- slimmt wird, da dieses Ausmaß auch für die deutschen Handelspartner auf Grund ührer Ausfuhrmöglichkeit interessant sei. Als Zeit- punkt wird der 1. Januar 1952 empfohlen, weil dle deutschen Handelsabkommen mit den Staa- ten der EZ U sämtlich mit Jahresende auslaufen. Nicht nur hoffnungsvolle Optimisten, sondern auch sehr kühle Beobachter— auf jeden Fall aber gut unterrichtete und eingeweihte Per- sonen— rechnen mit einigermaßen Bestimmt- belt damit, daß der am 4. August zusammen- kretende OEEC-Ministerrat sich mit der Frage der geplanten Erhöhung der deutschen und der niederländischen Kreditquote in der EZ U. beschäftigen wird. Eine Ablehnung dieser be- kelts vom EZ U- Direktorium befürworteten Er- nöhungen wird nicht befürchtet; hingegen herrscht über das Ausmaß der Erhöhungen doch völlige Unklarheit. Es verlautet, daß die deutsche Kohle von den bisherigen 320 Mill. Dollar auf 500 bis 550 Mill. Dollar erhöht wer- den soll, während die holländische Kredit- quote mit 335 Mill. Dolar bemessen werden zoll. Es kann der Vorschlag des Bundesverbandes der Deutschen Industrie nicht ohne Berück- sichtigung dieser Faktum geprüft werden. Der Mp-Minister hat zwar auch die Version ver- dreltet, daß die Wiedereinführung der Libera- llerung erst im Jahre 1952 stattfinden könne, er leh aber durchblicken, daß der Zeitpunkt nach dem 1. Januar liegen dürfte. Is handelt sich offensichtlich um eine zwi- schen den ERP-Ministerien und dem Bundes- Hirtschaftsminister einerseits und zwischen den nicht berücksichtigt. Dieser grundsätzlichen Hindernisse erstes ist die Auflage einer die Produktionsauswei- tung verbietenden Kohlenexpbrtquote. Der BDA scheint nach dem vorliegenden Agentur material diesen Punkt in seinem Memoran- dum nicht aufgegriffen zu haben. Es ist un- erfindlich, warum dies nicht geschah, wenn auch zugestanden werden muß. daß alle ande- ren erwänhten Voraussetzungen der Relibera- lisierung im einzelnen fast ebenso wichtig sind und in ihrer Gesamtheit ausschlaggebende Bedeutung haben. EZ U- Direktorium gegebenen„Empfehlun- gen“(man kann auch von Auflagen sprechen) zu verwirklichen, darauf hinweisen, daß sie sich in gegebene Konstellationen halten mußte. Also an das Zusammentreffen von Umständen und an gegebene gegenseitige Stellungen, die vom Auslande diktiert sind. Doch über diesen Gegebenheiten land steht die Konstellation der nationalen Volks wirtschaften im großen Raume. Es ist ja kein Zufall, daß diese nationalen Wirt. schaftskörper sich einschließlich der Bundes- republik in der europäischen Zahlungs-Union im In- Und darum geht es ja, Gleiche Pflichten nämlich die der Erfüllung des freien Außen- handels sowohl im Import als auch im Export reibungslose pünktliche Zahlungsweise, Wegfall aller Diskriminierungen ete. bedingen selbstverständlieh auch gleiche Rechte. So ist der Vorschlag des BDI nicht als blindwütiger Vorstoß in Richtung Liberalisierung zu ver- stehen, sondern auch als Mahnung, endlich einmal aufzuhören, Westdeutschlands Wirt- schaft Bremsschuhe anzulegen, während das Ausland auf freie Fahrt geschaltet hat. F. O. Weber Umsatzsteuergefüge grundlegend verändert Klarheit Die am 1. Juli 1951 Gesetz gewordene Er- höhung der Umsatzsteuer lag zu lange im Dun- kel, als daß nicht vorsichtige Unternehmer ver- sucht hätten, sich vor Ueberraschungen zu schützen. Es entspricht dem Charakter der Um- satzsteuer als eines Unkostenfaktors, daß sie in den Preis einkalkuliert und damit vom Ab- nehmer getragen wird, der sie seinerseits wie- der weiterberechnet. Darin liegt zugleich die unsoziale Seite und die ganze Problematik von Umsatzsteuererhöhungen überhaupt, weil sie letztlich den Endverbraucher treffen. Bei der jetzt durchgeführten Umsatzsteuererhöhung brauchte dies aber nicht unbedingt der Fall 2 u sein. Wohl konnten kaum Zweifel entstehen, wer die Erhöhung zu tragen hat, sofern die Umsatzsteuer nach vereinbarten Entgel- ten entrichtet wird, d. h. wenn die Sollein- nahme, der Rechnungsbetrag die Besteuerungs- grundlage bildet. Hier ist der Zeitpunkt der Lieferung oder Leistung entscheidend. Liegt dieser vor dem Inkrafttreten der Umsatzsteuer- erhöhung, dann gilt der alte, liegt er nachher, so Silt der neue erhöhte Steuersatz, ohne daß es auf den Tag der Zahlung des Entgelts oder der Rechnungsausstellung noch ankommt. Versteuert dagegen ein Unternehmer nach vereinnahmten Entgelten, so entsteht die Urnsatzsteuer erst mit der Bezahlung des Rech- nungsbetrages; dann ist für die Höhe der Steuer der Tag der Vereinnahmung ent- scheidend. Das heißt: Der Lieferer ist dem Finanzamt gegenüber zur Entrichtung der erhöhten Umsatzsteuer verpflichtet, wenn sein Abnehmer den Rechnungsbetrag erst nach Inkrafttreten des Aenderungsgesetzes bezahlt hat. Es fragt sich hier nur, wer im Innenver- hältnis die Umsatzsteuererhöhung zu tragen hat. In klarer Erkenntnis dieser Rechtsfolge haben zahlreiche Lieferanten versucht, ihre Ab- nehmer noch vor Anfang Juli 1951, dem er- warteten und nun auch tatsächlichen Inkraft- treten des Aenderungsgesetzes zur Zahlung zu veranlassen unter gleichzeitigem Hinweis dar- auf, daß sie sonst die erhöhte Umsatzsteuer zu tragen hätten. Teilweise haben Lieferanten auch schon in ihre Rechnungen einen Vorbehalt aufgenommen, daß der Rechnungsbetrag später gegebenenfalls um den durch die Umsatzsteuer- erhöhung sich ergebenden Mehrbetrag erhöht werden dürfe. Hinsichtlich der Rechtsfolgen derartiger Vorbehalte, die eine Abwälzung der Umsatzsteuererhöhung auf den Arbeſtnehmer bedeuten und eine interne Abmachung zwischen den Vertragsparteien darstellen, die die Ver- pflichtung des Lieferers gegenüber dem Fiskus nicht berührt, bestanden vor der Bekanntgabe des Umsatzsteuer-Aenderungsgesetzes Zweifel. Es wurde angenommen, daß für eine bestimmte Uebergangszeit der alte Steuersatz noch gelten Würde für Zahlungen nach dem Inkrafttreten des Aenderungsgesetzes aus Lieferungen vor diesem Zeitpunkt. Eine solche Vebergangs- bestimmung ist jedoch nicht ergangen. Damit haben die erwähnten Vorbehalte rechtliche Be- über die Neuordnung der Umsatzsteuer durch Vertrag die Abwälzbarkeit der Umsatz- Steuererhöhung ausschließen. Dazu genügt es schon, wenn sie darüber einig sind, daß nach- trägliche Preiserhöhungen nur auf Gefahr des Lieferanten gehen. b Ungeklärt ist noch die Frage, ob im Falle der Abwälzung der Umsatzsteuererhöhung auf den Abnehmer der durch die Erhöhung aus- gelöste Zuschlag einen Teil des steuerpflich- tigen Entgelts darstellt oder ob er entspre- chend 8 59 UStDB für die Berechnung der Um- satzsteuer aus dem Entgelt auszuscheiden ist. Die frühere auf einer Entscheidung des RFH aus dem Jahre 1932 fußende Praxis des RdF ließ den Zuschlag beien steuerpflichtigen Ent- Selt außer Betracht. Es wäre zu wünschen, dag diese auch heute wieder sehr brennende Frage durch den BdF recht bald klargestellt wird. 0b Kern des Steuer-Uebels Besatz ungslasten Dem Bundesfinanzminister Dr. Schäffer mö- Sen am Donnerstag lebhaft die Ohren geklun- gen haben, als der Internationale Presseklub Heidelberg mit Prof. Bräuer, Stuttgart, dem Präsidialmitglied des Bundes der Steuerzahler, über die flnanzpolitische Situation in der Bundes- republik diskutierte. Zwar fand der Minister in diesem Gespräch volles Verständnis für seine Schwierigkeiten and ungeteilte Anerkennung kür seine striktg Ablehnung einer inflationisti- schen Finanzpdlitik. Eine nachdrückliche Kritik an den Verirrungen und schädlichen Ueber- treibungen des gegenwärtigen Steuersystems, durch die längst jedes sinnvolle Ineinander- greifen der öffentlichen Lasten verloren ge- gangen seien, ließ sich trotzdem nicht vermei- den. Ebenso betonte Prof. Bräuer, daß wir Uns den aufgeblähten Verwaltungsapparat von elf Ländern nicht länger leisten können. Bei jeder Reform der Ländergrenzen müsse sich jedoch zugleich ein Abbau der Verwaltung mit dem Ziel erheblicher Einsparungen vollziehen. An die Kommunalbehörden appellierte Prof. Bräuer mit der nachdrücklichen Forderung, ge- rade in der untersten Instanz der Selbstver- waltung für die größte Publizität im Finanz- wesen zu sorgen und entgegen der bisher ge- übten Praxis den einzelnen Bürger wirklich zum Verständnis von Haushalt und Ausgaben- Wirtschaft zu erziehen. In diesem Sinne sei auch die außer parlamentarische Tätigkeit von Ver- einigungen und Presse wohlbegründet, die sich mit der Kontrolle der öffentlichen Ausgaben beschäftigen. 4 Zu der Kernfrage, wie die Ursachen für die verfehlte deutsche Steuerpolitik bekämpft wer- den könnten, hob Prof. Bräuer die verhängnis- volle Bedeutung der unkontrollierbaren und ständig wachsenden Besatzungslasten mit ihrer Verschleuderung deutscher Steuergelder hervor. Hier wurde in der Diskussion der bemerkens- werte Vorschlag gemacht, die Besatzungslasten überhaupt aus dem ordentlichen Haushalt aus- zugliedern und sie in einem außerordentlichen, durch Auslandsanleihen gespeisten Haushalt zu führen. Im übrigen unterstrich Prof. Bräuer, daß jede Steuer abhängig sei von der Wirt- schafts- und Sozialpolitik. In diesem Sinne er- kannte er grundsätzlich die schwerwiegenden Folgen der subventionswirtschaft und des staat- lichen Dranges an, an Stelle der privaten Wirt- schaft alle Investitionen allein aus dem großen Topf der öffentlichen Finanzen zu finanzieren. Jedoch bemerkte er hierzu, daß die Rückwir- kungen z. B. der Subventionen auf die Steuer- last auch nicht überschätzt werden dürften. b. Schrottmangel a uch in Schweden 2 Die Versorgung der schwedischen Stahl- und Eisenindustrie mit Schrott hat sich in den letzten Monaten erheblich verschlechtert. Noch im vorigen Jahr waren in Schweden selbst 240 000 Tonnen Schrott aufgebracht worden, die ungefähr 50 bis 60 Prozent des Bedarfs der schwedischen Industrie deckten. In diesem Jahr war das Schrottaufkommen bisher er- Beblich schlechter, obwohl im Februar die Preise um 20 bis 25 Skr. qe Tonne auf rund 110 Skr. erhöht worden sind. Die Einfuhr aus Deutschland ist bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Ansteckungsgefahr freiwilliger Opfer bereitschaft? Wie aus gutunterrichteten Kreisen verlautet, hat der Gemeinschaftsausschuß der Gewerb- lichen Wirtschaft beschlossen, ein provisorisches Kuratorium zu bilden, das die Hauptaufgabe hat, mit dem Bundeswirtschaftsministerium durch entsprechendes Warenangebot unmög- lich gemacht. Der DGB-Bundesvorstand verweist darauf, daß der Bundesfinanzminister in einer Bespre- chung mit den Gewerkschaften erklärt hat, daß das Bundesfinanzministerium keine volks- Wirtschaftliche Notwendigkeit für eine Butter- einlagerung sieht und nicht bereit ist, weitere Mittel für die Einlagerung freizugeben. In der Eingabe des DGB wird betont, daß auf Grund der großen Vorratshaltung und weil keine Möglichkeit besteht, eine notwendige Butter- umwälzung vorzunehmen, ein großer Teil der eingelagerten Buttermengen für die mensch- liche Ernährung unbrauchbar wird. Ein sol- ches Verlustgeschäft aber müsse der Steuer- zahler tragen. Nr. 179/ Samstag, 4. August 1951 Seite 13 Außenhandel er. hinkt deswegen, weil er grundsätzliche Die Bundesregieung kann zu ihrer Vertei- vereinigten, um gleichberechtigte Startbedin- Industrie fordert Hindernisse in der Wirtschaftsentwicklung digung, warum sie es unterliegz. die ihr vom gungen füreinander auszuarbeiten. Importschrumpfung sollte bedenklich stimmen Größere Ausschreibungen für Einfuhren aus dem EZ U-Raum sind in Kürze zu erwarten, wie von gut unterrichteter Seite verlautet. Das Monatskontingent von 170 Millionen Dollar, das die OEEC im zweiten Halbjahr 1951 für Ein- fuhren aus dem EZ U-Raum zugestanden hat, ist in den letzten Monaten nicht voll Ausge- nützt worden. Die Importentwicklung, ins- besondere im Juni, hat gezeigt, daß die deut- schen Einfuhren um über 35 Millionen Dollar niedriger waren als vorgesehen. In Außen- handelskreisen wird hierfür der zeitliche Ab- stand von Ausschreibung und Einfuhrrealisie- rung sowie die Haltung des Handels in Er- Wartung fallender Preise verantwortlich ge- macht. Die Wirtschaft und die zuständigen amtlichen Stellen sind der Auffassung, daß eine derartige Entwicklung auf die Dauer für die Bundesrepublik untragbar ist. Daher Soll in den kommenden Monaten der Fehlbetrag zusätzlich ausgeschrieben werden. Endlich Klarheit mit Osthandels verboten? Zu der Ankündigung einer neuen Vorbehalts- liste für genehmigungspflichtige Exporte nach den Ostblockländern erklärt das Bundeswirt- schaftsministerium, die Liste sei unter Hinzu- ziehung von Sachverständigen sorgfältig über- arbeitet und mit dem deutschen Zolltarif ab- gestimmt worden, so daß die in der Vergan- genheit aufgetretenen Fehlerquellen nun- mehr beseitigt seien. Die neue Liste werde mit ihrer präzisen Fassung der einzelnen Po- sitionen den deutschen Wirtschaftskreisen 80= Wie den in das Genehmigungs- und Kontroll- verfahren eingeschalteten amtlichen Stellen die Möglichkeit geben, zwischen Vorbehalts- waren und nicht genehmigungspflichtigen Gütern klar zu unterscheiden. 7 Reizvollen Warengrenzverkehr immer wie der neu aufteilen Das Bundeswirtschaftsministerium hat das monatliche Kontingent von 200 000 Dollar für Einfuhren im deutsch- französischen Waren- Srenzverkehr aufgeteilt und den Ländern Rheinland-Pfalz und Württemberg-Baden einen Anteil von je 75 000 Dollar zugespro- chen, während Baden 50 000 Dolar zur Ver- fügung stehen sollen. Nach einer Mitteilung der Außenhandels stelle der Industrie- und Handelskammer Pfalz in Neustadt/ Weinstraße will die Pfalz, die bereits von dem Kontingent für Rhein- land-Pfalz den größten Anteil erhält, noch- mals durch entsprechende Eingabe eine Er- höhung ihres Kontingents erreichen, da die Pfälzer Industrie in stärkstem Maße von der Eisen industrie des Saarlandes abhängig sei. Auf Grund der vom Bundeswirtschafts- ministerium gefällten Entscheidung kann nun- mehr auch die Lizenzierung der vorliegenden Einfuhranträge erfolgen. 6,3% Wandel-Anleihe der RHEAG Ausgabe zum Kurs von 98 Prozent Diese Obligationen der Rheinischen Energie- AG., Köln, können im Verhältnis 1:1 in Stamm- aktien mit einer Zuzahlung von 12 Prozent um- getauscht werden. Wertpunierbörse Die feste Tendenz der letzten Zeit nahm auch in dieser Woche ihren Fortgang und brachte be- achtliche Kurssteigerungen. Im Vordergrund standen Montane, Stahlverein, Gutehoffnungshütte, Kaliaktien, A, E. G. und Siemens sowie Bankaktien, Der Rentenmarkt hatte ruhiges Seschäft. In- dustrieaktien tendierten etwas fester. e- Mintstern und der Notenbank anderer- deufung erlangt. Nach ausdrücklicher Gesetzes, und der Kreditanstalt für Wiederaufbau die- eee 5 dee belts bestehenden Meinungsverschiedenheit. vorschrift(& 3 Abs. 2 Ust Andes) unterliegen jenigen Investitionen durchzuprüfen, für welche Frankfurt depot Frankfurt depot den Bundeswirtschaftsminister plagt gegen- pei Besteuerung nach vereinbarten Ent- die Vorfinanzierung durch die Kreditanstalt in 4 30 5 3 3.8 Aktien 30.7 3.8. 3.8. wrüs eine Sorge: Die Lenporte zu steigern, gelten alle Lieferungen und Leistungen, die Frage komme. Der Gemeinschaftsausschuß ver-—— 5 um zumindest nach wie vor im gleichen Aus- nach dem 30. Juni 1951 ausgeführt werden, der trat die einmütige Auffassung, daß aus dem l 1 male exportfähig zu bleiben, In dieser Schluß erhöhten Umsatzsteuer. Dies gilt auch, wenn ersten Eingang der Gelder für die Gemein- Aceumulstoren 140½% 132%] 130 Aheins tan: 18 8 5 2— 12 natzeruns reichen sich die Mehrzahl der Mit- sie auf Verträge aus der Zeit vor dem 1. Juli schaftshilfe zunächst die Vorfinanzierungen Adlerw. Kleyxer 5 755 8 2 3 8„„ 85 8 74 leder des Zentralbankrates mit dem Bundes- 151 zurückgehen. Im letzteren Fall ist jedoch abgedeckt werden müßten. Im übrigen steht 7775 Waben Salzdetfürtb 8 77 81 70 hene den eigen ande, die abesrade ger Lieferer berechtigt, die erhönte Steuer wel- der Gemeinschaftsausschuß ut gem Stand.. 104 102 9½[Sezering 2 4%% 39% haltung des ERP-Ministerlums scheint offen- terzuberechnen, und der Abnehmer ist ver- punkt, daß es nicht tunlich sei, an prominente Ausb. Nbpvg. 5 115½ 105 Schwartz-storcen 80 40 21 da de von der Annahme dilctiert zu sein, dag pflichtet, sie zu entrichten, es sei denn, die Firmen mit der Bitte freiwilliger Zahlungen Bay Motoren 28½ 20½ 24½-Seſlind Wolkt* 25 95 5 de Niederemtüm runs der Leibepallsierumis erst Parfejen hätten vorher etwas anderes verein- heranzutreten, wie aus Kreisen der Wirtschaft Bekuls—2 387 4 2 0 ee e 500, 63½ 62 um erkolgen solle, wenn die Weltmarktpreise bart oder sie tun es nunmehr ausdrücklich oder vorgeschlagen worgen war. ee e 1 28 25¹% Si 55 48 a enen Stand gesuntten sind, der in etwa stillschweigend. Bei Besteuerung nach ver- Br ene 8 8 E— 126 1109 der Situation vor Ausbruch der Korea-Krise einnahmten Entgelten kommt es, wie ge- 2000 Borgward-Autos BBC. 134 134½ 431½ VDM„„ 76 77 7⁴ eutepricht. sagt, nur auf den Tag der Zahlung an. Beruht g Buderus l 27 8 94 Jereinigte Stahlwerke 25 775 55 nue Gesen wartssitustion kennzeichnet der eine solche Zahlung nach dem 30. Funi 1951 auf VVV hem. Albert 785% 8 25 Wintershall 0 85 8 amtliche Ausweis, demzufolge von den Import- einem vorher abgeschlossenen Vertrag, oder er- Die Borgward- Werke, Bremen, konnten im Sonti Gummi! 124 128 9 Württ. Metalws res 110 81 ½5 74 aübschreibungen im Juli etwa 35 Millionen folgte die Lieferung vor dem 1. Juli 1951, so Juli Exportfaufträge Über mehr als 2000 Kraft- Baimler„ 55 3 7 3 Waldhof 48½—* 45 US. ollar unausgenützt blieben. r 12 Mill. DMM ab- 8 2 2 1 28½% 1 elg-.. Das bedeutet nicht nur, daß die west- erhöhte Umsatzsteuer tragen. Hier handelt es schließen. Wie der Verkaufsleiter des Werks Bte. Linoleum 75 140 138 134 Scl i. 25 26 1 keusche Exportkapazität, soweit es sich um sich aber nicht um eine echte Nachforderung, mitteilte, entfallen davon 75 Prozent auf den Pt. Steinzeug 12 129 4250 Bayer Hyp u Wech- 0 Eportgüter produzierende Wirtschaft handelt, da die Umsatzsteuer mit der Vereinnahmung Hansa 1500“. Die ersten Wagen werden be- Durlacher Hot 5 46 5 48 sel. Benk 8 47%¾ 287% 1 um einen ebenfalis 35 Mill. Dollar des Entgelts erst entstanden ist und damit von reits im August vor allem nach Australien, 5 8 3 38 34 Commerzbank 75 725 55 11 kepräsentierenden Wert beschnitten wurde, Anfang an der erhöhte Satz geschuldet wurde. Brasilien und Uruguay gehen. 5* 1 74 60 Deutsche Ban 43 44½ 40% zondern auch— und das fällt viel schwerer D keh el. Maschinen 122 12² 114 PiN e 72 85 28½ 20 24 im cewicht— daß die westdeutsche Zah- Dieser als Abwälzbarkeit bezeichnete um- Oonauverkehr Gebe rtr 22 525 3 Abe e ee 20 20 amen. und Handelsbilanz einen wesentlich satzsteuerliche Vorgang wirkt sich also dahin würde aufgenommen Telamühls 90, 9 0 e ehenicderschun erzſelen Nönate als aus, daß jeder Unfernenmer den zufolge der Die Zusammenarbeit der westdeutschen 8 5 15„ Baumwollspl, Sbever 155 8 5 0 Pessimisten meinen hier, daß diese Erhöhung entstehenden Umsatz steuermehr- west-österreichischen und jugoslawischen Do- N Ei 05 115 109%[ Bürgerbräu Lhafen 00 5 525% 15 rumpkung auf dem Importsekbor sogar betrag für Leistungen vor dem 1. Juli 1951 nauschiffahrt im Verkehr zwischen Regens- Haid&& Neu 157 157 15⁰ Charlottenb Wasser 25 142 136 1 dessen sein könnte, daß der während nachfordern kann. Dies llt aber nur, wenn burg und Wien wurde am Mittwoch aufge- Hanfwerke Füssen. 154 154— Dingler. Werke* 120 125 125 bergdeteten Monate erzielte Exportüberschuß der Abnehmer erst nach dem 30. Jum 1581 be- nommen, wie VWD von unterrichteter Seite Harpener Bergbau 2 120 110 ee 8. 67 71% 5 aanucwinden. ja sogar in einen Importüber- zahlt und der Leistende nach Isteinnahmen erfährt. zungchst Werden bis zum Jahresende feidelb Zement. 118 ½ 151 44 85 8 5 91 90% 80 15 ich verwandeln könnte. versteuert. Der Abnehmer muß die auf der zwel Abfahrten wöchentlich in beiden Rich- 8 3 3 30% 31 20½— ute Hoftnungshütte 95½¼½] 102 100 hun er Bundesrepublik wurden— zusammen- Umsatzsteuererhöhung beruhende Nachzahlung fungen durchgeführt. Tanktonnage ist nicht Klein Schanz& B.. 55 150 Herrenmühle Genz— 90 80 gend mit einer vorübergehenden Erhöhung leisten, wenn keine abweichende Vereinbarung in die Vereinbarung einbegriffen. Klöckner werk N 94% 96% 90 Inter Baumaschinen 5 4 5 6 i U-Kregitiimits in der Höhe von 80 Mill. getroffen wird. Da für die Nachforderung Ist-. 3. Knorr g. 62 64 28 3 1 1 8 98 94 220. Scrat Grund der Gutachten zweier versteuerung Voraussetzung ist, wenn jeder Butter führt zur Verständigung Tanz ever e 63 er 2 eairneroe kn chi der Aacobson und adnehmer dartlber, i e d 121 J 112 Orensteln& Koppel 40„ 0 bes im April dieses Jahres verschie- Entgelten versteuert wird, von seinem Lie- 3 Eudw. Aktienbrüb 41 42 38 Pfül2 Chamotte 10² 98 9⁰ ane Auflagen gemacht, deren Erfüllung die feranten den Nachweis unter Angabe des. minister e ee e 1 94 88 Rien et 195 198 10, aardlerung anscheinend als gegenstandslos er- jeweiligen Steuersatzes verlangen. Bei steuer- In einer Eingabe an die Bundesregierung Mannesmann 5 8 88 90 80 Schubert& Solzer 00 1 1 2 Werz weil es— Kabinettskreise wohl selbst 17125 Großhandelsumsätzen käme demnach setzt sich der Bundesvorstand des DGB für Metalfgesellschstt 2 82 ½ 82 18 Tonw Wiesloch. 90 5 uenead— alückte, diesen Kredit nicht keine Nachforderung, bei Einzelhandelsumsät- eine Aenderung der Buttermarktpolitik der hein Braunkohlen 108, 297 5 S 5 75 5 65 955 nouckzusshlen. sondern unter das bishe- zen eine solche von 1% und bei steuerb eg ü h- Bonner Regierungsstellen ein. Kheſp glektt ö 1 3 5 normale Kreditlimit von 320 Mill. Dollar stigten Großhandelsumsätzen eine solche Nach Ansicht des DGB rechtfertigen die der-) Mitgeteilt von Badische Bank(Filiale Mannheim) 5 u gelangen. von 0,25 9% in Frage zeitigen wirtschaftlichen und politischen Ver- Aneslelchbar ist die Passivität in dieser 2 0 5 5 hältnisse die von der Bundesregierung in gro- Züricher Devisennotlerungen abt mit einem Patienten, dem es gelang, Inwieweit von dem Recht auf Abwälzung zem Umfange betriebene Buttervorratshal- Pfunde und Bollar je Einneit alle übrigen je 100 Einheiten ten menmerzen zu überdauern bis sie aufhör- der Umsatzsfeuererhöhuns tatsächlich Gebrauch tung nicht. urch die Vorratshaltung im gro-. ö 48 7 ilk nd der es deswegen für nicht mehr nötig gemacht wird, ist weniger eins rechtliche ais ßen Stil und durch die Aufhebung der Zoll- Sanknoten] 28.7, 3.8 28 7. J 3. 8 0 e er, „den Zahn plompieren zu lassen, obwohl eine wirtschaftliche Frage. Die Aufrechterhal- begünstigung für Butter und Einlagerung von Benn 92,50 92,30 Amsterd 108,00 108,0 Kopenhag 565 g„ 200 200 er eariös 1 0 üb äftsbezi ird 6 London 1145 11.15 Stockholm 69.50 69.50 Gele 51.00] 51,00 Bolivien 5 0 Do ist. tung ungetrübter Geschäftsbeziehungen wird es Butter werde der von der Bundesregierung Pari 16] 1s NMalland 068 06s Kairo 10.80] 10,80 Peru 5.50 25.50 17 ch dieser Vergleich hinkt nicht nur, weil meist nicht gestatten, von diesem Recht Ge- festgesetzte Butter-Höchstpreis im Markt- 1 Lork 433380 4.34 Wien 15.00 15,0 Lissebon 15.50 15,50 Ankare 1.20 1.20 eschlichkeiten nicht erfaßt, sondern brauch zu machen. Die Parteien können auch ablauf zu einem Festpreis und ein Preisdruck Brüssel 8.15] 815 Prag 1.10 1.10 Medrigd 220 40 Mexiko 2 „ O WENN SIE SPAT ABENDOS ARBEIHTEN Moss EN,„%„%„„%„%„„„%%„„ 60 0 0 0 soll glles zur Hond sein, as zum guten koffee gehört. Dabei dorf Glöcksklee-Milch ß 8 5 nicht fehſen. Sie bringt dos begehrte Aromo dieses heute noch so kostbaren Getrönkes Die Milch 0 erst voll zur Seſtung. Wenige fropfen genügen, um dem störksten Kaffee c 0 Verfrovens Milde und die verlockende goldbraune Ferbe zu geben. Glöcksklee- Milch ist 5 N de. 5— 5 0 in der geschlossenen Dose unbegrenzt holtbor und daher stets zur Hand. rot-Weiſßßen . 0 Desholb: Nicht eine Dose Milch schlechthin, sondern Glöcsklee-Milch verlongen Seite 14 INDUSTRIE. UND HAND ELSBLAII Samstag, 4. August 1951/ Nr. 19 eee Fortsetzung des britischen Sozialisierung-Experiments Labour-Politik ins Ruhrgebiet verpflanzen? In Bonn löste Beunruhigung eine aus London eintreffende Nachricht aus. Die bri- tische Regierung soll demnach den Protest des Deutschen Gewerkschaftsbundes gegen die Freigabe der sogenannten C- Gesellschaften aus dem Entflechtungsplan und gegen den Aktientausch an die Altaktionäre unterstützen. Bekanntlich stellte der frühere Deutschlandminister Hynd im Unterhaus Fragen Über die Einstellung der Regierung in dieser Angelegenheit. Minister Davies erklärte hierzu, die britische Regierung habe der britischen Abteilung in der Hohen Kommis- sion Anweisung gegeben, bei der Beratung dieses Themas mit den anderen Alliierten in der Hohen Kommission für die Einführung der C-Gesellschaften und gegen die Freigabe deren Aktien zu stimmen. Das Ziel der Reorganisation werde nach bri- tischer Auffassung durch eine solche Freigabe ernstlich gefährdet- meinte Minister Davies denn der Reorganisationsplan, der die Einbeziehung vorgesehen habe, sei von deutschen Sachverständigen ausgearbeitet worden. Der Plan habe übrigens volle Unterstützung Als ein geschlossenes Ganzes betrachtet. Er werde von den Deutschen der deutschen Gewerkschaften gefunden, deren Mitarbeit bei der alliierten Entflech- kungskommission für die Durchführung der Dekartellisierung von entscheidender Wichtigkeit gewesen sei. In der Frage des Aktienumtausches habe der britische Hohe Kommissar auf An- weisung seiner Regierung die Auffassung vertreten, das Gesetz 27 verpflichte die Bundesregierung, eine allgemeine Entscheidung über die Frage der Eigentumsrechte in diesen Industrien zu treffen. Diese Entscheidung sei fällig gewesen, bevor irgend- welche Aktien von den Treuhändern an die Aktionäre verteilt werden. Voran- gehender Aktientausch nehme- nach Ansicht der britischen Regierung die Ent- scheidung über die Eigentumsrechte vorweg. Die britische Regierung stehe auch heute noch zu der Meinung, daß der Beschluß der Hoher Kommission ein Unglück war und daß das Treuhandsystem weiter bei- behelten werden sollte, bis das Parlament über die Grundfragen der Eigentumsrechte entschieden habe. Kohle(Ausland) Exportkohlepreis um 14,70 DMerböht Die Bundesregierung hat— wie am 3. August der alliierten Hohen Kommission offlziell mit- geteilt wurde— rückwirkend ab 1. Mai den Exportpreis für deutsche Kohle je Tonne um 14,70 DM( 3.50 US-Dollar) erhöht. Der bisher 11 Us-Dollar je Tonne betragende Export- Kkohlepreis beläuft sich also ab 1. Mai 1951 auf 14,50 US-Dollar= 60,90 DM). Dazu verlautet, daß die DKBL- Essen bereits ersucht wurde, ihrer Verkaufsorganisation, dem VDR, Weisung zu geben, den neuen Export- preis ab sofort zu berechnen und von den aus- ländischen Beziehern Nachzahlung zu verlan- en. Die Kohlenpreiserhöhung wurde von langer Hand vorbereitet. DKV exportierte bereits seit längerer Zeit mit dem ausdrücklichen Vor- behalt einer noch vorzunehmenden rückwirken- den Preiserhöhung. Die deutschen Regierungstellen rechnen nicht mit Einwänden der alliierten Hohen Kommission. Vorsichtshalber wird aber betont, daß die Allierten keine rechtliche Grundlage besagen, diesen Beschluß der Bundesregierung außer Kraft zu setzen. Als Begründung wird angeführt, daß die allierte Hohe Kommission seit der sogenannten„Kleinen R vision“ des Besatzungsstatutes Frühjahr 1951) nicht mehr berechtigt oder zuständig sei, Vorschriften über die Gestaltung des Kohle-Exportpreises zu machen. Auch seitens der Internationalen Ruhr- behörde könne satzungsgemäß— wie von Regierungskreisen unterstrichen wird nur dann Einspruch erhoben werden, wenn Maß- nahmen mit diskriminiersnder Auswirkung im Export eingeführt würden. Um eine solche Maßnahme handle es sich aber bei der Er- höhung des Exportkohlenpreises nicht. der Spitzenkohlenzuschlag von 35 DM) Tonne eine unverkennbare wenn auch indirekte— Verteuerung der Inlandskohlen bedeute. Weiter sei die im Winter beschlossene Er- hebung eines Preiszuschlages von 1.— DM je Tonne(zur Förderung des Bergarbeiter- Woh- nungsbaues) zu berücksichtigen. Schließlich seien auch die übrigen zur Förderung des Berg- Arbeiter-Wohnungsbaues bereitgestellten Haus- haltsmittel als wirkliche— wenn auch wieder ) Dieser Zuschlag sollte nach Berechnungen der DKBL. noch dieses Jahr 106,8 Mill. DM ein- bringen. nur indirekt wirksame— Verteuerung der Inlandskohle anzusprechen. Letztlich müsse in den Kreis der indirekt sich auswirkenden Ver- teuerung der Inlandskohle auch die Investi- tionshilfe der gewerblichen Wirtschaft“) ein- bezogen werden, da nach Auffassung der Re- gierung diese Investitionshilfe in irgendeiner Form auf jeden Fall zustande kommen werde. Bei Zusammenziehung all dieser mittelbar oder unmittelbar wirksamen, die Inlandskohle verteuernden Momente ergibt sich ein im ge- wogenen Durchschnitt rund 61,30 DM betragen- der Kohlen-Tonnen-Preis, womit eine Korrek- tur des bisher im gewonnenen Durchschnitt 46,20 DM betragenden Exportkohlenpreises auf 60,90 DM hinlänglich begründet sei. 2) Von dem vorgesehenen, eine Milliarde betra- genden Aufkommen an Investitionshilfe sollten dem Kohlenbergbau 400 Mill. DM zur Verfügung Sestellt werden. Kohle(Inland) Wandlung im Industriegefüge wegen Kohlen mangel Die in Nordrhein- Westfalen von April 1950 bis April 1951 erreichte Steigerung der indu- striellen Produktion um 26,5 Prozent wurde ermöglicht sowohl durch stärkeren Arbeits- einsatz, Investivierung der individuellen Lei- stung, Erhöhung des Energiemittelverbrauchs und zum geringen Teil durch eine Verbesse- rung der wärme wirtschaftlichen Methoden. Es zeigt sich nämlich, daß zu der sehr wesent- lichen Erhöhung der Produktionsleistung der Arbeitseinsatz mit einer Steigerung der effek- tiv geleisteten Arbeiterstunden um nur 19,5 Prozent, der in Steinkohleneinheiten ausge- drückte Verbrauch an festen Brennstoffen mit einer Steigerung um 15,6 Prozent, der Strom- verbrauch allerdings mit einer Erhöhung um 28,9 Prozent beigetragen haben. Das bedeu- tet, daß je Arbeiterstunde der Kohlenverbrauch um drei Prozent zurückgegangen, der Strom- verbrauch dagegen um sieben Prozent gestie- gen ist. Da nur ein gewisser Teil des Ener- glemittelbedarfs in den Stromverbrauch aus- weichen kann, scheinen schon diese Angaben die Annahme zu rechtfertigen, daß im ver- gangenen Jahr nicht unwesentliche wärme wirtschaftliche Korrekturen möglich waren. Die in Nordrhein- Westfalen von April 1950 bis April 1951 erreichte Steigerung der indu- striellen Produktion wurde vom Rheinisch- Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung analysiert, wobei trotz Anwendung anderer Berechnungsgrundlagen sich ein analoges Er- gebnis herausstellte. Das Anwachsen des Kohlenverbrauehs be- trug nur das 0, fache des im Kali- und Salz- bergbau vom März/April 1950 bis März/April 1951 erzielten Produktionsanstiegs. Dieser Satz sank in der Lederindustrie auf 0,4 und in der Elektroindustrie auf 0,2. Allgemein scheint die Tendenz zu bestehen, daß der Abfall des Kohlenverbrauches um so größer wird, je niedriger der spezifische Kohlenaufwand ist. Ausweichen, weil Leistungs- grenze erreicht Neben dieser Entwicklung trat aber auch eine andere Tendenz in Erscheinung: Man konnte feststellen, daß die Gruppe der In- dustrien mit hoher Kohlen abhängigkeit, wie Eisen und Stahl, Steine und Erden, Kali und Salz, Chemie, Gießerei, Erzbergbau, Leder- und Glaserzeugung etc., ihre Erzeugung in Jahresfrist nur um 28 Prozent. die vielerlei verarbeitenden Industrien mit niedriger Koh- lenabhängigkeit dagegen, wie etwa Textil- industrie, Maschinen-, Fahrzeug- und Stahl- bau, ihre Produktion um 42 Prozent steigern konnten. Während in den Monaten reichlicher Kohlenversorgung Halbjahr Oktober 1949 bis März 1950) die Erzeugung in beiden Gruppen gleichmäßig um 13 Prozent anstieg, trat die Differenzierung in der Zeit von September/ Oktober 1950 bis März/April 1951 um so stär- ker hervor: In diesem Zeèitraum der aktuellen Kohlenverknappung wuchs die Erzeugung der kohlenabhängigen Produktionszweige nur noch um zwei, diejenige der kohlenunabhängigen Industrien dagegen um neun Prozent.„In diesem Ausweichen auf relativ wenige Kohle fressende! Fertigungen liegt der wahrschein- lich entscheidende Grund dafür, daß sich trotz wachsender Kohlenverknappung die indu- strielle Erzeugung im ganzen noch erhöhen konnte und die westdeutsche Wirtschaft die durch die Kohlenverknappung entstandene kritische Lage in den vergangenen Monaten so elastisch zu meistern vermochte.“ . IMTELEGRAMMSTIL 82 000 Tonnen Raps und Rübsen Der Anbau von Oelfrüchten im Bundesgebiet nat sich 1951 gegenüber dem Vorjahr nicht wesent- lich verändert, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. An Winterölfrüchten sind war fast 2500 Hektar weniger als im Vorjahr angebaut worden, dafür aber rund 2200 Hektar mehr Sommer- ölfrüchte. Die diesjährige Gesamternte an Raps und Rübsen im Bundesgebiet wird vorläufig auf rund 82 000 Tonnen geschätzt. Eiserner Vorhang luftdicht gemacht Das Repräsentantenhaus hat einen Gesetzent- Wurf gebilligt, wonach die Lieferung von amerika- nischen Waffen und die Gewährung von wirt- schaftlicher Unterstützung an solche Länder ein- gestellt werden muß, die Material von stra- tegischem Wert nach Staaten hinter dem Eisernen Vorhang liefern. Der Senat wird sich jetzt mit der Vorlage zu befassen haben, die an die Stelle des umstritenen„Kem- Amend“ treten soll. Ansteckende Billigkeit Die Preise für in Schweden hergestellte Baum- Woll-Textilien sollen, wie amtlich bekanntgegeben wurde, in Kürze um 8 bis 12% herabgesetzt wer- den. Als Grund werden die Preissenkungen für amerikanische und brasilianische Rohbaumwolle angegeben. Fahrplan in Arbeit 5 Auf der gegenwärtig in Bad Homburg statt- findenden Fahrplankonferenz der Deutschen Bun- desbahn soll eine weitere Verbesserung des Reise- zugfahrplanes im Fahrplanjahr 1952/63 besprochen werden. Ferner werden die endgültigen Anträge der Bundesbahn zur europäischen Fahrplankon- ferenz(September 1951 in Oslo) festgelegt. Eormulare-Abbau Handelsrechnungen für Lieferungen nach Frankreich und dem Saarland bedürfen keiner Beglaubigung durch eine Industrie- und Handels- kammer mehr, wenn der Wert der Sendung den Beti ag von 50 000 Francs nicht übersteigt. Dies gibt die Außenhandelsstelle der Industrie- und Handelskammer der Pfalz in Neustadt bekannt. Die früher erforderlich gewesene Legalisierung von FHandelsrechnungen für Lieferungen nach Frankreich und dem Saarland durch ein fran- 268sisches Konsulat wurde bereits am 9. Juni 1951 auf Grund einer Vereinbarung zwischen der Bun- desrepublik und Frankreich aufgehoben. Verminderte Reingewinne bel Us-Industriefirmen Eine Reihe weiterer UsA-Industriefirmen be- richtet über verminderte Reingewinne im ersten Reingewinn 1. Halbjahr 1950 1. Halbjahr 1950 Ins- je Ant. Ins. je Ant. ges.(in 8) ges.(in 8) (in 1000 8)(in 1000 8) Studebaker Corp. 7611 3,23 14 424 6,12 Radio Corp. of America 15 703 1,02 20 962 1,40 Pennsylvania Rr.: Verlust 962— 5 008 0,38 Produktionskontrollen gelockert 5 Die amerikanische Regierung hat gewisse Kon- trollen über die Zivil-Produktion gelockert. Stahl kann danach künftig wieder für alle Verwen- dungszwecke verarbeitet werden. 60 800 Tonnen Erdbeeren Die diesjährige Erdbeerernte im Bundesgebiet übertraf mit 57,3 dz je ha die Vorjahresernte um rund 22%. Insgesamt wurden 60 800 Tonnen Erdbeeren geerntet gegenüber 47 700 Tonnen im Vorjahr. 163 000 Tonnen Importweizen Auf Grund von Ausschreibungen für Getreide- Importe aus den Usa wurden am Donnerstag rund 163 000 Tonnen Weizen gegen frei Dollar gekauft, und zwar rund 128 000 Tonnen hart Win- ter II zum Preise von 71,50 bis 73 Dollar je Tonne und 35 000 Tonnen red Winter II zum Preis von 69,50 bis 70,50 Dollar je Tonne. An Milokorn Wurden bisher etwa 100 000 bis 110 000 Tonnen eingekauft. Florierender samt, stagnierende Seide Bei der Seidenindustrie des Krefelder Bezirks nat die Produktion zum erstenmal seit Mai abge- nommen, während die zu 90% in diesem Raume konzentrierte Samt- und Plüschindustrie der Bun- desrepublik ihren befriedigenden Beschäftigungs- stand halten konnte, wie aus dem Bericht der IHK Krefeld für das zweite Quartal 1951 hervor- geht. Dagegen mußte die im Krefelder Bezirk Stark vertretene Bekleidungsindustrie wegen Ge- schäftsstille in größerem Umfang zur Kurzarbeit übergehen. BERICHTE AUS UNTERNEHMUN(NEN: H. Römmler GmbH. durch„Ausgründung“ neu gegründet Mit einem Kapital von 2,5 Mill. DM ist die bis- herige Abteilung Isolierstoffe der„Brown, Bo- veri& Cie., AG.“ in Groß-Umstadt unter dem Namen„H. Römmler mbH.“ in eine selbständige Gesellschaft umgewandelt worden. Die Anfänge des Unternehmens gehen auf das Jahr 1867 zurück, als die Firma H. Römmler in Spremberg/ Nieder- lausitz gegründet wurde. Das Unternehmen hat sich frühzeitig mit der Herstellung plastischer Massen befaßt. Der mit der Erfindung des„Bake- lit“— für dessen Herstellung Römmler als ein- zige Firma in Deutschland ein lizenzfreies Mit- benutzungsrecht besaß— einsetzende Produktions- aufsthwung machte eine Umwandlung des Fami- lenunternehmens in eine AG. erforderlich. Eine führende Stellung eroberte sich die H. Römmler AG. auf dem Gebiet der sogenannten Aminoplaste, d. h. Harnstoff- Formaldehyd- Harz-Preßstoffe, Während die Herstellung von Harnstoffharz-Preß. massen einer anderen Firma in alleiniger Lizenz Überlassen wurde, widmete sich Römmler der Herstellung hellfarbener Schichtstoffe, die unter dem Namen RESOPAL zu einem Begriff in der Kunststoffan wendung, besonders für Wand- und Möbelverkleidungen geworden sind. Das Jahr 1945 brachte die vollständige Demontage der Anlage in Spremberg, die inzwischen zu dem modernsten Betrieb der Welt ausgebaut worden war. Als Zweigwerk der Brown, Boveri& Cie., AG. wurde zunächst die Schichtpreßstoffherstellung(RESO- PAL und Hartpapier) wieder aufgenommen und daneben die Fertigung von Preßteilen besonders für die Elektrotechnik. Der Belegschaftsstand be- trägt z. Z. 300 Personen. Landeszentralbank von Baden: 4% Dividende für 1950 Die Landeszentralbank von Baden, Freiburg 1. B. weist für das Geschäftsjahr 1930 bei einem Zinskaufkommen und sonstigen Erträgen von 6,3 Mill. DM nach 0,14 Mill. BM Abschreibungen und nach 2,55 Mill. DM Zuweisung an Rückstel- lungen einen Reingewinn von 1,626 Mill. DM(i. V. 941 DM) aus. Hiervon werden 0,323 Mill. DM der gesetzlichen Rücklage zugeführt und 4% Divi- dende auf das 10 Mill. DM betragende Grundkapi- tal verteilt. Alleiniger Anteilseigner ist das Land Baden, dem auch der restliche Gewinn von rund 900 00 DM zufällt. Das Land Baden erhält also insgesamt 1,3 Mill. DM als Gewinnanteil. Die ge- samten Ausleihungen der Bank stiegen im Be- richtsjahr von 77,9 Mill. DM auf 134,1 Mill. DM. Von dem Zuwachs entfielen 48,3 Mill. DM(860%) auf Kredite an Banken und Wirtschaft und 7.9 Mill. DM(14%) auf Kredite an die öffentliche Hand. Die gesamten Giroeinlagen, die Ende 1949 rund 80,6 Mill. DM betragen hatten, beliefen sich bei erheblichen Schwankungen im Laufe des Jahres am 31. Dezember 1930 auf fast 85 Mill. Schrott- Sammelaktion Hoffnungsschimmer eine Mill. Tonnen Schrott Am 15. August läuft im Bundesgebiet eine Schrottwerbe- und Sammelaktion an, um der deutschen eisenschaffenden Industrie die zur Aufrechterhaltung ihrer Produktion benötigte Monatsmindestmenge von 400000 Tonnen Schrott zu sichern und die Ansprüche des Auslandes zu erfüllen, die Aktion erfordert voraussichtlich einen Aufwand von mindestens 50 Millionen DM, die von verschiedenen Stellen, unter an- derem von der Industrie, beigesteuert werden sollen. Vorläufig wurden bereits eineinhalb Millionen DM von der Wirtschaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie zur Verfügung ge- stellt. In Schrotthandelskreisen wird damit gerech- net, daß durch die Aktion innerhalb von sechs Monaten zusätzlich 500 000 Tonnen Schrott gewonnen werden können. Es wird sogar die Aufbringung von zusätz- lich einer Million Tonnen Schrott für möglich gehalten, wenn besondere Steuervergünsti- gungen für die Auflösung von Schrottreser- ven gewährt werden, die in Form von abge- schriebenen Maschinen bei den einzelnen Wer. ken vorhanden sind. Zunächst sollen 20 000 Tonnen Westwallschrott im Bezirk von Trier geborgen werden. Es wird angenommen, dab bei diesem Objekt ein Zuschlag von 50 bis 60 DM je Tonne ausreichen wird. Obgleich die Hochofen- und Stahlwerke we⸗ gen der unzureichenden Zukaufsmöglichkeit den Verbrauch von Hochofen- und Stahlwerk. schrott je Tonne Rohblock von 648 kg im zwei- ten Halbjahr 1948 auf 538 kg im Juni 1931 senkten, gingen die Schrottbestände von 809 000 Tonnen auf 325 000 Tonnen zurück. Die Hüt⸗ tenwerke haben nur noch Schrottmengen für einen Bedarf von zwei bis drei Wochen auf Lager, während eine Bevorratung für drei Mo- nate üblich zu sein pflegt. Das Gesamtaufkom- men an Hochofen- und Stahlwerkschrott stieg zwar von 372 000 Tonnen im Mai auf 401 000 Tonnen im Juni, gleichzeitg stieg aber der Verbrauch von 580 000 Tonnen auf 620 000 Ton- nen. Für Juli rechnet man in Schrotthandels- kreisen mit einem Aufkommen von etwa 330 000 bis 340 000 Tonnen Schrott. Im Juli 1950 Waren noch 609 000 Tonnen Schrott angefallen. DM. Die Ertragslage hat sich infolge der starken Zunahme des Kreditgeschäftes sowie durch die Erhöhung des Diskont- und Lombardsatzes(ab 27. Oktober 1950) wesentlich verbessert, obwohl auch die Aufwandszinsen durch die bedeutend höhere Inanspruchnahme des Rediskont- und Lombardkredites der Bd erheblich gestiegen sind. Die Nettoerträge aus dem Zinsaufkommen im Kreditgeschäft erreichen im Berichtsjahr rund 3,3 Mill. DM, so daß die Zinsen auf die eigene Ausgleichsforderung mit rund 2,6 Mill. DM nun- mehr die zweite Stelle einnehmen. Die Verwal- tungskosten sind durch erforderliche Erhöhung 1055 Personalbestandes etwas höher als im Vor- ahr. Neuer Aufsichtsratsvorsitzender bei der Bayern- werk AG. In den Aufsichtsrat der Bayernwerk-Ad (Bayerische Landeselektrizitätsversorgung), Mün-. chen, wurde der bayerische Finanzminister Fried- rich Zietsch an Stelle des bisherigen Finanzmini- sters Dr. Rudolf Zorn gewählt. Minister Zietsch übernimmt den Vorsitz im Aufsichtsrat. Remag A. G., Ludwigshafen stellt 1:1 um Die Remag A. G., Eisengroßhandlung in Pud- Wigshafen hat das Grundkapital 1:1 auf 0, Mill. DM umgestellt und Rücklagen in Höhe von 0% Mill. DM gebildet. Der im verlängerten ersten DM. Geschäftsjahr erzielte Reingewinn von rund 30 00 DM wird vorgetragen. Im Jahr 1950 haben die Umsätze den Höchsten Friedensstald über- schritten. Julius Berger Tiefbau AG, Wiesbaden In der HV der Julius Berger Tiefbau AG, Wiesbaden, wurden die Abschlüsse für die Ge- schäftsjahre 1948/9 und 1950 vorgelegt und be- schlossen, den nach g des Gewinnvortrages aus 1948/9(174 DM) verbleibenden Verlust von 0,26 Mill. DM vorzutragen. Von Verwaltungsseite wurde erklärt, daß sich die Lage des Unterneh- mens im laufenden Geschäftsjahr wesentlich ge- bessert habe, daß allerdings auch für 1931 noch nicht mit der Wiederaufnahme der Dividenden- zahlungen zu rechnen sei. Der turnusgemäß aus- scheidende Vorsitzende des Aufsichtrates, Dr. Ing. Fritz Spennrath(AEG Berlin) wurde Wieder gewählt. Arterienverkalnung SETEIIIS une 125 S Kreislaufſtörungen- vorzeitiges filtern lassen sich mit Hämoskleran wirksam bekämpfen. Quslen Sle Beschwer- gen wie Kopfschmerz, Beklemmungen, Herzklopfen. Ohrensausen. Benom- menheſt, Gedächtnisschwäche, Schwindel, Reizbarkeit und Mattigkeit. dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das wirksame, moderne Spezifkum. 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August 1951/ Nr. 18 14 „Sweetheart, Sweetheart, Sweetheart“/ von wällam Sereyan twas, was sie wirklich konnte, war holte eine Flasche und goß zwel Gläser ein, Mutter gerade laut und herzhaft über ihn und Klavier spielen und singen. Kochen oder dergleichen konnte sie nicht. Sie hatte keine Lust zum Kochen, weil sie kein Ge- bäck backen konnte, und gerade das war es, Was sie gern ag. Sie war selbst so wie das Gebäck, das sie gern mocffte: voll und weich und rosig und wie ein Kind, obwohl sie sicher Ende dreißig war. Die Mutter mochte die Nachbarin. wurde aber nicht ganz klug aus ihr. Sie war verheiratet und hatte keine Kinder und sie verbrachte ihre Sanlze Zeit damit, sich Kleider zu nähen, sie Arlzuziehen, und sie war sehr hübsch darin. „Für 128 as Will sie unbedingt hübsch sein? fragte die Mutter des Jungen seine Schwe- ster auf eng. J, das sie nicht gut, aber gern sprach, wenn sie über die Nachbarin redete. „Aber mein Gott, wie reizend sie Klavier spielt. Sie ist eine angenehme Nachbarin“, kügte sie dann auf italienisch hinzu. Sie waren gerade vom einen Ende der Stadt zum an- deren verzogen. Vom italienischen Stadtteil, in den, wo die Amerikaner lebten. Die Nach- barin war auch Amerikanerin, und so nahm seine Mutter an, daß sie alle so wären: wie erlesene Sachen zum Essen, süß, sahnig und weich und rosig. Die Nachbarin kam oft herüber, weil es, Wie sie sagte, so erfrischend wäre, unter auf- richtigen Leuten zu sein. „Oh, Mrs. Amendola“, sagte sie immer, „es ist ein Vergnügen, eine Nachbarin wie Sie zu haben. Es ist großartig, wie Sie ohne einen Mann für all hre wundervollen Kin- der sorgen.“ „Oh“, lachte seine Mutter,„die Kinder sind gut. Ich gebe ihnen zu essen und küm- mere mich um sie. Wir zanken uns, wir lär- men, wir schlagen uns, aber wir mögen uns.“ Dann sah sie die Nachbarin an und fragte: „Sie haben keine Kinder?“ „Nein!“ sagte die Nachbarin. Der Junge wurde verlegen. Seine Mutter war so laut und geradeheraus. Die Nachbarin kam oft herüber, wenn ihr Mann fort war. Er bereiste das Tal von Bakersfield bis Sacramento und verkaufte nnen An Electra lch wag nicht einen Kuß Nock Lächeln zu erflehn, Weil, gäbst du sie, so muß Vor Stolz ick fast vergehn. Nein, nein, der letzte Duft Von meinen Wünschen ist: Zu küssen nur die Luft, Die eben dich geküßt. Robert Herrick kunnen Metallwaren. Manchmal fuhr seine Frau mit ihm, aber meistens nicht. Wenn sie nicht mit- Fuhr, bedeutete das daß sie allein war und sich einsam fühlte. Dann besuchte sie immer die italienische Familie. * Eines Abends kam sie schluchzend her- über, und seine Mutter legte die Arme um die Nachbarin, als wäre sie eins ihrer Kinder und tröstete sie. Aber etwas, das er bemerkte, verwirrte ihn. Sie weinte nicht Wirklich. Es war kein echtes Weinen. Es Wẽar etwas anderes. Sie war nicht gekränkt oder traurig, litt auch keine Schmerzen. Es sah so aus, als ob sie gerade Lust hätte, zu weinen und deshalb weinte sie. Das war der Ein- druck, den er hatte. 5 „Oh, Mrs. Amendola“, sagte sie,„ich war ganz allein im Haus, und dachte an all die vergangenen Jahre, und dann fürchtete ich mich. Oh, ich fühle mich so elend“, und dabei lächelte sie auf eine Art, die dem Jungen höchst wunderbar und sehr seltsam vorkam. Sie sah umher, zu seiner Schwester und dann lächelte sie inn an— und er wußte nicht, was er tun sollte. Sie sah ihn lange an, es war kein flüchtiger Blick. Und er wußte sofort, daß etwas vor sich ging, was er nicht ver- stand. Sie war ganz wunderbar, voll und Weich und überhaupt, und er war verwirrt. Die kleinen Geschwister waren alle im Bett, so daß nur seine Mutter und seine Schwester und er da waren. Seine Mutter sagte:„Sie mögen ein Glas Wein?“ Sie war- tete aber nicht, bis sie geantwortet hatte. Sie Das Liebesnest/ von wolf Dieter Herzcg Is sie dem schmalen Wiesenweg, der von der Serpentine abzweigte, einige hundert Schritt gefolgt waren, warf Linde jubelnd ihre Arme in die Höhe und rief: Der Turm— Ulrich— schau, dort ist unser Turm.“ Ulrich. der unter der Last des schweren Rucksackes keuchte, blieb stehen und atmete auf. Ja. dort hinter dem Kamm des Berges schaute hinter wilden Holunderbüschen die verwitterte Turm- Spitze hervor. Hans hatte sich also doch keinen Spaß mit ihm erlaubt. als er Ulrich den Turm als ideales Liebesnest für das Wochenende vorschlug. Linde rannte voraus,. daß der Saum ihres leichten Sommerkleides ihre hüb- schen Beine bis weit über die Knie freigab. Die verrostete Eisengittertür des holunder- überwucherten Zauns stand halb offen. Ein schmaler, mit Unkraut bedeckter Weg führte zu der schweren Eichentür des klei- nen Turmes. „Zeig deine Skizze, sagte Linde auf- geregt, als Ulrich den Rucksack auf den Steinfließen absetzte und sich den Schweiß von der Stirn wischte. Er zog ein Stück Papier aus seiner Brieftasche und beugte sich nieder. Linde hielt den Atem an, als er einige Steine in der Turmmauer ab- zählte und dann an einer bestimmten Stelle mit seinem Taschenmesser den leich- ten Mörtel löste. Fast von alleine fiel ein quadratischer Stein aus der Mauer. In der Kleinen Oeffnung dahinter lag der Turm- schlüssel. Ulrich schloß auf. Er mußte sich dabei gegen die schwere Tür stemmen. Drinnen Stieg er die Läden auf, daß die blendende Sonne die Dunkelheit verscheuchte. Dann drehte er sich um und sah Linde in der Mitte des einzigen Raumes stehen und nachdenklich das große Doppelbett mustern, 5 eins für sich und eins für die Nachbarin. Die Nachbarin nippte am Wein. „Oh, er ist wundervoll, sagte sie.„Sie sind eine wundervolle Familie, Mrs. Amendola. wollen Sie mich nicht in meinem Haus be- suchen? Ich möchte Ihnen gerne das Haus zeigen.“ „Aber natürlich“, sagte seine Mutter. AlSsO gingen sie alle in das Haus nebenan, und die Nachbarin zeigte ihnen ein Zimmer nach dem anderen, Sie waren genau wie sie selbst, wie Cremeschnitten. Weich und warm und rosig. Alle außer seinem Zimmer. Er hatte sein eigenes Zimmer, Bett und alles. Das war ir- gendwie verdächtig, dachte der Junge. Ame- rikaner waren anders als Italiener, das War alles, was er wußte. Wenn er in einem Bett schlief und sie in einem anderen, war das irgendwie komisch. Ihr Zimmer war wie ein Raum aus einer anderen Welt. Es war so sehr das Zimmer einer Frau, daß es ihm wider- strebte, hinein zugehen. Er stand in der Tür, Während seine Mutter und Schwester den schönen Raum bewunderten. Und dann be- merkte ihn die Nachbarin und nahm seine Hand. Er war erregt und wünschte jetzt, mit ihr allein und auf einer anderen Welt zu sein. Die Nachbarin lachte und sagte:„Aber ich möchte, daß du auch mein Zimmer bewun- derst, Tommy. Du bist ein so intelligenter und feinfühliger Junge.“ Er wußte es nicht genau, vielleicht war es auch seine Einbildung, aber als sie sagte, er wäre intelligent und feinfühlig, war es ihm, als hätte sie seine Hand gedrückt. Er war schrecklich verwirrt, beinahe krank. Es war ein Raum, in den er hineingehen und wo er für immer bleiben wollte— mit ihr. Und das war verrückt. Sie war verheiratet. Sie war alt genug, um seine Mutter sein zu können, ob- gleich sie ein ganzes Teil jünger war als seine Mutter. Aber das war es, was er wollte. Nachdem sie das Haus gesehen hatten, kochte sie Kakao und brachte jedem eine Tasse. Die Tassen waren sehr zart und schön. Es gab einen Teller mit gemischtem Gebäck jeder Art. Sie mußten immer, wenn sie etwas aß, auch essen, also aßen sie jeder vier Stück, dann waren noch zwei übrig. Sie lachte und sagte, sie könne nie genug Kekse bekommen, also nahm sie einen von den beiden letzten, und da Tommy der einzige anwesende Mann war, mußte er den anderen nehmen. Sie sagte das auf eine Art, die den Jungen noch mehr aufregte. Nach Kakao und Gebäck bat seine Mutter die Nachbarin, Klavier zu spielen und zu singen, und sie tat es nur zu gern. Sie spielte drei Lieder; eins für seine Mutter, eins für seine Schwester, und dann sagte sie:„Das ist für Tommy.“ Sie spielte und sang den Schla- ger:„Sweetheart, Sweetheart, Sweetheart.“ Der Junge fühlte sich sehr geschmeichelt. Er hoffte, daß seine Mutter und Schwester es nicht bemerkten, aber das war töricht, denn das erste, was seine Mutter sagte, als sie nach Hause gingen, war:„Tommy, ich glaube jetzt hat du ein Sweetheart, Und seine Mutter schüttelte sich vor Lachen. „Sie ist verrückt nach dir“, sagte seine Schwester. Sie war drei Jahre älter als er, siebzehn, und sie hatte einen Freund. Sie wußte noch nicht, ob sie ihn heiraten würde. „Ach, halt deinen Mund“, sagte der Junge. Er beschloß, nicht mehr an sie zu denken. Am Morgen weckte ihn ihr Klavierspiel, und er empfand wieder das, was er am Abend vorher empfunden hatte, als sie seine Hand ergriffen hatte, nur, daß es jetzt schlimmer War. Er wollte nicht aufstehen und gar nichts. Er wünschte nur, daß sie zusammen wären in einem Zimmer, wie ihrem, außerhalb der Welt, fort von allen— für immer. Sie sang Wieder den Schlager, vier Strophen davon: Sweetheart, Sweetheart. Sweetheart. * Die Romanze zog sich durch den ganzen Monat, den ganzen August. Ihr Mann kam gegen Mitte des Monats für zwei Tage nach Haàuse. Er strich im Garten herum und fuhr dann wieder weg. Der Junge wußte nicht. was daraus wer- den sollte. Sie kam jede Woche zwei- oder dreimal herüber. Sie weckte ihn fast jeden Morgen mit dem Gesang von„Sweetheart.“ Und seine Mutter und Schwester zogen ihn immer wieder mit ihr auf. * Eines Abends im September, als er nach Hause kam, lachten seine Schwester und das in einer Nische stand. Gegenüber be- fand sich ein verrußter Kamin und davor ein runder Eichentisch mit geschnitzten Bauernstühlen. „Nur ein einziger Raum?“ sagte Linde etwas gedehnt. Ulrich überhörte die Frage und deutete auf eine lange Leiter, die nach oben führte:„Von der Plattform oben muß man eine herrliche Aussicht haben.“ Dann machten sie sich ans Auspacken. Erst als sie im Freien waren und nach dem nahegelegenen Waldsee wanderten, gewann Linde wieder ihre Unbefangenheit. Sie lachten und scherzten. Sie neckte ihn, und er küßte sie. Sie drohte mit dem Fin- ger, und er nahm sie nur noch fester in seine Arme. Und die warme Sommersonne freute sich darüber. Todmüde vom vielen Laufen kehrten sie abends zu ihrem Turm zurück. Ulrich machte Feuer im Kamin, und Linde bereitete den Tee zu. Dann setzten sie sich an den großen Tisch, aßen ihre Brote und tranken Tee. Sie sprachen dabei kein Wort. Der Turm machte sie befangen. Draußen wurde es dunkler. Ulrich zün- dete eine Wachskerze an und setzte seine Pfeife in Brand.„Kommst du mit, die Abendaussicht zu genießen?“ fragte er Linde und ging zur Leiter. Sie räumte schnell das Geschirr weg, griff hastig nach einigen Wolldecken, die auf dem Doppel- bett lagen, und folgte ihm. Etwas unsicher tastete sie sich die Sprossen empor. Oben griffen ihr Ulrichs kräftige Arme unter die Schultern und zogen sie zu ihm empor. Er wollte sie nicht mehr loslassen. Er vergrub sein Gesicht in ihrem blonden Haar. Sie befreite sich aus seiner Umarmung und trat an die Brüstung der Mauer. Drunten in der Ebene blitzten die Lichter der Dör- fer. Ueber das milchige Band der Auto- * wollte, sollte sie es tun. Aber sie tat es nicht. die Nachbarin. „Das tut uns leid für dich“, Schwester. „Wovon redet ihr“, sagte der Junge. „Jetzt ist es zu spät“, sagte seine Mutter. „Jetzt hat sie ein anderes Sweetheart“, sagte seine Schwester. Er fühlte sich erschlagen, angeekelt und elend, versuchte aber, weiter zu essen und nicht zu zeigen, was er empfand. Er war nicht traurig. Er war wütend. Nicht auf seine Schwester und Mutter, auf sie. Sie war dumm! Er versuchte, darüber zu lachen. „Na, es wird auch Zeit“, sagte er. „Er kommt und lädt sie in seinen Wagen ein“, sagte seine Schwester.„Es ist ein Cadillac.“ „Was ist mit ihrem Mann?“ fragte der Junge. Er kam sich blöde vor. „Er weiß es nicht“, sagte seine Mutter. „Vielleicht kümmert er sich auch nicht drum.“ Eine Woche lang erzählten seine Mutter und Schwester ihm jeden Abend von dem Mann, der kam und sie jeden Nachmittag holte und mit ihr wegfuhr in seinem Cadillac. „Sie hat keine Familie“, sagte seine Mut- ter.„Sie hat recht. Was hat es für einen Sinn, für nichts hübsch zu sein?“ Dann kam sie eines Abends, um wieder einen Besuch abzustatten. Sie war reizender denn je und gar nicht mehr traurig. Sie tat auch nicht einmal so. Er fürchtete, seine Mutter würde nach dem Mann fragen, also versuchte er, sie davon ab- zuhalten. Er sah seine Mutter unverwandt in die Augen und bat sie, keinen Fehler zu machen. Wenn sie selbst davon anfangen sagte seine Der Junge wartete fünf Minuten und dann entschied er, daß sie nichts sagen würde. Er nahm seine Mütze und sagte:„Ich gehe in die Bibliothek.“ 5 Er sagte ihr nicht Guten Abend. Er sah sie nicht einmal an. Sie wußte auch, warum. Danach spielte sie morgens nie mehr Kla- vier, und immer, wenn sie spielte, spielte sie nicht den Schlager, der, wie sie gesagt hatte, für ihn gewesen war. Autorisierte Uebersetzung Erika Zander Foto: Marburg Frans Hals: Die singenden Knaben In der Stille Von Milli Dandolo die schweren Gardinen herab und legte sich lang auf das Bett. Sie schloß die Augen nicht: eine tleſe, unsagbare Wehmut lag in ihnen, die aber voller Güte und deshalb auch untröstlich War. Jene Augen hatten so vieles gesehen, und sie hatte alles verstanden. Sie hatte be- merkt, daß ihr jemand im Schutze der Baume folgte; doch sie wußte, wer es war und hatte sich nicht zu fürchten brauchen. Sie wußte, daß ihr Verfolger sie liebte; sie hatte es so- kort gefühlt— schon, als er sich noch nickt zutiefst verwundert haben, hätte ein anderer gewagt, einen solchen Gedanken zu hegen. — Daß sie ein Geheimnis hatte, darüber gab es kür ihn keinen Zweifel. Ob es wohl ein Gefühl oder ein Gedanke war? Bestimmt war ihr Geheimnis melancholischer Natur, denn ab und zu erschien ihr Antlitz wie umhüllt von langer Wimpern Schatten. Und doch war ihr Gebaren niemals fahrig oder müde, niemals begegnete sie einem mit Verdruß. Sie war liebenswürdig und bestimmt auch gut. Vielleicht litt sie nicht mehr. Vielleicht War ihr Geheimnis alt und abgeklärt: es gab ihr keinen Schmerz mehr, sondern eine Art von seelenvoller Güte. r War ihr schon einige Male gefolgt, aber niemals lange, und uur von wei- tem. Und jedesmal hatte er es bereut, wie eine Beleidigung, die sie— auch wenn sie ihn nicht sah— empfinden mußte; be- sotiders am Tage darauf— an seiner Stimme, seinem Gruß, in seinem Blick, an irgendeiner seiner Gesten. Er hätte sie dann um Verzeihung bitten mögen und er hätte auch Gelegenheit dazu gehabt,. doch er kürchtete jene Augen, die ihn plötzlich an- geschaut haben würden mit einem ruhigen Erstaunen, das ihn verwirrte— und auch gewissermaßen reizte. Er hatte sie nicht sofort geliebt; sie war nicht von einer rasch überwältigenden Schönheit. Ganz allmählich und fast ohne daß er es merkte, hatte sie ihn eingenom- men, ohne zu geben und ohne zu verlangen, mit einer schlichten, etwas ernsten Anmut, einer Kunst- wenn es Kunst überhaupt war —, die selbst klügere und erfahrenere Män- ner als er es war, verlegen machen konnte. Er legte keinen Wert auf Erfahrenheit, und er bereute in der Tat nun nicht, daß er nicht hatte widerstehen können. Er wußte, daß sie aus seiner Seele niemals weichen würde. Mitleid mit ihm, so wie mit sich selbst und mit allen. Woher war sie übrigens gekommen? Von einem, der ihretwegen einer IIIusion verfel- len war und dem sie nein“ gesagt hatte. Sie mußte aber nein zu ihm und zu allen ande- ren sagen. Nur einem hätte sie vielleicht nicht nein gesagt. Sie dachte an ihn seit vielen Jahren Doch sie wußte, daß sie ihn nie wieder sehen Würde. Jetzt ging sie langsam, aber ihre Schritte waren sicher; sie schaute nicht zur Seite und wandte sich nicht um. Sie trug ein helles, schlichtes Kleid und in der Hand— wie jeden Tag— den grünen Sonnenschirm. 5 Als sie aus der Dichte der Bäume trat, spannte sie den Sonnenschirm auf und be- schleunigte ein wenig ihre Schritte. Da ging er schneller und folgte ihr aus der Nahe den einsamen Weg entlang. ohne die ihn verbergenden Bäume zu verlassen. Da sah er am Ende des Gartens eines Restaurants eine Gruppe Menschen sitzen: ein paar Männer und eine ältere Frau mit einem Kind. Sie blieb draußen beim Spring- brunnen stehen, setzte sich auf dessen Um- randung, nahm den Hut ab und warf ihn vor sich auf defi Rasen. Er stand hinter den dichten Bäumen, fast gerade ihr gegenüber, und er konnte sie deutlich erkennen. Er sah, wie sie nach einer Weile den Kopf hob und zu jemandem, der im Garten war, hinüberschaute. Er folgte mrem Blick und gewahrte einen mit einem Reiseanzug bekleideten Mann, der allein in einer Ecke des Gartens in einem Korbsessel sags— und zu ihr herübersah. Der Mann War noch jung und etwas blaß. Sein Blick War unentwegt und fast erregt auf sie ge- richtet, indem er unbeweglich dasaß; es schien, als ob er den Atem verhalte. Viel- leicht wartete er auf etwas. Sie sah ihn gelassen an. Dann bewegte sie langsam dreimal verneinend den Kopf. Der Mann ließ sich zurück in den breiten Sessel fallen, fast in sich zusammengesunken; sein Antlitz war plötzlich sehr bleich geworden, und er schien einer Ohnmacht nah. Sie erhob sich und ging den Weg, den sie gekommen war, zurück, ohne den Sonnen- schirm aufzuspannen und ohne den Hut auf- zusetzen. Als sie bei ihm vorüberkam, trat er hin- ter den Bäumen hervor und grüßte. Sie er- widerte seinen Gruß mit gelassener, fast lächelnder Miene. Er betrat den Garten des Restaurants und nahm in einem Sessel in einer Ecke Platz— dem blaßen, jungen Manne gegenüber— und betrachtete ihn. Der Mann saß noch immer unbeweglich da und starrte mit halb (Aus dem Italienischen Übersetzt von Hans-Wilhelm Beech). Ober die Liebe Von Stendhal Ein Kennzeichen keimender Liebe if dag alle Freuden und alle Leiden, die anderen Leidenschaften entspringen, und alles andere menschliche Begehren uns von Stund an nicht mehr kümmern. . Prüderie ist eine besondere Art von Gel und zwar die schlimmste, die es geben Kann. * In der Liebe bezweifelt man oft, W. man am festesten glaubt. In allen anderen Leidenschaften zweifelt man nicht mehr an etwas, das seine Probe einmal bestanden Hat. Ohne gewisse Schwankungen macht det Besitz einer geliebten Frau nicht glücklich ja wird er sogar unhaltbar. * Rechtmäßig sind allzeit nur durch edi Leidenschaft geknüpfte Bindungen. Verschiedene Frauen traten in sein Le- ben— für einen Augenblick— und gingen Wieder. Es War, als ob sie an der Schwelle blieben, denn er vergaß sofort ihr Bild und ihren Namen. Und selbst, wenn ihn Parfüm umgab, das ihn für einen Augenblick be- täuben sollte, fühlte er eindringlich in sich die Frau, die kein Parfüm und auch vielleicht nicht wahre Schönheit hatte, die keine aus- gefallenen Kleider trug und die nur selten mit ihm sprach. Und wenn er wieder allein war mit ihr, wurde er innerlich gerührt durch jene stille, feierliche Gegenwart, und er war in seinem Innersten dankbar dafür. Nie hatte er gedacht, daß sie von sich aus ihm etwas geben könnte, und es würde ihn bahn huschten die Scheinwerfer der Wa- gen, die nach der Stadt zurückfuhren. Irgendwo heulte ein Zug. Ulrich war neben Linde getreten und hatte seinen Arm um ihre Schulter gelegt. „Warum hast du die Decken mit herauf- gebracht?“ fragte er.„Es ist kühl hier oben,“ sagte sie erschauernd. Du sollst nicht frieren,“ sagte er, nahm sie wieder irn seine Arme und küßte sie. daß es ihr den Atem verschlug. Das war ganz anders als die harmlose Neckerei unter der hellen Somme. Plötzlich drehte Linde den Kopf zur Seite, deutete nach dem Himmel und sagte: „Schau dort— eine Sternschnuppe.“ Wäh- rend Ulrich seinen Griff lockerte und zum Himmel sah, entwand sich ihm Linde und verschwand durch die Bodenluke. Kaum War sie unten, nahm sie die Leiter von der Luke und schleppte sie unter Aufbietung aller ihrer Kräfte ins Freie. Als oben und überall. Warum? Weil es in allen Stan. den, in allen Ländern, bei allen Charakteren kast das gleiche ist. Folglich ist die este Liebe nicht die leidenschaftlichste. 0 Liebe bezahlt sich als einzige Leiden“ schaft mit einer Münze, die sie selbst prä * Jedwede Liebe auf Erden entsteht, let und vergeht oder erhebt sich in die Unster lichkeit nach denselben Gesetzen. * 1 Wahre Liebe macht den Gedanken den Tod zu etwas Gewöhnlichem, h lichem, zu einem einfachen Gleichnis Ulrichs ärgerliches Gesicht erschien, rief e, N„5 8 zu einem Preis, den man für gewisse Dinge sie hinauf:„Schlaf gut, Lieber— Hoffent- hin. Es eh Ads, als Wagte er Rien der Fran bezahlt. lich hast du nicht vergessen, dir etwas 1 in ging en 1158 1 1 Schönes zu Wünschen. gesagt hatte, nachzuschauen, Er empfand Ich habe erlebt, wie ein Mann 19 dag sein Nebenbuhler geliebt wird, dieser vor lauter Leidenschaft es gar ul gewahr wird. Am nächsten Nachmittag, kurz bevor sie aufprachen, fand Mrich im Gemäuer ein dickes Gästebuch. Linde nahm es ihm aus der Hand und blätterte neugierig darin herum. Viele Liebespaare hatten sich auf den vergilbten Seiten verewigt. Auf den eine jahe, fast böse Freude; er dachte: „Ich habe ihretwegen nicht gelitten, weil ich mir niemals Hoffnung machte. Hätte ich leiden können, so würde ich vielleicht den Prost einer Hoffnung erfahren haben. Dieser Mann hier leidet jetzt auch für mich. Viel- Je sterblicher ein Mann verliebt ist, desto größere Ueberwindung kostet es ihm, letzten Seiten wiederholten sich die beiden leicht wa 5 l 1. und Namen Hans und Mia mit auffallender 4 e 8 80 5 2 geliebten Frau zu fassen Regelmäßigkeit.„Ist Mia mit deinem 1 e en Freund Hans verheiratet?“ fragte Linde 15 5 5 3 Geltebted nachdenklich,„J wo, er denkt nicht ans Als die junge Frau in 1 g an verabschiedet den Genie Heiraten, sagte Ulrich und schraubte sei, fragte sie dhe Zote, 8 i Gatte sich 5 Ende seines Besuches stets herzliche, 4 nen Füllhalter auf. Dann schrieb er auf ihr erkundigt habe. Sie erfuhr, daß er nur C die nächste Seite des Buches:-Wir bauen ganz kurz zu Hause gewesen War und hin- 5 e uns unser eigenes Liebesnest, alter Turm, terlassen hatte, er komme erst spät in der Eine Frau gehört rechtens dem 1 Ein warmes Ehebett ist mir lieber, als Nacht zurück. der sie und den sie mehr liebt als deine kalten Steine.“ Sie entließ die Zofe aus dem Zimmer, ließ Leben. 7 Das Bild der ersten Liebe rührt imm! 4 7 zu erkennen vermochte. Und sie spürte tiefes de such etw. bes gust eine Stic hen Boh gese zum bran sind. U dem hohe lunge sen, wehr einar gen Bohr. dem Luft mens licht Sc zende Chris eine! DGB der E ner F 1049 kür e ausge Al Schw. die G heit beim zuhel! tigt se des g