Nr. 10) — alt! m 100 en kul. zeit, ei er fasser duwerke uhand. starker t Fritz Schloh eburtz. ist sel e Wir. lszeich- lern in rliehen r Aus. ioethe. Herr Wäh- sind, Jahr Perso: wohn Wohl- 1 Kopf 1 auch zung!“ önnen itslose 600- he un 4 Ver- Fehel jefern se es Das n 600 weiter d die ern 80 wird deiden ungs⸗ ensch nach eiter mator de, in Gast- des- e eln e her Hauff alle daß nten tent⸗ auffs Stein — — der Po- dem ein trie· Dann rette War ge- noch, chts⸗ rosa rage mit igen rlan⸗ inen unk⸗ ater. nden nicht rlich gen mit zert⸗ uer⸗ dem den raus mit ili nes! nrer an ten — ihr ren erhöht werde gerausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser: chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, fl. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: pr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. Simon. Chef v. 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August 1951 eee Moskaus unerwünschtes„la“ Westmächte wollen japanischen Friedensvertrag weder abändern, noch verzögern/ Indien nicht in San Franzisko Mos ka u.(UP-dpa-REUTER) In diplomatischen Kreisen Moskaus wird erwar- tet, daß der stellvertretende sowjetische Außenminister Andrei Grom Yk o vor der japanischen Friedenskonferenz in San Franzisko jeden, ohne Hinzuziehung des kom- munistischen China ausgearbeiteten japanischen Friedensvertrag ablehnen wird. Dar- über hinaus wird damit gerechnet, daß Gromyko alle schon früher veröffentlichten Einsprüche der Sowjetunion gegen die verschiedenen Klauseln des amerikanischen Friedens vertragsentwurfes mit Japan in San Franzisko wiederholen wird. in Washingtoner Regierungskreisen wurde em Dienstag die Vermutung ausgesprochen, daß die Sowjetunion die japanische Frie- denskonferenz dazu benützen könnte, einen Keil zwischen die Vereinigten Staaten und dle Staaten des Fernen Ostens zu treiben, möglicherweise mit der propagandistischen Formulierung. daß die Vereinigten Staaten versuchten, im Fernen Osten einen„Kolo- mialfrieden“ zu stiften. Gleichzeitig sind ver- antwortliche Regierungsbeamte jedoch davon überzeugt, daß der Japanvertrag selbst durch kein sowjetisches Propagandamanöver ab- geändert werden wird. Aufregung in Tokio Der japanische Ministerpräsident Shigeru Loshida berief sein Kabinett am Dienstag zu einer Sondersitzung ein, um über den Be- schluß der Sowjetunion zu diskutieren, an der Friedenskonferenz von San Franzisko teilzunehmen. Die meisten Japaner sind durch den sowjetischen Beschluß tief be- unruhigt, da sie annehmen, daß dadurch der Friedensabschluß verzögert wird. Im übrigen hatten die Meldungen über de Beteiligung der Sowjetunion an der Enttäuschung in Jeheran Teheran.(UP) Der stellvertretende per- sische Ministerpräsident Hossein Fate mi erklärte am Dienstag, sein Land sei über die britischen Vorschläge zur Bereinigung des Oeldisputs„enttäuscht“. Einige dieser Vorschläge seien völlig wmannehmbar. Kazem Hassibi, Mitglied der persischen Ver- elaatlichungs kommission, fügte hinzu, die Vorschläge des britischen Verhandlungs- leiters Stokes seien mit dem Grundsatz der Verstaatlichung, auf dem jede Regelung berunen müsse, unvereinbar. Zu dem Vor- schlag von Lordsiegelbewahrer Stokes, eine weitere Sitzung zur Erläuterung der bri- tischen Vorschläge einzuberufen, erklärte Patemi, eine Erläuterung sei im Augenblick nicht notwendig. r 2 8 London. Sir Alvery Douglas Frederick aäscoigne wurde am Dienstag an Stelle von er David Kelly, der sich in Kürze aus dem Staatsdienst zurückziehen wird, zum neuen kritischen Botschafter in Moskau ernannt. Washington. Das amerikanische Repräsen- tantenhaus hat sich am Dienstag dafür aus- besprochen, die Handelsbeziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Tschechoslo- Vakei solange zu unterbrechen, bis der ame- ditanische Journalist Willie Oatis freigelas- den wird. Bekanntlich wurde Oatis, der frü- zere Büroleiter der Associated Preß in Prag dürzlich von einem tschechosowakischen Gericht beben angeblicher Spionage zu einer längeren zeiheitsstrafe verurteilt. Seattle(Washington). Ein Bomber der ame- klkanischen Luftstreitkräfte vom Typ B-50 ist 85 Montag kurz nach dem Start auf ein gro- es Wohnhaus der Stadt Seattle gestürzt. Die Ae Besatzung von sieben Mann fand dabei 51 Tod. Da das Flugzeug beim Aufprall 70 odierte, geriet das Haus in Brand. Zwölf ausbewonner erlitten durch den Flugzeug- züsturz Verletzungen und mußten in ein Kran- . Sebracht werden. Man befürchtet, auch einige Hausbewohner ums Leben ge- ommen sind. e(Ecuador). Im Laufe des Montags 3 17 der sechste peruanische Angriff in melder Tagen auf Grenzwachen Ecuadors ge- 98 et. Dadurch hat sich die bestehende Span- e en, Ecuador und Peru weiter ver- 0 ch da Präsident Galo Plaza, bekanntgab, größt ie territoriale Intregität Ecuadors mit 3 0 Entschlossenheit verteidigt werde. Der 5 den ische Botschafter in Rio de Janeiro Wies d. brasilianischen Außbenminister Joao mittl de Fontoura am Dienstag um die Ver- beru us im Grenzstreit zwischen Ecuador und gebeten. n 5. Uransuchtrupp der Wismuth-AG. daten ometzone und zwei sowjetische Sol- 01 e nach Mitteilung der Grenzpoli- aut banlontas in der Nähe von Münchenreuth und Grencbem Gebiet von Zollgrenzbeamten ernehrenepolisisten festgenommen. Bei der rupp n ergab sich, daß der Uransuch- 575 8 Auftrag hatte, Vermessungen an der nsrenze vorzunehmen. 8 Ein neuer Transport mit hollän- au und elsässischen Kriegsgefangenen traf Frankreich 18s nach den Niederlanden und hörten 97 in Berlin ein. Dem Transport ge- der d holländische ehemalige Angehörige eutschen Wehrmacht und 15 Elsässer an. bereiten Der Lohnstreit im Stuttgarter igele 3 wurde am Dienstag dadurch le 8 daß der Verein der Brauereien und einen Vertsschakt Nahrung, Genuß, Gaststätten isch badisctiültungsvorschlag des württember⸗ . Arbeitsminister David Stetter August Danach soll der Spitzenlohn vom Fat an von 1,½ auf 1,80 DM je Stunde 15 UP dpa Konferenz von San Franzisko am Dienstag- morgen bereits ihre Auswirkungen an der Börse in Tokio, wo die Preise fielen. In London regiert die Börse Die sowjetische Mitteilung hat auch in London eine gemischte Reaktion ausgelöst. Die Japananleihe von 1924 ist an der Lon- doner Börse sofort um 3%½ Punkt auf 74 Pfund Sterling gefallen, während die dreißi- ger Japananleihe um 1% Punkt auf 102 Pfund zurückging. Die allgemeine Ansicht läuft darauf hinaus, daß Sowjetrußland ver- suchen werde, nicht nur die Verhandlungen in San Franzisko hinauszuzögern, sondern auch die asiatischen Nationen für seinen Standpunkt zu gewinnen. Moskaus„unerwünschtes Ja“ zur Frie- denskonferenz von San Franzisko. wie der „Manchester Guardian“ die Annahme der amerikanischen Einladung durch die Sowjet- Union nennt, wird allgemein als eine diplo- matische Ueberraschungsoffensive bezeich- net. Sie würde darauf abzielen, die Kon- ferenz zur Unterzeichnung des japanischen Friedensvertrages über die vorgesehene Zeit hinaus auszudehnen und die britisch- ame- rikanisch- französische Außenministerkonfe- renz über die Deutschland-Politik ebenso wie die Tagung des Atlantikrates zu gefähr- den. Die Deutschland- Konferenz soll Mitte September in Washington, die Tagung des Atlantikrates Ende September in Ottawa stattfinden. Beide wurden unter der Voraus- setzung angesetzt, daß die Konferenz von San Franzisko nur wenige Tage dauernd werde. 5 Die Zusage Moskaus hat in Paris Auf- sehen erregt. Es herrscht die Ansicht vor, daß die Sowjetunion mit diesem Schritt in erster Linie auf eine Störung der amerika nischen Politik im Pazifik abzielt und die Einbeziehung Japans in die Verteidigungs- front gegen den Kommunismus verhindern Will. Indien geht nicht nach San Franzisko Indien wird an der Konferenz über den japanischen Friedensvertrag in San Fran- Zzisko nicht teilnehmen, teilte ein Sprecher der indischen Mission in Tokio am Dienstag mit. Der Sprecher sagte, eine offizielle dies- bezügliche Bekanntgabe sei in aller Kürze in Neu Delhi zu erwarten. Indien werde, so fuhr er fort, einen Separatvertrag mit Japan abschließen, der wahrscheinlich sobald wie möglich nach Abschluß der San Franzisko- Konferenz unterzeichnet werden würde. Aus Washington war Anfang August ge- meldet worden, daß Indien gegen den bri- tisch- amerikanischen Vertragsentwurf drei Haupteinwände erhoben habe: der Vertrag solle die Rückgabe Formosa an China und die Einbehaltung der Ryukyu- und der Bonin-Inseln durch Japan vorsehen. Er solle ferner keinen Hinweis darüber enthalten, daß amerikanische Streitkräfte in Japan be- lassen werden. Von den zur Konferenz eingeladenen 52 Staaten werden mindestens 32 Delegatio- nen entsenden. 16 Staaten haben bisher die amerikanische Einladung unbeantwortet ge- lassen, darunter Polen, die CSR und qugosla- Wien. Es wird erwartet, daß Polen und die CSR dem Beispiel der Sowjetunion in Kürze folgen und die Einladung ebenfalls anneh- men werden. Sie teden aneinander verhei Die 24. Sitzung der Waffenstillstandsdelegationen in Kaesong Tokio.(UP) Nach einer scharfen Attacke Jes kommunistischen Chefdelegierten, Ge- meral Nam JI, gegen die militärischen Er- folge der alliierten See- und Luftstreitkräfte, vertagten sich die Unterhändler auf ihrer 24. Sitzung in Kaesong auf Mittwoch. Nam JI führte gegen die Behauptung der Gegenseite, daß die Ueberlegenheit der Luft- und Seestreitkräfte bei der Festle- gung einer Waffenstillstandslinie in Be- tracht gezogen werden sollte. zwei Argu- mente an. Erstens hätten diese beiden Waf⸗ fengattungen nur den Tod zahlloser Frauen und Kinder sowie die Zerstörung ihrer Wohnstätten zuwege gebracht. Zweitens wären die UNO- Streitkräfte ohne die zeit- weilige Ueberlegenheit ihrer Luft- und Seeflotte schon längst in die See getrieben worden. Der Leiter der UNO- Delegation. Vize- admiral Turner Joy, stellte zu dieser Be- hauptung fest, daß der gegenwärtige Front- verlauf in erster Linie auf die Erfolge der Bodentruppen Zurückzuführen sei, denen mur ein Teil der Flotte und der Seestreit- kräfte zur Seite gestanden hätten. Der Rest dieser Verbände habe jedoch seine Angriffe gegen die gegnerische Rüstungsindustrie, Nachschubzentren und Linien gerichtet und damit eine Schwächung des gegnerischen Kriegspotentials bewirkt. Die kommuni- stische Delegation hatte auf diese Feststel- lung keine Erwiderung bereit. Rückzug auf den 38. Breitengrad untragbar General Matthew Ri d g wa y, der Ober- kommandierende der UN- Streitkräfte, brachte zugleich auf seiner ersten Presse- konferenz seit Beginn der Kaesongkonfe- renz seine Bereitschaft zu einer Kompro- mißlösung zum Ausdruck.„Wir sind kei- neswegs unbeugsam“, sagte der General. „Wir sind bereit, bei der endgültigen Fest- legung der Waffenstillstandslinie unter Be- achtung der geographischen Gegebenheiten und dem logischen Verlauf der Ereignisse Aenderungen vorzunehmen“. Die kommu- nistische Forderung eines Rückzuges auf den 38. Breitengrad, fuhr Ridgway fort, müsse jedoch als untragbar abgelehnt werden. Die dem gegenwärtigen Frontverlauf unge- kähr folgende Linie, die diagonal durch die engste Stelle Koreas verläuft. könne Süd- korea militärisch sichern und den Verein- ten Nationen ein Dauerfrieden garantieren. Nach Frontberichten treffen hinter der kommunistischen Front ständig neue Fahr- zeugkolonnen mit frischen Truppen und Nachschubgut ein, so daß bei einem mög- lichen Zusammenbruch der Kaesongkonfe- renz mit einer neuen kommunistischen Of- fensive gerechnet werden kann. Bundesexekutive gegen Südbaden? Bonner Reaktion auf Wohlebs Hartnäckigkeit Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Im Bundesinnen ministerium be- schäftigt man sich zur Zeit mit der Frage, ob der Bund in der Lage ist, gegen den Staat Südbaden die Bundesexekutive wirksam zu machen, falls Staatspräsident Wohle b sich weigert, die Südweststaatabstimmung zum vorgesehenen gesetzlichen Termin vom 16. September durchzuführen. Wohleb hatte in einem Schreiben an Bundeskanzler Dr. Adenauer eine Verschiebung des Ab- stimmungstermins gefordert, bis das Bun- dèesverfassungsgericht über die südbadische Klage gegen das Südweststaatgesetz ent- schieden hat und um eine definitive Antwort bis zum kommenden Samstag gebeten. Bis zu diesem Zeitpunkt ist jedoch keine Entscheidung der Bundesregierung zu ER warten, da der Kanzler erst am Montag in Bonn seine Arbeit wieder aufnimmt und die nächste Sitzung des Bundeskabinetts erst für Dienstag der nächsten Woche anberaumt ist. Falls Staatspräsident Wohleb seine An- kündigung wahr macht, daß er ohne vor- herige Entscheidung des— noch nicht be- stehenden— Bundesverfassungsgerichtes die Südweststaatabstimmung nicht durchführt, würde also die südbadische Staatsregierung gegen ein gültiges Bundesgesetz verstoßen. Nach Artikel 37 des Grundgesetzes kann die Bundesregierung, wenn ein Land die ihm obliegenden Bundespflichten nicht erfüllt, die notwendigen Maßnahmen treffen, um das Land im Wege des Bundeszwanges zur Erfüllung seiner Pflichten anzuhalten. Zur Durchführung des Bundeszwanges hat die Bundesregierung gegenüber allen Ländern und Länderbehörden Weisungsrecht. Aller- dings bedarf die Durchführung des Bundes- Zwanges der vorherigen Zustimmung des Bundesrates. Es ist im Augenblick noch nicht zu über- sehen, welche Stellung der Bundesrat gegen- über einem entsprechenden Antrag der Bundesregierung einnehmen würde. Einen Hinweis gibt lediglich die Abstimmung des Bundesrates über das Südweststaatgesetz am 27. April. Damals wurde ein badischer Antrag auf Anrufung des Vermittlungsaus- schusses mit 23 gegen zehn Stimmen bei zehn Enthaltungen abgelehnt. Der badische Antrag wurde seinerzeit lediglich von Bre- men und Rheinland-Pfalz unterstützt. Sozialisierungsvorschläge stehen bevor Bonn.(UP). Die SpD will kurz nach der Wiederaufnahme der Arbeit des Bun- destages im September einen Initiativan- trag zur Frage der Sozialisierung in den Grundstoffindustrien vorlegen, wie am Dienstag aus parlamentarischen Kreisen in Bonn verlautet. Mit diesem Antrag soll die Diskussion über die Sozialisierung bei Kohle und Stahl eingeleitet werden. Vermutlich wird der Antrag bereits erste Vorschläge für eine Lösung des Problems enthalten. Einige Abgeordnete der CDU wollen, nach den bisher vorliegenden Informatio- nen, gleichfalls Vorschläge für eine Neu- ordnung der Eigentumsverhältnisse einbrin- gen. Diese Anregungen werden sich aber Wahrscheinlich auf das Gebiet der Kohlen beschränken. U 0 N 0 WA „ ö 4 aAudro HHN 5 N Sreben 77 6. 5 %, — 707.. e . 5 a 7 7 V/, Urlaubsende und gleich wieder Schäfferstündekhen Adenauer glaubt nicht an Krise Verhandlungen mit den Alliierten sollen Klarheit schaffen Bonn.(UP) Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer hofft zuversichtlich auf eine Beseitigung aller in den letzten Tagen zwi- schen der Bundesregierung und den Alliier- ten aufgetretenen Spannungen und beab- sichtigt, unmittelbar nach seiner Rückkehr aus der Schweiz mit den Hohen Kommis- saren über diese ganzen Fragen direkt zu verhandeln. Diese Interpretation der jüngsten Ent- Wicklung im Verhältnis zu den Besatzungs- mächten, die von einer dem Kanzler nahe- stehender Persönlichkeit gegeben wurde, Hat in Bontier politischen Kreisen einige Ueberraschung ausgelöst. Die Regierungs- parteien und maßgebliche Mitglieder des Bundeskabinetts hatten bisher die Ansicht vertreten, die Beziehungen zwischen Bonn und dem Petersberg hätten sich einer ge- fährlichen Krise genähert. Der Staatssekretär des Innern im Bun- deskanzleramt, Dr. Otto Lenz. betonte in einem Gespräch mit einem UP-Korrespon- denten, der Kanzler beurteile die Lösungs- möglichkeiten der strittigen Fragen durch- aus zuversichtlich. Lenz hatte en allen wichtigen Besprechungen Dr. Adenauers auf dem Bürgenstock in der Schweiz teilgenom- men. Neben den Fragen, die mit der alliierten Hohen Kommission zu èerörtern sein wer- Eisenhower für deutsche Beteiligung Washington.(UP) General Dwight Eisenhower vertritt den Standpunkt, daß eine Verteidigung Westeuropas ohne einen deutschen Waffenbeitrag unmöglich ist. Dieser Standpunkt wurde in einer Un- terredung dargelegt, die der republikani- sche Senator Henry Cabot Lodge unlängst mit dem Generalstabschef der nordatlanti- schen Verteidigungsorganisation NATO) Ge- neral Gruenther, in Paris hatte. Gruen- ther umriß die Ansichten seines Chefs in der Frage der europäischen Verteidigung wie folgt:„Wir sind überzeugt, daß es keine realistische Verteidigung Westeuropas ein- schließlich Westdeutschlands ohne eine deut- sche Beteiligung in irgendeiner Form geben kann. Ein deutscher Verteidigungsbeitrag ist ein logischer Schritt in dem Prozeß einer allmählichen Eingliederung Deutschlands in die westliche Welt. Aus diesem Grunde sollte der Bundesrepublik die Genehmigung zur Aufrüstung gegeben werden“. Eisenhower in Mannheim Auf seiner Inspektionsfahrt zu amerika- nischen Truppen im Bundesgebiet besuchte der Oberkommandierende der Atlantik- streitkräfte, General Dwight D. Eisen- hower, am Dienstagmorgen ein Durch- gangslager für frisch nach Europa verlegte amerikanische Truppen nördlich von Mann- heim. 5 Begleitet von dem amerikanischen Ober- befehlshaber in Europa, General Handy, und vielen hohen Offizieren besichtigte Eisen- hower ein Kommando mittelschwerer Pan- zer, eine motorisierte Infanteriekompanie und eine Batterie Sturmgeschütze. Die Truppe war in voller Ausrüstung auf dem weiten Uebungsfeld inmitten der Zeltstadt angetreten. Flüchtlingsmission in Bonn Genf.(UP) Der norwegische Flüchtlings- experte Arnold Rorholt ist zum Leiter der Mission ernannt worden, die von dem UNO-Flüchtlingskommissariat am 1. Sep- tember in Bonn eröffnet werden soll. Das Bonner Büro soll die Betreuung aller Flücht- linge übernehmen, die in den Zuständig- keitsbereich der Hohen Kommission fallen. den, stehen dem Kanzler nach Rückkehr von seinem Sommerurlaub bedeutende in- nemipolitische Entscheidungen über Fragen bevor, bei denen die Meinungen in der Re- gierungskoalition gegenwärtig auseinander- gehen. In den geplanten neuen Verhandlungen Adenauers mit den Vertretern der West- mächte wird es vor allem um drei Themen gehen: 1. Der Beschluß der internationalen Ruhrbehörde.(Ablehnung der deutschen Wünsche nach Senkung der Kohlenesport⸗ quote.) Dr. Adenauer wird wahrscheinlich noch einmal den Versuch unternehmen, eine Revision dieser Entscheidung anzuregen. Gleichzeitig soll er jedoch nach Informatio- nen aus dem Bundeskanzleramt die Mei- nung vertreten, mit dem Inkrafttreten des Schumanplans würden derartige Entschei- dungen der Alliierten unmöglich gemacht. 2. Die Weigerung der Westmächte, die Besatzungslasten zu senken und sie in echte Besatzungskosten und einen finanziellen deutschen Verteidigungsbeitrag zu teilen. Ueber diese Frage führte Adenauer mit dem Bundesfinanzminister in der Schweiz schon Besprechungen. Schäffer bereitet inzwi- schen ein Weißbuch über die Besatzungs- kosten vor. 3. Die Spannungen zwischen der Bundes- regierung und dem DGB. die zum Teil auß alliierte Eutscheidungen über die Entflech- tung der Ruhrindustrie zurückzuführen sind. Blücher besorgt über Vertragsverhandlungen Vizekanzler Franz Blücher hat dem Bundeskanzler inzwischen in einem neuen Schreiben seine Besorgnis über den bisheri- gen Verlauf der deutsch- alliierten Vertrags- verhandlungen zur Ablösung des Besatzungs- statuts vorgetragen. Nach Ansicht Blüchers müsse diese ganze Frage vom Kabinett noch einmal eingehend erörtert werden. Der Vizekanzler soll in seinem Brief an Dr. Adenauer die Befürchtung ausgedrückt haben, daß die bisherige bevorrechtigte Stel- lung der Besatzungsmächte auch nach Ab- schluß der geplanten Verträge„unter einem neuen Mantel“ beibehalten werden soll. ONNVEI Kurztelegramm Der Bundlestagsausschuß für gesamt deutsche Fragen tritt von Donnerstag bis Samstag in Berlin zusammen und wird sich unter anderem mit der kommunistischen Infil- tration in das Bundesgebiet befassen. Er wird auch einen Bericht über die im Juni vorigen Jahres in der Sowjetzone veranstaltete„Volks- befragung gegen Remilitarisierung und für Ab- schluß eines Friedensvertrages“ entgegenneh- men. B Der Gesetzentwurf über die Erhöhung der Unfallrenten ist im Bundesarbeitsmini- sterium fertiggestellt worden. Wie ein Sprecher des Ministeriums am Dienstag in Bonn einem dpa-Vertreter mitteilte, sieht das Gesetz eine durchschnittliche Erhöhung der Unfallrenten um 25 Prozent vor. Der Entwurf soll dem Bundestag sofort nach den Parlamentsferien vorgelegt werden. * Vizekanzler und ERP-Minister Franz Blücher empfing am Dienstag den neuernannten Leiter der EC A- Mission in der Bundesrepublik, Michael Harris. Harris nahm unmittelbar da- nach an einer Arbeitssitzung im ERP-Ministe- rium unter Vorsitz Blüchers teil, um sich über die laufenden Probleme unterrichten zu lassen. Harris ist der Nachfolger von Jean Cattier. . Bundespräsident Prof. Theodor Heuß hatte am Dienstag eine mehrstündige Aus s pra che mit dem ersten Vorsitzenden der SPD, Dr. Kurt Schumacher. Wie aus der Umgebung des Präsidenten bekannt wurde, betraf die Unter- redung alle aktuellen Themen der Innen-, Außen- und Wirtschaftspolitik. Seite 2 MORGEN Mittwoch, 15. August 1951/ Nr. 188 Mittwoch, 15. August 1951 Do, ul des Als John Foster Dulles vor einigen Wo- chen der vielleicht nur diplomatischen Hoff- nung Ausdruck gab, die Sowietunion möge sich an den Verhandlungen über seinen Ent- Wurf eines japanischen Friedensvertrages betelligen, glaubte er wohl selbst nicht an die Verwirklichung dieses Wunsches. Und Wahrscheinlich wird auch jedermann in Washington oder London damit gerechnet haben, da der Kreml die Einladung nach San Fratizisko kurzerhand ablehnen würde, Was jedenfalls die Lage wesentlich verein- facht hätte. Nun aber haben die Sowjets mit der An- nahme der britisch- amerikanischen Einla- dung das westliche Konzept gehörig ver- dorben. Sie haben zwar die Einladung an- genommen, damit aber noch lange nicht den Vertragsentwurf. Dieser Vertragsentwurf ist nach allen bisher vernommenen Aeußerun- gen für Moskau völlig indiskutabel, vor allem hinsichtlich der japanischen Wieder- aufrüstung, der Aufhebung der Wirtschafts- beschränkungen und nicht zuletzt wegen der amerikanischen Stützpunkte auf dem Inselreich, die, wie man weiß, ein wesent- liches Glied in der weltweiten Sicherungs- kette gegen den Kommunismus darstellen. Aber auch im westlichen Lager und unter den unzähligen mehr oder weniger tatkräf- tigen ehemaligen Feinden Japans ist dieser Vertragsentwurf keineswegs unumstritten. Es ist zu erwarten, daß die Russen auch hier wieder geschickt in die Bresche der Westlichen Uneinigkeit springen und ver- suchen werden, den Vertragsabschluß zu erschweren, wenn nicht gar überhaupt ganz zu verhindern. Denn auch die rotchinesische Karte liegt jetzt wieder auf dem Tisch in San Franzisko, obwohl die Amerikaner dieses dornenvolle Dilemma damit umgangen zu haben glaub- ten, indem sie die Beantwortung dieser un- möglichen Frage den Japanern überlassen Wollten(die sich in diesem Falle sozusagen ihren Sieger selbst aussuchen können). Aber dieser Ausweg, die chinesische Unterschrift Vorläufig in der Schwebe zu halten, dürfte mit dem Auftauchen Rußlands in San Fran- Zisko etwas verschüttet werden. Denn es ist Wohl nicht abwegig, eine direkte Linſe vom Opernhaus in San Franzisko nach Kaesong Zu ziehen. Man braucht sich nicht wundern, daß die Waffenstillstandsverhandlungen in Korea nicht vom Flecke kommen, denn auch dort wird man den Grundsatz befolgen müssen:„Do, ut des“— zu deutsch: Was zahlste? Und mit aller Wahrscheinlichkeit Wird nur ein Dokument mit östlicher und westlicher Tinte unterzeichnet werden; je- denfalls wäre es höchst erstaunlich, wenn in Kaesong ein Waffenstillstand vor dem 4. September zustande käme. Das Haupt- ziel der russischen Politik im Pazifik ist im Augenblick die Verhinderung des japani- schen Friedensvertrages made in USA, genau wie sie in Europa weder die Einigung Deutschlands, noch den Staatsvertrag für Oesterreich und damit die Grundbedingun- gen für den Frieden zulassen. Der amerikanische Außenminister Acheson hatte sozusagen als Antwort auf die Frie- densnote Schwernicks die Russen an die Institution der Vereinten Nationen erinnert und ihnen, mit anderen Worten, die im No- vember in Paris beginnende UNO-Tagung Als weiteres Tummelfeld für ihre„Friedens- Absichten“ empfohlen. Aber der Kreml denkt gar nicht daran es den Amerikanern 50 leicht zu machen. Die UNO wird ja nach menschlichem Ermessen auf jeden Fall Pünktlich in Paris zusammentreten. Aber vorher hat sich der Westen noch eine ganze Menge vorgenommen, angefangen von der Verabschiedung des japanischen Friedens- Vertrages über die Aufnahme Griechenlands und der Türkei in den Atlantikpakt bis zu der Erledigung der spanischen Frage und der Entscheidung über den deutschen Ver- teidigungsbeitrag. Angesichts der mannig- fachen Meinungsverschiedenheiten, die über Alle diese und noch manche andere Punkte herrschen, ist es zweifelhaft, ob sich das amerikanische Tempo des Fahrplans zur atlantischen Konsolidierung wird einhalten lassen. Dem Kreml aber Wird keine Note und keine Konferenz zuviel sein, um ihn UNO. Oberbefehlshaber bleibt hart Der Westen in Erwartung weiterer„Friedenskampagnen“ des Kreml New Tork. Die Unnachgiebigkeit General Ridgways bei den Waffenstillstandsver- handlungen in Ksesong, die vielleicht manche Gemüter der westlichen Welt erschreckte, hatte ihren Grund in der Ent- scheidung Washingtons, gerade in der gegenwärtigen Phase der Entwicklung kei- nerlei Schwäche zu zeigen. Die„Politik des Hartbleibens“ ist— wenigstens im Augen- blick— die oberste Richtschnur der ameri- kanischen Politik-Macher, besonders auch deshalb, weil man mit Bestürzung fest- stellte, daß es in Europa Kräfte gab und noch gibt, die eine elastischere Politik vor- gezogen hätten, die aber nach amerikani- scher Ansicht ins Verderben führen muß. Die Härte General Ridgways stellte für amerikanische Beobachter deshalb kein Ri- siko dar, da man Informationen dafür hat, daß die Russen die Beendigung des Korea- Krieges unter allen Umständen wünschen, und Rot-China kaum in der Lage sein dürfte, sich diesem Moskauer Begehren zu Von unserem J. J.- Korrespondenten widersetzen, wenigstens vorläufig nicht. So wenig man auch nach außenhin geneigt ist, die sich häufenden sowjetischen Versuche ernst zu nehmen, dem Westen das Propa- gandawort„Laßt uns doch Freunde sein“ schmackhaft zu machen, so sehr ist man in den USA teilweise davon überzeugt, daß dahinter nicht nur der politisch- militärische Versuch steht, die westliche Verteidigungs- bereitschaft zu unterminieren, sondern auch das bittere Muß des Ostens, dadurch wirt- schaftliche Vorteile zu erlangen. Es sieht so aus, als habe Moskau noch Steigerungsmöglichkeiten für die Intensivie- rung dieser„Friedenskampagne“ in Reserve. Informationen aus Moskau besagen, daß Andrei Wyschins ki von seinem Posten im Außenministerium scheiden werde. Als Nachfolger wird Jakob Malik genannt, der den Korea- Waffenstillstand einläutete. Der Kreml habe auch die kommunistische Tudeh- Partei in Persien zurückgepfiffen und ihr nahegelegt, den Kampf gegen Ministerpräsi- „Neun Leberlebende der, Bess“ gerettet“ Orkanartige Stürme über der Nordsee/ Keine Ruhe für Seenotdienst Von unserer norddeutschen Redaktion „ Hamburg. Die gesamte deutsche Nordsee“ küste war seit Anfang der Woche in höch- ster Alarmbereitschaft. Im orkanartigen Sturm, der in den letzten Tagen über der Nordsee mit Windstärken 9 und 10 tobte, ereignete sich eine der schwersten Schiffs- Katastrophen der letzten Zeit. Die Funk- und Seenotstellen an der Küste fingen in der Nacht zum Montag plötzlich SOS-Mel- dungen des 1116 BRT großen norwegischen Motorschiffes„Bess“ auf. 100 Meilen nord- Westlich von Borkum gab der Funker der „Bess diese alarmieremde Meldung. Es dauerte nur wenige Minuten, und dann begann eine der umfangreichsten Suchaktionen der Nachkriegszeit. Eine ganze Flotte schwer im Seegang rollender und stampfender Schiffe war schon nach kurzer Zeit auf der im SOs-Ruf angege- benen Schiffsposition der„Bess“, 54 Grad, 50 Minuten Nordbreite, und 4 Grad, 40 Mi- nuten Ostlänge, versammelt. Aber von der„Bess“ und seinen Ret- tungsbooten war weit und breit keine Spur zu sehen. Bis in den späten Nachmittag dauerte die Suchaktion. Funksprüche gingen zwischen den Schiffen der Suchaktion und dem Festland hin und her. Da wurden am Abend ein Rettungsring und einige Luken- deckel des norwegischen Frachters gesichtet, ohne daß von den Ueberlebenden etwas ge- sehen wurde. Die Suchaktion mußte des- halb am Dienstagmorgen abgeblasen werden, da fest angenommen wurde, die„Bess“ sei untergegangen. Kurze Zeit nach dem offi- ziellen Abblasen der Suchaktion funkte ein dänischer Logger, der sich auf der Heim- reise befand:„Habe sechs Männer und eine Frau als Leichen von dem Norweger Bess“ 40 Seemeilen vor Feuerschiff ‚Hornsriff ge- borgen.“ Und eine Stunde später meldete auch der deutsche Dampfer„Adolf“:„Neun Ueberlebende der Bess gerettet.“ Die auf- gepeitschte See hatte einen Teil ihrer Opfer wieder herausgeben müssen. Die Suche nach den anderen Ueberlebenden oder Ertrun- kenen wurde fleberhaft fortgesetzt. Un- aufhörlich kreisten aus England, Holland und Norwegen neun Flugzeuge um die S0S- Position. Bis zum Dienstagabend war die Meldung des deutschen Dampfers„Adolf“, daß er neun Ueberlebende aufgefischt habe, die letzte gewesen. Unter den Geretteten, die auf einem Floß in der hochgehenden See trieben, befand sich auch der Kapitän des Norwegers, der über Funktelefon von dem deutschen Dampfer„Adolf“ mitteilte, er hätte selbst gesehen, wie das Untergehende zu hemmen. Nur frägt sich, ob der Krug nicht schon etwas zu lange zum Brunnen gegangen ist. Er ist müde und abgegriffen und wahrscheinlich wird er nur ein un- fehlbares Mittel haben, den Westen völlig außer Konzept zu bringen: nämlich den japanischen Friedensvertrag so wie er ist zu akzeptieren. H. H. Lena und die Zauberstadi EIX RHEIXISCHER RIRMESROMAXN VOX HEIX RICH RDUMPFN ö 1 5. Forts. Copyright by Deutscher verlag, Berlin Und mit dem Zufall hatte Carlotta kein Glück. Ihre Stärke war die Berechnung. Anders der Hannes: ihm kam das Glück entgegen! Verflucht! Warum hatte sie nicht sofort den Hannes geschickt? Während sie zu ihrem Zelt zurückhastete., dachte sie darüber nach. Sie liebte ihren Sohn mit fanatischer Leidenschaft; wenn sie an Glück dachte, war es eigentlich nur das seine. Davon hing das ihre ab. Einmal mußte es Ja zu ihm kommen, er hatte die leichte Hand, die heitere Unbekümmertheit, und man weiß ja, das Glück läuft wie eine migachtete Geliebte gerade hinter dem her, der sich am wenigsten aus ihm macht. Von den Karten ganz abgesehen „Seh sofort über die Platzl Subito!“ be. fahl Mamma Carlotta atemlos vor dem grüngestrichenen Pult. Du mußt ihr auf alle Umständ wiederfinde!“ „Wen?“ Ecco! Die bella Biondal Womit du eben noch has karessiert. Mit die zen Mark die.“— Die Gesetze der deutschen Gram- matik würden ihr ewig ein Buch mit sieben Siegeln bleiben, und die Unmenge von dialektischen Wendungen, die sie bel ihrem Herumzigeunern in den verschiedensten Gegenden aufgeschnappt hatte, vervoll- ständigte ihr Kauderwelsch: für geduldige Sprachforscher wäre es eine Fundgrube ge- wesen. Hannes platzte unbefangen heraus. Die Mutter forderte ihn auf., einem hübschen Mädchen nachzulaufen? Das war noch nie dagewesen.„Wat soll ich denn mit der?“ fragte er unverschämt und naiv zugleich, allein die ungeduldig herausgesprudelte Erläuterung brachte ihn schnell auf den Trab. Anerkennend pfiff er durch die Zähne: o ja, Carlotta hatte schon was los! Nach zwei endlosen Stunden sah Mamma Carlotta das etwas zu grelle Rosa wieder auftauchen, In bester Stimmung kehrte Hannes zurück; er hatte die reizendste Unterhaltung gefunden— bloß natürlich von der Blonden keine Spur. Zweites Kapitel Tobias Deukers Hof— jener Hof D. der Zeitungsnotiz, auf dem einige Tage zuvor ein Kalb mit einer mehr als üblichen An- zahl von Beinen geboren war— lag im öst- lichen Teil des Rheinlandes. in der Nähe des Städtchens Wupperscheid, in jener ge- segneten Gegend der bergischen Höhen, der rauschenden Wälder, sanft hügeligen Ge- treidefelder, der unvergleichlich freund- ichen schwarzweißen Fachwerkhäusern und der ebensolchen Kühe, der unvergleichlich grünen Wiesen und der ebensolchen Fen- sterläden— sowie der gleich dem Oelkrüg- Schiff ein Rettungsboot mit Passagieren und Mannschaften mit sich in die Tiefe gerissen habe. Von den übrigen Leuten an Bord wurde nichts mehr gesehen. Es muß als sicher angenommen werden, daß 22 der an Bord befindlichen Personen in der kochen- den See ertrunken sind. Der Sturm dauerte aber auch am Diens- tag mit un verminderter Heftigkeit an. Fast gleichzeitig mit der Meldung des dänischen Loggers, der sieben Leichen der„Bess“ bergen konnte, fingen die Funkstationen an der Nordseeküste neue Sos-Meldungen auf. Mit schwerer Schlagseite wurde in der sturmdurchwüteten See der deutsche Frach- ter„Maja“ aufgefunden und nach Cuxhaven geschleppt. Der Schlepper„Seefalke“ ent- deckte den hilflos mit Maschinenschaden nach Osten treibenden 4 500 Tonnen Frach- ter„Carena“ aus Costa Rica. Schlepper versuchten die„Carena“ abzuschleppen. Zehn Fischerboote und eine Segeljacht muß- ten im Hafen von Helgoland vor der wü tenden See Schutz suchen. Westlich von Dagoe gab der norwegische Frachter„Tom Stromer“ SOs- Signale. Zwei dänische Ra- dioamateure fingen diese Signale auf und gaben sie unmittelbar weiter, so daß ein kinnischer Dampfer, der sich auf dem Weg nach Kopenhagen befand, die Besatzung des 2 100 Tonnen Frachters übernehmen konnte. Das Schiff ist gesunken. Für die Märmner des Seenotdienstes gab es keine Ruhe. Die Wetterstationen meldeten schon wieder: „Voller Südweststurm über der deutschen Bucht“. Die Nordseee wurde zur Mordsee. N* eee ee ieee r agun Sen oe Unterschl 1 gen, Untr dent Mussadegh zu mildern. Ein Druck auf Persien paßt auch nicht in das Bild vom angeblich zahm gewordenen russischen Bä- ren. Rätselraten verursachen allerdings wei- ter die Nachrichten von umfangreichen De- portationen nichtkommunistischer Bevölke- rungsteile aus Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn nach weiter östlich gelegenen Ge- bieten, Man ist sich darüber einig, daß hier- durch sozusagen mit einem chirurgischen Eingriff in den Satellitenstaaten die Festi- gung der politischen Oberhoheit Moskaus erreicht und Gefahrenherde amputiert wer- den sollen. Aber man ist doch nicht überall gewillt, dieses unmenschliche Vorgehen Moskaus als Anzeichen für ein bevorstehen- des militärisches Großereignis anzusehen, so sehr durch diese Ausschaltung möglicher Widerstandsgruppen militärische Aktionen gegen den Westen oder einzelne Punkte des Westens erleichtert werden. Man meint eher, in diesen Deportationen eine Politik des Kreml erkennen zu können, die„Poli- tik der Freundschaft“ mit dem Westen vor- anzutreiben, ohne dadurch gerade in den Randgebieten des Ostblocks, den Satelliten- staaten nämlich, Hoffnung auf Rückkehr Westlicher Verhältnisse zu erwecken. Es geht Moskau offenbar darum, gerade die Naht stelle zwischen Ost und West von allen Be- völkerungskreisen zu entblößen, die keine Kommunisten sind und ihr politisches und menschliches Ideal im Westen sehen. Vierter Unabhängigkeitstag Indiens Neu Delhi,(UP). Indien und Pakistan haben am Dienstag— im Gegensatz zu den üblichen scharfen Beschuldigungen wegen des Kaschmir- Konfliktes— Freundschafts- botschaften ausgetauscht. Der indische Pre- mierminister Jawaharlal Nehru hat dem pakistanischen Premier Liaquat Ali Khan aus Anlaß des pakistanischen und indischen Nationaltages„persönliche Glück- wünsche und freundliche Grüße“ übersandt. Nehru unterstrich den Wunsch Indiens, mit dem Nachbarn Pakistan im besten Einver- nehmen zu leben und auf allen Gebieten mit ihm zusammenzuarbeiten. Zeitungskönig Hearst gestorben Beverly Hills(Kalifornien).(UP) Der ame- rikanische Zeitungskönig William Randolph Hearst ist am Dienstag im Alter von 88 Jahren gestorben. Hearst war als Eigen- tümer und Gründer des nach ihm benannten großen Zeitungs-Syndikats bekannt. Zu den bekanntesten seiner Blätter zählen das„New Vork Journal American“, der„New Vork Mirror“, der„Los Angeles Examinier“ so- Wie die Zeitschriften„Cosmopolitan“,„Good Housekeeping“ und„Harper's“. N n e r es * e% is eue, Betrug nt& Anklageschrift im Stuttgarter Kreditskandal kertiggestellt Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Die Staatsanwaltschaft hat am Dienstag nach monatelangen Voruntersu- chungen die Klageschriften im sogenannten Stuttoarter Bürkle-Kreditskandal den Hauptakteuren zugestellt. Der Allround- Unternehmer Willi Bürkle, der von der Stuttgarter Städtischen Giro- kasse kurz nach der Währungsreform einen Kredit in Höhe von insgesamt 7,8 Millionen D-Mark eingeräumt erhielt, wird des betrü- gerischen Bankerotts, erschwerter fort- gesetzter Unterschlagungen, fortgesetzter Untreue, fortgesetzten Betrugs, der Anstif- tung zur Untreue, zweier Vergehen der ak- tiven Beamtenbestechung und mehrerer ein- schlägiger Vergehen angeklagt. Dem ehemaligen ersten Direktor der Stuttgarter Girokasse, Rudolf Lämmle, wirft die Anklage fortgesetzte Untreue in Tateinheit mit einem Vergehen des fort- gesetzten Betrugs und fortgesetzter Ertei- lung falscher Auskünfte an die Bank-Auf- sichtsbehörde vor, Lämmle habe trotz War- nungen und unter Mißachtung der Benksat- zungen Millionenkredite an Bürkle bewil⸗ ligt, obwohl keine ausreichende Sicherheit vorhanden gewesen sei. Der zweite Direktor dieses öffentlichen Bankinstitutes, Martin Bürkle nach der Anklageschrift mindestens 12 00 DM zugewandt hat, um ihn seinen Kreditwünschen geneigt zu machen, wird gleichfalls fortgesetzte Untreue einheit mit Betrug und fortgesetzter Bei- hilfe zur Steuerhinterziehung angeklagt. Richter wird außerdem eines Verbrechens der fortgesetzten schweren passiven Be- stechung beschuldigt, Einem weiteren ehe- maligen Angestellten der Stuttgarter Giro- kasse, der von Bürkle ein Darlehen von 2000 DM erhalten hatte, wirft die Anklage Sleichfalls schwere passive Bestechung, fort- gesetzte Untreue in Tateinheit mit einem Vergehen des fortgesetzten Betrugs vor. Der vom württembergisch- badischen Landtag eingesetzte Untersuchungsausschuß, der zu prüfen hatte, ob im Zusammenhang mit dem größten Sparkassenskandal der letzten Jahre Mißstände in staatlichen Ver- Waltungen aufgetreten sind, wird voraus- sichtlich noch in dieser Woche seinen Ab- schlußbericht fertigstellen. 5 lein der Witwe niemals leer werdenden Kaffeekanne. Die Sprache wechselt dort schon zum Westfälischen hinüber, hat aber ihren starken, eigenwilligen Charakter, ebenso wie die Landschaft. die sich dem herben des Westerwaldes nähert und sehr rasch die rheinische Weichheit und Viel- seitigkeit verliert. Mit dem Charakter der Menschen verhält es sich schließlich ganz genau so. Nirgendwo wieder gibt es so viele von derber Volkstümlichkeit und gesundem Humor strotzende Typen, die in jedem Zug dem Sprichwort vom guten Kern in der rauhen Schale entsprechen, und, um der Wahrheit die Ehre zu geben: von solchem Typ war auch Tobias Deuker. trotz der ihm nachgesagten Härte und trotz seines in der ganzen Gegend sprichwörtlichen Geizes. Bloß hatte sich der hagestolze Tobias ein Menschenalter lang mit Erfolg bemüht, den guten Kern in seinem Inneren unerkennbar zu verkapseln. Und wollte man nach einer gar nicht so seltenen Ansicht Geiz nur als verschärfte Anwendungsform von Spar- samkeit betrachten, so hatte man in Deu- kers mustergültigem Hof den besten Be- weis dafür, was mit Sparsamkeit zu errei- chen war. Besser gehaltene Scheunen Re- misen und Pferdeställe gab es im ganzen Bezirk zwischen Düsseldorf und Hagen kaum, und der im Vorjahr neuerbaute Kuhstall bildete mit seinen gekachelten Wänden und den verblüffend praktischen Anlagen ein land wirtschaftliches Ausstel- Hungsobjekt. In bezug auf die maschinelle Modernisierung des Betriebes konnte der Hofbesitzer direkt als Pionier gelten. War er mit zweihundertfünfzig Morgen Lend, zwanzig Kühen, neun Pferden, dem gut- besetzten Schweinekoben, dem besonders gepflegten Jungvieh auch nur wie man sagte, ein mittlerer Bauer— seine Stimme galt in der Gegend wie die eines ganz großen, Sein Wort wog Gold auf. Man sagte nicht nur kniestig wie der ahl Deu- ker“, sondern auch schlau wie Onkel To- bias“! Vielleicht rünrte das daher, daß er in seiner Jugend als dritter Sohn nicht für den bäuerlichen Stand bestimmt ge- Wesen war: er hatte Lehrer werden sollen urid deshalb mehr gelernt und gelesen als sämtliche Hofbesitzer ringsum zusammen- genommen. Seit er nach dem Heldentod zweier Brüder im siebziger Krieg auf väterliches Geheiß den Hof übernehmen mußte, hatte er indes mit seiner eisernen Konsequenz außer der Bibel kein nicht- Fachliches Buch mehr Angerührt, kaum noch Schriftdeutsch geredet und lediglich eine Schwäche für altmodische, schößige Sonntagsröcke zurückbehalten, die ihm die Gegend längst verziehen hatte. Im Gegensatz zu seiner wirtschaftlichen Weitsicht hielt er in allen anderen Dingen zäh am Althergebrachten fest. einige große Hofnachbarn den zeitgemäßen Verfeinerungsbestrebungen erlagen und zu Autsbesitzern blieb er beim Bauern.“ rechte Hand, der anderswo langst Inspek- tor“ gewesen wäre, a Jahren trotz hoher Ledergamaschen und trotz der höheren Schulbildung seines Jüngsten der Großknecht, 80 lang übri- sens Waren die meisten seiner Tagelöhner bel Tobias Deuker in Diensten. hingegen Wechselte er mit jüngeren Knechten und Mägden aus Prinzip spätestens alle zwei Jahre; den„Uafug. Eleven aufzunehmen,, machte er nicht mit. Vom Kükenei bis zur Hengstkörung kontrollierte er alles selbst, und wenn er auch kaum noch mit anfaßte, so Waren seine altmodisch hohe blaue Orlopp stimmie grundsätzlich 2 Berlin.(UP) Die westdeutsche Inter- zonen-Treuhandstelle und der Reglerungs. beauftragte der Sowjetzone für den inner. deutschen Handel haben sich am Dienstag in Berlin grundsätzlich über die Abwicklung des Interzonenhandels und über den Waren. verkehr von Westberlin nach dem Bundes. gebiet geeinigt. Ein Sprecher des Bundez. hauses sagte, die Besprechungen zwischen dem westdeutschen Vertreter Dr. Gottfriel RKaumann und dem beauftragten der Sowzjet⸗ z0ne, Josef Orlopp, würden heute fortge- setzt. Orlopp will jetzt die Zustimmun seiner Regierung zu weiteren Einzelheiten der westlichen Verfahrensvorschläge Für den innerdeutschen Handel und den Westber. liner Export einholen. „Fall Keppelen“ a Bonn.(UP) Die Bundesregierung will die amerikanische Hohe Kommission in einer Note ersuchen, deutschen Gerichten die Möglich keit zu einem Verfahren gegen den frühe- ren deutschen Feldwebel Otto Keppelen zu geben, der wegen Mißhandlung deutscher Kriegsgefangener in einem amerikanischen Kriegsgefangenenlager bei Marseille a. geklagt werden soll. Das Bundesjustizministerium hat die Note bereits ausgearbeitet. Sie soll dem Hohen Kommissar John J. MedCloy in den näch. sten Tagen zugeleitet werden. ö Der Fall Keppelen ist schon seit über einem Jahr Gegenstand eines Schriftwech⸗ sels zwischen den württembergisch- badi schen Landesbehörden und dem UsS-Landes. kommissar in Stuttgart. Die Amerikaner haben sich bisher geweigert. die Zuständig keit deutscher Gerichte zur Verhandlung deg Falles Keppelen anzuerkennen und eine Strafverfolgung des früheren Feldwebels untersagt. Keppelen wird vorgeworfen, als Lager. führer des Kriegsgefangenen-Lagers 404 bel Marseille deutsche Kriegsgefangene mißhan. delt und den jugoslawischen Lagerwachen zur angeblich unmenschlicher Bestrafung übergeben zu haben, Er soll auch übertrieben scharfes militärisches Exerzieren verhängt haben. Keppelen, der jetzt als Bäcker in Schwetzingen bei Heidelberg lebt, soll einen Teil dieser Vorwürfe zugege⸗ ben, sich aber mit dem Hinweis entschuldigt haben, er habe diese Maßnahmen auf ameri- kanischen Befehl vorgenommen. Er gibt fer- ner an, das Lager bei Marseille sei ein 88. Straflager gewesen, Dies wird vom Bundes. justizministerium bestritten. ö Fette an US- Gewerkschaften Düsseldorf.(dpa) In einer Grußadresze zum„Tag der Arbeit“ in den USA am 3. September erklärt der DGB-Vorsitzende Christian Fette, daß die großen amerika nischen Gewerkschaften zu wesentlichen Trägern des Freiheitskampfes in der Welt geworden sind. Fette übermittelt in der Grußbotschaft die Wünsche der deutschen Arbeitnehmerschaft und ihrer Gewerkschaf- ten. Bei diesem Freiheitskampf, den die amerikanischen Gewerkschaften mit trügen“ Nr. 18 — Im lich d blick nungs ztellur von 1 02 WS derrei Leit b der nimm. derzei werde und 2 strukt ;80lier verkah Cebäu Häuse wei Reiher em en ge verbur igen ele Die mei 2 schliel werde! (nit 2 Also a0 von de deckt Bauter ermög! der er: dieses — geh w Die tagabe; gadion, much R. demo Uintritt teuren billiger Organis f Deut feilnabe Sprache Vergnü Ansage kenon Selb tiv gen können Strecke gehe es um den sozialen Inhalt der moder- men Demokratie und damit um ihren Be. oeh bestand überhaupt, schreibt Fette e u. nen. Zeit m Mixrof Vorläufige Einigung über Schrott- 1 export ließ noc Bonn.(VWD) Uber den deutschen Schrott- ihren u export soll bei den jüngsten deutsch- alliier- fieten. ten Besprechungen, die auf deutscher Seite von Staatssekretär Westrick geführt 1 15 1 den, informell eine Einigung erzielt worden deonsoli . sein. Von dem gegenwärtig bei rund 400 000' Talent Tonnen liegenden deutschen Schrottaufkom. Judlität men im Monat stehen danach dem deut- ie Tat- schen Inlandsverbrauch 325 000 Tonnen zur Und Verfügung. 1 8 0 dlouns, Omnibus rast in Ses— 37 Tote. Bozen,(dpa-RHU TER) In der Nähe von on gen Bozen stürzte am Montagabend ein voll- ent ne besetzter Autobus in den Resja-See. 37 In- 1 desc sassen er tranken. Nur eine Frau wurde ge- ritten rettet. Sie konnte sich im letzten Augenblick ö durch ein Fenster des Fahrzeuges in Sicher- Und heit bringen. Der Autobus befand sich aul n bora Fahrt vom Resia-Paß nach Malles, als sh belt sch ein Rad röste. Der Bus stürzte 25 Meter bestepen tief über einen Abhang in den See, der en erpesse Elekkætrizitätswerk speist. Aus Bozen und e beruf Meran eilten Feuerwehren und die Polizel. herbei. Da das verunglückte Fahrzeug je. Nbeir doch in dreizehn Meter Tiefe auf dem Grund des Sees liegt, mußte das Eintreffen von per Tauchern abgewartet werden. kederg 0 d v b b. ein„De 0 dei det Inmitten großer, saftiger Weiden lagen mum die Baulichkeiten im Schutz hoher Kasta- Ibsef E. nien um einen großen mit Feldsteinen ge, Cite, pflasterten viereckigen Hof herum und Hilderh. sprachen für sich. Nur das Wohnhaus mit ud die dem slänzend schwarzen Fachwerk, den ind den schneeweißen gekalkten Wänden und den dolles knallroten Geranien vor den Fenstem baben. tauschte eine Behaglichkeit vor, der die 5 den ewig kühle Atmosphäre um den ewig zu- 2 geknöpften, ewig unnahbaren Hofpesltzer ulreute nicht entsprach. Etwas von seiner abwel. 90 7 5 sendet Art lag vielleicht in der über- imd der Marimshohen Mauer. die sich an der Land- bon dert straße entlang in großem Bogen um das duch de lang- ganze Anwesen herumzog und außer vom die eber Hoftor nur noch an einer Stelle unter- wurden. brochen wurde, von einem schmalen Fuß- weg zum Hause zwischen zwei Reibe dittw Während hoher Blautannen, deren Anpflanzung des 500, 19.0 jetzigen Besitzers Großvater in seiner Ju- den un ihrer„Kinder send noch gesehen hatte. 5 5 2 5 Wurden, Das Weltwunder von neugeborenem ümliche Tangat tin elne Kalb hatte auer vielen ungebührlich weil e 75 0 75 5 i ine kleine 110 Wil blieb seit dreißig aufgerissenen Augen bisher nur e ere iändel, Unruhe auf dem Hofe hervorgerufen: Entzündung am Austrittgelenk des Ver- kümmerten fünften Beines schien für* paar Tage die Notschlachtung in bedro liche Nähe zu rücken. Doktor Ederle, det gemütliche kleine Tierarzt aus dem Schu- benland, war in schönem. von dem allen U Deuker allerdings etwas beargwöhnten 0 Pflichteifer täglich erschienen— in Wann?. heit tatsächlich mehr in dem weniger 1755. ruflichen Wunsch. Lena Zumbusch. L Hotherrn Nichte. wiederzusehen, die Aannheir Schirmkappe und die ewig ausgehende Pfeife, Mutzpiepe genannt, doch allgegen- wärtig. f ebenso glühend wie aussichtslos verehrte. 250(g, Fortsetzung folgt) r. 188 — Inter. rungs. inner. nstag cklung Varen- undes. undes. ischen ſttkrieg Owiet⸗ ortge. amung heiten ür den tber. „ill dig er Note öglich. krühe⸗ helen Uscher lischen a an- 2 Note Hohen näch⸗ über bwech⸗ adi andes. ikaner andig⸗ ng des eine Webelz Lager- 04 bel Bhan. achen fung rieben hängt der in berg igege· uldligt merl⸗ t ker⸗ n SS- indes. J Aresse am zende erika lichen Welt der schen schaf 4 h 1 1 de ügen, oder- 1 — 5 8 0— 8 5 3 125 8 N. 16 Mittwoch, 15. August 1951 MANNHEIM 5 5b. 5 Im Norden Schönqus wächst eine neue Siedlung 2a gleicher Leit entstehen am Stadtrand Unkonventionelle Planung und Gestaltung geht neue Wege i N im Norden der Schönau-Siedlung, west- In ihnen sollen insbesondere Peridler, die wäscherei in Form einer Großmietwasch- üch der Kattowitzer Zeile. reift im Augen- blick ein im Rahmen des sozialen Woh- nungsbaus gestartetes Projekt, das die Er- gtellung von 256 Wohnungen für Peridler, von 128 für Flüchtlingsumsiedler und von 62 Wohnungen irn der Hauptsache für kin- derreiche Familien vorsieht. Es ist das zur zeit bedeutendste geschlossene Bauvorhaben der Gemeinnützigen Baugesellschaft und nimmt allein rund 50 Prozerit ihres ganzen derzeitigen Bauvolumens ein. Die Bauten werden quasi als Versuchssiedlung angelegt, nd zwar sowohl hinsichtlich Deckenkon- struktion, Beheizung der Räume, Schall- Folierung, Straßenbau(Bodenmörtelungs- verkahren) usw. als auch hinsichtlich der Cebäudety pen, die hier mit viergeschossigen Häusern,„gewöhnlichen“ Zweistöckern, wei Etagen umfassenden Ein-Familien- Reihen- und zweigeschossigen Kettenhäu- gern(kreistehende Wohnhäuser. die durch ein gemeinsames Treppenhaus miteinander verbunden sind) mit innerhalb eines ein- igen Bauprojektes selten angewandter Vielfalt vertreten sirid. Die 256 Pendler wohnungen umfassen je wei Zimmer und Küche sowie Toilette ein- schließlich Baderaum(Sitzbadewannen). Sie erden in vierstöckiger Bauweise erstellt mit zwei Wohnungen in jedem Stockwerk, also acht in jedem Haus) und in vier Blocks, jon denen zwei bereits zum größten Teil ge- deckt sind, zusammengefaßt. Das rapide Bautempo, das das Schüttbeton- Verfahren ermöglicht, läßt die Schlüsselfertigstellung der ersten dieser Wohnungen bis Dezember dieses Jahres als wahrscheinlich erscheinen. Lein in den Nor schwarze Kunst des Basket-Ball Die Harlem-Globetrotters kamen am Mon- tahabend nicht zur Truppenbetreuung ins Eis- gadion, wie man der Uniformität der Besucher mch hätte glauben können, sondern zu einem demokratischen Volksfest, denn es blieb den Uintrittszahlern völlig überlassen, mit einer teuren Sitzplatzkarte zu stehen oder mit einer billigeren Stehplatzkarte bequem zu sitzen. Organisation ist alles 0 Deutsche durften auch an dem Vergnügen lelnaben, und solche, die der englischen Sprache flüssig mächtig sind, hatten sogar das Vergnügen, zu hören, daß der die englische Ansage dolmetschende Herr die Schule wokl denon recht lange verlassen hat 0 Selbst die Globetrotters sind nicht attrak- tiv genug, es ohne Beiprogrumm riskieren zu können. Jesse Owens, einst König der Io-m- Strecke und Olympiasieger 1936, half über die BE. nel der Ruum der Welt) Zeit mit ein paar unverbindlichen Worten ins Mikrofon Sie transit gloria mundi(So vergeht tt bann gab es noch eine Artistin, die in einen geschlossenen Vaxieté-Theater sicher- 0 lich noch größeren Beifall gehabt hatte mit wott⸗ ren wirbelnden Stocktricks, die Klasse ver- liier- rieten Seite 0 Wur- Fingerfertigkeit verriet ebenfalls ein Akkor- orden deonsolist, der im Sportdreß sein musisches 00 000 5 Talent durenaus neben seine baspetballernde kom. Jualität stellen kunn deut- 0 n Zur Und dann die Trotters: Diese sportlichen 0 Gouns, diese Apollfiguren mit den Kinder- e hemütern, diese Virtuosen der Ballbehandlung 5 vol und Wurfsicnerkeit, diese prächtigen Burschen, 9 15 denen man nicht genau weiß, ob man sie 7 m- Tit nen men soll oder nicht, zum æ-ten Male 11 beschreiben, hieße Wasser in den Hudson e ge, aütten wlick 0 cher Und trotzdem— es ist das alte Lied: Was n aut n voraus zu sehr gepriesen wird, hat es dop- ich gelt schwer, im Augenblick des Auftretens au Meter bestehen. Es War ein netter Abend, wenn man rein etgessen konnte, was man dafür an Eintritt und zen beeaplen hatte Gnikomson olizel 5 1 Rheinische Sänger in Feudenheim 1 z u Besuch f 0 15 Männergesangverein Solingen-Kat- anberg stattete dem Feudenheimer Ver- — 8„Deutsche Einheit“ einen Besuch ab. agen 5 orkiziellen Empfang im Lokal asta- Iddef H chwanen“ begrüßte Vorsitzender ge- ite 8 mit herzlichen Worten die ung kHoldern 1 sich durch ihren Vorsitzenden mit md 1 5 kür den herzlichen Empfang den e kreundliche Aufnahme bedankten den nlles Pineudenneimer Sängern ein sinn- tem beben. zur Erinnerung über- de n 3 m Abend beteiligten sich die Gäste 55 5 Geburtstags- Ständchen, das die zu- 8 che Einheit“ ihrem Ehrenpräsiden- ler e Ludwig Back darbrachte. Schließlich wel. 7 5 die Rheinländer mit ihrem klang- ber ind 75 Chor die aufmerksamen Zuhörer, and- Im 5 anhaltende starke Beifall zeugte des duch 5 tiefen Eindruck der Darbietungen. von de ez er Lastgebende Verein brachte Chöre, enfalls mit reichem Beifall belohnt ter- Furden. ruß⸗ n Wo gehen wir hin? des im lonche, 186. August: Amerikahaus, 18.00, Ju- Nacken 1 Filme:„Wochenschau“,„Men- khr: Filme. schinen“, Das Weiße Haus“, 20.00 Hawai 9 5 55 Stratoclipper“,„Reise nach nem üimliche J 85 Schallplattenkonzert: Volks- weit Met„Lieder und Tänze. 4: Will ag, 16. August: Amerikahaus, 20.00 eine Wändel gam Wahlert, USA, singt Lieder von eine Wolk, Moussorgsky, Burleigh u. à. yer 1 5 ein Wie wird das Wetter? oh- Au. der 8 wa-)) e Mizig warm 2 1 6 m Vorhersage bis Donnerstag früh: 0 Ueberwiegend heiter. Höchst- hr⸗ temperatur 20 bis 23, Tiefst- be- werte 9 bis 12 Grad. Meist des schwache Winde wechselnder 1 begelst Richtung. i and am 14. August: Maxau 508(g); de rte. 208 6 379 (=): Worms 295(1): Caub jetzt noch mehr als 20 Kilometer von ihrer Arbeitsstätte in Mannheim entfertit ihren Wohnsitz haben, ein neues Zuhause finden. Weitere zwei Blocks mit ebenfalls vier- geschossigen Häusern und den gleichen Wohnungstypen sollen mit ihren zusammen 128 Wohnungen in der Hauptsache Flücht⸗ lingsumsiedlern, von denen der größte Teil aus Schleswig-Holstein kommt als Woh- nung dienen. Diese Bauten werden bis 15. November im Rohbau fertiggestellt sein. Und schließlich werden dann noch 62 Woh- mutigen in zweistöckigen Reihen- bzw. Ket- ten- und Reihen-Einfamilien-Häusern ge- baut, deren Uaterkellerung bereits vollendet ist. Darunter fallen besondere Typen für kinderreiche Familien mit bis zu acht oder neun Köpfen. Im Rahmen dieses Schönau-Projektes wird für die neue Siedlung eine Zentral- küche errichtet werden, die sozusagen als wirtschaftliches Versuchskarnickel für eine mögliche Nachahmung an anderen Orten gewertet wird. Die ganze Siedlung, als deren geistige Väter Oberbaurat Urban und seine Mit- arbeiter von der Gemeinnützigen betrachtet werden können, ist ein Experiment, mit dem für das sogenanntꝭ Gesetz der Serie(wirt- schaftliches Bauen durch Zusammenlegung einzelner Vorhaben, Wiederholung der Bau- typen) und die damit zu erreichenden Ein- sparungen ein neues Argument in die Dis- kussion um die wünschenswerte Schaffung Voi Aufbauge meinschaften geworfen wird. Die Nutzanwendungen aus dem Projekt sol- len auch dem Wiederaufbau der Innenstadt zugute kommen rob Viele Fahrzeuge sind nicht mehr verkehrssicher ist die Meinung der Kraftfahrzeughandwerker-Innung Bei einer Innungstagung sagte Obermei- ster Hänsel, die Zahl der Fahrzeuge, die nicht mehr ganz verkehrssicher sind, wachse ständig an, da bei vielen Fahrzeughaltern die Neigung bestehe, nur die allernotwen- digsten Reparaturen ausführen zu lassen. Fast 90 Prozent aller Fahrzeuge seien bei einer polizeilichen Ueberprüfung beanstan- det worden. Es sei dringend erforderlich, daß die Oeffentlichkeit durch ständige Ueberprüfung der Fahrzeuge geschützt werde, da die Vernachlässigung der Fahr- zeuge eine erhebliche Erhöhung der Unfall- ziffer mit sich bringe. Der Obermeister wandte sich dann in scharfen Worten gegen die Schwarzarbeit, die gerade im Handwerk alljährlich einen riesenhaften Schaden verursache und sich immer mehr verbreite. Wer Aufträge an Schwarzarbeiter erteile, sollte genau so be- straft werden wie die Schwarzarbeiter selbst. Die baldige Verabschiedung eines betreffen- den Gesetzes sei dringend notwendig, denn nur erfahrene Fachleute seien in der Lage, die hohe Verantwortung zu übernehmen, die bei der Ausführung von Arbeiten berück- sichtigt werden müsse. Anschließbend gab Geschäftsführer Dek kert einen Ueberblick über die Lehrlingsaus- bildung im Kraftfahrzeughandwerk, das heute wieder zu einem regelrechten Mode- beruf geworden sei. Dieses umfangreiche Handwerk könne nur der ergreifen, der die geistige, körperliche und charakterliche Eig- nung mitbringe. Die Erweiterung der Fach- schule für das Kraftfahrzeughandwerk, die auf die Initiative von Oberstudiendirektor Gottmann zurückzuführen ist, wurde von den Anwesenden mit grobem Beifall auf- genommen. Dk- Kurze„MM“-Meldungen Schwimmer werden Retter. Am 15. Aug., 20.30 Uhr, werden im Herschelbad durch die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft unent- Seltlich Frei- und Fahrtenschwimmerprüfun- gen abgenommen. Am 22. August, 20.30 Uhr, beginnt im Her- schelbad ein neuer Lehrgang für Rettungs- schwimmen, der jeweils mittwochs von 20.30 bis 21.30 Uhr gehalten wird. Lehr- gangsziel ist die Prüfung für den Grund- und Leistungsschein. Gutgelaunte Fortuna. In der Ziehung der künkten Klasse der neunten Süddeutschen Klassenlotterie wurden 7500 Gewinne gezo- gen, darunter folgende gröbere Gewinne: ein Gewinn zu 50 000 DM. auf die Nummer 168 696; ein Gewinn zu 25 000 DM auf die Nummer 16 570; ein Gewinn zu 10 00 DM auf die Nummer 182 663; 13 Gewinne à 5000 DM auf die Nummern 13 421, 21 446, 32 052, 32 645, 68 091, 69 343, 72 502, 81 887, 87 921, 95 049, 138 884, 188 763 und 194 857. Staatsprüfung für das künstlerische Lehramt. Das Landesbezirkspräsidium Nord- baden, Abteilung Kultus und Unterricht, be- Absichtigt, im Frühjahr 1952 in Karlsruhe eine Staatsprüfung für das künstlerische Lehramt an höheren Schulen— Fachrich- tung Kunsterziehung abzuhalten. Mel- dungen zu dieser Prüfung sollen bis 31. August 1951 bei der Abteilung Kultus und Unterricht des Landesbezirkspräsidiums in Karlsruhe eingereicht werden. Beinahe süddeutscher Sommermeister. Das Mannheimer Tanzpaar Geisert(Blau- Gold-Club) konnte bei den süddeutschen Sommermeisterschaften der Amateurtänzer in Wildbad hinter dem Münchener Paar Sperrer-Reinhart mit nur einem Punkt Ab- stand einen äußerst ehrenvollen zweiten Platz belegen. Wir gratulieren! Karoline Baumgärtner, Mannheim, G 7, 15, wird 70 Jahre alt. Phi- lipp Striehl, Neckarau, Friedrichstraße 34, begeht den 73. Geburtstag. 50 Jahre im Amt Arbeitsgerichtsrat Heinrich Altmann konnte in diesen Tagen auf eine 50jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst zurück- blicken. Nach einer ununterbrochenen Laufbahn als Beamter im Justizdienst war er seit An- fang 1947 als Dienstvorstand und Vorsit- zender der I. Kammer des Arbeitsgerichts Mannheim tätig und hat sich beim Aufbau der Arbeitsgerichtsbehörden nach Kriegs- ende große Verdienste erworben. Altmann hat sich durch seine Kenntnisse auf arbeits- rechtlichem Gebiete und seine ausglei- chende Verhandlungsfähigkeit sowohl auf Arbeitnehmer- als auch auf Arbeitgeber- seite allgemeine Achtung und Beliebtheit erworben. Aus dem Polizeibericht Tödlicher Unfall auf der Autobahn. Ein in Richtung Heidelberg fahrender Lkw. fuhr beim Kilometerstein 569 gegen den An- hänger eines auf der Autobahn parkenden Lk W., wobei ein mitfahrender junger Mann verletzt wurde. Er ist kurze Zeit später ver- storben. Mysteriöser Vorgang. Während drei Rad- fahrer auf der Ilvesheimer Straße fuhren, hielt ein Volkswagen an, aus dem sechs Männer sprangen und auf die Radfahrer einschlugen. Dann fuhren sie mit erhöhter Geschwindigkeit davon. Wie festgestellt werden konnte, läuft der Wagen unter fal- scher Nummer. Mädchen überfallen. Eine 18jährige wurde, wie sie angibt, von einem Besat- zungssoldaten überfallen und gewürgt. Er versuchte, sie in ein nahes Ruinengrund- stück zu ziehen, wurde aber durch Straßen- passanten daran gehindert. Von der Militär- polizei konnte er festgenommen werden. Beim Spiel in einer Ruine flel ein 5jäh- riges Mädchen durch eine beschädigte Beton- decke in den Keller und zog sich eine Kopf- verletzung zu. Mp kam zu Hilfe. Freihändig und mit übermäßiger Geschwindigkeit überholte ein amerikanischer Soldat auf einem Motorrad eine Straßenbahn auf der falschen Seite. Auf dem Motorrad saßen außer dem Fahrer noch zwei Soldaten. Alle waren betrunken. Sie benahmen sich derart ausfallend, daß eine M- Streife zu Hilfe gerufen werden mußte. Ungewöhnliche Geschäftszeit. Bei einem nächtlichen Einbruch holten zwei Lehrlinge aus einem Anwesen Metalle im Werte von 300,— DM. Noch in der gleichen Nacht ver- kauften sie es an einen Altmetallhändler. Kasernen und Wohnungen Fotos: rob Filmspiegel Capitol:„Achtung! Kairo. Opium- schmuggler“ Der eriglische Film in deutscher Sprache (Regie: David MacDonald) hält. was sein Titel verspricht: Aufregende Jagd auf internationale Opiumschmuggler in Hafen- städten am Nil, per Schiff, per Flugzeug, per Auto und mit Karawanen. Nebenbei ein kleines, instruktives Kolleg über die Folgen von Haschisch- und Opiumgenuß. Alles in allem eine dokumentarisch wir- kende Episode aus dem Krieg der Rausch- Ziftpolizei gegen den Opiumschmuggel. Im Mittelpunkt Erie Portman als Polizei- Oberst— seiner Rolle getreu—. echt eng- lisch bemüht, kein Gemüt zu verraten, es aber doch zu besitzen und Laurence Har- vey als Leutnant und jugendlicher Heiß sporn mit Drang zur Aktivität. der schließ- lich erfahren muß., daß Kaltblütigkeit und Kopfarbeit hier am ehesten zum Ziel füh- ren. Die Handlung, die gegen Mitte des Fil- mes vorübergehend zu schleppen droht, nimmt im zweiten, gestraffteren Teil, an Spannung noch zu. Palast:„Dschungel-Gangster“ Des Urwaldschauermärchens zweiter Teil. Zur Strecke gebracht werden alle bitter- bösen Gangster. Zuvor allerdings läuft der Spannungsapparat noch einmal auf Höchst- touren, wobei Schauspielern und Zuschauern nichts erspart bleibt: Foltern, Keilereien, Schießereien, Diamantenrausch, im Sumpf versinkende Menschen und ein beinahe ab- stürzendes Flugzeug. Diamanten, Liebespaar und happy end gerettet: Frances Gifford als weiblicher Tarzan kehrt in die Zivilisation zurück und baut mit, Diamanten großes Krankenhaus für arme Menschen. Die Re- gisseure William Witney und John English drehten mit diesem Fortsetzungsfilm eine spannungsgeladene Herzklopfen- Geschicht ug. AnnE uαee N BESScH WERDEN Sind die Geschäftsleute schuld? in der Leserzuschrift„Millionen gehen verloren“ vom 1. 8. wird von überhöhten Ver- dienstspannen gesprochen, die zur Ausschal- tung des Handels führten. Der Einsender gibt zwar selbst dem Einzelhandelsgeschäft„wegen der größeren Auswahl usw.“ den Vorzug, macht sich aber keine Gedanken, darüber, welche Zinsenlast diese Lagerhaltung verurt sacht, welche dauernde Wertminderung ein- tritt durch Verderb, Verstauben, Unansehn- lichwerden ete. Man wird als Geschäftsmann oft von Außenstehenden gefragt:„Ehrlich! Zeichnen sie im Ausverkauf wirklich herun- ter?“ und weiß entwaffnet dureh so viel Harm- losigkeit darauf kaum etwas zu antworten. Es scheint immer noch nicht bekannt zu sein, daß die Saison-Schlußverkäufe so notwendig sie sind— nicht nur ohne Gewinne abschlie- Ben, sondern mit Verlusten, die die Arbeits- früchte eines ganz erheblichen Zeitraumes wieder aufheben. Ein Großteil der Bevölke- rung erhält gerade vom modischen Textil- handel indirekt gewaltige Zuschüsse für seine Garderobe aus eigener Tasche, an die der Käufer oft nicht glaubt, die er höchstens ahnt, die er aber in jedem Falle gerne annimmt. Das schließt— wie der Einsender N. A. beweist nicht aus, bei passender Gelegenheit doch wie- der gegen die„hohen Handelsspannen“ zu Felde zu ziehen. A Mehr Licht! Die Straßenbahnhaltestelle Soironstraße in Richtung Käfertal ist nicht beleuchtet. Wohl hängt eine Straßenlaterne an der Straßen- kreuzung Soiren Friedrich-Hbert-Straße, die aber nur einen kleinen Abglanz an die Haltestelle abgibt. Uneingeweihten ist es un- möglich, die Haltestelle bei Dunkelheit zu fin- den. Die Straßenbahnführer überfahren öfters bei Dunkelheit die Haltestelle, weil sie von den Führern nicht immer erkannt werden kenn. Die bei Dunkelheit aussteigenden Fahr- gäste kommen aus den hell erleuchteten Stra- Benbahnwagen und werden von den Fahr- zeugen auf der Friedrich-Ebert-Straße geblen- det. Die auf die Straßenbahn wartenden Fahr- gäste stehen völlig im Dunkeln und werden öfbers von angetrunkenen Soldaten angerem- pelt, da in unmittelbarer Nähe sich die Kaserne befindet. Bei Unterhaltungen mit Kontrolleu- ren und Wagenführern habe ich festgestellt, daß sie von der Notwendigkeit der Haltestel- lenbeleuchtung überzeugt sind. O. H. Bei dieser Gelegenheit Bei der Amicitia schafft seit langem eine Gruppe Straßenarbeiter; es wird ausgehoben, verkarrt, rolliert, gestückt, planiert, gewalzt, geschottert usw. usw. Die Radfahrer spitzen die Ohren und glauben, daß endlich die üble Schlaglöcherstrecke Neuostheim— Otto- Beck- Straße auch in Ordnung kommt. Die Radfah- rer glauben, sich bemerkbar machen zu müs- sen, und sie hoffen ernstlich, die Teerung des Radfahrerweges Otto-Beck-Straße-Neuostheim möchte im gleichen Arbeitsgang vor sich gehen; so lange das Teer sozusagen noch warm ist 1 Mein Weg zum Kohlenschein Ein Leser schildert uns seine Gänge, die er unternehmen mußte, um zwei Kohlenscheine zu erhalten: g 5 „I. Im Frühjahr öffentliche Aufforderung, sich beim Kohlenhändler eintragen zu lassen; ich gehe zu ihm. g 2. Ein oder zwei Monate später öffentlicher Aufruf, bei der Polizei Kohlenscheine abzu- holen; ich gehe hin; Antwort:„Es wird stra- Benweise aufgerufen, bitte warten, bis Be- kanntmachung folgt.“ 3. Nach erfolgter Bekanntmachung noch- mals hin. 4. Im zweiten Stock war die Ausgabe, die Schlange stand bis auf die Straße; ich zehe später nochmal hin, zum Glück mit Erfolg. 5. Ich bringe den Schein zum Kohlenhänd- ler, zum Kohlenhändler meines Bruders. der Wohnungsinhaber ist. Meiner Mutter und mir war nämlich kein Schein gegeben worden, ob- Wohl wir einen von meinem Bruder getrennten Haushalt führen. Grund: Die Zuteilungsberech- nung geht abschlußweise, sagte man mir damals. Kohlenhändler meint, das sei nicht richtig, ich solle mich nur um einen eigenen Schein bemühen Er nennt mir eine Behörde, wo das zu erreichen wäre. 6. Ich gehe zur genannten Behörde, um zu erfahren, daß ich wo ganz anders hin muß. 7. Ich gehe dorthin, um zu erfahren, daß der Herr, den ich sprechen will, im Rathaus zu finden ist. 8. Ich gehe ins Rathaus. Dort werde ich an einen Herrn W. verwiesen, der wieder wo anders sitzt. 9. Ich gehe zu Herrn W. Das ist ein ver- nünftiger Mann. Er gibt Anweisung an einen Angestellten, mir einen Kohlenschein auszu- stellen. Der Angestellte will nun aber den alten Kohlenschein, der auf die Kopfzahl unse- rer ganzen Familie ausgestellt ist, zurückhaben, um mir dann zwei neue, nach Haushalten ge- trennte Scheine zu geben. 10. Ich also zum Kohlenhändler, der mir sagt, er habe den alten Schein schon bei einer Behörde abgegeben. 11. Ich zur Behörde. Dort will man auch den Gegenschein, den mein Bruder im Besitz hat, haben. 12. Ich also zu meinem Bruder. 13. Mit dem alten Schein versehen, wieder zum Angestellten im Büro des Herrn W., wo ich dann die neuen Scheine in Empfang nehme. Endlich H. P. Mieten für neue Wohnungen Der Haus- und Grundbesitzerverein Mann- heim macht darauf aufmerksam, daß nach einer Bekanntmachung der Stadtverwaltung Mannheim vom 13. Juli im Amtsblatt für neugeschaffene Wohnräume bis spätestens 30. September Anmeldungen vorzunehmen sind. Die Anmeldungen haben bei der Preis- behörde für Mieten und Pachten zu erfolgen, soweit neugeschaffener Wohnraum im Sinne der Bekanntmachung der Preisbehörde seit 1. Januar 1950 bezugsfertig geworden und seit 25. November 1950(Inkrafttreten der Mietverordnung und Verrechnungsverord- nung) vermietet worden ist. Die für die Anmeldung erforderlichen Vordrucke sind beim Haus- und Grund- besitzerverein, P 3, 2, erhältlich. Blick ins Lund Das genähte Herz Ludwigsburg. Zwischen Insassen des Staatlichen Wohnheims in Aldingen kam es nach einem Kantinenbesuch zu einer Schlä- gerei. Einer der Beteiligten wurde dureh einen Messerstich ins Herz schwer verletzt. Im Kreiskrankenhaus Ludwigsburg gelang es den Aerzten, das Herz wieder in Tätig- keit zu setzen und auch die schon unter- brochene Atmung wieder in Gang zu brin- gen. Die Wunde im Herzen wurde genäht. Patronatsbier München. Zu Ehren und zu Nutz! des im Krieg beschädigten„Alten Péter“— der bekannten Münchner Kirche, die am 18. August Richtfest feiert— wird von einer Münchner Brauerei ein besonderes Bier aus- gegeben. Das„Patronatsbier“ wird am Samstag von Oberbürgermeister Thomas Wimmer aus einem Riesenfaß mit 4800 Liter Fassungsvermögen angezapft und nach dem offiziellen Richtfest ausgeschenkt. Zum glei- chen Zeitpunkt, da Münchens Oberbürger⸗ meister den Strom des Biers in der Isar- stadt zum fliegen bringt, werden die Bürger von Cineinnati, der amerikanischen Paten- stadt Münchens, ebenfalls ein Faß Patronats- bier, Sankt Peter zu ehren, anstechen. 980 Millionen München. Die Ruinen von Hitlers Berg- hof und der Häuser anderer Nazigrößgen auf dem Obersalzberg werden abgetragen und das Gelände wird aufgeforstet. Der stellver- tretende bayrische Ministerpräsident, Innen- minister Dr. Wilhelm Hoegner, gab diesen Beschluß am Dienstag in München bekannt. Ueber das Schicksal des„Kehlsteinhauses“, des sogenanten„Tèehauses“ Hitlers auf dem Kehlstein, schwebten noch Verhandlungen. Vorschläge von verschiedenen Seiten reich- ten von der Errichtung eines Restaurants über ein Jugendhaus bis zu einem wissen- schaftlichen Forschungsinstitut. Die Abtra- gungskosten seien gering. Die ursprünglichen Baukosten einschließlich der steilen Berg- straßen hätten 980 Millionen Reichsmark betragen. Erfolgreichster Kaffeemonat Aachen. 144 Zentner Schmuggelkaffee wurden im Juli im Bereich der drei Aachener Hauptzollämter beschlagnahmt. Wie aus der Statistik der Zollämter hervorgeht, ist der Juli damit der bisher„erfolgreichiste Kaffee- monat“ dieses Jahres. In den voraufgegan- senen Monaten schwankte die beschlag⸗ nahmte Kaffeemenge zwischen 81 und 122 Zentnern. Im Juli wurden außerdem über 37 000 Zigaretten, 11 Kraftwagen und zehn Fahrräder beschlagnahmt, die zum Prans- bort von Schmuggelware benutzt worden sind. 912 Schmuggler wurden aufgegriffen und 435 Schmuggler wurden in gerichtlichen und Verwaltungsstraf verfahren zu insgesamt 25 000 DM. Geldstrafe und 480 Monaten Ge- kängnis verurteilt. Seite 4 MORGEN Enthüllung und Weihe des Ostlundkreuzes in Brühl Feierlicher Höhepunkt des Tages der Heimatvertriebenen/ Ein Mahnmal und ein Protest Brühl. Hier fand der„Tag der Heimat- vertriebenen 1951“ statt, der mit einem Srogen Kreistreffen verbunden war. Höhe- Dunkt der zweitägigen Veranstaltung und zugleich Ausklang waren am Sonntag der Weiheakt des Ostlamidkreuzes, der Festzug und eine Großkundgebung auf dem Meß- Platz, auf der u. a. auch Landrat Dr. Valentin Gaa das Wort ergriff. Die Brühler Bürger und Vereine, die neben der LVD. Orts- gruppe Brühl-Rohrhof wesentlich zum Ge- Uingen der eindrucksvollen Veranstaltung beitrugen, zeigten durch eine herzliche Teil- nahme ihre Verbundenheit mit allen Hei- matvertriebenen. Der Sonntag brachte mit dem Weihe Ak t auf dem Brühler Friedhof den Höhe- punkt der Ostlandkreuzweihe. Um 9.30 Uhr bewegte sich ein großer Festzug unter Slockengeläute durch die Schwetzinger Straße und die Hauptstraße zum Friedhof. Die Spitze des Zuges bildete der Brühler Reiterverein, gefolgt von den Trachten- gruppen der einzelnen Landsmannschaften. Der Weiheakt wurde durch einen Choral der Heimatvertriebenen eingeleitet. Dann Flaggenstreit in Heidelberg Heidelberg. Ein Flaggenstreit hat in der Heidelberger Oeffentlichkeit starkes Auf- schen erregt. Am Samstag forderte die Arbeitsgemeinschaft der Badener in einem Plakatierten offenen Brief vom Heidelberger Oberbürgermeister, Dr. Hugo Swart, Aus- kunft über die von ihm verfügte Entfernung badischer gelb-rot-gelber Flaggen, die ver- schiedentlich im Stadtgebiet von Fährunter- nehmern und Schiffsbesitzern gehißgt worden Waren. In einer der Arbeitsgemeinschaft der Badener übergebenen Antwort erklärte der Ober bürgermeister, die Flaggen seien mit einer Ausnahme auf stadteigenem Boden aufgezogen worden. Ueber die Beflaggung städtischen Besitzes aber entscheide der Stadtrat. Außerdem seien die badischen Flaggen den Schiffsbesitzern und Fährunter- nehmern von der Arbeitsgemeinschaft der Badener zugesandt worden, mit der Auffor- derung, sie zu hissen. Er könne diese in Hinsicht auf die demnächst stattfindende Volksabstimmung bewußt provokatorisch und demonstrativ inszenierte Beflaggung städtischen Geländes nicht dulden. Er kann seine Strafe über Winter absitzen Heidelberg. Weil er im Sommer in einem land wirtschaftlichen Betrieb helfen und im Winter seine Strafe absitzen will, entließ das Amtsgericht Heidelberg einen wegen Rückfalldiebstahls, Urkundenfälschung und Betrugs zu fünf Monaten und drei Wochen Gefängnis Verurteilten nach Verkündung des Urteils aus der Untersuchungshaft. Der 16mal' vorbestrafte Angeklagte hatte in Mauer bei Meckesheim die Brieftasche und die Uhr eines Arbeitskollegen, mit dem er 0 U der Walze befand, gestohlen, so dann ein fremdes Fahrrad bestiegen und mit einem gefälschten Ausweis Krankengeld kassiert. ergriff der Vorstand des LDV. Ortsgruppe Brühl, Gemeinderat Rösche l. das Wort. Er sprach über die Bedeutung des heutigen Tages und des Ostlandkreuzes. Dieses soll eine heilige Stätte der von einem grau- samen Schicksal verschlagenen Heimatver- triebenen sein, die die Gräber ihrer lieben Toten nicht mehr besuchen können. Es soll aber auch ein flammender Protest gegen die Vertreibung und Beraubung, zu- gleich ein Mahnmal und Treuebekenntnis zur Heimat sein. Der Redner schloß mit den Worten:;„Wir FHeimatvertriebenen wollen bei diesem Kreuz beten, daß Gott uns das Herz stärke und unsere Seele mit 15 000 Ptund Kaffee verschwunden Heidelberg. Bei einer Verhandlung vor dem amerikanischen Militärgericht gegen den Sergeanten Norman E. Bryan, der in zwei Punkten beschuldigt wird, als ehemali- ger Angestellter im amerikanischen PX 350 Pfund Bohnenkaffee gestohlen und illegal weiterverkauft zu haben, sagte der ameri- kanische Capt. Richmond als Zeuge Aus, dag im Warenhaus keine Gesamtkontrolle durchzuführen sei und daß in der Zeit vom Oktober 1949 bis Februar 1950 15 000 Pfund Bohnenkaffee verschwunden sind. Der an- geklagte Sergeant bekannte sich im Sinne in Shemaliger Angestellter des Warenhauses belastete den Sergeanten mit der Anklage für staatenloser „nicht schuldig“. seinen Aussagen auf das schwerste. Er habe im Auftrag von Sergeant Bryan von Oktober 1949 bis Februar 1950 entwendeten Kaffee Weiterverkauft und ihm den Erlös, etwa 3090 dis 4000 DM, übergeben. Die Ent- lastungszeugen erschütterten jedoch diese Aussagen derart, daß der Sergeant frei- gesprochen wurde. Brandstiftung in Schriesheim? Schriesheim. Wie bereits berichtet, brann- ten in der Nacht zum Montag eine mit Ge- treide gefüllte Scheune und ein Schuppen ab. Der Schaden beträgt rund 15 000 PM. Nach Ansicht des Bürgermeisters lassen ver- schiedene Umstände auf Brandstiftung schließen. Die polizeilichen Ermittlungen sind noch im Gange. Atomwissenschaftliche Tagung Neustadt a. d. H. Hier fand unter dem Vorsitz von Direktor Foerstner von der „Total“-Kommanditgesellschaft in Laden- burg die erste wissenschaftlich-technische Tagung nach dem Kriege statt, an der rund 125 Interessenten teilnahmen, darunter viele bekannte Physiker, vor allem Atomphysiker. In seiner Eröffnungsansprache bezeichnete Direktor Foerstner als Zweck der Tagung, einen Blick in die Werkstatt der geheimnisvollen Atomwissenschaft tun zu lassen, Man müsse die Kraft kennen, die uns immer mehr bedrohe. Der Chefchemiker der„Total- Gesellschaft, L. Schleich 5 hielt einen Vortrag über die Grundbegriffe der Atomphysik. Prof. Dr. Bag ge von der Universität Hamburg behandelte die Anwen- der einzelne, mag er nun in kühler Hei- materde ruhen, oder auf diesem Friedhof seine letzte Ruhestätte gefunden haben, mit seinem Grab und seinem Grabzeichen be- sonders geehrt werden. Zuversicht und Mut erfülle. damit wir wie- der gewinnen, was uns geraubt wurde, denn der Mensch ohne Heimat ist der un- seligste von allen.“ Der Schirmherr der Veranstaltung, Bür- Dann nahm Bürgermeister Körber die Enthüllung des Kreuzes vor und sprach dabei die Worte:„Dieses Kreuz soll für uns Mahnung und Verpflichtung sein, . 7 1 5 alles zu tun, damit sich ein gleiches Ver- 1 33 1 triebenenschicksal nicht wiederholt.“ Als gerkapelle. 5 Gefallenen der Ge- ehrendes Zeichen an die Toten der Heimat- j 75 J 3 j in vertriebenen legte er im Namen der Ge- 1 58 15 Brühl in kunstsmniger Weise 8 meinde Brühl einen Kranz nieder. Hierauf osaik verewigt sind, den Toten an dieser 10 en de 3 d 5 geweihten Stätte ein ehrendes und blei- folsten die 5 e endes Denkmal eien wurde, das der nen Landsmanmnschaften. Ortsverband der Heimatbertriebenen Brühl- Das etwa fünf Meter hohe Ostlandkreuz Rohrhof unter persönlichen Opfern ermög- aus Eichenholz wurde von Architekt Törke, lichte. Mit diesem Gemeinschaftskreuz soll Rohrhof, erbaut und fand im Mittelpunkt des Brühler Friedhofs, umgeben von Trauerweiden, seine Aufstellung. Nach einem„Spruch zum 12. August 1951“ hielt der evangelische Pfarrer Hees, Eppelheim, der selbst Heimatvertriebener ist, eine Ansprache an seine Schicksals- Technik, gefährten. Die örtlichen Männergesangver- Pie. eine und der evangelische Kirchenchor um- rahmten den Weiheakt mit Liedvorträgen. Motorrad gegen Lastzug Nachdem Pfarrer Beykirech die kirch- Neckargemünd. Ein schwerer Verkehrs- liche Weihe des Kreuzes vorgenommen unfall ereignete sich auf der Kleingemün- hatte, begann ein feierlicher Pontifikal- der Seite. Ein aus Richtung Ziegelhausen Feldgottesdienst, in dem Heimatpfarrer kommender Motorradfahrer sauste in vol- Dedek, Schwetzingen, die Fest- ler Fahrt gegen einen Lastzug, der gerade predigt hielt Die Feier fand mit dem„Nie- links zur Neckarbrücke einbiegen wollte. derländischen Dankgebet“ ihren Abschluß. Während der Soziusfahrer mit starken Prel- lungen davonkam, erlitt der Motorradfahrer einen schweren Schädelbruch sowie einen doppelten Bruch des rechten Unterschenkels. Die Verunglückten wurden in die Chirur- Sische Klinik verbracht. Zu Ehren der Dampfnudel Ludwigshafen. Als jüngstes Pfälzer Hei- dungs möglichkeiten der Atomenergie. Wei- ter befaßte man sich mit der Verwendung der Zählgeräte in Wissenschaft, Physiologie, Diagnostik und Thera Heidelberg. In den letzten Jahren ist der Rindviehbestand unseres Landes von einer heimtückischen Seuche heimgesucht worden. matfest hatte das Oppauer„Dambnudle- Sie hat in verschiedenen Gemeinden Nord- fescht“ einen sehr guten Start. Auf dem badens Schäden bis zu 30 000 DM gefordert. großen Festplatz am Güterbahnhof konnte Ein Bauer im Kreise Tauberbischofsheim der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft hat allein in seinem Betrieb einen Schaden Oppauer Vereine mit freudigem Schmun- von etwa 12 000 DM ü erlitten. Wie uns Dr. zeln weit über 3000 Besucher begrüßen. Zettler vom Tierschutzamt Nordbaden Nachdem Bürgermeister P. Trupp die Grüße mitteilte, ist die Seuche, die als Deckseuche des Oberbürgermeisters überbracht hatte, bekannt ist, jetzt wieder im Abflauen be- umriß er in seiner Festrede die bewegte griffen. Geschichte der sonnigen Pfalz.„Spät kommt Die Trichomonaden-Seuche, wie sie in ihr, doch ihr kommt,, rief er den„Obarer der Fachsprache heißt, wird durch verschie- Dambnudeln! zu, und ein tosendes Bei- denartige Erreger ausschließlich beim Deck- fallsecho leitete zum Höhepunkt des Tauf- akt übertragen. Sie ist vor acht Jahren erst- aktes über. Der hochbetagte Heimatdichter malig in Schönbrunn aufgetreten. Vor fünf Karl Räder trug unter dem Jubel der Tau- Jahren wurde sie in Dilsberg beobachtet, sende sein humorgeladenes Gedicht„Die und später trat sie dann auch in anderen Obarer Dambnudle vor. Zwei Tage und Gemeinden auf, wo sie jedoch nicht mehr zwel Nächte dauerte das bunte Treiben so großen Schaden anrichten konnte wie in des ersten Dambaudelfestes. den beiden ersten befallenen Gemeinden. 5 Dr. Zettler vertritt die Auffassung, daß es Reineke hat gute Tage nicht zu so großen Schäden gekommen Kreidach i. O. Seit längerer Zeit treibt wäre, wenn die Seuche früher erkannt wor- ein Fuchs hier sein Unwesen; er ist zum den wäre und die Landwirte sie mit grö- Schrecken der Landwirte und ihres Hühner- Berer Sorgfalt bekämpft hätten. Bei der volkes geworden. Es gibt kaum eine Stelle Deckseuche ist die Folge eine Frühverkal- mehr, an der der Missetäter nicht schon bung. Sie ist zum Teil noch auf die Vergan- Schaden anrichtete. Zu jeder Tageszeit genen Hungerjahre zurückzuführen, in wurde der Dieb gesehen, wie er mit seiner denen bei den Tieren die Widerstandskraft Beute in den Korn- oder Weizenfeldern ver- gegen schädigende Einflüsse stark gemin⸗ schwand. Letzthin holte er sich aus einem dert worden ist. In normalen Futter jahren Gehöft nicht weniger als acht Junghühner hätten die Erreger kaum zur Wirkung kom- und ein Entchen. men können. Trichomonuden-Seuche klaut wieder ab Trotzdem weiterhin größte Aufmerksamkeit geboten/ Folge der Hungerjaht Bunderscheinungen eines Fesez) Weinheim. Ein Fest hat imme unangenehme Nebenerscheinungen. das sonst großartig verlaufene Trachten, fest in Weinheim. Es handelt sich um Keck. Per verletzungen, zum Teil mit erheblich Folgen. Im Festzelt wollte nach Beh. digung eines Tanzes ein Tänzer seine Patt. nerin mit einer Art Schreckschufpisth; erschrecken. In diesem Augenblick dreltz sich deren vor ihr laufende Freundin U sie sah Feuer, hörte einen Knall und mußt sich zum Augenarzt in Behandlung begebe Einem Sieb zehnjährigen aus Birkenau uch. telte ia der Sonntagnacht ein Mann mb einem Draht vor dem Gesicht herum. 4 er sich dies verbat, wurde er Kurzerhant niedergeschlagen. Folge: Kieferbruch it. Krankenhausbehandlung. la der gleicher Nacht sprach ein anderer junger Mann alt dem Heimweg einen Mann an, den 0 kannte, um sich von ihm Feuer auszubl. ten. Die Antwort!»Ich gebe Dir Feuer urid mit diesen Worten Schläge ins 6e. sicht, bei denen das Nasenbein entzweiging Zu einem schweren Zwischenfall kam in der letzten Festnacht in der Manz. heimer Straße. Es gab Streit Zwischen einem Paar und einer Gruppe von anderen Leuten. Obwohl seitens des jungen Nad. chens darauf hingewiesen wurde, daß i Bräutigam kriegsverletzt sei. wurde de niedergeschlagen und blieb blutüberströn liegen. Im Krankenhaus stellte sich en doppelter Schädelbruch heraus. T einig So aud Die Bekämpfung der Seuche, die be! frühzeitigem Erkennen, zumindest bei dn weiblichen Tieren, mit vollem Erfolg dur geführt werden kann, erfordert konsequent Maßnahmen. Zunächst muß der Gesamt- bestand einer Gemeinde untersucht und von der Deckung ausgeschlossen werden, hö die Lage zu übersehen ist. Die Einstellung des Deckbetriebes ist unbedingt erforder- lich, ehe die Bullen infiziert sind, da bd mnen die Behandlung auf größte Schwierig. keiten stößt und viele nicht mehr zu heilen sind. In den Gemeinden, in denen sich die Seuche bereits ausgedehnt hat, kann nur durch die Abschaffung sämtlicher inflzierter Bullen und durch künstliche Besamung eine Weitere Ausbreitung verhindert werden, Is sind mindestens acht Monate erforderlich bis in den befallenen Gemeinden die Seuche getilgt werden kann. Der gegen die Künst- liche Besamung erhobene Einwand, daß da. durch mehr Stier- als Kuhkälber geboren Werden, ist nach Auffassung von Dr. Zettler nur zu einem geringen Teil berechtigt. Die Verschiebung des Prozentsatzes von Stier und Kuhkälbern sei nicht so erheblich, das sie betriebs wirtschaftlich nachteilige Folgen haben könnte. g Durch die künstliche Besamungsstation h. 2¹ und Vat vate in Helmstadt sind die katastrophalen Folgen, die die Seuche sonst ausgelöst Hätte, Uberwünden worden. Um sie restlos àuszü merzen, muß der Kuhbestand in allen Ge- meinden sorgfältig überwacht werden. eee Spor und Spiet. Wird Murphy Halbschwergewichts meister? Amerikanische Box-Experten sehen in Bob Murphy den neuen Boxweltmeister im Halb- schwergewicht. Der 29 jährige Kalifornier wird am 22. August gegen den Halbschwergewichts- Weltmeister Joey Maxim zum Titelkampf an- treten. Murphy verzeichnet in seinem Rekord 54 Siege, davon 48 durch k. o. Seinen letzten großen Erfolg errang er im Juni im New Vor- ker Madison Square Garden, als er den ehe- maligen Mittelgewichtsmeister Jake Lamotta durch k. o. besiegte. Frankreich gewann Galea-Pokal Gewinner des Galea-Pokals, des Davis-C up- Wettbewerbs für Tennisspieler unter 20 Jah- ren, wurde am Montag in Deauville Frankreich durch einen 5:0-Endspielsieg über Deutschland. Im Kampf um den dritten Platz besiegte Bel- Sien Italien ebenfalls mit 3:0. Erfolgreiche Fußball-Werbewoche Veranstalter: SV 07 Seckenheim Bis zum 13. August veranstaltete der SV 07 Seckenheim eine Fußballwerbewoche. Der rege Besuch an allen Tagen bewies, daß diese von Otto Volz organisierte Veranstaltung ihre Früchte bereits getragen hat. Das im Rahmen des reichhaltigen Programms durchgeführte Fußball-Turnier von Mannschaften aus den Kreisklassen und Amateurligen brachte fol- gende Resultate: Sv Ilvesheim Polizei Mannheim 3:1, 98 Seckenheim— sc Neckar- stadt 1:0, SV Wallstadt— Viktoria Neckarhau- sen 3:4, Fortuna Edingen— 1950 Ladenburg 1:4. Im ersten Ausscheidungsspiel standen sich 98 Seckenheim und Ilvesheim gegenüber. In- folge eines Spielabbruches durch Seckenheim wurde Ilvesheim beim Stande von 1:1 zum Sieger erklärt. Die zweite Ausscheidungsbegeg- nung gewann Neckarhausen— Ladenburg 62. Im Endspiel standen sich dann Ilvesheim und Neckarhausen gegenüber. Der SV konnte mit 5:1 einen eindeutigen Sieg und damit den er- ten Turnierpreis erringen. Anschließend hatte der veranstalter den Unksrheinischen Bezirksligisten Neuhofen zu Gast. Die Pfälzer gewannen das faire Treffen mit 6:3. * Wiede/ qnlernalionate Nennuoche gqaden-Haden Internationaler Club knüp In wenigen Tagen beginnt nach mehrjäh- riger Zwangspause zum erstenmal wieder die Internationale Rennwoche von Baden-Baden, die früher zu den bekanntesten pferdesport- lichen Veranstaltungen des Kontinents gehörte. Offensichtlich ist es dem Veranstalter, dem „Internationalen Club“ gelungen, trotz aller Schwierigkeiten, an die alte Tradition anzu- knüpfen und die attraktive Wirkung der Ren- nen auf der berühmten Iffezheimer Rennbahn auch in der Nachkriegszeit zu erhalten. Da die einzelnen Rennen im Durchschnitt 40 und mehr Nennungen erbracht haben, sind trotz der noch zu erwartenden Streichungen quantitativ und qualitativ hervorragende Felder gesichert. Das wachsende Interesse des Auslands geht daraus hervor, daß aus Frankreich und der Schweiz neue Nennungen abgegeben wurden. Da das Nennungsergebnis bei den deutschen Teilnehmern geradezu überwältigend gut ist, kann die erste„Große Woche“ der Nachkriegs- zeit unter Umständen alle ihre Vorgängerinnen an Umfang und Bedeutung bereits übertreffen. adische Jurner mil Lorbeerhranz⁊ Auswahlmannschaft gastierte am Wochenende in der Schweiz Am Vorabend des großen Kunstturnertref- fens des Kantons Aargau in der Schweiz stellte sich in Windisch im großen Festzelt eine ba- dische Auswahl vor. Die Vertretung Emil Anna, Franz Eschwei(beide Mannheim), Karl Nutzen- berger, Karl Bohnenstengel, Rudolf Mader, Otto Dilg, E. Roser und Hellmut Karg trat gegen eine ausgezeichnete Schweizer Mann- schaft des Kantons Aargau an. Der Wettstreit endete 453,10: 443,60 für die Gastgeber. Er war allzeit spannend, da die Ueberlegenheit der Gäste an den einzelnen Geräten jeweils gering- fügig war. Obwohl beispielsweise das Turnen an den stillhängenden Ringen in Deutschland noch nicht allzu lange Jahre gepflegt wird, betrug der Schweizer Vorsprung bei 20-Punktewer⸗ tung nur 2,3 Punkte. Ganz hervorragend wurde Kein Welifekordouetsueli von ierber Schade Lambert:„Weltrekord“ wurde mit„deutschem Rekord“ verwechselt Zu den in der schwedischen und deutschen Presse erschienenen Meldungen, daß der vier- fache deutsche Langstreckenrekordmann Her- bert Schade(Barmer TV 46) Ende September im Wuppertaler Stadion den 10 C000-m- Welt- rekord des Tschechen Emil Zatopek(29:02, Min.) angreifen würde, stellt Arthur Lambert, der Schade-Betreuer und DLV-Trainer für Langstreckenlauf, fest: „Die verschiedenen Zeitungsnotizen in Schweden, die von deutschen Zeitungen über- nommen wurden, sind auf einen Irrtum zurück- zuführen. Ich habe in Schweden davon ge- sprochen, daß es unser Ziel ist, Ende Septem- ber in Wuppertal einen 10 000-m-Lauf durch- zuführen, in dem Schade nach Spezialtraining für diese Strecke seine Stockholmer Leistung (29:55,4 Min.) noch verbessern will. Es ist meine Ansicht, daß Schade in Stoccholm nicht die Grenze seines Leistungsvermögens erreicht hat. Herbert ist aber vorläufig nicht in der Lage, den großen Weltrekord von Zatopek zu gefährden. Man hat„Weltrekord“ mit„deut- schem Rekord“ verwechselt“. 2* Herbert Schade muß zur Zeit sein Training etwas abstoppen, da er eine Muskelentzün- dung im rechten Unterschenkel, die sich durch die beiden Stockholmer Läufe noch verstärkte, erst ausheilen muß. Zwölfer in Mannheim. Wie wir von der Totohauptstelle Mannheim erfahren, hat ein Mannheimer Wetter am vergangenen Wochen- ende einen Volltreffer erzielt. Der Badische Sportbund teilt mit: Prüfungs- hefte für die Abnahme des Sportabzeichens sind in der Geschäftsstelle, Mannheim, Strese- mannstraße 20, erhältlich. Abgabe eines Paß- bildes und Vorlage der Kennkarte ist für die Ausstellung erforderlich. Großen Preis gewinnen konnte. Gestüt Nie- derrhein schrieb„Helitrop“ ein, das Gestüt Waldfried nannte„Grande von Tieino“, Erlen- t an Vorkriegstradition an hof wird mit„Niederländer“, Neckar“,„Im- perator“ und„Güldensöller“ vielleicht sogar Aber auch qualitativ sind alle Voraussetzungen vierfach vertreten sein. Von ihnen ist„Nek- dafür gegeben, dag die„Große Woche“ 1951 kar“ der diesjährige,„Niederländer“ der vor- einem Vergleich mit den Veranstaltungen frü- jährige Derbysieger. Auch„Wacholdis“ aus dem herer Jahre und mit den großen Ereignissen Gestüt Röttgen, Zweite im Derby und beste des internationalen Pferdesports durchaus Stute ihres Jahrgangs, fehlt nicht. Da hier standhält. Das Hauptexeignis der„Woche“ ist nicht alle deutschen Nennungen aufgeführt traditionsgemäß der„Große Preis von Baden“, werden sollen, kann zusammenfassend gesagt der mit 40 0% DM Geldpreisen auch inter- werden, daß kein deutsches Klaàssepferd fehlt, national gesehen bemerkenswert hoch aus- dessen Vorfahren Sieger im Großen Preis gestaltet ist. Werfen wir einen Blick auf die früherer Jahre waren lange Liste der Sieger früherer Jahre dieses Bei einer Betrachtung der ausländischen Preises seit 1873, so finden wir unter deutschen Teilnehmer fällt auf, daß vor allem die Fran- Ställen Vertreter des Gestüts Schlenderhan, der zosen immer in Baden-Baden mit ihren Spit- Ställe von Weinberg(Gestüt Waldfried und zen-Produkten auftraten. So waren M. E. Blane R. Haniel sowie des im Osten untergangenen ⸗Vieinius“ und„Azalee“ siegreich, während M. Gestüts Graditz. Zwischen dem ersten und Boussacs„Dadii“ einen glänzenden Erfolg er- zweiten Weltkrieg treten auch das Gestüt rang. Der große französische Stall von M. Erlennof, Zoppenbroich und Höttgen in der Sie- Francois Dupre hat heuer allein nach dem gerliste hervor. Und eben die Sleichen Ställe 3. Einsatz noch vier Klassepferde startberech- haben jetzt für diese wichtige Prükung Nen- tigt.„Prince d'Ouilly“ wird in England tral- nungen abgegeben. Gestüt Schlenderhan nannte niert, wo er im Vorjahr zu den besten Zwei- „Asterios“ ein Sohn des unvergeßlichen„Ole- jährigen zählte.„Corsair“ ist Sieger im Grand ander“, der in dreifacher Folge 1927/9 den prix de Lyon.„Norseking“ gilt aus ausgespro- chener Steher und„Telegram“ endlich war Vierter im Epsom Derby! Unter diesen Umständen wird es im Großen Preis von Baden-Baden den Vertretern der deutschen Vollblutzucht nicht leicht gemacht werden, sich durchzusetzen. am Reck geturnt(Schweizer Vorsprung 0,4). Handball- Nachschau Mit insgesamt 9,5 Punkten Vorsprung war der Gesamtsieg der Gastgeber allendings sicher und Badische Bergstraße siegte 14:9 verdient! Das lobens werte Experiment der 5 badischen Turnführung, einmal jüngere Kräfte In Laudenbach kam es zu einer interessan- zum Zuge kommen zu lassen, hat sich im ten Begegnung der Bergstraße des Kreises übrigen gut bewährt. Mannheim und der hessischen Bergstraßen- a 8. Vereine. Einige Hundert Zuschauer erlebten Ein Teil der bacischen Vertretung nahm einen selten schönen und spannenden Kampf, dann am nächsten Tag an einem Zehnkampf den die„badischen“ Bergsträßler durch einen im erst vor wenigen Jahren ausgegrabenen energischen Zwischenspurt zu Beginn der Amphietheter von Vindnissa in Windisch teil. zweiten Hälfte gewannen. Mit 716 würden die An historischer Stätte wurde das Turnen der g 5 Deutschen von dem e e e 8 f 1 ständigen Schweizer Publikum beifällig auf- 1 75„ U. 6 genommen. Mit der in der Schweiz sehr spar- Keri III Ef D 1 Ann sam angewendeten Ehrung eines Lorbeerkran- zes wurden folgende deutschen Turner ausge- zeichnet: 1. H. Karg, Rastatt, 93,90 P.; 2. O. Dilg, Villingen, 92,30 P.; 3. E. Anna, Mannheim, 92,15 P.; 4. K. Bohnenstengel, Karlsruhe, 91,20 P.; 5. Franz Eschwei, Mannheim, 89,25 P. Die Gststaaten haben ihren Sportverkehr mit dem Westen auf ein Minimum beschränkt. Das ist schade, denn man hat dadurch fast keine Möglichkeiten, sich vom Können der Sportler in Osteuropa durch Augenschein ein Bild zu machen und hinsichtlich der erhofften Teilnahme an den Olympischen Spielen Rück- schlüsse zu ziehen. So waren die„III. Welt⸗ Festspiele der Jugend und Studenten“ im Ost- sektor Berlins eine willkommene Gelegenheit, sich vom Leistungsstandard in den Ost-Ländern zu überzeugen. Dabei interessierte uns nicht Hohenlimburg hoch geschlagen VfR Mannheim— Hohenlimburg 18:8(8:5) Der westdeutsche Gast des VfR Mannheim, der am Montagabend auf dem VfR-Platz seine Visitenkarte abgab, konnte wenig gefallen. Die Mannschaft zeigte in der ersten 1 einiges 6 1 bi 3 jeweils mit einem 27 775 5 Tor Vene 0 mehr zurück. die politische Propaganda, sondern nur die 8 1 tliche Leistung. Es bleibt anzuerkennen Auch die sportliche Haltung des Gastes ließ Por:. en, gegen Schluß des Spieles zu wünschen übrig. daß auf der Aschenbahn, im Schwimmstadion und in den Sporthallen sehr gute, teilweise Die Hausherren zeigten in diesem Spiel, das ausgezeichnete Leistungen geboten wurden. sie leicht mit 18:8 Toren gewannen, ihre Zwei russische Sportler imponierten uns be- Stärken und Schwächen, Sehr gut hielt sich sonders. Zunächst einmal Wladimir Kasanzew, der Angriff, auch noch nach der Auswechs- 775 8 1 8 5 8 e Dieser 1 5 3 ann Kann— neben den skandinavischen Lau- 5 50 77. 55 kern- 1952 in Helsinki einer der Hauptkonkur- kreulich war, daß die meisten Tore aus dem nenten unseres 3000 Tn. Hindernisläufers Gude 2 werden. Der Moskauer erreichte 8:49, die Spielgeschehen heraus geworfen wurden, dar- beste(der Eßlinger mit 9:03 die zweitbeste) unter einige Prachttore Wagners. Schiedsrich- Zeit in der Welt. Neben Kasanzew verdient ter Richter, Schwetzingen, leitete aufmerksam. Alexandra Tschuldina besondere Hervorhebung. Seiten gewechselt; nach der Pause gewannen die Gastgeber verdient 14:9. Rasenspieler in Weinheim siegreich Die Handballabteilung weilte am Sonntag mit der Jugend und den Senioren in Wein- heim. Die Jugendklassen beteiligten sich an einem Turnier, das der FV 09 veranstaltete Während die B-Jugend keine besondere Rolle Spielte, konnte die A-Jugend im Endspiel die Sd Leutershausen mit 3:2 schlagen. Die Män- ner traten gegen FV 09 an und konnten einen verdienten 14:6(7: 2)-Sieg landen. Beim Sieger kamen Kretzler 6), Dr. Reinhardt(3), Walter ) und Wörner zu Torehren. Der Sturm der Rasenspieler war noch nicht ganz eingespielt, zeigte aber gute Spielzüge. Es gab innerhalb weniger Minuten drei 13 Meter. die alle nicht verwandelt werden konnten. Trippmacher im VfR-Tor zeichnete sich bei dieser Gelegen- heit besonders aus. Weitere Spiele: TSV Viernheim— 99 Sek- kenheim 16:8; FV Hemsbach— 62 Weinheim komb., 11:6; TV Oberflockenbach— As Schö⸗ nau 11:2; 88 Hohensachsen— Sx Iweshelm 13:10; VfR Pforzheim— VfR Mannheim 44 Frauen). 1 Gardner trainiert in Berlin Europameister Jack Gardner wird sich ge- mäß einer vertraglichen Klausel bereits 14 Tage vor seiner Titelverteidigung gegen denne lands Schwergewichtsmeister Hein ten 0 nach Deutschland begeben, um hier sein Ab- schlußtraining durchzuführen. 1 Ten Hoff wird zusammen mit seinem stän- digen Trainer Franz Mück am 25 August das Trainings-Camp in Travemünde beziehen det ihm vor seinem schweren Kampf mit Tiger Gene Jones bereits zu einer vorzüglichen Form verhalf. Zu seinen Trainings- bzw. Sparringz partnern zählen erneut der in Luxemburg lebende deutsche Schwergewichtler Werner Wiegand, der Hamburger Bobby Wee und der harte Halbschwergewichtler Ps Schirrmann. die, eli. Jesispiele Hervorragende sportliche Leistungen der Oststaaten in Berlin Berlin Diese Allround- Sportlerin gewann in 116 . 750 drei Einzelwettbewerbe(80 m Hürden i Weitsprung mit 5,82 m) vor der Olympiasi 1 Gyarmati-Ungarn 65, 70 m) und den Hochspru mit 1,60 m sowie den Fünfkampf. Die Leichtathletik-Leistungen waren 80 5 achtlich, daß die europäische Jahres besten auf den ersten Plätzen erhebliche range gen erfuhr. Ueber 100 m lief Sukariev-Uds N mit 10,4 eine Zeit, die neben ihm nur der 1 5 sche Fütterer erreicht hat. Im n lauf lief der diesjährige Weltbeste Bulant 105 UdssR 14,4 und blieb nur eine Zehntelsekun über seiner Bestzeit, im Weitsprung 1 b Kotenkov-UdssR mit 7,32 m auf Platz 2 955 ter Visser-Holland mit 7,35 m, im Kuge ut gen gelangte Federov-UdssR mit 16,09 m au 9 4. Platz und im Hochspringen nehmen 1 CSR und Soeter-Rumänien mit 1,97 m 9 6. Platz ein. Im Zehnkampf kam der—— 2 Wolkow als vierter Europäer über 7000 3 Besondere Berücksichtigung verdient sch tler lich der Umstand, daß viele aktive 5. der Oststaaten fehlten, da es 9 5 um„Jug 2 14 und Studentenkämpfe“ handelte. SPECT AOR egerin due Sege mit To Angeb, i 15. August 198 — MORGEN S 8 5 . 10 1 5 KRAFTTAUREZZ ue: 0 denen enero enn ene. oe ne an men, e, Lee FIL NA THEATER 15 3 5 Leihautos an Selbstfahr. Wal- N. r einig E ma Bre cht 77 Stromabschaltung in Käfertal, Wallstadt u. Stragenheim UU dg me. Senft. n Tel. 4 97 5 50. r 0 auc Mm W e. Am Samstag, dem 138. August, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr, und am AUTO VERATE In 8 5 4 Frachten. geb. Leis Sonntag, dem 19. August, in der Zeit von 6 bis 14 Uhr, werden wegen gjer DKW, ford, VW III 1 02 94 GAPIT O Beg.: 1 Achtung! 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Auf der einen Seite die mit dem gan- zen Raffinement menschlichen Denkvermö- gens operierende, sozusagen mit allen Sal- ben geschmierte Natur wissenschaft und Tech- nik, die es in der Beherrschung der unbe- lebten Natur schon zu einer wahren Virtuo- sität gebracht hat. Und auf der anderen Seite die zu tragischen Verwicklungen führende Primitivität und Rückständigkeit, das Bar- barentum in den Beziehungen der Menschen untereinander, in den Beziehungen zwischen Einzelmensch und Kollektiv und zwischen den Kollektiven, den Nationen und Klassen untereinander. Dieser schroffe Kontrast wird schlagend zum Ausdruck gebracht in Erich Kästners boshaftem Gedicht„Die Entwick- Wosseriges Das Waschwasser, das man der Geliebten über die weißen Hände gegossen, trug ich heimlich von dannen und trank es aus vor Liebe; davon ward ich sehnsuchtskrank. Ulrich von Lichtenstein, 13. Jahrhundert) Morgens das Angesicht samt Händen mit krischem Wasser putzen, ist dienlich, jedoch ist darauf keine zu große Sorgfalt zu legen. (Wegweiser zur Höflichkeit, 1646) Baden wäre meine Sache nicht, habe diese Lust mein Leben lang nicht begreifen können.(Liselotte von der Pfalz) Item, die Lehrer sollen die Schüler vor dem so gemeinen als höchst gefährlichen und ärgerlichen Baden warnen und die Uebeltäter bestrafen. (Badener Schulverordnung, 1733) Es gehen da viele unnötige, auch gar schädliche Dinge vor, wie das viele Baden und Waschen der Kinder. Deutsche Memoires, 175) Scheu vor dem Wasser? Man muß nur rasch hineinspringen, und das Element wird unser sein.(Goethe, 1826) Eine kleine Liebschaft ist das einzige, Was uns einen Badeaufenthalt erträglich machen kann; sonst stirbt man vor langer Weile.(Goethe, 1831) Wenn es irgend tunlich ist, werde für eine Badewanne etwa aus Zink gesorgt. Man lasse sie an einer Seite oben mit zwei Ringen versehen, um sie aufhängen Zu Können, wodurch sie wenig Raum einnimmt. („Die Hausfrau“, 1865) Wirkung hat das Waschen des ganzen Körpers mit kaltem Wasser, wenn's mit der nötigen Vorsicht geschieht. Es wird von Aerzten morgens unmittelbar nach dem Auf- stehen empfohlen.(Henriette Davidis, 1922) lung der Menschheit“, in dem der Dichter schildert, wie herrlich weit wir es schon ge- bracht haben, wie wir Atome spalten und mit dem Flugzeug den Himmel erobert haben, rund um den Planeten telephonieren und das Weltall abhören können. Er schließt dann seine Schilderung der Menschheit mit den Worten: So kaben sie mit dem Kopf und dem Mund den Fortschritt der Menschheit geschaffen, doch davon mal abgesehen und— dei Lichte betrachtet— sind sie im Grund nock immer die alten Affen. Leider ist die Sache gar nicht zum Lachen. Der Vorsprung, den unser Verständnis für die Natur heute vor dem Verständnis für uns selbst und die Nebenmenschen gewon- nen hat, birgt ernste Gefahren in sich. Im Oktoberheft des Bulletin of the Atomie Scientists macht Dr., James Arnold, ein Mit- arbeiter des Instituts für Kernphysik an der Universität von Chicago, einen sehr ernst- haften Kostenvoranschlag für das Projekt eines umfassenden Selbstmords der Mensch- heit. Die konkrete Fragestellung ist die: Wie- Viel schwerer Wasserstoff und wieviel Kobalt- ist erforderlich und was kostet es, um eine Wasserstoffsuperatombombe mit einem Ko- baltmantel herzustellen, bei deren Explosion so viel radioaktives Kobalt in die Erd- atmosphäre zerstäubt wird, daß nach allmäh- Die Verbotstatel von Schlehdorn ö Um zum Walde zu kommen, muß man durch das Fabrikgelände von Knulch& Co. Da warnt ein schöngemaltes Schild:„Be- triebsfremden Personen ist der Durchgang verboten“. Früher hieß es nur„Unbefugte“, dabei sah man jemanden herumschleichen, der da nichts zu suchen hatte— aber„betriebs- fremde Person“ ist geradezu die Einord- nung in eine niedere Klasse, wie die der Heloten im alten Hellas. Damit wird alles deklassiert, was nicht bei Knulch& Co. als Arbeiter oder Angestellter betriebsnah, be- triebsbeheimatet, betriebsgeborgen ist. Auch meine reizende Begleiterin steht plötzlich als betriebsfremde Person vor mir. Aber dann läßt der nette Pförtner uns doch durch, weil wir zwar betriebsfremd, aber offenbar zeit- knapp sind. Um zum Wald zu kommen, muß man an der Halde vorbei, wo ein strenges Schild dekretiert:„Schuttabladen verboten! Der Magistrat“. Darunter sagen freche, verbo- gene Konservenbüchsen, gemeine Asche und ein alter Stiefel:„Nun gerade!“— Dann kommt auf der Wiese ein Schild:„Betreten strengstens verboten! Der Besitzer“. Das ist so scharf wie Stacheldraht und viel billiger. Außerdem beweist es, daß der Weg über die Wiese erheblich abschneidet. Nun müssen wir über die Eisenbahn- strecke.„Ueberschreiten verboten!“ Natür- lich. Keiner verbietet schöner als die Eisen- bahn: da ist, wenn du vom Schalter zum Bahnsteig gehst, in frönlicher Folge der Ein- gang, Durchgang, Aufenthalt, Ausgang ver- boten, das Ausspucken, Mitnehmen, Feilhal- ten, Benutzen, Betreten, Ueberschreiten und Rauchen verboten, weiter sperrige Gegen- stände mitführen, Fahrräder anlehnen, Lärmen, Singen Musizieren, Pfeifen, Zwit- schern, Tirilieren, alle Dinge, alle.. Nur Eisenbahner selbst dürfen es, sie überschrei- ten pfeifend die Geleise und gehen ostenta- tiv hinein, wo„kein Eingang“ ist; und die Zum Schaden noch den Spott Koblen-Importen droht Einfrieren Die Fehler schematischer, bürokratisch ge- lenkter Zwangs- oder zwangsähnlicher Plan- Wirtschaft können nicht dadurch beseitigt werden, daß dieses Wirtschaftssystem aus engem national begrenztem Raume auf Groß- räume verpflanzt wird. Beispiel hierfür: Die Bundesrepublik benötigt— dank der gütigen„Erlaubnis“, 6,2 Millionen Tonnen deut- sche Kohle exportieren zu„dürfen“— drei Millionen Tonnen überseeischer Kohle. OEEC in Paris hat aber nicht nur die Frachtrate auf acht Dollar je Tonne festgesetzt, sondern der Bundesrepublik im laufenden Kalenderquartal nur für 2 Million Tonnen Frachtraum zugebil- ligt. Es müßte ein Künstler kommen, ein Hexenmeister, der drei Millionen Tonnen Kohle in diesem engen Frachtraum unterbringt. Uebrigens wird wieder auf Staatskosten— der deutsche Steuerzahler hat es ja so üppig eine deutsche Delegation— ein Regierungsver- treter und ein Vertreter der Industrie— USA bereisen, um die USA-Exportkohle für West- deutschland endlich los zueisen. Es haben sich nämlich Schwierigkeiten er- geben. Die Kohleverschiffung nach West- deutschland stockt in den amerikanischen Hafen, Stockt deswegen, weil die Amerikaner zur Bedingung machen, daß die Bundesregie- rung die internationalen Kohlenfrachtsätze zu beachten habe. Wen schert es, daß sich Deutschland in einer Zwangslage befindet? In einer Zwangs- lage, die Folge des unnachgiebigen Festhaltens der Ruhrbehörde an der Exportquote ist. Mildtätig wird nicht zugelassen, daß Schiffs- raum für die dringend benötigten Kohleeinfuh- ren auch zu einem überhöhten Preise gechar- tert werde.. Diese Art von Mildtätigkeit ist, so lange uns nicht genügend Frachtraum zur Verfügung gestellt wird, nicht des Anscheins bar, daß es sich um Scheinheiligkeit handelt, denn: Wer den Schaden hat. braucht für den Spott nicht zu sorgen. Scheint es doch, daß hier Spott getrieben wird mit den Sorgen und Nöten der westdeutschen CSR-Kohle 1011t Pressemeldungen, wonach die Kohlenliefe- rungen aus der Tschechoslowakei nach Bayern nach kürzer Anlaufzeit wieder eingestellt wor- den seien, träfen nicht zu, erklärte Ministerial- rat Dr. Drechsel vom bayerischen Wirtschafts- ministerium am 14. August. Demgegenüber sei vielmehr die prompte und gute Lieferung von Kohlen aus der Tschechoslowakei hervorzu- heben. j 5 Wie Dr. Drechsel weiter mitteilt, sind bis zum 14. August vormittags rund 23 000 Tonnen Kohle aus der CSR seit Wiederaufnahme der Lieferungen eingetroffen INDUSTRIE UND HANDEL Wirtschaft von jenen, deren Fußtritte Ur- sache dieser Sorgen und Nöte sind. Am Rande bemerkt: Von den Schwie- rigleiten und erheblichen Mehrkosten fur die Transporte der amerikanischen Kohle ist nur Westdeutschland betroffen. Die ubrigen Teilnehmerländer am Marskall- plan verfügen— im Gegensatz zur Bun- des republik— über eine eigene leistungs- fähige Handelsflotte. Was Wunder, wenn kein Vertrauen in der Bevölkerung zu wecken ist für die friedliche europaische Gemeinschaft auf dem Wirtschafts- gebiete. Denn das ist keine friedliche euro- päische Gemeinschaft, die nach dem Rezepte zusammengebraut ist: Deutschlands spezifische Lage kann nicht berücksichtigt werden, wenn auch für Deutsch- land dadurch untragbare Härten entstehen. Maßgeblich bleibt einzig unser(des Auslands) Diktat. Tex * Vizekanzler Blücher gab seinen definiti- ven Beschluß, aus der Ruhrbehörde auszu- scheiden, bekannt. Gleichzeitig wird bekannt, daß die zen- trale Steuerung der Kohleimporte durch DKV Oeutscher Kohlen- Verkauf) erfolgt, der sich der anerkannte Kohleimporteur beulient. Die Devisenzuteilungen für Kohle- importe wird somit auch von der Zustim- mung des DKV abhängen. Statt Vorrat für 6 Wochen, nur für 14 Tage Ende des 3. Quartals kann— nach Ansicht zuständiger Kreise des Bundes wirtschaftsmini- steriums— mit einer Kohlebevorratung bei den Kraftwerken der Bundesrepublik von nur et Wa 14 Tagen gerechnet werden. Eine darüber hinausgehende Winterbevorratung Kann vorläufig angesichts der äußerst knappen * nicht in Aussicht genommen wer- en. Diese Kohlebevorratung war wegen der günstigen Wasserdarbietung dieses Sommers und der hohen Stromimporte aus anderen Wasserkraftländern möglich. Nur unter der Voraussetzung, daß der Stromverbrauch sich auf der Höhe der letzten Wochen hält und daß infolge der unzureichenden Rohstoff- und Kohlezuteilungen die westdeutsche Produktion den Index des 3. Quartals 1950 wieder erreicht, kann— wie weiter verlautet— die Stromver- sorgung im derzeitigen Umfang weiterhin auf- recht erhalten bleiben. Die Winterbevorratung, die üblicherweise in den Monaten Juni/Juli August vorgenommen wird, konnte in diesem Jahr erst im Juli be- gonnen werden mit einer zusätzlichen Kohle- lieferung an die E-Werke von 180 000 Tonnen zu den normalen Verbrauchszuteilungen von rund 2,1 Millionen Tonnen für das 3. Quartal. a Normalerweise galt in den Vorkriegsjahren eine Bevorratung von sechs Wochen als Mindestgrenze, in den USA sogar von vier Monaten. Selbst in dem Kohleknappsten lichem Absetzen des Staubes über die ganze Erdoberfläche eine radioaktive Schicht er- zeugt wird, die im Laufe der darauffolgen- den Monate allen Lebewesen tödliche innere Verbrennungen zufügt. Seine Berechnungen ergeben, daß wir es heute glücklich schon so Weit gebracht haben, um ein derartiges Projekt— allerdings derzeit noch mit einem Kostenaufwand von rund 40 Milliarden Dol- lar— wirklich ausführen zu können. Der Autor bezweifelt nur, ob sich der Staub auch tatsächlich genügend gleichmäßig über die Sanze Erdoberfläche ausbreiten würde, der- art, daß man die ganze Bevölkerung restlos erfassen könnte. Aber die Vernichtung eines kleinen Kontinents wie Europa, der ja nur knapp zwei Prozent der Erdoberfläche aus- macht, wäre natürlich leicht zu bewerkstel- ligen und würde im Vergleich zu dem glo- balen Projekt nur einen Pappenstiel kosten. Ich könnte mir ganz gut vorstellen, daß Dr. Arnold in einzelnen Teilen der Welt nun- biete zu publizieren, die im Kriegsfall durch die Abfallprodukte der Atomkraft absicht- lich radioaktiv verseucht werden könnten. Der Zweck aller solcher Veröffentlichungen liegt ja nicht etwa darin, die militärischen Fachleute der aufrüstenden Staaten auf neue Ideen zu bringen, denn dazu sind sie beute schon selber gescheit genug. Der Zweck liegt vielmehr darin, die große Oef- fentlichkeit auf die furchtbare Gefahr auf- merksam zu machen, die erwächst, wenn man im Atomzeitalter an gewissen geistigen Ein- stellungen festhält, wie zum Beispiel die ro- mantische Idee der Ehre der Nation, die sich dies oder jenes nicht gefallen lassen darf, oder der Gedanke des zu erobernden Lebens- raumes oder des unvermeidlichen Klassen- kampfes und der Weltrevolution. Alle diese Einstellungen, die in vergangenen Jahrhun- derten bis zu einem gewissen Grad sinnvoll gewesen sein mögen, sind im Atomzeitalter nicht nur überholt, sondern absolut gefähr- lich und verhängnisvoll. Angesichts der tech- nischen Hilfsmittel, die heute zur Verfügung stehen, dürfen die großen sozialen und inter- nationalen Probleme nicht mehr mit Waffen- gewalt, sondern nur mehr auf dem Boden der Vereinten Nationen oder einer noch strafferen Weltorganisation gelöst werden. Die andere Alternative wäre ein Weltunter- gang, im Vergleich zu dem der Untergang des Dritten Reiches eine unbedeutende lokale Episode darstellen würde. mehr als imperialistischer Kriegshetzer an- gSeprangert wird, was aber eine völlige Fehl- interpretation seiner Absichten bedeuten würde. Er ist natürlich genau so ein Kriegs- gegner wie die Mehrzahl von uns allen. Aber auch mich zum Beispiel hatte meine Kriegs- gegnerschaft nicht daran gehindert, vor zwei Jahren in der Acta Physica Austriaca Berech- nungen über das mögliche Ausmaß der Ge- Fortsetzung folgt) Die heilige Mutter Eine Holzplusti von E. Suter, die wir zun Tage„Mariae Himmelfahrt“ veröffentlichen den die katholische Welt heute begeht., die leibliche Himmelfahrt Maride wurde, wie maß sich erinnern wird, am 1. November vergange. nen Jahres zum Dogma der römisch-Ratfo. Uüschen Kirche erklärt. Kultur nachrichten Elf Vertreter der„Vereinigung franzögl. scher Geschichtslehrer“ unter Führung ihres Vorsitzenden Prof. N. Bruly und 20 Ge. schichtslehrer aus allen deutschen Bundes. ländern setzten in der Zeit vom I. bis 11 August in der Mainzer Universität ihre in vorigen Jahre in Freiburg/ Br. begonnene Ar- ö „Verboten“ war das erste, was der Aus- länder im Deutschen lernte, weil er es àm meisten las. Dann erst lernte er:„gutten Tack“, und später sagte er einfach:„Hallo, Baby!“- Man hat erwogen, die Verbotstafel durch die gußeiserne Angabe zu ersetzen: daß forstfremde Personen mit höchstens 6 km Geschwindigkeit unter Innehaltung der bezeichneten Wege die Nutzholzanpflan- zung auch zu Zwecken des unproduktiven Naturgenusses zu durchschreiten widerruf- lich befugt seien. Alles übrige war dann verboten(und man mochte hinzufügen: „falls der Widerruf während des Durch- schreitens erfolgt, ist weitere Anordnung der zustehenden Behörde an Ort und Stelle abzuwarten“). Man hat es auch mit milder Poesie ver- sucht, etwa: Ehrt des Walds hochhehre Hallen, Laßt kein Papier und dergleichen fallen. „Aber ob es nicht besser wäre“, über legte die weise Verbotstafel,„wenn der Herr der Verdrehungen der Wahrheit noch ten- Lehrer, der das gedichtet, seinen Schülern, denziöse Auslegungen festgestellt worden die Höflichkeit gegenüber der Natur so ein- seien. Der Sprecher der deutschen Dele. bläute, daß es ihnen in Sitzfleisch und Blut gation stellte als wesentliches Ergebnis her- 1 1 3 i aus, man habe die Notwendigkeit erkannt, 5 8 könnte man die Verbots- den Schülern klarzumachen, daß ein und eln abbauen. dasselbe Ereignis in den verschiedenen Län- Ich stehe hier im halbverrosteten Ruhe- 27 5 e e e e j 1 ionen haben könne. Man sei 1 3 1255 9 55 1 a men, das Völkerverbindende zu betonen und e F Abt das Trennende so zu schildern, daß nicht neuer tausend Jahren die Archäologie hier gräbt, Halz daraus erwachsen könne. sind die Bäume längst Kohle und das Eich- Branka Musulin, die auch in Mannheim hörnchen bestenfalls Petrefakt; aber mich bestens bekannte jugoslawische Pianistin hat werden die Gelehrten entziffern. Ich bin ein sich jetzt zu dauerndem Kufentpalt in Stutt- Markstein der Kultur und Sitte. Primitive gart niedergelassen. Die Künstlerin hat bei Epochen hatten kein Gußeisen, und jede ihren letzten Konzertreisen durch Schweden Ethik beginnt mit Verboten, Ich bin ein und Frankreich außergewöhnliche Erfolge er- Schmuck der Gegend, gußeisern ziere ich. 5 5 f den Wald, der sonst nur aus Holz ist. Und Wilhelm Kempff erlebte die Krönung sel. ich bin Treffpunkt.„An der alten Verbots- ner diesjährigen Südamerika-Tournes im tafel“, flüstert Michael der Waltraut 2u. Und wenn sie sich treffen, dann küssen sie großen Colon-Theater in Buenos Aires, wo ihm nach seinem Abschiedskonzert Ovationen be- sich— das ist laut meinem Text nicht ver- boten, aber ob es erlaubt ist?“ reitet wurden, wie sie seit Jahren keinem —r!r!.!..“————:::...—— 5 Künstler in Argentiniens Hauptstadt zuteil ge- worden sind. Jahr 1947/8 entsprachen die Lagervorräte am GATT ist, haben die Zugeständnisse, die die 1. Oktober einem Zeitraum von mehr als vier Bundesrepublik bei den letzten Zollverhand- Wochen. lungen in Torquay. GATT-Mitgliedern ge- 4 macht hat, auf Grund der Meistbegünstigungs- Freundliche Aussichten. gegenüber Gültigkeit. Nach Gewerkschaftler plauderte aus Schweizerischer Auffassung tragen sie aller- der Schule 15 den. Exportinteressen 7 . 5„ Eidgenossenschaft vielfach nicht genügen Es komme zunächst darauf an, den„organi- 1. 1 sierten Widerstand der Unternehmerschaft“ zu e 2011 825 5 5 brechen, erklärte hier auf einer Delegierten- 5 0 n konferenz der IG-Metall ein Sprecher der Ge- vor allem mit den Positionen des deutschen Wwerkschaft. Falls es zur Durchsetzung der Zolltarifs beschäftigen, die in Torduay weder Lohnforderungen in der westdeutschen Metall- ermäßigt noch gebunden worden sind. industrie zum Streik komme, würden zuerst in Hessen rund 100 000 Metallarbeiter die Arbeit niederlegen. Der Lohnstreik müsse deshalb von Hessen ausgehen, weil dort auf Grund gesetzlicher Be- stimmungen bei Streiks keine Aussperrungen erfolgen dürfen. Wenn in diesem kleineren Tarifgebiet ein neues Lohnabkommen abge- schlossen sei, werde man, so betonte der Sprecher, die Verhandlungen im Industrie- gebiet aufnehmen. Die Gewerkschaften haben für kommenden Donnerstag zu einer Urabstimmung über einen Streik im gesamten hessischen Metallgewerbe aufgerufen, teilte ein Sprecher der 18 Metall am Dienstag mit. Die bisher geführten Ver- handlungen über eine Erhöhung der Löhne in der Metallindustrie seien ergebnislos geblieben. Zollschwierigkeiten Bundesrepublik— Schweiz Zwischen der deutschen Bundesrepublik und der Schweiz sollen, wie in Bern verlaute, Mitte September Zolltarifverhandlungen aufgenom- men werden. Gegenstand der Besprechungen wird der neue deutsche Zolltarif sein, den die Bundesrepublik am 1. Oktober in Kraft setzen will. Obgleich die Schweiz nicht Mitglied des .. IM TELEGRAMMSTIL Westdeutsche Steinkohlenförderung in der Zeit vom 6. bis 12. August um rund 33 000 Tonnen ge- stiegen. Erreichte 2 237 789 Tonnen gegenüber 2 204 248 Tonnen in der Vorwoche. Arbeitstäglicher Förderdurchschnitt erhöhte sich von 367 375 Ton- nen auf 372 965 Tonnen. Sonntagsförderung fast völlig zum Erliegen gekommen, well wirtschafts- eisenbahnfremden Personen merken mit Ehrfurcht, wie unbefugt sie auf Erden sind. — Uebrigens steht am Fahrkartenschalter bereits:„Bitte rechts herantreten“, und eigentlich tut man's dann noch lieber. Hinter der flimmernden Eisenbahnstrecke beginnt der Wald. Und da steht sie, die liebe alte Verbotstafel, eisern, gußeisern sogar, streng gerecht und halb verrostet.„Verbo- ten ist... Das Forstamt“ kann man noch, lesen. Was dazwischen stand, hat der Regen abgespült und der Zahn der Zeit abgenagt: Verlassen der Wege wahrscheinlich, Ab- pflücken von Bäumen, Beeren-, Pilz-, Klein- holz- und Jungwildsammeln, Wegwerfen von Papier sowie sonstigen waldfremden Gegen- ständen usw. Ob es wohl Menschen gab, die das alles gelesen haben, ehe sie den Wald betraten, fragen wir die Tafel. „Die Aufzählung war vielleicht etwas lang, sagt sie resigniert“. Wer die Verbote las, tat es doch, und wer es nicht tat, der hätte es auch ohne Verbote unterlassen. Außerhalb der erlaubten Wege schreien Kinder und zerreißen den Frieden, der zwischen den durchsonnten Bäumen atmet. Ob dieselben sich im Besitz noch nicht ab- gelaufener diesbezüglicher behördlicher Be- rechtigungsscheine befinden?— Die alte Verbotstafel sagt:„Ich habe sie gewarnt. Ich kann hier nicht weg. Ich kann sie nicht hindern“. Juhul, schreien die Kinder. Ein Eichhörnchen setzt sich rostbraun auf die verrostete Tafel, lustig und listig. Dann springt es auf den nächsten Buchenbaum und richtet dort forst wirtschaftlichen Scha- den an.—„Es kann nicht lesen“, sagt die Verbotstafel.— Ein kleiner Blütenbaum steht neben der alten Tafel. Der ist nicht, wie die Verbotstafel dort forstamtlich ein- gepflanzt, der hat sich selbst angesamt und blüht seit drei Tagen so für sich hin(wie Goethe sagen würde) und für uns alle.— „Er weiß es nicht besser“, sagt die Verbots- tafel. 4 beit zum Vergleich und zum Ausgleich de; Geschichtsunterrichts an den Höheren Schulen beider Länder fort. In Vorträgen und Dis- kussionen wurden Einblicke in die Probleme der neuesten Geschichte beider Länder ver. mittelt und dann die Darstellung besonders kritischer Einzelprobleme in den deutschen und französischen Schulbüchern überprütt, Prof. N. Bruly faßte das Ergebnis bei der Schlußveranstaltung dahingehend zusammen, daß in den Schulbüchern beider Länder we- Weiter Ausfuhrüberschuß, jedoch etwas verringert Ein- und Ausfuhr der Bundesrepubli“ und Westberlins haben im Juli 1931 weiter zugenommen, wie das Statistische Bundes- amt mitteilt. Da die Einfuhr stärker anstieg als die Ausfuhr, ging der Ausfuhrüber⸗ schuß zurück. Auch für die kommerziell Außenhandedsbilanz ergab sich ein geringe rer Ausfuhrüberschuß als im Juni. Die Einfuhr stieg von 1 07 Millionen Dl (255 Millionen Dollar) im Juni 1951 um zwälk Prozent auf 1 197 Millionen DM(284 Milli, nen Dollar) im Juli, und zwar überwiegend infolge größerer Importe von Rohstoffen uni ö Halbwaren, die mit der teilweisen Milde rung der Einfuhrbeschränkungen zusam-* menhängen. Die Ausfuhr erhöhte sich von 1250 Millionen DM(297 Millionen Dollat) um sechs Prozent auf 1 322 Millionen 0 (315 Millionen Dollar). Bewirtschaftung rät Berater Friedrich Für eine Bewirtschaftung der Walzwerk⸗ erzeugnisse trat der Rohstoffberater der Bun- desregierung, Otto A. Friedrich erneut ein. Nur eine rechtzeitige maßvolle Lenkung der Walz- werkproduktion in Zusammenarbeit zwischen Staat und Wirtschaft könne die Gefahr einer totalen Zwangswirtschaft bannen, erklärte Friedrich, der mit der Hamburger Handels- kammer und mit dem Hamburger Wirtschafts- senator Prof. Karl Schiller Besprechungen über die Rohstoffversorgung der Hansestadt geführt hatte. Bei der gegenwärtigen„Gleichgewichts- störung“ zwischen Angebot und Nachfrage müsse allen Verbrauchern ein gleichberechtig- ter Zugang zur Materialversorgung gesichert werden, meinte Friedrich. Eine wesentliche Entspannung auf dem Stahlsektor sei ange- sichts der enormen Rüstung des Westens in ab- sehbarer Zeit nicht zu erwarten. Bedenken der Eisen- und Stahlindustrie gegen eine Bewirt- schaftung sind nach Ansicht Friedrichs nicht gerechtfertigt, da die Eisen- und Stahlindustrie gegenwärtig bereits selbst eine, allerdings nicht gleichmäßige Bewirtschaftung ausübe. Um das allgemeine Vertrauen in die Marktwirt schaft zu erhalten, sollte die notwendige 17 kung jedoch auf gesetzlicher Grundlage erfol- gen. Daher empfehle er entschieden, daß dem Bundes wirtschaftsminister die angestrebte Rechtsgrundlage gegeben werde. Kuckuck holt die Liberalisierung Großbritannien hat die Einfuhr von Rui, kucksuhren liberalisiert. Wie das ben Handelsministerium mitteilte, bezieht sich 5 Liberalisierung jedoch nur auf solche 11 bel denen ein mechanischer Kuckuck stünd 1 oder in kürzeren Zeitabständen Kuckuck 905 Die Importerleichterungen gelten nicht für sog. Jockele-Uhren. Frankfurter Effektenbörse K vom 14. August kehr Nach nicht unfreundlichem Vormittass reisse machte sich zu Beginn der Börse e über⸗ 1 1 r anmar Unsicherheit bemerkbar. Am Mont das heraus- 200 000 Tonnen Zucker wurden laut Mitteilung des Bundesernährungs- ministeriums für die Zeit vom 16. August bis 23. September freigegeben. Hiervon sind 2000 Ton- nen für Anbauprämien bestimmt. 5 Großkraftwerk am Obermain minister Nordrhein- Westfalen Schwierigkeiten soll noch im Laufe dieser woche— wie die wog wieder erstmals das ebe unge auf etwa machte. Letzten Sonntag erstmalis wieder 12 766 Rhein-Main-Donau- A.-G. mitteilt— in Betrieb kommende Material wurde zumeist n Vereinigte Tonnen gefördert, gegenüber 202(sage und genommen werden Der Bau dieses Werkes, das 1% ermäßigter Basis aufgenommen. 96½ un Stahl eröffneten 1¼6% nledriger mit. gaben im Verlauf bis 95¼ nach. Buderus Ante ändert und Harpener auf 124¼ erholt. 1 und werte ebenfalls bis 1%, Elektrisches Lie tag et Kraft um 1½¼% ermäßigt. Die heute 1 len süddeutsche Käufe bis 36 bezahlten en 10 eröffneten mit 35. Die übrigen asg ner be Motorenwerte leicht schwankend. Je 1% 1255 1 Zahlt wurden Holzmann, Metallgeseileepen Ber- Rütgers, während Schering um 1% nachga air 128% ger um /% auf 29½ sowie Südzucker ktlenbler bis 125 ermäßigt. Sehr fest Mainzer K. esel zt die nach Pause erst 4½% Höher zu 49½ ums schreibe: 202 Tonnen) am vorhergehenden Sonn- 25 in der Nähe von Limbach liegt, wurde vor zwei Jahren in Angriff genommen. Fernsehsendewagen vorgestellt Wie Bankkreise mitteilen, werden alle Bar- Die Fernseh-G. m. b. H., Darmstadt, führte bei depots für Einfuhren nach Ablauf von drei Mona- einer Pressebesichtigung ihres Werkes den im ten freigestellt. Diese Regelung gilt auch für Auftrag des Nord westdeutschen Rundfunk gebau- längerfristige Kontrakte, bei denen das Bardepot ten Fernsehsendewagen vor, der im Oktober bei auf Grund eines besonderen Schlüssels errechnet der Berliner Industrie-Ausstellung eingeweiht werden konnte. Bisher galt die Regelung, dag werden soll. nach Ablauf von drei Monaten das Bardepot in Türkei sorgt für Kapital Höhe von 5% bis zur Vorlage der Versandpapiere Ausländer, die in der türkischen Wirtschaft n e* Ein- Kapital investieren, genießen nach einem jetzt werden konnten. schöfferhofbräu mit 69 knabp iS ung stehen bleiben mußte. von der türkischen Nationalversammlung ange- behauptet. f nommenen Gesetz in bezug auf ihr Kapital die- 0 140 000 neue Arbeitskräfte selben Rechte und Erleichterungen wie türkische sollen eingestellt werden, wie das Niedersächsische Staatsangehörige. Sowohl die Kapitalerträge als Wirtschaftsministerium mitteilt: Grund: Bundes- das investierte Kapital können frei ins Ausland Wirtschaftsminister Prof. Erhard habe zugesichert, transferiert werden. Diese Bestimmungen gelten Niedersachsen erhalte auf Grund des sogenannten für Investitionen in Wasserkraftwerken, der In- Wirtschaftsergänzungsprogrammes Wiederaufbau- dustrie, dem Bergbau, öffentlichen Arbeiten, der Kredita. Forschung und dem Fremdenverkehr. Auftauen der Bardepots Die amerikanisene Automobliprodictian fin. reichte in der vergangenen Woche mit 95 bn heiten ihr bisher niedrigstes— diesem Jahr. In der gleichen Woche des kertil⸗ res wurden in den USA 1380 284 Einheiten„ gestellt. kühn! Seim wor die teil plan ten * run nack nen 80ll. Brie trag löst 1 min bra Zelt. dleh. 1 Hau Haut in Koh! E lung kürz Haus letzt, lione teilt epfor verb! entsf D von bis 2 Te Chair Bildu Weis: teien netts 30. Jü Guric tei, v lamer Bu leitet eine Zustan den s tische Vorge Werde Kriege zu Be zun 88 36 Pf