Wir zun etlichen, Rt. Die bie maß gange. -Kaffo. ranzözi. g ihreg 20 Ge- Bundes. bis II. ihre im ene Ar- ich des. Schulen ad Dis- robleme er ver- sonders utschen erprütt, ei der ammen, ler we⸗ h ten- worden Dele- is her- kannt, n und n Län- Reak- 0 0 5 5 en DM Zwölf Millio- iegend n Und Milde- usam- h von ollar) n DM — e. Um wirt Len- erfol· 3 dem trebte Kuk · tische n die Ihren, ndlich ruft. 1 sog. kehr WIsse über raus etwWa inigte und ver- itäts⸗ und g auf Etien und r be. nd Ber. 1250 wier, setzt napp Ein- 8 in jah- rig- Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; reuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- hafen: H. schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft. 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H., Mannheim, am Marktplatz Schumacher schießt scharf gegen Bundesregierung und Petersberg/ SPD will getrennten Kampf gegen alliierte Beschlüsse führen Von unserer Bonner Redaktion Bon n. Heftige Kritik an der Politik der Alliierten und der Bundesregierung übte der Oppositionsführer Dr. konferenz in der Bundeshauptstadt. Schumanplan, das Besatzungsstatut und beitrages. Die Sozialdemokratie sehe keine Möglichkeit, gierungsparteien gegen die Haltung der Ruhrbehörde in Kurt Schumacher am Mittwoch in einer Presse- Hauptgegenstand seiner Angriffe waren der die Frage eines deutschen Verteidigungs- gemeinsam mit den Re- der Frage der deutschen Kohlenexporte und die alliierten Forderungen auf dem Gebiet der Besatzungskosten vorzugehen, erklärte Dr. Schumacher. Der SPD- Parteivorsitzende vertrat die Ansicht, Regierung und Opposition sollten mre Argumente gegen die letzten allilerten Entscheidungen lieber selbst vertreten, da die Atmosphäre der Gemeinsamkeit zur Zeit nichts mehr gut sei. Die Ratifizierung des Schumanplanes sieht Dr. Schumacher unter dem Blickwinkel der jüngsten Entscheidungen der Ruhrbehörde. Seiner Ansicht nach sei es eine„grobe Irre- führung der Oeffentlichkeit“, zu behaupten, daß dlie internationale Hohe Behörde des Schumanplanes mehr europäisches Verant- wortungsbewußtsein aufbringen werde als die internationale Ruhrbehörde. Im Gegen- teil werde die Ratifizierung des Schuman- planes die jetzt bestehenden Schwierigkei- ten um 50 Jahre verlängern. Schumacher bezog sich auf eine Erklä- rung des französischen Außenministers, wo- nach die Hohe Behörde sämtliche Funktio- nen der jetzigen Ruhrbehörde übernehmen soll. Seiner Ansicht nach gebe es außer dem Brief Schumans„nicht einmal ein Indiz“ da- für, daß nach Inkraftreten des Montanver- trages die Ruhrbehörde tatsächlich aufge- löst wird. 20 Zeniner Hausbrand? Bonn.(VWD) Das Bundeswirtschafts- ministerium stellt gegenwärtig einen Haus- brandplan auf, der im Durchschnitt zwanzig Zentner Kohle pro Hauhalt und Jahr vor- seht.. Die Bundesregierung hatte sich für eine Hausbrandzuteilung von 24 Zentnern pro Haushalt und Jahr ausgesprochen, die aber in Anbetracht der gleichbleibend hohen Kohlenexportquote in Frage gestellt ist. ES wird betont, daß die Kohlenzutei- lung an die Industrie nicht noch mehr ge- kürzt werden kann und daß jeder Zentner Hausbrand. der zusätzlich an die bei der letzten Volkszählung ermittelten 14,172 Mil- lionen Haushaltungen im Bundesgebiet ver- teilt wird. eine zusätzliche Kohlenmenge erfordert, die dem gegenwärtigen Monats- verbrauch der Kraftwerke im Bundesgebiet entspricht. Die im Hausbrand vorgesehene Menge von 20 Zentnern Koble pro Haushalt soll bis zum 31. März 1952 ausgegeben werden. or 2 2 Tel Aviv. Der Israelische Staatspräsident Cham Weizmann beauftragte am Mittwoch Mnisterprasident David Ben Gurion mit der Bildung einer neuen Koalitionsregierung. Weizmann hatte zuvor mit den Führern aller israelischen Parlament vertretenen Par- teen verhandelt. Die Neubildung des Kabi- netts ist nach den Parlamentswahlen vom 0 Juli notwendig geworden. Die Partei Ben Gurions, die sozialdemokratische Mapai-Par- ei verkügt nach den Wahlen im neuen Par- aament über 45 Sitze von insgesamt 120. Buenos Aires. Die argentinische Regierung leltete der Abgeordnetenkammer am Dienstag eine Gesetzesvorlage zu, durch die der Kriegs- Zustand mit England Deutschland beendet wer- den soll. Die Vorlage wird dem Außenpoli- tischen Ausschuß der Kammer am Donnerstag vorgelegt. Anschließend soll sie von der Kam- mer beraten und dann dem Senat zugeleitet 1 Das Gesetz über die Aufhebung des rlesszustandes wird voraussichtlich bereits au Beginn der nächsten Woche in Kraft treten. Hannover. Die niedersächsische Landesregie- runs hat den Innenminister und den Ernäh- zunssminister am Dienstag beauftragt, den zullennöchstpreis in Niedersachsen auf 36 bis Pfennig je Liter bei 2,8 Prozent Fettgehalt je nach Preisgebieten— festzusetzen. deinen. Die Spp-Fraktion hat am Mittwoch im Bundestag eine Interpellation zum Fall 9 eingebracht. Nachdem der Bundestag 10 Bundesregierung am 21. Juni aufgefordert 1 mit dem amerikanischen Hohen Kom- 50ll 01 über den Fall Kemritz zu verhandeln, welch e Bundesregierung jetzt erklären, zu kühet un, Ergebnis diese Verhandlungen ge- ührt haben. Berlin. 1 400 1 it Be- Ann der 8 Tonnen Fracht sind seit B rant durch die Sowjets hervorgerufenen 1 8 berteinschränkungen für Güter aus Ber- 985 er die„kommerzielle Luftbrücke“ in das essebiet geflogen worden. W Der brasilianische Vizepräsident eise 5 o, der sich gegenwärtig auf einer beinget, tra Verschiedene europäische Staaten er bras 1 am Mittwoch in Frankfurt ein. ner; Ankt AUanische Staatsmann betonte bei sei- emer 5 er hoffe, dag sein Besuch zu Deutschle rtiekung der Beziehungen zwischen and und Brasilien beitragen werde. Bonn. 2 1 5 K sandten in am neuen südafrikanischen Ge- ul in 1. Bonn ist der bisherige Generalkon- Duplessi durenco Marques(Mozambique) Frans 18 ernannt worden. Duplessis löst Ge- ne Aae r W. H. E. Poole ab, der zum Ge- ten en, für Italien, Griechenland und Aegyp- ernannt wurde. UP/dp Mit Nachdruck wandte sich Dr. Schu- macher gegen die von den Alliierten betriebene Koppelung des deutschen Verteidigungs- beitrages mit der Ablösung des Besat- zungsstatutes. „Die SPD wird stets dagegen kämpfen, im Zuge der Entwicklung liegende Selbstver- ständlichkeiten als Kaufpreis für eine deutsche Remilitarisierung einzusetzen.“ Eine solche alliierte Verhandlungspraxis widerlege alle gegebenen Versprechen, die Bundesrepublik nicht zu einem militärischen Beitrag zu zwingen. Es sei dies der„Ver- such zu kaufen, und zwar billig unterm Preis zu kaufen“. Der Bundesregierung machte der SpD- Führer zum Vorwurf, daß sie zwar über leere Kassen klage, gleichzeitig aber auf einen deutschen Verteidigungsbeitrag zu- steuere, ohne klarzustellen, von wem im deutschen Volk die zusätzlichen Kosten eines solchen Beitrages getragen werden sollen. Er wiederholte die Forderung nach einem„Nationalbudget“, in dem„soziale Notwendigkeiten und militärische Möglich- keiten“ gegenübergestellt und miteinander in Einklang gebracht werden können. Schumachers Ausführungen f gipfelten wiederum in der Forderung nach Neu- wahlen. Da die gegenwärtige Bundesregierung sich „Vom Volksempfinden entfernt“ habe. Er sagte: die Allijerten glauben nicht mehr, auf Deutschland Rücksicht nehmen zu müssen, solange diese Bundesregierung im Amt ist und von ihrer Mehrheit gestützt wird. Schumacher kündigte an, daß die SpD in nächster Zeit einen Gesetzentwurf zur Sozialisierung von Kohle und Eisen beim Bundestag einbringen werde. Ein sol- cher Schritt sei aus innen-, außen- und wirt- schafts politischen Gründen notwendig. Die Sozialisierung der Grundstoffindustrien sei für die Bundesrepublik der einzige Weg, sich Wirtschaftlich zu behaupten. Anläßlich der Haushaltberatungen im kommenden Monat will die SPD die Saarfrage erneut vor dem Bundestag aufrollen. Scharfe Kritik an Frangois-Poncet Schumacher kritisierte im übrigen scharf verschiedene Ausführungen des französi- schen Hohen Kommissars Francois Poncet. Er kam dabei zu dem Ergebnis, „daß das deutsche Volk ohne Unterschied der Parteien den französischen Hohen Kom- missar nach jeder Richtung für eine„Mis- placed Person“ in Deutschland hält“. „Ich werde nicht auf das Niveau der Po- lemik herabsteigen, die Dr. Schumacher mit mir führen zu wollen scheint“, erklärte der französische Hohe Kommissar André Fran- cois-Poncet am Mittwochnachmittag hierzu. Adenauer will im Herbst nach Amerika Brentano: Deutschland hat„legitimen Anspruch“ auf Gehör Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer werde wahrscheinlich im Laufe des kom- menden Herbstes nach Washington reisen, um dort an Ort und Stelle die besonderen Probleme Westdeutschlands zur Sprache zu bringen, erklärte der Vorsitzende der CDU/ CSU-Fraktion Dr. von Brentano am Mittwoch vor Bonner Journalisten. Nach seiner Ueberzeugung darf es für die Bundesrepublik trotz der„politisch und psychologisch sehr unerfreulichen“ Entwick- lungen der letzten Wochen keine andere Politik geben, als die der„verständigungs- bereiten“ Aussprache. Im Gegensatz zum Oppositionsführer sieht Dr. von Brentano in der Entscheidung der Ruhrbehörde einen Grund mehr, die In- kraftsetzung des Schuman- Vertrages zu be- schleunigen, weil dann die Ruhrbehörde ihre Arbeit einstellt. Nach seiner Ansicht bietet der Hohe Gerichtshof der Montan- Union Sicherungen. die eine Uberstimmung der Bundesrepublik in wichtigen Fragen verhindern können. Es sei vollkommen abwegig, die Eat- scheidung der Ruhrbehörde, wie es in Frank- reich vielfach geschah, mit dem Hinweis zu begründen, daß Deutschland den Krieg ver- loren habe. Das deutsche Volk habe heute einen„legitimen Anspruch“ auf Gehör, wenn die Ruhrbehörde Beschlüsse fasse, die eine Versorgungskrise von unabsehbarem Aus- maß heraufbeschwöre. Auch bei der Fest- Setzung der Besatzungskosten sei der Hin- weis auf die Rechtsgrundlage des Besat- zungsstatuts unzeitgemäß. Die Oeffentlich- keit in Deutschland habe heute kein Ver- ständnis für einseitige Anforderungen mehr und die Parteien der Bundesrepublik seien nicht in der Lage sich von dieser öffentlichen Meinung zu entfernen. Brentano bezeichnete es als sehr be- dauerlich, daß die SPD versuche, diese Schwierigkeiten im parteipolitischen Kampf auszuwerten und Ereignisse, die der deut- schen Einwirkung entzogen sind, als Folge einer„verfehlten Politik der Bundesregie- rung“ hinzustellen. Die Opposition werde den Interessen des deutschen Volkes besser gerecht, wenn sie die Bundesregierung in diesen Fragen unterstütze. Noch keine Einladung zu Amerikabesuch Im Anschluß an die Erklärungen des Bundestagsabgeordneten Dr. Heinrich von Brentano über eine vom Kenzler geplante Amerikareise teilte das Bundespresseamt am Mittwoch mit, daß eine offizielle Ein- ladung für den Bundeskanzler zu einem Besuch in Amerika noch nicht vorliege. Auch ein Sprecher vom Amte des amerika- nischen Hohen Kommissars erklärte, von einer formellen Einladung Dr. Adenauers nach Washington sei bis zur Stunde nichts bekannt. Steuerzahler gegen zu hohe Besatzungslasten Stuttgart.(dpa) Der Bund der Steuer- zahler hat sich am Mittwoch offenen Brief an die alliierten Hohen Kom- missare gegen die Höhe der Besatzungs- kosten gewandt.„Mit tiefster Sorge hat das Präsidium des Bundes davon Kenntnis ge- nommen, daß sie es ablehnen, die Besat- Bund der in einem Von unserer Bonner Redaktion zungskosten fühlbar zu senken und keine Auslandskredite zur Finanzierung der Be- satzungskosten zur Verfügung zu stellen“, heißt es in diesem offenen Brief. Da eine Finanzierung der ungeheuren Lasten durch Besteuerung nicht mehr tragbar sei, werde das Bundesflnanzministerium von Hohen Kommissaren auf den Weg einer Inflation verwiesen.„Wir erwarten, daß die vom deutschen Volk, dessen Verarmung durch Kriegsschäden, Flüchtlingselend, Geld- entwertung außer jeder Diskussion steht, aufgebrachten Mittel sinnvoll und sparsam verwendet werden“ schreibt der Bund. den 211 „.%. Donnerstag, 16. August 1951 Frieden breitet sick nicht aus, haste GROMy KO im Haus Dokument für San Franzisko UsA und Großbritannien veröffentlichten Friedens vertragsentwurf für Japan Washington.(dpa-REUTER) Die USA und Großbritannien veröffentlichten am Mitt- woch ihren endgültigen Entwurf des japa- nischen Friedensvertrages. Darin werden die Wiederherstellung der Souveränität Ja- Pans ausdrücklich anerkannt, die swietischen und indischen Einwände dagegen nicht be- rücksichtigt. Der am Donnerstag veröffentlichte Ent- Wurf weicht— von der ausdrücklichen An- erkennung der japanischen Souveränität ab- gesehen— nur geringfügig von dem Ent- Wurf ab, den die Vereinigten Staaten und Großbritannien Mitte Juli fertiggestellt und inzwischen den interessierten 52 Staaten zu- geleitet hatten. Die hauptsächliche Aen⸗ derung ist die Einfügung einer neuen Klau- sel im Artikel 1, die lautet:„Die alliierten Mächte erkennen die volle Souveränität des japanischen Volkes über Japan und seine Territorialgewässer an.“ Etwas schärfer gefaßt ist in dem neuen Entwurf der Artikel bezüglich der japani- schen Reparationsleistungen. Die Verpflich- tung Japans, Reparationen zu zahlen, wird darin hervorgehoben, jedoch gleichzeitig an- erkannt, daß Japan zur Zeit zu angemes- senen Reparationszahlungen nicht imstande ist. Vor allem Burma und die Philippinen hatten Reparationsleistungen verlangt. Der Entscheidungsreiche Iage in Jeheran Werden die Perser Stokes“ Vorschläge annehmen? Teheran.(UP) Die britisch- persischen Erdöl- Besprechungen sind in ein kritisches Stadium getreten. Politische Beobachter sind der Ansicht, daß die Verhandlungen kurz vor dem Zusammenbruch stehen, es Sei denn, die Perser ändern ihre Haltung in den nächsten 24 Stunden entschieden. Entgegen allen pessimistischen Spekula- tionen erklärte Lordsiegelbewahrer Richard Stokes, der Leiter der britischen Erdöl- mission, nach Beendigung der Mittwochsit- zung, daß die Perser seinen Acht-Punkte- vorschlag für eine Lösung des Konfliktes nicht abgelehnt hätten.„Es ist nichts an- genommen worden, noch wurde etwas abge- lehnt“, sagte Stokes.„Was mich betrifft, so sind die Besprechungen noch nicht zu Ende. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß die Perser von anderer Seite ähnliche gute Vorschläge vorgelegt bekämen“. Nach dem Vorschlag der britischen Mis- sion soll der Vertrieb und der Verkauf des Erdöls außerhalb Persiens einer britischen Organisation übertragen werden, die die- sen wichtigen Rohstoff ihrerseits von der staatlichen persischen Erdölgesellschaft erwirbt. Außerdem soll ein Abkommen ge- troffen werden, auf Grund dessen sich Großbritannien bereit erklärt, die persische Gesellschaft verwaltungsmäßig und tech- nisch zu unterstützen. Die persische Erdölkommission stellte diesem Vorschlag drei Bedingungen gegen- über ‚die Großbritannien annehmen müsse, um zu einer Regelung des Konfliktes zu ge- langen: 1. Großbritannien muß das Oel von der staatlichen persischen Oelgesellschaft kaufen, 2. Persien wird den Betrag fest- setzen, der als Entschädigung für die Ver- staatlichung der anglo- iranischen Oelgesell- schaft gewährt werden soll, 3. die britischen Angestellten müssen weiter in den Raffi- nerien arbeiten. a Wie der stellvertretende Ministerpräsi- dent Hossein Fat em i feststellte, bedeutete die Unterbreitung dieser Bedingungen nicht, daß Persien die britischen Vor- schläge abgelehnt habe. Neuer britisch- sowjetischer Handels- vertrag Truro(Cornwall).(dpa-JNS) Der bri- tische Handelsminister Sir Hartley Shaw eross sprach sich am Mittwoch gegen allzu starke Einschränkungen des Handels zwi- schen West- und Osteuropa aus. Ein Spre- cher des britischen Handels ministeriums teilte gleichzeitig mit, daß ein neuer bri- tisch- sowjetischer Handelsvertrag kurz vor dem Abschluß stehe. Shaweross, der in Truro(Cornvall) zur Eröffnung einer Industrieaustellung sprach, sagte:„Obgleich wir gewiß nichts tun wer- den, um die relative Stärke eines möglichen Gegners zu erhöhen, wären wir doch töricht, wenn wir unserem Handel Beschränkungen auferlegten, die unsere eigene wirtschafts- strategische Lage schwächten. Dem Kom- munismus wird keineswegs damit ein Ende bereitet, wenn man den einen Teil Europas von den wirtschaftlichen Hilfsquellen des anderen abschneidet. Das würde lediglich zum wirtschaftlichen Niedergang beider Sei- ten führen, ohne daß eine der beiden Seiten daraus einen Vorteil zieht.“ In Korea nichts Neues Tokio.(UP) Das UNO- Oberkommando kündigte am Mittwoch an, daß die alliierten Truppen falls notwendig die ihnen über- tragene Mission einer Vernichtung und Ver- treibung der Streitkräfte fortsetzen würden, die dem koreanischen Volk des Recht der Selbstbestimmung streitig machen wollen. „Falls die Kommunisten“, heißt es in einer Erklärung des Oberkommandos wört- lich,„die Banner des Krieges wieder er- heben, werden ihre Soldaten auf die er- bitterte Abwehr der UNO-Waffen treffen. Die UNO- Streitkräfte werden so lange auf ihrem Posten bleiben, bis der Friede in Korea wieder hergestellt ist“. Inzwischen beendeten die Unterhändler in Kaesong ihre 25. Sitzung, ohne in der Frage der Waffenstillstandslinie einer Lösung näher gekommen zu sein. In dem Bestre- ben die festgefahrenen Verhandlungen wie- der in Gang zu bringen, schlug der UNO- Chefdelegierte, Admiral Turner Joy, die Ernennung eines Untersuchungsausschusses vor, dem die Behandlung dieses umstritte- nen Problems übertragen werden soll. Die kommunistische Delegation hatte keine Er- widerung bereit und ersuchte, den Vor- schlag schriftlich zu unterbreiten. neue Entwurf erkennt diese Ansprüche jedoch keineswegs direkt an. Zwei weitere Einfügungen in dem neuen Entwurf gehen offensichtlich auf japanische Vorstellungen zurück. Im Artikel sechs, der sich mit dem Abzug der Besatzungstruppen und dem Recht der Alliierten, in Japan Truppen zu stationieren, befaßt, wird fest- gestellt, daß die Bestimmung des Potsdamer Abkommens bezüglich der Heimführung der japanischen Truppen ausgeführt werden muß. Diese Klausel bezieht sich auf die noch in der Sowjetunion befindlichen japanischen Kriegsgefangenen, In der Schlußerklärung über die Ver- Pflichtungen Japans zur zusammenarbeit mit der alliierten Kriegsgräberkommission wird die Hoffnung der japanischen Regie- rung ausgedrückt, daß die Verbündeten mit Japan auch die Fürsorge für die japanischen Kriegsgräber erörtern werden. Der neue Entwurf verpflichtet Japan schließlich, Friedensverträge mit Staaten zu schließen, die wie Vietnam, Laos und Kambotscha am Krieg im Fernen Osten be- teiligt waren, jedoch seiner Zeit noch keine Selbständigkeit genossen. Damit ist Ein- wendungen Rechnung getragen, die von französischer Seite gegen den ur- sprünglichen Entwurf vorgebracht worden waren. Der Außenminister der chinesischen Volksrepublik, Ts chou En Lai, lehnte am Mittwoch den Entwurf für den japa- nischen Friedensvertrag als„in seinen Grundzügen unannehmbar“ ab. Das japanische Außenministerium gab am sechsten Jahrestag der Kapitulation Japans bekannt, daß es in Kürze eine japanische Version der Umstände ver- öffentlichen werde, die zum Ende des Krie- ges im Pazifik führten. 828 BOTurzfele gramm Am heutigen Donnerstag werden in Bonn Besprechungen zwischen Bundesfinanzminister Schäffer und den Fraktionsvorsitzenden der Koalitionsparteien beginnen, um die bedroh- liche Finanzlage des Bundes, die durch die Anforderungen der Hohen Kommission entstanden ist, zu erörtern. Bundeskanzler Dr. Adenauer wird nach seiner Rückkehr bei den Hohen Kommissaren direkte Verhandlun- gen über dieses Thema aufnehmen. *. Der amerikanische Hohe Kommissar John J. Mecloy hat den Präsidenten der Vereinig- ten ostdeutschen Landsmannschaften, Staats- sekretär a. D. Herbert v. Bismarck, und den Vorsitzenden des geschäftsführenden Vorstan- des dieser Vereinigung, Axel de Vries, zu einer Aussprache empfangen. Wie die Landsmann- schaften am Mittwoch in Bonn bekanntgaben, wurde dabei über die lands mannschaft liehe Arbeit gesprochen. sollen fortgesetzt werden. * Der„Königsteiner Kreis“, eine Vereinigung von Juristen und Beamten aus der Sowjetzone, wird am 27. und 28. August in Königswinter zur wirtschaftlichen Seite der gesamtfdeut- schen Probleme Stellung nehmen und unter Vorsitz von RErof. Dr. Bruno Gleitze und Minister a. D. Dr. Werner Hilpert über gesamt- deutsche wirtschaftspolitische Leitsätze beraten. Prof. Gleitze ist Referent im deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin. * Der Bundesvorstand der FDp tritt heute in Bonn zu einer außer ordentlichen Sit- 2 Ung zusammen, um noch vor der ersten Kabinettssitzung nach der Rückkehr Dr. Ade- nauers über den Standpunkt der FDp zu den bevorstehenden wichtigen politischen Entschei- dungen zu beraten. Vizekanzler Franz Blücher hat sich in einem Brief an Bundeskanzler Dr. Adenauer bereits dafür ausgesprochen, daß über die Revision des Besatzungstatuts in einer Kabinettssitzung eingehend gesprochen werden soll. Die FDP habe gewisse Besorgnisse, die es erforderlich machten, die zur Entscheidung ste- henden Probleme gründlich zu prüfen. Die Gespräche Seite 2 3 MORGEN Donnerstag, 16. August 1951/ Nr. 19 Mord Kommentar Donnerstag, 16. August 1951 „Mit Kohlen läßt sich's trefflich streiten“ „Hat der alte Hexenmeister sich doch einmal weg begeben Beinahe wäre man versucht ironisierenderweise den Zau- berlehrling zu zitieren, beschaut man sich die Wasserfluten, die plötzlich nicht nur wet- termäßig, sondern auch politisch während der Ferien Adenauers über Mitteleuropa ereingebrochen sind. Eine wahre Sturm- flut von Beschuldigungen und gegenseitiger Mißtrauenserklärungen sind das Fazit der letzten vier Wochen. Die Gewerkschaften haben den Burgfrieden aufgekündigt. Die deutsche Industrie distanziert sich merklich von der Außenpolitik der Regierung. Mini- ster Blücher greift die Ruhrbehörde an und Weigert sich, die der Bundesrepublik zu- diktierte Kohlenexportquote anzunehmen. Finanzminister Schäffer ist nicht minder ungehalten über die unerträglichen Besat- zungslasten von neun Milliarden D-Mark. Umgekehrt wächst das Mißtrauen der Alli- ierten gegen die ehrliche Partnerschaft Westdeutschlands, infolge gewisser rechts- radikaler Strömungen in der deutschen Innenpolitik, der mangelnden Bereitschaft der Bundesrepublikaner zum aktiven Ver- teidigungsbeitrag und nunmehr noch ange- sichts der Weigerung der Besiegten nicht nur ihre Haut, sondern auch ihre Kohlen zu Markt zu tragen. Selbstverständlich hat es auch Dr. Schumacher nicht versäumt, mit seinem oppositionellen Dreizack das rote Meer seiner Anhänger gehörig gegen den Kurs der deutschen Vorleistungspolitik auf- zu wühlen. Der Alte auf dem Bürgenstock, weit da- von entfernt, sein Haupt schlafend auf den Tisch des Kytfhäusers zu legen, versäumte nicht, zwischen zwei Gesprächen mit Fette emerseits und Schäffer andererseits, durch das Bundeskanzleramt den umlaufenden Ge- rüchten entgegenzutreten. Weder könne man von Rückschlägen in der deutschen Außenpolitik sprechen., noch denke der Kanzler daran, seine Außenpolitik in ihren Grundsätzen zu revidieren. Zwar sei ein bedauerlicher Stillstand in dieser Politik zu Verzeichnen, auch sei die Entscheidung der Ruhrbehörde über die deutsche Kchlen- exportquote für die Bundesrepublik sehr bitter. Indes sei das ja alles nur Ueber- gang und verliere angesichts der angestreb- ten europäischen Lösung durchaus an Be- deutung. Diese Beruhigungspille scheint aber auf den Kreis der Beteiligten nicht sehr nachhaltig gewirkt zu haben, da die deutschen Kritiker mutmaßen, daß es sich bei der Harmäckigkeit der Westalliierten um das ziemlich durchsichtige Manöver Hatidle, den widerstrebenden westdeutschen Stier schneller in die Arena der atlantischen Verteidigung und des Schumanplans zu treiben. Jedenfalls, mit Kohlen läßt sich's bereiten. Ob allerdings ein solch! System angesichts der ziemlich heftigen nationali- stischen Einpeitschungs versuche von rechts und links von wirklichem Bestand sein kann, ist eine andere Frage. Bereits erhe- ben sich Stimmen, die das System Adenauer als eine neue Auflage von„Erfüllungspoli- tik! enprangern möchten. Wie gefährlich es gerade in Deutschland ist. wenn eine be- stehende Koalition in diesen Leumund Kommt, das haben wir ja schon einmal er- Sollte es zutreffen, daß die Engländer, die Adenauer schon einmal wegen Versagens bel der Kölner Trümmerbeseitigung des- Awouiert haben, dem Kanzler deshalb Unge- legenheiten bereiten, weil sie unzufrieden sind mit seiner Beseitigung des allgemeinen Nachkriegsschutts, so könnte es leicht pas- sieren, daß die bestehende Koalition in einer Weise auseinanderfällt, wie sie das Ausland nicht erwartet. Es scheint uns, daß die Hartnäckigkeit in der Kohlenfrage und in der Beschleunigung der Wiederbewaff- nung und der Erhöhung der Besatzungs- lasten, eine„Harzburger Front“ in ähnlicher Weise heraufbeschwören könnte, wie sei- nerzeit die Dawes- und Voungplan-Ver- handlungen mindesten propagandistisch zu einem solchen Endeffekt geführt haben. Die „Neue Zeitung“ sollte recht vorsichtig sein, wenn sie in diesem Zusammenhang das übelberüchtigte Wort des Herrn Schacht zitiert, daß wir alle„in einem Boot“ sitzen. Wenn wir schon aus diesem Boot nicht aus- steigen können, wie leicht könnte es da abermals passieren, daß sich der Tod zu uns als Steuermann setzt. Wenn es sich wirklich herausstellen sollte, daß wir an das Boot, das wir uns ja schließlich nicht ausgesucht haben, angeschmiedet sind, wie ist es dann um die„Freiwilligkeit“ unseres Beitrages bestellt? Werden wir da nicht zu Sklaven eines ebenso totalitären Unternehmens, wie das ist, gegen das wir uns zur Wehr setzen? Und wenn die deutsche Industrie und Finanzwirtschaft aus Opposition gegen un- mögliche Zumutungen in eine rechtsradikale Opposition getrieben wird, wohin wird sich dann die deutsche Arbeiterschaft bewegen? Wird sie nicht Kraft der inneren Gesetz- mäßigkeit des Soziallebens automatisch auf den linken Flügel getrieben? Ist das die Absicht der westlichen Alliierten? Wir verkennen nicht die Gründe, die den Westen veranlassen, Deutschland gegenüber höchst mißtrauisch zu sein, wir verkennen auch nicht die Notwendigkeiten, in der sich eine Welt befindet, in der welt wirtschaft- liches Denken und Handeln mehr und mehr schwinden. Sollen aber ausgerechnet die Schwächsten die Kosten einer internationa- len Fehlentwicklung tragen? Haben wir nicht genug an den neun Millionen Heimat- vertriebenen, die uns aufgehalst wurden, an den Millionen Kriegsversehrten und Hinter- bliebenen, an unseren zerstörten Städten und Industrieanlagen, an der ganzen ver- elendeten Situation unseres zertrümmerten Deutschlands? Es liegt uns ferne, uns selbst zu bemitleiden, aber es geht nicht an, das Mißtrauen, die Eifersucht und die Rivalität einer ganzen Welt auf dem Rücken von 50 Millionen Mitteleuropäern zu bürden. Dr. Karl Ackermann — Eine Kreuzung zwischen Ferienlager und Rummelplatz Kommunistische„Weltfestspiele“ bestimmen für vierzehn Tage das Antlitz Ostberlins Berlin. Das ist ein sicheres Rezept: man nehme eine große Anzahl von Jugendlichen und Kindern, versammle sie auf relativ engem Raum, lasse sie Sport treiben, singen, Theater spielen, tanzen, füge die Romantik von Stroh- und Zeltlager, von Lagerfeuer und Feuerwerk hinzu, und die Veranstaltung — unter welchem Vorzeichen sie auch statt- kinde— wird ein Erfolg. So auch die„III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten“ im Berliner Sowjetsektor, der in diesen Tagen wie eine Kreuzung zwischen Ferien- lager und Rummelplatz aussieht. Ferienlager durch das meist fröhliche Getümmel junger Menschen in allen Straßen. Rummelplatz durch die farbenprächtige Fassade aus Stoff. Papier und Karton. Die grau verwitterten Ruinen hinter den riesigen Transparenten und Fahnengruppen Wirken wie Skelette in bunten Sommerkleidern die fähnchenübersäten Mietskasernen wie stark geschminkte ältere Schiegbudendamen voll krampfhaft neckischer Fröhlichkeit; da- zwischen— gelassen im symmetrischen Schmuck der Parteilinſe prangend— die offiziellen Gebäude und die nicht sehr zahl- reichen Neubauten, die wie Töchterchen aus gutem Hause etwas verlegen auf dem rie- sigen volkstümlichen Rummelplatz herum- stehen. Die großen Lücken in den Häuser- reihen und die von Ruinen gereinigten aus- gedehnten Plätze verleihen dem Bild eine fast östliche Weite, und wenn der Wind den Trümmerstaub in hellgrauen Schwaden durch die Straßen treibt. könnte man mei- Wohlebs Beschwerde vor dem Kabinett Scharfe Stellungnahmen von SPD und FDP Bonn.(dpa) Das Bundeskabinett wird sich voraussichtlich in einer seiner nächsten Sitzungen mit der südbadischen Note an die Bundesregierung beschäftigen, in der die verfassungsrechtliche Grundlage für eine Volksabstimmung am 16. September über die Neugliederung im Südwestraum bestritten Wird. Vor der Kabinettsberatung werden Sach- verständige des Bundesinnen- und des Ju- stizministeriums die Note prüfen. In Bon- ner politischen Kreisen wird erwartet, daß die Bundesregierung die südbadische Note ablehnend beantworten wird. Schumacher: Wohleb wird keinen Erfolg haben. Der SPD-Vorsitzende Dr. Kurt Schu- macher sagte am Mittwoch in Bonn, er könme sich nicht vorstellen, daß der Staats- Präsident von Südbaden, L. Wohle b, mit seinem Protest gegen die Südweststaatab- stimmung am 16. September Erfolg haben werde. Er glaube auch nicht. daß das fran- 2ösische Hohe Kommissariat eine Bundes- trefflich streiten, mit Kohlen ein System f exekutive verwehren würde, wenn sie zu der Abstimmung notwendig sein sollte. Da- dureh würden sich das französische Hohe Kommissariat„noch weitergehend isolieren als heute“. Die Frage des Südweststaates sei nicht nur eine innerdeutsche, sondern eine„innerstdeutsche“ Angelegenheit. FDP: Wohlebs Drohungen sind Meuterei. Als die Meuterei eines Landes gegen- über dem Bund und als Aufforderung an den Bundeskanzler, ein ordnungsgemäß be- schlossenes Bundesgesetz zu brechen, be- zeichnete die offizielle Korrespondenz der FDP in Bonn den„Fehdebrief“ des südba- dischen Staatspräsidenten Leo Wohleb an die Bundesregierung. „Das ist nett und rund die Meuterei eines Landes gegenüber dem Bund. das ist die Aufforderung des Herrn Wohleb an seine Parteifreunde Adenauer und Lehr, ein ord- nungsgemäß beschlossenes und verkündetes Bundesgesetz zu brechen und die drei darin vorgeschriebenen Fristen nicht zu wahren“, schreibt die„FDR“. Verbot der Volksbefragung nicht rechtskräftig? Neustadt/ Holstein.(dpa) Das Amtsgericht in Neustadt(Schleswig- Holstein) bezweifelt, daß der Erlaß des schleswig- holsteinischen Innenministers gegen die kommunistische Lena und die auberstadt EIXRHEIXIS CHER EKIRMESROMAN UON HEIX RICH RUMPET 8. Forts. Copyrignt by Deutscher Verlag, Berlin Was das Kalb anging, so hatte sich Lenas empfindsames Herz gleich für das kümmerliche Wesen geregt, in der ahnungs- vollen Erkenntnis, daß eine solche Aus- zeichnung durch die Natur gleichzeitig die schwerste Benachteiligung darstellte. Das kleine Tier, dem ein weißer Stirufleck auf dem schwarzen Kopf den Namen Bleßken eintrug, schien mit seinem beinahe men- schen ähnlichen sanft-traurigen Gesichts- ausdruck! derselben Ansicht. und Lena hatte keine Mühe gescheut. ihm wenig- stens die fröhliche Jugend auf den saftigen Wiesen der Heimat zu erhalten. Das war mr aller Voraussicht nach gelungen; doch empfand sie seltsamerweise weniger Freude denn Beklemmung, als dem ersten Welt- wunder auf dem Deukershof ein zweites folgte: Onkel Tobias machte ihr das Bleßg- ken zum Geschenk! * Von der Wupperscheider Stadtkirche Wehten elf langnachhallende Klänge her- über, als Lena Zumbusch den schmalen Weg zum Hause durchschritt. Hinter ihr rollte der leichte Jagdwagen der Worringens die Straße weiter hinauf, eine Zeitlang hörte sle noch das immer etwas aufdringliche Lachen der beiden Zwillinge Anni und Hanni; sie hatten die ihnen oberflächlich bekannte Familie auf der Kirmes getroffen und mit ihr gemeisnam die Rückfahrt an- getreten. Wie gewöhnlich lag der Schlüssel unter der Matte. Wie gewöhnlich brannte auch in des Onkels Schlafzimmer noch die neu- modische Karbidtischlampe, die er wieder- um als erster in der ganzen Gegend ein- geführt hatte; man sah sie hell durch das mit grünem Papier beklebte Türfenster- chen zur Diele. Sie wurde nicht eher aus- gelöscht, bis alle Hausbewohner heim- gekehrt waren. Das gehörte zu den eiser- nen Gewohnheiten des Hausherrn. Lena rief halblaut„Gute Nacht. Onkel!“ durch die Tür und atmete erleichtert auf, als von innen nur ein Knurren antwortete, gefolgt vom leichten Klirren der Lampe, die augen- blicklich demonstrativ ausgelöscht wurde. Sie hatte ja jetzt wohl lange genug um- sonst gebrannt, während leichtsinnige Mäd- chen auf der Kirmes herumflanjerten, hieß das. Lena verstand den Vorwurf sehr gut; wichtiger noch als seine Sparsamkeit war Onkel Tobias die einprägsame Art, sie vorzuführen. Tief aufatmend betrat Lena ihr kühles, weißgekalktes Zimmer im ersten Stock. Sie war in einer sonderbaren Verfassung, müde und unruhig zugleich und vom Ver- lauf des mit so großer Freude angetretenen Ausfluges tief unbefriedigt. Jochen Lüse- brink glänzte ja nie durch besondere Unterhaltungsgaben, heute aber hatte er ——————————— Volksbefragung rechtskräftig ist. Nach An- Sicht des Gerichts kann das Verbot einen Eingriff in die Bonner Grundrechte über die freie Meinungsäußerung und die Vereini- gungsfreiheit darstellen. Aus diesem Grund wurde ein Veifahren gegen den 23jährigen Heinrich Lunau und den 21jährigen Wolf- gang Schmidt aus Neustadt. die diese Volks- befragung ausführen wollten, ausgesetzt und dem Bundesverfassungsgericht zur Entschei- dung zugeleitet. Bisher 3,5 Millionen von unserem G. S.-Korrespondenten nen, hinter dem nächsten Häuserblock oder spätestens hinter jenem ausgezackten Rui- nenhorizont beginne die Steppe. Ständig ziehen Fanfaren- und Trommel- gruppen der FDA durch die Straßen, bleiben auf Plätzen oder vor öffentlichen Gebäuden stehen, heben möglichst zackig ihre Fanfa- ren zum Mund und schmettern einige kurze und oft etwas mißtönige Weisen in die Ge- gend, um dann unter dumpfem Getrommel Weiter zumarschieren. Tanz der Hände An größeren Plätzen sind Freilichtbühnen errichtet, auf denen mehrmals am Tage die sogenannten„Nationalen Kulturgruppen“ ihre Programme produzieren: die Russen und die Volksdemokraten mitreißend tem- peramentvolle Gesänge und Volkstänze, die westlichen Gruppen agitatorische Sprech- chöre und klassenkämpferische Szenen, die Deutschen ein paar aufgewärmte Volkstänz- chen und Kulturgut von Schiller über eine Freischützarie bis zu Bechers„Dank Euch, Ihr Sowjetsoldaten“, und alle immer wieder das„Weltjugedlied“, das von Darstellern und Zuschauern gemeinsam gesungen wird. Eine Eigentümlichkeit aller Veranstaltungen ist, daß nicht nur die Zuschauer klatschen, sondern auch die Darsteller auf der Bühne; aus unerfindlichen aber sowjetischen Grün- den spendet man sich gegenseitig Applaus, zuerst in einem unorganisierten Wirbel, dann in hartem, marschmäßigem Takt, der wiederum übergeht in einen Wirbel, aus dem sich ein neuer Marschtakt entwickelt. Minutenlang wird diese Art von Beifall ausgeübt, geradezu zu einer atavistischen Kunstform entwickelt: Tanz der Hände im Urwald der Massenbegeisterung. Olle Engländer— koreanische Volkshelden Am Alexanderplatz. Dialog zwischen zwei Berliner Jungen in blauen Hemden. Der Erste:„Was, Du hast noch keinen Englän- der? Mensch, ich hab schon sieben Stück!“ Der Zweite:„Gib bloß nicht so an mit Deinen ollen Engländern. Ich hab dafür einen koreanischen Volkshelden!“ Der Erste:„Mensch, zeig her“ Es handelte sich— wie ich nach dem ersten Staunen feststellen konnte— um Autogramme: die ausländischen Delegier- ten, die am Alexanderplatz das Meldebüro aufsuchen müssen, sind ständig umlagert DM Manöverschäden Die Kehrseite der Truppenübungen/ Beträchtlicher Ernteausfall Von unserer norddeutschen Redaktion Hamburg. Vor den Toren Hamburgs tobt seit Dienstag die größte Manöverschlacht britischer Truppen seit Kriegsende. Starke Panzer- unnd Infanterie-Einheiten sind an den Grenzpunkten der Lüneburger Heide aufeinandergeprallt. Düsenjägerverbände und Sturmartillerie unterstützen sie. Meh- rere Straßen sind für den, zivilen Verkehr sse und Panzer- völlig blockiert. Rege ketten haben ganze Ortschaften in eineri undurchdringlichen Morast verwandelt. Der britische Landeskommissar für Nie- dersachsen, General Gibson, hielt in Hannover eine Pressekonferenz ab, bei der er der Schadensfeststellungs-Kommisslon die in diesem Jahre bisher entstandenen Schäden in Niedersachsen und vor den Toren Hamburgs bekannt gab. Sie belaufen sich für das erste Halbjahr auf 3,5 Millio- nen DM. Der Regierungsbezirk Lüneburg ist mit nahezu 1,5 Millionen DM der am stärk- sten betroffene Bezirk. Im vorigen Jahr Waren es nur 0,7 Millionen DM. Vom niedersächsischen Finanz ministe- rium wurde weiter bekanntgegeben, daß im Vorjahre in Lüneburg durch britische Trup- pen angerichtete Schäden in Höhe von 790 000 DM, darunter 315 000 DM an Stra- Benschäden entstanden sind. Unter den 3,5 Millionen DM für das erste Halbjahr 1951 befanden sich 3 Mililonen DM, an Stra- Benschäden. Nach Angabe Wirtschaftssach- verständiger ist in den Kreisen Lüneburg und Soltau ein Ausfall von 13 000 Zentnern Getreide und 39 000 Zentnern Kartoffeln zu erwarten. Neue Aussprache der Sozialpartner Bonn.(UP) Eine neuerliche Fühlung- nahme zwischen den Sozialpartnern sei für den kommenden Dienstag in Limburg an der Lahn vereinbart worden, verlautet am Mittwoch von unterrichteter Seite in Bonn. Wie aus Kreisen der Rhein-Ruhrindustrie dazu weiter bekannt wird, sollen bei diesem Treffen der Vorsitzende des DGB Christian Fette und seine engeren Mitarbeiter mit dem Vorsitzenden der Bundesvereinigung der Arbeitgeber verbände Dr. Walter Ray mond zusammenkommen., Eine Tagesofd- nung ist bisher nicht ausgearbeitet Wörden, da für diese erste Zusammenkunft eine Art Generalaussprache geplant ist, in die alle die beiden Partner berührenden Themen eingeschlossen sind. Erdbeben in Anatolien Istanbul.(UP), Die türkische Provinz Anatolien wurde am Montagabend durch ein schweres Erdbeben erschüttert, das zahl- reiche Merischenopfer forderte und große Sachschäden anrichtete. Ermittlungen wurden 56 Personen getötet und 166 verletzt. In der kleinen Stadt Can- kiri, die am stärksten von dem Beben be- troffen, stürzten viele Häuser ein. Die Einwohner flüchteten von Panik ergriffen durch die Straßen, die von Trümmern ver- stopft waren. Unterbrochene Eisenbahn- linien und zerstörte Landstraßen erschweren die Rettungsarbeiten. Eine groge Anzahl Dörfer ist von der Außenwelt abgeschlossen. Es wird befürchtet. daß die Zahl der Todes- opfer wesentlich höher als bisher ermittelt, egen wird. Mehr als 10 000 Stück Vieh kam ums Leben. nach einem ganz vergnügten Auftakt sich im kunstvollen Schweigen selbst übertrof- fen. Die ganze Kirmesstimmung war unter der Hand verweht. Mechanisch. noch in Hut und Mantel, setzte sich Lena auf ihren Lieblingsplatz an dem einzigen Fenster des Zimmers. Ob es vielleicht besser gewesen Wäre, überhaupt nicht nach Remscheid zu fahren? Sie wußte es nicht. Kritisch betrachtete sie die neue Hand- tasche. Eigentlich geflel sie ihr gar nicht mehr. Wie sinnlos, bei ihrem knappen Ta- schengeld so ein teures Stück zu kaufen! Onkel Tobias mußte sie es sowieso vorent- balten— er hätte das Tragen eines so auf- fallenden Gegenstandes glatt verboten. Von Doktor Ederles zwanzig Mark sollte er ja überhaupt nichts wissen. Warum nur? überlegte Lena angestrengt. Eine wach- sende Trostlosigkeit überfiel sie, machte sie nervös und mißtrauisch. Ob das mit dem Geld überhaupt stimmte? Konnte denn selbst eine Elberfelder Generalanzeiger für ein 80 kleines Bild vierzig Mark bezahlen,— Ach, Doktor Ederle meinte es ja gut mit ihr, das wußte sie seit langem; vielleicht hatte er ihr nur auf diese geschickte Art eine Freude bereiten wollen? Natürlich, so mußte es sein. Wie ein kleines Kind war sie auf den Schwindel hereingefallen, Doch, Wie sie jetzt klar erkannte. hatte eine Art schlechten Gewissens ihr den ganzen Aus- flug beschattet. Sie entdeckte das Fehlen des Zeitungs- blattes mit rem Bild und erschrak grund- Jos. Wo nur konnte sie es verloren haben? Im Geiste ging sie die Stationen des Nachmittags durch. Vielleicht im Hippodrom, wohin Jochen sie mit Gewalt geschleppt hatte, weil die Pferde dort im Grunde das einzige waren, so große Zeitung wie der Was ihn auf der Kirmes interessierte? Nein, da hatte sie ja nichts bezahlen dür- ken und die Tasche wohl gar nicht geöffnet. Da war doch das Theater mit dem Direktor gewesen. Er hatte ihr selbst das schönste Pferd, einen auch nach Jochens Ansicht umverschämt gut gepflegten Schimmel, an die Manegenbrüstung vor ihren Platz ge- bracht und mit aller Gewalt eine Ehren- runde für sie einlegen wollen, aus der natürlich nichts wurde. In Gedanken an den eleganten Zirkuskönig in hohen Lack- stiefeln, weißledernen Reithosen, rotem Frack und Zylinder mußte Lena flüchtig Vor. sich hinlächeln. Flabeserei, nannte Jochen das wegwerfend. Und doch ging etwas Imponierendes von dem Mann aus, seinen weißen Schläfen. dem Gesicht wie aus Juchtenleder— seltsamerweise war es ihr bekannt vorgekommen. so als habe sie 28 N zuvor schon einmal näher gesehen . Num erschrak sie: vielleicht hatte sie den Mer deshalb unbewußt eindringlich be- trachtet und so zu der lästigen Annäherung ermutigt? Vielleicht hatte auch Jochen etwas Aehnliches von ihr gedacht und des- halb die Sprache verloren? Dabei war ihr der ganze Auftritt so ungeheuer peinlich gewesen! Von Jugend auf kannte sie kein entsetzlicheres Gefühl, als im Mittelpunkt eines allgemeinen Interesses zu stehen. Der Schauspielerberuf ihres frühverstor- benen Vaters war ihr immer unheimlich gewesen.— Wie zum Ausgleich für ihren vermeintlichen Fehler bekam der Hippo- drombesitzer nachträglich in ihrer Erinne- rug etwas Düsteres, Verwüstetes nein, sie hätte sich wirklich nicht mit ihm einlassen dürfen. Noch nie hatte sie so etwas getan. Jedenfalls, dort war das Blatt kaum ge- blieben. Vielleicht später im Bierzelt? Wo N. Nach bisherigen von Autogramme heischenden deutschen Teilnehmern. Neger, Schweden. Inder, Rus- sen, Italiener, Mongolen. Franzosen, Au- Stralier, Koreaner, Engländer usw. laut Komitee sind Teilnehmer aus 101 Ländern eingetroffen— bilden kleine Brennpunkte der Aufmerksamkeit, müssen Hunderte von Händen schütteln, Dutzende von Fragen beantworten. In fröhlicher Verbrüderung werden Adressen, Abzeichen. Halstücher und Mützen ausgetauscht. Ein kräftiger Hauch von der weiten Welt ist in diesen Tagen in Ostberlin eingezogen, und die Mecklenburger, Thüringer, Sachsen wissen nicht, was sie mehr bestaunen sollen, die hübschen, eleganten Französinnen, Ita- lienerinnen, Schwedinnen. die zierlichen Chinesen und Indonesier, die Neger in allen Schwärzegraden, die Schotten in ihren Röckchen, die Volkstrachten aus Ungarn, Indien, Bulgarien, Südamerika. Rumänien oder die ordengeschmückten weiblichen Of. fiziere aus Korea. Dieses„Erlebnis der Internationalitat“ ist wahrscheinlich eine der wirksamsten Seiten der Propaganda, die während diesen Weltfestspielen 30 reichlich zugeteilt wird. Für die meisten jungen Ostdeutschen ist es das erste daß sie friedlichen, freundschaftlichen Ron takt mit jungen Menschen aus anderen Ländern, auch aus westlichen Ländem er- halten, und da es sich bei den westlichen Teilnehmern— bis auf einige„Unpolitische“ — hauptsächlich um Kommunisten oder Fast- Kommunisten handelt. ist dafür ge. sorgt, daß die„Internationalität“ den rich- tigen politischen Nachdruck bekommt., Für die westlichen Kommunisten und Felloy Travellers aber. die in ihrer Heimat offiziel nicht allzu freundlich behandelt werden, bringt das„Erlebnis der Legitimität“, die Förderung, Freundschaft und Fürsorge 80. gar durch die Polizei— die Volkspolſe motabene— ähnliche Resultate hervor, In Gesprächen, die ich mit einigen führte konnte ich feststellen, daß bei den meisten diese„positive Seite“ schwerer wiegt el die allenthalben sichtbare Armut, Armse⸗ ligkeit, als die Klagen der älteren Bevöl- kerlitig, die Berichte von Not, politischem Druck und katastrophalen Fehlplanungen, die als„Uebergangsphase“ abgetan werden, Acht Stunden lang dauerte am Sonntag der„große Friedens- marsch der deutschen Jugend“, acht Stunden lang wurden an den Tribünen am Marx. Engels-Platz, auf denen die Spitzen der ost- deutschen Reglerung, die ausländischen De- legierten und die Presseleute saßen, Stalin- bilder, Leninbilder, Marxbilder, Pieckbilder usw. in Farben oder Schwarzweiß, auf Fah- nen, Plakaten oder Transparenten vorbeige- tragen, acht Stunden lang forderte ein hei- serer Lautsprecher die Versammelten auf, „Hoch“,„Hurra“ oder„Freundschaft“ zu rufen, acht Stunden lang und lanssam immer leiser rlefen begeisterte Pfißünen⸗ benützer„Hoch“,„Hurra“ oder„Freund- schaft“ Am westsektoralen Hortzont tauchte ab und zu der amerikanische Hub- schrauber auf,(in dem der ehemalige ameri- kanische Präsidentschaftskandidat Harold Stassen saß), und über die Köpfe der De- monstranten und Zuschauer brauste in Ab- ständen ein kleiner sowjetischer Bomber, eifrig wie ein Wachhund, der das westliche „Geschmeißg“ zu verscheuchen hatte. Mißglückte FDJ- Demonstration Berlin.(UP) Ungefähr 6000 jugendliche Kommunisten, Teilnehmer an den„Weltfest⸗ spielen“ und größtenteils Mitglieder der kommunistischen FDꝗ, versuchten am Mitt wochnachmittag an drei verschiedenen Stel- len in den Westsektoren„Friedensdemon- strationen“ abzuhalten. Die Ansammlungen wurden von der Westberliner Polizei zer- streut und die Demonstranten über die Sek- torengrenzen in den sowjetischen Sektor zu- rückgetrieben. Die Polizei machte dabei von drei Wasserwerfern und von ihren Gumiknüppeln Gebrauch. Dabei kam es 1 einem Handgemenge, wobei nach bisher vor- liegenden Meldungen fünf Polizisten verletzt wurden. Die Anzahl der verletzten und in- haftierten Demonstranten ist noch nicht be- kannt. ö 2—..—..—.—.—— man den flotten Herrn Worringen getroffen hatte nebst Anni und Hanni in ihren aul. fallenden roten Spitzenkleidern? Oder im Ratskeller, wohin Herr Worringen Jochen und sie trotz ihres Protestes mitschleppte und wo er alles bezahlte in seiner groß- spurigen Art, die den Hofbauern der Ge- gend so gar nicht entsprach.. und auch gar nicht gefiel? Nein, auch dort nicht. Be- zahlen hatte sie ja bloß einmal dürfen, dort, wo sie das Zehnmarkstück wechseln lies Endlich führte der Umweg sie zu dem längst erahnten Ziel: der Bude dieser fin, sterblickenden sufgetakelten Frau.. un ihres Sohnes, der einen so unverschämt An lachte und einem so unverschämt die Hand drückte. Heiße Röte stieg langsam in des Mäd- chens Gesicht. Hatte sie nicht den ganzen Abend u inn denken müssen, zu ihrer eigenen Ver- wunderung, beinahe Beschämung? Wal nicht gerade durch ihr Bestreben. diese 755 danke zu verbannen, die zerfahrene Stim mung entstanden? Hastig stand Lena auf. Nicht einmal 1 Mantel hatte sie ausgezogen! Auf der Su 5 nach einem Kleiderbügel blieb sie in f wieder stehen: doch. so war es gewesen Irgend etwas hatte sich in ihren Sinn 155 hakt, hatte ihre Blicke wie vernebelt. 5 wurde sich jetzt klar, das verlorene Läche 1 das den genzen Abend in ihren 1 winkeln saß, galt weder Jochen ee, noch seinem Hauptthema, der land 15 schaftlichen Hochschule zu Detmold, die seit kurzem wieder besuchte. auch enn 5 den Worringens— das gehörte ganz 9. ö 5 5 f 0 stiders hin. Wenn sie auch nicht gens Wußte, wohin. Fortsetzung folgt) grene Alltä Unge jerne nake . danſe Feige zu anget we nit halte deckt and, däum 282( schen Rus⸗ Au- laut ndern unkte e von ragen erung ücher iktiger diesen d die Vissen a, die Ita- lichen Allen ihren garn, jänien n Of- lität“ ingen, erden, dens unden Marx- r ost- n De- talin- bilder Fah- beige 1 hei- duk, 4 0 Sam men- sund- rizont Hub- meri- Larold De- 1 Ab- mber, tliche — dliche tlest⸗ der Mitt⸗ Stel⸗ mon · ingen el Sek r Zu- dabel ihren es 1 vor · rletzt id in⸗ t be⸗ — ofken auf- r im chen eppte groß- Nr. 189/ Donnerstag, 16. August 1951 MANNHEIM Seite 3 „. Mannheimer Feigen geiällig? am Montag berichteten wir über zwei reigenbaume, die in Dossenheim prächtig wachsen und gedeihen und dieses Jahr eine Ernte von eta 35 Pfund versprechen. Das hat manchen unserer Lesęr nicht ruken lassen in mehreren Briefen und Besuchen bei der Redaktion wußten Mannheimer davon zu be- richten, daß selbst innerhalb unserer Stadt- grenzen Feigenbãume zuar nach wie vor nichts Alltägliches sind, aber wiederum nichts 80 ungewöhnliches, daß man in die Bergstraßen- jerne schweifen müßte, wo doch das Gute 80 nake liege. Wir haben uns auf die Suche gemacht und dank der Tips vieler Leser tatsächlich auch feigenbäume im Stadtgebiet gefunden. Es ginge 2 weit, anzufünren, wo wir überall welche angetroffen naben, doch wollen wir bildlich wenigstens eine leine Feigen-„Plantage“ fest- halten, die wir in der Werderstraße 42 ent- deckt kaben. Und wenn wir richtig informiert ind, 80 stehen unsere Mannheimer Feigen- bäume denen von Smyrna kaum nock Unsere ö Bilder zeigen den Feigenbaum und einige sei- ner Früchte, die zwar noch nicht so aussehen, wie wir sie vom Laden her kennen, da die im Handel kommenden Feigen erst getrochnet werden und dann die uns in Europa vertraute Form annehmen. Dock immerhin ist bewiesen, was 2 beweisen war: Es wachsen selbst Fei- gen auf Mannheims Boden. Nee, was es nicht alles gibt. gni Fotos: roh/Lenz „Mannheimer Hurmlose“ zelten bei Hirschhorn Stipvisite in Ferienlagern rund um unsere Stadt 8 Jetzt ist die Zeit der Ferienlager, die auch dieses Jahr wieder von karitativen ver- bänden und der amerikanischen Jugendbetreuung um Mannheim und in der Umgebung aufgezogen worden sind, um Großstadtkinde rn für einige Wochen Ferien zu ermöglichen, die sie fernab von der Enge der Stadt in freier, blühender Natur ungebunden und doch nicht ohne zwanglose Aufsicht verleben. Bra ungebrannt, elastisch und voll schöner Erin- nerungen werden sie— denn alles hat auch ein Ende— im September wieder die Schul- bank drücken und vielleicht schon Pläne ma chen für das nächste Jahr. Caritaslager Schönau „Wir kochen stets zehn Portionen mehr, aber alles wird restlos aufgegessen“, sagt die Leiterin des örtlichen Erholungslagers im katholischen Kindergarten und Jugendheim in Schönau. Und nach dem Essen liegen alle auf ihren Lagerbetten und schlafen zum großen Teil, die 84 Buben und Mädchen aus Schönau und Sandhofen, müde vom Spa- zierengehen und Tollen im nahen Wald, vom Sport auf weiten Wiesen. Arbeiterwohlfahrt Räumlich noch günstiger ist das Lager der Arbeiterwohlfahrt für 130 Kinder in der Schönau- Schule, eines der komfortabelsten der örtlichen Lager. Ihm stehen zum Liegen die geräumige überdachte Terrasse zur Ver- fügung und bei ungünstigem Wetter Schul- räume und die große Turnhalle, die mit ihren blumengeschmückten Tischen auch einen netten Speisesaal abgibt, außerdem das groge Brausebad der Schule. Draußen locken eine Liegewiese, Tummelplätze und der nahe Wald. Was will man mehr? Innere Mission Im Lager der Inneren Mission im Kinder- garten und Schulhort der Waldschule Gar- tenstadt treffen wir die 37 sechs- bis elf- jährigen Kinder bei der Nachmittagsmilch. Brötchen und Ofennudeln gibt's dazu, die in ungeahnten Mengen im Handumdrehen ver- schwinden. Kein Wunder, denn Tummeln und Spielen auf den Wiesenplätzen der Waldschule und im Wald manchen Hunger. Und obwohl die aufgezählten Lager erst seit einer Woche bestehen, sahen die mei- sten Kinder schon frisch und wohl aus, und die heute noch als„Blaßgesichter“ auffal- len, werden sich wohl noch in den nächsten drei Ferienwochen von ihren Kameraden kaum mehr unterscheiden. Was übrigens in allen Lagern angenehm auffiel: es ist reichlich gut geschultes Personal zur Betreu- ung der Kinder eingesetzt. In GA-Lagern bei Hirschhorn Zwei GY A-(Jungen- und Mädchen-)Lager liegen in dem idyllischen Langenbach- und Heimbrunnental bei Hirschhorn. Seit drei Wochen führen hier für ein bis zwei Wochen oder noch länger etwa 450 Mädchen und 450 Juergen, jeweils in drei Altersgruppen von zehn bis zwölf, zwölf bis 15 und über 15 Jahre gesondert, in amerikanischen Mili- tärzelten ein richtig romantisches Freiluft- Sommerleben mit brennenden Lagerfeuern, weiten Wanderungen, Sport, Spiel und Volkstanz. Im übrigen ist dieses Freiluftleben gut organisiert. Es fehlt nicht an Kranken- und Apothekenzelt, am Komfort der Dusch- räume(aum Baden fährt man im Autobus nach Eberbach), und einfachen, aus selbst- gelegter Wasserleitung gespeisten Wasch- gelegenheiten. Fachköche regieren weißbe- mützt in den praktisch eingerichteten Lager- küchen. Kleine Lagerfeste, Schichtels Mario- nettentheater und Preise für besondere Leistungen, die in jedem Lager ein kinder- freundlicher amerikanischer„guter Onkel“ stiftet, sorgen für Abwechslung. Die„Man- nemer“ haben lokalstolz ihre Zelte etwa „Mannemer Hochburg“ und„Mannheims Harmlose“ getauft. rei. Ein Kehrbesen brachte Unfrieden ins Huus weil er nicht da stand, wo er stehen sollte Ein Besen stand im Mittelpunkt des Zi- viltermins, und es bedurfte erst eines ener- gischen Urteils, um die giftschwangere Atmosphäre, die des Besens wegen zwischen zwei Hausfrauen bestand, wieder rein zu fegen. Eines Morgens nämlich fegte ein recht- schaffenes Eheweib empört durch den Woh- nungsflur. den es mit einer anderen Miets- partei teilte. Teilte, nicht etwa um zu herr- schen, aber doch mindestens, um die glei- chen Rechte wie die Gegenseite wahrzuneh- men. Und eines dieser Rechte konnte eben an jenem Morgen nicht wahrgenommen werden, weil das zu dieser Wahrnehmung erforderliche Instrument nicht an dem ihm zugewiesenen Platze sich befand: Der ge- meinschaftliche Besen war aus dem Besen- schrank in die nunmehr feindliche Küche gewandert, und das ohne Grund. wie Frau Weitere 500 000 DM für Wiederaufbau des Schlosses Wie bisher werden alle neuge wonnenen Räume praktisch genutzt Die Badische Finanzdirektion hat zum weiteren Aufbau des Mannheimer Schlos- ses 500 000 DM zur Verfügung gestellt. Sie dienen in erster Linie zur Schaffung von Räumen für das Landgericht sowie zur Ueberdachung des Haupttreppenhauses, das als einziger Bauteil wieder in der ur- sprünglichen Form aufgebaut werden kann, da die wertvollen Stukkaturen zum größ- ten Teil erhalten geblieben sind. Diese Ueberdachungsarbeiten sind be- reits in Angriff genommen worden. Das Haupttreppenhaus erhält ein für den Be- schauer unsichtbares Aluminiumdach. Die Restaurierung des Innern des Haupttrep- penhauses bleibt einem späteren Bau- abschnitt vorbehalten. Für das Landgericht wird das ehemalige „Kaiserliche Quartier“ im östlichen An- schluß an das Haupttreppenhaus ausgebaut werden. Außerdem erhält das Landgericht noch Räume in dem kurzen Verbindungsteil zwischen Westflügel und Schloßkirche. Au chhier hat der Wiederausbau bereits begonnen. In dieses Verbindungsstück über- siedelt weiterhin das zur Zeit noch in Weinheim untergebrachte Kreis-Schulamt. Ein drittes Vorhaben innerhalb des neuen Bauabschmittes ist die Instandset- zung des westlichen Schloß wachthäuschens, in dem die Abendakademie Räume erhalten Soll. Gleichzeitig kann die bereits begon- nene niedrige Umfassungsmauer der Grün- fläche im Ehrenhof fertiggestellt und der Schneckenhof von seinen meterhohen Schuttmassen enttrümmert werden. Eine Entscheidung darüber, welchen Zvrecken ein- mal der Schneckenhof zugeführt werden soll, ist noch nicht getroffen worden. Bisher sind alle wiederhergestellten Teile wie auch die in Ausführung begriffe- nen unter dem Gesichtspunkt geplant wor- den, im Schloß keine Museums-, sondern praktisch verwendbare Räume unter Er- haltung der historischen Reste zu schaffen. Dieser Gesichtspunkt allein bot überhaupt die Möglichkeit des Schloßwiederaufbaus, und Mannheim ist dadurch vielen anderen Städten mit zerstörten Residenzschlössern voraus.„ Eines der nächsten Ziele des Badischen Bezirksbauamtes als baulichen Betreuer des Schlosses ist die Ueberdachung des „Uhrenturms“, um den noch ungeschützten Rittersaal vor weiteren Zerstörungen zu retten. Stadtverwaltung kündigt dem neunten Zeitungsstund Den acht Standplatz Kündigungen von Zeitungshändlern ist nunmehr eine neunte durch die Stadtverwaltung gefolgt. Wie schon berichtet. haben diese Kündigungen bereits zu lebhaften Protesten der Zei- tungshändler geführt. Unter Berufung auf die Vertragsklausel Ius dem Polizeibericht Zu dritt auf dem Motorrad. In der Worm- ö 5 Straße fuhr ein offenbar unter Alkohol- ene rue stehender Motorradfahrer auf nen haltenden Pkw. und flog dabei mit tenen beiden zehn und zwölf Jahre alten indern auf die Straße. Alle drei wurden kerletzt. Anscheinend war der Fahrer in Leiner Bewegungsfreiheit behindert gewesen. . unangenehme Entdeckung machten 1 eiter eines Entschuttungsunternehmens, sie keststellen mußten, daß unbekannte 955 über Nacht ein etwa 150 Meter langes Pierkabel im Werte von etwa 300 DM ſestohlen hatten, so daß ihr Förderband ahmgelegt War. 5 55 kremden Federn ausgeflogen. Nach- m er sich mit den Kleidern seines Dienst- — Wo gehen wir hin? Undennerstag. 16. August: Amerikahaus, 20.00 Hänge Wiang Wahlert, USA, singt Lieder von el, Wolf, Moussorgsky, Burleigh u. a. Wie wird das Wetter? Ja,. 5— l— Nieder wärmer Vorhersage bis Freitag früh: Uberwiegend heiter und schwach- windig. Tageshöchsttemperatur um 25, nächtliche Tiefstwerte 10 79 8 bis 13 Grad. 15 8 stand am 15. August: Maxau 506(=); 282 1 5 377(2): Worms 293(2); Caub herrn, eines Landwirtes in Seckenheim, ausstaffiert hatte, setzte sich ein landwirt- schaftlicher Arbeiter auf das Motorrad sei- nes Arbeitgebers, um damit eine Fahrt ins Blaue anzutreten. Der Bestohlene beklagt einen Schaden von rund 1000 PM. Selbstbeschuldigung. Mit der Angabe, daß er sieben Fahrräder gestohlen habe, stellte sich ein 36jähriger auf der Polizei- Wache in Neckarau. Um die Diebstähle ge- nau uberprüfen zu können, fand der Mann einstweilen Unterkunft im Polizeigefäng- nis. Stechend. Auf dem Luisenring hatte ein türkischer Staatsangehöriger mit einem noch Unbekannten eine Ausein andersetzung, in deren Verlauf der Fremde plötzlich zum Messer griff und ihm einen Stich in die Stirn versetzte. Der Gestochene, der außer Lebensgefahr ist, fand Aufnahme im Kran- kenhaus. Mit einem Messer schnitt ein unbekannter Dieb ein Loch in das Verdeck eines in der Richard-Wagner-Straße abgestellten Per- sonenkraftwagens, um dann vermutlich mit einem Stock von innen die Wagentür zu öffnen. Es war für ihn dann einfach, aus dem Innern des Wagens zwei Koffer und zwei Pakete mit fabrikneuen Textilien zu stehlen. Lebensmüde. In der Küche wurde ein 40 Jahre alter Untermieter bewußtlos auf- gefunden. Er hatte den Gashahn geöffnet, um freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Der Aufgefundene starb kurz nach seiner Einlieferung ins Städtische Krankenhaus. der„jederzeit widerruflichen Geneh- migung“ soll jetzt auch ein Zeitungskiosk am Paradeplatz verschwinden, obwohl er unzweifelhaft einer der am stärksten fren- quentierten Stände ist. Krankenhäuser in Not Schließungen stehen bevor Die Arbeitsgemeinschaft der Mannheimer Krankenanstalten teilt uns mit: Die neue Bundes verordnung über die Pflegesätze der Krankenanstalten ist immer noch nicht erschienen. Inzwischen hat die Notlage der Krankenhäuser, insbesondere der freien gemeinnützigen, ein solch hohes Ausmaß erreicht, daß eine Katastrophe her- einzubrechen droht. In Hessen werden bis zum 1. Oktober vier freie gemeinnützige Krankenhäuser schließen müssen, wenn nicht rasche Hilfe gewährt wird. In Nordrhein- Westfalen suchen freie Krankenhäuser um öffentliche Zuschüsse nach, weil die von den Preisbildungsstellen festgelegten Pflegesätze von den Sozialversicherungsträgern nicht be- zahlt werden. Die v. Bodelschwinghschen Anstalten mußten vor wenigen Tagen ihrem Personal Kürzung der Gehälter und Löhne von fünf bis zehn Prozent zumuten, um das Bestehen der Anstalten zu gewährleisten. Auch in unserem Lande kann die Pflegesatz- gestaltung keinesfalls befriedigen, weil die vereinbarten oder festgesetzten Sätze weit unter den nachgewiesenen Selbstkosten lie- gen und trotz gleichartiger Verhältnisse in vergleichbaren Anstalten unterschiedlich sind. Die Situation der Mannheimer gemein- nützigen Krankenanstalten ist außerordent- lich schwierig. Die Allgemeine Ortskranken- kasse und die Betriebskrankenkassen haben dieser schwierigen Lage durch eine 15% ige Pflegesatzerhöhung mit Wirkung vom 1. April 1951 Rechnung getragen. Dagegen haben die kaufmännischen Ersatzkrankenkassen kein Verständnis für die große Not der Mann- heimer Krankenanstalten gezeigt. X wähnte, indes Frau 1 meinte, der Besen sei vorher schon immer in ihrer Küche ge- Wesen, und wenn er anderweitig gebraucht werde, könne ihn Frau X ja jederzeit bei ihr abholen. Aber weit gefehlt! Das konnte sich denn Frau X auch nicht gefallen lassen, und nach vergeblichen Versuchen, die Rechtsbrecherin zur Umkehr in den Besenschrank zu be- Wegen, wäre es fast auch ohne Kehrinstru- ment zu einem Hexensabbat gekommen. Denn der bösen Worte waren viele Frau M aber kehrte nicht um, und Frau X kehrte überhaupt nicht mehr., denn sie sah den Besen außerhalb ihrer Zuständig- keit. Aber sie bekam mit Recht Zustände, als der unerquickliche Zustand sich nicht àn- derte, und beschloß, ihrerseits eine Aende- rung herbeizuführen, indem sie Klage erhob. mit der Maßgabe. Besen und Schrank wie- der zusammenzuführen. Also geschah es auch,. und das Urteil sprach ein gebieterisches„in die Ecke, Besen!“. Und nachdem Frau erfahren mußte, daß eigene Rechte nicht immer rech- tens sind, wird Frau X nun auch wieder vor der eigenen Zimmertüre kehren können. Die stern blühen schon. Jetzt rollen überall die Erntewagen schwerfällig den Scheunentoren zu. Auf den Landstraßen gibt es für den eiligen Städter mit dem Auto Verkehrsstockungen am lau- kenden Band: Hoch zu Roß mit„Hüh“ und „Hott“ ein Dreikäschoch, der seinen Wagen über das Pflaster dirigiert, oder ein Mäd- chen, das, leichtgeschürzt, Traktor samt An- hänger durch die Straßen schleust. Die Kornfelder sind leer. Der Pflug kehrt das Unterste zu oberst. * Im Zeichen der Ernte steht auch die Stadt. Der Wochenmarkt ist ein Turmbau zu Babel aus lauter Köstlichkeiten. Prunkstück des Sommers: Flammend rote Nelken, leuch- tende Gladiolen und runde, reife Tomaten. Da sind auch schon die ersten bunten Astern. Vorboten des Herbstes. * Zu Hause wird der Ueberschwang des Sommers in Gläser und Flaschen gepfropft. Mit Leichenbittermiene und vorgebundener hausfraulicher Gummischürze schält Vati Schlangengurken und läßt sich trösten von „QAuetschekuche mit Kartoffelsupp“. * Die Kleingärtner fahren ihren Segen mit Leiterwagen heim. Von der ganzen Familie begleitet. Jeder ein Reklameschild für seine Samenhandlung. Der dickste Kürbis und die größte Dahlie als Präsentierstück obenauf. * In den Vororten und Dörfern ist Kerwe. Juchheissa und Tanz und Tandaradei. Der Mohn verblüht am Feldrand. Zwetschgen- fest und Most und Wein, Karussells und alles dreht sich im Kreise. * Der Sommer geht zur Neige. Und selbst dem hartgesottensten QAuadratbewohner kommen die ersten Bedenken. Mitte August sollte man da nicht— wenigstens einmal im Sommer? Und er fährt mit der Bahn hinaus, um noch den letzten Zipfel dieses Sommers zu erhaschen. Blühende Wiesen, Apfel- bäume, die man schütteln möchte, bunte Gärten und Schwalben, die tief über dem Wasser fliegen. Noch haben sie sich nicht zur Reise nach dem Süden gesammelt. * Doch die Astern blühen schon. Der Sep- tember naht. Der Sommer geht zur Neige. Donnernd rollen die Erntewagen in die Scheuern ein i-tu Kurze„MM“-Meldungen Goliath spricht Mieder mit. Heute und morgen werden die Goliath-Werke am Was- serturm mit Modellen aus ihrem augen- blicklichen Fertigungsprogramm einen Ueberblick über die Vielfalt der zur Zeit bei diesem Werk hergestellten Fahrzeugtypen geben. Auf der Schau werden Dreirad- und Vierrad-Nutzfahrzeuge sowie Personenfahr- zeuge zu sehen sein. Das Werk hat 1949 die zehn Jahre lang zwangsweise unterbrochene Herstellung von Dreiradfahrzeugen wieder aufgenommen und sich in kurzer Zeit eine bedeutungsvolle Position auf dem Fahrzeug- markt zurückgewonnen, wofür schon der Umstand spricht, daß die Belegschaft inner- halb der zwei letzten Jahre von 18 auf nahezu 3000 Personen angewachsen ist. FDJ-Lotsen festgenommen. Im Kreis Gifhorn Niedersachsen) hat die Polizei einen Aktionsauschuß der verbotenen FDJ ausgehoben, der die Aufgabe hatte, Jugend- liche illegal über die Zonengrenze zum Besuch der kommunistischen Weltjugend- festspiele in Ostberlin zu schleusen. Wie die Polizei mitteilt, wurden insgesamt neun FDꝗ- Angehörige aus Celle. Lüneburg, Cux- haven, Wilhelmshaven, Kiel. Mannheim und Düsseldorf festgenommen. Es wurde Haftbefehl gegen sie erlasseri. Der verband des Einzelhandels hat nach Absprache mit Nachbarstädten den 8. Sep- tember als Termin für die gemeinsame Saison-Eröffnung nahezu einstimmig se- wünscht, Diesef Termin stimmt überein mit dem Saisonbeginn in anderen Ländern des Bundesgebietes. Der Verband empfiehlt seinen Mitgliedern, diesen Termin einheit- lich den Werbemaßnahmen zugrunde zu legen. Der„Gebirgstrachtenverein Berglerbuben“ lädt für 19. August, 15 Uhr, zu einem Som- merfest auf der sogenannten Fohlenweide in Neckarau ein.. N Generalversammlung. Der Bund Ge- schädigter aus Elsaß-Lothringen und len Weststaaten“ hält am 17. August, um 19.30 Uhr, im„Zähringer Löwen“ seine General- versammlung ab. Die Landsmannschaft Schlesien hält ihre nächste Monatsversammlung am 18. August, 19 Uhr, im„Kaisergarten“ ab. Anschließend ein Heimatabend. Bischof Arthur J. Moore, der Bischofsrat der Methodistischen Kirche, spricht am 17. August, 20 Uhr, in der Stadthalle Hei- delberg über Gegenwartsprobleme. Bischof Moore ist das Haupt der Methodistischen Kirche in aller Welt. Wir gratulieren! Johann Schuch, Mann- heim, Jungbuschstraße 6(früher H 7, 36), Wrid 76 Jahre alt. Maria Schwinger, Mann- heim, Lutherstraße 25, begeht den 77. Ge- burtstag. Jakob Mohnen, Neuostheim, Grünewaldstraße 3, konnte seinen 85. Ge- burtstag feiern. Johann Antes, Waldhof, Graudenzer Linie 31, kann auf eine 40jäh- rige Tätigkeit bei der Firma Bopp& Reu- ther zurückblicken. Blick ins Lund Zu billig eingekauft Backnang. Aus einem Stall war ein Zuchtrind gestohlen worden. Als Täter wur- den ein Metzgermeister und ein Metzger- geselle aus Wünnenden ermittelt. Beide hat- ten das Tier auf einen Pkxw.-Anhänger ver- laden, nach Winnenden transportiert und geschlachtet. Kanzlei des Bruchsaler Schlosses wieder hergestellt Bruchsal. Die Kanzlei des Bruchsaler Schlosses, eine der wertvollsten Barock- schöpfungen der alten Bischofsresidenz, ist Wiederhergestellt worden. In der Kanzlei Wird das Bruchsaler Amtsgericht tagen. Selbstmörder mit Waffenlager Pforzheim. In Pforzheim nahm sich ein 62 jähriger Mann das Leben. indem er sich mit einem Karabiner in den Kopf schoß. In seiner Gartenlaube wurde ein Stockgewehr. drei Pistolen und Gewehrmunition sicher- gestellt. 8 Kein Appetit auf Forellen? Bruchsal. Ueber 100 000 Forellen aller Größen aus der Bruchsaler Forellenzucht- anstalt warten auf Käufer. Die allgemeine Wirtschaftslage hat sich auf den Absatz der Speiseforellen hemmend ausgewirkt. Der Sicherungsgurt riß Ulm. In Langenau stürzte ein 45jähriger Elektromonteur von einem 10 Meter hohen eisernen Gittermast ab, da der Sicherungs- Surt gerissen war. Der Verunglückte erlag in einem Ulmer Krankenhaus seinen schwe- ren Verletzungen. 5 Ueber 800 000 Schulentlassene Bonn. Ueber 800 000 schulentlassene Ju- gendliche stehen in Zukunft jährlich vor der Berufswahl geht aus einem vom Statistischen Bundesamt in Bonn veröffentlichten Bericht hervor. Die Zahl der Schulentlassenen wird für 1951 mit 819 000 angegeben. Bis 1954 soll sie auf über 900 000 steigen, dann aber bis 1960 langsam auf etwa 580 000 sinken. Da es schon bisher nicht gelungen sei, für alle Schulentlassenen. insbesondere für Mäd- chen, Berufsausbildungsstellen zu verschaf- ken— so heißt es in dem Bericht— müß- ten in Zukunft ohne Schaffung zusätzlicher Berufsausbildungsplätze auch die männ- lichen Schulentlassenen in steigendem Maße ohne Berufsausbildung bleiben. Bankräuber erbeutete 10 000 DM Limburg. Unter Vorhalt einer Pistole und mit der Aufforderung„Hände hoch. stellen Sie sich an die Wand!“ drang ein 35 bis 40 jähriger Mann in die Räume einer Bank in Camberg ein und raubte aus dem Kas- senschrank Bargeld in Höhe von etwa 10 000 DM. Der Mann hatte, während er die drei Angestellten der Bank mit der Schußwaffe in Schach hielt, die Schalterabsperrung übersprungen und gefragt:„Haben Sie einen Revolver, Schußwaffen? Wie hoch ist ihr Kassenbestand?“ Vor dem Verlassen des Raumes schnitt er die Telephonleitungen durch und kommandierte: Keiner an die Fenster. sonst kalte Bohne!“ 51455 7/50 N 55... 8 8 5 8 ä 8 3 1. 0 750 e MORGEN Donnerstag, 16. August 1951/ Nr. 1 D Bleibt der Südliche Odenwald bei Hessen? Sor und Spiel: Heute feiert Karl Fahrbach, der Vorsit J a 5 f nd 5 81 altzende Ja, sagt der Vorsitzende des„Aktionskomitees Hessen“/ Gegen Angliederung an Baden Totospiel 7 fällt aus 5 5 10 15 1 1 2 0 5 1 st-Sü 8 1585 5 3 i eh Athen 8 5 Unter der Ueberschrift: Bleibt der süd- regierung, sondern auch von dem überwie- bestrebungen südhessischer Gebiete jeder-„. tragen, wollte man im einzelnen darauf kin. Die 58 Odenwald bei Hessen?“ meldet der genden Teil der Bevölkerung stets„schroff“ zeit aufs schärfste widersetzen. der Saarbrücker Mannschaft wegen der in weisen, wer Karl Fahrbach ist. Seine Per. Leoni essische Landesdienst der Deutschen abgelehnt worden. Die hessische Regierung Wimpf ird Heilb ihrem Lande herrschenden Kinderlähmung die dienste um den Fußball- Sport, insbesondere h 0 Presse-Agentur aus Fürth: ee ene e Impfen wird von Heilbronn Ausreise verweigert wurde. der sud westdeutschen Ecke, sind vielfältiger 3 Allen vom Land Hessen werde es ab- das di 8 Gebi 1 ktlich übernommen Natur. Wenn auch seine Person in den letzten. bängen, ob es den südlichen Teil des Oden- 1 88 a 4 1 8 1 r 5 2 li 838 Bad Wimpfen. Die recht komplizierten 24-Stunden-Fahrt abgesagt Jahren außerhalb dieses Gebietes oft umstyit. 5 8 8 a. stärkt und dort soviel Industrie wie mög-. 5 l f f 0 ür⸗.: dies ist ei Waldes behalten oder ob dieses Gebiet von ee e 5 vorbereitenden Verhandlungen zwischen den„, 1 vom 1. bis 2. FFF 5„ 3 es: dies ist ein Uebel, wurde Württemberg-Baden, das vielleicht bereit 5 n Fandratsämternn r e und Reine en lane ee enen een bas alte graßen Tunttionnre det e Frank 5 2105 l f 8. 3 J denfahrt für serienmäßige Personenwagen ist oder weniger in Kauf nehmen müssen ei Sröbere finanzielle Opfer zu bringen, Brentano gegen Ausgliederung bronn über die Eingliederung der Stadt nach Mitteilung aus Industriekreisen jetzt end- i 5 Die nadloptiert“ werde, erklärte der Vorsit- 8 Bad Wimpfen in dem Landkreis Heilbronn gültig abgesagt worden. Bis zum Nennungs- Fahrbach hatte maßgeblichen Anteil an ausem zende des„Aktionskomitees Hessen“, Notar Der Bundestagsabgeordnete für den sind soweit abgeschlossen, daß nach Mit- schluß am 10. August lagen nur wenig Zusagen e Ait e Ludwigs. auf de Vetter, Fürth, einem dpa-Vertreter. Die- Landkreis Bergstraße, Dr. Heinrich von teilung des Bürgermeisters in Kürze mit vor. hafener PO bhönie. Das Seberewort schiefe n ses Gebiet, das im Verlauf der Neurege- Brentano, bestätigt in einem Schreiben an dem Vollzug der Uebernahme gerechnet 25 3 5 T bonne Fahrbach kein Mammut Staa lung der Ländergrenzen an Württem- Bürgermeister Holzamer den Eingang der werden kann. Der Landkreis Heilbronn hat VIL fährt in die Schweiz Tuckroigsgaen— te ment nur ein ders Baden abgetreten werden solle, in der letzten Stadtratssitzung in Heppen- in seinen Haushaltsplan bereits Mittel für Der VfL Neckarau ist vom FC Luzern ein- 5 99 55 1 e Gleiches 1 Sehöre seit Jahrhunderten zu Hessen. Von heim verfaßten Resolution. die sich gegen die Uebernahme der Wimpfener Schul- geladen worden, anläßlich des 50jährigen it fur den toto. Daß die, Geschicke des ail. Württemberg-Baden würden dabei meist.; A 5 5 lasten eingesetzt. Bad Wimpfen, das staats- Jubiläums des Schweizer Vereins in Luzern westdeutschen Fußballs schlecht gelenkt wor. Der Wirtschaftliche Gründe geltend ine Aussliederung südhessischer Gebiete rechtlich zu Hessen gehörte, hatte sich Ende sesen den FC ein Freundschaftsspiel auszu- den seien. kann man nack der Erringung der corte gemacht. Es sei Tatsache. daß aus diesem nach Baden wandte. Dr. von Brentano April dieses Jahres in e Volksbefragung tragen. Die Neckarauer werden ihr erstes Meisterschaft durch einen Verein dieses Ce. reichte Weit nach Württemberg- Baden hineinrei- stimmt der Auffassung der Stadtverord- mit Mehrheit für den Anschluß an den Meisterschaftsspiel segen VfB Stuttgart 3 bietes, beim besten(Un) willen auen nieht de. 10 1 8 chenden hessischen Zipfel, etwa 12 000 Ar- neten zu. Als Abgeordneter des Kreises nordwürttembergischen Landkreis Heil- S i und am haupten. Und wer Karl F. anebaen Streben dare beiter in den württembergisch-badischen In- Bergstraße werde er sich Aussgliederungs- bronn ausgesprochen. i ee Für pon. das Dl Austriezentren. insbesondere in Wein- Ferrari auf dem Grenzlandring e achlech in 1 den user 3 1 i 2„ 1 7 m 8dlen 6 heim, Mannheim und Eudwigs 1 8 3 di V teil d Mi andni Nach dem Abschluß der ersten Verhandlun- Sport geht. Vöurts haken tätig seien. Da von Württemberg- uch in Kd ertul wachsen Feigen 8 3 Abs teeen 1 gen ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die Die Auffassungen über gewisse Di 1 Baden an die Wohnortgemeinden dieser Zu dem Artikel„Auch Feigen wachsen 1 8 N 3 5 18 5 weltberühmte Ferrari-Equipe mit Nürburg- Sport waren in 1 Singel Lend 0 5 Arbeiter ein jährlicher Gewerbesteueraus- an der Bergstraße in unserer Ausgabe vom Zu okngen. an der Eröktmungs ler nahmen Poppelsieger Alberto Ascari, Gigi Villoresi und(unter den Funktionären— ergo auch inner. bung leich von 50 DM gezahlt werden müsse, 13. August teilt uns Herr Fritz Koppert auch der Generalsekretär des Präsidiums kür dem argentinischen Meisterfahrer und Pritten halb der Presse) schon immer verschieden, de 5 ert ergebe sich ein Gesamtbetrag von rund Mannheim-Rüfertal ener ae die europäischen Kinder- und Pestalozzi- vom Großen Preis, Froilan Gonzales, am werden immer verschieden sein. Das 1 600 000 DN. den die hessischen Gemeinden mit, daß Feig ei in Red 0 dörfer, Jean Rocher, und der französische 9. September auf dem Grenzlandring an den psychologische Ursachen!— Dessen ungen. aus Wwürttembergisch-badischen Kassen be- VVV 1 Generalkonsul in Frankfurt, Andre Decamps, Start geht. Offen ist noch, ob in der Formel I tel aber: Ehre wem Ehre gebührt! Und: He 5 20gen. Demgegenüber genieße Württem⸗ Bede e 3 85 Tah teil. oder der Formel II. lichen Glückwunsch natürlich! Kloth 5 berg-Baden aus der Arbeit dieser„Pend- 8 83 1 325 8 8 5 5 en als 40 em hohes Bi ch— 1 1 e e ee e eee e ee een ee ee ae eee e Weltmeister im Kunstturnen um Sturt 5 r 8 8(Holstein) als winterharte„smyrna Feige“ Zu der Frage, ob das bayerische Gesetz . enwärtis bemühe si andrat Or. geliefert erhalten habe. Im ersten Jahre von 1926 zur Bekämpfung von Zigeunern, öhe: 12 1 i tener, Teen. aten 0 das F000 abereie i Höhepunkt des Jahres: Deutschland— Schweiz in Berlin 2 N„nes Vortensers ses Jahr bekam der Strauch etwa 40 Früchte, Wendbar ist, stellte der Regierungspräsi-“ Pas lange erwartete Zusammentreffen zwi- meistern in einer Stärke von sieben Turne M12 Dengler darum. Investitionen und Kredite gie jedoch infolge der kalten Nächte im Mai dent der Pfalz in Neustadt fest, daß das Ge- schen den besten Kunstturnern Deutschlands mit Sepp Stalder, Hans Eugster, Jean Noche 1 zur Schaffung neuer Arbeits- pald Wieder abfielen. In den letzten 14 Tagen setz nicht aufgehoben sei. Allerdings müsse und der Schweiz erfolgt am Samstag in der bold, Camillo Bulloni, K. Bühler, H. Gerbert Plätze zu erlangen. Desgleichen seien setzte der Strauch neue Früchte an, die ver- bei der Handhabung des Gesetzes auf Arti- Berliner Waldbühne. Zwar ist eine offizielle und H. Hüsler. 100 000 Dal kür Instandsetzung der Land- hältnismäßig schnell wachsen, s0 daß ich bei kel 11 des Grundgesetzes geachtet werden, Länder wertung nicht vorgesehen, jedoch haben. straßen zweiter Ordnung in dem umstrit- gutem Wetter noch mit einer Ernte rechnen der die Freizügigkeit garantiert. Die Unter- 3 Länder ihre 8 5 Die 12 besten Rudervereine 1 U. 5 K 5 1 1 88 oten, u 2 er 1 85 Gebiet zur Verfügung gestellt wor- Kann. Normalerweise soll der Baum auch prinsung von Zigeunern und Landtahrern e VTV Die Punktetabelle der deutschen Ruder en. Allein diese Mabnahme habe be- zwei Ernten im Jahre bringen.““ in Arbeitsanstalten könne nicht mehr an- Eidgenossen und den deutschen Turnern wie- vereine hat nach den deutschen Meisterschaften Bee wirkt. daß die Waldmichelbacher zur Zeit geordnet werden. Ebenso sei es unzulässig, der aufleben zu lassen folgendes Aussehen: 1. RG Flörsheim/ Rüssel. bet für alle freundlichen Worte von jenseits Er wollte sie zum Fenster das Herumziehen von einer besonderen Er- Die deutsche Staffel wurde auf zwölf Tur- heim 3597 Punkte: 2. Berliner RS% der Grenze taube Ohren“ hätten, da sie a laubnis abhängig zu machen. Die Zigeuner 3 f 1 3. RG Saar Undine Saarbrücken 284% p. 5. hinauswerfen 1. ner ergänzt. Sie setzt sich zusammen aus Rudi Lüdee G 1885 278 P.; 5. RR Et„— sehen, daß es dem Lande Hessen mit seiner 6 5: 5 und Landfahrer könnten lediglich gezwun- Gauch, Helmut Schmidt, Adalbert Dickhüt. 4. Lü er RG 1885. uf Fcsen 5 rere Bier ii klick Weinheim. Ein Arbeiter versuchte, seine 3 1 088 5 5.„e 234 P.; 6. RC Hansa Bremen 197 P.; 7. Kölner Nae Fürsorge für nzge 8 f gen werden, nur an Plätzen zu lagern, die Friedel Over wien, Kurt Euteneuer, Carl Heinz 8 Frau aus dem geöffneten Fenster seiner im; 1 f f„ 5: RV 1877 192% P.; 8. DRC Hanncver 1884 178 P. ut sei. Wenn Hessen alle Versprechungen er ritten Stock geles Wohnung tü ibnen von der Ortspolizeibehörde angewie- Cirkel, Erich und Theo Wied, Inno Stangl, 9. RV Amicitia Mannheim 177 P.: 10. RV Kas- Fülle, sagte Vetter abschließend. werde es n Stock Selegenen Wolmune zu stur sen würden. Jakob Kiefer, Hans Pfann und Heinz Schnepf. sel 168 P.; 11. Ludwigshafener RV 156% P. nichts ausmachen, daß sich die Waage im zen. Nur der verzweifelten Gegenwehr der Die schweizer kommen mit mren Welt- 71 5 RV 1. 25 e 9 in Bundestag vielleicht ein wenig mehr Würt- Frau und dem Eingreifen der Polizei war 1 9 125 utschen Rud isterschat un es zu verdanken, daß die Frau, die bereits ee ene eee Kir ten nach dem Kriege wurde der Achter der RG Flörsheim/ Rüsselsheim viermal deutscher Meister und einmal Meisterschaftszweiter. Die RG Flörsheim/ Rüsselsheim hat, wie im Vor- jahr, die Rudersaison als erfolgreichster Verein temberg-Baden zuneige. Die Stellungnahme der Bevölkerung würde als ‚motwendiges Gegengewicht“ wirken. mit dem Oberkörper aus dem Fenster hing, vor dem Absturz bewahrt wurde. Siurmſiahtien auf dem Jegele- See Internationales Waisenlager Schwer umkämpfte Kanu- Meisterschaften/ Meisterempfang bei MRG „Bestimmte Kreise in Weinheim“ Gleichzeitig meldet der Hessische Lan- desdienst aus Wiesbaden: Staatssekretär Hermann Bach erklärte am Montag einem an der Bergstraße Jugenheim. 60 Kinder aus Italien, Frank- reich, Holland, Algerien, Luxemburg, der Schweiz und Finnland, die durch Maß- Strahlende Gesichter sah man am Dienstag- abend bei der internen Feier der Mannheimer Kanu- Gesellschaft für ihre deutschen Meister Steinhauer/ Breitenstein. Die siegreichen Kanu- ten konnten die Glückwünsche der Stadt Mann- Im 1000-m-Einer kenterte der führende Noller bei 300 m und teilte damit das Schicksal zahl- reicher anderer Boote(darunter Zehner-Cana- dier und Vierer-Kajak). Ueber 10 Kilometer gab Noller, dem im ersten Teil der Strecke das beendet. Irn Vergleich zur Punktetabelle des vorigen Jahres zeigt sich, daß die Leistungsunter- schiede nicht mehr so groß sind. zwischen Platz 1 und Platz 12 liegen über 5 Immerhin, dpa- Korrespondenten, es sei gar keine nahmen des Dritten Reiches oder durch heim, des Badischen Kanu- Verbandes Landes- Steuer durch Wellen defekt geschlagen worden 200, Punkte. Ganz 80 breit, wie manche Frage, daß die hessischen Gebiete des süd- Kriegseinwirkung ihre Eltern verloren sportwart Axe und verschiedener befreun- war, nach fünf Kilometer auf. Enthusiasten lauben, ist die„Leistungsspitze 185 lichen Odenwaldes auch weiterhin bei haben, sind auf Schloß Heiligenberg bei deter Vereine n egennehmen, während sich So blieb es bei dem prächtigen Sieg von nun doch nicht. 0 Hessen blieben. Bach fügte hinzu. daß Jugenheim an der Bergstraße zu einem auf der Festtafef die Blumengebinde häuften. Steinhauer/ Breitenstein im 500-m-Zweier-Rajak Sch ieder G 1 8 l z vierwöchigen Ferienlager zusammengetrof- Dann gab der 1. Vorsitzende der MRG, Zahn, nach Führung vom Start bis ins Ziel, Immer- chon Wieder Gonzales „bestimmte Kreise in Weinheim ken. Der hessische Erziehungsminister Lud- einen Bericht über die Berliner Reise, aus dem hin bedeutete der neue Meistersieg den Der argentinische Rennfahrer Frollan Gon- sag schen öfter mit dem Gedanken gespielt wig Metzger bezeichnete am Sonntag in] man entnehmen Konnte, mit welchen Schwierig- 17. Titelgewinn der MKG. Und im Sport ist es zales siegte am Mittwoch auf seinem Fompres- bro haften, südhessisches Gebiet für Württem- seiner Eröffnungsansprache das Lager als keiten diesmal zu Kämpfen War, bis es schließ- Ja so, daß man auch mit Anstand verlieren sorlosen 1,3-Ferrari im Großen Preis Jon Pes⸗. b Bad 75555 8 Pla 1 8 8 75 5 lich doch noch zu einem Titelgewinn reichte. können muß, selbst wenn man eben nur Pech cara. Gonzales siegte, nachdem seine beiden Fun erg adden zu fordern. Diese ame seien ein kleines Beispiel für den deutschen Wie- 24 Stunden Reise im Omnibus, stundenlan- hat. Die MRKG'ler können das, denn— im Konkurrenten villoresi und Ascari, ebenfalls Vere aber nicht nur von der hessischen Landes- dergutmachungswillen. Es solle mit dazu ges Warten und Kontrollieren an der Grenze, nächsten Jahr gibt's ja wieder eine Meister- auf Ferrari, wegen Getriebeschadens das Ren- gelt bildeten den Auftakt am Mittwoch. Von Don- schaft! nen aufgeben mußten. Ma nerstag bis Sonntag bot der Tegeler-See in Berlin ein wildes Bild. Ein Sturm wühlte das Wasser quer zur Rennstrecke derart auf, daß ein ordnungsgemäßer Verlauf der Regatta un- möglich war. So waren die süddeutschen Ver- treter in ihren leichten, oft steuerlosen Boo- ten der nord- und nord westdeutschen Konkur- OEG sprung aus den Schienen Zweistündige Verkehrsstörung an der neuen Brücke in Heidelberg punbie sind das Salz de- Fußballsuppe Beginn der Meisterschaftsspiele in den deutschen Oberligen Heidelberg. Zum zweiten Male in einem rad in der Dossenbheimer Landstraße in die 5 5 8 5 25 0 1 1 Nach kurzer Zeit der Vorbereitung geht es zu einem Erfolg reichen. Man darf gespannt Vierteljahr und ausgerechnet in der Zeit Sesicherte und beleuchtete Aufbruchstelle, in Nachteil. Gisela Amail m kommenden Wochenende hinein in die neue sein, wie sich 5 5 wieder ins Oberhaus zurück- des Arbeitsschlußverkehrs sprang die OEG des städtischen Wasser werks hinein. Dadurch scheiterte im Einer, in der Spitzengruppe lie- Meisterschaftsserie. Süd, Südwest, West und gekehrten Stuttgarter Kickers und die Aschal⸗ dei dem Versuch, in der Nahe der neuen kam sein Kraftrad ins Schleudern und der pad, 1 55 75 e 5 Nord beginnen fast durchweg mit geschlos- fenburger Lehner-Elf schlagen werden. Pie Brücke die Kurve zu nehmen, aus den Kraftfahrer selbst wurde mehr als 10 Meter 99 5 Führung lie 5 0 5 58 1 3 280 senen Runden. Die Fußballfreunde hungern Kickers haben es gleich mit dem VfB Müll- Schienen. mit der Maschine über den Boden geschleift. Schicksal; ebenso 5 1 5 3 geradezu nach Punktekämpfen. Was in letzter burg zu tun, der sich durch den Hamburger 1 Die Straßenbahn war gezwungen, nach Der Fahrer zog sich mehrere Beckenbrüche 5 f Zeit in Freundschaftsspielen von den Mann- Adamkiewicz verstärkt hat. Im allgemeinen chen Handschuhsheim einen Pendelverkehr ab und sonstige schwere Verletzungen zu. umme 5 0 1 doch nicht 8 man mit Siegen der gastgebenden ma Kraft 5 5 1 i n Erwartungen. Erst wenn es um die schaften rechnen dürfen.(Die Spiele unsere U. We Ladenburger Straße einzurichten, so daß 3 Schuß 5 Tor 2 Punkt! Funkte geht, dann finden die meisten Leute Mannheimer Vereine werden wir am Wochen- bert zwischen 2000 und 3000 Fahrgäste einen un- Erdbeben registriert Gesmack an der Sache. Punkte sind eben die ende gesondert besprechen). Unter Freiwilligen Spaziergang über die neue 155 8 Die jammervollen Sommerwochen, Würze— das Salz in der 8 1 1 5 ckaran 1 1 Heidelberg. Der Seismograph der König- 5 5 l in der Suppe! Und hier die Paarungen: VfL Necka 3 Brücke unternehmen mußten. Die OEG eidelberg. 1 Srap 00 Die jeden Fußballfreund geknickt, Die bisher ausgetragenen Freundschafts- gegen vfB Stuttgart(Sa); Bayern München ze. brachte die Fahrgäste, die nach Weinheim stuhlsternwarte zeichnete am Montagabend, Sind nun vorbei, der Bann gebrochen: Spiele zeigten bereits auf, in wie weit sich die gen Fe Schweinfurt; Fs Frankfurt— 8 wollten, mit Omnibussen bis Handschuhs- um 19.38 Uhr, ein kräftiges Erdbeben auf. Es wird erneut mit Wucht gefickt! Mannschaften gegenüber dem Vorjahr ver- Waldhof(Sa); So: Stuttgarter Kickers— VII Miele heim. Die Entfernung des Erdbebenherdes berech- Ein jeder Weekend-Platzgast stammelt ändlert haben. Genau besehen, ist es gar nicht Mühlburg: Schwaben Augsburg— 1. Fe Nürt- Es war nicht einfach, den 17 000 kg net sich aus der Aufzeichnung auf 2200 kin. Bepitzels die Penne e ende wild mit dem Wechsel an wirklich erstklassigen berg; VfR Mannheim— Eintracht Frankfurt 5 0 schweren Wagen wieder in die Schienen zu 0 de e e ae e t. 7000 e 5 Fürth Aschaffenburg; Kickers Offen- im. bringen. Die Reparaturmannschaft der Vom eigenen Fuhrwerk erschlagen Stürzt siegreich in die Vorschlußrunde. schlüssen auf die Schlagkraft der Vereinen ae enen l 7 7 Straßenbahn und die Besatzung des OEG- 1 Unfall ereignete Denn Punkte sind das Salz der Suppe, heranziehen kann, bleibt abzuwarten, Der erste DFB nominierte Schiedsrichter Lage Repsraturzuges hatten von 16 bis 18 Uhr ieh am Ein. 1 der Die König Fußball aufgestellt, Spieltag könnte da bereits ernüchternd wirken. der, Heere Alle Hände voll zu tun, den Wagen mit 16 ee, 8 ede Und stürmend rast die Ligagruppe Im Süden ist der Auftakt für die Fußball- Der Deutsche Fußballpund(DF) 1 3 Eisenplatten und Wagenhebern über eine Welten ales vom Rheindamm nac Auf Salzmann's Sohlen übers Feld hochburg Nürnberg-Fürth wenig verheißzungs- IPA folgende Schiedsrichter für die e. 1 8 Strecke von fünf Metern hinweg wieder ins Speyer. Der Landwirt Fhilipp Segler aus 5 voll. Der süddeutsche Meister muß den schwe- von Länderspielen gemeldet: Dusch e, 1155 Gleis zu stellen. Der Wagen hatte, wie ein Ketsch war mit seinem Fuhr werke auf dem Prall rollt der Ball aus seiner Ecke, ren Gang zu den Augsburger Schwaben ohne lauterm, Fink(rankrurt). Reinhardt 1 n err ber der OEG erklärte, neue Bandagen Weg, um Futter zu holen, als beim Einfah- Und auf die Stiefelspitze zu, den verletzten Stopper Baumann antreten. Da gart), Schmetzer Mannheim) und Zimmerma— 8 5 ren in den RKreuzwiesenweg der Wagen aus Auf daß er, folgend seinem Zwecke, außerdem die Besetzung des linken Verteidiger-(Göttingen). pub g 5 bisher ungeklärter Ursache urmstürzte und] Aus iufteniblößter Ferienrun-, potens beim Ciub noch Schmieriskeiten„ iermin rünce zwangen gen weutnge geg. b 8 mit den Rädern nach oben zu liegen kam. Begeisternd dureh den Rasen nale, macht, ist es noch gar nicht sicher, daß die ballbund, Einladungen von Merit u d Abl. Trotz Sicherung und Beleuchtung TLendwirt Philipp Segler kam dabei 0 un- Getreten mit kifmeterkraft, e Heidelberg. In den späten Abendstunden glücklich unter das Fuhrwerk zu liegen, daß Und dann erlöst ins Schlußtor falle, F 11 155 ein Tanderzplel 8 Deutschland austragen m 5 des Montags fuhr ein 20 Jahre alter Schlos- er auf der Stelle tot war. Er stand im 57. Beim Endspiel um die Meisterschaft! Schade ersetzen muß. Allerdings 40 88 1 5 5, ser aus Dossenheim mit seinem Kraft- Lebensjahr. web Ronhof gegen den Liganeuling Aschaffenburg Gortsetzung Sporttell S. 5) 175 8 2 — unste u ve Urlaubsfreude 8 L YVERK KUF E 1 J Frei von lastigem Fett kõna l kate nen 5— Sie 7 5 9e 9 melde 1 ie hen, wenn Sie recht- — ni. eee eee. senfaTziu nean„ 5 nehmen. Sie Wirken so gut 6. 2 7 7— 180 em komplett 628,—, 658,— 669.— 3— prima MilKA-äse! 1 und Sie sparen noch dabei! MOBEL.-BINZEN HOFER, Tattersall. 1.85 D i. Apoth. u. Beg. 9 80 Matratze, steil. 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August 1 VVV e dere h enden„Großen Preis von Ulster“ bei er erste Auslandsstart des englischen Schwer- the; gegksst Grland) tödlich verunglückt. Der 1ta- itdrdtengta ene letzten 1 etti, der am Sonnt 1 ö Swain enn als Sergeant der Gre⸗ er Lorenz„ 1. ntag in 5 64. umstyit. lockenheim in der Viertelliterklasse gewann, e i ee, Uebe, purde bei dem Unfall verletzt und mußte ins deutschen Halbschwergetwichts meister. s mehr Krankenhaus geschafft werden. 1855 3 N erran i 5 bie drei Fahrer stießen auf der Strecke teurtitel und 4 dle e ein an zeammen, als Leoni in der annahme, allein an den olympischen Spielen n udwige. zu dem Kurs zu sein, umdrehen wollte und unterlag er dem Schweizer Muller. Als Profi meſlich von den 5 Geminiani und Loren-„entdecht“ wurde der Zweizentnermann aus dion in ett angefahren wurde. Market Harborough bei einer Veranstaltung wort, f N 4 5. 5 1 Solomons. Der gleiehen rungen ür otorrad-Asse 2 atz in einem 0 wWergewiehtsturnier ies did. Eh 8 5 brachte Gardner 1949 einen langjährigen Kon- et 100 per Sportpräsident des Deutschen Motor- tract mit Manager Simpson, der ihn noch 10 1 olt- Verbandes DMV), Teddy Vorster, über- heute betreut. Auch Don Cockell, der euro- 5 9 der nene nach dem Rheinpokalrennen im Vorlauf päische Champion im Halbschwergewicht, zes Ge. ger Stegerehrung den Fahrern Walter Zeller, Steht bei Simpson unter Vertrag. Gardner und gesehen: cht de. einer Fleischmann, Hermann Böhm, Roland Cockell trainieren zusammen und werden oft Streben dahnell, Sepp Müller und Theo Seppenhauser für Schaufcämpfe verpflichtet. Sport. 458 DMV- Sportabzeichen in Gold und Seppen- Von 25 Käümpfen hat Gardner bisher 22 ge- icht un beusers Beifahrer Josef Wenzhofer das DMvV- wonnen, drei nach Punkten, die übrigen durch m den Sportabzeichen in Silber. Die ausgezeichneten K. o.-Niederlagen erlitt er gegen Cesar Brion hausen), Fahrer, die alle dem DMV angehören, hatten(Argentinien) und Vern Escoe(Kanada), der nge in mit ihren Siegen, bzw. Plätzen beim Rhein- ihn zweimal besiegte, nach Punkten und dureh esteilen ennen die Bedingungen für die Verlei- Abbruch wegen einer Brauenverletzung. Gard- inner. zung dieser Auszeichnung, die im Punktefah- ners erster großer Erfolg war ein Punktsieg len. Sie en errechnet wird, erfüllt. über den auch in Deutschland bekannten Das bat ngegcn. 5 Herz. Al 5 Nach einem arbeitsreichen Leben verschied am 14. August 1951, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, unser guter, treu; zorgender Vater, Großvater und Onkel, Herr 9414 7H 825 Adolf Geis wirt Furnem Mannheim- Käfertal, Mannheimer Straße 8 Tech. In tiefer Trauer: Zerbert Familie Adolf Geis Familie Karl Geis(USA) 8 Valentin Koob und Frau Käthe, geb. Geis Ruder Enkel und Verwandte ſchaften Beerdigung: Donnerstag, den 16. August 1951, 18.00 Uhr, Fried- Nüsselz⸗ bot Kätertal 300 P 15 12 ö Kölner Nach langer, schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit, 178 P. ut mein lieber Lebenskamerad, Frau * 22 V. Kas- Marie Radmüller geb. Reinstein 6% Pz im Alter von 51 Jahren für immer von mir gegangen. erschdt Mannheim, den 15. August 1951 1 Kirchenstraße 5 In tiefer Trauer: ter der Josef Radmiller utscher Marie Reinstein, Mutter r. Die und Angehörige n Vor. veuerehrung: Samstag, 18. 8. 51, vormittags 11 Uhr, Krematorium Die glückliche Geburt unserer Verein Hauptfriedhof Mannheim.. 255 1 Birgit sunter⸗ N merhin, Arbeit war Dein Leben/ Nie dachtest Du an Dien. e n über Nur für die Deinen sterben/ War Deine höchste Pflicht! Else Kiemle manche Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- z. Z. Städt. Krankenhaus spitze“ reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines ge- Dr. Wittenbeck lebten Mannes und unseres Vaters Max Kiemle und Töchter Eugen Borho 8 5 Gon- sagen Wir allen unseren herzlichsten Dank. Besond. Dank Herrn 1 mpres⸗ Prot, Dr., Schallock und Herrn Dr. Opetz. Die größte Anerken- STkültEN. AN SEBZoIkE 4 nung ung Denkparkeit von mir, und meiner Familie für den l 3 ehrenden Nachruf des Betriebsrates und der Belegschaft der Stimmungsmusiker(Klavier, 3 en Füuma Lanz sowie der Vorstandschaft und den Mitgliedern des deon) für samstags gesucht. 4. 1 ſenkalls Vereins für Dienst-, und Gebrauchshunde Mannheim I. Ein Ver- einzusehen u. Nr. A 09964 1. Verl. 8 Ren- gelt's Gott für Herrn Pfarrer Huber der Heilig-Geist-Pfarrei. Zuverl. ehrl. Tagesmädchen 1 a 1 8 gesucht. Adresse einzusehen unter Mannheim(Kleine Wallstattstraße 13), 15. August 5 85 r ee 8 Frau Borho WwòWe. und Kinder Tagesmädchen, ehrlich, zuverlässig, 5 für Geschäftshaushalt, nicht unter 186 Jahren, gesucht. 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August 1988 1 MORGEN Seite 5 ont und Spiel: Diesen fflann will ten Mol schlagen harter Schläger und Nehmer französischen Titelhalter Stefan Olek. Vor acht Monaten triumphierte Gardner in elf Runden über Bruce Woodcock; dadurch wurde er britischer und Empire meister. Im März 1951 entriß er Joseph Weidinger durck einen klaren Punktsieg das europäische Championat. Gardners gefũhrlichste Waßßſe ist seine linke Gerade. Damit entthronte er Woodcoch, damit nat er Weidinger zerschlagen. Für den Weidin- ger-Fight erhielt Gardner 70 000 DM. Nach Be- endigung seiner Karriere will er sich auf einem eigenen Gut zur Ruhe setzen. Bis dahin wird noch geraume Zeit verstreichen; schließ- lick ist er erst 24 Jahre alt, sieben Jahre jun- ger als Hein ten Hoff, der ebenfalls im Zeichen des Skorpions geboren ist. In England glaubt niemand an einen Titel- wechsel. Man vertraut Gardners sprichwört- licher Härte und seiner Linken. Die Gegner des 23. September haben einander bereits die Hände gedruckt: vor einigen Wochen, als ten Hoff mit seinem Auslandsmanager Fred Kirsch und Promoter Joachim Göttert zur Vertrags- Leichtathiletił- Landefkampt gegen alien Verband nominiert starke Vertretung für Stuttgarter Neckarstadion Für den am 1./2. September im Stuttgarter Stadion stattfindenden Leichtathletik-Länder- kampf gegen Italien hat der Deutsche Leicht- athletikverband folgende Leichtathleten vor- 100 m: Zandt(Stuttgart), Kraus(München). 200 m: Zandt, Kraus. 400 m: Geister(Krefeld), Haas(Nürnberg), 800 m: Cleve(Krefeld), Ulz- heimer(Frankfurt). 1500 m: Lammers(Ober- Lüg(Gevelsberg). 5000 m: Schade (Barmen), Müller München). 10 000 m Kruzycki (Hamburg), Hesselmann Dinslaken). 110 m Hürden: Troßbach(Berlin), Theilmann(Frank- furt), 400 m Hürden: Sallen(Hörde), Scharr (Feuerbach). 3000 m Hindernis: Gude(Ehlin- gen), Kynast GBraunschweig). Weitsprung: Göbel(Korbach), Klophaus(Ohligs). Hoch- sprung: Bähr Neumünster), Zei(Hessen/ Kas- sel). Dreisprung: Trozowsky(Werdoh), Müller (Pforzheim). Stabhochsprung: Schneider forz- heim), Stührk(München). Kugelstoßen: Theu- rer Feuerbach), Hipp(Balingen). Diskus- werfen: Hipp, Kunz(Schöneberg). Speerwerfen: Will(Rendsburg), Koschel(Wolfsburg). Ham- merwerfen: Storch(Fulda), Wolf(Karlsruhe). 4x* 100-m-Staffel: Haas, Kraus, Zandt, Geister. 4R* 400-m- Staffel: Sallen, Huppertz, Geister, Haas. Nur ganz wenig schwächer ist die Mann- schaft, die für den Länderkampf in Bern gegen die Schweiz nominiert wurde. unterzeichnung nach London gefahren war. Gardner erhält 35 Prozent der Einnahmen(nach Abzug der Steuern) bei einer Garantie von 4500 Pfund. Das sind 54 00 DM! Hein ten Hoff begnügt sich mit 15 Prozent; er weiß, daß ihm im Siegesfall weit höhere Börsen uinken, vor allem für den fest projektierten Rück- kampf gegen Gardner in England, das deut- schen Berufsbogern bisher verschlossen war. H. Sch. Neue holländische Schwimmeister bei den Titelkämpfen in Sittard wurden: Herren: 100 m Kraul: Tjebbes 59,6 Sek.; 400 m Kraul: Tjeb- bes 5:07,66 Min.; 100 m Rücken: Kievit 1:10,9; 200 m Brust: Buyze 2:42, 2. Damen: 100 m Kraul: Irma Schuhmacher 1:07, 3; 100 m Rücken: Geertje Wielema 115,5; 200 m Brust: Rika Bruins 2:59, 2; 400 m Kraul: Schuhmacher 3:27, 1. kiten „MORGEN--Tip West-Süd- Block: Fortuna Düsseldorf— Preußen Münster Kickers Stuttgart— VfB Mühlburg SpVgg Erkenschwick— Schalke 04 Mainz 05— FK Pirmasens Schwaben Augsburg— 1. Fe Nürnberg Hamborn 07— 1. Fe Köln 1 2— VfR Kaiserslautern— 1. Fœ Saarbrücken fällt aus VfL Neckarau— VfB Stuttgart 1 Borussia Dortmund— Rot-Weiß Essen VfR Mannheim— Eintracht Frankfurt 1 1 1 1 1 Eintracht Trier— Tus Neuendorf 20 Preußen Dellbrück— Meidericher 8x 1—— HEickers Offenbach— 1860 München 1—.— FSV Frankfurt— SV Waldhof MANNNKEIN- AN WaSSERTURN Meute, 16. und morgen; 77. August, von 9-18 Uhr fab · Vertretung: Vögele& Scheid, unnneim, Unlendstrage 3-3, leleton 3 22 20 SONDERSCHAU f MliFretf sucht 1 Vertretung, evtl. mit Ausliefe- rungslager. Eilangebote unter Nr. 09987 an den Verlag. rufstätig. Ehepaar gesucht. Angeb. unter Nr. 09962 an den Verlag. student sucht möbl. Zimmer in gepfl. Haushalt mit Schreibtisch. zung. Sandh 9 ofen bevorzugt. An- — 5 erbet. u. Nr. 09994 A. d. V. 0 eines Amerikaners sucht send leeres od. teilmöbl. Zim- Aare Neckarstaat-OGst od. Käfertal. Angebote u. Nr, 3 2. d. Verlag. Cesdebotes u. Nr. 023 a. d. Verlag. Möbl. Zimmer, mögl. Schwetzinger cht: 2 leere oder möbl. Zim- oder Oststadt, v. berufstät. Herrn gesucht. Ang. u. Nr. 99999 a. d. V. Möbl. Zimmer oder Wohnung von kKinderlosem Chepaar gesucht,. An- gebote unter Nr. 09977 2. d. Verl. Gutmöbl. Zimmer von Fräulein in sicherer Position gesucht. Angeb. unter Nr. 09986 ͤ an den Verlag. gor, mgglichst mit Zubehör, An- Zebote erbeten u. P 31302 à, d. V. 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Es Wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines läubigerausschusses und eintretenden Falls über die im 8 132 der Kon- kurscrdnung bezeichneten Gegenstände, ferner zur Prüfung der ange- meldeten Forderungen auf Dienstag, den 4. September 1951, 9.00 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Be- sitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufge- geben, nichts an die Gemeinschuldnerin zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befrie- digung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. Sep- tember 1951 Anzeige zu machen. Es wird angeordnet, daß alle für die Gemeinschuldnerin eingehende Postsendungen, Briefe und Depeschen dem Verwalter auszuhändigen sind. 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Die Barleistungen(Krankengeld, Hausgeld, Taschengeld, Wochengeld, Stillgeld usw.) an die kranken Mitglieder, die samstags Zahltag haben, werden bereits am Freitag, dem 17. August 1951, ausgezahlt. Mannheim den 13. August 1951. Einladung zu der am Samstag, dem 25. August 1951, um 20.00 Uhr, im Gasthaus„Zum Ochsen“, in Ladenburg, stattfindenden Jahres-General versammlung mit folgender Tagesordnung: 1. Jahresbericht 2. Rechenschaftsbericht J. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates 4. Neuwahlen 2 5. Verschledents Der Vorstand Kohlen- Kkonsumgen. EMmII Leicht 0. G. m. b. Hi. Der Aufsichtsrat Jakob Tr111 KRAFTIFAHRZZEUSEE sucht. Ang. u. Nr. 09970 a. d. V. Solhstahrer Union'm. VW. Nod. Opel- Olympia 1 1951 H 7. 30. Tel. 3 25 81 Auto-Verleih 07 2. 16, Tel. 44580 Suto-Ren.-Werkst. GEIERT à WFICMERT Das neue deutsche FILM-LUSTSPIELI Fallenfahrt nach feckarsteinac mit dem 2700 neronkAb-VZENtzin Hampe, Wormatia Neue Motorräder ab 10, pro Tag. 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Pilzfreunde oder, in zu verwechseln ist mit dem Mückenpisling, bayerischer Uebersetzung Schwammerl- der auch nicht giftig ist, aber vollkommen Sucher, sind so leicht verletzlich wie ihre ungenießbar, wenn man ihn nicht vorher Schwammerl oder vielleicht noch mehr. Sie in stark verdünnter Salzsäure absiedet, wo- ähneln darin den Radfahrern. den Brief- durch er geradezu unschädlich wird und sich Mmarkensammlern und den Kakteenzüchtern. als Suppeneinlage immer noch nicht eignet. Und man will doch niemandem wehe tun. Aber gestorben ist noch niemand daran. Manchmal ist's sogar Sefährlich. Das sind die Spezialkenntnisse, die man Ich habe versucht festzustellen, an wel- sich nur ganz langsam erwerben kann und chen Merkmalen man einen Pilzfreund er- die keine noch so bunt gedruckte Tafel in kennen kann. Ich muß gestehen, er ist von einem der vielen vorzüglichen Pilzbücher anderen Menschen äußerlich überhaupt nicht vermittelt,. Solche Geheimnisse pflanzen sich zu unterscheiden, äußerlich sage ich. Er ver- in der Familie fort, vom Vater auf den birgt sich unter der Maske des Ministerial- Sohn und auf den Enkel. Sie werden treuer rates, des Kellners, des städtischen Beam- bewacht als Bowlerezepte. ten aller Gesellschaftsklassen, des Kunst- malers mit verkäuflichen und unverkäuf- n e e A Uchen Bildern, Kurz. er tritt in jederlei Ge. bratlinge mischen, die genau so wie abge- stalt auk und ähnelt darin den Fabelwesen bräunte Kalbshaxen schmecken sollen. Das alter Mythen und Religionen. hat mir der Herr Geheimrat Siebold ver- Aber untereinander erkennen sich die raten. Aber ich vertraue eigentlich nur auf Pilzleute sofort und meiden einander, die alten braven Pilzweiber und was mir wenigstens auf ihren Pilzgängen. Denn wer von ihnen gereicht wird, esse ich ohne mit möchte ein Jagdrevier dem anderen ver- der Wimper zu zucken. An den Geheimräten raten? Er weiß, wo Steinpilze wachsen, er zweifle ich etwas, weng es sich um das braucht nur hinzugehen und holt sich zwei Gebiet der eßbaren Pilzkunde handelt. Ich Pfund, drei Pfund, fünf Pfund, so sagt er, bilde mir immer ein, was ein Akademie- halt so viel wie ihm beliebt. Wenn nun Professor ist oder ein Abteilungschef, oder auch ein anderer da holte, hätte er nichts ein höherer Steuerbeamter, dem könnte es zu brocken und zu beißen. i doch mal passieren, daß er einen Damen- Man sagt immer, daß eine Frau der ande- strümpfling mit einem Knollenblätter- ren ihre Schneiderin nicht verät. Ist ja schwamm verwechselt, und da muß ich im- gar nicht so schlimm, kommt immer wieder mer hinterher soviel Kirschwasser trinken. mal vor; aber daß einer, der weiß, wo Man liest halt soviel in den Zeitungen. Steinpilze wachsen, einem anderen, der es f nicht weiß, die Stelle verriete— unmöglich, Sage ich, kommt ja gar nicht in Frage. Schließlich leben wir doch nicht im Paradies und der Kampf ums Dasein(der Schwam⸗ merlin) tobt erbittert und leise. Da gehen Sie im Walde so für sich h und plötzlich knackt es im Gebüsch, und Wenn es so im einsamen Walde knackt, Schweinsbratling und setupften Abflußgröhrling, der so leicht — Musizierender Engel Holæplastit eines süddeutschen Meisters (um 1500) III. em der vermeidbaren und unvermeidbaren Uebel in. Das Prob! Naturw¾issenschäft und Kultur Von Professor Dr. Hans Thirring drückt: der geistig reif gewordene Mensch ist dabei nicht etwa ein Vielwisser oder ein durch hohes Alter abgeklärter, entsagungs- denken Sie bestimmt, es könne vielleicht Aber auch abgesehen von der Notwen- doch ein Origina I-Räuber sein, so ein un- diskeit einer Reform der Weltpolitik besteht zeitgemäßer mit„die Börse her oder du die dringende Notwendigkeit einer zu ein- lebst nicht mehr“. Lassen Sie diese Roman-„ r unserer 5 tik, es ist ganz gewiß nur Herr Mühlhuber, lung führenden Reform der menschlichen der der Börse schon gar nichts 58 tun Erziehung. In einer weise gelenkten mensch- bat, und der ist dem echten Reizker auf lichen Gesellschaft müßte es möglich sein, der Spur, wohlgemerkt dem echten, von das Ausmaß der Leiden, die aus grundsätz- dem, wenn auf der Pfanne gebraten, mit lich vermeidbaren Uebeln entstéhen, auf etwas Petersilie und Pfeffer, wahre Wün- einen 8 1 1 derdinge erzählt werden und neben dem Segenüber den Siden, die aus unvermeid- chinesische Schwalbennester nur so etwas 3 1 Wie e— 91 rü f— tatalen Zufällen entstehen. Im Gegensatz r 8 457 5 dazu ist im heutigen Zustand der Welt das verwechseln ist mit dem unechten Reizker,„ e 5 der aber doch sehr häufig verwechselt Wird, n, dur einliches Gezänke, Unver- und dann ist das Unglück da. stand e e e 5 8 nisse un iBtrauen, durch schlecht trainier- Gehen Sie 3 3 8 tes Nervensystem entstandenen Unheils statt und tun Sie 80, als hätten Sie inn 55 kleiner viel größer als das andere. Wenn Seschen; er hätte sonst einen unruhigen wir nur einen kleinen Bruchteil des gesam- Tag, da 8 8 333 ten Aufwandes an Geistesarbeit, den wir im Paradies der echten Reizker erbli heute treiben, dazu verwenden, um den aus und würden nun die echten Reizker aus Unvernunft, Unwissen und Mangel an ge- diesem Paradies vertreiben. 3 leicht Senseitigem Verständnis erwachsenden Kum mzubraten mit Petersilie un 5 mer zu beseitigen, dann könnten wir die Anfänger sind diejenigen, die nur den Summe des menschlichen Leidens auf einen Aller weltsschwammerln nachjagen, den kleinen Bruchteil des heutigen Standes her- Allerdings noblen Steinpilzen und den Bir- bereiter, aller Triebregungen lediger Mensch, sondern der ganz normale gesunde Mensch, dem nur im Gegensatz zum heutigen Bar- baren der Wille und das Wissen anerzogen wurde, mit dem er das nötige Verständnis für sich und seine Beziehungen zur Mitwelt und für die wahre Rangfolge menschlicher Werte und Lebensnotwendigkeiten gewinnen kann. Der weise und reif gewordene Mensch braucht gar kein Ausbund an Tugend oder Enthaltsamkeit zu sein, aber er soll durch Kenntnis der wichtigsten und primtivsten Psychologischen Tatsachen so weit gebildet sein, daß er ohne eine Spur von Furcht oder Haßgefühlen durchs Leben gehen und dabei die bloß aus Unwissen und Verständnislosig- keit verursachten überflüssigen Konflikte vermeiden kann. Der meiner Ueberzeugung nach wichtigste Aspekt modernen wissen- schaftlichen Denkens besteht darin, daß eine solche Erziehung zur Höherentwicklung der Menschen, ohne Wunder zu verlangen, durch- aus im Bereiche des Möglichen liegt und dag sie gerade die richtige Aufgabe für den Na- tur forscher von heute ist, der bei all den Sünden der Technik und bei all dem Mißg- hrauch, der mit seinen Werken getrieben wird, doch eines vor seinen Kollegen von der geisteswissenschaftlichen Seite voraus Hat: kenpilzen und den Rehlingen. Na, mancher Geheimpilze! weidmannslust rumort im Blute! richtiger Schwammerlsucher seme Spezialitäten. Mitleidig zuckt die Achseln, daß Sie den Damenschirmli Was wissen die von der Schmackhaftigkeit so de Die richtige Pilz- Europdische Losung Nüchtern betrachtet gibt es nur einen Ausweg Das von den jüngsten alliierten Entschei- dungen— über den deutschen Anteil am Ver- teidigungsaufwand(lies: Besatzungskosten) und Kohlenexporte ausgehende Entsetzen macht nüchterner Ueberlegung Platz. Der USA Interesse an Westdeutschland und Ueberhaupt an Europa ist nämlich die jüngst von einer Amerika-Exkursion zurück- gekehrten Vertreter des Bundesverbandes der Industrie bestätigten es— weniger wirtschaft- licher als politischer Art. Wo solche Interessen vorherrschen, wird je nach Geschicklichkeit der Manövrierenden, mehr oder minder erfolgreich— politisch tak- tisch manövriert. Es kann unseren alliierten Verhandlungs- Partnern ohne weiteres bescheinigt werden, daß ihre jüngsten Manöverkunststücke in puncto Besatzungskosten und Kohlenexport denkbar ungeschickt waren. Das Endziel, die in Westdeutschland in etwa noch vorhandene Politische Aversion gegen die Europäische Ge- meinschaft zu überwinden, wird auf diesem Wege nie erreicht. Schon deswegen nicht er- reicht, weil in Westdeutschland bei solcher Be- gleitmusik Vertrauen in eine redliche über- nationale Partnerschaft weder keimen, noch gedeihen kann. Vertrauen kann nicht erzwun- gen werden, muß sich frei entwickeln.“) In der Oeffentlichkeit wenig bemerkt, aber um so wirksamer im Endeffekt, entwickelte gelegentlich seiner Stippvisite im Bundesgebiet OEEC- Generalsekretär Marjolin zielbewußte Tätigkeit. Den deutschen Stellen, mit denen er zu verhandeln hatte, legte er nahe, für bessere Publizität der Wirtschaftslage zu sorgen, eine Wirtschaftsvorschau vom Juli 1951 bis 30. Juni 1952 auszuarbeiten, um damit den einzuschlagenden Weg aufzuzeigen für die vollberechtigte Einschaltung Westdeutsch- lands in das atlantische Verteidigungspro- gramm. Marjolin begründete seine Forderung da- mit, daß nur eine ausreichende Rohstoffver- sorgung und Verminderung der Finanzbela- stung Westdeutschlands sich heilsam auswir- ken könne, somit eine erfolgreiche Teilnahme der Deutschen am atlantischen Verteidigungs- programm ermögliche. Und hier liegt der Hund begraben. Es sei denn, jene ausländischen Kreise, die mit eher schlechten als rechten Ratschlägen weder * f ) In Bonner politischen Kreisen wird sogar der Verdacht geäußert, daß die Amerikaner auf die- sem Wege die Bundesregierung und die Bd. zu der bekanntlich schon lange angeregten Kre- ditausweitung zwingen wollen. Das mag zutref- ken, soweit es sich um Persönlichkeiten handelt, die wegen ihrer linken Einstellung in ihrer Hei- mat als unbequem empfunden in die Bundes- republik eRportiert wurden. Doch diese Leute sind nicht ausschlaggebend, auch wenn es ihnen gelingt, scheidend(Cattier) oder kommend(es gibt ja auch solche) großes Getöse zu entfachen. abdrücken. Um das zu erreichen, müssen die Träger r Kultur endlich den schon lange fällig gewordenen Schritt vom Wissen zur Weis Was ein heit tun. Der weise Mensch, ein wirklicher ist, der hat Homo sapiens— oder wie der amerikanische er Philosoph Overstreet in seinem ausgezeich- ng neten Buche„The Mature Mind“ es aus- INDUSTRIE UND HANDEL kargten noch kargen, fänden sich dazu bereit, Westdeutschland die erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen. Wahrscheinlich handelt es sich nur um eine Bagatelle in ungefähr demselben Ausmaße wie der nicht mehr trag bare weil überhöhte Teil an Besatzungskosten. Also um ungefähr eine Milliarde Dollar. Aber nicht nur um Geld handelt es sich. Auch Roh- stoffe fehlen. Z. B. vier bis fünf Millionen Tonnen Kohle, die Deutschland zuviel aus- führt. Schlecht ist der Ratschlag jener deutschen Pseudowirtschaftler, die in Anbetracht dieser Situation zwangs wirtschaftliche Rezepte an- preisen und dabei unterstreichen, daß sie die heutige Entwicklung vorausgesehen hätten. Dieser Rat ist deswegen schlecht, weil dadurch der Eindruck geweckt wird, dag zur Recht- fertigung der Kohlenexporte nur der Bezug- schein fehlt. Bezugscheine heizen nicht, können Fabriken nicht in Gang halten, helfen nicht wirtschaftliche Schwierigkeiten überwinden, sondern vermehren sie, insbesondere dann, wenn mit Berufung auf den Bezugschein Kohle doch ausgeführt werden sollte. Nein, so geht es nicht. Man kann beides die Besatzungskosten und den Kohlenexport — wie Marjolin rechtens dartat, nur mit Se- samteuropäischen Maßstäben messen und das Problem nicht mit Bezugscheinen und Zwangs- wirtschaft meistern. Tex Im Bundeswirtschaftsministerium wird fieberhaft an der von OEEC- Generalsekretär Marjolin geforderten Wirtschaftsvorschau den ungebrochenen Mut und das Selbstver- trauen, das er auf Grund seiner bisherigen Errungenschaften gewonnen hat und das ihm für die Zukunft die Zuversicht verleiht: Wir werden es schaffen! Ja, wir wollen uns diese große herrliche Welt nicht zerstören lassen, weder durch den romantischen Unsinn der Schwärmer für das für den Zeitraum vom 1. Juli 1951 bis 30. Juni 1952 gearbeitet. Im ersten Drittel des Jahres 1931 ist eine Exportsteigerung nach dem Dollarraum von 46 Prozent erzielt worden.(Allein nach den USA 45 Prozent). In den lateinamerikani- schen Offsetraum 66 Prozent und in den sonstigen Offsetraum 235 Prozent, in den EZU-Raum um 16 Prozent.) Trotzdem ver- bleibt ein Zahlungsbilanzdefizit von an- nähernd 500 Millionen Dollar. Steuerpolitik 168st Feindschaft aus Unter der Voraussetzung, die Zigaretten- steuer in Westdeutschland zu senken und grie- chischem Tabak besseren Absatz am deutschen Markt zu gewährleisten, vereinbarte die Bun- desrepublik Abnahme von griechischem Tabak im Werte von 1,8 Millionen Dollar. Kauf und Lieferung sollte in den Monaten Mai bis August 1951 erfolgen. Nun, die Rechnung war ohne den Wirt ge- macht, denn bekanntlich ist nach Auffassung alliierter Stellen die Bundesrepublik ein dem Laster des Luxus frönender Sündenpfuhl und Erleichterungen für die Steuerzahler kommen gar nicht in Frage. Die Bundesrepublik kann also den Tabak nicht kaufen. Wohin mit ihm? Griechenland droht: Der Beschluß über die Rückgabe unter Sequester befindlicher deutscher Vermögen in Griechenland und deutscher Patente, die wäh- rend des Krieges beschlagnahmt worden sind, wird widerrufen. Wer redet hier von Europa? Wirtschafts- krieg flackert auf. Erstaunlich, daß die, die es angeht, es nicht merken. „. IM TELEGRAMMSTIL DIHT gegen 25% ige Erhöhung der Postgebühren Der Deutsche Industrie- und Handelstag hat das Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen davon in Kenntnis gesetzt, daß die angekündigte Heraufsetzung der Post- gebühren um 25% in der Wirtschaft starke Be- unruhigung ausgelöst habe. Der DIHT vertrat bei den von der Bundes- bahn beantragten Tarifverhandlungen den Standpunkt, daß der Investitions- und Nachhol- bedarf der Bundespost nicht über den Weg von Gebührenerhöhung finanziert werden darf. Tabakverarbeitung Die Produktion der Zigarettenindustrie im Bun- desgebiet erreichte 1950 nur 38% der Produktion von 1938, die der Zigarrenindustrie 50%, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. An Feinschnitt wurden rund 86% an Pfeifentabak dagegen nur 39% der Vorkriegsmenge hergestellt. Preisschere Der Vorsitzende des württembergisch- badischen Hotel- und Gaststättenverbandes, Willy Pauly, bezeichnet die Wirtschaftslage des Gaststätten- Sewerbes als katastrophal. Grund: Bei steigenden Preisen auf allen Wirtschaftsgebieten gehen die Preise im Hotel- und Gaststättengewerbe eher zurück. Sonderumsatzsteuer statt Getränkesteuer— die ungerecht und unsozial sei, weil sie den kleinen Mann belastet und nicht nur das Gaststättengewrbe— hat der Landes- verband des württembergisch-badischen Hotel- und Gaststättengewerbes vorgeschlagen. 2 400 Menschen evakuleren und 1.000 ha Land unter Wasser setzen, will die Planungsstelle des Nordrhein- Westfälischen Wirt⸗ schaftsministeriums, die sich mit dem Bauprojekt für eine neue Talsperre zwischen Olpe und Atten- dorn im Sauerland befaßt. Aufgabe: Bessere Was- Serverorgung des Ruhrgebietes nach sechsjähriger Bauzeit. Stahlbewirtschaftung in Großbritannien Die britische Regierung hat beschlossen, die ö 1 ch, im durchgehende Stahlbewirtschaftung in Großbritan- des Krieges von der Stotz-Apparatebau- Montane und miektrisitstawerte eiensall, dle Admipafftgr Aoraeren kellte de erste Lord der G.m. b. Hl. erworben und diente neben der ee, Admiralität, Lord Pakenham, in Swansea mit. Fabrikation elektrischer Apprate auch als Auf- 5 5 i eee, fiel 5 Erweiterter SHELL-Autoatlas fangstätte und Lager für Betriebe von BBC in e e e AEG auf, die auf de Der SHELL-Atlas hat bereits bei seinem ersten Saarbrücken und Mannheim. Nach dem Zusam- täuschende Kapitalumstellung von 3˙1 10 bis Erscheinen eine freundliche Aufnahme gefunden. menbruch wurden die Lagerhallen für die Her- niedriger mit 33 einsetzten und im 12 12 9 Er wurde von erfahrenen Automobilisten geschaf- stellung von Drehstrom- Motoren(Leistungs- 32 nachgaben. Siemens St ebenfalls um 2 ten und ist bis in die letzten Einzelheiten prak- 1 tisch gestaltet. Die soeben weist wertvolle Ergänzun Text reichen bis 2 erscheinende 4. Auflage gen auf: Karten und um Großglockner bis Venedig, 1 772% ägigt. am Kalimer N Mailand und Zürich; als erstmalige Neuheit ste, lertafeln und Hausanschlußgeräten. Im Ver- 50 1 e 2¼0. währeng, Jun. hen unter jeder Kartenseite drei Knapp gefaßte teilertafelbau wurden schließlich auch größere tershall knapp gehalten waren. Die ub che Hecteetlen, die aut das Schönste jedes Gepietes Schaltschränke und Schaltkästen für die ver- dustriepaplere wiesen überwiegend chr bewegten. . 8 Gebietsbeschreibungen wurden schiedensten Anwendungsgebiete gebaut. Große auf, die sich zwischen ½% und 1 Buderus 111 Weitert. Der Preis dieses vom Kar- Ste f it die Höher notiert konnten bisher ledig au Scnakfenschen Institut Kurt Nair in Stuttgart ge, fabsstagebiete wurden im Laufe der Veit die 39% Zellstoft Waldhof 83. Maschinen Buck AB schaffenen Werkes ist mit 8,50 DM derselbe ge- in Verbindung mit Leuchtstoffröhren benötig- und Heidelberger Zement mit 119 Were e ö blieben wie bisher. Der Atlas umfaßt neben dem ten Vorschaltgeräte, die in vielen Varianten sehr schwach bleiben auch Berger zu et Wewer⸗ bescen Fertente zanlreiene stadtpläne, Gebiets- gellefert werden konnten. Der Entwicklungs- die nach Pause 1% auf 26 eee beschreibungen, Sonderkarten usw. kabrikation und Prüfung dieser hochwertigen sicherungen erneut um 3 bis 3 DM ansteig r—— —.——— bereich von 0,5 bis 15 1 Stotzbetrieb entwickelte sich vor allem der bis 1% nachgebend Bau von Installations- N Ein Heidelberger Mozartfest Musikwochen unter Leitung von Prof. Hermann Diener Das vor 25 Jahren— übrigens in Heidel- Die zweite„Nachtmusik und Seren berg— gegründete Berliner Collegium Musi- am Dienstag(im ganzen sind Sechs vor cum von Professor Hermann Diener, das sehen) stand in der Gunst eines wunder durch die Heidelberger Bachtage dieses und len Abendhimmels. des vergangenen Jahres im Musikleben der Divertimento für Soloinstrument Stadt einen besonderen Platz einnimmt, chester musikalisch die sehr stim veranstaltet gegenwärtig unter der Obhut Atmosphäre. Schon hier offe der Universität und in Verbindung mit den der Kammermusiker Hermann D „Musik-Sommer-Ferienkursen“ ein Mozart- die klar geführten Stimmen in 2 fest, das sich bis in den Beginn des Sep- tablen und elastischen Melos aufkling tembers erstrecken wird. Neben dem Colle- läßt. Mozart erhält so auf dem siche gium Musicum ist an den Aufführungen Grund einer soliden Rhythmik eine inter der Festwochen das Pfalzorchester wesent- Spannung aus dem Detail ohne Beeinträch lich beteiligt. Die Gesamtleitung hat Pro- tigung des formalen Zusammenhangs, 15 fessor Hermann Diener. Konzertiert wird in frische und unbeschwerte Lebenslust des der Alten und Neuen Universität, in der Deutscher Tänze nahmen die heite Peterskirche und im Schloß; die Serenaden heit des Menuetts der finden, wenn das Wetter es zuläßt, jeweils(K. V. 543) vorweg. Diener deutete dramz. im Schloßhof statt. tische Spannungen insgesamt nur an. Das reichhaltige Programm beabsichtigt interpretierte ruhig und doch mit e Und 0% mungsygh jener, Es-dur-Sinfonz ch Kk tant Schwun 5 a g en. Weniger, besonders beliebte und bekannte ausgesprochen konzertanten 85 8. P Teile aus dem Riesenwerk Mozarts heraus- Seschaffen für ein abendliches Musizer 8 8 lich tiefen Blau des 8 zustellen. Es will in Wort und Ton aus unter dem freundlich tiefer. on. kennzeichnenden Kompositionen des jungen merhimmels war die mit einer Hingabe u und des reifen Mozart ein übersichtliches Künstlerischer Zartheit N„Seren Gesamtbild seiner Größe erschließen. Nach notturna“ für zwei„(K. V. dem Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Mül- Durch die e 28 der ler-Blattau, der sämtliche Einführungen gibt, sters hinter den Sträuchern des Schlacht brachte die erste„Nachtmusik und Sere- entstanden ungemein reizvolle Echo- Mr nade“ ein Divertimento, die„Prager Sin- kungen in den kurzen, mit themathede konie“ und die„Kleine Nachtmusik“. Es hinfallen reich gesegneten Sätzen dies folgte ein Kammerkonzert unter dem Titel überaus liebenswürdigen Werkes. Mit a. „Musik um Mozart“ mit Werken von Haydn, nem Gefühl für solch delikate„Kleinige. Rathgeber und Mozart und das erste Kir- ten“ paßte das Pfalzorchester sich der Pub chenkonzert Hermann Dieners an und errang mit ihn 5 herzlichen Beifall. W.. Kulturnachricditen Die XII. Internationalen Theaterfestzpth in Venedig, die vom 4. September bis A0 9. Oktober dauern, geben ihr endgültiges Ph. Sramm bekannt. Die Italiener eröffnen 1. ö Herrenmenschentum noch durch die Götzen- diener der Macht oder durch die Fanatiker extremer politischer Ideologien noch durch den kopfhängerischen Pessimismus jener de- zwei Goldoni-Komödien und schließen n kadenten Existentialisten, die auf Hormon- Millers„Tod des Handlungsreisenden“ 4h 8 8 8 8 außerdem zeigen sie das Schauspiel„Il sedut.“ störungen mit einem allgemeinen Ekel vor tore“ Der Verführer) des außerordentlich k. 0 Sabten jungen Autors Diego Fabbri, das Im dem Leben überhaupt reagieren. Lassen wir uns diese Welt nicht weiter ruinieren, son- dern so schön machen, wie es der Würde nal aus Madrid ist mit José Zorillas Don Jun ihres Schöpfers entspricht! Tenorio“ und Alargons„El sombrero de fis Die Menschheit, die erst vielleicht drei- Picos“ Der Dreispitz) vertreten. Berb Brecht hundert Jahrtausende einer primitiven Ent- wicklung hinter sich, aber mehr als eine Mil- lion Jahrtausende zur Weiterentwicklung vor sich hat, wird einmal für die dunkle Ur- zeit unserer kriegerischen Epoche nur mehr ein mitleidiges Lächeln übrig haben. Die Natur wissenschaft von heute aber wird im 48 Bewußtsein der ungeheuren Verantwortung, die sie trägt, beginnen müssen, ihre Schlag- mit dem Ensemble seines Göttinger Deutscher kraft statt zur weiteren Bändigung der un- Theaters Gegensastspiele mit der Werfel-Be. belebten Natur lieber zur Bändigung und arbeitung der„Troerinnen“, Shaws„Kaiser a0 liebevollen Erziehung der Menschen selbst Amerika“, Shakespeares Sommernachtstraum zu verwenden— des Menschen, der nicht und— e„Ula 1968 1 5 2— vielleicht, wie viele meinten,„von Natur aus„ Edgar Klitsch, kündigte schlecht ist“, sondern durch Verkehlte Er- pei Bekanntgabe des Programms der neuen ziehung und verfehlte Umwelteinflüsse zum Spielzeit Prof, Emil Preetorius zeitweilig als unfreiwilligen Helfer und Statisten des heu- chino Visconti inszeniert. Das Teatro Nacht Courage und ihre Kinder“ auf. Außerdem wer den im Rahmen der Veranstaltungen des Inter. nationalen Kunst- und Modezentrums Shake. Sbeares„Wie es euch gefällt“ und Anouilkt Schauspiel„La répétition“ gezeigt. 1 Das Kasseler Opernensemble wird mit Vorstellungen in der kommenden Spielzeit in Göttingen gastieren, während Heinz Hilpet Eingangs schuf 8 nbarte 80 inem kg re Geldg. führt mit seinem Berliner Ensemble„Mul Gast für die Bühnenbildausstattung und als tigen Affentheaters der Weltbühne gewor- Berater beim Neubau des Staatsthegters an. dem ist. Ein groger Amerikaner, Franklin Per neue Intendant will dem Aitbau des Delano Roosevelt, hat als die letzten Worte Pernensembles besonders Kuffferksamtelt .... 8 die Parole der Weiterarbeit merken Musikprägp zeiten o 14 AS WI ollb n Das Musikfest der Internationalen Gesel 5 3 ee e schaft für neue Musik wird 1952 in Salzburg Zweifel heut 5 Veranstaltet. Der Leiter des diesjährigen Mu- n 15 N mit t d at sikfestes der Gesellschaft in Frankfurt, Hein 5 Schröter, 1 im Glauben! l die internationale Jury für das Musikfest in Schluß Salzburg gewählt. Geräte kamen die Einrichtungen des Apparate. Besatzungsbauprogramm versuchsraumes sehr zustatten. auch in Mitleidenschaft gezogen Laut VWD sind in diesem Betrieb eth 1 Die Ziegelindustrie sieht sich einer ernsten 700 Arbeitnehmer beschäftigt. rise wegen der ungenügenden Kohleversor- j Sung gegenübergestellt. Den rund 1850 Betrie- StEG hilft 5 ben mit 70 000 Beschäftigten droht innerhalb der Investitionshilfe Auf Grund von Verhandlungen, die mit den der nächsten Tage Stillegung, so daß die Bau- Ader enen nel Prat bingen, geg letalen arte fenen Selen 10 Sleichzeitig auch die Baustoffindustrie in ihrer Wurden, n„ 1 Produktion absacken muß und daß der erfah- den michsten N 3 5 e 12 rungsgemäß erhöhte Bedarf an Baustoffen im Betz odes Wisherisen Erlöses der Sthc v 1111 1 II vor September vor Einbruch des Winters in keiner Haillionen Dil gerechnet. Dieser Betrag 80 wurde als deutscher Vertreter in 5 0 allem zur weiteren Finanzierung begonnener in Bern a ale on ald haben aendern dacstlenen Mener, Aae gen kür Besatzungsbauten befriedigt werden und für das FVV dring. 5 verbleibenden Rest sollen gewisse vor 5 5 liche mittlere und kleine Kredite bedient 5 Mehr Holzschliff Prophezeit Rohstoffkonferenz den. Die Versorgung der Verbraucherländer wird sich bei bestimmten Holzschliffsorten gegen Ende 1951 wesentlich verbessern, stellt er g. chätzungen die internationale Rohstoffkonferenz(CC) in für das Bundesgebiet nach 2 7 Ton- einem am Wochenende veröffentlichten Bericht für 1 77 19% Bündesernährungemil- test. Die bessere Versorgungslage sei vor allem an Nen gibt. 5 darauf zurückzuführen, daß in den Vereinigten 5 2 45 7 Der durchschnittliche ha Staaten Höchstpreise für Holzschliff festgesetzt Klee lag mit 197,7 dz um wurden. Der Ausschu 5 er. n für Papier und Holz- mit 162,1 der von Raps und Rübsen 9 schlitt der Thac hat daher den einzelnen Regie- gewinnung mit 1374 dz um 11% n Wintern, rungen vorgeschlagen, daß bei verschiedenen rue n l n e e 5 5 l 1 184. Holzschliffsorten keine Maßnahmen zur Sicher- mit 161,9 dz. Se stellung der Versorgung durch die Rohstoff- jöchste Der diesjährige Heuertrag war der h. konferenz getroffen werden sollten. letzten dref Jahre. Nur lag er Saatguterzeugung Winterzwischenfruenternte 1931 Der Gesamtertrag für Wnterewischentdch rechnet sich bei einer Anbaufläche von 51 Ertrag von Inkarnat, 9% über dem von 250% Der Ausschuß wird sich in der kommenden 5„ 1 22⁰⁰ Woche mit einem von seinem Unterausschuß bei Luzerne um 107% für Zeitungsdruckpapier vorgelegten Bericht über dem Vorjahresertrag. ene; über die Papierversorgung befassen. Dem Infolge des vorjährigen e zur An- Unterausschuß gehört auch die deutsche Bun- satzes an Wintergetreidesaatgut sind di 1 1 ächen stalt 1 erkennung gemeldeten Wintergetreideflä e 1 zurückgegangen, so beispielsweise in Niedersachsen 5 1 40% — bei Winterroggen um rund 1 BBC-Werk Eberbach* 30 Z us ammenleg ung in Bayern 100% mit Stotz G. m. b. H.„ 510%„ 1 5 2 Die Eberbacher Betriebe von Stotz und BBC Demgegenüber zeigen die ee e ind nunmehr durch die Umwandlung der Anerkennung von Anbauflächen von Stotz-Apparatebau- G. m. b. H. zusammengefaßt worden. Das im Jahre 1939 von der Gelatine-Fabrik in Eberbach stillgelegte Werk wurde während als BBC- Betrieb Setreide nur unwesentliche Schwankungen. Frankfurter Effektenbörse vom 15. August Zlektropapiers 5 5 die letzten chgebend. Kt Sell Die übrigen In Reaktion au Steigerungen BMW um 1½% auf 33 na PS) eingerichtet. Im 61¾ abgeschwächt. Verteilungstafeln, Zäh- * E 0 Allg wurd heil Korn fahre sofor Jung mußt Rüss. 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