Nr. 190 —— Herausgeber: Mannheimer Morgen perlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: br. k. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 41 51 Heidelberg. Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4440 Ludwigshafen /Rh., Rheinstr. 37„6 27 65 Bezugspreis: Monatl. DM 2, 80 zuz. DM-, 40 Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3, 20 zuz. DM-, 54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 4, einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2.80. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 9. Beil Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises. Für unverlangte Manuskripte über- almmt der verlag keinerlei Gewähr. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Bonn.(dpa) Bundesfinanzminister Fritz Schäffer sagte am Freitag in Bonn, daß er ohne inflatorische Politik oder eine Senkung der Besatzungskosten voraussichtlich in diesem Jahr den Fehlbetrag im Bundeshaushalt zu Er gab zu verstehen, daß er in Anbetracht der Finanzlage des Bundes Grundgesetz verbietet inflatorische Politik Schäffer wies darauf hin, daß das Grund- gesetz keine inflatorische Politik zulasse. Eine neue Inflation in Deutschland wäre außerdem gleichbedeutend mit einer Kata- strophe. Die Steuerlast in der Bundesrepu- blik sei innerhalb eines Jahres um etwa 30 Prozent gestiegen. Eine Inlandsanleihe könne wegen des fehlenden Kapitalmarktes nicht aufgelegt werden. Er hoffe, daß die Länder einer Erhöhung der Interessenquote des Bundes zustimmen werden, und daß auch der Bundestag neue Steuervorlagen billige. Der Nachtragshaus- halt berge jedoch trozdem noch viele Ge- fahrenpunkte. Er werde auf alle Fälle da- für sorgen, daß bei den Ausgabeposten der Bundesministerien„barbarisch“ eingespart werde. Der außerordentliche Nachtragshaushalt enthalte einen Betrag von 1.6 Milliarden Mark Besatzungskosten und 440 Millionen Mark für Investitionen, zu deren Deckung noch keine Mittel vorhanden seien. Schäffer kündigte laut UP seine Absicht an, noch einmal bei der alliierten Hohen Kommission wegen der Gewährung einer Auslandsanleihe vorstellig zu werden. Die Möglichkeiten für die Gewährung einer Auslandsanleihe schätzt Schäffer vor allem Wegen des noch immer ungeklärten Pro- blems der deutschen Auslandsschulden sehr gering ein. Die Aussichten für den Erfolg einer innerdeutschen Anleihe seien gleich- falls außerordentlich gering. Durch die Baby- Bonds-Aktion würden bis zum Früh- jahr kaum 100 Millionen DM einkommen. Interfraktionelle Finanzbesprechungen werden fortgesetzt. Die Besprechungen zwischen Bundes- kinanzminister Schäffer und den Vertre- tern der Eoalitionsparteien über die Fi- Schäffer vor leeren Kassen Bundesminister schildert äußerst kritische Lage der Bundesfinanzen/ Warnung vor inflatorischer Politik natizlage des Bundes und über die Mög- lichkeiten zum erschließen neuer Steuer- quellen sollen in der nächsten Woche fort- gesetzt werden. Der zweite FDP-Vorsit- zende Dr. Hermann Schäfer wandte sich inn Bonm gegen einen Vorwurf des Frak- tionsvorsitzenden der Deutschen Partei. Dr. Mühlenfeld, daß Schäffers Pläne für eine Aufwandsteuer nur am Widerstand der FDP gescheitert seien. Die Behandlung der Aufwandssteuerpläne, sagte Dr. Schä- fer, sei von der FDP vor den Parlaments- ferien abgelehnt worden., weil kein aus- reichendes und stichhaltiges Material über die Auswirkungen und die Ertragsmöglich- keiten vorgelegt worden sei. Obwohl das Bundeswirtschaftsministerium bereits da- mals aufgefordert wurde., dieses Material vorzulegen, sei dies bis jetzt nicht gesche- hen. Nur schwacher Widerhall bei den Alliierten Die wiederholt sorgenvollen Erklärungen des Bundesfinanzministers wegen der Auf- bringung der Besatzungskosten und die Kri- tik, die in einem offenen Brief des„Bundes der Steuerzahler“ zu diesem Thema zum Aus- druck kam, finden, wie aus Erklärungen eines maßgeblichen Beamten der amerika- nischen Hohen Kommission hervorgeht,. nur schwachen Widerhall bei den Alliierten. Wenn auch auf alliierter Seite für die deut- schen Finanznöte durchaus Verständnis be- stehe, erklärte der amerikanische Sprecher nach einem Bericht unseres S.-Korrespon- denten, so liege aber doch die Verantwortung für die Aufbringung der Besatzungskosten und den Ausgleich des Bundeshaushaltes al- lein bei der Bundesregierung. Um aus der Finanzmisere herauszukommen. müsse die Bundesrepublik neue Steuern einführen. Vor allem sollten die im Vorjahre gesenkten Ein kommensteuern wieder auf den alten Stand gebracht werden. Weiter emp- kahl der amerikanische Sprecher Einsparun- gen bei den Verwaltungskosten der Bundes- und Länderbehörden, eine Verschärfung der Steuereinziehung und Auflegung inländischer Anleihen. Man ist wieder optimistisch in Kaesong Auf beiden Seiten werden Anzeichen für Kompromißbereitschaft bemerkt Tokio.(UP) Die Hoffnungen auf einen Kompromiß in der umstrittenen Frage der Festlegung einer Demarkationslinie in Korea sind nach der ersten Sitzung des auf Vor- schlag von Admiral Turner Joy, des Chef- delegierten der UNO-Waffenstillstandskom- mission, gebildeten Unterausschusses wei- tber gestiegen. Die erste Sitzung des Unterausschusses endete am Freitag nach vierstündiger Dauer. Obwohl keinerlei Presseverlautbarungen er- gingen, war es doch möglich, Anzeichen da- für festzustellen, daß beide Seiten bereit sind, Konzessionen zu machen, um die Waffenstillstandskonferenz, die in der Frage der Festlegung einer Demarkationslinie seit drei Wochen in einer Sackgasse festgefahren ist, einen Schritt vorwärts zu bringen. Der rotchinesische Sender Peking gab in- des am Freitag das bisher größte Ausmaß an Kompromißbereitschaft zu erkennen, als er Anträge auf Existenz- Aulbauhilfe möglich Bonn.(UP) Anträge auf Existenz- a ufbauhilfe im Sinne des Sofort- hilfegesetzes können jetzt von Flüchtlingen, Sachgeschädigten, politisch Verfolgten und Spätheimkehrern eingereicht werden, wie das Hauptamt für Soforthilfe am Freitag bekanntgab. Ferner können gewerbliche Be- triebe mit einem der Soforthilfeabgabe un- terliegenden Vermögen von nicht mehr als 20 000 DM von dieser Abgabe befreit wer- den, wenn sie an Flüchtlinge im Sinne des Soforthilfegesetzes verkauft oder auf min- destens sieben Jahre verpachtet werden. Für die Auskunftserteilung, Aushändi- gung von Antragsvordrucken und Einrei- chung von Anträgen seien allein die Aemter für Soforthilfe zuständig, heißt es ferner in der Mitteilung. Kulturkreis der Industrie Köln.(dpa) In Anwesenheit von Bundes- präsident Professor Theodor Heuß wurde am Freitag im Schloß Brühl ein Kulturkreis des Bundesverbandes der deutschen Indu- strie gegründet. Der Kreis will die finanziel- len und geistigen Kräfte der Industrie zu- sammenfassen, um kulturelle Aufgaben und Künstler zu unterstützen und zu fördern. Dem Kulturkreis gehören zunächst etwa 25 Unternehmer an. Er soll als eigener Verein eingetragen werden, Erster Vorsit- zender ist Dr. Hermann Reusch. Nach den Worten Dr. Reuschs soll der Kulturkreis beispielsweise dann helfen, wenn die Gefahr besteht, daß das Werk eines großen Künstlers für Deutschland ver- loren gehen könnte. Auch sollen architekto- nische Kunstwerke vor dem Verfall ge- schützt, junge Künstler durch Stipendien N reullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: W 150 pr. F. W. Koch, 5. Eberhardt; Ludwigs- 5 Stutt. hafen: H. schneekloth; Frau: H. Hoff- schien mann; sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: „ 5. A. simon. Chet v. Dienst: O. Gentner. 8 Bankkonten: südwestbank, Allg. Bank- e dezelsenaft. stadt. sparkasse, samti. ist eln In Mannheim. Bezitkssparkasse wein ude igt gelm, Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, I. Max Ludwieshalen am hein Nr. 26743. m Her. Saen, uchver. 4 Jahrgang/ Nr. 191/ Einzelpreis 15 Pf unden) i lieferte ebenen ältigten sokrati. die eine Hesiod. dutend. Storichs Platon- Bestel. de die nicht in der Lage sein werde, gewalzt decken. u mit einer Erschöpfung der Kassen rechne. „Ich kann vielleicht mit viel Kunst den uf den zeitpunkt verzögern, zu dem meine Kassen . fue werger: kate Schalter vor aus. n.“ Die ländischen Journalisten. Möglicherweise tte zie müsse er dazu übergehen, monatlich nur haber 80 Viel zu zahlen, wie die Kasse des Bundes Schrieh gestatte. e sich Schäffer betonte nachdrücklich, daß die te die. pundesrepublik sich nicht der Zahlung der . Besatzungskosten entziehen wolle Die Bun- n den ſiesregierung sei aber der Ansicht, daß die . 0 Besataungslast nicht mehr als Besatzungs- Troll diktat verordnet werden könne, sondern auf den Verhandlungswege als flnanzieller Ver- teicigungsbeitrag vereinbart werden sollte. Web Is sollte auch einmal geprüft werden, ob dt der Begriff„Besatzungskosten“ nicht über 51100 haupt verschwinden müßte. eis des Lutsche 8 1 Tagen ſessische Meiallarbeiter eisaus- 2 8 a für Streik 15985 Trobeabstimmung für ganzes Bundesgebiet? bewerb Frankfurt.(S-Eig.-Ber.) Von den 130 000 nz der Arbeitern und Angestellten der hessischen heute Metallindustrie haben sich bei der am Don- struk- nerstag und Freitag in den Bèétrieben durch- e Ver- gekünhrten Streik- Urabstimmung nach Mit- hmük⸗ teilung der Id Metall rund 89,2 Prozent für ericht, den Streik ausgesprochen. 1 Veber den Streikbeginn soll auf einer 1 großen Funktionär-Konferenz in Frankfurt 180 beschlossen werden. Voraussichtlicher Be- Direk- Sinn des Streiks: Ende nächster Woche. Die 55 74 Arbeitnehmer Verlangen eine Erhöhung der 1 ae F e um 12 Pfennige. 8e 2 Die Arbeitgeberverbände erklärten auf c würke elner Pressekonferenz zu dem Ergebnis, daß n der die Abstimmung nicht überall einwandfrei lsrune durchgeführt wurde. Der Streik wird als Würfe) Arbertsvertragsbruch bezeichnet mit allen später Konsequenzen, die den einzelnen Firmen eplan-⸗ überlassen bleiben. Nach der Verfassung in Iustrie Hessen ist die Aussperrung zwar nicht mög- nl der lich, dagegen die Entlassung von Streiken- hrung den. Die Arbeitgeber erklären, eine Er- i. kwönung der Stundenlöhne um 12 Pfennige sel wirtschaftlich untragbar. Offensichtlich ronnte lersuchten die Gewerkschaften in Hessen resse enen Probestreik für das ganze Bundes- ür die gebiet durchzuführen, weil hier die Aus- 1 0 errung nach der Verfassung verboten ist. 1 150 Lohntarife in Nordrhein-Westfalen, Eine Hern und Hamburg seien inzwischen t. die ebenfalls gekündigt worden. Neben 1 e Mu- 1 More Im- eHuucl⸗ N einer 8 erdem ens„ London. Premierminister Attlee unterbrach Mann- am Freitag seinen Urlaub, um in London die wahrt Lage im persischen Oelkonflikt zu besprechen. Mu- An den Beratungen nahmen der Stellvertre- erung ler Morrisons. Staatsminister Kenneth Voun- eisten der und die Persiensachverständigen des For- elen Office teil. — Rewenastle. Auf dem Hauptbahnhof von 1 England) fuhr am Freitag ein elek- 8 10 Zug auf einen haltenden Zug auf. Bei ochen en usammenstoß kamen der Lokführer und 1 105. ums Leben. Dreißig Personen 0 n zum Teil schwer verletzt. 5 Ne Jugoslawische Flüchtlinge, die in den einen. von Triest eingetroffen sind, jetzt 15 pteten am Freitag, auf Marschall Tito sei 1 nkang des Monats ein Attentat verübt wor- rum- en Der jugoslawische Staatschef sei mit genen napper Not davongekommen. . e Die USA-Botschaft in Moskau mit 15 e am Freitag für den stellvertretenden nheit gerte nuhenminister Gromyko und 32 Dele- gkeit 1 8 nterelseviss zur Teilnahme an der Ja- men! e in San Franzisko. Pie Teil- lesen pure er Sowjetunion an dieser Konferenz lenz techen 55 Freitag erstmals von der sowie- 1 resse gemeldet. 1 85 0 Die Rundfunkkonferenz in Genf 88 n die Neuverteilung der Radiofrequenzen dere 1 5 am Freitag wegen politischer Ausein- en Ne Ersetzungen zu keinen Ergebnissen gelan- nicht 091 Der Sowjetdelegierte forderte den Aus- Ver- 0 Zulesz der Vertreter Tschiangkaischeks und die die Volksrens von Delegierten der chinesischen n 80 0 Er wurde von den Vertretern muß Nee e Indiens, Indonesiens und der erst 1 8 Zanen untersützt. uhi⸗ e Die Goliath-Automobilwerke in e 90 n am Freitag wegen der durch Len, ingten 5 und Kreditrestriktionen be- des rätte C 300 Arbeits- 1. Der amerikanische Hohe Kommis- in e n J. Mecloy übergab dem Berliner Nene 85 Freitag eine Spende von fünf Mil- . 2 kanisch N, die für den Aufbau einer ameri- Hre! estimnit ing nnerungsbibliothek in Berlin er- 5 Be- Pinsel nchen. Die Zahl der Todesopfer der von Freitag aut gerlähmune im Saargebiet ist am iese wwankungen 5 85 gestiegen. Die Zahl der Er- wie enn mehr 5 am Freitag 177, das sind eier Di als am Donnerstag. b Peldork. ber eutsche Gewerkschafts- und hatte ne f 1 c nach seinen Angaben am 30. Juni Leses Jahres 5 357 826 Mitglieder.(UP/ dpa) oder durch Aufträge unterstützt und be- deutenden verlegerischen Unternehmen ge- holfen werden. erklärte, daß die Forderung auf Festlegung der Demarkationslinie längs des 38. Brei- tengrades„sicherlich an solchen Punkten ge- mildert werden kann, wo dies im Interesse der militärischen Bedürfnisse beider Seiten notwendig und tragbar erscheint“.— Fast zur gleichen Zeit wurde von der„Stimme des Oberkommandos der Truppen der Ver- einten Nationen“ eine Erklärung zur Demar- kKationslinie abgegeben,. In ihr wurde zwar Wiederholt, daß diese Linie längs der gegen- wärtigen Frontlinie verlaufen müsse, doch sei das alliierte Oberkommando bereit, für das Gelände, das es nördlich des 38. Breitengra- des gewinnt, gewisse Konzessionen an der Westküste zu machen. Eine weitere hoffnungsvoll stimmende Nachricht kam am Freitagabend aus dem Hauptquartier der achten Armee: Es wurde festgestellt, daß die kampferprobten rot- chinesischen Verbände, die bisher am west- lichen Teil des mittleren Frontabschnittes lagen, weit hinter die gegenwärtige Front- linie zurückgezogen wurden. Alliierte Stabs- offiziere konnten für diese Truppenbewe- gungen keine Begründung geben. Samstag, 18. August 1951 ö 8 J. .„ 11. . U h Mi. .. U, 1. 1* 1 10. 7 157. , 2 „Die Säcke werden ja immer schwerer- schließlich muß ick mir noch einen Schlepper Kaufen Aussprache Blücher von Brenlano Beide Seiten wollen bisherige Regierungspolitik weiterführen Bonn.(dpa) Vizekanzler Franz Blü- cher sprach am Freitag in Bonn mit dem Vorsitzenden der CDU/ CSU-Bundestagsfrak- tion, Dr. Heinrich von Brentano, über die Regierungspolitik. Dabei haben sich beide Gesprächpartner für eine Fortsetzung der bisherigen Politik eingesetzt und den Wunsch ausgesprochen, daß die bestehenden Meinungsverschiedenheiten— wie sie im Briefwechsel zwischen dem Bundeskanzler und Blücher angedeutet sind- bald geklärt werden. Vizekanzler Blücher wird voraussichtlich schon am Montag eine erste Aussprache mit dem Bundeskanzler haben. Auch das Bun- deskabinett wird sich am Dienstag unter anderem mit der Kbalitionspolitik beschàf- tigen. Maßgebliche Bonner Kreise erklären, daß die unterschiedlichen Ansichten über die Führung der Außenpolitik innerhalb der Koalition„nicht im grundsätzlichen, son- dern in der Methode“ liegen. Ueber die Fortsetzung der europäischen Verstän- digungspolitik— die durch den Beitritt zum tiuroparat und durch Bejahung des Schu- manplanes zum Ausdruck kame bestünden keine Meinungsunterschiede. Das gleiche gelte in der Frage eines deutschen Ver- teidigungsbeitrages. Jedoch mache sich ein Teil der Koalition nach einer Reihe von Alliierten Fehlentscheidungen Gedanken dar- über, ob auf Seiten der westlichen Ge- sprächspartner der gleiche Wille zur Ver- ständigung bestehe. Nach Auffassung der FDP und DP ist es Sache des Bundeskanz- lers, dies den alliierten Gesprächspartnern klar zu machen. Von zuständiger Seite wird darauf hin- gewiesen, daß zwischen dem Bundeskanzler und Blücher ein mehrfacher Briefwechsel stattgefunden hat, wobei Dr. Adenauer in einem Brief„in seiner Eigenschaft als CDU- Vorsitzender“ grundsätzliche Probleme an- geschnitten habe. Der Bundeskanzler sei „Keine Politik, sondern Rechenexempel“ Stokes reist ab, wenn Persien heute seine Vorschläge ablehnt Teheran. UP) In Teheran kam es am Freitag im Mittelpunkt der Stadt zu Zusam- menstößen zwischen Nationalisten und der Polizei. Acht Personen, darunter der stell- vertretende Polizeichef, wurden verletzt. Nach einem kurzen Handgemenge wur- det etwa ein Dutzend Nationalisten, die der fanatischen Fidayan-Sekte angehören, ver- haftet. Die Demonstration. die sich gegen persische Konzessionen an Großbritannien in der Oelfrage richtete, verlief daraufhin im Sande. Das persische Kabinett und die staatliche Oelkommission sind am Freitag zusammen- getreten, um die Antwort auf die britischen Vorschläge vom Montag auszuarbeiten. Man rechnet damit, daß die persische Re- gierung Großbritannien beute. Samstag, offiziell von ihrem Eutschluß in Kenntnis setzen wird. Die Lage gilt allgemein als kritisch und der britische Verhandlungs- führer Richard Stokes wird sich bei einer Absage wahrscheinlich unverzüglich nach London begeben. Für diesen Fall soll der vorbereitete Plan für die Evakuierung des gesamten bri- tischen Personals aus den Oelfeldern in Kraft treten. Er sieht vor. daß die Bohr- türme, Pumpstationen und Kraftanlagen geschlossen werden und sich das gesamte Personal einschließlich der Aerzte und Schwestern unter dem Schutz eines briti- schen Kreuzers und einer Zerstörerflottille nach Abaden zurückzieht. Der amerikanische Sonderbotschafter Avarell Harriman hat sich am Freitag- morgen mit Seelenruhe auf den Fischfang begeben. Man hofft immer noch., daß seine Vermittlungsversuche in letzter Minute zum Erfolg führen werden. Richard Stokes sagte am Freitag laut REUTER, er könne keine Alternativvor- schläge zu den letzten britischen Vorschlä- gen machen, auf die die Perser bisher noch nicht geantwortet haben. Wenn Persien auf diese Vorschläge nicht eingehe, dann müsse die darin vorgeschlagene Einkaufs- organisation sich anderweitig zur Deckung ihres Bedarfs umsehen. Das ist keine Po- litik, sondern ein einfaches Rechenexem- pel“, fügte Stokes hinzu.. Die Suezkanal-Frage New Tork.(UP) Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat sich am Donnerstag auf den kommenden Dienstag vertagt, nach- dem der Delegierte Aegyptens das Recht des Rates angezweifelt hatte, über die ihm vor- liegende Drei-Mächte- Resolution abzustim- men. Die Vereinigten Staaten, Großbritan- nien und Frankreich hatten dem Rat eine gemeinsame Resolution unterbreitet, die Aegypten auffordert, die von ihm verhäng- ten Einschränkungen des Schiffsverkehrs im Suezkanal aufzuheben. Aegypten bezeich- nete diese Resolution als einen„flagranten Mißbrauch der Weltorganisation der Ver- einten Nationen“. in diesem Brief auch auf die Rede des Vize- kanzlers in Münster zu sprechen gekom- men, in der Blücher eine neue Regelung des Mitbestimmungsrechtes durch Gewinnbe- teiligung der Arbeitnehmer gefordert habe. Diese Erklärung soll nicht zuletzt den DGB- Bundesvorstand zu der Ankündigung ver- anlaßt haben, die Zusammenarbeit in den Wirtschaftsgremien einzustellen. Der auf diese Rede bezogene Brief des Bundeskanz- lers sei nach der telegraphischen Aufforde- rung Blüchers an Dr. Adenauer geschrieben worden, keine festen Abmachungen mit dem DGB ohne Entscheidung des Kabinetts und der Koalition zu treffen. Blücher zum Briefwechsel mit dem Kanzler Als eine nicht von mir zu verantwor- tende Indiskretion“ bezeichnete der Vize- Kanzler Franz Blücher am Freitag die Veröffentlichung von Auszügen eines Brie- kes des Bundeskanzlers am ihn. in dem sich Dr. Adenauer kritisch mit einigen Bemer- kungen Blüchers über die Verhandlungen des Bundeskanzlers mit dem DGB ausein- andergesetzt hatte. Blücher betont in einer zwei Seiten langen Erläuterung, der Brief- Wechsel sei nach dem Inhalt und Ton un- richtig wiedergegeben. Der Vizekanzler unterstreicht, daß er und seine Freunde die außenpolitische Generallinie der Bundes- regierung immer mit Nachdruck unter- stützt hätten. Seine Partei habe sich außer- dem als erste positiv zum Beitritt in den Europarat ausgesprochen. Wörtlich heißt es dann:„Ich habe immer wieder erklärt, daß wir Deutschen bereit sein müssen, für die Verteidigung der freien Welt alle trag- baren Opfer zu bringen“, solange diese sinnvoll seien. 8 BONN rz fele gramm Das vom Bundestag vor den Parlaments- ferien verabschiedete Kündigungs- sSchutz gesetz ist jetzt im Bundesgesetz- blatt veröfentlicht worden und damit in Kraft getreten. Das Gesetz enthält besondere Schutz- bestimmungen gegen sozial ungerechtfertigte Entlassungen. Die im Gesetz vorgesehenen Bestimmungen über den Kündigungsschutz bei Massenentlassungen werden erst nach Er- richtung der Bundesanstalt für Arbeitsver- mittlung rechtskräftig. Mit der Errichtung die- ser Anstalt wird kurz nach dem Wieder- zusammentritt des Parlaments gerechnet. * Im Bundesarbeits ministerium wurde am Freitag erklärt, daß keine Veranlassung zu dem Vorwurf des Deutschen Gewerk- schaftsbundes bestehe, das Ministerium habe einen Gesetzentwurf über die Erhöhung der Unfallrenten fertiggestellt, ohne die Stellung- nanme der Gewerkschaften einzuholen. Der am Donnerstag in einer Verlautbarung der DGB- Pressestelle erwähnte Entwurf sei nicht der endgültige Text, sondern ein Referenten- entwurf, der den Gewerkschaften Vor etwa 14 Tagen in rund 20 Ausfertigungen zur Stellungnahme übersandt worden sei. * Das Recht der Zollbeamten zum Waffen- gebrauch wird in absehbarer Zeit neu ge- regelt. Wie dpa aus Kreisen des Bundesfinanz- ministeriums erfährt, ist gegenwärtig ein Ge- setz darüber in Vorbereitung. Danach soll im Zolldienst das frühere Recht, nach dem einem Haltruf mit der s Schußwaffe Geltung ver- schafft werden konnte, wieder voll Gültigkeit erlangen. * Für den angekündigten Besuch Bundes- kanzler Dr. Adenauers in London ist nach Mitteilung eines Regierungssprechers noch kein fester Termin bestimmt worden Es wird angenommen, daß Dr. Adenauer in der 9 Oktoberhälfte nach England reisen Wir Belte AORGEN Samstag, 18. August 1961/ Nr. In r — 2 Wir fahren mit der Schneckenpost/ ven v gen dum, Kommentar Samstag, 18. August 1951 Die Mauer stehen sprachlos Der tragische Konflikt, der unsere Exi- Stenz seit langem drohend überschattet, ist in diesem Sommer unseres Migvergnügens of- ken ausgebrochen. Zur Unzeit und Not, denn Wir können uns des Eindrucks nicht erweh- ren, daß es bei aller demokratischen Sucht nach Publizität nicht auch anders gegangen wäre— in unserem und im alliierten Inter- esse. 8 Ueber Besatzungskosten und Kohleexport- quote und manch andere deutsch- alliierte Mißhelligkeiten ist in der letzten Zeit genug geschrieben und gesprochen worden. Die Migverständnisse datieren nicht seit heute, sie lagen vielmehr in der Luft, seit eine Künstlich vorangetriebene Entwicklung das normale Wachstum der Dinge zu überlisten versuchte. Auf alliierter Seite entstand zu- sammen mit der Erkenntnis, daß West- deutschlands Beteiligung unumgänglich und sogar lebensnotwendig für die europäische Verteidigung ist— General Eisenhower lieg dies gerade eben erneut autoritativ verkün- den— auch der Glaube, wir Deutsche müß- ten die sich damit bietende Chance dankbar und ohne Zaudern ergreifen. In Deutschland hingegen begann in manchen Kreisen das Erinnerungsvermögen an die jüngste Ver- gangenheit bedauerlich zu leiden, wobei die gleiche Gabe des Vergessens auch bei unseren Nachbarn und ehemaligen Feinden voraus- gesetzt wurde. Man beeilte sich, das Jahr 1945 als das Jahr Null unserer Geschichte zu betrachten und zeigte Erstaunen, wenn un- sere Gesprächspartner uns nicht auf diesem Wege folgten. Wenn diese sich auch heute an- schicken, uns in ihre Gemeinschaft aufzu- nehmen, tun sie dies ebenso wenig aus rei- ner Menschenliebe als ohne dabei über ihren eigenen Schatten zu springen. Wie Hunger ein schlechter Koch ist, so ist auch die Not kein dauerhafter und narrensicherer Kitt, und bei der ersten zwangsläufig sich einstel- lenden Belastung droht das Porzellan zu springen. Die Entwicklung der letzten Wochen und insbesondere die der letzten Tage hat nun auch eine völlig deplazierte Schärfe in die öffentliche Diskussion unseres Zustandes getragen. Argumente und Gegenargumente werden zum Fenster hinausgeschrien. Der Bürger wird verwirrt, die Unruhe gesteigert. Erreicht wird dadurch nichts, verschlimmert alles und letzten Endes nur denen genützt, gegen die wir uns zu wappnen haben. Die Lage der Bundesrepublik gestattet nicht den kostspieligen Luxus einer Opposition um jeden Preis, die nur die trügerische Illusion erweckt, als ob wir irgend etwas zu wählen hätten. Wir können niemals„nein“ sagen— höchstens wählen zwischen einem mehr oder Weniger lauten Ja. 8 Wie die Dinge aber heute liegen, muß den 8 Alliierten schr viel an einem möglichst lau- ten„Ja“ liegen. Aber was tun sie? Wenn General Eisenhowers oben erwähnte Be- merkung gerade in dem Augenblick ver- Fökkentlicht wird, in dem die Bonner Regierung durch den— sagen wir einmal alliierten Bürokratismus— in eine ernste Krise hin- einlaviert worden ist, klingt das in unseren Ohren wie grausamer Hohn. Eisenhower ist ein General und spricht und handelt nur als solcher. Politik geht ihn nichts an; er selbst hat dies in seinem Buch„Kreuzzug in Eu- ropa“ auch unumwunden zugegeben. Aber glauben auch diejenigen, die seine Ratschläge befolgen, auf Politik gänzlich verzichten zu müssen, in der Hoffnung, daß ein besiegtes Volk sich zum Tribute drängt? Die West- mächte hätten weder die Absicht, die Deut- schen zu kaufen, noch sie zur Teilnahme an der Verteidigung des Westens zu zwingen, hat der amerikanische Hohe Kommissar John Mecloy vor dem Bewilligungsausschuß des Kongresses, vor einigen Wochen erklärt, nachdem er zuvor versichert hatte, Deutsch- land werde zur Einsicht gelangen, daß seine Freiheit wert ist, verteidigt zu werden. Diese Freiheit— sie wird durch unsere Lebensform und durch unsere Staatsform verkörpert. Freiheit— ja, auf einen ganz ein- kachen Nenner gebracht, ist Freiheit die Ab- Wesenheit von Herzklopfen, wenn es an der Haustür klingelt. Es ist die Demokratie ohne schmückende und erklärende Beiworte. Nur die Zukunft werde zeigen, so erklärte Mecloy dem erwähnten Kongregausschuß— nur die Zukunft werde zeigen, ob die deutsche De- mokratie für alle Zeit aufrecht erhalten wer- den kann und ob sie in der Lage sein wird, totalitären Bewegungen zu widerstehen, Falls diese wiederaufleben sollten. * Diese Zukunft aber liegt noch nicht in unseren Händen. Fremde Kräfte arbeiten an mrem Fundament, das sie„für alle Zeit“ tragen soll— und gerade das erfüllt uns mit brennender Sorge und banger Ungewißheit. Unsere Demokratie, die wir im Ernstfall ver- teidigen sollen, ist noch schwach und geht am Gängelband. Sie ist stützungsbedürftig Wie ein zweijähriges Kind es eben ist— aber ihre wirkliche Stütze liegt nicht in papiere- nen Garantieklauseln, sondern allein in je- ner Sicherheit, die uns allein„für alle Zeit“ der Sorge und dem Bangen entheben kann, jener Sicherheit, die— dem Wesen der netten und Tanks, sondern allein auf der Demokratie entsprechend— nicht auf Bajon- größtmöglichen sozialen Harmonie beruht. Wie soll man dem„Mann auf der Straße“— auf den es nämlich beim Ver- teidigungsbeitrag letzten Endes am meisten ankommt und auf dessen Loyalität man bauen muß— wie soll man wagen, ihm noch von den„heiligen Gütern“ und den ideellen Werten der Freiheit zu sprechen, wenn er ohne Arbeit und sein Ofen ohne Kohle ist? Liegt eben nicht gerade bei die- sem Mann nämlich das Heil der Demokra- tlie— und muß ihm nicht seine Freiheit, zu Wählen, auch den Heroismus wert sein, den jede Freiheit verlangt? Mit leerem Magen und krierenden Händen gibt es keine Frei- Beit. 5 8* Die Bürokraten auf den hohen, welt- fernen Bergen und in den Riesenburgen der Manager sollten, wenn sie mit Quoten, Zahlen und Paragraphen handeln, etwas mehr an diesen anonymen und doch 80 Von Freiburg über Karlsruhe nach Stutt- gart führt eine Straße von etwa zweihundert- zwanzig Kilometern Länge. Die Akten in Sa- chen Südweststaat reichen sicher aus, diese Straße mit Papier über und über zu pflastern. Eine Schnecke, die am 24. August 1948 Frei- burg auf dieser Straße verließ, wäre todsicher nach zwei Jahren in Stuttgart eingetroffen. Die Ministerpräsidenten von Baden und Württemberg sind seit dem Karlsruher Staatsvertrag nach drei Jahren noch keinen Schritt über Karlsruhe hinausgekommen. Es scheint fast, als wollten sie die Fahrt in den Südweststaat in eine Bummel- Schneckenpost verwandeln. Wenn wir die neueste Entwicklung der Dinge betrachten, so fühlen wir uns lebhaft an jenes„Mensch ärgere dich nicht“ erin- nert, in dem der Spieler immer wieder ein- mal auf seine Ausgangsstellung zurück- geworfen wird. Einen solchen Coup hat sich auch neuerdings der kleine Löwe vom Breis- gau ausgedacht. Nachdem es kurze Zeit so schien, als ob am 16. September das abstim- mende Volk endlich die leidige Aktenmisere aus der Welt schaffen könnte, erhebt die Re- gierung in Freiburg plötzlich ein störrisches Zeder und Mordio und verwandelt den gan- zen, mit so viel Ernst vorgetragenen Staatsakt in eine höchst hanswursthafte Haupt- und Staatsaktion. Nun, Leo der Erste von Groß- baden mag seine Gründe haben für die Ab- stimmungsweigerung am 16. September. Er spricht von Vergewaltigung durch den Bun- destag und verlangt Entscheidung durch das Bundesverfassungsgericht, das noch gar nicht in Schwung ist. Er will es offenbar sogar auf die Anwendung von Artikel 37 des Grund- gesetzes ankommen lassen, das den Bundes- zwang gegen Landeshoheiten vorsieht, die ein beschlossenes Gesetz der Bundesver- sammlung nicht durchführen. Es wäre wohl ein Bild für Götter, wenn Bonn noch einen Sonderbundeskrieg gegen die kleine Exzel- 3 an der Breisach zu führen gezwungen Wäre. Taktik oder Tiktak Einstweilen scheinen allerdings die Bon- vivants in Südbaden darauf zu vertrauen, daß der Bund möglicherweise ein Ohnmachts- gebilde bleibt, das nicht einmal über eine Exekutivmacht gegenüber den Ländern ver- fügt. Auch scheinen sie gewußt zu haben, daß die Fraktion der CDU in Bonn eine Bundesexekutive gegen ihr sehr ehrenwer⸗ tes Parteimitglied im Süden nicht zuläßt. Was ist also zu fürchten? Mag die Freie De- mokratische Partei noch so laut über die „nette und runde Meuterei“ erbost sein, mögen auch die Sozialdemokraten noch 80 elfernd auf der Durchführung der Abstim- mung bestehen, was kümmert das Freiburg? Zeit, gewonnen alles gewonnen. Im Schirme dieser wahrhaft genialen Taktik kann es Staatspräsident Wohleb wohl ab- warten, bis sich das neue Restaurationszeit- alter so weit entwickelt hat, daß einer end- gültigen Badischen Separation nichts mehr im Wege steht. In der Zwischenzeit wird er kaum etwas zu befürchten haben, es sei denn, daß sein Parteifreund Adenauer über der Hartgesottenheit des badischen Oberlän- ders Regierung und Amt verlieren müßte, weil weder Koalition noch Opposition eine so offenbare Mißachtung des Bundes- und Volkswillens länger hinzunehmen bereit wären. Volk oder Partei Immerhin hat die Freiburger Rebellion die Angelegenheit Südweststaat soweit auf die Spitze getrieben, daß ein weiteres Aus- weichen vor einer demokratischen Entschei- dung, wie es auf ministerialbürokratische Weise drei Jahre lang betrieben wurde, dieses Hin- und Herziehen auf heimlichen Konferenzen und Ministertreffen, dieses duodez- diplomatische Spinngewebe voll Haarspaltereien und Spitzfindigkeiten, nun ein Ende finden muß, soll nicht ein home- risches Gelächter über das, was wir uns da in Deutschland als Demokratie zusammen- deuteln, den Felsen der Lorelei zum Ein- sturz bringen. Nun wird es sich weisen, ob Bonn vor einer Lebensfrage des süddeutschen Zusammenlebens kapitulieren wird, bloß Weil diese nicht zu einer Parteisektensache gemacht werden kann, weil sie eine Ange- legenheit ist, die uns alle angeht, gleich- gültig mit welcher Partei wir liebäugeln. Minister Wohleb zählt darauf, daß die Partei- belange stärker wiegen werden als die Sache des südwestdeutschen Volkes. Er hat es kertiggebracht, sein todlangweiliges Sonder- züglein sehr geschickt von der ausgefahrenen Aktenstraße zwischen Freiburg und Stutt- gart auf die Bonner Parteidrehscheibe hin- überzuheben. Da steht es nun und harrt ge- duldig auf weitere Mitreisende. Die Ministerialbürokratie allerdings kann warten. Sie hat es drei Jahre lang fertig- gebracht, die Südweststraße zu blockieren, warum dann nicht noch länger? Wir andern sind inzwischen darauf begierig zu erfahren, wer nun in weiteren drei Jahren das Rennen endlich gewonnen haben wird, die Bonner Demokratie oder eine simple Schnecke. Wir fürchten, die Schnecke. Wohleb macht Bonn Sorgen Adenauer traf gestern den südbadischen Staatspräsidenten Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer wird heute nachmittag vom Bürgenstock kommend in seiner Wohnung in Rhöndorf eintreffen und am Montagfrüh seine Dienstgeschäfte in der Bundeskanzlei wie- der aufnehmen. Er hat bereits am Freitag- morgen seinen Ferienaufenthalt in der Schweiz abgebrochen und hielt sich wäh- rend des Freitags, nach Mitteilung eines Regierungssprechers,„irgendwo in Süd- westdeutschland“ auf. Man hält es in Bonn für sicher, daß der Kanzler sich mit dem südbadischen Staatspräsidenten Wohle b traf, um die drohende Verfassungskrise, die sich wegen des badischen Widerstandes gegen die Südweststaatabstimmung abzeich- net abzuwehren. In der Bundeshauptstadt beurteilt man die Weigerung Wohlebs, die Abstimmung durchzuführen, mit ziemlicher Sorge. Man steht allgemein auf dem Standpunkt, daß nur das Verfassungsgericht die Durchfüh- rung eines ordnungsgemäß zustandekom- menden Bundesgesetzes aussetzen kann, weist aber darauf hin, daß so gut wie keine Möglichkeit besteht, daß das Verfassungs- gericht vor dem Abstimmungstermin seine Arbeit aufnimmt. Eine Hinausschiebung der Wahl durch ein besonderes Gesetz würde nicht nur mit hoher Wahrscheinlich- keit an den Mehrheits verhältnissen im Bundestag scheitern, sondern auch technisch praktisch unmöglich sein. da der Bundes- tag erst in der zweiten September woche zu einer Vollsitzung zusammentritt und infol- gedessen die Verabschiedung und Verkün⸗ dung eines Verlängerungsgesetzes vor dem 16. September ausgeschlossen ist. Man ist sich innerhalb der Bundesregie- rung offenbar bis zur Stunde noch vollkom- men im unklaren darüber, welche Schritte man bei einer beharrlichen Weigerung Wohlebs unternehmen wird. Am kommen- den Dienstag wird sich das Bundeskabinett auf seiner ersten Sitzung nach Rückkehr Dr. Adenauers mit dieser schwierigen Frage befassen, Augenscheinlich ist man jedoch bemüht, um eine Anwendung des Bundes- zwanges gegen Baden herumzukommen. Da- bei spielt die Befürchtung eine Rolle, daß die französische Hohe Kommission sich bei Französische Apathie gegen Deutschland Kein Verständnis für Kohlennot und Angst vor der„Wehrmacht“ von unserem Pariser Korrespondenten A. Lang Paris. Die französische öffentliche Mei- nung hat von dem westdeutschen Kohlen- problem fast keine Kenntnis genommen, so wie sie auch zu anderen brennenden aktuel- len politischen Fragen, die Westdeutschland angehen, kaum Kommentare gibt. Lediglich die Ostberliner Veranstaltungen wurden breit behandelt und dem Wortstreit zwischen Francois-Poncet und Dr. Schu- macher einiger Raum gegeben.(Wobei man in der Linkspresse verschämten Beifall kür den deutschen Sozialdemokraten ent- decken konnte, der weniger für Schumacher als gegen den bei der Linken unbeliebten Kommissar ausgesprochen wurde.) Die Gleichgültigkeit gegenüber der deut- schen Kohlennot ist damit zu erklären, daß Frankreich selbst mit derartigen Nöten schwer zu kämpfen hat und in USA auf dem Frachtenmarkt als Wettbewerber Deutsch- lands auftreten muß, um sich einige Kohlen- schiffe mehr zu sichern. Der Hauptgrund aber für die offensichtliche Apathie gegen- über den deutschen Problemen liegt wohl darin, daß die Frage der deutschen Wieder- bewaffnung einen Lauf genommen hat, der Paris schwer enttäuschte. Obwohl Diplo- matie und Presse geradezu verzweifelt jede neue Konzession an die amerikanischen Fürsprecher der Aufrüstung bekämpfen und sich immer wieder in ihren Positionen fest- krampfen(sie wollen keine kriegsstarken deutschen Divisionen, keine deutschen Stäbe, keine Luftwaffe, keine schweren Panzer), ist der innere Widerstand durch das Trommel- feuer der Achesons, MecCloys, Eisenhowers mächtigen„kleinen Mann“ denken, auf dessen Existenz sie angewiesen sind und der ihr Heil ist— und der dies alles nicht versteht. Sie bauen an einem Fundament, das„für alle Zeit“ dauern soll. Liegt nicht schon zuviel Schutt dazwischen, Schutt einer verlorenen Hoffnung, eines ent- tauschten Glaubens, vermischt mit dem un- guten Gefühl, das dem zu leicht geweckten und dann nicht mehr gepflegten Enthusias- mus folgt?„Die Mauern stehen sprachlos und kalt“, klagt der Dichter in die düstere Zukunft. Müssen auch wir an ihr irre wer- den und zerbrechen, weil die Trägheit nicht aufhört, Triumphe über die Vernunft zu keiern? H. H. und Grünthers längst gebrochen. Die Gegner der deutschen Rüstung sind kampfmüde und wissen, daß es sich bei dem Streit um Einzel- heiten des Rüstungsprogrammes nur noch um Rückzugsgefechte handelt. Die öffentliche Meinung fühlt sich mit den offiziellen fran- zösischen Unterhändlern solidarisch: beide sind der resignierten Meinung, daß die Wehrmacht demnächst wieder fröhlich Auf- erstehung feiern wird und daß man die Ent- wicklung nicht durch Vorschriften über die Mannschaftsstärke der deutschen Einheiten über die Frage der Luftwaffen und der Artillerie-Regimenter bremsen kann. Lediglich der kampflustige, unermüdliche, gegen die Aufrüstung arbeitende Salomon Grumbach wehrt sich noch im„Popu- laire“, dem Blatt der Sozialisten, das in ver- kleinertem Format erscheint und offensicht- lich kaum mehr genug Geld hat, um über die nächsten Wochen hin wegzukommen. Grum- bach zieht einen Artikel von Walter Dirks aus den„Fankfurter Heften“ zum Beweis da- für heran, daß auch in Deutschland nicht je- der für die Rüstung sei. Aber der„Populaire“ und Grumbach stehen allein auf weiter Flur. Man spricht nicht mehr über die deutsche Be- wafkfnung, sie ist ja anscheinend schon be- schlossen und Frankreich kann nichts mehr daran ändern, Die Ereignisse nehmen ihren fatalen Lauf und es ist damit zu rechnen, so glaubt man, daß Deutschland trotz Schu- man-Plan und Pleven-Plan und atlantischer Solidaritätsgefühle recht geschwind in die Lage versetzt werden kann, seine neue mili- tärische Macht einer deutschen Politik dienst- bar zu machen, die durchaus nicht unbedingt die Politik Frankreichs oder der Westmächte im allgemeinen sein muß. Und da man in der Rüstungsfrage ohnmäch- tig wütend nur die Achseln zuckt, adoptiert man diese Haltung allmählich auch gegen- über allen anderen deutschen Problemen. Daß diese Haltung Gefahren für nachbar- liches Einvernehmen und für das gegensei- tige Verständnis bietet, braucht nicht be- tont zu werden, Wahrscheinlich würde man sich in Deutschland viel heftiger gegen ge- wisse Zugeständnisse zur Wehr setzen, wenn man das Gefühl hätte, daß beim westlichen Nachbarn die gleichen Gegenkräfte wach sind und daß dieser Nachbar nicht in müder Ergebung die Dinge ihren scheinbar unab- Wendbaren Lauf nehmen läßt. einem solchen Vorgehen des Bundes auf die Seite Südbadens schlagen und sich schützend vor Staatspräsident Wohleb stel- len könnte. Auf der anderen Seite verhehlt man sich nicht, daß die Ignorierung eines gültigen Bundesgesetzes ein„böses Prä- judiz“ schaffen würde, das unter Umständen auf lange Sicht die Autorität und damit den Zusammenhalt des Bundes aus den Angeln heben kann. Kp gegen Südweststaat Das Sekretariat der Landesleitung der KpD Württemberg-Badens hat alle Partei- stellen im Lande aufgefordert, gegen den Südweststaat und„für ein ungeteiltes Baden und ein ungeteiltes Württemberg in einem einheitlichen, friedlichen und demokratischen Deutschland“ zu werben. Dieser Abstim- mungskampf über die Bildung des Südwest- states oder die Wiederherstellung der alten Länder Baden und Württemberg werde von der KPD„als ein Teil des Kampfes für die Erhaltung des Friedens, gegen die Remili- tarisjerung Deutschlands und für den Ab- schluß eines Friedensvertrags mit Deutsch- land im Jahre 1951 angesehen. Neue Verstaatlichungsvorstöß e in England London.(dpa) Die im„Verband der Schiffs techniker und Bauingenieure“ Zusam- mengeschlossenen Gewerkschaften haben am letzten Tag ihrer Jahreskonferenz in Swan⸗ sea einstimmig einen umfassenden Ver. staatlichungsplan für wichtige Zweige der Maschinenbauindustrie angenommen., PD. nach sollen die Flugzeugindustrie, die Berg. baumaschinenindustrie, die Herstellung schwerer Lastwagen, die Fabrikation und die Reparatur von Eisenbahnwaggons, J selbst einzelne Eisengiehereien verstestlicht werden. Der Präsident der Maschinenbauer. Gewerkschaft Jack Tanner erklärte, bis. her sei in Großbritannien noch viel zu wen verstaatlicht worden. Die Maschinenbauer⸗ Gewerkschaft widerspreche der Ansich einiger Regierungsmitglieder, daß sich die Gewerkschaften vorläufig nicht für Weitere Verstaatlichungsmaßnahmen einsetzen S0ll. ten. Produktionsrückgang in Württemberg-Baden Stuttgart. dW) Die industrielle Erzeu- gung in Württemberg-Baden ist auch in Juli dieses Jahres zurückgegangen, Gegen- über dem Vormonat ist die industrieprodux. tion ohne Berücksichtigung des Bauwesens um 4,4 Prozent auf 137,6 Prozent des Jahtes 1936 gesunken. Wie das württembergisch-badische Wirt. schaftsministerium mitteilt, ist dieser Rück. gang zum Teil auf jahreszeitliche Einflüsse Zurückzuführen. Jedoch ist das Gesamtpild der Produktion im Vergleich zum vergange- nen Jahr ungünstiger, da seit April dieses Jahres die Produktion bis einschließlich qul um insgesamt 6,4 Prozent flel. . und in NRW Die industrielle Erzeugung in Nordrhelg. Westfalen ist nach einer Mitteilung des nord- rheinisch- westfälischen Wirtschaftsministe. riums auch im Juli wegen Mangels an Ma- terial und sinkender Nachfrage weiter zu- rück gegangen. Gegenüber Juni sank der Ge- samtindex um zwei Prozent auf 119 Prozent der Erzeugung im Jahre 1938. Eine nationale Aufgabe Frankfurt.(dpa) Der hessische Helmke- rerverband proklamiert in einem am Frel- tag veröffentlichten Aufruf an die deutsche Oeffentlichkeit die Befreiung der noch nicht zurückgekehrten Kriegsgefangenen zu einer nationalen Aufgabe. Diese Aufgabe könne keineswegs mit Schweigen und Abwarten gelöst werden. Die Erfahrungen aus mehr- jähriger Gefangenschaft bezeugten, daß die Lebensbedingungen der Kriegsgefangenen in starkem Maße von der Kraft der deutschen Stimme abhängig sind. FDJ-Angehörige in Westberlin hörten Mecloy, Schumacher und Kaiser Berlin.(dpa) Ueber eineinhalb Stunden lang diskutierte der amerikanische Hohe Kommissar John Mecloy am Freitagnach- miftag mit über 200 FDꝗi- Angehörigen im Gebäude des Senders Rias in Westberlin. Mecloy, der eigens zu diesem Zweck am Freitag in die Viersektorenstadt gekommen War, beantwortete dabei einen nicht enden- Wollenden Ansturm von Fragen der Jugend- lichen aus der Sowjetzone über die Wieder- vereinigung Deutschlands, die Lebensver- hältnisse der Arbeiterschaft in der west- lichen Welt, den deutschen Verteidigungs- beitrag und die Befreiung der Sowjetzone. Ich bin froh, sagte Mecloy, den Wind aus dem Osten in diesem Gespräch persönlich zu spüren. Die Jugend der Sowjetzone sei im Bundesgebiet immer willkommen. Im Bun- desgebiet werde zur Zeit lediglich die Be- satzungstruppe verstärkt. Es gebe keine deutsche Armee oder auch nur den Anfang dazu. Ein deutscher Verteidigungsbeitrag könnte allein von der deutschen Bundes- republik, und zwar vom Bundestag be- schlossen werden. Der Westen allerdings er- achte einen Verteidigungsbeitrag der Bun- desrepublik aus moralischen und taktischen Gründen für begrüßenswert. Das amerika- nische Verteidigungspotential sei nicht für militärische Abenteuer, sondern zur Wie- derherstellung des militärischen Gleich- gewichts vergrößert worden, um freie Ver- handlungen mit dem Osten zu ermöglichen. Auf die Frage eines FD lers, warum seiner Meinung nach die Sowjetzonen- Ju- gendlichen in so grohger Zahl nach West- berlin kämen, antwortete MeCloy:„Ich sehe darin die durchaus natürliche Tendenz aller menschlichen Wesen, sich nach dem Licht zu wenden.“ Ganz Deutschland Bestandteil der freien Welt Der erste Vorsitzende der SpD Dr. Kurt Schumacher versicherte am Freitag in Berlin, Deutschland gehöre zum Westen. einer Kundgebung am Funkturm erklärte Schumacher vor 25 000 Zuhörern, unter denen Sich viele FDA- Angehörige aus der Sowjetzone befanden:„Ueber kurz oder lang werden sich die Angelsachsen und die So- Wiets über eine Neuverteilung ihrer Macht- sphäre in der Welt einigen müssen. Unsere und eure Aufgabe wird es dabei sein: ganz Deutschland soll Bestandteil der freien Welt werden.“ „Ihr seid uns mehr wert, als die ganze herrschende Sippe eurer Zone“, rief Dr. Schumacher den Jungen und Mädchen aus der Sowjetzone zu. Die Jugend habe nicht die„ihr befohlene Gesinnung gezeigt, son- dern bei der Berührung mit dem Westen erkannt: Politik macht man nicht mit den Beinen, sondern mit dem Kopf.“ Er beschul- digte die Machthaber des Ostens des Ver- stoßges gegen alle deutschen Interessen. Ihr Schrei nach der Wiedervereinigung sei ein „Uebertölpelungsmanöver“. „Wer die Einheit Deutschlands will, muß als ersten Schritt freie und gleiche, geheime und direkte Wahlen in ganz Deutschland zu- lassen“, erklärte Dr. Schumacher unter stürmischem Beifall seiner Zuhörer, wer dieses ablehnt, meint, wenn er von Deutsch- land mit dem Munde spricht, in Wirklichkeit Rußland.“ Der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, versicherte erneut, daß das Endziel jeder deutschen Politik ein Wiedervereinigtes Deutschland mit Berlin als Hauptstadt sei. Er stellte fest: Vor der Geschichte unseres zerrissenen Volkes wer- den Bundesregierung und Bundesrepublik nur bestehen, wenn sie sich des zentralen Anliegens jeder deutschen Politik ständig bewußt sind: der deutschen Wiedervereini⸗ gung“. Bonn: Jugendfestspiele ein Fehlsclla Bonn.(dpa) Ein Sprecher der Bundes- regierung bezeichnete am Freitag die kom- munistischen Weltjugendfestspiele in Ost- berlin als einen Fehlschlag. Nach der Mit- teilung haben aus der Bundesrepublik etws 25 000 Jugendliche an dem Treffen teile: nommen. Der Andrang der FDꝗ- Besucher in Westberlin sei erheblich gewesen, da die Jugendlichen wegen der mangelhaften Orga. nisation in Ostberlin für die FDJ- Veranstal- tungen kein Interesse gehabt hätten. In ihrer Isolierung hätten die FDY-ler Westberlin aufgesucht und seien dort von der Bevöl- kerung gastfreundlich aufgenommen worden. Nach dem Fehlschlag des Ostberliner Treffens erwartet man in Bonn eine„Säl, berung der FDA in der Sowjetzone an Haupt und Gliedern“. Das Stärkeverhältnis der Konfessionen in der Bundesrepublik vieler Vertriebene wisse Veründeru, t erfahren. In hat nach der Aufnahme aus dem deutschen Osten ge gen gegenüber der Vorkriegssei Vergleich zum Deutschen Reich dem die Bevölxerung zu zwei testantisch und zu einem Dritte war, ist das Stärheverhältnis 105 christlichen Konfessionen heute nahezu Jlke⸗ gewogen. von der westdeutschen be nh rung sind über 50 Prozent evange Pritteln pio 1 katfoliech der beide von 1989, men A böck Hau der Ausf 0 Jule und über 45 Prozent katholisch, 1 1 zen bietet dle Bundesrepubliſ das, Bild konfessioneller Zersplitterung bie 25 reits seit dem Augsburger von 1555 bestanden hat. 1 Religions 1 0 0 nd der Zusam- ben am Swan. n Ver- ige der n. Ds. e Berg. stellung on und Ons, 4 tastlicht nbauer. te, bis. u wenig nbauer⸗ Ansicht sich die Weitere en Soll- Erzeu- uch in Gegen- produk. Awesens Jahres e Wirt. r Rück. Unflüsse amtbpild — eimkeh C m Frei- deutsche ch nicht zu einer 5 könne warten s mehr- daß die genen in dutschen Vor der Wer- publik tralen ständig verein- Ischlag Zundes⸗ ie kom- in Ost⸗ er Mit⸗ ik etwa teilge⸗ ucher in da die n Orga- ranstal · In ihrer stberlin Bevol· worden. berliner 2„Süäu. 1 Haupt 22 sionen gebenef ndefuf- ren, In 1939, in In pro tholisch beiden a al evölke⸗ fgellsch n hoh gleiehe 2 be. Frieden gamstag, 18. August 1951/ Nr. 151 5 MORGEN 5 Seite 3 Clas ist ein ganz Unsere Vorfahren, die zum erstenmal die Wände ihrer Behausungen mit Butzenschei- ben lichtdurchlässig gemacht haben, wären höchst erstaunt gewesen, wenn sie die Weiterentwicklung und Vervollkommnung des Glases hätten miterleben können. Un- vorstellbar wäre es für sie gewesen, sich ein Haus auszudenken, dessen Wände in der Hauptsache aus Glas bestehen. Die notwen- dige Voraussetzung für diese Entwicklung war die Erfindung des Betons und der Eisen- krägerkonstruktionen, die Stein und Holz 218 tragende Elemente im Bauwesen ersetzt haben. Während früher massive Wände winzige Fensterdurchbrüche aufnahmen, die sich im Laufe der Zeit, besonders unter dem Ein- Nuß der framzösischen Fenstersteuer, bedeu- tend vergrößerten, kann heute das Verhält- dis von Wand und Glas geradezu Umgekehrt werden, Die tragenden und stützenden Teile der Wand könmen auf ein Minimum Zusam- menschrumpfen, die Glasflächen können ein höchstes Maß an Ausdehnung erreichen. Das Haus der Glasindustrie in Düsseldorf, das der Architekt Bernhard Pfau entwarf und austährte, hat Außenwände aus Spiegelglas, die das sparsam gehaltene Bauskelett wie mit einer Haut überziehen. Die Last des Bauwerks ruht auf schmal gehaltenen Stüt⸗ zen, die vollständig ausreichen, die Gewichte des viergeschossigen Bauwerks zu tragen. krakttisch besteht dieses Haus der Glasindu- trie eigentlich nur aus den beiden Giebel zyänden, den Betondecken und acht mittleren Auch im Innern des Bauwerks fand Clas für die Zwischenwände Verwendung. Alle Glasarten, vom Topas- Spiegelglas bis zum undurchsichtigen Gußglas, wurden her- erogen und im Rahmen dieses Bauwerks enstbar gemacht, um die vielseitige An- endbarkeit des Baustoffs Glas zu bewei- zan, In Inneren des Gebäudes sorgen dicht- acletende Vorhänge und hauchzarte Gar- anen kür die Regulierung des Lichteinflus- des Klimaanlagen müssen insbesondere dazu deiregen. daß in der heißen Jahreszeit eine eberhitzung der Innenatmosphäre verhin- 5 Wird. Die Kenner des Gebäudes, das n Hekt 6 von„Architektur und Wohnform“ Vauskübrlich beschrieben wird. berichten, dag der Werkstoff kalt anfühlt, Glas sich keineswegs hart und sondern in seiner modernen Glas ist keine kalte Materie. Das Haus der Glasindustrie, in einer stillen Straße Düsseldorfs, führt die vielseitige Verwen- dungsfähigkeit des Baustoffs Glas prak- tisch vor. Straßen- und Gartenfront des viergeschossigen Ge- bäudes sind wie mit einer Glashaut über- zogen. Stein, Beton, Metall und Holz spie- len nur mehr als äußerst knapp gehal- tene Rahmen und Stützen für die gro- Ben Glasflächen eine Rolle. Ohne die Be- tonplatten der Bal- kone, Gardinen und Vorhänge wäre das Gebäude vollkommen durchsichtig Auch die beweglichen Trenn- wände der einzelnen Räume sind aus Glas! Die Anwendung dieses Baustoff es macht einige Einrich- tungen erforderlich, von denen der un- tenstehende Artikel spricht. Die gutge- gliederte Straßenfront des Hauses der Glas- industrie erweckt den Eindruck einer leich- ten Beweglichkeit des Materials. Obwohl das Gebäude von Grund auf stabil ist, findet das Auge keine Anhaltspunkte für lastende Schwere. besonderer Stoff Vervollkommnung einen äußerst angeneh- men und der Behaglichkeit keineswegs ent- gegengesetzten Eindruck macht. Die Beleuchtungsanlagen sind 80 ange- ordnet, daß bei Dunkelheit das Licht den Raum in seiner ganzen Tiefe ausleuchtet. Nur in der Hausmitte,. in den Fluren und im Treppenhaus sind zusätzliche Beleuch- tungsquellen angebracht. Die großen Spie- gelglasflächen sind mit Gummi abgedichtet. Zur Trittschalldämpfung wurden Glasfaser- matten verlegt. Die Klimaanlage wirkt als Umluftheizung, im Winter warm. im Som- mer kalt. Die Fenster sind mit Spiegel- Slas doppelt verglast. Heft 6(1951) von Architektur und Wohn- form Verlagsanstalt Alexander Koch G. m. b. H. Stuttgart) zeigt auch Beispiele für die Möblierung dieses interessanten Hauses. Diese Möblierung— Stahlrohrsitzgelegen- heiten— ist weitaus problematischer als das Gebäude an sich. F. W. K. Ein Millionär hat seltsame Sorgen Er möchte sein überflüssiges Geld loswerden und gewinnt immer mehr Meist haben die Menschen nur die eine Sorge: Wie werde ich reich? Um so erstaun- licher, ja, nahezu alleindastehend. ist deshalb das Bemühen des Mr. J. John Evans, einer der reichsten Männer Kaliforniens, das Ge- Senteil zu erreichen. Vor Jahren faßte er den Entschluß, auf allen Reichtum und Lu- xus zu verzichten, den er sich im Laufe eines arbeitsreichen Lebens erworben hatte und wieder arm zu werden. Mr. J. Johli Evans, dessen ausgedehnte Besitzungen an der mexikanischen Grenze lagen, war nicht geistig defekt.„Ich habe weder Frau noch Kinder“, so erklärte er damals.„Was sollen mir also meine Millionen? Auf meine alten Tage will ich meine Ruhe haben und nicht immer daran denken müssen, wie ich mei- nen Reichtum bewahren kann.“ Eine kleine Lebensrente Er verschenkte alles, was bisher auch in seinem Leben eine Rolle gespielt hatte: sein Schloß mit kostbarer Inneneinrichtung. eine wertvolle Bibliothek, Häuser und Lände reien, mit allem toten und lebenden Inven- tar. Die Hauptnutznießer waren Kranken häuser, Altersheime und Wohltätigkeits- anstalten. Auch seine Dienerschaft vergaß er nicht. Für seinen Teil behielt er höch- stens nur so viel, daß er mit einer monat- lichen Rente von 500 Dollar rechnen konnte. Not wollte er auf seine alten Tage natür- lich nicht leiden. Aber recht bald schon er- Wies sich, daß dieser alte Millionär, der wie- der arm sein wollte, seine Rechnung ohne das Glück gemacht hatte. dem er in der Ju- gend so viele kostbare Jahre vergeblich nachgejagt war, das ihn nun aber nicht mehr verließ. Die vergessene Erbschaft Mit einer Riesenerbschaft fing es an. Die Sache lag schon so lange zurück, daß sie Mr. Evans längst vergessen hatte. Es handelte sich um einen Nachlaß seines Vaters, um den er bald 20 Jahre hatte prozessieren müssen. Seinerzeit, noch als junger Mensch. als er das Geld dringend brauchte, um sich auf die eigenen Füße zu stellen, da schüttel- ten die Advokaten den Kopf oder lachten ihn gar aus. Nun aber. als er ein alter Mann War, entschlossen sein Leben in Ruhe und Frieden zu beenden, da fiel ihm alles möhe- los in den Schoß. Fast zehn Millionen Dol lar waren es, auch wenn er die nicht gerade bescheidenen Honorare der Anwälte in Ab- zug brachte. Mr. Evans zögerte nicht. Er stiftete dieses Vermögen einem Kinder- Hospital an der Küste. Kupferminen in Guyana Doch die nächste Ueberraschung ließ nicht lange auf sich warten. In Britisch- Guyana waren plötzlich neue, riesige Kupferlager entdeckt worden. Die Ausbeute ve, sprach sogar alles Bisherige in der Schatten zu stellen. Tag und Nacht spielten die Drähte von Georgetown nach allen Tei- len der Welt. In New Lork brach eine Haussestimmung durch, wie man sie seit Jahren nicht erlebt hatte. Die Aktien auf den Kupfermärkten erreichten eine schwin⸗ delnde Höhe. Vermögen entstanden und Vermögen gingen in wenigen Stunden ver- loren. Auch J. John Evans wurde mit einem Schlage wieder ein reicher Mann, da er ein großes Paket Aktien in Besitz hatte. Er hatte diese Aktien nicht weggegeben, weil er sie für völlig wertlos hielt.„Das ist das faulste Geschäft meines Lebens“, 50 hatte er damals erklärt, als er das Paket vori einem giryanischen Grubenbesitzer, der ihn. das gelieferte Grubenholz nicht zahlen konnte, in Zahlung nahm. Und ausgerech- net diese Aktien warfen nun wieder Mil- lionen ab. Das konnte in der Tat nicht mit rechten Dingen zugehen.„Hallo. Evans. Sie sind wohl von allen guten Geistern verlas- Sell“, so meinte der Bankier, den sich der Millionär, der arm sein wollte. von San Franzisko hatte kommen lassen, um ihm den Auftrag zum Verkauf der Papiere zu geben— das Geld aus dem Erlös der Ak- tien sollte ebenfalls verschenkt werden. Aber J. John Evans blieb bei seinem Ent- schlug. John Evans gibt auf Seit diesem Zwischenfall war es J. John Evans allerdings etwas unheimlich zu Mute. Es hatte in der Tat ganz den Anschein, als verfolgte ihn sein Glück. je mehr er es her- aus forderte. Noch nie hatte Evans in seinem ganzen Leben in der Lotterie gewonnen. Nun aber machte er einen Haupttreffer. In ganz kurzer Zeit hintereinander fielen ihm Das außerdem noch zwei Erbgchaften 21. Eine elegant geschwungene Treppe im Düsseldorfer Haus der Glasindustrie. Die Fensterwand besteht aus Primalith-Glas- bausteinen, aus denen auch die Trennwände der Flure hergestellt sind. Das Glas-Haus scheint in Licht getaucht. Bilder(2) aus Innendekoration 1951 Heft 6 Radio Stuttgart und das Fernsehen Bau der Relaisstrecke Hamburg Stuttgart Nürnberg noch nicht begonnen Stuttgart. funk hat seit längerer Zeit in Hamburg einen Fernseh-Versuchssender in Betrieb. Die Rundfunkindustrie will schon im Herbst dieses Jahres 10 000 Fernsehempfänger auf den Markt bringen. In Württemberg-Baden werden jedoch Fernsehprogramme nach An- sicht der technischen Leitung des Süddeut- schen Rundfunks erst im Sommer oder im Herbst des Jahres 1952 gesendet und emp- fangen werden können. Die Deutsche Post hat nämlich mit dem Bau der geplanten Fernsehübertragungsstrecke Hamburg Hannover— Köln— Frankfurt— Stuttgart — München— Nürnberg noch nicht be- gonnen. Diese Strecke ist Voraussetzung für den Beginn des allgemeinen Fernsehens. Ein Fernsehprogramm ist sehr teuer und die deutschen Rundfunkgesellschaften müssen die Kosten dafür gemeinsam tragen. Sie sind also darauf angewiesen, ihre Fernseh- Programme über die Relaisstrecke austau- schen zu können. Lend und die Cauberstadt EIN RHEIxISCHER KIRMESROMANX UOX HEIX RICH RUM Copyright by Deutscher verlag, Berlin al 18 War nicht abzuschütteln.„Macht 01„ Fräulein Lena! Ich muß sowieso Herrn Deuker sprechen wegen der Wich sue Ich hol Sie dann später ab. Auf ledersehen!“ Mechauisch nickte Lena. Er bestimmte 9975 einfach! Zum erstenmal überlegte sie, 01 1 88 Wohl bei seinen Besuchen am iSsten war— Onkels Erfahrungen in erpau und Viehzucht der krühsti War nur mit ihr los? Vorhin, am 192 uückstisch, als sie statt des verlangten eher 9 das Salz reichte, hatte sie schon gectre er berühmten Blicke des Onkels reift, eine kurze, doch eindringliche ae ob sie ihre Gedanken auf der Kir- mes gelassen habe. dente Wandte sich. um hinauszueilen— rel ellte ein groß Teil des Jullschnittes zeinsebracht werden, die beiden Küchen- wusde waren mit auf dem Feld. da gab es 9 mehr Arbeit als sonst. Allein die der bie, Unschlüssigkeit lähmte sie. Wie- v blied sie stehen und blickte zerstreut och das niedrige Wohnzimmer. Infolge ihrer unermüdlichen Geduld war 70 hier Weit behaglicher als auf den mei- en Höten der Gegend. Jedes Bild, jedes Sen, die hellen geblümteri Gardinen, den lachenden Lampenschirm und die zweite 5 ame, das alles hatte sie in langen deten Onkel Tobias Stück für stück ab- ein oder richtiger abzwingen müssen. Er hatte keinen Sinn für solchen Firle- fanz,, duldete ihn indes schweigend und war, wie sie oft beobachtete, längst an die von ihr eingeführten Kleinen Annehmlich- keiten gewöhnt. Die alten Möbel dagegen Waren sein Stolz. Ihrem tadellosen Zu- stand galt seine größte Sorgfalt: da wurde nichts gespart. Städtische Besucher gerieten oft in wütendes Entzücken vor den herr- lichen alten Schränken, den geschnitzten Truhen in Diele und Schlafzimmern, die einst durch solide für Jahrhunderte berech- nete Einmauerung felsenfest am Weglaufen verhindert worden waren, vor dem Kirsch- baum wohnzimmer, das Urgroßmutter Deu- ker einst aus dem Frankenlande mit in die Ehe gebracht hatte und das, obwohl beweglich, genau so fest auf dem Hof saß Wie die eingemauerten Stücke. Onkel To- bias lehnte alle, selbst die ansehnlichsten Kaufsummen mit stets denselben Worten ab:„was für meinen Großvater gut genug gewesen ist, ist auch für mich gut genug, solang ich lebe.“ Lenas Blick blieb im Spiegel über dem halbrunden Wandtisch hängen. Gewohn- heitsmäßig ordnete sie die Frisur und stellte dabei fast befriedigt fest. wie schlecht sie heute morgen aussah. Bevor indes die hart- näckige Vision eines dunklen. lachenden Männerantlitzes neben dem ihren im Glase auftauchen konnte, kam glücklicherweise Fräulein Hedwig herein, die Haushälterin, Der Nord westdeutsche Rund- Zunächst fahren die verantwortlichen Ingenieure zu einer Studienreise nach Ame- rika, weil man dort festgestellt hat, daß für die Sende- und Empfangstürme, die auf einer solchen Relaisstrecke alle 30 bis 30 Kilometer in Sichtweite aufgestellt werden müssen, Stahlkonstruktionen ungeeignet sind. Die elektrischen Wellen von zehn oder zwanzig Zentimeter Länge, die auf dieser Linie das Fernsehprogramm von Turm zu Turm wie einen Ball weitergeben sollen, müssen durch besondere Antennensysteme scharf gebündelt werden. Wenn die Stahl- türme, auf denen die Antennen aufgestellt sind, bei einem starken Wind auch nur um einige Zentimeter schwanken, treten schwere Störungen auf. Man wird daher auch in Deutschland mit einem erheblichen finan- ziellen Mehraufwand große massige Beton- türme errichten müssen Man macht sich im allgemeinen eine fal- sche Vorstellung vom Fernsehen, meint der technische Leiter des Süddeutschen Rind- Funks. Wenn der erste Fernsehsender stehe, werde man Versuchssendungen abstrahlen, damit die Rundfunktechniker und die Tech- niker des Senders selbst Erfahrungen sam- meln könnten. Aber auch nach der Auf- nahme eines regulären Sendebetriebs werde man höchstens drei bis vier Stunden am Tage Fernsehsendungen sehen Können. Man wird Nachrichten„sehen“— Ansager, die beispielsweise mit Wandkarte und Zeigestock die neueste Entwicklung der Lage in Korea erläutern, aktuelle Bilder wie in den Wochenschauen, Reportagen, dramatische „Schüsse“ bei Fußballspielen Schwieriger sei die Gestaltung der Unter- haltungsprogramme. Das Fernsehen erfor- dere auch am Empfangsapparat eine andere Art des Aufnehmens als das Radiohören. Eine„Fernsehberieselung“ gebe es nicht. Man müsse das Zimmer verdunkeln, sich vor den Fernsehempfänger setzen und die Sendung aufmerksam verfolgen. Aus all diesen Gründen seien die Tech- niker der Ansicht, daß das Fernsehen das Radio nicht ersetzen werde, auch nicht für die Leute, die sich einen Fernsehempfänger kaufen können. eine treue Seele mit umfangreichen Kör- perrundungen und der krankhaften Nei- Sung, zu lauschen. Bevor indes Fräulein Hedwig den Mund auftun konnte, wurde die Tür hinter ihr wieder aufgerissen: Onkel Tobias trat ungewöhnlich hastig ein, eine kleine Erregungsröte auf dem hageren Gesicht. Er hielt ein offenes Zeitungsblatt in der Hand.„Wat is dat hier?“ fragte er mit Unheil verkündendem Vibrieren der Stimme. Lena errötete statt einer Antwort. Die Haushälterin schob sich in unbezwing- licher Neugier näher heran, verdrückte sich jedoch nach einem tödlichen Blick des Onkels mit schmollend aufgeworfener Oberlippe. Onkel Tobias wartete, bis die Tür sich hinter ihr geschlossen hatte, tippte dann mit dem knochigen Finger auf das Zeitungsblatt:„Wat is dat?“ In Lena regte sich Widerspruchsgeist: Das bin ich mit dem Bleßken.“ „Und wie kommt meine Nichte hier in die Zeitung?“ „Doktor Ederle hat das Bild geknipst Ain „Dat steht hier drunter, und ich kann noch janz jut lesen,“ unterbrach Onkel Tobias trocken.„Ich will bloß wissen, ob du damit einverstanden Warst, dat du S0.— er suchte nach einem Aus- druck—„so in aller Leute Munde kommst?“ Lena wollte den kleinen gutmütigen Doktor nicht im Stich lassen. Es sollte eine Ueberraschung für mich sein. und. Je- denfalls hat er das Honorar mit mir geteilt.“ Der alte Mann lächelte verächtlich.„So wat wird auch noch bezahlt?“ „Jawohl! Mit vierzig Mark!“ Er glaubte, nicht recht verstanden zu haben, und wiederholte mit vorgeneigtem Ohr nach Schwerhörigenart:„Vierzig Mark? Jahre Sag mal. so wat is doch nicht möglich!“ Er geriet förmlich in Zorn.„Da frag ich Waährhaftig bei der Redaktion an. Der will sich wohl wat dicke tun., der Schwaben⸗ doktor! Im Stall kann er ja Wat, aber sonst glaub ich dem schon längst kein Wort mehr.“ Seine Gedanken bekamen eine an- dere Richtung; er sah das Mädchen prüfend an:„Dann hättest du ja zwanzig Mark be- kommen?“. „Hab ich auch,“ bestätigte Lena trotzig. Doch ihr Widerstand begann kläglich da- hinzuschwinden; sie wußte ja, warum sie gestern den ganzen Nachmittag ein schlech- tes Gewissen gehabt hatte. Und die ge- fürchtete Frage blieb nicht aus.„Und wo sind die?“ Ich... ich hab mir was dafür ge- kauft,“ stotterte sie, von dem Verhör all- mählich verwirrt,„eine Handtasche und. Und eit Jaboet „Kinkerlitzkes!“ stellte der alte Mann sachlich fest.„Als kriegtest du von mir nicht alles, was du brauchst!“ Ein letztes Mal versuchte Lena aufzu- trumpfen. Die Worringens hatten sie gestern noch ausgelacht, weil sie sich wie ein Kind behandeln ließ mit zweiundzwanzig Jahren. Das hat doch damit nichts zu tun, Onkel. Schließlich bin ich zwenndzwanzig ich möchte mir auch gern mal etwas nach meinem Geschmack kaufen Es klang matt. Onkel Tobias betrachtete seine Nichte eine Weile stumm. Als sähe er sie zum erstenmal. Oder etwa in einer neuen Be- jeuchtung, die ihm ihr ganzes bisheriges Bild verwandelte. Endlich schüttelte er be- kümmert den Kopf. Und alles hinter mei- nem Rücken! Dat is das Schlimmste!“ Es War wirklich das Schlimmste für ihn., In seiner starren Geradlinigkeit sah er sein Tollste aber ergab sich eines Tages, als Be- Amte des Staates bei ihm in seiner Einsam- keit erscheinen und erklärten, sie müßten mit ihm wegen Verkaufs seines letzten Grundstücks verhandeln, aus dem er seine bescheidene Rente zog. Eine Autobahn sollte hindurch gelegt werden. John Evans wehrte sich mit Händen und Füßen.„Ich werde meine Forderungen so unverschämt hoch- schrauben, daß es für die Herren hundert- mal vorteilhafter sein muß, in weitem Bo- gen herum zu bauen“, so überlegte er, und dann nannte er eine ungewöhnlich hohe Summe. Aber sie wurde ohne weiteres zu- gestanden. Da erkannte J. John Evans end- gültig, daß sein Kampf doch hoffnungslos bleiben werde. Sein Glück war offensicht- lich stärker als er. Er streckte die Waffen, Uebrigens ist dieser Millionär, der arm werden wollte, allein durch den Verkauf seines Grund und Bodens heute schon bei- nahe wieder so reich. wie er ehedem gewe- ie Schlachthof als Epidemie-Herd Freiburg. Der Leiter des Gesundheits- amtes im Badischen Innem ministerium Dr. Pitsch hat die Paratyphus-Epedemie in Lör- rach als eine in diesem Umfang bisher nicht gekannte Masseninfektion bezeichnet. Seit Mitte Juli sind bisher 215 Personen an Para- typhus erkrankt. Obwohl zuerst auch schwere Erkrankungen auftraten, befindet sich der größte Teil der Kranken wieder außer jeder Gefahr. Todesfälle sind nicht eingetreten. Als Quelle der Paratyphus- erkrankungen ist der Lörracher Schlachthof festgestellt worden, von dem aus der Pa- ratyphus in die Metzgereien kam. Die Er- krankungen erfolgten vor allem durch den Genuß von ungekochten Wurstwaren. In den Schlachthof ist der Paratyphus wahr- scheinlich durch dänisches Fleisch und durch ein Häutelager eingeschleppt worden, in dem auch Häute von notgeschlachteten Tieren gesammelt wurden. Neue Bohrungen nach Erdöl Karlsruhe. Im sogenannten Weingarte- ner Moor, wo man in etwa 500 bis 600 m Tiefe Erdöl vermutet. werden seit einiger Zeit systematische Bohrungen vorgenom- men. Sie sind insofern neuartig, als man zum erstenmal in schräger Richtung bohrt, weil man in die Erdschichten unter dem Moorsee vordringen will und auf dem eigentlichen Moor kein Bohrturm aufgestellt Werden kann. Straßenbahnführer verurteilt Stuttgart. Das Stuttgarter Latidgericht Verurteilte den 28jährigen Straßenbahn- führer Josef Gentner Wegen fahrlässiger Tötung, Körperverletzung und Betriebsge- kährdung zu fünf Monaten Gefängnis. Der Verurteilte hatte ein Straßenbahnunglück verursacht, bei dem vier Fahrgäste getötet und 58 zum Teil schwer verletzt worden Waren. „Grille“ wird verschrottet Bordentown.(USA) Adolf Hitlers Lacht „Grille“ ist von der„North American Smel⸗ ing Company“ gekauft worden und wird verschrottet. Die verwertbaren Metallteile der Lacht fließen der amerikanischen Rü- stungs wirtschaft zu. Golfstrom verschwunden Oslo. Der Golfstrom ist nach norwegi⸗ schen Beobachtungen in den letzten Tagen verschwunden oder hat zumindest seinen Kurs geändert. Der Kapitän eines norwegi- schen Schiffes, das am Donnerstag von New Vork in Bergen eintraf, berichtete, sein Schiff sei während, der letzten drei Tage der Ueberfahrt auf einen Gegenstrom gestohen. Die Wassertemperatur sei durchweg vier Grad unter normal gewesen. Der norwegi⸗ sche Ozeanograph Professor Jonas Fjeldstad meinte zu diesem Bericht, der Golfstrom habe wahrscheinlich einen südlicheren Kurs genommen. Fliegende Ameisen überfallen London London. Die nördlichen und östlichen Stadtteile Londons wurden am Donnerstag- abend von Schwärmen fliegender Ameisen überfallen. Sie kamen in solchen Mengen, daß die Automobile anhalten und die Fahrer ihre Windschutzscheiben säubern mußten. Die Hausfrauen gingen den eingedrungenen Schwärmen mit kochendem Wasser zu Leibe. ganzes Erziehungswerk gescheitert., Dafür hab ich nun sieben Jahr lang versucht, dich in Gottesfurcht und Ehrlichkeit zu er- ziehen „Onkell“ rief Lena, atemlos vor dem Schmerzlichen in seiner Stimme. Der alte Deuker winkte ab. Er sah mit einemmal müde aus.„Ich weiß. Et is nur en Kleinigkeit. Aber damit fängt et immer An.“ Er ging zu dem hohen Schreibpult hinüber und begann in Papieren zu kramen. „Heut is viel Arbeit,“ sagte er abschlie- Bend über die Schulter. fast wieder in sei- nem gewöhnlichen Ton. * Und ausgerechnet an diesem Abend Zzwatig Jochen Lüsebrink ganz unverhofft eine Entscheidung herbei. Er hatte Lena von Arusmeiers abgeholt, Seite an Seite schritten sie auf einem schmalen Fußpfad durch die frischgemäh- ten, herrlich duftenden Felder, beide schweigsam und gedankenversunken. Viel- leicht war es gerade Lenas Schweigsam- keit, die Jochen zum Reden veranlaßte, da er eine Uebereinstimmung ihrer beider Gedanken vermutete. Bevor ich wieder fortreise, wollte ich Sie etwas fragen, sagte er plötzlich mit einem wahren Anlauf und seltsam bedeckter Stimme. Lena schrak jäh in die Wirklichkeit zu- rück. Sie streifte ihn mit einem scheuen Blick. Um Gottes willen. er würde doch en Dem jungen Mann war es bitter ernst. Er hatte sich eine Erklärung nicht so schwer vorgestellt und fuhr ungeschickt fort:„Ich habe nämlich schon mit Herrn Deuker Le- Sproches.“ „Ohl!“ rief Lena leise. Sie hob unwill⸗ kürlich abwehrend die Hand. Fortsetzung folgt) Seite 4 * MANNHEIM Samstag, 18. August 1951 Nr. 191 Wegweiser zu Munnheims„Unterwelt“ Unter der Stadt liegen 450 Kilometer Gas- und Wasserrohr Wer einmal die Rohrlänge aller in Mann- heim gelegten, unterirdischen Gas- und Wasserrohre abfahren wollte, müßte eine Strecke bewältigen, die ihn ebenso bis kurz Vor Hamburg führen könnte. Das heißt, unter den Straßen von Mannheim sind— die Ab- Wässerleitungen noch nicht einmal einge- schlossen— etwa 450 Kilometer Gas- und Wasserrohr verlegt. Wir haben eine regel- rechte„Unterwelt“, die uns täglich und stündlich zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Gas und Wasser versorgt, wenn wir nur einen Hahn aufdrehen. Ab und zu ist es gut, sich einmal über das selbstverständlich Scheinende Gedanken zu machen. * Dieses den Laien verwirrende Netz mit peinlich genauem System und für den Fach- mann klarer Ordnung hat jedoch nicht nur in den Anschlüssen in den Häusern seine Berührungspunkte mit der Oberwelt, son- dern auch an hunderten, tausenden öffent- lichen Stellen, die notwendig sind, um nicht nur an den End- und Anfangspunkten das Netz kontrollieren, instandhalten oder be- nutzen zu können. Wir kennen Einstieg- schachte, über deren rechteckige Deckel wir täglich hinweggehen oder fahren, ovale Metalldeckel, unter denen sich Hydrante verbergen, aber wir gehen ebenso achtlos an ihnen vorüber wie an den Schildern, die Gebrauchte Nutos zu kaufen Auf dem 26-Platz Maermheimer Kraftfahrzeughändler wer- den vom 21. bis 26. August auf dem Platz 26 eine Gebrauchtwagenmesse abhalten, die etwa mit 200 bis 300 Fahrzugen be- Schickt werden soll. Mit dieser Messe, die Wagen zwischen 500 und 10 000 DM anbie- ten Will, ist eine Einrichtung geschaffen worden, die der augenblicklichen wirt- schaftlichen Lage, die durch zum Teil lange Lieferfristen für neue Fahrzeuge noch ver- schärft wird, Rechnung getragen. Als Ver- käufer werden nur verbandsangehörige Kraftfahrzeughändler oder der Innung des Kraftfahrzeughandwerks angeschlosserie Verkäufer auftreten. Bundesrechtsschutzstelle sucht Zeugen fkür Vorgänge in Frankreich Die zentrale Rechtsschutzstelle in Bonn sucht für zwei Verfahren vor französischen Militärgerichten dringend Entlastungszeugen. Im ersten Fall werden ehemalige Wehr- machtsangehörige gesucht, die im Juni 1944 in St. Astier stationiert waren.. Dem Verfahren liegt folgendes zugrunde: In Musidan, etwa 40 Kilometer von Peri- gueux entfernt, wurden am 6. November 1944 16 Fähnriche einer Luftwaffeneinheit bei ihrer Ankunft auf dem dortigen Bahn- hof von Angehörigen der französischen Wi- derstandsbewegung überfallen und bis auf Zwei Mann niedergeschossen und die Lei- chen grausam verstümmelt. Fast zur glei- chen Zeit kam ein deutsches Panzerregiment in Musidan an, dessen Chef als Repressalie 45 Franzosen verhaften und erschießen ließ. Die Rechtsschutzstelle ist an den Namen der zwei überlebenden Fähnriche inter- esslert. Sie sucht ferner ehemalige Luftwaf- fensoldaten, deren Einheit zu dieser Zeit in St. Astier stationiert war, Augenzeugen des Vorgangs und den Namen des Chefs der Panzereinheit. In dem zweiten Verfahren wird als Ent- lastungszeuge dringend der frühere Leut- nant im Kommando der Sicherheitspolizei und des SD in Limoges, Dr. Bartels, gesucht Angaben erbittet die zentrale Rechts- schutzstelle in Bonn; im ersten Fall unter dem Zeichen Gre 59/50. Der FC 08 volksfestet a m Rheinufer Humor und Tanz ist das Motto, unter das der Mannheimer Fußball-Club 08 Lin- denhof sein drittes Volksfest seit Kriegs- ende vom 18. bis 21. August àuf dem als„Rheinschachtel“ bekannt gewordenen Rhein wiesengelände nahe der Rheinbrücke stellen will. Vereinsvorsitzender Fritz Rehm hat die organisatorische Leitung übernommen und das ambulante Gewerbe mit Karussells und Verkaufsbuden so Wie die Kapelle Wahl gewonnen. Festwirt Wil- helm Grünzinger kommt mit einem kom- mierten Wein-Bier-Zelt, für die Hosen- matze sind Kinderbelustigungen vorgesehen. den Tanzlustigen wird ein Podium zur Ver- 10 estellt, ein Humorist— voraus- sichtlich Richard Arnold— soll sich als Stimmungsmacher betätigen, und den Ab- schluß des Festes bildet am Dienstagaberid ein eigenfabriziertes Feuerwerk. Wohin gehen wir? Samstag, 18. August: Palast 10.00, 11.48, 22.00 Uhr:„San Franzisko im Goldfieber“; Kurbel 23.00 Uhr:„Das Ganze halt!“; Ame rikahaus 16.00, 19.00, 20.00 Uhr: Filme:„Wo- chenschau“,„Menschen und Maschinen“,„Das eige Haus“. 8 5 285 19. August: Palast 11.00, 22.00 Uhr: „San Franzisko im Goldfieber“; Kurbel 23.00 Uhr: Das Ganze halt!“; Zeughaus 11.00 Uhr: Dr. Pfaff-Giesberg führt durch die Ausstel- lung„Edles Erbe“. Wie wird das Wetter? Mäßig warm Vorhersage bis Montag früh! Am Samstag vorübergehend stärkere Bewölkung und leichte Nlederschlagsneigung, später wie- der Bewölkungsrückgang. Höchst- temperatur 21 bis 24 Grad. Am Sonntag heiter bis wolkig, trocken und ein Wenig wärmer. Nächtliche Tiefstwerte zwi- schen 10 und 14 Grad. Anfangs Winde aus Süd bis Südwest, später auf West drehend. Uebersicht: Einem abwandernden Hoch- druckgebiet folgt ein schwacher Störungsaus- läufer eines bei Island liegenden Tiefs. Da aber Hinter dieser Störung der Luftdruck wieder ansteigt, kommt es zu keiner durchgreifenden Wetterverschlechterung. 5 Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 17. August: Maxau 498 8), Mannheim 386(6), Worms 286(— 9), Caub 254(—1). wir an Hauswänden finden und die dem Kundigen sagen wo solche Berührungs- punkte mit dem Oberirdischen zu finden sind. Schilder wie zum Bei ieges: Es ist weiß, hat einen roten Rand, und ist mit Zahlen und Buchstaben versehen. Es sagt dem Fachmann, daß in der Nähe dieses Schildes ein Hydrant zu finden ist, der in erster Linie Zwecken der Feuerwehr dient. Das H bedeutet Hydrant, die Zahl 100 da- hinter bezeichnet den Leitungsdurchmesser in Millimetern, der waagrechte Strich dar- unter zeigt ebenso wie der senkrechte die Richtung an, in der zu suchen ist. In unserem Bildbeispiel wird mit 1,5(Metern) verdeut- licht, daß der Hydrant sich in dieser Ent- fernung rechts vom Schild und 1,7 Meter darunter befindet. —* Die rotweiße Farbgebung zeigt an, daß es sich um einen für Feuerlöschzwecke gedach- ten Hydrant handelt, doch finden sich auch andere Schilder, die ihren Farben entspre- chend Wasser(blau) und Gas(gelb) anzeigen. Im Schema sind alle Schilder gleich gehalten, nur die Zahlenwerte variieren und die Buch- stabenbezeichnung, gelegentlich auch die An- gabe der Leitungsquerschnitte. So finden sich etwa Schilder mit dem Kennbuchstaben 8, der Schieber abkürzt und anzeigt, daß an dieser Stelle eine Leitung(zum Beispiel, um eine örtliche Reparatur vornehmen zu kön- nen) durch einen Schieber abgesperrt wer- den kann, oder wir finden den Kennbuch- staben WT= Wassertopf. Damit wird eine Stelle markiert, an der eine Gasleitung ein Kondenswassersammelbecken aufweist, das von Zeit zu Zeit entleert wird. Gelegentlich treffen wir auch ES-(Entleerungsschieber-) Schilder an, die besagen, daß sich hier in dieser Teilstrecke des Rohres ein Ablaß be- findet. um das Rohr zu entleeren. * Die 450-Kllometer-Rohrstrecke, die sich aus etwa fünf Meter langen, durch Muffen verbundenen Einzelstücken zusammensetzt, ist bis auf kleine Reststücke von den Kriegs- schäden geheilt. Wasserrohre liegen nach den örtlichen klimatischen Verhältnissen minde- stens 1,50 Meter unter der Erdoberfläche, um vor Bodenfrost geschützt zu sein, während Gasrohre durchschnittlich einen Meter tief liegen, wo sie vor Erschütterungen sicher sind. Die 450 Kilometer teilen sich etwa zu zwei gleichen Teilen in Wasser- und Gas- rohre auf. Nun sollte uns mal einer sagen, wir wüß⸗ ten nicht Bescheid über das Schild, das an unserem eigenen Haus hängt. mle Langwellen erhöhen Unfallziffer sagt die Forschung Vom Stuttgarter Amt für Oeffentliche Ordnung werden jetzt Beobachtungen utid Experimente der physikalisch-bioklimati- schen Forschungsstelle München bestätigt, nach denen gewisse unsichtbare Wetterein- Wirkungen einen entscheidenden Einfluß auf die Zahl der Verkehrsunfälle haben. Atmosphärische Störungen in Form von Infra-Latigwellen, deren elektromagnetische Schwingungen bis zu mehreren Hundert Kilometer lang sein können. wirken auf die Psyche und den Organismus des Menschen urid verlängern bei den Kraftfahrern die sogenannte Schrecksekunde. Versuche ergaben, daß an Tagen mit Infra-Eangwellen- Einwirkung die Schreck- sekunde bei den gleichen Versuchspersonen um 100 Prozent verlängert wurde. Ein Blick in die Unfallstatistik Stuttgarts für die letzten vier Wochen zeigt, daß an neun Tagen mit Infra-Langwellen- Störungen im Tagesdurchschnitt 19 Uafälle registriert Wurden, in der übrigen Zeit dagegen täg- lich etwa nur neun bis zehn. „puneuropa hat im Gerichtssqual nichts zu suchen“ Ein Italiener erhielt drei Monate Gefängnis wegen fehlenden Visums Da saß also nun ein kleiner Mann aus dem sonnigen Napoli auf der Anklagebank und wußte eigentlich nicht recht, wie ihm geschah. Denn, was er getan hatte, waren lediglich drei Reisen nach Germania, wo er mit einigen Kollegen Stoffe an den Mann gebracht hatte. Der Haken dabei war nur, daß er immer nur ein sogenanntes Transit-Visum bean- tragt hatte. Einmal von Wien nach England, dann nach Holland, und beim dritten Male von Paris nach Oesterreich. Und es war nicht nachzuweisen, daß er nicht wirklich die Absicht gehabt hätte, zu diesen End- zielen zu gelangen. Jedenfalls blieb er aber jedesmal in Deutschland hängen, und der Staatsanwalt klagte ihn nun des unbefugten Aufenthaltes im Bundesgebiet an. Und als eben dieser Staatsanwalt unter Berufung auf ein Gesetz vom Jahre 1942 neun Monate Gefängnis beantragte, brach Luigi in ein kassungsloses Weinen aus. Der Verteidiger fuhr schweres Geschütz auf und hielt eine ausglebige Blütenlese aus dem Wust von Vorschriften, und fragte, ob man es einem Italiener, dem deutsche Be- hörden in Michelstadt sogar eine deutsche Kennkarte ausstellten, und der sich jedes- mal bei der Polizei anmeldete, verargen könne, wenn er nicht in allen diesen Vor- schriften, durch die selbst der gewiefteste Jurist nicht immer durchfinden könne, be- heimatet gewesen sei, Er sei eben im Lande der Sonne beheimatet und habe statt eines Aufenthaltsvisums ein Transitvisum bean- tragt, weil das wesentlich billiger war. Und gute Geschäftsleute rechneten eben mit jedem Pfennig. Luigi aber hielt sich sein großes, blaues Taschentuch vor das Gesicht Meister M. führt ein wahres„Hundeleben“ Weit über Mannheim hinaus geht sein Ruf als Tierpfleger Mit vier ausgewachsenen Skotchterriers und 52 PS, einer schnittigen Livrée und einem respektablen Scheck kam dieser Tage ein Chauffeur im Auftrage seines Herrn von der ungarischen Grenze nach Mannheim, stieg hochherrschaftlich in einem Hotel ab und reiste am nächsten Tag mit allen vier Vierbeinern wieder davon. Hotelboy und Empfanschef zerbrachen sich die Köpfe; eine solche weite Reise, nur um die Hunde sPazlerenzufahren. 2 Bewahrel Die Hunde waren in Mannheim für ein paar Stunden zu Besuch— zur groben Schur des Jahres. Frisch„gedauer- wellt“, und mit Haarschnitt nach der neu- sten Mode fuhren sie nach Oesterreich zu- rück. Kunden aus allen Richtungen kommen mit ihren kleinen und großen Vierbeinern zu einem Tierpfleger in Mannheim. Eine Bar- dame aus Frankfurt bringt regelmäßig zwei- mal im Jahr ihren Pudel Dolly. Der„Herr in Schwarz“ wird individuell geschoren, ganz nach Frauchens Wunsch. Aus Lehr in Ostkriedland kommen Kunden, aus Baden- Baden, aus Würzburg. Ein„Patient“ mit ellenlangem Stammbaum kommt alle Jahre vor Beginn des Herbstes aus der Pfalz und Wird geschoren wie ein kleiner Clown.„Die Leute auf der Straße bleiben stehen und sehen sich nach ihm um, sagt Stolz der Besitzer. * 8 Der Mann, der mit seiner Scherkunst und seiner glücklichen Hand bei Tieren von sich reden macht, ist ein Freund der ihm anver- trauten Tiere. Ein Wort von ihm läßt all das Gebell in Hof und Zwinger mit einem Schlag verstummen.„Ein Wort ist besser als Schlägel, sagt er, der sein Leben den Hun- den verschrieben hat. Sie hängen an ihm, sie haben Zutrauen zu ihm, genau wie die vielen Kunden, die mit ihren Vierbeinern zu ihm kommen.. „Die Prozedur tut gar nicht weh“ ver- sichert der Spezialist einer älteren Dame, die mit ihrem Spitz zum Trimmen gekom- men ist. Sie hat mehr Herzklopfen, als ihr Vierbeiner. Und während das Trimm-Mes- ser durch das Fell des Hundes gleitet, schaut Frauchen mit besorgten Blicken zu. Frisch geschoren und frisch getrimmt ziehen sle dann vondannen, die Pudel, Schnauzer, Skotchterrier. Mit Rosetten, Zy- linderbeinen oder kranzförmigem„Mittel- stück“. Je nach Wunsch des Kunden, jedoch: „Ich schere nichts, was nicht fachmännisch ist!“ sagt der Meister. Und die Dame, die unbedingt ihren Spitz wie einen Pudel ge- schoren haben wollte, muß unverrichteter Dinge vondannen ziehen. Spitze werden nicht geschoren. Ein„unumstößlicher Grund- satz“. i-tu und begriff nicht, warum die Tedesci in den schwarzen Kleidern so böse auf ihn waren. Der Streit der Meinungen gipfelte in der Feststellung des Staatsanwalts, daß der Paneuropagedanke hier nichts zu suchen habe, und die illegalen italienischen Stoff- händler alles andere als erwünscht seien. Der Verteidiger riet dringend von Verallge- meinerung ab und beantragte Freispruch. Das Gericht verhängte schließlich eine Gefängnisstrafe von drei Monaten, auf die eine Untersuchungshaft von acht Wochen angerechnet wird, und hätte damit den Fall zu den Akten gelegt. Die Staatsanwaltschaft aber legt Revision ein, weil sich ihre Rechts- auffassung nicht mit der des Gerichtes deckt. Web Kurze„MM“-Meldungen Straßenbahn mit BBO- Ausrüstung. Die Städtische Straßenbahn Mannheim-Ludwigs- hafen wird— wie bereits gemeldet— in ab- sehbarer Zeit vier neue Triebwagen und sechs Anhänger in Betrieb nehmen, die gegenwärtig in einer Waggonfabrik in Ra- statt gebaut werden. Die elektrischen Aus- Tüstungen dazu werden von Brown, Boveri & Cie. AG., Mannheim, geliefert. Damit hat diese Firma seit Ende des Krieges über 50 Triebwagen und Anhänger der Städtischen Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen mit elektrischen Ausrüstungen ausgestattet. Sperrige Postpakete ins Ausland. Sper- rige Postpakete werden von sofort an im Auslandspostverkehr wieder zugelassen. Wie das Bundespostministerium mitteilt, gilt die Genehmigung für Albanien, Belgien, Bul- garien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Island, Jugoslawien, Luxemburg, Norwegen, Oesterreich, Polen, Rumänien, Schweden, Schweiz, Tschechoslowakei und Ungarn. Eine Egerländer Gmoi soll in Mannheim gegründet werden. Egerländer werden ge- beten, ihre Anschrift an Robert Warhaut, Rheinau, Leutweinstraße 47. mitzuteilen. Zukünftige Volksschullehrer. Am 29. Ok- tober beginnen an den Lehrerbildungsanstal- ten Heidelberg und Karlsruhe neue zwei- jährige Ausbildungslehrgänge für Volks- schullehrer(innen). Bewerbungen schriftlich an die Direktionen der Lehrerbildungsan- stalten erbeten. Termine: Theatergemeinde wieder aktiv. Ab kom- menden Montag ist die Geschäftsstelle der Theatergemeinde Mannheim Ludwigshafen im alten Rathaus, am Marktplatz(Tel. 31527), von Montag bis Freitag von 9 bis 18.30 Uhr durchgehend geöffnet. Samstag von 9 bis 13 Uhr. Kostenlose Führung. Am 19. August, 11 Uhr, führt Dr. Pfaff-Giesberg im Zeug haus durch die Ausstellung„Edles Erbe“. Sonderzüge der Bundesbahn fahren am 19. August nach Bad Liebenzell(Abfahrt Mannheim 6.00 Uhr, Rückkehr 21.50 Uhr) und zum Internationalen Pferderennen nach Baden-Baden(Abfahrt 6.00 Uhr. Rückkehr etwa 21.30 Uhr). „Fröhlich Pfalz“ lädt zu einem Sommer- fest auf den Rennwiesen am 18., 19. und 20. August ein. 5 Die Junggärtnergruppe des Stadt- und Landkreises Mannheim lädt für 19. August, Filmspiegel Müllerle:„Unter den Brücken“ Daß dieser Film ein gelungenes Wag mis ist, dürfte wohl in der Hauptsache der Regle Helmuth Käutners zu verdanken sein, die das etwas breite Drehbuch von Walter Ulbrich zu straffen verstand. Unter den Brücken hindurch fließt das Wasser und mit ihm schwimmen die großen Last- kähne, auf denen de Menschen leben. Auf einer Brücke steht ein kleines, dummes. liebes und arbeitsames Mädchen. Von hier aus entwickelt sich die Geschichte, langsam anlaufend und gegen Schluß hin immer schneller zur Spitze treibend. Han- nelore Schroth hat hier bewiesen, daß sie auch ohne make up zu wirken versteht, ja daß sie im Verein mit Carl Raddatz und Gustav Knuth von erschütternder Einfach- heit sein karu, zu der sich dann allerdings die Kompliziertheit der weiblichen Psyche gesellt. Käutners Gedenken fotografierte Igor Oberberg, Bernhard FEichhorus Musik machte sie hörbar und Käutner selbst führte und zwang die Menschen in seinen persön- lichen Stil. ug. Capitol:„Meuterei auf der Bounty“ Auch heute noch— nach etwa 15 Jahren — ist dieser englische Film, der einst die Welt eroberte, eine streckenweise imposante Leistung, der Charles Laughton seinen charaktervollen Stempel aufdrückt, gegen den Clark Gable fast blaß wirkt. Zweifellos werden jedoch die Haiti-Szenen heute nur noch als süßliche Kitschstaffage empfunden in ihren unglaubhaften Verniedlichungen und Uebertreibungen. Doch wo das Schiff das optisch hervorragende, einfallsreich und beweglich fotografierte Bild beherrscht, da verbinden sich Dynamik der Handlung mit psychologischer Zeichnung einer bis zum Nervenzerreißen gespannten Situation zu seltener Wucht, die über das Aeußerliche hinaus geistige Substanz dank der Regie Frank Lloyds aufweist. mile Palast:„Dämonische Liebe“ Dieser Film zeichnet die etwas an den Haaren herbeigezogene, aber immerhin un- ter dem Zugeständnis einiger dichterischer Freiheiten und Uebertreibungen mögliche Geschichte eines pflichtbewußten Bankbe- amten, der durch die Begegnung mit dem Vor seinem Schalter vorbeibrandenden„an- deren“ Leben und dessen„außerdienst- lichen“ Reizen und Gefahren zugrunde ge- richtet wird. In der Darstellung dieser mit Paul Hörbiger etwas unglücklich besetzten Rolle erreicht die Regie unter Kurt Meisel teilweise einen starken Spannungsgehalt und dramaturgische Dichte. Die sich wie ein Karussell drehende Handlung wird dabei zum Symbol für einen Unheilskreis. Dadurch aber, daß versucht wird, dieses Persönlich- keitsschicksal in geradezu fatalistischem Daseinspessimismus auf einer unangebrach- ten allgemein- verbindlichen, sehr tendenziös gezeichneten Ebene einer Synthese entgegen zu führen, verliert die thematische Ziel- setzung den Sinn für die rechte Proportion. Planken-Lichtspiele:„Es begann um Mitternacht“. Es gibt Lustspiele, über die man weinen Könnte, wenn sie nicht so ernst wären, daß man darüber lachen müßte. Dieses krimi- nalgroteske Flimmerkistenprodukt mit sei- nem zahmen Wirbelchen um Steck- und Liebesbriefe ist nicht weit von der zitierten Typisierung entfernt. Vor ein typisch süßg- säuerliches Courths-Mahler-Backfisch-Mi- lieu mit strafbar dusseligen Männertrotteln, mit wie aufgescheuchte Glucken durchein- andergackernden Operetten weibchen, mit inzuchtverseuchten Baronen und liebes- schwanger- trotteligen Generaldirektoren, stellt Regisseur Peter Paul Brauer mit dra- maturgisch aufgeblasener Behäbigkeit eine Königin- Viktoria- Liebesgeschichte, deren Kolorit— weltabgewandt und sacharinschal — wie ein dickflüssiger Mehlbrei die mit allen künstlichen und un künstlerischen Mit- teln gestreckte Handlung zusammenhält. Die Darstellerliste zählt eine ganze Parade be- kannter Filmhumoristen auf. von denen Ru- dolf Platte an der Spitze steht. Sie alle leiden unter dem Unfilmischen dieses Film- chens und vermögen sich über den Rahmen der thematischen Unzulänglichkeiten nicht hin auszuspielen. rob. Alster:„Ich habe Dich immer geliebt“ Ein Technicolorfilm, der nicht besser ist als sein Titel. Ein Drehbuch. das eine Hand- lung konstruiert, ohne sie dramaturgisch zu begründen, das handelnde Personen erfindet, die sich zwar bewegen, aber dennoch ohne Leben sind und nicht zuletzt völlig vergißt, daß Kunst Arbeit ist und nicht etwas, das aus dem Hemdärmel geschüttet wird. Zu dieser Vorbelastung im nicht positiven Sinne gesellt sich die zumindest problematische Frage der filmischen Wiedergabe von Kla- vierkonzerten, an der die Farbe und die Tat- sache, daß Arthur Rubinstein spielt, kaum etwas zu ändern vermögen. Zudem unter- liegt dem ganzen Film eine Primitivität der Konzeption und eine Schablonisierung der handelnden Personen, daß auch die Regie von Frank Borzage aus ihnen keine Cha- raktere mehr machen konnte(und wahr- scheinlich auch gar nicht wollte). In den Hauptrollen Fritz van Dongen und Cathe- rine MeLeod. mle E — f 2* us dem Polizeibericht* Jagd auf Altmetall. Ein jugendlicher Einbrecher konnte gefaßt werden, der im Verlauf von zwei Wochen im Schwarz. gewann in Neckarau zwölf Gartenhäuger aufgebrochen hatte, um Altmetall zu gu Was er vor land, machte er zu Geld. An Vordach der Schillerschule versuchte vergeblich während der Nacht die Kupfer. platten zu lösen. Pkw. wurde umgeworfen. Zwei Per. sonenkraftwagen stiegen an der Stragen. kreuzung Bürgermeister-Fuchs-Straße un Riedfeldstraßge so heftig zusammen, dag en Wagen umge worfen wurde. Eine Mittl.], rerin wurde ernstlich verletzt und Sofort a ins Theresienkrankenhaus gebracht. Zusammenstoß ist auf Nichtbeachten der Vorfahrt zurückzuführen. NM. Unsanfte Behandlung. Während ds“ Schlafes wurde eine Frau von ihrem Man mit einem Hammer geschlagen, 90 daß sie eine Verletzung an der Stirnseſſe. erlitt und sofort ärztliche Hilfe aufsuchen mußte. Der Mann verließ die Wohnung und ist nicht wieder zurückgekehrt. Nach Ag. gabe der Frau leidet ihr Mann an Schl. 15 Phrenie. 11 Unersättlich. Obwohl er bereits au ter einem gestohlenen Motorrad saß, machte ein sich ein 25jähriger Kraftfahrer an einen sc anderen Motorrad zu schaffen. Der Belt. u zer brachte den Dieb zur Polizeiwache, In 90 Notarrest versuchte er zweimal einen Alt. 1 bruch durch das Fenster und zertrümmers eck die Scheibe. Das erste Motorrad war h KO Käfertal gestohlen worden. U. Unsympathischer Besuch. Aus dem üb. r. rerhaus seines Lastzuges wurde einem Fak. ist rer in Neuostheim ein Barbetrag von III. sté DM gestohlen. Die unbekannte Täterin e Sc einen Karton mit Kleidungsstücken zuruck 1 . tel Da je0 9.30 Uhr, zu einer Besichtigung des Mar b Planck Institutes in Ladenburg ein.— Jung.. un gärtner, die mit nach Hannover fahren wl.“ 0 len, mögen sich dort anmelden oder schritt. 8. lich in Ladenburg, Nadlerstr. 40. e Quartiere rechtzeitig bestellen. Zu den! be ZBundestreffen der Schlesier in München wõ m! 13. bis 17. September werden Bundeskanzler 5 Dr. Adenauer, die Minister präsidenten A. nold, Kopf, Dr. Ehard sowie die Ministe Lukascheck, Kaiser und Dehler und der Hohe Kommissar MecCloy erwartet. Die Or- ganisationsleitung bittet, möglichst sofort Quartiere zu bestellen. Anfragen: München?? 4e Lenbachplatz 6, oder Mannheim, Geschütz.“ b stelle der Elücntlinsspereinigung e. V. IH 5 Der Kleintierzüchterverein Schönau zeigt 2 am 18. und 19. August seine traditionelle 6 Jungtierausstellung von Kaninchen und Ge- 155 flügel im Siedlerheim am Bunker. Es wer- 1 den etwa 200 Tiere ausgestellt. 80 „Wirtschaftspolitische Probleme der de- genwart“ ist das Thema eines Vortrages am 24, August, um 1780 Uhr. in der Wirf. 5 schaftshochschule, den Bundes tagsabgeord- neter L. Freudenberg hält. 1. Seltene Hunde. Am 26. August zeigt der„Internationale Klub für Japan- Chin, Peking-Palast-Hunde“ im„Kleinen Rosen- garten“, U 6,19, eine Sonderausstellung von“ Hunden dieser Rassen. 9 Altes Geschäft kommt wieder. Der Damen. und Herren-Friseur-Salon Bohrmann, früher T 2, 20, eröfknet heute wieder in& 4, 1. Wir gratuljeren! Wilhelmine Weih Gleisweiler/ Pfalz(früher Mannheim, d 16), wird 75 Jahre alt. Peter Weiler, Mann- heim, Käfertaler Straße 73, begeht den 90, Geburtstag. Frau Meng, Mannheim-Nek⸗ karau, Wörthstraße 5. vollendet das bl, Konrad Seuren, Mannheim. Friedrich-Ebert. Straße 62, das 82. Lebensjahr. Katharins Becherer, Manheim, Lameystraße 21, Kang ihren 85. Geburtstag feiern. ö Sonntagsdienst der Apotheken, Folgende Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nacht. beziehungsweise Sonntagsdienst: Grüne Apotheke, Gärtnerstraße 71(Tel. 1 Löwen-Apotheke am Paradeplatz, P 2. (Tel. 5 29 19), Tattersall-Apotheke, M J. 1 am Kaiserring(Tel. 4 10 17), Almenbos Apotheke, Niederfeldstr. 105(Tel. 420 1 Neue Luzenberg- Apotheke, Luzenbergstr. (Tel. 5 31 14, Brunnen-Apotheke, Feudel heim, Hauptstr. 44(Tel. 5 01 26), Süd- Apo: theke, Käfertal, Mannheimer Straße 66(le. lefon 5 37 56), 5 Sonntagsdienst der Heilpraktiker. 5 19. August ist August Königs, Dalbergstr. (Tel. 3 15 81), dienstbereit. Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zeln. ärztlichen Betreuung steht Dr. Fritz Häftnel Seckenbheimer Straße 35, zur Verfügung. 2 1 Stein flog aus dem Fenster. In der 2010 hornstraße wurde ein Junge beim 15 von einem Backstein getroffen und 1 lich verletzt. Der Stein war aus dem 5 ster einer im dritten Stock eee Wohnung geflogen, in der Bauarbeiten an N gekührt wurden. 15 Statt ins Lokal ins Gefängnis. In der 1 nenstadt versuchte ein junger e sich durch Alkohol stark fühlte, mit Ge in- in ein Lokal einzudringen, so daß der 55 haber die Polizei zu Hilfe rief. In der Tas 1 des Jünglings fand man eine ate e zum Antritt einer dreimonatlichen 8 nisstrafe, der er bis zu seiner Festina 8 nicht nachgekommen war. Um e gehen, daß dies nunmehr geschieht, lie 5 ihn die Polizei gleich im Landesgefände Der tägliche Unfall. Ohne die notwen Vorsicht, wollte eine Pkw.-Fahrerin Au 1 Neckarauer Straße in eine Seitenstraße 1 biegen. In diesem Augenblick prallte 51 ihrem Fahrzeug gegen einen auf der Ne den auer Straße in Richtung Neckarau fahren Motorradfahrer, der mit seinem Parinel den die Fahrbahn stürzte. Beide erlitten bei dg Zusammenstoß Beckenprellungen und mu“ ten sich ins Krankenhaus begeben. tner f 8 Nr. Il — * 5 . 9 endlicher der im Schwarz. enhäuzer u suchen. eld. Am ichte el Kupfer. dei Per. Strahen. aßze Und daß eh Mitfah. d sofokt 0 aten der ond dez ihrem agen, Stirnseite Aufsuchen ung un ach An. 1 Schlzo. eits al machte n einem er Best ache. Im zen Aus. ümmertz War in em pu- em Fab. on 100 erin lleh zurück. es Ma. — Jung. ren wol, ö schritt Zu dem hen vom Skanzler men Ar- Minister und der Die Or- t sotort inchen 2, eschükts. e dau zeigt litionelle und Ge- Es wer- der Ge. Ortrages r Wirt. bgeord- st zeigt, n- Chin, Rosen- ung von Damen- , Früher 97 15 Weib, N, N 9 Mann- den 60, m- Nek · das 01, Ebert⸗ atharina 1, kann? olgende Nacht⸗ Grüne 511400 p 2, 11 V 7, 14 nenhol. rgstr. 1 veuden- d-Apo⸗ 86(Le- —— T. Am gstr. 18 r zahn Jäfknel, ing. or Alp Spiel erheb⸗ . Fen- egenen n aus- der In- N, del Gewalt ler In. Tasche derung efäng⸗ nahme aer 2 jeferte nis ab. endige uf del e eln zie mit eckar- enden er auf i dem ö muß . Samstag, 18. August 1951/ Nr. 191 LAND UND GARTEN Seite 5 1 1* Mein Gurten tagebuch Offener Brief an den Ober-Gartenzwerg Hochverehrter Herr Präsident, mit besonderer Genugtuung stellen wir fest, daß der seit rund tausend Jahren etwas ins Hintertreffen geratene Zwerggedanke aufs neue zu marschieren beginnt. Schon letz- ten Sommer kündigte sich gewissermaßen eine Renaissance der Gartenzwerge an: jetzt scheint sie unaufhaltsam hrem Höhepunkt zuzustreben. Jeder unvoreingenommene Zeit- genosse sieht es an den Schaufenstern der zuständigen Geschäfte. Wir aber hatten außerdem den unschätzbaren Vorzug, einen echten Zwergenkatalog in die Hand zu be- kommen und uns daraus über den wahren Umfang der heutigen Zwergen-Bewegung zu orientieren. Daß ihr Zentrum in Thüringen zu suchen ist, wird in diesem Falle gewig niemand stören, da die friedlichen und völlig unpoliti- schen Ziele des echten Gartenzwergentums außer Zweifel stehen, auch wenn es in über tausend verschiedenen Modellen auf die gar- tenliebende Menschheit losgelassen wird. Daß man Ihre Artgenossen im Geschäftsleben jedoch nicht einfach als Zwerge, sondern als „Charakter zwerge“ zu bezeichnen liebt, hat uns stark beeindruckt. Wahrlich, man kann sich alles mögliche dabei denken und im Zu- sammenhang mit dem ostzonalen Ursprung auf die verschiedenartigsten Kombinationen kommen. Die uns vorliegende kleine Auswahl von rund sechzig der bedeutendsten Charakter- Merge nebst einigen Fröschen, Störchen Margot Schube Wespen- und Hornissenstiche Was tun wir dagegen? Aeußerlieh: Stich alsbald mit Salmiak betupfen; gegen Schwellung und Schmerzen: Eisumschlage oder Bleiwasserumschläge. Als bewährte Hausmittel gelten ferner: frischer Zwiebelsaft, das Auflegen von frischen Melis- zen- oder Wermutblätteyn. Innerlich: Wespenstiche im Mund können lebensgefährlienm werden. Erste Hilfe: Koch- sls oder Alkohol. Sofort zum Arat gehen. Wespenstiche und erst recht Hornissenstiche können sehr ernste Folgen haben. Auck hier i sofortige dratliche Behandlung dringend anzuraten. (gebückt und aufrecht— ei; ei), Füchsen, Tauben in weiß, blau, grau oder braun, gif- tigen und ungiftigen Pilzen zum Einstecken in die Erde sowie Hasen und Rehen in vor- bildlich harmloser Pendant-Stellung ist her- vorragend. Unser Weltbild vom Gartenzwerg wurde dadurch wesentlich erweitert. Wir lernten nicht nur den„Fröhlichen Wanderer“ (komplett mit Reisetasche und Wegweiser) kennen; wir genossen nicht nur die ur- deutsche, gemütvolle Stimmung der altbe- kannten, gartenbautreibenden Kleinzwer⸗ gengruppen, wo das Pfeifchen geschmaucht, das Häckchen geschwungen, das Blumen- töpfchen geschleppt, mit den lieben Vöglein um die Wette ein Liedchen geträllert oder ganz einfach— vorne großer Rauschebart, hinten nackte Füßchen— der Länge lang im Sönnchen gefaulenzt wird. Nein, wir wurden uns auch der bedeutsamen Entwicklung be- wußt, die sich in Ihren Reihen zugetragen hat. Die angestammte Musikalität der Zwerge läßt es nicht mehr bei der vielleicht etwas kritzisch anmutenden Flöte bewenden. Cha- Takterzwerge spielen heute auch das Schif- ferklavier und zupfen eifrig die Mandoline. Außerdem singen sie großartig vom Blatt, Wobei der bewährte Fußsack nicht selten einem weit flotteren Backenbart à la Kaiser Franz Joseph und die überalterte Zipfel- mütze einem geradezu mondänen Fez gewi- chen ist. Die Skatspielergruppe„Grün sticht“ mit Fliegenpilz überzeugt als ein Musterbei- spiel scharfsinniger Beobachtungskunst. Sie ist mit einem Wort dem menschlichen Leben abgelauscht. Am tiefsten jedoch ergriff uns der ermutigend und verschmitzt lächelnde Zwergenförster, der gleichzeitig ein Gewehr im Anschlag und einen etwas widerspen- stigen Dackel an der Leine hält. Potz Blitz und Rumpelstilzchen, Herr Präsident, das ist wahrhaftig ein Charakterzwerg voll tieferer Bedeutung— ein Gefolgsmann von echtem Schrot und Korn, der jede westliche Wildsau zur Strecke bringen dürfte. Im übrigen nichts für ungut. Wir reden nicht von Gartenkultur. Denn ob Kitsch oder nicht— Ihr Zwerge seid unsterblich. Und der Mensch braucht nun einmal solche Gar- ten-Nippes, mit denen das Kind im Manne spielen kann, und denen anscheinend doch auch recht viele Frauen eine unwandelbare mütterliche Neigung entgegenbringen. Lassen Sie sich, Herr Präsident, zur er- folgreichen demokratischen Erneuerung der überlebten Begriffe vom Zwergenkönig und seinem Reich aufrichtig beglückwünschen. Die Obige. Wundertätiges Blutigrün- Im Rahmen einer großen wissenschaft- lichen Tagung der Deutschen Land wirtschaft- lichen Untersuchungs- und Forschungs- anstalten wurde unlängst auch die geradezu ungeheure Leistungsfähigkeit der pflanz- lichen Zelle erörtert. Men hörte dort, daß die Pflanzen mit Hilfe ihres Blattgrüns, unter Verwendung der Strahlungsenergie der Sonne uad der im Luftraum vorhandenen Kohlensäure, zur Ernährung der Mensch- heit Pflanzenstoffe hervorbringen, deren Ge- wicht die Welter zeugung an Stahl(rund 1000 Tonnen jährlich) um das Zweitausend- fache übersteigt. Dieses Ergebnis der soge- nanmten Photosynthese mag eine statistisch errechnete Schätzung sein, doch Tatsache bleibt, daß dem Blattgrün oder Chlorophyll ganz gewaltige Kräfte innewohnen, die noch weit über das hinausreichen, was man in kurzen Worten als Umwandlung der anorga- nischen in organische Substanz bezeichnet. Die neuere Forschung stellte fest, daß das Chlorophyll, dessen Gehalt an Wirkstoffen und Mineralsalzen die gesundheitlichen Vor- züge vieler Gemüse bestimmt, in seinem Aufbau dem roten Blutfarbstoff des Men- Wespen- und Hornissen- Obstfeinde der Spätsommerzeit „Es sind die schlechtesten Früchte nicht, an denen die Wespen nagen“, sagt ein altes Sprichwort und kennzeichnet damit zugleich die bemerkenswerte Tatsache, daß die staa- tenbildenden Wespenarten, mit denen wir es im Garten hauptsächlich zu tun haben, Über- haupt nur während der Zeit der Obstreife als Schädlinge anzusprechen sind. Während des Sommers tragen die Arbeiterinnen näm- lich vorwiegend Insekten zur Madenfütterung ins Nest und werden dadurch in gewissem Sinne sogar nützlich, weil sie manchem un- serer ausgesprochenen Pflanzenfeinde den Garaus machen. Der in Gärtnerkreisen verbreitete Glaube, daß die Wespen zum Nesterbau die Rinde lebender Bäume angreifen, ist irrig. Der Rohstoff, den die Deutsche Wespe (Vespa germanica) für ihre freihängenden Nester benötigt und den auch die Gemeine Wespe(Vespa vulgaris) für ihre in Erd- löchern und anderen geschützten Schlupfwin- keln angebrachten kunstvollen Waben ver- Wendet, besteht immer nur aus morschem Holz. Es wird von den Tieren feinstens zer- kaut, mit ihrem Speichel zu einer papier- breiartigen Masse vermengt und ergibt dann getrocknet jene mehrschichtigen, löschpapier- ähnlichen Schutzhüllen, die nur von unten her zugänglich sind, und in denen sich die Zellen der stets waagrecht angebrachten Waben nach unten öffnen, so daß die Lar- ven mit den Köpfen abwärts hängen. Zum Unterschied von den Wespen nagt die zur gleichen Familie gehörende und ihrer gefährlichen Stiche wegen sehr gefürchtete Hornisse Vespa crabro) tatsächlich die lebende Rinde von Laubbäumen an, wenn die überwinterten befruchteten Weibchen im Frühjahr zum Nesterbau schreiten. Schäden entstehen dadurch besonders an jungen Baumpflanzungen, im Herbst ebenfalls durch Befressen von Früchten. Früher wurde zur Vernichtung der Erd- nester das Eingießen des sehr feuergefähr- lichen Schwefelkohlenstoffes empfohlen so- Wie die Beseitigung freihängender Nester durch nächtliches Abschneiden, Auffangen in Säcken und Uebergießen mit kochendem Wasser oder durch Abbrennen angeraten, wo- bei peinliche Zusammenstöße mit den auf- gescheuchten Tieren trotz aller Vorsicht kaum vermeidbar waren. Heute vollzieht sich die Querschnitt durch das treihängende Nest der Deutschen Wespe: Die Zellen der waagerecht angebrachten Waben 2 haben ihre Offnung 7 nach unten, so daß die 1 5 Larven mit dem Köpl- 755 chen abwärts hängen. Bekämpfung auf einfachste Weise: es genügt das freihängende Nest selbst oder— bei an- deren— die Umgebung des Flugloches gründ- lich mit einem der bekannten Kontaktinsek- tizide wie Aktiv-Stäubegesarol zu behan- deln. Dadurch werden nicht nur die ein- und Ausfliegenden Wespen oder Hornissen getrof- fen, sondern auch die im Innern lebenden Insekten einschließlich der Königin und der Larven fallen durch Einschleppung des für sie tödlichen Staubes einer sicheren Vernich- tung anheim. HORNIS8E Die FHornisse erreicht eine Körperlänge bis 3 cm und eine Flügel- spannweite bis 5 em. Trost für Knobluuchesser schen(Haemoglobin) sehr ähnlich ist. Dar- aus wiederum folgten Versuche, die in jüng- ster Zeit zunächst ganz erstaunliche Heil- erfolge bei äußerer Anwendung von stark konzentriertem Chorophyll in Salbenform er- brachten. Als Nebenerscheinung ergab sich, daß der oft sehr unangenehme Geruch eiternder Wunden spurlos verschwand. Der nächste Schritt: es wurden Chloro- phyll- Präparate zur innerlichen Anwendung entwickelt, und siehe da, sie beseitigten alle nur denkbaren Arten von Cörpergeruch, ganz gleich, ob er vom Magen, von den Zäh- nen oder durch die Körpersekretion hervor- gerufen wird. Vielen Menschen kann da- durch entscheidend geholfen werden. Wer manchmal eine„Fahne“ heimbringt, braucht keine Furcht vor peinlichen Ausein- andersetzungen mit der Gattin mehr zu haben. Und der Gartenfreund ebenso wie die elegante Dame, die zur Erhaltung ihrer Schönheit auf die verjüngende Wirkung fri- schen Knoblauchs schwört. dürfen sich sei- nem Genuß künftig ohne Hemmungen hin- geben. Wenn sie hin und wieder ein paar der wundertätigen Chlorophyll-Pillen schluk- ken, wird niemand mehr von ihnen abrük- ken. Sogar die Hunde kann man auf diese einfache Weise desodorieren, so daß sie nicht mehr„nach Hund riechen“ und um so leber im Haus geduldet werden. Wie es in der Natur des Mittels liegt, ist Blattgrün als Medikament vollkommen unschädlich, im Gegenteil. es wirkt gleichzeitig als eine Art von Vitaminspeicher erfrischend und be- lebend, so daß man geradezu zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Wenn wir an diesen Beispielen erkennen. welche ungeheure Bedeutung dem Chloro- Phyll in seiner Rückwirkung auf den Men- schen zukommt, so ergibt sich daraus erst recht seine Unentbehrlichkeit für die Pflan- zen selber. Blätter sind die Träger des Blatt- grüns. Wer Blätter unnötig abreißt, beraubt die Pflanzen ihrer wichtigen Organe und regt sie keineswegs zu besserer Frucht- oder Samenbildung an. Denkt daran, wenn es euch Gartenfreunden in den Fingern zuckt, eure Tomaten„abzublatten“! Ehrenvolle Berufungen bei den Kleingärtnern Ende Juli fand im Rahmen der Bundesgarten- schau Hannover der erste Deutsche Klein- gärtnertag statt, bei dem Delegierte sämtlicher Landes organisationen der Siedler und Kleingärtner æ⁊u Beratungen und Vorträ- gen versammelt waren. Sateungsgemäß mußte auch der Vorstand des Verbandes Deutscher Kleingärtner neu gewählt werden. Dabei wurde der erste Vorsitzende Brando Hamburg) in seinem Amt bestätigt, während als ⁊zweiter Vorsitzender der Leiter des Landesbundes Württemberg- Baden, Richard Beek(Stuttgart) aus der Wahl hervorging Eine schöne Anerkennung seiner vieljähri- gen unermüdlichen Arbeit fur das Kleingarten- Wesen fand unser Mannheimer Bezirgsgrup- penvorsitzender Martin Knapp durch Fr- nennung zum Ehrenmitglied des Verbandes Deutscher Kleingärtner. Es m . 8 N N N 8 5 N 2 e 1 N 2„ . 2 2 8 2 A 3 855 . Seite 6 MORGEN Samstag, 18. August 1951/ Nx. IH — Der idyllisch gelegene Höhenluftkurort Wilkelmsfeld(439 m U. d. M.), der dan der Omnibusverbindung der OEG seit einiger Zeit Mannheim so nahegerückt ist, dag man 2. B. 5 5 2 zonntags von Mannheim-Seckenheim bis Wilhelmsfeld(Schriesheimer Hof) nur 33 Minuten zu ergreifen und gehört zu werden. Unsere draueht wochentags(ab Bahnkof Kurfürstenbrücke uber Neckarhausen, Ladenburg, Schries- Probleme sind keine Privatsache. sondern Reim) nicht viel mehr als eine Stunde. Foto: W. A. Schaffner, Schönau Der Untergang des Motorbootes auf dem Rhein Heidelberg. Mehr als 8000 Heidelberger arbeiten in amerikanischen Dienststellen. Rund 500 000 Deutsche sind in der amerika- nischen, britischen und französischen Zone im Dienst der alliierten Truppen tätig. Auf 1,8 Milliarden DM im Jahr wird das Lohn- aufkommen dieses großen Kreises geschätzt (auf annähernd 30 Millionen DM allein in Heidelberg). Mit der Ueberschrift„500 000 melden sich zum Wort“ ist gestern erstmals ein Presseorgan der deutschen Beschäftigten bel den US- Streitkräften erschienen. Es trägt den Titel„Deutsche Arbeitnehmer- Zeitung“. Dieses Blatt, das in großer Auflage mo- natlich herauskommen soll, erscheint in Hei- delberg. Als Herausgeber zeichnet der Deut- sche Arbeitnehmerrat, die Interessenvertre- tung der deutschen Abeitnehmer im Be- reich von„Heidelberg Post“, zu dem auch Mannheim und Karlsruhe gehören. Ober- feldkreiskommandant Col. P. J. LIO yd widmet der Zeitung unter der Ueberschrift „Wichtiger Schritt zum gemeinsamen Ziel“ ein Geleitwort. Im Leitartikel wird unter anderem geäußert:„Wir sind ein großer Block arbeitender und verdienender Men- hen, der durchaus das Recht hat. das Wort eine Angelegenheit, die weit über unseren Das traurige Ende einer Hollund-Fahrt Mannheim, Sinsheim, Tauberbischofsheim, Buchen und Mosbach Schüler aus Heidelberg, Heidelberg. Wie bereits gemeldet, stieß das mit 47 Schülern und Schülerinnen höhe- rer Lehranstalten besetzte Motorschiff„See- stern“, ein ehemaliges Wehrmachtsschnell- boot, am Donnerstagnachmittag auf der Höhe von Nackenheim, zwischen Oppenheim und Mainz, mit einem Frachtschiff zusammen und sank sofort. Der Mainzer Korrespondent des Heidel- berger Tageblatts gibt folgenden Augen- zeugenbericht:. Der Unfall ereignete sich am Donnerstag- nachmittag um 16.10 Uhr bei Kilometer 483, 2 Em oberhalb von Nackenheim. Das Motor- schiff„Seestern“, das seit 14 Tagen mit Schü- lern, Schülerinnen und Studenten aus Hei- delberg, Mannheim, Sinsheim, Tauber bischofsheim, Buchen und Mosbach unter- Wegs war und sich auf der Rückfahrt von Holland befand, wurde von dem Motor- Frachtschiff„Rhenus 41“ gerammt. Das 15 m lange ehemalige Schnellboot Schiffseigner Ernst Ertel aus Neckarmühlbach bei Haßg- mersheim) sank innerhalb weniger Sekunden. „Wie ich erfuhr“, berichtet der Korrespon- dent weiter, haben sich die meisten der jungen Leute in vorbildlicher Weise gegenseitig geholfen, und es scheint sich tatsächlich zu bewahrheiten, daß nie- mand ertrunken ist außer dem achtjährigen Sohn des Sportlehrers Dr. Stopp, der die Fahrt nach Holland organisiert hatte und aus Buchen stammen soll. Dr. Stopp ͤ selbst war bei dem Unfall nicht an Bord. Er war in Rü- desheim an Land gegangen, um dort einen Bekannten aufzusuchen. Die Frau des Reise- leiters soll sich unter den Leichtverletzten in einem Krankenhaus befinden“. Der Korrespondent sprach mit zahlreichen * der geretteten jungen Leute, die zum großen Teil von dem Motorfrachter„Rhenus“ auf- genommen worden waren. Man sah ihnen allen die Schreckensminuten noch an, berich- tet er, die sie hinter sich hatten. Die Mädel liefen teilweise in langen Hosen, die ihnen die Schiffsbesatzung der„Rhenus“ zur Ver- fügung gestellt hatte, umher. Sie alle haben ihr ganzes Gepäck eingebüßt. Einige Foto- Apparate und Gepäckteile schwammen nach dem Zusammenstoß noch auf dem Wasser. Die Schiffspapiere wurden gerettet und in dem Logbuch stand als letzte Eintragung die Abfahrt in Bingen am Donnerstagmorgen um 10 Uhr. Das Schiff sollte am Freitag in Hei- delberg eintreffen, wo sich die Reisegesell- schaft auflösen wollte. An beiden Ufern der Unfallstelle drängten sich viele hundert Menschen, die Zeuge der Schiffskatastrophèe waren. Die Winzer eilten, von Hilferufen angelockt, von den linksrhei- nischen Weinbergen zu Hilfe. Die Wasser- s chutz polizei von Mainz, Wiesbaden und Germersheim eilte sofort an die Un- glücksstelle. Wie die Polizei Nackenheim auf telefonische Anfrage mitteilte, wurde die Suche nach dem vermigten Schüler, dem Sohn des Reiseleiters Stopp, bei Einbruch der Dunkelheit eingestellt; es wird angenommen, daß der Junge sich noch immer in dem ge- sunkenen Boot befindet. Am Freitag sollen die Bergungsversuche um das gesunkene Boot fortgesetzt werden, das in der hier fast 10 Meter tiefen Fahrtrinne liegt. Wie wir auf Anfrage in Neckarmühlbach erfahren, verließ das Boot vor drei Wochen seinen Heimatort. Im städtischen Krankenhaus Mainz befinden sich die achtjährige Jutta Stopp aus Buchen(leichte Schnittverletzungen am Bein), der 18jährige Hasso von Rüde Biedig- heim, Kreis Buchen(leichte Schnittverlet- zungen an beiden Händen) sowie Frau Mag- dalena Lindemann. Zwei mit leichten Ver- letzungen Eingelieferte konnten wieder ent- lassen werden. Die Geretteten wurden in der Gastwirtschaft„Adler“ in Trebur a. Rh. auf- genommen. Ibbruchurbeiten an der Speyerer Rheinbrücke Es steht nur noch ein kleines Stück/ Schwimmkran„Hai“ entwrackt Schwetzingen. Sämtliche Zufahrtsstraßen nach der Speyerer Rfeinfähre Würden am Mittwoch durch Beamte der Landespolizei für große Lastkraftwagen gesperrt. Die Bundesstraße 39 von Altlußheim her, war sogar für den ganzen Verkehr gesperrt. Die Lastkraftwagen mußten demzufolge ent- weder über die Rheinhäuser Fähre oder Dauerkrise in der Zigurren-Industrie Ernste Notlage Hockenheim. Seit der Währungsumstel- Jung 1948 hat sich die Lage in der Zigarren- industrie— der einzigen von Bedeutung am Platze— ständig verschlechtert. Die AuhBer gewöhnlich hohe steuerliche Belastung der Tabakwaren, das Fehlen erstklassigen Ausländischen Tabaks aus dem Orient, an dessen Stelle in der Hauptsache der ame- Tikanische Tabak getreten ist, sowie die Verteuerung der Lebenshaltung, sind die Ursachen der heutigen Krise in der Zigar- renimdustrie. Es kann nicht geleugnet wer- den, daß die Qualität der Zigarren der ein- fachen Sorte zu wünschen übrig läßt und den Absatz erschwert. Die teuren Sorten sind infolge der sonstigen enorm gestiege- nen Lebenshaltungskosten schwer abzu- Setzen. So hat die Konkurrenz der Zigaret- tenfabriken dazu beigetragen, daß die Lage der Zigarrenfabriken immer schlechter wurde und zur Zeit auf ihrem Tiefstand angelangt ist. Diese Tatsache wirkt sich naturgemäß auf das allgemeine Wirtschafts- leben ungünstig aus. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Lage der in der Zigarrenindustrie Beschäftigten keine rosige ist. Die Zahl der Arbeitnehmer der Tabakindustrie in Hok- Kkenheim ist von 1500 im Jahre 1914 auf StWẽ˖ a 750, also die Hälfte, gesunken. Aber Auch diese können nicht voll arbeiten; es sind etwa 300, der Rest ist nur an drei Tagen beschäftigt und bezieht Kurzarbei- terunterstützung, die jedoch bei weitem Nicht ausreichend ist. Bisher war diese auf 13 Wochen beschränkt. Auf Antrag der Ge- Werkschaft wurde Sie auf 20 Wochen er- Höht. Die Spitzenlöhne liegen bei 38 bis 40 DM, da das zu verarbeitende Material zu gering ist. Es gibt zahlreiche Frauen, die bei dreitägiger Arbeitszeit nicht mehr als 10 bis 12 DM Wochenverdienst haben. Nur Zwei Großbetriebe sind hier in der Lage, Kurpidzisches Winzerfest Wiesloch. In der Weinstadt Wiesloch werden die letzten Vorbereitungen zum Kurpfalzischen Winzerfest getroffen, das in der Zeit vom 1. bis 10. September durch- geführt wird. Ein Festzug in dreißig Bil- derm und Gruppen wird die Vergangenheit und die Geschichte der Stadt wiedergeben. Die mitwirkenden Trachtengruppen wer- den gemeinsam von Altbürgern und Ver- triebenen gestellt. Der Weinbau einst und jetzt, Gott Bacchus und Vaters Weintag“ werden den Schluß dieses großartigen Um- zuges bilden, der mit 300 Personen zu Wagen, zu Fuß und 70 Reitern einen stattlichen Umfang aufweist. in Hockenheim ihre Belegschaft voll arbeiten zu lassen, dazu kommt ein Kleinbetrieb. Die gleiche Lage ist auch in den Nachbargemeinden. Eine weitere Verschlechterung der Arbeits- marktlage steht durch die geplante Aufstel- jung von Wickelmaschinen bevor. da da- durch Arbeitskräfte eingespart werden. Ihre Neuaufstellung wurde bisher nicht ge- nehmigt, um Entlassungen zu vermeiden. Der FHockenheimer Ortsausschuß des Gewerkschaftsbundes hat in wiederholten Eingaben an den Bundestag und die Abgeordneten der politischen Parteien auf die unhaltbare Lage in der Tabak- branche hingewiesen und Abhilfe gefor- dert durch Senkung der überhöhten Tabak- steuer und Einfuhr hochwertiger Auslands- rohstoffe zu tragbaren Preisen. Eine positive Antwort steht noch aus, und für eine Besse- rung sind keine Anzeichen vorhanden. 84 jähriger fliegt nach Amerika Hemsbach. Der noch sehr rüstige 84jäh- rige Adam Thron hat sich mit einem Flug- zeug der Sas(Skandinavian Airlines System) nach Amerika zu seinen zwei Söhnen Heinrich und Adam begeben. Es war ein rührender Abschied von all den vielen Verwandten und Freunden.„Ich komme wieder, meinte der Veteran, und man hatte den Eindruck, die weite Reise Wäre für ihm nur ein kleiner Spaziergang. Zusammen mit seinem Sohn Richard begab er sich nach Frankfurt zum Rhein-Main- Flughafen. Sein vorläufiger Aufenthalt wird drei Monate dauern, und das Ziel ist Schenectady im Staate New Tork. Brand in einem Industriewerk Sandhausen. Donnerstag, um 14.15 Uhr, entstand in der Werksanlage der Firma Boos& Hoffman, Industriegelände, ein Brand, der, begünstigt durch den Wind, sehr rasch um sich griff. Die meterhohen Flammen bemächtigten sich zunächst eines groben Haufens Abfallholzes und Säge- mehls, um dann die östlich der Fabrikhalle stehende Exhaustoranlage zu gefährden. Die Sofort eingesetzte Samdhausener Feuerwehr konte jedoch innerhalb kürzester Zeit den Brandherd eindãmmen. Der Sachschaden ist nicht unbedeutend. Die Brandursache ist ungeklärt. 905 Wildschweine abgeschossen Buchen. 37 Wildschweine wurden im vergangenen Monat von Wildschweinjägern im Kreis Buchen zur Strecke gebracht. Da- durch erhöht sich das Abschußergebnis seit, der Ausgabe der Gewehre(Mai 1948) auf 905 Stück Schwarzwild, die von deutschen Jägern abgeschossen wurden. über die Brücke Mannheim- Ludwig s- Hafen in die Pfalz fahren. Grund für diese Maßnahme war der Abbau des badischen Kopfteils der 1945 zerstörten Speyerer Rheinbrücke. Der Rest dieser Brücke führte noch über die Bundesstraße 39. Es wurde bis spät abends gearbeitet, um die Straße wieder frei zu bekommen, was auch gelang, so daß am Donnerstag die Bundesstraße 39 wieder benutzt werden konnte. Die Abbau- arbeiten führt die Firma„Altwert GmbH.“ durch. An Ort und Stelle werden die Eisen- teile transportfänhig zerkleinert und dann per Schiff oder Lastkraftwagen ihrem Be- stimmungsort zugeführt. Von der schönen Rheinbrücke steht jetzt nur noch ein kleines Mittelstück unmittelbar am Rheinufer, das wahrscheinlich auch dran glauben muß. Der Rhein selbst scheint jetzt von rest- lichen Kriegstrümmern geräumt zu werden. So z. B. ist der große Schwimmkran„Hai“ dabei, das letzte Wrack eines Kohlenschlep- pers oberhalb Speyer aus den Fluten zu zie- hen, nachdem er vor einer Woche bei Alt- lußheim einen Kahn gehoben hat. „500 000 melden sich zum Wort“ Mehr als 8000 Heidelberger, 500 000 Deutsche arbeiten bei den Amerikanern Kreis hinaus alle verantwortungsbewußten Menschen angeht. Wir müssen aus der Iso- lierung herauskommen!“ Einen aufschlußreichen Einblick in die Bestrebungen der Deutschen Arbeitnehmer- Zeitung geben die folgenden Ausführungen, die wir dem soeben erschienenen Blatt ent- nehmen: „Konrad Goldhagen, der 1. Vorsitzende des Arbeitnehmerrates im Feldkreis Hel- delberg, berichtet über Aufgaben und Ziele der Interessenvertretung: Die Tätigkeit des Arbeitnehmerrates ist im Gegensatz zur Verhandlungsfreiheit eines Betriebsrates eingeschränkt. Durch eine Bestimmung vom 1. März 1948 ist der Zusammenschluß der Arbeitnehmerräte in der US-Zone ver- boten. In der Zwischenzeit aber hat sich, Wie auch MecCloy sagte, die weltpolitische Lage grundlegend geändert. Die angeführte Bestimmung vom März 1948 dürfte damit für eine Aenderung reif sein. Davon aus- gehend. hat sich der Arbeitnehmerrat fol- gende Ziele gesetzt: 1. Erreichung einer Revision der Bestim- mungen vom März 1948 mit dem Hauptziel, an Stelle der bisherigen Tarifordnung einen freien Tarifvertrag zu setzen; 2. bei Deutschen sowohl wie Amerikanern für Verständnis dafür zu werben, daß sich zwei verschiedene Rechtsauffassungen in der sozialen Arbeitsrechtsgesetz- gebung gegenüberstehen. Beiderseitige Achtung, die gegenseitige Bereitschaft zum Lernen und zum Verstehen sowie der Starke, ehrliche Wille zu kameradschaftlicher Zusammenarbeit sind Hilfsmittel zur Ueber- brückung dieser Unterschiede. 3. Es geht darum. die uns anvertrauten Arbeitnehmer aus der Isolierung herauszuführen, in die sie durch Voreinge- nommenheit, um nicht zu sagen Böswillig- keit weiter Bevölkerungskreise und man- cher deutscher Dienststellen zu geraten dro- hen. Immer wieder muß festgestellt wer- den, daß die Tätigkeit Deutscher bei den US- Streitkräften miß verstanden und abge- lehnt wird. Es muß verhindert werden, daß hochwertige, arbeitswillige deutsche Menschen zunehmend in Mißkredit gera- ten!“ 5 Stadtrat im D-Zug-Tempo Heidelberger Spielbankfrage vertagt 5 Heidelberg. Starkgelichtete Reihen der stadtväterlichen Stühle, ein voller Zu- schauerraum und im D-Zug-Tempo durch- geführte Beschlüsse kennzeichneten die nach längerer Ferienpause abgehaltene Sitzung im„Prinz Carl“, Kohlenzulage für Wohl- fahrtsempfänger, Erhöhung der Fürsorge sätze, Wasserversorgung, Schulausschußfra- gen und Volksabstimmung standen auf dem Fünf-Punkte- Programm. Stadtrat Steinbrenner beantragte die Er- örterung der Schlachthoffrage sowie die der Spielbank für die nächste Sitzung. Stadtrat Rausch meinte zu dem zweiten Punkt, daß man einem Kabinettsbeschluß nicht vorgre˙ ie ken könne und man erst von dem nach den Ferien wieder vollbesetzten Kabinett in Stuttgart Anfang September eine Entschei- dung über die Spielbank abwarten müsse. Die Brennstoffbeihilfen wurden von 12 bis 35 DM auf 15 bis 40 DM, die Fürsorge- richtsätze um drei bis fünf D-Mark erhöht. Stadtkämmerer Dr. Funk gab danach bekannt, daß die Badische Kommunale Lan- desbank in Mannheim der Stadt ein Dar- lehen in Höhe von 41 000 DM zu folgenden Bedingungen zur Verfügung stellen wolle: Auszahlungskurs 94 Prozent des Betrages, Zinssatz 5% Prozent, jährlicher Tilgungssatz 2 Prozent. Mit diesem Kredit wolle die Stadt die teilweise Finanzierung der Verbesserung des Heidelberger Wasserrohrnetzes durch- führen.(Kosten dafür insgesamt rund 220 000 DM, wovon die Stadtwerke aus eigenen Mitteln 150 000 DPM tragen.) Stadt- rat Böning(KP) beanstandete„die ungün- stigen Bedingungen“ dieses Kreditangebo- tes; demgegenüber stellten Dr. Funk und Stadtrat Steinbrenner fest, daß sich Zins- satz und Auszahlungskurs in Anbetracht der Lage auf dem Geldmarkt im üblichen Rah- men bewegen. Ein Krisenjahr für die Gemeinden Große Sorgen um die Haushaltspläne/ Rigorose Einsparungen nötig Die Finanzausschüsse der Gemeinden be- schäftigen sich zur Zeit mit der Ausarbei- tung der Haushaltspläne für das Rechnungs- jahr 1951/52. Viele Gemeinden mußten schon in den vergangenen Jahren wahre Rechen- Kunststücke fertigbringen, um ihren Etat ausgeglichen zu halten. Nur wenigen ist es gelungen, aus eigenen Gemeindemitteln ihre unbedingt erforderlichen Ausgaben zu decken. Die meisten Gemeinden mußten Zu- schüsse und Darlehen in Anspruch nehmen, durch die die schöpferischen Selbstverwal- tungsaufgaben sehr stark in den Hinter- grund gedrängt worden sind. Wenn es in den letzten Jahren immerhin noch einige Ortschaften, die durch besonders günstige Verhältnisse ein ausreichendes Steuerauf- kommen hatten, so läßt sich jetzt schon für das laufende Rechnungsjahr voraussehen, daß diese wenigen Gemeinden ihren Haus- halt auch nur durch intensive Ein- s Pa rungen und große Einschränkungen ausgleichen können. Das Jahr 1951 ist das Krisenjahr für alle Institutionen der Kom- munalver waltung, die ihren schöpferischen Aufgaben nicht mehr nachkommen können und sogar froh sein müssen, wenn sie ihre exekutiven Aufgaben aus eigenen Mitteln erfüllen können. Dieses Hemmnis macht sich am stäklesten bei der Bauwirtschaft bemerkbar, deren Kapazität bei weitem nicht ausgenutzt werden kann, wenn gemeindliche Wohnungs- bauten nicht gefördert werden können. Die Folge davon ist zwangsläufig eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage, weil die Bauwirtschaft eine Schlüsselstel- lung inne hat und von ihr alle anderen Wirtschaftszweige beeinflußt werden. Diese zu erwartende Verminderung der Wohnungsbautätigkeit ist nur eine Folge der verschiedenartigsten Veränderun- gen, denen sich die Gemeindeverwaltungen in den letzten Jahren unterwerfen mußten. Wenn die Folgen jedoch nicht noch größeres und schädigenderes Ausmaß annehmen sollen, wird bei den Etatberatungen darauf geachtet werden müssen, daß alle nur mög- lichen Mittel genuzt werden, um den Woh- nungsbau weiterhin fördern zu können. Eritscheidend für die finanziellen Schwie- rigkeiten sind vor allen Dingen die vielen strukturellen Aenderungen in den Verwaltungen. Die Zeiten, in denen in den kleineren Gemeinden der Bürger- meister alle Amtsfunktionen in einer Person ausgeübt hat, sind ein für allemal vorbei. Gut geschultes Verwaltungspersonal mußte selbst in die Amtszimmer der klein- sten Gemeinden einziehen, um die vielen Arbeiten erledigen zu können, die ihnen übertragen worden sind. Die Auf tra 8g 8. angelegenheit des Kreises und des Landes fallen bei den sachlichen und perso- nellen Kosten einer Verwaltung heute am schwersten ins Gewicht. Von vielen Gemein- den wird die Ansicht vertreten, daß für diese Aufgaben die auftraggebenden Stellen Zuschüsse leisten müßten. Da sich die Ein- sicht aber kaum durchsetzen wird, werden die Gemeindeparlamente keine andere Wahl haben, als auf dem Posten der sachlichen Ausgaben rigorose Einsparungen vorzunehmen. In vielen Etatposten sind die Aus- ga ben im letzten Jahr weiter gestiegen. So stellt zum Beispiel der Personal kostenbeitrag für die schulen eine schwere Belastung dar, die sich auf ihre Gestaltung und Notwendigkeiten der Aus- besserung und Erweiterung hinderlich aus- wirkt. Die Finanzausschüsse der Gemeinde- Parlamente stehen in diesem Jahr vor der Aufgabe, die Krise, die sich bereits seit Monaten anzeigt, so zu überbrücken, daß sie 5 noch auf die nächsten Jahre aus- Wirkt. J N 192 2 55 3) 5 . — 9 CC 18. August 1981/ Nr. 191 932— MoRGEN f a MI I IE NN Ac. 1 1 HLEISAHI EA L Labfefsucue 4 8 ALT GOlb, SILBER cABRIELE BARBARA 100 DN Belohnung — D Unsere Helga hat ein schwe- 155 W beehren suft zu hochsten Tagesbreisen sterchen bekommen:* 5 3 5 Ernst Eger, Mannheim, 8 6, 13 2 4 g enn ger, unheim,. N Gisela Petter, geb. Schmitt 10 Ihr debif verlieren! Geschäftszeit von 9.30 bis 171 Uhr. Kostenlose Prüfung und Berstung. Die neuartige Kukident-Haft- Creme häit künst- Horst Becker Hans Petter —ͤ— Mannheim, 16. August 1951 7 e ee 75 3 15 als je zuvor, 80 org-Lechleiter-Platz 6 e sprechen, singen, lachen, husten und 1 8 8 1 b vnd niesen können, ohne das Gebiß zu verlieren. 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Januar 1951 die Aufräumungsabgabe für das Kalenderjahr 1951 zur Zahlung fällig. Ein großer Teil der Abgabepflichtigen hat bisher noch keine Zahlung geleistet, was vermutlich auf die wiederholten Notizen in der Presse wegen Aufhebung des Gesetzes Nr. 332 über die Finanzierung der Trümmerbeseitigung zurückzuführen ist. Soweit bis jetzt bekannt, einer Baujahr 19483 und einer 1951, generalüberholt, mit 4 ebm Saugleistung, 30 PS BBC-Elektro-Motoren, 230%%80 Volt, Motor- schutzschalter, Druckknopfsteuerung, neuen Messingkühlern und Elastik- bzw. Eisenbereifg., in gutem, sofort einsatzfäh. Zustand. Angebote unter Nr. P 31309 an den Verlag alle altmetalie 85 Lumpen-Panler- Elsen 55 Zinngeschirr, alte Badebfen u. Wan- nen kauft Ing. Hilsenbeck, Waldhof- straße 32. Telefon 5 05 22. Pa USA Mannheim 1 5 Bibienastrage 18 8 1 5 5 eine etwaige Aufhebung des Gesetzes nicht rückwirkend erfolgen, 2 C so daß die fällig gewesene Aufräumungsabgabe für das Kalenderjahr I 4 ehοmuαι,,ſ 5 2 1951 in der festgesetzten Höhe zu entrichten ist. Die Durchführung der zum Multipl. und Div. gesucht. zwangsweisen Betreibung des Rückstandes steht bevor, Es ergeht daher an alle säumigen Zahlungspflichtigen wiederholt die Auf- forderung, den Rückstandsbetrag unverzüglich an unsere Kasse in K 7 zu entrichten. Bei Zahlung an unserer Kasse ist der Bescheid über die Aufräumungsabgabe zur Empfangsbestätigung vorzulegen. 5 Stadthauptkasse. Angeb. u. Nr. P 0135 an den Verl. pnlh gechidde Jabel von einmaliger Schörheit, Zirbelholz, sieben- teilig, neu, an schnell entschloss. Käufer für 1200, DM verkäuflich.— Angebote unter Nr. P 0194 an den Verlag fir äbmamien Haushalt- und Zickzack nur bei Nähmaschinen-Reis. Käfertal- Süd. Dürkheimer Straße 52. Tel. 5 05 00. Teilzahlung möglich. 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Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Marie Schwab, geb. Müller Für die zahlreichen Beweise Nach kurzem, schwerem Lei- herzlicher Anteilnahme sowie den entschlief meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter. gute Oma, schwester und Schwägerin, Frau Mabuatena Maulmann geb. Grammer im 52. Lebensjahr. Mannheim, 17. August 1951 Niederfeldstraße 123. In tlefer Trauer: Wilhelm Kaufmann Familie Willi Kaufmann Eugen Kaufmann nebst Angehörigen die Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgange unseres lieben Vaters, Herrn August Poetschke sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Unser besonderer Dank gilt Herrn Stadtpfarrer Luger f. die trostreichen Worte und Herrn Bergold vom V. K. K. für die Kranzniederlegung. [NM hm. Rheinau, 17, 6. 81. Im Namen der Angehörigen: Frieda Rohloff, geb. Poetschke Beerdigung: Montag, 20. 8. 1951, 13,00 Uhr, Friedhof Mannheim Statt Karten, Für die vie- len Beweise aufrichtiger An- teilnahme und die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau 1 Emma Kestler geb. Meh sagen wir allen unseren herz- lichsten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hans Eestler Nach kurzer Krankheit ver- schied am 16. 8. 51 unser guter Later, Schwiegervater, Opa und Bruder, Herr 5 Paul Arlt im Alter v. nahezu 783 Jahren. Mh m. Waldnof, 16. 8. 51 Blütenweg 43 5 In tlefer Trauer: Familie Phil. Rudi Maria Arlt wwe. Familie Paul Leutz Familie Otto Knüppel und Enkel zu uerehrung am Montag, dem 5 8. 1951, nachm. 14 Uhr, Kre- natorſum Hauptfrieghof Mhm. GAĩrLEeNSTEINE Meine Kur hilft nen. Hervor- ragend bewährt. Gewaltlos und sicher. Telefon 5 31 38. Apotheker Heilig Mannheim-Käfertal, Wormser Str. 5. gücher. dle auch Sle interessieren! g6seitiger illustrierter Katalog sowie viele Sonderangebote als Päckchen für 1.— DM Schutzgebühr, die bei Bestellung angerechnet wird Nach. nahmeversand 1,80 DM Sie werden staunen dafür bürgt unser Name! 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In der Nähe des Martinstors und des Hexen- turms hat Ladenburg eine weitere Gaststätte erhalten, welche die verwöhntesten Ansprüche die man an Gastlichkeit stellen kann, in idealer Weise erfüllt. Entwurf von Dr. Maul schufen Ladenburger Handwerker ein stilvolles, neuzeitliches, gemütliches Lokal, dessen Ausstattung von feinem Geschmack zeugt. Tradition ist eine Metzgerei damit verbunden, eine Gewähr dafür, daß auch die Küche Gutes bietet(was übrigens in der ganzen Umgebung längst bekannt ist). Neben einer großen Auswahl gepflegter Weine aus allen mit Reben gesegneten Gegenden erwartet den Gast in einem Boxbeutel edlen Frankenweines eine beson- Mit der Wiedereröffnung des Gasthauses verbindet die Familie Söhn das 60jährige Bestehen des„Würzburger Hofs“ Nach dem Und nach alter und das 25jährige der Metzgerei. „ JAHRE Wü/ burger of Ladenburg 25 Jaßre Mefægerei Söhgn Es ist uns eine besondere Freude, Sie in unserem Jubildumsfahr in ge- mulliche und böllig neugestfalflelèe Rdume einladen au können. Dir sind Desfrebi, nen jeden Besuch u einer begaglichen Siunde werden æu jassen. Küche und Keller werden das ihrige daæu beiuagen. 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Garderobe D., 23. 8., STATE PRISON ADMINISTRATION, Lect. i. Engl. by B. Mecee, USA. Fr., 24. 8., DER SCHUMAN-PLAN, GRUNDSTEIN EUROP. EINIGUNd; es spricht Prof. H. P. Jordan, SA. 5 Mi., 29. 8., DER EINFLUSS DER DEUTSCHEN KUNST IN DER AME- RIKANISCHEN MALEREI; es spricht E. A. Maser, USA. Do., 30. 8., ALS STUDIEREN DER DER THEORETTSCHEN PHySIK N USA. Deutscher Vortrag von E. Nerzbacher, USA. Fr., 31. 8., KLAVIERABEND ALEX DE VRIES, Belgien; Schumann, Debussy, Barber u. a. Freik. ab Sa., 25. 8., 13 Uhr, an d. Garberobe. SCHALLPLATTEN KONZERTE: Mo., 20. 8. und Mi., 22. 8.: Berühmte Musiken zu amerik. Filmen; Mo., 27. und Mi., 29. 8.: Amerik. Land- schaft in der Musik. FILME: Mi., 22. g., 15, 16, 19, 20 Uhr und Sa., 25. 3., „Zehn Minuten in Amerika“,„Ueber Dich hinaus“; „Summer on the Farm“,„Making Cottonclothing“ (engl. Filme); Mi., 29. 8., 15, 16 Uhr und SA. I. „Wochenschau“,„ES wurde Licht“,„Grenzen ohne Stacheldraht- JUGENDFILME:(Eintr. nur gegen Freik): Fr., 24. 8., 15, 17 Uhr; enn Minuten in Amerika“, Rindermast im Maisgebiet“,„Bücher für jeden“,„Jugend im Zeltdorf“; Fr., 31. g., 15, 17 Uhr:„Wochenschaué, „Freie Fahrt“. 8 Bibl. u. Leser. geöffnet werkt. 1021 Uhr. Kinderbibl. Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. 16, 19, 20 Unr: Di., 21. 8., 19 Uhr: „»Grand Canyon“ 9., 16, 19, 20 Uhr: von 13-17 Uhr. Bestes Theater, 2 2 2 Mationaltheate/ e Telefon 3 68 Weinheim, Wilhelmstraße 7 Telefon 23 56 Polster- und Tapezierarbeiten Albert Schwarz Ladenburg Nadlerstraße 1 For mschöne Tische Haber& aer 5 Avf, zur Kirehiveil noch WIEBLINGEN in das„e früher Mannheim, Zentrolgarage) 2 U Familie Bilharz Die Niedereräflnung unseres Damen- und Herren-Salons beehren sich anzuzeigen: Chr. u. E. Bohrmann, Qu 4, 1(gegr. 1902). Und heute abend wieder in die Königin-Bar und Grina ino 3 Tanzkapellen erwart. auch Sie O 3. 14, Eingeag Gockelsmarkt Nur für 21 v1! 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Der dem bereits 1949 und 1950 Kanalüberquerungen gelungen waren, Swimming Race knapp vor dem 27 jährigen Vorjahr von El Rehim in einem ähnlichen aber mit einem Geldpreis von 500 Pfund(ca. mad, Vater von vier Kindern, 1000 Pfund(ea. wurden die Rekordzeiten von 1950 bei zwar reicht. Im Normandie-Hotel in Wissant Die„Gladiatoren des Meeres“ wurden auf eine harte Folter gespannt, ehe das Zeichen zur Start gegeben werden konnte. Vier Tage lang wütete das Meer in der Kanalenge zwi- schen Frankreich und England. Die Wetter- meldungen wurden von Stunde zu Stunde schlechter. Zuerst mußte auf beiden Seiten des Bermelkanals die rote Flagge gehißt weden, die jeglichen Badeverkehr und das Auslaufen von Ruderbooten verbietet. Dann folgte sogar die schwarze Flagge, die auch den Fischer-Fahrzeugen den Verkehr unter- sagte. Den Schwimmern blieb nichts anderes übrig, als im Hauptquartier auf der französi- schen Seite dem Normandie-Hotel in Wis- sant, Karten Zzu spielen. „ Kanal noch nicht voll Einer der Gäste im Normandie-Hotel, der sich darüber ärgerte, daß seine ruhigen Ferien Anmut Wie im Märchen Sieger von Faruk fürstlich belohnt König Faruk von Aegypten hat am Freitag dem sieger im Kanalschwimmen, Mareeh Hassan Hamad, ein Geldgeschenk ausgesetzt, das ge- nügen dürften, um dem ägyptischen Schwimmer ein angenehmes Leben bis an das Ende seiner Tage zu sichern. Mareeh Hassan Hamad er- klärte nach seinem Sieg:„Ich gewann, weil König Faruk mir gesagt hatte, wir müßten den Titel für Aegypten erhalten. So tat ich alles Was ich konnte für meinen König“. 34 jährige Aegypter Mareeh Hassan Hammad, siegte im II. Channel Le Morvan. Der Franzose war bereits im Endkampf geschlagen worden. Er kann sich 6000 DN) trösten, während der Sieger Ham- 12 00 DR) erhält. Mit 12,11 bzw. 12,13 Std. gutem Wetter, aber kaltem Wasser nicht er- Plötzlich durch den„Kanal- Rummel“ gestört Wurden, richtete an einen anderen Hotelgast die Frage:„Haben die Schwimmer eigentlich den Kanal noch nicht voll?“ Er hatte aber das Pech, ausgerechnet auf Gèeo Michel gestoßen zu sein, der bekanntlich bis zum Vorjahr mit 11:05 Stunden den Rekord der Kanal-Ueber- duerungen hielt. Der wohlbeleibpte frühere Bäckermeister aus Levallois, dem endlich 1926 beim elften Versuch die Ueberquerung gelang, fauchte wutentbrannt zurück:„Mein Herr, Sie wagen sich vielleicht in einem Schwimmbad in das Kinderbassin, aber schwimmen Sie einmal hinaus auf den Kanal und kommen Sie mit Qualen und Meerster- nen in Berührung. Dann erst sprechen wir uns wieder!“ Er hätte dem Badegast ruhig noch erläutern können, daß etwa 500 Mal in mehr als 75 Jahren der Versuch der Durch- schwimmung der Kanalenge gemacht wurde und nur knapp 50 Ueberquerungen gelangen. In Deutschland hat es Enttäuschungen her- vorgerufen, daß der Wiesbadener Langstrek- kenschwimmer Ernst Strobel auch zum„II. Kanal-Marathon“ nicht zugelassen wurde und schließlich unverrichteter Dinge zurückkekh- ren mußte. Bei den Organisatoren fanden wir jedoch mit unserer Meinung, daß sich Strobel immerhin durch sein Rhein-Dauerschwimmen von Mainz nach Köln(190 km) in etwa 29 Stunden eine Teilnahme verdient habe, keine Gegenliebe. Man legte uns geradezu unwahr- scheinliche Rekordlisten vor, die die einzelnen Starter aufzuweisen haben. Kapitän Magrib's Radar-Anlage Wenn auch das Meer lange nicht so freund- lich war wie im vergangenen Jahr, so wurde doch am Donnerstag um 7.30 Uhr das Zeichen zum Start gegeben. Nicht nur die 20 Schwim- mer, dazu noch eine Begleit-Armada von mehr als 50 Booten setzte sich in Bewegung. Von Glück konnte sprechen, wer von den 400 Journali- sten einen Platz auf dem Flaggschiff„Gina- sal“ erhalten hatte. Bei Kapitän Douglas Magrib konne man sich nämlich jederzeit genauestens über den Stand des Rennens in- formieren. Ein Radar-System machte es mög- lich, den Standort der Schwimmer zu ermit- teln. Auf einer Karte wurde der genaue Kurs aller Teinehmer eingezeichnet. Sally schwört auf Bananen Unser IS K- Reporter hatte Gelegeitheit, mit einem Motorboot von dem einen zum an- deren Schwimmer zu fahren. Man stellte fest, daß die Frauen weit weniger konsumierten als die Männer. Sie begnügten sich meistens mit einigen Schluck warmen Tees oder Kaf- fees und Schokolade- Stückchen, während die 39 jährige Schwedin Sally Bauer auf Bananen schwört und keine andere Kost zu sich nimmt. Morvan wurde seekrank Hinter dem siegenden ägyptischen Leib- gardisten König Faruks Mareeh Hassan Ham- mad sicherte sich der Franzose Roger Le Morvan, der im Vorjahr als zweiter das Ren- nen beendet hatte erneut en zweiten Platz. Er stieg nur wenig später als Hammad, jedoch sechs Meilen abseits von dessen Lan- dungsstelle aus dem Wasser. Morvan war wenige Kilometer vor der englischen Küste von der Seekrankheit befallen und vom eigent- lichen Kurs abgetrieben worden. Siegerin bei den Frauen wurde gegen einer Donnerstagabendmeldung— die Engländerin Brenda Fisher, die mit 12:40 gegenüber der Vorjahressiegerin(Chadwick, USA, 13:20) einen neuen Rekord aufstellte. — ent- Jurſglockhe läuiei wiede Zur, Inlernalionalen gadene: Woche Rennen in Iffezheim hervorragend besetzt/ Ausländische Klasse startet bereits am Eröffnungstag Zum ersten Male nach einer Unterbrechung von zehn Jahren veranstaltet der„Internatio- ale Club“ wieder die große internationale Bade- ner Woche auf der Rennbahn in Iffezkeim. Das Meeting. das auf eine fast Iloojährige Fra- dition uruclebliekt, hat im In- und Ausland größte Beachtung gefunden. Aus fast allen Trainingslagern werden beste Klassepferde und Reiter entsendet. Die sonst in Iffezheim üblicxen Flach- und Hindernis-Rennen erfah- rene durch ein internationales Trabfahren eine Abwechslung. Der deutsche Rekordtraber„Per- mité, der mit 150 00 DM das erfolgreichste Spannendes Finish zwischen„Niederländer“ Deutschen Derby 1950. Sieger Niederländer und verständlich ebenfalls in Baden-Baden. deutsche Pferd der Nachkriegszeit ist, trifft auf die zur Zeit wohl schnellste französische Traberstute„Chunchundra“. Im Mittelpunkt des I. Tages steht außerdem die„Badener Meile“, ein Flachrennen für drei- junrige und ältere Pferde uber 1600 Meter mit bh PM an Preisen, in dem die von Neckar Bellie gewann. Htoßen Preis oon Deuischtand im deutschen Derby knapp geschlagene Wacholdis vom Gestüt Röttgen vor allem in Comtesse und den Franzosen Lancir du Bengal und Nado, sowie der Italienerin Cezunne eine ernste Konkurrenz finden dürfte. Im„Alten badener Jagdrennen“, das mit 8000 DM aus- gestattet ist, trifft der Schweizer Meerwind (Stall Uetli) erneut auf Dr. H. Bösches Alt- meister, dem er am Vorsonntag in Frankfurt ein totes Rennen lieferte. Die Rahmen veranstaltungen sind nicht min- der gut beschickt. Acht Starter wird man im Schwarzwald- Rennen zu schen bekommen, in Otto Schmidt) und„Asterios“(Bollow) beim vielfacher Champion Otto Schmidt sind selbst- Bild: Archiv dem meg mit Otto Schmidt im Sattel, Vigor mit Reiter Berndt, Griseldis mit Streit und das gewickts begünstigte Vogellied mit Zachmeier um die Preise laufen. Voraussichtlich sogar 14 Pferde werden sich für den„Eberstein-Aus- gleich“ dem Starter stellen. Das„Fürst-Hatz- feldt- Erinnerungsrennen“ bestreiten acht 6 Walter Lohmann endete nur 80 m zurück als Zweiter Das internationale Dauerrennen um den „Großen Preis von Deutschland“ hinter gro- gen Motoren über 100 km, das unter Tief- strahlern am Donnerstagabend in zwei Läufen im Neuköllner Radrennstadion ausgetragen Furde, gewann, wie im Vorjahre, der fran- zösische Stehermeister Guy Bethery. Guy Bethery, der von Beginn an ein star- es Rennen fuhr, mußte sein ganzes Können einsetzen, um den deutschen Stehermeister Valter Lohmann auf den zweiten Platz zu Verweisen. Ein hervorragendes Rennen fuhr der Berliner Stehermeister Günther Schulz, der zeitweilig im ersten wie im zweiten Lauf en der Spitze lag. Es gelang ihm nach hartem Jean Schorn an vierte Stelle Bethery's Kampf hinter au kommen. Landsmann Roger Godeau, der zum vierten Male in Berlin ge- startet war, kam auf der für ihn neuen Bahn nicht zur Entfaltung. Die Ergebnisse: 1. Lauf(50 km): 1. Bethery 44 Min, 22 Sek. 2. Lohmann ½ m zurück. 3. Godeau 180 m zurück; 4. Schulz 183 m zu- rück; 5. Schorn 200 m zurück. 2. Lauf 60 km): 1. Bethery in 45 Min. 50 Sek. 2. Schorn 30 m zurück; 3. Lohmann 80 m zurück; 4. Schulz 135 m zurück; 5. Godeau 450 m zurück. Gesamtwertung: Sieger Guy Bethery, Paris, 100 km in 1:29,27 Std.; 2. Walter Lohmann, Bochum, 99,9195 km; 3. Jean Schorn, Köln, 99,70 km; 4. Günther Schulz, Berlin, 99,682 km; 5. Roger Godeau, Paris, 99,370 km. deutsche, drei französische und ein Schweizer Vertreter. Liebesorden, der Unhold und Grande tragen die deutschen Hoffnungen in dieser Prufung. Bliebe noch zum Abschluß des Tages der„Preis vom alten Schloß“, in dem die deutschen unter sich sind, und in dem Lüm- mel, Catilina, Ausreißer und Dirigent sich unter den insgesamt 14 Bewerbern behaupten sollten. „MM“-Tips für Baden-Baden I. Stall Phönix— Griseldis— Anwalt; II. Feeninsel Siegrid— Colombina; III. Stall Röttgen kessino— Marcio; IV. Peremit Chuchundra: V. König Etzel— Meerwind Altmeister; VI. Marmorstein— Comtesse— Fabricius; VII. Ausreißer— Dirigent— Ca- tilinn. Unser Funkbild zeigt den Start der dickeinge fetteten Kanalschwimmer, die am Donnerstag um den 1000-Pfund-Preis der Zeitung„Daily 4 Zum 18. Mate: Ausgezeichnetes Meldeergebnis für Das Brühler Landessportfest erlebt am Wochenende seine 18. Wiederholung. Als die- ses Landessportfest ins Leben gerufen wurde, galt es, in erster Linie den Mitgliedern der Landvereine eine Startmöglichkeit mit Er- folgsaussichten zu schaffen. Später entwickelte sich diese Veranstaltung immer mehr zum EKreisfest der Leichtathleten. In Brühl sind alle Vereine vertreten, und lediglich die für die Landvereine besonders ausgeschriebenen Kon- kurrenzen wahren den ursprünglichen Cha- rakter dieses Sportfestes. Das Meldeergebnis kann sich sehen lassen. In fast allen Wettbewerben sind Vorkämpfe notwendig, so daß sich ab Samstagnachmittag auf dem Platz des FV ein lebhaftes Treiben entwickeln wird. Die Kämpfe beginnen am Samstagnachmittag. 16 Uhr, für die Schüler und Jugendlichen der Klasse B. Am Sonntag- vormittag beginnen die Kämpfe um 8 Uhr für alle Klassen(Frauen und Offene ab 9 Uhr). Start der Handball- Verbandsklasse 12 Vereine stehen am Start zur Handball- verbandsklasse, TSV Rot, dank der Meister- würde an erster Stelle; dahinter drängen sich Spogg. Ketsch, TSV Oftersheim, Sd St. Leon, TSV Birkenau, Sd Leutershausen, VfB Mühl- burg, TSV Rintheim, SW Waldhof, dazu die vom Endspurt her noch schwer atmende TSG 62 Weinheim und noch etwas bescheiden die beiden Neulinge VfR Mannheim und TSV Bretten. Aber auch sie werden rasch ihre An- spruche anmelden. Der erste Spielsonntag bringt folgende Paarungen: SV Waldhof TS)] Bretten(11.30); TSV Oftersheim— TSV Birkenau; Sd Leutershausen— 62 Weinheim; TSV Rintheim— VfR Mannheim(Sa.): Sd St. Leer VfB Mühlburg. 7 5 Der SV Wadhof sollte sein erstes Spiel gegen Bretten gewinnen können. Die Rasen- Hord badische Amateurliga staribeteit Wenig Veränderungen bei Mannschaften( DSC- Spieler warten auf Freigabe Für die meisten der 15 nordbadischen Ama- teurligamannschaften beginnt am Wochenende die neue Saison. Lediglich die Karlsruher Ver- eine KFV und Phönix, sowie Brötzingen, Viern- heim und der Neuling Weinheim greifen erst später in die Punktespiele ein. Ohne Zweifel wird auch in dieser Spielzeit der deutsche Vize- meister KFV zu den aussichtsreichsten Bewer- bern um den Titel zählen. In großer Form scheint auch der FV Dax- landen zu sein. Amicitia Viernheim, wieder mit seinem vom VfR Mannheim zurückgekehr- ten Mittelstürmer Bolleyer und dem von Phö- nix Ludwigshafen zurückgekehrten Spieler Mandl, sowie den Pforzheimer Vereinen VfR und Germania Brötzingen neben dem KFV und Phönix Karlsruhe eine Außenseiterchance einzuräumen. TSG Rohrbach, Birkenfeld, mit der gleichen Mannschaft wie im Vorjahr, ferner Germania Friedrichsfeld und SV Schwetzingen, dem der bekannte Stopper Berger nicht mehr zur Ver- fügung steht, sind im Mittelfeld zu erwarten. Der FV Hockenheim führte mit dem Pfälzer Holler seinem Angriff frisches Blut zu, wäh- rend Rudi(von Waldhof) die Abwehr festigen wird. Die KSG Leimen erhielt mit Wallburg (Walldorf) einen neuen Linksaußen. Gespannt Dreimal Norton in Ulster Der britische TT- Sieger Geoff Duke gewann auf einer Norton-Maschine am Donnerstag abend den Großen Preis von Ulster in der 350. cem-Klasse vor dem Australier Ken Kavanagh, ebenfalls auf Norton, und dem Engländer R. Lockett auf Norton(eine Runde zurück). Duke erreichte auf der 344 km langen Strecke eine Durchschnitts geschwindigkeit von 154,9 km/st. Durch seinen Sieg wurde der 22jährige eng- lische Norton-Werksfahrer Geoff Duke Welt- meister des Jahres 1951 in der Klasse bis 350 cem. C, e u re. Fendi eue * Wenn der Fanatiker keine Wenn Halsschmerzen mehr hat mancher Spieler nicht weiß, Wenn der wo er kicken muß 88 Sonntagskaffee wieder kalt wird. Häuptern schwebt darf man auf das Abschneiden sein. Rüppurr verstärkte sich durch Bahm(Phönix Karlsruhe) und den aus dem Rheinland kommenden Halb- stürmer Reiß. Weinheim tritt mit dem bis- herigen Kirrlacher Mittelstürmer Hoffahrt an. Kirrlach vertraute Wüst(Früher Kronau) die Stumführung an und hat in dem KFV- Spieler Horn einen weiteren durchschlagskräftigen Spieler erhalten. Darüber hinaus interessiert die Frage, ob die ehemaligen Spieler des Dresdner Sportelubs vom Verband Berliner Ballspielvereine, dem sie angehörten, eine Freigabe erhalten werden, so daß sie außer Konkurrenz an den Spielen teilnehmen können. Die Paarungen des ersten Sonntag lauten: FC Daxlanden— FV 08 Hockenheim; KSG Leimen— FG Rüppurr; VfR Pforzheim— SV 98 Schwetzingen; SpVgg Birkenfeld— 186 Rohrbach: Olympia Kirrlach— Germ. Fried- richsfeld. Mail“ in die kühlen Fluten sprangen. Funkbild: United-Press Landessporiſesi dieses Kreisfest der Leichtathleten spieler müssen in Rintheim beweisen, was sie wirklich können, wenn sie zum Zug kom- men wollen. Rintheim ist kein leichter Prüf- Stein. „Eiche“ contra ASV Feudenheim Am Freitag, 20 Uhr, lebt im„Morgenstern saal“ in Sandhofen ein alter Ringerschlager neu auf: RSC Eiche Sandhofen und ASV Feuden- heim einigten sich auf einen Freundschafts- kampf. Er soll den Zweck erfüllen, weiterhin ein gutes freundschaftliches Verhältnis zu pflegen; außerdem ist er Aufgalopp für die neue Sai- son. Im Vorkampf treffen sich um die Entschei- dung der Mannheimer Kreisklassemeisterschaft die beiden Reservemannschaften von RSC Eiche Sandhofen und ASV Feudenheim. Französischer Schwimmersieg Die französische Schwimmer-Nationalmann- schaft besiegte in einem zweitägigen Länder- kampf in Zagreb die jugoslawische Vertretung mit 100:68 Punkten. Die französischen Schwim⸗ mer errangen in 16 Wettbewerben 13, meist überlegene Siege. Waldhof-Staffel boxt wieder Am Samstagabend, 20 Uhr, klettert die Box- Staffel des SV Waldhof nach einer längeren Pause irn Gesellschaftshaus Bernauer Brück) wieder einmal durch die Seile, Gegner ist die starke Mannschaft der Polizei Koblenz, in deren Reihen hervorragende Stilboxer stehen. Da dieses Metier auch bei den Waldhöfern ge- 3 wird, sind spannende Kämpfe zu erwar- en. VfL-Spiel im Rundfunk Das Neckarauer Spiel gegen den Meister des Jahres 1950, VfB Stuttgart, das am Sams- tag um 17.30 Uhr im Waldweg- Stadion an- gepfiffen wird, wird vom Süddeutschen Rund- funk im Band aufgenommen und am Samstag- abend im Verlauf der 15-Minuten-Kurzsendung in seinen wichtigsten Phasen übertragen Neue Weltrekorde auf puch 5 in der 250-œαꝙ,ꝗmN-Motorradklasse Innerhalb einer 24-Stundendauerfahrt wur- den auf der Rennbahn von Montlhery bei Paris am Donnerstag mit einer österreichischen 250-c œm-Puch sechs neue Motorrad- Weltrekorde aufgestellt. Die französischen Rennfahrer Georges Mon- neret, sein Sohn Peter und Robert Moury, leg- ten zusammen mit dem Oesterreicher Johann Weingartnann innerhalb 24 Stunden als neuen Rekord 2 891,360 km zurück und erreichten da- bei einen Durchschnitt von 120,472 K mist. Außerdem fuhren sie für neun, zehn, elf und zwölf Stunden und für die 1000 Meilen neue Weltrekorde heraus. Ueber die 24stündige Dauerfahrt hinaus wurde am Freitag die Welt- bestleistung über 3000 km mit 24:51 6 Std. bei einem Stundenmittel von 160,654 km'st unter- boten. Hocheischlger werden uiede: gehreu⁊t Erster Punkte- Sonntag mit großem Heidelberger Lokalschlager Bereits auf dem Verbandstag des Badischen Hockey verbandes waren die Vereine überein- gekommen, im Gegensatz zu früheren Jahren, schon im August mit den Pflichtspielen zu beginnen, um zum vorgesehenen Termin den Meister ermitteln zu können, und nicht durch die noch anfallenden Silberschildspiele sowie Spielausfälle durch Witterungsverhältnisse in Terminnot zu geraten. Der kommende Sonntag sieht die durch den Spielausschuß des Badischen Hockeyverbandes ausgelosten folgenden Begegnungen vor: TSG Bruchsal— MTG; HCH— TG 78 Heidelberg; TV 46 Heidelberg— Germania. Ueber die Spielstärke der einzelnen Teams kann im Hin- l Zeichnungen: W. Schneider N 8 55 Wenn die Toto-Morgana über allen dann beginnt endlich die neue Fußball- Saison! blick auf die soeben zu Ende gegangene Pause noch kein abschließendes Urteil gefällt wer- den, zumal noch nicht feststeht, ob und mit welchen Aenderungen gegenüber der vergan- genen Spielzeit die Mannschaften antreten werden. Außerdem findet noch das Pflichtspiel der beiden Frauenmannschaften von VfR— TV 46 Mannheim statt. Das Spiel der Herren gilt für TV 46 Mannheim als gewonnen, nachdem sämt- liche Herrenmannschaften des VfR Mannheim auf Grund einer Verfügung des Präsidiums und Bundesausschusses des Deutschen Hockey- bundes bis 31. Oktober 1951 sowohl für Freundschafts- als auch für Pflichtspiele ge- sperrt sind. K. Finnland— Norwegen 1:1 Im Olympia- Stadion von Helsinki trennten sich die Fußball- Nationalmannschaften von Norwegen und Finnland am Donnerstagabend vor 22 000 Zuschauern 1:1. Die finnische Elf führte bei Halbzeit mit 1:0 Toren. Vereinsnotizen 25 Jahre Handball in Edingen. Der Edinger Turnverein feiert am Wochenende sein 25jähriges Handballjubiläum. Am Samstag werden ab 15 Uhr und am Sonntag ab 14 Uhr Handball-Werbespiele ausgetragen Das Festbankett ist am Samstag 120 Uhr) im„Steinernen Tisch“, der Sonntagnach- mittag sieht ab 17 Uhr ein Volksfest auf dem Neckarvorland vor. Artur Mehls feiert 50. Geburtstag. Das ver- dienstvolle Ehrenmitglied des Mannheimer Fuß- Dall-Clubs Phönix, Artur Mehls, feiert heute sein 60. Wiegenfest. Mehls, der dem Verein seit über 25 Jahren angehört. hat sich über den Wirkungs- kreis des Phönix hinaus einen Namen gemacht. Am Sonntag wird er in einem letzten Spiel Ab- schied als aktiver A. H.-Spieler nehmen. i 7„FAS IERC RTV VE RNAsliERSEIFkE gequemeres Rasieren or. fube o 1.40 Kl. TIube o O. 25 Mitgekelite- 1 N halter o 3 8 5 2 8 2 8 5 N 8 8 8 n W N NN N 8.„ 3. 5 5 8* 3 0* e. 8 3 r 8 f 8. Seite 10 MORGEN NOE efeN Gedez, ANNHEIN&N O 3.3 Große Auswahl in Marken- Fahrräder zur Auswahl NSU- Dürkopp Gritzner-Adler Anzahlung DM 30, Wochenrate DM 3, Sondernochlefß f. fabrislieferungen Nacfiriqmiten vom Jiandesami Geborene 2. 8. 31: Gehring Frich, Konditormeister, und Maria Josefine geb. Kolb, Kä. Mannheimer Straße 13, e. T. Gisela. J. 8. 51: Metzger Rolf Jakob, Former, und Irmgard Emma geb. Schmitt, Rh. Hornbergstrage 6, e. S. Hans-Jürgen Paul.— Lang Anton Florentin, Autoschlosser, und Kunigunde geb. Hegemer, Ne. Ludwig-Frank- Straße 16, e. T. Monika Maria.— Jordan Faul Gerhard, Kaufmann, und Gerda Ottilie Frida geb. Schwarz, Rheinaustrage 24, e. S. Hartmut Gerhard.— Bender Karlheinz, Autoschlosser und Gerda Frieda Alma geb. Wegner, Max-Joseph- Ingrid, 0 5, 8, e. S. Thomas.— Pohl Robert Josef Heribert, Ingenieur, und Marianne geb. Köhler, Frie. Vogesenstraße 10, e. T. Susanne Beatrice.— Petz Michael, Maschinenschlosser, und Margarete Charlotte geb. Marx, Lenaustraße 65, E. S. 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Leis, 5. 8. 1879, Traitteur- l 5 Kätertaler Straße 6b.— Fluder Walter, Strb.-Wagenführer, Zie- fahrradh aus R EK ER 8 3§ĩ5 8 1— FFF. 4 * 7 Selsasse 83. und Schick Hildegard, Hohwiesenstraßge 1.— Lletze Meinnheim, O 4, 14 10. 5. 51: Brunner Georg, Bisenbehrer, 16. 11. 187%, Meeräcker- 1 f FE 2, 17 el. 408 74 Werner, Maschinenschlosser, Kunsthaus-Bunker, und Hammer- platz 4.— Schwab Karl Georg, Fabrikant, 4. 9. 1877. Friesen- 9 7 0 stein Ellen, Dammstraße 23.— Metzger Helmut, kaufm. Angest., heimer Str. 20. Borho Eugen Gottlob, Gußschleifer, 14, 7. 1902, 700 ani Spezia Langerötterstrage 64, und Reitz Hildegard, Gutenbergstraße 14.— 0 8 Kleine Wallstattstr. 13. 8 f 3 e Biedenkapp Albert, kaufm. Angest., Seckenheimer Straße 106, Opient 12. 6. 51: Roland Christa Margot, 13. 6. 1951, Neustadt a, d. e N und Heyne Helga, Heidelberg, Rohrbacher Straße 50.— Bechtel und deutsehe Weinstr., Industriestr. 41.— Krauß Klara Rosalie, geb. 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Meine Kinder lie- gen mir mitteilen, daß mir dies rechtlich nicht mehr möglich sei.— Da das gemeinschaftliche gestament für den Ueberlebendn bindend ist, können Sie auf Ihren Tod keine abweichenden Verfügungen mehr treffen, insbesondere keine Vermächtnisse mehr festlegen, durch welche das Erbrecht Ihrer Kinder beeinträchtigt wird. ie könnten das von Ihnen beabsichtigte Ver- mächtnis eines Sitzes im Hause in rechtswirk- gamer Weise nur dann noch auswerfen, wenn in Form eines notariell zu beurkundenden Erbverzichtvertrags Ihre Kinder ihre Geneh- migung zu diesem Vermächtnis geben. Ihre Kinder müssen dann insoweit auf ihr Erbrecht verrichten, als es durch das unentgeltliche Wohnungsrecht auf die Dauer von fünf Jahren beschränkt wird. Sollte aber in Ihrem Fall eine böswillige Verletzung der Unterhaltspflicht sei- ens Ihrer Kinder vorliegen, dann hätten Sie das Recht, von dem gemeinschaftlichen Testa- ment in notarieller Form zurückzutreten und re Kinder auf den Pflichtteil zu setzen bzw. nnen sogar den Pflichtteil zu entziehen. Auch daran wäre zu denken, daß Sie schon zu Ihren Lebzeiten ein Wohnungsrecht zu Gunsten Ihrer Haushälterin eintragen lassen, allerdings müßte dies in entgeltlicher Weise geschehen, etwa in Anrechnung auf die Vergütung für die Haus- haltsfünhrung, die sie infolge geringen Einkom- mens in bar nicht genügend entschädigen kön- nen. Schenkungen, auch in versteckter Form, können Sie in keinem Fall machen, da diese Schenkungen nach Ihrem Tod angefochten wer- den können. K. M. Z. Durch die Teuerung bin ich als kleiner Angestellter in Schulden geraten. Ich möchte nun notgedrungen ein Darlehen auf- nehmen. Dieses wurde mir auch schon zugesagt, doch soll ich eine Sicherheit geben. Bürgen kann und will ich auch nicht in Anspruch neh- men, Doch ist mir der Gedanke gekommen, meine Lebensversicherung als Sicherheit für dieses Darlehen zu verwenden. Besteht diese Möglichkeit?— Jede Lebensversicherung hat zum Ziele, dem Versicherten an einem be- stimmten Tage oder seinen Hinterbliebenen am Todestage des Versicherten eine bestimmte Geldsumme zur Auszahlung zu bringen. Bis zu jenem Zeitpunkt muß der Versicherte Zahlun- gen(Prämien) leisten. Damit trägt das Versi- cherungsunternehmen das Risiko eines durch vorzeitiges Ableben des Versicherten eingetre- tenen Versicherungsfalles. Es ist klar, daß die- ses Risiko sich verringert, je länger eine Ver- sicherung läuft und je mehr sich das durch die Prämienzahlungen angesammelte Kapital vergrößert. Dieses sogenannte Deckungskapital entspricht nicht den tatsächlich eingezahlten Beträgen. Eine Lebensversicherung bietet nur eine beschränkte Sicherheit, die nur dann voll Wirksam würde, wenn der Darlehensnehmer und Versicherte vor der Rückzahlung sterben sollte, Eine gröbere Sicherheit dagegen bietet eine schon lange laufende Lebens versicherung, denn hier wirkt sich ein nicht unbedeutender Fückkaufs vrert aus. Dieser Rückkaufswert stellt 6 den Gläubiger eine jederzeit verwertbare ſcherheit dar, auf die er zurückgreifen kann, Fenn er sich nach Abtretung der Rechte des Fbersicherten vor die Tatsache gestellt sieht, daß der versicherte Schuldner seine Zahlungen an die Versicherung einstellt. Natürlich muß ders Rückkaufswert von dem Versicherungs- unternehmer vor Abschluß des Darlehensver- trages von Fall zu Fall errechnet werden. R. Sch. In einer Jugendherberge unterhiel- ten wir uns über die Atombombe. Dabei flel auch die Bezeichnung„Atomnebel“. Die Mei- nungen darüber, was ein Atomnebel ist, gin- zen auseinander. Handelt es sich um einen Nebel, der sich nach dem Abwurf einer Atom- bombe bildet?— Der Atomnebel ist ein physi- kalischer Kampfstoff, dessen Verwendung als Ergänzung zu den bisherigen chemischen Kampfstoften(Giftgase) den Krieg noch schrecklicher machen soll als er bisher schon Wer. Alle radioaktiven Substanzen mit ge- eisneter Lebensdauer können die Grundlage des Atomnebels sein. Die radioaktiven Atome des Kampfstoffes senden ununterbrochen schädigende Strahlungen aus, die sich aller- ings erst nach längerer Zeit bemerkbar machen. Eine überraschende Verwendung des Atomnebels wird jedoch dadurch erschwert, dag die geeigneten Kampfstoffe nicht sehr lange gelagert werden können. Eine noch un- gelöste Frage ist auch die Gefährdung der- legung des Atomnebels beteiligt sind. Es ist jedoch denkbar, daß man die Atomkampf- stoffe erst zu einem gewählten Zeitpunkt durch die Strahlungen einer gleichzeitig ab- geworfenen Atombombe aktiviert. Daß die Abomkampfstoffe eine beträchtliche Gefähr- dung größerer Menschenansammlungen dar- stellen, ist unbestreitbar. Fritz B. Was ist Nepotismus?— Der Aus- druck kommt aus der Kirchengeschichte. Ne- DOS heißt Neffe, also„Neffenwirtschaft“ oder das, was wir als„Vetternwirtschaft“ bezeich- nen, nämlich die Begünstigung der Verwand- ben einflußreicher Würdenträger bei gleich- zeitiger Zurücksetzung verdienter Männer. Gesetz nach Artikel 131 GG. In den ver- gangenen Wochen gingen uns aus dem Leser- kreis eine große Zahl von Anfragen in bezug auf das Gesetz nach Artikel 131 GG zu. Eine klare und jedem verständliche Erläuterung zu diesem Gesetz ist jetzt unter dem Titel„Ge- setz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der verdrängten Beamten und Berufssoldaten“! Verfasser Ministerialrat Dr. H. von Arnim im Bundesjustizministerium Bonn— im Verlag für Rechts wissenschaft vorm. Franz Vahlen e Frankfurt/ Main, Neue Mainzer Straße 56, erschienen. Das Buch kostet 6,50 DM. Es gibb eine erschöpfende Uebersicht über den Inhalt des Gesetzes, den Sinn der Vorschrif- ten und ihre Zusammenhänge und erleichtert das Verständnis für die Lösung der vielfach umstrittenen Fragen sowie die Anwendung des Gesetzes auf die Vielzahl verschieden- artiger Einzelfälle. Die Ausführungsvorschrif- ten zu diesem Gesetz fehlen jedoch noch. Berthold K. Ich habe die Absicht, mich schei- den zu lassen. Wovon ist die Unterhaltspflicht des geschiedenen Mannes abhängig? Haf auch die schuldig geschiedene Ehefrau einen Unter- haltsanspruch? Besteht eine Unterhaltspflicht, wenn beide Gatten schuldig sind?— Die Unterhaltspflichb des geschiedenen Mannes ist in erster Linie davon abhängig, wer die Schuld an der Scheidung trägt. Die allein oder über- wiegend schuldig geschiedene Ehefrau hat kei- nen Unterhaltsanspruch gegen ihren Mann. Sind beide Gatten schuldig, so ist der Mann nur unterhaltspflichtig, wenn sein Verschulden überwiegb. Ueberwiegt das Verschulden der Frau, hat sie keinen Anspruch. Ist das ver- schulden gleichmäßig verteilt, so muß der Mann der Frau nur dann eine Hilfe gewähren, Wenn die Frau in Not ist und der Mann nicht allzusehr belastet wird. Enthält das Urteil kei- nen Schuldausspruch, so muß der Ehegatte, der die Scheidung betrieben hat, den anderen unterhalten, wenn dies der Billigkeit ent- spricht. Dieser Billigkeitsanspruch ist in der Praxis nicht viel wert, zumal wenn der Ehe- mann sich wieder verheiratet. Die Unterhalts- rente soll es der Ehefrau grundsätzlich er- möglichen, in denselben Verhältnissen weiter- zuleben,, wie es die Eheleute vor der Schei- dung taten. Das Gesetz sagt: Sie hat An- spruch auf„angemessenen Unterhalt“. Frau W. in S. In meinem Bekanntenkreis erwähnte eine anwesen Dame, daß ihre Ehe„aufgelöst“ sei. Bedeuteb das, daß sie also geschieden ist?— Eine Ehe kann nicht nur durch Scheidung oder Tod aufgelöst werden, sondern auch durch Nichtigkeitsurteil oder Aufhebung. Nichtigkeitsurteile kommen aller- dings selten vor. Häufiger sind schon Auf- hebungsklagen, in denen ein Ehegatte behaup- tet, sich bei der Heirat über wesentliche Cha- raktereigenschaften des anderen geirrt zu haben oder gar getäuscht worden zu sein. F. Sch. Ist in einem Ehescheidungsprozeß der Ehemann verpflichtet, die Kosten des Rechtsanwaltes seiner Frau zu zahlen, obwohl ein Urteil noch nicht ergangen ist? Besteht überhaupt ein Zwang zur Inanspruchnahme eines Rechtsanwaltes?— Der Ehemann ist verpflichtet, seiner Frau die Prozeßkosten vor- zuschiegen. Die Partei, welche der erhobenen Klage nicht entgegentritt, braucht auch beim Landgerichb keinen Anwalt. Im übrigen herrscht Anwaltszwang. F. W. in L. Auf der Grenze zwischen meines und meines Nachbarn Grundstück steht eine Mauer, die derartig schadhaft ist, dag eine Reparatur unbedingt erforderlich wird. Mein Vorschlag an den Nachbarn, die Mauer repa- rieren zu lassen und die Kosten zu teilen, wurde abgelehnt. Ist mein Nachbar verpflich- tet, sich an den Kosten zu beteiligen?— Wir verweisen auf 88 921 und 922 BGB: Werden zwei Grundstücke durch einen Zwischenraum, Rain, Winkel, einen Graben, eine Mauer, Hecke, Planke oder eine andere Einrichtung, die zum Vorteile beider Grundstücke dient, voneinander geschieden, so wird vermutet, daß die Eigentümer der Grundstücke zur Benut- zung der Einrichtung gemeinschaftlich berech- tigt seien, sofern nicht äußere Merkmale dar- auf hinweisen, daß die Einrichtung einem der Nachbarn allein gehört. Sind die Nachbarn gemeinschaftlich berechtigt, so kann jeder sie zu dem Zwecke, der sich aus ihrer Be- schaffenheit ergibt, insoweit benutzen, als nicht die Mitbenutzung des anderen beein- brächtigt wird. Die Unterhaltungskosten sind von den Nachbarn zu gleichen Teilen zu tra- gen. Solange einer der Nachbarn an dem Fortbestande der Einrichtung ein Interesse hat, darf sie nicht ohne seine Zustimmung beseitigt oder geändert werden. M. W. Mein Freund behauptet, daß es Kern- teilungs- oder Wachstumsstrahlen gäbe, die man volkstümlicherweise auch„Lebensstrah- len“ nenne. Gibt es tatsächlich derartige Strahlen, oder erlaubte sich mein Freund lediglich einen dummen Scherz?— Das tat- sächliche Vorhandensein dieser Strahlen wurde früher von vielen Forschern angezwei- felt, doch haben Untersuchungen in den letz- ten Jahren ergeben, daß solche oder ähnliche Strahlen von Pflanzen, insbesondere Zwiebeln, und auch von sehr vielen anderen lebenden Geweben, höchstwahrscheinlich von allen Or- ganismen in ihrem Körper hervorgebracht und ausgesandt werden. Die Bezeichnung„Lebens- strahlen“ kommt daher, weil die Wirksamkeit nicht auf die Beschleunigung von Zeltteilun- Sen beschränkt ist, wie man lange Zeit glaubte, sondern im ganzen Lebensvorgang eine äußerst wichtige, wahrscheinlich ausschlaggebende Rolle spielen. F. G. und H. M. Mit welcher Geschwindig- keit bewegen sich Meteore auf die Erde? Es wurden im Freundeskreis die unterschied- lichsten Meinungen vertreten.— Meteore, die auf die Erde stürzen, bewegen sich mit einer End geschwindigkeit von 12 km in der Se- kunde. Die Geschwindigkeit einer Artillerie- granate beträgt nur 1 km in der Sekunde. Wenn Meteore aber in die Sonne fallen, so ist ihre Geschwindigkeit fünfzigmal größer. B. S. in H. Anläßlich eines Vorfalles auf meiner Urlaubsreise würde mich interessieren, Was man unter Reisegepäck im Sinne der Reisegepäckversicherung versteht?— Der Rei- sende wird durch die Reisegepäckversicherung Segen Vernichtung seines Gepäckes(Verlust oder Beschädigung) insbesondere durch Dieb- stahl, Raub und Feuer geschützt. Reisegepäck sind zunächst alle auf der Reise mitgeführten Gegenstände des Versicherten, die zu seinem persönlichen Gebrauch bestimmt sind. Mit- versichert sind aber auch die Gegenstände von Fmilienangehörigen und Hausangeörigen, letz- tere jedoch nur, soweit sie sich in Begleitung befindet. Zum Reisegepäck zählt auch ein Ge- genstand, den der Versicherte mit sich führt oder der am Körper getragen wird. Notizen über Bücher Friedrich Lorenz,„Zwillinge aus einem Ei“, Roman eines biologischen Experiments (Paul Neff Verlag). Es ist eine alte Streit- frage, ob der Mensch Produkt seiner Um- gebung oder seiner Erbmasse ist. In seinem Roman läßt Friedrich Lorenz zur Klärung dieser Frage einen Gelehrten ein eisiges Ex- periment mit seinen Söhnen, Zwillingen aus einem Ei, anstellen. Ohne dieses erkünstelte Konstruktionsgerüst würde das klug geschrie- bene Buch nichts verlieren, denn es bietet innerhalb der Rahmenhandlung eine leben- dige, spannende und allgemein verständliche Scheu über die neuesten Forschungsergeb- nisse auf dem Gebiet der Naturwissenschaf- ten. th. Herbert Weinstock: Chopin— Mensch und Werk (Winkler-Verlag, München). Diese bedeutsame Chopin-Biographie des amerikanischen Musik- Wissenschaftlers Herbert Weinstock vermittelt ein auf neuesten Forschungsergebnissen beru- hendes umfassendes Bild des Menschen und Künstlers Frédéric Chopin. Das Buch imponiert vor allem durch die ins Detail gehende analy- tische Arbeit des Verfassers, der sich bei aller Gründlichkeit nie im Gestrüpp fachlich-wissen⸗ schaftlicher Dialektik verliert, im Gegenteil durch anregende lebendige Darstellung und temperamentvoll subjektive Wertungen(mit denen man nicht einmal immer völlig einver- standen zu sein braucht) sehr für sich einnimmt. Durch die Anwendung einer von dem amerika- nischen Literaturkritiker Kenneth Burke über- nommenen neuen Definition des Formbegriffes ach der die Form eines Kunstwerkes kein Ding an sich ist, sondern lediglich als Mittel zur Erregung und Erfüllung seelischer oder ästhetischer Wunschvorstellungen des Kompo- nisten wie des Hörers Geltung hat) erscheint manches der Werke Chopins in anderseitigem Licht als bisher. So entkräftet Weinstock— um nur ein Beispiel zu nennen— mit dieser neuen analytischen Deutungsmethode an Chopins be- kannter b-moll- Sonate mit dem Trauermarsch reizvoll und einleuchtend den oft erhobenen Vorwurf, Chopin sei an der Sonatenform wie überhaupt an„großen Formen“ gescheitert. Für den Fachkundigen wie für den Musikliebhaber steckt das Buch voll fesselnder Anregungen. Ueberdies ist die ganze erste Hälfte des 400 Seiten starken Bandes der ausführlichen Dar- stellung des schicksalhaften Lebensablaufs des Menschen Chopin vorbehalten. Auch hier kommt es dem Verfasser ganz augenscheinlich auf größtmögliche Authentizität an. Dennoch Unser astrologische Mochenkalende⸗ Widder(21. März bis 20. Aprih: Fangen Sie jetzt nichts Neues an, sondern führen Sie Ihre jetzige Sache endlich durch. Die kleinen Hindernisse sollen Sie dabei nicht entmutigen. Man beachtet Ihre Leistungen und schätzt Sie und so gewinnen Sie auch bei die- sen Menschen, die sich bisher ablehnend ver- hielten, Sympathien. Stier(21. April bis 20. Mai): Geduldiges und gleichmäßiges Ausharren führt jetzt zum Ziel. Nun erwartet man von Ihnen, daß Sie wieder die Verantwortung tra- gen. Darum müssen Sie sich als tüchtig bewäh⸗- ren. Kleine Entgleisungen in der Liebe sind nachteilig. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Die Zeit ist gut für Freundschaft und für Erledigung aller Angelegenheiten mit Mitarbei- tern und Geschäfts freunden. Es ergibt sich die Möglichkeit für eine kleine Reise und für An- knüpfung neuer Bekanntschaften. Dadurch er- fährt Ihr Wirkungsbereich eine wesentliche Be- lebung. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Sie sollen jetzt fällige Briefe erledigen. Die Zeit ist auch günstig für Vereinbarungen und Verträge, für behördliche Sachen. Ihre Arbeit geht Ihnen leicht von der Hand und so kom- men Sie mit Ihren Aufgaben gut voran. Von einem geliebten Menschen erfahren Sie viel Gutes. Löwe(24. Juli bis 23. August): Diese Tage bringen Ihnen einen unvorher- gesehnen Gewinn. Es sind verschiedene erfreu- liche Erlebnisse angezeigt im häuslichen Kreise. Frohe Stunden erleben Sie mit geliebten Men- schen und durch Beteiligung an einer kleinen Feier. Jungfrau(24. August bis 23. September): Ihr Arbeitskreis ist weiterhin vorteilhaft, aber es wird sich gut machen, wenn Sie mehr tun, als man von Ihnen erwartet. Bleiben Sie nicht in Ihrem jetzigen Stand, sondern erstre- vom 19. bis 25. August Ihnen jetzt eine Möglichkeit. Nützen Sie die angenehmen Nachrichten aus. Waage(24. September bis 23. Oktober): Verhalten Sie sich in allen Bereichen Ihres Lebens sachlich und bleiben Sie in den priva- ten Angelegenheiten standhaft. Häusliche Sachen sind jetzt vorteilhaft. Sie müssen aber nicht so viel auf einmal beginnen, auch sollen Sie vorsichtig sein im Umgang mit Maschinen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Nehmen Sie die kleinen Widerwärtigkeiten des Alltags nicht besonders tragisch, auch müs- sen Sie Ihren Mitmenschen gutgelaunt ent- gegenkommen. So wird sich eine Sache günstig und vorteilhaft erledigen lassen. Halten Sie sich dabei an altbewährte Freunde. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Jetzt haben Sie Gelegenheit, etwas für eine nahestehende Person zu tun, aber Sie sind auch zu unvorhergesehenen Geldausgaben ver- anlaßt. Diese Tage sind gut für kleine Reisen und Besuche. Sie können sich auch eine Er- holungspause gönnen, da Sie nicht mit größe- ren Ereignissen rechnen brauchen. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Die wechselvollen Umdstände dieser Woche sollen Sie nicht beunruhigen. Es geht sehr leb- haft zu in Ihrem Kreise, aber Sie arbeiten er- folgreich. Vor allem bieten diese Tage neue Bekanntschaften und bringen interessante Be- gebenheiten. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Manchmal ist es schon nötig, daß Sie Ihren Kreis in Bewegung bringen. Sie müssen jetzt besonders tätig sein und die sich bietenden Ge- legenheiten nützen. Gute Tage für Kauf und Verkauf. Fische(20. Februar bis 20. März): Von diesen wehmütigen Erinnerungen über Enttäuschungen der Vergangenheit müssen Sie loskommen. Die Gegenwart fordert Ihre vollen Kräfte und darum sollen Sie mit offenen Augen ien Leben stehen. Tun Sie, was der Tag von entsteht unter seinen Händen vom Keimen. Reifen und Vergehen dieses tragisch umwitter- ten Künstlerdaseins der Romantik ein ungemein farbiger Bericht, der besonders bei der Schil- derung jener in Glück und Qual verbrachten Jahre des Zusammenlebens Chopins mit der Dichterin George Sand bis in letzte Alltags- winkel des Familiaren vordringt und sich wie ein spannender Roman liest. C. O. E. Georges Bernanos: Wider die Roboter. Ver- lag Gustav Kiepenheuer, Köln und Berlin), Die Kampfschriften des bedeutenden französischen Romanerzählers sind Blitzlicht und Spreng- stoff. Wer mit dergleichen Substanzen nichts zu tun haben, wer in seinem Behagen, in seiner selbstvergessenen Selbstzufriedenheit nicht ge- stört werden will, muß„billigere“ Bücher wählen, die ihn„besser“ unterhalten und zu nichts verpflichten. In dem Ausdruck„Roboter“ sind alle zusammengefaßt, die das Zusammen- leben der Menschen vollkommen kanalisieren, reglementieren, standardisieren und dirigieren wollen, bis es wunschgemäß, nämlich vorteil- haft(für wen?) und völlig mechanisiert abläuft, Das so zugestutzte und gesteuerte Menschen- wesen soll ohne Eigenleben sein, ein Werk zeug für Bedarfsweckung wie Bedarfsdeckung, ein Objekt für die höchst nützlichen, aber doch nur sehr begrenzt gültigen Abstraktionen der Statistik. Mit heftigem Elan rüttelt Bernanos das personale Eigenleben auf— nicht zu ir- gendeiner Willkür, sondern zum Erfüllen einer fast schon in Vergessenheit geratenen Beru- fung. Bernanos, bei der Abfassung dieser Kampfschrift schon von der Todeskrankheit bedroht, rüttelt im Gefühl dafür, keine Zeit mehr zu verlieren zu haben, äußerst unsanft an den Stützen der Gesellschaft. Es kommt ihm nicht darauf an, scharf und ausgesucht dra- stisch, ja grob zu sprechen. Er hat etwas zu sagen und will nicht nur gehört, sondern auch verstanden werden. Wie ein mit Widerhaken ausgestatteter Pfeil bohrt sich das Bild, wie es Bernanos entwirft, in Geist und Herz des betroffenen Lesers Ff. W. K. Jean Giono,„Bergschlacht“, Roman(S. Fi- scher Verlag Frankfurt a. M.). Man hat den Provencalischen Dichter Jean Giono oft mit Ernst Wiechert in einem Atem genannt. Das mag für seine früheren Romane, etwa Der Träumer“, eine gewisse Berechtigung haben, Wenn man von dem sentimentalischen Zug Absieht, der Wiecherts Werk so stark färbt. In diesem Roman sprengt Giono jede Ver- Sleichsmöglichkeit mit einem anderen moder- nen Dichter. Dieses Epos ist wie aus riesigen Granitquadern gefügt. Seine Wucht ist kast erdrückend. Gewiß, auch in diesem Roman Sibt es Menschen und Tiere, und unter den Menschen sogar so etwas ähnliches wie Hel- den“, aber nie waren sie bei aller Ungebro- chenheit und tapferen Haltung so sehr krea- türlicher Schöpfungsteil wie gerade in diesem Buch, dessen eigentlicher Akteur einzig die Natur ist, die gewaltige Natur— Gletscher und Fels, Wasser und Wald, Wolke und Sturm, Regen und Windstille— erbarmungslos ihrem eigenen Gesetz unterworfen. th. Jochen Klepper: Der Kahn der fröhlichen Leute Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart). Das neu aufgelegte Erstlingswerk des auf so tra- ische Weise aus dem Leben gegangenen Dich- ters erschließt uns die Oderlandschaft und das Leben der Lastschiffer. In meisterhaft ein- facher Erzählkunst berichtet es die Geschichte der drei zehnjährigen Schiffseignerin Wilhel⸗ mine Butenhof, die mit einem seltsamen Ge- misch von Grobheit, Liebe und Verantwor- tungsgefühl über ihren Vormund und ihre aus arbeitslosen Artisten angeheuerte Schiffsmann- schaft regiert. Die Neuauflage dieses humor vollen und im besten Sinne volkstümlichen und landschaftsgebundenen Buches wird besonders von den aus dem Ostgebiet Vertriebenen mit Freude aufgenommen werden. egi. Lenard Kaufman: Schicksal ohne Gnade (Droemersche Verlagsanstalt, München). Die Frage der Berechtigung der Euthanasie zum Gegenstand eines finsteren, mit dem Kriminel- len spielenden Reißers zu machen, mag in Amerika, woher dies Buch stammt, ein dank- bares Publikum finden. Bei uns sollte man nach der tausendfach ausgeführten, unmensch- lichen und gesetzeswidrigen Vernichtung lebensunwerten Lebens“, deren Aburteilung zum Teil heute noch nicht abgeschlossen ist, ein weniger heikles Thema diskutieren. Im Mittelpunkt des Buches„Schicksal ohne Gnade“ steht ein unheilbar kranker Idiot, dessen wohl- habende Eltern ihn nicht in einer Anstalt unterbringen wollen, urid, nachdem sie durch die Erpressungen des Mannes der Pflegerin in eine ausweglose Situation geraten sind, es vor- ziehen, ihren Sohn umzubringen. Alle auftre- tenden Gestalten sind Psychopathen und zwei- felhaft wie der moralische und literarische Wert des geschmacklosen Reißers sind auch die Gründe, die für seine Uebersetzung angeführt jenigen, die an den Vorbereitungen zur Aus- zur Benutzung der genannten Einrichtungen ben Sie eine Verbesserung und dazu bietet sich Ihnen fordert, dann kommen Sie voran, werden können. 881 eee Ludibig 511 Ludwigs. Zuft. i 513 Eummèe 45 Eurchſischs seinen Söhnen Pippin u.„, d.] tur, jedem Uperanstrengung Höhe weiter abnehmend, Ge-'- schiff, motorisierter- bal- best, elektr. Entladunssvor- frühblüh. Boretschgewächs, Deutschen, 804-876, der Bay- d. Volkes durch krieger. Un- biet geringen—s heißt baro- lon mit Steuerungsorganen, Sängen (Z. B.(s.) Geißler- weichhaarig. Staude m. blau- ern u. 843 d. ostfränk. Gebiete, 870 Lothringen erhielt;- IV., d. Kind, 893911, letzt. dt. Ka- rolinger; IV., der Bayer, 1287 1347, röm.-dt. Kaiser seit 1314, regierte gemeinsam mit Friedrich d. Schönen bis zu dessen Tod, 1324 weg. Thron- streitigkeiten gebannt, unter- nahm 1327 8 einen ITtalienzug. 2. Kge. v. Bayern:„ I., 1786 1868, Kg. seit 1825, Förderer d. Kunst U. Wissenschaft, dankte 1848 ab;„ II., 184586, Freund Wagners, Romantiker, Schloß- bauten, trat mit seinem Land 1871 d. dtsch. Bundesstaat bei, wurde gemütskrank und er- trank im Starnberger See;“ III., 1845—1921, Sohn d. Prinz- regenten Luitpold, letzt. bayr. Kg. von 1913-1918. 3. Branden- burg:», der Altere, 1315-61. 4. Frankreich(nach d. Karolin- Sera): IX., d. Heilige, 1214 21270, Kg. seit 1226, ritterlich. Herrscher, stärkte Macht der Krone, beendete d. Albigen- Serkriege, unternahm zwei Kreuzzüge, 1297 heiliggespro- chen;„ XIII., 1601—43, Sohn Heinrichs IV., Kg. seit 1610, zuerst unter Vormundschaft seln. Mutter Maria v. Medici, trat als Gegner Habsburgs in den 30 jährigen Krieg, seit 1624 beraten v. Kardinal Richelieu; „ XIV., 1638—1715(Sonnen- könig), stand bis 1661 unter Vormundschaft seiner Mutter Anna v. Osterreich, Berater Mazarin, spater Colbert, Lou- Jois, Feldherren: Turenne, Lendéme, Luxembourg; Span. Erbfolgekrieg, territoriale Vergrößerg. Frankreichs dch. „Reunionen“, 1681 Annektion Straßburgs, ehrgeizig und Prunkliebend, Voflender des Absolutismus, Höhepunkt frz. Machtstellg. in Europa. Klass. Epoche frz. Sprache u. Litera- 1 ternehmungen, deshalb Rück- gang d. frz. Führg. in Europa B. Ludwigs Tod; sein Urenkel XV., 1710—74, Teilnahme am poln. Erbfolgestreit, 1733—38,. Eroberung Lothringens 1766, im 7jährig. Krieg Verlust der N-amerik. Kolonien an Eng- land; groß. Einfluß d. Madame FPompadour; XVI., 1754 1792, vermählt mit Maria An- toinette, der Tochter Maria Theresias. Einberufg. d. Ge- neralstände 1789, konnte trotz Reformwillen d. frz. Revolu- tion nicht aufhalten, Nach mißlungener Flucht 1793 hin- gerichtet: XVII., 1755—1824, kam nach d. Sturz Napoleons 1815 auf den Thron, errichtete reakt. Regime; Philipp(6. Louis Philippe. 5. Ungarn: I., d. Große, Sohn Karls v. An- jou, 1326-82, 1342 Kg., 1370 auch Kg. v. Polen, Höhepunkt d. ungar. Macht in SO- Europa, Erwerb Dalmatiens; II., 150626, seit 1516 Kg. v. Böh- men u. Ungarn, flel im Kampf gegen die Türken nach der Schlacht bei Mohdces 1526. Ludwig, Emil, dt. Schriftstell., 18811943; erfolgr. Biograph; „Goethes,„Napoleon“,„Cle- opatra“,„Roosevelt“:- Otto. dt. Dichter, 18131865, seelisch Vertiefte frealist. Gestaltung in Dramen„Der Erbförster“) und Erzählungen(„Zuischen Himmel und Erde). Ludwigs.,„burg, würt⸗ temb. Stadt am Neckar bei Stuttgart, 57.000 E, Residenz- schloß, Rokokoschlösser Mon- repos und Favorite, 1736—1824 ber. Porzellanmanufaktur; hafen a. Rh., Industriestadt in Rheinland-Pfalz, gegenüb. Mannheim, 121.800 E. Binnen- hafen, chem. Industrie, Müh- len, Brauereien; kanal, zw. Relsen leicht gemacht durch unsere vierzehntäglich erscheinende Beilage „EBRHOTUNe ven Arrras“ eren Ferlentips mnen wertvolle Hinweise geben metrisches Tief(Minimum, Depression), Gebiet hohen „,s Hoch od. Maximum; elektrizität, elektr. Vorgänge zwisch. d. unteren Schichten d. Atmosphäre u, den oberen Schichten d. Erdbodens, zw. denen elektr. Spannungen be- stehen;—embolie, Verstop- fung d. Blutkreislaufs durch eingedrungene Luft bei Ver- letzung der Venen; fahrt, auch verkehr, Sammelbez. Ff. alle techn., rechtl. u. orga- nisat. Fragen des Fliegens; „-fahrzeuge, unterschieden in: schwerer als die Luft m. dy- namischer Auftriebserzeugg., (8.) Flugzeug, u. leichter 2186 die Luft, statische Auftriebs- erzeugung:-ballon(s.) Bal- jon, G.) Fesselballon u.(s.) schiff;»cheizung, Heiz- anlage mit Hilfe von erhitzt. Luft;„pumpe, Gerät 2. Her- stellg. eines luftleeren Raum. Zurck Ansaugen von Luft od. Gas, meist Kolben-“, v. O. v. Guericke 1641 erfunden, Saug- kraft durch Kolbenbewegung in einem Zylinder; Wasser- strahl-, durch Düsen gelei- teter Wasserstrahl reißt Luft mit sich fort. erfund. v. Bun- sen; Quecksilber-, v. Gaede, aus 3 Schaufeln besteh. Dreh- trommel in einem Zylinder taucht in Quecksilber u. saugt bei Drehung Luft ab; Fahr- rad ist keine*, sondern Verdichter, der Luft hinein- drückt;„reifen,(s.) Pneuma- tik;„röhre, Trachea, ca. 12 em Ig. Röhre zw. Kehlkopf u. Lunge, am unteren Ende hinter d. Brustbein in d. bei- den Stammbronchien geteilt, im Innern m. Schleimhaut u. Flimmerzellen versehen; röhrenschnitt,(Tracheotomie) bel Erstickungsgefahr, bes. bei (8.) Diphtherie angewendet; 86 ————— —. hlüter! erste Konstruktion 1852 mit Dampfmaschine dech. d. Fran- z0sen Giffard, 1900 Starr v. Zeppelin, in Europa weiter- entwick. bis 1937(Katastrophe des ts„Hindenburg“ in La- Kkehurst), in USA weitere Ver- suche mit Heliumgas; halb- starres System von Parseval; vor d. 2. Weltkrieg von Tta- lien bes. f. Nordpol forschung eingesetzt(General Nobile u. Amundsen);»eschiffhafen, Landeplatz für Luftschiffe, Festmachung der Luftschiff- spitze an drehbarem Anker mast od. Verbringung in eine Halle; schraube(Propeller), Antriebsorgan f. fahrzeuge zur Erzeugung von Zug oder Schub vor od. hinter d. Trag- flächen, 2—4 Flügelblätter an einer Nabe, aus Holz od. Me- tall:“ espiegelung, atmosphär. Erscheinung durch Brechung u. Reflexion d. Lichtstrahlen in warmen Luftschichten ver- schied. Temperaturen; spie- gelung nach unten= Fata- Morgana, Vortäuschung von Landschaften u. Wasserfläch. insbes. in Wüsten;» spiege- lung nach oben= Seegesicht ¶Kimmung), auf Kopf ste- nende Spiegelbilder; stick stofftverwertung, großchem. Verfahren zur Darstellung v. Ammoniak durch Bindung d. stickstoffs nach Haber und Bosch; unruhe, vom wind od. aufsteigender Warm-“ be- Wirkte Dichteschwankungen, dadurch verschieden starke Brechung u. als Folge davon Zittern d. Gegenstande oder Sterne, bes. bei Fernrohr- beobachtung störend; ver- flüssigung,(s.) flüssige; Warte, Anstalt z. wissenschaft- lich. Erforschung d.» schich- ten u.„- strömungen;„-wege, die f. die Atmung notwendi- daffee —— rohre): Biolumineszenz: Leuch- ten v. Pflanzen u. Tieren in- folge biochem. Vorgänge, 2. B. Glühwürmchen. Lumme, nord. Meeresvogel (Alk). Luna, lat., röm. Mondgöttin. Lunation, Zeitspanne, in der die Phasen des Mondes wie- derkehren. Lunch, engl., Gabelfrühstück zur Mittagszeit. Lund, S-schwed. Stadt, Prov. Malmöhus, 32.000 E, roman. Dom d. 12. Jh., Univ. seit 1668. Lunge, Atmungsorgan höhe- rer Lebewesen, von elasti- schem Gewebe durchzogen, b. Menschen m. 2 nflügeln, Von denen... d. k 2 Lappen besitzt, überzogen v. Brustfell. Gewebezerfall d. Lunge durch Blutvergiftung,„entzündung, durch Verletzung oder Ein- atmung von Fremdkörpern, m. Fieber u. Schüttelfrösten, notfalls operative Behand- lung, evtl. Aushustung; al- veolen,„bläschen, trauben- förmig geordnete feinste Ver- Zweigungen d. Bronchien für Gasaustausch zwisch. Blut u. Aug. Duft;»-blutung, Blut- Sturz, meist bei—schwind- sucht: embolie,(s.) in- fart; emphysem, krank- hafte Blänung der Lunge; entzündung, Pneumonie, In- fektionskrankheit der-lap- pen, Schüttelfrost, Fieber, Brustschmerzen, Husten; fische, Süßwasserfische mit doppelter Atmung durch Kie- men u. Schwimmblase als; „infarkt, Verstopfung d. schlagader durch Blutgerinn- sel, auch»-embolie;„ kaver- nen,(s.) Kavernen; Kraut, Lupe Lungen.., abszeß, eitriger 1 roten Blüten in Laubwäldern: „ moos,(s.) island. Moos;. ödem, Eintritt von Blutflüs⸗ sigkeit i. die„-bläschen bei Stauungen des Kreislaufs v. Hergen;„eschwindsucht, Phtisis,(s.) Tuberkulose;. seuche, ansteckende Brustfell- entzündung d. Rinder, durch vetermärmed. Maßnahmen 1. Dischld. fast ausgerottet„ spitzen, oberste Telle d. Lun- ge;„ spitzenkatarrh, tuber- Kkulöser Katarrh d. spitzen, Lunker, durch Schrumpfung infolge d. Abkühlung verur- sachte Hohlräume in Guß stücken. Lunte, glimmend. Zündfaden, fräher z. Anbrennen d. Pul-⸗ verladg. v. Geschützen; jagd, Schwanz des Fuchses. Vergrößerungsglas, Sammellinse v. klein, Brenn- Weite. Lupine, artenreiche schmet⸗ terlingsblütler, aus N-Ameri- Ka u. d, Mittelmeergebiet, m. gelben, weißen u. blauen Blü- ten, Düngemittel(Stickstoff- Sssramler) u. Viehfutter, bes, die gezüchtete Süslupine; Rote, Zierpflanze. Lupus, lat. Wolf; chron. Haut- Krapkheit, Haut-Tbe, verur- sacht entstellende Narben im Gesicht. Lurche,(Amphibien), nackt⸗ häutige Wirbeltiere, deren Larven als Kiemenatmer im Wasser leben, später, ausge- Wachsen, auf dem Lande und im Wasser zu Lungenatmern werden; geschwanzte„: Sala: mander, Molche, Olme; unge- schwänzte„: Frösche, Kröten, Unken; Schleichen-:(Blind- wühlen). Lurchfische,(s.) Lungenfische. Relsen leſeht gemacht durch unsere vierzehntäglich erscheinende Beilage „ERHOLUNG Me Akkras deren Ferientips mnen wertvolle Hinweise geben JJ T0 Seite 12 MORGEN Die Woche im Funk vom 79. bis 25. August Btwa notwendig werdende kurzfristise Abänderungen der sende programme bleiben vorbehalten 2 55 7 STUTTGART „ 7.00: Alikatholische Andacht; 7.18: Sonntag: Fröhliche Morgenstunde; 7.55: Nach- Tlehten; 8.00: Landfunk; 8.30: Aus der Welt des Slaubens;, 8.45: Andacht der Methodisten; 9.18: Geistliche Musik; 9.45: Ueber den Dichter der Manessischen Liederhandschrift; 10.30: Morgen- musik; 11.00: Ueber Künstlerorte Europas: Kam- pen; 11.20: Strawinsky-Konzert; 11.30: Kulturelle Vorschau, Mittagsmusik; 12.43: Nachrichten; 13.00: Neue Schallplatten; 13.30: Fahrt durch die Hei- mat; 14.10: Chorg 14.30: Kinderfunk; 15.00: Buntes Notenkaru 17.00:„Armer Vater Phil- Up“, Hörspiel; 17.55: Volkslieder; 18.20: Gespräche mit der Jugend; 18.30: Unterhaltungsmusik; 19.00: Sport; 19.30: Unterhaltungsmusik; 13.33: Nachrich- ten; 20.03: Bayreuth:„Die Meistersinger“; 22.30: Nachrichten; 22.43: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten; 0.052 Mitternachtsmelodie. 5.20: Nachrichten, Frühmusik; 3.43: Montag: Marktrundschau; 5.55: Nachrichten; 6.00: Frühmusik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrich- ten; 7.00: Katholische Andacht; 7.15 Werbefunk: 7.5: Nachrichten; 3.00: Frauenfunk; 8.13: Mor- genmusik; 9.00: Nachrichten; 9.053: Klaviermusik: 9.45: Suchmeldungen; 10.18: Schulfunk; 10.45: Kran- kensendung; 11.00: Sendepause; 12.00: Mittags- Musik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.55: Programmvorschau; 15.00: Schulfunk, 15.30: Kinderfunk; 15.45: Wirtschafts- kunk: 16.00: Nachmittagskonzert; 18.453: Neue Bücher; 17.00: KRonzertstunde: Mozart, Beethoven: 17.45: Heimatpost; 18.00: Unterhaltungsmusik; 138.35: Gartenfunk; 18.45: Stimme Amerikas; 19.90: Kla- Viermusik; 19.30: Zum Zeitgeschehen; 19.50: Nach- richten: 20.05: Musik für jedermann; 21.15: Ueber die Allgäuer Bergwacht; 21.45: Kommentar; 22.00: Nachrichten; 22.10: Zeitgenössische Musik: Mali- tiero, Schelb; 23.00: Satirisches; 23.30: Kleines Konzert; 24.00: Nachrichten. 5„ 5.20: Nachrichten, Frühmusik; 5.55: Dienstag: Nechrichtenz 6.00; Frünmustkei 6. 0: Helmatpost; 6.55: Nachrichten; 7.00: Katholische Andacht; 7.10: Programmvorschau; 7.15: Werbe- funk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.18: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unterhal- tungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.153: Schul- funk; 11.15: Kleines Konzert; 11.45: Landfunk: 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo Aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.55: Programm- vorschau; 15.00: Schulfunk; 15.30: Zwischenmusik; 13.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Nachmittagskonzert; 16.50: Frauenfunk; 17.03: Kleines Konzert; 17.45: Heimatpost, 18.00: Heimatklänge; 18.30: Mensch und Arbeit; 18.45: Stimme Amerikas; 19.00: Wal- zermusik; 19.30: Zum Zeitgeschehen; 19.50: Nach- richten; 20.05: Bayreuth:„Die Meistersinger“; 22.03: Nachrichten; 22.15: Tanzmusik: 22.43: Programm nach Ansage: 23.15: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. N„3.20: Nachrichten, Frühmusik; Mittwoch: 3.45: Marktrundschau; 5.55: Nach- richten; 6.00: Frühmusik; 6.40: Heimatpost; 6.38: Nachrichten; 7.00: Katholische Andacht: 7.13: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk: 8.18: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unter- Baltungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.13: Schul- Funk; 10.45: Krankensendung; 11.45: Landfunk: 12.00: Mittagsmusik, 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo Aus Baden; 13.10: Werbefunk; 14.00: Schülerfunk; 14.15: Unterhaltungsmusik; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Schulfunk; 15.30: Zwischenmusik; 15.45: Wirt- schaftsfunk; 16.15: Kaffeestunde; 17.00: Für Eltern und Erzieher; 17.15: Schumann-Konzert: 17.43: Heimatpost; 18.00: Unterhaltungsmusik; 18.30: In- nenpolitische Rundschau; 18.45: Stimme Ameri- Kas; 19.00: Tanzmusik; 19.30: Zum Zeitgeschehen: 19.50: Nachrichten; 20.05:„Das Salz der Erde“, Hör- spiel; 21.05: Serenaden und Ständchen; 21.43: Wir denken an Mittel- und Ostdeutschland; 22.00: Nachrichten; 22.10: Unterhaltungsmusik: 22.30: Be- trachtung über den Arbeiter; 23.00: Kleine Me- locdiebereien; 23.453: Nachtfeuilleton; 24.00: Nach- richten. 1 3.20: Nachrichten, Frühmusik; Donnerstag: 5.45: Marktrundschau, 3.55: Nachrichten; 6.00: Frühmusik; 6.40: Heimatpost: 6.55: Nachrichten; 7.00: Katholische Andacht; 7.15: Werbefunk: 7.55: Nachrichten: 38.00: Frauenfunk; 8.13: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unter- Haltungsmusik; 9.43: Suchmeldungen; 19.15: Schul- funk; 11.15: Orchesterkonzert; 11.453: Landfunk:; 18.00: Kulturelle Vorschau: 12.05: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.55: Programmvorschau; 13.00: Schul- Funk; 15.30: Puszta-Klänge: 15.43: Wirtschaftsfunk; 16.00: Französische Kammermusik; 16.45:„Hüch- sommer im Berghof“, Hörfolge: 17.10: Volksmusik; 17.45: Heimatpost; 138.00: Unterhaltungsmusik aus London; 18.30: Sport; 18.43: Stimme Amerikas: 19.00: Schöne Stimmen;: 19.30: Zum Zeitgeschehen; 19.30: Nachrichten; 20.05: Geographisches Rätselraten; 21.00: Tanzgzusik: 22.00: Nachrichten; 22.10: Hinde- mith- Konzert: 22.30: Ueber den Ss. und NRW- Staat; 23.20: Musikalische Fantasie; 24.00: Nach- richten; 0.05: Jazz im Funk. 5 3.20: Nachrichten, Frühmusik; 3.45: Freitag: Marktrundschau; 3.55: Nachrichten; 6.00: Frühmusik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrich- ten; 7.00: Andacht der Baptisten; 7.13: Werbe- funk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.18: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten: 9.053: Klavier- musik: 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk; 10.45: Krankensendung: 11.45: Kulturumschau; 12.00: Mittagsmusik: 12.45: Nachrichten: 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.58: Programmvorschau; 14.00: Sendepause; 13.00: Schulfunk; 15.30: Kinder- funk; 15.45: Wirtschaftsfunk; 18.00: Nachmittags- Konzert; 16.43: Neue Bücher; 17.00: Froh und hei- ter; 17.43: Heimatpost: 18.00: Operettenmusik; 18.35: Jusendfunk; 18.45: Stimme Amerikas; 19.00: Unter- haltungsmusik; 19.30: Gerichtsberichte von Mostar; 19.50: Nachrichten; 20.05: Salzburg: 3. Orchester- konzert(Furtwängler); 22.00: Nachrichten; 22.10: Tanzmusik; 22.25: Programm nach Ansage; 23.15: Unterhaltungsmusik; 24.00: Nachrichten. „3.20: Nachrichten, Frühmusik; 3.35: Samstag: Nachrichten; 6.00: Frünmusik: 6.30 Morgengymnastik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nach- richten; 7.00: Christen im Alltag; 7.13: Werbe- kunk; 7.33: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk: 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05; Unterhal- tungsmusik, 9.45; Suchmeldungen; 10.15: Schul- funk; 11.15: Kleines Konzert; 11.43: Landfunk:; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 14.00: Sport; 14.15: Zeitfunk; 14.45: Programmvorschau; 15.00: Volks- musik; 15.40: Jugendfunk; 16.00: Nachmittagskon- zert; 17.00: Filmprisma; 17.183: Wunschkonzert aus Amerika; 17.45: Helmatpost; 18.00: Bekannte So- listen; 18.30: Mensch und Arbeit; 18.45: Stimme Amerikas; 19.00: Glocken zum Sonntag: 19.08: Stuttgarter Volksmusik; 19.30: Zur Politik der Woche; 19.50: Nachrichten; 20.05: Heitere Stunde mit Musik; 21.00: Schlagererinnerungen; 21.48: Sport; 22.00: Nachrichten; 22.10: Aus italienischen Opern; 22.45: Barmusik; 23.15: Mitternachtsmelo- die; 24.00: Nachrichten; 0.053: Nachtkonzert: Beet- hoven: Pastoral-Symphonie. BADEN-BADEN An 1.00: Nachrichten; 7.10; Zwischen- Sonntag: musik; 7.30: Morgenchoral, Mor- genkonzert; 8.00: Nachrichten; 8.10: Eigenpro- Sramm der Studios; 8.30: Evangelische Andacht; 9.00: Aus der christlichen Welt; 9.15: Katholische Andacht; 9.45: Kammermusik; 10.20: Universitäts- stunde; 11.00: Musik zum Sonntag; 11.453: Bauern- funk; 12.00: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Volksmusik; 12.45: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.00: Aus dem Lande des Mistral; 14.15: Jedem das Seine, dazwischen: Berichte von der Sroßen Woche in Baden-Baden: 13.00: Kinderfunk; 15.30: Fröhliche Klänge, dazwischen: Berichte vom ersten Renntag aus Baden-Baden; 16.30: Stimme der Heimat; 17.00: Unterhaltungskonzert; 18.20: Glosse; 18.30: Sport; 19.00: Eigenprogramm der Studios; 19.20: Abendmusik; 19.40: Tribüne der Zeit; 20.00: Musikwochen Luzern: Rimsky-Kors- sakow, Mussorgsky, Tschaikowsky, in der Pause: Das Buch der Woche; 22.00: Nachrichten; 22. 10: Informationen: 22.20: Sport; 23.00: Aus Literatur und Wissenschaft; 23.10: Fröhlicher Ausklang: 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanzmusik. „5.00: Nachrichten; 6.15: Morgen- Montag: konzert; 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgenmusik; 8.900: Nachrichten; 8.10: Eigenpro- Sramm der Studios; 8.40: Musikalisches Inter- mezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Stu- dios; 12.20: Mittagskonzert; 12.43: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schulfunk; 14.30: Französischer Sprachunterricht; 14.40: Eigenpro- Sramm der Studios; 15.00: Unterhaltungsmusik: 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.09: Unterhaltunssmusik; 16.30: Literatur der Landschaft: 17.00: Solisten- konzert; 17.30: Teegespräch; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Sport; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 19.40: Tribüne der Zeit; 20.00: Unter- haltungskonzert; 20.50: Probleme der Zeit; 21.00: Opernkonzert; 22.00: Nachrichten; 22.20: Klavier- musik; 22.30: Nachtstudio; 23.00: Worte und Musik zum Schlafen; 0.00: Nachrichten. „ 6.00: Nachrichten; 6.153: Morgen- Dienstag: konzert; 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten: 8.10: Eigenpro- Sramm der Studios; 8.40: Musikalisches Inter- mezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrichten: 11.00: Werbefunk: 11.30: Eigenprogramm der Studios: 12.20: Mittagskonzert; 12.43: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Junge Menschen; 14.20: Französischer Sprachunterricht; 14.40: Eigenpro- Sramm der Studios; 15.00: Schulfunk: 13.15; Volks- musik; 15.45: Ueber den Arzt; 16.00: Schubert- Konzert; 16.48: Erzählung der Woche; 17.00: Un- terhaltungsmusik; 13.40: Eigenpromm der Studios; 18.20: Partejenfunk; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeit- funk: 20.00: Tanzmusik; 20.30:„Das große Netz“, Hörspiel: 21.30: Zwischenmusik;: 22.00: Nachrich. ten; 22.28: Probleme der Zeit; 22.30: Konzert aus dem Straßburger Musikfest; 23.15: Musik vom Festival of Britian; 22.30: J22z 1951; 0.00: Nach- richten. 8„6.00: Nachrichten; 6.153: Morgen- Mittwoch: konzert; 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.10: Eigenpro- Sramm der Studios; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 9.30: Krankensendung: 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Stu- dios; 12.20: Mittagskonzert; 12.48: Nachrichten; 13.15 Musik nach Tisch; 14.00: Schulfunk; 14.30: Französischer Sprachunterricht; 14.40: Eigenpro- Sramm der Studios; 15.00: Nachmittagskonzert; 16.00: Eigenprogramm der Studios; 16.30: Bücher- schau; 16.30: Volksmusik; 17.20: Aus Wissenschaft und Technik; 17 40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Probleme der Zeit; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 19.40: Tribüne der Zeit; 20.00: Melodien. reigen; 21.30: Gewerkschaftsfunk; 21.40: Volks- musik; 22.00: Nachrichten; 22.20: Klaviermusik; 22.30: Nachtstudio; 23.00: Tanzmusik: 0.00: Nach- richten; 0.10: Swing-Serenade. „6.00: Nachrichten; 6.153: Mor- Donnerstag: genkonzert; 7.00: Nachrichten; 7.20: Ueber die Blindenschule; 7.30: Morgemusik; 8.00: Nachrichten; 8.10: Eigenprogramm der Stu- dios; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schul- kunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk: 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20 Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Kinderliedersingen; 14.30: Französischer Sprach- unterricht; 14.40: Eigenprogramm der studios; 15.00: Wirtschaftsfunk; 13.15: Nachwuchs vor dem Mikrophon; 15.453: Lyrik der Zeit; 16.00: Eigen- Programm der Studios; 16.45: Ueber die Aufgaben des Bibliothekars; 17.00: Klaviermusik; 17.30: Rechtsspiegel: 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Jugend zur Jugend; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Operettenklänge; 20.40: Zum To- destag von Ernst Wiechert; 21.00: Konzert: Toch, Oimarosa, Liadow, Kahn, Mozart, Strauß; 22.00: Nachrichten; 22.30: Gesang, Gitarren, Serenaden; 23.00: Ueber Deutschlands Stellung in der Welt- wirtschaft; 23.15: Musik zur Nacht; 0.00: Nachrich- ten. 1„ 6.00: Nachrichten; 6.15: Morgenkon- Freitag: zert; 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgen- musik; 8.00: Nachrichten; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittags- konzert; 12.45: Nachrichten; 13.00: Filmrundschau; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schulfunk; 14.30: Französischer Sprachunterricht; 14.40: Eigenpro- gramm der Studios; 15.00: Nachmittagsmusik; 16.00: Solistenkonzert; 16.30: Liebe kleine Erika.;: 16.45: Unterhaltungsmusik; 17.30: Welt und Wissen; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Frauen- funk; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 19.30: Chorgesang; 20.00: Filmrundschau; 20.45: Gespräche in der Zeit; 21.00: Große Meister: Borodin, Strauß, Kodaly; 22.00: Nachrichten; 22.20: Probleme der Zeit; 22.30: Klingende Kleinigkeiten; 23.00: Ueber den Aphorismus; 23.153: Konzert: Milhaud Poulenc, Rivier; 0.00: Nachrichten. „ 6.00: Nachrichten; 6.15: Morgenkon- Samstag: zert; 7.00: Nachrichten; 7.30: Mor- genmusik;: 8.00: Nachrichten; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Stu- dios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Junge Menschen; 14.30: Schlagermusik; 15.00: Opern von Mozart; 16.00: Reportage über den Westwall; 16.30: Wochen- end und Sonnenschein; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.30: Werbefunk; 19.00: Innenpolitischer Kommentar; 19.15: Zeitfunk; 20.00: Unterhaltungs- konzert; 22.00: Nachrichten; 22,15: Sport; 22.30: Tanzmusik; 6.00: Nachrichten; 0.10: Tanzmusik. FRANKFURT 7.00: Nachrichten; 7.20: Frühkon- Sonntag: ert; 23 Kat. Anascht; 250: Schatzkäàstlein; 11.00: Unterhaltungskonzert; 12.43: Nachrichten; 13.00: Musik nach Tisch; 13.15: Chor- musik; 15.45: Unterhaltungskonzert; 18.00: Sport; 19.40: Nachrichten; 20.00: Sport; 20.05: Tanz- konzert; 22.00: Nachrichten; 22.10: Sport; 22.35: „Der Engel“, Hörspiel; 23.00: Mitternachtsmelodie; 24.00: Nachrichten. „7.15: Frühkonzert; 8.00: Nachrichten; Montag: 8.15: Morgenmusik; 9.60: Schulfunk; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nach- richten; 13.00: Unterhaltungsmusik; 14.13: Schul- funk; 13.00: Börsenberichte; 16.00: Alte Tänze; 17.00: Heimatsendung; 17.45: Nachrichten; 138.00: Zeitfunk; 19.40: Nachrichten; 20.05: Volksmusik; 20.45: Melodienreigen; 21.15:„Besondere Kenn- zeichen“, Hörspiel; 22.00: Nachrichten; 22.20: Klei- nes Konzert; 23.15: Neue Schallplatten; 24.00: Nach- richten. 1„7.15: Frühmusik; 8.00: Nachrichten; Dienstag: 9.00: Schulfunk; 9.45: Krankensen- dung; 11.45: Landfunk; 12.00 Mittagsmusik; 12.43: Nachrichten; 13.00: Unterhaltungsmusik; 14.15: Schulfunk; 15.00: Börsenberichte; 16.00: Johann- Strauß-Konzert; 17.00: Bücherstunde; 17.15: Unter- haltungsmusik; 18.00: Zeitfunk; 19.40: Nachrichten; 20.05: Tanzmusik; 21.00: Funkfeuilleton; 21.13: Die bunte Folge; 22.00: Nachrichten; 22.20: Abend- studio; 24.00: Nachrichten. 1 7.15: Frühmusik; 8.00: Nachrich- Mittwoch: ten; 9.00: Schulfunk; 11.43: Land- funk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Sport; 13.13: Unterhaltungsmusik; 14.15: Schulfunk; 13,25: Kinderfunk; 16.15: Unterhaltungs- konzert; 17 48: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk; 19.00: Unterhaltungsmusik; 19.40: Nachrichten; 20.05: Bay- reuth:„Die Meistersinger von Nürnberg“; 22.35: Nachrichten; 23.00: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. 7.15: Frühmusik; 8.00: Nach- Donnerstag: richten; 9.00: Schulfunk; 11.48: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Unterhaltungsmusik; 14. 15: Schulfunk; 15.00: Börsenberichte; 16.00: Unterhaltungskonzert; 17.43: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk: 19.00: Unterhaltungs- musik; 19.40: Nachrichten; 20.05: Bayreuth:„Die Meistersinger von Nürnberg“; 22.05: Nachrichten; 22.20: Den Freunden der Dichtung; 22.350: Moon- light- Serenade; 24.00: Nachrichten. 1 7.15: Frühmusik; 8.00: Nachrichten; Freitag: 4.006: Schulfunk; 11.48: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Musikalisches Dessert; 14.15: Schulfunk; 13.00: Bör- senberichte; 16.00: Kasseler Komponisten; 18.30: Unterhaltungskonzert: 18.00: Zeitfunk; 19.00: Unter- haltungsmusik, 19.40: Nachrichten; 20.05: Musik vom Schwabenland zum schwarzen Meer; 20.50: Aus der deutschen Widerstandsbewegung; 21.10: Schlagermusik, 22.00: Nachrichten; 22.20: Kom- Positionen von Armin Knab; 22.50: Zeitfunk; 23.05: Jazzelub; 24.00: Nachrichten. 5 „7.15: Frühmusik; 8.00: Nachrichten: Samstag: 9.00: Schulfunk; 11.43: Landfunk: 12.45: Nachrichten; 13.00: Unterhaltungsmusik; 14.15: Wiener Bilderbuch; 13.15: Volkstümliches Wissen; 16.00: Humor im Volkston; 17.00:„Robin- son soll nicht sterben“, Hörspiel; 17.45: Nachrich- ten; 13.00: Zeitfunk; 18.35: Recht für jedermann; 19.40: Nachrichten; 20.905:„Die Abenteuer des Herrn Schmidt“, Hörfolge; 21.15: Sommernachtball“; 22.00: Nachrichten; 22.15: Sport; 22.30: Sommernachtball, dazwischen 24.00: Nachrichten. Beethoven im Mittelpunkt des Konzertwinters Zehn Konzerte im neuen Musensaal des Rosengartens geplant Die Mannheimer Musikalische Akademie Sibt soeben das Programm für die Anfang Konzertreihe tritt das klassische Ele Oktober beginnende Konzertsaison 1951/52 Gunsten einer recht glücklich ersch der Oeffentlichkeit bekannt. Der Plan der Auswahl interessanter Werke gemäßig Akademiekonzerte zeigt diesmal insofern derner Richtungen zurück. Die meiste ein besonderes Gesicht, als Generalmusik- ser Kompositionen haben ihre Feuer schon bestanden und verdienen es, direktor Prof. Eugen Szenkar aus Anlaß Im Proramm der zweiten Hälfte der ment 2 ein des 125. Todestages Beethovens, der auf den dargeboten zu werden, da manche von 23. März 1952 fällt, in die Konzertreihe des wohl in Mannheim noch nicht erkl kommenden Winters zu Ehren des großen sind. Haydns schöne Londoner Sym klassischen Sinfonikers einen Be ethoven- Mozarts Violinkonzert in G(Solist A Zyklus eingeschlossen hat. Statt der bis- Grumiaux), her üblichen acht Aͤkademiekonzerte werden Glucks Iphigenien-Ouvertüre, Dvoraks Schuberts Siebte in C wir diesmal zwischen Oktober und Mai liebte Symphonie„Aus der neuen deren zehn genießen können, von denen Tschajkowskys fünfte Symphonie un künf Abende ausschließlich Beethoven ge- Aufführung von Verdis Requiem widmet sein werden. Außer sämtlichen neun übrigens das Programm noch nebe Symphonien des Meisters(die Aufführung neueren Musik, als deren Vertreter Khatchz. der Neunten wird am 19. und 20. Mai näch- turian mit seinem von Caspar Cassado sten Jahres den Mannheimer Konzertwinter spielten Cello-Konzert, der Ungar K beschließen) werden das Violinkonzert mit mit der Hary-Janos-Suite, Schönber Adolf Busch als Solist und die beiden be- der Neufassung seines Frühwerkes„Ver. deutenden Klavierkonzerte in G-dur und klärte Nacht', ferner Strawinsky Guleinells. Suite) Respighi(Römische Fontà r Pella Gets auer alte Vils Tb ludio aus Bacchiana für acht Celli), Ravel (La Valse) und Debussy(Zwei Noeturneg dem Genius verzeichnet sind. Eine besonders erfreuliche Nachricht aber besagt, daß bis zum Herbst der neue Kon- zertsaal im Rosengarten fertig sein Soll, 30 daß aller Voraussicht nach hier den Akade. Konzerte des Winters leitet, Bürgschaft ist miekonzerten des kommenden Winters end. für das Zustandekommen überragender und lich wieder eine würdige Stätte bereitet seil wird. Es-dur(dieses von Wilhelm Kempff, jenes Mit der Coriolan-Ouvertüre wird der Ge- samt-Zyklus am ersten Konzertabend An- fang Oktober eingeleitet. Da das Mann- heimer Konzertpublikum Beethovens seit je ganz besonders zugeneigt ist, dürkte die schöne Idee dieser Gesamt- ehrung des Meisters in weiten Kreisen größ- tes Interesse wecken, um so mehr, als der Name Eugen Zzenkar, der sämtliche zehn Wirklich festlicher Aufführungen. Liederabend in fünf Sprachen Ein amerikanischer Sänger im Amerika-Haus William Wahlert, ein amerikanischer wich hier allerdings, ähnlich wie in den Bassist des Konzertsaals und der Oper, französischen Gesängen(unter ihnen Cesat stellte sich am Donnerstag im vollbesetzten Francks„Marriage des Roses“ und ein stim- Vortragssaal des Amerika-Hauses mit einem mungsvolles freundlich aufgenommenen Liederabend vor. der Bretagne) einer reichlich unromanischen Der Künstler ist kein Stimmprotz, der etwa„Vollmundigkeit“, die dann freilich in dem mit des Basses Grundgewalt die Mauern er- bur zittern läßt. Im Gegenteil, er ersang sich pays“ und in Saint-Saens' heiter-ironischem seinen Erfolg mit einer leicht ansprechen-„Totentanz“ für manches Ohr den beson- den, wohllautenden Stimme baritonaler deren Reiz der launig charakterisierenden Färbung, die, in ihrer Spannweite nach der Vortragsweise des Amerikaners ausmachte. Die Ausdeutung dreier Hugo-Wolf-Lieder (Der Musikant“,„Der Schreckenberger“ und substanzkräftigen Mittellage bezieht—, eine besonders das sehr schwierig zu interpretie· Erkenntnis, die der Sänger bei der Zusam- rende„Fühlt meine Seele“) blieb mehr oder menstellung seines Programms mit Ge- weniger problematisch. Sehr eindrucksvoll schmack und Klugheit zu nutzen verstand. dagegen wirkten einige düster lastende William Wahlert sang in fünf Sprachen: Moussorgsky-Gesänge(darunter das Gebet aus„Boris Godunowy“) und prächtig ge- sungene Negro- Spirituals, die dem sympa- einer Händel-Arie aus der Oper„Berenice“ thischen Künstler den besonders nachhalti- gen Dank seiner Zuhörer eintrugen, an dem auch Dietrich Erbelding, der sehr talentierte Falconieri, Sarti und Mazzaferrata ein. Die junge Begleiter William Wahlerts, berech- tigten Anteil hatte. Höhe und Tiefe begrenzt, ihre Wirkung im Wesentlichen aus einer warmklingenden, englisch, italienisch, französisch, deutsch und russisch. Er leitete den Abend außer mit mit drei leichtgefügten, doch klanglich sehr reizvollen italienischen Liebesliedchen von sprachliche Grazie und Eleganz der Texte bäuerliches Angelus-Lied au ikosen französischen Soldatenlied„Au Kulturpachriqnten Der französische Schauspieler und Regisseur Louis Jouvet, der zu den bedeutendsten Künstlern des französischen Theaters und Films gehörte, ist im Alter von 64 Jahren in Paris gestorben. Der große Regisseur und be- deutende Charakterdarsteller, der auch in mehr als 40, Filmen mitwirkte, hat in der Co- medie des KThamps Elysees vor allem Werke von Steve Passeur, Bernhard Zimmer, Jean Cocteau, Marcel Achard und Jules Romains herausgebracht. In seiner Inszenierung sahen die Pariser zum erstenmal das Werk von Giraudoux und erst im Juni dieses Jahres Jean-Paul Sartres neues und vieldiskutier- tes Bühnenwerk„Der Teufel und der liebe Gott“. Jouvet, der im vergangenen Jahr zum Kommandeur der Ehrenlegion ernannt wurde, arbeitete bis zum letzten Augenblick an sei- nem Theatre de P'Athenee, das er 1934 über- nommen hatte. Er wurde mitten aus den Pro- ben für Graham Greenes„Die Kraft und die Herrlichkeit“ herausgerissen. Das Zürcher Stadttheater weist auch dieses Jahr einen seinem Ruf würdigen Spielplan auf. Dafür soll Igor leben. Ein wohl das Notenmaterial nicht erhältlich sein wirdl Strawinskys deueste — übrigens sein erstes abendfüllendes Bühnenwerk— The Rakes Progress“ hier seine deutschsprachige Erstaufführung er- recht gewagtes Experiment Wird die Einstudierung von Arthur Biss, „Adam Zero“ darstellen. Von besonderem Interesse für die Musikfreunde dürfte die Ur- aufführung der komischen Oper„Don pe- dros Heimkehr“ sein, die Hans Erismann aus unveröffentlichten Kompositionen Mozaris Gach einer Textbearbeitung von Oskar Wälter⸗ lin und Werner Gallusser) zusammengestellt hat. Die notwendige Resonanz finden hoffent- lich auch das von vehementer Ausdruckskraft erfüllte Frühwerk„Ernani“ von Verdi, der in neuer Textfassung vorgesehene„Eugen One. Sin“ von Tschaikowsky, Honeggers Seinerzeit von Zürich ausgegangene„Jeanne d' Ares, die selten aufgeführten„Vier Grobiane“ von Woll. Ferrari und die choreographische Gestaltung „Arlésienne“-Musik von Bizet, die das Ballettensemble zusammen mit„La Vida Breve“ von Da Falla aufführen wird. Walter Grieder an den Lehrerbildungsanstalten Heidel- Während bereits an den ersten Aufführungen berg und Karlsruhe beginnen am 29. Oktober Probiert wird, bot Direktor Hans Zimmermann zwei neue zweijährige den Vertretern der Presse einen farbigen für Volksschullehrer und brobeg aufs neug Dh d eine n det C. O. E. Samstag, 18. August 1951/ Nr. 191 N —ů Ausbildungslehrgänge —— lehrerinnen. Be- Ueberblick über die geplanten Werke, unter werbungen kür diese Lehrgänge sollen an die denen Hindemiths längst versprochener„Car- Direktionen der Lehrerbildungsanstalten Hel- dillac“ wieder vermißt wird, weil— angeblich delberg und Karlsruhe gerichtet werden. i 318 Luzerne Lumineszena Blas instrument aus Bronze mit S-förm. gekrümmtem lan- Sen Rohr. Lusitanſa, engl. Passagierdampfer, bei dessen Versen- kung arm 7. 5. 1915 durch dt. U-Boot amerik. Staatsbür- ger ums Leben ka- men: dadureh wur- den dipiom. Span- nungen herbeige- Lure künrt, d. d. Kriegs- eintritt d. Vereinig- ten Staaten gegen Deutschland beeinflußten. Lusitanien, alt-röm. Provinz, heute Portugal. 5 Lussin, jugoslaw. Insel an d. N-dalmatin. Küste. Lustspiel,(s.) Komödie. Lutetium, chem. Element, Abk. Lu., Ordn. Zl. 71, Atom- gew. 175,0, früher Cassiopei- um(Cp). Luther, Reformator u. Grün- der d. dt. Protestantismus, 14831548. Geb. 1. Eisleben als Bergmannssohn, schwere in- nere Seelenkämpfe als Augu- Stinermönch in Erfurt, 1512 Prof, d. Theologie in Witten berg, 31. 10. 1517 Anschlag der 95 Thesen gegen Mißgbräuche im Kirchl. Ablaßwesen an d. Wittenberger Schlogkirche, Beginn d. Bruches m. d. kath. Lure, altnord. groß. Lebenshaltung: Kirche; 1320 d. 3 großen Re- 1 N formationsschriften:„An den christl. Adel dt. Nation“,„y G4. Freikeit eines Christen menschen“,„De captivitate Bahylonica“; 1521 a. d. Reichs- tag z, Worms, verteidigte sich Vor Kaiser u. Reich; danach ö ö ö rat m. Katharina v. Bora, Auftreten geg. aufrühr. Bau- ern, in d. folg. Jahren katech. Schriften, 1322—34 Bibelüber- setzung, die die hochdeutsche Sprachentwicklung entschei- dend beeinflußte. Lutherische Kirchen,(s.) Evan- gelische Kirche. Luv, dem Wind zugekehrte Seite des Schiffes, Gegensatz(s.] Lee. Lux, lat., Licht; Maßeinheit der Beleuchtungsstärke, näm- Iich die Beleuchtung, die die Einheitslichtquelle,(s.) Lu- men, b. senkr. Strahl auf einer 1 m entfernten weißen Fläche hervorruft. Ex oriente , aus dem Osten kommt das Licht. 8 Luxemburg, einziges noch be- stehendes Großherzogt. Huro- Pas. Zw. frz., belg- u. dt. Gren- 22, 2506 Km, etwa 309 000 E. meist mundartl, deutsch spre- chend, französ. Staatssprache, Zollunion mit Belgien u. Hol- land,(s. Benelug,», gleich- namig. Hptstdt. a. d. Alzette, 65.000 E, Residenz, Univ., Bi- schof:, größte belg. Provinz m. Wallon. Bevölkerung, reich an Eisenerz, Hptstdt. Arlon. Luxemburg, Rosa, komm. Po- litikerin und Schriftstellerin, geb. 1871, führend im Berliner Spartakusaufstand, 1919 ermord. Luxus, Aufwand, üb. lebens- notwend. Bedarf hinausgen. industrie, Herstellung von» artikeln nicht lebensnotwend. Ge- brauchsartikeln): steuer, ondersteuer a.- gegenstände. Luzern, Schweizer Kanton u. Stadt, N-westl. d. Vierwald- stätter Sees, 1492 Km, 207.009 in die Reichsacht erklärt, Asyl bzw. 60.000 E, Fremdenverkehr. durch d Kurt. Friedr. d. Wei- Luzerne, Ewiger Rlee, aus- Sen v. Sachisen, auf d. Wart- dauernd. Schmetterlingsblüt- burg(Junker Jörg), 1525 Hei- ler mit blauen bis rötl. Blu. jeden Sonntag 55 10 Dpf Cuftung 814 gen Organe d. Körpers, Luft- röhre mit Bronchien, Kehl- kopf, Rachen, Nase: wur- zeln, an oberirdisch. Stamm- teilen wachsende Wurzeln, b. Efeu u. trop. Lianen, biswei- len bei trop. Bäumen(z. B. Mangroven) starke Verdickg. zu säulenartigen Gebilden: „ziegel, aus porösen Stoffen, Wie Torfmull, hergestellte, nur luftgetrocknete, nicht ge- brannte Ziegel. Lüftung,(s.) Ventilation. Luganer See, kleinster ober- Ital. See zwisch. Comersee u. Lago Maggiore am Rand der Luganer Alpen, 49 km, bis 288 m tief, 35 km Ig.; am Ufer Lugano, Schweizer Kurort, Kanton Tessin, 17.000 E, am Fuß des Monte San Salvatore. Luini, Bernadino, Mailänder Maler der lombardisch. Hoch- renaissance, Nachfolger Leo- nardo da Vineis, um 14801332. Luise, weiblich. Vorname,, volkstümlichste preuß. Kgn., 1776—1810, Przn. v. Mecklen- burg-Strelitz, Gatt. Kg. Fried- rich Wilh. III., Mutter v. Kg. Friedr. Wilh. IV. und Kaiser Wilhelm 1. Luitpold, Sohn Ludwigs I., 1821 21912, ab 1886 Prinzregent in Bayern; förderte Münctien als Kunststadt Symbol d. Evangelisten Lukas nach Schongauer Lukas, lat., männl. vorname: Evangelist, symbol. m. Stier dargestellt, Verfasser d. Apo- stel gesch., Reisebegleiter des Paulus. Lukmanier, Alpenpaß zwisch. Graubünden u. Tessin, 1917 m Seehöhe, bes. im MA stare benutzt. Lukrativ, lat., einträglich, ge- winnbringend. Lukrez, Titus Lueretius Ca- rus, röm. Dichter, um 98—33 v. Ch., gestaltete d. material. Weltlehre Epikurs poetisch 1. Lehrgedicht:„Ober die Natur der Dinge.“ Lucrezia Borgia,(s.) Borgia. Luksor, Luæor, àgypt. Ort b. Theben, Winterkurort, ber. Tempelruin.(Ammonstemp.). Lule Alw, drittgrößt. schwed. Fluß, 450 km lang, bei Lulea Mündg. in Bottn. Meerbusen. Lullus, Raĩimundus, katalan. Gelehrter. Mystiker u. Philo- soph, um 1235—1316, verf. eine Kunst d. log. Ableitung alles Wissens(Ars magna). Lully, Jean-Baptiste, Kompo- mist, 1632—1687, schuf Grund- lage frz. Oper m. heroischen Stoffen. Lumbago, Hexenschuß. Lumbal.., w anästhesie(s.) Anästhesle;„-punktion, di- Asnost. Verfahren b. Rücken- mark- u. Gehirnkrankheiten, Einstich in»-sacH z. Gewin- nung von» ffilssigkeit. Lumen, lat., Licht, phys. ab- gek.,. Lm. Einheit des Licht- Stroms, Lichtmenge, die von einer Einheitslichtquelle(frü- her Hefnerkerze, jetzt Can- dela) in 1 Sek. ausgestrahlt wird. Lumière, Auguste(e 1862) u. Louis, 1864—1948, frz. Photo- techniker, Erfindungen zur Kinematographie und Farb- photographie. Lumineszenz, Kaltes“ Leuch- ten v. Körpern meist als Folge chem. Umsetzungen oder bei Möbel gente Honiziane- Mam. f Ludeche 512 e Main und Donau(Bamberg- Kehlheim): v slied, and. Epos des 9. Jh. zu Ehren Kg. Lud Wigs III. v. Frankreich; lust, ehem. Residenzst. in Mecklen- burg m.(1946) 12.300 E, am er Kanal, Bahnknotenpunkt. Lübeck, alte Freie und Hanse- stadt an der Trave, seit 1945 zum Land Schleswig-Holstein, 245.000 E, bed. Ostseehafen, Hochofenwerk, Werft und Maschinenindustrie, MA-lich. Stadtbild m. gotisch. Marien- Kirche(teilw. zerstört, Wie- deraufbau); 1143 gegr., durch Heinrich d. Löwen gefördert. 1226 Reichsstadt, seit Ende 13.—15. Jh. Haupt d. dt. Hanse. Lüdenscheid, Krsst. i. Sauer- jand, Rheinland-Westfalen, 52.100 E, Metallwarenindustr. Lüderitz, Adolf, Großkauf- mann aus Bremen, 1834—86, erwarb 1883 den Hafen von Angra Pequena, nach ihm bucht benannt(SW-Afrika), begr. deutsch. Kolonfalbesitz. Luéger, Karl, österr. Politik. u. Sozialreformer, 13441910, 1997 Bürgermeister von Wien. Unter ihm Ausbau wiens zur mod. europ. Großstadt. Lüneburg, Reg.-Bez.-Hptstdt. in Niedersachsen, 39.600 E, einzige unversehrt erhaltene Stadt d. norddeutschen Back- Stsingatik; Kalk-, Zement- u. Papierindustrie, Saline; ter Heide, zw. Aller u. Elbe, größ- tes deutsches Heidegebiet m. Schäfereien und Imkereien, 1140 Km, im SW Erdölvor- kommen. Lünette, frz., Möndchen, ar- chitelæt. halbrunde Lichtöffng. odd. halbkreisförm. Wandfeld, oft m. Malerei; techn. Hilfs- mittel z. Unterstützen langer Luné ville, frz. Industriestadt, Depart. Meurthe-et-Moselle, 24.000 E; der Friede von„ gab 1801 dem napoleon. Frankreich Belgien u. di l. Rheinufer. Luès, Syphilis. Lüster, Kronleuchter:, hart- gedrehtes glänzendes Kamm- Zarn aus Cheviotwolle. Lüttich, frz. Liege, belg. Indu- striestadt an der Ourthe und Maas, 169.300 E, Univ., Eestg., Bistum, bis 1797 z. Pt. Reich, n. vorübergeh, Zugehörigkeit z. Frankr. u. d. Niederlanden 1830 zu Belgien. Lützow, Adolf, Freiherr v., preuß. Offlz., 17821934, Frei- korpsführer in den Freiheits- kriegen von 1813/15. Luffa, gurkenförmige Kürbis frucht Agyptens und Japans, deren faseriges Gewebe bes. für Frottierschwämme und Schuheinlag. verwend. werd. Luft, das d. Erde umgebende Gasgemisch, Zusammensetzs. durchschnittlich 77,08% Stick- stokk, 20,75%8 Sauerstoff, dazu Wasserdampf sow. Spuren. Kohlendioxyd, Wasserstoff, Helium u. anderen Edelgasen, Gewicht 1 1 Luft bei 0%& und 760 mm Druck 1, 293 g. Luft.„ bad, med. 1 tungsmittel, unbekleidet mit Bewegung in krischer Luft. Allmähl. Gewöhnung erfor· derlich;„ballen,(s.) Ballon! bremse, techn. Vorrichtung z. Geschwindigkeitsminders. d. Flugzeuge durch Klappen a. d. Flügeln od. durch Fächer a. Rumpfende; druck, Pruat d. atmosphärischen Luft 925 eine Flächeneinheit(em), 155 messen am Barometer, 0 einheit(s.) Millibar nd en Meereshöhe durchschnitt 1033, 2 g/ em, in 5500 m H Werkstücke auf d. Drehbank. etwa die Hälfte, mit steigend. Mennheims führende lageszeifung — F, 1 118 112 i 0 0 N b i 8 5 Nr. 101 . 18 plant ülkte er ement n ;einendeg iet no isten die. lerprobeg aufs neug on ihnen erklungen phone t Arthur raks be. n Welt Und ein n Zieren ben der Khatchz. sado gg. Kodah berg mt s„Ver Aeinells. nen), D bos(pr. D), Ravel octurneg icht aber ue Kon- 1 soll, 0 1 Akade. ers end. eitet sein 0, 0.6. in den n Cesar ein stim- Lied aus anischen in dem Lied„Au ö dnischem beson⸗ ierenden smachte. f-Lieder ger“ und erpretie· ehr oder rucksvoll lastende is Gebet itig ge⸗ sympa⸗ achhalli⸗ an dem lentierte berech · C. O. E. ain wird!“ neueste küllendes gress“ rung er- periment Bs. zonderem die Ur- on Pe-; Zrismann Mozarts Wälter⸗ gestellt hofkfent- uckskraft 1, der in en One. einerzeit Are, die n Wolkk⸗ estaltung die das a Breve“ Grieder Heidel- Oktober brgänge en. Be- an dle en Hel- en. eee i .. —— Samstag, 18. August 1951/ Nr. 191 MORGEN Seite 18 S IEIIEN. ANGEBOTE — Führendes Werk der westdeutschen Traktoren- und Motorenindustrie sucht Betriebsleiter für die Werksabt. Motorenbau mit umfa 1 Erfahrungen auf diesem Gebiet, 5 ekriebsleiter für die Werksabt. 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Bei den Beratungen hat sich gezeigt, daß der Bundeswirtschaftsmini- ster Wert darauf legt, daß geschlossene Waren- gruppen und nicht einzelne Partien zur Auf- Wandsteuer herangezogen werden, da andern- waltungsmäßig undiskutabel bezeichnet und abgelehnt worden. Ausgegeben werden Monats-, Vierteljahres- und Jahresmarken, die sichtbar am Kraftfahr- zeug befestigt sein müssen. Wer bei der Kon- trolle auf der Autobahn ohne Marke angetrof- ken wird, soll zu doppeltem Jahresbetrag der Autobahngebühr herangezogen werden. Die Gebührensätze werden, wenn Schäffers Plan nicht geändert wird, nach Fahrzeugart und Fahrzeugklasse gestaffelt werden. Es ist bis jetzt an folgende Sätze gedacht: fenden Kraftfahrzeug- Unfallversicherung um ein Verlustgeschäft handelt, geht daraus hervor, daß die Verwaltungs- und Direktorial- kosten bei der Haftpflicht- und Unfallver- sicherung mit 37,5 Prozent. bei der Kraft- fahrzeug versicherung mit 30 Prozent ange- nommen werden müssen. wobei die jüngsten Lohnforderungen der Versicherungsangestell- ten nicht berücksichtigt sind. Weitere Beunruhigung der Versicherer schafft die stetig steigende Tendenz der in den Verbands- Statistiken gemeldeten Schä- den. Sie betrugen im Monatsdurchschnitt Bewachungszwecke verwenden. Dem klagen- den Arbeitnehmer drohte daraufhin die Ent- lassung und er klagte zum Schutze seines Arbeitsplatzes gegen die Bewachungsgesell- schafb auf die Feststellung, daß sie keinen Rechtsanspruch auf die Vertragsstrafe habe. Zur Begründung wurden von ihm u. a. die Artikel 2 und 12 des Grundgesetzes erwähnt, in denen die Grundrechte auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und auf freie Wahl von Beruf und Arbeitsplatz niedergelegt sind. Das Landesarbeitsgerichb hat nun zwar grundsatzlich derartige Klagen für zulässig trächtigt worden ist. Hiervon kann die Beur- teilung des Rechtsschutzinteresses weitgehend) 8 abhängen. Der verpflichtende Charakter der, Grundrechte nötigt zudem jedes Gericht, 10 un bei seinen Entscheidungen unmittelba gründlich mit ihnen auseinandetzusehzen, Das gilt erst recht, solange das Bundesber- kassungsgericht noch nicht gebildet worden ist. Welchen Anspruch der einzelne Recht. suchende auf eine solche Tätigkeit seiner Ge- richte hat, geht allein schon aus der neuen Einrichtung der Verfassungsbeschwerde ber- vor, die mit dem Gesetz über das Bundesber. kassungsgericht eingeführt wurde und jeder- Bin 26 J., 1,73, wünsche Partnerin f. rterienverkalkung nung, schlk., m. eig. schön. 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N e n 8 255 8 5 8 8 8.. 8 8 8 8 8 885 1*** 1 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT 4 eite 14 85 Samstag. 18. August 1951/ MIN ) yãↄVddddVdddGõꝗwẽ dd 88885. sitionsführer Dr. Kurt Schumacher, denn nur f Der Ministerpräsident sagte, er wolle keine betroffen. Diese Gebiete Sei Aufwand in guter Laune konnten beide— Schäffer wie Einverstanden Diskussion ge e ob sich Deutsch- die äußersten Verteidigungsbastianeg 0 durch Steuer N 5 5. ä den mit Venizelos 8 seinerzeit bei Abschluß des Handelsver- den Kommunismus. See d 8 5 Liter-Mercedes beste en, den Luxuswagen Der Einnahmeausfall, der im deutschen trages mit Griechenland ver flichtet habe Nach allem, was Griechenle Jetæt meldet die deutsche Fotowirtschaft comme i faut.(Preis freibleibend: ca. 17 000 Budget durch eine Herabsetzung der Tabak- die Tabaksteuer in. Zeit zu sen- deutschen Besatzung erlitten nag 5 1 gleichfalls— weleher Wirtschaftszweig denn bis 19 000 B mit allem Zubehör.) steuer entstehen würde, könne durch den da- ken. Die politische und moralische Verpflich- moralische und politische Pflicht der 1 an zus — 8 8 8 Bedenken gegen die ge- Das ist recht so, denn irgendjemand muß durch einsetzenden erhöhten Tabakverbrauch tung der Bundesrepublik zu einem solchen regierung, Griechenland größere Au vor 8 3 1 5 115 m ja diese faskionablen Wagen kaufen. Geschäfts- und gesteigerte deutsche Exporte nach Grie- Schritt sei viel wichtiger. samkeit zu schenken, un ger der. N 8 8 leute werden dazu nicht mehr in der Lage sein. chenland wieder ausgeglichen werden, erklärte Durch die Weigerung der Bundesregierung, Aber was, ja was sagen unsere Besgtzu] der der Deutschen foto 8 5 5 Dafur soll eine noch in Vorbereitung befind- der griechische Ministerpräsident Sophocles die Tabaksteuer herabzusetzen, werde die mächte dazu? Herr Ministerpräside Bo⸗ 2 grafischen Industrie darauf* f i Venizelos. Bevölkeru d Tabak- Anb biet tark 1082 nt Vell N hin, daß die Sonderbesteuerung fotografischer liche Verwaltungsanordnung des Finanemini- 5 2; 8 Artixel, Wissenschaft, Technik und Presse be- steriums(EStR. 1950) nachdrücklich Sorge bes nachteiligen würde. tragen. Vorgesenen ist nämlich: II ft fli h 0 0 ö 5 2 2* 7 0 Einen ähnlichen frommen Augenaufschlag Falls es einem Steuerpflichtigen einftele, a P 10 tversicherung In Atemnot an allerdings zur Tribüne des Bundeshauses einen Wagen mit größerem Hubraum in der- 3 mü hin— riskierte der SPD-Abgeordnete Georg selben Stadt zu benützen, in der ein Kollege Prämienzahlungen decken nicht Schäden-Vermehrung aus Kurlbaum, als er den Antrag Vr. 175 zur„bun- mit einem kleineren Fahrzeug auskommt, dann 8 5 5 15 destäglichen“ Annahme verhalf, indem er kann der größere Pkw. auf dem Unkosten- Wenn Herrn Meyers Schäferhund im Jahre Hieraus resultiert für den Versicherungs- Weiter wäre es möglich, bei einer 15 905 Christian Arndt Kupferbergs schmissige konto nur zu dem Anschaffungswert des klei- 1935 Briefträger Schulzes Hosenboden zerriß, verband die Notwendigkeit folgender Pra- änderung der Indexzahl die Prämie abet. gta Sektreplame zur Verlesung brachte: neren Wagens verbucht werden. dann liquidierte die Versicherungsgesellschaft mienerhöhungen: 5 Sleickhen(soweit die Prämie nicht nach 05 110 er e ee a Fritz Schäffer müßte demgemäß mit dem den entstandenen Schaden süßsauer lächelnd Schaden Prämienerhöhung auf die sätze Lohnsumme berechnet wird). Erhöht o. 5 . 1 e 1 N Fahrrad fahren, weil sein Kollege Storch ja(es hätte ja ärger ausfallen können) mit ein auf e 3 des Tarifs 1936 vermindert sich der Preis-Index Segen 75 sollte zunächst eine fröhliche und gelöste mit Vorliebe innerhalb Bonns sich auf dem Paar Mark. 5 9 51.6% 8 dem des Vorjahres, so erhöht oder verm. 80 Stimmung schaffen. Selbst der schibierigste Zweirad zeigt. Was Dr. Kurt Schumacher an- Das war im Jahre 1935. Die Haftpflicht- 10 68,4% 8 dert sich dis Prämie die im kolgenden iz Kre Wirtschaftsfreund wird umgänglicher, belangt, so würde es sich won für ihn emp- versicherung Herrn Meyers hatte außer der 11 95,20% 5 lenderjabr Fallis wird im sleichen prorene zn wenn Kupferberg-Gold seinen Gaumen fehlen, einen Schlitten zu benützen, da er Umstellung des Versicherungsbetrages(1 RAL 12 102,2% 8 len Verhältnis. Es ist auch notwendig, in dg 10 erfreut„„. Sie verbuchen den ohnehin mit der Bundesregierung Schlitten= 1 DM) und der anschliegenden Prämien- 13 138,6% 5 Versicherungsbedingungen das Aüicktrittstel Die Sekt unter Unkosten, den Abend aber fährt. dunstsliuns um gleichen Verhältnis Keine 15 18274) 1 i on als Gewinn.“. Aus alledem ist zu ersehem daß fromme Sonderliche Veränderung erfahren. Zwar zahlt 16 169,4% 2 men n eee e ligt U ö ä 1. Augenaufschläge noch keine neuen Steuern Herr Meyer seit etwa einem Jahr eine 50 17 186,2% 5 8 Tt idee ene ene 8 nd Frit Schäffer, des Bundes erster Fi- machen. Weder Spesensteuer noch Aufwand Prozent höhere Prämie, aber wenn heute sein Nun setzte die allgemeine Haftpflichtver- fährt, oder für den Fall einer wesentidde t nansminister, handelte nach Kupferberg-De- n 180 10 kaum an un she, dag die mg Hund Schulzes Hosenboden zerreißt, dann sicherung bereits einmal die Prämienszitze Veränderung der allgemeinen Wirtschaftlichg U 9 85 Er de di te L. Ist! geblichen Fersen nen in der deutschen Kostet die Geschichte die Versicherungsgesell- von 1936 um 50 Prozent herauf. Es erwies sich Verhältnisse, ce Fortfüh true de 5 Wurde die gute Laune se 1 Politie nicht Bescheid darüber wüßten, iwas schaft weitaus mehr Deutsche Mark, als sie also, daß dies nicht ausreichte, dem Versiche- 6 als unzumutbar erscht. 5 Denn der Bundestag stellte die Spesen ihnen an Aufwandsteuer droht, wenn sie solehe im Jahre 1935 Reichsmark kostete. rungsgeschäft auf die Beine zu helfen.* 5 5 wel freundlichkeit des Kabinetts in Schatten und Wagen kaufen. Bereits seit Beginn des Jahres beugen sich Eine weitere Heraufsetzung wird erwogen, Ebenso wie auf anderen Wirtschaftsgeht ges schaffte absetzbare Bewirtungsspesen ab. Skeptiker allerdings, Skeptiker meinen, dies wieder die Versicherungsmathematiker der wobei die Wünsche inzwischen 50 und 100 Pro- ten hat die Kriegs- und die Zwangswirtschh del Nun, in der Zwischenzeit floß etliches Was- kümmere zie nicht. 5 Euüusthagen Westdeutschen Haftpflichtversicherer über Prä- zent der jetzigen Prämienhöhe schwanken. im Versicherungswesen Veränderungen ler ler ser den unweit des Bundestagshauses vorbei- bestellt den 0 de e en mien- und Schadenbordereaux und sehen mit Es ist fraglich, ob den Versicherungsge- vorgerufen, die jetzt zu beseitigen hoch 3 rauschenden Rhein hinunter, und die parla- 1 8755 irgendwie aus Steuergeldern oder sonst Schrecken, daß die Rechnung nicht aufgeht. sellschaften damit hinreichend gedient ist, der Zeit ist. Nicht nur, weil sonst die he. mentarische„Spesenfresserei“ ließ etwas irgendwie dem Kleinen 9 N der Die Schäden überwiegen die Prämieneinnah- wenn durch eine neue generelle Erhöhung der sicherungsprämien ins Unermeßliche geg. nach, schon aus der Einsicht heraus, daß nicht Straße“ bezahlt ere) men. Versicherungsprämien momentanen Erschei- gert werden müßten— um das deutsche pe. nur Vater Staat und seine Funktionäre steuer- 5 Daß es nicht stimmen kann. sieht ein Blin- nungen Rechnung getragen wird. Viel bes- sicherungswesen nicht in Gefahr zu bringe 1 befreite Spesen macken önnen, weil des 5 5 1 5 der. Die Rahmenbeträge deS nen die Prämien- ser wäre es, wenn die allgemeinen Versiche-—, sondern auch deswegen, weil es Aufgae] ges Steuereahlers Spesen beschränkt werden. 9 ä 0 N berechnung zu Grunde liegt, darstellenden rungsbedingungen eine Umgestaltung erfüh- des Versicherungswesens ist. den Verzicke, 80 Uebrigens nicht nur Fritz Schäffer wurde ist es dem Ochsen gestattet 5 Versicherungssummen sind- jahrzehntelang ren. 8 8 VV J.. „zur guten Laune selbst, sondern auch Oppo- Ter Konstant geblieben, jedoch die Aufwendungen zun Beispiel könnte der Schadenbäutis- chen polktischen oder anderen Sufi i. für die Einzelschäden stiegen infolge der all- keit durch eine generelle Selbstbeteiligung die sich aus der staatlichen Entwicklung Spi gemeinen Preisentwicklung. Aufschlußreich des 5 an jedem Schaden entgegen- schichte ergeben, Rechnung zu 1 105 10 und sonstige Steueraufkommen vorliege ist auf diesem Gebiete eine vom Haftpflicht-, gewirkt werden.„O. Weber] Bei Aufwandsteuer 85 8 gen wer Unfall- und i i allgemeine, 0 u e k dir 10 a verband ausgearbeitete Statistik über die Ent- 1 1 8 411 5 e. übe g 8 N 2.. Das Bundeswirtschaftsministerium habe bei wicklung 1 Prämien und Schäden i) in der Freie Wahl des Arbeitsplatzes klärt wurden, gewichtige Stimmen aus per. die Die neuen Steuerpläne des Bundesfinanz- den Koalitionsbesprechungen am 16. August, Zeit vom 21. 6. 1948 bis 31. 12. 1949: ungenügend geschützt braucherkreisen dagegen Protestiert, du die 9 nehmen 5 N die mit dem Bundesfinanzminister stattfanden, Prämien Schaden Die Feststellungsklage eines Wachmannes 85 855 1 Auen gs be. eic Ssprechungen zwischen natter und den nun endlich zugesagt, diese Unterlagen bis DM DM Segen seine frühere Arbeitgeberin, der ur- stimpnter uppen Uurchgesetzt und den,, gen Finanzexperten der Regierungskoalitionen zum 20. August vorzulegen. Dr. Schäfer, der Allgemeine Haftpflicht(49 be- sprünglich vom Arbeitsgericht im Januar 1951 eine Monopolstellung ausgenutzt würde. Pen 5 nunmehr konkrete Formen an. Schäffer konnte stellvertretende Vorsitzende der FDP.-Frak- richtende Versicherungs- Un- Stabtgegeben worden war, hat vor wenigen aber seit 1949 eine laufende Ueberprüfung det Bes Sch sowohl mit Dr. Wellhausen, wie auch mit tion des Bundestages erklärte dazu jetzt in„ternehmungen 72 399 651 66 496 07 Wochen mit ihrer endgültigen Abweisung bestehenden Gesetze stattfindeb, ob sie noch] dei Dr. Mühlenkeld, sowie Anckhoff von der DP Bonn, wenn sich herausstelle, daß die Auf-.. Vers. 57 114 b 33 378 369 durch das Landesarbeitsgericht Nordbaden eine mit dem Grundgesetz vereinbar sind, 80 m] pes und Dr. Schröter von der CDU dahingehend wandsteuer ohne Schädigung wesentlicher S 5 Erledigung gefunden, die nicht in sämtlichen das ebenso für die weniger verbindlichen der. migen, daß die neuen Steuern und Gebüh- Wirtschaftszweige eingeführt werden könne,(44 berichtende Unterneh- Einzelheiten zu befriedigen vermag. Der kla- tragsbestimmungen einzelner Wirtschalt. ren ab 1. Oktober 1951 wirksam werden. Die dann werde die FDP nach Vorliegen der mungen) 114 450 307 33 541 669 Sende Arbeitnehmer war von einer Be- zweige geschehen. Auch ein Handelsbraut Vorlage des Bundesfinanzministers, die bis Aeußerung des Bundeswirtschaftsministeriums Kraftfahrzeug-Unfall(2 be- wachungsgesellschaft vorübergehend als Wach- wird von der Rechtsprechung nur dann aner. zum 31. März 1952 wenigstens 100 Millionen zustimmen. richtende Unternehmungen 11 087 812 2 734 589 mann eingestellt worden und hatte dorb un- kannt, wenn er dem geschriebenen Recht und 1 DM bringen muß, soll mit Einverständnis der JC 1 304 953 Widersprochen selbst gekündigt, als er das dem Sittengesetz entspricht. el drei Koalitionsparteien befeits am 1. Septem- 4 JJ 8 nde dieser Beschäftigung herannahen sah. Die Grundrechtsartigel des Grundgeseg 1 der dem Bundestag vorliegen, damit sowohl Zur Hunde- die Automarke Wenn in Betracht gezogen wird, daß die Eine Firma, die bisher zu den Runden der Be- sind keine leeren Proklamationen, sondern de ben die Aufwandsteuer wie auch die Autobahn- 3 N Delrestenbearbeitungskccten delbst ei prozent wachungsgesellschaft gehört hatte, beschar- schaffen unmittelbar geltendes Recht, aut is 10. gebühren rasch über die parlamentarische Die Sätze für die Autobahn- betragen, so ergibt sich daraus. daß bei der tigte ihn seitdem bei sich zunächst in der der einzelne Bürger sich ausdrücklich beruken Tar Bene dae ee). 8 2 8. 72 5—— 0 J j 1 l ung jede sorgfältige Wägung vermissen n dJ ĩͤ/ ⁵⁰¹·—w„de ee eee et eit dee 4e e e 5 8 8 N 5 1 85 rämien aufgewogen wird. er aAdenaut- 1 nehmers, seine Persönlichkeit frei nach Arti: nen kmanzministerium auf dem Petersberg abge- 5 3 3 ä 5 Wand bettet prozentual del der 8 8 8385 i 8 1 0 und deni entses, 3 8 Binn 8 3 5 e. 80 Deutsche Partei und 5 Haftpflichtversicherung 91,8% der neuen Arbeitgeberin eine ansehnliche Anspruch des beklagten Bewachungsunter. Aus F.. J ĩ ͤ v Unfallversicherung 56.4% Komnventionalstrafe, gestützt auf 5 11 der nehmens, daß seine Geschäftsinteressen nit] wa onschet Pr. Mühlenfeld lehnte es auch ab, 8 De en Der Gen aftfah Kraftfahrzeugversicherung 73,0%„Allgemeinen Vertragsbedingungen des Be- ungebührlich gefährdet werden. Ebenso uner- Per useindische Luxussteuern und dergleichen als 5 55 5 1 8 8 1 5 Erakttahrzeug-Unfallversſcherung 24.84% wachungsgewerbes(AVB). Nach 5 11 AVB örtert blieb die Kernfrage, inwieweit ds Ben i. für die Bundesrepublik zu akzeptie- Alien 8 3 5. 5 8 Krafttahrzeus-Rasko-Versicherg. 103,6% darf der Kunde einer Wachgesellschaft deren Grundrecht auf freie Wahl, des Arbeltsplstes, Tat n, da die Voraussetzungen für derartige in die Rassen flieht, 180 418 recti Un ver Daß es sich in allen Sparten— mit Aus- chemaliges Wachpersonal ein Jahr nach Ab- stwa durch den 8 11 AVB, der sich hier zum Steuern im Ausland durchweg anders ge- in sen ken Ak Als reckt eee geringe Prämieneinnahme abwer- lauf des Bewachungsvertrages nicht selbst für Nachteil des Arbeimehmers auswirkt, beein- falls Produktionsverlagerungen in den Wa- Jährl. Beträge Jahres- des 2. Halbiahrs 1948 11 600 erklärt, im vorliegenden Fall jedoch das un- 5 7 5 f rengruppen unvermeidlich wären. Geplante N betrag 5 5 Kalenderjahr 1949 22 000 mittelbare Feststellungsinteresse des klagen- 4 55. 5 5 n Bine 1 8 j Auto- Kraftfahr- Zu- 1 3 den Arbeitnehmers gegenüber der Bewachungs- mäßigen Rechten verletzt fühlt. Bisher Nur un einzelnen Fällen soll von diesem bahn- zeugsteuer künf- SS 8 schaft N. tab durk⸗ wurde die Verletzung der verfassungsmäfl en Prinzip abgegangen rden. So dürfte bei den 5 g 5 Sesellsc verneint. Das Rechtsschutzbedür 8 5 . 1. e zanntbetr. fuel ungenentet der saisonalen Schwan- nis des Klägers wäre seiner Ansichb nach Rechte überwiegend nur im Bereich des fftel. 5 5 5 15 N 55 8 9 5 2 5 55 Dir Dir kungen eine Konstanz in der Schadenhäufig- durch eine derartige Klage nicht befriedigt lichen Rechts, d. h. im Verhältnis des Staats Wäaudsteuer kreibleiben, während bei hen Krafträder 250 e 25 85 536 eit vorliegt, geht auch aus folgenden Meldun- worden. Ganz abgesehen davon, daß dieses und seiner Behörden zum einzelnen Bürger Wiederum nur die Luxusschuhe mit der Auf- 8 em en von Schäden hervor: i 5. 2 8 Wandsteuer belegt werden können, wobei Frafträder 500 cem 4⁰ 60 100 8 5 Urteil so spät verkündet wurde, daß die ein- beachtet. 5 1 1 45 rarbeitete Material für Praftrader 750 cem 60 96 156 fur den Monat Juli 1948 rund 8 000 Schäden jährige Sperrfrist des 8 11 AVB inzwischen Das Urteil des Landesarbeitsgerichts No. Wahrscheinlich das verarbeitete Materi r Personenwagen 1200 cm 120 216 336 Für dden daonat Detember 19486 rund 13 000 Schäden bereits verstrichen und der Kläger wieder frei baden zeigt, was für Arbeit noch zu leisen den Maßstab ausschlaggebend sein soll. Personenwagen 2000 cem 180 360 540 für den Monat Juli 1949 rund 21 000 Schäden bewegungsfähi auf dem Arbeitsmarkt ist, ist, um dem Grundgesetz auch in den privaten Bemühungen, Radio-Apparate nur von einer Personenwagen 2300 cm 360 4⁵⁰ 810 kur den Monat Dezember 1949 rund 32 000 Schäden eu 5 5 5 5 f Altni l u per- l 5 Tür den Monat Juli 1950 rund 38 000 Schäden Lichten sich gegen die Begründung doch einige Rechtsverhältnissen eine Geltung 2 f l 5 15 8 1 Da bei der Betessung der Kraftfahrzeug- für den Monat Dezember 1930 Bedenken Diese betreffen weniger das, Was in schaffen, die seinem sozialen Cera 1 1 3 8 5 55 855 0 5 die steuer für Omnibusse und Lkw. nicht das Hub- Geschatzt) rund 36 bo schäden dem Urteil ausgesprochen wurde, als vielmehr spricht. Hier liegt juristisches Neuland, 5 enn. 1 s raumvolumen maßgebend ist, läßt sich eine E 155 816 1 1 das. was sorgfältig umgangen worden ist. dringend der Bearbeitung bedarf. Dieser 1 8 1 dann 11 5 e don Zusammenfassung der geplanten Autobahn- Halbjahr 1949( 100. 25 e 8 ersten Außerdem kann kein Arbeitnehmer eine so Sabe sollte sich kein Gericht entziehen. ge Zusammense z baren Einze Seilen u er ge 5 gebühr mit der bisherigen Kraftfahrsteuer 7 1— N rozen eine eli gerung lange Prozeßgdauer wirtschaftlich durchstehen, 3 N 5 Dagegen dürfte die Deutsche Bijouterie- 85 1 8. auf 196,55 Prozent. Bei der Auswertung des 1 f 5 KURZNACHRTCHTE bas 5 2 7 8 nicht durchführen. Als Autobahngebühr sind 5 2 g 5 wenn es sich um eine Grundsatzfrage han- 5 Waren-Industrie aufatmen können, da sie weit- 8 rgebnisses von 40 Gesellschaften, die an den delt 0 5 Perliflielle Binsat 5 4 nur f. 8 folgende Sätze geplant: Meldungen beteiligt ind Dabei ind di elk, von r Seine ganze berufliche Insatz- Bergarbeitertagung 5 He Schend von der Aufwandsteuer freigestellt Jahresbetrag in DI Pg Ser— iligt sind. abel sind die fähigkeit abhängt. Am 20. August wird in Lusempurg eine guter, f, un Werden soll, sofern es sich um Gegenstände omnibusse bis 16 Sitzplätze 175 Quartal 1950 80 uber 1 8 Zunächst läßt auch der im Urteil des LAd nationale Bergarbeiter konferenz,“ eröftnet, 815 handelt, bei denen der Wert nicht im Roh-(mit einem anhänger 350) Uarta Segenüber dem Jahre 1949 nur dergele ge Path d Industriegewerkschaft Bergbau wird eine stokk, sondern in der Arbeitsleistung liegt. omnibusse bis 31 Plätze 450 um rund 32 Prozent gestiegen. 215 ergeles atbestand erkennen, daß der ggtion zu dieser Konferenz entsenden tente Ungeklärt ist nach wie vor die Behandlung(mit einem Anhänger 600) Die Schadenhäufigkeit beträgt je 100 Wag⸗ aer nur vorübergehend von der Be- Tagesordnungspunkte sind die allgemeine 2 der Süßwaren, darüber weitere Untersuchun- Omnibusse über 31 Plätze 600 nisse im Kalenderjahr 1950 rund 14 Schadens- Wachungsgesellschaft beschäftigt worden War. im Bergbau, Arbeſtszeitprobleme, Sozialister tagen e(mit einem Anhänger 780) Fälle gegenüber 13 Schadensfälle des Kalen- Schon deshalb regen sich begründete Zweifel, und Grubensicherheit. 00 Seitens der FDP e 5 mit 3000 Kg Eigengew. 400 derjahres 1938. Sie stieg dauernd vom zwei- Ob er überhaupt als„Wachpersonal“ im Sinne per 1 000. Porsche- Wagen 1 vlc . usmaschinen über 3000 Kg Eigengew, 600 ten Halbjahr 1948(7 Schadensfall d h des 8 11 AVB zu gelten hat und ob diese Ver- wird von der Dr. Porsche K. G., Stuttgart- ö une den Halt d Frakt Aufwand- 2 4a 0 adlensfälle) und hat.. 1 l Gegen nenden Haltung dieser Fraktion zur Aufwan Lkw. mit 1500 kg Eigengewicht 180 1 7 5 tragsbedingungen sich zu seinem Nachteil aus- hausen, am 28. August ausgeliefert werden, unt steuer darauf hingewiesen, daß man einer sol-(mit einem Anhänger 240) en Frisckensstand bereits äperholt. Ja, es 1 755 0 f i Wwärtige Monatsproduktion 130 Fahrzeuge, Erport chen Steuer solange nicht zustimmen werde, Lkw. mit 4000 kg Eigengewicht 360 sprechen Anzeichen dafür, daß eine Schaden- 185 0 Im zusammenhang damit steht anteil 40% der Gesamterzeugung. 125 WW n een e(mit einem Anhänger 40) häufigkeit von 15—17 Fällen sind je Wagnis- 5 5. 2—5 Gesundender Bierexport 5 15 g(mit zwei Anhängern 600) sen für 1951 zu erwarten sind. e 3 Srbragsbedin- 1 1 195 00 b. Wochen ansekorderten Unterlagen über die Lkw. über 4000 kg Eigengewicht 40 5 ungen anderer Gewerbezweige als gesetzes- 42 r des la, Rückwirkungen einer solchen Steuer auf die(mit einem Anhänger 660)) Im Direktgeschäft, also mit Ausnahme ähnliches Recht betrachtet werden. Nun haben res 1990 betrug 100 000 hl; der des Jahres 10 bstreffenden Industrien und auf das Umsatz-(mit zwei Anhängern 840) des Rückversicherungsgeschäftes aber aueh schon im Dritten Reich, als diese 234 000 hl.„ Telefon 5 12 82 wünscht mit Dame bekannt zu werden zwecks späterer Heirat. 2 2 Zuschriften u. Nr. 099 a, d. Verl.. U HEI R AT Kaufmann, i. leit. Stellg., 41 J., erwartet Sie Un 650,— Monatseinkomm., wünscht J Suche liebe verständnisvolle Lebens- 1 Junge Dame, 22 J., hübsch, heiter, Wed 1 0. kameradin. Bin 38 J., 170, angen. im spßttommer und klerbſt in es belondete ichn a unge D 5 5 5„ Sanbahnungs-Institut, Mann- Ersch., mit gut. Charakter. Zuschr. 3 2 a 8280 VVVVVVbVbTbbTbTbTbbTbbTb eden beim, Friedrich- Ebert Str, l. epi i u. 0110 an den Verl. Die impotante Bergwelt von Vorarlberg. Tirol. Salsburg, 0 1 1 müt, wünscht sich lieb. Ehekamerad.] Sprechz. tägl., auch sonntags, Steiermark u. Oberösterreich, die zauberhaften Seen des Salzkammet Briefe unt. 83 an Inst. 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Virtschaftz. idelsbrauth dann aner- Recht und undgesetiez sondern 8e nt, auf das ch berufen eilsbegrün- Vermissen den Arbeit nach Arti. nstehenden Ungsunter⸗ ssen nicht enso uner- eweit das deitsplatass hier zum Ei, beein- cie Beur- veitgehend akter 0 richt, sich elbax und Setzen, zundesver⸗ t worden ne Rech. seiner Ge⸗ der neuen erde ber. zundesver- nd jeder- fassungs- sher aber gs mäßigen des ökkent⸗ es Staates n Bürger hits Nord zu leisten 1 privaten zu per kter ent land, des eser Au- nen. b. EN ine inter.“ net. Die ine ele. Wichtigste eine Las lalislerung rt-Zuffen. n, Gegen g, Export- 000 M 10 des Jab, res 10 een N sofort INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 18 90 Millionen DM Kredit für Geschädigte, de Geschädigte dauer beschäf- tigen Die Richtlinſen, nach welchen zur Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze 90 Millionen DM vom Hauptamt für Soforthilfe eingesetzt wer- den sollen, seien festgesetzt worden, erklärte der Präsident des Soforthilfeamtes unserem Bonner Vertreter. Darlehen sollen grundsätzlich nur bereits bestehenden Betrieben gewährt werden. Vor- ausseirung ist, daß die Darlehensempfänger zusätzliche Arbeitskräfte die im sinne des Soforthilfegesetzes Geschädigte sein müssen— beschäftigen können. Weitere Vor- aussetzung ist, daß die Darlehensempfänger gleichfalls Geschädigte sind. Betriebe der Grundindustrien, das Gast- stättengewerbe, der gesamte Handel, der Verkehr, Bauuternehmen usw. sind grund- sätzlich von der Darlehenshergabe ausge- schlossen, da diese Betriebe nach Meinung des Sokorthilfeamtes in der Lage sind, sich selbst Kredite aus anderen Quellen zu beschaffen. Ausgenommen sind auch solche Betriebe, die nur bis 60 Prozent Flüchtlinge beschäftigen. Die Schiffahrt dagegen kann, sofern sie die sonstigen Voraussetzungen erfüllt, berücksich- tigt werden. Die Kredite sind für den einzelnen Betrieb gut höchstens 200 00 DM. begrenzt, wobei für jellen Arbeitsplatz 3000 DM. vorgesehen sind. Handelt es sich um Bauinvestitionen, können jedoch 500 DM je Arbeitsplatz ausgeworfen werden. Die Darlehen müssen hypothekarisch gesichert sein und in acht bis zehn Jahren— del fünfprozentiger Verzinsung— amorti“ slert werden. 5 5 Teilzahlungsgeschäft blüht Die Einzelhandelsumsätze im Teilzahlungs- geschäft erreichen gegenwärtig im Bundes- gebiet wieder jährlich etwa zwei bis drei Milliarden DM. Sie bleiben damit aber noch hinter dem Vorkriegsumfang zurück. An der Spitze stehen Fahrräder, Rundfunkgeräte, Möbel, Haushaltsgegenstände und Textilien. Bel Besprechungen der Arbeitsgemeinschaft des kreditgebenden Einzelhandels(Sitz Köln) über Fragen des Teilzahlungsgeschäftes, die in diesen Tagen in Hamburg stattfanden, wurde die Zahlungsmoral als recht erfreulich be- zeichnet. Eines der Hauptanliegen der Arbeits- gemeinschaft ist die Sorge um den lauteren Wettbewerb im Teilzahlungsgeschäft. An den Besprechungen nahmen Vertreter der Ar- beitsgemeinschaft aus allen Ländern Nord- westdeutschlands teil. Bankangestellte sin dempört Dle Deutsche Angestellten- Gewerkschaft ſellt mit: Mit der durch die Bankleitungen abgelehn- en Tarifverhandlung beschäftigten sich am 10. August 1951 der Gesamtvorstand und die Taritkommission der Hauptfachgruppe Banken der DAG in Frankfurt/M. Die Vertreter der Bankangestellten aus allen Ländern des Bun- desgebietes haben mit Empörung die ableh- nende Haltung der Bankleitungen zur Kennt- nis genommen. Nach einer mehrstündigen Aussprache wurde der Beschluß gefaßt, noch- mals einen Versuch zu unternehmen, in freien Verhandlungen die unbestreitbare Notlage der Bankangestellten durch eine Erhöhung der Tarifgehälter zu beseitigen. Zu diesem Zweck F soll das Bundesarbeitsministerium um eine Vermitltungsaktion gebeten werden. Für den Fall, daß auch dieser Versuch fehl Schlägt, wurde beschlossen, weitere gewerk⸗ schaftliche Maßnahmen durchzufführen. Mehr Futtermittel Fleisch-, Milch- und Eier knapp- heit droht Die OEEC fordert die europäischen Staaten auf, ihre land wirtschaftliche Produktion, ins- besondere die Erzeugung von Futtermitteln zu steigern. Fachleute der OEEC halten eine Produktionssteigerung von zehn Prozent in den nächsten zwölf Monaten für möglich. Die Gefahr einer Ueberproduktion besteht nach ihrer Ansicht nicht. Der Generalsekretär der OEEC, Robert Marjolin, erklärte in einer Pressekonferenz, Europa werde einer Verknappung von Fleisch, Milch und Eiern entgegengehen, wenn es nicht mehr Futtermittel produziere. 25 Prozent der europäischen Einfuhren entfallen nach An- gaben Marjolins auf Ernährungsgüter. Deutsche Auslandsguthaben mit deutscher Fühlungnahme verdauen Die zuständigen deutschen Stellen haben den alliierten Gesetzentwurf über die Regelung der deutschen Auslandsguthaben bisher noch nicht kennengelernt, wird unserem Bonner Vertreter aus dem Bundesfinanzministerium erklärt. Die Hohen Kommissare hatten auf einer Sitzung am 16. August auf dem Petersberg dieses Gesetz nach kurzer Beratung wieder von der Tagesordnung abgesetzt und dem deut- schen Wunsche entsprochen, man möge ein solches einschneidendes Gesetz nicht ohne vor- herige Fühlungnahme mit der Bundesregierung in Kraft setzen. Diesbezügliche Besprechungen sollen in den nächsten Tagen stattfinden. Ist Wohleb kurzsichtig? Der Hafen vertrag mit Kehl In Bonner politischen Kreisen wird die Ab- sicht des südbadischen Staatspräsidenten Dr. Wohleb, mit Frankreich über die Verwaltung des badischen Hafens Kehl einen Vertrag zu schließen, kritisch beobachtet. Die Kritik rich- tet sich vor allem auf die Tatsache, daß der Vertrag nicht vorsieht, den Straßburger und den Kehler Hafen unter eine gemeinsame ge- mischte Verwaltung zu stellen, sondern nur die Kehler Seite einer solchen gemeinsamen Organisation zu unterwerfen. Man betont Bonn daß dies keine echte Lösung darstelle, wobei außerdem noch verfassungsrechtlich zu klären sei, ob das Land Südbaden einen sol- chen Vertrag ohn Zustimmung der Bundes- regierung eingehen könne. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNCEN: Die Hauptversammlung der Röhrenlager Mann- heim A. G., Mannheim genehmigte am 17. August die Ausschüttung einer 50%1 gen Dividende aus dem Reingewinn von 102 000 DM für 1950. Der Rest wird auf neue Rechnung vorgetragen. Trotz Rohstoffschwierigkeiten konnte auch im laufenden Geschäftsjahr der Umsatz wei⸗ ter erhöht werden. Ausbau der Karlsruher Siemensstadt Dieser Tage hat die siemens& Halske Ad den ersten Bauabschnitt ihrer neuen Werksanlagen in Karlsruhe-Knielingen mit einer Bruttofabrika- tionsfläche von rund 25 000 am beendet und die Gebäude ihrer Bestimmung übergeben. Das Wer- nerwerk für Radiotechnik und das Werk für Meßtechnik waren bisher in Mietsräumen unter- Sebracht. Inzwischen ist der Bau eines 140 m lan- gen, achtstöckigen Fabrikationsgebäudes in An- Srift genommen worden. Nach Beendigung des Bauprogramms wird Siemens etwa 4500 Arbeits- kräfte in Karlsruhe beschäftigen, wobei eine Er- höhung dieser Beschäftigungszahl auf 7000 durch Weitere Ausbaupläne vorgesehen ist. AEG schlägt Umstellung 3:1 vor Die Verwaltung der Allgemeine Elektrizitäts- Gesellschaft(AEC), Berlin und Frankfurt/M., wird dem Aufsichtsrat und der EHV vorschlagen, das Grundkapital im Verhältnis 3:1 auf DM neu fest- zusetzen.(Grundkapital bisher 264 Mill. RM). Deutscher Eisenhandel A. G. will 10:4 umstellen Die Deutscher Eisenhandel A. G., Berlin, legt jetzt die DM- Eröffnungsbilanz zum 1. April 1949 vor sowie die Abschlüsse für das Rumpfgeschäfts- Jahr vom 1. April bis 31. Dezember 1949 und für das Geschäftsjahr 1930(31. Dezember). Der zum 6. September einberufenen Hauptversammlung Wird vorgeschlagen, das im Kriege von 12 Mill. Auf 18 Mill. RM erhöhte Grundkapital im Verhält. nis 10:4 auf 7,2 Mill. DM neu festzusetzen. Wäh- ren in der RM-Schlußbilanz Rücklagen von ins- gesamt 6,3 Mill. DM, ausgewiesen werden, sind in der DM- Eröffnungsbilanz keine Rücklagen enthal- ten. In Rumpfgeschäftsjahr 1949 wurde auch noch der Rest der inzwischen enteigneten Ost- beteiligungen im Buchwert von 1,5 Mill. DM ab- geschrieben, so daß per 31. Dezember 1949 ein Verlust von 1.40 Mill. DM entstanden ist. Die Beteiligungen in Westdeutschland haben sich be- riedigend entwickelt, während in Westberlin die Entwicklung weit hinter dem Aufschwung gleich- gelagerter Betriebe in der Bundesrepublik zurück- blieb. Im Geschäftsjahr 1950 wurde ein Gewinn von 55 620 DM erzielt, um den sich der Verlust- Ausfuhrquote vortrag aus 1949 auf 1,43 Mill. DM vermindert; er wird weiter vorgetragen. Die Beteiligungen sind zum 31. Dezember 1930 mit 4,261 Mill. DM aus- gewiesen, gegenüber 5,743 Mill, DM in der DM- Eröffnungsbilanz zum 1. April 1949. Preußische Landespfandbriefanstalt ändert ihren Namen Die Preußische Landespfandbriefanstalt hat inren Namen in Deutsche Pfandbriefanstalt, Kör- perschaft des öffentlichen Rechts, baden, geändert. Dinglerwerke A. G., Zweibrücken: Gewinn- abschluß für 1948/9 Die Dingler werke A. G., Zweibrücken, erzielte im verlängerten ersten DM- Geschäftsjahr per 31. Dezember 1949 bei einem Rohüberschuß von 8,5 Mill. DM und nach 1,3 Mill. DM Anlageabschrei- bungen einen Reingewinn von 15 000 DM, der laut HV- Beschluß vorgetragen wird. Das Anlagever- mögen steht nach Zugängen von 1,75 Mill. DM und den obigen Abschreibungen mit 3,56 Mill. DM zu Buch, die Betriebsstelle Bierbach im Saarland mit 1, Mill. DM, das Umlaufsvermögen ist mit 8,8 Mill. PM ausgewiesen, darunter 5,3 Mill. DM Vor- räte. Bei einem Grundkapital von 4 Mill. DM be- tragen Rücklagen 2,3 Mill. DM, Rückstellungen 1.9 Mill. DM und Verbindlichkeiten 5,3 Mill. DM. Der Wiederaufbau wurde 1950 beendet. Der Um- satz der Werke Zweibrücken und Bierbach betrug 1948/9 rund 26,8 Mill. DM und 1950 rund 30 MiII. DM. Die Verwaltung hofft für 1930 die Dividende- zahlung wieder aufnehmen zu können. haben sich die 1948 mit der Firma Polysius GmbH. Neubeckum/ westf. getroffenen Vereinbarungen über die Herstellung und Lieferung von Einrich- tungen für Zementfabriken im In- und Ausland ausgewirkt. Die im Jahre 1930 zunächst gestiegene Produktion litt später, insbesondere durch den Rückgang der Walzelsenlieferungen aus dem Saar- land, die durch Ersatzlieferungen von der Ruhr nicht ausgeglichen werden konnten. Die im April 1951 erfolgte Frachtenregelung bei Walzeisen für xevierferne Gebiete trage den eisen verarbeitenden Betrieben in der Pfalz nur ungenügend Rechnung. Die Saarhüttenwerke lieferten zudem ihr Walz elsen seit 1951 nicht mehr zu deutschen, sondern zu den wesentlich höheren französischen Inlands- Preisen, Im ersten Halbjahr 1951 habe sich die Rohmaterialversorgung von Monat zu Monat ver- schlechtert, so daß tiefgreifende Beeinträchtigun- Sen des Exportes befürchtet werden. Der derzei- tige Auftragsbestand reicht für 1½ Jahre, am Auftragsbestand beträgt rund 700%. Dr. Ing. Walter Rohland/ Düsseldorf wurde neu in den Aufsichtsrat gewählt. Triumph Werke Nürnberg AG. 6% Dividende für 1949/0 Die Triumph Werke Nürnberg A8, in Nürn- berg, die bekannte Herstellerfirma für Motorräder und Schreibmaschinen, berichtet für das am 30. September 1950 beendete Geschäftsfahr 1949/0 Über eine weitere Geschäftsbelebung, die zu einer Erhöhung von Produktion und Umsatz führte. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wur- den die Produktionsstätten erweitert. Für das Ge- schäftsjahr 1949/0 wird aus einem Rohertrag von 15,72 Mill. DM nach 1,36 Mill. DM Anlageabschrei- bungen und nach Zuführung von 1,55 Mill. DM an die Rücklagen ein Jahresgewinn von 0, 407 Mill. DM ausgewiesen, der sich um den Gewinnvortrag aus 1948/49 auf 0,479 Mill. DM erhöht. Der HV am 16. August wird vorgeschlagen, hieraus eine Divi- dende von 6% auf das 6,4 Mill. PM betragende Werigap Die wirtschaftspolitische Situation ließ in dieser Woche kein großes Geschäft aufkommen. Kurse waren im allgemeinen gut gehalten. Am für Montane, Banken und Versicherungen. Die Tendenz ist weiter freundlich. lag bei unveränderten Kursen ruhig. Grundkapital zu verteilen. In der Bilanz zum 30. September 1950 ist das Anlagevermögen bel 3,1 Mill. DM Zugängen, darunter 1,3 Mill. DN für Anlagezwecke bereitgestellte Mittel, erhöht mit 6,02(4,3) Mill. DM ausgewiesen, das Umlaufsver-⸗ mögen mit 11,62, darunter 4,6 Vorräte und 5 Bankguthaben. Neben dem Grundkapital von 6,4 Mill. DM stehen nunmehr Rücklagen erhöht auf 3,64, Wertberichtigungen mit 0,425, Rückstellungen mit 4,5 und Verbindlichkeiten mit 2,18 Mill. DM zu Buch. Die starke Erhöhung der freien Rücklage ist mit Rücksicht auf die noch nicht absehbare Be- lastung durch den Lastenausgleich vorgenommen worden. Trotz der bestehenden Schwierigkeiten in der Rohstoffbeschaffung konnten auch im lau- fenden Geschäftsjahr Produktion und Umsatz ge- steigert werden. Am Bilanzstichtag Waren rund 2200 Personen beschäftigt. An freiwilligen sozialen Leistungen wurden im Berichtsjahr 1,36 Mill. DM aufgewendet. jerbörse Die Schluß der Woche zeigte sich wieder Interesse Der Rentenmarkt in eee 3 i— irosammel- Frankfurt„ Frankfurt depot Aktien 13. 8. 17. 8. 17. 8. Aktien 13. 8 17. 8 17. 8. Accumulatoren—— 126 Rheinstaa n 955 92 90ʃ0½ Adlerw. Kley er 61 50%, 80% RFV n 3 102½ 95 o 36 31 20%½] Salamander 25 150 757 8. f. Energiewirtschaft 9¹ 91 80 Salzdetfuretn 8⁰ 75 20102 FVV 10%[108 90 Schering e 29 26 35 7 Augssb. Nos. 115— 10³ Schwartz-storchen 50 40 255 Bay. Motoren 3406 33 25½[ Seilind Wolff 5 8 1 825 5 Slo( 200% 38 30 Stemens Stämme 04 62 81772 ESmb erg 95 9 87 Siemens Vorzüge 0¹ 59 58. Berger Tiefbau 3⁰ 28½ 25 Sinnen 5 2 75 Br. Kleinlein 0 8 75 Südzucker 125 125 1175 JC( 13⁴ 132 VVV 777% 225 74 ,,, 985 90 9 N Vereinigte Stehlwerke 9050 9252 9¹ Chem. albert: 89 85 80 Wintershall 28%& 25 Conti Gummi 123 121½ f 115½] Württ. Metallweren 8975 152 55 Berlin Wies- Daimler 56 ¼[55½ 51 Zellstoff Waldhof 828081 ½ 711. SS 90 9 90% Banken: BF ll 2257 43 3% de an 24 22 20 Pte. Linoleum 139½[ 138 ½[ 131 B 1 wech- Pt. Steinzeug 10 145 15„ 50% 50% 45 Durlacher Hot 46 40 43 85 52 555 41% 41 36 ½ Eichbaum Wer ger 50 54 48 N 44.43% 42 El. Licht& Kraft 301%½ 37 3⁵ Deutsche Bank 43½ 422 38% Enzinger Unt on 74 74 70 Presdner Bank 30 2 30 26 1 0„ 0 Eül. Maschinen 1— 114 VT 25/ 24 Seb Pan 3 32 32 20%[Rheinische Hyp.-Bank 2 2 Feldmühle 99½%[88 92 Nicht notiert Felten& Guill.— 70% 73 Baumwollspi. Spever. 152 152 5 Soldschm dt 6⁵ 67 91 Bürgerbräu L'hafen 62 63 2 Sritzner Kayser 110 111 111 Charlottenb Wasser. 60 175 5 Haid& Neu 4 5 157 155 153 Dingler- Werke 8 142 142 Hanfwerke Füssen 1—⁵ 155 150 Dyckerhoff Zement 1251. 125 Harpener Bergbau 123 120 115 Eisenhütte Köln 892(3214 2 Heidelb. Zement 118½ 119 115 Ford Werne 865/ 5 7e Hoesch 3 8⁴ 805% 78 Gute Hoffnungshütte. 99 ̃— 94. 93 Holzmann 3 33½ 34½ 31½ Herrenmühle Gen: 25 8 82 Klein. Schanzl.& B.—— 145 Inter. Baumaschinen 571 572— Klöcknerwerke 8 92 89 83 Kammgarn Stöhr 85 84 78 Günstig nor 11 7⁰ 67 Kühnle. Kopp& Kausch 28 10⁰ 8 Lahmev er 92 92 84 Mot.-Werke Mhm. 125 12⁰ 122 Dll 64 63 58 ½ Orenstein& Koppel 41¼ 42 2⁰ Einds s es 121½½ 119% 111 Pfälz. Chamotte 52 95 90 Lud w. Aktienbru 41 41 37½[Rhein Strohzelistoft, 202 1 5 Ludwy Walzmühle 2 90 94 Schubert& Salzer 99 7, 5—¹ 6⁴ Mannesmann 1 84 ½ 80 76½[ Tonw. Wiesloch 9⁰ 9⁰ 80 Metall gesellschaft 87 87 8⁴ Vereinigte Fränkische 1 g Rhein. Braunkohlen 136 130 126 Senn ß 72 ½ 281½ 68 Khein. Elektr. a— 93 88 Zeißg- Ikon 5⁰ 50½ 44 ) Mitgeteilt von Badische Bank(Filiale Mannheim) 1 5 Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit alle Übrigen je 100 Einheiten Banknoten] II. 8. 16. 8. 11. 8. 16. 8. 11.8. 16, 8. 11. 8. 1 16. 8. Bonn 91.50 90, Amsterd. 108,00 106,00 Kopenhag 56.50 55.00[ Buen, Arr. 18,00 18.00 London 11.05] 10,90 Stockholm 70.00 69.50[Oslo 51.00] 49,00] Bolivien 2.00 2.00 Paris 1.15 1.145[Matland. 0,68 0.68 Kairo. 10.80] 10,60 Peru 25,50 25,50 die New Vork 4.34 4.34 Wien 15.30 15,10 Lissabon 15.50 15,05 Ankara 1.20 1.17 Brüssel 8.10 8.05 Prag 1.00 100[Madrid 9.65 9.60[Mexike 45.00 45,00 SON ERES füt die Relse 5 Cut rosfeft gut gelaunt! — Jonderangebot Das Orig.„Ja wa“-Wandklappbett, nur kurze Zeit, für 97.— DM. N Helgelberg, St. Annagasse 5(direkt aum Bismarckplatz). [Derr 1 100 DM zum 1. Sept. gesucht, rückzahlbar in 4 Mon. Guten Zins und Sicherheit geboten. Angebote unter Nr. 0119 an den Verlag. 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Dem a steht es frei, die Waffe bagte aus dem Munde her- Vor, der dunkle if des Degens. Vereinzelt Wurde Beifall geklatscht Dann erhoben sich mihmutig die Menschen, die die drei Zu- Schauerreihen gefüllt hatten, von ihren Plätzen. Den Vorhang brauchte man nicht fallen Zu lassen— denn es war keiner vorhanden. — Der Impressario übergab Hovard zwei Pesos und sagte: „Ich hatte Ihnen ja gesagt, daß die Sache mit dem Säbelschlucken nicht mehr zieht. Wollen Sie morgen nicht lieber den Trick mit den Fischen vorführen?“ „Wenn ich die Fische und das schmutzige Wasser schlucke, verderbe ich mir immer furchtbar den Magen. Ich kann es höchstens ein paar Tage aushalten. Da mache ich schon Ueber Taschenspieler- Kunststücke.“ „Nein— aber wenn Sie gehen wollen, so Wird sich schon ein anderer finden.“ Hovard zog die Seidenbluse aus, ver- tauschte sie mit dem Rock des Straßenanzu- ges und sagte kein Wort mehr. Zerstreut überquerte er den Vvergnü- Sungspark, der jetzt fast verlassen dalag. Beinahe leer drehten sich die Karussells und die Riesenräder, während der Lärm der hoff- nungslos verstimmten, kreischenden Orgeln die Luft erfüllte. Als er die Häuser erreicht hatte und um eme Ecke bog, stand er gleich darauf Gra- ciana gegenüber, die in ihrer Haustür war- tete. Sein Herz pochte heftig. Während er eine rer Hände in der seinen hielt, fragte Gra- ciana— und ein klein wenig Bosheit klang aus ihrer Stimme—: „Hast du dich denn nun endlich ent- schlossen?“ Ernst antwortete er:„Ich habe nichts zu beschlieben. Seit ich dich zum ersten Male Sah, wußte ich, was ich zu tun habe.“ Dabei dachte er: Wie gern würde ich ihr einen zar- ten Kuß geben, auf das Kinn, auf den Mund- Winkel, auf die Augenlider, auf die glatte Stirn „Warum wolltest du bisher nicht mit ins Haus kommen?“ „Es war noch zu früh.“— Dabei dachte er:.. auf das Ohrzipfelchen, auf die Schläfe. „Meine Eltern sind nur von bescheidener Herkunft— aber sie sind gut.“ „Da es deine Eltern sind, werden sie mir lebenswert sein.“ Dann dachte er weiter: ein häusliches Glück, mit Pantoffeln, mit Korbsesseln, mit Sackernden Hühnern Er fuhr aus seinen Grübeleien auf und kragte unvermittelt: „Kannst du mich lieben, Graciana?“ Mit ihren großen, aber halbgeschlossenen Augen sah sie ihn fest an. während sie ge- heimnisvoll und verschmitzt antwortete: „Liebe ist wohl etwas zu viel gesagt aber du bist mir recht sympathisch— so als ob wir uns schon seit langer Zeit kennen“ „Danke“, murmelte er, seltsam nachdenk- lich, und spann weiter seine Gedanken: Ich liebe dich... an deiner Seite fühle ich, daß ich ein besserer Mensch bin.. ich möchte weinen— ohne Grund.. ich liebe 1 „Willst du heute mit hineingehen?“ „Können wir nicht noch ein paar Tage Warten? Ich möchte zuvor noch etwas Ord- nung in mein Leben bringen.“ „Nein“, lautete Gracianas ernste Antwort. „Wenn du nicht kommst und mit meinen Eltern sprichst, dann kann ich nicht mehr des Abends auf dich warten.“ „Und wenn die Eltern nicht einverstan- den sind?“. „Ich bin meinen Eltern Gehorsam schul- dig. Doch warum sollten sie nicht einverstan- den sein? Wegen deiner Armut? Aermer als Wir wirst du wohl kaum sein. Oder hast du irgendein Geheimnis, das im Wege steht?“ „Ich habe nichts. Ist dein Vater im Hause? Gehen wir?“ Sie gingen über einen kleinen, dunklen Hof, auf dem viele Pflanzen in Kübeln stan- den, und betraten dann ein freundliches Zimmer, das zugleich Küche und EBzuimmer War. Auf der einen Seite stand der Herd aus roten Backsteinen und ein Schrank mit rauch- geschwärzten und zersplitterten Glasschei- ben, und auf der anderen eine Kredenz. ein Tisch und ein Kalender, auf dem in einem Dreifarbendruck ein Liebespaar dargestellt War, das am Ufer eines Sees im Grase saß: blau— hellgrün— rosa Um den Tisch herum saß die Familie: ein altes Männchen mit energischem, aber güti- gem Gesicht, die Mutter und ein Junge mit krausem Haar und feindseligen Augen. Schon auf der Türschwelle sagte Gra- ciana:„Dieses ist Herr“ Gleichzeitig hatte Professor Hovard ge- sagt:„Guten Ab.“ Beide brachen mitten im Satz ab. Aber die Wohnung schien Ruhe und Frieden aus- zustrahlen. Unter diesen Menschen mit ihren klaren Augen und ihrem ausgeglichenen Temperament hätte man sich einen Brause- kopf einfach nicht vorstellen können. Das alte Männchen lächelte kaum merk- lich und kam ihm entgegen: „Kommen Sie herein, Herr, ohne Kom- plimente. Nehmen Sie zunächst einmal in Ruhe Platz.“ Jetzt saßen sie alle rings um den Tisch. Mit wachen Sinnen lauschte jeder dem Atem des anderen Die Mutter— zierlich von Wuchs, mit schlichtem, weißem Haar— sagte: „Schon immer haben wir Graciana ge- fragt: Wann wirst du uns deinen Bräutigam bringen?! Wir sind arm, das ist richtig, aber Wir haben unsere Kinder immer gelehrt, dag das keine Schande ist.“ 8 Die gleiche Rechtschaffenheit und Würde. die aus den Worten der Mutter gesprochen Hatte, klang auch aus des Vaters Ausfüh- rungen, als er sagte: „Für meine Tochter, Herr, verlange ich nur einen guten und fleißigen Mann, einen Mann, der einen Beruf hat.“ Hovard dachte: Auf der Straße ist es jetzt ganz Still... Ich würde ihre Hände küssen. ihre Fingerspitzen.. meine Lippen würden ihren ruhigen Pulsschlag spüren. Oh, meine Geliebte „Vielleicht sind Sie stark beschäftigt oder in Eile, so daß Sie meine Worte für törich- tes Geschwätz halten, Doch als ihr Vater bin ich verpflichtet, es Ihnen zu sagen: für Unsere Tochter wünschen wir einen Mann, der zwar kein Vermögen zu haben braucht. der aber ehrenhaft und arbeitssam ist, der einen Beruf erlernt hat und der es versteht, im Leben voranzukommen. „Nicht mehr und nicht weniger“, warf bescheiden lächelnd die Mutter ein. Hovard wer zumute, als würde ihm ein scharfer Dolch in die Seite gestochen. Jetzt Wer es an ihm, zu sprechen. Alles schien gegen ihn zu sein: Gracianas liebevoller Blick, die ängstlichen Blicke der Alten, die feindseligen Augen des Knaben, die treuher- zigen Augen des Vaters. Erwartungsvolles. von Fragen geladenes Schweigen umgab ihn.. Er dachte daran, wie er selbst in diesem Kreise wohl wirken mochte. In diesem Augenblick hätte er gern eine Arbeiterbluse und kurzgeschnittenes Stop- pelhaar getragen. Gracianas flehender Blick brachte ihn in Verwirrung. Dem Jungen hätte er am lieb- Sten eine Ohrfeige versetzt, um den verächt- lichen Zug auszulöschen., der Mund spielte. Er fühlte, wie ein tiefempfundener Groll gegen diese ehrbaren Leute, die so ganz und gar von ihm verschieden waren, in ihm auf- kam. „Beruf!“ sagte er schließlich in frivol- spöttischem Ton.„Ich bin nicht so ein Pack- esel. Ich arbeite in den Zelten ler Ver- gnügungsparks und vertreibe den Spießbür- gern die Zeit. indem ich ihnen staunenswerte Dinge vorführe. Doch ich sehe, daß wir ver- schiedenen Welten angehören. uns wohl kaum gut verstehen können. Aber werden Ihre Tochter nicht gern solchem Vagabunden geben wollen.“ Ohne noch irgend jemanden eines Blickes zu würdigen, ging er auf den Hof hinaus. Immer langsamer wurden seine Schritte. Er lauschte. Doch niemand rief ihn. Niemand. Erschöpft ging er eine Strecke dicht an der Mauer entlang. Plötzlich brachen große Tränen aus seinen umflorten Augen, und er murmelte: „Oh, meine Geliebte!“ Durch die Kronen der Bäume schimmerte der sternenbedeckte Himmel.— Doch die Sterne waren nicht so lustig und nicht so strahlend wie die bunten Lichter des Ver- gnügungsparkes 0 (Verkürzte Uebertragung aus dem Spanischen von Ernst Bluth) Wenn ich mich über meine Kindheitserin- nerungen beuge, um in dem kunterbunten, Wirren Gewebe dem verschlungenen Pfad und den Farbenvariationen des einen oder andern Fadens zu folgen, so finde ich bei kei- nem einzigen den wirklichen Anfang, das Wirkliche Ende. Sie kommen irgendwoher aus der Unendlichkeit, auf einem kleinen Stückchen ihres Weges verweben sie sich mit meinem Leben, dann verschwinden sie aus meinem Blickfeld; sie reißen nicht ab, verbergen sich nur, um dann wieder aufzu- tauchen, wie unterirdische Bächlein, oder sie biegen in die Richtung anderer Leben ab. Die Geschichte dieses Schlafrocks beginnt ebenfalls eine geraume Zeit vor meiner Ge- burt. Ja, sogar, was das seltsamste ist, ge- raume Zeit vor seiner Geburt. Sie gehört zu meinen ältesten Erinnerungen. meine Erinnerungen beginnen weit zurück vor meiner Geburt. Lebt doch alles, was ich in der Kindheit oft von meiner Mutter ge- hört habe, so lebendig in mir, ist so organisch mit meinen Kinderjahren verwachsen, daß ich es von den wirklichen Erinnerungen gar nicht zu trennen vermag. Wie auf einem zau- berischen Rundgemälde sehe ich nicht klar, Wo der Vorraum beginnt, und wo das rich- tige Bild. Ich habe so oft von jener furchtbaren Feuersbrunst gehört, die einige Jahre vor meiner Geburt den größeren Teil unseres Städtchens verheert hat, habe so oft erzählen gehört, wie meine Mutter zur Nachtzeit, ihr erstes Kind auf dem Arm, aus dem Herzen der Stadt, wo wir wohnten, geflohen ist, zu Verwandten im Weichbild der Stadt, wie sie gegen den dichten Funkenregen den Schirm über meine einige Monate ältere Schwester hielt, wie hinter ihr ein brennender Balken herabstürzte, als sie eben die andere Seite der Brücke erreichte, wie mein Vater allein auf dem Dach stand und wie er mit über- menschlicher Anstrengung allein inmitten eines Feuermeeres jenes Haus rettete, in dem wir wohnten und das gar nicht sein eigenes Der Clovvn und das Mädchen 7 Von Johann Schuh Der große Gaylord hatte eine neue Partnerin— die fünfte oder sechste in den drei Jahren, in denen wir bei verschie- denen Zirkusunternenmen zusammen ge- Arbeitet haben. Es war immer dasselbe: er holte sich so ein junges Mädel heran, ver- Sprach ihr das Blaue vom Himmel herunter, machte sie für ein paar Monate in jeder Beziehung zu seiner Partnerin und schickte sie dann wieder fort. wie man einen Zu- Selaufenen Hund fortschickt. Wir hatten uns daran gewöhnt: der Clown, der längst nicht mehr der jüngste war. zehrte sozusagen davon, sich für unwiderstehlich zu halten. Und er war es wohl auch. Die Neue hieß Maeve und war eine rot- Haarige Irin. Sie sprach wenig., lachte viel Urid hatte einen erstaunlichen Appetit. Wir kümmerten uns nicht sehr um sie; aber Gaylord machte sich anscheinend etwas aus mr— na, schön. Zweimal täglich Sing sie mit ihm in die Manege. nachmittags und in der Abendvorstellung; der Trick, bei dem sie ihm assistierte, war primitiv, aber tot- sicher. Während der Clown seinen wirklich unnachahmlichen Schabernack trieb, hatte sie im Publikum, möglichst in den vorderen Reihen, ein männliches Wesen aufs Korn zu nehmen, mit dem sie heftig kokettieren mußte. Gaylord purzelte über seine Dackel beine und rollte über seinen künstlichen Buckel ab, und sie machte Winke- Winke mit irgendeinem Herrn reiferen Alters auf einem Logenplatz, warf Kußhändchen und verdrehte die Aeuglein. Und der Neid mußte es ihr lassen— sie machte das ein- fach fabelhaft—, unschuldsvoll, ein rot- Haariger Engel. Dann kam programmgemäß der Moment. Wo der Clown ihr Getue gewahr wurde. Nur ging's erst richtig los, jetzt stellte er die ganze Bude auf den Kopf, um sie von ihrem Flirt abzubringen. Er schimpfte, drohte und flehte in allen Weltsprachen, spielte ihr auf seinem sieben Instrumenten die Weisen eines ganzen Orchesters vor, zauberte phantastische Blumensträuße her- bei und ließ aus allen Taschen märchen- nHafte Vögel auffliegen, daß es nur 0 schwirrte. Der eigentliche Clou war dann, daß ihm ganz, ganz langsam der Hut hoch- Sing— das Publikum brüllte. wenn auf seiner Stirn am Haaransatz. zwei gewal- tige Hörner wuchsen. Und wenn das alles nichts nutzte— weil sie ihr loses Spiel Wweitertrieb—, rannte er sich zu guter Letzt ein vorsintflutliches Schwert in die Brust, das bluttriefend am Rücken wieder heraus- kam. Tusch—! Jawohl, so riß der große Cloum Gaylord täglich zweimal seine Pos sen mit der uralt menschlichen Herzens- qual der Eifersucht In der großen Stadt H., gegen Ende jenes regnerischen Sommers., fiel es der kleinen Ria von der Luftnummer auf, daß Gaylords neue Partnerin bei ihrem ein- studierten Getändel nun schon den fünften Abend in die gleiche Richtung flirtete. Und Plötzlich wollten alle es gesehen haben, daß vorn in der ersten Reihe. auf einem der teuersten Plätze, in jeder Abendvorstellung ein- und dasselbe Mannsbild sags— ein Kerl wie ein Schrank! Bob. der manchmal in der Kantine bedienen half. machte uns überdies darauf aufmerksam. daß die rote Irin in der letzten Zeit keinen so enormen Appetit mehr hatte wie bisher. Das konnte nur eines bedeuten, und was es bedeutete, Söcenten wir, offen gestanden, dem alten Spaßmacher von Herzen, der freilich so tat, Als sei alles in bester Butter. Aber was sich dann ereignete, ging uns doch an die Nieren, Es war an einem Donnerstag— ich habe von Donnerstagen nie sehr viel gehalten—, und zunächst ging alles wie am Schnür- chen. Der Bursche in der ersten Reihe saß auf dem Logenplatz mit einem Gesicht wie aus Glanzpapier und ließ die Hände über die Brüstung hängen. Kurz vor der Pause kam Gaylord dran und fing an zu arbeiten. Sein Mädel winkte mit den Fingerchen und machte Guckguck- Dada, wie sich's gehörte. Es war überhaupt alles. wie sich's ge- hörte— aber dann fing ich seinen Blick auf, einen sekundenschnellen. blitzenden Blick, den diese Irländerin noch nicht ein- mal bemerkte. in dessen Tiefe ich aber Angst zu lesen glaubte, das Entsetzen einer jäh aufflammenden Erkenntnis, als merkte er plötzlich, was gespielt wird. Mit einer hastigen Bewegung griff er sich in die Ma- gerigrube, als wollte er zusammensacken. Doch hatte er sich gleich wieder in der Hand— und als dann die Kanarienvögel hätten fliegen sollen, geschah etwas Uner- Wartetes. Statt mit seiner Nummer weiter- zumachen, blieb er vor dem jungen Ding stehen, legte ihr gatiz zaghaft die Hand auf die Schulter und sagte mit einer heiseren, Kkrächzenden Stimme 80 deutlich, daß alle es hören konnten: „„ und lasse steigen all' die Vögel, die ich eingekerkert jahrelang gefangen, ein Leben lang gefangen hielt und die ich nie besaß und die mir niemals san geri. und brach ruckartig ab. Wir wußten, jetzt hat's geschnackelt. Die Verse waren nicht von ihm, und Gaylord sagte sonst nur seine eigenen Verse auf.(Von wem die Verse waren, erfuhr ich viel später einmal durch Zufall; aber ich habe den Namen wieder vergessen, und er tut auch nichts zur Sache.) Er brach ab, sah sie ein paar Herz- schläge lang starr an. und ich hatte das Gefühl, daß die Irin unter ihrer Schminke errötete, Die Menschen im Zirkuszelt hiel- ten den Atem an, als käme jetzt etwas ganz Besonderes. Es kam aber nichts Besonderes mehr— die berühmten Hörner wuchsen diesmal nicht und auch der blutige Dolch kam nicht zum Vorschein. über den sich die Leute immer schief lachten. Es passierte gar nichts weiter, als daß Gaylord, der inter- nationale Gaylord, mitten in der Manege zu weinen anfing. Die Tränen liefen ihm über die bemalten Backen., er wischte mit dem Hermel darüber und sah aus wie ein In- dianer auf dem Kriegspfad. der in den Re- gen gekommen ist. Ich mußte mir den breit- schultrigen Kavalier mit der Glanzpapier- visage anschauen, aber der saß auf seinem Logensessel wWie ein satter Säugling. Und dann erlebten wir es, daß der große Clown langsam hinauswackelte— unter ohren- betäubendem Beifall. versteht sich; denn er sah unbeschreiblich komisch dabei aus. Ich habe ihn drei Jahre lang jeden Tag zwei- mal gesehen. aber so komisch wie an jenem Dormerstagabend beim Hinauswackeln fand ich ihn nie. Es war übrigens sein letzter Beifall, den er damals bekam. Tags darauf mußte er Hals über Kopf ins Krankenhaus, weil sich eine alte Magensache, wie es über Nacht verschlimmert hatte. Und eine Woche später war er tot.— Das Aller- komischte an dieser komischen Geschichte War jedoch, dag die kleine irische Hexe ihren Kavalier aus der Zirkusloge tatsäch- lich geheiratet hat. Er ist Metzger in Kiel, und sie soll eine Handvoll Kinder von ihm U N 0 0 1 K V 1 . n um seinen i 5 11 n 1 e 6. Wir werden Sie de H. te de 80 Be 0 95 fü he 80 80 Helmut Bibow: Hohe Schule 0 80 W. Der Schlatrocæ, Von Piroska Reichard ub Haus war, wie die Feuersbrunst bis zur Nach- schen ein ausgeprägteres Gefühl für die Wan barstadt sichtbar war, die auf drei Wegstun- delbarkeit des irdischen Glücks, so hätten g den entfernt lag, wie schließlich auch von die nahende Katastrophe im voraus au prw- Fr dort Hilfe kam, doch brannte das Städtchen phezeien vermocht. Aber das zahlreiche Pub. in auch dann noch einen ganzen Tag— diese likum der Benefizvorstellung ergötzte sad au noch aufregende Geschichte habe ich so oft vom ohne die geringste bange Vorahnung m im Anfang bis zum Ende gehört, mit stets grö- Traumhold und an der Schlafrock. 80 1 J bi Berem Verständnis und mit stets größerer sammen wirkten sie unübertrefflich helden.“ qu Anteilnahme, daß ich auch heute noch das haft und unwiderstehlich 6. Gefühl habe, ich sei ebenfalls neben meiner In den folgenden Tagen kamen die Freun Mutter einhergelaufen, mich an ihrem Rock dinnen der Mutter in auffallender Zahl r kesthaltend, und sei ebenfalls dort oben auf auf einen Sprung“ zu uns. Und alle kamen 10 dem Dach, neben meinem Vater, gestanden, sie mit einem Gesicht, als wüßten zie en die zwischen den ringsum rauchenden und ein- furchtbares Geheimnis, das übrigens gar keh fre stürzenden Häusern. Geheimnis mehr und auch gar nicht so furt. sch Die Erinnerungen der nächsten Jahre bar war, sondern, im Gegenteil, interessant die sind nicht so klar. Nach der Feuersbrunst und belustigend. Kurz und gut: irgenden wi wurde der Vater krank vor Erschöpfung, und Skandal hatte sich zugetragen. Wir Kinder en Denn auch der Arzt schickte ihn in ein Sanatorium bei freilich schlichen vergeblich in der Nähe de b Wien zu einer Kaltwasserkur. Von dort heim- Großen herum— man schickte uns immer kommend, brachte er den Schlafrock mit— wieder von neuem weg zum Spielen. Abe] Je das einzige Kleidungsstück dieser Art in un- das die Luft erfüllende Geheimnis ließ au wc serem Städtchen. Und diesen Schlafrock habe uns keine Ruhe. Nachdem die Besucher ge. bl ich wirklich bereits mit eigenen Augen ge- gangen waren, umringten wir die Mutter. sehen. Aus meinen ältesten Erinnerungen Diese antwortete nur widerwillig: taucht mein Vater so auf, wie er nach dem„Man erzählt, dag Traumhold durchge- Bad in diesem Schlafrock seine langstielige gangen ist und daß er“— hier lachte die Pfeife raucht. Mutter auf—„den Schlafrock entfültt Durch den weichen braunen Stoff des hat 5„ Schlafrocks zogen sich auf Fingerbreitè ent- Wir waren nn eee N fernt schmale, bordeauxrote Streifen, und Nach kurzem Schweigen fragte meine g ebenso bordeauxrot war auch der lange Kra- ältere Schwester, die bereits damals umsich. b gen und desgleichen sein höchster Schmuck: tig und besorgt war: 5 Nahr mi die um die Taille geschlungene Schnur, die in»Und was wird sein, 1 nächstes Je ne Quasten endete. Mit dieser Schnur und mit die 1 e d.. 10 den Quasten spielte ich besonders gern. 5„ leben u Später trug mein Vater den Schlafrock 1 e e ee eee ie de nicht mehr, doch hing er noch lange zwischen Ich schwieg. Ich fühlte, daß der Rum 1 seinen Kleidungsstücken; dann verschwand unserer Familie verblaßt war. 50 er von dort und geriet uns erst nach einem Erst nach Jahren erfuhr ich, dag Traum. 90 Suten Stück Leit einmal mitten im Sommer, old zusammen mit dem Schlafrock auch de n Plötzlich wieder vor die Augen. jugendliche Tochter einer allgemein gad Jeden Sommer kam nämlich eine wan- teten Familie unserer Stadt entführt batte dernde Schauspielertruppe in unser Städt- und wer Weiß, ob das Mädchen sich nicht Bu chen. Waren wir fünf oder sechs Jahre alt gerade im Banne des verführerischen Schlaf- fes geworden, so wurden hin und wieder auch rocks zu diesem romantischen Schritt en 8 Wir in eine Vorstellung mitgenommen. Die schlossen. 5 101 Bühne befand sich im Saal des Grand Hotels. Und hier beginnt ein neues Kapitel in de Vor den Stuhlreihen stand ein Klavier,— das Leben des Schlafrocks. Vielleicht das glüct- 5 War das ganze Orchester—, und wir Kinder lichste, vielleicht das traurigste. Aber davan standen rings um das Klavier und folgten weiß ich nichts mehr. 10 von hier aus der Vorstellung. Und eines(Einzig berechtigte Ubertragung as 5 Abends, als der Vorhang aufging, saß auf der dem Ungarischen von Stefan J. lei b Bühne in einem bequemen Gartenstuhl, 8 12 langstielige Pfeife im Mund und im Schlaf- 5 rock, ein Vater; daß er ein Vater sein mußte, Janz kurze Kurzgeschichten, 00 War ihm unzweideutig anzusehen. Wir be- 5 2 5 5 trachteten verblüfft dieses Bild, wandten uns Der amerikanische Komiker 1 dann um und winkten erregt, kichernd unse- bringt Millionen zum Lachen und hat dt be det ren Eltern zu. Die Gartenmöbel waren unsere Sanz hiüibsches Einkommen. aber man 5 In Möbel und der Schlafrock war Vaters Schlaf- auch, daß ungefähr fünfundvierzig kom dch rock wandte von ihm mit von diesem Ein 5 Au 5 85. men leben. Einmal, so berichtet Hope di n In der Pause erzählte die Mutter un zu, sel einer seiner Onkels en 80 lächelnd, daß sie den Schlafrock bereits seit 75 e 5 habe der Onkel ge. in Jahren für diesen Zuecit aufbewahre, denn gt 1 n Hast schon ee 80 oft für ein Theaterstück Gartenmöbel oder e 1101 Se 8 an. Aber mir wil“ riu ein Schlafrock erforderlich waren, liehen die. 5 5 ertflügel kaufen!“ der Schauspieler diese Requisiten von uns aus. du nicht einmal einen Konzertflüge Von da ab sah ich auf der Bühne oft den 5 1 Schlafrock. Selbst als die alte Wandertruppe Pat und Patachon hatten schwer ge 768 nicht mehr kam; auch die neue wußte sofort, Aber endlich machten sie sich doch auf daß es bei uns dieses seltene Kleidungsstück Heimweg. e ib gab. Und wenn vor Beginn des Gastspiels der Irgendwie gerieten sie von der Stral 4 Direktor oder einer der führenden Mimen zu und landeten auf den Schienen e uns kam, um die Eltern zu bitten, durch ein bahn. ES war ein schweres Marschiere 0 20 Abonnement der heimatlichen Schauspiel-„Nimmt denn diese verdammte Trep 1 Kunst ihre Unterstützung zu leihen— wir gar kein Ende?“ stöhnt Pat.. Kinder hörten aus dem Nachbarzimmer, wo„Ach, das würde noch angehen, J 5 Wir uns versteckt hatten, diese klangvollen mert Patachon.„Wenn nur nicht das 205 Worte—, so trug er auch gleich sein beschei- länder so niedrig wäre!“ a denes Anliegen vor, den Schlafrock für die 3 vu Dauer des Gastspiels, die Gartenmöbel aber, e Maze 2088 wenn die Notwendigkeit sich ergab, von Fall In Hollywood rümpfte man die 5 ker zu Fall geliehen zu erhalten. über einen 67jährigen Frocirsen bu Der Schlafrock hatte zwei Rollenfächer: eine 22jährige Komparsin ehelge aeg br die gemütlichen Väter rauchten in ihm ihre„Mein Gott“, sagte Bob Hope. 1 18 el langstielige Pfeife, und die Heldenliebhaber ist das auch nicht. Wenn sie 100 ist, u zogen ihn, in Ermangelung einer Haus jacke, auch erst 145.“ des 5 Einsamkeit ihres Zimmers, in der 0 m 0e 15 schwersten Stunde ihres seelischen Ringens 188 jeg sich bei eine an. Wenn ich jetzt daran zurücdenke, wie oft n 1 Broadway du 5 der Schlafrock auf der Bühne erschien, so 8 ü als sie die Bic n 5 50 nehmen und war wütend,„ gage sch muß ich fast glauben, daß das Programm in f verstehen“, sa . 8 5 sah.„Ich kann das nicht not- Hinblick auf ihn ausgewählt wurde. sie.„Als Sie mich das letzte Mal ber bre Der Vater war mittelgroß und proportio- graphierten, waren die Bilder wunder 1 Ca niert. Auf dem Körper manches Schauspielers„Gewiß“, seufzte der Photograph, amal 80 kegte der Schlafrock beinahe den Fußboden, Sie dürfen nicht vergessen, daß ich da 10 5 andere trugen ihn lässig, nur halb zuge- jünger war.“ 8 hie, knöpft, weil er innen nicht um die Taille ging; 1 Bu und einen gab es unter ihnen, an dessen hoch- 5 5„Zahn“ it gewachsener Gestalt er schier zu einer Haus- Ein Schotte Sing zum e ee 1 jacke zusammenschrumpfte. Dieser Schau- ziehen,“ sagtée er. Ich 10 3 das? spieler hieß, ins Deutsche übersetzt, Traum- Schmerzen. Aber 1 5 bnarzt. Sa hold, und in einer seiner großen Liebesszenen»Ein Pfund,“ sagte der Billange“ e Ge erreichte der Schlafrock den Gipfelpunkt sei-»Hier haben Sie drei 155 ein bibchen⸗ un ner Bühnenlaufbahn. Das war bereits gegen der Schotte. Lockern Sie ihn Boch“ La haben. Ende des Gastspiels, Und besäßen die Men- (Gesammelt von Alhard v. d.