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Weber; reuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs hafen: H. schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: f. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft. Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse wein helm, Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 18. zudwisshafen am Rhein Nr. 267 43. 8 Mannheimer ORO E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstelle s: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 2 7 51-36 Heidelberg,. Rohrbacher Str. 3-7 1 440 Zudwigshafen/Rh., Rheinstr. 37„6 27 68 reis: Monatl. DM 2,80 zuz. DM- 40 Dastbezug mtl. DM 3,20 zuz. r. Kreuzbandbezug i Abholung im FVituren DM 2.80. außer sonntags. Apreisliste Nr. 9. infolge höherer Fin Anspruch auf dies Bezugspreises. Manuskripte über- Jas keinerlei Gewähr. eee 6. Jahrgang/ Nr. 192/ Einzelpreis 15 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz FDJ. Festspiele beendel Berlin.(UP) Mit einem feierlichen„Frie- densschwur“, kommunistischen Hymnen, Hochrufen auf Josef Stalin und einem bun- ten Feuerwerk gingen am Sonntagabend auf dem„Marx-Engels-Platz“ die kommunisti- schen„Weltfestspiele für den Frieden“ im Berliner Sowjetsektor zu Ende. Kommunistische Sprecher versicherten noch einmal, daß sie gemeinsam mit dem „Bollwerk des Friedens“, der Sowjetunion, für das„Glück und das Wohl der Mensch- heit kämpfen“ wollten. Ein dreimaliges„Wir schwören es—, wir schwören es—, wir schwören es— bekräftigte abschließend dieses Vorhaben. In den vierzehn Tagen der„Weltfest spiele“ haben rund 800 000 Teilnehmer die Westsektoren von Berlin aufgesucht, um sich über die Verhältnisse zu informieren. Kaiser: Mehr für die Jugend tun Der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, forderte am Sonntag in einer Rundfunkansprache die freie Welt auf, den in der Jugend der Sowjetzone noch immer lebendigen Freiheitswillen mehr als bisher zu unterstützen. Die kommunistischen Jugendfestspiele in Ostberlin hätten die Welt sehen und hören lassen, daß die Ju- gend der Sowjetzone dem Kommunismus noch nicht verfallen sei. Man müsse aber dieser Jugend auch Gelegenheit geben, ein freies demokratisches Leben kennen und schätzen zu lernen, Deshalb seien die Tage, die hunderttausenden Einwohnern des so- wjetisch besetzten Gebietes durch den Auf- enthalt in Berlin neue Hoffnung gegeben hätten, gleichzeitig Verpflichtung für die Vertreter einer freiheitlichen Demokratie ge- worden, künftig mehr auf diesem Wege zu tun. Montag, 20. August 1951 jugend fordert mehr Mut 2u Europa Höhepunkt des europäischen Jugendlagers auf dem Lorelei-Felsen St. Goarshausen.(dpa) Rund zehntausend Jugendliche aus allen europäischen Ländern bekannten sich am Sonntag hoch über dem Rhein auf der Lorelei zur europäischen Ein- heit. Sie hatten sich unter einem strahlenden Sommerhimmel in dem mit den Fahnen der vierzehn beteiligten Nationen geschmückten grogen Freilichttheater auf dem Rheinfelsen zu einer Kundgebung versammelt, die zu- gleich der Höhepunkt des europäischen Ju- gendtreffens auf der Lorelei war. Vizekanzler Franz Blücher und der französische Hohe Kommissar Frangois-Poncet unterstrichen neben anderen prominenten Gästen durch ihre Anwesenheit die Bedeutung der Veran- staltung. Minutenlanger Beifall stimmte dem Fran- zosen Alexandre Mare zu, als er im Namen der europäischen Jugend von den Politikern Taten verlangte.„Europa fehlen verantwor- tungsbewußte Politiker“, rief er aus,„die den Mut haben zu sagen: jetzt ist es genug!“ Die Völker drängten nach Einheit in dem Bekenntnis:„Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr.“ Blücher: Viele müssen die Europa-Idee tragen Vizekanzler Blücher, der in Vertre- tung von Bundeskanzler Dr. Adenauer zu den Jugendlichen gekommen war. wies darauf hin, daß viele die Europa- Idee tra- gen müßten.„Europa kann nur werden, wenn die Völker in ihrer Gesamtheit. in Allen Altersstufen, wirtschaftlichen und sozialen Schichten zu Trägern der europäi- schen Einheit gemacht werden.“ Es sei da u Adenauer aus dem Urlaub zurück Die nächsten Tage werden wichtige politische Entscheidungen bringen Bonn,(dpa) Bundeskanzler Dr., Ade nauer, der aus dem Urlaub zurückgekehrt bt, wird heute seine Amtsgeschäfte in Bonn mit zahlreichen Besprechungen wieder auf- nenmen Vor der Sitzung des Bundeskabi- netzz am Dienstag will Vizekanzler Blücher über die Regierungsgeschäfte aus der Zeit der Abwesenheit des Bundeskanzlers be- richten. Zahlreiche innen- und außenpoli- tische Probleme dürften während der ersten Vorverhandlungen mit Kabinettsmitglie- dern, Vertretern der Koalitionsparteien und mit den nächsten Beratern des Bundes- kanzlers zur Sprache kommen. Eine Tagesordnung für die Sitzung des Bundeskabinetts am Dienstag ist noch nicht festgelegt. Es wird erwartet. daß der Bun- deskanzler ausführlich über seine Ge- spräche mit den Vertretern des Deutschen Gewerkschaftsbundes auf dem Bürgerstock berichtet. Bei der Erörterung der außen- politischer Lage, insbesondere der deutsch- alliierten Benehungen, dürfte der Bundes- Kanzler das Kabinett auch über sein Ge- spräch mit dem stellvertretenden ameri- kanischen Hohen Kommissar. General George P. Hays unterrichten. Wenig Chancen für Wohlebs Note Im Mittelpunkt der innenpolitischen Be- ratingen des Bundeskabinetts steht die Intscheidung über die Note des südbadi- schen Staatspräsidenten Wohleb. der einen Aufschub der Südweststaat-Abstimmung gefordert hat. Wie in Bonn bekannt wird, sind Sachverständige des Bundeskanzler- amtes, des Innen- und des Justizministe- riums in getrennten Gutachten zur Ueber- Fugung gelangt, daß die verfassungsrecht- Belgrad. Marschall Tito empfing am Sams- auf seinem Sommersitz im slowenischen Kurort Bled den Gesandten Dr. Robert Ulrich, den Leiter der politischen Vertretung der Bun- desrepublik in Jugoslawien. Am gleichen Tage ebling Marschall Tito den neuernannten Ge- tandten von Israel, Dr. Ezra Jordan. Straßburg. Ein weiterer Stadtteil Kehls vurde am Freitag auf Grund des deutsch-fran- 208 ischen Abkommens geräumt. Die 30 betrof- tenen französischen Familien werden in Straß- Us untergebracht, wo im Bezirk Lingolsheim und Neuhof Gebäude fertiggestellt wurden, die innen zur Verfügung gestellt werden. uxhaven. Für die Hilfeleistung bei der führung der UDeberlebenden und Toten gesunkenen norwegischen Motorschiffes Fes überreichten die norwegische Reederei dec Olsen in Oslo und die Stadt Kristiansand dem deutschen Fischereischutzbobt„Meerkatze“ ein Wappen der Stadt als Dank des norwegi- schen Volkes. 5 Bonn. Die Bundesregierung hat dem zum Canillanischen Konsul in Frankfurt ernannten 1 Meigner jr, das Exequatur erteilt. Sein Bautsbereich umfaßt die Länder Hessen, Baden, ern, Württemberg-Baden und Württemberg⸗ ohenzollern. Karlsruhe. vom 24. bis 26. August hält der zund deutscher Föderalisten, dessen 1. Vor- 1 nder Staatsminister à. P. Pr. Süsterhenn in Karlsruhe seinen Jahreskongreß ab. Saarbrücken. Die spinale Kinderlähmung im bsebiet greift immer noch um sich. Die und wasahl der pisher gemeldeten Krankcneits- Verdachtsfälle hat sich auf 192 erhöht. Die ahl der Todesfälle ist auf zehn gestiegen. UP /dpaEig. Ber. lichen Bedenken Wohlebs nicht zu Recht bestehen Der Bundestag habe das Gesetz über die Abstimmung ordnungsgemäß ver- Abschiedet, nachdem vorher eingehende Be- ratungen in den Ausschüssen stattgefunden hätten. Im übrigen hätten sich die betei- ligten Länder bereits seit geraumer Zeit mit den Problemen des Südweststaates be- schäftigt. Deutsch- alliierte Verhandlungen auf höherer Ebene Zur Klärung schwebender deutsch- alliierter Probleme, wie zum Beispiel die endgültige Regelung der Besatzungskosten und die Festsetzung der deutschen Kohlen- exportquote, werden Verhandlungen auf höherer Ebene stattfinden. Der Bundeskanz- ler wird voraussichtlich schon in dieser Woche mit den Hohen Kommissaren auf dem Petersberg über alle aufgeworfenen Fragen beraten. Es wird in Bonn angenommen, daß die alliierten Hohen Kommissare unter Umstän- den eine Reihe deutscher Wünsche an ihre Regierungen weitertragen. Auf deutscher Seite wurden auf verschiedenen Gebieten insbesondere bei den Besatzungskosten— Unterlagen gesammelt und geprüft. Zu- nächst soll eine Uebergangslösung bis zur endgültigen Klärung des deutschen Vertei- digungsbeitrages gefunden werden. Bei den kommenden Verhandlungen über die Höhe des deutschen Kohlenexports dürfte von deutscher Seite auf eine Entscheidung gedrängt werden, die die Westmächte noch über die im Zusammenhang mit dem Schu- manplan vorgesehene Ablösung der Ruhr- behörde zu treffen haben. Wildermuth: Besatzungskosten gefährden Wohnungsbau Wohnungsbauminister Eberhard Wilder- muth wies am Sonntag in Düsseldorf er- neut darauf hin, daß ein Nachlassen des Wohnungsbaues zu befürchten sei, wenn die Besatzungskosten nicht in der jetzt gefor- derten Höhe aufrechterhalten werden soll- ten. Bis vor einem halben Jahr habe er versichern können, daß die Mittel für den Wohnungsbau durch die Besatzungskosten nicht beeinträchtigt werden. Diese Zusiche- rung könne er jetzt nicht mehr geben.„Wir müssen das Aeußerste tun. um mit diesem Problem fertig zu werden.“ erforderlich, Land und Leben des Nachbarn kennen und verstehen zu lernen. Es genüge nicht, Geschichte, Kunst und Schrifttum der Nachbarn zu studieren. Die Jugend müsse durch eine große Wanderschaft durch Europa zur europäischen Gemeinschaft wachsen. Blücher erinnerte daran, daß nach Kriegsende viele Millionen Deutsche ihre Heimat verlassen mußten und nun in dem engen Raum der Bundesrepublik zu leben gezwungen seien. Es sei fast unmöglich, der Jugend in diesem engen und verarmten Land die notwendigen Stellen zu beschaffen. Wenn es daher irgendwo notwendig sei. durch die Oeffnung allzu enger nationaler Grenzen zu helfen., dann in Deutschland. Blücher regte an, Prüfungen und Zeug- nisse gegenseitig anzuerkennen und ein ge- meinsames Lehr- und Bildungswesen für diejenigen Berufe zu schaffen, die nicht eine besondere nationale Eigenart haben. Neben dem Jugendpaß miisse eine solche Einheit lichkeit eine Streitmacht von Kämpfern fiür den europaischen Geist schaffen. Frangois-Poncet: Europas Jugend muß Antlitz der Erde verändern Francois-Poncet sagte den jungen Men- schen, daß es der europäischen Jugend vor- behalten sei, das Antlitz der Erde zu ver- ändern. Er sprach die Hoffnung aus, daß es der jungen Generation gelingen möge, Eu- ropa das Bewußtsein seiner selbst zu geben und ihm das Verständnis dafür beizubrin- gen, daß es sich einer Reihe von überholten Begriffen und Gefühlen entledigen müsse, um in der Welt auch künftig eine säkulare Rolle spielen zu können. In wirtschaftlicher Hinsicht habe der Schumanplan den Weg zu einem neuen Eu- ropa gezeigt. Dieses Experiment“ werde anderen Plänen— in der Landwirtschaft, der Energiewirtschaft und im Verkehr— die Tür öffnen.„die flx und fertig sind und nur des, Anstoßes harren,, Frangois-Poncet warnte vor nationalen Leidenschaften, die leicht zu Katastrophen führen.„Europa verlangt nicht von uns, daß auf Patriotismus verzichtet wird, es fordert aber den Verzicht auf Nationalismus.“ Der Hohe Kommissar verglich das Zukunftsbild Europas mit einem Symphonieorchester, in dem die einzelnen Instrumente sich nicht gegenseitig zum Schweigen bringen, sondern an der Harmonie des gesamten Orchesters mitwirken wollen. Nicht zuletzt bleibe die Aufgabe, die europäische Verteidigung zu organisieren. Westeuropa müsse sich eine Defensivarmee zulegen, die nach gemeinsamen Plänen zu- sammengesetzt, bewaffnet, ausgerüstet und ausgebildet wird— eine Armee, die der Ausdruck des übernationalen europäischen Gefühls sein und dieses Gefühl gleichzeitig konkretisieren und stärken soll.“ Das freie Europa, das heute nur die Hälfte des Kon- tinents umfasse. müsse das Schauspiel einer kraftvollen schöpferischen Energie bieten. damit sich eines Tages wieder die andere Hälfte anschließe.„Je menschlicher unsere Hälfte Europas ist. um so schneller wird dieser Tag kommen.“ Noch 60 000 Objekte beschlagnahmt Stuttgart.(UP) In der Bundesrepublik sind zur Zeit noch 60 000 Räume und Ge- bäude von den Besatzungsmächten beschlag- nahmt. Dies geht aus einem Schreiben des Bundesfinanz ministeriums an den Gemeinde- rat von Göppingen hervor, der eine entspre- chende Anfrage gestellt hatte. In dem Brief heißt es, daß bis Anfang 1951 auf Grund der Bemühungen der Bundesregierung ins- gesamt 14 000 ursprünglich beschlagnahmte Wohngebäude, 13 000 Etage wohnungen, 1600 Hotels und Gaststätten und 3900 Verwal- tungsgebäude ihrem eigentlichen Verwen- dungszweck wieder zugeführt werden konn- ten. Weniger Arbeitslose in erster Augusthälfte Bonn.(dpa) Die Zahl der Arbeitslosen in der Bundesrepublik ist in der ersten August- hälfte um 15 658 auf 1 276 400 zurückge- gangen. Die Zahl der arbeitslosen Männer ging um 14 294 auf 832 002, die der arbeits- losen Frauen um 1364 auf 444 398 zurück. Immer noch keine Entscheidung in Ieheran Harriman schaltet sich erneut in die Teheran.(UP) Die entscheidende Sams- tagsitzung der britischen Erdölmission unter Führung von Lordsiegelbewahrer Richard Stokes und den persischen Regierungsver- tretern hat die Lösung des britisch- persischen Erdöldisputes um keinen Schritt näher ge- bracht. Stokes äußerte sich nach der Sitzung optimistisch und gab der Hoffnung auf eine endgültige Einigung im Laufe dieser Woche Ausdruck. Er fügte allerdings einschränkend hinzu, daß er„ein unheilbarer Optimist“ sei. Das persische Delegationsmitglied Matin Daftari hingegen machte von der Unzufrie- denheit seiner Delegation über den britischen Acht-Punkte-Vorschlag keinen Hehl.„Wir haben“, sagte er,„nicht einmal damit ange- fangen, dieselbe Sprache zu sprechen“. Wie United Press aus informierten Krei- sen erfahren konnte, soll die persische Ant- Wort auf den Vorschlag folgende drei Punkte enthalten: 1. Persien wird an Großbritannien nur soviel Oel verkaufen, wie das Land zur Dek- kung seines eigenen Bedarfs gebraucht. Einen Weiterverkauf persischen Erdöls auf dem Weltmarkt durch britische Vermittlung lehnt Persien ab. 2. Persien will britische Angestellte und Techniker nicht kollektiv in die staatliche Oelgesellschaft einstellen, sondern jeden Engländer einzeln verpflichten. 3. Persien lehnte einen Vertrieb seines Oels durch eine unter britischer Kontrolle stehende Verkaufsorganisation ab. Stokes hatte kurz vor Beginn der Sitzung festgestellt, daß Großbritannien über seinen Acht-Punkte-Vorschlag hinaus zu keinen Weiteren Konzessionen bereit sei. Entweder nehme die persische Regierung den britischen Vorschlag an oder aber sie müsse damit rech- nen, daß die britische Mission und Oelfach- leute ihre Koffer packen. UNO- Oberkommando hofft auf Waffenstillstand Optimistische Beurteilung der Unterausschuß- Verhandlungen in Kaesong Tokio.(UP) Der Unterausschuß der Waf- kenstillstandskonferenz hat am Sonntagnach- mittag in Kaesong seine dritte Sitzung be- endet und sich auf Montag vertagt. Ueber den Verlauf der Besprechungen liegt keine Verlautbarung vor. Der optimistische Ton einer Erklärung des UNO- Oberkommandos gibt zu der Hoffnung Anlaß, daß die infor- mellen Besprechungen in Kaesong bereits einige Erfolge erzielt haben. „Wenn die Kommunisten“, heißt es in der Erklärung,„es wirklich ernst meinen, dann dürfte ein Waffenstillstand bald in Sicht sein.“ Gleichzeitig warfen die Kommunisten den INO-Streitkräften eine„neue“ Verletzung der neutralen Zone um Kaesong vor. An- geblich sollen alliierte Verbände auf kom- munistische Soldaten innerhalb der Zone gefeuert und einen getötet haben. Von sei- ten der UNO- Streitkräfte wurde nach einer Untersuchung an Ort und Stelle zugegeben, daß der Vorwurf technisch korrekt sei. Inzwischen dauert die UNO-Offensive mit „begrenzten“ Zielen zwischen Langgu und Kaesong an. Nach einer der schwersten Ar- tillerie vorbereitungen im bisherigen Verlauf des Krieges, griffen starke Verbände der Vereinten Nationen beherrschende Höhen an, von denen aus der Gegner Einsicht in das alliierte Hinterland hatte. An verschiedenen Stellen kam es zu erbitterten Nahkämpfen mit Bajonetten und Handgranaten. Nach Mitteilung der achten Armee handelt es sich um eine Offensive, durch die gewisse Front- abschnitte begradigt werden sollten. britisch- persischen Oelgespräche ein Die britische und die persische Delega- tion traten am Sonntag in Anwesenheit des Sonderbotschafters Präsident Trumans. W. Averell Harriman, erneut zusammen. um den toten Punkt in den bisherigen Bespre- chungen zu überwinden. Die Konferenz, von der man erwartet hatte, daß sie den gan- zen Tag über dauern würde, vertagte sich aber nach knapp einer Stunde auf Montag. Sowzetisches Gold- Angebot? Die Sowjetunion soll der persischen Re- gierung zur Behebung ihrer Finanzschwie- rigkeiten elf Tonnen Gold(etwa 160 Mil- lionen DW-ͤ angeboten haben, schreibt der diplomatische Korrespondent des„Sunday Graphic“. Dieses Gold wurde im Mai 1943 in der sowjetischen Staatsbank deponiert. Die Sowjetunion hatte sich verpflichtet, die sowjetischen Besatzungskosten in Persien Während des Krieges zu 60 Prozent in Gold. den Rest in Pfunden und Dollar zu bezah- len. Persien hatte bisher vergeblich auf Zah- lung gedrängt. Der Kreml soll dieses Angebot unmittel- bar an Ministerpräsident Mossadegh gerich- tet haben, dessen Regierung sich durch den Ausfall der Erdöleinkünfte zur Zeit in ernst- ichen Finanzschwierigkeiten befindet. Der Korrespondent des Blattes will wissen, daß dieses Angebot der Grund für die versteifte Haltung der Perser gegenüber den Vorschlä- gen von Stokes ist. Auslandshilfsprogramm gebilligt Washington.(UP) Das amerikanische Re- präsentantenhaus billigte mit 260 gegen 101 Stimmen die Gesetzesvorlage über die Aus- landshilfe. Sie geht jetzt an den Senat. Sie sieht im Jahr 1951/52 Ausgaben von 7 498 750 000 Dollar an Waffen- und Wirt- schaftshilfe für zahlreiche Staaten der Welt vor. Die Wirtschaftshilfe für Eu- ropa wurde mit 186 gegen 177 Stimmen von 1 335 000 000 Dollar auf 985 000 000 Dol- lar herabgesetzt. Im übrigen ist die Regie- rungsvorlage trotz zahlreicher Vorschläge nicht wesentlich geändert worden. Das Repräsentantenhaus hat die Gesamt- vorlage der Auslandshilfe von 8,5 Milliarden Dollar auf rund 7,5 Milliarden Dollar ge- Kürzt. Der größte Teil dieser Summe wird als Waffenhilfe an europäische Staaten ver- teilt werden, die dadurch die Möglichkeit er- halten, ihre Verteidigung zu verstärken und auszubauen. Die europäischen Staaten wer- den von der Waffenhilfe 5 028 000 000 Dollar erhalten. Ferner sind vorgesehen: für den Nahen Osten und Afrika 590 000 000 Dollar, für Asien und den Bereich des pazifischen Ozeans 778 750 000 Dollar und 62 Millionen Dollar für lateinamerikanische Staaten. Der Sport berichtet: Der Sonntag brachte im Süden den Start der Fußball- Punktespiele. Es gab einige Ueberraschungen: VfR Mann- heim verlor zu Hause gegen Eintracht Frankfurt 2:4 und Fürth erzielte gegen den Neuling Viktoria Aschaffenburg nur ein 0:0. SV Waldhof unterlag beim Frankfurter FSV knapp 1:2 und die Stuttgarter Kickers, ebenfalls ein Neu- ling, bezwangen Mühlburg 3:2. In den weiteren Begegnungen siegten, abge- sehen von dem 0:0 der Offenbacher Kickers, die Favoriten. Auch in der Südwest-Oberliga gab es Ueberraschungen. Der Deutsche Meister mußte sich in Kreuznach mit einem 1:1 bescheiden. Rhein Main- Pokal- Sieger Pirmasens wurde in Mainz 3:5 geschla- gen und Phönix Ludwigshafen unterlag zu Hause gegen Wormatia Worms 1:2. Bei den Deutschen Mehrkampf- und Juniorenmeisterschaften in Wetzlar wurde Friedel Schirmer Deutscher Meister im Fünfkampf und Zehnkampf der Männer. Juniorenmeister im Fünf- kampf wurde Oberbeck mit einer höhe- ren Punktzahl als Meister Schirmer. In Berlin turnten Deutsche Meister und Schweizer Weltmeister vor 15 000 Zuschauern in der Waldbühne. Hurrikan verwüstet Jamaika Kingston(Jamaika).(UP) Einer der schwer- sten Hurrikans dieses Jahres hat auf der westindischen Insel Jamaika unüberseh- bare Verwüstungen angerichtet und zahl- reiche Todesopfer gefordert. Allein in der Hauptstadt Kingston sind 40 Menschen ums Leben gekommen. Die rotierenden Luftmassen dieses Wir- belsturmes erreichten zeitweilig Geschwin- digkeiten bis zu 180, Stundenkilometern, während sich das Zentrum oder das„Auge“ langsam über die Insel schob, Hausdächer abhob, Gebàude zum Einsturz brachte, Autos in die Luft wirbelte und Bäume wie Streich- hölzer umknickte. Da so gut wie alle Nach- richten verbindungen unterbrochen sind, las- sen sich die Gesamtschäden und die Zahl der Menschenverluste noch nicht ermitteln, Das Zentrum des Hurrikans bewegt sich ge- genwärtig auf die Insel K ub a zu, Wa k be- reits alle Vorbereitungen getroffen werden, um ähnliche Verluste zu vermeiden. Sechs Schiffe wurden auf Grund gesetzt. Ein Zweimastschoner kenterte, die achtköp- fige Besatzung ertrank in dem aufgewühlten Meer. In Port Royal stehen nur noch sechs bewohnbare Häuser. Tausende von Obdach- losen suchen Unterschlupf in Kirchen und anderen öffentlichen Gebäuden. Nahrungs- mittelknappheit macht sich bereits bemerk- bar. Die Flugzeughallen des großen Flug- platzes bei Kingston sind dem Erdboden gleichgemacht worden. 6—— BYNNNurzfelecrsmm Amerikanische Behörden in Deutschland haben sich damit einverstanden erklärt, daß der Bundesgrenzschutz sechzig leichte Stra- Benpanzerwagen erhält, verlautet am Sonntag von gut unterrichteter Seite in Bonn. Die endgültige Zustimmung der amerikanischen Regierung zu diesem Plan Steht allerdings noch aus. Wie bekannt wird, sollen die leichten Straßenpanzer jeweils mit zwei Maschinen- gewehren bestückt werden und vier Mann Be- Satzung haben. * In Bonn hat sich nach Mitteilung des deut- schen Industrie- und Handelstages in der ver- gangenen Woche eine„Zentralstelle zur Erfor- schung und Förderung der Berufs erzie- hung“ konstituiert. Die Zentralstelle, an der die Bundesregierung, der Deutsche Gewerk- schaftsbund, die Deutsche Angestelltengewerk⸗ schaft, die Spitzenverbände der Wirtschaft und die Berufsschul-Lehrerverbände beteiligt sind, will die Arbeiten zur Berufserziehung im ge- samten Bundesgebiet koordinieren und verein- heitlichen. * Die Vereinigten Ostdeutschen Landsmann- schaften(VOL) haben in Bonn einen Zusam- menschluß ihrer Verbände mit dem Zen- tralverband Vertriebener Deutscher(ZVD) zu einer einheitlichen Flüchtlingsorganisation be- sprochen. Wie verlautet, hat sich als Haupt- Hindernis während der bisherigen langwöchent⸗ lichen Verhandlungen die Absicht des ZVD er- wiesen, den Landsmannschaften eine geringere Stimmenzahl in der geplanten neuen Körper- schaft zuzugestehen. * Der Nachtragshaus halt 1951, in dem auf der Ausgabenseite zusätzliche Sozialausga- ben, die restlichen Besatzungskosten und die Aufwendungen für die Berlinhilfe, bei den Ein- nahmen die Autobahngebühr und die Aufwand- Steuer enthalten sind, wird, wie aus Regie- rungskreisen verlautet, voraussichtlich morgen, Dienstag, vom Bundeskabinett behandelt. In diesem Zusammenhang dürfte das Kabinett auch die Pläne des Bundesfinanzministers auf Erhöhung des Notopfers Berlin erörtern. Seite 2 MORGEN Drohung mit der Rheinlinie? Französische Beunruhigung über die amerikanische Europastrategie Paris. Durch britische und amerikanische Erklärungen ist in das Problem der euro- päischen Verteidigung nach Pariser Ansicht eme gewisse Unklarheit getragen worden. Auf der einen Seite werden Londoner Presseberichte bestätigt, daß das Gros der Pritischen Effektivstärke vor allem westlich des Rheins auf europäischem Boden statio- niert werden soll, Maßnahmen, die auch auf Amerikanischer Seite ergriffen wurden und sich hier noch in einer Zurückverlegung der Nachschubdienste auf französischen und bel- gischen Boden äußerten. Darüber hinaus brachte die Senats-Kom- mission, die kürzlich Europa besuchte, in mrem Bericht nicht nur die Enttäuschung über die bisher geleistete Arbeit der west- Suropäischen Länder zur Herstellung der Verteidigungsbereitschaft zum Ausdruck, son- dern stellte auch fest, daß die Vereinigten Staaten nicht wünschten, auf die Dauer in Europa wesentliche Teile ihrer Streitkräfte zu unterhalten, und es sich hierbei vielmehr nur um eine begrenzte Uebergangsperiode handeln dürfe. Diese Nachrichten haben natürlich in Frankreich und wohl auch in Holland die bange Frage entstehen lassen, ob all das bedeute, daß man nun endlich darauf ver- Zichtet habe, Europa so weit östlich wie mög- Uch zu verteidigen und von nun ab den Rhein als die eigentliche Auffanglinie bei einem Angriff aus dem Osten anzusehen gezwungen sel. Diese Vorstellung ist für Frankreich kei- neswegs angenehm, und es ist darüber in politischen Kreisen auch eine heftige Dis- kussion entstanden. Von unserem J.-J.- Korrespondenten Ein gründliches Durchdenken der Lage Sibt allerdings politischen Beobachtern An- laß, diese Maßnahmen, die letztlich auf das Hauptquartier General Bis enhauers zu- rückgehen dürften, in einem mehr politischen Licht zu sehen und sie als Druckmittel auf die westeuropäischen Länder zu deuten, sich in der Frage der westeuro- päischen Verteidigung einschließlich des Problems des deutschen Beitrags schleunigst zu einigen. Denn die Maßnahmen der USA und Großbritanniens, die das für Frankreich so unangenehme Gespenst einer Rhein-Linie auftauchen lassen, scheinen ein ziemlich dra- stisches Mittel zu sein, die retardierenden Momente der westeuropäischen Verteidi- gungsanstregungen zu überwinden und vor allem gewissen Staaten zu demonstrieren, welches Loch zwischen Rhein und Elbe blei- ben muß, wenn man nicht die Voraussetzun- gen dafür schafft, Westdeutschland zu einer Freiwilligen und gleichberechtigten Mitarbeit an der Verteidigung des Westens zu veran- lassen. Es ist militärisch kaum zu bestreiten, daß es vom Standpunkt Eisenhowers aus ge- sehen klug ist, die westliche Verteidigung von der Atlantikküste aus aufzubauen, um wenigstens einmal einen Anfang für ein System der Abwehr zu schaffen, das ver- spricht, wirksam zu sein. Was bisher an Verteidigungsmöglichkeiten in Westeuropa besteht, dürfte noch nicht einmal ausreichen, den Raum zwischen Küste und Rhein so zu füllen, wie das ein moderner Abwehrkrieg Regenschirm, Elefant oder Kamel? Indische Wahlen mit technischen Schwierigkeiten Bombay.(UP) Zum ersten Male seit der Konstituierung der Republik Indien wird die indische Bevölkerung im kommenden Winter ein Parlament wählen. Diese Wah- len sind von besonderer Bedeutung, weil sie m ihren Ausmaßen und der Verschieden- artigkeit der bevölkerungsmäßigen Struktur alles bisher Dagewesene übertreffen. Nach vorsichtigen Schätzungen beträgt die Wählerschaft 180 Millionen Menschen, die 712 Abgeordnete für die beiden Häuser des Parlaments— das Lok Sabha(Haus des Volkes) und das Raj Sabha(Haus des Staa- tes)— wählen werden. Die wahlberechtigte Bevölkerung ist eine Mischung von einer verhältnismäßig geringen Zahl westlich Orientierter Männer und Frauen aus den Städten und der großen Masse der länd- lichen Bevölkerung, die zum großen Teil des Lesens und Schreibens unkundig ist. Bei der Planung der Wahl wird großer Wert darauf gelegt, der großen Zahl von Analphabeten den Sinn und die Bedeutung der einzelnen Harteien klar zu machen. Für jeden Kandi- daten einer Partei ist aus diesem Grunde ein leicht zu unterscheidendes Symbol vor- gesehen. Der Wahlberechtigte hat weiter nichts zu tun, als seinen Wahlzettel in einen Kasten zu werfen, der mit dem Symbol der Sewäünschten Partei versehen ist. Einige politische Beobachter äußern starke Zweifel, ob die Kennzeichnung eines Kandidaten durch ein Symbol in einem Lande wie Indien wirklich die Wünsche des Wählers zum Ausdruck bringen wird. Sym- pole haben in diesem Land des Aberglau- bens eine tiefe Bedeutung. Der Elefant zum Beispiel wird als das Symbol des Wohl- Stands betrachtet, während das Kamel ein mit mühsamer Arbeit angefülltes Leben ver- sinnbildlicht. Mancher Wahlberechtigte, der test an die tiefere Bedeutung der Symbole glaubt, wird möglicherweise sein Symbol Wählen, und nicht die Partei oder den Kandidaten, für die es gedacht ist. Ein ge- mischter Wahlvorbereitungs- Ausschuß hat sich auf die folgenden Symbole geeinigt: Haus, Baum, menschliche Hand, Blume, Feuer, Kornähre, Wagen, Boot, Vogel, La- terne, Regenschirm, Spaten, Wasserpfeife, Elefant, Kamel und Pferd. Ein Wahlbezirk umfaßt durchschnittlich 325 000 Wahlberechtigte. Jeder Abgeordnete Wird im Unterhaus nicht weniger als 500 000 und nicht mehr als 750 000 Wahlberechtigte vertreten. Bei den verschiedenen Parteien macht sich bereits eine große Regsamkeit bemerk- bar. Bei der größten Partei des Landes, der Kongreß partei, sind, abgesehen von der Wahlnervosität, starke Spannungen durch den Rücktritt Nehrus aus der Partèeiexekutive aufgetreten. Seit Tandon als Vertreter der reaktionären Gruppen in- nerhalb des Allindischen Kongresses die Führung übernahm, lösten sich die fort- schrittlicheren Elemente, meist engere Ver- traute Nehrus, aus der Partei und bildeten die Praja- Partei Golkspartei). Der tiefere Grund für die Spannungen inner- halb der Parteileitung ist jedoch in der an- gespannten wirtschaftlichen und sozialen Lage des Landes zu erblicken. Neben dem Allindischen Kongreß gibt es noch die Liberale Partei, die klein ist, aber Anhang unter der Intelligenz und den besitzenden Klassen hat. Die Hindu Ma- has aba vertritt den Hindukonservatismus. Hinzu kommen die„Liga der Unterdrück- ten“, die Sozialdemokratische und die Kom- murlistischè Partei„F Nr W Afrika wir erfordert. Eine Vorverlegung der Verteidi- Sungslinie über den Rhein hinaus nach Osten, wie sie vor allem Frankreich immer wieder forderte, ist aber nur dann möglich, Wenn die Westalliierten sich dazu entschlie- Ben, die Frage des deutschen Beitrags zu klären, womit keineswegs gesagt sein soll, daß die deutschen Soldaten allein den Raum zwischen Rhein und Elbe zu verteidigen hätten, wie von militärischer Seite ausdrück- lich betont wird. Aber die Auffüllung dieses Raumes vom Atlantik her scheint ohne deutsche Mit- hilfe nicht möglich. Die Entscheidung der militärischen Füh- rer der Atlantik-Pakt-Mächte, vorläufig die Hauptmacht ihrer Truppen und der für ihre Versorgung wichtigen Dienste westlich des Rheins zu stationieren, scheint deshalb in erster Linie als drastische Demonstration dessen angesehen werden zu müssen, mit welchen Verteidigungsmaßnahmen man sich bescheiden muß, wenn es auf politischer Ebene nicht gelingt, die Frage des deutschen Beitrags für alle Beteiligten zufriedenstel- lend zu regeln. Man scheint es dabei auf militärischer Seite völlig offen lassen zu wollen, ob die Lösung durch die beschleu- nigte Einigung über die Europa-Armee oder in anderer Weise gefunden wird. Nur möchte man keinem der Partner Gelegenheit ge- ben, noch weiter die Angelegenheit zu ver- 2q6gern. Deshalb ist die Frage, ob die Rhein-Linie nun endgültig westeuropäische Verteidi- gungslinie werden soll oder nicht, kaum richtig gestellt. Im Augenblick scheint sie allein militärisch vertretbar zu sein, wo- durch die Lage für das Gebiet zwischen Rhein und Elbe weder mehr noch weniger gefährdet ist als seither auch. Der weitere Ablauf und vor allem die Vorverlegung einer wirksamen Verteidigungslinie und da- mit die endgültige Entscheidung über die Sicherheit Westdeutschlands ist dagegen we- sentlich von der deutschen Haltung und auch davon, wie man ihr in einigen west- europäischen Ländern begegnet, abhängig. Deutschland lebt bescheiden sagt Bundesfinanzminister Schäffer und weist entsprechende Zahlen vor Bonn.(dpa) Das Bundesfinanz ministerium Weist in einer am Sonntag veröffentlichten Uebersicht nach, daß der Lebensstandard in Deutschland im Vergleich zu anderen west- lichen Ländern, Wie Großbritannien und den USA, recht bescheiden ist. Das Ministerium begegnet damit den alliierten Argumenten, daß die Bundesrepublik sich eines übermä- Big hohen Lebensstandards erfreue und bei gewissen Einschränkungen viel mehr Be- Satzungskosten zahlen könne als bisher. Nach der Berechnung des Finanzmini- steriums steht in Deutschland nach Abzug von Steuern und unbedingt lebensnotwen- digen Ausgaben pro Kopf der Bevölkerung ein durchschnittlicher Jahresbetrag von 1227 Mark zur Verfügung. Die entsprechende Zahl laute für Frankreich 1663, Großbritan- nien 2002 und die Vereinigten Staaten 2513 Mark. Trotz niedrigstem Lebensstandard habe die Bundesrepublik die höchste Steuer- belastung. Nur in Italien sei der Lebens- standard geringer, aber die Steuerlast sei dort weniger schwer als in Deutschland. Der bescheidene Lebensstandard lasse sich schon durch einen Blick in die zerbombten Städte, die Notunterkünfte der Vertriebenen und die Arbeiterviertel belegen. Er gehe ebenso eindeutig aus den Zahlen über den durchschnittlichen Jahresverbrauch von Le- bensmitteln hervor. Während im Gebiet der Bundesrepublik vor dem Krieg durchschnitt- lich 51 Kilogramm Fleisch je Kopf der Be- völkerung im Jahr verbraucht wurden, seien es heute nur 36,5 Kilo. In Großbritannien werden heute 55 und in den USA 79,5 Kilo Fleisch pro Kopf und Jahr verzehrt. Bei Zucker beträgt der heutige Jahresverbrauch in der Pundesrepubie 27, in. Großbrltan- e d gerüstet Die erste afrikanische Verteidigungskonferenz hat in Nairobi begonnen London.(UP) Delegierte aus sieben euro- päischen und afrikanischen Staaten trafen am Sonmmtagabend in Nairobi(Kenya) zur ersten afrikanischen Verteidigungs- konferenz zusammen, deren Aufgabe es sein wird, Pläne für die Verteidigung des afri- kanischen Kontinents auszuarbeiten. Afrika ist nicht nur ein wichtiges Glied in der Verteidigungsplanung der westlichen Welt, es hat in den letzten Jahren auch durch seine reichen Uran- Vorkommen, den Grundstoff für die Erzeugung von Atom- energie, an Bedeutung gewonnen. Hauptziel der Konferenz, deren vorberei- tende Sitzungen heute, Montag, beginnen, wird die Planung von Verkehrswegen und Nachrichten verbindungen sein, durch die schnelle Bewegungen von Truppen und Nachschub ermöglicht werden sollen, wenn eine Verteidigung Afrikas einmal erforder- lich wird. Frankreich, Belgien, Italien, Portugal und Südrhodesien leisteten der von Großbritan- nien und der Südafrikanischen Union ge- meinsam ausgesandten Einladung zu der Konferenz Folge. Die Vereinigten Staaten Lena und die Cauberstad. EIN RHEINXISCHER KIRMESR OMAN UO HEINRICH RUM HFF 9. Forts. Copyright by Deutscher Verlag, Berlin Jochen versuchte. die Hand zu ergreifen, Wes ihm nicht gelang. Er bekam einen roten Kopf.„Sie brauchen nicht zu denken, ich hätte mich vorher über etwas etwas erkundigen wollen, Fräulein Lena. Sie Wissen ja, daß ich dadrauf nicht zu sehen brauche, Gott sei Dank, nicht mehr. Unser Hof ist ja nicht mehr so groß wie früher, aber. wir werden ihn schon wieder in die Höhe bringen.“ Er war gerade im Be- Srifk, seine Lieblingsideen über den ganz modernen Ausbau des Hofes zu entwickeln, doch flel ihm der Anlaß ihrer Unterredung noch rechtzeitig ein. Es kam so im Ge- spräch 80 gesprächsweise. wissen Sie, ich wein selbst nicht, wie. Aber Herr Deuker meinte selbst. es wäre nicht schlecht, Wenn unsere beiden Höfe einmal zusam- menkämen. Aber, Fräulein Lena, das ist mir nicht wichtig, das müssen Sie glau- ben!“— Sie glaubte es.— Vor allem ließ er genau merken, wie recht ihm unsere Also, ich meine, eine Verbindung zwischen mir zwischen Ihnen und mir das Heißt, natürlich nur, wenn es Ihnen, Fräu- lein Lena Rettungslos hatte er sich verheddert, sein Ausdruck war indes weniger verlegen Als zärtlich: sie wußte doch nun Bescheid ob sie ihm den Rest nicht erließ? Lena war mit gesenktem Kopf stehen- geblieben, als könne sie unter der Last der Eutscheidung nicht weiter. Unsicher hielt Jochen neben ihr; so blieben sie eine ganze Weile, regungslos in der belebten Stille des Sommerabends. Der gleiche Wind rührte ihre heiß gewordenen Schläfen, das letzte Rot der untergegangenen Sonne spiegelte sich gleichermaßen in ihrer beider Augen, die weit geöffnet waren, voller Liebe die des Marmes, die des Mädchens voll einer verzweifelten Unruhe, die er zum Glück nicht erkannte. Der gleiche Duft des frisch gemähten Grases umwogte sie— 0 alltäg- lich und vertraut alles, und doch von jetzt an von unvergeßlicher Bedeutung, untrenn- bar von der Erinnerung an diese Minute. „Liebe Lena“, begann Jochen von neuem — er War tief ergriffen. müssen Sie wirk- lich so lang überlegen?“ Er machte eine Be- Wegurig, sie an sich zu ziehen Lena wich zurück. Eine seltsam visio- näre Beklemmung quälte sie: sie hatte das Gefühl, als bewege sie sich auf geheimnis- volle Weise rasend schnell von einem Ziel fort, das sie gerade, soeben noch. greifen zu können glaubte. Ein Vorhang zerriß in ihrem Inneren, die ganze Qual ihrer einsamen Jugend stürzte geballt über ihr zusammen, schmerzend und eisig wie eine Sturmflut. Tiefe Sehnsucht meldete sich in ihr nach Hingabe, nach Flucht in die Geborgenheit, die Jochen zweifellos für sie bereithielt. Gleichzeitig aber glaubte sie, von weither einen Ruf zu hören, warnend und schnell haben Beobachter entsandt. Aegypten lehnte dagegen eine Teilnahme wegen seines Dis- puts mit Großbritannien über den Suez- Kanal und die Zukunft des Sudans ab. Die strategische Bedeutung Afrikas für die Verteidigung der westlichen Welt trat Während des zweiten Weltkrieges deutlich zutage, als es den Alliierten zum Sprung- brett für die Angriffe auf Sizilien und spa- ter auf Italien diente. Seit dieser Zeit sind viele Versuche unternommen worden, die Wirtschaftliche Erschließung des schwarzen Erdteils voranzutreiben, Der Mangel an ge- eigneten Verkehrsadern hat sich aber bisher stets als ernstes Hindernis erwiesen. Die Konferenz von Nairobi soll einen gro- gen Plan für den gemeinsamen Ausbau eines großen afrikanischen Verkehrsnetzes in Zen- tral- und Ostafrika ausarbeiten, einschließ- lich des Ausbaus von Häfen und der Schaf- fung neuer Nachrichten verbindungen durch Telegraph, Telephon und Funk. Die Ver- einigten Staaten haben an diesen Plänen für die Entwicklung Afrikas sowohl auf dem Wirtschaftlichen als auch auf dem strategi- schen Sektor großes Interesse bekundet. See verhallend... in ihrer gesteigerten Emp- fladlichkeit erkannte sie plötzlich: es war der Ruf des Lebens! An der Schwelle der Entscheidung rief es sie zurück. Es warnte sie, Unwiederbringliches fortzugeben! Eine gräßliche Angst packte sie über der Ein- sicht, daß jetzt ein einziges kleines Wort genügen würde, ihr das größte Glück der Welt— auf ewig zu versagen. Nein, es war nicht die große Gelegenheit, die sich in je- des Menschen Dasein nur einmal bietet; das Leben selbst erinnerte sie daraen Nicht Jochen war es! Ihre Augen füllten sich mit Tränen, sie wich weiter zurück, heftiger als beabsich- tigt.„Nein!“ rief sie erstickt.„verzeihen Sie. ich kann nicht jetzt nicht Tief bekümmert sah sie. wie das Stau- nen auf seinem Gesicht sich zu aufrich- tigem Schmerz, ja Fassungslosigkeit wan delte.„Ich kann es Ihnen nicht erklären, Herr Lüsebrink,“ sagte sie matt und uner- Wartet förmlich; sie fühlte sich auf einmal 80 zerschlagen, so leer,„bitte, seien Sie mir nicht böse Sie brach ab, warf ihm noch einen flehenden Blick zu, War plötzlich an ihm Vorbeigerannt, über die gemähte Wiese querfeldein, auf den Deukershof zu, der mit seinen mächtigen Bäumen aus den weiten Feldern herausragt wie eine Oase im Schutze hoher Palmen. Jochen Lüsebrink stand wie vom Don- ner gerührt. Er sah ihr helles Kleid in der leichten Dämmerung entschwinden, sah ihr silberblondes Haar ein letztes Mal auf- leuchten, ehe sie unter dem Gatter der Fohlenweide durchschlüpfte— er merkte, daß er allein war. Sein Herz krampfte sich zusammen. Erst im Schatten der alten Kastanien verlangsamte Lena den Schritt. In den nien 37 und in den Vereinigten Staaten 44 Kilo. Der Tabakkonsum ist in der Bundes- republik von 1,8 Kilo vor dem Krieg auf 1,4 Kilo zurückgegangen, gegenüber 1,8 und 4,3 Kilo gegenwärtigem Verbrauch in den beiden angelsächsischen Ländern. Bei Bier lauten die Zahlen: Bundesrepublik 35 Liter (vor dem Krieg 59), Großbritannien 107 und USA 70 Liter. Kaffee: 0,55 Kilo(vor dem Krieg 1,9 Kilo), Großbritannien 0,8 und USA 8,3 Kilo. Tee: 40 Gramm(vor dem Krieg 150 Gramm), Großbritannien 3660 Gramm und USA 230 Gramm. Diese Zahlen widerlegen nach der Fest- stellung des Finanz ministeriums alle alliier- ten Behauptungen von übertriebenem Luxus. Nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung habe allerdings eine Lebenshaltung, die in krassem Gegensatz zu dem Lebensstandard der Allgemeinheit steht. Die Bundesregie- rung versuche aber, durch Aufwandsteuer, Spesenbeschränkung und ähnliche Maßnah- men, dieses Unwesen zu bekämpfen. ADN drängt auf Unterzeichnung des Interzonenabkommens Berlin.(dpa). Der Sowjetzonennachrich- tendienst ADN forderte am Samstag„im Interesse der deutschen Wirtschaft“ die sofortige Unterzeichnung des Interzonen- hendelsabkommens, über das seit Wochen zwischen den Beauftragten der Bundes- regierung und der Sowietzonenrepubilk ge- sprochen wird. In dieser Meldung„von unterrichteter Seite“ wird festgestellt, daß der innerdeutsche Handel seit mehr als zwei Wochen völlig ruht. Unter den deut- schen Verhandlungspartnern sei zwar in allen Fragen des Handelsabkommens Ueber- einstimmung erzielt worden, aber die Ver- treter der Bufidesrepuhlik hätten immer noch nicht ihre Bereitschaft erklärt, das Abkommen zu unterzeichnen. Sondersitzung des südbadischen Landtags Freiburg.(Ft.-Eig.-Ber.) Der südbadische Landtag ist für Mittwoch zu einer von der SPD umd FDP beantragten Sondersitzung einberufen worden, auf deren Tagesordnung Als einziger Punkt der Antrag der beiden Parteien steht, die Volksabstimmung über die süd westdeutsche Länderneugliederung am 16. September durchzuführen. Der Aus- gang der mit Spannung erwarteten Sitzung wird von politischen Kreisen in Freiburg als völlig offen bezeichnet. Die CDU besitzt zwar im Plenum noch die absolute Mehr- heit, aber es ist ungewiß. wie sich der aus Sechs Abgeordneten bestehende südwest- staatfreundliche Flügel der Fraktion ver- halten wird. Sollte er sich zur Unterstützung des Oppositionsantrages bereitfinden, dann könnte der Fall eintreten, daß die Regierung für ihre Note an die Bundesregierung und damit für ihre Forderung nach Abstim- mungsverschiebung und für die Drohung einer möglichen Verweigerung des Abstim- mungsvollzuges nicht die Zustimmung der Volksvertretung findet. l Adern klopfte es zum Zerspringen, vor Tränen konnte sie nichts sehen., die Füße hatten den Weg allein gefunden. Auch den- ken konnte sie nichts. Sie versuchte, sich klarzumachen, was sie diesem anständigen Menschen angetan hatte. welches Unrecht es War, ihm gewissermaßen in letzter Minute zu entschlüpfen, doch die dunkle Erkenntnis, die sie soeben schmerzhaft durchzuckt hatte, war stärker: ob Recht oder Unrecht, wußte sje nicht. sie wußte nur, daß sie so hatte handeln müssen. Sie lehnte ihren Kopf an einen Baum- stamm; die kühle, harte Rinde erinnerte sie daran, wie einsam sie war. Das armselige Kälbchen flel ihr ein— war nicht durch seine Geburt alles Ungewöhnliche der letz- ten Tage erst in Fluß gekommen? In ihrer schmerzlichen Verwirrtheit sehnte sie sich nach der struppigen Wärme des Felles, nach den sanften Augen, die so beinahe menschlich blicken konnten, sehnte sich in- stinktiv nach der warmen. behaglichen, sättigenden Atmosphäre des Stalles, voll von Frieden und Geduld neben dem uner- mäüdlich quellenden Born des Lebens. Sie eilte am Fohlenstall vorbei: eine kleine, stets offene Tür führte da zum Kuhstall hinüber. Wenige Sekunden später hockte sie neben dem kleinen Wesen. sie schlang die Arme um seinen mageren Hals, preßte das Gesicht fest an die lebende. atmende Haut, von der ein Strom teilnahmsvollen Ver- stehens in sie überzufließen schien Das Kalb hielt ganz still. Als verstünde es, was das Mädchen hertrieb— was das Mädchen selbst nicht verstand. * Viel hätte Lena darum gegeben, am fol- genden Morgen in ihrem Zimmer bleiben zu können. Sie hatte kaum geschlafen, sich beim Morgengrauen bereits erhoben, zer- 77VVV217121T1T1—1—T—T——————————— Montag, 20. August 1951/ Nr. 19 A Auch Polen geht nach San Franzisko ö Washington.(UP) Nach der Sowjetunion hat nun auch Polen die Einladung zur Teil. nahme an der am 4. September in San Fran. Zisko beginnenden japanischen Friedenskon- ferenz angenommen. Nun ist die Tschechoslowakeids einzige nach San Franzisko eingeladene Rom munistische Land, das die Einladung unbe. antwortet lieg. Es wird nach dem Schritt Polens jedoch damit gerechnet, daß auch die Tschechoslowakei eine Delegation nach San Franzisko entsenden wird. Polen hat seine Delegation noch nicht no. miniert. Inzwischen wurde bekannt, daß die Sowie. tische Delegation, die nach San Franzisko kommt, 33 Personen umfassen wird. Russen wollen wieder wegen ihren Schulden verhandeln Washington.(dpa) Ein sowjetische „Vebersetzer“ erschien am vergangenen Mittwoch ohne Vorankündigung im USA. Außenministerium und erklärte, daß de Sowjetunion die Verhandlungen über ihre Pachtleihschulden wieder aufzunehmen Würische. Das amerikanische Außenmini Sterium gab hierzu am Freitag bekann Kür den kommenden Dienstag sei eine Be. sprechung amerikanischer und sowjetischer Sachverständigen angesetzt worden, 00. wohl man keineswegs damit einverstanden sei, daß sowjetische Diplomaten ohne An meldung in den Räumen des Ministerium erscheinen. wolle man doch feststellen, ag die Sowjets vorhaben. i Die Verhandlungen über die sowjetischen Pachtleihschulden an die USA waren in vergangenen April nach vierjährigen frucht. losen Erörterungen abgebrochen worden Auf der letzten Sitzung hatte der amel. kanische Delegierte darauf hingewiesen, dag Weitere Besprechungen zwecklos seien und daß man die ganze Angelegenheit am besten einem unparteiischen internationa- len Gremium zur schiedsrichterlichen Ent. scheidung vorlegen sollte. Die USA Haben der Sowjetunion im zweiten Weltkrieg unter dem Pachtleihgesetz Waffen und Material im Werte von fast elf Milliarden Dollar geliefert. Als Begleichung dieser Rechnung forderten die USA von der Sowjetunion die Zahlung von achthundert Millionen Pol lar und die Rückgabe von 672 Schiffen. Moskau wollte bisher jedoch nicht mehr als 240 Millionen Dollar bezahlen und lehnte die Rückgabe der Schiffe ab. Die Krise der anglo- ägyptischen Beziehungen 15 Kairo,(dpa-REUUTER) Das innere Kabi. nett der ägyptischen Regierung tritt am nächsten Mittwoch zusammen, um Außen- minister Morrisons jüngste Vorschläge zu erörtern. Morrison hatte Außenminister! Salaheddin Pascha und Ministerpräsi- dent Nahas Pascha persönliche Botschaf- ten übersandt, die am Samstag vom briti- schen Botschafter ausgehändigt Wurden. Wie verlautet, hat Morrison eine Ferstl Lemachit, aus Aer See ate f Pritisch- ägyptischen Beziehungen em- Kommen. Er soll die internationale ae ds besonders im Nahen Osten mit echten Ge- fahren geladen bezeichnet haben. Außerdem soll er um eine Ueberprüfung der t- schen Haltung ersucht haben, solange noch eine Regelung der Streitfragen zwischen beiden Landern möglich ist.. Die kritische Sitzung am Mittwoch Wird von Ministerpräsident Nahas Pascha gelei- tet werden. Außerdem nehmen teil der „starke Mann“ des Wafd, Innenminister Fuad Serageddin Pascha, Aufenmin ster Salaheddin Pascha und der Sudan: minister Ibrahim Farag Pascha. ö Diplomatische Beobachter rechnen nicht mit einer sofortigen Aufkündigung des britisch- ägyptischen Vertrages durch Kairo zumindest nicht, ehe König Faruk von seiner Hochzeitsreise zurückgekehrt ist. Abdullah-Mordprozeß in Amman Amman.(dpa-REHUTER) Der Abdullah. Mordprozeß, der wahrscheinlich Licht in die politischen Zusammenhänge um die Ermor- dung des Königs von Jordanien bringen Welt mit Spannung erwartet wurde, haf am Samstag in Amman begonnen. Die Anklege: vertretung führt der jordanische General- staatsanwalt Walid Sala h. wird und der von der ganzen arabischen — schlagen, mit schmerzendem Kopf, wie nac schwerer Krenkheit, Nur der Gedanke an Fräulein Hedwigs Besorgnis, an des Onkel kühles Befremden trieb sie hinunter 20 ihrer gewohnten Vormittags beschäftigung die in der Milchkammer begann. Um 1 5 in der Welt, nur keine Fragen! Nur 1 Antwort stehen müssen, lügen müssen Lügen? 5 Eine beschwichtigende Stimme 2 sich in ihrem Innern: wieso lügen? Es a doch nichts geschehen!. Die falsche Stimme wurde schnell über. tönt. Wohl war etwas geschehen. 1 orderitliches! Ueber das Schicksal hatte 5 sich entschieden. in unveramtwortnche“ Weise, redete sie sich ein. Eines mann 5 stes wegen hatte sie auf ein solides hau liches Glück N num konnte sie à dem Deukershof vertrocknen. 8 Sie sah so blaß aus, ihre Blicke kame“ so müde auf tief umschatteten Aug bent jedem mußte es auffallen.. Wat 0 Ihnen denn bloß. Frollein Lena? Sie krank?“ fragte die gute Hedwig en p- das andere Mal. Und da sie keine 8 0 fende Antwort erhielt, fragte sie es 75 Anrichten des Frühstücks im gro Male raum zum unwiderruflich letzten iel Darüber trat Onkel Tobias ein. e los hatte er die Worte gehört. doch 8 5 Lena vergebens auf deren erneute 1 5 5 holung von seiner Seite. Schweisend g 85 sich auf seinem Platz am We Tisches nieder und begann die 5 suppe zu löffeln. Am anderen En 1 echt gegenüber, machte Lena die Brote au a5 die das kleine Hermännchen 2 at. Feld hin ausbringen sollte; ihre 3 Blick terte, besonders wenn sie des Onke 1 chen auf sich gerichtet glaubte. Sollte, Lüsebrink bereits hiergewesen sein! Fortsetzung folgt) 8 J f jetunlon Ur Teil. m Fran. enskon- kei dag ne kom. S unde. Schritt auch die ack San uicht no. e SowWäüe. ramzisN⁰ ihren jetischer Angenen 1 US4. daß die er ihre nehmen enmini- pekamm, ine Be. etischer u. standen ne An- terium en, Was etischen ren im krucht. Wordlen, Alneri⸗ zen, daß en und eit am hen Kabi. ritt am Außen- schläge minister erpräst⸗ otschaf⸗ n briti- Wurden. auszu- ae als en Ge- Berdem anti- 3 wischen h Wird 1 gelei⸗ eil der ninister enmini⸗ Sudan- 1 nicht ig des Kairo, K Von st. nan dullah-· in die Ermor- dringen bischen, hat am IKloge- eneral- —æ— — e nach Re al Onkels er 2 tigung, n alles nicht 1 erhob 8 Wal über⸗ Lußer⸗ tte sle tlicher espln- häus- ie auf gamen , kehlt id Sie über schöp⸗ beim 1 Eß- Male, eifel artete jeder- ieß er 2 des rgen/ „ihm recht, aufs 1 Alt- Blick ochen r MORGEN Seite 3 ur 102/ Montag, 20. August 1951 8 -Funballstart mit Ueberraschungen Schwarzer Sonntag für Mannheim-Ludwigshafen: VfR, Waldhof, Neckarau und Phönix geschlagen schlecht startender VII. unterlag Exmeister Stuttgart 0:3/ Waldhof hatte in Frankfurt Pech und verlor 1:2/ VfR Mannheim enttäuschte seinen Anhang beim 2:4 gegen Frankfurter Eintracht Mannheims Glanzstück des Tages: der ASV Feudenheim siegte in Singen 1:0/ Meister 1. FC Kaiserslautern spielte in Kreuznach nur 1:1/ Nürnberger„Club“ bezwang Augsburg in Meister- form 3:1/ Im Norden und Westen blieben St. Pauli, Schalke und Preußen Münster siegreich/ Schwergewicht Heinz Neuhaus schlug Belgiens Meister Wilde in zweiter Runde K. o./ Friedel Hiffl. Neporiet vaten dabei Man sicht es Eintracht- Hüter Henigs Ge- 8 es strahl im Sprung: Langlotz hat und n. Elfmeter knapp vorbeigedonnert!— . einmal Langlotz, der diesmal das Aer nicht finden konnte und einen Vertei- zöckel anschoß.— Eine gewagte Fußabwehr hier 4 aber es ist gut gegangen.— Und kan 0 Sieger des Kanalschwimmens, Has- Appiiscnen der gemeinsam mit seinen N Kameraden die Preise der„Daily nicht 1 sie König Faruk beschimpfte, Sckaraus 8 hat.— Hochauf reckt sich lu Stuttgart enn Banik im spiel segen Bilder: Gayer/ steiger/ UP Der Start in der süddeutschen ersten Liga stand im Zeichen der Neulinge. Die Stuttgarter Kickers besiegten auf überfüll- tem Platz die hochfavorisierten Spieler des VfB Mühlburg in einem spannenden finish mit 3:2 Toren, und Viktoria Aschaf- fenburg wäre im Ronhof beinahe eine noch größere Sensation geglückt: Mittelstürmer Liedtke vergab für Aschaffenburg einen Elfmeter, der den Sieg bedeutet hätte. Aber Schirmer deutscher Fünfkampfmeister auch das 0:0 unentschieden fordert größte Hochachtung. Der VfB Stuttgart ließ alle Zweifler durch einen überzeugenden Aus- wärtssieg in Neckarau verstummen. Auch der ‚Club“ kam auswärts bei Schwaben Augsburg zu beiden Punkten und die Frank- furter Eintracht landete beim VfR Mann- heim den dritten Auswärtserfolg. Die Mannheimer werden doch in diesem Jahr Heimspiele so verlieren. wie sie sie im ver- gangenen Jahr gewannen? In München gab es einen Heimsieg der Bayern über Schweinfurt, desgleichen zeigte sich am Bornheimer Hang der FSV den Wald- höfern gewachsen. Auf dem Biberer Berg kamen die Löwen zu einem 2:2 unent- schieden. den Spieß nicht umkehren und nun 5 Wenig verheißungsvoller VIR-Auftakt Trainer Schneider schüttelte sorgenvoll den Kopf/ VfR Mannheim Eintracht Frankfurt 2:4(I:) VfR: Jöckel; Kern, Krauß; Müller, Keuer- leber, Maier; Eckert, Langlotz, Lötthe, Bas- ler, de la Vigne. Frankfurt: Henig; Wloka, Kudras; Bech- told, Kesper, Heilig; Reichert, Schieth, Ja- nisch, Pfaff, Geyer.— Schiedsrichter: Meiß- ner(Fürth), 10.000 Zuschauer. In Anwesenheit des Generalsekretärs der Fifa, Sir Stanley Rous, wurde der VfR im ersten Spiel der Saison nach einer wenig be- friedigenden Leistung von der überraschend starken Eintracht mit 2:4 Toren klar ge- schlagen. Daß der papiermäßig so starke VfR- Sturm dabei nur zwei Treffer erzielte, stimmt dabei besonders bedenklich. Die Wende hätte vi leicht anglotz schaffen kön- nen, als Schiedsrichter Meißner in der 61. Minute beim Stande von 1:2 einen Elfmeter gegen Frankfurt verhängte. Doch Langlotz vergab. Nachher mußten die Mannheimer fast tatenlos zusehen, wie die Gäste unhalt- sam davonzogen und einen verdienten Sieg landeten. Schon in den ersten Minuten drohte dem VfR-Tor Gefahr. als Schieth plötzlich frei stand, aber am Tor vorbei schoß. Im VfR- Sturm klappte es noch nicht. Eine gute Flanke von Eckert fand den Innensturm nicht auf dem Posten. In der 10. Minute schickte Keuerleber mit einem flachen Ab- schlag den im Mittelfeld postierten de la Vigne auf die Reise. Doch„Bella“ verzog den Ball knapp. In der 15. Minute lag der VfR mit 0:1 im Rückstand. Eine Vorlage aus der Läuferreihe erlief sich Frankfurts Rechtsaußen Reichert und schoß an dem herauslaufenden Jöckel vorbei ein. Die Frankfurter bekamen dadurch Oberwasser, Mannheims Deckung wirkte nervös und kast hätte Reichert einen zweiten Frankfur- ter Treffer erzielt. Es war klar zu erken- nen., daß sich die Frankfurter etwas vorge- nommen hatten. Der Sturm erlief jeden Ball! Demgegenüber zeigte sich der VfR- Sturm nun wieder allzu ballverliebt. spielte zu spät ab, was für die genau deckenden Frankfurter ein„gefundenes Fressen“ war. Endlich fiel der Ausgleich: Pfaff hatte Mül- ler behindert, den Freistoß gab Verteidiger Kern gut in den Strafraum. Lötfke stieg hoch und beförderte das Leder mit dem Kopf über die Linie(37. Minute). Die zweite Halbzeit begann mit einem Lattenschuß von Langlotz. Doch immer noch wollte es im Mannheimer Sturm nicht klap- pen. Jeder Stürmer erwies sich um den be- rühmten Sekundenbruchteil zu langsam. Die Frankfurter waren in ihren Aktionen bedeu- tend glücklicher und kamen in der 57. Mi- nute durch Jänisch zum 1:2, als Keuerleber den Ball verfehlte. Vier Minuten später hatte VfR die beste Gelegenheit auszuglei- chen. Nach einer recht zweifelhaften Hände- entscheidung von Schiedsrichter Meißner schoß Langlotz den Elfmeter neben das Tor. Frankfurts 3:1-Führung kam in der 66. Mi- nute durch Schieth zustande, der eine Flanke von Geyer sicher einsandte. De la Vigne konnte in der 81. Minute auf Zuspiel mit schönem, unhaltbarem Schuß auf 2:4 ver- kürzen. Doch zu mehr reichte es nicht mehr. W. Lutz Waldhof-Torhüter Lennert beifallumrauscht Mannheimer Sieg lag in der Luft, falsche Taktik verhinderte ihn/ FSV— Waldhof 2:1(0:1) FSV: Rado; Schaffner— Schwarz; Nold — Lurz— Scheerer; Meik— Herrmann— Gonschorek— Meyer— Wirth. Waldhof: Lennert; Hohmann— Siegel; Unverfehrt— Reuther— Rube; Kilian Dahlmer— Lipponer— Maier— Wagner. Die Punktspielouvertüre der 1. Fußball- Liga Süd am Frankfurter Bornheimer Hang zwischen dem Fußballsportverein Frankfurt und dem SV Waldhof verlief vor 12 000 Zu- schauern hochdramatisch. Großen Anteil daran hatten die Waldhöfer, denen beinahe gelungen wäre, worum sich in der vergange- nen Saison bis auf Mühlburg und Eintracht Frankfurt alle Oberligavereine vergeblich bemüht haben: Nämlich dem FSV auf seinem gefürchteten Sandplatz eine Heimniederlage beizubringen. Der Sieg der Gäste, auf die man nach dem 2:0-Erfolg im Derby gegen den VfR beson- ders gespannt war, wäre sicher gewesen, wenn Lipponer drei Minuten nach der Pause bei seinem rasanten Durchlauf das 2:0 ge- schafft hätte. Aber sein abgefälschter Ball hatte zu wenig Fahrt, so daß der Frankfurter Torhüter Rado ihn gerade noch erwischen konnte. Wahrscheinlich hätte es aber trotz- dem zumindestens noch zu einem Unentschie- den gereicht, wenn nicht Lipponer bereits nach der 55. Minute als zweiter Stopper fun- giert hätte. Anlaß dazu war ein unschönes Foul von Mittelläufer Lurz. Doch dauerte Lipponers Benommenheit nicht sehr lange. Hätte nicht der junge Lennert im Tor so hervorragend gehalten, hätte es wahrschein- lich nicht bis zur 74. Minute gedauert, ehe Gonschorek für die Frankfurter im Anschluß an einen Freistoß von Schwarz den Ausgleich schoß. Erst als schon eine Minute später wie- derum Gonschorek nach Wirth-Ecke einen seiner gefürchteten Kopfbälle ins Netz jagte, gaben die Waldhöfer ihre defensive Haltung auf. Doch jetzt war es zu spät. Bis zur Pause waren die Mannheimer ein- deutig die Besseren, so daß ihre 1:0-Führung, die Lipponer nach 23 Minuten erzielte, durch- aus in Ordnung ging. Im Sturm gefielen be- sonders der diesmal sehr uneigennützige Lip- poner und der Halbrechte Dahlmer, während Maier in aussichtsreicher Position zweimal stark versagte. In der Läuferreihe stach be- sonders Rube als Spezialbewacher des Frank- furter Nationalspielers Herrmann hervor. Aber auch der lange Reuther und der uner- müdliche Unverfehrt wußten zu gefallen Zahlenspiegel: 1. Liga Süd: VfL Neckarau— VfB Stuttgart 023 FSV Frankfurt— SV Waldhof 2:1 VfR Mannheim— Eintracht Frankfurt 2:4 SpVgg. Fürth— vikt. Aschaffenburg 00 Bayern München— Fe schweinfurt 321 Stuttgarter Kickers— VfB Mühlburg 32 Schwaben Augsburg— I. Fo Nürnberg 1·3 Kickers Offenbach— 1860 München 2 1. Liga Nord: St. Pauli— Hannover 96 21 Bremer SV— Eintracht Osnabrück 4:1 Viktoria Hamburg— Bremerhaven 222 Concordia Hamburg— Eintr. Braunschweig 321 Göttingen— Eimsbüttel 4:2 Holstein Kiel— Arm. Hannover 1:3 VfL Osnabrück— Lüneburg 4-0 1. Liga Südwest: Kreuznach— I. FC Kaiserslautern Mainz 05— FK Pirmasens Phönix Ludwigshafen— Worm. Worms VfR Kaiserslautern— Tura Ludwigshafen Engers— Frankenthal Trier— Tus Neuendorf VfL Neustadt— Weisenau 1. Liga West: Preußen Dellbrück— SpVgg. Meiderich Horst-Emscher— SV Rheydt Schwarz-Weiß Essen— Alem. Aachen Katernberg— Bayer Leverkusen Fortuna Düsseldorf— Preußen Münster Erkenschwick— Schalke 04 Hamborn 07— 1. FC Köln Bor. Dortmund— Rot-Weiß Essen 2. Liga Süd: Darmstadt 98— ASV Cham ASV Durlach— BC Augsburg SV Wiesbaden— FC Freiburg Singen 04— ASV Feudenheim Ulm 46— 1. FC Pforzheim TSV Straubing— Wacker München Jahn Regensburg— VfR Aalen Bamberg— Hessen Kassel Bayern Hof— SSV Reutlingen 1. Amateurliga: FV Daxlanden— Hockenheim Leimen— Rüppurr VfR Pforzheim— Schwetzingen Kirrlach— Germania Friedrichsfeld Siegel überragte in der Verteidigung seinen jungen Nebéenmann Hohmann, doch stellte auch dieser seinen Mann. Sich selbst über- troffen aber hat an diesem Tage Torhüter Lennert. Die sonst nicht sehr sittsamen Bornheimer Zuschauer spendeten ihm auf offener Szene immer wieder großen Beifall. Die Frankfurter wirkten lange Zeit sehr nervös, und besonders die Läuferreihe drosch die Bälle meist planlos in die Gegend. Eigent- lich konnten nur die beiden Neulinge Meik und Meyer gefallen. S. Reymann. Neckarau startete ohne Kampfgeist Unglückliche Mannschaftsaufstellung tut ein Uebriges VfL Neckarau— VfB Stuttgart 0:3(0:2) Neckarau: Bahlke; Uhrig, Conrad; Stög- bauer, Jenewein, Preschle(M. Gramminger); Ehmann, Rey, K. Gramminger, Gärtner (Preschle), M. Gramminger(Gärtner). Im Waldwegstadion gab es nicht den er- warteten großartigen Saisonauftakt; man bedenke jedoch, daß sich die Mannschaften nach der Spielpause erst wieder zusammen- finden müssen. In dieser Hinsicht hatten die Stuttgarter Vorteile. Sie traten bereits in einer famosen Kondition an und hatten, mannschaftlich gesehen, weit mehr Zusam- menhalt, als die Neckarauer. Es dürfte feststehen, daß es dem deut- schen Meister von 1950 wohl noch nie so leicht gemacht wurde, zu beiden Punkten zu kommen. Das erste Tor wurde unseres Er- achtens aus klarer Abseitsstellung erzielt, die beiden anderen Treffer resultierten aus Deckungsfehlern, die nach zwei, drei Spie- len sicher nicht mehr vorkommen werden. Torwart Bahlke diese beiden Tore allein in die Schuhe zu schieben, wäre ungerecht. Im- merhin schien er einmal neben das Leder gefaustet zu haben. Eine wenig glückliche Hand hatte man auch mit der Mannschaftsaufstellung. Der Versuch, Willi Preschle auf Außenläufer- position mit der Aufgabe, sich um den Auf- bau zu kümmern, zu betrauen(so war es doch wohl gedacht?) scheiterte erstens daran, daß sich Preschle auf diesem Posten nicht wohlfühlte, zweitens an der starken Gegen- Wirkung des Stuttgarter Spielmachers Schlienz, dem Preschle recht wenig Wider- stand leisten konnte. Der Tausch Preschle M. Gramminger nach der Pause war richtig. Doch war zu diesem Zeitpunkt das Rennen schon zugunsten der Stuttgarter gelaufen. Besondere Schwächen lagen übrigens in der Fünferreihe, in der Rey wohl mit einigen schönen Vorlagen aufwartete, sonst aber das nötige Verständnis mit seinen Nebenleuten vermissen ließ und auch die so notwendige Verbindung zur Läuferreihe nicht herzu- Inlernationate Badener Nennwoeche eröttnei In den großen Prüfungen des ersten Nach zehnjähriger Pause startete der „Internationale“ Club in Baden-Baden auf der berühmten Iffezheimer Rennbahn, die eine hundertjährige Tradition hat, erstmals wieder die„Inlternationale Badener Renn- woche“ Im Mittelpunkt der sieben Rennen des ersten Tages standen ein internationales Trab-Fahren Meldenpreis 20 000, DN, ein Jagd-Rennen(Altbadener Rennen 8000, DW und ein Flachrennen Gadener Meile 6000.— D. Fünf Traber erster Klasse, die teils fran- 26268ische, teils schweizerische, teils deut- sche Farben trugen, stellten sich dem Star- ter, unter ihnen der deutsche Klassen-Tra- ber Permit. Leider war die französische Re- kordtraberin(Chuchundra) nicht am Start, Was dem Trabfahren einen Teil seines Rei- zes nahm. Beim gültigen Start wendete Val Fleury und verlor dadurch erheblichen Bo- den. Primo Busch führte vor Heinrich St. und Permit. Mitte gegenüber setzte sich Heinrich St. an die Spitze vor Permit und Primo Busch; die beiden Franzosen folgten mit Abstand, Im Rastatter Bogen ging Per- Tages siegten die deutschen Bewerber mit näher an Heinrich St. heran. Von Be- ginn der Geraden an scharfer Kampf zwi- schen Heinrich St. und Permit, den auf den letzten 50 Metern Permit mit Heuß gewann. Toto: 16, 14, 20; EW 24. Im Altbadener Jagdrennen vollbrachte Altmeister eine Bombenleistung Er sing über den schnellen Kurs der 4500-m- Strecke vom Start bis ins Ziel in Front. Hinter ihm lagen über den großen Teil des Weges Kö- nig Etzel und der Franzose Dryas dicht zu- sammen. Im Schlußbogen Kampf zwischen Altmeister und Meerwind, den Altmeister sicher für sich entschied. Dritter König Etzel vor Frivol. Toto: 42, 13, 12, 12, 20; EW 124. Die Badener Meile wurde eine leichte Beute der Derby-Zweiten Wacholdis. Com- tesse führte vom Start weg in flotter Fahrt vor Fabrizius und Marmorstein. In der Geraden war das Licht von Comtesse bald erloschen. Auch Fabrizius flel geschla- gen zurück. Nach kurzem Kampf zwischen Wacholdis, der Italienerin Cezanne, Jagd- wand und Marmorstein setzte sich Wachol- dis an die Spitze und gewann gegen Jagd- wind. Toto: 18, 26, 28: EW 96. th. stellen imstande war. Dazu kam noch eine gehörige Portion Pech, z. B. bei zwei guten Chancen für Ehmann und K. Gramminger, als beide frei vor dem Stuttgarter Tor stan- den, aber nicht ins Volle treffen konnten. Aber, wie gesagt, diese Auftakt-Nervosität dürfte sich bald gelegt haben. Der nicht gerade atemberaubende Spiel- verlauf sah meist eine leichte Stuttgarter Ueberlegenheit, die Blessing in der 16. Mi- nute mit schönem Flachschuß(aus Abseits- stellung) zum 0:1 nützte. Als Bahlke in der 30. Minute mit dem Herauslaufen zögerte und sich zudem Neckaraus Abwehr gegen- seitig hinderte, fand Krieger Gelegenheit eine Baitinger-Flanke zum 0:2 auszuwerten. Nach dem Wechsel stellte Stuttgart bald seinen verdienten Sieg sicher. Bahlke ver- fehlte die gut hereinkommende siebente Stuttgarter Ecke, so daß Baitinger mit Kopfball das 0:3 markieren konnte „Club“ in Meisterform Schwaben Augsbg.— I. FC Nürnberg 1:3(0:1) Vor 18 000 Zuschauern lieferte Altmeister Club in Augsburg mit seinem ersten Ober- ligakampf der neuen Saison gegen Schwaben Augsburg ein hervorragendes Spiel. Trotz dauernder Feldüberlegenheit der Augsburger konnten die Nürnberger schon in der zehnten Minute durch Winterstein 1:0 in Führung gehen. In der 68. Minute kam der Clup durch den jugendlichen Mittelstürmer Glomb zum zwei- ten Treffer. Dann gelang es Strittmatter in der 77. Minute mit Bombenschuß den Nürn- berger Torhüter Schaffer zum erstenmal zu überwinden. In der 85. Minute konnte Glomb sein zweites Tor in dieser Saison schießen und seiner Mannschaft den 3:1-Sieg sichern. Gewichtheber- Weltrekord in Berlin Der sowjetrussische Gewichtheber im Feder- gewicht, Saksonow, stellte am Samstagabend in der Seelenbinderhalle(Berliner Sowzet⸗ sektor) mit 136,5 kg einen neuen Weltrekord im beidarmigen Stoßen auf. Die alte Best leistung wurde von dem Aegypter Fayad mit 135 kg gehalten. g** 6 War Ihr Lip richtig? West- Süd- Toto. 2— 1 2 1 22 0 — aàusgef.— 2— 0— 2—- 0— 0— 0— 1. Bayern(Normalwette): 1- 2 0 1 1— 2— 2— 2— 2— 1— 1— 1— 2 I. Bayern Untern. Zehn): 2— 2 2— 1 0 — 1— 0— 2— 2— 0— 1— 12. Nord-Toto: 0— 1 1— 2— 1— 1— 2 Hoher Besuch auf dem VfR-Platz: Sir Stanley Rous, der Generalsekretär der Fif Gast beim Spiel VfR Mannheim gegen Ein tracht Frankfurt. Im Bild sehen wir Sir Stan- ley Rous(Mitte) neben dem VfR- Präsidenten, Regierungs-Direktor Geppert(rechts). ö Seite 4 .— MORGEN Ace De, Ce Sl 99 LAM HEINER FOSSBALL- FAN 5 Jeudenlieim teliete annlieims hte 04 Singen— ASV Feudenheim 0:1 Feudenheim mußte ohne den verletzten Mittelstürmer Heckner antreten. Bender übernahm die Sturmführung und Lechleit- ner setzte man als linken Läufer ein. Die Singener traten ohne den erkrankten Joa- chimsky an. Wieder einmal bewies sich. daß eine gut eingespielte Mannschaft wie die Feuden- heimer zu einer großen Leistung fähig ist. maehen VfL Neckarau in der Schweiz Wir berichteten bereits, daß der VfL Neckarau zum FC Luzern eingeladen worden war und die Schweizer Reise unmittelbar nach dem Samstagspiel gegen Stuttgart an- treten würde. Der VfL erzielte am Sonntag beim ein Jubiläum feiernden Gastgeber ein 2:2 Unentschieden. eeeeeeeeeemmennneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeenen Wohl hatte Singen in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel, aber nur auf Grund der auf Sicherheit spielenden Feudenheimer. Aus der Abwehr heraus kamen über die Flügel Büchler-Bimmler, inszeniert von Schnepf und besonders Steczicky. immer wieder ge- fahrdrohende Angriffe. In der zweiten Halbzeit kamen die Feu- denheimer immer besser ins Spiel. Der Kampf wurde abwechslungsreicher, Schüsse von Büchler, Schnepf und insbesondere Strafstöße von Steczicky, die sich mit lau- kfendem Spiel durch härteren Einsatz der Singener ergaben, bedrohten das Singener Hockey-Demonstrution trotz Sommerhitze HC Heidelberg- TSG 78 Heidelberg 2:0 et Der Auftakt der Hockeysaison darf in Heidelberg als vielversprechend bezeichnet werden. Trotz der drückenden, sommerlichen Schwüle wurden die zahlreichen Zuschauer im TSG-Stadion von den alten Lokalrivalen TSG 78 und HH überaus angenehm über- rascht. Die Mannschaften erschienen gegen- über dem Vorjahr in veränderter Form. Hans Bauer, Seubert und Krockert haben den TSG verlassen, während beim Hockey- elub Seufert durch den Nachwuchsmann Winkler ersetzt wurde. Man vermißte bei den Schwarzjacken vor Allem den jetzigen„Altmeister“ Bauten- distel und den für den Nationalspielerlehr- Sang in Duisburg vorgesehenen linken Lau- ker Glück. Etwa 15 Minuten hielten sich die Chancen beider Mannschaften durchaus die Waage. TSG 78 sowie der Club verpaßten die Gelegenheit, eine Reihe von Strafecken zu verwandeln, Einmal hatte der HCH gro- Bes Glück, als Kersting einen scharfen Straf- eckenschuß des rechten Verteidigers Rieth Auf deer Torlinie mit dem Körper abwehrte. Dann aber kristallisierte sich eine leichte Feldüberlegenheit des Hockeyclubs heraus, dessen antreibender Motor wieder der reprä- sentative Lutz Peters war. Taktisch rich- tig versuchte der HCH im weiteren Spiel- geschehen durch ein raumgreifendes Winkel- spiel folgen zu können, sowie sie es später auch in der zweiten Halbzeit einstellten. Peters ging von der Mittellinie aus durch, gelangte zu Dürung und dieser konnte nach innen und verlängerte zu Herbstrieth, der dann dem blutjungen Mittelstürmer Hahne- Tor. In der 80. Minute benutzte Bender ein Zuspiel zum Durchlauf auf Rechtsaußen, gelangte zu Schnepf, welcher überlegt und kür Singens Torhüter unhaltbar einschoß. Singen warf nun alles nach vorne, er- reichte aber nur das Gegenteil des Mög- lichen, denn Feudenheim erspielte sich noch einige klare Torchancen. die bei etwas Glück die Torhöhe hätten begünstigen kön- nen. Die Feudenheimer Mannschaft ver- dient ein Gesamtlob. Phönix scheiterte an Motmalia-Kampf rast Ueberraschung im Südwest-Stadion: Phönix Ludwigshafen— Wormatia Worms 1:2(0:0) Phönix Ludwigshafen: Eberhardt; Pilkan, Mantel; Büttner, Blesch, Löffler; Wettig, Meister, Dattinger, Gläser, Ott. Wormatia Worms: Hölz; Mechnig, Löb; Kiefer, Selbert, Heßler; Vogt II, Blanken- berger, Joner, Bogert, Müller. Schieds- richter: Singer Saarbrücken). Der Phönix, der lange Zeit wie der Sie- der aussah, ging zunächst überaus flüssig ans Werk. Die Männer um Dattinger zeig- ten eine gute Kampfmoral, sie spielten er- staunlich sicher, das Abspiel war schnell, und die Kombination flach und genau. Da die Wormatia als homogene schlag- fertige Einheit prächtig mitmischte und dem „PX“ keinen Angriff schuldig blieb, brachte das rasante Spiel ein Erlebnis herrlichster Kampfmomente. Die tüchtige Abwehr der Wormatia, in der Torwart Hölz mit tollen Paraden, und der baumlange Stopper Sel- bert als Retter in höchster Not überragten, stand jedoch eisern, so daß Erfolge auf sich Warten liegen. Auf der Gegenseite über- zeugte Torwart Eberhardt, dem die Quer- latte bei Bomben des Läufers Kiefer und des Rechtsaußen Vogt assistierte, durch sein Können. Verteidiger Pilkan erwies sich als harter Draufgänger mit befreiendem Schlag. Mittelläufer Blesch stoppte ausge- zeichnet und Mantel bewährte sich in allen Lagen. Nach torloser erster Hälfte konnte der Phönix seine gezeigte große Linie nicht mehr halten. Die Wormatia kam an den Drücker und Mittelstürmer Joner hatte das Glück, in der 57. Minute eine Maßvorlage des Linksaußen Müller zu erwischen und Iegypter lehnen„Kanal“-Preise ub Sie verließen unter Protest die Siegerehrung Die drei ägyptischen Kanalschwimmer haben die Geldpreise und die Pokale der britischen Zeitung„Daily Mail“ abgelehnt, weil das Blatt nach ihrer Ansicht König Faruk dauernd„in den Schmutz“ ziehe. Die drei ägyptischen Teilnehmer, die den ersten, dritten und fünften Platz be- legt hatten, nahmen das Geld(15 000 Pfund) und Pokale entgegen. Als der Sieger und Leibgardist Faruks zu einer kurzen An- sprache aufgefordert wurde, erhob sich stattdessen sein ärztlicher Betreuer, Bri- gadegeneral Dr. Mohammed Sabri Bey und gab seinem Bedauern Ausdruck, daß ein so großes Blatt wie die„Daily Mail“ zwei Seiten ihrer Ausgaben dem Sport widme, Während die restlichen zwei von„Ver- mann maßgerecht die Kugel serviertè. Ver- geblich warf sich Winnikes nach diesem un- Beilvollen Torschuß. Wenige Minuten später „schüttelte“ Krusius seine Bewachung ab, stürmte in den Schußkreis und balancierte den Ball kunstgerecht in die Torecke. Der Hockeyclub war in dieser von hervorragen- der Kampfmoral getragenen Begegnung dem dritten Tor näher als die Blauweigen dem Ehrentreffer. leumdungen gegen König Faruk“ ausgefüllt seien. Faruk werde jedo. in Aegypten ebenso geschätzt und geliebt wie König George in England. Darauf verließ Sabri Bey an der Spitze seiner Schät dinge den Raum unter Zurücklassung von Preisen und Pokalen. zum 1. Treffer einzuschießen. Die Wormatia spielte nun„türkisch“: der Vorhang wurde dicht. Ein„Hände“ von Mechnig im Straf- raum wurde nicht gegeben, es wollte bei den nun fortgesetzten Benachteiligungen des Schiedsrichters dem angreifenden Phönix nichts mehr gelingen. Es war kein Reißer im Sturm, der die Möglichkeiten wahrzuneh- men wußte, so wie etwa Müller, der in der 78. Minute das 2. Tor für die Wormatia schoß. In der 83. Minute schoß Wettig aus vol- lem Lauf das Gegentor des Phönix, der die unverdiente Niederlage nicht zu fassen ver- mochte. H. Schmidt Meisterschaften der Radamateure Am Sonntag wurden in Hockenheim auf dem verkürzten Hockenheim-Ring(5,3 km) die Meisterschaften der badischen Rad- Amateure in einem 60-Runden-Rennen aus- getragen. Es gab zahlreiche Stürze durch Tura rettete VfR Kaiserslautern— Tura Ludwigshafen 1:1(0:0) Beide Mannschaften traten zum ersten Spiel im Stadion Betzenberg mit stärkster Besetzung an. Der Spielverlauf der ersten Halbzeit brachte eine leichte Ueberlegenheit der Rasenspieler, die aber über drei Latten- schüsse nicht hinauskamen. Die Ludwigs- hafener wurden besonders zu Anfang und zu Ende des ersten Spielabschnitts durch einige Durchbrüche sehr gefährlich, konnten Aber nichts Zählbares erreichen, zumal der Innensturm mit Baas, EBwein, Herrmann sich als nicht durchschlagskräftig genug er- wies. Bei Kaiserslautern hatte Willi Moski mit seinen Torschüssen außerordentlich Schußpech. Der Schlußmann der Ludwigs- hafener, Heckel, erwies sich zudem als außerordentlich zuverlässig. In der zweiten Halbzeit versuchten beide Mannschaften die Entscheidung zu erringen. Die Rasenspieler kamen nach schönen Stür- merleistungen in der 56. Minute durch ihren Halbrechten Toll zu ihrem ersten Tore. Nun Um deutsche Mannschauftsmeisterschult Frauen: SG Mannheim— TSV 46 Mannheim 6254:5900 Die Mannheimer Sportgemeinschaft hat im Mannheimer Frauensport unstreitbar die Führung an sich gerissen. Diese zeigte sich zuerst bei den Meisterschaften und nun auch im Kampf um die Punkte für die deutsche Mannschaftsmeistel schaft. Ueber 300 Punkte lagen die SG-lerinnen am Schlusse vorne, ob- wohl die Mädels nicht ihre Bestleistungen erzielten. VfR Mannheim, in der B-Klasse startend, kam auf 3331 Punkte. Die kühle Witterung, dazu die herein- Prechende Dunkelheit und nicht zuletzt die nicht gerade als ideal zu bezeichnende An- lage auf dem Planetariumsplatz ließen keine besonderen Leistungen zu. Klein(Sd) ge- wann einmal mehr die 100 m vor Schmidtke (VfR), dafür mußte sie sich im Weitsprung ihrer Vereinskameradin Hauck beugen, die 4,90 m sprang. Ein Doppelerfolg von Buttler im Diskuswerfen und Kugelstoßen, der mit Eichelbeck(46) geteilte erste Platz im Hoch- sprung von Renz sowie der Gewinn der 44100 m runden den Erfolg, die sämtliche Wettbewerbe für sich entscheiden konnte, ab. Teilerfolg der„Löwen“ Offenbacher Kickers— 1860 München 2:2 Die Offenbacher Kickers mußten sich vor 10 000 Zuschauern mit einem 2:2(1:0) gegen 1860 München begnügen. Da beide Mannschaften starke Drangperioden hatten und abwechselnd das Spielgeschehen dik- tierten, wird das Ergebnis dem Spielverlauf gerecht. Das Offenbacher Spiel kam durch Schwächen in der Läuferreihe, in der nur Schmidt überzeugen konnte, nicht recht in Schwung. Im Angriff führte sich Mittel- stürmer Preißendörffer gut ein und erzielte die beiden Offenbacher Tore durch Kopf- stöhe. Für die Gäste, deren Sturm zwar sehr schnell war, aber die nötige Schug entschlossenheit vermissen lieg, waren Lauxmann und Hocnauer erfolgreich. 78. ruhte Land spoest ein schöner Eytolg Bei starker Beteiligung schnitten die Mannheimer Vereine ausgezeichnet ab Bei den Fraue n stand die Sd Mannheim wieder im Vordergrund. Buttler warf über 35 m Diskus und stieß die Kugel über 10 m. Klein gewann mit 1,32 m den Hochsprung und mit 4,96 auch den Weitsprung. In der Entscheidung über 100 m werden sich Klein und Hauck, Se, sowie die VfRlerin Schmidtke wieder einen scharfen Kampf liefern. Bei den offenen Konkurrenzen wurden die 200 m durch Dr. Ries für den TSV 1846 entschieden. Mersinger, 78 Heidelberg, mußte sich strecken, um vor dem Walldorfer Wer- ner das Kugelstoßen für sich zu entscheiden. 13,40 m erreichte Mersinger. Den Weitsprung holte sich Herberger, Wiesental, mit 6,19 m. Am Sonntagnachmittag ging es Schlag auf Schlag. Es gab prächtige Kämpfe. Mer- Fürth„um ein Huur“ geschlagen Vor 8000 im Ronhof: SpVgg. Fü Ohne Schade und Appis antretend, ließ der Fürther Sturm vor etwa 8000 Zuschauern beim ersten Spiel gegen Aschaffenburg sein gewohntes zwingendes Kombinationsspiel der letzten Saison vermissen. Wohl führte das Jungtalent Bauer als geschickt aufbauender Halbrechter klug Regie und setzte seine Nebenstürmer wiederholt gut ein. Aber alle noch so gut angelegten Angriffe scheiterten an der aufmerksam deckenden Abwehr der Aschaffenburger. In dem ausgeglichenen Spiel schien ein Tor in der 38. Minute für die Aschaffenbur- ger källig zu sein, als der durchgebrochene Schmidt im Strafraum unfair behindert wur- de. Den fälligen Elfmeter schoß Schmidt dann allerdings haushoch darüber. Wer geglaubt hatte, daß sich das Spiel- geschehen in der zweiten Halbzeit grund- legend ändern würde, sah sich getäuscht. Fürth blieb weiterhin im Angriff, konnte aber seine Ueberlegenheit nicht in Toren aus- drücken. Die Aschaffenburger Abwehr blieb der überragende Teil der Mannschaft des Neulings. Sie sicherte das 0:0 durch hervor- ragenden Einsatz, und wenn der Sturm etwas mehr Schußhärte gezeigt hätte, so wäre die Ueberraschung im Rohnhof fertig gewesen. Pfeifkonzert in München Bayern München— FC Schweinfurt 3:1 Vor 10 000 Zuschauern trennten sich Bayern München und 1. FC Schweinfurt nach mäßigen Leistungen 3:1(1:1). Nach Spielschluß stimmte das Publikum ein lau- tes Pfeifkonzert an. Schweinfurt spielte sehr th Viktoria Aschaffenburg 0:0 hart. Morgenrot wurde kurz vor Schluß we- gen eines schweren Fouls an Schweizer vom Platz gestellt. München ging erst in der 24. Minute durch Schweizer in Führung. Geyer glich dann für Schweinfurt aus. Auch nach dem Wechsel benötigte die Platzelf 15 Minuten, ehe die Verteidigung Schwein kurts durchbrochen war. Wiederum schoß Schweizer ein Tor. Den 3:1-Endstand schaffte schließlich Scholz in der 68. Minute. Noch eine Ueberraschung Stuttgarter Kickers— VfB Mühlburg 3:2(1:0) Man war an sich pessimistisch im Stutt- garter Lager, denn mit Mühlburg bekamen die Kickers gleich einen der schwersten Brocken als Oberliga-Auftakt serviert. Aber es ging besser als erwartet. Zum einen, weil die Kickers auf ihrem heimischen Gelände sich durchweg besser zurechtfanden als die Mühlburger, zum andern, weil die Gäste noch nicht an die Form anknüpfen konnten, die sie am Schluß der vergangenen Saison so ge- kährlich gemacht hatte. 5 Schon in der zweiten Minute konnten die 15 000 jubeln, als Linksaußen Pflum einen Kopfball ins Netz zum 1:0 setzte. Erst in der 70. Minute glückte Rechtsaußen Kunkel der Ausgleich, dem aber 7 Minuten später Jack- stell nach einem Alleingang das 2:1 für die Kickers folgen ließ. Die Schlußminuten: In der 87. Minute 2:2 aus einem Getümmel her- aus durch Buth und eine Minute später der slegbringende 3:2- Treffer der Kickers durch Siegfried Kronenbitter. singer schleuderte den Diskus über 43 m, kast 12 m Kugel wurde in der den Landver- einen vorbehaltenen Konkurrenz erzielt. Bei den Frauen konnte Schmidtke, VfR, uber- raschend Helga Klein schlagen. In der Frauenstaffel mußten die beiden als erste eingelaufenen Staffeln der Sd distanziert werden, da sie eine Jugendliche mitlaufen ließen. Dr. Ries vom TSV 1846 wurde Dop- pelsieger über 100 und 200 m. Fischer, Rheinau, gewann sicher die 1500 m und auch der 46er Brugger war im 3000-m-Lauf nie gefährdet. Heiß ging es bei den Staffeln her. Insbesondere die die Kämpfe abschließende gx-Runden-Staffel brachte mit dem Zwei- kampf Turnverein contra Fußballverein nochmals alles auf die Beine. Die Turner waren diesmal stärker und gewannen sicher und verdient. Zuvor war allerdings die Staf- fel der Stadtvereine mit dem TSV 1846 mit weitem Vorsprung durchs Ziel gelaufen. Die Ergebnisse Jugend B(weiblich) 100 m: 1. Simon Helga, TSV 1346 Mannheim, 14,0; 2. Enck Doris, VfR Mannheim. 14,3; 3. Schweinfurt Erika, SV 98 Schwetzingen, 15,0. Schülerinnen A, Ballweitwurf: 1. Ort h Marga, TV 1898 Seckenheim, 54 m; 2. Bleg Ursel, SV 98 Schwetzingen, 47 m; 3. Moos Hilde gard, SV 98 Schwetzingen, 43,75 m. Schülerinnen B, Weitsprung: 1. Langlot z Anneliese, TV 1912 Brühl, 4,05 m: 2. Hört Else, SV 96 Schwetzingen, 3,98 m; 3. Jäger Helga, SV Speyer, 3,88 m. Ju- gend B(männlich) Kugelstoßen: 1. Reiß Alfred, TSV Rettigheim, 11,64 m; 2. Wetzel Herbert, TV 18983 Seckenheim, 11,10 m; 3. Rapp Erich, Spygg. Ketsch, 10,69 m. Schülerinnen B. Ballweitwurf: 1. Lan glotz Anneliese, TV 1912 Brühl, 44,5 m; 2. Neuwirth Ifelene, TV 1912 Brühl, 35,5 m; 3. Braisch Erika, TV 1912 Brühl, 35 m. Jugend B (weiblich) Kugelstoßen: I. Müller Elsbeth, TSV 1846 Mannheim 7,95 m; 2. Simon Helga, TSV 1846 Mannheim, 7,53 m; 3. Stamm Hanni, TSV 1346 Mannheim, 6,40 m. Schüler B, Weitsprung: 1. Dengel Heini, TSG 1890 Plankstadt 4,42 m; 2. Link Heinz, TV 1398 Seckenheim, 4,23 m; 3. Wagner Herbert, TV 13898 Seckenheim 4.05 m. Schüler A, Hochsprung: 1. Ja- k O bi Walter, TV 1922 Friedrichsfeld, 1,45 m; Neuhaus K. o.-Sieger Der Dortmunder Schwergewichtsboxer Heinz Neuhaus schlug den belgischen Schwergewichtsmeister Pit Wilde am Sonn- tag bei einer Berufsboxer veranstaltung in Hannover vor 8000 Zuschauern in der zwei- ten Runde k. o. Beide Boxer brachten 94 Kilo in den Ring. Neuhaus traf seinen Gegner in der ersten Runde zweimal schwer am Kopf. Der stark enttäuschende Belgier suchte den Nahkampf, wurde aber zu Beginn der zwei- ten Runde nach einem linken Kinnhaken ausgezählt. Weitere Ergebnisse: Jimmy King (USA) Punktsieger über Kemena Mort mund), Charles Angelee(US) Punktsieger über Schirrmann(Hamburg). 2. Lohnert Karlheinz, TV 18986 Seckenheim, 1,43 m; 3. Huber Werner, Spygg. Ketsch, 4,40 m. Jugend B(weiblich) Weitsprung: 44 8 mon Helga, TSV 13846 Mannheim, 4,45 m; 2. Schweinfurt Erika S 98 Schwetzingen, 4,23 m: 3. Enck Doris, VfR Mannheim, 4,03 m. Schüler B, Ballweitwurf: 1. Link Heinz, TV 1898 Secken- heim, 62,5 m; 2. Higel Roland, SV Rohrhof, 60 m; 3. Wagner Herbert, TV 1898 Seckenheim, 58,5 m. Jugend B(männlich) Weitsprung: 1. Burk har dt Edwin, HTV Heidelberg. 5,66 m: 2. Wet⸗ zel Herbert, TV 1898 Seckenheim, 5,67 m; 3. Cor- nelius Willi, TSV 1846 Mannheim, 5,52 m. Jugend B (männlich) 800 m: 1. Emmerich Fritz, TA 1892 Friedrichsfeld, 2:11,44; 2. Geschwill Siegfried, FV 1918 Brühl, 2:12,66; 3. Putzki Kurt, HSV Hocken- heim, 212,8. Schüler B, 75 m: 1. Deng el Heini, TSG 1890 Plankstadt, 10,3; 2. Wagner. Herbert, TV 13998 Seckenheim, 11,0; 3, Neckermann Karl, VfR Mann- heim, 11,1. Schülerinnen B, 75 m: 1. Langlot z Anneliese, TV 1912 Brühl. 11,4; 2. Jockers Brigitte, SV 983 Schwetzingen, 11,4; 3. Jäger Helga, FV Speyer, 12,0. Schülerinnen A, 75 m: 1. Ble ß Ur- sula, SV Schwetzingen, 10,8; 2, Kleber Luise, SV 98 Schwetzingen, 11,0; 3. Orth Marga, TV 1398 Seckenheim, 11,1. Schülerinnen A, Hochsprung: 1, Orth Marga, TV 1898 Seckenheim, 1,25 m; 2. Meinhardt Doris, TSV 1846 Mannheim, 1,25 m; 3. Weißsling Ilse, TSG 1890 Plankstadt, 1,25 m. Schü- lerinnen B, 4875 m: 1. Spygg. Ketsch, 51.9; 2. TV 1912 Brühl, 52,1. Schüler A, Ballweitwurf: 1. Huber Werner, Spygg. Ketsch, 77 m; 2. Dörr Manfred, Spygg. Ketsch, 75 m; 3. Hennesthal Wal- ter, TV 1898 Seckenheim, 70 m. Schülerinnen A, 4K 75 m. 1. SV 98 Schwetzingen, 45,7; 2. TB 1889 Heidelberg, 47,0; 3. TSG 1890 Plankstadt, 47,2. Schüler B. 4x78 m: 1. TV 1898 Seckenheim, 47,1; 2. TSG 1890 Plankstadt, 47,6: 3. SpVgg. Ketsch, Süd- Schwimmer im Titelkumpf Herbert Klein entscheidet Staffelkämpfe Eine Woche nach den„Deutschen“ traf sich des Südens Schwimm-Elite im Augs- burger Sportbad zu den süddeutschen Mei- sterschaften, die dem SV Augsburg aus An- lag des 40 jährigen Bestehens zur Ausrich- tung übertragen worden waren. Vor 1200 Zuschauern gab es bereits am Samstag einige schöne Kämpfe. So entschied Welt- rekordmann Herbert Klein für den Vfvs München die 4x 200-m-Kraul- und die 4200 Meter Bruststaffel. Bei den Damen über- ragte die deutsche Rückenmeisterin Gertrud Herrbruck(BW Pirmasens), die ohne sich voll auszugeben die 400 m Kraul in 613,8 Minuten gewann. Einen ausgezeichneten Verlauf nahmen auch die Titelkämpfe des Sonntags. Herbert Klein gewann die 100 m Brust während eines„Spazierganges“ und die alten Meister Uschi Walter, Nürnberg, und Gerhard Justus, Pirmasens, konnten sich ebenfalls erneut mit Titelehren schmücken. Die Ergebnisse des Samstags: Herren: 400 m Kraul: 1. Wolfgang Bautz(SV Augsburg) 5:27, 2, Giesbers, den Eirrlacher Halblinken foulte Montag, 20. August 1951 Nr, 1 — Reifendefekte. Sieger wurde Stober(i kenheim) vor Kreimes, Schönung, Re Narratil(alle Endspurt Mannheim). In 1 Altersklasse(bis 45) siegte der Mannhelng Roeßler, bzw.(über 45 Jahre) Müller(Cl. mendingen) vor Hunzinger(Mannheim). Dat Jugendrennen gewann der Mannheim Sandreither. 4 Lohmann gewann in Berlin Walter Lohmann und Jean Schorn, qe beiden Weltmeisterschaftsteilnehmer 11 Mailand, präsentierten sich beim Berlin: Steherrennen über 100 km auf der Neukdl. ner Bahn in hervorragender Verfassung Walter Lohmanii siegte in 1:26:49 Stunden mit einem Meter Vorsprung vor Schorn, den Berliner Schulz(1180 m zurück) und den französischen Meister Bethery(3125 m Zl. rück). Bei dem Rad-an-Rad-Kampf zwischen Lohmann und Schorn fuhr Lohmann mt 22,1 Sekunden die schnellste Runde. einen Punkt gingen die Ludwigshafener voll aus sid heraus und erreichten nach einer Linksflanks durch den Halbrechten Baas in der 79, M. nute den glücklichen Ausgleich. Bis zum Schluß des Spieles waren die Rasenspieler stark überlegen, konnten aller- dings die massierte Ludwigshafener Vertei- digung nicht überwinden. Duke Doppel- Weltmeister Obwohl erst am 9. September beim Gto⸗ Ben Preis der Nationen in Monza in allen Motorrad- Klassen die letzten Meisterschaftz. läufe des Welt-Championats 1951 anstehen, sind die Titelkämpfe für die diesjährige Rennsaison in der Hauptsache entschieden Sie brachten mit dem Großen Preis von Ulster in der Nähe von Belfast den Triumph eines Fahrers und eines Fabrikates, die zum ersten Male in dieser Saison das Bild ganz klar beherrschten und kaum gefährdet ihren großen Erfolg nach Hause fuhren, Dieser Triumph gehört Geoff Duke und seiner Einkolben- Norton. Ueberlegen wie auf ler Insel Man, wie in Spa und Assen, holte er sich in Ulster am Freitag, wie wir bereits berichteten, die 350er und— klar dominie- rend wie auf Man, in Spa und Assen gewann er am Samstag auch die Halhliter- Klasse und wurde so mit 32 bzw. 34 Punk- ten überlegen Doppel- Weltmeister, Eine Leistung, die vor ihm noch keinem Fahrer gelang. Nordbadische Amateurliga Kirrlach— Germania Friedrichsfeld 12 In der ersten Viertelstunde überraschten die Kirrlacher und nur die Abwehrkuns des Gästehüters ließ den in der 18. Minute, durch Staßen erzielten Fühfürgstreffer zu, der jedoch 6 Minuten später durch Kallen egalisiert wurde. Dann dominierten die Ab- Wehrreihen. 7 In der zweiten Halbzeit dominierten die Kirrlacher, doch Latte und Gästehüöter wer- eitelten Tore und Sieg. Friedrichsfelds Ab- wehr verteidigte hart, und als in der 75. Ml nute der linke Verteidiger Friedrichsfelde ließ sich dieser Spieler zu einer Affekt, handlung hinreißen; er erhielt Platzver web Durchbrüche schafften Friedrichsfeld Lui Einer davon führte in der 84. Minute durch Döth zum Führungstreffer und Siegestor. Ludwig Hoermann Deutscher Straßenmeister 14 Tage vor der Weltmeisterschaft in 11 lien Varese) kam am Sonntag mit Start un Ziel in Schwenningen die diesjährige Deutsche Straßenmeisterschaft der Berufsfahrer u Durchführung. Das rund 270 km lange Rennen mit Start und Ziel in Schwenningen 0 durch die Berge des Schwarzwaldes und 5 trotz der großen Anforderungen einen 150 kampfreichen und interessanten Verlaul, 1 dem ein großer Teil der Bewerber vorzel 5 auf der Strecke blieb. * des Rin Pol gel Bel Das Ergebnis: I. Ludw. H o er mann die, nah chen) 6:00:30 Std.; 2. Heinrich See Har: (Hannover) 1 Radlänge zurück; 3.. Hah Bintner ortmund) 8:06:21 Std.; 4. Soltböler beg ger(Rosenheim) 8:10:09; 5. Werner 19 pol nuts (Bielefeld); 6. Karl Weimer(Stuttgart):“ 15 6 Dor Süß(Solingen); 8. Peter Gilsdorf(Mainz) Cle Matthias Pfannenmüller Nürnberg). 580 5 VH ber. 40,4. Schüler A, 78 m: l. Huber Werner, 8ph. 1 Ketsch, 90; 2. Jakob Ernst, T 1500 Seca 5 9,9; 3. Walter Jakobi. TV 22 Friegrienakelg, 5 un Schüler A, dais m: 1. spygg. bete enn 6g, kur 2. TV 1898 Seckenheim, 43,7; 3. VfR daena hep 1 Jugend B, 4x 100 m: 1. H T V 1846 H„ Alec. och 40.8 2. TS 1946 Mannneim 503 3. 1 492400 w. g richisfeld, 51,0. Jugend B(männlich, u n und 1. Burkhardt Edi. HTV 1846 Heideiberz 05 f 2. Cornelius WIlt, SV 1846 Mannhelm. 101 5 Grimm Wolfgang, TSV Wiesloch, 124 1 mit Hochsprung: i. Wetzel Herbert, T 1 Hel-] we heim, 1,55 in; 2. Bürkhardt Edwin, HT Secker⸗ ö delberg, 1,55 mi 3. Huber Horst, TV 1996 und heim, 1, 46 m. 1 eine lief 0 2. Justus(B W Plrmasene) 5.28,, 3. Mayr dn, Nürnberg) 5:31, 0; 41 200 m Kraul: 1, 10. chen(Stall, Vötter, Sobotta, Flein) 1. 188 2. SV Augsburg 10:30,5, 4200 m Brust: 1205 München(Plank, Fischer, Schmid, 3 12427 2. SV Göppingen 1226,86, 3. 8 Ho fbrd Damen: 400 m Kraul: 1. Gertrud He 180 (BW Pirmasens) 6:13,8, 2. Sete 97105 Lindan 6.17.5, 3. Weber(Sy Bayreutt 0 fh Brustschwellstafefl(100 m, 200 m, 200 190 10 100 1. SV Hof Reinel, Grübnau, Jahn, 1 10715 2. I. FTC Nürnberg 10:14, 3. 8 Göppingen Kal Die Ergebnisse des Sonntags: 4* 200 55 2 80 Herren: 1. Vfuys München 10.278 1 8 Augsburg 10:30, Min. 100 m 8151105 Mn 1. Herbert Klein(Vys München) 11d 16 2. Erwin Kertn(Blau-Weiß iran 11 Min.; 3. Heinz Dollinger(SV. Fforgteter( Min. 100 m Brust Damen): 1. Uschi nende Nürnberg) 1.31, Min.; 2. Tage aum ki (Reutlingen) 1:32,7 Min.; 3. Grübnau 0 12341 Min. 200 m Kraul(flerren): 1. Justus(Pirmasens) 2:30 Min. 2. Er wi. 5 Baul. (Vys München) 2:32, Min.; 3. Wolfga l Oe 5 9 1a (SV Augsburg) 2:32,83 Min. 4100 55 Gebe V 15 men): 1. SV Hof 5:25, Min.; 2. 4:36,44 Min. 80d der(In. 8, Leeb, . In der unheimmer aller(gl. inn). Dag unheimer lin aorn, dig mer h Berliner Neuköll. fassung Stunden 0rn, dem und dem 5 m Al. Zwischen ann mit e. Aus glch Aksflants r 79. Ml. aren die en aller- 1. Vertei- ter eim Gro⸗ in allen rschaftz. anstehen, esjährize schieden. reis von Trium die zum Jild gan det ihren l. Dieser seiner auf der Holte er r bexeitz dominie · Assen— lalbliter- 4 Punk⸗ r. Eine 1 Fahrer ga Br kunst Minute fler zu, eld 12 raschten J 1 die Ab- ten die terover- eds Ab- r 75. Mi- chsfelds n foulte Affekt verweis Id Luft te durch estor. N t in Ita. tart und Deutsche rer Zur „Rennen n führte nd nahm 1 äuherst auf, bei vorzeitig, n Mün: chwarzer. Günther pp Ber. 10ltwbie g 1 5 Paul ainz) g. — „ Spes, Kenheim, eld, 100. e h, 00 elm, 45. bers, 22 Fried. 100 m. 3— 22 Neere MORGEN Seite 5 Ar. 192/ Montag, 20. August 1951 1 Neuer Frauen-Hürdenrekord Mit 11,3 Sekunden stellte die deutsche Meisterin Maria Sander-Domagalla Dins- jaken) am Sonntag bei den deutschen Mehr- kampfmeisterschaften in Wetzlar einen neuen deutschen Rekord über 80 m Hürden auf. (Gisherig Erika Bies 11,3 Sekunden.) 0% Mannheim— MTG Mannheim 2:5(1:2) Auf dem O7er-Platz konnte die MTG die Reihe ihrer hohen Ergebnisse mit einem 245-Sieg fortsetzen und damit für die Nieder- lage anläßlich der Verbandspokalspiele Re- vanche nehmen. In der 20. Minute konnte der Mittelstürmer der Gäste, Brox, das Füh- rungstor schießen, aber neun Minuten später glichen die Platzherren durch einen von Geiger sicher verwandelten Foulelfmeter aus. Minuten vor dem Wechsel stellte der Halb- Inke der Gäste, Baer, das Halbzeitergebnis de zweite Halbzeit stand ganz im Zeichen der MTG. In der 46. Minute schon erhöhte der Gästelinksaußen Schwarz auf 1:3 und 3 Minuten später war es wiederum Baer, der zum 1:4 einschoß. In der 75. Minute konnte Braun durch einen weiteren Strafstoß auf 2:4 verkürzen und 6 Minuten vor dem Schluß- pfiff des Korrekt leitenden Schiedsrichters schmelzinger(07 Mhm.) stellte Baer das Endergebnis her. Eine höhere Toraus- beute des gefährlichen Gästesturms vereitelte der sichere Schlußmann der Platzherren. Die ersten Hundball-Verbundsspiele VfR Mannheim in Rintheim geschlagen/ Auch Waldhof unterlag in Bretten TSV kintheim— VfR Mannheim 15:12(8:6) In Anwesenheit des Präsidenten des Deutschen Handballbundes. Daum e, Dort- mund, dem Spielwart Perrey. Flensburg, und Bundesschiedsrichterobmann Mü! 1er, Wiesbaden, sowie einer Reihe von Landesvorsitzenden gaben die Rasenspieler ihre Visitenkarte in der Verbandsklasse erstmals in Rintheim ab. Die Mannheimer kamen mit Hentsch, dem westdeutschen Stürmertalent, das sich gut einführte, wenn auch in erster Linie in Einzelarbeit, diese allerdings hundert- Prozentig. Es überraschte, daß Schober in der Läuferreihe auftauchte. er tat aber auch dort seine Pflicht wenn er auch zu offensiv spielte. Diesmal verlor der Angriff das Spiel. Trotz der zwölf Tore! Vor der Pause, als man lange mit drei Treffern in Führung lag, wäre es möglich gewesen, diese Führung weiter auszubauen, wenn der Angriff auseinandergezogen worden Wäre. TSV Rintheim war von der Spielstärke der Mannheimer sichtlich beeindruckt und hatte alle Hände voll zu tun. um sich der vielen und vor allem gefährlichen Angriffe zu erwehren. Die Rasenspieler gehen durch Hentsch in Führung, die Grimm ausgleicht. Hentsch bringt zwei weitere Treffer an. Reinhardt erhöht auf 4:1, Rintheim scheint sang und klanglos einzugehen. Auf dem Spielfeld sah es allerdings anders aus. VfR's Arigriff ist ungemein gefährlich. aber auch Rint- heim ist nicht mühßig. Ueber 7:3 geht VfR mit einer 8:6-Führung in die Pause. Die Rasenspieler haben nach der Pause umgestellt. leider nicht mit Erfolg. Dabei war allerdings ausschlaggebend,. daß der nun außen stürmende Hentsch nicht bedient wurde. Nach 7:8 kommen die Hausherren erstmals zum Ausgleich. Bis 11:11 können die Mannheimer immer wieder ein Tor vorlegen, dann bricht ein I3-Meter dem VfR das Genick. 12:11 gibt den Hausherren den nötigen Auftrieb. VfR hat sich verausgabt, die Nerven einiger Spieler sind überan- strengt und auch Trippmacher im Tor resigniert. So gewinnen die Karlsruher noch mit 15:12 unbedingt zu hoch. Ein Remis wäre den Leistungen beider Mannschaften gerechter gewesen. SV Waldhof— TSV Bretten 7:9(4:4) Das erste Punktespiel brachte den Blau- schwarzen keinen Sieg, den sie eigentlich Süddeutscher Handballverbund gegründet Vorsitzender Schwarz, Eßlingen/ Spielwart Georg Schröppel, München Die süddeutsche Arbeitsgemeinschaft Handball gründete am Freitag in Karlsruhe den süddeutschen Handballverband. Ihm ge- hören die Länder Bayern, Hessen, Württemberg, Baden sowie der süd- badische Handballverband bis zu einem Zusammenschluß mit Nordbaden an. Zum Vorsitzenden des neuen Verbandes wurde August Schwarz, Ehglingen, zum stellvertretenden Vorsitzenden und Spiel- wart Georg Schröppel, München, ge- wählt. Von der Gründung des süddeutschen Handballverbandes erwartet man einen engeren Zusammenschluß der einzelnen süd- deutschen Verbände und eine bessere Ge- staltung der Termine im süsdeutschen Raum. August Schwarz sagte in diesem Zusammen- hang, dag in Süddeutschland ein Vertrags- spieler tum im Handball jederzeit abgelehnt werde. Deutscher Handballbund hat sich qut geschlagen Auf dem Bundestag des Deutschen Hand- ballbundes, der am 19. August in Karlsruhe stattfand, stellte der Vorsitzende des DHB, Willi Daume, Dortmund, fest, daß der Hand- ballbund finanziell gefestigt sei und daß der Leistungssport, der dem deutschen Sport in höchstem Maße abträglich sei, im Handball ferngehalten werden konnte. Zum Verhältnis West- Ostdeutschland meinte Willi Daume, daß der westdeutsche Verband sich stets um die Verbindung mit den ostdeut- schen Handballern bemüht habe, daß es aber abwegig sei, Akteure und Vereine zu poli- tischen Zwecken zu mißbrauchn, weshalb auch für jedes Spiel mit Mannschaften in der Ost- zone eine besondere Genehmigung erteilt wer- den müsse. Der Auslandsreferent des DHB, Wilhelm Bubert, gab u. a. die in diesem und näch- sten Jahr vorgesehenen Länderspiele im Feld- und FHallenhandball bekannt. Nach dem amn Sonntag in Duisburg stattfindenden Länder- spiel gegen Schweden, steht die deutsche Na- tionalmannschaft am 23. September in Aarau dem Schweizer Nationalteam gegenüber. Am 21. November folgt in Rheinhausen das Rück- spiel gegen die Saar. Das erste Hallenhandball-Länderspiel der kommenden Wintersaison findet am 9. Dezem- ber in Dortmund gegen Schweden statt. Däne mark ist ebenfalls in Dortmund am 21. Januar 1952 der nächste Spielpartner, Ende Februar oder Anfang März steigt ein Spiel, gegen die Schweiz. Vom 9. bis 15. Juni beteiligt sich Deutschland an dem in der Schweiz stattfin- denden Spielen um die Weltmeisterschaft. Für die zweite Hälfte des Monats September 1952 Sieg der Waldhof-Boxer Die Koblenzer Polizei verliert den Freundschaftskampf 6:14 Nach langer Pause sah man die Boxstaffęl des SV Waldhof erstmals wieder im eigenen ding. Für diesen Kampf hatte man sich den Polizei SV Koblenz verschrieben. Die Gäste gefielen, ernteten teilweise sogar stürmischen Beltalfl und konnten auch in den Freund- schaftskämpfen nur 8:10 unterliegend, einen beachtlichen Erfolg erzielen. Die Waldhöfer haben das frühere Niveau noch nicht erreicht. Is fehlten die überragenden Einzelkönner, die in der Lage gewesen wären, Höhepunkte zu schaffen. So blieb es bei guter Hausmanns- kost zwischen zwei ziemlich gleichwertigen Mannschaften. Ringrichter ausser(Lud- igshafen) hatte bei dem fairen Auftreten beider Staffeln kein schweres Amt. Stolleisen(Wa) und Sahl(K) eröffneten, nachdem Großmann(Wa) Kohl(KSV 8% im Jugend- Fliegengewicht nach Punkten ge- schlagen hatte, die Freundschaftsbegegnun- gen. Der Waldhöfer brauchte fast zwei Run- den, um den gefährlichen linken Haken des Gastes ausschalten zu können. Ganz knap- der Punktsieger Stolleisen. Der für Waldhof dtartende Schönauer Betzga hatte es sich be- stimmt im Federgewicht gegen den an Reich- Weite und Größe unterlegenen Bach(C) leichter vorgestellt. Viele seiner Schläge nahm der Koblenzer auf die Deckung und an immer wieder mit rechten und linken Haken klar durch. Das Unentschieden wurde egeistert aufgenommen. Mit neuen Schuhen rutschte im Leichtgewicht Folsche(K) gegen orn eine Runde ohne Widerstand und Gleichgewicht durch den Ring. Ohne diese dam er aber dann prächtig auf und be- herrschte mit aus der Distanz geschlagenen beichändigen Haken seinen Gegner sicher. unktsieger Folsche. Th. Augstein sah zwar Runden lang gegen den lang auf geschossenen Asche nicht wie der Sieger aus. Erst im Schlußspurt setzte er sich im Angriff durch und erhielt noch einen knappen Punktsieg. Im ersten Weltergewichtskampf siegte mit dem 38 jährigen Keller(K) die Erfahrung. Zwar War er zu Beginn einmal gegen Seib V in Nöten und am Boden. Mit Ziegler(W) und Nocker(K) trafen zwei Anfänger auf- emander. Zuerst geflel der Koblenzer besser, lief aber in einen rechten Haken, der ihn weit über die Zeit k. O. setzte. Merkelbach(c perkügte im Halbmittelgewicht über eine ge- kähriſche Rechte, er ging aber nach jedem chlag in Poppeldeckung und hielt. Fr. Aug- dein traf daher mehr und erhielt den Punkt- sleg. Klinghammer(K) sah im Mittelgewicht wel Runden lang wie der Sieger aus. Aber Augstein, E., stark aus der Nase blutend, riß mit einem verzweifelten Endspurt gegen den jetzt nachlassenden Gegner doch noch ein beachtliches Unentschieden heraus. Den Ab- schluß bildeten im Halbschwergewicht Kohl (W) und Stein(F), da Bader im Schwerge- wicht ohne Gegner war. Stein nahm in der 1. Runde sämtliche Kopfhaken ohne Wirkung. Der erste Magenschlag holte ihn dann aber herunter, und nach dem 2. Körpretreffer gab er den Kampf auf. Klassischer Marathonrekord von Hogrefe gebrochen Der deutsche Marathonmeister Wilfried Hogrefe(TK Hannover), der in Düsseldorf die 42 Kilometer noch in 2:46.06 Stunden gelaufen war, zeigte sich am Samstag, dem letzten Tag der Panathenischen Spiele in Athen, stark formverbessert. Hogrefe absol- vierte den Marathonlauf siegreich in 2:40.45 Stunden und lief damit auf dieser klassi- schen Strecke neuen Rekord. Die bisher beste Zeit lief der Grieche Kyriakides mit 2:49.10 Stunden. sind Länderspiele gegen Frankreich und Oesterreich vorgesehen, während die Termine kür Spiele gegen Belgien, Holland und Jugo- slawien noch nicht feststehen. SpVgg. Sandhofen— BSC Oppau 1:1(0:0) Das Treffen der SpVgg. Sandhofen gegen den linksrheinischen Zweitligisten entwik- kelte sich als ein fairer, tempogeladener Kampf, der durch den vorbildlichen Einsatz beider Mannschaften fast den Charakter eines Punktespiels trug. In dem ausgeglichenen Kampf gelang schließlich Mittelstürmer Job nach Seiten- Wechsel das 1:0 für Oppau. Wenn es auch bei beiden Mannschaften an Zielstrebigkeit mangelte, entbrannte anschließend doch ein verbissener Kampf: Oppau drängte auf Er- höhung des Resultats. während Sandhofen das Angriffsspiel forcierte, um den Aus- gleichstreffer zu erzielen. Erst zwei Minuten vor Schluß fiel die Entscheidung. Der Halb- rechte Samstag spielte sich herrlich durch, gab das Leder zu Ungstätter, der durch un- haltbaren Schuß auisglich, Das Unentschie- den wird den Leistungen beider Mannschaf- ten am besten gerecht. Schiedsrichter Eitel, Weinheim, leitete gut. TV Schriesheim— TSV Lützelsachsen 8:1 (3:1) Die Schriesheimer konnten bei dem Freundschaftsspiel gegen Lützelsachsen eine ansprechende Partie liefern. Die Gäste hatten nichts SGleichwertiges entgegenzusetzen, doch sei ihnen ein beson- deres Lob gezollt, da sie nicht resignierten und bis zum Schlußpfiff sich einer fairen Spielweise befleißigten. Bei Schriesheim Waren Hildenbeutel und Salfinger je 3mal und Hillerich Otto und Willi je Imal erfolg- reich. erhofft hatten. Ursache hierzu war das zu enge Spiel und das zu lange Ballhalten im Sturm. Weiter wurde nicht konzentriert ge- nug geschossen, so daß der Ball oft daneben oder darüber ging. Dabei soll aber Lill im Gästetor nicht vergessen werden, der sich restlos einsetzte und manchen Ball holte, den die Zuschauer bereits im Tor sahen. Brettens Sieg war durch den unermüd- lichen Eifer und Einsatz verdient. Beide Mannschaften wollten sich einen Vorsprung erspielen, aber keiner war es möglich. Immer wieder wurde ausgeglichen, so daß lange Zeit der Ausgang offen war. Ueber das 3:3 schaffte Klotz endlich das 4:3, Schwämmle glich aber noch vor der Pause aus. Nach Wiederanspiel gingen die Gäste durch Hunzinger in Führung, die Stapf ega- lisierte. Hammer schaffte mit Aufsetzer er- neut die Führung, aber Konanz glich wie- derum aus. Klotz war dann der Glückliche, doch der völlig freistehende() Landmesser stellte auf 7:7. Das nächste Tor entschied den Ausgang, denn Schwämmle war wie- der kaum angegriffen zum Zug gekommen. Als nun Hunzinger auf 9:7 stellte, fühlte sich Bretten als Sieger, denn die Waldhofelf ver- mochte trotz aller Anstrengung das Ergebnis nicht mehr zu ändern. 8 St. Leon— VfB Mühlburg 710 Oftersheim— Birkenau 10:9 Leutershausen— 62 Weinheim 12:8 Mehrkumpf- und Junioren-Meisterschaften Schirmer, Stadthagen neuer Fünf- und Zehnkampfmeister Die überragende Erscheinung am ersten Tage der Deutschen Mehrkampf und Ju- nioren- Meisterschaften, die bei schönem Wetter in Wetzlar ausgerichtet wurden, war der 19jährige Braunschweiger Student Ober- beck, der als Sieger im Junioren- Fünfkampf mit 3812 P. den neuen deutschen Fünf- kampfmeister Friedel Schirmer(Stadthagen) um 114 P. übertraf. Der prächtig gebaute Niedersachse, der am Montag 20 Jahre alt wird, bewies dabei in allen Uebungen nicht nur Schnelligkeit, sondern eine sehr gute technische Veranlagung, die noch sehr viel erwarten läßt. In Fünfkampf der Männer, in dem der Titelverteidiger Sepp Hipp wegen Verletzung fehlte, kam der Niedersachse Friedel Schirmer(Stadthagen), der sich in dieser Saison vor allem als 200-m-Hür- denläufer auszeichnete, mit 3698 P. zu seiner ersten deutschen Meisterschaft. Auf dem zweiten Platz placierte sich der vorjährige deutsche 400-m-Meister Hubert Huppertz (RW KFoblenz), der namentlich im Kugel- stoßen und Hochsprung noch stark verbes- serungsfähig ist. Bei den Junioren gab es eine Reihe Wirklich guter Ergebnisse. Die Leistungen von Kassel aus dem Vorjahre wurden na- mentlich in der Breite klar übertroffen, ob- wohl unsere besten Nachwuchsleute durch die Teilnahme an den Deutschen Meister- schaften in Düsseldorf in Wetzlar nicht mehr starten durften. Besonders erfreulich ist die Tatsache, daß im Diskuswerfen mit Riedel, Bremicker, zwei ehemaligen Jugendmeistern, und dem Düsseldorfer Jansen drei junge Werfer über 40 m kamen. Deutsche Fünfkampf- Meisterschaft der Männer: 1. Friedel Sehir mer Feœ Stadthagen) 3698 P. (100 m 11, Weitsprung 6,52 m, Kugelstoßen 12,34 m, Hochsprung 1,78 m, 400 m 50,4), 2. Huppertz(RW Koblenz) 3591 P.(11,0, 6,31 m, 11,50 m, 1,65 m, 49,), 3. Theilmann(Eintracht Frankfurt) 3542 P.(11,3, 6,69 m. 9,61 m, 1,86 m, 51,6). 4. Koppenwallner(VII. München) 3416 P.(12,0, 6,31 m, 12,49 m, 1,83 m, 33,3), 5. Stein(Tgd. Schweinfurt) 3383 P.(11,2, 6,58 m, 10,74 m, 1,75 m. 54,2), 6. Fallak(SW Hamborn) 3375 P.(11,3, 6,82 m. 10,58 m. 1,70 m, 33,5). Deutsche Junioren- Meisterschaften: 200 m: 1. KiB(Phönix Ludwigshafen) 22,5, 2. Gehring (SV Feuerbach) 22,7, 3. Polowezyk(Eschwege) 22,7, 2. Nikutta(VIL. 486 Bochum) 22,8; 200 m Hürden: 1. R. Dengler Fürth 80) 26.0, 2. Umbreit(Göttin gen 05) 26,3, 3. Schmelz RW Koblenz) 269; Prei- sprung: 1 Thober(TV Cloppenburg) 13,69 m, 2. Gieler(TSV Illertissen) 13,49 m. 3. Denk(A8 Köln 13.41 m, 4. Schmitt Borussia Fulda) 13,33 m; Stabhochsprung: 1. Drumm(Asd Altenkirchen) 3,60 m. 2. Bötefür(RW Oberhausen) 3,30 m, 3. Roo- sen(Aldekerk 07) 3,30 m, 4. Harder(Hamburgei SW) 3,10 m; Diskuswerfen: 1. Riedel(Tus Aibling) 41,72 m, 2. Bremicker(SW Radevormwald) 40,42 m,. 3. Jansen(DSD Düsseldorf) 40,3 m, 4. Möhring (St. Georg Hamburg) 39,86 m; Fünfkampf: 1. Ober beck(Mxv Braun- schweig) 3612 P., 2. Lehmann(Union Lüdinghau- sen) 3407 P., 3. Abels(VfL. Bad Zwischenahn). Deutsche Fünfkampf-Meisterschaft der Frauen. Stand nach drei Uebungen: l. Stumpf(Werder Bremen) 247 P., 2. Fauth(Stuttgarter Kickers) 228 P. 3. Sander-Domagalla Dinslaken 09) 214 P. Hammerwerfer verbessert Vor einer großen Zuschauerzahl fielen am Sonntagmorgen, dem zweiten Tage der deut- schen Mehrkampf- und Juniorenmeister- schaften in Wetzlar, drei Entscheidun- dungen: Hammerwurf: 1. Lauenstein HS) 45,11 m. 2. Sammisar(Karlsruher SV Germania 37) 42, 18 m, 3. Hörr(Weinheim) 40,96 m. Speerwerfen: 1. Pf a u (SC Berlin) 53,38 m. 2. Papscek(FVB Oldenburg) 53,11 m, 3. Raiser(SV Böblingen) 51,34 m. Hoch- sprung: 1. Bre mic ker(Radevormwald) 1,82 m, 2. Jensz(ASV Köln) 1,80 m, 3. Oppermann(Ber- liner Sc) 1,80 m 100 m: 1. Wegener(RW Oberhausen) 10,8: 2. Polo weyk(Eintracht Eschwege) 10,8; 3. Kluck (ASV Köln) 10,8. 400 m: 1. Nause Hamburger SW) 50,1; 2. Hannig(sd Unna) 50,0; 3. Graf Duis- burg 40) 50,4. 800 m: 1. Bin der(8v Feuerbach) 1:54, 2; 2. Lawrenz(Berliner Sc) 1:54, 5; 3. v. Bargen (Eintracht Minden) 1:55,38. 1500 m: 1. Schlegel (TSV Eßlingen) 3:58,66; 2. Schmalz(RW Koblenz) 4:03,2; 3. Retienne(KSV Hessen-Kassel) 404,4. 3000 m: 1. Baum(Sportfreunde Siegen) 845,6; 2. Thumm(VfB Stuttgart) 8:48,6; 3. Grünsfelder (RW Oberhausen) 8:53, 0. 110 m Hürden: 1. Kas par (FEC Charlottenburg) 13,7; 2. Kempten(MARR Oberdorf) 16,3; 3. Möller Rendsburger TS W) 16,5; * 100 m: 1. Phönix Ludwigshafen 43,2 2. RW Oberhausen 43,5; 3. ASV Köln 43,7. Kugel- stoßen: 1. Janssen(Tsp Düsseldorf) 13,55; 2. Riedel(Tus Aibling) 13, 29. 4400 m: 1. Preußen Krefeld 329,8; 2. Mainz-Gonsenheim 3:33,44; 3. KSV Hessen-Kassel 3:35,0. 3x1000 m: 1. SpVgg. Feuerbach 7:46, Minuten; 2. VfL. München 7:47,4 Min,; 3. Rot-Weigs Koblenz 7:49, Min, Deutscher Studentenmeister im Fünfkampf wurde Günther Theilmann(Uni Frankfurt) mit 3542 Punkten. Die genaue Placierung: 1. Theil- mann(Uni Frankfurt) 3542 P.; 2. Svensson(Uni Kie) 3266 P.; 3. Mülfer HT Karlsruhe) 3079 P.; 4. Lutter(Uni München) 3054 P. Nach den Siegen im Fünfkampf holten sich Friedel Schirmer(Stadthagen) und der hochtalentierte Oberbeck(MTV Braunschweig) mit 6615 Punkten bzw. 6227 Punkten bei den Deutschen Mehrkampf- und Junioren-Meister- schaften auch die Titel im Zehnkampf. Deutsche Zehnkampf-Meisterschaft: 1. Sehlrmer Fe Stadthagen) 6615 Pudel m 11,2, Weitsprung 6,52 m, Kugelstoßen 12,34 m, Hochsprung 1,75 m, 400 m 30,4, 110 m Hürden 16, 1, Diskuswerfen 37,83 m, Stabhochsprung 2,80 m, Speerwerfen 45,83 m, 1500 m 4:37,44 Min) 2. Hup⸗ pertz(RW Koblenz) 6346 P.; 3. Koppenwallner (VII. München) 6302 P.; 4. und zugleich deutscher Hochschulmeister Müller Phönix Karlsruhe) 5923, Meister und Weltmeister turnten in Berlin 15 000 von Schauturnen der deutschen und Schweizer Elite begeistert Vor mehr als 13 000 Zuschauern wurde am Samstag in der Berliner Waldbühne ein Schauturnen zwischen den besten Schweizer und deutschen Turnern ausgetra- gen. Eindrucksvolle Leistungen und höch- stes Können, das immer wieder den Bei- fall der Zuschauer auslöste, wurden auf beiden Seiten gezeigt. Sieben Schweizer. darunter der Olym- piasieger und Weltmeister im Pferd- und Bodenturnen. Sepp Stalder, der Weltmei- ster am Barren, Hans Eugster, Jean Tscha- bold, der in Luzern fünfter wurde, sowie Camillo Bulloni. Oswald Bühler, Ottmar Hüsler und Werner Gerber standen zwölf deutschen Turnerm gegenüber. Mit Aus- nahme des nicht abkömmlichen Helmut Bantz waren deutscherseits die Turner der Spitzengruppe von den Bochumer Meister- schaften aufgeboten, die voraussichtlich auch den Kern der künftigen deutschen „Eiche“-Ringer triumphierten beim Zweifronten-Kumpf Feudenheimer bezogen beim Lokalderby zwei 6:2-Niederlagen/„Eiche“ II am Ziel Um die wenig veranstaltungsfreudige Zeit im Lager der Schwerathleten zu über- brücken, einigten sich die beiden alten Kon- trahenten RSC Eiche Sandhofen und ASV Feudenheim für einen Freundschaftskampf (griechisch- römischer Stil) im Sandhöfer „Morgensternsaal“. Unter der Kampfrichter- leitung von Rinkel(Lampertheim) wurden prächtige Kämpfe geboten. Die Feudenhei- mer hatten dabei mit Aufstellungssorgen zu schaffen, denn einige Verletzte und Urlauber mußten ersetzt werden. So fehlte auch Man- fred Spatz. Vor dem Hauptkampf wurde die offlzielle Ehrung für den neuen deutschen Jugendmeister im Ringen, Peter Weber durch Ferdinand Kramer, dem 2. Vorsit- zenden des Sportkreises Mannheim, sowie durch seinen Verein, RSC Eiche Sandhofen, vorgenommen. Die vier leichten Gewichtsklassen bei der nachfolgenden Begegnung waren ziemlich ausgeglichen, denn nachdem Fliegengewichts- meister Bruno Schlenker mit Armhebel nach 5:30 Minuten Freudenberger besiegte, mußte der haushoch in Führung gelegene Manfred Maslack seinen Leichtsinn gegen den Feudenheimer Wunsch mit einem ent- scheidenden Sieg bezahlen. Nach einem miß- glückten Griff Maslacks, drückte Wunsch diesem nach 3:50 Minuten die Brücke ein. Fast ebenso wäre es Erich Ehmann im Kampf mit Reibold ergangen, der ebenfalls am Rande einer Niederlage stand und dann dennoch über den Feudenheimer den ver- dienten Punktsieg zugesprochen erhielt. Mit der schönste Kampf des Abends war wohl die Begegnung Konetzny(S)— Appel(F), die Appel nach 14:10 Minuten mit Hüftzug für sich entschied. 2:2 hieß. es also, als W. Weber und Ries sich in der Weltergewichts⸗ begegnung die Hände reichten. Webers Ar- beitssieg war wohl Ansichtssache des Kampf- richters— dennoch aber durchaus verdient. Karl Ignor fackelte im Mittelgewicht mit Uhrig(F) nicht lange und ehe sich letzterer richtig auf Ignors Kampfstil eingestellt hatte, war es auch schon passiert: Arm- hebel mit Eindrücken der Brücke nach 1:30 Minuten. Eine originelle Paarung war jene im Halbschwergewicht mit Helmut Rupp und Oskar Brugger. Rupp wurde verdienter Punktsieger. Benz war im Schwergewicht der robusten Angriffsweise eines Litters nicht gewachsen und nach bereits zwei Mi- nuten wurde der Feudenheimer durch Arm- hebel geschultert. Das Endresultat lag da- durch mit 6:2 bei der„Eiche“. Beim Vorkampf der jeweiligen zweiten Garnituren von RSC Eiche Sandhofen und ASV Feudenheim, ging es um die Entscheidung des Mannheimer Kreismeister- titels, den sich ebenfalls mit 6:2 Punkten die Sandhöfer holten. Durch diesen Sieg haben sich die Sand- höfer die Qualifikation erkämpft gegen den Heidelberger Kreismeister RSV Schries- heim um den Aufstieg zur nordbadischen Landesliga in Vor- und Rückkampf anzu- treten, wobei der Sieger dieser beiden Be- Segnungen aufsteigt. Mannbeims Kreisvor- sitzender der Schwerathleten, Anton Mund- schenk, gab bei seinem Glückwunsch der Hoffnung Ausdruck, daß Sandhofens zwei- ter Garnitur dieser große Wurf gelingen möge. Olympia-Mannschaft bilden dürften: Jakob Kiefer, Rudi Gauch, Inno Stangl, Adalbert Dickhut, die Gebrüder Wied. Friedel Over- wien, Helmut Schmidt und aus dem Nach- wuchs Kurt Eiteneuer. Hans Pfann und Heinz Schnepf sowie Karlheinz Cirkel. Bei den ersten Uebungen am Barren lie- fer beide Mannschaften noch nicht zu vol- len Köntien auf. Sowohl am Barren 218 auch beim Pferd zeigten beide Vertretun- gen keine großen Leistungsunterschiede. Diese wurden erst beim Bodenturnen deut- Icher. Während die Schweizer mehr kraft- volle Uebungen aus dem Stand bevorzug- ten, warteten die Deutschen— vor allem Adalbert Dickhut— mit gewagten Sprün- gen auf. Einen ausgezeichneten Eindruck hinter- ließen die deutschen Nachwuchsturner, vor allem Schnepf und Pfann. Beachtlich War ferner die Verbesserung der Deutschen àn den stillhängenden Ringen, an denen sie den Schweizern keineswegs nachstanden. Overwien und Gauch turnten an den schwingenden Ringen, wobei der Kieler Gauch erneut seinen berühmten Abgang, den doppelten Salto, zeigte. Auch am Pferd waren die Leistungen beider Mannschaften ausgeglichen. Zu einem Höhepunkt wurde das abschließende Reckturnen. bei dem der Schweizer Weltmeister Sepp Stadler her- vorragendes Turnen bot. Beide Mannschaftsführer äußerten sich nach dem Schauturnen sehr befriedigend über die gezeigten Leistungen, die jeder Seite Anregungen gebracht hätten. Eine Wertung der einzelnen Uebungen erfolgte nicht. Der Vorsitzende des DTB. der Frank- furter Oberbürgermeister Dr. Walter Kolb, übermittelte in seiner Schlußansprache der Stadt Berlin und ihrer Bevölkerung die Grühbe der deutschen Turner. — Meeben e nf inen ffIulabon! Das Einriektungshaus FTifenbeinküche, kompl., f. neu, zu Peddigrohrkorbwagen z. vk. Hebel- vk. Adr. einzus. u. A 0221 1. Verl. straße 5, V. Anzus. nach 18 Uhr. E E K ANN ITM Ac HUN GEN nnthein S8 EI Tvelgslelle: 5 ff J 1 Schreibtis Uchentisch, ich. 0ů 5,1619 ö eee Häcksel-Schneidmaschine e 4 Stunt Dosen- 8 0 1 Stube 29 u. 1 Rübenmühle, fast neu, 3 verschluß maschine, la FHohner- wert zu verk. b. Röhrborn, Wald- Handharmonika, Trommel Dili. zu U VERKAUFE J Ausstellungsadäche etwa 200 am hof, Waldstraße 13, Tel. 5 93 78. verkaufen. Kleinfeldstr. 13, part. Neuwertig 5 L. V. A., 220/133 7 Drehstrom- Transformator Leschlossene Ausführung, wegen Umstellung preiswert abzugeben. August Weick, Mannheim, G 3, 9. 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Verlag. Nr. Ihn 1 7 Ser 10 eber acht 1 ul eiten 11 20.80 1 1.50 20.00 1 1. o und d. 50 09 07 Nr. 192 Montag, 20. August 1951 MANNHEIM Seite 7 Dem Geschäftsbericht der Allgemeinen ortskrankenkasse Mannheim über das Ge- ghatts jahr 1950 nach ist die Mitgliederzahl heiter angestiegen und beträgt im Durch- zamitt 129 012 Mitglieder gegenüber 121 346 Atglieder 1949. Am 31. Dezember 1950 wa- gen ingesamt 132 066 Mitglieder versichert, eon 89 044 Versicherungspflichtige, 8573 Felpillige und 34 449 Rentner. Entsprechend hat such auch die Beitrags- nahme erhöht. Insgesamt wurden 2803 041,07 DM(1949= 44 376 018,30 D.) engenommen, davon für Krankenversiche- ung 17 938 591,58 DM. für Invalidenversiche- ung 19 504 090,97 DM. zur Arbeitslosenver- cherung 9 438 274,32 DM und zur Angestell- eupersicherung 5 422 084,20 DM. Der Bei- kagseinzug bereitete häufig Schwierigkei- en, Daher betrug der Beitragsrückstand der Abeltgeber allein an Krankenversiche- uungsbeiträgen Ende 1950 662 294.08 DM genüber 417 894.94 DM Ende 1949. nter Einbeziehung dieses Rückstandes ergibt sch buchmäßig 1950 ein Vermögens- wachs vom 527 758,50 DM, da in der Kran- enversicherung den Gesamteinnahmen von 40404 935,57 DM Gesamtausgaben von 577 177% 7 DM gegenüberstehen. Diese Ge- umtausgaben verteilen sich wie folgt: Hiernach sind auf allen Gebieten Lei- stungssteigerungen festzustellen, die am stärksten bei den Barleistungen an Kran- ken-, Haus- und Taschengeld in Erscheinung treten, zumal der Krankenstand(= Zahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle zur Mitgliederzahl) bei der Kasse im Durchschnitt des Jahres 4,44 v. H. erreichte, während dieser bei den Ortskrankenkassen im gesamten Bundes- gebiet nur 3,35 v. H. und in Württemberg⸗ Baden 3,37 v. H. im Durchschnitt betrug. Aber auch die Leistungen für Arzneien und Heil- mittel sowie Krankenhauspflege sind wesent- lich gestiegen, bedingt durch Preissteigerun- gen und die Uebernahme besonders teurer Medikamente sowie durch eine ausgedehnte Erholungsfürsorge, nachdem die den Kran- kenkassen gehörenden Erholungsheime im Schwarzwald wieder zum größten Teil zur Verfügung stehen. Die Gesamtvergütung an die Kassenärzte erfuhr durch eine weitere Vereinbarung Fal- kensteiner Abkommen) der Spitzenorganisa- tionen auf Bundesebene und diejenige für die Zahnbehandlung durch eine örtliche Verein- barung ebenfalls eine Steigerung. Weitere Erhöhungen auf fast allen Gebieten sind 1951 eingetreten, und es ist auch damit zu Hochenendlese Grobe Schau kleiner Tiere Mit Ligustergrün liebevoll ausgeschmückt, ehem großen, luftigen Kükenlauf, in dem ach neun quicklebendige Küchlein als Natur- but unsaisongemäß piepsend und schutz- zuchend immer wieder unter die wärmenden kittiche ihrer goldhasigen Zwerg-Italiener- mütter flüchteten, gab der Kleintierzüchter- ſerein Siedlung Schönau seiner im Siedler leim vorbildlich aufgezogenen traditionellen ſungtierschau ein besonderes Gepräge. In fen zusgerichteten Reihen wurden 19 Ge- lügelrassen mit 155 Tieren und acht Ka- ninchenrassen mit 45 Exemplaren präsentiert. Die temperamentvollen„Hühner-Flieger“ der verschiedenartigen Italiener, die schön Leesperberten schweren Blausperber, die hel- len Sussen, die doppelt gesäumten Barne- Valdder, die sich in verschwenderischer Far- benfülle zeigenden Zwergrassen und viele 5 verrieten große Züchterliebe. Das 0 Fkche zug gab es bei den Kaninchen, wo ue den Gber wiegend hellen Grohsilber a kleinen Rassen vorherrschten. In plan- hibiger Aufzucht gezogene putzige Havanna, glie schönen Zeichnungstiere„schwarze Loh“ n ihrer kuchsig-roten Lohfarbe am Bauch Gracie wertvollen froschköpfigen, kurz und gedrungen geformten Hermelin-Rot- augen usw).— alle lösten große Anerkennung aus, Für Kaninchen konnten bei strenger Heurteilung künf IZ, elf erste, 17 zweite nd zehn dritte Preise, bei Geflügel 45 erste, 38 und 44 dritte Preise vergeben gerden. Auch im Sommer:„Fröhlich Pfalz“ Fröhliches„Narrentreiben in Zivil“ bis schließlich heute herrschte auf dem Ge- lade der Rennwiesen, das über das Wo- dennde Ziel vieler tausend Mannheimer rede der Einladung der Karnevalsgesell- hakt„Fröhlich Pfalz e. V.“ Folge geleistet kalten. Es stieg quasi eine Sommer- Fremden- Aung, die allen Pessimisten zum Trotz ein doher Erfolg wurde. Präsident Carl Blepp kae außer seinem Elferrat einen großen dell seiner Garde fröhlicher Narren mitge- gent, Medizinmänner gegen Griesgram. 6 8 Weiß bewährte sich wieder als zünden- br Ansager, Rudi Wöhner, der Büttenredner, ahumorgespickter gemütlicher Sachse, Fritz Hatz als biederer Schwabe und am Sonntag 15 schlagfertiger Bayer im Verein mit dem Gebirgstrachtenverein„Edelweiß“, der Män- b Gesangverein„Eintracht“ und nicht zu- let der unverwüstliche Toni Haag als„Eis- dechere brachten ihr Teil mit. Dazwischen 9 5 Carl Blepp als Gäste Prinzessin Irm- ad L die Karnevalsgesellschaft Schwetzin⸗ zen und den Stammtisch der Prinzengard e„Feurios willkommen heißen. Die Ka- ze Kühner ließ immer wieder den Narr- allesenmarsch vielbeklatscht aufklingen, aste aber auch mit anderen Musikstücken an melodische Unterhaltung des ebenfalls dut beschickten Festes, das heute abend be- endet wird. 8 MF os und sein Volksfest 10 Ert Rehm, der rührige Vorsitzende des mannheimer Fußball-Club 08 und Festzelt- Mt Wülnelm Grinzinger hatten zur„Rhein- —ö' Wohin gehen wir? Seantag, 20. August: Amerikahaus 20.00 Uhr: (Fhallplattenkonzert: Berühmte Musik zu ame- denischen Filmen. eee 21. August: Amerikahaus 19.00 Uhr: abtun„Summer in the farm,„Making cotton- abe nus„Grand Canyon“; 20.00 Uhr: Klavier- ud mit Robert Hoffmann, USA; Wartburg- Kaan 20.00 Uhr: Konzert des Schwarzmeer- Osakenchors. Wie wird das Wetter? Wolkiger, leicht gewittrig Vorhersage bis Dienstag früh: 5 Wolkiges Wetter mit vorüber⸗ Sehenden gewittrigen Störun- 3 Sen. Höchsttemperatur noch um Shrache bis 25, Piefstwerte 12 bis 15 Grad. Lebe dis mäßige Winde um Südwest. Motten: Auf der Rückseite eines bel 1 uc! gelegenen Tiefs fliegen etwas küh⸗ ls Meereslukt Amählz massen nach Osten und dringen ulich auch in unser Gebiet ein. Wetteramt Karlsruhe insgesamt je Mitglied 950(1949) ärztliche Behandlung 3 669 053,70 DM 34,05 DM(30,32 DM) Arznei und Heilmittel 2 726 087,73 DM 22,05 DM(20,31 DMW) renkenhauspflegge 3 897 405,88 DM 30,80 DM(27,06 DM) Kranken-, Haus- und Taschengeld 5 041 806,62 DN 51,68 DM(45,52 Dx) Sonstige Krankenpflege. 26 515,90 DM 0,24 DMœ(0,19 DMW Krankheitsverhütg. u. sonst. Ausgaben 20 861,77 DM 0, 21 DM(0,12 DMW) JVVCCCoCVVVCVTVVVVVVVVV 665 340,92 DPM 6,82 DM(6,77 DM) Isterbegelder)) 216 470,99 DM 0,97 DM(0,88 DM) Verwaltungs kosten 1072 066,81 DM 8,31 DM(1,58 DM) VVVVJVVVVJJJJ%%%%ù0vù 241 566,75 PM 2,48 DM(5,51 DMW) JJ idr et DM 157,61 BM(A 2 BN IK steigerte Leistungen, ohne über Bücklugen zu verfügen Der Geschäftsbericht 1950 weist Beitragsrückstände von 600 000 DM auf rechnen, daß durch die derzeitigen Verhand- lungen der Spitzenverbände der Aerzte und Krankenkassen die Gesamtvergütung, die bereits bis jetzt durch zwei Abkommen um etwa 20 v. H. erhöht wurde, eine weitere Erhöhung erfährt. Die Krankenversicherung der Rentner, durch die eine einseitige Belastung der Orts- krankenkasse eintritt, erforderte aus dem Beitragsaufkommen der übrigen Versicherten einen Zuschuß von 366 755,48 DM, da für Rentner 1950 insgesamt 1 936 647, 24 DM aus- gegeben, aber nur 1 569 891,76 DM eingenom- men wurde. Die Vermögenslage erwies sich Ende 1950 nicht als besonders günstig, da die Kasse über keine Rücklage verfügt, die nach den gesetzlichen Vorschriften zur Zeit 2 174 500,— DM betragen sollte. Außerdem sollten Be- triebsmittel in Höhe mindestens einer ein- einhalbfachen durchschnittlichen Monatsaus- gabe vorhanden sein. Statt dessen waren Ende 1950 an kasseneigenen Betriebsmitteln nur 1 651 096,28 DM(= 75 v. H. einer 1½ fachen Monatsausgabe) verfügbar. Nach den örtlichen nun die uuswürtigen Lager Zweiter Besuch in Ferienlagern Mannheimer Kinder In diesem Jahr führte die traditionelle Besichtigungsfahrt der auswärtigen Kinder- erholungslager, zu der das Mannheimer Jugendamt eingeladen hatte. in den Schwarzwald und ins Albtal. Schon von weitem winkten 12 bis 14 jährige Mannheimer Mädel fröhlich dem stattlichen Mannheimer Autobus entgegen, der mit seiner neugierigen Fracht den Armaberg bei Baden-Baden hinaufkrab- belte, wo im Evangelischen Missionshaus für vier schöne Ferienwochen 59 kleine Manmnheimerinnen untergebracht sind. Und eigentlich in allen besuchten La- germ bekundeten die Kinder in diesem Jahr ihre besondere Zufriedenheit mit der Verpflegung und ihrem guten Appetit. Es ließ sich auch bei allen Wohlfahrtsverbän- deri das Bestreben erkennen. die räum- liche Unterbringung und die sanitären Eitirichtungen nach Möglichkeit zu verbes- sern Gut gelöst hatte dieses schwierige Pro- blem die Mannheimer Arbeiterwohlfahrt in dem allein von ihr finanzierten Lager Ittersbach, das einen veritablen einwand- schachtel“(gegenüber der Jugendherberge) gerufen, und fast zu viele kamen zu dem Traditions-Sommerfest der Lindenhöfer Fußballer. Das Sommer-Bar-Café wie auch der vom ambulanten Gewerbe gut beschickte Festplatz hatten schon am ersten Tag Hoch- betrieb und im Wein-Bierzelt herrschte ein beängstigendes Schieben und Drängeln. Da- zwischen wischten sich die schweißgebadeten Männer der Kapelle Wahl während ihres unermüdlichen Spiels immer wieder die Stirn. An Programm-Dreingaben gab es humoristische Darbietungen, die oft im Tru- bel regelrecht untergingen. Der Sonntag- nachmittag gehörte jedoch der Jugend, der zahlreiche Kinderbelustigungen zur Ver- fügung standen. Mit manchem Hallo ging hier der eine oder andere Wettbewerb um die berühmte„Nasenlänge“ verloren. Am Dienstag klingt dieses Traditionsfest mit einem Feuerwerk aus. Pkw. überschlug sich. Auf der Autobahn- strecke bei Sandhausen überschlug sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein mit zwei Personen besetzter Pkw. aus Mann- heim, der in Richtung auf unsere Stadt un- terwegs war. Die beiden Ihsassen wurden nur leicht verletzt, der Wagen mußte abge- schleppt werden. Aus dem Polizeibericht Lebensrettende Störung im Schlaf. In Sandhofen wollte sich ein älterer Mann auf einer Kochplatte etwas zum Essen bereiten. Zur Abkürzung der Zeit las er in einem Buch, schlief aber dabei ein. Zum Glück wachte er aber auf, als sich der Raum mit Rauch angefüllt hatte und die Tischplatte bereits verkohlt war. Es war aber bereits ein Sachschaden von rund 200, DM zu ver- zeichnen. Gefährlicher Weg für junge Mädchen. Zu einer etwas ungewöhnlichen Zeit ging ein Mädchen durch den Herzogenriedpark, wo- bei sich ihr ein amerikanischer Soldat näherte, der das Mädchen hinter einen Busch zerren wollte und ihr zuvor ein Ta- schentuch in den Mund preßte. Dem Mäd- chen gelang es, das Taschentuch zu ent- fernen und um Hilfe zu rufen, worauf der Soldat flüchtete. Zahltag mit Folgen. Am Freitagabend Mugen von der Polizei 17. Personen vor- übergehend wegen Trunkenheit, Schläge reien und Rühestörung festgenommen Were den. In einigen Fällen konnten die Verhaf- teten nur mit Gewalt zur Feststellung ihrer Persönlichkeit nach der Wache gebracht wer- den, weil sie mit allen Mitteln Widerstand leisteten. 5 e eiteren, unbeschwerten Geselligkeit nicht freien Waschraum besitzt. Daß die Kinder im Nebenhaus, dem Schulhaus. schlafen, dürfte im Sommer nicht ins Gewicht fal- len. Die 105 Kinder(60 Buben und 45 Mädchen) sind jedenfalls gut untergebracht. Nicht minder sind es die 30 und 28 Mädchen der beiden Caritas-Lager Etzen- roth und Reichenbach bei Ettlingen(Alb- tal), die sich durch besonders helle große und schöne Räume in neuen Gasthäusern und besonders reizvolle landschaftliche Um- gebung und Waldnähe auszeichnen. Auch das Caritas-Lager Busembach(42 Mädchen) besitzt einen großen, luftigen Saal, und un- mittelbar beim Haus einen schönen großen Grasgarten, in dem sich die Kinder mit so un verkennbarer Begeisterung tummelten, daß die nur„zum Gucken“ gekommenen Erwachsenen am liebsten mitgespielt hät- ten. Die 30 Buben allerdings in dem nicht so schönen Caritas-Lager Spielberg waren nicht zu sehen gewesen., da sie als unter- nehmende junge Männer seit dem frühen Morgen auf einem großen Trip per Auto- bus begriffen waren. Heimu wurde schließlich noch das Mädchenlager der Inneren Mission(33 11 bis 13jährige Mannheimerinnen) in der Ju- gendherberge Wiesloch„mitgenommen.“ Die Kinder waren quietschvergnügt und zu- frieden, aber obwohl sie in eigener Baracke untergebracht sind, gute Waschgelegenheit besitzen und die landschaftliche Umgebung recht hübsch ist, ließen der sehr starke Wandererbetrieb und das wilde Fußball- spiel der Jungen Zweifel aufsteigen, ob die Unterbringung von Kinder-Erholungslagern in stark belegten Jugendherbergen gan richtig ist. rei Jugend ohne Marschtritt: Kurze„MM“- Meldungen Der tägliche Unfall. Vermutlich dürfte die Radfahrerin die Schuld tragen, die es unter- lieg, an der Straßenkreuzung Relais— Neu- hofer Straße die Aenderung ihrer Fahrt- richtung anzuzeigen. Das hatte zur Folge, daß sie mit einem auf der Relaisstraße fah- renden Lkw. zusammenstieß und von ihrem Rad stürzte. Sie zog sich eine Kopfver- letzung sowie Rückenprellungen zu. Der Fahrer entzog sich der Feststellung seiner Personalien durch die Weiterfahrt. Es ge- lag aber, seine Fahrzeugnummer zu ent- ziffern.— Einen Leichtverletzten und grogen Sachschaden gab es bei dem zweiten Zusam- menstoß in der Gartenstadt zwischen einem Pkw. und einem Motorradfahrer. In diesem Falle spielte wieder einmal das nicht ein- geräumte Vorfahrtsrecht eine große Rolle. Beiderseitiger Sachschaden etwa 2100, DM. Heimkehrertreffen. Für 2. September ist in Michelbach(Odenwald), Post Aglaster- hausen, ein Heimkehrertreffen vorgesehen, zu dem alle ehemalige Kriegsgefangene Vermißtenangehörige und deren Familie eingeladen werden. Näheres ist bei der Ge- schäftsstelle des Verbandes ehemaliger Kriegsgefangener und Vermißtenangehöri- ger, Kreisverband Mannheim, Friedrichs- park, A 5, zu erfragen. Falsche Uhrzeit. In unserer Samstag- Ausgabe wurde versehentlich in dem Inserat der Capitol-Lichtspiele die Anfangszeit der täglich letzten Vorstellung des Filmes„Meu- terei auf der Bounty“ mit 21.45 Uhr ange- geben. Die Vorstellung beginnt jedoch be- reits um 21.15 Uhr. Protestkundgebung des Vdk. Der ver- band der Körperbeschädigten lädt für 24. August, 19 Uhr, in das Volkshaus Neckarau ein zu einer Protestkundgebung. Es spricht der Bundesgeschäftsführer des Vdk, Md H. Bazille. Sonderzug zur Frankfurter Herbstmesse. Zur„Internationalen Frankfurter Herbst- messe“ vom 2. bis 6. September fährt ein Sonderzug am 1. September, der Mannheim um 15.30 Uhr verläßt und von Frankfurt aus um 23.05 Uhr zurückfährt. Wir gratulieren! Karl Schmid, Mannheim- Rheinau, Hallenstraße 3, wird 70 Jahre alt. Ebenfalls den 70. Geburtstag begeht Karl Meier, Mannheim, K 3, 10. Franz Scheiffele, Mannheim, Rupprechtstraße 14, wird 70, Wilhelm Blase, Mannheim, Nuitsstraße 16, wird 75 Jahre alt. Elise Vogel, Mannheim, Schwarzwaldstraße 31, vollendete das 75. Lebensjahr.. Ein fröhliches Wettsingen der Nutionen Auslandsstudenten sangen in der Universität Heidelberg Junge Akademiker aus vierundzwanzig Ländern und allen fünf Erdteilen haben sich an der Universität Heidelberg zu einem vier- wöchigen Ferienkurs zusammengefunden. Neben ernsthafter Arbeit ung krieglichem Meinumssaustausch wird auch die Pflege einer vergessen. Man versteht sich in allen Spra- chen, erfüllt von Optimismus, Lebensfreude und gutem Willen— aber niemals versteht man sich besser, als wenn man miteinander singt. Keine Schönheiiskonkurrenz, sondern Gebruuchsmusterung Hauptzuchtschau 1951 der deutschen Schäferhunde im September im Ebertpark Ludwigshafen. Die Hauptzuchtschau der deutschen Schäferhunde soll in diesem Jahr — und zwar am 8. und 9. September— im Ebertpark gezeigt werden. Als Grund für die Wahl des Ortes gab Direk- tor Hanns Kremhelmer, der Hauptgeschäfts- führer und Zuchtbuchführer des Vereins kür deutsche Schäferhunde. Augsburg, im Rahmen einer Pressebesprechung in der Aktienbrauerei, an, daß Ludwigshafen Män- ner besitze, die für eine einwandfreie Durch- führung der Schau garantieren, daß außer- dem das Gelände im Ebertpark vorbildlich sei, schließlich die Pfalz noch nie in den Genuß einer solchen Großveranstaltung kam — wobei besonders zu berücksichtigen ist. daß sich die Saar an der Ausstellung be- teiligt und der Anmarschweg für die Saar- länder denkbar verkürzt wird. Es werden schätzungsweise 350 Hunde aus allen europäischen Ländern— mit Aus- mahme von Rußland— sowie aus Amerika, Japan, Argentininen. Brasilien usw. ge- zeigt werden. Es ist eine Auslese der besten Hunde, die unter anderem auf Schußfestig- keit, Zähne und allgemeine Verfassung ge- prüft werden. So müssen sie ohne Mühe 25 bis 50 Kilometer täglich laufen können. Diese Schau ist keine Schönheitskonkurrenz sondern eine Gebrauchsmusterung, bei der es àuf Springen. Klettern. Kriechen. Su- chen und ausdauernden Trab ankommt. Der beste Gebrauchshund weist aber auch die für das Auge schönsten Merkmale auf Inn diesem Zusammenhang gab Direktor Kremhelmer noch einen kurzen Einblick in die Entwicklung des Vereins. der 1899 von Rittmeister v. Stephanitz in Karlsruhe ge- gründet wurde. Dieser Füttmeister legte in einer Zeichnung sämtliche Maße des besten Gebrauchshundes fest. Maße. die in Einzel- exemplaren auch tatsächlich gezüchtet wer- den konnten. Früher fand der deutsche Schäferhund seine Aufgabe nur im Herden- dienst: er konnte sich dann aber im ersten Weltkrieg im Sanitäts- und Meldedienst be- Währen. Im zweiten Weltkrieg konmte der Schäferhur d noch größere Bedeutung erlan- gen— rund 16 000 Hunde standen im Dienst der Wehrmacht. Nachdem der Verein nach dem Zusammenbruch aufgelöst wurde, ge- ben die Amerikaner sehr bald die Erlaubnis zur Weiterarbeit auf Länderbasis. und heute zählt das Bundesgebiet wieder 48 000 Mit- glieder, die in zwölf Landesgruppen(ein- schließlich der Saar) aufgeteilt sind. Zweck der Vereinigung ist es, dem Züchter in Auf- klärung und Abrichtung beratend zur Seite zu stehen. Interessant ist noch, daß die Amerikaner den deutschen Schäferhund als das„Radargerät des lIafanteristen“ bezeich- nen, da er in Partisanenkämpfen erfolgreich eingesetzt wurde. Die Kommandos werden ir der ganzen Welt in deutscher Sprache gegeben, und die Beliebtheit des deutschen Schäferhundes beweist die starke Nach- krage des Auslandes. 10 wo Konditormeister fiel unter die Buber Verzweiflungstat eines Beraubten/ Empfindliche Strafen St. Ilgen. Ein heimatvertriebener Kon- ditormeister, der in St. Ilgen eine Bäckerei mit Café aufgebaut hatte. wartete auf die Gewährung von Bankkrediten. Zu diesem Zweck fuhr er am 26. April nach Karlsruhe, Wo er einen Zwischenkredit von 1000 DM ausbezahlt erhielt. Mit diesem Geld zahlte er eine Schuld von 500 DM, begab sich im Laufe des Abends in verschiedene Wein- stuben und zechte lustig drauf los. In an- Große Bauvorhaben der Universität und Bundesbahn Heidelberger Bahnhofsneubau voraussichtlich bis Ende 1953 beendet Heidelberg. Auf dem rund 600 000 Qua- dratmeter großen Baugelände der Heidel- berger Universität auf dem rechten Neckar- ufer sollen künftig vier neue Kliniken, eine chirurgische und eine medizinische sowie eine Frauen- und eine Hals-, Nasen- und Ohrenklinik errichtet werden. Auch soll das zur Zeit noch in Wiesloch befindliche Tb. EKinderkrankenhaus so schnell wie möglich auf das neue Universitätsgelände verlegt werden. Wie bei einer Pressebesichtigung des Baugeländes mitgeteilt wurde, sollen alle Neubauten so angelegt werden, daß sie bei Bedarf später erweitert werden können. Die Verlegung der Kliniken auf das rechte Neckarufer ist nicht nur durch die Raumnot in den gegenwärtigen Kliniken erforderlich, sondern auch wegen des großen Straßen- lärms, dem die Patienten in den jetzigen Gebäuden auf dem linken Neckarufer aus- gesetzt sind. Später ist auf dem Gelände auch der Bau medizinischer und naturwis- senschaftlicher sowie unter Umständen auch geisteswissenschaftlicher Institute geplant. Die Ausführung der Bauprojekte der Uni- versität werden sich über Jahrzehnte er- strecken. Heidelberg soll auch eine Schwe- sternschule erhalten, an der Schwestern für das ganze Bundesgebiet ausgebildet werden sollen. Bei einer Besichtigung des Baugeländes der Bundesbahn für den neuen Heidelber- ger Bahnhof erfuhren die Pressevertreter, daß der Neubau voraussichtlich Ende des Jahres 1953 fertiggestellt sein wird, wenn keine Stockungen in der Finanzierung ein- treten. Der neue Durchgangsbahnhof wird die Verkehrsverhältnisse in der Stadt we- sentlich verbessern Nach Fertigstellung des Bahnhofs ist an einen elektrischen Vorort- zugverkehr zwischen Heidelberg und Lud- wigshafen gedacht, der unter Umständen auch bis Frankenthal und Worms ausge- dehnt werden soll. Der neue Bahnhof wird vier zweigleisige Bahnsteige und ein weite- res Gleis aufweisen. Einer der Bahnsteige soll auf Wunsch der amerikanischen Be- satzungsmacht so gebaut werden, daß man mit Kraftwagen direkt an die Gleise heran- fahren kann. geheitertem Zustand promeniſerte er nachts über die Kaiserstraße. um sich ein Nachtquartier zu suchen. wobei er auf einen aus Thüringen stammenden Rasier- klingenhändler und einen arbeitslosen Kauf- mann aus Durlach stieß, die gerade„ab- gebrannt“ aus einem Klub kamen. Am Marktplatz versprachen die beiden dem nicht mehr ganz nüchternen Konditormei- ster, daß er bei ihnen übernachten könne, Worauf er die beiden in eine Gaststätte einlud. Beim Bezahlen der Zeche gewahr- ten die Eingeladenen seine gespickte Geld- börse, so daß bei ihnen der Plen reifte, dem Ortsfremden das Geld abzujagen. Unter dem Vorwand. ein weiteres Lokal zu besuchen, wanderten die drei durch die Akademiestraße und landeten schließlich im Hardtwald auf einer Bank. Dem in Bauschulden steckenden Kon- ditormeister flel es plötzlich ein, sein Geld nachzuzählen. Während des Zählens nahm ihm der Thüringer das Päckchen Zwarzig- markscheine weg, machte sich mit seinem Spießgesellen aus dem Staub und teilte die Beute Der Bestohlene wartete die Mor- gendämmerung ab und meldete den Raub der Polizei. Kopflos und völlig geschlagen irrte der beraubte Konditormeister drei Tage umher und wagte es nicht nach St. Ilgen zurückzukehren. Am 30. April warf er sich bei Weingarten unter einen Zug. Wegen schweren Raubes standen nun der bereits wegen anderer Diebstähle und Unterschlagungen vorbestrafte Thüringer sowie sein Spielklubgefährte vor dem Schöffengericht Karlsruhe. das wegen ge- meinschaftlichen einfachen Diebstahls den Thüringer zu einem Jahr. sechs Monaten und den Durlacher zu einem Jahr Gefäng- nis verurteilte. So haben denn Sängergruppen verschie- dener Nationen, wie sie sich gerade trafen, ohne konzertmäßige Einübung und künstle- rischem Ehrgeiz Lieder ihrer Heimat vorge- tragen. Zwanglos und unbefangen ꝑlaudernd und singend standen sie auf dem Podium de Alten Aula, die bis auf den letzten Platz V. einem begeistert applaudierenden Studen- tenpublikum besetzt war: Engländer und Franzosen, Schotten und Italiener. Amerika- ner und Finnen, Spanier und Schweizer, Skandinavier, Deutsche und ein paar tapfere Belgierinnen und Folländerinnen, deren schüchterne Stimmen kaum zu hören waren. Sie alle brachten Volks- und Studentenlieder, alte und neue Weisen, wie man sie daheim singt. Einen Sondererfolg errang ein Student aus Liberia, schwarz wie Ebenholz, in einem eleganten weißen Smoking, der nach humor- vollen Erklärungen die kleinen Hochzeits- und Tanzlieder seines Stammes sang und zum Schluß ein liberianisches Kirchenlied Den ersten Preis— es gab eine richtige Jury— holte sich eine außerordentlich be- gabte Gruppe aus der französischen Schweiz; den zweiten Preis erhielten die Spanier für ihre dem europäischen Ohr ungewohnt und seltsam arabisch klingenden Volkslieder aus Catalanien, Asturien und Aragon. Einen Sonderpreis bekam eine Irin für den Vor- trag des schönen irischen Liedes„London derry Air“ mit einer sehr bekannten Melodie. Nach der Preisverteilung durch den Lei- ter des Ferienkurses, Professor Dr. A. Som- mer, strömten Studenten und Studentinnen lachend und singend zu einer Nachfeier in die Mensa, und der nächtliche Universitätsplatz Hallte noch lange wider von hellen Stimmen und fremden Liedern: Grüße der freien Welt- jugend. die nicht organisiert zu werden braucht, um Freundschaft und Frieden 2zu schließen. E. P. Wieder Brandstiftung in Schriesheim Schriesheim. In den Mittagsstunden des Samstags stellte der Landwirt Leonhard Hartmann in seiner Scheune einen begin- nenden Brand fest, der mit nachbarlicher Hilfe erstickt werden konnte. Sofort einge- leitete Ermittlungen der Landespolizei er- gaben als Brandursache einwandfrei Brand- stiktung. Der bisher unbekannte Täter hatte eine Dose mit glühenden Kohlen in das Stroh gelegt. Wohnhäuser und Scheunen niedergebrannt Besigheim. In der Nacht zum Sonntag brach in einem land wirtschaftlichen An- wesen in Besigheim ein Brand aus. der rasch auf zwei Wohnhäuser und zwei Scheunen übergriff. Die Feuerwehr von Besigheim rief de Wehren von Bietigheim, Ludwigsburg, Kornwesthei n. Wahlheim und Löschgau zu Hilfe, die den Großbrand eindämmen konti- ten. Gegen 5.30 Uhr war das Feuer endgül- tig gelöscht. Der entstandene Sachschaden und die Brandursache konnten noch nicht festgestellt werden. „Seestern“ gehoben Mainz. Das am Donnerstagnachmittag mit 47 Schülerinnen und Schülern aus der Gegend Mannheim- Heidelberg bei Nacken heim gesunkene Motorschiff„Seestern“ ist am Samstagnachmittag geborgen worden. Dabei ist das bisher vermißte achtjährige Kind des Reiseleiters, Studienrat Dr. Stopp, tot in der Kajüte aufgefunden worden. 8 dite Site 8 MORGEN Die Meisterbauten auf der Ausstellung„Mensch und Raum“ Darmstadt zeigt die Planungen für den Neuaufbau seiner öffentlichen Gebäude Das temperamentvoll wiederaufstrebende Darmstadt hat eine Reihe bedeutender Ar- chitekten beauftragt,„in meisterhafter ar- chitektonischer Formung die neuesten Er- Kenntnisse und Erfahrungen des jeweiligen Fachgebiets zu vorbildlichen Entwürfen zu gestalten“, um zu guten Entwürfen für die im Rahmen des Neuaufbaus der zerstörten Stadt notwendigen öffentlichen Bauten zu kommen, und benutzt die Gelegenheit der Ausstellung„Mensch und Raum“ auf der Mathildenhöhe mit dem Ergebnis dieser Planungsaufträge bekannt zu machen. Die in einer besonderen Abteilung„Meisterbau- ten“ zusammengefaßten Modelle und Pläne ergänzen in sinnfälliger Weise den mit Jo- Seph Maria Olbrich und dem künstleri- schen Aufbruch um die Jahrhundertwende beginnenden Rückblick auf die letzten fünf- Zig Jahre der Geschichte der Architektur und geben gleichzeitig einen Hinweis auf Künftige Entwicklungen, als deren entschei- dende Tendenz die immer inniger werdende Einbeziehung der Landschaft in die Archi- tektur bestehen bleibt, eine ineinanderauf- gehende Verschmelzung von Innenraum und draußen. Am augenfälligsten wird dieses Bestre- ben in dem bestechenden Entwurf, den Pro- fessor Hans Scharoun G(Berlin-Siemens- stadt), der besonders durch seine Siedlungs- bauten bekannt geworden ist, für eine sech- zehnklassige Volksschule vorlegt. Er bestreut einen weiten Komplex mit einem System Srößerer und kleinerer Baulichkeiten, deren kompliziert erscheinende Ordnung— nach den Worten des Architekten folgende Faktoren zusammenfügen: ‚die Wesenhaf- tigkeit des Kindes, bezogen auf die Folge m seinem körperlichen und geistigen Wachs- tum und die sich daraus ergebenden For- derungen an die natürliche und kultürliche Umwelt; der Mensch als gesellschaftlich po- tisches Wesen und die Verwirklichung des daraus Abzuleitenden wiederum entspre- chend dem Wachstum des Kindes; die Ver- Wirklichung des Vorhergenannten in einer für uns wesenstümlichen Weise(die Art des für uns wesenstümlichen Zusammenwirkens — in Freundschaft und am Werk— erläu- tert wohl am sinnfälligsten der Begriff der Sozietät),“ eine etwas geheimnisvolle Diktion, hinter der man wohl die Berück- sichtigung einer Dreiteilung auch des Erzie- hungsprogramms vermuten darf, das aus dem Spiel allmählich zu rezeptivem Ler- nen und schließlich zur praktischen An Wendung des Erlernten vordrängt. Weitere der Jugenderziehung gewidmete Bauten wurden den Architekten Willem Marinus Dudok Gilversum), Professor Dr. Ing. Rudolf Schwarz(Köln), Professor Otto Ernst Schweizer(Karlsruhe), Pro- tessor Dr. Ing. Hans Schwippert Oüs- Seldorf), Professor Max Taut GBerlin) und Professor Franz Schuster(Wien) über- tragen. Der Holländer Dudok, der als Fach- mann für Schulbauten gelten kann, legt den Entwurf einer vierklassigen Grundschule Modells einer Aufnahme des Krankenzimmer mit ein bis sechs Betten. Da men verschiedenes Gesetz gegeben. Die großen Räume sind zwischen konstruktiven Vertikalelementen inre fensteroffene Form gegenuber den kleine ren Räumen, die die ihnen Z⁊ukommenden Fenster in ein, Frauenklinik, mit Kindergarten vor, die für den Süd- westen der Stadt in einer Umgebung mit Wohnblockbebauung vorgesehen ist. Sie ent- hält vier Gruppenräume in einer Flucht, deren jedem eine Terrasse für den Freiluft- unterricht vorgebaut ist. Die Räume des Kindergartens liegen in einem besonderen Trakt, doch müssen die Kinder der Grund- schule am Haupteingang des Kindergartens vorüber, sie können also ihre kleinen Brü- derchen und Schwesterchen ohne Umweg zur Spielschule begleiten. Die in einem querste- henden Flügel untergebrachte Aula soll auch als Versammlungsraum für die Gemeinde zur Verfügung stehen. Eine ähnliche Aufgabe, eine sechsklassige Volksschule mit Kindergarten in einer aller- dings offeneren Landschaft im Stadtteil Eberstadt, war Professor Otto Ernst Schweizer übertragen, dessen bekann- teste Bauten das Wiener Stadion und der Nürnberger Milchhof sind und der auch dem Planungsrat für den Wiederaufbau der Stadt Mannheim angehört. Seine sehr klare und übersichtliche Anlage bemüht sich um einen „maßvollen Ausgleich zwischen den heute etwas übersteigerten Reformbestrebungen und den praktischen und örtlichen Gegeben- heiten“. Er konzipiert seinen Entwurf in zweigeschossiger Bauweise, wobei die in einem Seitenflügel untergebrachte Turnhalle so eingefügt ist, daß sie gleichzeitig auch als Aula und eventuell auch für Kulturelle Zwecke der Gemeinde dienstbar gemacht werden kann, ohne daß der Schulbetrieb da- durch in Mitleidenschaft gezogen wird. Der Kindergarten dagegen ist ebenerdig unter- gebracht und öffnet sich über eine große Terrasse nach Süden. Für die zweigeschossige Bauweise der eigentlichen Schule plädiert der Architekt wie folgt:„Wenn also das Ge- bäude zweigeschossig wird, und es deshalb nicht gegeben ist, alle Räume in der zweiten Etage direkt mit dem Gelände in Verbin- dung zu bringen, so ist doch bei den im Erd- geschoßg untergebrachten Schulklassen diese Möglichkeit gegeben, und es kann besonders für die unteren Klassen erprobt werden, in- Wieweit diese Entwicklung des Schulbetriebs nach dem Freiraum hin sich weiter bewäh⸗ ren wird. Von hier aus ist man jedenfalls der Ansicht, daß insbesondere in den oberen Klassen für die deutschen Verhältnisse eine geistige Disziplin und Konzentration anzu- streben ist, die für unser ganzes Leben 155 deutungsvoll ist und in diesem Geiste auch fortwährend in der Tradition ausge- Wirkt hat. Infolgedessen erscheint die Dis- position oberer Klassen in einem Oberge- schoß nicht nur vertretbar, sondern direkt erwünscht.“ 5 Eine gewisse Verwandtschaft zu Schwei- zers Entwurf findet man in denen des Schöpfers des Bonner Bundeshauses, Hans Schwippert, für ein Realgymnasium auf einem Grundstück in Bahnhofsnähe. Der ine dieser Pläne, in Zusammenarbeit mit Stephan Louer entstanden, sieht einen lang- gestreckten vier- bzw. fünfgeschossigen Bau- die Professor D. h. e. Otto Burtning für die Stadt Darmstadt entworfen hat. mit nicht die leinen Zimmer schmale Riem en werden lischem Halbrund um das körper vor, der mit Hilfe von sechs Trep- Penzügen seine natürliche Gliederung und Ordnung erfährt. Ein zweiter Plan entwirft ein fast quadratisches, dreigeschossiges Bau- geviert mit gläsernen Wänden, offenen Hal- len und Terrassen für denselben Zweck. Rudolf Schwarz, der nach dem Kriege die Generalplanung für den Wiederaufbau des totalzerstörten Köln übernahm, legt den auf sehr knappen Raum zusammengedräng- ten Plan einer„Mädchenberufsschule“ vor, die auf dem Gelände des ehemaligen Darm- städter Realgymnasiums entstehen soll, und der Berliner Architekt Professor Max Taut den Entwurf für ein humanistisches Gym- nasium, das vom hessischen Staat auf dem alten Schulgelände am Kapellplatz errichtet Werden soll. Sehr überzeugend ist der Entwurf Franz Schusters, dem Erbauer des Wiesbade- ner Opel-Bades, für einen in einem Gebäude zusammengefaßten Kinderhort mit Kinder- garten und Kinderkrippe. Der eingeschossige Kinderhort hat einen Zugang aus einem Gartenhof; an ihn schließt sich ein zwei- geschossiges Gebäude an, das im Erdgeschoß die dem Hort und dem Kindergarten ge- meinsamen Räume enthält. Hier liegt auch der über eine Rampe zugängliche Kinder- Wagenabstellraum und die Treppe zur Kin- derkrippe im Obergeschoß. An den zwei- geschossigen Mittelbau reiht sich der drei- Sruppige Kindergarten an, vor dem kleine durch niedrige Hecken getrennte Spielplätze liegen. Das Gebäude, das in Verbindung mit der Schillerschule geplant ist, ist möglichst nahe an den Eingang gerückt, so daß im Westen des schmalen Grundstücks ein gro- Ber Spielplatz bleibt mit Planschbecken, Spiel- und Turngeräten und einem kleinen Gartenhaus. Von den übrigen Planungen(sie sind sämtlich von ihren Schöpfern in einem Son- derheft der Zeitschrift„Die neue Stadt“, Verlag Eduard Stichnote, Berlin und Darm- stadt, interpretiert) ist das Stadthaus des Darmstädter Stadtbaudirektors Professor Peter Grund, der 1928 in Dortmund die erste Betonkirche in Deutschland baute und auch der Architekt des Frankfurter Kauf- Hofes(1949) war, hier im Zusammenhang mit dem Bericht über das„Darmstädter Ge- spräch“ bereits ausführlich gewürdigt wor- den. Es soll außer den Amtsräumen der Stadtverwaltung, dem Stadtverordneten- Sitzungssaal eventuell auch den Verkehrs- verein und die städtische Kunsthalle auf- nehmen. Ebenso großzügig wie dieser Plan ist der von Professor Paul Bonatz, dem Erbauer des Stuttgarter Hauptbahnhofes und der Staatsoper in Ankara, vorgelegte Entwurf für eine Tonhalle, der gleichzeitig eine Mu- sikschule, Bibliotheken und ein Restaurant mit Gartenterrasse vorsieht. Im Mittelpunkt steht ein großer muschelförmiger Saal mit 1120 Plätzen, von denen 772 in amphitheatra- Podium angeord- 8 Sie enthalt zugunsten der großen, ist den Räu- vorgeschoben und haben dadurch acher Mauer konstruktion erhalten. Aufnahme: Lossen-Foto Auf dem Gelände des ehemaligen Alten Palais in Darmstadt soll das neue Stadth Plata finden, dessen Entwurf Stadtbaudirehtor Professor Peter Grund geschaffen net sind, während 348 im Parkett liegen. Da- neben ist noch ein kleinerer Saal mit 720 Plätzen und an der anderen Seite ein Kam- mermusiksaal mit 320 Plätzen. Der große und mittlere Saal gehören zusammen; sie haben Eingang, Schalterhalle, Garderoben und Toi- letten. Aufgangstreppen und Foyer gemein- sam, während für den Kammermusiksaal, der von den Räumen der Musikschule umge- ben ist, besondere Aufgänge vorgesehen sind. Als Bauplatz ist der Wilhelminenplatz an der Stelle vorgesehen, wo das Neue Palais stand. Von dem jetzt auf der Mathildenhöhe ansässigen Kirchenbauer Professor D. h. c. Otto Bartnin g stammt der Entwurf einer Frauenklinik, der die bereits vorhandenen Baulichkeiten auf dem erweiterten Gelände des alten Krankenhauses an der Bismarck- straße zusammenfaßt. Der dreiflüglige Bau bemüht sich um klare, gut erhellte Flure ohne lange Türfluchten und in Proportion und Einrichtung abgeschlossene stille Kran- kenzimmer, aus denen sich der Blick voll Moderner Bewegungstanz aus Amerika Tanzabend Mins a Craig im Ufa- Theater Mannheim Vor etwa einem Monat sah man die ame- rikanische Tänzerin Minsa Craig bereits auf dem räumlich unzulänglichen Podium des Vortragssaales im Amerika-Haus agieren. Am Freitag nun stand dieser Künstlerin die größere Bühne des Ufa- Theaters für ein abendfüllendes Programm zur Verfügung. Man sieht jetzt klar das Was und Wie ihrer Kunst, die sich in manchem an den Aus- druckstanz der Laban- Wigman- Richtung orientiert hat, das eigentlich Tänzerische aber zugunsten des Pantomimischen stark zurück- treten läßt. Vielleicht ist Minsa Craig mehr eine schauspielerische als eine tänzerische Begabung. Jeder Nummer des Programms ist elne Von àbgründigem Weltpessimismüs zeugende 55„Deutung“ bei- gegeben, die man dann im Tanz selbst keines- wegs immer überzeugend realisiert findet. So erwartet man sich beispielsweise von dem „Atomischen Gelächter“(das im Programm als„hysterisches, tolles, rasendes Gelächter, als das Gelächter einer aus Furcht wahn- sinnig gewordenen Welt“ charakterisiert wird) zumindest eine Gänsehaut und erlebt dann zu einer nicht übertrieben unmanier- lichen Prokofieff-Melodie eine mit flatternden Händen und einigen wohlgelungenen Pi- rouetten getanzte Pantofnime, die sich ver- geblich bemüht, dem Zuschauer die Atom- Angst ins Gebein zu jagen. Die Kunst Minsa Craigs entbehrt des sinnlichen Charmes, sie ist eine herbe, aggressive Kunst, was durchaus ein Vor- zug sein könnte, wenn der Zuschauer nicht immer wieder von dem unbehaglichen Ge- fühl des Erkünstelten ergriffen würde, das über die wohlbeherrschte gestisch-zeichne- rische Sprache der Glieder und die ins Akrobatische weisende Spielfreude hinaus INDUSTRIE UND HANDEL Butter lockert nicht Kreditbremse Es war ja nicht anders zu erwarten. Der Beschluß des Zentralbankrates, weitere Refinanzierung der Buttereinlagerung abzuleh- nen, weil eine solche Maßnahme sich als Preis- stützungsaktion auswirken könnte; dieser Be- schluß belastete natürlich die Telegraphenlei- tungen mit etlichen mehr oder minder empör- ten Protest-Telegrammen. Württemberg-Badens Bauernchef Präsident des Bauernverbandes), Dr. Franz Ströbele, tele- Sraflerte an den„Gott der deutschen Bauern- schaft“, Dr. Andreas Hermes. Dr. Hermes ver- Wahrte sich beim Bundeskanzler und der Bun- deskanzler wird zu allem Ueberfluß jetzt noch mit BdL-Direktorial- Präsidenten Dr. Vocke einen harten Strauß auszufechten haben. Gefordert waren 132,5 Mill. DM für die Ein- lagerung von rund 30 000 t Butter.„Kleinig- keit, dieses Quantum“— meint Dr. Hermes „der monatliche Fettbedarf beträgt 75 000 t. Es sind also 30.000 t eine„Mindestreserve“, die zu Halten sich empfiehlt, damit in den Monaten, die keine Buttersaison darstellen, keine Lücken entstehen.“ a Am Rande bemerkt sei: Im Vorjahre waren um dieselbe Zeit bereits 34 000 t Butter von der ökkentlichen Hand aufgekauft und eingela- Sert worden. Die BdL jedoch wird sich nicht so leicht beeindrucken lassen. Sollte sie auch nicht, denn es ist ja nicht Sache der Notenbank, Vorrats- bildung zu finanzieren. Die BdL-Ablehnung der Refinanzierung ist wohl mehr ein der Oeffent- lichen Ausgabenwirtschaft gegebener Wink mit den Zaunpfahl:„Lieber Bundesernährungs- minister, wenn Du schon Bewirtschaftungs- methoden einführst, die uns hart an Aufspei- cherung von Kaufkraft heranführen, dann sei So gut, sorge dafür, daß möglichst wenig Kauf- Kraft aufgespeichert wird. Bezahle die Vorrats- wirtschaft I[bst. Nimm Etat-Mittel, sie fließen ja zurück, so behauptest Du ja immer, wenn Du uns zur Refinanzierung animierst. Warum dann der Umweg über die Notenbank? Der Bundeskanzler wird also auch diesen Kelch nicht an sich vorbeigehen lassen können. Er wird ihn bis zur bitteren Neige schlucken. Etwa als Nachspeise zu den der Landwirtschaft großzügig erteilten Versprechungen von Rhön- dorf. Dr. Hermes aber wird wohl staunen, wenn er sehen wird, daß sein Protest an der Sache nicht nur vorbeigeht, sondern vielleicht auch als Bumerang zurückkommt. Ja, es ist schwer, auf der einen Seite nur zu fordern— z. B. billige Düngemittel, billigen Dieselkraftstoff, billige Kohle, billiges Eisen usw.— und auf der anderen Seite sich dann darüber zu wundern, wenn die staatliche Vor- ratswirtschaft nicht mehr einkaufen kann, weil die Kassen von den Billigkeits- und Ver- billigungsaktionen erschöpft sind. 1 E.& V. St. zeigt Stacheln Getreide wirtschaft wird z um Nährstand Der Verwaltungsrat der Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide und Futtermittel hielt am Samstag eine Sitzung ab. Es wurde festgestellt, daß die Versorgungslage der Bun- desrepublik in Anbetracht der nicht uner- heblichen Einkäufe von ausländischem Brot- und Futtergetreide für die nächsten Monate als„ausreichend gesichert“ angesehen wer- den kann. Der Vorstand wurde ermächtigt, aus den Beständen der Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide und Futtermittel bis zu 100 000 Ton- nen Gerste für die Schweinemast zur Ver- kügung zu stellen, und zwar zu dem gesetz- lich vorgesehenen Abgabepreis von 37,50 DM Per einhundert Kilogramm frei Futtergetreide- Paritätspunkt. Es bleibt dem Vorstand vor- behalten, Einzelheiten der Abgabe festzu- legen. Die Gerste soll nur an Schweinemäster abgegeben werden, die Gewähr dafür bieten, daß die Verfütterung nur im eigenen Betriebe erfolgt. Handel und Genossenschaften erhal- ten besondere Auflagen. Insbesondere wird je- der Rückverkauf, Tausch usw. ausdrücklich untersagt. Die Einfuhr- und Vorratsstelle wird er- mächtigt, die Bundesreserve auch aus In- landsgetreide zu ergänzen durch Aufnahme von mindestens 200 000 Tonnen Roggen zur sofortigen oder prompten Lieferung aus der diesjährigen deutschen Ernte im Rahmen der gesetzlichen Preise. Die Einfuhr- und Vorratsstelle ist ermäch- tigt, das aufgenommene Getreide bis zur Lagerfähigkeit trocknen zu lassen. Der Auf- nahme von feuchtem Getreide soll besonderes Augenmerk gewidmet werden. Der Einkaufs- Preis für feuchtes Getreide soll der gleiche sein wie für gesunde, trockene Ware, jedoch unter Abzug eines entsprechenden Preisab- schlages für Ueber feuchtigkeit. Für Roggen bis achtzehn Prozent Feuchtigkeit erfolgt kein Abschlag. Als Durchschnitts-Hektolitergewicht bei Roggen, der von der Einfuhr- und Vor- ratsstelle aufgekauft wird, wurden 70/2 Kilo- gramm festgelegt. Es darf nur ein einmaliger Abzug berechnet werden. entweder für Ueber- feuchtigkeit oder für Unter-Naturalgewicht. Die Trocknungs- und Bearbeitungskosten wer- den von der Einfuhr- und Vorratsstelle über- nommen. Das Bundesministerium für Ernährung. Lamd wirtschaft und Forsten und der Ver- waltungsrat der Einfuhr und Vorratsstelle beauftragten den Vorstand, mit seinem Prüfungsstab unverzüglich die Strafverfol- gung festgestellter Ueberpreise für Brot- und Futtergetreide zu veranlassen. Politische Enthaltsamkeit diente den Arbeitnehmern und der Wirtschaft In dem zum Wochenende in Baden-Ba- den geführten deutsch- amerikanischen Be- triebsführergesprächen wurden insbeson- dere sozialpolitische Themen erörtert. Aus den amerikanischen Darstellungen ging heryor, daß die amerikanischen Gewerk- schaften durch ihre politische Enathaltsam- keit(Verzicht auf jegliche volitische Be- ktätigung) sehr wirksam zur Steigerung der Produktivität beitragen konnten. was wieder auf der anderen Seite die Lohnsituation des amerikanischen Arbeitnehmers verbesserte. Die amerikanischen Sachverständigen legten dar, daß durch die Entvolitisierung des Betriebes und des Gewerkschaftslebens ein Gleichklang in die wirtschaftlichen Ziele der Gewerkschaften und der Unter- nehmer getragen worden sei, der sich heil- sam für das Verhältnis zwischen Arbeit- nehmer und Arbeitgeber auswirke. Aller- dings sei es den amerikanischen Unterneh- merm— mit wenigen Ausnahmen— in- folge der Wirtschaftslage in den USA mög- lich gewesen, sich durch rechtzeitiges Han- deln in der Lohnpolitik. in der sozialen Be- triebsgestaltung und in der Unterrichtung der Oeffentlichkeit die Initiative zu sichern ——— und somit die Anerkennung der Gewerk- schaften zu erzielen. Es wurde von allen Teilnehmern an diesen Gesprächen der Wunsch ausgespro- chen. zu einer nächsten Zusammenkunft deutsche Gewerkschaftler einzuladen. EZ U trägt Früchte Bundesrepublik bewährte sich Die günstige Entwicklung der deutschen Zah- lungsbilanz gegenüber der Europaischen Zah- lungs-Union hat sich auch im Juli kortgesetzt. Nach der Juli-Abrechnung hat die Bundesrepu- blik 1,4 Mill. Verrechnungseinheiten(1 Ve 1 US-Dollar) Kredite gewährt und Gold im Werfe von 69,4 Mill. ve erhalten. Auch Belgien-Luxemburg, Italien und die Schweiz haben aus den Transaktionen über die EZ U im Juli Nutzen gezogen. Belgien-Luxem- burg hat Kredite in Höhe von 28,1 Mill. ve gewährt und Gold in gleicher Höhe verein- nahmt, Italien hat 40,5 Mill. ve in Krediten gewährt und Gold im Werte von 19,1 Ve ein- genommen. Das französische Defizit ist im Juli gestiegen. Frankreich hat Kredite in Höhe von 14,8 Mill. Ve in Anspruch genommen und einen gleichen Betrag in Gold abgeführt. Die kumu- lative Position von Frankreich ergibt per 31. Juli 134,9 Mill. Ve in gewährten Krediten und 30,9 Mill. Ve in empfangenem Gold. Hoch der Eisenpreis Alle Verteuerungen abfangen Die Wirtschafts vereinigung Eisen- und Stahl industrie hat beim Bundes wirtschaftsministe- rium weitere Preis forderungen angemeldet, wie Direktor Otto FHortscht mitteilte. Der der- Eisen- und Stahlindustrie vor einiger Zeit zu- gebilligte Kostenausgleich von durchschnittlich 30 DM pro Tonne Walzstahl sei zu gering. Zur Deckung der Kostensteigerung seien mindestens 65 bis 70 DM pro Tonne Walzstahl erforderlich. In der letzten Preiserhöhung seien lediglich die Verteuerung der Schwedenerze und die Mehrkosten durch den Verbrauch von US-Kohle berücksichtigt worden. Nicht aber die Ver- teuerung der Inlandserze, die gestiegenen Frachtkosten und die Abgaben für den Berg- arbeiter-Wohnungsbau. Weitere Kostensteige- rungen seien durch die angekündigten neuen Lohnforderungen und die Drosselung des direkten Walzwerksexports zu erwarten. 11 V. 01 0. 5 H. 7e 97 he m f. B. ze In ne 1¹ ee 6. 8 9195 Seinen Aufnahme: pbs. 20h 2 und ungehindert nach außen, zum Leben d 5 Natur öffnen kann.„Das Fenster“, 30 820 Frofessor Bartning,„ist nicht nur die Ou] Ne des Lichtes und der Sonne bis in die e gte des Zimmers, sondern das Fenster vom Bü. Ge den bis zur Decke gibt den Ausblick zu da 00 Wolken und zur grünen Erde.“ 101 Ein zwölfter und letzter Plan schlienm! dri soll Berufstätigen ohne Familie Wohne! Ke bieten. Dafür ist ein Ledigenheim Ecke Die burger und Mühlstraße vorgesehen, das Pp. ein fessor Ernst Neufert Darmstadt) ent. frü ken hat. Die Verwirklichung aller die J Pläne, deren Baustellen sich über das gang gec Stadtgebiet verteilen, zusammen mit der h da Darmstadt sehr lebhaften privaten Bauitl, Ne tiative werden der Stadt, die nach ihrer fa Ce völligen Zerstörung eine Umordnung erkul] ve bald ein neues Gesicht geben, das eines mo. 28 dernen, allem erstrebens werten Neuen auige. 707 schlossenen Gemeinwesens, das sich sent ger Verantwortung gegenüber der Zukunft be.. die wußt ist. en- kei die mi aus zer sich das intuitiv Schöpferische eben doch ch vermissen läßt. Vieles wurde zudem vom Publikum offensichtlich migverstanden, und Da da das Grundmotiv der pessimistischen 5 Weltbetrachtung in fast allen Stücken sich leich bleibt. stehen der Tänzerin nit!— genügend Bewegungsvarianten zur Per- fügung, um einen ganzen Abend fesseln 2u können. Selbst Kostüm, gelegentliches Re- quisit und die teilweise bemerkenswert stimmungsfördernde Instrumentalbegleitung in die manchmal auch die menschliche Stimme gespenstisch einbezogen wurde] in vermochten über die künstlerische Proble- de matik der Darbietungen, in denen sich/ pa Unterschiedliche Stilelemente vermischen fe und überschneiden, nicht hinwegzütäusdien fen Es fehlte nicht an freundlichem Beikal 110 der wie es schien. manchmal nicht ganz, de frei war von leicht ironischem Bei-] Gr geschmack. GD. N 121 8 al Kulturnachrichten 158 Der Hans-Thoma-Staatsgedenkpreis der leg badischen Landesregierung für das Jahr 101 es ist dem Maler und Graphiker Josef Hausen wa Basel, und dem Schüler der staatlichen Kun, mi akademie Freiburg, Kurt Bildstein, Ettenhein ner bei Lahr, zu gleichen Teilen verliehen worden. Die Stadt Ratingen bei Düsseldorf begelt vom 16. August bis 16. September Festwochen zum 675. Jahrestag ihres Bestehens. Im Rab- men dieser Festlichkeiten wurden vom dior tigen Capitol-Theater zur Veranstaltung von zwei Konzertabenden am 11. und 12. Seh- B tember die Mannheimer Nachwuchskünstlet net Maria Eigler-Fendt(Sopran), Franz Umlaut age (Tenor) und in Vertretung des verunglückten sche Bassisten Fritz Hackl der Bassist Gustav Hi, auf ler sowie die Pianistin Maria Mayer-Gläser] in verpflichtet. o. 1 den 1 i. Doch 175 Mill. Dollar 1 5 Marshallplanhilfe für 10 f 1 Für die Bundesrepublik ist bisher für de] ben vierte Marshallplanjahr(1. Juli 1851 bis 30 fut 1 1952) eine Jahreshilfe von 175 Mill. Dollar an: 1 gesetzt worden. 1 155 a Im Vorjahr erhielt die Bundesrepublik ein“ 11 Jahreshilfe von 363,3 Mill. Dollar. Demgegen 100 über erscheint, wie das ERP- Kontor in Bom l mitteilt, der für das neue Fiskaljahr in 1 5 sicht genommene Betrag sehr gering. Dies s 80 auch dann der Fall, wenn man berficksichten ſ⸗ daß die Bundesrepublik eine Erhöhung der E- 11 porterlöse in Anbetracht des steigenden Export 85 volumens erwartet, und ihre Stellung innerh. 5 der EZ U, allerdings zum Teil durch Droste 1 lung der Einfuhren, verbessern und den e fre geräumten Sonderkredit wieder zurückzahlen 10 konnte. 55 Die deutsche Devisenbilanz wird in 2 alle Jahr nach Auffassung des ERP- Kontors di f durch erheblich belastet, daß die Bundesrept an blik wegen der hohen Exportauflage für 11 5 ver Kohle gezwungen ist, in erheblichen 1 bis amerikanische Kohle zum Ausgleich des De 1 Dau zits in der Brennstoffversorgung der 1 wWir und zur Aufrechterhaltung des Beschäftig 6 B standes hereinzunehmen. Für die Beurteiudt Pla der künftigen deutschen Dollarbilanz sei 117 1156. von Bedeutung, ob sich die in den letzten ö Sen naten gestiegenen Exporterlöse weiterhin f Gel dem gleichen Maße steigern lassen oder ob 15 ers erhönten Bollareingänse der letzten men, ie nicht zu einem erheblichen Teil auf b Erl. wicklung mittel- und langfristiger ae wo aus dem Herbst und Winter 1950 zurückz ch de ren sind. Die Bundesrepublik erwarte 115 neh Ware aus Beschaffungsermächtigungen des 155 9 res 1950/51 im Werte von über 150 Mill. Don lan Bedauerlicherweise seien, so erklärt das Ge⸗ aut Kontor, die nicht ausgenützten Beträge a h ü gensatz zur Praxis des Vorjahres nicht au„bo neue Marshallplanjahr übertragen worden, Zu leb Ausfuhr-Ueberschuß gelt 10 im deutsch-uruguayanischen Handelsverkent, 8 leb aus dem Bericht der Deutsch- Südamer bat J i Bank, Hamburg, hervor. In der Zeit e N nuar 1950 bis 30, Juni 1931 betrug die Einfunlg e Uruguay 16,9 Millionen Dollar, während die ole der sche Ausfuhr nach Uruguay 26,2 Millionen g in erreichte. Im freien Dollarverkehr Wurden 50/ ge Beginn 1951 bis Ende Mai für zehn illiontiert Po lar westdeutsche Waren an Uruguay experte 4