Ius Seinen hat. : Pbs. Foto Leben qe 1 90 99 die Quel die Viet vom B;. ck zu den sch liegt Wohnung Ecke Die. „ das Prh. t) entwor. ler dieger das gat nit der u n Bauin. ihrer fad ng erfult, eines mo- jen aufgę. ich seiner kunft be. ew doch ot lem vom den, und nistischen cken sich in aich ur Ver- esseln 2 ches Re- kenswert gleitung nschliche wurde Proble- en sich mischen täuschen, 1 Beifall ht ganz m Bei- G.. E. eis dier Jahr 1951 Hausel, n Kunst- ttenheim 1 worden. rt begell stwochen Im Rah. om dor tung von 12. Sep- künstler Umlaut nglückten istayv Hil- er-Gläsel ———— 4 1952 für des s 30. Juni ollar an- blik eine mgegen. in Bonn in Aus. Dies sel csichtige der Ex- Export nerhalb Drosse. den ein ckzahlen diesem tors da- desrepu- ir Ruhr- Mengen es Dell ndustrie 0 f ö äktigten. irteilung sei au ten Mo⸗ rhin 1 ob cl Monate die Ab- schlüsse Kzufül⸗ te noch les Jah- Dollat. 8 ERP- im Ge. auf das den. len von en Pol tiert. 1 1 Mannheimer Herausgeber: Morgen Mannheimer verlag. Druck: Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt. E. F. v. Schilling, Stellv.: pr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft. Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- helm, Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwisshafen am Rhein Nr. 26743. — Mannheimer . N Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 41 81-55 Heidelberg, Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4440 Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37„6 27 68 Bezugspreis: Monatl. DM 2, 30 zuz. DM-, 49 Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3, 20 zuz. DM-, 54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 4,- einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2.80. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3. Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises. Für unverlangte Manuskripte über- aimmt der verlag keinerlei Gewähr. 4 Jahrgang/ Nr. 193/ Einzelpreis 15 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz To k 10.(UT) Nach den optimistischen Berichten über die„baldige Aussicht“ 5 2 2 8 8 1 einen Waffenstillstand in Korea. scheint sich in den letzten 24 Stunden eine neue Krise angebahnt zu haben. In einer in knappen Worten gehaltenen Note forderte der kommunistische Chefdele- glerte der Waffenstillstandskommission, General Nam II, am Montag von dem Oberkommando der UNO- Streitkräfte„so- fortige Genugtuung“ für eine arigeblich dritte Verletzung der neutralen Zone um Kaesong. Nach kommunistischer Darstellung soll ene Gruppe allierter Soldaten am Sonntag früh bei dem Kontrollpunkt an der Straße Munsan—Kaesong in die neutrale Zone ein- gedrungen sein und einen chinesischen Sol- daten getötet und einen verwundet haben. Neben„sofortiger Genugtuung“ verlangt General Nam II„schwere Bestrafung des verbrechers und die Garantie. daß ähnliche Zwischenfälle sich nicht wiederholen. Ich fordere,“ heißt es in der Note abschlie- gend,„daß sie mir sofort eine befrie- digende Antwort erteilen.“ Zwar werden keine Alternativmaßnahmen genannt, falls die Antwort des UNO- Chefdelegierten Ad- miral Turner Joys nicht befriedigend ausfallen sollte, doch glaubt man in alli- ierten Kreisen, daß die Kommunisten beab- sichtigen, die Waffenstillstandsbesprechungen gegebenenfalls abzubrechen. Das Oberkommando der Vereinten Natio- nen hält es nach eingehender Untersuchung Remer Kundgebung in Heidelberg verbolen Heidelberg.(UP) Eine für Montagabend in Heidelberg groß angekündigte Massen- versammlung der Sozialistischen Reichs- Parlel mit dem ehemaligen Generalmajor Remes sls Hauptredner ist vom wuürt⸗ tembergisch-badischen Innenministerium am „ lontag wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung verboten worden. Gründe hierfür waren vor allem die ein- mäligen Proteste sämtlicher politischer Parteien und die Drohung der Gewerk- schakten, im Falle eines öffentlichen Auf- tretens von Remer die Arbeit niederzu- legen. Die großen roten Plakate. auf denen es hieß„Deutsche, erscheint in Massen“ waren in der Nacht vor der Veranstaltung mit Zetteln überklebt worden:„Alle Nazis herzlich eingeladen.“ ron e 2. Belgrad. Als„Böswillige Erfindung“ bezeich- nete die amtliche jugoslawische Nachrichten- agentur Tanjug am Montag Berichte jugoslawi- scher Flüchtlinge über ein angebliches Attentat aul Tito. Die Flüchtlinge hatten Mitte August in Triest behauptet, auf Tito sei Anfang des Monats ein Mordanschlag unternommen wor- en. London. Die Zigaretten sollen in England Ende der Woche um einen Penny(etwa fünf Pfennig) pro 20-Stück-Packung teurer werden. ie Grund wird ein Ansteigen der Produktions- kosten und der Rohtabakpreise angegeben. Pfei- tentabak wird nicht teurer. Genf. Der Patriarch der russisch- orthodoxen kirche in Moskau ist nach Mitteilung des öku- menischen Rates in Genf zur Teilnahme an der 3. Weltkonferenz für Glauben und Ordnung eingeladen worden, die im August nächsten Jahres in Schweden veranstaltet wird. Der Vatikan, der bei früheren Gelegenheiten zu verstehen gegeben hatte, er könne nicht offi- ziell vertreten sein, wurde nicht eingeladen. Man hofft jedoch, daß einige Mitglieder der römisch-katholischen Kirche der Konferenz als Beobachter beiwohnen werden. Fulda. Die diesjährige Fuldaer Bischofs- konferenz findet unter dem Vorsitz des Kölner Erzbischofs, Kardinal Frings, vom 21. bis 23. August statt. Sie ist die 84. der seit 1867 fort- gaukend in Fulda abgehaltenen Versammlungen aller katholischen Bischöfe Deutschlands. Saarbrücken. Die Zahl der im Saargebiet an spinaler Kinderlähmung Erkrankten oder vermutlich Erkrankten hat sich von Sonntag is Montag abend um neun auf 208 erhöht. won sind sieben Verdachtsfälle und zwei Wirkliche Erkrankungen. Bamberg. Der 37 Jahre in Heroldsbach tätige Plarrer Johann Galler hat mit Wirkung vom b. August die Kommorantenstelle in Kleinzie- denbach im Landkreis Lichtenfels erhalten. Der Geistliche, der zu den angeblichen Marien- erscheinungen Heroldsbacher Kinder eine be- Rasges Haltung eingenommen hatte, ist durch rlaß des Heiligen Offiziums in Rom abgelöst orden. Ein Kommorant ist ein Geistlicher, der offiziell keine seelsorgerischen Aufgaben wahr- nehmen darf. 1 München. Das Landeskommando für Deutsch- 978 der ukrainischen Nationalgarde beschloß 5 einer Landeskonferenz am Sonntag in „ den Widerstandskampf gegen die „bolschewistischen Unterdrücker der Ukraine“ 5 intensivieren. An der Tagung namen rund b elesierte der etwa 30 000 im Bundesgebiet 1 19 85 Ukrainer teil. Der Name des neuge- anlten Landesvorstandes wurde aus Sicher- lebesründen nicht bekanntgegeben. Zur Zeit 5 rund zwei Millionen Ukrainer im Exil. 0 Assel. Die Arbeitsgemeinschaft der Polizei- damtenverbände in den einzelnen Bundeslän- in Kauurd in Westberlin hat am Wochenende gegrüsse! den Bund Deutscher Polizeibeamten Poltenset. Der Bund gibt an, mehr als 20 000 elangehörige zu vertreten. 1/ dpa für möglich, daß der Zwischenfall durch eine politisch geführte Zivilistengruppe insze- niert wurde, um zwischen Kommunisten und UNO- Oberkommando eine Atmosphäre der Spannung zu schaffen. Auch die vierte Sitzung des Unteraus- schusses scheint das Problem der Waffen- stillstandslinie keiner Lösung näher ge- bracht zu haben. Offizielle Verlautwarun- gen liegen allerdings nicht vor. doch hat es den Anschein, als seien die Verhandlungen erneut auf dem toten Punkt festgefahren. Wieder harte Gefechte Während die neue Krise, in die die Waf⸗ fenstillstandsverhandlungen in Korea ge- Taten sind, weiter andauert. wird die Lage an der Koreafront seit Montagabend von zwei neuen Ereignissen gekennzeichnet: 1. Von der Verbreitung kommunistischer Flug- blätter, mit denen die Soldaten der Verein- ten Nationen aufgefordert werden, einen Waffenstillstand auf eigene Faust zu schlie- Ben, und 2. von der Abwehr mehrerer star- ker kommunistischer Gegenangriffe. wobei es am Montagabend zu den bisher stärk- sten Gefechten seit dem Beginn der Waffen- stillstandsverhandlungen am 10. Juli ge- kommen ist. Im Zuge dieser Kämpfe haben die alliierten Truppen drei strategisch be- deutsame Höhenzüge erobert und diese ge- gen einige kommunistische Gegenangriffe mit Erfolg verteidigt. Entscheidung in San Franzisko Der Zusammenhang der Waffenstill- standsverhandlungen in Kaesong mit der San-Franzisko- Konferenz erfährt eine neue Beleuchtung in einer Meldung von„Da- gens Nyheter“ aus New Vork. Das schwedi- sche Blatt, das über gute Verbindungen zu amerikanischen Regierungskreisen verfügt. Waffenstillstandshoffnungen wieder auf dem Nullpunkt Neuer Zwischenfall sorgt für neue Spannungen in Kaesong/ Verstärkte Kampftätigkeit an der Front bezeichnete es am Montag als wahrschein- lich, daß die Entscheidung über Korea nicht in Kaesong, sondern in San Franzisko auf der Konferenz über den japanischen Frie- densvertrag fallen wird.„Dagens Nyheter“ wirft die Frage auf, ob die Sowjets die Ab- sicht haben, den Amerikanern die Waffen- ruhe gegen einen Verzicht auf den Vertrag Irrit Japan anzubieten.„Die Voraussetzungen für ein Uebereinkommen scheinen seit den kommunistischen Zugeständnissen in der Frage des 38. Breitengrades zwar verbessert. aber ob und wann die Waffenruhe wirklich eintritt, hängt von den russischen Plänen für San Franzisko ab. Die Sowjets können die Kaesong- Verhandlungen verzögern und ein annehmbares Waffenstillstandsangebot mit der Bedingung verbinden, daß der Friedens- vertrag revidiert oder aufgeschoben wird.“ Ost-West-Handelsgespräche in Genf Genf.(VWD) Sachverständige aus sechs ost- und westeuropäàischen Staaten haben am Montag in Genf private Verhandlungen zur Erweiterung des Handels aufgenommen. In erster Linie soll die Möglichkeit von Ge- treide- Importen aus osteuropäischen Ländern behandelt werden. Bei günstigem Verlauf der Besprechungen über die Ge- treidelieferungen sollen auch Folzlieferun- gen aus Osteuropa erörtert und darüber hin- aus die Aussichten zur Einberufung einer allgemeinen Ost-West-Handelskonferenz ge- prüft werden. Der geschäftsführende Sekretär der UNO- Wirtschafts kommission für Europa, Gunnar Myrdal, erklärte zu Beginn der Bespre- chungen, es sei sehr zu begrüßen, daß trotz der politischen Schwierigkeiten die Verbes- serung der Handelsbeziehungen zwischen den europaischen Staaten beraten wird. An den Verhandlungen, die voraussichtlich bis Freitag dauern, nehmen Vertreter aus Frankreich, Dänemark, Großbritannien, Un- garn, Polen und der Sowjetunion teil. Oelverhandlungen abbruchreif Britischer Pessimismus/ Noch Hoffnung auf Harrimans Vermittlungsgeschick Teheran.(dpa-REUTER-UP). Die Tehe- raner Verhandlungen zur Beilegung des bri- tisch- persischen Erdölkonflikts wurden am Montag unterbrochen. Ein amtlicher briti- scher Sprecher in der persischen Hauptstadt teilte mit, daß die britische und die persi- sche Delegation erst wieder zusammentreten werden, wenn die gegenwärtigen Schwierig- keiten auf höherer Ebene beseitigt worden sind. Zusammenkünfte der beiden Abordnun- gen sind im Augenblick nicht vorgesehen. Allerdings versucht der Sonderbeauftragte Präsident Trumans, Averell Harriman, die beiden Parteien wieder an den runden Tisch zu bringen. Harriman tritt in dem Erdölkonflikt nun- mehr direkt als Vermittler auf. Am Montag- vormittag verhandelte er gleichzeitig mit dem persischen Delegationschef und Lord- siegelbewahrer Richard Stokes. Harriman wird voraussichtlich noch am Montag oder am Dienstag erneut mit den beiden Politi- kern zusammenkommen. Der persische Minister präsident Moham- med Mussadegh äußerte am Montag nach einer 70 Minuten währenden Unter- redung mit dem britischen Chefdelegierten Lordsiegelbewahrer Richard Stokes und Bot- schafter W. Averell Harriman, daß er weit optimistischer sei als am Sonntag. Der von Mussadegh zur Schau getragene Optimismus wurde von westlichen Beobach- tern in Teheran nicht geteilt. Diese hatten, noch während die Besprechungen am Mon- tag im Gange waren, erklärt, die„Verhand- lungen sind zusammengebrochen“, oder„es bestehen keine Hoffnungen mehr, zu einer Regelung zu gelangen“. Die persischen Einwände gegen die in den britischen Vorschlägen enthaltene Schaffung einer unter britischem Einfluß stehenden Einkaufskommission für das persische Oel würden kaum von den Briten anerkannt werden, sagten diese Kreise. Ebensowenig erscheine Großbritannien gewillt, der per- sischen Forderung zu entsprechen, daß jeder der 2500 britischen Oelsach verständigen und Techniker, die sich noch in Persien befin- den, einen Einzelkontrakt mit der persischen Regierung eingehen. Engpässe bei Kohle und Stahl verursachen weiteren Rückgang der industriellen Produktion Bonn.(UP) Der vornehmlich durch Eng- pässe bei der Kohle- und Stahlversorgung verursachte Produktionsrückgang der Indu- strie- Produktion in der Bundesrepublik habe sich im Juli in fast gleichem Ausmaß wie schon im Vormonat um zwei Prozent fort- gesetzt, gab das Bundeswirtschaftsministe- rium am Montag bekannt. Die während der Urlaubsmonate saison- üblichen leichten Stagnationserscheinungen in der Produktion seien durch die sich aus- bpreitende Mangellage bei den beiden Schlüs- selrohstoffen noch überschattet worden. Dies gelte vor allem für die Grundstoff- und In- vestitionsgüterindustrien, die weitere Rück- gänge um durchschnittlich 2½ Prozent hin- nehmen mußten, wobei mit wenigen Aus- nahmen alle Zweige von der rückläufigen Bewegung erfaßt wurden. Bei den Verbrauchsgütern habe der schon seit drei Monaten anhaltende Produktions- ausfall im Juli das überdurchschnittliche Ausmaß von sieben Prozent angenommen, heißt es in der Mitteilung weiter. Nur im Baugewerbe konnte sich nach dem jahres- zeitlich ungewöhnlichen Rückgang des Vor- monats im Juli wieder eine leichte Belebung sowohl in der Bautätigkeit wie in der Bau- stoffproduktion durchsetzen. i Nach vorläufigen Berechnungen des stati- stischen Bundesamtes fiel der Gesamtindex der industriellen Produktion(einschließlich der Bauwirtschaft) arbeitstäglich im Juli Auf 127 gegenüber 130 im Juni und 134 im Mai dieses Jahres(1936 gleich 100). Er lag damit aber noch um etwa 19 Prozent über dem Stand bei Ausbruch der Koreakrise im Juli vorigen Jahres. 5 Ber Sommerschluß verkauf und der Um- satz der letzten Monate haben bewiesen. dag die Kaufkraft der großen Mehrheit des Vol- kes wesentlich unter das normale Niveau ab- gesunken ist. schreibt der Hauptgeschäfts- führer der Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels, Franz Effer, am Montag im „Pressedienst des Einzelhandels“. Eine Um- krage bei den Lebensmitteleinzelhändlern in den Außenbezirken der Großstädte bestätigte das. Dort könne der Rückgang der Kaufkraft am dem stetigen Anwachsen der Kreditkäufe und an dem sich ständig verschlechternden Rückfluß der fälligen Raten abgelesen werden. Regierung und Parlament müßten alles tun. um bei künftigen Plänen innerhalb der sozialen Marktwirtschaft den Schwerpunkt stärker auf das Wort„sozial“ zu verlagern. Hessische Regierung will vermitteln Frankfurt.(dpa) Der hessische Arbeits- minister Heinrich Fischer hat die In- dustriegewerkschaft Metall und den Arbeit- geberverband für Dormerstag zu einer Aussprache über den Lobnstreit in der hes- sischen Metallindustrie eingeladen. Der Bezirksleiter der IG Metall. Hans Ei e k, sagte am Montag, daß seine Gewerkschaft die hessischen Metallarbeiter wahrschein- lich für den kommenden Montag zum Streik aufrufen werde, falls diese Gespräche zu keinem positiven Ergebnis führen sollten. Auch DAG- Urabstimmung wird eingeleitet Die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft Will, obwohl sie mit einer Wiederaufnahme der Lohnverhandlungen für die Angestell- ten in der Metallindustrie Ende August rechnet, am kommenden Montag vorsorglich eine Streikurabstimmung unter den DAG- Mitgliedern einleiten Bei einem Streik der inn der 18 Metall organisierten Arbeiter sol- len die DAG-Mitglieder unter keinen Um- Ständen Streikbrecherarbeiten verrichten. Dienstag, 21. August 1951 Wes Die Kaesong- Verhandlungen gehen weiter und für die nächsten Konferenztage steht bereits auf der Tagesordnung: 1. 167 Minuten listiges Abwarten, 2. 193 Minuten geringschätziges Lauern, 3. 275 Minuten dumpfes Brüten, und endlich 4. 1037 Minuten grollendes Schnarchen Migverständnisse beseitigt Adenauer und Blücher für Fortbestand der Regierungskoalition Bonn.(dpa) Bundeskanzler Dr. Ade- nauer und Vizekanzler Franz Blücher haben sich am Montag für einen Fortbestand der Bonner Regierungskoalition ausgespro- chen.„Es wird notwendig sein, daß alle Partner in dieser Koalition zusammenarbei- ten“, erklärte Blücher nach einer zweistün- digen Aussprache im Bonner Bundeskanz- leramt. Dabei wurden alle schwebenden innen- und außenpolitischen Probleme er- örtert. Während der Bundeskanzler über seine Bürgenstockverhandlungen mit Vertretern des Deutschen Gewerkschaftsbundes berich- tete, gab Blücher einen Ueberblick über den Stand der Regierungsarbeiten.„Es hat eine ausführliche Aussprache stattgefunden, wo- bei zahlreiche Mißverständnisse beseitigt wurden“, erklärte Blücher nach Schluß der Zusammenkunft. Die Verhandlungen wür- den im Bundeskabinett heute fortgesetzt. Im Anschluß an seine Aussprache mit Blücher hatte der Bundeskanzler eine Unterredung mit Bundesflüchtlingsminister Dr. Hans Lu- k as che k. Keine Entscheidungen auf dem Bürgenstock Bei den Besprechungen zwischen dem Bundeskanzler und den DGB- Vertretern auf dem Bürgenstock seien keine Entscheidun- gen gefallen, sagte Blücher. Mit den dort aufgeworfenen Fragen würden sich das Bundeskabinett und die zuständigen Gre- mien des DGB beschäftigen. Außerdem habe er mit dem Bundeskanz- ler über das Süd weststaatproblem gesprochen. Dabei sei eine endgültige Ent- scheidung dem Kabinett überlassen worden. Auch der Vertragsentwurf über die Verwal- tung des Hafens Kehl sei erörtert worden. Blücher will auf jeden Fall aus der Ruhrbehörde „Mein Entschluß. aus der Ruhrbehörde auszuscheiden, ist unabänderlich“. betonte Opposition gegen Wohleb Villingen.(ft.-Eig. Ber.) Die sozialdemo- kratische Fraktion des Stadtrates von Vil- lingen im Schwarzwald hat für die nächste Sitzung einen Antrag eingebracht, in dem der Oberbürgermeister der Stadt aufgefor- dert wird, alle Vorbereitungen dafür zu treffen, daß in Villingen am 16. September über die Neugliederung der südwestdeut- schen Ländergrenzen auch dann abgestimmt Werden kann, wenn die Volksabstimmung im übrigen Südbaden nicht durchgeführt werde. Bereits am Samstag hatte der so- zialdemokratische Stadtrat und Landtags- abgeordneter Dr. Haas auf einer Versamm- jung von Südweststaat-Anhängern in Vil- lingen erklärt, wenn die Abstimmung am 16. September in Südbaden nicht stattfinde, würden die Villinger zur Abstimmung in die süd württembergische Nachbarstadt Schwen- ningen gehen. Sondersitzung des Landtags abgesagt Die außerordentliche Sitzung des badi- schen Landtags, die auf kommenden Mitt- woch einberufen war, findet nicht statt. Wie das Landtagsbüro am Montag mitteilte, ha- ben die Fraktionen der SPD und FDP ihren Antrag auf Einberufung einer außerordent- lichen Sitzung zurückgezogen. Die Aus- sprache über die Südweststaatnote der Lan- desregierung an die Bundesregierung mit dem Antrag auf Verschiebung der Volks- abstimmung vom 16. September wird nun- mehr in der nächsten ordentlichen Sitzung des Landtages in der letzten Augustwoche stattfinden. Blücher. Er habe dem Bundeskanzler über die entscheidende Sitzung der internationa- len Ruhrbehörde berichtet, auf der die deut- sche Kohlenexportquote auf 6,2 Millionen Tonnen festgesetzt wurde. Der Kanzler habe bei diesem Gespräch die Gründe für seinen erbetenen Rücktritt zur Kenntnis genommen. Diese Frage sei aber nicht das Kernpro- blem. Es sei darauf angekommen, die Maß- nahmen zu besprechen, die in der Kohlen- frage für den Winter getroffen werden müßten. Schäfer: Bestand der Koalition nicht gefährdet Der Vizekanzler des Bundestages und zweite FDP- Vorsitzende Dr. Hermann Schä- fer drückte am Montag seine feste Ueber- zeugung aus, daß der Bestand der Regie- rungskoalition nicht gefährdet ist. Man könne nicht sofort von einer Koalitionskrise sprechen, wenn einmal einer der Partner eine abweichende Ansicht habe. Dafür seien es selbständig denkende Menschen und keine „automatischen Ja- Sager“. Dr. Schäfer hält eine grundlegende Aussprache eher für eine Stärkung der Regierung und der hinter ihr stehenden Parteien als eine Schwächung. Das gleiche gelte für die Meinungs verschieden- heiten mit den Hohen Kommissaren, hinter denen man nicht immer außenpolitische Rückschläge suchen dürfe. Sperre für Kohlenzüge nach Berlin Helmstedt.(dpa) Die Polizei in Helmstedt hat mitgeteilt, daß der Bahnhof Marienborn in der Sowjetzone seit Freitag drei Kohlen- züge, die seit Januar täglich zwischen Helm- stedt und Berlin verkehren, nicht mehr an- nimmt. Ueber die Ursache der Sperre ist in Helmstedt bisher nichts bekannt. Von zu- ständiger Westberliner Seite wird vermutet, daß der Abtransport der Teilnehmer von den kommunistischen Weltjugendspielen, der die Eisenbahn in der Sowjetzone vor schwierige Transportprobleme gestellt hat, Ursache für eine vorübergehende Sperre der Kohlen- züge ist. Die Treuhandstelle für den Interzonen- handel hat die zuständigen Sowjetzonen- behörden am Montag über die Weigerung der Eisenbahnbehörden in Marienborn unter- richtet, täglich drei für Berlin bestimmte Kohlenzüge aus dem Bundesgebiet an zuneh- men. Sie hat die Sowietzonen-Behörden er- sucht, Anweisung zur Abfertigung der Züge zu geben. — BONNurefele gramm Eine Gruppe deutscher Bundestagsabgeord- neter, darunter Bundestagspräsident Dr. Her- mann Ehlers, ist am Montag zur Tagung der Interparlamentarischen Union nach Istan- bul abgereist. Neben dem Bundestags- präsidenten nehmen von deutscher Seite auch die beiden Vizepräsidenten des Bundestages Professor Carlo Schmid(SPD) und Dr. Her- mann Schäfer FDP), der Vorsitzende der CDU/ CSU-Fraktion, Dr. Heinrich von Brentano, Dr. Eugen Gerstenmaier(CDU), Car! Schröter (CDU), Professor Fritz Baade(SPD) und die Berliner Vertreter im Bundestag Paul Loebe (SPD) und Frau Louise Schröder(SPD) teil. * Bundespräsident Professor Theodor Heuß empfing am Montag den außer- ordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister der Libanesischen Republik in Rom. Exzellenz El Khoury. EI Khoury leitet eine libanesische Handelsdelegation, die zur Zeit mit der Bundesrepublik Handelsvertragsver- handlungen führt. Seite 2 MORGEN Dienstag, 21. August 1951/ Nr. 193 . ORG EN 5 Kommentar Dienstag, 21. August 1951 Labours deufsche Jorgen Es ist noch nicht lange her, da britische Regierungsmitglieder bei ihren Deutschland- besuchen fast ausschließlich mit westdeut- schen Sozialdemokraten Besprechungen Tührten. Daß man in London auf die west- deutschen Sozialisten große Hoffnungen hin- Sichtlich der Erringung der sozialistischen Eropaziele gesetzt hatte. ist ein offenes Ge- einmis gewesen. Um so bemerkenswerter ist es, daß heute besonders die britischen Labourleute am wenigsten geneigt sind, Mren politischen Freund Schumacher zu be- greifen. Man betrachtet natürlich die Ent- Wicklung der deutschen Innenpolitik mit einiger Sorge. Daß gerade der Führer der Sozialdemokratischen Parlamentsopposition Als„Deutschnationaler“ auftritt und nun heute— wie damals die Reaktionäre, die letztlich den Weimarer Staat unterminierten — die Bundesregierung der„Erfüllungspoli- tik“ beschuldige, geht den britischen Sozia- Usten zu weit und wird von ihnen nicht verstanden. Mehr noch: Daß Schumacher die suropàische und westliche Zusammenarbeit offen mit national- sozialistischen“ Vor- Wänden zu dämmen suche, wird von ihnen geradezu als peinlich für den Weltsozialis- mus empfunden. Schumacher habe in ihren Augen viel Porzellan zerschlagen und seine eigene Partei damit in eine internationale Vertrauenskrise gestürzt. 5 Dabei fällt schwer ins Gewicht, daß der Oppositionsführer in seinen letzten Erklä- rungen vor der Presse den Anspruch er- hoben hatte. im Namen der Mehrheit des deutschen Volkes zu sprechen. Die britischen Sozialisten sind aber ganz im Gegenteil da- von überzeugt, daß Dr. Schumacher nicht einmal im Namen aller Sozialdemokraten Sprechen kann. Was an der Angelegenheit für ganz Deutschland so gefährlich ist. ist die Tat- sache, daß das Mißtrauen gegenüber der Bundesrepublik nach diesen Erklärungen in England erneut zugenommen hat. Es gibt schon wieder Stimmen. die sagen, daraus könne ersehen werden, in welches Abenteuer man sich stürze. wenn man die Deutschen zur Beteiligung an der Verteidigung des Westens auffordere; wenn schon der Führer der größten Oppositionspartei solche Töne enschlage, was würden dann die Remer und andere fordern, wenn sie erst einmal die po- tische Plattform errungen haben? Oder müßte man schon annehmen, daß zwischen diesen Reaktionären und dem Schumacher- schen„Nationalsozialismus“ mehr geistige Beziehungen bestehen, als man bisher ge- glaubt habe? Die Situation ist also ernst. Und die Aus- Führungen Schumachers haben einen 80 nachhaltigen Eindruck hinterlassen, daß von einer Vertrauenskrise in die westdeutsche Bundesrepublik gesprochen werden muß. K. W. L., London. nn de „Weltfestspiele“— voller Erfolg für Westberlin Berlin.(dpa) Der amtierende Bürgermei- ster von Berlin, Dr. Walther Schreiber, betonte am Montag in einem Aufruf an die Berliner Bevölkerung, daß mehr als eine Million junger Menschen während der ver- gangenen kommunistischen Weltjugendfest- spiele in Ostberlin nach Westberlin gekom- men sei, um endlich einmal wieder wenig- stens für einige Stunden die Luft der Frei- heit atmen zu können. Die Jugendfestspiele seien ein voller Erfolg für das freiheitliche Berlin geworden, das in diesen Tagen die freie Welt repräsentiert habe. Das demo- Kratische Berlin habe sich seiner Aufgabe und Verpflichtung gewachsen gezeigt. Der Erfolg werde den Kommunisten noch lange in peinlicher Erinnerung bleiben. Alliierte Zustimmung zum UFA- Gesetzentwurf Bonn.(dpa) Die Alliierte Hohe Kommis- sion hat dem deutschen UFA- Gesetzentwurf nach dem alle ehemals reichseigenen Film- gesellschaften und ihre Vermögenswerte in- nerhalb eines Jahres in private Hand über- geführt werden sollen, grundsätzlich zuge- stimmt. In einem Schreiben an die Bundes- regierung haben sich die Alliierten lediglich ein Einspruchsrecht hinsichtlich des Wieder- erwerbs von ehemaligem reichseigenen Film- vermögen durch leitende Persönlichkeiten der früheren UFI(der auf Veranlassung von Goebbels gegründeten Dachflrma) vorbehal- ten.(Siehe Wirtschaftsteil.) Röchling freigelassen? Saarbrücken.(dpa) Der Saar- Industrielle Dr. Hermann Röchling und sein Vetter Ernst Röchling, die Anfang 1949 von einem Framzösischen Militärtribunal in Rastatt zu Gefängnisstrafen von zehn bzw. fünf Jah- ren verurteilt worden waren., sind nach Meldungen der„Saarbrücker Zeitung“ und der„Saarländischen Volkszeitung“ freige- lassen worden. Die Gründe für die Verur- teilung Hermann Röchlings waren Ausbeu- tung der Hüttenwerke besetzter Länder und Teilnahme an der Verschleppung von Zwangsarbeitern und deren Einsatz. Erust Röchling wurde wegen Begünstigung die- ser Vergehen verurteilt. Hurrikan wütet weiter Merida(Mexiko).(UP). Der todbringende, aus der karibischen See kommende Hurri- kan hat am Montag die mexikanische Halb- insel Lucatan erreicht und dort beträcht- lichen Schaden angerichtet. Die Telefon- und Kabel verbindungen über der gesamten Halb- insel sind unterbrochen. Der Luftverkehr wurde eingestellt. i 5 Die der Küste vorgelagerten Inseln Co- zumel und Mujeres wurden als erste von dem Hurrikan erfaßt. In dem auf Cozumel Begenden großen mexikanischen Luftstütz- punkt entstanden Zerstörungen. Vor seinem Einbruch auf Lucatan hat der Sturm auf der Insel Jamaica nach bis- herigen Meldungen 109 Menschenleben ge- fordert und große Verwüstungen wurden in der Hauptstadt Kingston und ihrer Um- gebung angerichtet. d Ein Reich ringt um seine Existenz Indien vor den Wahlen/ Von Dr. Hans Penzel Am 15. August dieses Jahres sind es vier Jahre geworden, daß Indien seine nationale Unabhängigkeit erreicht hat. So lange be- gnügte man sich mit einer aus Freiheits- kämpfern und Vertrauensmännern Gandhis zusammengesetzten, mehr oder weniger pro- visorischen Regierung. Ihre Minister hatten durch einen überaus zähen Widerstand gegen die Briten und lange Inhaftierungen ihren Idealismus unter Beweis gestellt. Durch die für kommenden Herbst angesetzten ersten Parlamentswahlen wird nicht nur allgemein Rückblick auf das von dieser Ein-Partei- Regierung in politischer, wirtschaftlicher und sozialpolitischer Hinsicht Erreichte gehalten, sondern inzwischen gebildete neue Parteien haben aus der Kritik am Kongreß und seiner Regierung Oppositionen geschaffen, die In- dien nunmehr zum ersten Male ein wahrhaft demokratisches Gepräge geben. Folgen einer Teilung Der letzte Krieg hatte auch für dieses große Land eine gewisse Auszehrung ge- bracht und inflationistische Folgen gezeitigt, die nur in geringem Maße zu mildern waren; nicht zuletzt, weil durch die Aufteilung des alten, unter britischer Oberhoheit gestande- nen Indiens in Pakistan und die„Indische Union! wirtschaftliche Verlagerungen gro- Ben Ausmaßes hingenommen und überwun- den werden mußten. Diese unvermeidlichen Tatbestände sind, wenn wir dem abschlie- Benden Urteil vorauseilen dürfen, die Ur- sache dafür, daß trotz aller ihrer hohen Führungsqualitäten die indische Regierung zunächst eine Periode des Versuchens und Tastens durchmachte. Das Hauptgewicht ihrer Arbeit lag natur notwendigerweise mehr auf der Bewältigung der dringendsten Aufgaben, obenan der Erhaltung der eben erreichten Freiheit. Das durch die Abtren- nung Pakistans von Indien und die kriegs- ähnliche Lage in Kaschmir hervorgerufene Flüchtlingselend übersteigt angesichts der mangelnden organisatorischen Erfahrungen der plötzlich zur Selbstverwaltung gelangten Inder alles menschliche Vorstellungsver- mögen. Sieben und eine halbe Million von Pakistan nach Indien abgedrängte Menschen mußten untergebracht und nach Möglichkeit einer produktiven Beschäftigung zugeführt werden. Hinzu kommt, daß mehrere Jahre nacheinander anhaltende Dürreperioden in achtzehn von zwanzig Provinzen eine schwe- re Hungersnot verursacht hatten. Das Bevölkerungsproblem Indiens Bevölkerung hat während des letzten halben Jahrhunderts um nicht Weniger als 52 v. H. zugenommen; dies das Ergebnis eines überaus raschen Absinkens seiner Sterblichkeitsquote. In allen Partei- kreisen Indiens herrscht Einmütigkeit dar- über, daß diesem ständig wachsenden Be- völkerungsüberschuß wie auch dem Flücht⸗ Iinigselend nicht anders als durch gestei- gerte Beschäftigungsmöglichkeiten in der Industrie beizukommen ist. Wenn der Re- Zierung Nehrus von den links-Oppositionel- len Kreisen immer wieder und besonders jetzt vor den Wahlen der Vorwurf gemacht wird, sie unternähme zu wenig, um das Tempo der Industrialisierung lIadiens zu beschleunigen, so übersehen diese, daß die von ihnen mit besonderem Nachdruck ge- korderten Sozialisierungsmaßnahmen es sind, welche die ausländischen wie inländischen Finenzkreise davon abhalten ihre Kapi- talien in Indien anzulegen. Gegenwärtig verschafft die als organisiert anzuspre- cheride Industrie des Landes nur 2,4 Mil- lionen Bewohnern Arbeit und Brot. Ihr hauptsächlicher Produktionsbedarf an Roh- materialien, Baumwolle und Jute wurden ehemals im Lande selbst erzeugt. Heute müssen sie, nach der Teilung Indiens, von dem in der Goldwährung verbliebenen Pa- kistan importiert werden. Die seit der Einbeziehung Indiens in den Sterling-Block aufgekommene inflationisti- sche Tendenz und das Unvermögen der Re- Sierung, mit dem Schwarzen Markt fertig zu werden, haben praktisch den treu kon- servativ gesinnten Mittelstand vernichtet, Ein Haus- mit Kaffeebohnen gebaut dem Arbeiter und freien Bauern hingegen sein Real-Einkommen erhalten. Den mei- sten Anlaß für die Minderung der Sym- pathien der Bevölkerung für die Korgreß- Partei Nehrus geben die hohen Ausgaben für die Landesverteidigung, die starke Ra- tiomierung der Lebensmittel. die vielfach z6gernde Durchsetzung der Bodenreform und nicht zuletzt der wachsende Terror der Kommunisten. Die Spaltung der Kongreßpartei Immer mehr zeichnen sich Spaltungs- erscheinungen innerhalb der Kongreßpar- tei selbst ab: ihr rechter, durch konser- vative und konfessionelle Gefühlsmomente gezeichneter Flügel erzielte seinen ersten Erfolg vor einem Jahre, als er seinen Ex- ponenten. Purushottamdas Tan don, als neuen Präsidenten des Kongresses durch- setzte, während der Gegenkandidat, der Vertreter des linken Flügels. Acharya Kripalani, trotz der Unterstützung durch Nehru. nur ein Sechstel der ab- gegebenen Stimmen auf sich vereinigen konnte. Den Ausbruch einer Krise inner- halb der Partei vermochte Nehru damals kraft seiner in jeder Weise unanfechtbaren Persönlichkeit zu vermeiden: aufhalten ließ sie sich indessen nicht. zumal der Kongreß zwischen seinen anderen angesehendsten Repràsemtanten durch Tode verlor: Sardar Patel. Die erste Reaktion des nun einmal in Gang gekommenen Reformstrebens machte sich dadurch geltend, daß der Vertreter der „Demokratie ohne Klassen“: Kripalani, in- nerhalb des Verbandes der Kongreß-Partei eine sogenannte fortschrittliche“!„Demokra- tische Front“ aufrichtete. Trotz aller Mühen Nehrus um die Erhaltung der Parteieinheit schritt Kripalani, zusammen mit seinem be- deutenden, ja tüchtigeren Mitarbeiter, dem Mohammedaner Kidwai, am 14. Juni dieses Jahres zur Gründung einer eigenen, neuen Partei: der Krishak-Mazdoor Praja, der Bauern-, Pächter- und Arbeiter-Partei. Im ganzen gesehen kommt diese neue Partei mit ihrem Programm der sozialisti- schen Partei J. R. Nar ains nahe, mit der sie übrigens bei den kommenden Wahlen ein Bündnis eingehen will. Die inneren Gefahren für die Demokratie Die andere Gefahr für die Stetigkeit de- mokratischer Entwicklung in Indien geht von jenen, den rechten Flügel des Kongresses bildenden Kräften unter Führung Tandoms, des konservativen Gegenspielers Nehrus, aus. In ihrer Betonung der traditionellen Werte der alten Hindu-Geistigkeit ähneln sie den noch radikaleren Anhängern der„Hindu- Mahasabha“. Durch sein temperamentvolles Eintreten für den Schutz der heiligen Kühe gewinnt Tandom ständig mehr an Anhän- gerschaft unter den Hindus. Er scheute sich nicht, frei heraus zu erklären, daß dieser Tradition gegenüber den Interessen der Wirtschaft der Vorrang zu geben sei. In die- sem Zusammenhang sagte er kürzlich:„Ich gehe sogar so weit, zu fordern, daß wir zum Schutze der heiligen Kühne auf das Tragen von Schuhen aus Leder verzichten und uns mit solchen aus Gummi oder Stoff begnügen Sollten.“ Abgesehen von inneren Schwierigkeiten findet die„Sozialistische Partei Indiens“ vor allem wegen ihrer aktiven Ablehnung der traditionellen Werte unter der Wählerschaft keinen allzu großen An- klang. Im Gesamtbild der politischen Ver- änderungen in diesem Lande darf freilich auch sie nicht übergangen werden. Ihr „Nationaler Generalrat“ hat im Juli dieses Jahres für seine Wähler ein Arbeitspro- gramm niedergelegt, in dem besonders die Loslösung vom Commonwealth-Verband zu erwähnen wäre. Man darf gespannt sein, in welcher Weise Nehru mit der durch die Parteispaltung und die Zunahme des Einflusses radikaler Strö- mungen geschaffenen neuen Lage im Lande fertig werden wird. Wahrscheinlich wird ihm daran gelegen sein, das Aufkommen einer konstruktiven Opposition dazu auszu- nutzen, um einerseits den rückschrittlichen Flügel des Kongresses besser in Schach hal- ten und andererseits der Staatsregierung eine ausgesprochenere soziale Note geben zu können. Jedenfalls bedarf es künftighin seitens der westlichen Großmächte einer größeren Aufmerksamkeit gegenüber der innerpoliti- schen Entwicklung Indiens. Denn mit dem ständig weiteren Zurückweichen des briti- schen Machteinflusses im Mittleren Osten steigt die Bedeutung eines auch innerpoli- tisch kraftvollen und einigen Indiens. g Die äußeren Bedrohungen Noch mehr als die Innenpolitik erfüllt die Inder die außenpolitische Lage ihres Landes mit Sorgen. Pandit Nehru bezeugte bislang seine Loyalität einmal dem Westen, ein andermal dem Osten gegenüber, im Grunde aber er- blickt er die Zukunft seines Landes im Orient. Mit dem Hinweis, daß der Westen den Osten im Grunde nicht verstünide, ver- trat er im Koreakonflikt weitgehend die In- terèssen Chinas. Dessen ungeachtet Heß China seine Truppen in Tibet einmarschie- ren, ja es kennzeichnete Indiens Vermitt- lungstätigkeit als„ein Unternehmen ameri- kanischer Satelliten“. Damit war die auf möglichst freundschaftliche Beziehungen zu China und der Sowjetunion gerichtete, im Westen jedoch schwerlich verstandene Auhenpolitik des indischen Premiers— wie es scheinen mag— am Ende. Beargwohnt vom roten China und Rußland, von den USA mit Mißtrauen betrachtet und von der Mehrheit der Mitglieder der UNO unver- standen, hat sich Nehru von aller Vermitt- lungstätigkeit zwischen Ost und West vor- läufig zurückgezogen. Das Kaschmirproblem Zu Zeiten der britischen Herrschaft drohte Indien von außen her die einzige Gefahr am Khaiber-Paßg. Nachdem sich— gleichzeitig mit der Erlangung der Freiheit— der grö- Bere Teil der mohammedanischen Bürger vom selbständig gewordenen indischen Staatskörper losgetrennt hatte, um den Staat Pakistan zu schaffen, trat zu der von Samarkand und Taschkent aus weiterhin bestehenden russischen Drohung am Khai- ber-Paß eine neue, ständig sich weitende Wunde mit dem Streit um Kaschmir. Dieser indisch- pakistanischen Spannung wird in der Westlichen Welt noch immer nicht die Be- achtung geschienkt, welche sie wegen ihrer in sich tragenden Leidenschaften und Ge- fahren für den Weltfrieden verdient. Allein das vergebliche Mühen der UNO wie auch der britischen Regierung um ihre Beseiti- gung läßt deutlich werden, wie hier die Dinge schon festgefahren sind. Inzwischen haben sich die Beziehungen zwischen Afgha- nistan— das einen Gebietsstreifen zwischen seiner Grenze und dem Indus von Pakistan zurückfordert— und diesem Pufferstaat ge. trübt. Der im vergangenen Jahr zwischen Afghanistan und der Indischen Union abge. schlossene Freundschafts- und Handelsver- trag hat dazu beigetrage. der Aversion zwischen Karachi und Neu-Delhi noch ein weiteres Spannungsmoment hinzuzufügen Nach den Pressestimmen zu urteilen, be. steht auf beiden Seiten in zunehmendem Maße die Neigung, die anscheinend unüber- brückbaren Divergenzen doch noch durch Krieg zu beseitigen, Man darf in diesem Zu- sammenhang nicht vergessen, daß Rußland nach dem seinen eigenen Plänen entgegen- stehenden Vorrücken der Chinesen entlang der tibetanisch- indischen Grenze seine Trümpfe als zweitgrößte musel manische Macht einmal über Nacht gegenüber Indien ausspielen könnte. Wie bekannt, haben pak. stanische Staatsmänner von der Möglichkeit eines Vertragsabschlusses mit Moskau be- reits gesprochen. Der rote Druck Zuverlässigen Informationen zufolge ist und damit kommen wir zum dritten gro- Ben Gefahrenherd für Indien— in naher Zukunft mit der Anmeldung chinesischer Souveränitätsansprüche gegenüber Ne pal! und den indischen Protektoraten Sikkim und Buthan zu rechnen. Die in Allerletzter Zeit zwischen Indien und diesen Pufferstaa. ten abgeschlossenen Freundschafts- und Bei- standspakte, die intensive indische Bera- tung im nepalesischen Verfassungsstreit und der im vergangenen Monat erfolgte Staats- besuch Pandit Nehrus in Katmandu Lassen die Sorgen der indischen Regierung um diese Gebiete im Nordosten des Landes offen zu Tage treten. Der bedeutendste dieser kleinen Für- stenstaaten, das unabhängige Nepal, war stets ein treuer Verbündeter Großbritanniens gewesen. Es hatte den Engländern seine Soldaten, die berühmten Gurkhas. als ent- scheidende Kerntruppe militärischer Macht überlassen. Die Rolle, welche indische Kon- greßpartei-Anhänger bei den inneren Aus- einandersetzungen zwischen der Rana-Fa. milie und dem König spielten, hat in ein- klugreichen Kreise Nepals eine gewisse Bit. terkeit hinterlassen. so daß seine über ein Jahrhundert reichende Rolle als Bollwerk gegen feindliche Annexions- und Einmarsch. pläne nicht mehr als unbedingt sicher ange. sehen werden kann. Aber schon ist ein neues Militärbündnis zwischen der Indischen Union und Nepal in Vorbereitung, zumal unklare Grenzverhältnisse zwischen Buthans und Assams Grenze einerseits und Tibets Grenze andererseits— ehemals unter den anderen Verhältnissen ohne große Bedeutung heute die Gefahr sowietisch-rotchinesischer Infiltration erkennen lassen. Frieden um jeden Preis? Für viele Inder bleibt heute die Frage offen: Wie wird Pandit Nehru auf die sich häufenden außenpolitischen Gefahren rea- gieren, nachdem die zur Verfügung stehen- den militärischen Mittel und Möglichkeiten noch immer äußerst ungenügend sind? Wird er am Gandhischen Prinzip„Frieden um jeden Preis“ weiter festhalten und weiter- Hin zu der Parole stehen, im Streit zwischen West und Ost neutral zu bleiben? In Lande mehren sich die Stimmen, welche befürchten, daß die atlantischen Mächte zusammen mit der Mehrheit der UNO-Mitglieder im Falle eines kommunistischen Vordringens gegen indisches Gebiet Pandit Nehru beim Wort nehmen und sein Land dem mehr oder we- niger von ihm gewollten Schicksal über- lassen. Angeklagt ist Kairo UNO-Sicherheitsrat entscheidet heute in der Suez-Kanal-Streitfrage Von unserem J. J.- Korrespondenten New Xork. Wenn nicht alles täuscht, dann wird die„Gerichtssitzung“ des Welt⸗ sicherheitsrates heute, Dienstag, für die Re- gierung in Kairo mit einem Urgünstigen Urteil enden. Für die Verurteilung der àgyptischen Blockade des Suez-Kanals— in erster Linie von Kairo über Schiffe verhängt, die die Raffinerien in Haifa mit Rohöl versor- geri— haben sich bereits 8 von den 11 Mit- „Himmelsleiter und„Straße der Bewegung“/ Der Schmuggel blüht wie nie zuvor Das Bundesfinanz ministerium hatte kurz- lien einige Bonner Journalisten zu einer Fahrt in den Raum von Aachen eingeladen, an der unser Mitarbeiter teilnahm. Hier ist sein Bericht: An der belgischen Grenze. Hinter Kor- melimünster, südlich Aachen. in Richtung Walheim-Roetgen, läuft die Bundesstraße 258 eine Weile schnurgerade ins Hohe Venn. Sie läuft bergauf, schneidet etliche Kilo- meter belgisches Territorium., und die roten Ebereschen, die sie jetzt flankieren, machen die Landschaft zu einem reizvollen Ge- mälde. Auf belgischem Gebiet steht ein Wirtshaus, Fringshaus genannt, funkel- nagelneu gestrichen und. rundheraus ge- sagt, mit Kaffeebohnen gebaut. Frings- haus ist das trojanische Pferd im Revier der deutschen Zöllner, denn hier ist der Hauptumschlagplatz für den illegalen Kaf- feehandel, den Schmuggel. Die deutschen Zöllner können ihm hier nichts anhaben, Fringshaus hustet ihnen was. Diese Bun- desstraße 258, die so hübsch im Himmel zu münden scheint, hat die Apostrophierung „Himmelsleiter“ bekommen. Und auf dieser Himmelsleiter turnen sie nun herum, die Leute, die sich dem Kaffeeschmuggel ver- schrieben haben, emsig, gelassen, nervös, vertrackt, Gestalten Balsacscher Prägung. Hier blüht das große Geschäft. Diesen Be- reich hat sich eine jetzt 200 Mann starke Schmugglerbande reserviert, die„Rabbatz“- Kolonne, Jugendliche von 12 bis 25 Jahren, die demnächst der Ehre teilhaftig wird, in einem Spielfilm gezeigt zu werden.(R. A. Stemmle wird in Kürze die letzten Außen- aufnahmen für seinen Film Sündige Grenze“ an der Himmelsleiter drehen). Dem Zollgrenzschutz gelang es vor einigen Mo- naten, diese Bande zu zerschlagen, inzwi- schen haben sich die Versprengten wieder zusammengefunden. Der 38. Breitengrad des Schmuggels Durch das Dorf Roetgen führt eine Straße, die eins der Kuriosa dieses eigen- tümlichen Grenzlandes ist. Die eine Stra- Benseite ist deutsch, die andere belgisch. Das Straßenpflaster ist sehr heiß“, und die Straße ist eine Art 38. Breitengrad des Schmuggels, es geht hin und her, hin- über, herüber, von Ufer zu Ufer, meist huschend. manchmal schlendernd und harm- 10s. Was hinüber und herüber geht, ist Kaffee. Auf der einen Seite. in Belgien, kostet das Kilo 4 bis 5 DM. als„Träger- lohn“ bekommt der Schmuggler je Eilo 2 DM. Ein Sprung über die Straße mit einem Normalsack von 30 Kilo bringt ihm also 60 DM ein, in einigen wenigen Minu- ten verdient. Der Volksmund und die 2Z6ʃI ner nennen diese Straße die„Straße der Bewegung.“ 5 Der„Kuckuck“ auf dem Wagen Wer den Hof und die Schuppen des Aachener Hauptzollamtes betritt. ein gro- Bes Rasernement, dem entbieten weit über hundert Kraftfahrzeuge ihren Gruß. Autos in allen Preislagen und Größen. angerostete „Nuckelpinnen“ und riesenhafte 5-Liter- Cadilac von männlicher Schönheit, an- geschossene und nagelneue Wagen, mit und ohne Panzerschutz. Sie sind den Schmugg- lern abgenommen worden. Als Signum, daß sie dem Staat verfallen sind. tragen sie vorne an der Windschutzscheibe eine Num- mer und das, was man beim Gerichtsvoll- zieher den„Kuckuck“ nennt. Sie warten auf den gerichtlichen Abschluß des Verfahrens, die vom Gericht auszusprechende Einzie- hung und die dann folgende Versteigerung. Den Erlös bekommt Fritz Schäffer, der Bundesfinanzminister. „Bildchen“,„Köpfchen“,„Vaalser Quartier“ Das Gebiet von Hallschlag-Losheimer Gra- ben an der französischen Zonengrenze bis Niederkrüchten—Elmpt an der holländischen Grenze ist eine der größten europäischen Schmuggelprovinzen. Hier liegen auch die größten amtlichen Grenzübertrittsstellen, wo der offizielle Reiseverkehr von hüben nach drüben erfolgt. Sie haben die niedlichen Namen„Bildchen“,„Köpfchen“ und„Vaalser Quartier“. Die Zahlen der Paß- und Zoll- kontrolle auf dem Hauptbahnhof Aachen geben ein eindrucksvolles Bild der hier ge- leisteten Arbeit. Zoll- und devisenrechtlich wurden(bei täglich je 8 D-Zügen von und nach Belgien) im Juni 44 000, im Juli 89 000 und vom 1. bis 15. August 84 000 Personen abgefertigt. Der Schmuggel in den Zügen ist beträchtlich. In über einem Dutzend D- Zugwagen wurden besonders hergerichtete Schmuggelverstecke in der Wandverscha- lung, hinter den Klosettbecken, im Feuer- jöscher, hinter den abzuschraubenden Klo- settrollen, Aschenbechern, hinter Heizung und unter den Wagengestellen festgestellt. Sackweise wurde Kaffee unter den Verbin- dungsklappen und auf den Faltenbälgen der D-Zugwagen versteckt vorgefunden, so noch in der letzten Woche 140 Pfund. Am 14. August konnte ein Schieber, der die Schmug- gelware aus den Verstecken herausholte, nach langer, mühevoller Beobachtungsarbeit Während der Fahrt von Aachen nach Köln gefaßt werden. Er war im Besitze einer Monatskarte zweiter Klasse von Aachen über Köln nach Wuppertal. Grenzen umhüten Nationen und werden von Divisionen bewaffneter Zöllner bewacht, Schmuggler, ebenfalls ganze Divisionen, sind Rechtsbrecher und laden Schuld wider die menschliche Gesellschaftsordnung auf sich. 56 260 im Jahre 1950 in der Bundesrepublik rechtskräftig abgeschlossene Zollstrafver- fahren, insgesamt 1038 Jahre verhängte Ge- fängnisstrafen für Schmuggler— welch eine Empfehlung für die Notwendigkeit solcher Grenzen! Walter Henkels Sliedern des Sicherheitsrates ausgesprochen, so daß an einer Verurteilung Aegyptens nicht zu zweifeln ist. Stimmenthaltung wer- den National-China und Indien üben, die es mit Aegypten nicht verderben wollen. Wie sich die Sowjetunion verhalten wird, steht noch nicht fest. Der sowjetische Delegierte verfolgte zwar die bisherigen Beratungen im Sicherheitsrat mit Interesse und großer Aufmerksamkeit, griff aber bisher nicht in die Diskussion eit. Immerhin ist von dieser Seite mit Ueberraschungen zu rechnen, und. eine Erklärung, die für die Sowjetunion unter den muselmanischen Völkern Propa- ganda machen soll, liegt durchaus im Be- reich der Möglichkeit. Aber an sich müßte die Sowjetunion daran interessiert sein, das der Sicherheitsrat die Suez-Kanal-Konven. tion von Istanbul aus dem Jahre 1866 stützt, die ausdrücklich vorsieht, daß der Kanal in keinem Falle willkürlich gesperrt werden kann. Die Lage Aegyptens ist dadurch schwie. rig geworden, daß die arabischen Länder nach der Ermordung König Abdullehs von Jordanien im Augenblict gespalten sind. Irak hat sich zwar sehr nachdrück⸗ lich für die ägyptische Haltung eingesetzt. aber dafür hat die ebenfalls muselmanische Türkei sich offen auf die Seite der Ges ner Aegyptens gestellt und damit als Ful rende islamische Macht gezeigt, daß keines- wegs der ganze Islam hinter Aegypten steht. Für Aegypten war das eine böse Ueber- raschung. Auch deshalb, weil dadurch seine Drohung, die gesamte arabische Welt werde sich im Falle einer Verurteilung Aegyptens durch den Weltsicherheitsrat der UNO er- heben und alles unternehmen, um die Durch. führung des Beschlusses zu verhindern, nicht den großen Eindruck zu machen ver- mag. 5 t In UNO-Kreisen wird es sehr bedaue„ daß es nicht gelungen ist, diese Streitfrage auf dem Verhandlungsweg und ohne Ein“ schaltung des Sicherheitsrates zu lösen. jedem Falle wird die Verurteilung. tens zu Unzuträglichkeiten führen und 57 ter dazu beitragen, daß die arabische We und damit das ganze Gebiet des Nahen un Mittleren Ostens nicht zur Ruhe kommt. Man hofft aber doch, daß es gelingen wird eine offene Rebellion gegen die UNO 20 vermeiden, notfalls durch Einschaltung Ave, rell Karrimans, der im übrigen jet auch als möglicher Vermittler im Kasch- mir- Konflikt genannt wird,. er in Teheran Erfahrungen im Umgang n Muselmanen sammeln konnte und sein Ver- handlungsgeschick erneut unter Beweis ge- stellt hat. Is wir ſient Nr. 1 Mut Kriegs Das lie Kc veise? Gen Heine auf ih tusche: dem e deeids mit ei! Die 4 Mensch lungen lehr, d nt so! zweifel man ke was au lören, ton ein 0 preisen achaft eine g. Kei. würden nächst in der 1 1 Muß Zwiebe Lssig 2 Wer dlese. Apfel em ebenso denen eukgetr besteck en oh lung vc Msorisc perden Seift Agliche kent le gände danach 0 ohnul Vöchen zukgew⸗ men G. — 15 ee * 5 — Ir. 193 — kistan at ge. ischen abge- sver- ersion h ein kügen n, be- endem rüber. durch m Zu. and segen ntlang seine Nische Indien Daki- ichkeit u be- ge ist n gro- naher discher Spa! kim letzter Staa. d Bei. Bera- it und taats- Lassen diese en zu Für⸗ „War aniens Seine s ent- Macht Kon- Aus- A-Fa- 1 ein- e Bit- r ein Iwerk arsch ange- neues Union Klare und renze deren g— ischer Frage sich rea- ehen- eiten Wird un eiter · chen ande Aten, 1 mit Falle gegen Wolt. We über- chen, dens wer⸗ ie es Wie steht erte ngen ßer at in jeser und mion opa-⸗ Be- übte dal ven- 1889 der errt Wie- nder ahs Uten ück⸗ etzt, ische Geg⸗ kül⸗ nes- teht. ber- eine erde tens er- rech- ern, ver- iert, age Ein- In Y- vel Vyelt und unt. ird, 2 e- etat h- lem mi- er- ge- 1 108/ Dienstag, 21. August 1931 0 5 Es gibt noch glückliche Ehen Man muß schon beinake Mut haben, diese Behauptung aufzustellen. Sie ist sogar eine Herausforderung fur jene, die sich mit Fleiß im zersetzenden Gespräch über die Ehe— manchmal ist es auch nur Geschwätz— üben. Nun gut, fordern wir heraus] Nicht um jenen den Mund zu stopfen, die da meinen, sie müßten unbedingt in die Katzenmusik über die unglücklichen Ehen einstimmen. Wie lauten doch ihre wie in Beton ge- ſußten Sätze?:»Ja, ja diese Menschen. Nicht einmal das Sakrament der Ehe können sie in hren kalten. Wohin sind wir gekommen? Die gtaatsgefüge müssen ja auseinanderfallen, weil sie nicht mehr von der kleinsten Ge- meinschaft, Mann und Frau, getragen wer- den!“ Man könnte eine ganze Romanfortsetaung anfüllen mit Phrasen über dieses Kapitel, auf- ſefangen in dler Straßen-, Eisen-, Untergrund- bann, im Kaffeehaus, in Abfütterungsgaststät- en und an anderen Orten. Statistiker jonglieren daeu noch mit erschütternden Ehesckeidungs- nifern. Prediger lagen an. Ansager, die nichts zu sagen haben, reißen abgegrißfene ſpitee. Die Verneinung glücklicher Ehen liegt wie eine Anstechung in der Luft. Sie jagt jungen Menschen Angst ein, sich auf den seg zu wagen, der zur Erfüllung ihrer menschliceken Sehnsucht führt.„Lieber allein bleiben, als unglücklich mit einem Gefährten leben“, sagen sie. Wo ist auch der Beweis glückhaften Ge- ungens? Augen auf! Er liegt denon immer war Glück zwischen zwei Menschen. geheiterten poltern, desto ten sie es für sich. Sie rer kleinen Glucksinsel mit dem herzhaften Mut der Bauherren aufzubauen, die trotz Kriegsgemurmel aus Schutt Häuser erstellen. Das sind Worte, nichts als Worte, kalten lie Katæenmusiker entgegen. Wo sind die Be- veise? Genügt es, innen zu sagen, daß schon der kleine Versuch, zwanzig Ehen im Umkreis auf ihre Harmonie zu untersuchen, ein über- fuschend gutes Ergebnis an den Tag brachte? 1 wird innen nicht genügen, und es ist auch mitten unter uns. still, erst recht das Je lauter die Ge- verschämter behal- ziehen es vor, auf ficht notwendig. Viel wichtiger ist es, aus dem endlosen Gewühl in Ehekrachs, Ehe- geheidungen, Ehenöten herauszukommen, sich mit einem lauten Gähnen davon abzuwenden. Die Anwürfe, Ausbrüche und Klagen der Nenschen, die nichts mehr miteinander anzu- ungen wissen, ähneln sich auf die Dauer 50 lehr, daß sie in Banalität ausgeartet sind. Da- nit sollen nicht die Gefühle in der Ehe ver- zweifelnder Partner zertreten werden. Aber nan kann das Reden und Zerreden dessen, vas aueh einmal in Liebe begann, nicht mehr hren, und man horcht interessiert auf, wenn woneiner glücklichen Ehe gesprochen wird. Wo sind die Minnesänger, die dieses Glück preisen, die Hochherzigkeit, Einsatzbereit- dehaft und Geduld loben,— Humusboden für ane Hückliche Ehe. Damit würden sie den Reim der Ansteckung zum Guten legen. Sie würden eine frische Brise schaffen, die zu- nächst einmal den Zweifel an einem Glück in der Ene wegbläst. Johanna Henny Hoffmann . Muß Geschirr gereinigt werden, das nach Zuiebeln riecht, setzt man dem Wasser etwas Essig zu. Er beseitigt den Geruch schnell. er Bettfedern umschütten muß, kann sich dese Arbeit erleichtern. Man schüttelt einen Apfel des Inletts leer und bindet ihn etwa Wem lang ab. Mit dem anderen Inlett wird ebenso verfahren. Die Naht an den abgebun- tenen Zipfeln wird darauf etwa 10 em lang kukgetrennt. Die Zipfel werden ineinander- kesteckt und vernäht. Nun kann das Umschüt- en ohne Federnverlust, ohne Staubentwick⸗ lng vor sich gehen. Schließlich wird die pro- Worische Naht wieder getrennt und die Inletts derden ordnungsgemäß vernäht. Seiktücher und Badeschwämme verseifen im kelichen Gebrauch sehr schnell. Die Reinigung bent leicht vonstatten, wenn man die Gegen- dände in schwaches Salmiak wasser legt und kmach tüchtig spült. No Haustiere, Hunde und Katzen in der Jonnung gehalten werden, sollte der Fußboden Vöchentlieh einmal mit einer Lysol-Lösung zulgewischt werden. Sie vertreibt unangeneh- en Geruch und schützt vor Ungeziefer. Schweigen Bernardino Luini, 1475— 1533 Der Charme der häblichen Frau Charme der häßlichen Frau. Er liegt mehr In Strindbergs„Traumspiel,“ dem schön sten Werk des großen Dramatikers, dessen Leitmotiv in den Worten von Indras Toch- ter zusammengefaßt ist: Es ist schade um die Menschen,“ tritt auch das häßliche Mädchen auf, die häßliche Edith, und bringt ihre Klage über ihr Schicksal durch den Dichter vor. Aber ist Häßlich- keit wirklich das endgültige, unwiderruf- liche Verdammungsurteil, daß die Natur über die eine oder die andere Frau aus- spricht und das dann die Gesellschaft er- barmungslos vollzieht? Zu allen Zeiten hat es häßliche Frauen gegeben, die einen Reiz auf ihre Umgebung und gerade auch auf die Männer ausübten. der nicht selten unwiderstehlich war. Diese Wirkung war keineswegs allein in ihrem sex-appeal be- Sründet. Welches war ihr Geheimnis? Sie haben jenes Verdammungsurteil, das über sie ausgesprochen war. nicht an- genommen. Sie haben ihr Selbstbewußt⸗ sein gewahrt, und es mißlingt dem Men- schen nur wenig. der., seiner selbst sicher, seinen Weg geht. Er kann mißgestaltet sein, krank, arm, es ist. als ob es den Men- schen unmöglich sei, einer Entschiedenheit zu widerstehen, die sich ohne jede Spur eines Zweifels äußert. Ein Mädchen, das ungewöhnlich grotesk aussieht. begeht den grögten Fehler, wenn es das Groteske sei- ner Erscheinung abzudämpfen und zu ver- wischen strebt. Es muß zu sich selber stehen, es muß auf das Groteske setzen, PERGAMON ARCHIV es einem banal hübschen Gesicht überlegen bleibt. Nein, die häßliche Frau muß nicht häß- lich wirken, und darauf kommt es an. „Anmut,“ hat Schiller ebenso treffend wie schön bestimmt, Anmut ist Schönheit in der Bewegung.“ Es besteht kein Grund, warum sich die häßliche Frau nicht schön bewegen soll und damit zum siegreichen Nebenbuhler der Schönheit werden kann, die sich gleichgültig oder häßlich bewegt. Indessen gibt es noch einen anderen Selte 3 Theologinnen nicht erwünscht Während in der katholischen Kirche einen Notstand besonders gerechtfertigt die Frage, ob Frauen als Geistliche wir- erscheinen. ken dürfen, grundsätzlich nicht erwogen wird., hat in den letzten Jahren in den evangelischen Kirchen der verschiedensten Länder, vor allem in Skandinavien, eine lebhafte Diskussion um dieses Thema ein- gesetzt. So hat in jüngster Zeit in Schwe- den ein bekannter Pfarrer scharf gegen die drohende Gefahr einer Anstellung weib- licher Pfarrer gedroht, daß eine Reihe von Pfarrern aus Protest ihre Aemter nieder- legen und aus der schwedischen Staats- kirche austreten werde und allen Ernstes die Bildung eines Ausschusses vorgeschla- gen, der sich mit der Frage der Auswan- derung schwedischer Pfarrer und Kan- didaten und ihres Uebertritts zu anderen lutherischen Kirchen befassen soll. Gleich- zeitig erklärte er. daß er mit der baldigen Gründung einer„Vereinigung zur Abschaf- fung weiblicher Priester“ rechne. Außer- dem hat mehr als die Hälfte der Theologie studenten der Universität Upsala ernste Bedenken gegen die Verwendung von Frauen im Pfarramt ausgesprochen. Einen großen Sturm hatte es in Nor- wegen gegeben, als um die Jahreswende eine Frau die Ordination zum geistlichen Amt erhielt. Um den Sturm zu beschwich- tigen, hat man die dieser Frau verliehenen Rechte mit den Rechten gleichgesetzt, die der Bischof einem„Laien“ verleihen darf, so daß diese Ordination keine volle Or- dination ist. Auch in Dänemark sind be- reits Frauen ordiniert worden. Zu dem lei- denschaftlichen Gespräch in der skandina- vischen Welt um die Stellung und Tätig- keit der Frau in der Kirche hat die finni- sche lutherische Kirche einen positiven Beitrag geleistet, indem sie den Studen- tinnen der Theologie die Möglichkeit gibt, Lektoren für Religionsunterricht und Kir- chengeschichte an den Schulen oder Helfer der Pfarrer in der weit verzweigten Ge- meindearbeit zu werden. Im Ganzen gesehen sind in der gesam- ten evangelischen Welt Frauen nicht dazu berechtigt, als Geistliche im gleichen Um- ang aufzutreten wie der Mann. Wenn es hin und weder in besonderen Notfällen vorkommen sollte, daß eine Vikarin oder, Was häufiger möglich ist, eine Missionarin, das Abendmahl austeilt, so muß das durch im Geistigen begründet. Auch er bringt Rettung und Erfolg. Darum: Die Häßlichkeit ist keine unab- wendbare Tatsache, die über die eine oder die andere Frau verhängt bleibt und gegen die keine Gegenwehr möglich ist. Wohl ist es sicher eine schwere Aufgabe, der Häß- lichkeit zu begegnen, aber an solchen Auf- gaben wächst der Mensch, ja, er wird oft erst durch sie zum Menschen. Paul Reiwald Eheschutzverein in Athen In Athen haben 120 Mütter einen Ehe- schutzverein gegründet. Er hat sich zur Auf- gabe gesetzt, künftighin die Töchter nach Möglichkeit an der Frühehe vor Vollendung des 18. Lebensjahres zu hindern. Während 1949 nur 270 Griechinnen im Alter von 16 Jahren Mutter wurden und deshalb eine Ausnahmeheiratsgenehmigung bekamen, lag die Zahl der 16jährigen Mütter 1950 bei 1450. Hinzu kamen 130 Mädchen, die mit 15 Jahren und jünger bereits Kinder hatten. Fräulein„staatlich geprüfter Blitzableitersetzer“ Das Examen als„staatlich geprüfter Blitz- Ableitersetzer und-prüfer“ bestand Ingeborg Prüfung im Dachdeckergeschäft ihres Vaters tätig und dürfte die einzige Frau im Bun- desgebiet sein, die sich bisher diesen Titel erworben hat. Verkaufshilfe des deutsch- amerikanischen Frauenkreises Wegen technischer Schwierigkeiten wird die Verkaufshilfe des deutsch- amerikani- schen Frauenkreises im Erdgeschoß des Ufa-Palastes Universum, Eingang Kunst- straße, erst am 3. September wiedereröff- net. Die Annahme von Verkaufsgegenstän- den beginnt erst am 15. September. Die Eigentümer von Sommersachen werden ge- beten, von diesem Termin ab ihre bis da- hin nicht verkaufte Sommerkleidung abzu- Die Frauen sind, genau wie die Män- ner, zum vollen theologischen Studium zu- gelassen. Auf rurid 1000 deutsche Theologie- studenten kommen etwa 130 Theologinnen. Die Frauen legen auch die gleichen Prü- fungen ab wie die Männer. der Unterschied beginnt erst im Vikariat. über das die Frauen vorläufig nicht hinausgelangen könmen. Es ist schwer zu sagen, ob sich dieser Zustand in absehbarer Zeit ändern wird, jedenfalls hat auch in Deutschland die Or- dination zum vollen Pfarramt schon zur Debatte gestanden. Die Entwicklungen sind im Fluß. In Deutschland werden die Vika- rinnen in Gefängnissen. Krankenhäusern, im Jugendwerk, als Religionslehrerinnen, ini der Frauenarbeit und seelsorge ver- wendet— ein weites Feld der Betätigung. Sie dürfen in diesem Rahmen auch Gottes- dienste abhalten. In Berlin bemüht sich eine Kommission, die Modalitäten dieses Frauendienstes zu bestimmen. Da ist von dem Prinzip der Ordnung die Rede, das den Notfall eines besonderen Fraueneinsat- zes nicht ausschließt, in dem die Frau auch einmal den vollen Dienst eines Mannes tun wird. Klarheit aber herrscht nicht. Während die Frage nach dem weiblichen Priestertum in der katholischen Kirche mit einem klaren Nein beantwortet ist, so be- antwortet die von Friedrich Rittelmeyer gegründete, der Anthroposophie nahe- stehende Christengemeinschaft diese Frage mit einem klaren Ja. Schon bei der Grün- durig der Christengemeinschaft im Jahre 1922 waren, völlig gleichberechtigt, Frauen dabei. Zur Zeit arbeiten 25 geweihte Prie- sterinnen, von denen die älteste bereits über siebzig Jahre alt ist. Unter ihnen ist eine Licenciatin der Theologie. Außer in Deutschland sind Priesterinnen der Chri- stengemeinschaft in Oesterreich. der Schweiz, Holland und England tätig. Dr. Ruth Stuhlmann Am Rande vermerbet Klein-Bimbo, das könnte der Name eines Elefantenbabys aus dem Fankfurter Zoo sein, das, soeben das Licht unseres Erdenrundes er- blickt, sowohl seiner Mutter, als auch dem Zoodirektor zur Freude gelangen würde. Nein, Klein- Bimbo ist... aber lassen Sie mich dieses kleine Histörchen am Rande des Alltags kurz erzählen. Ein sonniger Maimittag, vor einer Bäcke- rei im Norden. An der Ladentür hängt ein schmuckes blau-weißes Fähnchen mit der ein- ladenden Aufschrift„EIS“. Auf der Straße der große Sandhaufen einer Baustelle, auf dem ein halbes Dutzend kleiner Buben kreischend herumtollt. Einer ist dabei, der sich, seiner Mundart nach zu rechnen, in nichts von seinen Spielgefährten unterscheidet, würde ein Blieꝶ auf seine Korkenziekerlocken und seine kaffee braune Hautfarbe keinen Zueifel über seine vãterliche Abstammung lassen. Man nennt inn Bimbo. Nun, das paßt zu ihm. Er ist ganz dabei, aber aus Geste und Anrede seiner Spielkameraden spürt der stille Beobachter ein leises„ach, nur der Bimbo“ heraus. Kinder können, selbstredend ohne es zu wissen, grau- sam sein. Zwei Mütter kommen daher und spendieren ikren Sprößlingen, nebst den anderen Buben der Partie, ein Eis außer Bimbo. Er ist ad nur—— und während fünf leleine Zungen Ar- beit Raben, steht er daneben und muß zu- schauen. Auch er ist still, aber aus einem an- deren Grund, als die anderen Sügmäuler. Dies kleine Schicksal unserer Zeit packt mick an und in Bimbos kleiner, verschmierter Hand verschwindet ein Groschen mit dem er wie der Blitz im Laden verschwunden ist, um ihn strahlend und eisbewaffelt wieder zu ver- lassen. Er ist ein Kind, und hat das von der Natur mitgegebene Recht, ein glückliches zu sein * — IS. Pfahlwurzel, bes. a. trock. Sandböden angebaut. 5 Luzifer, lat., Luchtbringer, Morgenstern, Bez. f. Satan u. Geist d. Finsternis n. Jes. 14, 123» in, Leuchtstoff d. Leucht- lebewesen, verurs. Kaltes Licht. Luzon, Hauptinsel d. Phillp- pinen, 108. 700 Km, etwa 7 Mill. , Hptstdt. Manila. Lyck, ostpr. Krsstdt. mit(1939) 16.700 E, am„-See in Masuren, Bahnknotenpunkt; seit 1945 polnisch verwaltet. Lycopodium,(s.) Bärlapp. Lydien, im Altertum Land- schaft a. d. W- Küste Klein- Asiens, b. 546 v. Chr. eig. Kg- tum, dann z. Perslen, Hptstdt. Sardes. Lykien, Lycten, Küstenland- schaft in S-Kleinasien, alte Felsengräber. Lykurg, sagenhafter Begr. d. staatl. Gesetzgebung d. an- ken Sparta(9. Ih. v. Ch.). Lymph..,- atisch, m. Lym- he zusammenhängend? atische Diathese, Vergrößerg. 801„knoten, Anfälligkeit in Eindesalter, besonders mit Mandelschwellungen;» drü- zen, eig. noten, Filter d. Istromes, bes. f. Krankheits- erreger; de, schwach salz- u. eiweignaltige Flüssigkeit aus d. Blutkapillargefäßgen in den Ucken u. Spaften d. Körper- Sewebe u. Organe, dient dem Stoktaustausch zwisch. Blut u. Sewebe; auch Impfstoff für Pockenimpfung:„ gefäße, Parallel m. d. Venen verlau- zende zarte Gefäße, gehören 5„ereislauf, i. ihren Ver- . Aenoten eingeschaltet; zyten, Form weißer Blut- Zellen m. rundem Kern u. un- gekörntem Protoplasma. setzlose Volksjüstiz, meist durch spontane Erregung d. Menge aus- gelöste Hinrichtg. eines Täters. Lynkeus, Held d. grlech. Sage: Türmer in Goethes„Faust“. Lyon, Aptstdt. d. franz. Dep. Rhone, am Zusammenfluß v. Rhöne und Saòône, drittgrößte frz. Stadt, 461.000 E, EB., Univ., Messe, bedeut. Seidenindustr. Lyra, gr., Saitenin- strum. nut Schild- krötenschale als Schallkörp.; astron. Sternbild d. nördl. Himmels m. Haupt- stern Wega. Lyrik, gr., Dichtg. I. Versform m. urspr. Bekenntnissen der Stimmungen u. des Erlebens, dritte Dichtungs- korm neben Epos u. Drama. Lysa Gora(kahler Berg), pol- nisch. Höhenzug östl. Kielce, 611 m, reich an Eisenerzen Lysimachos, einer d.(s.) Dia- dochen, um 355—281 v. Ch., Feldherr Alexand. d. Gr., seit 306 Kg. v. Thrazien. Lysippos, gr. Bildhauer, Mitte 4. Jh., Marmorkopien seiner Bronzestatuen in Rom. Lysis, gr., Lösung, Abstieg d. Fiebers. Lysistrata, Komödienheldin d. Aristophanes, bewirkte Kriegs- abbruch durch Ehestreik. Lysoform, Kaliseifenlösung, Formaldehyd enthaltend, zur Desinfektion. Lysol, Kresolseifenlösung, keimtötendes Mittel. Lyssenko, Trofim,» 1898, russ. Agrarbiologe, neue Verer- bungslehre, s.) Jarowisation. Lyzeum, höhere Mädchen- schule; in Bayern kath. theol. Fachhochschule. jeden Sonntag 10 Opf für nur rdson“ nach d. Vorbild antik- röm. Staatsdenkens.„Discor- 17,„I Principe“; das in An- lehnung an„ gebild. Schlag- wort„Machiabellismus“ für amorxalische u. bedenkenlose Macht- und Interessenpolitik vergröbert d. Gedanken v. erheblich. Mach-Zahl, phys. Verhältnis zwischen Flug- und Schallge- schwindigkeit. Macdonald, James Ramsap, engl. Politiker, 18661937, 1900 Mitgr. d. Labour Party, seit 1911 Führer d. Partei im Un- terhaus, gegen Kriegspolitik, 1924 u. 1929—35 Minist.-Präs., Bildg. d.„Nationalregierung“ 1931 führt zu seiner Trennung von der Labour Party. Macke, August, 18871914, ex- pressionistischer Maler, in d. Künstlergruppe„Der blaue Reiter“. Mackenna, Reginald, engl. Finanzpolitiker, 1863,„-zölle, Finanzzölle zur wirtschaftl. Kriegsführung Englands im 1. Weltkrieg. Mackensen, August, v., dtsch. Feldherr des 1. Weltkrieges, 16491945»„ Fritz, Maler, 1866, norddt. Landschaften (Worpswede). Mackenzie, zweitgrößt. Strom N- Amerikas, 4600 Km Ig., mün- det m. weitverzweigtem Delta ins nördl. Eismeer, benannt nach Entdecker Alexander», 1755—1820. Mackenzie King, William Lyon, kanad. Staatsmann, 1873—1950, 1921—1930 Min.-Präs., 1935 Wie- dergewählt, Anhänger d. Ver- bindung Kanadas m. Britisch. Empire jedoch m. groß. Selb- ständigk., Wirtschaftsplanun- gen, bes. währd. d.(s.) Welt- Wirtschaftskrise, geg. autark. Isolierung der Nationen. Politiker, 18431901, Präsident seit 1896, von Anarchisten er- mordet, Krieg mit Spanien, Erwerb von Kuba, Portorico, Philippinen;»-bill, Schutz- zollgesetz 1890. Macleod, John qames Richcard, àamerikan. Physiologe, 1876, Nobelpreis 1923; Mitentdecker des Insulin. MacMahon, Maurice de, frz. Feldherr, 1808-93, verlor die Schlacht von Sedan 1870; frz. Staatspräsident 1873—79. Macon, Hptstdt. d. frz. Depart. Sabne-et-Loire, 20.000 E, Wein; handel. Madagaskar, franz. Insel im Indisch. Ozean vor SO-Afrika, viertgrößte Insel der Erde, vulkan. Hochland,. W weites Tafelland, Regenwälder u. Sa- vannen, 625.167 Kmi, ca. 4 Mill. E, Hptstdt. Tandanarivo, seit 1896 frz. Kolonie; Kaffee- und Reisplantagen, Zuckerrohr, Baumwolle, Vanille, Vieh- zucht; Graphit-, Kupfer-, Nickel-, Kohlenlager; Bewoh- ner negroide Madagassen, ma- lalische Howas, jetzt ver- mischt. Made, fußlose Larve mancher Insekten, bes. der Fliegen. Made in Germany, engl. Wa- renzeichen, in Deutschland nRergesteilt; seit 1887 gesetzl. v. England geforderte Kenn- zeichnung dt. Waren. Madeira, portug. Insel vor W. Afrika, 783 Km, 250.000 E, jung- vulkan. Gebirge, üppige ve- getation bei mildem Klima; Wein, Früchte, Zuckerrohr; Hptstdt. Funchal;»αstickerei, Lochstickerei. Madenwürmer,(s.) Oxyuren. Madison, James, UsA-Staats- mann, 1751-1836, Präsident v. 1809—1817, 1812/14 Handelskrieg mit England. Moderne Fchürech Linoleum IAPpEIEN F 2,9 Stragulo Teppiche Frauen, un vielen Völkern u. Kulturstufen vorkommend,; „haus, Tagungsort der buünde. Märchen, von mhd. maere, Kunde, phantasievolle volks- erzählung, überträgt volks- tümliche Empfindungen und Anschauung. in eine Wunsch- u. Wunderwelt. Seit 18. In. Kunstmärchen von Andersen, Wilde u. a.; berühmte deutsche Sammlungen: Brüder Grimm, Bechstein. Märtyrer, gr., Zeuge, Leiden- der und Sterbender für eine Glaubensüberzeugg. od. Idee: christl.*, in kath. Kirche als Heilige verehrt; Martyrium, Opfertod. März, 3. Kalendermonat, nach röm. Kriegsgott Mars; feld, AlIjährl. Volks- u. Heerver- sammlung im Fränkischen Reich, seit Pippin im Mai; revolution, revolutionäre Un- ruhen im März 1848 in ver- schied. europ. Staaten, bes. Preußen, Frankreich, Italien: »- gefallene, die 1848 bei den Straßenkämpfen Gefallenen. Maéstoso, it., mus. majesta- tisch, erhaben. Mastro, it., Meister, Ehren- bez. bes. f. Komponisten und Dirigenten. Maeterlinck, Maurice, belg. Dichter, 18621949, Nobelpreis 1911, Dramen:„Pelleas und Melisande“,„Monna Vanna“; Schriften philosoph. Natur- durchdringung:„Leben der Ameisen“, Leben d. Bienen“. Mätresse, frz. Herrin; Geliebte emes Fürsten. Mäuse, Muriden, Familie der Nagetiere, in vielen Arten überall verbreitet; Haus-, Feld-, Wald-, Zwer,(s.) Ratten. Kk und es wird erstaunen. in welchem Grade Normann eus Coesfeld. Sie war bis zu ihrer holen. auch wenn er nur Bimbo ist. hf Tuueifer 517 Lyzeum Hach-Zahl 815 Madison Märchen 52¹ Magdeburg ten und kräftiger, bis 2,3 m Lynchjustiz, gewalttätige ge- strenger, autonomer„Staats- Mackinley, William, Us. strenger Abtrennung von den Mäzen,(s.) Ma cenas. Maffei, Jos. Anton v., 1790 1870, Gründer der Aitest. Mün- 8 Lokomotlvfabrik, seit Maffia, polit. Geheimbund in Sizilien, bes. im 19. Jh. Magelnàes, Fern go, portugles. Seefahrer, 14801521; erste Uberquerg. d. Stillen Ozeans bis Molukken, Westfahrt nach den Philippinen, gefallen auf Philippineninsel Mactan; sei- ne Begleiter beendeten erste Weltumseglung; Straße, zw. Feuerland u. S-Amerika. Magallanes, hochgebirg. 8 chilen. Landschaft, Hauptstdt. Punta Arenas; Schafzucht m. mod. Großbetrieben f. Woll und Fleischverwertung. Magazin, Speicher, Lagerhaus: bei Schußwaffen Rahmen der Mehrladeeinrichtung; illustr. Zeitschrift mit verschieden- artigen Beiträgen. Magdalena, Maria v. Magdala, Hlge., Jesu-Jüngerin i. Lukas- u. Markusevang.; ferner bibl. Büßerin, wusch Jesu Füße u. trocknete sie mit ihrem Haar; „-hai, niederkalifornisch. Na- turhafen, Walfangstation. Magdalenenstrom, Hauptflus Kolumbiens, v. d. Anden ins Karaibische Meer, 1539 km Ig. Madalenien, urgeschichtlicher Zeitabschnitt d. älteren Stein- zeit, ca. 20.000 10.000 v. Ch., n. d. frz. Höhle La Madeleins in der Dordogne. Magdeburg, Stadt im Land Sachsen-Anhalt, ehem. Hpt-⸗ stat. d. preuß. Prov. Sachsen a. d. Elbe, 236.300 E, got. Dom, Eisen- u. Stahlindustrie, Ma- schinenbau, Zuckerbörse; 968 Nn. Chr. EB-Sitz f. Slawenmis- sion, 1631 bei d. Belagerung durch Tilly dureh Feuer zer- stört: er Börde, fruchtbare jeden Sonntag — 10 Opf nor MANNHEIM* Seite Dlenstag, 21. August 1951/ Nr 1 1 N * an an* 2 Fristgemäße Kündigung wegen schlechter Leistung Der Einspruch des Betroffenen wurde abgewiesen U 5 F Es steht fest, daß Schlechtleistungen, die zurückzunehmen, wenm sich die Leistungen Cꝛer durch Verschulden des Arbeitnehmers ent- von F. während der Kündigungsfrist bes- 851 stehen— sofern sie nicht auf Vorsatz be- serten. Dies sei jedoch nicht der Fall ge- 0 ruhen—, den Arbeitgeber nicht berechtigen, wesen. Die Minderleistungen des Maschi- aun das Arbeitsverhältnis fristlos aufzukündi- nenformers seien sowohl zeitlich als auch Rauf Sen. Der Arbeitgeber ist jedoch befugt. das gegenständlich so umfangreich gewesen, 290 0 Arbeitsverhältnis fristgemäß aufzukündi- daß geradezu von einem„Schulbeispiel einer Jaht Sen, wenn es sich ergibt, daß die Schlecht- durch das Verhalten des Arbeitnehmers be- hep leistung auf Fahrlässigkeit beruht. gründeten und gerechtfertigten Kündigung“ 1 proj Soweit die Grundsätze, auf die das gesprochen werden könne. baht Mannheimer Arbeitsgericht sein Urteil in Das Gericht hatte zu prüfen, ob durch das nom dem Rechtsstreit des Maschinenformers F. Verhalten von F. das persönliche Verhältnis Zwe Segen seinen Arbeitgeber stützte. Mit seiner zwischen den Parteien so stark beeinflußt brec Klage hatte F. vorgetragen, die Firma habe wurde, daß dem Arbeitgeber eine Fortset- ert das Beschäftigungsverhältnis gekündigt mit zung des Arbeitsverhältnisses unzumutbar 88 der Begründung, daß er die ihm aufgetrage- war. Die Beweisaufnahme ergab dabei keine desb nen Arbeiten nicht ordnungsgemäß ausge- Erhärtung der von F. aufgestellten Behaup- 19.2 kührt habe. Er wies darauf hin, daß er schon tungen. Den Aussagen eines Zeugen auf der 0 zwei Jahre bei dem betreffenden Arbeit- klägerischer Seite, nach denen„der Zulege- e geber tätig und dieser mit seinen Leistun- apparat nicht in Ordnung“ gewesen sei., gen immer zufrieden gewesen sei. Wenn in standen die von zwei Zeugen des Beklagten der letzten Zeit(vor der Kündigung) bei der(Arbeitgeber) gegenüber, daß die Einrich- Herstellung seiner Stücke ein großer Aus- tungen des Betriebes in Ordnung waren. Es Wie schuß angefallen sei, so müsse dies auf tech- sei errechnet worden, daß der Ausschuß von nische Mängel zurückgeführt werden. F. und der mit ihm in der Partie zusammen U Die Firma wandte dagegen ein, die von arbeitenden Kollegen in den letzten Wochen das 8 F. geleistete Arbeit habe bei weitem nicht vor der Entlassung 200 Prozent des Durch- 3 dies Ein Baum unterbrach die rasende Fahrt N den Mindestanforderungen entsprochen. Aus schnitts betragen habe. Absicht Oder Zufall? rede * diesem Grunde sei er wiederholt verwarnt Für das Gericht stand damit fest, daß F. Jedenfalls ein Witz 1 Kurz nach 16.30 Uhr ereignete sich andere schwere Verletzungen und wurde und ihm die Kündigung angedroht worden.„unter Außerachtlassung der ihm nach dem letongilltig wer der Klebe stral gestern in der Seckenheimer Anlage gegen- wie sein Begleiter, ein 27jähriger Heidel- Diese Verwarnungen hätten kein Echo ge- Arbeitsvertrag obliegenden Verpflichtung er sich pe edacht hal ode, Aber der Stadtgärtnerei ein schwerer Ver- berger, der mit leichteren. aber immer funden. Es sei ihm deshalb fristgemäß ge- grob kahrlassig, gehandelt hatte. Seine ein witz mit Nee e 15 2 die! kehrsunfall, als ein in Richtung Innenstadt noch ernsten Verletzungen davonkam, in kündigt worden. Intern habe man jedoch mit Klage auf Kündigungswiderruf wurde abge- e e e 1 a e gelen. und kahrender Mercedes-Benz-Diesel-Persohen- das Städtische Krankenhaus in Mannheim dem Betriebsrat vereinbart, die Kündigung lehnt. 70 0 e 1 2¹ 15 10 40 Bere 889 zunächst V streifte, gebracht. nen, übereinander geklebt auf Mang rant am ein junges Bäumchen knickte“ und Der Sachschaden— es handelt sich um— + 5 Plakatsd f i 0 Bebe schließlich mit voller Wucht gegen einen einen neuen Wagen— wird auf ungefähr Zehn Stunden Biertrinken machen unternehmungslustig ob 08 55 Fee den Wie den Baum prallte. Dabei wurde das Auto, das 9000 DRNMæ geschätzt. Nach Augenzeugen- 5 bent den politischen Witæ nämlich der di 0 0 5 durch den Aufprall umgeworfen wurde, Aussagen sollen die Verunglückten mit im Besonders wenn man ein einschlägiges Kerbholz aufzuweisen hat dankenverbindung an einen Herina, eine! nahezu völlig zertrümmert. Der Fahrer, ein Stadtverkehr unzulässig hoher Geschwindig- 4 1 5.. duslöst. 8 Mals 24 Jahre alter, aus Heidelberg stammender keit, dabei ständig hupend, gefahren sein. Wenn einer um fünf Uhr nachmittags an- Es war übrigens nicht das erstemal, daß Im übrigen wurde die Veranstaltung in! und Mann, erlitt eine Gehirnerschütterung und rob fängt. Bier zu trinken und am nächsten er Vorliebe für Scheiben gezeigt hatte, denn Laufe des gestrigen Tages verboten. den Morgen gegen drei damit aufhört, ist es ver- ee e 55 K Mli--Meld 1 2— ständlich, daß er sich in äußerst guter der 22 Jährige neben anderen Stehlereien be- Urze„Meldungen sich g 5 8 7 Sing, als er mit 16 Jahren seine„Karriere“ 5 Schifiskutustrophe nahe der Neckurmündung J..... 2 2 3„ 1 12 1 1 ünf zung Karlstraße—Balkenstraße 1 1 Alle Feuerlöscheinheiten waren gestern unterwegs Trinkerel in Ses er Gleic F die ihm auch fün 9 8 ae i re 0 5 N Schiffsunfall auf dem Rhein bei Kilo- dung des ominösen Kilometers 429.2. Um gesinnter vornimmt und darüber hinaus Und nun stand er also vor dem Richter Ueberqueren der Fahrbahn von einem Mo 8 meter 429,2. Auf der Hauptfeuerwache gellt eine möglichst rasche Auffindung. noch von Besatzungsangehörigen freigehal- und wollte sich an gar nichts erinnern, weil torradfahrer 80 schwer angefahren, daß sie 7 die Alarmglocke! Wir fahren im Funkmannschaftswagen ten wird. Denn dieses Freihalten gab ihm so nämlich das, was er getan hatte, eine mit einer lebensgefährlichen Schädelkraktut zelle Wie ein geölter Blitz sind die Feuer- des ersten Zuges. Tatüüü, Tataaaa. sin- viel Mut, daß er nicht mehr zu halten war„Affekthandlung im AlkOholzufluß war, in das Städtische Krankenhaus eingeliefert brte Wehrmänner zur Stelle und an ihren Fahr- gen die Signale. Dazwischen das Gerassel und auf dem Weg zum Bahnhof(wo man wie er machdrückclich betonte. Aber die Be- Werden mußte. Die Verletzungen des Moto Leusen, en der lansen Kletterstange herab- der Sirenen in den anderen Wagen des Zu- noch ein paar Liter dazuschütten Wollte) weisaufnahme, bei der sein bisher noch radfahrers sind geringfügig. i I. rutschend, mit eiligen Schritten herbei- ges. Der Verkehrsstrom hält für einen mit einem Schlagring die Scheibe eines Zi- nicht abgeurteilter Freund auch mitwirkte, In einer öfkentlichen Stadtratsitzung am tel Hastend. Augenblick den Atem an, öffnet sich vor Zarettenautomaten einschlug, zumindest 16 schloß die Lücken des Gedächtnisses und 24. August, 10 Uhr, im Börsensaal E 4, wer. ment In kürzester Zeit laufen die Motoren der uns wie ein Pelta und fließt hinter uns mit Päckchen Zigaretten entnahm und beim führte dann nach Stellung des entsprechen- den folgende Punkte behandelt: I. Eren. Vins Wagen. Und gleich darauf geht's wie die verstärkter Wucht wieder zusammen. Herannahen eines Radfahrers in Gemein- den Strafantrages durch den Geschädigten zung des Stadtrates, 2. Errichtung einer wero Feuerwehr durch die Waldhofstraße in Rich- Der Weg führt auf glatter, regennasser schaft mit den ebenfalls überaus lustigen zu einer Verurteilung nicht wegen des ur- aimmmmnmmunmummmnmmnnnummmnummmnummmhnn per tung Einsatzstelle. Straße quer durch die Friesenheimer Insel. Komplicen das Weite suchte. Weil der Jüng- sprünglich angeklagten Diebstahls, sondern Die nächste Sprechstunde unserer Sozial. 15 Wer wird zuerst da sein, die Autos der Ein paar Kleingärtner blicken erschrocken ling aber weiße Turnschuhe trug, blieb er wegen Nundraubs in Tateinheit mit Sach- redaktion ist am Mittwoch, dem 22. August cle Feuerwehr, ihr Feuerlöschboot, der Damp- auf, als die Wagen auf engen, schlüpfrigen nicht lange verborgen und die Polizei beschädigung. Weil es sich nur um„Genuß- 9 Uhr. 2 85 Sem ter des Wasserstragenamtes oder die Boote Pfaden, Böschungen hinauf und hinunter, erwischte ihn zwei Stunden später, als er mittel in geringfügiger Menge“ im Sinne des Annu. 9 des Badischen Hafenamtes und der Wasser- mit aufnheulenden Motoren zum Rheinufer gerade die restlichen Zigaretten kunst- Gesetzes gehandelt hatte. Der Schlagring Trakostatien tür das 125 5 u d Schutzpolizei? Der Alarm wurde an alle der vorpreschen. l gerecht in einem Trümmerhaufen versteckt wird eingezogen und der junge Mann mug en 5 15 e 15 der Brandbekämpfung dienenden Dienststellen Ein Neugieriger trampelt sich auf seinem hatte. drei“ Monate ins Gefängnis einziehen. web 8 88 5 5 1 N 95700 des! Sleichzeitig durchgegeben. Stahlroß die Lunge aus dem Hals, um in standsetzung des Fröbelsemina, Es geht dabei nicht nur um die Ge- unserem Windschatten folgend Augenzeuge Konzert Uuf dem Wasser gelehnt wurden moderne Tänze, dafür gab rer Ausbau des Schlacht- und Viehholes 105 schwindigkeit oder um die mehr oder we- der Schiffskatastrophe zu werden.„ J́d. niger belebte Verkehrslage. Zunächst gent Nach genau 23 Minuten sind wir an Ort 0 der dkskrer. der Belle kate ase duc segne Seckenffeimer Ser 379, 7 ertradtwendangſ en es einmal überhaupt erst um die Auffin- und Stelle. Wir hätten es früher haben kön- Zum Abschluß der Hundertjahrfeier der plattler. Erfolgreich war die Jugendgruppe von 25 000,— PM für das Jugendheim Erlen r nen, wenn der Zug über die Kammer- Mannheimer Feuerwehr wird das Stamitz- mit von der Partie, zu der die Kapelle Wahl hof, 8. Errichtung eines Gebäudes zur Unter-, fekt Wohin gehen wir? Dienstag, 21. August: Amerikahaus 19.00 Uhr: schleuse und den Neckar entlang bis zur Mündung in den Rhein gefahren wäre, an- statt den beschwerlicheren Umweg über orchester am 2. September abends die„Was- sermusik“ und die„Feuerwerkmusik“ von G. F. Händel spielen. Das Orchester unter die Musik gab. Kleingärtner auf der Insel bringung eines Kindergartens in Käfertal dem und 9. Verhältnisse in der Gutemannstrafe. Der Schwarzmeer-Kosakenchor gige am * 2 2 2 5 2 1 4 8 Filme: Sumner in the farm,„Making cotton- die 5 85 e„„ der Leitung von Georg König Wird das Der Kleingärtnerverein„Friesenheimer 21. Aug., 20 Uhr, im großen Saal des Wart clothing“,„Grind Canyon“, 20.00 Uhr: Klavier- er„wir Wollten feststellen, ob wir im Konzert von einem auf dem Neckar schwim- Insel“ feierte sein Sommerfest auf der Frie- burg-Hospizes ein Konzert mit griechisch 00 Spend mit Robert Hofmann, USg; Wartburg- Notfall auch diese Strecke benutzen kön- menden Schiff aus geben. 7 Insel. Im 1500-Personenzelt auf orthodoxen Kirchen wei d Volksliedemn!— 1 75—, erklärt Brandinspektor Gentner. Was 1 andel n. e ee ee 5 VVV 2 l 5 Die Leranlassung zu Händels Wasser- dem Festplatz und in der zu einer Bar her- 8 Kosakenchors; Kurbel:„Der Fall Rabanser“. dabei festgestellt wurde, ist die Tatsache, musik gab eine große Festlichkeit auf der Seren nee ee eee Aus dem Polizeibericht WI ie das Wetter daß das bei Nacht— wenn nicht ein zu gro- Themse, an welcher der als Georg I. auf den 8 Bewirtschaftung ermöglichte 7 0 8 Hochstapler ging ins Garn. Nachdem et 5 16 Wird das Wetter! Ber Zeitverlust mit in Kauf Zenommen Wers englischen Königsthron erhobene Kurfürst tümliche Preise und eine reiche Tombola eine Zechschuld von 55. DM gemacht hatte, v 2 den soll 8 nicht möglich sein Wird. von Hannover am 22. August 1715 mit sei- VVVVVVVVVV wurde ein mittelloser Mann festgenommen, öprin SD 2 Zu gleicher Zeit mit dem Löschzug war nem Hofe teinahm. Hohe Gönner hatten 5 N 5 Seine Papiere, die auf verschiedene Namen(Elms Noch auch das Feuerlöschboot der Feuerwehr ein- Händel mit der Komposition beauftragt,.. nach der 1 der 8 lauten, mußten ihm mit Gewalt abgenom- mit e — ö ,rtliche Schauer Setroften, eine Minute vorher schon hatte deren volles Gelingen ihm die schuldlos ver- Schönig getanzt. Eine Ballonpolonaise durch men werden. Die Feststellungen ergaben, rote das Boot des Hafenamtes angelegt und vier scherzte Huld des Königs wiederzugewinnen das Gartenrevier wurde zum Mittelpunkt dag der Zechbetrüger wegen Diebstahls port Vorhersage bis Mittwochfrüh: Minuten nach uns kam die„Mühlau“ vom helfen sollte. Die Feuerwerkmusik schrieb des Festes. Betrugs und Heiratsschwindel von auswärtl⸗ Nö Am Dienstag wechselnd bewölkt, Wasserstraßenamt.. 5 a i Händel zu einem großen Feuerwerk, mit gen Behörden gesucht wird. Er Hatte sic] lung 8 C Sie alle hatten in einer Zeit, die selbst dem London am 27. April 1749 im Green- Wir gratulieren! Heinrich Ortwein, Mann- in den zweifellos gefälschten Papieren den 51 — bo 23 Grad. In der Nack Be, Unter Heranziehung aller möglichen tempo- park den Frieden von Aachen feierte. heim-Käfertal, Straßenheimer Weg II, wird Baronstitel zugelegt und erhält angeblich von 5 Wölkungsrückgang, stellenweise Nebelbil 308 steigernden Tricks in der Regel unter den Gebirgler“ in Tal 65 Jahre alt. Die Eheleute Otto Heizen- seiner in der Tschechoslowakei lebenden aut Messtwerte. 8 act Res S gegebenen Umständen kaum unterboten 85 g röther und Klara, geb. Loes, Mannheim, Schwester eine monatliche Unterstützung] mann veränderliche Winde. dürfte, ihr Ziel erreicht. Und dieses Ziel Fesche Burschen und Pirndeln gaben dem I. 5, 1, konnten silberne Hochzeit feiern. von 1200, DM. Holse Pegelstand am 20. August: Maxau 482(0), War mit dem Rheinkilometer 429,2 eine Sommerfest des Gebirgstrachtenerhaltungs- Lokomotivführer Ernst Mücke, Mannheim, Freiwillig aus dem Leben. In seinem Gar- Mannheim 350(5), Worms 266(9), Caub Uebung, die gestern unter Leitung von vereins„Bergler Burschen“ an der Neckar- Sennteich 17, ist 25 Jahre bei der Deutschen tengelände wurde ein 67jähriger Rentner an 9 237(-). Branddirektor Dr. Magnus abrollte. rob aàuer Fohlenweide das Gepräge. Streng ab- Bundesbahn tätig. einem Baum erhängt aufgefunden. 15 Be eren eee der-T „ cher „ ebe b 5 über Magelons 322 Magnetische. Madonna 820 Männer N 5¹⁸ Machiavelli Kam 1 113 8 Ebene westlich-s, Zuckerrü- Magister, lat. Lehrer, daraus Madonna, it.,„Meine Herrin“ 25— e den, Obst, Gemüse; wer entstanden„Meister, auf in d. bildenden„ 5. M Beko ——— V nau darla dat desu Knabe: Mahmsschine, motor: od. von II, 13. Buchstape des Alpha. Rae, sch 5 0 8— N 5 4 1 I„Buchsta es Alpha- Mac, schottisch-gälisch- Sohn Tonsstädte des Ostens. England u. USA. Dozenten- 222 800 E g 5% fin mz Schal. if tesgaschn 115 85 betes; röm. Zahlzeſcnen 2 bedeutet, d. Famiflennamen Leit Magelone, Heldin eines ur- titel. gleicnnam. kgtstat. 775.000 E, kreſde u. Grünzulter, bündelt 1000(mille); Abk. Monsleur; vorangesetzt,„Nachkomme“, übrig eee ee, V Leg een dien der dae deen ee P 8 3 ae 5 Hafen der So-Küste, Univ.; zu Garben. Sternhaufen und Nebeln; als Sebiet bel Kanton, 16 kms, Ue agma, schmelzflüssiges Ge- ungesundes Monsumklima; Män eter: 375.000 E, etwa 9000 Portugie- Magen, lat. Ventriculus, in d. stein des Erdinnern, das als 1639 erste engl. kol. Nieder- Teil 1 5 cen eee ee, 3 enen; sen, Ausfuhr von Reis, Seide, Be Grube liegender erwelter- Lava bei vulkanischen Aus- lassung, 16581752 Hptsitz d. Pöls d., Hienecnaslowanel æw. 00 renn ter Teil d. Verdauungskanals, brüchen austritt. Ostind. Kompanie;, bunt- e Ma, chem. Zeichen für(s.) MacArthur. USA. Sonn meist hakenförmiger Schleim- Magna charta libertatum, Semustertes Musselingewebe 2,1 Mill. E, Randlandschaft Masurium, jetzt Technetlum General, 2 1360, Generalstabs- den! Bautsack z. Speicherung und Grundlage der engl. Verfas- für Gardinen. stufig, dazwischen Tiefland genannt. chef 1930—1935, Oberkomman- mio Ber dauurg d, Speisen. 2e sung, 1218 vom engl. Adel ge- Madreporen, Riffkorallen. von der March durchflossen, 1 k dierender 1. Pazifik 1941, Vor- 1 em Ig:, tagt 3—5 Later Flüs- gen Kg. Johann ohne Land e 8 a L. A. Abk. Magister artlum, 8 a einne a8 Aalen test unterneid des erkampfte persönl. Frefhelt ang aglthn ga pst 10 fil n Alete, Elan. ecde, Eret e 1 ü „ F. 8 5 am Manzanares, 1,2 Mill. Eisen,. 5 a 5 f 5 5 m. d. 8 Tren Rippen bededer Der z Bisenfumsschntz 665 m Ab. d. 8. Höcnstgeleg. Vorkommen; Eptstät. Er Un; FFC ↄ˙·W»wü ⅛—Äu!].. brach wird von den großen Blutge- Magna cum laude, lat., mit europ. Großstadt, Univ., Aka- 600 n. Ch. v. Slawen besiedelt, Maar, rundl. vulkan. Krater- aufbau Japans beauftragt; nale Tagen ernährt;-aushebung, großem Lob, akadem. Note demien, ber. Prado-Museum, seit 12. Jh. als Markgrafschaft see, bes. in der Eifel. Oberbefehlshaber der UNO- kurte durch Einführung eines»sehr gut“. Mittelpunkt d. span. Verkehrs zum Rer. Böhmen, 1918 zur Maag, frz. Meuse, O-frz. Fluß, Truppen im Koreakonflikt. ditt zehtaucnes m. Frienter, zur Pragnaten, lat., Große; aligem vielseitige Industrie, seit 1561 Tschechoslowakel: bis nach kommt vom Hochland von Macaulay, Thomas Babing- r„ Sroßgrundbesitzer, bes. im Kgl. Residenz. FFF Langres, durchfließt Lothrin- ton, liberal. engl. Gescnicheg utung, bei verletzun- früheren Polen u. in Ungarn; Madrigal, ursprüngl. Iyr. Hir- Mährische.,.-Brüder, von en, O-Belgien u. die Nieder- Schreiber u. Staatsmann, 16 8 5 1. 3* Tursten. Adel, Geistlichs. tendichtung 2 Treler Form, d. Hussiten stammende Chri- lange, bellt nach Vereinigg. 1 Essays,„ Histor of , nden n 0 mus. im 14. Jh. ital. Sololled stengemeinschaft, Sing später m. der Waal Meribede, 925 Em England“. 8 der e Thessalien m. Gebirgen ossa m. Instrumentalbegleitung, i. in die„Brüdergemeine“ auf; 1g. Weitgehend kanalisiert u. Macbeth, schott. König, 1040 d. Geschwürs i. d. Bauchhöhle u. Peljon; Name zweier anti- 5 3 5 Chorlied 8 8 3 1 5 8 1 mit anderen 57, 2 durch„ 8 5 8 4 3 ohne Instrumente. N n„ 0 Kanal- u. Flußsystemen ver- seinem Vorgänger au 1 8 5. 8— 24385 Madurd, Insel d. Indones. Re-. erbind. Mähren m. Schlesien. bunden: Zzuid-Willems-Kanal Thron; dramaf. Gestaltung d. 5 Entzündung d. schleimhaut; dient 2. Neutralisferung über- publik im N v. Java, 5290 Km, Mährisch- Ostrau, tschechisch zur Dommel, Kanal von Bra- Stoffes d. Shakespeare, 955 4 Aug, krebs, TKrebs-Erkrankung, mäßiger Magensäure. 5 S.— 1595 Oise 1 9 55 n Sten„ diese bes. Alterer Männer, bei Ver- M rovinz Madras, 239.000 E. NO-Mähren a. d. Ostrawitza N 5 55 5 ö schluß d.„ausgangs opera- F 1 Mäander, Menderes, klein- 181.000 E; Hütten, Walzwerke, Aisne, Nderwede-Kanal nach krach, Ernst, österr. Physik. 110 Uv. Eingrikt: saft, destent a. gew. 24.32, Spez. Gew. 1.74, asiat. Flüg m. zahlr. windun- Metall-, chemische Industrie, Amsterdam. u. Philosoph, 18361916, 8 lee Wasser, Schleim, Salzsäure u. weises Leichtmetall, nicht gen, übertr. f. schlangenartig Kohle. 8 Maastricht, niederid. Prov.- treter einer von menen gestr. Pepsin, abgesondert von* frei vorkommend; in Dolomit, oder eckig gewundene orna- Mälarsee, m. Ostsee verbund. Hptstdt. a, d. Maas, Provinz freien, positivistischen We Ergef schleimhaut. Talk, Meerschaum; Verbren- mentale Linlenführung. südschwed. See, westl. Stock Limburg, 74.000 E, Alteste nie- und Naturauffassung. Käm! Maggiore, Bez. f. Teil eines nung mit bes. hellem Licht- nholm mit über 1200 Inseln, derläng. Kirche a. d. 6. Jh. Machandel,(s.) Wacholder. ler n Musikwerkes in einer Dur- TTA W 9 Km, v. bes. landschaftl.(Servatiuskirche). Mache-Einheit, nach Wiener meg tonart im Gegensatz zu an-& 5 ersalz, EEE Schönheit. Maat 1 Physiker H. Mache(“ 1876) all deren Teilen in Moll(Minore).„ 55 5 Mänaden, gr., die Rasenden, e benanntes Maß der Stärke d. 8 Magie, Zauber, Glaube a. über- Mäander verzückte Begleiterinnen des Mabillon, Jean, frz. Benedik- Radioaktivität, bes, v. Heil- weualcte Krätte u. drs ane eisenenz,(rag gtten pus. n e 10 Wendung durch„-r; in primi- ener, Magnetit, Mineral Mäcenas, röm. Kunstfreund, Mängel, Fehler an ein. Ware arkunde niehr“ e Utachete, span., in S-Amerite 1 Aren Rsustonen und ais Un-. Eisengehalt(bis Selehrten- u. Pichterförder., die nach Prüfung bei ihrem Zehiütk. Urkündemlente⸗ gebrauchl. gekrümmt. Busch- 87 8 5 allen Kultur- 15 3 2 18 v. Ch., Freund d. Augustus Eintreffen sofort gerügt wer⸗ Mabuse, Jan, eigentl. Gos- und Hackmesser. Brug⸗ v. 5 8—5— 5. im N agnetische..., Stürme, u. Horaz, übertragen: Kunst- den müssen. sdert, holl. Maler, um 1478 Machiavelli, Niccolo, florent. 1 151 r ae e eee Toörderer. Männer„» bünde, kulti⸗ 1533, durch ihn Einfluß d. ital. Staatsmarm, Dichter u. Histo- 2 We Ssttesbündnis- 5 e 33 Mächtigkeit, geolog.: Dicke v. sche, auch polit. Zusammen- Renaissance auf niederländ. riker, 14691527, 3 400 m t 8 8 Gesteinsschichten, Erzgängen; schlüsse v. Männern, oft mit Kunst. eines politisch. Realismus un 2. W. 5 n 5 stoße Reisen leicht gemacht Relsen leieht gemacht„ 0 durch unsere vierzehntäglich erscheinende Beilage durch unsere vierzehntäglich erscheinende Beilage 3 He „ERHOLUNG ven Altfas„ERHOLUNG Ve Arrrfas!“ Men deren Ferientips mnen wertvolle Hinweise geben deren Ferlentips mnen wertvolle Hinweise geben 4 1/ Nr 8 2 2 , Und 00 nieht rde jeden. te, die ben sehe. anngneimer die Frage, Merkt hu. er die Gg. Jsbandiger altung in er Kxeu. n Sand- nem Mos „ daß sie fel fraktur ngeliefert s Motor- Zung am 2 4, wer⸗ „ Ergän- ng einer ünun T Sozial- August, mmm Er In- s Volks- tere In- . Weite ⸗ ehhofes, dstückes endung n Erlen- Nr. 1930 Dienstag, 21. August 1951 2 — MORGEN Seite 3 Wie soll Heidelbergs neuer Bahnhof einmal aussehen? * Das„Baggerloch“ zwischen cꝛerny- und Dreibogenbrücke ist in einen tlesigen Bauplatz verwandelt. auf dem seit aun elf Monaten Bagger, Förderbänder und Raupenschlepper rasseln und insgesamt 00 000 ebm Erde bewegt werden. In zwei Jahren soll an dieser Stelle nun endlich der gehe Heidelberger Bahnhof stehen. Dieses Projekt wurde von der Badischen Staats- bah bereits 1908 bis 1915 in Angriff ge- nommen und 1926 bis 1939 fortgeführt. zwei Weltkriege zwangen zur Uater- brechung der Arbeiten, die in der Projek- terung aber immerhin zu 80 Prozent fer- Iiggestellt wurden und jetzt von der Bun- desbahn mit einem Aufwand von etwa 10% Millionen DM bis 1953 zu Ende gekührt werden können. wenn es dem Land Württemberg-Baden möglich ist, die zuge- sagte Kredithilfe einzuhalten. Damit wäre der erste Schritt zu einer längst källigen Neuordnung des Eisenbahn- netzes im Raume FHeidelberg-Mannheim- Ludwigshafen eingeleitet, die einen flüs- sigen Durchgangsverkehr in diesem Gebiet und die Beseitigung der Kopfbahnhöfe in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen zum Ziel hat. Durch stufenweise Verwirk⸗ lichung eines großzügigen Gesamtplanes, über den wir schon mehrfach berichtet haben, sollen die Schienenwege nunmehr den Erfordernissen des deutschen und internationalen Personen- und Güterver- kehrs angepaßt werden. Wenn möglich, soll ein Triebwagen verkehr Marnheim-Heidel- berg zugleich mit dem neuen Heidelberger Bahnhof eröffnet werden.. Eine Stadt rüstet zum Winzerfest Wiesloch— die Weinstadt, in der seit Wiesloch. Am ersten September beginnt das Winzerfest, mit dem die Wieslocher in diesem Jahr nicht zum ersten Male von sich reden machen. Die kleine Stadt an der südlichen Berg- straße kann sich rühmen, eine Weinstadt zu gein, in der seit dem achten Jahrhundert die Rebe angebaut wird. Aber nicht nur in und um Wiesloch wächst der„Südliche Bergsträßer“, der,. zwar noch wenig be- kaut, doch manchem Kenner längst ein Begriff ist, sondern auch in den umliegen- den Ortschaften. Da ist Rauenberg mit sei- nem würzigen Ruländer. Rotenberg mit enem bordeauxartigen roten St. Laurent, Malsch mit dem„Malscher Kapellenpfad“ und mancher Ruländer und Riesling aus den Bergen und Hängen ringsum. Insgesamt sechzehn Winzerorte haben zich der Kurpfälzischen Winzergenossen- schaft in Wiesloch angeschlossen, die Seit mehr als einem Jahrzehnt den systemati- 1 debe üdlichen Berg- 1 5 101 schen Rebanbau an der sü straße betreibt. Sie wählt die Traubensorten aus, die für die verschiedenen Bodensorten zm geeignetesten sind. Der Gemeinschafts- keller in Wiesloch ist nach den modernsten Erfahrungen ausgestattet. jn den Gemeinden rund um Wiesloch stellt man sich im allgemeinen mehr und mehr auf die maschinelle Bebauung der Wingerte um. Auswahl und Bepflanzung werden nach neuen Richtlinien vollzogen. Der Letzenberg— bekannt geworden durch des Letzenbergprojekt, eine im Bau befind- che Wasserleitung die sieben wasserarme cemeinden versorgen soll und mit drei Ilillionen DM veranschlagt wurde, gehört zu den landschaftlich schönsten Gebieten an der südlichen Bergstraße. Von der Kuppe des Berges— 244 Meter über dem Meere geit der Blick vom Kraichgau bis zu den Henen des Schwarzwaldes, hinüber zu den Vogesen, zur Haardt und zum Odenwald. D Perrain des Letzenberges, wo der Malscher Kapellenpfad- Wächst, liefert aus Warlzig Aufbaugewannen mit 150 bis 160 r Unter fektar Boden bekannte Weine, die von Käfertal mstraße,. g an 8 Wart⸗ jechisch sliedern. idem er ht hatte, ꝛommen, Namen ogenom- ergaben, bstalls, uswärti⸗ itte ich ren den lich von ebenden stützung em Gar- iner an N 3 4 8 4 15 dem Verkaufsverein Kurpfälzische Win- dem 8. Jahrhundert die Rebe wächst zergenossenschaft übernommen werden. C. Schüttler, der Organisator der Vereini- gung erklärte dieser Tage zur Arbeit der Genossenschaft:„Unsere Bestrebungen werden heute von den Landwirten genauso Unterstützt, wie sie vor zehn Jahren be- kämpft wurden. Aber— vieles bleibt noch zu tun.“ Das Wieslocher Winzerfest. das am 1. September beginnt, ist somit das Fest der sämtlichen sechzehn Gemeinden, die der Genossenschaft angeschlossen sind. Eröffnet wird es mit der obligaten Wahl der Wein- köngin und endet nach fröhlichen und weinseligeri Tagen, nach Modenschau, Tur- nerabend, Preisdirigieren und Stadt-IIlu- mination am 10. September mit dem Ham- meltanz im Weinzelt. Wenn es nach dem Vorbild vergangener Wieslocher Winzer- feste verläuft. wird es der hübschen klei- nen Weinstadt manchen Pluspunkt ein- tragen und dem„Südlichen Bergsträßer“ neue Freunde gewinnen. i-tu. Beitrag zur Neuordnung des Eisenbahnnetzes Heidelberg Mannheim— Ludwigshafen Die Heidelberger sollen einen neuen Bahnhof bekommen, der nach den modern- sten technischen Prinzipien ausgestaltet ist, einen Musterbahnhof schlechthin, dessen bauliche Anlagen von den Oberreichsbahn- räten Lübbeke und Conradi von der Eisen- bahndirektion Stuttgart entworfen wurden. Das Empfangsgebäude— mit einer Außen- front von 185 Metern— hat, bedingt durch seine schräge Lage zwischen Bahnkörper und Straße, eine etwas ungewöhnliche Form, die sich aber als moderner Zweck- bau, frei von allen repräsentativen Schnör- keln, sehr schön in das Landschaftsbild ein- fügen sollte. Im Mittelpunkt der gesamten Anlage wird die Schalterhalle stehen, ein Stahlbetonskelettbau mit gläsernen Längs- Wänden. Von der Sperrenhalle führt eine Brücke über die sechs Meter unter dem Straßenniveau liegenden vier zweiseitigen, überdachten Bahnsteige. Die Sonderwünsche der Besatzungsmacht nach eigenen Emp- fengs- und Abfertigungsräumen und einem Extrabahnsteig mit Autorampe sind in der Planung berücksichtigt worden. Der 1914 angelegte Königstuhltunnel soll eine moderne Lüftungsanlage erhalten, an deren Konstruktion bei der Technischen Hochschule Karlsruhe gearbeitet wird. Mit der Verlegung des Schienenweges aus der Stadt werden endlich auch die störenden Gleisübergänge verschwinden. eines der größten Verkehrsübel Heidelbergs. Durch eine breite Straße in Verlängerung der Fried- rich-Ebert-Anlage und durch andere neue Straßenzüge wird die Stadt mit dem neuen Bahnhof verbunden werden; in diese Pla- nungen sind bequeme Anschlüsse an die Autobahnen nach Mannheim und Karlsruhe einbezogen. Von dem riesigen Bahnhofs- Vorplatz aus— einem an vier Seiten be- bauten, mit Grünanlagen geschmücktes Fünfeck— werden Straßenbahnen und Autobusse nach allen Richtungen führen, und der Ankommende wird bei Verlassen der Halle einen einzigartigen Blick auf Schloß und Königstuhl haben. E. F. Die Tabak- und die Hopfenernte ist in vollem Gunge „Hopfe zopfe, Stiel dranlosse, wer' Schwetzingen. Das sachgemäße Hopfen- zupfen ist eine Kunst. Sie besteht darin, daß möglichst schnell gearbeitet und mög- lichst gut sortiert wird. Es wird viel ge- sungen an diesen Abenden des Hopfenzup- fens und des Tabakeinfädelns. Und dazu werden gruselige Geschichten erzählt Sa- gen und Mären und Moritaten von Gei- stern und Gespenstern. Die Hopfenernte ist nur kurz. Meistens dauert sie nicht länger als 14 Tage. Der Ertrag des Hopfens wird in diesem Jahr als gut bezeichnet. Leider trat in den letz- ten Wochen ein gefährlicher Feind des Hop- fens auf, die„Rote Spinne.“ Die Hopfen- dolden werden rot und damit unbrauchbar. Vor 30 und 40 Jahren war der Hopfenbau in unserem Gebiet noch sehr bedeutend. Tausende von Zentnern wurden jedes Jahr in alle Welt verfrachtet. In Bruchsal resi- s net kann, soll's bleiwe losse dierten die„Hopfenmagnaten.“ die jüdi- schen Kaufleute, die immer für den Ab- satz sorgten. Zum Erliegen kam der Hop- fenbau erst nach dem ersten Weltkrieg durch große Einfuhren. 5 In Deutschland wurde daraufhin der Hopfenbau kontingentiert. Es sollte nicht mehr Hopfen auf den Markt kommen, als die Brauereien zu verarbeiten vermochten. Diese Kontingentierung besteht heute noch. 5 Auch die Tabakernte ist schon in vollem Gang. Die gebündelten Tabakblätter wer- den in gemeinsamer Arbeit der Familie bis tief in die Nacht hinein eingefädelt. Wenn der Tabak, der dieses Jahr ein so gutes Wetter zum Wachsen hatte, nun auch noch ein gutes Wetter am Dach“ hat, so sagt der Bauer, können Erzeuger und Käufer zufrieden sein. Dieses Modell-Bild von der Construeta-Han nover zeigt, wie der Heidelberger Bahnhof einmal aussehen soll Neuer Mittelwellensender wird in Betrieb genommen Für Hörer aus dem Gebiet Mannheim, Heidelberg, Weinheim, Schwetzingen Dossenheim. Der kleine Mittelwellensen- der des Süddeutschen Rundfunks in Dossen- heim wird in den nächsten Wochen in Be- trieb genommen. Der Sender ist für die Versorgung der Nordwestecke des Hörer- gebiets des Süddeutschen Rundfunks mit den Städten Mannheim, Heidelberg, Wein- heim und Schwetzingen errichtet worden Vor wenigen Wochen diente die Baustelle der Stadt Heidelberg als Schuttabladeplatz. Ein Sendergebäude und zwei Antennen- masten von je 60 Meter Höhe sind bereits errichtet worden. 6000 Schloßgartenbesucher Schwetzingen. Der lebhafte Ausflugs- und Fremdenverkehr hält dieses Jahr in Schwetzingen, weit mehr als in früheren Jahren, auch über die Sommermonate an. Auch am letzten Wochenende war samstags und sonntags ein außergewöhnlich starker Ausflugsverkehr zu verzeichnen. An beiden Tagen besuchten Dutzende von Reisegesell- schaften aus allen Teilen der Bundesrepu- blik vor allem mit Omnibussen die Stadt Schwetzingen. An der Schloßgartenkasse wurden allein am Sonntag 6000 Fremde gezählt. Launen der Natur Pforzheim. Große Augen machten ein Landwirt und seine Angehörigen in einer Gemeinde des Kreises Calw. als sie der Kuhstall betraten. Eine Kuh brachte mit ihrem dritten Kalb eine Abnormität zur Welt. Das Neugeb e Weist zwar einen völlig normalen Körper auf, auf dem Rumpf sitzen aber nicht weniger als drei Köpfe, allerdings wiederum mit zwei ganz mormalen Ohren. jedoch vier Augen und drei Mäulern. Nach tierärztlichem Befund ist das Kalb völlig gesund. Die Nahrungs- zuführung erfolgt mittels zweier Flaschen. „Wählt Hindenburg“ Pforzheim. Bei Sprengungen in dem Munitionssammellager im Hagenschieg wald bei Pforzheim wirbelten plötzlich Flugblät- ter mit der Aufforderung„Wählt Hinden- burg“ durch die Luft. Eine sogenannte Pro- pagandagranate aus der Zeit der Wahl- kämpfe Hindenburgs vor 1933 war explo- diert. Eine zweite Propagandabombe schleu- derte„Milliardenwerte“ an Inflationsgeld durch die Gegend. Rheinhessen wählte seine Weinkönigin Mainz. Zur Weinkönigin von Rheinhes- sen wurde auf einer Veranstaltung des Weinbauverbendes Rheinhessen im kur- fürstlichen Schloß in Mainz die 19jährige 5 1 Koptschmetze geistiger Absponno Helga Weinz aus Armsbeim gewählt. Die rheinhessische Weinkönigin wird sich an der Wahl der deutschen Weinkön Neustadt beteiligen und bei der Eröffnung der Ausstellung Wein und Kultur,“ die gleichzeitig mit dem Mainzer Weinmarkt stattfindet, erstmals offiziell in Erscheinung treten. por. und Spiel, Und wieder Thiedemann Sieger im Großen Preis von Aachen Nach seinem Siege mit Meteor im deutschen Spring- Derby gewann Fritz Thiedemann Elmshorn), am Sonntag vor 25 000 Zuschauern mit dem Großen Preis von Aachen das zweite zroßze Jahresereignis im deutschen Turnier- Sport. Nachdem er mit Meteor in der ersten Abtei- lung vier Fehler gemacht hatte, absolvierte er mit Original Holsatia den mit 27 Sprüngen bespickten Parcours fehlerfrei. Dasselbe Kunststück erreichte Przrybylski(Vornholz) aur Angustora. Im Stechen steuerte Thiede- mann, schon im Dämmerlicht, Original Holsatia fehlerfrei über sieben Hindernisse. Nicht 11,3 sondern 11,2 Bei der Ueberprüfung der von Maria San- der-Domagalla in Wetzlar innerhalb der deut- che, Fünfkampfmeisterschaft der Frauen üer 80 Meter gelaufenen Zeit entschied das Kampfgericht, daß die neue Rekordzeit nicht 153 sondern sogar 11,2 Sekunden beträgt. Bei Lekordläufen muß die Zeit mit vier Uhren bestoppt werden, dabei scheiden flie beste und die schlechteste Zeit aus. Die endgültige zeit ergibt sich aus dem Mittel der beiden übrigen. g Ueberraschungen bei Tennis-Jugend Bei den deutschen Jugendmeisterschaften im dennis holte sich der Frankfurter Meyer am ſonntag in Köln durch einen 6.8, 6.3-Sieg über 15 Nürnberger Siebert den Titel bei den Ju- 111 05 Das Endspiel der weiblichen Jugend, 18 der Kölnerin Marlies Paas mit 1:6, 10:8, 5 über Frl. Dittmeyer(München) den Titel nachte, dauerte über zwei Stunden. Das Fi- 155 un Mädchendoppel wurde von den Frank- nterinnen Glinike/ Griep mit 6:4, 6:3 über ittmeyer Raus!(München gewonnen. TV 98 Seckenheim und VfI. Auch die Maunheimer Handball-Bezirks- klasse blieb von Aenderungen in der Spiel- stärke der Vereine nicht verschont. Der TV 98 Seckenheim hat bekanntlich Treiber und Bade verloren, auch der VfL Neckarau wurde durch den Abgang von Kipphan schwächer. Doch hatte man von beiden erwartet, daß sie den ersten Sonntag siegreich überstehen würden. ITV Lampertheim— VfL Neckarau 11:8 6:4) Schon gegen Ende der vergangenen Spiel- zeit kündete sich bei Lampertheim eine starke Formverbesserung an. Sie kam beim ersten Punktespiel zum Ausdruck. Der VfL Neckarau lag stets mit 2 bis 3 Toren im Rückstand und konnte bei dem starken Einsatz des Gast- gebers nie aufschließen. Herrmann schoß für Lampertheim sechs Tore. TV 98 Seckenheim— TG Laudenbach 56(3:4) Die Seckenheimer traten mit 5 Mann Er- satz an und hatten von vornherein gegen die forsch spielenden Laudenbacher Gäste einen N in der Handball- Beæirłslasse Neckarau knapp geschlagen schweren Stand. Zwar konnten die Einheimi- schen bei der Pause, als sie mit einem Tor im Rückstand lagen, noch mit einer Wendung hoffen, aber Laudenbachs Hintermannschaft hielt diesen knappen Vorsprung bis zum Schluß. Die Zuschauer waren von ihrer Mann- schaft sehr enttäuscht. TV Großsachsen— TV Hemsbach 8:3(2:1) Das Bergstraßen-Lokalderby wurde erst in der zweiten Halbzeit entschieden. Das Spiel war unnötig hart und wurde durch Großsach- sens starke Hintermannschaft bestimmt. Meh- rere Lattenschüsse brachen Hemsbachs Wider- stand. Großsachsens Sturm fand sich erst in der zweiten Halbzeit. TSV Viernheim— TV Schriesheim 8:8(3:3) Das Unentschieden ist als Schriesheimer Er- kolg anzusprechen, den man nicht erwartet hatte. Schriesheim führte stets mit einem Tor, bis mit 6:6 der Gleichstand erreicht war und Viernheim ein Tor vorlegte. Kurz vor Schluß schien mit 8:7 der Viernheimer Sieg gesichert, dunio/ Oberbech- die Uetꝛlares ᷑nidechung Lena Stumpf erreichte neuen Fünfkampf-Rekord In Wetzlar klangen am Sonntag die deut- schen Junioren- und Mehrkampf-Meister- schaften mit den Fünfkampf der Frauen und dem Zehnkampf der Junioren aus. Der Fünfkampf der Frauen brachte zwei deutsche Rekordleistungen. Die Gesamtpunkt- zahl der Siegerin Lena Stumpf mit 436 Punk- ten bedeutet neuen deutschen Fünfkampf- Rekord. Die Einzel-Leistungen der ersten lauten: Kugel: 12,27, Hoch: 1,48. 200 m: 26,2, 80 m Hürden: 12,4, Weit: 5,30= 436 Punkte; 2. Leichialhileten kämpften in Hunt Helga Klein im 100-m-Lauf um Brustbreite geschlagen 1 Wir berichteten bereits in unserer gestrigen sabe über das 18. Brühler Landsportfest. 5 Vest der Leichtathleten brachte den teil- bles nden Mannheimer Vereinen schöne Er- 8 Nachstehend ergänzen wir unsere reel se Siegerliste mit den wiehtigsten arobalssen des Sonntags. Die Vielzahl der 8 und der an ihnen teilnehmenden Sport- es ochen in Anbetracht des geringen Rau- alle In Leröktentlichen aller Ergebnisse und r Plazierten leider unmöglich. Siegerliste des Sonntags 10 Mer olken: 100 m: 1. Dr. Ullrien Ries(TSV (Sy 184 nein) 113. 200 m. 1. Dr. Ullrich Ries ISV 1„ Mannheim) 23,1. 800 m: 1. Werner Epp Brugg 646 Mannheim) 2203,43. 3000 m: 1. Theo een 1846 Mannheim) 9:40,66. Weitsprung: e Herberger(TSV 1898 Wiesental) 6,19 m; 40 m. i Bosecker(Tsy 1346 Mannheim) 6, 16 m. 2. Walter Erich Näher(TV 1683 Schriesheim) 2,9: stoßen; Röchner(Sc Mannheim) 53.3. Kugel- N 0* Helfried Mersinger(TSd 78 Heidelberg) 7 Men Diskuswerfen; 1. Helfried Mersinger(TS Jundtelderg) 43.14 m. annnenent, 100 ma: 1. Heinz Burkhardt cu eum 1.7. 200 m: 1. Heinz Burkhardt MTG Mannheim) 23,4. Weitsprung: 1. Herbert Schwei- kert(HTV 46 Heidelberg) 5,90 m. Landvereine: 100 m: 1. Heinz Bauer(TV 1898 Seckenheim) 11,9. Hochsprung: 1. Oskar Göbel (TSV 1902 Rettigheim)) 1,62 m. Weitsprung: 1. Rudi Hasenöhrl(TSVI902 Rettigheim) 6,23 m. Speerwerfen: 1. Günter Beilstein(Germania Mannheim) 39,60 m. Dreikampf: 1. Heinz Bauer(98 Seckenheim) 1807 P. Frauen: 100 m: 1. Hilde Schmittke(VfR Mann- heim) 12,9; 2. Helga Klein(Sd Mannheim) 12,9. Hochsprung: 1. Helga Klein(sq Mannheim) 1,32 m. Weitsprung: 1. Helga Klein(Sd Mannheim) 4,96 m. Kugelstoßen: 1. Elfriede Buttler Sd Mannheim) 10,283 m. Diskuswerfen: 1. Elfriede Buttler(Sd Mannheim) 35,20 m. Speerwerfen: 1. Elfriede Buttler(Sd Mannheim) 27,15 m. Jugend A männlich: 100 m: 1. Gerhard Herbold (TSV 46 Mannheim) 12,1. 1500 m: 1. Willi Völker (SG Mannheim) 4:23,2. Speerwerfen: 1. Willi Frederich(TSV 46 Mannheim) 38,60 m. Jugend A weiblich: 100 m: 1. Lore Riernthaler (TSV 46 Mannheim) 13,4. Weitsprung: 1. Lore Riernthaler(TSV 46 Mannheim) 4,58 m. Kugel- stoßen: 1. Lore Müller(TSV 46 Mannheim) 8,62 m. Männer offen: 1300 m: 1. Joachim Fischer(TV 93 Rheinau) 4:17,4. 4x 100 m: 1. TSV 46 Mannheim 45,9 Sek. Speewerfen; 1. Hans Büthe(80 Käfer- tal) 46,60 m. Sander-Domagalla: 10,93, 1,40, 25,5, 11,2, 5,85 427 Punkte; 3. Lore Fauth, Stuttgart, 426 Punkte; 4. Rosi Seuffert. Berlin, 375 Punkte. Der talentierte Braunschweiger Nachwuchs- Athlet, Oberbeck(MTV Braunschweig), holte sich nach seinem Sieg im Fünfkampf auch die Zehnkampf-Meisterschaft der Junioren mit 6227 Punkten. Seine Leistungen in den ein- zelnen Konkurrenzen sind: 100 m: 11,2, Weit: 6,70, Kugel: 12,33, Hoch: 1.80, 400 m: 33,2, 110 m Hürden 17,1, Diskus: 36,05, Stabhoch: 3,10, Speer: 49,07, 1500: 5.40. Zweiter wurde Schlaus(TV Ohligs) mit 3625 Punkten. 3. Klose (MTV Osterode) 5096 Punkte. 4. Schwankner (TV Rauenstein) 5029 Punkte. Der junge Braunschweiger war die große Entdeckung der Wetzlarer Titelkämpfe. Mit weitem Abstand verwies er seine Mitkonkur- renten auf die nächsten Plätze und erreichte kast die Leistungen der Aktiven. Seine Fünf- kampfpunktzahl wurde allerdings am Sonn- tag nach einer Ueberprüfung durch das Wett- kampfgericht berichtigt. Oberbeck erreichte nicht 3812, sondern nur 3657 Punkte, und liegt damit knapp hinter Schirmes Meisterleistung. Aimuummmmumemunmmeunmmunumeumunmemumeemmeneem „Morgen“-Tip Südwest-Block Eintracht Frankfurt— Fsy Frankfurt 1. FC Köln— Borussia Dortmund SpVg Erkenschwik— Preußen Münster Schweinfurt 5— Kickers Stuttgart Vikt. Aschaffenburg— Bayern München Meidericher SV— Schwarz-Weig Essen 1. Fœ Nürnberg— Kickers Offenbach FK Pirmasens— Phönix Ludwigshafen Schalke 04— Hamborn 07 VfR Frankenthal— Eintracht Trier Bayer Leverkusen— Fortuna Düsseldorf TSV Eimsbüttel— VfL Osnabrück Rheydter SV Preußen Dellbrück VB Stuttgart— Spes Fürth Sr! = 228 als die unermüdlich kämpfenden Schrieshei- mer doch noch den Gleichstand erzielten. HSV Hockenheim— Sd Mannheim 11:3(8:2) Das Spiel verlief zu Beginn sehr nervös. Die Sd Mannheim nützte einen gegnerischen Dek- Kkungsfehler zur 1:0-Führung aus. Doch ge- rieten die Mannheimer bald mit 3:1 in Rück- stand, als das Hockenheimer Spiel energischer und zielstrebiger wurde. Mit 3:2 war die SG noch einmal dem Ausgleich nahe, kapitulierte jedoch wenig später und ließ Hockenheim bis zur Pause auf 8:2 davonziehen, womit das Spiel entschieden war, Bei Sd Mannheim wa- ren Lamprecht und Nußbaum, bei Hockenheim Malz und Albrecht die Besten. Und die Kreisklasse. Die Polizei hatte alle Mühe, um in Hed- desheim zu gewinnen. 09 Weinheim und Ilves- heim feierten hohe Siege, was auch für die SpVg. Sandhofen gilt. Edingen errang einen knappen, aber wertvollen Sieg über die Reichsbahn, und der Neuling Plankstadt konnte überraschend Ladenburg schlagen. Im Einzelnen wurden folgende Ergebnisse bekannt: ArB Heddesheim— Polizei Sv 8:13; 09 Weinheim— TV Oberflockenbach 16:3; SG Hohensachsen— VfR IB 10:5; SpVg. Sand- hofen— Badenia Feudenheim 18:3; SV IIves- heim— 99 Seckenheim 16:4 TV Edingen Reichsbahn Sd 8:7; Ts Plankstadt— TSG Ladenburg 7:6; TSG Plankstadt— TSV Rheinau 15:10(privat). Schweden-Meister Unter besten Voraussetzungen ermittelte Schweden am Wochenende im Stockholmer Olympiastadion seine Leichtathletikmeister 1951. Neben den bewährten Meistern wie Lundberg, Larsson, Berglund und Aaberg setzen sich Kräfte durch, die beim Länderkampf gegen Deutschland keine Berücksichtigung gefunden hatten. Die neuen Meister und ihre Leistungen: 100 m: K. J. Alm 10,8 Sek. 200 m: L. Christersson 22,0. 200 m: G. Braennstroem 48,2. 800 m: Y. Sten 153.1 Min. 1500 m: O. Aaberg 3:50,8. 5000 m: B. Alberts- son 14:29,4. 110 m Hürden: R. Lundberg 14,8 Sek. 200 m Hürden: R. Larsson 53,3. 3000 m Hindernis: G. Karlsson 9:08, Min. Weitsprung: K. E. Israels Son 7,23 m. Hochsprung: N. B. Nevrup 1,90. Stab- hoch: R. Lundberg 4,20. Dreisprung: L. Moberg 14.382. Kugel: G. Arvidsson 15,26. Diskus: A. Fri⸗ berg 47,69. Speer: P. A. Berglund 70,81. Hammer: B. Ericsson 53,58. HFockey-Spiegel 186 Bruchsal— MTG 2:2(2:1) Die drückende Schwüle und das unebene Gelände ließen jeider kein flüssiges Spiel zu. Die Gäste, auf den Flügeln mit Nachwuchs- kräften besetzt, hatten technische Vorteile, denen die Platzbesitzer mit Eifer und Härte begegneten. In der 11. Minute kamen die Mannheimer durch Albert nach schönem Durchspiel in der Mitte zum Führungstor. Die Platzbesitzer glichen durch den FHalblinken aus und hatten dann eine kurze Drang periode, in deren Verlauf sie nach einer Strafecke durch den Halblinken zum zweiten Treffer kamen. In der zweiten Halbzeit waren die Mannheimer stets tonangebend, doch reichte es nur zum Ausgleichstor durch Klaes. TV 46 Heidelberg— TB Germania 2:0 Die Platzherren, durch die Gebr. Seufert (bisher HCE) verstärkt. erfochten einen ver- dienten Sieg. Die Mannheimer mit Kenngott verteidigten geschickt und konnten über lange Strecken das Spiel ausgeglichen gestalten. Seufert II erreichte die Führung und stellte wenig später durch einen zweiten Treffer das Endresultat her. VfR, Frauen— TV 46 Mannheim, Frauen 0:1 Im einzigen Meisterschaftsspiel der Frauen kamen die Gäste, die die bessere Gesamtlei- stung zeigten, zu einem verdienten Siege. Der Meister hatte zwar die Möglichkeit, kurz vor Schluß durch Strafbully auszugleichen, je- doch wurde die Chance durch Frl. Volk nicht ausgenutzt. Frl. Gentes erzielte das Sieges- tor. Niemand tippte„alle zwölf“ West-Süd-Block: 1. R. 17 Gew. je 16 902 PN (11 richtige Tips), 2. R. 294 Gew. je 97/0 DM (10 richtige Tips), 3. R. 3201 Gew. je 89,60 DM (9 richtige Tips), 12 richtige Tips wurden nicht abgegeben. Zehner wette: 1. R. 9 Gew. je 17 306,70 DM, 2. R. 257 Gew. je 605,90 DM, 3. R. 3 300 Gew. je 46,90 DM. Bayrischer Toto: 1. R. 13 Gew. je 7 010 DR. 2. R. 333 Gew. je 273,60 DM, 3. R. 3759 Gew. je 24,20 DM. Neuner wette: 1. R. 8 Gew. je 2 140 DM, 2. R. 215 Gew. je 79,60 DM. Internationale Zehn: 1. R. 3 Gew. Je 3 445 DM, 2. R. 102 Gew. je 101,30 DM, 3. R. 754 Gew. je 13,70 DM. Fun Hfleistertitel füi- Herbert Klein Ausklang der süddeutschen Meisterschaften in Augsburg Von den süddeutschen Schwimm-Meister- schaften haben wir die Ergebnisse der Wett⸗ kämpfe des Sonntagnachmittags nachzutragen. Es gab durchweg spannende Rennen. In der Mannschaftswertung der Gesamtmeisterschaft siegte Vfys München überlegen bei den Män- nern und SV Hof eindeutig bei den Frauen. Schluß- Ergebnisse: 100 m Kraul(Herren): 1. Gerhard qustus ir- masens) 1703,83 Min. 2 Erwin Sobotta(München) 1:04, Min. 100 m Kraul(Damen): 1. Gertrud Herrbruck(Pirmasens) 1:13,33 Min. 2. Walli Brau- tigam(Hof) 1:16 Min, 200 m Brust(Herren): 1. Herbert Klein München) 2:38, Min, 2. Erwin Kerth (Pirmasens) 2:59,5 Min. 200 m Brust(Damen): 1. Uschi Walter Nürnberg) 3:19,86 Min. 2. Inge Ali- mendinger(Reutlingen) 3:21,22 Min. 100 m Rücken (Herren): 1. Hellmut Künzl Bayreuth) 1:18 Min. 2, Oskar Baier(Augsburg) 1:18, 4 Min. 100 m Rücken(Damen): 1. Gertrud Herrbruck Shins: Sens) 1:18,9 Min, 2. Liesl Weber(Bayreuth) 121, Min.- 4K 100 m Kraul(Männer): 1. Vfus München (Lutz, Stalf, Sobotta, Klein) 430,1 Min. 2. SV Augs⸗ burg 434 Min. 3100 m Lagenstaffel(Damen): 1. SV Söppingen(Buck. Pfau, Pritzh) 4.27% Min. 2. SV Hof 4:27,7 Min.(die beiden ersten Mann- schaften endeten im toten Rennen. Der SV Hof verzichtete auf Wiederaustragung unter der Voraussetzung der Punkteteilung in der Gesamt- Wertung). 3x10 m Lagenstaffel(Männer): 1. Vfys München(Schlabs, Klein, Sobotta) 3.48 Min. 2. SV Au, burg 3:50, Min. Durch den Sieg der Lagenstaffel des Vłus München gelang es Herbert Klein, den fünften Meistertitel zu erringen. Dadurch war der Münchner erfolgreichster Teilnehmer bei den Augsburger Titelkämpfen. ee eee a N 5 er F. 8 r e 8 8 N N 9 3 8 8 a 5 8 — MORGEN Dienstag, 21. August 1951/ N 1. 193 Blick ins Land Ungsfamliie eingewiesen werden sollte, er- Notiz en üb er Bu ch er 1. Forderungen an Amerikaner Heidelberg. Das amerikanische Haupt- quartier gab bekannt, daß in über 1500 Fal- len, in denen Deutsche oder Ausländer durch die Schuld amerikanischer Staatsangehöri- ger Leben, Unterhalt oder Verdienst ver- joren haben und eine vor der Währungs- reform festgesetzte Entschädigung nach dem Währungsstichtag im Verhältnis 10:1 ausge- zahlt bekamen, neue Regelungen getroffen Würden. Diese damalige Abfindung wird jetzt von amerikanischer Seite nicht als an- gemessen betrachtet. Einer neu vorzuneh- menden Auszahlung soll das Verhältnis 1:1 zu Grunde gelegt werden. Die Auszahlungen sollen automatisch auf dem Verwaltungs- Wege erfolgen. 60 neue Schienenomnibusse Karlsruhe. Seit über einem Jahr laufen im Bundesgebiet probeweise einige Schie- nenonmibusse, die sich sehr gut bewährt haben. Die Deutsche Bundesbahn hat des- Halb vor einiger Zeit 60 neue Schienen- onmibusse und 50 Anhänger in Auftrag ge- geben. Die neuen Fahrzeuge werden auf rund 13 Eisenbahndirektionsbezirke. und Zwar auf Augsburg, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Kassel, Karlsruhe. Köln, Mün- chen, Münster, Nürnberg, Regensburg, Trier und Wuppertal verteilt. Die ersten neuen Schienenomnibusse können wahrscheinlich Spinale Kinderlähmung breitet sich aus Pforzheim. Die spinale Kinderlähmung, die in den letzten Wochen vor allem in Nordbaden und der Pfalz un verhältnismäßig stark aufgetreten ist, hat nun auch auf Mit- telbaden übergegriffen. In Pforzheim muß ten zwei erkrankte Kinder ins Krankenhaus eingeliefert werden. Deutscher Aerztetag in München München. Der 54. Deutsche Aerztetag fin- det am 6. und 7. Oktober in München statt. Das Generalthema behandelt die Neuord- nung des Gesundheitswesens auf dem Ge- biete der Gesundheitsfürsorge und vorsorge. Besatzung darf keine Böcke schießen Stuttgart. Mit sofortiger Wirkung wurde in staatlichen und privaten Forsten der Ab- schuß der Rehböcke in der gesamten US- Zone für die Angehörigen der Besatzung Sesperrt. Für weibliches Rehwild ist ab 16. September die gleiche Anordnung ge- Plant. Die bereits seit längerer Zeit ge- plante Amnestie für den Besitz von Jagd- Waffen ist auch in Kürze zu erwarten. Den anhaltenden Bemühungen des Deutschen Jagdverbandes wird damit Rechnung getra- Sen. Ein tüchtiges Wohnungsamt Kaiserslautern. Im Februar hatte ein hiesi- heblich demoliert. Er riß den Fußboden her- aus und entfernte Türen und Fenster. Das Wohnungsamt setzte daraufhin die Flücht- linge in die Wohnung des verständnislosen Inhabers und wies diesem als Aufenthalt die demolierten Räume an. Obendrein er- hielt er jetzt wegen Vergehens gegen das Landesflüchtlingsgesetz vom Gericht noch eine Geldstrafe in Höhe von 100 DM. 50 Jahre Zuchthaus für Mord an Taxifahrer Frankfurt. Ein amerikanisches Kriegs- gericht verurteilte in Frankfurt den ameri- kanischen Corporal Joe. L. Davis Wegen Ermordung eines Taxifahrers zu fünfzig Jahren Zuchthaus und unehrenhaftem Aus- Schluß aus der Armee. Davis hatte in der Nacht zum 4. Juni in Darmstadt einen deutschen Taxifahrer nach einer heftigen Ausein andersetzung und einem Hand- semenge durch zwei Schüsse tödlich ver- letzt. ö Am Kletterseil über dem Abgrund Geislingen/ Steige. Bei einer Kletterpartie am FHimmelsfelsen bei Eybach auf der Schwäbischen Alb stürzte am Sonmtag ein Mädchen ab. Das Kletterseil, das sie mit ihrem Partner verband, hielt die Belastung Zwar aus, doch konnte der Partner die Ab- gestürzte nicht erreichen, so daß diese über dem Abgrund schwebte. Zwei andere Klet- terer, die zufällig die Unfallstelle passierten. konnten schließlich das Mädchen auf den Rose Franken: Claudia. Roman einer jungen Ehe(Verlag der Greif, Wiesbaden). Claudia ist die junge Frau eines amerikanischen Archi- tekten, und sie erscheint dem deutschen Kenner amerikanischer Filme und Magazine recht un- amerikanisch: sie lebt auf einer kleinen Farm, die das Steckenpferd ihres über alles geliebten Mannes ist, sie ist die zärtliche Mutter und verständnisvolle Kameradin ihrer zwei Buben, sie ist häuslich, mitunter ängstlich, immer ganz aus dem Gefühl lebend, kurzum eine ganz weibliche reizende Frau. Auch eine ernste Ge- fahr, die das bis dahin so sorglose Glück der Familie zu zerstören droht, überwindet sie schließlich und sieht einer unbestimmten Zu- kunft, die ihren Mann als Soldat nach Ueber- see führt, tapfer entgegen. Das nicht sehr an- spruchsvolle, aber humorvoll und unterhaltend geschriebene Buch ist in Amerika ein großer Erfolg und wird auch in seiner deutschen Uber- setzung Freunde gewinnen. Als Theaterstück wurde es kürzlich im Amerikahaus Mannheim aufgeführt. egi Ernst Löhndorff: Ultima Esperanza(Carl Schünemann Verlag, Bremen). Dieser neue Ro- man Löhndorffs erzählt in vierzig knappen Kapiteln, wie Julius Popper, der„König von Feuerland“, mit wenigen Abenteurern den zahllosen Gefahren eines Goldsucherdaseins trotzte. Popper, ein glänzender Organisator und unbestechlicher Führer, findet nach langer ver- geblicher Suche Millionenschätze auf den kli- matisch sehr eigenartigen Feuerland-Inseln südlich der Magellanstraße. Seine Bemühungen, aus dieser opferreichen Pionierarbeit Nutzen für die Allgemeinheit zu ziehen und die Hei- folge weitgespannter Intrigen fehl. Löhnde gibt diesem packenden Lebensbild die 0 eines großartigen Unternehmungsgeistez den Zauber einer bunten und gefährlich Naturwelt, der den Leser zum Mitentdec ungewöhnlich interessanter Länder und Er nisse macht. W.& Harry E. Rieseberg,„Ich tauche nach 8 zen(Union Deutsche Verlagsgesellschaft gh, l gart). Es war nicht reine Abenteurerlust, 0% Rieseberg veranlaßte, in den Tauchpanzer stelgen. Ihn lockten die Milliardenschz die in Stürmen und durch Piratenüberfäalx 88 der Entdeckung der Goldländer in die ful Tiefe der Bahamasee und des Karibi J Meeres versunken sind. Das Abenteuer kam! Gestalt riesiger Polypen, Haie und 8 cudapfeilhechte ganz von selber. Der Berl Riesebergs über seine Bergungsfahrten, i eine Reihe höchst interessanter Unter- Waser Aufnahmen von dramatischen Messerkämptg mit den Ungeheuern der Tiefe ergänzen Leh sich spannender als jeder Roman. e 60 William K. Seymour,„Mrs. Hamleys Faul. lie“, Roman, deutsch von Nelly Ruff(Schpg. zer Druck- und Verlagshaus Zürich). Endl einmal etwas Neues aus England! Endl einmal kein Gesellschaftsroman, Sondern h Geschichte von ganz kleinen Leuten, von ch Powerteh und der prächtigen Figur der tape. ren und gescheiten Mutter Hamley, die 2 ff ihren Kindern und zu ihrem Mann steht, auch immer kommen mag. Und weder Mau noch Kinder machen ihr das Leben leicht Ein sympathisches Buch, ein Warmherzige noch in diesem Jahre in Betrieb genommen Ser 65jähr. Wohnungsinhaber zwei leere, be- Gipfel des Felsens ziehen, noch ehe die alar- mat der hunderttausend Pinguine auch dem Buch, und ein spannendes Buch, eben wege leich werden. schlagnahmte Räume, in die eine Flücht- mierte Bergwacht eintraf. weißen Menschen zu erschließen, schlagen in- des Miljöähs. 1 eis au — nis 9 8 8. ist 5 ge- 3 4 regelt. 0 SeSaum p ura, Vertre ungs- 5 150 f T F Weng vie eine ruhen 5 e e een preiswerte, schöne Ferienreise mitmachen! 115 statt Karten 5 1 88 ö Das allseits 8 5 R 8 E 4 0b(Mane Chlemsse) ir Rec DANRSAGUNGd Hauptniederlassung und der Zweig- beliebte 7„ erWartet Sie! hyrden. FFFFFVCCVCCVCVCVVCTVVVTVVTVCCVVTNTNTTb Nächste Abfahrten ab L'hafen Sonntag, 26. 8. u. 2. g. DER PAL arc Für die anläßlich des Heimganges meines lieben, guten Kurt Maibier erwiesene aufrichtige Anteilnahme, für die so zahlreichen Kranz- und RBlumenspenden, spreche ich meinen herzlichen Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Staubitz für seine trostsprechenden Worte, dem geschäfts führenden Vorstandsmit- Slied der Heinrich Lanz A.-G., Herrn Dr. Schwenko, für sei- nen ergreifenden Nachruf, dem Betriebsrat und den einzel- nen Abteilungen dieser Firma, sowie dem Verein für Rasen- sbiele, Mannheim, dem Sängerkranz und der Firma Opel- Kannenberg A.-G. Heldelber g, den 20. August 1951 Lina Maibier Nach langem, schwerem Leiden verschied heute meine Uebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Wolff geb. Buck im 71. Lebensjahr. Mannheim, den 19. August 1981 Weidenstraße 18 In tiefer Trauer: Karl Wolff Dr. Fr. Penzig und Frau, geb. Wolff(CSA) Julius Wolff und Frau, geb. Haag Elisabeth Wolff Karl Wolff und Frau, geb. Neber Kurt Wolff und Frau, geb. Käser nebst Enkelkindern und Anverwandten Beerdigung: Mittwoch, den 22. August 1951, um 11.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim. 8 Plötzlich und unerwartet verschied mein herzensguter Mann, Vater und Bruder, Herr Otto Kreißig Oberfeldintendant a. D. im Alter von 74 Jahren. Mannheim, den 19. August 1951 Karl-Benz-Straße 79 Frau Maria Kreißig Rudolf Kreißig und Anverwandte Die Beerdigung findet am Donnerstag, 23. August 1951, 13.00 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes Mannheim aus statt. Plötzlich und unerwartet wurde heute unsere liebe Mutter und Schwester, Frau 2 Maria Hefner geb. Böhm im Alter von 48½ Jahren in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 20. August 1951 Seilerstraße 11 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Lieselotte, Willi und Gabi Schneider nebst Angehörigen Beerdigung: Mittwoch, 22. 8. 31, 13.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Nach langer, schwerer, mit gro- ger Geduld ertragener Krank- heit, ist mein lieber Lebens- kamerad, Herr Friedrich Metzger im Alter von 54 Jahren für immer von mir gegangen. Mhm.-Rheinau, 19. August 1951 Bruchsaler Str. 34(früh. T 6, 35) In tiefer Trauer: Marie Metzger, geb. Schmiedlin und Anverwandte Feuerehrung: Mittwoch, 22. Au- gust 1951, 13.30 Uhr, Kremato- rium Hauptfriedhof Mannheim. [Dresschikög ugs Gr. Wellensittich entfl. Abzug. geg. Bel. bei Lutz, Stresemannstraße 17 EXIST E NZ durch mod. elektr. Laufmaschen- heber. Gen.-Vertg. Paczkowski, Steppdecken, Daunendecken Tagesdecken aus eigener Reparaturen am gleichen Tegel Betten-Burk, Ludwigshafen Haltestelle Schlachthofstraßge Telefon 6 95 55 Frankfurt/M., Querstraße 16. Vers. Fachmann übernimmt 1 UNTERRICHT Naus verwaltung Anfr. u. Nr. 0101 an den Verlag. Bügeln Reparieren. Reinigen von Damen- und Herrenkleidung Kleiderpege Schmitt, L 14, 19. Maurer- u. Gipserarbeiten werden b. einer meisterh. Ausfüh- Tung u. bill Berechng. sof. ange- nommen. Ang. u. Nr. 0272 a. d. V. El. Ruf 4 34 71. Taz fine Anmeldungen erbeten. Tanzschule Stündebeek am Paradeplatz, D 3, 8, Tel. 3 15 66. Kurs-, Zirkel-, Einzelunterricht für jede Altersstufe. Suche herzensgute, barmherz. Mut- ter, die mein Söhnchen, 4½ Mon., f. 4—6 Wochen in liebevolle Pflege nimmt. Vergütg. 20 Mark im Mo- nat. Angeb. u. P 32027 a. d. Verlag Baufirma übernimmt Aufräumungs- u. Abfuhrarbeiten in Mhm. u. Lu. Angeb. erb. u. P 0269 a. d. Verlag. Die Pfandschein- Nummern 1 bis 4100 sind noch im August 1951 ein- zulösen oder zu verlängern, da die Pfänder sonst versteigert werden. Leihhaus Ludwigshafen Schillerstraße 13 Pfandannahme täglich 9.00 bis 16.00 Uhr durchgehend. LHaANbEIsRESIsTER Amtsgericht Mannheim Veränderungen: B 26 12/4. 7. 1951 Rhenania Schiffahrts- und Speditions-Gesell- schaft mit beschränkter Haftung in Mannheim, mit Zweigniederlas- sungen in Kehl a. Rh., Ludwigs- Hafen a. Rh., Karlsruhe, Heilbronn, Frankfurt a. M., Stuttgart, Aschaf- fenburg, Berlin, Würzburg, Nürn- berg und München. Dr. Roland Ulsenheimer ist nicht mehr Ge- schäftsführer. Zu ordentlichen Ge- schäftsführern sind bestellt: Dr. rer. pol. Albert Schlegel in starn- berg und Dr. jur. Wolfgang Dix in Mannheim. Die Vvertretungsbefug- Heinrich Schinnenburg, Prokurist in Heilbronn, beschränkt auf den Be- reich der Zweigniederlassungen Heil- bronn und Stuttgart, Hans Voigt, Prokurist in Frankfurt a. M., be- schränkt auf den Bereich der Zweig- niederlassung Frankfurt a. M., Emil Weiner, Prokurist in Nürnberg, be- schränkt auf den Bereich der Zweigniederlassung Nürnberg. 5 Entsprechende Eintragung wird auch bei den in Betracht kommen- den Zweigniederlassungen erfolgen. B 40 25. 7. 1951 Raab Karcher Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 18. Juni 1951 wurde das Stamm- kapital unter gleichzeitiger Aen- derung der 88 6(Stammkapital, Stammanteile), 11(RM ersetzt durch DM) Ziffer 1, 3, 10 und 11 neu- gefaßt im Gesellschaftsvertrag nach dem DM-Bilanzgesetz endgültig auf 1 800 00% DM festgesetzt. Die gleiche Eintragung wird auch im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf und Hannover für die dort bestehenden Zweigniederlas- sungen erfolgen. B 132 25. 7. 1951 Süddeutscher Lloyd Internationale Transport- u. Rückversicherungs- Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafter- versammlung vom 29. Juni 1951 wurde das Stammkapital unter gleichzeitiger entsprechender Aen- derung des Gesellschaftsvertrages nach dem DM-Bilanzgesetz endgül- tig auf 50 000 DM festgesetzt. Henri André ist nicht mehr Geschäfts- führer. Dagobert Faßhold, Bank- kaufmann in Mannheim wurde als alleinvertretungsberechtigter Ge- schäftsführer bestellt. B 215 25. 7. 1951 Suberit-Fabrik Aktiengesellschaft in Mannheim. Auf Grund des Beschlusses der Haupt- versammlung vom 23. Mai 1951 ist das Grundkapital der Gesellschaft nach dem DM-Bilanzgesetz endgül- tig auf 1 100 00 DM neu festgesetzt worden; zugleich wurde die Sat- zung geändert in den 588 4(Grund- kapital, Aktieneinteilung) und 14 und 22(jetzt Bundesanzeiger). B 259- 25. 7. 1951 Kurpfälzer Textil- werk Aktiengesellschaft in Mann- heim-Friedrichsfeld. Auf Grund des Beschlusses der Hauptversammlung vom 23. Mai 1951 ist das Grund- kapital der Gesellschaft nach dem DM-Bilanzgesetz endgültig auf. 825 000 Deutsche Mark neu fest- gesetzt worden; zugleich wurde die Satzung geändert in den 88 1 (Firma), 3 und 17(jetzt Bundes- anzeiger), 4, 14e, 15 und 19(jetzt DW), Abs. 3 des 8 15 wird auf- gehoben. Gesamtprokura haben Emil Seehaus, Kaufmann in Heidel- berg. Er vertritt gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder mit einem weiteren Prokuristen. Die Firma ist geändert in: Reis& Co. Aktiengesellschaft. B 263 25. 7. 1951 Carli Grab& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 20. Juni 1951 wurde das Stammkapi- tal unter gleichzeitiger Aenderung des 8 6 des Gesellschaftsvertrages nach dem DM-Bilanzgesetz endgül- tig auf 30 000 DM festgesetzt. B 288 25. 7. 1951 Vereinigte Chinin; fabriken Zimmer& Co., Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mann- heim. Durch Beschluß der Gesell- schafter versammlung vom 28. Juni 1951 wurde das Stammkapital unter Sleichzeitiger entsprechender Aende- rung des Gesellschaftsvertrages nach dem DM-Bilanzgesetz endgültig auf 500 000 DM festgesetzt. B 294 25. 7. 1951 Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mit be- schränkter Haftung in Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafter- versammlung vom 27. Juni 1951 Wurde das Stammkapital unter gleichzeitiger Aenderung der 58 3 (Stammkapital, Stammeinlagen), 9 Abs. 3, 11 Abs. 1, 12 Ads. 2, 19 Abs. 1 und 20 des Gesellschaftsver- trages nach dem DM-Bilanzgesetz endgültig auf 300 000 DPM festgesetzt. B 295 25. 7. 1951 C. F. Boehringer & Soehne Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafter- versammlung vom 28. Juni 1931 wurde das Stammkapital unter gleichzeitiger Aenderung des Ge- sellschaftsvertrages(statt RT- D nach dem DM-Bilanzgesetz endgül- tig auf 6 860 00 DM festgesetzt. B 304— 25. 7. 1951 Kurpfälzer Textil- handel Aktiengesellschaft in Mann- heim- Friedrichsfeld. Auf Grund des Beschlusses der Hauptversamm- lung vom 23. Mai 1931 ist das Grund- Kapital der Gesellschaft nach dem DM.-Bilanzgesetz endgültig auf 200 000 Deutsche Mark festgesetzt worden; zugleich wurde die Sat- zung geändert in den 58 1 Firma), 3 und 17(jetzt Bundesanzeiger), 4 (Grundkapital, Aktieneinteilung), 19(Stimmrecht), 14e, 15(jetzt DN) Abs. 3 von 8 15 wird aufgehoben. Gesamtprokura haben Emil See- haus, Kaufmann in Heidelberg. Er vertritt gemeinsam mit einem Vor- standsmitglied oder mit einem wei- teren Prokuristen. Die Firma ist geändert in: Reis Textil Aktien- gesellschaft. 14 Tage nur DM 125. 7 Tage nur DM 80, 50 Melden Sie sich schnellstens im: Reisebüro Kohler, L'hafen, Telefon 6 35 40 Alle Teilnehmer kehren begeistert zu B 368 25. 7. 1951 K. Schmitt& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 28. Mai 1951 wurde das Stammkapi- tal unter gleichzeitiger Aenderung der 88 5(Stammkapita), 6 Ein- fügung von 8 6a(Anteils-Teilung, Uebertragung), 3 Vertretung) des Gesellschaftsvertrages nach dem DM. Bilanzgesetz endgültig auf 90 000 DM festgesetzt. Karl schmitt in Wein- heim ist nicht mehr Geschäftsfüh- rer. Zum weiteren Geschäftsführer ist Heinz Schuler Diplom-Kaufmann in Mannheim bestellt. sind meh- rere Geschäftsführer bestellt, so ist jeder von ihnen nur in Gemein- schaft mit einem anderen Geschäfts- führer oder mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt. 4 8x4: Joilette- und Badeseife wirkt nachhaltig desodorierend, d. h. körpergeruch- filgend. Sie brauchen sich nur gründlich mit der angenehm duftenden 8* 4. Seife Wie gewohm 20 Woschen, donn erreichen Sie: Wohltuende Erfrischung, gröndliche Reinigung, nachhol. tige Seruchlilgung. Sie brauchen kein onderes getuchtil⸗ gendes Mittel mehr. Verlangen Sie ein- foch nur„8& 4. At 27 DN 1.50 TollETTE- u. BAD ES EIF k mit dem Wirkstoff 3 32 B 381 2. 8. 1951 Klöckner Kohlen- handel Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung in Mannheim. Durch Gesellschafterbeschluß vom 18. Mai 1951 ist der Gesellschaftsvertrag ge- ändert in 8 3(Gegenstand des Un- ternehmens). Gegenstand des Unter- nehmens ist jetzt: An- und Ver- kauf von Brennstoffen, Düngemit- teln, Baustoffen, deren Veredelung und Aufbereitung und Betrieb aller Geschäfte, die damit zusammen- hängen. Die Gesellschaft ist befugt, Sleichartige oder ähnliche Unter- nehmungen zu erwerben, sich an solchen Unternehmungen zu be- teiligen und deren Vertretung zu Übernehmen. Die von der Gesell- schaft betriebenen Geschäfte kön- nen für eigene und fremde Rech- Omnibosfahrt, Umerkonft und volle, reichliche Ver- pflegung ö Kaiser-Wilhelm-Straße 31, 1 UOK. für niederlassungen erfolgen. B 399- 25. 7. 1951 Dr. Schmitz& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim- Waldhof. Durch Beschluß der Gesellschafterver- sammlung vom 28. Juni 1951 wurde das Stammkapital unter Sleichzeitiger entsprechender Aen- derung des Gesellschaftsvertrages nach dem DM-Bilanzgesetz endgül- tig auf 200 000 DM festgesetzt. B 530 25. 7. 1951 Süddeutsche Adress- und Anzeigenbuch-Gesell- schaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Durch Beschluß der Ge- sellschafterversammlung v. 26. Juni 1951 wurde das Stammkapital unter Sleichzeitiger Aenderung des 58 3 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages nach dem DM-Bilanzgesetz endgül- tig auf 30 000 DM festgesetzt. B 552— 25. 7. 1951 Oranienburger Chemische Fabrik Aktiengesellschaft Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Hamburg. Auf Grund des Beschlusses der Haupt- versammlung vom 25. Mai 1951 ist das Grundkapital der Gesellschaft nach dem DM-Bilanzgesetz endgül- tig auf 300 00 DPM neu festgesetzt worden; zugleich wurde die Satzung geändert in den 88 2(Bekannt- machungen), 3 Grundkapital, Ak- tieneinteilung), 11, 12 und 17(jetzt DMW), 14 oder in Hamburg gestrichen), 19(Bericht des Aufsichtsrates). B 736— 25. 7. 1951 Kino-Werbung Mainz ter Haftung in Mannheim. Beschluß der Gesellschafterversamm- lung vom 25. Juni 1951 wurde das Stammkapital unter gleichzeitiger Aenderung des 58 4 des Gesell- schaftsvertrages nach dem DM-Bi- i Ianzgesetz endgültig auf 3000 DM festgesetzt und zugleich um 2000 DM erhöht, es beträgt jetzt 5000 DM. B 752 25. 7. 1951 Trifels-Verlag Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 23. Juni 1951 wurde das Stammkapi- tal unter gleichzeitiger Aenderung des 8 3 des Gesellschaftsvertrages nach dem DM-Bilanzgesetz endgül- tig auf 5000 DM festgesetzt. B 759- 25. 7. 1951 Kometschaum Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 235. Juni 1951 wurde das Stammkapital unter gleichzeitiger Aenderung des 8 4 des Gesellschaftsvertrages nach dem DM-Bilanzgesetz vorläufig auf 50 000 DM. festgesetzt. Es Ist ein ordentliches Kapitalentwertungs- konto in Höhe von 25 000 DM ein- gestellt. B 768 25. 7. 1951 Internationale Feuerlöscher Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafter- versammlung vom 25. Juni 1951 wurde das Stammkapital unter gleichzeitiger Aenderung des 8 5 des Gesellschaftsvertrages nach dem DM-Bilanzgesetz endgültig Auf 25 000 DM festgesetzt. A 21363 5. 7. 1951 M. Stromeyer Lagerhausgesellschaft in Mannheim. Heinrich Horst, Kaufmann in Bre- men hat Einzelprokura unter Be- schränkung auf den Betrieb der Zweigniederlassung Bremen. Die für Bremen erteilte Einzelprokura von Arthur Fierlings ist erloschen. Die für Mannheim erteilte Gesamt- prokura von Richard Reinacher ist die dort bestehenden Zweig- Telefon 3 18 96 14.30 16.30 18.30 20.30 Vorverk. ab 13 Kasse u. Kiosk Tel. Vorbst. ab 10 Uhr, R. 31896 n 4A Kriminalfilm mit einer ungewöhnlichen Lösung! HANS SGHN RER. CAROLA HUHN Paul Dahlke H. Paulsen R. Häussler PALAST Eine de Kon Ab heufe cle Jou kopaga bis roco leber 2 Donnerstag Gesellschaft mit beschränk- Durch Ein amüsantes musikalisches Film-Lustspid“ mit Charme und Humor und dem 11, 6 Breite Straße angebe releron 3 25 36 Der preis- U— 5 5 1 Schü gekrönte Spitzenfilm! 85 llerte Ein Film, der Millionen von 115 1 Menschen begeisterte, ein welt- lle 1510 erfolg! Gefährdete Ehen Liebe von Nun heute- Gegenwartsfragen, die de deu jeden angehen: ein Film, den warten man gesehen haben muß! nsch Sesenten Sie die ankanssselten, nngz p f ee be 18.30, 16.38, 19.0 Uhr e ee 6 alt w zugestim 10.00, 11.40 22.30 Uhr a% f Lebe Frühvorstell. Spätvorst. lll L 0 II 0 1 f F 8 Venn e 5 Nur noch bis e 72 0 Donnerstag! 1 INN KEN( 13, 18, 17, 19 6* und 21 Uhr * rs p Das neue, n KMOURZER BAU deutsche Filmlustspiel Ein Erlebnis für Musikfreunde! Benjamino Gigli 8 in seinem neuesten Film 8 An den Planken Tele fen 4460 1— — Wunder einer bezaubernden Stimme Täglich: 14.00, 16.00, 18.18, 20.30 Uhr Am Megplatz Telefon 8 11 86 Ein Groß film ein Groß erfolg! CApITOT CLARK GABLE. CHARLES LAUGHTON Die Meuleref aul der pound Großartige Besetzung, mitreigende Handlung, herrliche Aufnahmen in einem der besten Fllme der Geschichte! Beginn: 13.45, 16.15, 18.45, 21.15 Uhr Paul Hörbiger, Kurt Seifert, Sonja Ziemann Am Elsen, 0 „ — Hobelma u kau Velnhef — Ach Kaufe ö gebote — nung abgeschlossen werden.— Die erloschen.— Die gleiche Eintragun i ff 5 Sleiche Eintragung wird e wird auch im Ranges regte des 0. Nacht im 1 Handelsregister des Amtsgerichts Amtsgerichts Bremen für die dort eschwingte Musik u erzerfrischender Rrankkurt a. M., Kehl(z. Z. Ren- bestehende Zweigniederlassungger- Neckars tadt-West 25 H 585 5 chen/ Badem), Karlsruhe und Rastatt folgen. Mittelstraße 41 Amor!. Tel. 5 11 86 Beginn: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr 0 EO 3 Tage! Abbott und Costello: 8, o Unfer Kannibalen und aus jedem Modeheft Sad miliche Hleidung umd alle Modelle können sie sofort, spielend leicht, in allen Größen selbst arbeiten, nach einmal. Besuch unserer verblüffenden Zuschneide- Schau Telefon 3 21 49 Beginn: Täglich 15.45, 17.45 und 20.00 Uhr — EREVA Bis Donnerstag: Stürme de 18.30 und 20.45„FU N 1 2* r Lei- denschaften! SaALBAU Gary G 5 428. und 2400 Ur e 80S- Fella a f. ZENTRAL Barbara Stanwyctt, Dle Farm der Bes288 Wendel Corey u. a. — Dienstag bis Donnerstag Di. u. Mi. Spätvorstellg. ILL N. Verbotene liebe Abenteuer im ild. Metel FIIAMSBUHNTE Feudenheim Dienstag bis Donnerstag Die Nölle von Oklahoma! Eine Siunde, ie Sie nie vergessen! Vorführungen nur: 4 Tage Dienstag, den 21. bis einschl. Freitag, den 24. 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Gleichzeitig mit der raria,, wird die Mars-Film-GmbH., Berlin, m Verkauf angeboten, die ebenfalls zum Konzern gehörte. Die Mars-Film-Gmbll. l Synchronisations- Betrieb und Kopieranstalt. zum Vermögen der Bavaria gehört der 0 matelierbetrieb in Geiselgasteig mit acht bnaufnahmehallen, von denen sechs Hallen u ein großer Teil der Apparate nach der rungsreform angeschafft worden sind. für den Verkauf gelten die Bestimmungen alliierten Gesetzes Nr. 32, nach dem das gemalige reichseigene Filmvermögen aufzu- sen und in Privathand zu überführen ist. Die Bundesregierung hatte bereits vor eini- u Wochen unmittelbar nach Bekanntwerden der Verkaufsabsichten für die Bavaria bei der allerten Hohen Kommission erfolglos prote- let, In dem offiziellen Protest war darauf gewiesen worden, daß ein Verkauf der Ba- bia in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Si- tion des deutschen Films unzweckmäßig sei, eil die Gefahr einer Verschleuderung bestehe. lueleich hatte die Bundesregierung unter Hin- U eis auf das deutsche UFA-Gesetz zur Ablö- ung des alllierten Gesetzes Nr. 32 gefordert, daß die Liquidierung der Bavaria den zustän- len deutschen Stellen überlassen bleibe. Das eutsche UFA-Gesetz ist bereits vom Kabinett krabschledet und liegt den Alliierten gegen- kärtig zur Prüfung vor und ist— wie wir kurz r Redaktionsschluß erfuhren— genehmigt orden. zu den Passivposten in der politischen Er- dags- und Verlustrechnung des Bundeskanz- 8 gesellt sich nun auch dieser Fall. Die Gesetzgebung der Alliierten über die kartellisſerung verfolgte— nach den wie- cholten Auslassungen Stimsons, Clays und derer maßgeblicher amerikanischer Spre- neller er— den Zweck, die Filmwirtschaft zu ent- lichen litisieren. Nicht mehr die politischen Macht- er sollten über dieses mächtige Propaganda- trument verfügen. Der Privatinitiative sollte HN ie Hand gelassen werden. ussler Die deutsche Bevölkerung und ihre politi- — en Stellen hatten volles Verständnis dafür. elches Unheil in der deutschen Filmwirtschaft i Konzentrierung des Filmes im staatlichen opagandaapparat hervorgerufen hat, war und lebendig im Gedächtnis des deutschen Vol- litischen Instanzen der westdeutschen Ge- ugeber mit dem Problem einigermaßen fer- ig geworden sind. Schü! an der Verzögerung waren jedoch dicht allein die deutschen Stellen, sondern auch lierte Instanzen. Monatelang dauerte es mit- unter, bevor zu diesem oder jenem Vorschlag ie Hohe Kommission Stellung nahm. fie 5 wäre es eigentlich soweit. Nun könnte W. ls. Is hat ziemlich lange gedauert, bevor die 00 1 lie deutsche Legislative mit einem Gésetz auf- arten, das im wesentlichen den alliierten ünschen entsprechen müßte. Schon deswegen Een müßte, weil von der Hohen Kom- isgon flint nur keine Einwände mehr ge- 55 w Worden sind, sondern dem Entwurf auch gestimmt wurde. 5 0 I beberraschend ist, daß die Sache doch 10 l Far läuft. 1 enn unter diesen Umständen falsche ee aus dem Verhalten der Alliierten ge- zen werden, so ist es darauf zurückzufüh- ren, daß die Absicht, die hinter diesem über- raschenden Schritt steckt, nicht erkennbar ist. Wer im Dunkeln wandern muß, kann leicht irre gehen, somit von dem verhaltenen Groll erfüllt werden:„Sollten nicht die mächtigen ausländischen Filmproduzenten hinter diesem Manöver stecken?“ Das Dekartellisierungsprogramm schillerte seit jeher. Erwies sich als undurchsichtig und in vielen Fällen von ausländischen Wettbe- werbern willkommen geheißen. Das sind aber gewig Zufälligkeiten, die von Unkenntnis spe- zifischer— in Westdeutschland vorhandener— 5 Voraussetzungen begünstigt wur- en. Es ist nicht zu erwarten, daß die noch ein- zulegenden Proteste von Erfolg begleitet sein werden. Im Gegenteil: Mit an Sicherheit gren- zender Wahrscheinlichkeit kann angenommen werden, daß die Bavaria für ein Linsengericht verhöckert wird, wobei— in Anbetracht der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation auch die Möglichkeit besteht, daß die Käufer soviel Genialität entwickeln, einen gesunden Eckpfeiler der deutschen Filmwirtschaft auf- Zustellen. Wie gesagt, die Möglichkeit besteht. Sie be- steht etwa im Verhältnis 1:100. Das heißt mit 99 Prozent Wahrscheinlichkeit kann angenom- men werden, daß die Sache schief geht. wie so Manches und Vieles im Zeichen der vom Stern der„Reeducation“ beschienenen Film- 1 schiefgegangen ist seit dem Jahre Und was wäre die Folge? Die glücklichen Käufer des größten west- deutschen Filmunternehmens würden den bil- lig erworbenen Besitz(eigentlich ein der Film- kunsb gebrachtes Opfer deutscher Steuerzah- ler) als Pfründe betrachten, die ihnen in den Schoß flel. Doch wie bereits in der Klammer gesagt: Es darf nicht vergessen werden, daß Westdeutschland in diese Filmindustrie aus Mitteln der Oeffentlichen Hand Millionen, Mil- lionen und wieder Millionen investierte. Werte, die nun mit alliierter Erlaubnis Einzelperso- nen in die Hände fallen, ohne daß ein ent- sprechendes Aequivalent in die öffentlichen Kassen zurückfließt. 5 Ueber kurz oder lang wird sich der deut- sche Steuerzahler dessen entsinnen, was hier zu seinem Schaden geschah. Er wird Rück- erstattung fordern. Rückerstattung heißt Wie- dergeburt jenes Zustandes, der da abgeschafft werden soll; Wiedergeburt des staatlichen Film-Propaganda-Apparates. Wäre es nicht sinnvoller gewesen und den entpolitisierenden Zwecken nützlicher, zuzu- Warten, bis eine Regelung eintritt, die nicht gleichbedeutend ist mit argem Verlust für die steuerzahlende Bevölkerung bzw. leichtem Ge- winn für die Käufer? 5 Skeptiker Allerdings, Skeptiker meinen, daß in diesem Falle die Gefahr drohte, die deut- sche Filmwirtschaft würde sich vielleicht wie- der zum ernsthaften Konkurrenten am inter- nationalen Filmmarkt entwickeln. Tex Schrott-Export sanft angefaßt Sowohl von deutscher wie von alliierter Seite liegen jetzt Vermittlungsvorschläge über die deutschen Schrottlieferungen vor, Die ame- rikanischen Vorschläge zielen auf eine Export- quote von 200 000 Tonnen hin. Bei einem Schrottanfall von 450 000 Tonnen sollen hierbei bereits 150 000 Tonnen für den Export freige- geben werden. Ein englischer Kompromißvor- schlag nähert sich dem eine gleitende Export- quote für Schrott vorsehenden deutschen Schrottplan. Die zu exportierende Menge soll je nach der Höhe des Schrottaufkommens fest- gelegt werden. Dieser in Bonn erörterte Plan sieht folgende Aufteilung vor: Von 350 000 t Gesamtaufkommen für das Inland 300 000 t für den Export 50 000 t von 400 000 t Gesamtaufkommen für das Inland 333 500 t. für den Export 66 500 t von 450 000 t Gesamtaufkommen für das Inland 359 000 t für den Export 91 000 t von 500 000 t Gesamtaufkommen für das Inland 384 000 t für den Export 116 000 t Die Bonner Wirtschaftskreise sind der Mei- nung, daß dem Inlandsbedarf von gegenwärtig mindestens 350 000 t die Priorität zugesichert werden müsse. Dies schon deswegen, weil die Höhe der Stahlproduktion von 11 bis 12 Millio- nen t hiervon abhängig ist. Weiter betont man, es sei nicht möglich, aus dem laufenden Schrott- anfall höhere deutsche Exporte und zugleich die Abtragung der Exportrückstände herauszuholen. Das gilt sowohl für die USA, die noch 295 000 t beanspruchen, wie für Italien, wo die deutschen Rückstände 130 000 t betragen, und für England, Wo die Bundesrepublik nur mit 87 000 t im Rückstand ist. Trotzdem ist wegen der Schrottfrage der seit Monaten fertiggestellte neue Handelsvertrag mit England noch immer nicht unter Dach. Die Alliierten haben allein seit der Wäh- rungsreform reguläre deutsche Schrottlieferun- gen im Umfange von über sechs Millionen t, davon allein drei Millionen t für England, er- halten. Es sind Bemühungen im Gange, die Schrottfrage nicht zu einer weiteren Streitfrage zwischen Deutschen und Alliierten zu machen, aber in Regierungskreisen weist man nach- drücklich darauf hin, daß eine einsichtslose Alliierte Haltung hier zu den gleichen Span- nungen führen würde wie bei der Kohlenfrage. In alliierten Kreisen scheint sich diesmal für die deutschen Argumente mehr Verständnis zu zeigen. „„ IM TELEGRAMMSTIL Kohlenförderung gesundet denn die arbeitstägliche Durchschnitts förderung stieg von 372 965 t in der Vorwoche auf 379 513 t; in der letzten Woche, in der insgesamt 2 277 075 t gegenüber 2 237 798 t gefördert wurden. Die Sonderschichten ergeben allerdings noch immer nur 5 493 t gegenüber einem etwa zehn- fachen Ergebnis der Sonderschichten in den Mo- naten Mai und Juni. Grund: Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister macht bei den Sonderschichten Schwierigkeiten. Milchschwemme in, Schleswig-Holstein. Milchanlieferung erreichte im Juli seit mehr als 30 Jahren mit 157 Mill. kg einen noch nie dagewesenen Höchststand. Reichs- oder Bundesadler? 8 Die in mit dem Reichsadler verzierten Papieren verpackte Molkereibutter schmeckt nicht mehr, entschied die Bundesregierung. Anordnung: In Zukunft muß mit Bundesadler versehenes Butter- papier verwendet werden. Protest des Bundes der Steuerzahler: Verschwendung, weil Reichs- adlerpapier noch für ein halbes Jahr vorrätig ist. Bienen in Krise stellte die westdeutsche Imker-Tagung in Hanno- ver, an der 2000 Imker teilnahmen, fest. Die hohe Zuckersteuer und die Schädlingsbekämpfung ge- kfährden den Bestand der Bienenvölker. Bäcker setzen sich durch Durch Schiedsspruch sind die Löhne im schles- wig- holsteinischen Backgewerbe um 12% für Ge- sellen und für Arbeiterinnen um 22% erhöht wor- den. Kampf dem Dumping sagt das japanische Handelsministerlum. Es be- absichtigt, in seinem Budget zu diesem Zwecke einen Posten für Errichtung einer Exporteur-Ver- einigung einzurichten, deren Aufgaben nicht nur Dumping-Bekämpfung, sondern auch Vermeidung spekulativer Exporttaktiken sein soll. Angeblich planen viele Länder Japans Außenhandel durch Dumping zu stören. Es gibt mehr Brot in Uebersee Das amerikanische Landwirtschaftsministe- rium rechnet für das Landwirtschaftsjahr 1951 52 mit einer gegenüber dem Vorjahre leicht er- höhten Brotgetreide-Ernte in der Welt. Im Erntejahr 1950/1 belief sich die Welt-Brotge- treide-Ernte auf rund 140 Mill. Tonnen. In erster Linie wird, wie aus einem am Wo- chenende veröffentlichten Bericht des Ministe- riums hervorgeht, eine bessere Weizenernte in den vier wichtigsten Anbau- und Export-Staa- ten Kanada, Argentinien, Australien und den USA erwartet. Auch in Asien sei mit höheren Weizenerträgen als im Vorjahre zu rechnen. Besonders günstig werden die Ernteaussichten in der Türkei beurteilt. Die Weizenernte in Afrika werde in diesem Jahr etwa den Umfang des Vorjahres erreichen. . aber auch bei uns Mit einem durchschnittlichen Weizenertrag von 26,8 dz je Hektar im Wirtschaftsjahr 19507 51 wurden im Bundesgebiet die Zahlen der Jahre 1935/38(22,3 dz je Hektar im Durch- schnitt) nicht unerheblich übertroffen. Allerdings weist man in Kreisen der Land- wirtschaft darauf hin, daß man sich damit der Höchstgrenze genähert habe. Ein vermehrter Einsatz von Handelsdünger, dem die bisherigen Erfolge in der Erzeugungssteigerung vorwie- gend zu verdanken waren, sei nicht mehr mög- lich, ohne dem Boden zu schaden. Andererseits bedrohen Schädlinge und Krankheiten wie Steinbrand die Getreidepflanzen. Als vordring- liche Aufgabe bezeichnet man daher die Züch- tung standfester Sorten, zumal nach der Ab- trennung der Ostgebiete die Hauptlieferanten für Saatgut ausgefallen sind. Gleichbleibende Umsätze mengenmäßig gesunken Die Umsätze des Einzelhandels im Juli die- ses Jahres liegen nach dem neuen Schnellbe- richt des Institutes für Handelsforschung an der Universität Köln wertmäßig auf derselben Höhe wie die Umsätze im Juli vorigen Jahres. Das bedeute bei den inzwischen eingetretenen Preissteigerungen einen mengenmäßigen Um- satzrückgang zwischen 10 und 20 Prozent. Unter dem Durchschnitt lagen im Juli 1951 die Um- sätze in den Branchen Fahrradhandel, Leder- waren, Schuhe, Textilien und Lebensmittel, daniber bei Tabakwaren, Möbeln, Eisenwaren und Hausrat, Glas und Porzellan, Papier und Schreibwaren, Büromaschinen, Uhren und Schmuckwaren und die Umsätze der Drogerien. Baumwollpreise mutmaßlich stabil Mit etwas höheren Wollpreisen in der kom- menden Auktions-Saison an den Weltmärkten rechnet das amerikanische Landwirtschaftsmi- nisterium. Hierfür wird in erster Linie als Begründung angeführt, daß in einigen Teilen der Welt gegenwärtig ständig die Konsumen- ten-Einkommen sich erhöhten. Dadurch werde die Nachfrage für Woll-Textilien verstärkt. Daneben würden auch in diesem Jahr wie- der für militärische Zwecke große Mengen Wolle benötigt, stellt das US-Landwirtschafts- ministerium fest. Demgegenüber werde die den Weltmärkten zufließende Wollmenge gegen- über dem Vorjahre nahezu unverändert sein. Gemüse-Importe mit Preisstütz ung Zwischen dem Bundeswirtschaftsministerium und Vertretern der holländischen Regierung wurde ein Abkommen festgelegt, daß bis Ende Oktober aus Holland für 29, Mill,, g Gemüse in das Gebiet der Bundesrepublik eingeführt werden. Eine sortenmäßige Festlegung erfolgte nicht, jedoch einigte man sich auf„Minimum- Preise“, die eine Unterbietung der deutschen Erzeugerpreise verhindern sollen. In Kreisen des deutschen Gemüsebaues steht man diesen Minimumpreisen allerdings sehr skeptisch gegenüber, da sich bisher in der Praxis gezeigt habe, daß sich durch Witterungseinflüsse usw. eine verbindliche Innehaltung dieses Preislimits doch nicht durchführen lasse. Die zuerst in der deutschen Landwirtschaft geäußerten Bedenken, die zur Verfügung ste- hende Summe von 2,9 Mill. g sei viel zu hoch, wurde dadurch zerstreut, daß die holländischen Partner nachweisen konnten, daß längst nicht mehr die Summe von 2,9 Mill. S, sondern nur noch von 1,5 Mill. g zur Verfügung stehe, da seit geraumer Zeit von den holländischen Ex- porteuren bereits auf„Verdacht“ geliefert Wor- den sei. Dieser Vorgriff hat schon 1,4 Mill. 9 verbraucht, so daß für die Monate September und Oktober lediglich noch 1,5 Mill. F zur Ver- fügung stehen. Die Befürchtungen des deut- schen Gemüsebaues gehen aber dahin, daß sich Ende Oktober die Holländer mit erneuten und wahrscheinlich sogar erhöhten Importwünschen an die deutschen Regierungsstellen wenden. Da der deutsche Gemüsebau aber durchaus in der Lage ist, den deutschen Bedarf vollständig „ wird dies als unerwünscht bezeich- net. Getreidebörsen Mannheim. Belieferung des Brotgetreidemarktes durch Witterung beeinträchtigt. Weizen zu 46 und 46,50 DM. gefragt. Angebote werden glatt aufge- nommen. Abzüge für Ueberfeuchtigkeit erfolgen noch nicht.) Das Roggengeschäft ist zu Höchst- Preisen lebhaft. Gegen Börsenschluß Abflauen in Weizen und Roggen. Mühlenversorgung hinrei- chend. Am Hafermarkt Festigung der Preise trotz günstiger Ernteerwartungen. Die Industrie zeigt sich vereinzelt interessiert. Es wurde für bayer. Ware mit 33 hl/kg-Gewicht ab Station ein Preis von 40, DM und etwas darüber, für Futterhafer von 38, DM festgestellt. Gerstenmarkt ebenfalls ruhige Nachfrage, die sich durch die Erwartung von 100 000 t freier Gerste beruhigte. Der Mehl- markt ist befriedigend versorgt, einzelne Bedarfs- kzufe sind festzustellen. Konsummehl ist wieder etwas stärker gefragt. Mehlimporte aus Australien befinden sich in Abwicklung. Verarbeitungsbetriebe sind durchweg gut bevorratet. Für Raps zahlen Mühlen 79, bis 80,- DM franko Mühle. Futter- mittelmarkt mäßiges Angebot von Mühlennach- produkten. Mais schwach bis mittel gefragt, bei Kleie prompte Ware gefragt, aber knapp, Braue- reiabfälle vereinzelt lebhafter. Oelhaltige Futter- mittel uneinheitlich, einzelne Sorten verknappt. Sojaschrot vorübergehend stärker gefragt. Trok- kenfutter mäßig, Mischfutter nach Bedarf stärker gefragt. Umsatz in Rauhfutter nicht erheblich. Heu ist nur vereinzelt beachtet. Stroh gelegentlich von der Industrie aufgekauft. Kartoffelmarkt hinrei- chend mit einheimischen und auswärtigen Erzeug- nissen versorgt. Offizielle Motier ungen; Inland weizen 43, bis 46,- DM franko Mannheim, Inlandroggen 40,50 bis 41, DM franko Mannheim, Braugerste 43,50 bis 46, DM franko Mannheim, Inlandhafer 39, bis 39,50 DM, Weizenmehl Type 630 64,20 DM, Type 1050 58,70 DM, Brotmehl Type 1600 54,10 DM, Roggenmehl Type 1370 52,35 DM, Weizenkleie 27,50 bis 28,50 DM, Roggenkleie 23,50 bis 24.— DM. Trockenschnitzel lose neu 13,50 bis 14. DM. getr. Biertreber 20,50 DM, Malzkeime 19,75 bis 20,50 DM, extrah. Rapsschrot 24,.— DM, Erdnußkuchen 38, bis 39, DM. Sojaschrot 39, DM Kartoffeln 6,- bis 6,25 DM je 50 kg. Kokosschrot o. S. 29, DM, Palmkernschrot o. S. 26, PM. Tendenz: uneinheitlich. Die Preise bei Mehl verstehen sich brutto für netto in Leihsäcken. ) Siehe„Mannheimer Morgen“ vom 20. Aug. 1951. Frankfurter Effektenbörse vom 20. August Frankfurt. Der Wochenbeginn stand völlig unter dem Eindruck einer neuen Hausse am Mon- tanmarkt. Die plötzliche Nachfrage stieß auf nahe- zu leere Märkte, so daß die Käufer ihre Gebote um 1% bis 30% erhöhen mußten. Mannesmann er- öftneten sogar 3½% über Vorwochenschluß mit 83½ und stiegen zum Kassakurs auf 83¾ an, Während Harpener unverändert bezahlt wurden. Die übri- gen Industriepapiere wurden von der festen Hal- tung des Montanmarktes mitgezogen und konnten irn allgemeinen ihren Kursstand um ½0% Dis 17⁰ bessern, Am Bankenmarkt ergaben sich Kursauf- schläge 5 tend freundlich. Anfangskurse gehalten. Gutehoff- nung weiter auf 97, Harpener. die unverändert eröffnet hatten, auf 122, Schering auf 39½ und Siemens St. auf 63% ansteigend, dagegen Stahl- verein leicht auf 94 und Holzmann auf 34 zum Kassakurs gedrückt 5 — [NAA er AFI: Zuhl reiche Moiorrad- Verein gser, 128er, 150er u. 750er m. Beiwag. Auto-Verleih Opel Olympia. Modell 51 (pelzkauf 1 Verrauengtachel 1 5— 2 2 0 9 2 etzt enten E 1. 15 br p 4 M— pid“ 1225— 2 An 2 66 ae klektro- Diktiergerät, Dimafon mel zur Aufnahme und Wiedergabe von Diktaten, Protokollen, Vor- „ trügen, Konzepten, Berichten, Anweisungen und Telefongesprächen Uhr Itefert: RADIO-HOFFMANN, G 2, 7, Marktplatz, Telefon 3 11 70 — 181— o L urez such?[[ VERA f! AümETaLLE Kleiderschränke 0 16. Tumpen, papier, kauft das merke, das ist meine Stärke n 115, 120, 125, 10,- 140, 150, 165, 0 12 832 37 H 6, 12 220, 240, 249, 265, 285, 315, 355, N e 420, 460,, Schlafz.-Teile nachlieferb. 80— Uhr eneuten 8 8 1 2 888 K UCHEN SCHAU — einheim, Nibel 1 16. 2wangl., off. 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Die Salzburger Festspiele 1951 Ludwigshafener gewim ee — 8 N N f D n 1 Preis im Plakat wett beweg cne Auch das Schauspiel hat wieder einen Würdigen Platz gefunden Die Preisträger des Wettbewerbes 55 Etwas anderes als in Bayreuth sucht der gorische mancher Bilder, kurz: das uns schen Dekorationen von Caspar Neher) er- Erlangung Suter Plakette den dle Arbeig 5 Besucher in Salzburg: nicht Entrückung von heute fremd Erscheinende wurde durch Be- neut zur Diskussion zu stellen, mag ver- ee kür chte Vereinigung Baden- 5s. der Welt, weihevolle Mysterien auf einem Wegungschöre und pomphafte Gestikula- dienstvoll sein; ob gerade Salzburg der e ee e n, Wurden 0 J nate Hügel außerhalb der Stadt, sondern The- tion des Hauptdarstellers noch unterstri- rechte Platz dazu war, darüber läßt sich auf nach den Satkinicen 5 Ausschreibung u man ater, fes es Spiel inmitten einer Stadt, chen, die Kluft, die uns von diesem Werk jeden Fall streiten. 5 1 1 Von den 255 in der jeder Brunnen, jede Kirchenfassade trennt, stärker betont als das. was uns Neben solchen Opernabenden und neben e 5 Wen zel gan mitspielt. Weil Salzburg etwas von Natur verbindet. Trotzdem ist es zu begrüßen, daß den Konzerten(deren zwei Stokowski di- 5 155 5 1795 3 8 erleihuns kese Sanz eigenes ist, steht es auch in diesem man die seelenvolle, groge und ernste Mu- rigiert) hat zum erstenmal seit Max Rein- N. 1 ee wel b u Jahr nicht im Schatten Bayreuths. Die sik dieses erstaunlich reifen Jugendwerk hardts Zeiten auch das Schauspiel wieder 85 1 5 8 pia helm Stadt bietet ein festliches Bild wie nur je: Mozarts einmal zusammenhängend als einen würdigen Platz gefunden. In den letz- 1 5 8 1 125 5 Plakattechnz Lud! Fahnen flattern über der Feste, Menschen Oper und ohne Verfälschende Bearbeitungen ten Jahren mußte man manche uneinheit- 8 e 8 1185 Sans erküllt. per Aller Sprachen drängen sich durch die engen(wie sie Richard Strauß einst Seschakken liche Aufführung in Kauf nehmen. auch hat 3 5 Alb entsprechend den Gassen, und abends warten hoffnungsvoll hat) hat hören dürfen. Georg Solti aus es das Schauspiel ja schwerer vor einem e e in lange Schlangen vor den ausverkauften München dirigierte mit Energie und Sinn internationalen, der deutschen Sprache viel- 1 5 Je 700 Mark gef 6 J. Kassen des Festspielhauses. für manche Schönheit. fach unkundigen Publikum, das sich auch i en n dees Keen Ebert Lud s Der große Name des Programms ist wie stets wieder Mozart. Wie hat Hermann Bahr gesagt?„Auch wenn Mozart in Inster- burg geboren wäre. wäre doch Salzburg die Mozart-Stadt.«“ Außer den Serenaden und Matinèes, in denen Bernhard Paumgartner Viel selten Gehörtes aufführt. spielt man diesmal vor allem den getragenen, ernsten Mozart: die„Zauberflöte“ wie in den bei- den letzten Jahren als ernstes Feierspiel, Worin Papageno seine Späße nur vor dem ernsten Hintergrund der Felsenreitschule treibt, die Sarastros heilige Hallen darstellt. Die Inszenierung O. F. Schuhs und die mu- sikalische Auffassung Furtwänglers, der mit den prachtvoll musizierenden Wiener Phil Harmonikern in breit dahinfließenden Tem- pis wieder tief in den Ernst des Werkes eindringt, stimmen in der Einheitlichkeit der Auff nag vollendet überein, und vor allem Irmgard Seefried als Pamina voll- bringt das Wunder, selbst die schwierigsten Passagen mit der Schlichtheit des Volks- leds zu singen. Weniger glücklich ist die Inszenierung des„Idomeneo“ durch den Burgtheaterdirektor Josef Gielen. Das ba- rocke Pathos dieser opera seria, das Alle 2 A Trotz Mozart war jedoch der Höhepunkt Verdi, der in diesem„deutsch gewordenen Italien“, in Salzburg, durchaus am Platze ist. Sein Furtwänglers in einer kaum musikalische Phrase war voll Ausdruck, die dramatischen das elegische Ende breit Verklingend: nichts von nur ein von Größe. Ramon Vinay hatte seinen Othello nicht auf Belcanto An- der dramatischen Gestaltung. Die Aufführung im herkömmlichen italienischen Opernstil inszeniert. klar die (Ta- Aber Sing und von der Salzburger Festspiele diesmal „Othello“ leuchtete unter leidenschaftlicher Leitung geahnten Farbenglut, jede Steigerungen voll geballter Wucht. falscher Theatralik im ganzen. Drama menschlicher Leidenschaften shakespearischer Wahrheit und Auch der Südamerikaner gelegt, sondern auf Wahrhaftigkeit War von Herbert Graf dramaturgisch wichtigen Handlungen schentuch-Intrige) herausgehoben, konservativ: der dramatische Atem von den Hauptdarstellern aus Furtwänglers Temperament. Alban Bergs„Wozzeck“ in einer Berliner Festwochen rücken heran! Mit Albert Bassermann und Zwischen dem 5. und dem 30. September werden Künstler, Kunstinstitute. Kritiker und hoffentlich auch Zuschauer von weit her an den Berliner Festwochen“ teilnehmen. Das Londoner Old Vic Theatre bringt na- türlich eine Shakespeare- Inszenierung mit. „Othello“, die Comédie Francaise zeigt„Le Bourgeois Gentilhomme“ von Molière. Die Theatre Guild aus New Vork stellt den Alten Schätzen Europas eine amerikanische Erfindung gegenüber, ein Musical, wie es Auf dem Kontinent nod nicht recht einge- führt ist:„Oklahoma“ von Rodgers und Hammerstein war vor einigen Jahren eine Sensation am Broadway, vor allem deshalb, Weil hier das Ballett nicht„eingelegt“ ist, Während die Handlung anhält, sondern Tanz, Gesang und Dialog genial ineinander- gefügt sind. Suzanne Juyol und Astrid Var- Nnay, die beiden berühmtesten Hochdrama- tischen der Welt, werden sich in Berlin singend messen. Aber nicht nur Gaste treten auf. Die Berliner„Städtische Oper“ wird im Sep- tember sechs moderne Werke auf den Weg bringen, je eins von Menotti, Strawinsky, Bartok, Delannoy und Malipiero und auch eins von dem Berliner Boris Blacher: das Ballett„Lysistrata“. Die kleine„Tribüne“, am Knie, wird Blachers Pantomine„Romeo und Julia“ präsentieren. Die„Tribüne“ veranstaltet überhaupt ein Pantominen- Festival. Marcel Marceau aus Paris und Angna Enters aus Amerika machen mit. Die „Städtische Oper“ gewährt natürlich auch sichere Güter:„Tristan und Isolde“, den „Rosenkavalier“,„Fidelio“ und die„Macht des Schicksals“. Die Oper trägt das Schwergewicht dieser Festwochen. Immerhin: Boleslaw Barlog probt im nagelneuen Schiller-Theater„Wil- Helm Tell“ ohne„Durch diese hohle Gasse“ Diese Stelle sei gestrichen, heißt es, Wie manches andere. Albert Bassermann, der Mannheimer Ehrenbürger, wird den Atting- hausen spielen. Willi Schmidt, der wort- genaueste unter den Berliner Regisseuren, hat den„Oedipus« von Sophokles, nach Hofmannsthal, auf sich genommen. Den großen Ernst Deutsch als Oedipus im Schil- ler-Theater zu sehen und vor allem zu Bären— das könnte eine Runstreise nach Berlin schon lohnend machen. Im„Theater am Kurfürstendamm“, dem Haus der Volks- bühne, inszeniert Ludwig Berger, ehemals Regisseur an den Reinhardt-Bühnen und bei der Ufa, Die Geduld der Armen“ von Egon Larsen und Erich Simm, ein Stück 3 vielen anderen Prominenten um Frangois Villon, und Bearbeiter Berger, nicht in Guck kastenform, mehr in phantastischer Form“. im Schloßpark Theater„Ein Glas Wasser“ von Scribe auf und inszeniert auch die neuen Frys:„Schlaf Helmut Käutner stellt der Gefangenen“ und„Ein Phönix zuviel“; der Text ist im letzten Heft der„Neuen Rundschau“(S. Fischer Verlag) veröffentlicht. Günter Neumann, der erfolgreichste unter den gegenwärtig waltenden Berliner HKaba- rett-Autoren, läßt in der„Komödie am Kurfürstendamm“„Saltomortale“ vorfüh- ren, eine Revue und sicher das Berlinischste an diesen Festspielen. Christa Rotzoll g Canossa-Cang 7 Von Johann Schuh „Stop“, sagte der Sergeant zu seinem Fahrer, wart nen Augenblick. Da drüben ist einer, den ich schon lange suche.“— Er Sprang aus dem Jeep auf den regennassen Asphalt, der im Widerschein der Bogen- lampen glänzte. Auf der anderen Straßen- seite ging schlurfenden Schritts ein älterer Mann in einem Lodenumha Er ist's, dachte der Sergeant, während er den Fahr- damm überquerte, natürlich ist er's! Das lächerliche Cape, die Brille und dieser, tap- sige Gang..„Moment mal“, rief er,„hallo — Sie!“ Der Zivilist mit der Brille schlurfte wei⸗ ter, er wendete nicht einmal den Kopf. Der Sergeant sah, daß der Mann schlecht rasiert und furchtbar mager war. Er ist sicher Leh- rer, dachte er, vielleicht Musiklehrer.„Hören Sie doch“, sagte er,„wir kennen uns näm- lich. Seit fünf oder sechs Jahren. Ich bin froh, daß ich Sie endlich habe. Zweimal sind Sie mir schon entwischt— einmal ver- schwanden Sie in nem Haus, da war so'n Wetter wie heute. Un das andere Mal hatte ich keine Zeit. Ich bin jetzt bei der Militär- Polizei, wissen Sie.“ Der Alte sagte kein Wort. „Sie haben mich doch auch erkannt, nicht Wahr? Oder verstehen Sie nicht, was ich Sage. Meine Braut meint immer, ich spreche jetzt tadellos Deutsch. Sie ist auch, hm, von hier. Wir wollen nächsten Monat heiraten. Und da möchte ich vorher gern die Sache fit Ihnen klar kriegen.“ Ng. 118. erst- klassigen Aufführung(mit expressionisti- das Höhepunkte aus dem Leben des Balladendichters aneinan- derreiht, aber, so verspricht der Regisseur diesmal wieder die 1 4 lich sich die Größe der Idee und An der Het. Aber mit der Berufung Gustaf Gründ- gens“ als Regisseur eröffnen sich neue Hoff- in Salzburg. Seine Inszenierung von Shakesperares„Wie es euch gefällt“ ist in ihrer Mischung von Phantasie und Klarheit. Musik und Geist übertragener Mozart. in Reinkings lichten, leicht stilisierten Büh- nenbildern, die ganze Aufführung ist spie- lerisch, aber nie verspielt. Käthe Gold ist darin eine schalkhaft musikalische Wiene- rin, auch in der Hosenrolle nie herb und schwermütig, sondern voller Uebermut. Mit ersten Wiener und Düsseldorfer Kräften hat kleinste Rolle mei- sterhaft besetzen können: eine beglückende Nungen für das Schauspiel Wie Nichts ein ins Wort Vages, Verdämmerndes schon Gründgens selbst die Aufführung. Auch Kleists„Zerbrochener Krug“ Re- Sie: Berthold Viertel) war bis in die Neben- rollen ideal besetzt. nach Jahren der Emigration zur deutschen Bühne zurückgekehrt ist, war ein Dorf- 3 Adam von böhmischer Verschlagen- eit. In der allgemeinen Inflation von Fest- spielen rings im Land kann sich, wie man sieht, Salzburg durchaus als einzigartige be- haupten, nicht allein durch die Qualität der Darbietungen die sich mit entsprechenden Mitteln auch anderen Ortes erreichen läßt. Nicht durch Ausweitung des Programms Auf alle mögliche andere, nicht durch Mu- sik-Olympiaden und Experimente, sondern durch immer intensiveres Eindringen in die vielen auch hier noch ungenützt gebliebenen Möglichkeiten allein wird Salzburg seinen Rang bewahren können. Wer erlebt hat, Wie hier in der Peterskirche selbst eine kei- neswegs überragende Aufführung der Mo- Zzartschen c-moll-Messe zum Erlebnis wer- den kann, wird daran nicht zweifeln. Rudi Goldschmidt Keine Antwort. Der andere Sing seines Weges in dem leichten Regen, der seit An- bruch der Nacht wieder fiel. Der Sergeant flüsterte:„So sagen Sie doch Was— lassen Sie mich doch nicht einfach neben sich her- — längst museumsreife „Jedermann“-Aufführung vor dem Dom Vorsetzen läßt, bei der nur noch undeut- age alten Reinhardt-Inszenierung abzeich- Oskar Homolka. der hafen-Oggersheim, Moltkestraße 9, und von 700 Mark erhielt Erwin Ma Sart-S, Köllestraße 27. Der dri Höhe von 500 Mark wurde Wolfg Karlsruhe, Sofienstraße 12, zugesprochen Ferner wurden Entwürfe zum Preis von 350 Mark angekauft von Friedrich! Schenk, Mannheim-Neckarau, Wort straße 2a und Elmar Hartmann, N burg, Sonnhalde 9. Die Preise sind an f 1er, S tte Prei Must ration von G. M. Kraus ang Cal Eine Goethes„Römischem Carneval“ in einer Aus- gabe von 1789, die nur in 250 Eæemplaren bei J. F. Unger in Berlin gedruckt wurde. Das Buch befindet sich im Besitz der Städtischen Schlohbucherei Mannkeim und wird auf der noch bis Ende September geöffneten Ausstel- 2¹ 5 g Preisträger ausgezahlt worden. Die nicht d lung„Edles Erbe“ mit anderen Kostbarkeiten genommenen Entwürfe werden späteste 8 aus städtischem Besitz gezeigt. bis zum 15. September zurückgesandt. 1 K Serenaden auf der Klosterruine Limburg Konzerte des Pfalzorchesters 71 a l Die Klosterruine Limburg, die in unmit- chen“. Claude Debussys„Nocturnes“, Stab] scher telbarer Nähe von Bad Dürkheim eine der dardwerke impressionistischen Klangzauben Kabi Höhen des Pfälzer Vorgebirges krönt, wurde charakterisierte Baltzer mit dem ausgezeihf ichn. auch in diesem Sommer an vier Serenaden- net disziplinierten Pfalzorchester bei gemi! sung Abenden zu einer anziehenden Konzertstätte Bigtem Zeitmaß mit fein herausschwingen E besonderer Eigenart. Der strenge Eindruck, den Instrumentalfiguren, mit Klug abgestut schlö den der mit ausladenden Platanen belebte ten Piano-Reflexen und mit der dezente die und von fast gigantisch anmutenden Mauern eingefaßte Raum der Ruine hervorruft, die wurde durch die Programmgestaltung des Beethovenchors Pfalzorchesters gemildert. Bunc direktor Bernhard Conz und Kapellmeister heiklen Vokalkantilenen ergänzten. Beth 3 Erwin Baltzer, die je zwei Konzerte lei- vens 6. Symphonie, die„Pastorale“, ah teten, boten dem zahlreichen Publikum der Ausdruck eines— freilich ganz anders gel 5 Serenaden Opernmusik, Symphonien, sym- arteten— Künstlerischen Verhältnisses 2 phonische Dichtungen, Suiten, Solokonzerte Natur, wurde frisch, unproblematisch A und Arien. Wolfgang Hock Violine), die in- wiederum technisch sehr sauber gedeute uU zwischen an das Mannheimer Nationalthea- Dank dieser wirklichkeitsnahen, doch ke P: ter verpflichtete Sopranistin Carla Henius Des Wegs ungeistigen Formung klassische steril und Willy Strelow(Horn) waren die Solisten Idylle gelang es Baltzer, die von Debus mant der ersten drei Serenaden. nicht leicht zurückzuschlagende Brücke brita! vorge Wasb Perc Ludwigshafen auge in den„Sirenese) dun] repu Generalmusik- tadelloses Beherrschen der harmonisch geb Die vierte wurde mit einer sehr gefälli- dem beschaulichen Symphoniker Beethote Sen, von spätromantischem Melos getragenen zu finden. Herzlicher Beifall erklang al Serenade für Streichorchester“ von Richard verdienter Dank auf der n Trunk eröffnet. Erwin Baltzer machte aus burg. den lyrisch zarten, mitunter ein Wenig mo- noton verarbeiteten Themen dieser fünf leicht ansprechenden Sätze ein sauberes, mit klarer Eleganz gespieltes Streicher-„Ständ- Kulturnachriciten Die Ostberliner Deutsche stierte unter Leitung ihres Int Legal mit einer Aufführun „Orpheus und Eurydike“ Staatsoper g endanten Ern g von Glucks Ope im Rahmen der er sten Sylter Festwoche im Kurhaus in Wester b 2 In den Hauptrollen wirkten die auf Sl 122 5 4 1 bende Kammersängerin Emmi Leis nere* anne enen mier utig bis zum Rand voll nut Cast, Plana Leingit- ung Jolanda Szalal mif digg. all' dem Mist—“. Bie Westerländer Aufführung war das ers igt; Stille, rieselnder Regen und schlurfende, Gastspiel der dmer! tappende Schritte. Der Sergeant rief wütend: Bundesrepublik. bing „Tun Sie doch nicht, als hätt' ich Sie tot- Bei den Bayreuther Festspielen wirkte aul dag Deutschen Staatsoper in d Lend und die Cauberstadli EIN RHEIMISCHER RKIRMES ROMAN VOX HELIX RICH RU MP FF 10. Forts. Copyright by Deutscher Verlag. Berlin Schweigend ging Onkel Tobias hinaus. Natürlich war ihm ihr schlechtes Aussehen nicht entgangen. Ein Wenig später kam Fräulein Hedwig als leibhaftige Besorgnis mit einer Tasse Pfefferminztee, deren Scharfer Duft Lena unangenehm in die Nase sing. Onkel Tobias hatte es be stimmt. Pfefferminztee war sein Allheil- mittel, ob es sich da um Kopfschmerzen handelte oder um eiri Magengeschwür.„Die Heilkräfte der Pflanzen vertreiben die üblen Säkte, sie reinigen das Blut und die Därme und beschleunigen den Heilprozeß der Na- tur,“ sagte er gemäß der Vornotiz in sei- nem alten Kräuterbuch: von sich aus fügte er regelmäßig die unwiderlegliche Be- Bauptung hinzu, es sei noch niemand darari gestorben. Mehrere Male schrillte die Hausglocke an diesem Vormittag, Lena fuhr jedesmal mit Herzklopfen zusammen, überflüssiger- Weise, wie sich herausstellte. Jochen Lüse- brink kam nicht. Auch in den nächsten Ta- Sen nicht. Onkel Tobias fragte auch nicht. Alles ging seinen gewohnten Gang. Aber es lag etwas in der Luft. * Srüngoldenes Licht durchflutete die Pfeifenblattlaube neben der Haustür. Auf dem Tisch lag eine Handarbeit. Onkel To- bias liebte das müßige Herumsitzer nicht, doch wäre er jetzt mit den Händen, die dazugehörten, nicht zufrieden gewesen: sie ruhten im Schoß., und der blonde Kopf, der dazugehörte, war hintenüber gesunken gegen das Laubenholz. Die Augen waren geschlossen, auch die Gedanken hinter der sanft gewölbten Stirn waren ein Wenig zur Ruhe gekommen. 5 Diesen mittäglichen Dämmerzustand voll der Geräusche, der heimeligen Düfte des Gartens, spalteten plötzlich und erregend die Laute einer fremden harten Stimme. „Ich möchte die Herr Deuker spreche!“ sagte diese Stimme dicht hinter dem Blät- tergewirr, das auch die Haustür über- rankte. Lene richtete sich erschreckt auf, Wo nur hatte sie diese harte Frauenstimme schon gehört? Vor kurzem erst? Jemand aus der Gegend war es nicht. das verriet die Aussprache. Vorsichtig schob sie ein paar der großen Blätter beiseite Beinahe hätte sie einen Schrei gesto hen. Ein schwarzes Seidenkleid von verdäch- tigem Glanz, ein abenteuerlicher Hut, von dem eine giftgrüne Pleureuse nervös nach Allen Seiten wippte, ein bunter Sonnen- schirm, dem ein hohes Alter nichts von seiner Farbenfreudigkeit geraubt hatte das stand, so phantastisch es War, nach- AUS- laufen wie nen Hund. Wenn Sie vielleicht geschlagen, Mann! Sie haben bloß eins vor den von uns bereits im Bild vorgestellel Einig Musiklehrer sind: mein Mädel hat nen klei- die Schnauze gekriegt, bloß eins vor die Künstlern auch Kammersängerin- Tteloff peng nen Bruder, der möchte Klavierspielen Schnauze! War gar nicht bös gemeint. Daß Thomamüller, eine ehemalige Schülerin 4 Pe lernen. Ich mache das, verstehen Sie, ich Sie gleich hHingehauen sind und Thre Brille 12 Musikhochschule und Max Scho img bringe das in Ordnung. Sie wissen doch kaputt gemacht haben, das kam vielleicht in 0 11 eb der Sanz genau, wer ich bin. Oder nicht?— nur, weil Sie nichts im Magen hatten. Aber Kür 8 e ee 50 dem Mann Gottes, Sie müssen das doch ein- Sagen Sie doch selbst: hab' ich vielleicht den 15 5 istab! Verte schen, wie das vor fünf Jahren war. Ich war Krieg angefangen?“ Und nun ganz nahe, fel 95 e 1 5 am 50 übrig gerade herüber gekommen und hatte keine erregt, heiser:„'s ist Ihnen doch nichts pas- Gelnhausen, der Geburtsstadt des vor 275 Jad Siche Ahnung. Sie waren ne glatte Null für mich, siert dabei, was? Oder haben Sie vielleicht ren als Schultheiß der mittelbadischen Stel so n Kraut, wie wir immer sagten, und bei was an die Augen gekriegt, Sie kommen mir Renchen verstorbenen Dichters des„Simples uns drüben auf dem Land hat es geheißen, so komisch vor? Sagen Sie doch ein Wort, simus“, mit der Enthüllung eines Gedenkste, ihr hättet Hörner und Schwänze wie die Sie wissen doch ganz genau, wovon ich nes eröffnet. Teufel. Nehmen Sie doch Vernunft an, rede!“ Der Schriftsteller Walter Bloem ist in d Mensch, und reden Sie was. Mir ist's näm- Pa blieb der andere stehen, bog den Kopf Nacht zum Sonntag in einem Lübecker Kral lich verdammt ernst, ganz verdammt ernst, ein wenig beiseite und sagte leise:„Was 1 im Alter von 83 Jahren See 19 müssen Sie wissen.“ Schweigen. Der Mann wollen Sie von mir— ieh weiß nichts von„srstorbene, dessen Werke eine Gesamtau 5 0 5 . a 5 5 4 Lon zwei Millionen erreichten, wird auf Bug] ante im Lodenumhang ging weder schneller noch Ihnen, gar nichts—, und bin auch nicht Rieneck bei Würzburg beigesetzt, wo er na] Ausb. lengsamer. Er machte den Eindruck, als der, für den Sie mich halten. Sie täuschen seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt in Barmen] zehn Singe er allein in einem anderen Land.„ Sich.“ Er stockte, und es sah aus, als wolle lange Jahre als freier Schriftsteller lebte. räsl, Der Sergeant sagte gereizt:„Ich weiß er seinen Weg fortsetzen. Doch dann schien Eine„Dachorganisation der Filmschaffenden] dert jetzt, was Sie wollen— Sie tun, als sei ich ihm etwas einzufallen: er rückte mit bei- in Deutschland“ mit dem Sitz in München 0 An Luft für Sie. Ist ja begreiflich— von Ihrem den Händen die Brille hoch und bot dem von mehreren Verbänden der Filmschaffen ais, rung Standpunkt aus. Aber Sie müssen doch auch Sergeanten sein Gesicht dar, das gänzlich gegründet worden. Zum ersten 1 50 licht Verständnis dafür haben, wie die Sache wirk- leer und ofine Blick war. Ueber die toten Wurde der Filmregisseur Josef von Beky, Ji A lich war— Sie müssen sich doch auch in meine Augenhöhlen spannten sich längst ver- Zz weiten Vorsitzenden der Filmarchite st- Aan art Lage vesetzen. Wir hatten einfach die Straße narbte Häutchen.„Blind“, sagte er mit Sohmle gewählt. t der k Abzusperren, weil so n hohes Tier durch- einem Lächeln, in dem sich Schadenfreude B e 21 Kume gere osdten- Chor 1 el Hu kahren wollte— Ike, glaub' ich, oder der und Erbarmen rätselhaft mischten,„blind; ban frust(20 Uhr) au einem„J der 5 1 7 8 8 5 im Wartburg-Hospiz nach Mannheim. Das Pro 5 g- Hosp Olle MeNarney. Was kann ich dafür, daß Sie bin ich nämlich schon vom vorigen Krieg gramm sieht griechisch-orthodoxe Kirchen.] besch. mir gerade in die Quere kamen. Ich war doch her.“ weisen und Volkslieder vor 5 5 SC ——.... y FFF— 5 Be mittags kurz nach zwei Uhr mitten auf richtig ausjenickert han, die Herre, denn Seinem Gesichtsausdruck nach war One 0 8 dem Deukershof. Jene Frau von der Kirmes ärjert ihnen der Flieg an die Wand. Dat Tobias zu dem Ergebnis gekommen, es 8d 5 War es, die Besitzerin der Raritätenbude, wäre auch für mir nit anjenehm.“ das beste. den Leo zu holen und die Well Diens Mutter jenes unverschämten jungen Man- Lena staunte. Soviel sanfte Herzlichkeit dame vom Hof jagen zu lassen. Aehnliche] des 3 nes, Lena erkante sie sofort. Sogar der hätte sie der so hart wirkenden Frau gar dachte er tatsächlich, wenn auch ohne in drote, Name flel ihr ein, der über der Bude stand: nicht zugetraut. Es war wohl nur Diploma- beziehung des Hundes, und er ahnte nicht der Madame Carlotta! tie, ausgezeichnete Diplomatie, denn schon wie oft er später noch bereuen sollte,* Eine seltsame Beklemmung bemächtigte begannen sich die Wolken von Fräulein nicht getan zu haben. Doch selbst er konnt 9 sich des jungen Mädchens. verbunden mit Hedwigs Mißtrauen zu Verflüchtigen. Lange sich dem Eindruck der energiegeladenen kreige Iilliger Ratlosigkeit. Was nur konnte diese konnte sie ja nie Widerstatid leisten, eine Frau nicht entziehen und sagte daher 8 Fr Frau hierhergeführt haben? Ein Zufall? zarte Seele wohnte in dem robusten Körper. willig:„Deuker heiß ich, jewig, 5 1 10 beabs Oder 8 5 5 leich Wellen ist dat auch noch meinen Hof,. schaft 7CETFCCTTCTCTCCCCCCCCCcCC 1 Frau jetzt laut und bestimmt. Fräulein Wolle nie nit zei! J 5 5 16 fei 4 erwiderte] diese 1. 55 zeije, dat sie mittags auch„Dat solle Sie jleich erfahre. b Hedwig hatte wahrscheinlich die übliche 178 5 5; 5 f besten] kress 5 n bibken Kkapott sin, jradso als wie unser- Carlotta hoheitsvoll in ührem Un Nachmittagsausrede gebraucht. Onkel To- a f 0 3 jer Augen, 8e bi i auf dem Feld, die einzige Notlüge eins. Dat muß man sie eben zujebe. Un wo Deutsch,„jedoch nur unter den vier jeber H del in aas ßen aut dem Feld, die einzige No use ich han ene janze halbe Tas jebrauch, für wenn ich darf bitten. Wir wollen lieber an ge mit Heimatsrecht auf dem Hof. So sehr i 5 e 1 ir. Ich bin/ h 3„ euch zu finde, da wolle Sie mir doch nit hineinjehen in Ihrem Comptoir. 0 ende 125 18 5 5 1 twas Wiedler fortschicke. mit unverrichter Sach, Frau Direktor Carlotta vam Weert, und id k. 5 15 5 5 3 5 1 5 N des nie. wie Der Herr Deuker, der tät sich be. verhandel über Jeschäften nit jern 1 licher 1 N e 0 wos Stiramt ärjere, sagen ich euch. Ich nab näm- schen Angel und Tür.“ 25 and— 11 5 5 ür ih, 1 1 8 5 e Precl möglich annehmen, der Herr des Deukers- 110 alice Sie werden präulein Hedwig zog unwillkürlich 19 988 hofes beginne, ein alter Mann zu werden. a 5 3 Kopf zwischen die Schultern: solch ein 8 Hume Dat ich Jans unpestinumtt. tellte Frau- ichn ite algnf v Anlag ing alen dae treten verstieg gegen alle Gesetze aich boen dein Stedwie mit die Stimme gequetscht Senna 10 1 Die Haustfunftisen Hauses. Unbegreiflicherweise beanügte Ful, vor Staunen über einen solchen Besuch. ens eu erkundigen. Die Haustür wurde der Herr damit, die schmalen Lippen n am a 5 ür hart geöffnet— Onkel Tobias stand auf 1 a 1 scharfen 185 Sie schob ihre Massen aus der Haustür der Schwell schmaler zu kneifen: die zwei 8 Episk und zwang dadurch die Fremde. zurückzu- 85.. Falten in seinem Mundwinkel konnten es in de treten Okkenbar befürchtete sie. Onkel To- Sein Aussehen bestätigte Carlottas An- dabei mit denten der Bestie rin an bias könne durch den Wortwechsel ge- nahme unerwartet schnell: die dünnen Härt nehmen. Er öffnete die 15 Weckt werden. Er hatte ja einen so leichten grauen Haare standen Wirbelig in die Härte durchaus aufnehmen. Sie rein! 1 Schlaf. Höhe, auf der linken Backe brannte ein Haustür.„Also los. Kommen 1 Die Kirmesdame schien in derlei Dingen kreisrunder roter Fleck wie auf einem Kin- brummte er zwischen den Zähnen. 1 8 erfahren.„Mache Sie ruhig zu den Tür, dergesicht. Er kniff die Augen zusammen Nach einem triumphierenden Seitenbli urteil damit dat wir die Herr Deuker nit störe,“ und begann die Besucherin mit Abneigung auf die sprachlose Haushälterin rauschte. richts saßzte sie spöttisch. Sie setzte sich gemäch- und Mißtrauen zu studieren. Mamma Carlotta hinter ihm her. Fräufn wig d lich auf die Bank— zum Glück mit dem Ricken gegen die Laube— und 20g das nure schwach widerstrebenide dicke Fräulein ar ihre Seite.„Ich kenn dat. Wenn sie nit 1 f kan Carlotta zeigte sich ganz als Dame von. 1 überstürzt, um nur Sr Welt. Sie erhob sich und neigte würdevoll e folgte 3„ ö das Haupt.„Habe ich die Ehre. zu spreche ja nichts zu versäumen. degfl mit Herr Tobias Deuker. Hofbesitzer:“ Sortsetzung folgt) i