Mannheimer ON GRE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 41 81-80 Heidelberg. Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4440 Ludwigshafen /Rh., Rheinstr. 37„6 27 68 Bezugspreis: Monatl. DM 2, 80 zuz. DM-, Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3,20 zu. DM, 54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug Dt 4.- einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2.80. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 9. Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises. Für anverlangte Manuskripte über- aimmt der verlag keinerlei Gewähr. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Von unserer Bonner Redaktion mit„berechtigtem Optimismus“ entgegen- „Optimismus“ bezieht sich auf Besatzungskosten Der Sprecher ließ durchblicken, daß sich dieser„berechtigte Optimismus“ nicht zuletzt auf die Frage der Besatzungskosten er- streckt, die während den letzten Wochen An- laß vielfacher Schwierigkeiten und Sorgen Waren. Im Bundesfinanzministerium betont man, daß über die Besatzungskosten mit den alliierten Finanzberatern„buchungsmäßig“ In den ordentlichen Haushalt wird, wie Vorgesehen, ein Betrag von knapp sechs Mil- liarden eingestellt werden, der durch die lau- 951/ N. herzusgeber: Mannheimer Morgen 8 verlag. Druck: Mannheimer Groß- WInnt aruckerel. Verlagsleitung: K. Bauser; be chefredakt. E. F. v. Schilling, Stellv.: Verb Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, SWerbez 1 115 Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; 1e Arbeit reuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Zaden- Ni pr, F. W. Koch, l. Eberhardt; Ludwigs n am 20. naten: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- eibung u mann; sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: Von den F. A. simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. sten Zell Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- imung 0 esellsenaft. Städt. Sparkasse, sämtl. Weil gez 5 Mannheim. Bezirkssparkasse wein⸗ * di Ln gelm, Postscneclck.: Karlsruhe Nr. 800 16, 1. 9 kudwisshafen am nein Nr. 267 4. nd 9 ens in 5 Mark gef 8. Jahrgang Nr. 194/ Einzelpreis 15 Pf t, Lud Seeg 9, und 1g, Schlee reis in 55 1 8 Stu tte Prez ang Clau sprochen reis von drich Pg u, Wörth ann, R 1 5 5 sind an f Bonn. Das Bundeskabinett sprach sich am Dienstag für eine„friedliche Lösung“ ie nicit a der Südweststaatfrage aus. Zu der südbadischen Note über eine Verschiebung der späteste südweststaatabstimmung wurde noch nicht endgültig Stellung genommen. Das Kabi- zandt. nett beschloß ferner, einen Sachverständigenausschuß einzusetzen, der die Möglich- keiten einer Neugliederung des Bundesgebiets überprüfen soll. 5 Das Kabinett befaßte sich außerdem mit 5 dem Entwurf eines Vertriebenengesetzes, sehen. ohne ihn zu verabschieden. Bundesminister Kaiser berichtete über die kommunisti- nest, Stau schen Weltjugendfestspiele in Ostberlin. Das dangzauben] Kabinett sprach sich schließlich für eine ausgezeiah schnelle Arbeitsaufnahme des Bundesverfas- bei gemi] sungsgerichtes aus. sschwingen Ein Regierungssprecher äußerte nach Ab- ig abgestun schluß der Beratungen, im Kabinett werde er dezente die Ansicht vertreten, daß in den nächsten 1 Eros, de 15 8 5 1 e von wigshafen außerordentlicher Bedeutung für die Bundes- nns nes; 55 1 republik heranreifen. Nach Auffassung des Einigkeit herrsche. 'onisch seh Bundeskabinetts könne man der Entwicklung en. Beetnhg el, auch 8 kntscheidung über deulsche Aufrüstung fällt in Washington Paris,(dpa) Das französische Außenmini- terium bestätigte am Dienstag, daß die ge- plante Konferenz der Außenminister Groß- britanniens, Frankreichs und der USA wie vorgesehen vom 11. bis 13. September in A Fashington stattfinden wird. Die Konferenz a verde sich mit der Frage der deutschen Auf- 5 nüstung befassen. 4 Der außenpolitische Kommentator Perti- N nax berichtet ergänzend aus Washington, in 1. der Frage des deutschen Verteidigungsbei- en trags werde es voraussichtlich schon in die- zuck Ope der Konferenz zu einer Entscheidung kom- en der er Die Tagung des atlantischen Rates in in Wester Rom werde die in Washington getroffenen ie auf Si Vereinbarungen nur noch formell zu bestäti- isner f gen haben. Der Entschluß, eine Entschei- Sadlal mif dung in der Aukrüstungsfrage schald wie das 19 möglich herbeizuführen, gehe auf dringende er in a amerikanische Vorstellungen zurück. Wa- i ington- habe klar zu verstehen gegeben, irkte aul daß die USA nicht bereit seien, erst eine N migung über die strittigen Punkte des Ple- „ Eddeloß enplanèes abzuwarten.. ülerin Peßtine 5 f Max Sd, ertinax fügt hinzu. von dem Besat- nde Kin zungsstatut und der gesamten Gesetzgebung e in„Wal der Alliierten für Deutschland würden nach u dem endgültigen Uebereinkommen über den b Christof Verteidigungsbeitrag nur die Bestimmungen Sonntag u übrigbleiben, die sich auf die militärische or 275 Jab. Sicherheit beziehen. chen Stall „Simplici- zedenkstel- 4 ist in det Mon S echucb? ker Kran- orben. Der amtauflag Washington. Das amerikanische Repräsen- auf Butz tantenhaus beschloß, der Regierung für den o er natd] Ausbau des Luftschutzes(civil defense) nur in Barmen] zehn Prozent der Summe zu bewilligen, die lebte. Präsident Truman für diesen Zweck angefor- chaffenden] dert hatte. ünchen al, Amman. Sechs der zehn wegen Verschwö⸗ affen zung zur Ermordung König Abdullahs vor Ge- 3610 licht stehenden Angeklagten erklärten sich am Jeky, Jun dienstag entweder als nicht schuldig oder tet. Aent lerweigerten die Aussage. Der Staatsanwalt kührte alein 40 Zeugen vor, um die Mitschuld tommt an] der Familie Husseini zu beweisen. Pr. David n Konzer] el Husseini lehnte jedoch alle Anschuldigungen Das pro der Anklagevertretung ab. Die Familie wird Kirchen] beschuldigt, für den Mord an Abdullah ver- antwortlich zu sein, da sie vorher von dem chlag gewußt habe. * Berlin. Der amerikanische Stadtkommandant var Ontel] n Berlin, Generalmajor Lemuel Mathewson, , es bel 5 bei dem Leiter der sowjetischen Kontroll- lie Well demwissſon in Berlin, Sergei Dengin, am ehnliches e einer Note gegen die Festnahme hne Ein- 5 amerikanischen Beamten Gregor Herderson te n drotestjert. Henderson war am Sonntag von ne niere] der Volkspolizei im Berliner Sowjetsektor fest- zollte es] kenommen, eine Nacht lang in einem Keller 1 Konnte 20 sowjetischen Hauptquartiers in Berlin- eladenen] tcarlshorst eingesperrt und erst dann wieder r Wider-] eiselassen worden. d eine.„ krankkurt. Die alliierte Hohe Kommission Hof, Un] Vabsichtigt, der„wirtschaftlichen Genossen- kn der Pressen(WI) aus CARLO Rcllitteln 0 Millionen DM zur Verfügung zu stellen. Auf rwiderte 9 0 Weise solle die Unabhängigkeit der besten] esse in der Bundesrepublik und in Westber- Augen, in setördert werden. Die WI GO soll diese Mit- 1 lieber 1 in der Weise verwenden, daß sie Darlehen Ich bin 10 75 Zeitungen gibt, die eine vorüberge- Und ich nde finanzielle Hilfe benötigen. n a 1 asu ruhe. Nach dem Verbot einer öffent- A b. en Versammlung der Sozialistischen Reichs- zartei in Heidelberg, in der Otto Ernst Remer ich den] brechen sollte, sind nunmehr auf Anweisung in Auf. fia Württembergisch-badischen Innenministe- ze des 25 auch die angekündigten öffentlichen Ver- 5 ſamlungen in Eberbach und Karlsruhe ver- gte sich] doten worden. on noch a Die 84. Fuldaer Bischofskonferenz wurde charfen ppi Köenttag mit einer Andacht des deutschen Aten es 9 85 Opas am Grabe des Heiligen Bonifatius eatzter An 0 Frypta des Domes zu Fulda eröffnet. ale 8 er Konferenz nehmen 25 kirchliche Wür- ete die genträger teil. Der Senior des deutschen Epi- rein! Palla Kardinal Erzbischof Dr. Michael von eingetro rte, war bei der Eröffnung noch nicht Setroffen.. enblick arten schweig. Wegen Sachbeschädigung ver- zuschte die Dritte Strafkammer des Landge- auleln 1 Tanlldesheim den Arbeiter Friedrich Lud- 5 lang zostnann aus Peine zu fünf Monaten Ge- m nur ztmnents. Tostmann hatte in der Nacht zum 5 nach einem Schützenfest in Peine von „ desfla e der Handwerkskammer die Bun- Sg gestohlen und sie verbrannt. UP/ dpa fenden Steuereinnahmen des Bundes gedeckt Wird. Eine gewisse Erleichtérung erhofft man sich dadurch, daß von den insgesamt angefor- derten 9,3 Milliarden DM rund eine Milliarde erst im kommenden Haushaltsjahr fällig wird und infolgedessen erst 1952 aufgebracht Verlassungsgericht soll über 16. September entscheiden Einigung zwischen Adenauer und Wohleb über Südweststaat-Abstimmungsfrage Kabinett ist optimistisch werden muß. Der Restbetrag von etwa zwei- einlalb Milliarden DM soll über den außer- ordentlichen Haushalt des Bundes finanziert werden. Der Nachtragshaushalt des Bundesfinanzministers ist auf der Sit- zung am Dienstag nicht wie ursprünglich vorgesehen behandelt worden. Er soll am Freitag eingehend besprochen werden. Der Nachtragshaushalt enthält außer den Be- satzungskosten alle Ausgaben. die notwendig sind, um Berlin finanziell den Bundeslän- dern gleichzustellen. Der Bund trägt danach in Berlin die Kosten. die er auch in anderen Bundesländern trägt. Dies sind zum Beispiel die Besatzungskosten. die Soziallasten, die EKriegsopferrenten und die Pensionen an die unter Artikel 131 des Grundgesetzes fallen- den ehemaligen Angehörigen des öffentli- chen Dienstes. Alles in allem übernimmt der Bund Berliner Lasten von über 800 Millio- nen Mark. Berlin muß allerdings dann auch die Bundessteuern. vor allem die Umsatz- steuer, in Höhe von rund 550 Millionen an den Bund abgeben. Es erhält aber aus dem Notopfer Berlin einen besonderen Zuschuß von 400 bis 500 Millionen Mark. Adenauer und Wohleb für schnelle Entscheidung Bundeskanzler Dr. Adenauer und der südbadische Staatspräsident Leo Wohleb sprachen sich am Dienstag für eine schnelle Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts- hofes in der Südweststaatfrage aus. Nach einer einstündigen Unterredung mit Dr. Ade- nauer erklärte Wohleb vor Pressevertretern, daß er mit dem Bundeskanzler übereinge- kommen sei, die Entscheidung über die von seinem Land gewünschte Verschiebung des Abstimmungstermins dem Bundesverfas- sungsgerichtshof zu überlassen. Die Bundes- regierung werde sich bemühen, die Konsti- tierung des Gerichtshofes so schnell Wie möglich vorzunehmen. Wohleb betonte, daß der Erlaß einer einstweiligen Verfügung durch den Gerichtshof in Anbetracht der bevorstehenden Abstimmungs vorbereitungen rasch erfolgen müsse. Kehlvertrag soll bald unterschrieben werden Der zwischen Südbaden und Frankreich ausgearbeitete Verwaltungsvertrag über den Hafen von Kehl soll nach den Worten Woh- lebs im Interesse der Kehler Wirtschaft schnell unterzeichnet werden. Die Bundes- regierung werde in Kürze ihre Zustimmung zu dem Vertrag geben. Er habe dieses Pro- blem mit dem Bundeskanzler gleichfalls be- sprochen. In diesem Zusammenhang ver- sicherte Wohleb. daß Kehl durchaus in der Lage sei, mit Straßburg zu konkurrieren. Protesttelegramme an die Bundesregierung Der stellvertretende Ministerpräsident von Württemberg- Baden. Wirtschaftsmini- ster Dr. Hermann Veit, und der südwürt- tembergische Staatspräsident Dr. Gebhard Müller äußerten in Protesttelegrammen an den Bundeskanzler das Befremden ihrer Regierungen darüber, daß Staatspräsident Wohleb Gelegenheit gegeben worden sei, seine Auffassung in der Frage der Südweststaat- abstimmung vor dem Bundeskabinett zu ver- treten, ohne daß dem württembergisch-badi- schen Minister präsidenten die Möglichkeit eingeräumt worden sei. seinen Standpunkt vorzutragen. In den Telegrammen wird die dringende Erwartung ausgesprochen, daß keine Entscheidung getroffen wird, ehe nicht auch die beiden anderen südwestdeutschen Länder ihre Auffassungen vor der Bundes- regierung vertreten hätten. Zwei Beamten der Landespolizei entlassen Stuttgart. dwW-p) Das württembergisch- badische Ianen ministerium hat zwei Beamte der nordwürttembergischen Landespolizei entlassen, weil sie sich geweigert hatten, den Erlaß des Innenministeriums über die politische Zuverlässigkeit der Beamten vom 11. Oktober 1950 zu unterschreiben. In die- sem Erlaß war den Beamten mitgeteilt worden, daß eine Zugehöriskeit zu den von der Bundesregierung als verfassungs- feindlich bezeichneten links- und rechts- radikalen Organisationen mit den Dienst- pflichten eines Beamten nicht vereinbar sei und einen Entlassungsgrund darstellen könne. Meder schwere Kämpfe an der Korea- Front Kaesong-Gespräche erschöpfen sich in kommunistischen Beschuldigungen Tokio.(UP) Der kommunistische Chef- Parlamentär, der nordkoreanische General Nam II, hat, wie Radio Pyongyang am Dienstagabend bekanntgab, der alliierten Waffenstillstands kommission am Dienstag mitgeteilt, daß die Erwiderung Vize- admiral C. Turner Joys auf seine letzte Note über die Verletzung der Neutralität der Zone von Kaesong unbefriedigend sei. Nach dem kommunistischen nordkoreani- schen Sender heißt es in der neuesten Note Nam IIs:„Ich fordere die schwerste Be- strafung für die, welche die neutrale Zone verletzten, und fordere erneut die Ver- sicherung, daß derartige Zwischenfälle sich nicht wiederholen werden.“ Joy hatte am Dienstagmorgen die Note Nam Iis vom Montag bestätigt und eine ausführliche Antwort angekündigt, sowie die Untersuchungen des Zwischenfalls vom 19. August abgeschlossen worden seien. Joy betonte aber, daß die vorläufigen Untersuchungsergebnisse, die von ihnen er- hobenen Beschuldigungen nicht bestätigen.“ Der Unterausschuß der beiden Dele- gationen traf sich am Dienstag zum fünften Male, um informelle Besprechungen über die Lage der entmilitarisierten Zone zu führen, ohne dabei weitergekommen zu sein. Schwere Kämpfe an der Front Während die Verhandlungen in Kaesong anscheinend keine Fortschritte machen und die Noten Nam Ils einen drohenden Ton an- nehmen, ist es im Osten der koreanischen Front zu den schwersten Kämpfen seit Be- ginn der Feuereinstellungsverhandlungen vor 42 Tagen gekommen. Nordkoreanische Verstärkungen griffen am Dienstag die Süd- koreaner an., die in den letzten drei Tagen zwei strategisch wichtige Hügel nördlich von Vanggu im Rahmen einer Offensive mit be- grenzten Zielen erobert hatten, und warfen sie nach erbitterten Kämpfen aus den Stel- lungen auf den Hügelspitzen hinaus. Die südkoreanischen Einheiten, die sich auf neuen Stellungen unterhalb der verlorenen Hügel eingegraben haben, befinden sich im heftigen Kampf mit den weiter angreifen: den nordkoreanischen Verbänden. Die kom- munistischen Stellungen werden von der alliierten Artillerie fortwährend unter schwerem Feuer gehalten. Neue Beschuldigungen Während also die Waffenstillstandsver- handlungen in Kaesong immer stärker in den Hintergrund gedrängt werden und an der Front die Kämpfe immer heftigere Formen annehmen, intensivieren die Kommunisten ihre Beschuldigungen gegen die Alliierten. General Nam Il gab eine formelle Erklärung ab, daß Flugzeuge der Vereinten Nationen am Sonntag einen unter weißer Flagge von Pyongsyang nach Kaesong fahrenden Jeep der Waffenstillstandsdelegation zerstört hätten. Sie hätten sich damit einer neuen Verletzung der Neutralitätsabmachungen schuldig ge- macht.— Die Sender Pyongyang und Peking behaupteten in mehreren Sendungen, daß die Alliierten unter dem Deckmantel der Waffenstillstandsverhandlungen einen„Ge- neralangriff“ auf Nordkorea vorbereitet hätten. Truman: Kein Anzeichen für Aenderung der sowjetischen Politik Washington.(dpa- INS) Präsident Jr u- man unterrichtete den USA-Kongreß am Montag davon, daß kein Anzeichen für eine Aenderung der„jetzt den Weltfrieden bedrohenden“ sowietischen Politik vorliege. In einem Bericht über den Austausch von Freumdschaftsbotschaften mit dem Präsi- denten des Obersten Sowiets teilte Tru- man dem Kongreß mit. daß er in Kürze das Schreiben Nikolai Schwerniks be- antworten und verlangen werde, daß seine Erwiderung in der Sowietunion veröffent- licht wird. Truman weist in seinem Be- richt darauf hin, daß die sowietischen Bot- schaften keine Bereitwilligkeit zur Ent- spannung zum Ausdruck bringen.„Diese Dokumente enthalten keine Versicherung, daß die feindselige und expansionistische Politik der Sowjetunion, die jetzt den Welt- frieden bedroht, geändert wird.“ Mittwoch, 22. August 1951 „Ach, du bist aus dem Urlaub zurück... 2 Dann können wir gleich mal alles bereden. Dramatische Entwicklung in leheran Abbruch der Oelverhandlungen fast unvermeidlich/ Stokes droht mit Abreise Teheran.(UP) Lordsiegelbewahrer Rich. Stokes, der Leiter der britischen Erdöl- mission in Teheran, teilte am Dienstag nach einer Unterredung mit dem persischen Mini- sterpräsidenten Mussadegh mit, daß seine Bemühungen um eine Lösung des Erd- ölkonfliktes erfolglos verlaufen seien. Falls sich die persische Regierung bis Mittwoch- nachmittag nicht mit seinen Vorschlägen über das Anstellungsverhältnis der britischen Techniker einverstanden erkläre, bleibe ihm nichts anderes übrig, als nach London zu- rückzukehren. Angesichts des scheinbar unvermeidbaren Zusammenbruchs der Verhandlungen in Teheran hat der britische Ministerpräsident Clement Attlee für Dienstagabend eine Sondersitzung seines Kabinetts einberufen, um die nächsten Schritte in dem Erdöl- konflikt festzulegen. Attlee, der sich auf sei- nem Sommersitz in Chequers aufhielt, hat deshalb seinen Urlaub abgebrochen und ist in die Hauptstadt zurückgekehrt. Wie Stokes der Presse mitteilte, habe er seinen Acht-Punkte-Vorschlag zurückgezo- gen und seine Bemühungen allein auf die Regelung der Arbeitsverhältnisse der Ange- stellten der früheren Anglo-Iranischen Erd- ölgesellschaft konzentriert. Bei den Verhand- lungen am Vormittag, bei denen neben Mus- sadegh auch der amerikanische Sonderbeauf- tragte Averell Harriman zugegen war, sei jedoch wegen der völlig ablehnenden Haltung Persiens auch in diesem Punkte keine Einigung erzielt worden. Grohbritan- nien müsse jedoch auf eine Regelung dieses Punktes bestehen, da die untragbaren Ar- beitsbedingungen und Verhältnisse im Erd- ölgebiet einen Verbleib des britischen Per- sonals unmöglich mache. Kazem Hassi bi, ein Mitglied der per- sischen Erdölkommission, betonte, daß die britischen Forderungen nach Bildung einer unter britischer Geschäftsführung stehenden Verkaufs- und Vertriebsorganisation im Ge- gensatz zu dem Verstaatlichungsgesetz stehe. Persien werde sich den britischen Forderun- gen nicht beugen. N Nach dem britischen Vorschlag sollen die Techniker der geplanten Erdölverkaufs- und Vertriebsgesellschaft kollektiv übernommen werden. Persien hingegen besteht darauf, daß jeder Angestellte Einzelverträge mit der verstaatlichten persischen Oelgesellschaft ab- schließt. Sozialpariner trafen sich Limburg.(UP) Zwölf Vertreter des Bun- desvorstandes des Deutschen Gewerkschafts- bundes und der Bundes vereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände Hielten arri Dienstag in Limburg eine achtstündige interne Konferenz ab. Wie nach Abschluß der Besprechungen aus Teilnehmerkreisen verlautete, konnte eine einstimmige Auf- fassung in der Beurteilung der sozial- und gesamt wirtschaftlichen Problematik der Lohnfrage nicht erzielt werden. Die Bespre- 3 sollen demnächst fortgesetzt wer- en. An der Konferenz nahmen u. a. der erste Vorsitzende des DGB. Christian Fette, der Leiter der Hauptabteilung Arbeitsrecht beim DGB. Hans vom Hoff, sowie der Leiter der Hauptabteilung Wirtschaft des DGB, Bühring, teil. Die Arbeitgeberverbände Waren u. a. durch ihren Vorsitzenden Dr. Walter Raymond vertreten. In einem offiziellen Kommuniqué heißt es lediglich, daß die Limburger Gespräche eine Aussprache über Probleme des Lebensstan- dards sowie über die wirtschaftlichen Grund- lagen der gegenwärtigen lohnpolitischen Lage gebracht hätten. Ueber die genaue Ta- gesordnung bewahrten die Konferenzteil- nehmer strengstes Stillschweigen. Jedoch verlautet, daß alle wirtschafts- und sozial- politischen Fragen. die in letzter Zeit im Mit- telpunkt der Meinungsverschiedenheiten zwischen den Sozialpartnern standen, er- örtert, aber nicht geklärt werden konnten. Informierte Kreise rechnen damit, daß Attlee dem Kabinett die Evakuierung des britischen Personals aus Abadan mit Aus- nahme einiger weniger Techniker vorschla- gen wird. Alle erforderlichen Vorbereitun- gen sind bereits getroffen, so daß es nur eines „RKnopfdrucks“ bedarf, um das Evakuierungs- programm anlaufen zu lassen. Suez-Kanal-Entscheid erneut verschoben New Vork.(UP) Die auf Dienstag anbe- raumte Sitzung des Sicherheitsrates der Ver- einten Nationen ist auf Ersuchen der Türkei auf den kommenden Montag verschoben worden. Die Delegierten des Sicherheitsrates stimmten dem türkischen Vorschlag zu, um der Türkei die Möglichkeit zu geben, auf höchster Ebene aufgenommene direkte Ver- handlungen mit Kairo zwecks Beilegung des Suez-Kanal-Disputes fortzuführen. Ein Sprecher der ägyptischen Zollverwal- tung in Kairo gab am Dienstag in Kairo be- kannt, daß Aegypten die Kontrolle des „ durch den Suezkanal lockern werde. Geht Indien nach San Franzisko? Neu Delhi.(UP) Die indische Regierung wird, wie unterrichtete Kreise am Dienstag sagten, wahrscheinlich innerhalb der nach- sten 48 Stunden entscheiden. ob Indien an der japanischen Friedenskonferenz in San Franzisko am 4. September teilnehmen Wird. Die Vereinigten Staaten haben einige der von Indien in Zusammenhang mit dem Ent- wurf für den japanischen Friedensvertrag unterbreiteten Gegenvorschläge angenom- men. Dadurch ist aber die indische Teilnahme an der Konferenz noch nicht gesichert, da es das Hauptziel der indischen Regierung sein soll, eine Regelung aller fernöstlichen Pro- bleme herbeizuführen. 8 BONNurzfeleg; S Die vorzeitige Freilassung der zu zehn bzw. fünf Jahren Gefängnis verurteilten ehe- maligen Saarindustriellen Hermann und Ernst Roechling beruht nach Mitteilung des französi- schen Hohen Kommissariats in Bonn auf einem Strafaufschub, der wegen guter Führung und aus Gründen der Menschlichkeit gewährt wurde. Hermann und Ernst Roechling dürfen nicht in das Saarland einreisen. Sie können sich jedoch in der Bundesrepublik aufhalten. * Der für Anfang September vorgesehene Umzug der amerikanischen Hohen Kommission von Frankfurt nach Bonn, muß— wie offlziell am Dienstag mitgeteilt wurde — um etwa 6 Wochen verschoben werden. * Das Bundesinnenministerium befaßt sich zur Zeit mit dem Plan, den Bundesgrenz- schutz auf 20 000 Mann zu verstärken. Die Verstärkung bedarf der Zustimmung des Bun- destages. Bekanntlich sollten zunächst die von den Alliierten genehmigten 30 000 Mann Poli- zeiverstärkung zu je einem Drittel auf Grenz- schutz, Länder- und Bundesbereitschaftspolizei aufgeteilt werden. Da die Aufstellung einer Bundesbereitschaftspolizei jedoch auf den Wi- derstand der Opposition und der Länder stößt, hat man sich offenbar jetzt entschlossen, den Weg über die Verstärkung des Grenzschutzes einzuschlagen. 8 Bundespräsident Professor Heuß empfing am Dienstag Bundeskanzler Dr. Adenauer zu einer Aussprache in der Villa Hammerschmidt in Bonn. Der Bundeskanzler berichtete dabei über seine Gespräche auf dem Bürgenstock. Dr. Adenauer wird heute den Landesvorsitzen- den der FDPZ in Nordrhein- Westfalen, Dr. Friedrich Midefhauve empfangen. Dieser Be- sprechung wird besondere Bedeutung beige- messen, weil der FDP- Landesverband Nord- rhein-Westfalen auf seinem Parteitag Ende Juli in Münster als Beitrag zum Ausgleich der sozialpolitischen Spannungen ein sozialpoliti- sches Programm vorgelegt hatte. Dieses soll die soziale Partnerschaft und den Anspruch des Arbeitnehmers auf Beteiligung am Ertrag verwirklichen. Seite 2 MORGEN N Mittwoch, 22. August 1931 Die Konferenz, die noch nicht sterben darf Die sogenannte Waffenstillstandskonfe- renz in Kaesong ist soeben in die siebente Woche ihres leidvollen Daseins getreten. Sie Hat diese gane lange Zeit, so gut es eben Sing, im Sambascghritt totgeschlagen: zwei Schritte vorwärts und einen zurück— und Wenn dank der angesammelten und übrig- gebliebenen Vorwärtsschritte doch Gefahr bestand. ein freundlicheres Terrain zu errei- chen, tat sie schleunigst einen Riesensatz zu- rück zur Ausgangsstellung, um das Spiel dort von neuem wieder zu beginnen. Die Weltpresse folgte dem stetigen, fast schon mit mathematischer Genauigkeit vor- auszuberechnenden Auf und Ab mit den ent- sprechenden optimistischen- pessimistischen optimistischen Schlagzeilen und überging von der Zigarettenspitze des Generals Nam II angefangen bis zum Grinsen eines nord- koreanischen Sergeanten kein Detail. das zur Interpretierung der kommunistischen Ab- sichten dienen könnte. Inzwischen hat man dann festgestellt,. daß General Nam II ein Fopanz sei und nichts zu sagen hätte, und kam auf den schlauen Einfall, die strittige Frage— die erste in einer ganzen Reihe strittiger Fragen, nämlich die Frage der De- markationslinie— einem Unterausschuß an- Zuvertrauen. Das ging auch einige Tage gut, aber als die Gefahr bestand, daß mangels neuer Ar- Sumente vielleicht doch nolens volens eine Verständigung herbeigeführt werden könnte, brach wieder, Deus ex machina, ein Zwi- schenfall aus und die Tätigkeit beider Dele- Sationen erschöpft sich darob wieder im Austausch unfreundlicher Noten und feind- seliger Verunglimpfungen. In der Zwischen- zeit hat die Atmosphäre Zeit genug, um wie der eisig zu werden— und Sobald diese den Kommunisten offenbar am angenehmsten und vor allen Dingen am sichersten erschei- nende Verhandlungstemperatur erreicht sein wird, kann das Ringelspiel mit dem inter- Pretierungsfähigen Lächeln von vorne be- Sinnen. Die bisherige Geschichte dieser merk- würdigen Konferenz. die nicht richtig leben kann und doch nicht sterben darf, zeigt, dag auf keiner Seite eine Wirkliche, echte militärische Notwendigkeit zum Waffen- stillstand zwingt. Es sind eher politische Veberlegungen und dann die Einsicht, daß keiner den anderen so zu besiegen vermag, Wie es das Prestige eigentlich erfordert. Die Vereinten Nationen können kaum noch Stärkere Mittel in Korea binden: und eben- 8 Wenig wie sie mit dem Einsatz Vielleicht noch wirkungsvollerer Waffen eine Entschei- dung erzwingen könnten. vermögen die Chinesen noch mehr zu tun, als die Alli- jerten fortwährend in Atem zu halten— dies aber aller Wahr scheinlichkeit nach noch unbeschränkt lang. Ein Waffenstill- stand in Koreas wäre also nicht der Anfang emer militärischen Entscheidung und da- mit die eindeutige militärische Been- digung dieses Krieges, sondern ein poli- tisches Geschäft. Dieses Geschäft aber wird nicht in Kde- song getätigt. Wir wiesen vor kurzem schon auf den Zusammenhang zwischen diesem Waffenstillstandsversuch und der Japan- Konferenz in San Franzisko hin. Die Errtwicklung der letzten Tage scheint uns recht zu geben. Es wird voraussichtlich in Kaesong noch einige„Zwischenfälle“ und auch wieder freundliches Lächeln eben— aber dies alles dürfte ohne Be- lang sein und die Aussichten auf eine Kampfruhe weder beeinträchtigen noch för- dern. Erst nach San Franzisko wird man Weitersehen können: aber es scheint ganz 80, Als ob im besten Falle in Korea die Fronten einschlafen würden ohne daß über diesen Schlaf auch ein Gebet gesprochen— und unterschrieben würde. H. H. —— Des Pentagons Vernunſtehe mit Franco Eine amerikanische Militärmission ist in Madrid angekommen um Admiral Shermans Werk fortzusetzen Eine aus sieben Offizieren bestehende amerikanische Militärmission hat sich nach Madrid begeben, um mit Genera- lissimus Franco wegen der Ueberlassung spanischer Luft- und Seestützpunkte an die amerikanische Armee zu verhandeln. Die Mission, die unter der Leitung des Generalmajors der amerikanischen Luft- Streitkräfte, James W. Spry steht, hat die doppelte Aufgabe, einerseits die an- gebotenen Stützpunkte auf ihre Brauch- barkeit hin zu prüfen und sich anderer- seits über die Waffen- und Ausrüstungs- bedürfnisse der spanischen Arme zu informieren. Washington.(dpa) Ich würde dich nicht So sehr lieben, Genosse. würde ich Stalin nicht noch mehr verabscheuen.“ Dieser Satz des britischen Journalisten und Dichters „Sagittarius“ beschreibt wohl am treffend sten den Grund dafür. weshalb Amerika, das Franco noch vor fünf Jahren wie einen Paria ansah, jetzt eine Kehrtwen- dung gemacht hat und trotz der Opposition der wichtigsten Nordatlantikbaktmächte mit Volldampf auf ein militärisches Abkom- men mit Spanien hinsteuert. Im Pentagon dem amerikanischen Verteidigungsministerium— ist schon seit langer Zeit bekannt. dag Franco begierig ist, an der Verteidigung Westeuropas teil- zunehmen— man wußte hier jedoch nicht, Wie weit er im Notfall entgegenkommen Würde. Die Verhandlungen des verstorbe- nen Admirals Forest P. Sherman mit Franco haben zur Freude der Stabchefs er- geben, daß Franco bereit wäre. nicht auf halbem Wege stehen zu bleiben. Franco hat Sherman wissen lassen, daß im Falle eines sowjetischen Angriffs die spanische Armee mit den Alliierten zusammenkämpfen würde, wo immer der Kampf auch statt- finden sollte. Als Bedingung wurde ledig- lich gefordert, daß die spanische Armee genügend ausgerüstet wird. Auch in seinem letzten Inverview mit Marguerite Higgins hat Franco nochmals betont. daß seine Ar- mee sich nicht hinter den Pyrenäen ver- schanzen würde, sondern es vorzöge,„uns soweit wie möglich von unseren Grenzen entfernt zu verteidigen.“ Militärische Not geht vor politischer Tugend Man hat sich hier bereits damit abgefun- den, daß der französisch britische Wider- stand eine Aufnahme Spaniens in den Atlan- tikpakt vorläufig ausschließt, doch billigt man diesen Ländern nicht das Recht zu, ge- gen ein Militärabkommen USA— Spanien Einwände zu erheben. Wie republikanische und demokratische Senatoren gegenüber dpa äuherten, werden vorläufig keine weiteren Versuche unternommen, die Atlantikpakt- mächte von den Vorteilen eines Einschlusses Spaniens zu überzeugen. Auch ein Sprecher des Außenministeriums erklärte dem dpa- Korrespondenten, zur Zeit würde nicht daran gedacht, in dieser Richtung irgendwelche An- strengungen zu unternehmen. Im Außen- ministerium wird darauf hingewiesen, daß die Argumente, die von anderer Seite gegen ein militärisches Abkommen erhoben wer- den, hauptsächlich politischer Natur sind. Da sowohl der Kongreß als auch das Außen- ministerium und das Pentagon fest ent- schlossen sind, Francos 400 000 Soldaten und seine Reserve von einer Million in die west- liche Verteidigung einzuschließen und das Loch in Südwesteuropa mit dem Ausblick auf Gibraltar und das nahe Nordafrika zu schließen, werden politische Argumente hier unberücksichtigt bleiben. Derartige Beden- ken müssen, wie im Außenministerium im- mer wieder betont wird, in der heutigen gefahrvollen Zeit beiseite geschoben werden, um. den militärischen Fahrplan nicht durch- einanderzubringen. In der Kette der Land- und Seestützpunkte um die Sowjetunion dürfe nach Ansicht amerikanischer Politiker und Militärs kein Glied fehlen, auch wenn es einzelnen Gliedern nicht gefällt, mit an- deren in Berührung zu kommen. Auch der für Ende August erwartete Be- such des britischen Außenministers Herbert Morrison dürfte, wie in gutunterrichte- ten Kreisen Washingtons angenommen wird, die amerikanische Haltung bezüglich einer wirtschaftlichen und militärischen Unterstüt- zung Spaniens als Gegenleistung für Land- und Flottenstützpunkte nicht beeinflussen. Es wird erwartet, daß Morrison während seines Washingtoner Besuches zumindest zu einem etwas langsameren Vorgehen gegen- über Spanien raten und darauf hinweisen Wird, daß ein militärisches Abkommen der USA mit Spanien nicht ohne Rückwirkun- gen auf den bereits bestehenden Riß in der Labour Party bleiben werde. Doch zeigt man sich hier nicht geneigt, solchen Argumenten allzugroße Bedeutung beizumessen. Es ist eine Tatsache, daß viele amerikanische Po- litiker— hauptsächlich auf der republikani- schen Seite— einen Regierungswechsel in Großbritannien freudig begrüßen würden und aus diesem Grunde für die Sorgen der Labour Party nur wenig Verständnis zeigen. Verteidigungsbeitrag ja- aber wie? MecCloys Viertel jahresbericht an das US- Außenministerium Frankfurt.(dpa) Die Debatte über einen deutschen Verteidigungsbeitrag geht nicht mehr um die Streitfrage, ob sich die Bun- desrepublik überhaupt an ihrer eigenen Verteidigung beteiligen soll. sondern um die Art und die Bedingungen dieses Beitrages, erklärt der amerikanische Hohe Kommissar John Meeloy in seinem neuesten, am Dienstag veröffentlichten Arbeitsbericht an das amerikanische Außenministerium. Me- Cloy stellt gleichzeitig eine alliierte Er- klärung in Aussicht. in der der Bundesrepublik die Auf. lösung der internationalen Ruhrbehörde zugesichert werden soll. sobald ihr Bestehen durch die Schuman- plan-Behörden überflüssig geworden sei. Damit werde voraussichtlich der wichtigste Grund für die Opposition der SPD gegen den Schumanplan beseitigt werden. Der Ost- West-Handel sei für beide Partner eine wirtschaftliche Notwendig- keit und sollte deshalb mit Ausnahme der Ausfuhr strategisch wichtiger Güter fort- gesetzt werden, heißt es in dem Bericht. Der deutsche Außenhandel entwickle sich günstig. In der deutschen Landwirtschaft hemme der Kapitalmangel ein Ansteigen der Erzeugung. Sie könne durch Verwenden von mehr Kunstdünger und besserem Saat- gut sowie durch bessere Pflege der Wiesen und Weiden und schärfere Seuchenkontrolle gehoben werden. In Berlin gehe die wirt- schaftliche Aufwärtsentwicklung stetig Wenn auch nicht immer augenfällig— voratl. Das Verbot der Demokratischen Partei des Saarlandes hat nach Ansicht Mecloys zu einer gewissen Abkühlung zwischen Bonn Strategische Girlande Seit Korea haben die USA auch in gürtel möglienst naue den etwaigen trifft in West- see bis in das östliche Mittelmeer ist dem Ro Auf den meisten von ihnen sind bereits Stutz punłlete vorhanden oder im Aufbau. Eine durchgehende Kette von England bis Cypern erforderte und Südeuropa auf einen jedoch den Einsckluß Spaniens. Europa und Nordafrika begonnen, einen Sicherungs- Gefahrenzonen aufzubauen. Diese„zweite Linie“ besonders günstigen Umstand. Von der Nord- ntinent eine Reihe von Inseln vorgelagert. der westlichen Flotte und Luftwaffe Obgleich geographisch keine Insel, kann es militärisch dank dem FPyrenden- Wall dknlich wie eine Insel besbertet werden. Die Anlage von Flugbasen für Großbomber, die im übrigen Westeuropa angesichts der russischen Landmacht star emponiert erscheinen mussen, Dazu kommt, daß die gangenen Jahrhunderten stößt in Spanien auf keine derartigen Bedenken iderische Halbinsel in nieht geringerem Maße als in den ver- das westliche Tor des Mittelmeeres beherrscht und damit jenen Zugang, an dem vor allem die ameribtcanische Marine interessiert ist. Dem Mittelmeer selbst aber scheint von der amerikanischen Strategie die Rolle einer Hauptoperationsbasis in einem künftigen Kriege zugedacht zu sein. eren eee und Paris geführt.„Der diplomatischen Ge- schicklichkeit maßgeblicher Staatsmänner in beiden Ländern“ sei es zu danken, daß die Gefahr einer Entfremdung zurückging. Der Schumanplan habe damit günstige Aussich- ten auf baldige Ratiflzierung. In einer Stellungnahme zu dem Stim- Mittwoch, 22. August 180/ Nr. u — Eine große Enttäuschung für Aneurin Bevan London.(UP) Der Rat des Linflußgreichen britischen Gewerkschaftskongresses(Tuc spricht sich in seinem eben Veröffentlichte Jahresbericht für das Wiederbepwatt. nungsprogramm der britischen Laboug. regierung aus und versetzte damit den „Rebellen“ des linken Flügels der Labor- Party, agieren, einen schweren Schlag. Das Grundmotiv des gesamten TUC- Jab. resberichtes lautet; Unterstützung des Wie. derbewaffnungsprogramms der britischen Regierung, selbst wenn dies nur auf Kost des Lebensstandards durchführbar Sell Sollte.— Dieser Bericht zerstörte die Hall. nungen der Anhänger des ehemaligen Ar. beitsministers Aneurin Bevan auf Ge. Werkschaftsunterstützung., die er gebrauch hätte, um seine Politik des verstärkten Wohl. kahrtsstaates auf Kosten der Wiederbewafl. nung durchsetzen zu können. Im wirtschaftlichen Teil des Berichts be. fürwortet der TU Lohnerhöhungen 2 Aufrechterhaltung des Realwertes der Lü und damit die Aufhebung der Lohnstoppo- litik. Falls es zwecks Sicherung der Vertei- digungspläne unvermeidlich sein sllte, ge. Wisse Verringerungen des Lebensstandard hinzunehmen, müsse nach Ansicht der TU eine faire Verteilung der größer werdenden Lasten gewährleistet werden. Zwei fleischlose Tage in Oesterreich Wien.(dpa) Um die gegenwärtigen Schl rigkeiten bei der Fleischversorgung in Oesterreich zu beheben, beschloß das Wirt- schaftsdirektorium der österreichischen Re- gierung am Montag die Einführung zweler fleischloser Tage wöchentlich. ö menzuwachs der SRP in Niedersachsen stellt Mecloy eine tolerante Haltung der KPD gegenüber der SRP fest. Es gebe eine ganze Reihe von Symptomen einer„ganz unge- wöhnlichen geistigen Verwandtschaft zwi- schen beiden Parteien“, Eine Hauptaufgabe der Deutschen werde es sein, die Ursachen sozialer und wirtschaftlicher Unruhen zu be- seitigen und damit ein Wiederaufleben des Nationalsozialismus zu verhindern. Ein Lob erhalten Bundestag und Bundesrat, die ihr Können und ihre Geschicklichkeit unter Be- weis gestellt hätten.. 5 Der deutschen Presse wünscht Mecloy moch mehr Mut und Selbstvertrauen, wenn sie ihre große und einmalige Gelegenheit voll wahrnehmen soll, jene lebenswichtige Kraft zu werden, die Deutschland zurn Schutz der Freiheit und Unabhängigkeit braucht“. Der Bericht bezieht sich auf das zweite Vierteljahr 1951. Zusammenschluß russischer Emigranten- Organisationen Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Nach dreitägigen, oft stürmisch verlaufenen Beratungen haben sich in Stuttgart die Vertreter von fünt russischen Emigranten-Organisationen zum 1 gemeinsamen Kampf gegen den Bolschewis⸗ mus zusammengeschlossen. Wie der che malige russische Ministerpräsident, der 1917 von den Bolschewisten getürzte Alexander Kerenskij in einer Pressekonferenz be- Kkanntgab, einigten sich die Emigrantengrup- ben auf ein politisches Programm, in dessen Präambel es u. a. heißt:„Wir sind stolz und glücklich, daß wir alle in dem Ziel vereinigt sind, alles zu tun, was in unserer Kraft steht, Rußland von seinen grausamsten Feinden, der kommunistischen Diktatur, zu befreien“ WB erhöht Bundesabgaben Folge: 15 Millionen Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Finanzaus- schuß des württembergisch- badischen Land- tags erklärte sich am Dienstag nach einem ausführlichen Bericht des Finanzministers; Dr, Karl Frank, bereit, nunmehr 25 Pro- zent der Einnahmen des Landes Württem⸗ berg-Baden aus der Körperschafts- und Ein- kommensteuer bis zur endgültigen Entschei- dung des Bonner Vermittlungsausschusses vorschußweise an den Bund abzuführen. Bis- her führte das Land 20 Prozent aus diesem Steuereinkommen ab, während Bundes- flnanzminister Dr. Fritz Schäffer be- Kkanntlich 31,3 Prozent des Aufkommens die- ser Ländersteuer für den Bundeshaushalt beansprucht. 8 5 Durch die Erhöhung der Vorschußzahlun- gen von 20 auf 25 Prozent erhöht sich der Fehlbetrag im ordentlichen Staatshaushalt Württemberg-Baden von rund 95 Millionen DM auf rund 110 Millionen DM. Bei der Aufstellung des Etats war eine Abführungs- quote von 20 Prozent zugrunde gelegt und 140 Millionen DM in den Staatshaushalt ein- gesetzt worden. Stadt Gießen will ihn nicht Gießen.(dpa) Die Stadt Gießen hat den 32jährigen Elektromonteur Anton Kaiser in der vergangenen Woche zum zweiten Male fristlos entlassen. Kaiser, der KPD-Mitglied ist, hatte am 29. Juli in Offenbach a. Main Stimmzettel für die kommunistische Volks- befragung gegen die Remilitarisierung ver- teilt und Unterschriften gesammelt. Zum ersten Male war er am 18. Septem- ber 1950 von der Gießener Stadtverwaltung mehr Haushaltdefizit kristlos entlassen worden, weil er während eines Urlaubs an einem Kursus des Gewerk- schaftsbundes der Sowjetzone teilgenommen hatte. Das Arbeitsgericht Gehen erklärte die Entlassung jedoch im vergangenen Februar für rechtsunwirksam. Kaiser nahm Mitte Juli seinen Dienst im Gießener Elektrizitäts- Werk wieder auf. Wegen der erneuten frist- losen Entlassung hat Kaiser beim Arbeits. Sericht Gießen Klage erhoben. Kohlenzüge müssen warten FDJ wichtiger Berlin.(dpa) Die Eisenbahnbehörden der Sowjetzone haben, wie am Dienstag in Berlin mitgeteilt wurde, offiziell erklärt daß sie die zur Zeit an der Zonengrenze stehenden drei Kohlenzüge für Westberlin nicht übernehmen körnen. weil die Eisen- bahn durch den Abtransport der Teilneh- mer an den kommunistischen Weltjugend- kestspielen überlastet ist. Aus diesem Grunde müßte die Abfertigung der Kohlen- züge zurückstehen. Noch keine Antwort auf Handelsvorschläge Von unterrichteter Seite in Berlin wurde darauf hingewiesen, daß das neue Inter- zohemhandelsabkommen unterzeichnet wird, sobald die Vertreter der Sowietzone einem Vorschlag zur Sicherung des Warenver⸗ kehrs von Berlin in das Bundesgebiet zu- gestimmt haben. Dieser Vorschlag, der sich sachlich mit dem bereits von beiden Ver- handlungspartnern getroffenen Ueberein- kommen deckt, ist den Sowietzonenvertre- tern am vergangenen Freitag unterbreitet worden. — waeren — Lena und die Jauberstadlt EIX RHEIXISCHER KIRMESROMAXNX UVOXTHEIXRICH RUMPFF 11. Forts. Copyright by Deutscher verlag, Berlin Die unfreiwillige Lauscherin atmete tief auf. Heiß war es geworden. Wie peinlich, Wenn man ihre Anwesenheit bemerkt 5 5 Jetzt nur fort, so schnell wie mög- Dachte sie. Und—— blieb wie an- gewachsen sitzen. Das Wohrnzimmerfenster Seitlich der Laube stand weit geöffnet. Kein Wort der Verhandlung konnte verloren gehen. Ein Glück, daß Fräulein Hedwig daran nicht gedacht hatte. Drinnen wurden Stühle gerückt. Onkel Tobias konnte knapp so etwas wie„Na, schießen Sie los!“ knurren, da begann die Fremde schon sehr schnell eine anschei- nend wohl vorbereitete Rede. „Ihrer werten Adresse verdanke ich eh eine Bekannte. Ebenfalls, dat Sie Smem Kalb mit fünf Bein hätten be- kommen hätten, ich mein. mit fünf leben- dige Bein. Diese Kalb.. eh. also, möchte ich jern für meiner Ra.., sie räusperte sich,„für meiner Menagerie, von sonder- bare Tiere möchte ich diesen Kalb kaufe!“ Die prunkvolle Umschreibung der Rari- tätenbude schien ihr noch eben eingefallen zu sein. Lena war alles Blut aus dem Gesicht gewichen. Wieder regte sich dumpf und be- Unruhigend das Gefühl in ihr, als sel etwas ganz Neues in ihr Leben getreten, als treibe sie dahin, auf einem reißenden Strom, unaufhaltsam, einem rätselhaften Ziel entgegen, das blasse Furcht auslöste und dennoch lockte. Jetzt hätte sie nicht mehr fortlaufen können. selbst wenn sie Sewollt hätte. Aber sie wollte nicht. Des Onkels Schweigen schien Mamma Carlotta drinnen eine nähere Erläuterung erforderlich zu machen. Ich bin nämlich Schaustellerin! Oder, für, wenn Sie nit Wisse, wat dat is: ich bin die Direktorin von eine Theater von lebendije Merkwür⸗ digkeiten, also merkwürdije Tiere und sonderbare Menscher, verstehe Sie, auf eine Ausstellungsreise durch janz Deutschland „ und dem janzen übrige Europa.“ „Hm!“ machte Onkel Tobias endlich. Inbeeindruckt stellte er fest. daß jedes Ding von zwei Seiten zu betrachten sei. „Sie sind also von der Kirmes. Sie haben en Kirmesbud, da zeigt ihr Mißieburten un Wat weiß ich, für'n Hokuspokus „Erlaube Siel Bei uns is alles auf rein Wis senschaftliche Jrundlage un von oberste Behörde jeprüft „Mag sein!“ schnitt Onkel Tobias so un- freundlich ab, daß es der Lauschenden selt- Samerweise ganz angst wurde. Wollte er die Frau an die Luft befördern? Vernunft- Semäß scheute sie sich, zu dem Vorschlag Stellung zu nehmen; daß ihr Herz ihn lärigst befürwortete, merkte sie nicht. 5 „Mag alles sein“, wiederholte der alte Mann streng.„Dat sind nich meine Sachen. Aber wenn Sie unser Kalb kaufen wollen um für Angtreeh den Leuten zeigen, dann sind dat meine Sachen.“ Er unterbrach sich:„Wat soll denn da jroß dran zu sehen sein?“ „Sie hat doch fünf Bein!“ rief Carlotta, durch eine so überflüssige Frage aufge- bracht.„Bei uns jedenfalls laufe die Kal- ben nur auf viere rum.“ „Dadraus Profit zu schlagen, dat find ich ordinär, Frau „ vam Weert!“ unterrichtete Carlotta nicht ohne Schärfe. Onkel Tobias überhörte es. Dafür gibt der alte Deuker keine Katz her. un wenn sie Stücker sechs oder acht Beine hätte, verstehn Sie mich?“ Die Heftigkeit, mit der er seinen Stuhl zurückstieß. bewies den Grad seiner Erregung. Auch die Fremde schien sich zu erheben. „Jewiß versteh ich Ihnen“, sprach sie Kühl,„ich bin ja nit schwerhörig, wie andere Leut, wat viel schreie. mit der Zeit janz von selbs werde. Un ehrlich jesagt, ich han auch nix anderes erwart' jehabt.“ Sie legte eine kleine Wirkungspause ein,„Nee. Et wundert mir ja nit. Alte Leute sind imer zurückjebliebe in ihre Ansichte“, fuhr sie berechnet langsam fort und traf damit Onkel Tobias wirklich an der empfind- lichsten Stelle. Meine Sohn wollte mir noch zurückhalte. Da sind sie ja von hinter dem Mond, sagt er. Ich bin aber doch jekomme. Denn meine Unternehmen han- delt sich um keine Schwindel, dat Sie dat wisse. Herr! Mir zeije nur jarantiert echte Kuriositäten, Herr, dat die Leut ihrem Horizont mal nn Stücksken verlängern könne un enem Beiriff davon krieje, wat et All jitt auf der Welt. Weil ja nit ein jeds katin so schlau sein wie die Leut hier auf die Bauernhöfl Verstehn Sie mir?“ Er verstand. „Sie jlaube ja nit, wie man dahinterher sein muß als fahrbar Museum. Herr, auf rein wissenschaftliche Jrundlage un von Behörde „Dat haben Sie schon mal jesagt“, warf Onkel Tobias trocken ein. doch Lena merkte mit Erbeben, daß die Frau einige Punkte gewonnen hatte; es beeindruckte ihn immer, wenn einem anderen der Mund auf dem rechten Fleck saß. Auch die Fremde spürte das und gab ihre diplomatische Haltung etwas vor- schnell auf.„Ich zahl Sie mehr für dem Kalb als wie auf'm Schlachthof! Und bar in der Hand! Bei uns heißt et: hier War, hier Jeld. Mir sin keine Zijeuner, Herr!“ „Nein?“ fragte Onkel Tobias mit leb- haftem Zweifel. Er steckte die Pfeife an.“ „Trotzdem, Frau. Wir können kein Ge- schäft zusammen machen.“ So endgültig das klang— die Besu- cherin zeigte nicht die geringste Neigung, es auch nur zu beachten.„Sie sehe dach aus wie ene janz vernünftije Mann!“ be- gann sie überraschend in jener veränderten Tonart, mit der sie vorhin Fräulein Hed- Wig eingewickelt hatte. Ohne dem Brett vorm Kopp, wat sich so manche von euch oft den janzen Leben lang nit abstoße könne. Dat Sie an dem Tier kein Freud han, dat weiß ein jed' Kind. Armselig is et un bleibt et, lang leben tut sowat sowieso nit, jetzt bietet eins trotzdem ene Preis Wie für erste Kategoria, un da soll ene vernünktije Mersch hinjehn un sagt nee?“ Orkel Tobias räusperte sich nachdrück- lch.„Sie sprechen wie ne Advokat Frau.“ 1 — Unter dem Eindruck ihrer Worte lenkte er Ab.„Woher wissen Sie überhaupt, dat wir son Unikum haben?“ Carlotta sah wieder Land.„Meine Sie Sie könnte allein Zeitung lese? Eoco. Und ich han mir sofort jesagt: die Kalb suchste und die kriegste!“ „Und die Adresse?“ fragte der alte Mann, vorübergehend sachlich interessiert Die Frau lachte geringschätzig.„Na, Wer muß denn Bescheid wisse, wenn so wat in die Jejend passiert? Hm?— Keine andere als ne Tierarzt. Ich bin einfach zu die Remscheider Tierarzt jeſange. Und der Mann, sie hob die Stimme, der War 80 vernünftig un so freundlich. Ich schreibe sofort an meine janze bergische Kollege, sagt er, Frau vam Weert. un wenn dat hier in die Jejend irgendwo ne fünfte Bein litt, sagt er, dann sollen Sie dat auf die Kir- mes erfahren, wo Sie sin, und et soll 8e kein' Pfennig koste, sagt er. dat is jewisser a maßen Kollegialität! Ein feiner Mann. ie baecho. Na. Vorjestern hat er jeschrie 1 zu die Doktor Ederle sollt ich jehe, un. paßte mich sehr jut, weil wir Sonntags 30 Wermelskirchen anfange auf dem e Sie lachte.„ Wir haben solar en ri 0 Negermädchen unn tressierter 5 dat Sie nit denke, euer Kalb hätt ke. Jesellschaft. Na. Da bin ich also zum 7 tor Ederle oder so, un der hat jesagt Sie brach ab. 3 „Wat?“ knurrte Onkel Tobias etwas Bastig. g Mamma Carlotta nahm ihren wie diesmal vorsichtiger wahr und beh beim Schweigen. Fortsetzung folgt) die gegen das Rüstungsprogramm cerkohl Amahl die Zut abt er ge) auf ent“ Jeckel! uk ein Die trügers au vers orsi va V her cer ein Möbeln Jen de un we eue daatse de„H Fparer dein. U der yu un eir Frmitt! eonnen Ue In Landes bon fi Karlert Na wagten bart be opjet n Ruß zelt al Lagern Aurückee Aahlrei dörige 1 Derson Asam! Lone; n Frie Neigel berecht bebeten Kreise tete 1 kestgel ter(f zu ber Zuzug Aussie sonder Zone h genehr des Ge Mel amt! entgeg Ameri Filme: Dich Derüht uBreichen 8(Toc n tlichten rbewaft. Labour. mit den Labour. rogramm UC-Jah. des Wie. Dritischeg f Kosten Dar Sein die Hoff. er n itäglgen, m haben on fünt en zum schewis- er ehe- der 1917 exander renz be⸗ tengrup- n dessen tolz und 7exeinigt it steht, Feinden, reien“ vährend zewerk-⸗ jommen Arte die Februar 1 Mitte Tizitäts-⸗ en krist- Arbeits⸗ den der tag in erklärt, ngrenze stberlin Eisen- Leilneh; jugend- diesem Tohlen- schläge Wurde Inter- t Wird, einem renver- iet zu- ler sich n Ver- berein- vertre- breitet — akte er lat Wir ne Sie o. Und zuchste, r alte essiert ſa, wer wat in andere zu die d der var 80 reibe tollege, at hier Dem Turme geschworen Gefällt mir die Welt! Faust, II. Teil Auf den ersten Blick scheint es ebenso ch wie verlockend: fast eine Sache des Wir steigen unserer Stadt aufs Dach! Wir schauen den Mannheimern in deri Kochtopf! Auf Seht's! Die Wendel- treppe im Turm der Konkordien Kirche hinauf. höher, immer höher. über Treppen, Stiegen und Leitern. Vorbei an den Glok- ken. vorbei an der Turmuhr. bis hinauf zur letzten Leiter- Sprosse, bis zum höch- sten. runden Turm- ausguckl! Und da liegt sie dann ausgebreitet, die große Stadt, aufge- schlagen wie ein Buch, läßt. Alle Kulissen in dem sich blättern atschleiert, alle Geheimnisse preisgegeben. Ants mehr von Uebermut! Hier oben zeigt die Stadt ein ungewöhn- ches und ungewohntes Gesicht. Ein Ge- at, das anders ist. als aus der Perspek- die des Asphalts. Fassaden können nicht geht verheimlichen, was sie sind; aufgeris- ne Keller werden sichtbar. nackte Hin- anke und hier und da das Idyll eines hechgartens mit Blumentupfen. wehender ſasche und Liegestuhl. Dächer, Schorn- leine, Straßenzüge und aufgerissene Trüm- gerkelder. Eine Wendeltreppe führt gäh- end ins Leere. Mitten darinnen das Neue: ente lebermutes: kohlensonderzuteilung für Gewerbe“ Warnung vor Betrüger Bei Handel- und Gewerbetreibenden nicht zur Zeit ein etwa 40 jähriger Mann u, der sich als Beauftragter der Stadtver- ſaltung ausgibt. Inhabern von Geschäften alärt er, die Stadt Mannheim gebe für kendel- und Gewerbetreibende eine Son- lerkochlenzuteilung aus. Er fragt nach der mahl der Räume und„bestimmt“ danach de Zuteilung der Kohlenmenge, Gleichzeitig abt er Bezugscheine(grünbeschriftete Kar- den aus, für die er pro Karte 1,15 DM„ein- Acht“, Der Täter führt einen grünen Akten- Aeckel mit sich, in dem er die Bestellungen uf einer Liste verzeichnet. Die Polizei bittet, bei Auftreten des Be- krügers ungehend die nächste Polizeistation zu verständigen. Woksicht ist die Mutter der Weisheit falsche„Hilfssparaktion“ her Inhaber eines Möbelversandhauses, der eine„Hilfssparaktion zum Einkauf von Alöbeln“ eingeleitet hatte, wurde verhaftet. Jun der Staatsanwaltschaft ist ein Verfah- n wegen Betrugs und fortgesetzter Un- eue eingeleitet worden. Wie der Erste Faatsanwalt dazu mitteilt, dürften durch de„Hilfsorganisation“ mehr als hundert Sparer um ihre Einlagen gebracht worden Ain, Ueber die Höhe der veruntreuten Gel- der wurde bisher nur bekannt, daß es sich un eine fünfstellige Summe handelt. Die Amittlungen haben vor wenigen Tagen be- ennen.(Siehe auch Wirtschaftsteil.) Lebernahme von Unternierten àa us RuBlan d in einem Erlaß des Präsidenten des landesbezirks Baden, Landesbezirksdirek- am für Innere Verwaltung und Arbeit, Karlsruhe, heißt es: „Nach einer Mitteilung des Staatsbeauf- bagten kür das Flüchtlingswesen in Stutt- art befinden sich in Guarantänelagern der Vopietisch besetzten Zone aus Internierung i Hußzland entlassene Personen, die seiner- fei aus Ostpreußen verschleppt oder in Lagern zwangsweise zur Arbeitsleistung Arückgehalten wurden. Darunter sind auch hlreiche Personen. deren Familienange- lörige in Westdeutschland wohnen. 5 Es besteht offenbar die Tendenz, diese bersonen, ohne Rücksicht auf die Familien- usammenführung, in der sowjetischen Ine zurückzuhalten. Um die Lagerleitung u Friedland in ihren Bemühungen um die nreigabde der im Bundesgebiet zuzugs- berechtigten Personen zu unterstützen, wird beten, umgehend durch Umfrage in den reisen alle Fälle, in denen zuzugsberech- te Angehörige in den Quarantänelagern benschalten werden, zu ermitteln und hier- er Präsident des Landesbezirkes Baden) zu berichten. In allen Fällen. in denen die Wugsberechtigung nicht auf Grund eines Usleclungsantrages durch uns erteilt, dndern der Antrag als aus der sowjetischen ame kommend in Zuständigkeit der Kreise kachmist wurcle, bitten Wir. Zweitschrift es Genehmigungsbescheides mitvorzulegen.“ * 1 1 Meldungen nimmt auch das Wohnungs- nt Mannheim. Luisenschule. Zimmer 16, in ſitt,/ entgegen. e Kir- f 1 1 Sie Wohin gehen wir? visser- Mtnlttwoch, 22. August: Palast:„Die besten m, per dire unseres Lebens“; Alster:„Nacht- Taxi“; hriebe, Filme ahaus 15.00, 16.00, 19.00, 20.00 Uhr: un dat dich n Lehn Minuten in Amerika“,„Ueber tag in b hinaus“, 20.00 Uhr: Schallplattenkonzert: mes. te Musik zu amerikanischen Filmen. richtis Wie wird das Wetter? ehundd kein ä. Dok, Wieder N etwas wärmer 70s 10 Vorhersage bis Donnerstag früh: Tagsüber heiter bis wol- kig, im allgemeinen trocken, Erfolg nachts klar. Höchsttemperatur harte rad. Sch 20 bis 23, Tiefstwerte 9 bis 12 Pegelwache, verändierliche Winde. Mannh stand am 21. August: Maxau 476(6), — 24. 340(ic), Worms 261(5), Caub skelette der Neubauten und kleine, farben- rohe Oasen aus Blumen und Grün. Nähe und Ferne gehen ineinander über. Türme und Bauten. die das Gesicht der Stadt prägen, reihen sich aneinander, silhouettenhaft. Grün bewachsen und gedrungen— die Feuerwache. Schnurgerade aufgereiht die Bäume längs des Neckar. Weiter drüben— Prunkstück im Stadtbild aus der Vogel- schau: Die Christuskirche mit ihrem grün- spanüberzogenen Kupferdach. Dahinter das Grün der Parkanlagen, die Rennwiese und ferne die ersten Felder, das blinkende Band des Neckars und verdämmernd am FHori- Zzont, die Bergkette des Odenwaldes. Zum Greifen nahe der Wasserturm, mit der Silbersäule des Springbrunnens. Rau- chender Koloß: Das Elektrizitätswerk in Neckarau. Hinter Bäumen und Dächern glitzert der Rhein. Der nächste runde Aus- guck gibt den Blick auf einen anderen Teil der Stadt, auf Schlote, Krane. Türme und Lagerhallen des Hafengebietes frei. Die Dächer glänzen im Dunst der Sonne, Ferne, Haardt Ganz nahe unter dem Turm, verlok- kend wie ein Pup- pelispiel- der Markt- platz. Gewühl von Menschen. Autos, Stra- Benbahnen und über allem die leuchtenden Markisen der Markt- stände. Der Lärm des Alltags dringt herauf, zu leisem Summen abgeschwächt. Und noch einmal Schlote, Dächer. nadelspitze Kirchtürme und flim- merndes Band des Neckars. Das Bild rundet sich. f Die Turmfalken kreischen, und über verrostete Stiegen geht der Weg zurück. Zurück in den Strom des Alltags, in den pulsenden Herzschlag der Stadt. i-tu Zeichnungen: Schneider Verkehrssperren erkennen, bevor es zu spät ist! Das neue„Scotchlight“ will dazu helfen „Die Behörden sollten sich dem Fort- schritt nicht verschließen“, sagte ein Sach- verständiger, der am Montagabend der Vorführung neuer Absperrgeräte am Paul- Martin-Ufer durch die Mannheimer Maschi- nenbaufima Emil Reichert in Anwesenheit von Versicherungs- und Straßenbauleuten beiwohnte. Diese nachts selbsterleuchteten Sperren sind rückstrahlend ohne zu blenden und sollen dazu beitragen, die zahlreichen Ver- kehrsunfälle bei Nacht durch mangelhaft be- leuchtete Verkehrswarnzeichen, durch unbe- leuchtet abgestellte oder parkende Fahr- zeuge und so weiter auf ein Minimum her- abzudrücken. In der Tat erwiesen sich diese sogenann- ten„Scotchlights“, wie sie angeblich schon seit längerer Zeit mit Erfolg in den Ver- einigten Staaten verwendet werden, bei der Vorführung als so leuchtstark, daß sie ge- eignet erscheinen, Verkehrsunfälle zu ver- hüten und die Verkehrssicherheit auf Straße und insbesondere Autobahn zu erhöhen. Aufgestellt waren bei dieser Gelegenheit kleine, dreieckige Vorsichtszeichen, ein Bahnübergangsschild(Bake) und eine soge- nannte Scherensperre, die bis zu fünfein- halb Meter ausziehbar ist. Alle diese Zei- chen waren auch bei abgeblendetem Schein- werferlicht schon auf eine Entfernung von mehreren hundert Metern zu erkennen. Neben ihnen waren vergleichsweise einige der gebräuchlichen, alten, nicht strah- lende Verkehrsschilder postiert, die aur sehr schwer und erst auf geringe Distanz— das heißt, zu spät für den„Ernstfall“— er- kannt werden konnten. Man könnte sich vorstellen, daß Tief- und Straßenbauämter. Stadtwerke, Ver- Kkehrsbetriebe, Polizei Unfallkommandos, Feuerwehr, Straßen- und Eisenbahnen und auch die Autobahnverwaltung dieser Neu- heit ein aufmerksames Auge schenken. Vielleicht wäre es auch für Industrie und Straßenbau von Vorteil. Abschließend einige technische Daten: die Länge der zusammengeklappten Scheren- sperre beträgt 0,70, die der ausgezogenen Sperre 5,50 und ihre Höhe 1.00 Meter. Das Gewicht beläuft sich auf 28 bis 30 Kilo- gramm, die Pfeiler sind schwarz. die Schere ist rot-weiß. Das rot-weiße Reflex-Material setzt sich aus winzigen Präzisionsperlchen zusammen und erscheint bei Nacht in den Ursprungs- Farben. rob 30 Jahre Pfingstberg sind ein Grund zum Feiern Die Siedlung Pfingstberg feiert ihr 30jäh- riges Bestehen am 8., 9. und 10. September mit einer Großveranstaltung in der Sied- lung. Eine 32seitige Festschrift mit einem Vorwort der Gründer der Siedlung— Firma Grün& Bilfinger A.-G., der Bundesbahn und der Stadtverwaltung— liegt bereits vor. Höhepunkt des Festes wird die für den 9. und 10. vorgesehene Illumination der ge- samten Siedlung sein. Der Oberbürger- meister und Vertreter der Industrie haben ihr Erscheinen zugesagt. kümspiegel Kurbel:„Der Fall Rabanser“ Sieh an, ganz unauffällig und ohne gro- Bes Tamtam vorher taucht da ein deut- scher Nachkriegsfilm auf, der nicht von schlechten Eltern ist. Zwar liegt dem Kri- minalgeflimmer ein Buch zugrunde, das theoretisch ausgetüftelt, aber auf jeden Fall gut, logisch und dramaturgisch raffiniert erfunden ist und obendrein das alte Pro- blem— wie man den wahren Täter bis zum Schluß verheimlicht— wirklich über- raschend löst. Regisseur Kurt Hoffmann hat das Ganze auf nicht abreißende, aber nicht reißerische Spannung hin inszeniert, führt den Zuschauer gelegentlich geschickt und unaufdringlich in die Irre. läßt schein- bare Lücken im Ablauf offen. um sie erst später zu schließen, doch vermeidet bei all diesen dramaturgischen Rniffen die Ueber- treibung. Auch bei den Darstellern wird die straffende und zügelnde Hand spürbar (Hans Söhnker, Paul Dahlke. Carola Höhn, Ilse Steppat, Richard Häußler und viele andere). Und schließlich unterstützt eine dunkel gehaltene perspektivenfreudige Foto- grafie, die trotzdem nicht ausgefallen ist und nicht mehr als notwendig eigenwillig operiert, wirksam den Handlungsgedanken und-gang. Eine der bisher so seltenen, erfreu- lichen Erscheinungen des deutschen Nach- kriegsfilmes mit mehr Gesamtniveau in der Breite als überragenden. aber Einzel- leistungen. mle Alster:„Nacht-Taxi“ Ein italienisches Lustspiel, das die an- geblich einer wahren Begebenheit nachge- stalteten Geschehnisse um einen Taxi-Fah- rer erzählt. Um von vornherein gleich die richtige Perspektive zu geben: dieser Taxi- chauffeur singt mindestens ebenso gut wie er fährt, ist eine Seele von Mensch und heißt Benjamino Gigli. Des kleinen Benja- mino große Stimme ist es im Grunde, um die sich die Handlung dreht, weniger seine putzig-drollige Darstellung. Dabei wird aber die zugrunde liegende Geschichte keineswegs vernachlässigt, sondern zu einer recht brauch- baren Partitur für den italienischen Ge- sangsheros ausgearbeitet. In der dramatur- gischen Gestaltung stehen einige überdra- matisierte Szenen und eine Ewiges- Ge- winde-Tendenz in der handlungsmäßigen Entwicklung veristische Züge zeigender Selbstironie und echt wirkenden humoristi- schen Einfällen gegenüber. Was insbeson- dere gefällt, ist die Bescheidenheit in der Konzeption, die sich auf den nicht allzu glänzenden thematischen Rahmen be- schränkt und aus fast Alltäglichem mit fil mischen Mitteln eine Illusion macht. Und insbesondere natürlich auch mit gesang- lichen rob . — 0 U Aütewock, 22. August 1051 MANNHEIM 1 13 l 8 0 0 Wie steigen unserer Stadi aufs Dach Blick auf Mannheim aus 60 Meter Höhe zan een Bee, e Kurze„MM“-Meldungen Tagungsbericht des„Verbaost“. In der nächsten Monatsversammlung des Kreisver- bandes Mannheim des„Verbaost“ am 6. Sep- tember, 19.30 Uhr, im Lokal„Arkadenhof“ wird ein eingehender Bericht über die De- legiertentagung des Verbandes in Bonn und die augenblickliche Lage des im Gesetz 131 genannten Personenkreises gegeben werden. Der Kleingärtner- Verein Mannheim- Neckarstadt gibt vom 25. bis 27. August auf seinem neu errichteten Vereinsplatz(Ecke Geibelstraßge/ Käsweg, nahe der Herzogen- riedstraße) ein Sommerfest mit Platzweihe. Zahlen brachten Glück. Bei der Ziehung der fünften Klasse der neunten Süddeut- schen Klassenlotterie wurden planmäßig 10 000 Gewinne gezogen, darunter folgende größere Gewinne: ein Gewinn zu 25 000,— DM auf die Nr. 11 641; fünf Gewinne zu je 10 000,— DM auf die Nr. 121 841, 142 058, 144 492, 183 791 und 185 550; zwölf Gewinne zu je 5000,— DM auf die Nr. 10 218, 26 092, 40 237, 75 448, 90 921, 109 632, 113 986, 119 366, 123 488, 175 780, 186 804 und 188 288. Wir gratulieren! Karolina Wunsch, Mann- heim, Eichendorffstr. 32, wird 70 Jahre alt. Karl Danielowski, Mhm.- Waldhof, Langer Schlag 39, begeht den 78. Geburtstag. Ka- tharina Müller, Mannheim-Neckarau, Kleine Straße 3, vollendet das 80. Lebensjahr. Den 90. Geburtstag kann Hauptlehrer i. R. Wen- delin Schimpf, Dittigheim über Lauda(frü- her Mannheim), feiern. Schlosser Adam Gropp, Neckarhausen bei Ladenburg, ist 25 Jahre bei der Firma Siemens-Schuckert- werke AG., Zweigniederlassung Mannheim, tätig. Aus dem Polizeibericht Im Zickzackkurs. Kurz nach Mittag wurde auf der Seckenheimer Landstraße ein Radfahrer, der im Zickzackkurs fuhr, von einem in Richtung Seckenheim fahrenden Personenkraftwagen angefahren und ernst- lich verletzt. Mit einer Gehirnerschütterung und einer Kopfverletzung fand er Aufnahme im Theresienkrankenhaus. Unverbesserlich? Ein einschlägig vor- bestrafter Siebenundfünfzigjähriger wurde ins Gefängnis eingeliefert, weil er sich gegen den Paragraphen 175 vergangen hatte. Sturz von der Treppe. Beim Verlassen eines Lokals stürzte ein amerikanischer Sol- dat die Treppe hinunter und blieb bewußt- los liegen. Der Soldat, der stark aus dem Ohr blutete, wurde von einer MP-Streife ins Krankenhaus gebracht. Starke Nachfrage. Er war kaum drei Tage in Mannheim, als die Polizei einen 35 jährigen Melker festnahm. Es handelt sich um einen im Bundesgebiet herumreisenden Mann, der von der Staatsanwaltschaft in Lüneburg, Köln, Dortmund und Limburg AkRrcu mc. a BESCHWEnEN Bürgermeister schreibt an P. C. S. „In Ihrer Ausgabe vom 1. August befand sich ein Eingesandt von P. C. S. über den Wartesaal der OEG. Nach Benehmen mit der Direktion der OEG möchten wir wie folgt dazu Stellung nehmen: Der frühere Warteraum im Bahnhof Mann- heim Kurpfalzbrücke wird zur Zeit als Aufent- haltsraum für das Personal benutzt. So sehr auch der berechtigte Wunsch der Fahrgäste zur Benützung dieses Raumes anerkannt wird, ist es aber aus betrieblichen Gründen nicht mög- lich, diesen Raum für das Publikum frei zu geben. Es ist nicht tragbar, daß das Personal sich wie in früheren Jahren in dem Abfer- tigungs- und Stellwerkraum aufhält. Der frei- zugebende Raum liegt übrigens seitlich und kann vom Dienstraum aus nicht eingesehen werden. Dies hat sich bereits früher als nach- teilig herausgestellt. Wie die Erfahrung gezeigt hat, treiben sich gerade in diesen Warteräumen ständig unsaubere Elemente herum, die nicht davor zurückschrecken, die Räume in der gröbsten Weise zu verunreinigen. Mit einem solchen Warteraum wäre auch den Fahrgästen nicht gedient. Im Bahnhof Edingen ist der Raum für be- sondere Zwecke vorgesehen. Es ist aber dort genügend Raum und Sitzgelegenheit in der großen Halle vorhanden.“ 5 Trumpfheller, Bürgermeister Durch Nacht zum Licht Ich möchte Ihnen mitteilen, daß der Artfkel „Mehr Licht“ vom vergangenen Mittwoch be- reits von Erfolg gekrönt war. Die maßgebende Stelle hat die Notwendigkeit der Beleuchtung der Haltestelle eingesehen und am 18. August nicht nur eine, sondern gleich zwei Lampen anbringen lassen, so daß jetzt die Haltestelle von vollem Licht bestrahlt wird. Gleichzeitig möchte ich nicht versäumen, für Ihre Bemühungen zu danken.. Reinlichkeit und Ordnung Den Hundehaltern in allen Städten, beson- ders aber in Mannheim, wäre sehr nahe zu legen, ihre Hunde an den Rinnsteinen ihre Notdurft verrichten zu lassen und nicht— wie so oft beobachtet werden kann— mitten auf dem Gehsteig. Gibt es eine Verordnung, nach der diese Hundehalter zur Ordnung aufgerufen werden können? Ist mit der Zahlung der Hundesteuer jedes Verantwortungsgefühl er- loschen, das normale zivile Ordnung und Rück- sichtnahme gegen andere Bürger erheischt? 8 Die Jugend und leider oft auch Erwachsene sind unverantwortlich leichtsinnig im Wegwer⸗ fen von Obstresten und Papier. Sollten nicht alle Bürger dieser Stadt dafür Sorge tragen, daß Mannheim auch eine saubere Stadt ist, zumal die früheren Aufnahmen Mannbeims immer wieder Zeugnis davon geben, daß es eine gepflegte Stadt war. Die Stadtväter be- mühen sich durch Neuanlagen, das Bild zu verschönern, und wir sollten uns dankbar erweisen durch Erhaltung und Reinlichkeit. H. Müllabfuhr in den Randsiedlungen Obwohl die Siedlungen am Stadtrat 2. T. schon seit 20 Jahren bestehen, ist es den Be- mühungen der Siedlervertreter noch nicht ge- lungen, eine geregelte Müllabfuhr zu erreichen. Wohl hat man Schuttablageplätze inmitten der Siedlungen angelegt, die aber nach kurzer Zeit mit einem Verbotschild versehen wurden, weil das Gesundheitsamt gegen die Anlage dieser Plätze Einspruch erhoben hat. Allein im Ge- biet Waldhof sind etwa 15 000 Menschen, die in H. den Siedlungen wohnen, ohne Müllabfuhr— ein Zustand, der allmählich unhaltbar gewor- den ist. Wenn die Stadt den Betrag für ein Müllauto nicht in der Lage sein sollte auf- zubringen, so wären doch sicher Privatunter- nehmer bereit, den Müll wöchentlich oder alle 14 Tage abzufahren. Warum ist man mit Straf- mandaten denn so rasch bei der Hand, wenn man den Siedlern keine Gelegenheit gibt, ihren Müll an dazu bestimmten Plätzen abzuladen? Sollen die Siedlungen und der angrenzende Wald weiter Ablageplätze für Blechbüchsen und Gerümpel bleiben? K. Schlechte und unbeleuchtete Straße In Käfertal„Auf dem Sand“. einer Straße von etwa einem Kilometer Länge, wurden mehrere Häuserblocks mit insgesamt 204 Woh- nungen neu gebaut, die auch vollständig be- zogen wurden. Leider ist aber die Straße selbst ohne jede Beleuchtung und in einem unfertigen Zustand. Im Frühjahr wurde durch den Stadtrat der Ausbau der Straße als drin- gend notwendig beschlossen und auch die Mit- tel dazu bewilligt. Die Arbeit sollte an Pri- vatfirmen vergeben und als Notstandsarbeit C. durchgeführt werden. Der Winter steht vor der Tür, und wie es dann in dieser Straße aus- sieht, davon können die Bewohner des nörd- lichen Teiles von Käfertal, die zur Haltestelle der Straßenbahn Käfertal-süd müssen, ein Lied singen. Schnelle Abhilfe wäre hier am Platze. H. L. wegen Diebstahls und Unterschlagung ge- sucht wird. „Sündenregister“. Bei im Mannheimer Stadtgebiet durchgeführten Verkehrskon- trollen wurden 208 Fahrzeuge beanstandet. Eine Aufschlüsselung ergibt folgendes„Sün- denregister“: Fahren unter Alkoholeinwir- kung: eine Person, Mitnehmen von er wach- senen Personen auf dem Fahrrad: eine Per- son, Nichtanzeigen der Richtungsänderung: 21 Personen, Beanstandung von Fahrrädern: 26 Fälle, Benutzung von Einbahnstraßen: vier Fälle, Nichtbeachten der Vorfahrt: drei Fälle, Ueberschreiten der Höchstgeschwindig- keit: acht Fälle, Nichtmitführen der Fahr- zeugpapiere: elf Fälle, UDeberladen der Kraft- fahrzeuge: drei Fälle, Nichtanhalten vor einem Stopschild: neun Fälle, Nichtbeachten des Parkverbots: drei Fälle, Nebeneinander- fahren: zehn Personen, Freinändigfahren mit dem Fahrrad: zwei Fälle, zum Verkehrs- unterricht einbestellt: 19 Personen und Vor- kahrtscheine erteilt an 87 Personen. Symptome links, Symptome rechts Ein jugendlicher Leser schreibt uns: i In der ostdeutschen Zeitung„Die Stimme“ vom 5. August 1951 standen unter der Ueberschrift„RAM CRE: Wir sind kein Ka- nonenfutter“ unter anderem folgende Satze zu lesen: „Ramceke bat anschließend, die dritte Strophe des Deutschlandliedes und das Fallschirm- jägerlied„Rot scheint die Sonne“ zu singen. Es war nicht besonders erkebend und zeugte von einem Tiefstand unserer nationalen Würde, mit ansehen zu müssen, daß eine An- zahl von Reportern dabei rauchte, die Hände in den Tascken behielt. nicht mitsang oder sogar grinste und sick dabei unterhielt.“ Dazu meine Ansicht: Ich bin 19 Jahre alt. Diese Sätze lösten in mir eine solche Empö- rung aus, daß ich mich gezwungen sah, dem Schreiber auf diesem Wege zu antworten. Es ist bedauerlich, daß diese Herren schon wieder so mächtig sind. Es wäre höchste Zeit, ihnen das Handwerk zu legen. Wenn die Re- porter bei der betreffenden Versammlung sich diesen Kindereien gegenüber spöttisch zeigten, so kann man wohl weniger von na- tionaler Unwürde als von einer Selbstver- ständlichkeit reden. Wenn diese Kreise An- hang suchen, dann hoffentlich nicht bei der deutschen Jugend. Wir haben gesehen, wohin sie unsere Vorgänger gebracht haben. Sie haben die deutsche Jugend restlos zerstört. Die Ueberschrift„Wir sind kein Kanonen- futter“ wurde nur als Tarnkappe gewählt. Wir wollen mit diesen Leuten nichts mehr zu tun haben! Die Vertriebenen, deren Ver- treter„Die Stimme“ ist, sollten sich doch erst einmal über die Ursache ihres Elends klar werden, bevor sie derartige Artikel in ihrer Zeitung veröffentlichen. W. G. Mitglied oder nicht? Fernbleiben ist kein Austritt Der junge Mann, der in einen Sportver- ein eingetreten war(zumindest war die Auf- nahmeerklärung unterschrieben worden), war reichlich überrascht, als ihm ein Zah- lungsbefehl auf den Tisch des Hauses flat- terte, wonach er über 40 DM für rückstän- dige Beiträge zu zahlen hatte. Und sein zum Termin vor dem Friedensrichter erschienener Vater teilte diese Auffassung. Der junge Mann war durch die häufigen Nachtschichten, die sein Beruf mit sich brachte, verhindert gewesen, am Sport teil- zunehmen, und hatte sich deshalb schon länger mit dem Gedanken getragen, auszu- treten. Der Gedanke allein aber tat es nicht, und genau so wenig reichte es aus, daß er diesen Gedanken ein paar Sporłkameraden gegenüber äußerte und dann einfach weg- blieb. Denn der Haken war die fehlende schriftliche Erklärung an den Vorstand und überdies die nicht berücksichtigte Vorschrift, daß ein Austritt nur zu bestimmten Zeit- punkten erfolgen kann. Der Streit ging nun darum, daß sowohl der erzürnte Vater als auch der Sohn, der eine Stunde zu spät erschien und sich be- lehren lassen mußte, daß er nun eben einen Fehler begangen habe, sich auf den Stand- punkt stellten, das Wegbleiben von den Ver- anstaltungen des Vereins sei als ein Austritt zu würdigen. Das aber wird nach Gesetz und Statut nicht ausreichen. Der Richter kündigte die Entscheidung des Gerichts für eine Woche später an. Bis dahin wird der junge Mann im juristischen Sinne auf jeden Fall noch Vereinsmitglied bleiben. web . s—— 5— FF 8 8* e . 5 4 N 9 8 N. — MORGEN Mtwoch, 22. August 1901/ 1 Nr. — 8 tieren. Als Teilergebnis ist aus Bundesmit- 5 Maul und Klauenseuche uusgebrochen teln im neuen Etat eine Garantiesumme für ö Spe f f 383 8 25 8 8 200 iter l inge 0. 7 Schutzimpfungen in regelmäßigen Zeitabständen wären notwendig r 5 5 8 Sebastianskapelle 885 Friedrichsfeld. Nachdem hier die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen ist, wer- den folgende Anordnungen getroffen: Der Stadtteil Friedrichsfeld bildet den Sperr- bezirk im Sinne der SS 161 ff. der Ausfüh- Tungs vorschriften zum Viehseuchengesetz. herstellen, die Gewähr haben würden, daß regelmäßige Schutzimpfungen einen gleich- bleibenden Absatz des Impfstoffes zeiti- Sen, dann würden in Notzeiten langwierige Vorbereitungsarbeiten unnötig. Sie könnten regierungen zu entscheiden. Eine gesetzlich vorgeschriebene Schutzimpfung müßte je- doch von sicherer Wirkung sein. Gewiß be- deuten die Kosten einer Schutzimpfung eine Belastung, aber der wochenlange Verzicht auf die Milcheinnahmen im Seuchenfall ist in Ladenburg Eine der idyllischsten Partien in dem alten Ladenburg bildet die Se- bastianskapelle mit ihrer Die Stadtteile Neuostheim, Neckarau, Rhein- laufend Produzieren. die Kosten würden ein ersgen 8 j j Umgebung. An dem spät- era au, Seckenheim und die Gemeinden Edin- zwischen den risikotragenden Werken. viel- 88 eee. als C gotischen Kirchlein sind 15 gen und Ilvesheim werden zum Beobach- leicht auch dem Staat und dem vorsich- pfung, 8 eren Kosten angesichts des er- noch romantische Bau- in a tungsgebiet erklärt. tigen Landwirt geteilt. und verlustreiche reichten Nutzens 1 unerheblich hoch sind. ie ene. 1 FC0ͤò0 Unẽ 8 Ist die Seuche einmal ausgebrochen, dann Kapelle der Gaugrafen, bam eee 80 e 8 die mieden werden. Das Veterinärreferat beim sind auch Schutzimpfungen aus Mangel an 5 0. an po 8 St zu kontrollierende Gefa 8 3 5 3 5 1. 7 j er telle des heutigen. Ställe zu bleiben. 9 wieder 15 3 Bund hat die Bereitstellung von 2 Millionen Impfmitteln nur schwer durchzuführen. wie Schulhauses stand die. Kampfung durch Mangel an Impfstoffen ge. DAL beantragt. um enen laufend zu ergän- das heutige Beispiel in fast ganz West-„Pfalz“ der Karolinger. porsc hemmt. Warum es nicht genug Impfstoff zenden Lagervorrat für Notzeiten zu garan- deutschland zeigt. Der massive Turm rechts stammt aus jener Zeit. es zum notwendigen Zeitpunkt gibt? Die i a t f 5 5 1 n t der älteste Turm La- rt Ms Vakzine, der Schutzimpfstoff ist nur 1 15 7 77 1 5 79 3 4 9 8 8 9 N j gs, der an den Ex- 8 8 Es ist den Produzenten kin Bucklisch und ein Glüschen Wein und eine schöne Frau cen kunstgeschichtlien 2 des Impfstoffes, heute die Behring-Werke in 8* 8 ick 11 f in i i 66 interessante Flachreliefs en aid de Behring-Intitut in mehr braucht man nicht zum Glücklichsein in Worms im Wonnegau nn an e e 5 Nc 7 5 8* 5 n 1 5 118 N 8 nicht auumuten. für Millionen DM Worms. So heißt der neue Schunkelwalzer, auf der„Fischerweide“, großer Festzug und.„ mpfstoffe auf Lager zu produzieren, die den die Wormser eigens für„ihr“ heuriges feuchtfröhlicher Familienabend schließen 5 5 nach höchstens neun Monaten wertlos wer- den, wenn sie nicht verbraucht werden. Dann ist es immer das gleiche Bild. Pritt die Seuche auf, geht der Notschrei nach dem Impfstoff vergeblich an die Werke. sie müs- Sen erst neu produzieren. und der Gang der Herstellung erfordert einen Zeitraum von Vielen Wochen. Die Krankheit nimmt ihren Lauf. Ansteckungen häufen sich, und selbst nachdem die Seuche überstanden ist. blei- ben die ebenso bedrohlichen Nachkrankhei- ten mit ihren schweren Einbußen. Warum kommt der Landwirt diesem Produktionsumstand nicht durch einsichtige Vorsorge entgegen? Schutzimpfung am ge- sunden Tier in regelmäßigen Zeitabständen. die der Tierarzt bestimmen mag. hat bessere Wirkung als die Behandlung des kranken Tieres. Wenn die Werke, die den Impfstoff Backfischfest geschaffen haben. a Bei einer letzten Vorbesprechung gab Museumsdirektor Dr. Illert einen kurzen Abriß über die reiche Vergangenheit der Ni- belungenstadt und die mittelalterlichen Zünfte absolvierten zu den Klängen des Pfeifermarsches in den historischen Gewän- dern den Gesellentanz. mit dem das Back- fischfest auch in diesem Jahre eingeleitet Wird.„Borschemester Heinrich I“ machte mit dem umfangreichen Programm bekannt: Einleitung der Backfischfeierlichkeiten durch einen Vergleichskampf der Landesverbände Baden— Südwest im Schwimmen. Auf- marsch der mittelalterlichen Zünfte und Be- grüßung durch OB Völker verspricht schon der Samstag. Veranstaltungen des Vormser Motor- elubs leiten den Sonntag ein, Standkonzert Die Schweiz und Indien suchen deutsche Arbeitskräfte Auszug aus dem Stellenmarkt des Ludwigshafener Arbeitsamtes Ludwigshafen. Der Stellenmarktbericht des Arbeitsamtes weist auch diesmal wieder verschiedene Auslandsangebote auf. So sucht rungs- Unternehmen, ein Spirituosenkauf- mann, mehrere Lebensmittelverkäufer sowie ein Bauingenieur oder Architekt und ein sich an. Auch im Laufe der ganzen kommen- den Woche wird es tüchtig rund gehen, denn jeder Wochentag steht unter einem neuen Leitwort:„Der lachende Fußball“— Nar- alla Elferrat gegen Liederkranz Elferrat und Stadtverwaltung gegen Landratsamt Dienstag);„Zu Lande, zu Wasser. in der Luft“, sportliche Darbietungen der Radfah- rer, Reiter, Ruderer, Flieger und Artisten Auf der Kieselwiese(Mittwoch);„Backfische — diesmal quicklebendig“, die große Sport- revue, mit dem Höhepunkt: erstmals wer- den die Backfischverbandsspiele um den Backfischwanderpreis ausgetragen ODonners- tag);„Wir machen Nachtschicht!“ ein Abend der Betriebe und Innungen, verbunden mit dem Radrennen der Bäcker und Metzger.„im Dienst am Kunden“(Freitag). „Das singende und klingende Worms“ be- titeln sich die Veranstaltungen des Sams- tags, in deren Mittelpunkt die großen Mas- senchöre aller Wormatia-Gesangvereine ste- hen werden. Höhepunkt des letzten Tages bilden neben dem traditionellen Fischer- stechen ein Standkonzert vor dem Hagen Denkmal, eine illuminierte Bootsauffahrt und— last not least— ein Höhenfeuerwerk. Kirche, die den Altkatho- lien als Gotteshaus dient, befinden sich drei schöne Barockaltäre, der Hauptaltar und zwei Sei- tenaltäre. Foto: Leix Raubüberiall in Heppenheim uuigeklürt Fünf Mann, darunter drei Hemsbacher, dem Untersuchungsrichter vorgefühn Heppenheim. Knapp drei Tage, nachdem der Küfermeister Franz Berger aus Langen bei Offenbach überfallen und seiner Bar- schaft in Höhe von 470 DM beraubt wor- dem ist, kcante Heppenheims Stadtpolizei die Angelegenheit klären und fünf Männer Zwischen 18 und 27 Jahren aus Heppen- heim und Hemsbach festnehmen. In der Nacht von Donnerstag auf Frei- tag voriger Woche fanden Passanten unweit des Heppenheimer Bahnhofs den bewußt- losen Küfermeister auf. Er wurde in das Städtische Krankenhaus überführt. Die Er- mittlungen ergaben, daß der Küfermeister inn Heppenheim den vorgesehenen Zug ver- säumt und dann im„Starkenburger Hof“ gehalten und in der Nacht von Samgtzz auf Sonntag vernommen. Es ergab sich, dal von den Heppenheimern nur ein Vornam — Georg— und ein Merkmal— plate Anzug— als Anhaltspunkte verwerten] Bel Waren. Nachdem der dritte Hemsbacher g der Sonntagfrühe aus dem Bett geholt vdr den war, gelang es auch, den„Schorsch“ g finden und ihn, nachdem er verschieden widerspruchsvolle Aussagen gemacht hatt zu einem Geständnis zu bewegen. Er dt es demnach gewesen, der dem Küfer di Bein gestellt und ihn. am Boden liegend sport tag, 0 . a. Leich genor Leich mit 3 bardt Hürd mit Fußtritten und Hieben traktiert halt de Es sollen allerdings nur 200 DM gewegn este 300(0 sein, die er ihm abnahm. Von den fünf nun Di eine große Maschinenfabrik in der Schweiz Kalkulator für mechanischen Betrieb ver- mit zwei ihm unbekannten jungen Leuten, dem Untersuchungsrichter vorgeführten über Spitzendreher für mittlere und größere Dreh- mittelt werden. Mot 11 tra Omnib zu denen später drei weitere stießen, ge- Leuten werden drei, darunter der Haupt-] ger, 8.. otorroller contra Omnibus P 20 5 1. der, bänke, Revolverdreher, Wellendreher, Ka- In den handwerklichen Berufszweigen 8 g g 5 zecht hatte. Da auch der letzte Zug ver- täter, unter die Jugendgerichtsbarkeit fallen] den, russelldreher, Bohrwerksdreher, Bohrer, werden drei Modellschlosser(25—40 Jahre Pforzheim. Eines der kleinsten und eines paßt wurde, schlug einer der jungen Leute der E Fräser, Hobler und Werkzeugschleifer. Die alt), ein Spitzendreher, ein Bohrwerksdreher, der größten Verkehrsfahrzeuge, ein Motor- einen Spaziergang im Bahnhofspark vor. Geringe Umsätze auf der den. Bewerber müssen sich für mindestens ein ein Karusselldreher, ein Rundschleifer und roller und ein Omnibus, maßen dieser Tage Pie drei Hemsbacher blieben in der Nähe Getränk 3 Jahr verpflichten. Weiterhin liegt ein Ange- 25 Gipser gesucht. Ebensg finden einige junge in Pforzheim ihre Kräfte. Sie stießen so des Verkaufsstaudes zurück. bekamen aber etrankemesse 1 bot aus Indien vor, für einen Ingenieur für Tertilmaschinenfabrik mit langjähriger Er- fahrung in moderner Massenproduktion, einen Konstrukteur für einfache und mecha- nische Webstühle, einen Textil-Ingenieur für Seiden- und Webereierzeugnisse und einen Diplom-Ingenieur als Betriebsdirektor im Aufbau einer Zementfabrik. Im Bezirk Ludwigshafen können in der kaufmännischen und technischen Berufs- gruppe ein Verkäufer für Krankenhausein- richtungen, ein Verkaufsleiter aus der Textil- branche, ein Korrespondent für Versiche- — Bäckergesellen, sieben Feuerwehrleute mit Führerschein Klasse II, ein Werkzeug- oder Formenschlosser, ein IIlustrationsdrucker, mehrere Jungköche, zwei Chefs de Rang und ein Commis de Rang Arbeitsmöglichkeit. Für weibliche Arbeitskräfte bieten sich für zwei Verkäuferinnen, zwei Auslands- Kkorrespondentinnen— in einem Fall werden vor allem spanische Sprachkenntnisse ver- langt—, eine Sekretärin, eine Diät-Assisten- tin, eine Köchin, eine Magazin-Verwalterin, eine Weißzeug-Beschließerin und ein erfah- renes Büfettfräulein offene Stellen. heftig zusammen, daß nicht nur der Fahrer des Rollers und seine Begleiterin, sondern auch mehrere Fahrgäste des Omnibus ver- letzt wurden. Letztere allerdings nur durch das scharfe Bremsen des„großen Bruders“. Freitod eines Liebespaares Heilbronn. In einem unzugänglichen Waldstück bei dem Dorf Eberstadt im Weinsberger Tal wurden in der Nacht zum Dienstag ein 18 jähriger Mann und seine gleichaltrige Freundin erhängt aufgefunden. offenbar Angst, und verschwanden mit ihren Fahrrädern, als sie aus dem Park Hilferufe hörten. Einer der Heppenheimer hatte den Küfer zu Boden geworfen, ihn mit Hieben und Fußtritten traktiert und die Geldbörse an sich genommen. Die Polizei war durch zwei Mädchen, die für Samstag ein Rendezvous mit den Hemsbachern verabredet hatten. auf die richtige Spur gelenkt worden, nachdem man zuvor in Richtung Bensheim gesucht hatte. Unter dem Vorwand einer Kennkartenkon- trolle wurden zwei Mann denn auch fest- Karlsruhe. Rund 27 000 Personen besuch. ten die am Montag in Karlsruhe abgeschlq; 5 sene Getränkemesse, die nicht den gewünsdl ten Erfolg für die Aussteller, dafür abet einen guten Besuch brachte. Die Ausstellt, führen den schwachen Umsatz auf die Fes. legung der Messe im August zurück, da nad ihrer Ansicht in diesem Monat sowohl Gast, 1 wirte als auch Hotelfachleute infolge Hoch- betriebes wenig Zeit für den Besuch einer Messe haben. Trotzdem hat die Messe n Fachkreisen Anklang gefunden. 4 4 STkliEN- AN SES OTE 2 g aui fur nrg fun Ju A 1 5 5 ist ard fr rs unen! dige Jertagbent. Hostrup Men Kompliment 5 1 J. 2 1 0 Aar 4 51 5 1 sucht tüchtige Kopiererin l 7 5 DIPL. OPTIKER Mannneim, 0 8, 9-Tel. 42778 FCC So gut hat's mir 5 ufen dienst bei sof. an bcbenumstrege B. Kuß, 10ol, von g ps l r 5 schon lange nicht geschmeclet! 1 5 Bürger-Automat, K 1, 10 Führende Mannheimer Firma 8 8 CHE. gen Spexiclabteilung: Unsichtbare Augengläser der Metallindustrie sucht per 185 sofort perfekte trel 1 stenotypistin 10 2 en Vertreterinnen) mit fremdsprachlichen Kennt- 57 gesucht nissen, darunter unbedingt 90 1 KR AFT FAHRZEUGE 1 W e Französisch. Angebote unter 1 un Gebiet der Postleitzahl IIa. 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Der 28jährige Engländer, der London durch einen sensationellen Punkt- gieg Weltmeister wurde, ist auch für den Rück- kampf sehr optimistisch. Porsche bei Langstrecken-Prüfung Als einzige deutsche Fahrzeugmarke wird sche bei der„Tour de France für Automo- dle mit fünf Wagen vertreten sein. Der Wett- erb beginnt am 30. August in Nizza und rt über 5 239 km. Die Tages-Etappen haben e Länge von 600 bis 800 km und sind mit ener Reihe von Sonderprüfungen, darunter zunem Rundsfreckenrennen von 232 km in den Fyrenäen gewürzt. Am 23. September in Essen beutschland— Irland der Amateurboxer per Deutsche Amateur-Box-Verband hat den Länderkampf gegen Irland endgültig für den 23. September nach Essen vergeben. Aus- ſragungsort dieser Veranstaltung ist die Frei- nuft-Arena des EBC Dubois, die rund 20 000 Zuschauer faßt. Forher kommt in der gleichen Arena zwi- schen Dubois und dem Boy Ham Boxing Club London am 9. September eine weitere inter- nationale Begegnung zum Austrag. en Bel der„Zweiten Internationalen Studenten- tport-Woche“ in Luxemburg wurden am Mon- ag, dem Tage nach der feierlichen Eröffnung U. 3. die Wettkämpfe im Schwimmen, in der Leichtathletik und das Hockey-Turnier in Angriff genommen. Während es im Schwimmen und in der Leichtathletik durch Hilde Quast(Uni Köln) mit 3:10,56 Sek. über 200 y Brust bzw. Uschi Er- bardt(Uni Marburg) mit 12,5 Sek. über 80 m Hürden jeweils einen zweiten Platz gab, holte dle deutsche Hockey-Studentenelf in ihrem ersten Spiel gegen Holland einen beachtlichen di(0 0)-Erfolg. Die deutsche Hockey mannschaft lieferte ein überraschend starkes Spiel, so daß die Hollän- der, in deren Reihen fünf Nationalspieler stan- den, nur durch ihre gute Deckung schon vor der Pause vor einem Rückstand bewahrt wur- den. Nach dem Wechsel aber drückten die Erste deuische& olge in Luxembuig 3:0-Sieg über Hollands Hockey-Elf fflannlieime: Fahrer in Bagern ertolgreich Walter und Marianne Vogel errangen goldene und bronzene Plakette Die von insgesamt 226 Fahrzeugen(143 Solomotorräder, 20 Motorräder mit Seiten- wagen und 63 Personenkraftwagen) bestrit- tene„Fahrt durch Bayerns Berge“ über 560 Kilometern konnten, trotz des teilweise äußerst schwierigen Kurses, 98 Einzelfahrer und 14 Mannschaften strafpunktfrei beenden. Sie erhielten dafür die Plakette mit goldenem Kranz, bzw. den Mannschaftspreis mit gol denem Kranz. 27 Fahrzeuge blieben auf der Strecke, dar- unter auch Weltrekordmann Ernst Henne, der mit einem neuen Mercedes-Typ 220 in einem Waldabschnitt an einen Baum raste, Wolfgang Gutbrod, der Juniorchef der gleich- namigen Automobilfirma, der auf einer san- digen Straße ins Schleudern geriet und sich überschlug, und der FHorex- Motorradfahrer Franz Strobel(München), der nach einem Sturz bei Enterrottach mit einem Schlüssel- beinbruch in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Als besonders erfreulich registrieren wir, daß unser Mannheimer Fahrer Walter Vogel(Ladenburg) auf seiner Adler M 100 in 5 Fahrt eine„Goldene“ nach Hause olte. Noch bedeutsamer aber ist der Erfolg, den „Schwesterherz“ Marlanne Vogel auf dem gleichen Fabrikat errungen hat. Marianne ist eine der ganz wenigen Fahrerinnen Deutsch- lands, die mit einer ordnungsgemäßen Lizenz in diesen schweren Prüfungen gegen die „Uebermacht der Männerwelt“ startet. Sie er- rang in Bayerns Bergen mit ganz wenigen Deutschen dann durch den Halblinken Kortüm (2) und den Heidelberger Rechtsaußen Glück ihre Ueberlegenheit auch zahlenmäßig aus. 2. Vorrunde der Amateurboxer Fir die 2. Vorrunde zur Deutschen Mann- schafts meisterschaft der Amateurboxer am 1. September ergeben sich nach den ersten Kämp- fen am letzten Wochenende folgende Paarun- gen: Gruppe Nord: Spfr. Neukölln— FHolstein- Boxring Kiel, Gruppe Süd: SV Prag- Stuttgart — AC 92 Weinheim. Der Sieger Nord trifft dann in der Zwischenrunde am 15. September auf BC Dubois Essen(oder Ensel-Boxring Fre- chen), während der Sieger Süd den Titelver- teidiger BV Trier erwartet. Die Endrunde steigt am 29. September. 0 Strafpunkten eine bronzene Plakette. Für ihre hervorragende Fahrt soll sie noch mit dem Pokal des Sportpräsidenten Köhter, der für außerordentliche persönliche Leistungen ver- geben wird, belohnt werden! Weitere Gewinner der goldenen Plakette aus Württemberg-Baden waren: 100 eem: Wilhelm Hofmann, Gerd Reinhardt, Otto Kollmar(alle Neckarsulm/ NSU- Foz); bis 200 cem: Werner Kritter-Heilbronn(Zün- dapp), Josef Ullmer, Erwin Fischer, Willy Werner(alle Neckarsulm NSU-Lux). Motor- räder mit Seitenwagen: bis 500 cem: Willy Fernau, Hermann Dunz. Otto Strengert(alle Neckarsulm/ NSU-Consul). Von insgesamt 34 gestarteten Fabrik-, Club- und Gaumannschaften ODreierteams), war der Automobil- Club München mit vier Mann- schaftssiegen am erfolgreichsten. Die BMW- Werke München und die NSU-Werke Neckar- sulm stellten je drei Sieger-Teams, die den Mannschaftspreis mit goldenem Kranz erhiel- ten. Je einen Mannschaftssieg errangen noch die Zündapp-Werke Nürnberg. Triumph- Werke Nürnberg, Viktoria-Werke Nürnberg, Auto-Union GmbH. Ingolstadt und der Motor- sport-Club Frankfurt. Leluwei ger Leichtathleten sind oplimistisen Vor dem Länderkampf gegen Deutschland in Bern In der Geschichte der Schweizer Leichtath- letik-Länderkämpfe wird die Begegnung am kommenden Wochenende in Bern gegen Deutschland als herausragendes Ereignis an- gesehen. Mit außerordentlich großem Interesse blickt die Schweizer Sportöffentlichkeit diesem Kräftemessen entgegen. Das hervorragende Abschneiden der deut- schen Mannschaft in Stockholm, wo sie gegen Schweden mit 112:100 Punkten siegreich blieb, hat in Fachkreisen der Eidgenossen Aufsehen erregt. Die Chancen, ein gutes Resultat gegen Deutschland zu erreichen, sind jedoch inzwi- schen für die„Schwyzer“ erheblich gestiegen, nachdem feststeht, daß einige deutsche Spitzenkräfte nicht starten können. 80 muß der in Athen von einer Mus- kelzerrung befallene 400-m-Meister Hans Gei- ster durch Werner Zandt ersetzt werden. Auch Wird wahrscheinlich der 200-m-Meister Peter Kraus aus beruflichen Gründen nicht abkömm- lich sein. Für ihn käme der neue Juniorenmei- ster Wegener als Ersatzmann in Frage. Die Gastgeber wollen alle diesjährigen Mei- ster antreten lassen, darunter auch den in England lebenden Zürcher Streuli, dem es so- eben gelang, die 800-m-Strecke in 1:52,8 Min. zu laufen, eine Zeit, die bisher in der Schweiz nur* Olympia-Sieger Paul Matin erreicht wurde. Belgier bei Lüttich-ROm— Lüttich Sieger in der 4750 Kilometer langen Auto- mobil-Zuverlässigkeitsprüfung Lüttich- Rom Lüttich wurden die Belgier John Claes Jacques Ick auf einem britischen Jaguar, die als ein- zige Teilnehmer das schwierige Rennen straf- punktfrei beendeten. Nach der noch inoffi- ziellen Wertung belegten die deutschen Por- schefahrer von Guilleaume und von der Müh- len mit dreißig Strafpunkten den dritten Platz, während Peter Max Müller und Huschke von Hanstein ebenfalls auf einem Porsche mit siebzig Strafpunkten auf den neunten Platz kamen. Nach Meldungen vom Dienstag hat sich an dieser Placierung nichts geändert. v. Guil- jeaume/ v. d. Mühlen haben 30 und P. M. Mül- ler/ v. Hanstein 70 Strafpunkte. Bemerkens- wert ist dabei, daß von den Kontrollstellen pro Minus-Sekunde zehn Strafpunkte ange- schrieben wurden. Die deutschen Fahrer hat- ten eine solche Sekunden- Verspätung, da sie am Gavia-Paß sehr lange einen vor ihnen „kutschierenden“ Omnibus nicht überholen konnten. Gleichzeitig wurden Guilleaume/ Mühlen in der Klasse bis 1500 cem überlegene Klassen- sieger, während Müller/ v. Hanstein zweiter wurden. Huupiklussen-Luuf annulliert Wir berichteten bereits über die badischen Amateur-Radsport- Meisterschaften am Wochen- ende in Hockenheim. Dabei wiesen wir darauf hin, daß es zahlreiche Stürze durch Reifen- defekte gab. Wie nun bekannt wird, mußten die Fahrer sogar massenweise aufgeben, da törichte Lausbuben an unbelebten Teilen der Strecke Reißnägel ausgestreut hatten. Die Folge waren platzende Reifen. Da die Endplacierung keineswegs den objektiven Stärkeverhältnissen der Fahrer entsprach, wurde die einzig richtige Entscheidung vom Verband gefällt, nämlich: der Lauf der Hauptklasse kann nicht als Badi- sche Meisterschaft gewertet werden. Eine Neu- ansetzung der Meisterschaften ist noch nicht bekannt. N ** Ausklang auf der Schönau Turniersieger wurde VfB Gartenstadt Hatten schon die Vorentscheidungen im Schönauer Fußball-Turnier zum Teil recht spannende Kämpfe gebracht, so waren die Auseinandersetzungen in den weiteren Runden noch interessanter. Die wohl bemerkenswer⸗ teste Leistung vollbrachte im Hauptturnier der VfB Gartenstadt, der mit einem ausgeprägten Pokalstil nacheinander DIRK Sandhofen, ASV 47 Schönau und Olympia Lampertheim aus dem Wettbewerb warf und im Endspiel der Jung- liga des VfR Mannheim einen großartigen Kampf lieferte. In dem beiderseits mit letztem Einsatz geführten Spiel lag der VfB zunächst mit 2:0 in Front, konnte es aber nicht verhin- dern, daß die Rasenspieler noch das 2:2 er- reichten. Gartenstadt gewann beim Losen und wurde Turniersieger. Das Endspiel der gemischten Jugend um den Ehrenpreis der Stadt Mannheim gewann SV Schönau gegen den Favoriten SpVgg Sand- hofen mit 3:0. Einen weiteren Schönauer Tur- niersieg gab es bei den Schülern. Der Nach- wuchs des Veranstalters schlug im Endspiel die kleinen Waldhöfer mit 1:0. 07 auf Rheinreise SpVg. Ingelheim— 07 Mannheim 4:1(4:0) Der A-Klassevertreter 07 absolvierte in Ingelheim gegen den zweiten der rhein- hessischen Landesliga ein Freundschaftsspiel. Obwohl vier Umstellungen vorgenommen werden mußten, hielt sich die Elf achtbar. Der Gastgeber, der technisch und spielerisch überlegen war, erzielte bereits in den ersten zwanzig Minuten vier Tore. In der zweiten Halbzeit nahmen die Mannheimer erneut eine Umstellung vor, die sich bewährte. Mittelstürmer Hupp konnte mit einem Weit- schuß den Ehrentreffer erzielen. Garfvẽ schlug Günther Meyer Schwedens Tennis-Jugend siegt 4:2 Der Tennis Jugendländerkampf gegen Deutschland brachte den jungen Schweden auf der Werksanlage von Bayer Leverkusen einen sicheren 4:2-Erfolg. Ueberragender Spieler der Skandinavier war der Ranglisten- Vierte Garfvé, der mit seinem reiferen und harten Spiel dem deutschen Jugendmeister Günther Meyer mit 6:3, 6:0 keine Chance ließ. Der 17jährige Schwede beherrscht seine Schläge mit absoluter Sicherheit. Die Ergebnisse: Garfvé— Meyer 6:3, 60; Ahlberg— Siebert(Nürnberg) 6:1, 7:5; Neu- bourg Lundquist 4:6, 6:2. 6:4; Paas Lindskog 6:2, 6:2; Ahlberg/ Lindquist— Heide 8 9:7; Lindskog/ Garfvè Paas/ Baums 6:2. 6:1. gute Mutter, Oma und Schwester, Frau geb. Emmert Mannheim, den 20. August 1951 Untermühlaustraße 27 5 Plötzlich und unerwartet wurde heute meine liebe Frau, unsere Kath. Eisenbeiser im Alter von 62 Jahren aus unserer Mitte gerissen. Theodor Eisenbeiser mit Kinder und Angehörigen Beerdigung: Donnerstag, 23. August 1951, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof MIEISGESUCHE 1 möbl. Zimmer, mögl. später saub. möbl. Zimmer mögl. sep. Eingang.) Berufst. jg. Dame sucht dringend Innenstadt. Angeb. u. Nr. 0305 an den Verl. Berufstät. Herr sucht per sofort od. Angebote unter Nr. 0310 an den Verlag. mit (wenn Dr. Suche ab sofort für Angehörige (Frau mit Kind) für 2—3monat. Ferientaufenthalt geeign. in Mhm. od. näh. Umgebung. Zimmer Küchen- und Badbenützg. letzter Gassenmeier, Kaiserring 8 reinigt, Möbl. 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Die Matrone saß im Schaukelstuhl und ihre Arme hingen seitlich der Lehne. Ihr Kopf lag schräg auf der eingesunkenen rechten Schulter, daß die Schläfe sich an das Strohgeflecht preßte. Die Matrone hatte ein Straßenkleid an. Die Ur- sache ihres Todes konnte man nicht erken- nen, aber man sah, daß sie den Tod nicht erwartet hatte. Man benachrichtigte, weil man nicht wußte, wen man in diesem Fall benachrichtigen sollte, die Polizei. Jemand Sing zum Hauseigentümer, um zu erfahren, ob die Tote Hinterbliebene hatte. Der Haus- eigentümer wußte es nicht. Er wußte auch nicht, was die Polizei zu verfügen beabsichtigte. Er bat also drei Mieter, inzwischen zu notieren, welche Ein- richtungsgegenstände sich in der Wohnung befanden. Bis zur Räumung mußte die Miete bezahlt werden. Es war verständlich, daß er sich um das verwertbare Eigentum der Ver- storbenen kümmerte. Die drei Mieter vermieden es, die Tote zu sehen. Sie öffneten weder den Schrank noch die Laden. Sie standen in der Tür zwischen Zimmer und Küche und einer notierte, was die anderen sagten. Sie sagten nicht, daß auf dem Tisch, an dem der Schaukelstuhl stand, eine Uhr lag. Sie konn- ten die Uhr nicht sehen, denn die Matrone War zwischen ihnen und ihr. Es war eine einfache Taschenuhr. Sie tickte nicht. Ihre Metallzeiger standen übereinander auf der Ziffer Zwölf. Eine Kirchturmuhr hatte vor kurzem fünfmal geschlagen. Sie schlug die halbe Stunde, als ein Beamter und der Polizeiarzt erschienen. Es wurde ein Totenschein ausgestellt und als Todesursache Herzschlag genannt.„Es ist ein schöner Tod“, sagte der Arzt. Er hatte noch nicht aufgeschrieben, wann die Matrone ver- schied, und er zuckte die Achseln. Indessen nahm der Beamte die Uhr und versuchte, sie aufzuziehen, aber sie war nicht mehr aufziehbar. Er sagte,„es ist die Feder geris- sen, und der Arzt notierte als Todesstunde zwölf Uhr. Es erwies sich, daß der Matrone Wohlgestaltetes Begräbnis gebührte. War Mitglied eines Bestattungsvereins, die Kosten zu tragen hatte und ihr mit Musik und Trauerfahne die letzte Ehre be- zeigte. Es kamen auch der Hauseigentümer und Mieter. Es kamen nicht viele, denn sie hatte zurückgezogen gelebt, man hatte sie kaum gekannt. An den Sarg traten ferner einige Leute, deren Namen ein Heft ent- hielt, das man noch gefunden hatte. Zwei von ihnen trugen den gleichen Namen; sie waren Vater und Sohn. Ein von der Matrone hinterlassenes Schriftstück be- zeichnete den Vater als Erben. Beide Herren begaben sich mit dem Hauseigentümer vom Friedhof in die verlassene Wohnung. Als die beiden Herren das Zimmer betra- ein Sie der Es ist an der Zeit, daß der Verfasser dieses Berichtes sich zu erkennen gibt: Er ist es also, der auf die Taschenuhr zeigte. Er entsann sich dabei der Straße, die sein Vater täglich gegangen war. An ihren Seiten stan- den neugepflanzte Akazien und an den Häusern Stachelbeerstauden. Man kam, ging man die Straße hinunter, auf den Platz, in dessen Mitte eine Normaluhr stand. Um sie Waren die Straßenbahnschienen im Halb- kreis gelegt. An seinem äußersten Punkt befand sich die Haltestelle. Von dort fuhr der Vater jeden Morgen in die Stadt. Er verließ das Haus täglich zur gleichen Zeit. Aber jedesmal stellte er am Ende der Straße befriedigend fest, daß die Normaluhr und seine Uhr dieselbe Minute anzeigten. Er tat es, obgleich er wußte, daß es nicht not- Wendig war. An der Haltestelle warteten zur selben Zeit täglich die selben Menschen. Er konnte an ihnen erkennen, daß er recht- zeitig den Platz erreicht hatte. Allerdings bemerkte er kaum diese Menschen; er las, bis die Straßenbahn kam, seine Zeitung. Manchmal hielt einer begeisterte Reden, aus denen hervorging, daß er ein Freund der Pflaumen in jenem weiteren Verlauf ihrer Entwicklung war, in dem man sie Slibowitz nennt. Dann vermied es der Vater, an der Haltestelle die Zeitung zu lesen und wartete auf dem anderen Gehsteig. Einmal zeigte die Normaluhr eine Stunde an, die nicht richtig sein konnte. Es warte⸗ ten an der Haltestelle die selben Menschen und der Pflaumenfreund redete. Als der Vater auf die Taschenuhr blickte, wurde er um die genaue Zeit gefragt. Eine junge Frau fragte ihn. Sie hatte helle Haare und ein helles Kleid. Sie arbeitete vielleicht im Werk am anderen Ende unserer Straße. Er hatte Becher und Goethe Hauptversammlung der Goethe- Die für den 24. und 25. August nach Wei- mar einberufene Hauptversammlung der Goethe- Gesellschaft mußte auf Anordnung des„Kulturbundes zur demokratischen Er- neuerung Deutschlands“ in der Sowjetzone ien letzter Minute abgesagt werden. Rund 700 Mitglieder aus Deutschland, Frankreich, Erigland, Schweden und der Schweiz muß- ten telegrafisch von dieser Entscheidung be- nachrichtigt werden. Dem plötzlichen Verbot war eine Reihe von Vorbesprechungen zwischen dem ge- schäftsführenden Präsidenten der Goethe- Gesellschaft, Dr. Andreas Bruno Wachs- mut h, Westberlin, und Vertretern des „Kulturbundes“ im Berliner Sowjetsektor Vorausgegangen. Am 11. August stellte der „Kulturbund“ plötzlich die Forderung. sei- nen Präsidenten Johannes R. Becher auf der Hauptversammlung der Goethe- Gesell- schaft in deren Vorstand zu wählen. Dr. Wachsmuth bat, von dieser Forderung ab- zusehen, weil die Goethe- Gesellschaft da- durch einer schweren politischen Belastung ausgesetzt sein würde. Er wurde von den Vorstandsmitgliedern der Gesellschaft, Prof. sie vorher nie bemerkt. Er sagte die Zeit und die junge Frau dankte. Er wußte nicht, wann die Normaluhr wieder in Gang gesetzt wurde. Er legte, Wenn er den Platz am Morgen betrat, die Taschenuhr auf die flache Hand, und die junge Frau ging vorüber, ehe der Sekunden zeiger sich einmal im Kreis drehte. Sie sprachen nicht miteinander. Erst als es möglich war, eine andere Wohnung zu mieten, hielt er am letzten Morgen die junge Frau an der Hand fest. Er sagte, daß er hier zum letztenmal ging.„Daß Sie die Zeit vergleichen können, wenn sie mich nicht mehr sehen“, sagte er noch und gab ihr seine Uhr.„Es ist eine billige Uhr und Sie können Sie als Andenken unbesorgt nehmen“. Er fühlte sich an diesem Morgen anders gestimmt und hörte sogar den Pflaumenfreund an. Dieser Geschehnisse entsann sich der Verfasser, als er im Zimmer der toten Matrone auf die Taschenuhr zeigte. Von den Regenschirmen tropfte es auf den Boden. Man hörte es, wenn ein Tropfen auf die Bretter fiel. Der Vater nickte.„Als sie starb, riß die Feder“, sagte er nur. Der Sohn dachte: Sie starb, als die Feder riß. Er beschloß, eine Ballade zu schreiben: Von einer Frau, die mit dem Andenken lebt, das der Geliebte ihr gab, und die mit dem Andenken endet. Man stirbt, sollte der Schluß seiner Ballade ungefähr heißen, nicht für die Herden, die Wiesen oder die Hügel; die Dinge bleiben bestehen und brauchen kein Opfer; man stirbt, um den Knoten sichtbar zu machen, der sie verbindet. Er war noch sehr jung. Der Vater schwieg. Dann fiel in der Küche ein Regenschirm um. Man verstand und ging aus dem Zimmer, um den Haus- eigentümer nicht länger warten zu lassen. Gesellschaft in Weimar fällt aus bei einer erneuten Besprechung am 16. Au- gust abgelehnt, wobei hinzugefügt wurde, daß die Hauptversammlung in Weimar nun- mehr nieht er Wünscht sei. Dr. Wachsmuth machte auf die Folgen einer solchen Anordnung aufmerksam und er- suchte die Bundesleitung des„Kulturbun- des“ vergeblich, ihre schwerwiegende Ent- scheidung noch einmal zu überprüfen. Da der Vorstand der Goethe- Gesellschaft die Verantwortung für eine nicht erwünschte Versammlung in Weimar nicht tragen zu Können glaubte, mußte die Tagung in letz- ter Minute abgesagt werden. dpa Kulturn Die fünften Edinburger Internationalen Fest- spiele für Musik und Drama wurden am Sonn- tag mit einem Festgottesdienst in der St.-Giles- Kathedrale eröffnet. Das Wiener Burgtheater kündigt als Eröff- nungspremiere in den ersten Tagen des Sep- tembers Edmond Rostand s„Cyrano de Bergerac“ mit Albin Skoda in der berühm- ten Kainz-Rolle an. Der zweite Premiefen- Mittwoch, 22. Augus 4 Ein„Roulette“ aus der Mottenkiste Ein Beitrag zur„Großen Woche Baden-Baden“ Ladislaus Fodor, ein nach Amerika emi- verloren, noch gewonnen, dreitausend in d grierter Ungar, der sich mit dem Schauspiel Hand seiner Frau zufückzählt. Ein mei „Gericht bei Nacht“ tief in die Problematik würdiges Rechenkunststückchen, mit 4 der christlichen Religion vorwagte, kann auch anders. Sein Lustspiel„Roulette“ jeden- falls ist nicht nur von christlicher, sondern trotz aller Vorwände, die das Gegenteil be- Weisen sollen, von jeglicher Problematik un- beschwert und derart fade, daß es schwer fällt, nicht die gute Laune darüber zu ver- lieren. Hannes Tannert, von dem man schon manche gute und auch wagemutige Auf- führung sah, hat das Stück nach einer auf die lokalen Verhältnisse des„wiederauf- blühenden Weltbades“ zugeschnittenen Neu- bearbeitung als letzte Première dieser Sai- son im Theater der Stadt Baden-Baden inszeniert, aber selbst die offensichtlich durch den Titel von der Spielbank herübergelock- ten Fachleute schienen sich zu langweilen und bequemten sich am Ende nur zu einem matten Applaus. Das stark nach Mottenpulver riechende Stückchen spielt am Hochzeitstag von Peter und Hella und schleppt sich äàußerst träge auch in die Hochzeitsnacht hinüber, die in der Hauptsache von unerfreulichen Traum- Sesichten der alleingelassenen Hella aus- Sefüllt ist und im übrigen ohne Sensation verläuft. Peter und Hella sind nämlich mit fünftausend Märkern nach Baden-Baden Hochzeitsgereist, und während Hellachen sich höchst offenherzig zum Souper umxkleidet, Sehf Peter zu einem Spielchen ins Kasino. Kleine Stippvisiten ausgenommen, kehrt er von dort erst in der tiefen Nacht zurück, um dann ermattet an der Seite seines jungen Glücks einzuschlafen. Daß diese liebe Un- schuld inzwischen Freundschaft mit dem französelnden, aber Völlig platonischen „Glücksschweinchen“ früherer Baden-Bade- er Aufenthalte des holden Ehegemahls schließt und sich, um nicht allein„Soupie- Wahrscheinlich bewiesen werden soll,% Spielbanken, da von Staats wegen beit ben, hochmoralische Anstalten sind, denen man am Ende immer mit dem D satz herauskommt(wie bei den Bal. Bonds) Es war ziemlich schlimm trotz Rg Timmerding, der ein guter Komiker ist, De Bühnenbild von Wolf Reuther schien tl echt noch aus der verstaubten Zeit vor 00h „Wiederaufblühen des Weltbades“ stammen. Werner Gilt „Stadttheater e.V.“ Worm Intendant Andreas Dahlmeye eröffnet mit„Othello Zur Weiterführung des Stadttheaterz h Worms, das bisher von des Stadt Worm mit Hilfe eines Landeszuschusses subyenth niert wurde, ist ein„Stadttheater e. V“ 95. gründet worden, der das Theater Weiterfäh. ren soll. Wie wir vom Städtischen Rull amt dazu auf Anfrage erfahren, wird d Stadt dem Theater einen Zuschuß betrag un 70 000 DM zur Verfügung stellen. Die Leitung des Theaters hat Intendant Andreas Dahl. meyer übernommen, der am 18. Septen. ber mit Shakespeares„Othello“ eröffnen Will. Ueber den Weggang des bisherigen In. tendanten Roland Schacht, der in Zusam- menhang mit einer geplanten und Wiedg abgesetzten Aufführung der„Dreigroschet. oper“ von Brecht und Weill gebracht Wurde teilt die Stadt mit:„Der Weggang des Herrn Schacht von Worms hat mit der Dre. Sroschenoper' nicht das geringste zu tun. D man nicht wußte, ob die Stadt Worms h der Lage ist, das Stadttheater weitern t 1951 NN 8 0 J 1 7 D med sucht zu U seine vertl dung die“ abzu! er ti D. ligte, aufrecht zu erhalten, wurde bereits im J. nuar dem gesamten Ensemble zum 31. Jul gekündigt, und es blieb somit allen Alt gliedern des Ensembles überlassen, sich an- ren“ zu müssen, einen gesetzten Kavalier anlacht, der ihr freigiebig, aber in Völliger Verkennung der Situation tausend Mark ins Handtäschchen stopft, füllt zwar annähernd zwei Akte mit einer Sorte banalen und manchmal sentimentalen Gewäschs, wie es sonst eigentlich nur Operetten-Librettisten einfällt, macht das halbseidene Ganze aber nicht eben spannender. Alles versickert in Platjtüden und die possenhafte Inszenie- rung des Intendanten vermochte den feh- lenden Witz auch nicht zu ersetzen. Am Schluß ist man ebenso müde wie der spiel- wütige Peter, der mit fünftausend Auszog und mit der Behauptung, er habe weder achrichten nenuntergang“ versprochen. Schillers„Wallen- stein“- Trilogie, Ibsens„Peer Gynt“ und Rai- munds„Alpenkönig und Menschenfeind“ run- den das Bild weiter ab, während in einer neuen Uebersetzung von Rudolf Bayr mit So- phokles„Oedipus auf Kolonos“ eine Perle der alten Literatur zu Worte kommt. . Walter Grieder sie habe bei Hat neben den Damen Krost, Mohr und den Herren Ronnecker, van Degen auch fen Schacht getan, und er geht wie Fräulein Mohr und Herr Ronnecker nach Kaisers. lautern, während Fräulein Krost und Hen van Degen vom Stadttheater Oberhausen engagiert worden sind. Was den Fall Drei. groschenoper' auf den Spielplan zu Setzeh die damit nicht einverstanden waren, abet die Absetzung vom Spielplan geschah dod hauptsächlich aus technischen Gründen, un zar einmal wegen bestehender Besetzungs, schwierigkeiten, und zum zweiten, peil einige Mitglieder des reinen Schauspiel- ensembles gesanglich nicht so geschult wa- ren, daß eine einwandfreie Aufführung hätte garantiert werden können. Daß mit der Absetzung der 1 Lilian Harvey, die vorgab, derweitig um Engagements umzusehen, D? matu dem faldi Pe nat 7 groschenoper“ anbelangt, ist es nicht richig kenp! von einem Verbot der Inszenierung zu e Ne den. Wohl war beabsichtigt, die Dig.] lche Lohn und wohl gab es Kreise in der Bevölkerung de ü gieru 90 F ab 3600 Forde Möglichkeit eines] ele f Jer Hauseigentümer in der Küche Eduard Spranger, Tübingen, und Prof. abend ist Franz Grillparzer gewidmet, der mit ihrem letzten Gastspiel in Deutschland etliche Theaferskandals aus dem Wege gegengef 5 1 der Hauseigentümer Ernst Beutler, Frankfurt, nach telefoni- 5 8 0 e Herrn“(Regie: Ernst 11 55 lassen müssen, und die darum einen werden konnte, war aber von durchaus un ber zurück. ö 1 78 88 71 sOthar; Bancban: Ewald Balser) vertreten ist. allerdin r sie ergebnislosen Prozeß führte, tergeordnet 3 ng.“ 5 8 5 scher Anfrage in dieser Auffassung schrift- 8 8 85 OSE o zen kührte, tergeordneter Bedeutung.. Der Sohn stand indessen hinter dem 15 Urtergtützt 8 85 Unter der Regie von Berthold Viertel wird m Durchfall ihrer ersten Deutsch- 5 5 Lege Schaukelstuhl, der sich bewegte, wenn der 5 5 Shakespeares„Othello“ mit Ewald Balser in land-Tournee nach dem Kriege noch einmal- f. Teige andere auftrat. Beide Herren hielten ihre In einem Vermittlungsvorschlag bot dann der Titelrolle und Werner FKrauß Als„Jago“ einen Start mit Noel Cowards„Geisterkomö- Günther Sauer von der Dresdner Staatsoper] pird. Hüte in der Hand und die Regenschirme Dr. Wachsmuth an, statt des Präsidenten in Szene gehen. Nachem Zürich noch immer die“ versuchen. Lilian Harvey spielt den, Geist ist zum neuen Spielleiter des Essener Sch] G. hingen über dem Handgelenk. Als der Vater einen der Bundessekretäre des„Kultur- mit dem von Carl Zuckmayer vollendeten Elvira„die Rolle, in der sie zwei Jahre in den spiels als Nachfolger von Gustav Rudolf Sell. 36 F 5 i die bundes“ in die V. f Ur N Spätwerk Gerhart Hauptmanns Her- Vereinigten Staaten aufgetreten ist. Veranstal- ner berufen worden, der bekanntlich nac] Brot sich umwandte, zeigte der Sohn au 1 bundes“ in die Vorschlagsliste für die Neu- 15 79 8 5 1 1 f f 5 3 5 5 1 Tokp 11 1 5 120 b nur ein wenig die Hand, wahl des Vorstandes der Goethe-Gesell- ert n gelm a nn 268ert, wird es nun im ter der Tournee, die anschließend auch in die Darmstadt geht. Mit Sauer ist gleichzeitig aul Zilo Tas enuhr. Er ho 5 N 0 0 f 5 Di v b 78 Burgtheater erstmals zur Aufführung gelangen. Schweiz gehen soll, ist die„Magnet-Theater- Bühnenbildner Gerd Richter aus Dresden nad Aube sein feuchter Mantel hinderte ihn. aft aufzunehmen. Dieser Vorschlag wurde Ebenfalls von Hauptmann ist sein„Vor Son- und Filmproduktion“ in Hamburg. Essen gekommen. die! . 5 leihe 4 4 Aus DUSTRIE 1 D AN EL sen. Von den insgesamt 158 Sparkassen in West- Geteilte St enn encen, in einen N I D kalen-Lippe beteiligten sich 72 Institute an der etellte Steuer acht Millionen Mitgli 3 brit.] ande 6 8 a glieder zählenden bl 0 . 5 Möbelsparhilfe und schlossen 27 331 2— E x s 2 Sch. N kts⸗ 2 J behe Einrichtungen nehmen die Sicherheitsbehörden an— seien träge über 22 Millionen 550 ab. Auch i wurk⸗ JC eg beige h 8e sobal Möb 1 Hilf notleidend geworden. temberg-Baden wurden durch die Württember⸗ Der Bundesfinanzminister hat dem Bun- Amtißten(ie Real-Kaufkraft durch Steigerug] brach Obelspar hilfe zo bedauerlich dies ist, es hat der Vorfall gische Landessparkasse 23 500 Verträge über desret einen von der Bundesregierung be- der Löhne und Gehälter auf ihrem bishertzl] ken! eine gute Seite. Der Verbraucher wind ge- 18 Milli DM ab ¹ rdentlich schlossenen Gesetzentwurf„über die Steuer- 8 f t 5 5 onen Abgeschlossen. Außerordentlich 2. N Stand zu halten. Diese Lohnerhöhungen seien] ertra un 8 Warnt, sich Scharlatanen zu verschreiben. Leu- bemerkenswert ist in diesem Zusammenhange perichtisung und die Zerlegung bei der Ein- schon deshalb notwendig, da die Aufrüstunt des J 5. 1 ten, die da großzügig versprechen, uneigen- dag von den genannten rund 80 000 Sparver- kommensteuer und der Körperschaftssteuerd, ei Herabset 5 5 Lebensstandards 1 5 Der Möbelhandel hat so seine Sorgen, weil nützig zu sein und zaubern zu Können. trägen mit einer Gesamtkaufsumme von 56,9 kurz: Zerlegungsgesetz, zugeleitet, der in Bälle 1 5 e„„ de. 25 d D. due Kunden kein Geld haben. Die aber, die Möbelkauf erforderte seit jeher einen län- Millionen DM nur etwa 200 bis 250 als notlei- vom Bundesrat und Bundestag verabschiedet 5 N, gerecht Bal 0 5 und 1 1 5 geren Sparvorgang. Das weiß ein großer Teil dend anzusehen sind, während reguläre Aus, werden soll. Dieses Gesetz soll fogende Fra- Vertakiue g e e 55 vor- Milli ben auch ihre Sorgen, weil sie den ihnen den der Menschheit,. Daher ist die Absatzfinanzie- fälle nur in i i ö ich. sen klären: 8 88115 11. währ 4 8 5 2 1 anz geringem Umfan 1— 5 5 0 5 gen wür“ Gang zum Möbelhändler verbietenden Geld- rung seit der Währungsreform Kernproblem net werden. 8 8 85 5 1. Soll die Einkommen- oder Körperschafts- e in fi mangel auch schmerzhaft empfinden.„dier Möbelversorgung. Die Bdl. verweigerte 5 55 5 steuer, die auf die Einkünfte aus einem ge- n Peuner- Geer e, Was Wunder, wenn unter solchen Umstän- trotz mehrfacher Versuche der Möbelindustrie 5 805 auberor entlich Eeringen Zahlungs- werblichen oder land wirtschaftlichen Betrieb, 4 55 1 e 1175 die übrigen, den die Verheißung außerordentlicher Billig- und des Handels Unterstützung. Der seriöse Ausf 4e bei den vom Möbeleinzelhandel insb oder aus einem Grundbesitz entfällt. dem Land pen.. 85 0 5 1 3 h kordenm keit denen, die Möbel brauchen, froheste Bot- Möbeleinzelhandel schuf deshalb gemein sam 21 Möbel- Sparhilfen zeigen deutlich die zustehen, in dem der Steuerpflichtige wohnt, e ihre Lohn Schakt ist. Es zeigt sich ein Retter in der Not. mit den Sparkassen die Möbelsparhilfe, die sich del 1 8 A es e oder dem Land, in dem der Betrieb oder der n melden. 10 Er verspricht, auf die Handelsspanne zu ver- stellenweise außerordentlich segensreich aus- Jahr den Scgescnäktes. Im vergangenen Grundbesitz gelegen ist? Konkurs„Jockers-Bau Gmbfl. zichten und zu Fabrikationspreisen die Ware wirkt Nach einer zunächst 50 tige ur wurden etwa 70 Prozent des gesamten e ee donn 1 1 2 1 wirkte. ach einer zunächs Drozentigen, öbelumsatze auf Wege 4 Teilzan ohnsteuer beim Auseinander- scheitert mangels Masse! U abzugeben. 8 Später aber 30prozentigen Ansparung bei einer 115 en, t en ene der reikah kalen von Betriebsstätte und Wohnsitz dem. 5 im hat U siden Ein Wohltäter, der wohl Millionen hat, um ger beteiligten öffentlichen Sparkassen kann ungsfinanzierung ermöglicht. Lande verbleiben, an das sie vom Arbeit Das Amtsgericht in 5 Germersheim 1 in W. die zuzusetzen in dem Geschäft? Oder sollte es der Möbelsparer beim Möbeleinzelhandel 80. Merkwürdie daran ist, daß gerade in Nord- geber abgeführt wird, oder soll sie dem Lande dem Konkursverfahren über das e zum ein Narr sein? an Wohltaten glaubt der Ver- fort die benötigten Möbel einkaufen. Die Ab. baden die Möbelsparhilfe zum ausgesprochenen zuklieben, in dem der Arbeitnehmer seinen Firma Jockers-Bau-Gmbff. in Germet 26. men. braucher nicht und an närrische Selbstlosig- wi 5 Fiasko wurde. Was Wunder, wenn dann un- Wohnsitz hat? zum 19. September einen neuen Termin J 2 5 a 4 J wicklung der Bezahlung bzw. Abzahlung er 5 5 tz hat? 5. über den] eisen keit noch weniger. Der Kunde ist mißtuaisch. folgt durch das jeweilige Vertrags- Sparinsti- durchsichtige Elemente undurchsichtige Ge- 3. Bis wann soll bei Wohnsitzwechsel des gesetzt, und zwar um die Gläubiger ü telle minis Aber muß nicht alles Mißtrauen schmelzen, tut. schäfte betreiben? Steuerpflichtigen das erste Land, von wann ab antrag des Konkursverwalters 5 Einst. 0 dende biene besssee daß d. Tach den bisher vorliegenden Berichten sind Und das ist vielleicht der 7))“, ̃ñ.. ses Frohunternehmen Filialen in den großen u. a. in Hamburg bei den beiden Hamburger der aus dem jetzt zur Polizei- und Staatsan- Im Paragraph 1 des Entwurfes heißt es, lung des Verfahrens mangels ri desse Städten des Bundesgebietes hat? Sparkassen und der Warenkreditgesellschaft waltsaktion gewordenen Fall gezogen werden daß der Anspruch unmittelbar dem Lande und die nach den allgemeinen Pr 12 prüfen ſöche Ganz ohne“ Widerhaken ist die Sache ja insgesamt 21398 Sparverträge abgeschlossen kann. Die Lehre zu beherzigen, daß die Not Eusteht, in dem der Steuerpflichtige am 10. Ok- mungen angemeldeten„ wird] opfer doch nicht. 5 18 tür die Women mit einer Gesamfkaufsumme von am besten durch wirtschaftliche Methoden ge- tober, oder ab Stichtag der Personenstands- Wie das Amtsgericht e 5 Verkehre dekle „Der Käufer darf“ den Kaufpreis für die 13 813 000 PM. In Hannover wurden 7619 Spar- meistert wird und nicht durch abenteuerliche aufnahme seinen Wohnsitz oder den Ort der für den Fall der e Schlubrech.] eine wems ertolst verträge in Fiche von 3 400 000 Pi abgeschllos, Verzprechüngen, Tex Leitung hat. Aue Bet e, nach Erreichung des e In der Begründung über eine Zerlegung er Sr alte bestimmt Ge Also eine Art„Sparkasse in der Westen- IM TELEGRAMMSTI der Steuer wird gesagt, es erscheine nicht der Auslagen des Konkurs da!! tasche“. Das ist der böse Widerhaken, den nur 2„ 2 L gerechtfertigt, das Aufkommen ganz einem Doch 735. Liberaliserunq am Sroße Beredtsamkeit des Verkäufers verdek- Lande zuzuweisen, vielmehr solle z. B. für 00 Prozent. 5 iberalisierug] bebe ken Kann, Merkwürdigerweise fällt den Kun- Kohle aus Jugoslawien m ersten Halbjahr 1951 seien die deutschen Lie, einen gewerblichen Betrieb, der in mehreren Mit dem Ziele, Jöprozentige e Anm den nicht auf, daß der Grundpreis für die be- in dem Bemühen, das Kohlendeftzit zu mil- ferungen nach Großbritannien mit Insgesamt 76 Ländern Betriebsstätten unterhält, auf diese ab 1. Januar 1952 Wieder in Kraft W arzt Stellten Möbel auch nicht fixiert ist. Begrün- dern, hat die Bundesregierung in Verhandlungen ill. Dollar um 16, Mill. Dollar höher gewesen Länder im Verhältnis ihrer Anteile die Erzie- wird in Bonn fieberhaft an der e heits det wird das mit der„Wohltat“ des Verkäu- mit gugoslawien erstmals erreicht, daß dieses als die britischen Gegenlieferungen in die Bun- lung des Einkommens aufgeteilt werden, weil lung neuer Liberalisierungslisten ge 0 Cent fers, der da sagt:„Der Grundpreis ist der am Land der Bundesrepublik Kohle im Werte von desrepublik. je mehr sich die Wirtschaft entwickelt. um Von der Liberalisierung i von Leue Tage der Lieferung von der Lieferfirma in t’⁵ Defizit im Sterlingbiock-Handel so höhere Ansprüche an die staatlichen Lei- len lediglich jene Waren ene auch Rechnung gestellte Verkaufspreis. somit ist der: Fel nicht zu leusnen, stellt die britische Abteilung stungen gestellt werden. Dabei soll die Zer- Marktordnungsgesetzen betroffen 19 210 e cht Liefertag der Stichtag für die endgültige Fest- Unsterblicher Morgenthau der Hohen Kommission fest. legung der Einkommen- und Körperschafts- Fleisch, Futtermittel, Getreide und 15 Tührelt Leine Wee des 5 en ee Das 18 5 5 1 3 1 e e Letztes Wort a steuer nur in solchen Fällen erfolgen, in denen 1„ cem mier 8 5 er eingesessene Möbelhandel si enwärtig vorbereitete Gesetz über die entschädi- l 0 Es sien 581715 f m unterliegen, sollen ebenfalls d lien 0 1 ͤᷣ ᷣ T ̃ F heimer Amt für ötkentliche Ordnung hat we- CCC ee Bundesernährungs ministerium. Die Rediskontie- Eine andere Regelung ist bei der Lohn- Leder usw. Waren de e Berütk cchaf us Lerständnis dafür. Nicht nur, weil Spar- zuferstandenen Morgenthaublan. Die eineigs fange mee ereditee in der kHöne von 50 Mill. Pol- ste,ier vorgesehen. Hier soll die Steuer im Commune sollen hingegen besondere Lach mlagen zu sammeln Sache der Sparkassen und„zeitgemäße“ Veränderung dleses geplanten Ge- lar für weitere 10 000 t Butter werde vom Zentral- Wege eines Tauschver fahrens ganz demjenigen sichtigung finden.. Univ Kreditinstitute ist, sondern weil bei näherem setzes gegenüber dem Fontrollratsgesetz Nr. 3 bankrat. auf seiner nächsten Sit- Land zukommen, in dem der Arbeitnehmer Frankfurter Effektenbörse Ses Besehen auch nicht einwandfrei geklärt wer- bestehe darin, dag an die Stelle des nicht mehr zung nochmals behandelt. seinen Wohnsitz hat, aber in einem anderen N Außt fp n, Lone e aut dem Petenten. ns ee doc t weniger schrott Land arbeitet. Der Entwurf, so heißt es in der n, kamen, weswegen schließlich der Inhaber des Commission auf dem Petersberg tritt. ze im Jul auksebracht worden, Das Schrottauf. Begründung, werde nicht entbehrlich durch den ag enen en der i ee pie 37 fn der Unternehmens inhaftiert werden mußte. Nicht verschleudert 505 000 f in u! betrug 444 oo t Seseniſber rund horizontalen Finanzausgleich der Länder, viel aden Poeten e ,, Das Unbehagen der eingesessenen Möbel- würde die Bavaria-Pilmgesellschaft. erklärten alli- 505 000 t im Juni. mehr verfolge er das Ziel, dem einzelnen Land striepapiere bel etwas belebterem Geschätt 4 band händler ist verständlich. Sie ringen ohnehin jerte Stellen. Die Bundesregierung werde um ihre 96 000 f Schrott gingen von der für den Inland- zunächst das zuzuführen, was ihm nach seiner bis 1% höher,. Hoesch auf Käufe der bg Kraf schon schwer um ihre Existenz und werden Meinung gefragt werden. Für die Arbeit der Film- verbrauch verfügbaren Menge an Gießereien, der richtig verstandenen(7) Wirklichen Steuerkraft sogar um 4½0% auf 38 ansteigend. Deutsche Jech Tötu durch das Anerbieten des auf einmal aufge- 5 5 5 8 Wenn sie. Rest an Hüttenwerke. Sie Konnten erst 3% höher zu 47% den J an sechs tauchten„Wohltäters“ in Mißkredit gebracht. g klert FFF der Steuerfahndung und Betriebsprüfungen 8 e von R 5 lenk 1. wird deni Kuaden erzählt, daß der Mö- sines Verkaufes ungünstig sei, wird von den die im 2. Quartal dieses Jahres in Bayern durch- Austerity-Sackgasse 818 155 200 Be ieRN Waren, während die 11 note belhandel sündig viel verdiene und daß der Amerikanern nicht geteilt. geführt wurden, erbrachten 35,1 Mill. DM. Reine 5 Elektrizitätswerte sich bis zu 1% erhöhten. m Steuerstrafen bet hierbei 402 00% DI Eisenbahner de seitens und „Wohltäter mit dem Zweckspar gedanken“ solch Großbritanniens Lob usrskraten betrugen hierbei 185 8 3FUCCCC0]¾”² é tene schlossen auß anhaltende te Gute ban 155 sündiges Treiben nicht mitmachen will. singt die britische Abteilung der Hohen Kommis- Exportlizenzen der EIA Die 5 1 e 15 8 2 e 15 Rhe, 8 2. trifft der Skandal eines sich als Möbel- sion. Infolge Weitgehender Aufnahme deutscher seien bis zum Mai 1951 benützt worden, um stra- tag 13 e e 42 96 Eisenhütte wurden mit 66 und s 12 5 M vertrieb ausgebenden Unternehmers auch die Waren auf britischen Märkten(Mai-Export 15,8 tegisch wichtige Güter im Werte von mehreren Erhöh 8 ger 05 6 nal 5 188m hütte mit 111 bezählt. Die Notierungen für Vorg] Ati 16 Seins Min. Dollar) bei gleichzeitiger Einschränkung der Mill, Dollar aus der Bundesrepublik in die CSR ernonuns der Löhne und Gehälter angemeldet.. 0 is 25 DMI über gen mla! seriösen Möbelhändler a f f i 5 1 1 5 5 tie sicherungen lagen nochmals bis einen f 0 b 00 eee Aae ollen 5 ausehen Exporte(at- umport 7,6 Mill. Dollar) zu verschieben. Amerikanische Dienststellen un- Damit ist die gemeinsame Lohnstop-holitik tag.— Renten vernachlässigt und im allsemeim Rise is 25557 ͤꝑꝑͤꝗ ́ öIli w diesen für die Geschäftsführung der der britischen Regierung und Gewerkschaften unverändert notiert. Harpener Bonds wurden“ Deut schlossen worden sein und mehr als 10⁰ 80 defizit der Bundesrepublik erheblich verringert. indes aufgelösten JEIA bezeichnenden Vorfall. Während der letzten Jahre erstmals durchbro- 39 bezahlt. lat,