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August 1951 Araber fahren schweres Geschütz auf Araberliga deckt Aegypten in der Suezkanal-Frage/ Sicherheitsrat fällt heute Entscheidung Alexandria.) Alle Mitgliedstaaten c) Die„Kuweit Oil Company“, die sich der arabischen Liga sollen, wie von unter- zu je 50 Prozent in den Händen der„Anglo- richteter Seite mitgeteilt wird, ihre Erdöl- Iranian“ und der„American Gulf Explora- ſorkommen, deren Ausbeutung ausländischen tion Company“ befindet. Gesellschaften übertragen wurde, in eigene d) Die„Anglo-Aegyptian Oilfield 5 Regie übernehmen, kalls der Sicherheitsrat pany“, in 15 N 1 0 e bei den Differenzen über den Suezkanal die nian“, der„Shell Oil“, der ägyptischen Re- zeyptischen Proteste überstimmen sollte. gierung und gewisser Privatgruppen ver- auf Grund einer Empfehlung, die bereits einigt sind. dem politischen Ausschuß der Liga vorliege, e) Die Bahrein Petrole 3 4. 5 um Company“ in solle die Beschlagnahme der Oelfelder so- deren Aktienkapital sich die Standard Oil lange 5 werden, bis die aus- of California“ und die„Texas Oil“ teilen ländischen Erdölgesellschaften sich bereit Paneben si 8 i 19 5 10 5 55 5 en sind noch eine Reihe kleinerer 1 Raffinerie von Haifa zu Gesellschaften im Irak, Palästina, Syrien, 0- 5 dem Libanon und Jordanien mit Aufschlie- Mit Ausnahme der„Anglo-Iranian Oil Bungsarbeiten beschäftigt. Diese Gesell- Company“ würde von einer solchen Maß- schaft 30115 b nahme eine Reihe von Gesellschaften betrof- Eu e en werden, die ein Konglomerat der ver- gchiedenartigsten Interessen darstellen. Es Abkehr von der Türkei? handelt sich dabei um: Die arabischen Sta : 5 aten planen nach Aus- a) Die„Iraq Petroleum Company“, die sagen von Kreisen, die der Araberliga nahe- ich in britischem, holländischem, amerika- stehen, ferner eine Revision ihrer kürz- nischem und französischem Besitz befindet. lichen Politik mit dem Ziel ei zußerdem verfügt der iranische„Oelkönig“ wirtschaftlicher e enen d der Türkel 0. S. Gulbenkian über 5 Prozent des Aktien- Diese Haltungsanderung wird mit der Oppo- i VVVÿ 1 der Türkei gegen die Blockade des Saudi-Arabien. Ihr Kapital befindet sich zu, je 30 Prozent in den Händen der amerikani- schen Gesellschaften„Standard Oil of Cali- fornia“,„Standard Oil of New Jersey“,„Te- vas Oil Company“ und zu zehn Prozent bei der„Socony Vacuum“. Sicherheitsrat wird heute beschließen New Tork,(dpa) Der Sicherheitsrat, der sich am Montag mit der Blokade der Suez- kaualschiffahrt nach Israel durch ägypti- sches Gebiet befaßte, vertagte sich nach längeren Beratungen auf Mittwoch. Die 5 Sicherheitsratsmitglieder sollten in der Loire kommt nach Deutschland Zwischenzeit einen von Aegypten vorgeleg- 5 ten Entschließungsentwurf prüfen. Bisher Guillaume geht nach Marokko lag dem Rat nur ein Dreimächte-Antrag Paris.(UP) Vier höchste Stellen im vor, in dem die Blockade als ungerecht Kommando der französischen Armee in fertigt bezeichnet und Gegvpten zur sofor- deutschland und Marokko sind am Diens- tigen Aufhebung der Schiffahrtsbeschrän- gag umbesetzt worden. kungen aufgefordert wurde. e ausüben le. der der Sitrung hatten der britische Pels- Kort: g det 1 T franzosischen Be- jerte Sir Glad wyn Jeb und de franz anamgsstreitkräfte in Deutschland, wurde 5 e 2. 8 um Generalresidenten von Marokko er- N i Charles Noiret. Der bisherige General- lesident von Marokko, General Alphonse Juin, übernimmt den Oberbefehl über die Landstreitkräfte der Atlantikpakt-Mächte in Mitteleuropa. Freiburg. Der südbadische Landtag lehnte donne über das erste e i ene nen Den e. zweite Armeekorps in Deutschland über- 51. 19 Stimmen der SPD und FDP und bei nehmen die Generale Guy Schleisser 2 kommunistischen Stimmenthaltungen den und Paul-Raymond Cherrière von der SPD und FDP eingebrachten Antrag Der neue französische Oberbefehlshaber a Durchführung der Volksabstimmung in Deutschland, General Noiret, gilt als er- über die süd westdeutsche Länderneuordnung ster n i Gebirgskriegsfüh- am 16. September ab und stellte sich damit rung. Erst in der vergangenen Woche hat hinter die Regierung, die die Abstimmung er die Manöver der 27 11 2„ vorläufigen Entscheidung des Bun- birgsdivision in den Hoch alpen geleitet desverfassungsgerichtes über die südbadische General Guillaume, der neue General i 1 1 e „ 5 es er weigern will. souverneur in Marokko, übernimmt gleich- wahrend. e zum Teil d dee dos keene in nerd aden web ed i. Nane er re 18 2. 1 5 1 f 4 5 ecke, Diete ant batte Prher Generel Perteruns den tens bedetert und erke Pierre Koenig inne, der von kurzem als Ab- die Regierung müsse es ablehnen, dem An- geordneter in die französische Nationalver- trag zu entsprechen, werm nicht eine recht- sammlung gewählt wurde. zeitige Entscheidung des Bundes verfassungs- gerichtes über die südbadische Verfassungs- Non 2 2 Klage zustande komme; solange liege eine Kairo. Pakistan und Begypten haben in Rechtsversagung vor. Es gehe bei der Ent- scheidung des Plenums nicht um Baden oder den Südweststaat, sondern darum, ob die Mehrheit des Hohen Hauses eine etwaige Rechtsverweigerung billige. Wohleb ba! ab- Kairo einen Freundschaftsvertrag unterzeich- schließend die Abgeordneten, sich in dieser net. Aehnliche Verträge hat Pakistan Vorher reinen Rechtsfrage hinter die Landesregie- bereits mit Saudi-Arabien, Syrien und dem rung zu stellen. 5 lrak geschlossen. Nach dieser Erklärung Wohlebs sagte der Buenos Aires. Präsident Juan Peron und Konstanzer Bürgermeister Schneider als seine Gattin Evita wurden am Montagabend Vertreter der südweststaatfreundlichen CDU- offtziell davon in Kenntnis gesetzt, daß sie für Gruppe, er glaube Wohleb die Grundsatz- die am 11. November stattfindenden Wahlen frage die wichtig genug sei, um den Antrag 1 0 Viespräsidentectach abzulehnen. Außerdem stehe der Unions- 5 der Peronistenpartei aufgestellt Gedanke auch 1 85„ 1 Tokio. 1 180. 1 irohi Zuvor hatten die Sprecher der Opposition FFT die Haltung der südbadischen Regierung und stattete am Montag dem UNO- Oberbefehlshaber General Ridgway in der amerikanischen Bot- vor allem ihre Mißachtung des Landtages schakt in Tokio einen Höflichkeitsbesuch ab. Metz. Das Eisenbahnunglück bei Metz, bei dem am Freitag voriger Woche 21 Menschen ums Leben kamen, hat ein gerichtliches Nach- spiel. Der 49 jährige Signalwärter Renè Didelon wurde am Dienstag wegen fahrlässiger Tötung unter Anklage gestellt. Utrecht. Der Internationale Bund christlicher Gewerkschaften hat General Franco ein um- 4 4 1 8 tangreiches Memorandum zugesandt, in dem Bonn. Das Bundeskabinett befaßte sich der spanische Staatschef aufgefordert wird, die auf seiner Sitzung am Dienstag erneut mit Freiheit des Gewerkschaftslebens wieder her- der Frage eines Bundesverdienstordens, der zustellen. wahrscheinlich am 12. September von Bun- Duisburg. Zur Vertiefung der Beziehungen despräsident Heuß gestiftet werden soll. zwischen Antwerpe nd Duisburg vereinbar- 5 1 1 5. f Im Bundespräsidialamt Wird erklärt, daß ten beide Städte, zukünktig kommunale Ver- N kl. waltungsdeamte sowie die Kulturprogramme dieser Termin noch nicht endgültig fest- Die Entscheidung werde erst in den und Jugendgruppen auszutauschen. Das Ab- stehe. 1 8 wurde am vergangenen Wochenende nächsten Tagen fallen. Jedenfalls sei für den f Ordens 75 Sburg in ntwerpen getroffen. 8 3 1 noch nicht Feine. Di 1 inngs⸗ 111 die vorgesehen. Verleihungen seien e Feine kel in e mie en der beabsichtigt. Mit der Gestaltuns des Ordens Fatenwerke Ilsede/ Peine haben wegen 1. b laggendiebstähle in Peine Strafantrag gegen der die Form eines Kreuzes haben und in Sabekannt gestellt. Die in der Nacht zum sieben Klassen verliehen werden soll, sind 1 in Peine gestohlenen und inzwischen keine freiberuflichen Graphiker, sondern ledergefundenen 4 Bundesflaggen waren der Beamte des Bundesinnenministeriums und deiner Kolpings-bamilie anläßlich des nieder- des Bundespräsidialamtes beschäftigt. kachsischen Kolpingstages von den Hütten wer- l. 5 Usede/ Peine zur Verfügung gestellt mor- Nach den Erklärungen eines Regierungs- 5 5 Kreis- und die Stadtver altune 8 sprechers steht mit der Stiftung eines Bun- e eee desordens die Genehmigung des Tragens von Kriegsauszeichnungen in engem psycholo- 3 5 Anschläge auf das An- er„ i e eee gischen Zusammenhang. Es handle sich dabei UP/ dpa Eig. Ber. In Kreuzform und Wohleb erläutert Verfassungsklage vor dem südbadischen Landtag von unserem Ft- Korrespondenten Von unserer Bonner Redaktion sische Delegierte Lacoste gegen den àgypti- schen Einwand Stellung genommen. Die Schiffahrt treibenden Mächte dürften sich nicht an den Beratungen des Sicherheits- rates beteiligen, weil sie in dem Konflikt Partei seien. Der ägyptische Delegierte Manmoud Fawzinbey warnte die Mächte, die den Antrag eingebracht haben, vor dem „schlüpfrigen und gefährlichen Weg der Illegalität und des Chaos“. Aegypten werde sich streng an die Bestimmungen der UNO-Satzung halten. Nehru wiederholt Einwände Neu Delhi.(UP) Der indische Minister- präsident Jawaharlal Nehru erklärte auf einer Pressekonferenz zum Friedensvertrag für Japan, der im September in San Fran- zisko unterzeichnet werden soll, er werde voraussichtlich zur Spannung in der Welt beitragen, da China den Vertragsentwurf nicht anerkenne und bei der Ausarbeitung nicht zu Rate gezogen wurde. Auf die Lage in Korea werde er wohl kaum einen un- mittelbaren Einfluß ausüben. Nehru schilderte vor der Presse die indi- schen Einwände gegen den Friedensvertrag, den Indien nicht unterzeichnen werde. Er be- mängelte, daß Japan nur eine begrenzte Un- abhängigkeit erhalten werde und wandte sich besonders gegen die Stationierung amerika- nischer Truppen in Japan nach dem Inkraft- treten des Vertrages. Er bestritt die Ansicht, daß Japan anderenfalls nicht zu verteidigen Sei. Indien verzichtet auf Reparationen Der indische Ministerpräsident teilte am Dienstag im Parlament mit, daß Indien auf Reparationszahlungen von Japan verzichtet. Nehru fügte hinzu, es bestehe auch keine Aussicht, daß Indien mit weiteren Repara- tionsleistungen Deutschlands rechnen könne. (Indien hat an deutschen Reparationen meh- rere demontierte Fabriken, darunter eine Methanolanlage der Badischen Anilin- und Sodafabpik erhalten) 3. 1 kritisiert und hatten sich dafür ausgespro- chen, daß zumindest das zweite Neugliede- rungsgesetz mit Aussicht auf Erfolg nicht angegangen werden könne. Der südbadische SPD-Vorsitzende Richard Jäckle verur- sachte einen Tumult, als er„Parallelen zwi- schen der Kleinstaaterei- Politik Wohlebs und der wirklichkeitsfremden Politik des französischen Hohen Kommissars Frangois- Poncet“ feststellte. Unter allen Umständen Abstimmung am 16. Seplember Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die württem- bergisch-badische Regierung hat sich in der Kabinettsitzung am Dienstag, an der auch ein Vertreter der Tübinger Regierung teil- nahm, erneut einmütig für den Südwest- staat ausgesprochen. Sie ist im Einverneh- men mit der südwürttembergischen Regie- rung zu der Auffassung gelangt. daß die Volksabstimmung im südwestdeutschen Ge- biet unter allen Umständen am 16. Septem- ber durchgeführt werden muß. Beide Re- gierungen sprechen sich entschieden gegen die von Staatspräsident Leo Wohleb bean- tragte Verschiebung des Abstimmungster- mines aus und bezeichnen den etwaigen Er- laß einer einstweiligen Anordnung durch das Bundesverfassungsgericht als überflüs- sig. Auch wenn der Verfassungsgerichtshof vor dem 16. September keine solche Anord- nung erlasse und zu keiner materiellen Ent- scheidung komme, könne eine Abstimmung an dem gesetzlich vorgeschriebenen Termin keinen Nachteil für die südbadische Regie- rung und die altbadischen Interessen nach sich ziehen. Hleuß stiftet Bundesverdienstorden in sieben Klassen 4 lediglich um Tapferkeitsauszeichnungen, also das EK., das Kriegsverdienstkreuz und das Deutsche Kreuz. Pressemeldungen, wonach diese Orden durch einen Austausch von Hakenkreuz und Bundesadler„entnaziflziert“ werden sollen, wurden von dem Regierungs- sprecher nicht bestätigt. Ueber diese Frage soll noch in einem besonderen Ausschuß, der aus Vertrétern der beteiligten Ministerien, des Bundespräsidislamtes und der Soldaten- verbände gebildet werden soll, beraten werden. Vorläufig ist das Tragen von Tapferkeits- auszeichnungen des ersten und zweiten Welt- krieges wie auch von NSDAP-Orden— durch das Gesetz Nr. 7 der alliierten Hohen Kommission verboten. Die Stiftung eines neuen Bundesverdienstordens würde nicht unter das Gesetz fallen. Anscheinend rechnet die Bundesregierung mit einer baldigen Lockerung dieser Bestimmung, die das Tra- gen von„entnaziflzierten“ Tapferkeitsaus- zeichnungen ermöglicht. er Besprechungen. daß er als Freund Großbritanniens und dr usſon sebr. gn 8 VegrgaG —— Das Duell am Nil. „Persien muß nächsten Schritt un“ Harriman zwar„enttäuscht, aber nicht entmutigt“ London.(dpa) Die britisch- persischen Oel- verhandlungen könnten genau dort wieder aufgenommen werden, wo sie unterbrochen wurden, erklärte Präsident Trumans Son- derbotschafter Averell Harriman am Dienstag in London auf einer Pressekon- ferenz. Eine Lösung des Problems sei mög- lich, der nächste Schritt müsse jedoch von Persien ausgehen. Eine„Abkühlung“ der Atmosphäre werde jedenfalls von Wert sein. Er sei zwar enttäuscht, aber nicht entmutigt, sagte Harriman. Kurz vor seinem Weiterflug nadi Paris umriß Harriman damit noch einmal den Charakter und die Atmosphäre der Tehera- Wiederholt deionte er, Persiens und nicht als ein Schlichter in Teheran gewesen sei. Selbstverständlich würde er sich noch einmal zur Verfügung stellen, falls er dazu eingeladen werde. „Wir müssen Verständnis dafür haben“, fuhr Harriman fort,„daß das nationalistische Todesurteile in Amman Amman.(Up) Sechs Todesurteile und vier Freisprüche verkündete am Dienstag das jordanische Militärtribunal, vor dem der Prozeß gegen die zehn Angeklagten ge- führt wurde, die der Verschwörung zur Er- mordung König Abdullahs angeklagt Waren. Zwei der insgesamt sechs Todesurteile wurden gegen die Angeklagten Abdullah el Tel und Mussa el Ayubi ausgesprochen, die in Kairo im Exil leben. El Tel war früher jordanischer Oberst und Stadtkommandant in Jerusalem. Der eigentliche Mörder König Abdullahs, der 21jährige Schneider Mustafa Achou wurde unmittelbar nach dem Attentat am 30. Juli von der Leibwache des Königs er- schossen. 5 Außer el Tel und Mussa el Ayubi wur- den zum Tode verurteilt: Dr. Mussa el Husseini, ein Vetter des ehemaligen Groß- muftis von Jerusalem Hadsch Amin el Hus- seini, Abed Oukki. der Cafehausbesitzer Ab- dul Kader Farhet und Zakkarias Oukki, ein Bruder von Abed Oukki. f Frreigesprochen wurden: Dr. David el Husseini(ein Vetter von Mussa el Husseini), der katholische Priester Ibrahim Ayyad, Tufik el Husseini und Kamel Kaluti. Ein Sprecher des Agyptischen Außenministeriums teilte am Dienstag mit, Aegypten werde die beiden im Ammaner Königsmordprozeß in Abwesenheit zum Tode verurteilten Angeklagten Oberst Tel und den jerusalemer Gemüsehändler Ayubi— nicht an Jordanien ausliefern. Das àdrebische Hohe Komitee für Palä- stina veröffentlichte am Dienstag in Kairo eine Erklärung, daß der Ammaner Prozeß und die dabei gefällten Urteile„null und nichtig sind“. Das Hohe Komitee hat die Erklärung dem UNO-Ausschuß für Men- schenrechte und den einzelnen arabischen Staaten zugeleitet. In der Erklärung wird festgestellt, das in Amman gebildete Ge- richt sei für die Verurteilten nicht zustän- dig gewesen. Harriman nach Bonn? Paris,.(dpa) Präsident Trumans Sonder- potschafter Averell Harriman erklärte am Dienstag nach seiner Ankunft in Paris, er werde möglicherweise vor seiner Rück- kehr nach Washington nach Bonn fliegen, um mit dem amerikanischen Hohen Kom- missar Mecloy Rücksprache zu nehmen. Harriman sagte, sein Besuch in Bonn werde laufende Wirtschaftsprobleme betref- ken. Auf die Frage, ob seine geplante Bon- ner Reise mit einem etwaigen deutschen Verteidigungsbeitrag zusammenhänge, meinte Harriman, man dürfe diesem Besuch keine besondere Bedeutung beilegen. Gefühl in Persien sehr tief wurzelt und daß man ihm nur mit realistischen Maßnahmen gerecht werden kann. Ein weiterer schwie- riger Faktor war es, daß der persischen Re- gierung kein technisch ausgebildeter Be- raterstab zu Verfügung steht, der sich auf die grogen Probleme der Oelförderung und Raffinierung versteht. Daher kam es, daß politische Einwirkungen einen unverhältnis- mäßig großen Einfluß auf die persischen Ueberlegungen hatten. Trotzdem haben die Besprechungen zu einer beträchtlichen An- näherung der Standpunkte und zu besserem gegenseitigen Verständnis geführt“. Harriman sprach die Ueberzeugung aus, daß das britische Personal die Oelförderung, am besten betreiben kann. Davon, daß irgend- eine andere Gesellschaft die Leitung der Oel- industrie übernehmen wolle, habe er nichts gehört. Er glaube aber, daß sich vertragliche Vereinbarungen für das britische Personal eines der Haupthindernisse für das Zu- standekommen einer Einigung in Teheran finden lassen. Die gegenwärtige persische Regierung, sagte Harriman mit Nachdruck, habe seiner Ansicht nach keinerlei Interesse daran, unter sowjetischen Einfluß zu geraten. Ihr Ziel sei Unabhängigkeit. Mussadeghs Parteizeitung fordert Schließung britischer Konsulate Die persische Zeitung„Shahed“, das Blatt der Partei des Ministerpräsidenten Mussa- degh, forderte am Dienstag, daß alle bri- tischen Konsulate in Persien mit Ausnahme des Konsulats in Teheran geschlossen wer- den. Die Zeitung fordert ferner Mussadegh auf, die Anglo-Iranian Oelgesellschaft inner- halb der kommenden zwei Wochen zu Ge- sprächen über Kompensationszahlungen kür die Raffinerie von Abadan einzuladen. — 85 NNurzfelecramm Bundeskanzler Dr. Adenauer berichtete am Dienstag dem Kabinett ausführlich über sein Gespräch mit dem amerikanischen Hohen Kom- missar MecCloy vom Montag, dem in der ver- gangenen Woche eine Unterredung mit dem französischen Hohen Kommissar Frangois-Pon- cet vorausgegangen war. Nach Mitteilung Bon- ner Regierungsstellen sollen in den Verhand- lungen des Bundeskanzlers mit den Hohen Kom- missaren die Ansichten der Bundesregierung zu den Hauptthemen vorgebracht werden, die bei der Behandlung deutscher Fra- gen auf den im September beginnenden Kon- ferenzen der Westmächte im Vordergrund stehen. 1 Das Bundeskabinett hat am Dienstag den Entwurf eines Gesetzes zur Regelung der finanziellen Beziehungen 2 wi- schen der Bundesrepublik und Berlin verabschiedet. Durch dieses Gesetz sol! Berlin finanzrechtlich mit allen Kon- sequenzen den Status eines zwölften Bundes- jandes bekommen. Das Gesetz soll rückwirkend vom 1. April d. J. an gelten. Von diesem Datum an würde damit für alle Finanzfragen zwischen der Bundesrepublik und den Bundes- ländern auf der einen Seite und Berlin auf der anderen Seite das Bundesrecht gültig sein. In der Südweststaatfrage hat sich das Bundeskabinett erneut für eine baldige Konstituierung des Bundesverfassungsgerichts eingesetzt, damit über die Verfassungsklage des südbadischen Staatspräsidenten Leo Wohleb noch vor der Abstimmung am 16. September entschieden werden kann. Wie in Bonn hierzu bekannt wird, ist der Widerstand gegen die Kandidatur des FDP- Abgeordneten Dr. Her- mann Hoepker-Aschoff als Präsident des Hohen Gerichtes von bayrischer Seite aufgegeben worden. Einer Wahl des Präsidenten und damit der Konstituierung des Gerichtes stehe nach Ansicht Bonner politischer Kreise nichts mehr irn Wege. Das Wahlmännergremium tritt am 4. September zusammen. Seite 2 MORGEN M Kommentur Hamburg. Die Verhaftung des Wirtschafts- journalisten Dr. Robert Platow und sei- nes Mitarbeiters, Dr, Arno Wegerich, die der passiven Bestechung und der Entgegen- nahme von geheimen amtlichen Schrift- stücken beschuldigt werden, richtet immer mehr die Aufmerksamkeit auf bisher noch ungeklärte Vorgänge in Bonn. Eine Reihe von Beamten und Angestellten des Finanz- ministeriums, des Wirtschaftsministeriums, des Innen ministeriums und des Auswärtigen Amtes haben sich nach vertraulichen Infor- mationen in Kürze wahrscheinlich wegen „Sewisser Methoden des strafbaren Nach- richtenhandels“ zu verantworten. Aus Kreisen des Amtes für Verfassungs- schutz, das sich seit längerer Zeit für Dr. Platow interessierte, verlautet, daß von einer„Gruppe Bonner Beamten“ ständig geheime Nachrichten und Informationen der Ministerien an Journalisten und Nachrich- tendienste verkauft worden seien. Die Re- gierung habe erst Kenntnis von diesen Infor- mationen erhalten, nachdem sie im Infor- mationsdienst des Dr. Platow veröffentlicht worden seien. Es wird weiter bekannt, dag sich Beamte des Justizministeriums schon seit langem mit den Diensten Dr. Platows befaßt hätten, um so der„Informations- Mittwoch, 29. August 1951 „Geheime Bundessache“ Die Bonner Justizbehörden haben die Bleistifte gespitzt und damit begonnen, Weiße Papierbogen in Aktenstücke zu ver- Wandeln. Es handelt sich um die Herstel- lung von Protokollen über den sogenannten Fall Platow. Der Hamburger Journalist Dr. Robert Platow ist— Wie gemeldet— am Wochenende verhaftet worden, nachdem eine Haussuchung durch die Bonner Kriminal- polizei vorausgegangen war. Man legt Pla- tow aktive Beamtenbestechung und ver- letzung des Paragraphen 353 œ des Straf- Sesetzbuches(Verrat von Geheimnissen— ein Flitlergesetz) zur Last. Platow soll in dem von ihm herausgegebenen Informations- dienst geheime Bundesangelegenheiten ver- ökkfentlicht haben. Der Fall Platow beginnt nun weite Kreise zu ziehen. Angeblich sollen zahlreiche Bonner Beamte in die Angelegenheit verwickelt sein. Die ersten Vernehmungen sind bereits zu Papier gebracht worden. Die Untersuchun- gen laufen im Augenblick als„Geheime Bundessache“, womit einerseits gesagt ist, daß das Verfahren schwebt und anderer- Seits allgemein zur Kenntnis gebracht wird, daß wir nun wieder eine Bezeichnung für einen Geheimhaltungsgrad der Staatsange- legenheiten haben. Man kann zur Stunde wenig sagen zu dem Fall Platow im Ganzen. Aber zu eini- gen Einzelheiten kann man sehr viel sagen. Da ist zum Beispiel die Methode, mit der man das Archiv und Redaktionsmaterial von Hamburg nach Bonn transportiert hat. Auf der Basis von Verdachtsmomenten ist man in den Arbeitsbereich eines Journali- Sten regelrecht eingebrochen, hat sein Büro versiegelt und ihn danach verhaftet. Das Staatsschutzgesetz, das jeden aufrichtigen Kritiker von einer zur anderen Minute zum Staatsfeind stempeln kann, wirft in diesem Vorfall seine Schatten voraus. Und da ist das Problem der Bonner Be- amten, die dem Journalisten Platow Infor- mationen vermittelt haben. Es zeigt sich wie- der einmal, wie schlecht der Bonner Presse- Apparat von Staats wegen funktioniert. Seit bald zwei Jahren wird das Bundespresseamt von der kurzen Tätigkeit des Publizisten Paul Bourdin abgesehen— kommissarisch geführt. Das geschieht keineswegs durch Fachleute der Presse. Beamte stehen den Journalisten in Bonn Frage und Antwort. Daß bei diesen Kurzvorträgen der Regierungs- Sprecher oft wenig herauskommt, liegt in der Natur der Beamtentätigkeit, die dahin ten- chert, in erster Linie die subalterne Abstu- kung zu beachten und erst in zweiter Linie couragiert das Kind beim Namen zu nennen. Die Oeffentlichkeit will aber mehr er- fahren. Und die Presse hat die Pflicht und das Becht, sich rechtzeitig zu erkundigen, e Stsatsleit N von der Leserschaff, die im wesentlichen Ja identisch ist mit der Wählerschaft, machen sich die Journalisten äuf den Weg, um sich so gut wie möglich zu informieren. Dabei stoßen sie aber wiederum auf Beamte, die Staatsbedienstete sind, aber keine Presse- leute. So ist die Information der bundeshaupt- städtischen Presse einem unheilvollen Kreis- lauf unterworfen. Schon frühzeitig haben kluge Köpfe den Bundeskanzler auf diesen Mißstand hingewiesen und Paul Bourdin ist ja auch gegangen, weil er Journalist und kein Regenschirm der Regierung, mit dem man die wissensdurstigen Frager der Presse abhalten kann, sein wollte. Vermutlich will man die Bonner Infor- mationsquelle Platows ausfindig machen. Daher mußte man wahrscheinlich den In- formierten verhaften, um die Namen der Informanten zu erfahren. Die Behauptung, daß Platow öfters viel früher als das Bundes- Presseamt über ministerielle Vorgänge unter- richtet war, beweist, wie krank die Bonne Pressepolitik ist. Wer die Haustüre schließt, soll sich nicht wundern, wenn die Interessenten die Hinter- eingänge benützen. Daß es bei diesem Tun nicht immer einwandfrei zugeht, liegt sehr oft an den Bediensteten, die wissentlich oder unwissentlich tuscheln und flüstern, weil es in Dienstboteneingängen zu allen Zeiten 80 üblich gewesen ist. E. Scher * ung beabsichtigt. Peleglert quelle in eigenen Reihen“ auf die Spur zu kommen. Die Durchsuchung der Räume Dr. Pla- tows in Hamburg diente vornehmlich dem Zweck. aus Dr. Platows Honorarbelegen und seiner Buchführung Beweise für den Ver- kauf von geheimen Informationen der Re- gierung durch Bonner Beamte zu erhalten. Wie weit diese Verdächtigungen sich bestä- tigen werden, ist noch nicht bekannt, da die Bonner Regierung bisher zu dem Fall Platow keine offizielle Stellungnahme er- lassen hat. Mit der Durchsuchung der Räumlichkeiten des Dr. Platow waren u. a. drei Bonner Beamten betraut worden. Grt- liche Kriminalbeamte wurden von der Ak- tion nicht in Kenntnis gesetzt. Im Zusammenhang mit diesem Fall und dem Fall Kemritz wird die Befürchtung geäußert, dag die alliierte Hohe Kommis- Beamte„handelten“ mit Nachrichten Fall Platow zieht in Bonn weite Kreise Von unserer norddeutschen Redaktion sion möglicherweise in Kürze ein bereits vorbereitetes Gesetz erlassen werde, dag Deutsche, die eine Nachrichten- und Infor- mationstätigkeit für die Alliierten ausüben, von denjenigen deutschen strafrechtlichen Bestimmungen ausgenommen sind, die den Verrat von Geheimnissen verbieten. Dehlers Meinung Laut UP nahm Bundes justizminister Dr. Thomas Dehler am Dienstag in einer ersten offiziellen Aeußerung zu der Ver- haftung des Hamburger Journalisten Dr. Robert Platow Stellung. Dr. Dehler er- klärte:„eh werde auf das Genaueste darü- ber wachen, daß der Fall Platow von keiner Behörde dazu benutzt wird. der Presse irgendwelche Freiheiten zu nehmen oder die ihr bisher zugebilligten Methoden der Berichterstattung und damit der üblichen Beschaffung von Informationen genommen oder auch nur eingeschränkt werden.“ Der Minister versicherte. der Verkehr zwischen Behörden und Journalisten er- fahre keine Einengung. Die Untersuchung werde auf das Sorgfältigste geführt und er- strecke sich ausschließlich auf kriminelle Delikte, vor allem der Beamtenbestechung. Soforthilfe schafft Dauerarbeitsplätze Frankfurt.(dpa) Aus Mitteln der Sofort- hilfe sollen künftig Dauerarbeitsplätze für Heimat vertriebene und andere Geschädigte geschaffen werden. Das Hauptamt für So- korthilfe gab am Dienstag in Frankfurt eine Weisung bekannt, wonach die Frist zum Ein- reichen von Anträgen auf diese Hilfsart vom 1. September bis zum 13. Oktober d. J. fest- gesetzt worden ist. Neunzig Millionen Mark sind zunächst vom Kontrollausschuß des Soforthilfehaupt- amtes für diesen Zweck bereitgestellt worden. Flüchtlinge, politisch Verfolgte und Sach- geschädigte, die durch Kriegseinwirkung ren Arbeitsplatz verloren haben oder in ihrem Erwerb behindert wurden, sollen da- mit neue Arbeitsstellen erhalten. Voraus- setzung ist, daß diese Personen bisher ar- beitslos oder berufsfremd beschäftigt waren. DGB gegen„gelbe Werksvereine“ Düsseldorf.(dpa) Der Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes beschul- digte die FDP am Dienstag, unter dem Deckmantel einer nationalchristlichen Ge- Werkschaftsbewegung wieder die früher von Unternehmern ausgehaltenen sogenann- ten gelben Werksvereine ins Leben rufen zu wollen. Zwischen der Bundesregierung und dem Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbun- des finden gegenwärtig Terminbesprechungen darüber statt, wann die auf dem Bürgenstock zwischen dem Bundeskanzler und dem DGB aufgenommenen Gespräche fortgesetzt wer- den sollen. Wie ein Regierungssprecher am Dienstag in Bonn erklärte, steht noch nicht Woche stattfinden. Südwestfunk- Staatsvertrag Mainz.(dpa) Die Regierungschefs der drei Südwestdeutschen Länder Rheinland-Pfalz, Württemberg- Hohenzollern und Südbaden haben einen Staatsvertrag über den Süd- wWestkunk unterzeichnet, der die Arbeitsweise und Programmgestaltung des Senders fest- legt. Der Vertrag muß noch von den drei Länderparlamenten ratifiziert werden. Wie der Ministerpräsident von Rhein- land-Pfalz, Peter Alt meer. am Dienstag in Mainz mitteilte. wird dem Südwestfunk nach dem Vertrag das Recht der Selbstver- waltung zugestanden. Sitz des Senders bleibt Baden-Baden. Ueber die Programmgestal- tung und Nachrichtengebung wird in dem Vertrag gesagt, daß die Programme vom Geist demokratischer Freiheit und interna- tionaler Verständigung getragen sein müß- ten. NsS-Lieder verboten München.(Up) Der Rechts- und Verfas- sungsausschuß des bayerischen Landtags forderte am Dienstagvormittag die Regie- rung auf, umgehend einen Gesetzentwurf vorzulegen, in dem nationalsozialistische Kundgebungen unter schärfste Strafe ge- stellt werden sollen. Als solche Kundgebun- gen gelten insbesondere das Absingen und Abspielen von Liedern und Musikstücken betont nationalsozialistischen Charakters. Abgeordnete aller Fraktionen forderten den Lend und die Cauberstadt EIX RHEINISCHER RKIRMES ROMAN UONXN HEIX RICH RUM FE 5 17. Forts. Copyright by Deutscher Verlag, Berlin Sie schlug erregt auf den Tisch:„Dat is mich noch nie passiert. Dreimal hinterein- ander datselbe. Ne jroße Fehlschlag, ne blonde Frau, Pastor un Jerichtspersonage über dem kleinen Weg un dicht daneben die jroße Chance! Kann ern Mensch dat versteh?“ 5 „Neel“ seufzte die Pferdedecke.. „Dumm Oos!“ tat Mamma Carlotta den Einwurf ab. Sie hatte die Frage mehr rhe- torisch gemeint. Im matten Schein der Lampe zeigte ihr gelbes Gesicht einen in sich gekehrten Ausdruck. Eine fremde Sröge verwandelte ihre Erscheinung vollständig. Als säße da eine uralte Zauberin aus dem Land der schwarzen Berge, deren Beschwö- rungen über flackernden Flammen die ge- heimnisvollen Kräfte der Natur dienstbar machten, vor der die Jahrhunderte dahin- sanken wie Blätter im Herbstwind. Sie suchte drei Karten heraus.„Der letzte Ver- such. Die Blond! Der Hann! Ich! Un“ Wortlos nahm sie eine vierte Karte hinzu. Den Karokönig. „Un wer is dat?“ fragte die Pferdedecke atemlos. „Still!“ herrschte die Seherin.„Dat weiß ich selbst nit. Vielleicht der Alte vom Hof. Bloß dat ich vier Personage han.“ Unter der Decke schlug Gret in angeneh- mem Gruseln das Kreuz. wie sie es Car- lotta abgesehen hatte. Sie hätte jetzt nicht gewagt, sich umzusehen; vielleicht standen schon einige zweckmäßig bekleidete Dämo- nen vor der klapperigen Veranda, riesige Hauer fletschend, doch zu jedem Dienst bereit. „Wat mir deckt, wat mir schreckt, wat mich is bestimmt, wat mich nit entjeht!“ murmelte Carlotta. Sie zauderte kurz, deckte dann mit jener gesammelten Bewegung, die ihren eisernen Willen kennzeichnete, die Blätter auf. Dann erhob sie sich so heftig, daß die ganze Veranda auf ihren Stützen erzitterte, und trat an die Brüstung. 5 Es war eine herrlich klare Nacht. Die Stille ringsum wurde durch den verworren fröhlichen Lärm aus den beiden Wirtshäu- sern am Ende der Straße nicht gestört, eher gehoben. Auf dem Kirmesplatz ruhte alles. Die meisten Budenbesitzer gingen gleich nach Eintritt der Polizeistunde schlafen, todmüde von der anstrengenden Arbeit, an- dere Leute zu belustigen, und die Anwoh- ner des Platzes warteten trotz des Schüt- Zenfestes größtenteils auch nicht viel län- ger. Aus dem nahegelegenen Zelt drang Ge- räusch. Jimmy, der Seehund. fand keinen Schlaf. Obwohl er in der Gefangenschaft alt geworden war, verlien ihn die Erinne- rung an seine Jugend nicht, in den warmen kest, ob die Verhandlungen noch in, dieser Schutz des verfassungsmäßigen Staates vor den in letzter Zeit überhandnehmenden Pro- vokationen rechtsradikaler Kreise. Das hessische Innenministerium hat am Dienstag die Polizeibehörden des Landes angewiesen, das öffentliche Singen und Spielen von sechs Liedern und Musikstük⸗ ken mit allen polizeilichen Mitteln zu ver- hindern. Es handelt sich um das Forst- Wessel-Lled, den Badenweiler Marsch, das England-Lied, sowie die Lieder„Bomben auf Engelland“,„Siegreich wolln wir England schlagen“ und„Volk ans Ge- Wehr“. Grotewohl bietet wieder gesamt- deutsches Gespräch an Berlin.(U) Der Ministerpräsident der Sowſetzone, Otto Grote t in einem Interview Kern„Christlichen Nachrichtendienst“(ND) erneut betont, daß er über gesamtdeutsche„freie, gleiche und direkte“ Wahlen verhandeln würde. Als Verhandlungsgrundlage schlug Grote- Wohl das Reichstagswahlgesetz der Wel- marer Republik vor. Der Verkehrstod hält Ernte Düsseldorf.(dpa) In Nordrhein- Westfalen wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres durchschnittlich jeden Tag vier Men- schen durch Verkehrsunfälle getötet. Ins- gesamt wurden im ersten Halbjahr 1951 771 Verkehrstote in Nordrhein- Westfalen gezählt. Zwischen Tostedt und Königsmoor auf der Strecke Hamburg Bremen explodierte am Dienstagvormittag aus bisher unbekann- ten Gründen die Lokomotive eines Güter- Zuges. Der Lokomotivführer, der Heizer und ein mitfahrender anderer Lokomotivführer wurden getötet. Auf dem Ruhrschnellweg in Bochum streifte am Dienstagvormittag ein aus Wat tenscheid kommender Lastzug mit zwei Anhängern einen entgegenkommenden be- setzten Dortmunder Omnibus mit einem An- hänger und riß ihn an der Seite vollständig auf. Bei dem Zusammenstoß wurden zehn Insassen des Ommnibus- Anhängers schwer und sechs leicht verletzt. Ein zehnjähriges Mädchen aus Dortmund starb nach der Ein- lieferung ins Krankenhaus. Nächten quälte ihn die Sehnsucht nach den schimmernden Fluten des Eismeeres. Eine ganze Weile blickte Carlotta regungslos hinauf in die berückende Ster- nenklarheit des Himmels. Negergret wie- derum beobachtete regungslos die Frau, die da oben Bestätigung für das suchte, was ihr die Karten enthüllt hatten. Als eine Sternschnuppe flel, zuckten beide prompt zusammen; Carlotta wandte dem Mädchen ihr kahles Gesicht zu, ihre Augen flirrten. „Et stimmt. Jlück un Unjlück dicht bei- sammen. Wenn man bloß wüßt. wat erst Kkäm!““ Gret wagte es, scheu den Kopf zu schüt- teln.„Et wird doch nix mit dem Kalb sein? Ich han son Ahnung, als jäb dat Ver- dx 8 „Dumm Oos!“ sagte Carlotta wieder, diesmal deutlich erschreckt, als habe sie da unverhofft noch eine Bestätigung erhalten So wenig sie Grets geistige Qualitäten schätzte, so wenig zweifelte sie anderseits an ihrem Instinkt. Das war ja doch eine halbe Wilde. Ein Naturmensch. auf dessen Instinkt man sich felsenfest verlassen Kormte. Wie auf den der Tiere.„Jeh nacn Bett!“ raunzte sie ärgerlich. Morje kannste Widder nit eraus. Hat der Schimmy frisch Wasser?“ „Jojo, Mamma“, gähnte die Sklavin. Ihre Empfindungen wechselten nicht allein beim Tanz schlagartig. Entließ man sie, War sie augenblicklich zum Umfallen müde. „Jurnacht, Mamma“, nuselte sie und stol- Perte die kleine Stiege hinunter. Sie schlief in einem mit je zwei übereinanderliegenden Bettkasten versehenen Abteil des weiter rückwärts stehenden grünen Packwagens, und zwar in einer Koje, die ursprünglich kür eine Liliputanerprinzessin bestimmt ge- Die Verteidigungs- konferenz in Nairobi (Kenia), an der unter dem Vorsitz des bri- tischen Zivilluftfahrt- Ar RICA als Verteidigungsbasis Mittwoch, 29. August 1951 Nr. 20. —— 2 Nr. 20 8 e 5 ministers Lord Ogmore 5 1— 4 Großbritannien, Fran- 5 Dir bf ern reich, Italien, Portugal,. 8 1 N r* 5 19 Belgien, Abessinien, oba 3 1*. der Sudafrixa und Süd-— 1 Ininoiis Kin Mb prag. rhodesien teilnehmen,—. 8 7** te kat die Verbesserung. 991 7 aku der Verkehrslage Afri-. 2 l ue diese as und damit die Or- 60 1 8 N einze ganisation dieses Kon-— 390 Ahantum„ 1 Aden wese! tinentes als Verteidi- Lala, 8 e 97— aus gungsbasis zum Ziel. 5 e e 9855 bFpüns 85 1 1 neue N 33- fn lam 5 wege uft⸗ und Landver- f 5. kehrsverbindungen æ⁊u Den 3 N 5 schaffen und bereits E Mon 490 o Ike bestehende zu verstär- L* 0 0 ken, um der„Basis. Wer Afrika“ den inneren a aba, Halt zu geben. Im Zu-.. sammenhang mit die- n 7 sen Pldnen stehen die S Nuauaulbu Fengoglg„ AK 5 Hrojekte zur Einrich- m, G Gold tung besserer und E FCifbit 2 Ziulæ schnellerer Verbindun- 21 Ziuu e Auhαεe gen sowohl zwischen% Hasnutate den wirtschaftlichen A Loulæ d Jie. Zentren des„schwar- 8 Huuutublię zen Erdteils“ als auch 12 zu den wichtigen Ha- e ußrrnmelttuchent; aH.“ fenstädten. Nine. eb N— — Laos. Kommunistische Forderung zurückgewiesen Tokio.(UP) Das Oberkommando der —. Eisenhowers wurde erst jetzt in Washingdh veröffentlicht. 1 „Wir müssen bis an die Grenze unzetet Produktionskapazität gehen“, heißt es in der Erklärung Eisenhowers,„und bis an de NO. Streitkräfte hat am Mittwoch mit allem Grenze der Aufnahmefähigkeit Europas t Pie Nachdruck die kommunistische Forderung(unsere) militärische Hilfeleistung. un ger 2 nach einer neuen Untersuchung des angeb- 2 8110. 1 8 2 geschehen“. Ein„Hin. einne lichen alliierten Bombenangriffes auf die da 85 5 2 8 1 i würde gberbi neutrale Zone von Kaesong zurückgewiesen. e eee eee eee die Re Zugleich wird dem kommunistischen Ober- 1 5 1 nielleic kommando ein„bewußter Betrugsversuch“ Frankreich will mehr Hilfe erkrü vorgeworfen, da der Zwischenfall offensicht- Paris.(UP) Das französische Kabinett hat auch n. lich durch gegnerische Flugzeuge inszeniert am Dienstag beschlossen, um eine Erwelte. ind er worden sei. 5 rung der amerikanischen Waffen- und Wirt. ktsitz 5 schaftshilfe nachzusuchen, um seine Ver um et In einer in scharfen Worten gehaltenen pflichtungen im Rahmen des Nordatlantik proch. Stellungnahme zu der letzten kommuni- Pakts und in Indochina erfüllen zu können. Panur stischen Note beschuldigt das Informations- Die Regierung Pleven trat am Dienstag Kleist, büro der UNO- Streitkräfte die Kommuni- 2 ihrer letzten Sitzung vor der Abreise des don sten außerdem die neutrale Zone nicht ge- Außenministers Robert Schuman zusammen it le schützt zu haben. Dieses Versagen auf und beschäftigte sich mit den Problemen die gchin kommunistischer Seite sei sodann vals Ent- auf den drei großen Konferenzen jenzeis r a0 schuldigung für unbegründete Vorwürfe 86 des Ozeans beraten werden— der Friedens. dn d sen das Oberkommando der UNO-Streit- konferenz mit J apan in San Franzisko, der Asba- kräfte“ verwendet worden. Tagung der Außenminister der drei West- galoß Trotz dieses scharfen Tones. der von mächte in Washington und der Konferenz nn de beiden Seiten angewandt wird. ist nach An- des Atlantikpaktrats in Ottawa.. Sicht politischer Kreise die Tür für weitere Das Kabinett beschloß im Hinblice auf ger Pl. Besprechungen noch nicht endgültig ge- die wachsenden militärischen Verpflichtun⸗ 0 Schlosser. gen Frankreichs und die unsichere wirt-] um 5 schaftliche Lage in Washington eine Fr. iber ade Loon dem Informationsamt verötfente höhung der Zuwendungen der Uk zu f. del 5 zaist nieht die off dern, OBWobl der Kongreß; e- usLands fe les zielle Antwort General Ridgways auf die einschränken Will. 4 letzte Botschaft des ford koreanischen MI ank nisterpräsidenten Kim il Sung und des Frieden durch Stärke“ e 0 Chefs der chinesischen Freiwilligenver- 3 5 25 L ngele bände“, General Peng Teh-Huai. Doch spie- London.(dpa) Die britische Labourpaty f perde gelt sie die Haltung des Oberkommandos zu Veröffentlichte eine politische Grundsatt. Wit den kommunistischen Vorwürfen wider. erkelärung, in der die Argumente des linen. 5 von dem ehemaligen Arbeitsminister Be. iz Van geführten Parteiflügels gegen dle ſedem 50-Millionen-Kredit für Jugoslawien Durchführung des,. Belgrad.(dpa) Die Regierungen der USA, Großbritanniens zurückgewiesen werden 5 Großbritanniens und Frankreichs haben dem Das Manifest, desen 1 1 1 jugoslawischen Außenhandelsministerium durch Stärke“ ist, soll dem diesjährig mitgeteilt, daß Jugoslawien für die zweite Labourparteitag im September in Scar- Hälfte des laufenden Jahres einen Kredit von 50 Millionen Dollar erhalten wird. Ueber die Gewährung eines Kredits für die erste Hälfte des Jahres 1952 werde noch verhandelt werden. Eisenhower drängt Washington.(dpa) General Eisenhower hat sich im vergangenen Juli vor einem Se- natsunterausschuß energisch dafür einge- setzt, daß die USA unverzüglich mit äußerster Energie aufrüste. Der Unteraus- schuß des außenpolitischen Senatsausschusses hatte im Juli dieses Jahres eine Rundreise durch Europa gemacht, um sich an Ort und Stelle über die Westeuropäische Wiederauf- rüstung zu informieren. Dabei hatten die Senatoren Eisenhower in seinem Pariser Hauptquartier aufgesucht. Die Erklärung Wesen und deshalb kaum eine Kiste. Ohne ihre Ge Schlaf wie ein Igel hätte Gret gar nicht Seit zwei Jahren stand Carlotta jeden Tag im Begriff, einem der größeren, mit Plun- der zugemauerten Bettkasten für sie krei zu machen, doch dabei blieb es. Hannes Warnte oft genug: die Polizei zeigte jetzt manchmal so übertrieben menschliche oder, größer war als Wohnheit, sich im zusammenzurollen, mehr hineingepaßt. menschenunwürdig untergebracht! Carlotta rührte das Wenig.„Lasse man kommen Dat Jret hat Platz stief. Dem sein Mutter hat noch auf die blanke Erd je- schlafe, zwischen die Schwein. mit nix unterm Hintern als wie'n Palmewedel. Soll mal einer wat sage!“ Seufzend schraubte Carlotta die ewig blakende Lampe herunter und Sing zum borough zur Beschlußfassung vorgelegt wer- Truman setzt sich tür Oatis ein Washington,(dpa) Präsident Truman er⸗ klärte dem neuernannten tschechoslowaki⸗ schen Botschafter am Dienstag, der beste Weg zur Wiederherstellung freundschaft⸗ licher Bezfehungen zwischen den USA und der Tschechoslowakei sei die Freilassung des amerikanischen APeKorrespondenten Wil⸗ liam Oatis.(Oatis ist in der Pschechoslowakel Wegen„Spionage“ zu einer hohen Freiheits- strafe verurteilt worden). Außerdem Sagte Truman dem Botschchafter Pr. Vladimar Prochazka, der ihm sein Beglaubigung schreiben überreichte, daß sich die Bezie- hungen zwischen den beiden Ländern immer mehr verschlechtert hätten, seit„Jan Ma- saryk ermordet wurde“. 21 weiche Fell.„Schlaf!“ befahl sie, als sel da auch des Grets Verstand vor ihr lebendig Sie empfand keine Zärtlichkeit für Tiere, „war im Gegenteil unfähig, die in nörd- lichen Ländern übliche Anhänglichkeit zwi- schen Mensch und. Tier zu begreifen; in ihrer Heimat pflegten Tiere hauptsächlich als Besitzobjekte gewertet zu werden. Diese Kapitalsanlage mit fünf Beinen erschien zart, folglich mußte man sie gut behandeln. Einige Sekunden ließ Carlotta ihre Hand auf der warmen Stirn des Tieres ruhen, gerade auf dem weißen Fleck, der ihm 3 nen Namen eingetragen hatte. Du solls uns dat Jlück bringe!“ mufmelte sie lang- sam. Es klang wie eine Beschwörung. wenn Fünftes Kapitel Die Tage reihen sich aneinander wie die Zelt hinüber; die letzte Runde ließ sie sich Perlen einer Schnur, ebenso leichen nie nicht nehmen. Hannes schloß dafür meist doch keineswegs so glänzend. Niem sle die Kneipen ab. schmückt sich mit ihnen, das ist es: 10 Dicke, feuchte Luft schlug ihr entgegen. glänzen nicht. Nichts glänzt. was W In dem vertrauten Aroma war heute abend matten Augen anblickt. Alles ist 1 Sta⸗ etwas anderes, Neues. Carlottas Nase zeich- stumpf, drückend—— über sämtli Milch- nete sich durch ungemeine Empfindlichkeit tionen des Tagewerkes. von 1208 n Ge- aus(auch hinsichtlich des Instinktes konnte kammer mit ihrem säuerlich fris 1 die Elbanerin es mit Negergret aufneh- ruch angefangen bis zum 3 Un menb: heute abend roch es im Zelt nach bild des Gartens unter dem Fens 15 Un- Kuhstall. Das hatte das Kalb mitgebracht; wie kann es friedlich sein, nt uschi es War ein guter, beruhigender Geruch, ein ruhe am Herzen nagt, die En t Erwar. Geruch, der Sättigung verhieß. daß der heutige Tas das sehpliche hnlichst Carlotta trat dicht an das Tier heran. tete wieder nicht brachte? 855 vor dem Es lag in einer Ecke der Arena auf einer Erwartete, das schemenha 5 e Schütte sauberen Strohes und hob lang- menschlichen Herzen aufragt, 1 1. sam den plumpen kleinen Kopf, während eine Felswand. und das doch 18 185 2208 sich in seinen sanften Augen das Lampen- ziges Nichts in Erscheinung 9 5 Form. ment wpieselte. ucken tut et kast so blöd ausammengepreßt in dis altubientrte wie dat Iretl“ stellte Carlotta für sich fest sagen wir, einer Fünfpfennigpos und streichelte flüchtig über das rauh Fortsetzung folgt) * 1 e der anste Wind Ue Lufts atlan ozean Gebie Pe Manr 280( N Nr. 200 — achim Unserer es in der an die Fopas für 18. Und uin„Hin⸗ s Wütce fe inett hat Erweite⸗ nd Wirt. ne Ver- Atlantik- Können. Dienstag reise des sammen men, die jenseits riedens- isko, der 1 West- onferenz lick aul klichtun⸗ re wirt · ne Er- 2 kor⸗ Ask ſurparty indsatz. Linken, er Be- en dle gramms werden. Frieden ährigen Scar- gt wer⸗ ein nan er lowaki⸗ r beste Ischaft- 5A und ung des n Wil⸗ owWakel eiheits⸗ 1 Sagte adimar igungs⸗ Bezie- immer n Ma- — sel da bendig. Tiere, nörd⸗ it Zwi- en; in ächlich Diese schien deln. Hand ruhen, m sei- sollst lang- e die 618 — 5 85 gle n mit weilig, 2 Sta- Milch- 1 bend- Und . Hung, war- lichst dem ö Wie win⸗ k ann, m. ö. Latlesen heit der gesamten r. 200 Mittwoch, 29. August 1951 MANNHEIM Seite 3 . Wir bitten um Ihre Meinung: der„ frage nach akutes Sta dieser ruhm einzel. werden. Die Absicht, in Mannheim ein neues The- zer zu bauen, ist nicht neu. Man wird sich erinnern, daß schon in der Amtsperiode von berbürgermeister Dr. Cahn-Garnier davon dle Rede war. Doch nach einem Anlauf, der ſielleicht für die damaligen Zeitverhältnisse ſerkrüht war, wurde es wieder still(wenn zuch nicht hinter den Türen der Amtsstuben), nd erst jetzt, genauer gesagt: in der Stadt- latsitzung am vergangenen Freitag, wurde um ersten Male wieder offiziell davon ge- prochen, nachdem intern vorbereitende fanungsarbeit in städtischen Büros bereits geleistet worden war. Dort hatte man sich chon unter Heranziehung von Fachleuten geit langem Gedanken darüber gemacht. ſohin ein neues Theater zu bauen wäre, und ar auch zu der Ueberzeugung gekommen, da der einmal vor Jahren vorgesehene dusbau des Schneckenhofes im Mannheimer Floß doch nicht so zweckmäßig sei, wie gan das einmal geglaubt hatte. Nach diesen Ueberlegungen bleiben nun ner Platz vorschläge übrig, die in engere Wahl genommen sind. Wie der Oberbürgermeister in der letzten Stadtratsitzung äußerte- und dle Kugerung darf begrüßend unterstrichen Herde n de; sollen jedoch die 48 Mitglieder es Stadtrates nicht allein über ein für Manheim so bedeutendes Projekt entschei- a sondern die Wahl des Platzes soll eine Bevölkerung verden. Wir haben daher in einer Uebersichts- izze die vier Plätze eingezeichnet und von jedem einzelnen Platz so gut es ging ein Foto berstellen lassen, um eine möglichst plastische Vorstellung von den vier Plätzen zu geben. Selbstverständlich sind bei der Entscheidung darüber, welcher Platz endgültig gewählt Wohin gehen wir? Mittwoch, 29. August: Amerikahaus 15.00, 100 Uhr: Filme:„Wochenschau“,„Es wurde Lichte,„Grenzen ohne Stacheldraht“, 20.00 Uhr: Lortrag:„Der Einfluß der deutschen Kunst in der amerikanischen Malerei“, Spr.: E. A. Maser, USA, 20.00 Uhr: Schallplattenkonzert: erikanische Landschaft in der Musik. Wie wird das Wetter? * 2 14 * 1 ( Auch heute e ee noch warm Vorhersage bis Donnerstag früh: Am Mittwoch anfangs noch viel- fach heiter, später zeitweise Wolkiger und vereinzelt gewitt- rige Schauer möglich. Höchst- ter Rh temperatur nochmals auf 25, in anstenteinebene eum Teil bis über 25 Crad steigend. Tiefstwerte 13 bis 16 Grad. Mäßige inde aus Südwest bis West. luttsersicht⸗ Bei anhaltender südwestlicher ant e an der Vorderseite des ost- 928 ischen Tiefs können sich die kühleren mischen Luftmassen nur zögernd unserem ebiet nähern. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 28. August: Maxau 471(3), 0 en 331(12), Worms 256(5), Caub —9— 1956 wird der Mietvertrag zwischen der Stadt Mannheim und dem Privateigentümer Schauburg“ abgelaufen sein. Doch nicht allein aus diesem Grund erhebt sich die dem Neubau eines Nationaltheaters in Mannheim, die nun allmählich in ein dium zu treten beginnt. Es gibt Dutzende von Gründen, die in Mannheim, reichen Theaterstadt, für den Neubau eines Theaters sprechen, und sie im nen aufzuführen, hieße gerade in unserer Stadt Eulen nach Athen tragen; doch ein wesentliches Moment sei aus der Perspektive des augenblicklichen Theaterbetriebes her- zus doch genannt. Die jetzige Bühne kann sich weder im wirtschaftlichen noch im künstlerischen Sinne ausreichend genug entfalten, nicht zuletzt weil das Publikum(eben egen der fehlenden Entfaltungsmöglichkeit) das jetzige Theater nicht genügend unter- stützt, diese unzureichende Unterstützung jedoch ist wiederum nicht zum geringen Teil dadurch bedingt, daß der augenblickliche Betrieb nicht anziehend genug auf das Publikum wirken kann. Dieser Kreis des Unheils kann nur durch ein neues Theater durchbrochen Wohin würden Sie Munnheims neues Nutionultheuter buuen? Vier Vorschläge stehen zur engeren Wahl/ Die Oeffentlichkeit soll entscheiden spruch zu seinem geistigen Anliegen steht, wesentlich ist die Frage, daß es nicht von zukünftig zu erwartenden Bauvorhaben später einmal im wahrsten Sinne des Wortes in den Schatten gestellt wird, die Erreichbar- keit des Theaters für auswärtige Besucher muß berücksichtigt werden, und schließlich ist es nicht gléichgültig, ob das Theaterge- bäude im rein optischen Sinne(und daraus folgernd auch in wirtschaftlicher Sicht) einen Anziehungspunkt bildet oder nicht. Es soll an dieser Stelle absichtlich kein gegeneinander abwägendes Urteil über die einzelnen Plätze ausgesprochen werden, um nicht ein Urteil der Oeffentlichkeit a priori zu beeinträchtigen, aber wir bitten unsere Leser, die an der Theéaterfrage interessiert sind, die eben kurz skizzierten Ueberlegun- gen für ihre Entscheidung miteinzubeziehen. Architektonische Gestaltungsvorschläge spie- len jetzt noch eine zweitrangige Rolle, pri- mär bleibt für den Augenblick die Wahl des Platzes. Wir haben die einzelnen Plätze der Uebersichtlichkeit halber, ohne damit eine wertende Rangfolge aufstellen zu wollen, mit Buchstaben bezeichnet. Der Vorschlag A nennt den Friedrichspark als Standort, etwa an oder neben der Stelle des jetzigen Eisstadions. Der Platz B bezeichnet die kaum bebauten Quadrate N 5 und N 6, die zu einem Baukomplex zusammengezogen werden könnten. Die Front des Theaters Wäre hier nach der Kunststraße hin ge- dacht. Der Punkt C schlägt vor, das Theater in den Luisenpark hineinzubauen mit Front zur Renzstraße. Hierbei wäre allerdings zu erwähnen, daß an dieser Stelle auf Grund ungünstiger Bodenverhältnisse das Theater nicht auf normale Fundamente gebaut wer- den könnte, sondern eine teuerere Pfahl- gründung notwendig wäre. Schließlich ist werden soll, eine ganze Reihe von Gründen mit zu berücksichtigen, die der Nichtfachmann oder auch der einseitige Spezialist eventuell außer acht ließe. So ist etwa die Frage der 5 Verkehrsverbindung von und zum Theater sehr wesentlich, von Bedeutung ist, ob das Theater zentral, aber doch nicht isoliert ge- legen ist, wichtig erscheint, daß es in einer Umgebung errichtet wird, die nicht im Wider-. Der frühere Bauführer war zwar kein Schuster, aber er hätte trotzdem bei seinen Leisten bleiben sollen. So aber machte er sich selbständig und ersetzte fehlende Fi- nanzen durch entsprechende Phantasie. Zwei Hauseigentümern, deren Häuser auf dem Waldhof aufgebaut werden sollten, erklärte er großzügig, daß er selbst ihnen Darlehen von 8 000 und 10 000 DM gewäh- ren könnte, wenn sie ihm nur den Aufbau übertragen würden. Die Grundbesitzer ahnten nicht, daß ihr rettender Engel genau so viel und so wenig hatte wie sie selbst. Trotzdem stehen aber diese beiden Häuser nahezu fix und fertig da und waren auch nicht Gegenstand der Anklage; wohl aber die anderen Objekte des Angeklagten, denn die Baukostenzuschüsse in Höhe von ins- gesamt 40 650 DM, die die zukünftigen Mie- ter dieser anderen Häuser in der Innenstadt ihm zu sehr untreuen Händen übergaben, wurden zum großen Teil zur Finanzierung der Waldhofhäuser verwendet. Die Rechnung ohne Eigenkapital ging also nicht auf; bald kamen die Gläubiger und mußten, soweit möglich, mit den Bau- kostenzuschüssen wieder anderer Harmloser befriedigt werden. Der Angeklagte baute aber weiter oder hörte auf damit, je nach- dem es die Geldlage erforderte. Grund- mit D das Neckarstadtufer„Weißer Sand“ 177 — neren *. — bezeichnet, das sich als Freifläche hinter der Feuerwache bis zur Friedrich-Ebert-Brücke hinzieht. Der„Mannheimer Morgen“ bittet seine Leser, sich zu den vorgeschlagenen Plätzen in Zuschriften zu Außzern, beziehungsweise sich für einen der Plätze zu entscheiden. Wir beabsichtigen, die uns zugehenden Ansichten und angeführten Gründe, ohne aber die Namen der Einsender preiszu- geben, als Meinung der Oeffentlichkeit 88 r der Stadtverwaltung, dem Theater und allen mit dem Theaterneubau beschäftig- ten Dienststellem zu unterbreiten, um da- mit einen wirklichen Entscheid der Mann- heimer Bevölkerung zu ermöglichen. Bitte schreiben Sie unter dem Kenn- wort„Theaterneubau“ an die Lokalredaktion des „Mannheimer Morgen“ mile Zur Volksabstimmung. Am 29. August, 20 Uhr, spricht auf dem Marktplatz am Al- tersheim Lindenhof im Rahmen einer Film- abstimmung am 16. September Arbeitsgemeinschaft der Vereinigung Ba- den- Württemberg. Am 30. August, 20 Uhr, spricht im Clubhaus des Sportelubs Blu- menau, nach einer Filmveranstaltung, Reg. Dir. Kuhn, Mannheim, zur Volksabstimmung am 16. September. Aktuelle Finanzpolitik: ein Loch auf, ein Loch zu Die Rechnung ohne Eigenkapital ging aber nicht auf sätzlich baute er aber ohne Genehmigung der betreffenden Eigentümer oder Verwal- ter, und einmal sogar trotz eines schriftli- chen Verbotes, das ihm rechtzeitig zugestellt worden war. Bis ihm die ganze Bauerei plus Schulden über den Kopf wuchs, sein wirklichkeitsfremdes Gebäude zusammen- stürzte, und er mitsamt seinen zweifelhaf- ten Kreditgebern, die nie hielten, was sie versprachen und ihn wahrscheinlich noch mehr in der Nase herumführten. verhaftet wurde. Und bis die geprellten Mieter in den auf Sand gebauten Häusern auf das Notdürftigste Quartier beziehen mußten. Manche seiner Mieter hatten Glück, denn sie bekamen ihren Zuschuß zurück; er aber. den die Zeugen als einen Mann mit großen Worten schilderten. hatte keines, wiewohl sein Verteidiger auch darauf abhob, daß ihm der Betrugsvorsatz gefehlt habe, als er tatsächlich das ganze eingenommene Geld wieder verbaute und nichts für sich ver- wendete. Trotzdem zeigte das Schöffengericht Ver- ständnis für den„unverbesserlichen Opti- misten“ und verurteilte ihn zu einem Jahr Gefängnis abzüglich sechs Monaten Unter- suchungshaft, durch die die ebenfalls ver- hängte Geldstrafe von 1000 DM. als ver- büßt gilt. Web ARRauncEN. za BESSER DEN Oeffentliche Fernsprechzelle kehrsteilnehmer ist in Mannheim miserabel. Auch Nichttelefonbesitzer müssen ab und zu ein Telefongespräch führen. Als Anwohner der Neckarstadt-Ost vermisse ich eine öffent- liche Fernsprechzelle. In der vergangenen Woche suchte ich nach 20 Uhr die Post in der Langerötterstraße auf, um ⁊zu belefonieren. Resultat: Eingangstüre geschlossen! Die An- nahme, bestimmt im Weinheimer OEG-Bahn- hof eine Fernsprechzelle zu finden, war eben- falls illusorisch. Es blieb kein anderer Weg als die Bahnhofswirtschaft. Kann man diesem Uebelstand nicht durch Aufstellen einer Tele- fonzelle abhelfen? Ebenso wäre zu überlegen, ob nicht auch im Moselstraßengebiet die An- bringung eines Briefkastens möglich n Migmutiger Kraftfahrer Mit zunehmenden Mißmut stelle ich fest, daß im Lokalteil Ihres Blattes, das ich sonst schätze, eine Art Pressekampagne gegen den Kraftfahrer als Verkehrsteilnehmer eingeris- sen hat. Ihr Lokalredakteur glaubt wahr- scheinlich auf die amtlichen Unfallstatistiken scheinbar stichhaltigen Bezug nehmen zu kön- nen, wonach der Kraftfahrer im Straßenver- kehr der häufigste Unfall- Verursacher sei. Gerade das ist ein offensichtlicher Trugschluß (mit Statistik kann man bekanntlich alles beweisen). Ich bin beruflich mit meinem Pkw. täglich in der Stadt unterwegs und kann also mitreden. Die Verkehrsdisziplin aller Ver- An bevorzugter Stelle stehen die Radfahrer, denen ein ordnungsgemäßes Armausstrecken bei Fahrtrichtungsanderung meistens unbe- kannt ist, oder die bestenfalls mit einer salop- pen, diskreten Handbewegung dies anzudeu- ten versuchen. Das ist nur ein Beispiel.— Man muß das Problem von einer anderen Seite sehen und auf Grund Erfahrung zu dem Schluß kommen, daß noch mehr Unfälle durch Vorsicht des Kraftfahrers verhütet werden. Wenn ich durch die Stadt fahre und aufmerk- sam den Verkehr beobachte. kann ich wenig- stens alle 50 m einen Verkehrsteilnehmer (Fußgänger gehören auch dazu) feststellen, der sich verkehrswidrig in irgendeiner Weise verhält; es ist nicht meistens der Kraft- fahrer“! A. A. Spielplätze für Käfertal In verschiedenen Vororten, insbesonders in Sandhofen sind in dankenswerter Weise von der Stadtverwaltung Kinderspielplätze errich- tet worden. Wie sieht es aber in dem Vorort Käfertal aus? Warum wird Käfertal in dieser Hinsicht als Stiefkind behandelt? Die Jugend von Käfertal weiß nicht, wo sie in ihrer Frei- zeit spielen soll. So ist natürlich die Jugend gezwungen auf irgend einer Straße zu spielen, insbesondere Fuhball, was naturgemäß zu Reibereien führt mit der Polizei oder mit dem Hausmeister der Neuen Käfertaler Schule. Es wäre in Käfertal genug Gelände vorhanden zum Spielen, wenn dieses ordnungsgemäß her- gerichtet werden würde. Es geht daher an die Stadtverwaltung die Bitte, sich einmal dieser Angelegenheit anzunehmen, insbesonders auch an die Herren Stadträte, die in Käfertal woh- nen. W. R. Verkehrsinseln? Eine bemerkenswerte Verkehrseinrichtung sah ich kürzlich in einer süddeutschen Stadt. An Straßenübergängen, die für Fußgänger be- sonders gefährlich sind, befinden sich auf der Mitte der Fahrstraße Verkehrsinseln, die wie ein eisernes Bettgestell aussehen. Der„Bett- rost“ ist eine etwa 20 em hohe Holzpritsche, die auf der Straße ruht. Die Stirnseiten sind mit weißen Geländern versehen, die weithin sichtbare, weißrote, runde Scheiben tragen mit schwarzen Pfeilen und den Fahrzeugen die Richtung anzeigen. Will ein Fußgänger die Straße überqueren, sieht er zuerst nach links, begibt sich rasch auf die Verkehrsinsel und kann von hier aus nach rechts schauend die Fotos: Steiger Kurze„MM“-Meldungen „Feuerio“ beim Fackelzug. Mitglieder und Freunde treffen sich am 1. September, 19.30 Uhr, am Karl-Benz-Denkmal zur Teilnahme vorführung Stadtrat Fritz Esser zur Volks- am Fackelzug der Feuerwehr. Probe für Feuerwehriubilàum. Am 30. Au- gust, 20 Uhr, beginnt im Turmsaal der Haupt- feuerwache unter Leitung von Kreischor- meister Willi Bilz die Hauptprobe für die Veranstaltung zum Feuerwehr jubiläum. Um pünktliches Erscheinen wird gebeten. Altsparer- Kundgebung. Der„Hilfsverein der Altsparer und Bausparer e. V.“ lädt zu einer Protest-Kundgebung am 30. August, 20 Uhr, in den Seckenheimer„Badischen Hof“ ein. Es sprechen Professor Rittershausen und Hauptgeschäftsführer J. Bernstein über„Die Aufwertung unserer geraubten Spargelder“. Die Fuhrwerkswaage in Rheinau, Relais- straße, ist ab 30. August bis auf weiteres wegen Instandsetzungsarbeiten außer Be- crieb. Wir gratulieren! Die Eheleute Fritz Ber- berich und Maria, geb. Hering, Mannheim, Wallstadter Straße 61, begehen das seltene Fest der diamantenen Hochzeit. Die so un- gewöhnliche Feier findet ihre kirchliche Weihe in einem besonderen Gottesdienst in Jer Christuskirche am Mittwochabend um 17.30. Uhr.— Rosa Dietrich, Mannheim, Pfalzplatz 7, wird 70 Jahre alt. Aus dem Polizeibericht Schüsse in der Nacht. In den frühen Mor- genstunden machte sich ein Mann an einem Kraftrad, das in einem Ruinengrundstück im Hafengebiet abgestellt war, zu schaffen. Als ihn die Polizei einer Kontrolle unterzog, ging er flüchtig. Trotz mehrerer Warnschüsse konnte er im Schutze der Dunkelheit in dem unübersichtlichen Trümmergelände ent- kommen. f Er widersprach sich. Ein 27jähriger, der auf seinem Fahrrad einen Transformator beförderte, machte der Polizei widerspre- chende Angaben. Es stellte sich heraus, daß er das Rad bei seinem Arbeitgeber in Leu- tershausen gestohlen hatte. Im Schnellzug festgenommen. Die Bahn- polizei nahm im Schnellzug Bonn- München einen 15jährigen Bäckerlehrling fest. Der Junge war in die Wohnung seines Onkels eingestiegen und hatte 170 DM für seine Reise gestohlen. Außer diesem Diebstahl werden ihm weitere Gelddiebstähle in Han- nover und Umgebung zur Last gelegt. Kameraden bestohlen. Aus einem unver- schlossenen Umkleideraum einer Baustelle wurden einem Gipsermeister eine goldene Armbanduhr und 40 DM gestohlen. „Altmetallschmuggel“ im Gefängnis. Zwei Strafgefangene des Landesgefängnisses hat- ten im Hof und in den Garagen lagerndes Altmetall im Wert von 150 DPM an sich Se- pracht und auf einem mit Schutt beladenen Lkw. hinaustransportiert. Ein dritter Straf- gefangener setzte das Metall in Geld, be- ziehungsweise Tabakwaren um. Mannheimer Schüler auf Diebesfahrt macht Heidelberg unsicher Die Heidelberger Polizei faßte auf frischer Tat einen 14jährigen Schüler aus Neckarau, andere Hälfte der Fahrbahn überblicken und der seit dem 29. Juli von zu Hause fortge- ruhig abwarten, bis auch dieser Teil der Straße laufen ist und sich seitdem in der Gegend passierbar ist. Leider kann man diese Ver- um Heidelberg herumtrieb. Zahlreiche Dieb- kehrsinseln da nicht aufstellen, wo schienen- stähle, die er zum größten Teil in Zelten am gebundene Straßenbahnen verkehren; es gibt Heidelberger Neckarvorland begangen hat, aber in Mannheim genug Stellen, wo ihre konnten ihm bereits nachgewiesen werden. Aufstellung zweckmäßig und der Sicherheit Zwei Armbanduhren, ein Fahrrad und Geld- dienlich wäre. O. K. beträge wurden sichergestellt. ä. n N S e 2 N 855 8 N e 2—. 8 Seite 4 MoRGEN Mittwoch, 29. August 1951 Nr. Ar. 200 8 8 Ueber 100 000 besuchten dus Wormser Buckfischfest Straßen zum Rhein und Festplatz glichen einem Menschenmeer Ludwigshafen. Die großen Volksfeste am Rhein und in der Pfalz fallen in die letzten Wochen der Traubenreife. Die Fas- ser müssen leer werden für die neue Eraute, und die Winzer brauchen Geld, um den neuen Jahrgang einkellern zu können. Das ist der tiefere Sinn auch des„Wormser Backkischfestes“, das am Samstag eröffnet Worden ist Am Samstagvormittag versammelten sich im Hof der Karmeliterschule zahlreiche Ehrengäste, darunter auch erstmals der Chef des amerikanischen Standortbüros Worms, Major Tyndall. Oberbürgermeister Völker übergab hier die Ausstellung„Weinland- gung setzte, standen über 100 000 dicht ge- 12:8 blieben die Deutschen jedoch auch in ist nicht schlecht, er schlägt tadellos auf dem mann, stürmisch angefeuert von den zal Wonnegau- Heimat der Liebfraumilch“ ihrer drängt in den Straßen., Vierzig Minuten lang ihrem deitten Treffen gegen die Vertreter der Rückzug seine Schläge sind außerdem kor- chen Weinheimer Schlachtenbummlerg, Bestimmung. Stadtarchivar Dr. Illert hat diese Schau mit viel Sorgfalt aufgebaut. Ur- alte Schriften, Gläser und Keltern bieten einen Ueberblick über Weinbau und Wein- handel von der Zeit der Römer bis heute. Der Ausstellung angeschlossen ist eine Zier- kisch-Schau. . u die vom Wormser Aduarien- Menschenmeer. Die Buden- und Karussell- nern jedenfalls ebenbürtig, in den leichten sieg. Abraham Rosenberg klar nach Punkte verein zusammengestellt wurde. besitzer, die Festwirte und Schausteller Klassen sogar überlegen. Was bei den Ame- 5 5 Damit stand der von 6000 Zuschauen Nachmittags eröffnete der Oberbürger- konnten kaum den Andrang meistern. Die rikanern besonders auffiel, war ihre uner- Ewig ene ndek Meder Schilling 5 Wiesbadener Kurgarten stürmisch ge meister auf dem Festplatz am Rhein offiziell Organisatoren des Festes berichten, daß das bittliche Härte und ausgezeichnete Kondition. Halbweltergewicht: Kaltschnäuzig und stän- 12:8-Endsieg Deutschlands fest— 91 175 das Backkischtest Per historische Gesellen- Wormser Backfischfest. das heuer achtzehn Weiter war als erfreuliche Tatsachen festzu- dig lächelnd geht Rurobameister Schilling der ohne Weſteres als ausgezeichnet bels tanz zu den Melodien des Wormser Pfeifer- Jahre alt wurde, noch nie eine solche An- stellen, daß die Kämpfe ans rer einheimi-(Frankfurt) den athletisch Ssbauten Neger dene Bewährungsprobe Unserer Amate. marsches schloß sich an. Schon in den ziehungskraft aussendet 1 schen Asse Bas el und Pfirrmann mit zu Jimmy Hackney an, der im Walcott-Stil boxer. krühen Abendstunden setzte ein gewaltiger Zustrom zum Festplatz ein. Die Zelte Waren bis in die Nacht hinein überfüllt. Es mögen hunderttausend Menschen gewesen sein, die an diesem Abend das Fest be- suchten. Zeitweise wurden tausend aus- Wärtige Fahrzeuge gezählt. Am Sonntagmorgen übergab Oberbürger- meister Völker in der Großen Fischerweide dem Fischer-Borjemäschter Heiner Wermuth feierlich die Amtskette. Für eine Woche ist er der Repräsentant der Nibelungenstadt. Der Andrang von auswärts mit vielen hun- dert Fahrzeugen setzte schon sehr früh ein. Selbst aus Berlin. Hamburg. Köln, Stutt- Sart und München kamen zahlreiche Gäste nach Wornis. Sonderzüge, Autobusse und Schiffe brachten weitere unzählige Fremde. Viele tausend kamen allein aus Mannheim und Ludwigshafen. Als sich der große Festzug in Bewe⸗ zogen sechzig Wagen und Gruppen an der riesigen Menschenmenge vorüber. Aus Hes- sen, Rheinhessen und der Pfalz kamen die Zugteilnehmer Nach der Beendigung des Umzuges glichen die Straßen zum Rhein und der Festplatz einem unübersehbaren Wenn am kommenden Sonntag das Fest mit einem prächtigen Höhenfeuerwerk zu Ende geht, glaubt man den Beweis dafür zu erbringen, daß das Wormser Backfisch- fest“ neben dem Oktobermarkt dem Dürk- heimer Wurstmarkt und dem Kölner Kar- neval das größte Volksfest Deutschlands ist. Die Ferse und dus Herz um„rechten Fleck“ Mit den„Pionieren der schiefen Absätze“ entlang der Bergstraße Voraussetzungen gehören Es war das erstemal nach dem Kriege Ausgenommen die Olympiade 1948 in London —, daß eine so ausgezeichnete Staffel wie die US-Boxer in Europa an den Start gingen. Man gab sich deshalb in Deutschland keinen Illu- sionen hin. Allgemein wurde die Ansicht ver- treten, wir sollten in Wiesbaden etwas ler- nen. Daß die deutsche Staffel, die erst vor ganz kurzer Zeit und nur zu einem Teil in- ternationale Atmosphäre kennen lernte, gegen die Elite aus Amerika, die allgemein als beste Staffel der Welt angesprochen wird, sogar siegen würde, wagte niemand zu hoffen. Mit USA ungeschlagen. Gewiß, der deutsche Sieg kam etwas glück- lich zustande, da de Jesus im Bantam Ueber- gewicht hatte, aber bekanntlich ist der Kampf gegen das Gewicht untee Umständen härter und aufreibender als der im geseilten Ge- viert. Unsere Vertretung war den Amerika- den schönsten des Abends zählten und daß die Begegnungen ausnahmslos fair ausgetragen wurden.— Einziger Mann im Ring, der kein internationales Format hatte, war Ringrichter Ingelrest(Belgien), der zu großzügig leitete. Hier der Verlauf der einzelnen Kämpfe: „Edgar Basel, Edgar Basel, Edgar Basel!“ Fliegengewicht: In Sprechchören feuert das begeistert mitgehende Publikum den kleinen Edgar Basel an, den Jungen mit dem pfiffigen Lausbubengesicht, der vor dem körperlich überlegenen, kraushaarigen Neger- Studenten W. Peacock keinen Respekt zeigt und ibn durch sidesteps leerlaufen läßt. Er überläßt ihm zwar die Initiative, begeht auch mehr- fest. Daran ändert auch die letzte Runde nicht; mehr. die der Düsseldorfer knapp ge- winnt. Da Jesus beim Wiegen ein Kilo Ueber- gewicht gebracht hatte, gingen die Punkte an Deutschland. Biebers unbeschreibliches Tempo Federgewicht: Sehr temperamentvoll ver- lief der Kampf zwischen Manfred Bieber (Oldenburg) und Lennie Walters, Der Deutsche legt von Anfang ein geradezu unwahrschein- liches Tempo voc und zermürbt seinen Gegner durch Körperhaken. Doch auch dessen Linke rekter. Dennoch: Punkts'eger ist Bieber. Warum nutzt Grabarz Reichweite nicht? Leichtgewicht: Obwohl der Stuttgarter Gg. Grabarz seine Reichweite gegen MeGuiggan, ein als Rauhbein und Kopfstößer bekannter Boxer, nicht ausnutzt. kommt er durch seine großartige Aktivität zu einem knappen Punkt- kämpft. Er sichert sich durch sauberes Punk- ten einen Vorsprung, den Hackney auch mit seinen linken Cross nicht verhindern kann. Mmutenlanger Beifall belohnte Schilling nach diesem Kampf gegen den als„Killer“ ge- fürcnteten Amerikaner. Stand nach fünf Kämpfen: 10:0 für Deutschland! Was ist mit Bihler los? Weltergewicht: Der farbige Rudolph Gwinn mit den Armen eines Schwergewichtlers, holte die ersten US- Punkte. Er diktiert vom ersten Gongschlag an den Kampf mit seiner fan- tastischen Linken gegen den etwas unbeweg⸗ lich und kond tionsschwach wirkenden Bihler, bei dem sich rasch Luftmangel bemerkbar Weinheim. Von Beruf Spaziergänger schließlich zu a g 8 5. l Ein Scherz? Keineswegs!— Das, was für einem vollständigen Prüfungsergebnis. So 1 10 5 e 3 VE 7 3 1 7 1 7 3 2 2 8 V. 3„ 85 85 8 andere die Schreibmaschine. sind für sie ein kann es vorkommen, daß bei dem schönsten rechten Aufwärtshaken schafft er sich Luft, was mehr aus sich herausgeht. Gwinns Punkt- Faar Schuhe, was anderen der Bürotisch bedeutet, ist ihnen die Landstraße. Ja, tat- Wolkenbruch dieser oder jener C. F.- ler in Hausschuhen mit Regenschirm aus der Defensive heraus kommen seine Kon- sieg ist verdient. . spazieren terschläge, genau und präzise, die Linke ist sächlich: Von Beruf Spaziergänger! Natür- geht. Und da soll noch einer sagen, auf die- großartig und die Beinarbeit flüssig wie im- W* 8 4 lich keine gewöhnlichen Spaziergänger. Ge- ser Welt sei es langweilig mer. So kann es nur einen Sieger geben: e 5 5 e e mapen„Rekordspaziergänger: 8 Aeltester Bü 1815 57 e f Erfolg. Randolph Sandy boxt den zu offenen lengläufer der Firma Freudenberg 2 888 er Bürgermeister 73, Durch Uebergewicht US A- Punktverlust Rechtsausleger Helmut Borrek(Niedersach- nämlich. Schon seit Jahren gehören diese jüngster 28 Jahre alt icht: 1 de sen) sicher aus, womit die Begegnung 10:4 S 8 Werks-Elite Bantamgewicht:„Was tun“, mag Ernest de N 3 e Gan N 55 8 Schorndorf. Von den 61 Bürgermeistern Jesus(Hawal) gedacht haben, als er gegen den stand. K 5 a8 ste zu tun haben? Ganz einfach. Die ges Kreises Waiblingen ist der älteste 75 Rechtsausleger Egon Schidan Düsseldorf) den S* verlor die Uebersi Erzeusnisse des Werkes sollen durch diese) 1 8- ersten Schlagabtausch hinter sich hatte. Aber Mittelgewicht: Günter Sladky Dorsten), Laufer auf Herz und Nieren. oder besser Jahre alt und schon 31 Jahre lang Orts vor 5: blitzschnelle Doubletten, der F, isterschafts-Zweite, hat d ufer au 1z un leren. 1 steher, während der jüngste 28 Jahre zählt. er findet das Rezept: blitzschnelle Doubletten, der uropameisterschafts-Zweite, E en gesagt, auf Sohlen und Absätze genau ge- prüft werden. Aus diesem Grunde ziehen Also jene Männer diese Schuhe an und lau- fen mit ihnen über Beton- und Asphalt- Straßen, über staubige Feldwege und stei- nige Chausseen. Die normale Strecke führt von Weinheim bis zum Schwimmbad nach Schriesheim, wobei z. T. die Bundesstraße, teils aber auch dle obere Bergstraße gelau- ken wird. Eine Strecke ist 12.5 Kilometer lang. An den meisten Tagen wird aber diese Entfernung zweimal hin und zurück gelau- ken, so daß die Tagesleistung 50 Kilometer 6— 1 Und vom kräftigen Arbeitsschuh bis zum mollig warmen FHausschuh ist alles dabei Vertreten. Jeder der Schuhe muß eine gatiz bestimmte Anzahl Kilometer haben“, ehe er als brauch- und tragbar anerkannt wird. Fachleute werten dann nach ganz bestimm- ten Gesichtspunkten diese Prüfungsergeb- nisse aus, wobei Abnutzung und Verschleiß Wertvolle Anhaltspunkte für die Verbesse- rung der Produktion geben. Das aber beschäftigt diese Pioniere der schiefen Absätze weniger. Sie haben zu tun, ihre Kilometer unter Dach und Fach“ Zu bringen. N Die Bevölkerung der Bergstragenorte kennt diese lustigen Gesellen schon längst. Sie sind ja letzten Endes auch die sicherste Nachrichten verbindung zwischen diesen Dör- fern. Nach ihrer Berufszugehörigkeit sind 24 Fach- bürgermeister und 18 Landwirte. Die nächst- größten Berufsgruppen stellen die Kaufleute mit vier, ehemalige Wehrmachtbeamte mit drei und Schlosser mit zwei Bürgermeistern. Im Feuerlöschteich ertrunken Oehringen. In einem Feuerlöschteich in Obersteinbach im Kreis Oehringen ist ein zweijähriges Mädchen ertrunken. Das Kind hatte sich von seiner Großmutter unbemerkt entfernt und war zum Teich gegangen, um dort zu spielen. Amerikaner bauen eigene Schule Karlsruhe. Für Kinder amerikanischer Besatzungsangehörigen wird gegenwärtig in Karlsruhe eine Schule gebaut, die auch einen Kindergarten erhalten soll. Das neue Schul- haus soll neben den Schulräumen einen Speisesaal, eine Küche, eine Bibliothek und einen Zeichen- und Bastelraum enthalten. Schlaf auf dem Bahnkörper Baden-Baden. In der Dämmerung eines krühen Morgens konnte der Führer eines Triebwagens das Fahrzeug auf dem Bahn- gleise nach Rastatt gerade noch einen Meter vor einem Manne zum Halten bringen, der auf dem Bahnkörper lag. Es handelte sich um einen Betrunkenen, der auf den Schienen eingeschlafen war. die voll ins Ziel kommen. Sein Punktsieg steht Von den fünf Weltmeistertiteln, die der Radsport-Weltverband alljährlich im Bahn- rennsport zu vergeben hat, wurden innerhalb von zwei Tagen die der Sprinter ausgefahren. Italiens große Hoffnungen, die sich auf den 25 jährigen Sacchi und den 17jährigen Morettini stützten, erfüllten sich im Finale, als Sacchi Zielgeraden niederrang. Sensationell wäre der Titelkampf der Be- rufsfahrer nur dann geworden, wenn der fa- vorisierte Engländer Reginald Harris nicht gewonnen hätte. Das Auftauchen der ehemali- gen Amateure Bellenger Frankreich) und Patterson(Australien) beweist nur zu deutlich, daß die große Aera der Zweiermatch-Meistei wie van Vliet und Derksen(Holland), Senfft- leben(Frankreich) und Gosselin(Belgien) zu Ende geht. Deutschland hatte nach zwölf Jahren zum ersten Male wieder aktiven Anteil an den Kämpfen. Wir blieben auf den ersten Anhieb schon auf der Strecke. Aber die Fortsetzung der Kämpfe belegte einwandfrei, daß unsere deutschen Fahrer in der Setzung und Eintei- lung der Läufe das Pech hatten, sofort auf die großen Favoriten zu treffen.— Immerhin ist Deutschland in achtunggebietender Weise den schnellen Australier Mochridse mit der relativ besseren Fnd geschwindigkeit auf der karbigen Amerikaner Nelson in der ersten Deulsche zind nicht nu. mitgef alten“ Betrachtungen zu den Rad- Weltmeisterschaften in Mailand Es freut uns das Lob des Schweizer RSB- Präsidenten und Ucl- Vizepräsidenten Carl Senn(Zürich), der vor allem der Meinung ist, daß der deutsche Radsport aus Leuten wie Schliebener und Neußer bei entsprechender Förderung wieder systematischen Aufbau er- zielen kann. a 3 e. Slückliche„130 Gewinner de- neuen Toto-Rekordquote von 306 000 DM ist eine Gemeinschaft von 13 Wettern 13 Arbeiter und Angestellte eines Bochumer Betriebes haben diese 306 335 Mark in einem„Rund- um-Tip“ gelegt. Die Wett- gemeinschaft der„Bochumer 13“ verdiente sich diese höchste Totoquote für den Einsatz einer einzigen Mark! Jeder der 13 tippt jede Woche für eine Mark, so daß jeder alle vierteljahr einmal seine Mark Einsatz bezahlt. Hahn Einzelmeister auf Asphalt Blatt holt Jugend-Titel Die Mannheimer Vertretung bei den Deut- schen Keglermeisterschaften in Hannover errang schon in den ersten beiden Tagen zwei Titel. Die erste Entscheidung flel am Sonntag bei den Kämpfen der Jugend auf Asphalt, wo- bei der Verein Mannheimer Kegler mit dem Deulsche oxer bestanden vorolympische Pyiifung Sensationeller 12:8-Sieg über US-Staffel/ Basel, Bieber, Grabarz, Schilling und Pfirrmann holten die Punkte Von unserem nach Wiesbaden entsandten Redaktions mitglied kurt Grein Runde zwar am Boden und nach einem K.o.-Sieg aus, aber schon in zweiten Runde muß Sladky den aufkommen lassen und in der dritten Kah die kurz 1 mehr umgeben. Punktsieger Nelson! Halbschwergewicht. Diese Begegnun Pfirrmanns Deckung des Gewinners der James Boutillier— er ist das As Staffel durch schlägt diese Deckung und kommt Punch voll ins Ziel. Er sicherte mit Sieg der deutschen Staffel den Punkte- Vorsprung. Schwergewicht. der Amerikaner Norval Lee den Frankf werden darf. es sieht 900 Amerika 5 8 ne Pfirrmann sichert Gesamtsieg geschlagene Linke Nelson Rechte entschieden „golden glog der Ude ist ausgezeichnet. ber Helmut fle mit Harte mit gel entscheidend Schwergewicht ging an 8A Im Schlußkampf beiſeg — im vorolympischen Jahr bezeichne flit. Hitdberich Es war unser Weinheimer Boxer Pfirrmam 1 i l badischen Jugendmeister Werner Blatt ein/ der in Wiesbaden gegen den Gewinner de] base Unsere Frage, wieviel diese Männer im Dreijähriges Kind tödlich überfahren. Endlauf der 100-Kn-Steher-Meisterschaft gutes Eisen im Feuer hatte. Blatt warf mit„golden gloves“ die entscheidenden Punt] sten einzelnen schon gelaufen seien. kann nur 8 5 5 4, Lertreten. Neben Ex- Weltmeister Walter Loh- 100 Kugeln 520 Holz, eine Zahl, die von keinem für Deutschland errang. Im Bild(oben) bing Ithrn bdentwortel werden, Miner Heidelberg. Ein tragischer Unfall ereig- mann konnte sich im dritten Vorlauf auch seiner Konkurrenten erreicht werden konnte. sein Gegner Boutillier keinen Schlag, sonden 1 ist dabei, d chon elf Jahre läuft“, Es nete sich auf der Eppelheimer Landstraße. Jean Schorn für den Endlauf qualifizieren. Er Härter ging es am Montag bei den Kenpfen einen Kopfstoß an.— Die ersten Us-Punbt 5 iSt dabei. der schon 8 Die dreijährige Christa Queck lief direkt in wird ein starker Bundesgenossen Lohmanns der Männer um die Deutsche Einzelmeister- errang der Neger-Boxer Sandy gegen Helun 2 kamen tolle Strecken heraus. wolſte man einen Preiradlieferwagen, dessen Fahrer das gegen den französischen Titelverteidiger schaft auf Asphalt zu. Mannheim hatte neben Borrek im Halbschwergewicht(Mitte), Sant) ln seine Spaziergänge, die er beruflich ging, JJC Lesueur sowie die holländischen und belgi- dem badischen Meister Ganz, sowie Schuler, landet gerade einen rechten Körperhaken.- e 7CFßßCCC0CCCC0C0CC schen Fahrer sein. Ein Ergebnis dieses End- Steger, Dietzel noch weitere Starter zugebilligt Unser letztes Bild zeigt einen lebhaften Schlag— VVV C laufes, der in den Abendstunden des Dienstag erhalten. Von diesen Nachgemeldeten erwies austausch der Federgewichtler Bieber i.. 1 3 F schwerverletzte Kind star em gefahren wurde, lag bei Redaktionsschluß noch sich Überraschend Hahn(„Goldene 70) als der Walters. Den Kampf gewann der Amerikaler 0 eren Fuggängere a- in die Chirurgische Klinik. nicht vor. Mann mit der besten Tagesform. nach Punkten. 3 Bilder: Gaſer] pes in die Ferien mit L veERMIETUN Sex 4 Mlkregssucht 8— . f Garage 1 hm. 2 5 W 2· immer wohnung IE Möpl. Zim., sep., ab 1/9. 51 zu vm. d mn. Pad geg, Naukostenzuschuß gn! 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September a Eröffnung des Winzer dortfs 9 Großer Festzug Buntes Treiben mit Tanz im Winzer dorf sieht 99 schon in Amerikz tten kann elsons 1 0 on! 0 tsieg egnun mieden 1 den glg is der 08% lelmut Plit den zahle mlern, a. mit hartz mit sein itscheidendg USA umpf beg Franki Punkten, chauern 1 n geleert ein met dels Amte. bezelchne ö — MORGEN Seite 5 unser Tleferschüttert von mir gegangen ist. Seckenheimer Landstraße 210 geduld ertragener Krankheit tet mein lieber, herzensguter kann, mein unver. eglicher sohn, unser guter Scl Wwieger- ohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Hans Rudolph in Alter von nahezu 36 Jahren ür immer von uns gegangen. Flernheim, 27. Aug. 1981 bertnoldus-Pfennig-straße 2 In stiller Trauer: rau Maria Rudolph, geb. Werle Margarethe Rudolph Witwe, geb. Gebhart gebst Angehörigen. ann heim, 29. August 1951 Pfirrmaus, vinner dt len Punkt ben) briug ag, Sondern US- Punkte zen Helma tte). Sandy rhaken.- kten Schlag jeber ui Amerikaner der: Gaher eee — fel! 42775 — it, folgend lich abhal. ingültig 1 A Nr. 5 Gruppe erden hier. e innerhe Jachung n zu machen digen 1. Leihamt, — —— LLIGI n. 195. ne roh ab 215 ab 20, & o. qu 5,4 — 23 Fur die vielen, lieben Beweise der Freundschaft und Anteil- une sowie die schönen Fenz- u, Blumengebinde, die ig bei unserem schmerzlichen Ne unseres lieben Ent- genen tell wurden, danken wir Alen herzlichst. pienastraße 10. Für die Trauernden: Frau Johanna Kempf, geb. Römer Für die zahlreichen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn gebe ich allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein treuer Lebenskamerad. Herr Theo Müller nach geduldig ertragenem Leiden heute morgen für immer Mannheim-Neuostheim, peuerehrung am Donnerstag, 30. August 1951, nachm. 13 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Nach schwerer, mit großer Mechanikermeister technischen Kenntnisse und Erfahrungen gewidmet. GREILING-WERKE Gmb. Schuhfabrik den 27. August 1951 In stiller Trauer: Elisabeth Müller Plötzlich und völlig unerwartet ist am 27. August 51 mein lie- Onkel, Herr Josef Berninger im Alter von 53 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, 28. August 51 G 4, 13 In stiller Trauer: geb. Geiler und sohn Günter Feuerbestattung: 29. Aug. 1951, 14.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim ber Mann, mein treusorgender Vater, Bruder, Schwager und Frau Emilie Berningeg, 80 Mittwoch, d. Nach schwerer Krankheit verschied am 27. August 1951 im Alter von 59 Jahren Theodor Müller Der Entschlafene hat uns während seiner 23jährigen Tätigkeit in unserem Unternehmen seine ganze Arbeitskraft und seine großen und vielseitigen Auf Grund seiner hohen menschlichen Qualitäten war er für alle stets ein geschätzter Mitarbeiter, dessen Andenken wir immer in Ehren halten werden. 7 K AUF GESU ck Nähmaschine zu kaufen gesucht. 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Und bald ist eine Liste mit 138 lateinischen Vogelnamen und ebensovielen Papua-Vogel- namen fertig. Etwas höchst Merkwürdiges hatte sich herausgestellt: Die Unterschiede, die die abendländischen Zoologen bestimm- ten, ein Tier als eigene Art anzusehen und ihm einen besonderen Namen zu geben, hat- ten auch die Papuaner, denen die europäische Vogel- Systematik völlig unbekannt war, veranlaßt, den Tieren besondere, unter- schiedliche Bezeichnungen beizulegen. Fünfundzwanzig Jahre später steht Dr. Ernst Mayr, so heißt jener Zoologe, der da- mals unter den Papuas lebte, auf dem Podium der Deutschen Forschungs- Hochschule in Berlin-Dahlem und berichtet in einer viel beachteten Gastvorlesung über seine For- schungen. Von Neuguinea hatte ihn damals sein Weg nach New Lork geführt, wohin er berufen worden war, um an den Rothschild- schen Vogel- Sammlungen zu arbeiten, und Serenadenkonzert in Heidelberg Das Pfalz orchester unter Bernhard Conz Als kulturelle Repräsentation Heidelbergs wurde den zur 51. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde aus allen Teilen Deutschlands und aus dem Ausland erschienenen Aerzten ein Serenadenkonzert des Pfalzorchesters geboten, das àn diesem Abend— zum letzten Male für Heidelberg — unter der Leitung des nach Bielefeld ver- pflichteten Bernhard Conz stand. Da das Programm das von Prof. Gustav Scheck bezaubernd geblasene Konzert für Flöte und Orchester D-dur von Mozart enthielt, war der Abend gleichzeitig auch in den Rahmen des Heidelberger Mozart-Festes aufgenom- men worden, das nach dreiwöchiger Dauer am Samstag mit einer Aufführung des Re- quiems in der Urfassung ausklingen wird. Kein Wunder, daß sich die Besucher in Mas- sen einstellten, und man durfte sich glück- lich preisen, wenn man im Königssaal des Heidelberger Schlosses(das unbeständige Wetter hatte wieder einmal die Freiluft- Serenade vereitelt) quasi unter den Frack- schößen des Dirigenten auf einem Garten- stuhl noch ein Sitzplätzchen fand. Webers farbig blühende Euryanthe- Ouvertüre gab den Auftakt, Beethovens erste Symphonie, von Bernhard Conz sehr musikantisch interpretiert, beschloß den mit starkem Beifall aufgenommenen Abend. Da- zwischen bot das Pfalzorchester eine ausge- zeichnet durchgearbeitete, in klassischem Maß gehaltene Wiedergabe von Haydifis Symphonie Nr. 88 G-dur und begleitete da- neben mit gewohnter Sorgfalt den Solisten des Konzerts, Professor Gustav Scheck, zum schon erwähnten Flötenkonzert von Mozart und zu einem Concertino für Flöte und Streichorchester von Philipp Mohler, einem einsätzigen, 1948 entstandenen Werk, das in seinem thematischen Einfallsreichtum und in seiner formalen Verknüpfung durchaus zu überzeugen vermochte.—Kh- er ist heute noch an diesem Museum of Natural History, den naturgeschichtlichen Sammlungen New Vorks, tätig. Was er da- mals in Neuguinea feststellte, habe ihn end- Sültig davon überzeugt, daß die Artunter- schiede; die wir in der Tier- und Pflanzen- welt finden, nichts Künstliches, nichts vom Menschen Konstruiertes sind, wie viele For- scher behaupteten, sondern daß sie Wirklich- keit sind und ihre natürliche Begründung haben. Alle diese Arten nämlich, wie wir sie zum Beispiel in der Vogelwelt finden, selbst nahe verwandte, wie etwa Kohl-, Blau-, Hauben-, Tann- und Sumpfmeisen, unter- scheiden sich nicht nur in der äußeren Form und der Farbe ihres Federkleides, sondern haben auch voneinander völlig abweichende Lebensgewohnheiten. Ja man müsse es, so erklärte Dr. Mayr, geradezu als Kennzeichen für das Vorliegen zweier verschiedener Arten betrachten, dag ihre Angehörigen einerseits nebeneinander leben, ohge in unmittelbaren Wettbewerb, etwa um Futterquellen, Brutplätze und der- leichen miteinander zu treten, und daß sie andererseits sich nicht miteinander ver- mischen, sondern voneinander isoliert blei- ben, so daß Bastardbildungen zwischen ihnen nicht vorkommen. Es ist notwendig, diese Merkmale für wirklich echte oder„volle“ Arten scharf herauszustellen, weil nur dann Aussicht besteht, eines der wichtigsten und fesselndsten Probleme der Biologie zu lösen. Es dreht sich um die Frage, wie die ver- schiedenen Arten im Tier- und Pflanzenreich — wir zählen heute auf der Erde etwa zwei Millionen lebender Tierarten und- etwa eine halbe Million lebender Pflanzenarten— ent- standen sind. Ueberall nämlich zeigt sich wie aus einer ursprünglich vorhandenen einheit- lichen Art im Laufe der Entwicklung, die das Leben auf der Erde genommen hat, mehrere verschiedene Arten hervorgegangen sind, wie sich, von einem Vorfahr ausgehend, die Arten vermehrt und vervielfältigt haben. Und es ist natürlich äußerst reizvoll zu er- gründen, warum und wie dies geschehen ist, welche Kräfte dafür maßgebend waren und wodurch die einmal eingetretenen Artunter: schiede später aufrecht erhalten werden. Darwin hat dieses Problem nicht völlig lösen können, und wenn wir heute zu einer Lösung gelangt sind, die künftig wohl kaum noch große Korrekturen erfahren dürfte, so war dafür in erster Linie maßgebend, daß ES gelang, den Artbegriff scharf zu definieren, Wie sieht nun das Bild aus, das wir uns heute von dem Zustandekommen der Arten machen? Es geht aus von dem, was die Zoo- logen über die geographische Verbreitung der Tiere und Pflanzen festgestellt haben. Sie haben gefunden, daß die Angehörigen der einzelnen Tierarten nicht gleichmäßig und zusammenhängend über die Erde ver- breitet sind, sondern zumeist mehr oder weniger deutlich in sich abgeschlossene klei- nere Bezirke bilden, in denen sich die In- dividuen zwar untereinander, dagegen sel- ten oder gar nicht mit Individuen anderer Belitke paaten. Seltst Vögel, ate als Flle ger relativ ungebunden sind, leben in ört⸗ lichen Fortpflanzungs gemeinschaften, deren Grenzen selten überschritten werden. Oft bilden auch geographische Grenzen, wie Ge- birge, Wasserarme, Inseln, eine natürliche Grenze. 5 Ein Zoologe, der nun zum Beispiel unter- sucht, wie die Kohlmeisen in Deutschland, in Sardinien, in Turkestan, in Südchina aus- sehen, findet bei dieser einheitlichen Vogel- art in den verschiedenen Gebieten der Erde merkwürdige Veränderungen und Unter- schiede, die ihn fast veranlassen könnten, jede dieser„geographischen Variationen“ als eine Art für sich zu registrieren. Auf jeden Fall aber sieht er sie als„Subspezies“, als Lokal-Arten, an. Und er stellt mit Er- staunen fest, daß in dem einen Gebiet die Kohlmeise etwa Anklänge an die Blaumeise, in dem anderen an die Sumpfmeise, in wie- der einem anderen an die Haubenmeise und so Weiter zeigt, kurz er findet gewisse Uebergangs- und Zwischenformen, die bei der Betrachtung eines einzelnen begrenzten Seographischen Verbreitungsgebietes dieser Art allein nicht festzustellen waren. Mit großer Deutlichkeit zeigt sich so, daß die bloße Isolation einer Vogel- Population zu Veränderungen führt, die Natur sind. Von hier ist es nur noch ein Schritt zu der Vorstellung, dag diese geo- graphische Isolation überhaupt die trei- bende Kraft zur Bildung neuer Arten ist. Und damit ist zugleich gesagt, wie die Natur wissenschaft von heute sich die Arten- bildung ganz allgemein vorstellt. Natürlich ist das zunächst nur eine Ver- schiebung des Problemes auf ein anderes Gleis: jetzt nämlich taucht die Frage auf, warum die geographische Isolierung zur Bildung neuer Arten führen kann und muß. Und hier tritt der Vererbungsforscher auf den Plan; denn alle Artneubildungen müs- sen ja, da sie vererbbar sind, mit Ver- änderungen in den erblichen Faktoren ver- knüpft sein. Es ist nun sehr merkwürdig und beachtenswert, daß die Vererbungs- forscher den Befund der Zoologen nicht nur bestätigen, sondern von sich aus und aus völlig anderen Gründen zu dem gleichen Ergebnis gelangen: sie können geradezu mathematisch exakt beweisen, daß in einer isolierten Tierpopulation im Laufe einer Anzahl von Generationen Veränderungen des Erbbestandes auftreten müssen, die zur Ausbildung neuer Arten führen.. artbildender Die neuen Kräfte des Mannheimer Nationaltheaters II. Aldona Ehret, die von dieser Spielzeit an dem Schauspielensemble des Mannheimer Nationaltheaters als Charakterspielerin ange- hören wird, stummt aus Kaunds(Litauen). 1940 Noh sie mit ihren Eltern vor dem Einmarsch der russischen Truppen in die Schweiz, die Heimat ihres Vaters. Im Basler Mädchen- gymnasium erlernte sie die deutsche Sprache: 1946 trat sie in das Bühnenstudio Zürich ein und ließ sich dort bei Gustav Knuth, Erin Balser, Wilfried Seyferth und anderen Mit- gliedern des Zürcher Schauspielhauses aus- bilden. Nach ihrer Abschlußprüfung wurde sie für das dortige Ensemble verpflichtet und spielte während dieser Zeit unter anderem die Ursula in Shakespeares„Viel Lärm um nichts“, die Armgard im„Wilhelm Tell“ und— neben Albert Bassermann— die Rolle der Dind Dor in„Stützen der Gesellschaft“. Ein Vorspiel der„Berliner Festwochen“ „Das Glas Wasser“ von A. E. Scribe und Helmut Käutner Helmut Käutner hat seinen Ruhm noch nicht aufgezehrt, den Ruhm als Filmregis- seur. Im Film spielen— das ist bekannt— nicht immer die besten Schauspieler große Rollen. Ein guter Filmregisseur muß sich darauf vesrtehen, erstarrte Routiniers neu zu beleben. Käutmer kann auch auf der Bühne Darsteller vor ihren eigenen Dut- zendbildern retten. Er bearbeitete und inszenierte dem Schloßpark-Theater„Das Glas Wasser“, das mehr als hundertjährige, von Scribe. Das gab die erste Premiere der Saison und das Vorspiel der„Berliner Festwochen“. Eine Reihe sicherer. zu sicherer Dar- steller machen mit, Leute, die wissen, was ihnen steht, und sich oft pausenlos damit mücken, Wieviel zartes Gewimmer hat Vabe Braun nient hen alk Jen Bernet Bühnen vorgeführt, Wieviel scheues Er- staunen Hanna Rucker. wieviel damen- hafte Ueberlegenheit Friedel Schuster! Wie knäbisch schwärmt der junge Sebastien Fischer, wWwo immer er hintritt. wie selbst- Sewiß schnarrt O. E. Hasse in jedem Ko- stüm! Käutner hat allen diesen Schauspie- lern auch für„Das Glas Wasser“ den alten Typ gelassen, aber er hat sie gedämpft oder— umgekehrt— zur Parodie ihrer selbst verführt. Besonders reizend glückte das bei Käthe Braun, der hilflosen Königin Anna. Käutner hat milde modernisiert, die vie- len„Beiseites“ durch Mimißz ersetzen las- ser und den Stickrahmen def Königin durch eine Staffelei. Er hat die Empfindsamkeit manchmal vergnügt übertrieben und 80 geschwächt, die Pikanterie hat er. indem er viel verschlucken ließ. bestärkt. Er hat recht matte zeitbezügliche Songs ein- gestreut. Viele aktuelle Pointen aber, die in Steglitz lebhaft beklatscht wurden, stam- men von Seribe. Da tröstet zum Beispiel der Graf die kleine Verkäuferin. die ihren Bräutigam gleich von zwei mächtigen Damen umworben sieht. Eine allein, sagt r, Wäre e Denn das kleine and, das eit machtvoller Staat erobern will, ist verloren. Wenn aber zwei große Staaten das kleine Land begehren, kann es davonkommen. Bei Scribe kämpft dieser Graf gegen einen Krieg, den„weder die Interessen noch die Ehre“ Englands fordern. Südweststaat Verschwendungs- Tarnk appe auch ein Föderalismus Zu den Zauberkunststücken jedes Finanz- ministers und Stadtkämmerers(selbst minder- begabter) gehört die Aufstellung eines dadurch ausgeglichenen Haushaltes, daß Einnahmen- und Ausgabenseite die gleichen Endziffern aufweisen. Solche Ausgeglichenheit zu erzielen, fällt kiskalischer Herzlosigkeit nicht schwer. Zuerst werden nämlich die Ausgaben fest- gesetzt, dann wird der Topf des Volkseinkom- mens je nach vorgesehener Ausgabenhöhe abge- schöpft, bzw. wie es in gegenwärtigen Zeit- läuften andauernd zu beobachten ist, bis auf den letzten Rest ausgekratzt. Mit der Begründung staats- oder kommunal- politischer Notwendigkeit getraut sich jeder Budget-Friseur, Finanzminister, Stadtkämme- rer etc., Forderungen zu stellen, bei deren Höhe die steuerzahlenden Staatsbürger nur eines tun können: nämlich sich selbst bemit- leiden. Was Wunder, wenn ausländische Kreise, denen deutsches Hemd entfernter dünkt als Besatzerhaut, ermuntert werden durch die Aufwandswollust im westdeutschen Haushalts- Wesen ihrerseits astronomische Begierde an den Tag zu legen. Wenn im gesamten Haushaltswesen West- deutschlands die sog. Besatzungskosten den eratischen Block(des Anstoßes) darstellen, so darf nicht vergessen werden, daß dieser Felsblock in mißverstandenem Föderalismus ein Gegenstück hat. Der Typ der Superföderalisten lebt von der Devise:„Schädigt die Zentralisten, wo Ihr sie trefft. Zentralisten können natürlich nur in einer Zentrale sitzen. Bundeszentrale ist je- doch Bonn mit seiner Bundesregierung. Also auf gen Bonn.“ Mitunter ist es nordbadischem Volk ge- gönnt, den Weg nach Bonn sich zu sparen. Zum Beispiel, wenn ein aus der Zentrale kommen- der Politiker in selbstmörderischer Absicht sich im Superföderalismus— ausgerechnet in Karlsruhe— übt. Zuerst brachte der Herr Minister aus Bonn Beschwichtigungen: 0 In diesem Jahre würden außer bereits ge- planten Steuern keine neuen Steuern mehr er- hoben werden.(Fraglich ist, welche Steuer- pläne nach Verwirklichung der diesjährigen Projekte im Bundesfinanz ministerium beam- testen Hirnen noch geboren werden können für das Jahr 1952. Ztwa die Fahrrad-, Fußgänger-, Atemhol-, Trinkwasser- etc. Steuer.) Nach diesen Beschwichtigungen kommt als erhobener Zeigefinger die staatspolitische Not- Wendigkeit:„Inflation vermeiden“. Merkwürdig wie im zweckpolitischen Kreis- lauf aus einem U ein& gemacht wird. Derselbe Herr Finanzminister, der seine Steuerzahler zum Sparen und zur Enthaltsamkeit auffor- INDUSTRIE UND HAN DE dert, damit sie der Steuerzahlungspflicht Ge- nüge tun können, wird auf einmal zum ver- schwender. Er erklärt rundheraus, die Ratio- nalität im Verwaltungswesen, die Zusammen- legung zweier Länder, deren Einwohner glei- chen Stammes sind und gleiche Muttersprache haben, sei Vergehen gegen weitere— nicht Abdingbare— staatspolitische Notwendigkeit. Um solchen Verstoß gegen den Föderalismus zu vermeiden, soll Doppeletat in Kauf genom- men werden. So meinte doch der Redner in Karlsruhe. In Bonn singt er ein anderes Lied. Wirft den Ländern vor, ihm nicht ein Drittel ihrer Einkünfte zu gönnen. Fordert zentralistische Finanzverwaltung. Uebrigens ist er auch für den Schumanplan. Für ein vereinigtes Europa. Ob diese Neigung der Ratio entspringt, also logischer vernünftiger Ueberlegung., oder mo- dische Laune ist, lägt sich unter diesen Um- ständen nicht leicht erkennen. Ist vielleicht auch nebensächlich, denn fis- kalisches Herz läßt nur eine Tätigkeit höher schlagen: Mehr Steuern einnehmen, mehr öffentlichen Aufwand treiben! Tex Aufwandsteuerkatalog immer phantastischer Im Laufe dieser Woche wird der Bundes- finanzminister mit den Experten der Re- Sierungskoalition einen nunmehr in Zusam- menarbeit mit dem Bundeswirtschaftsministe- rium ausgearbeiteten Katalog über eine 10- Prozentige Auf wandsteuer beraten. Wie bereits bekannt, sollen unter diese Steuer insbeson- dere Radiogeräte, Musik- und Sprechuapparate, Juwelen und Schmuckwaren(ohne die Pforz- heimer Erzeugnisse zu treffen), sowie Teppiche, Kraftfahrzeuge, Getränkekonzentrate, 2. B. Coca-Cola, kosmetische Artikel, einige Nahrungs- und Genußmittel und andere Erzeugnisse fallen. Nachdem der Bundesfinanzminister bereits erklärt hat, daß die von ihm aus dieser Steuer erwarteten 100 Millionen DM nunmehr inner- halb von vier Monaten eingebracht werden sollen, weil die bisherigen Verzögerungen auf parlamentarischer Ebene ihn in diese Zeitnot gebrachb hätten, verlautet von unterrichteter Seite in Bonn, daß der Katalog sehr umfang- reich werden wird. So sollen auch Glas, Keramik und Porzellanwaren 1955 den Plänen Schäffers unter diese Steuer allen. Auch Schuhe, unter Ausnahme von solchen aus Rindleder möchte Schäffer mit 10 Prozent besteuern. Weiterhin werden betroffen werden: Automaten aller Axt, Gummiwaren aller Art, Uhren. Unter die zu besteuernden Nahrungs- und Genußmittel sollen außer den ausgesprochenen Luxusartikeln, wie Kaviar und Austern auch Dauerbackwaren, sämtliche Süßwaren und Raa gowie fallen. Dagegen sollen elektrische Lampen und Beleuchtungskörper nicht einbezogen werden. Der Katalog kann noch nicht als endgültig angesehen werden. Sicherlich wird sich auch im Bundesrat Widerspruch erheben gegen die Besteuerung von Haushaltsgegenständen und solchen Bedarf wie Glas, Porzellan und auch Uhren. Das Bundeswirtschaftsministerium scheint seinerseits mit einer einheitlichen Be- steuerung von 10 Prozent nicht einverstanden zu sein, weil dieser Satz als zu hoch für alle Gegenstände angesehen wird. Man wünscht sich eine Aufteilung in Sätzen von 6 oder 12 Prozent. Insbesondere sollten nach Ansicht des Bundeswirtschaftsministeriums die gängigen Gebrauchswagen nur mit 6 Prozent, Luxus- autos dagegen mit 12 Prozent besteuert werden. Wie wir kurz vor Redaktionsschluß erfah- ren, behaupten sich in eingeweihten Kreisen Gerüchte, wonach Füllfederhalter, Spiegel und Frisiergeräte ebenfalls in den Katalog auf- genommen werden sollen. Albion und saure Trauben könnte die Reaktion Londoner offizieller Kreise auf den ersten Teilbericht der ECE über- schrieben werden. Die in diesem Bericht her- ausgestrichenen Exporterfolge der Bundes- republik widersprechen den offiziell und in- offiziell geäußerten Wunsch nach Aufwertung des Pfundes. Grund: Britische Ausfuhrgüter würden verteuert und dadurch die Position der deutschen und der japanischen Exporteure gesperrt werden. g „Manchester Guardian“ warnt: Die Aus- dehnung der deutschen Exporte im Laufe des letzten Jahres habe für Großbritannien ernstere Ausmaße angenommen, als allgemein aner- kannt worden sei. Besonders sensationell sei die Entwieklung des deutschen Wettbewerbs auf dem Weltmarkt bei der Ausfuhr von Me- tallwarenmaschinen sowie bei Chemikalien. ECE berichtete, deutsche Fertigwarenaus- fuhr seit Beginn des Kores-Krieges bis An- fang des zweiten Quartals 1951 sei z. B. um 70 Prozent gestiegen, habe somit Vorkriegs- stand überschritten. Im gleichen Zeitraum sei britischer Fertigwarenexport nur um 7 Pro- zent gestiegen. Die„Londoner Times“ meint, die Steigerung des deutschen Exportes sei während der letz- ten zwei Jahre eindrucksvoll gewesen, wobei die Bewegung an den Weltmärkten die deut- schen Exporteure begünstigt habe. Es sei je- doch falsch, zu vermuten, daß der deutsche Exporterfolg eine Folge der Rüstungsproduk- tion in anderen Staaten sei. Deutsche Firmen hätten in letzter Zeib deswegen öfters Auf- träge erhalten, weil sie schneller als britische und andere Wettbewerber liefern könnten. Außerdem seien die Preise für eine Reihe deutscher Exportgüter attraktiver gewesen, als die der nichtdeutschen Konkurrenten. Die„Times“ schließt, daß im gegenwärtigen Zeitpunkt kein endgültiges Urteil gefällt wer- den könnte. Sollte jedoch einmal die Nachfrage nachlas- sen, so würde die deutsche Konkurrenz einer der entscheidenden Faktoren im Welthandel werden, was schwerwiegenden Konsequenzen für 8 Reihe von Ländern nach sich ziehen Würde. 5 Mittwoch, 29. August 1951% Nr. 20 —— Herau. 7 tlas Kulturnachrichten Aus dem Werk E. T. A. Hoffmanns na Chefre Hera-Verlag in Wilhelmshaven diejenigen br. K. vellen ausgewählt und in einem Band verel 0 H. H. die der Librettist der Offenbacher-Oper 100 Feuille manns Erzählungen“, J. Barbier, seinem 30 pr. F. zugrunde legte. Der wohlfeile Band, 2 hafen: Novellen„Geschichte vom verlorenen Spleg⸗ unz binn,„per Sandmann, kat Krespelf ff fs „Klein Zaches“ enthält, erscheint gerade 10. 5 lig zur Aufführung des Farbfilms„Hoffun Bank Erzählungen“, der sich eng an die Sühnn gesells fassung des Werks hält. Komm Der Bühnenbildner und Illustrator Profeg)] beim. Dr. Jur. Emil Preetorius, der seit 1926 alg orden, Lud wi. licher Professor an der Münchener Hos für bildende Kunst(früher Akademie für gewandte Kunst) lehrte, wird nach Mittel, 3 des bayerischen Kultusministeriums mit 4h Jah lauf des Septembers in den Ruhestand verge Gleichzeitig tritt auch Prof. Walter Teutsch! e den Ruhestand. Professor Preetorius leis bisher die Malklassen Bünnengestaltung u Buchillustration der Hochschule. Auf 10 ö beiden Gebieten hat der Künstler Weltrur a langt. Er wurde in den letzten Jahrzehnten g Bühnenbildner für unzählige große Inszentb. rungen an die bedeutendsten Bühnen des lu und Auslandes verpflichtet. Professor Dr. Albert Schweitzer, der an Wochenende zu einem privaten Besuch in Peel burg weilte, folgte einer Einladung des bal. schen Staatspräsidenten Leo Wohleb und he. 1 dankte sich persönlich für die Verleihung dg MI diesjährigen Hebel-Preises des Landes Belel dal Der dänische Dichter Martin Andersen-em] ei, wird, wie die Berliner sowjetamtliche„15 ste liche Rundschau“ am Dienstag meldet, m f ES nächsten Tagen mit seiner Familie in die de, gef sche Sowjetzone übersiedeln. Der 82 Jahre ale a Autor von„Pelle der Eroberer“ und Sn 5 Menschenkind! wird seinen Wohnsita in Natz. Vestn beul bei Dresden nehmen. Martin Andenen, Leit s Nexoe, der von seiner Mutter her deutscher Rolle Abkunft ist, hat bereits früher längere Zeit n sion Deutschland gelebt. ien Von Karl Jaspers, dem langjährig in Rg. der delberg und jetzt in Basel lehrenden Philos. worde phen, bringt der Südwestfunk Baden-Baden Hl — eine Vortragsfolge, in der sich Jaspers u den Themen„Der Gottesgedanke“,„Die unde. dingte Forderung“ und„Die Philosophische Le. erklär bensführung“ auseinandersetzt. Die Senderelle derten beginnt am Freitag, 5. Oktober, 23 Uhr, und ghliel wird freitags der kommenden Wochen torten. gen P setzt. N Das Zimmertheater Heidelberg, unter Leitung. von Karl-Heinz Walther, wird nach einer er. ncht e kfolgreichen Nordseebädertournèe die gem en ve Spielzeit am 8. September mit der Premiere von Emlyn Williams' Schauspiel„Die Saat it grün“ in der Inszenierung von Friedrich Brau denburg eröffnen. Der vielseitige Spielplan der von Unternehmungslust und Experimentier- freude zeugt, bringt neben Goethes„Stel und Kästners„Pünktchen und Anton“ vor allen Werke moderner Dramatiker:„Wolken snd! Pra überall“ von Hugh Herbert,„Familienleben dem n. von Paul Osborne,„Regen und Wind“ von ler- der h ton Hodge,„Der Bote von Gabriel Mare Hittwe sowie„Die Ichmenjeffs“ von Dostojewskij und Hektr — als Uraufführung—„Der letzte Sommer Hank von Ricarda Huch, beide dramatisiert von er, Tank ner van der Smissen. Außerdem sind Wate] z n von Büchner, Shaw, Strindberg und Frank duder Thiess vorgesehen. Das junge Ensemble wird] beltsst auch in der neuen Spielzeit durch Gäste ver e na vollständigt, unter denen Vasa Hochmann] ene Hamburg, als Schauspieler und Regisseur de] babne: interessanteste Erscheinung sein dürfte, Ferne] pahik Wurden außer Friedrich Brandenburg als Gast t 50 regisseure Hans Goguel und Armas Sten fühler 40 vom Süddeutschen Rundfüff verpflichtet., Vd. ate Ueber 4 000 Aerzte des In- und Auslande deni Werden an der vom 2. bis 9. September m Karlsruhe stattfindenden deutschen Thera.“ Ein piewoche 1951 teilnehmen. Als Gäste werden] dm f Aerzte aus der Schweiz. Frankreich, made einigte Bei Käutner geht es mehr um den Frieden 9 1 e h der Jorste 1 7 5 7 W. 2 1 1 75 und Weniger N 8 speziellen. Der Pazi- dende Heilmittelausstellung wird neben* fismus ist keine üble Zutat. deutschen Firmen auch von amerikantschen] f** Christa Rotzoll Ausstellern beschickt. 5 — 8— konnte a„ Viede: 2 2 der Bundesregierung wegen der außenpol. 1 5 Eine unfreundliche Geste tischen und der Wirtschtspallft Fal. Die des Schatzamtes der USA serungen entschieden werden müßte. werde l 5 1 Die Bundesregierung sah sich vor eine] tand erweist sich bei näherem Beschen als zunächst nicht durchzuführende Aufgabe ge.] der in zrücksichts volle“ Behandlung., die der Bun- stellt. Obwohl die rotchinesischen Guthaben] dadt, des republik zuteil wird. der Bundesrepublik geringfügig sind. set beiter Es handelt sich um die nunmehr VO. der eine Sperrmaßnahme voraus. daß dies De alliierten Hohen Kommission bestätigte in- Guthaben erfaßt werden. Mit Runderle]] gewer formelle Sperre des Betrages von einer Mil-„Außenwirtschaft Nr. 20/51, des Bundeswirt. Stra on Dollar auf dem Konto der BdL bei der schaftsministeriums wird nunmehr be. bott, Federal Reserve Bank in New Fork. stimmt, daß alle rotchinesischen Guthaben] aur S. Wie kam es dazu? im Bundesgebiet bis zum 10. September] die Die amerikanische Regierung verfolgt bei den Landeszentralbanken anzumelden figte seit geraumer Zeit die Politik. rotchinesische seien. 0 schaft Guthaben in Ländern der westlichen He- Die informelle Sperre von einer Millon g solche misphäre sperren zu lassen. In einigen Dollar auf den Konten der Bd bei be ai Staaten sind die Alliierten mit geradezu Federal Reserve Bank, New Vork, beweis Press. überraschender Schärfe und— um wahr- daß die USA die rotchinesischen Guthaben] in de scheinlich ein Ausweichen unmöglich zu in Westdeutschland sehr gering einschätt gleich machen— erstaunlichem Tempo vorgegan- Außenpolitisch und wirtschaftspolitisc geri. Auch an die Bd sind die Amerikaner gesehen, hinterläßt das Vorgehen einen un. vox einiger Zeit mit dem Wunsche, rotchi- angenehmen Nachgeschmack. Einziger T0 nesische Konten zu sperren. herangetreten. ist, daß die Bundesrepublik diesmal weniger Die Bd nahm den Standpunkt ein, daß scharf angefaßt wurde, als dies in anderen es sich um ein Politikum handle, das von Staaten der Fall war. F. O. Weber 82 Deleg⸗ 1 zent, die Juliausfuhr dagegen nur um 6 Fru. außer Internationale Erleichterungen zent gestiegen sei. Die e Stimmen zu Samst im Zollwesen und Außenhandel diesem Bericht der Ech werden als Sen. 5 ge für Warenmuster und Werbematerial stehen sationshascherei“ bezeichnet. sei doch 11 990 auf der Tagesordnung der nächsten Zusammen- jetzt Besorgnis herauszuhören um den 1 e kunft von Vertragspartnern des GATT(Allge- sen Absatz englischer Waren auf dem de gene meine Zoll- und Handelsabkommen). markt. dh d 15 Die Bundesrepublik ist an diesen Erleich- Es soll auch nicht vergessen werden, 10 Pa terungen besonders interessiert, weil die Fer- eine günstige wirtschaftliche Entmideluns tranze tigwarenausfuhr stetig ansteigt, und weil sie der Bundesrepublik immer für Großbritannieh aal — seit ihrem kürzlich erfolgten Beitritt zum begrüßenswert sei, auch wenn dadurch der 7 1 85 K GATT— vollberechtigter Vertragspartner ist. tischen Wirtschaft starke Konkurrenz en 1 Waren die innerhalb eines Staatsmonopols stünde.— 7 oder erzeugt werden, 1955 125 den 0 Lo rleichterungen ausgenommen. oweit eine 2 onde solche Behinderung nicht vorliegt, bzw. aus e zu beleben. Bel am 31 anderen Gründen keine Sonderregelung) er- gepreßtem bre beträgt die Prei. zur Torderlich ist, sollen die Erleichterungen für erhöhung 1½ Pfund. Bei allen übrigen Sehrae, Bonn. Warenmuster nachstehender Art gelten: 1 2 Pfund je N 52 1.016 8 Tae 10 9 9 Lebensmittel und Getränke, Metalle(mit erklären: Britischer Schrottpreis 1 kund uts Ausnahme von Edelmetallen), Häute 1955„ Er betrug im Purehschnitt 5 f Mitt 8 S 15 Kork 2— eee N 5 e Offe, Geflechte un espinnste, Kollektionen 7 8 von 75 Gewebe und Stoßhe, Mustersumm- Frankfurter Effektenbörse den, 5 Schrauben, Nieten vom 28. August 25 deut us., ferner Proben flüssiger Arten, wie nd im H, 5 Tinte, Farbe, chemische Erzeugnisse u. a. blicke aut den Peberstentenden Uffie wur Aenben Sa 5 Unternehmungslust. Bei entsprechend run, Natie ) z. B. wenn es sich um in einem Lande bewirt- Handel ergaben sich daher auf allen Märkten re am). schaftete Waren handelt meist leichte Besserungen. Rheinstahl setzten 55 28 2 Außwartsbewes ung auf 9% und Manne rameter] word BM auf 90 fort; während die ubrigen diere] eesce gut behauptet lagen. Am Kalimarkt Salz tersh Umt. betrachtet nüchtern aut 92 betestigt und Werten trleltztcwerte Sele 80 den Bericht der Ech über den„eindrucks- 221 Were Wieder etwas mehr 25 Berge vollen deutschen Exportaufschwung“, Wesent- achtet und bis zu 1% erhöht. Rütgers Konn m uptel führt lich, so Wird in Bonn erklärt, seien nicht reine 1% billiger zu 48 und Schering knapp ba Geld. wurd Exportziffern, sondern wesentlich sei die Re- lation zwischen Einfuhr und Ausfuhr, d. h. der Umfang des Ausfuhrüberschusses. Dämpfend wird in diesem Zusammenhang festgestellt, daß die westdeutsche Julieinfuhr um 12 Pro- zu 39½ untergebracht werden, währen 1 5 Smit en e ee gebessert lagen. 1 Verein nach der gestrigen starken e er- 245 gut gehalten, Allianz Leben auf 9 erzbenb höht. von Großbanken wurden Comm unverändert mit 43½ bezahlt., 1 8 ö 7 edu ndut