51 Nr. 208 . ter und viele m Seiner alter Ceck Lustspiel Uthester 85 Vor den 1 der neuen 1 dem U Wurde, Der München, N schon 9e. Schelde aug ückes, Ohe. ei der Be. adde geist ihm, neben eln paar das Publ. d was wil m leichten, s Weiter alg nne Sonder- on Scheven n anspruch. chere, Pieze at noch ein auskommen re geschah. steht natür- Wie Hanng „e Regungen Sehnsucht gleich Angst Wieder ein. uspielkunst. 58e sein, glg h wenn sie „ Weil sich nimmt, we 4e Seip, die vanna nicht ſcheint, und n Vincenz zibt, spüren nfach nicht pp und klar „Vor einem en Und sich lich fühlen. en Verfün⸗ ickzieht, als junge Frau rlassen und ttet Walter eines sieg 18. 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Schilling, Stellv.: pr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hauser; Wirtschaft: F. O. Weber; reuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: pt. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- baten: HI. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: 5. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg, Bank- ellschaft, Städt. Sparkasse. Bad. Kommunale Landesbank, sämtl. Mann- delm. Postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, tudwigshafen am Reid Nr. 2867 43. gerausgeber: verlag. Druck: gruckerei. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gescehiftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 41 51-30 Heidelberg, Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4440 Zudwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37„6 27 88 reis: Monatl. DM 2, 80 zuz. DM-, 40 zur. Kreuzbandbezug Abholung im FVituren DR 2.80. Fuser sonntags. preisliste Nr. 8. untolge höherer in Anspruch auf des Bezugspreises. Manuskripte über- Js keinerlei Gewähr. Sea 6 Jahrgang Nr. 209/ Einzelpreis 15 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 8. September 1951 * — peking mit Ridgw-ays Vorschlag unzufrieden Keine kommunistische Zustimmung zur Verlegung des Konferenzortes zu erwarten To k io.(UP) Radio Peking deutete in einer Spätabendsendung am Freitag an, daß das kommunistische Oberkommando General Ridgways Vorschlag auf Verlegung des Ortes der Waffenstillstandsverhandlungen ablehnen werde. Der kommunistische chinesische Sender verbreitet einen Bericht von Alan Winnington, dem Korrespondenten des Organs der bri- ischen Kommunisten,„Daily Worker“, des- zen Meldungen bereits verschiedentlich die späteren Beschlüsse des kommunistischen Oberkommandos vorausgesagt hatten. In Winningtons Bericht heißt es, der Vor- schlag Ridgways, den Ort der Waffenstill- standsverhandlungen zu verlegen, sei„nichts anderes als ein frecher Versuch, die Verant- wortung für die Zwischenfälle(in Kaesong) Nordkorea und den Chinesen aufzubürden“. in dem Bericht wird dann gesagt, die Kom- munisten hätten zwei südkoreanische„Sol- daten“ gefangengenommen, die„zugegeben“ hätten, an dem Ueberfall auf nordkorea- nische Militärpolizei in der neutralen Zone teilgenommen zu haben. Die Sendung von Radio Peking scheint es Klar zu machen, daß eine Verlegung der Wafkenstillstandsverhandlungen nach einem anderen Ort— die Alliierten wollten sie auf einem neutralen Schiff stattfinden lassen- kaum die Zustimmung der Kommunisten finden dürfte. „Eisernes Dreieck“ wieder Mittelpunkt Chinesische kommunistische Truppen be- gannen im Morgengrauen des Freitag mit großangelegten Angriffen gegen UNO- Stel- ungen im Raume des„Eisernen Dreiecks“ Tschorwon-Kumhwa—Hwatschon. Auf alli- lerter Seite wird damit gerechnet, daß die kommunisten versuchen werden, dieses stra- tegisch wichtige Gebiet, das bereits im Juni bektig umkämpft war, zurückzuerobern. Ein kommunistischer Angriff nordwestlich von Tschorwon konnte unter schweren Ver- usten zurückgeschlagen werden. Schwere Nmpfe sind zur Zeit nordöstlich von Kum- ech persisches Ultimatum! Teheran.(dpa) Unterrichtete Kreise in leheran äußerten am Freitag, Ministerprä- dent Mohammed Mussadegh werde sein beabsichtigtes Ultimatum doch in Großbri- tannien schicken, obgleich die britische Re- gerung die Erdölverhandlungen am Don- nerstag als„abgebrochen“ bezeichnete. Mus- sadegh plante bereits seit einigen Tagen,“ Großbritannien in ultimativer Form zur Wiederaufnahme der Erdölgespräche auf der Grundlage der persischen Vorschläge innerhalb von zwei Wochen aufzufordern. Sollten die Engländer auf seinen Vorschlag nicht eingehen, so will er die Ausweisung der letzten 350 britischen Techniker aus Abadan veranlassen. Mussadegh soll, wie in der persischen Hauptstadt ferner erklärt wurde, völlig gewiß sein, daß er vom Abge- ordnetenhaus(Majlis) Sonntag ein Ver- trauensvotum erhält, so daß er sein Ultima um Anfang nächster Woche stellen könnte. ro 20 el Prag. Das Zentralkomitee der Kommunistl- schen Partei der Tschechoslowakei hat eine Umorganisation der Spitzengremien der Partei beschlossen. Im Rahmen dieser Maßnahmen ist der Posten des Generalsekretärs, den bisher der als absoluter Verfechter des Moskauer Kurses geltende Rudolf Slansky inne hafte, auf- gehoben worden. Die Funktionen Slanskys werden künftig von Staatspräsident Klement Gottwald in dessen Eigenschaft als Parteivor- sitzender mit wahrgenommen. Slansky soll auf Vorschlag Gottwalds ein hohes Staatsamt über- nehmen. Paris. Der ehemalige Staatssekretär im Uchy-Informationsministerium, Paul Marion, sowie Admiral Delaborde, der frühere Kom- mandeur der französischen Hochseeflotte, die sich auf seinen Befehl beim Anrücken der deut- schen Truppen im Hafen von Toulon versenkte, wurden aus dem Zentralzuchthaus Clairveaux entlassen. Paris. Der Bundesvorsitzende des DGB, Christian Fette, wird in der zweiten Oktober- hälfte zu einem kurzen Besuch nach Paris kom- men. Er wird in der französischen Hauptstadt in einer Zusammenkunft der Vertreter der in Frankreich lebenden deutschen Arbeiter spre- chen und zugleich mit den Führern der fran- zösischen Gewerkschaftsbewegung persönlich ontakt aufnehmen. Istanbul. Die diesjährige Tagung der Inter- barlamentarischen Unjon GPU) in Istanbul Wurde mit der Annahme einer Friedenserklä- kung abgeschlossen. Die IPU hatte vorher einem ritischen Entschliegungsentwurf zugestimmt, n dem die Regierungen aufgefordert werden, ausreichende Vorkehrungen zur Lösung der dülenthneskrage zu feffen und den Entwurf 510 UNO-Konvention über den Status von lüchtlingen so bald wie möglich zu ratiflzieren. Frankfurt. Die Bank deutscher Länder und die Landeszentralbanken werden demnächst neue Banknoten zu 50 DM mit dem PDürerkopf des früneren Nürnberger Ratsherrn und Kauf- manns Haus Imhof in den Zahlungsverkehr ringen. Wie die Bank deutscher Länder mit- teilt, werden die bisherigen Banknoten zu DM bis auf weiteres gültig und im Umlauf bleiben.. „ Finneberg. 600 Helgoländer fahren am Sonn 8 mit dem Dampfer„Vorwärts“ nach ihre roten Insel. Ein Landgang ist jedoch bis et? noch nicht genehmigt worden. Die„Vorwärts wird zweieinhalb Stunden vor Helgoland enkern. UP dpa hwa im Gange. In den weiter westlich ge- legenen Kampfabschnitten, wo mehrere tau- send Chinesen seit zwei Tagen mit Panzer- unterstützung angreifen, wurden die UNO- Streitkräfte zu örtlichen Rückzügen gezwun- gen. Von den anderen Kampfabschnitten wird lebhafte Kampftätigkeit gemeldet, bei der die UNO-Streitkräfte im allgemeinen ihre Stellungen halten konnten. Der Generalsekretär der Vereinten Natio- nen, Trygve Lie, erklärte am Freitag zu den festgefahrenen Waffenstillstandsverhandlun- gen in Korea:„Es ist jetzt die Zeit gekom- men, in der definitive Beweise dafür er- bracht werden müssen, ob das sowjetische Angebot eines Waffenstillstands am 23. Juni tatsächlich ernst gemeint war.“ Lie sprach auf einer Pressekonferenz. Er unterstützte den Vorschlag General Matthew Ridgways, die Verhandlungen von Kaesong nach einem anderen Ort zu verlegen:„Falls die andere Seite wirklich einen gerechten Waffenstill- stand und eine Feuereinstellung wünscht, dann muß sie Schritte unternehmen, um eine Wiederaufnahme der Verhandlungen zu er- möglichen.“ Vor Verteidigungspakt lapan- USA Ruhiger Verlauf der Japankonferenz/ Indonesien will unterzeichnen San Franzisko.(dpa) Der republikanische US A- Senator Styles Bridges erklärte einem REUTER- Korrespondenten in San Franzisko, die Vereinigten Staaten rechneten damit, daß der Verteidigungspakt mit Japan bis zum Montag unterzeichnet wird. Die Verhand- lungen über den Pakt würden noch fort- gesetzt, doch sei über die allgemeinen Be- stimmungen volles Einverständnis herbei- geführt worden. Es seien nur noch un- wesentliche Einzelheiten zu klären. Nach Mitteilung des Senators wird das amerikanisch- japanische Abkommen folgende Hauptpunkte aufweisen: 1. die USA erhalten die Erlaubnis, Land-, Luft- und Seestütz- punkte in Japan beizubehalten; 2. die Ver- einigten Staaten können diese Stützpunkte verwenden, um einer Aggressionshandlung militärische Maßnahmen„nach jeder Rich- tung“ entgegenzusetzen; 3. für die Stärke der in Japan verbleibenden USA-Streitkräfte wird keine Grenze festgesetzt. Eine der noch zu klärenden Fragen sei, in chem Umfang die japanische Industrie en und leres Kri it an die ame- anischen Sicherungskräfte verkaufen darf. Die Donmnerstagsnachmittagsitzung der Konferenz von San Franzisko verlief wie die am Vormittag„ohne besondere Ereig- nisse“. Planmäßig sprach ein Redner nach dem anderen, ohne unterbrochen zu werden. Außer dem tschechoslowakischen Delegierten befürworteten alle Sprecher die Unterzeich- nung des japanischen Friedensvertrages. Das indonesische Kabinett ermächtigte am Freitag die Delegation Indonesiens in San Franzisko, den japanischen Friedensver- trag zu unterzeichnen. Indonesien, das ur- sprünglich in einer geplanten Konferenz mit Burma und Indien eine separate Friedens- regelung mit Japan aushandeln wollte, hatte zwar eine Delegation nach San Franzisko entsandt, jedoch noch keinen Beschluß über die Unterzeichnung des von den USA und Großbritanniens entworfenen Vertrages ge- faßt. Der Sowjetdelegierte Gromy ko fuhr mit seiner Delegation am Freitag unter star- ker Polizeibegleitung in einem halsbrecheri- schen Tempo von 100 bis 120 std/ km zum Konferenzgebäude in San Franzisko, Auf der ken * rik Fahrt von dem 30 Kilometer außerhalb der Stadt liegenden Haus der Sowwjetdelegation zum Tagungsort wäre es um ein Haar 2u einem Zusammenstoß mit einem umgestürz- ten Lastwagen gekommen, der sich quer über die Straße gelegt hatte. Die Fahrzeugkolonne der Sowjetdelega- tion konnte noch im letzten Moment auf die Fahrbahn des entgegenkommenden Verkehrs ausweichen. In der Nähe des umgestürzten Lastwagens stand am Rande der Fahrbahn ein schwerer Bierlastwagen. Die kalifor- nische Staatspolizei und die Stadtpolizei von San Franzisko waren am Freitag von der Bundeskriminalpolizei(FBI) in Alarmzu- stand gesetzt worden, nachdem die Polizei einen Anruf erhalten hatte, daß einige in San Franzisko lebende Weißßrussen einen An- schlag auf Gromyko vorbereiteten. Sie hät- ten vor, einen schweren Bierlastwagen in die Fahrzeugkolonne der Sowjetdelegation fah- ren zu lassen. 16 Punkte auf der Tagesordnung Washington.(dpa) Die Vereinigten Staa- ten, Großbritannien und Frankreich haben sich darüber geeinigt, bei der in der kom- menden Woche in Washington beginnenden Konferenz ihrer drei Außenminister 16 wich- tige Weltprobleme zu erörtern, von denen kast alle Bezug auf die Sowjetunion haben. Die wichtigsten Fragen, die bei der am Montag beginnenden viertägigen Konferenz erörtert werden sellen, sind die Deutsche Bundesrepublik, Spanien, der italienische Friedensvertrag und das kommunistische China. Unterrichtete Washingtoner Stellen, die dies am Freitag mitteilten, sagten, die drei Außenminister würden ferner über ge- meinsame wirtschaftliche und politische Maß- nahmen beraten, mit denen die Interessen ihrer Länder hinter dem Eisernen Vorhang — besonders in Osteuropa und China— ge- schützt werden sollen. Vor italienisch- jugoslawischen Triest- Verhandlungen London(dpa). Die italienische und die jugoslawische Regierung wollen miteinander über die Zukunft Triests verhandeln, teilte ein Sprecher des britischen Außenministe- riums am Freitag mit. Rom und Belgrad sol- len die Regierungen der USA und Großbri- tanniens von ihrer Bereitschaft in Kenntnis gesetzt haben, sich um eine Lösung des Triestproblems zu bemühen. Der britische Sprecher sagte, Großbritan- mien habe sich auf italienisches Ersuchen hin einverstanden erklärt, die ursprünglich für Oktober vorgesehenen Gemeindewahlen in der britisch- amerikanischen Zone Triest zu verschieben. Die USA- Regierung soll sich ebenfalls mit dem Wahlaufschub einverstan- den erklärt haben. Die Aufschiebung der Wahlen wird am Freitag auch von der jugo- slawischen Nachrichtenagentur TANJUG ge- meldet. In dem Bericht heißt es, daß sie nun am Jahresende abgehalten werden sollen. Kopf neuer Präsident des Bundesrates Ehard, Reuter, Brauer und Lübke Vizepräsidenten von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat wählte am Freitag den niedersächsischen Ministerpräsidenten Hinrich Wilhelm Kopf(SPD) einstimmig zum Präsidenten des Bundesrates. Vizeprä- sidenten wurden der bayerische Ministerprä- sident Dr. Hans Ehard, der im vergange- nen Jahr das Präsidium innehatte, der Ber- liner Oberbürgermeister Prof. Ernst Reu- ter, der Hamburger Bürgermeister Max Brauer und der schleswig-holsteinische Mi- nisterpräsident Friedrich Wilhelm Lu bk e. Nach dem Grundgesetz wird der Präsident des Bundesrates jeweils auf ein Jahr ge- Wählt. Es ist üblich, daß die westdeutschen Länder in der Reihenfolge ihrer Größe den Präsidenten stellen. Dementsprechend waren 1949 der nordrhein- westfälische Minister- präsident Karl Arno! d und 1950 der baye- rische Regierungschef Dr. Ehar d gewählt worden. In einer Stellungnahme zur Arbeit des Bundesrats wandte sich der bayerische Mi- nisterpräsident Dr. Ehard gegen die Ueber- zahl von Gesetzen, 1 5 der Bundesrat in den ersten zwei Jahrefl seines Bestehens habe erledigen müssen. Das Tempo der Gesetz- gebung schädige die Qualität der Gesetze. Ein Uebermaß an Gesetzen schaffe noch keine echte Ordnung. Diese müsse vielmehr von irmen heraus entstehen. Ehard wandte sich gegen eine Uebèerbewertung des Staates. Man sollte sich weniger mit Verordnungen, Paragraphen und allerlei Konstruktionen abgeben, sondern sich vielmehr um einen gemeinsamen Geist als Voraussetzung für eine gemeinsame Ordnung bemühen. Die beiden Königspinguine im Londoner Zoo haben seit Wochen in festgesetzten„Tag- und Nacktschickten“ ein Ei ausgebrütet. Vor wenigen Tagen ist ein junger Pinguim aus der Schale geschlüpft, nachet und triefend. Das Tier ist gerade zur Welt gekommen, als sich in San Franzisko die Delegierten der Japan- Konferenz an den Konferenztisch setzten. Ihr Tun unterscheidet sich nicht einmal so sehr von den Anstrengungen der Pinguine. Auch sie brüten. Nur handelt es sich nicht um ein Ei, sondern um einen Friedensvertrag fur Japan. Wir werden bald erfahren, wie dieses Bruten ausgeken und was sich aus dem Ei pellen wird. Bild: dpa Erstes deutsches Heimkehrertreffen in Bonn Ausstellung„Kriegsgefangene reden“ eröffnet Bonn.(dpa) Eine Kriegsgefangenenaus- stellung des Verbandes der Heimkehrer, Kriegsgefangenen- und Vermißtenangehöri- gen Deutschlands wurde am Freitag in der Bonner Universität eröffnet. Unter dem Leit- Wort„Kriegsgefangene reden“ zeigen Doku- mente, Bilder, Zeichnungen und handwerk che Arbeiten das schwere Schicksal der noch zurückgehaltenen deutschen Kriegs- gefangenen und Verschleppten. Die Ausstel- Jung bildet den Auftakt des ersten deutschen Heimkehrertreffens, das bis zum 9. Septem- ber in Bonn stattfindet. Der Staatssekretär im Flüchtlingsmini- sterium, Dr. Ottomar Schreiber, wies auf die Sorge für die Gefangenen als sozialpoli- tische Notwendigkeit hin. Im Vordergrund stehe die Aufgabe, den letzten Kriegsgefan- genen nach Hause zu bringen, auch aus den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang. Die Ausstellung schiebe durch den erschüttern- den Ausdruck der aus ihren Bildern spre- chenden Seelennot alle Maßstäbe der Kunst beiseite. Die Ausstellung zeigt, wie die Gefange- nen in ihrer Einsamkeit und Verzweiflung aus ihrem eigenen Erlebnis mit primitiv- sten Handwerkzeugen wertvolle Werkstücke formten. Bei den 1200 ausgestellten Erinne- rungsstücken sind auch die kriegsgefange- nen und verschleppten Frauen nicht verges- sen worden. Besonders fällt die Darstellung eines Kleides und einer Schürze auf, die verschleppte Frauen in einem Lager Sibi- riens aus russischen Mehlsäcken anfertigten. Als kirchliche Geräte für Gottesdienste fer- tigten die Gefangenen Kreuze aus Blech- streifen und Gefäße aus Trockenkartoffel- büchsen an. Einen Ehrenplatz in der Ausstellung fand die Holzplastik„Die Mutter der Kriegsge- kangenen“. Vorbild für den kriegsgefange- nen Plastiker war eine russische Mutter, die deutschen Kriegsgefangenen trotz des Bol- schewismus ihre Hilfe nicht versagte. Die Plastik, die zuerst auf einem Lagerplatz auf- gestellt war, mußte auf Anordnung der rus- sischen Lagerleitung entfernt werden, konnte später aber nach Deutschland mitgenommen werden. Auch wissenschaftliche Arbeiten sind ver- treten. Manche Kriegsgefangene gingen ihrer musikalischen Begabung nach und arbeite- ten jahrelang an einer Violine aus dreitau- send abgebrannten Streichhölzern. Verfassungsrichter vereidigt Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die Richter des Bun- desverfassungsgerichtes sind am Freitag- abend vom Bundespräsidenten vereidigt worden. Bereits heute soll das Gericht zu einer ersten vorbereitenden Arbeitssitzung zusammentreten. Dabei wird entschieden werden, ob das Bundesverfassungsgericht noch im aufe der kommenden Woche über den Antrag Badens, das Südweststaatsgesetz für ungültig zu erklären, endgültig entschei- den wird oder ob nur über den Antrag Badens, den Abstimmungstermin zu ver- schieben, verhandelt wird. Wie in Bonn bekannt wird, hat der Prä- sident des Bundesverfassungsgerichtshofes, Prof. Dr. Hoepker-Aschoff, den Bundesrats- präsidenten bereits davon unterrichtet, daß er gegebenenfalls den Bundesrat gemäß Paragraph 77 des Bundesverfassungs- gerichtsgesetzes binnen drei Tagen zu einer Stellungnahme auffordern werde. Man er- blickt darin einen Hinweis, daß es der Wunsch des Gerichtes ist, noch vor dem Ter- min der Südweststaatsabstimmung die ge- samte Rechtsfrage zu bereinigen. Von badischer Seite wurden bereits am Freitag schwere Bedenken gegen eine schnelle Entscheidung geltend gemacht. Ba- den halte nichts davon, auf ein Blitzgesetz nun eine„Blitzentscheidung“ folgen zu lassen. Grenzschutzangehörige suspendiert Braunschweig(dpa). Die Untersuchungen der vorgesetzten Dienststellen des Braun- schweiger Bundesgrenzschutzes über Vor- fälle in der Braunschweiger Grenzschutz- kaserne wurden am Freitagnachmittag abge- schlossen. Am Montagabend hatten Ange- hörige des Bundesgrenzschutzes in der Ra- serne nationalsozialistische Lieder gesungen. An der letzten Besprechung nahmen der Sachbearbeiter für Polizeiwesen im Bundes- innen ministerium, Ministerialdirektor Hans von Egidi, der Kommandeur des Bundes- grenzschutzxommandos Nord, Oberstleut- nant Giese, und der Kommakdeur des Grenz- schutzes in Braunschweig, Almendinger, teil. Wie dpa von zuständiger Seite erfährt, sind sieben an dem Vorfall beteiligte Grenzschutz- angehörige zunächst vom Dienst suspendiert worden. Es ist wahrscheinlich, daß sie ent- lassen werden. Schäffer spent 450 Millionen Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Bundesfinanzmini- ster Schäffer hat eine Reihe von Bun- deszuschüssen in Höhe von 450 Millionen DM gesperrt. Es handelt sich um Beträge für den sozialen Wohnungsbau, den Grenz- landfotids, die Seeschiffahrt. den Ausbau der Häfen in Hamburg und Bremen, die Tuberkulosebekämpfung und Flüchtlings- rentengesetz. Der Finanzminister hat sich zu diesem Schritt, wie er selbst sagt, schwe- ren Herzens entschließen müssen, nachdem in dem Vermittlungsausschuß zwischen dem Bundestag und Bundesrat keine Einigung über die Höhe der Quote erzielt werden konnte, die der Bund aus den Einkom- mens- und Körperschaftssteuereinnahmen der Länder erhalten soll. Schäffer hatte 31,3 Prozent gewünscht. während die Län- der nur 25 Prozent bewilligen wollen. BONNFI 2 Nurzfele gramm Das Bundeskabinett billigte auf seiner Sit- zung am Freitag den Gesetzentwurf über die Erhebung einer Kufwandsteuer. Der Entwurf wird nunmehr dem Bundesrat zuge- leitet. Ueber den Katalog der Waren, die unter die neue Steuer fallen sollen, wurde Einigung erzielt. Ursprünglich hatten Finanz- und Wirtschaftsministerium zwei getrennte Vorschläge gemacht, die jedoch in eingehender Verhandlung miteinander in Einklang gebracht wurden. * Das Bundeskabinett verabschiedete am Frei- tag eine Neufassung der Verordnung über die steuerliche Behandlung von Spe- s en. Die Verordnung war bereits einmal vor mehreren Wochen beschlossen, jedoch vom Bundesrat beanstandet worden. Der Bundesrat hatte seinerzeit verlangt, die Bewirtung von Ausländern grundsätzlich von der Steuer zu befreien und gewisse Lockerungen bei der Vor- lage der Spesenabrechnungen beim Finanzamt vorzuschlagen. Demgegenüber hält die Bun- desregierung an der von ihr geplanten, ziem- lich komplizierten Nachweispflicht fest. Sie hat jedoch zugebilligt, daß bei der Bewirtung von Ausländern 30 DM als Tagessatz steuerfrei sind. Der gleiche Tagessatz kann für drei deut- sche Betriebsangehörige, die an der Bewirtung des Ausländers teilnehmen, in Rechnung ge- stellt werden. e 8 Nee N Kommentar Samstag, 8. September 1931 Außenpolitische Umschau In der außenpolitischen Umschau der ver- gangenen Woche wurde bemerkt, dag der amerikanische Entwurf zu dem japanischen Friedensvertrag, der augenblicklich in San Franzisko besprochen Wird, unsere uneinge- schränkte Aufmerksamkeit verdient. Diese Bemerkung bezog sich nicht zuletzt auf die in diesem Vertrag vorgesehene Regelung für den japanischen Auslandsbesitz. Das„Gesetz zur Klarstellung der Rechts- lage deutscher Auslandsvermögen“, das von der alliierten Hochkommission am 5. Sep- tember verkündet wurde, folgt nämlich durchaus den gleichen Grundsätzen. Es ist nicht ganz ersichtlich, aus welchen Gründen die Bundesregierung bisher glaubte, eine günstigere Entscheidung über das deutsche Auslandsvermögen erwarten zu können. Die Enttäuschung und Ernüchterung erscheint jedenfalls im Augenblick größer als der An- laß dieser„Todeserklärung deutschen Eigentums im Ausland“ bedingt. Wir haben gerade im eigenen Lande er- lebt, welche unlösbaren Probleme durch Wiedergutmachung und Restitutionen ent- stehen, Das Kontrollratsgesetz Nr. 5 hatte aber schon im Jahre 1945 für die kriegfüh- renden Staaten der Alliierten die Enteignung und Liquidierung der Vermögen von Deut- schen im Ausland verkündet. Es wäre also in allen schon vollzogenen Fällen zu einem Rattenschwanz von Schwierigkeiten gekom- men, falls jetzt, sechs Jahre sbäter, diese Regelung abgeändert worden wäre. Die„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ greift diesen Standpunkt mit Recht an und schreibt zu der Erklärung eines Sprechers der Hohen Kommission:„Ebenso gut könnte man mit dem Satz zu überzeugen suchen: Erlaubt ist, was gefällt, oder; Wer weg⸗ genommen hat, behält.“ Damit ist eine Seite der Frage gekennzeichnet, nämlich die rechtliche(bzw. unrechtliche). Es erscheint zumindest sehr gefährlich, auf der einen Seite den Schutz des Indi- viduums und seines Privateigentums zu ver- treten und zugleich das Eigentum dieses In- dividuums in dem Augenblick, in dem sein Vaterland(oder seine Partei) zum Staats- feind wird, als Kollektivteil zu behandeln. Es scheint uns an der Zeit, die Argumenta- tion des Westens aus dem Zwielicht ihrer eigenen Grundsätze herauszuführen. Präsident Truman hat bei der Eröffnung der Konferenz über den japanischen Frie- densvertrag in San Franzisko eine Bemer- kung gemacht, die wir uns auch in Deutsch- land hinter den Spiegel stecken sollten. Er sagte, und seine Auffassung wurde bei einem Empfang des japanischen Ministerpräsiden- ten Loshida durch den philippinischen Dele- gierten Romulo noch schärfer formuliert: 8 en Staaten haben Pearl Har- Ur oder Bataan nicht vergessen und viele der anderen, hier vertretenen Staaten ha- ben ähnliche Erinnerungen, die nicht so leicht ausgelöscht werden können. Das neue Japan wird keine Welt antreffen, die ihm vollkommen freundlich gesonnen ist, und ihm restlos vertraut... Aber die Grund- lagen für eine friedliche Zukunft sind nun- mehr geschaffen worden.“ Es wird vielleicht manchen unserer Leser zunächst ärgern, wenn wir behaupten, daß man in Deutschland sehr schnell mit der Be- merkung bei der Hand ist, man verlöre das Vertrauen zu den Alliierten. Man soll„sein Herz nicht auf der Zunge tragen“, aber um- gekehrt sollte man- auch nicht zu viel Ver- trauen erwarten, wo man selbst erst Ver- trauen gewinnen muß. Diese doppelseitige Vertrauenskrise scheint allerdings mehr denn je das Kenn- zeichen politischer Regsamkeit zu sein. In kaum einem Lande gibt es eine Regierung, die wirklich das Vertrauen der Regierten be- sitzt und es erscheint uns höchst zweifelhaft, ob z. B. die Bevölkerung Polens begeistert sein wird, wenn ihr eine Verfassung nach dem Muster der UdssR unterschoben wird. Der ganze vordere Orient vielleicht mit Aus- nahme der Türkei, brodelt mehr oder weni- ger stark von Teheran bis Kairo im Miß- trauen gegen die Ausländer, aber auch im Mißtrauen gegen die eigenen Regierungen. Die nationale indonesische Regierung hat nach der„siegreichen Befreiung“ von Hol- land ebenso große Schwierigkeiten im Innern, Wie Ministerpräsident Nehru in Indien oder, nach allem was man hört, Mao Tse Tung in China. Nach der Ansicht der Völkerrechtler ist der Frieden eine Frage zwischenstaatlicher Organisation. Insofern sind die Amerikaner in San Franzisko auf dem richtigen Wege. Unzweifelhaft wird durch zwischenstaatliche Organisation eine Art Geländer an die sonst gefährlichen Wege von Land zu Land ge- fügt. Daneben oder darüber hinaus scheint sich aber doch mehr denn je zu erweisen, daß der Frieden eine geistige Haltung ist, die zwar der Form bedarf, aber den Inhalt eines Mindestmaßes an Vertrauen nicht entbehren kann. v. S. „Friede mit Israel“ München.(dpa) Die„Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Mün- chen-Augsburg“ begrüßte die von dem Ham- burger Senatsdirektor Erich Lü t h eingelei- tete Aktion„Friede mit Israel“. In einer Erklärung der Gesellschaft heißt es, sie sehe darin ebenso wie in der Erklärung von Prof. Carlo Schmid in Istanbul und der klaren Distanzierung studentischer Kreise von anti- semitischen Bestrebungen einen hoffnungs- vollen Beginn zur Verständigung und zum Frieden mit Israel. 5 In einer Gedenkfeier für die Opfer des Konzentrationslagers Theresienstadt, die am Donnerstag im großen Saal der jüdischen Gemeinde von Berlin stattfand, betonte Pre- diger Hermann Klein, die Juden suchten das Verbindende zwischen allen Menschen.„Wir Warten auf die Hand, die uns gereicht wer- den soll und längst hätte gereicht werden müssen. Wir wollen keinen Groll, keinen Haß und keine Rache, sondern Friede und Freude für die ganze Welt.“„ * Weder stattlich noch reichhaltig ist die Garderobe unseres jungen Staatswesens, das nicht sehr viel Wesens von sich selber macht. Diesen großen Fehler in der Repräsentation hat die Staatsleitung seit einiger Zeit er- Kkannt. Sie hat eingesehen, daß die Offent- lichkeit nach Symbolen verlangt, die ihr Kraft und Stolz einflößen. Viele Traditionen sind in Deutschland zerfetzt worden. An ihre Stelle ist kein Ersatz getreten. Das hat eine Leere geschaffen, die nicht ohne Auswirkung auf das Geistige und Psychologische geblie- ben ist. Seit zwei Jahren wird in Bonn eine Titanenarbeit getan, die freudlos im Schat- ten der Kritik steht. Die meisten Menschen sind von Natur aus derart veranlagt, daß sie lieber auf ihren Gefühlen reiten als auf ihrem Verstand. So hat es nicht ausbleiben können, daß manche Bonner Affären einen größeren Eindruck gemacht haben als die Leistungen der Regierung und des Parla- ments. Die Bundesrepublik hat kaum versucht, sich etwas populär zu machen. Aber ohne Volkstümlichkeit sind die Einrichtungen des Bundes nichts weiter als blutlose Mechanis- men. Das Volk will viel mehr. Es will Stätten, auf die es mit Stolz sehen kann. Es will sich freuen können. Die Institutio- nen müssen große Anziehungskraft aus- strahlen. Die antiken Demokratien hatten das sehr klar erkannt. Und nun scheint auch die Bundesrepublik allmählich aus der Ge- schichte zu lernen, wobei sie bloß an Weimar zu denken braucht, das zum Teil an fal- scher Bescheidenheit umgekommen ist. Jede Familie braucht das, was man Fami- liengefühl nennt. Ohne das Empfinden, daß man zusammengehört, ist keine rechte Fami- lie denkbar. So steht es auch mit dem Leben in den größeren Gemeinwesen, im Dorf, in der Stadt und erst recht— sagen wir es ganz schlicht— im Vaterland. Ohne Staatsgefühl ist ein Land lediglich eine zu- fällige Versammlung von Individuen. Verdienstorden und Deutschlandlied Am 12. September ist die Bundesrepublik zwei Jahre alt. Aus diesem Anlaß hat die Regierung diesen Tag zum Gedenktag der Wiederherstellung der demokratischen Ord- nung im Bundesgebiet erklärt. Die Flaggen werden wehen und in Schulfeiern wird man auf die Bedeutung des Datums hinweisen. Die Bundesrepublik zieht ihren Sonntagsfrack an. Der Bundespräsident will einen Ver- dienstorden in sieben Klassen stiften. In weihevoller Form sollen vorbildliche Lei- stungen und der Dienst am Wohle der Allge- meinheit ausgezeichnet werden. Man kann über Orden denken wie man will. Man kann sie zu den menschlichen Schwächen in Beziehung setzen, zu der Eitel- keit und dem Ehrgeiz, man kann sie als Geschenk hinnehmen oder als verdiente An- erkennung. Entscheidend ist die Würde, die sich nach der Verleihung hält. Die Gesinnung ist das Entscheidende. Man darf daher mit Recht ein wenig besorgt sein. Es wäre jeden- falls ein psychologischer Fehler, wenn der Bundesorden eines Tages zum„Kaffeeholer- Orden“ herabsänke. Dann hätte man lieber von der Attraktion absehen sollen. Wir haben erlebt, wie die„Hymne an Deutschland“ ohne viel Aufhebens durchge- fallen ist. Obwohl der Rundfunk sie nach der Empfehlung durch den Bundespräsiden- ten nächtlich kurz vor dem Schlafengehen gespielt hat, ist sie weder in das Ohr noch in den Sinn gedrungen. Stillschweigend hat man inoffiziell das Deutschlandlied aus dem Depot geholt, wo es mittlerweile kühl ge- lagert war. Die Leichtathleten und Renn- fahrer, die Fußballspieler und Tennismata- doren haben die Politiker kurz entschlossen überfahren, wobei das Ausland vielfach assistiert hat. Bei den Siegerehrungen ist immer zahlreicher das Deutschlandlied er- klungen. Niemand außer einigen Super-Par- teipolitikern hat dagegen protestiert oder sich darüber aufgeregt. In einer stummen Volksentscheidung hat man sich zu dem Deutschlandlied bekannt. Es wäre von un- Beilvollen Konsequenzen, wenn ein ähn- licher psychologischer Schnitzer mit dem Westalliierte protestieren gegen Straßenzoll Westberliner Bürgermeister griff eigenmächtig zu Gegenmaßnahmen Berlin(UP). Die alliierte Hohe Kommis- sion hat am Freitag bei den sowjetischen Behörden in Deutschland gegen die Behinde- rung des Transportverkehrs zwischen Ber- In und Westdeutschland protestiert. In gleichlautenden Schreiben an den Leiter der sowjetischen Kontrollkommission, General Wassily TSchuikow ü beschweren sich die alliierten stellvertretenden Hohen Kommis- sare über die Einführung des Straßenzolls in der Sowjetzone für Fahrzeuge aus West- deutschland und Westberlin, über die sowije- tische Forderung nach Ursprungsnachweisen für siebzehn in Westberlin produzierte Warengruppen und über die Blockierung des Elbe-Schiffahrtsweges von Westdeutschland nach Berlin. In den Schreiben wird General Tschui- kow- klargemacht, daß der Interzonenhandel erst dann wieder aufgenommen werde, wenn die sowjetischen Beschränkungen für den Verkehr zwischen Berlin und dem Bundes- gebiet flelen. Gegenmaßnahmen werden in dem Protest nicht angedroht. Ein alliierter Sprecher in Berlin kündigte jedoch an, die Alliierten würden„prompt reagieren“, falls die sowjetische Antwort negativ ausfalle. Die Transportbeschränkungen zwischen Berlin und Westdeutschland griffen am Frei- tag auch auf den Kraftwagenverkehr in Ber- lin über. In den Morgenstunden führte der Bürgermeister des Westberliner Bezirks Kreuzberg, Willy Kreß mann, ohne Be- fragen des Berliner Senats für Fahrzeuge aus dem Sowjetsektor und der Ostzone eine Straßensteuer ein, die sich in der Höhe des Straßenzolls der Sowjetzone gegen West- Kraftwagen bewegte. Auf Anordnung des Senats mußte der Bürgermeister sein Vor- gehen in den Mittagstunden wieder einstel- len. Der Berliner Bürgermeister Dr. Walter Schreiber nannte die Handlungsweise Kreßg- manns verfassungswidrig und nicht gerecht- fertigt, da von dem Straßenzoll der Ostregie- rung nicht der Verkehr zwischen den Ber- liner Sektoren, sondern der Transport durch die Zone betroffen werde. 5 Als Reaktion auf die„Aktion Kreßmann“ sperrte die Volkspolizei des Sowietsektors am Freitagmittag den gesamten Verkehr von Westberliner Kraftwagen zwischen West- und Ostberlin. Angeblich wurden über tau- send Fahrzeuge beschlagnahmt, die aus dem Sowietsektor nach dem Westen zurückfahren wollten. Inzwischen hat sich auch die Situation in der Verschickung von Paketpost aus Berlin nach Westdeutschland weiter verschärft. Am Donnerstag wurden am Eisenbahnkontroll- Punkt Marienborn wieder sechzehn Wag⸗ gons mit Paketen ohne Angabe von Grün- den nach Berlin zurückgeschickt. Lediglich Zwölf Postwagen wurden durchgelassen. Der Berliner Senat will jetzt bei den westalliier- ten Behörden intervenieren und zu erreichen versuchen, daß die angesammelten Pakete auf dem Luftwege befördert werden. EN Bundesrepublik zieht Sonntagsfrack an /w se Bundesorden würde. Brautkleid, Schmuck und Sonderzüge In der vergangenen Woche haben in Han- nmover nahezu 200 000 Menschen als Zuschauer den Feierlichkeiten bei der Trauung des Prinzen Ernst August von Hannover mit der Prinzessin Ortrud von Schleswig-Holstein- Sonderburg- Glücksburg beigewohnt. Sonder- züge mit Fahrpreisvergünstigungen haben viele Schaulustige aus dem ganzen Land nach Hannover gefahren. Man werde nicht gleich wieder hochpolitisch oder simpelhaft und zeige mit dem ausgestreckten Finger auf Nie- dersachsen. Nachweisbar sind die meisten Zu- schauer Frauen gewesen, die sich vermutlich in erster Linie für das Brautkleid und den Schmuck interessiert haben dürften. Prinzi- piell aber ist wohl die Freude an einer öffent- lichen Schaustellung das tragende Gefühl der 200 000 Menschen gewesen. Solche Ereignisse wären wert, von unse- ren Bundespolitikern mehr beachtet zu wer- den. Die meisten Menschen fangen die Welt mehr mit dem Auge als mit anderen Sinnes- organen auf. Demagogen aller Zeiten haben sich nach diesen wissenschaftlichen Erkennt- nissen gerichtet. Warum soll unsere Staats- leitung, deren Anständigkeit und ehrliches Wollen niemand bezweifelt, nicht auch etwas zu ihrem eigenen Nutzen tun? Sie hat kein Gepränge zu bieten wie die Fürstenhochzeit in Hannover. Aber sie soll in angemessener Repräsentation auftreten. Genau wie das Ein- zelwesen hat auch ein Volk zuweilen eigen- artige Launen und Stimmungen. In solchen Stunden will es seine Regierung nicht auf Stroh sehen oder sein Parlament in einer Feldscheuer. Es will Würde sehen, Weihe, und ein Gloria singen, weil es sich in seiner Re- gierung verkörpert wissen will. In Unkel bei Bonn ist in dieser Woche von der Bundesregierung ein großer diplo- matischer Empfang gegeben worden. Die Bevölkerung des kleinen Städtchens hat mit lautem Beifall die Anfahrt der ausländi- schen Diplomaten begrüßt. Die Neugier hat sich mit einem gewissen Maß an Stolz auf die Regierung vermischt, die nach dem welt- weiten Krieg in der Lage ist, die Gesellig- keit mit der Diplomatie zum Wohle des Lan- des wieder zu pflegen. Das Bewußtsein eines Volkes verlangt nach Symbolen, weil im Unterbewußten eine dumpfe Sehnsucht nach Glanz und Illusion brennt. Das zu leugnen hieße die Existenz des Menschen schlechthin verneinen. Je klü- Ser eine Staatsleitung in diesen Dingen han- delt, desto williger und schneller wird sich ein Volk von Walhalla entfernen und in sei- nen Schulen, Pflegestätten, auf Märkten und Plätzen das große Halleluja singen, sich sel- ber zum Preis und Dank. Bonner Festakt am 12. September Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die Bundesregierung hat für den nationalen Feiertag am 12. Sep- tember zu einer Feierstunde im Plenarsaal des Bundeshauses geladen, um der Wahl des ersten Bundespräsidenten der Bundesrepu- blik zu gedenken. Auf der Feierstunde, die um 16 Uhr stattfinden und über alle west- deutschen Sender übertragen wird, wird Prof. Dr. Eduard Spranger(Tübingen) die Festrede halten. Als Gäste sind die Bun- destagsabgeordneten, der Bundesrat, die Länderregierungen, die Hohe Kommission, das Diplomatische Korps, sowie Vertreter der Kirche, der Gewerkschaften und der wichtigsten demokratischen Vereinigungen geladen. Erstmals werden auch die 24 Rich- ter des Bundesverfassungsgerichtshofes an der Feierstunde teilnehmen. Am 12. September werden zum erstenmal im Plenarsaal neben den elf Länderwappen der Bundesrepublik und dem Berliner Stadt- Wappen auch die Wappen der Länder der Ostzone und der Länder jenseits von Oder und Neige sowie das Saarwappen zu sehen sein. CSU will wieder selbständiger werden München.(dpa) Die CSU-Gruppe im Bun- destag will ihre enge Fraktionsbildung an die CDU lockern. Wie dpa von CSU-Bundes- tagsabgeordneten in München erfuhr, will die CSU künftig in eigenen Fraktionssitzun- gen zusammentreten. Die Verstimmung der CSU gegenüber ihrer Schwesterpartei wird damit begründet, daß zahlreiche CDU-Ab- geordnete zentralistische Neigungen zeigten und damit die föderalistisch eingestellte CSU vor den Kopf stiegen. in sieben Klassen passieren Die Stunde des Marschalls Papagos „Fort mit den„Berufspolitikern“/ Entscheidende Wahlen in Griechenland Am 9. September wird das griechische Volk— seit 1945 zum 18. Male— zu den Urnen gerufen. Ihre besondere, ja vielleicht historische Bedeutung erhalten diese Wahlen durch die erstmalige Kandidatur des ange- sehensten Mannes von Hellas, Marschall Papagos, der sich jedoch nicht einer der schon bestehenden Parteien zur Verfügung Stellt, sondern in einer überparteilichen„Helleni- schen Sammlung“ versuchen will, dem grie- chischen Volke endlich jene Männer zu geben, denen das Schicksal der nach Krieg und Bür- gerkrieg schwerringenden Nation wichtiger ist, als das bisher geübte feilschende Par- teiengezänke und der Kampf im die Futter- krippe. Als im Juni dieses Jahres Papagos nach einem Streit mit den Höflingen, nicht mit dem König, als Oberbefehlshaber der Streit- kräfte zurücktrat, schlug diese Nachricht wie eine Bombe ein. Die Politiker, begonnen tom gegenwärtigen liberalen Ministerpräsiden- ten Venizelos über Tsaldaris, dem Führer der Populistenpartei, bis zu General Plastiras, dem Chef des linksgerichteten Zentrums, Waren zuerst über diesen. Schritt zufrieden; denn Papagos, jener Mann, der 1940 die italie- nischen Divisionen schlug und der am Gram- mos die roten Bürgerkriegsbrigaden vernich- tete, war ihnen selbst als Oberbefehlshaber zu mächtig geworden. Um so größer war da- her die Uberraschung, als Papagos nach wochenlangem hartnäckigem Schweigen sich plötzlich entschloß, den Sprung in die Poli- tik zu wagen. Die bereits von den großen Regierungsparteien, den Liberalen, den so- zialen Demokraten und den Unionisten ge- heim geplante„Nationale Volksfront“ war damit zum Scheitern verurteilt. Von unserem Balkankorrespondenten Dr. Karl Rau In mehreren großen Wahlreden hat Papa- gos seine politischen Ziele formuliert: Keine geschlossene Unterstützung durch die„abge- Wirtschafteten“ Parteien, jeder einzelne Grieche ist zur Mitarbeit eingeladen, hat sich aber seiner Führung zu unterstellen. Die neue Sammelbewegung soll jenseits der Ge- gensätze von links und rechts, von Republi- kanern und Monarchisten stehen. Die neue Regierung soll— wenn Papagos zum Zuge kommt— in der Hauptsache aus bewährten Fachkräften zusammengesetzt sein:„Fort mit den Berufspolitikern“. Was die Mehr- zahl der Griechen von Papagos erwarten, ist eine Säuberung des korrupten öffentlichen Lebens und eine wirtschaftliche Neuordnung von Grund auf, Trotz der riesigen Marshall- planhilfen— allein bis 1950 erhielt Griechen- land 648 Millionen Dollar— konnte bis heute noch keine gesunde nationale Produktion in Gang gebracht werden. 76 Prozent dieser Summe mußten zur Deckung des Deflzits im Stoatshaushalt aufgewendet und nur 24 Pro- zent konnten dem eigentlichen Wiederaufbau zugeführt werden. Man hat sich bereits daran gewöhnt, als„Pensionär der USA“ zu leben. Zwei Fünftel der griechischen Bevölkerung leben heute von undurchsichtigen und un- produktiven„Handelsgeschäften“. Die permanente Inflation geht unentwegt weiter. Der Geldumlauf vermehrt sich mo- natlich um etwa 300 Milliarden Drachmen. Hier einige Zahlen: Ein Anzug kostet 1,5 Mil- lionen Drachmen, ein Paar Schuhe 300 000 Drachmen, eine Zeitung kommt auf 1000 Drachmen, Durch die amerikanische und tür kische Konkurrenz hat das wichtigste griechi- sche Exportprodukt, der Tabak, einen gro- gen Teil des Weltmarktes verloren. Die dies- jährige Ernte noch nicht eingerechnet, warten jetzt schon in Griechenland 60 000 Tonnen Tabak auf die Käufer. Die sozialen Mißstände begünstigen die Gefahr eines neuen Bürgerkrieges. Erst vor Wenigen Tagen flelen der griechischen Regie- rung geheime Dokumente des Kominform in die Hände, welche die Wiederaufstellung der 1949 besiegten roten Bürgerkriegsarmee be- kehlen. In verschiedenen Landesteilen hat die illegale Kommunistische Partei sogar eigene Wahlkandidaten aufgestellt. Ohne Zweifel hat Papagos gute Aussich- ten diesen entscheidenden Wahlgang zu ge- winnen, Die Gegner des Marschalls aus allen Parteien waren zwar eifrig am Werk, durch ausgestreute Gerüchte über eine kommende Militärdiktatur vor Papagos zu warnen. Schon bei den letzten Parlamentswahlen im März 1950 war der Ruf nach dem starken Mann, nach der„letzten Rettung“, nach der „Lösung Papagos“ laut geworden. Die ameri- kanischen Geldgeber hatten damals vielleicht auch noch gewisse„diktatorische“ Befürch⸗ tungen, aber das jetzige rücksichtslose Ein- treten für den Marschall zeigt, daß man auch in Washington eingesehen hat, daß trotz aller Dollarspritzen nur eine große nationale Kraftanstrengung die griechische Wirtschaft und Politik wieder auf gesunde Füße stel- len kann. Das bisherige Parteienspiel ist am Ende. Die Klarheit, die Unbestechlichkeit des Marschalls und das Vertrauen in den Namen Papagos hat die Angst vor einer Militär- diktatur verblassen lassen. Die Griechen und die Anglo- Amerikaner— glauben, daß ein Mann wie Papagos das erwartete Wun⸗ der der Wiedergeburt auch auf demckrati- schem Wege schaffen kann. Samstag, 8. September 1951% Nr.% — Sireikverschärſung in Heszen Frankfurt(Je-Eig. Ber.). Im Laufe Freitag versteiften sich die Fronten im sischen Metallarbeiterstreik. Der Arbeit. geberverband hält die Kussgleichmöglichkel teri für erschöpft und lehnt weitere Verhand. lungen ab. Auf Mitgliederversammlun 5 der Arbeitgeberschaft wurde auch der danke einer Zwangsschlichtung, den Minister präsident Zinn zur Diskussion gestellt hatte, einmütig abgelehnt. Zu einer trelwil. ligen Schlichtung sind die Arbeitgeber nur unter der Voraussetzung bereit, daß der Streik vor Beginn des Schlichtungsverfahrem beendet wird. Die Industriegewerkschaft Metall will den Streik nicht eher abbrechen befriedigender Tarif erzielt worden ist. Bundeswirtschaftsminister Erhard er. klärte zum Metallarbeiterstreik, es handle sich hier um das letzte Aufflackern gewerk⸗ schaftlicher Lohnforderungen. Eine ditt Lohnwelle werde nicht kommen. Er Wolle sich mit allen Mitteln gegen Lohnerhöhungen in größerem Umfange zur Wehr setzen, denn 80 betonte Erhard seit 1950 seien die Line allgemein um 12 Prozent mehr Sestiegen ag die Preise. In den Opel-Werken Rüsselsheim, die amn Donnerstag in den Streik einbezogen Wür⸗ den, ruhte die Arbeit am Freitag völlig Streikposten hinderten mehrere Tausend Arbeiter und Angestellte, die ihre Arbeit aufnehmen wollten, gewaltsam am Betreten des Werksgeländes. Die Streikposten er- kannten auch nicht die von der Streikleitung ausgegebenen Ausweise der Notstandsarbei. ter an. Die Polizei in Rüsselheim Konnte sich gegen die Streikposten nicht durch. setzen. Beim Versuch, das Werk zu betreten, wurde der frühere CDU-Abgeordnete Marz von Streikenden niedergeschlagen. Wie UP meldet, betonte der DGB. Vor- sitzende Christian Fette am Freitagmittag vor der Berliner Presse zur Streiklage in Hessen, der Deutsche Gewerkschaftsbund billige diesen Ausstand, dies treffe besonderg zu, nachdem der Arbeitgeberverband per dem Streik seine Mitglieder aufgefordert habe, Lohnerhöhungen nicht vorzunehmen. Nach Ansicht des DGB kornmt dieses Vor. gehen einem„Diktat“ gleich. Fette hielt e nicht für ausgeschlossen, daß nach den Me- tallarbeitern weitere Arbeitergruppen strel- den hes. dagegen „ big ein ken würden, da für verschiedene Zweige Lohnerhöhungen nicht nur zu befürworten, sondern„dringend notwendig“ seien. Fette mit Adenauer-Gespräch zufrieden 5 Berlin.(UP) Als zunächst zufriedenstel- lend bezeichnete der Vorsitzende des Deut- schen Gewerkschaftsbundes Christian Fette am Freitag vor der Berliner Presse die Be- sprechungen mit Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer über die Wirtschaftspolitik des Bundes im Anschluß an die Zusammenkunft auf dem Bürgenstock in der Schweiz. Fette meinte, jede Zeit lasse„große Forderungen reifen“. Wer sich ihnen widersetze, über- nehme eine starke Verantwortung. Die An- sichten der Gewerkschaften über die Wirt- schaftliche Neuordnung, die in der Sozial- sierung der Grundstoffindustrien; bestehen miisse, stimmten im wesentlichen— ger nicht ganz“— mit der Auffassung des Hu. deskanzlers in diesen Fragen überein Bundeskanzler Dr. Adenauer wird selne Besprechungen mit den Vertretern des Deut- schen Gewerkschaftsbundes in Kürze fort- setzen. Ueber den Verlauf der letzten Ver- handlungen wird in Bonn bekannt, daß über eine Reihe von Fragen Einvernehmen be- steht, so auch über die Aufnahme von Ge- Werkschaftsvertretern in den wirtschafts- politischen Beirat der Bundesregierung. Seebohm gegen Autobahngebühr München.(dpa) Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm lehnte am Freitag in Mün- chen eine Autobahngebühr als„mittelalter- liche Erhebung eines Straßenmauts“ ab, (Mautner Zöllner.) Vor rund sechshun- dert Mitgliedern der Forschungsgesellschaft kfür Straßenwesen e. V. rief der Minister: „Jede Erhebung von Gebühren widerspricht der Freiheit der Straße.“ Dr. Seebohm er⸗ Wartet aus einer Autobahngebühr keine effektive Stärkung der Finanzen, da diese Mittel von der Einnahmeseite infolge der höheren Unterhaltungskosten der Straßen auf die Ausgabenseite wandern würden, Er Wies darauf hin, daß rund zehntausend Kilo- meter Bundesstraßen nicht den Verkehrsbe- dürfnissen entsprächen. Als Ausweichlösung schlug Dr. Seebohm vor, eine große inter- nationale Anleihe aufzunehmen. DGB nicht für„Technisches Hilfswerk?“ Bochum.(UP) Der Vorsitzende der Indu- striegewerkschaft Bergbau, August Schmidt, nahm am Freitag zu Pressemeldungen Stel- lung, denen zufolge angeblich Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und dem D05 über die Bildung eines„Technischen Hilfs- Werks“ zur Behebung etwaiger Sabotage schäden im Falle eines Staatsnotstandes vor dem Abschluß ständen. Anstieg derlebenshaltungstoſten SOUNDS: 52 pν SHEET HolL AND SEICGC * — 8 85 Teuerung— international Daß auch die Verbraucher in anderen 95 dern seit Beginn des Kored-Krieges in 75 HPreisklemme gekommen sind, macht 1 Situation fun die Bewohner der Bundes repi 0 nieht leichter, zeigt aber doch den ade Charakter dieser Entwieklung. Wenge 5 land steht dabei in der Reihe der„ 05 9 noch in der unteren Ländergruppe.(Gl Seit hat in Betrieb' in irgen erheblic erst 728 winnbet Seit 194 Unterne heute ü mugung cewinn Meh! im Jahr gung fi zusamm mit zus nehmer bt nac jedes S: Arbeite reguläre bestimn summe nach de Cruppe, wirtsch⸗ nehmen bereits! kein ste daß es 1 des Bet! den Kal Cehalts prämier All die ſedoch! dam! sie Betriebs schaft a und daſ gegenül nebenei interess brechun Betrieb Erträge nelen, aussetzt Nich wandter für die! We Mitt. don zu: krscher bar hä! auf dem f n Lonc den mi etzt in erlas versuch; Jersey. Der e Seck Sr f Rketer enn P datellite einer sollte. man da dem av dung v beoback 3320 000 reitung tarische Operati sätzlich dauern. kür die Ser Me nötigt. braucht planeta Treibst Eine eine v. Erweite Comme um der Zur Er dungse Nac Acht d. beer rer, — 7 MORGEN en im hez. er Arbe.. möge seit dem Ende des zweiten Weltkrieges 2 Verband, hat in den Vereinigten Staaten die Zahl der ammlun Betriebe, die ihre Arbeiter und Angestellten in irgendeiner Form am Gewinn beteiligen, n Minister, erheblich zugenommen. Noch 1942 waren es 'n gestellt erst 728 amerikanische Firmen, die ein Ge- ter frewil. winnbeteiligungssystem eingeführt hatten. tgeber n Leit 1947 jedoch sind jeden Monat rund 200 „ daß aa bnternehmen ihrem Beispiel gefolgt, so daß verfahrenz beute über 12 000 Gesellschaften mit Geneh- migung des Bundessteueramts das Prinzip der ll dagegen Cewinnbeteiligung verwirklicht haben. zen, bis ein Mehrere dieser Unternehmen haben sich len ist. im Jahre 1947 zu der sogenannten„Vereini- rhard er. ne kür Betriebe mit Gewinnbeteiligung“ es hande usammengeschlossen, der heute 175 Firmen in gewerk. nit zusammen einer Viertelmillion Arbeit- une dite nehmer angehören. Als Gewinnbeteiligung abr wole t nach der Definition dieses Verbandes ordnen ſedes System zu betrachten,„unter dem der cen dudeitseber allen Arbeitnehmern ber die 5 Lohne eguläre Entlohnung hinaus laufend oder in f gen al bestimmten Zeitabständen eine besondere im, summe auszahlt, deren Höhe sich nicht nur ogen e an nach der Leistung eines einzelnen oder einer tag 9 bruppe, sondern auch nach der allgemeinen . 0 Firtschaftlichen Lage des gesamten Unter- 5 1 0 hmens richtet“ Aus dieser Definition geht 8 Betten bereits hervor, daß für die Gewinnbeteiligung osten 8 kein starres, uniformes System gilt, sondern relkletmz daß es recht variabel und der besonderen Art ande des Betriebes entsprechend gehandhabt wer- 155 Foul den kann, sei es in Form von Lohn- und t durch. JGehaltszuschlägen, von Altersrenten, Jahres- u betreten brämien usw. 5 mete Matz All diesen verschiedenartigen Systemen sind jedoch zwei Wesentliche Merkmale gemein- DGB- Vr. dam! sie stellen heraus, daß jeder einzelne itagmittag Betriebsangehörige einer Leistungsgemein- eiklage n schaft angehört, die das gleiche Ziel verfolgt, chaftsbunld und daß sich die Sozialpartner nicht feindlich besonderg gegenüber, sondern im besten Einvernehmen band vor nebeneinander stehen. Beide Teile sind daran gefordert mteressiert, daß die Produktion keine Unter- zunehmen. brechung erfährt, denn nur bei reibungslosem jeses Vor- Betrieb kann ein Unternehmen die höheren te hielt 1 Erträge und damit die größeren Gewinne er- 1 den Me. Velen, die für eine Gewinnbeteiligung Vor- pen strel. aussetzung sind. 5 5 ie Zweige Nicht alle der heute in den USA ange- kürworten, pendten Gewinnbeteiligungsmethoden sind en. r die Neue Welt moderne Errungenschaften. räch ich Weltraumforscher disku riedenstel- des Deut- ian Fette se die Be. r. Konrad Mittel und Wege einer 50-Mann-Expedi- on zum Mars, die der deutsche Raketen- üürscher Werner von Braun für durchführ- politik des J bar hält, diskutierten am 6. September die imenkuntt uf dem zweiten Interplanetarischen Kongreß „elz. Fette n London versammelten Weltraumforscher. rderungen den mit Spannung erwarteten Bericht des fetzt in den USA tätigen deutschen Forschers ſerlas Frederick Durant von der Raketen- ſersuchsstation der USA-Marine in New feisey. ber er 4 tze, über- ste Schritt würde nach von Braun fung einer sogenannten Außen- 1 mes„künstlichen Mondes“, sein. 46 Rketen sollten dann Teile zum Bau von enn Raumschiffen zu diesem künstlichen I telliten bringen, der gewissermaßen zu ener„kosmischen Schiffswerft“ werden zollte. Mit Hilfe dieser Raumschiffe wolle man dann einen Mars-Satelliten schaffen, von hmen be. dem aus man den Planeten vor einer Lan- von Ge- dung von fünfzig Menschen auf dem Mars irtschafts- beobachten könne. Dr. von Braun schätzt, daß rung. 3320 000 Tonnen Treibstoff für die Vorbe- f eeitung und 36 000 Tonnen für die interplane- ebühr trische Fahrt notwendig wären. Die ganze es minister Oberation solle zwei Jahre und 239 Tage zu- In Mün- altelich einer achtmonatigen Vorbereitung ittelalter⸗ f dauern. Wie von Braun ausführte, wurde atits 3b. für die Berliner Luftbrücke ein Zehntel die- gechshun- er Menge an hochwertigem Gasolin be- sellschaft nötigt. Verglichen mit den für Kriege ver- Alinister: brauchten Mengen seien die für eine inter- 8. Unternehmen als Schrittmacher der Gewinnbeteiligun Von Roger Williams Riis So wird 2. B. das„Proctor and Gamble System“, das die Arbeitnehmer am Aktien- Kapital beteiligt, schon seit 1887 in der Sei- kenindustrie erfolgreich angewandt. Die East Kodak Company, das weltberühmte Unter- nehmen der Photoindustrie, hat im Rahmen eines ähnlichen Lohnsystems— Ausschüt⸗ tung von Aktien- und Lohndividenden— seit 1912 über 90 Millionen Dollar an ihre Be- triebsangehörigen verteilt. Das Warenhaus Sears& Roebuck, das zugleich eines der größ- ten Postversandunternehmen der Welt ist, hat seit dem ersten Weltkrieg ein Renten- system eingeführt, das heute über hundert- tausend Menschen zugute kommt. Ein ande- res Beispiel: 80% der Arbeiter der mäch- tigen Avondale-Baumwollspinnereien be- sitzen dank besonderer Zuschüsse ein Eigen- heim. Auch unter den ausgesprochenen Dienst- leistungsbetrieben haben diese Theorien Schule gemacht. So baut die Pilgrim Laun- dry, eine Großwäscherei in New Vork, in 4 5 ihrer Geschäftsführung in erster Linie auf die Beteiligung ihrer Arbeitnehmer am Betriebs- kapital. Die Grand-Central Großgarage in Los Angeles kennt das Problem des häufigen Arbeiterwechsels nicht mehr, seit die Be- triebsleitung vor drei Jahren dazu überging, allmonatlich 50 9% des Reingewinns zu ver- teilen. Die betriebstheoretischen Analysen der verschiedenen Gewinnbeteiligungsmethoden ergeben immer wieder dieselben Vorteile; in- dessen können solche Systeme natürlich nicht bedenkenlos auf jedes beliebige Unterneh- men übernommen werden. Denn in jedem Betriebe liegen die Verhältnisse anders und die Gewährung eines Gewinnanteils erscheint nur dann als vertretbar, wenn sich die höhe- ren Erträge gerade durch die anteilige Lei- stung der Arbeiter erzielen lassen. Jede Ver- Wirklichung eines solchen Planes wird daher des aktiven Beitrags der Arbeitnehmer und ihrer gewerkschaftlichen Organisationen be- dürfen. „Walhalla“ die Werkstatt der alten Arbeiter Soziales Werk vermittelt Lehrlingen die Erfahrungen alter Kollegen Eine vorbildliche soziale Einrichtung ist vor kurzem in Kopenhagen eröffnet wor- den. Die Atlaswerke, eine Maschinenfabrik, haben eine sogenannte Seniorenwerkstatt eingerichtet, in der alte Arbeiter, die nicht mehr an der normalen Produktion teilneh- men können, beschäftigt werden. Der Lei- ter der Atlas- Werke. Schiffsreeder Laurit- zen, erklärte bei der Eröffnung, dag man damit das Problem der Siebzigjährigen lösen wolle, die sich noch nicht so abgear- beitet fühlen, ein Altersheim zu beziehen, wodurch ihnen nur der letzte Lebensmut genommen würde. In der neuen Seniorenwerkstatt können die Arbeiter, in dem Tempo arbeiten, das ihrem Alter und ihren Kräften entspricht. Was sie produzieren, soll tarifmäßig be- zahlt werden. Die Alten erlangen damit einen willkommenen Zuschuß zu ihrer Rente. Die Arbeitszeit ist auf vier Stunden täglich festgesetzt. Für die Pensionäre, die nur kommen, um zu sehen., wie es auf dem ehemaligen Arbeitsplatz zugeht, hat man tierten Mars-Expedition „Künstlicher Mond“ soll eine„kosmische Schiffswerft“ werden Guidò von Pirquet müßten die für Außen- stationen benötigten Raketen einen Aktions- radius von etwa 20 000 Kilometern, 428 ist die halbe Aquatorlänge, haben. Ihre Höchst- geschwindigkeit im Raum dürfte nahezu 400 Kilometer in der Sekunde erreichen. Kuriositäten aus dem Verkehrsleben Der Geisterzug Zwischen den englischen Städten Croy- den und Kensington verkehrt täslich ein Zug, der weder Fahrgäste noch Fracht be- fördert. Der einzige Grund liegt in einem englischen Gesetz, demzufolge die Grund- stücke, auf denen die Strecke erbaut ist, wieder an die alten Besitzer zurückfallen, wenn überhaupt keine Züge mehr auf der Strecke verkehren. Um das zu verhindern, läßt die Eisenbahngesellschaft täglich in jeder Richtung einen„Geisterzug“ fahren. Die Steinchenuhr Eine Art von Texameter kannten schon die alten Römer. Es handelt sich um Miet- fahrzeuge, die einen Zähler mechanismus eingebaut hatten: bei einer Anzahl von Rad- umdrehungen, die einer römischen Meile entsprach, fiel ein Steinchen in einen Zähl- behälter. Bei Beendigung der Fahrt brauchte man nur die Steinchen Cealculi“) zu zählen, um zu„kalkulieren“, wieviel für die Fahrt zu bezahlen sei. Fliegerlatein Der Pilot eines kleinen Privatflugzeuges streifte mit seiner Maschine eine Hoch- spannungsleitung und verlor dabei das Steuerruder. Als er die Tür öffnete, um sich zum Absprung bereit zu machen, entdeckte er, nach seiner Erzählung, daß er durch Oeffnen und Schließen der Tür das Flug- zeug einigermaßen steuern konnte. So lan- dete er heil auf einem nahen Feld. 2 16555 5 170 die Zan bers takt MAX UOX HEIXRICEH RUMPFF icht hlanetarische Expedition erforderlichen 5 reipstofkmengen bedeutungslos. mr keine Dine Landung auf dem Mars sei WOhl da diese eine vorläufig nicht unbedingt notwendige kolge der Erweiterung des Planes, erklärte Lieutenant Straßen Commander Durant auf Fragen. Eine Fahrt ürden. Er um den Mars mit anschließender Rückkehr end Kilo- zur Erde werde wahrscheinlich dem Lan- rkehrsbe⸗] dungsexperiment vorausgehen. ichlösung Nach einem in London eingegangenen Be- Be inter- icht des Wiener Raumschiffahrtsspezialisten hes der Indu- Schmidt, gen Stel f gende EX XH EIxITSCEHER KRHES RO en Hilfs-. 5 Jabotage- 0 or 8 5 e 1 Forts. Copyright by Deutscher Verlag. Berlin 5 Mit seiner anerkannten Liebenswürdig- beit erhob sich der schöne Ali, trotz der N10 fL baumelnden Hosenträger, und schob die I Verandatür noch ein Endchen zurück, als i 1 ame der dürre Presbyter sonst nicht hin- durch; was tut man nicht alles für die Fa- milie?—„Kommen Sie erauf un setzen Sie zich! Wenn der junge Mann schnell macht, kriegt er auch ein Paßpattuh für heut abend.“ Herr Paul bestätigte strahlend das längst Erwartete. 5 5 os Der alte Mann blickte unschlüssig um sich. νι⏑e eme Anwesenheit hier schien ja schon aus- zeichend unpassend— wenn er, auch einen agen von solcher Pracht bisher weder gesehen noch der Carlotta zugetraut hatte. er zuletzt!) Anderseits war er es sich selbst schuldig, nicht wie ein Bittsteller vor einem Sehne wagen stehenzubleiben. Mit harten bberitten erstieg er die kleine Treppe und U die ausgestreckte Hand des Hippo- ombesitzers völlig.„Sie wohnen wohl zu- zammen?“ fragte er weiter mißtrauisch, vor er sich setzte. 1 SCHWEIZ 5 N vam Weert schien mit dem Seifen- 5 aum nicht fertig zu werden.„Tjawolle, üstete er endlich,„dat heißt, eh, nur alsmal. N meine Frau.. die schläft alsmal Venn ich nicht...“ Er unterbrach sich und fauchte Herrn Paul an, dem vor Anteilnahme die Augen auf Stielchen standen:„Nu glotz doch nich so, Mensch, und mach wat flöck! Sons is et aus mit dem Kärtchen, haste jehört?“ Dann gesammelt, in weltgewandtem Hochdeutsch, zu semem Gast:„Wissen Sie, nämlich, wenn ich auswärts zu tun habe, dann schlafen... die Damen, also, meine Frau und meine Schwägerin, die schlafen dann immer zusammen. Und ich, eh, ja, ich war gestern noch geschäftlich in Elberfeld. Ja- Wohl.“ f Onkel Tobias hielt sich auf der äußersten Stuhlkante auf; diese Gartenmöbel erinner- ten ihn unangenehm an seine eigenen neuen in der Laube über der Radevormwalder Landstraße und an den Sonntagnachmittag, da er Lena nachgegeben hatte. War das Mäd- chen damals nicht schon so merkwürdig ver- ändert gewesen? Bei dem Wort Damen! senkte er die Mundwinkel. Damen] „Ich denke, Ihr Neffe hätt' Ihnen jestern abend erzählt, er hätt' sich mit meiner Nichte — verlobt?“ fragte er gedehnt. zum Glück hatte Herr Paul hier bereits mit Bewegungen von vollendeter Geschmei- digkeit das Messer angesetzt; so konnte der Eingeseifte mit gutem Grund die Antwort verzögern.„Das war vorher“, sprach er dann in eine Rasierpause hinein, denn er hatte Klubzimmer und einen Garten eingerichtet. In der Senioren werkstatt ist Platz für 20 bis 30 Arbeiter. Es werden jedoch auch jüngere Arbeiter beschäftigt, um eine kon- stante Produktion zu sichern. Einige Lehr- linge sollen dort ihren Arbeitsplatz haben, damit sie sich die Erfahrungen ihrer alten Kollegen zunutze machen können. Schiffsreeder Lauritzen fügte hinzu, daß man mit der Errichtung dieser Werkstatt gleichzeitig die Produktion vermehre. Das gebe letzten Endes größeren Wohlstand für alle. Die Arbeiter haben die Senioren- Werkstatt„Walhalla“ getauft. Was sonst noch geschah. „Wird Photographieren bestraft?“ ist eines der Schlagworte, mit dem die deutsche Photowirtschaft im ganzen Bundesgebiet durch Plakate in den Schaufenstern gegen die beabsichtigte Einbeziehung von Photo- apparaten in die Aufwandsteuer protestie- ren will. In den Geschäften sollen außerdem Unterschriftenlisten mit dem Leitsatz„für erkennen. Allein in den vergangenen 18 deten Hörer im Bundesgebiet um 2,3 Mi mich ist Photographieren kein Luxus“ aus- gelegt werden. NOE. 5 088 903 laub, 2 80 fa ie fore, le, . 0 Fanburg 5 5 J RDO BREMEN 50258 N EIL NEH EE aaukegebe, 951 85 50D. WST. FUNC 1 1 Die Tatsache, daß gegenwärtig jeder fünfte Einwohner der Bundesrepublik Besitzer eines Rundfunkgerätes ist, läßt die wichtige Rolle des Rundfunks im öffentlichen Leben Mo naten erhöhte sich die Zahl der angemel- llio nen auf 9,623,508 im August d. J. Demnächst wird die Rundfunkhoheit, die noch immer von den Besatzungsmächten ausgeübt wird, auf die Bundesregierung übergehen. Für das kommende Bundesrundfunkgesetz fordern Wer in Paris ohne seine Einwilligung von die Alliierten völlige Unabhängigkeit des Rundfunks vom Staate, während die Bundes- einem Straßenphotographen geknipst wird, regierung als Voraussetzung dafür die Unparteilichkeit der Rundfunkgesellschaften an- hat künftig das Recht, die sofortige Zerstö- sieht. störung des Negativs— gegebenenfalls mit Hilfe der Polizei— zu erwirken, gaben die Behörden des Seine- Departements bekannt. *. Den Genfer Strafbehörden ging dieser Tage eine mit dem Kantonswappen und der Aufschrift„Freiheit und Vaterland“ ver- sehene Eiste zu, di nicht weniger als zehntau- send Kleinmünzstücke im Gesamtbetrag von fünfhundert Schweizerfranken enthielt. Der Absender war ein Kraftfahrer, der kürzlich wegen Trunkenheit am Steuer verurteilt worden war. Er rächte sich jetzt durch die Bezahlung der Geldstrafe mit kleinsten Mün- zen. Die Beamten der Gerichtskasse mußten sich wohl oder übel an die Nachzählung der Tausende von kleinen Geldstücken machen. 1 Das jüngste Zugunglück von Metz hat dię französische Staatsbahn veranlaßt, die Er- setzung der hölzernen Eisenbahnwagen durch stählerne Wagen zu beschleunigen. 5* Die weiblichen Angestellten des US- Außenministeriums in Washington wurden angewiesen, sich künftig nur noch hinter einem Ohr zu parfümieren und zum Telefo- nieren das unparfümierte Ohr zu benutzen. Dadurch soll verhindert werden, daß männ- liche Angestellte, die dasselbe Telefon benut- zen, bei ihren Ehefrauen in falschen Verdacht geraten. 5 1. Die Redaktion des Fachblattes der schwe- dischen Papierindustrie mußte sich bei ihren Lesern wegen des verspäteten Erscheinens der Zeitschrift entschuldigen. Grund: Papier- mangel. 0 * In Hongkong wurde ein Taxichauffeur mit 150 Dollar Geldstrafe belegt, weil er in einem sechssitzigen Auto 22 erwachsene Personen befördert hatte. ......—— von Tobias Deukers gefürchteter Gründlich- keit keine Ahnung. „Vorher?“ Onkel Tobias stutzte— er be- herrschte diese Empfindungsäußerung in be- sonders eindringlicher Form; sie erübrigte ihm oft jede weitere Fragerei, und es gab Leute, die daraufhin lieber gleich ihr Unrecht bekannten.„Meine Nichte ist doch erst mit dem letzten Zug nach Haus gekommen. Und die... die janze Dummheit ist doch erst pas- siert, als Ihr..., er verschluckte das Wort sauberer“, hörbar war es trotzdem,„.. Neffe sie an die Bahn jebracht hat. So hat sie das wenigstens erzählt, Und ich muß sagen, be- logen hat sie mich nicht. Bisher wenigstens nicht.“ Unter Pauls gleitender Hand runzelte Herr vam Weert die Stirn. Das war ja eine reizende Beigabe zu der blonden Schönheit! Dazu konnte der Hannes sich gratulieren, „Na ja“, äußerte er unbefangen.„Und hinter- her hat der Hannes mir alles erzählt. Wir verstehen uns sehr gut. Mein Bruder war sein Vater.“ Onkel Tobias verbohrte sich mehr und mehr in den eigentümlichen Vorgang.„So- viel ich weiß, ist der Zug, mit dem meine Nichte gefahren ist, auch der letzte, für von hier nach Elberfeld zu fahren. Da müßten Sie schon mit dem letzten Zug gefahren sein.“ „Ich verstonn Sie nit!“ rief der schöne Ali, nun leicht aufgebracht. Plötzlich zuckte es über seine linke bereits rasierte Gesichts- hälfte:„Ah so!“ Er hatte einen Trumpf aus- zuspielen:„Tja, man kann auch noch auf andere Weise nach Elberfeld kommen als wie mit m Zug.“ Tobias Deuker feixte.„Vielleicht sind Sie zu Fuß gelaufen?“ 5 Herr vam Weert war ganz Ueberlegen- heit, wie in der Manege.„Das jrade nicht, Herr Jedeukes, Aber ich bin mit Bekannten 5 0 Blick ins Land Herzkrankheit ist Haupttodesursache Stuttgart. Nicht weniger als 994 der 4408 im Jahre 1950 im Stadtkreis Stuttgart ge- storbenen Personen sind, nach einer Mittei- lung der Stuttgarter Stadtverwaltung, an einem Herzleiden verschieden. An Krebs und ahnlichen Leiden starben 866 Personen. Bewährungsaufsicht für Jugendliche Stuttgart. In Stuttgart haben am 1. Sep- tember zwei Jugendbetreuer ihre Arbeit auf- genommen. Sie sollen straffällige Jugendliche in ein geordnetes Leben zurückführen. Der Jugendrichter kann verurteilte junge Men- schen bedingt begnadigen, wenn sie sich frei- willig der Bewährungsaufsicht durch die Jugendbetreuer unterwerfen. Diese Regelung ist zunächst ein Versuch. Außer in Stuttgart Wird er auch in Freiburg, Bamberg, Bonn, Essen und Hannover unternommen. Die Jugendbetreuer sind Angestellte des kürzlich in Bonn gegründeten„Vereins für Bewäh- rungshilfe“ und vom Gericht unabhängig. „Geh' nicht vorüber, hilf“ Karlsruhe. Unter dem Leitwort„Geh' nicht vorüber, hilf“ steht in diesem Jahr die Opferwoche der Inneren Mission Baden, die vom 1.7. Oktober in ganz Baden veranstal- tet wird. Gegen träge Behörden Freiburg. Das südbadische Gesetz über die Verwaltungsgerichtsbarkeit wurde jetzt dahingehend geandert, daß eine Behörde wegen Unterlassung eines Verwaltungsaktes vom Antragsteller verklagt werden kann, wenn dieser sich benachteiligt glaubt. Diese Bestimmung soll sich, wie jetzt mitgeteilt wurde, in erster Linie gegen die behörd- in der ihrem Automobil hinjefahren. Wenn Sie gestatten!“ Das blieb selbst auf Onkel Tobias nicht ohne Eindruck, doch gab er sich noch nicht zufrieden.„Im Automobil? Nachts um zwölf Uhr im Automobil nach Elberfeld? Mein Jott! Ich denk, Sie hatten jeschäftlich in Elberfeld zu tun?“ 1 ö Herr vam Weert richtete sich so heftig auf, daß Herr Paul um ein Haar das ganze Passepartout zerschnitten hätte; erstarrte den alten Mann überrascht an. Teufel! Wollte der ihn anpflaumen, oder war er so ein unvor- stellbarer Dickschädel? Jedenfalls ein Kunst- stück, mit dem fertig zu werden!„Allerdings geschäftlich!“ und lehnte sich wieder zurück. Onkel Tobias blickte betont in das Grün des Burscheider Stadtwäldchens.„Nette Ge- schäfte, die nachts um ein Uhr anfangen!“ Zum Glück war Herr Paul gerade mit der zweiten Gesichtshälfte fertig, unweigerlich wäre ihm sonst das Messer ausgerutscht, so sehr wurde er von einem unterdrückten Lachkrampf geschüttelt. Im Wageninnern gab es einen dumpfen Knall, als habe je- mand energisch auf den Tisch geschlagen, etwa mit den Worten: jetzt langt et aber! Deshalb entschloß sich Herr vam Weert diplomatisch, dem Alten das letzte Wort zu gönnen. Während nun die Schnurrbartbinde in Tätigkeit trat, gab er Herrn Paul im Flü- sterton eine diskrete Anweisung. Herr Paul nickte ebenso diskret, er wäre vollkommen im Bilde, obwohl er nicht den Schimmer einer Ahnung hatte. Onkel Tobias vernahm mit seinen scharfen Ohren etwas von„fünf- beinigem Kalb“, worauf Herr Paul mit hoch- roten Wangen entschwand.„Dat Paßpattuh können Sie sich heut nachmittag an der Kass“ holen kommen“, nuselte der Hippodrom- besitzer durch die Schnurrbartbinde hinter kontrollen“ bei den en 201 entgegnete er mit Schärfe. lichen Stellen richten, die Anträge und Ge- suche nicht rechtzeitig bearbeiten und be- antworten. i US- Offiziere auf„Höflichkeitskontrolle“ Nürnberg. Die Amerikaner haben in Nürnberg und Fürth Offlziersstreifen einge- setzt, die täglich von achtzehn Uhr bis zum nächsten Morgen sogenannte„Höflichkeits vornehmen. Die Patrouillen sollen. 51 nehmen der Soldaten auf der Straße und in den Lokalen überwachen und bei unkorrek- tem Verhalten sofort eingreifen. 25 Unfehlbare Bücher heilten Menschen Bad Pyrmont. Eine vor Jahren aus Han- nover nach Lauenstein evakuierte ältere Frau hatte außer wenigen Habseligkeiten zwei dicke Bücher gerettet. Freunden er- zählte sie, daß man mit diesen Büchern Schmerzen heilen, Hunger stillen und Ver- zweifelten ihren Lebensmut wiedergeben könne. Es handele sich um das sechste und siebente Buch Moses. Die Leute glaubten und holten die 64jährige Frau, um Tiere und Men- schen zu heilen. Sie las murmelnd Sprüche aus den Büchern und soll damit sogar Erfolg gehabt haben. Erst als der Richter sie jetzt wegen dieser„Zaubereien“ vier Wochen ins Gefängnis schickte, stellte es sich heraus, daß die beiden unfehlbaren Bücher„praktische Kochbücher für den bürgerlichen Haushalt“ Waren.. 9150 000 Trunksüchtige Paderborn. In der Bundesrepublik wer- den zur Zeit etwa 150 000 Trunksüchtige ge- zählt. Dies teilte die Beratungsstelle für Suchtkranke in Paderborn am Donnerstag mit.„ . ihm her. Er wandte sich mit einer knappen Entschuldigung an den seltsamen Gast und verschwand im Wageninneren, wo alsbald ein heftiges Geraune und Gezischel anhub. Onkel Tobias blickte kaum auf; ob der da war oder nicht, was ging ihn das an? Daß er dabei angestrengt in den Wagen hinein- lauschte, hätte er nie im Leben zugegeben. Leider war kein Wort zu verstehen. * 5 . Dieses etwas umständliche Vorspiel hätte für beide Seiten nicht aufschlußreicher sein können. Ali vam Weert wußte sofort, daß sei- nem Neffen eine Verwandtschaft drohte, an der sich Leute mit stärkerem Gebiß die Zähne ausbeißen konnten. Onkel Tobias sah seine Ansicht von den Kirmesvögeln voll und ganz bestätigt, ja weitaus übertroffen: sie wohnten zusammen, in einem Kurmel durch- einander, wie die Zigeuner. Womöglich noch wie die Karnickel, dachte er bissig und er- rötete vor sich selbst; als Christenmensch durfte man sich so etwas nicht einmal vor- 8 stellen. Ferner logen sie wie gedruckt, und man wußte ja auch, was man von Menschen zu halten hatte, die nachts um zwölf Uhr im Automobil nach Elberfeld fuhren und dann noch die Stirn besaßen, von, geschäftlich zu reden! Wenn das nicht Sodom und Gomorrha War, so kam es jedenfalls dicht hinterher, als nächste Station sozusagen. In solche Kreise sollte man das arme Mädchen hineinlassen? Nein, nein! Undenkbar war es! Unverant- Wortlich! Nachträglich bekräftigte er sich mehrfach, wie gut es gewesen war, hierhin zu fahren!— Unterwegs war es ihm nämlich schon einige Male leid geworden. 5 Fortsetzung folgt) ä N 8 Seite 4 MANNHEIM Kleine Zwischenbilanz: Die öflentliche Meinung gibt den M-Ouudruten den Vorzug Von 452 Zuschriften an den„Mannheimer Morgen“ schlagen 235 N5/ NG als Theaterplatz vor Es ist ein Charakterstikum unserer Zeit, daß stärker als in allen anderen Epochen die Kultur heute mit dem Wirtschaftlichen verknüpft ist, obwohl dies zwei Pole sind, die an sich kaum etwas gemein haben. Die Trennung beider aber ist nicht mehr möglich, wenn sie auch in vielen der uns zugegangenen Leserzuschriften noch vorgenommen wird. Daher lassen sich die Meinungen, die aus diesen Briefen sprechen, zunächst einmal in zwei große Gruppen scheiden: Die der reinen Astheten und die der wirtschaftlich Denkenden. Die reinen Astheten gehen von der heute leider nicht mehr richtigen Voraus- setzung aus, daß ein Theater als geistiges Institut bereits in sich genügend attraktiv sei, und es daher vertreten werden könne, das neue Theater an einer Stelle zu errichten, wo es nicht im alltäglichen Straßenbild optisch in Erscheinung trete. Der Kreis derer jedoch, die in unseren Tagen allein aus der Kraft der Idee heraus ein Theater besuchen, gleich- gültig, wo immer es auch stehen mag, ist sicherlich nicht groß genug, um die notwendige Wirtschaftliche Basis eines derartigen Kulturinstitutes zu garantieren. Daher muß ein zukünftiger Theaterbau ständig im Blickfeld des nicht a priori Interessierten stehen, um allein schon durch sein optisch wahrnehmbares Vorhandensein einen Anreiz zu bieten, es gelegentlich zu besuchen. Aus dieser Perspektive gesehen scheint der Platz in NIN 6 alle Vorteile für sich zu haben, wenn auch unterstellt werden darf, daß die öffentliche Mehrheit für diesen Platz nicht ausschließlich auf Uberlegungen dieser Art zurück- zuführen ist, sondern zu einem nicht unerheblichen Teil durch das merkantile Interesse der Geschäftswelt der Innenstadt bestimmt wird. Von Laien und Fachleuten werden selbst- verständlich auch eine Reihe weiterer Mo- mente bei den Uberlegungen zur Wahl eines Platzes in die Diskussion geworfen, wie etwa die verkehrstechnische Lage, die architekto- nischen Gestaltungsmöglichkeiten, die Frage des Ver!kehrslärms und so weiter. Natürlich sind diese Momente von Bedeutung, doch am Wesentlichsten erscheint uns die Rangfolge der aufgeworfenen Fragen. Es wäre zum Bei- spiel unbedingt notwendig, sich darüber klar- zuwerden, ob bei Anerkennung aller beiden Momente das wirtschaftliche nicht den Vor- rang vor dem ästhetischen haben müßte oder Umgekehrt im Hinblick auf eine Existenz- sicherheit des Theaters. Vor allen Dingen scheint es notwendig, sich von der Vorstellung freizumachen, daß das unangetriebene Bedürfnis, an kulturel- len Werten teilzuhaben, in unserer Zeit gegenüber vergangenen Jahren nachgelassen hat, so hart diese Erkenntnis auch treffen mag. In der Praxis bedeutet dies, daß mit anderen psychologischen Mitteln der Versuch unternommen werden muß, hier verlorenes 75 Jahre MRV„Amicitia“ Ein würdiger Geburtstag Ein Verein muß noch lange kein„Verein“ sein, in dem sich die Meiers treffen, um vom Biertisch aus die Welt aus den Angeln zu heben. Es gibt auch Vereine, die eigentlich „Klubs“ heißen sollten— nicht weil sie das in Smoking täten, was„Vereine“ bequem in Hemdsärmeln schaffen, und damit viel- leicht doch das gleiche nur im anderen Ge- Wande sind, sondern weil sie so leicht Ge- fahr laufen, eben für einen„Verein“ und nicht für einen Verein gehalten zu werden. Der Unterschied zwischen mit und ohne Güänsefüßchen, den man leider phonetisch nicht oder nur nach einigen Stunden Schau- spielunterricht, Sparte Sprechtechnik, aus- drücken kann, liegt darin, daß in einem „Verein“ das Biertrinken zum heimlichen Selbstzweck geworden ist, wogegen ein rich- tiger Verein einen größeren Horizont auf- Weisen kann als den des Bierglasrandes. Ein solcher Verein(ohne Gänsefüßchen) wird in diesen Tagen 75 Jahre alt: Der Mann- heimer Ruderverein„Amicitia“. Uber die „Amicitia“ etwas erzählen zu wollen hieße, einem Mannheimer den Wasserturm preisen. Es gibt wohl Tausende von Mannheimern, die nicht wissen, wann und ob Carl Theodor die Masern gehabt hat, aber es gibt keinen echten Sohn der Rhein-Neckar-Stadt, für den„Ami- eitia“ kein Begriff wäre, auch wenn sein Ruderenthusiasmus sich vielleicht nur dar- auf beschränkt, mal mit einem Leihbootchen sich ein paar Blasen an den Händen zu ver- schaffen. Mit einem Wort: Mannheim und seine„Amicitia“, die gehören zusammen wie an der Neckarspitze eben jener und der Rhein. So ist es kein Zufall und hat seine volle Berechtigung, wenn die„Amicitia“ ihren Ge- Burtstag so würdig begeht, wie es in unseren Zeiten eben nur möglich ist. Am 9. Septem- ber beginnt es um 10.30 Uhr mit einem Fest- akt im Bootshaus, am 13. September folgt eine Festaufführung der„Ca n“ Unter Prof. Szenkar als geschlossene National- theatervorstellung für den Verein, am 16. September werden um 11 Uhr auf dem Boots- platz neue Boote getauft, am gleichen Tag um 14 Uhr eine Festregatta auf dem Neckar gestartet, und schließlich kommt noch ein Festball, dessen genauer Termin noch nicht endgültig festliegt. Gnikomson Zu Gast in Mannheim Während dieser Woche weilte Mr. Wil- Ham Starbeck von der Kulturabteilung der HlIc O, Frankfurt, einige Tage zu Bespre- chungen mit deutschen und amerikanischen Persönlichkeiten in Mannheim.. * Zwölf Polizeipräsidenten westdeutscher Großstädte waren in unserer Stadt zu Gast und hatten Unterredungen mit Vertretern amerikanischer Dienststellen. * Auf einer Studienreise durch Deutschland hielten sich zwanzig Schweizer Gartenbau- experten zwei Tage in Mannheim auf. Wohin gehen wir? i Samstag, 8. September: Nationaltheater, 19.30 Uhr:„Die lustigen Weiber von Windsor“; Amerikahaus, Filme, 16, 19, 20 Uhr:„Wochen- schau“!—„Alle Menschen sind Brüder“ „Schweden“. Sonntag, 9. September: Nationaltheater, 14 Uhr:„O diese Kinder“; 19.30 Uhr:„Ein Maskenball“. Wie wird das Wetter? 2 4 a. 2 Nur wenig 2— kühler Vorhersage bis Montagfrüh: Heiter bis wolkig. In den Mor- genstunden stellenweise Nebel 8 oder Hochnebel. Tröctten. Tem- . peraturen wenig zurückgehend. Höchstwerte am Samstag: 24 bis 26 Grad, Höchstwerte am Sonntag: 22 bis 25 Grad. Tiefstwerte: 10 bis 14 Grad. Meist schwache Winde aus Nord bis Nordost. * Terrain zurückzugewinnen, und es absolut nicht ausreicht, sich auf Asthetik und Tradi- tion zu berufen, sondern es notwendig er- scheint, sich rein wirtschaftlicher Mittel zu bedienen, die man früher im Zusammenhang mit einem Kulturinstitut als indiskutabel und entwürdigend angesehen hätte. Folglich wird es auch zu einer ernsthaft zu prüfenden Frage, ob nicht die wirtschaftlichen Aspekte eines zu wählenden Theaterplatzes zugunsten der ästhetischen unterschätzt werden. Uberschätzt wird nach unserem Dafür- halten vorwiegend von Fachkreisen die Frage des verkehrstechnischen Momentes eines Platzes, denn innerhalb einer Großstadt spie- len heute bei der Technisierung des Ver- Kkehrs, der alle Punkte einer Stadt bequem zu erreichen vermag, 500 oder 1000 Meter nicht die Rolle, die diesen Entfernungsunter- schieden gelegentlich beigemessen wird. Es ist etwa für einen Ludwigshafener relativ un- bedeutend, ob er zwei Haltestellen weiter fahren muß oder nicht. Zumindestens soll- ten Erwägungen dieser Art nicht primärer Natur werden. Der architektonischen Gestaltungsmöglich- keit nach bieten alle vier Platzvorschläge 1 — KReiras nase, 48 2 cetes aur eme emefaõe Se i 36 NS/ NG D weisse 88 uSERUIAUr Das SSEN „ D 4— Der Krug ging solunge zum Brunnen Ein Geistlicher wurde um 10 000 DM geschröpft „Der Betrug ist das Alpha und Omega im Leben des Angeklagten“, sagte der Staats- anwalt in seinem Plädoyer. Der 60jährige, schwerhörige Mann auf der Anklagebank Wurde zwar in vier der sechs angeklagten Betrugsfälle freigesprochen, aber was übrig blieb, reichte völlig aus, um das Bild eines Lebens mit 15 Vorstrafen abzurunden,. Das zerknirschte Weinen am Ende konnte auch nicht den Eindruck verwischen, daß hier ein sehr hartgesottener Sünder alles andere als beichtete, sondern auf jede Frage eine Ant- Wort wußte, die seine Machenschaften als durchaus harmlos hinstellen sollte. Der Beschuldigte hatte mit kühler Uber- legung einem Geistlichen in knapp drei Jah- ren einen Geldbetrag von 10 281 DM abge- knöpft, indem er ihm vormachte, er wolle inm ein in der Hitlerzeit veräußertes Jugend- heim zurückübereignen. Dieses Heim war nämlich aus Angst vor einer Beschlagnahme damals tatsächlich verkauft worden, doch hatte der Angeklagte absolut keinen Einfluß auf irgendeine Rückübereignung. Das aber Wußte der ahnungslose Pfarrer nicht, und er gab in gutem Glauben dem Angeklagten, der ihm große Pläne vormachte, ein erstes Dar- lehen von 1000 DM. Dann Sing es weiter; mal waren es 500 DM, mal 400, und einmal wurden die 700 DM, die gegeben worden Waren, zur Finanzierung der zweiten Hoch- zeit des Angeklagten verwendet. Weitere 600 DM gingen bei einem Zechgelage in Wieblingen drauf, und zum Schluß üÜbereig⸗ nete der Angeklagte Sicherheiten, die ihm nicht gehörten, und trat Ansprüche ab, die imm nicht zustanden alles, um weiterhin ohne viel Arbeit leben und weiter Gelder kassieren zu können, die zum Teil gar nicht dem Geistlichen selbst gehörten, der mittler- weile schon 7000 DM. aus eigener Tasche an die von ihm angepumpten Organisationen zurückgezahlt hat, Als der Pfarrer hinter den Betrug kam, war es zu spät, um auch nur einen Pfennig zurückzuerhalten. Ahnlich verhielt es sich in einem anderen Falle, Wo der als„Erfinder“ auftretende An- geklagte sich einen Vorschuß für Material- einkäufe von einem Ehepaar erschwindelte, dem er Beteiligung an seinem„Geschäft“ ver- Sprach. Er sprach von grogen Aufträgen der Militärregierung, zeigte ein englisches Schrei- recht unterschiedliche Aspekte. Selbstver- ständlich sind dort die Möglichkeiten günsti- Ser, wo ein Theater frei stehen könnte. Doch scheint uns auch diese beim Platz N 5/ N 6 Wesentlich schwierigere Frage nicht primär zu sein, denn es dürften sich bestimmt Archi- tekten finden, die solche Schwierigkeiten zu meistern in der Lage wären, ja die es gerade zu reizen müßte, an einem Platz, der umbaut ist, eine Lösung zu präsentieren, die zufrie- denstellt. Sicherlich ist zwar auch die Ge- fahr latent, daß an dieser Stelle etwas ge- baut wird, das sich nachträglich als unvoll- kommen erweist. Es bedürfte also einer sehr gewissenhaften Prüfung aller Pläne und eines beträchtlichen Imaginationsvermögens derer, die darüber zu entscheiden haben. Der Einwand, der gelegentlich geäußert wird, die Quadrate N 5/ N 6 seien zu klein, kann ebenfalls nicht von entscheidender Bedeu- tung sein, denn die Grundfläche beider Qua- drate ist viermal größer als die des alten Theaters in B 3, zudem wurde in M 5 der Stadtverwaltung ein nicht kleines Grund- stück zum Kauf angeboten, auf dem sich ein Nebengebäude(etwa ein Reduisiten- magazin) errichten liege. Die zunächst nur für den Platz im Lui- senpark angeführten Fundamentierungs- schwierigkeiten ergeben sich übrigens auch bei den Plätzen Friedrichspark und Weißer Sand, da unter dem Friedrichspark sich ur- alte Wassergräben hinziehen aus der Zeit, da Mannheim noch eine Festung War, und unter dem Platz am Weißen Sand ein alter Neckararm läuft, der es zum Beispiel auch notwendig machte, den damals in diesem Platz eingebetteten Bunker auf einen Pfahl rost zu gründen. Lediglich in N 5/ N 6 be- stehen diese Schwierigkeiten nicht, die mit einem Mehraufwand finanzieller Art natür- lich überwunden werden könnten, doch steht diesem Mehraufwand bei den drei ersten Plätzen ein etwa gleichartiger Mehraufwand bei N 5 N 6 gegenüber, der erforderlich Würde für den Erwerb von einigen Privat- Srundstücken und für die Verlegung der städtischen Umformerstation in N 6(die vielleicht an gleicher Stelle unterirdisch verlegt werden könnte). Vom rein finanziellen Gesichtspunkt her gesehen stehen sich die 4 Plätze also in etwa, wenn auch aus verschiedenartigen Gründen, gleichwertig gegenüber, Somit bleiben als für die Entscheidung wesentliche Merkmale der wirtschaftliche Aspekt, der ästhetische Aspekt, beziehungsweise die architektonische Gestaltungsmöglichkeit und der verkehrs- technische Aspekt. Diese Reihenfolge scheint nach unserem Ermessen dem Gewicht, das diesen Momenten beizumessen ist, zu ent- sprechen und wir halten dafür, daß die Dis- kussion von dieser Plattform aus weiterge- führt werden sollte. mile 0 Die Planken werden schöner Wieder neue Schaufenster Mit der Eröffnung der Saison verbindet die Firma Neugebauer den Abschluß der werden können, und denkende Stadt zu verlieren, bereits bedenklich gelitten hat, Die Mannheimer Presse, Wahlbeteiligung aufweisen. werden an die Wähler Vorstellung berechtigen, Was ziehen Sie vor: Theater, Kino oder Toto? Die Mannheimer Presse prämiiert die drei besten Wahlbezirke Am 16. September werden wir wieder einmal zur Wahlurne gehen, um darüber zu entscheiden, ob die drei Länder Württemberg-Baden, Südbaden und Südwürttem- berg zu einem Südweststaat zusammengeschlossen werden, oder ob die Länder in ihren Vorkriegsgrenzen wieder aufleben sollen. Volksentscheide sind der unmittel- barste Willensausdruck in einer Demokratie, daß jeder Bürger von diesem Recht, selbst in das Räderwerk der Politik einzugreifen, Gebrauch macht. Mannheim hat einen Ruf als politisch wache der seit der letzten Stadtratswahl im Januar 1951 da damals die Wahlbeteiligung unter 50 Prozent lag. der das Prestige unserer hat daher einer Anregung des„Mannheimer Morgen“ folgend, für die kommende Wahl eine Prämiierung der drei Stimmbezirke vorgesehen, die prozentual die höchste Für den Wahlkreis mit der höchsten Wahlbeteiligung Theaterkarten ausgegeben, die Wähler des an zweiter Stelle liegenden Stimmbezirkes werden Eintrittskarten für Mannheimer Lichtspieltheater erhalten, und für die Wäh⸗ ler des drittbesten Stimmbezirkes liegen bezahlte Tipzettel für den Fußballtoto bereit. und es sollte eigentlich angenommen Stadt nicht gleichgültig sein kann, die zum Besuch einer beliebigen ben vor, aus dem er selbst nicht klug wurde, steckte die 500 PM in einen Autokauf und Ward nicht mehr gesehen. Allerdings, das Wiedersehen vor Gericht war etwas pein- Hehn Das Schöffengericht verurteilte den Mann zu einem Jahr und drei Monaten Web Neugestaltung ihrer Schaufensterfassade. Insgesamt elf Schaufenster, die über den Sockel hinaus vorverlegt worden sind und dadurch eine größere Ausstellungsfläche bie- ten, bilden eine einheitliche Schaufenster kront, deren Markisenanlage elektrisch be- trieben wird. Der Croupier-Schwindel im Cusino Bud Dürkheim An der unbestechlichen Roulette-Maschine ein Jahr lang betrogen/ Ein Bericht Und das kam so: Ein an der Roulette nicht unbewanderter Besucher roch Lunte. Auf- merksam geworden, nahm er. sich Abseits haltend. Croupier Düx und Spieler Harter aufs Korn: Und entdeckte, was diese beiden „managten!“. Etwas später beschwor dieser Mann, der sich auf den Weg nach Bad Neuenahr gemacht hatte, bei der dortigen Chefdirektion beider Kasinos eine kleine„Re- volution“ herauf. b Und wenig später war junger Kriminal- oberassi Daheim von der Koblenzer Landes- kripo nicht mehr daheim, sondern in Spezial- mission in Bad Dürkheim. Als„Spieler“ natürlich. Am zweiten Tag der„Düx-Harter- Beschattung! wurde aus Ludwigshafen die talentierte Kripo-Assistentin Liselotte Weiß zusätzlich eingesetzt. Die fuhr mit rotlackier- ten Nägelchen und auch sonst zünftig„aẽnf⸗ gedonnert“ nach Dürkheim und markierte „Lebe- Dame“.— Ihr gelang die Entdeckung der Zusammenarbeit Düx-Harter. 5 Düx wird verbaftet Kein Mensch ahnte, was vorging, als Crou- Pier Hans Düx plötzlich während des Spiels durch Anordnung der Direktion von einem anderen Croupier abgelöst wurde. Er schritt durch die Tür, schloß sie hinter sich und hörte in diesem Augenblick,. während sich eine Hand auf seine Schulter senkte, die eine Blechmarke zeigte, die Worte, die nicht nur in Schmökern stehen:„Kriminalpolizei, Sie sind verhaftet, folgen Sie unauffällig!“ Düx macht„Lampen“ Hans Düx der Mann aus dem kleinen Eifeldorf, mag von Haus aus ein braver Bur- sche gewesen sein. Dem Kreuzverhör von Oberassi Daheim- Polizeichef Steinfelder wi⸗ derstand der Unbestrafte jedenfalls nur wenige Minuten. Die Tränen schossen ihm— der im- merhin 1000 DPM netto bar monatlich verdient hatte!!— in die Augen Auf den Kopf, zu be- schuldigt, gestand er schnell „Warum ich allein 2%, weinte Düx auf und macht nun nicht mehr„Kippen“, sondern „Lampen“. Minuten später hatte der„Vogel“ sein„Liedchen“ gesungen, Der Refrain lau- tete— die Kripos ähnten es: Harter, Thoma- schewski, Henne. Abel und Kraut 5 Der Rest war darin, wie üplich, nur nocn kriminalistische Routinearbeit Und alle Croupiers weinten In dieser Nacht waren sie alle sechs zu Gast— zu Gast an ungastlicher Stätte: in Dürkheims Polizeigebäude. Die Croupiers weinten nahezu ausnahmslos, bevor sich die Türen des Polizeigewahrsams und später— ab 9. Juli 1951— die Pforten des Dürkheimer Amtsgerichtsgefängnisses zur U-haft hinter innen schlossen! So leben wir, so leben wir Die Ermittlungen der„Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft“(Kripo) förderten im De- tail interessante„News“ zu Tage. Alle Be- teiligten, besonders die Croupiers, hatten weit über ihre 800 bis 1200- DM- Netto- Monats- gehaltsverhältnisse gelebt. Der 30 Jahre bel Banken tätige, zweimal geschiedene Hans Thomaschewski, eine Spielernatur, trieb grög3- ten Lebensaufwand und hatte trotz hohen Gehalts und angeblich 3000„gutgemachter“ DM erhebliche Schulden. Croupier Büx— der „beim Betrügen innerliche Unruhe verspürte“ und 10 00 DM„abschöpfte“— hat durch den Kauf eines Autos und eines Hauses Aufsehen erregt. Und Spieler-Kaufmann Harter, der 10 000„Annoncen— verdiente“— DM angab, wollte nichts weiter, als seine im Kasino er- littenen Geldverluste beim Casino wieder herausholen. Alle Betrüger haben, so gaben sie zu Protokoll. unter dem Zwang einer „wirtschaftlichen Notlage“ gehandelt. Die tatsächlichen„Gewinne“? Uebrigens:„Nur“ 1000 Dor bei sechs- wöchentlicher Zehn Prozente Provisions-Ar- den Tatsachen nacherzählt von„ beit hat Likör-Kraut verdient! Waren da die „Einzelverdienste“ in einem ganzen Jahr bei allen Beteiligten nicht höher? Man vermutet das allgemein, auch amtlicherseits. Denn die Spieler Kraut- Harter sind, da sie durch stän- dige hohe Gewinne(endlichi!) aufgefallen Waren, in der Zeit vom 8. Juni 1951 bis zum 8. Juli 1951, dem Monat vor der Verhaftung, beobachtet worden. Sie haben für Wenige hundert DM Spielmarken erstanden und 15 065 DM„an Land gezogen“ Wenn sie im- mer so„smart“ arbeiteten, dürften es mehr als die eingestandenen 40 000 bis 50 000 DM gewesen sein. um die die Spielbank und mit ihr indirekt die Stadt Bad Dürkheim und der Staat Rheinland-Pfalz geprellt wurden. Was tröstlich ist Dieses letzte aber ist das Tröstliche an die- sem sensationellen Fall. Es sind in keiner Weise Privatpersonen und Spielbankbesucher betrogen worden! Betrogen wurden vielmehr jene Institutionen, die àus der Einrichtung einer sogenannten staatlich konzessionferten“ Spielbank„Gewinn und Nutzen“ ziehen. Gleichgültig ob dieser„Gewinn und Nutzen“ wieder der Allgemeinheit zugeführt wird oder nicht— wie sehr das staatlich geduldete Glückspiel moralisch umstritten ist be- weist die Tatsache, daß sich jeder der drei „Nutznießer“ krampfhaft bemühte, die wah- ren Sachverhalte des Dürkheimer Sensations- kalles, der nicht nur in Deutschland Aufsehen erregte, geheimzuhalten Geheimzuhalten natürlich besonders vor der Presse! Doch die Presse holt sich(nochi) ihr Wissen und ihre Informationen wo sie wWill— und sie schreibt über die Dinge die sie für inter- essant hält. Zu den interessantesten Dingen für den„Türmer“, der„bestellt ist, um her- umzuschauen“, gehören die Geheimnisse. Zu ihnen wiederum zählte der Dürkheimer Sen- sationsfall der nun kein Geheimnis mehr ist!— Ende Schale, geistig- ethischer Kern hohl. Samstag, 8. September 1951 Nur 20 2 — * Kurze„Mu“-Meldungen Stadtrat und Dozent sprechen. Am 9. 8 tember spricht um 20 Uhr im Vereins, Seckenheim nach einer Filmveranstalt zur Volksabstimmung am 16. Septet. Stadtrat Prof Dr. Adoit Schüle. am i088 tember spricht um 20 Uhr auf dem K Seckenheim- Station, nach einem Pini kährabend Walter Krause, Dozent an 1 Ingenieur-Schule. 5 Altbadener werben. Die Arbeitsgemel schalt der Badener lädt für 9. Septen 16 Uhr, in den Feudenheimer„Badia Hof“ ein, wo der Kreisvorsitzende Alben 1 Korn zur Volksabstimmung am 16. Septen 8 ber sprechen wird. Eine weitere Versamm. lung mit Dr. K., A. Muller als Redner itt ff Wallstadt um 20.30 Uhr im Tokel an vorgesehen. 5 0 Gedenkfeier. Der Arbeitsausschuß 0 Opfer des Krieges und des Dritten Reiche lädt für 9. September zu einer„Gedenktels der Opfer des Krieges und des Faschismus privat um 11 Uhr auf dem Geors-Lechleiter-Plag fach ein. Es spricht Willy Grimm. Jeuosthe Sonntagsfahrt der„Beethoven“ fillt un er Seck Infolge Truppenübungen ist der Rhein streß. der ein kenweise am Sonntag von 0.00 Uhr bis 24 Uh ü Fah: gesperrt, so daß die Fahrt nach Abmannz, rd. Pe hausen ausfallen muff Dafür Seht ab Lud. Küche u wigshafen 7.30 Uhr ein Sonderzug nach d 32 K Nierstein. Die„Beethoven“ fährt ans A inmit gend von Nierstein nach St. Goar(Lorele) Hader s und zurück und trifft wieder gegen 2030 Um en, die in Nierstein ein. Rückfahrt nach Ludwig. wöslicht haken 20.56 Uhr. Näheres unter Telefon 401d erzelt Lichtbilder vortrag über Lorelei-Lager, e Der christliche Verein junger Männer lädt* für 9. September, 20 Uhr, zu einem Licht- bilder vortrag über das internationale Ju- J 1 gendlager auf der Lorelei in sein Heim in 8 G 4, 1-2 ein. Die Lailenbühne„Harmonie“, Mannheim. Schönau, lädt zu einem Märchen- Nachmittag N am 9. September um 15 Uhr in die Halle an 150 Lieblein ein.„Goldmarie und Pechmalle l Kult wird gespielt. e 5 Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heut 1 der 18 Uhr haben folgende Apotheken Nacht ürmter bzw. Sonntagsdienst: Pelikan-Apotheke, fung, die Qu 1, 3(Tel. 42364), Neckar-Apotheke, Lang-. mverstä! straße 41(Tel. 52702), Hirsch-Apotheke de Wis, Seckenheimer Straße 35(Tel. 43204), Stor- md mai chen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße 1 ert de: (Tel. 48570). Waldhof-Apotheke, Oppauer zestände Straße 6(Tel. 59479), Flora-Apotheke, Feu- Doch denheim, Hauptstraße 112(Tel. 53415) gessen, Blumen-Apotheke, Käfertal, Lindenstraße* ite Sar (Tel. 52879). die Zahnärztlicher Sonntagsdlenst. Zur zahn: Jissensc! ärztlichen Betreuung steht Dr. Paul Herre dimat e Mollstr. 18, zur Verfügung. Aya 20 Sonntagsdienst der Heilpraktiker, An nnhein 9. September ist Wilhelm Höfflinghoff, peu. hlleren denheim, Schützenstraße 3(Tel. 510%( Wensck dienstbereit. 8 n 8 un Wir gratulieren! Das Fest der silbernen deem Hochzeit feiern die Eheleute Anton und She, sanne Schlegel, geb. Brehm; die Sängern Marta Gernsheim, Seckenheimer Lands g begeht ihren 75. Geburtstag; Daniel Stider, H 7, 36, wird 78 Jahre alt; den 75. Geburts- ö tag feiert Julius Falkenstein, Ilvesheim(rl her Mannheim); Magdalene Münzer, Moll straße 36, wird 74 Jahre alt; Christian Köhn lein, Wallstadt, wird 70 Jahre alt; Marga⸗ rete Lungenfelder, Oppauer Straße 29, be⸗ geht ihren 70. Geburtstag.— Am 9. Septem- ber feiert Ludwig Klenk, Böckstr. 16, sel⸗ nen 88. Geburtstag; Lina Werner, Traitteur- straße 19, wird 75 Jahre alt. Eumspiegel Palast und Planken:„Sensation in San Remo“ Eine Farbfllmrevue, die Marika Röll quasi auf den Leib geschrieben wurde. In ihrer ganzen Konzeption etwa auf der Linie von„Die Frau meiner Träume“ gelegen, mit viel Musik, noch mehr Tanz und einer für ein deutsches Leinwandprodukt fast ver- schwenderisch erscheinenden Ausstattung. Dabei wird der Handlungszusammenhang trotz aller Poesie für das Detail immer noch so stark betont, daß eine gewisse relative Balance gegenüber der einzelnen Szene ge- geben ist. Selbstverständlich ist die zugrunde gelegte Filmnovelle von Curt J. Braun nur der Kitt, mit dem Regisseur Georg Jacoby den Bildstreifen zusammenhält. Aber die Knetmasse hält trotz ihrer geistigen Schwere losigkeit. Ueber die Rökk, ihr Paprikatem- perament und ihre Qualitäten als Darstel- lerin und Tänzerin viel Worte zu verlieren, hieße Eulen nach Athen tragen. Ihr zur Seite stehen Peter Pasetti, Ewald Balzer, Elisabeth Markus, Maria Litto, Dorit Kreys- ler und andere, insbesondere aber auch dle Musik von Theo Nordhaus, eine geschickt mit Doppelbelichtungen, Spiegeleffekten und Farbabstufungen operierende Kamera und Cufasnin bei Unbehagen nach Alk ohe ung Naikotingenoß nicht zuletzt eine unsentimentale, zelne filmische Auffassung in der Gesamtes tung, die wie eine frische Brise über 0 Leinwand weht. 5 N Capitol:„Die schwarzen Teufel von Bagdad Technikolorierter Orientexpreß mit Mau- reen O! Hara, Vincent Price, John Sutton 1555 Jeff Corey als„Insassen“. Männlicher 55 darsteller Paul Christian alias Paul Hu schmid(den Namen konnte in Hollywood 1155 mand aussprechen), Er hat nichts von 115 Ausdruckskraft verloren. Auch die tizianto it O Hera besticht duren Wandlungefähiedee! (und Sex- Appeah. Milieu Vergangenheit f. wordenen morgenländischen Lebens e. 5 schließlich blumig-pathetischem Dialog 11 getroffen. Die Handlung stützt sich auf 1 rache- Konflikt mit Stammesfehden und 75 duinenadel- Intrigen, ist entsprechend 1 Berisch und dynamisch in der Entwickluns Regisseur Lamont verzichtet nicht auf 5 stellung körperlicher Grausamkeiten, Dr maturgisch logischer Aufbau, starke tische Momente, Spannung bis zum letz Selwerthied. alles in allem ianzeng 51, Nr. 200 — igen Am 9. 8e Vereinsbab eranstaltun September Am 10. Sch. dem kegg m Filmyc. ent an der beitsgemeln. September „Badischen ende Albert 16. Septem. e Versamm. aner ist fir Oka„Rose“ Asschuf der tten Reiches Gedenkfeier F. Aschismus“ nleiter-Platz n“ fällt Rhein 19 r bis 24 Ur 1 Aßmann. eht ah Lad. erzug nach irt anschlle, ar(Loreley en 20.30 Unt h Ludwigs. lefon 4914 relei-Lager, Länner lädt nem Licht- tionale Ju- in Heim in Mannheim Nachmittag n die Halle Pechmarie“ . Ab heute ken Nacht- W- Apotheke, heke, Lang- -Apotheke 3204), Stor⸗ Istraße 17 „ Oppauer theke, Feu- el. 53410) enstraßze 22 Zur zahn- daul Herre, ctiker. Am ghoff, Feu- Fel. 51030, 1 Silbernen on und Su: MORGEN Seite 5 209 Samstag, 8. September 1931 —J—. 8 0 DART RNA 558 Sed d 1 SScCENMUHISINMER= 3 15 eastE —* 2 private Initiative schafit Wohnungen und ein Junqqesellenheim Nach Plänen der Mannheimer Architekten Ferdinand und Heinrich Mündel wird in geuostheim durch die Initiative privater Bauherren zwischen der Albrecht-Dürer- und er Seckenheimer Landstraße der oben abgebildete, aufgelockerte Wohnblock entstehen, ger ein Junggesellenheim und neun vierstöckige Häuser, 17 Garagen, einen Abstellraum u Fahrräder und Motorräder sowie eine überdachte Halle mit Sitzplätzen umfassen ird. Das Junggesellenheim wird 42 Appartements mit Wohnraum, Schlafnische, kleiner küche und Bad, die Wohnhäuser acht Einzimmer wohnungen, 40 Zweizimmer wohnungen und 32 Dreizimmer wohnungen mit allem Zubehör einschließen. Vor der gedeckten Halle it inmitten der Grünanlagen eine von den Verkehrsstraßen unberührte Spielstraße für kinder gedacht. Das gesamte Bauvorhaben wird von mehreren Einzelbauherren getra- en, die in beispielhafter Einmütigkeit eine Gesamtplanung des ganzen Komplexes er- höglicht haben. Die Planung ist so gehalten, daß die Nordostecke des Bauvorhabens derzeit harmonisch baulich geschlossen werden kann. Mit dieser Projektierung ist eder von privater Seite eine Aufgabe übernommen worden, die alle Unterstützung der Behörden verdient. Ist Maturwissenschuft ein Stieikind in Mannheim? Vom„Verein für Naturkunde“ wird uns geschrieben: In einer seiner letzten Sitzungen glaubte der Kulturausschuß die Existenzberechtigung es Mannheimer Naturkundemuseums ver- emen zu müssen und schlug die Magazinie- kung der Bestände für einen nicht näher be- gümmten Zeitraum vor. Die geistige Einstel- lung, die zu diesem Ergebnis führte, bleibt mperständlich, wenn man nicht unzureichen- es Wissen um ideelle Werte überhaupt nd mangelhafte Informationen über den ert der in Mannheim noch vorhandenen deztände annehmen will. Doch es bedarf nur geringer Mühe, zu er- dessen, welche Bedeutung eine naturkund- he Sammlung gerade in unserer Zeit, in er die Natur wissenschaften vor anderen issenschaften auch im Berufsleben das imat erlangt haben, einnehmen könnte. ra zwei Drittel aller höheren Schüler in lannheim und Ludwigshafen zum Beispiel dieren heute zu Berufen, für die natur- senschaftliche Kenntnisse Grundvoraus- ungen sind. Eine jedermann zugängliche Kumlung könnte allein hier von unschätz- deem Wert als Anschauungsmaterial sein, das den Unterricht aus der Theorie heraus in die Praxis führen würde. Zweifellos sind große Teile der in Jahr- zehnten gesammelten Bestände durch den Krieg zugrunde gegangen, doch mehr noch an wertvollem Museumsgut blieb erhalten, das mit verhältnismäßig geringen Aufwen- dungen, die in der Relation zu Ausgaben für andere kulturelle Zwecke durchaus nicht höher liegen als diese, Wiederaufbau und Fortführung eines Naturkundemuseums er- möglichte, denn Kunst und Wissenschaft be- deutet nicht Kunst und Geistes wissen- schaft, sondern schließt die Natur wissenschaft mit ein, die im Interesse unseres Volkes in unseren Mauern ebenso beheimatet sein muß Wie die Wissenschaft des Geistes. Vielleicht unterziehen die verantwort- lichen Gremien ihre bisher geäußerten An- sichten noch einmal einer Revision, denn ge- rade Mannheim als eine Metropole der In- dustrie, die durch Natur wissenschaft erst werden konnte, sollte sich dieses Merkmal seines Charakters und seiner Verpflichtung zu dieser Sammlung, die bis in die Tage Carl Theodors zurückreicht, ständig bewußt sein, die einmal vor nunmehr 118 Jahren zur Gründung des Vereins für Naturkunde ge- führt hat als Ausdruck eines geistigen Be- dürfnisses, das heute vielleicht noch stärker ist als damals durch den eklatanten Fort- schritt naturwissenschaftlicher Forschung.“ „Kaaf ma ebbes ab.“ Blumepeter wurde Literatur Eine Lücke ist geschlossen: Witze und Ge- schichten vom Blumepeter und seinen Freun- den sind jetzt in Buchform erschienen.(Ver- lag Dr. Haas KG., Mannheim:„Kaaf ma ebbes ab, 300 Witze und Geschichten vom Blumepeter und seinen Freunden“, gesam- melt von Adam Schölb, illustriert von Mar- tin Stähle, 135 Seiten 204 13 em, DM 2,85.) Obwohl der Blumepeter in Mannheim be- reits unsterblich ist, gebührt dem Unterneh- men, einmal 300 Geschichten von ihm schwarz auf weiß nachlesen zu können, vollste An- erkennung. Mögen auch waschechten Bür- gern unserer Stadt viele der Witze vom Er- lebnis und vom Hörensagen bekannt sein, so geht doch ein Schmunzeln über das Ge- sicht eines jeden echten Mannheimers, wenn er sie nun gedruckt sieht und dabei die Ge- stalt wieder in der Erinnerung aufsteigt, die Uns in der Rhein-Neckar-Stadt ans Herz ge- wachsen ist und rührende Naivität mit auf- blitzender Pfiffigkeit verbindet. Ein Stück Mannheimer Geschichte ist mit diesem Büch- lein festgehalten, das in keinem Bücher- schrank alteingesessener Bürger unserer Stadt fehlen sollte, aber auch dem„Zu- gereisten“ mehr von der Atmosphäre mit- teilen kann, als manche dickleibige Chronik. Das liebenswerte Büchlein ist im Buch- und Zeitschriftenhandel, durch den Verlag Dr. Haas sowie durch die Zeitungsträgerin- nen des„Mannheimer Morgen“ zu beziehen. gni Aus dem Polizeibericlit Gas explodierte. Beim Reinigen einer Gasleitung entzündete sich das ausströmende Gas und explodierte. Ein Arbeiter erlitt Verbrennungen im Gesicht und an den Händen. In Lebensgefahr. Schwere innere Ver- letzungen erlitt ein Fußgänger, der im Kreis- verkehr an der Kurpfalzbrücke in die Fahr- bahn eines Lastzuges geriet und von die- sem erfaßt wurde. Aus zwei eins gemacht. In der Käàfer- taler Straße ereignete sich zwischen einem Dreiradlieferwagen und einem amerikani- schen Pkw. ein so heftiger Zusammenstoß, daß die beiden Fahrzeuge ineinander ver- klemmt waren. Der Lieferwagen, dessen Fahrer unter Alkoholein wirkung stand, war plötzlich nach links abgebogen, wodurch der amerikanische Pkw. auf ihn auffuhr. Zwei Insassen des amerikanischen Wagens und der Fahrer des Dreiradlieferwagens wurden verletzt. Gegen einen Grenzstein fuhr in der Casterfeldstraße ein Pkxw. mit Anhänger. Der Sachschaden beträgt etwa 1500 DM. Inder bei der Lundkreisfugend Sitzung des Kreisjugendausschusses in Ladenburg In Anwesenheit von Bürgermeister Herdt hielt der Kreisjugendausschuß Mannheim- Land am Donnerstagabend im kleinen Saal der„Rose“ eine vor allem von Jugendlichen gut besuchte öffentliche Sitzung ab. Zwei Dinge waren dabei erfreulich festzustellen: die Tatsache, daß sich über Parteien und Kon- fessionen hinweg die Vertreter sämtlicher Jugendorganisationen(Kath. Jugend, Falken, Ev. Jugend, Naturfreunde, Landjugend, Ge- werkschaftsjugend) an einen Tisch setzten, um über gemeinsame Anliegen zu beraten, und die Gewandtheit, um nicht zu sagen „Routine“, mit der in demokratischer Form die Sitzung sowie die Diskussion sich ab- Wickelten. Im besonderen ging es dabei um die Ab- haltung eines Kreisjugendtages in Weinheim. Da sich Einwände finanzieller und technischer Art erhoben, diskutierte man die Möglich- keit, an Stelle des Kreisjugendtages eine „Aktion offenes Rathaus“ und eine „Jungbürgerfeier“ zu starten. In die- sem Zusammenhang betonte Bürgermeister Her dt, daß er gegen die„Aktion offenes Rathaus“ nichts einzuwenden habe. Trotz aller Bedenken sprach man sich in der Ab- stimmung dann doch einstimmig für den Kreis jugendtag aus, der nunmehr am 6/7. Oktober in Weinheim stattfinden soll. Dieser Tag hat den Sinn, einmal im Jahre die Jugend des ganzen Kreises bei Spiel und Feier zu vereinigen und so das Jugendfest des Jahres zu bilden. Mit den technischen Vorarbeiten und der Programmgestaltung wurde der vorbereitende Ausschuß beauf- tragt. Besonderes Interesse erweckten die Worte zweier anwesender Inder, Mr. Vasant Moré aus Bombay und C. Krishna Gairola, die vom Lager auf dem Loreleifelsen hierher gekommen waren. Vasant Morè dankte sei- nen Freunden und dem Bürgermeister mit herzlichen Worten für die freundliche Auf- nahme. Er sprach sich für die Zusammen- arbeit von Ost und West aus, wünschte den Jugendverbänden ein gedeihliches Fortbe- stehen und jedem der Anwesenden ein lan- ges Leben. Uber seine Eindrücke in Deutschland sprach Mr. Gairola, wobei er aus seiner und seiner Landsleute Sympathie für Deutschland kein Hehl machte. Die inter- nationalen Probleme, so meinte er, könnten nicht durch Rache, sondern nur durch Tole- ranz, Verstehen und Vergeben gelöst wer den. Er verwies dabei auf Gandhi und das Verhältnis Indiens zu England. Jeglicher physische Widerstand sei abzulehnen: „kämpfen um des Kämpfens willen bedeute nichts“. Wenn sich die Menschheit in Zukunft kulturellen Werten zuwende, so glaube er zuversichtlich, daß, nicht zuletzt durch die Jugend der Völker, der Friede der Welt ge- rettet werden könne. Die aus dem Englischen übersetzten Ausführungen des Gastes vom Himalaja wurden hàufig durch Beifall unter- brochen. „Der gedeckte Tisch“ Heidelberg. Unter dem Titel, Der gedeckte Tisch und sein Blumenschmuck“ ist am Don- nerstag im Kurpfälzischen Museum in Hei- delberg eine gastronomische Ausstellung er- öffnet worden. Die Schau, die vom Internatio- nalen Genfer Verband, Sektion Heidelberg, dem Hotel- und Gaststättengewerbe, dem Verband der Köche und einigen Heidelberger Firmen zusammengestellt worden ist, zeigt unter anderem die Hochzeitstafel von Rita Hayworth und Ali Khan. Daneben sind eine EKristallsammlung sowie je eine Kollektion von Silberbestecken und von Tafelgeschirr zu sehen. 13jähriger beim Spiel erhängt Mosbach. Ein 13jähriger Schüler aus Mos- bach wurde dieser Tage in der Waschküche des elternlichen Hauses erhängt aufgefun- den. Der Junge hatte sich wahrscheinlich beim Spielen unglücklich mit einem Rolla- dengurt verfangen und war dadurch getötet worden. Nach Angaben der Polizei liegt kein Verschulden dritter Personen vor. „Frischer Wind im alten Garten“ Eberbach. Während der Dauer des„Kuk- kucksmarktes“ wird im Burgtheater in Eber- bach allabendlich der von der Bavariafilm- gesellschaft in Eberbach gedrehte Film „Frischer Wind im alten Garten“ vorgeführt. Der Lehrfilm, der am Mittwoch uraufgeführt wurde, schildert das kommunalpolitische Le- ben in der nordbadischen Neckarstadt. Das Drehbuch schrieb Fritz Peter Buch. Schau- spieler sind die Einwohner von Eberbach. Der Film, der in Kürze im Beiprogramm der deutschen Lichtspieltheater zu sehen sein Wird, soll— in englischer Sprache— auch in Amerika gezeigt werden. Sulletes ien Südwestdeutsches Eisenbahner Chorfest Karlsruhe. Die Abteilung Chöre und Ka- pellen des Eisenbahn-Sozialwerks, Bezirk Stuttgart, veranstaltet am 23. September in der Karlsruher Stadthalle ein Chorfest, ver- bunden mit einem Wertungssingen, an dem sich 22 Eisenbahner-Chöre und 6 Kapellen aus dem Bezirk der Eisenbahndirektion Stuttgart und Karlsruhe mit zusammen 1000 Sängern und 160 Musikern beteiligen werden.— Zu dieser Veranstaltung lädt der Man nhei- mer Eisenbahnergesangverein„Flügelrad“ seine Mitglieder mit Angehörigen und Sangesfreunden ein. Einzeichnungslisten lie- gen bis zum 15. September im Vereinslokal „Zähringer Löwe“, Schwetzinger Straße 103 Auf. e Sängern Lands g nel Ster, 5. Geburts- sheim(rü- ö nzer, Moll tian Köhn- It; Marga⸗ Be 29, be⸗ 9. Septem- tr. 16, sel⸗ Traitteur- — San Remo“ rika Rökk wurde. In E der Linie elegen, mit einer für rast ver usstattung. mmenhang mmer noch se relative Szene ge- Braun nur org Jacoby Aber die n Schwere· aprikatem- Is Darstel- verlieren, 1. Ihr zur d Balser, rit Kreys- 1 auch die geschickt ekten und mera und e zugrunde „ zeitnahe amtgestal- über die rob. u Bagdad“ mit Mau- utton und er Haupt- aul Hub- wood nie- yon seiner tiaianrote skähigkeit anheit ge- bens ein- ialog gut auf Blut- und Be- end rei- wicklung. auf Dar- ten. Dra- e drama- m letzten glänzende 5 rob Hill 8 b EEE 0 1 9 1 1 — die neue Mode im Herbst- wer könnte sie mit erlesenerem Geschmack und Herrenkleidung Damenkleidung Kinderkleidung Mahschneiderei Sportertikel Wäsche- Abteilung zoliderem Gualitätsstreben darbieten als das führende Bekleidungshaus in Baden, Südhessen und der Pfalzl Hand in Hand mit namhaften Kleider- werken wurden die neuen Modelle unter dem losungs wort. geschaffen: Zollok kleganz in sollok Engelhorn- Qualität zu SotlpkE Preis“. kin Spaziergang vor der neuen Schaufebsterfront sagt ihnen mehr als ihnen tousend Worte segen könnten 8 2 * * l n e 3 8. N 8 9 e. 5 b 5 N 5 8 n 0 J Seite 8 5 3 5 8 N 9 R 0 E N Salla, 8. DL FamuHνueH,nix 16 mre Vermählung geben bekannt: FF Heinrich Nick 8 Wir auf diesem Wege Gisela Nick 2 enen r Dank aus- 8 sprechen, die uns mit Slumen 5 u. Geschenken erfreut haben. ANvesheim Käfertal Werner Roos und Frau Schloßstr. 17 Grohbergstr. 1a . Gertrud, geb. Rudolph 8. September 1951 5 8 Uneere etra bst angekommen In dankbarer Freude Hannelore Gerard, geb. Knödler Helmut Gerard 2. Z. Mannheim Mannheim St.-Hedwigs-Klinik Wupperstraße 16 3. September 1951 8— * N Ihre Verlobung geben bekannt Ingeborg Hofmann Dr. Karl Schmitt Mannheim Ludwigsh.-Oggersheim 8 1, 5 Schillerstraße 57 9. September 1951 * 7 Regulationsfähigkeit des systems bewirkt. die schwäche u. a. Achtung Herzkranke! Bel Herzkranken führt die Behandlung mit der Herzdusche nach Ing. Käpple(DP Nr. 800 489) wieder zur Gesundung und Lei- stungsfähigkeit. 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Alle, die an uns liebe Worte des Trostes richteten, unserem lieben Verstorbenen das letzte seinem Grabe sprachen und schmückten, Geleit gaben, ehrende Worte an seine Ruhestätte mit Blumen bitten wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank entgegennehmen zu wollen. Die Wertschätzung und Verehrung, deren sich unser leber Ver- storbener seitens aller Kreise erfreuen durfte, werden uns den schweren Verlust leichter tragen lassen. Schriesheim, den 7. September 1951 Frau Babette Schuhmann Familie Ludwig Fath-Trippmacher Familie Erich Näher Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heim- gange unseres unvergeßlichen Vaters, Herrn Jakob Klohr sagen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Gänger für seine trost- reichen Worte. Mannheim- Neckarau, den 8. September 1951 f Familie Josef Ziegler, Dentist Wir danken herzlich für alle Liebe, die uns beim Heimgang unserer lieben, guten Mutter zuteil wurde. Mm.-Neuostheim, den 8. September 1951 Grüne waldstraße 42 Gretel und Erika Eckardt Gott der Herr hat meine liebe Frau, unsere treu- sorgende Mutter, Schwieger- mutter und Oma Juliane Diehl geb. Wiedemann unerwartet, aber wohlvorbe- reitet zu sich in die ewige Heimat abgerufen. M hm. Feudenheim, den 7. September 1951 In tiefer Trauer: Josef Diehl, Gärtnermeister Barbara Diehl Paul Diehl u. Familie Franz Diehl u. Frau Beerdigung: Montag, 10. Sept., 14.30 Uhr, Friedhof Feudenheim Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspen- den beim Heimgang unserer eben Entschlafenen, Frau Dora Krempin geb. Schuhmacher sagen wir allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Scharnberger für seine sehr persönl. Worte und dem ehrenden Nachruf des Frauen- vereins. Mannheim, Lulsenring 47 Die trauernden Hinter- bliebenen 85 Für die vielen Beweise herz- cher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz und Blu- menspenden beim FHeimgang unserer lieben Verstorbenen Karolina Schwarz sagen wir allen auf diesem Wege innigsten Dank. Mh m. Waldhof, 8. 9. 51. Kiefernstraßge 4 Familie Alfons Klein KAUF SFESU Ct J Alle Alimstalie 00 lunben-Fabfer Een G Zinngeschirr alte Badeöfen u. Wan- nen Kauft Ing. Hilsenbeck, Waldhof straße 32. Telefon 5 05 22. Ulllernautene Büromöbel wie Schreibtische, Arbeits- tische, Sessel, Stühle, Schreib- maschinentisch, Schränke und Schreibmaschine, Sichtkartei zu kaufen gesucht. Ausführl. Preisangebote unter Nr. P 34255 an den Verlag. AlTGOlbD, Sil BER K as uft zu höchsten Tagespreisen Ernst Eger, Mannheim, 8 6. 13 Geschaftszeit von 9.30 bis 17 Uhr Kostenlose Prüfung und Berstung. Holzhütte, 16-20 qm, zu kaufen ge- sucht. Telefon 4 42 89. 130 Hohlblocksteine zu kaufen ge- sucht. Telefon 4 42 89. 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Scharnberger; 20.00 Agd,(Neckar- spitze) m. hl. Abendmahl, Voges. Konkordienkirche: 8.00 Fgd. Weigt; 9.30 Hg. Weigt. Christuskirche: 9.30 Hg. Dr. Weber. Neuostheim: 9.30 Hg. Dr. Stürmer. Friedens- kirche 9.30 Hg. Staudt. Johannis- kirche: 10.00 Hg. Markuskirche: 9.30 Hg. Roesinger. Dammstr. 45: 8.00 Fgd. Heinzelmann. Eggen- Str. 6: 9.00 Hg. Lehmann.- Luther- kirche: 9.30 Hg. Heinzelmann, Melanchthonkirche: 9.30 Hg. Stob- bies. Zellerstr. 34: 9.30 Hg. Dr. Thier. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. Scharnberger.- Theresienkran- kenhaus: 8.45 Gd. Scharnberger. Matthäuskirche: 9.30 Hg. Gänger. Auferstehungskirche: 9.00 Hg. Pauluskirche: 9.30 Hg. Gnaden- kirche: 10.00 Hg. Walter.- Feuden- heim: 9.30 Hg. Hölzle. Friedrichs- feld: 9 30 Hg. Käfertal: 9.30 Hg. Schäfer. Käfertal-Süd: 9.30 Hg. Staubitz. Rheinau: 10.00 Hg.; IG- Schule: 14.30 Gd. Pfingstberg: 8.30 Festgottesdienst.- Schönausiedlung: 9.00 Hg. E Wald. Sandhofen: 9.30 Hg.- Seckenheim: 9.15 Hg. John. Wallstadt: 9.30 Hg. Gscheidlen. a Diakonissenhaus: 10.00 Gd. Dr. Bangerter. Ev.-Lutherische Gemeinde. dienst: 15 Uhr in U 3, 23. Gemeinde Christi. Obere Clignetstr. Nr. 15—17. Gottesdienst: So 9.30 u. 19.00. Kinder gottesdienst S0. 11.18; Bibelstd jed. Mo, u. Mi., 19.30 Uhr. Kath. Kirche. Sonntag, 9, September Gottes- 1951: Jesuitenkirche: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30. 11.30; Andacht 19.30. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9. 30, 11.00, And. 19.30. Heilig Geist: Mes- sen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; And. 19.30. St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 10.00, 11.00; And. 19.30. St. Joseph: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30. St. Paul: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00. 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.00. St. Niko- laus: Messen 7.30, 10.00 Andacht 19.30. St. Bonifatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30. Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15; And. 20.30. Neckarau: Messen 7.00, 8.00. 9.30, 11.155 An- dacht 20.00 Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10 30; Andacht 20.00.- Marien- Kapelle: Messe 9.30. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00. 11.00 Andacht 19.30.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30 And. 19.30. Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 10.00; And. 19.30. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00: Andacht 19.30. Schönau: Messen 7.00, 10.00; Andacht 20.00. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 20.00. Käfertal-Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00. Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 19.30. Wall- stadt: Messen 7.00, 9.30; And. 19.30, Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00. Alt-Kath. Kirche. Schloßkirche: 9.30 Amt mit Predigt; Erlöserkirche: 18 Uhr. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, den 9. Sept. 1951. vorm. 10 Uhr, im Carl-Scholl-Saal, L 10, 4, Sonntagsfeier von Pred. Dr. Har- dung. Leitgedanke: Im Herbst des Lebens“. 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Sept. 1951 um 10 Un, Der Unterricht an der Mädchenberufsschule, Städt. Frauenfachschdh und Staatl. Haushaltungsschule beginnt wie folgt: Für die seitherigen Schülerinnen der Mädchenberufsschule am Mont dem 10. Sept. 1951 zur stundenplanmäßigen Zeit; für die jetzt aus def Volksschule entlassenen Schülerinnen an dem Tage um 9 Uhr del innen bei der Entlassung genannt wurde, entweder im Zentralschll. haus— Weberstraße— oder der Schule des Vororts. an der Städt. Frauenfachschule beginnt der Unterricht am 12. 8e 1251 um 10 Ohr und an der Staatl. Haushaltungsschule am gleichen Tage um 9 Uhr. Die Schülerinnen des Haus wirtschaftlichen Volljahres bei der Mädchen. berufsschule finden sich am 14. September 1951 um 9 Uhr Zum Unter- richt ein. Stadtschulamt. Für die Lehrkräfte der einzelnen Schulabteilungen findet am I, Sept 1951 um 8 Uhr eine Hauskonferenz statt. Stadtschulamt a 3 Ausschreibung. Lieferung von Eisendrahtgeflecht. Das Wasser- And Schiffahrtsamt Mannheim vergibt die Lieferung von 36 000 qm Veralk. tem Eisendrahtgeflecht von 3,8 mm Drahtstärke und 2000 kg verzinktem Verlag B EK ANNIMAC HUN GEN zu vet, S zu ve, W. Eisendraht(Bindedraht) von 3,1 mm Stärke. Die Ausschreibungsunter. lagen sind beim Wasser- und Schiffahrtsamt Mannheim, Parkring d Während der Geschäftsstunden einzusehen. Angebotsvordrucke and daselbst gegen eine Gebühr von 3,.— DM erhältlich. Die Angebots müssen spätestens am Mittwoch, dem 3. Oktober 1951, 10.00 Uhr, Angebotseröffnung in einem fest verschlossenen Umschlag mit der al schrift„Angebot auf Drahtgeflecht“ eingereicht sein. Mannheim, den 3. September 1951. Wasser- und Schiffahrtsamt, Parkring u Scohülerauf nahme für die Gewerbeschulen II und in in Mannheim, Wespinstraße 21-25 Am Montag 10. September 1931, um 8 Uhr, meiden sich die neu elt gestellten Lehrlinge folgender Berufe zum Gewerbeschulbesuch an; Gewerbeschule II Fachgruppe: Bauhandwerk(stein Holz Metalh Fachgruppe: Schmückende Gewerbe Fachgruppe: Chemiewerke und Chemielaboranten Gewerbeschule III Fachgruppe; Ausstattung(Knaben und Mädchen) Fachgruppe: Nahrungsmittel(auch Anlernlinge) Am Montag, 10. September 1951, um 14 Uhr, meiden sich in der Wohl gelegenschule alle männlichen Entlagschüler der Volksschule, die ken Lehrverhältnis eingehen wollen. Der genaue Aufnahmeplan ist nach Sälen geordnet am Eingang des Schulgebäudes aufgestellt. Alle Fntlal schüler der Mannheimer Volksschulen, die noch keine Lehrstelle Uber das Arbeitsamt erhalten konnten, doch in einer obengenannten Beru. Sruppe für eine Lehrstelle vorgemerkt sind, melden sich ebenfalls au Diese Schüler haben eine schriftliche Erklärung des Erzlenungsperech⸗ tigten über sein Einverständnis mit der Ergreifung des Berufe vor- zulegen. Für die Schüleraufnahme sind Bleistift, Papier, dag bus Schulzeugnis und die von der Volksschule ausgegebenen Handscheim mitzubringen. Abendlehrgänge der Gewerbeschulen II und III Mannheim, Wespinstraße 21-25 Die berufliche Weiterbildungsarbeit(Erwachsenenbildung) beginnt n der Aufnahme am Montag, 10. September 1951, um 18.30 Uhr, im Schul, gebäude, Wespinstraße 21-25. Gewerbeschule II: 1. Fachlehrgang Bauhandwerk„Steins: Maurer Zimmerer, Gipser, Pflästerer Dachdecker usw. 2. Fachlehręan Bauhandwerk„Holz“: Bau- und Möbelschreiner, Glaser, Klier, Wagner, Holzbildhauer usw. 3. Fachlehrgang Bauhandwerk„le- tall“: Bau- und Kunstschlosser, Stahlbauschlosser, Schmiede, Ker. selschmiede usw.- 4. Fachlehrgang Bauhandwerk„Installation“ Spengler, Installateure, Heizungsmonteure usw. 5. Fachlehrgenf Bauhandwerk„schmückende Géwerbe“: Maler, Lackierer, Graphier usw. 6. Laborantenkurs: Chemiewerker, Laboranten usw. Veber die Fachlehrgänge liegen ausführl. Prospekte bei der Schule zul, Die geschlossenen Lehrgänge erstrecken sich über vier Halbjahreskurs, Es können auch nach den Stundentafeln einzelne Fächer oder Abend besucht werden. Gewerbeschule III: Anmeldung für die vorbereitungskurse zur Melster. prüfung in folgenden Berufen: 1. Ausstattung: Herrenschneider Schuhmacher, Polsterer und Tapezierer, Friseure, Damenschneider- innen, Modistinnen usw. 2. Nahrungsmittel: Bäcker, Konditoren, Metzger, Müller usw. Im Bedarfsfalle können auch andere Weiterbildungskurse eingerichtet werden. Der Aufnahmeplan wird am Eingang des Schulgebäudes all gestellt. Die Direktionen, — 1 + A 750 K Kukirol in der Tube wirkt uls chälkur 0 Nach etwa einer Woche— mitunter auch schon früher e sich die durch Kukirol erweichten Stellen zu schälen. 1 Kung, 80 lösenden Bestandteile entfalten eine energische rleten irt wer en, daß die Wucherungen bis in ihre Grundlagen hinein are Kostet wenn sie Kukirol richtig anwenden. 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Kg verzinktem zreibungsunter⸗ n, Parkring, ſordrucke sin Die Angebote 10.00 Uhr, g mit der A t, Parkring. J und mn a dle neu eln besuch an; 15) in der Wok Bule, die keln eplan ist nach „ Alle Entlab Lehrstelle Uber annten Berus. 1 ebenfalls an aehüngsperech⸗ Berufe vor- er, das en n Handschem e LAND UND GARTEN Seite 7 e 2 2. Pllanztiefe von Blumenzwiebeln A) Maiglöckchen: 2.5, em B) Scilla: 3.55 m C) Muscari: 57.5 em D) Schneeglöckchen: 5-7.5 em E) Krokus: 5-7.5 em F) Gladiolen(frühe): 7.5-10 em G) Chionodoxa: 7.5-10 ern H) Narzissen(schwache): 7.5-10 em 1) Tulpen(frühe): 7.510 em J) Narzissen(starke): 10-15 em K) Tulpen(starke, späte): 10-15 em. L) Gladiolen(späte): 10-15 em M) Lilien: 10-15 em N) FHyazinthen(schwache): 12-15 em O) Hyazinthen(starke): 15-18 m P) Narzissen(bes. starke): 15-18 em —— Margot Schubert Mein Gartentagebuch Zukunftsmusik von Anemone bis Tulpe Diese Woche hat uns zwar noch Sommer- tage beschert, aber dennoch ist es soweit, daß wir zwischen Säen und Ernten schon wieder über den Winter hinweg an ein neues Gartenjahr denken müssen. Leuchtendes Gelb wird jetzt zur vorherrschenden Blüten- farbe, die Sonnenblumen haben sich zu gro- gen, goldenen Scheiben ausgewachsen, und daheim sitzt der Gartenvater abends Wohl schon über den neuesten Herbstpreislisten, um seine Pläne zu machen. Den Vorrang haben dabei gegenwärtig wohl die Blumenzwiebeln. Mit ihnen wollen auch wir uns deshalb heute etwas näher be- schäftigen, weil ihre Zeit immer näher rückt. Am frühesten— möglichst während der nächsten acht oder zehn Tage— müssen die Narzissen gelegt werden. Sie brauchen am längsten zur Wurzelbildung, die hier wie bei allen anderen winterharten Blumenzwie- deln vor Kälteeinbruch abgeschlossen sein 80ʃl. 5 Mitte des Monats kommen die Lilien an die Reihe. Es gibt da viele herrliche Sorten, von der frühblühenden heimischen Feuer- lie über die mittsommerlichen Leopard-, Tiger-, Goldband- und Türkenbundlilien bis 2¹ Spätblühern Wie Lilium Henryi oder Li- lium Sargentiae mit ihren großen Trompeten- blüten. Eine Ausnahme bleibt zu merken: die Madonnenlilie kann man jetzt nicht mehr pflanzen. Sie muß im August, sogleich nach Einziehen der Blätter gelegt werden. Tul pen und Hy azinthen, das Klein- zeug der Schneeglöckchen, Seilla, Chionodoxa, Mus car i und wie sie alle heißen, haben zwar an sich auch im Oktober und, bei mildem Wetter, sogar im November noch Zeit, doch gilt auch hier die Regel, daß sie um so besser überwintern, je früher man ie in die Erde bringt. Damit übrigens keine Unklarheiten we- gen der oben abgebildeten Tabelle entstehen: sie enthält der Vollständigkeit halber auch Gladiolen, die natürlich nur im Frühjahr zum Auge kommen. Anemonen und Ran un- En können zwar auch im Frühjahr gelegt (Verden, doch entwickelt sie bei der Herbst- 1 einen um so reicheren, zeitigen or. Das Gleiche gilt für Zwiebeliris und Knolleniris, die heute beinahe eine Art von Modeblumen geworden sind und Neu- züchtungen mit ganz köstlichen, orchideen- haften Blüten aufweisen. Sie sollen ebenfalls möglichst noch im September in den Boden. Die Knollen werden so tief gelegt, daß sie gut drei Finger hoch mit Erde bedeckt sind. Wie behandelt und pflanzt man Lilienzwiebeln? Aber kehren wir noch einmal zu den Lilien zurück, über deren Kultur häufig große Unkenntnis herrscht. Vor allem muß man sich klar machen, daß die Lilienzwiebel zum Unterschied von anderen Blumenzwiebeln keine Hüllblätter besitzt und des- halb durch Eintrocknen schwer geschädigt werden kann. Man soll sie also nicht offen an der Luft herumliegen lassen, sondern im- mer in feuchtem Sand oder Torfmull aufbe- Wahren. Ist aber so eine Zwiebel doch einmal Welk geworden, so kommt sie vor dem Set- zen einige Stunden in Wasser und anschlie- Bend über Nacht gleichfalls in feuchten Sand oder Torfmull. Nur ganz pralle, frische Zwie- beln dürfen ins Gartenland hinaus. Bester Standort: sonnig, zwischen locker gepflanzten Kleinstauden oder Zwerg gehölzen, denn alle Lilien wollen einen „schattigen Fuß“. Schwerer Boden wird mit viel sandigem Humus aufgebessert. In das Pflanzloch kommt erst fingerhoch scharfer Sand, dann wird die ganze Zwiebel dicht mit Sand umgeben, so daß alle Zwischenräume der Zwiebelschuppen damit ausgefüllt sind und eine fingerstarke Sandschicht den Zwriebelkörper umgibt. Nun erst wird das Pflanzloch zur Hälfte mit Erde aufgefüllt, Während man den Rest erst nach dem Durch- trieb im Frühjahr auflegt. So gepflanzt, hat die Zwiebel genug Luft und bleibt zuverlässig gesund. Treibt sie trotzdem nicht aus, so muß sie keineswegs Abgestorben sein. Es kommt vor, daß Lilien ein ganzes Jahr in Ruhe liegen und sich erst im übernächsten Frühjahr zeigen. Man mar- kiere also den Standort und warte die wei- tere Entwicklung ab. Die Freude ist dann um so größer, der Wuchs um so schöner. „Die Sun-José-Schildlaus“/ Eine Tufklärungsbroschüre Die negative Bedeutung der San-José- Schildlaus als eines der gefährlichsten Schad- linge des deutschen Obstbaues ist leider nach Wie vor unbestritten. Trotz Aufwendung er- heblicher finanzieller Mittel ist eine Eindäm- mung ihres Auftretens bisher nur teilweise gelungen, und neu hinzukommende Befalls- herde lassen erkennen, daß verstärkter Ein- satz aller Abwehr möglichkeiten auch für die nächste Zukunft noch zu den dringendsten Anliegen gehört, um weitere schwere wirt- schaftliche Verluste abzuwehren. Wie ernst die Gefahr noch immer ist, er- gibt sich aus einer kürzlich im Kommen tator-Verlag, Frankfurt/ Main erschie- nenen Broschüre, für die das Referat Pflanzenschutz beim Bundes- mä nisterium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ver- antwortlich zeichnet. In fünf grundlegenden Beiträgen der heute maßgeblichen deutschen Fachleute auf dem Gebiet der SS-Bekämp- fung ist hier alles zusammengefaßt, was neueste wissenschaftliche Forschung und Pra- xis zum Thema zu sagen haben. Der Leiter des Referates Pflanzenschutz, Dr. Drees, gibt einen Rückblick auf die bisherige Entwicklung des Auftretens im Bundesgebiet, wobei die auch schon im„Mor- gen“(Nr. 11, 13. Januar 1951) veröffentlichten Einzelheiten über den Befall an der Berg- straße besonders eingehend behandelt wer- den. Prof, Dr. Kotte vom Pflanzenschutzamt. Freiburg bringt eine ausgezeichnete, reich bebilderte Darstellung der biologischen Be- sonderheiten, denen die vernichtende Wir- kung des Befalls auf die Wirtspflanzen zu- zuschreiben ist. Nicht nachdrücklich genug kann darauf hingewiesen werden, daß außer den Obst- gehölzen(in erster Linie Johannisbeere, Apfel und Birne, aber auch Zwetschge, Kirsche und Pfirsich) eine Anzahl anderer Kulturpflanzen und wild wachsende Gehölze zu diesen Wirts- pflanzen zählen. Dr. Kotte erwähnt Rose, Cotoneaster, Weißdorn und Akazie. Wir möchten in diesem Zusammenhang an die trostlose Verseuchung der Ludwigshafener Parkbäume erinnern, die unseren Garten- freunden Über dem Rhein so schwer zu schaf- fen macht. In weiteren Artikeln äußern sich Land- Wirtschaftsrat Dr. Ext- Kiel über„Pflanzen- hygiene im Baumschulbetrieb“, Regierungs- rat Dr. Böning- München über„Verhütung der Einschleppung der San-José-Schildlaus durch Importe“ und Regierungsrat Schoel- Bonn über„Quarantänemahnahmen und ge- setzliche Bestimmungen zur Verhütung und Bekämpfung der San-José-Schildlaus“, Die inhaltsreiche Schrift sollte jedem Obstbautreibenden in die Hand gegeben und vor allem auch für die Fachberatung in den Vereinen als Grundlage eines systematischen Aufklärungsfeldzuges herangezogen werden. e e 2 Stecklingsvermehrung bei Beerensträuchern Im Baumschulbetrieb ist die Stecklings- zucht besonders zur Gewinnung von Zwerg- obstunterlagen ein beliebtes und weitverbrei- tetes Verfahren. Aber auch der Liebhaber- Obstgärtner kann sich diese einfache Methode zunutze machen, um erprobte, reichtragende Sorten seines Johannisbeerbestandes zu ver- mehren. Es kostet keinen Pfennig und macht dazu noch viel Vergnügen, wenn das selbst zurechtgeschnittene Steckholz innerhalb von zwei Jahren zum fertigen Busch heranwächst. Auch Brombeeren können so behandelt wer- den. Für Stachelbeeren ist das Ablegen der Vorjahrstriebe im Frühjahr die üblichere Form der vegetativen Vermehrung. Die Vorbereitung der Steckhölzer geht kolgendermaßen vor sich: Man nimmt jetzt im September gut ausgebildete, diesjährige Langtriebe dicht über der Erde weg, entfernt gleich alle Blätter und teilt die ganze Rute in etwa 20 em lange Stücke auf. Nun wird je- . 1„ 0 Die neue Erdbeersorte„Senga“ Nach neunjähriger Züchterarbeit bringt die Hanseatische Pflanzenzucht der Hanse- stadt Hamburg„Forschungsstelle von Seng busch“ in diesen Wochen eine Erdbeerneu- heit heraus, über die in der Fachpresse viel Gutes berichtet wird. Die in fünf verschie- denen Typen von sehr früh- bis spätreif standardisierte„Senga“-Erdbeere soll sich neben großer Ertrags fähigkeit, feinem Aroma und einem, der Verschmutzung vorbeugen- den straff- aufrechten Wuchs vor allem durch mMre, bisher von keiner anderen Sorte er- reichte Konservierungs- und Transportfestig- keit auszeichnen. Jeder Gartenfreund und jede Hausfrau, erst recht selbstverständlich der Erwerbsgartenbau wird eine solche Erd- beerzüchtung begrüßen, die nicht„matschig“ Wird: und im Einmachglas auch bei längerer Aufbewahrung keine häßgliche Verfärbung zeigt. e Nach dem großen Erfolg der„Hochzucht Georg Soltwedel“ darf man auf die Bewäh- rung dieser neuesten Schöpfung der For- schungsstelle von Sengbusch in der Praxis gespannt sein. 5 des einzelne Steckholz oben und unten sauber glattgeschnitten. Aehnlich wie beim Baum- schnitt hat man darauf zu achten, daß jeweils dicht(aber nicht zu dicht!) über der Schnitt- stelle am unteren Ende und dicht(aber nicht zu dicht) unter der Schnittstelle am oberen Ende ein Triebauge(Holzknopse) sitzt. Inzwischen wurde auch das Anzucht⸗ beet spatentief krümelig gelockert, worauf die Steckhölzer— natürlich mit ihrem un- teren Ende und nicht etwa kopfabwärts! in die Erde kommen. Der Reihenabstand soll Ungefähr 20 em betragen, der Abstand von Holz zu Holz ist etwa 12 em. Die Pflanzung muß so tief erfolgen, daß immer mindestens zwei Augen oberirdisch bleiben, wie unsere Zeichnung es zeigt. Die Pflanzreihen werden leicht angedrückt. Gibt man noch etwas kurzen Mist oder Torf komposterde zwischen die Reihen, so wird die Bewurzelung dadurch noch gefördert. Es ist aber darauf zu achten, daß die Steck- Hölzer selbst nicht etwa mit zugedeckt wer- den, sondern frei und luftig stehen. Sie trei- ben im Frühjahr willig aus und dürfen bis zum nächsten Herbst ungestört weiter wach- sen. Erst dann werden sie herausgenommen, mit reichlich 50 em Reihenabstand und 25 em Abstand von Pflanze zu Pflanze versetzt so- wie auf Zapfen geschnitten. Sie verzweigen sich nun stark und kommen im dritten Herbst als junge Büsche an Ort und Stelle Veranstaltungen der Heidelberger Gesellschult für Gartenkultur Wie bereits mitgeteilt, hat die Heidelber- ger Gesellschaft für Gartenkultur, über leren sehr erfreuliche Entwicklung im ersten Halb- jahr ihres Bestehens schon mehrfach berich- tet wurde, Anfang dieser Woche mit einem Vortrag über japanische Gartenkunst ihre Veranstaltungen wieder aufgenommen. Am Samstag, dem 8. September, folgt eins dreitägige Blumenschauim Kur- pfälzischen Museum, wofür der Unke Seitenbau mit Eingangshalle und Trep- penhaus zur Verfügung steht. Zum Unter- schied von dem kürzlich abgehaltenen Blumenfest im Heidelberger Schloß mit sei- nem Massenaufgebot soll hier vor allem die intime Wirkung der Blume als Zimmer- schmuck in Verbindung mit stilvollen Vasen und Keramiken gezeigt werden. Anfang Oktober wird der Heidelberger Gartendirektor Wilhelm Sie pen in einem Lichtbildervortrag über„Das öffentliche Grün“ sprechen. Für November ist ein Dichterabend mit Friedrich Schnack vorgesehen. Der De- zember bringt schließlich eine Veranstaltung „Advents- und Weihnachtsschmuck im Haus und im Straßenbild“ mit praktischen Bei- spielen. Alle näheren Auskünfte erteilt die Ge- schäftsstelle der Gesellschaft für Gartenkul⸗ tur, Heidelberg, Hauptstr. 26, Tel. 3864.0 le Dix. „Tempo“-Lieferwagen, Mot. u. Batt. ind III 9 neu, zu verkfn. Tel. Mhm. 5 13 96. e 2 5 1. E K A 2 U TA 0 Horex 300 cem, verst. u. versichert, ) beginnt mg k. 450, DM zu verk. 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September 1951 Nr. 2% Wen Gewerkschaſtsfeindlich oder pressefeindlich „Bednarz Delegierter Essener Bezirk): Hohes Haus! leck spreche im Auftrag einer großen Konferenz der Geschäftsstelle Essen, die nur von Spitsenfunktiondren besucht war. Seit 1945 haben die Bergarbeiter erlebt, daß die Presse immer in die öffentliche Meinung fal- sche Nachriekten aus den Konferenzen bringt. Unsere Konferenz kat ausdrücklich beschlossen, daß Presse und Rundfunk heute dus geschlos- sen werden. leh möchte jenen Leuten, die im- mer gegen die Bergarbeiterschaft die Meldun- gen bringen, die die Bergarbeiterschaft durch- einanderbringen, einmal ans Herz legen, 14 Tage unten am Kohlenstoß ⁊u verstehen ver- suchen, wie es dem Bergarbeiter 2u Mute ist. Dann würde man nicht mehr versuchen, die Oeffentlichkeit gegen die Bergarbeiter scharf zu maehen.“ August Schmidt(Vorsitzender 18. Bergbau und Versammlungsleiter):„Es gibt eine Presse, die versucht, die Bergarbeiter dureheinander- zubringen. Das geschiekt in einem Falle in der Ausgabe vom keutigen Tage, aber auch am gestrigen und vorgestrigen Tage versuchte man mit allen Mitteln, die Bergarbeiter zu ver- wirren. Daß kier und dort in der Tagespresse auch falsche Meinungen erscheinen, ist uns bekannt. Wir setzen uns mit diesen Zeitungen und Journalisten auseinander. Wir legen aber gerade keute großen Wert auf die Anwesen- heit der Presse, um die Stimmung der Dele- gierten auch in die weiteste Oehentlickkeit zu bringen. Ick bitte also über den Antrag, den der Kamerad Bednarz gestellt hat, Presse und Rundfunk auszuschließen, abaustimmen. lch ditte die, die dafür stimmen wollen, eine Hand zu erheben. Kleine Minorität, also ist der Antrag abge- lehnt.“ Auszug aus dem Brotokoll über die d. o. General versammlung der„IG. Bergbau“, zu Essen am 3. Juli 1931. Die Einsicht hatte gesiegt. Die Uneinsich- tigen sind in der Minorität geblieben. Womit der Fall eigentlich nicht der Erwähnung be- dürfte, wenn nicht, ja wenn nicht der Un- einsichtigen dennoch eine Vielzahl wäre, die überall dort anzutreffen sind, wo mit der Pa- role für„Freiheit und Menschenwürde wirken den Gewerkschaftswesens“ jede, aber auch jeg- liche Kritik an gewerkschaftlichen Handlungen als„gewerkschaftsfeindlich“ ausgelegt wird. Die Versuchung ist nahe: Zu fragen, ob nicht eigene Unsicherheit sich hinter solcher „Isolation“ verbirgt. Gewiß, mit manchen Mag- nahmen gewerkschaftlicher Stellen mag auch so mancher Gewerkschaftsangehöriger nicht ein- verstanden sein. Aber das ist noch nicht die Ursache, warum seitens der Gewerkschafts- kfunktionäre aus Furcht diktierte Presseableh- nung resultiert. Nein! Es sind die pressefeindlichen Elemente innerhalb der Gewerkschaften stets jene, die da hoffen, im Trüben(hinter verschlossenen Türen) bessere Fischzüge veranstalten zu kön- nen. Steht doch nachträglich die Möglichkeit offen, die unter Ausschluß der Oeffentlichkeit geführten Beratungen hinsichtlich ihres Ver- laufes zu verfälschen. Besteht doch die Mög- lichkeit auf jeden Fall, nachträglich zu sagen: „Der hat jenes gesagt und wenn uns gefolgt worden wäre, dann wäre es anders gekommen.“ Sehr einfallsreich war Herr Bednarz nicht, als er den Beschluß einer vorwiegend von Kom- munisten beschickten Funktionärversammlung begründete. Mußte er sich doch sagen, daß auf diesem Leim keine Fliege sitzen bleiben wird. Schon deswegen nicht, weil die Leute vom DaB viel zu routinierte Realpolitiker sind, um nicht zu wissen, je mehr geheimgehalten wird, desto mehr wird journalistisch danebengeraten. Aber symptomatisch ist der Vorfall. Sympto- matische Folge der gewisse Komplexe verdek- kenden Selbstzufriedenheit der Gewerkschaften, die da jeden Journalisten, der anderer Meinung ist, als eben Sr. Majestät der Gewerkschafts- kunktionär, in den„unternehmer freundlichen“ »Sewerkschafts feindlichen“ Hades verbannen. Apropos, spricht hier noch jemand von De- mokratie? Wenn ja, dann beschleunigtes„Hergestellt!“ denn Parole ist:„Willst Du nicht mein Bruder sein, dann hau ich Dir den Schädel ein.“ Der alte August Schmidt bewies, daß er nicht daran Slaubt. Mag sein, daß es noch viele, viele Men- schen dieses Schlages in Gewerkschaftskreisen Sibt. Wir wünschen es. Im Interesse der Ge- Werkschaften und im Interesse der von ihnen vertretenen Arbeiterschaft. F. O. Weber Holzpreise werden nicht freigegeben? Wie in Bonn zuverlässig verlautet, hat sich der Bundeskanzler gegen eine Freigabe der Holzpreise ausgesprochen. Die Bundesregie- rung wird sien somit nicht mehr, wie ur- sprünglich erwartet, mit der Frage der Auf- hebung oder Beibehaltung der Richt- und Normpreise für Rund- und Schnittholz be kassen. Wie dazu weiter verlautet. befürchten der Bundeskanzler und seine Wirtschaftspoliti- schen Berater bei einer Preisfreigabe Rück wirkungen auf die Verbraucherpreise, die er- neute Gefahr einer Ingangsetzung der Lohn- Preis-Spirale sein könnten. Außerdem hat man dabei auch die Auswirkungen insbeson- dere auf den Kchlenbergbau bei erhöhten Grubenholzpreisen in Rechnung gestellt. Es besteht auch keine Bereitschaft einer Aende- rung der Richtpreise nach oben zuzustimmen. Ob stattdessen Höchstpreise festgesetzt wer- den sollen, konnte bei Redaktionsschluß noch nicht einwandfrei festgestellt werden. Die Auswirkung. die darin bestehen wird, daß der deutsche Wald vollends zugrunde ge- richtet wird, stört die gegenwärtigen wirt- schaftspolitischen Berater des Bundeskanzlers wenig, Sie werden vermutlich die Frage, wos her das Holz kommen soll, dessen Wir be dürfen, auch nicht zu lösen haben. Haupt- Sache; daß der Bundeskanzler neue Köche fand, die ihm helfen den Wirtschaftspoliti- schen Brei endgültig zu verderben. Deutsche Vertretung in der Ruhr behörde Nachdem der Bundeskanzler der Bitte des bisherigen deutschen Hauptdelegierten in der Ruhrkontrollbehörde, Vizekanzler Blücher, von diesem Posten zurückzutreten entsprochen und Blücher seinen ganz besonderen Dank für die schwierige Arbeit ausgesprochen hat, wird in Bonner politischen Kreisen die Frage des Nachfolgers für diesen, wie es heißt undank- baren Posten, ventiliert. Man steht dabei auf dem Standpunkt, daß auf diesen Posten kein hohes Regierungsmitglied mehr berufen wer- den soll. Vielmehr denkt man daran, einen zwar erfahrenen Reviermann, aber keinen auf Grund seiner hohen politischen Stellung exponierten deutschen Vertreter ins Auge zu fassen.. Auf der anderen Seite sind aber auch Strömungen vorhanden, die nach Ansicht von Kennern der politischen Kulissen Bonns nicht unterschätzt werden dürfen. Nach Auffassung dieser Kreise sei es richtiger, keinen neuen deutschen Vertreter mehr zu benennen. Dabei wird einmal auf das Beispiel der Amerikaner und Engländer verwiesen, deren erste Vertre- ter aus der Ruhrbehörde allerdings aus anderen Gründen wie Blücher— ausgeschie- den sind, ohne daß man sie durch neue Per- sönlichkeiten ersetzt hat. In diesem Zusam- menhang wird nämlich in Bonn überlegt, ob es angesichts der vorgesehenen Auflösung der Ruhrbehörde bei Anlaufen der hohen Behörde des Schumanplanes nicht richtiger sei, zu die- sem Zeitabschnitt auf eine Neuernennung deutscherseits zu verzichten, zumal nach dem Urteil Bonner politischer Kreise der bisherige Vertreter Blüchers, Dr. Potthoff. ausgezeich- nete sachliche Arbeit leistet. Investitionshilie bedarf neuer statistischer Unterlagen Wie aus Kreisen der Industrie behauptet wird, basieren die vom Bundesfinanzministe- rium errechneten„Wertschöpfungszahlen“, de- nen die 5prozentige Abgabe für die Investitions- hilfe der Gewerblichen Wirtschaft zu Grunde gelegt werden soll, auf statistischen Unterlagen aus dem Jahre 1936. Die Industrie weist in die- sem Zusammenhange darauf hin, daß es aus- geschlossen sei, mit solchen veralteten Stati- stiken die Grundlage der Investitionshilfe auch nur annähernd zu berechnen. Verschrottungs-Eintopf a tür Kraftfahrzeuge Der Direktor der Deutschen Kraftverkehrs- Ambkl., Dr. Friedrich W. Gereke, schlägt die Bildung eines Verschrottungsfonds für nicht mehr verkehrssichere und überalterte Kraft- fahrzeuge vor. Dadurch soll ermöglicht wer- den, dem Besitzer eines Altwagens für sein Kraftfahrzeug außer dem Schrottpreis einen Aufpreis zu zahlen und damit die Anschaffung eines neuen Kraftfahrzeuges zu erleichtern. Die Altfahrzeuge sollen einer besonderen Ver- schrottungsgesellschaft angeboten werden, die den Verschrottungsfonds verwaltet und Ge- Währ dafür bietet, daß die Altfahrzeuge auch tatsächlich der Verschrottung zugeführt wer- den. Der Verschrottungsfonds soll durch Bei- träge aller an der Säuberung des Kraftver- Kkehrs interessierten Kreise gebildet werden. Es bleibt beim alten? ECA Washington dementiert Absichten Beamte der ECA-Verwaltung in Washing- ton wiesen Presseberichte aus dem Haag zu- rück, wonach die Marshallplanverwaltung ge- wisse Punkte ihres Planes für das Jahr 1952, insbesondere die beabsichtigten Maßnahmen einer Gewinnbeteiligung bei erhöhter Produk- tivität zurückgezogen habe. Eine Gewinn- beteiligung, so wird betont, ist vielmehr der Hauptbestandteil des ECA- Programms für das kommende Jahr. Es ist weder eine Beschrän- kung noch eine Abänderung der bisherigen Pläne beabsichtigt. Bisher sind jedoch genaue Richtlinien noch nicht festgelegt worden, da für jedes Teilnehmerland besondere Maß- nahmen erforderlich sind. Eisen und Stahl: — Paritätspreis fkür die Landwirtschaft In Bonner Agrarkreisen wird erklärt, es sei dringend notwendig, das Risiko des Mark- tes für land wirtschaftlichen Bedarf durch eine entsprechende gesetzliche Festlegung eines Paritätischen landwirtschaftlichen Preisniveaus aufzufangen. Die politischen Volkswirtschaft ler fordern von der Landwirtschaft eine mög- lichst hohe Erzeugung, während Sozialpoli- tiker ihrerseits eine angemessene Entlohnung der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft ver- langen. Konsequenterweise müßte deshalb dieses Risiko durch Paritätspreise soweit wie möglich vermindert werden. „Sparsame“ Antwort Bufimis an die Länder Bundesfinanzminister Fritz Schäffer hat Ausgabenposten des Bundeshaushaltes in Höhe von„mehreren 100 Mill. DM“ gesperrt. Wie ein amtlicher Sprecher mitteilte, war diese Maß- nahme notwendig, da der Bundesrat einer In- anspruchnahme von 31,3 Prozent der von den Ländern erhobenen Einkommen- und Körper- schaftssteuer durch den Bund noch nicht zu- gestimmt hat. Der Bund sei aber zur Deckung seiner im Haushalt vorgesehenen Ausgaben auf diese Mittel angewiesen. Von der Sperre werden vor allem Bundes- mittel betroffen, die für den Schiffsbau, den Wohnungsbau, für Flüchtlingsrenten und für die Unterstützung der Notstandsgebiete vor- gesehen waren. Der Sprecher des Finanz ministeriums weist darauf hin, daß der Bundesflnanzminister nach dem Grundgesetz verpflichtet sei, einen aus- geglichenen Haushalt vorzulegen. Er sei deshalb gezwungen gewesen, Bundes- Ausgaben zu sperren und zwar etwa in der Höhe der Differenz, die sich bei einer In- Anspruchnahme der Einkommen- und Körper- schaftssteuer von nur 25 Prozent statt 31,3 Pro- zent ergibt. Das seien rund 450 Mill. DM. — Autobahngebühr für))%%ſſͤ——— In das kommende Gesetz über die Er. hebung einer Autobahn-Gebühr soll eine Bz. stimmung aufgenommen werden, nach der d Aufkommen aus der Autobahngebühr vor allem für die Unterhaltung und Verbesserung der Landstraßen verwendet werden 05 wurde aus dem Bundesfmanzministerium kannt. 80] be In parlamentarischen Kreisen wird eln Zweckbindung der Erträge aus der Gebült für wichtig gehalten. Es sei nämlich eln stärkere Abwanderung der schweren Last. kraftwagen von der Autobahn auf die Land. straße nach Einführung der neuen Gebühr zu erwarten. Hierdurch würde die ohnehin schon notwendige Ausbesserung der Landstraßen noch vor dringlicher. Geschäftsjahrverbindung: Schwer zu erlangende Steuer vorteile Zweifelsfragen um die Anzeigefrist Die Einkymmensteuerbescheide für das zweite Halbjahr 1948 und 1949 gehen den Steuerpflich- tigen jetzt in größerer Zahl zu. Die Veranla- gung für diesen Zeitraum sieht ihrem Abschluß entgegen. Die neue Einkommensteuerveranla- Sung für 1950 steht bereits vor der Tür. Vor Beginn der nun zu Ende gehenden Veranlagung Var ein besonderes Anliegen der Wirtschaft die Befugnis zur Zusammenlegung der Ergeb- nisse des Rumpfgeschäftsjahres nach dem Wäh- rungsschnitt(II/48) und des folgenden Ge- schäftsjahres 1949. Sie wurde schließlich durch- gesetzt— gegen teilweise schwerwiegende Be- denken des Fiskus von der Aufkommenseite her— und wurde gesetzlich verankert zuerst für im Handelsregister eingetragene Vollkauf- leute. Sie erhielten das Recht zur Verbindung der Geschäftsjahre II/48 und 1949, wenn sie bis zum 31. Januar 1950 dem Registergericht die Verbindung angezeigt hatten. Erst erheblich später gelang es auch den nicht im Handels- register eingetragenen Gewerbetreibenden, die Befugnis zur Zusammenrechnung der Gewinne zu erlangen. Sie konnte aber, viel weiter- gehend als die Geschäftsjahrverbindung bei Registerkaufleuten. bis zum Ende der. gege- benenfalls über den allgemeinen Endtermin verlängerten, Steucrerklärungsfrist wahrge- nommen werden. Die in der befristeten Anzeige beim Re- gistergericht liegende Verschärfung der gesetz- lichen Anforderungen für Registerkaufleute und ihre Schlechterstellung gegenüber den im Han- delsregister nicht eingetragenen Gewerbetrei- benden trug der Finanzverwaltung schon früh- zeitig Beschwerden ein, die eine Angleichung beider Gruppen von Steuervpflichtigen zum Ziele hatten. Die Finanzverwaltung hat diesen Beschwerden bisher nicht stattgeben können. Die Folge ist, daß in den bereits zugesandten und jetzt noch zugehenden Steuerbescheiden die betroffenen Steuerpflichtigen überraschende Steuernachforderungen präsentiert bekommen, weil sie ihre Vorauszahlungen auf der Basis eines einheitlichen verlängerten Geschäftsſahres we- sentlich niedriger berechnet und geleistet hat- ten. Da von der Zusendung der Steuerbescheide ab die einmonatige Rechtsmittelfrist läuft. ist damit zu rechnen, daß die zum Teil als unbillige Härte erscheinenden Nachforderungen 2u Rechtsmitteln führen werden. Die Steueraus- schüsse bei den Finanzämtern, gegebenenfalls im Wege der Sorungberufung die Finanz- gerichte und letztlich der Bundesfinanzhof wer- den sich mit diesen Rechtsmitteln zu befassen und die strittigen Fragen zu klären haben. Es wird sich dabei im wesentlichen um folgende in der Praxis aàm häufigsten aufgetretene Pro- bleme handeln: Kann bei Ueberschreitung der Frist für die Geschäftsjahrverbindung trotzdem im Wege der Nachsichtgewährung oder der Wiederein- setzung in den vorigen Stand das Recht zur Verbindung beansprucht werden? Kommt es gegebenenfalls darauf an, ob die Frist nur geringfücig oder erheblich überschritten wurde? In der Praxis mußten schon Anträge auf Ver- bindung der Geschäftsjahre abgelehnt werden, die in den ersten Februartagen 1950, statt bis zum 31. Januar 1950, eingegangen waren. Kommt es schließlich darauf an, ob die verspà- tete Anzeige beim Registergericht verschuldet oder unverschuldet ist? Bisher haben die Register- gerichte auch wenig und unverschuldet ver- spätete Anzeigen nicht anerkannt, weil sie den Zweck der Anzeige in der Herbeiführung kla- rer Verhältnisse sehen und es der Wille des Gesetzgebers gewesen sei, die Steuerpflich- tigen zu veranlassen, sich innerhalb der Frist eindeutig für oder gegen die Verbindung zu entscheiden. Da gesetzlich eine Wiedereinset- zung in den vorigen, Stand nicht vorgesehen ist, diese aber infolge der einwandfrei han- dels rechtlichen Natur der Frist die einzige Möglichkeit zu einem Entgegenkommen wäre, haben sich die Registergerichte streng an den 31. Januar 1950 als Endtermin gehalten. Aus demselben Grund haben auch die Finanzämter denselben Standpunkt vertreten und insbeson- dere die Gewährung von Nachsicht für verspä- tete Anzeigen nicht zubilligen können, weil dieses in der Abgabenordnung vorgesehene Rechtsinstitut nur für steuerrechtliche Fristen in Betracht kommt. Die Steuergerichte werden sich insbesondere mit dem Einwand auseinan- derzusetzen haben, daß für die Anzeige vom Gesetzgeber genau so gut das Finanzamt als Empfangsbehörde hätte bestimmt werden kön- nen, die mehr oder weniger zufällige Kom- petenz des Registergerichts aber nicht zu solch schwerwiegenden Nachteilen führen dürfte. Diesem Einwand wird aber wohl nicht von den Gerichten, sondern höchstens vom Gesetz- geber Rechnung getragen werden können. Es erscheint fraglich, ob er sich im jetzigen Sta- dium noch zu einer Gesetzesänderung bereit- finden wird. Bei rechtzeitiger Anzeige der Verbindung beim Registergericht kann die Frage entstehen, ob der Steuerpflichtige an diese Erklärung auch dann gebunden bleibt, wenn er nachträglich erkennt, daß sie für ihn steuerlich nachteilig ist. Es ist vorgekommen, daß im Handelsregi- ster eingetragene Vollkaufleute nachher doch getrennte Bilanzen per 31. Dezember 1948 und 31. Dezember 1949 aufgestellt und Steuererklärungen zugrundegelegt haben. Hler vertritt die Finanzverwaltung den Standpunkt daß der Steuerpflichtige sich durch die An. zeige festgelegt hat. Er könne sie nur inner. halb der gesetzlichen Frist(bis 31. Januar 1900 zurücknehmen, aber nicht formlos oder still. schweigend, sondern nur durch ausdrückliche Erklärung gegenüber dem Registergericht. Die Anzeige wirkt also konstitutiv. Eine wirt. schaftliche Betrachtungsweise, wie sie Sonst das Steuerrecht weitgehend beherrscht, schel- det bei Prüfung dieser Frage angesichts der betont handelsrechtlichen Natur der Anzeige aus. Es ist sogar unerheblich, ob der Steuer- pflichtige lediglich aus Steuerersparnisgründen oder sonst willkürlich seine Bilanzierung ge- ändert hat. Treu und Glauben gebieten aber auch, daß der Fiskus die Bindung an die An⸗ zeige selbst dann bejaht, wenn die getrennte Bilanzierung und ein dahingehender verspäte⸗ ter Entschluß des Steuerpflichtigen im Fr. gebnis dem Staat eine höhere Steuer bringen Würde als die verbundenen Geschäftsjahre. Weitere Zweifelsfragen bleiben einer be⸗ sonderen Darstellung vorbehalten. diese ihrez Bundesanstalt fkür den Verkehr? Der Verkehrsausschuß des Bundestages be- rät in dieser Woche den Gesetzentwurf über den Güterfernverkehr. Er hat sich dabei Srundsätzlich der Auffassung des Regierungs- entwurfes insofern angeschlossen, als dieses eine Bundesanstalt für den Güterfernverkehr vorsieht. Doch soll nach Auffassung des Ver- kehrsausschusses diese Anstalt stärkere Be- fugnisse haben, als es der Regierungsentwurf vorsieht. Sie soll unter anderem die Ver- sicherungsbedingungen festsetzen können und auch Strafbefugnis erhalten. Auch der Verkehrsausschuß des Bundes- rates hat die notwendige Wiederherstellung einer zentralen Regelung anerkannt. Um diese Frage war bekanntlich ein monatelanger Streit entbrannt. Eine sinngemäße Wieder- errichtung des früheren Reichskraftwagen-Be- triebsverbandes(RKB) als Körperschaft des öffentlichen Rechtes würde zwar auch den Straßenverkehr zentral regeln können, doch hat eine Bundesanstalt den Vorteil, daß sie sich auch mit dem Werksverkehr befassen könnte. Mit der Errichtung einer solchen Bundes- anstalt wird dann auch die Frage der Liqui- dierung der nach dem Kriege entstandenen Genossenschaften des Straßenverkehrs akut, die auf Grund des damaligen Verbotes der Alliierten, zentrale Regelungen zu treffen, notwendig waren. Zu klären ist noch, wie die Rechte der Länder im Straßenverkehr am besten unter einer Bundesanstalt gewahrt werden können. Geldumlauf beträchtlich erweltert Wie die Bank deutscher Länder bekannt gibt, hat der Zahlungsmittelumlauf zum 31. August um 1 164 000 000 auf 9 141 000 000(einschließlich 428 Mill. DM Scheidemünzen) zugenommen. Er lag damit um 344 Mill. über dem Stand vom 31. Juli. Die Guthaben der Landeszentralbanken ver- minderten sich um 442 Mill. auf 218 Mill. DM. Die von ihnen in Anspruch genommenen Kre- dite erhöhten sich um 356 Mill. auf 3 650 000 000 DM und zwar die Wechselkredite um 34 Mill. auf 2 908 000 00% DM und die Lombardkredite um 302 Mill. auf 742 Mill. DM. Im Verkehr mit den Dienststellen des Bun- des nahmen die Guthaben auf den Gegenwert konten durch Bereitstellungen für Investitionen um 168 Mill. auf 981 Mill. DM ab und auf den laufenden Konten um 143 Mill. auf 384 Mill. DI zu. Gleichzeitig erhöhte sich die Anlage öffentl. Gelder in Ausgleichsforderungen um 88 Mill. DM. Indessen stiegen die Kassenvorschüsse um 4¹9 Mill. auf 1 136 000 006]ufñ und die Bestände an Schatzwechseln und unverzinslichen Schatzan- Weisungen um 27 Mill. auf 154 Mill. DM. Die Guthaben alliierter Dienststellen zeigen einen Zugang um 8 Mill. auf 814 Mill. DM. Haupt- sächlich durch die Freigabe von Gegenwertmit⸗ teln stiegen die„sonstigen Einlagen“ um 126 Mill. auf 385 Mill. DM. Die im Zusammenhang mit dem Auslands- geschäft geführten Ausweispositionen zeigen auf der Aktivseite einen Zugang um 104 Mill. auf 2 449 000 000 DM und auf der Passivseite einen Abgang um 40 Mill. auf 1 665 000 000 Dl. KURZ NACHRICHTEN Die Preisentwicklung in den Großstädten des Bundesgebietes in der Zeit von Mitte Juli bis Mitte August lasse eine senkung der Preisindex- ziffer für die Lebenshaltung um etwa 1 Prozent erwarten, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. fer 8 0 Dieser Rückgang sei durch die jahreszeitid“ Entwicklung der Preise für Gemüse, Obst un Kartoffeln in der Ausgabengruppe„Ernährunz und durch die fortgesetzte Preissenkung auf dem Textilsektor bewirkt worden.* Ohne die genannten Nahrungsmittel mit star- ken jahreszeitlichen Preisschwankungen sei für die Ausgabengruppe„Ernährung“ eine durch- schnittliche Preiserhöhung um etwa 1 Prozent 20 erwarten(Fleisch-, Fisch-, Milch- und Eierpreis. erhöhungen). Zuckerrohr-Papier II. Güte Ein Sprecher des Verbandes der kanadisehen Zeitungspapierproduzenten erklärte, das aus Zuk- kerrohr- Rückständen hergestellte Zeitungspapier sei qualitativ nicht so gut wie die aus Holzschliff hergestellten Sorten. Der Verband nahm damit 2 den Bestrebungen Stellung, in Kuba eine eigene Zeitungspapier produktion auf der Basis von Zuckerrohr-Rückständen aufzubauen. 1953 Tod der USA-Preiskontrollen Der Leiter des Preiskontrollamtes der Ver- einigten Staaten sagte, nach 1953 seien in Amerika keine Preiskontrollen mehr notwendig. Bis zu diesem Zeipunkt könne die industrielle Produk- tion der Vereinigten Staaten so gesteigert wer- den, daß sie jeden Bedarf decken könne. 1 Million Zigaretten für Australien Oesterreich hat sich verpflichtet, innerhalb einer Woche eine Million Zigaretten nach Australien zu liefern, wie das Handelsministerlum bekannt- gab. Bufimi zur Nachahmung empfohlen Die französischen Minister für Wirtschaft, Industrie und Handel haben beschlossen, die Einfuhr von Lebensmitteln nach Frankreich zu er- leichtern. In erster Linie sei eine Herabsetzung der gegenwärtig gültigen Zollsätze für Landwirt- schaftserzeugnisse vorgesehen. Auf diese Weise solle dem Ansteigen der Lebensmittelpreise in Frankreich begegnet werden. von Spielern der Oberliga Süd 1 Die, Grogfor Mit den schönen en rmat Cigarette der Frischhaltepackung mii Autreißstreifen zur Ausarbeitung threr Vertreterbesuch. Sie Zeit. Arbeit und Kosten. M GRT OCeschulte Fachkräfte An- zeigen stehen zur verfügung. Verlangen sie unverbindlſchen sparen Werbe Abteilung 2 8 N eee VE RSCHIEOENES Maler- u, Tapezierarbeiten. Kordel- Armbanduhr Donnerstagmit- tag verloren. Gegen Belohnung ab- zugeben. Malik, Friedrichsring 20. Frau sucht Heimarbeit. Angebote unter Nr. 01074 an den Verlag. Schreibmaschinen, neu, vermietet m. Kaufrecht. Köln, Hohenzollernring 7 Wer fährt Ende Sept.—Anf. Okt. m. Pkw. in Richtung München—Salz- burg u. würde jg. Dame mitneh- men? Angeb. u. Nr. 01030 a. d. V. Küche von 35, DM, Zimmer von 30, DM an. Auf Wunsch Zahlungserleichtg. Angeb. u. Nr. P 8352, a. d. Verlag. Entwürfen, WE RBE-VNERKAUFE Möbel jeder Art spez. 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Die mit Rc der kr nniste bezahlt deutsck unt Zu. der y und Pe serung er die Fr. oll eine Bg. dach der dug gebühr vor erbesserugg erden 80 sterium be. wird eln er Gebühr imlich ein eren Jagt. die Land. Gebühr 20 nehin schon Landstraßen teile diese ih haben. He Standpunkt die An. Nur inner. Januar 1900 oder still. ausdrückliche gericht. Die Eine wirt sie Sonst scht, schel. zesichts der er Anzeige der Steuer- nisgründen zierung ge- bieten aber an die An- e getrenntg r verspäte⸗ n im Ex. ler bringen sjahre. einer be- 8 Mill. DM. SSS um 419 estände an Schatzan- I. DM. Die igen einen M. Haupt- enwertmit⸗ n um 126 Auslands- den zeigen a 104 Mill. Passivseite 00 000 DM. EN städten des e Juli bis Preisindex. 1 Prozent desamt am reszeitid Obst un zrnährung g auf dem mit star- n sei für ne durch- Prozent 28 Eierpreis- anadischen aus Zuk- ungspapier Holzschlift damit ⁊zu ine eigene Zasis von der Ver- 1 Amerika 3. Bis 2 Produk- gert wer⸗ ne. halb einer Australien bekannt- Virtschaft, ssen, dle ich zu er- Absetzung Landwirt- se Weise preise in menen nen 3— . hitis, und V die näſße ach Dr. irken alen aue Arzte ten. ihre Zu ein. 3˙4⁰ 1.45 en. . — zeit chnung 2 a, V. — 9 Mon. —Rott- Mon. dition- hofstr. Fr. 209/ Samstag, 8. September 1981 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT e e ee e * Zahlungsmoral fehlt geld ist zur Zeit wieder ein sehr rarer Ar- tel. Trotz aller Aufrufe der Spitzenorgani- ationen der gewerblichen Wirtschaft, Disziplin 9 Verantwortungsbewußtsein im Geschäfts- eben an den Tag zu legen und insbesondere im Zahlungsverkehr Pünktlich und korrekt zu eln, ist es bisher nicht gelungen, hinsichtlich der Erfüllung von Zahlungsverpflichtungen einen auch nur einigermaßen befriedigenden zustand herbeizuführen. Die Liquiditätskrise mit allen in ihrem Gefolge erscheinenden schwierigkeiten lastet daher weiterhin schwer auf der Wirtschaft. So ist es verständlich, daß eus der Verzweiflung eines Kauf mannes mit donen, uneinbringlichen Außenständen bereits der Vorschlag geboren wurde, jeden zu bestra- len, der nicht, kristgerecht bezahlt. Der Vor- cchlag ist natürlich in dieser weiten Form un- durchkührbar. 5 Trotzdem erscheint es denkbar, eine Besse- rung der allgemein schlechten Zahlungsmoral dadurch zu erreichen, daß die Kaufmannschaft elbst mehr als bisher an diesem Ziel mit- arbeitet. Wenigstens in den Fällen, in denen hon nach geltendem Recht ein Betrug vor- legt, sollte in ureigenstem Interesse vor der Aöelichkeit der Strafanzeige nicht zurückge- cchreckt werden. Es gibt sicherlich zahlreiche kalle, in denen ein Besteller durchaus damit kechnet, daß er nicht fristgerecht bezahlen kann, diese Zahlungsunfähigkeit aber von ſornherein mit in Kauf nimmt. Sobald sich deser Nachweis führen läßt, würde eine Be- strakung wegen Betruges schon nach geltendem strakrecht heute möglich sein. Das gleiche gilt hel der Hingabe ungedeckter Schecks. Hierzu bet kürzlich das Oberlandesgericht Oldenburg in einer Entscheidung ausgeführt, daß der- enige, der einen ungedeckten Scheck begibt, mit die Tatsache vorspiegelt, schon bei der zegebung ein Guthaben bei dem Bezogenen zu gaben. Die Einlassung des Scheckgebers, er gabe geglaubt, zur Zeit der Vorlegung zwecks kinlösung werde Deckung vorhanden sein, ist emgegenüber unerheblich. Weite Kreise der Wirtschaft würden es des- halb begrüßen, wenn geeignete Fälle von der Kaufmannschaft zur Anzeige gebracht werden und die Verurteilung, entsprechend zur Ab- ſchreckung, in der Presse veröffentlicht würde. Fur auf diese Weise kann hartnäckigen Schuld- nern deutlich zur Kenntnis gebracht werden, dab sie auf die Dauer Disziplin und Verant- g Fortungsbewußtsein im Geschäftsleben nicht gestraft außer acht lassen dürfen. Diese Art der Behandlung des Problems Zahlungsmoral“, stammt aus den Kammern nahestehenden Kreisen. Sie ist wohl in einer hielfalt der Fälle mangelnder Zahlungs- moral zutreffend. Aber das Thema hat noch eine Kehrseite. Ist es nicht oft die absatzfreudige, die ach Absatz lechzende Wirtschaft. die den Kuker, gleichgültig ob Letztverbraucher oder käufer innerhalb einer wirtschaftlichen Zwi- chenstufe zur Verletzung der Zahlungsmoral ſerleitet. „Kaufen Sie nur, die Bezahlung ist neben- Achlich. Wir werden schon einig werden. de haben natürlich Kredit bei mir, solange die wollen.““ Ja das gibt es und es zeitigt Folgen. Der unde pocht auf ihm gegebenes Versprechen. der Verkäufer ist in der Liquiditätsklemme und verstrickt sich noch tiefer herein. Im Heislauf des Geld- und Warenverkehrs ummt es zu Stockungen. das soll nicht sein und darf nicht sein. Weimigste Beendigung dieser Unsitte tut Ae ee. Da Bommt aber kurz vor Redaktionsschluß ih eine Delegation von Handwerkern; Lahlungsmoral? Ja was glauben Sie denn ügentlich? Wir bekommen ja auch kein Geld. ſor Jahr und Tag, vor 6 bis 8 Monaten ha- (ben wir Rechnungen präsentiert für Besat- umgsaufträge— also Rechnungen, die wir cht einmal beleihen können— und Warten either auf Bezahlung. Wie sollen wir be- zahlen? Aus den Aermeln schütteln. Solange Mir nicht bezahlt werden, kann niemand ver- langen, daß wir bezahlen. Woraus schlüssig gefolgert werden kann, daß Zahlungsmoral eben an gewisse Voraus- detzungen gebunden ist. Beispielsweise an die Moral der Oeffentlichen Hand. nicht nur Steuern pünktlichst zu erheben. sondern auch Leistungen zu bezahlen. Tor Steuer-Bremse der Schrottsammlung beseitigen Zwischen der Schrottwirtschaft, der eisen- dchafkenden Industrie, dem Bundes wirtschafts- ministerium und den Bundesfinanzbehörden den Verhandlungen über die Steuerbegün⸗ zügung für abgeschriebene Werksanlagen und Haschinen statt, die den Schrottbetrieben zu- lbekünrt werden sollen. Nach der gegenwärti⸗ een gesetzlichen Regelung müssen ausran- gerte, mit einer DM zu Buche stehende Ma- dchinen beim Verkauf an den Schrotthandel nt rund 60 Prozent des Erlöses bei einer Kör- lerschakt und bis zu 88 Prozent des Erlöses bei einem Einzelkaufmann versteuert werden. Um auch die letzten Reserven im Rahmen der dchrottsammelauktion zu erfassen, hat die dchrottwirtschaft vorgeschlagen, Schrotterlöse, weit sie den Buchwert übersteigen, nicht zu steuern. Sollte sich dieser Plan nicht ver- Mrklichen lassen, schlägt man vor, daß für kinkommensteuerpflichtige der Paragraph 34 les kinkommensteuergesetzes und für Körper- dchaktssteuerpflichtige die Halbierung des Kör- herschaftssteuersatzes gelten sollen. Das Schrottaufxommen in der Bundesrepu- i wird, wie verlautet, im Augusb wahr- kekeinlich das Juliergebnis von 444 000 t nicht ereichen, Nachdem sich das Bundeswirt- ichaktsministerium grundsätzlich mit der Er- döhung der Handelsspanne für Schrott einver- danden erklärt hat, hoffb man auf eine baldige entsprechende Regelung. b i So gut wie in Frankreich müßte unsere Kohlen versorgung S EIn Die Versorgung der französischen Industrie mit Kohle ist in diesem Jahr gesichert, wie er französische Industrie- und Brennstoff- mimster am Donnerstag mitteilte. Der Bedarf wird auf 75 Millionen Tonnen geschätzt, der zus der Inlandsförderung mit 55 Millionen annen und der Rest aus Einfuhren gedeckt Verden soll. Frankreich werde aus den USA „ Millionen Tonnen Kohle, aus der Bundes- Abublix 6,2 Millionen Tonnen und kleinere engen vornehmlich aus Polen. Belgien, den Niederlanden und Großbritannien beziehen. 1 Angaben des Ministers beträgt der urchschnittspreis der durch den französi- dchen Koplenausgleichsfonds für Imnportkohle dezahlt wird, 2540 Frs. je Tonne. Franzö- asche Kohle kostet ab Zeche 3950 Frs. je konne. Wie der Minister weiter bekanntgab, deutsche Kohle 1230 Frs. je Tonne. Versicherungsrenten N 7 * ud unterschledlich auf gebessert 05 dem„Gesetz über Leistungen aus vor Währungsreform eingegangenen Renten- Fensionsversicherungen vom 11 Juni 1951“, bezahlt der französische Ausgleichsfonds für eee das eine gestaffelte Aufbesserung der Privat- renten verfügt, sind jetzt seitens der Versiche- rungsaufsichtsbehörde Richtlinien erlassen Worden. Geundsätzlich wird festgestellt, daß sämtliche Renten- oder Pensionsverhältnisse, die nach Paragraph 24 des Umstellungsgesetzes und den dazu erlassenen Durchführungsver- ordnungen umgestellt worden sind, von dem Rentenaufbesserungsgesetz erfaßt werden ohne Rücksicht darauf, ob nach dem 20. Juni 1948 noch Prämien oder Prämienraten zu leisten waren. Erhält ein Versicherter mehrere Renten aus verschiedenen Versicherungsverträgen, 80 Wird jede Rente für sich umgestellt, das heißt, bei jeder Rente werden die ersten 70 DM monatlich 1:1 aufgewertet. Das Gleiche gilt kür die Hinterbliebenen-Renten. Voraussetzung für die Aufbesserung ist, daß die Versicherungsverträge eindeutig auf eine Rentenleistung lauten. Ist der Versicherungs- vertrag jedoch über eine Summe abgeschlos- sen lediglich mit dem Recht, später für eine Rente zu optieren, so liegt keine Rentenver- sicherung vor. Sofern das Versicherungsverhältnis nach dem 20. Juni 1948 und vor dem 1. April 1951 auf Veranlassung des Versicherers, insbesondere wegen der Geringfügigkeit der Leistung, auf- gelöst wurde, ist dem Versicherten auf Antrag die Wiederherstellung des ursprünglichen Versicherungsverhältnisses zu gestatten. Das- selbe gilt, wenn ein Rückkaufs- oder Abfin- dungswert mit Vorbehalt angenommen wurde. Unter das Rentenaufbesserungsgesetz fallen auch die Invaliditäts-Zusatzversicherungen. Anti-Liberalisierung stöBgt auf Widerstand Vertreter des Landwirtschafts- und Außen- ministerium der Vereinigten Staaten haben den Senat aufgefordert, die vor kurzem er- lassenen Einfuhrbeschränkungen für eine Reihe land wirtschaftlicher Erzeugnisse auf- zuheben. Diese Forderung wird damit be- gründet, daß der Export der USA in Aepfeln, Baumwolle und Tabak durch Gegenmaßnah- men der Abnehmerländer getroffen werden könnte. Der Staatssekretär des USA-Land- wirtschaftsministeriums. MecCormick, betonte, daß beispielsweise Dänemark durch die ame- rikanischen Importbeschränkungen jährlich etwa zwei Millionen Dollar einbüßen würde, weil dadurch die Käseausfuühr nach den USA um 40 Prozent zurückgehen wird. Auch die Niederlande müßten mit einem Verlust von einer Million Dollar rechnen. Das Us-Landwirtschaftsministerium hatte Importbeschränkungen für Fette und Oele, Käse, Kasein, Butter und andere Molkerei- erzeugnisse sowie Erdnüsse und Reis erlassen. Volkswagenwerk baut vor Argentinischer Absatzmarkt gesucht Der Generaldirektor des Volkswagenwerkes, Heinrich Nordhoff, ist mit dem Flugzeug in Buenos Aires eingetroffen. Er wird eine Ge- schäftsreise durch Argentinien unternehmen, um die Vertriebsorganisation seines Werkes weiter auszubauen. Auf Grund des zwischen der Bundesrepublik und Argentinien bestehenden Handelsvertrages sind bereits mehrere tausend Volkswagen nach Argentinien eingeführt worden. Neuer Straßenbahnwagentyp Modernster Triebwagen Europas Auf der Verkehrsausstellung, die vom 8. bis 23. September 1951 in Essen stattfindet, wird ein neuartiger vierachsiger Großraum- triebwagen gezeigt, der als modernster Stra- Benbahnwagen Europas angesprochen werden kann. Elektrisch betätigte Türen, die wäh- rend der Fahrt geschlossen sind. völlig ge- trennter Ein- und Ausstieg, eine blendfreie Fahrkanzel mit Vollsichtscheibe, ein Schein- werfer für Nah- und Fernlicht. eine Blink- lichtanlage sowie gummigefederte Räder sind die äußeren Kennzeichen dieses modernen elektrischen Verkehrsmittels. Schaffner und Fahrer können sich durch optische und aku stische Signalanlagen verständigen. Der Trieb; wagen, der 14,10 Meter lang und 2,20 Meter breit ist, faßt hundert Personen. Der Wagen wurde von der Düsseldorfer Waggonfabrik gebaut; die elektrische Ausrüstung lieferte die Brown, Boveri& Cie. AG., Mannheim. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNCGEN: IG-Aktien börsenfähig Der Handel mit IG-Aktien soll durch eine alliierte Durchführungs verordnung zum Gesetz Nr. 35 erlaubt werden, wie VWD von unterrichteten Kreisen erfährt. Der Han- del darf nur über Kreditinstitute im Bundes- gebiet und Westberlin erfolgen und zwar für effektive Stücke mit Lieferbarkeitsbescheinigung zum amtlichen Kurs einer Wertpapierbörse des Bundesgebietes oder in Westberlin, für in den Treuhandgiroverkehr einbezogene Zuteilungs- rechte zum Freiverkehrskurs und für sonstige zur Wertpapierbereinigung angemeldete Zutei- lungsrechte zum banküblichen Kurs. Der Verkäu- fer soll verpflichtet werden, die in seinem Besitz befindliche dritte Ausfertigung des Registrie- rungsformulars mit den zu verkaufenden Aktien dem Käufer zu überlassen. Diese dritte Ausferti- gung soll mit einer Kenn- Nummer der Annahme- stelle und einer laufenden Nummer versehen werden. In Fällen, in denen der Verkäufer nur einen Teil seines Aktienbesitzes oder Aktien an mehrere Käufer veräußern will, müssen Pupli- kate der Registrierungsformulare ausgestellt wer- den, wobel die Käufer auf die Originale und Duplikate eingetragen werden und außerdem die Kursmakler die jeweiligen Verkäufer und Käufer an die Dreimächte- IG- Farben- Kontrollgruppe (Trifcog) meiden müssen. Wie verlautet, 8011 wahrscheinlich auch eine Unterabteilung der Prüfstelle der IG- Farbenindustrie als Umschreibe- stelle eingerichtet werden, die diese Registrie- rungsark en Übernimmt. Fachkreise weisen darauf hin, daß dieses um- ständliche Kontrollverfahren notwendig ist, weil sich die alliierte Hohe Kommission nur dann zur Zulassung des Handels mit IG-Farbenaktien ein- verstanden erklärt hat, wenn eine wirksame Kon- trolle über den Besitzwechsel innerhalb des IG- Farbenkomplexes gewährleistet ist. Die Einzel- heiten des Kontrollverfahrens müssen von den zuständigen Stellen noch festgelegt werden. Unternehmen„Beafsteak“ 5 In ganz Frankreich ist àm Freitagmorgen das „Unternehmen Beafsteak“ angelaufen. Es handelt sich dabei um die von der französischen Regie- rung angeordnete Herabsetzung der Kleinver- kaufspreise für Fleisch. Die Pariser Polizeiprä- fektur hat bereits eine Liste der zulässigen Höchstpreise für Fleisch veröffentlicht. Die Metz- ger und Fleischläden sind gezwungen, diese Liste auszuhängen und die angeordneten Höchstpreise einzuhalten. Für Zuwiderhandlungen wurden empfindliche Strafen angedroht. Das Kabinett hatte bei der Bekanntgabe seines Planes des„Unternehmens Beafsteak“ behauptet, die ständige Steigerung der Fleischpreise in Frank- reich während der letzten drei Monate sei„kunst- Iich hervorgerufen“ worden. Neben dem Aushang der Höchstpreisliste sind die Fleischer in Frankreich gehalten, jedes aus- gestellte Stück Fleisch mit dem amtlichen Höchst- Preis auszuzeichnen. Außerdem müssen auf dem Einwickelpapier neben dem stempel des Metzgers das Gesamtgewicht des darin eingepackten Flei- sches und dessen Preis vermerkt sein. Enzinger Union Werke A. G. 5 Prozent Dividende: Aus dem vorliegenden Bericht über das 34. Geschäftsjahr(1950) geht hervor, daß eine wesent- liche Steigerung der Produktion und des Umsatzes zu verzeichnen war. Unbeschadet dessen ziehen sich auch hier am Konjunkturhimmel drohende Wolken zusammen: Kohle- und Rohstoffknappheit. Das Berliner Werk(Gebrüder Schäffler) ist infolge der besonderen Umstände noch immer stark be- hindert. Das Anlagevermögen veränderte sich nur un- Wesentlich um 23 0% DM(von 2 126 0 Q6UͤM am 1. Januar 1950 auf 2 151 590 DM am 31. Dez. 1950). Die Gesamtheit der Zugänge im Anlagevermögen (432 739, DPM) Werden don den Abschreibungen (405 icht Zufge wogen, Im Umlauf ver- mögen figurieren Halbfabrikatès mit 1 127 07 DA als größter Posten, ROH HITS mit 668 929 DM. Die Geidkapitalpositionen des An- lagevermögens belaufen sich auf rund 1,78 Millio- nen DM. Auf der Passivseite wird die vorsichtige Bilan- zierung durch die Gesamtheit der Reservebildun- gen(1 178 MIII. DRM) ersichtlich. Verbindlichkeiten Werden mit 1,25 Mill. DM ausgewiesen. Gewinn 1950: 191 105 DM; Gewinnvortrag aus 1949: 31 224,20 DM. Gesamtbilanzsumme: 8 856 037 DM. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist Auf wendungen für Löhne und Gehälter einschl. soz. Abgaben won 2,5 Mill, DM aus; Steuern rund 540 00%ũ¶ũ ltU᷑DM. Zuweisung an Unterstützungskonto 60 000 DM. Vorschlag für die Hauptversammlung der Aktio- näre: 5 Prozent Dividende. Wertpapierbörse in der Berichtswoche stand das Börsengeschä ft ganz im Zeichen der Aufwärtsbewegung der Aktien der Großbanken, auf Gerüchte über günstise Umstellungsverhältnisse 1026 tür Deutsche und Dresdner Bank und 10:5 für Commerzbank. Für beachtlich werden Elektr. Aktien wie R. W. E. und Rheinelektra gehalten. Für Brauerei-Aktien zeigte sich etwas Nachfrage, bei nahezu unverän- derten Kursen. Zellstoff-Aktien wie Aschzell und Zellstoff Waldhof wurden zu erhöhten Kursen aus dem Markt genommen. Für Heidelberger Zement auf gutem Abschluß Interesse. Montanmarkt Höchstkurse nicht ganz gehalten. Der Materialmangel an effek- zum Wochenende etwas ruhiger, tiven Stücken drängte die Käufer in den Markt für Zuteilungsrechte, an welchem namhafte Um- sätze getätigt wurden. 3 5 Gi mmel- irosamm Frankfurt 0 Frankfurt depot Aktien. 3. 9. 7. 9. 7. 9. Aktien 3.9 7. 9. 7. 9. Accumulatoren— 148 143 Rhe install 102 108 10¹ A 62 b 57 7[ti 104 Al 32/8[32% 8 Satze 3 8 5 1 5 rglewirtschaft 9¹ 9¹ alzdetfurtb. 1 5 ff1!1hßn: Augsb.- Nov g. 115 113½ 103 Schubert& Salzer 70 70 60 Bay, Motoren 3⁴ 31 ½ 25 Schwartz- Storchen 40 52 94 SSE N 4⁰ 20 3 Seilind Wolft 84 851 ½ 75 Bemberg 2 922 87 Slemens Stämme 64% 55% 65 Berger Tiefbau 3⁰ 3⁰ 25½[ Siemens Vorzüge 6104 62 61 Br. Kleinlein- 25 85 9 Sil 25 5⁵ 50 BEBCHHHHFFFVFVFVFFUTVTCT T 137 132 Südzucker. 125d¾ů J 130 120 Buderus[08 107 99 J 88 8⁴ Chem., albert 90 89* 82 Veremigte Stahlwerke 103½ 104 10¹ Conti Gummi 124 12 117 Wintershall! 80 80 78 Daimlle 100* 5 Württ. Metallwaren 75 g 1 5 8 5 5 Zeig Ikon 8 2 Bie, Erde!:: 2: 90%½ 10 1 Zellstoff Waldno /, 38%½ 80 80½ Dte. Linoleum 2 1 Banken ZIT 2 1 98 0 5.* Eichbaum Werger 85 32 5 B 50% 52 0 ri lien a. fers::%„ 7%(Lommer 4%„ Enzinger 8 8 12 1 CCC 4000 5 20 Eßl. Maschinen. 285 Gebr. Fahr 3 5 5 1. 8 5 30 b 31 2 F 80 74 Rheinische Hyp.-Banx 8 32 27 Goldschmidt. 7¹ 72 60 Nicht notiert Gritzner Kayser 129 5 1 Baum wollspi. Spever 9 150 14⁰ Haid& Nen 155 12 Bürgerbräu L.hafen 52 64 8 Hanfwerze Füssen 1 155 97 Charlottenb. Wasser 7 4— Harpener Bergbau 132 131 1 5 Dingler- Were 1 140 5 Heidelb. zement 124 120 ½ f 120%½[ Dyckerhoff Zement 591 g Hes R R 93 ½ 9705 95 Eisenhütte KL. 9 00 69 8 Holzmann 33½½ 3378 30%½;[ Ford Werke 8 88 6 85 Klein, Schanzl.& B. 5 5 140 Gute Hoftnungshütte 105 10³ Klöckner werke 98 95 ½ 92 Herrenmühle Genz: 9⁰— Knorr„ 7¹ 7¹ 90 Inter. Baumeschinen 58 58 54 Lahme yer 1 90— 0 Kammgarn Stöhr 4 85 90 80 Lane 23255 66 ½/ 50 0%[ Kühnle. Kopp& Kausch 97 90— indes ß Mot.-Werke Mhm. 120 120— Ludw. Aktlenbrauu 21 41 37 Orenstein& Koppel 42 407 3⁵ Ludw Walzmühle 90 96. 80 Pfälz. Chamotte 5 100 10⁰— Mannesmann 3 91 5—¹ 92706 9⁰ Rhein Strohzellstoft 215 22²⁰— Metallgesellshaft 10¹ 100 ½ 2⁵ Tonw. Wies lo 90 90 82 Rhein Braunkohlen 149 140 131 Vereinigte Fränkisch 5 5 Rhein Elektr. 9⁰ 102 94 N 7 ½% 73 ½% 66 ) Mitgeteilt von Südwestbank Mannheim 5 Züricher Devisennotierungen 0 Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten 1. 9. 7. 9. 1. 9. 7. 9. 1.9. 7. 9. 1. 9. 7. 9. 5 8 88,50 Amsterd. 106,00 106,00[ Kopenhag 52,00] 52.00 Buen, Arr. 16,25 15,30 London 10.80 10,70 Stockholm 70.50 71.00[Oslo 47,50 47,50 Bolivien 2.00 2,00 Pari, ie ir Aanlens 0.58 068 Kairo 10.30 10,0 Peru 25,50 255,50 New Vork 434 434 Wien 4,0140 Lissabon 1398 150 anker. 65 5 Prag 10 J 0,90 Mexikos 4,00 l 450 Brüssel. 8,10 8.18 Madrid 9,10 9,15 1 . A * ud Betriebsstoffe nicht das Wichtigste vergessen hat: die ein Herbst, Welcher bei all' seiner modischen Schönheit, seinen vielen hübschen Vorschlägen bemessenen Preise! Sie alle mössen sich das onseben.. diese präch tigen Fenster, diese geschmackvolle und vorteil hoffe Kleidung för die ganze Familie und diese herrlich große AUswWahl! 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Den Rest— Laisser Passez II, Norseking und Lordship— dürfte Neckar chne weiteres halten. Handball-Jugend startbereit an diesem Wochenende beginnt auch für dle Handballjugend wieder der Kampf um de Punkte. 24 A-Jugend-Mannschaften wur- den in drei Gruppen zu je acht Mannschaften eingeteilt. Für die Kämpfe der B-Jugend haben sich 16 Mannschaften gemeldet. In der emischten Jugendklasse werden 17 und bei den Schülern sogar 37 Mannschaften um den ſitel eines Gruppensiegers kämpfen. Wäh- gend der Pflichtspiele wird in diesem Jahr besonderer Wert auf die Schulung der besten Spieler gelegt, denn es sind Vergleichskämpfe egen Auswahl mannschaften von Heidelberg und Karlsruhe geplant. München Startpunkt für„Rally“ Der Automobilclub von Monaco hat am ponnerstag München als siebenten Startplatz für die nächste Monte Carlo- Sternfahrt aus- ersehen. Danach können die Teilnehmer der konte Carlo-Sternfahrt 1951 von Glasgow Schottland), Lissabon(Portugal) Monte Carlo Monaco), Oslo(Norwegen), Palermo(Sizilien), stockholm(Schweden) und München aus zu dieser schwierigen Automobilprüfung starten. Durch die Wahl Münchens als Startpunkt sol- en mehr deutsche und Mitteleuropäer Gele- genheit zur Teilnahme an der„Rally“ erhal- ben. Neuhaus akzeptiert auch Jones „Heinz Neuhaus akzeptiert grundsätzlich eden Gegner von Format ohne Bedenken— zuch Gene Jones“. Mit diesen Worten kommen- erte der Trainer des Dortmunder Schwer- gewichtsboxer Heinz Neuhaus, Otto Bürger, leldungen verschiedener westdeutscher Zei- ungen, wonach Neuhaus den ihm für den Dortmunder Kampftag am 23. September vor- geschlagenen Gene Jones(USA) als Gegner nicht angenommen habea sollte. Der ann, dle, Zweimal Karriere machte Primo Carnera ringt in Frankfurt und Berlin gegen Zehe und Hans Schwarz An Beinamen hat es dem italienis Riesen Primo Carnera nie gefehlt: 5 5 Turm zu Pisa“,„Wandelnder Berg“ und „Plattfußindianer“ sind nur eine kleine Aus- lese. Neuerdings nennt man Carnera„den Mann, der zweimal Karriere machte“. 418 Boxer hat ihn Deutschland kennengelernt, als Freistilringer stellt er sich jetzt vor. am 14. September in Frankfurt gegen Kurt Zehe, am 20. September in der Berliner Waldbühne gegen Hans Schurz. Die Catcher kennen keine Altersgrenze. 4 Lenze hat der bärenstarke Zimmermann aus Sequals schon auf seinem breiten Rücken, und 22 Jakre sind vergangen, seit er in der längst zerstörten Berliner Kaiserdamm- Arend mit einem Punktsieg als Borer über Ernst Rösemann debütierte. Veranstalter Hans Breitensträter holte ihn 1932 in den Sport- palast, wo er den enttäuschenden Stuttgarter Eæ- Torwart Ernst Gühring in fünf Runden stoppte. In Leipzig war Carnera 1929 nach einem angeblichen Tiefschlag gegen Franz Diener„ausgestiegen“; seine Börse urde ge- sperrt. Einige Monate später zwang er Diener in London zur Aufgabe. In Paris schlug er Hermann Jaspers, in Mailand besiegte er Hans Schönratk, in Amerika triumphierte er über den am Auge verletzten Walter Neusel und Teddy Sandwina, einen Sohn der„stärhsten Frau der Welt“. Von 100 Kämpfen hat Carnerd 66 durch Knockout gewonnen. Gegen Jack Sharkey holte er sich 1933 den Weltmeistertitel im Ozone will selbständig nach iſelsinbi NOK-Ost kündigt Unterschrift unter Lausanner Abkommen Das Olympische Komitee der Ostzonenrepu- blik wandte sich am Donnerstag an das Inter- nationale Olympische Komitee und bat um Aufnahme als selbständiges Mitglied. Gleich- zeitig kündigte die Ostzone ihre Unterschrift unter das Lausanner Abkommen zur Teil- nahme Deutschlands an den Olympischen Spie- len in Helsinki, mit der Begründung, die ge- troffenen Abmachungen seien vom westdeut- schen Olympischen Komitee„torpediert“ worden. In gutem Glauben sei das Abkommen in Lausanne von den Vertretern des Olympischen Komitees der Ostzone unterzeichnet worden, heißt es in einer offiziellen Erklärung. Das olympische Komitee Westdeutschlands habe den Absatz zwei des Abkommens benutzt, um die Sportler aus der Ostzone von der nächsten Olympiade auszuschalten. Die Sowjetzone beabsichtige jetzt, selbständig an den 135. olympischen Spielen in Helsinki teilzunehmen. Soweit die offizielle Nachricht der United- Press.— Hier ist um der erforderlichen Klar- heit willen hinzuzufügen, daß es nicht richtig ist, wenn behauptet wird, das NOK habe irgendwelche getroffenen Abmachungen torpe- diert oder sabotiert. In allen Verlautbarungen wurde vielmehr gesagt, daß eine gemeinsame deutsche Olympiamannschaft aufgesellt wer- den wird. Der Schritt, den das Ostzonen- komitee augenblicklich unternimmt, ist wieder einmal eine jener un heilsamen Ver- Tin Sporiporirät unserer Jage. qduie kungen von Sport und Politik, die noch nie etwas eingebracht, im Gegenteil schon immer dem Sport geschadet haben. Rückkampf Mannheim— Heidelberg Am Samstagabend(20 Uhr) steht der„Mor- gensternsaal“ in Sandhofen im Mittelpunkt des Kraftsportinteresses. Dort werden die Rückkämpfe des Städtevergleichskampfes im Gewichtheben und Ringen zwischen Mann- heim und Heidelberg ausgetragen. Mannheims Ringer, eine Kombination RSC Eiche Sand- hofen/ ASV Feudenheim. verstärkt durch Viernheins Leichtgewichtler Maier, haben etwas gutzumachen. Die im Vorkampf be- zogene 3:5-Niederlage soll einer gründlichen Revision unterzogen werden. 5 Mannheims Gewichtheber. eine Kombina- tion VfL. Neckarau/ KSV 1884 Mannheim/ SRC Viernheim, werden wohl unangefochten einem weiteren Sieg zusteuern. zumal schon die Vorkampfbegegnungen mit ersatzgeschwächter Mannschaft klar mit 3065: 2905 Pfund ge- wonnen werden konnte. 1 Jugoslawische Ringer in Heidelberg Einen Sportabend besonderer Art serviert der ASV FHeidelberg am kommenden Diens- tag(20 Uhr) im Heidelberger Marstallhof, mit einer auf Deutschland-Tournee befindlichen Ringer-Auswahl aus Jugoslawien. K. Hoſt mann ein großes Verdienst: Er führte jubilierende MRV Amicitia zum sportlichen und wirtschaftlichen Wiederaufstieg Es ist im Sport nicht anders wie im pri- naten, kulturellen und wirtschaftlichen Leben: Mtolge sind immer mit den Namen einzelner nner eng verbunden. Was in den 75 Le- bensjahren des MRV„Amicitia“ einst ein felnrich Apfel und ein F. L. Schumacher ren, das ist heute, in den kritischen Zeiten des Wiederaufbaues, Karl Hoffmann! Vicht erst seit dem Frühjahr 1950, wo man wieder in die Führung berief, spielt er am Paul- Martin- Ufer die Rolle des hockkompri- mierten Motors, der stets treibenden Kraft: Schon anfangs der dreißiger Jahre war sein Name mit den damaligen Erfolgen der Dr.- Aletter-Mannschaften engstens verbunden. Als Vorsitzender des Mannheimer Regatta-Vereins gelang es ihm, diese Axbeitsgemeinschaft der Mannkeim- Ludwigshafener Rudervereine zu einem außergewöhnlich wirkungsvollen und vorbildlich arbeitenden Instrument auszubauen und Mannheims Position im deutschen Ruder- sport wesentlich zu stärken. 5 Von 1938 bis 1945 leitete er dann che Se- schicke seines Vereins mit Fatkerafßt und viel Idealismus. Als ihm im vergangenen Jakr das Vertrauen der Mitgliedschaft das Vereinsruder wieder in die Hand gab, vollbrachte er eine Leistung, die einzigartig ist und es wohl blei- den wird: Mit der inm eigenen Zähigkeit ver- folgte Karl Hoffmann zunächst das tel des Mederuufbaues des zerstörten und ausgeplün- derten Bootshauses und erstellte innerhalb u rzester Frist einen wunderschönen Gesell- schaftssaal, einen modern eingerichteten Wirt- schaftsbetrieb, füllte den fast vollgommen ver- nichteten Bootspark auf und sorgte durch ge- schickte und intensive Werbung für eine Ver- doppelung des Mitgliederbestandes. Heute zählt der MRV„Amicitia“ zu den größten deutschen Ruder vereinen. Dem wirtschaftlichen Wiederaufbau folgte der sportliche mit dem Erfolg, daß bereits in diesem Jahr viele und wertvolle Siege im Achter, Vierer und Riemenzweier errungen werden konnten. Es war ein förmliches Her- ausreißen aus der Bedeutungslosigkeit, in wel- cher sich die„Amicitia“ befand. Dies honnte nur einem Manne gelingen, der, wie Karl Hofmann, die Fähigkeit besitzt, einen großen Mitarbeiterstub zu lenken, zu begeistern und zu Leistungen anzuspornen. Der nun 63jährige Vorsitzende kann am Jubeltag seines Vereins mit Fug und Recht be- kaupten, nicht nur seine Pflicht getan, sondern darüber hinaus in Rokem Maße das gegeben zu Raben, was die Idealisten des Sportes, gleichviel auf welcken Gebieten sie sich be- latigen, zu geben vermögen. Fe Phönix empfängt Walldorf Im dritten Punktespiel empfängt FC Phönix Mannheim am Sonntag(15 Uhr) die glänzend gestartete Astoria Walldorf(zwei Spiele, zwei Siege, 10:4 Tore). Im Phönixlager bisher Wurde ein Unentschieden und eine Niederlage verbucht— hofft man, daß gegen den schwe- ren Gegner der erste Sieg zumindest ein Un- entschieden erzielt wird. Straßenmeisterschaften in Feudenheim Am Sonntag startet der Radfahr-Verein 98 Feudenheim seine Vereinsmeisterschaften im Straßbenfahren. Auf der Rundstrecke Feuden- heim— Schriesheim— Heddesheim stehen die Junioren 5 Runden, die Jugend- und Alters- fahrer 2 Runden im Kampf. Anfängern ist in einer Sonderklasse ebenfalls Gelegenheit zum Starben gegeben. Sie können sich bis Samstag 8 Uhr im„Badischen Hof“, Feudenheim, mel- den. 5 NOK ehrte de Coubertin Mit den Worten„in Ehrfurcht und Treue“ legte der Präsident des Nationalen Olympi- schen Komitees(NOK), Dr. Karl Ritter von Halt(München), am Donnerstag in Baden-Ba- den am Denkmal des Erneuerers der Olym- pischen Spiele, Baron Pierre de Coubertin, einen Kranz nieder. Dr. von Halt sagte, daß das NOK im ersten Jahr seiner Wiederauf- nahme in das Internationale Olympische Ko- mitee(CIO) Baden-Baden für seine Präsidial- sitzung gewählt habe, um Pierre de Couber- tin zu ehren und ihm den Dank für seine Verdienste abzustatten. Schwergewicht, den er im Jahr darauf an Ma Bauer verlor. Baer kannte Carnerd genau aus Hollywood, aus einem„Film- Kampf“ um Myrna Loy und Jean Harlow, den Baer laut Drehbuch gewinnen mußte. Niederlagen dureh Joe Louis und Leroy Haynes beendeten 1936 praktisch Carneras Boqerlaufbahn, obwohl er erst 1946— von Luigi Musina ausgepunktet — die Handschuhe endgültig an den Nagel Ring. Uebertüchtige Manager hatten Carnerd um seine Börsen gebracht. Er war ein armer Mann, als er einer Einladung Jack Dempseys folgte und in den Vereinigten Staaten Catcher wurde. Dan seines gigantischen Körpers(er ist zwei Meter groß und zweieinhalb Zentner schwer) ist Primo Carnera heute eine viel- begehrte Attraktion aller amerikanischen Mat- ten geworden! Fernsehstationen übertragen seine Kämpfe, und wenn dann noch Jack Dempsey, Ma Baer oder Joe Louis als Ring- richter fungieren, ist ein aus verkauftes Haus gewiß. Bei Durchschnittsbörsen von 2000 Dollar pro Mateh und einem Jahreseinkommen von 100 000 Dollar verdient der Italiener mehr als er jemals im Boxring für sick behalten durfte. Man bezeichnet Carnerd als„Weltmeister im catch-us- catch- cn. Er ist nicht der eingige, der diesen Titel beansprucht, aber seine enorme Körperkraft läßt ihn schon als ernst- naften Anwärter auf diese etwas proble- matische„Würde“ erscheinen. Ob er ganz auf„show“(auf Publikums- wirkung) ringt, oder ob er auch technisch zur Sonderklasse gehört das wird sich in Frank- furt erweisen 0 0 H. Sch. Schnell bei Weltmeisterschaftslauf Der„neugebackene“ Deutsche Meister der 350-cCem-Klasse, Roland Schnell. wurde mit seinem Karlsruher Freund Hermann Gablenz von der Firma Parilla als„Werkfahrer“ zum letzten Weltmeisterschaftslauf des Jahres ge- nannt, der am 9. September auf der Mailän- der Monzabahn stattfindet. Unser Bild zeigt Roland Schnell mit der von ihm„ fit-gemach- ten“ Parilla-Maschine kurz vor seiner Abreise nach Italien. Jühtungswechsel in de- tand baltoerbandsliga? VfR Mannheim sollte TSV Oftersheim schlagen Das wichtigste Handball-Verbandsligaspiel steigt in Rot, wo der VfB Mühlburg erwartet Wird. Beide Clubs haben noch keinen Punkt- verlust zu verzeichnen. Auf dem Platz bei den Brauereien stellt sich der TSV Oftersheim vor. Für die Rasenspieler gibt es nur eines: Gewinnen, sonst wird der Abstand zur Spitze zu groß. Der Lokalkampf in Weinheim gegen TSV Birkenau, verspricht ein volles Haus und nach dem augenblicklichen Können beider Mannschaften auch ein gutes Spiel. Der SV Waldhof hat in Leutershausen wenig Aussich- ten, die ersten Punkte zu gewinnen; dasselbe gilt für Sd St. Leon, das in Rintheim antritt. Offen ist der Ausgang des Spieles TSV Bret- ten— SpVgg. Ketsch. VIR-Spiel vorverlegt! Auf Wunsch der VfR-Handball-Abteilung weisen wir darauf hin, daß die Plakatierung „Spielbeginn 11.30 Uhr“ falsch ist. Aus eisen- bahntechnischen Gründen für Oftersheim wird um 11 Uhr gespielt. Wird Schwetzingen Tabellenführer? Vier Vereine sind in Nordbadens Amateur- liga noch ohne Punktverlust. Drei davon ste- hen am vierten Spieltag vor sehr schwierigen Auswärtsaufgaben. Am schwersten aber dürfte es wohl Phönix Karlsruhe haben, der bei dem gleichfalls noch unbesiegten SV Schwetzingen seine Visitenkarte abgeben muß. Karlsruhe läuft Gefahr, gegen die Platz- herren Sieg und Punkte zu verlieren. Ein vol- ler Schwetzinger Erfolg könnte den Spargel- städtern die alleinige Tabellenführung ein- bringen. Der FV Daxlanden kann in Friedrichs- feld ebenso Schiffbruch erleiden wie der Neuling Weinheim, der in Rohrbach noch lange nicht über dem Berg ist. Zu einer har- ten Auseinandersetzung dürfte es auch auf dem Pforzheimer Holzhof zwischen dem dor- tigen VfR und dem EfV kommen. Zu den er- sten Siegen sollten Viernheim auf eigenem Platz gegen Rüppurr und Kirrlach zu Hause gegen Leimen kommen. Offen ist dagegen der Ausgang des Pforzheimer Lokalkampfes. Die Spiele: SV Schwetzingen— Phönix Karlsruhe; Germ. Friedrichsfeld— FV Dax- landen; TSG Rohrbach— FV Weinheim; VfR Pforzheim— KfV; Fc Birkenfeld— Germ. Brötzingen; FC Kirrlach KSG Leimen; Amicitia Viernheim— FC Rüppurr. Hockey Vorschau Den verbandsspielfreien Sonntag benutzen Mannheims Hockey-Vereine TSV 46 und MTG zur Durchführung interessanter Freundschafts- Vergleichskämpfe mit den Spitzenmannschaf- ten des Sportbereichs Hessen. TSV 46 fährt zum Altmeister TSV 57 Sachsenhausen, Die Mr fährt zum bekannten Sportklub 1880 nach Frankfurt. 7 — 5 „Glaube, Liebe, Hoffnung— diese Drei!“ An de n Mannheimer„Fußballfans“ liegt es nicht 8 e a. AMaTA- SNbApUR Ts. k- pAKISTAM-MEPAL-KA SCH SURNMA-HALATA- SIM OApUR- THA IbiEN-paKISTAN-NEPAI-KAS c JUR NMA-NMATATA-SHNOAPU RT NEN-pAKHSTAN-NEpat-K As ANNA: HALAYA- SINCAPUR-THA MbſfkM-pAKTISTAN-AEpAL-KAS c! BURNMA-HMATIATA-SINCAPUR-THAIAhe INolkN-pAKHSTAN-MEPpATI-KAScHRIHIR- pos, elo BURRHIA-HATATA-SMCAPDR-THAUAND-AAbtkz altan d nb fen-pAKHsTAN-NEPAI-KAScHAN- 59 kM-CEVIIoB-SUHHA-HMAtATA-SIMCAPURN- HAAR AHalt AND- IDHENM-paEHsTAR-MEPATL-KAS CK En. CEVWIOB-BURENAA- Tt AVA- SIM APO R.THATIAND Ihle HAHA-IbiEN-pAK STAR-MEPAI-KASCHHHF,PO R- eu- CæyVIow.SURNMA-NMALAVA- SNS ApUR-T HAHA Able AaHAnb bie- PAK STAR-NEpAI-KAScHHIR-Po RL EN. ceriog-BURHA-HMalAVA-STMCAPUR-TRAHUHAND Abi 0 ad- biEN-pAKHSTaR-MEPAI-KAScHHMIB- Poe k. CEO-S- Fat ATA-SMC APD-M ot d- Mol- pA lsTAR-NMEpAH-KASc HHR. PORT. AAN HER-pAKIsTANM-MEpAL-KAScHE, SEIN. SUENAA-MAlATA-SWCApDR-A and p- peKTsTAA-NEbAl-K A0, ecki. BöRHA-NalATA-SIMCAPUZ- I Ab. nd? KIsTAN-MEpAl- Kae M, AVA-SMCAPU R. aK STAN-ME pa- Ks N. 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Das gilt natörlich erst recht bei uns in Devlschlond, wo die Beanspruchungen des Motors viel geringer sind. 1955 . Infernatien af bewährt 5 überall in def Welt ist Sükll A-J00 ein Begriff für vollkommenen Moforschufz. Mas in Indien ein Motor aushalten muß, wenn der 8 IM otursentlAn s Herr Heinz Keienburg, kssen. Altenessen a schreibt nach über 2: jähriger Fahrtzeit mit meinem Volkswagen zeigt das ſuchometer 100.000 km an. Ich fabte SRkIL K- 400 if dem Jag der Einführung. diese leistung des Motors verdanke ich einzig und allein Still K- 100 MrOROkl. EEll Io Moro okl Straße 2, e. S. Alfred Willi Friedrich. 25. 8. 51: Schonder, Heinrich Karl, Feinmechaniker, und Lina Maria Olga, geb. Echtner, H 7, 38, e. T. Rosita. 28. 8. 51: Harbrecht, Oskar Philipp Julius, Studienassessor, und Margareta Lina, geb. Layer, Ehemann: Ne., August-Bebel- gellen- Schmal at sonstraße 20 und Schuch Karolina Rosalie, Kirchenstraße 16.— Roland Kurt, Elektromechaniker, Westring 5 und Kuhn Rita, Impfingen Kri. 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Wohnungskauf. tige Rechtsgeschäfte verstoßen aber gegen Wohnungsgesetz(Kontrollratsgesetz Nr. 18) A sind nichtig. Es soll eben verhindert wer- daß mit Wohnungen„geschoben“ wird der finanziell besser Gestellte sich seine 6„kaufen“ kann. Alleinige Zutei- ist das Wohnungsamt. Selbst wenn das Wohnungsamt die Zuweisung ſeuen Mieters für Ihre frühere 3-Zim- ohnung ausgesprochen hätte, wäre die ſungs vereinbarung nichtig. Ueberdies Sie auch gar keinen Rechtsgrund, von denn das für die Instandsetzung Ihrer ung aufgewandte Material ist Bestandteil lauses geworden und somit überhaupt mr Eigentum, das Sie verkaufen könn- Dann würde eine verkappte Mieterhöhung liegen, die zwar nicht dem Hauseigentümer käme, wohl aber den neuen Mieter tref- rde, da er Ihnen eine Abfindung be- „die praktisch eine verschleierte Miete bie 300 DM, die Sie bereits empfangen können Sie behalten, so daß der neue dem Verstoß gen das Gesetz selbst mitgewirkt hat. Aller- hes wird auch von manchen Gerichten eine enteilige Auffassung vertreten, wonach die genseite sogar noch die 300 DM zurückver⸗ zen könnte. 15 R. Bekommt eine 68 Jahre alte und in Zach fun iet von Maschine handelt? is ter nstraße 81 str. 36 icher Maler. 971 296, on 165% U 389,30 D 45% Mennhelm Qu, 3, 1 — er Ostzone wohnhafte Witwe, die dort In- ſdenrente bezieht, nach ihrer Uebersied- die auf Grund der Bei- zur Invalidenversicherung ute in der Ostzone beziehen, können nach lendetew Umzug in die Westzone Antrag ul Weitergewährung der Rente stellen. Zu- endig 1 die Landesversicherungsanstalt. b Rentenantrag kann auch beim zuständigen rmeisteramt, in kleineren Orten beim ngermeister mt, gestellt werden. frau L. Mein Mann ist großer Kakteen- nd. Irgendwo in einer anderen Stadt habe einmal in einer Blumennandlung Kakteen geboten geseher, die nachts leuchten. Können ir eine Bezugsquelle nennen?— Der kaktus“ ist durchaus keine eigene Art gar eine Züchtung, sondeza lediglich der hungsversuch einer geschäftstüchtigen Der ganze Witz bestelit nämlich darin, ah cie Stachelpolster der Kakteen mit einer farbe getränkt oder mit Punkten betupft n. So berechtigt der leuchtende Kompaß der Arbeitgeberseite behauptet, daß der gegen die guten Sitten verstoße. Wie ein Streik gegen die guten Sitten ver- wenn die Arbeitnehmer eine bessere Hohnung erreichen wollen?— Nach der atssprechung der höchsten deutschen Ge- te ist ein Streik nicht schon deswegen ſtenpvidrig, weil er den Gegner wirtschaft- a unter Druck setzt und ihn in gewissem mange schädigt, denn dies gehört zum Be- it des Kampfes. Ein Verstoß gegen die guten n liegt erst dann vor, wenn ein Teil ttliche Mittel(2. B. falsche Darstellung dergl.) gebraucht oder verwerfliche Zwecke B. Vernichtung des Gegners) zum Ziele hat wenn die zugefügten Nachteile in keinem ltnis zum erstrebten Vorteil stehen. zum Patent anmelden und dann ver- möchte. Wie lautet die Anschrift des ut auf Patentierung, wenn es sich bei der dung nachweisbar um eine völlig neue Welche Gebühr lebe ich bei der Anmeldung zu zahlen?— An- gelgungen müssen beim Deutschen Patentamt München, Deutsches Museum, vorgenommen derden. Die Erfindung muß eine neue und schöpferische Lösung einer technischen Aufgabe sein, die nicht innerhalb der letzten 100 Jahre in öffentlichen Druckschriften beschrieben oder olkenkundig benutzt wurde. Die Erfindung soll die gewerbliche Auswertung ermöglichen. Das Ersuchen auf Patentierung muß beim Patent- amt schriftlich gestellt werden. In dem Antrag muß der Gegenstand, der patentiert werden soll, verständlich beschrieben werden. Die Be- schreibung soll enthalten, was als patentfähig geschützt werden soll. Zeichnungen Modelle oder Probestücke sind beizufügen. Mit der An- meldung ist eine Gebühr von 25 DM zu entrich- ten. Nach Zustellung des Beschlusses über die öffentliche Bekanntmachung ist eine weitere Gebühr zu bezahlen. Wir empfehlen Ihnen dringend einen Patentanwalt mit der Wahr- nehmung Ihrer Interessen zu beauftragen. B. Sch. in K. Meine Großmutter ist vor kurzem gestorben und hatte einen sehr schwe- ren Todeskampf. Aus menschlichem Mitgefühl baten wir den behandelnden Arzt, ihr ein Mit- tel zu geben, um ihr die letzten Stunden zu erleichtern und sie langsam hinüberschlum- mern zu lassen. Der Arzt lehnte jedoch ab. Wäre der Arzt bei seiner Zustimmung zu un- serem Vorschlag mit dem Gesetz in Konflikt gekommen?— Ebensowenig wie ein Recht auf Vernichtung unwerten Lebens besteht, gibt es auch nach dem geltenden Recht keinen Rechts- schutz bei Hilfe von Sterbefällen. Darüber, wie dieses Problem in Zukunft gestaltet werden soll, sind die Meinungen der führenden Straf- rechtsjuristen geteilt. Nach der strengen Auf- fassung wird jedes Eingreifen des Arztes aus- nahmslos untersagt. Eine mildernde Beurtei- lung gestattet dem Arzt, in Aussnahmefällen zu handeln, wobei aber sehr strenge Anforderun- gen an das Pflichtgefühl des Arztes gestellt werden. So kann der Arzt am Sterbebett auf- hören, durch die Fortsetzung von Einspritzun- gen ein verlöschendes, qualvolles Leben künst- lich zu verlängern. Es liegt auch dann keine vorsätzliche Tötung vor, wenn der Arzt den schweren Todeskampf in ein sanftes Hinüber- schlummern verwandelt. Die Entscheidung, die ein Arzt hierbei treffen muß, bleibt ausschließ- lich dem hohen Ethos seiner Berufsauffassung vorbehalten. B. R. Mein etwas zum Leichtsinn neigender 19 Jahre alter Bruder fuhr mit seinem gleich- altrigen Freund als Soziusfahrer auf dessen Motorrad mit. Bei dieser Fahrt verletzte der Motorradfahrer ein Kind. Mein Bruder wurde als Zeuge polizeilich vernommen. In dieser Vernehmung hat er zu Gunsten seines Freun- des unwahre Angaben gemacht. Mein Bruder empfindet jetzt Reue über seine Handlungs- weise. Hat er sich bereits strafbar gemacht.?— Ihr Brudet war senr unvorsichtig, doch hat er sich noch nicht strafbar gemacht. Die falsche, nicht eidliche Aussage wird durch 8 153 des RStB unter Gefängnisstrafe, in sehr schweren Fällen unter Zuchthausstrafe gestellt. Zum Glück für Ihren Bruder ist für die Straffällig- keit u. a. die Voraussetzung erforderlich, daſ die falsche Aussage vor Gericht oder einer an- deren Stelle, die zur eidlichen Vernehmung zuständig ist, abgegeben wird. Solche Stellen sind aber nicht die Polizeibehörden. Aber der- jenige, der eine falsche Aussage macht, muß sich immer vor Augenhalten, daß er u. U. diese Angaben später beeiden muß. Er steht dann vor der Wahl, als Lügner zu gelten oder einen falschen Eid zu schwören. Zudem wird das Gewicht seiner Aussage durch die vorhergegan- genen Lügen stark reduziert. Gustav L. in W. Ein Bekannter, der zu einer einjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden War, ist aus dem Gefängnis entwichen, Ist da- mit zu rechnen, daß er eine zusätzliche Gefäng- nistrafe erhält, wenn er wieder gefaßt wird?— Grundsätzlich ist die Selbstbefreiung eines Gefangenen nicht kriminell strafbar, sondern nur disziplinär zu ahnden. Strafbar wird die Befreiung erst, wenn sich Gefangene zusam- menschließen, um auszubrechen. Es genügt schon, wenn sich zwei Gefangene zusammen- tun. Wenn sich ein Gefangener mit einem Nichtgefangenen zusammenschließt, kommt keine Gefangenenmeuterei in Frage, sondern u. U. eine strafbare Gefangenenbefreiung durch den Nichtgefangenen. Ehefrau Erna T. Einige Jahre nach unserer Eheschließung schloß ich mit meinem Ehemann einen Ehevertrag mit allgemeiner Güter- gemeinschaft, da es sein Wunsch war, daß auch er an dem von meinen Eltern ererbten Haus teilhabe, nachdem er es mit seinen eigenen Geldern wieder instandgesetzt hatte. Mein Mann ist in Zahlungsschwierigkeiten gekom- men. Ein Lieferant ließ nun auf das Haus- grundstück eine Zwangshypothek von 3000 DM eintragen, obwohl es von meinen Eltern her- rührt und ich doch auch am Haus beteiligt bin. Wie kann ich mich dagegen zur Wehr setzen? — Mit dem Abschluß der allgemeinen Güter- gemeinschaft ist das Ihnen bis dahin gehörige Haus Gesamtgut der allgemeinen Gütergemein- schaft geworden. Wenn Sie Ihr aus Familien- besitz stammendes Haus aus der Gütergemein- schaft hätten herauslassen wollen, dann hätte dieses Grundstück zum Vorbehaltsgut erklärt werden müssen. Auf diese Weise wären Sie Alleineigentümerin Ihres elterlichen Hauses geblieben, obwohl das beiderseitige Vermögen im übrigen Gesamtgut geworden ist. Im Gü- terstand der allgemeinen Gütergemeinschaft haftet nun das Gesamtgut für alle Verbind- lichkeiten des Mannes, also auch der ehefrau- liche Anteil. Diese Rechtsfolge wird zu leicht übersehen. Selbst für voreheliche Verbindlich- keiten des Ehemannes kann das Gesamtgut in Anspruch genommen werden., Es war wohl un- überlegt, daß Sie als Frau eines Geschäfts- mannes allgemeine Gütergemeinschaft abge- schlossen haben, da Sie damit Ihr eingebrach- tes Gut den Mannesgläubigern auslieferten. Gegen die Zwangshypothek von 3000 DM auf das Haus können Sie keine Einwendungen er- heben. In jedem Fall ist bei Ihnen zu empfeh- len, die Aufhebung bzw. Aenderung des Ehe- vertrages in Erwägung zu ziehen. Hausfrau B. Mein Junge hat seinen Feder- halter auf den Teppich fallen lassen und dadurch einige häßliche Flecken verursacht. Wie kann ich die Flecken entfernen?— Tin- tenflecke werden mehrmals mit Zitrone abge- rieben. Man muß dann mit verdünntem Sal- miakgeist nachreiben. Sollten die Flecke schon alter sein, wird die Entfernung mehr Mühe machen. In diesem Fall müßte man erst mit warmem Wasser auswaschen und dann die fleckigen Teppichstellen in saure Milch legen. Das Verfahren muß so oft wiederholt werden, bis die Flecke restlos verschwunden sind. K. L. Darf der Hausbesitzer zu den Woh- nungen seiner Mieter Schlüssel besitzen? Grundsätzlich braucht der Mieter nicht zu dul- den, daß der Vermieter die Räume des Mie- ters betritt. Daraus folgt, daß der Vermieter auch nicht einen Wohnungs- oder Zimmer- schlüssel des Mieters besitzen darf. In selte- nen Fällen, z. B. wenn erhebliche Gefahren für den Vermieter drohen, etwa durch Was- serrohrbruch oder Brand, kann der Vermieter in die Wohnung des Mieters auch gegen des- sen Willen eindringen. Selbstverständlich hat jeder Vermieter im Falle eines Mieterwechsels dem Wohnungsinteressenten die Wohnung zu zeigen. Der Vermieter kann sich auch in ge- wissen Zeitabständen von der Beschaffenheit der Wohnung, z. B. in baulicher Hinsicht, überzeugen. Der Vermieter hat aber rechtzeitig mit dem Mieter Vereinbarungen über den Zeitpunkt der Besichtigung zu treffen. Auf keinen Fall dürfen sich die Besichtigungen so häufen, daß darin Schikanen zu erblicken sind. Vater M. Mein 16jähriger Junge trat am 1. Juli in eine kaufmännische Lehre. Der Lehrvertrag wurde mir jetzt zur Unterschrift vorgelegt. Danach verlangt der Lehrherr eine sechsmonatige Probezeit,. Ich halte diese Zeit- spanne für übertrieben lang. Bin ich ver- pflichtet, darauf einzugehen?— Eine Verein- barung, nach der die Probezeit mehr als drei Monate betragen soll, ist nichtig. Frau Gertrud R. Ich habe mit meinem Mann keinen Ehevertrag. In einem Prozeß vertrat mich mein Mann selbständig. Während dieses Prozesses ist mein Mann in Konkurs geraten, so daß dieser gesetzliche Güterstand beendet ist. Kann ich nun den Prozeß allein weiter- führen?— Die Rechtsprechung in dieser Frage hat sich erfreulicherweise geändert. Da Sie im gesetzlichen Güterstand gelebt haben, war Ihr Mann ermächtigt, auch ohne Ihre Vollmacht den laufenden Prozeß zu führen. Wenn dieser gesetzliche Güterstand während des angestreng- ten Prozesses beendet worden ist, können Sie jetzt selbständig den schwebenden Prozeß in eigenem Namen fortsetzen, ohne àn die Ein- willigung Ihres Mannes gebunden zu sein. H. S. 52. In Zeitungsartikeln, die sich mit Wirt- schaftsfragen Englands befaßten, las ich das Wort„Austerity“. Was bedeutet das Wort?— Dieses Wort ist in England so sehr zu einem Begriff geworden, daß seine Uebersetzung schwer fällt und es in anderen Sprachen oft zitatweise übernommen wird. Es bedeutet den Inbegriff der Sparsamkeit in der Lebensfüh- rung, die das einst reiche England sich nach den EKriegsverlusten und unter dem Zwang, die Zahlungsbilanz auszugleichen, auferlegt. „Austerity-Suit“ nennt man etwas scherzhaft den Anzug, der aus standardisierten Stoffen gefertigt wurde. Austerity heißt also das Motto, das die Engländer sehr nachdrücklich über ihre heutige Lebenshaltung gesetzt haben. Auch andere Völker müssen sich Sparsamkeit in der Lebenshaltung auferlegen. Das Schlag- wort, das in England für sie gebraucht wird, ist zweifellos nützlich, indem es den Zwang zum Sparen und Verzichten deutlich ins öffent- liche Bewußtsein hebt und zu einer Sache der Allgemeinheit macht: um so wertvoller, als der Begriff(vom lateinischen austeritas) den Ton nicht auf den wirtschaftlichen Verzicht legt, sondern die Strenge, um nicht zu sagen Starr- heit der Lebensführung mit einem moralischen positiven Akzent versieht. Unter astrologische: MWochenkalende/ vom 9. bis 13. September Widder(21. März bis 20. Aprih: Es ist nicht gut, wenn Sie sich in selbst- bedauernden Stimmungen trüben Erinnerungen hingeben. Die Anforderungen, die Ihr heutiges Leben an Sie stellt, erfordern Ihre ganze Kraft, denn Sie müssen sich jetzt bewähren. Sehen Sie in die Zukunft und freuen Sie sich an den Schönheiten der Gegenwart. Stier(21. Aprii bis 20. Mai): Diese Woche bringt Ihnen die Gewißheit, daß für Sie ein liebendes Herz schlägt. Die kleinen Dinge und Geschehnisse des Alltags werden überstrahlt von Ihrem Glücksgefühl. So erfahren Sie in diesen Tagen Vertiefung Urid Bereicherung Ihres Daseins und werden auch die unwichtigen Alltasssorgen überwi 5 1. Val bis 21. Juni)): Jetzt der Zeit, zu bedenken, ob das zu erstrebende Ziel die notwendige An- strengung und Mühe lohnt. Ihre Zwiespältig⸗ keit und Unsicherheit beruht auf Ihren Ge- fühlsschwankungen. Sie können nicht gleichzei- tig zwei Wege gehen, also orientieren Sie sich mit bewußter Ueberlegung. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Freuen Sie sich über die kleinen Erfolge im Berufsleben, die mit geldlichen Vorteilen ver- bunden sind. Vor allem müssen Sie an Ihr Werk mit Selbstvertrauen und Zuversicht herangehen. Die kleinen Hemmnisse der Jetzt- zeit werden Sie dann leichter überwinden. Löwe(24. Juli bis 23. August): Neue Ereignisse bieten Ihnen bessere Aus- blicke für Ihr Leben und darum sollen Sie die günstigen Gelegenheiten ergreifen. Größere Entscheidungen können Sie allerdings jetzt nicht treffen. Sie finden in diesen Tagen Halt und Stütze durch eine nahestehende Person. Jungfrau(24. August bis 23. September): Diese Woche nimmt einen ruhigen Verlauf, aber Sie haben kleine beruflichen Erfolge Familiensachen treten mehr in den Vorder- grund, auch müssen Sie sich auf unvorherge- sehene Ausgaben gefaßt machen. Pflegen Sie eine alte Freundschaft. Waage(24. September bis 23. Oktober): Bedeutungsvoll sind auswärtige Beziehun- gen, Besuche und Briefe. So gestalten sich diese Tage sehr abwechslungsreich und lebhaft, auch machen Sie neue Bekannschaften. In geldlicher Hinsicht sind Sie allerdings zu Sparsamkeit veranlaßt, also müssen Sie sich einen Wunsch zunächst versagen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Sie müssen sich nunmehr für eine größere Entschließung vorbereiten und sollen Ihren Schritt reiflich überlegen. Deshalb müssen Sie schon jetzt vorsorgende Maßnahmen treffen, Wobei die Erfolge erst in späterer Zeit ein- treten. Halten Sie sich dabei an die Hauptsache und verlieren Sie sich nicht in Unwichtiskeſten, Schütze(23. November bis 22. Dezember): Es geht gut voran, da man hr Verhalten und Ihre Leistungen anerkennt. Arbeiten Sie weiterhin in gutem Einvernehmen mit der maßgebenden Person Ihres Kreises. Die kleinen privaten Schwierigkeiten brauchen Ihnen keine Sorgen zu machen. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Sie kommen nicht ganz durch mit Ihrem Vorhaben, müssen also einen Ausgleich suchen. Lassen Sie es also nicht auf einen Streit an- kommen, sondern geben Sie halbwegs nach. In Liebe und Freundschaft sind freundliche Wir- kungen erkennbar. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Weiterhin sind erhebliche Anstrengungen in beruflicher Hinsicht erforderlich, da Sie mit neuen Aufgaben rechnen müssen. Zudem wird Ihr Leben in dieser Woche vielgestaltig und abwechslungsreich verlaufen. Es ergeben sich außerdem kleine Möglichkeiten in Geldsachen. Fische(20. Februar bis 20. März): Es wären jetzt einige Tage der Erholung anzuraten, da die letzten Wochen sehr anstren- gend gewesen sind. Freude haben Sie an Ihren auswärtigen Beziehungen und so bietet sich ein angenehmes Zusammentreffen mit Personen aus früherer Lebensepoche. Notizen über Bücher Walter Benjamin:„Berliner Kindheit um Neunzehnhundert.(Suhrkamp- Verlag. 1950). Mit der Herausgabe des kleinen Bandes von Walter Benjamin,„Berliner Kindheit um Neunzehn- hundert“ hat Suhrkamp die zeitgenössische deutsche Literatur bereichert. Ich sage berei- chert“ und weiß wohl, was ich damit sagen will. Benjamin, der als Philosoph und Essayist einen Namen hat, erweist sich in der schmalen Sammlung von Eindrücken, Stimmungen und flüchtigen Gedanken als Dichter, wenn über- haupt das Wesen der Dichtung darin erblickt werden darf, die Gegenstände des Daseins 80 eng aneinanderzurücken und miteinander in Einklang zu bringen, daß von einer unmittel- baren Vergegenwärtigung des Vergangenen ge- sprochen werden kann. Dichten ist in diesem Sinne ein Hantieren mit der Zeit und insofern der magischen Beschwörung abgeschiedener Seelen verwandt. Was Walter Benjamin heraufbeschwört, ist das Berlin der Jahrhun- dertwende, das er nicht nur als Poet, sondern auch als Kind— und somit zwiefach aus einem überwachen Lebensgefühl heraus— erlebt hat. Wenn er von der Siegessäule erzählt, die„auf dern weiten Platz stand, wie das rote Datum auf einem Abreißkalender“, oder von den son- derbaren„Nachtgeräuschen“ spricht, die in den Hörmuscheln der ersten Telefone vernehmbar waren— wenn er leis an die erotische Verzau- berung rührt, die aus dem betörenden Atem der großen Straßen wie der Duft kranker Blu- men aufsteigt— und wenn er schließlich und zuletzt die unbheimlich-heimelige Märchenfigur des„bucklichten Männleins“ anruft, jenes ur- alten, das überall dort, wo wir uns nieder- lassen, wo wir essen, trinken und schlafen wol- len, bereits lauend auf uns wartend—, so ver- wob er Träumerisches und Sehnsüchtiges, stil- les Grauen und frühe Ahnung kommenden Leides in den bunten Teppich der Berliner Wirklichkeit von Anno dazumal. Doch ist damit das Dichterische dieses Buches— welches man reizend nennen könnte, wenn reizend nicht ein Attribut der Oberflache wäre,(und Walter Benjamin geht unter die Haut!)— doch ist damit das Poetische nicht vollends ausgeschöpft. Es lebt in der Sprache, die von einer behut- samen, fast scheuen Rhythmik beseelt ist und die über den demütigen Charme der Thomas Mann'schen Novellen ebenso verfügt, wie über den feinen Anhauch von Biedermeier, der etwa in„Tonio Kröger“ spürbar ist. Dabei fehlt ihr die Künstlichkeit, die Glaskasten- Atmosphäre, der Thomas Mann nie ganz zu entrinnen ver- mag. Walter Benjamins Luft ist rein, sehr rein auch dort. wo sie erhöhte Temperaturen auf- weist. J. Sch. Eugen Roth:„Das Schweizerhäusl und an- dere Erzählungen“,(Carl Hansen Verlag, Mün- chen). Eugen Roth, der in seinen humoristisch- satirischen Versbüchern als überlegener Be- lächler menschlicher Schwächen auftritt, offen- bart sich in diesen sechs Erzählungen als Pro- saist von Rang und bemerkenswerter sprach⸗ licher Darstellungskraft. Roth erzählt in Erin- nerung an die eigne Jugend eine Reihe von EKindheitserlebnissen, die ihn als ausgezeichne- ten Beobachter der kindlichen Psyche auswei⸗ sen. Kleine, in den Augen der Erwachsenen lächerlich unwichtige Begebenheiten gewinnen im kindlichen Dasein nicht selten dämonische Gewalt, und das Thema von der inneren Ver- einsamung des Kindes, von der Qual geheimer Nöte und ausgesprochener Aengste gegenüber der Welt der Großen ist seit langem nicht mit so viel nachdenklichem Ernst und bittersüßem Lächeln eines gütigen Herzens behandelt wor- den wie hier. c. O. e. In der ro- ro- ro-Taschenbuchausgabe legt Ernst Rowohlt jetzt erneut„Die kurze Straße“ von Thyde Monnier vor, die schon als Zeitungsdruck von ihm vor Jahren heraus- gebracht worden war. Der in Exf Aussage so großartig verdichtete Roman längst zur Weltliteratur und darf daher In dieser Reihe nicht fehlen. Ein gleiches gil für John Steinbecks„ie Schelme von Tortilla Flat“, den herrlichen modernen Schelmenroman, in dem so viel Weisheit und Humorigkeit eingefangen ist und der eine der liebenswertesten Zeugnisse der Zei genössischen amerikanischen Prosaliteratur 1 Koenig Fachsenfeldt:„Aerodynamik des Kraftfahrzeuges“(Umschau-Verlag, Frankfurt). In zwei zu einem Buch zusammengefaßten Bänden(203 Seiten, hochwertiges Glanzdruck- papier) führt der Verfasser mit wissenschaft- lichem Niveau, aber doch allgemeinverständ- lich in die noch nicht allzu lange bekannten Geheimnisse der Aerodynamik und ihre prak- tischen Auswirkungen im Autobau ein. Er gibt damit dem interessierten Laien wie auch dem Fachmann ein textliches brauchbares Buch in die Hand, das mit 455 Abbildungen illustriert ist, die jedoch die Erkenntnisse dieser Wissen- schaft überwiegend an heute aus der Produk- tion ausgeschiedenen Modellen demonstrieren. Man hätte gern die gleiche Mühe auf die Illu- stration verwendet gesehen, die offensichtlich für den Text aufgebracht wurde. Der Verlag kündigt einen dritten und vierten Band. das gleiche Thema an. Melanchthon 347 Memel Meningitis 549 Meran Meru Meningitis,(s.) Gehirnhaut- Menschewikl, im zarist. Ruß- 551 sitz, 1815 preußisch; er Zau- anderen Stoffen als Futter- Uichts, männl. Vorname; ein. zuständ., hypochondr. Ideen; Melancholiker, schwermütig. Mensch. Melanchthon, Philipp, eigentl. Schwarzerd, Humanist, 1497 1560, Mitarbeit. Luthers, Ver- fass. d.(s.) Confessio Augu- gtana, pädagog. Organisator u. Begr. d. gelehrten human. Unterrichts, n. Luthers Tod bedeutendster Repräsentant des Protestantismus. Melanesien,„Schwarzinseln“, Südseeinselkette im NO von Australlen; Neuguinea, He- briden, Fidschis, Kaledonien, Bismarck-Archip., 960.00 Km, 1.6 Mill. E, bewohnt v. Mela- nesjern u. malaiisch-papuan. Mischlingen. 5 Melasse, Endsirup, Mutter- dauge der Zucker fabrikation, dickflüssig, braun, enth. noch 500% Rohzucker, vermengt m. mittel verwendet u. zu Spiri- tus verarbeitet. Melbourne, Hptstdt. d. austral. Staates Viktoria, 1.2 Mill. E, anglikan, u. kathol. EB-Sitz, Univ., wichtiger Handelsplatz und Industrieort. Melchior, hebr., König des der 3 Weisen aus d. Morgen- lande. i Melde, Gansefuß, Unkraut, dessen saftige Blätter bisweil. als wild. Spinat bereit. werd. Mellbokus, Berg im Oden- wald, 515 m. 1 Melia, span. Festungsstadt u. Hf. in Marokko, 77.000 E. Melinit,(s.) Pikrinszure. Melioration, lat., Verbesserg., bes. des lahdw. Bodens für höhere Ernteerträge. Melisse, Zitronenkraut, Pflan- Zenart der Lippenblütler; die Melk, niederösterr. Stadt an der Donau; Benediktinerstift, gegr. 1089, nach Plänen von Jakob Prandtauer 1702—1749 im Barockstil ausgebaut. Mell, Max, bed. österr. kath. Lyriker, Erzähler u. Drama- tiker, 1892,„Das Apostel- spiel“„Schutzengelspiel“,„Die 7 gegen Theben. Melodie, gr., sinnvoll und zu- sammenhäng. gegliederte und geordn. Tonfolge als Grund- lage mus. Aussage. Melodrama, gr., gesprochen. Vortrag einer Dichtung mit Musikbegleitung. Melone, trop. Klettergewächs m. grog. kürbisertig. Früch- ten, verschied. Sorten, Fleisch aromatisch u. saft.;„ nbaum, Obstbaum aus den Tropen. Melos, gr., melodisch-lineare Eigenart eines Tonwerkes. Melpomene, gr. Muse d. Tra- gödie. 7 Meltau,(s.) Mehltau. Melusine, frz., Meerfee des Undine-Märchens. Melville, Herman, amerikan. Schriftsteller, 18191891, Wal- kangroman„Moby Dick“. Melvilleinsel, N-austral. In- sel, gegenüber Port Darwin: Insel jim amer. arkt. Archipel, 42.500 Km. Membran, Hädutchen, dünnes Metallblättchen zur Ausfüh- rung von Schwingungen bei MMikrophon., Lautsprech. u. 3. Memel, Nañemen, O- europäisch. Strom, 878 km 1g., fließt aus d. Pripetsümpfen durch Weiß- rußland, Polen, Litauen, Ost- preußen u. mündet in meh- rer. Armen ins Kurische Haff. Memel, ostpreuß. Stadt mit Hafen am Eingang ins Kuri- stark aromat. Blätter zu Tee u. a. verwendet. sche Haff. Hptstdt. des ge- nheim, au 3, 16-18 Zweigstelle: L 5 Schwetzinger Strake 20. entzündung. Meniskus, gr. kleiner Mond, 1. halbmondförmiger Schalt- knorpel aus derbem Binde- gewebe in manch. Gelenken, bes. im Kniegelenk: 2. ge- krümmte Oberfläche v. Flüs- sigkeiten; 3. durchgebogene opt. Sammellinse; riß, häu- ige Sportverletzung. Mennige, gelbes bis rotes Blei- oxyd, gutes Rostschutz und EKittmittel, Malerfarbe, Blei- glasur und für mediz. Pflaster. Menno Simons, fries. Priester, 1492—1559, hielt erst zu Luther, dann Anhänger d. Wieder- täufer. nach ihm Freikirche d.»-niten, gemäßigte Calvi- nisten, wünschen Taufe erst nach 14. Jahr, Eid- u. Kriegs- dienstverweigerung, zumeist ausgewandert n. USA. Meno, it., musik.: weniger; „ mosso, weniger bewegt. Menorca, span. Mittelmeer- insel der Balearengruppe, 669 kme, 43.000 E, Getreide, Wein- bau; Bodenschätze; Aptstdt. Mahon. Mensa academica, lat., aka- dem. Tisch, Speisesaal für Studenten und Dozenten. Menschen,» affen, Gruppe roßer schwanzloser Affen: orilla, Schimpanse, Orang- Utan;„opfer, bei den pri- mitiv. Völkern zur Besänfti- gung d. Gottheit, z. B. Mexiko: EKindesopfer od. Tötung d. Sklaven u. Frauen bei der JLeichen verbrennung: v ras- sen, erstmalig wissenschaftl. eingeteilt v. Linné 1766, seit- her Systeme bedeutendster Forscher: Blumenbach(1795), Virchow, Procam Kollmann u. a. Einteilung nach Spra- chen: Friedrich Müller(18709); rechte(s.) Grundrechte. land gemäßigte Richtung der Sozialdemokratie, gegen(s.) Bolschewiki. Mensendleck, Bess, holl.-ame- ik. Arztin, begr. 1905 Gym- nastiksystem nach anatom.- physiolog. Gesetzen f. Frauen, bes. in Mitteleuropa; harmo- nische Ausgleichsgymnastik. Mensur, student. Zweikampf m. blanker Waffe; Meßge-⸗ rät für Flüssigkeiten. Menstruation, lat., Regel, Monatsblutung; Be- Zinn ⸗Menarche; Ende mit Beginn der Wechseljahre Menopause; Ausbleiben d. Amenorrhoe. Mental, lat., auf den Geist bezogen, gedacht:„- ität, Gei- steshaltung; reservatio is, geheimer Vorbehalt. Mentone, franz. Kurort, Dep. Alpes-Maritimes an der Riviera, 21.700 E. Mentor, sagenhafter griech. Lehrer und Begleiter, des(s.) Telemach; allgem. Erzieher. Menuett, frz., eleganter Tanz im 17. u. 18. Jh.; dritter Satz der vierteiligen Symphonie u. Sonate in d. Klassik bis Beethoven. Menuhin, vehudi, 1917, Gei- genvirtuose. Menzel, Adolf, bedeutender Berliner Maler, 1815—1905, bes. Themen a. d. Zeit Fried- richs d. Groß.,„Flötenkonzert“, „Eisenwalzwerl“. Mephistopheles, vermutl. hebr., verderbl. Lügner, Teufel und Verführer in Goethes Faust, der Volkssage entnommen. Meran, ital. Merano, schön ge- legene Stadt in Südtirol an d. Etsch, 27.000 E, Kurort in ge- schützter Lage, Obst, Wein. Periode, Mannneimer N bersprüche, ahd. heidn. Zau- berformeln aus der ver Dom- bibliothek, etwa 950 aufge- zeichnet. Zauberformel f. Ge- fongenenbefreiung u. Heilung eines Pferdefußes. Meru, O- afrik. Vulkan, westl. vom Kilimandscharo, 4630 m. Merzerisieren, v. John Mercer 1884 erfundenes Verfahren zum Glänzendmachen von Baumwollstoffen. Mesalliance, frz., unstandes- gemäße Heirat. Meschhed, NO- pers. Stadt, Prov. Chorassan am Kesche- rud, 176.000 E, Wallfahrtsort der(s.) Schiiten. Meschugge, hebr., verrückt. Mesentherium,(s.) Gekröse. Mesmer, Franz Anton, Arat, 1754—1813, Begründer d. Lehre vom tierischen Magnetismus ¶Mesmerismus), führte den Magnetismus in die Kranken- behandlung ein u. nahm das Vorhandensein einer von inm selbst ausgehenden Kraft an. Mesner, kath. Eirchendiener. Mesoderm, mittler. Keimblatt bei der tierisch. Entwicklung. Meson, griech. mesos s mitten, Elementarteilchen mit positi- ver oder negativer Ladung v. 274—(212-) facher Elektronen- masse, 1937 in d. Höhenstrah- lung von Anderson entdeckt, schon 1935 V. Lukawa theore- tisch gefordert. Kurze Lebens- dauer, 1-2 Millionstel Sek. Mesopotamien, arab. El DPsche- sire, Zwischenstromland zw. Euphrat u. Tigris bis zum Pers. Golf, Gebiet d. Kgr. Irak seit 1921, im Altertum Kultur- landschaft d. assyrisch-baby- lonischen Reiche. Mesothorium, radioaktiv. Ele- ment. durch Umwandlung des Thoriums gewonnen, Isotop d. Radiums. med. f. Bestrahlun gen, techn. für radioaktive Leucht farben. 5 Mesozoikum, geolog. Forma. tion; Mittelalfer der Erdge- schichte, umfaßt die Schichten Trias, Jura und Kreide. In Europa meist Meeresbedeckg. Messalina, Valeria, ausschwe tend. Gemahlin d. röm. Kaisers Claudius, 48 n. Ch. hingericht. Meßband, aufrollbares Band maß aus Federstahl für Geo- däsie, Sport und dergl. Meßbuch,(s.) Missale. Messe, lat., missa, in der kath. Kirche die beständige, unbl tige Erneuerung des Kreuzes opfers Christis; d. Vor- ent- halt Stafkelgebet, Introitus Kyrie, Gloria, Kollekte, E Stel, Graduale, Evangelium Credo. Eigentl. schließt sich an: Opfer vorbereitung, Op 5 handlung u. Opfermahl,— Hält Stillgebet u. Agnus Dei Höhepunkt: Wandlung u Kommunion des Priesters un d. Gläubigen, Abschluß dureh Segen und Formel: Ite missa este. Man unterscheidet: Missa solemnis(Hochamt) und non Solemnis(Sing- oder Stille); HPontifkalsu, V. einem Bischof, auch vom Papst gelesene Requiem, Seelen- od. Toten- Auch musik. als Chorwerk m. Orchesterbegleitung, u. a. von Bach, Beethoven, Requiem v. Mozart, Verdi und Brahms übertr.:, gemeinsamer Spe seraum bei der Marine. Messen, a. dem ausgehend Ma stammende internation- Handelsmärkte u. Ausstel gen an bes. privileg. Plät Messenien, antike griechische Landschaft im SW d. Pelopo nes, von Sparta unterworfen Meßgewand, Bekleidg. d. Priesters bei d.(s.) Messe; 1 aus Baden; 13.10: 15.00: Schulfunk; 15.30: Musik; 135.45: Seite 16 MORGEN Die Woche im Junk oom 9. bis 75. deplember 1957 Etwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehelten STUTTGART „7.00: Baptistenandacht; 7.10: Vor- Sonntag: schau; 7.185: Hafenkonzert; 7.35: Nachrichten; 8.00: Landfunk; 8.30: Aus der Welt des Slaubens; 8.45: Evangelische Andacht; 9.18: Geistliche Musik; 9.45: Worte und Musik um Sonntag; 10.30: Melodien am Sonntagmorgen; 11.00: Ueberlingen(Künstlerorte Europas); 11.20: Konzert: Brahms; 12.05; Kulturvorschau, Musik; 12.5: Nachrichten; 13.00: Benjamino Gigli singt; 13.30: Fahrt durch die Heimat; 14.10: Chorgesang; 14.80: Kinderfunk; 15.00: Nachmittagskonzert; 16.00: Musikalische Erinnerungen; 17.00:„Eine Tonne mit Gold“, Hörspiel; 18.50: Tschaikowsky-Konzert; 18.30: Ieder und Chöre aus dem Rokoko: 19.00: Sport; 19.30: Leichte Musik an zwei Klavieren; 19.55: Nachrichten, Wetter; 20.05: Großer Tanz- abend; 21.45: Sport; 22.00: Nachrichten; 22.10: Orgel- und Kammermusik; Bach, Beethoven; 22.40: Sotttried Benn: Nihilismus und schöpfe- rische Lust; 23.00: Kleine Ensembles; 24.00: Nach- richten; 0,05: Mitternachtsmelodie; 1.00: Sende- schlug. FJ. 20: Nachrichten, Montag: Nachrichten; 6.00: Helmatpost; 6.55: Nachrichten; Andacht; 7.10: Vorschau; 7.18: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; Frühmusik; 5.55: Frühmusik; 6.40: 7.00: Evangelische Werbefunk; 7.55: 8.15: Morgen- 18 musik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Klaviermusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk: 10.45: Kranken- Visite; 11,40; Kulturumschau; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.55: Programmvorschau; 15.00: Schulfunk; 15.30: Kinderfunk; 13.43: Wirtschaft; 16.00: Nachmittagskonzert; 16.43: Neue Bücher; 17.00: Barockmusik aus Norddeutschland; 17.43: Heimatpost; 18.00: Unterhaltungsmusik; 18.353: Gar- tenfunk; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Orche- Ster-RKonzert: L. Spohr; 19.30: Zeitgeschehen; 19.50: Nachrichten; 20.05: Musik für jedermann; 21.15: Zeitfunkbericht aus dem Allgäu; 22.00: Nachrich- ten; 22.10: Zeitgenössische Musik: H. Erpf, E. Adele, B. Stürmer; 23.00: Die ewige Theaterkrise; 23.25: Kleines Konzert; 24.00: Nachrichten. 7„5.20: Nachrichten, Frühmusik; 6.40: 5 Dienstag: Heimatpost; 6.55: Nachrichten: 7.00: Evangelische Andacht; 7.10: Vorschau; 7.15: Werbe- Funk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unterhal- tungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schul- funk; 11.25: Chorkonzert; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.55: Vorschau; 15.00: Schulfunk; 15.30: W. Fenske macht Musik; 15.45: Wirtschaft; 16.00: Nachmittagskonzert; 16.50: Frauenfunk; 17.05: Fünf-Uhr-Teemusik; 17.45: Heimatpost; 18.00: Heimatklänge; 18.30: Mensch und Arbeit; 18.48: Aktuelles Amerika; 19.00: Un- terhaltungsmusik; 19.30: Zeitgschehen; 20.05: Film- magazin; 21.10: Diskussion: Keine Zeit für Liebe; 22.00: Nachrichten; 22.10: Tanzmusik; 24.00: Nach- richten. „ 5.20: Nachrichten, Frühmusik; Mittwoch: 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrich- ten; 7.00: Evangelische Andacht; 7.10: Vorschau; 1.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauen- funk; 8 153: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Kleines Konzert; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk; 10.45: Krankensendung; 11.45: Land- Funk; 12.00: Musik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 14.00: Schülerfunk; 14.15: Ugterhaltungsmusik; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Schlfunk;: 15.30: Heinz-Lucas-Sextett; 18.48: Wirtschaft; 16.00: Dänemark und die europäische Literatur; 16.15: Konzert; 17.00: Christentum und Gegenwart; 17.13: Lieder von Pepping; 17.45: P. Pfitzer; 18.00: Unterhaltungsmusik; 18.30: Wirt- schaft; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Volks- musik; 19.30: Zeitgeschehen; 20.05: Von Potsdam b. onn; 21.00: Beethovens VII.; 22.00: Nachrich- 2.10: Orchester Rehfeld; 22.30: Der Engländer 23.15: Verdi: Streichquartett und Lieder; 24.00: Nachrichten. N g 3.20: Nachrichten, Frühmusik: 2 6.40: Heimatpost; 6.55: Nach- richten; 7.00: Evangelische Andacht; 7.10: Vor- schau; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrich- ten; 9.05: Unterhaltungsmusik; 9.45: Suchmeldun- gen; 10.15: Schulfunk; 11.15: E. Lalo: Symphonie Espagnole; 11.48: Landfunk: 12.00: Kulturvorschau: 12.05: Werkkonzert; 12.45: Nachrichten; 13. 00: Echo Werbefunk; 13.55; Vorschau; Wirtschaft; 16.00: Kammerkonzert; 16.50: Die Pfalz in der Staatspolitik; 17.10: Unterhaltungsmusik; 17.45: Heimatpost; 18.00: Musik aus London; 18.30: Sport; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Opernmelodien; 9.30: Zeitgeschehen; 20.05: Fröhliche Weinfahrt; 2.00: Nachrichten; 22.10: Dänische Chormusik; 2.35; Erich Landgrebe; 23.05: Finnische Orchester- sk; 24.00: Nachrichten; 0.05: Jazz. Donnerstag: 8.20: Nachrichten, Frühmusik; 6. 40: Helmatpost; 6.53: Nachrichten; 7.00: Freitag: 1 7.10: Vorschau; 7.15: Werbe- 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk: 8.18: Nachrichten; 9.05: Klavier- Suchmeldungen: 10.13: Schulfunk; Tankensendung; 11.40: Kulturumschau; Musik am Mittag; 12.453: Nachrichten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 13.55: Vor- schau; 13.00: Schulfunk: 15.30: Kinder funk; 15.45: Wirtschaft; 16.00: Konzert; 16.43: Neue Bucher; 17.00: Tanzmusik: 17.45: Heimatpost; 18.00: Operet- enmelodien; 18.35: Die berufstätige Frau; 18.48: Aktuelles Amerika; 19.00: Musik; 19.30: Gerichts- berichte von Mostar; 19.50: Nachrichten; 20.05: frau; Symphoniekonzert; 21.15: Kritische Streiflichter; Tanzmusik; 23.15: Nachrichten. 21.45: 22.10: 24.00: Lederstrumpf;: 22.00: Nachrichten: Unterhaltung und Tanz; „ 53.20: Nachrichten, Frühmusik; 6.40: Samstag: Heimatpost; 6.55: Nachrichten; 7.00: Christen im Alltag; 7.10: Vorschau; 7.15: Werbe- funk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15 Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unter! tungsmusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Sek funk; 11.45: Landfunk; 12.00: Verkehrsnachrichten; 12.05: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 14.15: Zeitfunk; 14.55: Vorschau; 15.00: Volksmusik; 15.40: Jugend- funk; 16.00: Schlager; 16.43: Theater-Ums 17.15; Das amerikanische Volkslied; 17.45: Heimat- post; 18.00: Bekannte Solisten; 18.30: Mensch und Arbeit; 18.45: Stimme Amerikas; 19.00: Glocken zum Sonntag; 19.05: Volksmusik; 19.30: Politik der Woche; 19.50: Nachrichten; 20.05: Familie Stauden. maier; 20.45; Wunschmelodien; 21.45: Sport; 22.00: Nachrichten; 22.10: Die schöne Stimme; 22.45: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten: 0.05; zert: Bach, Händel. Nachtkon- BADEN-BADEN 7.00: Nachrichten; 7.10: Zwischen- musik; 7.30: Morgenchoral; 3.00: 8.10: Eigenprogramm der Studios; 9.00: Aus der christlichen Welt; 9.45: Das Unver- gängliche; 10.30: Universitätsstunde; 11.00: Musik zum Sonntag; 11.43: Frauenfunk; 12.20: Volksmusik; 12.45: Nachrichten; 13.30: Musik nach Tisch; 14.00: Meister der kleinen Form; 14.15: Beschwingte Me- lodien; 15.00: Kinderfunk; 15.30: Fröhliche Klänge; 16.30: Stimme der Heimat:„Ludwigshafen“; 17.00: Konzert: Bruckner, dazw. Internationale Musikfest- wochen ip Luzern 1951; 18.20: Glosse; 18.30: Sport; 19.00: Eigenprogramm der Studios; 19.20: Volkslieder; 19.40: Tribüne der Zeit; 20.00: Unterhaltungskon- zert; 21.15: Das Buch der Woche; 21.30: Tänzerische Musik; 22.00: Nachrichten; 22.10: Informationen und Kommentare; 22.20: Sport; 23.00: Aus Litera- tur und Wissenschaft; 23.10: Fröhlicher Ausktang; 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanz- und Unterhaltungs- musik. Sonntag: Nachrichten; 6.00 Nachrichten; 6.15: Morgenkon- Montag: zert; 7.00: Nachrichten; 2.10: Zwi- schenmusik; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.40: Nfusiieall. sches intermezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 12.20: Mittagskon- zert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schulfunk; 14.30: Französischer Sprachunter- richt; 15.00: Unterhaltungsmusik; 18.45: Wirtschafts- funk; 16.00: Unterhaltungsmusik; 16.30: Alemann: sche Dichtung des Barock; 17.00: Solistenkonzert: 17.30: Ein Krüppelkinderheim; 18.20: Sport; 13.302 Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Musik für dich; 20.50: Zeitprobleme: 21.00 Bayreuth: Die Walküre; 22.00: Nachrichten; 22.20: Klaviermusik; 22.302 Nachtstudio; 23.00: Musikalische Deutschlandreise; 0.00 Nachrichten. 5 3 6.00: Nachrichten; 6.15: Morgen- Dienstag: konzert; 7.00 Nachrichten; 2.30 Mor- genmusik; 8.00: Nachrichten; 8.30: Pressestimmen; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schulfunk:; 12.45: Nachrichten; 13.00: Kulturtribüne; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Junge Menschen; 14.30: Französisch; 15.00: Schulfunk; 15.15: Musik heimi- scher Künstler; 15.43: R. Naujok: Frau im Hafen; 16.00: Funkkonzert; 16.45: Der Turm. Erzählung; 17.00: Unterhaltungsmusik; 138.20: Parteienfunk; 18.20: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Unter- haltungsmusik; 20.30:„Rabatz-Kolonne“, Hörspiel; 22.00: Nachrichten; 22.30: Nachtstudio: 23.30: Jazz; 0.00: Nachrichten. Mittwoch: 05. Nachrichten; 6.15: Morgen- konzert; 7.00: Nachrichten: 7.30: Musik: 8.00: Nachrichten; 8 5 8.40: Musikalische Intermezzo; 9.00: Für die Haus- 480 12k risendangg 1gtsf Nackieickten: 13.00: Aus dem Leben Frankreichs; 13.15: N 14.00: Schulfunk; 14.30: Französisch; 15 zert; 16.30: Bücherschau; 16.50: Volksmusik; 17.20: Wissenschaft und Technik; 138.20: Zeitprobleme; 20.00: Melodienreigen; 21.20: Arbeit und Wirt- schaft; 21.40: Volksmusik; 22.00: Nachrichten; 22.20: Klaviermusik; 22.30: Nachtstudio; 23.00: Tanz: musik; 0.00 Nachrichten; 0.10: Tanzmusik. 6.00: Nachrichten: 6.15: Mor- Donnerstag: genkonzert; 7.00: Nachrichten; 7.30: Musik; 8.00: Nachrichten; 8.30: Pressestim- men; 3.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schul- funk; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.00: Kreuz und quer durch Frankreich; 13.15: Neue Schallplatten; 14.00: Kinderlieder; 14.30: Französisch; 13,00: Wirtschaftsfunk; 15.15: Künst- lernachwuchs; 13.45: Zeitlyrik; 16.453: Wasser, Luft und Sonnenlicht; 17.00: Klaviermusik; 17.30: Rechtsspiegel; 18.20: Jugend zur Jugend; 138.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00 Operettenklänge; 20.30: Unterhaltungsmusik; 21.00:„Weberei im Traum“, Hörfolge; 22.00: Nachrichten; 22.30: Funk- konzert; 23.30: Broadway-Revuen; 0.00: Nach- richten. 6.00: Nachrichten; 6.15: Morgenkon- F reitag: zert; 7.00: Nachrichten; 7.30: Musik; 8.00: Nachrichten; 8.30: Pressestimmen; 3.40: Musi- kalisches Intermezzo; 9.00: Für die Hausfrau; 9.30: Nachrichten; 12.20: Mittagskonzert; 12.43; Nach- richten; 13.00: Filmrundschau; 13.15: Bekannte Me- lodien; 14.00: Schulfunk; 14.30: Französisch; 15.43: Berger: Der gegenwärtige Dante; 16.00: Solisten- konzert; 16.30: Fabeln von Drilussa; 16.45: Unter- haltungsmusik; 17.30: Welt und Wissen; 138.20: Frau im Beruf; 18.30: Musik; 19.00: Zeitfunk: 20.00: Filmschau; 20.45: Jugend- nchen; 21.00: Orchesterkonzert; 0: Zeitrobleme; 22.30: Mond- Der Gottesgedanke; 23.15: Kammer- : Nachrichten. Nachrichten; 6.10: Marktbe- 6.15: Morgenkonzert; 6.50: 7.00: Nachrichten; 5 7.20: Presseschau; 7.30: 8.00: Kurznachrichten; 8.10: der Studios; 8.30: Pressestimmen; von Beethoven; 9.00: Schul- lie Jugend! von Hindemith; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigen- Studios; 12.20: Mittagskonzert; ten; 13.00: Arbeitersendung aus sik nach Tisch; 14.00: Wir jungen 5 Stterbericht, Schlagerfolge; 15.00: Opernkonzert; 16.00: . Wochenend und schau; 17.40: Eigen- Slocken zum Sonn- 19.00: Innenpolitischer : Zeitfunk; 19.40: Tribüne der ik und Kleinkunst; 21.00: Pfälzer Nachrichten; 22.13: Sport; 22.40: 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanzmusik. FRANKFURT Frühkonzert; 8.30: Evangel. nfeler; 9.15: Frauenfunk; Landfunk; 11.00: Un- Nachrichten; 13.00: Kinderfunk; 15.15: Mei- Zur Kaffeestunde; 17.00: 17.50: Sport; 19.10: Musik vom Nachrichten; 20.00: Sport; 20.05: Tänzerin“, Operette; 21.40: Musikali- Intermezzo; 22.00: Nachrichten; 22.10: Sport; : Tanzmusik; 24.00 Nachrichten. 5 atja, die 1: Frühkonzert; 8.00: Nachrichten; Montag Frauenfunk; 3.15: Morgen- musik; 9.0 funk; 9.40: Musik von Händel, Verdi und Sp 1 Landfunk; 12.00: Mittags- musik; 12 Nachrichten; 13.00: Unterhaltsame Musik; 14.15: Schulfunk; 15.00: Börsenberichte: Richard-Strauß-Konzert; 17.00: Volkstüm- e; 18.00: Zeitfunk; 19.00: Musikalische ö Nachrichten; 20.05: Beliebte 1.00:„Das starke Dreieck“, Roman- Szenen;: Nachrichten; 22.20: Kompositionen von J. Ireland und H. E. Apostel; 23.00: Chansons moderner Dichter und Komponisten: 23.15: Zärt- liche Weisen; 24.00: Nachrichten. Frühmusik; 8.00: Nachrichten; 05: Frauenfunk; 8.15: Musik; 9.00: Schulfunk; 11.45: Landfunk; 12.00: Musik; 12.45 Nach en; 13.00: Unterhaltungsmusik; : Schulfunk; 16.00: Orchester-Konzert; 17.00: ücherstunde; 18.00: Zeitfunk; 19.00: Unterhal- tungsmusik: 19.40: Nachrichten; 20.05: Musikalische Liebesgeschichte; 21.009: Feuilleton; 21.15: Film- revue; 22.00: Nachrichten; 22.20: Abendstudio; 24.00: Nachrichten. 5 In 7.15: Frühmusik; 8.00: Nachrich- Mittwoch: ten:; 8.15: Morgenmusik: 9.00: Schulfunk; 11.4 Landfunk; 12.00: Musik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Sport; 13.15: Unterhaltungs- 1 14.15: Schulfunk; 15.25: Kinderfunk; 16.00: ndung; 16.13: Volkslieder; 17.45; Nach- 18.00: Zeitfunk; 19.00: Unterhaltungs- 2; 19.40: Nachrichten; 20.05: Symphonie-Kon- zert; 22.00: Nachrichten; 23.00: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. Dienstag: 3465: 5 15: Frühmusik; 8.00: Nach- Donnerstag: ente 8.03: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: 5 8 mk; 18,00 2 Mœ. 12.45: Nachrichten; 13,00: Un- dete dene Sckulfurk; 16.00: Unter- 16.50: Frauensendung; 17.00: Nachrichten: 18.00: Zeit- tsfunk; 19.00: Unterhaltungs- Nachrichten; 20 Aus der Hand- ift; 21.03: Brahms;„Die schöne Mage- one; 22.00: Nachrichten; 22.20:„Jean Racine“, Hörfolge; 22.30: Schlager; 24.00: Nachrichten. 17 1 3 7.15: Frühmusik; 8.00: Nachrichten; Freitag: 8.05: Frauenfunk; 8.13: Musik; 9.00: Schulfunk; 11.43: Landfunk; 12.00: Musik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Unterhaltungsmusik; 14. 15: Schulfunk; 15.00: Börsenberichte; 16.00: Lieder und Klaviermusik; 16.50: Unterhaltungskonzert; 17.45: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk: 19.00: Unter- Haltungsmusik; 19.40: Nachrichten; 20.05: Lieblings- melodien; 22.00: Nachrichten; 22.20: Brahms:„Die schöne Magelone“ 22.50: Plauderei über Paris; 23.00: Jazz; 24.00: Nachrichten. 1 7.15: Frühmusik; 8.00: Nachrichten; Samstag:: Frauenfunk; 8.15: Musik; 9.00: 11.45: Landfunk; 12.00: Musik; 12.43: Nachrichten; 13.00: Unterhaltungsmusik; 13.40: Sport; 14.15: Schweizer Lieder und Tänze: 13.00: Ueber Chile; 15.15: Volkstümliches Wissen; 16.00: Funk und Flax; 16.45: Schlager; 17.453:„Abenteuer in Sinkiang“, Hörfolge: 17.45: Nachrichten: 18.00: Zeitfunk; 18.353: Recht für jedermann; 19.00: Un- terhaltungskonzert; 19.40: Nachrichten; 20.05: Offen- bacher Volkskonzert; 22.00: Nachrichten; 22.15: Sport; 22.30: Tanz und Unterhaltung; 24.00: Nach- richten. 5 Schulfunk; Samstag, 8. September 1951 V Nr. Ceheimkulte und Geheimbünde Zu einem neuen Buch von Will-Erich Peuckert 75 Geheimkulte waren schon seit dem sech- sten Jahrhundert vor Christi Geburt ver- breitet. Es gab für die verschiedensten Gott- heiten solche Geheimkulte. Diese also ver- ehrten hohen Wesen sollten die„Eingeweih- ten“ vor der Todesfurcht bewahren und sie mit der Verheißung eines ewigen Lebens oder anderer Glückseligkeiten trösten. Es befanden sich unter diesen verehrten We- sen solche, die aus der Unterwelt zurück- gekehrt waren und dadurch die Möglichkeit einer Art Auferstehung bewiesen haben. Alle solche Lehren kannten aber die Grie- chen zur Zeit Homers noch nicht. Sie kamen erst in dem Jahrtausend, da in vielen Ge- genden und in vielen Völkern der Erde aus einem Ungenügen an den bisherigen Glau- bensinhalten ein merkwürdiges, fast flebri- ges Suchen nach neuen Werten, nach ewigen Werten die Menschheit beunruhigte und zu Suchern des Heils machte. Selbst die be- kannten Mysterien und Geheimkulte er- scheinen uns heute als Tasten und Suchen nach solchen neuen religiösen Erlebnis- möglichkeiten. Wir wissen von vielen Kulten jener Zei- ten wende. Die bekanntesten waren wohl die orphischen, die eleusinischen Mysterien, der Kult der Demeter, des Dionysos, der Ky- bele, der Isis, des Mithras,. In Deutschland befinden sich noch an einzelnen Orten Al- tar- und Opfersteine des Mithraskultes, so in Heidelberg in der Albert-Ueberle- Straße. Man nimmt an, daß eine römische Legion von Kleinasien in die betreffenden Städte Versetzt wurde und Offiziere oder Mann- schaften aus ihrer früheren Garnison die- sen Kult nach Deutschland mitbrachten, um ihn heimlich, vielleicht nachts, auszuüben. Immer neue Geheimkulte kamen in den er- sten Jahrhunderten vor und nach Christi nach dem Abendlande. Persien war beson- ders reich durchsetzt mit solchen Kulten und Bünden. Ungezählte Tausende waren in vielen Jahrhunderten des Altertums in diese Ge- heimkulte eingeweiht. Aber keiner hat diese Geheimnisse ausgeplaudert. So blieb man lange auf Vermutungen angewiesen. Es ist ein Verdienst der Volkskunde, die ersten Wissenschaftlich einwandfreien Entschleie- rungen und Enthüllungen, wenn man die Deutungs versuche auf wissenschaftlicher Basis so nennen mag, gegeben zu haben. Während die Götterdienste in Griechenland im Freien abgehalten wurden, fanden die Zusammenkünfte der Geheimkulte und Mysterienbünde in geschlossenen Tempel räumen statt, wie man annimmt. Der Göttinger Volkskundler Will-Erich Peuckert unternimmt es jetzt zum er- sten Male, eine zusammenfassende Darstel- lung der Geheimkulte und Geheimbünde zu geben. In einem auf stupender Kenn des umfangreichen Stoffes beruhenden Dr. stellung gibt er in einem eben erschienene Werke(„Die Geheimkulte“, Carl-Pfefer. Verlag, Heidelberg) eine auch für den Lal bestimmte Darstellung des Themas, Peu cet geht in dieser lesenswerten Monographie die wohl nicht mehr aus dem modem Schrifttum dieser Materie Wegzudenken igt und zu den bleibenden Standardwerken g 5 rechnet werden muß, auf alle Einzelhel ein und gibt auch eine Wissenschaftl. Darstellung der Nachfahren jener Gebel. kulte, der modernen abendländischen Ge. heimbünde, von denen zwei noch in under Zeit aktiv wirken und Ansehen und Bede. tung erhalten haben: die Rosenkreutzer un die Freimaurerei. 1 Die älteren Rosenkreutzer(auch ohne ü geschrieben als Rosenkreuzer) wurden zu- erst 1614 durch anonyme Schriften bekannt. In diesen Schriften wurde berichtet, daß ein deutscher Edelmann 1378 im Orient de Stein der Weisen(die Goldherstellung ud das Lebenselixier kennengelernt und im Kloster San Spirito eine geheime Gesell. schaft zur Verbesserung der Welt gegründet habe. Die ausgesandten Brüder kennen ein- ander nicht; jeder ernennt seinen Nachtfel. Ser selbst. Lange nach dem Tode des Mel. sters habe man sein Grab und seine Myst. N schen Schriften gefunden. Allenthalben ent. standen Rosenkreuzer gesellschaften. Gegner Wollten nur eine Satire auf die damals zahl. reichen Orden der Weltverbesserer erbllk. ken. Als Verfasser der ersten Rosenkreuzer. schriften gilt ein gewisser Johann Valentin Andreae, der ein Andreaskreuz mit Roben im Wappen führte und für praktische Ie. bensreformen sehr tätig war. Ganz Klar lat der Sachverhalt nie geworden. Nach den fl. teren Rosenkreuzern entstanden die jn. geren Rosenkreuzer, die ein sogenannter Hochgrad der Freimaurerei waren und ert 1756 gegründet wurden. Neuerdings, na dem Zusammenbruch, kommt aus Hamburg die Nachricht, daß dort wieder die Rosen- Kreutzer sich zusammengeschlossen haben und arbeiten. Auch die Freimaurerei ist Wieder tätig und hat sich zum ersten Mals in ihrer Geschichte an die Oeffentlichzelt gewandt und über ihre Arbeit berichtet, Gerade weil mit dem Wiederaufleben bei- der Geheimbünde auch das Interesse an den in vieler Hinsicht besonders interessanten Geheimkulten und Mysterienbünden der Antike wieder auflebt, wird man zu dem Buche von Peuckert mit Interesse greifen. Es bietet Einblick in einen der merkwürdig sten und geheimnisvollsten menschlichen Zusammenschlüsse, in ein Zeugnis der abend. ländischen und morgenländischen Kultur das die Menschen immer beschäftigen Wird. Maximilian Schmieder Kulturnachriditen Der Philosoph Dr. Ernst Horneffer vollen- dete am 7. September das 80. Lebensj wurde in Stettin geboren und lehrte vo bis 1936 an der Unversität Gießen. Horneffer Sing philosophisch von Friedrich Nietzsche aus, für dessen Gedanken er als einer der ersten in der Oeffentlichkeit eintrat. 1900 hielt er Nietzsches Grabrede. Seine Veröffentlichungen sind vor allem religions- und kulturphiloso- phischen Problemen gewidmet und gründen in einer groß angelegten Lebensmetaphysik. Der Präsident des sowietzonaſen Kulturbun- des, Johannes R. Becher, regte in Leipzig die Schaffung eines besonderen Gesetzes an, mit dessen Hilfe der Sowjetzone die Werke ge- Wisser Schriftsteller“ zugängig gemacht werden könnten, deren Verlagsrechte außerhalb der Sowjetzone liegen. Das Sondergesetz müsse die Veröffentlichung von Werken beispielsweise Thomas Manns oder Hermann Hesses und an- derer unter„gewisser Anerkennung der Verlegerrechte“ ermöglichen. Weil diese Lite- ratur„einfach lebensnotwendig“ sei. Aus den Erträgnissen des Werbefunks hat der Süddeutsche Rundfunk, Radio Stuttgart, vom 6. März 1950 bis 31. August die- ses Jahres insgesamt eine Million DM für not- leidende kulturelle Einrichtungen an das würt⸗ temberg- badische Kultusministerium abgeführt. Von dieser Summe entfallen 600 00% PM. auf Nord württemberg und 400 000 DM auf Nordbaden. Nach Beratungen in dem Verteilerausschuß sind von der Gesamtsumme bisher 839 015 DM ver- Partei und der teilt worden. Die höchsten Zuschüsse wur die Theater(212 400 DH vergeben; an zul. on 1919 er Stelle steßen 160 920 DM zur„Hera e oder kunsthistorisch wichtiger Bü- cher“. 1 7 An der Oper der Württembergischen Staats- theater Stuttgart hat sich die Zahl der Plat- mieten zu sperren, um noch genügend Pie gesamt 15 500 erhöht. Es wird, wie General, intendant Dr. Walter Erich Schäfer bebaut mietern zu sprren, um noch genügend Pläe für den freien Kartenverkauf zu erhalten. Bel weitem nicht so günstig ist die Entwicklung des Besuchs im Schauspielhaus der Staatstheabet, Trotzdem lag der Besuch in beiden Häusern um 60 bis 80 Prozent über dem Durchschnitt de letzten zehn Jahre— die beiden Jahre vor d᷑? Währungsreform ausgenommen. ö Im Leipziger Opernhaus wurde dieser Tage 0 aus Anlaß der Leipziger Herbstmesse eine chinesische Oper in chinesischer Sprache vn einer„chinesischen Kulturgruppe“ aufge Das Werk ist dem Klassenkampf gepidmet. ES wurde von volkschinesischen„Künstler. kollektiven“ verfaßt und vertont und trat den deutschen Titel„das Weißhaarige Mä. chen“. Als die Darbietung nach über ler Stunden mit dem Sieg der kommunistischen blutigen Vergeltung der Bauern am Gutsherrn, seiner Familie unt seinen Angehörigen, endete. war das zunächst vollbesetzte Theater nur noch etwa zur Hölkte gefüllt. 5 352 Mercator 550 Memento Menhir Metathesis ander; Farb. wech- ch d. Folge d. Kirchen- u. dem Anlaß d. Messe. Messlas, nebr. Maschiach, gr., Rristos= der Gesalbte; d. von d. Propheten d. Af ge- Weissagte u. aus d. Geschlecht Davids erwartete Heilbringer u. zugl. Welterlöser; Messta- nismus, Sendungsbewußtsein des jüdischen Volkes als des user wählten Volkes“. Messier, Charles, frz. Astro- nom, 17301817, Entdecker zahlr. Kometen, nach seinem flecke benannt, z. B. Mi. Messina, Provinz-Hptstdt. in Stellien, an der 42 km Ign., bis km schmalen Strage v. der Meerenge zw. Sizilien und Ttallen, 215.000 E, bed, Han- delsstdt. EB., Univ., alte um 735 v. Ch. gegr. griech. Kolonie, 1908 Terstörung d. Erdbeben. Messing, Kupfer-Zink-Legle- rung verschied. Zusammenset- zung, bes. für Maschinenbau und Kunstgewerbe. Meßinstrumente, elektrotech- nische, die wichtigsten: volt- meter; Ampère- u. Galvano- meter, Ohm- u. Wattmeter, d. Eſektrizitätszähler, Wheat stonesche Brücke. alkohol. Getränk a. ge- gorenem Honig m. Gewürzen. Metageschäft, Geschäft elmer Gelegenheitsgesellschaft von mehrer. Beteiligten Handels- Bankhäusern) a. gemeins. Rechnung mit geteilt. Risiko. Metall, Gruppe chem. Ele- mente, außer quechesilber feste Stoffe m. oft hohem Schmelz- punkt, kristallinisches Gefüge, mbar, geschmolz. glegbar, te Leiter für Elektrizität, arme und Schall, scheiden sich b. Elektrolyse ihrer Salze athode ab(elektrisch po- 2 WIS n; Katalog Sternhaufen u. Nebel- 5 niedrigschmelzende 0 an der Luft im Gegensatz zu edlen»-en(Silber, Gold, Pla- tin); Leicht--e m. geringem spezif. Gewicht, z. B. Alumi- nium, Gegensatz Schwer--e, Z. B. Eisen, Vorkommen I. der Natur z. T. gediegen, meist als metallhaltiges Mineral(Erz). dographie, Lehre v. d. Gefũü- Seaufbau d. Metalle;»-olde, Grundstoffe mit nichtmetalli- schen Eigenschaften. z. B. Halegone, Phosphor, Stick- stoff, Schwefel. Sauerstoffver- bindungen der liefern mit „espritzver- Giegverfahren für w-legie- rung, z. B. zur Herstellung metallischer Uberzüge;„ur- gie, Hüttenkunde, Lehre v. d. Gewinnung d.-e aus Erzen; verhüttung, Verarbeitung v. metallhaltigen Mineralien zu ihren technisch wichtigen Bestandteilen. Metamorphose, gr., Verwand- lung; zool.: Tierentwicklung mit verschied. Gestaltsände- rungen, z. B. Larve-Fuppe- Falter; bot.: Abwandlung d. Organe, besond. d. Blattes aus leich. Anlage; geolog.? ver- Wandlung eines Gesteins in ein anderes durch Druck od. hohe Temperatur; mythol.: 5 von Menschen in Bäume, Tiere u. ä., 2. B. bei Ovid. Metapher, gr., Redewendung. Bild aus and. Stoffgebiet zur Veranschaulichung; metapho- risch, bildl., übertragen. Metaphysik, gr., Lehre v. d. jenseits des Erfahrbaren lie- genden Sein, seinen Prinzi- bien u. Grundlagen; meta- physisch,„betreffend. Metastase, an andere Kör- perstellen verschleppte Ge- schwülste. Metathesis, gr., Umstellung v. fahren, sftiv); unedle e oxydieren Lauten, z. B. Born Brunnen. 0 deus der gehen Die kintichtung Sm bh. Seschf J. Neuhaus 0 1 Mannheim, J J. 14 Kein laden Merseburg Mercator, Gerhard, Geograph, 15121594, erste Wissenschaftl. Kartenprojekt.(winkeltreu). Merel, frz., danke. Meredith, George, engl. Ro- manschriftsteller u. Lyriker, 1829—1909. Mereschkowsky, Dmitrij Ser- gejewitsch, russ. Schriftstell., 1865—1941, histor. Romane und Biographien(„Leonardo dad Vinci“,„Peter d. Gr.“,„Tolstoj und Dostoj eos). Mergel, Schichtgestein, beste- hend à. Ton u. kohlensaurem Kalk. Findet als Düngemittel Verwendung. Mergenthaler, Ottmar, 1834 1999, Erfinder der Zeilenguß- Setzmaschine(Linotype). Mergentheim, Bad, württem⸗ berg. Badeort an der Tauber, Heilquellen. Merian, Matthäus, Schweizer Kupferstech., 1593-4650, schuf zalf. Ansſchten europäischer Städte; seine Tochter, Maria Sibylla, verehel. Graff, Ma- lerin u. Naturforscherin, 1647 1717, trop. Pflanz. u. Insekt. Merida, Stadt i. d. span. Pro- vinz Badajoz, am Guadlaza, 22.400 E; Hptstdt. d. mexikan. Staates Lukatan, 115.000 E, Baumwollindustrie. Meridian, Mittagslinie, Groß- Kreis der Himmelskugel durch beide Pole u. Zenit u. Nadir, Im* erreichen alle Gestirne obere u. untere Kulmination. Wenn Sonne im steht, dann Mittag, daher Mittagslinie. Da den en die Längenkreise d. Erdkugel entsprechen, haben Orte gleicher e gleiche Zeit; Kreis, astronom. Instrument zur Bestimmung von Stern- örtern. Mérimée, Prosper, franz. No- vellist, 18031870,„Colomba, „Carmen“. Merinoschaf, span. Schafrasse, keine weiche Wolle. 5 Meristem, in Wachstum und Zellteilung sich befindendes Pflanzengewebe. Meriten, lat., Verdienste. Merkantilismus, volkswirtsch. System des 16.—18. Jh., Wirt- schaftslenkg. dch. absolutist. Staat im Sinne geldlich. Edel- metallzustroms u. Bildung ak- tiver Handelsbilanz, ausfuhr- freundlich, Industrieerzeugg. fördernd; in Frankr. Colbert, in Dtschld. J. J. Becher. Merkur, gr. Hermes, Sohn d. Zeus, Götterbote; röm. Gott des Handels; sonnennächster Planet, mit Phasenbildung u. Wwechs. Helligkeit, mittl. Ab- stand v. d. Sonne 57,9 Mill. km, Durchm. 4800 Km, Rotatſons- zeit unbekannt. Umlaufzeit 88 Tage, Dichte 5,72(Wasser 1), keine Atmosphäre, im Fern- rohr beständige dunkle Flecke 2. 4 8 1 mel Wegen— N N gen Son: nennähe schwer zu sehen;»-stab, von zwei Schlan- gen umwunden, Zeflügelt, Sinn- bild des Handels. Merlin, Zauberer d.(s.) Artussage; „ Zwergfalke. Meros, altäthiop. Hptstdt. am obe- ren Nil(200 v. Ch. 0 b. 350 n. Ch.), engl. Merſcurstab Ausgrabungen. Merowinger, àl- testes fränk. Königsgeschlecht d. 5. D. g. Jh.; Chlodwig, 48111, gründet d. Frankenreich, der letzte 751 durch den Karo- linger Pippin abgesetzt. Merseburg, Reg.-Bez.-Hptstdt. v. Sachsen-Anhalt a. d. Saale, 35.000 E, Maschinenindustrie, chem. Werke, 968-1561 Bischofs- 549 bietes, 1919—23 Freistaat, 1923 1939 litauisch, 1948 v. Sowiet- rußland besetzt. Memento, lat., gedenkel:“ mori, gedenke des Todes! Memling, Hans, bedeut. holl. Maler, 1433-94, Ursulaschrein, Marlenbilder,„ ungstes Ge- richt“. Memmingen, Stadt am Rand des Allgäu(Bayern), 26.000 E, alte Freie Reichsstadt. Memnon, sagenh. Athiopier- König;„-kolosse, Säulen des Amenophis III. bei Theben, 2. Jahrtausend v. Ch. Memoiren, frz., Erinnerg., Le- benserinnergn. Memorandum, Denkschrift. Memphis, Alte- ste Hauptstadt Agyptens, ca. 30 Km v. Kairo am unteren Nil, um 3000 v. Ch., Temp.-Ruinen, Stuf.-Pyramid. u. Totenfeld v. Sakkara;* USA- Stadt im Staat Tennessee am Missis- sippi, 293.00 E, Baumwoll- Bandel. Menage, krz., Haushalt;, Essenträger-Gestell! Tisch- gestell für Gewürze. Menagerie,(Wander-) schau lebender Tiere. Me- Nam, größt. slames. Strom, ca. 650 km Ig., mündet bei Bangkok in d. Golf von siam. Menander, griech. Komödien- dichter, 342290 v. Ch., Bruch- stücke sein. Werke auf ägypt. Papyrusfragmenten erhalten. Mendel, Gregor, Vererbungs- forscher, 18221884, Brünner Augustinerabt; durch Pflan- zenkreuzungsversuche Ent- decker der schen Gesetze, (.) Vererbung. Mendelejew, Dmitri lwano- witsch, russ. Chemiker, 1838 1907, Aufstellung d. Perlo- 1 88 Systems d. Elemente 1 Mendelssohn, Moses, Popu- larphilosoph d. Aufklärung. 1729—86, für Judenemanzipa- tion, Freund Lessings,„Fhä- don“.„- Bartholdy, Felix, Komponist d. dt. Romantik, 180947, Gewandhauskapell- meister in Leipzig, Wieder- erwecker Bachscher Musik (Aufführung d. Matthäuspas- sion 1829), Leiter d.(s.) Ge- wWandhauskonzerte,„Som- mernachtstraum“, Paulus, Elias; Lieder ohne Worte; Violinkonzert. Mendoza, W.-argentin. Stadt, 104.000 E, Untv, in gleichnam. Prov., Obst, Wein;», Diego Hurtado de, span. Dichter und Geschichtsschreiber, Menelaos, 1. d. trojan. Sage Gatte der Helena, Bruder Agamemnons, Kg. v. Sparta. Menetekel Upharsin, hebr., warnendes Wahrzeichen(ge- zählt, gewogen und zu leicht befunden), nach d. Bibel Gei- sterschrift beim Gastmahl d. Babylonierkönigs B Mengenlehre, math. Lehre v. d. Eigenschaften endlicher u. unendlicher Mengen, begr. v. Cantor. 5 Mengs, Anton Raphael, österr. Klasslzist. Maler, 172879. Meng-tse, chin, Philosoph, 372—289 V. Ch., als Staatsden- ker betonte er Pflichten von Herrscher u. Regierung ge- genüber d. Volk., Ronfuzſanſst. Menhir, keit., langer Stein, prähistor. Stein. Kult-Denk⸗ mal, bes, in der Bretagne. Das neue LOs, dveh für sik, liegt abhelbeteit be 5 2 5 7 0 Stürmer deres. 150375. sar. 51/ Samstag, 8. September 1951 Seite 17 1 e 4 MORGEN Der Herbst diktierf. ETTIIIITIII g 5 sind unsere billigen Preise und Neue Stoffe in wundervollen Farben„ und Mustern und... alles vorteilhafter 2 9 als Sie dachten, hitte: MATRATZ EN Woll- Bordüre 8 50 N elegante Neuheit, für Kleider r 7 „ AIS TER 4. 2 Hoffmanns Erzählungen er Kenn i Telefon 4 46 47(in Originalfassung) nenden Dar. ebe capie geren Ui amen le unn Naga 3 Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr ir d 0 2 Seegrasfüllun 50 36.50 69,30 73.— 100 Tea Am Reßplatz e 5 1*. Wo Nrultesg 0 30 109.— 119.—. 8 5 elefon 5 11 86 welkampf am Ré wer 8„. Aonograpkle, f Ein spannend. Wild west-Fllm neuest. Produktion 80 m bret D kederkern 108. 118. 126. 122,89 a modernen 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 FJ 7 7 97 Metallbetten 27.30 42.50 46.40 31.20 zudenken i lk KURS EI 82. u. 30, auch% It efschleierte Mala import. 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Schneider-Sschelde Ende 21.45 Uhr 8 g dings, nach Di., 11. 9., Miete N 1,„Der ener nan.. 2558. 2 1 5 Die„Mannheimer Bau-Treuhand-Gesellschaft m. b. H.“, die am 1. Mal des vergange- Beginn 14 Uhr— Ende 18 Uhr us Hamburg Thest.-Gem. Abt II, Operette von Johann strau 8 nen Jahres ihre Tätigkeit aufnahm, hat mit dem Neubau Ecke Jungbusch- und Beilstraße die Rosen- ar 15 1 5 5 ein eindrucksvolles Zeugnis ihres Schaffens abgelegt.. r 1 0 es nde 5 8 N f 5 5 5 1 haben 85 8 Werkeeut 5 Tustspfel von Gherardo Gherardi Anf. 20.30 Uhr a Zum Unterschied von anderen gemeinnützigen Wohnungs bauunternehmen hat es sich am Schalter des„Mannheimer Morgen“ naurerei ist Deutsch v. Rud. Schneider-schelde Ende 22.43 Uhr die„Bau- Treuhand“ zur Aufgabe gemacht, dem privaten Grundbesitz zu helfen, seine Reisedienst Stürmer, O 7, Plankenpassage ersten Male Donnerstag, 13. 9. Festvorstellung zum 7s jähr. Be- durch den Krieg zerstörten Häuser wieder aufzubauen. Penn immer wieder mußte darauf Bayer. Reisedienst, Friedrichsplatz 12 eflentlichkeit außer Miete stehen des Mannheimer Ruder- hingewiesen werden, daß zahlreiche aufbaufähige Objekte der unaufhaltsamen Zerstörung Hapag-Lloyd-Reisebüro, O 4, 4, Planken it berichtet, vereins zamicitla- 1 0 229 8 anheimfielen, nur weil es den privaten Grundstückseigentümern an eigenem Kapital fehlte. 5 Die Karten müssen der großen Nach- ufleben bel 5 N Die„Bau-Treuhand“ ist eine Gesellschaft, deren Anteile sich zu 51 Prozent in öffent- frage wegen bis 10. 9. bezahlt sein; resse an den unter Leitg. v. Prof Eug. Szenkar lichen und zu 49 Prozent in privaten Händen befinden. Während die Zuteilung von Mitteln Bestellungen zu einem spateren Termin nteressanten Fr. 14. 9., Miete 31,„Der Konsul- seitens der Landes- Kreditanstalt durchaus zufriedenstellend war, bereitet die Beschaffung sind nicht möglich. bünden der und freier Verkauf Musikalisches Drama von Anf. 19.30 Uhr der Ersthypotheken gelegentlich doch Schwierigkeiten. Immerhin hat die„Bau- Treuhand“ Hinfahrt Rückfahrt aan zu dem Sian- Carlo Menotti. Ende 22.00 Uhr in der kurzen Zeit ihres Bestehens schon siebzehn Objekte im Bau oder bereits wieder ab Mannheim.. 11.20 an 21.32 2886 grelt Deutsch von Werner Galluser hochgeführt. Weitere befinden sich in der Planung, darunter auch Großbauten, für die ab Heidelberg. 11.50 an 20.50 ne Sa., 15. 9., Prem.-M. In neuer Inszenierung: allerdings noch Grundstücksumlegungen notwendig werden. an Oetigheim 1.03 ab 19.37 5 15 Vr. 2 u. freier Verk.„Wallenstein“ a„„ nr Der jetzt fertiggestellte fünfstöckige„Hufen“-Bau umfaßt 16 Ein- bis Drei-Zimmer- an Baden-Baden. 13. 4b 1906 e F. nde 22:80 Uhr Wohnungen mit Bad und zwei Ladengeschäfte— u. a. eine Gastwirtschaft, die die Tra- 2 Fahrpreis: Ihm.—Oetisheim 4.10 Dl hen Kultur Wallensteins Tod dition der früheren„Hufen- Gaststätte“ fortzuführen gewillt ist. 55 5.— Ei 7 Sonntag, 16. 9. Nachmittagsvorst. z. ermäß. Preisen Hdlbg.—Oetigheim 390„ 1 N Seetente Hunger Anf. 15.00 hr Adlbs Baden-Baden n S. er perette von Fred Raymond Ende 18.00 Uhr 2. 2 8 80., 16. 9., Miete& 1„Geliebte Manuela“ Anf. 19.20 Uhr G Die altbekennte Gaststätte und freier Verkauf Operette von Fred Raymond Exide 22.30 Uhr 6 8„ 16 September ann 1 1 dass“ 10., 17. 9., Miete O1, Wallenstein S 8 15 6 1 I Theat- Gem. Abt. II, Dramat. Gedicht v. Friedr. Schiller.„ Salstdd 22.45* f Gr. E u. freier Verk. Wallensteins Lager Piccolomini- Anf. 16.30 Uhr K L 18 7 HEPPENHEIM.Bergstr. üsse wurden Wallensteins Tod Ende 22.30 Uhr 2 15 0 35 Alsrektleurs pit Marktstraße 10-12 en; an zee Mir bitten unsere Platzmieter, die Platzausweise für die neue Spielzeit 8 9858 NME is-U. J.. Die 5 5 „Herautabe ö en Zahlung der I Rate bei der Aegter kes Luisenring 63(Stein- 9 9 9 Beilsir. 1(Ecke Jungbusch u. Beilstr., RX L Das intime Tanzlokal ichtti u. baracke an der Kurpfalzbrücke) Kassenstunden Montag bis Freitag 25 8.. 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Sie war eine allerliebste Frau, ein wenig rundlich für die heutige Mode, mit schönen, ewig erstaunten Augen und mit lockigem, rotbraunem Haar. Sie las in der Zeitung im- mer nur die Modeberichte und— wenn sie gerade einen„intellektuellen“ Tag hatte, Vielleicht auch noch den Gerichtssaal. Sie wußte nichts von Politik, sie kannte nicht die Namen der berühmtesten Staatsmänner, sie Schrieb auf ihre Briefe nie das Datum, mög- licherweise, weil sie es meist nicht wußte, kurzum, sie war eine Frau, zärtlich, gut, von einer gottbegnadeten Dummheit und schreck- lich in ihren Mann verliebt, den sie in einem kleinen Badeort kennen gelernt hatte. Der Onkel Gerichtsarzt empfing an die- sem regnerischen Sommerabend die junge Nichte keineswegs mit Begeisterung. Er saß an seinem Schreibtisch und arbeitete, und es interessierte ihn nicht im geringsten, was die Dehms heute zu Mittag gegessen hatten, Was für einen Mantel Franz auf die Reise angezogen, und daß das Stubenmädchen beim Servieren einen Teller zerbrochen hatte. Er blickte sich hilflos im Zimmer um. Womit sollte er die redselige Frau beschäftigen? Es gab in seiner großen Bibliothek keinen ein- Zigen Roman, ja nicht einmal Reisebücher Schließlich holte er aus dem einen Fach ein verstaubtes, dickes Buch heraus, das wenig- stens Bilder enthielt, und Bilder, das ahnte der schrullige, menschenscheue alte Herr, be- lustigen Kinder und Frauen von der Art der kleinen Frau Rosi. Er legte das Buch, es war ein umfang- reiches Verbrecheralbum mit Berichten über grausige Geschehnisse, vor sie hin und bat Sie flehentlich, nur noch eine halbe Stunde still zu sein, dann sei er bereit, sich ihr zu widmen. Und nun ereignete sich das Seltsame, daß die kleine Frau Rosi fast zwei Stunden lang schwieg. Nur ein einziges Mal war ihr ein er- stickter Aufschrei entschlüpft, nachher saß sie still und plötzlich totenblaß geworden vor dem seltsamen Bilderbuch. Als die Turmuhr der nächsten Kirche zehn schlug, stand sie auf, drückte dem alten Herrn stumm die Hand und verschwand. Jedem andern wäre ihr Benehmen auf- gefallen, der Gerichtsarzt jedoch kannte nur die Verbrecherpsyche und war froh, daß ihm keine Arbeitszeit geraubt worden war. Des- halb nickte er der Nichte nur freundlich zu und begleitete sie mit erleichtertem Herzen bis zur Haustür. Die kleine Frau Rosi aber verbrachte die erste Schlaflose Nacht ihres Lebens. Und sie Hatte dazu auch allen Grund. Hatte sie doch iu dem Verbrecheralbum neben einem Steck- brief ein Bild gefunden, bei dessen Anblick ir fast das Herz stehen geblieben war. Das Bild eines Mannes, der ihrem Franz aufs Haar glich. Eines Mannes, der einen grauenhaften Raubmord begangen hatte und dem es ge- lungen war, rechtzeitig zu fliehen, unter Zu- rücklassung der allerüberzeugendsten Indi- zien. Die kleine Frau Rosi saß aufrecht im Bett und zitterte. Sie hatte alle Lichter brennen lassen, weil sie sich im Dunkeln zu Tode ge- fürchtet hätte. Mit jeder Minute wurde ihr das entsetzliche Schicksal, von dem sie be- troffen worden war, klarer: sie ist mit einem Raubmörder verheiratet, mit einem Mann, der eine alte Frau mit einer Hacke erschlagen hat. Darüber besteht kein Zweifel. Sie erin- nerte sich, wie das Städtchen hieß, in dem das Verbrechen begangen worden war, und erinnerte sich auch, daß Franz ihr erzählt hatte, er sei dort einmal bei Verwandten zu Besuch gewesen. Sie weinte bitterlich. In den Augenblicken, da ihre Tränen versiegten, fragte sie sich hilflos, wieso es möglich sei, daß ein Raubmörder ein so gütiger Mensch, ein so liebevoller Gatte sein könne, und auch, Wieso es der Polizei nicht gelungen war, in Revanche 4 Von Hermann Roßmann Der Taschendieb Battista lag auf dem Bett, rauchte eine Zigarette und zählte an- gelegentlich einen dicken Packen von Tau- sendern. Maria Maddalena stand vor dem Spiegel und ergänzte vorsichtig die violette Schminke auf ihren Lippen. Im Ausschnitt mres Kleides steckte noch der Geldschein, den Battista dort hingesteckt. Sie beugte sich vor und beobachtete im Spiegel den Mann, während sie sich puderte. „Wo ist eigentlich Mattheo?“ fragte sie plötzlich„Ich habe ihn lange nicht gesehen.“ Battista warf ihr einen schrägen Blick zu und beschäftigte sich weiter mit seinem Scheinbündel. „Schätze, er wird kein Geld haben!“ meinte er endlich lässig.„Als ich ihn das letztemal sah, war es umgekehrt. Da hatte er welches und ich keins. Wenigstens zu Anfang!“ Er streifte mit gespielter Grandezza die Asche am Bettrand ab. Marik ärgerte sich. Im Grunde war ihr der junge, stürmische Mattheo lieber als der immer etwas ölige Battista. Sie schwieg. 55 Richtig fing der Mann nach einiger Zeit Wieder an. Ich spreche nicht gerne davon“ sagte er mit einer Gleichgültigkeit, hinter der es bebte. „Er tut mir zu leid, der gute Mattheo, Wenn ich daran denke!“„ 5 Das Mädchen tat ihm nicht den Gefallen zu fragen. Er mußte selbst den Anfang fin- den. Er warf sich auf die Seite und begann: „Neulich war ich auf der Börse. In Ge- schaften. Ein fetter Ehrenmann fiel mir auf. Er hatte einen Tausender zusammengefaltet vorn in der Westentasche stecken. Ich wußte vor ihn zu kommen, eine Hand auf dem Rücken. Beim nächsten Gebot rannte er von hinten gegen mich an. Als ich mich a mpört nach ihm umwandte, hatte ich den dem angesehenen jungen Rechtsanwalt den gesuchten Verbrecher zu erkennen. Und wie sollte sie sich diesem Verbrecher gegenüber verhalten? Zeigte sie auch nur den leisesten Verdacht, so würde er sie„kalt lächelnd“— die kleine Frau Rosi las gerne Kriminalromane— töten, und würde aber- mals verschwinden. Sie mußte klug, mußte auf der Hut sein. Wenn sie daran dachte, daß Franz bereits morgen zurückkommen würde, so lief ihr ein Schauer über den Rücken. Er kam auch, wie geplant, zurück, und nun begann für die kleine Frau Rosi das Le- ben einer Verdammten. Sie achtete auf jedes Wort, auf jede Gebärde ihres Mannes, als wäre sie ein Detektiv geworden. Und jedes Wort, jede Gebärde ließ sich auf zweierlei Art auslegen, eine gute und eine böse. Daß Franz ihr heiter und harmlos Antwort gab, als sie sich nach seinem einige Jahre zurück- liegenden Aufenthalt in dem kleinen Städt- chen erkundigte, konnte ebenso ein Beweis für seine Unschuld, als auch für die zynische Verhärtung seiner Verbrecherseele sein. Daß Franz sie, als sie sich beim Brotschneiden ein- mal tief in den Finger schnitt, verband, ohne mit der Wimper zu zucken, konnte bedeuten, daß er gewöhnt war, Blut zu sehen, daß es ihm., nach dem Mord mit der Hacke, keinen Eindruck mehr mache. Und als er einmal gut- mütig über seinen besten Freund, den Poli- zeipräàsidenten, spottete, da wußte die kleine Frau Rosi mit unumstößlicher Gewißheit, die- ser Spott gelte der ganzen Polizei des Landes, die in ihm nicht den gesuchten Verbrecher erkannt hatte. Bisweilen staunte die kleine Frau Rosi unter Tränen, die sie aber wohlweislich— des kaltblütigen Tötens eingedenk— vor, ih- rem Manne verbarg, wie zum Verwechseln ähnlich das Benehmen und die Worte eines Ehrenmannes denen eines geheimen Ver- brechers sein können. Es war ihr, als verliere sie den Boden unter den Füßen, die früher so sicher in den hochstöckligen Schuhen dahin- geschritten waren. War Franz ein Raubmör- der, was waren dann die anderen Menschen? Vermochte er so gut ein Verbrechen zu ver- bergen, selbst vor ihr, seiner eigenen Frau— Was alles verbarg sich hinter dem Lächeln, dem galanten Handkuß, den freundlichen Worten der Bekannten? Welche geheime Wege ging Franz, wenn er sie verließ, und welche geheime Wege gingen alle in dieser großen, plötzlich so unheimlich großen Stadt? Sie glaubte, an allen Händen das Blut un- schuldiger Opfer kleben zu sehen, jenes Blut, das man nicht abwaschen kann, wie es ja auch die unselige Lady Macbeth, über die sie in der englischen Stunde ein so langweiliges Stück hatte lesen müssen, erfahren hatte. Und hinter jeder Stirn, hinter jedem Wort der Treue lauerte der Verrat, der schon began- gene, der künftige. Die kleine Frau Rosi wurde blaß und mager. Das Essen schmeckte ihr nicht mehr, die Nächte waren schwarz und endlos für ihre schlaflosen Augen und für ihr zerquältes, kleines Gehirn. Sie wich allen Menschen aus, litt aber auch unsäglich unter dem Alleinsein mit Franz, der ja doch vielleicht, eines Tages, etwas bemerken und dann nach dem Messer greifen würde. Vielleicht hatte die arme, kleine Frau Rosi sogar den wenigen Verstand, den sie besaß, verloren, wenn nicht der Gerichtsarzt recht- zeitig, drei Monate nach jenem verhängnis- vollen regnerischen Sommerabend, seinen 60. Geburtstag gefeiert und, ungern, aber doch, Franz und Rosi, die einzigen Verwandten, die er besaß, zum Abendessen eingeladen hätte. Nach dem Abendessen gingen die drei in das Arbeitszimmer, und die beiden Männer begannen über einen äußerst verwickelten Kriminalfall zu sprechen. Die kleine Frau Rosi saß, wie jetzt immer, stumm und zu- sammengekauert in einer Ecke. Plötzlich fiel ihr Schweigen dem alten Herrn auf. „Armes Kind“, sagte er,„du langweilst dich wohl schrecklich, während wir hier fach- simpeln? Warte, da hast du Bilder zum An- sehen“. Und er holte aus dem Bücherfach das gleiche schreckliche Buch heraus, das vor drei Schein schon zwischen den Fingern. Er ent- schuldigte sich geflissentlich. Ich steckte die Hand in die Hosentasche, warf ihm einen majestätischen Blick zu und ging. Leider hatte ich wirklich Grund, ihm gram zu sein. Der Wirt in der Bodega, bei dem ich den Schein klein machen wollte, steckte nur den Daumen ins Ohr und wackelte mit der Hand. Der Schein war falsch. Der Wirt zeigte mir sogar das Merkmal: die dritte Null war unten ein wenig offen. Ich steckte den Schein ein, wünschte dem Dicken einen Schlaganfall und ging.“ Maria wies ihrem Spiegelbild lachend die Zähne. Battista musterte sie durch den Zigarettenrauch:„Die Geschichte scheint dich zu amüsieren; aber das Beste kommt maskiert, auf der Bank noch!“ 5 8. r 2 einem Kassierer den 0 Hausschlüssel auf die Brust gesetzt, einen Griff durch das Schal- terfenster getan und War getürmt.“ „So, das war Mat- theo gewesen!“ sagte „Zu Hause bei mir saß Mattheo. Etwas außer Atem. Er hatte, doch gleich gedacht, hörte!“ „Hast du?“ knurrte Battista ärgerlich. „Ja, es sieht ihm ähnlich!“ „Man hat eine ziemlich hohe Prämie ausgesetzt! Für den, der den Täter ver- pfeift.“ i „Das glaube ich. Er gab sehr damit an!“ „Und was hat es ihm gebracht?“ „Diesen Packen Tausender hier. Nagel- neu. Sie lagen am günstigsten, sagte er“. „Aber wie kommst du dazu? Hast du sie als ich von dem Ding Maria.„Ich hab es mir Monaten die kleine Frau Rosi aus einer glück- lichen in eine unglückliche Frau verwandelt hatte. Sie wagte nicht, es fortzuschieben, das hätte Franz auffallen können, sondern schlug es auf und starrte die Gesichter an, die böse zurückstierten. Franz lachte, als sein Blick auf das Buch flel. „Das soll Rosi unterhalten?“ fragte er. „Dieses alte Zeug? Das ist ja wenigstens 30 Jahre alt“. Der Gerichtsarzt nickte. „Das stimmt. Es ist sogar vor mehr als dreißig Jahren herausgekommen. Warte, mein Kind, ich habe auch neuere, die dich mehr zerstreuen werden“. Er wollte nach dem Buch greifen, aber die kleine Frau Rosi hielt es fest. hre Wangen glühten und ihre Augen glänzten. „Nein, nein“, sagte sie hastig;„das ist ein schönes, ein liebes Buch. Laß es mir nur“. Und während die beiden Männer sich wie- der in ihr Gespräch vertieften, rechnete die kleine Frau Rosi beseligt aus, daß Franz, ihr armer, so ungerecht verdächtigter Franz— Wäre er tatsächlich dieser arge Verbrecher gewesen— den Raubmord mit fünf Jahren hätte begehen müssen! Auf dem Heimweg war sie von einer über- sprudelnden Heiterkeit, und erklärte, sie sei furchtbar hungrig, der Onkel habe ihnen zu wenig zu essen gegeben, ob man nicht noch in ein Restaurant gehen könnte? Und als sie im Restaurant saßen und die kleine Frau Rosi vergnügt ein Glas Wein trank, wurde sie mit einemmal ernst und sagte völlig unvermittelt: n „Ich schwöre es dir, Franz, ich werde jetzt immer, immer überall nach dem Datum und der Jahreszahl sehen. Immer.“ Und sie griff unter dem Tisch nach seiner Hand und hielt sie fest.. Franz nickte ihr zu. Er verstand zwar den feierlichen Ausspruch nicht recht, doch ge- Wwöhnen sich gescheite Männer, die mit einer kleinen Frau Rosi verheiratet sind, bald daran, die meisten Aussprüche ihrer Frau nicht ganz zu verstehen, und es genügt ja auch, wenn sie lieb und zärtlich ist, lockiges, rotbraunes Haar und schöne, ewig erstaunte Augen hat. Samstag, 8. September 1951/ Nr. 20 5— Eugene Delacroix: Orientale Darius erzählt Von Norbert Jacques »lch hatte meinen Freund Cornelys überredet, gegen den Widerstand seiner Frau, mit mir in das Hinterland des Perl- Lusses zu reisen, an die Grenze von Tong- king und Kuangęsi. Von einem Menschen, dem ich vertraute, hatte ich einen Bericht, dort liege eine große vergessene Ruinenstadt aus der Zeit der Tsindynastie, die zwei Jahr- hunderte vor Christus n China geherrscht hatte, und die Ruinen seien voll ungehobe- ner Schätze. Wir sind von Kanton aus den Fluß Rinasuf gefahren und haben in Siant- scheifu drei Maulesel gekauft, um an die Stelle, die von dort aus nach dem Süden lag. mit unserer Ausrüstung zu gelangen. Wir fanden auch die Mauertrümmer und errich- teten eine Hütte, Cornelys war ein leiden- schaftlicher Fotograf und er hatte einen Eisenkoffer. in dem nichts anderes war als fotografischer Zubehör. Ich ging mit Pickel und Spaten los, er mit seinem Apparat. Wir bekamen Malaria. Aber von der Stadt fan- den wir nichts und waren bald überzeügt, daß die Mauerreste nur Ueberbleibsel einer gleichgültigen Niederlassung waren. Aber wir haben immer nicht den Mut gefunden, es laut vor einander auszuspre- chen. Wir haben es beide durch Monate hin- eingewürgt. Jedoch eines Tages brach es aus ihm los. Er begann zu schreien, es sei eine Gemeinheit gegen seine Frau und wir seien blutige Waschlappen, schlug in dem Anfall um sich und traf mit der Faust auf unsere Karbidlampe. Er riß sich eine Wunde in den Handballen. Der Anblick des Blutes ließ den Anfall stocken. Während ich ihm ein Tuch um die verletzte Hand band. sagte er:„Morgen reisen wir.“ Wir fingen die Maulesel ein, pflockten sie an, suchten die Gegenstande zusammen, die ihm auch „Keine Rede! Er gab sie mir!“ 5 Das Mädchen wandte sich um un starrte ihn an. Er sagte:„u glaubst mir nicht? meiner Ehre!“ Sie starrte weiter. „Nein wirklich! Er war froh, daß er sie Bei 1os wurde!“ 1 Battista lieg ganz langsam den Rauch durch die Nasenlöcher entweichen und sah nach der Decke. Plötzlich jauchzte er hell auf, warf das Geldbündel in die Luft und fing es katzenschnell wieder auf. „Der arme Junge! Ich bewies ihm, daß seine sämtlichen Scheine falsch waren! Mit meinem echten, den ich in der Tasche hatte! Bei seinem war die dritte Null überall unten geschlossen!“ 8 „So hast du ihm sein Geld abgeschwin- delt!“ sagte Maria Maddalena verächtlich. Der Mann grinste sie aus ganz schmalen Augenschlitzen an:„Nicht doch! Ich habe ihm dann sein ganzes Bündel echter mit meinem falschen abgekauft. Er war sehr erleichtert und dankte mir sehr!“— Battista legte sich wieder auf den Rük- ken und schütterte von einem satten, laut- losen Lachen.— Ein hartes Pochen an der Tür: machen!— Polizei!“ Das Mädchen schrie auf und stopfte den Tausender noch tiefer. Battista sag käse- bleich auf dem Bett. Als er etwas später zwischen zwei stäm- migen Männern aus dem Hause trat, sah er gerade noch das Gesicht seines Freundes Mattheo um die Ecke verschwinden. Sicher- lich ging der, um die Prämie zu kassieren, die von dem Bankhaus für die Wiederbe- schaffung des geraubten Geldes ausgesetzt worden war. „Auf- Illustration Caspar Walter Rauh wir mit zurücknehmen wollten, und als er ging in die Hütte zurück, suchte den Appa- seinen Apparat in die Hand bekam, zögerte er einen Augenblick.„Noch für eine Auf- nahme!“ meinte er. Ich sagte:„Ich knipse dich!“ Aber er wollte sie für die Rückreise, vielleicht für etwas Besonderes aufbewah- ren. Ich ging zu den Grabstellen, um die Geräte zu sammeln. verweilte etwas: es war schwer, den Traum endgültig abzuschütteln. Als ich nach vielleicht einer Stunde zu- kückkem, stan Cornelys vornüberge⸗ Krümmt vor der Hütte und stöhnte:„ch kann nicht mehr gerade stehen!“ Ich sah sein Gesicht entfärbt und mit einem erzwun- genen unheimlichen Lächeln. über das er nicht gebot. Er taumelte in die Hütte, stürzte auf das Binsenlager. Die Finger verkrampf- ten sich. Seine Gesichtszüge wurden starr, die Augen schlossen sich halb.„Cornelys!“ rief ich,„Cornelys, mach keine Dummhei- ten!“ und beugte mich über ihn. Er gab kein Zeichen mehr. Ich legte das Ohr an sein Herz und hörte es nicht mehr klopfen. Etwas Unfaßliches war geschehen. und das Entsetzen zwang mich, von dem Schau- platz dieser furchtbaren Plötzlichkeit da- vonzulaufen. Ich irrte stundenlang umher. Die schweißige Hitze kochte mich aus.„Tot!“ sagte ich.„tot!“ immer vor mich hin:„Tot!“ Zu etwas anderem war kein Raum und keine Spannung in mir. Schließlich war ich er- schöpft. Ich glaube, ich hatte auch Fieber. Ich verkroch mich in den Schatten eines Ge- büschs. Als ich wieder soviel Kraft gesam- melt hatte um aufzustehen. war es schon Abend und als ich zur Hütte kam, war es Nacht. Ich tastete mich zum Lager. Meine Hand traf im Finstern seinen Arm. wollte die Karbidlampe anzünden. Der Schlag hatte den Brenner abgebogen, sie kunktionierte nicht mehr. Ich ließ das Feuer- zeug anspringen und leuchtete ihn an. Er hatte die Augen erstarrt und halb offen. Ich schloß sie mit dem Daumen und Zeigefinger einer Hand und ließ die Finger eine Weile auf ihnen liegen, Als ich sie fortnahm, und ihn nochmals. zum Abschiednehmen, an- leuchtete, waren die Augen geschlossen. Dann kauerte ich mich auf den Eisen- koffer, in den er seine fotografischen Sachen eingeordnet hatte. Alles, was ich gemeinsam mit ihm erlebt, zog in mir auf und ging zurück bis zu der Stunde, in der ich ihn aus den Armen seiner jungen Frau in dieses Abenteuer gerissen hatte, das nichts Zzu- stande gebracht, als einen Toten. Gewis- sensbisse folterten mich. Ich Stellte mir vor, wie in diesem Augenblick die Frau in dem geldernschen Städtchen an ihn dachte, ihn zu sich zurück wünschte, Angst um ihn hatte. Nie werde ich wieder Ruhe haben dürfen. Ich faßte nach seiner Hand. die in der Diisternis glimmerte, als könnte sie mir beistehen. Aber ich ließ sie entsetzt fallen. Sie fühlte sich an, als sei sie von einem feuchten Schleim bedeckt. und da war mir auch schon, ich empfände einen Verwesungs- geruch. Die Zersetzung geht in diesem Klima rasch vor sich, Mein Gott, mein Gott. flüsterte ich. ich muß ihm gleich sein Grab machen. Er darf nicht von Tieren.. Schon war ich drau- Ben. Ich zwang mich in einem eintönig starren Takt zu schaufeln und nur zu schaufeln, um alle Gedanken und Vorstel- lungen fern zu halten. Aber es ist so merk- würdig: In den Augenblicken großer see- lischer Katastrophen können die belang- losesten Dinge plötzlich eine unerwartete Ueberhand gewinnen. Mit einemmal erin- nerte ich mich an den letzten Film, den er für etwas Besonderes hatte aufsparen wol- len. Ich sagte mir: So soll er das letzte Bild von ihm aufnehmen, und ich werde es sei- ner Frau schicken. Die Grube war jetzt so tief. daß ihn die Schakale nicht mehr ausgraben konnten, wenn ich Steine auf die Leiche legte. Ich Ich rat hervor, schraubte ihn auf ein Statiy In der Dunkelheit richtete ich die Linse und stellte es Richtung Leiche etwas schräg aufs Ungefähr auf sein Gesicht. Ich sah es Wie in einem Nebel glosen. Daun tastete ich die Blitzlichtvorrichtung und das Mag- nesium aus dem Eisenkoffer, stellte mich hinter den Apparat und schloß die Augen und drückte dann ab. Ich habe darauf gleich den Toten in die beiden Decken gewichel und inn in die Grube gelegt und eile S lang die schwersten Steine herbei geschleppt die ich herumliegen wußte. Als ich feriig War, tat ich den Filmpack in eine Blech- dose, machte sie mit Leukoplast luftdicht, und als ich nach Hongkong kam, gab ich sie mit einem Brief an die Frau zur Post, nach Holland. a Ich begann im Osten umher zu irren und kam schließlich hierhin nach Deli auf die Tabakpflanzung. Nach einem Jahr wurde mir vom Konsulat in Hongkong über Medan ein Brief nachgeschickt. mein Herz stand still: Ich las ihren Namen als Absender, Mit bebenden Fingern riß ich ihn auf und nahm einen zusammengelegten Briefbogen her- aus. Es stand nichts darauf als mit verzit. terten Buchstaben:„Was haben Sie getan!“ Als ich den Bogen entfaltete, kam eine Fotografie hervor. Ich erkannte sofort. die Binsen des Lagers, die gestreiften Dek- ken, den Eisenkoffer und groß und in greller Bleiche mitten in der Aufnahme das Gesicht des Toten und dann war mir. mein Herz zerberste von einem Entsetzen. von dem ich mich nie wieder erholen kann: Der Tote hatte die Augen weit offen Darius“ Kopf, den er bisher steil gehel; ten hatte, war abgesunken. Ein Frost schüt- telte seinen Körper. Er schloß gewaltsam die Augen. Dann preßte sein Mund hervor: „Er war nur scheintot gewesen. Wund- krampfi Ich habe einen Arzt gefragt. Id kann nie vergessen. Ich habe einen lebenden Menschen begraben! Nie, nie, nie! Er schrie es. Darauf sagte er flehend zu uns in die Runde, wie wir im Casino der Pflan- zung um ihn herum saßen:„Verzeihen Sie mir! Ich kann nicht immer allein damit sein. Ich mußte es einmal. einmal anderen Menschen sagen. Es war heute vor fü Jahren.“ f Der Tiger Don MDilliam Blake Tiger, Tiger, glutentfacht In den Dickichten der Nachit, Welchen Gottes Griff und Schau Schu deinen grausen underbauꝰ elcher Himmelshluſ entstammen Deiner Augen Feuerſlammen? Welche Sdiuinge, welcher Mut, Welche Hand ergrilf die Glut? Helche Schulter, welche Kraft Hat des Herzens Merv gestrafft, Als es pochend sich empfand, elch grimme Füße, grimme Hands THelcher Hammer welche Fessel Dein Gehirn aus welcher Esse? Helcher Ambos? grimmè Haust, Der vor deinem Grauũm nicht graust: Tenn die Sterne niederrielen Ind die Himmel tränend küſilen, Freut ER Seines Werkès sich? Schu, der das Lamm erschaffen, Tiger, Tiger, glutentfachit In den Dickiciten der Nadi, Hagte Cottes Griſf und Schau Deinen grausen underbau? dich Heraus verlag · drucker chetred Dr. K. 4 H. H. H reuillet pr. F. W hafen: mann; 8 F. A. Sin Bankko! gesellscl kommu beim. P Ludwigs Weite Fran! 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