vierzehn leten in Rencontre rat dieser die bel. ind flami. delleryer. will u. 3. Dichtung ind inter. in allen Das Pro- deutsche rei Lese- hemallgen lach dem ingsmacht gert wor- Für Auz⸗ Zurück deutschen seinerzeit auslands- Schrikt⸗ ek befin · gton. nössischer ayrischen unsthalle ger Sam- ktor det Galerie affen deg erbayern- Veldbauer ine Kup⸗ Slevogt, Hermann er, Josef uch dag er), eine ger Hei- von der r Schloh⸗ hrt. Hin- die Aul⸗ „ Als be er de g 0 likt I. eckt die Bahnhof. ückliches wWesende Vorhang ' D D E 28 8 8 E 8 1 8 85 reinlage· nur für inden. tverband ährungs⸗ as einen zu ver- eue Ab- n letzten n unter- tend be- lie Reise Gaitskell ihrungs⸗ Wieder- ton An- gegeben Abwer⸗ nhaltbar zationale in der k begin- nz wer- nehmen, ne Han- erwar- oIsbezie- r Tsche⸗ inne eit der igen an ebe is. br- un sernäh- Ueber verfolgt sentzug Beispiel Jesamt- Tonne, DM und rk auch el Qua- zie ent- Bt. igt im en neu zuneh sen 2 ö zerdem Wag Berausgeberr Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- gruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: pr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hauser; Wirtschaft: F. O. Weber; reuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: pr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, Bad. Kommunale Landesbank, sämtl. Mann- delm. Postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Meannheimer ORO E Unqdbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 5186 Heidelberg. Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4440 Ludwigshafen /Rh., Rheinstr. 37„6 27 68 Bezugspreis: Monatl. DM 2,80 zuz. DM-, Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3,20 Zuz. DM, 54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 4.- einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2.80. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 9. Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises. Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der verlag keinerlei Gewint, eee 6 Jahrgang/ Nr. 213/ Einzelpreis 15 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz 333 Wiederaufstieg nur durch geduldige Arbeit Zweiter Jahrestag der Konstituierung der Bundesrepublik festlich begangen Bonn.(dpa) Mit einem Festakt im großen Plenarsaal des Bonner Bundeshauses wurde am Mittwoch der zweite Jahrestag der Bundesrepublik Deutschland begangen. Bundeskanzler Dr. Adenauer erinnerte in seiner Begrüßungsansprache an die drama- tischen internationalen Verhandlungen und Spannungen der Gegenwart und erklärte unter starkem Beifall:„Die westliche Welt, die die Mitarbeit Deutschlands zur Ver- teidigung des Friedens und der Freiheit w. ill, muß sich darüber klar sein, daß nur ein freies, ein in Wahrheit freies Volk, mit ganzem Herzen seine Kraft einsetzt“. Der Tübinger Universitätsprofessor Dr. Eduard Spranger hielt anschließend die Festrede. Der Plenarsaal hatte festlichen Schmuck angelegt. Zum ersten Male standen am Jagungsort des Bundesparlaments zwischen den Fahnen der elf Bundesländer, der Stadt Berlin und der Länder in der Sowjetzone auch die Fahnen der deutschen Gebiete genseits der Oder-Neißze-Linie. Punkt 16 Uhr betrat Bundespräsident Professor Theodor Heuß, begleitet von Bundestagspräsident Dr. Hermann Ehlers und Bundesrats- präsident, Hinrich Kopf, den Saal und be- grüßte Bundeskanzler Dr. Adenauer und Vizekanzler Blücher. Zur Gedenk- eier waren die führenden Persönlichkeiten us dem deutschen kulturellen, wirtschaft- lchen, sozialen und politischen Leben, die drei stellvertretenden Hohen Kommissare und das Bonner diplomatische Korps ver- gammelt. Dr. Adenauer leitete die Feierstunde mit den Worten ein:„Wir wissen, daß dieser Staat, die Bundesrepublik Deutschland, zur zeit nicht das gesamte deutsche Volk um- faßt, und daß er noch nicht tief in den Her- zen aller Deutschen verankert ist. Aber wir komen doch mit Genugtuung feststellen, daß Deutschland auch im letzten Jahr wei- tere Fortschritte in seinem Aufstieg ge- macht hat.“ „Vollkonferenz“ der Von starkem Beifall unterbrochen, ge- dachte der Bundeskanzler, wie er sagte, mit besonderer Liebe Berlins und der deutschen Brüder und Schwestern jenseits des Eiser- nen Vorhangs.„Wir bitten sie, standhaft und fest auszuhalten: der Tag der fried- lichen Wiederherstellung der deutschen Einheit wird kommen. Wir werden dieser Hoffnung niemals entsagen, diese Forderung niemals preisgeben“, rief der Kanzler aus. Der Wiederaufstieg Deutschlands sei nur durch geduldige Arbeit möglich.„Wir sind daher dem Herrn Bundespräsidenten dank- bar, daß er den Verdienstorden für ver- dienstvolle Arbeit auf allen Gebieten ge- schaffen hat. Dadurch wird, für alle sicht- par, der Wert und der Adel der Arbeit am Wiederaufstieg Deutschlands betont. Durch sie wollen wir das Ziel erreichen, das unis allen vorschwebt: Frieden und Freiheit.“ Schon einleitend hatte der Bundeskanz- ler auf das„mühsame Werk“ hingewiesen, an dem gearbeitet werde. Denen, die der Arbeit am Aufstieg Deutschlands teilnahms- los oder sogar höhnisch gegenüberstehen, könne nicht eindringlich genug immer wie- der gesagt werden, daß die Mitarbeiter in der Regierung, in den Parlamenten, in den Ländern und in den demokratischen Par- West- Außenminister Verhandlungen hinter verschlossenen Türen/ Deutschlandfrage Hauptpunkt U Washington.(UP) Die Außenminister der estlichen Großmächte sind am Mitt ochmorgen(amerikanischer Zeit) zu ihrer konferenz in Washington zusammengetreten. Lach Mitteilung offizieller Kreise haben 8 de Minister sofort nach Beginn der Tagun u großen Zügen einer Uebersicht über die Ost-West-Krise zugewandt. Nach diesen einleitenden Besprechungen rechnet man, daß sich die Minister alsbald dem westdeutschen Besatzungsstatut und der Aufrüstung zuwenden. Die Minister haben ihre Berater für Deutschland und den Atlantikpakt mit in die Eröffnungssitzung genommen. Die Konferenz, an der der amerikanische Außenminister Dean Aches on. der fran- zösische Außenminister Robert Schuman und der britische Außenminister Herbert Morrison teilnehmen, begann um 15.45 Uhr deutscher Zeit hinter geschlossenen Türen. Wie es heißt, werden sich die Minister mit der Sowjetunion, der Lage im Mittleren Osten und Verteidigungsfragen des Mittel- New Vork. Paul Henry Spaak, der Präsident der Beratenden Versammlung des Europarates, und Lord Layton, der das Amt eines Vizeprä- adenten dieser Versammlung bekleidet, trafen am Mittwoch aus London kommend auf dem New Vorker Flughafen fdelwild ein. Sie be- ünden sich auf einer Reise nach Washington, vo sie mit führenden Persönlichkeiten, des Kongresses konferieren werden. Den Haag. Führende holländische und deut- sche Wirtschaftskreise haben ihre Regierungen im Interesse des Handelsverkehrs zwischen beiden Ländern um die Aufhebung des Visum- Wangs ersucht. Wien. Pater Zygmund Kaczynsky, der frü- here Sekretär des verstorbenen Kardinalprimas von Polen, August Hlond, ist nach Mitteilung diplomatischer Kreise von einem polnischen Sondergerichtshof unter Ausschluß der Oeffent. Uüchkeit zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Anklagepunkte sind nicht bekannt. Prag. Der bisherige tchechoslowakische Landwirtschaftsminister Julius Duris wurde zum Vorsitzenden des Rates der Kommissare (der halbautonomen Regierung) der Slowakei ernannt. An Stelle von Duris wird der bis- herige Leiter der tchechoslowakischen Bauern- union, Josef Nepomusky, Landwirtschafts- minister. Buenos Aires. Das argentinische Außen- ministerium hat bekanntgegeben, daß es mit Ernennung von Hermann Terdinge zum deutschen Botschafter in Buenos KRires ein- verstanden sei. New Fork. Der Kinderhilfsfonds der Ver- einten Nationen hat zur Verteilung in vier kritischen Gebieten“— in Korea, Westdeutsch- land, Griechenland und Jugoslawien— eine Milllon Dollar bereitgestellt.. Düsseldorf. Im Bundesgebiet ist wieder ein einbeitliches Fahndungswesen eingeführt Wor- den, das zentral über das Bundeskriminal- art Wiesbaden gelenkt wird. Gleichzeitig Wẽer- den auch wieder die Suchkarten zentral er- scheinen, die Steckbriefe und polizeiliche Fest- nahmegesuche enthalten. Berlin. Die Volkspolizei setzte in der Nacht zum Mittwoch am Grenzübergang Marienborn hre verstärkte Kontrolle der Interzonen- postzüge fort und schickte über 21 000 für das undesgebiet bestimmte Pakete des Postzuges A Pnenlennover nach Berlin zurück. Von den 8 Setwaggons durften nur elf ihre Fahrt, ins undesgebiet fortsetzen. UPIdpa meers befassen, ehe sie sich in Einzelheiten den Hauptpunkt der Tagesenung Deutschland— zuwenden. Den Hohen Kom- missaren sollen Direktiven für Verhandlun- gen mit der Bundesregierung zwecks Ab- schluß vertraglicher Uebereinkommen über- reicht werden. Außenminister Schuman soll allerdings seine Zustimmung zur Abschaf- kung des Besatzungsstatuts von der Bereit- schaft der Bundesrepublik abhängig machen, gleichzeitig Truppen für die Europaarmee zur Verfügung zu stellen. Die Hohen Kommissare haben am Diens- tag— wie weiter von amtlicher Seite mit- geteilt wird— schon den Entwurf für den beabsichtigten„Kontrakt“ mit der Bundes- republik besprochen. Die Außenminister dürften daher bei ihren Verhandlungen auf wenig Differenzen stoßen. Der Vertrag soll der Bundesrepu- blik praktisch die volle Souveränität über- tragen, mit Ausnahme der Beziehungen zur Sowjetunion und ihren Satelliten sowie Fragen der Truppen der Atlantikpbaktmächte und deren Sicherheit in Westdeutschland. Die Besprechungen der drei Hohen Kommis- sare dienten der Vorbereitung der Sitzung der Außenminister am Mittwoch. Die Verhandlungen, die Acheson und Morrison einerseits und Acheson und Schu- man andererseits bereits am Montag und Dienstag miteinander führten. haben zur Erörterung fast aller kritischen weltpoliti- schen Fragen geführt. Der britisch-per- sische Oelkcnflikt und der Handel Groß- britanniens mit dem Ostblock waren ebenso Gegenstand der Besprechungen wie der Ferne Osten— Indochina und Koreakrieg — und die Revision des italienischen Frie- densvertrags, die Schuman als dringend be- zeichnet haben soll. Auch die ägyptische Blockademaßnahme gegen die Suezkanal- Schiffahrt und die Möglichkeiten zum Schutz von Staatsangehörigen der Westmächte, die in Ostblockländern gefangen gehalten wer- den, wurden besprochen. teien nicht diejenigen sind, die das deutsche Volk einmal in den tiefsten Abgrund seiner Geschichte stürzten.„Wir sind diejenigen, die versuchen, aus den Trümmern, die jene hinterlassen haben, dem deutschen Volke ein neues, ein wohnliches und festes Haus zu zimmern. Die Festrede Prof. Sprangers Der Tübinger Universitätsprofessor Dr. Eduard Spranger gedachte in seiner Festansprache der Millionen von Deutschen, Donnerstag, 13. September 1951 die im Bundesparlament noch keine Stimme haben, und der Kriegsgefangenen. Kriegs- versehrten, Heimatlosen und Kriegsgeschä- digten, der Männer des 20. Juli,„die ihr Leben für Deutschlands Ehre geopfert haben“ und aller unbekannten Widerstands- kämpfer. Er beschäftigte sich dann mit der Vergangenheit, der politischen Gegenwart und den Zukunftsfragen des deutschen Vol- kes. Im Gegensatz zur Weimarer Verfas- Sung, die als ein nur technisches Instrument politischen Willensbildung mißverstanden werden konnte, stelle sich das Bonner Grundgesetz von vornherein auf den Boden eines ethischen Bekenntnisses. Die neue De- mokratie sei nicht grenzenlos tolerant und schließe damit Personen und Gruppen von ganz anderer Gesinnung aus. Deutsche, das Schicksalsvolk Europas Prof. Spranger betonte, daß die Verfas- sung der Deutschen Bundesrepublik ein Ab- klingen der Souveränität zugunsten eines größeren ganzen enthalte, das hoffentlich nicht nur technisch- organisatorisch verstan- den werde. Allenthalben spüre man die Flü- gel einer neuen Idee:„sei es Europa, sei es das Abendland als ganzes— wir in Deutschland jedenfalls tragen das Europäische so stark in Blut und Tradition, daß wir uns in dieses Ideal wohl hineindenken können“. Die Eu- ropa- Idee bedeute jedoch nicht, daß die natio- nalen Individualitäten wieder ausgelöscht werden sollen. Deutschland habe schon früher die schwere europäische Mission gehabt, „nach Osten hin militärische und geistige Wacht zu halten“. Jetzt sei es in zwei Hälften gespalten.„Wir sind das eigentliche Schick- Salsvolk Europas gewesen, und wir sind es noch heute“. Mütter und Jugend Langen und herzlichen Beifall erhielt Prof. Spranger, als er der deutschen Hausfrau und Mutter öffentlich für alles dankte, was sie ein Jahrzehnt lang mit ihrer Hand und ih- rem Herzen bewältigt hat.„Diese Treue und Aufopferung bleibt mitten im Dunkel der abgelaufenen Epoche ein hellstrahlendes Licht“. Der wichtigste Faktor der Zukunft sei die Jugend, Das„Werben um die Jugend. durch 5 Aren öffentliche A rsche und Ku sei jedoch falsch. Demonstrationen seien noch lange keine vollgültigen Bekenntnisse.„Statt zu sagen, wer die Jugend hat, hat die Zu- kunft“ sollte man lieber sagen„wer eine wertvolle Jugend haben will, gebe ihr eine sittlich gute Erziehung.“ Spranger forderte dies besonders von den Vätern, den Lehrern und allen Lehrherren. Der Gelehrte bedauerte die politische In- teressenlosigkeit der Jugend. Die Jugend erkläre, daß ihr die vorhandenen Parteien nicht gefielen, sage aber nicht, was sie an Stelle der Parteien haben wolle. In diesem Zwiespalt müsse man auf die allmählich weckende Wirkung vertrauen, die von dem Gegenbeispiel ausgehe. Mit Sorge sehe er den Hang zum Genußleben, der in der heutigen Situation eine Geschmacklosigkeit sei.„Wir können im westlichen Teildeutschland nicht sozial genug denken und handeln“(Beifal). Jeder stehe vor der letzten Instanz„nur mit der Unruhe des kämpfenden Gewissens“. Er wünsche, daß die deutschen Staatsmänner den schweren Weg finden mögen,„der unser Volk wieder weiter aufwärtsführt, wieder einigt und einer friedlichen europäischen Völkergemeinschaft als ein geächtetes Glied wieder einfügt“. Glückwünsche Aus dem In- und Ausland sind dem Bun- despräsidenten Glückwünsche zum nationa- len Gedenktag zugegangen. Der italienische Staatspräsident Luigi Einaudi hat dem Bundespräsidenten und der Bundesrepublik telegraflsch seine Glückwünsche übermittelt. Außenminister Dean Acheson hat im Na- men des Präsidenten der Vereinigten Staa- ten, seine Anteilnahme an der deutschen icklung zum Ausdruck gebracht. Auch die Landesregierung von Württemberg-Baden veranstaltete an- läglich des nationalen Gedenktages des deutschen Volkes im Staatstheater in Stutt- gart eine Feier, an der neben der gesamten Regierung zahlreiche Landtagsabgeordnete und Vertreter der Oeffentlichkeit teilnahmen. Sowjetunion warnt Frankreich „Aufrüstung Westdeutschlands höchst gefährliche Angelegenheit“ Moskau.(dpa) Die Sowjetunion warnte Frankreich am Dienstag vor den Folgen, die es mit der Unterstützung der„Aufrüstung Deutschlands“ zu tragen haben werde. Der sowjetische Außenminister Andrej Wyschinski übergab dem französischen Geschäftsträger in Moskau Henri Brion- 921 eine elf Seiten lange Note, in der die „Aufrüstung Westdeutschlands“ samt Unter- stützung des Schuman- und des Pleven- plans als„höchst gefährliche Angelegen- heit“ bezeichnet werden. In der Note heißt es, Frankreich verstoße gegen den franzö- sisch-sowjetischen Pakt. Die Sowjetunion könne die Folgen der gegenwärtigen fran- zq68ischen Politik nicht außer Acht lassen, die auf die„Wiederherstellung des deut- schen Militarismus und den Abschluß eines europäischen Militärbündnisses mit den aggressiven Kräften Westdeutschlands“ ab- Ziele. Die Note bringt die gleichen Befürchtun- gen der Sowjetunion über die„Gefahr einer Wiederaufrüstung Deutschlands“ zum Aus- druck wie die sowjetischen Noten vom 15. Dezember 1950 und vom 20. Januar 1951. Zuständige Pariser Kreise erklärten in der Nacht zum Mittwoch, die neueste sowie tische Note stelle offenbar den Versuch dar, Verteidigungsminister Marshall zurückgetreten „Persönliche Gründe“/ Robert Lovett neuer Verteidigungsminister Washington,(dpa). Der 70jährige ameri- kanische Verteidi- gungsminister, Gene- ral George Mar- s hal 1. ist am Mitt- woch aus„rein per- sönlichen Gründen“ zurückgetreten. Sein Gesundheitszustand soll jedoch für den Rücktritt nicht der Anlaß gewesen sein. 5 5 Zum Nachfolger Marshalls wurde der bisherige Staatssekre- tär im Verteidigungsministerium, Robert Lovett, ernannt, der am Freitag 56 Jahre alt wird. Den Posten des Staatssekretärs im Verteidigungs ministerium übernimmt der bisherige Marshallplanverwalter, Wil- liam C. Foster. An Fosters Stelle tritt der bisherige stellvertretende Marshallplan- ver walter Richard M. Bissel. in seinem Rücktrittsschreiben an Präsi- dent Truman wies Marshall darauf hin, daß seine Ernennung vor einem Jahr von der Voraussetzung ausging, daß er nur bis zum 30. Juni 1951 im Amt bleiben werde. Mar- shall versichert, daß er stets für jeden zeitweiligen Dienst“ zur Verfügung des Prä- sidenten stehen werde. Der zurückgetre- tene Verteidigungsminister ist der einzige Mann in der Geschichte der USA. der nach- einander die Posten des Heeresstabschefs, des Außenministers und des Verteidigungs- ministers innehatte. Lovett war früher Staatssekretär für die Luftstreitkräfte und von Juli 1947 bis Januar 1949 unter Marshall Staatssekretär im Außenministerium. Aus dem Weißen Haus verlautete in diesem Zusammenhang, daß Präsident Truman dem Rücktrittsgesuch Marshalls nur ‚mit großem Widerstreben“ stattgegeben habe. Der offiziellen Bekannt- gabe des Rücktrittes Marshalls ing ein Briefwechsel zwischen Marshall und Tru- man voraus. Fruman stellt in seinem Schreiben fest, daß er das Rücktrittsgesuch nur sehr 28gernd angenommen habe. Er dankt Mar- shall für die großen Dienste. die er während seiner langen und hervorragenden Karriere dem amerikanischen Volk geleistet habe. eine Einigung der drei Westmächte über die Bildung der Europaarmee und über den deutschen Verteidigungsbeitrag zu verhin- dern. Es wurde darauf hingewiesen, daß die Note gerade zu dem Zeitpunkt übermittelt wurde, an dem die Außenminister Frank- reichs, Großbritanniens und der USA in Washington über das Problem des deutschen Beitrags verhandeln. Die neue sowjetische Protestnote hat im übrigen in Paris wenig Ueberraschung aus- gelöst. Ein derartiger Schritt des Kremls ist im gegenwärtigen Zeitpunkt, in dem die drei westlichen Außenminister in Washington ein- gehend über den deutschen Verteidigungsbei- trag beraten, mit Sicherheit erwartet worden. Der konservative„Figaro“ spricht am Mitt- woch von sowjetischen„Einschüchterungs- manövern“, durch die die französische Re- gierung in ihren Bemühungen um eine wirt- schaftliche und militärische Einordnung der Bundesrepublik in das westeuropäische Sicherheitssystem behindert werden soll. In der neuen Note der Sowjetunion würden nur die bereits in früheren Noten vorgebrachten Argumente des Kremls wiederholt. Frankreich wünscht mehr UsS-Hilfe Washington.(UP) Der französische Finanz- minister Renée Mayer erklärte in einer Pressekonferenz in Washington, Frankreich benötige im nächsten Jahr eine stärkere Unterstützung durch die Vereinigten Staaten in Indochina, weil die auf Frankreich lasten; den Verpflichtungen im Atlantikpakt und in Indochina die französische„Finanzkapazität“ weit überstiegen. Aus diesem Grunde sei sowohl für die französischen Truppen in Indochina als auch für die vietnamesischen Streitkräfte eine„beträchtliche“ Militärhilfe der USA nötig. Mayer betonte, daß anläßlich der bevor- stehenden Atlantikpaktkonferenz in Ottawa eine„Neuverteilung“ der Militärausgaben für die Atlantikpaktorganisation erfolgen werde. Sobald dies geschehen sei, könne Frankreich auch sagen, wie groß die für Indo- china benötigte Unterstützung sein müsse. Finnische Regierung zurückgetreten Helsinki.(UP) Der finische Premiermini- ster Kekkonen hat Staatspräsident Paasikivi am Mittwoch den Rücktritt seines Kabinetts angeboten. Die Regierung wird noch so lange im Amt bleiben, bis ein neues Kabinett ge- bildet ist. Die Verhandlungen über die Neu- bildung wurden sofort aufgenommen, man rechnet jedoch nicht mit einem baldigen Er- gebnis. Der Rücktritt der Regierung wurde nach dem Zusammentritt des neugewählten Parlaments erforderlich. Der Bundesverdienstorden Fr besondere Verdienste um die Bundes- republik hat Bundesprũsident Prof. Heuß einen Verdienstorden gestiftet. Der Orden ist rot emailliert und nat in der Mitte auf goldenem Grund einen schwarzen Adler. Getragen wird der Orden an einem schwarz- rot-goldenen Ripsband. Bild: dpa US-Kohle für Industrie und Hausbrand Frankfurt.(Je-Eig.-Bericht) Achtzig Re- gierungsschiffe sind von den Vereinigten Staaten bereitgestellt worden, um im letzten Vierteljahr 1951 insgesamt rund 2,4 Millio- nen Tonnen amerikanische Kohle zur Be- seitigung des gefährlichen Engpasses für die deutsche Wirtschaft in die Bundesrepublik zu bringen. Im ersten Quartal 1952 sgllen 5 bis 2 Millionen Tonnen Kolle aus den USA nach Deutschland verschifft werden. Diese Mitteilung wurde am Mittwoch von zustän- diger amerikanischer Seite in Frankfurt be- kanntgegeben. Einzelheiten über die Ver- schiffung der US-Kohle und ihre Verteilung auf die einzelnen westdeutschen Industrie- zweige sollen zwischen der amerikanischen Hohen Kommission und der Bundesregie- rung vereinbart werden. Versuchsweise werden auch kleinere Mengen amerikani- scher Hausbrandkohle nach Deutschland ge- Biefert. Falls diese, die einen höheren Schwefelgehalt besitzt, als deutsche Kohle verheizt werden kann, ist auch mit der Ein- fuhr solcher Kohle in größerem Umfange zu rechnen. Bei den deutschen und amerikanischen Stellen verspricht man sich von den er- höhten Kchleimporten aus der USA wäh- rend der Wintermonate nicht nur eine Ver- besserung der Versorgungslage bei der west- deutschen Industrie, sondern auch eine Er- leichterung der Hausbrandversorgung. Den Hauptanteil der Lieferungen erhält die eisenschaffende Industrie, deren Gesamt- bedarf nur zu 70 v. H. aus der inländischen EKchleförderung gedeckt werden kann. Die Importe sichern die Versorgung des In- dustriezweiges bis zu 90 Prozent. Büro des Mittelstandsblocks in Bonn Hannover.(UP) Der neugegründete„Mit- telstandsblock“ wird in Kürze ein eigenes Büro in Bonn einrichten, um die enge Zu- sammenarbeit zwischen dem Landvolk, Handwerk und Hausbesitz im Bundesgebiet zu organisieren, sagte am Montag Richard Uhle meyer, der an der Gründung des „Mittelstandsblocks“ beteiligte Präsident des Zentralverbandes des deutschen Hand- Werks in Hannover. Präsident Uhlemeyer glaubt, daß der„Mittelstandsblock“ 1953 als 2 5 an der Bundestagswahl teilnehmen Wird. 838388 B urzfeleqramm Am Mittwoch fand im Bonner Bürgerverein eine erste Aussprache zwischen maßgeblichen Führern des DGB und Bundestagsab geordneten, die aus Gewerkschaftskreisen kommen, statt. Ziel dieser Veranstaltung, der weitere folgen werden, ist eine Abklärung der wirtschaft- lichen und sozialen Probleme, wie sie u. a. auch zwischen der Bundesregierung und dem Deutschen Gewerkschaftsbund ange- strebt wird. 8 Der Bundeskanzler will sich in einem Auf- ruf an die Wirtschaft und Behörden für die alteren Angestellten einsetzen. Das hat er in einer Unterredung den Vertretern der Deutschen Angestelltengewerkschaft zugesagt. Ueber 100 000 der älteren Kräfte mit großer Erfahrung, so teilte ein Sprecher der DAG mit, sind heute stellungslos. Außerdem will die Bundesregierung die Anregung aufgreifen, stel- lungslose Bilanzbuchhalter als Steuerprüfer einzusetzen. Auf der Besprechung, die der Hauptvorstand der DAG mit dem Bundeskanz- ler hatte, und an der Vizekanzler Blücher und Arbeitsminister Storch teilnahmen, wurde an- erkannt, daß die Angestelltengehälter weit hin- ter der Entwicklung der Lebenshaltungskosten zurückgeblieben sind. Arbeitsminister Storch sagte seine Vermittlung für kommende Tarif- verhandlungen zu. n e N N 8 n 8— 5 8 1 0 — MORGEN Donnerstag, 13. September 1951/ Nr. 213 mit beratender und aufschiebender Funktion, 18/ Dor — Od E Kommentar Donnerstag, 13. September 1951 Wirischafisparlament In den Gesprächen zwischen Bundeskanz- ler und Gewerkschaften einerseits und den Sozialpartnern der Industrie andererseits wird das Problem der Wirtschaftsdemokra- tie in der letzten Zeit immer stärker in den Vordergrund geschoben. Die Ueberlegung dabei ist die, daß in einer Art von Wirt- schaftsrat eine ständische Organisation ge- schaffen werden könnte, die das anonyme Kulissenspiel der Interessentenorganisatio- nen in das Rampenlicht der Oeffentlichkeit herausstellt und auf diese Weise verhindert, daß unser gesellschaftliches Leben mehr und mehr von dem unterirdischen Treiben von Kapital und Arbeit unterminiert wird. Nebenbei verspricht man sich von einer solchen„zweiten Kammer“ eine Korrektur des immer anrüchiger werdenden parlamen- tarischen Betriebes. Wenn es möglich wäre — so ist der Gedankengang—, den Bundes- tag von dem korruptionsgefährlichen Bal- last der Wirtschaftsaufgaben zu entlasten und inn von dem beutefreudigen Ehrgeiz der Wirtschaftsritter zu befreien, so vermöchte das Parlament sich wieder seiner eigent- chen Aufgabe zuzuwenden und gleichzeitig seinen etwas schadhaften Ruf beim Volk Wiederherzustellen. Man glaubt, dag ge- Wissermaßen durch einen Rückgriff auf die Konstruktion eines christlichen Ständestaa- tes die längst fällige Reform unserer reprä- sentativen Demokratie nachgeholt werden könne. Wir erinnern uns, daß in den ersten Jah- ren der Weimarer Republik ähnliche Ge- danken im Schwang waren. Der Artikel 165 der Weimarer Verfassung sah beispielsweise einen Reichs wirtschaftsrat vor, dem bera- tende Funktionen bei der Gesetzgebung zu- gestanden waren. Sowohl die Arbeitgeber- verbände wie auch die Gewerkschaften hat- ten bei dieser Idée Pate gestanden. In der rauhen Wirklichkeit allerdings ist nachher dieses Experiment gescheitert. Gescheitert einerseits an der Fehlerhaftigkeit seines in- neren Aufbaues, die allerdings aus der Schwierigkeit herrührte, überhaupt einwand- kreie und der Zusammensetzung der Bevöl- kerung entsprechende Gesichtspunkte für eine ständische Gliederung zu finden. Ge- scheitert auch an der Tatsache, daß dieser Wirtschaftsrat in gleicher Weise wie der Reichstag nach den Prinzipien der demokra- tischen Repräsentanz aufgebaut war. Hätte man sich entschlossen, statt Repräsentanten Wirtschaftsbeauftragte in den Rat zu senden, die an die Weisungen und Instruktionen der Wirtschaftsogranisationen gebunden gewesen Wären, so hätte man zwar eine lebensfähige Körperschaft geschaffen, hätte aber auf der anderen Seite dem Parlament den Todes- stoß versetzt. Darüber muß sich die Gesellschaft näm- lich im klaren sein: wer dem Parlament seine Souveränität über die Wirtschaft nimmt; der schneſdet ihm den Lebensstrom ab. Schließlich ist gerade heute die Wirt- schaft in all ihren Verzweigungen mehr denn je zum Blutkreislauf der ganzen Nation geworden. Was bliebe anderes übrig als ein redseliges Professorenparlament? Es käme dahin, daß der Bundeswirtschaftsrat 2u einer Art ständischem„Sowjiet“ würde, in dem über Sein und Nichtsein von Volk und Staat entschieden werden könnte. Im übrigen Wäre eine solche machtvolle Körperschaft— abgesehen davon, daß sie ein Fremdkörper Wäre innerhalb einer nach privatwirtschakt- lichen Gesichtspunkten organisierten Ge- sellschaft— eine große Gefahr für das Wohl des ganzen Volkes. Leicht könnte es geschehen, daß sich die Interessentengrup- Pen, so wie es heute schon in geringerem Maß hinter den Kulissen stattfindet, auf Kosten der Verbraucher und aller Schichten einigen, die nicht unmittelbar an den großen Wirtschaftskorporationen beteiligt sind. Im übrigen könnte jede politische Frage, die in den Bannkreis einer solchen Wirtschafts- kammer geriete, im Falle der Nichteinigung in den Bereich der Arbeitskämpfe hinein- getragen werden. Der Staat würde sich recht bald in einen Kampfplatz des wildesten Wirtschaftskondottiere verwandeln. Konstrujert man hinwiederum einen Wirtschaftsrat nur als eine Ort Oberhaus ——— — * Keine Abmachungen über Luftraum so vermehrten wir dadurch nur den über- flüssigen Ballast unseres nicht gerade sehr unterbelasteten Staatsschiffes. Ein solcher Schattenrat müßte sich natürlich ebenso mit einem Riesenapparat von bürokratischen In- stanzen umgeben und das Ergebnis seiner Wirksamkeit wäre möglicherweise noch katastrophaler als die Folgen unserer seit- herigen parlamentarischen Blitz- und Ver- schleppungsmaschine. Jeder künstliche Dua Uismus, der in einen Staatsaufbau hineinge- tragen wird, ist gefährlich, wenn er nicht auf einem naturgegebenen und historisch ge- wachsenen Boden steht. Es wäre besser, der Demokratie durch die Einräumung der Mit- wirkung des Volkswillens auf die Beine zu helfen als— wie Bundespräsident Heuß am Vorarbend des nationalen Gedenktages warnte — durch den gefährlichen Einfluß, den Inter- essengruppen auf den Staat e 7. 8. Protest gegen Sondersteuern Bonn.(gn.-Eig- Ber.) Gegen die Steuer- pläne des Bundesfinanzministers fand am Mittwoch in Bonn eine große Protestkund- gebung statt. Auf ihr sprachen Vertreter des Verbandes der Automobil-Industrie, der Zentralarbeitsgemeinschaft des Verkehrs- gewerbes, des ADAC, des AVD und des Bun- des der Steuerzahler. Ihr Widerspruch rich- tete sich gegen die neuen Einkommensteuer richtlinien, die die Abschreibungsmöglich- keiten von Autokosten enger fassen, gegen die Auf wandsteuer, die Autobahngebühr und die Aenderung der Kraftfahrzeugsteuer. Von allen Sprechern wurde übereinstimmend ge- sagt, daß diese Sonderbelastung den Ruin des Kraftfahrgewerbes bedeuten würden. Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Bundestages, Abgeordneter Rademacher FDP), schloß sich diesen Aeußerungen an und erklärte im Namen seiner Fraktion, die Autobahngebühr für einen verkehrs- und finanzpolitischen Unfug. Mit dem Hinweis auf die schwierige finanzielle Lage des Bun- des verteidigte ein Sprecher des Finanz- ministeriums die Schäfferschen Pläne. Hessische Tarifpartner beraten Wiesbaden.(dpa) Der hessische Minister- präsident Georg August Zinn teilte dem hessischen Landtag am Mittwoch mit, daß die Tarifpartner der hessischen Metallindu- strie auf seine Veranlassung hin am Mittwoch an einem neutralen Ort zu einer neuen ver- handlung zusammengekommen sind. Die Be- sprechungen hätten in einer„guten Atmo- sphäre“ begonnen. Es sei zwar noch keine sachliche Annäherung erfolgt. Die Verhand- lungen würden heute fortgesetzt werden. Es sei ihm zugesagt worden, daß sie nicht er- gebnislos abgebrochen würden, ohne daß er noch einmal eingeschaltet würde. Die Bundesregierung hat Bundesarbeits- minister Anton Storch am Mittwoch be- auftragt, mit den streitenden Parteien im hessischen Metallarbeiterstreik Verbindung aufzunehmen und die Möglichkeiten einer Beilegung des Ausstandes zu überprüfen. Titos Kommunismus jetzt„rosarot“ Jugoslawien beschleunigt den Weg nach dem Westen/ Abkehr vom orthodoxen Kommunismus Triest. Fast programmäßzig geht die Ein- Sliederung Jugoslawiens in das Verteidi- Sungssystem des Westens vor sich. Parallel zu dieser Entwicklung ist ohne Zweifel auch auf innenpolitischem und wirtschaft- lichem Gebiet eine„westliche Wandlung“ Jugoslawiens festzustellen. die in ihrem Tempo zwar nicht die von Tito selbst im- mer wieder in den Vordergrund gestellte militärische Zusammenarbeit erreicht, sich aber als„neue Richtung“ Zug um Zug vom Kommunismus Moskauer Prägung entfernt. Der in seinen Auswirkungen wohl ent- scheidenste Schritt Jugoslawiens in der Ab- kehr von orthodoxen kommunistischen Sy- stem ist ohne Zweifel das soeben verkün- dete Gesetz über das neue„Finanz- und Lohn- System“. Der Staat stellt nur noch einen Rahmenplan für die Produktion auf, alles andere bleibt in Zukunft der Wirt- schaft und einer allerdings noch begrenzten Privatinitiative überlassen. Die Löhne wer- den sich nach dem finanziellen Ergebnis der Produktion ausrichten. 30 Prozent der Ge- winne fließen dem Staat zu. 60 Prozent ver- bleiben dem Unternehmen für Investitionen und 10 Prozent kommen als Lohnprämien den Arbeitnehmern zugute. Auf dem land- wirtschaftlichen Sektor ist eine Rückbildung der Kolchosewirtschaft zu beobachten. Die Bauernflucht aus diesen Zwangsgemein- schaften hat in den letzten zwei bis drei Monaten solche Ausmaße angenommen, daß die Belgrader Regierung die Kontrolle ver- lor. Man sucht jetzt durch die Schaffung freier. autonomer Landwirtschafts-Genos- senschaften einen Mittelweg zu finden. Die Erleichterung der bäuerlichen Ablieferungs- vorschriften und die diesjährige Rekord ernte tragen weiterhin zur Verbesserung der Stimmung bei. Als in diesen Tagen in ver- schiedenen Landesteilen durch Polizeikräfte das eben gedroschene Getreide eingesam- melt wurde, entschuldigte die Regierung die- ses Vorgehen durch„dringende staatliche Bedürfnisse“. Eine große Anzahl kleinerer Unterneh- mer erhielt in den letzen Monaten das vor Jahren verstaatlichte Eigentum zurück, nicht zuletzt darum, weil sich diese Betriebe für den Staat als Verlustgeschäfte gezeigt hat- ten. Nicht selten werden jetzt z. B. auch Di- rektoren Von Staatsbetrieben, die einst auf Grund ihres kommunistischen Parteibuches auf diese Stellen kamen, durch Fachkräfte aus„bürgerlichen Kreisen“ ersetzt. Der Be- Srifk„kommunistisch“ wird fast nur noch im Zusammenhang mit der Parteiorganisa- tion verwendet. Immer öfter spricht man von einer„sozialistischen Demokratie“. Die Kommunistische Partei und das aus neun Mann bestehende Politbüro sind zwar noch nach wie vor allmächtig, wenn auch die vor einigen Monaten begonnene politische und Wirtschaftliche Dezentralisation ihr Tätig- keitsfeld eingeengt hat. UNO- Oberkommando entkräftigt kommunistische Beschuldigungen Tokio.(UP) Während auf diplomatischem Gebiet am Mittwoch zwischen den Kommunisten und den Alliierten die übli- chen Beschuldigungen und Gegenbeschul- digungen ausgetauscht wurden, sind die Truppen der Vereinten Nationen, darunter Einheiten der amerikanischen Marineinfan- terie, zu einer Reihe stärkerer Angriffe an- getreten. Es kam an einigen Abschnitten, vor allem am östlichen Flügel des mittleren Frontabschnittes, zu blutigen Nah-Kämp- ten, die mit dem Rückzug der Kommunisten endeten. Auf diplomatischem Gebiet wurden am Mittwoch keine Fortschritte erzielt, nach- dem die kommunistischen Oberbefehlshaber am Dienstag den Vorschlag General Ridgways auf Verlegung des Konferenz- ortes als unannehmbar bezeichnet hatten. Das Oberkommando der Truppen der Vereinten Nationen nahm am Mittwoch zur Beschuldigung der Kommunisten Stel- lurig, daß alliierte Flugzeuge in 139 Fällen die neutrale Zone Kaesong überflogen hät- ten. Dazu wurde festgestellt, dag niemals Abmachungen getroffen worden seien, wo- ee, Lend und die. EIX RHEIXISCHER RIRMESROMAN VOX HEIX RICH RUMPET 30. Forts. Ah, das war vorbei. Hastig wandte Jochen den Blick und sah Lena an.„Ich kann es nicht begreifen und auch nicht verstehen“, sagte erz seine Stimme klang so gequält, daß sie die Augen senkte,„ich will auch nichts fragen. Vielleicht habe ich auch kein Recht dazu, nach dem, was Sie mir neulich Sag- ten. Obwohl es ein paar Jahre lang anders aussah zwischen uns. Lena.“ Bitterkeit stieg in ihm hoch.„Ich hab bisher nicht ge- Wußt, daß die Liebe die Menschen blind macht. Jetzt weiß ich es.“ Eine heftige Be- wegung des Mädchens zwang ihn, sich zu verbessern.„Ich will keinem zu nahe tre- ten, Lena. Das wäre gemein, ich kenn den Mann ja gar nicht. Bloß das eine wollt ich Ihnen noch sagen, denn es ist wohl richtiger, wenn jetzt jeder seiner Wege geht. Ich heirat keine andere! Ich heirat Überhaupt nicht, ich hab jetzt die Nase voll von den Mädchen!“ Nach einer Weile mit wieder hart gewordener Stimme, beinahe drohend: „Aber ich werd' Sie im Auge behalten, Lena, ob Sie wollen oder nicht! Ich muß wissen, ob der, der Sie jetzt aus allem hier herausreißt, Sie auch wirklich glücklich macht. Sonst Lena griff schnell nach seinem Arm, doch Jochen vollendete die Drohung nicht. Er drückte ihr die Hand. daß es fast schmerzte.„Vergessen werde ich Sie wohl Copyright by Deutscher verlag. Berlin nie können— aber ich kann Ihnen doch nur alles Gute wünschen!“ Er sprang aufs Rad, sauste davon, den kleinen Feldweg hinunter, der in einem Bogen um den Deu- kershof auf die Chaussee zum Lüsebrinks- hof führte Tief bewegt sah das Mädchen hinter ihm her. Da fuhr ein Stück Jugend, vielleicht das letzte, das sie noch mit ihrem Leben auf dem Deukershof verband. Ein schneidender Schmerz preßt ihr das Herz zusammen, sie mußte sich auf den Stein setzen. Gegen ihren Willen drängte sich ihr, wie von Jochen beschworen. zum erstenmal die Frage auf, ob sie recht gewählt hatte. Ihn, der ihr seit Jahren vertraut war, schickte sie fort! Ganz klein war er schon geworden, ganz fern. Und tauchte er auch zwischen den Feldern noch einige Male auf— in ihrem Leben würde er nie mehr auftauchen. Hannes aber hatte sie heute erst zum viertenmal gesehen! Einem wild- fremden Menschen aus einer seltsam aben- teuerlichen Sphäre hatte sie sich von heut auf morgen anvertraut, ach. unter Aufgabe All ihrer Würde an den Hals geworfen. Waren Onkel Tobias und Jochen nicht be- rechtigt, sie für verrückt zu halten? Noch etwas stieg wie die ersten Schatten drüben um die Hausgiebel drohend vor ihr auf: konnte das ein reines Glück werden, das mit dem Kummer eines so rechtschaffenen Menschen bezahlt wurde? Sie erschrak heftig. nach der Luftraum über Kaesong nicht überflogen werden dürfe. Schon aus rein techtrischen Gründen seien die Truppen der Vereinten Nationen gar nicht in der Lage, einer derartigen Regelung ohne weiteres zuzustimmen. Nach einem Besuch der Front äußerte am Mittwoch General James van Fleet, der Kommandeur der achten Armee, daß er den Beginn einer neuen kommunistischen Offen- sive sogar begrüßen würde. Eine derartige Offensive würde— nach van Fleets Worten — den Alliierten Gelegenheit bieten, den Kommunisten schwere Verluste zuzufügen, während sie jetzt gezwungen seien, jeden einzelnen kommunistischen Soldaten aus den Felsenstellungen herauszuholen. Ohne direkt zu dieser Erklärung Stellung zu nehmen, griff Radio Peking kurze Zeit später General van Fleet scharf an. Er er- klärte, die von van Fleet befohlenen lau- fenden Angriffe der Alliierten stellten ge- radezu eine„offene Einladung“ zum Beginn einer kommunistischen) Offensive dar. Van Fleet habe offen zum Ausdruck gebracht, daß er den Krieg und nicht den Waffen- stillstand wolle. Gleich darauf wehrte sie sich. Wie kam Jochen dazu, ihr solche Vorwürfe zu machen? Hatte sie ihm jemals auch nur die kleinste Zusage gegeben, auch nur die spärlichste Zärtlichkeit erwiesen? Nein, nie! Ueber einen kleinen Widerspruch in ihrem Inneren setzte sie sich schroff hinweg. Kei- nem stand es zu, etwa über ihre Zukunft zu Wachen, aufzupassen, irgendwo am Rande ihres Lebens. ob sie auch glücklich werdel Diese Vorstellung war so umsym- Pathisch, so bedrückend— langsam wurde sie zornig. Unrecht war es einer Braut ungefähr am Tage nach ihrer Verlobung solche Gedenken in den Kopf zu setzen. Ein häßlicher Zug war es, der Neid ver- riet! Miggunstl! Krassen Egoismus! Gleich darauf entschuldigte sie wieder alles. Nein, ein schlechter Kerl war Jochen micht. Wieviel trübe Stunden in der Ein- tönigkeit des Deukershofes hatte er erträg- lich gemacht! Eifersüchtig war er, weiter nichts. Eine dankbare Erinnerung wie an einen verlorenen Freund mußte man ih bewahren. 1 Arigestrengt blickte sie den Weg hinab. Erste Abendschleier senkten sich auf die Felder— Jochen Lüsebrink war nicht mehr zu sehen. * Leicht wurde ihr die nächste Zeit nicht. Ihr Glück war fast zu groß, für einen Men- schen allein kaum zu ertragen. Jeden Mor- gen, bei jedem Erwachen hatte sie einen tödlichen Schreck zu überwinden: ob nicht alles nur geträumt war? Mit niemandem konnte sie darüber sprechen. Hannes sah sie selten. Die vam Weerts klapperten mit dem unentwegt erfolgreichen Kalb sämt- liche Jahrmärkte der Gegend ab. Zogen von Opladen nach Ohligs. Von Ohligs nach Voh- Winkel. Von da nach Velbert. Sonntags mit Von unserem Balkankorrespondenten Dr. Karl Rau Schritt um Schritt wird in den Schulen der russische Sprachunterricht abgeschafft und dafür wieder deutsch und englisch ge- lehrt. Die Staatsverlage bringen neuerdings literarische Werke des Westens heraus, die, im Gegensatz zu den einst massenhaft pro- duzierten russischen„Standardwerken“, sehr schnell verkauft werden. So erscheinen jetzt 2. B. zum ersten Male Goethes Ge- dichte in serbisch-kroatischer Uebersetzung. Die Gerichte verurteilen jetzt weniger „Klassenfeinde“, als viel mehr tatsächlich begangene Verbrechen. Selbstverständlich befinden sich unter den örtlichen Kommu- nisten noch zahlreiche machttrunkene„kleine Titos“, welche die von Belgrad kommenden gemäßigten„neuen Richtlinien“ nur ungern befolgen. Im gegenwärtigen Jugoslawien ist fast alles im Fluß. Man ist zwar noch sehr weit von einer freien demokratischen Staatsform entfernt, andererseits ist aber auch auf kei- nem Sektor der Politik oder Wirtschaft mehr ein Festhalten an der„bolschewisti- schen Generallinie“ zu finden. Titos Kom- munismus ist, wie soeben ein westlicher Di- plomat treffend feststellte, rosarot gewor- den. Obw¾ohl Jugoslawien zur Zeit mit einer belagerten Festung verglichen werden kann, nehmen westliche Beobachter nicht an, daß die derzeitigen Veränderungen in diesem Lande lediglich durch die kritische Lage zu- standekommen, sondern daß eine langsame Umwälzung im Denken der politischen Führerschicht vor sich geht. Auf dem Balkan läßt man sich im Gegensatz zu Rußland— mehr von prak- tischen Dingen als von Weltanschaulichen Formeln beeindrucken. Man hält wohl noch an der einmal übernommenen Ideologie est, hat aber bereits eingesehen, daß die sture Verwirklichung des Staatssozialismus Jugo- slawien in den Abgrund führen würde, Ohne Zweifel ist man im Westen auch mit der innerpolitischen Entwicklung im Lande Titog zufrieden, denn auch der neu gewährte Kredit von fünfzig Millionen Pfund Ster, ling wurde nicht an„politische Bedingun- gen“ geknüpft. Andererseits ist Tito, der bereits so ziemlich zur guten Gesellschatt des Westen gehört, Realpolitiker genug, um in seiner hochgefährdeten Situation Seine westlichen Schildhalter— besonders die USA— nicht zu enttäuschen. Während der ersten Septemberwoche fanden an den bul⸗ garischen und albanischen Grenzen Feuer- gefechte von insgesamt neun Stunden Dauer statt. Daraus kann sich jede Stunde enz volle Schlacht entwickeln. Belgrad braucht noch mehr Hilfe, und die Amerikaner per- langen, daß auch Jugoslawien seine Produk- tionskraft erhöht. Es ist keine Zeit mehr für kraftraubende kommunistische Soglall. sierungsversuche. So werden die gegen Jugoslawien gerichtetenKominform-Kanonen wider Willen zur beschleunigenden Kraft auf Jugoslawiens Weg zum Westen und zun Abbau einer Diktatur. 5 SED. Angrifſe gegen Evangelische Kirche Berlin.(UP) Mit der Verhaftung eines Pfarrers in Kemberg(Sachsen-Anhalt) be- ann in der Sowjetzone eine heftige Pro- Paganda-Kampagne gegen Teile der Evan- gelischen Kirche, die des„illegalen Kampfes gegen die Deutsche Demokratische Republik“ beschuldigt werden. Dem Pfarrer Johann Gerhard Schomerus, der nach Angaben der Evangelischen Kirche in Berlin vor einigen Tagen festgenommen wurde, wirft die SED am Mittwoch in rem Zentralorgan„Neues Deutschland“ eine „verbrecherische Tätigkeit als Agent ameri- kanischer Kriegsvorbereiter“ vor. Schomerus habe die Bauern seiner Gemeinde zur„Sabo- tage an der Ablieferungspflicht“ auf wiegeln wollen, bereits 1949 von der Kanzel den zamerikanischen Krieg“ propagiert, in einem Schreiben an den Innenminister von Sachsen- Anhalt öffentlich seine Beteiligung an der „Volksbefragung“ bedauert und seine Stimm- abgabe für nichtig erklärt. Berlin will stärker zum Bund Berlin.(UP) Berlin will seine Position gegenüber der Bundesrepublik verstärken. Der Regierende Bürgermeister Ernst Reus per M er ee bereuen ent des Abgeordnetfen- hauses, Dr. Otto Suhr, sagten gegenüber der United Press, daß mit der Neugestal- tung des Verhältnisses zwischen dem Bund und den Alliierten auch die Beziehungen Zwischen Berlin und der Bundesrepublik neu geregelt werden sollten. Ausgehend von der Auffassung, daß Berlin vorläufig nicht als zwölftes Land in die Bundesrepublik einbezogen werde, haben die beiden Bür- germeister Reuter und Dr. Walter Schreiber schon vor einiger Zeit Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer in einem Schreiben ge- beten, bei den bevorstehenden deutsch- alliierten Verhandlungen auch Berlin zu be- rücksichtigen. 5 Südbadens Schuldenlast Freiburg. t-Eig.-Ber.) Der südbadische Landtag nahm am Mittwoch nach mehr- tägigen Beratungen mit 26 CDU- Stimmen gegen 18 Stimmen der Oppositionsparteien den Haushaltsplan für 1951/52 an, der im ordentlichen Etat mit 300 Millionen Mark in Einnahmen und Ausgaben ausgegli- chen abschließt und im außerordentlichen Etat ein durch Anleihen zu deckendes Defizit von 13 Millionen Mark aufweist. Die Opposition begründete ihre Ablehnung mit politischen und fiskalischen Gründen und führte u. a. an, daß der Haushalt ein dem Zug in die jeweiligen Standorte zu gelangen, wäre ja an sich nicht schwierig gewesen, doch aus irgendeinem ihr selbst nicht erklärlichen Grunde sträubte sich Lena dagegen, den Hannes wieder auf der Kirmes aufzusuchen. Sie wollte seine Welt erst als seine Frau wiedersehen. Ihr Wunsch kam dem seinen ebenso ver- schwommen entgegen. Er stritt sich selbst gegenüber lebhaft ab, daß das etwas mit dem Salonwagen zu tun hätte: anderseits vergaß er die so einfache Aufklärung im- mer wieder. obwohl er sie sich regelmäßig vornahm. Einmal die Woche erschien er auf dem Deukershof, bald vom ganzen Per- sonal, von Ligken angefangen bis zu Herrn Pickardt, mit Begeisterung begrüßt, doch nie vom Hofherrn empfangen, der für die Dauer des Besuches unsichtbar blieb. Das übrige Wiedersehen beschränkte sich auf hie und da zwei Stunden in einem mufkfig riechenden Wartesaal oder einem stillen Gartenlokal und ließ in beiden nur Sehn- sucht zurück. Seit Ende Juni gab es dagegen ja ein kleines Hilfsmittel: ein Kärtchen aus wei⸗ gem Leinenpapier mit goldenem Rand, darauf zu lesen stand, daß Lena Zumbusch, Deukershof bei Wupperscheid, und Hannes vam Weert, Bonn am Rhein., von nun ab als Verlobte zu gelten wünschten. Es war eine allerliebste Bestätigung— Lena mußte sie sich in aller Heimlichkeit täglich wohl ein dutzendmal holen: sie bekam dabei nur jedesmal von neuem Angst vor den ver- lobungsbesuchen im Städtchen die Onkel Tobias für unerläßlich hielt. Zwar hatte das kleine Städtchen mit der beharrlichen Zurückhaltung der Eingeses- senen gegen ortsfremde Elemente das Mäd- chen Lena bisher nie so recht zu den Sei- nen gezählt, nun aber, da das Mädchen tag ist ausgeblieben. verschleiertes Defizit von mindestens 0 Millionen DM aufweise und nur im Hinblick auf die Südweststaatfrage aus Propagan- distischen Gründen ausgeglichen worden zel. In seiner Etatrede hatte Finanzminister Dr. Eekert mitgeteilt, daß in Südbaden die Schuldenlast auf den Kopf der Bevölkerung umgerechnet 64,30 DM betrage und daß Baden damit neben Schleswig-Holstein eines der am stärksten verschuldeten Länder des Bundesgebietees sei. 5 Geldstrafen für Grenzjäger Braunschweig.(dpa) Zu Geldstrafen von 30 bis 50 DM wurden am Mittwoch in Braunschweig die sechs Angehörigen des Bundesgrenzschutzes und ein Kaufmann verurteilt, die am 3. September in der Grenzschutzunterkunft Braunschweig das Engelland-Lied gesungen haben. Wegen groben Unfugs erhielten der Polizeiwacht⸗ meitser Helmut Hirsch und der Wacht⸗ meister Heinz Abel als Vorgesetzte je fun- zig DM Geldstrafe, die Grenzjäger Ewald Serra, Manfred Fricke, Hans-Dieter West- phal und Klaus Henze je 30 DM. Geldstrafe. Der Kaufmann Oskar Span wurde zu 50 DM Geldstrafe verurteilt. Span wollte in der Unterkunft Rundfunkgeräte verkaufen und 322825 1 3 an der Feier der Grenze, Laser auf der das Engelland-Lied g. Sui See. Der e eee ee richts, Amtgerichtrat Dr. Hans Berger, stelle in der Urteilsbegründung fest, daß der Vor- fall keinesfalls eine politische Angelegenhelt r gewesen sei. Das Lied sei bei einer rein zu- fälligen Zusammenkunft gesungen worden,. Wahlen brachten keine Klärung in Griechenland„ Athen.(dpa) Die erwartete Stabilisierung der politischen Lage Griechenlands aul Grund der allgemeinen Wahlen vom Sonn- Die Situation schien nach Auszählung fast aller Stimmen genau 80 verworren wie vor dem Wahltag. Zwar haben sich aus dem Wahlgang drei Haupt- Parteien, die Sammlungsbewegung des Feld- marschalls Papagos, die Nationalpolitische Union des Generals Plastiras und die Läbe- ralen des jetzigen Ministerpräsidenten Veni- zelos, herausgeschält. Sie sind aber sämtlich außerstande, eine arbeitsfähige Mehrheit im Parlament zustandezubringen. Die Möglich- keit einer Koalition scheint im Augenblick ebenfalls nicht gegeben. Die vielkommentierte Papagos- Bewegung hat mit rund 115 der insgesamt 250 Parla- mentsmandate bei weitem nicht die von Pa- Pagos angestrebte absolute Mehrheit errin- gen können. sämtliche Gemüter in Wallung brachte, in- dem es einem rechtschaffenen Bauernsohn der Gegend einen Habenichts von der Kir- mes vorzog, nahm das Städtchen den leb- haftesten Anteil an des Mädchens Geschick, kaum anders als an dem des schwarzen Schafes einer seiner Bürger familien. Die Fragen, wer das von der sanften blonden Schönheit gedacht hätte, fanden sehr bald ihre Antwort in der wohlfeilen Weisheit, daß stille Wasser eben tief seien. Und Wer 80 eilig einen soliden Bauernhof mit einem gatiz und gar zweifelhaften Kuriositäten. kabinett vertauschte Gott. eigentlich konnte an dem doch nicht viel dran sein! Und wie es meistens falschen Tönen mit Leichtigkeit gelingt, den Chor der Harm: losen und Wohlwollenden zu verstimmen, so hatten die Uebelredner sehr schnell des Städtchens Meinung vergiftet; plötzlich be- trachtete man das blind verliebte Frauen- zimmer mit Mißtrauen, ja mit Abneigung Die dem Menschenschlag jener Gegen eigentümliche Spottlust bemächtigte sich des Vorfalles, am Stammtisch kursierten hinter der vorgehaltenen Hand allerlei Scherze, an die natürlich kein Mensch glaubte, die aber doch hren Weg machten und Lena mehr und mehr Sympathien ent· 20getn. Immer häufiger geschah es. daß man ihr auf der Straße auswich, in die soeben ver- lassene Haustür zurücktrat oder einen seit- lichen Weg einschlug. Lena hatte anfangs nichts bemerkt. Erst das Verhalten ihrer Bekatinten bei den allwöchentlichen 1 chenchorproben öffnete ihr langsam die Augen. Fortsetzung folgt) enperatu detstwert Vebers betterlag den zunde duns ist armege degels 1/ Donnerstag, 13. September 1951 MANNHEIM Seite 3 bersdum N ſtunter kommen in einer Stadtratsitzung „ zur Sprache, die mehr„am Rande“ — mm n aber doch aueh für die Oeffentlichkeit 1 prak. kalten werden sollten. Sie zeigen blitz- lichen oendetwas, das nicht stimmt und nicht hl noch eſeihen werden kann. Es braucht sich die fest, gerade um Dinge zu handeln, die in e sture I und gGeldeswert ihren Ausdruck finden. 5 Jugo ſibt Begebenheiten und auck Unterlassun- e. Ohne die mit feineren Gewichten gewogen nit der müssen. den Häuptern unserer Landesbezirks- on wäre zu erwarten, daß sie keine Ge- eit versdumen, sieh ein Bild von der fenkeit aller Einrichtungen im Lande to, der chen. Ein Lofalaugenschein überzeugt Uschatt wirksamer als ein Verwaltungsbericht ug, un eine statistic. Zu einer Besichtigung der 1 seine eimer Schulraumverhältnisse war dle rs die ſebeeirlesdirelction eingeladen worden. Es nd der alte zich nicht darum, mit einer solchen er* 2 8 ung irgendetwas Besonderes zu er- en bül. n die staatlichen Gelder für Schul- Feuer. nuten werden nach gewissen Schlüsseln Dauer zu„machen“ ist da nichts, aber die le eine este Stadt des Landesbezirks hat braucht eſlieherweise eben doch ein Interesse er ver-, daß der Landesbezirkspräsident und roduk. Direktor für das Unterrichtswesen die t mehr us tristen Schulraumverhältnisse Mann- Sozial. dus eigener Anschauung kennen. Nicht al. J auch deshalb, weil im Lande irrige Segen zungen der Tatsache kursieren, daß kier anonen num für Wohnzwecke verwendet wird. Kraft fondelt sich fast ohne Ausnahme um ad zum ie die nicht einmal mehr für die be- jmäbige Unterbringung von Familien ein- rei geeignet sind. he stadträte, die an der Besichtigung teil- ns 00 hen, waren voll des Entsetzens über den inblick und von Sälen, in denen nun Kinder Pagan. e am Lernen empfinden sollen. Es wäre len gel. Ordnung gewesen, wenn die Herren der ter Dr. abezirlesdirextion dieses Entsetzen hät- n die ellen wollen, statt es an nachgeordnete 1 uren„abꝛuwälz end. n elde i war begreiflich, daß der Stadtrat seiner ler des ſuschung über den unterbliebenen Besuch ſmmen der vorgestrigen Schulraumdebatte uruch gab. 5 J. W. le. Geläut der Konkordienkirche 1 wird verbessert n des ſobwohl sie vier Glocken besitzt, hat die mann rordienkirche bislang nur mit zwei in der en geläutet, weil eine Glocke gesprun- dag Pyar und erst geschweißt werden mußte Wegen eine andere nicht in ihre Armatur wacht⸗ Ihre größte, drei Tonnen schwere Wacht e, ging im Krieg verloren. Dafür fünf. ite eine kleinere, die früher im Dach- Ewald r der Kirche hing, dem Geläut hinzuge- West. it Für sie und eine andere, die an der strafe. der großen Glocke hängen wird, wer- 50 DM gegenwärtig die passenden Armaturen n der, daten. Interessieren dürfte. daß eine Glocken eine alte holländische aus re 1663 ist. Es ist möglich, daß 4 it bis Sonntag noch det sind, so daß die Konkor- stelle tens ohne Geläut auskommen muß. r Vor- fa pertigstellung des Geläutes wird es in 1 5 Probeläuten— unter der Woche in u. Ju rei- orden. g 45* 9 ie ein dichter, rauher, grüner Pelz Sb een die 500 000 jungen, erst fingerlangen schien b. und Schwarzkiefern aus. die in der genau. schule bei der Rotloch-Hütte(im Sek- 29% eimer Wald) wohl schon im nächsten laup.- gahr als Setzlinge den richtigen Wald Feld- 1 ihrer Baumschule vertauschen werden. tische er ihnen finden sich auf anderen Bee- Libe- dinzige, kaum sichtbare Birkenkinder, Venij- erst vor etwa drei Wochen gesät Wur- ntlch n kerner größere, schnellwachsende Rot- eit n en, 45 000 junge Spitzahorn- Pflanzen, glich nicht aus Samen gezogen wurden und blick besondere Art von Akazien. Hier und 8 cem ganzen Seckenheimer und Rhein- er Waldbezirk regiert unter Leitung von gung denbaudirektor Bußjäger Oberforstwart arla- fan, 30 ha Kahlfläche wurden bis jetzt n Fa- ir aufgeforstet. und 41 ha sind für das rrin- famende Jahr vorgemerkt. Dabei ist nicht die Wirtschaftlichkeit des Waldes maß- —— end, sondern auch dessen Schönheit. l Veberall wo Kahlhieb war ziehen sich 010 laut und hügelab in dem lockeren Kir. ensand lange Furchen, ‚Kieken“ ge- leb?„ und darin wachsen in Reih und chick, d junge Kiefern heran. einjährige, arzen ehährige, vierjährige, die zum Teil Die unn zeigen, ob sje zu Zukunftsbäumen nden n 5 bald 5 shbeit, Wohin gehen wir? 8 250 bennerstag, 13. September: Nationaltheater 155 i Uhr:„Carmen“, geschlossene Vorstellung aten. den MRV Amicitia; Amerikahaus, 20 Uhr: 195 elerabend Daniel Eisen, USA; Kurbel: Ma- n 8. 5 mit i eitag. 12, September: Nationaltheater, 10.80 g„„Der Konsul“; Amerikahaus, 20 Uhr: arm. f nerike, Idee und Wirklichkeit deutscher men, ſiltrag von Iven G. Heilbut, US; Städtische des fischule für Music und Theater: 20 Uhr, be⸗ 15 Schulze spielt und spricht über die 5 5 naten-Hauptsatzform“. 5 zung 6 Wie wird das Wetter? gend f sich 1 5 8 orten—— t Immer noch erlei— sommerlich warm nsch Vorhersage bis Freitag früh: hien Nach örtlichen Frühnebeln zu- ent- nächst heiter, nachmittags und 4 abends zeitweise gewittrige Be- g Wölk ung, örtlich auch Ausbildung ihr perat von Wärmegewittern, Höchst- ver- lle Rete 25 bis 28 Grad, zeitweise schwül; zeit- liche Wi 13 bis 16 Grad. Meist schwache, . Leb Vinde. ing detterlastehtf Die ruhige, spätsommerliche nrer an bleibt ohne wesentliche Aenderun- Xir⸗ mung ist 15 erualten. Bei der starken Ex wär- die mee witten die Ausbildung von örtlichen esewittern nicht ausgeschlossen. Wetteramt Karlsruhe iglstand am 2. September: Maxau 432 96 eim 280(13) Worms 216(12) 1 5. oven, tempi und verinnerlichter Pathetik Ppretierte, schuf jene Atmosphäre geistiger Erhabenheit, durch die sich eine echte De- mokratie von dem schmetternden Lärm einer Diktatur unterscheidet. Stunden offenbart eine Demokratie schütternder Stille und Einfachheit hehren Glauben an den Menschen, an seine Würde und an Rechte. Es gibt neue Kraft, solche Augen- blicke zu erleben; sie sind als Besinnung für den Geist so notwendig wie für den Körper das Brot. so sagte Dr. Sticht— fehlen die traditions- gebundenen Werte einer Demokratie. und in Weiten Bevölkerungskreisen wird nicht als das erkannt, was sie in geordneter Verhältnissen sein kann, als eine„Folge“ des Krieges angesehen. Erst die Kraft der ausharrenden Geduld und die politische Entscheidung der Jugend könne das überwinden, was heute liche Enttäuschung häufig mit dem Wesen der Demokratie gleichsetze; denn wenn 1945 oft geglaubt worden sei, ein„goldenes Zeit- alter“ beginne nun, sei in dem Wunsch, es möge so sein. Neuanfang ohne Einwirkung der Vergangen- heit nicht möglich ist. diese Erkenntnis müsse die Zeit sein. Das Werden des Bewußtseins schen Idee sei ein Zeitzünder und ein stän- diges Ringen mit dem reinen Sinn der Demo- kratie und dem hemmenden, manchmal auch zerstörenden Irrtum, den diese Lebensform jedoch immer Gelegenheit 5 i im Theater zahlreich erschienene Jugend drei Jahren aus dem Vogtland kam, war er ein Mensch mit durchaus ordentlicher Er- ziehung und dem festen Willen, rechtschaffene Art sein Brot zu verdienen. Er fand auch bald eine Stellung, wo er bei etwa 30 DM Wochenverdienst volle Tages- 11 verpflegung genoß und von seiner Bunker-„Familie“ zu Wohnurig aus fleißig zufriedene Briefe an seine Großeltern in der Ostzone schrieb. anständigen In der Baumschule entsteht der neue Wald Besuch in der„Rotloch-Hütte“ im Seckenheimer Wald taugen oder nicht und im vierten Jahr schon leicht durchforstet werden. Wegrändern und zwischen den Forlen wach- sen auch junge Laubbäume: Birken, Edel- kastanien, Roteichen, Eichen. Linden, Rot- erlen, Weißerlen, Rotbuchen. Ahorn, Robi- nien. Kiefern, zum„Vorbau“ und gleichsam zur „Amme“ einer neuen Pflanzung und auch zum Ausfüllen von Lücken. 5 lung schöner gerader Stämme., die nach 100 bis 120 Jahren geschlagen werden. werden das heißt etwa dreißigjährigen Bäumen die unteren Aeste abgeschlagen und gebündelt als„Wellen“ abgegeben. sunden, kräftigen Baum gibt es auch im Wald schmale Schwächlinge, die als Brenn- holz oder Bohnenstangen Verwendung fin- den. wachsen. wird vom Förster Auslese gehalten und der Wald durchforstet. noch wertvolle Kräftige Bäume, die ihre Gefährten über- dauern durften und dazu bestimmt sind, die Kinder jahre einer neuen Baumgenera- tion zu schützen. 5 Wächst er auf., tötet er das Gras. Selbstaussaat wächst häufig von allein die „Traufe“, das schützende Gebüsch am Wald- rand, durch Selbstaussaat pflanzt sich oft die Robinie, vielleicht Nachkömmling der einst von Medicus in Mannheim eingeführ- Verein, aber überall im Bundesgebiet fehlt könnten. Darum war es ein guter Gedanke in den Semesterferien des Seminars werden Wer für das Recht streitet, muß ohne Huß sein Würdevolle Feierstunde zum nationalen Gedenktag im Tie im ganzen Bundesgebiet wurde gestern auch in Mannheim mit einer 0 rdevollen Ge- denkstunde im Nationaltheater der Tag gefeiert, an dem sich Westdeutschland vor nunmehr zwei ſahren durch die afl von Prof. Theodor Heuß zum Bundes präsidenten auch duferlich von jeder Form der Tyrannei endgültig losgesagt hatte. In einer von sitllichem Ernst getragenen Rede nannte Oberstudiendirextor Dr. Artur Sticht die Geduld eine geistige Kraft, die der jungen deut- schen Demokratie das Wachsen und Festigen ermögliche. Die Feier wurdè von der vom National- theuterorchester unter Prof. E. Szenkars Leitung wiedergegebenen Leonorenouvertiire Mr. 3 von L. v. Beethoven eingeleitet und mit einer Aufführung der Festwiésen-Szene aus den„Meister- singern“ beschlossen. Bereits die einleitende Musik von Beet- die Prof. Szenkar mit gedehnten inter- mit der Mahnung, für das Recht niemals mit Haß zu streiten, da sich diese beiden Begriffe einander ausschließen und warnte davor, die menschlichen Grundrechte als eine automatische Lebensgarantie aufzu- kassen, sondern stets dessen eingedenk zu sein, daß nur die ständig wache geistige Bereitschaft des Menschen dafür die Grund- 3 In ihren heiligsten in er- ihren seine unverbrüchlichen 2 In der jungen deutschen Demokratie sie noch sondern vielfach noch mensch- übersehen worden, daß ein Schrittmacher für der demokrati- rechte verankere. Trotzdem lebe. zumindest als Möglichkeit, in unserer Zeit ganz beson- ders, in jedem Menschen das Unrecht neben dem Recht so wie die Wahrheit neben dem Irrtum, aber wir sollten nie vergessen, dab viel Unrecht von uns Deutschen in die Welt getragen worden sei, das nur langsam ab- klinge, aber wieder neu entfacht werde, wenn man das Unrecht mit den Mitteln zu berichtigen Dr. Sticht wandte sich besonders an die „Hoch die Arbeit, duß niemund drun kommi!“ Bunkeridyll wurde zur Zuhälterei/ Sechs Monate Gefängnis wenn der Beschuldigte nicht im Dezember 1950 eine mehr als zweifelhafte Bekannt- schaft gemacht hätte, die er bald darauf zu sich in die Bunkerzelle nahm. Die Bekannt- schaft entwickelte sich zum Verhältnis, nur, daß er sich nicht als ein„wilder Ehemann“ verhielt, der für das Auskommen seiner sorgen hat, sondern im Ge- Als der Friseurgeselle, Jahrgang 1928, vor sich auf sich mit sich selbst, mit ihr und den von Dieses Leben wäre wohl so in seinem Fhythmus wWeitergegangen, unterhielt. Denn, anstatt unter ihr reichlich freudenvolles Vorleben einen Strich zu zie- hen, hatte er nichts dagegen, daß sie wei- terhin diesem„Geschäft“ nachging und fast allabendlich 20 DM plus einer Packung Zi- garetten pünktlich bei ihm ablieferte. „Arbeit adelt, ich bleibe bürgerlich“, sagte er sich, als er im April wegen einer wenig schönen Krankheit seine Stellung ver- lor, und schlug nach seiner Genesung das Anerbieten, an die alte Arbeitsstelle zu- rückzukehren, sowie manche Aushilfsstel- jungen anzunehmen, aus. Denn sie„ver- diente“ so gut und riet ihm überdies davon ab, so daß er darauf verzichtete, anderen Leuten die Haare zu schneiden. Das Idyll dauerte knapp vier Monate. Dann kam nämlich die böse Polizei und nahm ihn fest— unter dem dringenden Ver- dacht der Zuhälterei. Und der junge Mann hielt— das muß zu seiner Ehre gesagt Werden— sich den Mund nicht zu, sondern gestand, so daß der Staatsanwalt mildernde Umstände für ihn beantragte und zugeben mußte, daß er durchaus kein Zuhältertyp Sei. Die Zeugin aber tat, als ob sie nicht auf drei zählen könnte. Das Schöffengericht ver- urteilte den Friseur, der in Zukunft bei seinen Scheren bleiben sollte, zu sechs Mo- naten Gefängnis. Web. Und an den Laubholz dient zum„Unterbau“ der Ziel eines Kiefernwaldes ist die Entwick- Darum in einem Waldstück mit jungen, Neben dem ge- Nur das Gesunde darf bleiben und In Jahrfünften oder Jahrzehnten Schließlich stehen nur „Ueberhälter“, einzelne sich selbst. Durch In vielem hilft der Wald ten Robinie, auf schlechten kiesigen Böden an und verbessert sie. da sie Stickstoff- sammlerin ist. Der Wald befestigt hier die Dünen und wehrt der drohenden Verstep- pung. rei- Arbeiterwohliahrt bildet Huuspilegerinnen uus Kurse im Sozialen Seminar Mannheim folgten. Mannheim besitzt zwar einen Hauspflege- es an geschulten Hauspflegerinnen, die not- falls für eine Familienmutter einspringen der Arbeiter wohlfahrt, Frauen aus ihren Reihen, vielfach Witwen verschiedener Le- bensalter aus dem ganzen Bundesgebiet, nun zum erstenmal in zwei ganztägig und je zehn Tage arbeitenden Ferienkursen im Mannheimer Sozialseminar planmäßig zu schulen. Der letzte diesjährige Ferienkurs, an dem, wie am ersten, 18 Frauen teilnah- men, geht in diesen Tagen zu Ende; aber weitere Kurse folgen. „Unser Kurs ist so interessant, daß wir jedesmal erstaunt sind, wenn es Zeit zum Mittagessen ist. und daß es uns leidt tut, wenn er zu Ende geht“, sagten die Frauen, gen wurden eingehend behandelt. Nationaltheater Schlußpunkt hinter die feierliche Stunde. genteil auf der faulen Haut liegen blieb und ir in Nachtarbeit erworbenen Zechinen Wie bereits berichtet, wurde die Gemein- nützige Baugesellschaft mbH. Mannheim dieser Tage 25 Jahre alt. Ein Rückblick auf die Geschichte der„Gemeinnützigen“ zeigt mit Deutlichkeit, daß Entwicklung und Tätig- keit der GBG, wie ein Schatten dem politi- schen und wirtschaftlichen Pendel der Zeit Die Gemeinnützige Baugesellschaft wurde 1926 von Stadt und Städtischer Sparkasse mit einem Stammkapital von 100 000 Mark, von die gerade zwei Rote-Kreuz- Schwestern zu- hörten. Das Thema Hausapotheke wurde behandelt, und die Mittel, die zur ersten Hilfe bereit sein sollen. Von den Schwestern lernten die Kursteilnehmerinnen auch häus- liche Kranken- und Wochenbettpflege. Me- dizinalrätin Dr. Roth(Staatliches Gesund- heitsamt) unterrichtete sie durch Vorträge über Hygiene, und eine Jugendleiterin in Kindererziehung und Kinderbeschäftigung. Und wenn gute haus wirtschaftliche Kennt- nisse bei den Frauen auch schon vorhanden waren, ja, die eigentliche Voraussetzung für die Teilnahme am Kursus bildeten, so muß- ten doch auch Kenntnisse in Diät- und Krankenkost hinzugefügt werden. Auch son- stige praktische und organisatorische Fra- rei- des Hasses bekämpfe. forderung, nicht„Fachroboter“ zu kurt, ausgesprochen hatte: Je mehr der Staat die Würde achtet. um so mehr wird meine Ortskrankenkasse eröffnet am 17. Sep- Bürger tember in der Gartenstadt am Freyaplatz in dem Lokal„Gesellschaftshaus“ eine Neben- Nach dem gemeinsamen Gesang des stelle ein. Sprechstunden täglich, außer Mitt- „Bundesliedes“ nach einer Komposition von woch und Samstag, von 15 bis 17 Uhr. dem Staat in der Treue seiner Würde zurückerstattet“. W. A. Mozart setzte die Festwiesenszene aus den„Meistersingern“ einen imposanten * Der nationale Gedenktag fand im Mann- heimer Straßenbild mit einem Standkon- zert auf dem Paradeplatz in den Abendstun- den und mit der Anstrahlung der an Brenn- punkten der Stadt aufgestellten Tafeln mit textlichen Wiedergaben aus dem Katalog der Grundrechte des deutschen Volkes sei- nen Abschluß. mle Aus dem Polizeibericht Altmetall en gros. Auf etwa 4 600 DM beläuft sich der Schaden. den vier Alt- metalldiebe durch fortgesetzte Diebstähle einer Firma zufügten. Sie hatten als Werks- angehörige Metalle, meist Rotguß, in 10“ Kilo-Blocks und Abfallbrocken gestohlen. Zum Teil warfen sie die Stücke über eine Mauer auf ein Nachbargrundstück, von wo sie sie dann in Ruhe abtransportieren konn- ten. Ein Althändler, der das Diebesgut ohne Eintrag in die vorgeschriebenen Bü- cher ankaufte, wird sich als Hehler zu ver- antworten haben. Durchs Fenster. Ein Oberlichtfenster, das einen Spalt breit geöffnet war, gab Dieben die Möglichkeit, aus einem Pelzgeschäft einen Pelzmantel im Wert von 485 DM zu stehlen. Der Pelz. der einer Kleiderpuppe übergehängt war, wurde durch das Fenster herausgeangelt. Angefahren. Ein fünfjähriger Junge lief auf der Neckarauer Straße in die Fahrbahn eines amerikanischen Lastkraftwagens. Er wurde zu Boden geworfen und verletzt. Im Krankenhaus wurde ein Beckenbruch fest- gestellt. Der tägliche Unfall. Auf der Kreuzung der Seckenheimer Straße und Weberstraße stießen ein amerikanischer Jeep und ein KRraftrad zusammen. Die Schuld. der dem 20. September einen Kurs für Erste Hilfe- leistung. Unterricht 20 Uhr, im Erdgeschoß in R 3, unter Leitung von Dr. Hemmersbach. eintrug, dürfte auf beiden Seiten liegen. Nicht jeder, der vor Gericht erscheinen muß, ist ein Aligeklagter, und auch, wenn er nicht als Zeuge geladen ist, muß er sich nicht in jedem Falle wegen einer strafbaren Hand- jung verantworten. Denn es kommt darauf an, vor welches Gericht er zitiert wird, und hier taucht ein gewaltiger Unterschied auf: Der Unterschied zwischen Zivil- und Strafgerichtsbarkeit. Wenn jemand eine strafbare Handlung begangen hat, so befassen sich zuerst die Staatsanwaltschaft und dann das Straf- gericht mit ihm und seinem Delikt. Wenn Aber Herr X. dem Herrn v. 20 DM schuldet und trotz allen guten Zuredens nicht zur Zah- lung zu bewegen ist, so ist dies eine Sache, die vor die Zivilgerichte gehört. Und hier stehen sich die Parteien, die Kläger und Be- klagter genannt werden, völlig gleichgeordnet gegenüber, während der Angeklagte in der strafrechtlichen Verhandlung es mit dem Staat zu tun hat, der gegenüber der Privat- person bekanntlich ein beträchtliches Ueber- gewicht aufweist. Der Zivilprozeß hingegen umfaßt das gesamte sogenannte„bürgerliche Recht, das alle möglichen Streitfälle zwischen Menschen mit gleichen Rechten und Pflichten zu regeln sucht. Und was in einer solchen Verhandlung an Fällen hauptsächlich zu Tage tritt, sind Mietstreitigkeiten, Verträge, Eigen- tumsfragen und Forderungen; die nicht be- glichen werden oder in ihrem Bestand zwei- Ein Vierteljahrhundert gemeinnütziger Wohnungsbau Etwa 12 Prozent der Bevölkerung leben in GBG- Wohnungen N brachte Menschen zu schaffen. Als erstes dem die Stadt 90 000, die Sparkasse 10 000 übernahm, ins Leben gerufèn. Anlaß zu ihrer Gründung war in erster Linie der damalige Rückgang in der Erstellung von Kleinwoh- nungen. 51 Häuser auf dem Erlenhof mit zu- sammen 393 Wohnungen, sieben Läden, einer Bäckerei, einer Metzgerei und einer Gast- stätte waren die ersten Bauten, die am 10. Mai 1926 begonnen und vom 15. Januar bis 1. April fertiggestellt wurden. Bald darauf kolgten weitere Bauprojekte, und die Gesell- schaft besaß am Ende 1931 bereits 1626 eigene Wohnungen, für die sie insgesamt 16 432 671 Mark an Bau- und Geländekosten(letztere ohne Erlenhof, Erbbaugelände und Garten- stadt) investierte. 5 Als Folge der Wirtschaftskrise 1931/32 trat ein spürbarer Geldmangel in Erscheinung, der den Gedanken an die Erstellung von Kleinsiedlungen aufkommen ließ. Die ersten Häuser dieser Art entstanden in Neckarau, einstöckig und mit ausgebautem Dachgeschoß. Sie waren unterkellert und enthielten im Erdgeschoß zwei Zimmer, Küche und Futter- küche und im Dachgeschoß eine Mansarde. Zu jeder Wohnung gehörte ein Stall mit Speicher.. Die Erfolge, die durch die Einschaltung der Wohnungssuchenden- Selbsthilfe(die Stadt stellte relativ billiges Pachtgelände am Rande der Stadt Erwerbslosen zur Verfügung, wenn diese gewillt waren, mit ihrer eigenen Ar- beitskraft und nach den Anweisungen der GBG sich eine Wohnung zu errichten) beim Kleinsiedlungsbau erzielt wurden, führten dazu, auf diese Weise auch Wohnungen für in Baracken und Elendsquartieren unterge- der Lutherkirche wird zur Zeit teilweise er- a. neuert. Aus Gaben der Gemeindeglieder „Lernt die Heimat werden die Kriegsschäden im Chorraum be- und Europa und das Recht des anderen ken- hoben, damit unter neuem Verputz die in- nen!“ rief der Redner der Jugend zu und standgesetzte Orgel wieder Platz finden wandte sich an die Erzieher mit der Auf- kann. Aus diesem Grunde kann am 16. Sep- sein, tember in der Lutherkirche sondern im menschlichen Sinne und vor dienst abgehalten werden. Die Gemeinde- allem zum eigenen Denken zu erziehen. Dr. glieder werden daher in den Saal Damm- Sticht schloß mit den Worten. die vor einem straße 45 gebeten zu Predigtgottesdiensten Jahr Prof. Heuß in der Paulskirche, Frank- um 8 und 9.30 Uhr. Sportelubs Blumenau spricht am 13. Sep- tember, 20 Uhr, Professor Langer über:„Die Möglichkeiten der Jugend- und Erwach- senenbildung im Winterhalbjahr 1951/2“. Uhr, lädt das Pelzhaus M. Geng zu einer Pelzmodenschau im Kaffee Kossenhaschen ein.— Das Fachgeschäft für Damenbeklei- dung, Georg Beier, lädt zu einer Modenschau am 19. September, 15.30 und 20 Uhr im Café Wägele ein. 15. September, Alster-Lichtspielen Georges-Maycock-Band. Dazu kommen noch die 3 King-Kols. Die Ansage hat Will Meyer. mann-Prüfung am 2. September wurde in der Klasse Schutzhunde I der Hund Chasso v. d. Anspornquelle mit 275 Punkten und dem Prädikat„Sehr gut“ Sieger seiner Klasse. Züchter: J. Haupt, Mühlheim a. Main, Be- sitzer: O. Volz, Mannheim. 5 berg, diskutiert am 13. September, 20 Uhr, in den Clubräumen, Hauptstraße 244, mit der Heidelberger Aerzteschaft über„Die Krise der Aerzte“. Dr. med. Dr. jur. von Gugel, Landesvorsit- zender des Hartmannbundes in Bayern. ein Schul-Tanzturnier der Tanzlehrer wurde der Name des Paares, das mit einem an- deren Paar sich in den Sieg in der Klasse I teilte, entstellt wiedergegeben. Der richtige Name lautet Ziegler— Guckert. 5 straße 31, wird 80 Jahre alt; den 75. Ge- burtstag feiert Karl Dinges, Mannheimer Straße 129; Wilhelm König, Gärtnerstr. 62, Motorradfahrer einen Unterschenkelbruch begeht seinen 70. Geburtstag; Klara Milden- berger, Spiegelfabrik 216, wird 70 Jahre alt. Angeklagter und Beklugter- ein großer Unterschied Strafprozesse sind etwas anderes als Zivilverhandlungen Kurze„MM“-Meldungen Lutherkirche wird renoviert. Das Innere kein Gottes- Neue Nebenstelle der AOK. Die Allge- Bildungs möglichkeiten. Im Klubhaus des Modenschauen. Für 13. September, 19.30 Das Deutsche Rote Kreuz beginnt am jeweils donnerstags, Neger- Jazz Band in Mannheim. Am 22.45 Uhr, spielen in den Neger- Solisten der Siegreicher Dobermann. Bei einer Dober- Der Internationale Presseclub, Heidel- Intelligenz am Beispiel der Den einleitenden Vortrag hält Berichtigung. In unserem Bericht über Wir gratulieren! Georg Grimm, Acker- 5 1185 1 150 felhaft sind. Darüber hinaus befassen sich die Zivilgerichte natürlich auch mit allen Ar- ten von familien- oder erbrechtlichen Streit- fragen, wie Testamenten, Unterhaltszahlun- gen oder Ehescheidungen. Wird ein Angeklagter in einem Strafpro- zeßß zu einer Geldstrafe verurteilt, so fließt diese Summe in die Staatskasse. Wenn aber der Zivilrichter den Beklagten dazu verur- teilt, endlich seine 20 DM Schulden zu be- zahlen, dann erhält der Kläger diesen Betrag, der ihm ja auch rechtmäßig zusteht, und kann inn notfalls durch den Gerichtsvollzieher ein- treiben. Auch darin zeigt sich der Unterschied zwischen den beiden großen Gruppen der Straf- und der Zivilgerichtsbarkeit, oder, wie es sich auch ausdrücken läßt, von Unterord- nung und Gleichordnung. Der Beklagte ist jemand, der die Normen des bürgerlichen Rechts verletzt hat; aber er ist deshalb noch lange kein Verbrecher, wenn es auch Fälle gibt, in denen sich zivil- und strafrechtliche Verantwortlichkeit überschneiden.(Zum Bei- spiel bei einer Körperverletzung, die dem Verletzten das Recht auf Schadenersatz ge- währt und andererseits dem Staat einen Strafanspruch gegen den Täter gibt) Der An- geklagte aber hat sich gegen die Gemein- schaft gewandt und dadurch eine vom Gesetz- geber mit Strafe bedrohte Handlung be- gangen. web — eee eee Bauprojekt dieser Art erstellte die„Gemein- nützige“ in achtmonatiger Bauzeit fünf Wohnhöfe der Neueichwaldsiedlung. 1 Als ab 1935 wieder Mittel für den Bau von Mehrfamilienhäusern erhältlich waren, erhielt die GBG neue Aufträge. Sie erstellte von 1935 bis zum zweiten Weltkrieg insgesamt 117 Häuser mit 3551 Wohnungen mit einem Kostenaufwand von 3 646 954 RM. Infolge des Krieges mußte die Gesellschaft dann 1941 ihre Tätigkeit einstellen. Sie besaß damals, neben dem 1939 erworbenen Geschäftsge- bäude Max- Joseph- Straße 1, 1069 Wohnhäu- ser mit 3770 Wohnungen. Davon verkaufte die GBG auf Wunsch der Stadt 24 Häuser mit 208 Wohnungen an Hausbesitzer, deren Häuser zu Stadtsanierungszwecken benötigt wurden, so daß ihr 1045 Häuser mit 3562 Wohnungen verblieben. Davon waren nach Kriegsende 620 Woh- nungen unbewohnbar und die noch benutz- baren Wohnungen meist schwer beschädigt worden. Einen weiteren Teil nahm die Be- satzungsmacht in Anspruch, von der heute noch 68 Wohnungen in der Relaisstrage und auf der Schönausiedlung belegt sind. Von den durch Kriegsereignisse zerstörten Woh- nungen wurden bis zur Geldunistellung 121, später 293 Wohnungen wiederaufgebaut. Seit Mai 1948 hat die BGB 179 Häuser mit 1535 Wohnungen neu erstellt. Die Gesell- schaft hat jetzt insgesamt 4891 Wohnungen in Besitz. Rund 12 Prozent der Mannheimer Bevölkerung leben in Wohnungen der„Ge- meinnützigen“. Das derzeitige Bauprogramm der GBG umfaßt 235 Wiederaufbau- un 573 Neubau wohnungen. 55 — 8 2 n 828 8 r ä 8 2 8 Seite 4 MORGEN An 81 A L Erschülternde Zeugendussaugen im Göring-Prozeß „Der Pflegling ist verhungert“, stellt Sachverständiger fest/ Heute Lokaltermin in Waibstadt Heidelberg. Wegen Ueberfüllung ge- Der Angeklagte selbst erklärt, der um die örtlichen Verhältnisse im Hause des schlossen wurde am zweiten und am drit- ten Verhandlungstag der Zuschauerraum im Prozeß gegen den Waibstädter Arzt Dr. Göring. Rund 40 Zeugen wurden während dieser Tage vom Heidelberger Landgericht vernommen. Ein wesentlicher Teil der Zeu- gen belastete Dr. Göring schwer, darunter verschiedene Personen, die in Dr. Görings Haus in Waibstadt wohnten und mit denen der Arzt Zivilprozesse Wegen Mietstreitig- keiten führte. Sie hatten bereits längere Zeit vor dem Tode des Jungen Anzeige gegen Göring erstattet. Ihre Aussagen waren aber offensichtlich— dieser Streitigkeiten wegen — nicht als objektiv bewertet worden. Erst als ein völlig unvoreingenommener Augen- zeuge— der Stromableser der Gemeinde im Hause Göring beim Anblick des Jungen, den er als einen„lebenden Toten“ bezeich- nete, erschrak und die Polizei benachrich- tigte, wurde von der Staatsanwaltschaft Heidelberg das Gesundheitsamt Sinsheim mit der Ueberprüfung des Falles beauftragt. Dr. Göring verweigerte dem Vertreter der Behörde, einem Arzt, eine Gegenüberstel- lung mit dem Jungen. Wenige Wochen spä- ter ist der Fünfzehnjährige gestorben. Von den fünf prominenten medizinischen Wissenschaftlern, die am Freitag als Sach- verständige ihr psychiatrisches Gutachten abgeben werden, hat bisher nur einer— Professor Randerath von der Anatomie der Universität Heidelberg eindeutig Stel- lung bezogen, als er zum Abschluß einiger Fragen, die er während der Verhandlung an den Angeklagten richtete, erklärte: „Meiner Ansicht nach ist der Junge ver- hungert!“ Im Verlaufe der Zeugenaussagen wurde unter anderem festgestellt, daß Jürgen Leh- mann gelegentlich auf dem Misthaufen des Hauses Göring nach Eicheln suchte, die er dann verzehrt. Göring hatte darauf nur die Antwort, Eicheln seien etwas Sehr Hübsches. der Junge habe sie wohl deshalb gesucht. Einer der wenigen Zeugen, die eindeutig entlastend für Göring Stellung nehmen, ist eine Antroposophin(Göring verkehrte in antroposophischen Kreisen). Sie behauptet. Wie der Angeklagte selbst, Göring habe als Therapeut den Jungen in einen Existenz- kampf stellen wollen, um ihm seinen Le- benswillen wiederzugeben. punkt des sensationellen Prozesses vor Heidelberger Schwurgericht. Junge sei völlig inaktiv, schüchtern und neurotisch gewesen und dürfte auch ohne die von ihm vorgenommene Behandlung gestor- den sein. Er vertritt den Standpunkt. als e ee habe er das gleiche Risiko übernehmen müssen, das einem Chirurgen bei einer Operation zugebilligt wird. Das Schwurgericht Heidelberg, das unter Vorsitz von Landgerichtspräsident Dr. An- schütz den außergewöhnlich schwierigen und hintergründigen Fall mit besonderer Sorg- kalt und Präzision behandelt, wird heute zu einem Lokaltermin nach Waibstadt fahren, Die Behuandlungsmethoden dieses 40%dhrigen Arates, der ruhig, aber Weitausholend, seine Psychotherapie verteidigt, stehen im Mittel- dem Heilstätte Königstuhl für Herzkrunke eröfinet Das Krankenhaus ist die modernste Anstalt in der Bundesrepublik Heidelberg. Die Heilstätte Königstuhl für Herz. und Kreislaufstörungen wurde am Dienstag in Heidelberg eingeweiht. Das von der Landesversicherungsanstalt Baden er- richtete Krankenhaus ist auf seinem Gebiet die modernste Anstalt in der Bundesrepu- blik. Der Direktor der Landesversicherungs- anstalt, Kühn, teilte in seiner Eröffnungs- rede mit, daß die Herz- und Kreislaufer- Kk in dert letzten Jahren e über der Tuberkulose immer mehr zuge- ugmmen haben. In Baden werde zur Leit jeder fünfte Todesfall durch Herz. und Kreislauferkrankungen und jeder sechste durch Krebs verursacht. Die Tuberkulose nehme in der Reihe der Todesursachen erst die vierte Stelle ein. Professor Kobrag von der Universität Chikago überbrachte die Grüße der ameri- kanischen Wissenschaft, Mr. Friedman von der amerikanischen Landeskommission Die tembergisch- badische Arbeitsminister David Stetter, er ne, sprach im Namen des amerikanischen Hohen Kommissars John J. MecCloy. Aus Frankreich war M. Lebrun vom französi- schen Gesundheitsministerium erschienen. Glückwünsche der Bundesregierung überbrachte Präsident Scheuble. Die Würt⸗ Regierung vertrat die süd- 500 000 DM Umsatz auf„Bensheimer Leistungsschau“ Bensheim. Mit rund 300 C0 DœT Gesamt- Umsatz war die neuntägige Bensheimer Werbe und Leistungsschau, die anläßlich des 14. Bergsträßer Winzerfestes stattfand, ein voller wirtschaftlicher Erfolg. Die be- sten Umsätze erzielten land wirtschaftliche Maschinen sowie Erzeu Möbel- gnisse der Kälte-, und Radioindustrie, während Tex tilien wenig gefragt waren. Arztes in Augenschein zu nehmen und wei- tere Zeugen an Ort und Stelle aussagen zu lassen. Für Freitag sind die Gutachten der Psychiatrischen Sachverständigen vorgesehen, von deren Entscheidung für den Angeklag- ten außerordentlich viel abhängen dürfte. Das Urteil ist kaum vor Samstag zu erwar- ten. i-tu Geldschrank im Tabakfeld Friedrichsfeld. Erstaunt war ein Land- wirt in Friedrichsfeld, der zwischem Tabak- Pflanzen auf seinem Feld einen mit einer Stahlsäge aufgeschnittenen Geldschrank amerikanischer Herkunft fand. Er verstän- digte die Mp, die den gewichtigen Schrank zur Kriminalpolizei in die Bienenstraße fuhr. Er war, wie sich herausstellte, am Sonntagmittag und Montagmorgen in der amerikanischen Großverteilergetränkestelle vori Pepsi-Cola in der Bergheimer Straße von vermutlich zwei Tätern von der festen Eisenunterlage abgeschraubt aus dem Fen- ster gehoben und wegtransportiert worden. In aller Ruhe konnten die Täter den Schrank erbrechen und etwa 3000 DM, 200 Dollar und Cupons entwenden. Zwölf Menschen dem Tode entrissen Offenburg. Ein großes französisches Kanu, welches mit zwölf Personen überbesetzt War, kenterte infolge des Wellenschlages eines Sroßen Raddampfers in der Nähe des Alten- heimer Hafens. Einigen Rettungsschwim- mern und einer Anzahl Rheinbauarbeitern gelang es, alle Insassen, darunter Kinder im Alter von zehn bis elf Jahren, zu retten. Ein Insasse War bereits etwa vier Kilometer ab- getrieben worden, bevor er an Land gezogen werden konnte. 5 8 8 II nac Melancholische Landschaft am Lampertheimer Altrhein. Archi Blgivden bes awen * A2 2 wicht 5 1 f Minu Neue Universität soll bald freigegeben werden n 8 8 1425 1 cenhein Wiederhergestellte Aula steht wieder der Universität zur Verfügung im 15 ach 6: Heidelberg. Nach sechsjähriger Beschlag Im Namen des Kommandanten des Hel hen sieg nahme durch die amerikanische Besatzungs- delberger Malitärbezirks, Colonel Lloyd ſugoslawe macht wurde die Aula der Neuen Universi- überreichte sein Stellvertreter, Colon 8.40 tät in einer kurzen Feierstunde der Univer- sität Heidelberg wieder zur Verfügung ge- stellt. Zu der symbolischen Schlüsselüber- gabe hatten sich neben Vertretern der Mili- tärbehörden von deutscher Seite Oberbür⸗ germeister Dr. Swart und der Senat der Universität eingefunden. Tabukpflunzer rechnen mit gutem Durchschnittsertrug Die Anbaufläche in Nordbaden: 3881 Hektar Schwetzingen. Die warme Witterung hat das Wachstum der Tabakbestände sehr be- günstigt und die Ernte ist in unserem Ge- biet überall in vollem Gange. Täglich sieht man die vollbeladenen Tabakwagen. Man rechnet mit einem guten Durchschnittser- trag, dessen Qualität etwa der vorjährigen Ernte entsprechen dürfte. In 272 Gemeinden leben die 23 158 Tabak- Pflanzer Nordbadens, die in diesem Jahre eine Fläche von 3881 Hektar mit Tabak be- baut haben. Der Pfinzgau. die Hardt, Bruh- rain und Kraichgau, Bergstraße. Neckar- und Maingebiet sind die Gegenden, in denen der badische Tabak wächst. Mit Süd- baden zusammen(1981: 1994 Hektar) hat Baden seit dem zweiten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts die größte Tabakanbaufläche Deutschlands. Auf sie entfällt mehr als die Hälfte der gesamtdeutschen Tabakanbau- fläche. Mit der Quantität und Qualität der dies- jährigen Tabakernte sind die Tabakbauern zufrieden. Dagegen haben sie große Sörgen, ob sie die Ernte auch absetzen können. Noch liegen beim Rohtabakhandel und bei der Industrie beträchtliche Vorräte aus den Ernten der beiden letzten Jahren. Die Steuerreform hat noch nicht die erwartete Klärung gebracht, und die Einfuhr von aus- ländischem Tabak drückt schwer auf den mländischen Absatzmarkt. Die Währungs- reform hat dem sonst 80 finanzkräftigen Tabakgewerbe schwer zugesetzt. so daß die Flüssigkeit an Geldmitteln sowohl beim Rohtabakhandel wie bei den verschiedenen Industriegruppen zu wünschen übrig läßt. Geldknappheit und steuerliche Verteuerung erschweren der großen Masse der Verbrau- cher den Kauf, so daß der Konsum erheb- lich in Mitleidenschaft gezogen wird. Der seit Anfang August eingeführte steuerbegünstigte Feinschnitt. bei dem 50 Prozent Inlendtabak beigemischt werden müssen, wird im Laufe des Jahres eine Auklockerung der großen Bestande mit sich bringen, und auch die Betriebe, die schwarze Zigaretten herstellen, werden als ernsthafte Käufer der hellfarbigen Schneid- Suttabake auf dem Markt erscheinen. Polizeistreifen uu Stuttgart wehrt sich gegen Gräberdiebe/ Volle Namens veröffentlichung Stuttgart. Die Stuttgarter Polizei hat die- ser Tage Anweisung bekommen, ihre Streifen Künftig auch nachts auf die Friedhöfe aus- zudehnen, da die Metall- und Blumendieb- stähle in größtem Ausmaß überhandgenom- men haben. Gegen die Friedhofdiebe— un- ter denen sogar alteingesessene Stuttgarter Bürger und Gewerbetreibende festgestellt wurden— wird unnachsichtlich Strafanzeige erstattet werden. Als wirksamstes Mittel ver- spricht sich die Stadtverwaltung die volle Namensnennung im städtischen Amtsblatt. Außerdem sollen Berufsverbote ausgespro- chen werden, wenn Personen bei Diebstählen Skelly, den Schlüssel für die Haupttür de Akenhe lt Wieder geschmackvoll und repräsentatiy aus, ossely gestatteten Raumes an den Rektor der Unt l Seitlic versität, Professor Dr. Kurt Schneider D 1 amerikanische Offizier betonte den ileh erstagab- seiner Behörde, möglichst rasch descklag mpertn, nahmte Grundstücke wieder deutschen B ſchakt des langen zur Verfügung zu stellen, Trotz 9 Schwierigkeiten, die durch die Verstärkun der amerikanischen Truppen in Europa die Trar sem Programm gegenüberstehen, hoffe er, g zin nicht alzu ferner Zukunft“ den gesamten Der de Gebäudekomplex der Neuen Universität fei all Erle geben zu können. K* de C urückgeb In seiner Antwort konnte der Rektor d heischen Teilnehmer der Feierstunde nun als Seheldkeit U Gäste begrüßen. Bezugnehmend auf difdr das erste Siegel der Universität aus dem Jabs 1386, das die Neue Aula jetzt schmückt. gab Professor Schneider dann einen kurzen Ab. rig der Baugeschichte der Aulen der Ru Per to Carola.. Oberbürgermeister Dr. Swart Aubert sich abschließend überrascht über die schlichte Eleganz des aden e Saales, der in manchen Teilen schöner ah Zuvor sei. 0 den Friedhö'en angetroffen werden, die in Ausübung in Berufs auf Friedhöfe kommen. ke Munitionslager in der Wohnung“ 9 * Worms. Drei 17 jährige Burschen 4 Worms wurden von der Polizei festgenom- men, weil sie in der großelterlichen Woh Unsere liebe, treusorgende, Schwiegermutter ung Großmutter, Frau Katharina Kuhn geb. Klingenfuß ist nach langem, schwerem, 82. Lebensjahr heimgegangen. Mannheim Sseckenheim Pforzheim, den 11. September 1951 unermüdlich tätige Mutter, Seduldig ertragenem Leiden im Hauptstraße 193), gute Wwe. ter, Frau Weinheim, geb. Bonnet Am 6. Sept. 1951 wurde meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter und treusorgende Toch- Barbara Fanz L VE RK AU FEE — , Aecte deb men, die reine Naturl In Apoth. b. drog. D 4 UNIERRICHT Singer aälmaschinen lamadẽè b bringt M! IA 2 nung ihres Anführers ein Munmitionslage und B mit 400 Schuß Infanteriemunition, einige Schuß Granatwerfer-Munition und ein Ben. tel mit Schwarzpulver angelegt hatten, Die kur d Munition wurde zum Teil aus einem in bortig Worms stationierten Sprengkommando ent- werbu wendet. 1 Ka In tlefem schmerz: Mathilde Kuhn, Hauptlehrerin i. R. Liesel Kuhn, Hauptlehrerin Lisbeth Kuhn, geb. Häußler Irmgard und Helga Kuhn und Angehörige Die Tanzschule für Sie Die Schülerkurse beginnen am 19. und 20. September nach längerem, schwerem Lei- den im Alter von 60 Jahren in- folge eines Schlaganfalls plötz- Uch in die Ewigkeit abgerufen. F 2, 5 mangrrfarz zchritt. Ruf 3 19 48 7 Elektr. Flaschenbierabfüllmaschine 7 Ub 1 U 1 mit sämtl. Zubehör sof. zu verk. eine Ef/dSc ung! Ar 8010. 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Lebensjahre, versehen mit den Hl. Sterbesakramenten, in die Ewigkeit abzurufen. Erlenstraße 48 Die trauernden In tiefem Schmerz: Käte, Reinhold und Margret Fanz, sowie Katharina Bonnet in Heidelbg.-Rohrbach in aller Für die vielen Beweise und Blumenspenden beim lieben sagen wir allen auf diesem [Mannheim, 12. Sept. Hinterbliebenen soft Gefl. Anmeldungen erbeten 420. 480. Schlafz Teile nachlieferb. 5 Einzelstunden jederzeit K UCHEN SCHAU 4, 15 Ruf 3 23 08 ZWangl., off Zugang v. d. Straße. Nauf 5 Streik, 38 6, 8, Tel. 3 19 30(. Lad.) Schneider-Bügelofen, Herrenanzug gesuch. „Schule O0 braun, Gr. 146/48 u. Geige, neuw., Nr. P 3 Zu verk. Anzus. 10—12 u. 13—17 U. 9. 51 Seckenheimer Landstr. 1. Tel. 4 3351 Kolmer, T 4a, 9. duenhalt 0 3 22 2 einige 8 1 beginnen.„ Küchen- Büfetts 98 Unter. 5 2 ab 138. OM. M OBBL- WILD— jj ĩ?⁊0 m x x Nachwr Küchenherd(komb., afl., Gas), he 32 weis em., zu verk. 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September 1951 Die auf Deutschland-Tournee befindliche, urke jugoslawische Ringerauswahl, die sich leben Landesmeistern und einem dritten piasieger zusammensetzt und daher als mannschaft angesehen werden kann, 0 ch drei 5:3-Siegen beim A8! Fürth, Iv Feucht und 40 Bad Reichenhall, sowie nem 4:4 gegen Nürnbergs Stadtmannschaft, ch am Dienstagabend beim verstärkten ASV eidelberg mit 5:3 siegreich. Gut besucht War der Heidelberger Marstall- , als beide Mannschaften in die fahnenge- Aumückte Halle einmarschierten. Der Beifall Ar die Jugoslawen, die sich aus Vereinen der late Belgrad, Subotica und Zreijanin zusam- etzen, wollte kein Ende nehmen. Freund- attswimpel und Bilder wurden ausgetauscht, e die Kämpfe begannen. ber jugendliche Heidelberger Fliegengewicht- „ Söckel hielt sich gegen„Kanone“ Vulkov avouriös und überließ ihm nur einen 3:0- inktsteg. Manfred Spatz(Feudenheim) ließ Bantamgewicht Spekla gar nicht zur Ent- tung kommen und fertigte ihn nach 5:20 nuten mit Kopfzug ab. 2:1 stand es für die ſeldelberger, als Federgewichtler Gänzler Tor- II nach 7:25 Minuten mit Ueberschlag am en besiegte. Dann aber trumpften die Ju- lawen auf: Feigenbutz unterlag im Leicht- ſewicht gegen Torma I durch Rückfaller nach % Minuten. Zschusdie kam im Weltergewicht u einem verdienten 3:0-Punktsieg über die wenheimer Verstärkung Schlagmüller, und hm verlor im Mittelgewicht gegen Arsic ach 6:40 Minuten durch Doppelnackenhebel. n des Helm slegbringenden Punkt sicherte für die nel Loh leoslawen im Halbschwergewient IVanopic 8:40 Minuten gegen Wölfel. Max Leichter enheim) machte im Schwergewicht mit mtatiy aus- fossely wenig Federlesens und besiegte ihn or der Unie alt seitlichem Aufreißer in 115 Minuten. neider. D Die jugoslawische Auswahl bestreitet ihren de ine echsten Deutschlandkampf bereits am Don- n Ifleg e tagabend(20 Uhr) in„Reichsadler“ in d beschlag mpertheinn gegen eine verstärkte Mann- 1 Ben ett des ASV Lampertheim. Trotz d erstarkt Französische Presse kritisiert zuropa die- hoffe er Transport„Neckars“ nach Dortmund n gesamten der deutsche Derbysieger„Neckar“ aus dem sität fei tall Erlenhof wurde nach seinem Erfolg im i de Chantilly am Dienstag nach Dortmund Aurückgebracht. Dieser Vorgang hat in kran- Rektor deschen Rennsportkreisen und in der Oeffent- als Seins lakeit Ueberraschung ausgelöst, weil„Neckar“ nponietende jugostawische fnallenſüchse verstärkter ASV Heidelberg verlor 3:5/ Spatz, Günzler und Leichter siegten Rennen Prix de Are de Triomph am 7. Okto- ber große Siegesaussichten gegeben wurden. „Neckar“ soll am rechten Vorderlauf verletzt sein.„Paris Preß“ erklärt hierzu am Dienstag- abend:„Die Mitteilung von der Verletzung des Konkurrenten mit den größten Aussichten für den Prix macht uns einigermaßen skeptisch, 3 hinsichtlich des angegebenen Grun- es“. Wie hierzu aus Deutschland verlautet, hat das Gestüt Erlenhof zwar die Nennung für den Prix de l' Are de Triomph noch aufrechterhal- ten, ist aber noch nicht darüber klar, ob„Nek- kar“ das Engagement erfüllen soll. Das Pariser Rennen(7. Oktober) liegt zwischen dem Gro- Ben Preis von Nordrhein- Westfalen(30. Septem- ber) und dem St. Leger(14. Oktober) in Dort- mund. Durch einen Sieg beim St. Leger könnte „Neckar“ erstmalig die dreifache Krone im Pferdesport(Henckel, Derby und St. Leger) gewinnen.. Es gab lange Gesichter. Dresdner SC— VfL Neckarau 3:1 Am Mittwochabend standen sich im Heidel- berger TSG- Stadion der Dresdner sc und VfI. Neckarau gegenüber. Der Oberligist spielte mit sieben Mann der Ersten und vier Nachwuchs- kräften. Während der gesamten Partie spielten die Ex-Dresdner überlegen. Sie boten eine weitaus bessere Leistung als bei ihrer ersten Vorstellung. Tore: 5. Min. 1:0 Seifert, 7. Min. 1:1 Oberländer, 28. Min. 2:1 Küchenmeister und 40. Min. 3:1 Kunstmann. Florence Chadwick bezwang Kanal Die Amerikanerin Florence Chadwick hat am Dienstag als erste Frau der Welt den Kanal in der allgemein nicht üblichen Richtung, nämlich von England nach Frankreich durch- schwommen. Sie bewältigte die schwierige Strecke bei Nebel und unter dem Kopfschüt- teln der erfahrensten Kanallotsen in 16 Stun- den und 22 Minuten. Miss Chadwick hielt über ein Jahr mit 13 Stunden 20 Minuten den Rekord unter den Frauen für die Ueberquerung des Kanals von Frankreich nach England. Dieser Rekord wurde erst vor wenigen Wochen von der Eng- 8 Brenda Fisher um 40 Minuten unter- Hinein in den Schuveizer Schuß eteis 78. Länderspiel der deutschen Hockey-Nationalelf Während im Handball nur von außerhalb des Schußkreises Tore erzielt werden können, ist es im Hockey umgekehrt. Nur wenn die 160 Gramm wiegende, weiße Kork-Kugel inner- halb des 14,63 m-Halbkreises rings um das Tor geschlagen oder berührt wird, kann ein Treffer erzielt werden. Beim 78. Länderspiel der deut- schen Nationalmannschaft am kommenden Samstag um 16 Uhr auf dem Kickersplatz in Stuttgart-Degerloch muß die Devise also laut. ten:„Hinein in den Schweizer Schußkreis!“ Dies umso mehr, als die Eidgenossen— wie im Fußball— ein Riegelsystem spielen; mit acht Mann im Riegel und nur drei Mann in udsS D mi 300 Niliteten in elsinki: Wird Rußland zweitbeste Nation bei Olympischen Spielen? Nach der Aufnahme der Sowjetunion in das Internationale Olympische Komitee ist es wahr- scheinlich daß Rußland sich 1952 an den Olym- pischen Spielen in Helsinki beteiligen wird. Es sind dann genau 30 Jahre vergangen, daß russi- sche Sportler zum letzten Male unter dem Zeichen der fünf Ringe zum Wettkampf an- traten. Es war 1912 in Stockholm, daß das damalige Zarenreich 178 Sportler entsandt hatte, die zwei Silbermedaillen und eine bron- zene Medaille erringen konnten. Im Fußball wurden die Russen damals von ihrer eigenen Provinz Finnland, das unabhängig vertreten war, mit 2:1 geschlagen. Gegen Deutschland o wilt gesam¹deuSche Ot Ampiamannsehatt Dr. Danz versucht Aussprache mit NOK-Ost herbeizuführen „Ich erkläre, daß das NOK West trotz der seinen Mitgliedern fortgesetzt zugefügten Krän- kungen und trotz der gegen die beteilisten Mitglieder des CIO ausgesprochenen Beleidi- gungen, trotz der verwirrenden Darstellungen der einwandfrei in Lausanne niedergelegten Vereinbarungen, nach wie vor bereit ist, mit den Vertretern des NOK(Ost) alle Maßnahmen zu besprechen, die die Entsendung einer ge- samtdeutschen Mannschaft zu den Olympischen Spielen sichern.“ Mit diesen Worten beschließt der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees der Bundesrepublik eine persönliche Stellungnahme zu den Beschlüssen des sowjetzonalen Olympi- r das bevorstehende große internationale schen Komitees. von Halt Uebergab diese Stel- jungnahme am Dienstag der Oeffentlichkeit in einer sieben Schreibmaschinenseiten umfassen- den Erklärung, die gleichzeitig an das CIO nach Lausanne übersandt wird. Gleichzeitig wurde in dieser Erklärung der bisherige Schriftverkehr mit dem Präsidenten des sowjetzonalen NOK, Kurt Edel, und die in Lausanne gefaßten gemeinsamen Beschlüsse veröffentlicht. Beim Sportfest des Sportelub Charlotten- burg am Wochenende in Berlin will der Vize- präsident und Leichtathletik-Vorsitzende Dr. Max Danz im Auftrage Ritter von Halts mit dem NOK der Sowjetzone eine Ausprache her- peiführen, falls sich dazu Gelegenheit bietet. unterlag die russische Fußballmannschaft mit 16:0 Toren. Im nächsten Jahr werden die Russen vor- aussichtlich mit rund 300 Wettkämpfern ver- treten sein und es ist leicht möglich, daß sich die Sowjetunion bei den Olympischen Spielen unmittelbar vor ihrer Haustür und unter ver- trauten klimatischen Verhältnissen hinter den USA den Platz der zweiterfolgreichsten Nation sichern wird. Bezeichnend ist, daß die Sowjet- union versuchte, die Olympischen Spiele nach- zuahmen, oder vielmehr ein Gegengewicht zu schaffen, indem sie mit großem Aufwand die sogn.„Spartakiaden“ veranstaltete. Wenn sich die UdssR jetzt den olympischen Gesetzen beugen will, so ist es noch eine andere Frage, ob die russischen Sportler den Amateurbedin- gungen entsprechen. In Wien beim Olympi- schen Kongreß im Mai dieses Jahres haben die russischen Delegierten zugesagt, daß dies der Fall sein werde. Auf dem Papier verfügt die Sowietunſon heute über eine stattliche Zahl von Spitzen- könnern, die bei den Entscheidungen in Hel- sinki ein gewichtiges Wort mitreden können. Eindeutig überlegen werden die russischen Sportlerinnen sein, besonders in den leicht- athletischen Wurfdisziplinen. Schwarz-Gelb gewann 7:2 Im entscheidenden Treffen um die gesamt- padische Mannschafts-Meisterschaft(kleine Medenspiele) gewann der nordbadische Meister Schwarz-Gelb Heidelberg gegen TC Freiburg überzeugend 7:2. Die Heidelberger sind nun an den Süddeutschen Vereinsmeisterschaften teil- nahmeberechtigt. Angriff. Selbst Holland, der inoffizielle Europa- meister, vermochte die Schweizer im letzten Länderspiel nur mit einem Tor Unterschied zu schlagen. Die jungen deutschen Nationalspieler, die im Hinblick auf die Olympischen Spiele alters- mäßig grundsätzlich nur unter 30 Jahren auf- gestellt wurden, werden gegen den Schweizer Riegel offensiv spielen müssen. Das wird gar nicht so einfach sein, denn ein Mann wie Mit- telläufer Hidding Maffelberg) spielt sonst bei der ausgeglichenen Spielstärke der westdeut- schen Klubs im allgemeinen als„Stopper“. Aber Hidding kann„wie ein Pferd laufen“ und so wird ihm die Umstellung auf das offensive System gelingen. Auch das Mannschaftsspiel sollte nichts zu wünschen übrig lassen, nachdem die Nationalelf in mehreren Auswahlspielen untereinander Tuchfühlung nahm. Der DHB meldet für sein 78. offlzielles Län- derspiel(bei bisher 53 Siegen, 13 Niederlagen, 11 Unentschjeden und 263:120 Toren) folgende Nationalelf: Schmidt(Uhlenhorst Mül- heim); Dollheiser II(Raffelberg), Ullerich Ber- liner HC); Eschstruth OHC Hannover), Hidding (Raffelberg), Peters(HC Heidelberg): Thiele- mann OHC Hannover), Suhren(Raffelberg), Buddinger Düsseldorf 99), Grube DHC Han- nover), Rosenbaum(Wacker München). Porsche erneut erfolgreich Die Tour de France für Automobile wurde am Dienstag von den Franzosen Pierre Pag- nibon und Alfred Barraquet auf einem 2,5 Liter-Ferrari nach einer Gesamtfahrstrecke von 5 159 km gewonnen. Ein 1286- αę,ÿůj-Porsche- wagen mit den Franzosen Piceard/Farge wurde Sieger in seiner Klasse gegen stärkste auslän- dische Konkurrenz und belegte im Gesamt- klassement den 4. Platz. Der„Morgen“-Tip West-Südblock Fortuna Düsseldorf— 1. Fe Köln 0 VfR Mannheim— 1. FC Nürnberg Sportfr. Katernberg— Schalke 04 FSV Frankfurt— 1860 München Eintracht Kreuznach— Wormatia Worms SpVgg Erkenschwick— Rot-Weiß Essen VfL. Neckarau— Schweinfurt 05 Schwarz-Weiß Essen— Preußen Münster Spogg Fürth— VfB Mühlburg Preußen Dellbrück— Bayer Leverkusen Schwaben Augsburg— VfB Stuttgart VII. Neustadt— 1. FC Kaiserslautern Horst Emscher— Alemannia Aachen Klckers Offenbach— Viktoria Aschaffenburg 0 1 Q eli denl vd ale. IBI 91455 050 er gestellten schöner ah lichung neten! IU aten eesu cn: 5 W255 LD W Ln os. Zimmer, Nachweis, Lulsen- Junge Frau übernimmt Heimarbeit. Angeb. u. Nr. 01584 an den Verlag. DTaarffaugz eue: Auio-Verleih 2 7. 10, Ter 4455 Au 7, 10, Tel. 44590 Auto-Rog.-Werkst. GEII.ERHT& WEICH ERT ring 20a part. Tel. 3 23 28. Autogarage a. d. Almenhof zu vm. Tel. gurch Bisco· Zilron ·Schlonkheits· zucker. Keine Hopgerdiöterfordet. ich, keine pillen, kein Abfühtmitteſi Angenehm in der Anwendung. Viele Dankschreiben. In Apothe- ken u. 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September 1951 N Seite 8 MORGEN FF 285 1 E 8 i drucker f nefred ES i 2 Kulturnachrichten ö i S ist späãter 160 Ei n als du denkst/ von Pied Biden 4 e e bee, 0. 3 stel.] H. 5 5 1 g 5 g 1 8 5 3 i and nach dem Kriege wird Wi illet Seit Wochen hatte sie sich auf diesen Sie sah ein, dag das Zuschauen beim es noch wie heute, wie Sie alle Verlobung 5 1 Stsdtischen fun 3 Augenblick gefreut; sie hielt den kleinen Fußballspiel von angenehm kühlender Wir- gefeiert haben hier oben. Waldmeister- e f igt die dem Kölner 1* 0 85 l 8 5 5 eröffnet. Sie zeig er Wallraf. hafen: roten Wagen auf der Höhe an und streckte Kung sein müsse und beschrieb ihm ein bowle hat es gegeben. und zuletzt hat der Richartz-Museum gestiftete Sammlung Haub. mann; 8 lächelnd die Hand aus:„Das Ziel!!“ sagte Café auf halber Höhe des Bergs— man Herr Doktor das Lied gesungen: Wäre 80 rich. Die Wahl dieser Sammlung für die erste 2 5 sie. Die Stadt lag im Tal wie ein Aquamarin, sah die roten Schirme in der Sonne leuch- gerne geblieben, aber der Wagen rollt“, sie deutsche Ausstellung in Holland erscht niko in das Silber dreier Flüsse gefaßt, ihre ten—, da würden sie sich wieder treffen, summte die Melodie. Antonie lächelte ab- besonders glücklich,. 1 Zum ersten 2 Türme und Dächer schimmerten aus dem„aber laß mich nicht zu lange warten!“ Wesend.„Mein Mann ist. tot“. sagte sie, 3 e Aae deutsch* feuchten Duft des Morgens. Eine Weile saß sie noch allein am Tisch„schon seit einigen Jahren, ich habe die 1. 5 g 8 Lereigt dam F „Ich hätte es mir denken können, daß und schaute auf den Strom, dann nahm sie Praxis allein weitergeführt.“ De Bad ches e Karlsrule, e. Indus es Serade diese Stadt sein würde“, sagte der ihre Wanderung wieder auf., aber jetzt auf Josefa schwieg betroffen. Aus dem Haus örtnete eine Ausstellung mit Werken um junge Mann, der neben ihr saß. einmal spürte sie eine tiefe Müdigkeit, ziel- wurde nach ihr gerufen—„tot, sagte sie, Hans P61 zig und Otto Herrmann. Wah. 8 8 a 5 l und Wunschlos ließ sie sich treiben; sie ging„das ist doch nicht möglich rend von Hans Pölzig Bauten. Entwürfe 1nd Sie rollten über die Brücke, die Gassen über den in flimmernder Hitze liegenden„Das ist doch nicht möglich—, Frau Gemälde e ee Län, din 3 nahmen sie auf wie Schluchten und mün- Domplatz, und etwas Gespenstiges, aller Bierlinger eilte herbei und schlug die e c Klus„die 6. Aten sul einen winzigen Platz, den in der Zeit und jeglichem Wandel Entrücktes Hände zusammen— aber Sie sind's wirk- e 4— Rundes die südlichen Fassaden berwitterter wehte sie an. Als sie nachher den im Schat- lich! Kein bißchen haben Sie sich verändeft, Ziel e b die Ver Dichterkesmmgen 8 5 5 8 85 ten brütenden Hans hinaufstieg, fand sie genau so jung wie damals——“ und Diskussionen weiteste Kreise an e * der 8— 1 1 der bröckelnden Mauer die Alte Sonnen-„Ich glaube, das ist nur die Stadt, die Literatur heranzuführen. ist jetzt in Landen i Kulte zu einer Snakes gfeicnte zaie uhr wieder sie entzifferte die Inschrift mich zurückverwandelt hat“, sagte Antonie, wiedergegründet worden. Ein wesentliches die Kulisse zu einer Shakespeareschen Ko- unter den Zahlen:„Es ist später, als du dis Stadt die lies bewahrte alien die Ju- Ziel des Vereins ist ferner die Förderung der mödie; kein Laut unterbrach die Stille als d Kst“!— aber si innerte sich nicht, sie 5 1 e j schöpferischen Kräfte und insbesondere der SenksS Aber sle erinnerte sic„ 9. 1— 8 das Singen des Brunnens, der das Wasser jemals früher gele en 2 bel gend— da kommt mein Sohn! Frau Bier Nachwuchsbegabungen. In diesem Zusammen i 5 8 5 5 e ee eee eee. linger verlor die Fassung,„das ist ja ein h 5 j Haft 85 23 8 5 5 1 5 8„ 8 ang ist die Schaffung eines pfälzi. in Muschelschalen auffinng. Wie im Traum betrat sie den Garten junger Herr“, sagte sie,— freilich, da schen Literaturpreise s und die. 3 Sie stellten den Wagen ab und begannen 155. 5 e merkt man, wie die Zeit vergeht.“ i N Forteltungdea 165 betete mre Wanderung; durch wappentragende hinter em Sroßen Aussichtsfenster,— 9. a N 1 Schrittsteller geplant. Außerdem soll ein her. 1 Tore, über kürstliene Treppen, durch Gas- tierte wie vor zwanzig Jahren die Frau Der JJ Die neuen Kräfte einsarchiv angelegt werden, das einen Ueber- a 8 l 8 3 5 8 1 5 ite 8 Spiel war prima gewesen. und neben ihm 5: 1 abe esamte pfälzische Lit ver sen so eng, daß die Hände beiderseits den. 5 58 2 1 batte eine junge Dame gesessen—„du des Mannheimer Nationaltheaters 8 N 3 iteratur. 0 1 a1 ühr ar- ins 88 und schni e Kuchen auf, sie 5 5 85. g 5 5 N 5 28 5 15e 8 und ihre Löck- Willst doch so gern noch bleiben, Mutter, XII. Eine„Woche des Theaters“, die zu Bem dies c 8 1 imme l in abends ist Tanz auf dem Schiff. mit Bowle E Hesse ist Mannheimer. Schon sein der Winterspielzeit das Interesse breiter des wee nns VV 9 95 1 1 und Lampions 8 W 42 e Konzertmeister, seine Hörerschichten für die deutschen Bühnen han 1 ibbö f d im- trat aus der Tür, es konnte niemand an- N. 5 N 5 1 b apbaen 9 8 5 8 ders sein als Josefa. sie kam an den Tisch Sie schaute auf die Uhr. Ich denke, Mutter als„Naive“ am Nationaltheater. Er wecken soll. 5 5 Sücddeutsche 0 mer wieder die Treppen, die hinunter zu den t 2 ihr ir. 2 icht 4 eine jetzt wird es Zeit“, sagte sie,„wir fahren begann als Repetitor und war dann jahrzehnte- Rundfunk Stuttgart vom 23. 5 zum 29. Sep.. Flüssen führten, denn das Wasser war die und schau e ihr ins Gesicht e ee 5 5 s 8 lang Kapellmeister am Mannkeimer Theater. tember. Im Mittelpunkt 5 1. wird teid dunkel flutende Grundmelodie der Stadt. Güte“, rief sie, nunser Fräulein Antonie, heim. 5 a. M s Nach dem Krieg ging er als erster Kapell- die Ursendung des 8 ack 855 omain Rol eid . 5. 5 ach verzeihen Sie, unser Fräulein Dok-„Warum“, meinte der junge Mann,„e meister an die Städtischen Bünnen Heidelberg, lands gefundenen Bühnenwerkes„chan 5155 Die arme Wueiis but e a 8 tor e sie war von der Freude des Wie- ist doch noch früh!“ von wo er jetzt als Kapellmeister und Solo- von Piennes“ in der e Hans Satt- arne War schwül und drückend, aber sje ging dersehens ganz verwirrt. Sie rechnete nach, As ist später. als du denkst“ antwortete repetitor un das Nationaltheater zurückkehrt. lers stehen. Wilhelm von Scholz wird zus Große rasch und uebekümmert, ihre Augen glänz- Wie ie 2s sel Bten— ich weiß sie lei Foto: Friedrich Kristkreitz seinen Erinnerungen an die Stuttgarter Ilez- den We 1 Der junge Mann ah je an, du schaust Wie vieles Jahre es sein mußten— ich Weil sie leise. terjahre sprechen. Wolfgang Götz, Hermann pen in en. r jun Sah sie 8 schaus 8 Herm i a ee. 5— Kasack und Rudolf Pechel werden sich über ls sie heute ganz anders aus, Mutter“, sagte er, f Hl d— d f f 1 5 5 ber als f 8 10 ier f 48 die große Zeit der Berliner Theaterkritik A. 8575 5 n 3 5 3 Marterp d un le enSp El E unterhalten. Barlog, Gründgens. Hering und Rte Jmmngsium“. sagte sie. 88 n 1 Hilpert werden die Frage„Wie steht es mit 5 nem römischen Palazzo, das Tor war Zum hundertsten Todestag von J. F. Cooper, dem Verfasser der„Lederstrumpf“- Geschichten 185 neuen deutschen Drama beantworten fest, die angelehat. ihr Schritt halte durch lange Satt Sele Agel en reichen Statt und dessen wird es eit Best- Seller. 1823 legt Cooper wie- stern der alten Welt durchweg in eine un- Sancerre 555 11 b men, Bure die den Geruch von Staub und 8 Werkes mit 30, Krobem Bewußtsein ding 30. derum ein neues Buch vor. das von den gleich zuchtvollere Sprache und eine sorg- 85„ eee 15 5 ten— 98 77 ⁵⁵⁵⁵⁵ VV kaltisere Diktion übersetzt wurden. Aber da- Teste senden begin mi, 72 eine Tür, die Bänke standen in 6 5 8 e(Goethe) erzählt. Er nennt die Publikation„Die An- nach ragten die Jungen nicht, die mit glühen-„Die Komödianten kommen 550 auf der Tafel war 1 F 85 Die amerikanische Vale- Universität be- siedler“ und stellt in ihren Mittelpunkt den Köpfen über Coopers Büchern saßen und Sattler. 15 5 320 Nerwischt 5 1 5 15 N ta Wahrt in ihrem Archiv das kleine Schatten- einen rechtschaffenen Mann. dem die In- 8288 und noch eine gute Weile sitzen wer- Pas Theater in 8 1 N Wine 9 0 ar unsere 5 3 e Hild eines jungen Studenſen auf, der Inn dianer den Namen„Lederstrumpf! geben. den.* während des ganzen Sommers als einzige fis, Abschlö ten Bank habe ich gesessen In einem 0. ren 2 j 3 i 1 ispiel- 5 5 5 Bühne seinen Spielplan aufrechterhalten d de e 8 n Jahre 1807 wegen ungebührlichen Betra- Der Widerhall der Geschichte ist beispiel Als sich Cooper im Alter noch einmal zwei 8 W tür distzwelte Septen en 85 3 8„ Sens relegiert wurde. Es war James Feni- los. Cooper, der an eine Fortsetzung des Lederstrumpfgeschichten von seinem Ver- Frörtung eine Wintersplelzelt gulf 10% ried . a. ſooke, Cooper dessen Leederstrumpfgeschich. Buches zunächst gar nicht 3 1 leger abbitten ließ, geriet er mit seinen eige- fofmannfhals Komödie„Christinas Heimree“ Die Später saßen sie am Ufer des Stromes ten zwanzig Jahre später die ganze Welt läßt noch im gleichen Jahre die Geschichte nen Romanhelden in Konflikt, die zum Teil an. Anschließend wird Obristl Mardayn n mit eir vor der kleinen Wurstbraterei, an den erobern sollten. Sein Todestag jährt sich von Unkas, dem letzten 5 e schon nicht mehr unter den Lebenden weil- Benaccis„Galante stunde“ in einer Doppelrolle Nahen Tischen drängten sich die Gäste, drinnen am 14. September zum 100. Male. ehe er als vermögender und hochgeachteter fen well er sie im heftigen Kampfgetümmel zu sehen sein. Mit der Uraufführung von Malie] and 81 8 55 8 b f a j„ 5 5 3 1 1 und dem längst möglich glünte der Rost. und Schwaden des hei 8 Mann auf eine Weltreise geht. die eine hatte sterben lassen. Den fünften Band sei- Gärtners„Flieg, kleiner Vogell un 59 Ben, appetitlichen Duftes zogen weit übers Im jenen Tagen, da in Paris das Volk einzige Triumphfahrt wird. Der Ruhm sei- ner Lederstrumpfgeschichten aber bugsierte versprochenen e Wen mando Wasser. Ein weißer Dampfer lag vor Anker, die Bastille stürmte, wurde in einem klei- ner Bücher, die sich längst das alte Europa er mit einem kühnen Schwung weit in die 8 1 N E pe en mit en der Reling hing ein Schi d;„Heute abend nen Städtchen im Staate New Jersey dem erobert haben, eilt ihm voran. Vergangenheit zurück und erlaubte sich da-. 2 Wers, Bieratest mit ens„Das bab es damals noch chrenwerten Richter und sroßmächtigen 5 bei die gewagtesten Eingriffe in geographi- reichische Erstaufführungen sind Maxwell An- micht sagte sie aber sonst war alles genau Herrn über 300(oO Hektar Siedlungsland, Trotz der Millionenauflagen, die seine sche, historische und ethnographische Ge- dersons„Anna, Königin für tausend Tage in 80; dein Vater kehrte gern hier ein, es ge- William Cooper, das elfte Find. ein Junge Bücher erlebten, war Cooper ein Barbar unter gebenheiten. der deutschen Uebersetzung von Friedrich nel ihm—“ Seboren. Der kleine James Fenimore lernt den Schreibern: sein Stil genügte kaum den Später begab sich Cooper auf das glatte Schreyvogl,„Korruption“ von Ug⁰ und Das könnte ihm auch gefallen, meinte früh das unruhige Leben der Siedler und durchschnittlichsten Ansprüchen. Aber er Parkett der literarischen Gesellschaftskritik, Juan geht 3 8951 1 1 Baty Tok der junge Mann, und überhaupt sei es ein Pioniere kennen. Wissensbegierig streunt war ein Glückspilz unter den Literaten. Er um in beängstigender Weise darauf auszu- Ane 3„ Hamlet, ge Aksts guter Einfall gewesen, ihm die Stadt ihrer er in den Landerwerbungen seines Vaters pęsaß einen beneidenswerten Spürblick und gleiten. Durch seine Mißgerfolge ließ er sich 6 3 der Josefstadt peh one Jugend zu zeigen, eine prachtvolle Stadt— umher und schert sich den Teufel um die er war auf dem Posten, als seine Leser wei- indessen nicht verdriegen, und als ihm die 48 e e eee ee, Iien sie hätten sie ja nun gründlich angeschaut, Raison, die ihm seine Lehrer beibringen tere Nachrichten aus der Welt der Indianer Verleger die Freundschaft kündigten, ritt er Werk Shakespeares bereits seit drei Jahren zt lt de Was sie denn am Nachmittag noch besich- wollen. als Mittschikksmann eines großen und Fallensteller zu hören begehrten. kr war sein hochaufgezzumtes Steckenpferd allein dem Repertoire des Burgthesters“ nt dn i an tigen Wolle? 8 Sesslers Überduert er den Atlantik und lernt erfahren gemig. seinem Publikum entgegen weiter: ex schrieb Btlete, Hekatemben von Wiener Kaminer pee“, i e . el Eine e Küstenstriche des alten Europas ken- zu kormmeén. er installierte die Figuren neu, groben Briefen an alle möglichen Telkungen ständig ein Ensernble der„Josefstadt see, 70 5 Sagte sie,„da 18 21 eee Putzte auf seite Art ein paar Unproblema- und Regierungsstellen, Als Cooper am 14. beginnt ebenfalls Ende September mit der o- J 115 ere werd es dir langweilig: 2 tische heraus, und kümmerte sich einen Deut September 1851 in Cooperstown, der Stadt mödie„Der Engel von 188 Lb 1 1 Langweilig? Nein, das nicht, er dachte Als dreißigjähriger veröffentlicht Coo- um saubere seelische Tiefenlotung. Er schrieb seines Vaters, stirbt, birgt in e 85 e 15* nur, es Wäre ihr vielleicht genus oder sie per sein erstes Buch., das sich als ein kom- sorglos daraufzu, beanspruchte wacker die keitsgepäck für seine Reise auf den Parnaß Reigen. Anschliel 5 1 858 8 Pe f j 8 5 7 181 7 361. Molnars„Spiel im Schloß“ in den Kamme Entschi möchte die Besichtigung gegen Abend fort- pletter Reinfall erweist, Der Mißerfolg sei- Urwüchsigkeit seiner Muttersprache und mehr als dreißig Romane und einen unmäßi- spielen“, der damit sein neues Wiener Engage- ute Setzen, wenn es nicht mehr so heiß wäre; nes Erstlings treibt den Rastlosen unver- stellte konsequent die Fülle vor die Güte sei- gen Packen von bitter bösen Streitschriften. Went. C. Nees Ubrigens finde am Nachmittag ein Fußball- züglich zu einem neuen Uterarischen Unter- ner Satzgebilde. Es trat das Kuriosum ein, Obenauf aber liegen, vom Ruhme verbrämt, Der Pforzheimer Stadtrat bewilligte am 150 spiel statt, ein Meisterschaftsspiel, ob sie nehmen an: er beschreibt einen Spionage daß seine Bücher von den in der Hochkultur seine fünf Lederstrumpfgeschichten. Dienstag 12 000 DM für die Veranstaltung vun n etwas dagegen habe, wenn er hinginge? fall aus dem Unabhängigkeitskrieg. Diesmal des frühen 19. Jahrhunderts geschulten Gei- Raimund Boden sechs Symphoniektonzerten in städtischer Bess Genera * Vorsch. 0 5 1 458 1 1 22 2 3 1861 zh wählen . eine wirklich zweckmäßige und wirtschaftliche% Pr mienerhöhun Pfändungsschutz des Arbeitseinkommens um 14 IN D USTR IE 1 N D HA N D EL Verwertung der Ausgaben überwacht.. 5⁰ 10 8 g 9 erhöht Wird. Die Erhöhung„ 2 komme demene Geläute! wurden daen nicht erter. kur Haftpflientverslenerungen ferme ie we in Kratt sobald under an 9 13 1 8 5 Sie f g 18 Metallarbeiter- Eæport besseres 5 um„ derlich sein, da dieses Amt in Personalunion Mit Vorschlägen für eine Gesundung der und Bundestag das Gesetz verabschiedet haben, 5 2 zu enem Serechteren 5 mit dem Präsidenten des Bundesrechnungs- allgemeinen Haftpflichtversicherung hat sich 1 3 f be. 1 1 11 1 1 1 9 F 4 Der Pfand Hutz für Arbeitseinkommen Lahmen Streik zu verhelfen. Vielleicht weil in Belgien und in hofes geführt werde, der sich des Apparates kürzlich auf seiner Jahrestagung in Passau der trägt ee der Tn fange Fortga. Prankrech die Lohn- und Arbeitsbedingungen des Bundesrechnungshofes bediene. Der Bun- Verband der Haftpflicht-, Unfall- und Kraft- nung von 1940 bei monatlicher Zahlung der de. gegen 5 40 d. Viel 8 8 f i. 17 bedenklich beleben 5 FCC desbeauftragte würde nicht Mitglied des Kabi- 335 e. V., Sitz Hamburg, be- n 5 505 e 1 a 0 a 1 i 5 N netts sein, sondern nur an Kabinettsitzungen faßt. ung in der Woche und bei lente denen 8 5 ſ„w„ Antennen en ana bk dskomumt, teilnehmen, wenn der Bundesfinanzminister es Die steigenden Schadenaufwendungen seien 5 18 1 0 e grifls- n 105 Metall hervorgehoben— nicht um die Was hier in Marksfücken gezahlt wird. zur erkorderlich halte, daß dem Kabinett über in ein unerträgliches Mißverhältnis zu den e Betrags ver der Pfand Angleichung der Löhne an gestiegene Preise. Ein neues gewerkschaftliches Kampfmittel, die Feststellungen und Maßnahmen des Beauf- Prämieneinnahmen getreten. Eine Prämien- schützt. Nein! IG. Metall erklärte es ginge um„gerech- daß hier entdeckt worden ist. Ein Kampfmittel tragten berichtet werde. erhöhung 1 5 8. 7 5 3. i 1 8* 0 85 3 5 1 0 1— 1 1 22 teren Anteil am Sozialprodukt“. allerdings daß sich auch als Bumerang erweist. 5 f zung einer Indenklausel sowie die Ausmer- volksdemokratischer Boden nicht zu scha i Getreu der Devise Karl Marxens:„Kapital Denn dient es nicht dazu, des Auslandes Wirt- Investitionshilfe zung von Bagatellschäden werden als Sofort- In der Sowjetzone sind die ersten Versuche mit 5 ist vorenthaltener Lohn“ wurde den zum Strei- schaffskapazität und Konkurrenzfähigkeit zu Wird besprochen maßnahmen für das Neugeschäft für notwen- dem Anbau von Reis unternommen worden, 5 ken animierten Arbeitern vorgerechnet: steigern und den deutschen Arbeitnehmern a dig gehalten. 5 e Der„Mitschurin-schüler“ Spiller hat auf 1 7 DM Brot wegzunehmen?. In Bonn begannen nach den 53 In der e e 3 Versuchsfeld der 1 6 1 Pari g 5 8 5 terien wiederum Besprechungen über das In- ein neuer m ernisierter Tarif au rund Rothenburg/ Bautzen, das in Altgro ö% zur Sck 5 5 0 eee e Es ist nicht genau bekannt, ob Walter Frey- vestitionshilfegesetz der gewerblichen Wirt- neuester statistischer Erfahrungen eingehend den liegt, einen Hektar 1 mit 1 0 der Nat Spiet enttalle ein Jahfesemkommen tes seinen Vorschlag im Scherz gemacht, oder schaft Zwischen Lertretern der Regierungs- beraten. Trotz des steigenden Einflusses der Er e 4 Fahren 10 000 Zentner Reiß J par, w. 903 3165 90 er ss ernst meint mit dieser Drohung. Einer Roalition und des Gemeinschaftsausschusses der Verkehrsunfälle soll das Autorisiko grund- W a en Ka 5 8 55 5 Drohung, die der Streikparole* 1 gewerblichen Wirtschaft. Auch der wirtschafts- sätzlich in Zukunft mit versichert sein. In der Der zuständige Kreissekretär der„Vereinigung] zegen ener des Bun dssgepietes ent- beolgende Arbeiter gleichermaßen gefähr 4 HPolitische Ausschuß des Bundestages nimmt die EKraftverkehrsversicherung wurde die kom- der gegenseitigen Bauernhilfe“ entgegnete, 0 bez, d falle ein Jahreseinkommen von. 138 000 Wie die gesamte deutsche Wirtschaft und da- Beratungen über das Investitionshilfegesetz mend? Veroidnung über die Gewinnbeteili Hoden der Deutschen Demokratischen Ahe katholi. . 8 5 8 1 0 mit das deutsche Volk. 5 Wieder auf, da das Gesetz in Kürze dem Bun- gung der Versicherungsnehmer und die unhalt- ist tür solche Experimente zu schade 1 855 7 ment k Daß in dieser Berechnung die Anzahl 1 Sollte es wirklich so sein, daß sich die Ge- destag in zweiter und dritter Lesung vorgelegt bare Lage in Westberlin infolge Fehlens jeg- dieser Bemerkung wurde er seines Pos Hels * 5 e 1 Werkschaften stärker fühlen als die Gesamtheit werden soll. licher Prämienumstellung e rtert. hoben. annisck 8 Nnternehmer verw 3 95— dem Umsatz dem Einkommen gleichgestellt„FFF 3 Oberbürgermeister a. D. Prof. Dr. Otto Most, 105 9 5 i a idelberg 5 Wurde, sollte letzte Bedenken der Arbeiter- Volk geschädigt werden dürfe? IM TELEGdRAMMSTIL He„ a nendet dic a 5 ssenschaftler, vollend ung schaft zerstreuen.* ein bekannter Verkehrswissensche Neben se, 4 8 1 0. 1 f 7 5 am 13. Septemper sein 70. Lebensjahr, Nene und es Zuf Enskeumlich iat dab trote des überaus große Das ist woll nicht der Fall. ee Vollbeschäftigte Rheinschiftahrt Aadenden Verkandiüsgen torlun, der Nu Statt. ner hauptberuflichen Tatigkeit in der städte un nents Streiklust bekundeten Ergebnisses der Ur- wohl weder Fette noch seine Kollegen aus dem l it Kriegzende konnte die Rhein- fedenden Verhandlungen! Gut unterrichtete pgter In. der Wistschatts pen ealtuung, hat 8 Auge abstimmung der Streik von allem Anfang an Bundesvorstand des DGB. Bei Walter Freytag l 8855 8 Vollbeschäftigung meiden. Creise wollen vom einer krhöhung um 10 Mill. den Universttaten Bonn, Münster und Heid be e ziemlich lahm anlief. ist es allerdings fraglich, ob nicht sein, nach. Kahhraum wird gegenwärtig, wie Dollar bis 20 MI. Dollar der monatlichen Ein- gelehrt. Most ist zur Zeit Bonorarprote sor eng. 5 Von den 180 000 Metallarbeitern in Hessen Christian Fettes Position strebender Ehrgeiz in Duisburg mitgetellt wurde. sofort wieder in fuhrquote für sxliberalisierte Güter wissen, die Universität Painz und„ 1 Deu. keien streiken heute— nach Ansicht der Gewerk- ihn nicht die Grenzen, die jedermann gezogen Anspruch genommen.— Das Anwachsen des bisher mit 170 Mill. Dollar festgesetzt War. Vereins für deutsche Anne annkeim sten lone. schaften—. 75 000 Arbeiter. Die Unternehmer sind, vergessen ließen. Tramsportvolumens wird auf die vermehrten Ein- sche Binnenschiffahrtstag 1951 in n chätzen die Zahl der Streikenden auf 65 000 und Ausfuhren zurückgeführt. 0 Brasilſen korrigiert Enteignung unter seiner Leitung, empfor 87 8 5 5 000 Womit er sich selbst, dem deutschen Ge- deutschen Vermögens und legte der Abgeordneten- börse Bon dn eng richtig ist, vermag nie- Werkschaftswesen und der deutschen Arbeiter- Erfolgreiche Kölner Textilmesse 1 kammer einen 3 N Deut- Frankfurter Effektenbör unn 8 5 schaft sehr geschadet haben dürfte. Wiurge von 22 000 Interessenten besucht. Während schen der Erwerb brasilianischen Eigenfums„ge- 3 ürkei mand zu sagen. Geschadet il er vergaß, daß die Verwirk- dreitägiger Dauer sollen jedoch nach Angaben der fahrlos“ gestattet werden soll. Von der deutschen vom 12. Septem betend pie virtsck Bezeichnend ist, daß lauf Gewerkschaftsmel- St. Weil e Sah, Teuncehmer und der Messeleitung bessere Erfolge Besitz betreffenden Vermögenseinziehung sollen Montane und Spezlalpapiere haussieren in intern Aue in klansus Metall Industrie die insgesamt chung seiner Absient das gesamte deutsche ung Ppelse gsielt wender 1C7CVCCCC%V%%%000%0%%//%/%// ᷣ w..,]ÿß ß, 4897 Metallarbeiter beschäftigt, rund 7 000 Per- Volk schädigen würde. F. O. Weber zuvor in Frankfurt abgehaltenen Herbstmesse. silien„ Eigentumsrechte Deutscher aus- Führung von Klöckner, die 7% wee 9 855 iker len. 8 55 5 5 genommen sein. setzten, eröffneten die übrigen schw 5 bis keene. e ee Bufimis graue Eminenz 3. 23 Produktionseinschränkung auch in Karlsruhe e 0 5 TTW tete Abeilllaniage soll die 320 900 Personen umfas. Pie Rohstoftversorgung der Betriebe im Be- lauf der ersten Börsenstunde zu Weiter Were, n mit ihrem ebenfalls streikmüden Unternehmer Bundes beauftragter für Wirt Lende Einwonnerschart der Kreise Schwäbisch. reich der Industrie und Handelskammer Karls- gesetzten Geboten gesucht. Lediglich Sn ee 55 (mit stillschweigender Billigung seitens 555 schafflichkeit a 1 N Waiblingen 1 5 1 ruhe nimmt immer wegen Formen an. 1215 dle 57% höher int 114 be e kealipap lere eben 3 55 it erverbande 3 2 J m oca-Cola versorgen.* Kamm tellte fest daß noch in diesem Mona tell mn bis 112 zurück. ali bis f 8 urid des Arbeitgeberver 80 Der Bundssfinanzminister wendet sich Segen pulverisiert angeliefert werden. mit 5 e Produktionseinschränkung ge- 7055. 817 furt Könnten erst 1 wer-. m 8 r 5 N 1 5 Metzgerstreik in Paris rechnet werden müsse. 7 8 8 92(Tasse) und 5 e 0 85 5 1 Unkt i 1 1 i den Industrie, dem Maschinenbau und den Textil- den. Maschinenaktien bis 2% 7 55 ag Or von 18, DM. Je nachdem, wie das künftige„pärkommissars“ mit dem weis, daß es wurde von 6 000 Pariser Metzgern angedroht, falls kläufi ½% und Enzinger Union nac 85 Lohnabhemmen ausfällt, wird dieser Vorschuß sich bei den Erwägungen, die im Bundes- Regierung die vor einigen Tagen festgesetzten 5 bereits rückläufige Tendenzen 5555 10 1 50 erbt Ar, we g ner vom zukünftigen Lohn abgezogen“. kinanzministerium angestellt, worden seien, Höchstpreise für Fleisch nicht Widerrufe. lassen 8 tromerket dle beiden Slemenswefte mit 44% pa] beutli Falls es zu keiner Lohnerhöhung kommen nicht um die geplante Bestellung eines Spar- demonstration der blelscher protestierte gegen die Boden und Gesundheit ½% höher bezahlt, nheag nach Pause um 4% 0. n der 8. f kommissars, sondern eines Beauftragten für von der Regierung gestartete Verbilligungsaktion, 5 8 1 5 t. Niedriger bewertet wurden g beitsdi sollte, dann muß der Arbeiter seinen Ver- Bomm 7„Unternehmen Beafstak Grund: Die im nennt sieh eine dieser Tage in Heidelberg gegrün- 110 gebessert. jeh auf 30% un brauch im aer Leit nacheter Longkällieneiten ges Puter khuce Ler wendung cler Ausgaben ee dt gg Lon der Regierung angeord- dete Gesehschatt fir Seesr deutschland Vor- korengktlen zon denen Bh, auch Degusse at] liesse etwas einschränken, um den Vorschuß zurück- des Bundes handele. Zu seinen Aufgaben ge- 18 01 Rorhetp reine 118. er Cestehüngs- sitzender der Gesellschaft wurde Oberlandwirt. Daimler auf 55½ i 3 noch Heidel- ordnu 10 3„ höre nicht nur das Sparen, sondern vor allem kosten der Fleischer N ö schaftsrat Friedrich Kann. Die Gesellschaft, der 107 ermäßigt. Als sehr fest 77 70 zu erwähnen kestgel . f 5 5 eine möglichst wirtschaftliche und zweckmäßige 5 die Pruchtbnaniackeng dieter ansekren, erstrebt perser ement mut dad piu e net, Wen, eg ö n ch 85 W 8 ig bea 7 Lahm verläuft der Streik und die hessische die Fruchtbarmachung des Ackerbodens durch Großbanken wiederum nur wen wurde 1c utetal spürt nicht nur den Abfall der tig duns der Gelder. Per Beauftragte„Luttgetahren- vorbeugen klumuszufuhr. Die Witwe des französischen Natur- rend Dt. Bank wieder auf 57½ erholt mit den se gegen den Streik opponierenden Angestellten musse in der Lage sein, Gutachten über die ist wont inn und Zweck der Anordnung, daß forschers Dr. Franee Harrar sagte auf der Grün- Predsner Bank unverändert mit 53 bezahlt. Mü zur DAG, sondern sie spürt auch die deutliche Verwendung der Mittel zu erstellen und er Flugzeuge, wie sie von der italienischen Firma dungsversammlung, es sei dringend notwendig, 5 dle ve Misbilligun der Arbeiterschaft. In letzter Mi- würde auch das Recht haben, diese Verwen- Macclu aus Varese den bayerischen Vertretern des den noch vorhandenen Humus zu erhalten, Wenn Harpenbonds-Umtausch 2:1 f n Zug i Suns g l dung zu prüfen und zu überwachen. Im übri- erkehrsministeriums vorgeführt wurden, von die gegenwärtigen Methoden der Bodenbewirt- pin Umtausch-Angebot im Verhältnis baten nute kam dem Hauptvorstands-Vorsitzenden gen sei nicht die ernste Finanzlage des Bun- Deutschen angekauft werden dürfen, daß nin- Sschaktung beibehalten würden, hätten im Fahre die 4½ h igen Teilschuldverschreibungen 5 let 0 i ane der IG Metall, Walter Freytag, ein rettender des der Grund fur diese Ueberlegungen, son- egen, e 1 855 diese Maschinen zu flle- 2000 drei Milliarden Menschen nichts mehr zu der Harpener Bergbau AG, 5 1915 ö 0 lf — 5 5 1 1 8 VVV 5 kante Kür. en dee kee een e Ex PO rt von Arbeitskräften. allem der Oeffentlichkeit, das sichere Gefühl Erhöhung der Einfuhrquoten Unpfändbare Einkommensquote erhöht 1935 Sollen nom 1000 DPM neue 6½% ige 057000 8 ö hans 5 8 5 5 3 1 5! 5 e 5. Zuweclte donate Noveraber und Dezember ist der Das Bundeskabinett stellte am 11. September mit Zinszahlung rückwirkend ab 20. qu eutlas Wercen, daß serade Walter Freytag nichts tiv arbeitende Instanz im Auftrag des Bundes Zweck, der zwischen der deutschen Vertretung bei einen Gesetzentwurf fertig, wonach der bisherige gegeben werden.