astausstel. vird Mitte 1 Musen f eue ng Hab. die ergtg erscheint m ersten e deutsche 8 gereig ruhe, er. rken pon lz, desen lesungen ein ver- n Ueber. Literatur- Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: pf. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, Hl. H. Hauser; Wirtschaft: F. O. Weber; reuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: w. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, Bad. Kommunale Landesbank, sämtl. Mann- heim. Postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Dr. F. d 8 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 41 81-80 Heidelberg. Rohrbacher str. 5-7 Tel. 4440 Ludwigshafen /Rh., Rheinstr. 37„ 27 68 Bezugspreis: Monatl. DM 2,80 zuz. DM ,40 Tragelohn. 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Diplomatische Be- ut es mit J ebachter stellen in diesem Zusammenhang ntworten. kest, die Außenminister seien übereingekom- 1 Schäfer men, sprecden daß der geplante Kontrakt“ und 71 0 5 Deutschlands Verteidigungsbeitrag von 40 der deutschen Bundesregierung gleich- 1 zeitig angenommen werden müsse. Wien, des Es ist damit zu rechnen, daß sie sich nach zige wie- abschluß der Besprechungen über Deutsch- aternalten land der Frage der Revision des italienischen 10 0 Friedens vertrages zuwenden werden. feimreise“ Die Minister hatten ihre Unterredungen rdayn in mit eingehenden Besprechungen über den oppelrole] danen und Fernen Osten begonnen. Dabei zon Mare] and sie übereingekommen, so schnell Wie em kene] möglich ein nahöstliches Verteidigungskom- 1 von mando zu schaffen. Entsprechende Beratun- a gen mit Griechenland und der Türkei sollen An öster⸗. well An- 1 A 2 11 Mur Kämpfe in Korea 1 und keine Rede von Verhandlungen 8 ip Barry Tokio.(UP) Die kommunistischen Rund- 1 kunkstationen bombardierten die Vereinten act“ pal, ationen im Laufe des Dormerstags mit 19 nen Anschuldigungen im Zusammenhang ht.. die 1 C Neutralitätsverletzun- 5 un Gebiet von Kaesorig. ae ie lieferten keinen Anhaltspunkt dafür, t der Ro- 0 aa die Kommunisten eine Wiederaufnahme von Jean, er Wafkenstillstandsverhandlungen Wünsch mung den J en. Bisher liegt noch keine offizielle Stel- ſaray mit ungnahme zu der am Vortage überreichten 1 katschuldigung der Vereinten Nationen für 5 1. 0 die zufällige Beschießung Kaesongs durch ein lngte am Iuszeug der UNO-Streitkräfte vor. tung von Auch die Alliierten gaben noch keinen zer Hege. kommentar zu der Ablehnung des von General Matthew Ridgway gemachten — PForschlags, einen neuen Verhandlungsort zu 0 1 wählen, durch das kommunistische Ober- n auf de kommando. 8 an der Front nehmen die Kämpfe, die haben, ich besonders im östlichen Teil der Front men be zu großer Heftigkeit gesteigert haben, ihren 188 etord. Fortgang. Die alliierten Streitkräfte machen der Ge. gegen zum Teil erbitterten Widerstand der 5 43 Kommunisten Fortschritte bei den verschie- verdlente denen mit begrenzten Zielen geführten An- 3 5 griffs- und Frontbegradigungsaktionen. dung a ade? suche mit Mor Gate den. 9 0 A auf det ö 5 59 Paris. Der französische Regierungsentwurf s bebaut) aur Schulfrage, der bereits am Montag von die So- der Nationalversammlung angenommen worden nner Res] ear, wurde am Donnerstag auch von der Zwei- V ä immen gutgeheißen.— ebm ele, das eine Unterstützung der privaten Pegel katholischen Schulen vorsieht, war im Parla- tens ent.] ment heig umkämpft worden. Helsinki. Der am Mittwoch zurückgetretene nische Ministerpräsident Urho Kek k o- Host, nen wurde am Donnerstag vom Staatspräsi- r 15 des Zusammentritts des neugewählten Parla- at er an ments aus verfassungsmäßzigen Gründen zu- eidelberg ückgetreten. Passikivi beauftragte Kekkonen 57 1 1 50 gründlichen Besprechungen mit den Füh- er Deut. 975 der anderen Parteien. Die meister Par- im stand 79 0 sollen nach zuverlässigen Berichten Kek. dee eines besseren Kandidaten aben. 5 2 5 Bundes wirtschaftsminister Professor 3 ist am Donnerstagmorgen nach der . ürkei abgeflogen. Er will, wie das Bundes- 5 V 1 1 5 1 ternationale esse besuchen und WIr. 1 129 10 spätestens Anfang nächster Woche in Bonn ſtzen bis] Arückerwartet. im ver. kastatt. Der Oberkommandierende der 8 a A 1 ee N 1 homas Handy, ist zum Großbofliz1 5 bent kranzösischen Ehrenleglih ernannt worden. Bei u 89 bs N festlichen Parade in Rastatt überreichte etzt 8g Ben der französische Oberbefehlshaber in 155 128 1 1 8 5 5 85 n und Urkunde der Ernennung. 4 ben Berlin. Der Kaufmann Robert Lutz aus a 6% aut 1 ist— wie erst jetzt bekannt wird— den Mo. beit er vergangenen Woche vom Staatssicher- sac un 5 der Sowjetzone auf der Leipziger Wee 7 verhaftet worden. Lutz hatte 1 wähnen 6 Interzonenpaß und Wurde et. Wäh⸗ ließ 5 als er das Ringmessehaus ver- „ Wurde den sein soll nach Brandenburg gebracht Wor- ae dunchen. Insgesamt 31 ITschechosloweken, 1 N Tagen mit dem entführten De 122 1935 en.. * N 1— .„ andere dagegen 0 5 Wunsch geäußert, nds von ö n ihre Heimat zurückzukehren. Sie wurden alone an Donnerstag mit Omnibussen nach Hof 940 aus., kansportiert, von wo aus sie über die Grenze entlassen werden sollen. UP/ dpa Washington.(UP) An der Donnerstagvormittagsitzung der Außenminister der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs nahmen auch die drei alliierten Wie es heißt, haben die Außenminister bei dieser Gelegenheit den Hohen Kommissaren klare Anweisungen für die Ausarbeitung des„Friedensabkommens“ gegeben, über das mit der deutschen Bundesregierung ver- handelt werden und das an die Stelle des Besatzungsstatuts treten soll. Gleichzeitig berieten die Außenminister mit den Hohen Kommissaren darüber, wie gie die Verhandlungen mit der Bonner Regierung über den erwarteten deutschen Ver- in Kürze aufgenommen werden. Diplomati- sche Beobachter stimmen jedoch überein, daß Deutschland der wichtigste Beratungs- gegenstand war. Dabei wird die Einigung über die Bildung einer Europa-Armee mit deutschen Truppen- verbänden als ein bedeutender Schritt angesehen. Ueber die verwaltungsmäßige Struktur dieser über- nationalen Streitmacht soll schon in großen Zügen ein Uebereinkommen erzielt worden sein. Ueber die Frage der Stärke künftiger deutscher Einheiten in der Verteidigungs- armee für Europa soll, wie dpa am Donners- tag aus französischen diplomatischen Kreisen in Washington erfährt, vom atlantischen Oberkommando entschieden werden. Von französischer Seite würden keine Einwände gegen deutsche Divisionen oder Kampfgrup- pen erhoben. Das atlantische Oberkommando müsse entscheiden, welche Lösung zweck- mäßiger ist. Von französischer Seite wurde jedoch darauf hingewiesen, daß der deutsche Verteidigungsbeitrag nur im Rahmen einer Europaarmee geleistet werden kann. Auch Frankreich sei bereit, seine Streitkräfte außer den in Uebersee stationierten— in die Europaarmee einzugliedern. Die Außenminister vertreten überein- stimmend die Ansicht, daß die Verwirk- lichung des Planes zur Schaffung einer Europaarmee einerseits die Bedenken West- europäischer Länder hinsichtlich einer deut- schen Armee zerstreuen und andererseits Deutschland für eine Beteiligung an der Ver- teidigung Westeuropas gewinnen Werde. Ursprünglich standen die Außenminister Großbritanniens und der Vereinigten Staa- ten dem französischen Europaarmee-Plan kühl gegenüber. Entscheidend für die Mei- nungsänderung der beiden Minister dürfte gewesen sein, daß General Eisenhower, der Oberbefehlshaber der atlantischen Streit- kräfte in Europa, den französischen Plan in seiner jetzigen Form unterstützt. Diese Eini- gung hat den Weg für das geplante vertrag- liche Abkommen mit Deutschland geebnet, mit dem Deutschland als Gegenleistung für Hessischer Innenminister Einigung über die alliierte Marschroute g Außenministerkonferenz skizziert Friedensabkommen mit Bonn und Eingliederung in die Europa-Armee den Verteidigungsbeitrag praktisch die volle Souveränität zurückgegeben werden soll. Dies soll nach dem Wunsch der drei Außen- minister eventuell schon innerhalb der kom- menden zwei Monate geschehen. 5 Morrison über Rotchina und Ost-West- Handel Vor dem nationalen Presseklub in Wa- shington erklärte am Donnerstag der bri- tische Außenminister Herbert Morrison, man könne die bestehenden Meinungsver- schiedenheiten zwischen den USA und Groß- britannien in der Frage Rot-Chinas und des Ost-West-Handels nicht verdecken. Die Lage Großbritannien sei eben eine ganz andere als diejenige der USA. Eine Unter- brechung des britischen Ost-West-Handels würde die Wirtschaft Großbritannien aus dem Gleichgewicht bringen. Großbritan- nien habe sich bereits vor dem Ausbruch des Korea-Krieges mit der Tatsache abge- kunden, daß das chinesische Festland von den Kommunisten beherrscht werde. Daher habe es Schritte unternommen. die Tat- sache der Existenz des kommunistischen Regimes in China anzuerkennen. Dies sei eine reine Zweckmäßigkeitsfrage, weil sie nichts anderes bedeute. als sich einer einmal existierenden Tatsache zu beugen. Das Echo in Bonn Bonn.(UP) Als den Versuch einer„anti- europäischen Ausnutzung Deutschlands“ be- zeichnete der sozialdemokratische Opposi- tionsführer Dr. Kurt Schumacher am Donnerstagabend den Beschluß der Außen- minister der drei Westmächte, einen deut- schen Verteidigungsbeitrag auf der Grund- lage des Plevenplans vorzuschlagen. Das Verhalten der Außenminister bringe zum Ausdruck, daß die amerikanische Europa- politik nicht mehr europàisch, sondern pro- französisch sei. Sie sei ein Beitrag,, nicht zur Ermöglichung, sondern eher zur Verhinde-⸗ rung“ eines erfolgreichen Kampfes der freien Welt gegen den Totalitarismus. Diese Art von Außenpolitik sel zum Scheitern ver- urteilt. In Regierungskreisen wurde demgegen- über die Einigung der Außenminister als ein „wichtiger Schritt zur allgemeinen Stär- kung der Verteidigungsfront des Westens“ bezeichnet. Die Bundesregierung hatte schon seit langem zu erkennen gegeben. daß sie die deutsche Wiederbewaffnung im Rahmen einer Europaarmee gutheißen würde. bemängelt Streikdisziplin Verhandlungen der Tarifpartner noch ohne Ergebnis von unserem Je- Korrespondenten Frankfurt. Die am Mittwoch aufgenom- menen Verhandlungen zwischen dem Arbeit- geberverband der hessischen Metallindustrie und der Industriegewerkschaft Metall wur- den am Donnerstag fortgesetzt. In den Nach- müttagsstunden trafen sich die beiden Sozial- partner zu Zwischenbesprechungen. Es ist beabsichtigt, in der Nacht zum Freitag die Lohnverhandlungen fortzusetzen. Ob es Se- lingen wird, zu einem Ausgleich zu kommen und damit den nun seit fast drei Wochen andauernden Metallarbeiterstreix zu be- enden, läßt sich noch nicht absehen. 5 Sowohl die Streikleitung der Gewerk- schaft als auch die hessische Polizei erweist sich in zunehmenden Maße machtlos gegen den von radikalen Elementen ausgeübten Streikterror. In Rüsselsheim konnten sich die zur Unterstützung der örtlichen Schutz- polizei herangezogenen Polizeieinheiten an- gesichts der Uebermacht der Streikposten nicht durchsetzen. In Gustavsburg erschien der hessische Innenminister Zinnkann per- sönlich und forderte die Streikenden auf, die Streikdisziplin zu wahren. Auch den Beauftragten der Gewerkschaft gelang es nicht, die Streikposten zur Freigabe der Werkseingänge zu bewegen. Das auf An- ordmung Zinnkanns herangezogene Polizei- kommando erst konnte die Ordnung wieder herstellen. Kommunistischer Einfluß In verstärktem Maße versuchen in den letzten Tagen auch die Kommunisten Ein- fluß auf die Streikenden zu gewinnen. Sie operieren mit Flugblättern. die zur Erwei- terung und Verschärfung des Streiks auf- rufen und sind offenkundig die treibenden Kräfte, der überall aufklammenden Tätlich- keiten und Uebergriffe. Auf seiten der ruhigeren Teile der Arbeiter und Angestell- tenschaft macht sich die Ablehnung des Terrors durch Austritte aus der Gewerk- schaft bemerkbar. In verschiedenen Werken Hessens fanden auch Protestversammlun- gen der Belegschaften statt, die sich gegen den Vorschlag der 10 Metall wandten, ledi- gen streikenden Metallarbeitern Arbeits- plätze im Ausland zu vermitteln. Als Antwort auf die Aufforderung der Gewerkschaft àn die Angestellten der MAN- Werke, in den Streik zu treten, haben die Angestellten in Anwesenheit von zwei Notaren und Betriebsratsmitgliedern eine Abstimmung durchgeführt. An dieser Ab- stimmung nahmen 931 99.5 Prozent der Angestellten der MAN- Werke teil. Davon erklärten sich 777= 885 Prozent gegen den 5 = 11 Prozent. für den Streik. Streik, 103 51 Stimmen waren ungültig. Sollte die Ge- werkschaft trotzdem und unter Umständen mit ungesetzlichen Mitteln die Weiterarbeit verhindern— so wird betont, dann würde sie damit ihren eigenen Urabstimmungen die innere Berechtigung nehmen. Eine halbe Million verloren Stuttgart.(UP) Von der württembergisch- badischen Staatsregierung seien für die Vor- bereitung der Südweststaatabstimmung bis- her Werbegelder von einer halben Million Mark ausgegeben worden, bestätigte die Arbeitsgemeinschaft für die Vereinigung Baden- Württemberg am Donnerstag. Nach- dem durch den Entscheid des Bundesverfas- sungsgerichts die Abstimmung einstweilen ausgesetzt wurde, seien diese Gelder als verloren anzusehen. Die Arbeitsgemein- schaft stellte fest, daß bis zur Bekanntgabe eines neuen Termins keine weiteren Ver- sammlungen durchgeführt würden. Freitag, 14. September 1951 Wer will unter die Furopder, der muß haben ein Gewehr. Neue Enlwicklung im Oelkonflikt Persien vor der Wirtschaftskatastrophe/ Ein„versöhnliches“ Ultimatum Teheran.(dpa-REUTER). Die Entwick- lung im britisch- persischen Erdölkoriflikt war am Donnerstag durch neue Druckmaß- nahmen beider Seiten gekennzeichnet. Wäh- rend der Berater des persischen Minister- präsidenten, Hussein Fatemi. in Teheran bekarmtgab, der Schah habe das persische Ultimatum zur Wiederaufnahme der Ver- handlungen innerhalb von 15 Tagen gutge- heißen, wies das britische Handelsministe- rium Handelsschiffe Großbritanniens mit znappen Exportgütern für Persien an, ihren Kurs zu wechseln und keine persischen Hä- fen anzulaufen. Diese Anordnung steht in Einklang mit der am Montag erlassenen Verordnung, die den Export knapper Aus- kuhrgüter nach Persien verbietet. In Per- Sen scheint inzwischen der Einfluß der ge- en Mussadegh gerichteten Opposition im achsen zu sein. Das persische„Ultimatum“ an Großbritan- nien enthält einige versöhnliche Absätze, die nach Ansicht diplomatischer Kreise die Hoffnung geben, daß doch noch eine Lösung für den anglo- persischen Oelstreit gefunden werden kann. Das Ultimatum Mussadeghs ist dem ame- rikanischen Sonderbotschafter Avarell Har- ri man nach Mitteilung eines amerikani- schen Diplomaten am Mittwochabend von der persischen Botschaft in Washington zur Weiterleitung nach London übergeben wor- den. Es hieß bisher, das Ultimatum sei 80 abgefaßt, wie es Mussadegh ursprünglich angekündigt habe— entweder nehme Groß- britannien innerhalb von vierzehn Tagen die Verhandlungen wieder nach den per- sischen Richtlinien auf— oder die britischen Staatsangehörigen verlassen das Land. In Teheran begründete der persische Vize- premierminister Fatemi am Donnerstag den persischen Schritt damit, daß das Land vor der„wirtschaftlichen Katastrophe“ stehe. Die Regierung wolle mit dem Ultimatum in London Klarheit schaffen, damit die Pro- duktion in Abadan möglichst schnell wieder aufgenommen werden könne. Der Schah habe das Ultimatum vor seiner Ueber- reichung in Washington eingesehen. Aegypten auf„alle Eventualitäten“ vorbereitet Kairo.(dpa) Der mit der anglo-ägypti- schen Frage beschäftigte Ausschuß der agyptischen Regierung hat die völkerrecht- liche Begründung für eine eventuelle Kün- digung des britisch-ägyptischen Vertrages von 1936 ausgearbeitet und die innen- und Vordringliche Probleme der deulschen Rechis politik Deutscher Juristentag 1951 in Stuttgart eröffnet Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Im Beisein von Bundesjustiz- minister Dr. Thomas Dehler und der Präsidenten des Bundesgerichtes und des Bundesverfassungsgerichtes Hermann Wein- ka uff und Dr. Höpker- Aschoff begann am Donnerstag in Stuttgart der 39. deutsche Juristentag, an dem über sechs- hundert führende Juristen aus dem ganzen Bundesgebiet teilnehmen. Im Mittelpunkt der auhberordentlichen Konferenz stehen vordringliche Probleme der deutschen Rechtspolitik, wie die Gestaltung der Un- ternehmensformen, Grundfragen des Straf- rechtes und Reformfragen des Beamtenrech- tes. In seiner Eröffnungsansprache betonte der Bundesjustizminister, der die Grüße der Bundesregierung überbrachte, die Bundes- republik werde unerschütterlich auf dem Wege der Rechtsstaatlichkeit fortschreiten. Dehler unterstrich den Willen der Bundes- republik, den Feinden der demokratischen Freiheit mit aller Schärfe entgegenzutreten und jeden Angriff gegen die verfassungs- mäßige Ordnung abzuschlagen. Zu Höpker- Aschoff gewandt, erklärte Dehler, das neu- gebildete Bundesverfassungsgericht werde dem deutschen Verfassungswesen die not- wendige rechtliche Ordnung geben und die Rechtssphäre eines jeden einzelnen sichern. Der Bundesjustizminister wies dann die Vorwürfe eines übereilten Erlasses des Staatsschutzgesetzes zurück und betonte, die- ses für die Bundesrepublik lebensnotwendige Gesetz sei mit großer Sorgfalt vorbereitet worden. Außerdem kritisierte er die viel- fach anzutreffende Mißachtung der Gesetz- gebungsarbeit des Bundes. Abschließend be- grüßte der Minister, daß man endlich davon abgekommen sei, fremdes Rechtsgut in das deutsche Rechtsleben einführen zu wollen, jedoch werde auch heute noch unser Rechts- bewußtsein zu oft durch fremde Einflüsse verletzt. Auch aus diesem Grunde hoffe er, daß das Besatzungsstatut alsbald durch ver- tragliche Vereinbarungen ersetzt werde. Nach einer Begrüßungsansprache durch Mi- nisterpräsident und Justizminister Dr. Rein- hold Maier wies der Präsident des obersten Bundesgerichtes Weinkauff(Karlsruhe) auf die außerordentlichen Schwierigkeiten hin, unter denen das Bundesgericht vor über einem Jahr seine Arbeit aufgenommen habe. Die zahlenmäßig noch völlig unzureichend besetzten Senate seien nur unter Aufbie- tung der letzten Kräfte in der Lage, den in geradezu bedrohlichem Umfange ansteigen- den Arbeitsanfall zu bewältigen. außenpolitischen Folgen, die eine Kündi- gung haben würde, geprüft. Ministerpräsi- dent Nahas Pascha und andere führende Persönlichkeiten erklärten, Aegypten sei nunmehr„auf alle Eventualitäten“ vorberei- tet. Amtliche ägyptische Kreise vertreten je- doch die Ansicht, Aegypten werde mit einer „radikalen und endgültigen Entscheidung“ Warten, bis die Antwort des britischen Außenministers Morrison auf die letzten Vorschläge Kairos vorliege. Für diese Ant- wort hatte Aegypten eine Frist bis Ende der zweiten Novemberwoche gestellt. Unterrich- tete Kairoer Kreise glauben, auf Anzeichen eines Londoner Kurswechsel in bezug auf Aegypten schließen zu können. Juden und Araber nicht an einem Tisch Paris.(UP) Die schon mehrfach verscho- bene Palästina-Schlichtungskonferenz ist am Donnerstag endlich in Paris eröffnet worden. Nach wie vor weigerten sich die arabischen Delegierten jedoch, mit Vertretern Israels an einem Tisch Platz zu nehmen. Die Schlich- tungskommission der Vereinten Nationen sah sich infolgedessen gezwungen, getrennte Sitzungen anzuberaumen. In der heutigen Sitzung verhandelten die drei Mitglieder der Kommission mit den Vertretern Aegyp- tens, Syriens, Jordaniens und Libanons. Wo- bei die Araber ihre bekannten Forderungen wiederholten: sofortiges Verbot neuer Zu- wanderungen nach Israel, bis alle arabi- schen Flüchtlinge entschädigt worden sind, Sowie Rückkehr aller Flüchtlinge in ihre alte Heimat. — BSYNNirzrelegramm Bundeskanzler Dr. Adenauer warnte am Donnerstag in Bonn vor der Bildung einer neuen Mittelstandspart e i. Sie würde die staatserhaltenden Parteien in der Bundes- republik nur schwächen. 5 In Bonn haben die ersten Fühlungnahmen zwischen Vertretern der Regierungsparteien stattgefunden. Es geht darum, die Unstimmig- keiten der letzten Wochen zu klären und eine gemeinsame Konzeption zu exarbei- ten. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Pr. von Brentano, erklärte, daß eine gute gemein- same Basis auch von der FDP und der DP ge- wünscht werde. Diesen Eindruck habe er schon in den ersten Gesprächen gewonnen. Hierbei sind allerdings die Aussprachen des Bundeskanzlers mit den Vertretern des DGB noch nicht berührt worden. In parlamentari- schen Kreisen glaubt man, daß sie zu einer starken Belastungsprobe der Koalition führen können. 5 8 Mit ziemlicher Erregung wurde in Bonn zur Kenntnis genommen, daß in den neugebil- deten Soldatenbünden die Tendenz zur Schaffung eines Ehrenrates bestehen soll, der die Männer vom 20. Juli abzuurteilen haben würde. Dr. von Brentano erklärte mit Schärfe, daß der Staat einer derart unverant- wortlichen Haltung rücksichtslos entgegentreten werde. Für das Bestreben der ehemaligen Sol- daten, sich in Bünden zusammenzufinden und das gemeinsam Erleben zu pflegen, müsse man Verständnis haben. Das gelte um so mehr, als sich die Zusammenschlüsse im vollen Licht der Oeffentlichkeit vollziehen. Dr. von Brentano sprach die Hoffnung auf, daß man in den Sol- datenbünden die Zeichen der Zeit begreife und nicht versuche, Demokratie von oben nach unten, vom General zum einfachen Soldaten zu inszenieren. Auch könne es nicht darum gehen, eine neue Machtposition im Staat zu schaffen. * Der FDP-Bundestagsabgeordnete Dr. Karl Georg Pfleiderer ist zum Vizepräsidenten des Mittel- und Osteuropäischen Aus- scehusses der Europäischen Bewe- gung gewählt worden. Dieses Amt wurde Pfleiderer, der in letzter Zeit als Berichterstat- ter des Sonderausschusses für die Nichtmit- gliedstaaten im Straßburger Europarat hervor- getreten ist, von dem Vorsitzenden des Aus- schusses, Harold MeMillan angeboten. Dr. Pfleiderer ist damit der erste Deutsche in dem Mittel- und Osteuropäischen Ausschuß der Europaischen Bewegung. 175 Strategie erfüllte die objektiven Beobachter tärs für Verteidigung ein Beweis dafür, wem Grundlage der atlantischen Union erst ein- »„Marshall-Geist“. Waste MORGEN — Freitag, 14. September 1951 Marshall General George Catlett Marshall soll ein- mal gesagt haben, daß er sich lieber ins Grab legen wolle, als sich in die Politik zu begeben. Aber es gibt heute wohl kaum einen Namen, der so sehr und so eindeutig eine politische Konzeption symbolisiert. wie der dieses Mannes, der einst als General- Stabschef der amerikanischen Armee prak- tisch den zweiten Weltkrieg gewonnen hatte und der dann zweimal in schicksalsschweren Stunden die Außenpolitik der Vereinigten Staaten maßgebend beeinflußt hat. Mit dem Marshallplan, dessen Idee der Beim Arbeitsbeginn des Bundesverfas- sungsgerichtshofes war man weniger darauf gespannt, wie sich schlechterdings der zweite Senat entscheiden würde, bewegender schien die Frage, ob es dem hohen Gremium ge- länge, trotz der außerordentlich schwieri- Sen rechtlichen Sachlage, zu einem Beschluß zu kommen, der den Bundesverfassungs- gerichtshof zu einer echten Autorität erhe- ben kann. Der Entscheid des zweiten Se- nats hat zweifellos eine allgemeindeutsche Autorität des Verfassungsgerichtshofs be- Sründet, das wurde loyalerweise auch von jenen Kreisen anerkannt. die den sachli- chen Gehalt der Entscheidung bedauerten. Dieses Positivum darf allerdings nicht darü- ber hinwegtäuschen, daß der politische Ef- damalige Außenminister im Juni 1947 von fekt der Entscheidung— vom Südwesten der Haward- Universität skizzierte, entschied her gesehen— jene ungesunde Verschlep- sich Amerika für die großangelegte Sanie- Pungstaktik begünstigt, die unser politi- rung Furopas im Sinne einer politisch- sches Leben vergiftet. 5 a strategischen Konzeption, die Marshalls- Dieser Vorwurf trifft allerdings nicht Nachfolger Acheson— dem die geistige den Bundesverfassungsgerichtshof, sondern jene Auguren, die die Konstituierung des Verfassungsgerichtshofes sträflicherweise auf die lange Bank geschoben haben. Zu- tiefst waren sich die altbadischen und die südweststaatlichen Wähler darin einig: macht nun endlich Schluß, damit wir von Was anderm reden können. Der Staatsprä- sident Wohleb erwies sich wieder einmal als geschickter Taktiker, als es ihm gelang, seine auch den Altbadenern allmählich un- sympathische Verzögerungsmethode mit rechtlichen Argumenten eindrucksvoll auf- zufrisieren. Wobei es allerdings abzuwar- ten bleibt, ob Wohlebs spontane Begeiste- rung für den Verfassungsgerichtshof im Monat Oktober anhält. Tendenz: Lustlos Sei es, wie es will: man hat zu einer Wahl aufgerufen— und man hat eine Wahl Abgeblasen. Die Volkswahl ist die entschei- dende demokratische Aktion. Auf Eis gelegt, gerät diese Aktion in Mißkredit. Dies er- scheint besonders bedenklich in einem Lande, wo die demokratische Aktionslust ohnehin auffallend schwach entwickelt ist — Wir sprechen von Südbaden. Wenn man sich mit dem politischen Vaterschaft am ERP zuzuschreiben ist— Konsequent fortführte und die die materielle mal schuf. Ein zweites Mal betrat dann der General die politische Bühne seines Lan- des, als er im Höhepunkt der durch den Korea-Konflikt ausgelösten Krise das ver“ Waiste Verteidigungsministerium übernahm und mit seinem Genie auch den Glanz sei- nes Namens auf die damals sehr schwan- kende koreanische Wagschale warf. Heute, ziemlich genau ein Jahr später, hat sich nun dieser Mann, den man als einen der Hauptverantwortlichen für die Abberufung Macarthurs bezeichnet, zur allgemeinen Ueberraschung von der weltpolitischen Szene Auf sein Landgut in Virginia zurückgezogen. Es ist in der Regel wohl nicht erstaunlich; Wenn ein 71jähiger, der zudem bekannter- maßen sehr leidend ist, dem Bedürfnis nach der wohlverdienten Ruhe nachgibt, zumal er seinerzeit das Ministerium offensichtlich nur für eine beschränkte Frist zu übernehmen bereit gewesen war. Trotzdem aber erstaunte diese plötzliche Demission, die nach Aus- sagen seiner Umgebung nicht aus Gesund- * erfolgt ist, in einem Augen- lick schwerwiegender Entscheidungen und 5 5 l 8 verstärkter Spannungen und regte zu aller- 1 Südbadens im Jahre 1951 e lel Ueberlegungen an. Die Gestalt seines er- tigt, fällt es einigermaßen schwer, sich daran gebenen Freundes und Nachfolgers Robert 80 erinnern, daß die deutsche 5 Abererombie Lovett gibt allerdings vorläufig der Jahre 1848 und 1849 gerade in Südba 15 wenig Aufschluß über eine mögliche Kurs- einen explosiven Charakter annahm. In änderung der amerikanischen Verteidigungs- Oftenburg tagten die revolutionären Ak- strategie, die von der Pariser Presse gestern tionsausschüsse, bei Kandern wurde gefoch- schon in den schwärzesten Farben an die ten, Angesichts der Kirchhofsstille, die über Wand gemalt worden ist. Südbaden lagert, fällt es einigermaßen Denn da der Name Marshall nun einmal schwer, historische Reminiszenzen zu be- mit der europäischen Wohlfahrt und Sicher- schwören. Einzig die Ländergrenzenfrage heit so eng verbunden ist, kann man ver- führte zu einer sanften Erhitzung— es han- stehen, daß der Abschied des Schutzpatrons delt sich hier ja schließlich um die Exi- hier und dort so etwas wie Zähneklappern stenzfrage der Freiburger Regierung. Die auslöst, zumal man sich eben auch hier und Schicksalhaften national- und Wirtschafts- dort eines leicht schlechten Gewissens kaum 8 Themen, die anderwärts in der dürkte erwehren können angesichts mancher Bundesrepublik mit zunehmender Leiden verpaßter Gelegenheit und saumseligen 28 1 8 2 eee Ns, angesichts mancher Su ider dei Sun ene dies tortsesstste Verzö 35 2 e ee der Neugestaltung der Länder hat zu einer Aber erst die Entwicklung der kommen- auffallenden Erstarrung des politischen Le- den Wochen wird zeigen, ob der Verteidi- bens geführt. 5 8 5 Sunssminister gegangen ist, weil er seine Wenn schon die begreifliche Abgebrünt- Konzeption der„containnent-Politik“ und heit des Jahres 1945 schwer zu überwinden insbesondere der in Korea anzuwendenden ist. 50 erscheint es um 80 bedenklicher. wenn Taktik nicht mehr länger verteidigen konnte die einzige Frage, die eine politische Erregung oder glaubte, noch verteidigen zu können. ausstrahlt, mittels Zeitzünder torpediert wird. Denn die Gefahr einer Ausweitung des angesichts dieser Sachlage ist es nicht ver- koreanischen Krieges ist erneut gewachsen Wunderlich, wenn die südbadischen Stamm- und eine Rückkehr zur These General Mac- tische sich der Meinung nähern:„Was kommt Arthurs scheint in den Bereich des möglichen denm schon heraus bei dem Gerede? Nichts! gerückt zu sein. Vielleicht liegt hier, in einer Sswissen Ungeduld, der Schlüssel und die Erklärung für die Demission dieses Generals, dessen diplomatische Karriere von einer ge- Wissen bitteren Tragik nicht verschont blieb. — Weder Altbaden noch der Südweststaatl“ Seidener Vorhang Es darf nicht vergessen werden, daß über Südbaden immer noch sichtbarliche Reste jenes seidenen Vorhangs flattern, der weiland rufen kann, General Marshals rätsel H. als das publizistische Firmenzeichen der Frankreich reagiert sehr sauer Marshalls Rücktritt als Schlag gegen den Atlantikpakt empfunden Von unserem Korrespondenten A. Lang Paris. Seit langen Monaten konnten die sischen Presse, von General de Gaulle amtlichen Verlautbarungen und die Reden geführt, dessen Frklärungen auch in den- der Minister in Frankreich nicht mehr das jenigen politischen Milieus, die nicht an eine tiefe Unbehagen verschleiern, das sich der Sammelbewegung des französischen Volkes öffentlichen Meinung bemächtigt hatte. Die gebunden sind, beifällig aufgenommen Entwicklung der atlantischen Politik und wurden. De Gaulle hat wieder einmal sein neuestes Steckenpferd geritten: nur die französich-sdeutsche- Union kann die europäischen Abwehrkräfte organisferen und kristallisieren. Nicht die Amerikaner körmen und sollen Westeuropa verteidigen, sondern die beiden großen Nationen des Kontinents sollen zusammen diese ihirien natürlicherweise zufallende Aufgabe ge- meinsam übernehmen. Die amerikanische Hilfe wird dabei dankbar angenommen, die amerikanische Vorherrschaft, die amerſka- nische militärische Führung, die amerika- nischen strategischen Pläne werden jedoch abgelehnt. Und wenn der„groge Charles“ es auch nicht wörtlich ausgesprochen hat, S0 kann doch der Naivste aus seinen Wor- ten heraushören, daß er in der Konzeption des deutsch- französischen Schutz. urid Trutz-Bündnisses durchaus nicht eine Hilfs- truppe für einen anderen Staat, sondern eine politisch und militärisch durchaus selbständige Macht sehen will. Solange der erwünschte deutsch-fanzösische Block ge- meinsame Ziele mit den Amerikanern hat, Wird er mit den Amerikanern zusammen marschieren, nicht aber sich von Washing ton aus seine Marschroute vorschreiben lassen. Was seit Unterzeichnung des Atlantik- paktes als Neutralismus und Defaitismus verfemt ist. das tritt aus den Worten eines der einflußreichsten Männer des heutigen Frankreich als nationaler Gedanke heraus. mit Sorge. Das Einrücken der Militärs in alle Domänen des öffentlichen Lebens in der Westlichen Welt, die immer stärker zu Tage testende Zurückdrängung des Diplomaten durch die Generalstäbler, wurde mit Pessi- mismus beobachtet. Nun haben am gleichen Tage zwei Mili- tärs der atlantischen Politik in Frankreich emen Stoß versetzt, der aller Voraussicht nach in einer öffentlichen Diskussion seine Verlängerung finden dürfte und unter Um- ständen politische Veränderungen hervor- umwobener Rücktritt wird von einem er- Beblichen Teil der öffentlichen Meinung Frankreichs als Niederlage der Verteidiger Europas, als Auftakt der politischen und strategischen Wendung Washingtons vom Atlantik zum Pazifik, als Hauptgefahren- Zone empfunden. Wohl hat men bisher nicht erfahren können, was eigentlich den Rück- tritt Marshalls letzten Endes verursacht hat, doch ist das Triumphgeheul der ameri- Kanischen Gegner des früheren Staatssekre- clieser Rücktritt zustatten kommt. Einzelne Beobachter gehen so weit, die anscheinende Sympathie der Amerikaner für den Pleven- plan damit zu erklären, daß den führenden Männern in Washington nicht mehr 80 Wichtig wäre, was in Europa geschieht, und daß für den Konfliktfall die Zurücknahme der Truppen in Westeuropa in das breto- Nische Reduit, auf die britischen Inseln und hinter die Pyrenden ohnehin auf das Vor- Handensein starker französischer und deut- scher Streitkräfte verzichten könne. Ohne so weit zu gehen wie diese Schwarz- seher stellt man doch zwangsläufig fest, daß sich das amerikanische Interesse für Westeuropa durch das Beiseitetreten des Mannes, der dem Marshallplan seinen Na- men gab, abschwächen muß. Dor zweite Schlag gegen den Atlantik- akt Wurde, noch dazu von der angelsäch- Dieser Gedanke ist un ausgesprochen in den Ueberlegungen jedes Franzosen vorhanden gewesen. De Gaulles Erklärungen können die bisher zum Tabu erklärte atlantische Frage in den Mittelpunkt einer grogen öffentliche Diskussion rücken. Aus dem Unbehagen kann offene Auflehnung wer- den. Die ablehnende Haltung eines Teiles der amerikanischen Parlamentarier gegen Europa, die Folgen des Rücktritts Mar- shalls, müssen in dieser Diskussion die An- sichten de Gaulles in der Oeffentlichkeit rechtfertigen und propagieren. Das politische Klima unterscheidet sich ganz erheblich von der„Bundesluft“ französischen Zone anzusprechen war. Es blieb in Südbaden länger als anderswo ris- kant, mit Freimut über eben die Dinge zu reden und zu schreiben, die dem Betrachter auf den Nägeln brennen. Der Verzicht auf eine gewisse Rücksicht gilt noch heute als eine Art Mutprobe. Die Umwandlung der französischen Besatzungsmacht in den Sta- tus der Schutzmacht ging zögernder vonstat- ten als in der britischen und in der amerika- nischen Zone. Die Zuständigkeit der auch personell recht respektabel besetzten fran- 268ischen Kreisdelegationen hat sich zwar geündert, aber niemand weiß genau, wo diese Zuständigkeit nun anfängt und wo sie auf- hört. Kommt hinzu, daß die badischen und die französischen Aemter häufig seit fünf Jahren keinen nennenswerten personellen Wechsel der wichtigsten Funktionäre erleb- ten, so daß man unverdrossen so miteinan- der weiter wirtschaftet, wie man das eben gewohnt ist. Zusammenschlüsse der Heimatvertriebe- nen sind in ihren politischen Aspekten noch keineswegs deutlich sichtbar geworden. Die Besatzungs geschädigten mußten sich sehr lange um die Genehmigung einer korporati- ven Betätigung bemühen, sie zeigen nunmehr Regsamkeit in ihren Vereinen, aber diese und andere Bestrebungen fanden noch kei- nen Zugang zur allgemeinen Politik. Die Forumbe wegung des amerikanischen Sektors War in der französischen Zone unerwünscht, diese Schule des Freimuts ist in Südbaden kast unbekannt. Zum Fenster hinaus All dies hat dahin geführt, daß der Bür- ger Südbadens mit seinen verfassungsmäßi- Der Bundestag: Gespräche an südbadischen Stammtische gen Rechten wenig anzufangen weiß: man neigt eher dazu, sich auszuschweigen, als sich auszusprechen. Der südbadische Land- tag schließlich— um das Maß voll zu ma- chen— wird von einer Regierung be- herrscht, einer einzigen Partei getragen ist, weshalb im südbadischen Landtag die meisten Re- den zum Fenster hinaus gehalten werden Von unten gesehen, lebt man in einem Obrigkeitsstaat Wohlebscher dem einen gefällts, Prägung dem andern gefällts nicht. Jedenfalls: das politische Klima Süd- badens unterscheidet sich ganz erheblich von jeder anderen deutschen Föderation. Dieses Klima ist lau und etwas lang- weilig, von mancherlei beengenden Kom- plexen belastet. Die altbadisch-südweststaat- liche Kontroverse hat man zu Tode gerit- ten— sonstwie regen sich keine nennens- werten politischen Impulse. Bei festlichen Reden wird das neue Europa gefeiert, aber der badische Vorhof der europäischen Hauptstadt Straßburg heißt Kehl— und Was man dort sieht, ist stark ernüchternd. Trotz sichtbarer Wandlungen der Besat- zungspolitik ist das deutsch- französische Verhältnis in dieser nachbarlichen südbadi- schen Nähe durch viele Unklarheiten be- lastet; es verständigen sich immer die Leute, die sich sowieso verstehen. Die Experten des Südweststaats und Alt- badens lüften derzeit ihre Häupter und ire Schreibtische. Ein anderes wäre noch wichtiger: Die Lüftung des verhockten süd- badischen Klimas. 5 Herbert Wiedemann Thema F amilienausgleichskassen Bundestag will für Fremdenlegionäre intervenieren Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Mit den Stimmen fast aller Abge- ordneten wurde am Donnerstag auf der ersten Bundestagssitzung nach den Parla- mentsferien der Initiativgesetzentwurf der DU CSU zur Schaffung von Familienaus- Sleichkassen an die Ausschüsse für Sozial- politik und für Wirtschaftspolitik zur wei⸗ teren Beratung überwiesen. Dem Entwurf zufolge sind alle Ein- kommensteuerpflichtigen beitragspflichtig. Beamte, Angestellte und Arbeiter des öffent- lichen Dienstes sind von der Mitgliedschaft befreit. Für Lohn- und Gehaltsempfanger soll der Arbeitgeber die Beiträge leisten. Die Familienausgleichskassen sollen— wie der CDU/ CSU-Sprecher in seiner Begründung betonte— den kinderreichen Familien hel- ken, denn die Familie sei ganz besonders stark in den Strudel des Zusammenbruchs geraten. Während sich die CDU/CSU stark kür den Ausgleich über Familie und Wirt- schaft einsetzte, will die Sozialdemokratie den Staat stärker eingeschaltet sehen und verlangt Kinderbeihilfen bereits vom zwei- ten Kind ab. Ein vom Bundesrat eingebrachter Gesetz- entwurf, wonach das Gesetz zur Aufhebung und Ergänzung von Vorschriften auf dem Ge- biet der Mineralölwirtschaft und die hierzu noch zu erlassenen Rechtsverordnungen auch für Berlin gelten sollen, wurde in allen drei Lesungen angenommen. Durch ein einstimmig angenommenes drit- tes Gesetz zur Aenderung von Vorschriften über den gewerblichen Rechtsschutz werden Verordnungen des Dritten Reiches über die Eingliederung Oesterreichs und des Sudeten- landes in die gewerblichen Rechtsschutz- bestimmungen Deutschlands aufgehoben. Da- durch können jetzt in der Bundesrepublik alle österreichischen Altschutzrechte auf- rechterhalten werden, die nach dem 8. Mai 1945 noch in Kraft waren. Das gleiche gilt für Schutzbestimmungen für Altwarenzei- chen österreichischen und sudetendeutschen Ursprungs. Der Bundestag hat außerdem seinen Aus- wärtigen Ausschuß beauftragt, sich der sechs Deutschen anzunehmen, die als Fremden- Jegionäre geflohen und an Frankreich ausge- liefert worden sind. Von ihnen ist einer zum Tode verurteilt worden. Die anderen haben Zuchthausstrafen erhalten. die von der absoluten Mehrheit Freltag, 14. September 1981/ Nr. — Das aktuelle Porträt Robert A. Lovett Der neue amerikanische Verteidigung minister Robert Abercrombie Lovett sam nicht wie sein Vorgänger aus einer militari schen Umgebung. Als Teilhaber der Sehwie serväterlichen Bank, sowie als Direktor 15 mehreren großen Eisenbahnunternehmen und Versicherungsgesellschaften war der Sröhte Teil seines Lebens auf rein Wirtschaftliche robleme ausgerichtet. Als Flieger und Bom. berpilot des ersten Weltkrieges War er jedoch auch an luftfahrttechnischen Fragen stark in- teressiert. Ein Bericht über Luftstrategie unter be sonderer Betonung der Notwendigkeit von Langstreckenbombern machte das amerika. nische Oberkommando auf ihn aufmerksam Mitten aus seinem zivilen Leben wurde er 1940 von der Regierung in das Luftfahrtmini. sterium berufen und zum Unterstaatssekretär ernannt. Er übernahm damit ein Amt, das zehn Jahre lang unbesetzt war. Seine Haupt- aufgabe war, den enormen Vorsprung, den die deutschen und japanischen Luftflotten ge · genüber der amerikanischen hatten, in wen- gen Monate einzuholen. Nach der Nieder- lage Japans trat Lovett aus Gesundheitsgrün- den von seinem Posten zurück. Als General Marshall 1947 das Außenminl- sterium übernahm, sah er sich nach einem diplomatischen Mitarbeiter von Format um. Seine Wahl flel auf Lovett. Als erster Berater Marshalls hatte er entscheidenden Einfluß bei der Verwirklichung des Europahilfspro- gramms. Sein Privatleben trat allerdings voll- kommen in den Hintergrund. Als George Marshall im vergangenen Jahr auf den Posten des Verteidigungsministers berufen Wurde, holte er wiederum Lovett an seine Seite. Lo- vett begeht heute, am 14. September, seinen 56. Geburtstag. Wovett bestätigt 8 Washington.(UF) Die Ernennung vd Robert Lovett zum amerikanischen Ver teidigungsminister als Nachfolger des zu- rückgetretenen George Marshall wurde am Donnerstag vom Militärausschuß des Senats einstimmig gebilligt. 7 1 Verschärfter Sowjetkurs in der Ostzone Berlin.(UP) In der Sowjetzone macht sich neuerdings eine Aktivierung der sowjeti- schen Politik bemerkbar. Ungefähr ein Jahr lang hatte sich die sowjetische Kontrollkom- mission direkter Einmischungen in die In- nenpolitik enthalten und sich darauf be- schränkt, über das SED-Politbüro ihren Ein- fluß in der Regierung, den fünf Parteien und den Wirtschaftsorganisationen durchzudrük- ken. Am 1. September nahm die politische Abteilung in Karlshorst jedoch plötzlich wie- der die Zügel in die Hand und greift seit zwei Wochen, ähnlich wie in den ersten Jahren nach dem Kriege, nachdrücklich in das Staatswesen und das Parteileben der So- Wäetzone ein. Funktionäre der Ostregierung und des „demokratischen Blocks der Parteien“ wissen von einer ausgeprägten Unzufriedenheit der Sowjetbehörden mit der politischen Entwick- lung ihres Besatzungsgebietes zu berichten. Angesichts der angeblich zunehmenden anti- sowjetischen Stimmung in den Ostblock staaten, von der die Bevölkerung der Ost- zone besonders angefüllt sein soll, habe sich das„typisch russische Mißtrauen“ vertieft. Bundesrepublik für tschecho- slowakische Flugzeuge gesperrt Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.) Seit Mittwoch morgen ist, wie erst jetzt bekannt wird, tschechoslowakischen Verkehrsflugzeugen der Ueberflug über das Gebiet der Bundesrepu- blik untersagt. Die alliierte Hohe Kommission hat die der tschechischen Luftverkehrsgesell- schaft erteilte Ueberfluggenehmigung zurück- gezogen. Gründe für diese Maßnahme wur- den nicht bekanntgegeben. Man vermutet, daß es sich um eine Gegenmaßnahme gegen die Verurteilung des amerikanischen Korre- spondenten Oatis oder auch um eine Folge der als ungenügend zurückgewiesenen Er- klärung über die Erschießung eines deutschen Zollbeamten an der Grenze zwischen der Tschechoslowakei und der amerikanischen Besatzungszone handelt. Für den tschechischen Luftverkehr be- deutet das Ueberflugverbot der Hohen Kom- mission einen harten Schlag, da fast alle nach dem Westen führenden tschechoslowakischen Fluglinien das Bundesgebiet berühren. Es wird weiter bekannt, dag Maßnahmen ge- troffen seien, Verstöße gegen die Flugsperre notfalls mit Gewalt zu verhindern. Zivilisten gegen Volkspolizei Berlin.(dpa) Auf der Leipziger Klein- Messe kam es am Montagabend zu schweren Auseinandersetzungen zwischen etwa 3500 Zuschauern eines Feuerwerks und Volks- polizisten. Der Anlaß soll nach Augenzeu- genberichten ein Feuerwerkskörper gewesen sein, den zwei Jugendliche abbrannten und der einem Volkspolizisten auf die Hose ge- fallen war. Die Volkspolizei nahm unter dem Protest einer großen Menschenmenge die Jugendlichen fest und brachte sie zur Polizeiwache. Als der Menge der Zutritt zur Wache verweigert wurde, zerschnitt sie die Fernsprechleitung und versuchte, die Tür mit einer Wagendeichsel aufzubrechen. Ein herbeigeeilter Löschzug der Feuerwehr Wurde überwältigt. Die empörten Menschen entrissen den Feuerwehrleuten die Schläuche und richteten sie auf ankommende Ueber- allwagen. Etwa eine Stunde lang wehrte sich die Menge mit einem Bombardement mit Gegenständen aus Verkaufsbuden. Auf beiden Seiten gab es Schwerverletzte. Ueber 100 Demonstrierende sollen verhaftet wor- den sein. Außerordentliche Sitzung der Volkskammer Berlin.(UP) Die Volkskammer der So- Wjetzone hat für Samstag überraschend eine außerordentliche Sitzung anberaumt, deren mierter Kreise„Deutschland und die Wash Hauptthema nach Ansicht politisch gut informierter Kreise„Deutschland und die Washingtoner Außenministerkonferenz“ sein dürfte. In den erwähnten Kreisen hält man es kür möglich, daß die Kammer oder die Re- gierung der Ostzone der Oeffentlichkeit vor- schläge an die Adresse des Bundestages oder der Bundesregierung unterbreitet, gemein- sam den drei Außenministern„gesamtdeut- sche Forderungen“ zu unterbreiten. Diese dürften erneut in dem Ruf nach einem Frie- densvertrag für Deutschland noch in diesem Jahre, Abzug aller Besatzungsmächte und Wiederherstellung der deutschen Einheit gipfeln. Neuer Flaggenfrevel Hannover.(UP) In der Nacht zum Don- nerstag wurde in Delmenhorst eine zum Bundesfeiertag gehißte Bundesflagge von dem vor dem Rathaus stehenden Mast herabge- rissen. Der niedersächsische Innenminister Borowski gab bekannt, der Fall werde durch das Innenministerium untersucht. Der Land- tag forderte in einer einstimmig gefaßten Entschließung die Regierung auf, alles zu tun, um dem Flaggenfrevel in Niedersachsen ein Ende zu bereiten. In Rheinland-Pfalz sind gegen mehrere Leute Verfahren eingeleitet worden, weil sie das„Horst-Wessel-Lied“ oder andere natio- nalsozialistische Lieder gesungen und ge- spielt haben. Frankfurter Buchmesse Frankfurt.(UP) Die internationale Frank- kurter Buchmesse 1951 ist am Donnerstag eröffnet worden. An der Messe beteiligen sich 407 deutsche, 70 französische, 54 Schwei- zerische, 43 österreichische, vier englische und zwei amerikanische Verlage. Insgesamt sind 25 000 bis 30 000 Bücher aller Fach- gebiete— von schöngeistiger Literatur bis zum wissenschaftlichen Werk— ausgestellt. Die Buchmesse dauert bis 18. September. ber. Japans Gängelband etwas gelockert Tokio.(dpa) Der japanischen Regierung Wurde am Donnerstag von dem alliierten Oberbefehlshaber in Japan, General Rid- S Wa y, das Recht verliehen, mit 23 auslän- dischen Regierungen, deren diplomatische Missionen in Tokio akkreditiert sind, direkte Beziehungen aufzunehmen. Die Sowjetumon befindet sich nicht auf der Liste der Natio- nen, mit denen Japan künftig direkt ver- handeln kann. Sie hatte bei dem alliierten Oberkommando für Japan bisher nicht um die Einrichtung einer diplomatischen Ver- tretung in Tokio nachgesucht. Der diplomatischen Handlungsfreiheit Japans mit den 23 Ländern sind insofern Grenzen gesetzt, als sich das alliierte Ober⸗ kommando für Japan die vorherige Zustim- mung für alle künftig von der japanischen Regierung abzuschließenden Verträge vor- behält. Der japanischen Regierung ist ferner auferlegt worden, ihre diplomatischen Ver- handlungen in englischer Sprache zu führen und dem alliierten Oberkommando Abschrif. ten ihres gesamten Schriftverkehrs mit den ausländischen diplomatischen Vertretungen zu Übersenden. Ebenso wird die Einrichtung weiterer diplomatischer Missionen in Tokio von der Zustimmung des alliierten Oberkom- mandos abhängig gemacht. Papagos fordert Regierungsgewalt Athen.(dpa-RHUTER) Die griechische Sammlungsbewegung des Marschalls Alexan- der Papagos, die aus den Parlaments- wahlen am vergangenen Sonntag als stärkste Partei hervorgegangen ist, forderte am Don- nerstag den sofortigen Rücktritt der Iibera- len Regierung Venizelos und eine Regie- rungsneubildung durch Papagos. Die Sammlungsbewegung, die in dem neuen griechischen Parlament mindestens 115 der 250 Abgeordneten stellt, begründet ihre For- derung damit, daß fünf der dem gegen war, tigen Kabinett angehörenden Minister be, den Wahlen geschlagen worden seien. Das vollständige Wahlergebnis liegt allerdings bis zur Stunde noch nicht vor. Marschall Papagos will dem König vor- schlagen, das soeben gewählte Parlament Wie, der aufzulösen, falls er mit der Neublidueif der Regierung beauftragt wird. Papagos. in diesem Falle Neuwahlen nach dem Mehr- heitssystem abhalten. Mac Arthurs politische Ambitionen Washington,(dpa-INS). Ein enger Freund Macarthurs erklärte am Donnerstas, der General werde auf jeden Fall aktiv Tür den republikanischen Kandidaten in 8 Wahlkampf bei den amerikanischen Pra sidentschaftswahlen im nächsten Jahr 795 greifen. MacArthur werde sich nicht sell 5 um seine Aufstellung bemühen, jedoch 115 Kandidatur übernehmen, wenn sie ihm 5 republikanischen Parteikongreß angetrag werden sollte. Vr. 214 5 Schi Wir Kurzrep dle von 80 aus schien, N eine W. gengeme lnstituti 5 0 rtagen 1 Zeite erganisi wird, 11 persönli vermag, Hand 2 Wenn Frlaub n legen, nenen 9 kommt, einen lieh dem einbring ver! Zuwis hof ha etthas 2 Mannhe eigener stätte a ter den n i zie lach beiden ein Ei n Ruß dere kd herletzt Auf lachen gehabt! Diensts Bacheste Vorken zind ge In e mit vie N Pfennig Werlest ein al ter— auftrag den B vor de Pxtb. Lebe u be Vor werbe! 0 der 2 Urkss eine besetz teilt: zende und 2 Breite neben We belan Lande 2 A über v stelle Inter gewen 1 Vers: Uhr: „An Vort Hoch Mart „Son „Pal. „Kör 18.30 20 U Meir Neg. 1 Bols Nr. 4 5 1 MANNHEIM Seite 3 vr. 214% Freitag, 14. September 1951 — — Schicksal uus eigener Hand Berührungspunkte Kirche- Studt im modernen Leben Kurze„MM“-Meldungen Schülerkonzert. Die Musikpädagogin Erna digungz. Wir 1 mit einer Reihe von sbamm rrreportagen über Bürger unserer Stadt, i 60 teitz-Neuma ibt am 22. September, müllten 95 von den Ereignissen der letzten Jahre Vortragsabend im„Columbus warf oft gestellte Fragen auf.. Le 10 30 aus der Bahn geworfen wurden, daß es Der RRV, Columbus“, Verein für katho- Ehehindernisse ausübe. Wohl müsse der stungen seien also keine Geschenke, son-„Olymp“ ein Schülerkonzert, dessen Erlos 5 5 schien, als könne nur noch der Staat, irgend- lische Kaufleute und Beamte, eröffnete Katholik dem Staat gehorchen,„aber seine dern vielmehr Rechtspflichten des Staates notleidenden Mannheimer Berufsmusikern grölte eine Wohlfahrtsorganisation, eine Interes- ßeine Veranstaltungsreihe kür das Winter- Ehe wird erst gültig durch das Ja-Wort des gegenüber der Kirche.. 5 zugute kommen soll. naftliche zengemeinschaft oder sonst eine Kollektiv- halbjahr 1951/52 mit einem Vortrag von Ehegatten vor dem kirchlichen Traualtar“. Eine relativ gesunde Regelung in all die- Sudetendeutscher Jahrestag. In Mann- d Bom. lustitution dem Individuum Hilfe bringen. Dekan Dr. Hattemer über„Berührungs- Ebenso gebe es für den katholischen Men- sen und anderen Berührungspunkten habe heim lebende Sudetendeutsche werden für Jedoch ir wollen mit diesem authentischen Re- punkte von Kirche und Staat in unserem schen keine Ehescheidung, es sei denn, daß das Reichskonkordat 1934 erreicht, meinte 15. und 16. September zu dem Jahrestreffen tark in. portagen den Beweis erbringen, daß selbst Vaterlande“ am Mittwochabend im katho- die Ehe unter Voraussetzungen geschlossen Pr. Hattemer, der das Nebeneinander und in Heidelberg eingeladen. Festfolge: 15. Sep- 5 in Zeiten, da unser Leben weitgehend von lischen Jugendheim. Solche Berührungs- worden sei, die sie von vornherein als nicht Miteinander von Firche und Staat in tember, 20 Uhr: Kameradschaftsabend im 5 150 organisierten Körperschaften bestimmt punkte seien zwangsläufig gegeben, meinte rechtmäßig im Sinne des Gottesgesetzes ge- Deutschland einer Trennung(wie in ver- Liederkranzsaal, Bienenstraße 1; 16. Sep- el wird, immer noch die Kraft einer Einzel- der Geistliche, weil sowohl Kirche wie auch stempelt hätten. schiedenen anderen Ländern) vorzog. rob tember: Platzkonzert einer Böhmerwald- erksam persönlichkeit, ihre Fhantasie und Energie Staat sich mit denselben Menschen zu be- Als einen der bedeutendsten Berüh- 5 Trachtenkapelle auf dem Friedrich-Ebert- urde er zermag, das eigene Schicksal selbst in die fassen hätten. rungspunkte bezeichnete Dr. Hattemer die Pilmsniegel Platz; 15 Uhr: Kundgebung im Königssaal artmin. Hand 2u nehmen und neu zu gestalten. Aus einer angedeuteten Vielzahl von Frage von Schule und Erziehung. Hier des Schlosses mit Bundesminister Dr. See- 15„Berührungspunkten“ griff Dr. Hattemer könne die Kirche auf ihren Beitrag nicht Die Kurbel:„Manon' bohm als Redner; am Abend ein geselliges 0 wenn man eigentlich von Staats wegen die rlaubnis hätte, die Hände in den Schoß zu egen, dSchwerkriegsversehrtenrente zu be- genen und zu sehen, wie man damit rum- kommt,— stattdessen aber aus eigener Kraft einen Galvanisierbetrieb aufbaut und schließ- len dem Staat selbst recht ansehnliche Steuern einbringt, dann,— nun, dann ist man schon ver! zwischen Schwetzingerstadt und Almen- zo haben zwei Schwerkriegsversehrte 80 etwas zuwege gebracht. Es sind waschechte Hannkeimer und Zwillinge dazu, die hier mit eigener Hände Arbeit eine blitzsaubere Werk- gätte aufgebaut haben, wo zehn Arbeiter hin- ter den Maschinen stehen. In ihren blauen Monteuramaügen kommen ge lachend hinter der Werkbank hervor, diese beiden Zwillinge, die sich ähnlich sehen vie ein Ei dem anderen. Dem einen wurden 1945 in Rußland beide Beine amputiert, der an- dere kam 1943 wegen seiner schweren inneren 1 yerletzungen in die Heimat zurück. Auf die Frage nach dem Grundkapital lachen sie beide.„Reinen Pfennig haben wir gehabt!“ 1949 fingen sie an. Abends nach bienstschluß, samstags und sonntags. Mit gucksteinen und Zement, ohne die geringsten Vorkenntnisse vom Maurerhandwerk. Beide ind gelernte Galvaniseure. In einem Jahr hatten sie eine Werkstätte die Frage der politischen Kirche, der Hei- igkeit der Religion, der Ehe und Familie, der Schule und Erziehung sowie der Zu- schüsse des Staates für die Kirche heraus. Dem Vorwurf einer politischen oder politisierenden Kirche begegnete Dr. Hatte- mer mit dem Argument, daß die Kirche in gewissen Grenzfällen, und nur in Grenz- fällen, zu politischen Fragen ihre Stimme erheben müsse: dann nämlich, wenn es sich um die„unveräußerlichen Gottesrechte“ handele. Die Pflicht zur standesamtlichen Ehe- schließung(Zivilehe) obwohl diese Re- gelung sich„einigermaßen eingespielt“ habe — nannte Dr. Hattemer eine„gewisse Be- vormundung“ der Kirche. Die Kirche könne es sich nicht nehmen lassen, daß sie über die Gültigkeit oder Ungültigkeit der Ehe entscheide und die Jurisdiktion über die verzichten, und der Staat dürfe in der Schul- gesetzgebung die kirchlichen Belange nicht verletzen. Durch ein Mitspracherecht der Kirche in Schulfragen sollte den Eltern Ge- legenheit gegeben werden, ihrer Gewissens pflicht gegenüber ihren Kindern nachzu- kommen. Wenn gerade in Nordbaden die Frage der Konfessionsschule für viele viel- leicht einen etwas unmodernen Beige- schmack habe, so solle doch nicht vergessen werden, daß diese eine alte katholische For- derung darstelle und, zumindest was die religiöse Bildung betreffe, ihre Vorteile ge- genüber der Simultanschule aufzuweisen habe. Bei den staatlichen Zuschüssen für die Eirche handele es sich schließlich um nichts anderes als um Hypotheken, die der Staat mit der Säkularisierung kirchlichen Vermö- gens übernommen habe. Diese Staatslei- Der„Bewertungsuusschufßß“ traf gestern ein 34 Vorschläge für Wohnbauten aus Marshallplangeldern werden geprüft Das mit der Wohnungsbauhilfe aus Mar- shallplangeldern verhält sich so: Der Zins- gewinn aus 400 Millionen. das sind rund 40 Millionen, wird für Wohnungsbauten in 15 Städten ausgeworfen. Die Städte tragen Gelände- und Aufschliegungskosten. Ein Zwei Tage braucht der Bewertungsaus- schuß, die 34 Wettbewerbsarbeiten zu prü- ken, die ihm in der Turnhalle der Sickinger- schule unterbreitet wurden. In Bonn wer- den die Ergebnisse der 15 Wettbewerbe untereinander verglichen— und dann S011 Die Leute der Leinwand haben die klas- sische Liebesgeschichte von Abbé Prévost modernisiert und einen Film daraus gemacht, der— trotz seiner problematischen ethischen Zielsetzung— so etwas wie eine Potenz zum echten Gesamtkunstwerk in sich trägt. Im Vordergrund des thematischen Vorwurfs steht das Leben eines Mädchens, das von Cécile Aubry— halb naiv-unschuldiges Kind, halb lasterhafter Vamp— mit grandioser Ausdruckskraft verkörpert wird. An der Ausein andersetzung dieses zwielichtigen Wesens, das seine Reize für ein möglichst angenehmes Leben verkauft und dabei doch nur einen Mann mit dem Herzen liebt, mit dem von ihr betrogenen und belogenen, durch sie zum Mörder werdenden Geliebten (Michel Auclair) spult sich das tragische Schicksal von zwei Menschen ab, dem die Regie von Henry Georges Clouzot durch realistische Ausdrucksmittel einen intimen Wirklichkeitskontakt gibt. Wenn dabei auch mit allzu leicht durchschaubaren Anreizen operiert, wenn auch das Gefühl bis ins Krankhaft-Ausweglose gesteigert und zu- mindest in den qualvollen Schlußbildern ebenso starke wie fast pietätlose Ausdrucks- elemente herangezogen werden, so erreicht „Manon“ doch eine Intensität der Aus- strahlung, bei der das einzelne Bild im Ge- samtrhythmus des Filmes gleichnishaft mit- zuschwingen scheint. Trotzdem wirkt die Beisammensein im Liederkanzsaal. Beratung von Katzenfreunden. Der ehrenamtlichen Tierschutzstelle von Eugen Ehret(Schimperstraße 22) wurde auf viel- seitige Anregung hin nunmehr auch ein Be- ratungsdienst angegliedert, der über alle Fragen der Katzenhaltung, Pflege und Er- nährung sachkundige Informationen kosten- Jos erteilt. Sprechzeit montags von 15 bis 17 Uhr. Die Musikalische Akademie des National- theaterorchesters bittet die Abonnenten, bis 20. September die Platzausweise in der Ge- schäftsstelle, S 2, 1(Südwestwerbung), ab- zuholen. Neckarauer Firmen gaben am Mittwoch im Volkshaus in Neckarau im Rahmen einer gut besuchten Modenschau einen Einblick in ihre Herbst- und Winterkollektion 1951. Ver- anstalter der Modenschau war das Werbe- unternehmen Ciossek. Mannheimer Schäferhund wurde Lan- dessieger. Bei der Landes- Siegerausschei- dung in Pforzheim des Vereins für Deutsche Schäferhunde— Landesgruppe Baden— errang der Schäferhund-Rüde„Tel! Badener Höhe“ B. und F. Otto Probst, Mannheim(O. G. Mannheim-Nord) mit der Note„Vorzüglich“ den Siegertitel und da- mit die Anwartschaft zur Teinahme an der Jahres-Siegerprüfung am 13/14. Oktober in mit vier Räumen gebaut und mühsam jeden 2 5 8 N 25 8 5 0 5 ekretär pfennig gespart. Die Einrichtung für die Bewertungsausschuß bereist zur Zeit die 15 das Günstigste für diesen interessanten angedeutete repräsentative Lebenssymbolix Ulm. u, das Ferkstätte war zunächst nicht viel mehr als Städte, um die Ergebnisse des Wettbewerbs neuen Weg, Werktätigen erstklassige Woh- der Ausweglosigskeit und Unvollkommenheit, Erfolgreiche Feudenheimer Schäfer- Haupt- ein alter Bettel“. Jetzt— gut ein Jahr spä- 2 sichten, der Pläne für die in jeder Hin- nungen zu verschaffen, herausgeholt wer- die auch Liebende sich erst im Tode ganz hunde. Bei der Hauptzuchtschau für Deutsche 8, den ter— laufen die neuen Maschinen, die Eæport- sicht günstigste Gestalt dieser Wohnungen den. Es Wird also zwar eine Weile dauern, gehören läßt, nicht stark genug begründet, Schäferhunde in Ludwigshafen konnten die en ge⸗ auftrüge lie hen nicht auf sich warten, hinter zutage fördern soll. Dieser Wettbewerb war bis Wettbewerbsergebnisse veröffentlicht weil ihr als Beispiel das Leben von Menschen Hunde Barry v. d. Neckarplatt(Züchter und wen. gen Blumenkästen tippt die Sekretärin und nicht gerade günstig ausgeschrieben, immer- werden körmen. aber mit der Baureifma- dient, die zwar Typen darstellen, nicht aber Besitzer W. Keßler), Bessy v. d. Neckarplatt 10 dia dent ein funkernagelnener uin haben dit doc kur des Baunglent in dae de Geländes kann die Stadt schon charakteristisch für das Allgemeinverbind-(.: W. Keßler, B. F. Nutz) und Dago v. d. Pkib. Mannheim 34 Architekten interessiert. Neu bald beginnen. F. W. K. liche-Menschliche sein können. rob. Rhein-Neckar-Mündung(Z.: Alles, B.: M. mini Lebensmut zu feleinen Preisen i- tu. kür deutsche Verhältnisse war. daß eine Zu- Kienle) mit den Noten„Sehr gut“ ausge- einem 55 5 5 8 l Di 2 n f d +. 2 b 22 ahlt zeichnet werden. Im Zuchtaruppen motten t um. u und einer Baufirma gefordert Wurde, um errang der Zwinger v. d. Rhein-Neckar- Zerater 5 Falsche Gerüchte l verwirklichungsreife Vorschläge zu erhalten. 1e 60 2 Aus lem l S0 1 ug(B. K. Alles) Butter 1 e 175 855 5 5 955. 41 5. N 185 5 Aber die Rechnung war ohne den Wirt gemacht tenden Zuchtgruppen Deutschlands den „ om Landesverband ambulanter Ge- nische Mitglieder ewertungsausschus- zweiten Preis. 8 Voll- 1 3 3 1 3. 55 g 5 N werbetreibender, Landesgeschäftsstelle Stutt- ses— erste Fachleute. wie man aus den be- Die üppige Blondine aus dem Osten hatte häger und beteuerte dem Rüchter, er habe 5 ad N 5 bert, wird uns geschrieben: 5 Kamten Namen Bartning, Schweizer, Wede- gen e n auf einem nicht gewollt, daß seine Freundin das Geld 5 55 8 1 5 85 wurde, ein gewissen Kreisen Kursieren Gerüchte, pohl, Mengeringhausen. Leonhardt, Emmi Bahnhof unweit der Zonengrenze kennen- einsteckte.. betrieb wieder freigegeben. Ee. Lo- die besagen, daß die Bezirksstelle Mannheim Bonhoeffer, Rappaport ersehen wird, zu 5 5 1 Trotz aller Versuche, sein nur zu ge-. 1 Seinen ies Landesverbandes aufgelöst werde. Dem- denen die amerikanischen Kapazitäten Mo- gelernt. Und weil es gerade ein Bahnhof treues Werkzeug aufs stärkste zu belasten, Sonderzug. Am 16. September B gegenüber muß festgestellt werden, daß Arnold, Prof. Bogner. Donald Manson, Wil- war, und sie ohnehin nicht wußten, wo sie blieb die Sache mit den 10,50 DM ein durch- Sonderzug von Mannheim nach Freu 7 8 deze Gerüchte jeder Tatsache entbehren. liam Wittausch und Bernhard Wagner kom. ihr Domizil aufschlagen sollten, singen sie aus gemeinschaftlicher Diebstahl. Und die stadt verkehren, der Mannheim um 6.00 Uhr e in der letzten Generalversammlung wurde men— trafen gestern in Mannheirn ein, um auf Reisen und strichen durch das Land. Enttäuschte drohte ihm mit einem blauen verlassen wird. Rückkehr; 22.49 Uhr. v de Seitungshändler Fred Dietz als Be- das Baugelände zu sehen, das die Stadt für Weil das Geld und die Nahrung knapp wa- Auge, straffte die Armmuskeln und ließ Wir gratulieren! Johann Scherer, Nek- 1, Werr 0 urksstellenvorsitzender gewählt. Er hat dieses erwünschte Geschenk(250 bis 300 ren, sie aber liebend gern abgekocht hätten, durchblicken, daß sie über weit mehr karau, Friedrichstr. 51, wird 85 Jahre alt; s Aue eine Geschäfte übernommen. Bis zur Neu- Wohnungseinheiten für 2.7 Millionen) aus- plieb ihnen nichts anderes übrig, als Wild- Schandtaten ihres Kavaliers Bescheid wisse, Eva Rotleder, Neckarau, Morchfeldstraße 94, wurde besetzung des Büros werden Auskünfte er- ersehen hat. Es ist in der westlichen Nek- fremde Leute„abzukochen“, was die Blon- als dem Gericht bekannt sei. Trotzdem gab feiert ihren 80. Geburtstag; Ludwig Dutten- 3 des teilt: 1. in der Wohnung des Landesvorsit- karstadt, bei der Paul-Jolby-Straße und 8 kt 5 ag erledigte, Sr für beide eine Gefängnisstrafe von fünf höfer begeht seinen 78. Geburtstag; Josef zcenden Heinrich Kistner. Mannheim, J I, 9 Untermühlaustraße, am Ochsenpferch gele- dine dann auch auftrasssems 11 un Monaten. web Wolfrum, Riedfeldstr. 97, wird 70 Jahre alt. ö und 2. bei dem Zeitungshändler Schroeder, gen und zweifellos für eine Siedlung, die. VVVofyrn 5 ö Breite Straßze, an dem Kiosk Ecke K 1, neueste Erkenntnisse des Wohnungsbaus vom sicheren Hintergrun l 20 3 5 kert neben Kaufhaus Braun. a nutzen soll, gut geeisnet. Bestimmungs- rationen als Oberhaupt leitete. Dieser Ene Lichtsilhouette des Kaufhausturmes am nationalen Gedenktag erung Was die allgemeine Verbandsarbeit an- gemäß werden die Wohnungen für ausge- tergrund war so düster, daß er sich beinahe N 5 5. 8 lierten belangt, so kann gesagt werden, daß der ee e 3 85 11 in die bösen Abgründe der Zuhälterei hin- Rid- Landesverband die Schwierigkeiten, die ihm baut. Sie sollen in erster Linie Arbeitern ein verirrt hätte. An⸗ zu Anfang des Jahres entstanden sind, zugute kommen und nach einer angemesse- 8 5 e überwunden hat. und daß seine Bezirks- nen Frist für Amortisationszulagen in deren Denn beim Dorftanz zwischen Kassel irekte stelle Mannheim nach wie vor die berufene Eigentum übergehen, so daß dann nur noch und Göttingen erhielt die junge Dame von tunion Interessenvertretung des gesamten Wander- 3 8 5 Beiträge zu Re- ihrem 1 8 den. Natio- gewerbes ist.“ paraturkosten zu leisten wären.„Essen, Trinken un 2 zu besorgen. ver- 5 Und sie entledigte sich dieser Aufgabe, in- ierten 0 5 1 dem sie einem etwas angeheiterten Herrn i un Hnfungen ist schwer, aber oft uuch dus Aufhören in den Viersen gute Wie end gan, n Ver- 3 1 8 2 f Hingabe von Eine Kündigungsgeschichte konnte erst das Arbeitsgericht klären d a 5 88558 ee Allgemein kann ein Arbeitnehmer ohne Mit seiner Klage behauptets B. daß sein ährerseits aber erfolgte nicht. ofen zustimmuße des Arbeitsamtes nicht entlas- Arbeitsverhältnis am 1. Juli 1951 fristlos ge- Dann versuchten sie es mit Betteln, wo- Ober⸗ sen werden. Die Ausnahme zu dieser Regel löst worden sei. Es könne ihm jedoch frühe- pei ihnen ein Flüchtlingsausweis prächtige 5 ist in der Arbeitsplatzwechsel- Verordnung stens zum 30. September gekündigt werden. Dienste leistete. Sie mußten ihn allerdings zschen ö verankert, nach, deren 8 2, Ziffer 1, es einer Also habe er einen Anspruch auf Gehalts- zu zweit benutzen, denn sie hatte eine Aus- 1 5 arbeitsamtlichen Zustimmung nicht bedarf, weiterzahlung bis zu diesem Zeitpunkt. weispapiere und kümmerte sich auch nicht 1 wenn sich beide Parteien— also Arbeitgeber. 755 8 a 8 darum, welche zu bekommen. 5 und meh— je Lösung des Arbeits- unwirksam, weil der Arbeitgeber die u- 9 3 17 Verhaltnisses a e e stimmung des Arbeitsamtes nicht eingeholt* 8 85 0 5 e 5 7 Ob eine solche auf gegenseitigem Einver- habe, 5 f. 5 it den ständnis Feu dee getroffen Die Hotel- Geschäftsführung begründete wiederum ein 45jähriger Spender 1 ungen worden war oder nicht, war die Kernfrage, ihren Antrag auf Klageabweisung damit, daß zum Abendessen einlud. Die Zeche betrug htune um die der Arbeitsgerichtstall B. gegen sei- Verfehlungen von B. aufgedeckt worden 9,50 PB. Sie ließ großzügig einen Zwanzis- Todo nen Arbeitgeber, ein Hotelbetrieb, sich seien die zu einer fristlosen Entlassung be- markschein aus der Brieftasche des Barm- kom- drehte. B. war im Mai letzten Jahres als fechtigt hätten. Aus sozialen. habe I e 1 880 0 1 45 a Empfangssekretär angestellt worden und sie jedoch mit dem Hotelportier damals ver- 0 0 10 5 8 versah pater den Dienst eines Hotelportiers. einbart, daß er spätestens mit Ablauf der Er saß still dabei, schlürfte seinen 5 alt 1 2 gesetzlichen Kündigungsfrist auszuscheiden—:...kk:k;ks 8 1 habe, aber versuchen solle, schon vorher eine. 8 8 1 5 ische Wohin gehen wir? andere Stelle zu erhalten. Im letzteren Fall Was wir hörten: 5 ben erleichtert. Das ist gewiß nur ein rheto- 1 5 8 1 würde er nicht nur sofort freigegeben, son- 3 3 5 4 2 rischer Trick, um auch den Skeptiker und .. e din dern es werde Sogar sein freiwilliges Hus. Die Stimme der Kirchen im Aether Materialisten zu fangen, aber solche vernünf- e 1 1 1 l geutscher scheiden im Interesse seines Fortkommens i 0 tigen Predigten geraten unversehens in die . 1 21 1 8 85 e N Städtische bestätigt. B. gab zwar die Unregelmäßigkeit Wenn die Menschen nicht in die Kirche bewußt wirken. Wie es in der Welt aussieht, Sphäre eines trivialen Rationalismus: sie 9 Hochschule kür Fusik und Theater, 20 Uhr: zu, Peafritt jedoch, eine solche Vereinbarung gehen wollen, muß die Kirche zu ihnen Kom- sagen die Pfarrer, liegt an jedem einzelnen wollen erziehen. deshalb erschüttern sie nicht 5 Martin Schulze spielt und spricht über die eingegangen u sein. men und versuchen, auch das Ohr des Gleich- von uns, deshalb sei es s0 Wichtig, den Tag und bleiben ohne Wirkung. Di„Sonaten-Hauptsatzform“; Alster: Bengalis: Das Gericht vertrat die Auffassung, daß gültigen zu erreichen— in einer Sprache, die mit einem Gebet zu beginnen. Radio Frankfurt begnügt sich jeweils mit nen„Palast“: Der Himmel voller Geigen“; Capitol: der Arbeitgeber ohne Zweifel auf Grund der er versteht, mit einem Anliegen, dem er sich Aber da gibt es auch die eifernde, tadelnde, einem kurzen Morgenspruch von fünf Mi- . 1 180 zitierten e zu einer 9 85 nicht entziehen kann. aggressive Stimme jenes schwäbischen Pa- nuten. Zwischen der Rundschau aus dem 5 amstag, 15. September: Nationaltheater, losen Entlassung berec tigt war. Da er aber 4 1 stors, der seine Hörer sehr direkt und per- Hessenland“ und dem Frühkonzert wird dem 550 VETVVTTTTTTCTCTCCCCCCCC V ddsergüdrulste ding sönlten mit der Frage Ubertaltt ob ede denn org ound Done Sanedes schnell eine f 112* Filme, Wochenschau j 3 ökkentli prüfen, ob stattdessen eine ordnungsgemähe iglonss 5 3 5. 5 an diesem Morgen schon gebetet und Gott ge- homöopathische Dosis„Selbstbesinnung“ ver- 85 1 1 1 1 5 9 5 Kündigung ausgesprochen oder zwischen den e senden, 8 0 8 8 85 dankt haben und ob sie auch zuweilen in der àabfolgt. ains- 4 Kols, 22-Band aus V Parteien sonstwie eine Verständigung über 1 0 8 51 N N 2 Bibel lesen? Natürlich bekommen wir eine Die Stimme der Kirchen hat viele Varia- ein Ausscheiden des Angestellten erzielt 3 1 11 de Sb N eich schlechte Note, weil wir faule Schüler der tionen— von den Nachrichten aus dem kirch- vor- Wie wird das Wetter? worden War. l b 81155 Pre ahzuhören und sie entweder Kirche waren. Dieser gestrenge Seelenhirt lichen Leben und dogmatischen Einzelerör- wie Die Beweisaufnahme widerlegte dabei 175 1 duldet keine Ausrede, und unsere verlegenen terungen spannt sich der Bogen bis zu einer dung WD nach der Meinung der Arbeitsrichter die Be- zerstreut oder kritisch zur Kenntnis nimmt, oder verärgerten Hinweise, daß der Kinder- weltweiten philosophischen Schau der gro- .„% e ee Sinns bie Flatten eren Fleuden in den Rambenngartee dum Peater ber neren ae une ene end n lehr-. Schönwetterlage 8 ätigte die Ausführungen seines Brotherrn. 5 8 ging und im Nahkampf des Krieges starb, scheinen— die Zusammenhänge sind n . trüh: Ein als Zeuge vorgeladener Prokurist des Auf diese Stimme kommt es nun an, und sind ihm verdächtig. Dann hatten wir eben scheidend, nicht aber diese 808 Ei 5 3 310 8 5 Ne betreffenden Betriebes sagte aus, dan B. auf das, was sie zu saßen hat. Sie will zur Be- schon vorher keinen Glauben und in unserem heit. Wenn am letzten Sonntag in den evan- en 0 8 1855 Se 8 oder mehrere Male un mißverständlich zum Aus- sinnung mapnen, will Trost spenden oder Kontakt mit den himmlischen Mächten war gelischen Predigten aus Stuttgart und Baden- eund gewittrige Regen. In der Nacht druck gebracht worden sei, daß er spätestens an die Erbsünde erinnern. aus der nur der irgendetwas nicht in Ordnung. Wir hätten es Baden vom Menschen und seiner schweren 12 2 zeitweiliger Bewölkungsrückgang am 30. Juni ausscheiden musse. Außerdem rechte Glauben retten kann. Immer stellt sie aper allesamt dringend natig uns wieder„in Verantwortung gegenüber der ganzen Schöp- 225 0 Höchsttemperaturen 20 bis 23 seien dem Hotelportier für den Fall seines ein Bibelwort an den Tagesanfang, über das Gottes Leitung einzuschalten“. kung gesprochen wurde, vom irrenden Men- 1 5 9„„ 12 bis 15 Grad. vorzeitigen e e wir nachdenken sollen. Diese. Der Hörer, der sich noch an die Religions- schen, der alles Leid der Kreatur und die 125. 1 70. 8 mäßige e 1 5 Arbeitgeber 3 2 55 205 8 1 Pfarrer müssen 90. Schäflein stunden seiner Jugendzeit erinnert, an die Zerstörung der Natur verschuldete, weil er 855 90 85 Unter dem Ein 11 3 8b trotz seiner Verfehlungen no ges„an der richtigen Stelle zu packen Wissen. Da feierlich-erhabene Poesie der Psalmen und seinen göttlichen Auftrag mißbrauchte; 1 A ü ndstörung über den britischen 77 5 4 nisse gemacht worden. a 5 greifen sie Beispiele aus dem Alltagsleben den innigen Klang der Choräle, vernimmt wenn wir hörten, daß die Schöpfung immer „ acer Meereskukt ins europfische Besten„Das Arbeitsverhältnis war somit am heraus und setzen gegen den gleichgültigen mit Erstaunen, daß der moderne Prediger zu noch darauf wartet, ob er nicht endlich in e werlich 15 zen und beendet damit die noch 20 30. Juni 1951 beendet, so daß für die Zeit da- Pessimismus unserer Zeit die frohe Zuver- technischen und sportlichen Bildern greift, Besinnung auf seine Menschlichkeit allem vom r e nach keine Gehaltsforderungen mehr geltend sicht des Herzens, das auf Gott vertraut. Sie um seinem Thema die rechte Aktualität zu Lebendigen ein Bruder werde— so waren agen ö Pegelstand am 13. e Maxau 425 gemacht werden können“, urteilte das Ge- sprechen in brüderlicher Sorge von den Su- geben. Er will, so scheint es, Gott in unse- das Worte, hinter denen ein echtes christlich- 6=) Marmbeim 284(6): Worms 208(89); richt abschließend, damit die Klage von B. ten und bösen Kräften unserer Seele, für die ren Alltag einbauen wie eine selbstverständ- humanitäres Ethos stand, das auch von Welt. Caub 190(). 5 verwerfend. rob. wir verantwortlich sind, auch wenn sie un- liche und sehr brauthbare Sache, die das Le- kindern bejaht wird. E. P. r . Seite 4 MORGEN n Das Kinderheim Rheinuu ist vorbildlich geworden Erweiterung und Ueberholung des Hauses nahezu abgeschlossen Wer das alte, etwas düstere, beschädigte sich ein schöner Weitblick bietet über die und stark verwohnte Städtische Kinderheim Spielplätze, den großen Garten und den an- Rheinau gekannt hat und nun das heutige, schließenden Wald bis zur herblich leicht Belle, sehr freundliche und schmucke sieht, verschleierten Bergstraße. Und über diesem findet es geradezu verzaubert. Sroßzen Erker wurde noch eine herrliche Ter- Schon von außen ist diese schöne ver- rasse geschaffen. Wandlung sichtbar, aber im Innern überrascht Ein wirkliches anheimelndes Kinderheim sie. Licht flutet jetzt leuchtend herein in die ist hier entstanden, und es nimmt nicht wun- hellgetünchten Flure, da man überall an der, daß es trotz der Erweiterung schon bei- ihren Enden Fenster eingesetzt hat, an denen nahe wieder überfüllt ist. rei- Grünpflanzen stehen. Neue, elfenbeinfarbig 2 1 3 lackierte Kleider- und Wäscheschränke rei- Gefängnis für unerlaubten Waffen- besitz Pirmasens. Zwei sechzehnjährige Bur- hen sich an den Flurwänden. Die drei Tages- räume der Buben im Erdgeschoß sind mit heiterbunten Vorhängen, die, überall ver- schen aus Pirmasens, die nach ihren eigenen schieden, die Räume beleben, richtig behag- Angaben in den umliegenden Wäldern der lich geworden durch aufhellenden Anstrich Stadt zwei Mausergewehre mit der dazugehö- und Ueberholung der Möbel. renden Munition gefunden hatten, wurden „Wir ziehen jetzt in den Himmel“, sagten Wegen Waffenbesitz von dem Französischen die Buben im Scherz, als sie im neuaufge- Gericht in erster Instanz zu je sechs Monaten bauten Dachgeschoß die sehr hübschen, hel- Gefängnis mit Bewährungsfrist verurteilt. len Schlafsäle mit ihren weißen Betten be- Der gleichfalls angeklagte 62jährige Vater ziehen durften.„Und wir wohnen schon lange des einen Jungen wurde freigesprochen. Ver- im Paradies“, überboten sie die Mädchen, mutlich wäre der unrechtmäßige Waffenbesitz die im ersten Obergeschoß ihre Räume ha- nicht 80 schnell ans Tageslicht gekommen, ben. Unbedingt vorbildlich zeigen sich die wenn die beiden Burschen nicht im vergan- hellgelb geplättelten Wasch- und Baderäume genen Monat mit den Gewehren geübt und für die Mädchen und die Buben. den Bruder des einen durch einen Bauchschuß Außer dem neuaufgebauten Dachstock, schwer verletzt hätten. 5 einer neuen Heizungsanlage und neuen Be- f leuchtungskörpern erhielt das Kinderheim Fallen die Bahnhofsperren weg? am Anbau nach dem Garten zu einen neuen, Stuttgart. Das lästige Warten und Drän- Stwa dreieinhalb Meter breiten Vorbau. Da- gen in den Hauptverkehrszeiten an den Bahn- durch wurde im Keller ein Abstellraum ge- steigsperren, insbesondere der Bahnhöfe der Wonnen und in der Küche eine helle Sitzecke Großstädte, führte schon öfter zu Reibereien für das Küchenpersonal. und unschönen Auseinandersetzungen. Auch In dem schmucken Speisesaal ergab sich in der Presse wurde mehrfach angeregt, dadurch ein breiter Erker mit Blumenfen- sich dem Auslande anzupassen, in welchem stern und netten Sitzplätzen, von denen aus schon seit Jahren vielfach die„Prellblocks“ 2 323 2 wärts gekommen war. mußte er in einem Mannheimer P olizeibericht Bunker übernachten. während seine Eltern Radfahrer stießen zusammen. Auf der von der Polizei verständigt wurden. Kirschgartshäuser Straße stiegen gegen 17 Uhr zwei aus entgegengesetzten Richtungen kommende Radfahrer zusammen. Der eine der Radfahrer stürzte so schwer., daß er mit 2u einer Schädelfraktur ins Krankenhaus ein- geliefert werden mußte. 5„Kaisergarten“ ein. Lebensgefährlich verletzt. IA Höhe der Der Männergesangverein„Sängerklause“ Heddesheimer Straße fuhr gestern abend begeht am 22. September die Feier seines auf der Autobahn ein Lastzug auf einen 30 jährigen Bestehens mit einem Jubiläums- Parkenden Lastzug auf, dabei stürzte der konzert im„Kaisergarten“ um 19.30 Uhr. Anhänger des gerammten Zuges um. Motor Der Männergesangverein„Eintracht“ gibt und Führerhaus des aufgefahrenen Last- am 23. September, um 15.30 Uhr, im Volks- Zuges wurden eingedrückt, der Beifahrer haus ein Festkonzert zur Feier seines 65jäh- lebensgefährlich verletzt. Ein amerikani- rigen Bestehens. Am 7. Oktober folgen ein sches Fahrzeug brachte den Verletzten So- Festbankett und ein Festball am gleichen kort ins Krankenhaus. Der Sachschaden Ort zur gleichen Zeit. dürfte 25 000 DM betragen. Der Verband ehemaliger Kriegsgefan- Einbrecher am Werk. Etwa 3 000 DM gener, Ortsverband Feudenheim, lädt zum beträgt der Wert der vom Speicher eines 15. September, 20 Uhr, zu einem bunten Hauses in der Innenstadt gestohlenen Be- Abend im„Schützenhaus“ in Feudenheim Kkleidungs- und Wäschestücke. Die gleichen ein. Täter kommen für einen Einbruch in den Der Dramatische Club Waldhof bringt P-Quadraten in Frage. Hier wurden Klei- zum Abschluß seiner Spielzeit am 16. Sep- der und Wäsche im Wert von etwa 1000 DM tember, 14.30 Uhr, auf der Freilichtbühne des Termine: Die Landsmannschaft Sudetenland lädt ihrem zweiten sudetendeutschen Kultur- abend am 15, September, 19.30 Uhr, in den gestohlen. 5 Clubs das Lustspiel:„Im weißen Rössl“ Ohne Kleider. Während des Badens Die, Siedlergemeinschaft„Neues Leben“ eri emem jungen Mann sämtliche gibt am kommenden Samstag, Sonntag und Kleider, die er unterhalb des Strandbades Montag ihr traditionelles Siedler-Volksfest abgelegt hatte, gestohlen. Da er von aus- am Speckweg- Bunker. des Reiseverkehrs verschwunden sind. Ver- suchsweise will nun die Deutsche Bundesbahn demnächst in einigen Städten des Bundes- gebietes— darunter auch in Stutgart— die Sperren an den Ausgängen Wegfallen lassen. Frauen wollen miturbeiten Speyer.„Was kann ich tun, um größeren Einfluß im öffentlichen Leben zu erhalten?“ Das ist die Grundfrage eines sogenannten Staatsbürgerkurses, zu dem dreißig Frauen aus allen Bundesländern in Speyer zusam- mengekommen sind. Es sind Frauen aus allen Berufen und Orgnaisationen, die un- ter der Leitung der amerikanischen Hoch- schullehrerin Pr. Alma Luckau zehn Tage lang viele deutsche und internationale Ta- gesfragen behandeln werden, die für sie wichtig sind. „Ha no, ha no— so ebbes!“ Stuttgart. Ein Mann erhielt vom Arzt eine Flasche Medizin verschrieben, weil er heftige Magenschmerzen hatte. Zu Hause stellte der Wackere das Fläschen auf das Fenstersims. Plötzlich gab es einen Knall. Die infolge der Wärme verursachte Aus- dehnung hatte nämlich die Flasche— zer- rissen. Weiß wie ein Leinentuch starrte der Mann seine Frau an und meinte dann ganz entsetzt:„Was meinst, wenn ich deß Zeugs getrunken hätte, no hätt's mi en tausend Fetze verrisse. Freitag, 14. September 1931 Nr. 216 — Bahnhofsneubau seit gestern im zweiten Jahr Stahlskelettbau des Empfangsgebäudes wird errichtet: Heidelberg. Sirenengeheul und Lokomo- tivpfeifen leiteten genau vor einem Jahr die Arbeiten für den Bahnhofsneubau im Bag- gerloch ein. Heute ist dort das Rattern der Betonmaschinen, das Klopfen der Nieten- hämmer und das Warnsignal der kleinen Feldlokomotiven zu hören. Die Erdarbeiten sind nahezu abgeschlossen, mit dem Stahl- betonskelettbau des Empfangsgebäudes ist begonnen worden, Güterabfertigung und Güterhalle sollen im Oktober fertiggestellt sein. „Wenn keine Schwierigkeiten in der Weiteren Bereitstellung von Kreditmitteln eintreten, kann in drei Jahren der erste Zug in den Bahnhofsneubau einfahren“, sagte bei Baubeginn vor einem Jahr der Generaldirektor der Bundesbahn, Dr. h. e. Hellberg. Ein Jahr ist nun vergangen, ein Jahr voller Arbeit, ein Jahr mit bemer- kenswerten Fortschritten, aber auch voller Schwierigkeiten, die sich dem so hoffnungs- voll begonnenen Neubau entgegenstellten. Schwierigkeiten in der Bereitstellung der Kreditmittel sind in der Tat eingetreten, denn die bis jetzt bewilligte eine Million für das Haushaltsjahr 1951/52 kann in keiner Weise genügen.„Fragen Sie lieber nicht, Neckurlische sind anspruchsvoller geworden Angler-Rekord seit 1919: 42pfündiger Königskarpfen in Hirschhorn Hirschhorn. Unser Fluß gehört nicht nur den Kchlenpötten, Paddlern und Bade- mixen— er gehört auch den Anglern und Fischern. Und diese sehnen sich so manches mal herzhaft fluchend zurück in die Zeit, da noch kein brummender Schiffsmotor sie aus ihrer philosophischen Ruhe störte, da der Neckar noch keine hundert Meter Breite und acht Meter Tiefe hatte und noch nicht dalag wie ein langgezogener See. In die Zeit, als noch„etwas los“ war, und sie nicht nur ihre Würmer badeten.„Früher war's noch was, vor der Kanalisierung, jetzt ist bald Feierabend“, klagen sie. Und schein- bar ist es auch so. Aber nur scheinbar. Gewiß wurde vor der Regulierung mehr herausgeholt, wurden sogar Lachse und nicht nur 50-Gramm-Rot- augen gefangen. Aber die Fische sind nicht Weniger geworden. Auch heute ist noch„et- Was drin“, noch sebr viel sogar, nur Hat der Fluß seinen Reichtum mehr verteilen können; die Fische sind in die Tiefe ge- gangen und behäbiger geworden. Die ruhige Strömung hat die Futterfrage weitgehend gelöst, die Flora hat sich entwickeln kön- nen und bietet genügend Nahrung, um nicht auf ein Weizenkorn oder einen Regenwurm angewiesen sein zu müssen. Wenn man heute auch keine Giganten mehr fängt wie 1919 mit dem— notariell beglaubigten?!— 42(40pfündigen Königskarpfen in Hirsch- horn— wer sagt, daß nicht doch noch ir- gendein solcher Riese im Schlamm wühlt und sich über den Witz, inn mit einer schä- bigen Kartoffel klammern zu wollen, in die Brustflossen lacht? Der Neckar zählt näm- lich an sich zu den flschreichsten deutschen Flüssen und leidet nur wenig unter Seuchen und Vergiftungen. Süßer Neckar Neckarsteinach. Die Neckarfischle hatten vor einigen Tagen ein seltenes Vergnügen. Sie verdankten das einem„Zuckerschiff“, das beim Ausfahren aus der Neckarstein- acher Schleuse am Ufer auffuhr und leck wurde, so daß das Wasser in die vordere Wohnung und in den ersten zuckergefüllten Laderaum eindrang. Der Neckar dürfte an dieser Stelle jeden bitteren Beigeschmack verloren haben und recht süß geworden sein. Ursache der Havarie war dichter Nebel. was wir in Wirklichkeit benötigen, um Neubau voranzutreiben“, sagte uns der 1 ter der Bauarbeiten, Bundesbahhrat Egeten. maler. Die Bundesbahn habe jedoch die Hoffnung noch nicht aufgegeben, weitere Kreditmittel noch für dieses Haushaltsjahr zu beschaffen. Verhandlungen darüber Sind wie Bundesbahnrat Egetenmaier Versichert in vollem Gange. In der Zwischenzeit gehen die Arbeiten, den gegebenen Möglichkeiten entsprechen nach Kräften weiter. Im Königstuhltunnel ist man dabei, neue Gleise einzubauen, eine moderne Signalanlage, die es dem Zugführer ermöglicht, sie auch im verqualmten Tun⸗ nel zu sehen, ist eingebaut worden und in den technischen Hochschulen sind Physiker dabei, eine neue Entlüftungsanlage für den Tunnel zu entwickeln. Schon heute sind die künftigen Bahn- steigrampen zu erkennen, einige nahezu fertiggestellt, die Entwässerungsanlagen sind eingebaut, Kabel werden verlegt, die Eisenbahn- und Hebelstraßenbrücke nähern sich ihrer Vollendung. Polizist erschoß Messerstecher in Notwehr Karlsruhe. In der Nacht zum Mittwoch sah sich eine aus zwei Mann bestehende Polizeistreife gezwungen, gegen einen gröh- lenden und randalierenden 51 Jahre alten Korbmacher einzuschreiten. Den Ermah- nungen der Polizisten setzte der wegen schwerer Körperverletzung und anderer Delikte bereits mehrfach vorbestrafte und der Polizei im Altstadtgebiet wohlbekannte Mann, der sich in Begleitung seiner Frau befand, heftigen Widerstand entgegen. Plötzlich zog der Betrunkene ein 10 bis 12 Zentimeter langes Messer und Versuchte damit, auf die Beamten einzustechen. We⸗ genn des herrschenden Nebels und der für die Polizisten außerordentlich gefährlichen Situation machten die Beamten von ihrer Schußwaffe Gebrauch und streckten den renitenten Betrunkenen mit mehreren Schüssen nieder. Bereits im Krankenhaus erlag er seinen Verletzungen. Todessprung eines Siebenjährigen Er sprang von der Brücke und verletzte sich vermutlich beim Aufprall Heidelberg. Ein tragischer Unfall ereig- nete sich am Mittwoch, als der 7jährige Udo Attig von der Friedrichsbrücke in den Neckar sprang, sich beim Aufprall auf das Wasser vermutlich verletzte und ertrank. Die Suche nach dem Jungen blieb erfolg- 10s. Hunderte von Passanten sahen von der Brücke der Sucharbeit. die„ch bis in den späten Abend hinzog, zu. Udo Kttig war, wie wir erfahren, mit Schulkameraden schwimmen gegangen. Mit einem Boot fuhren sie zur Friedrichsbrücke, schwammen an das andere Ufer und woll- ten über die Brücke zurück zum Boot gehen. Zwei ältere Jungen sprangen dann von der Friedrichsbrücke in den Neckar.„Wenn die springen, spring' ich auch“, habe Udo dann gesagt, und obwohl seine Kameraden ver- sucht hätten, ihn zurückzuhalten, sei er über das Geländer geklettert und kopfüber hinuntergesprungen. Er gelangte wieder, wie Augenzeugen berichten an die Oberfläche, schwamm einige Stöße und ertrank. Die Vermutung, daß er durch den Aufprall in- nere Verletzungen erlitt, liegt nahe. Beim Tauchen ertrunken Hanau. Der 18jährige Rolf Sohns aus Hanau, der im Hanauer Industriehafen mit dem Ausladen von Kohlen beschäftigt war, ist beim Tauchen nach einer über Bord ge- fallenen Kohlenschaufel ertrunken. Er fand“ zunächst nur einen Gummischlauch und un ternahm einen zweiten Tauchversuch zw. schen Lastkähnen, bei dem er nicht zpieder an die Oberfläche kam. 3 17 145 Hoffnungsstrahl Ovationen der 60 000 in Pologrounds waren meilenweit zu hören Das Glück ist launisch— doch die Wade Spannt sich erneut zum Schuß auf's Tor, Bereit zu kühner Eskupade Ist Mannheims Oberligakorps. Das letzte Wochenende hatte Ein optimistisches Gesicht, Des öfteren kieß es„Goal“ statt„Latte“ Nur Neckarau genas noch nicht. Jedoch- in Schweinfurt wird sick zeigen, Od VfL der Lorbeer winkt, Und er, statt resigniertem Schweigen, Ein Siegestor nach Hause bringt. Amerikas größter Boxkampf des Jahres en- dete am Mittwoch auf den Pologrounds in New Tork mit einem technischen K. o.-Sieg von Ray Robinson(Usa) über den bisherigen Weltmeister Randolph Turpin(Großbritannien) in der zehnten Runde des über 15 Runden an- gesetzten Kampfes. 60 000 begeisterte Ameri- kaner jubelten ihrem alten und neuen Welt- meister Robinson zu, der durch seinen Sieg bewies, daß er nach wie vor der weltbeste Boxer in der Mittelgewichtsklasse ist. 5 Nach intensiver Vorbereitung mit härtestem Training stellte sich ein gegenüber dem Lon- doner Kampf im Juli veränderter Robinson im Ring vor, gegen dessen treffsichere und här- tere Schläge der Engländer schließlich kapitu- lieren mußte. 8 Märchenhafte Börsen Der Kampf war nicht nur ein voller sport- licher Erfolg, er brachte auch mit einer Ge- samteinnahme von einer Million Dollar über- volle Kassen und für beide Boxef märchen- batte Börsen(300 000 Dollar für Robinson. web 250 000 Dollar für Turpin). 5 duc. Groß dimpſe in flannlieim und Franbſtur VfR— Club im Stadion/ VfL Neckarau vor erstem Sieg? Vor dem Länderkampf gegen Oesterreich bringt die I. Liga Süd noch einmal ein volles Der VR, als Eæ- Verlierer, Der nun erneut erfolgreich spielt, Vergreift sich am Tabellenführer, Auf den er sturmentschlossen zielt, Und Waldhof will, statt Unentschieden, In Stuttgart einen Sieg erringen, Den Kickers gilt's, das Bein zu bieten, Und sie zum:o Zu zwingen. 93 Auf anpfiffsfronem Fußballrasen, Vor einem vollbesetzten Haus, Erwarten Bälle die Exstasen Und strahlen Hoffnungsschimmer aus furt). Der Club wird auf Herz und Nieren ge- prüft— und der VfR hat eine reelle Chance! liger Hilflosigkeit Meisterschafts- Programm. Sein Reiz beruht darin, daß nicht nur das aus dem 1. Fe Nürn- berg, 1860 München und Eintracht Frankfurt bestehende Spitzentrio reisen muß, sondern auch die drei nächstplacierten Mannschaften VfB Mühlburg, VfB Stuttgart und viktoria Aschaffenburg. Damit ist einigen Mannschaften des Mittelfeldes, vor allem Offenbach, FSV Frankfurt und Fürth, die Möglichkeit gegeben, Anschluß zu gewinnen. Aussichten auf den ersten Sieg eröffnen sich besonders dem VfL Neckarau im Heimspiel gegen Schweinfurt 03. Der ganz große Karnpf des Wochenendes steigt im Mannheimer Stadion, wo der VfR gegen den Club antritt. Damit wären wir bei unseren Mannheimer Mannschaften gelandet, von denen sogar unser„Hausdichter“— der Wie alle Dichter vom Sport gar nichts versteht Sagt, daß ein Formanstieg unverkennbar sei. Warten wir es ab. Minderwertigkeitskomplexe Wird der VfR wohl nicht haben(nach Schwein- Vor ihrem ersten Sieg sollten die Nek karauer am Samstag gegen Schweinfurt stehen. Eine schwere Aufgabe hat der Waldhof in Stuttgart-Degerloch zu lösen. Aber halten wir fest, daß das Zurückgreifen auf die„Oldtimer“ Siffling und Herbold eine Stabllisſerung brachte und auch Lipponer seitdem besser zum Zuge kommt. Der zweite Großkampf des Wochenendes steigt in Frankfurt, wo sich Fsy und„Löwen“ gegenüberstehen. Rekordsturm gegen stabile Abwehr, könnte das Motto lauten. Wir glau- ben, daß die Frankfurter das bessere Ende für sich behalten. N Die weiteren Paarungen: VfI. Neckarau ge- gen Schweinfurt 05(Sa)(3:0, 1:5): Kickers Okkenbach— Viktoria Aschaffenburg(Sa); VfR Mannheim— 1. Fe Nürnberg(1:4, 12%; FSV Frankfurt— 1860 München(5:1, 2:1): Bayern München— Eintracht Frankfurt(2:0, 110): Stuttgarter Kickers— SV Waldhof; Schwaben Augsburg— VfB Stuttgart(012, 1:6): Spygg Fürth— VfB Mühlburg(2.1, 111). Nach einer offenen ersten Runde Robinson in der zweiten Runde einen haken, der Turpin fast auf die Knie zwang. In den weiteren Runden schien der Ameri- kaner leicht überlegen und nagelte Turpin vor allem in der fünften Runde an den Seilen test. Turpin zeigte starke Nehmerqualitäten. Die achte und neunte Runde brachte keine Höhepunkte, da beide Boxer ermüdet schienen. In der zehnten Runde erwachte Robinsons Kampfgeist wieder. Er schickte nach guter Vorarbeit eine Rechte an Turpins Kinn. Der Engländer fiel auf die Bretter und lag bis drei bewegungslos auf dem Rücken. Bei„neun“ kam Turpin mit Mühe auf die Beine, er hing jedoch völlig ermattet in den Seilen und steckte här- teste Treffer ein. Ringrichter Ruby Goldstein sah sich gezwungen, Turpin vor weiteren un- barmherzigen Schlägen zu schonen und gab das Zeichen zum Abbruch des Kampfes wegen völ- Turpins. Nach dem Kampf: Randolph Turpin kritisierte nach dem Kampf die Entscheidung des Ringrichters(der Kampf wurde acht Sekunden vor dem Schlußgong der zehnten Runde abgebrochen). Er sagte:„Ich hatte Robinson bis zu meinem Niederschlag be- reits stark ermüdet und ich glaube, ich hätte noch gewinnen können, wenn der Kampf fort- gesetzt worden wäre. Ich war zwar ein wenig schwindelig, als dee Ringrichter stoppte, doch mein Kopf war klar und ich glaube, der Ring: richter hätte es nicht tun sollen. Ich wußte, daß das Ende dieser Runde unmittelbar bevor- stand. Turpin glaubt damit; daß er sich in der Eguse zur 11. Runde erholt hätte. Robinson gibt Revanche Der neue Weltmeister erklärte:„Als mir Turpin zu Beginn der zehnten Runde die linke Augenbraue aufschlug, gab es für mich nur noch eine Möglichkeit schnell die Entschei- dung herbelzuführen. Ich wollte dem Ringrich- ter keine Chance geben, den Kampf zu meinen Ungunsten zu beenden. Auf die Frage nach einem Wiederholungskampf antwortete Robin- son;„Ich werde gegen Turpin bestimmt noch ein drittes Mal kämpfen“. Experten am Rin erklärten, daß dem Ringrichter keine andere Wahl geblieben sel, als den Kampf zu stoppen. Ringrichter Gold- stein hatte bis zum vorzeitigen Ende beiden Boxern vier Runden bei einer ausgeglichenen Runde zugestanden, Im Punktverhältnis führte jedoch Robinson mit 3:4. Von den Punktrich- tern hatte einer Robinson mit 5:3 und der an- dere mit 5:4 Runden im Vorteil. schlug Kinn- Sugar Holte in 70. Runde Weltmeistertitel ⁊urüic Randolph Turpin hing nach Niederschlag hilflos in den Seilen und verlor durch technischen K. o. Stürmische Ovationen Die 60 000 anwesenden Zuschauer brachten dem neuen Weltmeister eine gewaltige Ova- tion, die viele Meilen entfernt gehört wurde. Robinson war ein anderer, als am 10. Juli in London. Der Amerikaner hatte die richtige Antwort auf Turpins Stil gefunden und kämpfte absolut zielbewußt. Zur rechten Zeit erblickte er seine Chance, die er mit„Eiller- Instinkt“ ausnutzte. Bis zum Ende hatte Ro- binson zweifellos die wirkungsvolleren Schläge angebracht. Da Robinson in dieser Runde selbst eine stark blutende Augenbrauenverletzung erlitt, ging er im vollen Bewußtsein der Ge- fahr auf die Entscheidung aus, die ihm auch glückte. Waldhof-Boxabend Der SV Waldhof boxt am Samstag abend um 20 Uhr in seiner Trainingshalle gegen den VfB Neustadt. Bei Neustadt boxen die früheren Waldhofboxer Vierling(Süwestmeister), Schan- zenbächer und Flor. — — eee Abendsportfest der Frauen Mit 98 Seckenheim, VfR und 7d Franken- thal, VfR Mannheim, TV Rheinau und Mrd sind alle Vereine genannt, die neben dem Ver- anstalter— dem TSV 1846— am zweiten Abendsportfest teilnahmen. Die zur Verfügung stehende Zeit wird immer kürzer, so daß es fraglich erscheint, ob die beiden weiteren Abende noch gestartet werden können. Ueberragende Leistungen wurden weder er- wartet noch erzielt. Frau Schmidtke(IH konnte sich knapp vor Miketta Frankenthal den Sprinterdreikampf sichern. Ansonsten wäre der Hochsbrung von Kaltreuther(MTG) in der A-Jusendklasse mit 1.40 m zu erwähnen, Orth 98 Seckenheim) und Riernthaler(1846 Mann- heim) konnten sich gleichfalls in die Sieger- liste eintragen. Goldene DRV-Nadel verliehen Peinlich, peinlich war es den„Amicitianer“ daß sie bei der Zusammenstellung der Liste jener alten, verdienten Mitglieder, die im 97 5 men des 75jährigen Jubiläums für über 50jäh- rige Treue mit der goldenen DRV-Nadel aus- gezeichnet wurden, einen der Verdienste alten Kämpen vergessen haben, Es war Fri 5 rich Hager, der bereits seit 1896 dem Verein angehört. Das kleine Versehen wurde mit einer Sonderehrung Hagers durch den Präsidenten des Deutschen Ruderverbandes, Dr. Wülfing, Hannover, gutgemacht. Fitz Watie⸗ ſfliitetsliiimes in Wien Bei Sepp Herberger nach Abschluß des Frankfurter Lehrgangs 80 diplomatisch geschickt der Bundestrainer Sepp Herberger während des Frankfurter Lehr- gangs den Fragen auswich, so freudestrahlend stellte er sich nach der Abreise seiner Schütz- linge den nachrichtenhungrigen Pressevertre- tern. Er meinte, die in Frankfurt zutage getre- tene Kondition der Nationalspieler sei zwar gut gewesen, aber so ganz überzeugend kam diese Erklärung nicht, denn es folgte gleich der Zusatz, daß bis zum Länderspiel noch einiges zu tun sein wird. Der Kardinalfrage, wie er sich etwa die deutschen Mannschaften für Wien und Augsburg vorstelle, begegnete Herberger damit, daß er sich erst am Freitag vor dem Länderspiel endgültig entscheiden werde. Die vorgesehenen Spieler werden am Diens- tag nächster Woche noch am Training ihrer Vereinsmannschaften teilnehmen und dann nach München reisen, wo am Donnerstag in der Sportschule Grünwald das Abschlußtraining abgehalten wird. Am Freitag Will Bundestrai- ner Herberger, nach Rücksprache mit Alv Riemke, dem Betreuer der B-Mannschaft, je- weils 15 Spieler benennen, die in Wien und Augsburg antreten werden. Auf Wunsch der Oesterreicher können in beiden Spielen 5 Spieler ausgewechselt werden. Einer vor 407 Pause sowie ein weiterer Feldspieler und Torhüter nach der Pause. Nicht dabei sein wird Otmar Walter, da 3 nach dem Attest des behandelnden Arztes 15 5 ein Vierteljahr aussetzen muß. Die Teilna 195 Baumanns ist wegen seiner Banden tee sehr fraglich. Somit dürften die aut eren sten Anwärter auf die Flugreise nach 3 sein: Turek, Adam; Streitle, Kab 1 Kupfer, Bergner, Posipal, Schanko, Me 100 Gerritzen, Krüger, Preißler, Fritz Walter, 12 lock, Barufka. Der Mittelstürmerposten dür 5 voraussichtlich mit Fritz Walter besetzt wer den. ruf aeg enen in auen Kommen 1 den„Restfrankfurtern“ noch eine ganze 5 Weiterer Spieler in Frage, die Herberger 2 zum Stamm der Nationaimannschaft gehörik bezeichnete, u. a. Bögelein, Schaffer. Hefe rath, Juskowiak, Rahn, Termath, Ihns, Flügel, Struzina und Wevers. um v „Die 2 Kunstspe! dige Spe chen 55 ehr dne n 16. Verord . Septet Die PI n diese Aigereits nume 2e chäfker dessä“ e M Sozialp edoch 80 dauses— 2255 e unve ſſeltmark een im zeinen führen, 9 erden 8 Damal kelegenhe Jetzt lacht mel zuskunft art noc dubventic lang Sep Wer v tab sie dachen kuteb a1 ter Mar; Jon 4 bi Aso WII 1 DM destenfal! Ob ni Ankender der inlän ich beste erweisen Viellei keringe gehmen Largarin ud wan ſtattet v. ö der Steu damit. 0 Wie in gegründe chen L pflichtige aich zu ſchlieben zuberden kestitutie kückerst ammens Die F anes Br. en Bun ungsseit n diesen derung keicht vy Schöpf Aubige. i ind aal, b der Tr Ausland eestattur auf dem des ent Abkindu für dies Zwang gelung kungsob. 8 rungen stabilis! der He mit der Root sten Je rungsfo nachdri elle kondg v die kürzen, dle den achleun Mit gegen ü alle De sen, die rechter eee Engl. 1 einige 1 Die Die 17 * Nr. 214 — mhauz 1 sei er bküber er, wie fläche, c. Die all in- — aus en mit t War, rd ge- r fand ick une 2e vieder 1 1990 — eee, anken MTG n Ver- weiten ügung dall es eiteren ler er · (VfR) nthal) 1 Wäre in der „Orth Mann- ieger · 1 nern“, Liste Rah- 50 fäh⸗ aus- vollen Fried- Verein einer lenten Ufing, ä— eben nzahl 1 als hörig rken- lügel, ee — 3 1. 214 Freitag, 14. September 1951 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATI Seite 5 U Freien Margarinepreis ler bis sechs Dpferhöhen „D Preis vorschriften für Margarine, kunstspeisefette. sowie feste und geschmei- ige Speisefette dus pflanalichen oder tieri- ehen Rohstoffen sind dis auf weiteres nicht nenr anzuwenden. Diese Verordnung tritt mit jem 15. September 1951 in Kraft.“ Verordnung aus dem„Bundesanzeiger“ vom 5. september. g Die Preisvorschriften für Butter werden uon dieser Verordnung nicht berührt. Bereits vor den Parlamentsferien, ja ge- ume Zeit vor deren Beginn, klagte Fritz gchäfker über die Schlaffheit der Staats- bzw. gundessäckel, die weitere Subventionszahlung i die Margarine-Industrie verbiete. Sozialpolitische Erwägungen machten es doch— so sagten die Politiker des Bundes- uses— unmöglich, den Margarinepreis frei- geben. Eine Erhöhung um 20 bis 30 Dpfg. i unvermeidlich, Andere wieder meinten, jah dies leicht geschehen könnte, denn die ſeltmarktpreise für Margarine- Rohstoffe ien im Sinken begriffen und es würde zu zeinen nennenswerten Preis veränderungen hren, wenn der Margarinepreis freigegeben gerden sollte. Damaliges Resümee: Vertagung der An- um v legenheit. Jetzt wird nicht mehr vertagt. Kann auch ücht mehr gub vertagt werden, denn—„nach auskunft der zuständigen Stellen“— wird ert noch immer über die Auszahlung der oobventionen für die Zeit von Juli bis An- ing September verhandelt. Jer will den Margarinefabriken verargen, ia sie die Verschleppung nicht mehr mit- nchen wollen? Zunächst aber wird, so ver- uted aus Kreisen der Margarine- Industrie, er Margarinepreis eine Erhöhung erfahren. en 4 bis 6 Dpfg. je EKilo wird gesprochen. so wird der Verbraucherhöchstpreis statt D je kg schlimmstenfalls 2,50 DM je kg gestenfalls 2,48 DM je kg betragen. Ob nun die Hoffnung, daß infolge weiter kender Tendenz der Weltmarktpreise auch er inländische Margarinepreis sinken würde, ich bestätigen wird oder nicht, wird sich erst erweisen müssen. Vielleicht wäre es besser gewesen, diese geringe Verteuerung bereits früher in Kauf zu gehmen und das ganze Getöse um den neuen largarinepreis zu vermeiden. Gleichgültig ob nd wann die Subventionen nachträglich er- gattet werden, sie fließen aus den Taschen der Steuerzahler und geholfen wird niemand damit.. Tex — Rückerstattung ordnen und erleichtern wie in Bonn verlautet, wollen die teils schon gegründeten, teil noch in Gründung befind- ſchen Landesverbände der Rückerstattungs- llichtigen und Rückerstattungsgeschädigten ch zu Interessenge meinschaften zusammen- ſchlieben. Diese Landesgruppen wollen sich uberdem mit der Burdesvereinigung für loyale lestitution zu einer Arbeitgemeinschaft der gückerstattungsverbände mit Sitz in Bonn zu- ammenschließen. Die Frage der Rückerstattung ist auf Grund nes Briefes von Bundesminister Hellwege an ien Bundeskanzler nunmehr auch von Regie- ungsseite aufgegriffen worden. Hellwege weist diesem Brief darauf hin, daß, falls eine Aen- kerung des jetzigen Rechtszustandes nicht er- icht werden könne, alle Möglichkeiten aus- chöpft werden müßten, um die Lage gut- Mbiger Rückerstattungspflichtiger zu erleich- e indem zum Beispiel auch geprüft werden ed nicht durch Schaffung einer Clearing- der Transfer-Möglichkeit für Zahlungen im Asland die Bereitschaft ausländischer Rück- estattungsberechtigter gefördert werden könne, zul dem Vergleichswege an Stelle der Rückgabe des entzogenen Vermögensgegenstandes eine abtindung in Geld zu wählen. Es geht heute bei der Rückerstattung in der Hauptsache um Hausbesitz und kleinbäuer- liches Eigentum, wobei angestrebt werden soll, für diese Vermögengegenstände, falls sie unter zwang entzogen worden sind, eine andere Re- gelung zu erreichen als für die sog. Arisie- kungsobjekte. Devisenfreiheit oder keine Hilfe Der geschäftsführende Direktor des Inter- nationalen Währungsfonds, der Schwede Ivar dooth, versprach den 50 Mitgliedstaaten wei- tere Hilfe aus dem Währungspool von acht Mil- llarden Dollar mit dem Vorbehalt, daß die um Unterstützung nachsuchenden Staaten ihre Wäh- zungen mit Hülfe von Antlinflationsprogrammen stabilisſleren und Maßnahmen zur Lockerung der Handelsschranken in Uebereinstimmung mit den Zielen der Währungsfonds ergreifen. Rooth, der diese Erklärungen auf der sech- sten Jahrestagung des Internationalen Wäh- kuneskonds und der Weltbank ergab, betonte nachärücklich, daß alle Regierungen, die finan- zelle Hilfe vom Internationalen Währungs- ſonds wünschen, 1555 Ausgaben in ihren Ländern drastisch die Steuerschraube anziehen, den Abbau ihrer Devisenkontrollen be- ſchleunigen müssen. Mit dem Hinweis, daß die Mitgliedstaaten . Fer dem Internationalen Währungsfonds a 2 Devisenbeschränkungen rechtfertigen müs- e sie von März nächsten Jahres an auf- terhalten wollen, äußerte Rooth, das Direk- n — torium beabsichtige, mit den Mitgliedstaaten Mittel und Wege zum Abbau der Devisen- beschränkungen zu erörtern, bevor sie ein unüberbrückbares Hindernis für einen freieren Fluß des internationalen Handels- und Zah- Iungsverkehrs werden. Kohlenfrachtraum noch immer umstritten Zu den deutsch- amerikanischen Besprechun- gen über die Bereitstellung von Schiffsraum für UsSA-Kohlenlieferungen an die Bundes- republik erklärte ein ECA- Sprecher, einer Mel- dung des„Journal of Commerce“ vom 10. Sep- tember zufolge, die Marshallplan-Verwaltung habe trotz gegenteiliger Berichte den deutschen Vertretern keine bindende Zusage gemacht, daß ausreichender Schiffsraum zur Deckung des deutschen Bedarfs bis zum Jahresende zur Verfügung gestellt werde. Die Hoffnung der ECA, daß sie in der Lage sein wird, ausreichen- den Schiffsraum zur Deckung des deutschen Kohlen-Einfuhrbedarfs aus den USA zur Ver- fügung zu stellen, gründe sich teilweise auf eine Senkung des deutschen Bedarfs an amerikanischer Kohle. Die ECA plane gegen- wärtig nicht, die USA-Regierung um Freistel- lung weiterer Schiffe aus der Reserveflotte zu ersuchen, um den deutschen Bedarf an Schiffs- raum zu decken. Wie zur vorstehenden Meldung des„Journal ot Commerce“ von unterrichteter Seite in Ham- burg mitgeteilt wurde, werden die endgültigen Verhandlungen über eine ausreichende Bereit- stellung amerikanischen Schiffsraums für den Transport von USA-Kohle nach Deutschland auf einer am 19. September in Paris stattfin- denden OEEC-Tagung erfolgen. An dieser Be- sprechung nehmen auch die zuständigen ECA- Vertreter aus Washington teil. Bumerang durchbrach Eisernen Vorhang In der Dienstagsitzung des Wirtschafts- und Sozialrates der Vereinten Nationen wandte sich der tchechoslowakische Delegierte Jiri Nosek gegen einen amerikanischen Vorschlag, auf inter- nationaler Basis alle Handelsbeschränkungen zu unterbinden. Er verwies darauf, daß die Vereinig- ten Staaten selbst den Handel mit Ost-Europa eingeschränkt hätten und versuchten, die Übrigen westeuropäischen Staaten zu einer ähnlichen Maß- nahme zu bewegen. Letzte Milchkriegsbastion gefallen Der Beschluß des Hamburger Senats vom Ver- gangenen Freitag, den Höchstpreis für einen Liter Trinkmilch in Hamburg von 34 auf 38 Pfennig her aufzusetzen, tritt am 15. September in Kraft. Hamburg ist damit nach Niedersachsen, Schleswig- Holstein und Bremen das letzte norddeutsche Land, das den Milchpreis nach den Forderungen der Landwirtschaft auf den von der Bundesregie- rung zugelassenen Höchstpreis festgesetzt hat. Der Hamburger Senat hat die Bevölkerung jedoch darauf hingewiesen, daß dieser neue Preis ein Höchstpreis ist, der jederzeit unterschritten wer- den darf. —— Wollpreise bröckeln weiter ab denn auf der westaustralischen Wollauktion in Perth ergaben sich wieder Abschläge um 5 bis wurde ein 10%. Für Merino-Wolle in Schwein d Spitzenpreis von 93,5 pence per britism pound gezahlt. Großbankenreform geht Beendigung entgegen Unterscheidung Geld- und Kapitalmarktsetztsich duroh Die Zentralbankrats-Sitzung vom 12. Sep- tember befaßte sich mit der Großbanken- reform. Die Zustimmung der Hohen Kommis- sion zu dem von der Bundesregierung aus- gearbeiteten Gesetzesentwurf wird in den nächsten Tagen erwartet. Sodann muß der Gesetzentwurf über die Groß- bankenreform allerdings von den gesetzgebenden Körperschaften, dem Bundestag und dem Bundes- rat genehmigt werden. Auch die Frage der Stillhaltekredite, die nach dem ersten Weltkrieg hauptsächlich über die früheren Großbanken) an Zweitschuldner weitergegeben worden sind, und für die von dem zum Jahresende auszugründenden Nach- kolge-Instituten eine Art Solidarhaftung über- nommen wird, ist inzwischen geregelt. Britischen Wünschen entsprechend, können sich die Stillhalte-Gläubiger selbst die einzel- nen Regionalbanken innerhalb der betreflen- den Bankengruppe auswählen, auf die sie ihre Stilmalte forderungen umgelegt haben wollen. Die zu erwartende EKapitalumstellung wird in Börsenkreisen nach wie vor als günstig an- gesehen, bei der„Deutschen Bank“ und„Dresd- ner Bank“ mindestens 10:6, bei der Commerz- bank“ mindestens 2:1. Es wird zunehmend auf die Notwendigkeit einer guten Kapitalausstattung der neuen Reglonal-Großbanken hingewiesen, weil ihnen nach der Londoner Schuldenkonferenz im Herbst größere internationale Aufgaben zufal- len werden, so u. a. die Vermittlung echter Rembours- Kreditgeschäfte im westdeutschen Außenhandel. Hierzu treten auch umfangrei- chere innerdeutsche EKapitalmarktgeschäfte, da die Marshallplan-Gelder allmählich auslaufen und außerdem die Phase der Selbstfinanzierung der Betriebe ziemlich beendet sein dürfte. dheber die Londoner Vorbesprechungen im Juli berichtete der Präsident der Landeszen- trolbank Nordrhein- Westfalen. Dr. Walter Kriege, der selbst als deutsches Delegations- mitglied in London weilte, dem Zentralbank- rat. Für die Hauptkonferenz werden zur Zeit verschiedene Sachverständigen-Gutachten aus- gearbeitet. Es wird damit gerechnet, daß es in London zu einer weiteren Annäherung der bisweilen noch divergierenden Auffassungen (so hinsichtlich der Behandlung der Gold- klausel und der an die Deutsche Konversions- kasse während der Kriegszeit geleisteten Reichsmark-Zahlungen), kommt. Wenn sich auch eine endgültige Regelung vermutlich erst später finden lassen dürfte. Wie üblich, überprüfte der Zentralbankrat, dem Vizepräsidenten Könneker in Vertretung des zur Zeit auf Erholungsurlaub befindlichen Präsidenten, Geheimrat Dr. Vocke, vorsaß, die gegenwärtige Außenhandels- und Devisen- lage. 5 Der Aktivsaldo hat sich im August weiter erhöht. Im zusammengefaßten Ausweis der Bank deutscher Länder und der Landeszen- tralbanken per 31. August werden um rund 310 auf 2 236 Millionen DM erhöhte Guthaben in ausländischer Währung ausgewiesen, denen um 63 Millionen auf 1 665 Millionen DM zu- rückgegangene Verbindlichkeiten aus der Ab- wicklung des Auslandsgeschäftes gegenüber stehen. In Außenhandelskreisen nimmt man aber an, daß ab September der Ausfuhrüber- schuß auf Grund der jetzt zum Zuge kommen- den Nachhole-Importe zurückgehen wird. Darauf deuten auch schon die in den letzten Tagen erheblich angestiegenen Bardepots— dem Vernehmen nach haben sie die Zwei- Mil- lionen-Grenze schon weit überschritten hin. Sie haben bereits zu einer beachtlichen Versteifung am Geldmarkt geführt(Tagesgeld bis zu 6,25 Prozent schon wieder schwer er- hältlich), begleitet von der Belastung durch den großen Steuertermin im September und durch die heranrückende Erntefinanzierung. Dagegen soll nunmehr der Geldmarkt— die Bank deutscher Länder behält ihre restriktive Grundlinie bei— noch einige hundert Millio- nen DM neuer unverzinslicher Schatranwei- sungen des Bundesfinanzministeriurns aufneh- men. Diese Schatzanweisungen sind ausge- stattet mit halb- und einjähriger Laufzeit und mit einem Diskont von 6,5 und 6,75 Prozent und lombardfähig(zu 7 Prozentl, eher werden die Geschäftsbanken wohl Warenwechsel rediskontieren), sie können aber nicht bei den Landeszentralbanken rediskontiert werden. Wieviel der Geldmarkt von den neuen Schatzanweisungen, die eine gewisse Aehn- lichkeit mit Schachtschen Lieferschatzanwei- sungen haben, aufnehmen können wird, läßt sich noch nicht übersehen. Als sicher kann aber angenommen werden, daß der Verflüs- sigungsprozeß bei den Geschäftsbanken be- reits erheblich zurückgeht. In dem hohen Geldmarktzins für sein neues kurz- bis mit- telfristiges Geldanlagepapier(6,5 bis 7 Prozent Verzinsung) erblicken„Auguren“ des Bank- wesens den Umbruch in der bisher seit der Geldreform dogmatisch peibehaltenden Kapi- talmarktpolitik des Bundesfinanzministeriums und des von ihm geleiteten Kapitalverkehrs- ausschusses.(Nomineller Anleihe- und Pfand- briefzins von nur 5 Prozent.) 1 Sollte Geheimrat Dr. Vocke doch endlich mit seiner auf der„Kreditpolitischen Tagung“ im Mai in Frankfurt/M. offen verkündeten Forderung durchdringen, einen höheren Kapi- talzins zwar nicht zu dibtieren, aber Wenig stens freizugeben? Nicht zuletzt trůüge dies zur Schaffung eines vernünftigen Zinsgefälles zwischen Geld- und Kapitalmarłt bei, und führte zu einem Zinsanreiz, der private Aus- landskapital anlocken könnte. Sollten die zu- ständigen Stellen endlich begrißfen haben, daß sich die Zeit und mit ihr Geld- und Kapital- marlet wandelten? f Geld läßt sien auf die Dauer nieht mit Kapital verwechseln, auch nicht durch ver- schkleierte Zinserhöhungen, die im Enderfolg doch von den Steuerzaklern bezahlt werden müssen. Daker: Weniger neue Steuern. aber einen einigermaßen funſetionsfähigen Geld- und Kapitalmarkt. Belehnte Wertpapiere die seh selbst aus lösten Die britische Regierung wird in Kürze ame- rikanische Wertpapiere mit einem heutigen Marktwert von rund einer Milliarde Dollar von den USA zurück erhalten. Wie der Leiter der staatlichen US-Aufbau-Finanzierungsgesell- schaft(Ryo) Stuart Symington am Mittwoch bekannt gab, handelt es sich hierbei um einen Wertpapierposten, der im Jahre 1941 von Groß- britannien ais Sicherheit für eine 425 Millionen Dollar-Kriegsanleihe der Vereinigten Staaten hinterlegt Worden war. Der damalige Wert der Wertpapiere belief sich auf rund 500 Millionen Dollar. Zur Abtragung der Anleiheschuld und Bezahlung der Anleihezinsen brauchte die bri- tische Regierung keinen Dollar aus ihren eige- nen Devisenbeständen zu entnehmen. Die seit 1941 angefallenen Zinsen und Dividenden für die hinterlegten Wertpapiere reichten aus, um das Kapital einschließlich der Zinsen zurück- zuzahlen. Dem Vernehmen nach sollen die Wert- paplere, die zum größten Teil britischen Un- ternehmen und Privatpersonen gehören, ihren Eigentümern zurückgegeben werden. Behinderte Bauwirtschaft leidet unter Kohlen mangel Wie aus dem Juli-Lagebericht des Woh- nungsbauministeriums hervorgeht, konnten sich im Berichtsmonat die saisonüblichen Auftriebstendenzen nur noch in sehr begfenz- tem Umfange gegenüber den Hemmungen, die aus der erschwerten Finanzierung, den höheren Baukosten und den Schwierigkeiten in der Materialversorgung entstanden sind, durchsetzen. Besonders auffällig ist die un- terschiedliche Bautätigkeit in den einzelnen Ländern. Während in den Ländern Nordrhein- Westfalen und in Südwestdeutschland im Be- richtsmonat noch eine weitgehende Vollbe- schäftigung im Bausektor herrschte die Bauleistung liegt hier bis zu einem Fünftel über der vom Juni 1950— bleibt sie in den östlichen Ländern der Bundesrepublik zum Teil bis zu 20 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Besonders auffallend ist hier die Verschlechterung in Niedersachsen, Wo rund ein Drittel mehr arbeitslose Bauarbeiter regi- striert wurden als Ende Juli 1950. Immerhin Würden im Juli etwa 35 000 Woh- nungen fertiggestellt und gleichzeitig wurden im Berichtsmonat Bauerlaubnisse für 44 700 Wohnungen ausgesprochen gegenüber 42 700 im Juni. Wie aus dem Bericht weiter hervorgeht, bereitet die Beschaffung der erstfälligen Hypo- theken weiterhin große Schwierigkeiten, Was daraus zu erklären ist, daß trotz frühzeitiger Bereitstellung der öffentlichen Mittel eine große Zahl von Bauvorhaben, auch des sozia- len Wohnungsbaues, erst nach Sicherstellung der gesamten Finanzierung nach und nach in Angriff genommen werden kann. Die Bau- leistungen in sämtlichen Sektoren der Bau- tätigkeit erhöhten sich im Berichtsmonat von 113,7 Millionen Stunden auf vorläufig 116,8 Millionen Stunden, womit sich die Baupro- duktion im ganzen etwa auf dem Niveau des Vorjahres bewegt. Die Erzeugung von Bau- stoffen hob sich von Juni auf Juli um knapp 3 Prozent. Das Preisbild am Baumarkt war weiterhin beruhigend. Kartell- Bekämpfung auf internationaler Basis beschloß der Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinigten Nationen in Genf. Es wird— auf Us-Vorschlag— ein internationaler Ausschuß zur Erörterung von Maßnahmen gegen Kar- telle und andere Handelsbeschränkungen ge- schaffen, dem Vertreter aus zehn Staaten an- gehören sollen. Möglichst bald sollen die Untersuchungs- ergebnisse dieses Ausschusses dem Rat vorge- legt werden. Während sich Chile und Mexiko der Stimme enthielten, haben die UdSSR, Polen und die CSR gegen die Resolution ge- stimmt. Die CSR hatte sogar den Spieß um- gedreht und darauf hingewiesen, daß die Volksdemokratien seit jeher gegen den Mono- polkapitalismus Stellung bezogen hätten, . IMTELE Bei den Baumwollspinnereien im Westen des Bundesgebietes machen sich in letzter Zeit stärkere Rohstoff schwierigkeiten bemerkbar. Die größte Spinnerei Nordrhein- Westfalens setzte zunächst wegen Rohstoffmangels in einem Teilbetrieb die Arbeitszeit auf 40 Stun- den herab, wie aus einem Bericht des Landes- arbeitsamtes hervorgeht. Es ist beabsichtigt, für die Gesamtbelegschaft von rund 3 000 Ar- beitnehmern Kurzarbeit einzuführen. Bei ande- ren Spinnereien ist die Lage ähnlich. Auch Kohlenmangel behindert den normalen Ar- beitsgang. So zeigte wegen Kohlenmangels eine westfälische Spinnerei die Stillegung ihres ge- samten Betriebes mit 600 Arbeitsnehmern an. Saarbergbau auf Höchsttouren Die Tagesleistung der Saar- Bergarbeiter war im ersten Halbjahr 1951 höher als vor dem Kriege. 1659 kg Kohle förderte jeder unter Tage ein- gesetzte Bergmann täglich in dem angegebenen Zeitraum(1938: 1570 kg). Für Frankreich lauten die Vergleichszahlen 1294(1229) kg. Je Tag wur- den im Saarbergbau im Berichtszeitraum 56 000 gegenüber 19386 48 000 Tonnen Kohle gefördert. Unter Tage eingesetzt waren im ersten Halbjahr 1951 durchschnittlich 38 400(1938: 32 800) Mann. Was sind sie dann? Agentenprovisionen können nach Ansicht der einschlägigen Bundesministerien nicht im Rahmen des Gesetzes Über steuerliche Maßnahmen zur Förderung der Ausfuhr steuerlich begünstigt wer- den. Es wird darauf hingewiesen, daß die Agententätiskeit nicht als eine Exportförderung im eigentlichen Sinne anzusehen sei. Kleine Weltbank-Anleihe Die Internationale Wiederaufbaubank(Welt- bank) hat durch ein Konsortium von 32 Banken und Versicherungsgesellschaften eine Obligations- anleihe im Nennwerte von 100 Mill, Dollar zum Zinssatz von 3¼% p. a. aufgelegt. die bereits erheblich über zeichnet wurde. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 30 Jahren bis zum 1. Oktober 1981. Der Erlös der Anleihe soll der Weltbank zur Erfüllung ihrer Aufgaben dienen. Westdeutsche Eisenerzförderung stieg an Die Eisenerz förderung im Bundesgebiet stie von 1 129 943 Tonnen im Juli auf 1177 839 288225 Investitionshilfe nach dem Rohgewinn bemessen? Der wirtschaftspolitische Ausschuß des Bun- destages beriet erstmals nach den Parlaments- ferien über den Gesetzentwurf über die„In- vestitionshilfe der Gewerblichen Wirtschaft“. Er beschäftigte sich dabei unter anderem auch mit den Vorschlägen des Bundesrates hin- sichtlich des Aufbringungsschlüssels( 6 des Entwurfes). Der Ausschuß vertrat dabei in seiner Mehr- heit die Auffassung, daß den Vorschlägen des Regierungsentwurfes zu folgen sel. Die Rende- rungsvorschläge des Bundesrates werden àb- gelehnt. Schlüssel für die Umlege soll mithin weiter 5 Prozent des Rohgewinns betragen. Nicht, wie der Bundesrat vorgeschlagen hatte, 8 Prozent des steuerlichen Reingewinnes. Der Bundesrat hatte diesen Vorschlag be- kanntlich vor allem deshalb gemacht, weil da- durch den Finanzämtern bei der Durchfüh- rung des Gesetzes die Arbeit erleichtert wer- den würde. protzdem ist die Frage noch als offen zu bezeichnen, ob nicht doch noch materielle Ver- änderungen bei diesem Paragraphen vorgenom- men werden. Obwohl sich der wirtschaftspoli- tische Ausschuß grundsätzlich entschloß, von der Regierungsvorlagee als Grundlage auszu- gehen, ist noch nicht endgültig geklärt, welche Kosten abzugsfähig sein sollen und welcher Aufbringungssatz endgültig erhoben werden 80ll. In Besprechungen mit den zuständigen Bun- destagsabgeordneten hat die Arbeitsgemein- schaft selbständiger Unternehmer in Bonn durch ihre Vertreter erklären lassen, daß ale der Auffassung se, man müsse das Investi- tionshilfegesetz mit privater Initiative und nicht unter Mitwirkung staatlicher Stellen durch- führen. Dekomplikation der Komplikation im Handel mit Edelmetallen Die Komplikation im Handel und in der Verwertung von Edelmetallen ist durch die „Allgemeine Genehmigung Nr. 58½1“ der Bd. etwas gelockert worden. Diese— im Bundesanzeiger nunmehr ver- öfkentlichte allgemeine Genehmigung Stellt eine Ergänzung des bestehenden Devisen- bewirtschaftungsgesetzes dar. Demnach sind Inhaber von Genehmigungs- bescheiden, die auf Grund der„Verordnung zur Sicherstellung des Bedarfes an Edelmetall- len“ erteilt worden sind, hinsichtlich der durch Genehmigungsbescheid erlaubten Geschäfte von Beschränkungen des Devsienbewirtschaftungs- gesetzes befreit. 1400 Ferngespräche auf einmal Die Trägerfrequenz-Kabel-Verbindung Stuttgart Farlsruhe Frankfurt, die demnächst eröffnet werden soll, wird es künftig gestatten, 1 440 Fern- gespräche gleichzeitig auf dieser einen Verbin- dung zu führen, Das Träger-Frequenz- Kabelnetz der Bundespost, durch das der Fernsprechverkehr erheblich beschleunigt werden kann, wird nach dem sogenannten„60-Kanal- System“ ausgebaut. Nach der Planung der Bundespost sollen sich die Trägerverbindungen künftig in Form einer gro- gen„Acht“ mit dem Schnitpunkt in Frankfurt/M. über das Bundesgebiet erstrecken. Abzweigun- gen sind nach der Schweiz, ins Saargebiet und nach Holland vorgesehen. GRAMMSTIL im August. Der Fe-Gehalt erhöhte sich von 304 240 Tonnen auf 317 273 Tonnen, Beide Monate Hatten 26 Arbeitstage. 12 Md. DM= 10,1 DM 1 wenn die bisherigen Aktienkapital- Umstellungen des Bundesgebietes zusammengefaßt Werden. 2 241 Aktiengesellschaften hatten bis Ende August AK- Umstellung durchgeführt. 1 163 Gesellschaften (S a) hiervon behielten unverändert bisherige Kapitalhöhe bei. 357( 16% Aktiengesellschaf- ten konnten das Grundkapital erhöhen. 721(= 32%) Gesellschaften waren zur Kapitalherabsetzung ge- zwungen. Lenkungsmaßnahmen und Weitkrise hängen urmittelbar zusammen, erkäürte mexika- nischer Wirtschaftsminister Antonio Martinez und kündigte an, daß die mexikanische Regierung bei Beendigung der Weltkrise die Lenkungsmaßnah- men sofort wieder aufheben würde. Zu wenig Holzfäller stehen Kanada zur Verfügung, weil die 0 Nachfrage nach Holzschliff 1 Papier 8 15 führt hat, daß für das laufende Holzwirtschafts- jahr der bisher größte Einschlagplan der kane dischen Geschichte aufgestellt worden ist. Eine 8 Erhöhung der Anzahl der Waldarbeiter sei nötig. Vorsorgliche Kündigungsaktion der Wuppertaler Ziegelindustrie wurde Nordrhein- Westfalens Wirtschaftsminister mit Schreiben der Wuppertaler Industrie- und Handelskammer an- gekündigt. Grund: völlig unzulängliche Brenn- stoffzuteilung. Feuerschäden nahmen zu Die Hoffnung, dag die stark angestiegene Kurve der Feuerschäden wieder zurückgehen würde, hat sich nicht erfüllt. Einem Durchschnitt von 9,6 Mill. DM in den ersten Monaten 1951 stand im Juni eine Schadensumme von 13,9 Mill. DM und im Juli von 15,09 Mill. DM gegenüber. Wäh- rend das an sich schon ungünstige Schadensjahr 1950 in den ersten sieben Monaten schäden von 77 Mill. DM brachte, stieg die Schadenssumme im gleichen Zeitraum 1951 auf 90,275 Mill. DM. Das Juli-Schadensergebnis war stark beeinflußt durch eine Steigerung der Feuerschäden in der Landwirtschaft auf 5,620 Mill. DM. Während das Schadensergebnis in der Industrie von 1,426 Mill. DM im Juni auf 6,356 Mill. DM im Juli zurück- gegangen ist. 92 5 UNTERRICHT Au Konvers.-Abend sucht nocn nige Damen. Telefon 4 31 74. Harmonlkascnule Erlen Türk Luisenring 47. Gruppenunterricht. lamadè Die Tanzschule für Sie Die senülerkurse beginnen am 19. und 20. September Tanzschule Stündebeek am Paradeplatz, D 3, 8, Tel. 3 15 66. Kurs-, Zirkel- Einzelunterricht fü jede Altersstufe, Prospekt unverb Gefl. Anmeldungen erbeten DP ktlbvtezzun Einzelstunden jederzeit D 4, 15 R 1000, DR t. Sicherht, u. Zins eee uf 3 25 08* gg. St. erht, u. ee eee ges. Ang. u. Nr. 01654 an d. Verl Ledermüntel nech ihren Maßen kann ſch Ihen in eigener Werkstätte anfertigen. 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Seiner Umsicht, seiner Arbeits- freudigkeit und Gewissenhaftigkeit haben wir viel zu verdanken. Wir nehmen Abschied von ihm mit dem Ausdruck unseres innigen herzlichen Betriebsleitung und Belegschaft Gustav Rübelmann Viernheim bei Mannheim VERMIETUNSGEN Gewerberäume Jungbuschstr. Astöck. Seiten- gebãude, das neu hergerichtet wird, für Lagerzwecke zu Ver- mieten. Nutzfläche etwa 300 qmm. Anfragen erbittet: Hans Simon, Treuhand- u. Immobilienbüro, Mannheim, D 3, 15. Tel. 3 24 53 Gutmöbl. Wohn- Schlafzim. zu verm. Adr. einzus. unt.& 01638 f. Verlag. MikTeE suck Goßer Lagerraum mit Büro etwa 150 qm(trocken) im Zentrum der Stadt zu mieten gesucht. An- gebote unter P 01672 an den Verl. Aelt. Herr sucht einf. saub. Zim. Preisangeb. unt. Nr. 01626 4. d. V. Möbl. Zimmer m. fl. Wasser, mögl. Stadtmitte, gesucht. Angeb. unt. der Fabrik Fridingen Nach einem schwerem Leiden verschied sanft im Alter von 76 Jahren unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr Eduard Pförtner sen. Malermeister Er war ein Mensch voll Liebe und Güte, den wir niemals vergessen werden. Mannheim, den 12. September 1951 Im Namen der Hinterbliebenen: Ed. Pförtner zun. Die Beerdigung findet am Samstag, dem 15. 9. 1951, um 10 Uhr statt.* Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen, rr Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß entschlief wohlvorbereitet im Alter von 69 Jahren nach langem, schwerem, mit großer Ge- duld ertragenem Leiden unsere liebe, gute, unvergeßliche, treu; sorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin, Tante und Großtante, Frau N Anna Richter Wwe. geb. Beyerlein mre Treue zu ihren Lieben soll uns Vermächtnis sein. Mh m.- Neckarau, den 12. September 1951 Luisenstraße 46 i In tlefem Sehmerz: . 5 Die Kindler und Verwandten 85 Beerdigung findet am Samstag, dem 15. Sept., 10,30 Uhr, auf dem Friedhof in Neckarau statt,. 2 0 — von einem langen, mit großer Geduld ertragenem Leiden, wurde heute unsere liebe, unvergegliche Tochter, Schwester, Schwägerin, Nichte und Tante, Fräulein Hilde Rihm durch den Tod erlöst. Wer sle kannte, weiß, was wir verloren haben. Mannheim-Feudenhelm, den 12. September 1951 Scharnhorststraße 3 ES trauert: Familie Samuel Rihm und Angehörige pie Beerdigung findet am Samstag, dem 15. September 1951, um 15 Uhr, auf dem Friedhof in Feudenheim statt. erscht fs-AuZ EISEN DANRKSAGUNG Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme, sowie die Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau D geb. Bär sagen wir allen innigsten Dank. Ilvesheim, 12 Sept. 1951 Wormser Straße 10 yVpHA-TRANHSFORIE und Lieferfahrten. Telefon 6 14 62. jutesäcke per Nachn. Lang& Schilling, Augs- burg, Brunnenlechg. 3/18, Tel. 23 12. liefert preisw. Steinwerk Rheinau, Altriper Str. 30, Büro Dürerstr. 140, Telefon 4 27 04. 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Eine Am Donnerstag wurde die 3. Frankfurt H. H. sucher wird das kaum vermerken. wie unwirkliche Komöôödienhandlung mit tanzen- Buchmesse, diesmal nicht in der historischen Feuille Sollte er auch.. Aber der Gast aus der den Masken und singenden Darstellern ohne Paulskirche und den mittelalterlich du pr. F. 5 5 lüstere Ostzone und dem russischen Sektor Berlins dramatische Entwicklung. Impressionen mit Räumen des Römers, sondern in der licht- uni naten: registriert erleichtert als erstes: Trotz Fest- phantastischen, allegorischen Figuren. Dazu sonnendurchfluteten Helle der neuen Kon. mann; Wochen schlingen sich keine Spannbänder eine Musik ohe besondere dramatische greßhalle und des Hauses des deutschen F. A. S. mit ideologischen Ennheitssprüchen vori Spannung. ungegenständlich, archaisierend. Kunsthandwerks auf dem Messegelände Bankke Wand zu Wand, keine über lebensgroßen konzertant. Sehr nobel im Duktus, in der feierlich eröffnet. 600 Verlage des In. gesellst 8 8 5 8 5 R- und Portra's politischer Heroen umsäumen die Instrumentation, aber— eine Angelegenheit Auslandes warten auf die Sortimenter as Komm Straßen, und es gibt keine Massenmärsche für Aestheten. In der Generalprobe ergab aller Welt, warten mehr noch auf den Bu heim.! . ücher. und kein Veranstaltungs-Soll. Schon das sich das Sroteske Resultat, daß ohne Pro- freund, der hier gedruckt und gebunden eine Lud wie bedeutet Aufatmen, ein Stück Freiheit. Srammzettel und ohne Inhaltsangabe kein Parade des Geistes abnehmen kann, der 8 8 3 18 ber Measch auch nur einen annähernden Begriff in 30 000 Werken, davon allein rund 7200 Neu. VVV hatte, was in den drei Akten eigentlich vor erscheinungen des Jahres 1951, widerspiegel 8 ee venn e ae e zich Sins. Kuch bei der Aufführung wurde Buchmessen— das Schicksal fügte es d 6 Jahr n organisatorischen Setried. die Sache nicht wesentlich„lichtvoller“. Vor Frankfurt die geschichtliche Sendung Leipapg und man herzhaft„die Behs ggen⸗ allem: es interessierte gar nicht. Man ap- nach dem Kriege übernehmen mußte— 8 schimpft. Innerhalb. Plaudierte höflich zu den geschmackvollen ihrem Wesen nach wirtschaftliche Ereignis Anstaltun 8 dominiert e Bühnenbildern Emil Preetorius), die den Allein die deutsche Buchproduktion Teprd. Vielfalt 58 n betrifft die 1 8 Dekorationen des italienischen Renaissance- sentiert einen Wert von annähernd 1 Mil. 1 3 0 N„e Theaters nachgebildet waren, und man liarde DM im Jahr. Wichtiger aber noch t 80 Städtische 8 bis Jetet 9 8 dankte den Solisten ihre kulturelle Bedeutung, wichtiger 10 remlieren von er ken. wie sie gegensätz- 5 1 8 155 5 125 f licher wohl kaum vorstellbar Aa Von Wasnerkreunde waren dem Opernhaus ind gie als Brücken des freien geistigen Gian-Carlo Menotti„Der Konsul“, und von für den Abschluß zweier Gastspiele mit— 5 15. 5 Diese Aufgabe 8 8 8 N 1 l 5 wird die diesjährige Buchmesse in n 55 e 5 1 115 8 A Walde ae ee 3 Die neuen Kräfte des Mannheimer Nationaltheaters(III und XIV) 1 Maße erfüllen als ihre Vorg* — Wa e e 12 diese blendende Sängerin und Darstellerin Heinrich Sauer(links), der als erster Spielleiter des Schauspiels und als Schauspieler neu nen, da sie von 170 schweizerischen, öster- N klage gegen Terror Verfolgung und Büro- einen stürmischen Erfolg. engagiert wurde, ist Darmstädter, 45 seine e 1 e e e reichischen, 8 und amerikani. ver 52 55 3 8 1 2 4 8 1 Iheater in Frankfurt am Main und begann seine uhnnenlaufbann bei Saladin Schmi in schen Verlagen beschickt ist und Frankrei 5 kratie, ein Zeitstück. Virtuos, mit unerhör- In den Konzertsälen hörte 88 bis jetzt Bochum. Von 1940 bis 1950 wirkte er als Schauspieler und Regisseur an den Kammerspielen in einer Sone ett darüber a Fri. tem dramatischen Können gemacht, beden- erfreulich viel zeitgenössische Musik. Das Muncken und leitete dort aueh in den ersten drei Nachkriegsjanren die Otto-Falckenberg- einen geschlossenen Uberblick über das g. zun Renlos auf Wirkung gerichtet. ein Reiger im herrliche Juilliard-Guartett aus New Vork Schule. Ein Jahr war er Spielleiter in Bremerhaven und inszenierte als Gast in Hamburg 5 8 3 A e Naehe 2 Grunde und doch— bei uns, in seinem un- spielte die 6 Streichquartette von Bela Bar- und Braunschweig.— Horst Remus(rechts), der neue Ballettmeister und erste Solotänzer, 8 Kielt. Ihren Höhenünkt ig arn f heimlichen Bezug auf Erlebtes und noch tok(vor vollem Saal). Gerhard Taschner stammt aus Berlin, begann als Tänzer an der Staatsoper Berlin, gehörte dem romantischen 0. 80 1 5 1 9. eb immer nicht Abgeschlossenes von elemen- fügte seinem Konzertprogramm die 1944 für Ballett von Paulini in München an sowie dem von Derade von Moroder geleiteten Reichs- ansta ung am Sonntag 85 13 erleihung 5 tarer Wirkung auf das Publikum. Daß die Menuhin komponierte Sonate für Solo- ballett. Nach kurzer Tätigkeit an Kästners„Schaubude“ war er Solotänzer an der Münchner des Friedenspreises des Deu schen Buchau a a f f 58 8 1 d Staatsoper(von 1946 bis 1948). Von dort aus wirkte er bei den Salzburger Festspielen mit. dels finden, der zum zweiten Male Verteilt auf Musik schwach, epigonal und für eine neue violine von Bartok ein. Im Gastkonzert des i a. 1 8 8 85 ö 1 1 icht f d ist, NWD R-S 7 58 chesters, bei dem Wil- Die letaten Jahre war er Ballettmeister an den Städtischen Bühnen Flensburg. 2 in diesem Jahre durch den Bundespräsiden- voll Opernform keineswegs F** 5 Fotos: Hildegard Steinmetz und K. H. Lüthgens ten dem großen Arzt, Künstler und Vor- teid nahmen selbst verwöhnte Hörer als„nicht helm Schüchter für den erkrankten Hans Kämpfer der Verständigung, Professor p. 50 wichtig“ in Kauf. Für die Inszenierung Schmidt-Isserstedt dirigierte, gab es außer 5 4. 8 ö 1 S elt in der über. Dies War der ideenreiche Adolf Rott aus Wien der schon fast volkstümlich gewordenen Wie schrieb Schiller Seine Dramen! 7 Von Theodor B. Janssen reicht werden wird.„ geholt worden. Indem er die technischen„Französischen Suite“ von Egk Strawinskys 30 000 Bücher sind auf 414 Ständen au. imerhe Mittel des Films mit denen des Theaters„Sacre du printemps“ und die etwas spröde Am Samstag bringt das Mannheimer Natio- derte, dieses letzte von ihm begonnene gestellt. An ihnen vorbei drängt sich dr: ko n ee een 3 1 Schiller an Sinefn Abend in der Anszenle- Drama, von dem er selbst sagte, daß es alles Strom der Einkäufer aus aller Welt, Nen Apanis Nebeneinander von Realität und Unter- Blechbläser und Harfen von Hindemith. ns von Schauspleldirextor Paul giedy Übertreffen sollte, was er bis danin geleistet hofft auf einen wirtschaftlichen Erfol b. 5 8 5 6 5 rung von 5 N.. 5 0 g. Die In d 1 3. l Daß über der Moderne die Meister der CCC at eon Pee. Hatte, zu Ende zu führen. hinderte ihn auch, deutsche Verlegerschaft ist optimistisch. heißt e Ausspielte. Ihm, dem Bühnenbildner Rober Klassik und Romantik nicht zu kurz kom- Jar gen nachstehenden aufsatz Lon Theo- seine Vorarbeiten zu diesem Werke zu ver- Bücher sind teuer geworden. Dennoch bleibt 1 8 d 35 0 den letzten Monat 5 5 3 i N haben Kautsky und der gesanglich und darstel men, versteht sich beinahe von selbst. Drei- 9 e Schillerschen nichten. So gewähren sie einen Einblick in die Preisentwicklung des deutschen Buches Heutsck lerisch 5 e Inge Borkh mal führte Furtwängler mit den Philhar-„Demetrius“-Fragmentes V die Schaffensweise Schillers, und man darf hinter der Steigerung der Herstellungskosten ber In galt in erster Linie der Pplaus. monikern Beethovens Neunte auf. Erna ist. Vergl.„Morgen“ vom 6. Juli). mit Sicherheit annehmen, daß dieses Ver- zurück. Das Papier verteuerte sich im Ver- zur Au Malipiero geht mit seiner Oper ganz an- Berger, die sich zu immer größerer Ver- Uber die Arbeitsweise Schillers, das heißt fahren nicht nur bei der Abfassung des gleich zu 1939 um 350 Prozent, die Pruc. die zu dere Wege. Er schuf ein Opernlibretto nach innerlichung der Gestaltung entwickelt hat, über seine Art, einen dramatischen Stoff von„Demetrius“. sondern auch mehr oder weni- und Einbandkosten um 150 v. H. Trotzdem Vebere re 10 8 D 1 5 5. der Erzämung„Prinzessin Brambilla“ von sang Lieder und Arien vor ausverkauftem der ersten Begegnung mit ihm über eine zer in seinem gesamten dichterischen Schaf- sind die Buchpreise nur um 75 v. H. gest. führen E. T, A. Hoffmarm, verquickt mit Typen des Haus. Und draußen im Hof des Jagdschlos- Reihe von Zwischenstadien hinweg bis zur fen Anwendung fand. g gen. Das Entscheidende aber ist, daf, nad. die Be 5 ses Grunewald lauschten Hunderte der Ro- endgültigen Jambenfassung zu führen, sind Den uns bekannten Jamben-Fassungen dem ein arm 3 Volk 195„ Mächte mantischen Serenade, die Leo Blech mit nur wenige Zeugnisse erhalten, denn Schil- der großen historischen Dramen Schillers sten Bedürfnisse befrie igen onnte, nach. gestalte Culturnachrichten den Philharmonikern aufführte. Dort, an ler war jeweils nach Vollendung eines histo- Sing, zumindest vom Wallenstein ab, stets dem das Bett und der i 8 1 be- diese 5 dem verträumten Grunewaldsee, wo an die- rischen Dramas in fast ängstlicher Weise be- eine genaue Niederschrift der Reden und schafft sind, die Sehnsu nach geistigem hebere Das Münchener Brunnenhoftheater, das sen schönen spätsommerlichen Abenden die strebt, seine umfangreichen Vorarbeiten, Gegenreden der handelnden Personen in Gut gestillt werden Will. Trotz Wirtschafts- rungen Nachkriegsheim des Bayerischen Staatsschau- Zeit stillzustehen scheint, mischt sich ein Zwischenentwürfe usw. zu vernichten. Pros a Voraus. Diese Niederschriften, die krise und 15817 e Ae Iinigun spiels, soll jetzt als Experimentiertheater eine Besonderes in die Feststimmung, was in 11 f Schiller„Entwürfe“ nannte. halfen ihm, sind die Umsätze des Buc handels in diesem ser we 55 3 finden. Der unter der Lei- Berlin auch in diesen Tagen sonst nicht F een del der Umformung in Jamben nur noch Jahre um rund 20 v. H. höher als im Vor- piese d 8 3 8 i unvollendet gebliebenem Drama„Demetrius 5 8 1 7 5 r 17 Ben Wel tung des früheren Falckenberg- Dramaturgen auf kommt: ein Gefühl von Frieden und alle Vorstudien und Vorentwürfe erhalten ge- auf die Schönheit, Klangreinheit und den jahr. Man rechnet mit einem groſen wel ſorgesc Wolfgang Petzet stehende, neugegründete Slückhafter Stille. Gertrud Pliquett blieben sind, denn der Tod, der Schiller hin- Rhythmus der Verse. nicht aber mehr auf nachtsgeschäft und entsprechend füllen sich gemein. Verein Münchener Uraufführungsbühne“ Will„ 8 85 4 5. die klare, logische Gestaltung des Dialoges 111 e 8 85. 3 enen 1 * 8 22 dt: · im Brunnenhoftheater ausschließlich neue oder achten zu müssen. Er trennte also ganz be- hat es schwer aber es besteht keine Abs boamna ü 1— f 1 7 wut diese beiden Arbeitsgänge und be- krise. 1 derteid V 95 Die erste Herbstzeitlose 75 Von Walter von Molo wahrte sich so davor. daß bei der Jamben- Aus der verwirrenden Fülle der Bände Die 88 5 5 Fassung etwa die Versreinheit unter dem und Titel, aus der Flut der Neuerscheinungen sse 3 e e 3 3 Die Blumen im Hausgarten blühen in der Sinnes. ganz unerwartet, daß ich garn nicht, 5 dem Rede- inhalt leiden könne. und Neuauflagen, die in diesem Jahr zul. en e 3 8. Hochsommersonne gelb, weig, violett und aber schon gar 8 traurig 8 88 e Miese dt c ene U 18215 reicher sind denn je zuvor, heben sich ger Arhan ce N 5 rot, der blaue Himmel ist hoch und wolken- Weise, wie es sich bei der Betrachtung der Der N. An Lede dug Aesen- sichter der großen Verlage heraus, deren i. Iypse des heiligen Johannes“ für Mitte Okto- 1 5 2 75 5 5 8 5 11 rede in Pros. nd direkter Rede aber ging 5 1 1 alan os. Mir ist auf dem Rücken und auf den ersten Herbstzeitlose gehörte. Im Gegenteil! rede in Prosa u 1 2 E men und Autoren Programme sind, Die n 5 Deaeesshen. Anschliegend soll Georg Kai- Schultern, im Inneren angenehm warm, bei- 1 Wiederum eine erzählende Inhaltsangabe j ten Nachkriesg: berg 3 5 nl, 2 N ir:. i Dank, die Sache 5 sicherheit der ersten Nach Tlegszeit ist Über- 8 bers„Fygmalion“ inszeniert werden. nahe heiß. Ich gehe ohne jedes andere Ziel 5 5 berrlichk 8 157 in 3 betrektenden 3 575 ee wunden, die Außenseiter, die das Bild ban 5 5 Der Intendant der Münchner Staatsoper, Dr. als das, mir meine Behaglichkeit möglichst Signal, das ist Garantie, daß es keinen Still- zenar“) voran. Diese Inha Sang 2 ten und in der R-Mark-Konjunktur e glei Georg Hartmann, geht für die Spielzeit 1952/53 lange unverändert 2u erhalten, über die 8 gibt! 1 die eln gen Hospital, das 1 den ee. 2 scheffelten, sind verschwunden. Die gute ale* Schill! n ze Reihe von verschieden chge als ständiger Gastregisseur und persönlicher mähten Wiesen, auf einmal sehe ich eine 232322 ðĩx1§r é Uller eine Satze 2 ve Verlegertradition hat sich wieder durchg Die Mitarbeiter des Intendanten Joel Berglund an Farbe, die in dieser kraftvollen Umgebung 5 m e 885 1 0 une artigen, sich oft direkt widersprechenden setzt, die ihre Aufgabe darin sieht, die virt- tige due Konteliche Oper in Stockholm. Hartmann ungewöhnlich ist. Ich bleibe stehen und denke 0— die Zeit für jeden gekommen ist, Lösungsmöslienkeiten jeder wichtigeren schaftlichen Voraussetzungen für die publ. geideb VVV verwundert und faul, was ist denn das? haben wir durch den Ausgang davonzugehen. 8 5 i 8 25 1 bei 78 zität der geistigen Aussage unserer 1 der all g in Sf 5 ie Haben sie beim Mähen eine einzelne Blume Niederschri es„Szenars zwischen ver- schaffen. Erfreulich, daß es nicht nur be- fisch dant Hartmann hatte 1949 in Stockholm die Hab i 5 ist, krüh are schiedenen Möglichkeiten wählen zu können 0 Ell,. den ische Hindemith-Oper„Matthias d Maler“ insze- übrig gelassen? 5. Ich weiß nicht, Was das ist, frü er wäre 8 n kannte Namen sind, die auf en a een niert. 1 der 8 Münden in Das längliche Zeug sieht fahl aus und ich bei derartiger Betrachtung traurig ge- eden„Sclzzenblättern“ aber hatte Titeln stehen. Der verlegerische Mut und de P Stockholm eintraf, teilte mit, der Ruf Hart- steckt schräg wie eine Art dünner Pfeil, der worden, heute geriet ich durch sie freudig sich Schiller für seine Dramen jeweils zwei Verantwortung vor der Zukunft lassen auch manns an die Stockholmer Oper sei unter dem tief in den Boden geschnellt wurde, im grü- in Schwung. Dankbar habe ich als Ganzes e 0 Aa die er Collectanea“ die junge Generation zu Worte kommen. Er- 3 5 beiden 1 der nen Rasen; das sichtbare Pfeilende ist blaß- gleichzeitig, das ist möglich, mit Fleisch— und Studlenheft übersciu ieh Im Stu- kreulich auch die klare Absage des e ern„Hoffmanns Erzählungen“ und„Ein rosa-violett auseinander gefledert. Eine Blut, mit jeder Pore, mit allen Sinnen un N 5 i 9 8 den des Börsenvereins Deutscher Verlege Maskenball erfolgt. Herbstzeitlose. allen mir möglichen Gedanken, Gefühlen und F„„ und Buchhändler-Verbände, Dr. Josef Knectt Günter Roeder, der ehemalige Sototänzer Die erste, die ich in diesem Jahre sehe. Empfindungen, mit vielen Armen, Beinen 40 5 77 an jene Literatur, die, dem Geiste des Ge- i i 5 25. 1 lectanea“ machte er kulturelle Notizen, 1 2 0 pari des Mannheimer Nationaltheaters und spätere Kommt schon wieder der Herbst? Ist er und Augen, mit ganzer Seele und ganzem zum Beispiel über Religion, Sitten, Bräuche, stern verhaftet, den Frieden gefährdet um Tanzbuffo des Mannheimer Operettentheaters, bereits nahe? Geiste und Herzen, in voller Freiheit Sonne, Trach ien 5 121 11973 Fauna die sich anbahnenden Beziehungen Zwischen guelle iat 5 der diesjährigen Sommerspielzeit fur Erschrocken stehe ich unter der großen Luft, Himmel, Berge und Erde und auch mein Klima, Architektur. Münzwesen. Rechtspre- den Völkern zerstört. Wir wollen hoffen dab komm VPV dich- Birke. In der Nahe Von deren Stamm ist die Haus, das ich liebe, gegrüßt und wortlos e 3 Als r Herbstzeitlose heimlich, geradezu heimtük- jubelnd dankbar umfaßt. ES war wie eine 9 8188 9 8 55 ö 8 5 legern beherzigt wird. 2 1 1 1 8 8 10. ekommen. Sie läßt sich nicht Art Kommunion. 5 5. 5. J. 1. 4. e en Und wenn ich 5 8 1 6 Diese ungeheure, minutiöse Arbeit, die schafte 80 8 1775 8. v. 1 Dingsda- e 48 0 Ende ausrisse, der Ge e e n ene ir e t en en ener macle bevor er zu der end- N Streich- bach! „„ Nngsda N 8 il i 1 An- 5 2 3 180 6 1 reich- f ales n e 8 n e e 5 8. A eee gültigen Form seiner Jamben kam. läßt F dan der Bio- Nachfo Das Evangelische Pfarramt Mannheim-Rhei gelangt nicht zur Neigung, ihn auszuführen, W Einheit. erkennen, daß 5 machtwandleri- graph Regers Fritz Stein, jetzt bei Breitkopf Botsche 5 5 55 3 f i i 5 schen Sicherheit, jenem Trancezustand, den 8. ird am 5. Ok- genann nau veranstaltet am Sonntag, 16. September, dann änderte das nichts. Die Herbstzeitlosen r. und Härtel herausgebracht Hat, wi 4. 19 Uhr, eine Abendmusik mit Werken von sind immer unsichtbar da. Es ist alles wohlgetan, es ist alles recht man gerade bei Schillers Schaffen voraus- tober vom Hamann- Quartett im drordwestdene, auch b. Johann Sebastian Bach. Die Leitung hat Erich Ich hebe mein Gesicht zur warm nieder- wie es ist, sonst wäre es nicht. Ich war und setzer möchte, tatsächlich nicht die Rede schen Rundfunk uraufgeführt. Reger schrie 7 5 Hübner, der auch den Orgelpart übernimmt. blendenden Sonne auf und spüre sehr frohen bin tief dankbar und voll Vertrauen. sein kann.“ das Werk mit 16 Jahren. Ugt. eee———— ere n— 5—— 55 3„ 8 7 22 2 1 7 1 Beer · Albohms Hippodrom, der zuweilen auch für Dazu das nun bereits bekannte Hemd von„Wir fahren doch nicht zu ner 1 a kurze Vorführungen in der Manege ge- schreiendem Rosa! Dazu ein, an der Höhe digung, lachte Hannes als Antwort,„WI 5 3 5 8 3 01. braucht wurde, ein Zweisitzer leichtester gemessen, überaus vornehmer Stehkragen sind doch vergnügt, Mädchen! Warum 80 0 5 5 f 2 8. 1 bist 7 Bauart, nach Ansicht des schnell zusam- mit umgelegten Ecken, scharf wie Lanzen- ich denn kein helles Zeug tragen!. Lena und die auberstadlt mengelaufenen Hofpersonals für ein 5 5 9 70 8 5 5 rotchangierender ja 3 1 e An. 0e ee 5 paar der schönste Wagen, den man si Schlips mi auen Tupfen. wie von einem nicht?“ Zärtlich leg e er den Ar 5 EIX RHEINXISC HER RKIRMESROMAXNX VON HEIX RICH RUM PFE denken konnte. Malerpinsel gespritzt! Dazu der von Schulter.„Dann ras ich zurück 1 e l Von der ewig halbdunklen Diele aus sah 1 1 mit 1 1 blau wieder, Aber bloß N dir! ume a Onkel Tobias unbemerkt das Gespann in li gereinigte Panamahut von yrischem Leute sagen, is mir wurscht! 1 Schiff 5 7 f den Hof traben, nicht anders. als kame jetzt 3 555 3 Bar 9 8 Lenas Blick verriet ihm. daß er ihr 3 Araben 31. Forts. Sopyrisnt by Deutscher Verlag. Berun einmal üblich, und sie gehörten unweiger- der ganze Zirkusaufmarsch hinterher. Er Seidenband. wie neul Dazu die Ansschnas mer geflel Ersteunt sah sie. wie er nach r. pyright by Deutscher Verlag. Berlin F 1 0 5 sah den Verlobten seiner Nichte mit ärger- beligen Gelbgelackten. aus denen hellviolette Babyhut umsichtig aus ihren Fingern nahm 1 d. Und wären auch die gleichaltrigen der Entgegennahme ihres festen Entschlus- hiserregender Eleganz herausspringen und Socken mit schwarzen Ringen bei jedem und auf die altersschwarze Truhe neben 75 Nebel. Mädchen in der umfassenden Kamerad- ses kühl unterbreitet hatte: Wat ich denke, Mattes, dem zweiten Knecht. herrenmäßig Schritt Fröhlich hervorleuchteten NT... 886 großen Was schaftlichkeit der Jugend bereit gewesen, dat weil du, und wat du trotzdem tust, is forsch die Zügel zuwerfen. Der nahm sie sehr schön im einzelnen und. natürlich, Enisternden Paket vorsichtig etwas n* de sie wie bisher als eine der ihren zu be- deine Sache Aber kein Mensch soll sagen, auch mit offenem Munde und hielt sie auch im ganzen, der Hannes besaß nun ein- pellte— einen Hut. einen riesengrof 1 trachten— die verwitwete Frau Konsul von der alte Deuker wüßt nicht. wat sich ge- Pflichtschuldigst fest. so ein Esel!„Fehlt mal einen etwas abenteuerlichen Farben- Florentiner Strohhut mit blaugelb 12 iet 5 Bretschneyder. Leiterin des EKirchenchors, hört, wern eins aus der Familie Beiratet. bloß noch die Kunstreiterin und der dumme 5 wenn See 0 1 War, jernder Schleife Pas Allerneueste g hen geheim des maßgebenden Damenkränzchens und e f 15 f 1. August!“ brummte Onkel Tobias tief er- mußte man versu en, den zu mildern 8 1 Heber ein bißch entschi 5 g Wird keine gefeiert. aber Anzei- 5 5 b 5 klärte Hannes stolz. g fl chi des Tones in der Gesellschaft. gab den Aus- gen werden verschickt. und Visiten werden Erimmt vor sich hin Hastig zog er sich 8„So hell?“ bemerkte Lena vorsichtig; eigene Unsicherheit redete er e ee mec digen Schaf an Penrasgeinn malte enn ran emacht und die Hochzeit werde ich euch Lein Schlatemmer zurück denn Flannes ff aller Daune war ire leichte Hattäu- hinwes: Dafür bin ich sestern ein ges 4 erter Uses Schaf zu behandeln hatte. nämtich auch richten. Du bekommst von wir eine echrikt schon an einem großen in Seiden schung nicht 2u überhören Warum bist du dem Rad nach Remscheid gefahren, ire H Pert ders önlichler Gel ranglene Went zuletzt aut Dreimmerwohnung, und dann ist der papier gehüllten Paket auf die dunkle denn nicht in deinem Dunkelblauen ge- Fräulein im Geschäft hat gesagt. e gt. J kr, Persönlicher Gekränktheit. Wie sie oft und pall für mich erledigt!“ Diele zu. und oben kam Lena gerade aus kommen?“— Das war der von seemänni- die größte Pariser Mode. fiat Sie 5 8 5 1 laut behauptete, hatte sie sich der armen 5 5 5 ihrem Zimmer; Onkel Tobias legte keinen schem Schnitt den hatte sie besonders gern. Und die muß es doch wissen. Den 9 Waisen Zumbusch seit Jahren mit beson- So sing also alles seinem regulären Lauf. Wert auf Teilnahme an der Begrüßung. f i extra für dich ausgesucht, sie sagt. 9 75 8 derer Liebe angenommen, woraus sich doch Die gedruckten Karten wurden auf dem%/ Hannes lachte, und schmeller denn ein Kent dich Krauß beißt sie. sone mah 155 ganz selbstverständlich das Recht ergab. Imweg über die Post gegen andere ge- und Haus e sich die Verlobten. Einen Vogel im sausenden Fluge schoß durch sein mit schneeweigen Haaren, ganz e A bn besondere Dankbarkeit und Fügsamkeit zu druckte Karten ausgetauscht. einige un- Augenblick verhielten sie in Schweigen. Hirn die Feststellung, es sei da soeben die J. Tante Billa kauft auch oft bei 8 Kinder beanspruchen. Und wie grausam wurde sie, praktische Geschenke, hauptsächlich vom überrascht und entzückt von dem Bild, das erste ehefrauliche Rüge an sein Ohr ge- Setz ihn doch mal auf!“ bat er an aten die uneisennützige Gönnerin. durch so eine Typ Wandergabe. kamen, wurden betrachtet. ihnen da entgegentrat, In Lenas Freude drungen, die erste einer endlosen Reihe,„Siehst du, es ist dasselbe Band Wie„Alpes regelwidrise Wahl enttäuscht. bei der sie wesgestellt— endlich kam auch der Sonn- mischte sich, ohne daß sie es hindern die kein Liebesbriefsteller. kein Herzens- meinem Panamal“ g i Ber um ihre Meinung nicht einmal gefragt wor- kasmorgen: an dem Lena 5 konnte, eine Spur, oh, nur eine ganz kleine roman verzeichnet und die doch so sicher ist P6w 88 Band u ne den war. dem kleinen Städtchen ihren Erwählten Spur von Verwunderung, nahe an Befrem- wie das Amen in der Kirche. Kaum be- Ein solcher Liebesbeweis stitnmte sie Wie 805 Ueber den wahren Grund dieses allge- eee den. Hannes trug einen Sommeranzug von wußt wurde das. und es machte ihn auch 867 froh. obwohl ihre Zweifel vor 110 5 meinen Abrückens war sich niemand recht An einem wunderschönen Julimorgen hellstem Taubengraul Die Herkunft aus nicht die Spur verdrieglich dafür gefiel neten blatt et verschiuge in i ut klar. Auch Lena stand vor einem Rätsel, um zehn Uhr zogen zwei braunweiß ge- Albohms Kleiderschrank die Reinigung ihm seine Braut, viel zu gut in dem zart Waren 8 empört i 5 rolkse Wenn sie sich auch den Anschein gab, es scheckte, lebhafte. vielleicht etwas zu zier- durch die Firma Kampermann in Elber- rosa Spitzenkleid mit den zahlreichen An dere Leute vielleicht auch. Sitzen 3 5 kapit nicht zu bemerken, so litt sie doch darunter liche Pferdchen mit Silperglöckchen und feld, auch die Umarbeitung durch das lants, das immerhin bei Linden in Elber- allerdings ganz gut ung gewiß. 15 10 4 und hatte sich darum von Anfang an heftig scharlachroten Ponpons einen auffallenden, erste Haßlinghäuser Herrenbekleidungs- feld seine achtunddreißig Mark gekostet Hüte waren modern! Bloß fand sie sic relta gegen die Verlobungsbesuche gesträubt. hocheleganten, vielleicht etwas zu zierlichen institut war ihm ja nicht direkt anzusehen, hatte und noch viel teurer aussah. Den Seit raulie Onkel Tobias aber bestand mit eisernem Jagdwagen in schlankem Trab auf den doch hätte Lena zu Solch keierlichem An- gestern drei Stunden lang aufgeplätteten 5 kolat) bit e Jachdruck darauf. Solche Visiten waren nun Deukershof, Es war der Reklamewagen aus laß einen dunklen Anzug schöner gefunden. Babyhut hielt sie in der Hand.(Fortsetzung folgt 199 5 tern.