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Hoff- mann; sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, Bad. kommunale Landesbank, sämtl. Mann- neim. Postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, Tudwisshafen am Rhein Nr. 267 43. Mannheimer O RME Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz . Gesehaäfts stellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 1 f 51-34 Heidelberg, Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4440 Zudwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37„ 6 27 68 reis: Monatl. DM 2,80 zuz. DM-, i Abholung im zußer sonntags. Apreisliste Nr. 9. infolge höherer iin Anspruch auf des Bezugspreises. Manuskripte über- ag keinerlei Gewähr. eee 6. Jahrgang/ Nr. 216/ Einzelpreis 15 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Heuer Volkskammer-Appell an den Bundestag Die Reaktion auf Washington/„Freie gesamtdeutsche Wahlen“ angeregt Berlin.(UP) Die Volkskammer der Sowiet- zone appellierte am Samstag als Reaktion auf die Beschlüsse der Washingtoner Außen- ministerkonferenz zum zweitenmal an den Deutschen Bundestag zu gesamtdeutschen Gesprächen. In dem Aufruf, der entspre- chend einer Regierungserklärung des Mini- sterpräsidenten Otto Grotewohl in einer guberordentlichen Sitzung der Volkskammer formuliert wurde, wird vorgeschlagen, daß Vertreter von Ost- und Westdeutschland in Berlin„baldmöglichst zur gesamtdeutschen Beratung“ zusammenkommen sollen. In dieser„gesamtdeutschen Beratung“ zolle über zwei Aufgaben entschieden wer- den:„Erstens über die Abhaltung freier ge- gamtdeutscher Wahlen mit dem Ziel der Bil- dung eines einheitlichen demokratischen und friedliebenden Deutschland und zweitens über die Beschleunigung des Abschlusses eines Friedens vertrages mit Deutschland“. Zzu diesem Zwecke solle eine gesamtdeutsche Nationalversammlung gewählt werden. Diese Wahlen müßten unter den gleichen Bedin- gungen für ganz Deutschland stattfinden, da- bei müsse für alle Staatsbürger die Freiheit und Gleichheit der Person, für alle demo- kratischen Parteien und Organisationen die gleiche Betätigungsfreiheit gewährt und ge- sichert werden. Die demokratischen Parteien und Organisationen müßten das Recht ha- ben, eigene Kandidatenlisten aufzustellen und nach eigenem Ermessen Listenverbin- dungen einzugehen und Wahlblocks zu bil- den.- Der Vorschlag der Volkskammer enthält nicht mehr die frühere Forderung nach einem gesamtdeutschen konstituierenden Rat“, der paritätisch mit ost- und westdeutschen Ver- ſretern besetzt werden müsse. Vielmehr sagte pelsche gestorben Paris(UP). Maurice Petsch e, einer der ekanntesten französischen Politiker der jüngsten Vergangenheit, ehemaliger Mini- sterpräsident und Mitglied in einer Anzahl von Regierungen der Nachkriegszeit ist am Sonntagnachmittag im Alter von 55 Jahren plötzlich verstorben. Petsche gehörte keiner politischen Partei an. Er galt als einer der ersten Experten sei- nes Landes in Finanzfragen und hatte unter verschiedenen Ministerpräsidenten das Fi- nanzministerium inne. Der gegenwärtigen Regierung gehörte er als Minister ohne Ge- schäftsbereich an. Grotewohl zu diesem Punkt:„Die Zahl der Verhandlungsteilnehmer ist nicht von ent- scheidender Bedeutung“.. Damit hat die Volkskammer zum zwei- tenmal an den Bundestag zu gesamtdeut- schen Gesprächen appelliert, nachdem sie sich bereits am 30. Januar d. Js. an das Bon- ner Parlament gewandt hatte. Diesem Auf- ruf war am 30. November 1950 ein Brief von Ministerpräsident Grotewohl an Bundes- kanzler Dr. Konrad Adenauer zum gleichen Thema vorangegangen. Auch der Präsident der Ostzone, Wilhelm Pieck, schloß sich am 15. Mai der Folge von Appellen an Bonn an, indem er in einer Rundfunkansprache Bun- despräsident Theodor Heuß um Intervention bat. Die Vorschläge der Sowjetzonen-Macht- haber wurden aber sowohl vom Bundestag als auch von Bundeskanzler Dr. Adenauer und Bundespräsident Heuß als kommuni- stische„Propagandamanöver“ zurückgewie- sen. Unterschiedliche Beurteilung Die erste ablehnende Stellungnahme eines Regierungssprechers zu dem neuen Vorschlag der Volkskammer der Sowjetzone zur Ab- haltung gesamtdeutscher Wahlen hat in Bon- ner politischen Kreisen lebhafte Diskussio- nen über die Frage ausgelöst, ob es politisch klug und taktisch richtig war, die neue Offerte der Ostzonen-Behörden rundheraus abzulehnen und als Propaganda-Manöver abzutun. 5 Der von einem Regierungssprecher am Samstagabend verbreitete Kommentar der Bundesregierung zu dem Appell Grotewohls — Bonn hatte den Ostzonen-Vorschlag als reinen Propagandatrick bezeichnet— wurde am Sonntag von einigen Politikern„nicht gerade glücklich formuliert“ genannt. Es wird in Regierungskreisen nicht für möglich gehalten, daß über die Grotewohl- Offerte heute(Montag) in einer vom Bundeskanzler zur Erörterung der Washingtoner Beschlüsse netts diskutiert wird. Lemmer: Sowietzonenangebot muß überlegt werden. Der Fraktions vorsitzende der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus, Ernst Lemmer, sprach sich für ein Eingehen der Bundes- regierung auf die Vorschläge der Sowiet- zone aus.„Wir müssen den Stier jetzt bei den Hörnern fassen“, meinte Lemmer und deutete an, daß die Bundesregierung nach seiner Meinung einen Fehler begehen wür- Mit Griechenland und der Türkei? Atlantikrat berät über Einbeziehung als Vollmitglieder Ottawa,(dpa-REUTER) Der Atlantikrat, das Führungsgremium der zwölf Atlantik- paktstaaten, begann am Samstag seine lagung in der kanadischen Hauptstadt Ottawa. An der Tagung, die sich unmittel- bar an die Washingtoner Außenminister- konferenz der drei Westmächte anschließt, nehmen neben den Außenministern, die den eigentlichen Atlantikrat bilden, zum ersten Male auch gleichzeitig die Verteidigungs- und Finanzminister der zwölf Paktstaaten teil. Hauptthema der geheimen Beraturrgen, die etwa eine Woche dauern werden, ist die binbeziehung Griechenlands und der Türkei als Vollmitglieder in den Atlantikpakt. Die erste Sitzung am Samstag— Sleich- zeitig die einzige öffentliche Sitzung— wurde von dem derzeitigen Ratsvorsitzen- den, dem belgischen Außenminister Paul van Zeeland, mit der Feststellung er- örknet, dag der kritische Augenblick einer Tatscheidung über Krieg und Frieden näher- rücke, nur eine baldige Wiederherstellung des Rüstungsgleichgewichts zwischen Ost bel, Tokio. Italien wird, wie am Sonntag aus japanischen Regierungskreisen verlautete, den Kriegszustand mit Japan am Dienstag beenden. Rom. Die drei großen Gewerkschaftsbewe- gungen haben für kommenden Mittwoch einen zastündigen Generalstreik der Staatsangestell- ten, einschließlich der Eisenbahner, angekün- digt. Der Streik wurde vom kommunistischen allgemeinen Gewerkschaftsverband, vom nicht- ommunistischen freien Gewerkschaftsverband und vom italienischen Arbeiterverband ausge- ruten, nachdem sie vor zwei Wochen die Ge- altsvorschläge der Regierung abgelehnt hatten. Hongkong. Der militärische Kontrollaus- schuß in Schanghai bestätigte und verschärfte in diesen Tagen die über 235„Konterrevolutio- näre von einem„Volksgericht“ verhängten Urteile. 21 der Angeklagten wurden zum Tode verurteilt und sogleich erschossen. g Hannover. Die großen alliierten Herbst- manöver haben am Samstag unter dem Stich- .„Gegenangriff“ im Gebiet Hannover-Bre- men begonnen. 5 Berlin. Die Polizeistreifen in Westberlin sollen auf Anordnung von Polizeipräsident Pr. Johannes Stumm künftig keine Polizeiknüppel mehr tragen, ausgenommen sind Streifen des Jachtdienstes. Dr. Stumm betonte, er habe den Hliziknüpepl verbannt, um dem guten Ver- 85 mis zwischen der Bevölkerung und der chutzpolizei in Berlin Ausdruck zu geben. UVP /dpa * und West, sagte van Zeeland, könne den Frieden erhalten. Das von den Atlantikpakt- mächten aufgestellte Rüstungsprogramm sei sehr genau darauf abgestellt worden, die Lücken in den Verteidigungsmaßnahmen der westlichen Gemeinschaft zu schließen. Die Atlantikpaktor ganisation habe zwar ihr Ziel bei weitem noch nicht erreicht. Der kanadische Ministerpräsident Louis St. Laurent, der einzige Sprecher neben van Zeeland, sagte als Vertreter des gastgebenden Landes, der Atlantikrat Sei zusammengekommen, um weitere Maßnah- men für die Sicherheit von über 250 Millio- nen Menschen zu treffen. Die atlantische Ge- meinschaft sei zwar für einen„Schießkrieg“ nicht unvorbereitet, müsse aber alle ihre Be- mühungen auf die Erhaltung des Friedens Ausrichten. 5 Dänemark wird bei der Abstimmung im Atlantikrat gegen eine Aufnahme Griechen- lands und der Türkei in die Paktorganisa- tionen stimmen, verlautete von maßgeben- der Seite in Ottawa. Der dänische Außen- minister Ole Björn Kraft will heute gegen den Vorschlag zur Aufnahme der beiden Mittelmeerlznder Stellung nehmen, Die Außenminister Norwegens und Hollands werden ihn vermutlich dabei unterstützen. Im Kabinettsrang Van Zeeland schlug vor, daß die ständi- gen Mitglieder des in London tagenden Atlantischen Exekutivausschusses in mren eigenen Ländern Kabinettsrang erhalten. Wie am Samstag aus gut unterrichteten Quellen in Ottawa verlautete, hat van Zeeland diesen Vorschlag in einer Geheimsitzung der Kon- ferenz gemacht. Er soll angeregt haben, daß man die Mitglieder des Exekutivausschusses durch diese Rangerhöhung ermächtigt, Be- schlüsse zu fassen, ohne vorher die Zustim- mung ihrer Regierung einzuholen. Ausbildung Eine Schule zur Ausbildung von Offlzie- ren und Beamten der atlantischen Streitkräfte wird im Herbst in Paris eröffnet. In einem Flügel der französischen Militärschule am Marsfeld zu Füßen des Eiffelturms sollen Kandidaten für wichtige Posten irmerhalb der atlantischen Verteidigungsgemeinschaft in Halbjahreskursen auf ihre künftige Ver- wendung vorbereitet werden. Admiral Robert Carney, der Oberkom- mandierende der nordatlantischen Streit- kräfte in Südeuropa weihte am Samstag in Neapel das neue Hauptquartier der südeuro- päischen Verteidigungsgruppe ein. de, wenn sie das Angebot grundsätzlich ab- lehne.. Lemmer sagte, es sei schwierig zu be- urteilen, ob die Machthaber der Sowjetzone ihre Vorschläge für„allgemeine freie Wah- len“ ehrlich meinten und sie später zu ihrer Erklärung stehen würden. Im Hinblick auf zurückliegende Erfahrungen seien Zweifel nicht unangebracht. Andererseits, erklärte Lemmer, müsse sich die Bundesregierung, da sie mit den vom Westen geprägten Forderungen nach freien Wahlen angesprochen worden sei, im positiven Sinne mit dem Sowietzonen- An- gebot auseinandersetzen. NEl hinter Washington Bad Ems.(UP) Der Kongreß der„Inter- nationalen Vereinigung der christlichen Par- teien Europas“(NEI) wurde am Sonntag in Montag, 17. September 1951 Bad Ems beendet. In fünf Resolutionen nahmen die Teilnehmer der Tagung zu wich- tigen Gegenwartsfragen Stellung und sicher- ten ihre Mitarbeit an der Gestaltung einer kortschrittlichen und freien Welt zu. In einer Resolution gedachte der Kon- greg der Opfer der totalſtären Regime und protestierte gegen die systematische Unter- drückung aller freiheitlich Gesinnten hinter dem Eisernen Vorhang. In einer zweiten Entschließung begrüßten die Tagungsteil- nehmer die Fortschritte, die zum Ausbau Europas und zur Verteidigung des Friedens im Westen gemacht worden sind. Insbeson- dere wurde darin auch die Genugtuung über die Washingtoner Beschlüsse der Außen- minister ausgedrückt. Den Nationen-Parla- menten wurde die schnelle Verabschiedung des Schumanplanes empfohlen. Ein dritter Appell an die Christen der Welt bringt die Notwendigkeit der Mit- arbeit an der Errichtung einer allgemeinen sozialen Gerechtigkeit zum Ausdruck. Die„Junge Union christlicher Demokra- ten“ betonte in zwei weiteren Entschliegun- gen ihren Willen zur Mitarbeit am Aufbau der demokratischen Welt in enger Zusam- menarbeit mit der alteren Generation. Adenauer rechnet mit„la“ des Bundestages Er will Mitarbeit der SPD herbeiführen Bonn(UP). Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer äußerte in einem Interview, er glaube, daß der Bundestag einen Vorschlag zur westdeutschen Beteiligung an der Siche- rung des Friedens und der Verteidigung des Westens gutheißen werde, wenn er unter der Voraussetzung einer gleichberechtigten Part- nerschaft erfolgt. Die Mitarbeit der sozial- demokratischen Opposition auf diesem Ge- biet nannte der Bundeskanzler„ein sehr er- strebens wertes Ziel“. Er werde nichts unter- lassen, eine Mitarbeit der SPD herbeizu- führen. Der Regierungschef sprach sick für eine erteidigungsb AUS. Zur Frage der Be- reitschaft des deutschen Volkes, eine aktive Rolle bei einer bewaffneten Verteidigung des Westens zu spielen, erklärte der Kanzler:„Ich bin überzeugt, daß die Schaffung einer star- ken Macht die einzige Möglichkeit bietet, den Frieden zu bewahren, und daß unter der Vor- aussetzung völliger Gleichberechtigung und in der Einsicht der gegebenen Notwendig- keiten das deutsche Volk, trotz der schweren 5 schnelle Entscheidung über einen deutschen einberufenen Sondersitzung des Bundeskabi- Verteidigungst Erfahrungen der Vergangenheit, bereit sein wird, sich zu beteiligen.“ Die Verteidigung des europäischen Kon- tinents sei ein gemeinsames Anliegen aller europäischen Völker. Sie könne deshalb auch viel besser durch das gemeinsame Instru- ment einer europäischen Armee als ein System von Koalitionsarmeen erfolgen. Nicht nur die deutschen, sondern auch die ande- ren Völker Westeuropas würden außerhalb der Europa-Armee keine eigenen Truppen unterhalten können. Eine Ausnahmeregelung sei nur für diejenigen Staaten geplant, die Garnisontruppen in EKolonialgebieten unter- halten. 2u den Aussichten auf die Erhaltung des Friedens in Europa in nächster Zukunft sagte der Bundeskanzler:„Die Kriegsgefahr ist nur dann und nur so lange akut, wie die Sowjetunion glaubt, den Westen ohne großes Risiko überrennen zu können.“ Abschließend äußerte der Bundeskanzler seine Zuversicht, daß die Westmächte eines Tages den deutschen Anspruch auf die Ost- gebiete jenseits der Oder-Neiße-Linie unter- stützen werden. Verleidigungsbeitrag nicht in dieser Form, sagt Schumacher Der SPD-Vorsitzende Dr. Kurt Schu- macher wandte sich am Samstag, wie dpa meldet, vor rund achttausend Menschen in Essen zu einer scharfen Absage gegen den der Bundesrepublik zugedachten Verteidi- gungsbeitrag, wie er auf der Washingtoner Außenministerkonferenz vereinbart worden ist. Er sprach dem Bundeskanzler und auch dem Bundestag die Legitimation zu derartig weittragenden Entscheidungen ab und wie- derholte die Forderung nach einer Neuwahl des Bundestages. 5 Schumacher sagte, daß ein„Ja“ zum Schumanplan und zum Plevenplan das Ende der Demokratie bedeuten würde. Wenn man heute bei dieser Gelegenheit von deutscher Souveränität spreche, so sei das eine Unehr- lichkeit. Frankreich habe deshalb in Wa- shington soviel durchgesetzt, weil es die Kraft gefunden habe, zu den Wünschen der USA„Nein“ zu sagen. Der Schumanplan und der Plevenplan bedeuteten, einmal die deut- sche Wirtschaftskraft und zum anderen das deutsche Menschenpotential unter alliierte, „konkreter gesprochen, unter französische Verfügungsgewalt zu stellen“. Die Deutschen sollten als einzige„Totaleuropäer“ sein, während die anderen bereit seien, mit klei- neren Teilen„Bedarfseuropàer“ zu werden. Der SPD-Vorsitzende wandte sich scharf gegen die Parole„ohne mich“, die den sowie- tischen Plänen sehr nahe komme. Die Parole „Unter allen Umständen“ sei aber von den deutschen Interessen genau so weit entfernt. Der Bundesregierung warf Dr. Schuma- cher vor, daß sie die„Karte der Existenz und der Leistungsfähigkeit des deutschen Volkes“ nicht genügend ausgespielt habe. In dem Begriff„europäische Armee“ liege eine große Unwahrheit, weil„16 Invaliden nicht einen einzigen Athleten ergeben“. Im übrigen sei die Diskussion über den militärischen Bei- trag„Spiegelfechterei“, solange die Bundes- regierung keine Pläne über die Bezahlung dieses Beitrages entwickele. Auf der Ebene echler Verhandlungen Adenauer soll nicht in politische Schwierigkeiten gebracht werden Washington.(dpa) Der amerikanische Hohe Kommissar John MeCloy erklärte gegenüber dem Washingtoner dpa-Korre- sbondenten nach einem Besuch bei Außen- minister Acheson, er sei mit dem Ergebnis der Besprechungen der drei Außenminister zufrieden. Die Unterzeichnung des Ver- tragswerkes dürfe nicht zu lange dauern, eine Frist wolle er aber nicht angeben. Mecloy sagte:„Der wahre Nachdruck sollte auf die Tatsache gelegt werden, daß das ganze Problem jetzt auf der Ebene echter Verhandlungen steht. Jetzt ist die Grundlage für ein haltbares Abkommen gelegt.“ Keine starre Verhandlungsbasis Die detaillierten Anweisungen der drei westlichen Außenminister an die alliierte Hohe Kommission für die bevorstehenden Verhandlungen mit der deutschen Bundes- regierung seien nicht starr und unwandel- bar, verlautete von amtlicher Washingtoner Stelle. Die Bonner Regierung werde aus- reichende Gelegenheit erhalten, mit den Hohen Kommissaren eingehend über die von den Außenministern vorgeschlagenen vertraglichen Abmachungen zu diskutieren. Es wird betont, daß die bevorstehenden Bonner Verhandlungen Bundeskanzler Dr. Adenauer nicht in politische Schwierigkei- ten bringen sollen. Politische Kreise der amerikanischen Bundeshauptstadt begrüß- tei besonders, daß das Kommuniqué der drei westlichen Außenminister zum ersten Male die deutsche Bundesrepublik als poli- tischen Verhandlungspartner aller drei Westalliierten anerkennt. Strachey befürwortet Europa-Armee Der britische Kriegsminister, John Strache y, sagte bei einer Ansprache in Dundee in Schottland, die Europa-Armee bedeute einen Weg, auf dem man deutsche Truppen zur Verteidigung Westeuropas ein- setzen könne. Deutsche Truppen als Teil einer Europa-Armee könnten ausschließlich für die Verteidigung ihrer Heimat eingesetzt werden. 5 Ende November Erörterungen über Verteidigungsbeitrag in Paris Der französische Ministerpräsident Rene Ple ven, erklärte in der Nationalversamm- lung, die Frage des deutschen Verteidigungs- beitrages werde noch nicht bei der Tagung des atlantischen Rates in Rom, sondern erst in einer zweiten Konferenz der Atlantik- pakt-Staaten in Paris erörtert werden. Diese zweite Tagung werde Ende November statt- finden. In Rom würden nur laufende Ange- legenheiten behandelt werden. In Paris werde dann das Problem der Europa-Armee zur Behandlung stehen. Bis dahin könnten alle mit dem deutschen Verteidigungsbeitrag zusammenhängenden Probleme in Verhand- lung zwischen der Hohen Kommission und der Bundesregierung geklärt werden. Der Sport berichtet: Deutschlands Heckey- National- Elf debütierte in ihrem ersten Nachkriegs- länderspiel am Wochenende mit einem 4:1-Sieg über die Schweiz erfolgreich. Die deutsche Amateur-Boxstaffel er- rang in Wien einen 12:8-Sieg über Oesterreich. Die Ex-Mannheimer Basel und Pfirrmann werden in der Kritik als beste deutsche Boxer bezeichnet. In der Süd- Oberliga gab es einige Ueberraschungen. Meister Nürnberg mußte beim 1:1 einen Punkt in Mann- heim lassen. Der SV Waldhof kam er- satzgeschwächt bei den Stuttgarter Kik- kers 2:7 unter die Räder. Fürth spielte gegen Mühlburg nur 1:1 und FSV Frankfurt schlug die Löwen hoch 3:0, während Bayern München gegen Ein- tracht Frankfurt zu Hause 0:1 unterlag. Beim Deutschen Meister, I. FC Kai- serslautern, stimmt's nicht mehr: die Elf erzielte erneut nur ein mageres 1:1-Un- entschieden gegen den VfL Neustadt. Damit hat die Walter-Mannschaft nach fünf Spieltagen bereits vier Verlust- punkte. Der Radfahrverein Waldhof startete am Wochenende den„Großen Preis von Mannheim“. Sieger wurde nach einer ausgezeichneten Leistung der Herpers- dorfer Radrennfahrer Neusser. Vermittlungsausschuß in Hessen Frankfurt.(Je.-Eig.-Ber.) Nach dreitägi- gen, in der Nacht zum Sonntag abgebroche- nen ergebnislosen Verhandlungen haben sich die Sozialparnner der hessischen Metall- industrie geeinigt, einem Vermittlungsaus- schuß zuzustimmen, der aus drei Unpartei- ischen und je drei Mitgliedern der beiden streitenden Parteien unter dem Vorsitz von Ministerialdirektor Dr. Ernst vom Bundes- karizleramt gebildet wird. Dieser soll einen Vorschlag zur Lösung der Lohnstreitigkeiten ausarbeiten. Dabei wird sowohl von der Gewerkschaft als auch von Arbeitgeberseite betont, daß es sich um Rein Schlichtungsver- fahren handele, sondern man habe nach den direkten Besprechungen diesen Weg ge- Wählt, um sämtliche Möglichkeiten auszu- schöpfen.. Anspruch auf Ostgebiete München.(dpa) In einer„festlichen Stunde“ des Schlesiertreffens in München wurde am Samstag erneut das Recht der Ost vertriebenen auf ihre deutsche Heimat proklamiert. Bundesflüchtlingsminister Dr. Hans Lukaschek verlas unter großem Beifall eine Grußadresse von Bundeskanzler Dr. Adenauer, in der es heißt:„Wir werden das schlesische Land nicht preisgeben“. Der Bundeskanzler hofft, daß den Schlesieren auf friedlichem Wege ihre Heimat wieder- gegeben werden kann. Schlesien bleibe im Bewußtsein aller deutschen Menschen un- vergessen. 5 Der Bundesflüchtlingsminister forderte seine Landsleute auf, aus ihrer gesamtdeut- schen Verantwortung heraus der Bundes- regierung die Möglichkeit zu geben, in ruhiger Entschlossenheit weiterzuarbeiten. Die Bundesrepublik sei sich der gesamt- deutschen Verpflichtung bewußt, alles für N der Schlesier in ihre Heimat zu tun. Gewerkschaftsgruppe„Verkehrs- flieger“ München.(dpa) Die Gewerkschaft öffent- liche Dienste, Transport und Verkehr grün- dete am Samstag in München eine Fach- gruppe Verkehrsflieger, in der vor allem das frühere fliegende Personal der in Liqui- dation befindlichen Lufthansa-AG. zusam- mengefaßt werden soll. Als Hauptaufgabe sieht es die Fachgruppe an, für die Versor- gungsansprüche der Witwen und Waisen und des fliegenden Personals einzutreten, das die Altersgrenze überschritten hat. Außerdem will die Fachgruppe Verkehrs- flieger dafür sorgen, daß bei einem Neuauf- bau des deutschen Luftverkehrs das noch verwendungsfähige Stammpersonal der deutschen Lufthansa eingeschaltet wird. Gewerkschaft der Flüchtlinge Der Vorsitzende des Zentralverbandes der vertriebenen Deutschen(ZVD), Dr. Linus Kather, forderte auf einer Kundgebung der Niederschlesier in München, daß sich die Vertriebenen zu einer„Gewerkschaft der Flüchtlinge“ zusammenschließen. — BONNurzfelscramm Die Aussichten für die Hausbrand versorgung im Bundesgebiet im kom- menden Winter haben sich nach Mitteilung zuständiger Stellen in Bonn verbessert. Die Haushaltungen könnten im Durchschnitt mit einer reinen Kohlenzuteilung von 20 Zentnern und einer zusätzlichen Zuteilung von zwei Zentern Steinkohlenheizwert in Form von Holz und Gas rechnen. * Bundesarbeitsminister Anton Storch gab be- kannt, daß von den 21 Milliarden DM Steuer- einnahmen des Bundes jede dritte Mark für soziale Zwecke ausgegeben wird. Seite 2 K MORGEN ö Nahkämpfe in Korea Tokio(UP). Zum erstenmal seit längerer Zeit gingen die Kommunisten in der Nacht Auf Samstag am mittleren Frontabschnitt in Korea wieder mit heftigen Angriffen gegen die Stellungen der Alliierten an. In der Nacht zum Montag griffen nord- koreanische Verbände die UN-Truppen an der Ostfront an, die den Sonntag über die Bergstellungen der Kommunisten berannt Hatten. Es kam zu erbitterten Nahkämpfen. Der Kommandeur der achten Armee, General James van Fleet, erklärte am Sonntag, die Alliierten Truppen hätten den kommunisti- schen Streitkräften schon so schwere Schläge Versetzt, daß sie nicht mehr in der Lage seien, „eine ausgedehnte Offensive“ durchzuhalten. Die Erbitterung der Kämpfe läßt wenig Raum für die Hoffnung, daß die Waffenstill- standsverhandlungen bald wieder aufgenom- men werden können. General Matthew Ri dg way vertrat am Sonntag die Ansicht, daß die nächste Note der Kommunisten mit großer Wahrscheinlichkeit die Entscheidung bringen werde, ob die Waffenstillstandsver- Handlungen fortgesetzt oder aber endgültig abgebrochen werden., Auch am Sonntag warf das kommunistische Oberkommando über Radio Peking den UN- Streitkräften neue Verletzungen der neutralen Zone von Kae- song vor. Wie dpa berichtet, zweifelt man trotz des gewaltigen kommunistischen Aufmarsches im Hauptquartier der amerikanischen achten Armee daran, daß die Kommunisten dem- nächst eine neue Grohßoffensive ansetzen werden. Die amerikanische fünfte Luftflotte meldet, daß der kommunistische Fahrzeug- verkehr hinter der Front sich in den letzten Tagen beträchtlich verringert habe. Der südkoreanische Sozialminister Hoh Tschang gab in Pusam bekannt, daß während der ersten fünfzehn Monate des Koreakrieges etwa eine Million südkoreani- scher Zivilisten ums Leben gekommen sei. Etwa acht Millionen Südkoreaner seien Sachgeschädigte. 5 In der tibetanischen Hauptstadt Lhasa ist am Sonntag vor acht Tagen eine Voraus- abteilung der kommunistischen chinesischen „Volksbefreiungsarmee“ eingezogen, meldet die Nachrichtenagentur Neues China. Der Einzug der Verbände erfolge zur Durch- kührung des chinesisch- tibetanischen Ab- kommens über die„friedliche Befreiung Tibets“. Vor einem Einspruch Stuttgarts? Drei Richter des Bundesverfassungsgerichtes sollen in Südweststaatfrage befangen sein Karlsruhe. Wie der Präsident des Landes- bezirks Baden Dr. Unser dem Korrespon- denten des„Mannheimer Morgen“ am Sams- tagabend mitteilte, sind in den nächsten Ta- gen wichtige Entscheidungen der Kabinette in Stuttgart und Tübingen im Hinblick auf die Anordnung des Bundesverfassungs- gerichtes über die Verschiebung des Abstim- mungstermines zu erwarten. Der Landes- bezirkspräsident deutete an, daß die Ent- scheidung des Bundesverfassungsgerichtes mit dem Gesetz nicht in Einklang gebracht werden könne. Bereits am Samstagvormittag verlautete aus Kreisen des Bundesverfassungsgerichtes, daß die Einwendungen der Staatsjuristen Württemberg-Badens unbegründet seien. In Pressemeldungen war am Samstag mitgeteilt worden, daß mit einem Widerspruch Würt- temberg-Badens gegen die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes gerechnet wer- den müsse, da die Staatsjuristen sich dar- über einig seien, daß dem Verfassungsgericht bei seiner ersten einstweiligen Anordnung Wesentliche Fehler unterlaufen seien, die nicht hingenommen werden könnten. Vor allem, so hieß es, sei festgestellt worden, daß dem zweiten Senat, dem die Urteilsfindung übertragen worden sei, drei Richter angehör- ten, die von Gesetzes wegen nicht mitwirken dürften, weil sie als Gutachter in derselben Rechtsfrage früher schon für Südbaden und Bayern tätig gewesen seien. Die CSU und Bonn Lichtenfels.(dpa.) Die CSU-Landesgruppe im Bundestag stellte am Samstag in Lichten- kels fest, daß sie sich bei bayerischen Fragen im Bundestag völlige Handlungsfreiheit vor- behalten müsse. Die Fraktionsgemeinschaft mit der CDU solle jedoch aufrechterhalten werden. Die CSU-Landesgruppe hatte aus Anlaß des Wahlkampfes für die Landtags- nachwahl im Stimmkreisverband Lichten fels- Staffelstein in Lichtenfels eine Frak- tionssitzung anberaumt. Der Generalsekretär der CSU, Bundes- tagsabgeordneter Franz Strauß, erklärte nach der Sitzung, seine Fraktion sei der An- sicht, daß die Bayernpartei durch ihre Politik im Bundestag die bayerische Schlagkraft ge- Ehrung für Albert Schweitzer „Friedenspreis des deutschen Buchhandels“ feierlich verliehen Von unserem Je- Korrespondenten Frankfurt. Bundespräsident Prof. Theo- dor Heuß überreichte dem großen Huma- nisten Prof. Albert Schweitzer am Sonntag in der Frankfurter Paulskirche den „Friedenspreis des deutschen Buchhandels“, den Schweitzer als Ehrung annahm, auf des- sen Geldzuwendung er aber zugunsten einer besonderen Verwendung in Deutschland ver- zichtet hat. Der Festakt, an dem Vertreter der Regierung, der Wissenschaft, der Kirchen und des diplomatischen und konsularischen Korps teilnahmen, stand im Zeichen der Freiheit, der internationalen Verständigung und der Abkehr vom Geiste der Vergeltung. Die Paulskirche faßte nur einen kleinen Teil der Gäste, die aus Deutschland und aus dem Ausland gekommen waren, um dem Festakt beizuwohnen. Die Feier mußte in andere Säle übertragen werden und eine große Menschenmenge drängte sich auf dem Platz zwischen der Paulskirche und dem Römer. Beispiel für Trost und Ruhe Nachdem der Vorsitzende der deutschen Verleger- und Buchhändlerverbände, Dr. Josef Knecht, den Sinn des Friedens- Preises des deutschen Buchhandels als Be- kenntnis zum Recht, zur Freiheit, zum Frie- den und Ausdruck unseres Willens zur Ver- ständigung mit allen freien Völkern der Welt bezeichnet hatte, knüpfte der Bundes- Präsident an seine persönliche Begegnung mit Albert Schweitzer vor vierzig Jahren in Straßburg an.„Sie standen damals vor dem großen Abenteuer Ihres Lebens“, sagte Prof. Dr. Heuß,„Sie gingen wie Lazarus ein in die Fährnisse des Urwaldes. Es war ein gro- Bes Wagnis, aber hr Wirken wurde für Zahl- Iose in der ganzen Welt ein Beispiel für Trost und Ruhe.“ Schweitzers Gedanken, fuhr der Bundespräsident fort, seien richtungweisend für das ethische und religiöse Empfinden der Menschen unseres Zeitalters geworden, kräftigend wie Vitamine und wichtiger als die Elektrik und der Existenzialismus. Mit den Worten:„Die Pflugschar des Geistigen soll nicht darauf achten, wo die Macht des Politischen den Grenzstein gesetzt hat, son- dern auf die Frucht der Erwartung, die über die Grenzen hinweg l geleitet“, überreichte der Bundespräsident die Verleihungsurkunde. Woher kommt diese Angst? Von minutenlangem Beifall begrüßt, den er vergeblich zu dämpfen versuchte, und sichtlich bewegt, dankte Prof. Schweitzer für die Ehrung. Er glaube, so sagte er, im Geiste der Anwesenden und Millionen von draußen zu handeln, wenn er einen Augen- blick auf den Weg des Friedens halte, wie er sich uns zeigen möge. Heute herrsche die Angst und das Schicksal der Menschheit stehe auf dem Spiel. Woher kommt diese Angst?“, fragte Schweitzer.„Sie kommt von der Macht, die den Menschen durch die Er- rungenschaften des Wissens und Erkennens zuteil geworden ist!“ Wir seien durch die Macht, mit der wir über Naturkräfte gebieten, Uebermenschen geworden, aber dieser Uebermensch leide an der Unvollkommenheit, daß seine Ver- nunft nicht so übermenschlich geworden sei, wie es der Macht entspräche, die er errun- gen habe. Die Macht des Uebermenschen sei seine Größe und sein Elend zugleich. Aus ihr entspringe die Furcht des Einen vor dem Anderen.„Aus diesem Elend kommen wir nur heraus, wenn wir wieder füreinander vertrauenswürdig werden, wenn jeder vom anderen die Veberzeugung gewinnt, daß die Macht nicht zum Vernichten gebraucht ist“, beantwortete Schweitzer diese Schicksals- trage der Menschheit. Lend und die Cauberstadti EIX RHEIXISCHER KIRMESROMAX VOX HEIX RICH RUM PET 33. Forts. Copyright by Deutscher Verlag. Berlin Dr. Ederle war sicher der einzige der ganzen Gegend, der sich über Lenas Glück aufrichtig und vorbehaltlos freute und ihrem Erwählten— im Hinblick auf seinen zwei- ten Freund Jochen Lüsebrink— vielleicht mit leisem Bedauern, doch ohne Mißtrauen entgegentrat. Und während sich lebhafteste Mißbpilligung über so eine offensichtliche Kränkung der allgemein anerkannten Autorität von Spion zu Spion fortpflanzte, saß das Brautpaar, unter dem herzlichen Empfang aufgetaut, mit dem Tierarzt in seinem verräucherten, ziemlich wahllos ein- gerichteten Junggesellenheim vor einem Moseltropfen, der sowohl der Launigkeit des kleinen Mannes entsprach, als auch sei- nem Geschmack alle Ehre machte. Ich kann Ihnen zwar nur einen Wein anbieten, dessen Name an Anständigkeit in umge- kehrtem Verhältnis zu seiner Güte steht!“ sprach der Tierarzt zur Einleitung seinen bei solchen Gelegenheiten immer wieder Zitierten Paradesatz, den er sich selbst vor Zeiten mühsam zusammengebastelt hatte und dessen Wirkung, wie bei den meisten doktrinären Sätzen, um so größer war, da ihn die Gäste erst vom Landes veterinär auf- wWärts zu verstehen pflegten; selbst die nicht immer. Auch Lena und Hannes begriffen den Sinn der vorbeugenden Ankündigung erst, als sie das Etikett der staubigen Flasche sahen, darauf unter dem Namen des ehr- würdigen Moselstädtchens Cröw ein Keller- meister seinem lüsternen Kellerbuben die entblößte Rückseite versohlte, obwohl des- sem eifriger Zuspruch nur für die Güte des folgenden Tropfens sprechen konnte. Han- nes lachte unbekümmert über die Cröwer Sonderlichkeit.„Dat man ne Arsch auch trinken kann, hab ich noch nich gewußt Er hielt inne: Lena war rot geworden, nicht so sehr aus Prüderie— sie hatte auf dem Deukershof gelernt, daß die Dinge am harmlosesten bleiben, wenn sie mit ihren einfachsten Namen genannt werden; doch schließlich ist man bei einem Verlobungs- besuch auf eine so derbe Bewirtung wie mit Cröwer Nacktarsch' nicht vorbereitet. „Das erste Glas auf das Wohl unserer lieben Braut, die für jeden Mann das große Los bedeutet!“ sprach Dr. Ederle feierlich, und seine fleischige Nase vibrierte vor Rüh- rung bei dem Gedanken, daß er sich selbst vor noch nicht allzu langer Zeit als Anwär- ter auf diesen Hauptgewinn gefühlt hatte. Ein schwäbischer Spruch half ihm weiter: „Und deß der Brauter nie vergischt, was er dem Bräutle schuldig ischt!“ „Dadrauf können Sie Strichnin nehmen, Herr Doktor“, rief Hannes, ,und wir erben dann den Weinkeller.“ Von unserem Mi.- Korrespondenten mindert habe. Die SPD trage durch ihre zen- tralistischen Bestrebungen dazu bei, Bayerns Eigenstaatlichkeit auszuhöhlen. Das Ergebnis des Juristentages Stuttgart.(dpa) Empfehlungen für eine Untersuchung des Mitbestimmungsrechts, des Unternehmerrechts und zu einer Straf- rechtsreform waren neben anderen Vorschlä- gen das Ergebnis des 39. deutschen Juristen- tages, der am Samstag nach dreitägiger Dauer mit einer Vollsitzung beendet wurde. Die wirtschafts- und sozialrechtliche Ab- teilung des Juristentages betonte, daß es not- wendig sei, die heute bestehenden Unter- nehmungsformen daraufhin zu untersuchen, ob sie den sozial- und wirtschaftsverfas- sungsrechtlichen Gegebenheiten entsprächen. Vor allem müßten das Mitbestimmungsrecht und die für eine Partnerschaft der Arbeit- nehmer geeigneten Rechtsformen näher un- tersucht werden. Die sozialrechtliche Abteilung empfahl, eine besondere Kommission zu bilden, die das Unternehmerrecht prüfen und Vorschläge ausarbeiten soll. Die strafrechtliche Abteilung schlug vor, eine umfassende Strafrechtsreform im Interesse der deutschen Rechtseinheit bis zur Wiedervereinigung ganz Deutschlands zurückzustellen. Dagegen müsse das Straf- gesetzbuch von Ueberbleibseln typisch na- tionalsozialistischer Prägung gereinigt und dem Grundgesetz angepaßt werden. Die Strafmaßnahmen müßten es dem Richter er- möglichen, allen Strafzwecken Rechnung zu tragen und besonders der Persönlichkeit des Täters gerecht zu werden. Die Geldstrafen müßten sozial gehandhabt und in jedem Fall bis zu der durch den Strafzweck geforderten Höhe gesteigert werden können. Zu beiden Seiten des Rheins Wie steht es mit dem Pfalzproblem? Die Bildung des Landes Baden brachte die Zerreißgung der ehemaligen Kurpfalz, die müt einer ausgesprochenen Ost-West-Achse auf beiden Seiten des Stromes deutsches Land gleicher Struktur und eine Bevölke- rung gleichen Stammes umschloßg. Während der rechtsrheinische Teil zu Baden kam, wurde der größte Teil der kurpfälzischen Lande links des Rheines zusammen mit arideren Herrschaften im Jahre 1816 baye- rische Exklave. Auch nach dem Ende des zweiten Welt- krieges war, nachdem bereits im Jahre 1940 die 125 Jahre alte Verbindung mit Bayern gelöst war, die Besatzungsmacht darauf be- dacht, die frühere Einheit zwischen den bei- den Ufern des Stromes nicht wiederherzu- stellen. So schuf die französische Interes- senpolitik aus der südlichen Rheinprovinz, den links gelegenen Teilen von Rheinhes- sen und der Rheinpfalz als linksrheinische Barriere, das Land Rheinland-Pfalz. Die Pfälzer wurden dabei ebensowenig gefragt Wie im Jahre 1816. Da wir aber im vollen Einverständnis mit den Alliierten uns auf dem Wege befinden, ein demokratisches Staatswesen zu werden, kann den Deut- schen auf die Dauer das Recht, ihre Länder- grenzen selbst zu bestimmen, nicht vorent- halten bleiben. Auch die Pfälzer haben nach der Errichtung der Bundesrepublik durch das Grundgesetz die Möglichkeit er- halten, ihr politisches Schicksal selbst zu Zestalten. Zwar gilt für sie nicht das Pri- vileg des Artikels 118, der den Badenern und Württembergern die Chance gibt, durch Vereinbarung ihrer Länder und ohne Auf- schub einen neuen Staat im Südwesten des Bundes zu bilden. Die Pfalz kann nur im Rahmen des Artikls 29 durch Volksbegeh- ren und Volksentscheid aus dem Staatsver- Band Rheinland-Pfalz austreten, um sich einen anderen Partner zu suchen. Und auch diese Möglichkeit ist noch so lange theore- tisch, als nicht die Alliierten die von ihnen vorerst verfügte Suspendierung dieser Be- stimmung aufgehoben haben. Die Bundes- regierung hat inzwischen bei der Hohen Kommission beantragt, den Artikel 29 in Kraft zu setzen. Abwarten Angesichts dieser Rechts- und Sachlage missen die Pfälzer zunächst abwartend der Bildung eines Südweststaates zusehen. Sie können sich lediglich darauf beschränken, ihre Willensbildung vorzubereiten und den Partner auszusuchen, mit dem sie weiter- hin durch das politische Leben wandern wollen. Denn daß die seit 1946 bestehende Zwangsehe mit den Rheinländern unglück- lich ist und bereits von Anfang an den Keim der Zerrüttung in sich trägt, so daß sie über kurz oder lang geschieden werden muß, dürfte keinem Zweifel unterliegen. Selbst die Regierung in Koblenz weiß das und hat wiederholt zum Ausdruck gebracht, daß sie dem Lande Rheinland-Pfalz keinen Ewigkeitswert beimißt. Dafür ist die wirt- schaftliche Struktur der einzelnen Gebiete zu uneinheitlich, die Finanzkraft zu schwach und die Bevölkerung in ihrer Mentalität zu verschieden. So wird daher die Pfalz dem- Ederle lachte.„Deß soll e Wort sein. Vorher möcht i ihn allerdings gern noch paarmal leertrinke. Und ihr zwei sollt mir recht oft dabei helfe komme!“ Die Gläser klangen. Samt ihrem Han- nes mußte die Braut zugeben, daß der Wein an Güte manchen mit weit manierlicher klingendem Namen in den Schatten stellte. Unversehens war man in fröhlicher Stim- mung. Hannes sah in dem Tierarzt den ersten vernünftigen Kerl aus der ganzen Gegend. Er konnte ihn nicht herzlich genug auffordern, sie zu besuchen, sobald sie Mann und Frau wären. Man war ja immer in der Gegend, den ganzen Sommer über, auf jeder rheinischen Kirmes.„Sie brauchen bloß nach dem Kalb mit den fünf Beinen zu fragen!“ Ein Schatten verdunkelte Lenas Stim- mung. Zum erstenmal fiel ihr ein, daß sie ja bald dauernd Schützenfest haben sollte, statt wie bisher einmal im Jahr. Doch ließ ihr Dr. Ederle keine Zeit zum Nachdenken. Er ließ nun das Bleßken leben und erging sich wortreich in gerührten Betrachtungen über die seltsamen Wege oder richtiger Umwege, deren sich das Schicksal bedient, um das Leben der Menschen zu verändern. Ohne das Bleßken und, natürlich, auch ohne den Ehrgeiz eines kleinen Tierarztes, der land wirtschaftlichen Rundschau des Elber- felder Generalanzeigers einen Bildbeitrag zu liefern— ja, wer konnte sagen, ob dann die beiden Liebenden zusammengekommen Wären?„Hab i s hne net glei gsagt, 's bringt Glück?“ fragte er Lena, selbst glücklich, über den Anteil, den er zu ihrem Glück beigetragen hatte.„Und wer weiß, Was es noch alles für euch auf Lager hat?“ Das waren prophetische Worte, an die man sich noch nach Jahren erinnern sollte. Prost! Sie tranken noch ein Glas auf das nächst Stellung beziehen müssen zur Frage der Neuordnung der Länder. Stärkere Finanzkraft Pfälzer wohnen rechts und links des Rheines, auf beiden Seiten sprechen sie die gleiche Mundart und besitzen dieselbe Men- talität. Wenn sie von Ludwigshafen nach Mannheim kommen, spüren sie mit Stau- nen den ungleich stärkeren Pulsschlag der Wirtschaft, das schnellere Tempo des Wie- deraufbaues. Es ist dies nicht etwa die gröbere Fähigkeit, die geistige Ueberlegen- heit des Mannheimers, die dessen Vorsprung geschaffen hat. Wäre dem so, dann müßte allerdings der Pfälzer befürchten, bei einem Zusammenschluß übervorteilt zu werden und noch mehr ins Hintertreffen zu gera- ten. Da als Ursache jedoch ganz einfach die stärkere Finanzkraft des Landes Würt- temberg-Baden hierfür die Erklärung gibt, kann der Pfälzer nur wünschen, sobald als möglich mit diesem gesunden Land zu einem größeren Staatsgebilde zusammenzuwach- sen, damit auch seine Wirtschaft die gleiche Förderung erfahren kann wie die der Stadt Mannheim. Dr. Walter Stebler Bekenntnis des Afrikakorps Iserlohn(UP) Eine vorbehaltlose Unter- stützung des demokratischen Staates und eine eindeutige Absage an alle radikalen Kräfte in Deutschland forderte der ehemalige Gene- ral der Panzertruppen, Ludwig Grüwell, am Sonntag von den früheren Angehörigen des„deutschen Afrikakorps“ in Iserlohn. Gleichzeitig befürwortete der einstige kommandierende General des deutschen Afrikakorps einen deutschen Verteidigungs- beitrag, wenn er freiwillig und auf der Grundlage absoluter Gleichberechtigung er- folge. Als erster bekannter deutscher Heer- führer des zweiten Weltkrieges legte Crüwell bei dieser Gelegenheit eil indirektes Be- kenntnis zur Haltung der Männer des 20. Juli ab.„Wir müssen uns hinter diesen demo- Kratischen Staat stellen und ihn von ganzem Herzen bejahen und ihm helfen, soweit das in unseren Kräften steht“, erklärte Crüwell auf einem Treffen der ehemaligen Afrika- kämpfer.„Sicher haften unserer heutigen Demokratie noch manche Fehler an, aber das sollte uns gerade Ansporn sein, nicht in eine negierende Kritik zu verfallen, sondern zu helfen, wo wir können.“ Mit einem Appell an alle Politiker, es den ehemaligen Soldaten nicht so schwer zu machen, gute Europäer zu werden, schloß Crüwell seine Ansprache, wobei er sagte:„In zwanzig Jahren müssen wir Europäer sein, oder wir werden nicht sein.“ Protestaktion der Kraftfahrer Frankfurt.(UP) In allen westdeutschen Städten fanden am Samstag Protestdemon- strationen gegen die von Bundesfinanz- minister Dr. Fritz Schäffer geplanten neuen steuerlichen Belastungen für Kraft- fahrzeuge statt. Zu dieser Aktion hatte der Automobilelub von Deutschland(AvD) ge- meinsam mit dem ADAC, den Verbänden der Kraftfahrzeugwirtschaft, des-verkehrs und des handels aufgerufen. schicksalhafte Bleßken, das Kalb mit den fünf Beinen, auf das Unternehmen gleichen Namens und auf das Gllick der Besitzer die- ses Unternehmens! Auf das Glück, das einem leise alternden und verknöchernden Tierarzt vorübergehend das Herz wärmt Wie alter Wein, wenn es ihn auch im Grunde gar nichts angeht. Der zweite Besuch galt der gesellschaft- lichen Autorität des Städtchens, der von Rechts wegen der erste zugekommen Wäre, Frau verw. Konsul Florentine v. Bret- schneyder, geb. Kohlhagen. . Die nicht un vermögende Dame führte in ihrer mit wohlfeiler Ornamentik über- ladenen Villa an der Gluckstraßge ein über- Aus vornehmes, wenngleich ob ihrer Nei- gung, als neurotisch zu gelten, nicht eben geruhsames Dasein. Der spätere Konsul hatte sie leider erst in ihren mittleren Jahren aus dem kleinen Städtchen in die große Welt geholt und infolge seines bei- nahe unhöflich frühen Verscheidens zu ihrem Kummer nicht einmal so lange darin gelassen, bis sie Sprache und Gepflogenhei- ten kleinstädtischer Enge hätte abstreifen können; die begrenzten Zinsen seiner Hin- tærlassenschaft hatten sie viel zu bald in ihren Heimatort zurückgetrieben. Dieses nicht der Tragik entbehrende Geschick hatte die geborene Kohlhagen leider völlig aus der normalen Bahn geworfen. Sie trug sich übermäßig weltdamenhaft in Kleidung, Gebaren und Sprache— man flüsterte so- gar, sie habe eigens zu diesem Zweck ihre Mittelschulkenntnisse des Französischen mit eisernem Fleiß aufgefrischt— und der innere Zwist, der sie langsam zerstörte, äußerte sich in schärfster Beobachtung und Kritisierung der Umwelt, die ihr deshalb mehr Ab- als Zuneigung entgegenbrachte. Mit einer wahren Inbrunst beschlagnahmte Montag, 17. September 1951/ Nr. 216 n Adam Remmele beigesetzt ö Karlsruhe.(I.-Eig.-Ber.) In Anwesen. heit des württembergisch- badischen Innen- minister Fritz Ulrich, des Landtagsprä⸗ sidenten Wilhelm Keil und des Landesbe. zirkspräsidenten Dr. Hans Uns er nahm dle Stadt Karlsruhe am Sonntag von der Asche des in Freiburg verstorbenen ehemaligen ba- dischen Staatspräsidenten und Minister Dr. h. e. Adam Remmele feierlich Abschied Nach Gedenkworten des Landespredigers der kreireligiösen Gemeinde, Dr. Hartun (Mannheim) und einer Schilderung des Le. bensganges des verstorbenen Ehrenbürgerz von Karlsruhe durch Oberbürgermeister Töpper würdigte Innenminister Ulrich die Verdienste Remmeles als Kämpfer für Frei- heit und Recht, für Völkerverständigung und soziale Gerechtigkeit. Im Namen der würt. tembergisch-badischen Regierung legte der Innenminister an der Urne einen prächtigen Kranz nieder, Für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands und des Landes Würt⸗ temberg- Baden nahm der Landes vorsitzende der SPD Erwin Schoettle Abschied von dem badischen Demokraten und deutschen Sozialdemokraten. Durch ein Spalier der Karlsruher Polizei wurde die mit gelben Rosen geschmückte Urne unter lebhafter An- teilnahme der Bevölkerung zur Grabstätte geleitet. Agramer Messe mit deutscher Beteiligung Agram.(dpa) Unter starker deutscher Be- teiligung wurde am Samstag die fünfte in. ternationale Agramer Messe seit Kriegsende durch den jugoslawischen Außenhandelsmini- ster Popowitsch und den Bürgermeister von Agram eröffnet. Unter den Ehrengästen War auch der deutsche Geschäftsträger in Bel, grad, Dr. Robert Ulrich. UsS-Liefersperre für Tschechoslowalel Washington.(dpa) Die Vereinigten Staa“ ten haben, wie unterrichtete Kreise Wa- shingtons mitteilten, Maßnahmen eingelel- tet, um alle amerikanischen Warenliefe. rungen nach der Tschechoslowakei einzu- stellen. Ein Vertreter des Amtes für inter- nationalen Handel sagte, die Prager Regie- rung solle damit gezwungen werden, den vor kurzem unter Spionageanklage verur- teilten amerikanischen Korrespondenten William Oatis freizulassen. Staatsstreich in Persien aufgedeckt Teheran.(UP) Der persische stellvertre- tende Premierminister, Hossein Fa tem! erklärte am Sonntag, es sei ein Staats- streich rechtsradikaler Elemente aufgedeckt worden, der am Montag zum Ausbruch kommen sollte. Sämtliche Polizei- und Gen- darmeriestationen seien von der Regierung in den Alarmzustand versetzt worden. Ein Sprecher der persischen Regierung sagte àm Samstag, Persien könnte E Grund der britischen Exportsperre zu einem stärkeren Handel mit den kommunisti- schen Staaten gezwungen werden. Der Sonderbeauftragte Präsident Tru- mans, W. Averell Harriman, über- mittelte dem persischen N iden- ten, Mohammed Mossadegh, Sarns- tag einen Brief, in dem er die Hoffung ausdrückte, daß die Verhandlungen im anglo-persischen Oelkonflikt wieder auf. genommen werden. In Washington wird angenommen, daß Harriman das persische Ultimatum an Großbritannien nicht weiter. geleitet hat. Offizielle Kreise in London sagten am Samstagabend, daß britische Außenministerium sei nicht darüber unter- richtet worden, ob der amerikanische Son- derbotschafter W. Averell Harriman Von dem persischen Minister präsidenten Mo- hammed Mossadegh ein Ultimatum zur Weiterleitung an Großbritannien erhalten habe. Chronik des Todes. Lucknow)(Indien).(UP). Am Samstag sind bei dem Einsturz einer Hängebrücke in dem Gebiet von Garwhal etwa 50 Personen er- trunken. 22 Autos, die sich im Augenblick des Einsturzes gerade auf der Brücke befan- den, wurden von den reißenden Fluten des Flusses fortgerissen. Ihre Insassen kamen ums Leben. Bei einer Luftvorführung in Flagler(US raste am Samstag ein einmotoriges Uebungs- flugzeug in die vollbesetzte Zuschauertribüne und tötete 19 Personen. Fast 50 Zuschauer wurden verletzt. Unter den getöteten Zu- schauern befinden sich 12 Kinder. — sie alles, was aus der großen Welt!“ oder auch nur aus einer größeren Stadt in ihren Bezirk wehte; tatsächlich hafte sie sich auch Lenas— natürlich nur im Rah- men des gottgewollten Klassenunterschie- des!— mit übersteigerter Verständnisinnig- keit angenommen und ihr dadurch manche mühevolle Stunde Liebenswürdigkeit be- reitet. 1 Den ganzen Vormittag hatte die Konsul- witwe zur Vertuschung ihrer brennenden Neugierde auf das Brautpaar ihrer Haus- dame Fräulein Bohm, dem gequältasten Wesen der ganzen Welt, lebhafte Uninter- essiertheit vorgespielt; die schnellstens übermittelte Kunde von der empörenden Bevorzugung des Tierarztes zwang sie in- des, Fräulein Bohm wiederholt zu sagen, sie müsse sagen, sie sei befremdet, un nicht zu sagen, ungehalten, Ich bin gewib nicht adelsstolz“— dies war ihr zweites Wort—,„aber daß eine adelige Konsul- Witwe wie ich ich möchte fast sagen, turmhoch über einem noch 80 akademisch gebildeten Tierarzt rangiert, das dürfte Ja wohl außer Frage stehen. Oder finden Sie vielleicht nicht, meine liebe Bohm? WO käme die Gesellschaft hin“, steigerte sie ihre adelige Entrüstung,„würde ihre Rang ordnung nicht genau eingehalten? Selbst Außenstehende wie diese nun, mon dieu, diese Leute von den Bauernhöfen, e- wissermaßzeti Outsider, wie ich in diesem Falle sagen möchte, sind an solche Unter- scheldungem gebunden, ja, ich möchte fact sagen, gerade sie!“ Drohend sah sie die blasse Hausdame an:„Oder finden Sie viel- leicht nicht, meine liebe Bohm?“ Fortsetzung folgt) Mann vor! dem Grub Vierl höker 8 1 Schof Beim Deut Vesen⸗ Innen. Ssprä- desbe. am die Asche en ba- er Dr. schied. ers der tung es Le- ürgerz neister ch die Frei- a8 und würt⸗ te der tigen atische Würt⸗ tzende d von tschen r der gelben er An- stätte 1 Zur halten g sind dem n ex- blick pefan- n des tamen us) ungs⸗· ibüne Hauer 1 Zu- ö 4 DER SPORT VOM WOCH 3 ENEND E Selte 3 Deutsche Hockey-Nationalmannschaſt im ersten Nachkriegsländerspiel 4: 1 siegreich Neckarau errang mit 4:1 über Schweinfurt ersten Sieg/ VfR trotzte„Club“ ein 1:1 ab/ Ueberraschungen: FSV- 1860 München 5:0, Bayern— Eintracht 0:1 und Waldhofs katastrophale 2:7-Niederlage bei„Neuling“ Stuttgarter Kickers/ Deutsche Boxstaffel schlug in Wien Oesterreich 12:8 fin- Neporiet vaten dabei Mauenser gewann den Großen Preis von bor meim,— Hochauf springt VfR-Jöckel, um 80 Brenzke zu klären.— Kampfszene aus ur Hockeyspiel Deutschland Schweiz. lerlin urltter von linkes, schoß zwel Tore. . ing, Neustadt, schießt gegen den Wald- en Manstein einen linken Geraden ab, der schoß annheimer in die- Seile warf.— FPreschle eim Nr. 3 beim 4:1-Sieg der Neckarauer.— deut TSV 46 gastierte am Wochenende der sche Basketball-Meister TB Heidelberg. VfR war im Finale auf der Siegesstraße Vor 25 000 erzielten die Rasenspieler ein beachtliches 1:1 Unentschieden gegen den„Club“ VfR: Jöckel; Müller, Kern; de la Vigne, Keuerleber, Maier; Löttke, Langlotz, Basler, Stiefvater, Fink. Nürnberg: Schaffer; Miersberger, Sippel; Bergner, Baumann, Ucko; Herbolzheimer, Morlock, Brenzke, Winterstein, Kallenborn. — Schiedsrichter: Bernbeck(Frankfurt). Zu- schauer: 25 000. Unter den Augen von OB Dr. Heimerich, Bürgermeister Trumpfheller, Bundestrainer Sepp Herberger und anderen Prominenten erzielte der VfR gegen den Tabellenführer ein beachtliches Unentschieden. Die Begeg- nung erreichte zwar nicht das erwartete Ni- veau, war aber jederzeit spannend und ab- wechslungsreich mit seiner dramatischen Steigerung in der letzten Viertelstunde. Mit der Leistung des VfR darf man zu- frieden sein, wenn auch nicht alles nach Wunsch lief. Im Sturm klappte das Zuspiel zuweilen gar nicht. Besser wurde es nach dem Wechsel, als Stiefvater Rechtsaußen, Löttke Linksaußen und Fink halblinks spielte. Ge- gen die schnellen Nürnberger Stürmer hatte es die Hintermannschaft schwer. Sie löste ihre Aufgabe recht ordentlich. Besonders die beiden Außenläufer Maier und de la Vigne rackerten sich ab. Die Nürnberger zeigten sich etwas zu ballverliebt. Fast schwerelos wanderte das Leder durch ihre Reihen. Auch in der Ball- behandlung und im Stellungsspiel hatten die Leute aus der Noris Vorteile. Bester Mann- schaftsteil war die Läuferreihe. Was lange währt, wird endlich gut. Allerdings, VfL-Sieg wurde gegen schwächste Oberliga-Elf errungen/ Neckarau— Schweinfurt 4:1(1:0) Neckarau: Bahlke, Uhrig, Kastner. Stög- bauer, Jennewein, M. Gramminger, Rey, Preschle, K. Gramminger, Gärtner, Ehmann. Schweinfurt: Käser, Schmidt, M. Kupfer, A. Kupfer, Merz, Hartlieb, Bäder, Grimm, Ottenberg, Geyer, Aumeiner. Schieds- richter: Müller(Griesheim), 3500 Zuschauer. — Eckbälle 3:7. Ja, nun haben es also auch die Neckar- auer geschafft und den ersten Sieg in der neuen Saison errungen. Der Gewinn beider Punkte geht in Ordnung; man darf aller- dings nicht übersehem, daß die Schwein furter in diesem Jahr die schwächste Elf der Oberliga Süd sind. Man sollte auch nicht übersehen, daß es bei Neckarau noch viele Mängel gibt. Schwächster Mann- schaftsteil war diesmal der linke Flügel, wo sich Ehmann nicht zurechtfand. Gärtner ist von seiner vorzährigen Form auch noch weit entfernt. Auch Rey scheint mehr Halb- stürmer als Rechtsaußen zu sein. Am stärk- sten war der VfL in der Läuferreihe. Ihr ist der Sieg zu verdanken. Eines hatten die Gastgeber den Schwein kurtern voraus: Ihr Sturm verstand es, aus den gegebenen Chancen Kapital zu schla- gen. Das schönste Tor des Tages erzielte glolgreiches Hockey lachbriegs· Debüt gegen Schwei Torwart der Eidgenossen verhinderte hohe Gästeniederlage/ Deutschland Schweiz 4:1(2:1) Mit einem tollen Spielwirbel startete der Club. Aber nach zehn Minuten— die Mann- heimer Hintermannschaft hatte den Blitz- start mit Glück abgestoppt— kam der VfR- Sturm besser in Fahrt und zur ersten Chance. Doch Fink schoß nach einem schwe- ren Schnitzer von Baumann über die Latte. Noch eine brenzlige Situation hatten die Nürnberger zu überstehen: in der 24. Minute mußte Sippel den Ball aus dem leeren Tor schlagen. Dann zeigte Ucko seinen im Feld ganz groß spielenden Stürmern, wie man Tore schießt. Ucko ließ aus gut 25 m Entfer- nung einen überraschenden Schuß los, den Jöckel im linken oberen Torwinkel einschla- gen sah. Die zweite Halbzeit sah zuerst die Nürn- berger wieder feldüberlegen. Doch Mann- heims Hintermannschaft konnte sich immer wieder in die Spielzüge des Club-Angriffs einschalten und„Feuerschaden“ verhüten. Mit der Schießkunst der Clubstürmer war es, gelinde gesagt, weiterhin„Scheibenhonig“. Die bis dahin recht anständig geführte Par- tie erlitt in der 60. Minute einen kleinen Knacks, als Sippel Stiefvater allzu robust an- ging,„Kurt“ für zehn Minuten ausschied und dann nur noch mit halber Kraft wirken konnte. Als die letzte Viertelstunde ange- brochen war, erwachte im VfR der alte Kampfgeist. De la Vigne und Maier trieben ihren Sturm immer wieder nach vorne. Die Nürnberger waren für kurze Zeit aus dem „Lot“ und Basler schoß unter dem nicht- endenwollenden Jubel der dichtbesetzten Ränge das 1:1 Unentschieden. Preschle, als er eine Flanke von Rey mit Direktschuß abschloß. Ueber die Schweinfurter Deckung gibt es kaum einen Tadel. Merz erwies sich als ausgezeichneter Stopper, auch Schmidt macht 85 = —. aan 9 2 0 1 N 8 SCAWABEN + 4. N W e 100 4⁰⁶⁵8.— E 5 W 8 2 8 ö W N D * Mit einem 4:1-(2:) Sieg über die Schweiz vor 3000 Zuschauern auf dem Kickers- Platz in Stuttgart- Degerloch gestaltete die deutsche Hockey-Nationalmannschaft ihr erstes Nachkriegs-Länderspiel überaus erfolgreich. In einem außerordentlich fairen Spiel ergaben Tore von Suhren, Grube(2) und Budinger bei einem Gegentreffer von Zanetti den neunten deutschen Hockeysieg gegen die Eidgenossen, der nur infolge der pracht- vollen Torhüterarbeit durch Stühlinger kein katastrophales Ausmaß für die Gäste an- nahm. Deutsche Deckung mit Schwächen Nach dem Abspielen der Schweizer Natio- nalhymne und des Deutschlandliedes Wirk- ten beide Mannschaften auffallend nervös. Auch das deutsche Führungstor in der 5. Mi- nute durch den agilen Suhren gab der deut- schen Elf keinen sichtlichen Rückhalt. Licht und Schatten lagen noch dicht nebeneinan- der. Der deutsche Mannschaftsführer Esch- struth sowie die beiden Verteidiger Doll- heiser II und Ullerich erreichten erst in der zweiten Hälfte die gewohnte Form, während Waldhof in zweiter Halbzeit ein Torso Kickers Stuttgart— SV Waldhof 2:7(3:0) Die in den Kabinen geäußerte Sieges- zuversicht der mit mehreren Ersatzleuten antretenden Waldhöfer bekam schon bald nach Anpfiff einen Dämpfer aufgesetzt, als nach einem Durchbruch des Kickers-Sturms Pflum das 1:0 erzielte. In der 19. Minute war Lennert beim Torschuß Schumachers die Sicht genommen. Auch dieses 2:0 be- deutete für die Kickers noch keine Sicher- heit, denn die Waldhöfer hatten imm Feld- spiel unbestritten ein Plus. Ihr Zuspiel War genauer, ihre meist von rechts vorgetrage- nen Angriffe gefährlicher. Wenn trotzdem kein Waldhoftreffer flel, so deshalb, weil Lipponer sich selten zu Alleingängen frei- machen konnte und die anderen Stürmer bei ihren Schüssen die Konzentration vermissen liegen. Fast mit dem Halbzeitpfiff fiel das 3:0 durch Lackstell, der Stopper Reuther entwischte. Nach dem Wechsel zerfiel das Waldhöfer Mannschaftsspiel, die Kickers bekamen Oberwasser. Lackstell schoß das 4:0. Eben- falls keine Chancen hatte Goth im Kickers- Tor gegen den Elfmeter Lipponers, der in der 51. Minute wegen eines Fouls an Herbold verhängt wurde. Postwendend wurde der alte Stand hergestellt, welchem in der 72. Minute das 6:1 folgte. Schon begannen die Zuschauer abzuwan- dern, als ein Alleingang von Kronenbitter noch das 7:1 brachte und eine Minute später durch den in den Sturm gewechselten Islin- ger das 7:2 flel. Alles in allem ein Ergebnis, das nur aus den Leistungen der 2. Halbzeit 17 — une f 8— daccelf 23 b 0 9 115 5 5 Alicι Ach. 20 erklärlich ist. Hier flel Waldhof auseinander und kam so zu einer Niederlage, die, gemes- sen an den Leistungen der ersten 45 Minu- ten nicht nötig war. etwas mehr Stimmung, weil eben Tore fie- Jetzt war der VfR in Fahrt. Aber Lang- lotz und Basler vergaben ihre Chancen die sie hatten, während der VfR auf der Sie- gesstraße war, und es blieb beim 1:1. Schiedsrichter Bernbeck(Frankfurt) ließ das Spiel zu sehr„laufen“. Gar zu leicht hätte das ins Auge gehen können. W. L. „Löwen“ glatt überfahren FSV Frankfurt— München 1860 5:0(2:0) Vor 15 000 Zuschauern präsentierte sich der FSV im Spiel gegen die Münchener Löwen in großartiger Form. Die Halbzeitfüh- rung von 2:0 in der sechsten Minute von Meyer und in der 29. Minute durch Wirth nach prächtigem Zusammenspiel mit Müller und Herrmann herausgeschossen, war ver- dient. Zwar zeigten die Münchener Gäste ein gefälliges Feldspiel, aber im Strafraum der Platzherren war an diesem Tag ihre Kunst zu Ende. In der zweiten Halbzeit gestaltete sich die Partie zunächst etwas ausgeglichener, aber dennoch schoß der FSV in der 57. Minute durch Meyer das 3:0. In der Folge bekam auch Rado etwas mehr Arbeit und als er ein- mal bereits geschlagen schien, prallte der scharfe Schuß Mondscheins vom Torpfosten zurück ins Feld. In der 79. Minute erzielte Hasse durch placierten Kopfstoß auf eine vorbildliche Maßflanke von Herrmann das 4:0, und wiederum drei Minuten später, nach Kombination des gesamten Frankfurter Sturmes, erhöhte Rechtsaußen Müller zum Endergebnis von 5:0. seine Sache als Verteidiger gut. Aeußerst schwach und ideenlos operierte indessen mit Ausnahme von Geyer die Fünferreihe. Bahlke zeigte beim einzigen Schweinfurter Tor eine unglückliche Figur. In der ersten Halbzeit gab es wenig Höhepunkte. In der 14. Minute schoß Karl eine Vorlage von Ehmann zum 1:0 ein. Nach dem Wechsel wurde das Geschehen etwas lebhafter, es herrschte vor allem auen len. Eine Gärtner-Vorlage verwandelte Karl mit schönem Kopfball zum 2:0(54. Minute). Als Preschle in der 61. Minute eine Vor- lage von Rey mit unhaltbarem Drehschuß abgeschlossen hatte, war für Schweinfurt nichts mehr„drin“, obwohl„Molly“ bereits eine Minute später den Schweinfurter Ge- gentreffer erzielte. Bahlke blieb dabei wie angewurzelt in der kurzen Ecke stehen, während der Ball im oberen Kreuz auf der anderen Seite einschlug. Eine Kombination Ehmann—Preschle schloß schließlich Rey mit dem vierten Treffer ab und beendete damit ein Oberligaspiel, in dem nicht allzu viel„Oberligaluft“ geweht hatte Für SR Müller aus Griesheim kann das Prädikat nur„sehr gut“ lauten. W. L. Hidding als betont offensiver Mittelläufer im Aufbau zu sehr die rechte Flanke bevor- zugte. Neben Hidding hinterließ der Heidel- berger Peters(Läufer) einen guten Eindruck. Ein vorausgegangener Deckungsfehler durch Ullerich und eine mißglückte Fußabwehr durch Schmidt begünstigsten den Ausgleich in der 13. Minute durch den eifrigen Za- netti. Erst gegen Schluß der ersten Hälfte legte sich die Nervosität in der deutschen Elf. Bei großartigen Paraden Stühlingers und der kämpferisch ausgezeichneten Lei- stung Vogts glückte Deutschland bis zum Wechsel bei klarer Ueberlegenheit lediglich durch Grube nach einer Kombination des ge- samten Angriffs das erneute Führungstor. Nach Wiederbeginn hatte Deutschland eine Viertelstunde lang ein klares Uebergewicht. In dieser Drangperiode wurde der deutsche Sieg sichergestellt, als Hugo Budinger auf Zuspiel von Rosenbaum den großartigen Stühlinger elegant täuschte. Die Schweiz fand sich zwar gegen Schluß noch einmal gut zu- sammen, scheiterte aber an der nun sicherer gewordenen Deckung, während fünf Minu- ten vor Schluß Grube im Anschluß an eine Strafecke das den Leistungen entsprechende 4:1 sicherstellte. Ueberragend: Thielemann Der beste Mannschaftsteil der deutschen Elf war zweifellos der zielstrebig bei bevor- zugtem Flügeleinsatz kombinierende Angriff mit dem flinken, stocktechnisch ausgezeich- neten Rechtsaußen Thielemann. Deutschland: Schmidt; Dollheiser II, Ul- lerich; Eschstruth, Hidding, Peters; Thiele- mann, Suhren, H. Budinger, Grube, Rosen- baum. Schweiz: Stühlinger: Piaget, Vogt; Recor- don, Roche, Keller; Müller, Zanetti, Groli- mund, H. Vonlanthen, Muntwyler. Schiedsrichter: Lichtenfeld(Berlin) und Bernet(Zürich). Ueberraschung im Ratibor-Rennen „Leidenschaft“(O. Langer) hieß die Ueber- raschungssiegerin im Ratibor-Rennen in Krefeld(10 000 DM— 1400 m), die mit zwei Längen vor dem Favoriten Grenzbock und Burgunder gewann Königstreue endete auf Zalilenspiegel: 1. Liga Süd: VfL Neckarau— FC 05 Schweinfurt 4:1 Kickers Offenbach— Viktoria Aschaffenburg 4:1 VfR Mannheim— I. FC Nürnberg 11 Stuttgarter Kiz ers— SV Weldhof 7:2 SpVgg Für.— VfB Mühlburg 1:1 FSV Frankfurt— 860 München 5·0 Bayern München— Eintracht Frankfurt 0·1 Schwaben Augsburg— VfB Stuttgart 0·4 Eintr. Frankfurt 4 4 0 0 12:3 89 I. FC Nürnberg„ 2 0 VfB Stuttgart 5 3 1 1 103 7⸗3 1860 München 5 3 1 1 FSV Frankfurt 5 2 2 1 8 VfB Mühlburg 5 2 2 ll 1 Kick. Offenbach 5 22 ᷑̃᷑ 64 Stuttg. Kickers 4 2 1 i SpVgg. Fürth F 1 1 1 Vikt. Aschaff. 5 i 3 1 ͤ VfR Mannheim 5 1ͤ 2 23 ͤĩ ͥ Bay München 5 1 1ͤ 3 SV Waldhof 5 O 1 2 10 VfL Neckarau 5 1 1ͤ 2 6 Schweinfurt 05 5 O 1 1 Schwab. Augsb. 5 O 11 I. Liga Südwest: Trier— Tura Ludwigshafen 21 VfL Neustadt— 1. FC Kaiserslautern 1·1 Kreuznach— Wormatia Worms 02 Phönix Ludwigshafen— VfR Frankenthal 3:2 VfR Kaiserslautern— Tus Neuendorf 3:3 Worm. Worms 5 4 1 0 15.1 9.1 Tura Ludwigsh. 5 3 1 11 1. FC Kaisersl.„ 2 6˙⁴ Ph. Ludwigshaf. 5 3 0 ᷣ 2 1 FV Frankenthal 5 3 0 2 123 Tus Neuendorf„ 1 3 1100 VfL Neustadt 5 ͤ 2 1 2 100 Eintr. Trier 5 11 ß FK Pirmasens 4 2 0 2 14.8 4.4 FSV Mainz 05 4 1ͤß· 2 U FV Engers 41 111k„ Eintr. Kreuzn.„ 1 ITI 1. FC Saarbr. 11 0 SpVg. Weisenau 4 1 0 3 812 Ven Kaiserslaut 5 0 2 3 82 Bor. Neunkirch.„%%% ᷑ PMPMPPTTTTTC 2. Liga Süd: 1. FC Pforzheim— SSV Reutlingen FC Singen 04— 1. FC Freiburg ASV Durlach— TSV Straubing Jahn Regensburg— SV Wiesbaden FC Bamberg— Wacker München Bayern Hof— ASV Feudenheim Darmstadt 98— VfR Aalen ASV Cham— Hessen Kassel Ulm— BOC Augsburg Hessen Kassel TSG Ulm 46 SV Wiesbaden SSV Reutlingen Bayern Hof FC Bamberg BC Augsburg TSV Straubing ASV Durlach SV Darmstadt 98 Jahn Regensburg ASV Cham Wacker München FC Freiburg FC Singen 04 1. Fœ Pforzheim ASV Feudenheim VfR Aalen 1. Liga West: Fortuna Düsseldorf— 1. FCC Köln Erkenschwick— Rot-Weiß Essen Hamborn— SV Rheydt Horst Emscher— Alemannia Aachen Preußen Dellbrück— Leverkusen SW Essen— Preußen Münster Katernberg— Schalke Alem. Aachen 1. FC Köln Rot-Weiß Essen Bayer Leverkusen Schwarz-Weiß Essen Preußen Münster Schalke 04 Sportfr. Katernberg SV Erkenschwick Hamborn 07 Fortuna Düsseldorf Meidericher Sv Rheydter SV STV Horst-Emscher Borussia Dortmund Preußen Dellbrück 1. Liga Nord: 2 5 S 228 1 . SS 0 e N* en en S= S h d D . — — - Deen nen S d S e d en en en en en en en n en en n en en en en en en 229 2 se 1 E n i AA. 8 Seesen * c d d e ανο d%%=. 0= 2 EL — — 2 — e o en c f m A ο D= e n — do— do c h e eo ern ee end en n u en en en en n en en enen 888er sse do do- d e de e t S d S d e e es de e de E de H= ds%= 0 e N E M 55 n. N e h h h d0 68 6 60 70 & d ö de Hamburger SV— Eimsbüttel 5: St. Pauli— Göttingen 3: Werder Bremen— Viktoria Hamburg 1 Arminia Hannover— Bremer S 1: Braunschweig— Eintracht Osnabrück 2 VfL Osnabrück— Hannover 96 3: Bremerhaven— Lüneburger SK 4: FC St. Pauli 5 4 1 0 104 VfL Osnabrück 5 3 1 1 11 Hamburger S 4 3 0 1 18 Bremerhaven 93 5 2 2. 1 126 8 Göttingen 05 3 3 2 1 Arminia Hannover 5 2 1 2 14:16 5 Eintracht Braunschweig 5 1 2 Concordia Hamburg 4 2 0 2 15:10 4 Bremer S 4 2 0 2 6:4 4: Holstein Kiel 4 1 2 1 8 TSV Eimsbüttel 5 2 0 3 10:13 4 Viktoria Hamburg A Eintracht Osnabrück 5 1 1 3 10:16 3 Hannover 96 5 1411 ͤ( Lüneburger SK 1 N Werder Bremen 4 0 2 2 3g A N. 5 be 2. Liga Südwest: Spygg Andernach— ASV Landau Spfr. Herdorf— Sc Zweibrücken 1. FC Idar— VfL Neuwied VfB Lützel— VfR Kirn Sc Neuenahr— Tus Konz SG Pirmasens A Hochfeld FV Speyer— Hassia Bingen 2 d% SSS g** War Ihr lip richtig? West-Süd- Block: 1— 0— 1— 1— 2— 0—1—1—0—2—2—0—2—1 Nord- Toto: 1— 2— 1— 1— 1— 0—1— 1—1—2 0—1—1— 0 Bayern: 2 0- 0— 1— 2—21—2 12 dem vierten Platz Toto: 27%/2, 12, 16, 21, Tinlauf: 976. i 1—1—1—1—2— 0— 0 e 5 später rollte Gonzales auf Ferrari durchs Ziel. Eine Runde zurück konnte sich Farina vor dem Wechsel einer Steilvorlage nach und lenkte vor dem herausstürzenden frieden, denn plötzlich gibt er sich einen Buck, schreitet gesenkten Hauptes zur Matte Jugendmeisters gab den Ausschlag für einen knappen Punktsieg. 5 0:6 lautete die Punktwertung im Welter⸗ gegen die, Hemshöfer“ mit 3125.:8185 11155 Auf einheimischer Seite boten dabe *—„7 8 3 8 8 2 8 8 4 0 Seite 4 MORGEN Moszag, IJ. September 1981/ Nr au At 18 i ihe 1 A Bootstaufe bei„Amicitia“ 7* 1 75 5 0 a 16 au 6 7 76 40 Stadionweihe in Augsburg 13 Im Rahmen seiner Jubiläumsfeierlichkei- 70 E III II Wes + 75 U: 99 0 Schwaben Augsburg— VfB Stuttgart 05g 0c 1 ten taufte der MRV„Amicitia“ am Sonntag 3 Die Einweihung des neuen 1 künk neus Boote. Nach einer kurzen An- Neuling machte Phönix zu schaffen/ Phönix— VfR Frankenthal 3:2(1:0)„ Sounteg 1 sprache J. Schneiders, der den zahlreichen 5 a 5 J 1 it wahren Demonstration für den 89 125 Aso Vereinsmitgliedern, den vielen ungenannten Von einem stimmgewaltigen Anhang wicht der Trierer ohne weiteres wett- 2 durch Jordan, als er einen Strafstoß mit 40 000 Zuschauer kamen, um den 1a, FV I Gönnern und Förderern dankte, taufte Dr. mächtig angefeuert, versuchte der Neuling machte und vor allem in der zweiten Halb- Direktschuß übernahm urid Erlenbach schlug. e ee ie Sportgesg der N Oskar Barber einen schmittigen Vierer m. St. Frankenthal Technik und Routine des Phö- zeit die knappe 2:1-Führung des Gast- Nach dem Wechsel drehte die Tura stark schwäbischen Landes einleiten goil te da 56 80 uk den Namen des ehemals hochverdienten nix, der noch immer auf Dattinger ver- gebers laufend bedrohte. Schon nach sjeben auf, setzte alles auf eine Karte und War bis e e, mit. 86 K Rennsteuermanns„Heinrich Apfel“, Bundes- zichten muß, durch erhöhten Einsatz aus- Minuten gab es die Führung für die Tura, zum Schluß sehr gefährlich. g 5 9170 tassabgeordneter Robert Margulies einen zugleichen. Da sich jedoch Mittelläufer Kolb als Däuwel auf dem rechten Flügel durchge- 8 i Höhepunkt der Veranstaltungsreihe au Phon! Vierer o. St. in Würdigung der über die Gren- in der Wahl seiner Kampfmittel wiederholt brochen war und sein scharfer Schuß ins Norwegen— Dänemark 2:0 Einweihung des Stadions, das auf den M. r zen Deutschlands hinaus bekannten Mannhei- vergriff und seine Gegner nacheinander Trierer Netz abgefälscht wurde. In der Norwegens Fußball-Nationalmannschaft be- men Rosenau-Kampfbahn“ getauft uuf, 3 Bier Bennstrede aut den amen Mün lan. foulte, war das tempogeladene Treffen mit- 30. Min. aber fiel der Ausgleich durch den legte am Sonntas im Osloer Ultevaal-Stadlon War das Oberligatreffen zwischen dem g iB Ein neuer Gis-Achter wurde von Hans Hoff- unter reichlich ruppig. Trierer Halblinken Jordan, der in feiner Dänemark mit 2:0 Toren. Beide Treffer wur- Stuttgart und den Augsburger Schwaben 88 b staetter in Anerkennung der großen Ver- 5 a 1 ich Schußposttion Erlenbach im Tura- Tor keine den bereits in der ersten Halbzeit erzielt. In Pie Stuttgarter zeigten sich in dies 8 Nach einem Bilderbogenangriff brach i f f diesem vB Aienste des Portugiesen Manuel Henriques dann aber in der 43 Minute der Halbrechte Chance ließ. Von diesem Augenblick an lief Odense kam Dänemarks B Mannschaft gegen Spiel als die wesentlich reifere Elk. Sch k P. der Name„Lissabon“ gegeben, während J. W.. 428 10 Unt setzte Frankenthals das Trierer Spiel. In der 41. Minute hieß es Norwegen B zu einem 4:1-Erfolg. in der dritten Minute kam der VfB aa Dummeldinger einen C-Gig-Vierer auf den e 8 N 18. Barufka, der eine Glanzpartie liefe Vornamen der um das Wohl und Wehe der 8 15. geln Aeli bär Lander 2. A r n mschtisen Schutz, ür Pberharcdt Anerreich-: 5 5 5 wien voll rechtfertigte, zur 1:0. 5 sitzenden Karl 5 9 e 8 585 0 Dem erneut aufflammenden Jeudenheime: Stutmet ohne OH cu Zeng 4 Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang es Kl. V Die Ruderer-Arche, ein Lehrboot, das in die-. 8 d 5 Ser, nach Vorlage von Barufka das 200 f 5 88* 8 ö 80 N 3 e Bayern Hof— ASV Feudenheim 2:0(1:0) den VfB herzustellen. 15. Deutschland Verwendung findet, erhielt dure* 8 3. t 5 5 5 5 Werner Schultz den Vereinsnamen„Ami- und 65. Minute einen 8 5 5 8 85 Unerhörtes Glück begünstigte die Bayern, heimer wieder gut ins Spiel, doch nach einer Nach dem Wiederanpfift blieben de 91 eitis“. Im Anschluß an den Taufakt gingen Pilkan, an dessen einsatzfreu 5 die in der ersten Halbzeit durch ihren Viertelstunde war Hof plötzlich da. Die Stuttgarter zunächst weiter feldüberlegen 1 sämtliche Boote zu Wasser. der Phlegmatische Ott e Rechtsaußen Rauh in der 25. Minute zu Bayern berannten jedoch unaufhörlich Feu- Die spielerischen Qualitäten der Stuttgar- 0 1 Damit haben die offlziellen Jubiläums- Kann, bis zum 8. 8 5 8 einem Tor kamen, das weder erwartet noch denheims Tor. In der 76. Minute schoß ter brachten dann in der 48. Minute durch Fortur veranstaltungen der Festwoche ihren Ab- Zwischenspurts der Zuckerstädter 8 verdient war, da die Feudenheimer von Be- Rauh erneut ein. Die Ueberlegenheit der Wehrle nach einer verunglückten Abwehr Spe schluß gefunden. Eine Ausstellung der 35 freier atmen konnte. Sinn des Spieles bis zum Halbzeitpfiff die Hofer Mannschaft hielt bis zur 80. Minute der Augsburger Deckung das 3:0, in der 98 wertvollsten Preise, die von den Rennmann- an der 89. Minute war denn nochmals geschlossenere Mannschaftsleistung zeigten an. Die letzten zehn Minuten brachten nur 85. Minute schließlich Zelang es Scl LSVe schaften der„Amicitia“ im Laufe der Jahre Wißmann mit dem 2. Tor für Frankenthal und gut und gern mit 2:0 hätten führen noch verteiltes Feldspiel, da Hof den Sieg der wie immer der eigentliche Spielmacher d Bar gewonnen wurden und in den Schaufenstern erfolgreich. H. Sch. müssen. Schüsse von Bimmler und Bender zäh verteidigte. 5000 Zuschauer waren über- des VfB wär, den 4:0-Endstand für den VfB 33 von Tngelhorn& Sturm am Marktplatz der + k eschl n rettete die Latte schon in der 2. und 3. Min., rascht von der guten Leistung der Badener. herzustellen. 80 He Mannheimer Bevölkerung die Bedeutung des ura knapp geschlage das war Künstlerpech! In der Feudenheimer Hintermannschaft war 80 Vereins im deutschen e 8 Trier 05— Tura Ludwisshafen 21 Hervorragend waren bei Feudenheim die Scheid heute wieder 8 2 1 Glückliches Unentschieden ien mal eindrucksvoll vor Augen führen, leite 5 2 f 55 1 d Oster- geisterte im Verein mi WA un 21 5 JJVJJJJJVVdSVJVJVJJ 0 ²˙c cc N pröeise Vor- senhelder durch hervorragende Abwehr. In für VIB das die„Amicitia“ mit dem gleichen echten arent Kampfkraft und einer zielstre- lagen laufend ins Spiel brachten. Schiedsrichter Schmitt Frankfurt) hatte das fürth— VfB Mühlburg 1:1 ry. . 1— 8 will, der einst 8 e N. Auch nach der Pause kamen die Feuden- Spiel einen guten Leiter. Nach einem Kampf voller Schi bel 8V 8 Mren Ruhm begründete. 5 7 18 N trennten sich die Spygg. Fürth und der Vfg. Mannheimer Säbelsieg 2 0 66 Mühlburg vor 15 000 Zuschauern mit eiten TSV 46 Mannheim— TSG 78 Heidelberg 10:6 725 00 7 kür die Gäste schmeichelhaften 1:1(0, Die in Mannheim stellte sich die Heidelberger a Heuse: gewann„Hroßen El** ANN 4 Fürther, wieder mit Appis und Hoffmann, 3 1 Tsd-Mannschaft zum 8. 8 5 A boten die bessere Gesamtleistung. Mit ihren Fy 1 der M chaft vor: Uthardt, Stutz, Wy- 1 3 3 25 7— 1 1 1 1 j N —— Mannheim batte in Grünwald, Erst in vorletzter Runde schlossen A-Fahrer zur B-Klasse auf/ Begeisternde Kämpfe auf 75-kKm- Rundstrecke N Hleder an der dien f 180 Preuß und Bernius ein Team zur Stelle,— f 8 g 5 a 5 8 1 um das 8:8 des Vor- Das traditionelle Straßenrennen des Rad- A-Klasse, die erst auf den letzten drei Kilo-. i e 155 Gäste. Als Kurz nach dem Wechsel dle Kampfes wettzumachen. Die Mannheimer fahr-Vereins 97 Waldhof, der„Große Preis metern zu Gunsten der A-Klasse entschieden zur 5. Runde eine Minute 5 5„Kleeblätter, durch Burghart in Führung haben von ihrem Ileister Staberoh viel ge- von Mannheim“, war entgegen der Gepflo- wurde. auf 25 Mann zusammengeschmolzene B- gingen, gab Trenkel seine Defensivrolle azuk bz W. jernt. Saubers Aktionen, tclane Faraden, und genheit, in diesem Jahr ein Rundstrecken- Das 34 Mann starke Fold der B-Klasse mit Klasse hielt sich so tapfer, daß im weiteren und verlieh damit dem Mühlburger Sum us VCC rennen. Auf der idealen Strecke Waldschule einer Zeitvorgabe von 2 Minuten bedacht, Verlauf des Kampfes die 8 Mann starke A- größere Gefährlichkeit. Nach einem Dek. VfB * ü a 4 iedl Karlstern versuchte diese Vorgabe gegenüber der 12 Spitze noch einen„Zahn“ zulegen mußte, um kungsfehler glückte Frenkel in der 00. Mu. FV o. In der Einzelwertung siegte Grünwald mit— Waldhof— Käfertal Siedlung— Karlstern ve 28 g 5 5 ürb N igt T 5 8 Siegen bei 12 erhaltenen Treffern vor Klee— Waldschule, wurde über 12 Runden ver- Fahrer starken A-Klasse bis ins Ziel zu hal- ihre Widersacher zu zermür en. Nun reiste der Ausgleich. mit ebenfalls 3 Siegen, 14 erhaltenen Treffern. bissen gekämpft. Höhepunkt dieses von zahl- ten. Die Nawratil, Reeb, Kauffmann, Hoecker, sich die Qualität der 1 Mit 3 5 Den dritten Platz belegte Bernius und Vierter reichen Zuschauern begeistert aufgenomme- Volz usw. legten von der ersten Runde ein Rückstand von nur mehr 300 m ging es in die pöbelszenen in München 880 N murde, Freun Gale waannheinid Per ctesaret- nen Kampfverlaufes war die überaus scharfe tolles Tempo vor. Uberraschenderweise kam Schlußrunde. Im Spurt siegte Neuser, Her- 85 5 sieg fiel mit 10:6 8 5 die 5 Ausein andersetzung zwischen der B- und Holzmann, Frankfurt, bald nach Beginn ins e vor Andreae, Hoecker und Hin- Bayern München— Eintracht Frankfurt 0 5 Von den fairen Heidelbergern ist zu sagen, schütz. 5. 5 5 1 5 8. Das Münchner Oberliga-s daß sie außerordentlich aufopfernd. N 5 U Bei der Jugend kam der Mannheimer Bayern München und 1 1 Jug 8 5 Altig zu einem ganz überlegenen Sieg. Mit endete mit einem 1:00: O0-Sieg der G3 1. Amateurliga: Hockanhei 214 Lui⁊ Eneis 20 aulie 400 m 11 3.39.7 3 250 m schlug er die starken Pfälzer Funk, mit einem Fabien spree Dis Karlsruher FV- F 08 Hockenheim 2 5 8 f Zipp und Hain. j J 5 Abel tt. auch 10 Rüppurr— FFC Ausgezeichnete Leistungen beim Schwimmertreffen im SVM-Bad e 75 Km: 1. Neuser, Herpersdorf, 720 ee N Lan FV 09 Weinheim— SV Birkenfe: 5 1 a 8 a 1 Kämf KSG Leimen— VfR Pforzheim i 22 In aller Stille ist im DSV ein Plan ge- tragung. Nachdem die ersten Pflichtübungen 85. e 55 zu schweren Zusammenstößen mit der Pol. gch. EV beslanden— Olymnia Kirrlach 111g reift, der das Wettkampfsystem des deutschen bereits erledigt waren, wurden die klassi- heim, 3. Meng, W. 6. Schü NM zei em, Lehmann gap in der 44. Minute en] und VVVVVVVFFVVVVTTVTTTTVCGCG sports gründlich reformiert und die schen 100-Meterstrecken in einer Begegnung fei,. Mens, Worms, 6. Schönung, Mann- Abseits-Tor Schieths für die Eintracht kurz die G dbu bankule— Germ. zenten en Breitenarbeit bei voller Würdigung des Ein- mit dem Sy Ludwigshafen 07 am Samstag heim, 7. Fasel, Plutterstadt, 8. Muller, Hatz. vor Halbzeft und Übersah— jeweils sehn m. Kan Ey Weinheim 1 3 1 0 0. 7 zelkämpfers in den Mittelpunkt des sport- im SVM-Bad gestartet. Der Badische Hallen- loch, 9. Brombach, Frankfurt, 10. Hartmann, Sünstig stehend— nach der Pause noch Hand. schaft . F 8 it 1 1 i EKneis hatte ei oßen Tag: Hahnloch. spiele der Frankfurter, die im Strafraum der einen Germania Friedrichsfeld 5 1. 5 8 5 N 85 dd 200 Beter Kraul in 212 uten, 22 bi: 1. Kitie Iennbeim, 50 int erfolgten. Heftige Proteste der land 2 3 0 1 is 2 neue Grundlage für Klubkämpfe geschaffen. er schwamm 2 2.31, ö 1 a 5 5 a. 8 Schesteingen J 8 sich auch in den neuen(badische Sommermeisterschaften: Reinhardt Min., 2. Funk, Schifferstadt, 3. Zipp, Iggel Münchner Spieler und des Publikums waren 3 33 33 des DSV(früher(Nikar) 231) und die 400 Meter gar in 539,7 heim, 4. Hain, Iggelheim, 5. Treutlein, Hok- die Folge. Abgesehen davon lieferten de U Arens Pienneim 2 1 2 1 776 44 große Mannschaftsprüfung) insofern aus, als(badischer Sommermeister Weissert-Pforz- kenheim. e e, een, e ern eine äußerst mäßige Partie 188 8 5 1 J 1 1 8 12 Bierbei keine Mannschaftskämpfe mehr aus- heim 5:48) und 185 100 eee in 1 2755 Seine a 2 F 12 3 tragen werden, sondern jeder Verein in Krise darf als überwunden angesehen wer- N 55.. Karlsruher FV 4 1 1 2 7.12 3:5 Setrage. 1 1 1 1 5. 1 5 Vin Pforzhei 5 1 1 3 1114 37 verschiedenen Klassen seine einzelnen den! Get un Amann ANAen in 4en Spvgg, Birkenteld 5 5 1 3 30 3 Schwimmer zu Wort kommen lassen kann. Weite enen 1 i 9 2 stadt 1* ais erster Verein abeelzlerte der 5 3 1 0 e Weinheimer waren Beste beim 12:8-Sieg über Oesterreich. 85 19 1 5 g 5 1 11185 es 8 Ds Dresden(a. Konk.) o o o o 0 00 Schwimmverein Mannheim die fällige Aus Gisela Brandt Brush), ferner Iise Horn(Rük- bie zunge deutsche Nationalstaffel der etwas bessere Leistung der Dei : ken und Krau), Ernst Blodau(Brust), Helga Amateurboxer kam am Samstagabend im wartet und man schätzt in Wiener Fachkrei- einge 2 5 0 3 5 5 Wettschurek usw. überraschten durch gute überfüllten Wiener Eislaufstadion zu ihrem sen die Finnen und Jugoslawen fast ebenso einer naue Ox e 1e EN I ausgeæei Ne Zeiten, so daß ein erfreuliches Punktergeb- zweiten Nachkriegserfolg über Oesterreich. stark. 50. k nis zu erwarten ist. Aus Ludwigshafen bril- 3 dem 10.10. Unentschieden von Berlin zu Der junge Basel ließ in seinem Fliegen- 5 7:7 Remis beim Rückkampf gegen starke Brötzinger Staffel Herte die Südwestmeisterin Sauerhöfer e 5 5 5 dem 11 15 ö 5 a 8 Brust), wie sich auch der Südwestmeister 5 1 5 N eine Siegeschance. r lieferte einen de 1 Die Faustkämpfer des Vik Mannheim- und Miller() war wieder eine Mannheimer 0 5 5 Rücken) Borer waren ohne Zweifel die Weinheimer schönsten Kämpfe, den man seit Jahren n Sefal 8 8 5 5 ö Kurt Lenk in seiner Speziallage(Rücken) Basel und Pfirrmann die wie im Kampf ge- i ö l Kam Schönau stiegen am Wochenende in Brötzin- Angelegenheit. Im Halbschwergewicht hatte sicher vor dem stilistisch schön sch winnen i. pr ge Oesterreich gesehen hatte, Sein verdienter 3 gen segen die Boxstaffel des Pforzheimer der tapfere, aber noch zu unerfahrene den Kneig e n enn ben gen Ae 8a. klaren Siegen kamen. Sieg wurde mit Beifall aufgenommen. In 5 Vorortvereins zum fälligen Rückkampf in Awksenskiw(W) gegen den Brötzinger Rou- den 8 D 5 Wie in Wiesbaden war es auch der Halb- Bantamgewicht trennten sich Schidan Düs- 0. den Ring. In der Gesamtwertung trennte tinier nicht viel zu bestellen. Es mag für Lebhaft ging es bei den Wasserballspielen schwergewichtskampf des deutschen Meisters seldorf) und der Oesterreicher Schmöllerl en man sich nach teilweise sehr harten Aus- die Nehmerqualität und Tapferkeit des SVM- Jugend— SV Ludwigshafen Jugend Pfirrmann, der den Länderkampf entschied. über drei Runden unentschieden. Die Fut. baun einandersetzungen 7.7. Mannheimers sprechen, daß er nicht zu(2) sowie SVM I— Ludwigshafen 1 7:2(4:0) Trotz des deutschen Sieges hatte man in scheidung des Punktgerichtes wurde vom 3 e cht Boden ging. Zu. Wien nach dem 12:8 gegen die USA eine Publikum stark angezweifelt und mit lauten 15 3 8 8 N 5 i Pfiffen quittiert. nung(Vorkampf) Lichtenberger(B) und 3 ö 5 Stoll Rosenzweig(W) war der erste Mannheimer 0 0 0 0 Auch Bieber(Oldenburg) kam im Feder- beren Punktsieg fällig. Er war klar und eindeutig, En S0 U. 0 4* 7 Sele 2 0 0 EN El. 1 U. E 7 I. 1 gewicht gegen den Oesterreicher Dyma nur mit, denn der Brötzinger hatte Rosenzweig in 5 zu einem Unentschieden. Auch 7 495 weg keiner Phase des Kampfes etwas Gleichwer-. 8 8 1 5 5 8 5 5 75 Entscheid gab es Proteste des teilweise etwas J Fist f 5 1 Amieitia Viernheim und SV Schwetzingen trennten sich 1:1/ Friedrichsfeld gewann in Rüppurr 3 7 95 5 N tiges entgegenzusetzen. Die Federgewichtler 8 den Publikums.* JJS%SS%SS%SS%S0S0%0S%S%S%S0%00%0 ² ˙N Tb ¼ ¼ß, ᷑ꝗ⁵ẽ-rFtP᷑ͥ)9Fẽ: 6mp0. leichter Ueberlegenheit der Friedriens-(wien ntnzelergebnlese: Pliegengewient, Be wertige Gegner, die sich nichts schuldig blie 4 8 8 1 3 5(Weinheim) sieger über Paßler. Bantamgewicht: ben, so daß der Kampf unentschieden endete. Während Hockenheim in gewohnter Auf- Minuten erzielte nach prächtigem Flanken- felder, ehe Brenner auf Flanke von Döth Schidan Busseldor)— Schmöllerl unentschieden, 4 75 5 5 stellung antreten konnte, mußte der KFV lauf Nägels Pierer mit unhaltbarem Schuß den sehr aktiven Fleckenstein im Tor be- Federgewicht: Bieber(Oldenburg)— Dyma 1 Zu temperamentvoll war der Leicht- auf Torwart Ratzel, Stopper Meier und den den Ausgleich. Die Siegeschance verpaßte zwang. Der Ausgleich kam wenig später ee Steiner 1 une 5 gewichtskampf zwischen Schock(B) und Repräsenativen Ehrmann verzichten. Eine Rhein, der einen Foulelfmeter für den aus- durch einen unhaltbaren Elfmeter, von Paul e Aber Senslet, Welterse geen Hornung(M); als beide Kämpfer zweimal Tatsache, die für das Mannschaftsspiel nicht gezeichneten Enörzer nicht hart genug Kiefer getreten. Drei Minuten später war Bihler(Stuttgart) sieger Über Kohlegger. Halb. außerhalb des Ringes lagen, stellte man nach ohne Folgen blieb, so daß die Gäste vom schoß. Die weiteren stürmischen Angriffe es der junge Heß, Friedrichsfeld, der reak- e dente Sa dem„Ringen“, das übrigens mit einem Bröt- Anpfiff weg Vorteile hatten und schon nach der Platzherren Wurden von der soliden Ab- tionsschnell den Führungstreffer heraus- A er ee Pfirrmann iner Sieg endete, die Mangelhaftigkeit des elf Minuten durch ein Kopfballtor von wehr der Spargelstädter bis zum Schluß ab- holte. Nach der Pause hatte die Platzelf die(Weinheim) Sieger über Michtits, Schwergewicht; . Vierecks fest. 42 mußte eine Konze(Hckbalh in Führung gingen. Nach gewehrt. besseren Chancen und heizte den teilweise Oschgan Sieger Über Rau Deutschland), Sparaturpause eingelegt werden. Dann tra- Viertelstündiger Spieldauer kam der KFV 8 1— je keld nur noch verteidigenden Gästen kräftig ein. ken sich im Halbweltergewicht Konzelmann besser auf, aber Rausch meisterte alle Hoch- 3 1 e Neben vielen Fehlschüssen rettete einmal Neuer Rekord von Lena Stump f— (B) und Biereth Y). Hier war der Mann- und Flachschüsse. Die Gäste aus Friedrichsfeld stießen auf die Latte und ein anderes Mal war es Die deutsche Fünfkampfmeisterin Lens— heimer in der 3. Runde bis acht am Boden. In der zweiten Halbzeit änderte sich das einen hartnäckigen Gegner, der ihnen alles Brümmer, der einen Ausgleichstreffer ver- Stumpf(Werder Bremen) stellte am Sonn- 22 Burch semen ungestümen Angriff, bei dem Bild nur unwesentlich. Die Gäste spielten abverlangte. So dauerte es bis zur 13. Minute eitelte. Lo. tag bei den Bremer Fünfkampfmeister- 8 Konmzelmann mit beidhändig Geraden zuge- weiterhin geschickt zusammen, waren schnel- a schaften der Frauen mit 459 Punkten 1 1 5— 1. R 3 3 ler am Ball und brachten die KFV-Abwehr 75 4 5 neuen deutschen Rekord auf. Lena 3 55 eden. Harte ager standen sich im durch Steilvorlagen immer wieder in Ver- 10 6 75 5 2 10 verbesserte damit ihren bisherigen 2. * ö 55 und 5 wirrung. Als Altenberger in der 50. Minute 97 Annem 600 He 2 2. EN 3 AN en Annes N von 436 Punkten(deutsche Punktwertung) 1 gegenüber, Na rei lebhaften Runden hie in d 1 b, erfaßte 1 1 3445 5 1 erhebli Ss lach hier unentschieden. Die zweite Wel- e. Traditioneller Ringer-Städtekampf endete mit 5:3-Sieg e 1 tergewichtsbegegnung zwischen Stuible(B) e 1 5 Um es gleich vorweg zu nehmen: Die des Mannheimes, der sich dann im weiteren 8 1 e. ihm num JW T8 Schwerathletikfreunde, die beim traditio- Verlauf einen knappen Punktsieg erkämpft. mit einem Fünfkampf- 8 inen Schleifers Ausfall(Verletzung) Herr der 2 5 3 5 1 e 2 Fliegende l 5 z nellen Städtekampf Mannheim Lud wigsha- Die übrigen Begegnungen, die sich durch- Fanny Blankerskön, Hollands, 5 5 25 9 5 1 85 10 55 1 n 3 em ken den Saal des Deutschen Hauses in aus in fairem Rahmen bewegten, gestalteten Hausfrau“, verbesserte am Sonntag 95 0 Morlock als Mittelstürmer 1 5 58 a,. Oppau füllten, dürfen sich bei dem Mann- sich— wenn man vor den schweren Ge- inoffiziellen Weltrekord im liche Nach dem Spiel Vik Mannheim— I. Fc 1 9 3 4 Eichhorn 85 5 nach Be. heimer Federgewichtler Reibold bedanken, wichtsklassen absieht— zu Auseinanderset- kampf auf 4410 Punkte. Der ho 5 5 0 1 Nurgeerg; derm Seppl Herberger beiwohnte, 15 und Eichhorn vollendete die Aktion daß der Abend nicht zu einem Skandal aus- zungen von Farbe, Klasse und Niveau. Resu-„„ 3 1 N Wurde die deutsche Elf für Wien bekannt. 5 artete. Wa 2 mierend 1 tell 8 sich stung als neuen Weltrekor 1 8 5 den Angriff führen. Die i 8 N 5 en e kleine Reibold das Krdkteverbsltng in e 5— wird wie folgt spielen: 920 20 Min uten dis e 0 Fazit: verschafft sich gegen den stürmisch angrei- mehr zu Gunsten Mannheims verschiebt. 5 U i K Turek J 1 a heimer fenden Oppauer Hbersbach durch eine ge- Der Friesenheimer Gniers sorgte für wieder einen badischen Sieg, für den Ein fabelhafter, verdienter Hockenheimer ö twortlich. Streitle Kohlmeyer Si 8 schickt in Anwendung gebrachte Defensiv- einen guten Start der Linksrheinischen und alte Mattenstratege Brunner verantw g Gerrit 5 1 2. e 11 leg. 5 5 taktik ständig kleine Vorteile. Immer wieder konnte seinen Gegner Lehmann nach zeichnete; Nachwuchsmann Herrmann wur 58 rritzen Preißler Morlo r. Walter Barufka Amicitia Viernheim Schwetzingen 1:1(0:1) wechseln in der Bodenlage die Positionen, 11 Minuten durch Armfesselung entschei- nach 10.30 Minuten geschultert. de lenor 1 Ascari gewinnt in Monza Die beiden Gegner lieferten sich einen als der Abpfiff des Kampfrichters dem dend schlagen. Die Ausein andersetzung im Bei den„schweren“ Zungen cher 5 karbigen Kampf. Obwohl die Platzherren Kampf ein jahes Ende bereitet. Der Unpar- Bantamgewicht zwischen Maslek(M) und() verdienter Arbeitssieger über gegen Der Italiener Alberto, Ascari(4,5 Liter Fer- ihre Gäste zeitweise in ihre Hälfte zurück- teiische wollte Ebersbach in der Schulter- Koob(C) wurde nur wenige Sekunden alt. C) und„Ossi“ Brugger demonstriert 8 5 rari) gewann den vorletzten für die Welt⸗ drängten, hatten sie mit ihren Vorstößen lage gesehen haben. Wer aber nichts davon Maslak landete wiederum einen seiner be- den Punktsjeger Maier— in höchst g 0 meisterschaft 1951 gewerteten Lauf der For- kein Glück. Rhein und Nägel verfehlten je sah, waren die Zuschauer, die heftig prote- kannten Blitzsiege. Hart und erbittert wurde ker Manier— Schwergewicht. ge mel-L- Rennwagen, den Großen Preis von Ita- einmal knapp. Die Gäste machten sich immer stierten. Der blonde Feudenheimer Junge im Leichtgewicht gekämpft, bei dem sich Mannheims Vertretung bel den tzung en, der am Sonntag auf der schnellen ober- wieder frei: ihr ausgeseichneter linker Läu- aber— noch erschöpft vom Kampf— steht Maier() und Müller() gegenüberstanden. wichtshebern schlug sich in der Bese önler V 58 1 Mittelstürmer Hauck leiteten abseits der randalierenden Menge. Es scheint Der reifere Stil des früheren deutschen Müller, Maier jun., 1 10 „ ti 42:39. Sekährliche Angriffe ein. 1 1 1 1 1 cht und schle 1 für die 504-Kin-Strecke. Anderthalb Minuten Sriffe ein. Neuber spurtete so als sei er mit seinem Sieg selbst nicht zu und Lang re 1 als Dritter placieren. Samstag zum 1:0 ein. 5 Auch in der zweiten Spielhälfte lag die und bittet. wieiterzukämpfen. Rasender Beifall begleitet diese feine sportliche Geste gewicht zwischen Weber(W) und Wittmann (C). Dafür gab es dann im Mittelgewicht Nietsch, Scheib und Magin übergurchschn- liche Leistungen. 6:0(1:00 5 7 8 5 5 e ee e. e ee *. 5 2 2 8 5 0 5 8 5. 5 5 r S N . Nr 20 Ur. 216 Montag. 17. September 1951 MORGEN Seite 5 ————** 2 liga, Gruppe 1 2 N j f ane Sagen. Erster Punktegewinn der 8VW- Hundbuller eee 0 Plankstadt— ppingen 4˙1— 24(2 rt 08 0g A Flehingen As Eppelheim 320 5 TSG Rheinau— Kurpfalz Neckarau 3:4(2:0) u nene 370 Rasenspiel f„in Mü f ich Rot und Leutershausen Zwei grund verschiedene Halbzeiten hatte N 0 een d Se wiede 10 pieler gewannen die„Schlacht“ in Mühlburg/ Unentschieden trennten s 3 85 Wee ort. 5 ö a Phönix Wan 5 SV Waldhof— 88 St. Leon 716(1:3) mermann gleich zwei 13-Meter nicht ver- VfB Mühlburg— VfR Mannheim 3:9(2:4) Rheinau dominierte und durch Tore von Lei- Tag, dh FV* Vin Mühlburg— VfR Mannheim 3:9(2:3) wandeln konnte Wäre übrigens Scheffler Ei War eines der dne eic en Piel bold und Benz eine 2:0-Führung heraus- hichte n rsd Plankstadt 3 3 0 0 18 8.0 TSV Rot— 88 Leutershausen 919(27) vom Anpfiff weg so im Bilde geweser, wie u gi 5. i schießen konnte, war die zweite Halbzeit e es sc Sandhausen 3 3 0 0 8 60 Spyg. Ketsch 5 l 85 2 im badischen Handball seit langem, denn 1 8 01 dlte, mg. 86 Kirchheim 3 3 0 0 83.3 60 SDS. Ketsch— 62 Weinheim 74(3:2) beim 6:6 als Leon drängte, dann wäre der man konnte eher von einer Schlacht, denn Neckarau in Front. Rheinau konnte wo Astoria Walldorf 4 3 0 1 1410 62 TSV Birkenau— TSV Bretten 10:8(7:3) Gewinn der Punkte auch leichter gefallen. f el 5 D 5 durch Linksaußen Heck ein drittes Tor schie- 480 Eppelheim 4 3 0 1 13710 6.2 ITSV Oftersheim— TSV Rintheim 12:14(77) von einem Spiel sprechen. Dazu trug ein- gen, damit aber war das Pulver verschos- reihe zu Phöne Mannheim 4 2 1 1 139 53 5 Die erste Hälfte brachte wenige Höhe- mal die völlig unzulängliche Schiedsrich- sen. Nachd Neckarau durch Büchler das b den zn Ey Altucheim 42 0 2 10 44 rsy Rintneim 5 4 1 ess 3% punkte Während waldhof nur die Latte terleistung von Herb, Karlsrune, zum an- gef markiert hatte g f Ja. yy Oftersheim 5 4 2 0 2 9 44 8g Leutershausen 5 4— 1 48:36 8˙2 1 l 5 2 11e 8 3:1 markiert hatte, waren die Rheinauer un- irt mue obempia Neulusheim„ 1 1 2 1½ sis Irn Mannhei e di trikkt. gehen die Leoner durch Götzmann deren aber das unerhört unfaite Spiel der fähig, einen Hand-Elfmeter zu verwandeln. dem ig Vg Wiesloch 31 0 2 4.6 24 VfB Walbibug 3 4 2 50 und Brecht 2.0 in Führung. Feuerbach Mühlburger Mannschaft bei. Nachdem es Nec erzielte in der Folge dircn Schwebe 55 Penn 3 0 0 3 125 5 TSV Birkenau 5 3— 2 49741 654 Konnte einen Treffer aufholen. doch stellte über 10 kur Müblburg 8 515 den 5255 ler und Eckrich noch drei weitere Tore und n deen] vis kpoingen 1% 0 1 16 91 T8 Rot 3 2 1 30725 8 Götzmann die alte Differenz wieder her. und schließlich 22 Sebeiden hatte, mußten entführte damit Sieg und Punkte. lf. Schenke Flehingen 4 0 0 4 4.16 0:8 TSV Bretten 5 2 1 2 40743 5.5 Ein Leoner erhielt zu allem Ueberfluß kurz binnen einer Minute Hentzsch nach einem 8 durch 62 Weinheim 4 2— 2 33:30 4:4 vor Halbzeit noch Platzverweis. Leberschlag und Walther nach einem Tritt Polizeisportverein— Eintracht Plankstadt i 3 SpVgg. Ket. 3: 2 1 j ü hn Minut om* 2 5 85 8 2. Amateurliga, Gruppe 2 eee 4 18 i 29155 26 Nach der Pause bekommt das Spiel 1 5 e 3 e 5. e 1 n y Wallstadt— 07 Seckenheim 6:2 SV Waldhof 5 1— 4 32.85 23 mehr Farbe. Zunächst stellte Götzmann auf 5. In einem bis zur letzten Minute spannen- „Führung bs Mannheim— 80 Käfertal 5 1:1 S St. Leon 5—— 5 42:57 0.10 4:1, doch dann konnten Feuerbach(3) und Als beide Mannschaften wieder erschie- den Kampf konnte die Eintracht Plankstadt 8 es Rrü. ISV Handschuhsheim— Sd Waibstadt 0˙0 Heß erstmals ausgleichen. Wieder legten nen, zeigte der VfR ein ganz hervorragen- ihren alten Rivalen, den Polizeisportverein, as 20 fir[ sy Ilvesheim— FO Dossenheim 320 SV Waldhof— 86 St. Leon 7:6(1:3) die Gäste zwei Treffer vor, die Spelz und des Spiel und baute seine Führung durch knapp und glücklich schlagen. Nach starkem SpVgg. Sandhofen— Fortuna Heddesheim 2:2? Unter der wenig befriedigenden Leitung Feuerbach aufholen konnten. 6:6 steht die Schober und wiederum Hentzsch auf 6:2 Druck der Platzherren konnte der Halblinke leben de 86 8. 5 21 von Grögle, Niefern, kamen die Waldhöfer Partie und Leon drängte, nach einem von aus, dann folgte eine Uasportlichkeit der Früh in der 42, Minute zum Führungstor ein- aden 5 ieselhausen„ 23 endlich zum ersten Punktgewinn, der aller- Waldhof nicht verwandeltem 13 Meter anderen und mit Schober erwischte der schießen. 18 Minuten nach dem Wechsel ge- Stuttger, 8e Walrateagt 4 2 1 0 12 2 dings lange an einem seidenen Faden hing, neuen Mut schöpfend. Nun stand aber Schiedsrichter ausgerechnet den Falschen. lang dem Gästehalbrechten Wiesenbach der ute durch benen 2 3 4 5 1 5 derweil der Angriff seine Chancen nicht Waldhofs Hintermannschaft, bis Klotz das den er aus völlig unersichtlichen Gründen Ausgleich und schon 2 Minuten später gab 1 Abpehr 8988. Sandhofen 3 2 1 0 7:4 5:1 zu nützen verstand und zum anderen Zim- siegbringende siebte Tor gelang. des Feldes verwies. 405 N der Gäste, 1 1 85 5 ¶ͤð V 3 2 0 1 9˙7½ 4J2 üter der Platzherren erneut das Nachse 5 ckenh 4 2 0 2 8: f Schlee,(sf flandschunsheim 1 1 1% 53 2 8 77 TSV 1846— 80 Neckarstadt 0:4(0:10 dielmacker 40 5555 35 ed 1 10 1 IT 0 6 er 25 88 eimer 77 OT unen Zu Beginn ergab sich verteiltes Spiel, ob- r den ig e mssen r ee g 7 5 46„. i 3 aa„ ͤ ö Erzwangen gegen SpVgg. Sandhofen ein 2:2-Unentschieden/ Handschuhsheim und Waibstadt trennten sich torlos 201015„ 18 5 f Sa sporttr. Dossenheim 4 90 1 3 511 17 2 5 5. den buten keldelderg 3 0 0 3 379 08 Spes Sandhofen— Fortuna Heddesheim 2:2 Nach der Pause konnte die Gästehinter- derbares Kopfballtor erzielen. In der 55. Mi- Der Strafstoß wird vom Torwart des Sc A-Klasse Nord 2:2) mannschaft den stürmischen Angriffen der nute war es Rechtsaußen Hauck, der durch Neckarstadt.„ 92 5 Die Heddesheimer kamen mit einer Emp- Wallstädter nicht mehr lange standhalten. In weiten Schuß erfolgreich war. Ein weiteres Kurz nach Wiederanspiel steht es 2 5 Der 11 2 8 F 4% tebluns eines 4h Sieges Uber Hoecheim der 14. Minute eins Hudelf mit einer Stell Tor erzielte Haaf. S 18 Schönkei 1 1 i nach Sandhofen. Ihr guter Tabellenplatz ist vorlage davon und schoß mit wunderbarem 08 Mannheim— SC Käfertal 1:1(0: N 3 5 1485 TFG ois wohl auch berechtigt, denn sie lieferten den Schrägschuß die 1:0-Führung heraus. Zwei Zum fälligen verbandsspiel trafen sich„„ ee, nit einem Ai Einheimischen einen interessanten Kampf, Minuten später erhöhte Burkhardt auf 2:0. auf dem Lindenhof der derzeitige Spitzen- 5 5 5 3 5 8 125 0. 85 (050), Die 0 1 der in der ersten Halbzeit einen ausgegliche- Nun war der Widerstand der Gäste gebro- reiter Käfertal und der Neuling 08, zwei erletzung des linken Läufers Endres be- Jaffy, Polizei Mannheim— Eintr. Plankstadt 1:2 U i 8 1 5 ir. Teiter 5. 5 merkbar. Neckarstadt wird überlegen und in Joffman 1 nen Verlauf nahm. Die Gäste konnten zwei- chen. Nachdem Seckenheim auf 2:1 verkür 5 1 Zeit 0 . 186 Rheinau— VfB Kurpfalz Neckarau 3:4 5 8 e Einheirni„ Mannschaften, die sich aus früheren Zeiten der 16. Minute verwandelt der Halbrechte Mit ih 70 515 a mal den Führungstreffer— jeweils durch zen konnte, schossen die Einheimischen in iel Akertal 5 5 g 5 i ren F Brühl— 80 Reilingen 60 Scheith iel lei 85 8 gut kennen. Mit dem Anspiel war Käfertal wiederum eine Steilvorlage unhaltbar zum sle aber Reichsbahn Mannheim— SV Rohrhof 4˙2 eithe erzielt—, ausgleichen. Nach der kurzen Abständen noch 4 Tore. dominierend, hatte mehrmals Gelegenheit 3.0 Die Ueberlegenheit von Neckarstadt Hält rkette der 18 46 Mannheim— S0 Neckarstadt 0:4 Pause beherrschte Sandhofen zwar eindeutig SV Ilvesheim— Dossenheim 3:0(1:0) Tore zu erzielen, aber ungenaue Schüsse an und in der 35. Minute schießt der Mittel- chsel die 5 hatte aber im Sturm Auch im 2. Heimspiel in dieser Verbands- verfehlten ihr Ziel, bzw. Torwart Haas war stürmer von Neckarstadt zum 4:0 ein, nach- Führung B-Klasse Nord nicht die Durchschlagskraft, um beim Geg- runde konnte die Ilvesheimer Mannschaft sicher auf seinem Posten. Kurz vor Halb- gem der Mittelstürmer von 1846 den Ball ver- vrolle auß 2 Weinheim— 09 Weinheim 1b 21 ner den entscheidenden Treffer anzubringen. trotz des 3:0-Sieges spielerisch nicht über- zeit gelang Mittelläufer Fuchs von Käfer- fehlt er Sturm us Weinheim— SV Unterflockenbach 1-4 Wallstadt 07— Seckenheim 6:2(0:0) zeugen. Es dauerte sehr lange, bis sich die tal durch eine Strafstoßabgabe aus 30 Meter 5 Reichsbahn— Rohrhof 4:2(2:0 em Dek. VfB Gartenstadt— SV Waldhof 1a 0˙6 Der mit Spannung erwartete Neuling 07 Mannschaft einigermaßen gefunden hatte, die 1:0-Führung. Nach Wiederanspiel kam 1 Leit d Schi e 60. Nin E 0s Lützelsachsen— 80 Hchensachsen 0.1 Sectenheim hielt sich in Wallstadt bis zur denm trotz Ueberlegenheit konnte erst in der jedoch 08 zum Zug. Bereits in der fünften Brü 8 5. 3 2. e B. Klasse Süd Halbzeit ausgezeichnet. 44. Minute Linksaußen Feuerstein ein wun- Minute war der Ausgleich durch Links- See 2 A 1 5 5 auhen Jung erzielt. 1 5 3 N stellung an. Reichsbahn konnte in der ersten ien Jil Hockenheim 9118. 92 8 hö 0 b h— FV Altlufheim— Phönix Mannh. 3.4(-U) Halbreit eine leichte Feldüberlegenheit her- ikkurt ef 80 Pfingstberg— Alemannia Rheinau 120 1 onuu E errschte das Mittelield JI 8 80 e 15 e 5 ausspielen und durch Tore von Tautz und I Schwetzingen— Neckarau 0˙1. egen das heiße Altlußheimer Pflaster mit Gaissert eine 2:0-Führung erzielen. Gleich zwischen.. aber Schriesheim schoß die Tore/ Seckenheim gewann in Viernheim einem umstrittenen 314. Sieg. Daran war der nach Wiederbeginn schoß Rohrhof dureh Frankl] Jugoslawische Ringer ungeschlagen 5 i Schiedsrichter nicht schuldlos, denn er war einen Eckball den ersten Anschluß treffer, be- Jäste und 5 spy Schriesheim 1919— ASV Schönau 4:1 sagt werden, daß die Mannheimer in Punkto es, der ein Kopfballtor der Einheimischen kam dadurch starken Auftrieb und drängte weit ging Die jugoslawische Ringer-Auswahl blieb(1:0) Technik ein kleines Plus hatten und dadurch erst akzeptierte, dann wieder annullierte. Reichsbahn in die Defensive. Reichsbahn 5öbel tit. 5 3 ae 5 Kämpfen in Die Schriesheimer gewannen ihr erstes oft das Mittelfeld beherrschten. Vor dem Tor Böses Blut wurde durch diese unentschlos- konnte aus dieser Defensive heraus das 3. nde na!] Kampfe 1 F Heimspiel auch in dieser Höhe verdient, konn- waren sie allerdings zu unentschlossen, um sene Haltung des Unpartelischen geschaffen, Tor(Lutz) und 4. Tor(Haun) erzielen, Wäh- der Pol.] ach. Gegen eine verstärkte Staffel des Ring, ten doch besonders vor der Pause zahlreiche Erfolge erzielen zu können. so daß es bald zu groben Unsportlichkeiten rend Rohrhof nur noch ein Tor entgegen- linute ein d St 5 18, Torgelegenheiten herausgespielt werden. Das kam, an denen beide Seiten Schuld hatten. setzen konnte. un emmklubs Kahl am Main holten sich 1 g 5 1 TSV Viernheim— SV 98 Seckenheim 0:3(0:1) 0 acht kur: die Gäste am Samstag einen 5:3-Erfolg, mußten knappe Halbzeitresultat bringt die spiele-. ehr u.] aich aber am Soantas beim Ress schen Mann. rische Uberlegenheit der Einheimischen nicht Der am Tabellenende rangterende 8 98 2 a ch Hand. cchaktsmeister 88 Frankfurt-Eckenheim mit recht zum Ausdruck. Hier verdient der Gäste- Seckenheim entpuppte sich als eine dufßerst Ein halbes Dutzend dul dem SC-Platz raum der einem 4:4-Untentschieden begnügen. schlußmann ein Sonderlob. Weiter muß ge- schnelle und gefährliche Elf, doch dauerte este der a es sehr lange, bis Mittelstürmer Becker das 5 2 ns waren 1 1 2 3 25 5 2 erste Tor für die Gäste erzielen konnte. Eine. SG Mannheim spielte Ketsch glatt aus 1 g Flanke von Hartmann kam auf dem Elf- f 8 5 1 58 die U Wel Kämpfe gingen über die volle Zeit meterpunkt. Becker schoß scharf in die SG Mannheim— Spielvereinigung Ketsch VfL Hockenheim— Mig Mannheim 3:2 U:) 1 chen er· Vachkrei- t ebenso Fliegen- Paller inen der ahren in erdienter nen. Im an Oüs- mmöllerl Die Ent- de vom it lauten n Feder- yma nur i diesem 8e etwas t: tschleden. mpf in Lena n Sonn- meister- en einen Stumpf Rekord vertung) * d liegende · mren n-Fünf- andische Bestlei· 0 en. — den der wortlich n wurde de Ignor Kärcher te gegen purles⸗ en Ge- setzung Böhler interlag 8 Basel gewicht: beim Boxtreffen SV Der Besuch der Boxstaffel des VfL. Neu- stadt, verstärkt durch 8g Neustadt, hatte zahlreiche Zuschauer in die Trainingshalle des SV Waldhof gelockt. Nur zwei Kämpfe, allerdings auch die schönsten des Abends, eingen über die Runden. Es gab zwar nur einen K.o. durch Kohl, der in seinem 50. Kampf seinen Gegner Berst durch einen unheimlich harten Magenschlag für die Zeit zu Boden schlug. Bis dahin war der Neustadter durch seine Schlagkraft ebenso gefährlich, so daß zu erwarten war, daß der Kampf nicht die Runden ging. Ueberhaupt ominierte die Schlagkraft. Bezeichnend, das die technisch beste Leistung durch den für den SV Waldhof als Gast startenden Nuß- baum(KSV 84) geboten wurde, der die überlegene Reichweite seines Gegners Leib- kried tänzelnd überwand und diesen sicher auspunktete. In der Einleitung mischte Stolleisen, wie stets, wenn er einen unsau- beren boxenden Gegner bekommt, fleißig mit. Gag hatte zuerst drei Verwarnungen weg und verfiel daher der Disqualifikation. Eisinger(KSV 84) gelang es in der 2. Runde Waldhof 88 Neustadt den gleichwertigen Scholz mit einem Schlag- hagel zu überraschen. Trotzdem war der Ab- bruch durch Ringrichter Leinz(VfR.) kaum notwendig. Augstein Fr. mußte gegen den lebhaft begrüßten Vierling in der 1. Runde schwer einstecken. In der 1. Pause brach Leinz wegen Augenbrauenverletzung ab. Auch Th. Augstein kam nicht zum Siege. Schanzenbächer holte sich durch bessere Distanzarbeit die I. und 3. Runde und ge- wann nach Punkten. Nur zeitweise schien es so, als ob der Waldhofer es mit seiner Schlagkraft schaffen könnte. So holte E. Augstein den einzigen Sieg für die Familie. Rauwolf stand nach einem Niederschlag durch linken Haken in der 2. Runde so ge- mächlich auf, daß er ausgezählt war, ehe er es glaubte. Den Abschluß machte Baader gegen den Neustadter Adelhoch. Nur mit der Rechten auf Schlagwirkung ausgehend, brauchte Baader immerhin eine Runde, bis der Gegner nach dem 1. Niederschlag, zwei Sekunden vor der Pause, den Kampf auf- gab. F. H. zntere Ecke, in der Folge hatte der TSV wohl mehr vom Spiel, konnte jedoch nicht zum Erfolg kommen. Nach der Pause wurde Seckenheim etwas schärfer, trozdem hatte der TSV noch mehrere Chancen, die aber nichts einbrachten. In der 62. und 89. Minute konnte dann Daub noch zwei Treffer für Secken- heim erzielen. FV 03 Ladenburg— Fort. Edingen 4:1(0:1) Der Gastgeber hatte über weite Strecken in der ersten Spielhälfte mehr vom Spiel. Edingen konnte in dieser Zeit mit steilen Durchbrüchen immer gefährlich wirken. Einen dieser Vorstöße, der sehr nach Abseits roch, konnte Edingen 1 Minute vor Seiten- wechsel zum Führungstor ausnutzen. Auch in der zweiten Hälfte war Laden- burg mehr im Angriff und konnte damit in der 52. Minute den verdienten Ausgleich er- zielen. Bis zum Ladenburger Führungstor in der 73. Minute konnte Ladenburg zweimal auf der Torlinie noch retten, nachdem der Torhüter bereits geschlagen war. Erst Beier stellte in der 80. Minute mit herrlichem Schuß den Sieg sicher und Schrepp konnte 5 Minuten vor Schluß noch ein weiteres Tor anbringen. 0 Zum Punktespiel trafen sich die beiden Mannschaften auf dem SG-Plalz. Die Sd hat dieses Spiel auf Grund ihrer besseren Leistungen gewonnen. Es wurde konsequent jeder Mann gedeckt und vor allem aus je- der Lage geschossen. Es darf dabei doch nicht außer acht gelassen werden, daß Ketsch chancenmäßig in der ersten Halb- zeit mit drei Toren die Führung hätte über- nehmen können, wenn dessen Stürmer pla- . und entschlossener geschossen hät- en, S0 Pfingstberg— Alemannia Rheinau 1:0(0:0) 5 In der ersten Halbzeit wurde hart und erbittert beiderseits um jede Tor-Chance gekämpft. Beide Torhüter waren sehr beschäftigt und zeigten hervorragende Leistungen. Bei einem Durchbruch der Rheinauer war Pfingstbergs Torwart schon geschlagen am Boden und Pfingstbergs Mittelläufer langte mit der Hand an den Ball. Der verhängte Elfmeter, geschossen durch Rhemnaus linken Verteidiger traf nur die Querlatte. Erst in der 68. Minute ge- lang Pfingstbergs Halblinken mit einem saftigen Schuß das siegbringende Tor. Mit viel Glück gewannen die Gastgeber dieses Spiel gegen die technisch ausgezeich- neten, doch etwas zu harte Elf der MTG. Wenige Minuten nach Beginn lenkte ein VI. Läufer den Ball ins eigene Netz. Doch bald darauf konnte Hockenheim den verdienten Ausgleich erzielen. Bis zur Pause hatte Hok- kenheim mehr vom Spiel, ohne die vielen herausgespielten Chancen verwerten zu kön- nen. Nach der Pause drehten die Gäste mäch- tig auf, doch mehr als zu einem Kopfball-Tor wollte es nicht reichen. Mehr Glück hatten die Gastgeber. Nach einem zu harten Foul-Elf- meter, der den Ausgleich brachte, gelang ihnen ein weiteres Tor. VfB Gartenstadt— SV Waldhof Amateure 0:6 8 Waldhof konnte bei ständig überlegenem Spiel bis zur Halbzeit drei Tore erzielen. Ein Elfmeter für Waldhof wurde über die Querlatte geschossen. Die 2. Halbzeit bot das gleiche Bild. Der Sturm von Gartenstadt war nicht in der Lage, den Ball zu halten, sd daß die Hintermannschaft nicht verhindern konnte, daß Waldhof bei drückender Ueberlegen- heit drei weitere Tor schoß. KOPFEWEIH Nervenschmerzen, Unbehagen, bel Grippe. Rheuma u. Schmerzen nn kritischen Tagen hilft das alt- bewährte Citrovaniſte. Bekangt durch dle tasche u. zuverlässige „Was nützt der schönste Stoff zum Kleid, wenn man mit schlechten Garnen näht? Der Fachmann weiß genau Bescheid und schwört auf Amann Qualität!“ mit Permanentdehnung, die ist B Arterienverkalkung und hoher Blutdruck 3 n wie Herzunruhe mit ihren quãlend gut, Schmetzbeseſiigung, ohne Beein · trachtigung der Leistungsfeische. S TEI TEN ANGEBOTE in Apotheken Pulver od. Oblaten 95 Pig. 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AM WassERTURN Uletstt MANNHEIM 5 brüne Oasen in der Stadt- ein Magnet für alle Sie vermitteln die Illusion einer üppigen Landschaft für den Städteplaner sind sie die„Lun- n der Großstadt“ Atmungsorgane, die die Jadt daran hindern, ein einziges, steinernes leer zu werden. für den Bewohner der Stadt sind sie behr. Für ihn sind sie Ruhepunkt im lär- enden Gewoge. Die kleinen, grünen Oasen mitteln die Illusion der Landschaft mitten n steinernen Herzen der Stadt... blühende gaukeln zwischen den Blüten. . 5 3 pen. Mütter mit Kinderwagen Schicksal Uus eigener Hund wüchsige, Nachbarinnen, die zu II. „Rein zufällig hat der Krieg für mich in unnneim geendet. 1946 wurden wir hier aus nerikanischer Gefangenschaft entlassen, und besaß nichts als das, was ich auf dem Sebreitet, Mittagsschlaf halten. Viertelstündchen“. Insel im Getriebe.. Abgeschaltet verebbt der Lärm der großen Stadt. Der Blick ruht aus.— Gepflegter Rasen, Bäume in herbst- lichen Farben. Auf hohen Stengeln schaukelt der Rittersporn. Die letzten Schmetterlinge In diesen letzten warmen Tagen des Som- mers sind die Grünanlagen noch einmal Magnet für viele. Um die Mittagszeit bevöl- kern sie die Bänke, die Kieswege, die Trep- Halb- einem Schwatz beisammensitzen, stricken, Strümpfe stopfen, oder die Zeitung über das Gesicht „Nur ein N be trug. Nachts lungerten wir auf dem; Da promenieren die beiden Sekretärinnen liag ande herum und keiner wußte, wo er in gestärkten, weißen Pikéblüschen. Ganz keit 7 neueste Mode, enger Rock, rotlackierte Fin- man kann sich nicht vor- Iafen sollte gernägel. Und Zuckertüten mit gebrannten ren Alen, wie das ist, wenn man es micht selbst f 8 1 15 9 VVVTVTVTVJTTTVTT 1 0 5 den Händen.„Na also, du, mit 9—10 zu Hause sein aber jetzt“, sagte der e ich Schluß machen. Kannst du rzerbau ige Mann und zeigt mit einladender Geste 1 55 1 455 B 1 5 5 e e e die hübsche Wohnung, die er mit Bau- FVHVVVFVVVVVVVVVVVVVVANTL 1 ee en deen der init er 9 sehr wohlwollenden Blicken. Ben Kat„jetzt bin ich echter Mann- Die Damen nehmen aber keinerlei Notiz. ner und wohne in einem kleinen Palast. 1 — Eltern, die ich schon verloren glaubte, Den Springbrunnen Sollte man stunden- — mie ich aus dem Sudetenland nachkom- lang zusehen können. Silbersäulen, die in den In lassen.“ 3 springen, wie 9 8 1 an eine ganz junge Dame ist oder ie er das gemacht hat? ein eben noch schulpflichtiges, männliches , eigentlien war er Bäcker von Beruf. Wesen, riskiert man wohl auch eine Zehe 1 her, wer brauchte 1946 schon einen Bäk- oder einen ganzen Arm. ſesellen. Aufs Geradewohl fuhr er Sieh, da sind schon die ersten braunen Taubertal, schaffte irgendwo beim Bauern und gelben Blätter. Rascheln auf den Wegen, kehrte erst nach der Währungsreform treiben auf dem Wasser. Herbst. ag Mannheim zurüch. Er nahm, was sich* eitag h Eine Anstellung als Straßenbahnschaff⸗ Allein auf einer Bank hockt ein höherer i machte einen Kursus mit und kennt heute Schüler, das Buch auf den Knien, und paukt. Stadt zwischen Neckar und Rhein wie Halblaut, aber gerade noch hörbar..„Das l ine Westentasche. Dann wurde eisern ger Quadrat über der Hypotenuse ist wie in. Pfennig um Pfennig. Eine Bauspar- wie die beiden Quadrate über den Katheten neter on alf ihm auf die Beine und eines Tages zusammengenommen r das Ziel erreicht: Die Bunkerzelle mit„Armer Irrer“, kichern die beiden Back- s n i kübschen Wohnung in der Gartenstadt flsche, die Arm in Arm lachend vorbeispazie- Be auscht. Die junge Frau ließ nicht lange ren. Dann plötzlich:„Weißt du, was eine zien warten. In den nächsten Tagen soll einzienmen.„Ein Mädchen aus dem Jauber- verrät der Straßenbahnschaßffner lachend. i-tu Hypotuse ist?“!—„Nee, nie gehört“. Jazz in Reinkultur begeisterte im„Ilster“ Auf einer Bank im Schatten, wo er nicht allzu viel gesehen wird, sitzt der Rentner, der ein paar Häuser weiter im obersten Stockwerk wohnt. Mit dem Taschenmesser schneidet er sein Mittagbrot in kleine Stücke, faltet das fettige Papier sorgfältig zusammen und unterhält sich wohl auch ein bißchen. „Wissen Sie, seit meine Frau tot ist, mag ich nicht mehr so allein sein, da oben.. unterm Dach.“ * Jeden mittag, punkt halb eins. Treffpunkt: Zweite Bank von links. Er ist zwanzig, sie eben siebzehn.—„Hoffentlich ist die Bank nicht besetzt“— denkt er auf dem Hinweg. „Hoffentlich regnet es nicht.. denkt sie den ganzen Vormittag. Und dann sitzen sie da. Hand in Hand. Die Mittagspause ist der Höhepunkt ihres Tages. i-tu Der 1. Mannheimer Harmonika-Klub be- absichtigt, eine Mundharmonika-Abteilung ins Leben zu rufen. Eine erste Besprechung soll am 18. September, 20 Uhr, im Lokal „Schützenhof“, abgehalten werden. Inter- essenten sind zu dieser Besprechung ein- geladen. Nochmal Jazz. Wegen der großen Nach- frage nach Eintrittskarten für die Neger- Jazz-Band aus USA(Georges Maycock und seine Chic-Combo-Band) und die Meister der Parodie„3 King-Kols“, wird die Ver- anstaltung am 22. September, 22.45 Uhr, in den Alsterlichtspielen wiederholt. Sonntagvormittag stiegen in Neckarau gegen 4 Uhr ein Lkw. und ein Pkw. aneinander. Vier Verletzte mußten ins Krankenhaus ge- bracht werden. Ob Alkohol mit im Spiel war, wird untersucht. Gleichfalls Aufnahme im Krankenhaus fand eine Zwanzigjährige, die am brennenden Gasbadeofen ihr Haar mit Petroläther waschen wollte. Die Unvorsich- tige erlitt erhebliche Brandwunden. Im Hafenbecken II im Stadtteil Rheinau wurde eine männliche Leiche gefunden. gewerkschaft Metall organisiert sind, treffen sich am 18. September, 20 Uhr, im Gewerk- schaftshaus Mannheim, O 4, 8.9, Zimmer 13, 2u Herbst- und Winterarbeit. Kurze MAM“-Meldungen Aus der Wochenendbilanz der Polizei: Am Der Stadtiugendausschuß trifft sich am 18. September, 19 Uhr, im Gewerkschafts- haus zu einer Sitzung. Alle Techniker, die in der Industrie- einer Arbeitstagung. Festlegung der Kriegsgefangenen-Pakete in die Sowiet- union. Die Wohlfahrtsverbände im Bundes- gebiet wollen von September an monatlich jedem noch in der Sowjetunion zurückgehal- tenen früheren deutschen Wehrmachtsange- hörigen ein Standardpaket mit Textilien und Artikeln des notwendigsten tägliche darfs senden. Das Deutsche Rote Kreuz das über rund vier zehntausend Anschriften deut- Be- Verein für Naturkunde kümpit um die Summlungen Eine Probeausstellung soll von ihren Werten überzeugen Der Mannheimer Verein für Naturkunde hatte für am Freitagabend zu einer außer- ordentlichen Hauptversammlung geladen, um über die Situation der Naturwissen- schaftlichen Sammlungen und der vereins- eigenen naturwissenschaftlichen Bibliothek zu berichten und Maßnahmen zur Rettung der Sammlungen und zur Unterbringung und Verwaltung der Bibliothek zu beraten. Dr. Heino Heine gab an Hand der Akten genauen Aufschluß über Verhandlungen, Beschlüsse und Ergebnisse aller Bemühun- gen des Vereins um Erhaltung der Samm- lungen und meinte, der Gutachter Dr. Stein- bacher vom Senckenberg- Museum, Frank- kurt, besitze gar keinen wirklichen Ueber- blick über die Mannheimer Bestände, da er lediglich den kleinen, bereits ausgepackten Teil und aus Kisten einige Stichproben ge- sehen habe, außerdem als Zoologe den z00logischen Teil überbewerte. Demgemäaß treffe auch seine Kostenaufstellung für die Wiederbeschaffung nicht zu, da zum Bei- spiel eine sehr große, umfassende und tadel- 10s gepflegte Schmetterlingssammlung als Leihgabe zu erhalten sei und die ganze In- sektenabteilung vom Mannheimer Eutomo- logenverein ehrenamtlich betreut werde. Auch die biologischen Gruppen einheimi- scher Tiere und Kleintiere seien leicht wie- der zu beschaffen. Ueber die Besitzverhältnisse der Samm- lungen wurde Aufschluß gegeben. Danach gehören die Teile, die aus kurpfälzischem Besitz ati Baden übergingen, dem Staat, 80 daß, Mannheim, dem sie nur als Leihgabe gegeben worden seien, gar nich berech- tigt sel, Teile, die nicht verdorben oder wertlos sind. wegzuwerfen und die Samm- lung in feuchten Kellern magaziniert ver- kommen zu lassen. Hingegen sei der Staat straße, Kraichgau, sowie Pfinz-, Enz- und Albtal beteiligt. Sechzig Gewächse unter- standen insgesamt der Probe und der Prä- milerung. Eine ausgewählte unparteiische Fachkommission hat die vorgestellten Weine nach Qualitätsgruppen und Punkten be- wertet, wobei für Farbe, Klarheit, Geruch und Geschmack eine Höchstpunktzahl von zwanzig erreicht werden konnte. Dabei wurden der erste und zweite Staatspreis Weinen von der Bergstraße, dem Gräfl. v. Berckheimschen Rentamt in Wein- heim und Helmut Teutsch in Leutershausen, zuerkannt. Außerdem konnte das Gräfl. v. Berckheimsche Rentamt mit zwei weiteren Ia-Preisen aus der Wertung hervorgehen. Unter den vorgestellten Weinen befanden sich solche von Staatsdomänen, Winzer- genossenschaften und privaten Weingütern. 9686 Das Haus„raste“ zu Maycocks negroidem„Drive“ und„Cool-Jazz“ 7 Musik europäischer Prägung läßt sich in Wie sie spielten? Mit Verve, vital, ur- . ten festhalten und kann von einem x-belie- wüchsig, exakt— im einzelnen unbeschreib- hen Orchester, hat es die qualitativen Vor- lich, eben: im„classic amerikane tune!“ — geetzungen, immer wieder, den Intentio- Das Programm wurde gerundet von den — a des Komponisten entsprechend, zum drei King Kols, die— von einer Europa- ben erweckt werden. tournee kommend, natürlich auch in Mann- Teil gel der Jazz-Musik amerikanischer Prä-. 5. auf ihren Häuhäu- 855 ug ist dies unmöglich, denn sie läßt sich Tru anne nen. 5 5 rberel 17747 7 f Kraftvolles Finale: Jam-Session May- kat schriftlich fixieren. Ihre mannigfachen Ks.-Ki Kols: Höh Kb. G mente sind untrennbar mit dem Leben 18100 1 521 88 55 N— 8058 1958 been, funden— mit dem Leben und somit mit 5 5 18800 8 1 m 137 27 7 15 2 dans dem Augenblick immer wieder neu- 1 5 2 3 1 i or enen Interpretation 8 zerfetzt, Pfeifen(in Hälsen) kaputt und viele 5 N e 5 e Hausschlüssel abgebrochen.— Die ansagende t 100% dieser reine Jazz, von dem wir hier spre- Dame konnte, obwohl sie sich Mühe gab, ialgas ein, entsteht aus dem instrumentalen Zu- den genußreichen Hoffmeister-Abend Dank! abung. anmenklang in einer„Combo“. Die vier,— meister), der ein Erlebnis war, nicht l. kon. u, sechs, höchstens sieben Musiker legen stören. Heinz Schneekloth 0 em Spielen Zeugnis der Verbundenheit mit 19 4¹ len Instrumenten ab, Zeugnis von ihrem — ur-Leben in der Musik— Zeugnis von OAIk er Besessenheit und Dynamik. u 5 Ueber 1500 Mannheimer hatten am Sams- abend im Alster beim Gastspiel George gezlefer lay eoeks und seiner Solisten— der Weinheim. Es hat sich in den letzten t 1 ſaten Neger-Jazz-Band aus den Staaten, die Jahren mehrfach gezeigt, daß die Berg- 4 0 Deutschland auf Tournee— Gelegenheit, straße Spitzenweine hervorzubringen ver- chen Schöpfungsakten beizuwohnen. Be- mag. Verbesserungen im Anbau und in der tl. konn, ſterunssrufe und grelle Pfiffe schrillten Kellerbehandlung haben Bergsträßler Wein- nheim reits nach Frank„Boogie“ Sergents ersten paubetriebe in die Lage versetzt, mit be- 31812 ffompetentönen. Zu Recht: Denn Louis Arm- kannten Weinbaugebieten erfolgreich zu — long, des„Kings“ Anregungen, dürften konkurrieren und ihnen dank einer ziel- erbee“ uch kür die Karriere dieser„heißen“, mit: bewußten und systematischen Arbeit schon gelen. fater glühenden„trumpet“ ausschlaggebend mehrfach Erfolge gebracht. Die schönste . 40/70. sein. Hindemiths Worte,„Betrachte gnerkennung aber für ihre Spitzenweine 10 Klavier als eine interessante Art Schlag- haben Weinbaugebiete von der Bergstraße 5 1 auch für Maycock, dessen Ge- bei der diesjährigen Weinprämiierung ge- er 10%(al für Rhythmus überragend ist. Atom- funden, die von der Sektion Nordbaden des ung n 1 ersie hatte er in den Fingern, während er Weinpauvereins Württemberg-Baden in der kleben. e das war eigenartig und ein erregendes Staatlichen Rebenveredlungsaustalt in Karls- u. kon, lebnis— gleichzeitig als Musiker durch- ruhe-Durlach durchgeführt wurde. An die- 320 7 6015 Wirkte. Diese letzte Charakterisles ser waren Tauber- und Maintal(Badisches kennzeichnet José Chompo(Tenor- Sas) Frankenland), Neckar- und Jagsttal, Berg- C „audio Pinillio(Baß) ist bei allem Schwu 3 . Post. igerst Kartell ert Während schauspiel- Herrschaft über das Fahrrad verloren ſegabter Big Georg Fletchit(Schlagzeug) die Schriesheim. Schon der dritte Verkehrs- Frsohiflzierte Dynamik und Leidenschaft- keit(mit reinem Jazz- Gewissen!) ist enn er die Drums„kleingekriegt“ hätte, re dies nur eine„Abrundung“ des Bildes Aer Person gewesen.) Royal Garden Blues— C jam Blues do hieh the Moon— Blues Skies Drum- ling with a beat— und vieles andere wurde boten—: Alter negroider„Drive“ des New leans bis zum modernen„Cool-Jazz“; auch ulge unsterbliche„Evergreens“, jedoch kein meiger„Commercial“— doch einer:„C'est bone, in einer eigenen, eigenartigen und einlerend-choralhaften Form. — hatte eingeliefert werden. Wohin gehen wir? „Montag, 17. September: Nationaltheater, 1520 Uhr,„Wallenstein“. Hochschule für Musik und Theater, 20 Uhr, in der Kunst- ö Ale Komposition von Wilhelm Petersen“ Dienstag, 18. September: Nationaltheater, 0 Uhr,„Ein Maskenball“, Amerikahaus: Uhr,„Der Schumanplan, Grundstein kuropaischer Einigung“ Deutscher Vortrag ion Professor H. P. Jordan. Wie wird das Wetter? zu sein. Wieder freundlicher ausgeführt. Vebersicht: In unserem Gebiet kann sich erneut Hochdruckein- fluß durchsetzen. 1 Vorhersage bis N 5 Nach Auflösung örtlicher Nebel 1 5 heiter bis wolkig, Riochsttemperstur 1 Mets 22 Grad, In der Nacnt aufklarend,, elsttemperatur 8 bis 11 Grad. Schwach windig. pan vers Heilhronn, Die Bernhard Lachmann aus unfall innerhalb kurzer Zeit ereignete sich auf der Kreisstraße zwischen Schriesheim und Wilhelmsfeld an ein und derselben Stelle. Ein 15 jähriger Junge aus Mannheim, der von Wilhelmsfeld mit seinem Fahrrad kam, infolge Geschwindigkeitsüberschrei- tung die Herrschaft über sein Fahrzeug ver- loren, wurde aus der Kurve getragen und blieb unterhalb der Böschung liegen. Mit Schultergelenkbruch und Gehirnerschütte- rung mußte er in die Klinik in Heidelberg Mit Stuhl und Mostkrug Reilingen. Vor den Augen der Mutter kam es hier zwischen ihren beiden Söhnen und ihrem Schwiegersohn zu einer ernst- lichen Ausein andersetzung. Unter Zuhilfe- nahme der Fäuste, eines Stuhles und eines Mostkruges konnte einer der Teilnehmer das Geplänkel für sich entscheiden. Grund des Streites scheinen die Güter der Mutter Fernsprech-Leitungsdraht gestohlen Edingen. Die Oberrheinische Eisenbahn- gesellschaft Mannheim erstattete Anzeige wegen Transportgefährdung und Diebstahl von mehreren hundert Metern Fernsprech- leitungsdraht auf der Strecke Seckenbheim Edingen. Bisher wurden drei Diebstähle die- Ser Art von bisher noch unbekannten Tätern Eine Glocke aus dem 15. Jahrhundert Glockenforscherin Dr. Rothaue hat in Talheim bei Heilbronn die kleine Glocke auf dem dortigen Rathaus- turm als ein Werk des Heilbronner 3 em Jahrhundert identiflziert. Unter Grün- teckt, fanden sich die Minuskeln: „Bernhard Lachmann Gott erbarme dich unser“. 5 Hund sprang in Motorrad Sulzbach. Pech hatte ein Landespolizei beamter, der mit seinem Dienstmotorrad von Hemsbach nach Mannheim unterwegs War. Am nördlichen Ortseingang von Sulzbach sprang plötzlich ein Hund in seine Maschine. Der Beamte stürzte vom Rad und mit dem Kopf gegen den Bordstein. Mit bedenklichen Schädelverletzungen mußte er in das Städt. Krankenhaus in Mannheim werden. 100 000 DM Soforthilfemittel für Karlsruhe Karlsruhe, Der Stadtkreis Karlsruhe hat aus Soforthilfemitteln einen Betrag von hunderttausend DM erhalten. Das Geld soll als Finanzierungshilfe für Eigenheime, Klein- siedlungen und Mietwohnungen verwendet und an Flüchtlinge, Sachgeschädigte und politisch Verfolgte verteilt werden. Jugend löste Gemeinderat ab Tauberbischofsheim. Den Höhepunkt und Abschluß des von mehr als 10 000 Menschen besuchten Marktes von Kühlsheim bildete der„Tag der Jugend“. An diesem Tage übernahmen von der Jugend gewählte Ge- meinderäte unter einem Jugendbürger- meister für einen Tag die Verwaltung der Stadt. Die Jungen und Mädchen im Alter von etwa 18 Jahren befaßten sich unter Lei- tung ihres verhandlungsgewandten„Bür- germeisters“, einem 23jährigen Landwirt, mit dem Bau eines Schwimmbades und mit Maßnahmen zur Förderung des Fremden- Verkehrs. Die zum größten Teil jugend- lichen Zuhörer der öffentlichen Gemeinde- ratssitzung erklärten sich anschließend be- reit, beim Bau des Schwimmbades mitzu- helfen. este nicht organisiert werden können. eingeliefert scher Kriegsgefangener in der Sowjetunion verfügt, hat bisher bereits z wanzigtausend solcher Einheitspakete in Zusammenarbeit mit anderen Wohlfahrtsverbänden in die UdssR geschickt. Der größte Teil der Pakete hat die Empfänger erreicht. Wir gratulieren! 79 Jahre alt wird Frau Elise Wenz, Stamitzstraße 18. Frau Amalie Leppeęrt, 7 straße 74, kann den 93. Geburtstag feiern. jetzt Ziegelhausen, Peterstaler- Jus dem Polizeiberichl Verkehrswidrig gefahren. Beim Einbiegen in die Karl-Benz-Straße wurde ein 12jähri- ges Mädchen mit seinem Fahrrad von einem Lastkraftwagen angefahren und auf die Fahrbahn geschleudert. sagen war das Kind verkehrswidrig gefah- ren. Mit einem Bruch des rechten Oberarms und einer Gehirnerschütterung fand es Auf- nahme im Städt Krankenhaus. Nach Zeugenaus- Trio ohne Glück. Mit zwei Komplizen ver- suchte ein Hilfsarbeiter aus Ludwigshafen in der Kirchenstraße einen Personenkraft- wagen zu entwenden. Das Eingreifen der Po- lizei machte ihre Absichten zunichte. Vorher hatte das Trio das Verdeck eines amerika- nischen Personenkraftwagens aufgeschnitten und einen Rundfunkempfänger entwendet. Zuviel getankt? Die unsichere und ver- kehrswidrige Fahrweise eines Kraftrades flel einer Polizeistreife auf. Die Haltezeichen der Beamten beachtete der vermutlich unter er- heblichem Alkoholeinfluß stehende Fahrer nicht, Sein Beifahrer versuchte, das Renn- berechtigt, die Sammlung der Stadt Mann- heim wegzunehmen und sie einer anderen Stadt zu geben. Schließlich kristallisierte sich aus ver- schiedenen Vorschlägen ein Beschluß aus, be- helfsmäßig eine Probeschau mit Erläute- rungen durch Fachleute zu veranstalten, um den Stadträten, anderen maßgebenden Persönlichkeiten und der Oeffentlichkeit zu zeigen, was tatsächlich vorhanden sei und welchen Wert es besitze. Hinsichtlich der Bibliothek wurde be- schlossen, die Stadt um eine Beihilfe zu bitten. rei zeichen der Maschine mit darübergehaltener Hand vor„dem Auge des Gesetzes“ zu ver- bergen. Es wurde dennoch abgelesen und wenig später erschien vor der Wohnung des Verkehrssünders ein Funkstreifen wagen, um ihn zur Blutuntersuchung in das Kranken- haus zu verbringen. Brand im Kabelschacht. Aus noch nicht geklärter Ursache geriet kurz nach Mitter- nacht in den GQ-Quadraten ein Kabelschacht in Brand. Der hierdurch an den Fernmelde- leitungen entstandene Schaden beträgt etwa 800 DM. Nach etwa einhalbstündiger Tätig- keit hatte die Berufsfeuerwehr den Brand gelöscht. Sänger, Schwimmer und Heimkehrer in ihrem Element Festball beim MGV„Viktoria“ Mannheim- Waldhof Noch stehen die Feierstunden des MGV „Viktoria“ Mannheim- Waldhof anläßlich sei- nes 65 jährigen Bestehens im Juli in bester Erinnerung. Aus diesem Anlaß war auch der als„Feierstunde der Freude und Besinnung“ aufgezogene Jubiläumsball am Wochenende in den Gaststätten„Bernauer“ auf dem Waldhof. Es galt, jenen Pionieren der Ver- tiefung in das deutsche Liedgut Dank und Anerkennung auszusprechen, die seit Jahr- zehnten treu zur Fahne stehen und deren Begeisterung es gelungen ist, einen erstaun- lich starken Nachwuchsstamm heranzuzie- Hen. Vorsitzender Anton Knopf verband die- sen Dank mit dem für die Frauen, ohne die Kreèisvorsitzender A. Franz sprach von dem Weg zur wahren Volksgemeinschaft über das Lied und richtete einen herzlichen Mahnruf an die Nachwuchssänger, es ihren guten Vor- Der erste Staulspreis für den Berckheimschen Hubberger Spitzenweine von der Bergstraße ausgezeichnet/ Drei Ia-Preise für den Gräfl. v. Berckheimschen Weinbau Den Ersten Staatspreis erhielt der 1950er Weinheimer Hubberg Riesling Spätlese, während die beiden Ia-Preise einem 1950er Weinheimer Rulähder und einem 1949er Weinheimer Hubberg Riesling Auslese zu- gesprochen wurden. Der letztere war schon im Vorjahr als einziger in die Spitzen- klasse seiner Qualitätsgruppe gekommen. Helmut Teutsch erhielt den Zweiten Staats- preis auf Staudenberg Ruländer. Den drit- ten Staatspreis erhielt die Kurpfälzische Winzergenossenschaft in Wiesloch für ihren Bergwäldle Traminer und den Preis des Präsidenten des Landesbezirks Baden Adam Müller in Leimen für 1949er Herren Ru- länder. Bei der höchst erreichbaren Punkt- zahl von 20 konnte außerdem von der Berg- straße Wilhelm Rick in Weinheim auf 1949er Hubberg Riesling noch mit 18,5 Punkten bewertet werden. Die Qualität der Weine des Jahrgangs 1950 liegt, nach dem Bericht über die Prämiierung im allgemeinen etwas unter dem Niveau der vorhergegangenen Jahr- gänge. Trotzdem kann der Jahrgang 1950 als guter Mitteljahrgang bezeichnet wer- den. Die große Anzahl der bei der Probe angestellten Naturweine, zwei Drittel, läßt deutlich das Bestreben des unterbadischen Weinbaues erkennen, auch in mittleren Jahren möglichst selbständige Qualitäts- weine durch Spätlesen zu gewinnen. Kaun zu Gehör brachte.„„ 71 bildern gleichzutun. Mit den Glückwünschen des BSB überreichte er Wilh. Ahl(für 60 Jahre), Leonhard Otto(50 Jahre) und Wilh. Schmitt(40 Jahre) die goldene sowie Jos. Müller und Karl Leippe für 25 Jahre Aktivi- tät die silberne Ehrennadel. Ahl wurde ein besonders liebevoll aufgemachter Präsent- korb ans Krankenbett geschickt. Wilh. Schmitt wurde zum Ehrenmitglied ernannt, 10 Passiven wurde für 25 Jahre und mehr der Sängerring überreicht. Die„Seele“ der Viktoria, Chormeister Bausenhardt, wurde herzlich gefeiert. Ehrenvorsitzender Hans Hof forderte zur alten Viktoriakamerad- schaft auf. Die Feier war umrahmt mit Lied- vorträgen des stattlichen Männerchors, der Werke von Beethoven, Mozart und Hugo * Schwimmverein Mannheim froh und wetterfest Nach rassigen Kämpfen um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft fand sich die große Familie des SV Mannheim im festlich aus- geschmückten und illuminierten Eigenbad an der Diffenebrücke ein. Die Wetter festigkeit und das Ausharrungsvermögen dieser Was- serratten wurde einer gründlichen„Gauls- kur“ unterzogen, denn die Außentemperatur war mehr als kühl. Trotzdem gab es aller- hand zünftigen Stoff, den Werner Kämmerer als Organisator von der Stirnseite des mit einer netten Bühne versehenen Kopfendes der Anlage auf seine dankbare Zuhörer- schaft losließ. Edith und Heinz Sattler, Bruno Link, Margot Paulus und die Sorgenbrecher Hans Maurer und Walter Ziegler kargten keineswegs mit ihrem Repertoire, so daß der nächtliche Altrhein von bester Schwimmer- stimmung überschüttet war. Die Hauskapelle sowie Kamerad Simon spielten fleißig auf zur „Trockengymnastik“. Heimkehrer unterhielten sich Der Verband ehemaliger Kriegsgefange- ner und Vermißtenangehöriger traf sich im Saal des Feudenheimer Schützenhauses zu einem bunten Unterhaltungsabend, der von verbandseigenen Kräften höchst unterhaltsam gestaltet wurde. Latente Talente aller Art, Sän- ger und Instrumentalisten, fügten sich in eine Spielordnung ein, die Erinnerungen an die Lagerunterhaltungen und Lager-Kulturver- anstaltungen leider unvergeßlichen Ange- denkens wecken sollten, Die Fülle der Dar- bietungen wurde über die begeisterten Teil- nehmer ausgegossen, nachdem der Landes- vorsitzende H. Seiler der noch in Gefangen schaft schmachtenden Männer und Frauen gedacht und ihre sofortige Freilassung ge- fordert hatte. Eine Schweigeminute war die- sen Zurückgehaltenen gewidmet. Ib Mittwoch ist der Viadukt gesperrt Umleitungsschwierigkeiten werden durch Omnibusse behoben Ludwigshafen. Die größere Belastung des Bahnhofs-Viadukts durch den Fahrzeug- verkehr sowie die durch den Krieg aufgetre- tenen Schäden machen eine Wiederinstand- setzung erforderlich, Sie wird von der Stadt- verwaltung Ludwigshafen und der Bundes- bahn in Gemeinschaftsarbeit ausgeführt. Da die gesamte Fahrbahndecke erneuert und die Straßenbahngeleise neu verlegt werden müssen, läßt sich eine völlige Sperre des ge- samten öffentlichen Verkehrs während der Bauarbeiten, die am 19. September begin- nen, auf die Dauer von fünf Wochen nicht umgehen. Um den Verkehr zwischen dem nörd- lichen und dem südlichen Stadtteil aufrecht- zuerhalten, wird die Straßenbahn Mann- heim- Ludwigshafen einen Omnibus- Pendel- Verkehr zwischen Hauptbahnhof Ludwigs- hafen über Unteres Rheinufer bis Hemshof- straße(BASF-Tor 7) einrichten. Die Stra- Benbahnlinie 9 wird von Oppau bis Anilin- fabrik(Haupttor) in 12 bzw IB5-Minuten- folge, die Linie 3 von Friesenheim bis Von der Tannstraße in 6- bzw. 7V-Minuten-Ab- ständen verkehren. Die Linie 19 fährt von Friesenheim bis Marienkirche in 6- bzw. 7 Minuten- Abständen. Damit entfällt die Linie 4 für diesen Streckenabschnitt. Die Fahr- gäste der Linjen 9 und 3, von Oppau bzw. Friesenheim kommend, haben an der Hems- hofstraße Gelegenheit, in die Omnibuspen- dellinie(nach dem Hauptbahnhof) umzustei- gen. Sie können aber auch ab Anilinfabrik die Linie 3 bis Von der Tannstraße benutzen und dann zu Fuß durch die Unterführung zum Hauptbahnhof gelangen. Die Linie 19, von Friesenheim kommend, wird an der Ma- rienkirche unterbrochen: die Fahrgäste kön- nen nach Zurücklegung der kurzen Strecke zwischen Marienkirche und der Haltestelle Schlachthofstraße in die Linien 11 und 19 umsteigen. Im südlichen Stadtteil verkehren die Linſen 9 und 3 bis Hauptbahnhof Ludwigshafen, die Linie 19 über Oggersheimer Straße, Fran- kenthaler Straße bis zum Roten Kreuz. Für die Fahrgäste der Rhein-Haardtbahn besteht Umsteigemöglichkeit in die zwischen Marienkirche und Anilinfabrik verkehren- den Pendelomnibusse. Hinweis- und Um- leitungsschilder sind aufgestellt. . Seite r MORGEN Am Lido führten die Franzosen Rückblick auf die XII. Internationale Filmschau in Venedig Jedes Jahr ereignet sich am Lido das gleiche: Berichterstatter, Schauspieler. Re- gisseure, Fachleute aus aller Herren Länder sitzen in den Cafés, verstimmen sich den Magen mit eisgekühlten Getränken, stud.e- ren die Programme und warten auf die große Ueberraschung, den neuen Star, den genialen Regisseur. Und die grohe Ueberraschung läßt immer wieder auf sich Warten,. Man fährt besser, wenn man die Hoff- nungen nicht allzu hoch schraubt und nicht mehr erwartet, als der Film nun einmal ge- ben kann. Die XII. Internationale Filmschau und den Reigen der Enttäuschungen eröff- nete Walt Disney mit„Alice im Wunderland“ nach Lewis Carrolls englischem Kinder- roman. Man sollte meinen, kaum ein anderes Buch sei für Disneys Tricks besser geeignet Als dieses, denn es ist surrealistisch und setzt der Phantasie keine Schranken. Doch trotz vieler hübscher Einfälle hat Disney keinen Film, sondern eine Bilderfolge geschaffen, welche überdies in einem Tempo abläuft, das vermuten läßt, der Operateur habe aus Ver- Sehen den Zeitraffer eingeschaltet. Dann Waärteten die Engländer mit Eliots„Mord in der Kathedrale“ auf, während Orson Welles es nach einigen hysterischen Szenen vorzog, seinen„Othello“ im letzten Augenblick ab- zusetzen angeblich wegen technischer Mängel der Kopie. Den glücklichsten Wurf auf diesem Gebiete taten die Franzosen: Ohne die geringste Konzession an den Publi- kumsgeschmack, ja geradezu ängstlich dar- auf bedacht, den Eindruck des„Billigen“ zu vermeiden., verfilmte Robert Bresson Ge- orges Bernanos'„Tagebuch eines Landpfar- ers Zum Ergötzlichsten, was man in Venedig zu sehen bekam, gehörte Henri Jeansons Parodie des alten„Blaubart“-Stoffes. Da es sich um einen Farbfilm handelt, hat Pierre Brasseur in der Titelrolle wirklich einen blauen Bart, was die phantasielosen Zu- schauer sichtlich beruhigte; da aber Jeanson über ebenso galligen wie gallischen Witz verfügt, fühlten sich die phantasievollen Zu- schauer bei ihm in sicherer Hut und mithin ebenfalls beruhigt. So hat„Blaubart“ alle Aussichten auf einen guten Erfolg bei allen Spezies von Kinobesuchern. Auch jagt der Stoff dem empfindlichen Zuschauer weniger Grusel über den Rücken als etwa die un- erquickliche„Corona negra“, für deren Text Jean Cocteau verantwortlich zeichnet Regie: Saslawsky). Noch weiter von jedem literarischen Vor- bild entfernt sich Henry Hathaway in„Four- teen hours“. Freilich kommt diesem bedeu- tenden Regisseur das psychoanalytische Schema in die Quere, von dem nun einmal der amerikanische Film nicht loszukommen scheint; denn die gleiche Beobachtung kann man an Fred Zinnemanns Heimkehrerfilm „Theresa“ machen, wo der Mutter-Sohn- Konflikt eine unerfreuliche Rolle spielt. Doch Hathaway versteht es, den Zuschauer von Anfang bis Ende in einer makabren Span- Hung zu halten. Ein am Leben verzweifelter junger Mann will sich von einem Wolken- Kratzer in die Tiefe stürzen. Vierzehn Stun- den lang suchen Verwandte und Freunde sein Vorhaben zu verhindern; als Robert sich schließlich doch für den Selbstmord ent- scheidet, ist er bereits nicht mehr Herr, son- dern willenloses Werkzeug seines Entschlus- ses; die Masse, die auf der Straße wartet, braucht ihre Sensation, und Robert ahnt, daß er sie nicht enttäuschen darf. Neben diesem Film konnte sich Georges Cukors „Born yesterday“ nur durch Judy Hollidays Darstellungsakrobatie halten. Diese Schau- Spielerin weiß ein unsäglich dummes, aber ungewöhnlich niedliches Gänschen bis zum Schnattern verblüffend echt darzustellen. Freilich dürfte sie in der Weite und Tiefe der Begabung binnen kurzem von der jun- gen Italienerin Anna Maria Pierangeli über- trokfen werden, die in Zinnemanns„Theresa“ die Titelrolle spielt und ihre Erstlingslei- stung in Moguys„Morgen ist es zu spät“ an Reife im Menschlichen bedeutend übertrof- fen hat. Neben dem jungen Laydu. Jean Gabin und Simone Valeère(in Georges La- combes Blindenfllm„Die Nacht ist mein Reich“) steht die Pierangeli heute an der Spitze der europäischen Darsteller. INDUSTRIE UND HANDEL. GATT-Duell USA— CSR wird ausgetragen Sechs Wochen— beginnend am 17. Septem- ber— wollen und sollen die GATT-Mitglieder in Genf tagen und beraten. GATT, die Magna Charta des internationa- len und interkontinentalen Handels(General Agreement on Tariffs and Trade= Allgemei- nes Abkommen über Zolltarife und Handel), solle sämtliche Benachteiligung zwischen Han- delsvertragspartnern, die gleicherzeit Mitglieder des Abkommens sind, beseitigen. Bei der nunmehr beginnenden Tagung wird die Bundesrepublik bis zum 30. September als Beobachter, ab 1. Oktober als vollberechtigter 31. Mitgliedsstaat teilnehmen. Diese anfäng- liche Zweigleisigkeit ergibt sich daraus, daß die Mitgliedschaft der Bundesrepublik erst ab 1. Oktober 1951 wirksam wird.) 5 Merkwürdigerweise steht im Vordergrund der Tagesordnung eine Abkehr von den Grund- sätzen und vom Ziele des GATT. Die Vereinig- ten Staaten fordern nämlich die offizielle Zu- stimmung der GATT-Mitglieder zu der vor Kurzem erfolgten Kündigung der Handelsbe- ziehungen und Zollbegünstigungen für die CSR. Die CSR ist der einzige GATT-Mitgliedstaat aus Gegenden jenseits des Eisernen Vorhanges. Sie sieht in dem Begehren der USA eine„fla- Srante und einseitige Verletzung des GATT- Abkommens“. Dem Falle kommt hervorragende wirt- schafts- und außenpolitische Bedeutsamkeit zu. Wird nämlich dem Begehren der USA entspro- chen, so kann mit der Zeit jedes GATT-Mit- glied die Einhaltung vertraglicher Abmachun- gen mit der Begründung verweigern, die poli- tischen Beziehungen zwischen ihm und diesem oder jenem Staate hätten sich zunehmend ver- schlechtert“. Dies ist nämlich ungefähr die Begründung, die USA-Unterstaatssekretär für Wirtschafts- kragen im Außenministerium, Williard L. Thorp, vorbringt, um seine Forderung in Genf durchzusetzen. Er weist allerdings noch darauf- hin, daß die CSR in das Wirtschaftssystem und Rüstungssystem der Ostblockstaaten einbezogen ist. Das GATT-Abkommen enthält verschiedene Damit ist zugleich das Wesentliche über den italienischen Film gesagt. Der mit eini- ger Spannung erwartete Streifen von Lu- ciano Emmer,„Paris bleibt immer Paris“, War eine Selbstkopie, ja zum Teil eine Selbstpersiflage und blieb hinter den Erwar- tungen zurück. Germis„Weg der Hoffnung“ erhielt Selznicks„Goldenen Lorbeer“ für den besten europäischen Verständigungsfilm zweifellos zu Recht, doch handelt es sich um eine ältere Arbeit. Die Erfolge der Vorjahre konnte Italien nicht wiederholen, obwohl auch seine übrigen Filme zeigen, daß es nach wie vor eines der führenden Filmlän- der ist und neben den Franzosen in Europa das Originellste zu zeigen hat. England bleibt etwas im Hintertreffen. von Deutschland ganz zu schweigen. Mit Eugen Vorks„Lo k- kender Gefahr“ wäre man besser ganz ferngeblieben, wenn man schon nicht mehr als zwei Filme zeigen konnte. Josef v. Bakys „Doppeltes Lottehen“ wurde freund- lich aufgenommen. doch nicht ernsthaft dis- Kutiert! Die einzige wirkliche Ueberraschung auf der diesjährigen Biennale bildeten die Japa- ner. Ahr Fim„Ras chomon“ von Akira Peter Lorre in dem Film„Der Verlorenen, der von der Fümbewertungsstelle in Wiesbaden Kurdsawa erinnert in der Handlung entfernt mit dem Prädikat„wertvoll“ ausgezeichnet wurde. an Thomas Manns indische Novelle von den „Vertauschten Köpfen“. Vor 800 Jahren reist ein Mann mit seiner jungen Frau durch den Dschungel. Das Paar wird von einem Räuber überfallen, die Frau vergewaltigt, der Mann ermordet. Nun erzählen die drei Hauptper- sonen und ein unsichtbar gewesener Zeuge den Vorfall in vier verschiedenen Versionen. Eine Lösung wird nicht gefunden, nur eines ist klar: daß die Frau an dem Verbrechen mittelbar mitschuldig war, weil sie ihren Mann nicht liebte. Großartig die Darstellung: halb Mimik, halb Tanz; spannend die Fabel, erfrischend die Moral. Gewiß war der Film keine Offenbarung; aber er zeigte, daß die Japaner seine Möglichkeiten auszunützen verstehen— auch darin Meister der Nach- Aufnahme: Nationalfilm ahmung des Westens, dessen höchstes künst- lerisches Durchschnittsniveau diesmal ein- deutig bei den Franzosen lag. Denn nicht einige Zufallstreffer bestimmen den Wert der nationalen Produktion. sondern die so- lide Schule einer künstlerischen Elite. über die Frankreich nach wie vor verfügt. Horst Rüdiger Schillers„Wallenstein“ Trilogie Die erste Premiere des Mannheimer Theaterwinters 1951/52 Eng ist die Welt. und das Gehirn ist weit. Leicht beieinander wohnen die Gedanken, Doch hart im Raume stoßen sich die Sachen: Wo eines Platz nimmt, muß das andre rücken, Wer nicht vertrieben sein will, muß vertreiben; Da herrscht der Streit, und nur die stärke siegt. Da haben wir ein Stück der„Weltan⸗ schauung“ des kaiserlichen Generalissimus Wallenstein, lessen vom Realismus, vom Aeußerlichen und Zweckmäßigen bestimm- tes Handeln Schiller in seiner„Wallen⸗ stein“-Trilogie in kompliziertem Verfahren in Gegensatz zu der sittlich„reinen Ver- nunft“ des Idealisten Max Piccolomini setzt, um schließlich beide in konsequenter Vollendung der klassischen Tragödie in den ihrer Veranlagung gemäßen Tod zu schicken: den Wallenstein durch eine von außen, durch fremdes Handeln bestimmte Meucheltat, den Max durch eine Attacke des eigenen Willens, der auch in seiner letzten Aeußerung allein vom Gefühl be- stimmt wird. Aus solcher philosophischen Zergliederung und Auslegung geschicht- licher Vorgänge und Annahmen, die gerade hier wesentlichen Anteil an der Motivie- rung des äußerlichen dramatischen Ge- schehens hat, lassen sich in Schillers Dich- turrg vielerlei Beziehungen urid Paraflelen zu unserer Zeit aufstöbern, wie etwa das Kürzlich im Wallenstein entdeckte„Drama der politisierenden Generale“, doch sollte man sich hüten, mehr davon aufdecken zu wollen, als jeder echten Dichtung ohnehin an allgemeingültigen Erkenntnissen inne- wohnt. Paul Riedys Inszenierung im Mannhei- mer Nationaltheater, die die Trilogie als ge- schlossenes Ganzes betrachtet und auf einen Abend zusammenlegt, ist der Verlockung, um jeden Preis Zeittheater spielen zu wollen, glücklich entgangen. Obwohl sie die bei Schil- ler in gemächlicher Breite anlaufende Vor- geschichte des„Lagers“ in eine kufze Szene preßt und auch die„Piccolomini“ und den „Tod“ der vielfach und kunstvoll verknüpften Verzögerungen des lange voraus bekannten Schicksals des Helden entkleidet, vermeidet sie die Ueberbetonung einzelner Charakter- und Wesenszüge und beschränkt sich weise darauf, das dramatische Geschehen zu be- schleunigen und damit dessen Wucht noch zu verstärken. So kommt nicht ein einziger Augenblick der Langenweile auf während der immer noch vierstündigen Aufführung, die bei der Premiere am Samstag den unge- teilten, sich zu stürmischen Ovationen ins- besondere für den Darsteller des Wallenstein steigernden Beifall des vollbesetzten Hauses fand. Die Inszenierung, die der offizielle Auf- takt der neuen Schauspiel-Saison ist, bemüht sich, dem Schillerschen Pathos, soweit das überhaupt möglich ist, auszuweichen und ihm mit sachlicher Nüchternheit zu begegnen. Das gelingt vollendet dem Darsteller des Wallen- stein. Gerhard Just gibt der Persönlichkeit des Feldherrn das fahle Gesicht eines un- ruhevollen, schwankenden, nur äußerlich festen und bestimmten Menschen, den Ehr- sucht und Ueberheblichkeit auszeichnen, der aber fern davon ist, ein Bösewicht zu sein. Er fasziniert, indem er seine Mittel sparsam ansetzt, und ob er befiehlt, bittet oder schmeichelt, es ist nichts von Phrase an ihm: da steht ein Mensch mit seinen guten und schlechten Eigenschaften. Dieser Wallenstein im Zwielicht zwischen Gut und Böse, dieser 2z6gernde, wägende Beobachter, der ein Ge- Aufnahme: Adolf Falk Wallenstein: Gerhard Just Rückzugsklauseln. Keine davon ermöglicht je- doch die Entziehung einmal gewährter Ver- günstigungen aus rein politischen Gründen. Die Bereitschaft— auch der nichtkommunistischen GATT- Mitglieder— dem amerikanischen Wun- sche zu entsprechen, wird daher etwas begrenzt sein. Fraglich, ob die USA die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit finden. Neutrale Beobachter unter den GATT-Mit- gliedern weisen darauf hin, daß die amerika- nische Haltung den Fortbestand des GATT Abkommens gefährden könnte. Welche große Bedeutung der Tagung bei- gemessen wird, geht daraus hervor, daß Groß- britannien durch Handelsminister Sir Hartley Shaweross vertreten sein wird. Es wird erwartet, daß die britische Dele- gation ähnlich wie bei der Tagung des Inter- nationalen Währungsfonds und der Weltbank für Beibehaltung der Devisenbeschränkung pla- dieren wird. 3 Tex „„„IM TELEGdRAMMSTIL Mit Ausnahme der Preise für schweine sind in dieser Woche auf dem Göppinger schlachtvieh- markt die höchsten Preise der letzten 30 qahre notiert worden. Der Obermeister der Göppinger Metzger, Fritz Remshardt, sagte dazu am Freitag, es sei unwahrscheinlich, daß die Metzger diese Preissteigerungen auffangen könnten, Die Preise für Schafe hätten sich gegenüber dem Vorjahr genau verdoppelt. Als Gründe für diese Preis- steigerungen gab Remshardt größere Aufkäufe für die Besatzungstruppen und erhebliche Schinken- Exporte nach England an. Dadurch werde das An- gebot erheblich geringer. 6000 Bauernhöfe maul- und klauenseuchebefallen teilt nunmehr das Schleswig- Holstein'sche Land- Wertschaftsministerium mit. Rund jeder zehnte Hof sei von der Seuche heimgesucht. Die Versorgung an Impfstoffen habe sich zwar etwas gebessert, sel aber noch immer unzulänglich. Vor allem fehlt es den Bauern an Geld, um ausreichende Vorbeu- Zungsmaßnahmen zu treffen, weil wegen des un- längst in Hamburg und Bremen von den Gewerk- schaften entfesselten„Milchkrieges“ die Landwirt- schaft ihrer Barmittel entblößt sei. 35 Liberty- schiffe fordert ECA zusätzlich von der Us A-Schiffahrtsver waltung bis November 1951. Grund: 20 Schiffe seien für Ge- treidetransporte nach Indien; 15 Schiffe für die 1 von Us-Kohle nach Europa erforder- ich. 168 Bergbau wil mehr Kohle fördern doch werden bei diesbezüglichen Verhandlungen des Gesamtvorstandes der I Bergbau— wie aus- drücklich erklärt wird einseitig festgelegtes Prä- miensystem und Ueberschichten-Abkommen ab- Selehnt. Grund:„Ziel des neuen Planes musse sein, die Gesamtheit der Belegschaften auch ma- 8 an der Förderungssteigerung zu interessie- en. In Essener Bergmannskreisen herrscht über diese Formulierung Enttäuschung.„Mit Worten sei noch nie mehr Kohle gefördert worden“, Die Bergleute wenden ein, daß die Leistung be- lohnt werden müsse und nicht die Möglichkeit ge- schaffen werden dürfe, daß weniger Arbeitswillige in den Genuß dessen kommen, was den Fleigigen zustehe, Finnischer Lastenausgleich entzückte Dr. Linus Kather, Vorsitzender des Vertriebenen- Ausschusses im Bundestag. Bereits 19453 sei in Finnland mit dem Lastenausgleich begonnen wor- den. Innerhalb von fünf Jahren sei die Vermö- gensabgabe erfolgt. Die Aktiengesellschaften hät- ten z. B. bis zu 20 Prozent ihrer Aktien abgegeben und diese innerhalb von fünf Jahren wieder zu- rückkaufen müssen. Teilweise seien bis zu 40 000 DM Vollentschädigung gewährt worden. EZ U-Schuld schwindet immer mehr denn auch die Augustabrechnung der Europäischen Zahlungsunion weist für die Bundesrepublik eine weitere Verminderung des Schuldsaldos um 40,5 Mill. Dollar auf. Außer diesen Gutschriften seien noch 10,6 Mill, Dollar in Gold der Bundesrepublik gutgeschrieben worden, Die Gesamtverschuldung verringerte sich somit auf 140,7 Mill. Dollar und 10, Mill. Dollar in Gold. Großbritanniens Schuld wächst denn im August erhielt Großbritannien von der EZ U Kredite in der Höhe von 168,7 Mill. Dollar, wodurch sich das kumulative englische Guthaben auf 62,9 MiII. Dollar vermindert Durch Einzahlung von 19,6 Mill. Dollar in Gold löste England sein Goldguthaben bei der EZ U auf. Westdeutsche Gläubiger„genehmigungspflichtig“, verfügt ein Runderlaßg des Justizministerſums der Sowjetzone, In einer Rundverfügung wurde an- geordnet, daß solche Hypotheken- und andere Srundschulden in der sowjietzone nur noch mit Genehmigung des Finanz ministeriums eingetragen Werden dürfen Auch Abtretungen ostdeutscher Gläubiger an solche, die in Westdeutschland ihren Sita haben, seien genehmigungspflichtig. triebener ist der eigenen Schicksalsdeutung und versagt, als er sich über sie hinwegsetzen will, ist auch hier das Abbild der Maßlosig- keit, doch ist sein Charakter aus einer Viel- zahl von Einzelzügen gefügt. Er bleibt un- durchsichtig und läßt den Philologen auch Weiter die Möglichkeit des Zweifels, ob in diesem Drama des Verrates Wallenstein oder Octavio Piccolomini der gröbere Verräter ist. Die Sympathie, die Schiller für den Ermor- deten zu wecken versucht, ist ja sein Urteil nicht. Wenn Gerhard Jentsch(Max) und Helene Seip(Thekla) über dem lyrisch ver- brämten Zwiespalt zwischen Neigung und Pflicht ein wenig aus dem Häuschen gera- ten und damit die Konzeption der Phrasen- losigkeit durchbrechen, so mag man ihnen das genau so nachsehen wie dem alten Piccolomini ein etwas rahmensprengendes Tremolo, wenn er den tiefen Zwiespalt zwi- schen sich und seinem Sohn erkennt. Karl Marx zeichnet den Octavio im übrigen als einen biedermännischen Opportunisten, der die gefährliche These vom„unbedingten Gehorsam“ mit einiger Ueberzeugung ver- kträtt! Inn der Reilie der Generäle fällt Walter Kiesler Butler) auf, der dem wortkargen rechsüchtigen Dragoner eine durchaus eigene, trotzige Note gibt. Gut eingesetzt sind Ru- dolf Stromberg(Terzky), Ernst Langheinz UIsolani), Helmuth von Scheven(Questen- berg), Heinrich Sauer(Wrangeh, Hy Schreiber(Gräfin Terzky) und Hanna Meyer (Herzogin), der vielbeschäftigte Walter Pott auch als Wachtmeister im Vorspiel und als Kellermeister(in der hier ganz zur Rand- figur gewordenen Mörderrolle des Deveroux ist er zu sehr zum Buschräuber gestempelt) und Hans Simshäuser(Seni) schließlich. Eine hübsche Episode in der lebendig geratenen Lagerszene gibt die Marketenderin von Aldona Ehret, während Erich Burchardt seine Kapuzinerpredigt über diese Lebendig- keit nicht hinwegtragen kann. Das atmosphärische Bühnenbild, ein Wechselvolles Szenarium unter einem mit astrologischen Zeichen bedeckten Zelthim- mel, ist von dem Gastbühnenbildner Fritz Riedl entworfen und ebenso unpathetisch Wie unkonventionell. Zusammen mit den prächtigen Kostümen von Arthur Vögelen gibt es der wohlgelungenen Aufführung einen Akzent ästhetischer Farbigkeit. Werner Gilles Montag, 17. September 1951 Nr. 21 . Es geht los Von Erich Kästner Das war die große Pause, mit Bergen und Tunneln und Seen. Nun sind wir Ja wieder zu Hause. Nun kann es ja weitergeh'n. Der braune Teint ging flöten. Die Stadt ist ziemlich groß. Was blasen die Trompeten? Vorhang! Es geht wieder los! Nun putzen die Rezensenten die Brillen wieder blank. Nun holen die Rezensenten die Vollbärte aus dem Schrank. Nun füllen sie wieder die Federn und scheuern die klugen Popos im 1. Parkette wieder ledern. Vorhang! Es geht wieder los! Sie dienen uns als Berater. Wir folgen ihnen treu. Es wird das alte Theater. Und nur die Stücke sind neu. Nun kommt die Premierenhetze. Wie übersteht man's bloß? Rasch, alles auf die Plätze! Vorhang! Es geht wieder los. Kulturnachrichten Der Dirigent Fritz Busch ist am Freitag abend in London im Alter von 61 Jahren einem Herzanfall erlegen. Der am 13. März 1890 in Siegen in Westfalen als Sohn eines Geigenbauers geborene Künstler, Bruder dez Geigers Adolf Busch, begann seine Dirigen⸗ tenlaufbahn bereits mit neunzehn Jahren als Kapellmeister in Riga. Er wirkte später in Bad Pyrmont, Aachen und Stuttgart und hatte seine größten Erfolge als Generalmusikdirek- tor der Dresdner Oper(1922/33). 1933 Wan- derte er nach Argentinien aus und Wurde dort auch naturalisiert. Versuche ihn nach dem Weggang Fritz Riegers für Mannheim zu ge- winnen, schlugen seinerzeit fehl. Rosita Serrano trifft am Montag— aus Kairo kommend— zu einer Konzerttournes durch Deutschland in München ein. a Die Stadt Aachen wird den gesamten Kunstbesitz zurückerhalten, der während des Krieges im benachbarten Grenzgebiet vor Bombenangriffen in Sicherheit gebracht und bei Kriegsende vom belgischen Staat be- schlagnahmt worden war. Die Künstlergilde e. V., Verband der heimat- vertriebenen Kulturschaffenden, Landesgruppe Baden, veranstaltet anläßlich eines sudeten- deutschen Treffens eine Kunst- und Buchaus- stellung im Kurpfälzischen Museum Heidel- berg. Die Ausstellung, die unter der Schirm- herrschaft von Bundesminister Dr. Lukaschek und Kultusminister Dr. Schenkel steht und bis zum 7. Oktober geöffnet ist, zeigb Oel- gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Holzschnitte und Radierungen ostdeutscher Künstler und bietet neben überwiegend konventionellen Arbeiten— Landschaften, Stilleben, Interieurs — auch Werke von starker persönlicher Eigen- art. Wir notierten Martin Ritters großartiges „Pferd“, acht reizvoll-verspielte Radierungen aus der italienischen Komödie von Helma Lang, die klaren, strengen Kupferstiche son Rudolf Hacke— Städteansichten im Stil des 18. Jahrhunderts— und die ornamentale RA. nadelradierung„Disteln mit Vögeln“— von Martin Domke. Moderne Richtungen Waren in den sparsam andeutenden Holzschaitten von Paul H. Ebell, einem abstrakten„Schaf von Hilde v. Crousaz, dem Odysseezyklus von Georg P. Heyduck, den gegenstandslosen Tuschzeichnungen von Walter Sperlich und Pastellkompositionen von Imo Lieske vertre· ten.— Die Buchausstellung gibt einen guten, wenn auch nicht vollständigen Ueberblick über das ostdeutsche Geistesleben und Schritt. tum von den Anfängen bis zur Gesenwett wobei die starken Beziehungen zum südwest deutschen Raum besonders deutlich 1 Die Städtische Hochschule für Musik, Mar- heim, veranstaltet am Montag, 17. Septempe 20 Uhr, in der Kunsthalle ein Konzert me Werken von Wilhelm Petersen. Begleitet 5 Komponisten wird der Bassist Friedrich 5 berg Lieder singen; weitere Mitwirkende: 1 August Eichhorn, Heinrich Krug, Richard Laugs, Helmuth Mendius. 1 Das Musikstudio der St. Bonifatiuskirche Mannheim führt in seinem neunten 1 85 Werke von Arnold Schönberg, Gottfredo 5 trassi und Wolfgang Fortner auf. Mitwirtcercee Adolf Berchtold(Einführende Worte und** ganist) und Charlotte Eschert-Dörfler(Sopra 1 —— ————— Vierte Preiswelle prophezeit Von sozialdemokratischer Seite in Bonn wird festgestellt, daß die vierte Preiswelle bevorstehe, wenn mit dem 1. Oktober ein neuer Zolltarif mit preissteigernder Wirkung in Kraft trete, die Verkehrstarife erhöht würden und der Zucker sich verteure. Die Bundes- regierung bezeichnet in einem Memorandum an die Hohe Kommission den zur Zeit gespal- tenen Kohlepreis als den Anfang einer allge- meinen Kohlepreissteigerung. Natürlich wür- den dann die Stahlpreise nachziehen und da- mit alle gewerblichen Preise folgen. Diese Taktik der Preiswellen habe nur den Sinn, die ungerechtfertigte Differenz zwischen Löh- nen und Preisen aufrecht zu erhalten. Diese Auffassung von sozialdemokratischer Seite ist von Regierungsseite sehr beachtet worden. Nachdem zur Zeit von Gewerkschafts- seite rund 150 Tarifverträge gekündigt sind, glaubt man in Bonn, daß diese Bemerkungen von SPD- Seite nach evtl. Beendigung des hes- sischen Metallarbeiterstreiks neue Lohnkämpfe vorbereiten sollen, um auch, nachdem die Bun- desregierung auf Grund der Kohlenlage vor großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten steht, von dieser Seite neue Angriffe gegen die Bun- desregierung zu starten. Aufwandsteuer oder erhöhte Umsatzsteuer Die bereits erfolgte offizielle Veröffent- lichung der Regierungsvorlage über die ge- plante Aufwandsteuer, mit der sich der Bun- desrat am 5. Oktober beschäftigen soll, hat nach Meinung Bonner politischer Kreise nicht dazu beigetragen, den Bundesfinanzminister zu unterstützen. Die ausführliche Wiedergabe durch die deutsche Presseagentur hat vielmehr die Wirkung gehabt, daß die Abgeordneten durch den auferordenflichen Umfang dieses Katalogs ernüchtert und die Wirtschaft noch menr beunruhigt worden ist. Das Schicksal dieser Aufwandsteuer wird in Bonner politischen Kreisen mit Skepsis beur- teilt, zumal auch jene Fraktionen des Bundes- tages, die im Prinzip darin den einzigen Weg sehen, das Loch im Haushalt in Höhe von rund 1 Milliarde DM wenigstens teilweise zu stop- ken, jetzt nicht mehr jene Bereitschaft zu zei- gen scheinen, Schäffer voll und ganz zu un- terstützen. Selbst in der opUICS Ufa d der Partei Schäffers, scheint man zunächs dei Haltung der FDP abwarten zu ee denen jedoch keine große Neigung bes 5 einen solch ausgewalzten Katalog zu un stützen. Welt-Tabak-Konferenz mit deutscher Beteiligungs Die erste internationale Tabakkonferenz 1 von dem holländischen Wirtscharfeminssteſ ng ressor Johannes R. M. van den Brink im terdam lich holländischen Tropen-Institut in Ans jerte eröftnet. Bisher haben mehr als 500 Pehaäindes⸗ aus 52 Staaten, unter denen sich auch die 1 An republik befindet, ihre Teilnahme made 1100 der Spitze der offlziellen deutschen Pe 219 5 wird der gegenwärtig noch in der Türkel tchaltz⸗ Leiter der Abteilung Tabak im Bundeswirts ge. ministerfum Rudolf schlenker, stehen. Ferner hören der Delegation unter anderem an: men Der Vorsitzende des Verbandes der Faldemer tationsbetriebe für deutschen Tabak, Vetskünrer Mayer, Mannheim, der Geschäfts Syn- des Bundesverbandes der Zigarrenhersteller, 1 5 dikus Bruno Jacubeit, Hei del be deten 1 Geschäftsführer des Verbandes der Zig are or- Industrie, Dr. Benno Prang, Hamburg, gal sitzende des Vereins der Bremer Rohtabakhä Gustav Köhne, Bremen ete. Her: verl drue chef Dr.! Feu Dr.! hafe wan F. A. Ban! gese Kom heim Lud! heim in d 8 wird sche Posts ruhe kKötin schec eine Man Ziehe kunc Guts