ember! — er aße! hrung Theateg ist Jan 00 lris über de Ungewößg. Erstauffih. Schauspiel Ein Expert die Nery Katha ni ter Theater, olländischeg nicht et h die Frage st von jeg 8 sich weer mit homböb. 1 beantpyör. nsch— oder Segen der De Hartog Verfechter Aerzte und Schirm und Weich selbst Die Scha tel 21 se im End. men jungen in die Woh- nten Krebz. Hellsichtg. Unglück de Medizinische mit ihr Zu angst wird analytischer teigert. Joh, ndern, daß hr eine Art t. Der be⸗ um erwar- nd sich Job erstenmal Gegenpart von Max des Stückes chen. Sehr „ der die zweieinhalb lieglich ihr ler zu hin. üäsche Sach- ggers, Carl Am Ende n vollkom- te sich die Us. anne Ulxiei 1 „ der Pra- as, hat an 9 deutscher Sein Nach- in London er Deutsch. ing in Mar. ust iniski. dexung er Wird, de. neinsamkelt Lebens des en in einem 20, der Mang- dzart sole soni, Reger 1 1936. Der sgüterindu⸗ e sich ver ⸗ ten Grund- ückgeführt. rbraucher- neben dem m auf dle zuführen. gaben des bestehen- e Einfuhr d Zurück. zunehmend deutschen jer Export- ngen über Finanzie- aus den stont wird nur der gen. abet daß sprechende abe, nach- s Brannan ben hatte, zem Jahre ne verlautet, Ver- 2. 8 8 .. EA 7 — tsministe- t, daß es srordnung Auf der am, ein ngshandel 15 DAI de festzu- es wurde mne von itens des aufe der nicht 1 1 g erausgeber! Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- gruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: pr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hauser; Wirtschaft: F. O. Weber; reuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: pr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: 5. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, Bad. kommunale Landesbank, sämtl. Mann- heim. Postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, Tudwisshafen am Rhein Nr. 267 43. Mannheimer ORG E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 4 51-56 Heidelberg. Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 4440 Ludwigshafen /Rh., Rheinstr. 37„6 27 68 „Bezugspreis: Monatl. DM 2, 80 zuz. DM=, Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3, 20 zuz. DM, 54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 4.- einschl. Porto. Bei Abholung im verlag oder in den Agenturen DM 2.80. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 8. Bel Nichterscheinen infolge höheres Gewalt desteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreise. trür unverlangte Manuskripte über- aimmt der verlag keinerlei Gewähr 3 6. Jahrgang/ Nr. 219/ Einzelpreis 18 Pf. Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Donnerstag, 20. September 1951 5 e Erst Beratung, dann Berliner Wahl Grotewohl lehnt Westberliner Vorschlag ab/ Scharfe Angriffe gegen Bonn Berlin.(dpa) Der Ministerpräsident der Sowjetzone, Otto Grote wohl, wies am Mittwoch den Vorschlag des Westberliner Senats zurück, vor der von ihm geforderten „Gesamtdeutschen Beratung“ Wahlen in Gesamtberlin zu veranstalten. In einer über den Rundfunk der Sowjet- zone verbreiteten Rede zur Einweihung des Hüttenkombinats Ost in Fürstenberg/ Oder erklärte Grotewohl, daß er die Forderung nach Berliner Wahlen als das lächerlichste Gegenargument gegen seinen Appell vom Samstag empfinde.„Wir haben in der Volks- kammer keine Wahlen in Berlin gefordert, weil wir Wahlen für ganz Deutschland, also uch in Berlin, gefordert haben.“ Der Vorschlag der Volkskammer bezwecke keine„Gemeindewahlen“, er habe vielmehr die Herstellung der Einheit Deutschlands zum Ziel, die gleichzeitig auch die Einheit Berlins bedeutet. Zu dem Vorschlag, den guten Willen der Sowjetzonen-Regierungen an ihrer Bereitschaft zu Wahlen in Gesamt- berlin zu prüfen, sagte Grotewohl:„Diese parole hat weiter keinen Zweck, als von dem großen Ziel des Volkskammer-Appells abzulenken. Wir denken nicht daran, den Herren auf diesem Wege zu folgen.“ Uber Wahlen in Berlin könne und müsse ebenso in der geforderten gesamtdeutschen Vertre- tung beraten werden, wie über alle anderen Fragen. „Volksverräter“ Grotewohl richtete außerordentlich scharfe Angriffe gegen Bundeskanzler Dr. Ade nauer. Zu der Rundfunkerklärung Ade- nauers vom Dienstag sagte Grotewohl: Wir haben uns iti unserem Appell nicht an die„Volksverräter von Bonn, sondern an die Volksvertreter gewandt.“ Zu der Fest- stellung Adenauers, der Grotewohl-Appell tei nur ergangen, um eine Eingliederung deutschlands in das westliche Verteidi- — Neuwahlen in England London.(dpa-REUTENM Am Donners- lag, 25. Oktober, werden, wie am Mittwoch von Premierminister Attlee bekannt- gegeben wurde, Wahlen für ein neues Par- lament stattfinden. Das bisherige Parlament Wird sich am 5. Oktober auflösen. Das neue parlament soll am 31. Oktober zum ersten- mal zusammentreten. Bei den letzten Parlamentswahlen am 28. Februar 1950 war die bis dahin beacht- liche Labour-Mehrheit im Unterhaus auf Sitze zusammengeschrumpft. Im Augen- blick verteilen sich die Unterhaussitze wie folgt: Labour 313, Konservative und ihnen nahestehende Gruppen 296, Liberale 9, ein Unabhängiger, irische Nationalisten 2 und der Sprecher. Drei Sitze sind vakant. Oef- lentliche Rundfragen in der letzten Zeit hat- ten ergeben, daß mehr als fünfzig Prozent der befragten Wähler für die Konservativen stimmen wollen. Dänemark verzichtet aul Opposition in Ottawa Kopenhagen.(dpa) Der außenpolitische Ausschuß des dänischen Reichstags ver- anlaßgte am Mittwoch, daß die dänische Dele- gation bei der Atlantik-Konferenz in Ottawa angewiesen wurde, für die Aufnahme Grie- chenlands und der Türkei in den Atlantik- pakt zu stimmen. Nach mehrstündiger Pe- batte stellte der Ausschuß fest, daß im däni- schen Reichstag eine Mehrheit für eine Anderung der bisher ablehnenden Haltung Dänemarks in dieser Frage vorhanden sei. Italiens Friedensvertrag wird revidiert Die Außenminister der Westmächte sind im übrigen, wie am Mittwoch von unter- richteten Kreisen in Ottawa mitgeteilt wurde, grundsätzlich mit der von Italien geforder- ten Revision des italienischen Friedensver- trages einverstanden. Sie wollen Italien das Startsignal für eine Aufrüstung in erweiter- tem Umfang geben, die bisher noch durch die Militärklauseln des Friedens vertrages verhindert wird. Der italienische Minister- präsident und Außenminister De Gas per zoll die Zustimmung der Außenminister bei einer längeren Konferenz mit Morrison, Acheson und Schuman erhalten haben. Ein okflaielles Kommuniqué über die Bespre- ungen wird nicht erwartet. Außenminister De Gasperi wird am Montag vor dem USA- Kongreß in Washington sprechen. 0 2 2 Berlin. Am sowjetischen Interzonengrenz- kontrollpunkt Marienborn wurden, wie der andesverband Berlin des Deutschen Gewerk- dchaktsbundes mitteilte, am Mittwoch 50 900 G88 werkschaftszeitungen beschlagnahmt, die kür die Berliner Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, ransport und Verkehr bestimmt waren. Ueber die Gründe wurde von den Sowjetzonen-Grenz- behörden nichts bekanntgegeben. Bisher War der Transport dieser Gewerkschaftszeitung über die Zonengren⁊e ungestört verlaufen. UP/ dpa gungssystem zu verhindern, bemerkte Grotewohl, selbstverständlich sei das die Absicht der Sowjetzonen-Regierung und der Volkskammer, deren ganze politische Aktivität bereits sei langem auf dieses Ziel ausgerichtet sei. „Propaganda“ Zusammenfassend sagte Grotewohl gegen das immer wieder auftauchende Argu- ment, sein Vorschlag sei„Propaganda“, könne er nur wiederholen, daß es das ein- fachste sei, sich mit Vertretern der Sowiet- zone an einen Tisch zu setzen, um festzu- stellen, daß die Vorschläge keine Propa- ganda seien. Grotewohl betonte, daß die Zahl der Verhandlungsteilnehmer bei sol- chen Beratungen nicht von„grundsätz- licher Bedeutung“ sei.„Wir sind auch be- reit, mit weniger Vertretern zu solchen Be- ratungen zu gehen“, fügte er hinzu. Die große Chance für den Europarat Paris(dpa). Die französische Regierung will vor rer Unterschrift unter den Vertrag über die Europa-Armee zuerst die National- versammlung über die Gesamtheit der Ab- kommen befragen, in denen die neue euro- päische Gemeinschaft begründet werden soll. Am Mittwochnachmittag erklärte der amt- liche Sprecher des Quai d'Orsay, dies sei der Wesentliche Grund, weshalb die Oktoberkon- ferenz in Rom geteilt und einen Monat später in Paris fortgesetzt werde. Es gebe außer- dem noch einen zweiten, technischen Grund. Nach dem bisherigen Verhandlungsstand der Pariser Konferenz über die Europa-Armee sei nicht mit Sicherheit zu erwarten, daß diese den Vertragstext bis zum Beginn der Konferenz in Rom endgültig fertiggestellt hat. Die wichtigsten noch offenstehenden Fra- gen seien die finanziellen Probleme. Der Sprecher sagte, das Budget der Europaarmee- Konferenz bedeute praktisch eine Einschränkung der Befugnisse der Län- derparlamente aller an ihr beteiligten Staa- ten. Dieses Budget werde von dem künftigen europäischen Parlament aufgestellt werden. Das französische Parlament werde ebenso Wie die Parlamente der übrigen Mitglieds- staaten keine Möglichkeit haben, den Kosten- anteil, der nach dem Beschluß des Europa- Parlaments auf Frankreich entfällt, in irgend einer Weise zu verändern. Nach französischer Ansicht müßten die von den einzelnen Länderparlamenten in den Europarat entsandten Abgeordneten per- sonengleich sein mit den parlamentarischen Vertretern im Rahmen der Europa-Armee und den Mitgliedern der parlamentarischen Körperschaft der Montanunion. Mecloy auf dem Wege nach Bonn Frankfurt.(Je.-Eig.-Ber.) Der amerkani- sche Hohe Kommissar MeCloy hat Wa- shington im Flugzeug verlessen und wird voraussichtlich in den Morgenstunden des Donnerstags auf dem Frankfurter Rhein- Main-Flughafen eintreffen. Wie aus dem Stabe Mecloys mitgeteilt wird, hat es der Hohe Kommissar bei seiner Abreise in den Vereinigten Staaten abgelehnt, irgendwelche Erklärungen abzugeben. Mecloy ließ be- kanntgeben, daß er auch in Deutschland nichts zu sagen beabsichtige, ehe er nicht mit seinen Kollegen Frangois-Poncet und Kirkpatrick sowie mit Bundeskanzler Dr. Adenauer gesprochen habe. Moskau soll freie Wahlen garantieren Bundestag bereitet neue Erklärung zu gesamtdeutschen Wahlen vor von unserer Bonner Redaktion Bonn. Schon in der nächsten Woche soll der Bundestag eine neue Erklärung zur Wiederherstellung der deutschen Einheit ab- geben. Wenn Einzelheiten über den Inhalt auch noch nicht bekannt sind, so läßt es sich an den Gesprächen ablesen, daß von Moskau die Beantwortung der deutschen Vorschläge, die am 1. Oktober 1950 in einer Note des Bundeskanzlers an die Alliierte Hohe Kom- mission übermittelt worden sind, gefordert werden dürfte. Diese Note verlangte den Erlaß eines Gesetzes durch die vier Besatzungsmächte zur Durchführung freier, geheimer, gesamt- deutscher Wahlen. Die Hohen Kommissare leiteten sie am 9. Oktober 1950 an den Vor- sitzenden der sowjetischen EKontrollkom- mission in Deutschland, Ar meegener 21 TSchuikow, weiter. Eine Antwort ist bis zur Stunde nicht erfolgt. Nicht legitimiert Nach wie vor sind die Bundesregierung und Parlament der Aufassung, daß die Wie- derherstellung der deutschen Einheit nur auf Viermächtebasis möglich sein wird. Weder Grotewohl noch Die ekmann werden als legitimiert betrachtet, im sowjetischen Auftrag zu handeln. Sie hatten bisher be- wiesen, so sagt man im Kaiser-Ministerium, daß alle ihre Aktionen propagandistischer Natur gewesen seien. Den Beweis, daß ihre Stellung ausreiche, die Sowjets zu einem wirklichen Schritt zur Wiederherstellung der deutschen Einheit zu veranlassen, seien sie schuldig geblieben. Dr. von Brentano vertrat am Mitt- woch die Auffassung, daß die Bundesregie- rung es erst dann riskieren könne, mit den ostzonalen Stellen über gesamtdeutsche Wahlen zu sprechen, wenn alle vier Mächte gemeinsam die freie und ungehinderte Durchführung der Wahlen gewährleisteten. Wenn sich die Sowjetunion zu einer solchen Garantie entschließe, so würde er ohne zögern nach Berlin fahren und sich, falls es sein müßte,„auch mit dem Teufel unter- halten“. Sollte Moskau die geforderten Garantien geben und freie Wahlen gewähr- leisten, so wäre das ein ungeheurer Fort- schritt. Uber den Ausgang gesamtdeutscher Wahlen könne kein Zweifel sein. Auch die 18 Millionen Menschen der Ostzone würden sich, so sagte Dr. von Brentano, eindeutig kür die westliche Welt und ihre Freiheit entscheiden. Sowjets schließen die Zonenübergänge Berlin(UP). Die sowietischen Transport- behörden teilten den amerikanischen Behör- den am Mittwoch offiziell mit, daß am 25. September die drei müringischen Grenzüber- gänge Sonneberg, Probstzella und Gutenfurt wegen„notwendiger Reparaturen an Brük- ken und Straßen“ geschlossen werden. Statt dessen wollen die sowjetischen Behörden einen neuen Ubergang bei Hochhöh, 3 km von Gefell, am 20. September eröffnen. Die Schließung der drei Kontrollpunkte macht die Benutzung der Autobahn Hof— Dresden im Verkehr zwischen Berlin und der Bun- desrepublik unmòglich. Verbindungsoffiziere klärten nur Zwischenfall Noch keine Aussicht auf neue Waffenstillstandsverhandlungen in Kaesong Tokio(dpa-REUTER-UP). Die Erwartun- gen auf eine Wiederaufnahme der seit dem 23. August unterbrochenen Waffenstillstands- besprechungen in Korea, die an das Treffen von Verbindungsofflzieren der NO und der RKommunisten am Mittwochfrüh geknüpft 1 worden waren, haben sich bisher nicht er- füllt. Die von den Kommunisten erbetene Zusammenkunft in Pan Mun Jon bei Kaesong diente vielmehr der Klärung eines Zwischen- falls, den vier UNO-Angehörige verschuldet haben. 5 Der UNO- Oberkommandierende General Ridg way gab in einem am Mittwoch in Tokio veröffentlichten Kommunidue bekannt, daß sich vier unbewaffnete Angehörige des südkoreanischen Sanitätskorps am Dienstag mit einem Kraftwagen in die neutrale Zone „verirrten“. Sie wurden zwanzig Stunden lang von den Kommunisten in Kaesong fest- gehalten und der UNO-Verbindungsgruppe übergeben, die fast zwei Stunden mit den kommunistischen Unterhändlern über den Zwischenfall verhandelte. In der Mitteilung aus Tokio heißt es, daß die Kommunisten die Frage einer Wiederaufnahme der Waffen- stillstandsbesprechungen bei dieser Konfe- renz der Verbindungsoffiziere nicht erwäbn- ten. Die gemeinsame Untersuchung des Vor- Falls habe„in einer Atmosphäre stattgefun- den, die fast völlig frei von Spannungen War.“ Die vier Südkoreaner gehören nach der UNO- Erklärung einer zur Bekämpfung von Epide- mien eingesetzten Einheit an,„die mit nichts gefährlicherem als DDT-Pulver ausgerüstet IS. 5 Auf Vorschlag der Kommunisten trafen am Mittwoch Nachrichtenofflziere beider Seiten zusammen, um über eine Anderung der Frequenzen im Funkverkehr zwischen Kaesong und dem vorgeschobenen UNO- Hauptquartier in Munsan zu verhandeln. Die Kommunisten haben das Oberkom- mando der Vereinten Nationen am Mittwoch aufgefordert, am Donnerstag erneut seine Verbindungsofflziere zu einer Besprechung nach Pan Mun Jon zu entsenden. Die Alli- jerten haben dem Ersuchen stattgegeben. Aus gem Hauptquartier General Ridgways war flichts über den Grund der neuerlichen Verhandlungen zu erfahren. Durch Luftaufklärung konnte festgestellt werden, daß die chinesischen Kommunisten im Westabschnitt der Mittelfront groge Kon- tingente Infanterie und Artillerie zusam- menziehen. Im Osten der Front schlugen alliierte Truppen heftige kommunistische Angriffe zurück und stießen im Gegenangriff teilweise einen Kilometer tief in die kom- munistischen Linien hinein. *! . %% , 0 e, 14%. . — 60 „ 1. 85 717%, — 90 n, ee, 17. ue.. N ute Im Hoppegarten zu Bonn.. Hariman rat Persien zur Mäßigung Ablehnung des persischen Ultimatums Washington.(dpa) Präsident Trumans Sonderberater, Averell Harriman, hat dem persischen Ministerpräsidenten Dr. Mohammed Muss adegh mitgeteilt, Per- sien solle seine Vorschläge zur Beilegung des Erdölkonflikts mit Großbritannien nochmals überprüfen. Eine Weiterleitung der in ultimativer Form gehaltenen per- sischen Vorschläge in ihrer jetzigen Fas- sung an die britische Regierung würde einer Einigung entgegenwirken. „Ihre Vorschläge stellen keine Aenderung der bereits bei den Besprechungen in Tehe- ran bezogenen Position dar. Sie erscheinen in gewisser Hinsicht sogar negativer“, Exklärte Harriman in seinem Brief vom 15. Septem- ber, der am Mittwoch zusammen mit dem Begleitschreiben Mussadeghs zu dem persi- schen Ultimatum an Großbritannien ver- ökfentlicht wurde. 5 Mussadegh hatte in seinem Brief an Harriman vom 2. September die Annahme der persischen Vorschläge zur Regelung der Ansprüche der Anglo-Tranian, zum Erdölver- kauf und zur Leitung der neuen staatlichen persischen Erdölgesellschaft gefordert. Er wies die Stokes-Vorschläge zur Leitung der Erdölindustrie in Südpersien nochmals als „un annehmbar“ zurück und sprach sich für eine Etitschädigung der Anglo-Iranian und die Beschäftigung ausländischer Erdöltech- niker aus neutralen Ländern aus. Die persische Regierung hat am Mittwoch zwei führenden Angestellten der Anglo- Persischen Glgesellschaft die Aufenthalts- bewilligung entzogen und sie angewiesen, unverzüglich das Land zu verlassen. Vier britische Ingenieure wurden am Mittwoch von den persischen Behörden jedoch auf- gefordert, ihre Arbeit in Abadan wieder auf- zunehmen, weil keine geeigneten persischen Techniker gefunden werden konnten. Die Verhaftung pro- britischer Personen, die angeblich in die Vorbereitungen eines Staatsstreiches gegen die Regierung Mussa- degh verwickelt sein sollen, nahm am Mitt- woch ihren Fortgang. Die Oppositionspresse fährt inzwischen mit ihren Angriffen gegen die Ultimativ- Politik Mussadeghs fort. Seine Politik, so schreiben diese Zeitungen, führe„auf die schiefe Ebene und zum Chaos“ und der Schah müsse jetzt von„seinen Vorrechten“ Gebrauch machen. Finanzminister Mohammed Ali Vara ste trat am Mittwoch zurück. In hiesigen Kreisen rechnet man damit, daß Mussadegh in Kürze die Regierung umbilden wird. Jugoslawiens Abkehr von der Konzentrationslager-Justiz Belgrad.(dpa) Die gesetzgebenden Aus- schüsse des jugoslawischen Parlaments haben am Montag Entwürfe für eine Anderung des Strafvollzugsgesetzes und des jugoslawischen Staatsicherheitsgesetzes gebilligt. Das we- sentlichste Kennzeichen der Strafvollzugs- reform wird, wie Innenminister Alexander Rankowitsch sagte, die teilweise Ab- schaffung der Zwangsarbeit als Strafmaß- nahme sein. Zwangsarbeit solle als Strafe abgeschafft werden, soweit es sich um Straf- verfügungen der Verwaltungsorgane handelt. Rankowitsch betonte, daß die Strafen künftig in ein richtiges Verhältnis zur Straftat ge- bracht werden sollen. Bisher hätten die jugoslawischen Gerichte in vielen Fällen bei geringen Vergehen Höchststrafen verhängt. Die Bevölkerung müsse im Sinne einer echten Demokratie die Gewißheit erhalten, daß ihre Rechte geachtet werden. In Italien standen alle Räder still Rom.(dpa-REUTER) In Italien streiken seit Mittwoch früh über eine Million Staats- angestellte und arbeiter, darunter auch die Eisenbahner. Sie wollen mit dem ⁊24stündi- gen Ausstand ihre Forderungen auf Anpas- Mussadegh will Regierung umbilden sung der Löhne an die gestiegenen Lebens- haltungskosten durchsetzen. Die Teilnahme der Eisenbahner an dem Streik hat fast den gesamten Zugverkehr Italiens lahmgelegt. Die Arbeiter und Angestellten der städti- schen Omnibus- und Straßenbahnbetriebe sowie das Personal der Vorortzüge werden in der Nacht zum Donnerstag ebenfalls einen 24stündigen Streik beginnen. Die Streiks wurden von den kommuni- stischen, christlich-demokratischen und sozia- listischen Gewerkschaften ausgerufen. Sie stellen sie als Protestmaßnahme gegen die nach ihrer Ansicht völlig unzureichenden Lohnaufbesserungen dar, die die Regierung gewährt hat. Die Regierung hat sich bisher auf den Standpunkt gestellt, daß weitere Lohnerhöhungen nicht möglich seien, ohne die Gefahr einer Inflation beträchtlich zu steigern. König Georg VI. schwer erkrankt London.(UP) Die Krankheit des briti- schen Monarchen hat Großbritannien und darüber hinaus auch das Empire in Sorge versetzt. Wenn sich aus einem am Dienstag- abend von neun Aerzten herausgegebenen Bulletin auch nicht viel über den tatsäch- lichen Gesundheitszustand König Georgs VI. herauslesen läßt, so bestätigt es doch die seit einiger Zeit gehegte Befürchtung, daß der Zustand des Königs ernst, wenn nicht gar gefährlich ist. Vieles deutet darauf hin, daß die Aerzte an eine Operation denken— so die Anwesenheit von zwei Chirurgen bei der Konsultation, der plötzliche Entschluß der Königin, sofort aus Schottland nach London zurückzukehren und die Eile, mit der die àrztliche Untersuchung des Königs vor- genommen wurde. —— BONNurgz refers Die Besatzungsmächte beschäftigen zur Zeit 452000 deutsche Arbeit- nehmer, darunter 140 000 Frauen. Sie sind damit der zweitgrößte Arbeitgeber der Bundes- republik nach der Bundesbahn. Der gesamte Personalbestand der Bundesverwaltung macht demgegenüber nicht einmal ein Neuntel des Bedarfs der Alliierten aus. Am Mittwoch wurde im Bundesfinanz ministerium von Staatssekretär Hartmann und Vertretern der Gewerkschaften ein Tarifvertrag unterzeichnet, durch den die Lohn- und Gehaltsfragen sowie die all- gemeinen Arbeitsbedingungen für die bei den Alliierten Beschäftigten zunächst einmal für den Raum Bonn geklärt werden. In Kürze soll nach dem Modell dieser Regelung ein Vertrag für das gesamte Bundesgebiet unterzeichnet werden. . Der Deutsche Blinden verband hat einen Gesetzentwurf ausgearbeitet und den Fraktionen des Bundestages zugeleitet, wonach Zivilblinden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, ein monatliches Pflegegeld von 100 DM gewährt werden soll, falls das Monatseinkom- men 300 DM nicht übersteigt. Eine ähnliche Re- gelung besteht auf Grund des Bundesversor- gungsgesetzes für Kriegsblinde. Nach Auffas- sung des Blindenverbandes soll diese Zulage dazu dienen, den berufstätigen Blinden gegen- über den Sehenden wettbewerbsfähig zu machen, Die Zahl der Zivilblinden in der Bun- desrepublik beträgt ungefähr 25 000, * Auf Initiative der Deutschen Wählergemein- schaft soll in kürze eine Arbeitsgemeinschaft gebildet werden, die ein neues Bundes- tagswahlgesetz vorbereiten soll. Nam- hafte Mitglieder der CDU/ CSU, SPD, FDP, DP und Bp sollen ihr angehören. Das gegenwärtig gültige Gesetz zur Wahl des Bundestages muß vor Ablauf der Parlamentsperiode durch ein neues ersetzt werden. Nach Auffassung der Deutschen Wählergesellschaft ist die Einführung eines Mehrheitswahlrechtes die ein- zige Möglichkeit,„Entartungen des Parteien- systems“ und den aufsteigenden Radikalisie- rungstendenzen zu begegnen. Wie ein Sprecher der Gesellschaft mitteilte, haben auch innerhalb der Sozialdemokratischen Partei die Anhänger der Mehrheitswahl zugenommen. Seits 2 MORGEN Donnerstag, 20. September 1951 Nr. 20* 1 ORMGE Kommentar Donnerstag, 20. September 1951 — Morrison sammelt Punkle Abgesehen von den finanziellen Wünschen, die Schatzkanzler Gaitskell und Außenmini- ster Morrison in Washington vortrugen und auch in Ottawa zu vertreten sich vorge- nommen haben, muß Morrisons Auftreten auf dem amerikanischen Kontinent als Erfolg be- zeichnet werden. Die Amerikaner lernten vor Allem an ihm schätzen, daß er ein Mann ist, mit dem man reden kann. Das gilt auch für den Fall des britisch persischen Oi- Konflikts, der Washington sehr viel Sorgen bereitet. Wenn sich Sonderbotschaf- ter Harriman entschloß, die Weiterleitung des persischen Ultimatums an die Regierung in London abzulehnen, so dürfte das eben- Falls auf Morrison zurückgehen. An sich ist das Ultimatum— wie durchsickerte— gar nicht so übel und verdient eigentlich nur die- sen Namen, weil es eine Frist zur Wieder- aufnahme der Verhandlungen setzt. Sonst enthält es durchaus annehmbare Vorschläge, denen sich auch Morrison nicht verschließt, in der Erkenntnis, dadurch aus der persi- schen Sackgasse herauszukommen. Die Wei- gerung Harrimans, das Ultimatum weiterzu- leiten, wird deshalb auch nicht als Zeichen größerer amerikanisch- britischer Festigkeit angesehen, sondern eher als Bemühen, Per- sien in letzter Minute davon abzuhalten, Tat- sachen zu schaffen, die einem Abbrechen Aller Brücken gleichkämen. Man möchte etwas Zeit gewinnen, um einen Weg aus- findig zu machen, der ohne Prestigeverlust der einen oder anderen Partei aus der un- angenehmen Situation herausführt. Der Wille scheint nach amerikanischer Ansicht auch Auf britischer Seite zu wachsen, was Hoff- nungen aufkommen läßt, trotz der weiteren äußeren Zuspitzung. Vielleicht noch mehr als mit der realisti- scheren Einstellung zum Ol-Konflikt hat Morrison die amerikanischen Gesprächspart- ner mit seiner Haltung gegenüber europäi- schen Problemen angenehm überrascht. Nach der grundsätzlichen Wandlung der britischen Einstellung zur Frage der Europa-Armee ge- Wannen die Amerikaner den Eindruck., daß Großbritannien auch den anderen Bemühun- gen zur Bildung eines vereinten Europa grö- Beres Wohlwollen entgegenzubringen geneigt ist. Morrison wolle aus der nun gefallenen Entscheidung das beste für sein Land machen, indem er zu positiver Mitarbeit be- reit sei, um auch den britischen Einfluß auf die Entwicklung zu sichern. Dagegen haben die Amerikaner— und wie sie glauben— auch die westeuropäischen Staaten nichts ein- zuwenden, wenn damit die britische Verzöge- rungstaktik aufhört. Zu dieser Annahme be- steht offenbar guter Grund. Denn es wird bereits von einer Verschmelzung der Orga- nisation zur wirtschaftlichen Zusammen- arbeit Europas(OEEC) und der Europäischen Zahlungsunion EPU) mit dem Straßburger Europa-Rat im Laufe des Jahres 1952 unter britischer Sanktionierung gesprochen, ein Plan, der von den USA und Frankreich sehr gefördert wir J. J. New Vork) Franco lockert die Zügel Spanische Liberalisierung in vorsichtiger Dosierung Von unserem Madrider Korrespondenten Heinz F. Barth Madrid. Das an den glühenden Atem heißer Steppensommer gewöhnte Madrid hatte sich diesmal nicht zu beklagen— man ist an der Schwelle des Herbstes angelangt, ohne daß die Quecksilbersäule auch nur ein- mal in die Nähe jener gefürchteten 38 Grad im Schatten geklettert wäre, auf die man in den letzten Jahren wochenlang abonniert War Benahm sich das Klima gemäßigt, so Wartete dafür die Innenpolitik mit der jähen Fieberkurve eines Regierungswechsels auf, der aller Wahrscheinlichkeit nach doch tiefer gehende Wirkungen haben wird als es auf den ersten Blick den Anschein hatte. Aber weder durch die Gunst eines milden Som- mers noch durch die Ereignisse der Politik hat sich das offizielle Madrid auch nur einen Tag von seinem angestammten Recht auf die große Siesta abhandeln lassen, die alljährlich vom Juli bis tief in den September währt. Auch jetzt spiegeln sich bereits die ersten Herbstlichter auf den immer noch verwaisten Schreibtischen frisch ernannter Minister, die allmählich vom Atlantik und Mittelmeer zurückzukehren beginnen. Ein paar Wochen müssen also noch ver- gehen, ehe sich erkennen läßt, ob diese Re- gierungsumbildung tatsächlich mehr war als der unter autoritären Regimen übliche „Wechsel der Wache“. Wenn die bislang sicht- bar gewordenen Anzeichen nicht trügen, ist mit dem endlichen Abtreten der alten Mann- schaft, die im Juli nach sechsjähriger Amts- zeit in unbegrenzte Ferien geschickt wurde, eine Phase der Entwicklung des Regimes zu einem gewissen Abschluß gelangt. Das schwierigste Stück des Weges, das Franco seit dem Bürgerkrieg zurückzulegen hat, ist jetzt zu Ende gegangen. In dem Augenblick, in dem die amerikanische Hilfe in greifbare Nähe rückt, fängt ein neuer Abschnitt an. Zwar hat man inzwischen manches Wasser in den Wein der Illusionen gießen müssen, die unmittelbar nach dem Sherman-Besuch mehr von ausländischer als spanischer Seite aufgetischt worden waren. Die Wirtschafts- Mission, die sich jetzt unter Mr. Suffrin in Madrid etabliert, richtet sich offenbar auf langes Bleiben ein und ähnliche Absichten scheint auch die letzthin eingetroffene ame- rikanische Militärmission zu haben. Uberstandene Isolierung Immerhin ist die Anwesenheit dieser Mis- sionen eine Garantie, daß die Isolierung end- gültig überstanden ist. Aber schon jetzt läßt sich erkennen, daß noch mit manchem Mo- nat des mühevollen Verhandelns gerechnet werden muß, ehe die günstige Wendung der Dinge in Dollar und Waffen für das Regime ihren sichtbaren Ausdruck findet. Jede Woche aber, die sich die amerikanische Hilfe hin- auszögert, birgt für Franco eine Gefahr, daß es seinen Gegenspielern in London und Paris schließlich doch noch gelingt, die Annähe- rung der Vereinigten Staaten an Spanien zu durchkreuzen. Sicher ist jedenfalls, dag er den Amerikanern mehr als Versprechungen bieten muß, wenn er sie bei der Stange hal- ten will. Um die Stützpunkte wird es ver- mutlich ein zähes Ringen geben, denn in die- Für Revision„gewisser Generals-Urteile“ sprachen sich britische Parlamentarier in Bonn aus Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die britischen Parlamentarier, die in diesen Tagen die Bundeshauptstadt be- suchen, sprachen sich am Mittwoch vor der Presse für eine Wiederaufnahme der Ge- richtsverfahren gegen gewisse deutsche Gene- räle aus. Der konservative Abgeordnete Birch erklärte, daß von seiten seiner HFartei im Unterhaus diese. Frage schon mehrfach aufgerollt worden sei. Seiner An- sicht nach müsse man unterscheiden zwi- schen eigentlichen„Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, die überall zu bestrafen Seilen und gewissen Vorkommnissen,„in denen das Recht etwas gestreckt“ wurde Zu dem Angebot Grotewohls auf Abhal- tung gesamtdeutscher Wahlen, meinte der Konservative Vertreter Prof. Savory, es müsse eine Garantie gegeben sein, daß die Wahlen in der Ostzone wirklich frei vor sich Singen, da sonst die KPD ein größeres Ge- Wicht erhalte, als ihr zustehe,. Das Beispiel Oesterreichs, das seit Jahren auf seinen Staatsvertrag warte, zeige aber, daß Ruß- land nicht an der Vereinigung Deutschlands interessiert sei, wenn sie nicht unter sowieti- schem Vorzeichen zustande komme. Die Ein- heit Deutschlands könne nicht wiederherge- stellt werden, bevor in Europa das Ueber- gewicht der Sowjetmacht durch die Anstren- gungen der westlichen Welt überwunden sei. Der Labour- Abgeordnete Winter- bottom sprach die Ueberzeugung aus, daß die Höhe der Verteidigungskosten der Bun- desregierung nicht auferlegt, sondern durch Verhandlungen geregelt werde. Großbritan- nien habe bei seinen Besatzungskosten be- reits erhebliche Einsparungen vorgenom- men. Die Abgeordneten erkannten an, daß das Problem der Verteidigungskosten in Deutschland durch die ungewöhnlich hohen sozialen und Flüchtlingslasten besonders er- schwert sei. Arthur Woodburn(Labour) meinte, daß nach jedem Kriege die Sieger bestimmten, was der Unterlegene zu leisten habe. Die Forderungen an Deutschland seien aber„mit das Vernünftigste“, was bisher je einem besiegten Staat auferlegt worden sei. — Lend und die Cauberstadt EIX RHEIXISCHER RIRMESROMAN UONX HEIXRICHRUMPFF 36. Forts. Lena sehnte sich heiß nach diesem Tag, ebensosehr fürchtete sie sich vor ihm. Ein Leben ohne Hannes konnte sie sich nicht mehr vorstellen, trotzdem mochte sie nicht an ihre Zukunft in seiner Welt denken. Aehnlich, nahm sie vernünftig an, würde es Wohl den meisten Bräuten ergehen. Was sie so außergewöhnlich belastete, war des Onkels unveränderlich eisige Haltung, die das ganze Hauswesen lähmte. Manchmal War Lena nahe daran, die Nerven zu ver- lieren; dann wieder, zumal nachdem Hannes dagewesen war, erwachte jene ungewohnte Energie in ihr, die ihr damals bei dem Nach- mittagskaffee in der neuen Laube zum er- stenmal bewußt geworden war, und sie überraschte sich selbst durch große Be- stimmtheit und Umsicht, Dann war sie eine Weile sicher, die nahe Zukunft würde alles Trübe der Gegenwart auflösen und in hei- terstes Glück verwandeln. Bis die Stimmung wieder umschlug. Da sie selten Antwort erhielt, handelte sie allmählich, ohne den Onkel zu fragen. Am Vorabend der Hochzeit— die Hof- leute hatten mit alten Scherben der Form Halber ein wenig gepoltert. bis der Onkel mit größerem Gepolter dazwischenfuhr— nahm sie selbst den Großknecht beiseite: „Um zehn Uhr morgen früh am Bahnhof, Karl, hören Siel“ Copyright by Deutscher Verlag. Berlin Herr Pickardt nickte verschmitzt. Im stillen hielten sie ja alle mit der schönen Nichte. Wenn man das auch den Alten um Gottes willen nicht merken lassen durfte. Sowieso war kein Auskommen mit ihm in letzter Zeit. Ja, gewiß, Karl würde einfach irgendein Pferd nehmen, anspannen und rechtzeitig losfahren. Hinterher mochte Onkel Tobias wettern, soviel er wollte. Was Mamma Carlotta in dieser Zeit an- ging, so schwankte sie im Innern immer noch hinsichtlich ihrer Stellungnahme zu der Wahl ihres Sohnes, doch hatte sie sich vor- genommen, gerade deshalb die größte schwie- ger mütterliche Liebe und dazu die größte Eleganz an den Tag zu legen. Mochten die Groschen draufgehen! In Gummersbach war das Geschäft ausgezeichnet gewesen, das Kalb behielt seine Anziehungskraft— oh, die Bauern sollten einmal erfahren, was eine Kirmesmadamm war, eine Künst- lerin! Denen sollte der Schnabel vor Stau- nen offenstehen bleiben! Zusammen mit Hannes war Mamma Carlotta deshalb nach Barmen gefahren, zum bestrenommierten Universal- Institut Justus Böker, Wichlinghausen. An- und Ver- kauf getragener Garderobe nur von Herr- schaften, Kleiderverleih. Herr Böker war den Herrschaften kein Unbekannter. Die meisten Firmesleute sem im Grunde fremdenfeindlichen Land, das seit napoleonischen Tagen fremder Be- Satzungen entwöhnt ist, muß die Anwesen heit fremder Truppen zu Reibungen führen, die unabsehbar sind. Wenn Franco nicht moderner Waffen für seine rückständig aus- gerüstete Wehrmacht dringend bedürfte, wäre über diesen Punkt mit ihm wohl über- haupt nicht zu reden. Auch so wird er hart- näckig um jede einzelne Position kämpfen. Ob die Amerikaner bei der besonderen Psy- chologie der Spanier Freude mit ihren etwaigen Stützpunkten erleben werden, steht jedenfalls dahin. Gelockerte Zügel Auf einem anderen Gebiet wird es Franco schon leichter fallen, den Wünschen entgegen- zukommen, die seit langem aus Washington an ihn herangetragen werden. Es sieht tat- sächlich so aus als ob er die allzu kurzen Zügel, an denen er bislang sein autoritäres Regime ritt, allmählich etwas lockern wollte. Das gilt sowohl von der Liberalisierung der Presse wie der Wirtschaft, den beiden Ge- bieten also, auf denen von amerikanischer Seite immer wieder die heftigste Kritik am Regime geübt worden ist. Liberalisierung ist natürlich in einem Land wie Spanien, selbst Wenn es nicht von einer Diktatur beherrscht würde, zu allen Zeiten ein großes, ein allzu großes Wort. Vor dem autoritären Tempera- ment dieses Volkes würden auch unter demo- Kkratischen Regierungsformen manche IIlu- sionen des Fortschrittes verblassen. Immer- hin hat man aber von den beiden neuernann- ten Ministern, die sich fortan Senor Suan z es' Domäne teilen— Senor Pla nell für die Industrie und Senor Ar bur ua für den Handel— so schwungvolle Liebeserklärungen an die private Initiative gehört, daß man notgedrungen an den Abbau des bisherigen System der straffen Wirtschaftslenkung und der behördlichen Einmischung glauben muß. Abbau der Bürokratie Gewiß sind so guten Vorsätzen enge Gren- zen gezogen. Das von Suanzes begonnene Werk der Industrialisierung kann nicht halb- fertig liegen gelassen werden. Man ist zu knapp an Devisen als daß man sich den Ver- zicht auf eine scharfe Kontrolle des Außen- handels leisten könnte. An den bisher gül- tigen Grundsätzen wird also kaum viel ge- ändert werden können. Es ist schon ein Fort- schritt, daß man sich offenbar anschickt, einige der schlimmsten Auswüchse der bisher ins Groteske übersteigerten Wirtschaftsbürokra- tie abzufeilen. Auch in der Pressepolitik kün- digen sich, wenn wir die neu ins Amt ge- rufenen Männer richtig verstanden haben, allmählich Lockerungen der straffen Inlands- zensur an, die offenbar stufenweise abge- baut werden soll. Man will anscheinend die Zensur zunächst für einzelne Blätter auf- heben und wenn sich die Maßnahme bewährt, sie auch auf weitere Zeitungen ausdehnen. Das bedeutet freilich nicht, daß man mit vol- len Segeln ein Regime der unbegrenzten Mei- nungsfreiheit ansteuert. Die der liberalen Methoden entwöhnte Offentlichkeit wird vor- erst nur in homöopathischen Dosen an ein Zzwangloseres System gewöhnt werden. Tastende Vorsicht und behutsames Zögern, seit Jahren die ständigen Begleiter des großen Zauderers Franco, sind auch heute noch die Grundelemente seiner Politik. Mehr als er unbedingt tun muß, um bei den Amerikanern Gefallen zu finden, ist von ihm nicht zu er- Warten. Immerhin mag aber auch das Wenige dazu beitragen, die angespannte Situation auf dem Gebiet der Pressepolitik und der Wirtschaft erträglicher zu gestalten. Offensichtlich hat sich seit dem Hochsommer der Horizont des Regimes an einigen Stellen aufgehellt. Die Rekordernten dieses niederschlagsreichen Jahres bedeuten eine Entlastung des Devisen- budgets, das bisher durch den Zwang um- fangreicher Getreideeinfuhren übermäßig an- gespannt war. Der seit langem angestaute Einfuhrbedarf an hochwertigen Konsum- gütern kann jetzt zum Teil befriedigt wer- den. Die politischen Tendenzen der Liberali- sierung klingen also mit den wirtschaftlichen Tendenzen zusammen. Soldalenbund will keine Politik machen Bonn.(dpa) Der SPD-Vorsitzende, Dr. Kurt Schumacher, empfing am Mitt- Woch den vorläufigen Vorsitzenden des Ver- bandes Deutscher Soldaten(VDS), General- oberst a. D. Hans Friegner. auf dessen Wunsch zu einer ersten Aussprache. Wie aus Kreisen der SPD verlautet, wurden die durch die Gründung des Vs aufgewor- fenen Probleme in einer„sachlich befrie- Aigenden Atmosphäre“ besprochen. Frießner, der in der vorigen Woche vom Bundes präsidenten und vom Bundeskanzler empfangen worden ist, will nach der Rück- kehr Christian Fettes aus Amerika auch den Vorsitzenden des Deutschen Gewerk- Schaftsbündes besuchen. In maßgeblichen Kreisen des WDs wird gesagt, daß Frießner auch weiterhin bemüht sein werde, Pro- bleme des VDS mit Vertretern der Bundes- regierung und auch der Opposition zu be- sprechen. In Bonn wird ein Schreiben Frießners beachtet, in dem er sich entschieden gegen eine Einmischung des Soldatenverbandes in die Tagespolitik ausgesprochen hat. In einem Dankschreiben für Glückwünsche zur Verbandsgründung wünscht Frießner, dag der VDS einen konstruktiven Beitrag für den Neubau des völkischen und staatlichen Lebens leisten möge. Selbstverständlich sei es, daß der Verband nichts unterlassen werden, um die für das deutsche Soldaten- tum entscheidenden Probleme zu lösen. Der Argwohn, der Verband könne sich zu einem parteipolitischen Instrument entwickeln, werde durch die bereits veröffentlichten Ziele und durch einen vor der Veröffent- lichung stehenden Aufruf widerlegt. FDP- Parteitag in München München.(UP) Anläßlich der Eröffnung des Bundesparteitages der Freien Demokra- tischen Partei in München umriß Vizekanz- ler Franz Blücher die Hauptthemen der bis zum 23. September dauernden Bespre- zählten zu seinen Kunden, und sein Lager war allen Ansprüchen gewachsen, von der garantiert echten(oder wenigstens annähernd so gut wie echten) Haremspracht bis zu einer gut auskämmbaren Wildwestfellhose oder einem Gesellschaftskleid aus garan- tiert höchsten Schichten. Ia Qualität mußte man ihm schon zugestehen. So hatte Car- lottas Schwarzseidenes bereits vor Jahren seinen Weg über Herrn Bökers Kleider- bügel genommen und war doch noch immer tadellos. Wenigstens annähernd so gut wie tadellos. Herr Böker schielte heftig und war deshalb besonders witzig.„Ein Jesellschafts- kleidchen?“ fragte er zwinkernd.„Für Sie selbst, Madamm, oder soll et wat Besseres sein?“ Mutter und Sohn, in solchen Fällen von der gleichen schnellen Entschlossenheit, wa- ren sich sofort einig, daß nur eine Toalette in Frage kam. Lachsfarbene, heftig glänzende Seide, von dunkelvioletten Spitzen über- rieselt, mit edelsteingeschmückter Schnie- pentaille, langwallender Schleppe und üppig gebauschten Kolbenärmeln, unvergleichlich schön! Ueppig war überhaupt alles daran, am üppigsten das Dekolleté. Ländliche An- sprüche ließ es bestimmt weit hinter sich. Das kümmerte Carlotta wenig; wozu waren Sicherheitsnadeln erfunden?(Sicherheits- nadeln stellten ihr wichtigstes Toiletten- requisit dar.) Des Hannes Vorbereitungen waren, mit der Inanspruchnahme der Leihabteilung von Bökers Universal- Institut sozusagen er- schöpft. Ein Frackanzug II. Qualität, Sitz wie gegossen“, Leihgebühr 15. Mark, Kau- tion ausnahmsweise nur 30,— Mark, wobei Herr Böker natürlich schwer zusetzte. Dazu der von Album gepumpte Manegenzylinder, mitsamt den Lackkappenschuhen auf Höchst- glanz poliert, endlich ein Paar so gut wie neue weiße Glacchandschuhe, die Herr chungen. Der Parteitag werde sich mit außen-, sozial- und wirtschaftspolitischen Problemen befassen.„Wir stehen am Ab- schluß einer Epoche, die mit der Aende- rung der Form der deutschen Wirtschaft, mit der Währungsreform und der Marshall Planhilfe eingeleitet wurde“, sagte Blücher. Der FDP erwachse nunmehr die Aufgabe, für Verbesserung der Arbeitsmethoden zu sorgen und eine nachhaltige Pflege der Fremdkapitalbildung im Auge zu behalten. Die außenpolitische Situation Deutsch- lands erfordere kluges Handeln, zumal Deutschland durch„einen klaren Aufmarsch der Fronten in der Mitte steht“. Das Ziel jeder Parteiarbeit müsse sein,„einen freien Rechtsstaat eines wieder vereinigten Deutsch- land— ohne Krieg— zu schaffen“. Bevor nicht, die, Frage der Auslandsschulden ge- regelt und das Lastenausgleichsgesetz nicht verabschiedet sei, könne der Kurs des künf- tigen finanzpolitischen Handels der FDP nicht festgelegt werden. Der Parteitag der FDP werde, so sagte Blücher, insbesondere über die sozialpoli- tische Haltung und die Stellung der FDP zu den Gewerkschaften Klarheit bringen. Achtzehn Kommunisten festgenommen Mainz.(dpa) Achtzehn führende Mitglie- der der KPD in Rheinland-Pfalz wurden in Ludwigshafen festgenommen. Das Lan- desinnen ministerium in Mainz hat diese Maßnahme angeordnet, weil sich die Fest- genommenen mit der Vorbereitung der im Bundesgebiet verbotenen kommunistischen Volksbefragung beschäftigt haben sollen. Unter den Festgenommenen sind neun Frauen, darunter auch die Frau des bereits am vergangenen Freitag verhafteten ehema- ligen Wiederaufbauministers von Rheinland- Pfalz und jetzigen Ludwigshafener Stadtver- ordneten Willi Feller. Das Innenministerium teilte am Mittwoch mit, daß die KPD- Mitglieder in einer Lud- wäigshafener Gaststätte zusammengekommen waren, um auf Grund„offensichtlicher Direktiven der ED-Zentrale“ Einzelheiten der Volksbefragungsaktion für Rheinland- Pfalz festzulegen.. Bundesverdienstorden für Bergmann Bonn.(dpa) Der Bundesverdienstord der am 7. September vom Bundespräsidenten gestiftet wurde, ist am Mittwoch in Bonn erstmals, und zwar an einen Bergmann, ver- liehen worden. Auf Vorschlag des hessischen Minister. präsidenten Zinn hat Bundespräsident Professor Theodor Heuß das Verdiengt- kreuz am Bande dem Bergmann 5 Brand! vom Kupfererzbergwerk Sontra in Hessen in seinem Dienstsitz in Bonn per. sönlich überreicht. Brandl ist am 17. Februar 1926 in Bad Königswart im Sudetenlang geboren. Er wohnt jetzt als Heimatvertrie. Bener und Spätheimkehrer in Nentershau- sen in Hessen. Brandl hat im November 1950 bei einem Wassereinbruch im Reichen. berg Schacht des Kupfererzbergwerkez Sontra unter eigener Lebensgefahr Wei Arbeitskameraden vor dem Tode des Ertrln. kens gerettet. Streik-Ende in Sicht? Frankfurt.(Je.-Eig.-Ber.) Die Verhand- lungen des Schlichtungsausschusses für den hessischen Metallarbeiterstreik führten am Mittwoch nach vierstündigen Beratungen 2u einem Vermittlungsvorschlag, der geeignet erscheint, den Streik in Kürze zu beenden Obwohl die Einzelheiten des Vorschlages nicht bekanntgegeben werden, da die 16. Metall heute eine Urabstimmung durchzu- führen beabsichtigt und der Arbeitgeber. verband einen Beschluß seines Mitglieder- rates herbeiführen will, ist die Streikleitung von der Gewerkschaft aufgefordert Worden, die Streikposten von den Betrieben zurück. zuziehen. Als Folge dieser Maßnahme per- Pflichtete sich der hessische Ministerpräst dent, den Polizei- und Gendarmerieschutz zurückzunehmen.. Obwohl in der Arbeiterschaft sich 8 Streikmüdigkeit immer deutlicher zeigt, kam es am Mittwoch in Frankfurt zu den bisher schwersten Zusammenstößen des Metall arbeiterstreiks. Zwischen 500 bis 1000 Streik⸗ Posten griffen die zu ihren Arbeitsplätzen gehenden Betriebsangehörigen bei den Frankfurter Werken tätlich an. Rund 30 Ver- letzte sind zu beklagen. Ein starkes Polizei- Aufgebot mußte gegen die Streikposten mit Wasser werfern vorgehen, es es gelang, die Ruhe wieder herzustellen. DAG-Gewerkschaftstag in Berlin Berlin.(dpa) Mit der Uebertragung des Glockengeläuts der Berliner Freiheitsglocke wurde am Mittwochvormittag in Berlin- Schöneberg der vierte Gewerkschaftstag der Deutschen Angestelltengewerkschaft OA) eröffnet. An dem Kongreß nehmen 215 ordentlich. Delegierte und über vierhundert Gäste aus Allen Ländern der Bundesrepublißz aus Berlin teil. Bundeskanzler Br. Sauer Wird durch Bundesarbeitsminister Ante Storch auf dem Gewerkschaftstag vertreten. Aus sieben verschiedenen Ländern kamen zwanzig Vertreter ausländischen Angestell- ten organisationen. a Krimm folgt Gerstenmaier Berlin(epd). Zum Leiter des Zentralbüros des Evangelischen Hilfswerks wurde als Nachfolger des am 1. Oktober ausscheiden den Oberkonsistorialrats Dr. Gerstenmeier dessen bisheriger Stellvertreter, Dr. Herbert Kri mm, vom Hilfswerkausschuß gewählt und dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Berufung in dieses Amt vor- geschlagen. Der Vorsitzende des Ausschusses, Bischof D. Dibelius, versicherte Dr. Gersten- maier den Dank der Kirchenleitungen für die beispielhaften Leistungen des Hilfswerks in den vergangenen Jahren. Für den Welt⸗ rat der Kirchen schloß sich der schwedische Pastor Hoffmann diesem Dank an, für den Lutherischen Weltbund Pastor D. Dietrich Dr. Gerstenmaier wird mit der diakonischen Arbeit weiterhin verbunden bleiben, da er dem auf der gesamtdeutschen Hamburger Synode gebildeten Diakonischen Beirat der Evangelischen Kirche in Deutschland ange- hört. Der Diakonische Beirat ist eine Arbeits⸗ gemeinschaft der in der christlichen Liebes“ tätigkeit arbeitenden Werke der Kirche, 1 ae ccrecc — Böker so gut wie dazu schenkte— das war alles. Und nachdem Hannes in dem grünen Wohnwagen seinem Rasierspiegel plus Car- lottas stockfleckigem Toilettespiegel unter halsbrecherischen Verrenkungen seine Ge- samtansicht in mehreren Teilen abgerungen hatte, mußte er sich gestehen, daß der ver- flucht feierliche Kram einen ganz anderen und, verflucht, nicht schlecht aussehenden Menschen aus ihm machte. Es blieb nur noch der Brautstrauß zu bestellen sowie Pröff und Gret hinsichtlich der insgeheim vor- bereiteten kleinen Einzugsfeier im Zelt ausgiebig zu drillen— zwei Angelegenhei- ten, von denen Carlotta besser einstweilen nichts erfuhr. 5 2 Lena war am Hochzeitsmorgen vollkom- men erledigt. Sie wußte nicht. ob sie glück- lich war oder todunglücklich, ob sie lachen oder weinen sollte, wußte nur, dag es höchste Zeit für sie war, aus dem unerträg- lichen Druck der letzten Wochen herauszu- kommen, der unbarmherzigen Atmosphäre um den alten Mann zu entrinnen, die auf die Dauer geeignet war, sie an fast allem zweifeln zu lassen, an ihrer Liebe, an Han- nes, an sich selbst, Sie erwachte nach un- ruhiger Nacht nur mit dem einen Wunsch, es möchte bereits alles vorüber sein. In- dem sie bis zum Aufbruch zu Standesamt und Kirche auch heute eigensinnig ihre Vor- mittagsarbeit erledigte, die Fräulein Hed- wig ihr so gern abnehmen wollte, blieb die automatisch aufsteigende Erinnerung an den ersten Tag, da sie damit angefangen hatte. ohne Widerhall in ihr. Nur eine Sorge quälte Sie: ob der Wagen früh genug zur Bahn kommen würde! Seltsamerweise war den ganzen Morgen trotz seines Versprechens weder Herr Pickardt noch Mattes zu sehen. Daß Onkel Tobias sämtliche Pferde und Leute fortbeordert hatte, erfuhr sie erst gegen zehn Uhr. Und da war es bereits 2 Spät. Drüben am Waldausgang, auf dem Han- nes inzwischen so vertraut gewordenen Fuß; weg zur Stadt, erschienen zwei abenteuer liche Gestalten, die man selbst auf die Ent- fernung hin nur als Schwiegermutter unc Bräutigam ausmachen konnte. Sie Waren durch die drückende Vormittagsglut drei- viertel Stunde vom Bahnhof zu Fuß gegan- gen. Lena schoß helle Glut ins Gesicht. Und erst, als die beiden in den Hof ein- bogen! Neugierige sah man zwar nicht, doch Lena, die bebend vor Erwartung im Schat, ten des Dielentores stand, wußte genau, daß jetzt Dutzende von Augenpaaren die An- kommenden anstarrten und sich an ihrem Anblick weideten. Mama Carlotta und Sohn waren ebenso wenig rosiger Laune. Sie hatten eine schöne Himmelfahrt hinter sich. Aus Bequemlich- keitsgründen waren beide gleich im H zeitsstaat gefahren und sowohl im Zug va Bergisch-Born wie ganz besonders im ug Perscheider Bimmelbähnchen sensatior⸗is aufgefallen. Verstimmt wurden sie erst, 5 der versprochene Wagen nicht vor 285 Bahnhof wartete, so daß ihnen nichts 5 deres übrig blieb als zu Fuß zum Deuker hof zu wandern. 5 3 18 Schon nach fünf Minuten wünschte 20 die Hoftoilette zu allen Teufeln. Auf 5 Waldweg, der quer durchs Unterholz. 5 Landstraße um einen großen Bogen 9 kürzte, schlug sie ungeniert den Roche 83 4 Schleppe über die Schultern; Hannes 1 cle ihre Waden ruhig sehen. Hätte sie bloß 4. alten Lackschuhe nicht angezogen Die Wa⸗ ren in den letzten zehn Jahren doch etwas knapp geworden, dafür branmten sle Fortsetzung sie zehn- mal mehr als Feuer. kolgt) Wen Nr. ges Dase pric eine ef. 1 aus Nr. 20 r u astorden, isidenten in Bonn An, ver- Minister- präsident erdienst- 1 Franz Sontra onn per. Februar etenland ttvertrie. ershau. ſovember Reichen rg werkeg hr Zwei s Extrin- ö Verhand- kür den rten am ingen u geeignet beenden. rschlages die 10. durchzu- eitgeber. talieder- ikleitung Worden, Zurück. me ver- terpräsl rieschutz sich dg igt, kam n bisher Metall- ) Streik⸗ plätzen ei den 30 Ver- Polizei- sten mit ang, die lin ung des tsglocke Berlin- haftstag Tkschaft lentliche aste aus hne; deter Ante treten. kamen 1 gestell- + ralbüros rde als cheiden- enmeier Herbert gewählt irche in mt vor- chusses, Jersten- gen für Fswerks 1 Welt⸗ vedlische für den Dietrich. „nischen „ da er nburger rat der d ange- Arbeits- Liebes- he.. sie erst reits Zu m Han- en Fuß- nteuer- lie Ent- ter und waren t drei⸗ gegan- cht. lof ein- it, doch Schat⸗ au, daß e An- ihrem ebenso- schöne emlich- Hoch- 1 930 Uhr:„O diese Kinder“; Amerikahaus, 20 Uhr: Englische Volkslieder— ihre Ge- cchichte und Hauptmerkmale, Gitarrevortrag, 7 Porecner; W. H. Wolsey, England; Städtische 4 unsthalle, 20 Uhr:(Gesellschaft der Freunde 1 ur. 219/ Donnerstag, 20. September 1951 MANNHEIM 5 r Seite 3 3 Schichsul dus eigener Hund V. „Jetet könnte man manchmal denken, die letzten fünf Jahre seien nicht gewesen“, sagt der Mann, der mit einladender Geste die Tur zu der hübschen, kleinen Zweizimmerwoknung net, in die er vor ein paar Wochen mit zeiner Frau und seinen beiden Kindern ein- gezogen ist. Aber die vergangenen fünf Jahre waren une kleine Odyssee Der Mann, der heute Ende Dreißig ist, ent- gammt einer Familie, in der es als Tradition galt, daß die Söhne Rickter oder Offiziere wur- den. Der junge Mann entschied sick für Jura. Machte Karriere, kam vorwärts... bis 1945 plötzlich alles zu Ende zu sein schien. Der „Kriegsgeriehtsrat, sah keine Möglichkeit mehr, irgendwo in seinem Beruf unterzukom- men.„Seien Sie froh, daß man Sie nicht län- ger interniert hat!“— sagte man ihm. Die Kinder waren schon da, die Wohnung destand aus zwei Bunkerzellen, die Lebens- möglien eiten schienen abgeschnitten. Es galt, umeusatteln, eine neue Basis, einen neuen Be- ruß, eine neue Existenægrundlage zu finden. Und der Kriegsgerichtsrat a. D. begann noch einmal als Student. Finanzierte den Lebens- unterhalt für seine Familie und sein Studium mit gelegentlichen Rechtsberatungen, mit klei- nen, juristischen Hilfeleistungen, Schreibarbei- ten... seine Frau verdiente ein paar Mark nebenbei. Und was unmöglich schien, wurde geschafft. Semester um Semester. Heute steht er— auch ohne Paragraph 131 mit beiden Füßen in einem bürgerlichen Dasein, wie es seiner Vorstellung in etun ent- spricht.„Ieh bin Diplom-Kaufmann und habe eine feste Anstellung in der Industrie., sagt er. bie Freude uber das Erreichte leuchtet ihm aus den Augen. i-tu Pablo Casals kommt nicht aus Protest gegen Spanien Der Oberbürgermeister hat in einem Brief den bekannten spanischen Cellisten pablo Cas als gebeten, sich für ein Konzert in Mannheim zur Verfügung zu stellen, das den Neubau des Nationaltheaters fördern sollte. Pablo Casals hat dem Oberbürger- 0 meister folgende Antwort zugehen lassen: „Ich erhalte Ihren freundlichen Brief und beglückwünsche Sie zu der ungewöhn- lichen Aktivität und Lebendigkeit Ihrer Stadt nach dem Kriege und zu Ihrem be- sonderen Interesse am Aufbau eines neuen Konzertlebens, das den Bedürfnissen und der großen Tradition Mannheims entspricht. Es bewegt mich, daß Sie sich meiner erin- nern und mich bitten, Sie durch ein Konzert zu unterstützen. Mit Bedauern teile ich Ihnen mit, daß es mir aber unmöglich ist, Ihre Einladung an- zunehmen. Aus Protest gegenüber Spanien habe ich meine öffentlichen Konzerte seit 1945 eingestellt(ich werde nicht in Zürich spielen) und ich kann nur für die Musihefest- spiele eine Ausnahme machen, die jedes Jahr im französischen Katalonien stattfinden, wo ich als freiwilliger Emigrant lebe.“ Theuterplutziruge eine geistige oder sachliche Ingelegenheit? Die geistige Situation unserer Zeit darf nicht unterschätzt werden Wenn auch unsere Theaterplatz-Rundfrage in der Rangordnung der einzelnen Plätze kaum bedeutende Veränderungen erfahren der von Anbeginn gezeigte Vorsprung des hat, so hat sich in den letzten Tagen doch Platzes N5/ NG bis zum Stand von gestern zu einer überwältigenden Mehrheit entwickelt. Von insgesamt 855 Zuschriften, die uns bis jetzt erreichten, sprechen sich allein 539 für diesen Platz aus, dann folgt an zweiter Stelle der Weiße Sand mit dem respektablen Ergebnis von 129 Befürwortern, an dritter Stelle rangiert der Friedrichspark mit 98 Stimmen und schließlich liegt der Vorschlag Luisenpark mit 60 Zustimmungen an letzter Stelle. Andere als die gegebenen Vorschläge machten bisher 27 Leser. während zwei Zuschriften sich überhaupt gegen einen Neubau des Theaters aussprechen, da er— wie die wärtigen Lage nicht zu rechtfertigen sei. Einsender meinen— in Anbetracht der gegen- eee 27 SS SSE UA 2 Allmählich entwickelt sich aus der von uns eingeleiteten Rundfrage ein Gespräch der Sach-Ex perten, die zum Teil der Mei- nung sind, daß diese Art der Meinungs- er forschung kein qualifiziertes Urteil dar- stelle, und die Ansicht vertreten, eine auf diese Weise sich ergebende Mehrheit für einen der vorgeschlagenen Plätze sei das Ergebnis von recht durchsichtigen Anlieger- Interessen. Selbstverständlich ist an dieser Behauptung ein Fünkchen Wahrheit, doch wäre es bestimmt falsch, dieses Argument verallgemeinernd allen Einsendern unterstel- len zu wollen. 5 Es darf hier auch noch einmal betont werden, daß unsere Rundfrage keinen„offi- ziellen“ Charakter in dem Sinne hat, daß sie etwa eine Angelegenheit der Stadtver- waltung wäre, sondern umgekehrt eine Aktion des„Mannheimer Morgen“ ist, der mit der Veröffentlichung der Ergebnisse der Stadtverwaltung eine Publikumsmeinung unterbreiten will. Natürlich soll auch mit der Jugend kritisiert Erlaß der Unterrichisverwaltung „Der Wert der Zusammenarbeit läßt sich nicht in Uberschüssen und Defiziten aus- drücken“ und„vieles wurde versucht, man- ches gelang“ kommentierte Stadtrat Ott den von Jugendsekretär Schröter gegebenen Rech- nungsbericht für das vergangene Geschäfts- jahr des Stadtjugendausschusses, der nach dem Stand vom 31. August ein Vermögen von über 11 000 DM ausweist gegenüber 5146 DM am 31. März dieses Jahres. Bei den Neuwahlen wurde Ott in seinem Amt als erster Vorsitzender bestätigt. Zwei- ter Vorsitzender wurde Emilie Hucht. Außer- dem wählte die Versammlung je einen Ver- treter der Heimatvertriebenen- Jugend, des VM und der Handharmonika- Freunde neu 72 Geschäftsführenden(Arbeits-) Aus- ub.. i Aus der Vielzahl der Anträge sei die For- derung der Christlichen Arbeiter-Jugend. die vom Jugendrat der Mannheimer Jugendver- bände bereits befürwortend an Städtever- band, Gemeindetag, Stadtverwaltung usw. weitergeleitet worden ist, herausgegriffen. Dieser Antrag wendet sich gegen den Erlaß des Landesbezirkspräsidenten, Abteilung Kultus und Unterricht, vom 11. Mai 1951, nach dem Schüler, die nach Vollendung des 18. Lebensjahres in ein Lehr- oder Anlernver- bältnis treten, nicht mehr berufsschulpflich- tig sind, die Berufsschule aber als freiwillige Schüler oder Gäste gegen Bezahlung von Schulgeld besuchen können. Die Christliche Arbeiter-Jugend wies auf dle großen Härten hin, die dieser Erlaß für manche Schüler einschließt. So könnte bei- spielsweise der nach Vollendung des 18. Le- bensjahrs die Lehre beginnende Lehrling, Venn er nicht mehr berufsschulpflichtig sei, die Schule nur noch zusätzlich zu seiner Ar- beitszeit besuchen. Finanziell werde er in doppelter Weise benachteiligt „Uberall, wo fachlich ausgerichtete Be- rufsschuleinrichtungen vorhanden sind, ist leder, der einen Lehrvertrag hat, schulpflich- tig. Es könnte die Ausnahmeregelung dazu getroffen werden, daß bei Einverständnis — Wohin gehen wir? Donnerstag, 20. September: Nationaltheater, annheims)„Mannheim im bürgerlichen Zeit- alter 1818 bis 1914, Sprecher: Prof. Franz Schnabel. Wie wird das Wetter? Sehr kühl . Vorhersage bis Freitagfrüh: Tags- über wechselnd bewölkt. Oert- liche Schauerbildungen. Höchst- 125 temperaturen 14 bis 17 Grad. d 75 5 Mäßige nordwestliche Winde. In 7 Nacht zum Teil aufklarend mit Tempera- Tarückgans aut 4 bis 8 Grad. In gefährdeten en leichte Bodenfrostgefahr. 42 eselstand am 19. September: Maxau 411 „ Mannheim 265(7): Worms 192(48); ub 170(T2). Aus der Sitzung des Stadtjugendausschusses im Gewerkschaftshaus sowohl des Lehrherrn als auch des Lehrlings auf einen beiderseitigen Antrag hin die über 18 jährigen vom Besuch der Berufsschule be- freit werden können“, lautet wörtlich der Vorschlag, den die Christliche Arbeiter- Jugend und mit ihm die Mannheimer Jugend- verbände dem von ihnen abgelehnten Erlaß gegenüberstellen. Neu aufgenommen in den Stadtjugendaus- schuß wurden Vertreter der Landjugend Mannheim-Seckenheim und der Arbeitsge- meinschaft Mannheim des Jugendaufbau- Werkes. f Unter„Verschiedenes“ wurde mitgeteilt, daß die Ausschreibung und Vergebung der Aufträge für das Jugendheim Erlenhof in Kürze erfolgen und mit den Bauarbeiten bis spätestens I. November begonnen wird. Je nach Witterung rechnet man mit einer Fer- tigstellung bis Ostern oder Pfingsten 1952. In einer einstimmig beschlossenen Reso- lution meldet der Jugendausschuß seine Be- denken gegen die angekündigte Aufwand besteuerung von Fotoartikeln an mit der Be- gründung, daß das Lichtbildwesen ein Be- standteil der Jugendarbeit sei. Aus seinen Reihen wählte das Gremium schließlich noch Vertreter für einen geplanten Kulturausschug und einen Sozialausschuß. rob Umfrage keine zwingende Verbindlichkeit geschaffen, sondern lediglich die immerhin nicht unmaßgebliche Meinung derer, die schließlich das Theater besuchen, festgestellt werden, um zu vermeiden, daß die Experten zu Entscheidungen kommen, die sich nach- träglich vielleicht als gegen den Willen des Publikums gerichtet herausstellen könnten. Es ist natürlich einleuchtend, daß die Fachleute, wie etwa Architekten, Stadt- planer, Ingenieure, Juristen(in bezug auf Grundstückserwerbungen) und so weiter, aus ihrer Fachkenntnis heraus zum Teil Argu- mente für oder gegen einen der Plätze ins Feld führen können, die dem„Laien“ nicht bekannt sind, und der daher möglicherweise für sich eine Platzwahl trifft, die von der sachlichen Seite her nicht bestehen kann. Doch sollte die Kunst der Experten darin liegen, in Würdigung der Laien-Meinung Schwierigkeiten und Hindernisse zu über- winden und so einen tragbaren Kompromiß zwischen der„Stimme des Volkes“ und der Meinung der Fachwelt zu finden. Darüber hinaus sind wir der Ansicht, daß die endgültige Entscheidung nicht allein von den Architekten, von den Verwaltungs- beamten oder anderen Fachleuten getroffen werden darf, da die Frage der Platzwahl nicht eine nur- juristische, nur-städtebau- liche, nur-àsthetische, nur-verkehrstech- nische und so weiter Angelegenheit ist, wenn au chall diese einzelnen Perspektiven Berücksichtigung finden müssen. Das ganze Problem liegt nach unserem Dafürhalten darin, die einzelnen Fachansichten gegen- einander abzuwägen, wobei noch die Frage offen bleibt, welche Meinung die dominie- rende und für den Bau ausschlaggebende sein sollte. Man könnte hier zum Beispiel der Ansicht sein, daß über allen materiel- len Erwägungen die Frage als oberste stehen müßte, ob die Wahl des Platzes für ein Theater nicht letzten Endes von einer geistigen kultur- analytischen Warte und nicht von einer sachgebundenen aus ge- sehen werden müßte, die in ursächlichem Zusammenhang steht zur Garantie oder Nicht-Garantie der wirtschaftlichen Exi- stenz des Theaters. Von dieser Warte aus betrachtet, ist die Meinung der Sach-Exper- ten zumindest nicht dominierender als die eines jeden Bürgers unserer Stadt(mag er ein Amt bekleiden oder nicht), der sich Ge- danken über die geistige Situation unserer Zeit gemacht und daraus Konsequenzen ge- 2z0gen hat. Es würde eine Mißachtung des nicht in einer sachlichen Richtung fachmännischen Urteils eines Bürgers bedeuten, wenn die Experten annehmen sollten, daß die Mei- nung der Bürgerschaft. wie sie bisher in unserer Rundfrage zum Ausdruck gekom- men ist, nicht zum erheblichen Teil auch aus solchen Ueberlegungen zustande ge- kommen ist. mle Vorschläge außer der Beihe: „... Warum bleibt man nicht bei dem seinerzeitigen Plan, das Theater im Schloß einzubauen?.. das wäre der würdigste Rahmen.. und für das Schloß auch eine würdige Verwendung.. schreibt Frau E. R. Dr. K. T. St. schlägt den Paradeplatz vor und hält es für eine„„.. dankenswerte Aufgabe der Stadtväter, auf dem Verhand- lungswege diese Quadrate(gemeint sind O 2, N 1 und N 2) für das Nationaltheater frei- zubekommen. die Post könnte vielleicht nach DI kommen, die Hadefa-Laden und die Geschäfte in N 2 könnten durch Tausch mit noch freien Plätzen auf den Planken und der Breiten Straße entschädigt werden. Es wird auch niemand einfallen. zu behaup- ten, daß der alte Rathausturm in seinem jetzigen Zustand zur Verschönerung des Stadtbildes beiträgt. l * Drei Einsender schlagen als zukünftigen Standort den Friedrichsplatz vor (oder sollten die Einsender vielleicht Fried- richs-„Park“ gemeint haben? Zuschrift von Dr. A. Ph., Frau Dr. Ph. und Fräulein K. H.) * Vorwiegend Ueberlegungen der Tradition ließen sieben Leser die vier Vorschläge igno- rieren. Sie sprechen sich deutlich für den alten Platz in B 3 aus, ohne indes zu beachten, daß hierfür nicht nur allein enorme Grundstücksankäufe, sondern sogar die Niederreißung einer ganzen Reihe von erhaltenen und wieder aufgebauten Wohn- häusern in B 2 notwendig wäre, da der alte Platz allein entschieden zu klein ist für ein modernes Theater. Ebenfalls zu keinem der Vorschläge ent- schließen können sich vier Einsender, die als eigenen Vorschlag den Goetheplatz (Tennisplatz) für geeignet halten. Dr. K. ar- gumentiert„. die Lage ist zentral.., Dr. E. denkt an die„.. Weiträumigkeit und ausgezeichnete Unterkellerung“, die der Bunker biete, der damit günstige Voraus- setzungen schaffe für„Fundung“ Funda- mentierung?), Garderobe, unterirdische Park- plätze, Brandabwehranlagen, Entlüftung und anderes. F. H. meint„... bei zentralster Lage nach allen Richtungen der idealste Platz und groß genug, auch die drei Stand- bilder wieder aufzunehmen e Dipl. Ing. F. H. entscheidet sich zwer nicht bedenkenlos für einen der vorgeschla- genen Plätze, nimmt aber ausführlich Stel- lung zu ihnen und hält Verkehrslage. Stadt- bild, Platzbedarf des Baues und Kosten für die wesentlichen Faktoren. Dem ersten Fak- tor nach müßten nach seiner Ansicht A und D sofort ausscheiden, C erfülle bezüglich der Straßenbahn nur zum Teil die Bedingungen. wogegen B in punkto Verkehrslage am gün- stigsten liege. Bezüglich der Frage ,‚Stadt- bild“ scheidet er A und D wieder sofort aus und gibt hier C eine Chance, befürchtet aber. daß ein Theaterbau im Luisenpark vielleicht noch weitere Bauten nach sich ziehen könne und damit der Park allmählich vielleicht ganz verschwinde, womit er auch hier zum Schluß kommt, B den Vorzug zu geben. Zum Punkt„Platzebdarf' für den Bau auf Platz B müßten nach Ansicht von F. H. zunächst einmal Grundrisse moderner Theaterbauten der Jetztzeit zum Vergleich herangezogen werden, um sagen zu können. ob B groß genug ist. Auch in der Kostenfrage gibt schließlich der Einsender B den Vorzug. * W. H.— sein Vorschlag sei als Kuriosum angeführt— meint:„.. warum nimmt man nicht das Quadrat R 52..es ist alles Besitz der Stadt Mannheim, dazu ist das notwendige Bürogebäude bereits vorhan- den(Musikhochschule).. der notwendige Parkplatz Qu 6 bereits vorhanden Mannheim besitzt eine der modernsten Peiroleum-Lugerhallen Sie wird in diesen Tagen vom Badischen Hafenamt in Betrieb genommen In diesen Tagen wird im staatlichen Hafen Mannheim eine neue Petroleum- Lagerhalle in Dienst gestellt. Die neue Halle liegt im Binnenhafen(Langes Bek- ken), ist vom Wasser aus zu erreichen und besitzt Straßen- und Gleisanschlug. Die 63 auf 16 Meter große Halle, die etwa 1500 am überbaute Fläche umfaßt, ist ein Ersatz für die früheren sechs„Oelkeller“ am Neckarvorland, die heute den Anforde- rungen nicht mehr entsprechen. Die neue Lagerstätte wird Benzin, Petroleum, Ter- pentin, Oele und ähnliche brennbare Flüs- sigkeiten aufnehmen, die nach den be- stehenden Vorschriften nicht in gewöhn- lichen Hafenspeichern untergehracht wer- den dürfen. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, die Halle so zu bauen, daß in ihrem Inmern die Bewegungs- und Lager möglichkeit nicht durch Säulen beeinträchtigt wurde. Von mehreren Vorschlägen wurde daher nach sorgfältiger Prüfung ein Dreigelenkbinder in Vollbinder-Konstruktion gewählt. Die Umfassungswände haben Stahlskelett und sind mit Ziegelsteinen ausgeriegelt. Das Nordende der Halle bildet eine breite Rampe(unser Bild zeigt hier deutlich die Binder- Konstruktion), nach der Wasserseite zu wurde eine drei Meter breite Verlade- rampe vorgelagert, nach der Landseite hin ist die gleiche Rampe zwei Meter breit. Zur Lastenbeförderung sind zwei Schwenk- krane vorgesehen, dazu ein elektrisches Laufwerk. Selbstverständlich sind sämt- liche Installationen nach den Vorschriften für explosionsgefährdete Räume ausgeführt. Im Keller und Erdgeschoß befinden sich zwei moderne vollautomatische Schnell- Waagen mit je 1600 kg Wiegefähigkeit. Die elegante Binder-Ronstruktion ist eine Lösung von Professor Dr. Eiselin in Schwetzingen, die Gesamtplanung und Bau- leitung lag beim Staatlichen Hafenneubau- amt. Umschichtung in Zahlen erfordert neue Lösungen In zahlreichen Erörterungen der letzten Zeit über Maßnahmen der Bau- und Ver- kehrsplanung spielte die Tatsache der Be- völkerungsumschichtung eine Rolle. Wäh- rend nach dem ersten Weltkrieg schon ein deutlicher Zug nach den östlichen Wohn- gebieten der Stadt festzustellen war, der in der unzerstörten Stadt sich unbeeinflußt aus- wirken konnte, wurde auf Grund der Zer- störungen im zweiten Weltkrieg die Flucht aus dem Westen zwangsläufig. Das 1939 stärkste Wohngebiet Innenstadt mit 45 593 Einwohnern fel auf den dritten Platz(21 956) zurück. Gemäß dem jüngst vom Statisti- schen Amt veröffentlichten Zahlenmaterial stehen jetzt Neckarstadt-Ost mit 28 025 und Neckarstadt-West mit 22 555 an der Spitze der nach Einwohnerzahlen gegliederten 21 Stadtbezirke. Dabei ist zu vermerken, daß die westliche Neckarstadt früher 30 179 Ein- wohner zählte. Käfertal(früher 15 220, jetzt 19 333), Feudenheim(früher 11 501, jetzt 14 023), Seckenheim(früher 7793, jetzt 9860), Friedrichsfeld(früher 4805, jetzt 6167). tumepeier“ bergtitten! 2. Aufloge bereits im Druck Vorbestellungen nimmt der Buch- und Zeitschrifttenhandel entgegen, sowie der VERLAG DR. HAAS KG., MANNHEIM, RI Rheinau(früher 7270, jetzt 10 046), Garten- stadt(früher 8618, jetzt 11 522) und Sand- hofen(früher 9935, jetzt 11 966) haben einen Teil der Bevölkerung aufgenommen, die Lindenhof(jetzt 6709, früher 19 295), Schwet⸗ zingerstadt(jetzt 9437, früher 22 992) und Innenstadt abgeben mußten. Dieser Verlagerungs- und Umschichtungs- prozeß aus der alten Innenstadt in die Außenbezirke ist für Verkehrsmaß nahmen, Schulbauplanungen und für die Neuorien- tierung der öffentlichen Einrichtungen über- haupt von größter Bedeutung. Noch nicht gelöst ist die brennende Sorge, wie die Leer- räume der Innenstadt, des Lindenhofs, der Schwetzingerstadt wieder nutzbar gemacht werden könnten. Wie man hört, will sich jetzt noch der Bund Deutscher Architekten mit den Hindernissen eigentumsrechtlicher und finanzieller Natur eingehend befassen und Vorschläge machen für Aufbaugemein- schaften, weil individuelle Lösungen über die Kraft der Beteiligten gehen und ein Ausweichen von den harten Nüssen dieser Sachlage nicht zu Lösungen führen würde, die vor der Nachwelt vertreten werden könnten. fw k Unfall auf der Autobahn drei Personen verletzt Gestern um 14.45 Uhr fuhr auf der Auto- bahn bei Kilometerstein 567, Gemarkung Mannheim, ein deutscher Pkw. auf einen wendenden amerikanischen Pkw. auf. Drei Insassen des deutschen Wagens wurden ver- letzt. Ursache des Unfalls ist das verkehrs- widrige Verhalten des amerikanischen Fah- rers. Einstweilige Verfügung fiel und Berufung folgte Im sogenannten Mannheimer Büstenhal- ter- Prozeß ist gestern von der Kammer für Handelssachen in Mannheim eine Entschei- dung gefällt worden. Das Gericht hat die auf Antrag einer Mannheimer Miederfabrik gegen eine würt⸗ tembergische Miederfabrix im November 1950 vom Amtsgericht Mannheim erlassene einstweilige Verfügung aufgehoben. Damit darf das strittige Büstenhaltermodell das von der Mannheimer Firma als Kopie eines eigenen Erzeugnisses bezeichnet worden War, wieder verkauft werden. Die Mannheimer Firma hat beim Ober- landgericht in Karlsruhe gegen diese Ent- scheidung Berufung eingelegt. Turze„MM“- Meldungen Begehrter Braten. In der Schönausiedlung drangen nach gewaltsamem Aufbrechen der Schlösser unbekannte Diebe in einen Hüh⸗ nerstall ein und stahlen dem Besitzer vier Hühner. Erkannt. In der Neckarstadt wurde ein 30 jähriger Elektromonteur in Haft genom- men, der sich unangemeldet in Mannheim aufhielt. Er wurde von der Staatsanwalt⸗ schaft Regensburg wegen Diebstahls im Rückfall gesucht. Die Fotografische Gesellschaft hat ihre Winterarbeit wieder aufgenommen und läàdt für 21. September in das Wartburg- Hospiz Zzu einem Lichtbildervortrag um 20 Uhr mit dem Thema„Zwischen den vier Wänden“ ein. Einführung zu„Wallenstein“, Die Thea⸗ tergemeinde lädt für 21. September, 19.30 Uhr, zu einem Einführungsabend zur Auf- führung des„Wallenstein“ in die Kunst- halle ein, bei dem Egon A. Joos und Paul Riedy sprechen werden. Der Touristenverein„Die Naturfreunde“ beginnt seine Winterarbeit mit einem Vor- trag am 21. September, 19.30 Uhr, im Ge- werkschaftshaus. Dr. Pfaff-Giesberg spricht über„Der Islam als Weltanschauung und Politische Macht“. Dazu Lichtbilder. Der Arbeitsausschuß der ehemaligen Reichsbediensteten lädt für 21. September, 19 Uhr, in das Sandhofer Gasthaus„Zum Adler“ zu einer Versammlung ein, bei der i H. Sonntag sprechen wird. Wir gratulieren! Maria Bammann, Wer- derstraße 42, früher Jungbuschstraße 28, wird 80 Jahre alt; den 80. Geburtstag feiern Wilhelm Blumenthal, Feudenheim, jetzt EKäfertal-Süd, Am Bogen 8, und Anna Rudel, Eichelsheimerstraßge 4. früher Burgstraße 1; ren 75. Geburtstag feiert Eva Wolf, Secken- heim, Meßkircher Straße 12; F. Hellmann- Knorr, Fröhlichstraße 4a, wird 80 Jahre Alt; den 70. Geburtstag feiert Ludwig Kenner, Gutenbergstraße 26; Abteilungsleiter Oskar Stecher, Paul-Martin-Ufer 15, begeht sein 40 jähriges Geschäfts jubiläum bei der Firma M. Strohmeyer, Lagerhausgesellschaft; in der gleichen Firma feiert heute Versandleiter August Christmann, Garnisonstraße 18, sein 25 jähriges Arbeitsjubiläum. — * Seite 4 n MORGEN Deutsche Physikertagung in Kurlsruhe eröffnet Ueber 600 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland sind vertreten Karlsruhe. Der Vorsitzende des Verban- des deutscher physikalischer Gesellschaf- ten, Geheimrat Professor Zenneck, Mün- chen, eröffnete am Mittwoch in Karlsruhe die erste Jahrestagung des Verbandes. Pro- faßt, nehmen über 600 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland teil, 80 namhafte Physiker des In- und Auslandes werden über die Entwicklung und den gegenwär- tigen Stand der physikalischen Forschun- gen in aller Welt referieren. Die Tagung Sport und Spiel, Abendsportfest beim TSV 40 Den Schlußmonat der Leichtathletik-Saison benutzte der TSV 1846 zur Durchführung einer Serie von Abend- Sportfesten auf dem Pla- netariumsplatz, die eine überraschend starke Beteiligung gefunden haben. So wurden am Dienstag in nur einer Stunde 14 Konkurrenzen, Internationale Sechstagetaliei gestane i Erste Etappe:„Gußeiserner“ zweiter /Meister Zeller ausgeschieden 220 Motorradfahrer aus zehn europäischen Ländern, unter ihnen 33 deutsche Spitzenfahrer der verschiedensten Motorradfirmen, starteten am Dienstag zur Sechstagefahrt in Varese/ Ita- lien., Als erste Strecke mußte eine Distanz von 392 km nicht allzu schweres Gelände zurück- Donnerstag, 20. September 1931 Nr. 220 — xx denn in Feudenheim weiß kein Vorstan mitglied etwas von derartigen Verhpandlun 5 Am Sonntag ist das Feudenheimer Man das einzige Spiel in Mannheim. Eine Verla wäre deshalb ausgesprochener Unsinn 5 Oktoberfest ist schließlich(wenn 5 man dessor Zenneck sprach den Wunsch aus, daß Wird am Sonntag beendet zuſa rell mit sehr starken Feldern, abgewik- gelegt werden. Sieger der ersten Etapne wurde den nähergelegenen, Worschtmarkt- hinter gg 1 die deutsche Physik zum Wohle Deutsch-. 5 kelt, bei denen es gute Leistungen gab. Gäste 1755 Engländer Peter. 555 W 1 N ae kommegtiert 5 8 1 8 f f i 1 3 ide di f e u a Vorsta die ackerpla 0 jands und der gesamten Menschheit bei- Wieder Hebeltrunk in Schwetzingen aus Karlsruhe, Frankenthal und Heidelberg dicht gefolgt von Georg er(Deutschland) 8 5 5 kerpläne lakonzch tragen möge. Der Präsident des Landes- bezirks Baden, Dr. Hans Unser, wies dar- Schwetzingen. Zum 125. Geburtstag von waren neben den Mannheimern am Start. Die wichtigsten Ergebnisse: auf BMW., der dem Engländer schwer zu schaf- fen machte und ihn dicht bedrängte. 5 5 5 a Johann Peter Hebel veranstaltet die Stadt Männer: 100-m-Lauf: 1. Boger, Phönix Karls- Die erste Etappe wurde von den National- 1 3 4 5 ö aut hin, daß von den Ergebnissen derartiger Schwetzingen seit 1940 zum erstenmal wie- ruhe, 11, Sek. 400-m.-Lauf: 1. Fischer, TV mannschaften, die um die„internationale NWDR überträgt Wien und Berlin 1 Tagungen das Wohl der Menschen mehr der am 23 September den traditionellen Rheinau, 53,2 Sek. Olympische Staffel: 1. Phönix Trophäre“ konkurrieren, strafpunktfrei absol- Die beiden Großereignisse des ko 5 abhänge als von der hohen Politik. Die N 5 g 5 Sarlsruhe, 3:46, Sek.: 2. TSV 18346, 346,3 Sek. viert. Von den 220 Gestarteten sind bereits 5 82 8 mengen Ne n 5 Hebeltrunk“, v ttags 11 Uhr ist eine ver fen: U ön! arlsr 1 5 1 Sonntags, das Wiener Länderspiel gege 0 Physik 8 d Künd 1* Vormittags um 1 ist e Speerwerfen: 1. Müller Hans, Phönix Karlsruhe, 16 ausgeschieden Unter ihnen befindet sich b a Sen Oster. 0 Ysiker seien die under der klarsten Feier am Hebelgrab, bei der ein Vertreter 46.55 m. Weitsprung: 1. Spitzmüller. Phönix Karls- 8 e 5 reich und der Berliner Europameſstersch d reinsten Geset. i 8 i N 8 b 8 l auch der deutsche BMW-Fahrer Walter Zeller. 5 att. b und reinsten Gesetre. Die Menschheit habe der Stadt Schwetzingen sprechen und einen ruhe, 6.04 m. 5 l i kampf Gardner gegen ten Hoff, werden in ih nur den Wunsch, daß die Ergebnisse der a 8 daünnuche Jugend Ar, Sprinter Drelkampk: Bei den übrigen handelt es sich um Italiener. gesamten Dauer vom Nordwes' deutschen Ru Physikalischen Forschung nicht für den Franz niederlegen wird. Die Hauptansprache 1. Schmidbauer, VfR Frankenthal, 22,4 Sek, Oly. 14 Fahrer erhielten Strafpunkte. funk übertragen. Der NWDR bern H mysikalis orschung nicht für n wird Stadtpfarrer Heinzelmann, Mannheim, pische Staffel: 1. TSV 1846 Mannheim, n nimmt ad Krieg, sondern für den Frieden und die halten. Der eigentliche„Hebeltrunk“ wird 3:57, Min.; 2. TG 78 Heidelberg, 4.03 Min. Speer- Wir denken nicht daran“ Rear e e R 4. fu da 5 ihei scher inges 0 1 e Werfen: 1. Mildenb„ 1846 Mannheim, 41.50 m.** 8 12 tet. Freiheit der Menschen eingesetzt werden. nachmittags 1 Unr im Gasthaus„Zum Kugelstoßen: 1. Schmidbauer Vik Frankenthal. 1 I. An der Tagung des Verbandes deutscher Physikalischer Gesellschaften, der im ver- gangenen Jahre gegründet worden ist und die Gesellschaften in Württemberg-Baden, Pfalz, Bayern. Berlin, Hessen-Mittelrhein und im britischen Besatzungsgebiet um- Schwan“ abgehalten mit Gedächtnisrede von Stadtpfarrer Lutz, Mannheim, musikalischen Vorträgen und Rezitation Hebelscher Ge- dichte. Mitglieder der„Badischen Heimat“, Mannheim, sind zur Teilnahme an der Feier eingeladen. rei Ein Veteran des Journalismus Heidelberg. In Ziegelhausen, Heidelberger Landstraße 31, begeht heute Otto Geibel, der einstige langjährige verantwortliche Redakteur der Heidelberger„Volkszeitung“ seinen 70. Geburtstag. In Friedrichsfeld geboren, kam Geibel nach Jugendjahren in Welzheim a. Wald, Stuttgart und Darm- stadt 1906 nach Heidelberg ans„Heidel- berger Tageblatt“, von wo ihn 1919 Stadtrat Emil Maier, der spätere badische Innen- minister, an die neugegründete„Volkszei- tung“, das Organ der Heidelberger SPD, berief. Nach zwölf Jahren erzwungener Muße durch die Nationalsozialisten, wurde Otto Geibel 1945 zum Leiter der Heidel- berger Stadtbibliothek ernannt. Noch heute Widmet sich der stets hilfsbereite und in seinem ganzen Leben von schöner mensch- cher Gesinnung geleitete Journalist mit Vorliebe schriftstellerischen Aufgaben. „Tu dein Bestes“ Pflasterer, Isolierer, Tüncher. Modellschrei- ner und Köche Arbeitsmöglichkeit für einen Export- Korrespondenten mit perfekten eng- lischen und französischen Sprachkenntnis- sen, ferner für einen Maschinentechniker mit guten konstruktiven Kenntnissen in Kellerei-Maschinen, für einen Lageristen, der von einer Elektro- und Rundfunkgroß- handlung gesucht wird, sowie für einen Hei- zungstechniker und für mehrere Radio- mechaniker. Außer einer Chemo- Technikerin und einer med. techn. Ass'stentin werden zwei Direktricen, eine Chef- Sekretärin, eine Metzgerei-Verkäuferin und eine Kaffeehaus- Bedienung gesucht. Aus dem Ausland liegen Angebote aus England vor, wo mehrere Küfer und, für einen Hotelbetrieb. ein Office- Mädchen und ein Küchenmädchen gesucht werden. Ein Hotelier-Haushalt in der Schweiz sucht ein tüchtiges Hausmädchen, eine Firma in Oslo Schmidbauer. 11.85 m. Männliche Jugend B: 1000-m-Lauf: 1. Gschwill, EV Brühl, 2:51,9 Min. Diskuswerfen; 1. Keller, TSV 13846, 26.85 m. Hochsprung: 1. Frey, Rein- hold, TSV 1846, 1.60 m. Glückt KSV die Revanche KSV 84 verlor in Eberstadt Der Start einzelner KSV in Darmstadt zur Gründung einer neuen Boxabteilung stand un- ter keinem günstigen Stern, da das verpflich- tete Fahrzeug nicht erschien und somit die KSVler ziemlich ermüdet in der letzten Minute in Darmstadt in den Ring mußten. Nußbaum unterlag gegen Bezirksmeister Bischoff. Hiesel War gegen Weigel auf der Siegesstraße. Eine Verwarnung in der dritten Runde brachte ihn um den Sieg, Eisinger konnte sich auf den Rechtsausleger Büttner nicht einstellen und verlor nach Punkten. Mahler unterlag knapp gegen Keitz. Pfeufer erholte sich von zwei Tiefschlägen seines Gegners Allmann nicht mehr und mußte sich geschlagen bekennen. Den besten Kampf des Abends lieferte Monninger gegen Bezirksmeister Dieter. Bei härtestem Schlagaustausch zeigte Monninger ein großes Schlagrepertoir. Die erstklassige hessische Mannschaft wird auch in Mannheim das Publikum begeistern, stehen doch nur Bezirksmeister in der Staf- fel. Man darf mit Recht auf den Rückkampf am Samstag in der KSV-Halle gespannt sein, zumal sich die Eberstädter etwas vorgenom- men haben. ASV Feudenheim zur Spielverlegung Im bayerischen Montag-Sportkurier steht zu lesen, daß Wacker München wegen des Sonn- tagsspieles mit Feudenbeim über eine Ver- legung nach„Minka“(Oktoberfest) verhandle und der AsSV-Vorstand gegen die Verlegung nichts habe.— Das ist eine reizende Nachricht, Enighe/ fal mo in Sandhofen und Feudenſtein Schwedens beste Ringerstaffel Nach den glanzvollen jugoslawischen Gast- spielen in Heidelberg und Lampertheim, war- ten am Samstag(22. 9.) und Montag(24. 9.) die beiden führenden Mannheimer Schwerathletik- vereine, RSC Eiche Sandhofen und ASV Feu- denheim mit Ringer-Großßveranstaltungen auf. Die bestbekannte mehrfache schwedische Mei- sterstaffel im Ringen,„Enighet“ Malmö, weilt in Mannheim und trägt jeweils gegen die Club- mannschaften von Rsc Eiche Sandhofen und ASV Feudenheim zwei internationale Freund- schaftskämpfe aus. Die Schweden sind keine Unbekannten mehr in Deutschland und man weiß von ihren großen Leistungen noch zu gut, die sie bei ihrem ersten Deutschland- Tournee im Juli 1949 erkämpften. Hier nochmals die damaligen Ergebnisse: gegen KSV Bamberg 5:3 gewonnen, gegen KSV Ho- henlimburg 5:3 gewonnen, gegen TV Jahn Göp- schluß daran folgt die Uebertragung aus der Berliner Waldbühne, die, falls der Rampf über die Runden geht, bis etwa 19 Uhr dauert 0 daß der NWDR erstmals in seiner Geschichte dem Sport an einem Sonntag eine dreistündige ununterbrochene Sendung widmet. Bs ist ah. zunehmen, daß auch die übrigen deutschen Sen. der sich diesem Beispiel anschließen. am Wochenende in Mannheim pingen 4:4, gegen bayerische Auswahl 44 und gegen hessische Auswahl 4:4. Ehre delden Hauptstützen sind nach wie vor noch die bei den Olympiasieger von 1948 in London, Qunnar Hakansson(Federgewicht) und Karl Erik Nils- son HHalbschwerge wicht). Weiter sind zu den Kanonen“ zu zählen: Viking Palm, der krindete Europameister im Schwergewicht, sow dle diesjährigen schwedischen Bandesmeiste, Harl Erik Andersson(Fliegengewicht) und Sven Hy- den(Bantamgewicht). Hein ten Hoff— Jack Gardner im Film Wie eine Berliner Filmgesellschaft mittelt wurde ihr von Joachim Göttert, dem Veranstal- ter des Boxkampfes um die Europetneister- schaft im Schwergewicht zwischen Englands Titelträger Jack Gardner und dem Deutschen 17 0 All 8 1. Meister Hein fen Hoff das Weltverflmungs“ einen perfekten Thermometer-Bauer und f 1 8 nungs N Heidelberg. In Waibstadt bei Heidelberg eine Papierfabrik in Kanada einen Meister e 5 8 5 ee 155 115 an ist eine Hilfsgemeinschaft„Tu dein Bestes“ und Vorarbeiter mit Erfahrung in der Gum 14 5 7 len, dessen Gestaltung der Bontlime Keppl mit Sitz in Heidelberg gegründet worden. Der mierung von Papier mit tierischen Klebstof- 4 Ox- eban 2 gegen 7 N 5 Werner Malbran übernommen hat. Malbraen anme Verein will die Tuberkulosekranken in allen fen und mit Kenntnissen in einfachen Druk- 5 a führte bereits bei sechs Boxfilmen Regie und. Dingen des täglichen Lebens unterstützen. In ken. Amateur-Boxländerkampf in der Essener Dubois-Arena 95 n dafür, dag das wohl größte bon fins aambel d atzungen heißt es, die sportliche Ereignis im Nachkriegsdeutschlan . 1 8 gesell- 50 Mark Geldstrafe für Tierquäler Kaum haben die deutschen Amateur-Boxer gegen Bieber; Leicht: D. Connel— Grabarz; auch eine flimische Glenn 2u 79 am P. schaftlichen Isolierung durch die Gesunden. USA und Osterreich mit 12:8 geschlagen, rüsten Halbwelter: G. Arnold Schilling: Welter: verspricht. Kurs-, Die Vorurteile, die gegen einen Erkrankten Stuttgart. Ein 31 jähriger Metzgergeselle e Orne— Bihler; Halbmittel: M. Humpston 8 schon aus der Bezeichnung der Krankheit wurde vom Stuttgarter Amtsgericht wegen fen beider 0 7 5 8 5 3 N 8 3 Der„MORGEN“-Tip erwachsen, verbauten im den Rückweg in Vergehens gegen das Tierschutzgesetz zu geslückt, die erste Schritte auf internationalem G. G. Colmain— Gorgas. g Osterreich A— Deutschland A(Halbzeitergq 1 N seine Umwelt auch bei ärztlich anerkannter 50 DM Geldstrafe verurteilt. Der Verurteilte Boxparkett unternehmende deutsche Staffel 1 75 5 Osterreich A= Deutschland&(Endergebnis 12 Völliger Gefahrlosigkeit. Die Hilfsgemein- hatte mit einem anderen Metzger im Stutt- mit 12:8 zu besiegen. Schönung in Olympia-Kernmannschaft Deutschland B— Osterreich B 2—— schule schaft, die auf Initiative des Schriftstellers garter Schlachthof Streit bekommen und in In der Dubois-Arena in Essen werden acht Durch seine letzten großen Erfolge ist der e e ee j 3 Anme Karl Robert Rosa aus Waibstadt ins Leben Seiner Wi einem chen den a deutsche Meister und die Essener Vizemeister Mannheimer Radrennfahrer Manfred Schönung Mainz 05— l. Pe Saarbrücken„ gerufen wurde, hat die Offentlichkeit um N. 8 Jopke und Gorgas versuchen, Revanche zu neh-(RRC„ Endspurt“) in die Olympia-Kernmann- Viktoria Hamburg— Holstein Klel 10— Unterstützung gebeten. stochen. Nach Ansicht eines Tierarztes hatte men. Außerdem geht es darum, die bisherige schaft berufen worden. Schönung hat in diesem Söttingen 5— Werder Bremen 1— das Schwein an diesem Stich sehr gelitten. deutsch-irische Länderkampf-Bilanz von 2:2 Jahre 15 Rennen siegreich beendet und 14mal Rot-Weiß Essen— 1960 München 21 4. Neues vom Stellenmarkt Das Gericht vertrat deshalb die Auffassung, Siegen positiv zu gestalten. Die Paarungen für einen 2. Platz belegt. Schönung ist zu Wün- Freuen Dellbrück— Schalke 04 29— g 5 g Essen vom Pliesen- bis Schwergewicht lauten; schen, daß er im nächsten Jahr seine Erfolge Tus Neuendorf— Klekers Ottenbach 1232 Ludwigshafen. Das Arbeitsamt hat außer daß eine unnötige rohe Mißghandlung vorge- N 5 1 n. Jahr Seine in hüneburger SK— Fd St. Pauli Hamburg- i f. A. Reddy Grland) gegen Basel ODeutschland); fortsetzen und er die Farben Deutschlands in EV Engers— Tura Ludwigshafen 1 den bereits gemeldeten Stellen für Maurer, legen habe.. Bantam: J., Kelly— Schidan; Feder: A. Byrne Helsinki mit vertreten kann. SV Wiesbaden— Be Augsburg ä Heute verschied nach langer, schwerer Krankheit meine liebe Frau, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante Statt Karten Für die vielen Beweise herz- 7 L abrastsuc h? lich Anteilnah ie die Stutzer, Gr. 50—52, ges. Preisang. 8 zahlreichen Kranz. 9 Blu- 5 2 unter Nr. 01976 an den Verlag. Paula Brahm 5 5 0 5 5 lieben, unvergeßlichen 0 2 He Sr und 5 utter, Frau A Ie 1 1 b Mannheim-Feudenheim, den 18. September 1951 2 2 Brillanten bel Neckarstraße 17 A nna Richter kauft leufend Mu bert Nitseh Pelz Richard Brahm nebst Angehörigen Die Beerdigung findet am Donnerstag, 20. September, 14 Uhr, auf dem Friedhof Feudenheim statt. D I, 2 am Paragepl. u. F l,(Kaufh. Hansa) geb. Beyerlein sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank der Betreuung von Herrn Pfarrer 7 Gänger, Herrn Pfarrer Kühn Größ. Wirtschafts-Eisschrank, 110 V,. gebr., zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nr. P 01978 an den Verlag. MTTMETALLE Eisen, Lumpen, Papier, kauft H 6, 12 56 282 N 6. 12 und Schwester Marie. Mhm.-Neckarau, Luisenstr. 46 Die trauernden Meine liebe Frau, unsere gute Mutter und Oma, Frau Margarethe Mayer geb. Gerbracht Hinterbliebenen UND APPARATE i 98 2 1 ist am Dienstag, dem 18. september 1951, wohl vorbereitet mit den 5 len. 8 5 Roßkastanien für Wuüdtfuütterung ge- Droge Hl. Sterbesakramenten, sanft entschlafen. Sie, Ane ibn 2 2 7 4 II — d 9. 1951 VVV Meine liebe Frau, unsere gute Gr. Küchenschrank fur Wirtschaft— In tlefer Trauer: Mutter, Großmutter und Ur- gesucht. Angebote unter P 01998 Herm. Mayer und Angehörige Die Beisetzung findet am Freitag, 21. September, 14.00 Uhr, von der Leichenhalle Feudenheim aus statt. großgmutter, Frau Susanne Simon geb. Weidner ist im Alter von nahezu 76 Jah- an den Verlag. 1 LTI 2- bis 3-Familienhaus zu kauf. ges. Altes Silbergele clie neuartige Frisiercreme eee, —— 8 g ie Brillanten kauft Schmidt, Aögl. Oststadt oder Feudenbelm, 0 ren entschlafen. 3 II zn T. 8 1 K Verl. Mhm.-Neckarau, 19. Sept. 1681 bringt Ihr Haar in Form L. 4. 1. Zuschr. unt. Nr. 01857 a, d. 84. Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herz- Fischerstraße 48a 5 Ucher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz, und Blumenspenden In stiller Trauer: Probieren Sie es selhst: BUCHER ALLER ART, auch 5 8 5 in günstiger Vorortlage: Sofot und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserer Philipp simon. Bibliotheken, kauft lad. Schlüter E 5 hb Haus 80 lieben Entschlafenen, Fräulein Kinder und Enkelkinder Mit Brisk sitzt Ihr Haar so, Buchhandlung, Antiquariat. M 7, 9. Mezlehbares 5 Beerdigung: Freitag, 21. Sept., 5. 8 mit breiter Einfahrt G Hilde Rihm 13.30 Uhr, à. d. Friedh. Neckarau wie Sie es bei erfolgreichen ö f den e,, Mannern schen: Natürlich Normaltobe„95 1 Mit rUN r N ö ben 18.008. brzenlulig 4. 1 fra das letzte Geleit gaben. Insbesondere danken wir Herrn stadt- und elegant, nicht über- 1,80 VER Iimmob.- Schäfer, U 4, 11 5 Pfarrer Heinzelmann für die tröstenden Worte, den Herren 8 8 5 Doppeltobe 1,8 701 Serzten des Städt. Krankenhauses Mannheim und des Städt. fettet, nicht klebrig. Brisk ö Gutmöbl. ZI. m. fl. W. an berufst. Krankenhauses Ludwigshafen und Frau Dr. Tenner für die Arztl. Herrn zu verm. Adr. einzus. unt. Baunlatz oder fluine ö enthält Cholesterin, das Ihr Schönes, ruhiges, sonniges Zimmer in Gernsbach, Murgtal, an gedie- genen Herrn, Pensionär, bis 1. 10. zu vermieten. Schriftl. Angeb. an Betreuung, sowie den Krankenschwestern für die liebevolle 7 Mit SRIsK abends noch se A 02013 l. Verlag. ittl. Einfamilienhaus zu keu- 7E Pflege, ferner Herrn Barth und den Schulkameradinnen für die. Haar kräftigt und belebt. gut frisiert wie morgens) Trockener Lagerraum mit Büro od. 5 e Angebots unter N. ergreifenden Abschiedsworte und die Kranzniederlegung. 5 5 E 2 bis 3 Leerzimmer, part., zu vm. p 33904 an den Verlag.* Mannheim-Feudenheim, den 20. September 1957 8 2 1 U X Angeb. u. Nr. 01972 an den Verlag. 9575 Scharnhorststraße 3 Tos. U. Caschifbhlüt 1 Zimmer, Hof und Garten, in Familie Samuel Rihm und Angehörige ID Leeschisofues[[ Mlkfetzs bent Statt Karten reichen Kranz- lieben Entschlafenen, Herrn Ingenieur Mannheim, den 20. September 1951 Langerötterstraße 72 2 Inge Kalchthaler(Tochter) u. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- und Blumenspenden beim Heimgang unseres sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dr. Stürmer für die tröstenden Worte, der Direktion und Belegschaft der Fa. Brown Boveri AG, Mhm.-Käfertal, dem Mannheimer Keglerverein und dem Keglerverein„Edelweiß“ für die letzten Ehrungen und Kranzniederlegungen. Frau Ziska Kalchthaler, geb. Thomas und Sohn 2 9 Heinrich Kalchthaler alle Angehörigen TIiESMAEAKT SNIE- GRAU Das Präparat gegen graues Haar don Apotheker W. Sirach„ Wesserhell- Fl. DM 2.75, extrustark DM 4.50. Fischerstraße 18. In Mannheim: Planken-Drog. Gebr. B E K ANNTIMacHUuN GEN kntfeftung- 2 30 aber vernünng! Sie wird ohne schädliche Reiz- wirkung erzielt, wenn Körper und Darm schlackenffei bleiben. r y y ĩðͤd K befreit den Orgonismus von ollen Ablagerungen des Stoffwechsels, Zunger Riesenschnauzer mit erstkl. enffeftet und feinſgt dos Blut Stammbaum zu verk. Neckarau, Orig. Fokg. ON 1,558 Doppelpackung 04 2.80 Ja allen Apotheken und Drogetles Erle, D 2, 9; Drog. A. Michels, G 2, 2; Drog. Ludwig& Schütt- helm KG., am alten Platz, O 4, 3: Drog. O. Hoffmann, U 1. 9; Käfer- tal: Drogerie L. Heitzmann, Kurze Mannheimer Str. 43a; Feudenheim: LGwWertDrog. Hauptstraße 63. Nr. 5351 bis Auslösung von Pfändern: Wir bitten, die Pfänder aus dem Monat März 1951 und zwar: Pfandscheine Gruppe A: Nr. 1864 bis 2314, Gruppe B: 6885 bis spätestens Ende september 1951 auszulösen, andern- kalls die Pfänder im Laufe des Monats Oktober 1951 versteigert werden. Städt. Leihamt Mannheim, C 7, 1—4 Schlachthof-Freibank. Freitag, den 21. September 1951, von 7.30 bis 12 Uhr Verkauf ohne Nummern. Goldene Damen- Armbanduhr vom Pfingstbergplatz bis Bahnhof Sek- kenheim verloren. Abzugeb. gegen gute Belohnung Pfingstbergplatz 1. Verloren Aktentasche mit wichtigen Papieren. Abzugeben gegen Beloh- nung bei Magdeburger Feuerver- sicherungs- Gesellschaft, Lamey- straße 36. Piano, fast neu, zu vermiet. od. vk. Riedfeldstraße 56, Telefon 5 29 60. An Montag- Kegelabend können noch einige Herren mittleren Alters teilnehmen. Nachrichten unt. Nr. F 35902 an den Verlag. D SkglovERKEu s 1. Hypothek(3000,- DM) auch kurz- fristig a. Wohnhaus-Neubau in Mannheim gesucht. Angebote unt. Nr. 01973 an den Verlag. als 1. Hypothek auf Wohn- und Geschäftshaus gesucht. Angebote unter P 35905 an den Verlag. Geschäftsmann mit gutgehend. Ge- schäft sucht zum Ausbau seines schon erstellt, Hauses 1. Hypothek. Sicherheit vorhanden. Rückzahlung nach Vereinbarung. Angebote unt. Nr. P 01999 an den Verlag. Beamter sucht per sofort möbl. Zimmer. Angeb. u. Nr. 01986 a. V. 3. Zimmer-Wohnung mit Bad gegen Baukostenzuschuß zu mieten ges. Angeb. unt. Nr. 01967 a. d. verl. Möbl. Zimm. v. berufst. Herrn ges. Angeb. unt. P 1970 an den Verlag. 2 Zimmer, Küche u. Bad von Geschäftsmann gegen Bauk.- Zuschuß zu mieten gesucht. Ange- bote unter P 35910 an den Verlag. Dame sucht Zimm. gg. gute Miete. Angeb. unt. Nr. 01953 an d. Verlag. Für einen bei mir beschäftigten ledigen Kürschner, 24 J., suche ich ein möbl. Zimmer. Bitte um schriftliches Angebot an Ludwig Plappert, 8 6, 21. Berufstät. Ehepaar o. Kind sucht Leerzimmer od. Zi. m. Kü. Miet- Vorausszahlg. od. Baukostenzusch. Angeb. u. Nr. 01985 ͤ an den Verlag. -Zimmer-Wohnung, gute Wohnlage V. alleinst. Dame geg. Bauzusch. ges. Ang. u. Nr. 020186 an den Verl. Mö pl. Zimmer v. berufst. H. gg. gt. Miete ges. Ang. u. Nr. 02007 a. V. Gutmöpl. Zi. in gut. Hause, mögl. Oststadt v. series., berufst. Herrn gesucht. Ang. u. Nr. 02010 an d. v. M. Willin,, Gernsbach, Gartenstr. 17 Ihr Zim. verm. kostenlos Presse- Beobachter, Ufer-Passage, T. 5 08 17 Gewerbl. Räume, gegen Zusch. zu vermiet. Presse- Beobachter, Ufer- Passage, Telefon 5 08 17. Anst., berufst. Frl. kann schlafstelle gegen Mithilfe im Haush. erhalten. Adr. einzusehen u. A 35901 im V. Schuner Laden in s. gut. Lage, f. das Winterhalb- jahr ab 1. 10. 51 zu vm. Ang. mit Branchenangabe u. P 35909 a. d. V. Großer Laden mit Lagerraum in Käfertal, Hauptstraße, sofort zu verm. Ang. u. P 35906 an d. Verl. 3x2 Zim. u. Küche,(imal m. Bach, gegen Bauzuschuß bis 15. 10. bzwi. 1. 11. 61 zu vermieten. Angebote unter Nr. P 019986 an den Verlag. DTeux bez eN Blete in Braunschweig 3-Zl.-Wohng., Bad, Küche; suche ähnl. in Mhm. Angeb. u. Nr. 01971 an den Verlag. Biete Zi. u. Kü., eig. Abschl., mit sämtl. Zubehör, Miete 22. DM Innenst. suche 2. bis 3-Zi.-Wohng. Angeb. unt. Nr. 02003 a. d. Verl. guter Lage im mittleren Glan- tal, zu verkaufen. Telefon Mannheim 3 23 88 Gärtnerei od. Gelände für 1 farm sof. zu pachten n 1-4 Morgen. Gebäude, Sele oder ne od. 5 77. Dorflage gleichg.— 0 Mh., Hichendorftstr, 52 b. Weber. Wohnhaus in Bad bürthem sofort beziehbar, 28töck., in bes Lage, je 4 Zi., Kü., Bad, 1 Keul Kon, Anzahlung 15 000,— P Heiner, preis 28 000,— DM. Immob.- Grünstadt/ Pfalz. — [etschzrts-AN Z= schneltrans nete wee u. Telefon 3 99 66. W ANZ EN vst Brut vetuſochtet 100% mig T-Gas. Mit Spesialgas in 6 Stunden ohne Verklebung. Stautl. konz. Firma tehmann Hafenstraße 4. Ruf 3 —. 8 3 8 1 5 8. 5 n 85 5 5 8 8 8 N 3 5 85 N 8 e eg N 2 a 1— N 8 855 8 3 3 5 8 8 2 8 1 83 8 3 2 n.. 1. N S 2 e* N l. 8 8 8 8 K e——— a 5 . i* / Nr. Ab r. 219 Donnerstag, 20. September 19351 MORGEN 1 den Vorstanch. andlungen, der Mach rnimmt ab Ot. für den Im 8 aus der ampf über dauert, 9 Geschichte stündige, hl 424 und re dbeſden h die bei. n, Gunnar Erik Nils id zu den er krühere Sowi, die isten Far. Sven Hy. im Film t mittelt, Veranstal- darneister- Englandz Deutschen rflmungs⸗ . Die Ge- n herstel- Imexperte Malbran Regie und zöͤgte box⸗ autschland u werden 0 180 1 119 1 23 e 21 17 3 1 471 Sofort Aus rage, La- onnungen, 2u verk · vel, 4 07 00. — Ine s zu Kau- unter Nr. t 100% lalgas bung H. Konz. am Freitag, dem 2 MANNTAE INA ſelefon 4 10 31 0 der bekannten METZGEREI IUG UST HRA im NEUBAU am alten Dlatze Schwetzinger Straße 136 1. September 1951 kekce Kleinfeldstraße) Crolse weiß, solide Qualität, Mtr. Bettuch-Linon 160 em breit, ausgezeich- nete Qualität. Mtr. 4,90, Haus tuch 150 om breit mit verstärkter Mitte, Stra- pazierqualität, Mtr. 3,3 5, Parterre 1˙⁰ 1⁰ * Strelfen- Damast 180 em breit, blutenweiß und sehr kräftig.. Mtr. Beftuch-Biber 150 om breit, schöne, solide Ware Schlefenzug-Flanell gestreift und geblumt, Mtr. 0 3*⁰ 2 Suma An den Planken Eingang durch den Hausgang) bester Qoalität bei ch empfehle ff Fleisch- und Wurstwaren in fachmännischer Bedienung fele fon 415 38 Ir Radio spielf nicoaf? RADO Il O-H E C K Augosfa- Anlage 10 repariert schnell und biliig (am Wasserturm) UNI ER R IC HT N Wohlgelegenschule und volnsnhochschule eb Abendakademie Telefon 3 28 54 Beginn: Montag, logie, Graphologie, Gute ö Malen und Zeichnen, Unterklassen, Mittelklassen und Anmeldungen täglich von Allgemeinbildende Lehrgänge: Geschichte der Philosophie, Psycho- Benehmen, Literatur, Persönliche Heimgestaltung, Künstl. Wege zur neuen Musik, Körper- bildung- Gymnastik Tanz. aut das Latein- und Wirtschafts-Abitur. 24. September 1951 s Deutsch, Freie Rede, Gutes Oberklassen zur Vorbereitung 9 bis 12 und 15 bis 19 Uhr ſſanzschule Knann Kepplerstraße 19 am Tattersall. Anmeldg. für Herbstkurse erbet. Einzelstunden jederzeit! nzschule Stündebeek m Paradeplatz, D 3, 8, Tel. 3 15 66. Kurs-, Zirkel-, Einzelunterricht für ede Altersstufe. Prospekt unverb. AZ ene HE L. f 1 10, 8 Das gutsitzende Herrenhemd Die feine Damenwäsche Kragenerneuerungen B. RIME L Wäsche- Schneiderei Langerötterstr. 68 Tel. 5 15 02 PESTEliEN- ae EBZOTE schlerkurs beg. samstags B 6, 15. Anmeldg. erb. Einzelstd. jederzeit Achtung! Nach den heißen Tagen kommen kalte Tage! 5 8 25 Daher besorgt euch recht- Bei Privatkundschaft eingeführter Vertreterin) für Textilwaren(Kun- denkredit) ges. Angeb. m. Prov. Anspr. unt. Nr. 01832 a. d. Verlag. Metzger evtl. Invalide, für Vertrauensstel- sofort gesucht. Leichte Be- tigung. Wochenlohn 50,.— PM. Etwas Kaution nötig. Eilangebote unter P 35911 an den Verlag. zeitig eure Pelze noch zum sommerpreis und bequeme Teilzahlung ö aiaabene woldberg. D 6.17 9 65 8 1 5 5 genommen dorch Bisco · Litron · Schloncheila- zucker. Keine Hungerdiöt erfordetr. lich, keine pillen, kein Abführmittel i Angenehm in der Anwendung. 0 Mele Donkschreiben.- In Apothe- ken u Drogerien Stets vorrötig in: Bestimmt vorrätig: 5 drogerie Ludwig& Schüttnelm K. G. 0 4, 3. 5 Ihr Radio spielt nicht! Ich komme zu Ihnen Jelelon: 408 30 Sonderange boi! franz. Imp Ort-Wolle braun, schwarz u. weiß 69 * solange Vorrat reicht Tex T. Zeke. 11, 182 100 Gramm nur * f SCHREIBERS dentage: dieser Woche! alben in gelikgter fomaten tunke mit O1 2 Dosen UM 5 Delikate g- need Dose 440 g inhelt D Nebenverdienst findet lterer u. jüngerer Kellner an 3 Abenden sowie kräftiger Por- tier. Adr. einzus. u. A 01962 1. V. dunge Him. Angestellle (evtl. auch Anfängerin) für kleineres kaufm. Büro gesucht. Angebote mit Zeugnisabschr. unter P 35907 an den Verlag. chauffeur ausgezeichneter Fahrer, mit sehr gut. Umgangsformen, für Direktionswagen einer im Be- zirk Heidelberg ansäss. Firma gesucht. Bewerbungen mit Le- benslauf, Zeugnisabschrift. Ge- haltsansprüche und möglichst Lichtbild erbeten unter Nr. P 35903 an den Verlag. 7 2 bis 3 junge, ungebundene Nerren werden f. leichte Reisetätigkeit innerhalb der ges. Bundes- republik und Saargebiet ab so- kort eingestellt. Täglich Geld. Freie Fahrt und intensive Ein- arbeit zugesichert. Vorzusteilen am Freitag, 21. Sept., 1951, zwischen 14 und 16 Uhr, im »Bahnhofshotel“, Mannheim, b. Herrn Heinrich. 2 Näherin f. laufende Anfertigung v. Kaffee- wärmer in Heimarbeit gesucht. Angeb. u. Nr. 01944 an den Verlag. Maschinenstrickerin für Heimarbeit ges. Angeb., u. Nr. 01836 à. d. V. Sehr, saubere, ehrliche, zuverläss., nicht zu junge Hausgehilfin tags- über für mod. gepflegt. Haushalt sofort gesucht. Telefon 5 20 30. Jg. Verkäuferin(Textilbranche) evtl. auch aushilfsweise p. sof. gesucht. Angeb. u. Nr. 02002 an den Verl. Tüchtige Heimarbeiterin(Nähere sofort ges. E. Siebecker, Au 8, 9. [iti nestsu cn?! Alleinsteh. Witwe sucht hier sofort Stellung als Wirtschafterin. Angeb. unter Nr. 01881 a. d. Verlag. LHAudkisRESeIs TIER Amtsgericht Mannheim Neueintrag ungen: A 2884— 20. 8. 1951 Franz Röser in Mannheim(Verkauf von Textilwaren aller Art und Brautausstattungen, H 1,). Inhaber ist Franz Röser, Kaufmann in Mannheim. A 2885— 20. 8. 1951 Hotel Rhein- brücken Lore Keber in Mannheim (Tattersallstraße 2). Inhaber ist Laura genannt Lore Keber, Ge- schäftsinhaberin in Mannheim. A 2886— 20. 8. 1951 Paradeplatz- Gaststätten Bunkerhotel Parade- platz, Terrassenkaffee Paradeplatz, Paradeplatz-Bar, Ratsstuben und Ratskeller Erich schön in Mann- heim. Inhaber ist Erich Schön, Kaufmann in Mannheim. A 2887— 20. 8. 1951 Karl Fahlbusch KG. in Mannheim(Großhandel mit Metall- und Hüttenprodukten und unedlen Metallen alfſer Art, Käfer- tal, Obere Riedstraße 48). Komman- ditgesellschaft seit 21. Mai 1951. Fer- sönlich haftender Gesellschafter ist Karl Fahlbusch, Kaufmann in Mannheim. Die Gesellschaft hat 1 Kommanditisten. A 2888— 20. 8. 1951 Meisgeler& Ha- macher Chem. Produkte u. Lack- fabrikation in Mannheim(J 7, 20). Ottene Handels gesellschaft seit 1. Jul 1946. Persönlich haftende Gesell- schafter sind Oskar Meisgeier, Kauf- mann und Chemiker in Mannheim und Anton Hamacher, Kaufmann in Mannheim. A 2889 20. 8. 1951 Kari Arm- bruster jun. in Mannheim(Groß- und Einzelhandel mit Eisenwaren, Werkzeugen, Haus- und Küchen- geräten, Oefen und Herden, Sek- Kenheimer Straße 75). Inhaber ist Karl Heinz Armbruster, Kaufmann in Mannheim. Das Handelsgewerbe nebst Firmenrecht ist durch Erb- folge übergegangen auf Karl Heinz Armbruster, Kaufmann in Mann- heim. Der Ort der Niederlassung ist von Ziegelhausen nach Mannheim verlegt. Die Firma ist geändert. A 2890— 20. 8. 1951 Rudolf Gehring, Spielzeugschachtel in Mannheiin (M 7, 18). Inhaber ist Rudolf Geh- ring, Kaufmann in Mannheim. Auch in aohveren Fallen von Bronchitis, Asthma, Husten, Verschleimung und Luftröhren-Katarrh hehren zich die Dr. Boether- Tabletten, eine naturgemaſſe Heilhſlanzen · Romposition, roooœo fach erproht, nach dem Originalrezept von Oy. med. Boether zusammengesetrt. Sie ir en starb ſchleimlõsend, heseiti, den Hustenreiz und kräſtigen das ganze Bronchiengetve he. Kliniken sowie Arzte verordnen die Ot. Boether- Tabletten. Mehr als tausend Arzte bescheinigten ihre guten Erfahrungen. Täglich treſſen Eu. ichriſten danßharer Patienten bei uns ein. 100 Dr. Boether- Tabletten.. Dx 4. 40 40 Tabletten ¶ Kleinpackumg) Du 2.45 Sie zind frei kauſlich in allen Apothe ben. 7 Heilatoſſe vereint nach dem naturgemaſßen Verfahren von Dx. MED. BoETHE den gualen- Stammkapital unter gleichzeitiger entsprechender Aenderung des Ge- sellschaftsvertrages nach dem DM- Bilanzgesetz endgültig auf 25 000 DM festgesetzt.— Durch Gesell- schafterbeschluß vom 27. Februar/ 28. Juni 1951 ist die Gesellschaft auf Grund des Gesetzes über die Umwandlung von Kapitalgesell- schaften vom 3. Juli 1934 in Ver- bindung mit 8 45 des DM-Bilanz- gesetzes in der Weise umgewandelt worden, daß ihr gesamtes Ver- mögen unter Ausschluß der Liqui- dation übertragen wurde auf die zwischen den Gesellschaftern er- richtete offene Handelsgesellschaft unter der Firma R. Schappert& Co. O. H. G. in Mannheim. Als nicht ein- getragen wird veröffentlicht: Gläu- Ski- Flenell, hübsche, farbenfreudige Dessins, Mtr. Inlet, rot, Ia Qualitat, 130 em breit 7,25, 80 em brt. Schlefdecken Jacquard u. kamelhaarfarbig sowie Spielwarengroßhandlung) A 2691— 20. 8. 1951 Franz Kühner bigern der umgewandelten Gesell- & Co. in Mannheim(Kohlenhand- schaft, welche sich binnen 6 Mona- lung, F 7, 25), Kommanditgesell- ten seit dieser Bekanntmachung zu schaft, welche am 20. August 1951 diesem Zweck meiden, ist Sicherheit begonnen hat und zufolge Umwand- zu leisten, soweit sie nicht ein lung der Firma Franz Kühner& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim auf Grund des 5 Gesetzes vom 5. Juli 1934 in Ver- bindung mit 5 43 DMͤ-Bilanzgesetz errichtet wurde. Persönlich haften- de Gesellschafter sind Kurt Stöck- ler, Kaufmann in Heidelberg und Hans Klein, Kaufmann in Mann- heim. Die Gesellschaft hat 1 Kom- manditisten. Die Vertretung der Kommanditgesellschaft erfolgt dureh z Wel persönlich haftende Gesellschaft. ter gemeinsam oder durch einen persönlich haftenden Gesellschafter in Gemeinschaft mit einem Proku- risten. Gesamtprokurist ist Fried- rich Kirchner, Kaufmann in Mann- heim; er vertritt gemeinsam mit einem persönlich haftenden Gesell- schafter oder mit einem weiteren Prokuristen. A 2892— 25. 8. 1951 R. Schappert & Co. O. H. G. in Mannheim(Lack- und Farbenfabrik, Friesenheimer Straße 26). Offene Handelsgesell- schaft, errichtet am 27. Februar 1951 28. Juni 1951 zufolge Umwandlung der Firma R. Schappert& Co. Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Die offene Handels- gesellschaft hat am 25. August 1951 begonnen. Persönlich haftende Ge- sellschafter sind Joseph Schappert, Kaufmann in Mannheim, Martha Schappert geb. Schwalb, Witwe des Kaufmanns Rudolf Schappert, in Mannheim und Renate Schappert, geb. am 26. Mai 1934, in Mannheim. Der Gesellschafter Joseph Schappert ist allein vertretungsberechtigt, die Gesellschafterin Martha schappert vertritt zusammen mit dem Gesell- schafter Joseph Schappert oder mit dem Prokuristen. Gesamtprokura: Else Schappert geb. Jung in Mann- heim. Sie vertritt mit einem der persönlich haftenden Gesellschafter Joseph Schappert oder Martha Schappert. A 2893— 30. 8. 1951 Helmut Fledler in Mannheim Vertretung von Un- ternehmen der Baubranche. Meer- wiesenstrage 42). Inhaber ist Helmut Fiedler, Kaufmann in Mannheim. A 2694— 30. 8 1951 Riesenacker& Romich in Mannheim Einzelhandel mit Motorrädern und eine Auto- reparatur werkstätte, Seckenheim. Hauptstraße 107). Offene Handels- gesellschaft seit 1. Oktober 1927. Persönlich haftende Gesellschafter sind Albert Riesenacker, Kaufmann in Mannheim und Karl Romich, Autoschlosser in Mannheim. A 2895 1. 9. 1951 Merkel& Trul- kenmüller OHG. Reisebüro Colum- bus Mannheim in Mannheim(T 1, Nr. 3a). Offene Handelsgesellschaft selt 1. Juli 1951. Persönlich haftende Gesellschafter sind Karl W. Merkel, Kaufmann in Viernheim und Her- mann Truckenmüller, Kaufmann in Heidelberg. A 2696 5. 9. 1951 Gebr. Wegert in Mannheim(Großhandel mit Wein und Spirituosen sowie den Einzel- handel mit Wein, K 1, 186). Offene Handelsgesellschaft seit 1. Januar 1951. Persönlich haftende Gesell- schafter sind Karl Wegert, Kauf- mann in Mannheim und Heinrich Wegert, Kaufmann in Mannheim. B 135— 5. 9. 1951 Brauerei Durlacher Hof Aktiengesellschaft in Mann- heim. Direktor Philipp Bohrmann ist aus dem Vorstand ausgeschie- den. B 197— 25. 8. 1951 R. Schappert& Recht auf Befriedigung haben. Rebelliert Ihr Magen? Wenn Sie befürchten müssen, daß nach dem Essen Ihr Magen„sauer reagiert“, dann ist es an der Zeit, fü: einen normalen Verdauungablauf zu sorgen, Die häutigste Ursache von Mag n n Aufsto- gen, Sodbrennen oder einem Gefühl der Völle ist ein Uberschuß an Ma- ensäure. Dieser wird schon durch 4 Tabletten oder ein wenig Pulver Biserirter Magnesia unmittelbar ge: bunden, Die Beschwerden schwin- den, und Ihr Magen lkann sofort wis · der normal arbeiten. de: in allen 5 schon füt DM 1,65 in Pulver- oder Tabletten; orm] sowie in größeren, vorteil- hafteren Packungen erhältlich. B 249— 20. 8. 1951 Franz Kühner & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(F 7, 25). Durch Gesellschafterbeschluß vom 7. Juni 1951 ist die Gesellschaft auf Grund des Gesetzes über die Um- wandlung von Kapitalgesellschaf ten vom 5. Juli 1934 in Verbindung mit 5 45 des DM-Bilanzgesetzes in der Weise umgewandelt worden, daß mr gesamtes Vermögen unter Aus- schlug der Liquidation Übertragen wurde auf die zwischen den Ge- sellschaftern errichtete Kommandit- gesellschaft unter der Firma Franz Kühner& Co. in Mannheim, Als nicht eingetragen wird veröffent- licht: Gläubigern der umgewandel- ten Gesellschaft, welche sich binnen 6 Monaten seit dieser Bekanntma- chung zu diesem Zweck melden, ist Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. 5 B 445— 17. 8. 1951 Gesellschaft für Getreidehandel Aktiengesellschaft Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz Düsseldorf. Die Prokura des Her- mann Briegel für die Zweignieder- lassung Mannheim ist erloschen. Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amtsge- richts Düsseldorf erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 11½/51 ver- öffentlicht. B 696— 20. 8. 1951 Rudolf Geh- ring„Spielzeugschachtel“ Gesell- schaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(M 7, 18). Durch Gesell- schafterbeschluß vom 22. Juni 1930/ 16. Januar 1951 ist die Gesellschaft auf Grund des Gesetzes über die Umwandlung von Kapitalgesell- schaften vom 5. Juli 1934 in Ver- bindung mit 5 45 DM-Bilanzgesetz und 88 8, 9. 10 des DM-Bilanz-Er- gänzungsgesetzes vom 28. Dezember 1950 in der Weise umgewandelt worden, daß ihr gesamtes Ver- mögen unter Ausschluß der Liqui- dation übertragen wurde auf den alleinigen Gesellschafter Rudolf Gehring, Kaufmann in Mannheim, der es unter der Firma Rudolf 2 11⁵⁰ 23˙⁰⁰ 51,0, 45,— 27,50, p 6. 26 Parterre 6 Monaten seit machung zu diesem Zweck melden, ist Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht ein Recht auf Befriedigung haben. B 756— 3. 9. 1951 Süddeutsche Ge- treide-Einfuhr- Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannheim. Adolf Reich und Oskar Peschken sind nicht mehr Geschäftsführer. Adolf Gripekoven, Kaufmann, in Mannheim wurde als Geschäfts- führer bestellt. a A 860— 5. 9. 1951 Jakob Vogel III. in Ladenburg a. N. Die offene Handelsgesellschaft ist aufgelöst. Alleininhaber ist der Mitgesellschafter Bernhard Vogel, Ingenieur in Ladenburg a. N. Erlos chen A 329— 5. 9. 1951 Scharf& Hauk in Mannheim. Die Firma ist er- loschen. A 2743— 20. 8. 1951 Ziegenberg & Co.(Hart- und n n Mannheim. Die offene Handelsge- sellschaft ist aufgelöst, die Liquida- tion ist beendet, die Firma ist er- loschen. Drfanzeus: Aulo-Verleih d f,. Fei. 450 Hulo- Ren. Werlst. GEIE& WFICHERT Auto-Verleih Opel- Olympia, Modell 51 Telefon 4 25 34 Rheinhäuserstraße 5153 Motorrad Ardie, 200 cem, für 450, DM zu verkaufen. Delp-Garage, Telefon 5 29 66. Herkules, 200 cem, zugel. u. verst., zu verkauf. Anzusehen ab 17 Uhr, Hüther, B 4, 14. DKW, 600 cem, in erstkl. Zustand u. Pkw., 1,5, fahrbereit, zu verk. Fa. Jak. Martin, Viernheim, Kirschenstraße 11. sehr schöne BMW-Lim., 1,5 Ltr., zugel. u. verst., weit unter Preis abzugeben. Marmheim. Tel. 5 18 48. Opel-Limousine, 2 Liter, atürig, Se- neralüberholt, aus Privathand ⁊zu verk. Angeb. u. Nr. 01991 a. d. V. Tempo- Dreirad, 200 cem, erstkl. Zu- stand, für 500,— DM bar zu ver- kaufen. Zu besichtigen Gontard- straße 5, Lindenhof. Direkt von Privat bieten als besonders günstig àn: 5 DKW— 4 Opel— 6 Mercedes 4 BMW- 1 Volksw. u. viele andere Südwestd. AUTO-NACHWEIS MANNHEIM- Tel. 4 05 04 6½-t-Büssing, 145 PS, gut erh., fahr- ber., zu verk. Mm., Tel. 4 87 85. B-t-Büissing, 105 PS, erstkl. Zust., preisgünstig gegen bar abzugeben. Angeb. u. Nr. 02017 an den Verlag. 1,5-t⸗Fiat-Lkw. mit Plane, in tadell. Verfassg., umständeh. zum Reifen- wert abzugeben. Angebote unter Nr. 02018 an den Verlag. Opel, Super 6, in tadell. Zustand, sach bereift, neuer Motor, preis- günstig zu verkauf. Telefon 4 33 48. Dreiradwagen mit 200- m- DKW Motor(Vorderlader) in gt. Zust. F. 175, DM zu verkaufen. Angeb. unter Nr. 02011 a. d. Verlag. Mercedes-Benz-Sattelschleppe 110-PS-Motor(generalüberholt), Kramer- Schlepper 16—16 PS mit Mähwerk,. LANZ- Schlepper, 25 und 39 PS preiswert zu verkaufen. Oscar Schlegel, Zug- u. Landmasch. Mannheim, Schwarzwaldstr. 79. Ford-Eilel Asitzig, fahrbereit, preiswert abzugeben. Angebote unter Nr. CP 36011 an den Verlag mit 5 1.5 Liter, neu- Opel-Olympia wertis, üperholt zu verkaufen. A. Haupt, Feuden- heim, Hauptstraße 104, Tel. 5 27 98. SMW, R 25 mit Seitenwagen, Baujahr 1951 SMW, N 3½ Baujahr 1951 Beide Maschinen neuwertig, Zahlungserleichterung. Im Auf- trag verkauft Alois Egger, Ludwigshafen Saarlandstraße Tel. 6 27 16 NSU-Ouicg 330. NSU, 200, Zweitakt 450, NSU, OS, 200000 650. Un 300 Hm 9g... Zündapp, DB, 200 650. Zündapp, DB, 201. 1000, Zündapp, K 500 900. Zündapp, KS, 600. 22100,— BMW, R 4 13350, Horex, SB 350 1150. Walba- Motorroller 900. zu günstigen Bedingungen zu verkaufen Zeiss& Schwärze dieser Bekannt- seitherige 8 Heute letzter Tag! Heprin ler loten Stall 14.00, 16.30, 19.00, 21.00 ee Ab Freitag: DIE SCHARLACHROTEN REITER Ein Farbfilm mit Gary Cooper Heute letzter Tag 7 nur 13, 13, 17, 19 Uhr EIAN 0 N Heute 21 Uhr Première: WILLI RTT SCH— LILIAN HARVET in Der Kongreß tanzt Dennis Morgan Höf Hlmmel volter gelgen Uauner, bold u. Wilder Westen Heute letzter Tag Ray 10.00, 11.45, 22.00 Corrigan Ab Freitag der preisgekrönte Fim, von dem die Welt spricht! simone Simon und Francoise Rosay in Frauen one Namen ohne Liebe, ohne Männer bitten sie um Ihren Besuch Nur noch heute 18. 15. fl. 1 Uhr Sensation in San Remo Flentteg, Bur Ugpklüngenes Wien * B ENGALI Inser eigenes l CAPITOT Telefon 5 11 86 Telefon 3 18 98 J 1, 6, Br. Str. Telefon 3 26 35 PIAITKER Telefon 3 18 20 ALSTER Telefon 4 46 47 14, 16, 18.15, 20.30 Ab Freitag: PREMIERE HEUTE 2 UHR PINNKEN „ urs pes un KONZ HABA Tel. 3 18 20 Der große, festliche Musik- und Ausstat- tungs-Film aus der Zeit als wien noch die„Kaiser- stadt“ war. Paul Hörbiger Marianne Schönauer Wolf Albach-Retty Fritz Imhoff singen in bester Laune die bekanntesten und unvergeßlichen Wiener Lieder Wiener Herz Wiener Musik! Wiener Humor 2 herrliche Tagesfahrten f mit modernen Reise-omnibussen Sonntag, den 23. September: AN DEN SCHUNEN RHEIN! Eltville — Rüdesheim— Aßmannshausen— Lorelei— St. Goar— Bingen — Bad Kreuznach— Worms. 7 Uhr bis ca. 22 Uhr nur DM 11, Sonntag, 23. September: IN DEN ODENwwALD! Heidelberg Eberbach— Gammelsbachtal— Erbach— Michelstadt— Linden- fels— Birkenauertal— Weinheim— Bergstraße bis Heidelberg. 9 Uhr bis ca. 20 8„% nur DM 6, men O N IBUS dude nur im 2. SE dollenstrabe Willy Knoll. Telefonische Bestellungen unter Heidelberg 63 77 1 September l 5 4 25 20³ Singer Haͤnmaschinen atsref-kleffs ilk . 2. 3 MARKTPLATZ Das gibt's nur einmal! * 65 VE R K AUF E Ruf 3 19 48 „Mlener Hut u. Mode uekle“ Guterh. Schneider-Nähmaschine zu Heidelberg verkaufen. Schneiderei D 4, 6. zeigt eine repräsentative Küchen Büfetts Modeschau ab 138.— DM. M OBEL- WII D, schönster u. interessantester Alter Meßsplatz. Bunker(Teilzhig.) Modelle für Herbst und Winter 1951/52 verbunden mit einem Meisterabend froher Unterhaltung Barnabas von GEt-⁰Z) Rudi Schurike Lale Andersen Marita Gründgens Werner Veidt Die lnstrumental- Solisten . Dunkelgestr. Kostüm, Gabardine- Uebergangsmantel, 2 Da.-Winter- mäntel Gr. 44-46, preisw. zu verk. Adr. einzus. unt. A 01964 1. Verlag. Kleiderschränke das merke, das ist meine Stärke 115. 120. 125, 130, 140, 150, 165 220, 240, 249, 265, 285, 815, 355, 420. 480, Schlafz-Teile nachlieferb. Streit, B 6, 5, Tel. 3 19 30(K. Lad.) Neuer Küchenherd, weiß email., Marke„Neff“, zum halben Kata- logpreis abzugeben. Heidelberg, Telefon 20 51. Kleiderschränke ab 115, o Neuer Meßßplatz Karten zu 1,50 b. 5.— in d. bek. Vorverkaufsst., 1. Büro Hoffmeister. N 7, 8 u. ab 13 Uhr ständig in den Alster-Lichtspielen Bunker 2fl. Gaskocher zu verk. Mannheim, Langerötterstraße 27, IV, rechts. Zwel Fenster, neu, 180 br., 125 hoch, 140 br., 125 hoch. Daniel Deckert, Mhm., Humboldtstraße 8/III. 2 Tage Hochschwarzwald Freiburgs Röllental- Titisee Neustadt Triberg Freuden- stadt- Hornisgrinde- Mummel- see Schwarzenbach Tal- Bunker sperre Murgtal Guterh. Küchenschrank zu verk. 5 22. U. 23. September Adr. einzusehen u. A 35912 im V. Abf. Planken-Passage 8.15 Uhr Uebernach- Elfenbein-Küchen, natur Neuer Mefßplatz Fahrpreis einschl. f tung 29,50 DM 2türiger weißer SCHRANK gut erhalten, billig abzugeben. Adresse einzusehen unter Nr. A 359086 im Verlag. S. O. B.-Reisebüro Mannheim Planken- Passage, 0 7, 12 Telefon 3 19 26 welß. Kü.-Herd, rechts, pill. abzug. Adr. einzusehen u. AD 0137 im V. 1 Posten 5 D 1 emaillierte fen 75 cbm, 100,— DM., eingetroffen. Verkauf solange Vorrat reicht. ROTHE RME L, Mannheim, Wer wugt⸗ gewinnt! Vergnügungsparł mit 500 Gewinnen AbAc-Zielfahrt Co. Gesellschaft mit beschränkter Gehring, Spielzeugschachtel in Mannheim Frühere Geschäftsfrau, 48 J.(Milch Haftung in Mannheim(Friesenhei- Mannheim weiterführt. Als nicht 7, 20% Ruf 3 22 84 Schwetzinger Platz 1 u. Ufer-Passage Was Siel Gew 8 und Lebensm.) sucht sofort Stelle, mer Straße 26). Durch Beschluß der eingetragen wird Vveröftentlicht. agen Sie! Gewinnen Siel übernimmt auch Hausarbeiten. An- Gesellschafterversammlung vom 27. Gläubigern der umgewandelten Gebr. Pkw.-Anhänger für Bau- Kü.-Herd u. Küchenschr. b. zu vk. 3 Sie bwas Lür gebote unt. Nr. 01950 à. d. Verlag. Februar/ 28. Juni 1951 Wurde das Gesellschaft, welche sich binnen geschäft gesucht. Tel. 5 39 60. Baumbusch, Neckarvorlandstr. 155. 55 1. 3 8 . 1 h n Packen Sie zu, herzhaft oder prüfend, wie es nen Ane meme 0 5 5 3 0 K 5 4 22., 23. und 24. Sepiember 2 knnen 88. 1 1 es, e in z e r 3 Joge Oberhadrcter 1 8 5 8 2— 3 inssebehe EDE NRO Leb e A ö 5 1 5 Weinkosthalle F noch heute m( 3. ffn mit originelle m WIN Z ERFES TZ U G SON DERZUG om Sonntag ab Heidelberg: 7.47 ab Mannheim: 8.2 ab Ludwigshafen: 8.35 mit 50% Fohrpreisermößigung umme mmm Slür mes Staatl. Lotterie- Einnahme 0 7. II Plantenpsssa 1. 9 Er 5 e 8 N 8 150 Seite 8 MORGEN Donnerstag, 20. September 1951 N Al be —P ver 7 11 Tagebuchnotizen von einer Kulturnachri 6 9585 „Von Luzern duf Weggis 2U 2 6„ 7 herbstlichen Dreiländer fahrt 1 5 8 chten 5 — Die an der Städt. Musikhochschule 0 5 III. das im Reiseführer versprochene großartige von der Firma Cailler für den Haus- 119 1 r W am. 85 Während Großdeutschland mitten in der Panorama in vollen Zügen genießen zu kön- gebrauch handlich verkleinert und schön 20880 Arziehungsministerfar vom ten. pr. Rüstung für noch größere Zeiten begriffen nen. Oh, hätt' ich meiner Tochter doch Se- Verpackt, mit nach Hause nehmen, was den leihung der„palmes academiques“ durch Ver. daf. War und sein trockenes Brot mit schnei- Slaubt: Pilatus wird von Pileatus abgelei- Vorzug hat, daß man ihn aufessen darf, eler d e nie Anerkennung 115 Olk. 925 digen Luftparaden Würzte, nahm die Schweiz tet, was„mit einem Hut bedeckt“ heißt. wenn man seiner überdrüssig wird. Eine dienste um die Förderung der Kung. 5. A ein 32-Mͤlllionen-Fränkli-Projekt in An- Muß ich noch sagen, daß er ihn aufpehielt, Möglichkeit, die man bei den meisten Denk-— Diese Auszeichnung wird nur Selten and Ban Erik, das allen anderen Planungen jener als wir kamen? Darunter aber blieben mälern leider nicht hat. Womit in geziemen- liehen und entspricht nahezu der Verkehr, gese Zeit das Kuriosum Voraushatte, nicht der Mönch, Jungfrau und all die Wetter- und der Bescheidenheit der Vorschlag in die des Ehrendoktortitels. 1 Kon Zerstörung, sondern dem Aufbau zu dienen. Schreckhörner, die man uns versprochen Diskussion aller Denkmals- Kommissionen Fritz Rieger beabsichtigt mit den Mü nelr Sie begann mit der Anlage der 1946 nach hatte, versteckt, und das einzige Horn, das geworfen sei, das hier gegebene Beispiel zu ner Philharmonikern eine Gastspielree de bud siebenjähriger Bauzeit vollendeten Susten- schließlich aus dem Nebel auftauchte, war vollenden und bei zukünftigen Planungen am 29. September in Bad Kissingen dean Paß- Straße zwischen Wasten und Innert- das Alphorn eines freundlichen Alten, ein die Ausführung gleich en miniatur et cho- soll und unter anderem auch nach Helleben kirchen, einer Srogartigen, 48 Kilometer riesenhaftes Tuterohr, dem er bereitwillig colade in Erwägung zu ziehen. Die Schwei- und Mannheim führt. 1 langen, durch 24 Tunnels und 26 Brücken eine wehmütig dünne Mollmelodie entlockte. zer jedenfalls haben Vertrauen zu diesem Dr. Robert Pfaff-Giesberg, Mannhelm 9 3 Führenden Alpenpassage, die das Berner eine allzu dünne bei der Vorstellung, daß System(und ihrer vorzüglichen Schokolade) seinen Lichtbildervortrag über das 1. Oberland mit der Gottlardlinie verbindet. man für zwölf Franken in Luzern ein paar und haben den Zürcher Bildhauer Karl mit der kleinen us rien e Man fährt darüber hinweg, wenn man von Wochen früher Furtwängler geboten bekam Fischer beauftragt, Entwürfe für einen 0. 1 ee Schon besprocze Graubünden dem Vierwaldstätter See zu- Ber 5 5 Schokoladentaler zu liefern, dessen Verkauf re, e ee dee 8 3 8 ischen wieder abgereist und. f berger Amerikahaus. strebt, dessen Landschaft durch Friedrich hat anscheinend die 150 000 Fremden. die das Geld aufbringen soll, unter der Devise 1 5 Schiller und Konrad Adenauer auch der Iiahrli gitee.»Freie Sicht auf freies Landl“ die Baulich- pas Deutsche Theater in Göttingen, Lein deutschen Seel hegerückt ist ananrlich nach Luzern kommen, mitge keiten auf dem Rigi-Kulm zu renovieren Heinz Hilpert, eröffnet die neue Spielzeſt n N nanesskllekk ist. nommen. Jedenfalls haben die vertraut wil⸗ 5. 5 den„Trosrinnen des Euripides“ in d 1 Luzern liest dort von wo man, um nach helminischi dreinblickenden Hotelkästen am und zu sanieren. Wozu die Bemerkung er- Achtuns von branz Werfel(Regie ah Nesbis zu Selangen weder Strümpf noch Nationalqust und 2 Spittelerquai noch giachte sen dab es nach neuesten ethymolo- Henrichs). Die Hlekuba spielt Mila Kopp 5. Schuh braucht, Küßnacht weiter und die einige Betten frei, und nicht nur im„Salle Sichen Forschungen nun een en een nächsten Premieren des Deutschen Rel D. hohle Gasse mit dem Holunderstrauch(vor de Jeux des Casinos sind die Schweizer llt»der, vunstreu und die, Rigi zu sagen. And e Eikersucht auf sich selbst“ von 5 Nachahmungen sei gewarnt), der Rigi auch. einmal unter sich. Sie Waren e Jon en Und damit Wäre es Zeit geworden, sich de Molina(Regie Heinrich Troxbömber) 90 dessen Sonnenaufgänge seit Mark Twain einigermaßen— trotz der ausländischen zu einem Café nature in die Bar des zer Turmé von Hugo v. Hofmannsthal(gegle berühmt geworden sind. der Pilatus endlich Gäste und einer bundesrepublikanischen Ab- Schweizer Hofes“ zurückzuziehen. dessen Hans Markus Heinlein: Jakobus ie er und sonst noch alles Mögliche. Vom Bürgen- ordnung aus dem e eee Gästeomnibus pünktlich zu jedem Zug am 5 8 Fritz Busch, der am Freitag in London m tes stock ganz zu schweigen. Der heißt die eidgenössischen e dern Bahnhof— angeblich aus Wilhelm Tells Die im Jahre 1944 zerstörte, 4947/8 wieder- Alter von 61 Jahren gestorbene Dirigent vnd get „Neue Loreley“, seit der„Nebelspalter“ dle. Derne ena Hedttete Nachlaß stammt und als revolutionäres hergestellte Kdfertaler Kirche hat einen neuen in Deutschland begraben und seine lette Ra pet as»Luzerner Tageblatt“ reflektierte Denkmal eines gemäßigten Konservativis- bemerkenswerten künstlerischen Schmuck er- Ruhestätte auf dem Gutshaus Mengering in de 00 Sen oktizielle satirische Schenschrikt„alle Pracht. Schönheit und Eigenart der 5 5 5 5 halten in Gestalt von zwölf fast lebensgroßen Nähe von Kassel finden, das im Best, e 8 der Schweiz, eine Karikatur veröffentlichte, angestammten bäuerlie 3 us in seiner Urform erhalten wird. Das b 15 a 9 8 5 5 erte der yn 5 N gesta uerlichen Gewänder, der H 1 i t Holeplastiken, die von dem in Landdu ansdssi- Familie von Frau Busch ist. Bevor der 8 die Deutschlands Bundeskanzler„dort oben urtümlichen Sitten und Gepflogenheiten. e enen 2 Feen bier 1 gen Holabildhauer Professor Heinlein geschaf- nach Deutschland übergeführt wird, 15 1 Wunderbar“ abkonterfeite, während die Her- des Volkslieses und des Volkstanzes durch nämlich von den als konservativ Verschrie- fen wurden und die 208/ Apostel Christi dar- London eine Trauerfeier statt. Einer der 1 7 0 die straßen fluteten“. Achttausend Trachten. Snen britischen Inseln, worauf man Sch Lon stellen. Zu den sehr eindrucksvollen Statuen, jährigen Freunde des großen Musikers und und leute paradierten vor über hunderttausend Kopf bis Fuß eingestellt hat. Ein bißchen die beiderseits des Kirchenschiffes die Stützen Dirigenten, der Geiger Niels Borte, mn in d begeisterten Zuschauern und dem Bundes- aus der Reihe tanzen nur die Gebrüder der Seitenemporen zieren, lieferte Kiefernholz Kopenhagener Rundfunk-Symphonie-Onde. dars präsidenten Eduard von Steiger, dessen Gübelin mit der modernen Fassade ihres des Kãfertaler Waldes das Material. In einem ster, wird den letzten Wunsch von Fritz Busch fran 8 5 1 a Juwelenpalastes am Schweizerhofquai. Hier festlichen Gottesdienst am kommenden Sonntag erfüllen und an seiner Bahre ein„Vaterunzer“ zu f Frau selbst in Tracht erschienen war. stellt man entsetzlichen Reichtum unver- werden die Kunstwerke ihre Weihe erhalten. beten. tas 5 Nach all solchen Anstrengungen dieses hüllt zur Schau, und wenn die gelangweil- 5 ommers würde der Thorwaldsensche Löwe ten Gentlemen, die drinnen den globetrot- 2 1 7 7 7 7 u 13 e der nun seit 1821 im Sterben tenden Snobs Perlenketten und Brillanten- Zwölfton-Musik Im Bonifatius-Studio Akti iegt, sicher ganz gern einmal kräftig gähnen., armbänder vorlegen, nicht Mitglieder ver- 3 0 1 2 Kon aber da er Repräsentationspflichten hat armter europäischer Grafenfamilien sind. Ein interessantes Spätwerk Arnold Schönbergs deut 1 80 e wird, traut er sich glaube ich an keinen Kriminalroman 9 8 Das Musikstudio des Kirchenchores der können, daß er von einer, wenn auch Selten erste icht so recht. Uebrigens kann man ihn, Werner Gilles Bonifatiuskirche, das sich mit 80 erfreulicher befremdenden, so doch stark bekenntnibafl. prä * Unvoreingenommenheit bemüht zeigt, Werke 8555*ààVVf 195 1 Sakrale 85 . l neuzeitlicher Kirchenmusik dem Verständnis S immungen vermittelnden Klangwelt voll „Der Schlaf der Cefangenen 5 Ein neuer Christopher Fry weiterer Kreise 2u erschließen, brachte den erstaunlichen Reichtums kombinatorkchen 2 Die erstaunliche Begeisterung der deut- sen Szenen schon immer etwas Traumhaft Besuchern seines neunten Musikabends ein und inspirierten Gestaltens bestürmt wurde 1615 schen Theater für Christopher Fry hat sein Unwirkliches, Schwebendes hatten, zum ee ee e bee 5 Goffredo Petrassi ist in Deutschland bis- unte neuestes Werk, das Spiel„Schlaf von Ge- Durchbruch. Die vier haben Namen wie 15 4 N 1 75 alt 79 55 1 5 Af her wenig bekannt geworden. 1904 geboren, bels in vantrelchen ad dseeitiechen Fest. Bari Ling Peter Abel und doe Adams, ung Schönberg: Die 1947 entstandenen Va- ein Schüler von Casella und indem. Vals in zahlreichen englischen Städten in und mit desen Namen werden sie Träger 10 11 1 95 0 118 1 85 2 5 140„ hört er zum Kreise der nach neuen Wegen Kirchen und Kathedralen aufgeführt wurde, biblischer Gestalten. Kain tötet seinen Bru- 400 5 5 1 1 2 95 Sean 8 suchenden jüngeren italienischen Muster- schon in kürzester Zeit auch nach Deutsch- der Abel, wie in der Rahmenhandlung schon 885 1 Goff 1 8 8 generation. Das St.-Bonifatius-Studio stellte land geführt. Dem englischen Beispiel fol- David King in einem Nervenzusammen- 9894 5 3 elwerk des Heidelberge 17 5 1 den Komponisten mit Z2WeI„Geistlichen Hym. Send, bildete für die deutschsprachige Erst- bruch über seinen Kameraden Abel her- 81 t 5 59015 8 rsa und nen“ für eine Gesangsstimme und Orgel vor, aufführung in Hannover eine Kirche die gefallen war; Abraham opfert seinen Sohn 5 3 f 4 5 8 eh en die einen Musiker erkennen lassen, dem sich I Kulisse, die bombenzerstörte und erst not- Isaak; David klagt über seinen Sohn Ab- 8 1. 55 Pede der 10h 18 5 85 55 die inbrünstig-ekstatische Wesenheit sakralen bei dürktig wieder hergerichtete kleine Kreuz- salom; die Gefangenen erleiden das Schick 1205 5 den 1 1 8 Gesprächsgesanges überzeugend erschlossen Bont kirche mit ihren kaum mehr als 300 Plätzen. sal der Männer im Feuerofen. Das alles Hat. 355 5 8 1188 5 2 0 hat. Die sehr frei geführte Singstimme madt Domu Kahle, zerbröckelnde Wände, der Altar und den Ton des Mysterienspiels. Es möchte die 47 5 um e 85 1 die Interpretation ungemein schwierig, und 8 e Ulustration: Bruno Krön darüber hoch aufragend das Kreuz— es ist Menschen aus ihrer Lethargie wachrütteln, 51 ne 1 5 5 e 1 Ton es spricht für die hohe Musikalität der 80: Ster keine Frage. daß dieser Hintergrund durch durch lauten Anruf wie eine Predigt Fry 5 2 115 1081 82 mließlich in der Pranistin Charlotte Eschert-Dörfler, daß es] pere nen vom Gewerkschaktsdund den von„Ach seine Echtheit die Wirkung des Spiels sehr scheut sich nicht die Stimme Gottes wiederholt„ligen a0 Ata 2 en 91 len Hörern ihr gelang, die beiden Stücke innerlich m ber und Weh“ ergriffenen Fischern im kleinen stark steigerte. Denn in einer Kirche trägt in die Vorgänge eingreifen zu lassen), doch 3 l 5 28 1 8 95 82250 7 8 8 beleben und mit gläubiger Inbrunst zu er. ert. Kahne als Model! dienten. sich die„Handlung“, die Fry zum Vorwand allerdings auch durch Banalitäten, und als 5 den een. füllen.. Zahnrad-, Drahtseil- und Sesseli-Bah- für seine Phantasien nimmt, zu, einer Kirche, Mysterjenspiel ließ es der Regisseur, der Pakleckten⸗ ee enden une en um Abschluß spielte daun Act d nen, und auf dem Bürgenstock sogar Ein die 418 Eriessgekengenenlager dient. Vier Kukfünrung Karlheinz Streibing auch sbie- ige Rre 188 told Fortners„ Prambel und Fuge ein nt Lift, der 160 Meter hoch an der Felswand bis zum Känzeli fährt, fördern die Ar- terienverkalkung und den Geldumlauf, und der Leichtsinn einer Besteigung der Pilatus- Bahn allein kostet zwölf der so kostbaren englische Soldaten, die in deutsche Gefan- Senschaft geraten sind, werden neu in das Lager eingewiesen. Diese Eingangsszene ist von einer aus älteren Kriegsstücken her len, mit starken Gesten und Tönen, aber Auch, wo es nur anging, mit humorigen Oberlichtern. Sehr gut gelangen die sich immer wiederholenden Uebergänge aus der die geistige Kraft und den schöpferischen Impuls abzusprechen oder sie— wie es wohl geschehen ist— als seelenlose Ausgeburt eines spekulativen Intellekts zu verdammen, So leicht ist das Problem Schönberg nicht zu von ausgeprägtem Formensinn und natürl. ö ebenfalls neuartiger Klanglichkelt, das Ubef⸗ dies in der Wahl des Fugenthemas sich eng an ein Motiv des Schönbergschen Rezitatiys 5 5 8 8 242 11 Bre! 05 a wohl bekannten drastischen Realistik. Den 5 in die Realität. Daß Streibing lösen, und wer diese von dem Organisten anlehnt. 5 bish Franken. Dafür kauft man dann allerdings vier Gefangenen aber wird der ungewöhn- in er Lage war, zur Unterstreichung der Adolf Berchtold überlegen gespielten zehn Wie stets, gab Adolf Berchtold mit einem d neben dem bänglichen Gefühl, das die Reise liche Aufenthaltsort zum Anlaß aufgereg- Vorgänge ausgiebig Orgelmusik an eren? Variationen mit abschließenden imponie- Vortrag knapp gefaßte Erklärungen zum Le- 5 über achtundvierzigprozentige Steigungen ter Träume. Und in dieser Traumwelt nun den, war ein plus seiner Inszenierung. renden Allegro-Satz vorurteilslos auf sich ben und Schaffen der aufgeführten Kompo. bein Auslöst, die Hoffnung ein, auf dem Gipfel kommt der eigentliche Christopher Fry, des- Gerhard Weise wirken lieg, wird zumindest nicht leugnen nisten. f C. O. E. ke —— 8——. des 5. steh Di STRIE IND HANDEL deutsche Preisgefüge rechtfertige keinen Zoll- wartet, daß aus Frankreich zahlreiche Be- 3 il 1 N 5 Fchute wichtiger Grundnahrungsmittel der sucher kommen werden. Auch die Produkten- Schäffer übt 5 NS G 5 h K. und verdammten NS. Reichsorgani e DGB schließt 5 börse Saarbrücken hat ihre Mitwirkung zu-. — 5 ten NS- 1 5 r Protest des schließt an die Argu- 5 U andi 1 es- Auwir tse afts ammer sationen nicht mehr funktionieren. Würden sie mentation der Wertzoll-Gegner an, die 585 Fairen 55 N e Fadens fl 2 5 HHN 1. e e 1 5011 fröhliche Urständ feiern F 5 das Wertzollsystem bei steigenden schen Börsentreffen teilnehmen. über ale Beteiligung 5 Bundes an der En- der 0 1 1 1 1 1* eltmarktpreisen zu einer progressiven Ver- 1 f önig⸗ 8 denkt wohl die hessische Regierung und be- Gesetzentwurf zerbrechen müssen. Aber viel- teuerung von e ee Gastfreundschaft kommen- und Körperschaftssteuer in 1 17 müht sich, in aller Eile einen„Kammergesetz- leicht hat sie das gar nicht getan. Vielleicht Die Verfechter des Wertzollsystems gehen a 8 1 stein wird in Bonner ener 15 70 ei entwurf“ durchzubringen. schrieb sie eben nur Formen und Formeln ab, jedoch von der Erwägung aus, daß die Welt- etwas bürokratisiert Bedeutung zugemessen. Man 1 105 8. lunt Dieses Vorhaben erfüllt die Bonner Bundes- die im„bausendjährigen Reiche“ zwölfjährige konjunktur gegenwärtig absinkende Tendenz Endlich hat die Bundesregierung dem Bun- Schäffer gelingen. Tür 2. Im. ters näupter eischließlich der Angehörigen des Bun. Gültigkeit hatten. l g aufweist und somit das Gegenteil eintreten desrat die(wievielte?) Neufassung der Spesen- annehmbare Kompromiß 85 1 dab die von J vor, destages mit einiger Sorge. Die SPD fühlt sich Am. Rande bemerkt: Die Industrie- und dürfte, nämlich eine Verbilligung der Waren verordnung zugeleitet. Der erste Entwurf fand merhin betont man mit Na 5 e 10 Wir! übergangen, denn aus ihrer Bundestags-Frak- Flandelskammern wären nicht abgeschafft laut bei absinkendem Preis. bekanntlich nicht die Billigung des Bundesrates, Schäffer verübte Sperre von Zuw lich tion erging die Feststellung, daß ein Gesetz zur hessischem Entwurf., Sie haben jedoch Pratish Der bisherige Gewichts- oder Stückzoll be- der Gegenentwurf fand keine Gegenliebe des zus; Neuordnuns der Wirtschaft nur dureh den kein Betätigungsfeld mehr. Endeffekt ist: stand in der Handhabung fester Zollsätze, die, Bundeskabinetts Die nunmehrige Neufassung Nordbaden zule Bundestag verabschiedet werden Keine Stelle ist mehr für die Firmebetreuung sleichgültig ob Auslandspreise stiegen oder sieht vor: Mannheim 1 könne. Fatal ist der Bonner Opposition, daß vorhanden. Tex, fielen, zu dem Preis hinzugerechnet werden 1„dn den let Ausgerechnet Hessens SPD- Regierung dieses RK B mußte. Wenn nun die Weltmarktpreise sinken, ren 1 en u 7 e 10,.— Bundesrat der Deutschen mit Bestreben inhibiert. 50 verbilligt sich die nach Wertzollsystem be- für Bewirtung von ausländischen Ge- 0 Bundesrepublik 1011 Gesetzgeber und Regierende in Bonn 30318 soll wie der erstehen handelte Ware. schäftsftreunden pro Person und Tag 30.— Bonn 1 100 8 f 5 5 für Gastgeber u. 2 weitere Betriebsangenhö- gen das Grundgesetz auf und lesen: Der Bundesverband der deutschen Indu Deutsch-französisches rige bei Bewirtung inland. Geschätsfreunde 10,— Bundeshaus 5 13. 9. 1551 901 Artikel 72(0). Im Bereich der konkurrierenden strie schlug die Schaffung eines Bundeskraft- bel Bewirtung ausländ. Geschäftsfreunde 30.— Mannheim, IS. Sesetesebung haben die Länder die Befugnis zur wagenbetriebsverbandes entsprechend dem Börsentreffen 1 5. 5 8 O 4, 8—9 Sesetesebung Solange und soweit der Bund von früheren RKB vor. Nur ein solcher Verband. 5 Fompliziert, aber noch nicht allzu kompli- 42132 u. 4 10 50 seinem Gesetzgebungsrechte keinen Gebrauch mit durchgreifenden Kontroll- und Ord- in Mannheim Ziert, denn die köstlichste Erfindung kommt Einschreiben! b. ne e n eee e nungsbefugnissen könne die Einhaltung der 5 auf die alten Beziehungen der 75 1 5 175. 5 5 We/ Hs. 3 5 5 5s Tarife erreichen. Seine Hauptaufgabe müsse oberrheinischen Getreidewirtschaft mit Frank- er Steuerpflichtige hat für diese Ausgaben 2 g— 8 8 1 1 5 f r 5 7 euer —— e e Frachtraumenforderung und-verteilung reich, insbesondere mit dem benachbarten Belege mit kolnsenden Angaben anzufertigen:] Betr. e e werk⸗ 1 1. eine Angelegenheit durch die Gesetzgebung sein. Daneben müsse er alle gewerbsmäßigen Elsaß-Lothringen wurde von den Produkten- Ort und Tag der Bewirtung, Name und An- Die 600 Mitglieder der Industriege Orts- einzelner Länder nicht wirksam geregelt werden Unternehmen des Güterfernverkehrs erfassen. börsen Mannheim und Straßburg angeregt, schrift der bewirteten Geschäftsfreunde, An- schaft Nahrung, Genuß, ee 116 Kann, oder a 5 in Nach Ansicht des BDI könnte auf diesem in Zukunft jährlich einmal einen gemein- gabe wo die Bewirtung stattgefunden hat, An- verwaltung Mannheim, legen 1 8 25 2. die Regelung einer Angelegenheit durch ein Wege eine enge Zusammenarbeit zwischen samen Börsentrefftag abzuhalten. laß der Bewirtung, die gelieferten Speisen, Ge- schärfsten Protest gegen die von der 995 5 85 .. oder Bundesbahn und Kraftwagen im Fernverkenr am Montag, dem 8. Oktober 1951, findet kränke und sonstigen Genußmittel nach Art, desregierung geplante Besteuerung 105 Bal V irtschatts- herbeigeführt werden. Von der Tarifseite Während der üblichen Börsenzeiten von 13 Menge und Preis und der Gesamtbetrag der Limonaden, Scholectaden Een Bar einheit, insbesondere die Wahrung der Einheit. allein sei das Wettbewerbsproblem Eisen- bis 17 Uhr in Mannheim das erste deutsch- Rechnung. Eine Quittung der Gaststätte ist bei- Bonbons, Kehes usw. ein. Wer 5447 der Uchkeit der Lebensverhältnisse über das Gebiet bahn Kraftwagen nicht zu lösen. französische Börsentreffen statt. Es wird er- zufügen. zeugnisse au Luwuswaren stempelt 75 aut eines Landes hinaus sie erfordert. K damit fast ausschließlich,„„ 15 Weiter steht im Grundgesetz der Bundes- Weniger arbeitslose Hänner unserer minderbemittelten Bevôltemn republik Deutschlands vom 23. Mai 1949 ge- 11 ane 5 belts 103 e f 9 IM TELE GRAMMSTIL und gefanrdet dadurch die Arbeitsplütæe ſtal schrieben: 4 33 ingsegenmehr arbeitslose Fra Die belstachen Behörden haben die biene Ping ten Bedarf von Arbeitskräften auf, Die Maschi- unzähliger Familienväter. 490 3 Artikel 74: Die konkurrierende Gesetzgebung 1 ei. Ende gewarnt, daß gegenwärtig aus Deutschland bil ige nen-, die Elegtro- und die Motorenindustrie in 1 5 st, daß di erstreckt sich auf folgende Gebiete: 8 5 88 17755 3 1 8. gebiet Metallwaren mit dünner silberauflage nach Bel- diesem Gebiet verzeichnet bedeutende Ernepta gf. Selen mit 5 5 baren bei 11 Das Recht der Wirtschaft(Bergbau, Indu- August bis Mitte Septem er im Bun 555 len eingeschmuggelt und als„100 Prozent aus Sil träge. 7 7* Steuerbelastung die Grenze des] 19 0 11 Strle Bnergiewirtschatt, Handwerk, Gewerbe, um 4 265 auf 1255 046 zurückgegangen. Während ber bestehend“ verkauft würden. Die Metallwaren Rechn une Skandlina vi f erreicht hat und neue Steuern üben 185 15 Handel. Bank- und Borsenwesen, privatrechtiſches bei den Männern jedoch ein Rückgang um 7968 trügen einen Stempel„Silber 100“»VůVVUF 5„0 lange undiskutabel sind, bis die Steu 5 5 Versicherungs wesen). auf 310.716 zu verzeichnen ist, sties die Frauen- Das belgische Wirtschaftsministerlum nat die ewe Use, indem die inländischen Höchstpreise kinterziehungen bestimmter Bevetben ee e Aber diese verfassungs rechtlichen Bedeff. arbeitslosigkeit um 3 703 auf 444.330 an. Strengen Beherden angewiesen, mit aller cr standinavische Zellulose um rund 50 Rola kreise von 4% Milliarden DM unmégli i 0 3 5 Res! I veränderte sich die Arbeitslosigkeit: Strenge gegen solche personen vorzugehen, die Per Tonne gesenkt werden sollen, weil die kana 4 bis Ken sind parteipolitische bzw. formale Prestige- eglonal veränderte si 1 eltslosigkeit: seschmuggeite Metallwaren kaufen oder verkaufen. dische Zellulose um 50 Dollar billiger ist. p9emacht werden. Be fragen, die nur zur Verstärkung in der Abwehr S le 2 1 5. 10 763 kg Rohgold 1. Bevollmächtigter der + 3. gegen den hessischen Gesetzentwurf herange- e 76 302 385 Nikotinfürchtige Raucher also um 2% mehr als im Jahre 1949, wurden in Industriegewerkschaſt atten Ge zogen werden. Hessen— 97 844 können aufatmen, denn wie Prof. Dr. h. c. Paul Belgisch-Kongo im vergangenen Jahr gefördert. Nahrung Genuß Gastst 2 Hauptsächlich erregt der hessische Kammer- Württemberg-Baden— 135 50 963 Könis vom Tabakforschungsinstitut Forchheim, China- Belieferung Japan erlaubt Ortsverwaltung Mannkeim Ke gesetzentwurf deswegen wenig Freude in Bayern— 3 983 288 074 deutscher Teilnehmer am Welttabakkongreß, er- Das alllierte Hauptquartier bewilligte der japa- Reichelt üb B 11 bei il das Vorbild der NS-Wirt⸗ Rheinland-Pfalz 08 21 804 klärte, könne mit einer guten Sortenmischung nischen Regierung. Kunstseide, Kunstseidegarne— VVV 75 Hamburg 655 95 371 hochwertiger Tabak mit geringem oder gar kei- Baumwollgarne und gewisse Textilien nach Rot- de sehaktskammern Pate sestanden haben soll. Nordrnein-Westfalen + 1743 176 227 nem Mikotingehalt gewonnen und erfolgreich china auszuführen 5. 8 i 5 d 400 Mill. D mne Von einer paritätischen Zentralkörperschaft Bremen 1.396 27314 verkauft werden. In 10 bis 20 Jahren werde die 5 die Länder in Höhe von 9 en die Länder, wird in dem Gesetzentwurf abgesehen. 1 1 5 b 1401 1 9 17 Tabakindustrie die Herstellung und Verarbeitung Frankfurter Effektenbörse keineswegs als Druckmittel geg der Haushalt- 19 Er schreibt lediglich die Bildung von Wirt- Württemperg- Hohenzollern von nikotinarmen Tabaksorten auf breiter Basis Vom I. SS eber 11 sondern als 1 3 müsse. 1. W. schafts kammern vor, die sämtkhiche Positionen 173 aufgenommen haben, meinte König. 1 1 lage des Bundes angesehen isen 4 ral und Funktionen der bisherigen Industrie- und Protest gegen Zollpolitik Freund der Arbeiterbewegung N e Rae e hält es in Bonner d ee e 8e Handelskammern ubernehmen sollen. DGB beanstandet Begünstigungs- 58 8 der, Fräösidentschaftskandidat sein, den der mit 50 taxlert und Norddeutscher Lloyd blieben zu Grund der Haushaltlage für ni errten Gelder ru Die Kammern sollen nicht vom Staate unter- liste Usa-Gewerkschaftsbund FL unterstützen werde. 35 Vergebens gesucht. Infolge Materialmangeis sen, daß die von Schäffer 81 müßten, falls 86 halten werden, sondern durch die Zwangsmit- Der D B- Bundesvorstand hab in Telegram- Bisher habe sich der Gewerkschaftsbund dieser am bisher kein Umsatz zustande. Von den Favo- für die Länder gestrichen 1 Einigung B oliedschaft der Betriebe finanziert werden. men an den Bundeskanzler, den Bundesfinanz- eee ale Krone dieser riten der letzten Tage Rütgers nochmals bis 2½% es überraschenderweise zu in Königstein Die Kammern sollen mit weitreichenden minister und an die Bundestagsfraktionen der 375 Mrd, Dollar 1 15 1 2 Schering und Deutsche Erdöl um je 1% an- mit den Länderfinanzministern M skaatlichen; Hoheits funktionen ausgestattet CDU und SPD gegen die von der Bundesregie- 35 Mrd. Dollar eee rteidend. Montane zumeist auf ee oke, kommen sollte. de Werden, sollen somit ausführungsorgane der rung vorgelegte Zollbegünstigungsliste prote- hat der zuständige Ausschuß des Repräsentanten VVV 17 7—— 86 8 7 t Di t. DGB 15 lt hauses der Us-Export- und Import-Bank zugebll- 1½% bis 2½% abgeschwächt. Eisenhütte mit 70¼ 8 10 staatlichen Verwaltung sein. Stlert, wie am Dienstag vom mitgetei ligt, indem die bisherige Ausleihe-Ermächtigung und Gutehoffnung mit 114-114½ etwa gehalten. Jede nur mögliche Unterstützung de Die Mitglieder der Wirtschafts kammern sol- wurde. um eine Milliarde Dollar erweitert wurde, Buderus plus 1%8. Auf Gewinnmitnahmen fielen Jede nur ich Zeit in den USA aufhaltene⸗ 5 len nach Vorschlägen der Organisation von be- Die von der Bundesregierung gewollte Sta- 7 die beiden siemenswerte bis etwa 1% und Salz- forderte der sich zur minister. Die bisherige 1 5.. 315 lität des 1 8 85 Arbeitskräfte gesucht detfturth um 2% auf 938 zurück. Nach der gestrigen österreichische Finanzm! be Oesterreich de hördlicher Stelle berufen werden. bilität des innerdeutschen Preis- und Lohnge.. 5 N 5 1 shilfe habe Oe senen 0 1 Wirtschafts Aisch 11 ien“ 3 1 1 1 1 5 Als einziger Industriezweig im hohenloheschen Briefnotiz konnten Krauß-Maffei erst zu 87 gehan- rikanische Wirts Itglied der europ ö u. Wirklich„bedauerlich“ unter diesen Um- füges sei auf diese Weise keineswegs zu er- j 1 f— 1 92 850 a em wertvollen Mitglie 1 55 1 b J 1 Arbeitsamtsbezirk Schwäbisch-Hall weist die Me- delt werden. Im Übrigen waren Maschinen- und der zu einem n ständen, daß die— noch unlängst allseits ge- reichen. Das zur Zeit bestehende inner- tallindustrie im Kreis Künzelsau einen ungedeck- Motorenaktien gehalten. Völker gemeinschaft werden lassen. 7 I.