Rerausgeberr Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß. druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: pr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hauser; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank. Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse. Bad. Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 44 81-50 Heidelberg. Rohrbacher Str. 3-7 Tel. 4440 Zudwigshafen Rh., Rheinstr. 37„6 27 65 dies Bezugspreises. Manuskripte über- „nationalistischen Mißbrauch der Macht“ spricht und ihr Nein gegenüber den Be- mühungen Schumans wiederholt, erklärt die CDU/ CSU, daß sie den Gedanken eines europäischen Außenamtes begrüße. Man brauche nur einmal an die Notwendigkeit der Wiederherstellung der deutschen Einheit zu denken, eine deutsche Lebensforderung, die allein durch die Kraft Europas verwirk- licht werden könne. Frießner unterstützt Schumacher Bonn.(dpa) Der Vorsitzende des Verban- des Deutscher Soldaten(VDS), Generaloberst a. D. Frieß ner, sagte am Freitag, er werde sich niemals mit einem deutschen Wehrbeitrag einverstanden erklären, wenn nicht vorher eindeutig klar sei, wofür und mit welchen Mitteln die künftigen deutschen Soldaten kämpfen sollten. Ein deutsches Kontingent müsse genau so ausgerüstet sein, wie die anderen Streit- kräfte der westlichen Länder. Erst dann könne er den Mitgliedern des VDS mit gutem Gewissen sagen:„Ihr könnt gehn.“ Fliegner, der vor der ausländischen Presse in Bonn sprach, erklärte, er teile die Meinung Dr. Schumachers, daß die Alliierten zunächst ihre strategische Konzeption zu erkennen geben müßten, ehe an einen deutschen Ver- teidigungsbeitrag gedacht werden könne. Das Schicksal der ehemaligen und künftigen Soldaten dürfe nicht über ihren Kopf hin- weg entschieden werden.„Man darf die Deutschen nicht wieder hineinwerfen in den Krieg und einfach verheizen.“ Er sei der Ansicht, daß deutsche Einheiten auf der Grundlage der allgemeinen Wehrpflicht auf- gestellt werden müßten, da man sonst nur Abenteurer und„Versorgungswilige“ be- kommen werde. Türkei und Griechenland im Atlantikpakt Deutschlands Aufnahme stand noch nicht zur Debatte 901 len“ hat damit mindestens an zwel Stellen die kommunistische Hauptverteidigungslinie angeschlagen. Die Frontberichterstatter mel- den, der Angriff habe lediglich den Zweck, den Kommunisten möglichst schwere Ver- luste beizubringen und die Kampfmoral der kommunistischen Truppen zu erschüttern. Japan handelt wieder mit China Tokio.(dpa) Das japanische Industrie- und Außenhandelsministerium hat für den Handel mit der chinesischen Volksrepublik neue Verordnungen erlassen, die japanischen Geschäftsleuten und Industriellen in be- schränktem Umfang einen Export nach China ermöglichen. Japanische Unternehmer können Baumwollgarne, Zellwolle und an- dere Garne nach China ausführen, soweit sie nicht für die Reifenfabrikation, die Herstel- lung von Ballons und Fallschirmen verwen- det werden können. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz eee e— 5 95 e 1 * 5 5 Ie F ee 4] E . Dab. . 8 „ . „„% ... 4 2* 5 N 1 „Meine Herren, meine Herren, die Federn. 1712 F pressekonferenz in Osl-Berlin Grotewohl wartet auf Antwort des Bundestages Berlin.(dpa) Der Sowjetzonen-Minister- präsident Otto Grotewohl sagte am Freitag vor der in- und ausländischen Presse in Ostberlin, der Bundestag möge sich jetzt zu dem Vorschlag der Volkskammer und der Sowjetzonen-Regierung über die Vorberei- tung gesamtdeutscher Wahlen äußern. Er betonte nochmals die Bereitschaft der Sowjetzonen-Regierung, über ein gesamt- deutsches Wahlgesetz verhandeln zu wollen, ohne daß von der Sowjetzone Bedingungen, auch was die Teilnahme von Kandidaten der Massen organisationen an den Wahlen betrifft, gestellt werden. Den Vorschlag des zur Zeit in München stattfindenden FDP-Parteitages, erst in der Sowjetzone freie Wahlen zu veranstalten, Wies Srotewohl mit der Bemerkung zurück: „Wir haben auch nicht gefordert, dall die Länder der Bundesrepublik allein eine Wahl für sich vornehmen müßten.“ Der Vorschlag der Volkskammer ziele auch nicht auf die von Dr. Schumacher geforderten Vorwahlen in ganz Berlin ab, sondern auf die Einheit Deutschlands. Wenn es gelinge, zur Einheit Deutschlands zu kommen, so werde selbst- verständlich auch die Einheit Berlins her- gestellt. Zu der Erklärung des Bundeskanz- lers Dr. Adenauer, der Volkskammer-Vor- schlag solle nur die Integration Europas stören, sagte Grotewohl, für Dr. Adenauer gehe Europa nur von der Elbe bis Frank- reich. Grotewohl zitierte ferner die Außze- rung Dr. Schumachers, daß der protekto- ratsähnliche Zustand der Bundesrepublik“ auch nach den Washingtoner Beschlüssen bestehen bleiben werde. Der stellvertretende Sowietzonen-Mini- sterpräsident Otto Nusch Ke erklärte auf die Frage eines westlichen Pressevertreters nach dem Schicksal der politischen Häft- „Bundesrepublik nur Anfang der Wiedervereinigung“ Bundeskanzler Blücher auf dem Bundesparteitag der FDP München.(dpa) Im Mittelpunkt der Voll- versammlung des dritten Bundespartei- tages der FDP in München standen am Freitagvormittag die grundsätzlichen Aus- führungen des Parteivorsitzenden Vizekanz- ler Franz Blücher und des Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion August Mar- tin Euler. Blücher erklärte, daß die Bundesrepu- blik nur der Anfang zu einem wiederver- einigten Deutschland sei. Die Erfolge, die im Aufbau der deutschen Wirtschaft bis- her erzielt wurden. dürften nicht über- sehen werden. Sie seien um so größer, wenn man alle Schwierigkeiten berücksichtige, unter denen dieser Aufbau erfolgte. Die beste Sozialpolitik sei die Sicherung von Arbeit und Brot für möglichst viele und damit die Steigerung der Produktionslei- stungen. Die FDP fordere. daß die Kräfte der Eigenverantwortlichkeit in der Wirt- schaftspolitik gestärkt werden müßten. Blu- cher wandte sich gegen das„leichtfertige Gerede von einer Inflationsgefahr“. Das Ausland habe mehr Vertrauen zu unserer Währung als wir selbst. Es komme nur dar- auf an, die Geld- und Kreditpolitik den Bedürfnissen der Produktion anzupassen. Da die Preissenkung auf den Weltrohstoff- märkten im wesentlichen beendet sei. sei nach seiner Ansicht jetzt auch der Zeit- punkt für eine innerdeutschen Preisstabili- sierung gekommen. Unter dem Beifall der Delegierten be- kennte sich Blücher zum Schluß zur drit- ten Strophe des Deutschland- liedes als Nationalhymne. Er gab der Hoffnung Ausdruck. daß der Bundespräsi- dent in einer würdigen Stunde die Ent- scheidung darüber fällen werde. Euler kritisierte zunächst die Haltung der Sp, die eine Außenpolitik für den inner politischen Gebrauch führe. Er warf Schumacher doktrinären Pessimismus und realitätswidrigen IIlusionismus Vor. Die FDP denke dagegen dynamisch. Sie werde einer Ratifizierung des Schumanplanes nur Kommunale Landesbank, sämtl. Mann- 0 heim. Postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, id die her ludwissharen am Rhein Nr. 257 43. Tkeite, Vieraktz Wu — 6 Jahrgang/ Nr. 221/ Einzelpreis 15 Pf. die hinter 5 5— gen hinter Kt ist er b mit Hen. en piel muten 5— 8 e Icnhuman nat einen neuen Flan in der lascnhe 5 schon Kali Ueberstaatliche Behörde für gemeinsame Außenpolitik als erster Schritt zu einer europäischen Regierung 1 0 Ott a Wa.(dpa) Der kranzösische Außenminister Robert Schuman hat am Don- en du nerstag einen neuen„Schumanplan zur Vereinigung der Außenpolitik der europäischen ergab ba Mächte unter einer überstaatlichen Behörde angekündigt. Ses Lehr. In einer Rundfunkrede an das kanadische geregelt werden muß. Wir haben niemals ten elt. polk nach Abschluß der Tagung des Nord- gesagt, daß die Saarfrage nur im Friedens- t ung dag etlantikrats sagte Schuman:„Frankreich hat vertrag gelöst werden kann.“ eiten hat, forgeschlagen, daß eine europäische Kohle-. 5 5 5 astöcdlgen und Stahlunion errichtet wird, in der die Die Meinungen in Bonn Schlüsselindustrien, die für die Produktion„Es ist selbstverständlich, daß eine ge- Karlruhe pon hervorragender Bedeutung sind, zu meinsame Wirtschaftspolitik, wie sie im asser dds einem Gemeinsamen zusammengefaßt wer- Schumanplan vorgesehen ist, eine gemein- nalssan. e. den. Es hat ferner vorgeschlagen, daß eine same Landwirtschaftspolitik, eine gemein- mmerlichen Furopaarmee ins Leben gerufen wird, um same Verkehrspolitik, eine gemeinsame Ver- sche Urzt. an die Stelle der Nationalarmeen zu treten, teidigungspolifik, auch eine gemeinsame m beach. die einander in der Vergangenheit so oft als außenpolitische Orientierung nach sich ziehen Waldemar“ peinde in blutigem Streit gegenübergestan- muß“, stellt der Bundeskanzler zu dem 18 nicht den haben. Frankreich wird zum geeigneten Vorschlag des französischen Außenministers hflüsggen zeitpunkt vorschlagen, daß eine europäische Schuman, ein europäisches Außenministe- u halten, politische Organisation geschaffen wird, die rium zu schaffen, fest. Von seiten des Bun- J, daß om fberstaatliche Autorität zur Führung einer deskanzleramtes wird darauf hingewiesen, stecken. gemeinsamen Außenpolitik mit dem Ziel der daß Dr. Adenauer die Tatsache der Konsul- le Aumut Erhaltung des Friedens besitzen soll.“ tation, wie sie die Montan-Union vorsieht, on Ulrich 5 verschiedentlich besonders hervorgehoben von ar- Die Verteidigung Europas, fuhr Schuman habe. Grat, en fort, sei grundsätzlich eine Aufgabe für Darum wird auch die Stellungnahme des n Sdwot Europa selbst. SpPD-Führers Dr. Schumacher energisch peinlich„Wir Europäer sind uns darüber im kla- zurückgewiesen, der neue französische Plan inem öl. fen, dag unsere Rettung nicht allein durch bewiese nur die nationalistische hegemonia- Das fand] Hinte von außen kommen kann, wie groß- len Tendenzen Frankreichs. Wenn Schu- ehe Seele] zügig und weitgehend diese auch sein mag. macher behaupte, es handele sich nur um e sie nit peshalb organisiert und vereint sich Europa den Versuch, ein Europa ohne demokratische wel jetzt. Europa muß den Trennungen ein Ende Grundlage und Kontrolle zu schaffen, 80 . zetzen, die es durch die Zersplitterung seiner schlage das den Realitäten ins Gesicht. nicht Stärke schwächen. Es muß insbesondere die Denn sowohl der Schumenplan wie der fahrhundertealten Streitigkeiten über Bord zgrüne Plan“ der Landwirtschaft, Wie der werfen, die es immer wieder in Bruderkrie- Plan einer Europa- Armee sehe ausdrücklich 5 gen zerrissen haben!“? eine parlamentarische Kontrolle vor. Das wird Aut Sch 1 geber 5 1 d di gleiche gelte auch hinsichtlich der Außen- lig nicht 5 eee ob da. obend die politik hier sei die europzische Versamm- 5 1 C1 9180 55 jung die klar gegebene Kontrollinstanz. Irn 120 militärischen Bande unter den Nordatlantik- ICCCCCCCC0TCCT verwei. baktstaaten zu stärken. kommu-] Kurz darauf erklärte Schuman in einem rwüncht interview, er wolle dem französischen Kabi- 27, p- ii senen neuen Plan vortragen. Die„über- en Wi- ae Behörde“; wie sie ihm vorschwebe, 2 le gemeinsame Außenpolitik Europas 5. für 8 Varta 5 4 e Ottawa.(dpa) Die Außenminister der zwölf lieren. Atlantikpakt- Staaten haben am Donnerstag Zum 8 a Ep b 1e n e auf der Atlantikrats-Tagung in Ottawa ein- 2081 ne Aus 188 iter le 91 stimmig die Aufnahme Griechenlands und 5 5 VVBHHUiä; Da:„Wir der Türkei in den Pakt beschlossen. Mit die- ver ame. J haben immer gesagt, daß die Saarfrage ent- semi Beschluß wird die atlantische Abwehr- 1 15 weder durch den Friedensvertrag oder einen front von der Arktis bis an die südlichen höneberg deren Vertrag, der an seine Stelle tritt, Grenzen der Sowjetunion geschlossen. Die em acht⸗ atlantischen Streitkräfte in Westeuropa . 15 werden zugleich um 750 000 Mann verstärkt. 7 1 5 Voraussichtlich wird dieser Beschluß des 5 Hessischer Streik beendet Atlantikrats bis zum Frühjahr 1952 von allen al 5 Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.) In den spa. Regierungen und Parlamenten der Pakt 105 gelt ten Abendstunden des Freitag gab das Vor- staaten ratifiziert werden. Dieser Beschluß sch, en dtandsmitglied der 10 Metall dem Arbeit- gilt als das wichtigste Ergebnis der Tagung ier mit seberverband der hessischen Metallindustrie von Ottswa. Als nächsten Schritt erwartet vers und offiziell zur Kenntnis, daß der Schönberger man die Bildung eines Nahostkommandos. theater; permittlungsvorschlag zur Beendigung des In einer nach Abschluß der Konferenz uch- und Netallarbeiterstreiks in Hessen auch von einberufenen Pressekonferenz betonte der den Gewerkschaftsmitgliedern gebilligt amerikanische Außenminister Dean Ache knet am] Furde. Damit ist der genau vier Wochen son, daß über die Aufnahme Deuts ch- en Rau: andauernde Lohnkonflikt in der hessischen lands in den Atlantikpakt nicht oel Metallindustrie beendet. diskutiert worden sei. Er verlieh der Hoff- 1 nung Ausdruck, daß bis zur nächsten Atlan- ken von Besatzungskosten werden durch tikpaktkonferenz in Rom bereits„einige ndet am Verteidigungsbeitrag abgelöst Vorbereitungen“ für die Teilnahme deutscher e London.(dpa) Die Besatzungskosten Truppen 305 der Europa- Armee durchgeführt cen mit; g 855 4 sein werden. töte), E. J perden mit dem e Ver? Pas Ergebnis der Konferenz von Ottawa intel. echwinden. Die Bundesrepublik soll einen palt man in Pariser politischen Kreisen für „Verteidigungsbeitrag“ leisten, der auf ganz ausgesprochen mager. Die Schaffung neuer — 9. beruhen 9 1 5 Kommissionen bedeute nicht, daß diese er- ken ser Erklärung wies ein Sbt Meld kolgreicher arbeiten würden als die Kom- e kein J foreign Ofkice am Freitag eine Melduns missionen, dię bereits vor ihnen bestanden. le bien des„Daily Telegraph“ aus Bonn zurück in pür wichfiger als die Abschlußkommunidues 5. Auch] der behauptet worden war. die, Besateumget der Konferenz sieht man die Kundgebungen ber den] kosten würden aufrechterhalten bleiben. an, die am Rande dieser Konferenz statt. ere Ge. in den kommenden Verhandlungen müß- fanden: den Ausspruch Trumans, daß in Jahr J ten, sagte der Sprecher, die künftigen Lei- die Vereinigten Staaten sich zu ihrem Be- enschen] stungen der Bundesrepublik für den eige, dauern mehr auf die eigenen Machtmittel ich Ja nen militärischen Verteidigungsbeitrag urid als auf die Diplomatie verlassen müßten, die tisch. eventuell für die gemeinsame Verteidisund Erklärung des amerikanischen Finanzmini- Fanz neu festgelegt werden. Dabei werde sters Snyder, daß die USA keine neue 5 9 Wohl davon ausgegangen werden. daß die Verpflichtungen übernommen hätten, und 1 Bundesrepublik nur einen bestimmten Pro- 4j kündi des französischen Außen- hmiere 12 kür die Ver- die Ankündigung 5 eee des Volkseinkommens fur ministers Schuman, daß Frankreich zur 5 teidigung ausgeben könne. gegebener Zeit parallel zur Montan-Union ee und zur Europa- Armee auch eine oberste wurde europäische Behörde zur Leitung einer ge- arlottas Mon N- 2 1 meinsamen europäischen Politik vorschla- nach A 4 gen werde. 5 ias 5— 5. Die Konferenzbilanz. 5500 80 anfällt f§sterreichis ment be- weniger ergebnisreich, als bei en Dreier- barn FF die besprechungen in Washington gewisse Hoff- vieder- 1 unter Kontrolle stehenden Mieten auf das nunger. entstanden, die in den in Ottawa seiner vierkache zu erhöhen. Die Kommunisten krönten veröffentlichten Texten keinerlei Nieder- im dag ihre bisherige Agitation gegen das Gesetz am schlag gefunden haben“, schreibt am er Zeit Freitag mit einer Demonstration vor dem Par- preitagabend„Le Monde“. 1 lamentsgebäude. Es gelang ihnen aber nicht, 5 die Sitzung zu stören, da ungefahr 1000 os Ridgway hat seine Antwort formuliert Itltt⸗ zisten die etwa gleichgroße Menschenmenge in 5 5 Pete 8 Schach hielten. Zehn Demonstranten wurden Tokio.(U) Der alliierte Oberbefehls t. um- leicht verletzt. naber im Fernen Osten, General Ri d g= üt der London. König Georg VI. muß sich»in Way, hat am Preitas seine Note an die alf er Bier Zukunft“ einer Operation 5 Kommunisten fertiggestellt, mit welcher der anftem de am Freitagabend vom Buckingham Vorschlag der kommunistischen Oberbefehls- gt die belsce bekanntgegeben. 1 1 haber auf Wiederaufnahme der Waffenstill- N Northampton, Der Schnellzug Liverpool 5 handlungen formell beantwortet ur def kondon entgleisie am Freitag etwa zwölt to- stangen i j te wird nach zuverläs- enster meter westlich von Northampton, Nach bishe- werden wird. Piese 5. Samstag über- nicht. 4255 Feststellungen kamen elf 8 ums 5 im Laufe des Sa en. 5 rden verletzt. mittelt werden. 5 a Ge Prag. i Bie dschechoslowakelsche Resieruns Die am Freitag begonnene Panzerschlacht. nich bat den bisherigen Generalsekretär der tsche- pei der sich zwei alliierte Stoßgkeile bis in unbe⸗ coslowalkischen Kp, Rudolf Slansk z; zum die Nähe von Kumsong und Pvon sans her- beiter eines neuen Regierungressorts für die angearbeitet haben, dauert inzwischen„an. Koordinierung der Wirtschaftsplanung 2 Die alliierte Offensive mit„begrenzten Zie- zustimmen, wenn vorher die Industriekon- trollen und Produktionseinschränkungen aufgehoben werden. Die bevorstehenden Abkommen mit den Alliierten seien Mark- steine auf dem Wege der Eingliederung Deutschlands in die Freiheit und Gleich- berechtigung. Ebenso scharf kritisierte Euler den deut- schen Gewerkschaftsbund. Die FDP werde sich gegen alle Versuche stellen, die Wirt- schaftspolitik der Bundesregierung in eine Planwirtschaft umzuwandeln. Statt der Mitbestimmungspartnerschaft verlange sie die Betriebspartnerschaft. Euler verlangte eine Stärkung des Bundes, eine Bundes- kinanzverwaltung, eine Bundespolizei, Bun- desverwaltungen für Kriegsopfer und für Heimatvertriebene und eine Bundesnoten- bank. Zur Eröffnung der Vollversammlung hatte Vizekanzler Blücher eine Grußbot- schaft des Bundespräsidenten verlesen, die zur nüchternen Besonnenheit und sachlichen Geschlossenheit aufforderte, Vor den Haupt- rednern hatten der bayrische FDP-Landes- vorsitzende Dr. Thomas Dehler und auch der der CSU angehörende bayrische Land- tagspräsident Dr. Alois Hundhammer kurz zu den Delegierten gesprochen. Der dritte Bundesparteitag der Freien Demokratischen Partei in München hat die FDP- Bundestagsfraktion einstimmig aufge- fordert, dem Bundestag folgende Antwort auf den Vorschlag Grotewohls vorzuschla- gen:„Der Bundestag nimmt Kenntnis von der Erklärung des Herrn Grotewohl, nach der auch die Deutschen der Sowjétzone end- lich durch Abhaltung freier und geheimer Wahlen Gelegenheit haben sollen, ihren Wil- len zur Vereinigung mit den Deutschen der Bundesrepublik Deutschland zu bekunden. Der Bundestag ist bereit, mit aus wirklich kreien und geheimen Wahlen hervorgegan- genen Abgeordneten der Deutschen in der Sowjetzone zur gemeinsamen Beratung und Beschlußfassung über eine gesamtdeutsche Verfassung in Berlin zusammenzutreten.“ linge in der Sowjetzone, es würden bereits laufend politische Gefangene entlassen und die Urteile gegen„politische und Wirt- schaftsverbrecher“ überprüft. Der Sowjet- zonenaußenminister Georg Dertinger antwortete auf die Frage, ob eine Verein- barung der vier Besatzungsmächte die Vor- aussetzung für die deutsche Einigung sei, daß den Besatzungsmächten zunächst der Wille der deutschen Bevölkerung unterbrei- tet werden müßte. 5 Grotewohl wies eine Frage nach der Zu- lassung der SPD in der Sowietzone mit der Bemerkung zurück, daß bisher noch kein Einwohner der Sowjetzone einen solchen Antrag gestellt habe. Im übrigen müsse alles abschlägig beschieden werden, was Interesse an der Spaltung der Arbeiter- schaft haben könnte. 5 a SED- Abgeordnete nach Westberlin eingeladen Der Aeltestenrat des Berliner Abgeord- netenhauses hat den Präsidenten Dr. Otto Suhr am Freitag ermächtigt, zehn SED-Ab- geordnete zu der am Samstag vorgesehenen außerordentlichen Parlamentssitzung einzu- laden, in der der Berliner Bürgermeister Professor Reuter eine Erklärung zu den Vorschlägen des Sowjetzonen-Ministerprä- sidenten Otto Grotewohl über gesamt- deutsche Wahlen abgeben wird. Die SED- Abgeordnete, die eingeladen werden sollen, waren bei den letzten Gesamtberliner Wah- jen im Oktober 1946 in das Berliner Stadt- parlament gewählt worden. Sie gehören nach einer Verfügung des Westberliner Senats vom April dieses Jahres mit bera- tender Stimme dem Westberliner Abgeord- netenhaus an. Verletzte durch Einsturz der Autobahnbrücke Lintorf Düsseldorf.(dpa) Die westliche Hälfte der Autobahnbrücke des Ruhrschnellweges in Lintorf bei Düsseldorf ist am Freitag, während Bauarbeiten ausgeführt wurden, zusammengebrochen. Vier Arbeiter stürz- ten ab. Drei von ihnen wurden leicht ver- letzt. Der vierte blieb unversehrt. Die Ur- sachen des Einsturzes und der Umfang des entstandenen Schadens sind noch nicht be- kannt. 8 BGNNurzfele gramm Der Bundesrat hat am Freitag im ersten Durchgang eine Reihe von Abänderungsvor- schlägen zum Nachtragshaushalt des Bundes für das Jahr 1951 beschlossen. Der Bundesrat wünscht vor allem, daß die Länder- abgabe der Einkommen- und Körperschafts- steuer an den Bund auf 25 Prozent statt auf die von Bundesfinanzminiser Schaeffer gefor- derte Höhe von 31,3 Prozent festgesetzt wird. Der dadurch entstehende Einnahmenausfall für den Bund von 460 Millionen DM soll nach Vor- schlag des Bundesrats durch Ausgabenminde- rung um rund 190 Millionen DM und Mehr- einnahmen von rund 390 Millionen DM bei an- deren Positionen ausgeglichen werden. Bundes- finanzminister Schaeffer erklärte dazu, daß er die Aenderungswünsche des Bundes- rates nicht annehmen könne. 8 Die drei alliierten Hohen Kom- miss are werden am kommenden Sonntag auf Schloß Ernich, dem Wohnsitz des franzö- sischen Hohen Kommissar, zum erstenmal nach der Außenministerkonferenz in Washington zu- sammentreffen. Die erste Zusammenkunft der drei Hohen Kommissare mit Bundeskanzler Dr. Adenauer findet am Montag ebenfalls auf Schloß Ernich statt. Der Stromverbrauch in der Bundesrepublik liegt bereits um 20 Prozent höher als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Das Bundeswirt- schaftsministerium erklärt, daß zur Zeit von einer àkuten Krise in der Stromversorgung keine Rede sein könne. Die in den letzten Tagen durch das kältere Wetter eingetretene Ver- knappung sei jedoch als ernstes Vorzeichen einer„möglichen Elektrizitätskrise“ zu werten. MORGEN Samstag, 22. September 1951/ Nr. 221 Kommentar Samstag, 22. September 1951 . boelltsche Umschau . Der Europäer dieser Tage fühlt sich un- sicher, hilflos und bekümmert. Gleichgültig, ob er Deutscher, Franzose, Dane oder Ita- liener ist, das Gefühl, nicht Herr seiner selbst, sondern Spielball fremder Kräfte zu Sein, erfüllt ihn mit Unbehagen. Eine der Absichten des in diesen Tagen in Hamburg Zusammengetretenen Europa- Kongresses ist, diesen europaischen Minderwertigkeitskom- Plex zu untersuchen. Die andere Aufgabe befaßt sich mit der Stellung Deutschlands in Europa. Die Deutschen selber haben Segenüber ihrer Stellung in Europa höchst unsichere und geteilte Gefühle. Einerseits fühlen sie sich gern als berufene Europäer, und es ist vielleicht in keinem anderen Lande unseres zerrissenen Kontinents die Sehnsucht so stark wie in Deutschland, aus den Gegensätzen, Mißverständnissen und dem Mißtrauen herauszukommen, um in einem freien Europa die neue Weite, Stärke und Gemeinschaft zu finden, die geistig so leicht möglich scheint. Andererseits stemmen sich dasselbe Mißtrauen und eine Fülle alt- hergebrachter Anschauungen und nationaler Ressentiments gegen eine solche Politik der Freimütigkeit, die es wagt, Zugeständnisse zu machen, bevor die Gegenlieferung in gleicher Höhe gesichert ist. Genau so wie für Europa Deutschland im Mittelpunkt der Ueberlegungen steht, steht für die politischen und wirtschaftli- chen Ueberlegungen einer atlantischen Union Europa im Mittelpunkt. In den Konferenzen von Washington wie Ottawa ist nicht allein die militärische Stärke oder Schwäche West- europas Gegenstand der Verhandlungen ge- Wesen, sondern die im Grunde viel wichtigere Frage der europäischen Haltung als solche. Es ist gerade dem europäischen Minder- Wertigkeitsgefühl gegenüber eine bemer- kenswerte Tatsache, daß eine Vereinigung der westeuropäischen Staaten einen politi- schen Raum bilden würde, der an Menschen- zahl, fachlichem Können und wirtschaftlicher Kraft sowohl den Vereinigten Staaten von Amerika wie auch der Sowjetunion über- legen wäre. Nur die bestehende Zersplitte- Tung erzeugt und erhält die Schwäche. Sehr naheliegend also, daß die Sowjetunion mit Allen diplomatischen und undiplomatischen Mitteln versucht, die Zersplitterung aufrecht zu erhalten, indem sie das nationale Unbe- agen in den verschiedenen Staaten anfacht. In diesem Sinne ist sowohl die sowie- tische Note an Frankreich gegen die Be- teiligung Deutschlands an einer Europa- Armee zu werten, wie auch die erneute Ak- tivität der Russen, die deutsche Einheit als Lockmittel auszuspielen. Es wäre denkbar, Werm auch nicht sehr wahrscheinlich, daß Moskau bereit wäre, die Deutsche Demo- Kkratische Republik mitsamt der SED fallen zu lassen, wenn dadurch die westliche Zer- splitterung Europas erhalten werden könnte. Während verständlicher-, wenn auch be⸗ dauerlicherweise die politischen Neigungen in Deutschland und in den Parteien des Buridesgebietes zu allzu heftigen Pendelaus- schlägen führen, hat sich der englische Mini- Sterpräsident Clement Attlee zu einem der britischen Tradition sehr weit entgegenkom- menden Schritt, nämlich zur Auflösung des Unterhauses und zu Neuwahlen am 25. Ok- tober entschlossen. Scheinbar, und nach deutscher Gepflogenheit würden wir sagen: sogar sicherlich, bestand im Augenblick kein so überwältigender Druck von seiten der inmerpolitischen Opposition, um ein so hohes, Parteipolitisches Risiko einzugehen. Desto höher ist die staatsmännische Einsicht zu bewerten, daß in einem Augenblick größter Entscheidungen für Großbritanniens Stel- lung in der Welt eine so schwache Minder- heit. wie sie die Labour Party im Augen- blick besitzt, nicht ausreicht. Wir wissen micht, ob die Leitung der britischen Arbei- terpartei sich für diesen Wahltermin gün- stige Aussichten errechnen zu können glaubt. Wir wissen auch nicht, ob die Parteileitung es Vielleicht für besser hält, in einer wirt- schaftlich und politisch nicht mit großen Erfolgsaussichten beglückten Lage lieber das Risiko einzugehen, die Regierungsführung der Opposition überlassen zu müssen. Wir halten auch die Voratissetzungen im Bundes- gebiet nicht für unmittelbar vergleichbar. Der Entschluß selber aber scheint uns mehr dem echt britischen Gefühl der Stärke im Nachgeben zu entspringen als dem Unbe- Hagen der Schwäche. v. S. Man muß den Topf am Kochen halten Kampf um den Frieden ist Kampf um das Recht. Dort, wo das Recht vergewal- tigt wird, entzünden sich die Herde, die, falls man sie nicht beseitigt, zur Drohung werden. Das deutsche Volk hat ein unab- dingbares Recht auf seine Einheit. Selbst in Potsdam, selbst im Rausch des Sieges und des Hasses, haben die Groben Vier ihm dieses Recht nicht abgesprochen. Durch die Vertiefung der Gegensätze zwischen Ost und West blieb die Einheit uns dennoch vorenthalten. Was das bedeutet, zeigt sich in diesen Stunden. Das geteilte Deutschland ist zur Nahtstelle der beiden großen Machtsphären, der östlichen und der westlichen, geworden. Das Ringen um den Deutschen ist ein Teil des nervenaufreibenden Konfliktes, der seit 1945 die Welt in Atem hält. Dabei muß fest- gehalten werden, daß die sowietische Poli- tik sich der Spaltung bediente— als eines taktischen Moments im Kalten Kriege solange sie ihm nützlich schien. Diese Tatsachen muß man vor Augen halten, wenn man die sich überstürzenden Ereignisse der letzten Tage analysieren will. Die Außenminister der USA, Grohbritan- niens und Frankreichs haben in Washington Richtlinien ausgearbeitet, deren Durch- führung die Bundesrepublik zu einem Teil des westlichen Verteidigungssystems, einem gleichberechtigten Partner, machen würden. Daß nach England selbst Frankreich der Politik des HFHlinauszögerns den Rücken wandte und einer beschleunigten Entwick- lung, wie sie vor allem Eisenhower forderte, die Zustimmung gab, zeigt etwas von Drang und Tempo der kämpfenden Kräfte in der Welt. Noch deutlicher wird dies durch den so- wjetischen Vorstoß auf gesamtdeutsche Wahlen. Als Grotewohl, auf Befehl Tschui- kows, die Volkskammer-Beschlüsse zum erstenmal vortrug, war sich wohl jeder klar, daß hier Moskau auf Washington reagierte. So ist es keinesfalls überraschend gekommen, wenn nunmehr der sowjetische Oberkom- mandierende in Deutschland Grotewohl deckt und von sich aus den Einheitsvorstoßg mit einem Appell an das deutsche Gemüt unterbaut. Das Ziel ist klar. Schon wenn es dem Kreml gelingen würde, das ehrliche Bekenntnis Deutschlands zu dem Westen in ein zweifelhaftes Licht hineinzustellen, hätte er viel gewonnen. Seit Rapallo und Ribbentrop ist die Furcht, der preußische Adler könnte eines Tages wieder auf dem Rücken des russischen Bären zu neuen Gewalttaten reiten, bei un- seren Nachbarn wach. Es hat den Politikern und Militärs der Vereinigten Staaten viel Mühe gekostet, dieses Mißtrauen zu über- winden und jeder einzelne von uns würde gut daran tun, ihm keine neue Nahrung zu geben. Hier liegt wohl auch eines der Motive für die starre und feste Haltung des Bundes- kanzlers, die in der Oeffentlichkeit manch- mal nicht ganz verstanden wird. Bei einfachem Hinsehen scheint die Alter- native zu sein: Remilitarisierung oder Wie- derherstellung der deutschen Einheit. Wäre die Frage wirklich so leicht, dann würde die Antwort für die Mehrheit unserer Politiker und des Volkes kein Problem sein. Das ganze Deutschland will jeder Deutsche. Soldat spielen aber möchten im Grunde nur die wenigen, die sich davon berufliche Vor- teile versprechen. Auch das haben die Sowjets einkalkuliert, und die Bundesrepublik geschickt in eine Zwickmühle hineinmanövriert. Würde der Kanzler am kommenden Montag, anstatt auf Schloß Ernich mit den Hohen Kommissaren über die Wiederherstellung der deutschen Souveränität zu verhandeln, nach Berlin fahren und mit Herrn Grotewohl in deut- scher Einheit schwelgen, dann wäre deutsches Schicksal auf alle Zeiten hin besiegelt. Das nächste wäre dann eine Viermächtekonfe- renz, die Neutralisierung und schließlich die Schaffung eines Stück Niemandslandes, dem bald das Leid Polens und der Tschechoslowa- kei widerfahren würde. Damit wird klar, wie die Alternative wirklich heißt, nämlich: Beitrag zu Europa und Schutz innerhalb Europas oder Preisgabe. Es dürfte nicht schwer sein, die Entschei- dung zu fällen. Dabei braucht man Moskau gar kein Nein entgegenzuschleudern. Man sollte es nur immer wieder anstoßen sich zu den Garantie forderungen zu äußern, die Bonn und die westliche Welt schon mehrere Male vorgetragen haben und die alleine in der Lage sind, dem ganzen Deutschland Recht und Freiheit zu sichern. Sagt der Kreml hierzu ja, und das wäre vielleicht denkbar, dann mag man auf Viermächtebasis die Grundlagen für die Wahlen schaffen und den Termin festlegen. Nach dem Gang an die Urne, der zum erstenmal die 45 Millio- nen der Bundesrepublik mit den 18. Millio- nen Brüdern in Mitteldeutschland wieder vereint sehe, gebe es keine SED mehr. Das geeinte freie Deutschland würde dar- überhinaus für den Westen ein grober Machtzuwachs. Ob der Kreml das nicht weiß? Sehr wahrscheinlich doch. So wird er es sehr Schwer haben, die Welt von seiner Ehrlich- keit zu überzeugen und man sollte die Ge- legenheit zu einem Test nicht ullgenutzt las- sen. Was man aber keinesfalls darf, das ist irgendeinen noch so geringen Zweifel daran entstehen lassen, daß Deutschland zum Westen gehört und die Verpllichtungen, die es eingegangen ist und eingeht, in voller Vertragstreue halten will und wird. Und was man noch weniger dürfte, das wäre das Tempo der europaischen Integration und der Einbeziehung Deutschlands in sie zu ver- langsamen. Denn wenn Moskau schon bereit ist, auf Beschlüsse hin weitgehend zu reagie- ren, muß man den Topf am kochen halten, wenn man von dem Druck ernsthaft profi- tieren will. Hugo Grussen, Bonn ——— Geben und Nehmen sind hier eins Das Problem der deutschen Partnerschaft im Rahmen des zukünftigen Europas Die deutsch- europäische Konferenz in Ham burg beschäftigt sich in diesen Tagen mit der Stellung Deutschlands in Europa. Ziel dieser Konferenz ist, einen Weg zu ſin- den, um angesichts der Spaltung Deutschlands und im Hinblick auf die gegenwärtige welt- politische Lage die Beziehungen zwischen uns und unseren westlichen Nachbarn zu verbes- sern. Der bekannte deutsche Publizist, Ernst Friedländer, zeichnete in einem um- fassenden Referat die geistige und politische Situation Europas und Deutschlands. Von der These ausgehend, daß Hitler nicht wiederhol bar, sondern ebenso wie der Faschismus nichts als der verspätete und krankhafte Ausbruch ei nes überlebten nationalstaatlichen Imperialis- mus gewesen sei, versucht er Europa zu über zeugen, daß„dieses Volk reif wird für ein Gleichgewicht in sich selbst und für einen frei heitlichen Staat. Zu den zwingenden Notwen- digkeiten der Stunde äußerte sich Friedlän der wie folgt: Deutschland kann in seiner Beziehung zum übrigen Europa nur eins von beiden sein: Feind oder Partner. Da mit der deut- schen Gefahr sich die Feindschaft erübrigt, bleibt realpolitisch nur die Partnerschaft. Und die Partnerschaft schließt die Fortset- zung aller Maßnahmen aus, die Deutschland als einen möglichen Feind schwächen, hin- dern, unfrei machen. Sie schließt aus, daß Deutschland politisch unter Kuratel gestellt ist, daß seine Wirtschaft einseitig beschränkt wird, daß Teile seines Gebietes zugunsten seiner westlichen Nachbarn willkürlich ab- getrennt bleiben. Ein Partner Europas kann nichts anderes sein als ein Partner der euro- päischen Freiheit. Ein Partner in der grund- sätzlichen Abwehr der östlichen Bedrohung kann nicht zugleich vom Westen her politisch entmündigt sein. Ein militärischer Partner endlich kann nicht im Zweifel darüber ge- lassen werden, ob sein Land im Ernstfall bis zum Aeußersten mitverteidigt wird oder ob es nur als Vorfeld einer Rückzugsstrategie dienen soll. Das Wesen der Partnerschaft Man kann dies als Forderungen formu- lieren, die Deutschland erhebt, als den Preis, den es für seine Bereitschaft zur Partner- schaft verlangt. Marn kann es auch als Bedingungen bezeichnen, die sich sachlich von selber stellen, einfach weil sie zum Wesen der Partnerschaft ge- hören. Die zweite Methode ist vor- zuziehen. Zwischen Freiheit und Partner- schaft sind zwingende innere Zusammen- hänge gegeben, über die sich niemand hin- wegsetzen kann. Man kann im europäischen Falle nicht mehr das eine haben ohne das andere. Geben und Nehmen sind hier eins. Auch hier kommt das Psychologische vor dem Politischen. Es ist nicht denkbar, daß das übrige Europa uns die ganze Freiheit gibt, wenn wir es im Zweifel darüber lassen, ob wir zur vollen Partnerschaft bereit sind. Es ist ebensowenig denkbar, daß man uns Partnerschaft anbietet oder von uns Part- nerschaft fordert, ohne uns zugleich die Freiheit zu gewähren. Hier kommt nicht zu- erst das eine und dann das andere, hier gilt Gleichzeitigkeit. Das Wesen der Partnerschaft Es ist nicht die Aufgabe dieses Berichtes, entweder für die Bundesregierung oder für die Opposition Partei zu ergreifen. Im übri- gen sind Koalitionsparteien wie Oppositions- Partei auf dieser Konferenz so markant ver- treten, daß beiden jegliche Möglichkeit offen- steht, sich selbst zu interpretieren. Aber ein Interpretationsversuch soll auch im Bericht unternommen werden. Sein wesentlicher Inhalt ist: Es besteht kein entscheidender Unterschied der europaischen Ziele zwischen Regierung und Opposition. Vorhanden ist ein Unterschied der Wege. Es gibt in Deutsch- land keine Partei, die ein Monopol auf gutes Europàertum für sich beanspruchen könnte. Die Differenzen liegen fast ausschließlich beim Begriff der Vorleistung. Die Bundes- regierung hat bei der Vorbereitung deutscher Freiheit und Partnerschaft in den letzten beiden Jahren Regelungen zugestimmt, die entweder Teillösungen darstellten(Peters- bergabkommen), oder für Deutschland eine vorübergehende Partnerschaft minderen Rechts bedeuteten(das erste Stadium im Europa-Rat) oder jedenfalls von der Oppo- sition als eine Partnerschaft minderen Rechts interpretiert wurden(Schuman Plan). In Allen diesen Fällen erblickte die Opposition zuviel deutsche Leistung bei zu geringer „Das politische Problem des Tages“ Hamburg im Zeichen der Konferenz der europäischen Bewegung Von unserem Korrespondenten Gert Kistenmacher Hamburg.„Die Wiedervereinigung Deutsch- lands in die europäische Gemeinschaft ist das politische Problem des Tages.“ Mit die- sen Worten eröffnete Paul Henri Spaak, der Präsident der europäischen Bewegung, am Freitagvormittag im großen Festsaal des Hamburger Rathauses die 6. Internationale Europa- Konferenz. Mehr als 100 Delegierte der europaischen Bewegung aus allen Mitgliedsstaaten des Straßburger Europa-Rates haben sich unter Spaaks Vorsftz zu einer dreitägigen Arbeits- tagung zusammengefunden, bei der es in der Hauptsache, wie Spaak in seiner Eröff- nungsansprache erklärte, um die Frage der Beziehungen zwischen Deutschland und den übrigen europäischen Völkern gehe. Die Ent- scheidung, Deutschland zu einem festen Be- standteil Europas zu machen, müßte heute getroffen werden, erklärte Spaak unter dem Beifall der Delegierten. Die Konferenz solle deshalb mit ihren Beschlüssen eindeutig klarstellen, wie die Bundesrepublik in die europaische Gemeinschaft wieder aufgenom- men werden könne. Damit sei der Hambur- ger Tagung eine bedeutende Arbeit nicht nur für Europa, sondern für die ganze Welt vorbehalten. Er habe aber den Glauben, daß die Geschichte der europäischen Bewegung nach der Tagung in Hamburg ein großes Datum hinzugefügt werden könne. Wenige Minuten darauf trat der Rat der europaischen Bewegung zu seiner ersten Ar- England sucht Verständigungs- möglichkeit mit Aegypten London(UP). Großbritannien will„voll- kommen neue Wege beschreiten“, um zu einer Einigung mit Zegypten zu gelangen, erklären maßgebende Kreise in London. Das Ziel sei, den Streit um die Suezkanalzone durch die Einbentehung Aegyptens in ein internationales Verteidigungssystem im Mittleren Osten aus der Welt zu schaffen. Der neue Plan sei bei den Besprechungen men— beweist, daß er vor der Niederlage gestanden hätte Bezeichnenderweise wurde das Gesetz von den Gaullisten unterstützt. Anscheinend hat de Gaulle seine Anhänger angewiesen, die Regierung unter allen Um- ständen zu Fall zu bringen. Pleven äußerte, daß die Regierung die Konsequenzen aus der Abstimmung später ziehen werde: wahr- scheinlich hegt er die Hoffnung, daß das Parlament sich vor der zweiten Lesung des Lohngesetzes für die Ferien vertagen wird. der drei Außenminister der Westmächte in Washington geboren worden. Die West- mächte hofften, eine Verteidigungsorganisa- tion für den Mittleren Osten zu schaffen, die indirekt mit dem atlantischen Verteidigungs- system verbunden sein würde. Ihr sollen Großbritannien, die Vereinigten Staaten, Frankreich, die Türkei und jene Staaten im Mittleren Osten angehören, die man zum Beitritt veranlassen könne. Französischer Schulgeldstreit beigelegt Paris.(UP) Die französische Nationalver- sammlung verabschiedete am Freitag die Regierungsvorlage über die direkte staat- liche Hilfe an die kirchlichen Schulen mit 378 gegen 236 Stimmen. Der umstrittene Entwurf, der fast den Fall der Regierung Pleven gebracht hätte, wird jetzt zum Gesetz werden. Die Politik des modernen französi- schen Staates für strenge Trennung zwischen dem Staat und der Kirche wird mit diesem Gesetz zum ersten Male gebrochen. Die Ab- stimmung ist als ein Sieg für die Regierung Pleven zu werten. Plevea ist es in einmona- tigen Verhandlungen gelungen, die wider- strebenden Radikalsozialisten auf seine Seite zu ziehen. Jedoch wurde die junge Regierung zur selben Zeit vor neue Schwierigkeiten ge- stellt. Auf Antrag der Sozialisten billigte die Nationalversammlung am Donnerstag- abend die Einführung der gleitenden Lohn- skala: die Löhne werden automatisch er- höht, wenn die Lebenshaltungskosten um mehr als fünf Prozent steigen. Pleven wei- gerte sich in der Debatte, die Abstimmung mit der Vertrauensfrage zu verbinden,. Das Abstimmungsergebnis— 410 gegen 203 Stim- „Billiger Otto“ heimst 20 000 DM ein Karlsruhe(m. l.-Eig. Ber.). Die Bahnkri- minalpolizei verhaftete vor kurzem auf den: Rangierbahnhof in Heilbronn den 31 Jahre alten kaufmännischen Angestellten Otto Spanagel aus Lam im Bayerischen Wald, der sich seit Anfang dieses Jahres in Güter- Zziige eingeschlichen, Ware entwendet, aus dem Zuge geworfen und dann wieder einge- sammelt hatte. Die gestohlenen Pakete ent- hielten vornehmlich Textilien und Schuhe, die er zu seiner Geliebten in den Bayerischen Wald sandte. Dort war Spanagel weithin als der„billige Otto“ bekannt, der die gestohle- nen Waren zu konkurrenzlosen Preisen an Private und Schneider weiter verkaufte. Drei Diebstähle auf der Strecke Heil- bronn- Mannheim hat Spanagel, der in Karlsruhe in Untersuchungshaft sitzt, bis- her zugegeben, doch treffen aus ganz Süd- deutschland Anzeigen ein. Die Nachforschun- gen der Bahnkriminalpolizei blieben zu- nächst ohne Erfolg. Besonders auf den Strek- ken Mannheim— Kornwestheim, Mannheim— Karlsruhe. Heilbronn Heidelberg Mannheim und Feilbronn Kornwestheim häuften sich die Diebstähle. Als die Bahnpolizei einmal auf dem Ran- gierbahnhof in Mannheim auf Spanagel stieg, der damals angab, Transportbeglei- ter zu sein und später auch auf einem ande- ren Rangierbahnhof Spanagel wieder begeg- nete, war die erste Spur gefunden, die dann in Heilbronn zu seiner Verhaftung führte. Ein Teil der gestohlenen Waren konnte sichergestellt werden. Der Schaden wird zu- nächst auf mindestens 20 000 DM geschätzt. beitstagung zusammen. Delegierte aller Län- der, mit Ausnahme des Saargebietes, das nicht eingeladen worden ist— auch die Hohen Kommissare sind auf der Konferenz nicht offiziell vertreten, nur das US-Außen- ministerium hat einen Sonderdiplomaten als Beobachter entsandt— legten in ausführ- lichen Darlegungen ihre Ansichten über die Eingliederung Deutschlands in die europäi- sche Gemeinschaft dar. Professor Carlo Schmid setzte sicb nachdrücklich dafür ein, daß man bei den Gesprächen über Europa Deutschland 318 aktiven Partner nicht vergessen dürfe; denn Europa ohne Deutschland sei undenkbar. Da- bei könne Deutschland nicht die Rolle der Neutralität übernehmen, denn Neutra⸗ lität sei technischer Unsinn, Neu- tralität ohne Verteidigung sei gegenstands- 10s.„Wenn man Europa will, dann nur mit Deutschland als aktiv Beteiligten, forderte Carlo Schmid. Er richtete an die Delegier- ten die dringende Bitte, keine Diskussionen mehr über eine Zeit zu führen, deren Tat- sachen eindeutig feststünden. Deutschland Wehre sich energisch gegen den Mythos der Kollektivschuld. „Europa ruft“ Zehntausend Menschen waren am Vol abend der Konferenz der Aufforderung „Europa ruft“ gefolgt, als prominente Staatsmänner aus den westlichen Nach- barländern und führende Persönlichkeiten der deutschen Politik die Parole der euro- päischen Einheit aus der Enge der Kon- ferenzsäle in eine breite Oeffentlichkeit trugen. Hamburg erlebte eine Kundgebung wahrhaft europkischen Geistes. Der„Archi- tekt Europas“ Spaak, von Hamburgs Bür- germeister Max Brauer 80 tituliert, wurde mit Beifall förmlich überschüttet, als er erklärte, Europa werde niemals in der Geschichte die Rolle spielen, die einmal seine verschiedenen Teile in der Vergan- genheit gespielt haben, wenn es sich nicht neu organisiere. Noch sei es nicht zu spät, Europa neu aufzubauen. Der deutsche Rat der europäischen Be- wegung wählte Paul Löbe zu einem Ehrenpräsidenten und Professor Dr. Eugen Ko gon zu seinem Präsidenten. In das 51 köpfige Exekutivkomitee wurden unter an- derem Bürgermeister Brauer. Minister- präsident Karl Arnold. Bundesminister Heinrich Hell wege, Bundestags-Vizepräa- sident Prof. Carlo Schmid und Helene Wessel gewählt. Gegenleistung. Die Regierung dagegen be. gründete ihre Politik mit der Notwendigkeit gerade durch deutsche vorübergehende Mehr- und Vorleistungen den Prozeß des Hineinwachsens Deutschlands nach Europa zu beschleunigen Man könnte auch sagen daß die Regierung eine größere Bereitschaft zeigte, den Psychologischen Faktor in Rech. nung zu stellen, als die Opposition. Unter- schiede in Taktik und Methode sind auch deutlich in der Behandlung der Saarfrage und bei der Frage der Mitwirkung Deutsch. lands an der europäischen Verteidigung. Regierung und Opposition in einem Punkt einig Aber letzten Endes besteht in der Bun- desrepublik Einigkeit zwischen Regierung und Opposition in folgenden Punkten: Deutschland gehört zum Westen. Diese Zu- gehörigkeit kann nur in einem System von Partnerschaft und Freiheit verwirklicht wer- den. Dies bedeutet: Ende des Besatzungs. regimes, Umwandlung der Besatzungstrup- pen in Verteidigungstruppen, Aufhebung der einseitigen wirtschaftlichen Beschränkungen, freie politische Meinungsbildung und Wil- lensentscheidung an der Saar, faire Partner- schaft mit dem Westen bei gleichen Rechten und Pflichten. Wenn dies die richtige Darstellung ist, 0, bleiben zwar noch immer Unterschiede offen, etwa wie jeweils der Begriff einer fairen Partnerschaft zu interpretieren sei, oder was man in der Frage der Verteidigung für gleiche Rechte und Pflichten hält. Aber in den Prinzipien und Zielen besteht wWeit⸗ gehende Ubereinstimmung. Und diese Uber- einstimmung muß eher zunehmen, je weni- ger die Möglichkeit zu weiteren deutschen Vorleistungen gegeben ist, je mehr das Be- satzungsregime überholt und unzeitgemäß Wirkt, je mehr überhaupt die Zeit drängt, Mit anderen Worten: es gibt keine Ohne- mich-Haltung innerhalb der maßgeblichen deutschen Politik. Es gibt eine Ohne- mich⸗ Haltung am Rande der Politik innerhalb der Volksstimmung, wobei zu sagen ist, dal dieses„Ohne- mich“ ja durchaus nicht allein das militärische Gebiet betrifft, sondern einen ganzen Wust von Ressentiments auf- zulösen, solange vom übrigen Europa her die Entschlossenheit zur Partnerschaft in Freiheit nicht klar und eindeutig bekundet ist, solange die Ablösung des Besatzungs- regimes eine Politik des Schrittchen für die Schrittchen bleibt. a Gegen das Gesetz der Trägheit Innerhalb der Besatzungs-Organisation besteht eine natürliche Tendenz, sich selbst zu verewigen. Dieses besatzungspolitische „Gesetz der Trägheit“ verlangsamt das Ge- schehen in bedenklichem Maße. Das Besat⸗ zungsregime läßt sich nicht am besten und schnellsten auf dem Petersberg liquidieren, sondern in direkten Verhandlungen von Re- gierung zu Regierung. 5 Aber die deutschen Politiker wären in de: Lage, ST folgreich an der Auflösung der deut- schen Ressentiments zu arbeiten sobald auch in unserem Falle eine im ganzen abgeschlos- sene Vergangenheit der, Ursachen dieser Ressentiments zu verzeichnen wäre. Diese Umwandlung von Gegenwart in Vergangen- heit, von fortdauernden Fehlern in nicht wiederholbarer Vergangenheitsfehler, liegt beim übrigen Europa und nicht bei Deutsch- land. Es wäre eine kaum vorstellbare Berei- nigung der deutschen Atmosphäre, wenn das übrige Europa sich entschlösse, diesen entscheidenden Schlußstrich unter die Ver“ gangenheit zu setzen. Staatsregierung weist CDU-Angriffe gegen Beamtenpolitik zurück Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Das württem⸗ bergisch- badische Staatsministerium wendet sich in einer Erklärung gegen eine Meldung des offiziellen Organs der württembergi⸗ schen CDU, in der der Landesregierung eine parteipolitisch einseitige Behandlung der Verlängerung der Altersgrenze von Beamten über das 65. Lebensjahr hinaus vorgeworfen wird. Kuhn bleibt Arbeitsamtsdirektor In einer Erklärung wird betont, die Re- gierung sei in dieser Frage in voller Objek- tivität vorgegangen. Die Meldung grenze insofern an Leichtfertigkeit, als drei von den vier namentlich genannten Beamten tatsächlich vorläufig über die Altersgrenze hinaus im Amt blieben. Es handelt sich hier um den Präsidenten Schmid vom Innen- ministerium und den Leiter des Mann? heimer Arbeitsamtes, Reg.- Dir. August Kuhn. Die Dienstzeit der beiden anderen Beamten— Ministerialdirektor Dr. Franz und Ministerialrat Hagel vom Kultministerium— hätte ohne Gesetzesver- letzung nicht verlängert werden können, da bei diesen keine ausreichende Wiedergut- machungsgründe vorlägen. Alliierter Ring ums Mittelmeer ODER r WES. SM . A ILAVYYN HANTLAVOER cy aA Die bevorstehende Aufnahme Griechenlands und der Türkei in den Atlantigpałct brinot die alliierten Pläne, das Mittelmeer zu einem unbestrittenen Herrschaftsgebiet des Westens au machen, ein gutes Stüc vorwärts. An Stelle der Hilfestellung, die die Truman- Doktrin, den Griechen und Türken bisher gewährte, tritt der Anschluß der beiden Völker an ein militäxi- sches Vertragssystem mit einer förmlichen Garantie verpflichtung. Dieser Schritt folgt unmit⸗ telbar auf die Stutzpunktverhandlungen zwischen den USA und Spanien; er zeigt, welehe Be: deutung die westlichen Strategen einer möglichst lückenlosen Einbeziehung aller Anrainet des Mittelmeeres beimessen. Mit Ausnahme Jugoslawiens, das keute bereits als potentiellef Verbündeter des Westens gelten kann, fehlen nur noch die Küstenländer des Ostmittelmeefes, um den alliierten Ring um das gesamte Mittelmeer zu schließen. ö Bla bad Gr weihen pie in deorter gungsb ausma abendl. Blackp die Iris uch d. Besuch Niet Heirate sich sc Imn brachte tortwa Frau e paul I federh. ches hatte. sich al benen zu bue ich 88 sieren. Vor peinlic darinn. gesegn. denen geschri Waiser zugeta. sähen, zu bes Kosten gespar Wenn Trauui würde glückli machei We Paul seine 1 man 2 Pau Lorbee folg n ergriff en d Dankb Speride Diese kannte zu wen! Wager EkEilom. Pau W 0 rechtz chende Pat richtig hatte verlas, digten schenk Pa: Hände weiter verleg in die einem Pa Damit ratens gestel Frau kam e Pa seine auch sten hatte. der n zeit à Wuns löst s 221/ Samstag, 22. September 19351 MORGEN 1 G Blackpool ist wohl das bekannteste See- bad Großbritanniens. Nicht etwa wegen eines dende peiben Strandes. Den gibt es hier so wenig des pie in den meisten anderen englischen Ba- ropa derten. Sondern wegen seines Vergnü- der nahezu agen, gungsplatzes, amerikanische chat zusmaße erreicht hat. Und wegen seiner Rech- abendlichen Illuminationen. Die„Lichter von nter. glackpool“, deren Widerschein bis weit auf auch die Irische See hinausleuchten, sind alljähr- krage ich der Anziehungspunkt für ungezählte itsch⸗ gesucher von nah und fern. „„ unk 0 6 8 Die eigene Frau 5 Bun- rung. kten! Nicht immer kann man behaupten, daß fleirater Geld einbringt. Manch einer hat iich schon bettelarm geheiratet. Immerhin: ein Warschauer Gericht brachte es an den Tag, daß jemand durch tortwährendes Heiraten seiner eigenen frau eine Unmenge Geld verdienen kann. Faul Lubs k i legte eines Tages den Füll- kederhalter aus der Hand. die schon man- ches betrügerisches Schriftstück verfaßt hatte.„So“, meinte er zu seiner Frau, die eich alle Mühe gab, die von ihm geschrie- benen vierhundert Briefe in Briefumschläge zu bugsieren—„den vierhundertsten habe ich geschrieben, uns kann nichts mehr pas- leren.“ Vorher hatte der schreibgewaltige Paul in peinlichst genau die Adreßbücher studiert, darinnen rund 400 mit irdischen Gütern gesegnete Mitbürger ausfindig gemacht und (denen einen herzzerschmetternden Brief geschrieben. Darin stand zu lesen, daß zwei Waisen sich in heißer Liebe unzertrennlich zugetan seien, aber nicht die Mittel be- säben, ihre Liebe durch den Bund der Ehe mu besiegeln. Sie hätten sich gerade die Kosten für das Aufgebot vom Munde ab- mich 4 gespart, aber weiter reiche es nun nicht. rab Fenn nur jemand die Kosten für die daß Trauung aufbringen würde— ach, man lein pürde die beiden armen Teufel zu den dern glücklichsten Menschen auf der weiten Erde , machen! f 5 1 65 15 Wenige Tage später wunderte sich selbst indet paul darüber, was an Geldgeschenken in ings⸗ seine leergewordene Kasse floß. Damit hätte 1 die man zehn Hochzeiten feiern können! 5 Paul hätte jetzt eigentlich auf seinen Lorbeeren ausruhen können. Aber der Er- f bolg macht mutig, nein, übermütig. Paul ation ergriff wieder Tinte und Papier und schrieb elbst en die Spender Briefe überquellender ische Dankbarkeit, die darin gipfelte, daß der Ge- Spender zu der Hochzeit eingeladen wurde. esaf. Diese sollte in einem vollkommen unbe- und kannten, in einem Urwald gelegenen Nest, eren, uu welchem keine Eisenbahn und kaum ein Jagen führt, stattfinden. rund zweihundert lometer von Warschau entfernt. Pe und Gattin kreuzten dortselbst ig auf, bereiteten eine kärsliche 1 eit mit Hilfe gefälschter Papiere techtzeitig vor und ließen die entspre- chende Trauung auch pünktlich vollziehen. Diese Paul und Gattin hatten die Rechnung gen- richtig gemacht. niemand der Spender nicht atte Lust gehabt, die Reise in jenes gott- liegt verlassene Nest anzutreten. Viele entschul- tsch digten sich. indem sie ansehnliche Ge- erel- schenke schickten. e Paul rieb sich die schreibgewandten Hände. Er faßte frischen Mut und schrieb weiter Briefe. Er wälzte Adreßbücher, er verlegte seinen Wohnsitz von einer Stadt ft in die andere, er heiratete seine Frau in e einem fort. 8 8 Paul heiratete seine Frau genau 599 mal. tem- Damit hat Paul in der Geschjchte des Hei- endet katens einen seltsamen Weltrekord auf- dung gestellt. Sechs Jahre lang hat Paul seine ergl- Frau am laufenden Bande geheiratet. Dann rung kam das dicke Ende. 5 5 lung Paul hatte sich angeschickt. zum 599 mal von seine Frau zu ehelichen. Obgleich Paul maus auch diesmal wieder einen Ort im dunkei- sten Dickicht Polens ausfindig gemacht hatte, ließ es sich diesmal einer der Spen- Re- der nicht nehmen, die Reise zu Pauls Hoch- Als der englische Gewerkschaftskongreß im September seine Jahrestagung in Black- pool abhielt, erstrahlte das Seebad zur Feier dieses Ereignisses in voller Festbeleuchtung. Es war eine sehr ernste Tagung. Die Schatten des kommenden Winters hingen spürbar über den Gesprächen. Und die Delegierten lauschten schweigend den beschwörenden Warnungen des Vorstands vor der Strom- knappheit und der Kohlenkrise der kom- menden Monate, die nach amtlichen Voraus- sagen bitterer zu werden drohen, als alle Kri- 99 mal geheiratet! Seltsamer Weltrekord eines Hochstaplers Prächtiger Lichterglanz in Blackpool Aber trübe Aussichten für den englischen Winter/ Englands Hausfrauen haben auch Kohlensorgen sen der letzten fünf Jahre. Aber nach Ende der Rede verließen die 900 Abgeordneten den Saal, traten auf die Promenade hinaus und erfreuten sich an den Millionen und Millio- nen strahlender elektrischer Lampen, deren Glanz am Abend etwa 50 t zusätzlicher Kohle verschlang. Aber niemand machte einen Vor- schlag, die Illuminierung abzuschalten und den Strom zu sparen. Die Sorge vor dem Kohlenmangel des kommenden Winters, vor kalten Wohnungen und ungeheizten Büros klingt aus allen Un- terhaltungen der Menschen auf der Insel. Kohle ist hier zwar nicht„rationiert“, aber sie ist„bewirtschaftet“. Jeder Haushalt hat eine Kohlenkarte und ist eingetragen bei einem Händler. Auch eine Jahresquote ist von der Regierung festgesetzt. Sie beträgt 34 vor Dankbarkeit und Rührung auf, so daß sich der Spender zu einem nochmaligen Geldgescherik bewogen fühlte. Wenige Wochen später mußte der Spen- der die Erbschaft seines verstorbenen Bru- ders antreten. Als er dessen Angelegenheit regelte, fand er einen Brief. der ihm 50 merkwürdig bekannt vorkam. Das Ende kam schnell. Die polizeilichen Spürhunde hatten mit ebenso feuchten wie scharfen Nasen bald Pauls Fährte erwischt. Der 600. Trauung nahm sich die Polizei an— mit Handschellen und vergittertem Kasten- wagen. 5 Top Zentner im Jahr im Süden des Landes und 50 Zentner im Norden Aber dies ist keine „Zuteilung“. Denn niemand hat einen An- spruch auf volle Belieferung. Es ist nur eine Höchstgrenze. Niemand darf mehr erhalten. Schon 34 Zentner sind in London oder Liverpool nicht das gleiche wie in München oder Berlin. Denn auf dem Kontinent hat man Kachelöfen, die sparsam sind im Ver- brauch und die Wärme lange erhalten. In England dagegen werden auch heute noch drei Viertel aller Wohnungen nur mit offenen Kaminen„geheizt“, in denen 60 Prozent der Wärme zum Schornstein hinausfliegt. Und elektrische Heizöfen und Geräte bieten dazu einen dürftigen und kostspieligen Ersatz. Aber niemand erwartet, daß selbst die unzureichende offiziell erlaubte Höchstmenge an Kohle verfügbar sein wird, selbst die op- timistischen Sprecher des Brennstoffministe- riums nicht. Die Kohlenhändler der groben Städte hoffen auf zwei Drittel— wenn sie Glück haben, auf drei Viertel der ihnen theo- retisch für ihre Kunden zustehenden Liefe- rungen. Und in den Londoner Kaufhäusern hat bereits der Ansturm auf Petroleumöfen begonnen. Dabei ist England das geichst“ Kohlenland Europas. Freilich, seit 1945 hat man die Fünftagewoche im englischen Berg- bau eingeführt wie in fast allen übrigen In- dustriezweigen, und gleichzeitig ist die Zahl der Bergleute gegenüber der Vorkriegszeit um nahezu 100 000 gesunken. Gewig könnte man wahrscheinlich auch heute noch die drohende Krise vermeiden, wenn man die Leistungen steigerte, an sechs Tagen in der Woche arbeitete an Stelle von künk, die Samstagschicht wieder einführte. Aber davon sprach niemand auf dem Ge- Werkschaftskongreß. Man redete lediglich davon, daß die Regierung notfalls die Strom- belieferung rationieren müsse, wenn die Elektrizitätsversorgung gefährdet würde. Und es flelen unfreundliche Worte über die gesunkenen deutschen EKohlenexporte. An- schließend jedoch begaben sich die Delegier- ten wieder auf die Strandpromenade und er- freuten sich an dem Schein der brennenden Lampen Denn es ist ja noch warm in Eng- land. Ein Dorf in der Hocheifel ohne Männer Sie sitzen im„Klingelpütz“/ Der Fußballverein ist in Nöten/ Man ist böse mit der Bundesrepublik Droben in der Hocheifel, hart an der bel- gischen Grenze bei Monschau, liegt der kleine Flecken Mützenich, dessen gesamtes dörfliches Leben in Unordnung geraten ist. Die Ernte kann nicht fristgerecht einge- bracht werden, die Mädchen finden auf dem sonntäglichen Tanzboden keine Partner, kurz, der größte Teil der jüngeren Männer steht plötzlich nicht mehr zur Verfügung und auf den Schultern der Frauen und der Greise lastet die ganze Schwere der herbst- lichen Landarbeit. Selbst der örtliche Fuß- ballverein, Spitzenreiter der ersten Kreis- Klasse, hat seine Spiele absagen müssen. Die Hälfte der Spieler seiner ersten Mann- schaft hat nämlich ihren Wohnsitz zum „Klingelpütz“(Stadtgefängnis in Köln) ver- Was sonst noch gescha g Die bildhübsche junge Sängerin Mirjam Pearse stand am 20. September auf der Bühne eines Kabaretts in Margate(Kent) und sang ein Lied, in dem von einem bluti- gen Eifersuchtsdrama die Rede war. Als sie zu den Worten kam„ich wußte nicht, daß die Pistole geladen war“, zog Mirjam eine Pistole aus dem Strumpf und fuchtelte wild damit in der Gegend herum. In diesem Augenblick ging das Schießeisen los. Durch die Explosion einer Platzpatrone wurde der schwarzhaarigen Schönheit das Bein ver- brannt und ihr Kleid ging in Flammen auf. Mirjam hatte tatsächlich nicht gewußt, dag die Pistole geladen war. 5 8 * Adolf Wohlbrück wird am 22. Septem- ber zum ersten Male seit 17 Jahren wieder in einem deutschen Theater auftreten. Er übernimmt die Titelrolle in der Gründgens- Inszenierung der Curt-Goetz-Komödie„Dr. med. Hiob Prätorius“. Der Künstler hat zuletzt in London in Ibsens„Wildente“ auf der Bühne gestanden und im letzten Jahr in drei Filmen, darunter dem„Reigen“, mit- gewirkt. 1933 ist er in der Rolle eines Pazi- kistischen französischen Fliegers in Peer Schwentzens Schauspiel„Am Himmel Euro- pas“ zum letzten Male in einem deutschen Theater aufgetreten. In den 17 Jahren seiner Abwesenheit hat er hauptsächlich in Paris, London und in den USA Theater ge- spielt und gefilmt.„Ich habe das interna- tionale Star-sein satt“ meinte Wohlbrück, „ich möchte richtig Theaterspielen“. 4 0 Ueber drei Tausend Mekka-Pilger aus allen Ländern des Islams sind, wie REUTER je zeit anzutreten. Noch ging dabei alles nach in Bagdad erfährt, auf ihrer diesjährigen 8 Wunsch. Wie Butter an der Frühlingssonne Pilgerreise während einer außergewöhn- 1 bst sich das überglückliche Paar beinahe lichen Hitzewelle an Hitzschlag gestorben. von 8— mien 9 g a 5 enze 5 hier. a5. d die Zauberstad 91 9 Lend und die Cauberstadt b RHEIN ScHER NEE ,k ππάνE,ñn Hον, vom i ver- „ da gut- . Forts. Copyright vy Deutscher Verlag. Berlin Onkel Tob'as geriet langsam in Wut. len Grimm, der ihn bis zum Bersten an- füllte, tobte er eigensinnig gegen das ver- fixe Fenster aus, er stemmte die Knie gegen die Tür, zerrte mit aller Kraft an dem Pensterriemen, wobei er sich hinten- überbeugte, soweit es ging, ohne die Mit- kahrenden zu berühren, den Zylinder hatte er längst auf seinen Platz gelegt, seine Stirnadern schwollen beängstigend an, auf den hageren Wangen erschienen zwei rote Flecke 5 Endlich, niemand hatte mehr damit ge- rechnet, gab das Fenster nach. Die plötz- liche Entlastung brachte den alten Mann aus dem Gleichgewicht, um ein Haar wäre er auf Lenas Brautstrauß geplumpst, doch batte Hannes gerade im richtigen Augen- blick die Beobachtung der vorbeigleitenden Landstraße zufällig unterbrochen: mit einem nicht übermäßig sanften Stoß des Ellbogens ab er dem Schwankenden ganz leicht eine 8 andere Richtung, worauf Onkel Tobias mit den erheblichem Nachdruck erst auf Carlottas l. cchog, dann, auch da kräftig abgestoßen, mit- aut seinen Platz niederfiel. Mamma Car- ottas indignierte Damenhaftigkeit bielt dicht stand, als der alte Mann dann seinen Zylinder unter dem Gesäß hervorzog und mit wutstarren Augen musterte. Hannes lickte Carlotta an, Carlotta blickte Hannes — 50 unzivilisiert waren diese Kirmes- 7 vögel, sie platzten in helles Lachen Aus! Niemals konnte Lena das verstehen; sie hatte Tränen in den Augen. während Onkel Tobias bloß die Lippen nach innen stülpte. Lena litt unaussprechlich. Sie drückte Han- nes den Strauß in den Schoß, nahm dem Onkel wortlos den mißhandelten Festhut aus den Händen, versuchte ihn auszubeulen. glattzustreichen— Nach einer Weile holte Onkel Tobias unwirsch den Hut zurück, alle Mühe war umsonst, das sah doch ein Kind. Er setzte ihn mit entschiedenem Ruck auf. Sagte et- Was. Zum erstenmal in dieser Gesellschaft. Sogar zu Carlotta, das heißt. ungefähr in ihrer Richtung.„Jetzt passen wir wenig- stens zusammen!“ sagte Onkel Tobias bissig. Carlottas eilige Entgegnung„Bloß dat ich noch nüchtern bin!“ entbehrte der gewohn- ten Schlagkraft, und es blieb dahingestellt, ob sie seine Unsicherheit anzweifeln oder die Tatsache rügen wollte daß man ihnen auf dem Deukershof nicht die kleinste Er- krischung angeboten hatte. Der Rest der Fahrt verlief in disharmonischem Schwei- gen. 5 2 Unmittelbar nach der standesamtlichen fand die kirchliche Trauung in der alten Stadtkirche statt. Fin großer Schwarm Neu- gieriger, hauptsächlich Frauen und Kinder. hatte sich eingefunden und bildete. als der Wagen hielt, eine enge Gasse, eine Braut- legen müssen. Mit ihnen noch 29 andere junge Märner aus dem Flecken. Das fällt in einem Ort von der Größe Mützenichs schon ins Gewicht, zumal der restliche Teil der Mützenicher Jugend es vorzieht, bei Tageslicht in den sicheren Ver- stecken der umliegenden Wälder zu bleiben, um den Hütern des Gesetzes aus dem Wege zu gehen, die sich eifrig bemühen, den „Klingelpütz“ noch mit weiteren Gästen aus der Eifel zu füllen. Wie in den Grenzdörfern aller Welt hat auch die Bevölkerung von Mützenich ihre eigenen Ansichten von internationaler Zu- sammenarbeit, die sich keineswegs immer mit den Meinungen der Zollbeamten decken. Schmuggel ist ein zu einträgliches Gescheft, sofern man sich nicht erwischen läßt. So haben die Mützenicher in den letzten Jah- ren mindestens 1000 Zentner Kaffee aus Belgien nach Deutschland geschmuggelt. Die genaue Zahl wird nie festzustellen Sein. Wohldisziplinierte Kolonnen junger Leute gingen jede Woche zwei- bis viermal über die nahe Grenze. Jede Kolonne zählte 30 Mann und jeder Schmuggler trug 60 Pfund. Die aromatischen Bohnen wurden drüben mit 4 DM je Pfund gekauft und auf deut- scher Seite für 10 PM. weiterveräußert. Das Geschäft schien somit äußerst gewinnbrin- gend. Autotaxen aus Wuppertal, Köln und Düsseldorf holten die Ware in Mützenich ab. Lange Zeit ging die Geschichte gut und das Geschäft blühte. Der Pferdefuß kam eines Tages in Form einer Havarie, die eines der Schmuggelautos hatte, als es mit einer Ladung von 360 Pfund Kaffee unterwegs War und sich die grünen ungebrannten Boh- nen in Massen auf die Landstraße ergossen. Die Zollbehörden konnten sie mit bestem Willen nicht übersehen und das wohlorgani- sierte Unternehmen flog auf. Immerhin hatte jeder„Aktionär“ bis dahin runde 15 000 DM verdient. Vermutlich wäre der stets wachsame Zoll ja schon eher hinter das lukrative Importgeschäft gekommen, Wenn nicht zwei Zollbeamte gegen ein„Ho- norar“ von 25 DM pro Sack Kaffee die Streifenpläne des Grenzschutzes verraten hätten, so daß die Schmuggler eigentlich verhältnismäßig sicher gingen. Dafür dürfen sie jetzt mit ihren Auftrag- gebern im„Klingelpütz“ sitzen und auf ihre Verurteilung warten. In Mützenich aber herrscht Groll gegen Bonn und gegen die gesamte Bundesrepublik. Nicht nur wegen des Fußballvereins und der Bräute ohne Mmner. Die Mützenicher behaupten aber, die bösen Behörden hätten den Schmuggel „aus nationalistischen Rachegefühlen“ auf- fliegen lassen, weil die Gemeinde vor zwei Jahren bei der belgischen Regierung be- antragt habe, Belgien zugeschlagen zu wer- den. Natürlich ist der Einwurf nicht stich- haltig. Mit einem Export deutscher Güter ins Ausland hätte die ländliche Jugend der Hocheifel nicht so viel Geid verdienen kön- nen: Man sieht aber wie leicht man in den Geruch eines schnöden„Nationalismus“ kommen kann. 5 8 „Das Bankett der Schmuggler“ 8 Mit den Aufnahmen für einen Schmugg- ler-Film„Das Bankett der Schmuggler“ wurde dieser Tage in Losheim, Kreis Prüm, an der deutsch-belgischen Grenze begonnen. Der Film soll das— dort allerdings beson- ders krasse— Grenz durcheinander zeigen und den Willen der Bevölkerung auf beiden Seiten der Grenze herausstellen, diese Schwierigkeiten zu überwinden. In Losheim weht in diesen Tagen die Europafahne. Darsteller des Films sind belgische, deut- sche und holländische Schauspieler, u. a. Paul Dahlke, Henny Porten und Aribert Wäscher. Das Drehbuch stammt von dem Belgier Charles Spaak, einem Verwandten des Europa-Vorkampfers Henri Spaak. Brüssel, Regisseur ist der in Filmkreisen bekannte Henry Storck. Im Losheimer Gasthaus herrscht ein internationales Leben. Hollän- dische, belgische und deutsche Zöllner (Schauspieler) sind von den echten Zollbe- amten nur durch die Schminke zu unter- scheiden. 3 5 gasse, vom Wagenschlag zum Kirchenportal. Zum hundertsten Male war die Vorgeschichte der Trauung durchgekaut worden, die Stim- mung der Wartenden war durch manch derbes Wort weniger zu festlichem Ernst als zu Spottlust geneigt. doch als nun hin- ter dem stattlichen Bräutigam und von seiner Hand gestützt die Braut ausstieg, zart und blaß unter dem starren Schleier, atmeten alle tief auf: man kam auf seine Kosten! Und die Schönheit siegte über Klatschsucht und Spötterei. Eine schönere Braut hatten auch die geübtesten Zaun- gäste nicht gesehen. Selbst der Kirchendie- ner verlor vor dem Bild des ungewöhn- lichen Paares die Fassung und blieb glot- zend stehen, bis ihm unter dem aufmun- ternden„Dös nicht!“ des Bräutigams seine Pflicht einflel. Er bedeutete den beiden, noch zu Warten, lief einige Schritte in die Kirche hinein und winkte zur Orgel hinauf; die Regie war etwas umständlich, eine kleine Weile dauerte es immer. bis die Orgel ein- Setzte. So lange mußte man vor dem Portal Warten.. Irgend etwas ließ Lena erzittern, unbe- stimmte Furcht packte sie vor dem letzten Schritt über die Schwelle in eine andere Welt, die Hand, die schüchtern auf des Hannes geliehenem Frackärmel lag, bebte — und doch wollte sich unter der Größe des Augenblickes ihr Herz der Größe ihres Entschlusses öffnen 5 Der Kirchendiener winkte heftiger, Han- nes setzte sich in Bewegung, zog Lena leicht mit sich; ihr Fuß stockte, und sie fror. Hannes dagegen war völlig unbefan- gen und glücklich. Endlich setzte die Orgel ein. In ihrem Brausen ging Lenas unwillkürlicher Seufzer unter. Sie fror abermals. Belustigtes Ki- chern,, spöttische Ausrufe der Neugierigen drangen noch an ihr Ohr. wahrscheinlich Wär Carlotta jetzt ausgestiegen—. Film soll Grenzschwierigkeiten beheben helfen Die Eigenart und Widersinnigkeit der Grenzziehung in Losheim ist bemerkens- Wert. Wer von Belgien über Losheim nach Aachen will, kann nicht den kürzesten Weg über Miescheid einschlagen, sondern muß zunächst in entgegengesetzter Richtung nach dem deutschen Zollamt Kehr marschieren oder fahren, nachdem er eine erste Revision beim belgischen Zollamt Losheim überwun- den hat. Das Zollamt Kehr ist auf Anord- nung der Alliierten allein für den Reisepaßg- verkehr zugelassen. Der Reisende, der sich ordnungsgemäß in Kehr eingetragen hat, fährt dann mit einem Transitschein(erste belgische Einreisekontrolle) über Losheim zum Losheimer Graben(zweite belgische Einreisekontrolle), dann nach Miescheid (deutsche Ausreisekontrolle) und weiter nach Aachen. Auf einer Strecke von 15 km muß er fünf Kontrollen über sich ergehen lassen. Auch der Postomnibus Trier-Aachen muß durch vier Kontrollen fahren, um sein täg- liches Ziel zu erreichen. Schnell schritt Lena Zumbusch am Arm ihres Bräutigams in das Innere der Kirche. Ueber die Schwelle 0 An der Seite ihres Mannes fuhr Frau Lena vam Weert zum Deukershof zurück .in einem traumähnlichen Zustand, der sie auch während der ganzen Zeremonie ge- fesselt hatte. Ihr gegenüber saß die Schwie- germutter, eine sehr fremde Dame aus fer- nen Zonen, und balancierte auf den Knien ein Pleureusenmonstrum, das beinahe den Ernst des Gottesdienstes in Frage gestellt hatte. Daneben ragte der alte Deuker, farb- los, hager, starr, ohne sich anzulehnen: auch ein Fremder. Weiter liefen Lenas Ge- danken nicht. Was hatte sich denn geändert? Das Ringlein war gewandert, von links nach rechts, ein winziges Wort war gesprochen. Verzweifelt suchte Lena nach dem erträum- ten Glücksgefühl. Sie fand es nicht. Sie fror nur. Hannes gewahrte das Zittern und tastete vorsichtig nach der Hand seiner Frau. Aber er fand sie nicht. Und sind die Glückwünsche, die stereo- typen Fragen und Scherze der Hochzeits- gäste auch noch so quälend, ist noch so end- los das Mahl, das sich nach bäuerlicher Tra- dition und Onkel Tobias Anordnung durch soundsoviel Gerichte hindurchzuwinden hat. Wie es Größe und Ansehen des Deukers- Hofes entspricht, ist noch so quälend des Dabringhäuser Grohßonkels lustigseinsol- lende Tischrede, einmal geht es doch vor- über, einmal nimmt auch diese Qual ein Ende, einmal kann man der entsetzlich drückenden Stimmung entfliehen, die Han- nes nicht zu Unrecht, wenngleich etwas laut, eine gequetschte nennt. Und man kann auch unbesorgt verschwin- den, es ist alles getan. Was zu packen war, hat Fräulein Hedwig in und auf dem Lan- dauer verstaut; erstaunlicherweise steht er Blick ins Land Er wolite auch mal groß verdienen Lörrach. In einer der letzten Nächte wurde ein aus Stuttgart-Degerloch stammender Ar- beitsloser beim illegalen Ueberschreiten der grünen Grenze festgenommen. Mit seinem letzten Geld hatte er in der Schweiz 1000 Zigaretten sowie Bohnen- und Neskaffee ge- kauft, um diese Waren in Stuttgart mit Ge- winn zu veräußern. Starker Aufstieg der Theaterbesucher Karlsruhe. Das Badische Staatstheater mit seinen verschiedenen Besucherorganisatio- nen umfaßt heute einen Besucherstamm von rund 12 200 Abonnenten. Die Abonnenten werbung ist noch nicht abgeschlossen. Handel mit Besatzungsgut i Stuttgart. Bei der Durchsuchung eines Geschäftes, dessen Inhaber im Verdacht des illegalen Handels mit Besatzungsgut stand, fand die Polizei mehrere Kartons mit ameri- kanischen Zigaretten, 40 Dosen Kaffee, 200 Dosen Nescafé, rund 30 Päckchen Tee und diverse andere Sachen. Außerdem wurden aus einem Versteck französische Spirituosen beschlagnahmt. Als Lieferanten wurden An- gehörige der Besatzungsmacht ermittelt. Kindesvernachlässigung 5 Worms. Wegen Kindesvernachlässigung verurteilte das Wormser Amtsgericht ein Ehepaar aus Wies-Hoppenheim zu je sechs Wochen Gefängnis. Das Paar hatte ihre beiden dreijährigen Kinder auf durchnäßten Strohsäcken schlafen lassen und sie unbe- kleidet auf die Straße geschickt. Folgenschwerer Irrtum bei Manöver 5 Hannover. Während der alliierten Herbst- manöver im Raum Hannover-Bremen ereig- nete sich am Donnerstagabend ein schwerer Unfall, bei dem elf britische Soldaten und ein deutsches Kind teilweise lebensgefährlich verletzt wurden. Wie das Hauptquartier der pritischen Rheinarmee dazu mitteilt, ver- wendeten belgische Manövertruppen bei einem Scheinangriff auf die Ortschaft Neu- stadt an Stelle von Platzpatronen scharfe Munition. Der Zwischenfall wird auf einen Irrtum zurückgeführt. Europäische Geschichtsbücher? Dortmund. Deutsche und französische Geschichtslehrer hatten in Dortmund vor- bereitende Besprechungen für eine europài- Hörl Wiz f tage 8 Ihren fschhandler sche Geschichtsforschertagung, die im April 1952 in Dortmund stattfinden soll. Endziel soll die Schaffung einheitlicher europäischer Geschichtsbücher sein. Die gute Tat 5 Worms. 45 Kinder heimatvertriebener Eltern aus den Kreisen Mainz, Bingen und Worms wurden von dem französischen Roten Kreuz zu einem vier wöchentlichen Erho- lungsaufenthalt im Kindererholungsheim bei Neckarsteinach verschickt. 8 Straßenbahnzeitung 1 Düsseldorf. Fahr mit“ heißt die S deutsche Straßenbahnzeitung, die einen enge- ren Kontakt zwischen dem Fahrgast und de. Verkehrsbetrieben herstellen soll. Sie wird i diesen Tagen in fast allen Straßenbahnen und Omnibussen des Bundesgebietes, an Fahrkartenschaltern und in Wartehallen zu haben sein. Schulferien weiter verlängert Saarbrücken. Der Schulunterricht im Saar- gebiet beginnt am 1. Oktober, wie das Kul- tusministerium bekanntgab. Wegen der Kin- 5 derlähmungs-Epidemie waren die Sommer- ferien wiederholt verlängert worden. Zuletzt wurde der 24. September als Beginn de Schulunterrichts genannt. In den letzte Tagen sind keine neuen Erkrankungsfälle gemeldet worden. „Schienen- Straßen-Omnibus“. Nürnberg. Auf der Strecke Nürnberg Würzburg wurde zum erstenmal ein soge- nannter Schienen-Straßen-Omnibus der Bun- desbahn vorgeführt. Dieses neuartige Fahr- zeug kann von der Straße auf die Schiene oder umgekehrt fahren, ohne daß die Reisen- den auszusteigen brauchen. Unter einen ge- wöhnlichen Straßenomnibus wird für den Schienenverkehr vorn und hinten je ein Fahrgestell untergeschoben. Der Umbau dauert zwei bis drei Minuten. i anstrengung der Pferde auch noch zur Heim- fahrt bereit. Die Hochzeitsgeschenke sind geladen, das farbenprächége Oelgemälde a. Dabringhausen, Doktor Ederles wunderbar mollige rosa Steppdecken, das umfangreiche Kristallschiff aus Preßglas mit künstlichen Seerosen in Fräulein Hedwigs Geschmack, mit heißen Glückwünschen von allen Hof- leuten gemeinsam gespendet, selbst all die gutgemeinten Blumensträuße; ohne Weisung hat Fräulein Hedwig sogar noch einen rie- sigen Schließkorb Wäsche hinzugeschmug- gelt, Leintücher. Bett- und Tischwäsche aus dem unerschöpflichen Leinenschrank der Großmutter, daran die Enkelin, wie Hedwig jederzeit vertreten kann, ein unbestreit- bares Anrecht besitzt. Auch die Koffer und Kisten mit Lenas ganzem bißchen Hab und Gut sind verstaut, nichts bleibt zurück auf dem Deukershof, was ihr gehört, nichts bleibt zu tun, als Abschied zu nehmen, von dem Onkel, von den Leuten, von dem Zim- mer mit dem lieblichen Bild über dem Gar- ten, das einen nun nie mehr versöhnen und trösten wird. 5 Zum letzenmal steht Lena an ihrem Fenster. Ihre Augen glühen; sonst ist sie kalt und wider eigenes Erwarten unheim- lich gefaßt. Langsam schließt sie die Tür des Jungmädchenzimmers hinter sich. Ade, ade! Im Wohnzimmer steht Onkel Tobias übe den Schreibtisch gebeugt und blickt kaum auf, als das Ehepaar eintritt. Fr kramt so- gar noch pro forma zwischen Papieren, als suche er den längst bereitliegenden Schei den er nun dem Hannes ohne Blick aushän digt: Quittung über die versprochene kom- plette Dreizimmerein richtung., die auf Abruf für das junge Paar bereitsteht. Den Trans port berahle ich auch noch“, erklärte Onk Tobias trocken und immer steinern, ganz Verfolg des Programms. Fortsetzung folgt) Selle 4 MANNHEIM Samstag, 22. September 1951/ Nr. 22 Stadtrat und Handelskammer waren treibende Kräfte Professor Schnabel über„Mannheim im bürgerlichen Zeitalter 1818—1914“ Ein von Geist und Leben erfülltes Bild Mannheims im bürgerlichen Zeitalter ent- Warf Universitätsprofessor Dr. Franz Schna- bel in der Gesellschaft der Freunde Mann- heims, die den Vortragssaal der Kunsthalle bis auf den letzten Platz füllte. In einer Sroßgartigen gelehrten Rede ließ das ge- feierte Ehrenmitglied der Vereinigung die Kräfte wach werden, die dus moderne Mann- heim begründeten. Was in landläufigen Ge- Schichtstabellen nüchtern steht, wurde von dem Geschichtsschreiber in große und trei- bende geistige Zusammenhänge gerückt. Be- gebenheiten der Lokal geschichte wurden in Solcher Durchleuchtung aufschlußreich für das Verständnis europäischer Umwälzungen. Wie aus der verlassenen, entblößten und scheinbar erloschenen Hofstadt eine auf- Strebende Handels- und Industriestadt wer- den konnte, das zu begründen war Schnabels Thema. Die rationalistischen Neigungen der Bevölkerung wurden geradezu entfesselt durch den Praditionsverlust, der mit den Sroßen Veränderungen— Wegzug des Für-⸗ stenhauses, Einwirkung des Revolutions Seschehens, Unterstellung unter eine wenig verständnisvolle neue Herrschaft, Verlust des naturgegebenen Hinterlandes der Kur- Pfalz— in einem engen Zusammenhang stand. Die beweglichen Elemente unter den Einwohnern begriffen die Möglichkeiten, die dem an zwei schiffbaren Strömen 82 legenen Gemeinwesen schlummerten, nach- dem der Rhein freigeworden war. Mit Feuereifer griffen sie die Argumente auk, die ein Jahrtausend der gebundenen Wirt- schaft, der höfischen Vernunft wie Unver- nunft, der Privilegien und der Obrigkeits- Willkür erschüttern sollten. Die von Karl Marx so genannte„primäre Akkumulation“ des Kapitals, die im Fürstendienst, im Auf und Ab von Sieg und Niederlage, Krieg und Revolution verdienten Gelder strebten nach Verwertungs möglichkeiten, die Säkularisie- rung 1803 brachte bedeutende Grundstücks- werte in die Zirkulation. Was sich in Mann- heim irgend rühren mochte, griff die fort- schrittlichen Ideen auf und beteiligte sich am Niederlegen hemmender Einrichtungen. Die Verfassung bot die Möglichkeit, daß bür- Serliche Kräfte an die Spitze der Stadtver- waltung rückten und Selbstverwaltungsauf- gaben das städtische Wesen mit neuen Im- bulsen erfüllten. Der erste bürgerliche Ober bürgermeister, Handelsherr Reinhardt, konnte der Stadt die für die damaligen Ver- hältnisse beträchtliche Summe von 120 000 Sulden vorschießen, damit sie sich von den Kriegsschäden sollte restaurieren können. Das waren noch Zeiten. Wieviel müßte heute ein Bürgermeister leihen können?) Die„primäre Akkumulation“ des Kapitals hatte sich im Schutze der gebundenen Wirt- schaft und im Wirken für die Bedürfnisse von Fürst, Hof, Adel und Militär vollziehen kön- nen. Jetzt traten die Bierbrauer, Gastwirte, die Tuch- und Krappfabrikanten, die Ge- treide- und Fruchthändler, unterstützt und geführt von Bankiers, Advokaten. und publi- Zzistischen Beratern, als Unternehmer haupt- sächlich auf den Gebieten des Transport- und Lagerungswesens in Erscheinung. Neben Köln war Mannheim führend in der Ein- richtung der Dampfschiffahrt. In Mannheim wurde rasch begriffen, daß die Lokomotive für einen rascheren Kapitalumschlag von Bedeutung sei. Und die hier entwickelte Mo- torisierung hat die natürliche Gunst der Lage Mannheims dann stark verwischt. In der Handelskammer und im Stadtrat Stürmische Elternversummlung des K-S-Schulbezirks Aufgebrachte Eltern attackierten die Verwaltung Maria Redlich, die Vorsitzende des Elternbeirats und Einberuferin der Ver- Sammlung, befaßte sich in ihren Eingangs- worten mit dem verkürzten Schuljahr, einem freiwilligen neunten Schuljahr und Wünschte für Mannheim noch 30 freiwillig eingesetzte Lehrer mehr. Dann berichtete Rektor Drapal(K-5-Schule) sachlich über die Situation der Schule. Die Schulraum- not habe sich etwas verschärft, da die Schule fünf neue erste Klassen erhalten habe. Danach wies Maria Redlich darauf hin, daß das Schulgebäude 56 Räume habe, von denen für Schulzwecke nur 16 verwendet Würden, daß für die Stadtwerke, die ihr Gebäude in K 7 trotz ihrer Bemühungen nicht erhalten könnten, in K 5 gebaut wer- den solle und daß das Ueberquerenmüssen der Breiten Straße durch die Schulkinder eine ständige schwere Gefahr bedeute. In der Diskussion schlug eine Mutter vor, Hoch- und Tiefbauamt aus K 7 herauszunehmen und auf dem Gelände des früheren Finanz- Amtes in F 7 in Holzbauten unterzubringen ähnlich dem Amtsgericht, um Räume für dis Stadtwerke und damit Schulräume frei Zü bekommen Mit dem starken Beifall, der dSsem Vorschlag gezollt wurde, begann die stürmische und unparlamentarische Diskus- Wohin gehen wir? Samstag, 22. September: Nationaltheater, 19.30 Uhr:„Geliebte Manuela“; Amerikahaus, Filme um 16, 19 und 20 Uhr:„Wochenschau“ „General Eisenhower“—„Malaya“; Alster, 22.45 Uhr: Neger-Jazz-Band aus USA, Georges Maycock und die drei King-Kols. Sonntag, 23. September, Nationaltheater, 11 Uhr: Eurhythmie-Gastspiel des Goetheanum Dornach(Schweiz); 19.30 Uhr:„Carmen“; Alster:„Abessinien, Land der Zukunft“ Film- arbeitsgemeinschaft der Abendakademie); Frei- lichtbühne Waldhof, 13.30 Uhr:„Dornröschen“ (Märchentheater Kurpfalz); Trinitatiskirche, 20 Uhr: Geistliche Abendmusik; Evangelische Kirche Käfertal, 20 Uhr: Kirchenmusikalische Feierstunde zur Weihe der neuen Apostel- Plastiken; Wartburg- Hospiz, 20 Uhr: Geist- che Abendmusik; Kunstverein, 11 Uhr: Er- ökknung Kollektiv-Ausstellung Werner Frei- herr von Houwald. Sonntagsdienst der Apotheken, Folgende Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Brücken- tor-Apotheke, U 1, 10(Tel. 42282), Sonnen- Apotheke, Langerötterstraße 60(Tel. 52776), Tattersall-Apotheke, M 7, 14(Tel. 41017), Marien-Apotheke, Neckarau, am Marktplatz (Tel. 48403), Neue Luzenberg- Apotheke, Lu- zenbergstr. 13(Tel. 5311%, Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 53415), Blumen- Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22 (Tel. 52879). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Arztlichen Betreuung steht Dr. K. Heppner, J 3, 12, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 23. September ist Dr. phil. nat. Georg Bader, Mannheim, Schwetzinger Str. 92(Tel. 42853) dienstbereit. Wie wird das Wetter? — Freundlich — und wieder ner Vorhersage bis Montag früh: In den Niederungen in den Früh- und Vormittagsstunden zum Teil nebelig, sonst über- 2 Wiegend heiter. Höchsttempera- turen am Samstag 19 bis 22 Grad, am Sonn- tag teils bis gegen 24 Grad. Nächtliche Tiefst- temperatmen 5 bis 9 Grad. Schwache bis mäßige Winde aus Ost bis Südost. Wenn Sie Palmolive· Seife regelmässig Verwenden. fachätete best sion, in der es Angriffe hagelte auch auf den Stadtrat, der sich„überfahren“ lasse. Stadtrat Maier, der den Sturm beruhigen wollte, lies man nicht ausreden. Schulrat Hellmuth schlug schließlich vor, die Klassen der kleineren Mädchen nach der K-5-Schule zu verlegen und dafür grö- Bere Buben in die Sickingerschule. Einige besonnene Eltern schlugen vor, den Erfolg der in Aussicht gestellten Bemühungen der anwesenden Stadträte und Schulrat Hell- muths abzuwarten, aber immer wieder er- tömte der Ruf nach Schulstreik, obwohl auch Rektor Drapal dringend davor warnte. Nach langem Hin und Her wurde endlich beschlossen, eine Eltemabordnung zum Rat- haus zu entsenden. rei. Handwerk Hand in Hand bei Gesamt- Modenschau Zur 50-Jahrfeier der Handwerkskammer Mannheim zeigen die Mannheimer Innungen des Bekleidungshandwerks am 24. Septem- ber, 14 Uhr, im Ufa-Palast eine groge Modenschau. Beteilist sind Damenschneiderinnen und Wäscheschneiderinnen, Herrenschneider, Kürschner, Schuhmacher, Putzmacherinnen und Gold- und Silberschmiede aus Mann- heim. Es werden ausgewählte meisterliche Spitzenleistungen handwerklicher Maganfer- tigung gezeigt. Eine Modenschau, bei der die verschiede- nen Zweige des Bekleidungshandwerks ge- meinsam ihre Leistungen zeigen, wird in Mannheim zum ersten Male geboten, so daß die Zuschauer die seltene Gelegenheit haben Werden, sich einen Gesamtüberblick über die neuesten handwerklichen Modeschöpfun- gen zu verschaffen. Filmspiegel Palast:„Frauen ohne Namen“ Dieser Film ist eine Anklage gegen die Zeit und ihre Menschen, die ihre Brüder zu Nummern degradieren und in Lager Sperren, „Weil sie Angst haben vor deren Elend“. Als Sujet dient ein aktueller Stoff in wirklich⸗ keitsnaher Form. Eine Frau aus Siebenbür- gen, deren Mann aus politischen Gründen erschossen wurde, gerät bei einer Paßkon- trolle in der Nähe von Triest ohne Ausweis in die Hände der Polizei. Sie kommt in ein internationales Frauenlager. Ihre Zukunft trägt sie unter dem Herzen: ein Kind, das nach ihrem Willen nicht im Gefängnis zur Welt kommen soll. Immer wieder klingt in der thematischen Ausarbeitung der Protest der Persönlichkeit gegen den Zeitgeist“ auf, der das Leben des Menschen an einen Paß, einen Ausweis, an einen Fetzen Papier knüpft. In mitleids- loser Ausleuchtung menschlicher Qual. mit großer Bildkraft und feinziselierter Zeich; nung psychologischer Zusammenhänge, teil- Weise aber auch unter Rückgriff auf nahe- liegende„stimmungsmachende“ Ressenti- mente erreicht Regisseur Geza Radvanyi ins- besondere durch die Herausarbeitung schar- fer Stimmungskontraste lebhafte Spannungs- und echte Gefühlseffekte. rob Alster:„Unser eigenes Ich“ Nach einer etwas breit und flach ge- ratenen Milieuschilderung als Einführung führt der Film in die psychologischen Be- zirke einer Familie, deren 18jährige Toch- ter an diesem Geburtstag ungewollt die Ent- deckung macht, daß sie ein Adoptivkind ihrer vermeintlichen Eltern ist. Mit großem Einfühlungsvermögen bildet Regisseur David Müller die seelischen Konflikte aller Be- sammelten sich die bahnbrechenden Kräfte. Die Jolly, Bassermann, Diffené, Thorbecke, Engelhard, Engelhorn, Blumhardt, Brentano, Hecker, Struve, Mathy, Sauerbeck, Grohe, Heinze, Lauer usw. waren fleißige und er- folgreiche Leute, heftige Opponenten gegen echte und vermeintliche Uebergriffe der Re- gierung. Sie machten aus Mannheim das von keinerlei Traditionen gehaltene„radikale Nest“, den Schrecken der in überwundenen Vorstellungen Befangenen. Die Geschichte der Schöpfer unserer gro- Ben Arbeitsstätten ist noch nicht erforscht. Handelskammer und Stadtverwaltung hatten vor 1914 einen jüngeren Gelehrten damit be- auftragt, der im ersten Weltkrieg starb. Schnabel konnte nur den Rahmen eines Bil- des vom bürgerlichen Mannheim entwerfen. Nachdem Freizügigkeit und Gewerbefreiheit erstritten waren, sah man, wie sehr die Schwachen des Schutzes bedurften. Das Wirtschaftsbild des Sozialismus gewann Macht über die Geister. Die„Revolution in Permanenz“ seit 1914 hat dem bürgerlichen Zeitalter ein Ende gemacht. Gegen Aus- wüchse und Entartungen betonte Franz Schnabel die begeisterte neuhumanistische Gesinnungsrichtung gerade der aufstreben- den Bürgerfamilien, ihren bei aller nüchter- nen Werktätigkeit gepflegten Feinsinn, der sich in Musikausübung und Kunstverständ- nis bewährte. Die führenden Männer der liberalen Bewegung waren keine Empor- kömmlinge und Neureichen. Diese Typen kamen später. Was ein solcher Vortrag soll und kann, auch wenn er notwendigerweise Bruchstück bleiben muß, sagte Dr. Waldeck im Dank- und Schluß wort: Er soll Mut machen zu dem Mannheim, wie es heute ist und in Zukunft werden soll. F. w. K. — Tödlicher Unfall auf der LTulobahn Wagen überschlug sich Auf der Autobahn bei Kilometerstein 568 (Gemarkung Seckenheim) überschlug sich gestern gegen 16 Uhr ein aus Richtung Frankfurt kommender Pkw. in voller Fahrt, Der Fahrer des Wagens wurde 80 schwer verletzt, daß er kurz nach Einlieferung in das Mannheimer Städtische Krankenhaugz starb. Seine Frau, die neben ihm sab, Wurde ebenfalls schwer verletzt. Die Ermittlungen über das Zustandekommen des Unfalls sind noch im Gange. Die neue Huupipost ist im Plan so gut wie fertig Baubeginn im Frühjahr 1952/ Einbau von Läden an der Plankenseite? Vor wenigen Tagen ist das letzte Hinder- mis, das dem Wiederaufbau des Postamtes 1 in O 2 bisher noch entgegenstand, endgültig beseitigt worden. Ein auf dem für die Er- richtung des neuen Postgebäudes vorgesehe- nen Gelände stehengebliebenes Haus wurde unter Aufwendung von 510 000 DM Kauf- preis und 300 000 DM verbilligter Hypothek von der Bundespost erworben. Seit zwei Jahren sind die Planungsarbei- ten für das neue Postgebäude im Gange. An Wer rettet dus Dulbergsche Haus? Noch steht als Denkmal großer Tage die Fassade Das blinde Walten des Krieges hat uns kaum noch bauliche Zeichen aus den großen Tagen der Mannheimer Geschichte gelassen. Als Rest vom Rest blieb die Fassade des sogenannten Dalbergschen Hauses in N 3, 4 erhalten, die nun schon seit Jahren schutzlos Wind und Wetter preisgegeben und dadurch sicherlich nicht stabiler geworden ist. Noch könnte sie durch einen Bauherrn, der sich entschließt, die für heutige Verhältnisse un- gewöhnliche Stockwerkshöhe in Kauf zu nehmen, gerettet werden. Das Haus hat seinen Namen davon, daß in ihm der berühmte Intendant des damaligen Hof- und Nationaltheaters, Freiherr Wolfgang Heribert von Dalberg(geboren 1750, ge- storben 1806), seine Wohnung hatte. Doch vor ihm schon bewohnten Personen von Rang und Bedeutung das Haus, das am 8. Juli 1722 dem kurfürstlichen Kämmerer und Regie- rungsrat Baron von Reisach im Zuge der Bebauung der Oberstadt unentgeltlich 0 4 51 Verfügung gestellt wurde. Im Grundrisbuch von 1735 wird der Vizepräsident der kammer von Reisach noch als Eigentümer genannt, 1771 und 1778 ist der Besitz auf den Freiherrn Josef Karl von Sickingen 1816 auf, wonach der Handelsmann Rudolf den von der Geheimratswitwe Maria Anna übergeg Kkurpfälzische Gesandte am französischen Ho angen, wahrscheinlich der Geheime Rat und f. Verläßliche Angaben tauchen erst wieder Ludwig Newhouse den Besitz für 16 440 Gul- von Babo erwarb. Am 3. Januar 1846 geht das Haus auf dem Versteigerungswege als Konkursmasse von Newhouse für 29 600 Gulden an die Privatleute Friedrich und Ludwig Binger über, um acht Jahre später auf dem gleichen Wege für 35 000 Gulden Besitz des Kaufmanns Wilhelm Kopfer zu werden, Schließlich erwirbt 1897 das Bankhaus Wingenroth, Scherr und Companie, das seit 1883 bereits seine Geschäfte 1908 wechselt der Besitzer wieder, in diesem Haus betrieb, das Gebäude. und dieses Mal ist es die„Darmstädter Bank“ Und schließlich wird 1938 das Grundstück einschließlich dem danebenliegenden in N 3, 3 von der Stadtverwaltung erworben, die damals die Absicht hatte, die beiden Gebäude zu einem Naturkunde-Museum mit den heute umstrittenen, erhalten gebliebenen Beständen auszugestalten. 5 teiligten— einschließlich der leiblichen Mut- ter— nach und stellt die Kraft einer 18 Jahre währenden Harmonie dem plötzlich aufbrechenden Urinstinkt gegenüber, zwi- schen denen die Tochter allein entscheiden muß. Durch Ann Blyth ist dieser schwierige Part so besetzt, dag er nicht die Bezirke oberflächlicher Rührseligkeit berührt, son- dern im Rahmen der typisch amerikanischen Realistik bleibt, ohne aber deswegen ohne Wärme zu sein, Mit der durchaus nicht herz- losen Sachlichkeit eines jungen, vitalen Vol- kes, das noch nicht die metaphysische Zer- rissenheit der europäischen Welt mit ihren Abstraktionen und ihren Tiefen der Tiefen kennt, ist dieser Film gemacht, der unbe- denklich als über dem Follywooddurch- schnitt liegend bezeichnet werden kann. mle Capitol:„Die scharlachroten Reiter“ Kanada unter der Regierung der eng- lischen Königin Viktoria. Aufstand der ka- nadischen Mischlinge gegen eine Handvoll „Rotröcke“, kanadischer berittener Polizei, die als einziges militärisches Machtinstru- ment die britischen Gesetze verteidigen. Das etwa ist die Problemstellung, von der aus sich die Handlung entwickelt. Cecil B. DeMille hat als Regisseur neben rein äußeren dynamischen Auseinandersetzun- gen starke psychologische Konfliktselemente mit in den Stoff hineingearbeitet. Der dra- maturgische Aufbau läßt jedes neue Bild als logische Konsequenz des vorausgegan- genen erscheinen. Die Kamera malt in be- rauschenden Farbtönen, dazwischengestreu- ter trocken- naiver Humor wirkt wie ein er- frischendes Gewitter nach der Schwüle dramatischer Zuspitzungen und die Kunst des„Untertreibens“ feiert Triumphe. Dar- kennen einen lieblicheren ſeint haben r stellerisch gefällt mit Madelaine Carrol und Paulette Goddard insbesondere Gary Cooper durch sympathisches Spiel in einer sympa- thischen Rolle. rob. Planken: Verklungenes Wien Filmischer Donauwellenwalzer mit flim- Weanerischen Süß-Säuerlichkeiten. Themati- scher Vorwurf eine kleine Familienge- schichte. Regisseur Ernst Marischka schwelgt im Detail und erreicht dadurch eine ge- Wisse Größe im Kleinen. Auf der anderen Seite wirkt diese Kunst der Kleinmalerei wie ein Bremsklotz auf die Entwicklung der Handlung. Der Gesamtrhythmus des Fil- mes ist recht beschaulich. Dem natürlichen Charme der Josephstadt steht eine einlul- lende Lebensverniedlichung gegenüber, die bis zur trottelig-selbstzufriedenen Behäbig- keit und backflschhaften Daseinsseligkeit reicht. Da ist alles eitel Sonnenschein, das Leben der alten Wiener eine Rutschbahn von einer Festivität in die andere, und selbst das angedeutete Dekadente an den letzten Kaiserjahren wird zum„Gschpusi“ für eine allzu gut gezeichnete alte Zeit. rob Kurbel:„Der Kongreß tanzt“ Als Reminiszenz wurde dieser Erfolgs- film von einst wieder ausgepackt, der in seinen technischen Qualitäten nicht ganz Schritt halten konnte mit der Entwicklung. Mehr als amüsante Erinnerung denn heute ernstzunehmende Aussage ist dieser wien⸗ und musikselige Streifen zu werten, der noch einmal Gestalten festhält, die längst nicht mehr unter uns sind. Schmunzeln geht durch den Zuschauerraum. wenn etwa Adele Sandrock ihren berühmten Baß tönen lägt. 7 * tigen es. die hundert Grundriß- und Fassadensklzzeg wurden entworfen, überprüft, ergänzt und wieder verworfen. Jetzt sind, wie die Ober- Dostdirektion mitteilt, die Planungsarbeiteg soweit fortgeschritten, daß bis zum Frühjahr der baureife Entwurf vorgelegt Werden kann. Wenn das Bundespostministerlum dann die Mittel bewilligt, soll im Frühjahr oder Sommer 1952 mit dem Bau begonnen werden. Das neue Postamt wird das ganze Qus- drat O 2 einnehmen. Für den Bau, der aut etwa sieben bis acht Millionen DM geschätzt wird, ist eine Bauzeit von drei Jahren vor- gesehen. 5 Die Hauptfront des neuen Postgebäudeg wird dem Paradeplatz zu liegen und eine langgestreckte Schalterhalle mit 26 Schaltern aufnehmen. In der Kunststraßge wird die Packkammer untergebracht, an der Planken- seite die Rentenstelle und die Schließfach anlage. Außerdem ist, vorbehaltlich der Ge. nehmigung durch das Post ministerium, aus Wunsch Mannheimer Geschäftsleute auf der Plankenseite der Einbau von Läden vorge- sehen. Der Bau wird als Betonskelettbau Tünfstöckig aufgeführt werden. Turze MM“- Meldungen Radfahrer schwer verletzt. Gegen 18.80 Uhr wurde in der Waldstraße ein Radfahrer von einem Lkw. angefahren und so schwer verletzt, daß er in lebensgefährlichem Zu- stand in das Städtische Krankenhaus ein- geliefert werden mußte. Fünf Personen pilzvergiftet. Nach Mittei- lung des Städtischen Krankenhauses wurde doxt eine Familie von fünf Personen einge- liefert, die sich nach dem Genuß von Pilzen eine gefährliche Vergiftung zuzogen. Alle Eingelieferten sind zur Zeit noch nicht ver- nehmungsfähig und schweben in Lebens- gefahr. Der Männergesangverein Lindenhof gibt am 23. September auf dem Platze vor dem Altersheim Lindenhof um 15.30 Uhr ein Volkskonzert, wobei der Gesangverein Froh- sinn Käfertal sowie die Handharmonikage- sellschaft Rheingold, Käfertal, mitwirken. Nochmals„Dornröschen“, Auf Einladung des Dramatischen Klubs Waldhof spielt das cuſasnin schmerzſindernd ond. anfegend Märchentheater„Kurpfalz“ auf der Frei- lichtbühne Waldhof, Waldpforte Gartenstadt, am 23. September um 13.30 Uhr das Mär⸗ chen„Dornröschen“. l Der Odenwaldklub lädt aus Anlaß des 40. jährigen Bestehens der Mannheimer Hütte auf dem Eichelberg für 23. September zu einer Wanderung auf den Eichelberg und zu einer kurzen Erinnerungsfeier ein. Hin- und Rückfahrt mit der OEG. Abfahrt 7.10 Uhr OEG-Neckarstadt. Wanderung ab Großsach- sen über den Hundskopf— Steinberg- Eichelberg. Rückwanderung Oberflocken⸗ bach— Kalter Herrgott— Weinheim. Wir gratulieren! Christian Nuß, Große Merzelstrage 39, feiert seinen 81. Geburts- tag; Magdalena Ledergerber, Siebseeweg 30, wird 77 Jahre alt; Adolf Kaiser, Waldhof, Fichtenweg 6, feiert seinen 73. Geburtstag; Anna Zöllner, Obere Riedstrage 61, begeht ihren 78. Geburtstag; Karl Storz, Secken- heimer Straße Ja, wird 70 Jahre alt; am Sonntag feiert Michael Niemes, G 7, 19, sei- nen 90. Gebutstag; Moritz Stumm, U I. 20, begeht sein 82. Wiegenfest; Martin Reibel, Höferstraße 19, wird 80 Jahre alt; ihren 51. Geburtstag feiert Elise Mack, Rheinhäuser- straße 83; August Oberbauer, Feudenheim, Oberes Ringgäßchen 1, vollendet sein 75. Le- bensjahr; Eduard Hahn, Goethestraße 12, feiert seinen 70. Geburtstag; Thekla Haber, Mannheim-Neckarau, Holunderstraße II. wird 80 Jahre alt. Der Kongreß tanzt in der„Kurbel“, Selt⸗ sames ereignete sich in der Ausgabe von gestern auf einer Inseratenseite. Da stand eine große Ankündigung, daß der Film „Der Kongreß“ in Mannheim gezeigt werde, doch auch bei aufmerksamstem Studium der Anzeige blieb unerfindlich, in welchem Theater. Trotzdem konnte es eigentlich nicht schwer sein, herauszufinden, daß es sich nur um die„Kurbel“ handeln könne, da am glei- chen Tag auch alle anderen Lichtspieltheater ihre neuen Programme ankündigten. Es sel auch durchaus nicht schamhaft verschwie⸗ gen, daß es sich um ein Versehen des M handelte, den Namen der„Kurbel“ weg- gelassen zu haben, wofür wir um Entschul⸗ digung bitten. der Zur minialft eilt w deutsch getreu Kei he Fi In Ii l f 7 ö Jein. ner daille lesen dle Wäl ber ein lettel, ur Nac daten 2 ieder leb. Ei gor Gel schließ! Aus Troubet (igigen, Hotel. Der par mit im i. gesprec schen II Aus Contigie 0 Gas Präs. tor Kar Fr. Jose cchäktlic Hotel a Zu V rma dien Rech nahm f Bahnho Dire bandelt Mannhe men. D Aus wverblic. den dre gem Wi zufszug Fach decker davon 4 sen L. r die Meer 1828— nur 1 berau 43, P Ueker lange unver verse. Scher Diste Fr. 221 bahn in 568 8 Sl tun Fahrt, schwer ing ia nhaug Wurde ungen 8 sind cizzen t und Ober⸗ beiten hjahr erden erium jahr önnen Qua- r auf chätzt Vor- audes eine Atern d die Aken · fach Ge- 5 Al E der orge⸗ ttbau Frel⸗ tadt, Mär⸗ 8 40= lütte r 20 d 2 und Uhr ach- 2— ken- roße g. 30, Ihok, stag; geht ken- sei- ibel, 1 81. Ser- eim, 12, ber, 11. zelt von tand dilm rde, ium hem icht nur lei- ater gel vie- MI reg- ul D e 1 i 8 8 — e 8 N 8 8. 5 5 8 V. 221 Samstag, 22. September 1951 MORGEN Seite B — „Geld“ wurde gratis un der Kinokusse verteilt „Blüten“ brachten echtes Geld, aber auch Gefängnisstrafen „Angriff auf die deutsche Währung!“ war das Hauptschlagwort eines Reklamezettels, der zur Vorführung eines spannenden Kri- minialfiims von einem Lichtspieltheater ver- telt wurde. Und dieser Zettel trug die deutsche Währung in Form eines natur- getreu kotograflerten 100-DM-Scheines auf eimer Vorderseite. Die Kehrseite der Me- dalle aber, daß die beiden Angeklagten desen Zettel zum konzentrischen Angriff auf die Währung farbiger Soldaten verwendeten. ber eine gab dem anderen den Tip und die lettel, und der andere drehte diese„Blüten“ zur Nachtzeit in dunklen Vierteln den Sol- baten an, gegen gute Dollars, die er dann pieder in echtes deutsches Geld umwechseln les. Ein blühendes Blütengeschäft also, und tor Gericht sagte er treuherzig, daß es ja eanlteglich egal sei, ob das Geld nun er Zu Gust in Mannheim in dieser Woche Aus Paris kommend, war Graf Cyril von Froubetzkoy, Argentinien, zu einem zwei- figigen, privaten Besuch Gast im Augusta- Hotel. Der Chemiker Ernest Kuhn, New Lork, ar mit seiner Gattin einige Tage in Mann- beim im Park-Hotel zu Gast und hatte Besprechungen mit Fachleuten der Chemi- chen Industrie. Aus Rom weilte der Architekt Raffael Contigiani zu einem Besuch in Mannheim als Gast des Bahnhof-Hotels. Präsident Frederico Estaun, Paris, Direk- tor Karl-Gustav Wicander, Stockholm, und br. José Gari, Madrid, hielten sich zu ge- chäktlichen Besprechungen Hotel auf. im Augusta- Zu Verhandlungen mit einer Mannheimer Firma traf Narayan Rao aus Haidarabad in Indien für einige Tage im Augusta-Hotel ein Rechtsanwalt Jack Dominick aus Chikago nahm für Verhandlungen in Mannheim im Bahnhof-Hotel Wohnung. Direktor Henri Petit aus Brüssel ver- handelte als Gast im Bahnhof-Hotel in Mannheim mit Vertretern verschiedener Firmen. Drei verdiente Schulmänner im Ruhestand Aus dem Dienst der Erziehung des ge- verblichen Nachwuchses in Mannheim schie- den drei Männer aus, die in jahrzehntelan- gem Wirken sich die Wertschätzung der Bé- kufszugehörigen erwarben. Fachvorsteher und Abteilungsleiter Otto gecker war 47 Jahre im Gewerbeschuldienst, davon 40 Jahre in Mannheim. Er hat zahl- Ibsen Lehrlingen und Gesellen das Rüstzeug r die Gesellen- und Meisterprüfung des Meter krct Konditorenhandwerks vermit- g War Abteilungsleiter der Hpell„Ausstattung“, späterhin auch zachversteher. In Wort und Schrift Bat er Jahrzehnte hindurch für die Interessen der Lehrer an Berufsschulen gewirkt. Fachvor- steher Jakob Herre war Rektor der Berufs- schule„Beruf und Leben“, die als Allge- meine Berufsschule jetzt der Gewerbe- schule III zugeteilt ist. Ihm oblag es, die un- gelernten jungen Arbeiter in Verbindung zu halten mit den Lehr- und Lerngegenstän- den der Schule. oder irgendwelche zweifelhafte Madchen be- käme. Als er beim dritten falschen Hunderter durch die Intervention einer Bardame Pech hatte und die Dollars wieder herausrücken mußte, stellte er seinen Betrieb um und ent- schwand mit dem Geld, das ihm ein anderer Besatzungsangehöriger zum Umwechseln an- vertraut hatte, spurlos um die Ecke. Die Hälfte des„Erlöses“ erhielt der, der den Tip gegeben hatte, zu dessen Charakteristi- kum der als Zeuge geladene Kriminal- beamte nur zwei Worte gebrauchte:„Frech und arrogant.“ . Die Kriminalpolizei kam per Zufall auf die ganze Sache. Sie spürte einem Raub- Überfall nach und stieß dabei auf den von Kopf bis Fuß neu einigekleideten„Geld- wechsler“, dessen Vernehmung zutage för- derte, daß er den Rat mit der Bemerkung erhalten hatte:„Ich habe am Sonntag mit so einem Schein auch 100 Mark verdient“ und der Inspirator darüber hinaus noch empfohlen hatte, wenigstens ein paar echte Scheine im Geldbeutel mit dabei zu haben. Damit war auch der Ratgeber zumindest eines versuchten Betruges überführt, der zu- sammen mit der Anstiftung zum Betrug und der Hehlerei von 100 DM aus dem„Wechsel- geschäft“ ihm eine Gefängnisstrafe von vier Monaten einbrachte Sein Komplice, der im Verhältnis 1:4 ge- schädigt hatte, und zwar aktiv, wurde wegen dieses fortgesetzten Betruges, der mit einer noch zu verbüßenden Diebstahlsstrafe zu- sammengezogen wurde, zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Web Die Geschichte der Mannheimer Magd Hakmunn Verteilung des Veronika-Hakmann-Preises an 27 Schülerinnen Sie waren erstaunlich schüchtern, die 27 Entlaß- Schülerinnen der Mannheimer Volks- schule, die ihre Lehrer des Veronika-Hak- mann-Preises für Wert erachtet hatten. Und sie tauten auch in der Kantine der Stadtver- waltung, einer übrigens recht hübschen Um- gebung, auch nicht ganz auf, als es Kuchen und Kakao gab und Professor Langer, der Leiter dieser netten kleinen Feier, charmant zu ihnen sprach. Er las ihnen die kleine Er- zählung Johann Peter Hebels von der treuen und warmherzigen Mannheimer Magd Vero- nika Hakmann vor und erzählte, daß nach ihrem Vorbild am 90. Geburtstag des bedeu- tenden Schulmannes Sickinger ein Mädchen- preis gestiftet wurde, der nicht die gute Lei- stung, sondern den guten Charakter, Treue und Warmherzigkeit belohnen wolle. Schulrat Helmuth dankte im Namen der Mädchen der Stadt Mannheim und wies auf die Freude hin, die ein treues Schaffen und Bewähren in Schule, Leben und Familie schenkte. Während des fröhlichen Schmauses an blumengeschmückten Tischen erhielt jedes Mädchen ein schönes Buch mit Widmung und durfte später, humorvoll betreut von Pro- fessor Langer, das„große Los“ ziehen, Lose, von denen jedes 10, 15 oder 20 DM gewann. Und diese angenehmen Ueberraschungen waren offensichtlich so groß, daß die Mäd- chen sie garnicht gleich„verdauen“ konnten. Das Hühnersterben in Dossenheim 32 Bestände wurden abgeschlachtet/ Verlust wird ersetzt Dossenheim. Die Hühnerpest in Dossen- heim hat ihren Höhepunkt überschritten. Obgleich noch einige neue Fälle gemeldet worden sind, ist anzunehmen, daß die Seuche jetzt abklingt. Ein großer Teil der Hühnerbestände mußte unverzüglich abge- schlachtet werden, nachdem das tierhygie- nische Institut bei den ersten zur Unter- suchung eingelieferten verendeten Hühnern die Hühnerpest festgestellt hatte. Als ein- zige wirkungsvolle Maßnahme ist von dem Regierungsveterinärrat die sofortige Ab- schlachtung der gesamten Bestände ange- ordnet worden, unter denen Fälle der Pest Aufgetreten waren. Bis jetzt sind 32 befal- lene Bestände mit insgesamt 250 Hühnern abgeschlachtet worden, nachdem 50 verendet Waren. Jegliche Ausfuhr von lebendem und ge- schlachtetem Geflügel ist auf die Dauer von vier Wochen untersagt. Den Hühnerhaltern ist in ihrem eigenen Interesse nahegelegt worden, sich frühestens nach einer sechs- wöchigen Wartezeit neue Bestände anzu- schaffen. Für die auf polizeiliche Weisung abgeschlachteten Hühner wird von der Tier- seuchenkasse Karlsruhe eine Entschädigung erstattet, die sich auf den geschätzten Wert der Bestände beziffert. Ebenso wird von der Tierseuchenkasse die Desinflzierung der Hühnerställe bezahlt. Die heimtückische Seuche, die sich außer- ordentlich schnell verbreitet, kann in den meisten Fällen erst entdeckt werden, wenn die ersten Tiere verendet sind. Nach Dos- senheim ist die Seuche von einem Geflügel- händler aus dem Landkreis Mannheim ein- geschleppt worden. In diesem Jahr ist sie bereits im Januar in Horrenberg und im Juni in Nußloch aufgetreten. Für die Ge- flügelhalter ist größte Aufmerksamkeit ge- boten und jeder Krankheitsverdacht ist sofort zu melden. Seuchenschäden, die nicht rechtzeitig gemeldet worden sind, werden von der Tierseuchenkasse nicht erstattet. Spritziger Riesling In Edenkoben, der weinfrohen Stadt in der Pfalz, findet vom 22. bis 24. September das „Oberhaardter Weinlesefest“ statt, bei dem neben zahlreichen anderen Veranstaltungen be⸗ sonders der originelle Winzerfestzug große Beachtung finden wird.— Unser Bild zeigt die Gesamtansicht von Edenkoben. Ein Furbfilm vom romantischen Heidelberg Mehrere Hundert Statisten verpflichtet/ Schloßbeleuchtung vorgesehen Heidelberg. Die„Meteor-Film-Gesell- schaft“ Wiesbaden will am kommenden Montag in Heidelberg mit den Außenauf- nahmen zu ihrem Farbfilm„Heidelberger Romanze“ beginnen. Im Mittelpunkt des Films, der eine Liebesgeschichte zum Inhalt hat und teils in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg, teils in unseren Tagen spielt, werden die Gassen und Plätze der alten Universitätsstadt stehen. Während der min- destens 18 Aufnahmetage in Heidelberg soll auch eine Schloßbeleuchtung veranstaltet werden, die ebenfalls mit auf den Streifen kommen soll. - Sülliger Traminer Bei der Weinprobe wird nicht getrunken, sondern gekostet Edenkoben. Es gibt in unserem landwirt- schaftlichen oder auch nur wirtschaftlichem Leben keine irgendwie geartete Feierlich- keit, die sich auch nur im entferntesten mit einer Weinprobe vergleichen liege. Kir- mes, das Dankfest nach eingebrachter Erute, Aber auch das 100jährige Bestehen eines für das allgemeine Wirtschaftsleben hochbedeut- samen Betriebes, oder eine Brückenweihe können dem Teilnehmer nicht diese heilige Feierlichkeit ins Herz gießen wie eine Wein- probe. Da ist zuerst die Spannung. Wie wird er denn nun sein? Dann ist da die fast über- irdische Situation, daß nicht geraucht werden darf. Das gibt es sonst nur noch im Kino und Theater, wo es ja auch nicht mit rechten Dingen zugeht. Dann die kleinen Gläser und die Krüge, wo man das hinein- schütten kann, was über den Probeschluck hinausgeht, also unwürdig wäre. Denn man will nicht trinken, sondern kosten. Bei einer Weinprobe zu trinken, würde ungefähr dem Witzeerzählen an einem offenen Grabe wäh- rend der Predigt entsprechen, Das alles ist Vorbereitung, die sogenannte Atmosphäre. Es ist wie beim Examen, der Weißwein scheint noch einen Strich weißer zu werden und der Rote noch röter. Es Wird angesagt, mit wem man die Ehre hat. „Siebenschläfer Nonnengarten, ein weißer Burgunder von 1949“. Und nun geht folgen- des vor sich: Man hält die Gläser gegen das Licht, kippt etwas, läßt zurücklaufen und schaut, ob er Fenster wirft. Daran sieht mati, ob er viele ätherische Oele enthält oder nicht. Mit diesen Oelen kann man machen, was man will, man kann sie gern haben oder auch nicht. Sie beeinflussen das Urteil entsprechend. Dann wird die Nase in das Glas gesteckt und gleichzeitig mit dem Mund ein winziger Tropfen geschluckt, den die Zunge unablässig in alle Ecken des Mundes zu wirbeln hat. Das heißt: er WIT d gekaut. Dann wird gewartet, bis sich der Tropfen wieder gesammelt hat und er wird mit einem Ruck nach hinten be- wegt. Wenn er ab Unterkante der Kinnbacke von selbst gezogen wird, ohne noch Schluck- bewegungen zu benötigen, dann ist es gut, dann hat er einen Schwanz. Oder er hat gerade keinen. So genau kann man das nie sagen. Dann wird noch mal am Glas ge- rochen und das Urteil kann gesprochen wer- den. Entweder ist er süffig oder schwer, spritzig oder wuchtig, entweder hat er ein große Bouquet oder eine kleine, aber nicht unfeine Blume. Die tragenden Rollen werden Hans Lei- belt, Paul Verhöven und Margarethe Haa- gen spielen. Außerdem werden mehrere Nachwuchsspieler erstmals in größeren Rol- len eingesetzt werden. In Verbindung mit dem allgemeinen Studentenausschuß der Universität Heidelberg und dem Heidelber- ger Arbeitsamt wurden mehrere hundert Statisten verpflichtet. Prähistorischer Fund in Mauer Mauer. Kürzlich stießen Arbeiter einer Firma in der Sandgrube, in der 1907 der be- rühmte homo heidelbergensis gefunden wurde, erneut auf einen mächtigen Kno- chenrest. Zum Glück wurde der Rnochen nur wenig beschädigt. Das Panthaeologische Institut Heidelberg, in dem sämtliche Mauermer Funde aufbewahrt sind, wurde sofort verständigt. Drei Sachverständige entfernten mit größter Vorsicht die Sand- hülle und überzogen den Fund mit einer Gipsschicht, um einen Zerfall zu verhin- dern. Nach Meinung dieser Fachleute han- delt es sich um den Kopf eines Rhinozeros- ses, von dem der Unterkiefer fehlt. Die Länge des Fundes beträgt immerhin 70 bis 80 Zentimeter. Es geht auch ohne„Veronikas“ Ludwigsburg. Um den Besatzungsange- hörigen ein geselliges Zusammensein mit anständigen deutschen Mädchen zu ermög- lichen, hatte der amerikanische Wehrmachts- pfarrer in Ludwigsburg Mitglieder evange- lischer Mädchenkreise, soweit sie über einige englische Sprachkenntnisse verfügen, zu einem geselligen Abend eingeladen. Etwa 20 Mädchen, dazu einige Leiterinnen und Mütter leisteten der Einladung Folge Die amerikanischen Soldaten boten ihren Ga- sten verschiedene Vorführungen und bewir- teten sie mit Kaffee und Kuchen. Die deut- schen Mädchen sangen Volkslieder. Im An- schluß daran wurde getanzt. Der Versuch des Wehrmachtspfarrers wird als geglückt bezeichnet, so daß die amerikanischen Sol- daten Gelegenheit hatten, ein anderes Bild von der deutschen Frau zu gewinnen, als es ihnen durch die„Veronikas“ geboten wird. 6. i neuer bb Gepflegtes Aoßeres bereitet den persönlichen Erfolg vor. Das erfrischende und hapt- schonende Gesichtsbad mit dem wohltuenden SIMI. basierwyasset hot mit Eitelkeit so wenig 20 tun, Wie dos Rasieren selbst. DL vesschikb genes BKS- Schlüssel m. Metallring auf d. Weg Elisabethschule Ob. Luisenp. verl. Abzug. gg. Bel. im Fundbüro. Maler- u. Tapezierarbeiten. Küche von 35, DM. Zimmer von 30, DM an. Auf Wunsch Zahlungserleichtg. Angeb. u. Nr. P 36157 a. d. Verlag. Zwei Haus- Seitenwände für Re- klamezwecke geeignet, in verkehrs- günst. Lage Neckarau-Almenhof zu vergeben. Telefon 5 38 01. ortsfr. Dame, 42, verh., vielseitig interessiert, sucht Anschl. an eben- solche. Zuschr. erb. u. 02030 a. d. V. Lebensfr., gutausseh. Enddreißigerin sucht gesellsch. Anschluß b. Ehe- paar od. gesell. Kreis zw. gemeins. sonnt. Autofahrten od. Wanderg. Zuschr. unt. Nr. 02051 a. d. Verl. Erf. Bauingenieur sucht Mitarbeit auf freier Basis in Unternehmen der Bauindustrie. Angebote unter Nr. 02107 an den Verlag. 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Man vermehrt es durch ab getrennte Zweigteile Stecklinge). 8 Solche Baumveilchen kann man 8 55 8 ö 80 f N und Fachblätter: csi a 1 8 niedrige 1 noch nieht tragisch. 7 755 Wenn in 8 auch von starkwüchsigen, derben Ser en, Topfpflanze). Unter den mittel ohen(50 Lon Raupennestern Millionen von Goldafter-„In einer im Dezember 1850 erschienenen wohlriechenden Veilchens(Viola 0d— bis 100 em) und hohen Formen(bis 150 em) Raupen überwintern und im nächsten Früh- Ausgabe der englischen Gäftnerschrift„The künstlich ziehen. Topfkultur in nah Ost) i sind zur Zeit die novas angliae- und novi belgii- jahr ausgehungert über das erste junge Sardner's Chronicle bot der Gärtner Edward a rhatter 3 Sorten sehr beliebt. Pflanzung mit unver- Grün herfallen, so bedeutet dies eine große filey eine Veilchenart an, die einen daum⸗ letztem Wurzelballen und ein weiter, lufti- Gefahr, und mancher jetzt noch gesunde ähnlichen Stamm von 20 die 28 em Höne bil- II ger, sonniger Stand helfen typische Astern- Obstbaum kann durch Kahlfraß zugrunde det und von Mai bis August teich blüht. Die 8 Krankheiten wie Mehltau und Stengeldürre gehen. dunkelvioletten Blüten hatten, kräftigen Vena Veilchenduft. Die Pflanze erkielt die Be- 5 Mit Spritzen und Stäuben ist den Rau- zeichnung Viola arborea. Sie ist aus Persien 0 Raupenplage in Mannheimer Gärten pennestern kaum beizukommen. Die festen eingeführt worden, aber in Europa seit der 0 Mit ernster Besorgnis stellten Feuden- Gespinste sind selbst für eine systematische A 1 1 98 5 heimer Gartenfreude einen ungewohnten Winterspritzung so gut wie undurchdrins- FFF) 8 d Die Einjahrsaster ge- Raupenbefall an ihren Obstbäumen fest. Die lich. Hier hilft nur sorgfältiges Abschneiden Diese Darstellung dürfte nicht ganz stim- M ran Raupen selbst sind inzwischen verschwun- oder Ausbrennen mit der Raupenfackel(am men. Das eigentliche Baumveilchen Viola B * N den, aber dafür schaukeln nun die Gespinste besten nach dem Laubfall, während der odorata arborea(kranzösisch„Violette en sten Sommerblumen groger, länglich-runder Raupennester zwi- Vegetationsruhe), und dann im Frühjahr arbre“; englisch„Tree-Violet“) ist auch r anudben schen den kast entblätterten Zweigen und gründliche Vorblützespritzungen, um die heute noch bekannt. Es bildet keine Aus- 5 Triebspitzen. Ein Augenschein überzeugte etwa noch vorhandenen Jungraupen zu ver- läufer, sondern einen aufrechten, allmäh- Sorten kultiviert. davon, daß es sich hier um ein in diesem nichten. lich verholzenden und sich oben verzwei- L. LL Vom Gurten in den Kochtopf: Grüne Tomaten 2 f de Margot Schubert 0 8 5 i. Die ungewöhnliche Wärme der letzten Die grünen Tomaten werden gewaschen einkochen und gibt inn dann heiß darüber.* Mein Gurteniugebuch Wochen ist kein Einwand dagegen, daß auch und durch den Fleischwolf gedreht. Auf leg Etwas feiner oder ganzer Ingwer sowie einige 88 in unserem milden Klima noch vor Ende Masse rechnet man 500 9 Zucker. Man bringt Gewürznelken im Essigsud mitgekocht, er- 5 Auskunft über Astern September unversehens Frühfröste eintre- den Brei zum Kochen, rührt den Zucker lang- höhen den Woklgesch mach. Erkalten lassen, So soll ein Baumveilehen gezogen werden 5 Eine Reihe allgemein interessierender ten können. Dann ist die Herrlichkeit mit es e 3 8 8 1. FF 3118 f 1 1 1. i K n 5 1 5 1 1 85 1 8 12257 1.. 5 die etwa 25 Minuten bis zur Fertigstellung. Etwas Kürbis und Senfgurken einmachen, die jedoch Erde ist der Freilandkultur vorzuziehen iskussion. Was die Aster. strau sieht si wie schon 80 oft.— Zitronensaft, Sternanis und gemahlener Ing- vorher mit dem silbernen Löffel entkernt und Man heftet den kräftigsten Ausläufer oder den sie keineswegs nur von n dem Problem gegenüber, Was sie mit den wer(Vorsicht, nicht zuviel nehmen!) erhönen in fingerlange, etwa 2 em diebe Stücke ge- auch mehrere zusammen an ein Stäbchen ns cherweise gern in„Sommerastern und viel zu vielen, noch grünen Früchten an- auch kier den Wohlgesenmack. schnitten werden. entfernt laufend alle übrigen erscheinenden di „Herbstastern“ eingeteilt. Tatsächlich muß fangen soll. Fin Nachreifen am Stock, den Die Marmelade heiß in vorbereitete Gläser Ausläufer und in der ersten Zeit auch all M man richtig N 1 55 aus der Erde nimmt. und mit den Wur- füllen und wie üblien verschließen. Grüne Tomaten, süßsauer eingemacht II lüten. Sooft die Erde durchwurzelt get, K. und Staudenas 8 5 2 83 zeln nach oben frostsicher aufhängt, gelingt Grüne Tomaten, süßsauer eingemacht I Nicht zu große grüne Tomaten abreiben, wird umgetopft. Oeftere Dunggüsse sind denn die sogenannte Sommeraster— der meist nur bei grögeren, mindestens schon Man wählt gleichmäßig höchstens mittel- auf je I łlcg Früchte% milden Weinessig mit zu empfehlen. aus China eingeführte Schönkranz mit dem leicht geröteten Tomaten. Auch spielt hier große Früchte, die mehrfach mit Holastaben 300 c Zueter, läutern. Tomaten vorsichtig ö. 1 botanischen Namen Callistephus chinensis— die Platzfrage eine wichtige Rolle. Wer also oder Stricnadel durchstochen werden. Dann gain weichnocnen, ec daß man mit einem Wenn alle Seitentriebe ständig wegge- Und erst recht die Staudenaster beschränken gute Rezepte weiß und den Zucker nicht legt man sie in eine Schüssel und gibt soviel Hölzehen hindurchstechen kann. Dann in eine nommen werden, wächst innerhalb von etw 1 sich in ihrer Blütezeit durchaus nicht auf scheut, wird vermutlich einer Sofortver- milden Weinessig dazu, daß die Tomaten be- Schüssel geben, nach 24 Stunden den Sud ab- drei Jahren ein niedliches Bäumchen mit 15 Sommer und Herbst. Gegenwärtig verdienen wertung den Vorzug geben. declet sind. Nack drei Stunden wird der Essig gießen, mit Zitronenscheibehen, Sternanis 20 bis 30 em hohem Stamm heran. Die zur natürlich die Staudenastern als eine der wich- Hier einige erprobte Vorschläge: abgegossen. 5 10 und wenig ganzem Ingwer aufkochen und Bildung der Krone erforderlichen Seiten- e tigsten Gruppen ausdauernder Garten- und 8 Auf e 1 geg orüne Tomaten kocht man müder die in einen Steintopf geschichteten sprosse werden belassen, auch nun die B. Schnittblumen schon im Hinblick auf die be- 8 Essig,% I Wasser und 230 9 Zucker etwa Tomaten geben— zubinden. tenbildung nicht mehr unterdrückt. Damit 85 5 5 0 Besch Marmelade aus grünen Tomaten zehn Minuten lang vor, gibt dann die Tomaten Nach 14 Tagen den sud abschütten, noch- ist das Geheimnis de Baumpellchen 80 vorstehende Pflanzzeit besondere Beachtung. hat ein eigenartig-pikantes Aroma, das aller- und etzwas Zitronenschale hinein und kocht mals aufkochen, heiß über die Tomaten geben, elt 3 die Pf* iichen.-Zucht 27 In guten, züchterisch erprobten Sorten ge- dings nicht jedermanns Sache ist. Wer sie 80 lange. dis man mit dem Holzstäbchen leicht zubinden, kühl aufbewahren. gelöst. Da die anzen etwas empfindlich hören sie zu unseren dankbarsten Zierge- nicht kennt, sollte zunächst eine kleine Probe durchstechen kann. Die süßsauer eingemachten grünen Tomaten sind, überwintert man sie im mähig warmen Wächsen. kochen und am Familientisch zur Diskussion Mun werden die Früchte in Steintöpfe oder schmecken vorzüglich als Beilage zu gebrate- Zimmer. Zu den Frühjahrs- und Sommerblühern stellen. Gldser gefüllt, man läßt den Saft noch etwas nem oder gekochtem Fleisch. Zeichnungen: Otto Hodapp 5 N R 1 Achtung! Schneiderinnen! E UNTER RICEHI Anfang Oktober 1981 beginnt in Mannheim ein Französisch und Russisch. Schnell- e ee 7 8 8 Zördernder Unterricht durch erfah- Anmeldung und Auskunft bel rene Lehrerin.(Auslands deutsche). Adolf Horn, Zuschneide- und EEK Frau H. Schröder, Lenaustraße 38. 3 125 Gos SHADE 25 Be Mannheim u 2, 1 8 Die Abendschule des INSTITUT SchWARZ 1 eröffnet am Montag, dem 1. Oktober 1951 5 5* 9* 7 M. neue Abendkurse hre die donner alrzeugstener- vird jetzt aueh Dein leben eue. 1. Vorkurs zur Reifeprüfung U-H- Pensum) 2. Abiturkurs(Reifeprüfung) 5 Anmeldung täglich in der Sprechstunde. Die Direktion 4 5 2 S Pf. n*— b.— rt 15 5 Stepp- und Daunendecken?. GU len vom andesa mi. 0 1 E d mu n d RIHM Geborene rien Getraute ba 4— 0 J. 9. 31: Bartung Ulrich Horst Günther, kaufm. Angest., und W U 1 ü 1 13. 9. 31: Prause Gustav Franz, städt. Arbeiter, Wa. 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Mannheim Rheinau, den 20. September 1951 Karlsruher Straße 3—4 In tiefer Trauer: Otto Schnitzer Alfred Schnitzer und Frau sowie alle Verwandten Die Beerdigung findet am Montag, 24. September, um 14.00 Uhr, in Mannheim- Rheinau statt. Schmerzerfüllt geben wir die Trauernachricht, daß meine liebe, treue Frau, unsere herzensgute Mutter und Oma, Frau Charlotte Heimer.. e im Alter von nahezu 70 Jahren am Donnerstagnachmittag von mrem schweren Leiden erlöst wurde. Mannheim Wallstadt, Pirmasens, Baflo Holland) Römerstrage 107 Instlilem Leid: August Heimer Familie W. Kuiszenga Familie W. Adrian Familie G. Schwarzwälder Familie R. Haug und 11 Enkelkinder Beerdigung: Samstag, 22. Sept. 1951. 14.00 Uhr, Friedhof Wallstadt Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, Frau Maria Galm geb. Scheer sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn belgläser ö 5 Pfarrer Dr. Bangerter für die trostreichen Worte sowie den krübheren K ohnern und all denen, die der Entschlafenen 8 letzte G Saben. Mannnelm, Schwetzinger straße 14 Familien Galm-Krähmer mit allen Angehörigen Für alle Liebe, die uns beim Heimgang unserer lieben, guten Mutter zuteil wurde, danken wir herzlichst. Mannheim, im September 1951 U 4, 14 Friedrichsring) Hedwig Schelfele, geb. Rnodel Dr. Bernhard Scheifele Statt Karten Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang meines leben Mannes, unseres unver- geßzlichen Vaters. Herrn. Heinrich Kress Für die vielen Beweise herz- cher Anteilnahme sowie die Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Rosa Henn danken wir Herrn Pr. Perlen sten Dank. Besonderen Dank berg, den Herren Aerzten, Schwestern und Herrn Pfarrer Dr. Bangerter vom Diakonis- senhaus für die liebevolle Be- treuung. Ferner danken wWir Herrn Pfarrer Walter für die trostvollen Worte am Grabe. d. Bäckerinnung- Genossenschaft u. dem Silcherbund, dem Sied- lerbund Neueichwald II sow-ie unserer werten Kundschaft für Mannheim, 21. September 1951 Rheintalbahnstrage 6 Josef Henn und Angehörige Kranz- u. Blumenspenden beim Bäckermeister geb. Eppel sagen wir unseren allerherz- N lichsten Dank. Insbesondere sagen wir allen unseren innig- Herrn Pfarrkurat Hollerbach für seine trostreichen Worte. das letzte Geleit. Waldhof- Gartenstadt, Rottannenweg 40 Anna Kress Wwe. Hans Sauer u, Frau Lydia geb. Kress wer beim Wäschekauf Wert auf Qualität legt, geht zu Wasche· pech Jetæl Kunstsir. V3, 12 und Anverwandte Begeisterte bei alte* 5 5 unsere Kollekflonen brig. holländischer, frab- rentiert echter Kordes- Rosen unit binhender B. edel eulkeil an jeder Deaze die sie vom zeitigen kröbjohr bis zum Herbst mit ihret forben- pracht ertteben werden und verwöhnteste Anspröche erföllen. Kollektion! 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Flick und Angehörige 5 Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang un- serer Ib. Verstorbenen, Frau Luise Heinz sagen wir unseren herzl. Dank. Besond. Dank Herrn Pfarrer Simon für die trostreichen Worte und Herrn Dr. Oskar Barber für die liebevolle Pflege. Mannheim, 22. September 1951 Pestalozzistraße 16 Adolf Heinz und Angehörige Ihre Arbeit tut„sie“ träge, Ständig ist der Leib im Lege, Und es mangelt der Gestalt Sicherheit und ſester Haix? e Thalysia-Edelformer straffen und verjüngen ohne Zwung von Fachberaterinnes mabiriditig angepaßt nur: Caroline Oberländer Hdlb., Hauptstr. 121, Ruf 6273 Mhm., D 3, 8. Planken, Ruf32472 L inchiche Machzichr nmvang. Kirche, Sonntag. den 23, Sep- tember 1951. Kollekte für die öku- menische Arbeit der Evang. Kirche in Deutschland und für dle Arbeit der Evang. Auslandsgemeinden.— Trinitatiskirche: 8.30 Fgd.(Jungb.) Schenkel; 9.30 Hg., Schenkel: 15.00 Gd.(Rheinkah Schenkel; 20.00 Abendmusik; 20.00 Agd.(Neckar- spitze) Schenkel. Konkordien- Kirche: g.00 Fgd., Wernz; 9.30 Hg., Wernz. Dr. Weber. Neuostheim: 9.30 g., Blail. Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt. Johanniskirche: 10.00 Hg. Markuskirche: 9.30 Hg. Damm- straße 45: 8.00 Fgd., Heinzelmann.- Eggenstraße 61 9.00 Hg., Heinzel- mann. Lutherkirche: 9.30 Hg., Si- mon. Melanchthonkirche: 9.30 Hg., Stobbies. Zellerstraße 34: 9.30 Hg., Dr. Thier. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger. Theresienkran- kenhaus: 8.45; Gd., Steeger. Mat- thäuskirche: 9.30 Hg., Gänger. Auferstehungskirche: 9.00 Hg. Pauluskirche: 9,30 Hg. Gnaden- kirche: 10.00 Hg., Walter. Feuden- heim: 9.30 Hg., Hölzle. Friedrichs- feld: 9.30 Hg. Käfertal(Apostel- tag): 9.30 Pestgd.(Kirchenchor) Kreisdekan Maas; 20.00 Kirchen- musik. Feierstunde(Leitung: Hptl. Dick u. Organist Groß). Käfertal- Süd: 9.30 Hg., Staubitz. Rheinau: 10.00 Hg.; 19.30: Monatsabendmahl. Pfingstberg: 9.00 Hg. Sandhofen: 9.30 Hg. Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. Seckenheim: 9.15 Fg., Roesinger. Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen.- Diakonissenhaus: 10.30 Gd, Dr. Bangerter. Ev. luth., Gemeinde. 15 Uhr in U 3, 23. Gottesdienst: Kath. Kirche. Sonntag, 23. September Jesuitenkirche: Messen 6.45. 7.30. 8.30, 9.15, 11.15; Andacht 19.30.— St. Sebastlan: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30. Liebfrauen! Messen 7.00, 8.00, 9.30. 11.00: And. 19.30. Heilig Geist: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.15; And. 18.30. St. Peter: Messen 6.30. 7.30, 8.30. 10.00, 11.00: And. 19.30. St. Joseph: Messen 7.00, 8.00. 9.30. 11.00; And. 18.00 St. Paul: Messen 6.00, 7.00, 8.00. 9.30, 11.00; Andacht 19.30. Herz-Jesu: Messen 6.30. 7.00. 8.00, 9.30, 11.00: Andacht 19.00. St. Niko- laus: Messen 7.30, 10.00: Andacht 19.30. St. Bonifatius: Messen 7.00, 5.00, 9.18, 10.30, 11.30; Andacht 19.30. Städt. Krankenhaus: Messen 5.48, 9.13, 11.15; And. 20.30. Neckarau: Messen 7.00. 6.00. 9.30, 11.15; An- dacht 2000 Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 20.00. Marien kapelle: Messe 9.30. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00. 11.00; Andacht 19.30.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30: And. 19.30. Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 10.00; And. 19.30. Sandhofen: Messen 7.00. 9.00. 11.00: Andacht 19.30. Schönau, Messen 7.30, 10,00; Andacht 19.30.— Käfertal! Messen 7.00, 9.00, 9.15, 11,00; Andacht 18.00. Käfertal-Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00. Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10,00, 11 18; Andacht 19.30. Wall- stadt: Messen 7.00, 9.30; And. 19.30, Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00. Alt-Kath. Kirche, Schloß- u. Erlöser- Kirche: 9.30 Uhr Amt mit Predist. prelse zuxüglich Porte und Vverpockung zu Versond nur gegen Nochnohme. Kohbfroweisung mit Goronſieschein ſiegt bei. Jett ist die Pflonzzeil— bestellen sie noch heute. 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September 1951 feiert die Handwerkskammer Mannheim, die ja nicht nur den Kreis Mannheim, sondern auch die Kreise Heidelberg, Sinsheim, Mosbach, Buchen und Tauberbischofskeim umfaßt, ihr 50 jähriges Bestehen. Bei der Feier, die um 9.30 Uhr im Ufa- Palast-Iheater Mannheim stattfindet, wird Herr Wirtschaftsminister Dr. Veit die Festrede halten. ES ergibt sien zufällig, daß das neu zu schaffende Handwerhsrecht im Bonner Bun- destag mit der 50jahrigen Wiederkehr des wichtigsten kandwerkspolitischen Gesetzgebungs- Werkes der Neuseit zusammentrißft, nämlich mit der Schaffung der Handwerkskammern vor 50 Jakren, Ein Vertreter der Handwerkskammer Mannheim gent deshalb auf die Bedeu- tung des Jubiläums der Handwerkskammer näher ein. Geschichtlicher Ueberblick Was ist eine Kammer? Wenn wir heute sehr oft von den Hand- Werkskammern, Industrie- und Handelskam- mern, Landwirtschaftskammern usw. hören, 80 fragen wir ins, was denn das Wort„Kam- mer“ bedeutet. Von der Schatzkammer der fränkischen Könige ist der Begriff auf die Stelle übertragen worden, wo fürstliche Angelegenheiten verhandelt wurden und schließlich auf die Behörden oder auf das Beamten- Kollegium, das mit der Güterver- Waltung betraut war. Die Geschäfte dieser Art„Kammer“ bestanden in der Beaufsichti- gung und Leitung der eigenen Güter der Fürsten, aber auch in einer Polizeitätigkeit, 205 mit der Volkswirtschaftspflege zusammen- ng. Der Begriff„Kammer“ hatte sich im deut- schen Verwaltungsrecht und auch im Ge- richtswesen(z. B. Strafkammer) eingebürgert und seine sinngemäße Bedeutung behalten, als das Kammervermögen der Fürsten ins Staatseigentum übergegangen war. Der Kammerbegriff hat auch im parlamentari- schen Sprachgebrauch Eingang gefunden. Man versteht hier unter Kammer die Volks- vertretung oder eine Abteilung derselben (Zz. B. Kammer der Abgeordneten). Kammern in diesem Sinne sind ein Kollegium, das sich aus Vertretern bzw. Abgeordneten Zu- sammensetzt, die vom Volke oder auch von Ständen(Ständekammer) gewählt sind. Be- rufsstände haben sich für ihre Vertretung ebenfalls diesen Begriff der Kammer zu eigen gemacht. Entscheidend ist der Gesichtspunkt, daß nicht etwa die wahlberechtigten Berufs- genossen, sondern nur die von ihnen gewähl- ten Vertreter Mitglieder der Körperschaft sind, die sich Kammer nennt. Der Zweck einer solchen Standes- oder Berufs vertretung nach dem Kammersystem auf gesetzlicher Grundlage ist im allgemeinen, die Vermittlung zwischen Berufsstand und Regierung herzustellen sowie Berichte, An- träge und Gutachten zur Unterstützung der Behörden zu erstatten. Vielfach sind einer solchen Kammer auch gewisse Aufsichts- und Verwaltungsbefugnisse eingeräumt worden. Die Berufsvertretung des Handwerks in die- sem Sinne sind heute die Handwerkskam- mern, deren 50jähriges Bestehen wir in die- sem Jahre in Württemberg-Baden feiern. Kräftigung von innen: Hand- werks kammern entstehen Die Führung der Handwerker dachte schon in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahr- hunderts, als die damalige Gewerbefreiheit noch nicht die letzten Reste der alten Hand- Werksorganisation vernichtet hatte, an die Errichtung von Handwerkskammern. Das so- genannte Handwerkerparlament zu Frank- furt am Main im Jahre 1848 hatte unter an- derem in seinem Programm(das nicht ver- Wirklicht wurde) auch die Forderung einer beruflichen Selbstverwaltung des Hand- Werks mit eigenen Kammern(Gewerbe- kammern). Vorläufer der Handwerkskam- mern waren um 1850 die„Gewerberäte“ in Preußen, die aus Handwerkern, Fabrikan- ter, Kaufleuten, sowie Vertretern der Ar- beiter beziehungsweise Gesellenschaft zu- sammengesetzt sein sollten. Diese Kam- mern sind aber wegen des Widerstandes der Industrie und des Großhandels niemals zum praktischen Arbeiten gekommen. Die neue Gewerbeordnung mußte mit der Durchführung der Gewerbefreiheit(n Baden 1862, in Bayern 1868, im Norddeut- schen Bund 1869, im Deutschen Reich 1871) auch die Organisationsbestrebungen im Handwerk und damit den Gedanken der Handwerkskammern unterdrücken. Unter den Auswirkungen dieser falsch verstandenen Gewerbefreiheit war nun das Handwerk, nach der allgemeinen Anschau- ung in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahr- hunderts anscheinend rettungslos zum Tod verurteilt. Seine alte Zunftorganisation War zerschlagen, ohne daß ein Ersatz dafür geschaffen worden war. Die Ansicht, daß die Entwieklung der Ma- schinen und Fabriſcen das Handwerk allmäh- lich vernichten mußte, war überall verbreitet und wurde von den Kathedern der Hochschulen mit einem gewissen Bedauern als zukünftige Wahrheit verkündet. Gewiß, der Niedergang des Handwerks war sehr groß. Aber die Prophezeiung von der Vernichtung des Hand- wers hat sich ebensowenig erfüllt wie manche andere volks wirtschaftliche Prophe- zeiung der damaligen Zeit. Die Idee der Handwerkskammer war im Handwerk nicht zerstört, sie lebte weiter. 1882 stellte der„Allgemeine Deutsche Handwerkerbund“ mit den Magdeburger Beschlüssen, die Forderung der Handwerks- kammer erneut auf sein Programm. Auch die übrigen Handwerkstagungen in den folgenden Jahren verlangten die Ein- führung von Handwerkskammern. Die da- malige Reichsregierung nahm sich nun auch der Handwerkerfrage an. Handwerksfüh- rung und Regierung erkannten als Ziel an, die Handwerkerschaft durch Gewährung einer zweckvollen Berufsorganisation in den Stand zu setzen, ihre Berufsausbildung wie- der intakt zu gestalten, und damit eine Kräftigung von innen zu erzielen, die zur dauerhaften Grundlage einer neuen Wett- bewerbsfähigkeit werden konnte. 1893 be- gannen die Vorarbeiten zu einem neuen Handwerksgesetz. Gesetzgeber als Erzieher des Handwerks Schon in seinem Werdegang stellt dieses neue Gesetz auch„Handwerksnovelle von 1897 offiziell„Gesetz betreffend die Abän- derung der Gewerbeordnung vom 26. Juli 1897“ genannt, eine vorbildliche Leistung dar. in mehrjähriger Arbeit wurden drei Gesetzesentwürfe aufgestellt, nachdem zuvor eingehende Erhebungen über die damalige Lage des Handwerks durchgeführt waren. Schließlich wurde im Reichstag eine vermit- telnde Lösung in der handwerklichen Orga- nisationsfrage angenommen, die die fakul- tative Zwangsinnung(d. h., wenn mindestens zwei Drittel der Handwerker eine Innung wollen, dann müssen ihr auch alle angehö- ren), die Handwerkskammer und die staat- lich geordnete Meisterprüfung brachte. Am 26. Juli 1897, genau 30 Jahre nach der Verkündung der unbeschränkten Ge- werbefreiheit in der Verfassung des Nord- deutschen Bundes vom 26. Juli 1867, wurde das Gesetz erlassen. Das übereinstimmende Datum schien kein Zufall zu sein. Behut- sam, wie es geschaffen war, wurde das Ge- setz in Kraft gesetzt. Bereits am 1. April 1898 galten die Bestimmungen über die neue Innungsorganisation, bestehend aus freien und Zwangsinnungen, Innungsausschüssen (spätere Kreishandwerkerschaften) und In- nungsverbänden. Zwei Jahre später traten die Vorschriften über die Handwerkskam- mern, nämlich am 1. April 1900, in Kraft. Die Handwerkskammer Mannheim wurde am 30. Januar 1901 errichtet, daher unser diesjähriges 50jähriges Jubiläum). Wiederum ein Jahr später, am 1. April 1901, folgten die neuen Lehrlingsbestimmungen, und zu- letzt, am 1. Oktober 1901, die Vorschriften über die Meisterprüfung. Ebenso verhält es sich mit der Entwick- lung des Gesetzes selbst: Wohl überlegt und in zahlreichen sach- kundigen gründlichen Untersuchungen und Beratun- gen jene Grundsätze für ein gedeihliches und dauerhaftes organisatorisches Zusam- menleben der Handwerkerschaft gefunden, die sich seither in einzigartiger Weise be- Währt hat. Eine große Sicherheit hat der damalige Gesetzgeber schließlich in der Bestimmung der noch zu behandelnden Aufgaben gezeigt, die er den Handwerkskammern im Hand- werksgesetz mit auf den Weg gab. Dabei hat er den Geist des Gesetzes— und darin zeigt sich die echte Gesetzeskunst— ganz auf Entwicklung und Entfaltung gestellt, die auch nicht ausgeblieben sind. Der Gesetz- geber hat sich damit als wahrer Erzieher des Handwerks erwiesen. Im November 1900 traten die Handwerkskammern in Berlin zu einer freien Vereinigung unter der Bezeich- nung„Handwerkskammertag“ zusammen, die im Gesetz jedoch nicht vorgesehen war. Erst 1922 nahm der Gesetzgeber offiziell davon Kenntnis. f Sozlale und ökonomische Leistungen Die Aufgaben der Handwerkskammer sind, neben der Unterstützung der Fachver- bände in ihrer einzelberuflichen Selbstver- waltung und neben dem Ausgleich fach- licher Sonderinteressen, die Interessen des gesamten Berufsstandes berufsständische Politik) aller Handwerker, einschließlich Gesellen, Lehrlingen und sonstiger Hilfs- kräfte, zu vertreten. Die Handwerkskammer ist in ihrer räumlichen Zuständigkeit Be- zirk) Selbstverwaltungsorgan und zugleich Hilfsorgan der öffentlichen Verwaltung, insonderheit des Staates(Aus- bildungs- und Prüfungswesen, gewerberecht⸗ liche Aufgaben). Aus ihrer Stellung im Handwerk selbst als Gesamtvertretung und als Träger des zwischenberuflichen Aus- gleichs und zugleich als Mittler zwischen Handwerk und Staat hat die Handwerks- kammer also eine doppelte Aus- gleiehs funktion. Gestützt auf den festen Zusammenhalt untereinander gelang es den Handwerkskammern trotz aller Widerstände Schritt für Schritt nech außen- hin weitere Maßnahmen, die für das Hand- Werk von grober Bedeutung waren, zu er- reichen. Der kleine Befähigungsnachweis, die Handwerksrolle, die Pflichtinnungen, die Kreishandwerkerschaften und der grohe Befähigungsnachweis(der uns in der US- Zone unterdessen von den Amerikanern wie- der genommen wurde) bezeichnen diese Etappen. Daneben wurde die wirtschafts- politische Einzelarbeit der Handwerkskam- mern nicht vergessen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit seien hier genannt: Steuer- wesen, Sozialpolitik, Auftragsgestaltung, Verdingungswesen, Kreditangelegenheiten, Bekämpfung der Regiebetriebe und der Schwarzarbeit, Genossenschaftswesen, Aus- fuhr, Rohstoffbewirtschaftung, Altersversor- gung, Beratung in Rechts angelegenheiten, Pressewesen usw. Nicht minder systematisch und umfang- reich war die nach innen gerichtete Arbeit, wie sie sich aus der den Handwerkskammern gestellten Aufgabe der berufsständischen Selbstverwaltung ergab. Der Gesetzgeber vor 50 Jahren erkannte mit untrüglicher Klarheit, daß sich im Handwerksleben alles um die Berufsleistung dreht, die den wahren Angelpunkt der Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks und damit seiner volkswirt- schaftlichen Existenzfähigkeit bildet. Dem- gemäß ist die Berufserziehung und die Be- rufsausbildung seit Jahrhunderten schon das ureigenste Gebiet des Handwerks, in den Mittelpunkt der Tätigkeit der Handwerks- kammern gestellt. Auf den jeweiligen Erfah- rungen fußend, wurde von den Kammern die Lehrlingsausbildung immer sorgfältiger geordnet und überwacht. Gleichlaufend da- mit ging ein ständiger Ausbau des Gesellen- und Meisterprüfungswesens. In den„Fach- lichen Vorschriften“ für die einzelnen Hand- werkszweige hat sich diese Arbeit in einer Form niedergeschlagen, die mehr als alles andere zeigt, was hier erstrebt und auch erreicht wurde. Dazu traten dann die viel- fältigen Ausbildungsmöglichkeiten, die in immer größerer Fülle den Gesellen und Mei- stern durch praktische und theoretische Lehrgänge geboten wurden, eine Entwick- jung, die seit der Errichtung der Gewerbe- förderungsstellen bei den Handwerkskam- mern einen besonderen Aufschwung genom- men hat. Rückschau 12 Millionen Facharbeiter gratis ausgebildet Fünf Jahrzehnte Arbeit der deutschen Handwerkskammern geben Anlaß zu einer Rückschau, aber auch zu der Frage nach dem Erfolg: Sowohl durch die innere Rechtfertigung ihrer Leistung, wie durch die geschichtliche Bewährung ist wohl eindeutig bewiesen, daß in den Handwerkskammern eine Institution entstanden ist, die handwerkliche Eigenart und gesamt wirtschaftliches Bedürfnis in har- monische Ubereinstimmung gebracht und darin erhalten hat. Uber 12 Millionen deutsche Facharbeiter sind aus der Meisterlehre des Handwerks in den letzten 50 Jahren hervorgegangen, ohne daß der Staat nur einen Pfennig dafür be- Diskussionen geklärt, hat man in ce hatte. Das ist eine volkswirt- aktliche und soziale Tat erster Ordnung. Das gesamte heutige Handwerk mit sei- nen 900 000 Betrieben und seinen 3,1 Millio- nen Beschäftfgten, das einen jährlichen Um- satz von über 20 Milliarden leistet, hat be- gründeten Anlaß, den Ehrentag der Hand- Werkskammern als eigene Ehre und Ver- heißung mitzuerleben a Sie alle haben an ihre Kammern von ihrem eigenen Wollen und von ihren eigenen Kräften soviel abgegeben, daß sich alle diese Einzelkräfte wie in einem Brennspiegel wie- der sammeln und zum gemeinsamen Besten zurückwirken konnten. So ist ein echter Organismus erwachsen, der im einheitlichen Kreislauf alle Lebenskräfte des Handwerks erfaßt und verteilt Die Herzkammern dieses Organismus aber sind die Handwerkskam- mern. Der Weg in die Zukunft Gesetzliche Neuordnung des Handwerks Nun ist die Zeit gekommen, das so oft Bewährte in eine neue Form zu bringen. Vor einigen Monaten hat die Handwerks- führung beim Bundestag in Bonn über ihre Abgeordneten einen Entwurf eines Gesetzes über die Handwerksordnung eingebracht. In diesem neuen Gesetz sind auch wieder die Handwerkskammern verankert. Die äußeren Zeitumstände sind aber sehr viel dramatischer geworden als vor 50 Jahren, auch steht nicht mehr so viel Zeit zur Ver- fügung wie ehedem. Wenn keute, von auslän- dischem Wirtschaftsdenken und Willen er- zwungen, in unserer Besatzungszone Wandlun- gen erfolgt sind, so wird auch diese Ueber- fremdung durch deutsches Wirtschaftsdenken und deutsches Rechtsempfinden wieder über- Wunden werden. Aber wir müssen uns heute darüber klar sein, daß es mit einem neuen Handwerksgesetz allein nicht mehr geht. Heute stehen wir in einer Umgestaltung der gesam- ten Wirtschafts verfassung, der sich auch die Handwerkskammern einordnen müssen. Nach der neuen Handwerksordnung blei- ben die Handwerkskammern nach wie vor als Gesamtvertretung der Handwerker inner- halb ihrer Bezirke bestehen. Sie sind wei- terhin die Träger der handwerklichen Selbstverwaltung und werden als Körper- schaft des öffentlichen Rechts(mit Pflicht- mitgliedschaft für die Handwerker) durch staatlichen Hoheitsakt errichtet, unterliegen aber andererseits einer weitgehenden Auf- sicht der Landeswirtschaftsministerien und haben staatliche Auftragsangelegenheiten durchzuführen. Die Organe der Handwerkskammern setzen sich zu zwei Dritteln aus selbständi- get Handwerkern und einem Drittel aus Arbeitnehmern aus dem Handwerk(Meister- gesellen) zusammen. Vor einiger Zeit und wieder in diesen Tagen legte der DGB Vorschläge vor, in denen das überbetriebliche Mitbestim- mungsrecht u. a. verankert ist. Danach sol- len auch die Organe der Handwerkskam- mern paritätisch mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern aus dem Handwerk, 2. T. mit Gewerkschaftsfunktionären besetzt werden. Neuordnung der Wirtschaft Mission des Handwerks Damit ist ein Problem berührt, das in unserer Zeit organisationspolitisch, staats- politisch und sozialpolitisch eine Hauptrolle spielt, nämlich das Mitwirkungsrecht der Arbeitnehmer in den Organen der wirt- schaftlichen Selbstverwaltung, also im Handwerk bei den Handwerkskammern. Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten der öffentlichen politischen Diskussion über diese neue soziale Grundfrage unseres Jahrhunderts: Die solidaristische Linie der Wirtschafts- ordnung(auf dem Gedanken der sittlichen Gemeinschaft und der sozialen Gerechtig- keit aufgebautes System der Soꝛzialord- nung) oder die klassenkämpferische Inter- essenlinie. Die Handwerker bekennen sich zur er- sten Linie. Es ist festgestellt, daß es schon einmal in der Wirtschafts- und Sozial- geschichte des deutschen Volkes so gewesen ist, daß sich die eigentliche praktische Ent- Wicklung sozialer Reformen in der Gesamt- wirtschaft an den Vorgängen in der Hand- Werkswirtschaft orientiert hat. Das gesamte Zusammenarbeiten zwischen Unternehmer- tum und Gewerkschaft ist auf dem Boden der Tarifverträge und Tarif gemeinschaften in ihren Formen und ihrem Inhalt aus- schließlich in der Handwerkswirtschaft ent- wickelt worden. Bereits die Gesetzgebung der 20er Jahre über das Tarifvertragsgesetz ist vierzig Jahre lang durch die Tarif- gemeinschaften in den einzelnen Hand- Werksgruppen als sozial wirtschaftliche Mas- senerscheinnung vorbereitet worden. Die ersten Berufe, die zu Tarifverträgen ge- kommen sind waren die Buchdrucker, das Bau-, Zimmerer- und Malergewerbe. Im Jahre 1900 bestanden überhaupt noch keine Tarifverträge auf industrieller Seite, wäh- rend in vielen Handwerksberufen das schwierige Anfangsstadium der Tarifver- träge längst überwunden und man bis zum Jahre 1910 bereits zu Manteltarifverträgen über das ganze Reich gekommen war. Das Handwerk hat also schon einmal in der Wirtschafts- und Sozialgeschichte die Aus- einandersetzung mit den Gewerkschaften ursächlich geformt. Das Handwerk hat des- halb heute und morgen die geschichtliche Mission, sich für alle Ideen und prak- tischen Maßnahmen der Neugestaltung des sozialen Lebens aufgeschlossen zu zeigen und von sich aus nach Lösungsmöglichkei- ten zu suchen, die dann wieder Vorbild sein können für die anderen Wirtschafts- Kreise. Das Handwerk verlangt aber andererseits in dem neuen Gesetz über die Handwerks- ordnung, daß die Eigenständigkeit des Handwerks und zugleich die öffentlich- rechtlichen Aufgaben seiner Handwerks- kammern im vollen Umfang erhalten blei- ben. Sie warnt dringend vor Anwendung schematischer Konstruktionen, die das Eigen- leben und damit die besonderen volkswirt- schaftlichen und sozialen Leistungen der einzelnen Berufsstände aufs schwerste ge- fährden müßten. Das Handwerk hat in der britischen und französischen Zone hinsicht- lich der Mitwirkung der Arbeitnehmer in den Organen der Handwerkskammern be- reits einen entscheidenden Beitrag geleistet, der sich in den schweren Aufbaujahren der Nachkriegszeit auf das Beste bewährt hat. So steht zum Beispiel in allen Handwerks- kammern der britischen Zone ein Gesellen- vertreter als Vizepräsident in der Führung der Kammern, in den Vorständen und in den Vollversammlungen der Handwerks- kammern sind die Handwerksgesellen mit einem vollen Drittel der Mitglieder vertre- ten. Dieses trägt der Tatsache Rechnung, daß über ein Drittel der selbständigen Hand- Werker aus Allein-Meistern mit Werkstätten ohne Arbeitnehmer besteht; für diese Be- triebe kommen Gesellenvertreter nicht in Betracht. Eine paritätische Besetzung mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern in den Organen der Handwerkskammern wird vom Handwerk abgelehnt. Die Handwerkskammern, die sich seit 1%ũ dJJahren in der„Vereinigung der Hand- Werkskammern in der Bundesrepublik Deutschland“ zusammengeschlossen haben und deren Vorstand auch der Präsident der Handwerkskammer Mannheim, Maurermei- ster Robert Sieber(mit 44 Jahren der jüngste Kammerpräsident Deutschlands) angehört, gehen nun an ihre neuen Aufgaben mit dem Ziel, ein neues einheitliches Hand- Werksrecht zu schaffen, damit in seinem Schutz das Handwerk lebenskräftig und stark, dem deutschen Volk ein Bollwerk Wirtschaftlicher Leistung und sozialer Be- friedung sein und bleiben kann, die unser Volk heute so bitter nötig hat. Für die Handwerker und den Gesetzgeber aber sollte die in diesem Jubiläumsjahr sich ergebende Verpflichtung klar erkannt sein: Das bisher Gewordene richtig zu ver- stehen und zu würdigen, um das Werdende daraus sinnvoll weiter zu entwickeln. Seite 10 Die Mitte nicht vergessen Es ist unmöglich die Fackel der Wahrheit durehs Gedränge æu tragen ohne jemand den Bart Zu versengen. Lichtenberg Das heißt noch nicht, dem Schicksal des Fanatikers anheinigefallen zu sein, dem unser allseits verehrter Landsmann Friedrien von Schiller zurief: „Weh“ denen, die dem Ewig- Blinden des Lichtes Himmelsfackel leinen. Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden und äschert Städt' und Menschen ein.“ Die Wahrheit sagen, Gerechtigkeit fordern duldet nicht Uebertreibung; artet durch Ueber- treibung in Ungerechtigkeit aus, wobei die ominöse Fackel Haus und Herd ansterkt. Aber ist es nicht wirklich so, als ob wir im Begriffe wären, plan- und ziellos unseren Mit- telstand preiszugeben, zu opfern, ohne zu wis- sen, wem und wofür wir opfern In den letzten Tagen, als des Mittelstandes Widerstand sich regte, wurde so manchen Kreisen klar, daß der Handwerker, der Bauer, der kleine Hausbesitzer, nicht umsonst dem Mittelstand“ zugerechnet werden, sondern daß diese Bezeichnung ihrer Stellung im Staate in der Gesellschaftsordnung entspricht. Mit anderen Worten: Er- ist die Mitte, um die sich alles andere dreht. Dieser Stand ge- hört nicht zu den großen, zu den mammiut- artigen Wirtschaftskörpern und Gebilden; aber in seiner Gesamtheit beschäftigt, ernährt und versorgt er die Kleinen und Kleinsten genau 80 Wie diese Großen. Es können mithin weder die Großen noch die Kleinen seiner entraten. Doch was haben wir für ihn getan? Taten INDUSTRIE- UND HANDEL SBLATT forderlich ist, die Existenzfähigkelt des Mit- telstandes zu erhalten. Dies ist nicht weniger erforderlich, als die Erhaltung der Existenzfähigkeit der anderen Bevölkerungsschichten. Tex Der Finanzminister erwartet jedoch noch eine zweite freudige Ueberraschung: Mit der Aufhebung der Bardepots gelangen wieder beträchtliche Gelder auf den Geldmarkt. BUFIMI freut sich, seine neuen Bundesschatz- anweisungen unterbingen zu können. Mit einem großen Fragezeichen versehen: Wird die Einführung von Lizenzgebühren künf- tige Ueberzeichnungen verhüten können? Im Grunde böngt doch das Einfuhrvolumen von der Dringlichkeit der Importe ab, entspricht den Marktgesetzen der Nachfrage und des Be- darfes, nicht zuletzt auch wird sein Umfang von den Preisen am Weltmarkt bestimmt. fußenhiandelonachrichien: Unterzeichnung des deutsch-engliscken Handelsvertrages Die Bundesregierung und die britische und amerikanische Hohe Kommission haben sich über die künftige Verteilung des deutschen Schrottaufkommens auf der Grundlage eines deutschen Vorschlags geeinigt. Dies wurde von alllierten Beamten am 20. September in Bonn bekanntgegeben. Nachdem in Besprechungen mit Alliierten in der Schrottfrage ein Abkommen getroffen wer- den konnte, wird, wie in Bonn aus Kreisen der britischen Hohen Kommission verlautet, die Unterzeichnung des deutsch- englischen Handels- vertrages in den nächsten Tagen erwartet. Gleichzeitig wird das Schrottabkommen durch einen Briefwechsel zwischen dem Bundeskanz- ler und der Alliierten Hohen Kommission be- stätigt werden. Von deutschen Stellen wird bestätigt, daf der Unterzeichnung des Handelsvertrages keine weiteren Hindernisse mehr im Wege stünden Bardepotzwang von Lizenzgebühren abgelöst Die Bardepotstellung hat sich bekanntlich als Versager erwiesen. Seit geraumer Zeit fleht die Bd händeringend um eine Ersatzmaß- nahme. Den Argumenten, die bereits eine Gesamt- summe von mehr als einer Milliarde erreichen den Bardepots seien ein kreditpolitischer Bu- mevang und wirkten überdies preisverteuernd, konnte sich niemand mehr verschließen. Nun sol! der interministerielle Einfuhrausschußg (ihm gehören Vertreter der Bundesministerien für Wirtschaft und Ernährung, sowie der Bd. an) zuverlässigem Vernehmen zufolge beschlos- sen haben: Die Bardepotstellung wird auf- gehoben. Mit Inkrafttreten des neuen Einfuhrverfah- rens sollen gebührenpflichtige Vorlizenzen für alle Importe eingeführt werden. Das neue Importverfahren— es soll schon ab 1. Oktober in Kraft treten— sieht überdies vor, daß die Erteilung der Einfuhrbewilligun- gen vom Vorliegen von Einfuhrermächtigungen abhängig sei. 5 Eine Gebührenstaffel darf selbstverständlich nicht fehlen. Trostreich ist, daß sie— vom beantragten Einfuhrwert abhängig— 1 Prozent nicht übersteigen Soll. Erfreulich für den Bundesfinanzminister: Das auf jährlich einige Millionen geschätzte Gesamt- aufkommen aus Lizenzgebühren soll in erster Linie zur Unkostendeckung der Bundesstelle Maggi-Rechnung ohne Betriebsrat Die Maggi-GmbfH. in Singen am Hohentwiel wollte, wie der Presseausschuß Kammern. und Verbände Württemberg-Baden berichtet, einen (Verkaufszentrale) nach Der Betriebsrat des Werkes hat hiergegen mit Erfolg Einspruch er- h dem badischen Betriebsrätegesetz timmung erforderlich bei Aende- rung des Betriebsumfanges mit der Folge einer Arbeitsbeschränkung. Auf diesen Paragraphen berief sich der Betriebsrat und die Arbeitsge- richte beider Instanzen gaben ihm recht. Ueber die wirtschaftliche Zweckmäßigkeit habe das Arbeitsgericht nicht zu entscheiden. Es sei un- erheblich, daß der Betrieb bis 1945 in Berlin Ebenso unerheblich sei, ob die in Frankfurt neu entstehe. Das Gesetz spreche von Betriebsum- fang. Würden von einem Betrieb wesentliche Teile weggenommen, so äfdere sich der Betrieb Teil Fra ihres Betriebes Kkfurt/ M. hoben. N ist die Mͤi gewesen sei. Sleiche Zahl verlegen. Arbeitsplätze und das Mitbestimmungsrecht sei gegeben. IG-Farben-Aktien Die alliierte Hohe Kommisison hat eine all- gemeine Genehmigung(gemäßt Artikel III und IX des alliierten Gesetzes Nr. 35) für den beschränk- Das Interesse an der Börse richtete sich zum Wochenende erneut Spezialwerte wie Rütgers, Schering, sowie Deutsche Erdöl. Eine Sonderbewegung hatten Deutsche Waffen-Aktien zu ve ten Verkehr mit schuldverschreſbungen und Abtes des ehemaligen IG-Farbenkonzerns angek N die in der nächsten Ausgabe des Alliie blattes veröffentlicht werden soll. „Generallizenz“ Diese piere genehmigen. zur anderen. neue. bis 30. Der Austausch von Der Austausch von Dividende ten gegen Dividenden- Coupons der Nu 18-Farben gegen Aktien der der im Jahre 1941 begonnen wurde. Auf Antrag von Erbengemeinschaft Wertpapieren im Zusammenhang mit Papierbereinigungsgesetz. 35 ausgenommenen Pe. Hinsichtlich der 18-Farben-Aktien erlaubt g Generallizenz bestimmte technische Bank- rg aktionen. Bewilligt werden: 8. Die Hinterlegung von Aktien-Zert 18 bei zugelassenen Bankinstituten gebiet und Westberlin. Der Transfer solcher Aktien v. rten Amts, soll den freien Hande von IG-Schuldverschreibungen mit Ausna im alliierten Gesetz Nr. iflkaten 0 1 im Bunde. on eimer Buß Der Austausch beschädigter Zertifikate tegen N- Kontrollabsentt 3 mmer 1 Bestimmte Vorkehrungen für den Verkehi r mit dem Wen, ö Schuldverschreibu gleichen G ngen der esel en könne die Verteilung von Farben-Aktien an Ei 1 genehmigt werden 5 melerden g lag Von allllerter, Seite wird in diesem Zusammen, f Rune hang darauf aufmerksam gemacht, daß der ver a der S kauf von IG-Aktien sowie alle anderen Ueber. 3 tragungen von Eigentumsrechten a Papieren nach wie vor Wertpapierbörse zum Wachenende auf 64% erhöhte. Ebenso zei wobei Hapag ihren Kurs von 40-58 ¼0% bankaktien Waren, auf die gefragt Der Markt in große Umsätze. Freiverkehr verboten bleibt. n solchen Wert auf Montanwerte und enge Salzdetfurth und Zellstoff rzeichnen, deren Kurs sich Ste sich lebhafte Nachfrage na „ und Norddeutsche Lloyd von 30-40 Mitteilung über die Ausgründung zum Jahres Zuteilungsrechten a'Girosammeldpot war sehr lebhaft und verzeichne von ch Schiffahrtswerten, % erhöhen konnten. Grog. ende, zu höheren Kursen Waldho, Geschäfte der Fleischer- Innung Mannheim geht. Dort Garagen- Betrieb ist man sicher: Es kommt immer frisch vom Stück. Und darum kauft die kluge Hausfrau stets beim Fleischer. Fleischer- Innung Mannhei Telefon 4 83 33 5 Handeln Sie klug! Bel Wasser-, Gas- und Heizungsschäden, Neu- . 8 Girosammel- 10 5 5. 5 und daß nur noch die technischen Fragen zu Frankfurt 1 18 Frankfurt r los sahen wir zu. wie dieser Mittelstand im- für* in Frankfurt am Main ver- klären seien, wie z. B. die Rückkehr des deut- 4 3 53 Aktien 17.0 21.9 5 mer mehr und mehr seinem Niedergange preis- wende Werden. schen Unterhändlers und Eintreffen des eng-— 8. 55 5 5. gegeben worden ist. Der Fiskus hat den Sieg davon getragen, lischen Textes der Schrottklausel. Auch im Wo ist des Handwerks goldener Boden ge- weil die Kkreditpolitische Mabnahme versagte Bundes wirtschaftscinisterium wird bestätigt, Aceumulatoren— 178 172 Rheins tag!!„„ 122½ 12% m Regle dueden wenn der Hlandwerker— von einigen(die enzusahlenden Mittel wurden nämlich auf daß der Vertrag in wenigen Tagen unterzeich- aderw. Klever., 5 8 S g ö ine dem Kreditwege beschafft i 4 31070 35¹0 3½ Salamander— 8 Ausnahmen abgesehen— nicht mehr seine reditwege beschafft). net werden wird. AG 7 Energiewirtschaft 1 91 80 Salzdetfur tn 96 960„ eder 2 8 8 2— 1 4 . Zac e::„ ie, ie Schaber 4 en.„„„ 1 iehzeug geworden, zum BE RIC Augsb- Nbg. ubert& Salzer 6 fekers wehrlosen, Tag und Nacht geschündenden Aus- HTE AU S 1 NTE RN E H M 1 N GE N: Bey. Motoren 52 23 ⁷¹ 25%½[ Schwertz-storcnen 55 57 50 tsteue beutungsobjekt? 5 Bekule 5 4 42 39 Seilind Wolft 88 80 22 erfrach Prozent Dividende bei Ed. Züblin Ad Stuttgart durch modern 1 Bend 550 35 88 81 a 755 44 10 debe 1 j 8 N- ste Verpackungsmaschin 5 S ismens Stämme 1 beine Und was ist mit dem Arbeiter und Ange- Die Ed. Züblin AG., Bauunternehmung in Stutt- der Schweiz) vervoflständigts Was ee. Berger Tiefbau 29/4 31 20 Stemens Vorzüge 62 ¼ 50% s aaukspre stellten, dem als kleiner Hausbesitzer die gart, die Zweigniederlassungen in Frankfurt. Puis- liche Mittel beanspruchte. Infolge dieser Neu- BT Kleinlein 5 1775 138 C.. Frucht R Entsagung und Spa- unter hafe i München, Karlsruhe und Düsseldorf investitionen sei daher, Wie verlautet, auch für 8 11 5 15 113½ 107 n e 90 90 5 8 rens vergällt wird? naterhält. konnte im Geschäftsjahr 1930(31. Dez) 1950 kaum mit einer Dividenden- Ausschüttung zu o 5 55 9 5 80. dei enen Rohüberschug von 13 in. Dit und rechnen. Eu am 1 8 Chem. albert 920 93 85 Vereinigte stshiwerke 109 111 h cnandels Am Sonntag wird wohl der erste Mann des Abschreibungen von 0,67 Bill. 33 Ci N Conti Gummi 12⁴ 123½ 114 Wintershall! 86 89 88 melhande westdeutschen Handwerkswesens. MdB. Uhle von 130 521 Ph erzielen aus dem. Stuttgarter Bäckermühlen AG.: Daimler 2 8 17 5 1 5 Württ. Metallwaren 8 5 867 0„ sstzsteue meyer aus Hannover, anläßli er 30 2 5 1 1 6 Prozent Dividende für 1930 Degussa 6 Zeig- kon 47 Pechöpfunt — 55 der. e F e Die Stuttgarter Bäckermühlen AG. in Eglingen Pie. Erde! 5 N 17 5 1125 195 Zellstoft Waldhof r 8 105 5 dance Zuhörern das Vorhaben der„Dritten Kraft“ Dividende von 4 Prozent auf das Aktienkapital N N 8 1 r B. 140 142 b 120 Banken: 20 20 J in dies verkünden. von 1.5 Nuill. Dhü auszuschütten und 35 078 DM vor- lllionen Dir an en dir dan den gu. 47 48 43 Badische Bank„.. 93 i Von diesem Programm haben wir bereits Jain 9 3 31. 1 3(alles in 5 124%. 5.* 8 5875 51 5 8 3 u. Wech⸗ 30 5 5 5 8 8 8 8 17 III. DM; en per 31. Dez. in Klammern d„ 1 a 3 1 sel-Ban VVV gehört. Handwerker, Bauer und Hausbesitzer ist das Anlagevermögen nach Zugängen in 19118 Jewinnvortrag aus 1949 auf 97 290 PM erhöht. Der 0 kent d Era 5 85 55 Commerzben zn 48 40 45 1 5 5 1 5 1 e von 9.80(0,67) mit 1 43(1,500, das Umlaufvermögen 8 4. 5 en enen Hauptversammlung. 2121 121% 113 Deutsche Bank 884 5 55 en Wietschaftlichen Großorganisationen. wol- mit 7,85(6,10), darunter 6,76 für Fo a Lolssschlagen, hieraus eine Dividende von ö 5. 8 Dresdner Bank 55 len eine menschenwürdige Existenz sicherstel- Leistungen. Die„ Prozent auf das 1,2 Mill DM betragende Grund. 5 1 5. 195. 170 Pfalz. Hyp.- Bank 31 8 27 len. stent mit 0,165(0,15). die freie Rücklage nach Ab- 1 FFJ70Cb0C0ͤã] ͥV.ñ³„% 82 Rheinische Hypo- Benk 755 57 0 Vielleicht werden wir am Sonntag aus buchung der auf 1950 entfallenden Soforthilfeab- 5 er Bllanz zum 31. Dez. 1950(allse in 5 Da. Soldsch mie„ 82 82 70 Nicht notiert) 5 3 1 7 ö Orlahreszahlen in Klammern) ist das Anlagever- 1 85 Un! Mug ner d Krei gabe mit 0,13(0,16) zu Buch. Die Rückstellungen Vo. J 8 Grit Ke 172 B 11 150 150 140 nlemeders Munde hören, wie diese Kreise für ungewisse Schulden belaufen sich auf 0,65 mögen bei 9,206 Zugängen mit 1.354 E i 153 153 150. spl. Speyer. 64 64 62 ihre Absicht zu verwirklichen gedenken. 6 8), Lerbindlichkeiten betragen 6,61(4.70. Für gewiesen, das Umlaufvermögen mit 2.509 0,153), r 155 150 Se ee 62 05 Eines ist schon jetzt klar freiwillige soziale Aufwendungen hat dle Gesell- N 85 e Neben dem unver- N e 8 133 13⁰ 125 a 8 145 152 145 Niemand darf vergessen, daß wir ohne Mit- schaft im Berichtsjahr 126 117 B11 ausgebracht aus Rücklagen und Au eh Stehen 0, 221(eie) Ses. feel zement 130% 131 124 Dyckerhoff Zement 144 144 140 85 8 8 55 dem Aufsichtsrat ist RA D ole Ful er Rücklagen und 0,370(0 367) freie Rücklagen. Die Hoss 5 107 1061 96¹/ f b„ 72% 72¹% 5 1 3 8 Banden Mannheim, ausgeschieden. 5 Rückstellungen belaufen sich auf 0,189(0, 216), Ver- 8 4 33 33 5 20% e ee 3 87½ 88 5 SXistenzfähig sind un aB es deswegen er- bindlichkeiten betragen 1,798(0,438), darunter 1,231 Klein Schanzl.&. 8. 85— 140 Gute Hoffnungshütte 85 114 5 110½ 117 S. H. Knorr AG., Heilbronn: Erhebliche 00,140 Akzeptverbindlich Reiten. Klöcknerwerke 8 107½ 100% 103 Herrenmühle Genz 100 100— 1 Neuinvestierungen Aktivierung des Atkionärs norr„„ 75 35% Inter Baumaschinen 50 60 50 Mehr Eisenlenkung Die C. H. Knorr AG., Nahrungsmittelwerke in In einer Versammlung von Kleinaktionären am anmever 555 5. 1 5 ae Stöhr 8 2 5 9 3 1 1 dallvronn a. N. mit uber 1000 Arbeitskräften 19. September in München, wies i eee eee JJ 126 126 2 i mehr Eisen schaffen Aloss, der bedeutendsten deutschen Unternehmen der Arbeitsgemeinschaft der Schutsvereinisungen rug aktienbrau 42 42** 8. 9 e 4⁰ 41 8 8 1 5 leser Art, ist zur Zeit gut beschäftigt. Das Un- für Wertpapierbesitz, Staatssekretär a. D. Schmid 5 N opel. 4 klagt das bayerische Wirtschafts ministerium 8„ Ludw Welzmühle 90 9 89 Pfälz. Ch 100 100— t an 101 it 5 is ternehmen das jetzt 112 Fahre besteht und bereits auf die außerordentliche Bedrohung der Idee des Mannesmann 2 102 102 9 Rite 3 tot 232 24% 8 e 10 den Sedanten des Markenartigeis pflegt Privateigentums in unserer Zelt bun. Er forderte Metallgesellscnafrt 104 10450 97 None ese e e e Besprechungen, in denen versucht wird, Inhalt nat sich durch die Verteilung der Produktion auf von den Aktionären ein lebendigeres Interesse Rheiff Praunkene n 1430ʃ0 140 139 Vereinigte Fränkische 0 und Umfang der behördlichen Eisenlenkung Schalmuhlenprodukte. Teigwaren und Suppener- und Mitverantwortungsgefünhl am Schicksal der Rhein. Elektr 8 115114 b 101 chu ee 55 7 7¹ 65 durch Kürzung der Materialliste zu verändern. möslichilelfäne breite Absatzbasis mit Ausweich- einzemen Gesellschaften, Zu diesem Zwecke regte 5 5 5 35 ͤͥĩð—ð Es sei beabsichtigt, dabei Rohre, kaltgezogene môslichkeiten geschaffen. Die zu Ende des letzten Schmid die Bildung von Aktionärsvereinen oder) Mitgeteilt von südwestbank Mannheim 8 8 2— 5 Jahres für die deutsche Nahrungsmittelindustrie gruppen an, um eine entschlossene Abwehrfront Drähte sowie verbleite und verzinkte Bleche 2 4 1 1 8 je insetretene Krise konnte daher nach relativ kur- gesenüber den Soꝛzialisierungsbestrebungen und Züricher Devis n ti- aus der Eisenlenkung herauszunehmen. Pie zer Zeit überwunden werden. Außer dureh die überspitzten weiteren Mitbestimmungsansprüchen ennotierungen Versorgung der revierfernen Länder mit die- Verbesserung der Qualität sei eine spürbare Bele- zu bilden. Eine Sozialisierung der Grundstoff Pfunde und Dollar je Einneit alle Ubrigen je 100 Einheiten sen Materialien sei seit dem zweiten Halbjahr bung des Absatzes von Suppenerzeugnissen durch industrien in Westdeutschland wäre nur der erste 5 5 N Mal 1950 Sanz ungenügend gewesen. Es sei daher die Aufmachung und Verpackung der Ware in Schritt in einer Richtung, von der man wohl den Banknoten] 15, 0. 21.9. 15. 9, 21. 9. 15.9. J 21.9. 15.9, 2 zu erwarten, daß neben den betroffenen Indu- Beuteim nach amerikanischem Vorbild erzielt wor- Anfang, nicht aber las Ende absehe, Bei der heu- Bonn 90.50 88,0 amsterd. 106,00 105, Kopenhag 52,00 51,50 Buen Ar 16,00 1% 5 8 5 and ür die den. Die Gesellschaft hat in den letzten Jahren Aigen Verfassung des Kapitalmarktes könne bei London. 10,70 10,85 Stockholm 2200, 70 Oslo 48.00 48.00 Bolivien 200050 strien auch die revierfernen Länder für die erhebliche vlittel kur den Wiederaufbau der etwa einer Sozialisierung kein Aktionär mit einer wert- Paris 11% 10 Matlend. 9.55 9. Kairo 10,40 10,40 Peru 2000 2500 unveränderte Beibehaltung der Materialliste zur Hälfte im Kriese zerstörten Anlagen inve- entsprechenden Entschädigung in Schuldverschrei. New vork 4.35 4.35 Wien.. 14.00 13,0 Lissabon 10.00 16. anker. i, 8 eintreten werden. stiert. Die maschinelle Einrichtung wurde u. a. bungen rechnen. Brüssel 8.15] 8.19[Prag 0,90] 0,90 Madrid 9.00[ 9.20[Mexike 4500[ 4% er 0 0 i 50000OO Mitglieder fanden den Weg zur HHG und schenken heute ihrer 1 berufsständischen Selbsthilfeeinrichtung ihr volles 1 Vertrauen N 2c Horbmacher- und Robert Bitz ee een nandwern. handel und Gewerbe- e mmer frisch dom Stüc 8 Völu 1. 8. N a 8 4 1 Slunimechter Innung Karrosserie- und Fahrzeugbau 8 1 N etc. Krankenversicherungsanstelt d. G. zu Dortmund 5 Das ist bei so dient Lergerbllenen Waren wie Fleisc un Gegr. 1912 SRApHfEUNSTAN ska GEAR Müll Eg Bezirksdirektion Heidelberg, Märzgasse 18 Wurst besonders wichtig. Da ist es schon angebracht,. N22 1881 1 8 1 Mannheim-Heidelber Amerikanerstr. 33. Tel. 4 10 79 Telefon 32 62 Wenn man nur zur Quelle— das sind die sauberen 5. Mei Bezirksdirek on Mannheim, E 2, 17 Telefon 3 24 17 „0 Nohlen shπiö¼ur̃en 100 kann jede Hausfrau, wenn sie ihre Wäsche in die hand- werklich betriebenen wschereien Eibt. anlagen und allen Spenglerarbeiten ist eine fach- männische Ausführung besonders wichtig. Darum wenden Sie sich in allen Fällen nur an die konzessionierten Mitglieder der lechner, Installateur, Reilzungsbauer⸗ Lor allen Dingen Sicherheit! Das ist das 1. Kraftfahrergebot. Nur sorgfältige Pflege und regelmäßige Ueberprüfung des Fahrzeuges kann diese Sicherheit gewährleisten. Das geschulte Personal der Kraftfahrzeug- Werkstätten steht Innen jederzeit mit seiner Erfahrung zur verfügung und dient somit Ihrem eigenen Schutz und dem anderer Ver- Kehrsteilnehmer. und Kupferschmiede- Innung Mannheim 5 5 Renzstraße 11/13— Tel. 4 38 24 Telefon 4 40 57 7 innung des Kreftfahrzeug- Hendwerles Landeskommissionärbezirk Mannheim Amerikanerstraße 1 Pünktlichkeit ist Kapital! Wie oft kommt es im Leben auf die Minute an. Da macht sich ein guter Begleiter, eine zuver- Molls! 7 Blütenweige Wäsche— im schonenden Reinigungsprozeb-— liefern Ihnen die gelernten Handwerksmeister der 5 Drechsfen-Innn 3 0. Wascher- und Platter · Innung Mannheim, J 2, Tel. 32811 Mannheim- Heidelberg 2 Landes-Innungsverband der 5 Färber u. Chem. Reiniger Nordbaden 3 Nachfolgende ortsansässige Mannheimer Handwerksbetriebe werben für Reinigen und Färben: Karl Brand Ber t h. Rösch Wallstattstr. 62 Seckenheim. sSchwabenstr. 4 Albert Brehm Telefon 4 72 95 Seckenheimer Landstraße 230 Telefon 4 23 39 Heinrich Haumüller T da. 9 Telefon 4 38 28 Tel. 4 28 18 * Werners Chem. Reinigung 8 3, 13 Telefon 434 24 Wiener wäs chere Schlosser-u.fHMaZschinenbauer- K. Rü bes amen K G. Langerötterstraße— 5 7 lässige Uhr, hundertmal bezahlt. Innung Karl-Benz-Str. 2. Tel. 3 24 49 Telefon 5 37 73 5 02 1 1 Wirklich zuverlässige Uhren bietet Ihnen immer Mennheim, Augartenstr. 68 5— 8 enntlich durch dieses Zeichen. N Telefon 433 90 der Fachhandel, erk n Holæ bleibt Holæ lefon a Wil Di 2 Paul Hans Genaglich wollnen 1* Onig ist gar nicht kostspielig. Eine freundliche 1 vom Tapezierer sauber und haltbar e Faß verwertung l 8 dchener Roclenbelag Fachlich verlegt. schmvohe 181 5 74 0 Polstermöbel aus Meisterhand, machen jede Wo am Neck 5 85 15 1.3 27 73 1 0 nung zu einem schönen Heim. 1 eckarvorlandstr. 48a, Tel. 5 1 tike 885 . 1 5 3 0. 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Die Regierung hatte gefordert, den 5 um 26 0 b heraufzusetzen, da der Bund für Import zucker keine Subventionen mehr zahlen könne Fine solehe Erhõkung lehnte der Bundesrat entgegen dem dringenden Ersuchen des Bun- naneministers aus Wirtschafts- und sozial politischen Gründen ab. hie Zuchterpreisvenordnung geht nunmehr mit dem Gegenvorschlag des Bundesrates an die desregierung æurück. der Zuckerverbrauch im Bundesgebiet be- rund 30 kg je Kopf der Bevölkerung. Er mit gegenüber den Vorkriegsjahren(25,4 gestiegen. Eine Folge der Verlagerung des mackes von Brauereierzeugnissen und eren Alkoholica(ohne Zuckerzutaten). war nun eine Zuckerpreiserhöhung von lennig je kg vorgesehen. Macht im Jahr Kopk und Nase 7,80 bzw. pro Monat eine geuerung der Lebenshaltungskosten um 65 nig aus. er bisherige Zuckerpreis von 114 DM je ig lag um 48% über dem Zuckerpreis von Rund 33% 37,62 DM beansprucht je- der Staat, der 30,50 DM für Zuckersteuer l 7,12 DM für Umsatzsteuer chöpft“. Is soll hier nicht verschwiegen werden, daß chen Staat auch ein Opfer brachte. Der eh und je bestehende Zuckerzoll, 32 DM ih kg, wurde nicht erhoben. treibt sich also daraus, daß z. B. im Zuk- irtschaffsjahr 1950/51 kür 1,5 Mill. t in den fehr gebrachten Zucker) 457,5 Mill. DM ersteuer erhoben wurde, wobei bei rund co t Importzucker auf 176 Mill. DM Zoll- men verzichtet worden ist. Laut Mittellung des Bundesernährungsmini- ms vom 19. September 1951. eglerungsvorschlag zum Zuckerpreis Bisherig. Preis Neuer Pr. DM DM er Zuckerrüben 38,42 mngskosten für Zucker 21,90 bersteuer 30,50 steuer 30% 5 2,93 erfrachten ausgleich erischer Fabrikpreis zufspreis des Großhan er Verarbeitungsbetriebe ndelsspanne des Großhandels steuer 1% andelsabgabepreis ehandelsspanne euer 3% pfungsbetrag braucher preis 46,20 30,50 3,61 4550 111,71 120,40 5,63 1.27 97,50 4.98 103,25 7,33 8,50 3,42 4,20 — 8,69 114,00 140,00 in diesem Betrag ist die ab 1. Oktober 1951 Fgfietende 17prozentige Erhöhung der Eisenbahn- ſenttartte nicht berücksichtigt.(Hierbei Handelt eich nur um die Frachten für Rüben, Kohle, steine, da die Erhöhung der Zuckerfrachten er der Position„Zuckerfrachtenausgleich“ be- keichtigt Ist). Ebenso ist die jüngste 17prozen- Lohnerhöhung noch nicht einkalkuliert. 26,901) 127,30 Per Saldo immer noch das Geschäft des Herrn Finanzministers, der dabei einen Ueber- schuß von 271,5 Mill. erzielte. Diese 271,5 Mill. DM auf den 1,5 Mill. t betragenden Zuckerver- brauch umgelegt, ergäben die Möglichkeit, Rübenbauern, Zuckerverarbeitern und Zucker- händler 18,1 Pfennig je kg zu konzedieren. Er- geben somit die Möglichkeit, auf eine Zucker- Preiserhöhung zu verzichten. Doch es soll vom Bundesfinanzminister nicht verlangt werden, daß ihm die Sorge des Ver- brauchers mehr am Herzen liegt als seine eige- nen Eassensorgen. 5 Der Vorschlag, den Zuckerpreis um 2,60 DM je 10 kg, also wie folgt zu erhöhen, hat fol- gende Begründung: Die Erhöhung des Rübenpreises von 5 DM DM auf 6 DM je dz verursachen Mehrkosten von 7,78 Weil zur Erzeugung von 100 kg Zucker 7783 kg Rüben gebraucht werden. Außerdem sind die Fabrikationskosten um gestiegen, woran mit mehr als 50% die von den Gewerkschaften erfochtenen Lohn- und Gehaltserhöhungen beteiligt sind. Die Frachtenerhöhung erfordert und die Umsatzsteuererhöhung Die Handelsspanne des Großhandels erhöhte sich um f davon mehr als 60% infolge Lohn- und Gehaltssteigerung und Frachtkosten. Die Umsatzsteuer im Handelsverkehr er- höhte sich um 8 Die Einzelhandelsspanne erhöhte sich um und die vom Einzelhandel zu entrichtende Umsatzsteuer um Macht insgesamt die dem bisherigen Zuckerpreis von zugeschlagen einen künftigen Preis von je dz ergäben. Nun hat aber der Bundesfinanzminister einige Bedenken. Der Bedarf des Zuckerwirt- 0,75 0,68 0.65 0,50 1,17 0,78 17531 114,00 131,31 schaftsjahres 1951/52 wird auf 1.6 Mill. Ton- nen geschätzt, was bei einer inländischen Er- zeugung von rund 950 000 Tonnen Importe von rund 600 000 bis 650 000 Tonnen bedingt. Hier steigen dem Bundesfinanzminister grundsätz- liche Bedenken auf, weil der Auslandszucker- preis höher liegt als der inländische. Er sieht die Notwendigkeit, die Zucker- importe zu subventionieren. In Sonderheit des- wegen, weil die Oppositionsseite ihm zum Vorwurf machen würde, er habe nicht daran gedacht, daß Auslandszucker teurer ist. Pelz waschen, ohne das Fell naß zu machen lächelt der Bundesfinanzminister und mani- puliert in den Zuckerpreis treuherzig einen „Abschöpfungsbeitrag“. Eine Kleinigkeit von 8,69 DM je dz( 874 Pfennig je kg). Es dient 5,00 auch zur Abrundung der Summe. Beim Preise von 140 DM je dz läßt sich eine Ware Pfund- weise besser verkaufen(70 Pfennig) als bei 131,31 DM. Da kann man nicht einmal einen ordentlichen Kilopreis errechnen(131% Dpf). Diesen Abschöpfungsbetrag hat letztlich der Bundesrat wieder herauseskamotiert. Jedes Ding hat zwei Seiten. Die Mitglie- der des Bundesrates mögen sich der Meinung hingegeben haben, der Bundesfinanzminister ziehe aus der Zuckerbesteuerung von 1,6 Mill. Tonnen genügend Mittel, nämlich 489 Millio- nen DM, um Subventionen bestreiten zu können. Mitnichten sagt Schäffer, denn es ist mir nicht vorgeschrieben, wofür ich das Zucker- Steueraufkommen verbrauche und umgeht es laut Goethes Faust: f „Wir wollen alle Tage sparen und brauchen alle Tage mehr.“ Jedes Ding hat zwei Seiten und auch der Zucker wirtschaft ist nicht ganz wohl bei dem Gedanken, daß der Bundesrat den Abschöp- fungsbetrag abgelehnt hat. Ist doch noch fol- gendes zu bedenken: Billigen Rohzucker ein- zukaufen und im Inlande zu raffinieren, er- fordert Sichtkäufe für März/April in Ueber- see zu tätigen. Solche Sichtkäufe können je- doch nur dann durchgeführt werden, wenn für den Termin der Fälligkeit Dollarbeträge zur Verfügung stehen. Wer aber kann prophe- zeien, wie die Devisenlage der Bundesrepu- plik im März oder April 1952 sein wird? Deswegen ist die Zucker wirtschaft genötigt, Einkäufe zu Tagespreisen im Ausland zu tätigen. Einkäufe also, die sich nicht durch Billigkeit auszeichnen und die davon abhän- gig sind, wieviel Devisen jeweils die BdL zur Verfügung stellen kann. Auch die Gewerkschaften haben sich ein- geschaltet in die Zuckerpreisdebatte und fan- den natürlich darin eine unerhörte Attacke der unternehmerischen Wirtschaft. daß der Zuckerpreis erhöht werden muß. Auswege aufzuzeigen vermochten sie nicht. 6 Fritz Schäffer, des Bundes erster Finanz- minister, weiß aber einen Ausweg aus der Klemme, in die ihn der Bundesrat gebracht hat. Er wird nun künftighin nicht mehr auf den Zuckerzoll in der Höhe von 32 DM je dz verzichten, er wird Zoll erheben lassen und auf diese Weise nicht nur den etwaigen Sub- ventionsbedarf sicherstellen. sondern noch Haushaltsmittel gewinnen. Denn 320 DM Zoll je Tonne bei 650 000 Tonnen Importzucker er- geben 208 Millionen DM. „Herz, was begehrst du noch mehr?“ F. O. Weber Kapitalmarkt-Sorgen der OEE Die OEEcC befaßt sich in einem am Donners- tag veröffentlichten Bericht mit Maßnahmen zur Förderung der innereuropäischen Investi- tionstätigkeit. Sie weist darauf hin, daß künftig als Folge der amerikanischen Aufrüstung mit weniger US-Kapital zu Investitionszwecken ge- rechnet werden müsse. Insbesondere warnt die OEEO vor einer Beschränkung der Dividendenausschüttung. Die OEEC-Länder sollten Garantien gegen Trans- fer- und Wechselkursrisiken sowie gesetzliche Versicherungen abgeben, daß Auslandsgläuhiger im Falle von Verstaatlichungen gerecht ent- schädigt werden. Die Mitgliedsstaaten sollten die Weltbank ermächtigen, über ihre 18prozen- tigen Kapital-Einlagen zu verfügen, die Emis- sionen von Weltbankbonds auf ihren Kapital- märkten zu fördern und mit den daraus er- zielten Erträgen Devisen anzukaufen. Schließ- lich schlägt die OEEC den Abschluß zweiseiti- ger Abkommen über die Beseitigung der Dop- pelbesteuerung der Einkommen vor. 5 Bundesrepublik muster gültiger Schrottablieferer Die Empfehlung der UNO-Wirtschaftskom- mision für Europa, den Schrotteinsatz je Tonne Roheisen auf 12,5 Prozent zu beschränken, wird in der Bundesrepublik bereits nahezu entspro- chen, wie die Wirtschaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie mitteilt. Im Juni 1951 wur- den in den Hochöfen im Bundesgebiet je Tonne Roheisen 309 kg aus Auslandserzen, 310 kg aus Inlandserzen und 137 kg aus Schrott eingesetzt. Damit ist der Schrotteinsatz in deutschen Hoch- öken unter den Durchschnitt der westeuropäi- schen Länder abgesunken. g Die Monatsduürchschnittszahlen des west- deutscher Schrottaufkommens vermitteln fol- gendes Bild: Gesamtaufkommen(t) davon(t) 0 Export à. dt. Werke 105 000 221 000 240 000 235 000 185 000 318 000 70 000 306 000 326 000 476 000 503 000 376 000 Juli-Dez. 1948 Jahr 1949 Jahr 1950 Jan.-Juli 1951 Atbeit und Lohn: DGB. Beumtenaussckuß präsentiert BUFIMI Rechung Der Beamtenausschuß des Deutschen Ge- werkschaftsbundes hat wegen der erneuten Vertagung des Beamtenbesoldungs- und Pen- sionsgesetzes im Bundestag am 19. und 20. Sep- tember in Bonn eine außerordentliche Sitzung abgehalten. In einer Sonderbesprechung sei dem Bundesfinanzminister der Ernst der Lage „eindringlich“ dargestellt worden. In einem DGB-Kommunique über die Sit- zung heißt es u. a.:„Ohne ausreichende Exi- stenzsicherung der Beamten und Pensionäre 18t das Verhältnis zwischen Staat und Beamten- schaft einer Belastung ausgesetzt, die im In- teresse einer demokratischen Staatsgemein- schaft nicht mehr zu verantworten ist.“ Der DGB fordert außerdem nach wie vor, daß die Pensionäre ebenfalls durch Sonder- regelung eine gesetzliche Aufbesserung erhal- ten, die der Gehaltszulage der aktiven Beam- ten entspricht. Handel, Banken und Versicherungen Die Gewerkschaft Handel, Banken und Versl- cherungen teilt mit: Der Gewerkschaftstag unserer Gewerkschaft beginnt am Sonntag, dem 23. September 1951, morgens 10 Uhr in Köln im großen Kongreßh- saal der Messehalle und endet am 25. Septem- ber 1951, nachmittags 17 Uhr. Aus Mannheim nehmen von unserer Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen mehrere Delegierte an dieser Tagung teil. Da aus dem gesamten Bundesgebiet von unseren Mitgliedern jedoch noch eine Unzahl von Bitten um Teilnahme an unserem Gewerkschaftstag ausgesprochen Wur- den, teilen wir allen Arbeitnehmern des Han- dels, der Banken und Versicherungen Mann- beims mit, daß der Nordwestdeutsche Rund- funk NWDR) am Samstag, dem 22. September 1951, in der Sendung„Aus der Welt der Arbeit“ (18 bis 19 Uhr) über unseren Gewerkschaftstag berichtet. In derselben Sendung spricht der 1. Vorsitzende unserer Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen in einem Inter- view mit dem NWDR über die Ziele unserer Gewerkschaft HBV und über die Bedeutung unseres Gewerkschaftstages in Köln.. Wir machen alle Arbeitnehmer des Handels, der Banken und Versicherungen neben den be- sonderen Hinweisen in unserer Fachzeitschrift auf diese Sendung des NWDR, sowie auf einige wichtige Besprechungspunkte der Tagesordnung aufmerksam: Besondere Fragen der Tarifpoli- tik, der Sozialpolitik, besonders die Frage der. Ladenschlußzeit, des echten Wochenendes, der Arbeitslosen versicherung für Lehrlinge und der Rentenversicherung. 5 1 7 55 Daneben stehen eine Menge Fragen der Ab- änderung unserer Satzung, vor allem auch ein evtl. Neuregelung der bisher von unserer Ge werkschaft geleisteten Kranken versicherung, Sterbeuntersfützung, Notfallunterstützung und Streikunterstützung. 5 Am Gewerkschaftstag in Köln nehmen 200 Delegierte unserer Gewerkschaft teil, ebenso Vertreter aus England, Holland, Schweden, Dänemark, Oesterreich, Frankreich, sowie Ver- treter des Bundesvorstandes des DGB und der Herr Bundesarbeitsminister. 5 Borgward sieht rosig nach Rückkehr aus Südamerika Der Bedarf der südamerikanischen Länder an Kraftfahrzeugen übersteige, so erklärte 38 Carl F. W. Borgward, alle Vorstellungen, In Brasilien und Argentinien habe er großes In- teresse an der Einfuhr und an der Selbstmon- tage von Kraftfahrzeugen festgestellt. Gefragt seien vor allem Lastkraftwagen aller Typen., In diesem Zusammenhange erklärte Direk- tor Carstens, der Errichtung deutscher Nieder- lassungen stünden gesetzliche Bestimmungen im Wege, weil die süd amerikanischen Staaten eine einheimische Anteilsmajorität bei allen Indu- Striebetrieben vorgeben. 5 . Die Damenschmeiderei Die Sutz madierei Damenhöte Th. Knobel Hb WTRNSKAMME R MAAun EI Köthe 5 Maric Nickolitz — ö ſonnheim-Feudenheim löhenstr. I Tel. 52177 Qu 7, 15 Käthe Fritz b eic Ne ek r Schulstraße 48 Morgarete Rausch anbeim-K stete! Telefon 5 13 78 Mario Gebhardt d bore Stahl Lortzingstraße 1 Telefon 35 3073 S. u. M. Lallo C 1.9 Telefon 328 62 Fr. K. Steinkohle ModensScHhSAU der Mann fieimer Innungen des el leidungsſandeberits:. fiele, 28 tele ten 530 2. Meisterliche Spitzenleisfungen handwerklicher Maßarbeit i f em Mente g, dem 24. Sepfember 1951, 14 Uhr, im UF A-PALAST MANN H FEIN Eintritt: DM 2, und DM 1, Vorve rk Uf: Verkehrsverein(Hade fe Haus) M. 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September 1951 Nr. 2 08 Groß-Synthese sind Grenzen gesetzt Zur Lage der chemischen Groß-Synthese (Ammoniak- Synthese, Fischer- Tropsch- Syn- these, Bergius-Hochdruckhydrierung und syn- thetische Kautschukherstellung) wird aus Kreisen des nordrhein- westfälischen Wirt- schaftsministeriums folgende Darstellung ge- geben: Nachdem am 3. April 1951 alle Be- schränkungen der Ammoniak- Synthese gefal- len und für die Fischer-Tropsch- Synthese, die Kohle- Hydrierung und die Buna- Herstellung die Produktionsverbote grundsätzlich aufge- hoben sind, kann von alliierter Seite die Produktion nur noch durch die„Kchlenklau- sel“ gebremst werden. D. h. durch die Auf- lage, daß durch die Groß-Synthese der Be- darf der Staaten, die feste Brennstoffe ein- führen, nicht beeinträchtigt werden dürfe. Schon jetzt beträgt der Anteil der chemischen Großsynthese am gesamten Ferngaskontingent der chemischen Industrie nahezu 80 Prozent. In naher Zukunft wird er noch sehr erheblich Steigen. In den vier laufenden Ruhrsynthese-Wer- ken Victor, Hiber nia, Ruhr- Chemie und Ewald wurden im Laufe des Sommers die maschinellen Anlagen ergänzt, um Eng- Pässe zu beseitigen und die Reservekapazi- täten in der Synthese zu aktivieren. Ob das ehemalige Hydrierwerxk Scholl- ven sein Vorhaben verwirklichen konnte, die Ammoniak- Synthese mit einer Monatspro- duktion von 3000 t N wieder aufzunehmen, konnte nicht ermittelt werden. Jedenfalls hatte das militärische Sicherheitsamt ver- Sucht, dagegen die Kohlenklahsel aufzurufen. Es liegen aber alle erforderlichen Genehmi- gungen vor, ab Mitte nächsten Jahres den größten Teil der Hydrieranlage in die Erdöl- verarbeitung durch Destillation. Crackung und Hydrierung einzuschalten und einen Jahresdurchsatz von 400 000 t Rohöl zu er- zielen. Gelsenberg Benzin beabsichtigt, im laufenden Jahr 660 000 t in- und ausländische Rohöle mit einer 90prozentigen Ausbeute auf Kraftstoffe zu verarbeiten. 1952 soll durch Errichtung einer katalythischen Crackanlage und Wiederinstandsetzung einer noch vorhan- denen Hydrierkapazität für Erdölrückstände die gesamte Leistungsfähigkeit noch erheblich gesteigert werden. Das Hydrierwerk Ruhröl. Bottrop-Wel- heim, ist in der Lage, Teeröle auf hocharom- taische Benzine zu hydrieren, wodurch große Mengen Benzol freigesetzt werden, die zur Erhöhung besonders devisenintensiver Chemie- exporte dienen können. 5 Einen Devisengewinn verspricht man sich auch aus der Wiederaufnahme der Butadien- und Buna- Produktion bei den Chemi- schen Werken Hüls. Die nichtdemona- tierten Anlagen können 500 t Butadien im Monat erzeugen, das auf Buna 8 und Per- bunan verarbeitet werden soll. Von den ehemaligen sechs Fischer-Tropsch- Anlagen des Ruhrgebiets hat bisher nur das Werk Bergkamen seine Anlage mit dem Gasentgiftungs- oder Propyl- Verfahren wie- der in Betrieb genommen. Gerade dieser Tage aber wurde in einer grundlegenden Ar- beit der beiden hervorragenden Fachleute Dr. Heinrich Tramm und Dr. Wilhelm Her- bert(Oberhausen-Holten) die Frage nach der Wirtschaftlichkeit der Fischer- Tropsch- Syn- these grundsätzlich bejaht. Die Anlagekosten einer modernen Anlage für 150 000 jato Motor- treibstoffe beläuft sich auf 750 DM/jato. Da- von entfallen auf Kraftwerk und Nebenan- lagen 250, auf Vergasung, Sauerstofferzeu- gung und Reinigung 290, auf die eigentliche Synthese also nur der verhältnismäßig be- scheidene Betrag von 210 DM. Die Erstellung eiper Kapazität von 150 000 Jahrestonnen Würde 112 Millionen DM erfordern, der Um- bau der vorhandenen sechs Anlagen nach den neuesten Erkenntnissen indessen nur 70 bis 80 Millionen je Anlage binden. Zwei Ueber- legungen rechtfertigen es, die Frage der Wirt- schaftlichkeit vorbehaltlos zu bejahen: Ein- mal die Tatsache, daß die Erzeugung zum wesentlichen in der Form hochwertiger Paraf- fine und Wachse anfällt, die wertvolle Grund- stoffe für die Papier-, Elektro-, Schuh- und Bohnermassen- Industrie darstellen. Daß fer- ner ein Treibstoff gewonnen werden kann, der Octanzahlen von 75 bis 80 aufweist und folglich Sonderqualität besitzt. während die gleichfalls anfallenden Schmieröle mit ihrer hohen Oxydationsbeständigkeit und ihrer fla- chen Viscositätstemperaturkurve dem moder- nen Automobil- und Flugzeugmotor das Oel bieten, das er braucht, um trotz hoher Lei- stung eine lange Lebensdauer zu erreichen. Zum andern der Umstand, daß im Fischer- Tropsch-Prozeß aschereiche Kohlesorten mit gutem Erfolg eingesetzt werden können. So- wohl das eine wie das andere würde zu einer fühlbaren Devisenersparung führen. Einer- seits durch Mindereinfuhr hochwertiger Treib- stoffe und Schmieröle. andererseits durch Mehrausfuhr hochwertiger Ruhrkohle, die— Wie auch von Gen.-Dir. Dr. Kost immer wie- der betont wird— nach Ausweitung der berg- baulichen Kapazität und Rückkehr normaler Konjunkturbedingungen nicht anders als frü- her eine Lebensnotwendigkeit für das Ruhr- gebiet darstellt. Deutsche Auslandsschulden Werden wieder beraten Die alliierte Kommission zur Regelung der deutschen Auslandschulden wird heute nach längerer Pause wieder zusammentreten. An den Verhandlungen nehmen amerikanische, englische und franzésische Finanzsachverstän- dige teil. Ziel der Ausschußbesprechungen ist es, die Voraussetzungen für eine Konferenz aller interessierten Staaten über das Problem der deutschen Verbindlichkeiten im Ausland zu schaffen. Ein Sprecher des britischen Außenministe- riums betonte, die bevorstehende Friedens- regelung mit Westdeutschland verlange auch eine beschleunigte Lösung des Auslands- schulden- Problems. .. IM TELEGRAMM STIL Weltbankanleihe für Finnland soll noch in diesem Jahre eine nach Finnland be- orderte Untersuchungs kommission vorbereiten. Grund: Die Voraussetzungen für die Anleihe müs- sen überprüft werden. Export von Forstwirten Die schwedische Regierung beabsichtigt. etwa 40 deutsche Forstleute in den schwedischen staat- lichen Wäldern zu beschäftigen. Ein Vertreter der schwedischen Forstverwaltung befindet sich zu diesem Behufe bereits auf der Reise nach Bonn. Flughafen„Nordbayern“ bei Nürnberg Des bayerischen Landtages Haushaltsausschuß beschloß. Mittel für den Bau eines Flughafens Nordbayerns bei Nürnberg bereitzustellen. Betei- ligung des Bundes, des Landes Bayern und der nordbayerischen Stadt- und Landkreise in der Künftigen Flughafengesellschaft ist vorgesehen. Baukostenvoranschlag: Vorläufig zwölf Mill. DM. Metzger gegen Landwirtschaft Fleischerhandwerk-Bundesgeschäftsführer Schrö. der plädierte für Fleisch-Einfuhren aus Däne mark. Grund: Fleischerhandwerk ist nur an hohen Umsätzen bei niedrigen Preisen interessiert. Je Weniger Fleisch von den deutschen Landwirten auf den Markt gebracht wird, desto dringend not- Wendiger seien Fleisch-Importe. Essigsaueres Millionen- Jubiläum In der Essig- Brauerei der Firma Carl Kühne, Hamburg-Altona, wurde dieser Tage der 250mil- Uionste Liter Essig abgezapft. Die Firma Kühne, deren Stammhaus Berlin seit 1722 eine Essig- Brauerei betreibt, ist das älteste Unternehmen dieser Branche in Deutschland und die größte Essig- Brauerei in Europa. Neben dem hauptsäch- lichsten Erzeugnis Branntwein-Essig werden Spe- Zzialessige wie reiner Weinessig. Estfagon-Essig, Malzessig und vielerlei Kräuteressige in dem Werk hergestellt. Außerdem hat die Firma die Pro- duktion von Senf, Gurkenkonserven, Sauerkraut und Mayonnaise sowie Tomatenketchup in ihr Fabrikationsprogramm aufgenommen. Hindernis- gepflasterten Weg zur IWF-Aufnahme sollen Juristen glätten. Juristische Fragen ver- 26gern nämlich die Entscheidung über den Bei- tritt der Bundesrepublik zur internationalen Bank für Wiederaufbau(Weltbank) und zum internatio- malen Währungsfonds um mindestens einen Monat. NE-Metalle für Rüstungsindustrie Will das italienische Industrieministerium bereit- stellen. Einschneidende Verwendungsbeschränkun- Sen für Nickel, Kupfer, Zink und deren Legie- rungen in den Ziwilindustrien wurden erlassen. Stichtag für Großbankenausgründung Wie VWD ergänzend zu der Meldung über die Neubildung der Großbanken-Nachfolgeinstitute vom 17. September von Zuständiger Seite erfährt, hat die alliierte Hohe Kommission vor einigen Tagen ihre grundsätzliche Einwilligung zu dem deutschen Gesetzentwurf über die Neuregelung der Großbankenfrage mündlich mitgeteilt. Die schriftliche Genehmigung wird in den nächsten Tagen erwartet.— Als Stichtag der Ausgründung neuer Regionalbanken aus den alten Großbanken ist der 31. Dezember 1931 festgesetzt. Krupps neues Bremssystem soll Sicherheit im Autoverkehr verbessern, das in der Krupp'schen Lastwagenfabrik Südwerke A. G. entwickelt wird. Bravo Pierre Pflimlinl! Meuterei gegen Z0oll- Unwesen Die Senkung der Zollsätze im Verlauf von drei Jahren um insgesamt 30 Prozent hat der französische Wirtschaftsminister Pierre Pflim- lin den in Genf versammelten Mitgliedern des GATT-Abkommens vorgeschlagen. Nach den Worten Pflimlins sieht der Plan nicht eine glatte, direkte Senkung jeder Zoll- Position vor, sondern die Ermäßigung des„ge- wogenen Durchschnittes“ des Zollschutzes in seiner Gesamtheit. Jede an dem Plan teilneh- mende Nation könne zum Beispiel die Haupt- Sruppen Rohstoffe, Halbfertigwaren, Nahrungs- mittel, Kapitalgüter und industrielle Ver- brauchsgüter bilden. Innerhalb dieser fünf Gruppen könne nunmehr jedes Land seine Zollsätze in dem Verhältnis neu festsetzen, das erforderlich sei, um unter Berücksichti- Sung jeder einzelnen Position, den für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes notwen- digen Schutz zu gewährleisten. Ausnahme- Klauseln könnten für diejenigen Staaten in das Vertragswerk eingebaut werden, deren be- sondere Verhältnisse es nicht erlauben wür den, die vorgeschlagene Senkung der Zollsätze zu verwirklichen Pflimlin erklärte den Delegierten, ein Fort- schritt könne nicht erreicht werden, wenn man für unbegrenzte Zeiten an einem eng- stirnigen Protektionismus festhalte, sondern nur durch Ausweitung der produktiven Kräfte in einer Weltwirtschaft, die schritt- weise vereinigt und von allen Hindernfssen befreit werde. Der Minister erinnerte an die wesentlichen Fortschritte, die durch den stufen- Weisen Abbau der Handelskontingente zwischen den Mitgliedsländern der OEEC erreicht wor- den seien und fuhr fort:„Wir sind der Ansicht, daz auch auf dem Gebiete der Zollgesetz- gebung, ein stufenweiser prozentualer Abbau“ zu einem befriedigenden Ergebnis führen könne. Pflimlin schlug die Bildung eines Arbeits- ausschusses vor. Dieser soll sich mit dem französischen Vorschlag befassen und den GATT-Mitgliedern auf einer Tagung im kom- menden Jahre seine Ansichten über die Mög- lichkeiten einer Verwirklichung des Planes darlegen. ö Geschäſtsjahrverbindung Weitere ungelöste Zweifels fragen Das Prinzip der Bindung und der Schaf- fung klarer Verhältnisse verlangt außer der Rechtzeitigkeit der Anzeige der Geschäfts- jahrverbindung beim Registergericht auch ihre Unbedingtheit. Mitteilungen an die Registergerichte mußten deshalb eindeu- tig und klar den willen zur Verbindung der Geschäftsjahre zum Ausdruck bringen. Aus- drückliche oder stillschweigende Vorbehalte und Einschränkungen haben darum der An- zeige die Rechtswirkung genommen. In der Praxis sind insbesondere auch fristgerechte Anzeigen beanstandet worden. wonach ein Kaufmann voraussichtlich verbinden wollte oder erklärte, er beabsichtige Verbindung. Solche Anzeigen sind als 2 Zweck der Vorschrift. klare Verhältniss n schaffen, widersprechend. nicht anerban worden. Da damit regelmäßig mangels elle Inventur zum 31. Dezember 1948 der e l aller an die Ordnungsmäßigkeit der Buchflh. rung geknüpften, meist sehr ins Gewicht Kl. lenden Steuervergünstigungen verbunden wird die Befassung der Steuergerichte dieser Frage vermutlich zu einer Aufrolung des Problems von Grund auf führen. Bein. ders folgenschwer erscheinen die Wirkung solch formeller Mängel(einschließlich c Fristüberschreitung), wenn die Nachteile pe. ziell Dritte treffen, die auf die Jesetzmällg. keit der Anzeige keinen Einfluß hatten 90 2. B., wenn das Finanzamt den Wohnung. bauzuschuß an einen Arbeitnehmer steuerpflichtig macht, weil der Arbeitgeber der ihn gewährt hat, mangels kormgerechet Anzeige der Geschäftsjahrverbindung und in. folge Fehlens der Bestandsaufnahme zum Dezember 1948 keine ordnungsmäßige Buch. kührung hat. Hier kann der Arbeitgeber den Wohnungsbauzuschuß als Lohnaufwand trotz. dem über Unkosten buchen. während der Ar. beitnehmer durch die Lohnversteuerung e zwungen sein kann, vom Bauvorhaben abzü⸗ sehen, weil ihm sein Finanzierungsplan nach- träglich umgeworfen wird. Schließlich wird die Berechtigung zur Ver. bindung der Geschäftsjahre 11/1948 und L940 sowie die zeitliche Aufteilung der Cenime auch bestritten. wenn durch irgendwelche Mängel in der Buchführung deren Orc nungsmähßigkeit verneint Wird. Her dürften Rechtsmittel am ehesten Aussicht aut Erfolg haben, weil das Gesetz die Ordnuggz. mäßigkeit der Buchführung nicht als Vor- aussetzung der Geschäftsjahrverbindung auf. stellt. Lediglich die Einkommensteuerpicht, linien verlangen für Registerkaufleute dis Ordnungsmäßigkeit der Buchführung, aber nur. wenn ein abweichendes Wirt. schaftsjahr vorliegt(siehe& 2 Abg. EStG). Für die Zusammenrechnung der Ge winne durch nicht im Handelsregister ein- getragene Gewerbetreibende ist allerdings ordnungsmäßige Buchführung Voraussetzung, weil§ 15 des Veranlagungsgesetzes sie ver langt. Dieser Unterschied verdient Sorgfältige Beachtung. er 2 2 Welt- Arbeitslosigkeit 4 sinkt 0 Die Internationale Arbeits- Organisation 10 meidet am 17. september einen scharfen Rück · Sang der Arbeitslosigkeit in den meisten Ländern, der Welt von Juni 1950 bis Juni 1931. Am mänsten nahm die Arbeitslosigkeit in der Schweiz(minus 73 Prozent) und in Finnland(minus 64 Prozent) ab. Eine Verminderung der Zahl der registrier- ten Arbeitslosen verzeichneten ferner die 84d 2 Prozent), das Saarland( 36 Prozent), Groß. britannien- 31 Prozent), Frankreich( 26 Pro. zent), Oesterreich(— 18 Prozent), Belgien und dle Bundesrepublik(je— 14 Prozent) sowie Irland und Holland(je— 5 Prozent). Die stärkste Zu nahme der Arbeitslosenziffer meldeten Israel (+ 25 Prozent) und Norwegen(+ 24 Prozenh, Mehr Arbeitslose als Mitte 1950 hatten aueh Däne mark, Porto Rico und Indien. bt. 85 e eee Mit den schönen Sammelbildern von Spielern der Oberliga Süd Die, Großformat Cigarette 4 5 der Frischhaltepackung mit Aufreiſssfreifen 1 K R AFI FAHRZEUGE 1 cee, e e, e HANNS STEIAUF II„ Seckenhei Landstraße 20 am Autohof, Tel. 412 20 Zahle alte Autobatterien bis 43,—, gebr. El.-Mot. bis DM 400, Hilsen beck, Waldhofstraße 32. Totalerneuerungen von mit Garantie durch REIFEN-HUMMEL. Mannheim, 8 8, 23 Schöner PK tage- Id. wochenweise bill. zu verm. Adr. éeinzus. u. Nr. A 02187 im Verl. 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Elly Beinhorn weiß, daß diese Vortragsrei- zen nur ein vager Ersatz für ihre Wünsche und Träume sind, die sie mit allen Fliegern Deutschland gemeinsam hat, endlich wieder einmal fliegen zu dürfen. Gewiß, sie hatte Gelegenheit, schon vor drei Jahren erstmals wieder nach dem Kriege mit einem Segelflugzeug, das ihr Freunde im Ausland zur Verfügung gestellt hatten, am Himmel zu„schnuppern“, und vor einigen Wochen durfte sie sogar im Ausland wieder einmal hinter dem Steuerknüppel eines Mo- torfklugzeuges sitzen. Aber in Deutschland?— Elly Beinhorn und all, die vielen anderen Sportflieger müssen noch warten. Elly faßt ihre Wünsche ganz bescheiden in zwei Punkte zusammen: 1. Hoffentlich wird die Fliegerei(auch der Motorflug) bald wieder erlaubt und 2. wünscht sie sich dann eine recht dicke Brieftasche, denn die Fliegerei ist ein teurer Sport. Und wenn es dann endlich ein- ist sie, Elly Beinhorn, wieder mit dabei, wird ihre Hand immer am Gashebel oder am Steuer- müppel haben. Und ganz leise verrät sie uns Ammmnununummmmmimnmeuninmimunemeemmmeeemun Europameisterschaff bumnpf brodelnd kocht des Borsports Lauge. es Wendigkeit und Muskelleraft, Vernientend saust die Faust aufs Auge Für die Europd meisterschaft. Es zischen Schwinger und Gerade K. o.- geladen durch den Ring. Die Runde wird zur Schlagkaskade, ber Kumpf der Bormagnaten-Thing. Waldbuhne zeigt zwei große Partner, Von denen keiner nur Statist, Denn Hein ten Hoff bort gegen Gardner, Der Englands Spitzenfighter ist, Ein Mann, zum Nasenbeinespalten! Trotzdem will Hein, nach hartem Strauß, Den Titel selbst im Handschuk halten, Und forderte drum Jack heraus. Wie's wird, das kann man noch nicht sagen, Europameister ist ein Wort. 5 Es hängt vielleicht an einem Haken, Is bebt der ganze deutsche Sport, Und kofft, daß die berühmte Linke, Vereint mit guter Beinarbeit, den Briten sanft zu Boden winke, Daß gane Berlin begeistert schreit. Und daß der Gong der letzten Runde Zum Sieg von Hein Fanfare sei— Die Seile harren gespannt der Stunde— Genau wie wir. Und nun: Ring freil Sportfliegerin reise durch ganz Deutschland wandern und 1 web Nicht nur der Kampf des Jahres, sondern der Kampf der Nachkriegszeit in Deutschlan. 1 zm Sonntag in der Berliner Waldbühne ausge tragen. Um die Europameisterschaft im 8 zewicht stehen sich Deutschlands Meister aller Klassen und der englische Titelverteidiger Jack rechts Gardner). Bild: U % Oma noch zum ond Deutschlands bekannteste Sportfſiegerin auf Vortragsreise ihren Herzenswusch:„Ja, schön wäre es, wie- der fliegen zu dürfen und ich hoffe, daß ich als Oma auch noch einmal zum Mond fliegen kann.“ KSV 84 boxt Darmstadt Ausgezeichnet besetzter Amateurboxabend Die Boxstaffel des KSV 84, die längere Zeit wegen Trainerwechsels keine Heimkämpfe startete, empfängt heute abend die hessische Meistermannschaft Darmstadt- Eberstadt. Mit dieser Verpflichtung dürfte der KSV einen guten Griff getan haben. 2000 Mannheimer Boxsportfreunde erinnern sich noch der herr- lichen Kämpfe, als die KS Vier in Anwesen heit des jetzigen Weltmeisters Waleott erst- mals gegen die Darmstädter kämpften. In der Hessenmannschaft stehen große Könner u. a. der deutsche Jugendmeister Heckhaus, der Ex-Hessenmeister Knies, Be- zirksmeister Bischoff und vier weitere hes- sische Bezirksmeister, Die Mannheimer Mann- schaft boxt vom Fliegengewicht aufwärts in der Besetzung Hitscherich, Nußbaum, Giesel, Eisinger, Pfeuffer, Mahler, Monninger, Rüpel, EKratzmaier und Scheuermann.(Veranstal- tungsbeginn 20 Uhr KSV-Halle).. Wacker München beim ASV Das dritte Spiel steigt in Mannheim und ist die einzige Liga-Fußballkost des Sonntags in unserer Stadt(abgesehen von den Amateuren und den unteren Klassen, die volle Runden absolvieren). Die Feudenheimer dürften ein volles Haus haben. Hoffen wir, daß sie es nicht enttäuschen. Ein AS V- Sieg sollte— berücksich⸗ tigt man die schwankende Form von Wacker München— durchaus möglich sein. waldoſ-· und 9% Durch eine Verlegung spielen am Sonntag beide Mannheimer Handball- Oberligisten zu Hause. Die Waldhöfer stehen dabei gegen TSV Oftersheim vor einer ebenso schweren Auf- gabe wie die Rasenspieler gegen den TSV Bretten, der nur einen Verlustpunkt mehr aufzuweisen hat, als der VfR. Die SpVgg. Ketsch sollte in Leon sicher zu den Punkten kommen; das gilt auch für Mühlburg in Wein- heim. Interessante Paarungen gibt es in Rint- heim, wo der TSV Rot erwartet wird, und in Leutershausen, das den TSV Birkenau emp- fängt. Der Ausgang beider Spiele muß als offen bezeichnet werden. Die Paarungen: TSV Rintheim— TSV Rot; S Leutershausen TSV Birkenau; VfR Mannheim— TSV Bretten; Sd St. Leon SpVgg. Ketsch; 62 Weinheim— VfB Mühlburg; SV Waldhof— TSV Oftersheim. In der Bezirksklasse wird es in Alt- jußheim— Gegner HSVI— zu einem spannen- den Treffen kommen. Der HSV sollte die Par- tie kür sich entscheiden können. Der TV Schriesheim darf in Mannheim bei der Sd als Sieger erwartet werden. Der TV Großsachsen schweif ung gewertet werden, tlandbal! Gegber sind 18 Oftersheim Sieges pyopheien fut len off am laufenden g and Alte Europa-Champions Schmeling Heuser—Kölblin erwarten künkten deutschen Titelgewinn/ Astrologen auch Wenn wir uns recht erinnern, so ist es das erste Mal vor einem ganz großen Kampf, daß der deutsche Schwergewichtsmeister Hein ten Hoff mit Vorschußlorbeeren aller Art und aus zahllosen Mündern bedacht wird. Einen aber- gläubigen Menschen könnte das pessimistisch stimmen— gleichzeitig aber darf er als auf „Zeichen der Zeit“ achtender Zeitgenosse wie- der optim- strahlen, wenn wir ihm„verkün- den“, daß wir vor genau zwei Jahren Besuch auf der Redaktion hatten— Besuch von einem bekannten Mannheimer Astro- und Psycholo- gen. Der Wackere trug in einer Tasche Heins 1948„astral“ errechnete Lebens-, Leistungs- und Schicksalskurven. Und die sagten, daß der lange Hamburger in seinem 32. Lebenslenz in den Zenit seiner Boxsportlaufbahn eintreten werde. Der Gastwirt steht, klettert er am Sonntag durch die Seile— jeder Gassenbub weiß es im 32. Lebensjahr! Diese Sätze mögen als interessante Ab- in Anbe- tracht des Umstandes, daß wir über die beiden Kämpfer die boxerischen Notizen, die vor jedem Fight die Presse durcheilen, im we- sentlichsten bereits veröffentlichten. „Hein ten Hoff Favorit für Europameister- schaft“, schrieben wir am Mittwoch, nachdem Max Schmeling gesagt hatte, daß alles außer einem ten- Hoff Sieg für ihn eine Sensation wäre. Nun hat sich auch Ex- Europameister Kölblin zu einer Prophezeiung herbeigelassen: „K. 0.-Sieger ten Hoff zwischen 7. und 10. Runde!“ Auf Heins Sieges-Abonnement schwör- ten anschließend Ex-Europa-Champion Heuser und Ex-Kronenträger Lazek. Was Wunder, daß sich„blonder Tiger“ Neusel, Riedel Vogt und viele andere Boxer, Präsidenten und Experten, vor deren Namen wir das Wörtchen„Ex“- oder gar Meister setzen könnten, diesen Vor- hersagen anschlossen. Wir wollen es, weil das so unsere sport- liche Linie ist, ein wenig„schlichter“ machen: Der Deutsche ist in guter Form—(Gardner ist es auch); er steht vor dem Kampf seiner bisherigen Laufbahn. Wir drücken ihm die Daumen— auf daß ihn die Nerven nicht im Stich lassen: auf daß es ihm gelingen möge, die Tradition der Müller—Kölblin— Heuser Schmeling(Europameister 1931, 1937/8 und 1939) würdig fortzusetzen. Ansonsten sind wir der Meinung, daß der Kampf— sollten ten Hoffs Nase oder Gard- ners„weiche“ Augenbraue nicht einen techni- schen k. o. herbeiführen— über die„Vollen“ geht: beide waren als Profis noch nie am 2 c AD rige) e N aS GS e Boden— beide sind keine„Schläger“, son- dern Boxer, und beiden fehlt, was das„blut- rünstige“ Lager des Boxsports mit dem blumi- gen Wörtchen„Eillerinstinkt“ belegt hat.— Lauter erfreuliche Voraussetzungen für einen guten Kampf Heinz Schneekloth Schlußrennen auf der Phönix-Bahn Mit einer recht gut besuchten Veranstaltung wird am Sonntag auf der Mannheimer Phönix- Bahn die Radsportsaison abgeschlossen. Im Vor- dergrund der Schlußveranstaltung steht das 150-Runden-Mannschaftsfahren um den, Großen Filmauſnalimen beweisen russische Jurneunsi Bemerkenswerte Kritiken nach Ueber die Turnkunst der Russen gibt man sich in Fachkreisen seit langer Zeit keiner Täuschung hin. Wenn es bisher auch an Ver- gleichs kämpfen der weltbesten Turner mit russischen Geräteturnern noch mangelt, so gibt ein„Geheimfilm“ über die russische Turnkunst doch großen Aufschluß. Er wurde entgegen einem strikten Verbot der Russen bei einem Länderkampf Schweden— Rußland von einem schwedischen Filmoperateur gedreht. Dieser Film wurde jetzt in Basel vorgeführt, wobei ein Turn-Mitarbeiter des Schweizer„Sport“ in einer bemerkenswerten Kritik u. a. schrieb: „Die in Stockholm gestarteten Turner traten mit bisher noch nie gesehenen, unerhörten Leistungen auf, besonders an ihrem Spezial- gerät, an den Ringen. Im Vergleich zu den Bervorragenden Schweizer Ringspezialisten muß festgestellt werden, daß sie von den mit- wirkenden Russen glatt in den Schatten ge- er eu Hause e und TSV Bretten muß sich in Lampertheim vorsehen, wenn er seine gute Position behaupten will, dasselbe gilt für den TSV Viernheim, der nach Hems- bach fahren muß.. Schlußtraining in Wien Nach dem Trainingsspiel der österreichi- schen Fußballnationalmannschaft am Mittwoch im Wiener Stadion soll sich Betreuer Nausch zu einer Umgruppierung der Deckung ent- schlossen haben. Danach sollen die Austria- spieler Kowanz(Verteidiger) und Schleger (Läufer) auf der linken und die Rapidler Hap- pel und Hanappi auf der rechten Seite spie- len. Endgültig bestätigt wurde die Meldung nicht mehr. Fünf Bestleistungen in 250-Cαem-Klasse Eine Guzi- Mannschaft, bestehend aus den Motorradsportlern Fergus Anderson(England), Enrico Lorenzetti und Bruno Ruffo(Italien) stellte am Wochenbeginn bei ihren Weltrekord- versuchen auf der Rennbahn bei Monza inner- halb von zwölf Stunden fünf absolute Best- leistungen für die 250-c e m-Klasse auf. Filmvorführung in der Schweiz stellt werden. Ueberhaupt verblüfften sie mit der Art, wie sie sich aus allen möglichen Stel- lungen heraus ohne die leiseste Verkrampfung sicher und ruhig in den Handstand heben oder zu schwingen vermochten. Am Pauschenpferd zeigten die Russen durchweg ein betontes Beid- beiner- Programm, das sie in vierfachen Kreis- kehren und Wanderkreisen von einem Pferd- ende zum anderen führte. Ganz groß war eine vierfache Kreiskehre vor und direkt anschlie- gend, rückwärts mit Ellgriff auf der entfern- teren Pausche. Auch am Barren sind sie Spe- zialisten im Halten der freien Stützwaagen, aus denen sie sich mühelos mit gestreckten Armen und gestrecktem Körper in den Handstand drücken.“ Dieses Filmdokument wird als ein- maliges Lehr- und Instruktionsmittel für die Schweizer Turner bezeichnet. Schlußtraining in Grünwald 31 Auswahlspieler der deutschen A- und B- Mannschaft unterzogen sich unter Leitung von Sepp Herberger und Alv Riemke am Donners- tag in München- Grünwald einem Konditions- Training. Für den durch Verletzung ausge- schiedenen Buhtz hat Herberger den Dürener Amateur Stollenberg nach Grünwald ein- geladen. Kurz nach Abschluß des Trainings verletzte sich der für Augsburg nominierte Bögelein bei einem Sprung erneut am Knie. Der Bundestrainer gab bekannt, daß für Bögelein der Nürnberger Schaffer das deut- sche Tor in Augsburg hüten wird.— Der Bun- destrainer sagte nach dem Training, daß er mit den Leistungen seiner Schützlinge zufrie- den sei. Hockey-Lokalspiel TSV- MIG Im einzigen Verbandsspiel in Mannheim stehen sich am Sonntagvormittag auf dem Gelände im Luisenpark TV 46 und MTG gegenüber. Der Ausgang dieses Spieles ist völlig offen, zumal beide Teams gegenüber dem Vorjahre in veränderter Aufstellung an- treten. In den beiden letzten Spielen ließen insbesondere die Platzherren eine wesent- liche Formverbesserung erkennen, doch wußte auch die verjüngte MTG-Mannschaft in den Spielen in Bruchsal und gegen TG 78 durch ansprechende Leistungen zu befriedigen. Herbstpreis“. Von den startenden Paaren nen- nen wir nur die„ersten Favoriten“ und zwar Neuser- Andreae, Herpersdorf die Sieger im Straßenpreis von Mannheim), Klehr-Hennesch, Ludwigshafen- Eschelbronn, Becker-Koch, Quei- dersbach- Schifferstadt, Badstu-Müller, Frank- kurt und Schönung-Hinschütz, Mannheim, die sich sicher einen spannenden Kampf liefern werden. Vervollständigt wird das Programm durch ein Flieger-Ausscheidungs- und Jugendfahren. Prominenz am Berliner Ring Jack Gardner gegen Hein ten Hoff, die erste Nachkriegs- Europameisterschaft in Deutsch- land, wird am Sonntag zahlreiche Prominenz am Berliner Waldbühnen-Ring sehen. Londons Promoler-Zar Jack Solomons hat sich mit sei- nem Sekretär Sammy Burns angesagt. Am Samstag kommt Ted Broadribb, Schwiegel-⸗ vater und Manager des früheren Halbschwer- gewichts- Weltmeisters Freddy Mills, in Be- gleitung von Johnny Williams, der nach seinen Siegen über Jo Weidinger und den starken UsSA-Neger Aaron Wilson von vielen Fach- leuten in England bereits über Gardner ge- stellt wird. Außerdem ist damit zu rechnen, daß Halbschwergewichts- Europameister Don Cockell als Trainingspartner Gardners eben- falls in Berlin sein wird. Es lebe der freie Still Oder: Der Mensch ist vorzüglich gearbeitet Von Walter Foitzieck Daß ieh kein Fachmann im Ringkampf bin, werden Sie sofort sehen. Meine theoretischen Studien in diesem Fach beruhen ausschließ- lich auf einem Gedicht von Ringelnatz. Das genügt nicht, denn Ringelnatz kannte den Freistil noch nicht. Man soll sich aber von den Dingen nicht ausschließen, die die Men- schen bewegen. Die Menschen bewegt jetat der Freistil und er ergreift sie aufs tiefste. Zur Einleitung sah ich erstmals etwas im klassischen Stil. Man soll da nicht gleieh an Goethe denken, Goethe ist noch klassischer. Und dann kam also die Sache mit dem Frei- stil. Der ist schon ziemlich barock. Die Her- ren in den Badehosen sind recht kerb zueinan- der. Was in der Klassik verboten ist, ist in diesem Barock erwünscht. Man hat da ganz raffinierte Methoden ersonnen, um sich recht wen zu tun. Da kniet zum Beispiel einer der Herren auf dem anderen und schraubt ihm am Arm kerum, als säße der in einem Gewinde. Er sitzt aber nicht in einem Gewinde, und des- halb kann man nickt ewig drehen. Dieselbe Feinmechanik läßt sich natürlich an Beinen und Füßen anwenden. Wenn es nun dem behandelnden Partner zu dumm wird, neut er dem Mechaniker eine rein. Das ist menschlich und sogar erlaubt. Wir Zuschauer jubeln dann, weil wir für faire Ku inpfesweise sind. Auch benutzen die Herren einander als Fußabtreter, und zwar sehr heftig, wie wenn einer vorher durch dicken Dreck gelaufen ist. Das ist halt Freistil und ganz in der Ord- nung, denn die Herren werden dafür bezahlt. Manchmal ist Pause. Da müssen die Ringer ins Eckchen und werden dort von Leutchen im Friseurmantel trocken gelegt. Man muß schon sehr genau hinsehen, um zu erkennen, was zu wem gehört. Die Körper- teile sind hier sozusagen Allgemeingut, und der Ringrichter muß ein guter Kenner der Anatomie sein. Mutig ist er auch, denn er be- gibt sich oft ganz nahe an die brodelnden menschlichen Gulaschanonen heran. f Sehr nett ist es, wenn einer der Herren mit seinem Partner und den umgebenden Seilen so eine Art Häkelurbeit macht, mit Schuß und Kette, wie ein Filetdeckchen auf dem Plüsch- sofa. Der Ringrichter kat dann seine liebe Not, den Mann wieder aus der Handarbeit zu feseln. Ich habe beim Ringen eine große Erkennt- nis gewonnen, nämlich die, daß der Mensch aus ganz vorzüglichem Material bestekt, ge- wissermaßen Friedens qualität. Jeder Klubses- sel, jedes Staklrohrmöbel, jeder Dampfham- mer würde kaputt gehen, wenn man inn se umeinander schmeißt, wenn man inn so un- fätig behandelt. Die Ringer sind außerordent- lich haltbar. Ieh sage Ihnen, der Mensch ist prima gearbeitet! Mein Nachbar raunte mir zu, daß dies alles nur Theater, nur Regie sei. Großartig, dann ist die Sache noch besser. So gutes Spiel sah ich noch nie, und ich verstehe den Jürgen Fekling, wenn er am Abend hier beim Ring- kampf sitzt und Regie zu lernen versucht. Sltien. SRI SVA NA- Moll. UWAMHA- Coils eld SRäs tie- BRI. UrAAA-Holt- G ABA- cold SpäsſllkN- EI. GUVaAA- Holl SAAB Colon 2. Sgasſllkk- Blk. UrANA-HOll. 6 Nee e e e leur, S RäsfIEN- BRI. VANA- MOI. SVaNA-CotUNgtk Sli. Sf. UVaNA. Holt. 60 WAA. Cobrislen- Uf, „S Asflien- SRI. UV ana- Holt. AMA-COtttg iel. II. GUV ANA-Holl- ana- Col SRAsflikn- BIT. GUVanA-HOIt. 00 EM. SRI. GUVAMA- Holl. GU WANA. Colts, ASllikt- BRI. U ARA- Holl. TANA- Cold“ Alf SVAAA- Holl. UANA-Cotbtsled Ria: Holt. WaMa- Cold WAA. Holl. GVAMA- Cos . 2 U 10 ua H Sbyang- Hot, ran A-CotbMeten-gbebT-VeNFZ Ut. 5 Iixx- S8. VA A-Hotl-SUVaNMA-CotUA IEM. UU-VenkzUkts⸗ URC veNETUEHA- BR Sükn- ge AT-V ETO xlA-SKAsM-BeH ebrAnA-Holt Cn. Col, Slkk- USU-VENETUelA-BNas f- Beit VAI: Hou AAA-cotbrte! UanA- Colbert, UNdlen-URbe bAV. VeezU Fla SRAs UN- BI AAA. HMO Ans. Colts asi. Bg. VAMA-HOIt.SVaNA- CoA HE, k. SRI. 6AAA- Holt ANA. Colts EM- USA- Meng SKästlik- Set. rA A- Holl. AAA. Coton. UN% dix- SRI. ANA-HOl-UrAA- Cotten. 00% W. f Nun dien: UO U kM-gbebAT-VeMEZUEHA- RAS HK . ene bes- ss n 5.0 Tana-Holt eAR B. Ilikk Ma-Hott rAAA-cotütis Iikx- BRA UDG A- VENEZUEA-BeAsIUIE- BI SVaNA-H0 lu. 60 Tan. C01 DNuebAT-VENMETU E Sas: SRI UVAAA- Hou 60. K Uklä- S VTWIku- SEH GUVaAA- Holt VAuA- cot kAkll, ASliEn- SEI VANA- Holt AAA. u. Bl.. Holl AAA. con due! aha-Holl-rans. C0 rebvanz- Koll. e Na- eee Wr GUAT-VEMZukla-BRAslukn GUT VIE Z EIA-BRasſtiEN- Bf 88 GAV. VE ZUEAA-Bpas lin- 541 „be- VEMEZUEHA- RAS tk „ UUeUAV. VME TUEtA-R GAV. VENEZUkLA- BASt. f UU. enk TU Ela BRA SIHAEn- Ua. VE TUEIA- NAS N-. 00 beba-VEZukA- SRAS en- ö N Ua. VEM ETU El- BASE 8 T. VEU ETUEA-RASHIEN-l. CUAV-VENETUE l- SRAM WnkTUkla-BRAS III.. 60 V. V᷑AETUEA-BRAS ER-Bfll Zükld-BRASIIEM-BRITSUVAMA- Holl. und Gebirge entgegen und verlangten das Letzte von Hensch, Der und Material. Heute ist es der Motor, von dem höchste Leistung gefordert wird. Sie ist in starkem Maße vom Il abhängig. Gerade deshalb fährt man auch in Söd-Amerika SHELL I-00, denn dieses Ul garantiert ungewöhnlichen Schutz. Intet national dews beta in der Welt HELI Dann Fü. Willi Giertz, Kraftfahrzeuge, Ratingen, schreibt . meine Kunden und ich sind von SHkl l N. 100 sehr begeistert. Es besitzt viele Vorzüge, die die reinen Mine- rulõle nicht aufweisen. 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Mannheimer Nendakademie Lu-EUNUWIGSHAEEN Ex Ne der 8 97 1 8 „Sonder- ewöhn Einführungsvortrag findet Samstag, den 29. Sept. 1951, 18.30 Uhr, 5 3 E ee e ee ee 12 ein in der Musikhochschule statt. Sprecher; Hans Vogt, Dozent der neue Modesdlon för den verwöhnten Geschmack! staltungen irn Mannheim: F 1, am Marktplatz(al Rathaus) ichen * der Musikhochschule Mannheim.— Unkostenbeitrag—,50 DM. e. e ee 25 100 5 2 Vorverkaufsstellen sind an den Plakaten ersichtlich f A. S8. S 5 durchgehend; Sams t 2 8 19 bis 13 Uhr. dohn 5 Zu meiner heutigen Neueröffnung möchte ich Sie herz- am 5 23. 5 Ludwigshafen: Kulturamt, Stadthaus, Jubilkumstraße 5 mehrer . lich zu einem Bes ue h einladen und Innen die vielen 5—— 1 5. 8. Oktober, Montag, 20 Uhr bewundernswerten Modelle der kommenden Herbst- u. f 5 n Wintersaison zeigen.„ 9 2 1 5 595 77 2 5 Stddlische hiunsthalſe Mannheim bert. a niversum 5 Ir Besuch wird mnen und mir bestimmt Freude Freier Bund zur Pflege der bildenden Kunst 5 7 1 f tz R f 2 2 2 7 machen. Veranstaltungen im Winter 1938/2 nzüke 3 2 T. Vortragsreihe II. Vortragsreihe Unterh. e ee Mennheim- Feudenheim mit Llehtbildern über das Thema: des zul Münchener Philharmoniker e ee, 5 l. SCHWEIZER Darmstadt 1 ane private 5 Anton Dvoräk: Symphonie Nr. 4 W. A. Mezert: Symphonle A- dur 5 10 17. 10. 31: Dr del der Gene- emen, f Johannes Brehms: Symphonie Nr. 4 3— EN Exp 5 N e 23. 1. 52: Dr. Schmidt W 25 9 0 Montag, 1. Okt i 5 1. 52: Dr. Schmi ranzösi 3 3 1 5 1 8 81. 10. 31: Dr. v. Holst Basel Kunst der Jolist: Fritz Rieger ö Dienstag 9„ Uhr, Macke k 5 Eisenberg N Gegenwart 1 Schl 6. 2. 52: Dr. Haft- ſtalienische m 25d die 155 51 in— ALSTER-LlenfsfikLE Stadthalle 1 1 14. 11. 51: Dr. Pas- Altdorfer mann Kunst der Gen bekannten Lorverkaufsstellen Das gibt's nur einmal! 1 5 München Gegenwart 1 Einmaliges Gastspiel 2 5 armheim 20. 2. 52: Dr. v. Holst Neue Strö- „Wiener fut u. Mode fuchle' 5 N 1 7 7 555. 28. 11. 51: Prof. Dr. Baldun Eisenberg mungen in der f 1. 50 N 5—— Hartlaub 8 een 1 U 705 zeigt eine repräsentative Heidelberg 559 7 8 „ 12. 12. 51: 2 0 5. 3. 52: Dr. Fuchs Deutsche Gra- des Demokratischen Kulturbundes Deutschlands Modeschau 8A 15 1 N 8 Mannheim phik der Ge- Wirkungsgruppe Mannheim schönster u. e e, Saar- genwart 5 1 8 Modelle für Herbst un brück 19. 3. 52: Prof. Dr. Der Umbru Zeigt Sonntag, 23. 3ent., 10.30 Unr in den Müuer-Lientsnielen winter 1951/52 Leitung: Friedr. Brenn N Hartlaub in den bilden- Mittelstraße, die Defa- Produktion verbunden mit einem Abfahrt jeweils Paradeplatz Heldelberg a 1 O. 2— Karten zu 1,804, 50 DM ES 8 Die lusngen einer von uinusor b, e dach bali e 2 niterhallung 752 Heidelbg., Fr.- 1.—12. Oktober. Hin- u. zurück Sasel galſs 8%%%%%%FF˙.. a Ebert-Anlage 2, sowie 56,.— 1 5 5 nach der gleichnamigen Oper von Otto Nicolai Barnabas Von GEH an der Abendkasse eee— 925 Hörerkarten 3.— DM, fur Studenten und Schüler 1,30 DM., sind im Unkostenbeitrag auf allen Plätzen—,80 DM Sekretariat der Kunsthalle(außer Sonntag) vo 9 bis d an der Abendkasse erhältlich. 1 5 1 Einzelvortrag am Mittwoch, dem 26. september 1951, 19.30 Uhr, von Pro- tessor Dr. G. F. Hartlaub„Man malt wie man aussieht“. Karten an der Abendkasse. Donnerstag, 27. September: ScRWARZWAID FAHRT B.-Baden, Herrenalb, Wildbad Abfahrt 7 Uhr, Fahrpreis 12. 8 Jage Erholung Rudi Schurike TERRASSEN- Lale Andersen 8 818TKT1„lägerlust“ Marita Gründgens Meugenſacſie 9 UE NN Es ESA 185A ! Sonnteg, 23. 9. 19381, im geheizten omnibus Viernheim 1e 228 Mannheim-Sandhofen Friesenheimer Insel Ruf 5 33 80 Werner veidt. im Schwarzwald 55 ECKAR„raus ER- MAIN. FAN RT (Endstation Linie 25, Sandhofen dann Fähre) Die lnstrumental-Solisten Zur Machkirehwein durch den herbstlichen Odenwald nach Eberbach, Tauberbischofs- Besitzer: GEORG DEHUS UND FRAU. 5 5 4 8 allem ab 66.— PN heim, Wertheim, Miltenberg. Amorbach, Michelstadt u. Lindenfels. empfiehlt als Spezialität: i Karten zu 1,30 b. 5,— in 1 5 e 55 jeden 5 7.00 5— 7 8 7.30 Uhr Wasserturm, Rückkehr etwa 21 Uhr. Fahrpreis 2* 5 7 22 d. bek. Vorverkaufsst., 1. Ssplember aäheres u. kostenl. Prospekte„„Anmeldung bei Reisebüro Columbus, T 1, Hapag-Lioyd- Nahfisehe, derte de un Seidel Röucher cdl Büro Hoffmeister. 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Mein tament berücksichtigen würde.— Bei dem lssteueranspruch einer Tochter gegenüber den tern handelt es sich um einen zweckgebunde- n Anspruch, welcher voraussetzt, daß die ussteuer zur Einrichtung eines eigenen Haus- ls verlangt wird und auch ein Bedürfnis für ese Aussteuer vorliegt. Nach dem Wortlaut ſad Sinn des 5 1620 BGB können Sie die Aus- euer nur für die Gründung eines eigenen ausstandes verlangen, Selbst wenn Ihr Vater am in der Lage wäre, diese Aussteuer àu Jeden, ist er aber nicht schlechthin dazu ver- lüchtet. Denn das Gesetz will einer Tochter dur die Möglichkeit geben, nach der Verheira- ius einen den Verhaltnissen entsprechenden. gemessenen Haushalt zu gründen. Aus die- n Grund können Sie normalerweise die Aus- euer nur in natura kordern. Der Aussteuer- spruch ist also kein Geldanspruch. Wenn Sie en Ihren Eltern einen Geldbetrag gleichsam 5 Ersatz fordern, den Sie gar nicht zur Be- ſhakkung einer Aussteuer verwenden wollen, fell Sie schon eingerichtet sind, dann ist ein cher Anspruch nicht mehr begründet. Nach em Sie die erforderlichen Einrichtungsgegen- einde tür Ihren Haushalt bereits schon haben, une Rücksicht von welcher Seite er stammt, Jenn liegt auch kein Bedürfnis hierzu mehr for, Selbst wenn im Zeitpunkt der Eheschlie- lung das Bedürfnis für eine Aussteuer vorhan- ien gewesen wäre, dann aber weggefallen ist, gell ihre Schwiegereltern eingesprungen sind, enn können Sie von Ihren eigenen Eltern die I iussteuer nicht mehr verlangen, auch nicht in form eines Wertersatzanspruchs. Diese Rege- ung mag unbillig erscheinen, ist aber durch die weckgebundenheit des Aussteueranspruchs be- üingt. Offensichtlich sehen Ihre Eltern diese Uubilligkeit ein und wollen Sie im Erbfall ent- ſprechend ausgleichen, was z. E. dadurch mõg- ich wäre, daß Ihnen ein Geldbetrag in Höhe er Aussteuer vorweg ohne Anrechnung Auf Ihren Erbteil vermacht würde. S. B. Mein Sohn studiert. Da er bereits Jahre alt ist, hat er die Altersgrenze für die Kinderermäßigung(25 Jahre) überschritten. bie späte Beendigung des Studiums wird durch ien langen Militärdienst im Kriege verursacht. kann ich wegen außer gewöhnlicher Belastung teuerermäßigung erhalten?— Muß ein Vater ae Unterhalts- und Ausbildungskosten eines ber 25 Jahre alten Sohnes bestreiten, so kann b nach 5 33 Abs. 1 des Elnkommensteuer- Kbetzes Steuerermäßigung wegen außer- ewöhnlicher Belastung beantragen. Eine Aer gewöhnliche Belastung, die zu einer Ein- mmensteuerermäßigung kührt, wird an- amt, wenn die Aufwendungen für den chn zwangsläufig und außergewöhnlich sind l die steuerliche Leistungsfähigkeit lers wesentlich beeinträchtigen. ussetzuüngen müssen gleichzeitig ge- en sein. Fehlt eine dieser drei Voraus- ſStzungen, so liegt keine außergewöhnliche belastung vor. Wenn der Sohn sich auf Kosten des Vaters kür einen Lebensberuf vorbereitet, % werden die Kosten der Ausbildung in der begel zwangsläufig sein. Die Kosten für ein Hochschulstudium gehören regelmäßig zur ge- I vönnlichen Belastung; denn es ist nichts Außer gewöhnliches, daß Eltern, die in guten wirtschaftlichen Verhältnissen leben, ihren Sohn studieren lassen. Zu irgendeiner Zeit entstehen die Kosten für das Hochschulstu- dum. Der Umstand, daß ein Sohn über 25 Jahre alt geworden ist, berechtigt noch nicht eine außergewöhnliche Belastung anzunehmen. Bei der Beurteilung der Frage, ob eine außer- bewönnliche Belastung vorliegt, kommt es auf den einzelnen Fall an. Je nach den wirtschaft- ichen Verhältnissen der Eltern wird man die bnterhalts- und Ausbildungskosten für einen Sonn als außergewöhnlich ansehen, wWwenn 2. B. mehrere Kinder gleichzeitig in der Berufs- ausbildung sind, wenn die Eltern infolge er. litenen schweren Kriegsschadens Hausrat und Kleidung beschaffen, wenn sie mittellose oder bedürftige Angehörige unterstützen oder Krankheitskosten zahlen müssen, wenn also zu en üblichen noch außergewöhnliche Ausgaben zukommen. Der Jahreshöchstbetrag, der für Unterhalts- und Ausbildungskosten eines Kin- des zulässig ist, beträgt 600 DM. P. H. M. Kann ein Vorgesetzter in einem braten Wirtschaftsbetrieb oder bei einer Be- Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr, gegeben.— Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. eee hörde verlangen, daß bei seinem Durchgang durch die Geschäfts- bzw. Diensträume sich die Angestellten von ihren Plätzen erheben?— Die Geschäfsräume eines Privatbetriebes oder die Büroräume einer Behörde sind nicht Ka- sernenstuben. Beim Durchgang des Vorgesetz- ten durch die Räume fahren deshalb die Angestellten in ihrer Arbeit fort. Etwas an- deres ist es natürlich, wenn sich ein Vorgesetz- ter direkt an einen Untergebenen wendet. In diesem Falle wird der gut erzogene Ange- stellte sich von seinem Platz erheben. F. F. in N. Ich habe bei der Bezirksdirek- tion einer Versicherungsgesellschaft einen Posten als Buchhalter angenommen. Als Fami- lienvater möchte ich mir noch einen zusätz- lichen Verdienst durch gelegentliche Vermitt- lung von Versicherungen schaffen. Sind diese nebenbei erarbeiteten Provisionen einkom- mensteuerpflichtig?— Angestellte, die im In- nendienst einer Versicherungsgesellschaft be- schäftigt sind, erhalten für die gelegentlichen Vermittlungen Provisionen. Diese sind Ar- beitslohn und zwar auch dann, wenn die Ver- mittlungstätigkeit nicht zu dem angewiesenen dienstlichen Aufgabengeb et des im Innen- dienst beschäftigten Angestellten gehört. Diese Provisionen unterliegen mit den laufenden Be- zügen des Angestellten dem Lohnsteuerabzug. Werbungskosten sind nachzuweisen oder min- destens glaubhaft zu machen. Franz H. Ich bin unverheiratet, habe aber ein uneheliches Kind, für das ich zahlen muß. Da ich im Rückstand bin, soll bei mir eine Pfändung durchgeführt werden. Wieviel kann mir bei einem Wochenlohn von brutto 64 DM gepfändet werden?— Während das Arbeits- einkommen eines Schuldners bei Zwangsvoll- streckung den Pfändungsschutz des 8 5 der Lohnpfändungsverordnung genießt und dem Schuldner bestimmte Freibeträge belassen werden, entfällt diese Vergünstigung bei Pfän- dung wegen Unterhaltsforderungen. Nach 8 6 der Lohnpfündungs verordnung wird dem Schuldner bei Pfändung wegen Unterhalts- ansprüchen der Verwandten, des jetzigen oder früheren Ehegatten oder des unehelichen Kin- des nur soviel belassen, als er für seinen not- wendigen Unterhalt und zur Erfüllung seiner laufenden gesetzlichen Unterhaltspflichten gegenüber den dem Gläubiger im Range vor- gehenden Berechtigten oder zur gleichmäßigen Befriedigung der dem Gläubiger gleichstehen- den Berechtigten bedarf. Welcher Betrag für den notwendigen Unterhalt erforderlich ist, wird vom Gesetz nicht festgesetzt. Seine Höhe richtet sich nach den Lebensunterhaltungs- kosten am Wohnsitz des Schuldners. Er ist aber jeweils so gering bemessen, daß der Schuldner bei einem Durchschnittseinkom- men seine Lebenshaltung sehr einschränken muß. Die Folgen einer Ehescheidung oder der Vaterschaft zu einem unehelichen Kind Wer- den dann vielfach in ihrer ganzen Härte fühl- bar. Frau M. Wwe. in D. Mein vor kurzem ver- storbener Mann hatte die Ehescheidung gegen mich eingeleitet. Meine Miterben wollen jetzt keststellen lassen, daß mein verstorbener Mann berechtigt war, die Scheidung zu begehren. Wie ist die Rechtslage?— Ist ein Ehegatte, der Scheidung der Ehe wegen Verschuldens des anderen Ehegatten begehrt hatte, vor Rechtskraft des Urteils gestorben, 80 kann der Staatsanwalt die Feststellung beantragen, daß das Scheidungsbegehren des Verstorbenen gerechtfertigt war. Auf eine Verfehlung des überlebenden Ehegatten, die der Verstorbene nicht geltend gemacht hatte, darf die Fest- stellung nur gestützt werden, wenn dies dem erwiesenen oder als sicher anzunehmenden Willen des Versborbenen entspricht. Zugleich mit der Feststellung ist auszusprechen, inwie- weit der überlebende Ehegatte als schuldig anzusehen ist. Die Feststellung darf nicht ge- troffen werden, wenn im Falle der Scheidung der verstorbene Ehegatte für überwiegend schuldig zu erklären gewesen wäre. Der Staatsanwalt soll die vorgesehene Feststellung nur beantragen, wenn er, auch unter Berück- sichtigung der Schuld des Verstorbenen, die Schuld des überlebenden Ehegatten für 80 schwer erachtet, daß dieser aus Gründen des öfkentlichen Wohls umwürdig erscheint, die rechtliche Stellung eines Verwitweten zu be- halten. Die vorgesehene Feststellung kann nur binnen sechs Monaten beantragt werden. Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, in dem der Staatsanwalt durch eine Mitteilung des Pro- Unser anrologische: Mochenkalende- vom 23. bis 29. September 5 Widder(21. März bis 20. Aprih: Sie sind ewig unzufrieden, denn kaum haben Sie dlesen kleinen Erfolg erreicht, schon wollen Sie mehr. Dadurch erregen Sie Migfallen bei Ihrer Umgebung. Jetzt ist keine Zeit für grö- Bere Aktionen, auch zeigen sich schon unan- genehme Ereignisse an. Darum ist Vorsicht angebracht. Stier(21. April bis 20. Mai): Sie sollen jetzt eine wichtige Verbindung nicht abbrechen, sondern pflegen. Später sind Sie auf die Teilnahme einer nahestehenden Person angewiesen, In beruflicher Hinsicht sin fortschrittliche Wirkungen erkennbar. Zwillinge(21. Mai bis 21. Jun): Nach diesen unfreundlichen Tagen werden Sie nun freudvolle Lebenseindrücke empfan- gen, auch können Sie einen alten Wunsch realisieren. Das Leben bietet also für Sie wie- der angenehme Seiten, zumal eine behördliche Sache zur Klärung kommt. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Sie müssen jetzt kurz treten und auch in geldlicher Hinsicht ist re Lage kaum erfreu- lich. Darum sollen Sie größere Sachen nicht unternehmen und eine wichtige Entscheidung zunächst hinausschieben. Später finden Sie die Unterstützung einer maßgebenden Person. Löwe(24. Juli bis 23. August): Größere Ereignisse treten jetzt nicht ein, aber Sie sollen nicht aktiv in den Lauf der Dinge eingreifen. Warten Sie ab, bis sich eine Chance bietet. Sie haben jetzt Möglichkeiten, sich beruflich zu sichern und sich zu verbes- sern. Freude bietet Ihnen das Zusammentref- ken mit einer befreundeten Person aus der Vergangenheit. Jungfrau(24. August bis 23. September): Die letzten Tage der Woche bieten eine gute Gelegenheit für eine kleine Aenderung. Sie haben Glück, wenn Sie mit Mut und Selbst- vertrauen an Ihre Aufgaben herangehen, da man eine selbständige Entscheidung von Ihnen erwartet. Suchen Sie aber eine gemeinsame Basis mit mhrer Umgebung und vermeſden Sie Gegensatze. Schütze Waage(24. September bis 23. Oktober): Gehen Sie nicht zu weit, damit Sie nicht anecken und den Widerstand herausfordern. Bel mäßiger Zielsetzung kommen Sie durch, auch werden Sie kleine materielle Erfolge er- zielen. Vor allem haben Sie Glück mit behörd- lichen Sachen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Man bringt Ihnen in diesen Tagen von allen Seiten Sympathien entgegen und das erleich- tert Ihr Leben. Die noch schwebenden Schwie- rigkeiten werden sich ohne besondere Mühe 1sen lassen, 8 5 3. November bis 22. Dezember): Wichtig sind nuntnehr behördlich gelegenheiten und dabei müssen Sie in Ihren Bekundungen vorsichtig sein. Es gelingt Ihnen aber, eine zweckmäßige Vereinbarung zu tref- fen und die Sache zu klären. Es wird auch gut für Sie sein, wenn Sie diese Angelegenheit zum Abschluß bringen können. l Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Es lohnt nicht, daß Sie jetzt in den Vorder- grund treten, da dieses Geschehnis für Sie selbst keine große Bedeutung hat. Sie müssen Ihre eigenen Interessen ins Auge fassen und sich fremden Einflüssen nicht unterwerfen. Nunmehr dürfen Sie sich einige Tage der Ruhe görmen. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Sie haben jetzt gute Möglichkeiten im Be- ruf, in geschäftlichen Dingen und im Erwerb. Enttäuschende Erfahrungen erleben Sie aber in Ihren Liebesbeziehungen. Sie ersehen wie- derum, daß kein Glück vollkommen ist, aber auch diese Erfahrung werden Sie überwinden. Fische(20. Februar bis 20. März): Es bringt Sie nicht weiter, wenn Sie sich nutzlosen Grübeleien hingeben über vergan- gene Dinge. Sie müssen Ihre ganze Kraft auf re gegenwärtigen Pflichten konzentrieren, damit Sie gegen spätere materielle Erschwerun- gen gesichert sind. Die jetzige Anstrengung wird später ihren Lohn finden. he Al- die Erbengemeinsch zeßgerichtes Kenntnis von der Erledigung des die Scheidung der Ehe betreffenden Rechts- streites erlangt. Für die Entscheidung über den Antrag des Staatsanwaltes ist das Landgericht zuständig, das für die erhobene Scheidungs- klage zuständig war. P. Sch. Mein Sohn lebte in geordneten, sehr guten Vermögensverhältnissen. Er war bis zu seinem Tode unverheiratet, lebte aber mit einer Frau zusammen, die ihm zwei Kinder geboren hatte und ihm bis zu seinem Tode den Haus- halt zufriedenstellend geführt hat. Mein Sohn ist gestorben, und ich bin sein Erbe geworden. Nach einem bei ihm vorgefundenen Schein hat mein Sohn sich verpflichtet, dieser Frau eine namhafte Summe ausuzahlen. Muß ich dieser Verpflichtung nachkommen?— Es liegt ein von seinem Rechtsgrund losgelöstes Schuldverspre- chen vor Ihr Sohn war solange daran gebun- den, als nicht dargetan ist, daß das Verspre- chen auf einem unsittlichen Rechtsgrund ruht. Das Schuldversprechen wäre dann als unsitt- lich zu beurteilen, wenn es ausschließlich für die erotischen außerehelichen Beziehungen Thres Sohnes gegeben worden wäre. Es handelt sich aber bei dem Zusammenleben Ihres Soh- nes mit der Frau wohl immerhin um eine tie- tere Lebensbeziehung. Dies geht schon daraus hervor, daß sie jahrelang zusammengelebt haben, die Frau Ihrem Sohn zwei Kinder ge- boren und wie eine Ehefrau den Haushalt ge- führt hat. Es entspricht u. E. einer durchaus anständigen Gesinnung Ihres Sohnes, daß er für die bewiesene Opferbereitschaft jene Frau für die Zukunft in einem gewissen Umfange fmanziell sichergestellt hat. Wenn die unehe- lichen Kinder Ihres Sohns noch nicht 16 Jahre alt sein sollten, also noch unterhaltsberechtigt sind, sind Sie als Erbe Ihres Sohnes verpflich- tet, die Unterhaltszahlung weiter Zu leisten. Sie haben jedoch das Recht, die Unterhalts- Pflicht dadurch abzulösen, daß Sie den Kin- dern das Pflichtteil zur Auszahlung bringen. Frau M. S. Wir sind eine Erbengemeinschaft, welche ein Hausgrundstück besitzt. Der eine Erbe ist Ausländer und inzwischen kinderlos verstorben. Das Haus soll nun verkauft wer- den, weil die Erben zu ihrem Lebensunterhalt auf den Kaufpreiserlös dringend angewiesen sind. Kann der Verkauf ohne weiteres durch- geführt werden?— Wenn die Erbengemein- schaft das Haus verkaufen will, ist die Mit- Wirkung sämtlicher Erben notwendig. Ist nun einer der Erben inzwischen verstorben, dann treten dessen Erben als Rechtsnachfolger an seine Stelle Diese Rechtsnachfolge muß dann durch einen besonderen Erbschein oder, falls ein notarielles Testament vorliegt, durch des- sen beglaubigte Abschrift mit Eröffnungspro- tokoll nachgewiesen werden. Sind der ver- storbene Erbe bzw. seine Rechtsnachfolger Ausländer, dann kann durch ein deutsches Nachlaßgericht für diese ein auf das Inland beschränkter Erbschein ausgestellt werden ge- mäß 8 2369 BGB. Liegt Ihr Grundstück 2. B. im Amtsgerichtsbezirk Mannheim, dann wäre zuständig für die Erbteilung des Erbscheines das Notariat Mannheim, da das Nachlaßgericht des Bezirks zuständig ist, in dem der Nach- laßgegenstand sich befindet. Z. Z. ist nun das Auslandsvermögen nach Gesetz Nr. 53 der Mi- litärregierung noch gesperrt. Nach der allge- meinen Genehmigung Nr. 11/49 zum Gesetz Nr. 33 können Sie ohne ein besonderes Geneh- migungsverfahren einen Auseinandersetzungs- vertrag beurkunden lassen, wenn die inländi- schen Erben das Grundstück übernehmen und die Ausländer aus der Erbengemeinschaft aus- scheiden. Etwaige Gleichstellungsgelder müßg- ten dann auf Sperrkohto einbezahlt werden. Alsdann sind die Inländer über das Grund- stück frei verfügungsberechtigt. Wenn aber nschließlich der Aus- länder das Grundstück verkauft, dann ver- bleibt es bei dem Genehmigungszwang nach Gesetz Nr. 53. Leopold K. in G. Unter welchen Umständen ist eine Deckungszusage bei einer Haftpflicht- versicherung verbindlich? Insbesondere möchte ich wissen, ob eine diesbezügliche Erklärung eines Agenten rechtlich von Bedeutung ist?— Eine Deckungszusage ist ein rechtlich von dem eigentlichen Versicherungsvertrag losgelöster selbständiger Vertrag, der Ihnen als Ver- sicherungsnehmer Versicherungsschutz auch dann gewährt, bis die Entscheidung über den Abschluß oder über die Ablehnung des Ver- sicherungsvertrages selbst gefallen ist. Im allgemeinen kann die Erteilung einer solchen Deckungszusage nur durch die zentrale Direk- tion oder einen schriftlich bevollmächtigten Angestellten erteilt werden. Ein Versiche- rungsagent ist zur Erteilung einer derartigen Deckungszusage deshalb nicht ermächtigt. Wenn dieser Agent aber durch Worte oder Ta- ten bei dem Versicherungsnehmer die Auffas- sung erweckt, daß der VersicherungsschutzZ— etwa aus einem bereits früher abgeschlossenen Versicherungsvertrag— ohne Unterbrechung bis zur Genehmigung eines neuen Antrages wWeiterlaufe, dann liegt keine Deckungszusage vor. In einem solchen Fall hat der Agent die ihm obliegenden Pflichten vernachlässigt, und u. U. hat die Versicherungsgesellschaft dafür einzutreten. ö Notizen über Bücher John Erskine: Das kurze Glück des Fran- cois Villon. Roman. aul Neff Verlag, Wien- Berlin.) Die Balladen des Francois Villon zäh- len zu den kostbarsten Schätzen der altfran- zösischen Poesie. Vom Lebenslauf dieses vaga- bundierenden Poeten ist jedoch nur wenig authentisches Material überliefert. Man weiß, daß er 1431 in Paris geboren wurde und an der dortigen Universität den Magistergrad er- worben hat. Als Mitglied einer Gaunerbande beteiligte er sich an Diebstählen und Rau- fereien und wurde wegen solcher Delikte 1461 zum Tode verurteilt. Der König begnadigte inn jedoch zu zehn Jahren Verbannung aus Paris. Von da an verliert sich seine Spur bis zu Sei- nem Tode, der ihn schon in seinem 35. Lebens- jahr ereilte. Auf diesen wenigen Fakten baut John Erskine, der vor kurzem verstorbene amerikanische Schriftsteller seinen Roman auf, erzählt von den amourösen und den oft recht unrühmlichen Taten Villons und läßt schlieg- lich das unruhige, abenteuerliche Leben seines Helden in die Reinheit einer echten großen Liebe und darüber in die Ruhe einer verzich- tenden Weisheit münden. Mag diese huldigende Wendung auch allein dichterischer Freiheit ent- sprungen sein, sie rundet doch den Roman zu einem menschlich sympathischen, meisterlich geschriebenen Kunstwerk ab. K. H. Radu Tudoran:„Schicksal aus deiner Hand“, Roman, aus dem Rumänischen von Günther Spaltmann(Karl Glöckner Verlag Bonn). Unter den bedeutenden Romanen, die in den letzten Jahren aus Rumänien zu uns kamen, nimmt dieses Buch eine hervorragende Stellung ein. Die französische Schule ist unverkennbar, aber ebenso unverkennbar ist der eigene Weg, den Tudoran als Stilist und Psychologe gegangen ist. Es ist eine Liebesgeschichte und Lebens- geschichte, die Geschichte eines großen Gefühls und einer grenzenlosen Hingabe. Daß der Mann, dem dieses große Verströmen gilt, im Grunde ein herzloser Taugenichts und dieser Liebe nicht wert ist, gibt dem Roman seinen besonderen Reiz und der Gestalt der Liebenden die beson- dere Wirkung. th. Vicki Baum: Die Karriere der Doris Hart (S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main). Vicki Baum gestaltet das Schicksal einer jungen Deutschen, die in New Vork als Kellnerin und Modell eines russischen Bildhauers ihren Weg beginnt und nach vielen Umwegen und Demüti- gungen ihr Ziel, eine berühmte Sängerin zu werden, erreicht. Stärker als ihr Ehrgeiz ist 5 dann aber ihre Liebe zu dem Mann, der sie aus Eifersucht ermorden wollte und mit dem sie nach der Verbüßung seiner 12jährigen Zucht- hausstrafe nach einer Insel in der Südsee geht, wo sie stirbt. Vicki: Baum verbindet die Schick- sale àus den verschiedensten Milieus zu einem spannenden Unterhaltungsroman von echter Dramatik und es gelingt ihr meistens sehr ge- schickt, die Gefahr der Verkitschung zu um- gehen. Man las schon bessere Bücher von 1 Das Buch, das unbedingt ein dankbarer Film- stoff ist, wurde in Paris verfilmt. Im Früh- 5 herbst wird der Film auch in Westdeutschland aufgeführt werden. egi. Franz von Jessen: Katja Verlag C. Bertels- mann, Gütersloh), Breit angelegt ist der Hin- tergrund dieses um die Jahrhundertwende in der Ukrame spielenden Romans, der ein gut durchgeführtes Bild des Reichtums des Land- adels, der panslawischen Politik russischer Di- plomaten auf dem Balkan und der beginnenden revolutionären Umtriebe in Odessa gibt. Pa. ben erscheint die eigentliche Handlung des Ro- mans mitunter verniedlicht und idealisiert. Im Mittelpunkt steht eine junge, anziehende, ko- kette und oberflächliche russische Fürstentoch⸗- ter, deren Erlebnisse mit der„Männerwelt“ zu sehr im Stil eines antiquierten Jungmädchen- buches geschrieben sind, um nach fünfzig Jah- ren noch echtes Interesse wecken zu können. Jedoch ist anzunehmen, daß dieser rührende Frauenroman aus der„feinen Welt“, der 1929 in Dänemark zuerst erschien und seitdem in neun Sprachen übersetz wurde, auch in seiner deutschen Uebersetzung zahlreiche und dank- bare Leserinnen finden wird. egi. Hans-Ulrich Horster:„Ein Herz spielt falsch“, Roman einer tragischen Wandlung(Verlag des Druckhauses Tempelhof, Berlin). Peter van Booven, Schwarzmarktgröße der Nachkriegszeit im Rheinland, trifft seine Jugendfreundin wie- der. Sie ist reich aber— unheilbar krank. Boo- ven, nach der Normalisierung der Verhältnisse ständig„auf dem Trockenen“ sitzend, sieht eine Möglichkeit, der dauernden Geldkalamität zu entrinnen. Der Autor beschreibt, wie sich die beiden finden, die Frau nach kurzer Ehe ihrer schweren Krankheit erliegt und der Held des ganzen zu seinem zweiten, sauberen und gute Ich zurückfindet. Ein packender Unterhaltun roman, der, das Milieu der rheinischen Klein- stadt Königswinter wiedergebend, seine Wir. kung auf den Liebhaber leichter Unterhaltungs- lektüre nicht verfehlen wird. 12 Morgen 55 Morus Mostrich 578 Mozart Mostrich, nd. Bez. f.(s.) Senf- malaja, tibet. Techomolungma, Munchen-& ladbach 27 Muß Morgen, uneinheltl. dt. Flä- chenmaß f. Acer, 20-30 Ar. Morgengabe, nach altem Recht Geschenk d. Ehegatten an die Frau am Morgen n. d. Hoch- Zeit. Morgenland, Orient; allgem. Bezeichnung f. die an d. Ost- küste d. Mittelländ. Meeres gelegenen Länder, im weite- ren Sinne auch der gesamte Orient bis nach O-Aslen(als Gegensatz zum europäischen Abendland). Morgenstern,(s.) Venus. Morgenstern, Christian, dt. Lyriker, 1671—1914, bek. bes. durch Gedichte mit numortist. grotesk. Grundhaltung,„Halm- ström“,„Galgenlieder“,„Api- gramme u. Spruche“,„Stufen“. Moribundus, lat., jemand., der im Sterben liegt. Moritat, blutige Räuberge- schichte:„ensünger, trägt m. primitiv-grotesk. Bildern en vor. Moritz, lat. Mauritius,„aus Marokko“, männl. Vorname: „ h. Sachsen, 15211553, ein- fußreiche Gestalt d. Reforma- tlonszeitalters m. schwanken, der polit. Haltung, hielt erst 2. Kalser u. erhielt 1847 sächs. Kurwürde, später Abfall von Karl V., Ubergang 2. Fürsten- opposition;„ Prinz v, Ora- nien, 15671625, Statthalter d. Niederlande, vertrieb die Spanier. 1 300 Moritzburg, Jagdschlo e Dresden, ehem. Besitz d. Wet tiner, mit ber. Sammlungen. Mormonen, v.. 1 egr. Freikirche in.„ l V.(8.) Salt Lake Citi und Mormonenstaat Utah Us A., ca.% MI, Anhäng., früher Vielwelberel. Morpheus, nach Ovid Traum- gott d. Griechen. Morphin, Morphium, Mohn- alkaloid Betäubungsmittel, Rauschglet, unter staatl. Kon- trolle:„ismus, krankhafte Sucht nach; ist, Süchtli⸗ ger, bellbar in Untziehungs- anstalten. Morphologie, ech., Gestalts- lehre, bes, V. Pflanzen u. Tie- ren, Auch f. historische u. Kul- turelle Entwicklungen 38 wandt; Begriff v. Goethe ein- geführt. Morse, Samuel, 17911872, Er- finder d.- verfahrens, telegr. Nachrichtenübermittlung deh, Fernschreiben; der apparat besteht aus einem Flektro- magneten, der in d. elektr. Leitung eingeschaltet ist; bei Stromschluß drückt der Ma- gnetanker einen Schreibstift gegen einen abrollenden Pa- Plerstreifen; bei kurz, Strom- schluß entstehen Punkte, bel langerem Striche; aus desen Zelchen Wird das alphabet gebildet. 0: 3——— — 2„ 22 2* 22 22 22 — —— — — „ NH αντνε *g Af —. Morse- Alphabet Mortalität, lat., Sterblichteit, Anzahl von Todesfällen, ver- glichen mit Zahl der Erkran- kungen. 8 5 Morus, Sir Thomas, englisch. Staatsbullos, 1478-1888, Kanz; ſer unt. Heinr. I. Wid setzte sich der Ehescheidung Mannhelm: au 5. 18-12 Zweigstelle: schwotzinger Straze 29 * pulver mit Essig angemacht. Motette, geistl. mehrstimmig. Gesangstück, meist ohne In- strumentalbegleitung, bes. b. Palestrina, Orlando di Lasso u. J. S. Bach. Motilität, Beweglichkeit. Motion, lat., Bewegung; par- lamentarischer Antrag. Motor, Maschine z. Erzeugg. mechan. Antriebskraft: Wind- „ Wasser-“, Elektro-, Ver- bren nungs-,(s.) auch Kraft- wagen; boot, durch Benzin- od. Diesel- àngetrieb. klei- neres Wasserfahrzeug, im Schiffsinneren oder außen (Außenbord-);„ pflug, dch. Diesel- od. Benzin- angetrie- dener Pflug auf Rädern oder Raupenbändern; rad, aus d. Fahrrad entwickelt, Solo- maschine u. Beiwagenmasch. Zwel- od. Viertakt-. Rah- men aus nahtlosen Stahlroh- ren, auch aus gepreßt. Stahl- blech, luftgekühlt, Luftrip- pen auf Zylinder; Magnet-, seltener Batteriezündung; bis 250 em Leicht--rad, über 250 om; schweres rad. schiff, durch Verbrennungs- ange- triebenes Schiff; bei Fischer- booten Glühkopf-, bei gro- Ben Schiffen Diesel-: schlitten, durch Luftpropeller oder Raupenketten motorisch angetriebener Schlitten. Motorislerung, Stand 1950: 63.244.000 Kraftwagen in der Welt; USA. 43, Mill.; Euxo- pa 11,37 Mill., Australien 1.6 Mill, Afrika 1,11 MiII., Asien 1 MIII.; seit 1930 Steigerung um 90%. Mottl, Feliq, Dirigent, 1856 1911, bes. Wagnerinterpret. Motto, ital., Kennwort, Leit- spruch. Mount, engl., Berg; Everest, Böchster Berg d. Erde im Hil- 8992 n; Logan, höchst. Berg Kanadas, 6050 m; Mac Kin- ley, höchster Berg N-Ameri- kas in Alaska, 6240 m; Palomar, Sternwarte in Kall- fornien, größt. Fernrohr(6m Spiegeldurchmess.);. Towns- end,(Kosciuszko), höchster Berg Australlens, 2234 m; Wilson, kalifornisch. Berg m. her. Sternwarte, 1731 m. Mountbatten, Lord Louis, 1900, im 2. Weltkrieg 1942 Chef der kombiniert. Operationen, 1944 oberst. alliiert. Befehlshaber in SO-Asien, letzt. Vizekönig v. Indien(bis 16. 8. 1947); Philipp, 1921 als Prinz von Griechenid.; Gemahl d. engl. Thronfolgerin, im. Weltkrieg britisch. Marineoffizier, Novem- ber 1947 anlägl. seiner Heirat zum Herzog v. Edinburgh er- hoben. Moussieren, frz., schäumen. Mousseux, Schaumwein. Mozambique, portug. Kolonie in O-Afrika, 771.100 Ems, 5,1 MIII. E, Bantuneger; Hptstdt. Lourengo Marques; Zucker, Maisausfuhr. Mozart, Wolfgang Amadeus, bed. dtsch. Musiker, 175691; schon als Kind ber. Pianist u. Komponist, unter Aufsicht sein. Vaters Leopold Kunst- reisen durch fast alle europ. Hauptstädte. Aufenthalt in Wien seit 1781 als Musikleh- rer; 1787 kaiserl. Kammer- komponist, in der Oper, Or- chestermusik u. Kammermu- sik, ebenso auf d. Gebiet der Kirchenmusik unvergängliche Werke, Messen, 7 Streichquintette u, a.). Be- kannteste Opern„Idomeneo, „Entfünrung aus dem Serail“, „Figaros, Don Juan,„Cosi fan tutte“,„Titus“,„Zauber- Nöte“; Pflege d. Musik bes. (48 Symphonien, 15 28 Streſchquartette, jeden Sonntag nur erst. erwähnt, einz. Vororte Alter. 1188 Marktort, 1255 Her- zogssitz, 1294 Erneuerung des Markt- u. Stadtrechts. 15/16. Jh. erste Blütezeit. 17/18. Jh. roße Barockbauten, 1921 FB- itz von und Freising, im 19. Ih. Entwicklung zur Kunst- stadt unter Ludwig I. u. II., Prachtbauten, Musik- u. Thea- terstadt. Seit 1870 Industrie- Alisjerung. München- Gladbach, Stadt in Nordrhein- Westfalen, 124.200 E, Textil-, Eisen-, Holz:, phar- Mmaz. Industrie; 1350 Stadt, seit Ende 18. Jh. Hauptsitz d. rhein. Baumwollindustrie. Münenhausen, Börries Frk. v., Dichter, 19741945, Balladen; , Karl Fr. Hieronymus v., d. Lügenbaron, 17201797, seine abenteuerlichen Reiseschilde- rungen urspr. engl.(Raspe 1785), 1786 deutsch v. Bürger; Münchhausiade, Aufschneide- rel, lügenhafte Schelmen-Er- zählungen. Mündel, unter Vormundschaft stehende Person;- geld, vom Vormund verwaltetes Vermö- gen d.; sicher, Bezeichng. ür Wertpapiere, die als sich. vom Staat anerkannt werden u. Gewicht geprüftes Metall- geld aus Silber, Kupfer, Nik Kel, selten aus Gold: Scheid, , Kleingeld a. unedl. Metall. Münzer, Thomas, evgl. Geist- cher, Anführer des Bauern- aufstandes der Reformations- zeit, 14891525. erst Anhänger, dann Gegner Luthers, sozial. revolutionäre Forderung., n. Niederlage b. Frankenhause hingerichtet. 5 Münz., fuß, Gesetzesvor- schriften üb. Art d. Ausmün- zung, Feingehalt u. a.;„Kon- ventionen, zwischenstaafl. A kommen üb. gegenseitige An erkennung, Annaherung oder Vereinheitlichg. d. Zahlungs- mittel:„kunge, 68.) Numis- matik;„regal, ausschließlich staatl Recht d. Münzprägung; „stätten, Orte der Münzprä- gung, auf dt. Münzen kennt lich an den Kennbuchstaben auf der Rückseite(Revers) der Münze:& Karlsruhe, A Berlin, D München, F Stutt gart, J Hamburg; früher auch B Hannover,& Frankfurt, E Dresden, H Darmstadt verbrechen, Verfälschung Nachahmung von Geld; ve ruf, alljährl. Ungültigkeits- u. daher zur Anlage d. gel- der f. geeignet befund. werd. Münden, alte Stadt im Reg. Bez. Hildesheim, Niedersach- sen, 22.200 E, Weserhaf., Luft- kurort, Forstakademie, Holz- industrie. Mündigkeit, 6s.) majorenn. Münster, Hauptort von West- Talen, 117.500 E, Haf, a, Dort- mund-Emskanal, Univ., zahlr. Kirchenbauten; Bistum seit 902, im MA bed. geistl. Für- stentum; 1534/5 Sitz der(s.) Wiedertäufer, 1648 Westfäl. Friede. N Münzen, nach genauen Vor- schriften hinsichtl. Legierung erklärung. Einziehung u. U. prägung d. umlaufend. Mün zen durch die—-Rerren späteren M. 5 5 Miiritz, größter See der meck⸗ lenburg. Seenplatte, 115 Km. Muezzin, mohammed. Gebe ausrufer, fünfmal täglich v. Galerie des(s.) Minaretts. Muffe, Verbindungss und ohne Gewinde 2 anderstoßenden Rohren. Muffel, 1. d. Keramik te kester, verschliegbarer Rau dient z. Erhitzung v. Sto, d. nicht mit d. Feuergasen Berührung kommen dur Seite 16 EIwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sendeprogremme bleiben vor behalte 1 n den; 13.10: Werbefunk; 14.00: Programmvorschau; Str 8 T0 1 1 6 4 R T 15.00: Schulfunk; 15.30: Kinderfunk; 15.45: g schaftsfunk; 16.00: Werke von Engelbert Hum Sonntag: 2.00: Andacht der evang. Gemein- dinck; 16.45: Neue Bücher; 17.00: Volksmusi!l 3— schaft. 2 7.10: Programmvorschau; Heimatpost; 138.00: Melodien von Franz Le 13: akenkonzert; 7.55: Nachric ten; 8.00: Land- 138.35: Frauenfunk; 18.45: Aktuelles Amerika: richten. Jroiig g. 600: Fl Sltag: zer 0 richten; 8.30: Pressestimmen 5 l Flaubens 8 2 0 AUisck Intermezzo; 9.00: Herbst- 8 5 7 ns; 8.45: EY agelische Leichte Unterhaltungsmusik; 19.30: Herm. Mos Nach leltten 11.00: Werbefunk pier 1 8 e. 10.30 110. Cevlentsberichte: lots0, Nachrichten: lodien von Winkler, M. Fischer, Sie- Schauspielers, Hö 87 30: Mor- 1„ 7 8 75 5 8 87 5 Senmusik; 11.00, Prof. Pr. Fechner, Phonjekonzert; 21.10: Wege zur Johann Strauß; 12.45: Nachrichten r! Die Private Nachrichten; 22.10: Tanzmusik; 23.15; Unterhaltu 8 Ss in der Jesenwart; 11.20: Musik von Re- mit dem Johnny-Vrolyk- Quintett, Hubert Deurin⸗ Ser; 12.00: Kulturvorschau. Musik; 12.45: Nachrich- ger und Rudi Schuricke; 24.00: Nachrichten ten; 18.00: Rendezvous in Wien; 13.30: Hörfolge um 5.20: Nachrichten, Frühmusi Ludwig Umland: 14.00: Chorgesang; 14.30: Kinder- Samstag: J7J7n7FCCC 8 18.00 Versnuster Nachmittag: 17.00:„Das Christen An ing id: Programmverscha ü; wren min Das Werbefunk 85; Nachrichten 8.00: ensen 0 0 Serke pieit Hexan: 18.18: Herbstweisen; g. 15: Melodien ann Morgen; 9.00: Nachrichten; en Sport, 1.80 Die Woche in Bonn; 19.5: Nach- Unterhaltungsmusik; 9.45: Suchmeldungen: richten; 20.05: Heiteres aus der Fhefibel; 21.48: Schulfunk; 11.15: Konzert: Bach und Händel: — 8 80 Nachrichten; 22.10: ammermusik! Landfunk; 12.00: Verkehrsnachrichten; 12.052 1 8 ff des Rundfunkunterhaltungsorchesters; 12 5 R f 5 ä Fichten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; Musik für Kenner und Liebhaber; 0.00: Nachr. 14.00: Sport; 14.18: Zeitkunk; 14.5 3 a 3 3 Montag: 5.20: Nachrichten, Frühmusik; 15.45: F. Büchler: istentums; 16.00: Solistenkonzert Pallenberg und Moi Werbefunk; 19.00: Zeitfunk ster, Beethoven: Sinfonie Nr. 8; 20: Zeitprobleme;? Programmvor-— 6.40: schau; 15.00: Volksmusik; 13.40: J gendfunk; 16.00: Samstag: zert; 7.00: Heimatpost; 6.55: Nachrichten; 7.00: Musik und Lieder vom Rhein; 17.00: Von Bühne senmusik; 8.00: Nachrichte Evangelische Andacht; 7.10: Programmvorschau; und Film; 17.153: Musik vom Broadway: 12.45: Hei- 8.40: sches Intermezzo; 9.00: 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauen- matpost; 18.00: Bekannte Solisten; 138.30: Mensch Kunk; 8.18. Melodien am Morgen; 9.00: Nachrich- und Arbeit; 18.45: Stimme Amerikas: 19.00: Glok- ten; 9.05: Klaviermusik; 9.45: Suchmeldungen; ken zum Sonntag; 19.05: Volksmi 19.30: Politik 13 lodien aus südlichen Zonen; 14.00: Junge 2045: Schulfunk; 10.45: Krankensendung; 11.40: der Woche; 19.50: Nachrichten; 20 Familie Stau- Menschen; 14.30: Wetterbericht, Schlager; 14.50: Kulturumschau; 12.00: Musik des Badischen Kon- denmaler; 20.48: Wunsch-Melodien; 21.43: Sport; Bri Zertorchesters: 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo àus 22.00 Nachrichten; 22.10: Meister ihres Instrumen“ rika; Baden; 13.10: Werbefunk; 14.00: Programmvorschau; tes; 22.45: Schlager aus aller Welt; 24.00: Nachrich- Reportag 18.00 Schulfunk; 15.30: Kinderfunk; 15.45: Wirt- ten; 0.05: Pfitzner: Symphonisches Konzert. schau; 18.25 Schaftstunk; 16.00: Konzert des Pfalzorchesters 5 55 kunk; 19.00: Innenpolitischer Kommentar; 19.1 1. 52 Uücher: 7 5 E Zeitfunk; 20.00: ber acomo Puceini; 21.15: * 16.45: Neue Bücher; 12.00: Konzert- B A 0 EN 5 B A D N Kling 8 Kleini 8 22.00: Nane 22.15: unde: Berliner Meister des 18. Jahrhunderts; 8 8 Sins elten: 22.00: 225 5 17.45: Heimatpost; 18.00: Das Orchester Kurt Reh- Sonntag: 7.00: Nachrichten; 7.20: Pressesch feld spielt; 18.35: Gartenfunk; 138.45: Aktuelles 7.30: Morgenchoral; 8.00: Nach anzmusik. + Amerika; 19.00: Toscanini dirigie 19.30: Zeit- ten; 8.30: Evangelische Andacht; 9.00: Aus der geschehen; 19.80: Nachrichten; 20.08: Musik für 8 Welt: 9.15: Katholische Andacht; 9.45: FR AN K FU R T Jedermann; 21.15: Die große Zeit der Berliner iebesdichtung des römischen Elegikers Properz; 1.00: Nachrichten; 7.20: Frühkon- Thbeaterkritik; 21.45: Dr. Knauß: Zur Lage in 10.30: Universitätsstunde; 11.00: Morsenmusik;: 11.45: Sonntag: b 8.30: Katholis Andacht; Wien; 22.00: Nachrichten; 22.10: Leichte Klavier- Landfunk! 12.20: Volksmusik: 13.45: Nachrichten; 9.30: Aus Briefen Elisabeth Langgässers; 10.45: musik: 22.25; Aus zeitgenössischem Opernschaffen; 13.00: Freiheit des Geistes; 13.30: Musik nach Tisch; Landfunk; 11.00: Unterhaltungsmatinèe; 12.45: 24.00: Nachrichten. 18.36 beschw.inste Melodien 15.00: Finder kunk; Nachrichten; 13.00: Musik nach Pisch; 14.43: Kin- Dienstad: 20: Nachrichten, Frühmusik; 6.40: 15.30. Stimme der Heimat: 16.00: Fröhliche Klänge, derfunk; 15.45: Schlesische Volkslieder; 16.00: 49: Heimatpost; 6.55: Nachrichten; 7.00: dazwischen Fußball-Länderkampf sterreich gegen Tanztee; 17.00: Orchesterkonzert; 18.00: Sport; Evangelische Andacht; 7.10: Programmvorschau: Deutschland; 18.20: Glosse; 138.30: Sport; 19.20: 19.10: Wunschkonzert aus Amerika; 19.40: Nach- 218: Werbefunk: 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauen- Herbstlieder; 19.40: Pribüne der Zeit; 20.00: Kon- richten, Sport; 20.05: Bunte Herbstplatte; 22.00: Funk; 8.15: Melodien am Morgen; 9.00: Nachrich- zert: Haydn, Strauß, Dvorak; 22.00: Nachrichten; Nachrichten, Sport; 22.30: Tanzmusik. ten; 9.05 Unterhaltungsmusik; 9.43: Suchmeldun- 22.10: Informationen und Kommentare; 22.20: 4 Tae 7.15: Frühkonzert; 8.00: Nachrichten; Sen; 10.18: Schulfunk; 11.45: Der Rundfunkchor Sport; 23.00: Aus Literatur und Wissenschaft; 23.10: Montag: 8.05: Erauenfunk; 8.15: Morgenmusik; Smet Madrisale 11.45. Landfunk; 12.00: Musik des Fröhlicher Ausklang 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanz- 9.00: Schulfunk; 9.40: Musik von Dvorak und Hans Sroßen Rundfunkorchesters und der Stuttgarter und Unterhaltungsmusik. Huber; 11.45: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Philharmoniker; 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo aus Montag: 6.00: Nachrichten; 6.15: Morgenkon- Nachrichten; 13.00: Unterhaltsame Musik; 14.13: Baden: 13.10: Werbefunk; 14.00; Programmvorschau: 9: bert. oo. Nachrichten 2.30: Mor- Schulfunk; 15.00; Börsenberichte; 16.00: Opernkon- 18.00: Sehfufunk; 15.30: Paul Kleber am Klavier; genmusik; 8.00: Nachrichten; 8.30: Pressestimmen; J 8 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Konzert des Rund- 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Für die Haus- 12 18 R 10. ee 0 Funk- Symphonie- Orchesters; 16.50: Frauenfunk; frau; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 12.20:. 15 ungs 5. e 8 Hör- 17.05; Fünf-Uhrereemusik; 17.45: Heimatpost; 18.00: Melodien von Beul, Moeckel, Churchill u. s.; 12.45: F 3 3— 3 Reimatklänge: 18.30: Mensch und Arbeit; 18.45: Nachrichten; 13.00: Deutsche Arbeiter in Frank- spiel; 22. ob: Nachrichten; 22.40: Schweizer Kom- Aktuelles Amerika; 19.00: Das Orchester Kurt reich; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schulfunk; ponisten; 23.15: Tanzmusik. Sraunke spielt Tschaikowsky, Paganini, Künneke 14.30: Französisch; 15.00: Fröhlich. Wochenanfang T; Di b 7.15: Frühmusik; 8.00: Nachrichten; und Lehär; 19.30: Zeitgeschehen; 20.05: Verdi-Zyk- 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Fröhlicher Wochen- lens 9: 8.05: Frauenfunk; 8.15: Morgen- Ius; 21.15: Theatermisere— Theatergesetz, Ge- anfang II; 16.30: Literatur der Landschaft; 17.00: musik; 9.00: Schulfunk; 11.43: Landfunk; 12.00: Präch: 22.00: Nachrichten: 22.10: Tanzmusik; 23.13: Solisten konzert; 17.30: Das Kinderheim Wolfshagen; Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Musikali- Unterhaltungs- und Tanzmusik; 24.00: Nachrichten. 18.20: Sport; 138.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; sches Dessert, 14.13: Schulfunk; 15.00: Börsen- 2 5.20: Nachricht, Frühmusik; 6.40: 20.00: Musik für dich: 20.35: Zeitprobleme; 20.48: berichte; 16.00: Musik der Romantik 17.00: Bü- Mittwoch: Heimatpost; 6.58: Nachrichten; F VCCCFVCVVFCVC 535 cherstunde; 12.45: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk; : lf T—TT—T—T..... Nachrichten; 20.05: Schau! 7.us: Werbefunk: 7.55: Nachrichten; 8.00: 3 7 C e H. J. Kulenkampff: Der ewige Don Juan“; 21.00: 77. 9.052 1 ert; 9.45: 8„ 6.00: Nachrichten; 6.15: Morgen 1 22.20 8 1* Sen; 10.15: Schulfunk; 10.45: Krankensendung: 11.48: Dienstag: Zert; 7.00: Nachrichten; 7.30: Mor- 5 5„ N Landfunk! 12.00: Musik vom NWDR; 12.48: Nach- genmusik; 8.00: Nachrichten; 8.30: Pressestimmen: Therapie; 5 5 5 5 auß und Russel; 23.30: Nachtmusik; 0.00: Nach- Nachrichten; 6.15: Morgenkon- 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgen- 5 5 13.15: Musik nach Tisch; 4.30: Französisch; 15.00: Nachmit- U Vom Geheimnis 16.45: 17.30: Welt und Wissen; 18.20: 19.40: Tribüne der Zeit; 20.00: Schumann: Konzert für Klavier 22.00: 2 Kabarettistisches; C. Hartlich: Weltweites Christentum; 23.15: „6.00: Nachrichten; 6.15: Morgenkon- Nachrichten; 7.30: Mor- 8.30: Pressestimmen; Schulfunk; ten; 11.00: Werbefunk; 12.20: Mittags- Nachrichten; 13.00: Arbeitersendung; markenecke; 15.00: Opernkonzert aus Ame- 16.00: Die Künstlersiedlung Halfmannshof, 16.30: Männer unter sich; 17.30: Bücher- Slocken zum Sonntag; 18.30: Werbe- 22.30: Tanzmusik; 0.00: Nachrichten; 0.10: Als am 22. September 1826 durch einen ging der reitenden Boten, der in den frühen Morgen- stunden in Schwetzingen aufs Pferd gestie- gen war, das Großherzoglich Badische In- in Karlsruhe erfuhr, daß Johann Peter Hebel, der erste evangelische Prälat des Großherzogtums, gestorben sei und seine Beerdigung am darauffolgenden Tage auf dem Schwetzinger Friedhof erfol- gen würde, ahnte niemand, daß später ein- lokalpatriotischer Streit um die letzte Ruhestätte des größten alemannischen Dichters entbrennen würde. Hebel, eines aufgestiegen zu der höchsten Würde, die seine Kirche im Großherzogtum Baden zu vergeben hatte, war in den Sep- tembertagen vor 125 Jahren auf einer In- spektionsreise begriffen, als ihn in Mann- heim ein seit Jahren bestehendes Leiden Zwang, die Prüfungen im Lyzeum abzubre- chen und sich zur Erholung nach Schwetzin- gen zu seinem Freunde Zeyher, dem Gar- Schwetzinger Schloßparks, zu begeben. In der Stille des berühmten Gartens fand er vorübergehend Linderung von seinem Leiden. Aber schon nach weni- gen Tagen mußten die ihn behandelnden ihre Hilfe umsonst sein würde. Am Morgen des 22. September nenministerium mal ein Johann Peter Hausfreund“, Sohn Hundsrück, tendirektor des Aerzte einsehen, dag „der rheinische gering Webers gegen ½4 Uhr stellten sie den Tod des in garten Sanz Deutschland beliebten Volksdichters kest. Mit grogen Ehren, geleitet von vielen Freunden aus Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg und der Schwetzinger Jugend, wurde die sterbliche Hülle Johann Peter Hebels auf dem alten Schwetzinger Fried- hof beigesetzt, an der gleichen Stelle, an der an seinem 125. Todestag eine Gedächt- nisfeier stattfindet. Er war in Basel zur Welt gekommen. Durch einen Zufall war sein Vater in die Schweiz verschlagen worden und hatte dort geheiratet. Aber schon in den ersten Jugend- jahren fand Hebel seine eigentliche Heimat im Markgräfler Land, im Wiesental, in dem Dörfchen Hausen im Kreise Lörrach. 1791 vom bracht wurde. Die Renovier und es kam so weit, daß dre dem Tode Hebels nicht einmal der Fried- hofswärter genau zeigen konnte, wWo Hebel begraben lag. Einer der Besucher des Fried- hofes entdeckte das Grab erst na rem Suchen. Erst 1859 besann man sich wie. der, was man dem größten Dichter des ale. mannischen Kulturraumes schuldig sei und errichtete zu seinem hundertsten Geburtstag ein Denkmal. Weder vorher, noch ein Jahrzehnt später machte jemand Anspruch darauf, die Ce- beine des Dichters zu besitzen. Das geschah erst, als der alte Schwetzinger Friedhof ge- schlossen und ein neuer angelegt Wurde. Man dachte daran, Hebel in den Schich- in dem neuen Friedhof eine andere würdige Gedächtnis. stätte zu errichten. Da erinnerten sich Plötz. lich die Hausener und die Hertinger, die Baseler und schließlich auch die Karlsruher des Dichters. Es wurde ein heftiger Akten- streit entfacht, der aber zum Schluß das eine Gute hatte, daß die Schwetzinger alle Pläne um eine Exhumierung begruben und Dichter Dichters mußten MORGEN Samstag, 22. September 5. Die Woche im Funke oom 23. bis 29. September 195. eber rbenscbe(lausfteund., als Subdiakonus nach Karlsruhe, wurde dann dort Profess Gymnasium, später Kirchenrat und Zuletzt Prälat. Zu Schwetzingen, dem Ort Todes hatte er keine tieferen Bezleh als die zu dem Freund, bei dem er in letzten Tagen Ruhe und Erholung suchte Das erste Denkmal auf die letzte Rule. stätte ließ der Freund setzen. Aber Schon bald nach dessen Tod verfiel das Grab und Verehrer des Sammlung für eine neue w staltung des Grabes aufrufe r am Seineg Ungen Seinen Zzu einer ürdige Ausge. m. Beschamend War die Summe, die zusammenge- umzubetten oder ung unterblieb iBig Jahre nach ch länge. Als einziges Grabmal auf dem alten Fried- Das Werk des Malers Hermann Sauter Ausstellung im Historischen Museum Speyer Was zuvor schon einmal vom künstleri- schen Werk des Malers Hermann Sauter in Landau zu sehen war(von seiner Vaterstadt anläßlich seines 60. Geburtstages zusammen- getragen), wird nunmehr in den repräsenta- tiven Räumen des Historischen Museums pfälzischen Menschen Landschaft. Auch hier scheint alles auf den ersten Blick noch intakt zu sein. Die Be- Wegungen, die Gesten, die äußere Haltung der Menschen, die er darstellt, sind alle 2 Weckgebunden, natürlichen Arbeit einer Hof das Johann Peter Hebels bestehen lie- Ben. Durch diesen Streit wurde man sich in Schwetzingen über die Verpflichtung klar, die man hatte, und beschloß nun end- lich, das Grab Hebels zu pflegen und es zu der würdigen Erinnerungsstätte zu machen, die es heute ist. Fritz Nötzoldt in der pfälzischen Speyer zur Schau gestellt. richten; 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 8.40: 14.00: Schüler funk; 14.15: Unterhaltungsmusik mit 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 12.20 Hubert Deuringer: 14.30: Kinderfunk; 15.00: Schul- dien von Rixner, Fischer und Winkler: Funk; 15.30: Das Heinz-Lucas- Sextett; 15.45: Wirt- 16.00: Dr. Ernst Barthel: schaftsfunk: Freiheit der Forschung:; zösische Meister; lodien von Fischer- Larsen; ton; 24.00: Nachrichten. „3.20: Nachrichten, Frühmusik; Donnerstag: 6.40: Heimatpost; 6.55: Nach- 16.15: 23.00: ten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Melodien am Morgen; 11.00: 9.00: Nachrichten: 9.05: Unterhaltungsmusik; 9.45: 11.20: Haydn: dem Leben Frankreichs; 13.15: Musik nach. 8 14.00: Schulfunk: 14.30: Französisch; 15.00: Konzert 8 5. 8 stgebie- des schwäbischen Smmfonieorchesters Reutlingen; Dichtung; 22.50: Tanz- und Unterhaltungsmusik. 16.30: Bücherschau: 16.50: Volksmusik; 17.20: Ernst „Die Entwicklung zum plastischen 8 er: Wolfgang Geri; Film; 18.20: Zeitprobleme; 18.30: Werbefunk; 19.00: Schulfunk; Zeitfunk; 20.00: Melodienreigen; 21.20: Aus Arbeit 16.50: Diskussjion um den und Wirtschaft; 21.40: Volksmusik; 22.00: Nach Klaviermusik; Dichter der Hoffnung und des Glaubens: 19.00: Schöne Tanzmusik; 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanzmusik. Donnerstag: Suchmeldungen; 19.13: Schul Symphonie in Es-dur: 11.43: Landfunk; 12.00: Kul- turvorschau; 12.05: Weisen aus deutschen 13.00: Echo aus Baden; 13.10: Werbefunk; 14.00: Programmvorschau: 15.00: ten; 12.45: Nachrichten; Schulfunk; 15.30: Am Klavi 15.45: Wirtschaftsfunk; 16.00: Konzertstunde Stutt- Sarter Komponisten: Seschichtsunterricht; 17.15: 17.45: Heimatpost; 18 00: Klänge aus London; 18.30: 18.45: Aktuelles Amerika: Zeitgeschehen: Späße und Tänze um die Jahrhundertwende; 21.00: 22.00: Nachrichten: 22.30: Das neue deutsche Drama, Rund- rage: 23.15: Orchesterkonzert; 24.00: Nachrichten; Sport: Stimmen; 19.30: Neue Operetten; musik; 0.05: Jazz. 7„5.20: Nachrichten, Frühmusik; 6.40: Freitag: Heimatpost; 6.55: Nachrichten; 7.00: Atkatholische Andacht; 7.10: Programmvorschau; derlieder; 7.13: Werbefunk: 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauen- funk; 15.18: Funk; 8.15: Melodien am Morgen; 9.00: Nachrich- Kunstspiegel; Klaviermusik von Turina, de Falla und Albenez; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Rechtsspiegel; Schulfunk; 10.45: Krankensendung; 11.40: Kultur- Werbefunk; Oscar Straus, Kurt klänge; V. Suchanek Friedrich Wühelm Rust und Fred Hörfolge; ch. Raymond; 12.45: Nachrichten; 13.00: Echo aus Ba- deutsches Gespräch: 22.30: Werke von Cherubini, ten; 9.05: umschau; 12.00: Musik von funk: Unterhaltungsmusik; ten; 20.95: Scherze, 22.10: Chor- 12.20: Musikalisches Intermezzo: 9.00 Schulfunk; riehten: 13.00: Kulturtribüne: ik nach Von der Tisch; 14.00: Junge Menschen;: 14.30: Französisch; ten Außenhandel; Hausfrauliche 15.00: Schulfunk: 15.15; Heimische Künstler spielen Kaffeestunde; 17.00: Christentum und 8 8 haltungskonzert; Erzählung: 17.00: Unter- Piennes“, haltungsmusik; 18.20: Parteienfunk: 18.30: Werbe- funk: 19.00: 22. 10 Mer 20.30:„Das große Messer“, Hörspiel: ach 5 5 Musikalische richten; 22.20: Zeitprobleme; 22.30: Deutsche Musik Donnersta 5 Plauderei um Richard Rodgers; 23.45: Nachtfeullle- der Gegenwart; 22.30: Jazz; 0.00: Nachrichten. 55 8 9: 6.00: Nachrichten; 1 7.00: Nachrichten: 7.30: wust; Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.30: Pressestim- Musik: riehten; 7 00: Evangelische Andacht; 7.10: Pro- men; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Für Srammvorschau: 7.15: Werbefunk: 7.55: Nachrich- Hausfrau: 9.30: Evangelischer Krankengottesdienst; Melodien von Foster, Mittwoch von Khuon: 22.20: Charles Peguy, 6.15: Mor- musik: 22.50 genkonzert; 7.00: Nachrichten; 7.30: Morgenmusik: 3.00: Nachrichten: 8.30: Presse- Intermezzo; 9.00: Werbefunk; stimmen; Schulfunk; 9.30: Nachrichten; Melodien von Zander, Smercek, Merrath;: 12.45: Nachrichten; 13.00: Kreuz und quer durch Frankreich; 13.15: Musik nach Tisch; Nachwuchs vor dem Mikrofon; 15.45: Vom Nylon zur Klaviermusik; 18.20: Jugend zur Jugend; Operetten 21.00: Kleines Schiff auf großer 5 Französisch- Casella, Wasserstoffbombe; Melo- ch per K ern, Fortsetzu 14.15: 22.00: 23.00: 8.05: Tänze; 15.00: 17.45: Nachrichten; funk; 19.00; Unterbaltungsmusik; 19.40: Nachrich- ter, 20.98: rürmperdin 2 7„1.15: Frühmusik; Freitag: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: 11.45: Landfunk: 12.45: Nachr.; 13.00: Musikal. Dessert; 14.00: Kultur- schau; 14.15: Schulfunk; 15.00: Börsenberichte; 16.00: Junge Solisten; 17.43: Gewerkschaftsfunk; iK; 19.40: Nachrichten; 20.05: Orchester-Lieder; Schlager; 22.00: Nachrichten; 22.20: Klavier- 0 Vortrag aus dem Bremer Kongreß musik; 22.50: Vortrag aus dem Bremer Kongreß für Internationale Wissenschaftsgeschichte; 23.05: Jazz. 5: U iK: 2 1 7 Samstag: 7.15: Frühmusik; 8.00: Nachrichten; Mittwoch: 7.15: Frühmusik; 8.00: Nachrich- ien; 8s: Nach- Schulfunk; 11.43: Landfunk; 12.00: Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Sport; 13.10: Fünf Minu- Morgenmusik; 9.00: 13.15; Melodien von Rixner; 14.15: Schulfunk; 14.45: Klaviermusik, dazwischen genwart; schumann und Schubert; 15.45: F. Bettauer:„Alter Börsenberichte; 13.2 13.15; Musik von Schumann. Löwe und Schubert; Denkstein“, Heimatsendung; a 12.47, Neinlethclef: 18.00; Unterhaltungsmusik; 18.30: Südwestfünk Orchesters; 16.43 Innenpolitische Umschau; 19.00: Tanzmusik: 19.30: möglichkeit der Lebe“ Seitseschehen;:. 20.05:„Johanna von Schauspiel vo Romain Rolland; 21.15: Alte fran- 22.00: Nachrichten; Kinderfunk; 16.15: Unter- 18.00: Zeit- ek:„Die Königskinder“, Mär ric n: 22.20:„Die Königs- Tanzmusik. 7.15: Frühkonzert; 8.00: Nach- richten; 8.15: Morgenmusik; 6.15: Morgen- 9.00: Schulfunk; 11.43: Landfunk; 12.00: Mittags- 12.45: Nachrichten; Schulfunk; die 16.00: Unterhaltungskonzert; 17.00: Kleine Stücke groger Meister, 17.43: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk; 1 5 0 19.00: Unterhaltungsmusik; 8 2 N 5 8 8 19.40: Nachrichten; 20.05: Melodien aus modernen Eehär, Merie u. a. 12.45: Nachrichten: 13.00 us Operetten; 2100: Besinnlich-heitere Berliner Hör- Nachrichten: 13.00: Unterhaltsame 15.00: Börsenberichte; 22.20: Mittelalterliche 8.00: Nachr.; 8.05: 12.00: Mittagsmusik; Nachrichten: 18.00: Zeitfunk; 19.00: Unterhaltungs- Frauenfunk; 8.15: Unterhal- tungsmusik; 9.00: Schulfunk; 11.43: Landfunk; 12.00: 14.00: Kin- Mittagsmusik; 12.45: Nachrichten; 13.00: Ufkerhalt- 15.00: Wirtschafts- same Musik; 13.40: Sport: 14.15: Volkslieder und 1 Reportage über Volkstümliches Wissen; 16.00: 15.15: 17.45: Ecuador; Tanzmusik; 17.30: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk; 18.353: Recht für je- 18.30: dermann; 19.00: Unterhaltungsmusik; 19.40: Nach- hrt Lichten; 20.05: Unterhaltsame Sendung mit Musik; 21.15: Schlagerreminiszenzen; 2.15: Sport; 22 30: Tanz und Unterhaltung, dazwi- um 24.00: Nachrichten 22.00: Nachrichten; Ernten. das in unserem Leben noch Bestand hat und Wüßten uns Tröstliches zu sagen, machte er die seelisch- geistige Situation des Künstlers offenbar, nämlich: die Einsamkeit und Ver- lassenheit des heutigen Menschen. Der Rundgang durch indes ließ erkennen, wie sehr Sauter bemüht ist, dieses Ausgesetztsein in einer zerstörten Welt ohne Haß und ohne Stachel darzu- Seine Formkraft übte er an den Werken der französischen Nachimpressioni- sten, an Gauguin, van Gogh und Cezanne. Die Rundungen von Apfel, Birne, Quitte und Kürbis, die immer auf seinen Bildern Wiederkehren(in solcher Häufigkeit wie auf dieser Ausstellung ein wenig monoton wir- Ken), sind ohne Schatten plastisch fest ge- stellen. Jahrtausendealter Kulturnotizen Zur Eröffnung hingegeben, dem Pflügen, Saen, Fischen und der Ausstellung sagten sich die Oberbürger- meister der Städte Landau und Speyer freundnachbarliche Hilfe zu, die vornehm- lich auch der Förderung der Künste dienen soll. Eine Deutung der Sauterschen Bildwelt gab Ewalt Skulima, der die Lebens- und Erlebenskreise zu erhellen versuchte, in denen diese Bilder gründen. Indem er darauf hinwies, wie intensiv der Maler alle Dinge ins Bild bannt, als wären sie das einzige, Rhythmus des bäuerlichen Lebens bewegt auch sie. Beim tieferen Eindringen in die Bilder läßt sich jedoch das verwischte Antlitz dieser Men- schen nicht übersehen, das Schemenhafte. Die Beziige, die das künstlerische Werk des Malers Hermann Sauter zu uns 1 Herstellt, geben über die Qualitat des Male- rischen hinaus wertvolle Aufschlüsse. a, 93 Englische Volkslieder wurden im Mannhei- mer Amerikahaus von W. H. Wolsey geschicht- lich erläutert und gesungen, wobei das zahl- reiche Publikum als Refrainchor mitwirkte. Die die Ausstellung rische Rhythmik von Liebesliedern, ballades- Slzierlust formt. Seine Palette gleicht dem strahlenden sollte. Stoß aus einer Fanfare. Es sind satte, reife, glühende Farben. Trotz verlockt wird, Dornach der vordergründig dekorativen Rychter Wirkung, von der das Auge zum Verweilen ist die Aussagekraft der lichste Musikpflege, einem frohen Kreis, armen Gegenwart (Schweiz) 11 Uhr, ken und humorvollen Strophengesängen, die bis in die Zeit der späten Stuarts lebendig waren, aber erst jüngst aufgezeichnet wurden, fanden guten Anklang bei den Zu- hörern, die den Gesang Mr. Wolseys und des- sen Guitarrebegleitung trotz schwieriger melo- discher Bedingungen eifrig ergänzten, die momentane Wirkung hinaus erinnerte der Abend daran, daß man in der an technischen Reproduktionsmitteln reichen, an aktiver Mu- die unverbind- das Volksliedersingen in nicht vernachlässigen in England Ueber st. Ein Eurhythmie- Gastspiel des Goetheanums mit Ralph Kux, und Elya Maria Nevar Sonntag, 23. September, heimer Nationaltheater statt. Janina findet am im Mann- Das Programm Sauterschen Bilder vehement genug, im wurde anfangs dieses Jahres in der Schweiz, Sichtbaren auch das Unsichtbare ahnen zu lassen, die magischen Kräfte dieser Welt. Vorzüglich gelingt ihm dies in den Darstel- lungen des Menschen in der Landschaft, des in Deutschland und Italien mit Erfolg auf- geführt und wird hier erstmalig gezeigt wer⸗ den. Die musikalische Begleitung haben die Mannheimer Pianistin Gertrud Wellenreuther und die Geigerin Astrid Kayser übernommen. NMufflon 576 Murillo Muffion, Wildschaf m. langen Sebogenen Hörnern, auch in Deutschland eingebürgert. Mufti, islam. Rechtsgelehrter, chter. Mukden, Hptstdt. der Man- Aschurei m. 1.138.000 E, N-chin. Haupthandelsplatz u. Kultur- Zentr., Eisen- u. Textilindustr. Mulatten, Mischlinge von Ne- gern mit Weißen. Mulberry- Hafen, Deckname f. Sung. Schwimmhafen(eigentl. Wsllenbrecher); erstmal. ver- Wendet 1944(Invasion) im 2. Weltkrieg. Mulde, I. Nebenfluß der Elbe, besteh., aus Zwickauer u. Frei- berger», 124 km I1g., Mündung bei Dessau. Mulhacen, höchst. span. Berg. 3481 m, in der Sierra Nevada. Mull, leicht. Baumwollgewebe F. Gardin. u. als Verbandstoff. Multipel, vielfach. Multiplikation, 3. Rechnungs- Art, Vervielfältigung, besten. aus d. Faktoren(Multiplikand u. Multiplikator), Ergebnis Produkt; multiplizieren, ver- Vlelfältigen. Multscher, Hans, um 140067, Ulmer Bildhauer u. Maler, Sterzinger u. Wur- zacher Altar. Mulus, lat., Maul- Esel; Spitzname für Schüler nach be- Stand. Reifeprüfg. v. Beginmd. Studiums, Mumie, durch Ein- balsamierung un- verwest erhaltener Leictmam, auch durch natürl. Aus- trocknung, künstl. Mumifizierung be- sond. im alt. Agyp- Mumien- ten(Königsgraber). sag Mummenschanz, ursprüngl. 1. Vermummung betrieb. Wür⸗ felglücksspiel, jetzt volkstüml. Maskerade. Mumps, Ziegenpeter, Ent- zündung d. Ohrspeſcheldrüse m. Schwellung, Kinderkrankheit. Munch, Edvard, norweg. Mal. u. Graphiker, 18631944, Ex- Pressionist. Mund..„-Fäule, Geschwyür⸗ bildung in der schleimhaut, infolge Infektion, Skorbut od. Quecksilbervergiftg., verbun- den mit Lockerung des Zahn- fleisches und der Zähne. Mundharmonika, volkstüml. kl. Blasinstrument, erfunden 1821. Mundraub, Entwendung von unbedeut. Dingen, bes. Nah- rungs- u. Genußmitteln in ge- ringer Menge, jurist. nur als Ubertretung angesehen. Mungo, ind. Schleichkatze, jagt Schlangen. Munifizenz, lat., Freigebigkeit. Munster, irisch Mumhu, Prov. des irischen Freistaates. Mur, I. Nebenfluß der Drau, entspringt in den Niederen Tauern, fließt durch Steier- mark, 440 Km lang. Muräne, bis 2 m 1g. aalähnl. Raubfisch der warmen Meere, Delikatesse. Murat, Joachim, Reitergeneral Napoleons, Gatte v. Karoline, Schwester Nap. I., Kg. v. Ne- apel, 17671815, erschossen. Murcia, So-span. Landschaft am Mittelmeer, 11.316 km:, u. Hptstdt. mit 227.000 E, Univ. Mure, Schutt- und Schlamm- ströme der Gebirgsbäche, die nach Unwettern mit großer Gewalt zu Tal gehen. Murillo, Bartholomé Esteban, bed. span. Maler aus Sevilla, 16181682, Madonnen, religiöse Szenen, realist. Volkstypen. Mehr als die Hälfte aller Lose der süddeutschen Klas- senlotterie gewinnt. versuchen auch SIE IHR GLU CR b. Sscrmer O 7, 1 Planken- Passage NM. unchen E. 574 in Salzburg: Musikinstitut Mo- 20 internat. Stiftung mit Mus verein seit 1880. „ Abk., engl. Member of Parliament Garlaments-Ab- geordneter); Abk. lat. manu Propria, eigenhändig; amerik. Military Police, Militär-Polizei. Mr., Abk. engl. Mister, Herr. Mrs, engl., Frau. Ms., Abk. Manuskript. Muckermann, Hermann, Ver- erbungsforscher, 1877, Jesuit: sein Bruder, Friedrich, 1883 1948, kath. Literaturhistori- ker u. Prediger. Mücken, Untergruppe d. Zwei- ſlüglerinsekten, Stech-, Gall-, Haar-, Kriebel-“ u. a. Mühldorf a. Inn, oberbayer. EKrsstdt., 10.500 E; 1322 Sieg u. Sozialökonomie, 17791829, „Elemente der Staatskunst“, Johannes, bed. Physiologe u. Biologe, 18011956,„Hand- buch d. Physiologie d. Men- schen“;„Johannes v., schweiz. Historiker, 1752-1809, Uper- Winder d. Geschichtsschreibg. d. Aufklärung durch romant. Geschichtsauffassung. Müllergaze, verschied. fein- gewebte Seidengaze z. Sieben d. Mehles in unterschiedlich. Feinheitsgraden. Müllern, nach Jörgen Peder Müller, 1666, in„Mein sy- stem“ festgelegt. Gymnastik- system. München, a. d. Isar, 518 m ũ. M., Landeshauptstadt v. Bay- ern, Kunst- u. Fremdenver- Ludw. d. Bayern über Friedr. d. Schönen v. Osterreich. Mühle, Gerät od. Anlage zum mehlartigen Zerkleinern be- stimmter Stoffe, bes. v. Ge- treide;(Walz-, Schlag-, Ku- gel-, Quetsch--). OGl-, zur 81. gewinnnung durch Zerquet- schen von Raps u. à.; Säge-, dient zum Zerschneiden von Holz in Bohlen u. Bretter. Mülhausen, franz. Mulhouse, Stadt i. Ob.-Elsaß Dep. Haut- Rhin) à. Rhein-Rheéne-Eanal, kehrsstadt, 1939: 829 318 E, 1946: 751967 E, 1951: 832 740 E, dritt größte dt. Stadt, Sitz der Staats- regierung u. d. Landtags; Uni- versität, Kunstakademie. Techn. Hochschule, Dt. Patentamt, Zun- desfnanzhof, Staatsbibliothek, Akademie der Wissenschaften, Bayer. Rundfunk; Staatl. Gemal- desammlungen, Haus der Kunst, Schackgalerie, Lenbachgalerie, Dt. Museum, Bayer. National- 88.000 E, bedeutende Textil- industrie. 8 Mülheim, NO-Teil von Köln; A, d. Ruhr, 149.200 E, Stein- Kohlenzechen, Eisenwerke, Me- tall-, Maschinen- und Lederin- dustrie, Rohleforschungsinstitut, Solbad; schöne Umgebung. Müll, Haushaltabfall; ver- Wertung: durch Verbrennung in Großöten Wärme für Fern- Beizzwecke; aus d. Schlacke Lelchtbausteine. Müller, Adam, Hauptvertre- ter der romant. Staatslehre museum; Frauenkirche, St. Mi- chaels-Hofk., Theatiner-Hofk., Rathaus, Schloß Nymphenburg; Bot. Garten, Engl. Garten, Tier- Park Hellabrunn; Industrie: Ma- schinen. ju. Fahrzeugbau, Nah- rungsmittel-, Tabak-, chem., fein- mechan. u. optisch. Industr., Brauereien; Produktionswert der„-er Industrie 885 Mill. DM, 75.000 Beschäftigte(1950); Börse, Großbank., Umschlage- platz für Gemüse u. Obst aus Italien. Kunsthandwerk, Film- industr.(Filmgelände Geisel- gasteig), Messen u. Ausstel- lungen, Oktoberfest. Nähere Umgebung: Isartal, Ammer- See, Starnbergersee. Ge- schichte: Stadtkern aus Rlo- stersiedlung hervorgeg., 1102 Mosdiſe 572 Moste: des Königs u. Trennung der engl. Kirche v. Rom, hinge- richtet,. Gab in seinem staats- philos. Roman(s.) Utopid das erste Bild eines Idealstaates n. engl. Vorstellung. Mosaik, aus bunten Steinchen zusammengesetztes Flächen- bild f. Fußboden- od. Wand- Verzierung, aus d. alten Orient stammend, bes. in d. byzant. Kunst d. 6./8. Ih. u. in Ttalſen, 11/12. Jh., verwendet. Mosaisch, jüdisch. Mosambik,(s.) Mozambique. Moschee, islam. Kultgebäude. Moscherosch, Johann Michael, dt. satir. moral. Schriftsteller, 160169,„Gesichte Philunders v. Sitte wald. Moschus, auch Bisam; getrock- neter Inhalt des Beutels des männl.„-tieres, eigentümlich riechende Masse, in d. Parfũ- merie verwendet; künstl. aus Steinkohlenteer; ente, Bisamente, größte bekannte Entenart;-ochse, Rindart d. Arktis, in der Eiszeit auch in Europa;„,- tier, eweihlose Hirschart Tibets mit-drũse. Mgasel, I. Nebenflug d. Rheins, aus d. 8-Vogesen, Mündg. bei Koblenz, 514 km 18., an ihren Hängen bedeutend. dt. Wein- baugebiet. Moseley, Physiker, 18871915; sches Gesetz, Gesetz d. Rönt- genspektren, das Beziehun- Sen zwischen Röntgenschwin- Sungszahl u. Ordnungszahl d. Elemente herstellt u. Grund- lage d. Atomphysik u. d. Ein- ordnung neuer Elemente in d. Periodische System ist. Moselle, frz. Dep. in Lothrin- gen, Hptstdt. Metz. Moses, bedeutendste Gestalt des AT, Prophet und Gesetz- geber d. Juden, in Agypten Juden aus d. ägypt. Knecht- schaft, eroberte O-Jordanland, schuf die 10 Gebote. Moskau, russ. Moskwa, seit 1918 Bundeshauptstadt d. U. d. S. S. R. u. Hauptstadt d. russ. Räterepublik, 5 Mill. E; Sitz d. Sowietregierung im Kreml, sowie aller Regierungs- und Verwaltungsbehörden; Aka- demie, Marx-, Engels- u. Le- nin-Institut, 2 Univ., techn. Hochschulen, Museen, Gale- rien, Große Oper, über 1000 Kathedralen und Kirchen; Le- ninmausoleum auf d. Roten Platz; mannigfache Industrie; Geschichte: 1147 zuerst er- Wähnt; seit 14. Jh. n. d. Ent- stehung d. Großfürstentums Moskau z. Hptstdt. des russ. Reiches entwickelt, bis 1712 Peter d. Gr. Residenz nach St. Petersburg verlegte, 1812 Feuersbrunst(Napoleon); n. d. Revolution v. 1817 wieder zur Hptstdt. erhoben u. zur mod. Großstadt ausgestaltet. Moskito, Sammelbez. blut- saugend. Stechmücken heißer Länder, Uberträger d. Mala- ria u. and. Krankh.; küste, in Mittelamerika(Nicaragua) am Karibischen Meer, V. s (freien Indianern) bewohnt. Moskwa, I. Nebenfiuß d. Oka, ab Moskau schiffbar. Moslem, Anhänger d. Islam, (s.) Mohammedaner. Mossi, Sudannegerstamm. Mosso, it., musik. bewegt; piu „ bewegter. Mossul, Stadt u. Mittelpunkt d. Erdölgebietes I. Irak. 62.000 E, am r. Ufer d. Tigris gegen- über der Ruinen v. Ninive. Most, ausgepreßter unvergo- rener Obstsaft, auch neuer Wein. Mostar, jugoslaw. Stadt a. d. Narenta, 25.000 E, Hptstdt. der um 1225 v. Ch. geb.; führte Herzegowina. NUBEI Das Haus der guten Die Eintichiung 7 vorm. KIE SER& NEUHAUS Mannheim, JI, 14 mit! bung N U Bauu zur 8 firm werd kenn gesch Licht 6 Bede Einke Tätig Hand und mit Grol Ange West mit blete Schlä bung bild T.! Jr. 22 — Nach r am Zuletzt Seineg Ungen Seinen uchte Ruhe. Schon o und einer Usge⸗ mend enge Tblieh nach Fried- Hebel dried ange. wie s ale⸗ und etstag päter Ge. ſchah, H ge- Aurde. log zeuen Inis tz J die ruher Kten- dag alle und ried- e- Sich tung end- 8 2 MORGEN Selte 17 1 1“ Samstag, 22. September 1931 . S EIIEN ANGEBOTE 4 Stuttgarter Firma für chemische Bautenschutzmittel sucht jüngeren Konstrukteur(Tl) für Versuchsabteilung und Betrieb, möglichst mit Erfah- rungen auf dem Gebiet des chemischen Apparatewesens. 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Uns Menschen bieten sich häufig im Leben Gelegen- heiten, die das Glück be- ungenützt vorüber,— wie dumm! Auch ein Klassen- los ist eine solche Gele- genheit. Vielleicht bedeu- tet se die Erfüllung mres größten Wunsches.. Gehen Sie 14152 noch heute m( 4. diutme⸗ Staatl. Lotterie Einnahme 0 7, 11 wanken passage deuten. Oft lassen wir Se Packen Sie diesmal zul 8 Seite 18 MORGEN Samstag, 22. September 1951/ Nr. 221 Stack, der Igel von E. M. von Rochefort Den ganzen Tag fällt ein linder Regen auf das frische Grün der Bäume, Sträucher und Halme. Erst gegen Abend versiegt das sanfte Geriesel. Der Himmel wird klar und die Sonne vergoldet mit ihren letzten Strahlen den Wald, bevor sie hinter seinem Geäst ver- schwindet. Maike, das Amselmännchen, stochert noch in der Erde. Mit einem Ruck befördert er Wuru aus dem lockeren Boden. Entsetzt krümmt und windet sich der Regenwurm. Da stößt Maike vor, faßt Wuru fest um die Mitte und steigt mit ihm auf. Ein paar Flügelschläge später legt er den ausgiebigen Bissen Mikai, seinem Weibchen, vor den Schnabel. Mikai brütet und verläßt kaum mehr ihr Gelege. So muß Maike für ihre Ernährung sorgen und erst recht für ihre Unterhaltung. Maike hüpft ein paar Aeste höher, sichert nach allen Seiten und beginnt zu flöten. Im Laubhaufen unter der Dornenhecke der wilden Rosen raschelt es. Aus dem vor- jährigen Blätterwerk kommt ein kleiner Rüssel hervor, schnüffelt und nießt. Immer, Wenn Maike zu flöten anfängt, reißt es Stack, den Igel, aus dem Schlaf. Bei jedem von Maikes herrlichen Einsätzen zuckt Stack zu- sammen. Maikes Geflöte kann Stack nicht ausstehen. Trotzdem schiebt er seinen Rüssel dem übrigen Kopf nach. Unter dem verdrieß- lichen Stirngerunzel seine klaren Aeuglein, dann seine Ohren. Nun hört Stack auch das Geraschel von drüben im hohlen Baum und sogleich glätten sich seine Falten. Stick quickt vergnüngt in ihrer Baumhöhle und Stack quickst mit und hat jeden Aerger vergessen. Ein wenig un- beholfen kriecht er vollends aus seinem Laub- lager, läßt sich unversehens auf seine Hinter- Keulen fallen und wühlt hastig mit seinem spitzen Schnäuzchen zwischen den Bauch- haaren. Eben jetzt aber tappt es eilig den Waldweg herunter und auf Sticks Baumhöhle zu. Stack brummt erbost, läßt den Floh Floh sein und schießt so plötzlich davon, daß Maike sein Geflöte unterbricht und erschreckt nach unten äugt. Stack trippelt auf seinen kurzen, plumpen Beinen in größter Geschwindigkeit über die kleine Lichtung. Als er schnaufend Sticks Versteck erreicht, ist Stucki gerade dabei, durch den vermorschten Spalt in den hohlen Baum zu krabbeln. Dazu quickt und schnalzt Stick vor Behagen. Wütend trommelt Stack auf den Waldboden, erwischt Stucki an einem Hinterlauf und beißt kräftig hinein. Sticks Geschnalze verstummt und Stucki arbeitet sich wutentbrannt aus dem schmalen Ein- Schlupf zurück. Da macht Stack eine rasche Wendung und Stucki beginnt mit allen vier Beinen zu strampeln und nach Stack zu sto- Ben. Stack hat seine Zähne in Stuckis Hals gegraben und gräbt sie noch tiefer ein, als sich Stucki mit ihm überkugelt und seine Krallen Stacks Nase und Ohren zerreißen. Immer fester beißt Stack zu, bis Stucki jeden Widerstand aufgibt. Jetzt erst läßt er ihn Frei Murbend und knurrend sitzen die zwei zornigen Igel einander gegenüber. Dann Arshitaslehe Stucki um und humpelt davon. Auch Stack wendet sich ab, als Stick neugie- rig aus ihrer Höhle steigt.„Humrum“, mur- melt Stick anerkennend. Stack brummt. „Humrum“, wiederholt Stick und fährt plötz- lich mit ihrer weichen, rosigen Zunge über Stacks blutende Rüsselspitze. Ein wenig spä- ter jagt Stack hinter der großen, hellfarbigen Stick quickend her. Wieder ein wenig später suchen sie Kopf an Kopf schmatzend den Waldboden nach Larven und Käfern, Regen- Würmern und Nacktschnecken ab. Gemein- sam beschnüffeln sie die Mauselöcher. Ein- mal ist es Stacks spitze Schnauze, dann die noch spitzere Sticks, die sich unversehens in den engen Erdgang einwühlt und eine pfei- fende Maus hervorzieht. Als der Morgen Heraufdämmert, sind ihre Magen bis zum Platzen gefüllt. Stick kann kaum noch durch den schmalen Eingang ihrer Baumhöhle Kriechen, Müde und satt zieht sich Stick zu einer Kugel zusammen und schläft sofort ein. Trotz Stacks Geschnarche und obwohl sich die kleinere Kugel, zu der sich Stack einrollte, eng an sie schmiegt. Von diesem Morgen an wohnt auch Stack in dem hohlen Baum, um mit Stick Nacht für Nacht zu jagen. Viele Nächte lang. Obgleich sich Stick auf einmal verändert und immer schwerfälliger wird. Dann aber kommt ein Abend, an dem sie Stack aus der Baumhöhle drängt und allein im Nest bleibt. Murrend trippelt Stack da- Von. Verdrieglich sucht er die halbe Nacht jeden Halm, jeden Stein ab. Da schlängelt sich etwas lautlos über die Walderde. Stack schnüffelt erregt und stürzt dann schnell dem Geschlängel nach, daß Tschuri nicht mehr Zeit hat, in einem Erdloch zu verschwinden. Wü⸗ tend fällt Stack über die Kreuzotter her und fühlt im selben Moment Tschuris Giftzähne in seiner Rüsselspitze. Erschreckt prallt Stack zurück. Tschuri beißt noch zwei-, drei- mal in Stacks Nase. Dann wendet sie sich ab und schlängelt sich hastig einem dichten Ge- büsch zu. Dort gibt es sichere Verstecke unter den alten Wurzelstöcken. Wenn sie die er- reicht, ist sie gerettet. Das weiß auch Stack. Und jetzt ist Stack schneller als Tschuri. Mit allen vier Beinen springt er auf ihren ge- schmeidigen Leib und beißt zu und hält das Geschlängel fest und prallt nicht mehr zu- rück, als Tschuri zischend ihre Zähne in seine Nase schlägt und sich hin- und herwirft und inn mit herumschleudert. Aber als Tschuri erschöpft einen Atemzug lang innehält, läßt Stack unerwartet los und fährt ihr an den Hals. Damit ist es mit Tschuri vorüber. Stack schnauft. Dann zerkaut er zufrieden ihren Kopf und schluckt ihn schmatzend hinunter. Diese Nacht braucht Stack keine Mäuse. Es bleibt sogar noch ein gutes Stück von Tschuri übrig. Stack zieht es schnaufend hinter sich her und kommt mit seinem vollen Wanst kaum vorwärts. Als er endlich den Spalt der Baum- höhle erreicht, läßt er verdutzt seine Last fallen und beschnüffelt mißtrauisch den Bo- den davor. Was hier herumliegt, war doch früher im Nest und was jetzt im Nest ist, war Vorher nicht darinnen. Dazu murmelt Stick auf eine neue Weise. Mit den Ueberresten Tschuris will sich Stack durch den Einschlupf schieben. Da aber fährt ihm Stick brummend entgegen und wird so zornig, da er es noch ein zweitesmal versucht, daß er den Schlangen- rest vor Schreck fallen läßt, sich umdreht und schleunigst über die Lichtung trippelt. Hinüber zu seinem alten Nest unter der Rosenhecke. Stick aber murmelt schon wieder sanft, beschnüffelt zärtlich ihre Kinderchen und drückt sorgsam die kleinen Schnäuzchen, die mit Borsten umrahmt sind, an die Milch- quellen. Sonst sind die kleinen Dingerchen unbehaart und die weißen Stacheln noch Weich und zart. Außerdem vermögen sich die kleinen Igelkinder nicht einzorollen. Das können sie auch nach einem vollen Mond- Wechsel noch nicht, obwohl sie bereits die Farben ihrer Eltern haben und außer Sticks guter Milch schon Regenwürmer und Nackt⸗ schnecken verschmatzen. Auch nach Weiteren Mondwechsel, als sie mit Stick auf die Jagd gehen dürfen, haben sie es noch nicht gelernt, trotzdem Stick nur mehr für sie da ist und Stack, seit der Nacht, da er ihr das schöne Reststück von Tschuri brachte, an- scheinend ganz vergessen hat. Wie früher mug auch jetzt Stack allein jagen. Verdrießlich trippelt Stack durch den finsteren Wald. Wie immer, den Rüssel gegen den Boden gerichtet, beschnüffelt er alles, was auf seinem Weg liegt. Er ist so vertieft, daß er weder das grüne Gefunkel im Dickicht bemerkt, noch das leise Tappen der Läufe hört, die ihm nachfolgen. Als er eben mit dem Rüssel ein Mausloch durchwühlt und die Maus schon zwischen den Zähnen Hat, Kracht ein Ast in seiner Nähe, während der Wind ihm eine seltsam drohende Witterung in die Nase trägt. Stack erschrickt so heftig, daß er die Maus fallen läßt und sich schleu- nigst zusammenrollt. Unter seinem Stachel Panzer wartet Stack, ohne sich zu rühren. Nur sein Rüssel schnüffelt. seine Nase Pu ri/ von Konrad von Lagerstroem Sie tat es mit echt weiblichem Charme und im guten Glauben, und so kann ich's ir nicht einmal richtig übelnehmen. Es passierte vor genau vier Wochen. Der Teufel weiß, warum wir gegen jede Ge- Wohnheit über den Hof gehen mußten. Hier sah ich ihn zum erstenmal. Er machte auf mich den allerliebsten Eindruck, nicht nur seines hübschen Aeußeren wegen, sondern Vor allem durch seinen beseelten unschul- digen Blick. Lena, die ihn schon immer vom Balkon aus bewundert hatte, geriet nun vol- lends in Entzücken, streichelte und liebkoste ihn. Und da... da flelen jene verhängnis- vollen Worte jener Dame, die dabeistand, und der ich seither nicht ohne leisen Vor- Wurt im Herzen begegnen kann. 0 „Ich muß ihn leider abgeben. Wollen Sie inn haben?? Hier überkam mich schon das bleierne Gefünl der Unabwendbarkeit dessen, was jetzt kommen mußte. Noch bevor ich zu einem„Nein“ den Mund auftun konnte, Sing Lena blitzartig zum Angriff über. „Schweigl.. Du weißt, es war schon im- mer mein sehnlichster Wunsch. Und außer- dem wirst du dich um ihn gar nicht zu kümmern brauchen; er wird in meinem Zim- mer sein, und ich, ich ganz allein, werde Alles für ihn machen. Es wird mein Kater- chen sein!““ Und mit einem flehenden Blick, der im krassen Gegensatz zu ihren aggressiven Worten stand, fügte sie hinzu:„Bitte, laß inn mir doch!“ „Versteh mich recht“, begann ich lahm, Wenn andere, ruhigere und sorgenfreiere Zeiten kommen „Dann wird es nie!“ rief sie aus, mit aufsteigenden Tränen kämpfend. a So wurde also„Purri“ noch am selben Abend zu uns gebracht— ihr Katerchen! Und wie sieht die Wirklichkeit as? Nicht sie, nein, mich geruhte er zu seinem Gott zu erwählen— um Lenas eigene Worte zu gebrauchen. Ich jedoch sage: zu seinem Skla- ven erwählte er mich. Es kam so nach und nach. Lena ver- suchte anfangs, ihn an sich zu kfesselp. Gott verzeih mirs, wenn ich ihr Unrecht tue: ich Slaube aber, sie tat es nicht mit dem nöti- Sen Nachdruck, mag sein, daß sie mit ihm nicht interessant Senug zu spielen verstand. Dann kam sie hilfesuchend zu mir:„Es ist geradezu beleidigend, wie er sich benimmt: gähnt und wäscht sich dabei. Spiel du doch bitte mit ihm, du kannst es 80 gut.“ Also spiele ich, denn ein sechs Monate altes Ra- terchen braucht schließlich Unterhaltung und Bewegung. Da er immer nur um mich herum ist, kann Lena natürlich nicht wissen, wenn es ibm einfällt, sein Geschäft Zu erledigen. Er ist sehr sauber, und sein Emaillegefäß muß 50 achtmal am Tage geleert, gereinigt und frisch mit Sägemehl gefüllt werden. Ich wil] gerecht sein: es kommt manchmal vor, daß dies auch Lena besorgt— wenn ich ge- rade für Katerchen einhole. Da es in unse- rer Gegend nur einen Fischladen gibt, der tadellos frischen Kabeljau hat Nordsee- kabeljau bitte), und dieser Laden ziemlich weit liegt— der Fleischladen aber in ent- Segengesetzter Richtung—, so nimmt das Einkaufen natürlich eine gewisse Zeit in Anspruch, und so kommt Es, wie gesagt, vor, daß; Lena mich bei ihm vertritt. Um jedoch Sanz gerecht zu sein: es geschieht auch manchmal, daß Lena, wenn er sentimen- tale Anwandlungen hat, ihm sein Lieblings- lied„Leise flehen meine Lieder“ vorsummt. 125 75 jetzt aber auch wirklich alles, was sie tut. 5 „Du bist sein Gott— wie beneide ich dich!“ sagt sie des öfteren betont schmerz- lich. Ich aber bin mir bewußt, daß ich nicht mehr recht zu meiner Arbeit komme. Hab' es schon nachts versucht, aber da ist er erst recht munter. An eine Trennung ist nicht zu denken. Ich dachte, wenn ich es niederschreibe, kommt mir vielleicht ein rettendef Gedanke. Aber es gibt keinen Ausweg.. keinen! Ich will versu Verzeihung, draußen bimmelt der Milch- Wagen von der Domäne. Ich muß runter. Sie müssen wissen, er trinkt nur— Domänen- milch. einem nimmt es auch zuerst auf, als das Drohende rasch herbeikommt. Dann vernimmt er auch das leise Heranschleichen und dann über sich ein Keuchen. Stacks kleines Herz klopft zum Zer- bersten. Trotzdem verhält er sich vollkom- men regungslos. Auch Raika, die Füchsin, Wartet ab, ohne sich zu bewegen. Sie ist im Augenblick so gierig auf Igel, daß es ihr aus dem Fang tropft. Ein Tropfen trifft Stack, und Stack zuckt zusammen. Im glei- chen Moment versucht Raika, mit der Pfote unter die Stachelkugel zu fahren, und schnellt zurück, da sich Stack in Todesangst dicht in den Boden verkrallt. Raika knurrt zornig. Als auch ein zweiter Versuch, Stack umzugrehen, mißlingt, fängt Raika heiser zu keifen an. „Hmé, brummt Förster Hentschel, der in seinem Revier einen Kontrollgang macht, nimmt die kalte Pfeife aus dem Mund und horcht. Jetzt kann er ganz deutlich das Ge- keife unterscheiden.„Wenn das kein Fuchs ist, freß ich einen Besen“, knurrt der För- ster und geht eilig der heiseren Stimme nach. Da kommt der Mond hervor und läßt drüben am Waldrand das Tier erkennen. Aber Raika ist so in ihre Jagd vertieft, daß sie weder den anpirschenden Forstmann wittert, noch erlauscht. Jetzt will sie nichts anderes als den Igel. Und jetzt, da noch eine letzte Wolke über den Mond zieht, trifft sie es fast, Stack auf den Ricken zu Werfen. Da peitscht ein Schuß hinüber zum Waldrand. Förster Hentschel gibt seinen Tyras frei und läuft hinter seinem Hund her. Aber außer Stack st am Waldrand nichts mehr zu finden. Immerhin verfolgt Tyras noch eine ganze Strecke Raikas Fährte. Nach einer Weile steckt Stack vorsich- tig die Rüüsselspitze unter dem Stachelpan- zer hervor und schnüffelt sorgfältig. Dann rollt er sich auf. Das Gerunzel an seiner Stirn glättet sich und Stack beginnt, eilig davonzutrippeln. Heim, zu seinem geschütz- ten Nest unter dem dornigen Rosenstrauch, um sich ein Jahr darauf jeden Abend über Maikes Geflöte zu ärgern, bevor wieder die schönen Wochen in Sticks Baumhöhle be- Sinnen. . 4 Mein Schwiegervater hatte einem Be- duinenscheich ein paar wesentliche Körper- teile wegoperiert und der Scheich hatte ihm zum Dank einen Löwen geschenkt. Aber der Löwe flößte den Patienten Furcht ein, und so fragte mich mein Schwiegervater, ob Wir das Tier nicht haben wollten. Wir sagten ja, und eines Tages rief der Löwe vom Bahnhof aus an, er sei in einer halben Stunde bei uns. Wir erschraken, denn wir wußten nicht, daß der Löwe sprechen Konnte, und als wir, meinen Schwiegervatef deshalb àrirlefen, sagte er, es sef schon in Ordnung, er habe nur vergessen, uns zu sa- gen, daß es ein besonders kluges Tier sei. Wir gewöhnten uns bald an ihn; den Hausbewohnern sagten wir, es sei ein Hund, den wir als Löwe frisiert hätten. Sie glaub- ten es auch und meinten, so etwas Verrück- tes passe zu uns. Wir verboten dem Löwen streng, außerhalb der Wohnung zu spre- chen. Er ging auch selten aus und war sehr häuslich. Besonders gerne spielte er mit den Kindern und übte manchmal ein wenig Kla- vier. Ueber Czerny-Etüden brachte er es Allerdings nicht hinaus; aber wenn wir Gäste hatten, war sein Spiel doch immer eine kleine Attraktion. Die einen meinten, er sehe, wenn er so spiele, wie Edwin Fischer aus. Schließlich brachten wir ihm auch noch Skat bei. Er war ein recht guter dritter Mann, aber ein schlechter Verlierer, und fauchte und knurrte, wenn er mit einem Grand nicht auf einundsechzig Augen kam. Sonst war er sehr friedlich, und wir hät- ten fast selbst geglaubt, daß er ein wohl- dressierter Hund sei. Eines Tages aber hat- ten wir ein paar Schriftsteller zu Gast. Wie in solchen Kreisen üblich, sprach man über geistige Probleme: wie man die Steuererklä- rung möglichst geschickt abfasse und wes⸗ halb die Zeitungen so schlechte Honorare bezahlten. Man schimpfte über den Rund- funk und über Kollegen, von denen man meinte, sie verdienten mehr als die An- Wesenden.. Bei dieser Gelegenheit ließ meine Frau ein paar harte Worte über einen Kollegen fallen. Nachts war unser Löwe nicht da. Wir vermuteten, Amors Pfeil habe ihn ge- troffen und zerbrachen uns den Kopf, wer wohl die Auserwählte sein könne, da wir keine Löwin in der näheren Umgebung kannten. Da kam er morgens zurück und trug einen Schuh im Maul. Kaltblütig er- klärte er, das sei der Rest des Mannes, von dem wir gestern so unfreundlich gesprochen hätten. Prosit Mahlzeit, sagten wir ver- dutzt, waren aber von da an im Gespräch vorsichtiger, wenn der Löwe im Zimmer War. Aber zu Hause war er zahm wie im- mer, machte einen Handstang oder vielmehr Vorderfußstand, um die Einder zu erhei- ternd, ließ sich für Botengänge zu unseren Freunden abrichten und lernte kleine Verse auswendig, die ihm Sabine vorsprach. Als es auf Weihnachten ging, fragten wWir ihn, was er sich wünsche. Es klinge zwar unbeschei- den, sagte er, aber er möchte gerne ein kleines Motorrad mit Fußschaltung. Wir redeten ihm diesen Wunsch wieder aus, weil wir dachten, er bekomme doch nie einen Führerschein. Aber selbst wenn er ihn schon bekommen hätte und ein noch So guter Fahrer geworden wäre— ein Löwe auf dem Motorrad hätte doch zu großes Aufsehen erregt, und wer weiß, welche Un- fälle sich dadurch ereignet hätten. Wir lie- Ben ihm also statt des Motorrads vier Schlittschuhe anfertigen. Er ging leiden- schaftlich gerne auf die Eisbahn. Die Leute staunten, wie elegant er seine Kurven zog, besonders, wenn die Kapelle„Rosen aus dem Süden“ spielte. Sogar eine illustrierte Zeitung brachte sein Bild. Als ob es nicht viel müheloser und ungefährlicher wäre, auf vier Beinen als auf nur zweien sich auf dem Glatteis zu bewegen! Einmal bat uns der Operndirektor, ob unser Löwe nicht in der„Aida“ mitwirken könne. Das unerfah- Anton van Dyck: Pferdekopf rene Tier wollte unbedingt in Schlittschuhen auftreten, aber wir belehrten ihn, daß der Nil nie gefroren sei. So gab er sich zufrie- den, beteiligte sich am Triumphzug, und als eines Tages der zweite Bassist ausfiel, sang der Löwe sogar die Partie des Hoheprie- sters. Selbst der strenge Kritiker Malter- stein lobte sein„warmes Timbre“, und un- ser Löwe war so stolz auf diese Kritik, daß er sie immer bei sich trug und allen Be- kannten vorlas. Wir kauften ihm zu diesem Zweck eine kleine Umhängtasche aus grü- nern Wildleder.— a Eines Tages kam ein kleiner Mann zu uns, der sehr aufgebracht war und mit einem Brief vor unseren Augen fuchtelte. Ob wir uns über ihn lustig machen wollten, schrie er mit dünner Fistelstimme. In dem Brief stand:„Werther Herr! Unterzeich- neter las Ihren Aufsatz über das Leben in der Wüste, erschienen im Bunzbecker Bo- ten, und möchte Sie Unterzeichneter er- gebenst darauf hinweisen, daß Ihr Aufsatz, insbesondere Löwen betreffend, von sach- lichen und fachlichen Unrichtigkeiten strotzt. Sollte es Sie nicht inkommodieren, ist Un- terzeichneter gerne zur Bèlehrung bereit. Ihren Besuch erwartend, zeichnet hochach- tungsvoll Leo Troll, Löwe.“ Wir waren fassungslos. Der Brief war fehlerfrei auf der Maschine geschrieben Es War das erstemal, daß unser Löwe kocre- spondierte. Aber wir beruhigten den Herrn und luden ihn zu einem Cocktail ein. Der Löwe trank mit, sprach sehr anregend über das Leben in der Wüste und sang und tanzte sogar, als er einen kleinen Schwips hatte. Es war ein sehr gemütlicher Nachmittag. Unter solchen Umständen ließ es sich natürlich nicht lange verheimlichen, daß un- ser vermeintlicher Hund ein Löwe war und sprechen konnte. Aber er war s0 artig und lieb, daß niemand an der Tatsache Anstoß nahm. Auch die Stadt kassierte nach vrie vor bereitwillig die Hundesteuer. In der Schule, die unsere Töchter besuch- ten, hatte sich die Geschichte mit dem Lö- wen herumgesprochen, und Fräulein Stün- kele, Lehrerin in Naturkunde, fragte eines 1 . Löwe in gute Hände abzugeben/ ven Thaddäus ren Tages, ob unser Löwe nicht im Anschauungs- unterricht über sich selbst sprechen wolle. Wir erlaubten es gerne, und das Tier er- klärte sich so anschaulich und wissenschaft- lich gründlich, daß die Lehrerin wünschte, auch noch Nilpferde, Blind- wir hätten schleichen und sprechende Maikäfer. Aber was dann geschah, das hätte unser Löwe besser nicht tun sollen. Er bat näm- lich Fräulein Stünkele, der Klasse noch eine lehrreiche Geschichte erzählen dürten Und als sie bejahte, fing er 1 5. der, ich hatte mal einen Orgel, der war St N böse und pflegte sich am Hofe des Sch von Persien sein Mittagesesn zu holen, dritte Nebenfrau des Schah aber hatte zwe Enaben, von denen der eine überaus folg- sam, der andere aber ein ungezogener Wild- kanng war, der über Zäune und auf Bäume kletterte und sich die Hosen zereiß, allen guten Lehren seiner Erzieherin Fatima aum Trotz. Eines Tages ergingen sich die beiden Enaben im Orangenheim des Schahs, als mein hungriger Onkel herbeischlich. Die Enaben sahen ihn. Der ungezogene kletterte spornstreichs über einen Zaun. Der folgsame aber wußte, daß man das nicht durkte, Er blieb stehen und rief um Hilfe— aber um- sonst! Mein Onkel fraß ihn ratzebutz. 80 kostete ihn der Gehorsam das Leben!“ Die Kinder fanden die Geschichte wun- derschön, aber Fräulein Stünkele war em- pört über so viel pädagogische Bösartigkeit. Sie schrieb eine Beschwerde an das Kult⸗ ministerium. Es gab eine große Anfrage im Parlament, und schließlich kam ein Gesel heraus, welches das Halten von Löwen in Privathaushalten untersagte. Als das unser Löwe in der Zeitung las Wurde er sehr zornig und erklärte sich be: reit, Regierung und Parlament zu früh- sticken. Aber ich bat ihn sehr, davon abzu- sehen, um nicht namenloses Unglück über Land und Volk zu bringen. Der Löwe lieb sich nur knurrend dazu bewegen, stand aber schließlich uns zuliebe doch von seinem Vor- haben ab. Nun haben wir einen Löwen in nur gute Hände abzugeben. Der große Augenblick/ von klantred K5ber In seinem Käfig saß ein kleiner Vogel und sah mit sehnsüchtigen Augen in den Sonnen- schein. Es war ein Singvogel und es war in einem Kulturstaat— jedenfalls in einem solchen, der sich so nannte. In blauer Ferne standen blaue Berge. Hinter den Bergen liegt der Süden, dachte der kleine Vogel. Ich bin nur einmal den Weg dahin geflogen. Dann nicht wieder. Die fernen Berge erschienen ihm ganz nah. Die Sehnsucht rückte sie so nah vor die Gitterstäbe. „Sie sind so sehr nah“, sagte der kleine Vogel.„Wenn nur die Gitterstäbe nicht Wären! Wenn die Tür sich nur einmal öffnete — ein einziges Mal! Dann käme der groge Augenblick und ich wäre mit ein Paar Flügel- schlägen hinter den blauen Bergen.“ Die Kraniche zogen. Durch die Herbstluft klang ihr klagender Schrei— klagend und lockend. Es war der Ruf nach dem Süden. Sie verschwanden hinter den blauen Ber- gen. Der kleine Vogel rannte gegen die Gitter- stäbe. Der Winter kam, und der kleine Vogel wurde still. Der Schnee fiel, und die blauen Berge waren grau geworden. Der Weg nach dem Süden lag in Kälte und Nebel. Es kamen viele Winter und viele Som- mer. Es kamen viele Jahre. Die Berge wur- den blau und wurden wieder grau. Die Zug- vögel kamen vom Süden und zogen nach Süden. Der kleine Vogel hinter dem Gitter Wartete auf den großen Augenblick. Dann kam ein klarer sonniger Herbsttag. Da war die Tür des Käfigs geöffnet. Man hatte sie aus Versehen offen gelassen. Mit Willen tun es die Menschen nicht. Der große Augenblick war da! Der kleine Vogel zitterte vor Freude und Erregung. Vor- sichtig und scheu huschte er hinaus und flat- terte auf den nächsten Baum. Alles um ihn herum verwirrte ihn. Er war es nicht mehr gewohnt. a In blauer Ferne standen blaue Berge. Aber sie schienen jetzt sehr fern zu sein. Viel zu fern für die Flügel, die sich jahrelang nicht mehr geregt hatten hinter den Gitter- stäben. Doch es mußte sein! Der große Augen- blick war da! Der kleine Vogel nahm all seinen Mut und seine Kraft zusammen und breitete die Flü- gel weit, weit aus— zum Flug nach dem Süden, hinter die blauen Berge. Aber er kam nicht weiter als bis zum näch⸗ sten Ast. Waren die Flügel verkümmert in den langen Jahren, oder war es etwas ande- res, das in ihm verkümmert war? Er wußte es selbst nicht. Die blauen Berge waren fern, Viel, viel zu fern für ihn. Da flatterte er still in den Käfig e Die Kraniche zogen. Durch die Herbst- Foto: Marburg luft klang ihr klagender Schrei— klagen und lockend. Es war der Ruf nach dem Süden. Sie verschwanden hinter den blauen Ber- Sen barg ihn unter dem Flügel. 5 Der große Augenblick war vorüber. Mit freundlicher Genehmigung des Wegner Verlages, Hamburg, Manfred Da senkte der kleine Vogel den Kopf und Christlan EKybers „Gesammelten Tiergeschichten“ entnommen. Lerau verla! druck chefr. H. H. Feuill Dr. F. hafen: mann; F. A. 8 Bankk gesells komm heim. Lud wi zeichne einige gehegt mmitt gtellen Inn: Sant schen licherei ichen zeichne südeme zum chilenis enge 2 Asu. den Kr Ams dich zu die sta Indone, Frage, Jeilnak gen inden erden prüken⸗ Wien verkeh. der Ge Die Gr den un Imbac ung 81 Lon Uchte chrifts dieser zchen 8 und die cherurt deutsch sion“ Frai Merwö zischen nehme