Nr. n Oktohe st und! des 9 12— Mon. inne Ande fen Sohne Kaufe chonl- uns, Kunz. 22 raten nt. nde icht. Vesen, tt. st wiel Llein r. r. ont. t. nieht 1 isch! he. iften. reckt. et. beit, t. Metten, icht. weigen 155 dt. N, nst He rmittag zild de Städlb⸗ innhein nheime Oktobes elwerke d Mol nent aud th und Oktoben ür ze Saint eims er. Wenke hte det eit“ au. in del zt von ue Illi rierte unt ge. ortagel rischen ukühres . niedel, en Be. e nich arlotts wie di seinen Ela les Ul. „ Al inr d er i Suche n ihre i ut Hatt Jankel konnt — wo- insich 8 nach mütigt lichen viel- rie ste Kön st del en. di m. n de * ers! ewiss ischak um„ — Troll trel⸗ alles lose. 5 Was fold Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hauser; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, Bad. kommunale Landesbank, sämtl. Mann- heim. Postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesehlftsstellent Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 Kl 81-28 Heidelberg, Rohrbacher Str. 3-7 Tel. 4449 udwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37„ 6 27 68 aturen DM 2,80. außer sonntags. apreisliste Nr. 9. infolge höherer ein Anspruch auf des Bezugspreises. Manuskripte über- 6, Jahrgang/ Nr. 239/ Einzelpreis 15 Pf. A Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz England vor dem Aufstand des Islam Auch Irak fordert Vertragsrevision/ Aegypten plant Zwangsmaßnahmen gegen britische Suezkanal-Truppen London.(UP) Der britische Aufenminister Herbert Morris on hat angesichts der sich täglich verschärfenden Krise im Mittleren Osten die britischen Generalstabs- chefs am Freitag zu einer dringenden Beratung zu sich berufen, an der auch Vertreter des Außenministeriums teilnahmen. In London liegen Berichte aus Kairo vor, wonach die ägyptische Regierung beabsich- tigt, nach der Aufhebung der Verträge mit Großbritannien die gesamte Suezkanalzone zu blockieren, wo über 10 000 Mann britischer Truppen stationiert sind. Es soll geplant sein, zämtliche Verkehrs verbindungen abzuschnei- den, die Lebensmittellieferung zu unterbin- den und die Stromzufuhr zu stoppen. Das ägyptische Parlament soll bereit sein, die Gesetzesvorlagen über die Aufhebung der Verträge mit Großbritannien in der nächsten Woche anzunehmen. In britischen militärischen Kreisen weist man bereits jetzt darauf hin, daß eine ernste Lage entstehen würde, wenn die ägyptische Regierung sich zu Zwangsmaßnahmen ent- schließen sollte. In diesem Fall müßten die britischen Garnisonen im Wüstengebiet des Suezkanals mit Hilfe einer„Luftbrücke“ ver- sorgt werden. Der Konflikt mit Aegypten wird dadurch kompliziert, daß Aegypten Doch Franc- Abwerlung? Paris,(dpa). Die französischen Finanz- behörden haben einschneidende Maßnahmen zur Bekämpfung der wachsenden inflationi- stischen Erscheinungen in Frankreich ein- geleitet. Die am Donnerstag von der fran- z068ischen Staatsbank verkündete Erhöhung des Diskontsatzes von 2,5 auf 3/ als Ge- genmittel gegen die Währungsspekulation sowie die vom Kreditrat beschlossenen Maß- nahmen zur Kreditbeschränkung sollen den übermäßig hohen Geldumlauf eindämmen. Der„schwarz“ gehandelte französische Frene erreichte am Ponnerstag mit der Re- lation 428 zu einem Dollar seinen schlechte- sten Stand seit Februar 1949. Der offizielle Kurs beträgt demgegenüber 350 France für einen Dollar. Finanzexperten führen diese Schwächung des Franc auf die sich hart- näckig haltenden Gerüchte über eine dro- hende Abwertung zurück, die in dieser Woche durch alarmierende Nachrichten über Kursabfälle der französischen Währung in Brüssel und Genf neuen Auftrieb erhielten. Die Mehrzahl der Finanzfachleute hält es trotz des wiederholten offiziellen Demen- tis für wahrscheinlich, daß der Frane noch vor Ende dieses Jahres abgewertet wird. Nach ihrer Meinung ist auf Grund der stän- dig passiven Außenhandelsbilanz Frank- reichs und der verstärkten inflationistischen Einflüsse, die nach den jüngsten Preis- und Lohnerhöhungen erwartet werden, eine 0 Maßnahme praktisch kaum zu um- gehen. er. 2 7 Ankara. Die Generalstabschefs der drei Westmächte, General Bradley(US), Feld- märschall Sir William Slim(Großbritannien) und General Lecherers Frankreich) trafen am Freitag mit dem Flugzeug in Ankara ein, wo die mit türkischen Militärs und Politikern über die Aufnahme der Türkei in den Atlantikpakt Besprechungen führen werden. Die General- stabscheks kamen aus Athen. Dort hatten sie über den Eintritt Griechenlands in die NAT O- Organisation verhandelt. 1 Faris. Unbekannte Täter verübten in der 8 auf Freitag einen Bombenanschlag auf 185 Pariser Hauptbüro der„Gesellschaft für ranzösisch- sowjetische Freundschaft“ in der 725 Anjou in der Nähe des Boulevard adeleine. Die Polizei nimmt an, daß anti- ommunistische Terroristen die Urheber des ttentats sind. dastoecholm. Der unter der Flagge von Costa BR fahrende Küstendampfer„Ranna“(399 5 wurde Freitag früh im Kattegat bei dich- 6 25 Nebel vom griechischen Dampfer„Tharros“ 1 885 BRT) gerammt und ging sofort unter. 8 kamen sechs Seeleute ums Leben, wäh- 5 85 deutsche Bootsmannmaat Hugo Schöne iel und ein estnischer Seemanm gerettet Werden konnten. anmburs. Der traditionelle„Ibero-Amerika- 5 8 von dem Bremer Senatspräsiden- scher Aelm Raisen in Anwesenheit konsulari- 8 3 diplomatischer Vertreter der Ibero- liehtertenischen Länder und führender Persön- 1 der deutschen Behörden und des anbeheltslebens am Freitagabend in dem mer 5 Atlantic-Hotel eröffnet. Der Bre- 108 der tbräsickent Kaisen stellte die Vertie- ichen 5 freundschaftlichen Beziehungen zwi- nische eutschland und den latein-amerika- 1 i en in den Mittelpunkt seiner Rede. 50 rlin. Zum ersten Male seit der Unterzeich- Sepfer 3 Interzonenhandelsabkommens im eröhere er haben die Sowjets am Freitag eine Beben Anzahl von Warenbegleitscheinen ge- 85 7 und an den Berliner Senat zurück- 5 Der Senat erhielt 1 200 unterzeichnete 8 esgleitscheine. Damit hat sich die Zahl gestellte ausstehenden Scheine für fertig- den e Waren, die für das Bundesgebiet oder dert 3 bestimmt sind, auf 7800 vermin- Stutteateise belief sich die Zahl auf 10 000. 0. art. Die ersten elf Tschechoslowaken deutsche ltszuges-, der vor einem Monat die 1 Grenze„durchbrochen“ hatte, haben 8 estieim bei Stuttgart mit einem Aus- Aekertransport nach Kanada verlassen. UP/dpa nicht nur den Abzug der britischen Truppen aus der Suezkanalzone, sondern auch das Selbstbestimmungsrecht für den Sudan for- dert, der von Großbritannien verwaltet wird. Der ägyptische Außenminister hat ferner eine Revision der Israel-Politik der Westmächte gefordert, wenn diese auf 1 5 Zusammenarbeit mit Aegypten Wert egen. 5 5 Auch Irak fordert Vertragsrevision Die kritische Lage Großbritanniens hat sich am Freitag wesentlich verschlechtert, da die irakische Regierung eine Revision des Vertrages mit Großbritannien gefordert hat, in dem den Briten das Recht zugebil- ligt wurde, Luftstützpunkte zu errichten. Der Vertrag war im Jahre 1930 auf 25 Jahre ab- geschlossen worden. Die Briten hatten in- zwischen in Habbaniya und Schaiba im Irak umfangreiche Luftstützpunkte mit den da- zugehörigen Garnisonen ausgebaut. Die Streitkräfte der Royal Airforce und die übrigen britischen Truppen sind kürzlich im Hinblick auf die britisch- persische Oel- krise erleblich verstärkt worden. Der irakische Ministerpräsident Nuri el Said hat sich kürzlich in London zu länge ren Verhandlungen aufgehalten um seine Forderungen zu vertreten. USA empfehlen neue Verhandlungen mit Mussadegh Die USA haben der britischen Regierung erneut geraten, mit dem persischen Mini- sterpräsidenten Muss adegh in New Vork Verhandlungen zur Beilegung des Oelkon- klikts aufzunehmen. In den USA befürchtet man, daß ein Sturz Mussadeghs nationalisti- sche oder kommunistische Parteien in Per- zien an die Macht bringen könnte, während Mussadegh immerhin eine Garantie gegen eine Herrschaft von Extremisten darstelle. In London stimmt man diesen Argumenten der USA nicht zu, ist aber bereit, den ame- rikanischen Wünschen Rechnung zu tragen, da es praktisch keine Alternative gibt. Man ist in London bereit, neue amerikanische oder persische Vorschläge entgegenzuneh- men. Eine Wiederaufnahme von Verhand- lungen mit Mussadegh würde aber einen weiteren Prestigeverlust für Großbritannien bedeuten, da die britische Regierung seiner- zeit erklärt hatte, daß Verhandlungen mit ihm nicht in Frage kämen. Durch das Vorgehen des Irak hat sich die Verhandlungsposition der Briten weiter ver- schlechtert, die auf irakischem Gebiet nicht weit von Abadan entfernt Streitkräfte zu- sammengezogen hatten. London beruhigt wegen Irak Ein Sprecher des britischen Außenmini- steriums sagte am Freitag, Großbritannien prüfe zur Zeit die irakische Forderung auf eine Revision des britisch-irakischen Ver- tragsverhältnisses. Der Sprecher bezeichnete die am Donnerstagabend in Bagdad be- kanntgegebene Forderung als„verständ- lich“. Großbritannien nehme eine entgegen- kommende Haltung in dieser Frage ein. Aus unterrichteter Londoner Quelle ver- lautet, daß die irakische Regierung auf dem Standpunkt stehe, der Vertrag mit Groß- britannien sei 20 Jahre alt und entspreche daher nicht mehr den Erfordernissen der Gegenwart. Botschafter dsden ab Die Botschafter der Westmächte in Kairo haben ihren Regierungen, wie von zuverläs- siger Seite verlautet, sämtlich empfohlen, von einer Einladung Aegyptens zum Beitritt in den geplanten Mittelost-Pakt im gegen- wärtigen Zeitpunkt abzusehen. Die Botschaf- ter seien der Ansicht, die Stimmung in den arabischen Staaten sei im Augenblick zu stark anti-westlich eingestellt und Aegypten werde die Einladung möglicherweise ableh- nen. Der türkische Vertreter in der ägyp- tischen Hauptstadt soll sich dieser Ansicht angeschlossen haben. 8 1 8 dem Rat ihrer eee entschlossen, eg“ e 9994525 008 ägyptische Regierung am Samstag offiziell zu Bespre- chungen über den geplanten Verteidigungs- pakt einzuladen. 1 4 Wenig Interesse für die Bereitschaftspolizei Verfassungsschutzamt soll vergrößert werden Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Polizei- Unterausschuß des württembergisch- badischen Landtages er- örterte am Freitag vordringliche Probleme des Polizeiwesens. Wie ein Vertreter des Innen ministeriums mitteilte, bereitet die Aufstellung der württembergisch- badischen Bereitschaftspolizei nach wie vor beträcht⸗ liche Schwierigkeiten. Trotz der verschiede- nen Anwerbungsaktionen meldeten sich nur verhältnismäßig wenige Bewerber. Aus Ge- sundheitsgründen müßten fast drei Viertel der Bewerber wieder abgelehnt werden. In den nächsten Tagen wird eine neue Plakataktion des Innen ministeriums begin- nen. Bei der Einstellung von Bewerbern für die höheren Dienstgrade ab Hundertschafts- führer aufwärts wird künftig der Polizeiaus- schuß des Landtages gutachtlich gehört wer- den, während bei den unteren Dienstgraden die bisherige Regelung beibehalten werden soll. Das Koalitionsrecht der Polizeianwärter wurde vom Ausschuß auf Grund der Be- stimmungen des Grundgesetzes und der Landesverfassung uneingeschränkt bejaht und betont, daß unter keinen Umständen irgendein Koalitionszwang ausgeübt werden dürfe. Zur Frage der nach 1945 aus politi- schen Gründen entlassenen und inzwischen Wiedereingestellten Polizeibeamten vertrat der Ausschuß die Auffassung, daß diese Be- amten nach Möglichkeit wieder in ihre alten Aemter eingesetzt werden müßten. Noch keine gemeinsame Pollzeischule Die Schaffung einer gemeinsamen Poli- zeischule für Württemberg-Baden und Würt⸗ temberg- Hohenzollern, durch die neben er- heblichen Kostenersparnissen auch eine straffere und einheitlichere Ausbildung der Polizei erreicht werden soll, wurde in An- betracht der noch ungeklärten staatsrecht- lichen Verhältnisse in Südwestdeutschland zurückgestellt. Dagegen wurde die Ausar- beitung eines besonderen Polizeiverwal- tungsgesetzes als vordringlich bezeichnet. Durch dieses Gesetz wird auch das Verhält- nis der verschiedenen Polizeiorganisationen zueinender geregelt werden. Die Vorarbei- ten sollen unverzüglich nach der Entschei- dung des Bundesverfassungsgerichtes am 23. Oktober begonnen werden. Gute Arbeit des Verfassungsschutzamtes Der Ausschuß nahm dann einen eingehen- den Bericht über die Tätigkeit des neugebil- deten Verfassungsschutzamtes für Württem⸗ berg-Baden entgegen, zu dessen Leiter end- gültig Ministerialrat Dr. Werner Picht (Tübingen) ernannt wurde, der in Personal- union auch das Verfassungsschutzamt von Württemberg-Hohenzollern leitet. Die bis- herige Tätigkeit des Amtes, das rein ermit- telnde und keine exekutive Befugnisse hat, wurde als gut bezeichnet. I. Anbetracht der staatspolitischen Wichtigkeit des Verfas- sungsschutzes gerade in der jetzigen Zeit sprach sich der Ausschuß einmütig für eine Vergrößerung des bisher nur mit einem hal- ben Dutzend Personen besetzten Amtes aus. Ostzone will keine Kontrolle durch UNO-Kommission Bonn.(UP) Die Sowjetzonenbehörden werden eine Prüfung der Voraussetzungen für freie Wahlen durch eine internationale Kommission für die Ostzone ablehnen, wie am Freitag aus gutunterrichteten Regie- rungskreisen in Bonn verlautet. Nach In- formationen aus Berlin sollen führende SED-Politiker diesen Entschluß in einer in- ternen Konferenz namhafter Parteiführer der Ostzone bekanntgegeben haben. Bei der gleichen Gelegenheit soll von sei- ten der SED eine Anweisung ausgegeben worden sein, bei öffentlichen Aeußerungen zur Frage gesamtdeutscher Wahlen den Komplex der Oder-Neiße Linie nicht mehr zu berühren. 2 N S dd N 2 E 88 Er will kein gemischtes Doppel mehr spielen Kommunisten beschweren sich schon wieder Angeblich neue Neutralitätsverletzung/ Hoffnung auf Verhandlungen Tokio.(OP) Die kommunistische Waffen- stillstandsdelegation erhob am Freitag die Beschuldigung, daß ein alliiertes Flugzeug die neutrale Zone in Korea um 17.35 Uhr Ortszeit angegriffen habe. Verbindungs- offlziere der UNO-Streitkräfte begaben sich sofort nach Pan Mun Jom, um den Fall zu untersuchen. In der Mitteilung der Kom- munisten wurde nicht angegeben, wo und wie das Flugzeug angegriffen haben soll und um welchen Flugzeugtyp es sich gehandelt habe. Die Verbindungsoffiziere der beiden Par- teien trafen sich am Freitag erneut und sol- len sich über den Ort der bevorstehenden Waffenstillstandsverhandlungen geeinigt ha- ben. Wie die Korrespondenten der kommuni- stischen Zeitungen behaupteten, sei über folgende Punkte worden: a g 5 1. Die Verhandlungen sollen in einem Zelt auf einem Felde bei Pan Mun Jom aufge- nommen werden. 8 2. Beide Parteien garantieren die Sicher- heit des Verhandlungsorts. f 3. Der Umfang des neutralen Gebiets be- trägt etwa einen Kilometer um das Zelt. 4. Fahrzeuge der beiden Parteien erhalten freies Geleit auf der Straße von Kaesong nach Pan Mun Jom und von Munsan nach Pan Mun Jom, aber nur für den ersten Tag des Zusammentritts der Delegationen. Die nächste Sitzung der Verbindungsoffi- ziere findet am Samstag statt, um die noch ausstehenden Punkte zu klären. An der Front gelang es amerikanischen und französischen Einheiten, sich in der Nacht in den Besitz der letzten Höhen des hart umkämpften„Herzensbrecher-Gebirges“ zu setzen. Die Eroberung gelang nach schwe- ren Kämpfen, nachdem Einheiten der Ma- rineinfanterie am Donnerstag auf Hub- schraubern im Kampfgebiet gelandet waren und die Kommunisten überraschend ange- griffen hatten.. Französischer Erfolgsbericht aus Indochina a Saigon.(UP) Die kommunistischen Auf- ständischen haben in der jetzt abgeschlos- senen Schlacht im Gebiet nördlich von Hanoi Mre bisher schwersten Verluste seit Ausbruch . billigt Produktionslenkung Auflagen für Halbfabrikate aus Eisen und Stahl sollen Engpässe überwinden Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat stimmte am Frei- tag einer Verordnung zu, die dem Bundes- wirtschaftsminister das Recht gibt, für ge- wisse industrielle Erzeugnisse Produktions- auflagen zu erteilen, die im Rahmen eines von der Bundesregierung ausgearbeiteten Produktionsprogrammes liegen. Diese Er- mächtigung der Bundesregierung bezieht sich in erster Linie auf Halbfabrikate aus Eisen und Stahl. Eine Produktionsumstellung in einzelnen Industriezweigen kann der Bundeswirt- schaftsminister auf Grund der neuen Ver- ordnung jedoch nicht erzwingen. Der Ent- wurf bestimmt ausdrücklich, daß Herstel- Jungsgebotè nur für solche Erzeugnisse er- lassen werden dürfen,„die zu dem Produk- tionsprogramm des Herstellers gehören“. Diese Ermächtigung darf nur ausgeübt wer- den, wenn eine bestimmte Notlage gegeben ist. Der Bundeswohnungsbauminister hatte am Donnerstag vor dem Bundestag ange- klindigt, daß das Wirtschaftsministerium mit Hilfe dieser Verordnung den augenblick- lichen Mangel an Baueisen zu beleben beab- sichtige. i. Ferner stimmte der Bundesrat einer zwei- ten Verordnung zu. die der Bundesstelle für den Warenverkehr das Recht gibt, die Her- stellung von Exportwaren mit Vorrang zu veranlassen. Nach einer mehrstündigen Debatte gab der Bundesrat dem Bundesvertriebenen- gesetz seine Zustimmung. Das Gesetz, das jetzt an den Bundestag geht. enthält eine ins einzelne gehende Difinition des Begriffes „Vertriebener“ und umreißt die besonderen Bevorzugungen dieses Personenkreises bei der Gewährung von finanziellen Hilfen. Ein Antrag des Landes Bremen, der auf eine Ein Antrag des Landes Bremen, der auf eine Einbeziehung der Bombengeschädigten in das Gesetz abzielte, wurde abgelehnt. Der Bundesrat billigte, laut UP, den von der Bundesregierung vorgelegten Gesetz- entwurf über die Erhöhung der Verkehrssteuern und nahm den Vorschlag des Vermittlungs- ausschusses an, wonach die Länder 27 Pro- zent ihrer Einnahmen aus der Einkommen- und Körperschaftssteuer an den Bund abzu- führen haben. i. g Der Gesetzentwurf über die Verkehrs- steuern sieht die Erhöhung der Wechsel- steuer von 15 auf 20 DP-Pfennig je 100 DM vor. Die Gesellschaftssteuer soll auf den Satz der allgemeinen Umsatzsteuer, also auf vier Prozent, erhöht werden. Ferner soll nach dem Entwurf die Wertpapiersteuer in der höchsten Stufe von 30 auf 40 D-Pfennig je angefangene 10 DM heraufgesetzt werden. Die Versicherungssteuer soll, mit Ausnahme der Steuern für Lebensversicherungn, im wesentlichen der erhöhten Umsatzsteuer an- gepaßt werden. des Partisanenkrieges in Indochina erlitten, wie aus den am Freitag veröffentlichten Kampfberichten hervorgeht. Nach Ansicht des französischen Oberkommandos haben die Kommunisten 1200 Mann an Toten und 5000 Mann an Kriegsgefangenen verloren. Außer- dem wurden 7000 verdächtige Personen ver- haftet. Das französische Oberkommando weist darauf hin, daß die Erfolge hauptsächlich der Initiative des französischen Generals de Lattre de Tassigny, der die Truppe nach Uebernahme des Kommandos reorganisierte, sowie der Lieferung amerikanischer Ge- schütze und Flugzeuge zu verdanken seien. Vor Beendigung der Trockenzeit sei jedoch noch in diesem Jahr mit einer größeren Of- fensive der kommunistischen Truppen u rechnen. Reaktion auf sowjetische Italien-Note Washington.(OP) Das amerikanische Außenministerium erklärte am Freitag zu der sowjetischen Antwort auf die Italien- Erklärung der Westmächte, die Vereinigten Staaten würden sich durch sowjetische Pro- paganda nicht von ihrem Ziel abbringen las- sen, Italien die volle Zusammenarbeit mit den anderen freien Nationen zu ermöglichen. Ein Sprecher des britischen Außenmini- steriums bezeichnete die sowjetische Note am Freitag als ein Propagandastück, das für den Gebrauch der italienischen Kommu- nisten gedacht sei. Die Sowjetunion sei nicht auf den Sachverhalt eingegangen, sondern habe die Gelegenheit für ihren Propaganda- feldzug benutzt, mit dem sie die aggressive Natur des Atlantikpaktes beweisen wolle. In französischen Regierungskreisen wur- den die sowjetischen Bedingungen am Frei- tag als Unannehmbar bezeichnet. Der Atlan- tikpakt sei eine reine Verteidigungsorgani- sation und die sowjetische Forderung auf den Austritt Italiens sei deshalb gegen- standslos. — 2 urztelegramm Die Sozialdemokraten wollen am Dienstag aus Anlaß der Haushaltsdebatte einen neuen Angriff gegen das Auswärtige Amt und seine Personalpolitik richten. Die SPD-Fraktion hat am Freitag einen Unter- suchungsausschuß beantragt, der prüfen soll, ob die Personalpolitik des Auswärtigen Amtes zu Mißständen im Auswärtigen Dienst geführt hat. Insbesondere soll es Aufgabe des Aus- schusses sein, festzustellen, ob das Vertrauen des In- und Auslandes zur demokratischen Haltung der Bundesrepublik durch die Beschäf- tigung von Leuten gefährdet wurde, die sich vor 1945 im nationalsozialistischen Sinne ex- poniert haben. Außerdem soll ermittelt wer- den, auf wessen Veranlassung solche Personen beschäftigt wurden und wie künftig ähnliche Fehler verhindert werden können. Die Bundestagsfraktion der SpD und der FDP haben den Staatsvertrag der drei südwestdeutschen Länder über den Süd- westfunk in einer gemeinsamen Interpel- lation am Freitag abgelehnt. Sie erklären, der Vertrag verletze die im Grundgesetz zuge- sicherte Freiheit der Meinungsäußerung und versuche, ein unabhängiges Rundfunkpro- gramm unter staatliche Aufsicht zu stellen. Dje alliierte Hohe Kommission hat der Bun- desregierung in einer Note mitgeteilt, daß Vermögenswerte von Opfern des Naziregimes in einem Gesamtwert von 20 Millionen Sperr-Mark jetzt nunmehr in das Ausland transferiert werden dürfen. Die Alllierten gaben damit einem Ersuchen der Bundesregierung statt, die Restitution von Ver- mögenswerten vor allem jüdischer Opfer des Naziregimes zu erleichtern. Damit können die Vermögensverwalter— in erster Linie Treu- händeronganisationen und andere gesetzliche Nachfolger— nach all den Ländern, die Nazi- Opfer aufgenommen haben, solche Vermögens- werte ausführen. Vom Export sind jedoch knappe Güter und solche Waren ausgenommen, die dem Verteidigungsbeitrag dienen. „ — großen Anzahl deutscher Divisionen Seite 2 rr MORGEN Samstag, 13. Oktober 1951/ Nr. 239 DL Kommentar Samstag, 13. Oktober 1951 Europa nur als Ausrede Als im vergangenen Mai die europäische Konsultativversammlung in Straßburg vor Tast leeren Bänken und vorzeitig zu Ende Sing, weil ein Teil der Abgeordneten auf ihre heimatlichen Wahlschlachtfelder geeilt War., fehlte es nicht an sarkastischen Be- merkungen. Es machte auf Europa, sofern es überhaupt davon Notiz nahm, keinen guten Eindruck, dag seine Vertreter so Rastig wieder davonstürzten, wenn auch ihre Gründe zwingend waren. Nun muß zum zweitenmal in diesem Jahr das euro- päische Parlament vor nationalen Belangen zurückstehen. Auch jetzt sind die Gründe — die britischen Wahlen— stichhaltig. Aber uns scheinen diese Terminschwierigkeiten geradezu die Tatsache zu versinnbildlichen, daß Europa immer noch ganz zum Schluß kommt. Wie sehr hätte es wohl der euro- päischen Idee genützt, wenn eine Regie- rung— oh traumhafte Utopie!— ihren Wahlkalender nach der Straßburger Ver- sammlung gerichtet hätte, die doch so sehr eines Prestiges bedarf, daß ihr eine ver- nachlässigte Idee alleſn nicht verleihen kann. Aber kann und darf man noch war- ten? * Diese deprimierende Feststellung führt uns, die wir uns seit Jahren für die euro- päische Idee einzusetzen versucht haben, zwangsläufig zu einem anderen Gedanken, der uns nicht weniger mit Sorge erfüllt. Die Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland ist, so wissen wir, das Funda- ment einer jeden europaischen Integration. Eine Binsen wahrheit, die in den letzten Jahren bis zum Ueberdruß wiederholt und schom zum Slogan erniedrigt worden ist. Trotzdem trifft sie zu. Aber wie steht es heute um diese Verständigung, die uns allen am Herzen liegt und von der unsere Zu- kunft abhängt? Wir haben gestern einen Artikel unseres Pariser Korrespondenten veröffentlicht, der ein ziemlich getreues Bild der jenseits des Rheines herrschenden Meinung gibt. Man mag über diese französische Ansicht denken wie men will!— sie entspricht jedenfalls einer sekulären politischen Konzeption und Tradition und ist ein Faktor der europäi- schen Realität, der nicht mißachtet werden kann. Und im Augenblick scheint die Ent- wicklung den verständlichen französischen Besorgnissen recht zu geben und damit die- sem Faktor eine immer größer werdende Bedeutung 2 nessen. Deutschlands unge- wöhnlich schnelle materielle Erholung nach einem totalen Zusammenbruch hat bei uns einen gewissen, nur bedingt berechtigten Stolz ausgelöst, bei unseren Nachbarn aber im gleichen Maße den mit Bewunderung druchsetzten Angstkomplex erneuert und vergrößert. Auch die geistige Erholung— nämlich das Vergessen hat bei uns schnellere Fortschritte gemacht als jenseits unserer Grenzen, wo die Erinnerung hart- näckiger ist als man bei uns immer ver- stehen kann. Daraus ergibt sich nun zwangs- läufig anstatt einer Annäherung eine Ver- schiebung der Plattformen, die nun ange- sichts der geplanten Remilitarisierung sich vollends voneinander zu entfernen drohen. Die Franzosen haben versucht, aus der innen- und außenpolitischen Not, in die sie die amerikanische Ungeduld getrieben hat, eine europäische Tugend zu machen, indem sie den Plevenplan erfanden. Dieser Plan einer europäischen Armee könnte auch zu einem vernünftigen Ziele führen, wenn es eben nicht ziemlich unwahrscheinlich wäre, daß der die„Geißel der Eile“ schwingende General Eisenhower geduldig abwarten würde, bis die Retorte der Pariser Konfe- renz alle europäischen Empfindlichkeiten kortdestilliert haben wird. Die Existenz einer mehr oder weniger nehmen wir einmal an, es käme so weit— könnte bei vernünftigem Gebrauch vielleicht eine Sicherung gegen den Osten darstellen. Mit größerer Sicherheit würde sie aber das Ende des europäischen Traumes bedeuten, weil Frankreich sich niemals auf die Ge- fahr einlassen wird, daß ein deutscher Außenminister im Europarat das Gewicht seiner Divisionen in die Debatte werfen kann. Keine noch so kunstvolle Organisation der Pleven-Armee könnte ihn wohl daran hindern. So haben wir heute die Wahl zwischen Remilitarisierung oder Europa. Remilitari- sierung und Europa könnte nur dann mög- lich sein, wenn eben dieses Europa ein fer- tiger Vollmachten. Eine Remilitarisierung ohne Staatenbund wäre mit souveränen Europa aber wäre die fatale Rückkehr zur europzischen Gleichgewichtspolitik und da- mit zum Untergang in der grundlosen Tiefe außereuropàischer Machtfelder. Es liegt an uns und an Europa, aber in erster Linie jetzt an uns, diesen Weg nicht zu gehen. Unsere Regierung darf nicht in panikartiger Hast, mit der Entschuldigung „Europa“ auf den Lippen und die Türen hinter sich zuschlagend in den Atlantikpakt stolpern. Das übrige Europa aber und vor allen Dingen Frankreich sollte es den Bon- nern nicht so schwer machen, vernünftig zu bleiben, und mit der Ausrede Europa sich der einzigen Waffe begeben, deren es in Wirklichkeit bedarf: des mutigen Ent- schlusses zur Einheit und die Ueberwindung der Furcht. Das eine wie das andere beruht auf Wechselwirkung. H. H. Man muß schon ein wenig Phantasie auf- bringen, um sich in aller Deutlichkeit und allen Ernstes die Wieder vereinigung Deutsch- lands vorstellen zu können. Damit ist nicht allein die politische oder staatsrechtliche Einheit gemeint, nein, viel mehr die Wieder- begegnung im Alltäglichen, Praktischen, Wenn man will im Banalen. Der Aufwand an Vorstellungskraft, der nötig ist, um sich das ausmalen zu können, ist das Metermaß, mit dem wir den Riß zwischen Ost-, Mittel- und Westdeutschland in der Länge und Breite berechnen können. Die Kluft ist klein in der Gedankenwelt des ganzen Vaterlan- des. Sie ist aber unübersehbar groß in bezug auf die Formen des modernen gesell- schaftlichen Lebens. 5 Es wäre zum Beispiel eine gewaltige Auf- gabe, die Wirtschaftsauffassungen des We- stens und Ostens auszugleichen, sofern man solchen Illusionen überhaupt Raum geben darf. Fünf Jahre sind nicht spurlos vorüber- gegangen, weder an Westdeutschland, noch an Mitteldeutschland. Einschneidende Ver- änderungen haben sich hier und dort voll- zogen. Das Wirtschaftsrecht und das System der Sowjetzone passen zu der Struktur der Bundesrepublik wie ein schwerfälliger Fern- lastzug zu einem schnittigen Sportwagen. Die Gegensätze sind zu groß, als daß sie sich überbrücken ließen. Die mitteldeutsche Wirtschaft Im sowjetisch- besetzten Deutschland hat der Staat nach und nach eine Machtposition errungen, die ihn zum alleinigen Träger der Wirtschaft emporgehoben hat. Durch die Bodenreform ist dem Staat eine erheb- liche Masse von Grund und Boden zugefal- len. Und durch den Zuwachs enteigneter Vermögen ist das Staatseigentum ins Un- ermeßliche gestiegen. Der Staat hat in Mitteldeutschland die Verfügungsgewalt über die Wirtschaft und alles andere, was mittel- bar oder unmittelbar mit ihr verknüpft ist. Seit über fünf Jahren orientiert sich die mitteldeutsche Wirtschaft nach den Regeln der sowjetischen Auffassung. In der gleichen Zeit strebt Westdeutschland die Liberalisie- rung bis an die Grenze des Tragbaren an. Zwei Welten, zwei Deutschland. Frau Schulze in Radebeul im Sächsischen, deren Mann im Krieg gefallen ist, erhält ihre Renten nach anderen Richtsätzen als Frau Maier in Bruch- sal, die das gleiche Schicksal erlitten hat. Die Versicherungspolice von Herrn Langleben in Koblenz basiert auf ganz andere Tabellen als der Versicherungsschein von Herrn Bees- kow in Finsternwalde. Seit über drei Jahren zählen die Schalterbeamten der westdeut- schen Banken die Deutsche Mark auf den Tisch, ihre Kollegen in Mitteldeutschland da- gegen die Ost-Mark. 5 Speise, Trank, Kleidung Und wenn man gar an das Schulwesen denkt oder an das ganze Gebäude, der Sozial- versicherung— ja, dann wird man nachdenk- lich. Der Riß zwischen den beiden Deutsch- land beginnt bei dem Kaufkraftvergleich und verläuft über das Versicherungs- und Bankenwesen, die Landwirtschaft, Industrie und den Handel bis zu der Kunst und Litera- tur, die nun auch einmal zum Leben gehören. Die Kluft besteht nicht so sehr im Ideellen Studenten sind auch„Heinzelmännchen“ Arbeit und Gestalt der Westberliner Freien Universität Berlin. Wo Ost und West in der geistigen Arena sich gegenübertreten, da gibt es kein Kompromiß. Nirgends ist das spürbarer als in Berlin, der geteilten Millionenstadt. Sucht man einen sichtbaren Ausdruck dieser Aus- ein andersetzung im Geistigen, so findet man inn wohl am treffendsten in den beiden Berliner Hochschulen: der traditionsreichen Humboldt- Universität unter den Linden und der erst dreijährigen Freien Universität in Dahlem. Die Freie Universität wurde am 3. De- zember 1948 aus leidenschaftlicher Ableh- nung der sich in der Humboldt- Universität immer klarer abzeichnenden Kneblung der geistigen Freiheit durch die Sowjets gegrün- det. Wenn es auch kaum glaubhaft klingt, 80 trifft es doch im vollen Umfange zu: am Anfang waren nur die Studenten da. Sie schreckten vor keiner Arbeit zurück, nah- men für ihre Universität alle Opfer um so bereitwilliger auf sich, als sie sahen, dag hochgeachtete Professoren sie bei diesem mutigen Neubeginn nicht im Stich ließen. Nach und nach konnten die Fakultäten aus- gebaut werden und langsam aber stetig eroberte sich die junge Bildungsstätte im Zeichen des fackeltragenden Bären und der Worte„veritas— justitia— libertas“ den Ruf der markantesten deutschen Hochschule. Aus der Fordstiftung 1 Daß dies alles mit geringsten öffentlichen Mitteln erreicht wurde, macht das Werk der Gründer nur noch wertvoller. Auch heute noch muß die Freie Universität mit knappen Geldern auskommen, denn Westberlin kann noch weniger als andere Hochschulstädte aus dem Vollen schöpfen. Erst die im letzten Sommer von der Fordstiftung gewährten 5,5 Millionen DM ermöglichen es nun, die wichtigsten Projekte des Bauprogramms in Angriff zu nehmen. Die besondere Situation der Freien Uni- versität macht es notwendig, die Studenten in hohem Maße sozial zu unterstützen. Von den aus der Ostzone kommenden Studenten — es sind 38 Prozent der 6000 Studierenden— kann man nicht verlangen, daß sie für ihren Lebensunterhalt und die Gebühren selbst aufkommen. Ihnen wird, falls die Eltern kein hohes Einkommen in Ostmark haben, ein „Währungsstipendium“ gewährt. Sie dürfen auch die Gebühren in gleicher Höhe in Ost- mark bezahlen. Die bedürftigen Studenten aus Westberlin und Westdeutschland können ein Sozialstipendium beantragen. Eine Chance 5 Aber nicht alle Studenten können mit Stipendien bedacht werden. Es gibt viele, die neben ihrem Studium auch noch ihre wirt- schaftlichen Nöte meistern müssen. Dabei können sie die Unterstützung eigens hierzu gegründeter Kundendienste in Anspruch neh- men, die ihnen Gelegenheitsarbeiten vermit- teln. Diese Organisation der Freien Universi- tät nennt sich treffend„Die Heinzelmänn- chen“. In ihrem Büro gehen täglich zahlreiche Aufträge ein, die alle nur denk been Ar- beitsmöglichkeiten bieten. Und die Studen- ten erledigen alle Arbeiten, sei es im Büro, im Haushalt, sei es auf dem Verladebahnhof oder im Kaufhaus. In der Regel wird für eine Arbeitsstunde eine Mark bezahlt. Allerdings müssen zehn Prozent dieses Reinertrags an die Vermittlerorganisation abgegeben wer den. Die„Heinzelmännchen“ vermitteln bis zu 120 000 Arbeitsstunden im Monat. Das gibt den 1500 Studenten, die sich als„Heinzel männchen“ betätigen müssen, eine reelle Chance, sich das zum Unterhalt nötige Geld zu verdienen. So haben die Studenten und die Universität nicht nur die Notzeiten der Blok- kade durchgestanden; so haben sie sich auch eine Tradition geschaffen, die aus der Gegen- Wart entstanden ist und in die Zukunft weist. Die Stärke dieser Tradition liegt in ihrem Ziel: Kampf jeglicher Willkür. Der Weg nach Westberlin Wie die Gründung der Universität ein Protest gegen ungeistigen Terror war, 80 läßt allein die Existenz dieser Hochschule heute erkennen, daß die Jugend bereit ist, der Freiheit eine Bresche zu schlagen. Ent- scheidend dabei ist, daß viele junge Men- schen aus der Ostzone den Weg nach West- berlin finden. Sie bezeugen, daß der Wider- stand der Bevölkerung in der Ostzone noch nicht gebrochen ist. Die Freie Universität sieht sich einer großen Aufgabe gegenüber- gestellt: sie muß für die qugend der Ostzone das Sinnbild geistiger und politischer Frei- heit, muß für alle Deutschen der Sowjetzone Wahrzeichen der freien westlichen Welt bleiben. Die Freie Universität ist sich dieser Ver- pflichtung von Anfang an bewußt gewesen, und nicht zuletzt haben auch die Studenten, die diese Hochschule gründen und aufbauen halfen, dieses Bewußtsein in sich getragen. Wie erfolgreich in diesem Sinne bereits ge- arbeitet worden ist beweisen die Worte des Präsidenten der Fordstiftung, Paul G. Hoffmann, die er bei der Ueberreichung der Spende aussprach:„Die Fordstiftung ist der Ansicht, daß die Freie Universität Berlin auf dem Wege ist, eines der bedeutendsten Erziehungsinstitute der Welt zu werden“. L. W. Der„Rat der Weisen“ fand keine Lösung Die Anforderungen und die finanziellen Möglichkeiten der NATO-Staaten Von unserem Korrespondenten Paris. Wie unterrichtete Kreise erfuhren, hat das erste Treffen des Ausschusses für engere wirtschaftliche Zusammenarbeit der Atlantik-Pakt-Mächte, oft der„Rat der Weisen“ genannt, nicht den Verlauf genom- men, den man erwartet hatte. Die Zusam- menkunft dieses Ausschusses, der Pläne für die engere Zusammenarbeit und damit die Möglichkeiten aufzeigen soll, wie die Kluft zwischen militärischen Erfordernissen und den beschränkten finanziellen Mitteln der einzelnen Länder überbrückt werden könnte, stand zu sehr unter den ungünstigen Aspek- ten, die durch die schlechte Finanzlage Groß- britanniens und Frankreichs entstanden sind. Der britische Schatzkanzler, Hugh Gaitskell, wies erneut auf die Notwen- digkeit einer gegenseitigen Unterstützung hin und erklärte— wie bereits in Washing- ton und Ottawa—, daß sein Land aus eige- ner Kraft kaum in der Lage sein werde, die militärischen Anforderungen zu finanzieren. Insbesondere sei die von den Amerikanern gewünschte Ausweitung des britischen Rü- stungsprogramms ohne zusätzliche Hilfe der * USA und anderer potentieller Partner des Atlantik-Pakts nicht möglich. Der Vertreter Frankreichs, der Planungskommissar der französischen Regierung, Jean Monnet, äußerte sich für sein Land in ähnlicher Weise. Immerhin scheint men sich darauf ge- einigt zu haben, daß der Ausschuß zunächst einmal Vorschläge über die gegenseitige Hilfe und restlose Ausschöpfung der finan- ziellen Möglichkeiten machen wird, die in einem Entwurf zusammengefaßt werden, der dem Atlantik-Pakt-Rat bei seiner Sitzung in Rom vorgelegt werden soll. Danach soll dieser Entwurf seine endgültige Fassung er- halten, die bereits am 1. Dezember vorlie- gen wird und die dann vom Rat der zwölf Atlantikpakt-Mitglieder angenommen wer- den muß. Der Vorsitzende des Ausschusses, Averell Harriman, zeigte sich trotz der alten und neuen Schwierigkeiten optimistisch und zußerte die Ueberzeugung, es werde zu einer kür alle Länder annehmbaren Lösung kom- men. Das Lied vom ganzen Vaterland/ ven sensge; als im Alltäglichen, Sie hat zwar im Politi- schen ihren Ursprung, aber ebenso breit scheint oft der trennende Graben auch bei Speise, Trank und Kleidung zu sein. Die Ent- fernung von Deutschland zu Deutschland ist auch in diesen Bezirken gröber geworden. Ist es nicht so, daß wir heute sehr oft Briefe aus Mitteldeutschland in der Hand halten, weil unsere Verwandten oder Be- kannten eine völlig andere Sprache sprechen? Manchmal kann das Tarnung sein. Aber dann finden wir doch sehr oft Worte, die vom Schreiber genau so gemeint sind, wie sie in den Briefzeilen stehen. Fünf Jahre sind auch an der Sprache nicht ohne Spuren vorüber- gegangen. Noch ist der Gedanke an ein ein- ziges Déutschland die Klammer, die beide Teile mit eiserner Kraft zusammenhält, ob- Wohl die Hauptzonengrenze mitten durch das Land verläuft. Aber schon sind Anzeichen dafür vorhanden, daß sich die Zungen un- bewußt oder mit voller Absicht spalten. Auch beginnen wir, unsere gemeinsamen Lieder zu vergessen, weil wir keine erhebende ge- meinsame nationale Hymne mehr haben. Hobel und Kitt Die Frage bleibt: wie soll das alles jemals wieder zusammenkommen? Abgesehen von den politischen Voraussetzungen, die zur Stunde wieder einmal mehr als fragwürdig sind, zeigt sich die Problematik in der Be- gegnung der Deutschen von diesseits und jenseits im Alltag als riesengroße Unbe- kannte. Die Zentralisation und die liberté müßten sich vermählen im Anblick der 65 Millionen Deutschen in Ost und West, die nachher allesamt zu Hobel und Kitt greifen müßten, um die Unebenheiten zu glätten und Risse zu stopfen, die in der Zeit der großen deutschen Diaspora entstanden sind. Mehr als die Gleichgewichtslage in der hoch- gestiefelten Politik müßte sie im Mensch- lichen wieder hergestellt werden. Niemand ist heute in der Lage, den Tag X, an dem alle verlorenen Söhne Deutschlands wieder in ein gemeinsames Vaterland heimkehren könnten, vorauszu- sehen. Ebensowenig kann man auch nur im geringsten sagen, was sich nach dem Tag X ereignen würde. Würden die Schlagbäume zersplittern? Würden sich alle Deutschen unter dem Jubel der Kirchenglocken, die von Turm zu Turm riefen, in die Arme sinken? Oder würde sich das Zusammentreffen unter dem Schatten einer großen Entfremdung ab- spielen? Auf alle Fälle— und das ist das Wesentliche— würde die Vereinigung der zerrissenen Teile einen Stimmungsschwung erzeugen, der mühelos fähig wäre, binnen kurzem die Probleme, die wir heute sehen, so oder so zu lösen. Ganz privat Man weiß nicht, wann und wie der Händedruck nach der Trennung sein wird. Aber alle fühlen, daß das eines Tages 80 kommen wird, weil es nach unerforsch- lichem Ratschluß und nach geschichtlicher Erfahrung so kommen muß. Daher ist es gut, von Zeit zu Zeit darüber nachzudenken, wie es nachher sein könnte. Vielleicht ist das ein bißchen Realpolitik, weil die Staats- politik im Augenblick nichts anderes zu bieten hat. Technisches Hilfswerk Recklinghausen.(dpa) Bundesinnenminister Dr. Robert Lehr kündigte in Recklinghau- sen die Bildung eines technischen Hilfswerks an. Die vorbereitenden Arbeiten seien abge- schlossen, sagte der Minister vor der„Wirt- schaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe“. Gegen Unruhen genüge der polizei- liche Schutz nicht. Das Hilfswerk sei keine Streikbrecheror ganisation. Er hoffe, daß auch die Gewerkschaften dieser Einrichtung zu- stimmen werden. Dr. Lehr empfahl der In- dustrie, einen innerbetrieblichen Selbstschutz aufzustellen. „Bonn-bons“ von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Das Lied, das aus der Kehle dringt. o Schmerz, ob Freud, ob Herzeleid oder Bitter. keit, der Deutsche singt. Gerne viel und laut, Man spricht beinahe von einem Merkmal des Nationalcharakters. Wen wundert es da, dag auch der Bundestag jetzt Gelegenkeit hatte, sich mit Gesang und Gesängen zu beschäf⸗ tigen. Aber der Anlaß———. Hatten doch in Braunschweig einige Grenaschützen aus volleß Kehle ihrem Wohlbefinden Ausdruck gegeben, Nur, oh Schreck, sie ließen die morschen Knochen zittern und Horst Wessel im Geiste mit marschieren. Politisch Lied ein garstig Lied! Das bekam der Bundesinnen minister bei der Debatte uber seinen Haushaltsrecht kraj. tig zu spuren. Wie sagte der Kommunist Ren. ner:„Nie mehr als drei auf einen Fleck zu- sammenstehen lassen, Herr Lehr, und vor allem den ganzen Grenzschutz trockenlegen Sonst singen sie wieder und sie singen das, Was sie gelernt haben. Gelernt ist gelernt.“ „Grenzschutz-Zupfgeigenhansl“ Herr von Thadden ganz rechts, mit militi. rischen Erfahrungen machte einen anderen Vorschlag Er regte unter zornigen Zwischen. rufen der SPD ein Liederbuch für den Grenz. schutz an. Gesungen wird eben, meinte er „Sie, als Sozialdemokraten, singen, wenn ze ihren Gefunlen Luft machen wollen, die Inter. nationale. Na und wir eben etwas anderes“ Aber damit die SPD keinen Grund zum Aerger habe, schlug er vor, daß das Lied Nr. I in „Grenzschutzzupfgeigenhansl“ die Internatio. nale sein soll. Gesang Nr. 2 aber, damit auc etwas Unpolitisches dabei sei,„Fuchs du hast die Gans gestohlen“. Den braven Sozialdemo raten kam das aber gar nicht so ohne Poliiiß vor. Ste dachten an den Dokumenten-Zul schenfall und fragten, wer wohl der Fuchs ge, . wie wir Grauköpfe Zwischenrufe sind eine zweischneidige Sache. Sie müssen so gekonnt sein, daß 1d weder den Redner treffen oder in so rasche? Foige hervorschießen, daß sie sein Konzept zerschlagen. Aan Renner versuchte sich num der Vorsitzende der Jungen Union, Herr Majo lika, der mit an erster Stelle in dem Wettstres steht, einer der jüngsten Abgeordneten zu sein Was er rief, verschwand im Getümmel. Nicht das, was Renner ihm entgegnete. Er meinte nämlich:„Herr Majolika, lassen Sie das, da- zu sind Sie nock viel zu jung.“ Und dann, in- dem er ihn ganz scharf anblickte:„Aber nein, wenn ich Sie so vor mir sehe, sind sie schon e — Am Mittwoch wieder Regierungs- erklärung Bonn.(gn-Eig.-Ber.) In Anwesenheit der Fraktions-Vorsitzenden der Regierungs- parteien befaßte sich das Bundeskabinett am Freitag mit der durch die neueste Rede Grotewohls gegebenen Lage. Es wurde fest- gestellt, daß Grotewohl eine klare Stellung- nahme vermieden habe und den entschei- denden Fragen ausgewichen sei. Die For- derung Grotewohls, die deutsch- alliierten Verhandlungen abzubrechen, bezeichnete ein Regierungssprecher als„absurd“. Wie er mit- teilte, gehen die Gespräche„sogar in ermuti- gendem Tempo“ voran. Die vom Bundeskanzler angekündigte Wahlordnung für gesamtdeutsche Wahlen wurde vom Kabinett beraten, ohne jedoch endgültig verabschiedet zu werden. Voraus- sichtlich am kommenden Mittwoch wird die Bundesregierung den Gesetzentwurf dem Bundestag zur Stellungnahme vorlegen und gleichzeitig eine neue Regierungserklärung über dieses Problem abgeben. 200 Bundestagsmandate angefochten Bonn.(UP) In der ersten öffentlichen Sitzung des Wahlprüfungsausschuses, die am Freitag im Bundeshaus stattfand, wurde die Rechtsgültigkeit von 200 Bundestags- mandaten bezweifelt. Es handelt sich dabei um Abgeordneten- mandate aus den Ländern Nordrhein-West- falen, Niedersachsen, Schleswig- Holstein, Hamburg und Bremen. Die Anfechtung er- folgte durch eine größere Anzahl von Wäh- lern und unabhängigen Kandidaten, in deren Namen der Verwaltungsrechtsrat Otto von Werder Einspruch einlegte. Das Wahlgesetz für die erste Bundestags- Wahl, so argumentierte er, verstoße gegen den im Grundgesetz festgelegten Gleich- heitsgrundsatz. Das Bundestagswahlgesetz lasse für die Parteien die Grundsätze des Verhältniswahlsystems zu, während man dies den unabhängigen Kandidaten verwei- gere. Ein unabhängiger Kandidat sei eine Persönlichkeit, die sich ohne jegliche Bin- dung an eine Organisation oder Doktrin zur Wahl stelle, erklärte von Werder. In den Ländern der britischen Zone und Bremen seien mehr Als 3,5 Millionen Stimmen für unabhängige Kandidaten abgegeben worden, eee genau so alt, wir wir Grauköpfe.“ 70 Soviel über das Parlament. Gesungen wurde keite aber auch anderswo. Wie schrieb die FDE, die Korrespondenz der Freien Demokraten, zu den deutsch- alliierten Gesprächen über die Was. hingtoner Beschlüsse?“ Das ganze erinnert an die Eheschließung eines Mannes mit einen 80 ehedem gefallenen Mädchen, dem er nach wie vor mißtraut und bei welcher deshalb im Ehe- U kontraſet festgelegt wird, daß die anzutrauende Rück ihren künftigen Lebenswandel der Kontrolle* 5 eines Detektivinstitutes unterwirft.“ ö Horst Ein Vogel blick Die Russen sagen: Gehst du in den Krieg Wohr 80 bete einmal, gehst du zur See, zweimal. in den, die Ehe— dreimal: Im guten deutschen Lie. und e derkranz darf natürlich auch nicht fenlen behge „Kam ein Vogel geflogen.“ Dies pfeift zur Zel räkel der Bundes wirtschaftsminister. Er ist nämlich, einen wie der PPP. der Pressedienst der Sozial.„ demoleraten, streng vertraulich zu berichten Aer weiß, mit seinem Schulkameraden Otto Vogel durch dem Vizepräsidenten des Bundes verbundes d freme deutschen Industrie, in den Ring gestiegen Mitte Vogel soll böse Sachen über Erhards Leu Ocker verbreitet haben. Man untersuchte und die bee diebis spritzte Weste erwies sich als weiß. Erhard stellte Strafantrag und auf dem so schon über. De jadenen Schreibtisch des Bonner Staatsan- Besuc Walts liegt nun ein weiteres Aktenstück. Sen-“ nimm tenz: Man soll sich nicht sein Maul an ande, daß 0 rer Leute Kleider waschen. sie n Ob sich jener brave Staatsbürger, der an spinn. den Deutschen Bundestag schreibt und un und Geld für den Aufbau einer Reptilien- Samm. Ocker lung bat, ähnliches überlegt hat, steht noch bar nicht fest. Das Parlament ist in Bedrängnis, er Was soll man mit diesem Schreiben machen!? 4 in Ist der Frnährungs minister zuständig, der In- tik nen minister oder gar das Verfassungsschutz. mit e amt? Ein Journalist regte an, es dem Bundes- sche kanzler zu Übergeben, der zwar für solche Ocker Zwecke wahrscheinlich keine Mittel zur Vet. einen fügung stellen könne, es jedoch sicherlich be · teriole grüßen würde, wenn er einige Reptilien gu Tiere. getrocknet in seiner Sammlung wüßte. 5 16 Archi ohne daß auch nur ein Kandidat als Ab- einen geordneter diese Wählerschaft im Parlament versuc vertrete. l borgss Verwaltungsrechtsrat von Werder be. Spinn antragte, die angefochtenen Bestimmungen er— des Wahlgesetzes für rechtsungültig un Mehr Verfassungswidrig zu erklären, und daraus angest die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen. W 2 Haußleiter und 20. Juli— München,(dpa) der bayrische Landtag: abgeordnete August Haußleiter nahm am Freitag als Mitglied des Direktorium der„Deutschen Gemeinschaft“ zu Außerun: gen des ehemaligen Generals Hans Frieh- ner und des früheren Oberstleutnants Lud. wig Gümbel über die Widerstandskämp- E/ fer des 20. Juli Stellung. Beide, so sagte 5 Haußleiter, seien zu ihren Aeußerungen ver- pflichtet gewesen. In der Oeffentlichkel werde die Frage der politischen Oppositin 5, Fort ständig mit der Frage der militärischen Re- bellion durcheinander gebracht. Die Deutsche Jed Gemeinschaft vertrete die Auffassung, des Lerstö jeder, der einmal militärischer Rebell ge man 8. wesen sel, sich später von einem Anspru ter. Se auf militärische Führungsstellen zurüchzu der y halten habe. Der Rebell verstoße gegen de da, pl Gesetz des Gehorsams und könne daher wie 3, später auch nicht mehr befehlen. und 4„Nein! Regierung hält an Aufwandsteuer fest los, er Bonn.(gn.-Fig.-Ber.) Trotz des Finepur fberte ches des Bundesrates hat sich das Kabinett 1 8 entschieden, den Entwurf über die Aufwand. ast. f steuer ohne Verändernugen dem Bundestag das ti zuzuleiten. Ein Regierungssprecher begrün. Gesch, dete das mit dem Flinweis, daß Deutschlanl den,! das einzige Land sei, in dem bisher eine Be. chatte steuerung des gehobenen Aufwandes noh Sate nicht eingeführt worden sei. dagen 8 ten, de Warum wird Unterhaltshilfe nicht erhöht Ni Die unter dieser Ueberschrift in unserer mr 80 Ausgabe vom Freitag veröffentlichte ergriff Nachricht enthielt infolge eines Uebertre- erregte gungsfehlers eine Unrichtigkeit. An Sofort. dasselt hilfeleistungen waren bis Anfang Oktobel nicht rund 3,2 Milliarden DM. vorgesehen. Uebel suchte drei Milliarden(nicht Millionen) sind bereits ihre 5 verwendet An Unterhaltshilfe wurden n schief über eine Million Empfangsberechtigte 10 würde Milliarden DM(nicht Millionen) ausbezahll, sie ger 29 1 2 2 2 1 ue nde trolle Krieg al. In „Lie. ehlen: 7 Zeit lich, oziül- achten Vogeh 8 def jegel Leu ie be. hard über. Atsap- Sen- ande: er an um amm: noch ng nis. chen? * In- ut: indes · zolche Ver- h be n gut Ab- ment be; ingen und araus ehen. tags · zahm iums erun⸗ ieh Lud- ämp⸗ gage vel Hkell zition Re- itsch. das ge- pruch Kau- 1 das lahel fest spru. inet 79 d- estag grün. Nand Be- noch ht? serer ichte rtra⸗ fort ober eber reits an 1.4 ahl. Nr. 239/ Samstag, 13. Oktober 1951 MORGEN Seite 3 Aus den Sandwüsten des Sudan sollen Aecker werden Neue Staudämme am Nil/ Die Im nordöstlichen Teil Afrikas wird zur zeit ein friedliches Aufbauwerk durch- geführt, das Hunderttausende Hektar fruchtbares Land schaffen, Millionen Men- schen ihr tägliches Brot geben und wohl dereinst als eines der größten technischen Wunder unseres Jahrhunderts in die Ge- schichte eingehen wird. Es handelt sich um die umfassende Regulierung des Nils und die damit verbundene Fruchtbarmachung und Industrialisierung des Pharaonenlen- des, des anglo- ägyptischen Sudans und auch der angrenzenden Länder Uganda, Kenya und Abessinien. Arbeiten sind im Gange/ Ist Nordafrika in 20 Jahren industrialisiert? Fast ein Jahrhundert liegt zwischen der Entdeckung der Nilquellen und der Inan- griffnahme des großen Projektes, das die Fluten des 6500 Kilometer langen Stromes bändigen soll. 1902 bauten die Engländer bei Assuan den ersten Staudamm, dem spä- ter am Weißen und Blauen Nil drei weitere kolgten. Die Staudämme sollten die nach den schweren tropischen Regengüssen wild ins Bett flutenden Wassermassen regulieren und für eine gleichmäßige Verteilung derselben sorgen, falls einmal in Uganda oder im abessinischen Hochland weniger Regen fällt. Das Ausbleiben der Ueber- Tausende von Menschen sind an der Arbeit keiten, die sich bei der Realisierung der gigan und überwältigen die ungekeueren Schwierig- tischen Pläne in Nordostafrika ergeben. Schlangen und Spinnen in der Wohnung Sohn freut sich über das lebende Spielzeug/ Vater ist Tier wissenschaftler Uneingeweihten rieselt es kalt über den Rücken bis hinunter in die Füße, wenn sie die Wohnung des Hamburger Architekten Horst Ockert betreten. Im ersten Augen- blick sind sie versucht, zu Slauben, die Wohnung sei völlig verseucht. An den Wän- den, an den Schränken, auf den Lampen und an den Gardinen krabbeln langbeinige, behaarte Spirmen und auf dem Teppich räkeln sich Schlangen. Das Grundstück in einem kleinen Vorort Htmburgs ist ein ein- ziger tropischer Garten, sorgfältig geschützt durch Wände und Decken aus Glas, Allerlei kremdartiges Getier krabbelt darin umher. Mitten zwischen diesen„Tierchen“ sſtzt Ockerts künfjähriger Sohn und freut sich dlebisck über das lebende Spielzeug. f Der Hausherr gibt den blaß gewordenen Besuchern aber schnell Aufklärung und nimmt als Bekräftigung seiner Argumente, daß diese Tiere harmlos seien, wenn man dle nicht reize, eine der giftigen Vogel- spinnen in die Hand, die in der Wohnung und im Garten frei umherlaufen. Horst Ockert wollte eigentlich von den Tieren Sar nichts Wissen. Eines Tages jedoch las er in einer medizinischen Zeitschrift einen Artikel über Versuche mit Vogelspinnen, mit denen sich die ausländische medizini- sche Wissenschaft seit längerem beschäftigt. Octert wurde Tier wissenschaftler. Durch emen Bekannten vom argentinischen bak- keriologischen Institut erhielt er die ersten Tiere. Die Spinnenfarm ist zum Hobby dieses Architekten geworden. Es verfolgt damit einen durchaus praktischen Zweck. Er will versuchen, das Gift der Vogelspinne— das 3 gehütete Geheimnis, wie man der pinne das Gift entnehmen kann, kennt er— für die Medizin nutzbar zu machen. ehrere von bekannten Wissenschaftlern angestellte Versuche ergaben, daß das Gift 115 Vogelspinne bei Rheumatismus und inderlähmung wertvolle Dienste leistet . und erheblich konzentrierter ist, als das Schlangengift. Die Vogelspinne kann außer- dem häufiger„angezapft“ werden als die Schlange, deren Todfeind die Vogelspinne ist. Aber immer geht die Vogelspinde als Siegerin aus dem Kampf mit der Schlange hervor. Den Kopf des erlegten Opfers zer- mahlt sie zu einer unförmigen Masse und schlürft mit Genuß oft zwei Tage lang das so zubereitete Mahl. Der Hamburger Architekt allerdings hat auch vor diesen Spinnen keine Angst. „Sie beißen nur, wenn man sie stark reizt“, sagt er. Sein kleiner Sohn ist noch nicht einmal gebissen worden, obwohl er viel weniger Scheu vor den Tieren zeigt, als die Erwachsenen. Horst Ockert nimmt das als gutes Omen für seine künftige medi- Zinische Arbeit. G. K schwemmung der zu beiden Seiten des Strombettes gelegenen 25 Eilometer brei- ten Landstreifen brachte stets eine Mig ernte und eine daraus entstehende bittere Hungersnot mit sich, die Tausenden von Fellachen das Leben kostete. Der zweite Weltkrieg zeigte in seinen Auswirkungen für die Engländer viele un- angenehme Ueberraschungen, denn sie ver- loren einen großen Teil der von ihnen jahr- hundertelang beherrschten Gebiete im Mitt- leren und im Fernen Osten. Es war des- halb nur zu natürlich, daß sie sich nach Afrika zurückzogen, dessen fruchtbarste und an Bodenschätzen reichste Gebiete ihnen untertan sind, und in diesem Erdteil mit allen Mitteln festsetzten und revo- lutionäre Pläne entwarfen. Unter diesen War auch die Urbarmachung riesiger, längs des Niltals gelegener Wüstenstriche Zu finden. Obwohl schon seit langem zwischen der ägyptischen und der britischen Regie- rung erhebliche Differenzen bestehen, fan- den sich die Vertreter der beiden Staaten angesichts der für die künftige Entwick- lung Aegyptens so bedeutsamen Projekte doch zu gemeinsamen Besprechungen Zu- sammen. Es wurde ein Programm aus- gearbeitet, nach dem drei neue Staudämme gebaut werden: einer am Oberlauf des Nils nördlich Khartum, ein zweiter oberhalb der Ripon- und Owen-Fälle, wo der Weiße Nil den Viktoria-See verläßt, und ein dritter unter Einschluß des Tana-Sees in Abes- sinien. Seit anderthalb Jahren arbeiten nun un- ter der Leitung britischer, àgyptischer und deutscher Ingenieure Tausende von Men- schen an dem Bau der mit vier Millionen Pfund veranschlagten Staudammanlage in Uganda, die 817 Meter lang sein wird. Das dort entstehende hydroelektrische Kraft- Werk soll eine Leistung von 90 000 Kilo- Watt haben. Der nördlich gelegene Kioga- See und der Albert-See werden in das Pro- jekt eingeschlossen, mit dessen Fertigstel- lung im Jahre 1952 zu rechnen ist. Außer- dem wurden in dem zwischen dem Weißen und dem Blauen Nil gelegenen Gebiet dureh einzigartiges Bewässerungssystem nahezu 400 000 Hektar Land und Wüste entrissen und dem Baumwollanbau zugänglich ge- macht. Weitere 600 000 Hektar sollen fol- gen. Damit werden die trostlosen Sand- Wüsten des Sudans zu blühendem Leben erweckt. Zwenzig Jahre dürften vergehen, bis die gigantischen Pläne in Nordostafrika ver- wirklicht sein werden. Ungeheure Schwierig- keiten sind zu überwinden. So muß eine 300 Kilometer lange, durch dschungelartigen Sumpf führende Strecke nördlich des Al- bert-Sees durchmessen und hier das Nil- wasser durch einen breiten Kanal geführt Werden. Aber ehe das letzte Viertel unseres Jahrhunderts anbricht, wird der nordöst- liche Teil Afrikas land wirtschaftlich er- schlossen, bebaut und vielleicht auch schon industrialisiert sein. Miteinander und füreinander leben! Wege zur Ueberwindung des„Untertanengeistes“/ Von Dr. F. W. Koch Der„Gemeinschaftskunde“ an höheren Schulen diente eine Heidelberger Tagung, die von der„Gesellschaft zur Wah- rung der Grundrechte“ in Zusammenwir- kei mit der Karlsruher Unterrichtsver- waltung einberufen wurde. Ueber ihren ersten Teil, Parallelveranstaltungen für Lehrer und Schüler am Vormittag, wurde in der gestrigen Ausgabe berichtet: Wäh- rend die Lehrer einen grundlegenden Vor- trag über„Gewaltenteilung und Gewalten- gleichgewicht im Staate“ hörten und dabei auf die Gefahr aufmerksam gemacht wur- den, wie aus dem Zusammenwirken der ge- trennten Gewalten(Legislative, Exekutive und Gerichtsbarkeit) bei einer Wandlung in der Auffassung vom Menschen zum Miß- trauen aller gegen jeden aus dem Rechts- staat leicht ein Unrechtsstaat werden könne, Wermn die Berufenen, die Bürger, ihr Wäch- teramt versdàumen. wurden die Schüler in die elementaren Grundfragen der Stadt- verwaltung und der Rechtsfindung einge- führt. Die Darlegungen des Oberbürger- meisters, der Stadträtin und des Richters hatten den Sinn, aus der Schulstube hinaus- zuführen und das Bürgerbewußtsein einer Jugend anzusprechen, auf die große Ver- antwortungen warten. Der Nachmittag faßte Lehrer und Schü- ler in der Stadthalle zusammen. Wie E. F. von Schilling sagte, sollte die Arbeit der Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte in allen ihren Formen echtes Staatsgefühl wecken und aus Bürgern Bürgen für eine mit der menschlichen Würde zu vertretende London- ein neuer Weg der Stadtplanung Großzügige Pläne zur Modernisierung der Weltstadt Die Bewohner Londons können sich jetzt ihre neue Stadt betrachten, eine Stadt der Verkehrsüber führungen, herrlichen Aus- blicken, unterirdischen Parkplätzen und be- sonderer Fußgängerwegen; aber vorerst werden sie das alles nur im Modell zu sehen bekommen. „London— ein neuer Weg der Stadt- planung“, heißt die Architekturausstellung, die von dem jungen„Institute of Contempo- rary Arts“ veranstaltet wird. Jeder Lon- doner, der sich täglich durch das dichte Verkehrsgedränge schlängeln muß, ist auf diesen„neuen Weg“ gespannt. Professor Konrad W. Smigielski von der School of Architecture, Polish University College, legte den Plan vor kurzem der Presse vor. Der Entwurf eines neuen Lon- don soll alle Verkehrsschwierigkeiten be- heben, und er enthält eine Reihe von Vor- Lend und die Jauberstadti EIN RHEIMISCHER RIRMESROMAXN UOX HEIXRICH RUM PF Fort. Hopyrignt by Deutscher verlag. Berlin Jeden, der versuchen sollte, dies Glück zu zerstören, das ihm alle Opfer wert war, mußte man selbst zerstören. Sogar die eigene Mut- ter. Seime Faust knallte auf den Tisch, daß 45 Wagen wackelte. Gebieterisch stand er Wie dlag. erregt, mit funkelnden Augen 151 seme Mutter um ein wenig früher, 15 8„Aehalichkeit war erschütternd. 15 a1 Neinl. Sein Zorn wuchs, wurde sinn- Wirte schrie, um das eigene Gewissen zu 55 885„Nichts soll anders werden, 5—. nichts! Wenn du mich lieb a8 tun Sst du nie mehr davon an, daß du eschäft. Ich bin hier der Herr, das men, hier t genau so gut auf meinen Na- dchakken„ mit diesen Händen werd ich es behält 80 1 diesem Kopf! Die alte Eule atan 2u recht, oder es müßte mit dem 558 8 Hier am Tisch soll sie eines en, das onen und dich um Verzeihung bit- 0 schwöre ich dir!“ du ent schwörenl“ rief Lena, von einer Agilent fremden abergläubischen Furcht elfe 1 und sie erinnerte sich der ersten 1 Ausein andersetzung, da Carlotta nicht de gerufen hatte. Aber sie wollte sucht nachgeben. Nach einer Weile ver- ihre 5 es nochmals. Sie kämpfte ja um schier reiheit. Sie war es leid, von Allen würd angesehen zu werden: zweifellos 5 en sie auch viel weiter kommen, wenn semeinsam an ihrer Zukunft arbeiten Hannes schüttelte zu all dem nur den Kopf, eigensinnig, störrisch wie ein Esel aus der Heimat seiner Ahnen. Schließlich flel er vor ihr auf die Knie, von Tränen ge- schüttelt:„Du weißt ja nicht, was du mir bist! Also, das. das Höchste in meinem Leben. Du sollst mich herausziehen aus dem Dreck! Du hast mich ja jetzt schon weiter- gebracht Aber du sollst nicht zu mir her- unter. ich könnte es nicht ertragen. Nie Wohl ahnte Lena dumpf, daß es genau umgekehrt war, daß durch seine blinde An- betung er sie herabwürdigte, aber sie war unfähig, ihn zu überzeugen. Und als sie endlich in tiefer Nacht den ersten Freuden- tag in ihrem neuen Wagen abschlossen, völlig zermürbt und erledigt, hatte Lena inn ihrer übergroßen Liebe eingesehen, daß sie, um ihn glücklich zu machen, bereit sein mußte, todunglücklich zu werden. * Hannes vam Weerts neuer Salonwagen war das Tagesgespräch der Kirmes. An- fangs verbunden mit sehr ablehnenden Worten über die brutale Rücksichtslosig- keit des Sohnes, seiner Mutter einfach den alten Wagen zu verkaufen, um seiner Frau einen viel zu luxuriösen neuen bieten zu können. Alle kamen sie, um den Anlaß des Familienzwistes genau zu betrachten, ent- fertiten sich jedoch wieder, um vieles be- ruhigt: sie hatten den Diwan des reseda- grünen Wohnzimmers gesehen, der im Handumdrehen in ein Bett umzuwandeln schlägen für den Wiederaufbau der durch den Bombenkrieg zerstörten Stadtteile. Professor Smigielski arbeitet mit zwei Assi- stenten und zwanzig Studenten fünf Jahre lang an diesem Plan. Neben vielen Fachleu- ten setzen sich auch das Institute of Con- temporary Arts und zwei der maßgebenden britischen Architekten für den Entwurf ein. Die Ausstellung zeigt außerdem noch ein Projekt von K. A. Kapolka, der das Herz Londons, das berühmte Westend, durch eine breite Fußgängeranlage zwischen Trafalgar Square und Leicester Square umgestalten will und der aus Picadilly Circus einen dreistöckigen Platz machen möchte, auf dem nur die Erosstatue aus dem„gegenwärtigen Chaos“ gerettet werden soll. Entwürfe für ein Künstler- und Nachtfklubviertel, ein Zeitungs- und Filmzentrum— letzteres soll aus einem Wolkenkratzer bestehen— liegen ebenfalls auf der Ausstellung zur Schau. Ordnung machen. Den Staatsapparaturen gegenüber müsse sich der(unterrichtete) Einzelne auf seine verbrieften Möglichkeiten besinnen. Unechtes Staatsgefühl, das eben einsteckt, was geboten wird, hätten wir genug. Und nun erlebten Lehrer wie Schüler drei Vorkämpfer für die bedeutenden Mög- lichkeiten, die ein einzelner im Kampf um die Gestaltung öffentlicher Angelegenhei- ten haben kann. Professor Dr. Frauchinger, Zürich, sprach aus der Perspektive des schweizerischen Eidgenossen von dem drei- fachen Sinn der Freiheitsrechte, der nicht im schrankenlosen Recht des Stärkeren und auch nicht im vernunftgezügelten Handeln des Verantwortungsbewußten, sondern in der freiwillig übernommenen Sorge für die Gefährdeten, Schwachen und Alten in der Gemeinschaft ihren Gipfel findet. Und Her- mann Gerhard Mostar, Stuttgart, von der Jugend mit ganz besonderem Beifall emp- fangen, legte der Jugend der Schulen die gefährdete, mit den Gesetzen in Konflikt gekommene Jugend unserer namenlos trau- rigen Nachkriegsverhältnisse ans Herz, ihr damit einen Weg aus dem privaten Dasein in die echte Sozialbetätigung hinein zeigend. Aus der gediegen gegründeten eigenen Ueberzeugung schöpfe der Mensch den Mut zum Kampf gegen die Verapparatung der Lebensformen und feines Verständnis für alle, die aus spröden, sperrigen Rege- lungen geglitten sind und wieder sinnvolle Ordnung aufgenommen werden müssen. Mit funkelnden und gleißenden Späßen focht Egon Jameson, Frankfurt, für eine saubere, gewissenhaft informierende Presse, die genau beobachtetes tatsächliches Leben spiegelt. Von der sachgetriebenen Unbe- fangenheit, zu der er aufgerufen hatte, er- lebte Jameson in der Diskussion einige ge- gen ihn selbst zielende Proben. Man hatte ihn nicht nur gehört, sondern verstanden. Ministerialrat Dr. Dietrich, Karlsruhe, und Oberstudiendirektor Dr. Herr, Heidel- brg, konnten Freude und Dank über die von Rechtsanwalt Dr. Fehsenbecker vorbe- reitete und eröffnete Arbeitstagung zum Ausdruck bringen. Nachbemerkung für Mannheimer: Unter den Teilnehmern waren auch Mannheimer Schulleute und dito Grundrechtler. Sie wollen eine gemein- schaftskundliche Tagung auch für Marn- heim zustandebringen. Je größer die Stadt, desto notwendiger die Besinnung auf die gemeinschaftlichen Anliegen, die nicht Erb- pachtdomäne von Spezialisten werden dür- fen, sondern von einer möglichst breit ge- lagerten Schicht der Aufgeweckten wahr- genommen werden müssen.) und eigens für Carlotta gekauft war. Sie hatten den Clou von Schiebetür hinter dop- pelten Vorhängen gesehen, die Hannes mit viel Mühe und noch mehr Taktgefühl zwi- schen Wohn- und Schlafgemach eingebaut hatte. Und sie empfanden trotz mancher Vorbehalte mit Befriedigung, daß der all- gemein beliebte Hannes kein so schlechter Sohn war, wie es anfangs aussah: Carlottas Kriegserklärung erschien etwas voreilig. Indes mochten sich in der Beurteilung von Mutter und Sohn hie und da auch Unter- schiede ergeben— über die Hauptschuld waren sich alle einig. Die Blonde trug sie. Man hatte nicht vergessen, wie sie den gan- zen letzten Sommer lang herumflanierte. als wäre sie ein Passepartout aus dem Publi- kum; im Winterquartier würde es kaum besser gewesen sein für die arme Carlotta“! Und wie seltsam zurückhaltend die junge Frau geworden war, die im Vorjahre alle bezaubert hatte! Die konnte ja einem nicht mehr richtig in die Augen sehen vor Ver- legenheit. Nein, nicht Verlegenheit—— Schuldbewußtsein! Das ergab sich von selbst. Lena tat nichts, diese Ansicht zu ent- kräften, und alles, sie zu verstärken. Sie ging nicht mehr zu den Leuten—— sie wagte sich nicht mehr unter sie. Sie wußte nicht, was sie da sollte. Sie hatte ihren wun- derschönen, teuer erkauften Wagen, sie trieb einen wahren Kult mit ihm, unauf- hörlich beschäftigt, ihn zu putzen und zu verschönern, aber wenn sie ihn verließ, schlug sie sich seitwärts, vermied den Weg über den Festplatz, eilte an seinen Rand vorbei in die Straßen der Städte, die sie berührten, suchte dort die ruhigsten Gegen- den auf, was bei der ewigen Welle von EKirmestrubel, die sie wit sich schwemmten, gar nicht so einfach war., Sie flehte den Han- nes an, den Wagen stets an den äußersten Rand des Platzes zu stellen, und sie hatte es bald geschafft, daß Feuerbohnen in den Blumenkästen der Veranda hochrankten; die Osterblumen waren schnell verblüht und zur Ausschließung neugieriger Blicke auch nicht recht geeignet. Den Kollegen entging die zweite Dorn- röschenhecke nicht. Schnell stellten sie sich darauf um; das waren sie sich schuldig. Vormittags, in der einzigen Zeit, da sich hinter heruntergelassenen Zeltbahnen das Privatleben der Kirmesleute entfaltet mit viel baumelnden Hosenträgern, Filz- Pantoffeln, mehr praktischen als eleganten Morgenröcken und gemütlichen Schätzchen auf der nachbarlichen Wagentreppe— ja, Wie auf Verabredung mieden alle den rost- roten Wagen der jungen vam Weerts und suchten Carlotta in dem alten verwaschen grünen Packwagen auf mit einer demon- strativen Sympathie, die Carlotta nichts als lästig war. Und während einige Lenas vor- jährige Herzlichkeit nicht so leicht verges- sen konnten, begannen die meisten mehr oder minder prompt und mehr oder minder laut Mutter und Sohn ob des sich so unan- genehm entwickelnden Familienzuwachses zu bedauern. Auch das bei solchen Ge- legenbeiten unvermeidliche, ehrliche offene Wort blieb nicht aus. Eines Tages, in Ber- gisch-Gladbach, als Lena mit der Wasser- kanne zum Brunnen ging, wurde sie von Frau Palm regelrecht gestellt.„Sagt ens, junge Frau!“ rief die Vertreterin aller Schwiegermütter nicht allzu leise, denn offene, ehrliche Worte vertragen keinen gedämpften Tonfall, wat habt Ihr eigent- lich für'ne Pinn in der Kopp jekriegt? Die Leut sagen, seit Ihr der neue Wagen habt, könnt Ihr vor Vornehmheit nit mehr kacke, wie Euer Tant, dat feine Billa, Sind wir Euch nit mehr gut jenug? Dat einzige, wat man von Euch zu sehen kriegt, is ab und zu die Nasenspitz! Esu!“ Und sie streckte ihre scharfe und, wie man munkelte, nicht um- sonst bordeauxrote Nase kerzengerade in die Luft. in Blick ins Land Die Bibel in der Welt Stuttgart. Der Verband der veangelischen Bibelgesellschaften in Deutschland, Sitz Stuttgart, gibt jetzt ein Blat„Die Bibel in der Welt“ unter der Schriftleitung von Prälat D. Theodor Schlatter, Ludwigsburg, heraus. 23 Tote bei Verkehrsunfällen Karlsruhe. Im September ereigneten sich in Nordbaden 1318 Verkehrsunfälle, bei denen 23 Personen getötet und 888 verletzt wurden. Der Gesamtschaden betrug 513 816 DM. Personenzug mit Panzer zusammengestoßen Tauberbischofsheim. Auf einem Gleis- übergang zwischen Geroldshausen und Rei- chenberg ist am Mittwoch ein Personenzug mit einem französischen Panzer zusammen- gestoßen. Der Panzer war wegen Treibstoff- mangels oder Verstopfung der Kraftstoffzu- fuhr auf dem Gleis stehengeblieben. Die Lokomotive des Personenzuges und der Pan- zer wurden beschädigt, Personen dagegen nicht verletzt. Zug fuhr in Pferderudel Holzminden. Fünf teuere Zuchtpferde wurden dieser Tage auf der Bahnstrecke von Horn nach Altenbecken von einem Personen- zug erfaßt und getötet. Die Pferde waren von einer Koppel bei Leopoldstal ausgebro- chen und mehrere Kilometer auf den Glei- sen dahingejagt, ehe sie vom Zug erfaßt wurden. Laternenfest Meimsheim. Eine Veranstaltung von be- sonders origineller Art verspricht das La- ternenfest zu werden, das die Gemeinde Meimsheim im Kreise Heilbronn am Sonn- tag feiern wird. Tausend Lampions und Kürbisgeister werden dabei von den Ein- dern getragen werden. Außerdem hat eine Heilbronner Firma eintausend Luftballons gestiftet. Die Gemeinde selbst wird ein- tausend Mohrenköpfe an die kleinen Teil- nehmer des Festzuges verteilen. „Belchenschlacht“ Konsanz. Die„Belchenschlacht“ auf dem unteren Bodensee zwischen Deutschland und der Schweiz, bei der alljährlich im No- vember Zehntausende von Bläßhübnern auf ihrem Durchzug nach dem Süden in einer sem Jahre nach internationalen Regeln vor sich gehen. Deutsche und schweizerische Stellen sind übereingekommen, Bespre- chungen über eine Ergänzung der be- stehenden Abmachungen von 1897 und 1930 zu führen, mit dem Ziel der„Verbesserung der Vogeljagd auf dem Untersee und Rhein“ und der eventuellen Schaffung eines Vogel- schutzgebietes zwischen den beiden Län- dern. Schmuggelring aufgedeckt München. Die Münchner Zollfahndung hat einen umfangreichen Schmuggelring aufge- deckt, der seit 1948 große Mefigen amerika nischer Zigaretten und Kaffee unverzollt aus Oesterreich in das Bundesgebiet gebracht hat. Bisher wurden 32 mutmaßlich Beteiligte ver- haftet und neun Personenautos und zwei Motorräder beschlagnahmt. Verdienstkreuz beantragt Nürnberg. Für die beiden Hauptbeteilig- ten bei der Sprengung der vor kurzem in Nürnberg aufgefundenen Zehn-Zentner- Bombe, Sprengmeister Frodermann und Sicherheitsingenieur Reinhard Krumbach, Wird die bayerische Regierung beim Bundes- kanzleramt in Bonn die Verleihung des Ver- dienstkreuzes beantragen. Frodermann und Krumbach hatten die Bombe durch beson- dere Vorsichtsmaßnahmen so geschickt zur Explosion gebracht, daß kaum Sachschaden entstand. Schaustellern geht es schlecht Tübingen. In diesem Jahr gehe es den Schaustellern schlecht, teilte der Geschäfts- führer des Fachverbandes ambulanter Ge- werbetreibender Württemberg Hohenzol- lerns mit. Schon die ersten Märkte und Feste nach der Winterpause und viele Feste wäh- rend des Sommers seien verregnet gewesen. Die Schausteller hätten sich deshalb keine Reserven für den Winter schaffen können. Pr....... ͥ „Aber, Frau Palm!“ rief Lena ehrlich erschreckt,„was denken Sie denn da von mir? Ich.. ich sie suchte nach Wor- ten und blickte die grobknochige Frau ge- quält an.„Ich bin doch gar nicht anders als im vorigen Jahr“, fuhr Lena leiser fort, „ich weiß es wenigstens nicht. ich bin bloß etwas nervös, wissen Sie Das feine, blasse Gesicht, die großen Augen, in denen wahrhaftig nicht die Spur von Billas Ueberheblichkeit lebte, be- sänftigte Frau Palms rechtschaffenes Ge- müt.„Jott, junge Frau, nerfös sin mir all! Od eren. in einer plötzlichen Ver- mutung ließ sie den Blick prüfend über Lenas Figur gleiten— Lena verstand und wurde feuerrot. „Nein, nein, Frau Palm, es ist nichts. Und auch sonst... müssen Sie sich irren.“ Frau Palm nickte ernsthaft; ihre Was- serblauen Augen bekamen einen freund- licheren Ausdruck.„Irren is menschlich, junge Frau. Man muß bloß verdammt auf- passe, dat man et nit erst jewahr wird, Wenn es zu spät is.“ Sie streichelte mit ihrer rauhen, rissigen Altweiberhand leicht über Lenas Hände, die so zart und gepflegt waren wie nie zuvor.„Et wird wohl en bißchen Heimweh sein, wie? Aber ihr dürft euch nit so isoliere, Kind, dat jibt bös Blut!“ Wirklich, sie konnte auch leise sprechen. * Aber Lena brachte es nicht fertig, die abgerissene Verbindung wieder aufzuneh- men. Die einzige, die sie anfangs zuweilen aufsuchte, war Tante Billa, und seltsamer- weise war gerade Tante Billa zuerst dauer- haft verletzt. Mit der übertriebenen Emp- findsamkeit der vielseitig Benachteiligten hatte sie die eingetretene Entfremdung von der ersten Sekunde des Wiedersehens an gespürt und natürlich nur als neuer- wachte Ueberheblichkeit auslegen können. Fortsetzung folgt e l U Seite 4 MANNHEIM 75 1 1 2 0 9 9 Samstag, 13. Oktober 1951/ Nr. 3 Durch die Foche Vielleicht liegt es an einer nur subjektiven, die Vergangenheit gloriſteierenden Erinnerung, der menschliches Leben anheimfällt— aber es scheint, als sei die Meß' nicht mehr das, was sie früher, gane früher einmal war: Atem- deraubende Sensation und Attraktion, ferne Wunderwelt. Heute ist sie, man möchte sagen bürgerlich geworden. Der Schimmer des Aben- teuers, die Romantik des Anderssein ist im Verblassen. Die Messe ist uns geistig ndher gerückt, nicht mehr so geheimnisvoll wie einst, nicht mehr so anders; die Messeleute sind heute mehr Geschäftsleute als„fahrendes Volk“. Vielleicht ist uns die Messe deswegen fremder geworden * Beim Lesen von Berichten und Kritiken über Konzerte, Ausstellungen, Theaterauffüh- rungen und anderen kulturellen Veranstaltun- gen fällt auf, daß es gar keine schlechten Maler, keine schlechten Sänger, keine schlech- ten Schauspieler, keine schlechten Bildhauer, eine scklechten Musiker— kurz: überhaupt niemanden gibt, der besser Steine klopfte als Bilder zu malen oder sonst etwas zu treiben. Das ist doch erfreulich! Möchte nur wissen, weshalb Kulturhistoriker dann immer von einem Zerfall des geistigen Lebens sprechen * Am Montagabend traf sich im„Nürnberger Bierkeller“ eine stattliche Reihe von Leuten, die mithelfen(oder mithelfen wollen oder glauben, es zu können) und es versuchen,(oder glauben, es zu können), in Mannheim so etwas wie einem Boheèeme-Zirkel Atem einzublasen. Man muß einräumen, der erste Abend über- raschte den Skeptiker, was Quantität und Oualität der Erschienenen angeht. Fast wurde sogar das Problem der vierten Dimension ge- löst(Eingeweihte wissen schon!). Man darf auf den nächsten Montag gespannt sein War das eine Wagenauffahrt am Mittwoch abend vor dem neuen„Palmgarten“ in T 6, am Tennisplatz, zur Weihe des Hauses. Mann- heim hat quasi seinen Betrieb Kempinski. Hoffentlich hinkt dieser Vergleich nicht nach einiger Zeit 9 Man weiß nicht genau, soll man es für günstig halten oder nicht, daß Messe und Aus- stellung Im Zeichen der Frau“ auf dem glei- chen Platz zur gleichen Zeit aufgebaut haben, denn: hebt nun die Ausstellung das Genre der Messe oder drückt die Messe auf das Niveau der Austellung! Jedenfalls sagte jemand, daß er es recht unpassend fände, sich erst durch die Waren messe schlängeln zu müssen, bevor er zum Ausstellungsgelände kommen könne Gnikomson Ausstellungs-Kalender „Im Zeichen der Frau“ Samstag, 13. Oktober: 16 Uhr: Modenschau „Herbst und Winter 1951“.(Chefmannequin Katja). 5 Sonntag, 14. Oktober: 14 Uhr: Tag der Land- trau, Kleiderschau des Landfrauenverbandes: 16 Uhr: Gesang(Wohlgelegenschule); 16.30 Uhr: Belsen und gymnastische Uebungen(Mädchen- Schule); 17 Uhr: Direktorin Bosch„Lebensnahe Mädchenbildung“,(Anschließend Film.) Montag, 15. Oktober: 15.30 Uhr: Tänze(Mäd- chenschule). 16 Uhr: Dr. Elfriede Müller:„Wozu brauchen wir ein vereintes Europa?“ brauchen wir ein vereintes Europa?“ Dienstag, 16. Oktober: 15.30 Uhr: Chorgesang . 16 Uhr: Kindermoden schau. Wohin gehen wir? Samstag, 13. Oktober: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Unsere kleine Stadt“; Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Filme:„Wochenschau“,„Mo- derne Kartographie“,„Eisberge im Nord- atlantik“; Kurbel 23.00 Uhr: Weißes Gift“; Palast 10.00, 11.45, 22.15 Uhr:„Leise klingt die Balalaika“; Wirtschaftshochschule 19.30 Uhr: Dr. B. Krüger spricht über„Das Schicksal Rußlands und der Ost- West- Gegensatz“(An- throposophische Gesellscheft); Siedlerheim Rheinau 20.00: Lichtbildervortrag:„Aegypten das Land der Pharaonen und Pyramiden“, Spr.: Dr. Tadros Megalli, Kairo(Esperanto- Vereinigung); Melanchthonkirche 19.30 Uhr: „Jedermann“; Gasthaus„Löwe“, Käfertal, 20.00 Uhr: Konzert des Männergesangvereins„Ein- trach“, Käfertal;„Großer Hirsch“ 15.00 Uhr: Ueber„Einführung in das Arbeitsrecht“ spricht Dr. Goldschmidt(Betriebsschulung der DAG). Sonntag, 14. Oktober: Nationaltheater 14.00 Uhr:„Geliebte Manuela“, 19.30 Uhr:„Ein Maskenball“; Kurbel 11.00 Uhr:„Lied der Wildbahn“, 13.00 Uhr:„Märchen und Schnur- ren“, 23.00 Uhr:„Weißes Gift“; Planken-Licht- spiele 11.00 Uhr:„Verdis La Traviata“; Palast 20.15 Uhr:„Leise klingt die Balalaika“; Eggen- straße 6, 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag: Aegyp- ten das Land der Pharaonen und Pyramiden“, Spr.: Dr. Tadros Megalli, Kairo(Esperanto Vereinigung); Städtische Volks- und Musik- bücherei 11.00 Uhr: Ernst Heimeran liest aus seinen Werken„Das Bild des Stifters“ und „Kleine Station“; Christuskirche 19.30 Uhr: Or- gelkonzert mit Werken von J. S. Bach. 5 Wie wird das Wetter? Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag heiter oder leicht bewölkt. Am Sonntag im ganzen etwas wolkiger, weiterhin trok- ken. Höchsttemperaturen zwi- schen 10 und 15, Tiefstwerte urn null Grad. Stellenweise auch noch leichter Frost besonders in der Nacht zum Sonntag. Schwache bis mäßige Winde vorwiegend um Südost. Uebersicht: Während in Süd- und Südost europa der Luftdruck weiter leicht fällt, festigt sich der hohe Druck über den Ostseeländern erneut, so daß bei uns die südöstliche Luft- strömung auch in den nächsten Tagen erhalten bleibt. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 12. Oktober: Maxau 354(7); Mannheim 193(6); Worms 116(15); Caub 126(4 0). Was Bauzäune um den Rosengurten heute noch verbergen Der neue Musensaal wird für Mannheim eine bedeutende Bereicherung Früher war der Musensaal im Rosen- garten ein langes schmales Gebilde mit einem Orchesterpodium vorn und der An- deutung von einer Bühne hinten. Die akusti- schen Bedingungen waren gut, aber wer im Parkett nicht ganz vorn saß, sah nicht gut, und die Leute auf den rückwärtigen Gale- rieteilen konnten sich nur gegenseitig ins Auge fassen, weil der Blick auf Bühne oder Podium zu anstregend war. Im neuen Musensaal werden durch einen höchst einfachen Kniff die Proportionen sehr viel angenehmer sein. Man hat das letzte Viertel des Parketts auf Galeriehöhe angehoben und damit einen Mittelbalkon gewonnen, das ist alles. Plätze gingen da- durch nicht verloren, weil ein Mittelbakon krüher nicht vorhanden war. Und unter dem Mittebalkon entsteht ein Vorraum, der unter dem Namen„Foyer“ sehr viel anziehende Kraft entfalten wird. Korrektur durch Schwung Die früher sich aufdrängende harte Rechteckform wird man, wenn der Saal voraussichtlich im Dezember für die Benut- zung freigegeben wird, nicht mehr vorfin- den. Leicht geschweifte Galeriebrüstungen und eine sanfte Deckenwölbung mildern die einmal vorhanden gewesenen Härten und kormen einen geschmeidigeren Raumein- druck, zumal da auch die Bühne mit dem Podium eine durch Stützenpaare unterteilte Rundform bekommt. Die Stützenpaare sollen auf dem Bühnenraum einen Rhythmus wei- tergeben, der durch die Stützenpaare der Galerie„angestimmt“ wird. Hoffentlich bleibt man in dem„angeschlagenen“ Rhyth- mus, der durch eine Häufung der dekora- tiven Stützenpaare auf der Bühne sehr un- motiviert verdichtet werden könnte Denn auch die Orgelpfeifen haben raum- gliedernde Wirkung. Teuerer als gedacht Wer jetzt am Rosengarten und seinen Bauzäunen vorübergeht, verwundert sich vermutlich darüber, daß mit dem alten Bau- körper allerlei Veränderungen vor sich gehen. Nach dem Garten zu entsteht auf Wandelhallenhöhe eine Glashalle. Der mäch- tige Balkon darüber wird in den Pausen von den Besuchern des Musensaales gern bean- sprucht werden. Wo früher der Nibelungen- saal stand, wird Bußjäger mit seinen Gärt- nern irgendetwas Freundliches hinzaubern müssen. An eine andere Bebauung wagt nie- mand zu denken. Wahrscheinlich verschlin- gen die jetzt eng hintereinander gehaltenen Bauabschnitte für Musensaal, Restaurant, Theatersaal(an Stelle des früheren Ver- sammlungssaales), Glashalle, Keller und Nebenräume, sowie die vorteilhafte) Ver- änderung der Wandelhalle und die Umge- staltung der Eingänge an der Rosengarten- straße etwas mehr Geld als die Stadtväter ursprünglich angenommen haben. Bauen, sagt ein alter deutscher Spruch, sei ein süß Verarmen, NMier wird Reim Brot meſir gebacken Seltsame Scherze ge- stattet sich der Zu- fall, das Schicksal oder wie sonst man jenes Walten nennen will, das sich unse- rer Erkenntnis ent- zieht. Grotesk mutet dieser übriggeblie- bene Backofen einer Bäckerei in der In- nenstadt an, der völ- lig frei steht, nach- dem rings um ihn al- les weggefegt wurde. Selbst die weißen Kacheln sind ver- hältnismäßig gut er- halten geblieben. Ein Sinnbild für den Widersinn manchen menschlichen Trei- bens. Foto: Leix brünkernsuppe mit Narkklößchen zur Probe „Es wird größter Wert auf Sachlichkeit und Unparteilichkeit gelegt“, sagte Dr. Krie- ger, Industrie- und Handelskammer Mann- heim, von der Lehrabschlußprüfung, der sich gestern nach vorausgegangener schriftlicher Prüfung am 16. Juli elf angehende Köche und fünf Kellner aus Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe in den„Nürnberger Bier- stuben“ unterzogen.„Jeder Koch muß nach Abschluß seiner Lehre auf seinem Gebiet den gleichen Anforderungen gegenüber- gestellt werden wie etwa ein Maschinen- schlosser“. Ausdrucksform dieser Auffassung, die keinen benachteiligen oder begünstigen will, waren die von der Prüfungskommission rüfungsmeister Bossart) ausgearbeiteten Prüfungsarbeiten, die durchweg den glei- chen Schwierigkeitsgrad aufwiesen. Die Köche in spe mußten je eine Suppe, Vor- speise und ein Hauptgericht fabrizieren, und da man nicht alle die gleichen Speisen be- reiten lassen wollte, entschied das Los über „Grünkernsuppe mit Markklößchen, gefüllte Eier auf italienischem Salat, Ochsenfleisch mit grüner Mayonnaise und Lyoner Kar- toffeln“ auf der einen Seite oder„Rheinische Gemüsesuppe, Langouste Mayonnaise gar- niert, Schmorbraten bürgerlicher Art und Kartoffelklöße“ auf der anderen. Die künftigen Herren Ober mußten in verschiedenen Formen für verschiedene Zwecke(bestimmte Gesellschaften) ser- vieren, was die Köche zusammengebraut hatten, und beide— Köche und Kellner— schwitzten dazwischen noch ihre mündlich- theoetischen Prüfungsaufgaben herunter: „Bietet der Kellner dem Gast mit dem Feuerzeug Feuer?, Nein, mit dem Steich- holz“. Was die vielen Köche an Brei ver- dorben hatten, konnten sie der eigenen Ver- dauung zuführen, während über die gelun- genen Gerichte die Prüfer zu Tisch saßen. rob Die Wandelhalle mit niedriger Decke und weniger umfänglichen Säulenungetümen wird bald zu benützen sein, das Restaurant will gar am 26. Oktober die gastlichen Pfor- ten öffnen. Zuerst für fremdländische, aber gutnachbarliche Gäste der Stadt. Es wird ein Restaurant ohne Büfett. Die Speisen- und Getränkeausgabe nimmt das Keller- geschoß auf. Zwischen Hauptrestaurant und Weinzimmer, in der Bar, ist allerdings ein „oberirdisches“ Büfett. Etwa 1 500 Sitze wird der Musensaal, in dem 2. Z. mit Hochdruck gearbeitet wird, zur Verfügung stellen. Ohne einen derarti- gen Saal kann eine Viertelmillionenstadt nicht auskommen. Auch das halb so große Ludwigshafen hat sich jetzt schweren Her- zens entschlossen, im Pfalzbau für 350 000 DM einen Versammlungssaal auszubauen. Die Frage nach einer direkten Wirtschaft- lichkeit solcher Säle wäre falsch gestellt. Sie müssen sich im Laufe der Zeit auf in- direkte Weise bezahlt machen. Wie es mit der Wirtschaftlichkeit bestellt ist, wird gleichwohl einma! erörtert werde nmüssen. Für Astlochgucker Der räumliche Eindruck des Saales ist vorzüglich. Das läßt sich jetzt schon, in 211 dem Dreck und Speck einer turbulenten Baustelle, mit Sicherheit sagen— denen wenigstens, die an den ewigen Bauzäunen um den Rosengarten herumrätseln. fèWk¹ „Paradiesischer“ Waschtag Waschautomat in Mannheim Wer durch die Seckenheimer Straße bum- melt und dabei einen Blick durch die großen Glasscheiben in das„Wäscheparadies“ wirft, kann einige Ueberraschungen erleben. Nicht etwa mit Kittelschürze und Holzpantinen kommen die Frauen zum Wäschewaschen, sondern mit hohen Absätzen und Sport- kostüm, das Einkaufsnetz in der Hand. Wäh- rend sie in Illustrierten blättern, knapp eine Stunde lang, rumort und gärt, braust und rollt es in der Wäschetrommel. Elf bis zwölf Pfund Wäsche werden in einem Arbeitsvor- gang in einem der fünf blitzsauberen Wäsche- automaten vorgewaschen, gespült, gekocht, geschleudert und gewrungen, gespült, ge- spült und noch einmal gespült., bis sie schließlich bügeltrocken und fein säuberlich aufeinandergeschichtet, wieder in das Ein- kaufsnetz wandern. Der Waschtag besteht hier im IIlustriertenlesen und im Bügeln. das übrige übernimmt der Waschautomat. Ein Blick in die Wäschetrommel gibt wei- tere Aufschlüsse. Die Maschinen— deutsches Fabrikat— arbeiten im Reversiergang, das heißt, sie schleudern hin und zurück und stel- len sich nach einem gewissen Zeitraum auto- matisch von der Hauptwäsche auf Spülen, Schleudern und Klarwäsche um. Bei beson- ders verschmutzter Wäsche kann dieser Zeit- raum gedehnt werden. Und noch etwas fällt auf: Die Wäsche eines jeden Kunden bleibt für sich... die Babywindeln, die Frau Mül- ler gebracht hat, kommen mit den Oberhem- den von Herrn Meyer nicht zusammen... das ist einer der Vorteile dieses Waschautomaten, der nicht umsonst Hausfrauen— und schließ- lich auch Junggesellen— einen Waschtag ver- spricht: Wie im Paradies. i-tu — Zu Gust in Mannheim in dieser Woche Auf der Durchreise von Bad Gasteln g einem Gastspiel nach Braunschweig die Sybille Schmitz sich einen Tag im Augusz Hotel auf. * Der Sekretär des Vatikans, CU. Bertrando del Balzo, Rom, wohnte eint Tage im Bahnhofshotel um in der Mam heimer Stadtbibliothek und der Universitib bibliothek Heidelberg nach bestimmte historischen Schriften zu forschen. * Zwei Abgeordnete der indischen Reg rung, Mr. Matha und Mr. Seth, hielten gd aus Bombay kommend, zu Besprechung mit einer Pfälzer Firma im Augusta-Hog auf. Erste Hilfe erlernbar beim Roten Kreuz Das Rote Kreuz gibt auch in diesem q wieder im Oktober und November Kurse Erster Hilfe. Anmeldungen an Tol gende Stellen: Mannheim- Stadt: Hans Forth,. sengarten- Verwaltung oder Martin Man U 4, 18; Waldhof: Düppelweg 10; Sandhofz Karl Kreßmann, Schönauer Straße 24% Med.-Rat Greger Petersauer Straße 6; N fertal: Dr. Karl Müller, Baumstraße 9 0% Franz Mayer, Reiherstraße 25; Wallstad Luise Walter, Römerstraße; Feudenhen Willi Large, Paulusbergstraße 2; Sechs heim: Frau Schweizer, Meßkircher Str. Friedrichsfeld: Dr. Rudershausen: Metz Straße 39 oder Hermann Hofmann, Rp poltsweiler Str.; Rheinau: Dr. Stoffel, He rensand 27 oder Fr. Hackel, Strahlenbutz straße 17; Neckarau: Karl Mackemull, G. sterfeldstraße 51 oder Walter Würth, Ga. maniastraße 56. Für den Landkreis Mannheim werde Anmeldungen bei den zuständigen Ortsve einen erbeten. Die Ausbildung wird über durch Rotkreuz-Aerzte vorgenommen. Geschäft wackelte a ber Privathaus stand Das Mannheimer Schöffengericht urteilte einen 46jährigen Kaufmann zu eine Gefängnisstrafe von neun Monaten, weil e der Ortskrankenkasse über 2000 DM a Sozialabgaben seiner Arbeitnehmer nicht ah geliefert und einen fahrlässigen Falsche geschworen hatte Außerdem wurden Angeklagte des einfachen Bankrotts schuldig befunden, weil er, obwohl sein) trieb mit Verlust arbeitete, sich ein Haus luxuriöser Einrichtung angeschafft hatte eine ordnungsgemäße Buchführung, s die Bilanzziehung unterließ. Der ursprün lich als Meineid angeklagte unrichtige Oft barungseid wurde nur als fahrläse Falscheid gewürdigt. „Niente cupire, ich bin Italienerin!“ Italienischer Salat, aber deutsche Staatsangehörigkeit Daß sie angab, Verkäuferin zu sein, nö- tigte ein leises Lächeln ab, denn es schien ziemlich eindeutig zu sein, was sie in den Straßen Frankfurts verkauft hatte. Um das „Geschäft“ aber zu kontrollieren, mußte sie sich in bestimmten Zeitabständen bei der Gesundheitsbehörde melden. Und gerade das tat sie auf einmal nicht mehr und suchte statt der fälligen Untersuchung das Weite, obwohl sie zweimal darüber belehrt worden war, Fllmspiegel Alster:„Die Frauen des Herrn S.“ Aufatmend kann der Kritiker feststellen, daß es noch Leute mit Geist gibt, und unter den Drehbuchautoren sich gelegentlich auch noch ein weißer Rabe findet. Gemeint ist Gustav Kampendonk, verantwortlich für Idee und Buch dieses Filmes, der, als esprit- gespickter Komödienbraten, zeitgenössische Bosheiten aus dem Gefahrenbereich der Ge- genwart in die neutrale Zone griechischer Vergangenheit verlegt und— charakteri- stisch für die echte Komödie— an sich ernsthafteste, klug beobachtete Erscheinun- gen mit heiterster Miene graziös bloßlegt. lächelnd kleine Peitschenhiebe verteilt, kurzum: eine schmunzeln machende Persi- flage politischer Zustände bedeutet. Paul Martin war dieser Konzeption als Regisseur ein kengenialer Gestalter, was am Beispiel Sonja Ziemann bewiesen wird, die hier unter dem Einfluß der Regie über das sonst von ihr Gewobnte hinauswächst und mehr bietet als eine gute optische Erscheinung. Paul Hörbiger(Sokrates) liefert eine Glanz- partie als weiser Trottel, der noch nicht alt genug ist, um zu wissen, daß Alter nicht vor Torheit schützt. Sein Gegenspieler in Liebes- dingen(köstliche Paradoxie, ausgerechnet Platon, von Walter Giller dargestellt, mit dieser Rolle zu betrauen) überrundet ihn schließlich, und resigniert kehrt er zu Xanthippe(Loni Heuser) zurück. Lothar Olias komponierte zu diesem Film ebenso freche Lieder wie Kurt Schwabach Texte dazu schrieb. mile Kurbel:„Weißes Gift“ Ein Kriminalfilm, in dem kein Schuß fällt und ein Giftmord nur Versuch bleibt, muß diesen„Mangel“ an äußerer Spannung durch Substanz ersetzen. Das ist hier vollauf gelun- gen. Kleinere Nahtstellen dramaturgischer Art werden von einer seriösen und psycho- logisierenden Regie(A. Hitchcock) fast un- auffällig verborgen, die Spannung wird nach innen verlegt, und der nach im großen und ganzen logischer Entwicklung zu erwartende Höhepunkt wird immer wieder hinaus- geschoben, tritt dann überraschend und in seinem Ablauf unkonventionell ein, zusam- menfallend mit dem Schluß. Ingrid Bergman stellt mit gewohnter Wandlungsfähigkeit(leider ist man in Holly- wood anscheinend dabei, sie zu einem Stand- dardtyp zu machen) die Tochter eines be- rüchtigten Rauschgifthändlers dar, die zu- nächst als Polizeiagentin, später als Frau des den Fall bearbeitenden Kriminalbeamten, gegen das verbrecherische Metier arbeitet, das ihr selbst einst Wohlstand verschaffte. Cary Grant als ihr Partner ist der ruhige, überlegene Mann mit den Nerven wie ein Drahtseil. Sonst manche Szene aus der Arbeit der Polizei, wie sie sich Klein-Moritz vorstellt. mile Palast:„Bandito“ Alberto Lattuada hat als Drehbuchautor und Regisseur das Heimkehrer-Thema zum Ausgangspunkt genommen für die Darstel- lung eines menschlichen Schicksals, das über sich selbst hinaus zur Typisierung geschei- terter Nachkriegsexistenzen und zur Anklage gegen die Zeit wächst. Wenn dabei manche Falte in der Beweisführung zum Unabwend- bar-Schicksalhaften hin mit etwas leichter Hand glattgestrichen wird, so wiegt doch die typisch italienische Realistik der filmischen Darstellungsform manche psychologisch, menschlich oder dramaturgisch zu schwach motivierte Passage auf. Die Regie gibt dem Handlungsfluß einen mitreißenden Rhyth- mus und umsegelt oft haarscharf die Klippen des Reißerischen und Kolportagehaften. An- dererseits bemüht sie sich nach Kräften, die „Entschuldigung“ des negativen Helden im Mittelpunkt der Filmgeschichte nicht zu einer Glorifizierung werden zu lassen. Ame- deo Nazzari zeigt sich als männlicher Haupt- darsteller seiner großen Gegenspielerin Anna Magnani ebenbürtig. rob Planken:„Wildwest in Oberbayern“ Eine Filmposse über einen Wildwestfilm, made in Germany. Die Idee(Curt Hanno Gutbrod): Filmgesellschaft wählt als Kulisse für Aufnahmen zu„Western“ verlassenes Nest in Oberbayern. Aufeinanderprall von rustikalen und filmstädtischen Gegensätzen: das ganze Dorf steht Kopf: Fensterlnde Cowboy-Dorfburschen, jodelnde Indianer- Knechte, tomahawkschwingende Kuhmägde. In den Drehpausen ein paar Maß Bier, ein harmloses Gspusi und in Großaufnahme dann die„wahre“ Liebe. Der ganze Spuk wird aus der Handlung gefegt, als der Pleitegeier zum Sprung auf die Filmgesell- schaft ansetzt. Regisseur Ferdinand Dörfler läßt nichts unversucht, die Entwicklung des Flimmer- kistenhistörchens mit Vehemenz ihrem dra- matischen Höhepunkt entgegenzutreiben. Recht ansehnlich teilweise die auf das„Kin- topp“ bezogenen Parodien. Joe Stöckel, Lucie Englisch, Beppo Brem, Rudolf Platte, Mar- garethe Haagen, Renate Mannhardt, Volker von Collande und nicht zuletzt Hella Le- Xxington sind die Namen auf der Darsteller- Iiste. rob daß eine sogenannte„Visitversäumnis“ sin bare Folgen nach sich zöge. Kurz und gut, die aus einem München Krankenhaus ausgebrochene Folsteinen flüchtete aus Angst vor der Kontrolle 1 Mannheim, wurde aber von der Polizei a gegriffen. Und nun geschah das Wunder; U Mädchen Hildegard verwandelte sich plot ich in eine temperamentvolle Tochter d sonnigen Südens, trug den klangvollen men Roswitha Benedello, und verstand 1 Wort deutsch mehr. Sie schimpfte vielnd in vokalreichen Sätzen auf die bösen Del schen, die sie im Kriege in ihre Feldgend merie gesteckt hätten und verlangte amel kanische, französische und italienische% bindungsoffiziere. Dem Richter, der sie mals mit Dolmetscher und allen, Ausländ gebührenden, Vergünstigungen vernal drohte sie mit Beschwerde und Anzeige u brachte die Gefängnisverwaltungen in Mau heim und Heidelberg in Aufregung. nun geschah das zweite Wunder: Die% meintliche Roswitha wurde zu einer di monatigen Gefängnisstrafe wegen„unerlel ten Aufenthaltes im Bundesgebiet wegen Paßvergehens verurteilt“— und 1 es geschehen, denn sie war ja angebl. keine Deutsche, mit neun einschlägigen strafen, sondern hatte Sehnsucht nach d, schönen Napoli'. 8 Das„niente capire“ der konsequen, Ausländerin hörte aber bald auf. Und rend sie noch ihre Strafe wegen Pal gehens absaß, begann schon die neue J handlung— wegen mittelbarer Fal beurkundung und wegen Vergehens gegen 05 Geschlechtskrankheitengesetz. Und aus d. Tränenstrom der Roswitha erhob sich) die deutsche Hildegard wie der Phönix! der Asche des so glaubwürdig gelebt Scheindaseins. Sechs Monate gab ihr der Richter— U gen der erwähnten Straftaten, und wer 8 — einer seltenen Hartnäckigkeit, die fal Namen ins Gefangenenbuch hineinzaubel Die schuldhaft-schuldlose verbüßte„ länderstrafe“ konnte ihr nicht angere werden, und so bleibt sie vorläufig un etwas schärferer Kontrolle als der, die in der Freiheit so lästig war 1. Wollen Sie bis zu 50 000 OM gewinnen? Deinn gehen Sie zur Bank, Sparkesse oder zum Postamt, Kaufen eine Prämien-Schatzanwyeisung(Baby-Bond) för OM 10.— Sie spielen damit 5 Jahre lang, nehmen an den vierteljährlichen Ziehungen feil Und erhalten- quch Venn Sie nicht zu den Gewinnern gehören- wenigstens lhren Einsitz zuröckl Wollen Sie dabei kein Risiko eingehen? Nr. 2 dem gende gen.! den F drei, J Und Im mitta; sches versch. schne Sekre öfcher den i ter F Pörtsc Rosää An geht abend vorbei Ach, Modes Au gemei! am F hielt! Zentre gescha Plädo) Ruine Fliege tralvei schadi digten noch und 0 Der Gesche müttel nung menha bleme gebiet! spiele steuere auch 0 und di der Ri zu we zur Ue gegebe nachlä. und se Isierus e re a Mar zen un einer 1 daß ih das Fe Monate sprüng selbst denn e den A! der es auch n zum De ten Ueberf lich, de und fe zweiter Mag jedenfe zum 8e die Hö nahme daß er Wollte warme Gänseh zur Ue! haften Verdact konnte, Der haft ar Angekl Gelöbn mit Fel 3 U. 80 0 Liefers „ 7 1 Nr. 3 steln N g ble Ugustz. Conz ein Manz ersitätz tim Neg. ten zd chung ta-Hat em Jah Curse) gente rth,. 1 Man adhote 24 0 61 N. e 9 ole allstad lenhein Secker Str. Metz n, Rap. el, He. lenbulg ull, C. th, Ger Werde Ortsver über d ht e., Zu eig Weil e, DM a nicht ab Falsche! rde, ots Sein! aus latte u g,, Soft rsprün ze Ofie lässige Nr. 289/ Samstag, 13. Oktober 1951 MORGEN Seite 5 Herbstliches in Moll Aus ist es; vorbei der Traum. Schluß mit dem Sommerflirt, Schluß mit dem anstren- genden Amüsement der Strandbaderoberun- gen. Es hat sich ausgeträumt. Der Herbst hat den Finger an den Stundenzeiger gelegt und drei, vier Runden außer Konkurrenz gedreht. Und dann ging es plötzlich sehr schnell. * Im Büro strahlt jetzt schon am Spätnach- mittag eine gelbe, runde Kugel ihr elektri- sches Licht über den Schreibtisch. Der Stift verschlingt unter vorgehaltener Schublade schnell ein paar Seiten Tom Mix. Und die Sekretärinnen wärmen sich an Liliput-Heiz- örchen die kalten Füße. Längst entschwun- den ist der letzte Rest sorgsam gehüte- ter Ferienbräune. Seligen Gedenkens an Pörtschach und dem Wörthersee.„Du bist die Rosäää.. die Rosdad k.“ * Andere Dinge sind jetzt opportun: Man geht wieder ins Theater. Man bummelt abends an den erleuchteten Schaufenstern vorbei, träumt den schnittigen Autos nach. ö Ach, und die Frauen! Sie rasen von einer Modeschau zur anderen, fallen von einem Entzücken ins andere. Und die Männer tasten schnell mal nach der Brieftasche. * Der Schnupfen ist wieder ganz groß in Mode. Der klassische Oktoberschnupfen, der einem neun Tage nicht zur Ruhe kommen läßt, neun Tage attackiert, malträtiert, balsa- miert. Auf den Nachttischen der Geplagten häufen sich die Tabletten, die Tropfen, die Salben, die mentholgetränkten Taschen- tücher 8 Versuchungen ohne Ende:„Bei laufender Abzahlung legen wir Ihnen die gewünschten Gegenstände bis Weihnachten zurück“ flötet die Reklame. Ueberhaupt, es geht mit Riesen- schritten hinein in den Winter! Fern am Horizont zeichnet sich die Weihnachtsgrati- flkation ab. Wenn man es doch einmal fertig- brächte, sie nicht von vornherein zur Dispo- sition heranzuziehen. * Bißchen verrostet, angeknabbert vom Herbst, sehen die letzten Rosen aus, die jetzt noch in den Vorgärten blühen. Rausfahren aufs Land sollte man noch mal, ehe der Win ter kommt. Irgendwo ins Neckartal oder in die Pfalz. i- tu Ille Geschädigten halten sich für benachteiligt Auch Ruinenbesitzer sind unzufrieden mit dem Staat Auf einer Versammlung der Interessen- gemeinschaft Mannheimer Ruinenbesitzer am Freitagabend im Restaurant Fahsold hielt Dr. Herdach, Hauptgeschäftsführer im Zentralverband der Flieger- und Währungs- geschädigten, Stuttgart, ein flammendes Plädoyer für den Zusammenschluß der Ruinenbesitzer-Interessengemeinschaften im Flieger- und Währungsgeschädigten-Zen- tralverband, denn„die Sicherung der Ge- schädigtenrechte ist angesichts der geschä- digtenfeindlichen Haltung des Staates nur noch in Form grober überlokaler Verbände und Organisationen möglich“. Der geschädigte Hausbesitz stelle eine Geschädigtengruppe dar, die besonders stief- mütterlich behandelt werde, war die Mei- nung des Redners. Die in diesem Zusam- menhang auftauchenden überlokalen Pro- bleme machten die Schaffung eines über- gebietlichen Verbandes notwendig. Als Bei- spiele zitierte Dr. Herdach das neue Grund- steueränderungsgesetz, das eine Besteuerung auch der ertraglosen Grundstücke androhe, und die Frage der Baulandumlegung, in der der Ruinenbesitzer Gefahr laufe, enteignet zu werden, ohne daß ihm eine Möglichkeit zur Ueberprüfung der Entschädigungsgelder gegeben werde. Diese letztere Tendenz ver- nachlässige den Schutz des Privateigentums und sei Schrittmacher für eine kalte Sozia- lisierung. Von Fell zu Fell nicht nachweisbar Er stand im Verdacht verschiedene Häute u Markte getragen zu haben, nur nicht die eigene Aber trotzdem führten die 50 schwar zen und die zehn braunen Kalbfelle, die bei einer Lederfirma verschwunden waren dazu, daß ihm der Richter, wenigstens teilweise, das Fell über die Ohren zog und ihn zu vier Monaten Gefängnis verurteilte. Es war ur- sprünglich angenommen worden, daß er selbst die besagten Felle gestohlen hatte, denn er war Angestellter in der betreffen- den Abteilung der Firma. Aber der Zeuge, der es besser wissen mußte, räumte ein, dag auch noch andere fleißige Hände die Felle zum Davonschwimmen gebracht haben könn- ten— und damit war eine einwandfreie Veberfünrung wegen Diebstahls nicht mög- lich, denn der Angeklagte behauptete steif und fest, er habe lediglich einige Felle aus Weiter Hand erhalten. Mag nun eine Hand die andere waschen, a0 ſedenkalls floß ein beträchtlicher Erlös der zum schwarzen Markt getragenen Haut in die Hande des Händlers, und Beweisauf- nahme und er selbst ließen keinen Zweifel, daß er ein solcher gewesen war, denn er Wollte manchem armen Zeugen helfen, dureh Varme Lederbekleidung die winterliche Gänsehaut zu vermeiden. Und das führte nun zur Veberführung, nicht wegen des zweifel- halten Diebstahls, dessen dringenden Tat- verddacht ihm nicht nachgewiesen werden konnte, wohl aber wegen Hehlerei Der Richter rechnete die Untersuchungs- haft an, hob den Haftbefehl auf, und der Angeklagte verließ den Gerichtssaal mit dem Gelbönis, sich nicht mehr in solchen Fällen mit Fellen zu betätigen. Web En Auch der gegenwärtig vorliegende Ent- wurf zum Lastenausgleichsgesetz entspreche nicht im geringsten den grundforderungen der Gebäudegeschädigten— trotz Verbesse- rungen,„die unserer Auffassung in einigen Punkten näher getreten sind“. Unter Ver- besserungen verstand der Hauptgeschäfts- führer der Flieger- und Währungsgeschädig- ten die Schwenkung(insbesondere der SPP) von einem totalen oder sozialen in Richtung auf einen quotalen und individuellen La- stenausgleich, sowie die vorgeschlagene Her- Anziehung des werbenden(mit der freien Wirtschaft konkurrierenden) Vermögens der öffentlichen Hand zur Lastenausgleichsab- gabe. Entgegen den Entwurfsbestimmungen sollten jedoch auch die Kirchen mit ihrem Privateigentum(säkulare Einrichtungen) ge- nau wie die Grundbesitzer zur Entrichtung eines Obulus zum Lastenausgleich verpflich- tet werden. Die Wohnraumhilfe dürfe nur dem geschädigten Hausbesitz zugute kom- men, wie überhaupt das Gesamtaufkommen aus dem Lastenausgleich zweckgebünden sein sollte für die Geschädigten. 5 Unter die lokalen Fragen,„die eine Ver- einigung der Ruinenbesitzer notwendig ma- chen“, zählte Dr. Herdach die Bausperren mit ihrer„üblichen unmöglichen zeitlichen Länge“, die in der Tat keine Eigentumsbe- schränkung mehr darstellten, sondern eine Enteignung auf viele Jahre. Die Bestim- mung des württembergisch- badischen Auf- baugesetzes, die einen zehnprozentigen un- entgeltlichen Flächenentzug legalisiere, sei verfassungswidrig. Mit einem Seitenblick auf einen inzwischen vom württembergisch- badischen Bandtag abgelehnten entsprechen- den Antrag des BHE bedauerte der Spre- cher, daß für baugesperrte Privatgrund- stücke keine Nutzungsentschädigungen ge- zahlt würden. Grundsätzlich könne von dem Prinzip des freien persönlichen Eigentums auch nicht zugunsten des Wiederaufbaus ab- gegangen werden. rob. Mliit anderen Augen Da geht man hundertmal über die Brücke, tausendmal vielleicht. Eilig und hastend, bei Wind und Wetter, bei Tag und Nacht. Ueber- duert sie, als sei es ein Stück Asphalt wie je- des andere, bis man eines Tages— wer weiß, aus welchem Grund— sie plötzlich mit an- l deren Augen sieht. Dann ist es, als überquere man sie zum ersten Male. Es ist etwas Geheimnisvolles und Er- regendes um Brücken. Sie sind Schlagadern, die Städte, Landschaften und Länder mit- einander verbinden. Stählerne Adern eines pulsenden, rhythmisch hämmernden Lebens. Autos rollen, Lastwagen donnern, Züge, und Menschen strömen dichtgedrängt über den schmalen Gehsteig, Fahrräder rollen. Drun- ten ziehen auf dem flimmernden Band des lusses Lastkähne breit und wuchtig ihre Bahn. Alles ist in Bewegung. Abenteuer des Alltags: Ein kleiner Junge in kurzen Hosen, auf Entdeckungsreise aus- gegangen, starrt zwischen den Gittern auf den Fluß hinunter. Da braust er dahin. Grün, gischtig und schäumend. Reißend und ge- fährlich zwischen den Brückenpfeilern, stru- delnd und dann wieder dunkel, geheimnis- voll. Langsam, majestätisch gleiten die Wahrer Jakoh Vom Chromglanz bis zum Gurkenschdler, Vom Zakn bis zum Gesundkeitstee, Kurieren sich Verdauungsfehler Als Schlager für das Portemonnaie. Die für den Herrn gemünzte Klinge Strahlt schnittgewohnt, doch blutentwöhnt, Die Hausfrau sieht des Gasherds Ringe Im Silberglanz— und ist versöhnt. So geht der Weg, vorbei an Ständen, Von Wunderwerk zu Wunderwerk, Es wächst, aus neuheitsfrohen Händen, Der langen Rede Silberberg, Des Käũufers Abwehrruf wird leise, Gebannt lauscht er dem trauten Klang, Und dann zerschmilt er vor dem Preise Plus absatzwarmem Lobgesang web Ungenügende Verkehrsverbindungen vom DGB beanstandet Der Ortsausschuß Lampertheim des Deut- scher Gewerkschaftsbundes sieht sich veran- laßt, sich öffentlich an den Regierungsprä- sidenten in Darmstadt, die Bezirksleitungen der Gewerkschaft in Darmstadt und Mann- heim, die Stadt Mannheim sowie die Indu- strie- und Handelskammer Mannheim zZzu wenden, um eine Verbesserung der Berufs- verkehrs verbindungen der Bundesbahn zu erreichen. Bereits im April 1951 wurden bei einer Besprechung beim Regierungspräsi- denten in Darmstadt zugesichert, daß inner- halb eines Monats eine Entscheidung getrof- fen werde. Nunmehr seien nahezu sechs Mo- nate verstrichen, aber die Arbeiterschaft Lampertheims und der Riedorte ständen im- mer noch vor den gleichen Schwierigkeiten wie im letzten Jahre. In wenigen Wochen beginne die Schlechtwetterperiode, und die Arbeiter seien besorgt, wie sie zu ihren Ar- beitsplätzen gelangen sollten, nachdem die Verkehrs verbindungen ungenügend seien Ueber das rein Merkantile hinaus hat die Ausstellung„Im Zeichen der Frau die bis zum 21. Oktober gezeigt wird und täglich außer dem Dargebotenen eine Reihe von Veranstaltungen bietet, auch einen bedeutenden ideellen Sinn, der speziell das Leben der Frau berührt. An vielen Ständen wird der Besucher mit Dingen bekannt gemacht. die aus dem geistigen Bezirk der Frau stammen oder umgekehrt das geistige Leben der Frau beeinflussen können. So zeigen unsere zwei Bilder zum Beispiel einen Ausschnitt aus dem Stand der Städtischen Webschule, wo künstlerisches Interesse mit Wirtschaft- lichem Nutzen sich verbindet und weiter eine Zeichnung der Mannheimer Künstlerin Lore-Lina Schmidt„Strickende“. Fotos: Steiger Kleine Chronik der großen Stadt Halber Hof verbrannt. Gegen 17 Uhr ge- riet gestern bei Sandhausen ein Bauernhaus in Brand, als ein junger Mann bei Aus- besserungsarbeiten eines Silos mit Feuer hantierte. Der Heidelberger Feuerwehr ge- lang es, den Brand zu löschen, nachdem der Hof zur Hälfte abgebrannt war. Personen kamen nicht zu Schaden. Das Vieh wurde gerettet. Ein Löschzug der Mannheimer Feuerwehr, der ausgerückt war, brauchte nicht mehr einzugreifen. 75 Jahre Schuhhaus Hartmann. Das Schuhhaus Hartmann in O 7, 14 auf den Planken, das in diesen Tagen sein 75jähriges Jubiläum feiert, zählt zu den ältesten Ge- schäften seines Fachs. Nach völliger Zerstörung noch in den letzten Kriegstagen war es fünf Jahre später das erste Geschäft, das in der Heidelberger Straße wieder öffnete und sich durch seine vornehme Einrichtung auszeichnete. Leider gingen auch hier, wie in so vielen anderen Fällen, sämtliche Unterlagen während des Krieges verloren, die über dieses Dreiviertel- jahrhundert Firmengeschichte hätten be- richten können. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Löwen- Apotheke am Paradeplatz, P 2, 14(Telefon 52919), Neckar-Apotheke, Langstraße 41(Tel. 52702), Pestalozzi- Apotheke, Seckenheimer Straße 70(Tel. 40614), Almenhof-Apotheke, Niederfeldstraße 105(Tel. 42334), Waldhof- Schleppzüge, dazwischen kleine, wendige Fahrzeuge mit knatternden Fähnchen, Ent- züicken der Buben. Ein Schlepper, der tutend zu Tal fährt, hat Schrott geladen, Berge von Schrott. Darüber weht weiße Wäsche an der Leine. „Entering french zone“ verkündet ein Schild auf der Mannheimer Seite, und ein anderes besagt, was drüben„off limits“ ist. Ein Bürschchen in amerikanischer Uniform, Karabiner geschultert, kommt vorbei, schiebt mit dem Zeigefinger den Stahlhelm höher und verkündet lächelnd„Cannot stand here“ ... Ja, die Manöver. und dann geht er wei- ter und summt das Lied von„Carolina“, Die Feldflasche schaukelt hinter ihm her. Autos, Autos, Autos hinüber und herüber. Die Lastzüge machen die Brücke zittern. Dann und wann kommt ein Jeep mit französischer Nummer. Ein Leutnant am Steuer oder ein Unteroffizier. Franzose vom Scheitel bis zur Sohle, der kein Mäaäd- chen anzublicken versäumt, das über den Gehsteig geht. Und dann kommt der Zug. Mit Signalen, Gedonner und Getöse. Rattert über den Steg, ganz außen, dort, wo noch die Trüm- mer der alten Brücke ragen.„Post nach Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 59479), Brunnen- Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 44(Tel. 50126), Süd-Apotheke, Käfer- tal, Mannheimer Straße 86(Tel. 53756). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht Dr. Helmut Kau- mann, Brentanostraße 39, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 14. Oktober ist August Königs, Dalberg- straße 13(Tel. 3 15 81), dienstbereit. Wir gratulieren! Wilhelm Weller, Mann- heim, Neckarauer Straße 124, wird 60, Karl Kretzler, Mannheim-Waldhof, Spiegelfabrik Nr. 295, Friedrich Schaaf, Mannheim-Feu- denheim, Feudenheimschule, Karl Schnörr, Mannheim. Käàfertaler Straße 205, und Ka- tharina Sieber, Mannheim-Seckenheim, Maxauer Straße 8, werden 70 Jahre alt. Den 75. Geburtstag begeht August Feyerlein, Mannheim, Waldparkstraße 29. Marie Ober- meier, Mannheim-Seckenheim, Bonndorfer Straße 4, vollendet das 80., Beata Englert, Mannheim-Neckarau, Maxstraße 16, b. Wahl, das 90. Lebensjahr. Die Eheleute Karl Fritz und Frieda geb. Schuhmacher, Pforzheim (krüher Mannheim, Bürgermeister-Fuchs- Straße 63), und Friedrich Gerstner und Anna geb. Knüttel, Mannheim- Waldhof, Kleiner Anfang 19, haben silberne Hochzeit. Gol- dene Hochzeit konnten Johann Schnabel und Anna geb. Schmich(Adresse leider nicht an- gegeben) feiern. Oberlokomotivführer Karl Müller, Mannheim, Karl-Blind-Straße 4, kann auf eine 40jährige Tätigkeit bei der .... 9—ç—ç7—j—— 7———— c——c—c—c—ç—çꝙ%rð——f7Ußrðͤ Köln“ steht auf dem ersten Wagen. Aus einem Fenster beugt sich weit mit strahlen; dem Gesicht ein farbiger Soldat.„Der Rrrrhein!“ ruft er, packt sein girl- friend fester und winkt mit schlenkerndem Arm den Passanten zu, daß der eine oder andere stehenbleibt und sich mit ihm freut, der da zum ersten Male den Rhein sieht. Auf den Steinen am Ufer hocken Angler. Dann und wann zappelt ein Fisch am Haken, klein und glitzernd. Und stolz zeigen sie einander die Beute. Passionen. Auch die Französinnen haben ihre Passionen. Chic und charmant trippeln sie über den Geh- steig.... ah, je vous dis je con- nais bien la boutique ch lala!“ Es gibt Leute, die von Berufs wegen die Menschen, die Autos und die Radfahrer zäh- len, die so im Laufe eines Tages die Brücke Passieren. 1913 waren es etwa 200 Motor- ahrzeuge an einem Tag, heute sind es 9000. Damals rollten aber 1000 Pferdefahrzeuge über die Brücke, heute sind es nur noch zehn. Und die Fußgänger: anno dazumal 24 000, 1950 nur noch 3000. Das Bild hat sich gewandelt. Aber damals wie heute rollt das Leben über die Brücke. Tag für Tag. Nacht kür Nacht. Pausenlos. i-tu Deutschen Bundesbahn zurückblicken. Otto Räuchle, Mannheim, Mönchwörthstraße 83, wird 77 Jahre alt. Termine: „Das Schicksal Rußlands und der Ost- West-Gegensatz“ ist das Thema eines Vor- trags, den heute Dr. B. Krüger(Anthopro- sophische Gesellschaft um 19.30 Uhr in der Wirtschaftshochschule halten wird. „Einführung in das Arbeitsrecht“ ist das Thema von Arbeitsrichter Dr. Goldschmidt, über das er am 13. Oktober, 15 Uhr, im Rah- men der Betriebsschulung der DAG im Lokal „Großer Hirsch“ sprechen wird. Der Gesangverein„Sängerrose“, Blumenau, gibt am 13. Oktober, 20 Uhr, im„Morgen- stern“, Sandhofen, ein öffentliches Konzert unter Mitwirkung des Liedertafel-Orche- sters und des Baß-Solisten Hans Rößfling. Der Schwerhörigenverein Mannheim hält am 14. Oktober, 14.30 Uhr, im Wartburghospiz seine Herbstfeier ab. Das katholische Bildungswerk lädt für 15. Oktober, 20 Uhr, in die Wirtschaftshoch- schule ein. Es spricht Prof. Dr. Goldbrun- ner, München, über„Selbsterziehung; vom Reifen im christlichen Leben“. 5 Der Sängerbund 1865 Seckenheim sang vor Kranken im Städtischen Krankenhan⸗ und anschließend vor Patienten des Ther sien- Krankenhauses mehrere Chöre. Bei bei- den Besuchen wurde der Chor dankbar ge- feiert. Eltern versammlung. In der Turnhalle der Pestalozzischule ist am 16. Oktober, 20 Uhr, eine Elternversammlung. Ius dem Polizeibericht Tödlich verunglückt. Gestern früh ver⸗ starb im Städtischen Krankenhaus ein in Viernheim verunglückter Bierbrauer an sei- nen schweren inneren Verletzungen. Er war von einem Fuhrwerk in einer Toreinfah gegen die Wand gedrückt worden. 5 Unbefugt motorisiert. Gestern früh um 2 Uhr stahlen zwei junge Männer in der Jungbuschstraße ein Kraftrad. Die Polizei holte die beiden ein, so daß der Bestohlene sofort wieder in den Besitz seiner Maschine kam.— In einem anderen Fall wurde ein Pole einer Kontrolle unterzogen. Er besaß für das mitgeführte Fahrrad mit Hilfs- motor keine Papiere. Bei den weiteren Er- mittlungen wurde festgestellt, daß das Fahrzeug am 8. Oktober in der Innenstadt gestohlen worden war. Der Pole will das Rad von einem Auswanderer gekauft haben. Aus zwölf Metern Höhe stürzte im Sta- dion ein Gärtner ab, als die Drehleiter, die er bestiegen hatte, um eine Leine an einem Flaggenmast anzubringen, samt Fahrgestell umkippte. Mit einem Oberschenkel-, Ober- armbruch und einer Gehirnerschütterung fand er Aufnahme im Krankenhaus. frterienverkalkung Kreislaufſtörungen- vorzeitiges fflltern lassen sich mit Hamoskleran wirksam bekämpfen. Quslen Sie Beschwer- Wie Kopfschmerz. Beklemmungen, Herzklopfen, Ohrensausen, Benom- menbelt, Gedächtnisschwäche, Schwindel, Reizberkeit und Mattigkeit. dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran. das wirksame, moderne Spezifikum. Hamoskleran ist ein schonendes Herztonikum, das normaler Funktion anregt, den Blutdruck regullert em, dank seiner besonderen Zusammensetzung, wirkliche Heflerfolge zu erzlelen sind. Packung mit 70 Tabletten DM 2.10— nur in Apotheken. Verlangen Sie interessante Druckschrift Hü kostenlos von Fobrik pharma. Prüpureite Cori Böhler, Konsteinz den Kreislauf zu und mit dem vor 3 SEScARFISZ-ANZ EISEN U. SoyEZ. uu fold F grerant aller Krankenkassen. „7 und Moselstraße 33. Pieiswerte bei Franz Borho, D 5, 3, gegr. 1880. Polstermöbel Gesunde Füße frohe Menschen! C. THOMAS prima ewe und 2 glatte Luftgewehre u. Pistolen. schlüssige Absehrpistolen. Katalog tenlos. Karl Burgsmilller-Lenlof, 25 Tesensen 283 J. Feiliche Jens 2 früher 8 6, 16 Wird wieder für mre Füße u. Schuhe sorgen. Anfragen: Nähmaschinen aller Fabrikate repariert(auch im Hause) H. Steil. Mechaniker, K 4, 16 Mannheim, palbergstr.3 —— a Beinedern werden geren g! wem. Reinigung werner eil u. Faber EITE v 8, und s 3, 13. Telefon 434 24. 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Wahrend ihrer Anwesenheit werden sie feststellen önnen. daß Lampertheim niqit nur auf Grund sei- ner 16 500 Einwohner, sondern vor allem wiegen seiner wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Entfaltung auf allen Gebieten ver- dient, den Namen einer Stadt mit Recht zu tragen. Lampertheim, 12. Oktober 1930. Bürgermeister LAMPERTIHEIM unsere N Nachbarstadt „Der Gemeinde Lampertheim Landkreis Bergstraße, Regierungsbezirk Darmstadt, ist gemäß Paragraph 9 Absatz 2 der Hessi- schen Gemeindeordnung vom 21. Dezember 1945 durch das Hessische Staatsministe- rium das Recht zur Führung der Bezeich- nung „Stadt“ verliehen worden. Wiesbaden, den 2. August 1951. Der hessische Minister des Innern: Zinnkann.“ So lauten lakonisch die Bekanntmachung im Staatsanzeiger für das Land Hessen und der Text der Verleihungsurkunde. Hinter der schmucklosen Kulisse des sachlichen amt- lichen Wortlautes aber pulsiert ein warmes Leben— persönliches und geschichtliches Leid, noch mehr Hoffnung, Vernichtung und Zerstörung, aber noch mehr Tatkraft. Sonst könnte das einstige Dorf und der spätere Marktflecken Lampertheim nicht das gewor- den sein, was er heute ist. Lampertheim, die lebendige, aufstrebende Stadt am melancholisch-verträumten Alt- rhein mit seinen ausgedehnten Waldungen, seinen wertvollen Spargelkulturen, seinem vorzüglichen Tabakboden und seiner heil- bringenden Moorerde, hingelagert an den Verkehrsadern Mannheim Frankfurt, Wein- heim— Worms, nahe der Autobahnbrücke nach Frankenthal, ist 832 erstmals urkund- lich erwähnt. In seiner ersten Anlage war DAS HAUS FOR KONTOREED ARE . T. Lôhrig Ppaplerhondlung- döroge dorf Zöromoschinen Büromöbel- Büroorganisation · Durchschreibe- Buchhaltung Lampertheim ein Reihendorf, an der alten. von Ladenburg nach Worms führenden Heer- straße sich hinziehend, die auch die Haupt- straße des Dorfes bildete und an der noch heute das Rathaus und die Kirche St. Andreas stehen. Soweit sich seine Geschichte zurückver- kolgen läßt, gehörte Lampertheim zum Bis- tum Worms. Von 1386 bis 1705 war die dem Bistum gehörige„Kellerei zum Stein“ und mit ihr Lamperthęim zur Hälfte an die Kur- pfalz verpfändet. Durch den 1705 abgeschlos- senen Austauschvertrag flel die Kellerei wie- der an das Bistum Worms zurück, und Lam- pertheim blieb nun wormsisch, bis es 1803 durch den Reichsdeputationshauptschluß an Hessen kam, Es führte von nun an die Be- zeichnung„Fürstliches Hessisches Amt Lam- pertheim“, Sitz der Verwaltungsbehörde der Kellerei war das um 1755 erbaute sogenannte Rentamtsgebäude in der Römerstraße, nahe dem Rathaus. Durch die Jahrhunderte hindurch hat Lampertheim die Schrecknisse des Krieges kennen gelernt. Auch im letzten Kriege sanken zahlreiche Häuser in Schutt und Trümmer, darunter der„Dom des Rieds“, die evangelische Kirche, 1863 er- baut, von der nur der Turm erhalten blieb. Zu den Nöten des Krieges gesellten sich die Nöte der Natur. Vor allem im 17. und 18. Jahrhundert führten die Einwohner einen verzweifelten Kampf gegen den immer mehr nach Osten ausbiegenden landrauben- den Rhein. Er drohte zeitweilig die ganze Gemarkung wegzuschwemmen. Nachdem der Hauptstrom bei einem Hochwasser im Juli 1802 die Landenge in Richtung Worms durch- stoßen und sich damit einen kürzeren Weg gebahnt hatte, war diese landfressende Ge- fahr beseitigt. Doch um die Jahreswende 1882/83 trat eine große Rheinüberschwem- mung ein, der Damm riß in der Nähe des Rosengartens und setzte die ganze Riedebene bis Gernsheim unter Wasser. Zwar blieb Lampertheim durch diesen Dammbruch vor dem Wasser verschont, doch leistete es wert- volle Rettungs- und Hilfsdienste und ge- Währte den Obdachlosgewordenen Nahrung und Schutz. Das Rathaus, 1738 in reinem Barock erbaut, nachdem das bisherige drei Jahre zu- vor abbrannte, ist noch heute Sitz der städti- schen Verwaltung. Es wurde in diesem Jahr Wesentlich ausgebaut. Die Verleihung der Stadtwürde ist nicht allein Anlaß der Lebenden, sich der Vergan- genheit zu erinnern, sondern darüber hinaus Aufgabe und Verpflichtung für die Zukunft. Die gegenwärtige Vertretung der Stadt ist sich dieser Situation bewußt und hat durch ihre bisherige Tätigkeit bewiesen, verantwor- tungsvoll und umsichtig die Geschichte dieser 16 500 Menschen umfassenden Gemeinschaft zu leiten. Sie wird es auch fürderhin tun. Die- ses Vertrauen in die Leitung, gepaart mit Bürgersinn und Bürgerfleiß der Bewohner, ist ein gutes Unterpfand für die rechte Weiter- entwicklung der jungen Stadt. d. Samstag, 13. Oktober 1951/ Ng Das Stadtwappen Das Recht zum Führen eines WI pens wurde der Stadt am 5. März 1930 0% ziell verliehen. Das Wappen zeigt in Sch ein von zwei sechsstrahligen goldenen nen begleitetes silbernes Andreask Wenn das Andreaskreuz ursprünglich einer geistlichen Behörde gedient hat, 80 es doch lange Zeit als Siegel des weltli Gerichts benutzt worden. Es erinnert an jahrhundertelangen größten Grundhe innerhalb der Gemarkung, das Wo St. Andreasstift. Seit dem 23. Januar 1951 die Stadt berechtigt, eine eigene walt in den Farben Rot- Weiß-Rot mit Wappe 4 bild zu zeigen. f 1 TAPETEN- von Berblin- Mannheim LINOLEUM 1 1, 2 Telefon 414% Lenaustraße 3-7 H. u. H. Ruckenbrod Kunst- und Bauglaserei- Glas-Stahl-Betonbau Mannheim Telefon 8 20% Ausführung der Kunstverglas ungen LAMPERTHEÄM(HESSEN) Fernsprechanschluſs Nr. 234 — Uieferant der BORO.-EHINRCHñTUNG im renovierten Rathaus NOLZBEARBEIHUNG Lampertheim Fenster Tören- lLladen bau In RUDOLF RGHRIG& Telefon 3 43 nenaus bab Klein- Dieselmotoren Förmoönn Diesel Lampertheim— elefon 238-284 Der Mittelpunkt der stadt Lampertheim. Rat haus und St.- Andreus- Kirche. Foto: Dr. Feldhofen KochHE Mir Liebe und Gas STADTWERKE 8 OCaswerk Lamperthein MUHIE ADAM TI U s“ lanpEa rain Telefon 27 Herstellung und lieferung Vorzüglichster-oggen- u. Wenenmehle 400 s GEmtlie he einschlagigen Ar tike Esta sich gul und bequem mit unserem neuen Hutobus 52 Sitze, sömtl. Komfort Ebenso mit dem 33 Sitzigen modernen Rutobus bei billigster Berechnung aurosus-SsETRIES KxrIPP ELT Lampertheim Tel. 310 leder machen Louie. 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Ie uller Verbundenheit mit Lampertheim größen wir die junge Stadt und unsere Lampertheimer Mitarbeiter ZELL STOFF FABRIK WAL DLHOF 1 BBC gründete im Oktober 1720 in lompertheim ein Werk, dos nunmehr seit 31 Jahren Groß gleichrichter produziert. Diese hochwertigen Erzeugnisse haben dazu beigetragen, daß BBC ein Begriff in der elektrotechnischen Welt geworden ist. BBC plant und bat vollständige Kraftwerke, Dampfturbogroppen, Generatoren, Transforma- toren, Drehstrommotoren bis zu den größten Leistungen, elektrische Ausrüstungen för alle Industrien, Verdlichteranlagen för Berg- und Höttenwerke, Stromrichter, Schaltanlagen und Freileitungen für Hoch- und Niederspannung, isolierte Drähte und Kobel, elektrische Bahnen und Fahrleitungen, Schweiß- maschinen, Sendeanlagen, Installotions material, Groß- und Klein- Kälteanlagen, Elektroindustriesfen, Elektrowärmegeröte för Gewerbe und Haushalt. BROWN, BOVERI& CIE. AG., MANNHEIM 2 Nr. . 1 4 Flags Wapps i 1 1 N 140 — — 5 29 90 — — ö 25 eim 31 1227 4 0 Mr. 239/ Samstag, 13. Oktober 1951 MORGEN 1 Seite 7 Noch mildes Weiter Heidelberg. In der ersten Oktoberhälfte war nach einer langfristigen Wettervoraus- gage des badischen Landeswetterdienstes in Freiburg verhältnismäßig milde Witterung zu erwarten. Bis etwa zum 7. Oktober war Fortbestand des überwiegend trockenen, für die Jahreszeit zu warmen Wetters vorher- gesagt. Anschließend bis etwa zum 11. Ok- ober wurde unbeständiges, aber immer noch mildes Wetter erwartet, dann für zwei bis drei Tage bis zur Monatsmitte tagsüber mildes Wetter mit kühlen Nächten ange- kündigt. In der zweiten Monatshälfte wird veränderliches Wetter vorherrschen, dabei zollen Niederschläge am ehesten zwischen dem 17. und 19. und 23. bis zum 27. zu er- warten sein. Kurzfristige Wetterverbesse- rungen sind vom 20. bis zum 22. und zum Monatsende am wahrscheinlichsten. In der zweiten Monatshälfte, vor allem aber im letzten Monatsdrittel, sind in klaren Näch- ten auch in den Niederungen Nachtfröste zu erwarten. In höheren Lagen wird mit dem 23. und 27. Oktober mit den ersten Schnee- Fällen zu rechnen sein. Lugervorräte drücken Preise und blockieren Ibsdulz Erste Tabakeinschreibung in Leimen/ Tabakbauern sehr enttäuscht Leimen. Die Einschreibung von Grumpen und Sandblatt— die erste dieses Jahres—, die der Landesverband der badischen Tabakbauvereine in Leimen abhielt, brachte sämtlichen Tabakenbauern eine große Ent- täuschung: Nur ausgesprochene Spitzenpro- dukte waren gefragt und erzielten Preise. Sie lagen mehr oder weniger unter dem Vorjahrsniveau trotz der inzwischen eingetretenen Steigerung der Lebenshal- tungskosten. Daran ist zum Teil der große Import ausländischer Tabaksorten nach Deutschland schuld, der bewirkte, daß bei der tabakverarbeitenden Industrie noch heute deutsche Vorräte aus den Jahren 1949 und 1950 lagern, Die Steuervergünstigungen kür die Beimischung deutscher Tabake, die erst im August dieses Jahres verkündet wurden, sind noch nicht zur Auswirkung gekommen. Ehe die alten Vorräte aufge- braucht sind, interessiert sich die deutsche Industrie daher fast nur für jene hellen Vom Pharuonenschuh bis zur Kreppsohle Deutsches Schuhmuseum in Offenbach eröffnet Offenbach. Die vom Schöpfer des deut- schen Ledermuseums, Prof. Dr. Ing. h. e. Hugo Eberhardt, in 35fähriger Sammler- tätigkeit zusammengestellte Schuhsammlung wurde als„Deutsches Schuhmuseum“ im Rahmen des deutschen Ledermuseums in Ofkenbdach am Main der Oeffentlichkeit übergeben. Die aus 4000 Stück bestehende Sammlung, die größte ihrer Art in der Welt, gibt nicht nur einen lückenlosen Ueber- blick über die Geschichte des Schuhwerks im Laufe der Jahrtausende, sondern ist mit Kleidungsstücken und Trachten in Natur und Bildtafeln wirkungsvoll zusammenge- stellt, gleichzeitig ein Stück Kulturgeschichte der Menschheit überhaupt. Das selteste Schuhpaar der Welt, 6000 Jahre alt, aus einem vor geschichtlichen Grab in Aegyp- ten, altägyptische Sandalen, die Fußbeklei- dung der Steinzeitmenschen, römische Mili- tärsandalen, byzantinische und koptische Schuhe aus Purpurleder mit Goldschmuck, Mandarin- Stiefel usw. zeigen die Entwick- jung des Schuhwerks durch die Jahrtau- gende der Menschheitsgeschichte. In der ethnographischen Abteilung sind die Opan- ken aus dem Balkan, die Lederstiefel aus Mexiko, die Firschleder-Mocassins mit Stachelschweinborsten oder Perlstickerei der Indianer, die Sandalen der Hereros genau so vertreten wie die Pelzschlappen der Eskimos und die jedem deutschen Sol- daten bekannten Filzschuhe aus dem Inne- ren Rußlands. Eine Sammlung des euro- päischen Schuhwerks überrascht durch die Fülle gut erhaltener Stücke. Vom Schnabel- schun der deutschen Gotik, über den Kuh- maulschuh der Renaissance, den Stöckel“ schuh der Barock- und Rokokozeit, dem flachen und absatzlosen Schuh des Empire, die hohen Stelzschuhe aus Italien und Spa- nien im 16. Jahrhundert bis zu den wech- zelnden Moden des 19. Jahrhunderts und rühmter Persönlichkeiten sind zu sehen: die Tanzschuhe der Tänzerin Fanny Elgler, Fremde Weine als „Originalabfüllung“ verkauft Bernkastel. Der Weingutsbesitzer und Weinhändler Karl! Wehr aus Bernkastel hatte auf seiner Preisliste die von ihm ver- triebenen fremden Weine als„Originalab- küllung“ bezeichnet, jedoch die Produzen- tennamen nicht mehr angegeben, um zu ver- hindern, daß seine Kunden sich mit den Er- zeugern direkt in Verbindung setzten. Er stand deshalb vor dem Schöffengericht in Bernkastel, das als Sachverständige Prof. Petri(Koblenz), Schmidt(Trier) und Ges- singer(Köln) geladen hatte. Nach dem Wein- gesetz ist die Bezeichnung„Originalabfül- lung“ nur dann erlaubt, wenn der Wein im Produzentenkeller ausgebaut und abgefüllt wurde. Eine Pflicht zur Nennung des Er- zeugernamens sei im Weingesetz nicht fest- gelegt, erklärte Professor Petri, da bei der Schaffung des Weingesetzes mit der heutigen Gewohnheit, dag die Winzer und Weinguts- besitzer selbst verkaufen, noch nicht zu rech- nen war. Das Gericht sprach den Weinhändler frei der letzten Gegenwart. Von Schuhen be. ter ict die Um die seidenen Schuhe der Kaiserin Elisabeth, der Fürstin Metternich und in der moder- nen Abteilung die Schuhe, die von Henny Porten, Zara Leander und La Jana bei be- sonderen Filmen getragen wurden, Trach- tenschuhe, Strohschuhe, Holzschuhe aus Holland, Indien und China und Schuhbei- Werk wie Schnallen und Bänder vervoll- ständigen die einzigartige Sammlung. Auch die Soldatenschuhe und Stiefel sämtlicher Epochen fehlen nicht, vom Spitzopanken der griechischen Garde, der Evzonen, bis zum deutschen„Rnobelbecher“ und Flieger- spezialschuh. In einer besonderen Abtei- lung sind die Einrichtung einer deutschen Schuhmacher werkstatt aus der Lüneburger Heide, Zunftgeräte und Dokumente des Zunftwesens, Truhen, Siegel, Meisterbücher, Zunftpokale und Zunftbecher der Schuh- macherzünfte zusammengetragen. Lampertheim. Als im Oktober 1920 das Gleich- richterwerk der Brown, Boveri& Cie., AG., Mannheim, von Käfer tal nach dem nahen Lam- pertheim verlegt wurde, stand die Produktion von Geräten zum Um- formen von elektrischer Energie noch am An- fang. Aufgabe der bis dahin im Stammwerk des weltbekannten Un- ternehmens der Elektro- industrie hergestellten Quecksilberdampf-Groß- Wandlung von Wechsel- strom in Gleichstrom mit Hilfe von Ventilen, die den Strom in einer Richtung durchlassen, in der anderen dagegen sperren. Da Gleichstrom ebenso für die Speisung won Chlor-, Aluminium- und Zink Elektrolyse- anlagen, für die Buna- Erzeugung, für motori- sche Antriebe von Wal- zenstraßen, Bergwerks- betrieben und Straßen- bahmen wie für die Licht- versorgung benötigt wird, kann der Gleichrichter aus der Entwicklung der Elektrotechniknicht mehr weggedacht werden. Es ist das Verdienst von BBC, dem Quecksilberdampf-Großgleichrichter von An- lagen mit wenigen hundert Ampere bis zu den größten Anlagen von 160 000 Ampere und mehr entwickelt zu haben. Langjährige, mühevolle Arbeiten waren damit verbun- den, an denen das Werk Lampertheim we- sentlich Anteil genommen hat. Einer der be- deutendsten Marksteine in der Geschichte Tabaksorten, die ohne Beimischung auslän- discher Sorten verarbeitet werden können. Aus diesem Grunde konnten die führen- den Anbaugemeinden Neulußheim, Altluß- heim, Ketsch, Heddesheim, Hockenheim, Oftersheim, Reilingen und andere, deren gute Ware allgemein bekannt ist, ihre Preise halbwegs halten. Allen voran wiederum Friedrichstal, das für gebüschelte Grumpen zwischen 95,20 und 100,10 DM, für lose Grumpen zwischen 60,50 und 68,10 DM pro Zentner, für Sandblattgrumpen sogar 131,50 DM erhielt. Um wieviel jedoch auch hier die Preise zurückgingen, zeigt ein Vergleich mit dem Vorjahr, in dem Friedrichstal bis 150 DM erzielte. Andere Anbaugemeinden wiederum, die gleichfalls erstklassige Mu- ster auflegten, wurden dennoch niedriger gewertet— die Industrie hatte im Vorjahre bei der Auswiegung schlechte Erfahrungen gemacht und lieg sich absolut auf kein Risiko ein. Insgesamt wurden von den badischen Tabakanbauern 5866 Zentner lose Grumpen und 6335 gebüschelte Grumpen, sowie 8048 Zentner Sandblatt I. Sorte und 1129 Sand- blatt II. Sorte angeboten, Dazu kam ein Angebot qualitätsmäßig schwächerer Vir- Sin-Grumpen des Landesverbandes frän- kischer Tabakbauvereine von etwa 1100 Zentnern. Die Einschränkung der Anbau- fläche und die in diesem Jahre leichtere Qualität hatte das Angebot gegenüber dem Vorjahre gewichtsmäßig um etwa 30 Pro- zent zurückgehen lassen. Dennoch beweg- ten sich die Preise für lose Grumpen um 40 DM, die für gebüschelte um 70 bis 80 DM. Es zeigt sich somit ganz deutlich, daß sich bei dem großen Aufwand, den der Tabak- anbau verlangt, die Herstellung von Mittel- sorten kaum mehr rentiert. Man merkte das deutlich an der Reaktion der Pflanzer auf die einzelnen Angebote. In Einzelfällen wurde die Ware überhaupt zurückgezogen, manchmal fehlten die Bieter. 5 Gut in diesem schwachen Rennen lag das Anbaugebiet Goundi und Bergstraße. Altlußheim erzielten für lose Grumpen BBC-Stromrichter aus Lumpertheim Seit drei Jahrzehnten ist Lampertheim mit der Elektro-Industrie aufs engste verbunden 2 Serienfabrikation pumpenloser Eisengleichrich ter dieses Werkes war der Bau der Großgleich- richteranlagen für die 1927 elektriflzierten Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen, der eine umwälzende Tat auf dem Gebiet der Stromversorgung elektrischer Bahnanla- gen darstellte. Lange Zeit war diese Anlage die größte der Welt. Der Erfolg in Berlin führte zum Bau weiterer Großanlagen im In- und Ausland. Daneben wurden viele 47,90, für gebüschelte 95,65(im Vorjahr etwa 106), Brühl 46,15 bzw. 98,65, Edingen 35,20 bzw. 60,20, Friedrichsfeld 35,80 bzw. 60,80, Heddesheim 44 bzw. 71,15, Hocken- heim 48,60 bzw. 120,10, Ilvesheim 28 bzw. 53, Käfertal 36,35 bzw. 62,35, Ketsch 45,50 bzw. 105,10, Neulußheim 56,10 bzw. 112,10, Ofters- heim 47,75 bzw. 115,35, Plankstadt 45 bzw. 123,60, Sandhofen 40,65 bzw. 70,65, Secken- heim 35,30 bzw. 75,85, Schwetzingen 48 bzw. 113,25, Wallstadt 30 bzw. 68,75. Diese Zahlen, aus-der großen Reihe wahllos herausgegrif- ken, geben einen ungefähren Ueberblick über die Preise. Waren im Wert von 27 438 Mark beschlagnahmt Karlsruhe. Die Zollfahndungsstelle Karls- ruhe gab das Ergebnis einer Aktion gegen den Schwarzhandel und den Verkauf un- verzollter Waren bekannt, die vom 24. Juni bis Ende Juli unter dem Stichwort„Falke“ in Nordbaden durchgeführt worden ist. Da- bei konnten Waren im Wert von 27 438 Mark sichergestellt werden. Im Verlauf der Aktion wurden 152 Personen festgenommen, die un- verzollte Waren bei sich geführt oder ver- kauft hatten. Die Nachprüfungen ergaben, daß die unverzollten Waren von 105 Besat- zungsangehörigen beschafft worden waren. Nach Mitteilung der Zollfahndungsstelle wurden unter anderem 116 000 Zigaretten, 305 kg Kaffee, 26 kg Tee und 42 kg Kakao sichergestellt. Durch den Schwarzhandel gingen dem Staat mehr als 88 000 Mark an Zolleinnahmen verloren. Nummer 100 000 in der Spielbank Bad Dürkheim. Die Dürkheimer Spiel- bank, die nunmehr zwei Jahre besteht, empfing während des vergangenen Wochen- endes den 100 000. Besucher. Wie man dabei erfuhr, hat sich die Zahl der ausländischen Besucher in diesem Jahr verdreifacht. An der Spitze stehen Amerikaner. Ihnen folgen Franzosen, Schweizer, Holländer, Engländer, Kanadier, Skandinavier und Australier. Jahre erfolgreicher Forschungs- und Ent- wicklungsarbeit der Erreichung höherer Stromstärken gewidmet. Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges war das BBC-Werk Lampertheim vor eine völlig neue Situation gestellt. Die auferleg- ten Produktionsbeschränkungen und der all- gemeine Kapitalmangel hemmten zunächst die Entwicklung des Werkes, das von den Zerstörungen des Krieges, von unbedeuten- den Schäden abgesehen, verschont geblie- ben ist. Der Bedarf an Gleichrichtern hatte sich auf kleinere Anlagen verlegt. So produ- ziert das Werk Lampertheim heute in Serienbauweise pumpenlose Eisengleichrich- ter der verschiedensten Größen. Nach Ueberwindung mancher Schwierig- keiten ist man schließlich auch daran gegan- gen, die Anlagen des Werkes um- und aus- zubauen. Dieser Abschnitt ist inzwischen im wesentlichen abgeschlossen worden. Das BBC-Werk Lampertheim entspricht allen Anforderungen, die an ein modernes Gleichrichterwerk gestellt werden. Die Stadt Lampertheim kann auf ihr größtes Indu- strieunternehmen mit Recht stolz sein. Passiert- notiert- skizziert er andern eine Grube gräbt. Vor etlichen Tagen war in einer Gemeinde bei Heidelberg ein junger Mann mit einem Wanderfreund in einer Wirtschaft eingekehrt und wollte diesem, der gerade einmal die ver- schwiegenen Oertlichkeiten aufgesucht hatte, einen Streick spielen, indem er einige junge Burschen veranlaßte, das Fahrrad seines Kol- legen auf einen koken Baum zu hängen. Als Belohnung setzte er einen Humpen Wein aus, den sich die jungen Mühlhausener mit einer kleinen Kletterpartie bis in den Wipfel hinauf rasch verdienten. Das verdutzte Gesicht des zurückgekehrten Wanderfreundes löste die erste Lachsalve aus. Die zweite war fällig, als der Anstifter zuei weitere Humpen Lösegeld für das Herunterkholen des Fahrrades zahlen mußte. Billiger taten's die Mühlhausener nicht, denen man bescheinigen muß, daß sie die Situation rascher begriffen hatten, als ihr boshafter Auftraggeber. Der zerstreute Professor eee Schulausfluge dienen nebenbei auch der Belehrung. Sie bieten die Möglichkeit, den Lehrstoff anschaulich der Natur zu entneh-⸗ men. Ein Lehrer, der das wußte, unterbrach die Wanderung für einen Augenblick und fing einen Frosch. Zugleich zuckte er seine Taschenuhr und maß mitten unter seinen staunenden Zöglingen dem zappelnden Grün- rock den erregten Puls. Nachdem dies ge- schehen und erklart war, steckte er— denn er war ein„Professor“— den Frosch in die Westentasche und warf die Uhr in den mun- ter vorbeisprudelnden Fluß. Dies war, wie uns versichert wurde, der Höhepunłt dieses Schul- ausfluges. Schwetzingen meldet 1000 DM Manöverschäden Die Hälfte der Summe entfällt auf Straßenschäden Schwetzingen. Nach dem abgeschlossenen Manöver französisch- amerikanischer Truppen, das sich weit rechtsrheinisch auch auf unser engeres Gebiet ausdehnte, liegen von priva- ter Seite nunmehr die ersten Meldungen über angerichtete Manöverschäden vor. Im Bereich der Stadt Schwetzingen be- läuft sich die Zahl der angemeldeten Einze- källe auf vier. Nach den Schätzungsgutachten wird ein Gesamtschaden von 1000 DM an- genommen. Diesen vier aus Schwetzingen bekannt- gewordenen Fällen stehen im Landkreis Heidelberg beispielsweise 500 Fälle aus 31 Gemeinden gegenüber. Die Gesamthöhe die- ser Schäden steht noch nicht fest, da die Schätzungsgutachten erst erstattet werden müssen. Unter der großen Zahl der beim Besatzungskostenamt in Heidelberg vorlie- genden Meldungen befinden sich allerdings auch viele Bagatellschäden in Höhe von etwa 5 DM. Die größten Schäden dürf- ten in der Gegend von Walldorf angerichtet worden sein, wo sich die Straßenschaden auf 6000 DM und die Baumschäden auf 3000 PM belaufen. Diese Feststellungen können je- doch heute noch nicht als endgültig ange- sehen werden, da sie als Teilmeldungen nur eine erste Ubersicht über die angerichteten Manöverschäden darstellen. Alfred Meloun NE. KMETalLE Melauschrou- neuantaule kauft zum Tageshöchstpreis gegen bar BUTO: Luisenring 20 Lager: Langstraße 103-105 Anlieferung— Abholung Telefon 3 1787 — Aan a ALTEISEN METALLE ALT PAPIER LUMPEN Mannheim. Fabrinstauon Floß wörthstraſze 9 Tele fon 42478. — 1 Otto ge „„, aus dem Weiher raus!/ Wie cl gebe Schrott und Ez und Du. wird neues Silen nun aus Schrott. die Häufer- wenn man Eiſen hat. Moral von der Geſchichte: Schrott fehlt der deutſchen induſtrie, und wer ihn ſammelt, denkt nicht nur an ſie./ Er denkt an ſich und tuts zu ſeinem Wohle,/ denn wo mehr Schrott iſt, iſt mehr Arbeit, Eiſen, kohle./ Und dies iſt die Schrott trãgt Früchte! Wer Trümmer meidet, der bleibt unverſehrt ⸗ Wer ehrlich iſt, entſchrottet nut, was ihm gehört. A Kategit eue tladds, cuas oog er. iſt das möglich?- Hört mal. zu: Geſchmolzen in dem großen bott Und es entſtehn in Land und Stade Bargeld jederzeit für Altmetalle: Kupfer Blei. Zink Messing usw.. Willi Dunsing Mannheim, Langstraße 103/ 105 Mhm.- Sandhofen, Ziegelgasse 1 Mannheim-Neckarau, Schulstr. 9 feinsich Faak Schrott- und Metall. handel Lager: Ludwig-Jolly- Str. 3 Telefon 5 02 07 „ A. Hofmann Lager: Sandhofer Straße 33 Telefon 8 04 72 Adam Eckert MANNHEIM- NECKARAU Maxstraße 67 Telefon 487 54 Altmetalle schrott Rohprodukte seit 1908 Kupfer, Messing,. Sroßshandlung Alteisen Metalle Alteisen, Papier MANNHEIM Altpapier- Lumpen kauft Telefon 322 88 ALTMETATITE p. K A M S, u 4, 8 Ankauf von NE- Metallen nur von Handel und industrie— Auf Wunsch Abholung Karl Fahlbusch K.. ETALL, SCHROTT. UND NOHFRODOOUCTEN-GROSSHANO EL Mannheim(Binnenhefen] Landzungenstr. 7-9 Telefon 32114 Metall- und Schrottbetrieb Verschrottungen Altgummi Altpapier W. GAATNER, Mannheim. M 2. 3, Tel. 3 22 14 Abholung durch eigene Fahrzeuge . 2 Seite 8 . NN. MORGEN Samstag, 13. Oktober 1951/ Nr. 2 Herr Beigordneter Jakob Ritter ist am 11. Oktober 1951 nach kurzer Krankheit verschieden. Stadtrat und Stadtverwaltung gedenken dankerfüllt der Verdienste des Ver- storbenen, die er sich im öffentlichen Leben als Landtagsabgeordneter und seit 1948 als Beigeordneter der Stadt Mannheim erworben hat. Die Feuerbestattung findet am Samstag, dem 13. Oktober 1951, 12.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Zur Beteiligung an der Trauerfeier lade ich ergebenst ein. Der Oberbürgermeister I. V.: Trumpfheller Am Donnerstag, um 15 Uhr, durfte unsere gute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Barbara Müller es. Dissinger wohl vorbereitet durch ein christliches Leben und die hl. Sterbe- Sakramente, in dle ewige Heimat eingehen. Wäsche- pech Jetz Kunsis tr. V 3, 12 Damen- Nachthemd.. ab 11,50 Da.-Nachthemd Finette ab 13.80 1 1 KIRCHIICHE NACH R — 1 Evang. Kirche. Sonntag, 14. Okt. 51. Notopfer der Landeskirche.— Tri- nitatiskirche: 8.30 Fgd.(Jungb.) Schenkel; 9.30 Hg., Scharnberger; 20.00 Agd., Schenkel.— Konkor- dienkirche: 8.00 Christenlehre, Wernz; 9.30 Hg., Wernz.— Christus- kirche: 9.30 Hg., Mayer. Neu- ostheim: 9.30 Hg., Blail.— Friedens- kirche: 9.30 Hg., Staudt.— Johan- niskirche: 10.00 Hg.- Markuskirche: 9.30 Hg.— Eggenstraße 6: 9.00 Hg., Simon.— Lutherkirche: 9.30 Hg., Heinzelmann.— Melanchthonkirche: 9.30 Hg., Dr. Stürmer. Zeller- straße 34: 9.30 Hg. mit hl. Abend- mahl, Dr. Thier.— Städt. Kran- kenhaus: 10.00 Gd., Steeger. Lungen-Hospital, 8.45 Gd., Steeger. — Matthäuskirche: 8.30 Fgd.(Rosen- straße) Kühn; 9.30 Hg., Kühn, Auferstehungskirche: 9.30 Hg., Wal- ter. Pauluskirche: 9.30 Hg. Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber.— Feudenheim: 9.30 Hg.(Einführung der Konfirmanden) Hölzle.— Fried- richsfeld: 9.30 Fgd., Einführ. v. Pfr. Birkholz durch Dekan Joest und 25. kirchl. Heimattag.— Käfertal: 9.30 Hg., Schäfer.— Käfertal-Süd: 9.30 Hg., Staubitz.— Rheinau: 9.00 Christenlehre;: 10.00 Hg.; IG-Schule: 14.30 Gd.— Pfingstberg: 9.00 Hg. Sandhofen: 9.30 Hg.— Schönausied- lung: 9.00 Hg., Ewald.— Secken- heim: 9.15 Hg., John.— Wallstadt: 9.00 Christenl.; 9.30 Hg., Gscheid- len.— Diakonissenhaus: 9.30 Hg., Adler(Männerwerk). Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 14. Okt., vorm, 7.40 Uhr, Morgenfeier über Radio Stuttgart. Sonntag, 14. Okt., vorm. 10 Uhr, im Carl-Scholl-Saal L 10, 4/5, Sonn- tagsfeler von Pred. Dr. Hardung. Leitgedanke:„Herbst, Sturm und Bewährung“. Evang.-luth. Gemeinde. Gottesdienst 10 Uhr, Ludwigshafen, Pranckh- straße 44. Kath. Kirche. Sonntag, 14. Okt. 51: Jesuitenkirche: Messen 6.45. 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30, St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.00. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. Heilig-Geist: Messen: 7.00, 6.00, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.30. St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 10.00, 11.00; Andacht 19.30. St. Joseph: Mesen 7.00, 8.00, 11.00: Andacht 18.00. St. Paul: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 11.15; Andacht 19.30. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00. St. Nikolaus: Messen 7.30, 10.00; Andacht 19.30. St. Boni- katius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30: Andacht 19.30. Städt. Kran- kenhhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15; Andacht 20.30. Neckarau: Messen 7.00, 9.00, 10.00, 11.00; Andacht 20.00. Marienkapelle: Messe 9.30. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 11.00, And. 20.00. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00. Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht: 19.00. Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 10.00; Andacht 19.00. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 18.00. Schönau: Messen 8.00, 10.00; And. 18.00. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 18.00. Käfer- tal-Süd: Mesen 7.00, 9.30; And. 14.00. Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00. Wallstadt: Messen 7.00, 9.30: And. 19.30. Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00. Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30, Andacht 14.00 Uhr. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. AUSWINDERE!I Transporte nach all. Ländern. Be- ratung in all. Transportfragen. Be- schaffung d. Abfertigungspap. Ver- treterbesuch! Mannheimer Paket- fahrt GmbH., Spedition, Mannheim, Verb.-Kanal, I. Ufer 3-4, Tel. 3 2061/2. Mannheim Wwallstadt, den 11. Oktober 1951. Müllheim/ Baden. In tiefer Trauer: Hans Walter und Frau Anna, geb. Müller Hermann Müller und Frau Paul Müller und Frau Albert Kohlmann u. Frau Elisabeth, geb. Müller Ab 16. Oktober sind wir in unserem neuen Geschäftshaus Paul Dissinger und Frau sowie sechs Enkelkinder. Beerdigung: Samstag, 13. Oktober 1951, 14.00 Uhr, vom Trauer hause, Mhm.-Wallstadt, Römerstraße 62, aus. Mannheim,(8, 9(ing) Unerwartet verschied infolge eines Unglücksfalls mein lie- ber Mann und treuer Lebensgefährte, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Onkel und Schwager, Herr Friedrich Nelle Schausteller im Alter von nahezu 65 Jahren. Mannheim, den 11. Oktober 1951. Qu 1, 3 und Hohwiesenweg 3 5 In tiefer Trauer: Emma Nelle und Angehörige Feuerbestattung: Montag, 13. 10. 51, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. In schmerzlicher Trauer teilen wir allen Freunden u. Bekannten TELEFON: Bööro 525 45, 328 57, 3 28 58 Lager Landzungenstr. 3-5) 32859 SUK& FlscHER* Embn. e ee e ene e e KOHTENSROSSHANDIUNG„ Rkkbfkkl mit, daß mein lieber, herzensguter Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Opa und Schwager Ferdinand Seifert nach kurzer, schwerer Krankheit, im Alter von nahezu 78 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim K 3, 20), den 11. Oktober 1951. Die trauernden Hinterbliebenen: Auguste Seifert, geb. Irrgang und alle Angehörige Beerdigung: Montag, 15. 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Es erwies sich jedoch, daß weder Sir Staf- kord Cripps„Austerity“ noch die Künste Gaitskells helfen konnten. Heute werden wie- der auftauchenden Pfundabwertungsgerüchte dementiert(wodurch sie allerdings noch mehr an Glaubwürdigkeit gewinnen). Das Dollardefizit des Sterlinggebietes wurde von Schatzkanzler Gaitskell vor einigen Tagen enthüllt. Es handelt sich um netto 598(brutto 638) Mill. Dollar. Das entspricht 15 Prozent des Ende Juni ausgewiesenen Bestandes von 3 867 Mill. Dollar. Demgemäß dürfte wohl dieser Bestand heute rund 3250 Mill. Dollar betragen. Ueber den Ernst der Lage ließ Gaitskell keinen Zweifel aufkommen. Ueber die Ursache und Abhilfemöglichkeiten gehen die Meinun- gen auseinander. Aber auch in Frankreich halten sich hart- näckige Gerüchte über eine bevorstehende Francen-Ab wertung, Konkrete Angaben über Frankreichs Dollardefizit fehlen zwar, doch es ist erwiesen, daß sich auch in Frankreich die natürliche Entwicklung einstellte. Jene natür- liche Entwicklung, deren Auftreten bzw. An- zeichen in der Wirtschaftslage der Bundes- republik als deutsches Verbrechen bezeichnet worden ist, als Versuch der Deutschen, er- presserisch Begünstigungen durchzusetzen. Wenn nichts anderes, dann ist bereits die Tatsache, dag auch andere Länder jetzt zu verspüren bekommen, was wir im Frühjahr dieses Jahres durchmachten, der Beweis des- sen, daß keine deutsche Böswilligkeit, aber auch keine Leichtfertigkeit vorliegt. Mit dem Augenblick, in dem in den betrof- tenen Ländern die industrielle Apparatur Boden unter den Füßen bekam und mit Elan anlief, stellte sich bei den Rekonvaleszenten großer Appetit ein. Große Mengen von Roh- materialien, die— veredelt— zur Export- steigerung beitragen konnten, wurden aufge- kauft. Der Ankauf jedoch erfolgte zu einer Zeit, in der die Koreanitis) die Rohstoffpreise hochtrieb bzw. hochhielt. Die Umgruppierung vom Käufermarkt zu einem Verkäufermarkt verursachte Absinken der Rohstoffpreise auf einigen Gebieten. Sie sind zwar immer noch höher als vor Ausbruch der Korea-Krise, aber gleichzeitig wesentlich niedriger als zu Zeiten der Kaufpanik. Folge davon: Die Devisen-(lies Dollar) Aufwendungen können nicht in ausrei- chendem Maße durch Devisenerträge im Ex- port gedeckt werden. Belgien und Holland befinden sich inmitten einer Devisenwirtschaftskrise. Frankreich ver- sucht es für diesmal mit einer Erhöhung des Diskontsatzes. Das Direktorium der Bank von Frankreich beschloß am Donnerstag den Diskontsatz für Wechsel von 2½ auf drei Prozent zu erhöhen. Gleichzeitig wird der Lombardsatz von 39 auf vier Prozent heraufgesetzt. Für Wechsel mit 30 Tage Sicht und den Ankauf von Wechseln der öffentlichen Hand mit einer Laufzeit bis zu drei Monaten wurde der neue Zinssatz auf drei Prozent gegenüber bisher 2% Prozent festgesetzt Ob durch diese Maßnahme der angestrebte Zweck erreicht werden kann, ist zur Zeit noch kraglich. Als erste Reaktion dieser Diskonterhöhung, die in französischen Bankkreisen als Maß- nahme zur Bekämpfung der Inflation ange- sehen wird, erreichte am Donnerstag die No- tierung des Pfund Sterling auf dem„schwar- zen Pariser Devisenmarkt“ den höchsten Stand seit der Pfundabwertung im September 1949. Die Notierungen des Pfund Sterling zogen um 20 kkrs auf 1000 fers an, die des Dollar um sjeben auf 421 und des Schweizer Franken um 2% auf 99 fers. Auch alle anderen auslän- dischen Valuten notierten höher. Tex 1) Koreanitis ist jene Krankheit, deren Symptom steigende Preise sind, ohne daß hierfür ein plausibler Grund genannt werden kann. Vermehrung der Ausfuhr dureh vermehrte Importe Es gibt Leute, die noch immer glauben, wirt- schaftiche Notstände könnten durch bloße Ein- schränkungen überwunden werden. Da es nicht populär ist, mit Einschränkungen und Sparmaßnahmen bei der großen Masse des Volkes zu agieren, reden diese Wirtschaftspoli- tiker vom Luxus der„anderen“. Dieweilen sie davon reden, sitzen sie in teuersten Luxus- lUmousinen. Anwesende sind ja immer aus- genommen. So auch jene, die— als Westdeutschland in eine Devisenklemme geriet— loswetterten: „Mangel an Konzeptionen, Fehlen der Planwirt- schaft, Fehlen einschneidender Maßnahmen sei schuld. Es müsse gespart werden, gespart und wieder gespart. Es dürfe nicht importiert wer- den, sondern nur portiert“ usw. Schon damals wiesen Einsichtige darauf hin, daß Uebertreibungen sich nur schädlich aus- wirken können. Der Bundeswirtschaftsminister selbst sprach im Mai 1951 bereits davon, daß er Sorge haben, wie die Importe angekurbelt wer- den könnten, damit für ausreichenden Export Grundlagen geschaffen würde. Auch in den Spalten dieser Zeitung wurde seit Beginn des 2. Quartals 1951 diese For- derung vertreten, wiewohl sie nicht sehr populär zu sein schien. Heute kann nicht nur, sondern muß von der Schrumpfung des Außenhandels“) gesprochen werden. Am Rande bemerkt: Fritz Schäffers Steuer- politik war auch unheilvoll. Der Bundesfinanz- minister hätte dies an dem ihm von der Oppo- sitionspartei gespendeten Applaus merken müs- sen. Leider wurde er von diesem Applaus geblen- det, wiegte sich im Erfolge des parlamentarischen „Liebkind- Sein“. Beachtete nicht, daß die Liebe nicht seiner Person galt, sondern dem ihm bevor- stehenden Mißerfolg, der für die Opposition mehrals einen Pluspunkt bedeutet. Echte Exportsteigerung lautet nunmehr die Devise. Das ist ein Fernziel. Das Nahziel ist: Stärkere Importe. Möglich, daß wir mit diesen Wünschen im günstigen Zeitpunkt auf dem Weltmarkte auf- treten. Niemand weiß, wie die Preisentwick- lung verlaufen wird. Alle Anzeichen deuten auf sinkende Weltmarktpreise. Der politische Himmel ist jedoch stark bewölkt. Möglich, daß die Hoffnung auf sinkende Preise sich als Fata Morgana erweist. Dies ungefähr mag die Außenhandelsproble- matik gewesen sein, mit der sich der Zentral- bankrat in seiner letzten turnusmäßigen Sit- zung am 10. und 11. Oktober befaßte. Von grundsätzlicher Bedeutung war hierbei für den Zentralbankrat selbstverständlich die Frage der Reliberalisierung. 8 Die Bd hat auf diesem Gebiete bereits seit eh und jeh den Wunsch geäußert, ein„De- ) Siehe Mannheimer„Morgen“ vom 12. Oktober: „Schrumpfung des Außenhandels“. visenpolster“ zu schaffen. Waren doch letztlich die im Lenz 1950 aufgetretenen Schwierigkei- ten nur darauf zurückzuführen, daß ein sol- ches Devisenpolster nicht bestand und darüber hinaus die von EZ U eingeräumte Kreditquote sich als unzulänglich erwies. Große Fettpolster sind nicht vorhanden, aber eine gewisse Re- serve kann nach der gegenwärtigen Lage der Dinge angelegt werden, um für den Fall des Eintretens einer Katastrophe die härtesten Stöße zu dämpfen. Der Zentralbankrat ist sich darüber klar, daß auf längere Sicht hierbei Fragen der Geld- und Kapitalmarktpolitik endgültig gelöst wer- den müssen. So schwierig dies auch sein mag. Für die Wirtschaft der Bundesrepublik er- gibt sich in gegenwärtigen Zeitläuften nämlich nur eine Möglichkeit: Mehr zu produzieren und somit mehr zu exportieren. Alles andere führt nicht zu wirtschaftlicher Erholung. Mag sein, daß irgendwelche Politiker für andere Lösungen bestechende, verführerische und sozialver- brämte Argumente finden. Das alles ist aber nur Täuschung. Nur Leistung kann die soziale Lage des Volkes bessern, nicht aber groß- sprecherische Versprechungen, die sich als un- durchführbar erweisen. F. O. Weber Baumwoll-Importkredit deschäftiste Zentralbankrat Der Zentralbankrat befaßte sich auf seiner turnusmäßigen Sitzung am 10. und 11. Oktober mit zahlreichen internen und technischen Fra- gen der Notenbank. Die währungs- und kredit- politische Situation wurde eingehend bespro- chen, vor allem aber der Außenhandels- und Devisen-Status wie üblich einer Ueberprüfung unterzogen. Zu den erörterten Einzelfragen ge- hörte auch der von der Export-Import-Bank zugesagte Baumwoll-Importkredit in Höhe von 50 Mill. Dollar, eine internationaſt Finanzie- rungsaktion, die in dieser Art in der Nach- kriegszeit Westdeutschands neu ist. Kem-Amendment wurde gemildert Das Kem- Amendment, ein amerikanisches Gesetz, wonach Hilfslieferungen an solche Staaten, die nach den Ländern des Sowiet- blocks Waren oder Wirtschaftsgüter von stra- tegischem Wert liefern, hat eine Neufassung erhalten. Ja, eigentlich ist es abgeschafft und durch ein ffeues Gesetz ersetzt worden. Die Fassung ist jedoch weitaus milder als die des Kem- Amendment. Die Bundesrepublik wurde am härtesten von dem Kem- Amendment betrof- fen. Ständig behinderte dieser erhobene Zeige- finger sämtliche— selbst die leisesten— An- sätze zum Osthandel. Ob die neue Situation auch für die Bundesrepublik Erleichterungen bringt, ist fraglieh, denn— Kem- Amendment hin, Kem-Amendment her— der Bundesrepu- blik wird das Leben immer saurer gemacht als anderen Staaten. Rettungsgürtel für Waggonbau-In dustrie Der wirtschaftspolitische Ausschuß des Bun- destages hatte bekanntlich am 11. Oktober be- schlossen, im Gesetzentwurf über die Investi- tionshilfe die Bestimmung zu streichen, wo- nach bis zu 10 Prozent des Aufkommens vom Bundeswirtschaftsminister als Investitions- quote für andere Aufwandsbereiche der Wirt- schaft(als Kohlenbergbau, eisenschaffende In- dustrie und Energie wirtschaft) bestimmt wer- den durften(siehe Ausgabe vom 12. Oktober). Diese Streichung hätte vor allem die Wag- gonbau-Industrie hart getroffen. Der Waggon- bau- Industrie waren Kredite in Höhe von 50 Mill. DM aus ERP-Mitteln zugesagt worden. Voraussetzung sollte allerdings sein, daß von deutscher Seite ein Kreditzuschuß in gleicher Höhe erfolgen solle. Der Schreck, daß die Waggonbau-Industrie — und ihre rund 150 000 Arbeitnehmer— auf diese Weise völlig leer ausgehen würde, hat die Gemüter im bundestäglichen wirtschafts- politischen Ausschuß umgestimmt. In der letz- ten Sitzung vom 12. Oktober wurde festgelegt, daß für die Produktion von Güterwagen der Bundesbahn aus Mitteln der Investitionshilfe 50 Millionen Dollar abzuzweigen seien. Bis jetzt ist nicht bekannt, ob es sich um Zu- wendungen, die den bundesbahneigenen Wer- Stiekkind wirtschaftlichen Fortschrittes: Werftindustrie ken angedient werden sollen, handelt, oder ob die in der Waggonbau-Industrie noch vorhan- dene Privatinitiative gleich berechtigter Hilfe- empfänger sein soll. Laßt die Lasten, es kommt der Ausgleich Nach monatelangen Beratungen über das Lastenausgleichsgesetz im Sonderausschuß des Bundestages und dessen Unterausschüssen nehme der Gesetzentwurf allmählich feste For- men an, verlautet am 12. Oktober von Aus- schußmitgliedern. Wann der Gesetzentwurf dem Plenum des Bundestages zur zweiten und dritten Lesung vorgelegt werden kann, sei je- doch angesichts der noch zu lösenden Einzel- fragen ungewiß. Wie bekannt wird, hat man sich nunmehr über die grundsätzlichen Fragen des Lasten- ausgleichs geeinigt. Danach sollen die für den Lastenausgleich erforderlichen Mittel entspre- chend dem Regierungsvorschlag in erster Linie durch eine Vermögensabgabe aufgebracht wer- den. Diese soll 50 Prozent des am Währungs- stichtag erhalten gebliebenen Vermögens be- tragen. Eine sofortige Fälligkeit der Abgabe sei jedoch abgelehnt worden. Sie soll ein- schließlich des seit dem Währungsstichtag abge- laufenen Zeitraumes innerhalb von 30 Jahren aufgebracht werden. e Die Verzinsung der Ausgleichsschuld m1 Agrar nicht in einer bestimmten Prozentzahl Ausg. drückt. Man ist übe reingekommen, Jahreszab 5 lungen(Annuitätem) festzusetzen, die für q gewerbliche Wirtschaft sechs Prozent der gabeschuld betragen. Für den Hausbesitz ist eine Amnuität u. fünf Prozent vorgesehen. Dies soll jedoch all solange db Die Lans vier Prozent ermäßigt werden, Mietpreisfestsetzung in Kraft ist. wirtschaft soll eine Jahresente von vier pu, Schaft zent entrichten. Nach den Beschlüssen des Ausschusses sola der Hausbesitz, die gewerblichen sowie fand und forstwirtschaftlichen Betriebe der öffel, lichen Hand ebenfalls mit der Abgabe beleg werden. Ursprünglich war eine Befreiung dg gesamten öffentlichen Vermögens vorgesehen Religionsgesellschafe und gewisser karitativer Organisationen in vollem Umfange von der Abgabe beste Das Vermögen der werden. Die bisherigen Obligations-, Hypothekengewinnabgaben sollen Kriegsschäden, aufgerechnet abgezogen werden. Es fehlt an allem, Kohle, Eisen und Geld Um zu versuchen, die unerträgliche Lage in der Materialversorgung der deutschen Werf- ten abzuwenden, hat der Verband Deutscher Schiffswerften zum erstenmal in seiner Ge- schichte eine außerordentliche Mitgliederver- sammlung einberufen. Die für den deutschen Arbeitsmarkt und die Devisenbilanz denkbar wichtige Werftindustrie kommt seit ihrer völligen Zerschlagung nach der Kapitulation nur um Liliputaner-Schrittchen voran. Waren es anfangs die Bauverbote des Potsdamer Abkommens, später die Unmöglichkeit der Finanzierung großer Bauten auf deutsche Rechnung und die konsequente Zurückhaltung ausländischer Auftraggeber, so sind es jetzt die Schwierigkeiten in der Eisenversorgung, die alle deutschen Werften am Boden hält. Während 1950 der Produktionsindex für den Stahlbau zwischen 59 und 71 Prozent, für den Maschinenbau zwischen 80 und 143 Prozent, für den Fahrzeugbau zwischen 102 und 160 Prozent, für die Elektroindustrie 290 Prozent beträgt, liegt der Schiffbau noch zwischen 15 und 45 Prozent. Durch die Eisenknappheit erfolgten in den letzten Monaten erneute Rückschläge, die mit sich brachten, daß 2000 Facharbeiter entlassen werden mußten. Weitere Tausende werden um die Weihnachtszeit folgen, die im Januar, Fe- bruar und März des kommenden Jahres keine Arbeit mehr auf den Werften finden, wenn die Eisenlieferungen an die Werften auf ihrer augenblicklichen Höhe bleiben. Vom gleichen Schicksal wären zahlreiche Arbeiter in den süddeutschen Zulieferindustrien bedroht. Statt der vor Monaten den Werften durch das Bundeswirtschaftsministerium versproche- nen 20 000 Tonnen an Grob- und Mittel- blechen, lieferte die eisenschaffende Industrie im Mai 17 000 t, Juni 16 250 t, Juli 15 300 t, August 15 800 und im September nur etwa 13 000 t. Die Schiffswerften fordern dagegen die Zuteilung von monatlich 25 000 t Gropblechen und 2000 t Mittelblechen, dazu 11 000 t Profil- eisen, zusammen also 38 000 t. Das ist nach Erhebungen des Verbandes der Mindest- bedarf bei der gegenwärtigen Auftragslage. Im Gesamtauftragsbestand von 1,25 Millionen Bruttoregistertonnen sind allein Exportauf- träge von 300 Millionen DM enthalten, die vertragsgemäß in den nächsten 30 Monaten abgewickelt werden müssen. Bei den jetzigen Materiallieferungen werden die Werften ihre Ablieferungsfristen bis zu 18 Monaten über- schreiten. Schon jetzt drohen Stornierungen ausländischer Aufträge, für die bereits ganz erhebliche Anzahlungen geleistet wurden. Die Bank Deutscher Länder müßte Millionen Dol- lar an das Ausland zurückzahlen, wenn die von den Werften eingegangenen Verpflichtun- gen nicht erfüllt werden. Die dabei vorherr- schende Kurzsichtigkeit wird deutlich bei der Erklärung der BdL: sie sei außerstande, mo- natlich eine Million Dollar für spezielle Im- porte von US-Kohle zur Ergänzung von Schiffbaueisen bereitzustellen, um die zwei- fellos recht bald eintreffenden Forderungen auf Rückzahlung bedeutend höherer Dollar- summen abzuwenden. Zu dieser verfahrenen Situation ist es trotz ständig steigender Walzstahlproduktion in Deutschland gekommen. Die Walzstahlproduk- tion lag im April bei 81 000 t, im Mai bei 83 250 t, im Juni bei 88 500 t, im Juli bei 92 600 t und im August bei 85 700 t. Diese Produktoin kann jedoch nur aufrecht erhalten werden, wenn die Kohlenlieferungen aus den USA prompt eintreffen. Diese Einfuhrkohle muß aber ihrerseits mit dem Material bezahlt werden, das heute am Weltmarkt den höchsten Preis hat, mit Blechen und Röhren. Sie brin- gen pro Tonne 150 bis 200 Dollar, während der Inlandspreis nur 350 bis 360 DM beträgt. Durch diese von der Bundesregierung durch- geführten Direktexporte bleiben für das In- land nur etwa 60 000 Tonnen zur Verteilung übrig. So verständlich diese Maßnahme im Hinblick auf die dringend benötigten Devisen erscheint, so bedenklich erscheint sie jedoch auf längere Sicht betrachtet. Es ist falsch, dem Schiffbau die benötigten Devisen zu verweigern, da ein einziger Dampfer von 9000 Tonnen Tragfähigkeit in der Transatlantik fahrt jährlich 1,5 Millionen Dollar Fracht- devisen für die Bundesrepublik erspart, ganz abgesehen von den erheblichen Devisengewin- nen beim Schiffbau für traggeber. Von allen Seiten der Werftindustrie vn darauf hingewiesen, daß„schwarzes Eisen“ u In einen Fall wurde ein Preis von 999 DM je Ton zuzüglich 3 Prozent„Spesen“ genannt. Bing angeregt, der höheren Preisen im Handel sei. Werftbesitzer haben die doppelten Normalpreise angefangene Schiffsbauten betrug 1937 7½ Prozent. Die erneut von Professor Erhard gegeben der Eisenlenkung verordnung eine monatliche Grob- und M telblechlieferung von 20 000 Tonnen sichere den Werften mit grobe d. K für di Zusicherung, mit Hilfe stellen. wird von Skepsis aufgenommen. Aufwandsteuer-Ersatz Wird eifrig vorgeschlagen Nach Auffassung des Bundesfinanzministers dürkte sich der Bundestag in der kommenden Woche mit dem Aufwandssteuergesetz beschäf- tigen. Dabei besteht nach wie vor der Ein- druck, daß auch der Bundestag genau wie der Bundesrat den Entwurf Schäffers ablehnen Wird. Als Gegenvorlage dürften seitens der Koalitionsparteien zur Debatte stehen: Eine Erhöhung der allgemeinen Umsatz- steuer um M Prozent, oder eine Erhöhung in der letzten Stufe um etwa ein Prozent im Sinne eines Besatzungs- kostenzuschlages, wobei jedoch Grundnahrungs- mittel von diesem Zuschlag ausgenommen wer- den sollen. 7 Seitens der Opposition dürfte die SpD er- neut die Aufhebung der Einkommensteuer- begünstigungen, soweit das bisher noch nicht geschehen ist, fordern. Außerdem dürften die Sozialdemokraten beantragen, daß die Möglich- keiten bei juristischen Personen, statt der Ein- kommensteuerveranlagung die Körperschafts- steuerveranlagung zu gewährend, gestrichen wird. Da jedoch die Einkommensteuer eine g Mehr Walzsta hl für E 1 b XxpOr f- Jahressteuer ist, könnten Abänderungen erst ab 1. Januar 1952 in Kraft treten, womt jedoch dem Wunsch des Bundesfnanzministers, kurz- fristig 300 Mill. DM zu erhalten, nicht gedient wräe. Außerdem ist diese Steuer eine Ländr- steuer, so daß also die Mehreinkommen dem Bund nicht direkt zugute kämen. Allgemein herrscht die Auffassung vor, daß sich für eine echte Luxussteuer die breite Mehrheit finden würde. Die Deutsche Partei hat zusätzlich den Vor- schlag gemacht, die Toto-Steuer um zehn Pro- zent zu erhöhen. Da dies jedoch auch eine Län- dersteuer ist, ist daran gedacht, bei evtl. höhe- ren Einnahmen aus der Toto- oder aus der Einkommensteuer die Quote des Bundes an der Einkommen- und Körperschaftssteuer der Län- der dann von 27 auf 29 Prozent zu erhöhen. Bekanntlich ist der Bundesfinanzminister vor kurzem mit seiner Forderung auf eine Bun- desduote von 31,3 Prozent nicht durchgekom- men. Mit Reliberalisierungsliste wächst der Appetit Die Bundesregierung hat jetzt den Entwurf für die neue Liberalisierungsliste fertig- gestellt. Die Liste, die am 1. Januar 1952 in Kraft treten soll, sieht im Prinzip eine Libe ralisierung in Höhe von etwas mehr als Prozent des deutschen Außenhandels von 10 vor. In der Gruppe Ernährung und Fut terms tel beträgt der Satz etwa 50 Prozent, währen er in der Gruppe Rohstoffe bei 55 und in d Gruppe Fertigwaren bei 46 Prozent liegt. Da. bei wurde die Liste Commune weitgehend he. rücksichtigt. Wie verlautet, wird dieser Entwurf jeu mit den interessierten deutschen Stellen e, örtert, da sie Anfang November den OBT Ländern vorgelegt werden soll. Im Novembe beginnen mit den meisten der Mitgliedstaat Verhandlungen über die Regelung des Waren der OEEC-Einfult austausches nach Ablauf regelung am 31. Dezember 1951. Wie in diesem Zusammenhang weiter nl. geteilt wird, nimmt das Joint Trade and inte, european Payments Committee in Paris sell Beratungen über die Frage der de liberalisierung und das deutsche Jahres auf. Industrie Die eisenschaffende Industrie wird künft 60 000 Tonnen Walzstahl Kredit- als„War. rungsgewinnabgabe“ zusammengefaßt werde gegen die alle Gläubigerverluste, aber ken werden Außerdem können vom Währungsgewinn d Betriebsverluste aus den Jahren 1948 bis 10 U können ausländische A. Industiß zu bieten, weiterführen 1 können. Auch die Handelsspanne bei Eisen?“ den Werften ein Dorn im Auge. Diese Spant Prozent, heute dagegen“ schen I. 1 rung 8 infühn Sramm für die letzten beiden Monate die 0 e unrein 2 USA-Kohlenimporte tragbare. geeigne Kabine 2. F ernähr Der Getreid 49 Mil senen knapp Mill. t ca. 700 rung treide kühren. tergetr. Bundes treidej lar rec die dev Eine b. stellen Schiffer Mengen den mi Ken zumal misten Doch gen auf auch ei sachen. Kern Prioritä lars err. minister Lage W. treibe Getreid' günstige getreide sei fest ersten! halbe). Setreide 90 Piel! ner usamm sprie kann ih Auftrieb gestützt Uebr. im Monat zusätzld Er ford der welter verarbeitenden Industrie zur Vel, lung de fügung stellen. gegen P Es handelt sich dabei um eine Umlagerum Dll pro der Gegenlieferungen für US-Kohle von Wal, gegen K Produkten auf Erzeugnisse der Weiterverarbe, fordert tung. Die Zuweisung dieser zusätzlichen 60 ö nen und Tonnen qürften dazu beitragen, die Materia, Aber engpässe auf diesem Sektor zu lockern. Diese schaftsmm werden nach wie vor zeichnet. Der Maschinen- als katastrophal be, schon de und Apparatebel Schwein Klagt über Mangel an Blechen und Profileter der La Auch in der Eisen- und Metallwarenindustte machen herrscht großer Mangel an Walzerzeugnisen Schwein Interzonenhandel und Waren mit Westberlin„ Bei der Industrie- und Handelskammer Mami. heim liegt ein Merkblatt über die wichtigste bisher im Rahmen des Interzonenhandelsabkonm men(Berliner Abkommen vom 20. September 1 das von Inter ergangenen Anordnungen vor, Ha komp! (Hi) f den Ente essenten dort bezogen werden kann. Die* rechnet mit den ersten Ausschreibungen zu den neuen Abkommen im Laufe der zweiten H des Monats Oktober 1951. n Zuge! . abschiede Dieses neuariſge Mundfluldum Erhältlich in Apotheken u. Drogerlen TZahntleisch-Bluten.-Entzündungen u. lockeren Tähnen „Mur Gepſer,(ONE DbRop oN) mit einer organischen Fluorverbindung be- seiligt schnell und zuverlässig Zahnfleisch- Entzündungen, Zahnfleischbluten, hilft lockere Zähne festigen und beugt dem Zahnverſall vor. 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Eckel des Unten Heidelberg-Neuenheim 40 Jon Woh 5 17 öo»’ W Laaer 8 Geset 1 1950 2 sliche J er vor u, any Wohn nnen brausset imperzing Juli 19 1 ö Paula Jordan, ärztl. gepr. Koene den sein; tikerin, Mannheim, Mitt 0 Tel. von Schönheitsfehlern. Haut gungskuren. Spezialbehandlun erschlaff. Haut. Höhensonne. eitsberec Teil 8 fl . Nr. Nr. 239/ Samstag, 13. Oktober 1951 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT ieee d wt Agrarpreise e, Katastrophen-Kulisse dar erweist sjeh mitunter nützlich 2 Zu den wesentlichen Nachteilen des heu- itat yu. tisen Verwaltungssystems gehört die verhäng- 1 b nisvolle Neigung, von Ernährungsministern 90 90 vorauszusetzen, daß sie Landwirte seien, Als 8 ob nur Landwirte etwas von Ernährungswirt- schaft verstünden und deswegen nur sie fach- gemäß im Ministersessel für Ernährung Platz nehmen könnten. Wenn dem nämlich so wäre, dann müßte jeder Kultusminister dem Lehrerberufe an- gehören. Von Justlzministern wollen wir gar nicht sprechen. Könnte sein, daß irgendein entlassener oder aktiver Häftling Anspruch auf diesen Posten erhebe. Welche Folgen eine solche Einseitigkeit nach sich zieht, geht daraus hervor, daß das Bundesernährungs ministerium auf gar nicht Plato(wynischen wegen in Form sogenannten „Waschzettel“ der Presse, das heißt den in Bonn akkreditierten Journalisten Dinge vor- setet, die weder logisch sind, noch den Tat- zachen entsprechen. Beweis: 1. Als noch über die Holzfreigabe diskutiert wurde, da war in Bonn die Rede davon, der Bundeskanzler persönlich hätte diese— einem ministeriellen Funktionär als alleinselig- machend vorschwebende— bestimmte Lösung verfügt. Nun, der Bundeskanzler hatte das nicht beschlossen, er hatte lediglich das zu- ständige Fachministerium aufgefordert, alle geeigneten Maßnahmen vorzubereiten und dem Kabinett vorzulegen. 2. Folgende, auch aus Kreisen des Bundes- ernährungsministeriums, stammende Meldung: Der Einfuhrbedarf der Bundesrepublik an Getreide wird für das Getreidejahr 1951/52 auf 40 Mill. t beziffert. In den bisher abgeschlos- genen Handelsverträgen isb ein Import von knapp zwei Mill. t sichergestellt, darunter eine Mill. t Weizen und 0,2 Mill. t Roggen, sowie ea. 700 000 t Futtergetreide. Die Bundesregie- rung wird die fehlenden 1,7 Mill. t Brotge- treide vorwiegend aus dem Dollarraum ein- führen. Ueber den Import von 1,3 Mill. t Fut- tergetreide laufen noch Verhandlungen. Da der Bundesernährungsminister im laufenden Ge- treidejahr kaum mit mehr als 50 Mill. ECA-Dol- lar rechnen kann, dürften seine Anforderungen die deutsche Devisenbilanz sehr beanspruchen. Eine besondere Belastung der Bundesrepublik stellen nach wie vor die hohen Frachtkosten für die Getreideimporte auf ausländischen Schiffen dar, für die bei den hier genannten Mengen etwa 23 Mill. Dollar kalkuliert wer- den müssen. Kenner der Materie sind etwas überrascht, zumal die Zahlen hoch angesetzt wurden; Opti- misten behaupten sogar verdoppelt. Doch die genauen, jene Leute, die den Din- gen auf den Kern gehen, sehen in der Meldung auch ein gewisses Vorbeigehen an den Tat- sachen. Kern der Sache sei der, daß dieses Mal die Priorität der Getreideeinfuhren bei freien Dol lars erreicht wurde und das Bundesernährungs- ministerium in diesem Jahr am 1. Juli in der Lage war, eine sehr intensive Importpolitik zu betreiben, zum Teil auf freier Dollarbasis. Die Getreidelage sei jedoch als relativ sehr viel günstiger als im vergangenen Jahr. Im Brot- gelreide gäbe es keinen Deflzit. Futtergetreide gel fest zu bekommen, und zwar bis zu den ersten Monaten des kommenden Jahres(eine halbe Mill. Tonnen). Uebrigens ist Futter- getreide gegenwärtig nicht völlig abzusetzen, ran 80 Fel ist vorhanden. 8 Pnerklärlich dünken diese Widersprüche e ebor eingenommenen Laien. Leute aber, denen Zusammenhänge bekannt sind, stöhnen:„Na ja, da spricht der Landwirtschaftsminister“ Was kann ihm Besseres widerfahren, als daß die Aultriebstendenzen des Kartoffelpreises weiter gestützt werden“. Vebrigens hat sich auch der DGB gemeldet. Ir fordert Sofortmaßnahmen zur Sicherstel- lung der Rartoffeleinkellerung. Verwahrt sich deten Preisforderungen zwischen 7,50 und 9,50 Di pro Zentner Kartoffeln. Verwahrt sich getzen Kartoffelverfütterung an Schweine und kordert vermehrte 2z0llfreie Einfuhr von Schwei- nen und Schweinefleisch. Aber auch hierfür sollte ein fixer Landwirt- schaktsminister ein Gegenmittel wissen. Wenn chan der Bundesfinanzminister die Zölle für Schweineeinkuhren aufgehoben hat, so könnte der Landwirtschaftsminister Schwierigkeiten machen bei der Erteilung von Lizenzen für Schweineimporte. Tor ler Preh. 8s solle 1e land. örken e beleg Ung de gesehen schaft nen dl bee it- u s„Wah. Werd er ben Könne vinn d bis 10h he All. rie vi isen“ 1 einen e Ton b. Einig Industtt en, iu ren 1 Eisen Spann gegen gegeben enkung ind Mi sicher grohe: G. K ne Llbe. als von 100 Ittermi Währen d in der egt. De. aend he- rf ſetn Ilen er. OEG. ovember staaten Waren- Einfuli. ter m, Id inter ris Sein Ben i. 1 Darel rt- künft, usätzld ur Vel lagerun n Walk erärbel en 60 00. Lateritl. n. Dies nal be⸗ aratebal ileisen ndusti ignissen Härte der Steuergesetze kompliziert die Durehführungs- verordnung (ü) Das Bundeskabinett hat dem Bundesrat een kntwurk einer Verordnung zur Aenderung Kamm ien ommensteuerlicher Durchführungsvorschrif- 1 2 zugeleitet, die der Bundesrat in Bälde ver- n schieden wird. Der Paragraph 9 der Verord- nung, der die Bewertungsfreiheit für abnutz- * btenesliche Wirtschaftsgüter behandelt, legt 3 dag, kalls im Sinne des Gesetzes meh- n an einem Unternehmen als Mit- alen 278 beteiligt sind, oder falls nicht bei 55 itunternehmern die Voraussetzung des u en 7a vorliegen, dann die Bewer- 11 reiheit von dem Unternehmen nur in 17 des Hundertsatzes in Anspruch genom- ner werden kann, mit dem die Mitunterneh- den. die Voraussetzung des Paragra- let% erküllen, an dem Unternehmen betei- bet zaind. Die Höchstgrenze der Abschreibung ast auch in diesem Fall 100 00 DM. Bewertungsfreiheit stirbt allmählich ab r Wurde ein Paragraph 9a eingefügt, 8010 12 echem Bewertungsfreiheit für ein nach tr. e te Frs, Juni 1951 geliefertes oder fertiggestell- evi. I ch ztewirtschaftsgut auf Antrag in An- len i. gegen Fenommen werden kann, wenn der en eie gem 1Pfllchtige das Ersatzwirtschaftsgut vor laß, pu 1. Jul 1551 bestellt oder vor diesem Zeit- 175 mit der Herstellung begonnen hat. Es Aegestef dem 1. Januar 1952 geliefert oder fer- Para et werden. Ein außerdem eingefügter lg fra 10a bestimmt, welche Unternehmen rage Wobnungsunternehmer im Sinne des Fesung nen Je gelten. Voraussetzung ist Ein- egster im Handels- oder Genossenschafts- 8 5 kerner Gewinnermittlung auf Grund Aungsmäg nager Buchführung, sowie die sat- 085 Untelee und tatsächliche Zweckbindung 5 ernehmens ausschließlich auf den Bau ohngebäuden für eigene Rechnung. Wohnunssbau-Darlehen oder Zuschüsse be. Gacrapn 10b legt fest, daß Paragraph 7e der 1950 55 in der Fassung vom 28. Dezem- Anslich auk Antrag auf Zuschüsse oder unver- der vs Darlehen, die nach dem 30. Juni 1951, 580 dem 1. Januar 1952 hingegeben wer⸗ 2 5 eendbar ist, wenn mit der Herstellung Frei- Fonnen nungsbaues vor dem 1. Juli 1951 be⸗ Unt Forau Wurde, und wenn eine der folgenden mereinsliengen vorliegt: 1. die Zuschüsse als Juli 9 Darlehen müssen vor dem EKosme den 0 rechtsunverbindlich zugesagt wor- race J feitsbene 2. sie müssen in der Wirtschaftlich- ernun rechnung für die Bewilligung öffent- . Manz. chtigsten Isabkon. wer 140 n Inter — ̃ 9 Ferne — el 8 e 2 . 5 de! gelten den tert. licher Mittel nach dem 1. Wohnungsbaugesetz vorgesehen sein. Abzugs fähige Spenden Ein neu eingefügter Paragraph 2934(Ueber- leitungsvorschrift zum Spendenabzug) be- stimmt, daß die Anerkennungen aufrecht er- halten bleiben, soweit gemeinnützige Zwecke vor dem 1. Juli 1951 als besonders förderungs- würdig anerkannt worden sind. Berückslcehtigte Unternehmer- 5 leistung Ein weiterhin eingefügter Paragraph 50a regelt die Anwendung des Paragraphen 32b des Gesetzes. Danach ist Voraussetzung für diese Anwendung, daß der Steuerpflichtige in jedem der drei Veranlagungszeiträume Einkünfte aus Gewerbebetrieb bezieht. Die angemessene Ver- gütung für die Tätigkeit des Steuerpflichtigen im Unternehmen ist unter Berücksichtigung der in gleichartigen Unternehmen für fremde Ar- beitskräfte mit vergleichbarer Tätigkeit bezah- ten üblichen Vergütung oder der im Unter- nehmen des Steuerpflichtigen für leitende An- gestellte gezahlten Vergütung zu ermitteln. Die Verordnung ist erstmals für den Ver- handlungszeitraum 1951 anzuwenden. Sie wird nach ihrer Verkündigung im Bundesanzeiger in Kraft treten. Wirtschaftslage Württemberg- Badens Die wirtschaftliche Lage Württemberg-Ba- dens im dritten Vierteljahr 1951 war zuneh- mend durch die Schwierigkeiten in der Koh- lenversorgung und in der Anlieferung von Eisen und Stahl bestimmt. Wie das württem- bergisch-badische Wirtschaftsministerium mit- teilt, betrug der Index der Produktion in Württemberg-Baden im August dieses Jahres noch 130, Prozent des Standes von 1936 und lag damit um rund zehn Prozent unter dem Durchschnitt des zweiten Vierteljahres 1951. Der Rückgang machte sich vor allem in den Investitionsgüterindustrien, insbesondere in den Industriegruppen Fahrzeugbau, Elektro- technik sowie Feinmechanik und Optik be- merkbar. Auch die Verbrauchsgüterindustrien hatten einen Produktionsrückgang Zu verzeich- nen, vor allem die Textil- und Bekleidungs- industrie sowie die Papier- und Holzindustrie. In der Leder- und Schuhindustrie ist nach den starken Produktionsdrosselungen der letz- ten Monate im August wieder ein geringer Anstieg eingetreten. Die Kohlenlieferungen an die Industrie betrugen im dritten Vierteljahr nur noch 30 Prozent des durchschnittlichen Verbrauchs in der Zeit vom 1. September bis zum 30. No- vember voriges Jahres. Die Kohlenzuteilungen an die Elektrizitäts- und Gaswerke haben nicht ausgereicht, um den laufenden Bedarf zu decken. Die Energieversorgungsunternehmen konnten daher nicht die übliche Winterbe- vorratung vornehmen. Auch die Versorgung mit Holz, Papier, Pappe und Zellstoff war im dritten Vierteljahr nicht ausreichend. Die Nachfrage ist in den meisten industriel- den Bereichen weiter zurückgegangen. Das all- gemeine Preisniveau hat sich im dritten Vierteljahr nur wenig verändert. Die Ausfuhr Württemberg-Badens erreichte zu Beginn des dritten Vierteljahres ihren bis- her höchsten Stand. Der Wert der Ausfuhr verringerte sich jedoch von 27,8 Millionen Dollar im Juli auf 25,5 Millionen Dollar im August. Auf den Auslandsmärkten wird eine zunehmende Konkurrenz anderer Länder, vor allem Englands, Frankreichs und der Schweiz festgestellt. Durch die Schwierigkeiten in der Materialbeschaffung hat sich die Wettbewerbs- fähigkeit der deutschen Industrie verschlech- Bie allgemeine Geld- und Kreditlage hat 125 dritten Vierteljahr keine Entspannung er- ahren. Zweifelhafte Behebung von Zoll- Zweifelsfragen Zur Behebung von Zweifeln, die in Zu- sammenhang mit der Anwendung der neuen deutschen Zölle aufgetreten sind, wird von zu- ständiger Seite mitgeteilt, daß grundsätzlich die autonomen Zollsätze des neuen deutschen Zolltarifs gelten. Es bestehen jedoch drei wich- tige Einschränkungen. Erstens gelten die auto- nomen Zollsätze nicht, soweit in den Zollver- handlungen von Torquay andere Sätze verein- bart worden sind. Zweitens bestehen noch eine begrenzte Zeit auf Grund von alten Verträgen mit Spanien, Portugal und der Schweiz ab- weichende spezifische Zollsätze. Drittens sind auf Grund von Paragraph 4 des Zollgesetzes gewisse autonome Zollermäßigungen beschlos- sen worden. 5 Diese grundsätzliche Gesamtregelung gilt vorläufig gegenüber allen Ländern, da die Bundesrepublik gegenwärtig die Meistbegün- stigung ausnahmslos gegenüber allen Ländern der Welt anwendet. Wiegen Besatzungskosten nicht auf Verwendung der ERP- Gegen- wert mittel Von den bis zum 30. Juni 1951 aufgelaufenen ERP-Gegenwertmitteln von insgesamt 8 884 900 Dollar wurden 6 951 600 Dollar von der FCA freigegeben. Der noch nicht freigegebene Be- trag beläuft sich auf 1 533 300 Dollar. In Deutschland werden die ERP- Gegen- wertmittel fast ausschließlich für Investitions- zwecke verwendet. So wurden z. B. rund zwölf Prozent der gesamten Netto-Anlage-Investitio- nen der Jahre 1948/49 und 1950/51 mit diesen Mitteln finanziert, wobei die Sektoren: Ener- gie wirtschaft, Kohlenbergbau, Industrie, Land- Wirtschaft und Wohnungsbau bevorzugt wur- den. Im einzelnen wurden folgende Gelder zur Verfügung gestellt: in Mill. DM Elektrizität 791,5 Kohlenbergbau 531,0 Sonstige Industrie 501,2 Landwirtschaft 447.0 Wohnungsbau 378,8 Westberlin 345,1 See- und Binnenschiffahrt 180,6 Eisen und Stahl 8 169,0 Gas und Wasser 73,96 Klein-Investionen in Flüchtlingsbetrieben 50,505 Südwestdeutsche Eisenbahn 40,0 Forschung 30,93 Fremdenverkehr 23,2 Post 20,0 Straßenbahnen 17,3 Binnen- und Seehäfen 15,16 Privatbahnen 6,75 Investitionen zur Förderung des Absatzes im Dollarraum 2,3 Kleingewerbe und Handwerk 9,495 Verkehrsgewerbe 1,14 * Astronomische Raucherbilanz Im Bundesgebiet wurden im Monat August 2, FMrd Zigaretten, 1,5 Mill. kg Feinschnitt und eine halbe Million kg Pfeifentabak abgesetzt. 333,5 Mill. Stück Zigarren sollen nicht vergessen werden. Fritz Schäffer dürfte daran seine Freude haben, Ob er wohl daraus die Lehre zieht, daß die steuerbegünstigten Preisklassen sich doch bewährt haben? Ob er wohl auch auf anderen Gebieten mit ermäßigtem Steuersatz und erhöhtem Umsatz mehr Steuern zu gewinnen trachten wird. „„ IM TELE Der Block der Heimatvertriebenen und Ent- rechteten(BHE) tritt in einer in der Bundes- hauptstadt veröffentlichten Verlautbarung sei- nes Vorstandes für die beschleunigte Verwirk- lichung einer großen Steuerreform ein. Dies sei um 80 vordringlicher, seit der Bundesrat die Aufwandsteuer abgelehnt habe. Der Vorstand unterstreicht, daß er eine Einschränkung des FFF für dringend erforderlich halte. Neue Wege der Gasgewinnung Die Ruhrgas-AG, Essen, stellt in ihrer Jubila- umsschrift zum 25jährigen Bestehen fest, die Gas- wirtschaft stehe vor einer neuen Wende. Es gehe jetzt darum, den die verfügbaren Kokereigas-⸗ mengen weit übersteigenden Gasbedarf durch zusätzliche Gaserzeugung zu decken, die nicht an Kokskohle und den Anfall des Kuppelpro- duktes Koks gebunden ist. Die Ruhrgas-Aò habe die zur Lösung dieser kohlen wirtschaftlichen und brennstofftechnischen Probleme erforderlichen Entwicklungsarbeiten nach dem Kriege mit größ- ter Intensität wieder aufgenommen, Das Ergeb- nis dieser Arbeiten sei so vielversprechend, dag mit einer baldigen Anwendung der Verfahren kür Entgasung und Vergasung im großtechnischen Betriebsmaßstab gerechnet werden kann. Demokratische Weinqualität soll in Hohenhaslach Kreis Vaihingen/Enz erzielt werden. Unter dem Vorsitz von Landrat Dr. Kuhnle wird am 16. Oktober in Hohenhaslach ein Weinparlament des Kreises zusammentreten, um den Zeitpunkt der allgemeinen Weinlese festzu- setzen. Grund: Die Lese soll soweit wie möglich hinausgeschoben werden, um die Qualität des Weines auf erreichbares Höchstmaß zu bringen. Schönwetter-Prognose für Einzelhandel stellt das Institut für Wirtschaftsforschung in München auf. Grund unklar. Das IFO- Institut führt weiter aus, ein Drittel der befragten Be- triebe sprach sich für einen weiteren Ausbau der Lagerhaltung aus. Etwa 40 Prozent wollen weni- ger bestellen als im September. Besonders der Textil- und Schuhgroshandel will seine Disposi- tionen einschränken. In der Lebensmittel-, Möbel- und Bücher-Branche wird mit Preissteigerungen gerechnet. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGE NN: 25 Jahre Ruhrgas Aktien- gesellschaft Die Ruhrgas-Aktiengesellschaft, die am 11. Ok- tober 1926 unter der Firmenbezeichnung„Aktien- Sesellschaft für Kohleverwertung“ mit Sitz in Essen gegründet wurde, kann jetzt auf das 25jäh- rige Bestehen zurückblicken. Aus dem zunächst Wesentlich umfangreicheren Arbeitsprogramm, das mehr oder weniger den Gesamtbereich der chemi- schen Kohleum wandlung umfaßte, wurde im Laufe der Entwicklung die Verschickung des Kokereigases als Ferngas zur Hauptaufgabe des Unternehmens. Dadurch wurde die deutsche Gas- Wirtschaft in ihrer Gesamtheit undlegend umge- Staltet. Im Jahre 1933 wurde die erste Milliarde- Kubikmeter im Gasabsatz erreicht, im Jahre 1936 die zweite Milliarde-cbm überschritten. Die Kriegs- auswirkungen brachten einen starken Rückschlag. Von 51 im Jahre 1943 an die Ruhrgas liefernden Kokereien waren Anfang 1945 zeitweilig nur noch drei als Gaslieferanten in Funktion, Im Jahre 1950 wurde jedoch bereits mit einer Gasabgabe von 3,1 Milliarden cbm fast der Höchstabsatz des Jahres 1943 wieder erreicht. Das Ruhrgasnetz hat heute unter Einschluß der mit Thyssengas gemeinschaftlich betriebenen Lei- tungen eine Länge von 1874 km. Von den Groß- gasbehältern, die vor dem Kriege insgesamt 2,2 Millionen ebm Inhalt hatten, aber im Kriege bis auf einen außerhalb des Reviers liegenden Be- hälter zerstört wurden, werden Anfang 1952 etwa 80 V. H. des früheren Behälterraums wieder her- gestellt sein, Die erforderliche Speicherkapazität ist damit allerdings noch nicht erreicht. In den bereits im Gang befindlichen Ferngasexporten nach Holland und den vorbereiteten Exporten nach Belgien werden Ansätze zu einer europä- ischen Zusammenarbeit in der Ferngaswirtschaft gesehen. Die Ruhrgas Ad entwickelt neuerdings Verfahren, die es möglich machen werden, in Zu- kunft die Gaserzeugung auf breiter Kchlenbasis unabhängig von Kohlenart und Kohlensorte durchzuführen. Wie in einer Denkschrift der Ruhrgas-Aktiengesellschaft zum 25jährigen Ge- schäftsjubiläum zum Ausdruck kommt, können die technischen und wirtschaftlichen Konsequen- zen der sich anbahnenden Ausdehnung der Gas- wirtschaft nur im Rahmen einer neuen Gesamt- planung für die Kohlenwirtschaft gesehen werden. Oelwerke Schindler bleiben als selbständige Firma bestehen Die Oelwerke Julſus Schindler Gmb. Hem- burg,(mit Zweigwerk in Peine) bleiben auch nach dem Erwerb der Mehrheit des Stammkapi- tals(2,4 Mill. DM) dureh die Anglo Iranian Oil Company als selbständige Firma bestehen; sie Wertpun Die Börse eröffnete zum Grenzen. Am Montanmarkt Punkt fester. Die übrigen Werte bröckelten leich Neben sonst nur kleineren Veränderungen nach nische Braunkohlen auf 163 zurück, auch Gutehoffnungshütte schlossen 125 Segen 138. Die lustlose Linie, die bis zum Schluß der Woche anhielt, wird die Haussebewegungen der vergangenen Wochen boten waren und schwächer lagen. Verwendung fanden. Wochenbeginn uneinheitlich, die Geschäftstätigkeit hielt verbesserten sich nur Buderus um 2,5 Punkte, Rheinstahl la Am Rent Obligationen mit rückständigen Kupons zu Anlagezwecken, wobei besonders Sperrmarkguthaben G RAMMS TIL Wohin mit dem Mais Das Bundesernährungsministerium hat die Ein- fuhr- und Vorratsstelle für Getreide und Futter- mittel angewiesen, bis zu 10 100 Tonnen Futter- mais aus eigenen Beständen zu verkaufen. Die Ware, die bis zum 15. November von Interessen- ten abgenommen werden muß, befindet sich in Lägern an der Unterweser, in Nordrhein- West- kalen und Bayern. Preis: 49,50 DM je 100 kg. Das Ernährungsministerium hatte bereits vor einigen Tagen bekanntgegeben, daß es aus eigenen Be- ständen außerdem noch 18 400 Tonnen Futtermit- tel zum gleichen Termin abgeben will. Kraftverkehrs-„spende“ eine Milliarde Mark Willi Rademacher, der vorsitzende des bundes- täglichen Verkehrsausschusses, stellte erneut test: Einschließlich Autobahnsteuer wird der Kraftverkehr 1,4 Milliarden jährlich aufzubringen haben. Bund, Länder und Gemeinden widmen aber Unterhaltung und Straßenbau lediglich 400 Millionen DM. Die Autobahnsteuer bringt also keine Erhöhung der Mittel für Stragenbau und Straßeninstandhaltung. Gleichberechtigung der Neger bei wirtschaftlichen Programmen, betonte ein Sprecher der amerikanischen Regierung. Neger dürften nicht bei der Vergebung von Staats- Krediten und bei der Unterstützung gewisser Wirt- schaftszweige aus öffentlichen Geldern benachtei- Uigt werden, Die Rasse des jeweiligen Antragstel- lers spiele in der staatlichen Kreditpolitik keine Rolle. Wollpreise pendein Bei den neuseeländischen Wollauktionen(12. Oktober) lagen die Preise im Durchschnitt um 20 bis 25% unter dem Niveau der letzten Auktion in Auckland(6. Oktober). In Adelaide(Australien) Wurden am 11. Oktober Preisrückgänge von 10 bis 15% festgestellt. I. Internationale Fahrrad- und Motorrad- Ausstellung, die vom 28. Oktober bis 4. November in Frank- kurt/ Main stattfindet wird von 380 Industriebezir- ken(darunter 56 Ausländern) beschickt. 2 719 Brauereien des Bundesgebietes sind etwas wenig. Im Jahre 1036 wurden im heu- tigen Bundesgebiet 3 727 Brauereien betrieben: im Jahre 1948 betrug ihre Anzahl 2 408. Wird wie bisher freundschaftlich mit der By Ben- zin- und Petroleum- Gesellschaft, Hamburg, zu- sammenarbeiten, so daß die Anglo Iranian nun- mehr über zwei Firmen in Deutschland verfügt. Die Mineralölwerke Schindler besitzen eine Raf- finerie in Hamburg- Wilhelmsburg mit einer Jah- reskapazität von 120 00 t Rohöl. Sie arbeiten hauptsächlich im Lohnverfahren für andere Fir- men, die die Spezialprodukte, wie Spindelsöle, Weißöle, Turbinenöle, Paraffin usw., unter ihrer Marke vertreiben. Auch die BP gehörte schon immer zu den Kunden von Schindler. Die Orga- nisation und der Verkaufsapparat von Schindler bleiben in der bisherigen Form bestehen und arbeiten zum Teil sogar in Konkurrenz zur BP. Die Anglo Iranian beabsichtigt, das Durchsatz- vermögen der Schindler-Raffinerie bis 1953 auf 200 000 Jahrestonnen zu erhöhen. Die BP-Raffinerie in Hamburg-Finkenwerder, — früher Eurotank— besitzt nach dem wieder- aufbau eine Jahreskapazität von 660 000 t Rohöl. In Finkenwerder werden nur Oele aus dem Irak, aus Kuwait und aus Qatar verarbeitet. Da die BP bisher persisches Oel nicht verarbeitet hat, bestehen auch jetzt keine Versorgungs- schwierigkeiten für Rohöl. Die B beabsichtigte auch nicht, deutsches Mineralöl zu verarbeiten. Bei Schindler wird zum Teil deutsches Schmieröl für die Produktion von Spezlalprodukten ver- wendet. Die BP Benzin- und Petroleum- Gesell- schaft und die Oelwerke Julius Schindler Gmb arbeiten beide als deutsche Tochtergesellschaften der Aloc auf den sich aus ihrer bisherigen Ent- Wicklung ergebenden Arbeitsgebieten unabhän- Sig voneinander. Zündapp-Werke Gmb gut beschäftigt Die Zündapp- Werke Gmb in Nürnberg lie- terten im ersten Halbjahr 19351 17 731 Motorrader aus. Die derzeitige Monatsproduktion stellt sich auf rund 2900 Stück. Im Vorjahr wurden 28 00 Motorräder, darunter das 300 000. Zündapp-Motor- rad, ausgeliefert. Die Motorradproduktion ist nach der teilweisen Zerstörung der Produktions- anlagen erst Ende 1947 wieder aufgenommen wor- den. Zur Zeit beschäftigen die Zündapp-Werke rund 2300 Arbeiter und Angestellte. Der Höchst- umsatz vom Jahre 1938 wurde bereits im Vorjahr um 88 Prozent übertroffen. Die Zündapp„DB 201“ ist nach den Angaben des Werkes die meistge- kaufte 200-œm-Maschine 1950/1. Die zukünftigen Aussichten auf dem In- und Auslandsmarkt wer- den von den Zündapp-Werken trotz der Er- schwernisse durch die Kreditrestriktion opti- mistisch beurteilt. Die sorgen der Produktion egen vor allem auf dem Materialsektor. Der Exportanteil beträgt etwa 10 Prozent der Gesamt- Produktion, davon etwa 40 Prozent für euro- päische Staaten und 60 Prozent für Uebersee. + a U ierkörse sich in engen gen um einen ersorgungswerte waren dagegen behauptet. eiden Seiten gingen gegen Ende der woche Rhei- et ab, V b in Börsenkreisen als die natürliche Reaktion auf bezeichnet, wobei besonders Montan-Aktien ange- enmarkt bestand Nachfrage nach RM-Industrie- S fee osammel- i. rrankfurt depot rrankturt gent Aktien 8. 10. 12. 10. 12. 10. Aktien 8. 10 12. 10. 12. 10. Accumulatoren 180 182 176 Rheins ta!!! 135 12⁵ 119 Adlerßw Kle yer 745% 73 70 FF 131 120 123³ o 3755 35 32½] Salamander 5 5 00 AG. t. Energie wirtschaft 100 102 94 Salzdetfurtn 97 92 90 Aschzell 55 130½ 131 119 S 40 44 42 Augsb.-N bg. 3 137 128 Schubert& Salzer 70 73 07 Bey. Motoren 35. 34½½[30 Schwartz- Storchen 05 63 5 Bekule 3 40 25/4 42 Selling ren 97 99 88 Benber g 99 99 7 92 Slemens Stamme 79 ½ 75 73 Berger Tiefbau 35/ 35 20 Stemens Vorzüge 70 73 71 Br. Kleinlein 80½½ 80 72 Sinner 3 68 69 60 FCC 163 100 155 Südzucker 5 16³ 162 150 Buderunsnsn I. M r 95 93 Chem. albert 94 90 85 vereinigte Stahlwerke 12⁴ 114¾] 108½ Conti Gummi 143 130%[133 Wintershall 3 927 88 84 Dame 9. 63 ½% 58 Württ Metallwaren 69 05 64 Degussa 3 124 119 116 Zelß-Ikon 5 57 57 52 Pte. Erdoii 128 ¾ 120 116 Zellstoft Waldnot 10% 104 9 Pte. Linoleum 53 138 12 Banden Steinze N 8 ÿñaIl e. 8 65¹ 54 Bayer. Hyp.- u. Wech- Eichbaum Werger 2 L Bank 66 657% 59½ Ei tacht& Kroft..% 4%] 4. 47 48 45 Enzinger Unfoen 87 80 83 VV 580% 577/ 53 Eggl. Maschinen 140 141½ 132 Deutsche Bank 55 4 55 2 511 elenden: b n„ i e e FCC. 90 91 Rheinische Hyp- Bx 37½% 3% Goldschm dt 8⁵ 8 82 Nicht notiert Gritzner Keyser 5 5 125 Baumwollspi. Speyer 145 145— Hafſd& Neun 153 153 15⁰ Bürgerbräu Lhafen 64 6⁴— Hanfwerke Füssen 159 159 151 Charlottenb. Wasser 60 60 50 Harpener Bergbau 142 139 130 Dingler- Werke 102 162 152 Heidelb, Zement 144 143½[ 135 Dyckerhoff Zement 153 153 15⁰ Hoesch 8 5 122½½ f 112½ 105 Eisenhütte KGln: 921 ½ 3833 85 Holzmann 8 37— 32½ Ford Werke 3 10½ 96 90 Klein, Schanzl.& B 172 1 171 Gute Hoffnungshütte 138 125 123 Klöcknerwerke 125 113½ 110 Herrenmühle Genz 110 110— Knorr 8 5— 83 77 Inter Baumaschinen 61 66 6¹ Lahme ver 12⁰ 122 112 Kammgarn Stöhr 2 90 91 8⁴ Lanz 3 82 8 NF 74 Kühnle Kopp& Reusch 110 10— Linde's Eis 135 139 124 Mot.-Werke Mh m. 130 130— Ludw Aktienbràu 40 47 40 Orenstein& Koppel 47 46 4¹ Ludw Walzmühle 100 102 97 Pfälz Chamotte 100 100— Mannesmann 117 ½ 108 105 Rhein Strohzellstoff 250 250— Metallgesellschaft 115 112 109 Tonw. Wiesloch 90 90 8⁴ Rhein Braunkohlen 177 163 10⁰ Vereinigte Fränkische Rhein Elektr 5— 110 104 Schuh 3 78 78 7⁰ ) Mitgeteilt von Bankverein für Württemberg-Baden, Mannheim(fruüner Commerzbank) Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit alle Ubrigen je 100 Einheiten Banknoten] 6. 10, 12. 10 6. 10. 12. 10. 0. 10. 12. 10. 6. 10 12. 10. Bonn 84,50 84,00 amsterd 105,00 103,50 Kopenhag 51,00] 51.00 Zuen Ar 15,50 15,50 London 10,55] 10,15 Stockholm 70.50 70.000810 47.00 47,00 Solivien 200 2.00 Paris 1.05 1.02[Mailen 0.65 0,65[K af 10,40 10,40 Peru 26,00 26,00 New Vork 4.35 4.30[Wien 13.30] 13,10 Lissabon 15,10] 15,15 ank ars 1,15 1.12 Brüssel 8.12 8.00 Pra 0,90 0. Madrid 9.00 8,90[Mexike 45,00 45.00 e — e* r N*— 22 2. 5 3 8.. 5* 2 MORGEN Samstag, 13. Oktober 1951/ Nr. 1 Gregs c he 11 I MMO SITE N ILL gegen Baukostenzuschuß. Für einen unserer Angestellten suchen wir 2 Ul J. 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NSU jagt wieder Weltrekorde Die NSU-Werke werden vom 20. bis 28. Oktober auf dem bekannten Autobahn-Teil- stück zwischen München und Ingolstadt erneut eine Reihe von Rekordversuchen für Motor- räder unternehmen. Als Fahrer sind wiederum Hermann Böhm(Seitenwagen) und Wilhelm Herz(Solomaschine) vorgesehen, die am 12. April d. J. auf der gleichen Strecke sieben neue Weltrekorde, darunter die absolute Höchstleistung für einspurige Fahrzeuge mit 200 km /st, aufstellten. NSU wird am 20. Okto- ber die bekannten Kompressor-Maschinen der 350- und 500-Cœ m-Klasse mit Stromlinien- verkleidung an den Start bringen. Luinieren engstienige Lokalpaltiolen Nekordldu fe: Schade? Der Herr Bürgermeister meint:„Schade ist Solinger Junge und will es bleiben“ Mit den Reibereien und Streitereien, die es in den letzten dreißig Jahren im Sport um be- kannte Größen gegeben hat, könnte man be- quem Bände füllen, die ihrem Umfang nach einem Meyerschen Konversatonslexikon kaum nachständen. Bände geschrieben hat, beweist, wie unwichtig diese Streitereien erachtet wurden, nachdem sie einmal— sei es im Guten oder Schlechten — beigelegt worden waren. In den letzten Tagen haben die seit Wochen um unseren großen Rekordläufer Herbert Schade schwelenden Streitereien eine Form angenommen, die zumindest ein Informieren der Sportöffentlichkeit geboten erscheinen las- sen. Daß zwischen unserem Langstrecken-Re- kordmann und seinem außerordentlich ver- dienstvollen Trainer Artur Lambert(was wäre Schade ohne ihn?) Differenzen bestanden, war in Leichtathletikkreisen seit langem bekannt. Sein Wuppertaler„Anschnauzer“ an den Leh- rer—„Ich laufe wie ich will, ich brauche kei- nen Zeitplan, ich laufe allein“— hat damals schon Verwunderung hervorgerufen. Und nun hat sich Schade gar vor einigen Tagen zu der Aeußzerung verstiegen, er glaube, daß er sei- nen Weg auch allein gehen könne:„Ich habe ohnehin in diesem Sommer ohne Lambert trai- niert.“ Das sind zumindest Aeußerüngen,„die ob ihres anmaßenden Grundtenors nicht recht pokal. Finalisſen im Handbalt gesueni West— Nord in Mülheim/ Süd— Berlin in Göppingen Zum fünften Male nach dem Kriege werden am Sonntag die Endspielteilnehmer um den deutschen Handball-Pokal ermittelt. In der 27 jährigen Geschichte der Pokale spielten Berlin, West und nun nach diesem Kriege Nord und Süd Hauptrollen. Gewannen doch Norddeutsch- land 1947 und 1950 und Süddeutschland 1948/49 diesen hartumkämpften Wettbewerb. Die Paa- rungen: Süd gegen Berlin in Göppingen und West gegen Nord in Mülheim Ruhr) lassen die Vermutung zu, daß sich im Endspiel am 4. No- vember erneut Süd und Nord gegenüberstehen. Von den Hockeyfeldern Erstmals in dieser Saison und zugleich als Tabellenführer stellt sich am Sonntag auf dem Gelände im Luisenpark die in dieser Spielzeit besonders in den Vordergrund getretene junge Mannschaft des TV 46 Heidelberg vor. In den bisherigen Spielen ungeschlagen, wird die Gästeelf versuchen, auch gegen den TSV 46 zu gewinnen, während die verjüngte Mannheimer Elf bemüht sein wird, durch einen Sieg oder ein Unentschieden in der Tabelle weiter nach vorne zu kommen. Der Ausgang des Treffens muß als offen bezeichnet werden. In Bruchsal sollte dem Vorjahrsmeister HCH auch bei Berücksichtigung der Eigenheiten des Bruchsaler Geländes und der verbesserten Form der Platzbesitzer ein Sieg gelingen. Das weiter vorgesehene Pflichtspiel Mrd gegen Germania wurde verlegt; Mr führt auf eigenem Platze mit den 1. Herren-, Jugend- und Damen-Mannschaften einen Klubkampf gegen den RC Rüsselsheim durch. „Vankees“ Baseball- Weltmeister Mit 4:2 Siegen über den National-Liga- meister New Vork Giants gewannen am Mitt- Woch die New Vork Vankees vor über 60 000 Zuschauern zum dritten Male hintereinander die Baseball-Weltmeisterschaft. Ecke für kleinen Mann mit fahrbarem Untersatz: flit der Adler fl 100 im Nttiagsbeirieb Urteil nach 2000 km: Kein Zwitter, sondern ein richtiges Motorrad Vor einigen Wochen testeten wir im Rah- 100 km/ st ist goldrichtig. Trotz unserer verän- men unserer Ecke für den kleinen Mann mit kahrbarem Untersatz die 125 cem NSU-Fox. Heute berichten wir den vielen„Bienen“ Freunden und allen Noch-Radlern, die sich nach einer„Biene“ sehnen, über unsere Er- kahrungen mit einer Adler M 100, die uns das r Werk 5 Wochen zur Verfügung stellte. J Wer je in Frankfurt eine Maschine abholt, Mrd als erstes zu einer Sache nicht nur ver- hrt, sondern geradezu gezwungen— näm- lech: zur Prüfung der Vollgasfestigkeit. Zehn Minuten Innenstadt— währenddem hatten wir bereits Freude an dem Bundesdiplomier- ten gedämpften Ton— waren wir auf der Autobahn. Parole: Quirl aufreißen und ab mit— ja mit wieviel Sachen wohl? Um 60 bis 68(windiges Wetter) schwankte die Tacho- nadel. Also raus mit Kerze(220) und Düse(90). Rein mit der 260er, der 100er, Nadelstellung drei(zuvor zwei) und ab mit 70 bis 75 km) st! Vorsichtiger Finger lag am Kupplungshebel, aber der Kolben des feinen, hochdrehenden Blockmotors dachte nicht daran, zu klemmen. 80 blieb's bis Mannheim. Später entschlossen wir uns für eine 240er Kerze nebst göer Düse, ein Verhältnis, das sich allen Anforderungen gewachsen zeigte und auch das herrliche Durchzugsvermögen der Adler M 100 in Hügelketten und an Berghän- ten voll zur Geltung kommen ließ. Für den Benzinverbrauch keines Fahrzeu- bes der Welt lassen sich absolute Normen fest- egen, denn wie man fährt— so muß man be- zahlen. Die Werksangabe mit 1,9 Liter auf 3 2 derten Einstellung, ständigen Umherjagens und ständig wechselnder Fahrer im Redak- tionsbetrieb war der Verbrauch nur gering- fügig höher. Eine interessante Sache übrigens: normaler- weise testete ein Mann, bei uns fuhr wer Be- Daß aber noch niemand diese nee zu dem Bild passen wollen, das man sich ge- meinhin von einem Leistungssportler hohen Grades macht! Der Hintergrund dieser Dinge bildet das „Tauziehen“ um Schade.„Es ist Solinger Junge und will es bleiben“ erklärte vor einigen Mo- naten der Bürgermeister dieser Stadt. Damals War noch nicht die Rede davon, daß Schade dem Barmer TV 46— und damit auch dem in Barmen lebenden Trainer Lambert den Rücken kehren wolle. Nachdem ihn eine kleine Solinger Clique„bearbeitet“ hatte, wollte er das. Gewiß, die Angebote seiner Heimatstadt waren„schmackhafter“ Art und eigens für ihn hatte man einen Solinger Leichtathletik-Klub gegründet. Aber auch Wuppertal-Barmen hatte einiges zu bieten(Wohnung und guten Ar- beitsplatz). In dieser Situation leistete ein deutscher Trainer in übelster Art und Weise Schrittmacherdienste, indem er Schade von Lambert immer mehr entfremdete. Unglück seligerweise wurde in dieser Situation durch ungeschickte Zeitungsveröffentlichungen der ganzen Angelegenheit noch ein einerseits poli- tisches, anderersets amouröses Mäntelchen um- gehängt. Schade hat nun selbst eine Art Vermitt- lungsvorschlag gemacht, der darauf abzielt, daß er zwar nach Solingen gehe, Trainer Lam- bert jedoch weiter mit ihm arbeiten solle. Wie wenig wohl er sich bei dem„Kittversuch“ des zerschlagenen Porzellans fühlte, geht daraus hervor, daß er im gleichen Atemzug äußerte, er werde„die ganze Geschichte dem Deutschen Leichtathletik-Verband vortragen, und zwar Dr. Danz persönlich“. Es ist in dieser Woche geschehen. Das Ergebnis der Beprechung Danz- Lampert-Graf-Schade wird vorerst noch„ge- heimgehalten“. Gleichgültig, wie es sein wird, eines steht fest: Einmal mehr haben engstirnig e Lokalpatrioten ein Unheil um einen Start in die neue RBinger-Saison Am nächsten Wochenende(13./ 14. Oktober) fällt bereits der Startschuß zu den Verbands- kämpfen im Mannschaftsringen der Ober- und Landesligen von Nordbaden im griechisch-römi- schen Stil. Die Einteilungen haben sich nur unwesentlich geändert. Die Ringerstaffel des KSV 1884 Mannheim ist freiwillig aus der Oberliga in die Landesliga abgestiegen, 80 daß sich die Oberliga Nord wie folgt zusam- mensetzt: RSC„Eiche“ Sandhofen, ASV Feu- denheim, SpVgg Ketsch, ASV Lampertheim, ASV Heidelberg und RSC Viernheim. In der Oberliga Süd kämpfen die Mannschaften von SV 98 Brötzingen, KSV Wiesental, KSV Kirr- lach, ASV Germania Bruchsal, ASV Grötzin- gen und TVS Weingarten. Die nordbadische Landesliga wurde in drei Staffeln unterteilt. In der Staffel I befinden sich: KSV 1884 Mannheim, ASV Ladenburg, Sd Hemsbach, KSV Sulzbach und RSC„Eiche“ Sandhofen II. Die ersten Oberliga-Kämpfe ASV Feudenheim erwartet am Samstag (20 Uhr) in der Schulturnhalle den Namens- vetter aus Heidelberg, während der Benjamin der Oberliga, SR Viernbeim, am Sonntag (20.30 Uhr) in seiner Sporthalle gegen RSC Sandhofen antritt. Feudenheim und Sandhofen können als Sieger erwartet werden. Start in der Landesliga In der nordbadischen Landesliga-Staffel 1 empfängt der KSV 1884 Mannheim am Sams- tag, 20 Uhr, in der KSV-Halle den KSV Sulz- bach, während die Sd Hemsbach beim ASV Ladenburg am Samstagabend gastiert. In der zweiten Landesligastaffel muß der Ac Ger- mania Ziegelhausen beim Neuling S6 Kirch- heim seine Visitenkarte abgeben. KSV Schries- heim erwartet die Rohrbacher Germania und VfK 08 Oftersheim mißt sich zu Hause mit dem ASV Eppelheim.. Si. Lege etete etassische Jurf- Priifung Neckar bleibt die dreifache Krone versagt Am Sonntag wird auf der Galopp-Rennbahn in Dortmund-Wampel die letzte klassische Drei- jährigenprüfung dieser Saison, das deutsche St. Leger, entschieden. Die Distanz dieses mit 15 000 DM dotierten Rennens beträgt 2 800 DM. Darnit ist das St. Leger das längste der klassischen Rennen für den Derbyjahrgang, in dem es darum geht, den besten Steher zu ermitteln. Der Erlenhofer Henckel- und Derbysieger Neckar, der auch im St. Leger hoher Favorit gewesen wäre, ist wegen einer Beinverletzung nicht am Start. Damit bleibt ihm die dreifache Krone“, die ihm nahezu sicher war, leider ver- sagt. Darüber hinaus sind die anderen guten Dreijährigen des Dortmunder Stalles Umpera- tor, Bürgeff), auch nicht auf dem Posten, so daß Erlenhof, das in dieser Saison erfolgreich- ste deutsche Gestüt, unvertreten bleibt. Der Ausgang des St. Legers ist somit vollkommen offen. Die Röttgener Derbyzweite Wachol- dis startet als einzige Stute im Feld von sechs Hengsten. Wacholdis hat gute Aussichten, aber der Waldfrieder Grande, der Sieger des Großen n Nordrhein- Westfalen, sowie Jonk- ie dem Gestüt Schlenderhan und Algol 1 3 3— 8 15. 8 5 5 8 2 3 g— 8 5 135 * 2 11 30 75 40 4⁵ 0 55 0 6⁵ 70 Geschwindig m emste Verbrauchskurve der M 100 darf hatte. Einige„Säuglinge“ sind dabei ge- waltig auf dem Fußschalthebel herumges latscht. Er samt Getriebe haben es verdaut. Herrlich leicht zu schalten ist diese„Biene“, die wir— auch wenn es nicht nötig war— immer mit viel Zwischengas fuhren. Etwas anderes— das leidige Starten? „1 wo, nur ein Trick, nämlich: kräftig„tupfen“ (ersäuft nie), dann kommt die M 100 späte- stens beim 3 bis 4„Kicker“(bei warmem Mo- tor auf Anhieb). Ueber das ausgezeichnete und formschöne Fahrgestell Worte zu verlieren, hieße Wasser in den Rhein schütten. Trotz kurzer Federwege schlug die Hirafe bei„Schlaglochübungen“ nie durch, die Vorderradfederung(nach Ein- stellung der Reibungsstoßdämpfer speziell für den jeweiligen Fahrer) nur selten. Die guten, weichen Bremsen ergänzen diesen Fahrkom- fort. Das gleiche gilt für die weitere ordent- liche Ausstattung(Licht, Zünd- und Len- kungsschloß, Werkzeugkasten, sauberer Tank- verschlug, praktische Abstellstützen usw.). Es liegt in der Natur einer Tageszeitung, daß sie keinen erschöpfenden Fachtest geben kann. Aber eines können auch wir nach 2000 km feststellen: Die Adler M 100 stellt ihren Schöp- fern ein ausgezeichnetes Zeugnis aus. Sie ist kein Zwitter, sondern ein richtiges Motorrad! Wünsche bleiben kaum offen; vielleicht dies: leichte Vibrationserscheinungen im oberen Drehzahlbereich ausschalten. Im gesamten aber: eine preiswerte Maschine für den kleinen Mann, deren Nützlichkeit und Ausdauer im täglichen Leben GGeruf, Geschäft und Ver- gnügen) unbestreitbar ist. Heinz Schneekloth von Fohlenhof wollen erst geschlagen sein. Almeido, Saaleck und der Unhold sind weiter hin am Start. 5 „Preis der Spielbank“ Die wenigen noch ausstehenden Großereig- nisse zeigen, daß wir uns mit Riesenschritten dem Ende der Galopprennsaison nähern. Ne- ben Dortmund bringt Frankfurt mit dem„Preis der Spielbank Bad Hgmburg“ eine wertvolle Zuchtprüfung für ältere Pferde(5000 DM, 2500 Meter). Das kleine, aber qualitätvolle Feld vereinigt Erlenkind, das allein die süddeut- schen Pferdefreunde auf die Beine bringen wird, des weiteren aus Frankfurter Ställen Firmament und Ataman, aus München Tessino, aus dem Westen Tugendsohn, Candela und Tar- ragona. Nach dem Eindruck ihres letzten Laufens, Wo sie den„Großen Preis von Nordrhein- Westfalen“ nur um Hals-Kopf verlor, halten wir zu Erlenkind, das in Tugendsohn den schärfsten Gegner finden sollte. Auch Ataman und Tessino sollten in der Entscheidung zu kinden sein. großen Sportler heraufbeschworen, von dem kein Mensch heute sagen kann, ob es je wieder ganz gutgemacht werden kann. Zu wünschen wäre in erster Linie, daß Schade selbst seine arroganten Aeußerungen bedauert. Vielleicht könnte dann wieder eine Vertrauensbasis zwi- schen ihm und Lambert gefunden werden. Wenn nicht— dann wir Schade(soweit ist er!) auf der nächsten Olympiade ohne Lam- berts Spezial vorbereitungen starten. Bleibt nur die Frage, auf welchem Platz er dann lan- det—kloth Handball am Wochenende Das Spielprogramm der badischen Ver- bandsklasse bringt am Sonntag nur zwei Be- gegnungen, darunter das Lokalderby VfR Waldhof. Es sind Jahre verflossen, seit diese beiden Mannschaften sich im Punktekampf gegenüber standen. Diesesmal ist VfR Favo- rit. Im zweiten Spiel des Tages empfängt die Sd St. Leon die Weinheimer. Die 6er stehen vor keiner leichten Aufgabe. In der Bezirksklasse geht es um die Spitze. TV Großsachsen muß nach Hockenheim zum HSV; dem Sieger aus der Begegnung sollte die Herbstmeisterschaft sicher sein. Mit In- teresse wird auch dem Zusammentreffen der Mannheimer SG mit dem VfL Neckarau ent- gegen gesehen, wobei der Gast die größeren Aussichten auf den Gewinn beider Punkte hat. Wenig Aussichten kann man dem TV Schries- heim in Altlußheim einräumen, auch Lauden- bach wird sich in Viernheim strecken müssen. 98 Seckenheim macht gleichfalls keinen Spa- ziergang nach Lampertheim. Zweiter Geschicklichkeits-Wettbewerb In Ladenburg hat der Pionier des Auto- mobils, Dr. Carl Benz, gelebt. Es ist deshalb nicht verwunderlich, daß der rührige Motor- sportelub dort den Namen des großen Erfin- ders führt. Erfreulich ist auch, daß er sich rege bemüht, trotz großer Schwierigkeiten, auf motorsportlichem Gebiet tätig zu sein, Am Sonntag startet der Club um 13 Uhr an der Fähre seinen zweiten Geschicklichkeitswett⸗ bewerb, an dem neben zahlreiclien Clubmit- gliedern Motorsportfreunde der benachbarten Clubs aus dem Raume Mannheim-Frankfurt teilnehmen werden. Die Prüfung wird auf einem 4-kKm-Rundkurs(Gelände und künst- liche Hindernisse) ausgetragen, der dreimal durchfahren werden muß. Die Gesamtfahrzeit in Verbindung mit den Strafpunkten ergibt die Endpunktzahl. Für die Sieger jeder Klasse gibt es eine goldene, eine silberne und eine bronzene Plakette. Volles Programm in 2. Liga Drei Vereine umfaßt die engere Spitzen- gruppe, sieben die erweiterte. Deshalb sind er- neute Tabellen veränderungen am Sonntag zu erwarten. Diese dicht zusammenliegende Spit- zeNeruppe erhöht den Reiz der Spiele, da keine Mannschaft als Favorit gelten kann. Durlachs Spitzenreiterposition ist beim 1. FC Bamberg stark gefährdet. Auch für den BC Augsburg zeichnen sich beim Ss Reutlingen keine allzu günstigen Aussichten ab. Aller Voraussicht nach wird der Tabellenführer am kommenden Sonntag wieder Hessen Kassel heißen. ASV Feudenbeim gastiert, wie wir bereits berichte ten in Pforzheim, ein schweres Spiel, in das die Mannheimer jedoch nicht chancenlos gehen, Die Omnibusse für die Schlachtenbummler fahren um 12 Uhr ab Lokal Eichbaum. Es spielen: Darmstadt 98— S Wiesbaden; Jahn Regensburg— FC Freiburg; 1. Fe Bam- berg— ASV Durlach: Bayern Hof— Fe Sin- gen; TSG Ulm 46— TSV Straubing: ASV Cham— Wacker München; 1. Fe Porgheim ASV Feudenheim; ASV Reutlingen— BC Augs- burg: Hessen Kassel— VfR Aalen. Nushſang de- Bielelelde: fflilitary Sieger: Dr. Büsing auf achtjährigem Hannoveraner Hubertus Obwohl sich Dr. Büsing(Jade) mit dern acht- jährigen Hannoveraner Wallach Hubertus beim abschließenden Jagdspringen der Olympia-Vor- bereitungs-Military in Bielefeld noch einen Springfehler(zehn Strafpunkte) zuzog, war ihm der Sieg in der Gesamtwertung nicht mehr zu nehmen. Die schwierige Reiterprüfung hatte folgendes Ergebnis auf den ersten Plätzen: 1. Dr. W. Büsing Gade) auf Hubertus(8jähr. Hann. W.) 100,5 Fehler. 2. K. Wagner(Wolfen- büttel) auf Prinzeß(jar. Hann. St.) 106,7 F. 3. H. Dirks(Oldenburg) auf Nordstern Cjähr. Oldenburger W.) 143,5 F. 4. O. Pohlmann(Clop- penburg) auf Polarstern(5 jähr. Trak. Hengst) 154,5 F. 5. Aug. Lütke-Westhues(Westbevern) auf Trux(8jähr. Hann. W.) 169,8 F. Oberlandstallmeister a. D. Dr. Gustav Rau stellte zu den Leistungen der Reiter fest, daß die Pferde, obwohl ihre Ausbildung für Hel- sinki noch nicht abgeschlossen ist, durchweg für ihre Aufgabe geeignet sind. Auf der Rennbahn fehlt den Reitern noch die nötige Erfahrung. Wünschenswert ist eine Besserung der erreich- ten Zeiten um rund 20 Sekunden. 500 000 für Olympia-Expedition Für die Vorbereitung und die Teilnahme der aktiven deutschen Sportler an den Olympischen Spielen in Helsinki gibt der Bund Mittel in Höhe von 500 000 DM. Darüber hinaus sollen Stiftungen für die deutsche Beteiligung an den Olympischen Spielen für steuerfrei erklärt wer- den. Wie der Leiter des Sportreferats im Bun- desinnenministerium, Prof. Karl Diem, erklärte, habe bisher keine deutsche Regierung mehr Geld für solche Zwecke ausgegeben. Arbeit, Ausruhen, Astra. drei Dinge, die zusam- mengehören. mich von holen, dann greiſe ich zur Astra und genieße behag- lich ihr würziges Vir- ginia- Aroma Hamburg · 12. 9. 51 Will ich der Arbeit er- lich, daß sie wieder da dernem Kleid und Waller Oellers Berlin 27. 8.31 Die Astra ist für mich eine besonders angenehme Erinnerung. Wie erfreu- ist in mo- in moderner Geschmacksrichtung eine Virginia wie für mich speziell gemischt! a Ingrid vr rangell 14. 8. 51 Me in Vater erzählte mir viel von seiner Astra und lobte sie als beste Cigarette, die zu sei- ner Zeit auf dem Markt war. Jetzt, da ich sie selbst probiert habe, muß ich zugeben, daß mein Vater etwas von Cigaretten versteht. Die Astra ist auch meine Marke geworden Mürꝛburg Karl Fisches MORGEN U- Ad- v. Haushalt- Aaamasqlnen Mker 3, Du Wochenrate Nalini Auf der Ausstellung „im Zeichen der Frau“ Heile 3, Stand 92 Moll noten: Auch bei TUD Wies senorrastu K Mannheim, 0 4, 3, erhältlich ist ideal Waschfrau sein, hat bisher noch kei- ner Hausfrau Freude ge- macht. Das moderne BAFF- Waschwunder macht's al- lein. Kein Einweichen, kein Kochen, kein Reiben, in jedem Waschgefäß zu ver- wenden. Mach' doch ein- mal einen Versuch! Ueber den verblüffenden Erfolg bist du einfach baff. Des- infiziert, macht die Hände sammet weich. Garantiert unschädlich für die Wäsche. — Ztellig mit Hontkel. seogros · Fbllung ab 4330 Ssegras m. Wolle, 34³⁰ Wollmotrotzen„ 72⁰⁰ Federeinlagen„ 390⁰ K K . 14 163. 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Michael Thomas.— Fiedler Karl August Ernst, Elektromonteur, und Maria geb. Thein- schnack, Frie. Kolmarer Str. 61, e. S. Bernd Ferdinand.— Kühl- wein Karl Josef, Polizeioberwachtm., und Gretchen Paula Anna geb. Meister, Sa. Kattowitzer Zeile 67, e. S. Manfred Hans Wolf- ang. 28. 9. 51: Wolf Gerhard Karl, kaufm. Angest., und Sonja Helene geb. Königsberger, Se. Breisacher Str. 34, e. S. Helmut Kurt.— Born Karl Wilhelm, Kraftfahrer, und Hildegard Friedrike, geb. Friedrich, Wa., Spiegelfabrik 243, e. S. Roland.— Fenrich Julius, Bürobote, und Marla Frieda, geb. Leithner, Alphorn- straße 45, e. S. Gunther Erwin Georg.— Leuthner Karl Stephan Konrad, kaufm. Angest., und Maria Josefa geb. Reisch, Fe. Neckargrün 2, e. 8. Karl Franz.— Auer Wilhelm, kaufm. Angest., und Wilfriede Anna geb. Kuppinger, Hockenheim, Zäh- ringerstr. 39, e. T. Brigitte. 29. 9. 51: Kox Johannes Friedrich, Behördenangest., und Elisa; beth Charlotte geb. Dosenbach, Musiklehrerin, Landteilstr. 2, e. T. Roswitha Maria. 30. 9. 51: Wohlgemuth Karl Bruno, kaufm. Angest., und Anne; lese Pauline geb. Simon, Mittelstr. 69, e. T. Gisela Irmgard.— Flachs Josef, Kraftfahrer und Anna geb. Fischer, Wa. Freya- straße 70, e. S. Ferdinand Josef.— Bohrmann Johann Valentin, Architekt, und Lieselotte geb. Raab, Kä. Mannheimer Str. 25, S. S. Rolf.— Reinhard Valentin Georg Nikolaus, Student, und Elisabeth Magdalena geb. Waselowsky, Rh., Hornberger Str. 12 e. S. Michael Gerhard Valentin. 1. 10. 51: Misch Walter Kurt, Praktikant, und Gertrude Irene geb. Gurris, Tattersallstr. 7, e. T. Barbara Denise.— Poike Kurt Paul, Werkzeugmacher, und Lieselotte geb. Gärtner, Wa. Sand- hofer Str. 7, e. T. Karin Olga Elisabeth.— Feldengut Johann, Bäckermeister, und Elfriede Maria geb. Knodel, Wa. Am grünen Hag 14, e. S. Günter Johann.— Ortwein Georg Heinrich, Bau- u. Konstruktionsschlosser, und Irmgard Anna geb. Münch, Kä. Straßenheimer Weg 11, e. T. Margit Maria.— Gerner Tillmann Karl Alfred, kaufm. Angest., und Marianne geb. Bieger, Ne. Ger- maniastr. 40, e. T. Brigitte Elisabeth.— Henikel Max Heinrich, Maurer, und Marla geb. Ott, Holzbauerstr. 5, e. S. Werner Heinrich Lorenz. Koch Walter, Gärtner, und Edeltraud Ernestine geb. Czermin, Rupprechtstr. 13, e. S. Dieter. 2. 10. 51: Schwind Gerhard, Dreher, und Johanna Herta geb. Kaufmann, K. Lichte Zeile 32, e. S. Peter Wilhelm.— Schöllig Alfons, Maurer, und Ida Anna geb. Reinhold, Seckenheimer Straße 112, e. T. Ingrid Sonja.— Walther Heinrich, Schlosser, und Frieda Lotte geb. Schreiner, Wa. Wachtstr. 14, e. T. Verena Charlotte.— Schätzle Emil Artur, Polsterer, und Cäcille Emilie geb. Bergbold, Wa. Oppauer Str. 13, e. S. Peter Rudi.— Meißner Karl Bernhard, Kaufmann, und Hedwig Anneliese geb. Dörr, K 4, 13, e. S. Bernhard Gunter.— Huft Friedrich Ewald, Speng- ler u. Installateur, und Betti geb. Nicklaus, J 2, 3, e. 8. Rein- hard Friedrich. 3. 10. 51: Massa Karl Johann Heinz, Schneider, und Frieda Josefine geb. Maier, Wa. Zäher Wille 5, e. S. Karlheinz— Rusakiewicz Eljasz, Transportarbeietr, und Eleonore Maria geb. Seifert, Parkring 11, e. S. Karlheinz Günter.— Walz Franz, Hllfsarbeiter, und Eleonore Luise geb. Melm, Wa. Langer-Schlag- Bunker, e. S. Karl Hermann. Aufgebote Appel Hans-Karl, Verw.-Angest., Seckenheimer Str. 110, und Stärk Irmgard, Ludwigshafen, Bergmannstraße 1.— Seiberling Peter, Zugführer, Weinheim, Fichtestrage 32, und Lienhart Klara, Mollistraße 58.— Binder Rudolf, Schlosser, Sandhofer Straße 19, und Jenter Hannelore, Fröhlichstraße 41.— Landmann Heinz, techn. Zeichner, und Wimmer Marianne, Hubenstraße 18.— Weiß Heinz, Papiermacher, Lucas-Cranach-Sr. 14, und Groß kopf Irma, Habichtstrage 14.— Braun Karl, Polst. u. Tapezierer, Kornstr. 1, und Breß Elsa, Langerötterstr. 61.— Bruder Hermann, Arbeiter, Spiegelfabrik 87, und Bräumer Hilde, Spiegelfabrik 254.— Rei- mers Erich, Dipl.-Kaufm., Schimperstr. 37, und Kießling Dorothea, Spelzenstraße 14.— Bürile Karl, Schreiner, Kunsthallen-Bunker, und Hoffmann Maria, Humboldtstr.— Ewig Werner, Maschinen- schlosser, Laurentiusstr. 7, und Heinzelmann Käthe, Sandhofer Straße 13a.— Renschler Philipp, kaufm. Angest., Max-Joseph- Str. 19, und Randt Erika, Käfertaler Str. 205.— Tröger Günter, kaufm. Angst., Weinbietstr. 4, und Fesenmeyer Beate, Schwarz- Waldstr. 63.— Schlegel Oskar, Ingenieur, Lenaustr. 18, und Kempter Ruth, Brühl, Bahnhofstr. 2.— Rutschmann Feinz, Schneider, Schienenstr, 29, und Hogh Emilie, Weizenstr. 5.— Kretzler Josef, Kraftfahrer, Speyerer Str. 19, und Rieger Renate, Gartenfeldstr. 49.— Keller Wilhelm techn. Zeichner, U 1, 9, und Frey Ilse, Eggelstr. 6.— Fischer Claus, Büroangest., Lamey- straße 11, und Heinmichel Magdalena, Bäckerweg 8.— Stock Friedrich, Händler, Schlossergasse 1, und Moser Anna, Obere Riedstr. 76.— Hofmann Josef, Apotheker, Max-Joseph-Str. 17, und Erbe Hlldegart, Ludwigshafen, Kneippstr. 13.— Klein Wilhelm, Mechaniker, Ziethenstr. 28, und Baumgärtner Irm- gard, Rupprechtstr. 5.— Dörfler Lothar, Elektriker, und Hehndel Irene, beide Kornstr. 18.— Höfemann Karl, Kraftfahrer, und Acker Erna, beide D 7, 18.— Bender Roland, Eisendreher, und Sieber Eleonore, beide Alphornstr. 49.— Hasenfuß Wolfgang, Schreiner, und Heuser Sonja, beide Werderplatz 7.— Panter Kurt, Techniker, und Fälschle Gisela, beide Zellerstr. 65.— Hetzel Kurt, Anker wickler, und Fuchs Willifriede, beide K 4, 17.— Hän- sel Hilmar, Kraftfahrzeughandwerker, und Ederle Hannelore, beide Karl-Mathy-Str. 1.— Görtz Eduard, Lithograph, und Henn Gertrud, beide Industriestr. 53.— Kühle Kurt, Karosserie-Spengl., und Fiederlein Katharina, beide Waldstr. 38d.— Rothenstein Gottfried, Spengler u. 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Wilhelm- straße 31— Deckert Hermann Josef, kaufm. Angest., Draisstr. 54, und Firnis Lydia Erna Luise geb. Wöhrbach, Schwarzwaldstr. 8. — Bender Anton, Vertreter, Laudenbach, Kr. Mannheim, und Both Anna Elisabeth Margarete, Wa. Kasseler Str. 137.— Englert Claus Dieter, Schiffer, Kobellstr. 19, und Müller Ellen Elisabeth, Ne., Neuer Rangierbahnhof 5.— Batzler Karl, Maschinenschlosser, Wa. Glasstr. 16, und Crößmann Walburge, Wa. Glücksburger Straße 41.— Haut Egon Oskar, Elektriker, Wa. Stolberger Str. 13, und Böhrer Ruth Rosa Luise, Wa. Alte Frankfurter Str. 18.— Rohr Philipp, kaufm. Angest., Laurentiusstr. 9, und Schüßler Mathilde Magdalene Emilie Charlotte, U 3, 13.— Vettermann netstr. 10.— Roth Erich Jakob Walter, Schlosser, Kä., Mannheimer Str. 141 und Sturm Eva Hildegard, Arbeiterin, Seckenheimer Straße 70.— Caspar Kurt Philipp Robert, Installateur, Guten- bergstr. 15-16, und Münch Hannelore, Möhlstr. 22.— Volz Karl Heinrich, Elektriker, Kä. Mannheimer Str. 119, und Schreck Sonja, Wa. Schlehenweg 29.— Leskau Herbert Rudolf, Schlosser, G 7, 23, und Hamberger Julie geb. Eckert, Gärtnerstr. 18.— Mül- ler Erwin Albert, Dr. med., prakt. Arzt, Fe. Nadlerstr. 4, und Mandel Luzia Maria, Wa. Oppauer Str. 7.— Plogstert Rolf, Zimmerer, Käfertaler Str. 195, und Kerber Hannelore Ruth, Lud- wigshafen, Knollstr. 19. Verstorbene 24. 9. 51: Schneider Johann Heinrich Friedrich, früh. Arbeiter, 30. 10. 1876, Siegstr. 23. 27. 9. 51: Krumrey Maria Katharina Ottilſe geb. Martin, 4. 3. 1887, Wa. Siebseeweg 21.— Richtberg Heinrich, fr. Arbeiter, 2. 1. 1872, Sa. Bussardstr. 16.— Lenz Michael, fr. Verw.-Angest., 12. 5. 1884, Elisabethstr. 4. 28. 9. 51: Löschmann Christine geb. Klöppinger, 15. 8. 1872, Uhlandstr. 38.— Hartenstein Karoline geb. Obert, 1. 4. 1861, Landsknechtweg 34.— Hallerberg Albrecht Heinrich, Buchdrucker, 15. 12. 1891, Max-Joseph-Str. 3. 29. 9. 51: Schramm Georg, fr. Müller, 7. 8. 1873, Frie. Hirten- brunnenstr. 14.— Rubröder Wilhelm, Steuerinspektor, 1. 7. 1903, F 3, 10.— Lehmann wilhelm Josef, fr. Spenglermstr., 3. 1. 16786, K 1, 17.-Kunz Barbara geb. Weilemann, 12. 8. 1879, Eichendorff- straße 9.— Lang Johann Paul, Oberbaurat i. R., 25. 3. 1883, Karl- Ludwig-Str. 9.— Mertel Karlheinz, 26. 6. 1948, Kä, Ob. Riedstr. 30. — Loferer Helene geb. Rehm, 4. 1. 1882, Kobellstr. 20.— Ull- mann Kurt Helmut Heinrich, 25. 6. 1951, Israel. Friedhof. 30. 9. 51: Kreil Christian, fr. Arbeiter, 13. 5. 1890, Rh. Gewann Geheugraben 28. 1. 10. 51: Jung Michael Ludwig, Rangiermstr., 9. 10. 1891. Frie., Schlettstadter Str. 27.— Mlakar Rosine Johanna geb. Speer, 23. 8. 1877, Zeppelinstr. 36.— Bernauer Anna Theresia geb. Grasberger, 28. 7. 1879, Stamnitzstr. 4. Renner Karl, fr. Glaser u. Bauschreiner, 11. 9. 1887, F 7, 24.— Hauck Eva Elisabeth geb. Schab, 10. 1. 1868, Holzstraße 17. N 2. 10. 51. Grimm Clemens, Kranführer, 11. 9. 1874, Erlenstr. 61 Schmitt Maria Katharina geb. Kapp, 6. 9. 1889, R 1, 12-13. Fischer Herbert Josef, 30. 7. 1951, Lorsch, Römerstr. 10.— Raupp Karoline geb. Riegner, 24. 2. 1880, Jungbuschstr. 8. 3. 10. 51: Sauer Emma Euitgarde geb. Holschuh, 5. 4. 1876, Meer- Wiesenstraße 7.— Schmitt Karl Leopold, Schlosser, 19. 5. 1901, Wa. Zäher Wille 16.— Stock Christian Wilhelm, Packer, 30. 12. 1879, Schwetzinger Str. 25.— Schmoll Rudolf Albert, Vorarbeiter, 10. 4. 1903, Mechliorstraße 8-10.— Germann Anna geb. Zimmer- mann, 26. 7. 1878, Wa. Hubenstr. 12. 4. 10. 51: Heilmann Elisabeth geb. Keil, 31. 12. 1877, Wa. Oppauer Straße 10.— Schröder Margaretha geb. Letz, 21. 1. 1875, Park- ring 4a.— Hauer Christina Elisabeth geb. Schlund, 25. 2. 1870, Weylstr. 5.— Kalteisen Maria Margareta, Diakonissin-Oberin, 4. 5. 1885, I. 11, 4.— Rückert Emil Friedrich, Kriminalkommissar 1. R., 23. 3. 1877, Langerötterstr-- 100. i 5. 10. 51: Rück Sophie geb. Schneider, 21. 12. 1875, Wa. Sand- Hofer Str. 13.— Vollmer Maria Eva geb. Fink, 20. 12. 1866, Waldhof- Straße 132.— Rittmann Luise Friederike geb. Schock, 24, 4. 1859, Laurentiusstr. 20.— Gieser Heinrich, fr. Bäckermeister, 19. 11. 1871, Mainstr. 53.— Thoma Johannes, fr. Arbeiter, 1. 8. 1877, Wa., Wotanstr. 77.— Gumbel Margaretha geb. Krampf, 4. 6. 1863, Fe. Schwanenstr. 12.— Grab Johannette Wilhelmine geb. Reif, 25. 9. 1871, Sa. Karlstr. 81. a 6. 10. 51: Blocher Klara geb. Kühnle, 5. 4. 1886, Käfertaler Straße 67.— Wüstner Julie geb. Kaltenegger, 16. 10. 1879, Rat- hausstr. 4.— Kaiser Hilda Luise geb. Lust, 18. 3. 1916, Rh. Karls- ruher Str. 40.— Kuchta Ida geb. Krause, 16. 3. 1870, Wa. Langer Schlag 112. 7. 10. 51: Wedel Herbert Doktor der Philosophie, Handelsbevoll- mächtigter, 25. 7. 1893, Waldparkstr. 6. e 5 31: Beisel Philipp, fr. Arbeiter, 7. 10. 1868, Bürgerm.-Fuchs- raſze 7. Erfahrene Tierhalter wissen, daß nur in den einschlägigen Seschöften der echte Brockmanns Futterkalk Zwergmarket erhältlich ist. Seine geifütte rung macht sich durch gesunde Aufzucht, schnelle Mast und hohe leistung bezahlt. 5 schon am on erkennt 3 1 METZ mit dem brillenten Klong der verblüffenden UKW. 10 Vorführung in jedem fach N. gesch gequeme keilzahlung o Stenpdethe. fh ist weit und breit Begriff für Qualität und Preiswürdigkeitl Mhm.-Seckenheim- Tel. 4 Schureck. FI Sroges Lager in 5 Haargarnteppichen. Kokosläufern, Matten und Wachstuthen in allen Freistagen Deichen eichard F 2, 2 Mannheim F 271 Polslermòbet Haehnih, das große Spezialgeschäft für Polstermöbel Qu 3, 5 Telefon 5 03 Gardinen und Zubend/ Ii E 1, 15 Mennheim ſel. 300 Törsgriennieng ung Brücken in all. Größen u. Provenſenzen, a. Wunsch wird 1. Haus vorgel. Ernst Poppel, Frankfurt 4. M, Bergerstr. 275, früher Leipzig u. Dresden. Tel. 4 52 76 u. 4 46 Nandelt es sieh um einen Del 2 dann wenden Sie sich vertrauensvoll an den Fachmann H. 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Sonn- und werktags von 9 bis 20 Uhr 1 8 Ausstellungshallen · Café Halle der Landfrau(14. Oktober: ſag der Landfrau mit Kleider- schau des Landfrauenverbandes Wörttemberg- Baden) Verkauf- Vorträge- Modeschauen · Vorführungen- Lehrschauen NIA HANDS TRICK-APPARAT feneteng ue 1 6, Sten 158 strickt täglich 2 Pullover, wie hendgestrickt. Ruth Worzelberger. Mhm.-Käfertel, Rüdesheimer Str. II, Tel. 5 09 82 NMAVONNAISE MIT DIES E ee. 28 n Seite 18 MOK GEN 3 Nr. 3 allis tag, 18. 50 Nx. Notizen über Bücker Charles Morgan: Die Flamme. Roman(Deut- sche Verlagsanstalt, Stuttgart). Die Romane des englischen Dichters Charles Morgan sind, man darf nun schon sagen, seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Weltliteratur. Und eines seiner besten ist neben dem„Quel!“ gewiß das Buch„Die Flamme“, das nun schon im 21. bis 25. Tausend in der Deutschen Verlagsanstalt erscheint. Wer diese zauberhafte Liebesdich- tung jetzt erneut zur Hand nimmt, wird wie der angerührt von der intensiven Schönheit, Lon der warmen Menschlichkeit und von der Bannkraft einer mystischen Lebenserfüllung, die aus jeder Zeile sprechen. Das Buch, in dem 80 viele tiefe Gedanken über die Kunst, über das Schaffen, über die Liebe, das Leben, über Got und über den Tod schwingen, gehört zu den wenigen, die immer tiefer wirken, je öfter man sie zur Hand nimmt. K. H. Romain Gary: Kleider ohne Leute. Roman (S. Fischer Verlag). Den entscheidenden litera- rischen Einfluß hat der 37jährige Autor, der zur Zeit als französischer Botschaftssekretär in Bern tätig ist, von Stendhal empfangen, wäh- rend— nach seinen eigenen Worten- Balzac ihn abstieg. Das Schicksal des jungen Burschen Luc, dessen Vater als Resistance-Kämpfer er- schossen wurde und der nun als Vollwaise in Schieber-, Schwarzhändler- und Verbrecher- kreise des Nachkriegs-Paris gerät, wird in der Tat auch mit einer leidenschaftlichen Sachlich- keit und Souveränftät erzählt, die an Stendhal erinnert, ohne epigonal zu wirken. Ein sehr ironisches und doch von der Humanitas be- Stimmtes Buch, das Werk eines echten Mora- listen. K. H. Kurt Ziesel„Und was bleibt ist der Mensch“, Roman Verlag Deutsche Volksbücher, Stutt- gart). Der amerikanische Leutnant Starwick tötet den deutschen Leutnant Reineder im Luftkampf. Das Tagebuch des Gefallenen, das dem Sieger in die Hände kommt, verbindet ihn nicht nur mit dem Toten, sendern auch mit dessen Frau und Heimat, da er mit dem Tage- buch das Vermächtnis des Toten empfängt, de Blätter Reineders Gattin zu übergeben. Das Ist schon ein Thema! Und das 650 Seiten starke Buch hat auch ein paar gute Passagen,. Aber wenn man es mit den Kriegsbüchern der Ane- rikaner vergleicht, dann wird einem nirgends so stark wie hier das Erbübel deutlich, an dem der deutsche Roman krankt. Die Schicksale ver- schlingen sich nicht logisch, sondern durch Zu- källigkeiten, die unglaubhaft erscheinen. Die Handlung wird durch endlose Reflexionen 82 bremst. Und das Sentiment erschlägt jedes echte Gefühl. Solche Bücher sollte man nicht Wie einen Kriminalreißer mit der linken Hand schreiben. Aus kleinen Unrichtigkeiten schließt man als Leser auf große. Masurische Fischer zum Beispiel heißen nicht Mikiletes oder Laukeit. So heißt man hundert Kilometer wei- ter nördlich im Litauischen. Das sind gewisse Kleinigkeiten, aber wie gesagt. th. George Barker,„Der Porn im Fleisch“, Auf- zeichnungen des G. B., Deutsch von P. G. v. Beckerath und F. Podzuos(Suhrkamp- Verlag). Diese Bekenntnisse eines jungen Dichters hat die englische Kritik als die erste erfolgreiche dichterische Prosa seit Rilkes„Aufzeichnungen von Malte Laurids Brigge“ begrüßt. Nun, wir baben in Hebbels Tagebüchern ein seelisches Vivisektionsmaterial, das kaum übertroffen werden kann, und das auf keinen Fall von die- sen Aufzeichnungen des 1913, geborenen G. B. übertroffen wird, dessen mit dichterischer Kraft und grausamem Freimut gestalteter Rampf um Erlösung aus der Verstrickung in einen Puritanismus zu resultieren scheint, der unserer kontinentalen Mentalität, welchem Re- ligionsbekenntnis wir auch angehören mögen, doch fremd bleibt. Dabei sei nicht verkannt, daß diese Aufzeichnungen das Werk eines Dich- ters sind, dem ungewöhnliche Mittel zu Ge- bote stehen, und den als Prosaisten kennen zu lernen es sich verlohnt! th. Gert von Klaas:„Das alte Haus“. Roman einer Familie.(Verlag von Moritz Schauenburg, Lahr.) Der Blick in dieses alte Haus, an welchem noch die Straße„versunken träumt“, ist ein Blick in die Prinzipien einer alten „Generalin“, die wahrhaftig nur eine gute lebende Mutter und Großmutter, aber eben doch eine„Generalin“ ist. Geklärt wird aus vielem, warum es schließlich nicht anders kommen konnte, als es kam. Dieser Blick in die Vergangenheit bereitet insofern Genug- tuung, als„Das alte Haus“ Menschen von echter Menschlichkeit beherbergt, daß die Jugend, Wie der zu liebende Jochen, die teure Marga- rete und endlich der prachtvolle Onkel Böhlau zu ihm Zutritt haben. Was das Buch auszeich- net, ist der ihm innewohnende, köstliche Hu- mor, wenngleich die aus den Prinzipien der „Generalin“ kommende„Wahrheit“ zuweilen verbittert. Trotz Verteidigung alter, preußi- scher Binsenwahrheiten wie der, daß man gna- denlos mit sich sein müsse bis zum Ende, ist man von einer Dichtung ungewöhnlicher Reife überzeugt. Fu. H. M. Robinson,„Der Kardinal“, Roman. (Verlag der Frankfurter Hefte). Dieses Buch ist in Amerika ein Bestseller gewesen. Das ist ja nun allerdings nicht so ohne weiteres eine Empfehlung für uns Mitteleuropäer(wir haben mit manchen Bestsellern einige trübe Erfah- rungen gemacht). Aber Amerika scheint auch in iterarischer Beziehung ein Land der unbegrenz- ten Möglichkeiten zu sein: diesem Buch fehlen nämlich aber/ auch alle der sonst üblichen Ingredienzien des gewohnten Bestsellers. Es ist die Lebensgeschichte des Stephen Fermoyle, eines begnadeten Priesters, der, aus kleinen Verhältnissen stammend, schon früh die Be- rufung zum Geistlichen in sich fühlt und nach dem Besuch des nordamerikanischen Priester- seminars in Rom und zeitweiliger Pfarrer- tätigkeit in einer der ärmsten Gemeinden sei- ner Heimat die Stufenleiter der Aemter und Würden bis zum Erzbischof erkliuumt. Ein in seinem Idealismus, seiner Reinheit und Kom- promißlosigkeit wahrhaft vorbildliches Leben. Nebenbei erfährt man ungemein viel Auf- schlußreiches und Interessantes über die Or- ganisation der katholischen Kirche in Amerika, die Kämpfe, die sie noch zu führen hat, in denen es ihr aber immer mehr gelingt, ihre Positionen zu festigen und sich auch in Rot zur Geltung zu bringen als eine der stärk- sten Stützen des Hl. Stuhls(so daß zum Schluß die Perspektive auftaucht, daß einmal sogar vielleicht ein Amerikaner sich die Tiara auf das Haupt setzen könnte). Ob es ein Schlüssel- roman ist, vermögen wir aus Mangel an Kennt- nis der amerikanischen Verhältnisse, nicht 20 entscheiden. Jedenfalls aber ist es ein für Katholiken wie für Nichtkatholiken gleich lesenswertes, weil erhebendes und bereichern- des Buch, geschrieben von einem Autor, der „dle Welt beobachtet hat und— trotz allen Uebels, welches uns umgibt— daran glaubt, daß überall auf der weiten Welt Glaube, Hoff- nung und Erbarmen jene beseelt, die guten Willens sind“. 8 H. W. Ch. H. Kleukens:„Die Kunst Gutenbergs“ Verlag für Kunst und Wissenschaft, Mainz). „Mehr als das Gold hat das Blei die Welt ver- ändert. Und mehr als das Blei in der Flinte das Blei im Setzkasten.“ Im Gelste dieses Lich- tenbergschen Aphorismus hat der Nestor der deutschen Schriftkünstler, Professor Kleukens, die Geschichte dieses Bleis mit 19 zum Teil mehrfarbigen hervorragenden Reproduktionen aus Frühdrucken des Mainzer Gutenbergmuse- ums zu einem Werk vereinigt, das nicht nur informiert, sondern zugleich eine Augenweide ist. Kleukens unternimmt eine Reise, bei der es jedem Freund der Schrift und der Literatur warm ums Herz werden muß: einer Exkurslon in die Geheimnisse der Schriftentstehung und -entwicklung, einem Besuch in Gutenbergs Werkstatt und einem Abstecher ins Gebiet der Papierherstellung folgen lehrreiche Einblicke in die Welt der Setzereien. H. St. —— Viktor von Weizsäcker: Der kranke Mei (Köhler-Verlag, Stuttgart.) Geschrieben nid nur für Aerzte, sondern als ein Thema Kranken und des Zuschauers, ließ hier der ch kämpfer einer nicht cakt als„Medi schen Anthropologie n Forschung 4 richtung seinen bereits 1941 begonnenen. dergaben von Vorlesungen eine neue Forts zung folgen. Ausgehend von seiner psycho; matischen Vorstellung des kranken Mensch als einer Einheit von Seele und Körper, weder allein von der Psyche noch vom 8d körperlichen her zu verstehen ist, schlägt g vor, die Krankheit sowohl psychologisch natur wissenschaftlich, aber beidemal anders d es die Schulmedizin beliebt, zu Verstehes Nicht die Verwerfung der Erkrankung, nid ihre Beseitigung durch Ergründung von Sach lichen Gründen und Ursachen ist dabei abe mals wie in seinen früheren Werken das 40 liegen des Verfassers, sondern die Hilfeleis für den Kranken an der richtigen Stelle, au. gehend von der Meinung, daß jede Kranke Mren eigenen Sinn Babe. Medizin wird lig also in geradezu philosophischer Ausdeut zur„Sinnfindung“ des kranken Zustands eint Menschen. Unter Beibehaltung des bisheriges klinisch-kasuistischen Vorlesungsstils der Da stellung des einzelnen Falls am gegebeng Kranken im ersten Teil des Buches schreit die Darstellung fort zur grundsätzlichen Da stellung der Art von Medizin, die in dieg „Medizinischen Anthropologie“ eigentlich h trieben wird, also zum Versuch eine „Systems“. Dieses Fortschreiten darf allerdug nicht als ein dogmenbildendes Systematisiere verstanden werden, sondern eher als das Uf ternehmen der Umreißung der eigentümlich „Schwebelage“, in welche die Medizin mit d Selbstzerstörung des natur wissenschaftlich Weltbilds geraten ist und die der moderne Forschung die Einsicht vermittle, die dd hänge noch ganz anders zusammen, als übe“ lieferte und gesicherte Wissenschaft zeige könne. K. A Anzeigen Annahme durch 88 8 MANNHENAEN MORGEN 4 4151 34 Altpapier Aug. 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Es würde 5 ns interessieren, zu erfahren, Wie es sich mit 0 1700 der Haftung eines Kraftwagenführers verhält, Sc wenn dieser aus e eine dritte Person mitnimmt?— Die Bedenken Ihrer Freunde 8 sind durchaus berechtigt. Die Gerichte haben mg al schon wiederholt Fälle zu entscheiden gehabt, von 920 in denen ein Kraftwagenführer von dem ge- bei abc kalligkeitshalber mitgenommenen Fahrgast auf 1 das 10 Schadensersatz verklagt wurde, weil dieser bei keleis einem Verkehrsunfall Schaden erlitten hatte. telle, au je nach Sachlage erfolgte dann auch eine ganze Kranke oder teilweise Verurteilung zum Schadensersatz. wird hie usde a — Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch bisher ohne Gewähr, gegeben.— Sprechstunden der der Du, Soꝛialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag gegeben 17 Uhr. Schreit Ben Der in 55 Die Rechtssprechung geht davon aus, daß ein itlich ze stillschweigender Haftungsausschluß und eine ch elne Gefahrübernahme bei einer Gefälligkeitsfahrt allerdig nahe liegt. Nach allgemeinen Grundsätzen natisleg braucht ein solcher Haftungsverzicht nicht aus- das Un drücklich erklärt und on der Gegenseite an- tümlichh genommen werden. Ein stillschweigender Ver- a mit d zichtsvertrag kann auch dann vorliegen, wenn haftlihe sich der Fahrgast keine besonderen Gedanken moderne darüber macht, aber sein ganzes Verhalten die de nach den Umständen und unter Berücksichti- als übe gung von Treu und Glauben im Verkehr zwi- kt zeige schen billig und gerechtdenkenden Menschen K. vom Kraftwagenführer so aufgefaßt und aus- 2 gelegt werden mus, daß der Fahrgast Auf eine Haftung verzichtet oder auf eigene Ge- kahr handelt. Immer aber ist dabei erforder- lich, daß ein Verhalten des Fahrgastes vor- legt, das einen Schluß auf die Abgabe einer solchen Verzichtserklärung auch wirklich zu- lügt, In jedem Fall setzt die Annahme eines Haftungsausschlusses voraus, daß der Fahrgast aich der Möglichkeit einer Gefährdung bewußt gewesen ist und die allgemeinen Gefahren des Kraftwagen verkehrs in Rechnung stellt. Liegen besondere Umstände vor, welche dem Fahrgast unbekannt sind, dann kann insoweit von einem stillschweigenden Haftungsausschluß nicht ge- sprochen werden, z. B. wenn der Kraftwagen- führer unter Alkoholeinfluß stand, ohne daß der Fahrgast dies bemerkte und sich der aus diesem Alkoholgenuß ergebenden Gefahren bewußt werden konnte, oder wenn der Kraft- wagen sich in einem verkehrswidrigen Zu- stand befand. In einem solchen Fall muß der Kraftwagenführer auf dieses besondere Ge- fahrenmoment hinweisen, bevor er gefällig keitshalber jemanden mitnimmt. Besteht dann der Fahrgast trotzdem auf Mitnahme, dann muß ein Handeln auf eigene Gefahr ange- nommen werden. Wichtig ist, daß ein still- schweigender Haftungsverzicht von Minderjäh- rigen nie abgegeben werden kann, da der Min- derjährige für einen solchen Verzichtsvertrag stets die Einwilligung seines gesetzlichen Ver- treters bedarf. Hat der Kraftwagenführer in schuldhafter Weise einen Verkehrsunfall ver- ursacht, dann kann er sich gegenüber dem gesetzlichen Vertreter des Minderjährigen nicht darauf berufen, daß dieser aus reiner Gefällig- keit mitgenommen worden sei. F. 5 T. In vielen Lebensmittelgeschäf- ten hängt ein Schild, wonach das Mitbringen von Hunden verboten ist. Ein Spaßvogel schlug neulich eine We te vor: Er will ungestraft ein solches Geschäft mit einer Ziege betreten, denn eine Zlege sei ja kein Hund und deshalb sei das Mitbringen der Ziege nicht untersagt. Welches ist Ihre Ansicht?— Nach richtiger Auf- lassung ist es selbstverständlich, daß auch das Mitnehmen eines dem Hunde tatbestandsmäßig gleichgestellten Tieres nicht gestattet wird. Die Auffassung, daß nur Hunde erwähnt sind und infolgedessen andere Tiere mitgenommen werden dürften, ist nicht richtig. Juristisch betrachtet handelt es sich um die theoretische Bedeutung eines Analogie- und eines sogenann- ten Umkehrschlusses. W. Z. 52. Ich bin Besitzer eines Hauses mit 1 Mietparteien. Da ich mir meine Mieter nicht mehr aussuchen kann, wurden mir Mie- ter eingewiesen, die zum Teil als asoziale Elemente bezeichnet werden müssen. Einzelne Mieter haben erhebliche Mietschulden, andere stören ständig den Frieden des Hauses. Auf Kündigungen reagieren die Mieter gar nicht, denn sie verweisen mich stets darauf, daß sie Mieterschutz genießen. Ich selbst wohne in meinem eigenen Hause eingeengter wie meine Mieter. Ich bin ganz ratlos. Was soll ich tun? Das Mieterschutzgesetz in der Fassung vom 15. Dezember 1942 gilt auch heute noch in vollem Umfang. Danach kann ein Mietverhält- nis gegen den Willen des Mieters nur durch Mietaufhebungsklage beim zuständigen Amts- gericht aufgelöst werden. Eine Kündigung von seiten des Vermieters— auch des Hauptmie- ters gegenüber dem Untermieter— ist voll- kommen wirkungslos, wenn sie sich nicht auf ein Räumungsurteil des zuständigen Amtsge- richtes stützt. Das Amtsgericht kann dem Aufhebungsantrag des Vermieters oder des Hauptmieters nur in den durch das Mschs. bestimmten Fällen(88 2 bis 4) stattgeben. Es kommen hier nur in Frage: a) Wegen Nicht- zahlung der Miete. Die Aufhebung des Miet- verhältnisses ist jedoch nicht möglich, wenn der Mieter— oder der Untermieter— inner- halb eines Monats den Vermieter befriedigt. b) Bei dringendem Eigenbedarf des Vermie- ters oder Hauptmieters. Wird einem solchen Antrag durch das Gericht stattgegeben, dann soll dem Mieter— oder Untermieter— eine den Umständen nach angemessene Räumungs- frist gewährt werden, es sei denn, daß hier- mit für den Vermieter unbillige Härten ver- bunden wären. Auf Antrag des Mieters oder Untermieters— kann der Vermieter ver- pflichtet werden, die Umzugskosten innerhalb der Gemeinde ganz oder teilweise zu ersetzen. e) Wegen erheblicher Belästigungen des. Ver- mieters oder Hauptmieters durch den Mieter — oder Untermietet— oder einer zu dem Hausstand des Mieters oder Untermieters ge- hörenden Person. Ene Aufhebung des Miet- verhültnisses kann dann nicht in Frage kom- men wenn die Belästigungen durch den Ver- mieter— oder Hauptmieter— veranlaßt sind Das Gericht hat auch die besonderen Wohn- verhältnisse durch die Wohnungsnot zu be- rücksichtigen, da infolge des engen Zusam- menlebens Unzuträglichkeiten kaum zu ver- meiden sind. Landwirt M. Einige meiner Hühner haben „Kalkbeine“. Wodurch entsteht de Erkrankung und welche Mittel muß jch zur Heilung anwen- den?— Bei den Kalkbeinen der Hühner han- delt es sich um eine räudeartige Hauterkran- kung, die von Räudemilbep hervorgerufen werden. Der gefährliche Schmarotzer ist eine ausgesprochene Grabmilbe. Sie bohrt tiefe Gänge in die oberste Schicht der Haut. Wenn nicht eine Bekämpfung der Milben vorgenom- men wird, magern die Hühner im Laufe der Zeit ab, da sie nicht ruhig schl und lassen auch mit dem Elerlegen nach. Bei der Behandlung ist vor allem auf die Besei- tigung der dicken Kruste zu achten. Dann erst liegen die gefährlichen Milben frei und können vernichtet werden. Zur Erweichung der Kru- sten sollen die Beine nach altem bewährtem Rezept dick mit Schmierseife eingestrichen werden. Die Schmierseife soll 24 Stunden lie- gen bleiben. Hiernach wird am nächsten Tag ein warmes Fußbad zuin Abweichen der Bor- ken angewandt. Dann erfolgt die Einpinselung mit einem krätzemilbentötenden Mittel, daß Sie in Drogerien kaufen können. Die Stallung muß mit einer heißen Seifenlauge abgescheuert und anschließend mit Cellocresolwasser be- sprengt werden. Es empfiehlt sich, während der Behandlungszeit die kranken Hühner ab- zusondern. Gerhard 8. in L. Ein ehemaliger Kriegs- kamerad hat kurz vor Kriegsende eine schwere Kopfverletzung erhalten. Infolge Störung sei- ner geistigen Funktionen, die sich in unüber- legten Geschäften auswirkte, war seine Ent- mündigung notwendig geworden. Trotz seiner Hirnverletzung ist mein Kriegskamerad lei- denschaftlicher Radfahrer. Vorige Woche über- fuhr er hierbei einen Passanten und hat ihm seinen Anzug zerrissen. Ist er für den Scha- den haftbar?— Ihr Kriegskamerad hat einen Schaden angerichtet, für den er unter dem Gesichtspunkt der außer vertraglichen oder unerlaubten Handlung und Haftung verant- wortlich gemacht werden könnte. Für die Frage, ob er hierwegen in Anspruch genommen wer- den kann ist die Tatsache der Entmündigung ohne Einfluß, denn die Entmündigung er- streckt sich nur auf die Einschränkung der Möglichkeit einer verteaglichen Bindung. Für die vorliegende Schadenszufügung gilt daher die Bestimmung des Paragraphen 827 des BGB. Hiernach ist ein Entmündigter dann schadens- ersatzpflichtig, wenn er in sogenannten lich ten Augenblicken den Schaden zugefügt hat. Ob das der Fall war, geht aus Ihrer Darstel- lung nicht hervor. Frieda R. in K. Durch Testament vom Jahre 1942 hat mein kurz danach verstorbener Vater meinen jüngsten Bruder zum Alleinerben ein- gesetzt Dieser sollte an den ältesten. noch vermißten Sohn 4000 RM. auszahlen und an afen können, Unser asttotogische- MWochenkalende- vom 14. Oktober bis 20. Oktober Widder(21. März bis 20. Aprih: Es bestätigt sich wieder, daß die anfäng- lichen Erschwerungen weichen, wenn Sie eine ernsthafte Anstrengung machen. Sie dürfen sich jetzt getrost noch mehr zutrauen und kom- men sicher durch. Voraussetzung muß aller- dings sein, daß Ihre Handlungen von Ihrer Ueberzeugung getragen sind und Sie sich über Ihr Wollen im klaren sind. Stier(21. April bis 20. Mai): Es werden von Ihnen in dieser Woche selbständige Leistungen erwartet, auch müssen Sie eine Entscheidung treffen in bezug auf Ihre Einstellung zu nahestehenden Menschen. Die Zeit der Schwankungen soll nun vorüber sein, wenn Sie nicht die gefühlsmäßigen Er- Wartungen einer Sutgesinnten Person ente täuschen wollen. f 5 Zwillinge(21. Mai bis 21. Jun: Günstig sind diese Tage für einen kleinen Wechsel. Sie haben auch Glück mit neuen Be- kanntschaften und Freundschaften und erfreuen sich durch einen angenehmen Briefwechsel. Es tritt eine erfrischende Belebung in die Mono- tonie Ihres Lebens ein. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): In privater Beziehung erfahren Sie viel Annehmlichkeiten, Beruflich machen Sie Fort- schritte, da neue Ideen und Vorschläge an Sle herantreten, auch haben Sie Glück in behörd- lichen Angelegenheiten. So löst sich eine Schwierigkeit allmählich auf und Sie können krei ausschreiten. Löwe(24. Juli bis 23. August): Sie haben nun eine ziemlich schwierige Woche vor sich und sollten sich daher passiv verhalten. Die Zeit ist nicht geeignet für eigene Unternehmungen, auch dürfen Sie sich nicht auf Wagnisse einlassen. Dies gilt ebenfalls für Diskussionen mit maßgebenden Personen. Jungfrau(24. August bis 23. September): Gut für Werbung und für kleine Geschäfte. Diese Zeit bringt Ihnen verschiedenartige Mög- lichkeiten, die Sie ausnützen sollen. Sie haben Glück mit wichtigen Vereinbarungen und kön- nen jetzt auch eine zurückliegende Sache zur Klärung bringen. Waage(24. September bis 23. Oktober): Das Zusammentreffen mit Personen aus frü- herer Lebenszeit macht Ihnen viel Freude. Sie krischen alte Bindungen wieder auf. In geld- licher Hinsicht haben Sie allerdings keine guten Tage, weil sich eine Erwartung nicht erfüllen wird. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Nach den Anstrengungen der letzten Zeit dürfen Sie sich nunmehr eine kleine Ruhe- pause gönnen. Sie erleben Freude durch gesel- lige Stunden, vor allem aber durch die Liebe. Das, was Sie sich innerlichst schon lange ge- wünscht haben, tritt nunmehr ein. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Jetzt sollen Sie das Besen dle Aus- 10 bauen und vollenden. Lassen Sie sich die Mühe, die mit dieser Kleinarbeit verbunden ist, nicht Verdrießen. Man merkt allmählich, daß Sie ernsthaft wollen und behindert Sie nicht mehr. Sie dürfen sogar Ihre Erwartungen höher schrauben. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Zunächst sollen Sie nichts Neues anfangen, denn Sie müssen sich in allen lebenspraktischen Angelegenheiten sichern. Günstige Wirkungen erleben sie in privater Hinsicht. So bringt diese Woche eine vorteilhafte Verbindung, die sich erst später nützen läßt, die Sie aber jetzt schon pflegen müssen. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Die kleinen Dinge des Lebens und die menschlichen Begegnungen im Alltag haben auch ihre Bedeutung, wie Sie diese Woche er- fahren. Sie sollen aber die Reußerungen miß- günstiger Menschen nicht überbewerten, denn gerade jetzt haben Sie Wichtigeres zu tun. Fische(20. Februar bis 20. Märzy: Uebereinstimmung erzielen Sie in einer wichtigen Sache mit einer maßgebenden Per- son. Die Zeit ist gut für die Ausführung eines langgehegten Vorhabens und bringt Ihnen vor allem Glück in der Liebe. mich als Tochter einen Betrag von 6000 RM. Beide sollten wir auch noch einiges Mobiliar erhalten. Mein Bruder hat mir dann den Be- trag von 6000 RM im hebruar 1948 ausbezahlt. Ich verlange nun die Umstellung dieses Betra- ges n Verhältnis 1:1 und Nachzahlung. Beim Tode meiner Mutter im Jahre 1944 wurde mein Vater Alleinerbe, ohne daß ich damals den Pflichtteil verlangt hätte. Der Hof meiner Eltern wurde im Jahre 1914 zu einem Preis von 50 000 Mark übernommen, wozu meine Mutter 20 000 Mark beigesteuert hat. Mein jün- gerer Bruder hat nun den Hof, der auch eine Brennerei hat, für 16 000 RM übernommen, 80 daß es durchaus gerechtfertigt ist, wenn er den an sich so kleinen Betrag von 6000 RM umge- stellt 1:1 an mich zahlt. Was meinen Sie? Das an Sie zur Auszahlung gebrachte Gleich- stellungsgeld in Höhe von 6000 RM. war fällig mit dem Todestag des Vaters, wenn im Testa- ment keine andere Bestimmung stand. Wenn dann Ihr Bruder Ihnen diesen Betrag im Jahre 1948 zur Auszahlung brachte, dann hat er eine Verbindlichkeit erfüllt und die Ihnen zuste- hende Forderung damit zum Erlöschen ge- bracht. Anders verhält es sich mit der Forde- rung Ihres noch vermißten Bruders, welche im Zeitpunkt der Währungsreform noch nicht ge- tilgt war und deshalb mit 4000 DM von Ihrem jüngsten Bruder noch zu zahlen ist. Wenn der Hof im Jahre 1914 50 000 Mark wert war und nunmehr, berechnet nach den Gleichstellungs- geldern. auf Ihren jüngsten Bruder im Werte von 16 000 RM übergegangen ist, dann liegt dies an der letztwilligen Verfügung Ihres Vaters. der eben über seinen Nachlaß verfügen konnte Wie er wollte, unter Bevorzugung des einen Kindes und der Benachteiligung der anderen Kinder. Wenn Sie sich durch das Testament Ihres Vaters benachteiligt fühlen und die für Sie ausgeworfenen Vermächtnisse als ungenü- gend ansehen, dann ist es Ihnen überlassen, den Pflichtteil auf Ableben Ihres Vaters zu verlangen. Der Pflichtteil beträgt in Ihrem Falle ein Sechstel des Nachlagwertes. Der Pflichtteilsanspruch verjährt in drei Jahren nach dem Tode des Erblassers. Infolge der Verjährungshemmung in der Nachkriegszeit läuft die Verjährungsfrist in Ihrem Falle je- doch erst am 31. Dezember 1951 ab. Bei der Berechnung des Pflichtteils wird dann der Hof in seinem gegenwärtigen Wert abgeschätzt, da die vom Erblasser festgelegten Werte bei der Pflichtteilsberechnung nicht beachtlich sind. Wir empfehlen Ihnen, diesen Pflichtteils- anspruch geltend zu machen und die amtliche Verzeichnung des Nachlasses zu beantragen. Peter B. Mein sehr begüterter Onkel ist gestorben und hat ein Testament hinterlassen. In diesem hat er meinem minderjährigen Sohn eine monatliche Rente„bis zu seiner Volljährigkeit“ zugewendet. Aus geschäftlichen Gründen möchte ich meinen Sohn, der vor kur- zem sein 18 Lebensjahr vollendet hat, für volljährig erklären lassen. Hat er dann noch Anspruch auf die Rente?— Eine Volljährig- keitserklärung kann nach Vollendung des 18. Lebensjahres mit Einwilligung Ihres Sohnes und Ihrer Einwilligung selbst erklärt werden, wenn sie das Beste Ihres Sohnes vom wirt- schaftlichen oder sittlichen Standpunkt aus kördert. Die Volljährigkeitserklärung gibt rem Sohne rechtlich die Stellung eines Voll- jährigen, nicht aber eines Einundzwanzigiäh- rigen. Hinsichtlich der ihm vermachten Rente bedeutet„Volljährigkeit“ Vollendung des 21. Lebensjahres, so daß die Rente bis zu diesem Zeitpunkt weiterläuft und durch die Volljäh- rigkeitserklärung Ihres Sohnes mit dem 18. Le- bensjahr nicht unterbrochen wird. W. D. Hof. Vor einiger Zeit händler ein Paar Ochsen zum festen Preis bis zum Ablauf einer bestimmten Frist an. Am Tag nach dem Fristablauf erhielt ich mit der Morgenpost ein Telegramm vorgelegt. wonach der Viehhändler mein Angebot angenommen hat Da ich der Post Weisung gegeben hatte. meine Telegramme fernmündlich an mich durchzugeben, halte ich das Angebot für ver- spätet und habe daraufhin dem Viehhändler geschrieben, daß ich mich an mein Angebot nicht mehr gebunden fühle. Der Viehhändler droht mit Klage. Muß ich diese befürchten?— Ich wohne auf einem abgelegenen Sie können die Anordnung treffen, daß die für Sie bestimmten Telegramme sofort nach An- kunft im Postamt an Sie durch Fernsprecher übermittelt werden. Der ntragsgegner(Vieh- händler) mußte aber damit rechnen, daß seine Telegramme auf dem normalen Weg per Post- zustellung übermittelt werden. Aus Threr Schilderung läßt sich nicht entnehmen. ob die Postbehörde eine Schuld an der Verspätung trikkt, da Sie nicht angegeben haben, ob das Telegramm morgens, mittags oder abends beim Postamt einging. Jedenfalls kommt es aber vermutlich darauf an, daß Sie sofort nach Empfang des Telegramms dem Gegner ge- schrieben haben, daß Sie sich an das Kauf- angebot nicht mehr gebunden halten. 5 Wir glauben aber nicht, daß Sie eine Verurteilung befürchten müssen. bot ich einem Vieh- Vollkommenheit Von WIiIIy Kellpach Betrachten wir einmal die Wirklichkeit um uns herum, zum Beispiel das Menschen- leben selber. Wann erreicht es eigentlich seine höchste Vollkommenheit? Wann sind Wir, jeder von uns, im Leben am vollkom- mensten? Am Schlusse, mit achtzig oder neunzig? Wer wollte das bejahen? Die weit- aus meisten erfahren um diese Lebenszeit einen„Rückgang“, der oft etwas Erschüt- terndes hat, und nur ganz selten einmal vermag ein Begnadeter, wie Tizian, noch mit fünfundneunzig eine„Dornenkrönung“ zu malen, die seinen Schöpfungen der Mannes- höhe ebenbürtig ist. Oder sind wir es mit dreißig? mit fünfzig? Goethe hat am„Mann von fünfzig Jahren“ den merklichen Rück- gang geschildert, der da schon eingetreten ist. Bildhauer haben behauptet, die weibliche Modellschönheit sei nur während der Jahre um siebzehn, achtzehn, neunzehn vorhanden und schwinde dann ganz rasch,„verwelke“; manchmal währe diese körperliche Vollkom- menheit nur Wochen. Manche Genies haben ihre vollkommenste Leistung ganz jung voll- bracht, als Zwanziger, und nie wieder eine, die sich ihr vergleichen ließe. Es hängt eben unser Urteil, daß etwas vollkommen und wie vollkommen es sei, entscheidend ab von dem Maßstab, den wir anlegen. Für viele physischen Leistungen ist der Mensch am vollkommensten um Zwanzig herum, für viele geistigen erst viel später, und für so manche geistigen(wie das Gedächtnis) noch viel früher;„Weisheit“ stellt sich erst im höheren Alter ein, sehr selten haben jugend- liche Menschen sich als fähig erwiesen, ein Volk, einen Staat, ein Reich zu regieren. Und wie steht es um das Geschehen etwa in einem dichterischen Kunstwerk? Können wir sagen, es sei vollkommener am Ende als am Anfang, oder am vollkommensten in der Mitte? Nein, je höher wir das gesamte Werk stellen, desto gleichmäßiger verteilt sich seine Vollkommenheit auf alle Phasen seines Ablaufs. Der Trauermarsch in Beet- hovens„Eroika“ ist nicht vollkommener als das unsterbliche Scherzo, und die Gretchen- niederbruchsszene im„Faust“ nicht vollkom- mener als der Prolog im Himmel oder der Osterspaziergang. Vielmehr ist es der ge- samte Ablauf, der beim vollendeten Kunst- werk von Vollkommenheit zu Vollkommen- heit schreitet. Hier haben wir, um es uns zu verdeutlichen, am ehesten ein Abbild des- sen, was wir Gott zuschreiben: das Voll- kommensein in der Entfaltung selber, von Akt zu Akt, von Szene zu Szene— das Sich-Entfalten von Vollkommenheit zu Voll- kommenheit aus Ewigkeit in Ewigkeit. (Aus dem Laienbrevier einer Pantheologie „Tedeum“, im Christian Wegner Verlag, Hamburg). Kulturnachrichten Thea Sternheim, die Tochter des Dichters Carl Sternheim, hatte die Bühnenbilder und die Kostüme für die Aufführung des„Snob“ an den Städtischen Bühnen Nürnberg geschaffen: einfach und sachlich, nur mit andeutenden Ju- gendstilschnörkeln um das Zeitkolorit bemüht. Dem Experiment, die satzskelettierende, expressionistisch„aufsteilende“ Sprache Carl Sternheims einer Bewährungsprobe gegenüber der heutigen Theaterpraxis suszusstzen, War die Inszenierung von Gert Weymann dagegen in ein ziemlich gepflegtes Bühnendeutsch aus- gewichen. Intendant Karl Pschigode, der die Titelrolle selber spielte, ließ diesem Christian Maske noch genug von der Maske selbstzufrie- dener Bürgerlichkeit, um auch die Sternbeim- sche Demaskierung des Bürgertums für das Publikum erträglich zu machen. Ein authenti- scher Sternheim jedoch ist es so trotz der fami- liengebundenen Aufmachung nicht ganz ge- worden. SE Das Stadttheater Pforzheim führt am 28. Oktober das wiederentdeckte Georg Kaiser- Schauspiel„Die Lederköpfe“ auf. Regie führt Franz Peter Wirth. Die Schack-Galerie in München ist nach um- fassender Sichtung und Neuordnung ihres Bildbestandes der Oeffentlichkeit übergeben worden. Die repräsentative Sammlung vermit- telt mit über 200 Bildern fast lückenlosen Ein- blick in die Malerei des 19. Jahrhunderts. Die Städtische Bühne fleidelberg bringt am Dienstag, 16. Oktober, 19.45 Uhr, die Oper „Ariadne auf Naxos“ von Rich. Strauß in einer Neuinszenierung des Intendanten Dr. Rudolf Meyer und unter der musikalischen Leitung von Ewald Lindemann heraus. Norrbppn 607 Nota Noꝛogorod 809 ob 1 Oberrheiniscke Tiefebene Nuragen 1 Größe ung! cen dandi, Skuld:„-gespinst, v. den*, gesponnene Faden des Schicksals. Norrköpping, schwed. Stadt a. d. Ostsee, 81.000 E, bed. Indu- sStrie- u. Handelsplatz m. Haf. Northampton, Hptstdt. d. mit- telengl. Gfschaft- shire, am Nen, 106.000 H. 5 Northeim, Stadt in Niedersach- sen, 19.200 E, Industrie. Northumberland, N-engl. Gf- schaft, 5226 km', 759.000 E, Hptstdt. Newcastle am Tyne; Kohlenlager u. Großindustrie. Norwegen, Norge, Kgr. auf d. atlant. Seite der Skandinav. Halbinsel, 322.599 km, meist steile Felsküsten u. gebirgig. Höchste Erhebg. Goldhöppigen 2466 m. Küstenlinie insgesamt 20.000 Km. Bodenvertellung; 72% Odland, 24% Wald, 4½ Ackerland; zu gehören seit 1925 Spitzbergen mit Inseln, insges. 62.600 Kmi(Kohlenfôrd. I Mill. t), s. 1929 d. Insel Jan Mayen m. wichtig. meteorol. Stat. u. s. 1927 bzw. 1929 u. 1939 Besitz. 1. d. Antarktis. Bevöl- Kerg.; 3.249.000 E(1900. 2.240.000 E). Es leben: in Dörfern 24,7%, 1. Fischereigeb. 13,8%, 1. Wald- gebiet. 8,3%, in Industriegeb. 8,2%, in Städten 45¼. Hptstdt. Oslo, 427.000 E; bedeut. Städte: Bergen, 107.000 E, Trondheim, 57.000 E, Stavanger, 49.000 E. Die Bevölkerung bildet außer 90,7% Lapp. sprachl. u. kultur. Einh. Wie in allen skandinav, Länd. steht d. Volksbildg. auf 8. hoh. Stufe, Haupterwerbs- zweige: Handelsflotte, dritt größte d. Erde, Fischerei(db. I Mill. t Fang ihrl.), Forstwirt- schaft u. holzverarb. Industr. (Gährl. Holzprod. 10 MIIl, m)), Ausnutzg. d. Wasserkr. Gähr!. Kraftwag. Verfassg. v. 1814: Konstitutionelle Monarchie. Parlament(Storting) 150 Ab- geordn., 5 gewählte Mitgl. d. Storting vertell. d, Friedens- Nobelpreis. Geschichte: Um 1000 Einfünr. d. Christentums. 1380 u. 1397 Vereinig. m. Däne- mark u. Schweden(Kalmarer Union). 1523 Lösung v. Schwe- den, Verbindg. m. Dänemark bis 1814; 1536 Reformatlon. 1814 in Personalunion m. Schwed.; im 2. Weltkrieg d. Deutschld. besetzt; 1945 v. allitert. Trup- pen befreit. Norwich, engl. Stadt, Gfschaft Norfolk, 123.000 E, normann. Kathedrale, bedeutend. engl. Kornmarkt. Nostradamus, Michel de Notre- Dame, 15031566, Prophezel- ungen„Centuries“. Not.,„bremse, Vorrichtg. z. Bremsen d. Zuges in Fällen d. Gefahr von jedem Abteil aus; meist Luftdruckbremse: geld, Münzen od. Scheine v. nicht privilegierten Stellen in Zeiten zerrütteter Währungs- verhältnisse ausgegeben; helfer, 14 volkstüml. Heilige der kath. Kirche; leidende Forderung, ausstehende Zah- lungserfüllungen, besond. bei Zinsendienst v. Wertpapleren u. Zahlungsverweigerung bel Wechseln; stand, Straflosig- keit bei Zerstörung fremder Sachen, wenn dadurch unver- schuldete Gefahr für Leip od. Leben abgewendet wird; taufe, b. Lebensgefahr d. Neu- geborenen auch v. Laien voll- ziehbar; wehr, diefen. Ver- teidigg., die erforderl. Ist, um einen gegenwärt. rechtswidri- gen Angriff v. sich od. einem anderen abzuwehren, Straf- losigkeit. Stromerzeugung 11 Mill. KW). Bergbau: Schwefelkles, Eisen. Nota, lat., Zint Blel, Straßzenlg. 45.000 bene, abgsk. NB., lat., Wohl- gemerkt. Ern, Schienenlig. 4800 Km, 109.000 Rechnung; Nota jeden Sonntag 5 10 Opf rentssee und Karischem Meer, kalt-nebeliges Klima, wenige Hundert E, meteorol. Station. Nowgorod, russ. Stadt a. Wol- chow, 45.000 E, eine d. ältesten russisch. Städte, im 9. Jh. von schwed. Normannen(Warä- gern) gegr., 12./15. Jh. Hptstdt. der Republik, Mitglied der Hanse und blühende Handels- stadt. Nowo-Sibirsk, Provinzhptstdt. Westsibiriens am Ob, 410.000 E, größte sibir. Industriestadt, Hochschulen, bed. Handelspl. Noyaden, frz., d. während d. jakobin. Schreckensherrschaft ds frz. Revolut. 1793/94 durch- geführten Massenhinrichtung. durch Ertränken, bes. in der Loire bei Nantes. Nuance, frz., Abstufung nach Graden, bes. 1. d. Farbgebung, übertr. auch in geist. Beziehg. Nubien, Nilland zw. Chartum u. Assuan, Wüstengebiet mit einzelnen Oasen, im 8 trop. Savanne. Nubier, Völker der O-Sahara (8.) Fulbe. Nürnberg, zweitgrößte bayr. Stadt, an der Pegnitz, 360.000 E,(1939: 420.000 E) Ma- Stadtbild mit gut erhalt. Wall- mauern, Burg(s. 1050), Dürer- Haus, Frauentor, Martha-, Egi- dienkirche, Lorenz- u. Sebal- duskirche; german. National- museum. Industrie: Elektro- technik, Fahrzeugbau, Brau- ereien, Spielwaren, Bleistifte, Lebkuch., Hopfenhandel; 1835 erste dt. Eisenbahn-Fürth; Geschichte: Entstanden um 1000, 1219 freie Reichsstadt, 1192 1427 mit Hohenzollern als Burggrafen, 1806 zu Bayern; er Li, die in. 1510 von Pet. Henlein erfundene eiförmige Taschenuhr; Trichter, nach d. Lehrbuch„Poet. Trichter“ v. Harsdörffer(17. In), über- tr. rein mechan. Lehrmethode. Nüstern, Nasenlöch. d. Pferde. Nukleine, lat., von nucleus, Kern, stickstoff- u. phosphor- haluger Eiweißstoff, bes. im Chromatin des Zellkerns, Nukleonen, Bezeichnung für die d. Atomkern aufbauend. Elementarteilch. wie(s.) Pro- ton und(s.) Neutron. Null, lat., nichts, Ziffer in der Zahlenreihe, die positive und negative Zahlen trennt. Ein- führung d. ermöglicht. erst den Stellenwert;»-meridian, der Meridian von Greenwich Ausgang d. geogr. Längenzäh- lung. Früher der Meridian v. Ferro; punkt, Anfangspunkt ein. Skala, absoluter-punkt, — 273,2, Ausgangspunkt f. ab- solute Temperaturskala(Kel- vin-Skala). Numa Pompilius, n. der Sage zweiter der 7 röm. Könige. Numerisch, zahlenmäßig. Numerus, lat., Zahl;„ elausus, geschlossene Zahl, d. h. Be- schränkung auf best. Zahl für Neuzulassungen b. Hochschu- len oder Berufen. Numidien, antikes NW-afrik. Kgr., seit 46 v. Ch. röm. Prov. Numismatik, gr., Münzkunde, befaßt sich mit dem Münz- Wes. in Vergangenheit u. Gegen- Wart; histor. Hilfs wissenschaft. Nummuliten, auch Münzsteine, in manchen Tertiärschichten vorkommende flache, bis tel- lergroße Schalen ein. fossilen Einzellerfamilie. Nuntius, lat., Bote, dipl. Ver- treter d. Papstes bei fremden Regierungen, im Botschafter- rang, oft ständiger(s.) Doyen des Diplomatischen Korps. Nuragen, Nurhage, prähistor. Verteidigungstürme auf Sar- Mehr als die Hälfte aller Lose der süddeutschen Klas- senlotterie gewinnt. Versuchen auch SIE IHR GLUCR b. Saüremer 0 7, U Planken- Passage Mill. E, Landwirtschaft, Hpt- stadt de Judrez, 38.000 E, 1931 schweres Erdbeben. Ob, russ. Obꝗ, Hauptstrom W- Sibiriens, 3640 Km lg., größter Nebenfluß Irtysch, entspringt im Alta:, Mündg. 1. Nördl. Eis- meer, trotz Vereisung v. Ok- tober b. Juni wichtigst. Schiff- fahrtsweg Russisch- Asiens. Stromlaufänderung mit Mün- dung im Aralsee geplant,(s.) Sibirisches Meer. Obadia, einer der 12 Kleinen Propheten im AT. Obduktion, lat., Leichen- ffnung. Obelisk, gr., schlank. vier- eckiger Stein- pfeiler, d. sich nach ob. ver- jüngt und in Spitze endet, meist aus ein. Stück, alt- ägypt., oft m. eingegrab.(s.) Hieroglyph. Oberammer- gau, ob. bayr. Dorf, 5000 E, Holzschnitze- 85 2 rei, Fremden- Obelisk verkehr; seit Pestzeit 1634 alle 10 Jahre welt- ber. Passionsspiele, 1950: 501.000 Besucher J ub ilaumsspiel 1934 410.000; 1930: 400.000). Oberer See, engl. Lake Supe- rior, nach Kaspischem Meer größter Binnensee der Erde, Zw. Kanada u. USA, 83.308 Km, bis 308 m tief, durch den St.- Mary-Fluß mit dem Huronsee verbunden. Oberflächenspannung, auf jed. Teilchen der Oberfläche einer Flüssigkeit einwirkende, ein- seitig nach unten gerichtete Anziehungskraft, d. b. Klein. Flüssigkeitsmengen der. Trop- fenbildung bewirkt. Oberhaus, englisch House of Lords, die erste Kammer des engl. Parlaments, meist Mit- glieder des Adels durch Ver- erbung und Ernennung, Veto- recht geg. Beschlüsse des Un- terhauses mit aufschiebender Wirkung auf ein Jahr. Oberhausen, Industriestadt in Rheinld.-Westfal., am Rhein- Herne-Kanal, 196.000 E, Berg- bau, Stahl- und Eisenwerke, Dampfkessel-, Brücken- und Schiffsbau. Oberitalien, d. nördl. Teil Ita- liens mit den ital. Alpen, Ve- netien, der Po-Ebene u. dem Nordhang des Apennin. Oberkirchenrat, leitende ev Kirchenbehörde bei einig. dts Landeskirchen; kirchl, Amtstitel. Oberleitung, elektr. Stromlei- tung, die an Masten oberhalb der Fahrbahn angebracht ist, für Eisenbahn, Straßenbahn und Omnibusse(Obusse). Oberlin, Johann Friedrich, 1740 1926, evang. Pfarrer im El- sag, neue Methoden d. Volks- fürsorge mit Volkserziehung. 1779 erste Kinderbewahranst. Obermaier, Hugo, 18771946, Prähistoriker,„Der Mensch d. Vorzeit«k,„Urgeschichte der Menschheit“. Oberon, Auberon, frz. Form v. (S.) Alberich, Elfenkönig, zu- erst in altfrz. Dichtung d. 18. Jh., Figur in Shakespeares „Sommernachstraum“, b. Wie- land u. Karl Maria v. Weber. Oberrheinische Tiefebene, tiefe Einsenkung d. Oberrheins zw. Basel u. Mainz, 280 km lang, b. 50 km breit, wärmste Land- schaft Mitteleuropas, begrenzt dch. Schwarzwald, Odenwald, Vogesen, Hardt, Schweizer Jura und Taunus. je den Sonntag 05 7 90 Opf Seite 18 MORGEN Samstag, 13. Oktober 1951/ Nr. Die Woche im Funk vom J. bis 20. Oktober 795 Etwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehalten STCUTTGART 2.00: Altkatholische Andacht; 7.18: Sonntag: Fröhliche Morgenstund; 7.558: Nach- richten; 8.00: Landfunk; 8.45: Katholische Andacht; 9.15: Geistliche Musik; 9.45:„Die Sonnenblume“, Brevier von Schrader; 10.30: Sonntagmorgen-Melo- dien; 11.00: Universitäts-Stunde; 11.30: Bach: Kan- tate Nr. 38; 11.50: Kulturelle Vorschau, Mittags- musik; 12.48: Nachrichten; 13.30: Aus unserer Hei- Mat: 14.00: Chorgesang; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Vergnügter Nachmittag; 17.00: Johanna von Pien- nes“, Schauspiel von Romain Rolland; 18.10: Fran- z8s8ische Künstler in Deutschland; 19.00: Sport; 19.30 Die Woche in Bonn; 19.58: Nachrichten; 20.03: Orchesterkonzert; 21.43: Axel von Ambesser er- zählt; 22.00: Nachrichten; 22.10: Zwei Meister spie- len Schubert, Liszt. Ravel; 23.30: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten; 9.05: Star-Parade vom Broadway. „5.20: Nachrichten, Pressestimmen; Montag: 5.55: Nachrichten; 6.00: Frühmusik:; 8.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten; 7.00: Katho- Usche Andacht; 7.15 Werbefunk; 7.35: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nach- richten; 9.05 Klaviermusik: 9.48: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk; 10.45: Krankenvisite; 11.40: Kul- turumschau; 12.00: Musik; 12.45: Nachrichten; Pressestimmen; 13.10: Werbefunk: 15.00: Schulfunk; 15.30: Kinderfunk; 15.45: Aus der Wirtschaft; 16.00: Nachmittagskonzert; 16.43: Ueber neue Bücher; 17.00: Konzert: Reger, Cornelius, Niemann: 17.48: Heimatpost: 18.00: Unterhaltungsmusik; 18.35: Gar- tenfunk; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Kammer- musik; 19.30: Zum Zeitgeschehen; 19.50: Nachrich- ten; 20.03: Orchesterkonzert: 21.45: Knauß: Zur Lage in Asien: 22.00: Nachrichten, Sport; 22.10: Zeitgenössische Musik; 23.00:„Ich denke an Pi- roska“, Funkerzählung von Grüner; 23.30: Kam- mermusik; 24.00: Nachrichten. 3„5.20: Nachrichten; 5.55: Nachrichten; Dienstag: 606. rühmt: 8.40. Heimatpost: 6.55: Nachrichten; 7.00: Katholische Andacht; 7.18: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unter- Baltungsmusik; 9.48: Suchmeldungen; 10.15: Schul- kunk; 11.18: Konzert: Enesco: 12.00: Musik; 12.43: Nachrichten, Pressestimmen; 13.00: Echo aus Ba- dem; 13.10: Werbefunk; 15.00: Schulfunk; 15.30: Das Heinz-Lucas-Sextett spielt: 15.45: Aus der wirt- schaft; 16.00: Konzert; 16.50: Frauenfunk; 17.05: Konzert; 17.45: Heimatpost; 18.00: Heimatklänge: 18.80: Mensch und Arbeit; 18.43: Aktuelles Amerika; 19.00: Ballettmusik; 19.30: Zeitgeschehen: 19.30: Nachrichten; 20.05: Geografisches Rätselraten; 21.00: Opernkonzert; 21.45: Programm nach Ansage; 22.00: Nachrichten; 22.10: Traversa-Schoener spielt; 22.45: Programm nach Ansage; 23.18: Tanzmusik; 24. 00: Nachrichten. 2„5.20: Nachrichten; 3.43: Markt- Mittwoch: rundschau; 5.55: Nachrichten; 6.00: Frühmusik: 6.30: Gymnastik; 6.40: Heimatpost; 8.55: Nachrichten; 2.00: Katholische Andacht; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unter- Haltungsmusik; 9.48: Suchmeldungen, 10.15: Schul- funk; 10.45: Krankenvisite; 11.45: Landfunk; 12.00: Musik; 12.45: Nachrichten, Pressestimmen; 13.13: Werbefunk; 14.18: Unterhaltungsmusik: 14.30: Kin- derfunk; 15.00: Schulfunk; 15.45: Aus der Wirt- schaft; 16.00: Nachmittagskonzert; 17.00: Für Eltern und Erzieher; 17.15: Neue Hausmusik; 17.43: Hei- matpost; 18.00: Unterhaltungsmusik; 18.30: Aus der Wirtschaft; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Erwin Lehns Tanzorchester spielt; 19.30: Zeitgeschehen; 19.50: Nachrichten; 20.15: Ein Traum voll Gefange- ner“, Dichtung von Christopher Fry; 21.30: Ravel: Sonatine für Klavier; 22.00: Nachrichten, Sport; 22.30: Grenzen der Demokratie; 23.00: Tanzmusik; 3.20: Nachrichten, Pressestim- Donnerstag: me; 5.45: Marktrundschau; 5.55: Nachrichten; 6.00: Frühmusik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten; 2.00: Katholische Andacht; 7.138: Werbefunk; 1.55: Nachrichten; 8.00: Frauensunk; i musik: 9.00: Nachrichten: 9.05: Unter- 5 I 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schul- Funk; 11.15: Glueck:„Alceste“ und„Armida“; 11.45: Lemdfunk: 12100: Kulturelle vorschau; 12.05: Musik:; 12.3! Nachrichten, Pressestimmen; 13.10: Werbe; Funk; 14.00: Frauenfunk; 15.00: Schulfunk; 13.43: Aus der Wirtschaft; 16.00: Konzertstunde: 16.45: „Große Historie an der Unditz“, Hörfolge von E. Meckel; 17.10: Volksmusik; 17.45: Heimatpost; 18.00: Klänge aus London; 18.30: Sport; 18.45: Ak- tuekes Amerika; 19.00: Schöne Opernmelodien; 19.30: Zeitgeschehen; 19.30: Nachrichten; 20.05: Or- chesterkonzert; 21.25:„Es ist alles halb so schwer“, Heitere Verse; 21.45: Programm nach Ansage; 21.55: Literarischer Kommentar; 22.00: Nachrichten; 22.10: Die Bamberger Symphoniker spielen; 22.30: Drei- viertel Jahrtausend europäisches Sonett; Freita„3.20: Nachrichten, Pressestimmen; 9: 5.45: Marktrundschau; 5.55: Nachrich- ten; 6.00: Frühmusik; 6.40: Südwestdeutsche Hei- matpost; 6.53: Nachrichten; 7.00: Baptisten-Andacht; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8.00: Frauen- Funk; 8.153: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.03: Klaviermusik; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schul- funk; 10.45: Krankenvisite; 11.40: Kultur-Umschau; 12.00: Musik; 12.45: Nachrichten, Pressestimmen: 13.10: Werbefunk; 15.00: Schulfunk; 15.30: Kinder- Funk; 15.45: Aus der Wirtschaft; 16.00: Konzert des Rundfunk-Symphonieorchesters; 16.45: Neue Bücher; 17,00: Froh u. heiter; 17.45: Heimatpost; 18.00: Operet- tenmelodien; 18.35: Jugendfunk; 138.45: Aktuelles Amerika; 19.00: Unterhaltungsmusik; 19.15: Gerichts- berichte von Mostar; 19.30: Zeitgeschehen; 19.30: Nachrichten Kommentar; 20.05: Symphoniſekonzert: Hindemith, Jacobi, Schubert; 21.13; Zu Picassos 70. Geburtstag; 21.45: Programm nach Ansage; 22.00: 5.20: Nachrichten, Pressestimmen; 5.45: Marktrundschau; 5.55: Nach- Frühmusik; 6.30: Gymnastik; 6.40: Heimatpost; 6.55: Nachrichten; 7.00: Christen im Alltag; 7.15: Werbefunk; 7.55: Nachrichten; 8. 00: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Nachrichten; 9.05: Unterhaltungskonzert; 9.45: Suchmeldungen; 10.15: Schulfunk; 11.15: Moderne Klaviermusik; 11.45: Landfunk; 12.05: Musik; 12.45: Nachrichten, Pressestimmen; 13.10: Werbefunk; 14.00: Sport; 14.15: Zeitfunk; 14.55: Programmvorschau: 13. 00: Volksmusik; 15.40: Jugendfunk; 16.00: Musikalischer Städtebummel; 17.00: Filmprisma; 17.13: Wunsch- konzert aus Amerika; 17.45: Ueber das Erzgebirge; 18.00: Lieder von Haydn, Mozart und Schubert; 18.30: Mensch und Arbeit; 18.45: Stimme Amerikas; 19.00: Glocken zum Sonntag; 19.05: Volksmusik; 19.30: Zur Politik der Woche; 19.50: Nachrichten; 20.05: Orchesterkonzert; 21.25: Meine Freunde— deine Freunde, alltägliche Begegnungen; 22.00: Nachrichten; 22.10: Die schöne Stimme; 22.43: Tanzmusik; 24.00: Nachrichten; 0.05: Nachtkonzert. BADEN-BADEN 7.90: Nachr.; 7.20: Presseschau; 7.30: Sonntag: Morgenkonzert; 8.00: Nachr.; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.30: Evang. Andacht; 9.00: Nachrichten aus der christlichen Welt; 9.13: Katholische Andacht; 9.453: Kammermusik; 10.30: Universitätsstunde; 11.00: Musik; 11.43: Landfunk; 12.00: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Tafel- musik; 12.45: Nachrichten, Programmvorschau; 13.30: Musik; 14.15; Beschwingte Melodien; 15.00: Kinderfunk: 15.30: Fröhliche Klänge; 16.30: Stimme der Heimat; 17.00: Das große Unterhaltungsorche- ster spielt; 138.05: Uraufführung: Capriccio von Stiel: 18.20: Glosse; 18.30: Sport; 19.00: Eigenpro- gramm der Studios; 19.20: Volkslieder mit dem Mannheimer Vokal- Quartett; 19.40: Weltpolitische Wochenschau; 20.00: Konzert: Strawinsky; 22.00: Nachrichten, Kommentare, Sport; 23.00: Aus Litera- tur und issenschaft; 23.10: Im Rhtyhmus der Freude; 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanz- und Unter- haltungsmusik. „ 6.00: Nachr.; 6.15; Morgenkonzert; Montag: 7.00: Nachr.; 7.20: Presseschau; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachr.; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.30: Pressestimmen; 8.40: Musika- Iisches Intermezzo: 9.00: Frauenfunk; 9.30: Nach- richten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachr.; Programmvorschau; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schulfunk; 14.30: Französisch; 14.40: Eigenprogramm der Studios; 15.00: Am Montag fängt die Woche an; 16.30: Literatur der Landschaft; 17.00: Kam- mermusik; 17.30: Teegespräch: 17.40: Eigenpro- gramm der Studios; 18.20: Sport; 18.30: Werbe; funk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Verdi:„La Traviata“; 22.00: Nachr; 22.20: Zeitprobleme; 22.30: Nacht- studio; 23.10: Frage- und Antwortspiel mit Musik; 3„ 6.00: Nachr.; 6.15: Morgenkonzert; Dienstag: 7.00: Nachr.; 7.20: Das geht uns alle an; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachr.; 8.10: Eigen- programm der Studios: 8.30: Pressestimmen; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachr.; 11.00: Werbefunk: 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachr.; 13.00: Kultur-Tribüne; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Wir jungen Menschen; 14.30: Französisch; 14.40: Eigenprogramm der Studios; 15.00: Schul- funk; 15.15: Volksmusik; 15.45: Ueber Unruhs Le- benswerk; 16.00: Konzert; 16.45:„Der Blinde“, Er- zählung; 17.00: Unterhaltungsmusik; 17.40: Eigen- programm der Studios; 18.20: Parteienfunk; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.00: Unterhaltungs- musik; 20.30: Nebeneinander“, Hörspiel: 22.00: Nachrichten, Programmvorschau; 22.20: Probleme der Zeit; 22.30: Nachtstudio; 23.30: Jazz 1951; 0.00: Nachrichten. 6.15: Morgen- 1 6.00: Nachrichten; Mittwoch: konzert; 1.00: Nacnrienten; 1.20: Presseschau; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.30: Pressestim- men; 3.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Frauen- funk; 9.30: Krankenbesuch; 11.00: Werbefunk; 11.30; Elgenprogramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Jugendfunk: 14.30: Französisch; 15.00: Konzert; 16.00: Eigenprogramm der Studios; 16.30: Bücher- schau; 16.50: Volksmusik; 17.20: Aus Wissenschaft und Technik: 17.40: Eigenprogramm der Studios; 18.20: Probleme der Zeit; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 20.03: Unterhaltungskonzert; 21.20: Aus Arbeit und Wirtschaft; 21.40: Volksmusik; 22.00: Nachrichten; 22.20: Klaviermusik; 22.30: Nacht- studio: 23.00: Tanzmusik; 0.00: Nachrichten; 0.10: Swing- Serenade. „ 6.00: Nachrichten; 6.15: Mor- Donnerstag: genkonzert; 7.00: Nachrichten; 7.20: Schulen von heute; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten: 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.30: Pressestimmen; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbe- funk; 11.30: Eigenprogramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.453: Nachrichten; 13.13: Musik nach Tisch; 14.00: Kinderliedersingen; 14.30: Fran- zösisch; 14.40: Eigenprogramm der Studios; 15.00: Wirtschaftsfunk; 15.13: Nachwuchs stellt sich vor; 15.45: Lyrik der Zeit; 16.00: Eigenprogramm der Studios; 16.43: Beobachtungen eines Lebenskünst- lers; 17.00: Klaviermusik: Liszt; 17.30: Rechtssple- gel: 17.40: Eigenprogramm der Studios; 13.20: Ju- gend zur Jugend; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeit- funk; 20.00: Operettenklänge; 20.40: Sekt und hei- tere Laune: 21.00: Das Prisma; 22.00: Nachrichten, Programmvorschau; 22.15: Französisch-deutsches Gespräch; 22.30: Zauber der Melodie; 23.15: Schla- ger von Wilczynski; 0.00: Nachrichten. „ 6.00: Nachrichten; 6.15: Morgen-Kon- Freitag: zert; 7.00: Nachrichten; 7.20: Presse- Samstag: richten; 6.00: 9.30: Nachr.; 11.00. Werbefunk; 11.30: Eigenpro- gramm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachr.; 13.00: Film- Rundschau; 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Schulfunk; 14.30: Französisch; 14.40: Eigenprogramm der Studios; 15.00: Musik; 15.45: Bücherschau; 16.00: Solistenkonzert; 16.30:„Liebe in Capdepera“. Erzählung von Burschell; 16.45: Unterhaltungsmusik; 17.30: Welt und Wissen; 17.40: Eigenprogramm der Studios; 138.20: Frauenfunk; 18.30: Werbefunk; 19.00: Zeitfunk; 19.30: Chor- gesang; 19.40: Tribüne der Zeit; 20.00: Tonfilm- Melodien; 20.45: Zeitgespräche; 21.00: Musikfest- wochen Ascona 1951;; 22.00: Nachr.; 22.10: Zeit- probleme; 22.30: Unterhaltungsmusik; 23.00: Jas- bers: Von philosophischer Lebensführung; 23.15: Nachtstudio; 0.00: Nachrichten. „ 6.00: Nachrichten; 6.15: Morgenkon- Samstag: gert, 7.00: Nachriehten; 1.280: Presse- schau; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.10: Eigenprogramm der Studios; 8.30: Pressestimmen; 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Schulfunk; 9.30: Nachrichten; 11.00: Werbefunk; 11.30: Eigen- programm der Studios; 12.20: Mittagskonzert; 12.45: Nachrichten; 13.00: Arbeiter-Sendung: 13.15: Musik nach Tisch; 14.00: Wir jungen Menschen; 14.30: Gut gelaunt, Schlagerfolge; 14.50: Briefmarkenecke; 15.00: Opern-Ouverturen; 15.50: Friedrich Sieburg spricht; 16.00: Herbst im Weinland; 17.30: Friedrich Sieburg spricht; 18.00: Eigenprogramm der Studios; 18.25: Glocken zum Sonntag; 18.30: Werbefunk; 19.00: Innen politischer Kommentar: 19.15: Zeitfunk: 20.00: Musikalische Hörer wünsche: 22.00: Nachrich- ten, Sport: 22.30: Tanzmusik; 0.00: Nachrichten; 0.10: Tanzmusik. FRANKFURT 7.20: Frühkonzert; 8.30: Katholische Morgenfeier; 9.30: Schatzkästlein; 10.45: Frauenfunk; 11.00: Kammerorchester-Kon- zert; 12.45: Nachrichten; 13.00: Musik nach Tisch; 14.30: Kinderfunk; 15.00: Chorgesang; 15.30: Lieb- lingsmelodien; 18.00: Orchester der Welt; 19.05: Volkslied aus USA; 19.35: Nachrichten; 20.05: Schla- gerskala; 21.00: Gedichte von Martin Gumpert; 21.15: Unterhaltungskonzert; 22.00: Nachrichten; 22.30: Anstands kabarett; 23.00: Zärtliche Weisen; „6.30: Nachrichten; 7.13: Frühkonzert; Montag: 8,00: Nachrichten; 8.05: Frauenfunk; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Schulfunk; 9.40: Klavier- musik; 12.45: Nachrichten; 13.00 Unterhaltsame Mu- sik; 14.15: Schulfunk; 15.00: Börsenberichte; 13.45: Deutsche Fragen; 16.00: Scherzi und Capriceii: 17.00: Volkstümliche Unterhaltung; 17.45: Nachrich- ten; 18.00: Zeitfunk mit Musik; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.35: Nachrichten; 20.00: Kommentar; 20.05: Oktoberfest in München: 20.55:„Zwei Nächte und ein Leben“; Hörspiel von H. Stahl; 22.00: Nachrichten; 22.20: Französische Kammermusik; 23.00: Briefmarkenplauderei; 23.15: Jazz; 24.00: Nachrichten. Sonntag: 3„ 6.30: Nachrichten; 7.15: Frühmusik; Dienstag: 8.00: Nachrichten; 8.05: Frauenfunk: 8.15: Morgenmusik; 9.00: Schulfunk; 9.48: Kranken- sendung; 12.45: Nachrichten; 13.00: Musikalisches Dessert; 14.15: Schulfunk; 15.00: Börsenberichte; 15.45: Deutsche Fragen; 16.00: Berühmte Ouvertü- ren; 17.00: Bücherstunde: 17.15:„Es blies ein Jäger wohl in sein Horn“, Hörfolge von H. Werlé; 17.45: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk mit Musik; 18.45: Ak- tuelles Amerika; 19.35: Nachrichten; 20.00: Kom- mentar; 20.05: Tanz- und Unterhaltungskonzert; 21.20: Funkfeuilleton; 21.30: Deutsche Volkslieder; 22.00: Nachrichten; 22.20: Abendstudio; 24.00: Nach- richten. 3„6.30: Nachrichten; 7.15: Früh- Mittwoch: musik; 8.00: Nachrichten: 8.15: Volkstümliche Klänge; 9.00: Schulfunk; 12.45: Nach- richten; 13.153: Unterhaltungsmusik; 14.00: Studen- tenfunk; 14.15: Schulfunk; 14.45: Heimatsendung: 15.00: Börsenberichte; 13.45: Deutsche Fragen; 16.00: Der Dichter und sein Werk; 16.15: Unterhaltungs- konzert: 17.453: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk mit Musik; 18.45: Aktuelles Amerika: 19.35: Nachrich- ten; 20.00: Kommentar; 20.05: Sinfonie- Konzert; 22.00: Nachrichten; 22.20: Es lebe die Kleinkunst; „ 6.30: Nachrichten! 7.13: Frün- Donnerstag: konzert: 3.00: Nachrichten; 8.15: Morgenmusik; 9.00: Schulfunk; 12.45: Nach- richten; 13.00: Unterhaltsame Musik; 14.15: Schul- funk; 15.00: Börsenberichte; 13.43: Deutsche Fra- gen; 16.00: Unterhaltungskonzert; 17.00: Schlager asse; 17.45: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk mit Musik; 18.45: Aktuelles Amerika; 19.35: Nachrichten; 20.00: Kommentar; 20.053: Operettenmusik: 21.10: Tage- buch einer Europareise; 22.00: Nachrichten; 22.20: Vortrag mit musikalischen Beispielen; 23.00: Tanz- und Unterhaltungsmusik; 24.00: Nachrichten. f„6.30: Nachrichten; 7.15: Frühkonzert; Freitag: 8.00: Nachrichten; 8.153: Morgenmusik; 9.00: Schulfunk; 12.45: Nachrichten; 13.00: Musikali- sches Dessert; 14.15: Schulfunk; 15.00: Börsen- berichte, 15.45: Deutsche Fragen; 16.50: Unterhal- tungskonzert; 17.43: Nachrichten; 18.00: Zeitfunk mit Musik; 18.35: Recht für jedermann; 18.45: Ak- tuelles Amerika; 19.35: Nachrichten; 20.00: Kom- mentar; 20.05: Unterhaltungsmusik; 21.900: Deutsche politische Probleme; 21.15:„Die Verlobung bei der Laterne“, Operette von Offenbach; 22.00: Nachrich- ten; 22.20: P. Stadlen spielt Beethoven; 23.20: Moon- light-Serenade; 24.00: Nachrichten. „ 6.30: Nachrichten; 7.18: Frühmusik; Samstag: 300, Nachrichten; 4.18; Unterhalt⸗ same Musik; 9.00: Schulfunk; 9.45: Krankensen- dung; 12.45: Nachrichten; 13.00: Unterhaltsame Mu- sik; 14.15: Vergnügen mit Musik; 15.15: Volkstüm- liches Wissen; 15.453: Deutsche Fragen; 16.20: Tanz- tee; 17.15: Können wir noch glauben?; 17.48: Nach- richten; 18.00: Zeitfunk und Musik; 19.45: Stimme Amerikas; 19.35: Nachrichten; 20.00: Kommentar: 20.05: Musik im Walzertakt; 20.30: Raten Sie mit!; Craphik des 19. Jahrhunderts Eine kleine Sonderschau in der Mannheimer Kunsthalle In seinen Stadtplan von Antwerpen fügt der französische Architekt Le Corbusier tüber dessen, am Dienstagabend durch Stadtrat Fritz Henning eröffnete Ausstel- lung wir schon berichteten) ein Museums- gebäude ein, das etwa in der Form eines quadratischen Schneckenhauses gebaut ist und dessen Ende ganz nach Wunsch und Notwendigkeit verlängert werden kanns. Man mag über die Schönheit dieses„wach- senden Museums“ streiten, praktisch hat es vielleicht doch etwas für sich, denn wie so manche Galerie wünscht sich gewiß auch die Mannheimer Kunsthalle mehr Raum, um noch so vieles zeigen zu können, was in den Kellern an Schätzen ruht. Die Gelegen- heit, die sich der Kunsthalle nun durch die Reise von neun Oelbildern nach Paris zu einer Ausstellung„Französische Impres- sionisten aus deutschem Museumsbesitz“ bot, wurde darum gleich genutzt, um in dem leeren Saal wieder einmal eine Reihe von Zeichnungen und Aquarellen des 19. Jahr- hunderts aus der graphischen Sammlung auszubreiten. Es ist eine schöne kleine Aus- Lieder- und Leni Neuenschwander Die Ernennung zum„Offlzier d' Académie“ und die Auszeichnung mit den„Palmes Académiques“ bilden das letzte Glied einer Reihe von Anerkennungen, die sich Leni Neuenschwander im französischen Sprachgebiet und in Salzburg errungen hat. Auch in Mannheim hat sie sich durch ihre Lehrtätigkeit und Mitwirkung im Salvati- Quartett einen Freundeskreis geschaffen, der ihr die Treue hielt. Der Liederabend im Athene-Saal, den sie— unter künstlerischer Mitarbeit von Heinz Mayer am Flügel bestritt, bot reichlich Gelegenheit, die be- sonderen Kennzeichen ihrer Gesangsweise kennenzulernen. 5 Wer weniger im Reiz eines voll tönenden Organs als vielmehr im Verhauchenlassen eines Tons den Wertmaßstab gut entwickel- ter Gesangskunst sieht, kam an diesem Abend voll auf seine Kosten. Noch vor hun- dert Jahren war die Pflege des„Messa di Voce“ das Grundproblem der gesanglichen stellung. Sie fordert zum Verweilen zu denn neben manchem bekannten Blatt fh. det sich doch auch diese oder jene Arbel auf die man früher nur flüchtig hingesehm oder die man noch gar nicht bemerkt hat Es würde zu weit führen, alle Künstler 3 nennen, die dabei vertreten sind, aber sei doch besonders auf die sehr reizvolle: zwölf Blätter von Caspar David Friedtig hingewiesen, auf die sechs Thoma-BIlde auf die„Hexe“ von Wilhelm Busch, au die vier Spitzwegs, die Skizze von Hau von Marees und Adolf von Menzel. Auch di sieben Studien von John Flaxman gd dem die Mannheimer Kunsthalle die va umfangreichste graphische Sammlung be. sitzt) wissen rasch zu fesseln— klare uu von der Kontur eingefangene figürlich Darstellungen. Aber es ist noch viel meh dort zu sehen, und es lohnt sich schm einen neuerlichen Blick auf die graphisch Kunst des 19. Jahrhunderts zu werfen, di von der Kunsthalle in so liebenswerter Stücken präsentiert werden kann. K 1 Arienabend s Ang im Athenesaal Ausbildung. So bot Leni Neuenschwanda schon in der ersten Ariette von Scarlatd eine ausgewogene Echotechnik im Wechen von Forte und Piano, und daneben ih Zungenfertigkeit in einem Scherzlied vc Falconieri. Mozart war mit einer bekannten Konzertarie vertreten! Au der Linie sorgfältigster gesangstechmischer Durcharbeitung und seelischer Ausdeutug lag die Interpretation der einer eigentüm lichen Gefühlswelt entsprungenen„Melo. dies“ von Fauré und Duparc, deren Reiz sich nicht ohne weiteres erschließen. Bis im letzte durchgearbeitet waren auch die Kost. proben aus Hugo Wolfs italienischem Lie derbuch(wobei Heinz Mayer die pianist. schen Konturen besonders fein nachzeid,. nete), sowie die Lieder von Richard Straub Der herzliche Beifall ließ die Künstlern nicht eher schließen, bis sie sich zu einem inoffiziellen Zugaben-Konzert entschloß, be,. ginnend mit der„Forelle“ von Schubert. Dr. Otto Chmel Oeht's auch ohne Männer! Neuer Rehfisch in Hamburg Das neue Stück von Hans I. Rehflisch „Hände weg von Helena“, das in den Ham- burger Kammerspielen seine mit Beifall und Gelächter aufgenommene Uraufführung erlebte, ist nicht etwa ein Problemstück im antiken Gewande, sondern eine sehr moderne Komödie, die ihr Allotria mit einigen Zeiterscheinungen treibt. Helena ist eine weiße Maus, an der die Wissenschaft das Experiment der künst- lichen Zeugung ausprobieren will. Diese Nachricht ruft in einer Kleinstadt eine trublige Unruhe hervor, da sich das männ- liche Geschlecht außer Kurs gesetzt glaubt. Am Schluß stellt sich heraus, daß der Lärm ganz überflüssig war. Ein grauer Mäuserich hatte alle Experimentiersucht der Wissen- schaft zunichte gemacht. Daß auch bei den Menschen das Vorrecht der Natur gilt, davon gibt Rehfisch in seinem Stück eln Würzige Kostprobe, schwankhaft und kabs. rettistisch zubereitet mit allerlei Glossen über männliche und weibliche Schwächen, über Politik, Halbbildung und Psychiatrie Der Autor nimmt kein Blatt vor den Mund hat aber soviel Witz und Humor, daß sein Spässe niemals peinlich wirken. Das Ganz könnte allerdings zu seinem eigenen Vortel an vielen Stellen den Rotstift des Dramz. turgen vertragen. 2 Törst Beck führte in den einfallsreich Bühnenbildern Heinz Hoffmanns eine ff, sige Schwankregie, die sich keine Poing und keinen Lacher entgehen lieg. Feinkom sche Studien gaben Richard Münch als ver liebter Seelenarzt und Kurt Meister als 9g mütlicher Haustyrann. A. ER „Rommel der Wäüstenfuchs“ Filmpremiere in London „Rommel— der Wüstenfuchs“ heißt der Film nach dem Rommel-Buch von Desmond JLoung, der als Produktion der 20th Century Fox dieser Tage in London anläuft. Die fil- mische Handlung hält sich streng an das Buch von Voung. Der Buchautor selbst gibt einleitend eine Erklärung ab, die den sach- chen Charakter des Films betonen oll. Dies wird außerdem durch eine Reihe von Außenaufnahmen in Nordafrika und in Frankreich unterstrichen, die den verschie- denen Kriegsaufnahmen und filmischen Do- kumentarberichten entnommen sind. Als Eindruck von der Persönlichkeit Rommels bleibt bei dem Zuschauer haften, Popularität genoß, lange gebraucht hat, biz er sein soldatisches Ehrenwort gegenüber Hitler aufhob und sich mit den Absichten der Verschwörer einverstanden erklärte. 2 den dramatischsten Szenen des Filmes ge- hören darum auch die wiederholten Besuche seines Freundes Dr. Karl Strölin, der der Verschwörergruppe angehörte und Rommel schließlich für ihre Ideen gewann. Abschließzender Höhepunkt des Films 3s. die letzte Unterredung im Hause Rommels in Herrlingen, als sich die Generale Burgdorl und Maisel ihres offiziellen Auftrages ent. ledigen und Rommel sich mit Rücksicht auf Frau und Sohn entschließt. seinem Leben ein Ende zu machen. Der Film endet mit den anerkennenden Worten, die später Win- ston Churchill im britischen Parlament 1 Nachrichten; 22.15: Tanzmusik; 22.45: Programm schau; 7.30: Morgenmusik; 8.00: Nachrichten; 8.10: 8 55 nach ansage; 28.15: Unterhaltung und Tanz; 24.00: Eigenprogramm der studios; 8.30: Pressestimmen; 21.00: Bunte Stunde; 22.00: Nachrichten; 22.30: Tanz daß der tüchtige und begabte Feldherr, der Ehren Rommels gesprochen hat. f Nachrichten. 8.40: Musikalisches Intermezzo; 9.00: Frauenfunk; in den Sonntag, dazwischen 24.00: Nachrichten. bei den britischen Soldaten fast zu starke B. Krüger Odberschlema 612 Occam Nurse 610 Oarakeg e 1. Oberschlema, Radiumbad in Obotriten, slawisch. Stamm 1. ainien: auf d. Balearen: Ta- von sonne u. Mond auf abge- 5 1 5 5 5 Sachsen bei Zwickau. Oberschlesien, der Süden der chem. preuß. Provinz Schle- Sten, Grenzland zw. Tschecho- Slowakei u. Polen, 10.100 Km, 1.580 MiII. E(1939), wicht. Bo- denschätze, bes. Steinkohle; Seit 1945 polnisch verwaltet. Oberstdorf, Kurort u. Winter- Sbortplatz im Allgäu, 3600 E. Oberwesel, Winzer- u. Schiff- ferstadt am Mittelrhein, 3700 B.„Zufluchtsstätte der Ro- Mmantik“, altd. Stadtbild, got. Llebfrauenkirche. Objekt, lat., das Entgegenge- Worfene, Gegenstand, auf den Sich Tätigkeit oder Wahrneh- mung richtet; philos. Gegen- stand des Denkens; iv, opt. Linse, dem betrachteten Ge- genstand() zugewandt, bei Photograph. Apparat., Mikro- Skopen, Fernrohren u. a,; lo- gisch, auf d. Gegenstand der Erkenntnis eingestellt, d. h. sachlich, unvoreingenommen. Oblate, lat., Pargebrachtes, dünnes scheibenförmiges Ge- bäck; med. Einhüllung v. Arz- neipulvern. Obligat, lat., verpflichtet, un- Erläßlich: musile.: unentbehr- liche Begleitstimme, Gegen- satz ad libitum. Obligation, Zahlungsverpflich- tung eines Schuldners gegen seinen Gläubiger u. Urkunde darüb.: Schuldschein, Schuld- verschreibung. Obligatorisch, bindend, ver- pflichtend. Oblongum, lIanggestrecktes Rechteck oder Oval. Oboe, Holzblasinstrument m. Doppelrohrblattmundst., na- selnder, etwas herber Klang, tiefer die d'amore. Obolus, altgriech. Kleinmünze. Mecklenburg und O-Holstein, seit 12. Jh. eingedeutscht. Obrenovie, serb. Herrscher- geschlecht, begann mit Mi- losch I., 1817 serb. Fürst; Mi- lan IV., 18581901, Unabhän- igkeit Serbiens v. d. Türkei, König 1882—99, starb im Exil in Wien; sein Sohn Alexander und seine Schwiegertochter Draga 1903 ermordet. Obsequien, lat., Totenfeiern. Observanz, lat., Beobachtung, Regel, die sich durch Gewohn- heit einbürgert. Observatorium, Wetterwarte. Obsidian, natürliches, vulka- nisches Glas, in d. Jungstein- zeit und bei den Azteken zu Pfeilspitzen, Schwertkanten benützt. Obskur, lat., dunkel, unbekannt. Obst, jede genlegbare und schmacſchafte Frucht v. Bäu- men, Sträuchern u. Kräutern; nach ihrer Beschaffenheit un- terscheidet man: Beeren“ (Stachel-, Erd-, Him-, Brom-, Heidel- u. Preiselbeere), Kern- „(Apfel, Birne, Quitte, Mis- pel), Stein-(Kirsche, Pflaume, Pfirsich, Aprikose), Schalen-“ (Wal-, Haselnuß, Edelkasta- nie);„-wein, alkoh. Getränk, Entstehung durch Gärung des Fruchtzuckers verschiedener orten. Obstinat, lat., halsstarrig, wi- derspenstig. Obstipation, lat., verstopfung. Darmträgheit. Obstruktion, lat., polit. Wider- stand einer Minderheit, bes. 1. Parlamenten durch planvolle Verschleppungstaktik. Obszön, lat., schamlos. Occam, Wilhelm v., Scholasti- ker, 12991349, Vertreter des Stern- oder 1 Uasere vlerzehntäglich erscheinende Ulustrierte Beilage Det cot gen teu ist die Sonntags überraschung fur unsere kleinsten Leser, layoten, in Schottid.: Brochs. Nurse, engl., Kinderwärterin, Amme. Nuß, Frucht, der. Samenkern von einer harten Schale ein- geschloss. ist;- baum, Baum- art der nördl. gemäßigt. Zone mit geflederten Blättern und zweiklappigen Steinfrüchten, Frucht: Wal- e, wertvoll. Holz; „bohrer, kl. Rüsselkäfer, der. Larven halbreife Haselnüsse zerstören. Nut, meist längs verlaufend. Einschnitt i. ein. Brett(Brett- Kante), in den der dazugehör. Teil(Keil oder Feder) genau hineinpaßt; längl. Vertiefung in Welle oder Rad. 8 k Nut Nutation, periodische Rich- tungs veränderung der Erd- achse infolge der Anziehung Plattete Erdkugel. Nutria, Biberratte mit wert- vollem Pelz. Nutzeffekt, tatsächlich nutz- bare Arbeitsleistg. ein. Kraft- maschine. NW, Abk. für Nordwest. N. Z., Abk. f. Staat New Vork. Nylonfaser, industriell gewon- nene Textilfaser, in Amerika entwickelt, besteht nicht, wie Zellwolle und Kunstseide aus Zellulose, sondern wird syn- thet. aus Kohle u. Kalk auf- gebaut, analoges dt. Produkt: Perlon. Nymphen, gr., anmut. weibl. Naturgottheiten der antiken Jage, in Gewässern Najaden, Wäldern Dryaden, Bergen Oreaden. Nymphenburg, Münchener Stadtteil, mit berühmt. Ba- rockschloß u. Park, Bauzeit 1663—1750:» er Porzellan- manufaktur, gegr. 1781, be- deut. Künstl. Bustelli( 1760), Auliczek(H 1800), Melchior ( 1625). N. Z., engl. Abk. für Neu-see- land(New- Zealand). O O, 18. Buchstabe d. Alphabets; Abk. für Osten; chem. Sauer- stoff; O bei irischen Namen bedeutet Enkel des,— Nach- komme des(O'Brien). Oahu, zweitgrößte und wich- tigste der(s.) Hawai-Inseln, Honolulu, 1555 km, Hptstdt. Kriegshaf.(s.) Pearl Harbour. Oakland, Hafenstadt in USA, Staat Kalifornien, 425.000 E, a. d. Bucht v. San Francisco, m. S. F. durch Golden-Gate-(col · ddenes-Tor-)-Brücke verbund. Oase, ägypt.-griech., kultur- fähiger Landstrich in Wüsten dch. Wasser vorkomm., Stütz- punkt der Karawanenstraßen. 88 8 Atomstadt 1. USA, taa ennessee, gegr. 1942 üer 300.000. 5 Oats, engl., Hafer, Haferflock. Oaxaka, S-Staat Mexikos, am Stillen Ozean, 94.211 km, 1.3 Mennbheims föbrende lageszeifeng ragende Männer, in Frankr. 2. versammlung als Repräsen- tation d. 3 Stände(Adel, Kle- rus, Bürgertum) v. Kg. beru- fen, seit 15. Jh. bis 1627, dann erst Wieder 1787 z. Reformen kurz vor Ausbruch d. Revolu- tion zusammengetreten. Notar, vom Staat bestellte ju- rist. Amtsperson z. Beurkun- dung v. Rechtsgeschäften(No- tarlatsakten); für bestimmte Verträge(Grundstücks- und Erbverträge, Gründg. v. AG. u. GmbH.) ist gerichtliche od. notarielle Beglaubigung vor- geschrieben. Note, kaufm. Rechnung: im Examen: Leistungsprädikat; mus. Tonzeichen; diplomat. Schriftstück;- nwechsel, Aus- tausch von wichtigen schrift- Uchen Mitteilungen zwischen zwei Regierungen; verbal-“, ktormlose, unsignierte Zusam- menfassung mündl. dipl. Be- sprechungen; Fuß-, Anmer- kung in wissenschaftl. Werk. Notierung, Börsenpreistfest- setzung auf RKurszettel. 8 Notifizieren, anzeigen, im diplo- mat. Verkehr: förml. mitteilen. Notke, Bernt, Bildschnitzer u. Maler, im 15. Jh. in Lübeck u. Schweden tätig. Notker, der Stammler, Balbu- zus, Mönch aus St. Gallen, 340 912, Dichter und Gelehrter, kirchl. Hymnen u. sequenzen, Geschichten v. Karl d. Gr.; 4. Deutsche, Labeo, 9521022, Ubersetzer antiker Autoren u. Schriften. Notorisch, allgemein bekannt. Notre-Dame, frz., Unsere liebe Frau(Maria), Name von Kir- chen, besond. Kathedralen in Frkr.: Paris, Reims, Rouen. Nottingham, Hptstdt. d. mit- telengl. Gtschaft»shire, am Leen, 300.00 E, Kathedrale, Univ., Spitzenindustrie. Nova, astron.„Neuer“ Stern, Plötzlicher Helligkeitsanstleg eines schwach leuchtenden Sterns; Ursache: innere ato- mare Vorgänge, verbund. mit Aufblähen und Temperatur- steigerung; explosionsartiger Lichtausbruch mit allmählich. Abklingen. Berühmte Novae 1901 im Perseus, 1918 1. Adler, 1937 im Herkules. Neben den gewöhnlich.„Neuen Sternen“, d. mehr als zehntausendfache Helligkeit erreichen, gibt es d. Super-e, d. 100 Mili. mal hel- ler als Sonne, bisher 40 be- obachtet, dazu gehören d. Ty. chonische Stern(157) u. die- im Andromedanebel. Novalis, Dichtername v. Fried- rich Frhr. v. Hardenberg, 177 21801, dt. Romantiker,„Hym- nen an die Nacht“,„Christen; heit oder Europa“,„Heinrich von Ofterdingen“, Fragmente. Novara, ital. Provinzhptstdt. Westlich v. Mailand, 72.000 E; hier 1513 Sieg d. Schweizer ub. d. Franzosen, 1849 der Gster- reicher uber die Plemontesen. Novelle, it. Neuigkeitsbericht; seit 14. Jh. kurzgefaßte Iiterar. Erzählung, wesentl. Bestand- teil fast aller Literaturen; jur. Nachtrag zu einem Gesetz m. Ergänzung oder Abänderung. November, 11. Monat d. Jah- res seit Julian. Kalender. Novität, Neuheit. Noviziat, mindestens ein jahr. Probezeit in kath. Klöstern f. Neulinge(Novizen) vor Ab- legung d. einfachen Gelübde. Novokain, Ersatzmittel f. Ko- kain, zur(s.) Anästhesie. Novum, lat., Neues. Nowaja Semlja, Neues Land“, russische Doppelinsel i. nördl. Eismeer, 92.00 Km, zw. Ba- Unsere vierzehntäglich erscheinende Illustrierte Beilage ict die Sonntagsuberraschung fur. 1 1 eee eee Nr 117770 14 Nr. 239 Samstag, 13. Oktober 1951 MORGEN Seite Nr. g 1* + ä f ä BETTEN 0 Ludwigshafen- Rh., ludwigsplatz nuf in guten Quolitéten kaufen 135 10 8 Aus unserer großzügigen Auswahl 3 Adel 1 25 1 2 hetallbetten 27,80 25,90 49.50 55.40% 1 Wiedererôffruung der Gasfsföffe irn Metretzen 46.50 59.30 76,50 88.20 Kt hattz Schonerdecken 16.50 18,50— 75 27 '8tl 7 patenträste 28.— 31,50 34, 15 aber a altdeutschen Stil Schlafdecken 10,90 14,78 21,50 39,50 eizvolle steppdecken 39,50 49,50 59,50 76,50 riedrid beckbetten 65.— 78.— 95.— 115.— 1 Unser Hotel hat jetzt auch einen Restaurationsraum, der allen modernen 1 1 7 28.50 2 7 e n Han Anforderungen gewachsen ist, erhalten. Es ist bekannt, daß Küche und Keller 3 2 K 1 das Beste bieten. Damit wollen wir unseren werten Gästen Freude und 1 3 lie 90 Erholung schenken. 1 Seb. Morschuser ur d Frau el men.„ u schon a e 5 22 HEIM-NKAlSERRINA A422 ö ee 5 MANN 2 boite Bess HAD SAUNA alleinstehende 8 8 o-Beck- Stra 2, E Richard Straße, K. an- Fnat L. Sn[Damen u. Nerren Besucht die gut ausgestattete OS T STAD T- SAUNA mit ihren bewährten Einzelsaunen. Geöffnet täglich für Damen und Herren von 10 bis 20 Uhr, sonntags von 8 bis 12 Uhr MASSAGE/ HGHENSONNE/ FUSSPFLEGE finden ein dauerndes Heim bei bester Verpflegung „Traube“, Bad Wimpfen NATIONALTHEA TER MANNHEIM ben ALS TER 4 2% Die Frauen des Herrn 8. carla Spielplan vom 13. bis 22. Oktober 1951 Nen 2 1825. B v. 2 DIe 60tüln von Rio Beni ech 5 1 Samstag, 13. 10. Zum ersten Male: en iht 5 1 2 2 5 Prem.-Miete Nr. 4„Unsere kleine Stadt“ Anf. 19.30 Uhr iecd von SAMSTAG, 23.00 Uhr, Spätvorstellung 1 5 2 5 und freier Verkauf eee e eee. en. Ende 22.00 Uhr . 1 Sonntag, 14. 10. Nachmittagsvorst. a2. ermäß. Preisen 1 5 Im Menplatr Der dramatische Erfolgsweg eines euro- andarbeiten Im Wandel der Zeiten 5„Geliebte Manuela“ 1 5 29 1. 3 5 te von Fred Raymon e 17.* ischen Boxers in New Vork e nische deletan 8 1 5 5 So., 14. 10., Miete C 3„Ein Raskenban- Ant. 19.30 Uhr deutung Handarbeiten!— Das Wort läßt die Frauen aufhorchen. Wenn ma Theat.-Gem. Abt. II, Oper von Giuseppe Verdi ende 22.45 Uhr .. n sich gen auch erzählt, daß mancher Schäfer Strümpfe zu stricken versteht und König 8 hranstalte „Med Gustav von Schweden mit Eifer und Ausdauer Altardecken gestickt hat. eee eee eee Anf. 10.00 Uhr n Rei 1 00 5 852 3„CC das ureigenste Gebiet der Frau. ee von W. A. Mozart Ende 13.15 Uhr Bis 1 Amadeo Nazzari- Massimo Girott nteecus, dis kläkelarbeit, die Stickerei, das sind Dinge, mit denen sie Ant. 19.30 Uhr ie Kos, d f N 5 8 J Thsgt-Cem, Abt. I. Schauspiel von Thornton wuder Eude 2200 Ung 5 5 0 J 1 er Zeiten ge 8 em I ik KUR EI 32. uud 30. Un Welles GIFET 1 2. 5 5 75 VVV e,, pianistl- ugebauer, das vor etwa siebzig Jahren noch sein ganzes„ 16. 10., Miete 2 ese chic, Pass T 2 3 3 BAND ro Augenmerk ausschlieblich auf die Handarbeltsabteillung legte und sozusagen 3 8 eee 8 S8 Straus 11.6 Breite Str. 10.00. 11.45 d 22.18 Un aus einem Handarbeitsgeschäft hervorgegangen ist, weiß man davon allerlei 555. tsch v. 255 ö„* 45 un 2 alte Magt die dalalalka zu erzählen.. Wie war das doch, damals, vor sechzig, siebzig Jahren?— MI. 17. 10., Miete N 3„Der Konsul“, Musikal. Drama von ingtlerln Telefon 3 26 Nelson Eddy, Jlona Massey Eifrig stichelten die Hausfrauen an spitzenumrandeten Sofadeekchen und Theat.-Gem. Abt. 5 Clan- Carlo Menotti. Deutsch von Anf. 19.30 85 1 einen PLAN K FE 13.00, 15.00, 17.00, Widwest in Oberbayern streublumenbestickten Wandvorhängen„Bewahret einander vor Herzeleid“ 5( e Loh, be. Teleton 219 29 12.00 U. 24.90* Die jungen Mädchen häkelten für ihre Aussteuern bunte Schlummerrollen, TT. aun *— bert. FE e d e a le 512 Lier in Jeg ganz zu schweigen von Operettentexten, die man mit Engelsgeduld auf Sofa- 335 Chmel Heute 22.45 Uhr: Kriminalflim: Die rote Lola kissen zu sticken pflegte...„Ach, ich hab sie ja nur“ r. 10, 0. 3 Don G10 bann Ant TTT Besonderer Stolz der Hausfrauen waren all die kleinen Handarbeiten, mit Theat.-Gem. Abt. 1 Oper von W A Mozart Ende 22.45 Uhr a 0.18, 20.30; Sa. 17, 19.30, 22; 80. 13.45, 15.45, 19, 20.30 denen sie den Mann zu„bestricken“ wußte. Das Hauskäppchen aus bestick- Nr. 16512200 unter Leitung von Operndirektor . ola Samst.— Mont. 19 u. 21 Uhr, Sonntag auch 16.30 tem, buntem Samt, die Filzpantoffeln im Plattstichmuster, das Reisenecessaire und freier Verkauf Professor Eugen Szenkar 54 Liebesrauseh auf capri in Gobelinstickerei, die Bettschuhe, die Krawatten.. Die Liebe der Frau Sa., 20. 10., Miete G 3 Käfertal Sing sozussgen über den Stickrahmen. Letzter Clou im Aufmarsch der be- Theat.-Gem. Abt. II Die lustigen weiber von Windsor“ anf 19.30 Unr 3 Samstag 16 und 2 Uhr, Sonntag 14 Uhr strickenden Liebe waren die gestickten Bartbinden„Es ist erreicht“, mit Gr.& u. Nr. 2 78—ris Komische Over don Otto Nicola! Euche 23,6 Un Telecom s 20 5 ZORROS GEIsTERREITEA denen anno dazumal jeder Mann, der etwas auf sich hielt, seinen Schnurr- Sonntag, 21. 10. Vormittags vorstellung, Eintritts- Nationaltheater-Gastspiel am 16. Okt. ausverkauft bart à la Kaiser Wilhelm höchst wirkungsvoll zu dekorieren wußte. preise i Din Rinder made. MORGEN, SONNTAG, VORMTTTaOGS Ii UHR VERDI'S LATRAVIATA Heute hat sich das Bild gewandelt. Die Handarbeiten, die sich die Frau unter der Fülle des Gebotenlen aussucht, sind zweckgebundener. Längst hat die modische Strickarbeit sich ihren Platz im Repertoire der Handarbeiten erobert, die Gobelinarbeit ist geblieben, die Kelimstickerei, das stilechte In diesen Herbsttagen spielen die Handarbeiten wieder eine ganz beson- 1. Aufführg. des Jugendausschusses der Stadi Mannheim: „Die Reise um uie Erde“ Ein Theaterspiel mit Musik, Ge- sang und Tanz, von Kindern zu Schauspiel von Thornton Wilder 4 1 1 75 5 1 8 5 6 ch 5 5 Uhr „DIE KAMELIEND AME. Kreuzstichmuster, die bunt bestickte Schürze. Lieblingskind ist noch immer..„ ende 1100 Uhr 82 1. 1 25 N Film die Decke aus grobem Leinen, die reich bestickt wird, ein Leben lang hält Sonntag, 21. 10 e e eee 3 P1515 rm e Preise: 1.— 2.— 6 1 21. 10.. 5. 3 8 2 15 und sozusagen als Erbstück gilt.„Unsere kleine Stadt Ant. 14.00 Uhr Ende 16.30 Uhr Telefon 3 Sichern Sie sich bitte Ihre Karten im . 5 11 N Helchen und dchnurren/ Lieu der Wnianann Wieder eine Wanderung Belauschtes leben Vorverkauf dere Rolle Es gilt, rechtzeitig mit den Weihnachtshandarbeiten zu beginnen. Anf. 19.30 Uhr „Geliebte Manuela“ ticte 2 18 Uhr S0., 21. 10., auß. Miete Abt. 1 Operette von Fred Raymond heat-Gem. Ausstellung und Vorföhrung der neuesten Handarbeiten Nr. 22012525 8. Mo., 22. 10, Miete B 15 5 N e 9———— 71 5 and freier Verkaut Anf. 19.00 Uhr „Wallenstein“ Ende 22.45 Uhr Dramat Gedicht v. Friedr Schiller GAS TS PIE L. In Käfertal„Olymp-Lichtspiele“ „Geliebte Manuela“ anf 20 00 Unr Operette von Fred Raymond Ende 22.48 Uhr Die Platzmieter werden darauf aufmerksam gemacht, daß die 2. Rate des Mietpreises am I. Oktober fällig war. Zahlungen können täglich von 10—13 Uhr und 14—16 Unr(ausgenommen Samstagnachmittag und sonntags) unter Vorlage des Platzausweises an der Theaterkasse in der Dienstag. 16. 10. Hanel I den Planken hat, ni mit unseren Kleinen ins in Weid und Heide Baracke an der Kurpfalzbrücke erfolgen. genüber Traum- Paradies kin herrlicher Kulturfilm dichten Vorverkauf hat begonnen Kleine Preise* N. 7 rte. 2 8 AMERIKAHAUS MANN. EIM 2 a Beginn der Abendveranstaltungen 20 Uhr 1 1 0 Do, 18. 10. 19 Uhr u. Sa, 27. 10., 15 Uhr: THA Cock TAIL. PART. Schau- 15 der 20 Ontober 22. 5 5 spiel v. T. S. Eliot(New Vorker Originalaufführung a. Langspiel- „. Und wieder günstige Preise in a platten. 00— 3 1 I ver egen Fr, 19. 10. DIE VERLORENE GENERATION, Literaturvortr. über d. Zeit 05 5 V. 1920—30 in USA. Spr.: Dr. G. Fuhrmann, Schweinfurt. ums 180 E Zan e. 8 ö 5 Di, 23. 10. KLAVIER KONZERT ROBERT WALLENRBRORN, USA. Hinde- mels l HiER SERLM 8 mith, Schumann, Debussy, Ravel u. 2. Freik. ab Sa. 20. 10., 13 Uhr 10105 a unser UrO 2. d. Garderobe. g ent kun S-Rann ab* Do, 78 3 ARBETT DER FRAUEN IN DEN VERENTEN NATIONEN 5 5 S PROBLEM DER GLETCHBERECHTIGUNG, Sprecher: cht aut Eine 70 UI Musikrebue Spanisch Zickel ab 340, a m 15. Oktober 1951 Dr. Hildeg. Wolle-Egenolf, Wiesbaden. Leben f 1 ScHAL,LPLATTENKONZERTE: No, 18., u. MI,, 17. 10., 19.30 Unr: Sympho- let mit Internationale 145 Urogcukstxk Boregos-Lamm% 390, 5( 8. 9 Rache ger CCC r Win⸗ 8 4 us es 18. Jahrhdts. Purcell, Vivladi, Gluck. . Fahrrad: und RlAs-TA l j Ilhan. 14. 17. 10. 14.20, 16, 18, 19.20 Uhr u. 88, 20. 10., 16. 18, 19.30 Uhr; f 5 Mot dd 36 Musiker Lin von ſostomski Semeinnũtzigze Gesellschaft„Wochenschau“,„Rindertmast l ralsgabiett, Ber Marin und ein Dore ö Oroprd Leltuns: WERNER zr LER r tür Trümmerbeselti 540, 22. 10., 19 30 Uhr(engl. Filme):„Winter on the Perm“„A Child 5 Ausstellun und den langerötterstr ol, I Ireppe 1+ erbeseltigung u. Explores his Worid“,„Library on Wneels“; NI, 24. 10., 14.30, 16, 18, 19.30 4 verw 2 Uhr u. Sa, 27. 10., 16. 18, 19.30 Uhr:„Wochenschau“,„Maschinenschlosser“ 5 e rn 3 dturs von funk und late e. a 5 1 e 5 75 5 Mo, 15. u Di, 16. 10. um 19.30 Uhr finden erstmals LESEABENDE statt 2. Ten: 5 SONNTAG 5 F. 580 K f 14 54 1 Ma 1 Rita Faul Bully Buhlan Anmeldungen für Teilnehmer mit guten engl. Sprachkenntnissen am Mo,. vormittags 11.00 Dr Liselotte Malkowsky u. Di., jeweils 19 Uhr bei der Programmltg. Jugend- u. Familien vorstellung 5. Helmut Zacharias Ah u.* ee ge 10—21 Unr, Kinderbibl. v 1317 Uhr. Gerhard Wendland ntn. zu allen Veranst. frei. — Fritz Schulz-Reichel 2 2 lt Kühn M K er Akademischer Winter 1931 f senine-Ouartetk — Wolfgang Berendt Eröffnungsabend der vortragsreihe am Montag, 15. Okt., 19.30 Uhr 5 im Vortragssaal der Kunsthalle Dr. H. Nene Professor für Pädagogik und Philosophie und Direktor des Pädagogischen Seminars an der Universität Tübingen „Die Schule im Lichte der Sozial- und Kulturpolitik unserer Zeit“ Der Eintritt ist frei. — Karten zu 2,50 bis 6,50 DM in den bekannten Vor- verkaufsstellen, im Büro Hoffmeister, N 7, 8. und ständig ab 13 Uhr an der Kasse d. Alster-Lichtspiele MosEl. KXUFER ut Lieferant lei gi: otenfertig, 3,90 frei Haus. Holz- verwertung, Lu., Bismarckstr. 23 MANNHEIM Abfahrt jeweils Paradeplatz MORGEN SONNTAG nach LIMDENHFELs perle des hessischen Odenwalds Abfahrt 14 Uhr, Fahrpr. 4, 50 DM Mittwoch, 17. Oktober pfalzrundfahrt Kalmit- Höhenstr.-Königsmühle Abfahrt 14 Uhr, Fahrpr. 4, 50 DM Sonntag, 21. Oktober Grote Pfalzfahrt Bergzabern wWeintor b. Schwei- gen-Annweiler-Bad Gleisweiler Abfahrt 9 Uhr, Fahrpr. 7,50 DM Anmeldungen erbeten: Mannh. omnibus- verkehrsges. Friedrichsfelder Straße 38 Tel. 4 11 82 9 oder bei mrem Reisebüro! 5 Gesehiftser öffnung Ein behagliches plätzchen in gemötlichen Räumen das bietet allen seinen Sästen, Freunden und Bekannten die neueröffnete Jastst at, Zum Scharhot Gut börgerliche Küche- kigene Schlachtung ANNE: E 3,2 ages Lire, Liescruliaq fei, — Im Ausschank: Die beliebten Börgerbräu Sperzicl-Biere Es laden herzlich ein: familie F. R. Stephan Mhm.-Scharhof- Telefon 59302 5 buükkN Sie 50fOgf fel e M FANS Seite 20 MORGEN Der Tempel der Mun: tschiang/ von aur Rerpat 3 — 5 An der Bucht von r Liao-tung, Wo die 8 8 grohe chinesische 3 Mauer gleich einer Riesenschlange aus Sie heißt i-kuan, Paß s und Meeres. weil in der Nähe ihrer mit Türmen versehe- . nen Mauern aus der Mmarmornen Fluten des Meeres ein ste Fels emporragt. Auf seinem zuckerhutf gen Gipfel erhebt sich ein herrlich schöner Tempel, dessen zackige Snhouetten sich von dem porzellanblauen Himmel abheben, als Wären sie von Liu-paos, des berühmten Landschaftsmalers, Pinsel vor zweitausend Jahren hingemalt worden. Und in der Tat, dieser herrliche Tempel ist nicht viel jünger. Er stammt aus jenen Zeiten, da der stür- mische Wellengang des Meeres den einsaiten Fels noch nicht vom festen Land losgerissei und die hervorspringende Spitze noch nich! das Ende der in die Bucht mündenden Halb- insel gekrönt hatte. Schi-hoang-ti hatte ihn errichten lassen, der große Kaiser, der so viele Völker niedergerungen und von diesen den bis zum Meer sich erstreckenden Teil der großen Mauer hatte bauen lassen. Von diesem Tempel handelt die Mär, die ich von einem Freunde, der ats Kriegsge- kangener durch China gejagt worden war, ge- hört hatte, letzten Sommer, an einem aus- gesternten Abend am Ufer des Plattensees, bei einem dem Herbst entgegenmusizierea- * den eintönigen Konzert von Millionen und Aber Millionen Grillen. 2. Als die Fundamente der großen Mauer in der Gegend von Schan-hai-kuan bereits ge- legt waren und fünftausend Menschen Lag und Nacht die aus den Bergen gehauener. Steine herbeischleppten, kam dem Kaiser Schi- hoang-ti ein seltsamer Gedanke. Er be- schloß, längs der ganzen Mauer eine Million Krieger lebend zwischen die mächtigen Stein- quadern einmauern zu lassen. Er hatte die Vorstellung, daß der Geist von einer Million Krieger die Mauern eine Million Jahre h- durch gegen jeden Feind schützen und ver- teidigen würde. Da aber der Kaiser nicht nur ein weiser Heerführer, sondern auch ein vor- züglicher Mathematiker war, rechnete er auch im Nu aus, welche Gefahr entstünde, wenn er sein Heer um eine Million Krieger schwächte. Deshalb verwarf en den genialen Plan und dachte sich nach langem Grübeln einen noch genialeren aus, mit dem nicht nur die Macht der Schutzgeister, sondern auch die Mathematik selbst zu überlisten ver- mochte. Er würde nur einen einzigen Krieger einmauern lassen, doch mußte der Name die- F sein, also: eine Million Krleger. Aufällig befand sich unter seinen Sol- AGaten tatsächlich ein junger Krieger dieses Namens. Dieser wurde im Lager der mandschurischen Truppen aufgestöbert, gegen Ende des Sommers. Man band ihm Hände und Füße, hängte ihn an eine Stange, trug ihn so nach Schan-hai-kuan, wie ein im Walde zur Strecke gebrachtes Wildes Tier. Der arme Van-tschei-liang be- griff nichts von der ganzen Sache. Er fragte vergeblich, was er verbrochen habe, um 80 bestraft zu werden,— die Wärter gaben ihm keine Antwort. Sie verrieten ihm nicht einmal, daß er wegen seines Namens ster- ben müsse. Zitternd, bleich stand er vor dem Kaiser, der kurz den grausamen Be- fehl erteilte. Einmauern! Van-tschei-liang dachte an seine ohne Abschied verlassene Geliebte, an die schöne Mun-tschiang, dann ergab er sich seinem Schicksal. Er fand sich, wie sich das für einen richtigen Chine- 8 sen jener Zeit geziemte damit ab, daß die himmlischen Mächte bisweilen die arglosen Sterblichen schuldlos mit einer furchtbaren Strafe heimsuchen, und er erstickte, ohne zu murren, in der Steingruft, in der fin- steren Hölle der großen Mauer. Mun tschiang aber dufchstreifte weinend die das Lager umgebenden Wälder und Wiesen auf der Suche nach ihrem ver! schwundenen Geliebten. Aber weder die ihre Blätter abwerfenden schwarzen Birken noch die trocken raschelnden Haselnuß- sträucher antworteten auf ihre schluchzen- den Fragen. Eines Abends verließ sie dann das Haus ihrer Eltern und folgte dem gol- denen Streif der Döimmerung beklommenen Herzens und mit fließenden Tränen, aber demnoch darauf vertrauend, sie würde Van- tschei-lʒliang finden, dem sie Treue bis an den Tod gelobt hatte. Ihre flammende Liebe. ihre brennende Sehnsucht führten sie über unbekannte Pfade: sie folgte dem Flügel- rauschen und den klagenden Rufen der am“ nächtlichen Himmel dahinziehenden Wild- gänse Bisweilen dünkte es sie, als seufzten Millionen Geister in der schwarzen Stille, als riefe sie Van-tschei-liang selbst in dem leisen Wehen, das die Blätter erzittern ließ. So erreichte an einem Herbstmorgen Schan-hai-kuan, die sich im Bau befind- liche große Mauer, wo sie von den die Steine schleppenden Arbeitern erfuhr, was mit ihrem unglückseligen Geliebten ge- schehen war. Das wunderschöne Mädchen brach ohn- mächtig zu Füßen der Mauer zusammen. Hier fend sie der Kaiser Schi-hoang- ti, als er mittags mit seinem Gefolge ausritt, um den emsig vonstatten gehenden Bau zu besichtigen. Die Schönheit des Mädchens entflammte sogleich das Herz des Kaisers. Er gab Befehl, Mun-tschiang in den Palast zu bringen und in kostbare Gewänder zu kleiden, deni er würde sie zu seiner Frau machen. Doch wollte das Mädchen, die Be- sinnung wiedergewonnen, von der aus- zeichnenden Gnade nicht einmal hören. Ihre Tränen rannen und rannen wie von einer gerissenen Schnur die rollenden Perlen gleiten, und sie flüsterte immer- fort den Namen ihres eingemauerten Ge- liebten. Der Kaiser, der so viele Völker unterjocht hatte, ver- sie mochte dieses eine Herz nicht zu er- obern. Wochenlang mühte er sich ver geblich, die schöne Mun, tschiang zu ee heitern, all sein Stre- ben blieb ohne Er kolg. Und er sagte ihr auch vergeblich man könne nie meh einem Menschen begegnen, der in eine Steinmauer eingeschlossen wurde; das Mäd- chen schüttelte nur den Kopf und weinte weiter. Eines Abends jedoch versiegten den- noch Mun-tschiangs Tränen, und sie sprach: „Du sagst, Herr, ich würde nie mehr Van- tschei-liang begegnen, den du einmauern ließest?“ Blick zum Himmel hinauf! Siehst du dort die zwei glänzenden Sterne am Saum der Milchstraße? Der eine ist Nju-lang, der Hirte, der zweite Tschi-un, die Spinnerin. Einst waren sie glückliche Liebende. Ihre Strahlen umarmten einander und sie glänz- ten, Küsse tauschend. Aber das grausame Schicksal trennte sie voneinander. Es legte zwischen sie Tien-ho, den himmlischen Strom, über dessen unüberwindliche Wellen sie vergeblich den zu einander führenden Weg suchen. Die beiden umherirrenden Wan- derer können nicht mehr zusammenkommen. Und dennoch— einmal im Jahr— am sieb- ten Tag des siebten Monats— scheinen sie einander trotzdem zu begegnen. Da sind für eine Nacht glücklich die beiden Sterne, die selbst der himmlische Sturm voneinander nicht ganz zu trennen vermocht hat. Wes halb sollte ich da nicht glauben, daß auch ich Van-tschei-liang wiedersehen werde... 2“ Der Kaiser schwieg nachdenklich; doch wartete er trotzdem beharrlich weiter: Wann wird das Mädchen den Geliebten vergessen und auf sein brennendes Bitten mit einem Ja antworten? Schließlich kam auch dieser Tag. Mun-tschiang erklärte, die Frau des Kaisers zu werden, wenn er zur Erinnerung an Van-tschei-liang auf der Spitze der Halb- insel einen Tempel erbauen lasse. Der Kaiser willfuhr beglückt dem Wunsch des Mädchens. Seine besten Künstler arbeiteten drei volle Jahre an dem Tempel. Und als dieser fertig War. nahm der Kaiser Mun-tschiang bei der Hand. führte sie hin und zeigte ihr alle strahlenden Schönheiten des herrlichen Baus. In seiner großen Erregung jedoch ließ er für einen Augenblick die Hand des Mädchens los, worauf Mun-tschiang aus dem Tempel rannte und sich vom Rand des Felsens ins Meer stürzte. „Van-tschei-liang!“ rief es, indes es in die Tiefe hinabwirbelte, wie ein sturmgezerrter Schmetterling—„ich folge dir, um dir zu begegnen 0 Und seither ist Mun-tschieng der Name des 2000 Jahre alten Tempels in der Bucht von Liao-tung, auf dem Gipfel des einsamen Felsens, den die Wellen des Meeres um- spülen. 3. Das aus trockenem Reisig entfachte Feuer blinzelte verschlafen am Ufer. Der dünne Rauch schlängelte sich in Drachenschwänzen hinan, segelte über den Silberspiegel des Plattensees. Im herbstlichen Laub des Ufers tickten weiter die Millionen und aber Mil- lionen Grillen. Oben am Himmel aber schwamm blaß der himmlische Strom dahin, die Milchstraße, an deren Saumen zwei von einander so lange getrennte Sterne— Nju- lang, der Hirte, und Tschi-un, die Spinnerin — auch jetzt noch der beglückenden Begeg- nung harren. Der siebente Tag des siebenten Monats ist vorbei. Erst im nächsten Sommer werden sie einander wieder umarmen können. (Einzig berechtigte Uebertragung aus dem Ungarischen von Stefan J. Klein.) Illustrationen: Rudi Baerwind Monala, die Zigeunerin, Von Bernd Boehle Schon am Abend vorher hatte man da- von gesprochen, daß die Zigeuner da wären Sie kamen jedes Jahr beinahe um dieselbe Zeit und lagerten auf dem Wiesenplatz, den die Gemeinde dafür bestimmt hatte. Manch. mal blieben sie Tage, manchmal auch Wo- chen, bis mehrere Trupps beisammen waren. Ob sich hier Freunde auf Verabredung sammelten oder ob es sich um eine Sippe handelte, wußte niemand. Gemeinsam zogen sie dann südwärts nach Les Saintes Maries de la Mer, wo die Zigeuner alllänrlich ren König wählen. a Vater Benan hatte gesagt:„Die ver- fluchte Hexe ist dabei.“ Hierauf hatte Mut- ter Béenan„Jesuschrist!“ gemurmelt und das Kreuz geschlagen. Monsieur tat das nicht, weil er antiklerikal eingestellt war, aber er spuckte die Zigarettenkippe, die an seinen Lippen klebte, durchs Fenster.„Die- ser Satan!“ schimpfte er, und dann gegen mich gewandt, als wollte er mich warnen: „Wen das Weib anblickt, der ist verloren. Was die Frau schon für Unglück angerich- tet hat!“ Ich sah sie dann am nächsten Mittag, als ich, unter dem Sonnensegel vor dem Café du Midi sitzend, meine Nase aus der Zeitung hob. In allen Cafés war ich um diese Zeit der einzige Gast und sie war der einzige Mensch auf dem Dorfplatz. Ich wußte sofort, daß sie es war, von der Vater Benan gesprochen hatte. Sie stand in dem grellen Sonnenlicht zwischen zwei Platanen Bleib, Wie du bist!. André Maurois „Ich bin froh, heute abend mit dir aus- gehen zu können“, sagte sie.„Die Woche war anstrengend. Viel Arbeit und viele Ent- täuschungen. Aber jetzt bist du da, und ich denke nicht mehr daran. Hör zu, wir wol- len uns einen ausgezeichneten Film ansehen.“ .„Glaube ja nicht“, sagte er mit verdrießg- licher Miene,„daß du mich heute abend ins Kino schleppen kannst.“ „Schade“, meinte sie.„Ich habe mich so darauf gefreut, diesen Film mit dir zu sehen. Aber das macht nichts. Ich kenne am Mont- parnasse ein neues Nachtlokal, wo eine her- Vorragende Truppe aus Martinique tanzt.“ „Ah nein!“ sagte er nachdrücklich.„Keine Negermusik, Irene. Ich habe sie satt.“ „Und was willst du dann unternehmen?“ kragte sie. „Du weißt es recht gut“, erwiderte er.„In einem kleinen ruhigen Restaurant essen, uns unterhalten, zu dir nach Hause gehen, mich auf einen Diwan ausstrecken und träumen.“ „Nein!“ sagte sie.„Nein und nochmal nein Du bist wirklich zu egoistisch, mein Lieber. Du scheinst ganz erstaunt zu sein? Das kommt daher, weil dir nie jemand die Wahrheit sagt. Niemand. Du hast dich daran gewöhnt, daß die Frauen deine Wünsche wie Gesetze hin- nehmen. Du bist so etwas wie ein moderner Sultan. Die Frauen sind deine Sklavinnen. Wenn du Lust hast, zu träumen, müssen si dir zusehen, wie du träumst. Wenn du Lust verspürst, zu tanzen, müssen sie die Beine schwingen. Wenn du vier Zeilen geschrieben hast, müssen sie sie anhören. Hast du Lust, dich unterhalten zu lassen, dann müssen sie sich in eine Scheherezade verwandeln. Noch einmal: nein, mein Lieber, nein! Wenigstens eine Frau soll es auf dieser Welt geben die sich nicht deinen Launen beugt.“ Sie verstummte und begann dann wieder in sanfterem Ton:„Wie traurig, Bernhard! Ich freute mich so auf dich. Ich dachte, du würdest mir helfen, meine Sorgen zu ver- gessen. Und du kommst her und denkst nur an dich. Geh fort und komm Wieder, wenn du gelerhit hast, auch auf andere Rücksicht zu nehmen.“ Die ganze Nacht lag Bernhard Wach. Es stimmte schon, er war scheußlich. Nicht nur betrog und vernachlässigte er Irene, die sanft, treu und ergeben war, sondern er betrog sie ohne Liebe. Warum war er so geschaffen? Warum dieses Eroberungs- und Herrschbe- dürfnis? Warum diese Unfähigkeit, ‚auf an- dere Rücksicht zu nehmen“? Beim Nachden- ken über seine Vergangenheit sah er wieder eine schwierige qugend, unerreichbare Frauen. Eine gewisse Rache spielte in seinen Egois- mus hinein, Schüchternheit lag seinem Zynis- mus zugrunde. Das war keine sehr edle Ge- fühlsregung. Edel? dachte er. Ich verfalle auf Platt- heiten. Man muß hart sein. In der Liebe wird gefressen, wer nicht selber frißt. Trotzdem müßte es eine Erleichterung sein, manchmal nachzugeben, endlich einmal der Schwächere zu sein. Das eigene Glück in dem eines ande- ren zu suchen. Vereinzelt, von einer immer länger wer- denden Stille getrennt, kehrten die letzten Autos in ihre Garagen zurück... Sein Glück in dem eines anderen suchen? Konnte er das nicht? Wer hatte ihn zur Grausamkeit ver- dammt? Hat nicht jeder Mensch in jedem Augenblick das Recht, sein Leben neu zu be- stimmen? Und konnte er für diese neue Rolle eine bessere Partnerin finden als Irene? Irene— rührend mit ihrem einzigen Abend- Kleid, ihren gestopften Strümpfen, ihrem ab- getragenen Mantel. Irene, hübsch und arm, hochherzig in ihrer Armut. Zehnmal hatte er sie dabei überrascht, wie sie russische Emi- granten unterstützte, die ärmer waren als sie und die ohne sie Hungers gestorben wären. Sie arbeitete sechs Tage in der Woche in einem Warenhaus, sie, die wie eine Prinzessin er- zogen worden war. Sie sprach nie davon. Wie hatte er nur mit ihr um die harmlosen Ver- gnügungen eines freien Abends feilschen können? Ratternd, so daß die Fensterscheiben zit- terten, fuhr der letzte Autobus vorüber. Jetzt unterbrach kein Laut mehr die ständige Stille der Nacht. Seiner selbst überdrüssig, suchte Bernhard den Schlaf. Plötzlich über- kam ihn ein großer Friede. Er hatte einen Entschluß gefaßt. Er würde sich dem Glück Irenes weihen. Er wollte für sie ein zärt- licher, beflissener, fügsamer Freund sein. Ja, kügsam. Dieser Beschluß beruhigte ihn so sehr, daß er fast sofort einschlief. Am nächsten Morgen war er beim Er- wachen noch ganz glücklich. Er stand auf und zog sich singend an, was ihm seit seinen Jünglingstagen nicht mehr widerfahren war. Heute abend gehe ich zu Irene, dachte er, und bitte sie um Verzeihung. Während er die Kra- Watte band, klingelte das Telephon. „Hallo“, sagte die singende Stimme Irenes. „Bist du's, Bernhard? Hör zu. Ich habe nicht schlafen können. Ich war voller Gewissens- bisse. Wie ich dich gestern abend behandelt habe! Du mußt mir verzeihen. Ich weiß nicht, Was mit mir los war „Im Gegenteil, ich bin schuld“, sagte er. „Irene, ich habe mir die ganze Nacht ge- schworen, mich zu ändern.“ „Was für eine Narrheit“, sagte sie,„vor allem ändere dich nicht. Nein, nicht doch! Was so liebenswert an dir ist, Bernhard, das sind ja gerade diese Launen, daß du so an- spruchsvoll bist, dein Benehmen eines ver- wöhnten Kindes. Es ist so wohltuend, einem Mann zu begegnen, der einen zwingt, Opfer zu bringen. Ich wollte dir sagen, daß ich heute abend frei bin und keinerlei Programm ge- macht habe. Verfüge über mich.“ Bernhard legte den Hörer auf und schüt- telte traurig den Kopf. Berechtigte Ubersetzung H. B. Wagenseil) Lucas Cranach der Altere: Venus und Amor urid blickte wie suchend die Häuserreihe entlang. Vollkommenheit zwingt uns Be- Wunderutig ab, und dieses Weib war voll- kommen, groß, schlank, biegsam. Wie sie, Fuß vor Fuß setzend, langsam vorwärts schritt, war jede Bewegung voll spieleri- scher und tänzerischer Grazie. Die Sonne flocht einen Goldschimmer in ihr Haar. Sie stand so sehr in der Sonne, daß ich trotz der Entfernung jeden Zug ihres rassigen und schönen Gesichts erkennen konnte. Da drehte sle mir den Kopf zu und unsere Blicke begegneten sich. Unwillkürlich erhob ich mich und grüßte sie wie eine Dame. Sie quittierte mit einem hochmütigen und selbstsicheren Lächeln, setzte aber wie vor- her ihren zögernden Weg fort. 5 Vater Bénan sah Gespenster; er war ein alter und furchtsamer Mann, das hielt ich ihm zugute. Ich traf die Zigeunerin auf der Straße, die nach der Rhone durch das Rebgelände führt. Der Wind schlug ihr die Röcke um die hohen Beine und spielte mit den Locken an den Schläfen. Ich erfuhr, daß sie Monala hieß. Sie hatte eine dunkle. vibrierende Stimme mit gutturalen Lauten und die Lippen in dem braunen Gesicht waren blutigrot. Monala träumte davon, Königin der Zigeuner zu werden. Ich suchte sie dann an ihrem Lagerplatz auf. Der zweirädrige Karren stand unter himmelhohen Pappeln, nicht weit davon War das magere Pferd angepflockt. Monala wickelte eben ihre beiden Kinder in eine Decke und legte sie in ein Erdloch neben dem Feuer zum Schlafen. Als Monala fertig War, setzte sie sich an meine Seite. Es dauerte nicht lang, da polte. Kalo, ihr Mann, ein kleiner, schmächtiger, doch bärenstarker und wendiger Kerl, die Straße herauf.„So ein Vieh!“ stieß Monala wütend durch die Zähne,„er ist ewig besoffen.“ Als er auf den Lagerplatz einbog, trat sie aus den Baumschatten auf ihn zu. Sie spra- chen beide aufgeregt in einer Sprache, die ich nicht verstand; es sah so aus, als zank- ten sie Ganz plötzlich fing Kalo an zu lachen, er taumelte dabei, und als er mit ausgebreiteten Armen auf Monala zukam, stieß sie ihn an, daß er stolperte und liegen blieb. Sie zitterte und ar Gesicht war von Wut und Haß entstellt.„So ein Säufer! Ich halts nicht mehr aus bei ihm“, stöhnte sie. Ihr ar duftete nach Sonne, Lavender und Thymian.„Wie er da liegt! Wie ein abgestochenes Schwein. Niemals wird er König werden.“ Ihre Stimme war leise und kalt.„Wenn er nur tot wäre! ganz schnell gehen. Tote reden nicht mehr. Ich werde bezeugen, daß es Notwehr war.“ War der Morgen auch grau, ist der Mittag dock lind. Nun tu auf dein Geschau, wärm' das Herz, altes Kind! Ob die Stauden verblüh'n, die der Falter umflog— sien die Zinnien glüh'n um den steinernen Trog. ler belle, G len O ihr Farben, so schuer und so alt und so tief, Wie aus Urzeiten her, die ch traumend verschlief! Und der Wasserhahn tropft immerau, immerzu, bis das Herze mitklopft, voll von ahnender Ruh. Dr. Oꝛulglass Es müßte hre 5 3. Foto: de 80 5 nen, betre weite Ihr Mund flüsterte an meinem Ohr:„Wär 7 dest du es tun, wenn ich dich bitte?“&. besti wartete. Doch da ich keine Beweg Suns machte, griff sie nach meiner Hand 1 08-0 hielt sie nah vor ihre Augen, mit de Finger zeichnete sie die Linien nach ae Kann sie stieß die Hand ärgerlich wieder u Fun! sich.„Du bist kein Zigeuner“, sagte Un „nur Zigeuner wissen für ihre Liebe kämpfen. Was du schon Liebe nennst!, me ieh dir das Messer holen? Ex schläft.“ J einer Weile sprang sie hoch. Du bista e Weich, ich verstene, nur Zigeuner Da 67 Blut in den Adern.“ Sie ging über d Platz und blieb bei dem Erdloch stel Ihre Gestalt hob sich ab gegen den hela Himmel. Sie kam nicht wieder zurück, B 5 Rück Es waren zwei neue Trupps hinzu kommen. Zufällig ging ich an der Rhont Poste spazieren. Da sah ich Monala mit dem jun“ 155 gen Zigeuner Stolojan. Sie lagen nebenel- An ander in dem weißen Sand. anz Es vergingen einige Tage, als Vate beha Benan aufgeregt ins Haus stürzte u. wissen wollte, daß Kalo den jungen Stor einer jan erstochen hätte.„Jesuschrist!“ rief e Auge dame wieder. Und Benn:„Der Teufel 50 nalp. mich holen, wenn das Weib, diese Hen net. nicht dahintersteckt!“ 15 len war dabei, als die Pollzei ihre fl, mu nahmen machte. Stolojan lag, von mer liche reren Messerstichen durchbohrt, unter eint korde Plane, Kalo hatte Stiche in der Brust un 15 im Arm.„Notwehr“, sagte Kalo,„er b N mich im Schlaf überfallen.“ Und wWaru ure Stolojan ihn überfallen hätte. Kalo zuch Ade die Schultern. Momala sagte:„Ich weib e nicht!“ Da begegneten sich unsere ui der i „Ieh weiß es nicht“, sagte sie noch einm Plötzlich stand sie neben mir und flüstert“ 5 „Kommst du heute abend:“ Bevor ich au Zwei worten konnte, war sie an der Seite de abtei Mannes, den die Gendarmen abführten. der s Sie kam mir auf der Straße entgege die schoner denn je, eine Königin von Ko Aus bis Fuß.„Wollen wir hinüber an den Fu zung gehen?“ fragte sie.—„Nein, gab ich 1 früne Antwort. Sie blickte mich erstaunt. ie i! „Liebst du mich nicht mehr? Du hast dd lang nicht sehen lassen.“—„Ich habe di mit Stolojan an der Rhone gesehen.“ 8. lächelte. Das blaue Nachtlicht malte iht Züge ganz weich„Wirst du jetzt Zigeune“ königin werden?“ fragte ich sie und lehtt mich, eine Zigarette anz ündend, gegen ein“ RO Olivenbaum. Sie warf den Kopf in de prof. Nacken und blickte zu den Sternen ho undes „Möglich Das hängt davon ab, ob Kalo b am! dahin freikommt. Lange können sie i. 88 nicht behe ten, es war Notwehr.“ Ich 1. 705 jetzt so wütend, daß ich sie hätte prüst Belle können.„Notwehr, wahrhaftig! Und d, 50 können nicht reden. Aber Stolojan? Waru zungs hat Stolojan es getan?“ schrie ich sie d— eh und packte sie am Kleid über der Brut listen Sie hatte ein orgelndes Lachen und schlü vertr. meine Hand fort,„Weil er mich liebte, 0 Sab, Narr.“ 8 Mehr als eine Woche später sah ich 0 wieder. ich kam mit dem Fahrrad a kent Boulbon. Ein Zigeunerzug, bestehend an 5 neun Wagen, og die Straße entlang. An di 8 Spitze schritt Monala neben ihrem mae 1 Pferd. Die Sonne schüttete Feuer. Mona 8 War teuflisch schön. Die Zigeuner hörte tauen auf sie und ließen sich von ihr nach werde Saintes Maries de la Mer führen. Ich 0 Tr vom Rad gestiegen und erwartete sie. 80 Klott, lächelte hochmütig und selbstbewußt. ben 1 nahe verächtüch. Ihre beiden Jungen 40 teren dem Karren schrien mir etwas zu, wWas nicht verstand. Monala lachte und bog 110 schob Kopf nach mir zurück, dann schritt sie kr motij tig aus Kalo saß noch im Gefängnis. ren geb Am Dorfeingang erwartete mich Vate ft. 15 Beénan.„So ein Aas! sagte er und meint tand, die Zigeunerin. Daß sie nur wieder we ist!“ Die Zikaden lärmten in den Platane!