Nr. — Marbun der agte. Liebe 1 st! N. b.“ Nah „ bistd r n ber dn stehen n hell ück. hinzug r Nholt dem jus ebenen 18 Vale 2Zte un en Sto rief M. eufel sol e Hen hre All ou mel. ter eine rust ul „er be Warul o Zuck Weib el e Blicke, 1 einm flüsterte ich ant, eite d ten. ntgegen on Eh den Fl ich 1 zunt nast di abe di en.“ 8. alte ih igeunel d Leh en ein? in en bod Kalo l sie ill Ich W. prügel nd Tk Warun Sie r Brust q Schluß ebte, d . 8 1 ich 8 rad al end a 5 An da magere Mona Börtel lach Le Ich w sie. 8. Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chefredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hauser; Wirtschaft: F. O. weber; geuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; Soz.-Red.: 5. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. 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Am Samstag hatte Großbritannien an Agypten gleichzeitig mit dem Plan über ein Nahost-Verteidigungskommando, Vorschläge über die Zukunft des Sudans übermittelt. Ein Sprecher des britischen Außenministe- riums gab bekannt, daß die Sudanvorschläge auch den wichtigsten politischen Parteien des Sudans übersandt wurden. Die britischen Vorschläge sehen in erster Linie eine Mitbestimmung des sudanesischen Volkes bei der Ausarbeitung des künftigen Status des Sudans vor. Großbritannien ist bereit, die Frage der Nahost- Verteidigungs- organisation und des Sudans in den Ver- handlungen mit Agypten getrennt zu be- handeln. Folgende drei Punkte bilden den Haupt- Inhalt der britischen Sudanvorschläge: 1. Keine Anderung im Status ohne Hinzu; ziehung des sudanesischen Volkes. 2. Volle Freiheit für die Sudanesen, über ihre eigene politische Zukunft zu entscheiden. 3. Beschleunigung der Unabhängigkeits- bewegung im Sudan. Sollte keine Einigung erzielt werden kön- nen, wird Großbritannien die den Sudan betreflenden Klauseln des Vertrages von 1936 weiterhin als in Kraft befindlich betrachten, auch dann, wenn die anderen Vertrags- bestimmungen von einem Nahost-Verteidi- gungspakt überholt werden. Der Inhalt des Vorschlages über ein Nah- ost⸗-Verteidigungskommando ist noch nicht be- kanntgegeben worden, doch soll er folgende Punkte enthalten: 1. Die Verteidigung des Suezkanals müsse von den interessierten Nationen in gemein- samer Verantwortung organisiert werden. brode außenpolitische Debatie am Dienstag Bonn.(UP) Die Forderung nach einem Rücktritt des Bundeskanzlers von seinem Posten als Außenminister wird für kommen- den Diensteg im Bundestag erwartet, das Parlament wird an diesem Tage in fast acht- stündiger Debatte den Haushalt des Bundes- kanzleramtes und des Auswärtigen Amtes behandeln. In Kreisen des Bundestages wird mit einer scharfen Auseinandersetzung über die Außenpolitik Dr. Adenauers und die Perso- nalpolitik des auswärtigen Dienstes gerech- net. Die sozialdemokratische Opposition hat in diesem Zusammenhang bereits die Bildung eines parlamentarischen Unter- suchungsausschusses zur Prüfung angeb- licher Mißstände im Auswärtigen Amt ge- fordert. Drei Forderungen für die Personalpolitik im Auswärtigen Amt der Bundesregierung wurden von der SPD als Auftakt zur großen Auseinandersetzung über die Außenpolitik Dr. Adenauers erhoben. Erstens dürfe keiner, der im auswärtigen Dienst dem Dritten Reich als Mitglied der NSDAP gedient habe, vor- zulig wieder im Ausland verwendet werden. Zweitens dürfe besonders in der Personal- abteilung keine ehemaliger Nazi an führen- der Stelle beschäftigt werden Drittens sollte die Bundesregierung den Außenpolitischen Ausschuß des Bundestages vor der Beset- zung kührender Stellen unterrichten und bei rüneren Parteigenossen begründen, warum die ihre Position behalten sollen. W ee 8 Am Freitag stattete Bundespräsident 8 Theodor Heuß in Begleitung seiner Gattin 8 deines Sohnes der italienischen Stadt Stresa Lago Maggiore einen eintägigen Prwat⸗ 8 5 Ab. Der Bundespräsident, der aus der 9 807 5 kam, wurde vom Präfekten der Pro- la wears empfangen und ließ sich die Isola zeigen. r Im September sind in den Entlas- 85 5 asern des Bundesgebietes 174 Heimkehrer Nn Wehrmachtangehörige und Zivi- vertriebe registriert worden. Wie das Bundes- Sab, K nenministerium am Samstag bekannt eech amen aus der Sowjetunion insgèsamt 5 9 Polen fünf, darunter ein Zivilarbei- dawien der Tschechoslowakei einer, aus Jugo- dank 22, darunter zwölf Zivilarbeiter; àus enen 114, darunter sechzehn Fremden- langue 97 Zivilarbeiter und ein aus dem . Entlassener, aus England elf, darun- e Zivilarbeiter, aus Belgien vier, aus 8 185 Ländern elf, darunter acht Zivilarbei- „Guberdem trafen noch 99 Personen aus Li- uen ein di 10411 5 1 werden e als Zivilinternierte anerkannt Trier. Klotten u reitag 3 Lokomoti Tzuges. Auf der Bundesbahnstrecke zwischen nd Cochem(Mosel) explodierte àm us bisher unbekannten Gründen der Ressel eines mit Koks beladenen Gü- ter Die Lokomotive und acht beladene zchoben 7 Wurden schwer beschädigt und motivfünren zun Teil ineinander. Der Loko- ren 1 und der Heizer wurden mit schwe- gebracht zungen ins Cochemer Krankenhaus ist. Der 2 der Heizer inzwischen verstorben usführer der sich im Packwagen be- onnte noch nicht geborgen werden. 2. Großbritannien ist bereit, grundsatzlich der Ablösung der britischen Truppen durch ägyptische Einheiten zuzustimmen, sobald diese entsprechend ausgebildet und ausge- rüstet sind. 3. Die USA sind bereit, die ägyptische Armee mit der erforderlichen Ausrüstung zu versorgen. Die ägyptische Regierung soll, wie in ge- wöhnlich gut unterrichteten ägyptischen Kreisen Alexandriens verlautet, die Absicht haben, die Vorschläge auf Einbeziehung Aegyptens in ein Verteidigungssystem des Nahen Ostens abzulehnen. Großbritannien, die USA, Frankreich und die Türkei haben auch den Libanon von ihrem Schritt in Kairo unterrichtet. Auch in Syrien haben die vier Mächte am Samstag einen diplomatischen Schritt unternommen, um vorzufühlen, ob Syrien bereit wäre, dem geplanten Verteidigungsabkommen für den Nahen Osten beizutreten. Der Generalgouverneur des Sudan, Sir Robert Howe, erklärte am Sonntag in Chartum, jedem Versuch einer Einmischung von außen her in die Verwaltung des Sudan werde Widerstand geleistet werden. Sir Robert Howe hatte seinen Urlaub in Groß- britannien wegen des Konfliktes über den britisch- ägyptischen Vertrag abgebrochen. Er ist den Regierungen Großbritanniens und Aegyptens unmittelbar für die Verwaltung des Sudans verantwortlich. Ihm steht das Vetorecht gegen alle Beschlüsse der Volks- vertretung des Sudan zu. e,, e een 1 98. eee;. , 7 . ABESSINIEN ,, * Balis . 2 5 Aegypten bemüht sich um Waffen Stockholm.(UP) Aegypten hat sich die- ser Tage erfolglos um Waffenlieferungen aus Schweden bemüht. Der ägyptische Kriegs- und Marineminister Mustafa Nosrat Sieben-Punkie-Plan soll helfen Aber stellvertretender persischer Ministerpräsident lehnt ab Vereinte Nationen, New Vork(UP). Albin Johannson, der schwedische Präsident des internationalen kooperativen Verbandes der Oelgesellschaften, unterbreitete am Frei- tagabend einen Sieben-Punkte-Plan für die Sicherstellung von Produktion, Raffinierung, Transport und Verkauf des persischen Oeles durch eine internationale Gesellschaft. Einzelheiten dieses Planes, von dem der stellvertretende persische Ministerpräsident Hussein Fate mi bereits gesagt hat, daß er unannehmbar sei, wurden in einer Presse- konferenz veröffentlicht. Er umfaßt die fol- genden Hauptpunkte: 1. Persiens Recht zur Verstaatlichung der Oelvorkommen wird grundsätzlich an- erkannt. 2. Die anglo- iranische Oelgesellschaft bleibt Eigentümer der Tankerflotte und der Verkaufseinrichtungen. 3. Die internationale Gesellschaft trägt für Oelförderung, Raffinierung, Transport und Verkauf des Treibstoffes Sorge. Sie schließt zu diesem Zwecke sowohl mit der persischen Regierung als auch mit der anglo- iranischen Oelgesellschaft einen langfristigen Vertrag ab. 4. Das Direktorium der internationalen Gesellschaft setzt sich aus drei Persern, drei Vertretern der anglo- iranischen Oelgesell- schaft und drei noch nicht näher bezeich- neten Delegierten der Abnehmer des persi- schen Oeles zusammen. 5 5. Die Gesellschaft bezahlt der persischen Regierung für das geförderte Erdöl einen „fairen Preis“. 5 6. Die Gesellschaft mietet die Tanker und Verkaufseinrichtungen, die der anglo-irani- schen Gesellschaft gehören, und bezahlt eine „angemessene Miete“. 7. Die Gesellschaft schüttet einen Teil ihrer Gewinne— wahrscheinlich bis zu zehn Pro- zent— in Form von Rückerstattungen an die Verbraucher(d. h. die Abnehmer des persi- schen Oels) aus. Die persische Erdölkommission, die nach der Abreise der britischen Sachverständigen die Verwaltung der stillgelegten Erdölraffi- nerie Abadan übernommen hat, bemüht sich das große Werk der Erdölindustrie wieder in Gang zu bringen. Die Perser geben dabei freimütig zu, daß sie als einzige Unterlage nur die britischen Arbeitspläne bis zum Jahre 1960 haben. Pascha hatte gemeinsam mit fünf leiten- den Regierungsbeamten seines Landes in der vergangenen Woche verschiedenen schwedischen Rüstunigswerken in Bofors und Eskilstuna Besuche abgestattet. Am Samstag traf Nosrat Pascha mit dem schwe- dischen Verteidigungsminister Torsten Nils- son zusammen. Er habe seinen schwedi- schen Kollegen— wie es heißt— zu be- wegen versucht, einen Teil der den Befors- Werken erteilten Aufträgen auf Flugzeugab- wehrkanonen zurückzustellen, damit Agyp- ten bevorzugt mit diesen Waffen beliefert „werden könne. Nilsson habe dieses Ansin- nen abgelehnt und erklärt, eine Zurück- stellung der Aufträge der schwedischen Regierung komme nicht in Frage. West-Generalstabschefs in Ankara Ankara(dpa). Die Generalstabschefs der drei Westmächte— Bradley(USA), Slim (Großbritannien) und Lecheres Frankreich) — verhandelten am Samstag in Ankara mit führenden türkischen Politikern und Mili- tärs über die künftige Rolle der Türkei in der Atlantikpaktorganisation. Dem Besuch der Generalstabschefs in Ankara gingen Ver- handlungen in Athen über das gleiche Thema voraus. Bradley, Slim und Lecheres hatten in An- kara eine dreistündige Besprechung mit dem türkischen Ministerpräsidenten Adnan Men- deres, Außenminister Fuad Köprülü und Verteidigungsminister Houloussi Keuymen. Collins in Belgrad Belgrad.(dpa) Der Stabschef der USA- Armee, General Lawton Collins, traf am Samstag in Belgrad zu einem mehrtägigen Besuch Jugoslawiens ein. Ridgway übernimmt Verantwortung für Zwischenfall Tokio.(UP) Der Oberkommandierende der Streitkräfte der Vereinten Nationen, General Ridgway, gab am Sonntagabend offiziell zu, daß am Freitag alliierte Düsen- jäger die neutrale Zone bei Kaesong und Panmunjon Mit ihren Bordwaffen beschos- sen haben. Ridgway erklärte, die Schuldigen würden disziplinarisch bestraft werden. Damit übernahm er die Verantwortung für die beiden Zwischenfälle, gegen die von seiten der Kommunisten Protest erhoben worden war. Zwischen den Verbindungsoffizieren der beiden Parteien konnte auch am Sonntag noch keine endgültige Einigung über die Wiederaufnahme der Waffenstillstands-Ver- handlungen erzielt werden. Die Kommu- nisten haben sich zwar mit der Einbe- ziehung von Munsan in die neutrale Zone einverstanden erklärt, lehnten aber die Neu- tralisierung des Gebietes um Kaesong ab. US-Manöver mit taktischen Atom- waffen Las Vegas Nevada).(dpa) Die neuesten amerikanischen taktischen Atomwaffen werden in der kommenden Woche bei einer großangelegten militärischen Uebung in der Wüste des Staates Nevada praktisch erprobt werden. Die taktischen Atomwaffen sollen auf ihre Eignung für den Einsatz im Kampf- gelände geprüft werden. Einheit gilt auch für Oder-Meiße- Linie betont Adenauer auf dem Parteitag der Exil-CDU der Sowjetzone Bonn.(UP) Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer versicherte auf einer Kund- gebung der Exil-CDU der Ostzone am Sonn- tag in Bonn, das ganze Ziel seiner Politik sei die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands in Frieden und Freiheit. Diese Einheit in Frieden und Freiheit müsse sich auch auf das Deutschland jenseits der Oder- Neiße-Linie erstrecken. In den letzten 12 bis 15 Monaten sei die- ses Ziel ein ganz großes Stück nähergerückt. Das sei jedoch nicht Folge der„Machen- schaften Grotewohls“, sondern das Ergebnis von Korea, das der Welt die Augen geöffnet habe.„Ich persönlich glaube nicht daran, daß Moskau die Einheit Deutschlands in Frei- heit will“, sagte der Bundeskanzler. Die Ent- wicklung in der Welt habe die Erkenntnis wachsen lassen, daß ohne die Wiedervereini- gung Deutschlands und ohne die Sicherung dieser Einheit in der Welt kein Frieden sein könne. Weil man erkannt habe, daß die Sicherung der Einheit Deutschlands aber gleichbedeutend mit der Sicherung des Frie- dens Europas und der Welt sei, deshalb sei das Ziel einer friedlichen und freiheitlichen Wiedervereinigung näher gerückt. Jakob Kaiser Im Mittelpunkt der Kundgebung des Exil- Parteitags stand eine Rede des Bundes- ministers für gesamtdeutsche Fragen. Jakob Kaiser forderte die Westmächte und die Völker der freien Welt auf, mit einem klaren „Ja“ zu bekunden, daß sie ohne Vorbehalt bereit seien, alles zu tun, um die Einheit Deutschlands zu fördern. Er forderte ferner die Machthaber der Sowjetzone auf, klipp und klar zu beweisen, daß sie ihr Ziel einer Bolschewisierung Deutschlands aufgegeben haben. Bis jetzt gebe es keine ernsthaften Beweise für eine solche Sinnesänderung der Ostzonen-Behörden. Die Bundesregierung und der Bundestag werden auf der anderen Seite„nichts, aber auch gar nichts unver- sucht lassen“, was Deutschland der Wieder- vereinigung näher bringen könnte. Kaiser bekannte sich zu einer klaren und eindeutigen Ostpolitik der Bundesrepublik. Alle Möglichkeiten für eine Wiedervereini- gung Deutschlands müßten ergründet wer- den, ohne dabei den Fußangeln des Kommu- nismus zu erliegen. Man solle die Aktionen aus Pankow nicht allzu hoch bewerten, doch sei es notwendig zu ergründen, ob nicht doch eine Spur von Einsicht hinter dem östlichen Angebot stecke. Als einen Beweis für die Ernsthaftigkeit der Ostzonen-Appelle forderte der Bundes- minister für gesamtdeutsche Fragen die all- gemeine Freilassung aller politischen Gefan- genen in der Ostzone.„Freilassung und nicht Amnestie, denn Herr Pieck hat nichts zu amnestieren.“ An dem Parteitag der Exil-CDU der Ost- zone in Bonn nehmen 191 Delegierte aus den Ländern der Sowjetzone teil. Alle Dele- gierten leben gegenwärtig als Flüchtlinge im Bundesgebiet. Elf von ihnen gehören dem 1947 gewählten legalen Hauptvorstand der Ost-CDU an, der sich ursprünglich aus vier- zehn Mitgliedern zusammensetzte. Fünf der Delegierten sind frühere Landesminister der Sowjetzone. pieck wiederholt Volkskammer-Vorschlag „Gesamtdeutsche Beratung ohne Vorbehalte und Bedingungen“ Berlin.(dpa) Der Sowjetzonen-Staats- präsident Wilhelm Pie ck hat am Samstag in einem Staatsakt in Ostberlin dem Bun- destag nochmals die sofortige Einberufung einer„gesamtdeutschen Beratung ohne Vor- behalte und Bedingungen“ angeboten. Dabei beteuerte er, die Verständigungsvorschläge der Sowjetzone seien ehrlich gemeint. Er sei überzeugt, es werde eine Verständigung ge- kunden, falls eine solche Beratung aus Ver- tretern der Bundesrepublik und der Sowiet- zonen- Republik zustandekommen sollte. Pieck, der aus Anlaß des„Aktivisten- tages“ in der Ostberliner Staatsoper sprach, wandte sich gegen eine Skepsis der Bundes- regierung nach der letzten Regierungs- erklärung des Sowjietzonen-Ministerpräsi- denten Grotewohl und dem neuen Volks- kammer-Appell. Die von der Volkskammer gewollte Verhinderung künftiger Verhand- lungen des Bundeskanzlers Dr. Adenauer über die Einbeziehung der Bundesrepublik in das westliche Verteidigungssystem sei nicht als eine Bedingung für eine gesamt- deutsche Verständigung zu werten. Wie Pieck sagte, könnten nur„böswil- lige Verleumder und Feinde des Volkes“ be- haupten, die Volkskammer habe mit der Er- klärung, in der die Mehrzahl der Vierzehn Punkte- Vorschläge des Bundestages akzep- tiert worden sei, keinen Schritt zur An- näherung und Verständigung gemacht. Gerade die Bereitschaft der Volkskammer, über die Frage einer internationalen Kon- trolle gesamtdeutscher Wahlen zu verhan- deln, müsse als ein Schritt der Annäherung verstanden werden. Gegen Meldungen über eine Aeußerung des Staatssekretärs für auswärtige Angele- genheiten der Bundesregierung, Prof. Dr. Walter Hallstein, die Bundesregierung werde sich von der Volkskammer nicht die Alternative zwischen Ost und West auf- zwingen lassen, wandte sich Pieck mit der Frage:„Wo will Herr Hallstein den Beweis für eine solche Behauptung hernehmen“, daß dies beabsichtigt sei? Für die Sowiet- zone bestehe eine solche Alternative über- haupt nicht Der Sport berichtet: Das Wochenende stand im Zeichen eines kleinen Länderspieles gegen die Schweiz und der Repräsentativkämpfe der einzelnen Fußball-Bünde unterein- ander. Dabei gelang es der deutschen B-Elf, die Mühlburger Scharte mit einem 2:0-Sieg auszuwetzen. In Stuttgart erzielte Süddeutschland gegen Südwestdeutschland einen nicht ganz verdienten 3:2-Sieg. Die Pfälzer waren vor allem in der ersten Halbzeit hoch überlegen gewesen. In Kiel erzielte Norddeutschland vor 30 000 Zuschauern ein sehr schmeichel- haftes 2:2- Unentschieden über West- deutschland. Im Rahmen der Bundes-Pokal- Spiele der Amateure standen sich im Mann- heimer Stadion Nordbaden und Rhein- hessen-Pfalz gegenüber. Nordbaden war überlegen und gewann sicher 3:2. In Dortmund boxte Deutschlands Schwergewichtler Nr. 2, Heinz Neuhaus, gegen Englands Nr. 2, Jonny Williams. Der Kampf endete nach zehn Runden unentschieden. Süddeutschlands Handball- Vertretung erreichte mit einem 15: 12. Sieg über Berlin in Göppingen erneut das End- spiel um den Bundeshandball-Pokal. In Dortmund wurde als letzte klas- sische Dreijährigen-Prüfung das St. Le- ger gelaufen. Jonkheer unter Reiter Bollow gewann vor Almeido und Grande. Postgewerkschaft fordert Teuerungs- zulage Frankfurt(Eig. Ber.). Funktionäre aller Bezirke der Deutschen Postgewerkschaft haben anläßlich einer Tagung in Frankfurt davon Kenntnis genommen, daß die dringend notwendige Anpassung der Beamtengehälter an die ständig steigenden Preise vom Bun- destag immer noch nicht beschlossen worden ist. Sie erwarten von der Volksvertretung die sofortige Verabschiedung der Gesetzes- vorlage mit der Maßgabe, daß die bisher ge- zahlte Teuerungszulage in Höhe von 15 Pro- zent— und zwar rückwirkend ab 1. April d. Js.— für aktive Beamte und Pensionäre auf 20 Prozent festgesetzt wird. In einer Ent- schließung wurde festgestellt, daß durch die Verzögerung in der Behandlung dieser für die Beamtenschaft lebenswichtigen Frage ihre Verschuldung so groß geworden sei, daß nur sofortige und umfassende Maßnahmen Abhilfe schaffen könnten. 8 3NNurzfele gramm Der Staatssekretär für Auswärtiges, Prof. Walter Hallstein, teilte in einem Interview mit, dag bei den deutsch- alliierten Ver- tragsver handlungen über die grund- sätzlichen Fragen Einigkeit erzielt worden ist. „Man kann nunmehr versuchen, eine Art Rah- menvertrag zu formulieren“, sagte Hallstein. Eine Anzahl von Einzelfragen müßten jedoch noch von den Sachverständigen geklärt wer- den. Hallstein wandte sich gegen die Ansicht, daß zwischen den deutschen und alliierten Interessen bei den Vertragsverhandlungen ein Gegensatz bestünde. * Die Bundesregierung hat dem Dreimächte- beschluß zugestimmt, die vorgesehenen Ter- mine für den Beginn der internationalen Kon- ferenzen über Nachkriegs- und Vor- kriegsschulden zu verschieben, Die für die zweite Oktoberhälfte vorgesehene Konfe- renz über Nachkriegsschulden soll voraussicht- lich im Laufe des November stattfinden. * Der DGB-Vorsitzende Christian Fette und Bundeskanzler Dr. Adenauer werden am Montag in Bonn erneut zusammentreffen. Sie wollen die vor einiger Zeit begonnenen Be- sprechungen fortsetzen. Es wird erwartet, daß die Gespräche sich vor allem mit der Absicht des Gewerkschaftsbundes beschäftigen, die Mitarbeit in allen wirtschaftlichen Gremien einzustellen. * Die Frage der Erhöhung der Beam bengehälter und Pensionen wird der Bundestag auf einer Sitzung am Dienstag endgültig behandeln. Die Vorschläge des Be- amtenrechtsausschusses des Bundestages sehen eine Erhöhung der Grundgehälter ab 1. Okto- ber um 20 Proz. vor. Ebenso sollen die Grund- gehälter, nach denen die Pensionen berech- net werden, um 20 Prozent heraufgesetzt wer- den. * Der deutsche Botschafter in Den Haag, Dr. Karl du Mont, ist von der deutschen Bun- desregierung beauftragt worden, Königin Juliana der Niederlande und ihrer Regierung für die angebotene Flücht- lingshilfe zu danken. Königin Juliana hatte den Präsidenten der Vereinigten Staa- ten in einem Handschreiben gebeten, die Ini- tiative zu einer umfassenden Regelung des Flüchtlingsproblems zu ergreifen. In ihrem Brief würdigte die holländische Königin die bisher von internationalen und privaten Orga- nisationen geleistete Arbeit auf dem Gebiet der Flüchtlingshilfe. Das Auswärtige Amt in Bonn weist in einer Erklärung auf diesen be- sonderen Schritt der Niederlande hin, der ge- rade der Lösung des Flüchtlingsproblems in Deutschland zugute komme. Seite 2 MORGEN N e Papst beendet das Heilige Jahr Rom.(dpa) Papst Pius XII. beendete am Samstag die Feierlichkeiten des Heiligen Jahres mit einem erneuten Appell für den Frieden. Der Heilige Vater Sprach von sei- nem Sommersitz in Castel Gandolfo über den Rundfunk zu einer Versammlung von nahezu einer Million Pilgern in Fatima (Portugah, der Stätte der Marienerscheinung von 1917. In portugiesischer Sprache er- klärte Pius XII., daß die Welt den Frieden ersehne, aber, trotz allem, was geschehen, erneut in der Furcht lebe, daß der Friede Wieder bedroht sei. Vorsitzender der US-Demokraten will zurücktreten Washington.(dpa) Der Vorsitzende der Demokratischen Partei der USA, William Boyle, kündigte seinen Rücktritt an. Boyle teilte Präsident Truman in einem Schreiben mit, er fühle sich körperlich nicht imstande, die Last der Lenkung der kom- menden Wahlkampagne auf sich zu nehmen. Boyle mußte sich vor kurzem vor einem Kongreßgausschuß verantworten, der An- schuldigungen gegen führende Persönlich- keiten in den USA untersucht, denen der Vorwurf der Begünstigung und der passiven Bestechung gemacht wird. In seinem Schrei- ben an Truman erklärt Boyle, er habe sich keinerlei Verfehlungen zuschulden kommen lassen. Das sei auch von einem republikani- schen Mitglied des Untersuchungsausschus- ses zugegeben worden. Union mittelamerikanischer Staaten San Salvador.(Gpa-REUTER) Die Außenminister von fünf mittelamerikani- schen Republiken haben eine Charta unter- zeichnet, durch die eine neue Union mittel- amerikanischer Staaten gebildet wird. Die Einigung über diese Frage war bereits vor einigen Tagen auf der Konferenz der fünf Außenminister in San Salvador erzielt wor- den. Die Charta muß nunmehr von den Par- ljamenten der fünf Republiken— El Salva dor, Nicaragua, Guatemala. Costarica und Honduras— ratifiziert werden. Sie steht gegenseitige Beratungen in allen Fragen vor, die internationale Probleme berühren, sofern diese Fragen gemeinsame Schritte er- forderlich machen Die Rechte der einzelnen Staaten im Verhältnis zur UNO und zu allen Ländern, mit denen vertragliche Bin- dungen bestehen, werden durch die neue Charta nicht berührt. Der Putsch in Venezuela Caracas.(UP) Bei einem Putschversuch in Caracas und anderen Städten Venezuelas wurden am Samstag sieben Personen ge- tötet. Etwa dreihundert Personen wurden nach der Niederschlagung des Putsches ver- haftet. Die Zahl der Verletzten wird auf mindestens einhundert geschätzt. Wie der venezolanische Innenminister Luis Llovera erklärte, versuchten Funk- tionäre der verbotenen, den Kommunisten nahestehenden Partei„Accion Demoeratica“ die Regierung zu stürzen. Ein Attentat in Caracas sei verhindert worden. In den Pro- Vinzstädten Puerto la Cruz und Valencia hätten Agitatoren versucht, die Arbeiter- schaft gegen die Regierung aufzuwiegeln und zum Generalstreik zu zwingen. 5 Maltzan in Buenos Aires Buenos Aires.(dpa) Der Leiter der Abtei- lunng Außenwirtschaft des Bundes wirtschafts- ministeriums, Ministerialdirektor Freiherr von Maltzan, traf am Samstagabend zum Abschluß der seit Juni in Buenos Aires ge- führten deutsch- argentinischen Handelsver- tragsverhandlungen in der argentinischen Hauptstadt ein. Ein neues argentinisch-deut- sches Warenabkommen ist zwar bereits redi- giert, doch wurde bisher noch keine Eini- gung über die grundsätzlich wichtige Frage der Rückgabe der deutschen Firmenmarken erzielt. Dr. von Maltzan erklärte bei seiner Ankunft vor der Presse, die Bundesrepublik wolle im Rahmen der neuen Handelspartner- schaft an der Aufwärtsentwicklung Argen tiniens auf industriellem und landwirt- schaftlichem Gebiet mitwirken. Die Bundes- republik sei bestrebt, den Bedarf Argen tiniens an land wirtschaftlichen und anderen Maschinen sowie an„rohstoffnahen“ Waren zu befriedigen. Er gab ferner die Bereit- schaft der Bundesregierung zur Unterstüt- zung deutscher Auswanderer nach Argen nien bekannt. Erst Versorgung, dann Verteidigungsbeitrag Der Bundesverbandstag der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Trier.(dpa) Der SPD- Bundestagsabge- ordnete und bisherige Hauptgeschäftsführer des Kriegsopferverbandes VdK, Helmut Ba- z il le(Stuttgart), forderte auf dem ersten Bundesverbandstag des VdK am Sonntag in Trier soziale Gerechtigkeit und sozialen Frie- den im Lande als ersten Schritt zu einem deutschen Verteidigungsbeitrag. Die Versor- gungsaufgaben müßten unbedingt Vorrang vor jedem Gespräch über eine Wiederbewaff- nung haben. Bazille erkannte die Notwendigkeit einer gleichberechtigten Verteidigung an, warnte jedoch davor, der Jugend die„Wehrfreudig- keit“ als erstrebenswertes Ziel hinzustellen. Niemand habe das Recht, den Wert einer Kriegsauszeichnung anzutasten, die in Ehren erworben worden sei. Manche Auszeichnun- gen seien aber nicht durch echte Leistungen verdient worden. Wichtiger als die Ehrfurcht vor hohen Kriegsauszeichnungen sei die Ach- tung vor den Werken des Friedens, der Wis- senschaft und Kultur. Der VdK toleriere keineswegs Einzelne und Gruppen, deren Einstellung zu Staat und Demokratie zweifelhaft sei. Wenn in letzter Zeit immer stärker der Ruf nach der Wieder- herstellung der deutschen Soldatenehre er- töne, dann müsse darauf verwiesen werden, daß zu allererst der VdK gegen eine Diffa- mierung des anständigen Soldaten gekämpft habe. Der VdK erhoffe ein„gut nachbar- liches Verhältnis“ zum Verband deutscher Soldaten(VdS). Der Soldatenbund dürfe aber nicht der verhängnisvollen Tendenz ähn- licher Vereinigungen in der Weimarer Zeit verfallen. Bazille würdigte die praktische Arbeit vieler ehemaliger Offiziere für die Kriegs- beschädigten und Hinterbliebenen. Sie hät- ten damit„in warmherziger Kameradschaft bewiesen, daß sie einst würdig waren, Rang- abzeichen zu tragen“„Diese Offiziere“, so sagte der schwerbeschädigte ehemalige Pan- zerleutnant Bazille unter dem Beifall der Vertreter von 1,2 Millionen Kriegsopfern, „unterscheiden sich grundsätzlich von jenem unerfreulichen Typ politisierender Generale, die durch vorlaute Außerungen gezeigt haben, daß sie aus der Vergangenheit nichts gelernt haben.“ Mindest forderungen Der Bundesverbandstag hat am Samstag sozialpolitische Mindest forderungen angemel- det, die sich im wesentlichen auf das Bun- desversorgungsgesetz beziehen. Der VdK fordert, die Einkommensgrenzen im Bundes- versorgungsgesetz zu erhöhen und durch eine Teuerungszulage dem veränderten Preisgefüge zu entsprechen. Bei den Aus- Sleichsrenten und in der Elternversorgung müßten die Anrechnungsbestimungen gemil- dert und allen Witwen Versorgung gewährt werden. Außerdem sollte ein Arbeitsschutz- gesetz geschaffen werden, um die Berufsnot der Kriegerwitwen zu beseitigen. Der VdK hält es ferner für notwendig, daß Lehrlingsausbildungsstätten für Krieger- Waisen geschaffen, eine selbständige Versor- gungsabteilung im Bundesarbeitsministe- rium errichtet und ein Gerichtsgesetz, eine Verfahrensordnung und Verwaltungsvor- schriften zum Bundesversorgungsgesetz er- lassen werden. Der Bundestag soll beschleu- nigt ein Gesetz über die Beschäftigung von Schwerbeschädigten verabschieden, die be- sonderen Verhältnisse der Kriegsopfer beim endgültigen Lastenausgleich berücksich- tigen und die Sozialversicherung nach Maß- gabe einer gesicherten Existenz für alle re- formieren. Der Verband, der ein Mitbestimmungs- recht der Kriegsopferorganisationen bei der Versorgung und Fürsorge fordert, tritt für eine Neuregelung der Kriegsbeschädigten- ausweise und einen Härteausgleich in solchen Fällen ein, in denen das Bundesversorgungs- gesetz Lücken aufweist. Grenzen der Versprechungen Bundesarbeitsminister Anton Storch stellte fest, daß sich die Oeffentlichkeit viel- fach über die Leistungen der Bundesregie- rung auf sozialpolitischem Gebiet nicht im klaren sei. Es müsse berücksichtigt werden, daß die Regierung sich im wesentlichen nur auf die Steuerkraft des Volkes und die Lei- stungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft habe stützen können. Wer Versprechungen mache, die aus dem Sozialprodukt nicht er- füllt werden könnten, handele un verantwort- lich. Der Haushaltsplan des Bundes enthalte allein 7,5 Milliarden DM Sozialausgaben. Das Erbe der Vergangenheit, das die Bundes- republik übernommen und die Heimatver- triebenen und Kriegsopfer besonders schwer getroffen habe, sei so furchtbar, daß er— Storch— sich manchmal frage, ob die sozia- len Lasten von den 48 Millionen Menschen im deutschen Westen überhaupt getragen werden könnten. Kriegsgefangene Der wiedergewählte Präsident des Ver- bandes der Kriegsbeschädigten und Hinter- bliebenen, Hans Nitsche, appellierte an die Bundesregierung und an das Gewissen der Welt, alles zu tun, um den noch in frem- dem Gewahrsam festgehaltenen Kriegsgefan- genen die Freiheit zu geben. Nachdem sich die Delegierten des VdK zu Ehren der Ge- fallenen von ihren Plätzen erhoben, rief Nitsche die Kriegsopfer aller Länder auf, mit ihren deutschen Kameraden gemeinsam kür den Frieden zu arbeiten. Sozialer Wohnungsbau am Scheideweg Mietenproblem soll bald geklärt werden/ Auch vom Sparwillen verspricht man sich Belebung Düsseldorf. Der Gesamtverband gemein- nütziger Wohnungsunternehmen, die Spitzen- organisation der gemeinnützigen Wohnungs- wirtschaft, hat mit seinem Jahreskongreß dem„Allgemeinen Deutschen Bauvereinstag 1951“, der in Düsseldorf abgehalten wurde, einen Zeitpunkt getroffen, der von allgemei- ner Bedeutung ist. Es wird von keiner Seite bestritten, daß der soziale und öffentlich ge- förderte Wohnungsbau in eine Krise geraten ist. Der Bauvereinstag hat diesen Umstand erstmals in seinem vollen Umfang öffentlich gemacht und ohne Rücksicht erörtert. Ein Ausweg aus dieser Krise wurde freilich in Düsseldorf noch nicht gefunden. Sicher ist jedoch, daß alle zuständigen Gremien die entstandene Situation in den nächsten Wo- chen nachdrücklich beraten werden. Den Umfang der Krise kennzeichnen zwei Zahlen. Zwar werden auch in diesem Jahr, dem Bundeswohnungsgesetz entsprechend, 350 000 Wohnungen mit öffentlicher Förde- rung gebaut werden. Ein beträchtlicher Teil davon— beim Gesamtverband der gemein- nützigen Wohnungsunternehmen schätzt man 220240 000, während der Bundeswoh- nungsminister in Düsseldorf sogar 300 000 Wohnungen nannte— werden jedoch der „Ueberhang“ aus dem vergangenen Jahr sein. Gewiß ist ein Teil des„Ueberhangs“ normal; Wohnungen werden nicht in drei Tagen gebaut, und die jahreszeitliche Kon- junktur auf dem Bau- wie auf dem Bau- stoffmarkt ist schwankend. Aber die zahlen- mäßige Größe des Ueberhangs zeigt mit aller Deutlichkeit, wie tiefgehend die finanzielle Krise des Wohnungsbaus bereits ist. Das An- gebot an erststelligen Hypotheken war nie groß. Nun ist hinzugekommen, daß freie Gelder noch rarer wurden, seit die vorhandenen Mittel der Verbraucher mehr und mehr in den Konsum gehen, und die öffentlichen Mit- tel fließen heute langsamer denn je. Der Bauvereinstag in Düsseldorf hat offenbart, daß der öffentlich geförderte und soziale Wohnungsbau nur dann nicht zum Erliegen kommen wird, wenn es gelingt, eine Finanz- lücke von fast einer Milliarde jährlich durch . und die Cauberstadt EIX RHEINMISCHER RIRMHESROMAXN UOXN HEIXRICH RUM PFF 57. Forts. Copyrignt by Deutscher Verlag Berlin Wer sich allein weder von Lenas selt- samer Veränderung noch von dem neuen Luxuswagen abschrecken ließ, war Album. Im Gegenteil, seine Besuche erfolgte dieses Jahr mit der Regelmäßigkeit einer Stopp- uhr. Zwei Stunden verbrachte er minde- stens jeden Vormittag auf der Dornröschen- Veranda, Er schälte Kartoffeln, holte Was- ser, putzte das Gemüse, fing— weit häu- iger als im Vorjahr!— die Lieferanten ab und hatte nach wie vor so eine nette, ele- gante Art, Lenas Einsprüche zu überhören, daß er ihr bald unentbehrlich geworden war. Ueber das Familienzerwürfnis sprachen sie nie. Trotz seiner Verehrung für Lena hätte Albun es nie fertiggebracht, etwa gegen Carlotta Partei zu ergreifen. Unter all seiner sprichwörtlich bekannten Un- treue lebte noch ein kleines Restchen von unbedingter Herzenstreue; es war in erster Linie für Carlotta reserviert. Mit ihrem Fatalismus hatte Carlotta sich bald in die unrettbare Zerstörung des Fa- Mmilienidylls gefügt. Mit Hannes besprach sie nur geschäftliche Dinge, sie sahen sich ja dauernd. Die Schwiegertochter bekam sie nicht zu Gesicht, erwähnte sie auch mit keinem Wort, ebensowenig wie den Wagen. Welche Rolle der Wagen in ihren Gedan- ken spielte, ahnte niemand. Mit ihm ging sie iti ihrer muffigen Strohkiste schlafen, mit ihm erwachte sie, es war der ewige Medaillon in Stachel, daran sie ihren Haß, ihren Zorn immer wieder aufriß. Seinetwegen atmete sie tausendmal schneller: der Salonwagen! Der Salonwagen Carlotta vam Weert! Nun stand da einer mit ihrem Namen, wie sie sich so oft glühend, beschwörend ausgemalt hatte, und jetzt besaß sie ihn nicht. Durfte ihn nicht besitzen, nicht einmal in Gedan- ken, denn mit seinem undurchsichtigen Er- werbsmanöver war er für sie wie fremdes Gut. Unrecht Gut. Das dem Sprichwort ge- mäß nicht gedeiht. Carlotta war klug genug, um zu wissen, daß auch noch 80 erzene Sprichwörter irren können. Von der Wahrheit dieser Prophezeiung aber war sie felsenfest überzeugt. Auf die Erfüllung würde sie nicht lange zu warten haben. Schon lieg das Geschäft nach, in beun- ruhigendem Maße, und wie sie voraus- gesagt hatte, lag es am Bleßken. Auch für oberflächliche Augen war das Bleßken bereits mehr Kuh als Kalb. Das der Zeltfassade, darin sein Kopf wie ein Bild im Rahmen sich gleich deri Künstlern auf dem Podium präsen- tierte, um von seinem lebendigen Dasein zu überzeugen, hatte Hannes erheblich erwei- tern müssen, und selbst Hannes mußte dann noch zugeben, daß der Jungtierkopf mit sei- nem nach wie vor leidenden Gesichtsaus- druck in keinem rechten Verhältnis zu der bombastischen Zeltüberschrift stand. Wo ist denn das Kalb?“ fragten die Leute oft im Zelt und suchten neben dem Bleßken 1 Von unserem WF.- Korrespondenten neue Sonderaufbringungen zu schließen. Die öfkentlichen Haushalte werden dazu nichts beisteuern können. Die Sozialausgaben des Bundes sind von 5,2 Mrd. im Jahre 1950 auf 7,6 Mrd. 1951 gestiegen. Das Bundeskabinett tritt deshalb aus begreiflichen Gründen für eine Art Stillhalte-Aktion bei der Bewilli- gung zusätzlicher Sozialausgaben ein. Was den Wohnungbsbau betrifft, so hat der Bun- deskanzler kürzlich sogar schon einmal an- gedeutet, dieser müsse möglicherweise vor- übergehend hinter den Verteidigungsauf- gaben zurücktreten. Während des Bauvereinstages tagten in Bonn auch die Wiederaufbauminister der Länder, und in Düsseldorf erwartete man, daß Bundesminister Wildermuth am letzten Tage des Kongresses in seiner Rede bereits Andeutungen darüber machen werde, welche Pläne die Wiederaufbauminister hätten, um die Finanzkrise des Wohnungsbaus zu über- winden. Indessen wurde diese Erwartung nicht erfüllt. Im Vorstand des Gesamtver- bands der gemeinnützigen Wohnungsunter- nehmen hat man dafür sehr viel konkretere Vorstellungen von einer Investitionshilfe oder einer Mietangleichung. Wildermuth lehnte eine Wohnbauhilfe, die etwa an die Einkommenbesteuerung an- zuknüpfen wäre, ab. Er denkt eher an eine Belebung des Sparwillens. Sein Argument,„man kann nicht einer- seits das Geld ausschließlich in den Konsum stecken und andererseits nach Wohnraum schreien“, ist gewiß begründet. Erfahrungs- gemäß ist es aber mit Appellen allein heute nicht getan. Bei einer Mietangleichung der Alt- an die Neubaumieten, wie sie sich der Gesamtverband vorstellt, müßte das Auf- kommen zwischen den berechtigten Bedürf- nissen der Althaus-Besitzer und der Abgabe geteilt werden. Ein Problem wird es dann noch sein, wie die Einziehung der Gelder organisiert werden soll. Zwingt man die Hausbesitzer zur Buchführung, dann sind auch Prüfer nötig, und zwar in beträchtlicher Zähl. Durchführbar, und zwar mit dem ge- ringsten Aufwand an neuen Verwaltungs- kosten, erscheint hier die Inanspruchnahme der Wohnungsämter, deren Aufgaben be- grenzt sind, denn sie verfügen doch kaum über Wohnungen, die sie vergeben könnten. Auf dem Bauvereinstag war häufig die Rede vom Fehlen einer Gesamtkonzeption. Auch Wildermuth gab zu, daß es ihm in zwei Jahren nicht gelungen ist, Systematik in den Wohnungsbau zu bringen, ein Eingeständnis, das um so höher zu bewerten ist, als nie- mand bestreitet, daß bis jetzt Erhebliches ge- leistet worden ist. Aber es ist heute nicht mehr damit getan, planlos Begonnenes wei- ter fortzuführen, womit nichts gegen die Planlosigkeit der ersten Nachkriegsjahre ge- sagt sein soll, denn damals ging es darum, zunächst überhaupt etwas zu schaffen. In eine Gesamtkonzeption gehört auch eine Klärung des Mietenproblems. Hier kann nicht abgewartet werden, welche der Gruppen, also Mieter oder Hausbesitzer, sich auf die Dauer durchsetzen, denn es würde dann doch wieder nur zu Teillösungen kommen. Tatsächlich steht heute die Höhe des Mietzinses, die einer zahlt, zumeist in keinem Verhältnis zu seinem Gesamteinkommen; die Mieten machen oft sowohl einen unver- hältnismäßig hohen wie einen unverhältnis- mäßig niedrigen Teil des Einkommens aus. Regelungen, die alle Seiten berücksichtigen, lassen es denkbar erscheinen, daß Mieten, die sehr niedrig sind, in ein angemessenes Ver- hältnis zum Einkommen gebracht werden; die Beträge, die dabei über die tatsächliche, ohnehin schon angeglichene Miete hinaus- gehen, könnten dann einer Wohnbauhilfe zu- fließen. Zu den Problemen, die das Fehlen einer Gesamtkonzeption bisher offengelassen hat, gehört auch die Normung und Rationali- sierung des Bauens. In Düsseldorf teilte Minister Wildermuth mit, daß bei der Industrie und den Normen- ausschüssen seit Monaten fertige Pläne vor- liegen. Die Verwirklichung ist bisher an ver- fassungsjuristischen Schwierigkeiten ge- scheitert, denn bisher konnte keine Einigkeit darüber erzielt werden, ob der Bund berech- tigt ist, auf dem Verordnungswege verbind- liche Einheits vorschriften für alle Länder festzulegen. rere, nach dem kleinen Wundertier, für dessen Mutter sie es hielten. Bis sie dann das be- rühmte fünfte Bein entdeckten. Und, so traurig es ist, darüber zu sprechen, auch das fünfte Bein machte seinem Ruhm und dem nach ihm benennten Unternehmen keine Ehre mehr. Es war nur zögernd mit- gewachsen. hatte gänzlich aufgehört, mit Ausschlagen und Reflexbewegungen ein auf- regendes selbständiges Leben zu führen; miekrig, klein und leblos ragte es da aus des Bleßkens vom Winter her noch wohl- gerundeter Hüfte, und der Maharadscha hatte wohl nicht so unrecht, als er nach flüchtiger Prüfung sein Urteil lakonisch dahin abgab: „En Mißjeburt is dat die längste Zeit je- Wesen!“ Der Titel verlor zusehends an Zugkraft. Wer im Vorjahr schon darauf hereingefallen war, ging diesmal glatt an der Bude vor- bei; selbst der Tamtam mit Jimmys neuen Kunststücken konnte die Groschen nicht in Mamma Carlottas Kassenteller zaubern. Carlotta hatte mit schlauer Witterung von Anfang an darauf gedrängt, die Route an- ders zu wählen, die kleineren Ortschaften mitzunehmen, an denen sie im Vorjahr stolz vorbeigerollt waren. Aber aus irgendeinem nicht näher erklärten Grund wollte Hannes dieselbe Route beibehalten wie die Albert vam Weerts, und da das Hippodrom nur auf große Kirmessen Wert legte, kam die Raritätenbude in der gleichen Aufmachung zum zweitenmal in die selben Städte, und die Städte waren nicht mehr neugierig auf dieselbe. Sicher, doch gar nicht so langsam führten die ersten Wochen des zweiten Jah- res bergab. Carlottas Lippen wurden dar- über immer schmaler; im selben Maße ver- tieften sich die Sorgenfalten auf ihres Soh- nes Stirn. Und selbst in Lenas zartes, un- berührtes Gesicht zeichnete geheime Schwer- mut die ersten Linien. FUNFZEHNTES KAPITEL. Orgeln und Orchestrion dröhnten, die Sirenen der Dampfkarussells stießen in regelmäßigen Abständen mr so belebendes Freudengeheul aus, die Glücksräder rassel- ten mit den Rädern der Schnellbahnen um die Wette, die Ausschreier suchten sich gegenseitig an ekstatischen Ausbrüchen zu überbieten, Kraftmaschinen klirrten und schilften, über lärmenden Menschenwellen gellten die Schiffsglocken ihr allerletztes Abfahrtssignal,„was das Glück bringt, was die Zukunft schreibt, Original. zwanzig Pfennig jeder Brief!“ schrie an Stelle Glücksbertas doch ebenso gelangweilt Mig Cassa, die Zweite,— stürmisch brandete die Kirmes gegen das grüngestrichene Pult, an dem Mamma Carlotta in nutzlosem Rechnen saß. Ein junger Mann trat an die Kasse. Flüchtig musterte er das vom Alter grün angelaufene Gesellschaftskleid der Frau, die zerzauste, von Natur grüne Pleureuse, die beide ihm nicht ganz unbekannt vor- kommen mochten, doch verzog er nicht das Gesicht, auch nicht als er den vergrößerten Kopf des Bleßkens kurz streifte, das aus seinem vergrößerten Rahmen apathisch wiederkäuend in den gewohnten Trubel glotzte.„Ich möchte Frau vam Weert spre- chen!“ sagte der junge Mann. 5 Carlotta hatte gewohnheitsmäßig den Billettfinger angeleckt; sie hob den Kopf. „Wat is? Wat wünsche Sie?“ „Nein, nicht Sie. Die junge Frau! Frau Lena. vam Weert!“ „Ach sooo, diiie!“ Aus halbgeschlossenen Augenlidern musterte sie ihn und erkannte ihn mit ihrem unheimlich scharfen Gedächt- nis sehr schnell. Vor ihrem geistigen Auge stand wieder jene erste Begegnung mit ihm vor ungefähr einem Jahr; der war ja damals mit der Blonden an die Kasse ge- kommen! Wieder hörte sie seine spöttischen Worte, die all das eingeleitet hatten, was Montag, 15. Oktober 1951/ Nr. 20 — Notiz zum Tage: i Eulenspiegeleien. Die Länderfinanzminister, die zur el Schleswig-Holstein besuchen, waren am Samt. tag bei einem Abstecher in der historis Eulenspiegelstudt Mölln nicht wenig ue rascht, als ihnen aus dem mittelalterl Möllner Rathaus Till Eulenspiegel persönie entgegensprang und sie mit dem Wasser g Eulenspiegelbrunnens taufte. Die Weisheit 7 Möllner liege in diesem Wasser, bemerkte e. dazu. Er hoffe, daß diese Weisheit auch de Minister in ihrem schweren Amt erleuchte Mit den Worten„Seit der Wänrungsreſom demükt sich Mölln vergeblich, dieses dier chen hochzupäppeln“, übergab er anschliegen den Ministern ein quiekendes Ferkel und eige mit den Bundesfarben und der Aufscheß „Bundessäckel“ gekennzeichneten leeren due Einen dritten Streich leistete sick Till Fuleg. spiegel beim Mittagsmahl der Finanzministe, im Möllner Kurhaus, dessen Tische für dez Ministerbesuch besonders festlich kergerichie waren. Nachdem sich die Minister an de, Tische gesetzt hatten, erklärte ihnen I. curzerkhand Im armen Schleswig-Holsteg darf so nicht getafelt werden“. Auf einen pin neß er die Tafel abräumen und stattdessen den verduzten Ministern ein Eintopfessen serve.“ ren. . und Orden Einer Gruppe von 53 Redakteuren und Jou. nalisten der staatlich kontrollierten Presse h der Sowjetzone wurde am Samstag auf eine Feierstunde des Sowjetzonen-Presseverbanda das von der Regierung geschaffene„Abzeichen für ausgezeichnete Leistungen“ verliehen War das erste Mal, daß Journalisten der 5. Wjetzonenpresse von der Regierung mit A;. zeichnungen bedacht wurden.(UP dpd Rowohlt stimmt Brecht zu Hamburg.(dpa) Der Hamburger Verleget Ernst Rowohlt hat sich in einem Brie an Bert Brecht für gesamtdeutsche Beratun. gen eingesetzt,„um ein Gesamtdeutschland wieder herzustellen“. Rowohlt, dessen Brie auch in westdeutschen KPD-Zeitungen ab) gedruckt und vom sowjetzonalen Nachrich tenbüro ADN verbreitet worden ist, stimm damit einer„an die deutschen Schriftstelle und Künstler“ gerichteten Aufforderung Brechts zu, von ihren Volks vertretungen Ge. spräche über„völlige Freiheit“ aller Kunst. gattungen„mit einer Einschränkung“ zu for. dern. Nach dieser Einschränkung solle keins Freiheit für Schriften und Kunstwerke be. stehen, die den Krieg verherrlichen oder ad unvermeidbar hinstellen oder die den dl. kerhaß fördern.„Ich stimme ihren Vorschlä“ gen von ganzem Herzen zu, zumal sie ung Deutschen ja schon lange durch Kontrollrats. beschluß aufgegeben sind“, schreibt Rowohlt Den Deutschen hätten die letzten Kriege ge. zeigt, daß der Krieg nur eine Fortsetzung einer schlechten Politik mit noch schlechte ren Mitteln sei. „Lukullus“ politisch redigiert In der Ostberliner Staatsoper wurde an Freitag die Oper„Die Verurteilung des Lu. kullus“ aufgeführt, deren Text von dem sô- Wjetzonalen Nationalpreisträger Bert Brec stammt. Das ursprünglich„Das Verhör de Lukullus“ überschriebene Werk War geh der Uraufführung im Frühjahr„Wegen 0. malistischer Tendenzen“ abgesetzt worde Die— wie man hört, eingestampfte-. assung propagierte einen„radikalen Pat fismus“; nunmehr werden nur noch Erobe rungs- und Angriffskriege verurteilt. ö „Amnestie von Westpresse abhängk Berlin.(dpa) Der Staatssekretär im Sowiet zonhen- Innenministerium, Hans Warnke (SEI), hat gesagt, die Verwirklichung der vom Sowijetzonen- Präsidenten Wilhelm Pieck verkündeten Amnestie für etwa 20 000 Politische Häftlinge hänge in großem Maße vom Verhalten der Presse im Bundesgebiet und in Westberlin. Warnke soll das den mu der Abwicklung der Amnestie beauftragten Dienststellen bekanntgegeben haben. Fall irgendwelche Tatsachenberichte über die Behandlung der Sträflinge oder über die Zustände in den Lagern veröffentlicht wür. den, werde die Amnestie eingestellt werden Aus den Haftanstalten der Sowietzůon sind bis zum Samstag. eine Woche nac dem Erlaß der Sowjetzonen-Amnestie füt Angeblich 20 000 Häftlinge, noch keine amnestierten Gefangenen freigelassen wol, den, Anläßlich des zweiten Jahrestages det Gründung der Sowjetzonenrepublik halte der Staatspräsident der Sowjetzone, Wh. helm Pieek(SED) diesen Gnadenerldd bekanntgegeben. man damals als Glück ansah: Denen fehl bloß noch euer.— da hate er aufgehöt Und sie in ihrer Verblendung war hinter den fehlenden Worten bergerannt, bis 8 das Kalb und die Blonde und das gan Unglück eingefangen hatte. Was wollte di, ser Kerl jetzt noch?„Die is nit dal“ brumm Carlotta abweisend. „Das sehe ich“, äußerte Jochen Lite brink um einen Grad strenger,„aber wall kann ich sie. wann ist Frau Lena ve Weert wieder zu sprechen?“ Seine alberne Förmlichkeit reizte d, Auf wen hatte sie Rücksicht zu neue „Dat weis keine Mensch. Die Komm nit her, die is ja nit im Jeschäft!“ Int Stimme spitzte sich:„Die hat dat nit nö verstehen Sie, die is spazieren. Ueber de“ Kirmes. ach nee, jeht sie ja nit ment irn die Stadt oder so, woher soll ich wisse?“ Jochens Gesicht verriet sein Erstaune Er hörte die Feindseligkeit wohl heraus. 0 griff sie aber nicht und wiederholte sent Frage mit deutlicher Ungeduld. Carlos schwebte schon eine heftige Entgegnung a den Lippen, sie wartete bloß, bis das 1 chester von Die Menschenfresser des. sich beruhigt hatte,. und in diesen kunden schoß ein Einfall, ein Aren Einfall durch ihre Gedanken Sie be. Herzklopfen, ihre Augen zogen sich 4 men wie die einer Katze, lauernd betrag, tete sie ihn nochmals—— mit ganz a rem Ausdruck; ihre Erfahrenbeit, ihre. Hintertreppengeschichten gewitzte ee sie gingen blitzschnell alle Möslichee durch. Gewiß, der wußte, was er Wollte, 2 weder zu verführen noch zu bestechen aber, erinnerte sie sich ganz 5 40 eifersüchtig war er damals gleich auf 4% Hannes gewesen! Sie hatte ihn do Lenas Bräutigam gehalten Fortsetzung ton de * 8 Werd Berli Ham! Stadt Han Berli. Weste Tor keln wer Nr. 20 Ur Zeh m Sanz. orischen 9 über. terliche ersönliez sser dg Reit de erkte r uch de leuchte 9s rejorm 28 Mer. Rlie en nd einen ufscheiß en Sach Fuleg. ministey für dez gerichte an de en I Holsten en Win ssen des Serbe. nd Jouß. resse n uf eine erbandg bzeichen Ren, u der 5. nit Au. UPId pq u N Verleger m Brlel zeratun. tschland en Briel gen ab achrich. stimm Etstelle rderung gen Ge. 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Liga Südwest: VfL Neustadt— Phönix Ludwigshafen 4-0 Tura Ludwigshafen— Weisenau 3:1 VfR Kaiserslautern— Trier 2·6 Frankenthal— Kreuznach 623 Engers— Mainz 05 5:1 Worm. Worms 182 Eintr. Trier 9 4 2 3 19:14 10:8 Tura Ludwigsh. 9 4 2 3 17.14 10.8 1. FC Kaisersl.„3[I 8 9 1. FC Saarbr. 4 4 0 0 16.2 8.0 Tus Neuendorf 7 2 4 1 1710 856 VfL Neustadt 1516 88 FV Engers 8 3 2 3 13.15 8.8 VIR Frankenthal 8 4 0 4 20.24 8.8 Ph Ludwigshaf. 8 3 2 3 14:10 8:8 FK Pirmasens„„ len FSV Mainz 05 8 3 1 4 19.22 719 Bor. Neunkirch. 4 3 0 1 13.10 6.2 Spyg. Weisenau 8 2 0 6 16.28 4.12 Eintr. Kreuazn. 8 1 1 6 823 3.13 VfR Kaiserslaut 8 0 2 6 14.34 2.14 1. Liga Nord: Eimsbüttel— Eintracht Braunschweig 32 Mktoria Hamburg— Göttingen 05 0·0 Hannover 96— Eintracht Osnabrück 1:2 rc st. Paull E TCC Holstein Kiel F100 Bremerhaven 93* 85 17:11 10:6 Arminia Hannover 8 4 8 18:17 10:6 ISV Eimsbüttel S 7 A 10 Hamburger S 9 4 1 2 24:15 95 VIL Osnabrück 8 4 1 3 17:9 977 Göttingen 05 8 4 1 3 17:14 97 Bremer 8 05 4 3 15:9 86 Concordia Hamburg 7 2 2 3 18:17 628 Werder Bremen 53 2 3 10:14 628 Eintr. Braunschweig 8 2 2 4 11:17 6:10 Eintr. Osnabrück 8 2 2 14:21 6:10 Hannover 96 3 1 1 106 1 Lüneburger SK 8 33 11:24 4:12 Mktoria Hamburg 8 1 2 3 10:24 4.12 Rhein-Main-Pokal: VII. Neckarau— Tus Neuendorf 4:2 SV Waldhof— Trier 6:0 Freundschaftsspiele: Fortuna Düsseldorf— FsVv Frankfurt 2·1 Spyeg Herten— Borussia Dortmund 3˙5 SpFr Wanne-Eickel— 1. FC Köln 0·3 Werder Bremen— Preußen Dellbrück 2¹⁰ Berlin— München 3:1 Hamburger Sy— Turbine Halle 3·1 Stadtauswahl Antwerpen— RW Essen 0:2 Handball- Pokal: Berlin— Süd deutschland 12.15 Westdeutschland— Norddeutschland 14:13 Süd: Bögelein: Retter, Knoll, Schlienz, Baumann, Barufka, Hofmann, Morlock, Schade, Hermann, Blessing. Südwest: Adam, Mechnik, Kohlmeyer, Miltz, Liebrich, Laag, Grewenig, Blankenber- ger, Fritz Walter, Voigtmann(Unkelbach), Warth. Schiedsrichter: Zimmermann(Böckingen). Zuschauer: 35 000. Ein so ausgezeichnetes Spiel bekommt man nicht jeden Samstag zu sehen, denn beide Auswahlen rechtfertigten den Ruf, in ihren Reihen einen Teil der Fußball-Elite Deutschlands zu haben. Zwei völlig verschie- dene Halbzeiten: die erste schlossen die hoch- überlegenen Pfälzer mit zwei verdienten Toren ab, die zweite sah eine kraftvoll spie- lende Südelf, die ungemein schußfreudig war, den Vorsprung aufholte, und noch den Siegestreffer schaffte. Alles überragte: Fritz Walter! Was der Kaiserslauterer kann, ist einfach verblüffend. Freunde, da lachte einem das Herz im Leibe. Er dirigierte den Südwest-Sturm. Blitzschnell wurde gestartet, verwirrend kombiniert und kraftvoll geschossen. Ein Feuerwerk tech- nischen Könnens entzückte die Zuschauer und Das Baseler Rankhof-Stadion, Schau- platz des zweiten Nachkriegs-Fußball-Län- derspiels der B-Mannschaften der Schweiz und Deutschlands, war am Sonntag mit 20 000 Zuschauern gefüllt, als die beiden Vertretungen sich dem österreichischen Schiedsrichter Grill wie folgt stellten: Schweiz: Eich, Sutter, Miallerd 1, Kernen, Huegi 1, Stoll, Bannwart, Bader, Rossi, Oberer, Riva 4. Deutschland: Schaffer, Miersberger, Bauer, Sommerlatt, Struzina, Ucko, Mau- ritz, Stollenwerk, Schröder, Röhrig, Schäfer. Der Schweizer Spielführer wählte für die erste Halbzeit die tiefstehende Sonne im Rücken seiner Mannschaft. Die Deutschen hatten Anstoß und schon nach dem ersten Angriff hatten die 22 000 Zuschauer Gele- genheit, eine schöne Parade von Eich zu applaudieren. Auch in der Folge waren die Gäste mehr im Angriff, aber das Spiel wies wenig begeisternde Höhepunkte auf. Im schweizerischen Sturm beschränkten sich die guten Aktionen fast vollständig auf den linken Flügel Oberer-Riva, der einige gute Chancen herausgearbeitet, im Abschluß jedoch wenig Glück hatte. Sowohl Oberer als auch Riva verfehlten das Ziel mehrmals nur knapp. Die schweizerische Verteidigung king die zahlreichen Attacken der Gäste bis Pfitte fü/ CLokalmalador Hleuhaus Gerechtes Urteil: unentschieden/ Nur 25 000 Zuschauer Bel strahlendem Sonnenschein begann am onntag der mit Spannung erwartete Box- 1 mpf in der Dortmunder Kampfbahn Rote rde. Nur 25 000 erwartungsfrohe Zuschauer Jaren erschienen, um ihren Lokalmatador Heinz Neuhaus im Schwergewichtskampf egen den Engländer Johnny Williams an- zufeuern. Die Stimmung am Ring vor dem ersten Kampf im Mittelgewicht zwischen Charlie Angelee(USA) gegen Leo Stardsch (Essen) war ausgezeichnet. Unter den Zu- Bern befanden sich auch Europameister ein ten Hoff und zahlreiche deutsche und Zusländische Boxexperten. Als erster erschien zum Haupfkampf 12 Williams, begleitet von seinem Trai- er Broaddribb und seinem jüngeren Bru- 80 Er wurde von den Engländern und auch on den deutschen Besuchern herzlich be- früßt. Stärkeren Beifall noch erhielt Heinz 9 den Otto Bürger und sein Trainer 15 macker in die Ecke geleiteten. Mit Beifall orschüttet wurde als Ringrichter Ex- weltmeister Max Schmeling. Der Kampf 8 Neuhaus und Johnny Williams ete nach zehn Runden unentschieden. Neuhaus schoß sofort den ersten linken aken ab, aber der Engländer reagierte ausgezeichnet und ließ Neuhaus mehrfach leerlaufen. Williams stach blitzschnelle linke Gerade, die den Dortmunder zwar verwirren, aber nicht sehr beeindrucken konnten. In der zweiten Runde gelangen Neuhaus zwei prächtige linke Haken zum Kinn, aber der Engländer zeigte keine Wir- kung. In der vierten Runde forcierte Neu- haus, der bis dahin leicht im Hintertreffen lag, das Tempo, konnte sich aber auch in der nachfolgenden Runde noch nicht zu einem bedingungslosen Fight entschließen. Der Engländer gewann mehr und mehr an Boden, so daß sich der Dortmunder sogar Pfiffe gefallen lassen mußte. Neuhaus trieb dann mächtig, wobei er auch ein paar gute Treffer, aber keinen entscheidenden Schlag anbringen konnte. Das gleiche Bild zeigte die neunte und zehnte Runde. Der Dort- munder kam auf, traf den Engländer noch mehrfach schwer, so daß das Unentschieden die Leistung beider Boxer gerecht be- wertete. In den Rahmenkämpfen schlug der Ame- rikaner Charly Angelee Leo Starosch hoch nach Punkten. Dieter Hucks schlug Horst Kemena in einem Blitz-K. o. in der ersten Runde. verblüffte die Süd- Hintermannschaft, die den quicklebendigen Pfälzer Sturm nicht halten konnte. Hackentricks und Maßvorlagen von Fritz rissen immer wieder die Südverteidi- gung auf. Die leichtfüßigen und elegant spie- lenden Pfälzer brillierten und sorgten da- für, daß das Publikum jeden ihrer Angriffe unterstützte und man die Südelf, bei der in den ersten 45. Minuten auch nicht ein einziger Spieler gefallen konnte, auspfiff. Beide Tore gingen auf Retters Konto, beide Male wurde aber auch Baumann von Fritz so geblufft, daß dem Nürnberger nichts anderes übrig blieb, als resigniert abzuwinken. Ueberhaupt: so oft wie in diesem Spiel wurden Baumann, Retter und Blessing wohl noch nie veräppelt. Schlecht war das Abspiel aller Südspieler; ihr Starttempo war„Zeitlupe“! Dann reichte die„Puste“ nicht mehr Werden die Pfälzer das Tempo durchhal- ten? Es sah nach dem Wiederanpfiff ganz danach aus, denn Fritz inszenierte erneut An- griffe, die die Süd- Verteidigung aus dem Konzept brachte. Doch diese Offensive war nicht von langer Dauer. Langsam übernahm der Süden die Initiative und was kein Mensch mehr glaubte, trat ein: der Süden wartete zur Halbzeit erfolgreich auf, so daß die Seiten beim Stand von 0:0 gewechselt wur- den. Man könnte sagen, daß das Spiel in der ersten Hälfte nicht gerade begeisterte, aber während dieser Zeit hat die deutsche Mann- schaft in einem energischen Abwehrspiel jeden Versuch der Schweiz vereitelt, zu einem entscheidenden Vorsprung zu kom- men. Die 22 000 Zuschauer hatten vielleicht gehofft, daß die körperlich stabile Schweizer Vertretung in der zweiten Hälfte noch ein- mal aufdrehen würde, aber schon nach zehn Minuten zeigte es sich, wie wertvoll die Schnelligkeit der deutschen Mannschaft war. Das deutsche Spiel lief nach diesem ersten Tor zeitweise sehr flüssig und endlich gab es die Gelegenheiten, an denen vor allem der junge Halbrechte Stollenwerk großen Anteil hatte und die von der Schweizer Abwehr ein großes Maß an Arbeit verlangten. Toller Endspurt brachte 3:2-Süd-Sieg Hervorragende Pfälzer Elf fiel eigenem Tempo zum Opfer/ Fritz Walter bester Mann auf dem Spielfeld Drama tische Schlußminuten bei Süd— Südwest 3:2(0:2) Eigener Bericht unseres Redakitonsmitgliedes Günter Fraschka aus dem Neckarstadion mit zweckmäßigem, gutem Fußball auf und spielte die Pfälzer„an die Wand“. Völlig er- mattet verteidigten sie ihren 2:0- Vorsprung, und wenn Fritz zum Angriff„blies“ befand sich nur noch Blankenberger, der Blei in den Schuhen zu haben schien, in des Gegners Hälfte. Er konnte nicht mehr. Endlich löste sich auch Baumann von Fritz, spielte dritter Verteidiger und baute das Spiel auf. Barufka, der zu einer ausge- zeichneten Form auflief, kurbelte den An- griff an und war maßgeblich an dem knappen Sieg seiner Mannschaft beteiligt. Aber bei aller Bewunderung für das hervorragende Spiel der Südmannschaft in der zweiten Halb- zeit und ihrer geradezu märchenhaften Kon- dition, gefiel uns doch das Spiel der Pfälzer besser. Es war fürs Auge schöner. Fast mühe- los wurde„gezaubert“, wie am Schnürchen gezogen wanderte der Ball von Mann zu Mann und traumhaft sicher wurde in den freien Raum gespielt, in den blitzschnell hin- eingestartet wurde. Dieses Spiel war nicht kraftvoll und zweckmäßig, aber es war da- für Ausdruck vollendeter Ball- und Körper- beherrschung, blitzschnellen Reagierens und Startens. Und trotzdem mußten die elf Pfäl- (Fortsetzung Seite 2) Torschützen in Basel: Röhrig und Mauritz Schweizer waren vor 22000 Zuschauern 60 Minuten ein ebenbürtiger Gegner Sofort nach Wiederbeginn entfesselten die Schweizer einige rasante Angriffe, doch erwies sich die Offensive als Strohfeuer. Das Gästeteam ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, überwand die wenigen kritischen Minuten und holte dann zum Gegenschlag aus. In der 55, Minute erzelte Röhrig nach Verteidigungsfehler der Schweiz den ersten Treffer, und schon vier Minuten spä- ter erhöhte Mauritz das Resultat, als er sich der Bewachung durch Stoll entzogen hatte. Die Schweizer gaben sich danach offensichtlich geschlagen, denn die Deut- schen gewannen nun immer mehr Ober- hand und führten überlegen bis zum Ende. Die deutsche B-Nationalmannschaft hat damit Revanche genommen für die 0:2 Niederlage vom Frühjahr in Karlsruhe. Ihr Sieg in Basel ist absolut verdient. Struzina und Ucko waren die Besten. Sehr gut war auch der Torwart. Die Schweizer Elf war eine Stunde lang ein völlig ebnbürtiger Gegner, sie wandte im Spielsystem den berühmten Riegel an. Boxer des KSV 84 Mannheim in Freiburg 5:13 geschlagen Einen 13:5-Punktsieg erzielte der ASV Freiburg in einem Boxvergleichskampf ge- gen den KSV 1884 Mannheim. Die Freiburger zeigten sich in diesem Kampf von der besten Seite, wenn auch die Mannheimer, die tech- nisch sehr gute Boxer in ihren Reihen hat- ten, etwas zu hoch geschlagen wurden. So verloren sie unglücklich zwei Punkte ira Weltergewicht durch Monninger, dem ein unsauberer Schlag unterlief und der disqua- liflziert werden mußte, nachdem er bis dahin einen sehr guten Kampf geliefert hatte. Einen eindeutigen K.o.-Sieg landete der Mannheimer Nußbaum über den Einheimi- schen Billharz im Bantamgewicht. Die übri- gen Kämpfe endeten mit knappen Entschei- dungen. Stimmen zu Süd— Südwest Fahrbach, Vorsitzender des Südwestdeut- schen Fußball- Verbandes:„Schade, daß uns dies passieren mußte. Als wir noch eine Vier- telstunde vor Schluß mit 2:1 führten, wähn- ten wir uns der Sieges sicher. Der Süden hatte eine großartige zweite Hälfte.“ Flierl Fürth), 2. Vorsitzender des Süd- deutschen Fußballverbandes:„Unsere Mann- schaft hatte es schwerer, als wir glaubten. Sie fand sich erst nach der Pause zur er- hofften Linie, als sich bei den Südwest- Außenläufern Konditionsmängel bemerkbar machten.“ Kurt Müller(Stuttgart):„Das dritte Tor War absolut einwandfrei. Schade befand sich bei der Ballannahme keineswegs in Abseits- stellung; denn Liebrich II war näher am Südwesttor.“ Belgien— Oesterreich 1:8 Belgien ging in Brüssel gegen Oester- reichs erste Garnitur bereits in der sieben- ten Minute in Führung. Den Ausgleich schoß Huber in der 33. Minute. Stojaspal stellte eine Minute vor der Pause das Halbzeit- ergebnis von 2:1 für Oesterreich her. Nach dem Weechsel überfuhren die Wiener ihren Gegner und schossen sechs Tore am lau- kenden Band. Die Oesterreicher waren den Belgiern in dem schnellen Kampf stets überlegen Frankreich— Schweiz 2:1 Das 21. Fußball-Länderspiel zwischen Frankreich und der Schweiz endete am Sonmtag vor 40 000 Zuschauern im Servette- Stadion von Genf mit einem 2:158sieg der ft nzöstschen E k. Jonkheer im St. Leger In Dortmund wurde als letzte klassische Dreijährigen-Prüfung das St. Leger gelau- fen. Vom Start weg hatte Algol das Kom- mando vor Grande. Wacholdis, der Unhold und dem streng auf Warten gerittenen Jonk- heer. An den Tribünen folgt Pfalzgraf be- reits in klarem Abstand als Letzter. Almeido, der diesmal seine beste Form zeigte, be- hauptete sich bis Mitte der Geraden in Front, in der Mitte griff zunächst Grande, außen aber Jonkheer wuchtig an. Nach har- tem Ringen behielt Jonkheer als besserer Steher klar die Oberhand über Almeido und Grande, während Algol zum Schluß keine Reserven mehr hatte und für Wacholdis offensichtlich der Weg zu weit wurde. Deutsches St. Leger. 15 000 DM, 2800 151 1. Jonkheer(H. Bollow), 2. Almeido, 3. Grande, ferner Pfalzgold, Algol, der Unhold. Wacholdis. Toto 20, Platz 13, 17, 13:10— Einlauf wette 262: 10, Länge 1— 2— 1½, 3:04 Minuten. Schmeichelhaſtes Unentschieden für den Norden Vor 30 000 in Kiel: Norddeutschland— Westdeutschland 2:2(1:2) Das Länderspiel zwischen Nord und West endete vor 30 000 Zuschauern auf dem Kieler Holsteinplatz mit einem für den Norden etwas schmeichelhaften 2:2-(1:2-) Unentschieden. Die Westelf zeigte vor allem in der ersten Halbzeit eine hervorragende Leistung. Nach der Pause wurden im Hin- blick auf das Länderspiel gegen Irland in beiden Mannschaften die Nationalspieler ersetzt. Die Nachkriegsbilanz zwischen beiden Verbänden lautet nun zwei norddeutsche Siege, zwei Unentschieden und ein west- deutscher Sieg. Tor Nr. keine Kraft mehr zu einem Sprung hatte, war machtlos.— Und das hätte leicht der vierte Südtreffer werden können: wenig später freistehend mit dem Kopf einen Ball, der Adam bereits passiert hatte! 3 in Stuttgart: Ein Schade-Schuß aus vollem Lauf und 15 Meter Entfernung zischte in der 85. Minute ins Pfälzer Netz. Adam, der Schade verfehlte Bilder: Pit Steiger Bis auf Boller(St. Pauli), der den HSVler Harden im Sturm ersetzte, traten beide Mannschaften in der angekündigten Aufstellung an, also mit den Nationalspie- lern Gerritzen, Preisler, und Schanko auf westdeutscher Seite und Posipal sowie Ha- ferkamp beim Norden. Der Westen begann mit stürmischen Angriffen, in einem Stil, der wenig Gutes für den Norden erwarten ließ. Das Mittelfeld beherrschte Schanko, der seine Flügel mit wundervollen Vorla- gen fütterte. Die beiden eingespielten Flügel der Münsteraner Preußen, des deutschen Vizemeisters, sorgten für einen tollen Wir- bel vor dem norddeutschen Tor. Auch dann, als der Norden sich etwas freimachte, war das Spiel der technisch besseren Grünhem- den stets wirkungsvoller. Das Führungstar in der 15. Minute fiel wie eine reife Frucht. Vor Gerritzen über Preisler wanderte der Ball zu Hetzel, der ihn über den am Boden liegenden Schön- beck ins Tor hob. Vergeblich versuchten ein paar Verteidigerbeine des Nordens noch auf der Linie zu retten. Das Spiel blieb weiter- hin schnell und technisch gekonnt. Die Nordelf fand sich nicht und kam im Sturm trotz Haferkamp und dem fast lust- losen Krüger, dem man im Norden für die Nationalelf reif hält, kaum zum Zuge. Der Unterschied in der Spielkultur zwischen Nord und West, für den an Stelle des ver- letzten Verteidigers Lesch schon nach weni- gen Minuten Wikuda GBorussia Dortmund) eintreten mußte, trat zu offensichtlich zutage. In der 20. Minute schoß Rachuba das 2. Tor, als er den Ball mit scharfem Flach- schuß in die linke Ecke placieren konnte. Die Zuschauer, enttäuscht von ihrer Elf, bei der sich Schniek in der Sturmmitte als Fehl- besetzung erwies, gingen ins Lager des We- stens über, der freier und beweglicher spielte und vor allem im Sturm länderspielreife Angriffe zauberte. Erst als Boller, bekannt als Freistoßspezialist, Herkenrath mit 30 m Schuß bezwang(41. Minute), belebten sich die Hoffnungen wieder. Mit 2:1 für den We- sten ging es in die Halbzeit. Die zweiten 45 Minuten bestritten beide Mannschaften, wie zuvor vereinbart, ohne ihre Nationalspieler. Die Plätze von Ger- ritzen und Preisler nahmen Rlodt(Schalke) und Islaker(Fheydt) ein, der Meidricher Schmidt ersetzte Schanko. Der Norden stellte mit Knoblauch(Holstein Kiel), Hähnle (Bremer Sportverein), Harden HSV), der am Sonntagrnorgen erst Vater, eines stram- men Jungen geworden war, einen komplet- ten neuen Innensturm und für Posipal trat Grünewald, Holstein Kiel, ein. Durch diesen Wechsel flaute das Spiel ab, ohne aber seinen Kampfcharakter zu ver- lieren. Der Norden profitierte am meisten von der Umbesetzung, drückte vorüber gehend stark und kam auch durch Krüger, der Herkenrath täuschte, zum Ausgleich (50. Minute). Beide Mannschaften schenkten sich nichts, so daß Reinhard(Stuttgart) am laufenden Band Freistöße verhängen mußte. Beim We⸗ sten machte sich das Fehlen des National- flügels stark bemerkbar, es kam keine Linie mehr ins Angriffsspiel. Trotzdem hatten beide Torhüter noch reichlich Arbeit. Neben guten Paraden waren aber Schnitzer, die so- wobl Schönbeck wie Herkenrath unterlie- fen, nicht zu übersehen. ge 2* War Ihr lip richtig? Nord-Süd- Block: 2— 0— 1 12 1 1 west- Süd- Block: 2 0 1 1-1-1 1— 0— 0—2— 1— ausgef.— 2— 2. Seite 4 MORGEN Weitere Ergebnisse: 2. Liga Süd Jahn Regensburg— FC Freiburg 1:0 I. FO Bamberg— As Durlach 3·˙² Bayern Hof— FC Singen 322 Ulm 46— TSV Straubing 5˙1 SV Darmstadt 98— SV Wiesbaden 42 ASV Cham— Wacker München 221 1. FC Pforzheim— ASV Feudenheim 31? SSV Reutlingen— BC Augsburg 1:1 Hessen Kassel— VfR Aalen 421 Hessen Kassel 8 6 0 2 19:10 12:4 Ulm 13846 8 5 1 2 22:11 11:5 ASV Cham 8 5 1 2 1910 1185 Bayern Hof 8 5 1 2 n ASV Durlach 9 4 8 2 18:13 11:7 BOC Augsburg 9 5 1 3 20 11 1. FC Bamberg 8 5 0 3 14:15 10:6 SSV Reutlingen 7.7. 8 4 1 3 14:11 9:7 9 4 1 4 17214 9:9 9 4 1 4 18:18 9·9 TSV Straubing 8 3 2 3 12215 8:8 1. FC Pforzheim 8 2 3 3 19:13 720 ASV Feudenheim 9 3 1 5 10:19 7:11 Freiburger Fo 8 2 1 5 11:16 5:11 Wacker München 9 2 1 6 14:20 5:13 Fe Singen 04 8 1 2 5 8:18 4·12 VfR Aalen 8 0 1 7 634 1:15 2. Liga Südwest FV Speyer— Herdorf 21 Hochfeld— Andernach 11 Landau— Zweibrücken 7·0 Kirn— Idar 1:1 Neuwied— Neuenahr 51 Westfalen— Hessen 2:3 FV Speyer 8 0 1 15:7 12:2 SpVgg Andernach 9 5 2 2 18:11 12:6 VfR Kirn 8 4 1 3 16:12 9:7 Sg Pirmasens 8 4 1 3 18:14 3:7 VfL Neuwied 8 4 1 3 17:18 9·7 Sc Bad Neuenahr 6 4 0 2 15:13 8·4 So Zweibrücken 8 3 1 4 11:20 79 ASV Landau 7 3 0 4 22:15 6:8 VIB Lützel 5 2 2 3 13:11 68 Hassia Bingen 7 2 2 3 16:15 628 ASV Hochfeld 8 2 2 4 17:23 6:10 Sportfr. Herford 8 2 1 5 15:29 5:11 1. FC Idar 8 2 1 3 12:10 5:7 Tus Konz JJ 21 3 Vorderpfälzische Landesliga: Phönix Bellheim— Alemannia Worms 03 SV Pfiffligheim— SV Leiselheim 6ꝛ3 Spygg. Mundenheim— BSC Oppau 03 VfR Friesenheim— Rot-Weiß Speyer 5·˙0 VfL Iggelheim— Blau-Weiß Worms 11 Kompromiß im Fall Schade Dr. Danz:„Ein erfreuliches Ende“ Der Deutsche Leichtathletik-Verband gab am Freitagabend als Ergebnis von mehreren Besprechungen und eingehenden Unter- suchungen in der deutschen Presse stark diskutierten Angelegenheiten des Lang- streckenrekordmanns Herbert Schade und des Trainers Arthur Lambert folgende Ver- Iautbarung bekannt: „nn Zusammenhang mit den in der letz- ten Woche erfolgten Veröffentlichungen ver- schiedener deutscher Presseorgane zum ver- hältnis des deutschen Langstrecken-Rekord- mannes Herbert Schade zu seinem Trainer Arthur Lambert fand— nach zwei voran- gegangenen Besprechungen am Dienstag, 9. Oktober, zwischen dem DLV- Vorsitzenden Dr. Danz, dem Vorsitzenden des Barmer TV Sraf, Arthur Lambert und dem Journali- sten Heinz Mägerlein, und einer weiteren Aussprache am Mittwoch, den 10. Oktober, wischen Dr. Danz, Herbert Schade, Stadt- direktor Erntges und Dr. Dahmann als Ver- treter des Solinger Sportausschusses— eine Zusammenkunft zwischen Arthur Lambert und Herbert Schade am Freitag, 12. Oktober. in Gegenwart des DLV- Vorsitzenden in Kas- sel statt. Nach einer eingehenden Klärung der Sachlage und Beseitigung einiger Miß- verständnisse ergab sich am Schluß der per- sönlichen Aussprache, daß Herbert Schade und Arthur Lambert nach wie vor volles persönliches Vertrauen zueinander haben. Herbert Schade brachte in dieser Be- sprechung zum Ausdruck, daß er Arthur Lambert für seine bisherige Förderung und Hilfe dankbar ist und der bisherige Weg des Erfolges aus einer erfreulichen Zusam- menarbeit zwischen Trainer und Aktiven entstand. Arthur Lambert betonte seiner seits, daß er gewillt ist, seine bisherige Arbeit mit Herbert Schade als DLV- Trainer unverändert fortzusetzen. Im Laufe der Unterredung erklärte Her- bert Schade, daß er den schon länger gefaß- ten Entschluß, wieder in einen Verein seiner Heimatstadt Solingen, in der er seinen stän- digen Wohnsitz hat, zurückzukehren, in Kürze vollzieht. Der DLV stellt auf Grund der bisher im Einvernehmen mit dem Bezirk Niederrhein im westdeutschen Leichtathletik- Verband durchgeführten Erhebungen fest, daß keinerlei Veranlassung besteht, an den Qualitäten seines Mitgliedes Herbert Schade als Mensch und Sportsmann zu zweifeln“. Die deutschen Berufsboxer Hans Schömig (Schweinfurt) und Hans Schopp(Speyer) wer- den am 21. Oktober als erste deutsche Berufs- boxer nach dem Kriege in Paris boxen. Gegner der deutschen Bantamgewichtler sind der fran- zösische Exeuropameister Maurice Sandeyron und Jean Binet. 4 Nordbaden: Brümmer Friedrichsfeld); Held(Ph. Karlsruhe), Spankowski(Birken- feld); Scheurer CV Karlsruhe), Schwal- bach(Leimen), Nonnenmacher(Brötzingen); Rhein(Viernheim), Schäfer(Waldhof), Beck Daxlanden), Ehrmann CV Karlsruhe), Lichter Ph. Karlsruhe). Rheinhessen) Pfalz: Brunst(Böhh; (Böhl). Eitelmann Schifferstadt); Uhlig (Oggersheim), Novotny,(Oberstein), Klee (Kaiserslautern); Fischer(Kaiserslautern), Engerer(Oggersheim), Fritschi(Kaiserslau- Lops tern), Wenzel(Kaiserslautern), Biontino (Worms.— Schiedsrichter: Eberle(Stutt- gart). Der DFB hat mit seinen Bemühungen, seine Spitzen-Amateure der breiten Oeffent- lichkeit vorzustellen kein Glück. So wohn- ten dem Bundespokalspiel zwischen Nord- baden und Rheinhessen/ Pfalz im Mannhei- mer Stadion nur knapp 3000 Zuschauer bei. Sie sahen eine recht abwechslungsreiche, meist im Jeichen der badischen Vertretung stehende Begegnung. Besonders der ba- dische Sturm wirkte zusammenhängender, obwohl in dieser Reihe fünf Spieler aus verschiedenen Vereinen standen. Der rechte Flügel Schäfer— hein fand sofort den nötigen Kontakt und wurde in seinen Aktionen bestens durch gute Vor- lagen des Daxlandeners Beck unterstützt. Beck war zuweilen nur etwas zu„pomadig“. Was seine gute Leistung herabminderte. Das war eine Uberraschung: die Feuden- heimer spielten sofort offensiv und ließen erkennen, daß sie unter allen Umständen ein günstigs Resultat erzielen wollen. Hinter- mannschaft und Läuferreihe spielten in alt- bewährter Aufstellung, Boxheimer hatte man auf Rechtsaußen genommen und Büch- ler war die Sturmführung anvertraut. Pforz- heim mußte Neßmann und Schradi ersetzen, was sich aber an der Gesamtmannschafts- leistung nicht bemerkbar machte. Auf und ab und nie einseitig war die Partie bis zur Halbzeit. In der 21. Minute gab es vor dem Feudenheimer Tor einen in- direkten Freistoß, der abgewehrt wurde, zu Rau kam, der im Direktschuß eine Bombe abfeuerte, die die 1:0-Führung der Pforz- heimer bedeutete. Ausgeglichenes Spiel er- öffnete beiden Parteien Chancen, die aber durch gute Abwehrarbeit nicht zu Erfolgen verwertet werden konnten. Bei einem Foul von Rau an Stetzycki hatte Rau Glück, daß ein nachsichtiger Schiedsrichter zur Stelle war. Sofort nach Wiederanspiel stoppte Ben- der den durchgebrochenen Schleicher, ein Freistoß, der von Feudenheims Mauer ab- Der Karlsruher linke Flügel Ehrmann Lichter verstand sich wider Erwarten nicht gut. Aus der nordbadischen Läuferreihe ragte der Leimener Schwalbach heraus, des- sen Ruhe besonders imponierte. Die flgür- lich kleine nordbadische Hintermannschaft zog sich recht achtbar aus der Affäre. Aller- dings fand sich der Sturm der Pfälzer, in dem allein drei 1. FCKler wirkten, nur sel- ten zu einer harmonischen Einheit zusam- men, so daß der sehr reaktionssichere Brümmer aus Friedrichsfeld im nord- badischen Tor kaum ernstliche Arbeit hatte. Die pfälzische Hintermannschaft sah sich von der spritzigen nordbadischen Angriffs- reihe vor recht schwierige Situationen ge- stellt, die sie nicht immer zu meistern ver- stand. Schon in der fünften Minute schlug es zum erstenmal bei der in gelbem Trikot spielenden pfälzischen Elf ein. Beck hatte Schäfer fein freigespielt und der Waldhöfer ließ Brunst keine Abwehrchance. Bei durchweg leichter Feldüberlegenheit der Badener donnerte zuerst Beck wenig später die Querlatte an, ehe es ihm gelang, nach feiner Täuschung von Ehrmann, zum 20 ein zusenden(26. Minute). Die Pfälzer regi- strierten danach ihre erste Chance, aber Brümmer wehrte faustend zur Ecke, die nichts einbrachte. In der 35. Minute gelang es erneut Schäfer, ein Zuspiel von Beck, kast auf der Torlinie stehend, zum 3:0 ein- zudrücken. Offensiver 18 knapp unterlegen 1. FC Pforzheim— ASV Feudenheim 3:2(1:0) prallte, fand Burghardt in Position und des- sen Bombe führte zum 2:0. Ein unglückliches Eigentor von Kwak, dem der Ball beim Ab- schlag über den Fuß sprang, landete im eige- nen Netz. Wer mit einem Resignieren der Feudenheimer gerechnet hatte, wurde eines anderen belehrt, denn nun kamen die AS V- ler gut ins Spiel. Zimmermann brachte einen wunderbaren Weitschuß aus 30 m an, somit zum 3:1 aufholend. Schon der nächste Angriff hatte eine Ecke zur Folge, die von Stetzycki gut ausgeführt, von Bimmler durch Bomben schuß zum 3:2 verwandelt wurde. Unauf- hörlich drängte der ASV, aber durch uner- klärliche Schiedsrichter- und Linienrichter- entscheidungen wurden die Feudenheimer oft benachteiligt. Der Feudenheimer Sturm kämpfte, erzielte aber nicht mehr den ver- dienten Ausgleich. Selbst Zimmermann und Bender, die Feudenheimer Außenläufer, stürmten und schossen mit auf das Pforz- heimer Tor. Schiedsrichter Mauder, Schweinfurt, zeigte eine sehr schlechte Leistung, die öfters den Unwillen des Publikums(4000 Zu- schauer) hervorrief. lelare Sieg de- nord badischen Amaleurel: Achtbare Leistungen im Mannheimer Stadion/ Nordbaden— Rheinhessen/ Pfalz 5:2(3:0) Auch in der zweiten Halbzeit blieb Nordbaden überlegen Der rote Sturm kom- biierte gut, während die Pfälzer nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen hatten. Es währte auch nicht lange und Beck schickte einen indirekten Freistoß, von Schäfer wun- derschön auf den„Schlappen“ gelegt. zum 4:0 ins Netz Nr. 5 besorgte in der 75. Minute Beck per Kopfball. Erst dann kamen die lobenswert eifrigen Pfälzer zu ihren beiden Gegentreffern, nachdem die nordbadische Deckung etwas leichtsinnig wurde. Der auf halblinks ge- wechselte Engerer schoß erst ein Zuspiel von Fischer unhaltbar ein und wenig später war Fritschi erfolgreich, als Spankowski mit der Abwehr zögerte. Zum Abschluß kann mit gutem Gewis- seni gesagt werden, daß man auch im Lager der Amateure einen guten Fußball zu spie- len versteht Einige der Spieler sollten so- gar für größere Aufgaben reif sein. Wir denken dabei besonders an Beck aus Dax- landen und den leider etwas zu kleinen Friedrichsfelder Torwart Brümmer. Auch Ehrmann vom Karlsruher FV gehöt in diese Reihe. W. L. Vik spielte auf SV 98 Schwetzingen— VfR Mannh. 2:6(1:3) In einem Fußball-Freundschaftsspiel ge- lang den Mannheimer Rasenspielern im Schwetzinger Schloßgarten gegen den dor- tigen Amateurligisten SV 98 ein über- legener 6:2-Sieg. Er ist besonders ein Ver- dienst von Basler, der allein vier Treffer auf sein Konto verbuchte. Ehe sich Schwet⸗ zingens Hintermannschaft richtig gefunden Hatte, stand es nach zehn Minuten schon 3:0 kür die gut aufgelegten Mannheimer. Zwel Tore erzielte Löttke, das dritte Basler. Erst dann gelang den eifrigen Gastgebern durch Neuber das erste Gegentor. Nach dem Wechsel tauschte Schwetzingen seinen Mittelläufer aus, was sich vorteilhaft auswirkte, da Basler jetzt stärker bewacht wurde. Auch der Schwetzinger Sturm wurde besser. Doch Jöckel bewies mehr- mals sein großes Können, wenn nicht schon die Hintermennschaft vorher die„Platte“ geputzt hatte. Drei Tore des glänzend auf- gelegten Basler und ein Gegentreffer von Bräuninger ergaben den 6:2- Endstand für den VfR, der eine ausgezeichnete Leistung vollbrachte und die 2000 Zuschauer vollauf zufriedenstellte. Golf-Länderspiel gegen USA Am 21. Oktober findet in Frankfurt ein Golf- Länderspiel zwischen einer deutschen Auswahl und einer Mannschaft der in Deutschland lebenden Amerikaner statt, die von dem deut- schen Meister Joe Case angeführt wird. Für Deutschland spielen: Thissies, Sellschopp(beide Hamburg), Ebel(Berlin), Fischer(Zernin), von Beckerath, Wolff, Burghartz(alle Krefeld), Götz(Köln), Krings(Aachen), Schmaderer, Gärtner(Wiesbaden) und Boslau(Frankfurt). Mierer Vertegenlieitself kein Hegner fur SU atldlo SV Waldhof— Eintracht Trier B 6:0(1:0)/ In Pforzheim siegte weitere Waldhof-Elf 3:2 über VfR Die Trierer befanden sich in einer Zwangslage. Ihr zuerst vom Spielplan abge- setztes sonntägliches Pflichtspiel in Kaisers- lautern(gegen VfR) wurde während der Woche kurzfristig wieder anberaumt. 80 kam es, daß die Eintracht, deren„Erste“ dem Waldhof im Vorspiel mit 2:2 bekanntlich einen Punkt abgeknöpft hatte, zum rück- ständigen Pokalspiel nur mit einer Verlegen; heitself erscheinen konnte. Waldhof war damit Gelegenheit gegeben, seiner Elf, die in München so glänzend be- standen hatte, gegen einen verhältnismäßig schwachen Gegner die Möglichkeit zu geben, den Kontakt untereinander zu verbessern. Da sich die Gäste aber von vornherein auf ein achtbares Resultat verlegt hatten und immer sieben bis acht Mann in der Deckung beschäftigten, gelang dieses Vorhaben nicht ganz. Während die Waldhof-Hintermann- schaft mit den wenigen Angriffen der Gäste „spielend“ fertig wurde(wobei auffiel, daß Lipponer eisern auf seinem Stopperposten blieb), kombinierte sich der junge Sturm fast zu Tode oder verlor sich in unnötigem Einzelspiel. Erst nach der Pause, wahrschein- lich nach Anweisungen Mauvischats, wurde das Stürmerspiel produktiver. Bereits in der zweiten Spielminute hatte „Paule“ einen Handelfmeter, von Triers rechtem Bap Bastian verursacht, zum 1:0 verwandelt. Treffer Nr. 2 fiel ebenfalls durch Heim zu Beginn der zweiten Halbzeit. Es war eine schöne Leitung der Ex-Käfer- talers. Eine„Käfertaler“- Kombination Heim- Hohmann brachte durch letzteren den dritten Treffer in der 57. Minute. Die neunte Ecke (insgesamt 10:2 für Waldhof) brachte Hoh- Deulschland gewann. Preis de Hlationen Großartiges„Turnier der Sieger“ in Vornholz Beim„Turnier der Sieger“ in Vornholz hatten sich am Samstag bereits in den Vor- mittagsstunden die Experten des Pferde- sports und der Pferdezucht aus dem ge- samten Bundesgebiet sowie Beobachter von zehn ausländischen Nationen eingefunden. In der ersten Konkurrenz, einem Zeit-Jagd- Springen der Klasse Sa. siegte bei zehn Be- werbern Arnica-Holst.(A. Pryzybylsky- Vornholz) in der ausgezeichneten Zeit von 132,2 Sekunden vor Elan und der Französin Tartare. Im St.-Georg-Preis, einer Dressurprü- kung nach dem internationalen Reglement der FEl, traten fünf Amateure an, von denen Hannelore Weygandt- Düsseldorf auf Perkunnos mit Platzziffer 4 und Wertzahl 5475 die goldene Schleife vor Severn und Coriolan errang. Im Blickpunkt stand das Jagdspringen Klasse Sa über 13 Hindernisse mit 17 Sprüngen und einer Länge von 1050 Metern. Unter den Hindernissen befanden sich drei Kombinationen, zwei doppelte und eine dreifache Von den bei den Amateuren ge- starteten 33 Pferden blieben drei fehlerlos die über sechs bis zu 1,60 Meter erhöhte Hindernisse um den Sieg stechen mußten. Beim Stechen blieb allein Baden- Holst. (Hans Evers-Hemme) ohne Fehler und ge- wann vor Meteor und dem Franzosen Ra- geur. Am Schlußtag gewann Deutschland mit der Mannschaft Destree auf„Tereck“, Hell- mann auf„Flora“, Evers auf„Baden“ und Thiedemann auf„Meteor“ den Preis der Nationen“ mit 17,5 Punkten vor England mit 22 Punkten und Frankreich mit 24 Punkten. Der überraschende Sieg der deut- schen Mannschaft wurde durch die hervor- ragende Leistung von Ewers(0 Fehler) und Thiedemann(1,5 Zeitfehler) sichergestellt. Bester Einzelreiter war der englische Oberstleutnant Steward auf„Sones“ mit 0 Fehlern in 120,8 Sek. Das Kanonenjagd- springen gewann Evers auf„Baden“. Das Ausländerjagdspringen der Klasse M holte sich Major Burke auf Sarazen“ mit 0 Feh- lern und 67 Sek. Im großen Dressurpreis belegte das Ge- stüt Vornholz mit Barone Ida von Nage mit„Afrika“(4/876) und„Chronist“(5/860) den ersten und zweiten Platz. Der britische Hohe Kommissar sowie Vertreter des Diplo- matischen Korps wohnten den Wettkämp- ken bei. mann gut herein. Heim bekam den Ball auf den Fuß: 4:01 Der„Schützenkönig“ des Ta- ges, Heim, besorgte auch Nr. 5, in dem er einen weiteren Eckball verwandelte(82. Minute). Das wohl schönste Tor des Tages erzielte Siffling in der 86. Minute. Gegen seinen Prachtschuß war wirklich kein „Kraut“ gewachsen. Alles in allem: eine mittelvergnügliche Samstags angelegenheit, der Schiedsrichter Schistel Shönix Mannheim) vor knapp 1000 Zuschauern sicher vorstand. W. L. Guter Waldhof- Nachwuchs VfR Pforzheim— SV Waldhof 2:3(1:0) Die Oberligisten aus Mannheim trafen mit einer kombinierten Mannschaft in der Goldstadt auf die Amateure des VfR Pforz- heim. Die Platzherren zeigten zunächst wenig Scheu und waren über weite Strecken der ersten Hälfte die Tonangebenden. In den ersten zehn Spielminuten vergaben sie zwei gute Gelegenheiten, als zwei ihrer Stürmer Wenige Meter frei vor dem Tor von Klein Neuendorf spielte stehend über die Querlatte bombten. Bei Waldhof sah man im ersten Drittel des Tref- fens nur Stückwerk und so kam es, daß Vog- ler in der 36. Minute aus spitzem Winkel her- aus an dem völlig überraschten Waldhoftor- hüter vorbei zum 1:0 einschießen konnte. Nach dem Wechsel änderte sich das Ge- schehen grundlegend. Die Gäste schienen jetzt zueinander die richtige Einstellung ge- kunden zu haben und stellten die Pforzheimer Abwehr oftmals vor schwierige Aufgaben. So schaffte Leinung in der 55. Minute trotz Be- hinderung den Ausgleichstreffer und schon eine Minute später konnte Kilian Verteidi- ger Wasserbäch und Tormann Federmann ge- schickt ausspielen! 1:2. Nachdem aber Vogler, einige Momente später für seine Mannen ausgleichen konnte, setzten die Mannheimer alles auf eine Karte. Man sah jetzt einige gekonnt vorgetragene Angriffe, die das Pforzheimer Publikum in helle Begeisterung versetzten. In der 76. Minute konnte sich Kilian eine Flanke von Wagner erlaufen und den dritten Treffer, der gleichzeitig das Sie- gestor bedeutete, markieren. lustlos und müde VfL Neckarau— Tus Neuendorf 4:2(3:1) Im letzten noch nachzuholenden Pokal- spiel besiegte der VfL Neckarau am Sonntag- vormittag die Gauchel-Elf aus Neuendorf. Tus war mit seinen Repräsentativen Adam und Voigtmann gekommen, die am Samstag bei Süd-Südwest in Stuttgart mitgewirkt hatten. Aber auch diese beiden Spieler konnten die 2:4-Niederlage nicht aufhalten. Die gesamte Gäste-Elf wirkte lustlos, wachte, als sie bereits mit 0:3 im Rückstand lag, etwas auf, wurde für kurze Zeit auch über- legen, um die Initiative bald wieder an die tatenfrohen Neckarauer abzugeben. Die vorgenommenen Umstellungen in der Neckarauer Elf machten sich vorteilhaft be- merkbar. Spöhrer, ein Mann mit schnellem Antritt, fand sich als linker Verteidiger gut zurecht. Ebenso wohl fühlte sich der lange Kastner als Stopper, nur Uhrig scheint seine Verletzung noch nicht ganz überwunden zu haben. Zäh und ausdauernd, wie immer, Jennewein, diesmal als Außenläufer. Die linke Flanke Karl— Gärtner fand schneller Kontakt als die rechte Seite mit Rey Ehmann; Rey glänzte mit einigen sauberen Vorlagen und dürfte der beste Neckarauer Coppi in großer Form Italiens„Championissimo“ Fausto Coppi, dessen Sieges-Serie durch zwei schwere Un- fälle und den Tod seines Bruders unterbro- chen worden war, feierte am Sonntag ein großartiges come- back. Er gewann vor 15 000 Zuschauern das internationale Rad- rennen um den„Großen Preis von Lugano“ gegen die Weltklasse der Berufsradrenn- fahrer über 75,5 Kilometer in 1:51,44 Stun- den bei einer Rekord geschwindigkeit von 40,5 Kist. Zweiter wurde der„Tour- de- Francel-Sieger Hugo Koblet(Schweiz) vor Straßen weltmeister Ferdi Kübler. Stürmer gewesen sein, Preschle operierte in der Mitte nicht schlecht und Martin erwies sich als zweiter Seitenläufer in Abwehr und Angriff gleich stark. Rey traf in der 14. Minute zum ersten Mal ins Schwarze, wobei Adam die Sicht versperrt war. Die zweite Neckarauer Ecke verwandelte Karl zur 2:0- Führung(21. Mi- nute), Nr. 3 besorgte Neuendorf selbst, in- dem Hilgert einen Schuß von Ehmann ins eigene Netz abfälschte. Den ersten Neuen- dorfer Gegentreffer markierte Ahlbach auf Zuspiel von Gutendorf wenig später. Die zweite Halbzeit, lange nicht mehr 80 interessant, sah Neckarau in der 56. Minute durch Karl mit 4:1 in Führung während Läufer Oster für Neuendorfs zweiten Treffer (61. Minute) verantwortlich zeichnete. Fortsetzung: Süd— Südweg zer kapitulieren. Es reichte einfach nicht Kraft aus, weitere 45 Minuten im Angriff bleiben. 5 Fritz Walter sorgte für 2:0 ö Nach 20 Minuten Pfälzer Wirbel eln Südangriffe ausgenommen— verursae Retter einen Strafstoß an der 16-m-Gre Fritz trat ihn: Grewenig lief in den Ste“ raum, erwischte den Ball mit dem Kopf u schon zappelte er im Netz. Ein Bomba ment von Schüssen, und Angriff auf Ange rollte nun auf das Südtor, Wo Bögeleng Brennpunkt stand. Aber als 3 Minuten 00 ter Fritz Walter Baumann bluffte, ihn steg ließ, den herausgelaufenen Bögelein al noch täuschte, schob er zum 2:0 für die pft ein. Gleich darauf schoß Blankenberger dy mal freistehend vor dem Tor daneben dieser Spielhälfte mußte auf der Gegens Torwart Adam nur zweimal ernstliche Sh tionen klären. Der Süden war stärker 1 Schnell waren die Pfalzangriffe nach qu derangriff gestoppt und mächtig drehte Süden auf. Adam mußte fausten, hech und mit dem Fuß abwehren. In der 55. nute half nur noch waghalsiges Vor- Füße- werfen, als Schade drei Meter vor Tor zum Schuß ansetzte. Bei einem 2 Meter-Bombenschuß Schades wehrte Ad mit der Faust ab. Er wurde von der 1 5 des Schusses ins Tor geworfen! Und di War ein Elfmeter fällig, als Mechnik d durchgebrochenen Schade legte. Baruſi Schuß in die rechte untere Ecke wehrte Alu ab. Den Nachschuß auch noch. Bravo leistungen, die mit Beifall überschüttet m. den. Morlock erwischte eine Minute spih das Leder und knallte wuchtig unter Latte. Der Ball sprang ins Feld zurück„E soviel Pech rauften sich die Südspieler d Haare. Das Spiel wurde nun ungeheuer du matisch. Turbulente Szenen im Pfalz-Stal raum. Das Anschlußtor lag in der Luft. U tatsächlich köpfte Morlock in der 62. Mind ein. Toller Endspurt und Sieg Pausenlos stürmten Morlock, Herma Blessing, Hofmann, Schlienz, Barufka m Schade. Aber der Kanonade hielt Ade stand. Und was er nicht rettete, klärt Liebrich und Mechnik. Kohlmeyer m Laag. Sie waren am Zusammenbrechen, d elf Pfälzer, jedoch zäh verteidigten sie% 2:1-Vorsprung. Aber der Südsturm, angekurbelt von B. rufka und Schlienz, war unbarmherzig u ließ den Pfälzern nie Zeit zum Formierel In diesen Minuten bestand Adam mehr d eine Meisterprüfung und der Süden bewie daß in einem Fußballspiel die Puste für, Minuten reichen muß. In der 84. Minute sch Barufka Miltz an. Der Ball sprang Mori vor die Füße, der aus 10 Meter Entfernuet die rechte obere Ecke einschoß und den Au gleich herstellte. Und schon eine Minute Spb ter jubelten wieder die 35 000, als Barus inszenierte, an Schade paßte, der noch 10 l% ter mit dem Ball lief und dann aus 15% Entfernung das Siegestor schoß. N Südwest- Querschnitt Phönix jetzt auf Platz 10 In der südwestdeutschen Fußball-Operlg wurden fünf Punktespiele ausgetragen, 5 spielfreie Spitzenreiter Wormatia Wort der in einem Freundschaftsspiel bei Has Bingen mit 3:2 unterlag, konnte seine Fi Tungsposition gegen die aufrückende Triett Eintracht und gegen Tura Ludwigshafen halten. Der VfR Kaiserslautern konnte den schnellen Trierer Sturm nicht stoppen un bleibt auch nach seinem achten Punktspi ohne Sieg. Der 6:2-Sieg der Gäste läßt sie all den zweiten Tabellenplatz vor den pausle renden 1. FC Kaiserslautern vorrücken. Aud Tura Ludwigshafen, die nach etwas enttäl. schenden Leistungen die Sd Weisenau 9d schlug, konnte sich noch vor Kaiserslaufen und den 1. FC Saarbrücken plazieren, De As! Pas ten bes stel Hel her frei zeic 8 Han Dos Wa FV Engers fertigte Mainz 05 überraschen 8 glatt mit 5:1 Toren ab und verbesserte s dtlch damit um vier Platze in der Tabelle, währen For Mainz drei Ränge zurück auf den 12. Pl lend flel. Eine hohe Torausbeute gab es auch b Frankenthal, wo der VfR den Tabellenvo, vom letzten Eintracht Kreuznach mit 6:3 bezwan chi. Phönix Ludwigshafen flel nach seiner 40,* 5 Niederlage beim VI. Neustadt vom 5. 4 5er den 10. Platz zurück. eri richt Saalradsport-Meisterschaften ange am Wochenende in Schwäbisch- Gmünd ens Männliche Jugend: Einer- Kunst. kahren: 1. Walter Horn(RC Zeilsben ver 266,08 Punkte. Zweier-Kunstfahfen 1. Adrians-Döhmen(Adler Neuwe“l“L 228,8 Punkte. Sechser-Kunstreigen tar 1. Gut Rast(Oker) 263,0 Punkte. eine Weibliche Jugend: Einer-Kunstfab aut ren: I. Gisela Welters(Adler Neuwe stra 954,4 Punkte. Zweier- Kunst fahre“ 1. Sehmitt- Streb Sd Somborn) 2 Punkte. Sechser-Kunstreigen! Teutonia Krofdorf 2573 Punkte. ff Frauen: Einer-Kunst fahren!!“ Marika Neues, Neuwerk, 249,7 Punkt N Z Weiler Kunstfahren: I. Neue 1 Bend, Neuwerk. 219,2 Punkte. g Männer: Einer-Kunstfahren Edi Grommes, Bonn, 304,7 Pkt. Z we iel, Kunstfahren: 1. Adrlans Küster, Nel Werk, 262,9 Punkte. 5 Zwei Goldplateſlen fi. Walle Vogel MSc Ladenburg veranstaltete zweiten Geschicklichkeitswettbewerb Mit einer großartigen Motorsportveran- staltung„Quer durchs Neckarvorland“ stellte sich am Sonntag der junge Motorsportklub Dr. Carl Benz in Ladenburg der Oeffentlich; keit vor. Unter den 90 gemeldeten Fahrern aus Nordbaden, der Pfalz und Hessen befan- den sich neben Anfängern— darunter zwei junge Mädchen— auch alte erfahrene Hasen mit bekannten Namen, Strahlender Sonnenschein lag über dem Gelände„dem Ladenburger Ring“, dessen 1,3 km lange Strecke dreimal von den Teil- nehmern— insgesamt acht Klassen— zu durchfahren war. Der Rundengang durch natürliche Geländehindernisse und durch Sonderprüfungen, wie Flaschengang, Wippe und Steilhang sehr schwierig, stellte an Fahrer und Maschine die höchsten Anforie rungen. Ergebnisse: 1 Klasse bis 100 cem: 1. Walter Vogel, Ladenbn (Adler M 100); bis 125 cem: 1. Walter Vogel, 1„ burg(DRI; bis 200 cem: 1. Willz, Halas Berg Enkheim Such): bis 250 cem: 1. Fleinz Dun uch); bis 350 cem: 1 Werner Dürr, Worm e rex); Klasse über 360 cem: 1. Gerd Riesen bb Mannheim-Seckenheim(Java); Belwagen leiste 350 cem: 1. WIlly Halas, Bergen-Enkheim inden Beiwagen über 330 cem: 1. Adam Mader, W. 8 BMW). buchte Eine besondere Bravour-Leistung cen Walter Vogel, Ladenburg, mit seiner 126 5 DKW, der durch die beste Punktwertung an lichen schweren Maschinen weit Überlaser ich. und somit den Silber-Pokal(die erste aus- 100 nung) neben zwei goldenen Plaketten überfes bekam.. f f 7. — duch Ste u. bez Nr. 2500 Ges Unt! — 5 81 oge Schr. 1 U rag Sefr 1925 des oder elne Selte 3 L Nr. 240/ Montag, 15. Oktober 1951 MORGEN dwezt Deutscher Rudertag 1951 Vin— Mannschaft war in einer hervorragenden h nicht Der 31. Deutsche Rudertag beschloß in inn an 1 55 0 11 2 17 Verfassung und hatte ihre Stärke in dem her- Angi 85 5 8 3 9 ee 5 vorragend haltenden Trautmann im Tor, der ten der Ruderer, sondern weiterhin Jugend- ach einem interes 1 f: i 20 bestenkämpfe auszutragen. Die Saison 1952 80 VCC en n e 8 eee, 2 75 ,,, 135 steht im Zeichen der Vorbereitungen für St. Leon— 62 Weinheim 4:6(3:5) durch Walter und Rei i ün- mi 1 25 5 erg Helsinki. Wie aus den Geschäftsberichten VfR Mannheim— SV Waldhof 17:6(7:4) rung erkämpft„ 2 5 822 455 2 1 i aber blendend aus der Affäre 20g. Richter, m3 hervorgeht, hat der Rudersport einen er- Sd. Leutershausen 1 5 2 0 13.61 122 stalteten die Platzherren das Spiel überle 0 hardt den To eschliegen Walter und Rein- Schwetzingen. konnte als Unpartelischer ge- gerede kreulch starken Miteliederzuwachs zu ver- 280 Rüthen 2 9 2 34.9 124 wobei 1 er 5 f eee, kallen. en Sti eee TSV Rintheim JV! 1 in erster Linie die Sturmreihe des Eines kann man nach diesem Spiel sagen: Kopf u 5 F 3 1 75 5 1. Sue 71 4 9 3 3% 06 138 dominierte. Kretzler konnte auf 4:2 er- Die VfR-Mannschaft hat etwas drin und Weinheim war durch Täubert in Führung 1 545 95 e Zahl der Mitglieder von rund 8 5 0 1 4 4 3 13 23„ 0 135 Waldhof den An- sollte befähigt sein, die Meisterschaft wieder gegangen, die Leon durch Götzmann I aus- ut aug do bent Ber Nedertsg pe- ves Rühlburg»NI!ÄuÄn 5 5 er. Jetzt waren die Hausherren einmal nach Mannheim zurückzuholen, aber glich und durch seinen Namensvetter zum 58 elein g zatlog, in der olympischen Saison einen—— er n 3535353 448 375. 25. 8 Reinhardt bis dahin fließt noch viel Wasser den Neckar 2:1 kam. Eschwei und Täubert erreichten an- N 5„ 8 5 5˙5 2 1 115; f 1 8 f f 1. Mun Skuller-Lehrgang unter Leitung eines be- 889 7877 5 2 0 3 36.35 4:6 aktivsten Waldhofer, 5 74— N e e JJC 4. kannten, noch nicht nominierten Trainers sd St. Leon„ 3 0 7 20 daz eitpflff verkürzte.: r 255„ nach der Pause nicht mehr abgegeben wurde. r die fh abzuhalten. während die olympischen Vor- 5 5 Nach Wiederanpflff verteidigte Waldhof 62 Weinheim behauptet sich auch in St. Leon Brecht(2) für Leon und Eschwei für 62 stellen erger du eee Mannschaften f Wohl 1500 Interessenten werden es ge- etwas zahlreicher, konnte aber trotzdem 62 Weinheim konnte auch das schwere das endgültige Ergebnis mit 6.4 für Wein- eben den einze g m vorbehalten bleiben. 2 5 die am Sonntagvormittag bei nicht verhindern, daß Walter und Reinhardt Spiel in St. Leon siegreich gestalten. Die heim her. e* aa 95 nde spiele feen VVV 3 Mute stellten, ehe Klotz, der sich im Frei- iche Si rd der rei Vorbereitungs-Regatten gerb 5 28 Al- laufen auszeichnete, aber im Wurf sehr un-———— 22 11110 T/ nee Deutsche Meisterschaftsrudern 1951 vorge- 2 5 1 mit fast einer Vier- eck, der diesmal durch sein langes Ballhal- b sehen, um das sich Duisburg, Hannover und e Verspätung das Spiel anpfiff, fehl- ten viel verdarb i 1 f izei 0 n, b„He 0 t g„fehl„war nach einem Allein- SC Neckarstadt mußte sich der Polizei 3: en 5. West- und Grünau im Ost- D 7. 8 gang der Schütze des nächsten Tores, dann 5 e — or) bewerben. 3. 85 N 5 5 eee gleich zweimal, wie an- A-Klasse Süd nur noch mit der Hand abwehren konnte, er 1010 An diesem ersten Nachkriegs- Rudertag gann für den Waldhof verheißzungsvoll. Nach zeitlich he Ib CCC 24 Sete Bite 6 rel Vor- nahmen insgesamt 104 Delegierte aus 252 drei Minuten stand die Partie durch B e J2;öͤö;s 5 100 id eme mit dd und ine 5 ur aron ausgetauscht, der rechts angegriffen mit der 1„Minuten später verkürzte der Halbrechte em Zu, kesamt 806 Stimmen teil. Minuten bis die Vf. Elf 5 kast zehn Finken ein Prachttor einwerfen konnte. Folizeiportrerem— 80 Neckarstadt dis dien Pran auf 43. Dann aber drehten Meder 1 5-Elf sich gefunden und Zimmermann, der gleichfalls zu viel allein Auf dem„Pulverplatz“ sahen zahlreiche die Polizisten auf und Linksaußen Uhrig er- er G 8 53 ee, in dem der zielte in der 58. Minute das 5. Tor, dem ö 1 eckarstadt seine erste empfindliche Nie- 8 j 1 2 Sandhofen gibt uuswäris wichtigen Punkt ub TT 5 5 1 121- 80. Minute das Endergebnis von 7:3 her- Baruth sten begannen mit einem Blitzstart, und 1„„ 5 1 Handschuhsheim errang gegen die SpVgg. Sandhofen ein Unentschieden 7 in der ersten Minute erzielte Mittel- o Bravou 85 5 5. 2 stürmer Schröder den Führungstreffer und Eintracht Plankstadt— 80 Rohrhof 0˙2(020) üttet zun, 2. Amateurliga, Gruppe 2 1 die Vereins meisterschaften der mustergültig aufgezogene Meisterehrung erhöhte in der 6. Minute auf 2:0, Eine Mmute Beide Mannschaften versuchten unter Auf- ute api, Handschuhsheim— Sandhofen 33 des RRC Endspurt auszukämpfen. Das die von einem bunten Programm 1 später hieß es durch den Halblinken Gott- bietung des gesamten Könnens möglichst rasch unter 9 os Mannheim— Ziegelhausen 2:2 Hauptinteresse konzentrierte sich natur- war und in Anwesenheit des Herrn Bü mann 30 80 dal die techniach guten Pleckcar. 54 J dect verstanden es die Platzherren Nic, urück! Dossenheim— Union Heidelberg 2:2 gemäß auf die 25 Runden der Junioren. Acht meister von Heddesheim 255 Vor it 188 ztadter schon nach kleben Minuten scheinbar%% 1 pielerd Waibstadt— Hemsbach 0: Fahrer waren am Start, aber Reeb und des Badischen Radsport Verbandes Zeller Bofinungelos Seschlagen waren. Nun erst 8 Weste ler euer h sy Handschuhsheim—. SpVes Sandhofen 3.3 3 gaben vorzeitig wegen Defekte auf, und des Sportausschußvorsitzenden im BDR kanden sich die Pulver“. Ihre Prangperlode dle N a e 8 alz-Strl. 68255 on den Übrigen Teilnehmern lagen Hoff- Denzer, abrollte, fand ungeteilten Beifall der brachte innen aber durch konseduente Dek. Man verstand micht, das hohe Spiel der Gfete Luft, Un mn der 10. Minute nimmt Stumpf drei Meter mann, Kuhn und Albrecht eine Runde im Erschienenen. Auch diesmal konnten den Be- kungserbeit der PS V. Hintermannschaft nur abzufangen und 80 kampften beide Mannschaf- 2. Mun vor dem Tor einen Ball auf und schieht zum 1 die ihnen aber als Defekt-Ver- zirksmeistern Schönung, Gschwind, Sand- einen Treffer ein, als der Halblinke Mol- ten verbissen um den Sieg. Führungstreffer ein. Fünf Minuten danach uste nicht angerechnet wurden. In der reuther, Dieter und e ee e kenter in der 12. Minute überraschend ein- In der 70. Minute gelang es dann den Gàsten, r boment eine herrliche Vorlage von rechts, die Schlußrunde gewann dann Überraschend plazierten in den einzelnen Klassen wert- schiefen konnten, Per Halbrechte des PSV. gener ad zm-Schuß Berlinenot zun Herman 1 e. aufnimmt und Hoffmann aus dem Sechserfeld den Spurt volle Ehrenpreise überreicht werden Weckesser, erzielte in der 30 Minute, als er Foo e utka W an 55 1 1 t. 8 Anschluß vor Gschind, Schönung und Kreimers. 1 a eine Vorlage Gottmanns einschob, das Halb- Wiesenbach alles auf eine Karte. Aber dle 2 5 5 5 ee 3 m der sieben Mann starken Jugend- Nach den üblichen Ehrungen, u. a. erhielt zeitergebnis von 4.1. 5 dem zweiten Tor stets naher als „. 8 1 kam Sandreuther zu dem erwarte- 3 8 3 50.. die Die ersten Ilinuten nach dem Wechsel mugte Ger JN. e 5 b f. 5 en Sieg vor Altig, der in der Schlußrunde— ette, vereinigte jung und alt ein gehörten dem Sportclub. Als der Mittel- hi f l ver 2 5 3 2 5. a hinnehmen, d. U ice— 3 N mächtig anzog, aber auf den letzten 50 Meter Tänzchen bis in die Morgenstunden. läufer des PSV einen Ball im Strafraum der Gäste bicherstellts., n 81e 0 aufkommen. Schlep gelang es, auf 3:2 zu ver- e 5. 5 8 bessern und buchstäblich in der letzten Minute mußte. RöBler war in der Alters- 4——— 5 t van k. del bead den Alice im Anschluß an 5 nicht zu schlagen und in El 8 T holt Sich III Feudenheim In 1 i einen all den Ausgleich. uristenklasse War bei den Schülern ne 80 78 En ernten 10 zlegelhausen— 08 Mannheim 22 Gert) 0 ee* Nordbadische Ringersaison eröffnet/ Jakob Köcher„versetzte“ die 1884 N a. 8 5 ugend Sohns im Spurt Strub ersetzte“ die e „ 3% 8 diesjährigen als dle Gäste nach dem Mittel. desl 5 n bent 5 e— Die Erzebnisset te g 5 10 na em elgewi t desliga-Staffel I. Der KSV 1884 Mannheim ste für g 97 8 8 Die einheimische Mannschaft Fasend i m: l. Verbandskämpfen im Mannschaftsringen 4.2 kührten, doch wendeten Brugger und hatte dabei das Pech, daß er bei seinem ute al ere 190.— 5 3 3 auch 5 753 25 Min, 2. Altig, 8, Schritten locker 2510 58 5 Stil) der nordbadi- Benz mit Sieger über Wölfel und Schwebler ersten Heimkampf gegen KSV Sulzbach 2;ö;— 3 1 8 5 18 4. Pflugheber 25,40 Min,, 5. Freund 26 IIin. 8 5 Ab e Nord, fiel bereits am in den beiden schweren Gewichtsklassen das von Kampfleiter Jakob Köcher Tampert- e den ersten Taster durdf den Alterekigase 1 det 1 RS Ber 17 Min- Per 1„ Lam- drohende Unheil noch ab und formten ein heim)„versetzt“ wurde und deshalb sein den an Mittelstürmer. in der Folge verhütete Knorr 2. Ullrich, 3. Könler 19 Min., 4. Hunzi„ rnhalle zwischen den Kon- 4:4- Unentschieden zurecht. Neben Brugger 5:2-Erfolg nur als Freundschaftsresultat ge- nute g im einheimischen Tor mit herrlicher Parade 19,30 Min. Touristen B 6 k 5 ger trahenten ASV Lampertheim und und Benz siegte auf seiten der Gastgeber wertet werden kann. E hr a e b 75 g f m: 1. R. Alt ig Spygg. Ketsch. Die Lampertheimer Kraft- Ries nach 1 1 0„ Bar 25 10 f 0 amen a Weiteren anger 9 Min., 2 Sterner 11 Min Touristen E 7 km: e 5 5 150 8 f 1 755 ee,. gegen für den Veranstalter, bei gutbesuchtem ch 10 M nheimischen erzielte Wagner durch über- 1. f 5 8 1 mit einem verdien- Sammet un reudenberger im Fliegen- Ka Rl 1 1 13 Pagen wege ce gene Eracker 5 1 5 5 1 15.. 1 W e anläßlich der gewicht über Sauter mit Hüttschwung 3 eee, 5 DN vor Halbzeit gelang der Gästemann- 2 i„. Min., Lampertheimer felerlichkeiten— ihrem 1:50 Minuten. Der herausragendste Erfolg pelte“ it Fallsi 1 7 er einen harmlosen Schuß der erste 3 A e 4. Kreimers, 1 einen feinen und vor der vier Heidelberger 0 2525„öder“ N e Schlaue, l 5. 6.. allen Dingen unerwarteten Erfolg, zumal wohl jener von Rob a 1 55 g 8 2 . 1 Platzwechisel baute Ziegelhausen ge- Westrand d diese— Wie aber auch die Petsch— nicht 1 über eee ee n ebe a 8 11 5 3 1 zn, waltis ab, während 08 Mannheim immer mehr isterehrung der Radsportler in bester Form antreten konnten. ten mit Aufreißer. 8 81 5 ae drängte Die flint 9 Einhe n! 12 5 Mannheimern pausieren mußten, k 8. 5 5 intermannschaft der Einheimi- Auch der Bezirk Mannheim des Badischen In der Feudenheimer— 8 1 Sie in e Schwimmen 5 4 d mer Schul. Bergsträßler nicht über zwei Siege von G „dr weten, e e e machte in Hed des- turnhalle schien sich am Samstagabend KSV 1884 und Ladenburg siegreich Preißigacker über Schnell und E. Mal Über Wom achter nicht ganz im Bilde war, keine Ueber- 5 den Schlußstrich unter die Saison 1951. beim Zusammentreffen, ASV Feudenheim— Termingemäß begannen auch die Ringer- Kieser hinaus. Dieser Kampf bedarf nun ei Hast Adee betete ban ane 110 ben en ie vom Bezirksvorsitzenden Fackel wie- ASV Heidelberg, eine Sensation anzubahnen, Verbandskämpfe der nordbadischen Lan- einer Wiederholung, wegen des unentschul- ine ih or War für beide Manns en dig ausgebliebenen Mattenleiters Köch a erfolglos 88 e e Trienz. g At.* an 5 daß der Mannheimer Sieg nur eine halbe e Cee 1 Sücdeutschlunds Hundballsieg über Berlin 1 unte de Sandhausen E. 1 kbppomelm 212 In der Ladenburger„Rose“ war man pen un 8 l 5 5 5 5 n 5 10 E. e— Die Berliner Handballvertretung unterlag erst nach Kampf Süddeutschland 12:15 5 48 5 8 2 1„ 0 0 a 5 5 5 egen die 5 91. 2 Wandder 55„ 885 den 5 5 2 nicht so erfolgreich, wie sonst, zu tie durch den 10.7-Halbzeitstand— Schütze 5 1 1 Die Ladenburger f 5 n:. pingen vor etwa stark wurde er von seinem Läufer gedeckt, hatte noch zweimal Eulenhaupt überwinden— One, tren adischen Bantamgewichts- en. 15 eim— Kirchheim 118 5000 Zuschauer Süddeutschland und darunter litt auch Spahr. In der Hauptsache können— hoffnungsvoller. Das Spiel stand meister Freund antretend— kamen dabel zu 5 1 5 10 Flehingen— Phöntz Mannheim 020 Berlin zusammen. Pie Süddeutschen wa- fielen die Tore durch Freiwürfe. in diesen dreißig Minuten und auch in den einem nicht unverdienten 8:3. Erfolg. Kun- enau 3. e 5 ren Favorit; sie rechtfertigten in den ersten Die Berliner Elf überraschte nach der an- folgenden ganz im Zei ö„kel über Reinemuth, Scherb über Rößlin 1 Mit dem w l B g · eichen der Hintermann 5 9 1 8 5 ee N 8 85 Spielminuten ihren guten Ruf, hatten aber genehmen Seite. Ihre Stärke war die Läu- schaften. Während aber Berlin über die Ver- Sch well über Schmitt, Helmling über Rutsch 7 01 Überlegenheit herausspielen, jedoch wurden später doch schwer zu kämpfen, um den ferreihe und hier wieder der rechte Läufer teidigung hinaus nicht viel tun Konnte, war und Stahl über Keller sicherten diesen ersten einige Chancen ausgelassen. Das Spiel steigerte Sies halten zu können. Neumann, der Kempa nicht aus den Augen des Südens Hintermannschaf doppelten Punktegewinn, während auf der erte 8 p 9 5 0 schaft im Aufbau ö i 11 10 ach zu beiderseitig Wechselreichen Angriffen, Die süddeutsche Mannschaft war in der Melt und damit Süddeutschlands stärkste viel aktiver. Gegenseite Müller, Hack und Mülbert die 0 10 u konnten jedoch von den beiden gut spie- Aufstellung: Eulenhaupt; Flögmann, Bern- Waffe entscheidend abstumpfte. Nicht der 5 drei Zähler buchten. Dadurch hatten die 12. 0 nden Schlußmännern vereitelt werden. hard; Kern, Jüllich, Lingelbach, Zischek, rechte Mann war mit dem Krefelder Unpar- 5 der Pause gestaltete sich das Spie! Ladenburger— unter der Mattenrichterlei- en vonn 8 Seitenwechsel hatten die Gäste mehr Spahr, Kempa, Kuhnle und v. Wodtke zur telischenReckleburg mit diesem Spiel jm den Süden kritischer. Berlin kommt tung des Brühler Weik— einen guten Start 1 dane bel, und epielten schöner aul Nit Ce. Stelle. Wohl der schwächste Punkt war der beauftragt, er war äußerst schwach und sehr 21 5 auf und kann zweimal bis auf in der diesjährigen Verbandsrunde er- bez.. die Platzbesitzer ihr Tor. Torwart, der Thome nicht ersetzen konnte. kleinlich. ö 7 87 ekfer an den Süden herankommen. wischt. 13 au dem de der e 5 In der Verteidigung überragte Bernhard V. Wodtke hatte den Süden schon bald 3 85 3 unterstreichen diese Tat- 2 den ehingen nech auf und 858 8 5 ene 2 1 8 Führung gebracht, Zischek erhöhte auf sich e 3 Lena über 6,00 Meter knelte ein 5 e In er uferreihe war Kern, u- 2:0, zwei Freiwürfe Kempas brachten das 1 5 richter Raps aus Pforzhei jeh 55 tershausen, der beste, der auch immer wie- 4:0, ehe Berlin nach einem verschossene 2 3 e A Se 1 3 bennkitene Seine n e 11 ö 1 Order hafte, Slesgg e 55 5 1 3 auftauchte und wohl im ent- I13-Meter durch Kegler einen Treffer 9 3„ Wodtke 1 5 a Pa l am ieden über die Strecke zu bringen. scheidenden Augenblick auch des Südens holen konnte. Kempa und Zischel— 5 üdden v. Wodtke(). Kempa können, bewies die deutsche Allroundspor 11% 5 i Torvorsprung berauswerfen konnte, auch delten zwei Freiwürke, dann ist 1 3 3 5 5 tür den Berliner lerin Lena Stumpf. Beim Abe eilsbein Noch einmal auf dem Rennrad Jüllich wurde seiner Aufgabe gerecht, der der Reihe. Wieder saust eine Freiwurf-(3) ins e 8 5 5 in Leer(Ostfriesland) glänzte Lena im Weit ahren Vereinsmeisterschaften des RRC Endspurt e 5 8 3 1 Kempas ins Netz, dann kommt Ber- Sieg wäre bestimmt leichter 5 f engen Bedingt durch das herrliche Herbstwetter den en Im Angriff let in 5 8 8 5 5—— 1 eee eut— 5 725 15 1 i e186 7 5 5 Radfahrer noch einmal auf v. Wodtke zu nennen. Zischek hat sich in wieder die alte Differenz A8 len 0 N Kuß 1 3 8115 9 1 e. e r Rundstrecke in der Neckarstadt, um der süddeutschen Mannschaft wohl seinen v. Wodtke für d ü i 3 a f F„Zenn Tentimeter weiter spran 2 1 g N 5 1. en Süden bis zum Wechsel Groß üd 1 5 1 4 45 11 3 5 Kurs Damm- e e verdient, auch Kunle, Rintheim, nur noch einen Treffer erzielen konnte, ist Prelrürte,„. e ee b gstraße— Alphorustraße-Damm- erfüllte die in ihn gesetzten Hoffnungen. Berlin erfolgreicher und gestaltete die Par- zielt. 5 nur um— 50 25 5 18 5 8 meter übertroffen wird rn) 2815 5 gen: ö een 772— lassung gemeinsam mit ei Vor- N ſüſſelabon 4. n, 5 Red Meſabon Arterienverkalkung und hoher Blutdruck standsmitglied oder mit 2 Pro- N ren!!! 5 mit ihren quãlenden Begleiterscheinungen wie Herzunruhe kuristen.— Die Sleiche Eintragung 5 25 e Punkt eee Nervosität, Reizbarkeit, Ohrensausen,„ 4 85 1 1 5 1 85 g 5 Neue) werblichen Zwecken. Das Stamm- irkulationsstörungen, allgemeiner geistiger und körper- b 5 neten 85 Vormalſlatch 51 550 5 2 kapital beträgt 25 000 RA. Die Ge- licher Leistungerüce rden seit vielen jh. CCG 5 5. 5 damen Pull Over a 1 ee e 1 e 0 a 3 2 ö. 5 14/1 veröffentlicht. Hop pelllarche Da%% 1. 985-Bil.-Erg.-Ges. Dez. enthält heilkräſtige, 25 de. lieten de 218 19. 9. 1951 Schork. f 85 5 a g f ve let“; en 8 95 1950). Zum Liquidator ist der Kauf- e ee Gesellschaft mit Vesch fünfter 2 5 1 i.* er, Nel; 5 Stücle nur mann Willy, Bayer in Mannheim währte, ärztlich oft verordnete lutsale komposition sowie tung in Mannheim. Durch Gesell- 5 r, ö bestellt. Die Gesellschaft wird auf 1 f 1. J schaàfterbeschluß vom 29. Juni 1951 5 5 TEXT. ekt 4 1. 180 Grund ger Artikel 33 und 88 des 7JJVCCTCCCCT ist die Gesellschaft auf Grund des b 5 deen e 55 dle brd en e lee.— 4 8 ro/ 77 ö A 2097 19. 9. 1951 schork K cg. Kurpackung 360 Dragees DM 11. 80. In allen Apotheken. schaften in ä 5 5 f 8 5 1 E* 1 in Mannheim 775 N MEDOPHARM- WERK MUNCHEN SG DM-Bilanzgesetz in der Weise um- VCC 5 8 chönau b. Heidelberg, Wühelm- gewandelt worden, daß fbr ge- b 5 samtes Vermögen unter Ausschius 8. Su che 10 000, D geg. Zins u. gute straße 3). Inhaber ist Berta Scherk, der Liquidation auf die unter der S1 b u. derheit. 3- Zi.-Wohnung m. Ku. Kaufmannsehefrau, Verbas, Bad evtl. Garage, in Ca. 6 Wo. geb. Schönau. Einzelfirma seit 19. Sep- Firma„Schork& Co. Buchdruckerei“ beziehbar i 5 rde: 5„geboten. Angebote unt, tember 1931. bingetragen zufolge(jetzt Bundesanzeiger). Dipl.-In- tretungsberechtigt mit je einem Ge- mit NMiederlas. ano 20 03593 an den Verlag. Umwandlung der Firma„schork se senieur Josef Kröll wurde zum schäftsführer gelt mit 55 einem 5 5)%CCCCCCCC f 5 80 DM als erste Hypothek von Co. Gesellschaft mit beschränkter stellvertretenden Vorstandsmitglied deren Prokuristen: Dreing. Ernst tragen wurde. Als nicht eingetra- 8. 5 schäktsmamm gesucht. Angebote Haftung“ in Mannheim auf Grund bestellt. Ingenieur Walter Grieß- Krüpe in Mannheim. gen wird veröffentlicht: Gläubiger 5 a 5 adenbu nter Nr. P 39547 a. d. verlag. des 5 43 DM-Bilanzgesetz in Ver- haber ist aus dem Vorstand aus. B 76- 19. 9. 1951 J. H. Koenigsteid der Gesellschaft welche sich binnen 8 0 8. 1 ee, 1 dem Gesetz 1 8 8 3 5 Gesellschart mit beschränkter Haf- 6 Monaten seit dieser Bekannt- 5 Bergel, mwandlung von Kapitalgesell- E un einrid miedeskamp tung in Mannheim. Gesamtpr a, machun 1 5* 5 7 775 N ummint U ANokisgfols tes schaften vom 5. Juli 1934. sind erloschen. Gesamtprokura, Ver- mite einem Gesch äetstün fer oder jet Sichertelt zu leisten some s, ,,, 2... rms(Ho Amt 7 veränd. tretungsberechtigt mit einem Vor- einem Prokuristen; Paul Pfeiffer, nicht ein Recht auf Befriedigung 5 ö 5 5 zenackef sgericht Mannheim er. erungen: standsmitglied oder einem anderen Kaufmann in Mannheim. Die Pra- haben. classe b. Neueintragungen: 8 17 19. 9. 1951 Brown, Boveri& Cie. Prokuristen ist ertellt an: Otto kura von Josef Klein ist erloschen, (Kore, 8 917 19 9.1 8 Aktlengesellschaft in Mannheim. Auf Glaser, Kaufmann, Heidelberg, Pre B 78. 19. 9. 1951 Fettsäure- und B 237- 19. 9. 1951 Pfälzisch-Badische veinne Logenhaus—.— Sonne der pfalz. Grund des Beschlusses der Haupt. ing. Hans Happoldt. Viernheim, Glxcerin-babrik Zweigniederlassung Backskeinverkaufsstelle Gesellschaft schränkter I enn mit de- Versammlung vom 25. Mal 1951 ist Hermann Reuter, Diplomeimgenteur, der Scheidemandel; Motard were mit beschränkter Haftung in Mann- nach dem Inhalt der notariellen in Mann buchte in Rannhei aftung in Liquidation das Grundkapital der Gesellschaft Heidelberg, Werner Rieck, Syn- Aktiengesellschaft in Mannneim, heim. Durch Gesellschafferbeschluß Urkunde vom gleichen Tage Alf l i 125 cen trag 18 5 Gesellschaftsver- nach dem DM-Bilanzgesetz endgül- dikus, Heidelberg, Jochen Spieß, Zweigniederlassung: Sitz: Berlin vom 3. August 1951 wurde der Ge- B 529 19. 9. 1951 süddeütsche Ge- B 5 8 ist erloschen. ai ener un Märzt 1914 errichtet, tig auf 24 000 000 DA neu festgesetzt Diplom-Ingenieur, Weinheim, Gu- mit der Firma Scheidemandel- Bio sellschaftsvertrag abgeindert in treide- und Produkten Handels- sellschaft i e ee, ess und am 5 Mai 1922, 28. April worden; zugleich wurde die Satzung stav Adolf Schmidt, Diplom- In- tard-Werke Aktienzeselischaft. Ge- den 88 11 Ziffer 2 und 7; Ziffer 2 gesellschaft mit beschränkter Haf- in 31 3 beschränkter Haftung zen an es Unter on u dds. Tegen euer agen ehe c bu menen 40 pez samtprokurs- beschränkte auf den(letzt Dh, 11 Ziffer s(8 5 gestrichen), tung in Nannheim. Robert Rfar- tret ee e sse, acer 5 ist: Erwerbung Aktieneintellung), 5 Abs. 12 und B 30 19, 9. 1951 Strebeiwerk Ge- Betrieb der Zweigniederlassung 13 Zi! Zulies ist nicht mehr Geschäfts- in 3 e, errei eines Geb ng und Bewirtschaftung 6 Abs. 12(statt Reichsmark jetzt sellschaft mit beschränkter Haftung Mannheim: August Blatz Mann- tier d ung 4 id Eitrer 2 1 führer. ee artg unter oder malt audes zu Wohn- und ge- Deutsche Mark), 6 Abs. 1 und 2 heim, Er vertritt ale Een a Zifter 8. 89 Ziffer 2, Streichung von B 724. 19. 9. 1981 Textilkontor G„cc 8 5 12 Ziffer 3 und 4 sowie 5 22, alles sellschaft mit beschränkter. 5 5 Lange, Ingenſeur, Groß-Umstadt/ in Mannheim. Gesamtprokura, ver- 5 Hessen. n. n. 8 2 5* Nr. — Seite 6 MORGEN Montag, 18. Oktober 1951/ Nr Was nützt der schönste Stoff zum Kleid, 8 * 8 IMMOSHIiEN it schlechten Garnen näht? Zum Heimgang unseres lieben, unvergeßlichen sohnes, Bruders, 3 ee 3 5 DNM. Greſbörse Inkels und Schwagers ben 8 7 EIL TI verkauf/ Tausch/ Kauf Nervenſch 0 und schwört auf Amann Qualität!“ ervenſchmerzen, Unbehagen 8 2 Suchen Bauplatz od. Bauruine fur Karte z. amal. 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Oktober 1951 MANNHEIM Seite 7 — „Christliche Rundsiedler“ nicht sturk erfaßt Abschlußforum der Jedermann-Woche im Wartburg-Hospiz Obwohl das Abschlußforum der evange- üschen„Jedermann-Woche“ im Wartburg- Hospiz gut besucht war und Stadtpfarrer Weigt, der es leitete, dem Publikum auf die Sprünge zu helfen suchte, kamen Aussprache und Kritik zunächst nur sehr zögernd in Flug. Die Besucher der Vorträge waren eben überwiegend die ohnehin treuen Kirchenbe- sucher gewesen und von dem Gebotenem zu- kriedengestellt.„Christliche Randsiedler“ waren von der Missions woche nicht stark er- kaßt worden, wie klar ausgesprochen wurde. Ein Besucher bemängelte, daß in dem Vor- trag„Jedermann will leben“ nicht gesagt worden sei, daß auch die jungen Jahrgänge, Abschied von Jakob Ritter Trauerfeier auf dem Haupt- i friedhof „Sein Tod ist für die Stadt Mannheim ein schwerer Verlust.“ Mit diesen Worten nahm Bürgermeister Jakob Trumpfheller im Namen von Stadtrat und Stadtverwaltung Abschied von dem am Donnerstag im Alter von 66 Jahren gestorbenen Beigeordneten Jakob Ritter, der am Samstag auf dem Hauptfriedhof bestattet wurde. Das Ringen des Verstorbenen um bessere Arbeitsbedin- gungen, um Freiheit und Sozialismus habe ihm die Sympathien seiner gewerkschaft- lichen und politischen Freunde gesichert.„In der Verwaltung verlieren wir mit ihm einen guten Kameraden und Menschen, den jeder hochschätzte.“ Ritter habe sich in den An- nalen der Stadt Mannheim durch seine Ar- beit verewigt,„in unseren Herzen durch sei- nen offenen und aufrichtigen Charakter“. Willy Grimm(KPD) sah in dem Ableben Ritters eine Mahnung, in seinem Sinne für den Frieden und gegen den Krieg weiter- zuarbeiten. Der Verschiedene habe sein schweres Amt nur mit Erfolg ausüben kön- nen,„weil er von einer politischen Idee ge- tragen war, die ihm den Glauben an sein Volk und dessen Zukunft gab“. Ritter sei ein Kämpfer für den Sozialismus, ein Streiter für eine neue Ordnung gewesen.„Gewußt zu haben, daß im eigenen politischen Wollen die Zukunft beschlossen liegt, ist die Erfül- lung und Rechtfertigung seines Lebens.“ Vertreter der Stadtverwaltung, der KP Mannheim; der kommunistischen Stadtrats- fraktion, der KP-Landesleitung Württem⸗ berg-Baden, der Gewerkschaften, des Lan- desvorstandes der vVVN Württemberg-Baden, der Kreisstelle der VVN Mannheim, der Be- legschaft des Wohnungsamtes, der kommu- nistischen Betriebsgruppe der Mannheimer Motorenwerke, der Bevölkerung von Nek-⸗ karstadt-West, der Betriebsgruppe der Ver- kehrsbetriebe, der Gesellschaft für deutsch- sowjetische Freundschaft, der FDJ und des Mannheimer Schachklubs 1910 verabschie- deten sich mit herzlichen Gedenkworten und wenns dertskungen von dem, was sterblich den an Jekob Ritter. roh Fröbelseminar feierte Oktoberfest mt„Fulem Fridolin“ und „Schildbürgern“ Das Mannheimer Fröbelseminar wollte ofkensichtlich mit seinem Oktoberfest, dessen Erlös der Beschaffung, wenn auch ganz be- zcheidener, Musikinstrumente dienen soll, „hoch hinaus“. Denn es hatte sich beinahe echte Türken und Chinesen verschrieben, die In der bezaubernden türkischen Kaffeestube und in der nicht minder geschmackvollen Tee- Stube gewandt die zahlreichen Gäste bedien- ten. Oktoberfestlicher gings in der herbstlich geschmückten Bierstube zu. Mit jedem drit- ten Los konnte man reizende Bastelarbeiten ße winnen und sich außerdem an allerlei Dar- bietungen ergötzen. Die jungen Mädchen hat- ten etwas von der Heiterkeit dieser sonnigen Oktobertage eingefangen und schenkten es hren Gästen. Schon ein puppenniedliches Kinderpärchen, das zusammen noch nicht ganz sechs Jahre zählte, sang und tanzte so allerliebst zur Blockflöte, daß sofort„Stim- Polldtz über die Zuschauer kam. Dann gab's Ganstinss, Lieder, ein nettes dänisches Mär- ensplel vom faulen Fridolin und der bos- ten Hexe, schließlich kam Kasperle und kelste, wie die Schildbürger ihr Rathaus muten. und nicht zuletzt gab die neue Küche n mancherlei leiblichen Genüssen Proben er Leistungsfähigkeit. el 1 Wohin gehen wir? N 15. Oktober: Nationaltheater 10.00 Ur. 5 Giovanni⸗(Schüler vorstellung), 19.30 5 1 kleine Stadt“; Wirtschaftshoch- 5 00 Uhr: Prof. Dr. Goldbrunner, Mün- ten 8 Über„Selbsterziehung; vom Rei- 8 christlichen Leben“(Katholisches Bil- die Sch Kunsthalle 19.30 Uhr: Vortrag: bolt ule im Lichte der Sozial- und Kultur- bi unserer Zeit“; Spr.: Prof. Dr. H. Wenke, nien(„Akademischer Winter“); Amerika baus 19.30 Uhr. .: Schallplatte 2 en von n D nkonzert mit Wer. Wie wird das Wetter? * 2 „): Zeitweise etwas wolkiger Uebersicht: Das festländische Hochdruckgeblet bestimmt im Wesentlichen weiterhin unser Wetter. Nur im Westen unseres Gebietes kann zeitweise etwas Bewölkung aufkommen. die vielleicht einmal zum Militärdienst einge- zogen werden, leben wollten und daß keine Stellungnahme zur Remilitarisierung erfolgt sei. Ihm wurde geantwortet, die Kirche sei nicht das Sprachrohr politischer Dinge. Lebhaft wurde die Aussprache erst zum Thema„Jedermann hat einen Pfarrer“. Da- bei wurden die Pfarrer gebeten, irgend- welche Fälle aus der Gemeinde in der Pre- digt nicht als Beispiele heranzuziehen, da sie auch ohne jede Namensnennung meistens doch kenntlich seien. Als richtig wurde er- achtet, daß sich Pfarrer und Gemeinde gele- gentlich einmal ungeschminkt aussprechen. Die Individualisten, die das Recht für sich in Anspruch nehmen, bei dem Pfarrer in die Kirche zu gehen, dessen Art und Weise sie anspricht, wurden gewissermaßen über- stimmt von den anderen, die auf jeden Fall zu ihrem Gemeindepfarrer halten wollen. Bemängelt wurde, daß die Pfarrer sich um das einzelne Gemeindemitglied zu wenig kümmerten, in Jahren keine Besuche mach; ten. Ihnen mußte gesagt werden, daß Groß- stadtgemeinden eines einzigen Pfarrers heute mehrere tausend Seelen umfassen, da in Baden etwa 80 evangelische Vikare und 30 Pfarrer fehlen. Bemängelt wurde schließlich von seiten des Publikums das unangemessene Reden vieler Kirchenbesucher vor dem Gottes- dienst,. Auf Anfrage wurde mitgeteilt, daß Anhänger der Anthroposophie und der „Christengemeinde“ nicht auf dem Boden der Oekumene ständen und deshalb nicht zur Evangelischen Kirche zählten. Auf einen trotz der in allen Gemeinden bestehenden Jugendarbeit erhobenen Vorwurf, die Pfar- rer kümmerten sich zu wenig um die Ju- gend, konnte an Hand von täglichen Beispie- len gezeigt werden, daß oft Eltern und Mei- ster es sind, die Jugendliche der Kirche ent- fremden. rei 750 Oberleitungsmuste in Ordnung zu bringen Die Verkehrsbetriebe haben mit einer grogen Instandsetzungsaktion von Straßen- masten im Bereich der Innenstadtbezirke von Mannheim und Ludwigshafen begon- nen(450 in Mannheim, 300 in Ludwigs hafen). Die Maste, die vor dem Kriege den letzten Neuanstrich erhalten haben und von denen ein großer Teil durch Bombensplitter mehr oder weniger stark beschädigt worden ist, müssen zunächst gereinigt und entrostet werden. Kriegsschäden werden durch Zu- schweißen behoben. Anschließend erhalten sie einen Anstrich durch Bleimennige und danach einen grauen Grund- und schließlich einen Deckanstrich. MG„Sängerrose“ 1930 Blumenau stellte sich erfolgreich vor Gärtner, Beamte, Arbeiter und Ange- stellte hoben gemeinsam mit Handwerkern im April 1950 den MGV„Sängerrose“ 1950 Marnheim- Blumenau aus der Taufe. Die zarte„Rose“ gedeiht sichtlich auf der guten Muttererde der Blumenau unter Chor- meister Albert Engelmanns liebevoller Pflege, wofür das volkstümliche Konzert im Saal des„Morgenstern“ Sandhofen sprach. Liebesleid und Freud' sowie Heiteres ver- kündeten die von Engelmann gewählten Lieder von W. Nagel, O. Löffler, Fr. Silcher, K. Grim, Fr. Wildt und Emil Landhäußer, die der Männerchor in freudiger Hingabe diszipliniert zu Gehör brachte. In Hans Rößling war ein stimmgewaltiger Baß-Solist gewonnen worden. Friedrich Hacker mit seinem fein abgestimmten Liedertafel- orchester schaltete sich mit angepaßten Vor- trägen zur Rundung des dankbar aufge- nommenen Liederabends ein. Kreisvorsit- zender A. Franz überbrachte Glückwünsche des BSB für langjährige Treue. So wurden M. FHilsheimer, Josef Schneider für 40 Jahre, J. Weiler, Joh. Herrmann und Karl Wehnert für 25 Jahre geehrt. Diese Hinternisse sind genommen- jetzt kommen undere Abiturienten der Abendakademie Das Abitur war für diese jungen Men- schen, die nach vollbrachter Tagesarbeit, wenn andere ausruhen oder sich amüsieren, sich in zwei Klassen der Mannheimer Abendakademie auf die Reifeprüfung vor- bereitet hatten, ein schwieriges Hürden- rennen gewesen. Und wie bei einem richtigen Rennen war einer oder der andere gestürzt und hatte vorzeitig aufgeben müssen. Insge- samt 15, darunter drei junge Mädchen, waren durch das ersehnte Ziel gegangen und saßen nun fröhlich zu einer besinnlichen Ab- schiedsfeier mit Professor Langer, Oberstu- diendirektor Kölmel, dem neuen Leiter der Lessingschule, der ihre Prüfung abgenom- men hatte, ihren Lehrern und den Mitarbei- tern der Abendakademie zusammen. Professor Langer dankte Oberstudien- direktor Kölmel und allen Lehrern und Mit- arbeitern der Abendakademie, die sich mit besonderer Hingabe für die Erreichung die- ses Zieles eingesetzt hatten. Und er dankte auch den jungen Menschen und beglück⸗ wünschte sie zu ihrer konsequenten Beharr- lichkeit, die nun diesen schönen Erfolg ge- zeitigt habe. Ihr Examen sei mehr Matur als Abitur, da solch ein zielbewußtes, voll- feierten bestandene Reifeprüfung kommen freiwilliges Arbeiten ein Zeichen der Reife sei. Von den insgesamt 313 Besu- chern der Abiturklassen seit Bestehen der Abendakademie hätten bisher 51 das Abitur bestanden. Manche seien gescheitert, sehr viele Hätten sich mit der„mittleren Reife“ begnügt, die sie sich von der Abendakademie bescheinigen ließen. Es fehle in Mannheim eine Realschule, die mit der„mittleren Reife“ Abschließe. Mit scharmanten kleinen Randglossen verteilte Professor Langer dann die Zeug- nisse und später erhielt noch jeder Abitu- rient ein wertvolles Buch. Auch Oberstudien- direktor Kölmel gab den Abiturienten der Abendakademie einige herzliche Worte mit. Früher sei der Sinn des Abiturs gewesen, da- durch eine gesicherte Existenz und die Zu- gehörigkeit zu den gebildeten Ständen zu er- langen. Heute sei es lediglich eine abschlie- Bende Uberprüfung des Geleisteten und eine Chance. Zugleich bedeute es eine Verpflich- tung, das erworbene Wissen als eine Kost- barkeit lebendig zu erhalten und zum Guten wirksam werden zu lassen. Zwei Abiturien- ten verliehen anschließend dem Dank der beiden Abiturklassen Ausdruck. rei. Spb Schwetzingerstudt- Oststadt ehrte bewährte Jubilure Oberbürgermeister Dr. Dr. Heimerich 40 Jahre SPD-Mitglied Besinnlicher Ernst und volkstümlicher Humor waren die Ingredienzen, die die SPD- Bezirksgruppe Schwetzingerstadt-Ost- stadt am Samstagabend bei ihrem Herbst- kest im„Zähringer Löwen“ zu einem bunten Unterhaltungscocktail mixte. H. Schröder, Vorsitzender der Bezirksgruppe, übernahm die Begrüßung der in großer Zahl erschie- nen Gäste, unter denen K. Schweizer, DGB- Ortsausschuhßvorsitzender, sowie die Stadträte Schölch, Haas und Esser die„Prominenz“ des öffentlichen Lebens vertraten. Walter Krause, Mitglied des Parteivorstandes, zeich- nete in einer kurzen Ansprache den histo- rischen Weg der SPD vom Sozialisten-Gesetz über das„Tausendjährige Reich“ bis in unsere Zeit und ehrte anschließend eine stattliche Anzahl von Parteimitgliedern, die seit 25 Jahren und darüber hinaus ihrem sozialistischen Glauben treu geblieben sind. Hier die Namen der Jubilare, die bis 1920 in die SPD eintraten: Friedrich Steiger (1904), Georg Schmied(1907), Anna Weibel (1910), Luise Schmied(1910), Karl Maier (1911), Philipp Lang(1912), Karl Munz(1915), Robert Weßbächer(1920) und nicht zuletzt Dr. Dr. Heimerich, der 1911 aufgenommen und inzwischen als Oberbürgermeister der Stadt Mannheim bekannt wurde. Im zweiten Programmteil entführte An- sager Gustav Schölch die herbstfestliche Versammlung in das Reich der Kleinkunst, zu dem Rosemarie Welker, sechsjähriges Mitglied des Nationaltheater- Kinderbal- lets, mit reizenden Tänzen und einer Ge- dichtrezitation, Kurt Schölch als Komiker, den man sogar komisch finden konnte, An- gehörige des Turn- und Sportvereins Mann- heim- Neckarau mit ball- und keulengym- nastischen Uebungen. Schorsch Haagmann als lautespielender Liedersänger, Oskar Laugner, der mit seiner singenden Säge eine Möwe in die Heimat fliegen lieg, Eichinger- Schölch mit einem gereimten Blassprech- gesang sowie Albert und Otto, vor allem Albert und Otto, als rad- artistische Clowns den Schlüssel vermittelten. Das Harmonjka-Tanzorchester„Rhein- gold“ taktierte den einen Punkt hinter die Veranstaltung setzenden allgemeinen Tanz und der Arbeitersängerbund umschlang die Programmfolge mit einem harmonisch ge- flochtenen Melodienkranz. rob Kurze„MM“-Meldungen Der Bund Deutscher Filmamateure zeigt am 16. Oktober, 20 Uhr, im Pschorr-Bräu, Filme der Mitglieder mit anschließender Aussprache. Gäste willkommen. Rechtsfragen nähergebracht. In der Fach- gruppe„Oeffentlicher Dienst“ der Deutschen Angestellten- Gewerkschaft spricht am 16. Oktober, 17 Uhr, in der Allgemeinen Orts krankenkasse Dr. Beyerlen über„Ein- kührung in das bürgerliche Recht, Familien- recht, 1, Teil 5 Der Demokratische Kulturbund lädt für 16. Oktober, 20 Uhr, in das Lokal„Großer Hirsch“, S 1, 15, zu einer öffentlichen Mit- glieder versammlung ein. Dienstags geschlossen. Die Geschäftsstelle der Gewerkschaft Holz und Leder, Verwal- tung Mannheim-Ludwigshafen und Wein- heim, bleibt dienstags geschlossen, da an diesem Tag Sprechstunden in Weinheim ab- gehalten werden. Der Bund der Berliner will einen Kreis- verband Mannheim ins Leben rufen. Inter- essenten werden gebeten, sich an den Lan- desverband Baden in Heidelberg, Märzgasse Nr. 6-8, zu wenden. Für 20. Oktober, 20.30 Uhr, ist eine Gründungsversammlung in dem Heidelberger Lokal„Bergbräu“(Haupt- straße 27) vorgesehen. Vorbereitungskurse für Lehrmeister. Die Industrie- und Handelskammer gibt für die Kammerbezirke Mannheim und Heidelberg ab November Vorbereitungskurse für Schriftsetzer und Buchdrucker. Der Lehr- gang ist jeweils montags und donnerstags in den Abendstunden in den Räumen der Kammer. Anmeldungen bis spätestens 24. Oktober bei der Kammer. Fahrt zu Militärfriedhof. Es ist eine Omnibusfahrt auf den deutschen Militär- friedhof in Andilly(Meurthe et Moselle) unweit von Toul/ Nancy Frankreich) geplant. Wer an dieser Reise interessiert ist, erhält Auskunft auf der Geschäftsstelle des Volks- bundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Mannheim, C 7, 1-4. „Das Dorf Lumpertheim hat dufgehört zu existieren“ Die Geschichte der Stadt Lampertheim hat begonnen/ Der Innenminister überreicht die Urkunde Wenn eine Gemeinde wie Lampertheim nach über zwölfhundertjährigem Bestehen zur Stadt erhoben wird, so ist dies ein so bedeutsames Ereignis, daß Festesfreude und Stolz berechtigt sind. Denn diese Ehrung ist nicht unverdient, sie ist das Ergebnis eines zähen Bürgerfleiges und eines gediegenen Bürgersinnes, So wurde dieser Festtag, den die junge Stadt Lampertheim am Samstag in reichem Schmuck der Fahnen mit dem neuen Stadtwappen und unter freudiger Teilnahme der ganzen Bevölkerung beging, mehr als eine glanzvolle Veranstaltung, er wurde zu einem Bekenntnis zur bürgerlichen Freiheit und zur Selbstverwaltung. Dieser tiefere Sinn des Festes kam immer wieder in den Reden und Ansprachen zum Ausdruck. Eine Festsitzung des Stadtrats im Rathaussaal war die offlzielle Einleitung der Stadternennungsfeier. Bürgermeister Günderoth verlas die Urkunde der Staatsregierung und sprach mit berechtigtem Stolz die Feststellung aus: Wir sind nunmehr Stadt geworden!“ Er fuhr fort:„Lange genug haben wir gezögert, be- vor wir wagten diesen Antrag zu stellen. Aber wer die Entwicklung unserer Gemeinde in den letzten 25 Jahren, insbesondere je- doch nach 1945 verfolgt hat, wird feststellen müssen, daß auf allen Gebieten des kommu- nalen Lebens unserer Gemeinde ein großer Fortschritt zu verzeichnen ist, so daß wir mit gutem Gewissen den Antrag zur Stadt- werdung stellen konnten.“ „Die Bürger selbst wetteiferten in ihren Verbänden, Genossenschaften und Vereinen, und auf allen Gebieten fenden sich Männer und Frauen, die, jeder an seinem Platz, mit- halfen, den Wohlstand unserer jungen Stadt zu begründen.“ Wohl dem Bürgermeister, der das sagen lch taufe dich aui den Namen Sorgentöter“ Der Abschluß des deutschen Weinlesefestes in Neustadt mute dt. Nahezu tausend Namensempfeh- 5 dle Wurden der deutschen Weinwerbung erte Jahr übergeben. In den meisten der Wi kam die Friedenssehnsucht und ö 9 8 80 nach Deutschlands und Europas rade m in Ausdruck. Aber auch nicht ge- schl mit Begeisterung aufgenommene Vor- old Wie„Soldatenangler“,„Rekrut“, 1 1 Euschreck“ und ähnliche waren auf Natüch des Hauses geflattert. len Ne kehlten auch nicht jene originel- ae die als Spitzen gegen das orschlgat Serichtet waren. Die zehn besten 8 der Vielzahl der eingegan- den A8 3118 en Empfehlungen hatte die Weinwer⸗ bung bereits einen Tag vor der Taufe aus- gewählt:„Mitbestimmter“,„Bacchussträh- ne“,„Nasen wärmer“,„Diplomatentinte“, „Winzerlohn“,„Gottesgabe“,„Friedenskün- der“,„Kohlentrost“,„Europatropfen“ und „Sorgentöter“ standen zur Diskussion. Das Volk durfte nun aus ihnen in gehei- mer Wahl den Namen des Neuen bestim- men. Ihre Hoheit Gisela I., Deutschlands Wein- königin 1951/52, hatte die Ehre, ihm seinen Namen zu geben:„So taufe ich den Neuen auf den Namen„Sorgentöter“. Mit stürmi- schem Beifall quittierten die weinfrohen Zecher die nun vollzogene Taufe. kann, und wohl der Gemeinde, auf die es zutrifft! Der Festakt Das reich geschmückte Union-Theater war dicht gefüllt, als nach der Ouvertüre zu „Idomeneo“, gespielt vom Streichorchester Lampertheim, Bürgermeister Günderoth die Ehrengäste. Er zeichnete kurz die Ent- wicklung Lampertheims von einer Gemeinde mit etwa 5000 Einwohnern in den Siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts zur Stadt mit 16 5000 Seelen. 70 Prozent davon sind Industriearbeiter, wovon bei 5000 Beschäf- tigten 3000 außerhalb Lampertheims, haupt- sächlich in Mannheim ihr Brot verdienen. „Wir wollen uns freuen und stolz sein ob dieser hohen Auszeichnung, die uns heute zuteil wird. Aber nicht überheblich, weil wir wissen, daß uns in unserer jungen Stadt noch große Aufgaben bevorstehen, die zu lösen wir uns alle befleißigen müssen und an denen mitzuhelfen ich alle Glieder der Ge- meinde herzlich bitte. Mögen Sie alle die Ueberzeugung mit nach Hause nehmen, daß Lampertheim durch den Fleiß und die Tat- kraft seiner Bürüger es verdient, den Namen einer Stadt mit Stolz zu tragen.“ Innenminister Zinnkann schloß aus dem reichen Schmuck der Stra- gen, daß von der Bürgerschaft die Stadt- werdung richtig gewürdigt werde. Lampert- heim habe in den letzten Jahren einen Aufschwung genommen, auch in indu- strieller Hinsicht, der sich mit den Bestre- bungen der hessischen Staatsregierung decke, überall wo möglich, neue Industrien anzu- siedeln, um den vielen Menschen, die ver- trieben worden sind, Arbeitsmöglichkeit zu schaffen. Der Minister lenkte die Gedanken zurück in die Zeit nach dem totalen Zusam- menbruch, als kaum jemand glaubte, daß wir jemals wieder uns erholen würden. Jeder ehrliche Mensch müsse aber heute gestehen, daß ein gewaltiges Stück Arbeit seither ge- leistet worden ist. An diesem Aufstieg habe auch die Gemeinde Lampertheim einen gro- Ben Anteil. Mit der Stadtwerdung Lampert- heims falle zusammen ein bedeutsamer Akt auf kommunalpolitischem Gebiet: die Ver- abschiedung der neuen hessischen Gemeindeordnung durch den Land- tag. Der Minister überreichte sodann die Urkunde der Stadternennung mit herz- lichen Glückwünschen. Regierungspräsident Arnoul erklärte sich ebenfalls sehr stark beeindruckt von der schön geschmückten Stadt. Er streifte das Bild, das die alliierten Manöver boten, um zu bekennen: Trotz aller Labilität müs- sen wir doch an die Zukunft glau- ben. Lampertheim, diese lebendige Gemeinde im hessischen Ried, sei mehr als nur eine Gemeinde schlechthin, mehr als nur ein Arbeitervorort der nahen Großstädte; es habe sein eigenes Gesicht, seine eigene, wohlabgewogene Wirtschaft. Es sei weit über die Bedeutung einer Durchschnitts- gemeinde hin ausgewachsen, der Name „Stadt“ werde ihm mit Recht zuerkannt. „Ein Blatt in der Geschichte Lampert- heims ist zu Ende, das Dorf Lampertheim existiert ab heute nicht mehr, das Blatt der Stadt Lampertheim ist aufgeschlagen. Möge die Stadt Lampertheim wachsen und blühen in aller Zukunft, erfüllt von fried lichen, fleißigen und tüchtigen Bewohnern!“ Landrat Dr. Lommel überbrachte die Glückwünsche des Kreisaus- schusses und der ganzen Bevölkerung des Landkreises Bergstraße. Mit besonderer Freude habe er die Entwicklung Lampert heims verfolgt. Der Redner fand treffende Anmeldung zu Pflegeschulen. Die Städt. Krankenanstalten nehmen Anmeldungen von Schülerinnen für die nächsten Lehr- gänge der Säuglings- und Kinderpflege- schule(Leiter: Dr. Reimold) und der Kran- kenpflegeschule(Leiter: Prof. Dr. Hahn). entgegen. Ausbildungsdauer je zwei Jahre mit anschließender staatlicher Abschlußprü- fung. Die Ausbildung erfolgt unentgeltlich. Nähere Auskunft bei der Verwaltung der Krankenanstalten. Wir gratulieren! Ferdinand Bellem, Wald- hof, Sonderburger Straße 22, begeht den 74. Geburtstag. Elisabeth Flick, Neckarau, Rangierbahnhof 7, vollendete das 81. Le- bensjahr. Katharina Düll kann auf eine 30 jährige Tätigkeit bei der Firma Adam Ammann, Mannheim, H 1, 1-2, zurück- blicken. Ius dem Polizeibericht Ueberfall auf Ehepaar. Nachdem sie tüch- tig gezecht hatten, lauerten in der Jung- buschstraße während der Nacht eine Gruppe Unbekannter einem Ehepaar auf, das sich mit den Rädern auf dem Nachhausewege be- kand. Im Verlaufe der Auseinandersetzung wurde das Ehepaar durch Faustschläge und Fußtritte verletzt. Auf die lauten Hilferufe ließen die Täter von ihren Opfern ab und flüchteten. Der Polizei gelang es später, einen der Schläger, der sich in der Dunkelheit auf einem Dachfirst in G 7 versteckt hatte, vor- läufig festzunehmen. Wiedererkannt. Ganz bestimmt erkannte ein Transportunternehmer in der Hafen- straße an einem dort parkenden Lastkraft- wagen sein kurz vorher gestohlenes Ersatz- rad wieder. Der Dieb konnte allerdings nicht satzrades befindliche Kraftfahrer angab, es von einem anderen Unternehmer in Rastatt gekauft zu haben. Gratisvorstellung. Eine„Vorstellung“ ga- ben drei Arbeiterinnen auf der Messe, als sie Meinungsvesrchiedenheiten durch eine gegenseitige Schlägerei zu klären versuchten. Als die Polizei eingriff, hatte sich schon eine größere Menschenmenge eingefunden. Die Jüngste des Trios mit 17 Jahren mußte mit Gewalt zur Polizeiwache gebracht werden. Worte über die Rechte und Pflichten der Bürger im allgemeinen. Die Bürgerschaft habe die Aufgabe als Gewissen der Ge- meinde immer wieder darauf zu achten, daß das Gesamtwohl den Interessen einzel- ner vorangestellt werde. Es könne aber kein soziales Gewissen ohne soziales Gefühl geben. In Lampertheim nehme die Bürger- schaft regen Anteil am öffent⸗ lichen Leben. Dank und Anerkennung gebühre Bürgermeister Günderoth und allen seinen Mitarbeitern. Der Landrat überreichte eine Glückwunschadresse des Kreises Berg- straße. Ein von tiefer Heimatliebe erfülltes, selbstverfaßtes Gedicht, schöne Gedanken in schöne Form gebracht, wurde von Pfarrer Dr. Gib b vorgetragen. Staatsgrenzen kein Hindernis für Zusummenurbeit Besondere Beachtung, gerade im Hinblick auf die„südhessischen Grenzgespräche“, fand die Ansprache von Bürgermeister Trumpfheller, Mit den Glückwünschen des Stadtrats und der Stadt Mannheim verband er den Ausdruck der Freude darüber, daß im Akkumulierungsbereich der Stadt Mannheim nach Viernheim nun auch Lampert heim die Stadtrechte verliehen wurden. Die Akkumulierung im Bereich der Groß- stadt Mannheim habe sich als Kräftespender ausgewirkt. Die kommunale Zusam- menarbeit zwischen Mannheim und Lampertheim und Viernheim werde kei- neswegs gehindert durch die Staatsgrenzen. Die Unterstützung der Mannheimer Wirtschaft bedeute gleichzeitig eine Hebung der Wirtschaft und der Steuer- kraft Lampertheims. Es seien nicht die früheren Methoden der Eingemeindung notwendig, eine gedeihliche Zusammenarbeit sei auch so möglich. In Mannheim sei es sehr begrüßt worden, daß bei der Gründung der kommunalen Arbeitsgemeinschaft Rhein- Neckar die Stadt Viernheim unter ihrem hervorragenden Bürgermeister Neff sich zum Beitritt entschloß. Es sei zu hoffen, daß auch die Stadt Lampertheim sich hierzu entschließe und so die Brücke bilde zur Stadt Worms. Mit dem Wunsche, daß die freund- nachbarlichen Beziehungen bestehen bleiben mögen, überreichte Bürgermeister Trumpf- heller einen großen Mannheimer Teller. Es sprachen noch Bürgermeister Völ⸗ ker, Worms, und Landrat Schiek, Worms. Sodann wurde eine Anzahl von Ehrun- gen vorgenommen. Die neu ernannten Ehrenbürger, deren Namen und Ver- 1 dienste wir bereits mitgeteilt haben, der älteste Bürger, der fast 93jährige Schuh- machermeister Jakob Günderoth und Rektor i. R. Leppert, der Chronist Lam- pertheims, der das Manuskript seiner Lam- pertheimer Chronik überreichte, erhielten den Ehrenbürgerbrie f. Die Benennung von Straßen, Plätzen und Siedlungen nach ande- ren verdienten Männern(wir haben auch darüber bereits berichtet) wurden bekannt- gegeben. Dem städtischen Oberinspektor Johannes Grünewald. der seit 40 Jahren sein Amt versieht, wurde der Ehrenbrief der Stadt verliehen. Bei der Kundgebung auf dem„Römer“, dem großen Platz vor dem Rathaus, an der Tausende von Menschen teilnahmen, sprachen Bürgermeister Günderoth, Minister Zinnkann, Regierungspräsident Arno ud, Landrat Dr. Lommel, Dr. von Brentano und Beigeordneter Jakob Schmidt als Vorsitzender des Wirtschafts- und Verkehrsvereins. Die Kundgebung war von Chören unter Leitung des Kreis-Chor- meisters Koch und Musikvorträgen würdig umrahmt. Das Abendessen im„Pfälzer Hof“ Vereinigte die vielen Gäste zu einigen ge- mütlichen Stunden, in denen ebenfalls Reden, meistens wiederum kommunalpoliti- schen Inhalts gehalten. In zündenden Wer- ten bekannte sich Pfarrer Weber auch an dieser Stelle zur sozialen Pflichterfüllung den Aermsten gegenüber. Direktor Dr. Weber von der Zellstoff-Fabrik Waldhof rühmte den Fleiß und die Treue der Lam- pertheimer Arbeiter, von denen nun die dritte Generation in seinem Werke arbeite. Mit einer Reihe von Veranstaltungen wurde das Stadtwerdungsfest am Sonntag fortgesetzt. C. S. MORGEN Montag, 18. Oktober 1951/ Nr. Wir versammelten uns um acht Uhr bei strahlendem Sonnenschein in Mailand auf einem kleinen Platz hinter der Scala, wo sich das Reisebüro der S.A. S., der skandinavi- schen Luftlinie, befand. Blonde, nette Schwedinnen, hellblau und gelb gekleidet, waren uns behilflich, auf den Formularen die Stelle zu finden, wo wir un- sere Namen hinsetzen mußten. Neben mir stand ein Mann in meinem Alter. Er trug einen sehr hellgrauen Anzug und eine rote Rose im Knopfloch. Das fiel mir morgens um acht auf. Kurz nach acht fragte ein älterer Herr einen der Schweden vom Reisebüro:„Wann kommt der Bus, ich habe es eilig.“ Er fragte auf Englisch. Der Schwede sah den Herrn an, dann dessen Paß und antwortete deutsch: „Sie brauchen keine Sorge zu haben, Herr Doktor, wir fahren pünktlich. Warum, bitte, haben Sie es eilig?“„Ich muß um zwei Uhr künfundvierzig den Anschluß nach Bremen bekommen“, sagte er.„Von Hamburg“, nickte der Schwede freundlich,„es wird Klappen.“ Der Herr mit der Rose lachte hell auf. Wir sahen uns an. Es war irgendwie komisch, morgens um acht in Mailand von einem An- schluß nachmittags nach Bremen zu reden.— Dann kam der blaue, bequeme Pullman und fuhr uns nach Gallarate hinaus, wo der Flugplatz liegt. Pünktlich landete der große, viermotorige Vogel, von Kairo-Rom kom- mend, machte kurze Pause, und wir gingen an Bord. Unsere Plätze waren reserviert, und es ergab sich, daß ich den Rosenkavalier zum Nachbar hatte. Er stürzte sich auch so- fort in ein aufregendes Gespräch.„Sie flie- gen nach München, Gnädigste?“„Nein“, sagte ich.„Nach Frankfurt?“„Nein“, sagte ich. Da riet er zum drittenmal richtig und War sehr stolz.„Nach Hamburg? Ich dachte es mir. Sie sehen so hamburgisch aus.“ Ich schwieg. Ich weiß nicht, ob das durchaus ein Kompliment ist.„Ich fliege nach Stockholm“, sagte er. Die Stewardeß brachte uns Limonade, Pfefferminzbonbons und gab uns Feuer. Sie fragte, ob wir besondere Wünsche für das Mittagessen hätten. Jetzt schon?„Kurz nach München“, sagte sie. Wir hatten keine be- sonderen Wünsche.—„Ich fliege am liebsten mit den Schweden“, sagte mein Nachbar. „Die Douglasmaschinen sind schnell, sicher und so geräumig, als säge man in der Hotel- Die WWeit ist klein/ von Wanuele Mauri halle im Klubsessel.“„Sie sind Schwede?“ fragte ich, um nicht immer nur hamburgisch zu wirken.„Nein“, antwortete er,„Schwei- zer. Aber ich lebe in Mailand.“ Wir rauchten, tranken Orangensaft und schwiegen, denn unter uns taten sich die Alpen auf, und man War abgelenkt. „Kennen Sie in Hamburg Sven Sven- son?“ fragte er, als wir in München zwi- schenlandeten und auf dem Zoll nebenein- ander standen.„Nein“, mußte ich abermals sagen. Das heißt, ich muh t e es nicht sagen, aber ich sagte es. Er nickte.„Sonst hätten Sie ihm einen Gruß von mir bestellen können. Mein Name ist Hoepli, Armand Hoepli, Seide und Kunstseide.“ Dann saßen wir wieder nebeneinander und flinke, geschickte Hände servierten uns einen Imbiß, der Lunch hieß und ein ange- nehmes Essen war. Weißes Fleisch, Gemüse, Salat. Bis Frankfurt hatten wir zu tun. Dann machte uns der Herr Doktor nervös, der vier- mal die Uhr verglich und jedesmal die be- ruhigende Versicherung bekam, er werde seinen Bremer Zug erreichen. „Dieser Sven Svenson“, sagte mein Ro- sennachbar,„hat mit mir noch ein Hähnchen zu rupfen.“ Ich lächelte über das Hähnchen, und das nahm er zum Anlaß, mir die Ge- schichte zu erzählen.„Wir waren damals beide in Mailand“, sagte er,„und liebten eine Tänzerin, aber eine gute Tänzerin, ver- stehen Sie?“„Doch“, sagte ich,„Sie spre- chen ein gutes Deutsch.“ Er nickte.„Aber zwei können nicht eine Dame lieben; jeden- falls nicht auf die Dauer, dachten wir. So setzen wir uns zusammen und würfelten um die Dame. Es war gewissermaßen ein ameri- kanisches Duell. Svenson gewann.“„Wie kann man um eine Dame würfeln!“ warf ich ein.„Wir tranken Schwedenpunsch, da gibt es so etwas.“„Und die Dame erfuhr davon?“ Ja, ich ging zu ihr und sagte es ihr. Denn Svenson war abgereist. Nach Hamburg. Für immer. Er war der Meinung gewesen, der Sieger dürfe abreisen. Verstehen Sie 80 etwas?“„Doch, unter Umständen“, sagte ich. „Fräulein“, er hielt die hübsche Stewardeß am Aermel fest,„gibt es an Bord wohl Schwedenpunsch?“„Gewiß“, sagte sie.„Zwei Gläser?“ Sie sah mich an. Ich nickte. Ich bin nie Spielverderber. Der Punsch war wunder- bar kalt und süß, wie eben Schwedenpunsch ist. Nach einem tiefen Schluck sagte mein Nachbar:„Ich habe dann die Dame gehei- ratet. Es hat mich drei Jahre meines Le- Neue Darmstädter Sezession Herbstausstellung 1951 Die„Neue Darmstädter Sezession“, eine Vereinigung von 47 Malern, Bildhauern, Schriftstellern, Komponisten und Kunst- Historikern, hat ihre diesjährige Herbstaus- stellung auf der Darmstädter Mathilden- höhe— nach den Höhepunkten der vor- jährigen Ausstellung„Das Menschenbild in unserer Zeit! und nach der Architektur- Ausstellung„Mensch und Raum“ von die- sem Sommer— nicht unter ein großes und bestimmtes Thema gestellt, sondern wollte unter der etwas farblosn Ueberschrift „Aquarelle, Kleine Plastik, Graphik“ ein- mal eine Bilanz dessen ziehen. was es heute innerhalb der Kunst des kleinen For- mats und der intimen Techniken gibt. Es fehlen daher alle monumentalen und zum guten Teil auch repräsentativen Werke, aber eher als in diesen der strengen und gebundenen Form findet man gerade hier das Wagnis, das Experiment oder zumin- dest die neue Wege suchende Phantasie. Im Aquarell gibt wohl Eduard Frank (aus Birkenfeld) die reifsten und überzeu- gendsten Blätter: in einer überlegenen und Abgekörten Farbgebung führt er wieder zu den fast klassischen Maßen des Mensch- lichen zurück, in manchen Arbeiten in einer Wirklich schon reinen und vollkommenen Meisterschaft. Rolf Müller-Landau gibt apo- Kkalyptische Visionen, in die sich etwas un- vergorene Ursymbole der Traumlandschaft mischen. Sein Gegenpol: der Heidelberger Walter Eimer, der wieder einmal in Farbe und Form reizvolle Impressionen aus Zü- auf der Mathildenhöhe rich und aus der Pfalz zeigt. Als Gesamt- eindruck dieser Aussbellung läßt sich nicht nur dem Thema entsprechend— ein Sarsamerer. intimerer. innerlicherer Klang Konistatieren: so etwa sogar in den zum Ab- soluten hinneigenden Tempera von Ernst Geitlinger(Seeshaupt), in den die verschie- densten Techniken nutzenden Blättern des fungen Helmut Lortz(Arheilgen), in den eigenartigen farbigen Wachsschnitten von Eberhard Schlotter Trautheim). Eine Son- derstellung nimmt Karl Kunz(Augsburg) ein, dessen Federzeichnungs-Zyklus zum Neuen Testament das surrealistische Erbe des frühen Max Ernst mit allen möglichen Elementen gezeichneter Freudscher Psycho- analyse mischt. In der Plastik sind einige reife und intensive Tier-Modelle von Hermann Gei- bel Darmstadt), ein reizvoll als Maske be- handelter„Junger Schriftsteller“ von dem geborenen Mannheimer Gustav Seitz, oder die strengen und doch elementar ausdruckes- starken Arbeiten von Wilhelm Loth Oarm- stadt) zu bemerken. Als Sonderschau ist der diesjährigen Darmstädter Herbstausstellung eine des „Bundes bildender Künstler des Saarlen- des“ angeschlossen, in der vor allem die wuchtig expressionistischen, an der Früh- zeit von Kirchner und Kokoschka geschul- ten Arbeiten von Jean Schuler auffallen und überzeugen. Ueberhaupt scheint hier der Einfluß der französischen Malerei bestim- mend zu sein. ISE. * WIRTSCHAFTS-KABEL Handelsspannen . im Blendlicht Welches Kind wünschte nicht— mindestens einmal in seinem erfahrungsarmen Leben— Konditor zu werden? Grund: Nun, dann kann man doch all die guten süßen Sachen selbst essen, die der Konditor macht und für die die Eltern nicht immer bereitwillig knappes Geld herausrücken. Kindliche Naivität. Gott, wem es gelüstet, arrogant zu sein, der mag von Dummheit spre- chen, weil die Erwachsenen so viel klüger sind, micht so einfältig denken. Ist es wirklich so? Mitunter möchte nüch- terner Beobachter annehmen, diese Sorte der Einfältigkeit— die beim Kinde Naivität ist— Habe sich übertragen auf die Erwachsenen und Niederschlag gefunden in der Aelteren Gemüt. Allerdings nicht mehr als Naivität, sondern als — popular ausgedrückt— Blödheit. Glaubt doch da mancher, daß der Unterschied im Preise zwischen Einkauf und Verkauf Handelsspanne genannt— Reingwinn des Kauf- mannes ist. Steigen die Preise, dann folgt— wie das Amen im Gebet— zuerst die Forde- rund, die Handelsspannen zu senken. Die Kauf- leute sollen ruhig ihren Riemen etwas enger schnallen. Es wird gemessen und gewogen, gezählt und gerechnet und zum Schlusse ergibt sich fol- gende überraschende Feststellung: Eine vom Institut für Handelsforschung der Universität Köln angestellte Berechnung ergab, daß die Handelskosten in den Jahren 1949 und 1950 rund 4 der Handelsspanne ausmacht. Nur das restliche Viertel ist eigentlicher Gewinn des Kaufmannes. In diesem Gewinn sind auch die Vergütung der ohne besondere Entlohnung mit- arbeitenden Familien angehörigen, sowie die per- sönlichen Steuerverpflichtungen mitenthalten. Dabei sei zu berücksichtigen, daß die Durch- schnittshandelsspanne des Gesamteinzelhandels 1950 immer noch 19 Prozent unter derjenigen der Vorkriegszeit gelegen habe. Zur Kalkulation des Einzelhandels und sei- ner Möglichkeit, durch die Kalkulation Einfluß auf die Preisentwicklung zu nehmen, stellt die Denkschrift fest, daß heute noch rund 30 Kon- sumgüter der Preisbemessung durch den Ein- zelhandel entzogen sind. Darunter befindet sich die Mehrzahl der Grundnahrungsmittel. Daneben würden fast alle Markenartikel- Preise bereits von den Herstellerwerken fest- gelegt Bei denjenigen Waren aber, deren Preisgestaltung noch im Ermessen des Einzel- handels liege, sei es„naiv“, sich das vielschich- tige Gefüge der Handelskalkulation als ein- fache arithmetische Rechenaufgabe vorzustel- len. Schon die staatliche Preisfestsetzung der Kriegs- und Vorkriegsjahre habe beispiels- weise allein für den Textileinzelhandel für 511 Warengruppen nicht weniger als 4418 Han- delsspannen festgelegt, Das um vieles höhere Angebot der heutigen Zeit erfordere eine lau- fende kalkulatorische Nachprüfung der wirt- schaftlichen Tragbarkeit der erzielten Preise, die dann häufig nicht identisch ist mit den in der Vorkalkulation veranschlagten Preisen. In der Denkschrift wird betont, daß auch der Einzelhandel an niedrigen Preisen inter- essiert sei, um den Mengenumsatz zu steigern. Vielfach sei heute die Liquidität wichtiger als die Rentabilität. Ein klares Beispiel dafür sei der Sommerschlußverkauf 1951 gewesen. Die„Hauptgemeinschaft des deutschen Ein- zelhandels“ verteidigt die dem Einzelhandel bens gekostet, eine Zweigfabrik in Como, und als ich geschieden war, hatte ich graue Haare. Sehen Sie hier.“ Er wies kokett seine Schläfen. „Weiß Svenson davon?“ fragte ich. „Ich habe ihn nicht wiedergesehen. Aber ich möchte es ihm gern sagen. Ich habe näm- lich das Gefühl, er hat damals gemogelt.“ „Beim Würfeln?“„Ja“, sagte er.„Er warf dreimal hintereinander über 12.“ Das ärgerte mich. „Herr Hoepli“, sagte ich,„Sie mögen auf meinen Mann schimpfen, das mag hin- gehen. Aber Falschspiel dürfen Sie ihm nicht vorwerfen!“ ö Die Maschine senkte sich sanft, hoppelte kurz über den Boden und stand im Flug- hafen von Fuhlsbüttel. Es war zwei Uhr fünf Minuten. Mein Nachbar sah aus, als sei er in letzter Sekunde noch luftkrank gewor- den. Der Flugbegleiter trat zu dem Herrn Doktor und sagte:„Zufrieden, mein Herr. Wir sind pünktlicher als die Eisenbahn.“ Ueber das Rollfeld kam mein Mann ge- laufen. Ich sah meinen Nachbar an: Lächelnd legte ich zwei Finger auf meine Lippen. Er sagte leise:„Danke. Dann riß er das Fenster auf und schrie:„Svenson, alter Knabe, hier sind wir! Ich habe deine rei- zende Frau kennengelernt.“ Ohne jllusionen und Probleme/ Als man eines Tages von den Fenstern die Verdunklung entfernte, die unsern Blick für lange Zeit behindert hatte, waren unsere, die autarke Brille gewöhnten Augen ein wenig geblendet von der Flut des Neuen, das sich ihnen darbot. Wir vergaßen den Mund und alle zum Erstaunen geeigneten Organe wie- der zu schließen vor der paradiesischen Fülle des Unbekannten, dem wir uns plötz- Ich gegenübersahen, und es war nicht im- mer leicht, so auf den ersten Blick die Spreu vom Weizen zu sondern, weil alles, Was man uns vorsetzte, so ganz anders ge- artet schien, als das bisher Gewohnte. Zu den ersten Theaterstücken, die Ame rika nach 1945 importierte, gehörte damals Thornton Wilders Schauspiel„Our Town“, das seinem Verfasser bereits 1938 den Pulitzer-Preis und einen Mordserfolg am Broadway und anderwärts eingetragen hatte. Eine derartige Desillusionierung des Theaters, wie sie darin betrieben wurde, mußte in Deutschland ungeheures Aufsehen erregen. Denn hier hatte man bis dahin (und nicht nur im Theater) fast ausschließ- lich von der Illusion gelebt. Man war dem- entsprechend weidlich erstaunt über die Art, wie dieser auf Effekte bedachte, sonst aber nonchalante Amerikaner seine Sonn- tagspredigt über das vertane Leben aus dem Aermel schüttelte, wie er einen ganzen Friedhof voller Toter in seinen Dialog ein- spannte und mit welcher Unbekümmertheit er über uns allgültig erscheinende Konven- tionen hinwegging. Gewiß hatte es ähn- liches, besonders die von Wilder bevorzug- ten zeitlichen Veberblendungen, schon im Kino gegeben, und es fanden sich genügend Gründliche, die den Nachweis führten, die ganze Formlosigkeit des Stücks sei ein alter Hut und hier und da plagiiert, und Shake- speare habe ja auch schon den Geist von Hamlets Vater auf der Bühne erscheinen lassen, aber am Ende— und das wurde schon zu Anfang gesagt— blieb doch allen der Mund offen stehn.— Der Inhalt des Stücks: die von einem„Spielleiter“ mit einigen philosophischen Betrachtungen ver- knüpfte, manchmal dichterische Schilderung des ohne alle Sensationen verlaufenden Bürgerlebens zweier Kleinstadtfamilien, deren Kinder Emely und Georges sich lie- ben, heiraten und glücklich werden, bis der Tod sie trennt Seit den ersten deutschen Aufführungen ist eine Menge Zeit vergangen, die sich am besten daran ermessen läßt, daß man eben versucht, uns das Soldatenspiel, dem wir mühsam entwöhnt wurden, wieder reizvoll zu machen. Es ist darum ein überaus inter- essantes Experiment, wenn das Mannheimer Nationaltheater sich heute dieses Thornton — „Bis der Tod euch trennt.“ Die Szene der Vermählung von Emely Webb mit Georges Gibbs in der Mannheimer! 10 nierung von Thornton Wilders Schauspiel„Unsere kleine Stadt“, die den persiflierenden 1 rakter der von Heinrich Sauer besorgten Aufführung besonders betont. Im Mittelpunkt Heß rich Sauer als Pfarrer und das Brautpaar Arnold Richter und Michaeld Rath.. Wilder entsinnt und noch einmal„Our Toun — Unsere kleine Stadt“ auf die Bühne bringt. Vielleicht kann man in unseren, gegenüber damals veränderten Zeitläuften nicht mehr mit so viel deutscher Gründlichkeit an diese amerikanische Sache herangehen, wie es die Regisseure jener ersten deutschen Auffüh- rungen(musterhaft Harald Braun in Heidel- berg und Axel von Ambesser in München) taten und muß— wie es jetzt Heinrich Sauer in Mannheim versuchte— der Non- chalance des Autors auch die Nonchalance des Regisseurs entgegensetzen. So, mit dem leichten Unterton der Persiflage, die sich— wie beispielsweise in der Gestaltung der Trauungsszene— allerdings manchmal bis in die Karikatur versteigt, bekommt der banale Lebensbericht aus einer kleinen ame- rikanischen Stadt eine Leichtigkeit, die von dem, was er lehren soll(2)— nämlich auch das kleinste Leben mit Bewußtsein auszufüllen und dadurch zu vertiefen— allerdings nicht mehr viel übrig läßt. Die Enttäuschung der toten Emely, die aus dem Grabe heimkehrt, um noch einmal einen Tag ihres vergangenen Lebens im Elternhaus zu verbringen, bleibt ein wenig unverständlich. Die Eltern sind doch so nette, besorgte Leutchen! Jedenfalls gelingt dem neuen Mannhei- mer Regisseur die Entzauberung trotz Mond- schein und Vogelgezwitscher(und einem mit romantischen Winzerfest-Ranken verzierten Bühnenaufbau voh Hansheinrich Palitzsch) s0 vollkommen, daß das Publikum sich in eine Farce versetzt fühlt und fortgesetzt an den unmöglichsten Stellen lacht. Schauspiele- Bücherschreiber und Büchermacher Lesestunde mit Ernst Heimeran in Mannheim Ernst Heimeran, Bücherschreiber und Büchermacher— wie er selbst mit gutem Humor die in ihm verkörperte Personal- union von Schriftsteller und Verleger cha- rakterisiert—, bereitete gestern einem sehr interessierten Auditorium von Bücherfreun- den im Saal der Städtischen Musikbücherei eine äußerst reizvolle Sonntagvormittag- stunde. Von Dr. Wendling, dem Bücherei leiter, herzlich begrüßt, erfreute Dr. Heime- ran als erster Autor der von der Volks- bücherei in Gemeinschaft mit der Abend- akademie und dem Mannheimer Buchhan- del eingerichteten Dichterlesungs-Reihe das Publikum zunächst durch die mit prickeln- der Selbstironie geladene Erzählung seines literarischen Werdeganges, vom 15jährigen Zeitschriftenherausgeber(„Der Zwiestrolch“) über die sehr lustig geschilderte Tätigkeit in Münchener Redaktionssesseln bis hin zum erfolgreichen Autor jener vielgelesenen freundlichen Bücher über Themen, die mit „Unsere kleine Stadt“ im Mannheimer Nationaltheater Aufnahme: Adolf 2d risch gibt es vorzügliche Leistungen in dd ser aller Problematik entkleideten Auffh rung. Arnold Richter(George), schon in d Komödie„O diese Kinder“ als schüchten Liebhaber bewährt, Michaela Rath(Um die Gefühl für das rechte Maß hat und lancholie und unbestimmbare Sehnsucht! ihre Rolle verwebt, Ernst Langheinz 0 Gibbs), einen betulichen und rechtschaffes Kleinstädter mit Handlungsreisenden-A ren, Hanna Meyer(Mrs. Gibbs) und C0 Walbröhl(Mrs. Webb). zwei unterschied Typen trefflicher Hausfrauen und Mü Walter Kiesler(Mr. Webb) einen vor Se gefälligkeit glänzenden Redakteur, Wal“ Pott Prof. Willard), der diesmal nichts ddt kann, daß das Publikum immer meint, es“ ihm Gelächter schuldig, Rudolf Strombeg (Stimson), den versoffenen Organisten 1 Weinerlich, anklägerischem Habit, Karl Mu (Joe Stoddard), Walter Vits-Mühlen 8 Craig) und Heinrich Sauer schließlich, der recht vertraulich mit sene Publikum tut und vor lauterer Bieden strahlt. Dazu kommen noch etliche 1 Bürger und Bürgerinnen aus Grovers 0 ners zwischen 1901 und 1913 und der 9% Hans-Georg Gitschel liebevoll 1 Kirchenchor.. Der Beifall des gutgelaunten Premie Publikums war zunächst recht stürmisch überzeugend. Später nahm er etwas abu sich am Ende noch einmal zu herzlichen 0 tionen für die Darsteller zu steigern. 5 Werner 16 e Vorliebe im Familiären und Häusl“ wurzeln(„Der Vater und sein erstes Kin „Das stillvergnügte Streichquartett“ u“ und nicht nur dem Dichter, sondern a0 seinem Verlag sehr bald Ruf und Ausele verschafften. Mit der Lesung zweier dia teristischer Proben seines dichterisce Schaffens: der von unwiderstehlichem. mor durchtränkten Novelle„Das Bild d Stifters“ und einer reizenden Apfelgesch zwischen Vater und Kind setzte Ernst He meran seine Zuhörer in helles Entzücke Der Beifall war verdient herzlich und 4% haltend. e Die erste deutsche Kunstausstellung) dem Kriege in Holland wurde jetel Amsterdamer städtischen Museum eröfin Den Hauptteil der Ausstellung bildet d Sammlung Haubrich, die der bekannte 600 sche Sammler moderner Kunst 1946 dem raf-Richartz-Museum in Köln geschenkt — häufig zum Vorwurf gemachte Lagerhaltung und bezeichnet sie als„notwendiges politisches und soziales Aktivum“. Im übrigen habe es die Hausfrau selbst in der Hand, durch planvolleres Kaufen und einen besseren Preis- und Warenvergleich zu- sätzliche Realkaufkraft zu mobilisieren. Die Schweiz hat ihren Duttweiler, der mit sehr neuartigen und rigorosen Methoden in das System der Schweizer Handesspannen eingriff. Gut verdienend, zwang er so manchen Kaufmann entweder„mitzumachen“ und die Preise zu senken, oder zugrunde zu gehen. Herr Duttweiler hielt sich auch einige Wo- chen imp Bundesgebiet auf. Kam mit großen Plänen und Erwartungen, wie er dem hlesi- gen Einzelhandel den Garaus machen würde. Reiste stillschweigend ab.„Tja“, so meinte er vor seinem Abschied von Frankfurt,“tja, hier sind halt andere Verhältnisse als in der Schweiz. Als ich dort begann, da war wirk- lich hier und da etwas zu kürzen, mitunter sogar sehr viel. Aber die Verhältnisse in Deutschland sind so gelagert, daß ich höch- stens mit den Wölfen mitheulen könnte“. Womit ich nicht gesagt haben will, daß die westdeutschen Kaufleute Wölfe sind, wie ihnen nachgesagt wird von Uebel wollenden. Wenn sie es aber sein sollten, dann müßte ich mit ihnen heulen, denn viel zu fressen haben sie nicht.“ Tex .. IM TELEGRAMMSTIL „Nur wer etwas gelernt hat“ sagte Ministerpräsident Arnold(Nordrhein- West- kalen)„und seine handwerkliche Kunst beherrscht, steht auf einem festen Platz in dieser Welt.“ Mit diesen Worten begründete Arnold die erneute For- derung nach Beibehaltung des Befähigungsnach- weises für Handwerker. Us A-Fernost-Außenhandel vermehrt denn im 1. Halbjahr 1951 wurden Waren im Werte von 3873 Mill. Dollar nach Ländern des Fernen Ostens ausgeführt. gegenüber der Gesamtausfuhr des Jahres 1950 im Werte von 1237 Mil. Dollar. Deutsche Arbeiter nach Schweden „einzuführen“ beabsichtigen sechs schwedische Eisenwerke, die entsprechende Anträge beim Ar- beitsministerium Stockholm gestellt haben. Ein schwedisches Flugzeugwerk durfte unlängst 150 deutsche Arbeitskräfte einstellen. Strom- Import-Ueberschuß 280 Mill. k¹n verzeichnet die westdeutsche strom-Export- und Import-Bilanz des 1. Halbjahres 1951. Vor allem lieferten Oesterreich und die schweiz mehr strom als sie von Wetsdeutschland bezogen. Dagegen nahm Holland ohne Gegenlieferung 200 Mill. kWh ab. Die deutsche Stromlieferung nach Belgien und Frankreich überwiegen die belgisch- französi- schen Gegenlieferungen. Will Belgien kneifen? Das EZ U- Direktorium sagt„Nein“. Gerüchte Über bevorstehenden Austritt Belgiens aus der EZ. U werden dementiert. EZ U- Direktorium habe zur Beseitigung der übermäßigen Gläubiger bosition Belgien entsprechende Vorschläge aus- gearbeitet, die bereits von der belgischen Regie- rung gutgeheißen worden seien Appetitloses schweden lehnt ERP- Hife ab Schwedische Regierung informierte UsA- Außenministerium, daß ab 1. September keine ERP- Mittel mehr akzeptiert würden. schweden er- klärte bereits im Herbst letzten Jahres, es be- stünde keine Veranlassung mehr, ERP.-Hilfe zu beanspruchen. Mehr Aktien, geringere Werte? Großbank-Aktien Umtausch mindestens 10:6 Ueber den Gesetzentwurf über die Neuord- nung der Großbanken enthält die nächste Nummer der„Zeitschrift für das gesamte Kre- ditwesen“(Heft 20) weitere Einzelheiten: Die Aktionäre der Großbanken erhalten Aktien der Nachfolgebanken in dem Verhältnis, in dem ihr jetziger Aktienbesitz zu dem Ge- samtkapital der Großbank steht. So wird bei- spielsweise ein Aktionär der Deutschen Bank, der 1 Prozent des Aktienkapitals dieser Bank besitzt, Aktien der Rheinisch- Westfälischen Bank AG., der Norddeutschen Bank AG. und der Süddeutschen Bank AG. je in Höhe von 1 Prozent des Aktienkapitals der neuen Ban- ken erhalten. Die alten Aktien, die noch die Anteilsrechte an den nicht auf die Regional- banken übergegangenen Vermögenswerten re- präsentieren, werden hierbei abgestempelt. Interessant ist noch, daß nach dem Gesetzent- wurf Aktien der Nachfolgebanken bis zur Uebertragung an die Aktionäre treuhände- risch von der Bank deutscher Länder verwahrt werden. Die Ausgründung wird nicht für den Währungsstichtag vom 20. Juli 1948, sondern voraussichtlich für den 31. Dezember 1951 vor- genommen. Die drei Großbanken haben auch dem Gesetzentwurf die Möglichkeit neben dem aus der Währungsreform hervorgegangenen vorläufigen Eigenkapital der bedeutenden stil- len Reserven zur Verbesserung der Kapital- ausweisung heranzuziehen, dazu kommen die recht beachtlichen Gewinne bis zum Jahres- schluß 1951. Man rechnet daher mit einer Aus- schüttung neuer Aktien in DM. im Verhältnis von mindestens 60 Proz. der alten RM- Aktien. „Kleinprogramm“ deutscher Schiffbauer a 160000 BRT Ges amttonnage erstellen Hamburg.(g. K.-Eig.-Ber.) Zum erstenmal seit Begirm des Wiederaufbaues der deutschen Handelsflotte haben die deutschen Reedereien ein Programm aufgestellt, das für die deutsche Schiffahrt von höchster Bedeutung ist. 60 Schiffe mit einer Gesamttonnage von annähernd 160 00 BRT sollen gebaut werden. Der Aufwand wird auf 240 Millionen DM ge- schätzt. Da allein mit Mitteln der öffentli- 1 chen Hand ein solches Bauprogramm 1 möglich gewesen wäre, wollen die deut Reeder rund 150 Millionen DM aus eise Kraft aufbringen.. Daraus ist zu ersehen, welche Bedeue die zur Zeit sehr hohen internstiong Frachtraten in der internationalen Schi gewonnen haben. In starkem Umfange d den die geplanten 60 deutschen Neuballe den Mitteln finanziert, die durch die bett in Fahrt befindlichen deutschen Schiffe 9 gebracht wurden. Die deutschen Reeder len nur 50 Millionen DM aus Bundes- u 35 Millionen DM aus ERP-Mitteln erhalten Dies für die deutsche Schiffahrt 10 tungsvolle Programm wird durch ein zwe 1 Programm erweitert, das den Wiederaut der großen deutschen Linienreedereien“ Pag, Norddeutscher Lloyd, Hansa-In Afrika-Linte und Hamburg-Sylt bis 1954 lt sieht Wieweit das Programm tatsächlich 7 wirklicht werden kann, hängt nach an des Bundes verkehrsministeriums davon 255 welchem Umfang und mit welcher Schne 1 keit die Zulieferungen an Material und toren erfolgen können. Höhere Eisenbahntarife treten heute in Kraft Am 15. Oktober treten bei der Bund bahn die verschiedenen Güter- und Lerioe Tariferhöhungen in Kraft, die kürzlich Bundesrat gebilligt worden sind. 1 b. Danach beträgt künftig der Regeltaril, 1 ö —— n EKilomet in der dritten Klasse. Außerdem werden“ Gütertarife abgesehen von den Tarifen gewisse land wirtschaftliche Erzeugnisse 15 Prozent heraufgesetzt. Stückgutsenduns werden künftig um 20 bis 30 Prozent teure Personenverkehr 6.9 Pfennig pro Bei den Personentariten werden., 0 Hauptverwaltung der Bundesbahn itte auch die Fahrpreisermäßigungen mit ö nahme der Zeitkarten des Berufsverkeht 15 Prozent erhöht. Schülerkarten sind im? um 50 Prozent gesteigert worden. dere, Dagegen werden künftig die pesge Eil- und Schnellzugzuschläge für die 0 klassen in Wegfall kommen. Daneben sin sondere Vergünstigungsarten für den N nenverkehr geschaffen worden, die e am 15. Oktober in Kraft treten · (Spielleis mer gan, bun Die und gier Drit Die Hitit Zzurb daß abh' nen men die 1 ökke date 8 plu betr 40 P