1 Nr. 1 l ———— e Gera kam, kam klüstem b lag eil in den gewandeh gestrein a en Deruter. störte el ö war sich ser Krit erte sich te immer In den hatte det n, das 8e uie jung: sie hel die junge war, dab Spazieren stellte et nd melt ein Hal 5, Als 8. en Sabel Arzt und chte, 5 kand, ads Aber ic! 6 ich 8e e.“* re, Sagte t bin ich . Ich bi e Elten 1 Korintt. „ Woll ich der jens big, t. Ueber ich nich it Wären eworden, en Spie. ch eins lur in c 2 8 8 2 8 8 Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: Dr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hauser; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Ludwigs- hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth; S0z.-Red.: F. A. Simon. Chef v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank., Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, Bad. kommunale Landesbank, sämtl. Mann- neim. Postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Mann meimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesehiftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 4 81-56 Heidelberg, Rohrbacher Str. 3-7 Tel. 4440 udwigshafen/Rh., Rheinstr. 37„ 6 27 68 reis: Monatl. DM 2, 80 zuz. DM- Fauger sonntags. Apreisliste Nr. 9. a infolge höherer Nin Anspruch auf des Bezugspreises. Manuskripte über- 6. Jahrgang/ Nr. 252/ Einzelpreis 15 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 29. Oktober 1951 Wird auch der Suezkanal verstaallicht werden? Neue Verschärfung der anglo- ägyptischen Krise: Kairo verlangte Räumung strategischer Punkte Karo(UP). Die anglo- ägyptische Krise hat während des Wochenendes eine weitere Zuspitzung erfahren, nach dem die ägyptische Regierung in einer von zwei der britischen Regierung zugeleiteten Noten die unverzügliche Räumung strategischer Punkte der Suez- kanalzone forderte, die im Laufe der letzten beiden setzt worden sind. Wochen won britischen Truppen be- Unmittelbar nach Bekanntwerden dieser ägyptischen Forderung wurden die britischen Truppen, die diese Punkte besetzt halten, verstärkt. Der Verkehr durch die Suezkanalzone ver- läuft seit Samstag teilweise wieder normal. Die britischen Soldaten durchsuchen jedoch alle ägyptischen Fahrzeuge, die die Grenze der Kanalzone überqueren. In einer der beiden Noten, die die ägyp- sche Regierung am Samstag veröffentlichte, wird Großbritannien formell von der ägyp- tischerseits beschlossenen Außerkraftsetzung Südwesistaal- Abstimmung voraussichtlich am 9. Dezember Bonn.(UP) Die Bevölkerung der Länder Württemberg-Baden, Baden, Südbaden und Württemberg-Hohenzollern wird voraus- sichtlich am Sonntag, dem 9. Dezember, dar- über entscheiden, ob ein Südweststaat ge- bildet werden soll oder ob sie die Wieder- herstellung der alten Länder Württemberg und Baden wünscht. Das Bundesinnenmini- sterium hat diesen Tag für die umkämpfte Abstimmung im Südwestraum in Aussicht genommen. jedoch nach Angaben eines Sprechers dieses Ministeriums noch nicht getroffen. Wohleb für Landtagswahlen Der südbadische Staatspräsident Leo Wohleb erklärte am Wochenende, es sei noch nicht entschieden, ob in Südbaden Land- tagsneuwahlen oder eine Volksabstimmung über die Verlängerung der Legislaturperiode abgehalten würden. Hierüber werde das Freiburger Kabinett erst im Laufe der kom- menden Woche beschließen. ilts aktion für Westberliner Kinder . Stuttgart.(dpa) Die Bundesregierung hat die westdeutsche Bevölkerung in einem Auf- rut gebeten, zur Behebung der Jugendnot in Westberlin Freistellen für Berliner Jun- zen und Mädchen in westdeutschen Fami- lien zur Verfügung zu stellen. In dem Auf- rut heißt es, daß nach Berichten Berliner Schulräte etwa 40 000 von insgesamt 300 000 Westberliner Kindern gesundheitsgefährdet und erholungsbedürftig seien. Die Landes-, Stactt- und Kreisjugendämter sowie die Ver- bände der freien Wohlfahrtspflege haben ihre Unterstützung für die Verschickungs- Action Berliner Kinder nach Westdeutsch- land zugesagt. Anmeldungen geeigneter Er- olungsplätze können an die zuständigen Stadt- oder Kreisj a 1 1 squgendämter gerichtet Beirut. Durch einen am Sams veröffent- 8 Erlaß des libanesischen 8 11 N el Khury wurde der Kriegszustand 15 eutschland beendet. Dieser Erlaß erleich- 122— wie von einem libanesischen Regie- 5 enten festgestellt wurde— die Rati- 95 rung des kürzlich zwischen Libanon und 45 Deutschen Bundesrepublik abgeschlossenen andelsvertrages. 5 . Das neue, von Ministerpräsident Ni- 8 Plastiras, dem Leiter der Nationalpoliti- 5 Union, geführte griechische Koalitions- 8 wurde am Samstag von König Paul 85 idist. Das Kabinett, das sich aus Mitglie- 5 5 15 Nationalpolitischen Union und den 1 en löst das nach den Kabi en im September eingesetzte provisorische 5 nett Venizelos ab. Der Führer der Libera- a der am Samstag vereinbarungs- 255 aß den Rücktritt seines Zwischenkabinetts . hatte, übernimmt in der neuen Re- . den Posten des Außenministers und des Ni benden Ministerpräsidenten. 5 mae teak, Papst Pius veröffentlichte am schäte ein Schreiben an die katholischen Bi- 18. 90 und Geistlichen in der Tschechoslowakei, Retter er die Politik der tschechoslowakischen 1 ung gegenüber der katholischen Kirche 8 Form angreift. 8 In Steinstücken bei Berlin wurde am * eine Aumtsstelle der Zehlendorfer Be. e eee im US- Sektor eröffnet. Die 950 estberliner Polizeibeamten, die seit Mitt- Enkela Vergangener Woche in der Westberliner and 5 Steinstiiken ihren Dienst versahen, 8 Mitteilung des Westberliner Polizei- 5 19 055 zurückgezogen worden. 185 1 75 Die Generaldirektion der Eisenbah- tagt v 18 Sowjetzone ordnete am Samstag die 90. Räumung des im amerikani- ebudes der von Berlin gelegenen Direktions- gem Gebäude verbleibt nach Informationen aus zusammensetzt, der Generaldirektion nur noch die als„BASA“ Kannte groß 1 8 große Durchgangsvermittlung des aneeigenen Seiser ele 8 1 Aer 5 000 Mark hat das Zentralsekretariat arbeit 1 für die kommunistische Agitations- een den Betriebsratswahlen im Ruhr- 8 zur Verfügung gestellt. Dies teilt der 8 1 der Bundes vereinigung der deut- iche Richtlützeberverbände mit. Auch ausführ- tation 1 tlinien für die kommunistische Agi- nden 8 die am 14. und 15. November statt- vom n Betriebsratswahlen im Bergbau seien 35 estapparat der SED ausgearbeitet wor- 5 UP/ dpa Ein endgültiger Entscheid ist Eisenbahndirektion Berlin an. In des anglo- ägyptischen Vertrages und des Ab- kommens über die Verwaltung des Sudans in Kenntnis gesetzt. In der zweiten Note, mit der der Rückzug der britischen Truppen von den besetzten Punkten in der Kanalzone gefordert wird, spricht die ägyptische Regierung von einer „flagranten Aggression gegen die terri- toriale Integrität, die Unabhängigkeit und die Souveränität des ägyptischen Königreiches.“ Außerdem wird in dieser Note festgestellt, daß die Aktionen der britischen Truppen in der Suezkanalzone einen Verstoß gegen die Charta der Vereinten Nationen darstellten. Die ägyptische Regierung hat bei dieser Gelegenheit erneut die britischen Truppen für die blutigen Zusammenstöße verantwort- lich gemacht, die sich am 16. Oktober in Is- maila und in Port Said ereigneten. Den Eng- ländern wird vorgeworfen, die Besetzung der Eisenbahnstationen, der Straßen sowie der Versorgungsbetriebe in der Kanalzone nach einem schon lange vorbereiteten Plan vorge- nommen zu haben, um die ganze Kanalzone unter die Herrschaft militärischer britischer Stellen zu bringen. Sudan gegen Anschluß an Aegypten Die gesetzgebende Versammlung des Su- dan hat am Samstag eine Resolution verab- schiedet, in der die Bestrebungen Aegyptens zur Eingliederung des Sudan ins ägyptische Königreich scharf verurteilt werden. Die Versammlung dankte zur gleichen Zeit der britischen Regierung für die Versicherung, dag der Sudan selbst über sein Schicksal entscheiden solle. In einer der beiden letzten Noten an Großbritannien hat Aegypten demgegenüber festgestellt, daß durch die Außerkraftsetzung des Sudan-Abkommens von 1899 die gemeinsame britisch-äAgyp- tische Verwaltung des Sudan beendet und der Sudan dadurch„in ein Stadium der natürlichen Einheit mit Aegypten“ ge- langt sei. Die Botschaft an die Vereinten Nationen, in der vorgeschlagen wird, dem Sudan im nächsten Jahr Selbstregierung zu gewäh- ren, ist am Samstag von der Verfassungs- kommission der sudanesischen Regierung neu formuliert worden. Pro- ägyptische Demoristranten hatten am Samstag in Omdurman bei Khartum zu blu- Die neue britische Regierung bereits ernannt Eden Außenminister/ Vor Aufhebung der Verstaatlichungen? London(dpa-REUTER-UP). Der neue britische Premierminister Winston Chur- chill gab am Samstag die Zusammen- setzung des konservativen Kabinetts be- kannt. Die Zusammensetzung des neuen Re- gierungskabinetts brachte insofern eine Uberraschung, als sich Churchill entschlos- sen Hat, das Amt des Verteidigungsministers selbst zu übernehmen. Anthony Rden Wurde nicht nur zum Außenminister, stellvertretenden Premierminister und Lei- ter der konservativen Unterhausfraktion er- nannt. 5 Lordsiegelbewahrer Marquis of Sali- bur y wurde Führer der Konservativen im Oberhaus. Lord Woolton wird als Lord präsident des Krenrates zur gleichen Zeit auch für das Ernährungs- und Landwirtschaftsmini- sterium verantwortlich sein. Daneben wurden am Samstag folgende Ministerposten besetzt: Schatzkanzler: R. A. Butler: Beziehungen zum Common- wealth: General Lord Is may; Inneres: Sir David Ma xwell-Fyfe; Arbeit: Sir Wal- ter Monkton; Kolonien: Oliver Eyttle- ton. Die restlichen Ernennungen für die Re- gierung erfolgen in den kommenden Tagen. In einer amtlichen Erklärung heißt es, Chur- chill habe es„angesichts der außenpoliti- schen und wirtschaftlichen Lage“ für er- forderlich gehalten, dem König diese vor- läufige Liste sofort zu unterbreiten. An der ersten Verteidigungsbesprechung, die Churchill seit seiner Regierungsüber- nahme am Samstagnachmittag in seinem Londoner Heim abhielt, nahmen der Chef des Empiregeneralstabes Feldmarschall Sir William Slim, der Oberbefehlshaber der Pritischen Luftstreitkräfte Luftmarschall Sir John Sles ser und der erste Seelord Lord Fraser teil. sondern gleichzeitig zum Durch das Bekanntwerden der Entschei- dung über zwei weitere Sitze, die von einem konservativen und einem liberalen Kandi- daten gewonnen wurden, hat sich im Laufe des Wochenendes die Zahl der Unterhaus- sitze, deren Verteilung nunmehr keststeht, auf 622 erhöht. Während die Ergebnisse aus zwei Weiteren Wahlkreisen im Laufe des Montag zu erwarten sind, wird über den letz- ten der 625 Unterhaussitze erst im Novem- ber durch eine Wahl entschieden, die wegen Ablebens eines Labourkandidaten verscho- ben werden mußte. Die bisher feststehende Sitzverteilung sieht folgendermaßen aus(Zahlen in Rlam- mern letztes Parlament): N Konservative 320(299) Sitze, Labour Party 294(315) Sitze, Liberale 6(9) Sitze, Irische Nationalisten 2(2) Sitze. In unterrichteten Kreisen der britischen Hauptstadt nimmt man an, daß Winston Churchill die von der Labour-Regierung durchgeführte Verstaatlichung der Eisen- und Stahl- Industrie rückgängig machen wird. Dagegen werde er das System des Wohl- fahrtsstaates nur wenig abändern. Daneben glaubt man, daß die neue konservative Re- gierung andere verstaatlichte Industriezweige dezentralisieren wird. Demgegenüber wer- den sich die flnanzkräftigen Kreise Großbri- tanniens auch unter der neuen Regierung beträchtlichen Lasten gegenübersehen, denn Churchill hat bereits während des Wahl- kampfes die Verkündung einer Uebergewinn- steuer angekündigt, die während der Auf- rüstungsperiode erhoben werden soll. Kein liberaler Minister in der Regierung Der Führer der britischen Liberalen im Unterhaus, Clement Davies, hat am Sonn- tag ein Angebot für einen Posten in dem neuen konservativen Kabinett Churchills abgelehnt. Adenauer kritisiert DGB Vorwürfe über Personalpolitik des Bundes zurückgewiesen Hamm.(dpa) Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer sagte auf der Wahlversamm- lung in Hamm am Wochenende, er habe das größte Interesse daran, daß das Verhältnis zwischen Bundesregierung und DGB gut bleibe. Er verstehe aber nicht, daß der DGB an der geplanten Besprechung über die Kohleförderung beim Bundes wirtschafts- minister deshalb nicht teilgenommen habe, weil sich die Gewerkschaften durch die Rede des Bundesjustizministers Dr. Dehler belei- digt gefühlt hätten. Der Bundeskanzler verwahrte sich gegen Gewerkschaftsvorwürfe, in der Bundesregie- rung seien in letzter Zeit zahlreiche Stellen mit ehemals führenden Nationalsozialisten me besetzt worden. Man sollte innerhalb der Gewerkschaft, anstatt überall herumzuspio- nieren, aufpassen, daß nicht zu viel Kommu- nisten in der Gewerkschaft landeten.„Wir werden dafür sorgen“, sagte Dr. Adenauer, „daß die junge deutsche Demokratie weder von links noch von rechts geschädigt wird. Ich hoffe, daß im DGB die ruhige Uber- legung der vergangenen Zeit wieder die Oberhand gewinnt und die radikalen Ele- mente zurückgedrängt werden.“ Blücher zur Mitbestimmung Der. Vorsitzende der FDP, Vizekanzler Franz Blücher, warnte am Samstag auf dem Landesparteitag der FDP Rheinland- Pfalz in Bad Ems davor, die Begriffe Ge- Werkschaft und DGB zu verwechseln Pie Verdienste der früheren Gewerkschaften seien unbestritten. Auch die Zusammenfas- sung der Arbeiter nach dem Kriege sei von großer Bedeutung gewesen. Die jetzige Aus- ein andersetzung sei entstanden, weil man beim DGB von der eigentlichen Gewerk- schaftsaufgabe abgegangen sei, weil gewisse DGB-Führer nach politischer Macht streb- ten. Wenn jetzt die Diskussion um die Mit- bestimmung weitergehe, müsse nachdrücklich darauf hingewiesen werden, daß die Mitbe- stimmung zu einer gewaltigen Monopolisie- rung führen könne. Vertreter der gleichen Organisation kämen dadurch überall in die Aufsichtsräte der Unternehmen und müß- ten andererseits bei ihren Entscheidungen dadurch in schwere Gewissenskonflikte kom- n. DGB will FDP den Kampf ansagen Der zweite Vorsitzende des Landesvor- standes Hessen des Deutschen Gewerkschafts- bundes, Otto Scheugenpflug, kündigte am Sonntag in einer Gewerkschaftskonfe- renz in Dillenburg an, die Gewerkschaften würden ihre parteipolitische Neutralität ge- genüber der FDP aufgeben und dieser Par- tei den schärfsten Kampf ansagen. Er be- tonte, die Gewerkschaften könnten nicht länger gleichgültig gegenüber einer Partei pleiben, die die gewerkschaftsfeindliche Poli- tik des Bundesjustizministers Dr. Dehler unterstütze. Scheugenpflug teilte mit, daß noch im Laufe dieser Woche eine ähnliche Erklärung des Bundesvorstandes Düsseldorf zum Falle Jusitzminister Dr. Dehler zu er- warten sei. Winston Handlungsfreiheit hin. tigen Zusammenstößen mit der Polizei ge- führt bei denen mehrere Demonstranten und Polizisten verletzt wurden. 32 Personen wurden verhaftet. In Kairo wurde am Sonmtag von meh- reren Zeitungen die Verstaatlichung des Suezkanals gefordert. Die ägyptische Presse griff in die- sem Zusammenhang die Suezkanalgesell- schaft wegen Unterstützung der britischen Schiffahrt scharf an und berichtet, daß die ägyptische Regierung gegenwärtig Maß- nahmen erwäge, um dieser Tätigkeit der Kanalgesellschaft Einhalt zu gebieten. Britische Fachleute werden nach Hause geschickt Die ägyptische Regierung beschloß, in Zukunft auf die Mitarbeit britischer Fach- leute zu verzichten, wie ein Regierungs- sprecher in Kairo am Sonntag mitteilte, stehen etwa 150 britische Sachverständige, vor allem Techniker und Professoren, in Diensten Aegyptens. Einige würden bezahl- ten Urlaub erhalten, andere sofort entlas- sen werden. Wie weiter verlautet, beabsich- tigt das ägyptische Kriegsministerium die der Luftwaffe zur Verfügung gestellten Ausbilder und die in der Rüstungsindustrie arbeitenden britischen Techniker zu über- prüfen. Noten über Nahost-Verteidigung an Israel Tel Aviv.(dpa-REUTER) Großbritannien, die USA, Frankreich und die Türkei forder- ten Israel am Sonntag auf, Vorschläge für die geplante Nahost- Verteidigung zu machen. Die diplomatischen Vertreter der vier Staaten überreichten der Regierung von Israel gleichlautende Noten. Am Freitag haben die USA, Großbritan- mien und Frankreich ähnliche Noten auch der Regierung von Libanon überreichen lassen. In ihnen sei betont worden, so heißt es, daß eine Beteiligung an der Nahost-Ver- teidigung trotz der Weigerung der ägypti- schen Regierung für die arabischen Staa- ten weiterhin offen bleibe. 5 Die Ablösung des Der Sport berichtet: In der 1. Liga Süd übernahm der Club mit einem Punkt Vorsprung vor VfB Stuttgart und VfB Mühlburg nach sei- nem 3:1-Sieg in Schweinfurt die Tabel- lenspitze. Mannheims Oberliga- Vereine VfR und VfL lieferten sich ein ausgezeich- netes Lokalspiel, das die Rasenspieler 3:2 gewannen. SV Waldhof ließ mit einem 1:1 unent- schieden auf dem gefährlichen Platz in Aschaffenburg erneut aufhorchen. Eine Sensation gab es in der Süd- west- Oberliga, wo der 1. FC Kaisers- lautern zu Hause von FK Pirmasens 2:1 geschlagen wurde. Die deutschen Boxer erzielten am Wochenende in Persien mit 13:7 ihren ersten Erfolg der Teheran-Reise gegen die persische Nationalstaffel. Die Weltmeisterschaften im Gewicht heben in Mailand haben durch das Nicht- erscheinen der starken Gewichtheber- Nation Rußland an Interesse eingebüßt. Auf der neuerstellten Sechstage- Rennbahn in Frankfurt wurde am Sams- tag vor 10 000 Zuschauern das erste Rennen der Saison mit Weltklassen-Be- setzung gestartet. In der 2. Division gelang dem Mann- heimer Vertreter ASV Feudenheim mit seinem 2:1-Sieg über den vorjährigen Oberligisten Reutlingen erneut ein schöner Erfolg. Im Wiederholungsspiel konnte Ba- dens Silberschild-Elf nach abermaliger Verlängerung Württembergs Hockey- Mannschaft 2:1 schlagen. Der Argentinier Juan Manuel Fangio wurde mit seinem Sieg im„Großen Preis von Spanien“ in Barcelona Automobil- Weltmeister 1951. Besatzungsstatuis General vertrag wird durch mehrere Einzelverträge ergänzt Bonn.(dpa) Der Staatssekretär im Aus- wärtigen Amt, Prof. Walter Hallstein, sprach am Samstag in Bad Godesberg die Hoffnung aus, daß die Verhandlungen zwischen dem Bundeskanzler und den Hohen RKommissaren mit den Pariser Besprechun- gen über eine europäische Verteidigungs- armee in ihrem Ablauf soweit parallel ge- führt werden könnten, daß beide Verhand- lungskomplexe gleichzeitig abgeschlossen werden können. Es gehe dabei vor allem um den Generalvertrag zur Ablösung des Besatzungstatuts. Es müsse dann noch über eine Reihe von Sonderverträgen verhandelt werden und außerdem müßten einige Ueber- gangsprobleme zur Ablösung der Besat- zungszuständigkeit geregelt werden. In dem vorgesehenen Generalvertrag wer- den, so berichtet dpa aus Bonn, die Grund- sätze und Richtlinien geregelt, unter denen die Einordnung der Bundesrepublik in die westeuropäische Gemeinschaft erfolgen soll. Es wird hierin zum Ausdruck gebracht wer- den, daß die Bundesrepublik einen ehrenwerten und gleichberechtigten An- teil in der europäischen Gemeinschaft erhalten wird. Von besonderer Bedeutung dürfte dabei die Formel sein, mit der die deutsche Gleichberechtigung ausgesprochen wird. Aus ihr ergeben sich die Rechte und Pflichten, die die Bundesrepublik zur mili- tärischen Sicherheit des Friedens in Europa erhält. Die deutschen Wünsche zielen in dem Generalvertrag auf eine echte hoheitliche Im einzelnen soll dabei die Auflösung der alliierten Hohen Kommission und der Abbau ihrer Unter- organe in den Bundesländern verfügt wer- den. An ihre Stelle sollen Botschafter der drei Westmächte treten. Die Ablösung des Besatzungstatuts dürfte ferner die Streichung der Generalklausel bringen, die den Alliierten bisher die Mög- lichkeit gab, nach ihrem Ermessen in deutsche Verhältnisse einzugreifen. Die Bundesregierung wird ihrerseits zu politi- scher und militärischer Zusammenarbeit mit hren neuen westlichen Partnern verpflichtet werden. Die militärische Zusammenarbeit soll innerhalb einer europäischen Streit- macht erfolgen, über die gegenwärtig in Paris noch verhandelt wird. Der General- vertrag wird sich nur auf die Festlegung der politischen und militärischen Grundsätze be- schränken.. Alle Einzelheiten, die sich aus der Ab- lösung des Besatzungsverhältnisses ergeben, werden in gesonderten Verträgen festge- legt. Sie werden von Sachverständigen be- raten, die gleichzeitig versuchen sollen, Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen, die sich bei den Besprechungen zwischen dem Bundeskanzler und den drei alliierten Hohen Kommissaren ergeben haben. Ein juristischer Sonderausschuß beschäf- tigt sich mit der Formulierung eines deutsch- alllierten Schiedsvertrages. Die höchste Ent- scheidungsinstanz soll ein deutsch- aliertes Schiedsgericht bilden. Als ein besonderes Abkommen ist ein Vertrag über die Stationierung der alliierten Sicherheitsstreitkräfte in der Bundesrepublik vorgesehen. Als Muster- Vereinbarungen gel- ten ähnliche Abkommen, die in den Nord- Atlantikpaktländern zwischen den einzelnen Partnern getroffen worden sind. Die Bun- desrepublik wird sich verpflichten müssen, die notwendigen Unterkünfte für die Sicher- heitstruppen bereitzustellen. Auherdem dürfte für die alliierten Truppen eine eigene Gerichtsbarkeit garantiert werden. In anderen Verträgen werden die deut- schen und die alliierten Verbindlichkeiten auf wirtschaftlichem Gebiet verankert wer- den. Die alliierten Regierungen wünschen noch eine gewisse Kontrolle über bestimmte Zweige der Rüstungsindustrie und auf wis- senschaftlichem Gebiet, zum Beispiel im Hinblick auf Atomforschung, auszuüben. Nach deutscher Ansicht bedarf es hierbei einer sorgfältigen Klärung über das Aus maß solcher Kontrollen. Grundsätzlich aber werden mit diesen Verträgen alle bisher noch bestehenden industriellen Produktionsbeschränkungen fortfallen. Schließlich ist noch ein Vertrag über den künftigen Status von Berlin und über die Probleme einer deutschen Wiedervereini- gung geplant. Auf deutscher Seite wird an- erkannt, daß Probleme wie die künftige Stellung Berlins und die Einheit Deutsch- lands zu den gemeinsamen Interessen ge- hören, für die sowohl die Westmächte als auch die Bundesrepublik Verantwortung tra- gen. Die zweiseitigen Verträge müssen je- doch nach deutscher Ansicht das Mitsprache- und Mitwirkungsrecht der Bundesregierung sichern. Geringe Forlschritie in Panmunjon Panmunjon.(dpa-REUTER) Bei den Waf- fenstillstandsverhandlungen in Panmunjon am Sonntag sind keine wesentlichen Fort- schritte erzielt worden. Auf die Frage eines Korrespondenten, ob die Verhandlungen wieder auf dem toten Punkt angelangt seien, antwortete der Sprecher der UNO- Delega- tion, General Nuckols:„Das würde ich nicht sagen.“ Nach Ansicht alliierter Beob- achter treten die Gespräche jetzt in ein ent- scheidendes Stadium, nachdem bereits drei Tage ohne nennenswertes Ergebnis über den Verlauf der künftigen Demarkationslinie verhandelt wurde. Der Unterausschuß für die Demarkations- linie kam am Sonntag einer Einigung über die Fixierung der gegenwärtigen Haupt- kampflinie etwas näher. Bei Besprechungen über die Festlegung der Waffenstillstands- Demarkstionslinie konnten jedoch kaum Fortschritte erzielt werden. Das nächste Treffen ist für Montagvor- mittag angesetzt worden. . K Seite 3 ieee 8 MORGEN So soll die Europa-Armee aussehen Finanzielle, wirtschaftliche und politische Probleme müssen noch gelöst werden Bonn(dpa). Ein Rahmenentwurf für die europäische Verteidigungsarmee soll der Or- Sanisation der Atlantikpaktmächte bis An- fang Dezember vorgelegt Werden, teilte Graf Johann Adolf von Klelmannsegg von der deutschen Delegation bei den Pariser Militärverhandlungen am Samstag in Bad Godesberg mit. Graf Kielmannsegg sprach im Auftrag des deutschen Delegationsführers, Theodor Bla nk, über den Stand der Pariser Verhandlungen. Seit einigen Wochen sei in Paris insofern eine veränderte Situation festzustellen, als das Konferenzverfahren durch die Bildung eines Planungsausschusses wesentlich verbes- Sert worden sei. Die Konferenz arbeitete jetzt gut und schnell, und es seien bereits Fort- Schritte erzielt worden, die zu einer positiven Beurteilung der Gesamtverhandlungen be- rechtigten. Graf Kielmannsegg betonte, alles, was bis- her über die Stärke einer europäischen Ver- teidigungsarmee und über den deutschen Anteil veröffentlicht worden sei, beruhe lediglich auf Kombinationen. Zahlen über den Anteil deutscher Divi- sionen und die Gesamtstärke des deut- schen Kontingents seien bestenfalls Arbeitshypothesen der Konferenz, über die jedoch noch keine endgültigen Be- schlüsse gefaßt seien. Wichtige Ergebnisse für Deutschland seien darin zu sehen, daß es in der Künftigen Europa-Armee keinerlei Diskriminierung geben werde, und die Gesamtstreitkräfte der einzelnen Länder mit geringen Ausnahmen in die europäische Armee aufgehen sollten. Während zunächst von französischer Seite auch in militärischen Fragen politische Ge- sichtspunkte geltend gemacht worden seien, Würden diese Probleme jetzt nach rein fach- lichen und sachlichen Gesichtspunkten er- örtert. Als Verhandlungspunkte, über die noch keine Einigung erzielt worden sei, nannte Graf Kielmannsegg politische, finanzielle und Wirtschaftliche Probleme, darunter auch die Frage der Besoldung der einzelnen Kon- tingente. Ob der deutsche Beitrag in Form einer Freiwilligenarmee oder auf der Grund- lage der allgemeinen Wehrpflicht erfolgen soll, sei ebenfalls noch nicht entschieden. Neben allgemeinen politischen Ueberlegun- Zwelradschau stärksler Publikumsmagnei Frankfurt. CJe-Eig.-Ber.) Mehr als 40 000 Besucher lockte die am Sonntag für. die Oeffentlichkeit freigegebene internationale Fahrrad- und Motorrad-Ausstellung in die Hallen des Messegeländes. Sie ist, das zeigte bereits der erste Tag, ein Publikumsmagnet macht Frankfurt für eine Woche zum ekka der Ritter vom Pedal und vom kKnatternden Auspuff. Daß die beiden rollenden Räder, mögen sie getreten werden oder motorgetrieben sein, Sache aller Bevölkerungsschichten Sind, zeigte bereits die offizielle Eröffnung am Samstag, bei der man neben den Fach- leuten sowohl den DGB-Vorsitzenden Chri- stian Fette als auch den Präsidenten des Bundesverbandes der deutschen Industrie, Fritz Berg, einträchtig nebeneinander sitzen sah. Reden von Bundes wirtschafts- minister Erhard und Bundesverkehrs- minister Seebohm gaben dieser Veran- staltung allerdings offenkundig eine so poli- tische Note, daß Christian Fette, der zwei Stunden später auf dem Frankfurter Abend“ sprechen sollte, es vorzog, zu schwei- gen. g Aber all das berührte die Besucher wenig, die sich von den frühen Morgenstünden an in den Hallen drängten und die am Abend nur mit Mühe aus diesem Paradies der „schnellen Hirsche“ und Rekordmaschinen vertrieben werden konnten. Es gibt auch zuviel Neues und Interessantes zu sehen und vor allem die Jugend, die mit großen Augen und viel Sehnsucht im Herzen vor den Wun- derwerken aus Chrom, Stahl und Leicht- metall stand, kam auf ihre Kosten. Daneben aber auch die Aussteller, deren Auftrags- blocks sich füllten, so daß schon am ersten Tage die Lieferfristen vieler Werke verlän- gert werden mußten. gen sei für die Beantwortung dieser Frage nicht zuletzt die Entscheidung des Bundes- Parlaments maßgebend. Die als notwendig erachtete Gesamtstärke der Europa-Armee werde ebenfalls für die Wahl zwischen Frei- willigenarmee oder allgemeiner Wehrpflicht in Betracht gezogen werden müssen. Wie UP erfahren haben will, wird sich die Europa-Armee aus mindestens 43 Divisionen verschiedener Länder zusammensetzen und rund 1,3 Millionen Mann stark sein, falls ein der Pariser Konferenz für die Bildung einer europäischen Verteidigungsgemeinschaft ge- genwärtig vorliegender Arbeitsplan endgül- tig gebilligt wird. Der deutsche Beitrag zu dieser integrierten europäischen Armee ist in diesem Arbeitsplan mit zwölf Divisionen an- gegeben. Die reine Kampfdivision soll etwa 12 000 bis 15 000 Mann stark sein. Einschlieg- lich aller rückwärtigen Dienste, der Korps- und Armeeverbände wird die kriegsstarke Division jedoch durchschnittlich etwa je 30 000 Mann erreichen. Nach dieser Berech- nung würde ein deutsches Kontingent etwa 360 000 Soldaten umfassen. Nach dem jetzt vorliegenden Arbeitsplan der Konferenz würden die Franzosen 14, die Deutschen 12, die Italiener 11 und die Bel- gier und Holländer je drei Divisionen für die Europa-Armee stellen. Ueber die Auf- schlüsselung dieser Verbände in Panzer- und Infanterie-Einheiten ist noch keine abschlie- Bende Erörterung geführt worden. Die Korpsverbände würden wahrscheinlich so elastisch gehalten sein, daß die Divisionen im Ernstfall auch untereinander ausgetauscht werden könnten. Sowjetische Anregung für Viermächte-Konferenz? New Fork.(dpa- REUTER) In UNO- Kreisen wurde am Samstag die Vermutung geäußert, daß die Sowietregierung nach dem Wahlsiege Churchills auf baldige Abhaltung einer Viermächte- Außenministerkonferenz drängen wird. Von sowjetischer Seite bei der UNO sei bereits auf diese Möglichkeit hin- gewiesen worden. In sowjetischen Kreisen sei man der Ansicht, daß Churchill und Eden diesen Schritt als Vorbereitung für ein Treffen der„Großen Drei“— Churchill, Truman, Stalin— begrüßen würden. Es wird damit gerechnet, daß die Sowjetunion solche Vorschläge bereits bei der Eröffnung der Pariser UNO- Vollversammlung im No- vember vorbringen wird. Holländische Kammer beginnt Schumanplan-Debatte Amsterdam.(dpa) Mit den Debatten über den Schumanplan wird die zweite Kammer des holländischen Parlaments am Dienstag beginnen. Das holländische Parlament wird damit als erste Volksvertretung der am Schumanplan teilnehmenden Länder in der Lage sein, eine Entscheidung zu treffen, die e eee, — wie die Amsterdamer sozſalistische Zei- tung„Het Frije Volk“ am Freitagabend fest- stellt— nicht nur für Holland, sondern für ganz Westeuropa von Bedeutung ist. „Das heißeste Eisen der letzten Jahre“ Washington.(dpa) Es hat in Washington den Anschein, als ob die Aufregung um die Ernennung eines diplomatischen Vertreters beim Vatikan umsonst war— oder aber es waren die sofort gekommenen Proteste, die dazu führten, daß der Präsident davon Ab- stand genommen hat, General Mark W. Clark wegen der Vertagung des Senats mit einer zeitlich begrenzten Ernennung zum Vatikan zu entsenden. Jedenfalls rechnet in Washington schon jetzt kaum noch jemand damit, daß der Präsident versuchen wird, die Entscheidung hierüber zu forcieren. Senato- ren und Abgeordnete äußern sich zu diesem Problem—„das heißeste Eisen der letzten Jahre“— nur äußerst zurückhaltend. Sie können es sich im Angesicht der für 1952 bevorstehenden Wahlen nicht leisten, die Protestanten oder die Katholiken zu ver- ärgern. Verschiedene Politiker glauben, daß der Senat einen Weg finden wird, eine Ab- stimmung über die Frage der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zum Vatikan zu vermeiden. Die Senatoren wollen sich die unangenehme Aufgabe ersparen, öffentlich für oder gegen die Absicht des Präsidenten Stellung zu nehmen. Neuer Atombombenversuch Las Vegas Nevada).(dpa-REUTER) Auf dem Versuchsfeld im Wüstengebiet von Ne- vada wurde am Sommtagvormittag eine Atombombe zur Explosion gebracht. Eine B- 29 warf die Bombe über einer angenom- menen feindlichen Haupfkampflinie ab. Die Maschine flog wesentlich niedriger als bel früheren Atombombenabwürfen während des Krieges und nach dem Kriege. Die Ex- plosion war von erheblich stärkerer Gewalt als die Erplosion des Atomsprengkörpers am vergangenen Montag. Der Lichtschein war in dem 120 km entfernt liegenden Las Ve- gas noch sichtbar. Die Detonation wurde dort dagegen nicht mehr gehört. Nach der Ex- ploston stieg wie bei allen früheren Atom- bombenexplosionen eine gewaltige pilzartige Wolke bis zu 7000 Meter Höhe empor. Die Schweiz wählte Zürich.(UP) Am Sonntag fanden in der ganzen Schweiz die Nationalratswahlen und in einigen Kantonen auch die Ständerats- wahlen statt. Das Parlament der schweize- rischen Eidgenossenschaft besteht aus zwei Kammern, dem Nationalrat, dessen 196 Mit- glieder im Proportionalwahlverfahren auf vier Jahre gewählt werden, wobei die Kan- tone als Wahlkreise dienen, und dem Stän- derat, in dem 44 Vertreter aus 22 Kantonen sitzen, deren Wahlart und Amtsdauer den Kantonen anheimgestellt ist. 7 ugoslawiens Internationaler„Kongreß für Frieden und Freiheit“ in Agram Agram(Zagreb).(UP) Ein von Jugosla- wien einberufener internationaler„Kongreß für Frieden und Freiheit“ ging am Samstag- abend nach viertägiger Dauer zu Ende. Die am Kongreß teilnehmenden 159 Dele- gierten aus 17 europäischen und übersee ischen Ländern nahmen in der Schlußsitzung eine Resolution an, mit der an die Groß- mächte appelliert wird, jede sich bietende Möglichkeit zur Beilegung bestehender in- ternationaler Differenzen auf dem Verhand- lungswege zu nützen. Gleichzeitig wird durch die Resolution, die von der jugoslawischen Delegation eingebracht und nahezu unver- ändert gutgeheißen wurde, jeder Versuch zur Lösung internationaler Probleme durch die Großmächte ohne Konsultierung anderer in- teressierter kleinerer Staaten scharf ver- urteilt. Die Kongreßteilnehmer sprachen sich außerdem nachdrücklich für eine Stärkung der Weltorganisation der Vereinten Natio- nen aus. Die Resolution, in der keine Macht beim Namen genannt wird, ist in ihren Grund- zügen stark antisowietisch, aber auch an die Westmächte wurde eine in- direkte Warnung gerichtet, indem die Un- Abhängigkeit der Kolonialvölker gefordert Lena und die Cauberstadi EIN RHEIXMISCHER RKIRMESROMAN UOX HEIX RICH RUMPFF 69. Forts. Copyright by Deutscher Verlag. Berlin Allein man war so unruhig, so ner- vös und versorgt wie nie im Leben. Was einem nicht alles im Kopf steckte: Lena, die seit der Ewigkeit eines Tages nicht da war! Der Schimmy, der einen so rücksichtslos im Stich gelassen hatte! Billa, die eben sein Auftreten mit einem furienhaften Angriff vor dem Personal hatte verhindern wollen, doch vor Albohms tödlich drohender Ent- schlossenheit noch einmal gewichen war! Albohm selbst, der, in seinem ohnmächtigen Zorn fürchterlich aussehend, augenblicklich Zu einer seiner berüchtigten und kostspieli- gen Spritztouren fortgestürzt war—— Al- ohm, der die fünfhundert Mark für den am 1. September fälligen Wechsel noch nicht zurückgegeben hatte 1 Zweimal hatte man zum Sprung angesetzt und ge- kniffen und den fehlenden Mut durch ele- gante Stanpdpose auf dem Pferd er- setzt—— jetzt aber mußte man sprin- 5. 5 Neben dem Manegenrand, der dicht an den Biertischen für das Publikum vorbei- führte, gab es einen lauten Knall. Jemand erlaubte sich da den so gut wie funkel- nagelneuen Scherz, mit der Zigarette einen Luftballon platzen zu lassen; unwillkür- lich sah Hannes hin, erblickte über einer Kknallgelben Bluse ein dickes rotes Gesicht, Shenfalls reif zum Platzen—— wo nur hatte er diesen sturen Wonneproppen schon einmal gesehen? Natürlich, vorhin, in der Bude, gerade im Moment, wo es den Jimmy erwischt hatte Und gerade in diesem Moment er- wischte es auch den Hannes. Er war gesprungen, aber, weiß der Teufel, wie es zuging, vielleicht war auch der Sascha vor dem Knall ausgewichen?— er rutschte mit den Füßen von dem glatten Pferderücken herunter, schlug nach außen, schlug dumpf auf den Mauegenrand auf— ein unvergegliches Geräusch! Nicht schlimm, dachte er noch.. bloß so ein verdammter Schmerz im Fuß eine gewitterschwarze Wand schoß vor ihm auf; das Bild der gel- ben Bluse allein hatte er mit in die Nacht hinübergenommen. Das War die eine Wand. Mit ihr hatte man sich abgefunden. Sie schloß einen Teil des Lebens ab, einen alten Raum, jetzt war mam in einem neuen, der mit Transportauto begonnen, mit Krankenhaus, bedenklichen Doktorenmienen und allerhand lästigem Zubehör sich fortgesetzt hatte und im Un- gewissen verlief Die andere Wand war viel schlimmer; sie schloß das Leben selbst ab, das Leben, das für Hannes vam Weert nun einmal Lena vam Weert hieß. Lena, die hin- ter dieser eisenschwarzen, eisenharten Wand spurlos verschwunden war. 8 Den ersten Tag hatte er, alle Schmerzen vergessend, nur mit brennenden Augen zur wurde, Außerdem wurde auf die Notwendig- keit der wirtschaftlichen Unterstützung der „rückständigen“ Gebiete verwiesen, die un- ter keinen Umständen mit politischen Be- dingungen verknüpft sein dürfe. Indirekt richtet sich die Resolution auch gegen Franco- Spanien, weil in ihr zum Ausdruck gebracht wird, daß Staaten, deren Regierun- gen durch militärische Unterstützung der „Achsenmächte“ an die Macht gelangten und die noch immer eine„faschistische Struktur“ aufweisen, nicht in die Vereinten Nationen aufgenommen werden dürften. Die Konferenz beschloß die Bildung eines ständigen Ausschusses mit Sitz in Agram, der alle Probleme verfolgen soll, die den Welt- krieden betreffen. Der Ausschuß soll lokale Friedens organisationen mit wichtigen Infor- mationen versorgen und eine neue inter- nationale Konferenz einberufen, sobald dies ratsam erscheint. Mehr als 75 ausländische Berichterstatter verfolgten den Verlauf des Kongresses und konnten ihre Meldungen ungehindert wei- tergeben. Die jugoslawische Presse hat über den Kongreß ausführlich und nach Ansicht Westlicher Beobachter unparteiisch berichtet. . AHLEN 0 vou „Vielleicht wird dock ein richtiger Maßanzug daraus“, meint unser Zeichner Die kommunale Energie wirtschaft Generaldirektor Marguerre bei der Jahrestagung„Kommunale Wirtschaft“ Von unserem Je- Korrespondenten Frankfurt. Die Forderung nach einer stärkeren Berücksichtigung der kommunalen Versorgungsbetriebe bei der Kapitalzutei- lung und die Erhaltung des bestehenden Gleichgewichts im deutschen Energieerzeu- gungssystem beherrschten die in Frankfurt beendete Jahres versammlung der kommu- nalen Wirtschaft des Bundesgebietes. Den Auftakt dieser bedeutsamen Tagung, deren Gewicht durch die Tatsache erhellt wird, dag die Anlagen der kommunalen Versorgungsbetriebe einen Wert von rund 10 Milliarden DM repräsentieren, bildeten die der großen öffentlichen Kundgebung des zweiten Tages voraufgegangenen Refe- rate der Arbeitsgemeinschaften, in deren Rahmen Generaldirektor Dr. Dr. h. c. Mar- guerre, Mannheim, ein neues elek- trizitätswirtschaftliches Programm entwik- kelte. Dr. Marguerre setzte sich dabei ent- schieden für die Erhaltung des Gleichge- wichts im bewährten System der zentrali- sierten und de zentralisierten Energieversor- gung ein und wandte sich entschieden gegen die Tendenz. Ausbau und Neuerrichtung von Kraftwerken ausschließlich dort vorzuneh- men, wo die Rohstoffe zu ihrem Betrieb, also Steinkohle, Braunkohle und Wasser. vor- handen seien. 5 Deutschlands Stromverbrauch werde sich in 8 bis 10 Jahren verdoppeln und nach den Wissenschaftlichen Berechnungen würde bei der„kapazitätsfressenden“ Entwicklung die Strommenge, die dort produziert werden kann, wo die Rohstoffe erzeugt werden, auch in diesen Gebieten verbraucht werden, Zur Abgabe an andere bliebe nichts übrig. Die Energie wirtschaft stehe daher vor dem Pros blem, ob die Energiekonzentration in Roh- stoffgebieten unter Verzicht auf die Orts- nähe wirtschaftlicher sei als die Dezentralisa- tion, die sich im Laufe der letzten Jahrzehnte nach Errichtung der Fernleitungen zum Sommer- Winter-Ausgleich bewährt habe. Das wiederum werfe die Frage auf, ob Strom oder Kohle transportiert werden sollen. Dr. Marguerre kam zu dem Schluß, daß die Uebertragung von Energie durch den Draht von einer bestimmten Entfernung ab im Vergleich zum Kohletransport durch das Schiff immer und durch die Bahn meist teurer seien und daß der weitere Ausbau vorhandener Werke billiger wäre als der Neubau großer Erzeugungseinheiten. Es fehle lediglich an dem notwendigen Investi- tionskapital, das heute aus politischen Grün- den bisher ausschließlich der zentralen Energieversorgung vorbehalten bleibe. Reichskanzler a. D. Dr. Luthex forderte einen Wettbewerb der Leistungen und Ideen in der Elektrizitäts wirtschaft. Luther wies auf die politischen und technischen Ge- fahren einer Monopolbildung in der Ener- gle- Erzeugung hin und bezeichnete eine übermäßige Konzentration als einen Schritt, der zur Sozialisierung führen müsse, Der gesunde Wettbewerb, der zwar weniger bei den Abnehmern, sondern vor allem bei den Erzeugern in Erscheinung trete, sollte erhal- ten bleiben. Auch Staatssekretär Bleek Tür gestarrt, die gleich, gleich aufgehen mußte, um mit einer zarten blonden Frau das vorübergehend abgeirrte Glück wieder hereinzulassen. Allein die Tür hatte dabei beharrt, ihn zu enttäuschen. Ebenso war es am zweiten Tag. Am drit- ten. Am vierten. Nichts auf der Welt haßte er so wie diese hygienisch glatte, sachlich nichtssagende Tür. Betuliche Schwestern ließ sie eintreten, milde oder forsche Aerzte, labberige Patienten——— nur sie nicht, nach der man schmachtete. Carlotta lieg sie ebenfalls eintreten. Mehrfach. Mit unsicheren Augen, mit roten Flecken auf den Wangen und mit Worten, die man nicht glauben konnte, nicht hören wollte und sich doch immer wieder sagen ließ. Sie hatte ja der Blonden sofort ge- schrieben, erzählte Carlotta, natürlich, wie mit dem Hannes am Abend des Unfalls hastig verabredet, nichts von dem gebroche- nen Fuß, nur von einer harmlosen Verlet- zung. Und die Blonde hatte es nicht einmal für der Mühe wert gehalten, auch nur mit einem Wort davon Notiz zu nehmen. Der Blonden war eben der Bauernhof wieder über den Kopf zusammengeschlagen, be- merkte Carlotta zunächst vorsichtig. Als aber der Sobn mit Mordblicken aufbrauste, bog sie schnell ab und erzählte des langen und breiten die grausige Geschichte vom Al- bohm. Albohm war tot. Jenen am Abend von Hannes' letztem Auftreten in Mordstimmung begonnenen Ausflug hatte er auch in Mordstimmung be- endet: zum Abschluß der wilden Nacht und eines wilden Lebens, das im Begriff war, im goldenen Käfig einer unerträglichen Eng- herzigkeit zu verschlammen, hatte er— nicht, wie oft angedroht, seinen Kerkermei- ster— sondern sich selbst erschossen. Im Separatzimmer eines Düsseldorfer Nacht- lokals, vor dem Tisch mit dem häßlichen Spuren des Gelages, dessen Bild ihm wohl Wie ein Sinnbiid des eigenen Lebens gewe- sen sein mochte.„Abservieren!“ war sein letztes Wort gewesen, die letzte Erinnerung an eine längst entschwundene Zeit artisti- scher Leistungs fähigkeit, die ihm erlaubt hatte, die schwierigsten Dinge mit Leichtig- keit zu servieren Album war nicht mehr. Hannes war nicht in der Lage, Schmerz zu empfinden, obwohl Album ihm sehr nahe gestanden hatte, zumal im letzten Jahr. Der Wechsel! schrie es in ihm auf. Der Wechsel auf fünfhundert Mark, der am ersten Sep- tember fällig war. Für den Albohm ihm das Geld zugesichert hatte, das Harmes ihm kürzlich hatte leihen müssen, das Geld, das ja eigentlich dem Albohm gehörte und das Albohm nur zum zweitenmal herleihen wollte, was er in seiner Verzweiflung be- stimmt vergessen hatte ES war so kompliziert, die von Auf- regung und Sehnsucht stark belasteten Ge- danken des unglücklichen Mannes konnten kaum fertig damit werden. Er half sich, wie früher tausendmal, in der glücklichen unbe- schwerten Zeit, da er die Sorgen der Ver- antwortung noch nicht kannte(ebensowenig Wie ihre erhebende Kraft!)—: er schob eini- fach alles zurück in das hinterste Gedanken- fach, tröstete sich mit dem verzweifelten Trost, daß noch fünf. nein, nicht mehr ganz fürif Wochen noch von dem ersten September trennten. Was konnte bis dahin nicht alles geschehen sein! Und Was bedeu- tet ein geplatzter Wechsel, wenn man an den Verlust des Teuersten auf der Welt glauben soll? In dumpfem, nur von fernem Schmerz durchzittertem Interesse hörte er, was Car- ljotta noch von Albohm zu erzählen hatte. vom Bundesinnenministerium sprach di Hoffnung aus, dag von der kommunale Wirtschaft der Schaden abgewendet werden Könnte, der ihr nach den jetzigen Plan drohe, Strom, Wasser und Gas müßten di Pfeiler der Gemein wirtschaft bleiben und die Universalität des gemeindlichen Beta. gungsfeldes dürfte nicht angetastet werden Das schwierigste Problem behandelte de Präsident des Verbandes, Oberstadtdiretin Dr. Hensel, Düsseldorf, der ankündigt, daß die kommunale Wirtschaft für di nächsten zehn Jahre einen ungedecgten Fremdkapitalbedarf in Höhe von rund 40 f bis 500 Millionen DM habe. Angestch dieser Lage erscheine es sinnlos, kommunale Betrieben, die mit zu den Empfängern de mvestitionsbeihilfe gehörten, an deren Alf bringung zu beteiligen. Die kommunale Wirtschaft durch Streichung von Abschrel⸗ bungsmitteln zu schwächen, bedeute den Sinn der Investitionshilfe ins Gegenteil u. verkehren. Hensel forderte schliehlich ein: Freistellung vom Lastenausgleich für de gesamten Versorgungs- und Verkehrsbe⸗ triebe und eine Revision des vorliegenden Referentenentwurfs für das Energiegesetz der die Kommunalpolitiker in Schrechel versetzt habe. Senat für Fürsorgesachen vorgeschlagen Recklinghausen.(dpa) Der„Deutsche Pül. sorgetag 1951“, die Jahreshauptversamm- lung des„Deutschen Vereins für prise Und ökkentliche Fürsorge“ wurde am gam tag iii Reclchinghausen beendet. Zur ode. rung und Erleichterung der fürsor gerieben Arbeit wurde u. a. die Reform des Fürsbrge- rechts sowie die Schaffung eines Spen- senats für Fürsorgesachen beim Bundesver. waltungsgericht als erforderlich angesehen Zur Behebung der Berufsnot der Jugend- lichen wurde die baldige Verwirklichung des Bundes jugendplanes 1951 empfehlen. Die bisher eingeleiteten Maßnahmen hätten dd als völlig unzureichend gezeigt. Notiz zum Tage: „Schildbürgerstreiche“ Der zweite Stock einer xurelich in det ne. dersdehsischen Gemeinde Emlichheim erban. ten Volhsschule soll auf Anweisung des niedet. sdehsischen Finanæ ministeriums wieder abge. rissen werden, weil nur ein Geschoß geneh. migt war. Der Bau steht kurz vor der Fertig. stellung. Wie aus dem Finunzministerium verlautet, hat sich der Finanzminister 2 dieser Maßnahme„zur Erhaltung der Stadt autorität“ veranlaßt gesehen, Sollte die de. — meinde den Abbruck, der etud 25 000 Dl osten wird, nieht ausführen, will der Finale. minister einen Staatscommissar für die Ge. meinde einsetzen. niedersũchsischen Landtags meinte, bei Besichtigung des strittigen Schulbaues, daf der Abbruch des weiten Stochwerks def neuerbauten Schule ein„Schildbürgerstreich ware. VPPPPCCTTTTTTTTTT Carlotta war von Albohms Tod ebenfel tief erschüttert. Sie hatte ihn zuletzt d einen Bruder geliebt, doch nie vergessen, es einmal, im Anfang ihrer Witwens bevor er sich— gewissermaßen aus Trott an Billa kettete, mehr gewesen war. Aber auch sie war unfähig zu trauern. Die bill ren Schläge der letzten Wochen hatten jene einen Gegenschlag in ihr vorbereitet, de alles ausgleichen, ändern, bessern mute“ das beanspruchte ihre Gedanken volle Trauern lag ihr überhaupt nicht. Mit troche. nen Augen verfolgte sie die äußeren Fret nisse, berichtete über sie mit trockene Stimme und verschob den Schmerz, wie ma vor Wichtigerem die Erledigung eines un genehmen Briefes verschiebt, in der. nahe, doch nicht ganz) unbewußzten He nung, das Aufgeschoben werde sich 5 Sprichwort zuliebe in ein Aufgehoben 55 deln. Und... Album lag doch Schon ung der Erde. Kein Schmerz, keine Träne kon inn wieder zum Leben erwecken. Eine kleine Armverstauchung as 50 gabe zu dem Knöchelbruch machte lage die ersten Tage im Krankenhaus jede nutzung der rechten Hand unmögli wandte sich an seinen Nebenmann. Das ein junger Fabrikarbeiter, der sich den be- verbrünt hatte, gierig nach jeder Unterbie chung des Krankenlagers; das Liedes schreiben begrüßte er mit so verletzen 10 Begeisterung, daß Hannes den dritten 1 durch die von Kopf bis Fuß aus 5 Grübchen bestehende Schwester lch schreiben ließ. Würdig war sie natur auch nicht, und kaum konnte er die 2 5 krumm machen, als er selbst schrieb, ha lig, doch voll verzwelfelter Sehnsucht Der Kultusdusschuß des — Fortsetzung fol der nle· 1 erbau⸗ 5 niedef. er abhe⸗ b geneſ⸗ Fertig nisterium ister Staatz; die Ce. 000 Dil Finanz- die Ce. nuß des bei de les, daß ks def streich“ — bentals tzt we zen, d N 5 0 * Nr. 282/ Montag, 29. Oktober 1981 DER SPORT VOM WOCHENENDE „Club“ übernimmt Japellenspitze in 1. Liga Sud Mannheimer Oberligisten beweisen erneut Formverbesserung/ Deutscher Meister 1:2 geschlagen Kein Zweifel: de la Vigne war bester VfR-Spieler Lokalspiel nach Wunsch: Spritzig- kampfreich Wäre ein Unentschieden gerechter gewesen?/ Vor 12 000: VfR Mannheim— VfL Neckarau 3:2(0: 2) Salz in der Suppe fehlte Eintracht Frankfurt— VfB Stuttgart 0:0 15 000 Zuschauer hatte der VfB Stuttgart in Frankfurt am Sonntag auf den Bornhei- mer Hang gelockt. Bei guten Platzverhält- nissen erlebten sie unter der Leitung des enttäuschenden Schiedsrichters Winkler, Nürnberg, ein gutes Feldspiel, das jedoch in seinem Ausgang nicht recht befriedigte. Es war ein typisches Beispiel dafür, daß die beiderseitigen Hintermannschaften das Ge- schehen der Stürmerreihen beherrschten. Dem Spielverlauf wird das Ergebnis jedoch gerecht, da die Ueberlegenheit der Eintracht in der ersten Halbzeit durch den starken Endspurt und eine zeitweise Feldüberlegen- heit der Gäste in der zweiten Halbzeit aus- geglichen wurde. Verdienter„Club“-Sieg FC 05 Schweinfurt— 1. FC Nürnberg 1:3(0:2) Der Sieg der Clubmannschaft vor 15 000 Zuschauern im Schweinfurter Willi-Sax- Stadion darf als verdient angesprochen wer- den, Zwar hatten die Schweinfurter mitunter nach der Pause mehr vom Spiel, dem Sturm fehlte aber der notwendige Druck, um gegen die sichere Nürnberger Abwehr einen Erfolg erspielen zu können. Der erste Nürnberger Treffer fiel in der 16. Minute durch Glornb. In der 26. Minute ließ die Schweinfurter Abwehr den Nürnberger Rechtsaußen Her- bolsheimer ungehindert mit dem Ball davon- ziehen, so daß Käser das Nachsehen hatte. Nach der Pause verlegte sich Nürnberg auf das Halten des Resultats, so daß die Schweinfurter sich zeitweise in der Hälfte des Gegners festsetzen konnten. Trotzdem hätte es zu einem Erfolg gereicht, wenn nicht in der 75. Minute dem Nürnberger Verteidiger Miersberger ein Handspiel im Strafraum passiert wäre. Halbrechter Fi- scher verwandelte scharf zum 2:1. Jetzt gin- gen auch die Nürnberger nochmals aus sich heraus und konnten in der letzten Minute durch Winterstein das Endresultat herstellen. Sicher für Kleeblätter Fürth— FSV Frankfurt 3:1 Gegen die mit viel spielerischem Witz und verblüfkendem Ideenreichtum kombinieren- den Fürther tat sich der FSV in den ersten 30 Minuten sehr schwer. Bevor sich die Frankfurter Abwehr gefunden hatte, hob Schade bereits in der vierten Minute einen Strafstoß aus 20 Meter Entfernung ins Netz. Nach 30 Minuten stand die Partie 2:0, als Appis nach einer meisterhaften Kombination des gesamten Sturmes aus wiederum 20 m Scharf einschoßg. Ein überraschender Gegen- stoß der Frankfurter brachte in der 36. Min. durch Mayer den Anschlußtreffer. Nach Halbzeit sah es fast danach aus, als könnte der FSV durch einen energischen Zwischenspurt den Ausgleich schaffen. Aber ein wuchtiger Fernschuß von Appis in der 63. Minute schuf das verdiente 3:1. 5 Feudenheims Sieg VfR: Jöckel, Senck, Kern, Maier, Keuerleber, de la Vigne, Heinz, Langlotz, Löttke, Basler, Stief- vater. VII.: Bahlke, Uhrig, Spöhrer, Jennewein, Kast. ner, M. Gramminger, Ehmann, Rey, Preschle, K. Gramminger, Gärtner. Schiedsrichter: Albert (Augsburg). 12 000 Zuschauer. 12 000 Zuschauer freuten sich am Sams- tagnachmittag über das gute Spiel, das ihnen die beiden Mannheimer Vereine VfR und VfL im zweiten„kleinen“ Derby dieser Saison an den Brauereien boten. Man kann die Sache betrachten wie man will, man kann alle wichtigen Spielszenen und auch spielentscheidenden Aktionen noch einmal Revue passieren lassen, man wird immer auf einen Nenner kommen: ein Unent- schieden wäre wohl ein gerechter Ausgang gewesen. Bis dato zählen beim Fußball aber nur die Tore, und da der VfR deren drei ver- buchen konnte, während die Neckarauer es „nur“ auf zwei brachten, flelen beide Punkte nach einem dramatischen und für Neckarau etwas unglücklichen Finale an den VfR. Einen Vorwurf können wir den Neckarauern nicht ersparen. Der 2:0-Vorsprung bei der Pause hätte ausreichen müssen, wenigstens einen Punkt zu sichern. Trotzdem übertrafen die Neckarauer alle Erwartungen. Der Sturm wirkte zeitweise derart elegant, trickreich, schnell und zielstrebig, daß man aus dem Staunen nicht herauskam. Uhrig-Spöhrer waren ein ideales Abwehrgespann, die Läuferreihe funktionierte in der 1. Halbzeit tadellos(um nach dem Wechsel allerdings der Lage nicht mehr ganz gewachsen zu sein). Bahlke konnte gegen zwei der drei Treffern nichts ausrichten. Der VfR kämpfte, als einige seiner Man- nen beim 0:2 resignieren wollten, auf Order von Helmut Schneider mutig weiter, obwohl Basler schließlich, vom Stuttgarter Spiel her verletzt, nur noch als Statist spielen konnte. Als de la Vigne in den Sturm ging, bahnte sich dann der Umschwung an, der wohl nie- mand mehr erwartet hatte. ASS O Arg Sic Muc V eRM ue N- Die Neckarauer waren in dem schnellen, jederzeit abwechslungsreichen Treffen zuerst „up to date“, und es sah im VfR- Strafraum sehr bedrohlich aus. Rey bediente Preschle mit einem feinen Trick. Doch Preschle schoß 92 vorbei. Aber schon in der 4. Minute ging Neckarau in Führung. Keuerleber hatte Rey regelwidrig angegangen. Preschle erspähte das Loch in der Abwehrmauer und donnerte den Ball ins Tor. In der 29. Minute wurde deutlich, was Einsatz alles vermag: Martin führte den Ball, verlor ihn, holte ihn wieder, gab an Karl; Karl verlor ihn, holte ihn wieder und ließ sich auch von Keuerleber nicht beirren. Karl hätte sogar selbst schießen können. Er gab den Ball jedoch uneigennützig an den günsti- ger stehenden Preschle, der in aller Ruhe das 0:2 markierte.— Ein Treffer der Uneigen- nützigkeit! Nach dem Wechsel änderte sich das Bild wesentlich zu Gunsten des VfR. ohne daß die Neckarauer aber all zu sehr abgefallen wären. Schon die 50. Minute sah den ersten VfR- Treffer, den de la Vigne— auch als Läufer War er bester VfR-Spieler gewesen— auf ein schönes Zuspiel von Löttke erzielte. Eine Viertelstunde später hatte der VfR ausge- glichen. Kastner foulte Langlotz und der VfR'ler schoß den Freistoß selbst zum 2:2 über die Mauer. Den Sieg schaffte erneut de la Vigne, der in der 69. Minute eine Vorlage von Lang- lotz einschoß. Im Neckarauer Endspurt be- Wies jetzt auch die VfR- Hintermannschaft ihre Stärke, wobei Kern besonders hervor- trat Am Schluß sei noch einmal vermerkt: Das Spiel war für beide Mannschaften ein Lichtstrahl dafür, daß sich in dieser Saison doch noch alles zum Guten wenden kann. W. L. Lennert rettete einen Waldhof-Punkt Mannheimer gefielen beim gefährlichen Neuling/ Viktoria Aschaffenburg— SV Waldhof 1:1(0:1) Während der SV Waldhof in Aschaffen- der Sturm allerhand Verwirrung in den hin- Viktoria-Ecke mit einem tollen Bombarde- burg mit der bewährten Aufstellung der letz- ten Sonntage aufs Spielfeld kam, hatten die Gastgeber ihren Angriff etwas umgruppiert; wahrscheinlich um dem Abwehrsturm Lip- poner auszuweichen und durch Flügelspiel diesem Stopper möglichst wenig Gelegenheit zum Eingreifen zu geben. Der übliche Blitz- start der Viktorianer blieb allerdings diesmal ohne Wirkung. Auf der Gegenseite diktierte Schiedsrichter Strobl, Schwabach, einen in- direkten Freistoß in den Viktoria- Strafraum, den Herbold wuchtig, aber unplaciert zu Torhüter Seidel schoß. In der Folge, als Viktoria immer besser zur Geltung kam, und mehr als verdient Exoberligist Reutlingen kam mit 1:2-Niederlage noch gut davon Zwei Fehlentscheidungen des sonst guten Schiedsrichters Rodenstein aus Gießen beein- flußten den Ausgang des Spieles. Einmal gab er ein klares Tor des Feudenheimer Links- außen Bimmler nicht; damit wäre die Partie 3:0 kür Feudenheim gestanden; andererseits gab er trotz eindeutigem Abseits des Halb- linken Knoop das Reutlinger Tor. Der 2.1 Sieg des ASV Feudenheim ist damit wirklich verdient. Die Leistungen der heute in blau- weiß spielenden Feudenheimer konnten die 3000 Zuschauer zufriedenstellen. Torgelegen- heiten waren genügend vorhanden, aber mehrmals hatten die Reutlinger großes Glück. Was Pfosten und Querlatte nicht aufhielt, ret- tete der hervorragende Schober. Schon in der 2. Minute kam ein Riesen- abschlag von Scheid zu dem schnellen Box- beimer, der zu Büchler verlängerte, dessen Paß nützte der heute besonders gut aufge- legte Bimmler durch Schuß ins lange Eck zum 110. Einen Reutlinger Angriff schloß Sosna mit Bombenschuß ab. Knapp ging er am Feu- denheimer Gehäuse vorbei. Einen Schuß Stetzyckis angelte sich Schober gerade noch, und gleich darauf rettete er einen gefähr- lichen Ball Benders. Das flotte Spiel hielt die Zuschauer in Spannung. Die Reutlinger leiteten eben- falls gefährliche Angriffe ein, wurden aber von der sicheren Feudenheimer Hinter- mannschaft abgebremst. In der 27. Minute gab Stetzycki den Ball hoch vors Tor, Box- heimer schnellte hoch, und über den langen Schober landet der Kopfstoß zum 2:0 im Reutlinger Netz.— Bis zur Pause ver- teiltes Feldspiel. Von Beginn der zweiten Hälfte an dräng- ten die Feudenheimer unentwegt. Ein Büch- ler-Tor war klar abseits und wurde nicht anerkannt. In der 69. Minute starteten die Reutlinger aus der Feudenheimer Umklam- merung heraus einen Angriff. Knopp erhielt in Abseitsstellung den Ball, lief durch und verkürzte auf 2:1. Bei den nun einsetzenden Reutlinger Angriffen fiel Scheid durch prächtiges Kopfballspiel besonders auf. Die letzten Minuten gehörten wieder den Platz- herren. 5 wiro teren Waldhofreihen stiftete, wurde man den Eindruck nicht los, daß die chronische Krank- heit der Lehner-Schützlinge, die Schuß- schwäche, vor dem Gegnertor, bereits be- denkliche Ausmaße angenommen hat. Bei cep ER R. SNN vir ö AscraArF ENB. einem der recht gefährlichen Waldhof-Vor- stöge unterlief Giller ein Handspiel an der seitlichen Strafraumgrenze. Strobl gab einen von den 10 000 Besuchern mit Protest(warum nur?) aufgenomme- nen Elfmeter, den Lipponer in der 27. Minute wuchtig und unhaltbar verwan- delte: 1:0 für Waldhof! Als Budion auf der anderen Seite einen Elfmeter schin- den wollte, ihn aber nicht erhielt, gab es erneut Fanatiker-Proteste. Nun schlugen die erregten Platzherren eine härtere Gangart an, fanden aber bei dem energischen Schiedsrichter erfreulicher weise keine Gegenliebe. Ein Gedränge nach der 4. ment vor Lennerts Gehäuse ging glücklich vorüber. Weitere bange Minuten gab es kurz vor der Pàuse für Mannheim, aber Lennert hielt großartig. Zwei Minuten nach Wiederanstoß erhiel- ten die Waldhöfer einen doppelten Schlag versetzt. Einmal flel aus einem dichten Ge- dränge heraus der Ausgleich durch Budion, zum anderen brach sich der bewährte Seiten- laufer Rube einen Fuß und mußte ausschei- den. „Nun aber erst recht“ sagten sich die Gàste und versetzten die Zuschauer in nicht gerin- ges Erstaunen, denn sie liegen sich nicht ent- mutigen. Im Gegenteil, sie drehten nun erst richtig auf und gefielen besser als zuvor. Da- zwischen erhielt Lennert sehr oft Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Immer wieder„tötete“ er die schärfsten Viktoria- Schüsse. Als nur noch einige Minuten zu spielen waren, und die Viktorianer trotz mehrerer Chancen noch immer nicht den Sieg geschaffen hatten, ver- legten sich die Mannheimer auf das Halten des einen wertvollen Punktes.(Sechstes Un- entschieden der beiden Gegner!) Man muß den Waldhöfern bescheinigen, daß sie rein spielerisch besser waren als der Gastgeber. Schiedsrichter Strobl leitete ener- Sisch und korrekt. Spiel ohne Höhepunkte Bayern München— Schwaben Augsburg 2:0(0:0) Bayern München gewann am Samstag in München sein Punktspiel der ersten süd- deutschen Fußball-Liga gegen Schwaben Augsburg mit 2:0(0:0) Toren. Vor 12 000 Zu- schauern hielten die Schwaben teilweise mit neun Spielern ein torloses Unentschieden bis 20 Minuten vor Schluß. Seemann brachte die Platzherren mit einem 20-m- Schuß in Füh- rung und schoß auch zwölf Minuten später — aus Abseitsstellung— das zweite Tor. Das Spiel bot keine Höhepunkte. Die Mittelläu- fer, Streitle Bayern) und Struzina(Schwa- ben), ragten auf beiden Seiten heraus. Zaliten spiegel: 1. Liga Süd: Bayern München— Schwaben Augsburg 2:0 VfR Mannheim— VfL Neckarau 3:2 SpVgg Fürth— FSV Frankfurt 3:1 Viktoria Aschaffenburg— SV Waldhof 1:1 Stuttgarter Kickers— Offenbacher Kickers 4:2 Schweinfurt 05— 1. FC Nürnberg 1:3 VfB Mühlburg— 1860 München 5·1 Eintracht Frankfurt— VfB Stuttgart 90˙⁰ 1. FC Nürnberg 9 6 2 1 14.5 14.4 VfB Stuttgart 9g 5 3 1 21 VfB Mühlburg 9 5&% Eintr. Frankfurt 9 3 21717 1860 München 9 4 3 2 A Stuttg. Kickers 9 5 1 32 Kick. Offenbach 9 3 4 2 19.14 10.8 SpVgg. Fürth 9 3̃ 0 FSV Frankfurt 9 2 414 12 SV Waldhof VVV Vikt Aschaff 9 1 6 2 12:17 8:10 VfR Mannheim 9 2 1 122 Bay. München 9 2 3 1 Schwab Augsb. 9 1 2 6 9.20 4.14 Schweinfurt 05 9 2 VfL Neckarau 9 1 2 6 ö! I. Liga Südwest: 1. FC Kaiserslautern— FK Pirmasens 1:2 Borussia Neunkirchen— Kreuznach 8:1 VfR Frankenthal— Tus Neuendorf 1-4 FV Engers— Phönix Ludwigshafen 22 Wormatia Worms— Spygg Weisenau 4:1 Mainz 05— VfR Kaiserslautern 2·1 Tura Ludwigshafen— FV Saarbrücken 0˙1 Worm. Worms 9g 6 33 M ‚ 1. FC Saarbr. 6 6 ü- O 20.3 Tus Neuendorf 9 i 1 i 1. FC Kaisersl. 9 4 3 2 2 FK Pirmasens 5 1 3 Tura Ludwigsh. 11 4 3 4 18,16 11:11 Eintr Trier 10 4 2 4 19.16 10:10 VfR Frankenthal 10 5 0 5 23.28 10:10 FSV Mainz 05 10 4 1 5 2124 9.11 FV Engers 10 3 3 4 16.20 911 Ph. Ludwigshaf. 10 3 3 4 16.22 9.11 Bor. Neunkirch. 65 4 O 2 1 VfL Neustadt 9 3 2 4 16.19 8:10 Eintr Kreuzn. 10 22 10 SpVg Weisenau 10 2 0 8 17:34 416 VfR Kaiserslaut 10 1 2 7 1636 40 Vorder pfälzische Landesliga: Blau-Weiß Worms— BSC Oppau 2˙8 Pokalspiele: VfL Iggelheim— Phönix Bellheim 0:0 n. Verl. Sy Pfifflighheim— SV Leiselheim 4:3 n. Verl. FSV Oggersheim— Palatia Böhl 421 War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block Alem. Aachen— 1. FO Köln 4.111 Kick. Stuttg.— Kick. Offenbach] 4.21 Spfr. Katernbg.— Bor. Dortm. 3.11 Eintr. Frankfurt— VfB Stuttg. 0:00 Tura Lhafen— 1. FC Saarbrück.] 0.1 2 Meidericher SV— Schalke 04 41[1 Schweinfurt 05— 1. FC Nürnbg.] 1:3 2 Rheydter SV Preuß. Münster 0.22 ven Mühlburg— 1860 München 51 f FV Engers— Phönix Lhafen 2:2 0 Bay. Leverk.— Rot-Weiß Essen 1.0 Conc. Hamburg— FC St. Pauli 142 Spvgg. Fürth— FSV Frankfurt] 3.11 Pr. Dellbr.— SpVgg. Erkenschw.] 0.0 0 Nord-Süd- Block: 2— 1— 0— 0— 1— 1— 2— 0— 2— 1—1— 2— 1— 0. Im Lokalspiel Vff Mannheim gegen VfL Neckarau glänzten beide Torhüt der ebenfalls Ausgezeichnetes leistete, hier außen sein Gegenüber Bahlke, strecke München Ingolstadt stellten die NSU er mit bestechenden Paraden. Im Bild: Jöckel, der einen scharfen Schuß im Fluge nach links gerade noch über die Latte lenken konnte. Rechts allerdings ziemlich entgeistert einem Ball nachstarrt, den er verfehlte.— In der Mitte: Bei ihren zweilägigen Rekordversuchen auf der Autobahn- Werke insgesamt 25 neue internationale Klassenrekorde auf, darunter 6 absolute Geschwindigkeits- Weltrekorde. Im Bild: Böhm mit der Seitenwagenmaschine auf Rekordfahrt. rr 8 e Montag, 29. Oktober 1951/ Nr. Seite 4 MORGEN — Nr.? — 82 4 3 2 5 0 0 0 8 N 3 B Phönix-C berliardi in Engers in liberſorm eme 2 22 5 K 2. Liga Südwest: 5. Mol planten estar tel 725 Sperd. Herdorf— 1. Fo Idar 021 Ersatzgeschwächte Ludwigshafener verteidigten eisern/ Fv Engers— Phönix Ludwigshafen 2:2(1:2) Sechstage-Impresslonen von 8 2 nochfeld— Vin Lutzel 321 a J a Heinz Schneekloth d u Kirn— Tus Konz 1 Phönix Ludwigshafen mußte die ohnehin Wettig zum 1:0 für die Gäste eingedrückt. Auch in der Folgezeit mußten die Ludwigs-. 25 Bad Neuenahr— Hassia Bingen 12 nicht leichte Kraftprobe am Engerser Was- Bereits zwei Minuten später erhöhte der hafener stark verteidigen. Mit Glück und Ge- Wenn ee 1115 ers Sa 1 * 1 Landau 123 serturm ohne die verletzten Dattinger und gleiche Spieler auf 2:0, als sich sein hoher schick hielten sie jedoch das Unentschieden. 1 3 15 ae e Ph F 1 Ott sowie den gesperrten Gläser austragen. Weitschuß Über den herausgelaufenen Wan- 1„%% geraten F. E 3 1 6 1 1 fe 14 Das minderte die Erfolgsaussichten beträcht- kum ins Netz senkte. ü Zu hoher Mühlburger Sieg r Richtungen. vers Vin Kirn 10 1 1 22 119 lich. Allerdings mußte auch Engers auf sei- Die Uberlegenheit der Platzelf wurde VB Mühlburg— 1860 München 5:1&:0) gem Han run 5 Landau 9 3% 1 297 1018 nen etatmäßigen Rechtsaußen, Schäffer, ver- gegen Schluß der ersten Halbzeit dann aber Zu einem dem Spielverlauf nach etwas zu Dazu war am Eröffnungsabend der gig jedo 3 3 3 2 10 aienten Außerdem waren Roos und Schüler immer deutlicher. Fast mit dem Pausenpfiff hohen 5:1-Sieg kam der VfB Mühlburg gegen Gladiatorenschlacht auf den Holzplanten ai nach 1. Fe Idar: 9%( nicht zur Stelle. a b 3 Alli- München 1860. Die Münchener waren tech- in den ersten Minuten Gelegenheit: uf zpru W 9˙7 zn schoß Feld dann noch den schon längst fälli- 1 1. VI Neuwied F. Als der Kreuznacher Schiedsrichter Bühl gen Anschlußtreffer nisch den Mühlburgern jederzeit gleichwer- sehuß— ab! Achtung, 3 15 erste a dem 88 1 72 1; ne 8 das Spiel anpfiff, waren nur 1500 Zuschauer 8 tig, jedoch in der Ausnutzung der Chancen N as Haus fu im! Av Hochfeld 10 3 1 1 9— s auf den Rängen zu sehen. Die Platzelf über- Auch nach dem Seitenwechsel hatten die zu unentschlossen, so daß es nur zu einem Theo 114 ee nallroten konr Vi Lützel 9 2 2 5 16.17 6:12 nahm vom Anspiel an die Initiative und Einheimischen mehr vom Spiel. Zeitweise Treffer von Pledl reichte. Der Torreigen 55 als 8 e 5.15 stellte die Phönix-Deckung mit schnellen wurde Phönix völlig eingeschnürt, aber im- wurde von Mühlburg in der achten Minute 8 0 Bech 5„1 2 61230 4514 Vorstögen auf die Probe. Auf 199 5 Gegenseite mer wieder rettete der überragende Eber- durch Roth(Elfmeter) eröffnet. Butz erhöht Also— es ist so weit! Frankfurt hat au kom 1. Liga Nord: brachte Voye einige Gefahr für das Tor des hardt und seine tapfer kämpfenden Vorder- in der 28. Minute auf 2.0. Nach dem Wechsel Festhalle, Frankfurt hat sein Sechstageremm Okte 85 Gegners. In der 6. Minute war er plötzlich leute. So dauerte es bis zur 72. Minute, bis kamen die Münchener besser zum Zuge und wieder. Und was für eine Halle! Und 0s e Ersa Concordia Hamburg— St. Pauli 1:4 durchgebrochen. Seine Flanke wurde von die Platzelf durch Feld zum Ausgleich kam. verringerten durch Pledl auf 2:1(63. Min.). ein Rennen! i scho Eintracht Osnabrück— Werder Bremen 222 Einen Abwoehrfehler von Strauß nutzte But: Weltlelasse ist am Start! Das erste Rem], E * SV— Holstein Kiel 021 n an 8 in der 74. Minute zum dritten Treffer aus, der Saison. 0 1 Fee, A dan rminia Hannover— Hannover 96 3˙2 B 1 5 F 3 5 i 1 ob einer der nachlolgenden Veranstalter na Miß Eintracht Braunschweig Bremerhaven 11 Koblei V. Uren U Len In ran Ur Wee t der 83. und 86. Minute den mal so ein Feld zusammenbringt? a Söttingen 05— VfI. Osnabrück 0˙3 mdstand herstellte. 5 Der Besucherstrom zur großen internatiaß hielt Hamburger Sy— Lüneburger SK 521 Stand des 1. Sechstage-Rennens am Sonntagabend Jones schlug Titze k. o. zen austtenung der, 2weirad-Industrie ist. rst e St. Pauli 1 ˙ N Gene Jones(USA) besi inz Titze Schöne Kalkulationsbasis. 7 Reise a a 2 Jo OS) besiegte Heinz 2 2. Lin 0 3 8 1 1 1 5 5 15 Der erste Nachmittag des Frankfurter 80 freundlich, zu verlieren. Hessen Kassel(Berlin) in einem weiteren Schwergewichts⸗ a B scha Bremerhaven s 10 3 3 2 An 13 Sechstagerennens verlief in der gutbesuchten büßte die Führung durch eine 3:1-Nieder- kampf in der vierten eines auf zehn Runden Sechstage-Rennen 15 3 5 F Aue Hannover io 3 2 2 12 Festhalle nicht besonders ereignisreich. Die lage beim BC Augsburg ein, der sich mit angesetzten Kampfes in Brüssel durch ko. rennfahrer 146 Stun en klang das Publien Hamburger Sv 9 5 1 3 2%½% 11 Spitzenmannschaften der ersten Nacht, an- diesem Sieg auf den 5. Platz vorschob. Der Der Amerikaner übernahm sofort de ene eee ee eee Söttingen 05 10 5 1 4 20.18 11:9 geführt vo Koblet/ v. Büren, beh 1 0 5 5 verschanzen, und die Sieger von vornhete Ry! TSV Eimsbüttel 5% 500 8 n F Büren, behaupteten in Tabellenzweite, ASV Durlach. stürzte eben- mando und war stets der überlegene Mann feststehen. Sechstage-Rennen ist außerten 3; 8 Werder Bremen 8 3 J 90 den Jagden ihre Positionen. Lediglich den falls wieder einmal in die Tiefe, denn bei im Ring, zumal Titze wegen Haltens ver- wenn Veranstalter gute Geschäfte machen u 30 1. Eintracht Osnabrück 10 3 3 4 20:24 911 Schlußmannschaften Lohmann/ Schorn und Bayern Hof hatten die Karlsruher nichts zu warnt wurde. Der Berliner ging nach einer dranhängender Handel und Wandel auch, 98 * 3 1 J 3 1 5 5 Decorte/ Petry gelang es, in einer halbstündi- bestellen. schweren Linken k. o. Meinen manche Seconds Nauders, ß n n 442 sen vagd eine ihrer Verlustrunden gutzu- Odwonl das zweite richtig ist, ist das eng Vcc maenburs 15 2 5 g 14110 9412 machen. 785 e 8 g g kalter Kaffee 5 annover: 1a erwiesen sich wiederum Koblet/v. Büren un e Lüneburger SK 1 1 2 1. 41 Rothiintra, zu denen sich noch Rigoni/ Ter- Sensation auf dem Betzenberg Eben hat mans Freiskeit fur die rein daf hätt 1. Amateurliga ruzzi und Lapebie/ Carrara gesellten.. 5 sche Firma Mirkee/Preiskeit eine Runde g sche . f Vor Eintritt in die Abendjagden lautete Meister FCK von FK Pirmasens 1:2(0:1) geschlagen gemaeht. Wirkte er ein wenig verkrampft h eine Schwetzingen— Karlsruher Fy 31 der Stand des Rennens: 1. Koblet/v. Büren bei? Pielleicht ein Irrtum. Aber bei F erna 110. 30 5 eee 55 3 8 1.5 47 Punkte, 2. Lapebie/ Carrara 33, 3. Bucher/ In einem äußerst kampfbetonten Treffen In der zweiten Halbzeit flel dann die Cas 0 e ee elelen de Nec 51 5 Nei ee e e rbach— Knoke 24, 4. Gebr. Hörmann 11 Punkte. gelang es dem FK Pirmasens den Kaisers- endgültige Entscheidung zugunsten des FR 315 1 1 anz Kun Kei Ey Hockenheim— Olympia Kirrlach 313 Eine Runde zurück: 5. Mirke/Preiskeit 32, lauterern auf rem eigenen Gelände die Pirmasens. Wieder war es der Linksaußen, nen gehören natürlich wieder zum Favorite,. Birkenfeld— Rüppurr 250 6. Gilien/ Kilian 215 7. Saager/ Schwarzer erste Niederlage in diesem Jahre beizu- der bei einem durchbruchartigen Sturman- Terzett. Oder Ouartett?— Vielleicht 50h nock Vin Pforzheim— Phönix Karlsruhe 31 12 Punkte. Zwei Runden zurück: 8. Roth/ bringen. Die Gäste operierten taktisch Srifk den Ball in die äußerste Ecke zum 2:0 Quintett. Abwarten. Der phänomena] Bon W 13 Intr, 36, 9. Kolbeck/ Berger 20 Punkte. Drei äußerst geschickt und hatten besonders in verwandelte. Kaiserslautern versucht mit(schöne) Hugo(Hugo Koblet/ Armin v. Bure) rich e ebweteingen? 3 2 9 an 14 Runden æurücke: 10. Rigoniſrerruzzi 36, ihrer Hintermannschaft sowie in ihrem letzter Kraft das Schicksal zu wenden, aber ist in bestechender Form. Sein Partner aud leick Ey Daxlanden 9 5 1 3 30.1 11. 11. Kittsteiner/ Ehmer 21, 12. Lohmann/ Schorn Halbstürmer Laag die stärksten Kräfte. nur ein Kopfball des Mittelstürmers Lieb- Die„ Geheimtipper“ reden(laut) von Roh, Gas Angel benden 8 1 2 3 13112 1028 18, 13. Bakker/ Lakemann 11, 14. Decorte/ Auch die beiden Außen wußten mit den rich II, der in den Sturm gewechselt war, Decorde, Belgien. Aber ist Partner Pei TTT. 108 Petry 8 Punkte. Weiten Vorlagen etwas anzufangen, und so ergab in der 78. Minute das erste Gegentor. schon so hart..?(Wat denn, wat denn, d Eos Hockenheim 99 4 1 4 24:19 919 Kunterbunte 2. Divisi wunderte man sich nicht, nachdem die Kai- Kaiserslautern bot gegenüber seinen son- F. lasche, der kann jd ooch in ner janz anden ä— 5. MVision derslauterer Deckung nicht allzu sattelfest stigen Leistungen diesmal eine schwache» Firma“ Siejer wefn — 55 8 1 1 2 1—— 20„Wie erwartet ging es in der zweiten Liga war, daß Tore fielen. Den ersten Erfolg er- Partie, zumal auch im Sturm sehr oft Fehl- 5 5 11 Ste foren 1d ß„ 1 2 Süß auch diesmal drunter und drüber. Neuer zielten die Pirmasenser durch ihren Links- zündungen sich einstellte i Und wieder rasen die(erwarteten un 85 Sen sich einstellten. Amps Kirrlach d 2 1 1 14 741 Tabellenführer sind etwas überraschend die außen Schmid, der einen Flankenball seines 5 u prompt erschienenen) 10 000 Besucher: Ab u ES Birkenfeld a 1 135 4. Ulmer„Spatzen“ geworden, deren Höhenflug Kameraden von der anderen Seite wuchtig Schiedsrichter Pennig, Mannheim, hatte die Eilpost. Mirke— mit spitzem Steiß, hem. * 5 bs aug Gn en on nicht stoppen konnte Die fur Schalt unhaltbar in die lange Bcke ein- vor 6000 Zuschauern sehr viel zu laufen, da wen dem rei, 7 2. Liga Süd: anderen Mitbewerber an der Spitze waren schoß. die Szenen ungemein schnell wechselten. Allerdings, die ganz großen Kanonen 0 g 8 Sa Sud: das kalt.„Jessas, wer Wird si denn schon 186 Fo Freiburg— fn Aalen 4.1 5 1 5 11 15 5 der ersten Nacht hiiin-n machen 907* BO Augsburg— Hessen Kassel 3:1 0 0.* g AS Feudenheim— S8 Reutlingen 21 E gelle&e7 7 En 7 einen ese Ein Schrei ertönte selten in den Eröffnung. I. 8 75 3 3* 3 Pforzheim 3 a 7 stunden. Aber es kommt wonl noch, du 1 jesbaden— Cham 5 5 1 8 3 2 Justav, Justav“, das dem Senior der Mas„ 5 en 5 Würm 4g a. 98 5 Die Perser verloren in Anwesenheit des Schahs von Persien den Länderkampf gegen Deutschland 7:13 dorss, dem 42 Jahre alten Gustav Kilian gf 5 1 ASV 1 3•1 In Anwesenheit des Schahs von Persien besiegte Deutschland die Staffel von Persien gewicht gegen Issarek. Bihler hatte seinen 5 eee 1 und Jahn Regensburg— 1. FC Bamberg 2:1] mit 13:7 Punkten am Freitag in einem Länderkampf der Amateurboxer in Teheram Zwei Gegner zu leicht eingeschätzt. Dieser ver- Vogel) ist immer noch ein Winterbahnfam elkn e 1 1 1 der insgesamt sechs deutschen Siege wurden durch Ko erzielt. Die Perser siegten in drei stand es jedoch, mit wirkungsvollen Tref- erster Klasse: Schnell im Jagen) Steuertüſt, Mü! e 10 1 3 d 13 Kämpfen. Eine Begegnung endete unentschieden. e 5 kern gut durchzukommen und sich efnen ler, Taktiter' Und unendlien routiniert. zug Bayern Hof 7 3 85 f 5 8 a klaren Punktsieg zu holen. Auch im Halb-* ab AS Durlach JS Die junge persische Nationalstaffel stellte Basel, der seinem Gegner keine Chance mittelgewicht gab es durch Sakinian einen Und die Must spielt dazu: Bi-jubl-blbn 50 a 10 2 1 2 12.0 sich von Anfang an gut auf die deutsche lieb und ihn klar auspunktete. Im Bantam- Punktsieg für Persien, wobei der Deutsche bop, jimme-dim-dam-dam-dam-bop: cu] ken rait ein. Es War zu erkennen, daß der ehe gewicht da segen mußte sich der Düsseldorfer Helmuth Jopke keine besonders slückliche Metaners Bous stoßen 14 Mann noch wel bor Darmstadt 98 1% 1 3% 10 malige deutsche Trainer Hans Ziglarski die deutsche Meister Egon Schidan dem bes- Figur machte. ins Blech. Und wenn sie auch nieht Lt, 1 Nn Regensburg 10 3 1 4 19.13 11:9 durchweg intelligenten persischen Boxer Seren Können Mikkahs beugen, der sich als Trumpet in der Band haben, so sind sie doc nut * 1 J 3 85 3 7(meist Studenten) in ausgezeichnete Kondi- Praufgängertyp zeigte. Im Federgewicht hatte Nach diesem 7 J- Stand setzten die Deut- beachtlich: aus r. v tion gebracht hatte. Wenn man bedenkt, daß der deutsche Meister Manfred Bieber Mühe, schen alles auf eine Karte. Den ersten K. O. 1 5 bert % u 1020 5 5 e t seit Segen Aghasi das Unentschieden zu halten. Sieg des Abends errang Günther Sladky im Bi Jubli bu-bop leitet die erste groſe her, zen. f 5 11 der moderne Faustkampf in Persien erst seit j 5 1 8 5 kung ein:(5 Spurts d 10 Vorbereitungsrunden SsV Reutlingen 67 n h 1 1 re ird, Nach diesem 3:3-Stand ging die deutsche Mittelgewicht, dann schlug Helmuth Pflrr 9 5 5 1 dock Freiburger Fo. 12•¹ů25»»D» 2: dit er, Jahren als Volkssport betrieben wir Staffel durch Punktsiege des deutschen Mei- ma nn im Halbschwer den Perser Jamali ein- guntete detweile 6, 3, 2. 1. jeden Lag sieben b Wacker Munchen 11 2 2 1 14. 616 ist das Abschneiden der einheimischen Staf- 5 5 5. ne Eittsteiner, Terruzzi, Carrara, Backer, v. Bi. ber Fe Singen 04 7) Europa mit an führender sters Grabarz im Leichtgewicht und Schil- wandfrei nach Punkten und schließlich ren tun was fur ihre Firmen. Gut, gut.. unf VR Aalen JJ de deutsche Mannschaft als recht lins im Halbweltergewicht, die beide ein- knockte Edgar Gorgas, der Europameister- schon ganz schön aufregend. 5 08 1 ehrenvoll zu bezeichnen wandfrei überlegen waren, mit 773 in Füh- schaftsteilnehmer, den talentierten Perser* 1 1. Liga West:. rung. Zendegani in der zweiten Runde aus und pyanrend der ganzen Spurts hut im Inner dure Horst Emscher— Fortuna Düsseldorf 22 Im ersten Kampf gab es im Fliegengewicht Dann kam die erste Uberraschung des stellte den 13.:7-Endstand für Deutschland raum ein Mann an der Stehbar gelehnt, Ber use Preußen Dellbrück— Erkenschwick 0 0 einen Sieg des deutschen Meisters Edgar Abends: die Niederlage von Bihler im Welter her. getrunken, Zeitung gelesen, Zigarette ge. ese Schwarz. Weiß Essen— Hambo' n 1˙0 a dampft und— in der Nase gebohrt. Un. 15. Spfrd. Katernberg— Borussia Dortmund 311 5 5 5 i 8 1 e eee 0 Bra S Rheydt— Preußen Münster 0˙ oge schon Sekt getrunken. Immerhin que, Win Nees ee, re r. 11 Jyiedichs eld beliau tel Jabeltens ite der maleure 5 e den fen Alemannia Aachen— 1. FC Köln 4˙1 e een, den,„ 10 für Leverkusen— Rot-Weiß Essen 8 4 5 5 5 ersten Vacht! Die wird„Zinsen“ bringen) 5 5 Neuling Weinheim wurde 1:3 geschlagen/ Schwetzingen bezwang KFv ebenfalls 3:1 Außer den durchlaufenden und sonstigen pfo. kern 1 i 1 1———— 5 a grammatischen Prämien alle 5 Minuten ein: gels 1. F Köln 5 1 1 2 17% 11 e 00 Weinheim— Germania Friedrichsfeld laufes für sich buchen konnten. hatten sie mit 53. Minute stellte Pierer im Nachschuß auf Stiftungsprämie fur Fünſ. Runden. Spurts: 5 Han, Schalke 04 2 ns 1117 13(0:1) ren Aktionen kein Glück. 3·1 und in der 60. Minute Busch auf Vorlage tung! Achtung! Firma XZ stiftet. 1 a * 555 5 Der Tabellenführer Friedrichsfeld konnte Die Halbzeitführung Friedrichsfelds resul- von Rhein auf 4:1. Zehn Minuten später 0 175 e 7 9 0 Juno f Menden e„„% i auch in Weinheim bestehen. Die der haben tierte aus einem unhaltbaren Tor des Halb- gelang Händel aus harmloser Situation das ee i 1 n Rheydter Sy, S 919 die Niederlage sich selbst zuzuschreiben, da rechten Döth in der 35. Minute. Nach der 4:2. Postwendend erhöhte Busch durch Meisje tragen, von Lakemann) 250 DI bor —— 1 3 5 3 der harmlose Angriff auch nicht einen von Pause diktierten die Platzherren. Friedrichs- Handelfmeter auf 5:2. Ein weiterer Hand-(+ 3 Flaschen Sekt für Spurtietzten—„oer. 1 Series Dortmund? 2 1e 275 den erzielten 22 Eckbällen verwerten Konnte. keld kam in kurzen Zeitabständen aber immer elfmeter wurde von Rhein an den Pfosten bissen kdmpfender“ Mirke gewann sie)., ö wei 8— 3 l f 5 5 Allerdings hatte der Gast. 1 8 5 8 75. ee 755 gesetzt. zwei Flanellnosen., und immer wieder Bot- att 5 5 4 mer ein fast unüberwindliches Bollwerk zwi- erhöhte in der 51. Minute dur renner au 3 i 5 Prämien 3 VVT eden stehen, der zusammen mit 210. Ein Eigentor des rechten Güästeverteidi- Die eifrig weiterkämpfenden Rohrbacher s Hutscht. Es ist tas los. Die Matadota Sb Horst Emscher 8 1 3 5 9.23 5113 Mittelläufer Berger tadellos War. Obwohl die gers Roth erbrachte den einzigen Treffer für 8 1 25 3 8 5 treten unermüdlich. Platzherren fast zwei Drittel des Spielver- die Weinheimer. Mitten in die Drangperiode mehr. ledsrichter Endres Durlach) lei- 5 7 t„Mitter der Gastgeber flel dann das 3. Gästetor durch tete zufriedenstellend. 24 Uhr: Nacht- Knüller, genannt„ pl. Brenner 5 Aa bil-Welt 1951 nachtsspurt“(durchgehender großer 1 195 0 0* 8 5 angio Automobil- Weltmeister Sonti-Preis). Naturlich mit prominentem 0 Das dürfte Louis letziet Kamp! gewesen sein eln veren-red hema va un Fangio an bergen 0 5 Die Platzherren legten gleich mit Energie Er siegte in Barcelona vor Gonzales 4 10 5 e 15— Weiße Hoffnung Marciano schlug ihn in 8. Runde durch technischen K.o. es, aber trotz großer Ueberlegenheit dauerte Der Argentinier Juan Manuel Fangio ge- lappern, Das Haus tobt, die Wände 15 8 8 i 25 Minuten, bis Nägel mit Bombenschufl wann am Sonntag in Barcelona auf Alfa„ 5„„— Ueber 17 000 Zuschauer waren am Frel- jedoch davon ab, daß Ezzard Charles auf die 1:0- Führung erzielte. Fünf Minuten spä- Romeo den Großen Preis von Spanien und Roth/ intra 9 8 E tagabend im New Lorker Madison Square seine Rechte auf einen Revanchekampf zu- ter erhöhte Helfenstein mit unverhofftem sicherte sich damit die Automobil- Weltmei⸗ 8 1 Garden Zeuge der dritten Niederlage, die nächst verzichtet. Drehschuß von der Strafraumlinie aus auf sterschaft 1951. Fangio legte die 70 Runden Ja, und der, bw. die Prominente: Roa. der 37jährige Ex-Weltmeister aller Klassen, Da Marciano beabsichtigt, vor dem 1. Ja- 2:0. Kurz vor Halbzeit verkürzte Händel leich 443,120 km in 2:46:54, 10 Stunden zu- Sed n o. Adab...„ich bin froh, daß. 5— Joe Louis, bei seinem 71 Proflkampf durch nuar 1952 nicht mehr zu boxen, würde der auf 2:1. rück und fuhr außerdem mit 2:14,71 Mi- Singen, singen. Vatürlien ist sie 2 Amerikas weiße Schwergewichtshoffnung Kampf wahrscheinlich im Februar in Miami Auch nach der Pause hatten die Ein- nuten(168, 798 km /st) für den 6,316 km lan- hört man.(Wie„lieblich“ das„hut 19 100 f Rocky Mariano einstecken mußte.(Florida) ausgetragen werden. a heimischen mehr vom Spiel. Schon in der gen Rundkurs dle schnellste Runde,. ihrem Munde felang). Aber fein art 1936 wurde er ebenfalls in New Vork von a Maubte, daß sie etwa nicht singen wür 775 w. dem deutschen Ex-Weltmeister Max Schme- Kohlbrecher k. o. geschlagen 7 5 Moohn, warum gest! Duu, 2 ling in der zwölften Runde k. o. geschlagen Im Kampf Kohlbrecher gegen Sys in Endlich hat 25 Buden geschult* b 5 und 5 e e 5 e 1 785 Brüssel ging der 95 kg schwere Deutsche Wenige Minuten spdter— Cloun und Ten er ster Brend Charles u gungen Welt schon rem Besinn der ersten Runde an Württemberg in Silberschild- Wiederholung nach Verlängerung 1:2 Lakeemann strampelt derwell im Hemd duc“ ve meister Ezzard Charles nach Punkten. gegen den belgischen Meister vor, der sich N den Nudeltopf—: Knall, Reifendefeht, Stufz q. 2 8 5 e 3 mit blitzschnellen Bewegungen jedesmal den Der Beginn dieses Spieles, das über tau- abgabe zu keinem geschlossenen Angriff. Kittsteiner- Schwarzer verfilzen sich. Letzterer en Kampfes kam in der achten Run. 51 Schlägen enteienen konnte. Der 37jährige send Zuschauer anzog, sah Überraschender. 418 dann in der 20. Minute der zweiten wird neutralisiert; nach 10 Minuten tritt n, Mariano hatte eine harte Länke am Kopf Belgier, der als nächster Gegner von ten Hoff weise nicht die einheimische Vertretung in Hälfte die Gäste durch den Halbrechten ver- viel beklatscht, wieder an. des Ex- Weltmeisters gelandet und Louis genannt Wird. hielt sich auch in der zweiten Front, sondern die Gäste. Offenbar wollten dient in Führung gingen, gaben die meisten 8 5 bat die un in een as er bei acnt mieger hoch. Runde in Reserve. In der dritten Runde sie frühzeitig einen Torvorsprung heraus- Zuschauer nichts mehr für einen badischen Kl Das war die erste Nacht(eiex, mal. el, Bei g kam überschüttete ihn Marelano mit einer schlug er Kohlbrechers Auge auf und zielte holen, um dann in die Defensive zu gehen. Sſeg. Aber plötzlich wirkte eine Umstellung, f 1 soheene Beene), Tempo, eee 2 l gut geslelter Frekter und 3 hel dann ständig auf die Wunde. Nachdem die Jedenfalls hatten die Württemberger, die Peters tauschte mit Kraus, Wunder. Die An- ien E ee makdut, Neihe⸗Me 5 in die Seile. Rinsrichter Rute Goldstein, fünfte Runde ein ruhiges Abtasten der offensiv begannen, Über den größten Teil der griffe wurden nun zielstrebiger und gefähr- gebrannte Mandeln und Frauen. Watürlich aue der am 12. September auch den 5 beiden Gegner sah, ging Sys in der sechsten ersten Halbzeit weit mehr vom Spiel, vor licher und Kenngott gelang die Verwandlung Frauen a Turpin-Kampf abgebrochen hatte, 8 Runde zum angriff Über und schlug Kohl- allem auf Grund der tadellos aufbauenden einer abgewehrten kurzen Ecke. Die rest- Und drinnen, im Topf, die Gladiatores und den amp um doe Louis vor„ernstlichen brecher zu Boden. Der Gong rettete dann und wirksam zerstörenden Läuferreihe. Der liche Normalspielzeit sah dann Baden ein. Matadores. Irgendwo ist des Messers Schnee 8 A f 85 künt den Deutschen 1 8 K.o. 8 8 etwas versplelt wirkende Innensturm ver- deutig im Vorteil, brachte aber keine Tor- eee, ig Nara 1 0 f em die Wunde immer stärker zu bluten erfolge. port begeisterung und Enthusiasmus Titelkampf Walcott—Mareiano? begann und Kohlbrecher kaum mehr auf 05)*! ͤ Verlangsrune war Baden stets af gute und Ster einlied en kenne de Besprechungen über einen Titelkampf dem linken Auge sehen konnte, gab er den Zögern. tonangebend und nach fünf Minuten winkte* Eine tone Atmosphäre.. e des l en en en a ent und es mur mit graden eie Badens Hintermanföchatt und Luter- bereits der Erfols, als ein Torbuliy gegen 4g. Zucbgen 1 0 aneh ver Wient zwischen Weltmeister Jersey Joe Wal- fall des Publikums zum Sieger erklärt. Vor reine, weit von Bestform entfernt, hatte alle Württemberg völlig gerecht verhängt wer- ſich wird warum die das damals verboten, f cott und Rocky Marciano sind bereits am dem Kampf hatte der Ringrichter den Mühe, das Tor rein zu halten. Auch nach der den mußte. Peters vergab die Chance. Doch 5 85 0 f Samstags emen Tas nach dem Kio.-Sieg Huropameister ein ten Hoff vorgestellt, der Pause änderte sich das Bild zunächst nicht kurz darauf erzielte Herbstrieth den Sieges- Wurde etias vergessen. Viellelcht abiwal, 6 Marcianos über Joe Louis, geführt worden, als Zuschauer an dem Kampf teilnahm und Badens Innensturm kam nach wie vor durch treffer; er nahm eine weſte Vorlage auf und ten. abwarten., der Stand des Rennens“ wurde am Senntag in New Lork bekannt. von den Belglern mit anhaltendem Beifall schlechtes Zuspiel, durch übertriebenes Spiel an dem herausgelaufenen Torhüter vorbei Wie bitte Das Zustandekommen dieses Kampfes hängt begrüßt wurde. in die Breite und durch Zögern in der Ball- sandte er zum entscheidenden Tor ein. Ach so ja, der Stand des Rennens.. 1/ Nr. g N — uu 262/ Montag, 29. Oktober 1951 MORGEN Seite 5 1— durch Klein, Poditz und Bauer mit 3:2 in 1 Vin-Hundballer behuupt ten Tubellenplats brpsbein— eincbein, 7-Handballer behaupten Zweiten 1ubellenplidtz diele aan de ee ei.— een 328 e für Mannheims Vorstädter 1 .: 5 8 8 f f aber Keller erzwin für die Platzherren on A e 3 Weinheim verliert gegen die VfR-Handballer knapp 8:9/ Waldhof wieder geschlagen eee e. Erbittert Rampen 4 8 2825 eide 8 0 1 1 Fbirchbeim— eee 33 VfR Mannheim— 62 Weinheim 9:8(4) im entscheidenden Moment, zu spätes Ein- winnen schließlich die Partie mit 9.7, ohne Mibidurg iet der e oder 1 Hlebingen 5. ISV Rintheim— 86 Leutershausen 9:13(4:6) Sreifen der Deckung, was sich aber alles nicht daß man sich recht über diesen Sieg freuen Abpfiff i Western 9 5 Phönix Mannheim Oftersheim 3:3(L 18 Birkenau— 8d Leutershausen 9:13 80 sehr auswirkte, wie das In-die-Breite- konnte, denn die Mannschaft kann mehr als preiwurf n slegbringenden en phönix ging bereits in der 5. Minute durch 18 Birkenau— SpVgg Ketsch 47(812) Spielen des Sturmes. Kaum einer wagte in Sie diesmal zeigte. Die Torschützen des Sie- Preffer verwandeln und Waldhof muß un- „ verwandlung eines Handelfmeters in Füh- 18 ̃ Bretten— 8G St. Leon 623(371) die Gasse zu spurten. Die 62er, die wirklich gers waren Dr. Reinhardt und Hentzsch je Verdlent Schl enn 1 rung. Die tapferen Oktersheimer ließen sich vrh kü 15 55„„%% Vielversprechend begonnen hatten, verfielen drei, sowie Walter, Schober und Zeiher, der i 8 ier gz jedoch dadurch nicht entmutigen und holten Wiesen: 5˙4(2:0) bald in den Fehler, ihre Deckung zu massie- als Läufer gut einschlug.. TSV Rintheim— SG Leutershausen 9:13(4:6) nice za nach ungekähr einer„ den Vor- 8 e 5 7 9 8 ren, was ihnen auch das Spiel kostete. VfB Mühlburg— SV Waldhof 3:4(0:2) Pie Sé Leutershausen one: 10 l Jer Bel den. eee 1 a 1 5 Als die Rasenspieler bald nach der Der SV Waldhof spielte in Mühlburg VR auch senen zweiten Verfolger, den TSV 1 dem 5 Ainmilttelder nach i en Treffer Vs Münlburg 5 5 1 4 71771 106 Pause den fünften Treffer erzielt hatten, sah lange Zeil eine überlegene Rolle, um dann Rintheim auf dessen egenem Platz sicher im 5 Phönix erneut in Führung gehen, 6: Weinheim 9 3 0 4 70.71 108 es nach einer Wendung aus. Aber es schien fast in der Schlußminute auch noch den mit 13:9 schlagen. Die erste Hälfte hatte ver- roten a nachlässige Gästeverteidigung 8 TSV Rot 353555 8 5 nur so. Weinheim blieb weiter gefährlich, zweiten Punkt abgeben zu müssen. Durch teiltes Spiel gebracht, wobei allerdings Leu- en e s S 1%„ 9 3 38133 478 der Ausgleich wurde geschafft und anschlie- Feuerbach und Heß waren die Mannheimer tershausen dank des Uebergewielrtes in der n ließ. Noch vor dem Wechsel konnte Ty Hirkenau VV 8:10 Bend erneut die Führung geholt. Das Spiel in Führung gegangen und konnten dieselbe Läuferreihe sich immer wieder leichte Vor- hat 50 um erneut ausgleichen. Der junge TSV Oftersheim 9 3 6 16.92 62 wird nun unschöner, härter und verliert an auch bis zum Wechsel halten. Die Hinter- teile verschaffen konnte. Waren es auf Rint- 4 8 8d b 3 33 60 2.16 seinem Reiz. VfR wechselt den vor der mannschaft des Gastes zeigte sich dabei bheims Seite besonders Göckel, Kuhle und e ee e 0 prompt ein. 1. 5 5 Pause schon verletzten Wörmer gegen Kretz- allen Situationen gewachsen und konnte die Poth, die sich auszeichneten, so überragte te Ren Einem der besten Phönixspieler passierte VfR Mannheim— 62 Weinheim 9:8(4:4) ler aus, als Minuten später Walter wegen zahlreichen Angriffe des Gastgebers immer beim Gast Ewald im Tor, Kern in der Läu- noch. 40 dann bei einem harmlosen Gästeangriff das Die erste Halbzeit, die mit 4:4 unentschie- Verletzung hinaus muß, kann kein Spieler wieder stoppen. ferreihe und dann der Angriff in seiner Ge- 1 Nlibgeschick, den Ball ins eigene Tor zu len- den endete, hatte die Schwächen des VfR mehr ausgetauscht werden. Zum Glück Nach Wiederbeginn bekamen die Haus- samtheit. 8 Die Gäste verteidigten nunmehr und unbarmherzig aufgedeckt. Schwaches Zuspiel kommt Walter wieder. Die Rasenspieler ge- herren leichtes Uebergewicht und konnten erna gielten das Resultat bis knapp vor Schluß. 8 f a ie ist eh Erst in den letzten Sekunden vermochte der un 1 6 Pelinei Mannheim— 186 Mannheim, 2: d aer due an een. Käfertal in acht Spielen ungeschlugen e e er ee scharfen Schuß den Ausgleich zu erzielen. lichen Eifer ins Zeug und konnten durch 1 i feine Kopfballarbeit ihres Rechtsaußen 1 A-Klasse Nord Der Tabellenletzte: Sd Waibstadt verlor auf eigenem Platz 2:4 Fordt in der 17. Minute in Führung Sehen. * 5„ 155 i 0 Aber schon 5 Minuten später schob Schrö- aufen 1 Seckenheim— Viktoria Neckarhausen 1:1 2. Amateurliga, Gruppe 2 ler hat sien die Nrannschaft glänzend ge- Rorwarttenler in der 35, Dlinute aut eto. aer dom enam enten ei dan e chen fu 39 Ladenburg— ASV Feudenheim„ d noeme n 5 41 kunden. e 5 aur 1 8 915 etwas e 5 erhöhte der linke im 7. 5 auf., brachte aber kein Tor zustande. Auf K 1. el auc 98 Seckenheim a Neckarhausen Ziegelhausen— Eberbach 1b 86 Hemsbach— SV Ilvesheim 1:0(0 Kurz nach Seen del wurde Torwart Die zweite Halbzeit gehörte ganz den das en n 5 5 Handschuhsheim— Union Heidelberg 2:0 Der Einsatz der Gästemannschaft allein Köller durch Kopfball von Scheithe zum Platzherren, aber die eifrige Hintermann Die Platzherren ließen in der ersten Halb- Sandhofen— Wallstadt 4:1 genügte nicht, um Hemsbach in Verlegenheit dritten Male geschlagen. Krämer gelang schaft der Gäste, mit ihrem ausgezeichneten zelt vier klare Chancen aus, die das Spiel Waibstadt Käfertal 2:4 zu bringen. Die Bergsträßler verstanden es dann der Anschlußtreffer nach schwacher Torhüter, konnten dem Ansturm der Polizei rein daß hätten entscheiden müssen. Nach einem Hemsbach— Ilvesheim 1:0 sofort, sich eine Feldüberlegenheit zu er- Faustabwehr des Sandhofener Torwarts. 28 Minuten lang standhalten. Erst dann ge- unde g schönen Kombinationszug verwandelte Daub 08 Mannheim— Heddesheim 40 kämpfen. Das siegbringende Tor fiel bereits Bei verteiltem Feldspiel mit mäßigem Ni- lang es Schröder durch Kopfball auf 3:1 zu 1 eine Maß vorlage von Gruber unhaltbar zum Waibstadt— SC Käfertal 224 in der 25. Minute, als Berg einen Eckball un- veau behielten im weiteren Verlauf die erhöhen. In der 81. Minute gelang dann Tench 10, Aus dem Gedränge heraus konnte 5 5 haltbar einköpfen konnte. Ein weiterer Tref- Deckungsleute die Oberhand. Samstag ver- Uhrig, aus halblinkef Position durch feinen 5 2 Neckarhausen in der 52. Minute den Aus- Der Sc Käfertal mußte am Sonntag in fer 5 Minuten später aus derselben Situation wandelte kurz vor Schluß einen Handelf- Schuß, das Endresultat.— Schiedsrichten en Katy gleich erzielen. 5 Waibstadt spielen. Wie erwartet wurde auch heraus wurde annulliert. meter zum 4:1. Kupfermann, Wiesloch, leitete ausgezeichnet. Vavoriten Fünf Minuten vor Schluß hatten die 98er dieses Spiel glatt 4:2 gewonnen. Die Käfer- Auch in der 2. Halbzeit kam Ilvesheim cht sohn nochmals eine klare Chance, als Daub eine taler haben bis jetzt noch kein Spiel verloren. über Einzeldurchbrüche, die schon meist von omen Bombe glatt über die Latte jagte. Schieds- Sie haben nur einen Punkt in einem unent- der Läuferreihe aufgefangen werden, nicht Der Deutsche Fubßballbund tagte v. Büren] richter Ziegler, Sinsheim, hatte keinen schiedenen Spiel verloren. Ihr Torergebnis hinaus. 15 Minuten vor Schluß wird ein Tor ner auc leichten Stand, vor allem gegenüber den. 30.10 und 151 Punkten kann sich schon von Gantert wegen angeblichem Abseits wie- Einstimmige Wiederwahl des Vorstandes/ Berufsfußball und „on Ron Gästen aus Neckarhausen. sehen lassen. Trotz des Abgangs guter Spie- derum nicht gegeben. Firmensport unter DFB-Regie 4 1 0 FC Dossenheim— 07 Seckenheim 2:1(2:0) nn, a 2 0— Die Dossenheimer erwiesen sich als die Gründliche Vorbereitungen durch Her- Wiederwahl des geschäftsfün 5 ae Beichsbahn ZUlm ersten Male besiegt technisch bessere Mannschaft. In der 11. ausgabe eines gedruckten Jahresberichtes renden Vorstandes mit Dr. Peceo Minute errang Möll durch schönen Eckball und die Arbeitstagungen des Beirates trugen Bauwens als Vorsitzendem zum Aus- eten u, Rheinau bezwingt auf eigenem Platz den Tabellenführer„Reichsbahn“ 4:1 den Führungstreffer. Einen Hand-Elfmeter im wesentlichen zu einem glatten Verlauf druck. Spielausschußobmann blieb Kor- : Ab ut 8 5 in der 32. Minute verstand der Gästemittel- der Hauptversammlungen des Deutschen fer Düsseldorf), Jugendausschuß: Dr. Zi m- ei, hen. A-Klasse Süd auch so weit zu sein, als in der 35. Minute stürmer nicht zum Ausgleich zu verwerten Fußball-Bundes bei, die am Wochenende im mer mann(FKarlsruhe), Schiedsrichter: Toth nen, 80 Rellingen— Kurpfalz Neckarau 311 ein Elfmeter gegeben wurde. Leider wurde und wenige Minuten danach erhöhte Dossen- niedersächsischen Verbandsheim Bars ing- Weingärtner Frankfurt), Presse: Rie g „ Polizei Mannheim— TSV 46 4:1 diese Chance durch den Linksaußen Sammer heims Falblinker Fontius aus einem hausen abgehalten wurde. Die schweben- Bremen), Vertragsspieler: Dr. Walter(Stutt- nen da Fintracht Plankstadt— 80 Neckarstadt 3:2 vergeben. 5 Gedränge heraus auf 2:0. den Fragen des Berufsfußballspor- gart), Sozielausschuß: Fahrbach Cud- schone 186 Rheinau— Reichsbahn Mannheim 4 1„„ 07 Nach dem Wechsel verlegten sich die Gäste tes und die Regelung des Betriebs- wigshafen).. 5 Mannheim— FV Brühl 31 n 2. Mi d a 8 5 auf betont hartes Spiel, so daß das technische und Fir mens ports konnten zwar nicht Nach dem neuen Satzungsentwurf üben i 5 a r 22. nlinute durch einen wunderbar Uebergewicht der Flatzbesitzer sich nicht ganz geklärt werden, aber grundsätzlich die Landesverbände unterschiedlich entspre- hn 188 Rheinau— SG Reichsbahn 4.1(01) Setretenen Eckball des Rechtsaußen Hupp mehr durchsetzen konnte. Im Anschluß an stand die Tagung auf dem Standpunkt, daß chend ihrer Größe das Stimmrecht aus, und 27 15 ber Tabellenführer mußte in Rheinau durch den Linksaußen Heitz durch Kopfpall einen Eckball verkürzte der Halbrechte der der Berufsfußbali sich nicht mehr aufhalten zwar Süddeutschland mit 4b. West und Nord ilian gl eine empfindliche Niederlage einstecken. zum Führungstor. In der 60. Minute erhöhte Seckenheimer durch Kopfball auf 2:1. In der lasse und in eigene Regie genommen wer- mit je 25, Rheinland/ Pfalz mit 15 und Berlin seht be Wenn auch die erste Hälfte noch offen war 07 durch einen Eckball des Rechtsaußen Hupp Folgezeit hatte der Schiedsrichter alle Mühe, den müsse, damit er nicht durch geschäfts- mit 5 Stimmen. Dazu kommen die Einzel- ziege a und die Gäste nach vorangegangenem Foul- durch den Halblinken Heitz ebenfalls durch das harte Spiel über die Zeit zu bringen. tüchtige Manager ausgenutzt wird. Auch stimmen des Bundesvorstandes und der Re- Ihnfamm elkmeter, den der Rheinauer Verteidiger Kopfb 5 0 8 dhof bezüglich des Firmensportes vertrat der gionalverbände, so daß das Bundesparla- lerkü, Müller nicht verwandeln konnte, im Gegen- 97105 5 auf 20. In der 87 Minute kam dann beg. San hofen— SV Wallstadt 4:1(2:0 DFB den gleichen Standpunkt und war da- ment aus 128 stimmberechtigten Mitgliedern ert. tz das 10 erzielten— wobei der Rheinauer f, 8 8 schönen Alleingang des Mit- Die Einheimischen zeigten sich entschlos- gegen, das Fußball in mehreren Verbänden besteht, Vebertragungen sind nicht mehr zu- 5 5 72 orwert eine schlechte Figur abgab, 2 77 9 aag zum 310. Erst 5 Minuten vor sener und erzielten durch Wunsch nach betrieben wird...„„ a 1 bi- bb, so trat in der zweiten Halbzeit eine drük- P11 f 8 die Brühler zum verdienten tadelloser Kombination frühzeitig den Füh- Die einheitliche Stimmung und der Ar. Weiter wurde beschlossen, daf Vertrags- Gan kene Ueberlegenheit der Platzherren her- rentreffer. rungstreffer. Derselbe Spieler erhöhte nach beitswille kamen in der geschlossenen Spielervereine künftig auch Amateur- und ele, vor. 5 Jugendmannschaften aufzustellen haben, da it Louft Büren Tore von Laumann in der 62. UIi⸗ der Amateurfußball immer im Vordergrund sie doch nute, Weber in der 72. Minute und Links- 1 5 5 jeglicher. stehen soll. Jede Ama- ben Reck in der 85. Minute wurde 80 ein Blume. N mimt PI I Stber P kt teurmannschaft hat nach der errungenen ge Wer beruhigender 3:1- Vorsprung herausgeschos- N U U 1 e 9 einen Un 11 Meisterschaft das Recht, in eine höhere 8 ue 15 Die Gäste wurden nun etwas ruppiger, 5 5 aufzusteigen.„ W e doch kurz vor Schluß konnte wiederum We- 5 5 g 3 unkübertragungen sollen Verhandlungen 8 re B-Klasse Nord Konnten, wieder einen Sieg. Schon nach zwei Prompt schoß in der 20. Minute der Rhein- mit den Rundfunkgesellschaften aufgenom- . uo SpVgg. Ketsch— Alemannia Rheinau 423 Minuten hieß es durch den Mittelstürmer auer Halblinke zum 2:2 ein. In der 30. Spiel- men werden, in denen man erreichen will, d Reilingen— Kurpfalz Neckarau 3:1(1:0) Sc Blumenau— 8C Pfingstberg 00 Legrum 1:0 und zehn Minuten vor dem minute verwandelte der Mittelläufer der daß die Uebertragungen nicht während der rst in der 30, Minute gelang es Stephan, ATd Mannheim— Rhein-Neckar 31 Wechsel konnte der Rechsaußen der Platz- Gastgeber einen Foul-Elfmeter. Nach dem Spielzeit erfolgen, um den Besuch nicht zu „ Inner, durch eine Vorlage von Gögele zum 0:1 ein- 92 Friedrichsfeld— 64 Schwetzingen 42 herren Sattler auf 2:0 erhöhen. 3:2-Stand nahm das Spiel an Härte zu und mindern. Ausgenommen soll lediglich das nt, e wischlegen. Bis zur Halbzeit war das Spiel- TSV Neckarau— VfL Neckarau ausgef. Die gute Hintermannschaft der Gäste ließ in der 35. Minute schoß der Rheinauer Mit- Endspiel der deutschen Fußballmeisterschaft tte ze zachehen weiterhin ausgeglichener. Id der en nge rberg 08 aber erst in der Mitte der 2. Halbzeit das telstürmer einen Strafstoß zum 3:3 ein. Die sein. t. bn id Rinute der zweiten Halbzeit war es D 5. 5 5 e 3. Tor der Platzherren zu, dessen Vollstrecker Zuschauer gaben sich schon mit dem Un- 3 er Film. ier, der zus denn unmöglichen a as Spiel beginnt mit leichter Ueber- Schneider war. Kurz vor dem Schlußpfiff des entschieden zufrieden, als kurz vor dem 80 Eintracht Plankstadt— S0 Neckarstadt 328 aue) Pinkel R Ellingen mit 0.2 in Führung brachte. egenheit der Platzherren. Allmählich kommt energischen Schiedsrichters Grots(Sportelub Schlußpfiff ein Rheinauer Verteidiger im. 3.00 5 ieder anontt gelang Schere auch Pfingstberg besser ins Spiel, aber bei- Käfertah, erzielten die Gäste, nachdem die Strafraum Hand machte und der verhängte Die Platzherren konnten sich nach 20 Minu- hinge. kür Reilingen nach einem Ueberraschungs- derseits elan bedingt durch gute Hinter- Platzherren etwas nachgelassen haben, das Elfmeter von Handwerker unhaltbar ein- 7.. 1 15 en pio kernschuß das 0:3. 10 Minuten vor Schluß N N 3 das Spiel härter Chrentor. Seschossen wurde. Die Ketscher Mannschaft 85 0805 Frich Heig cel Besch ere folge en 1 gelang es Kurpfalz Neckarau durch Allein- der Mittelstürmer von Blumenau 804118 SV Ketsch— Alemannia Rheinau 4:3(0:0) 8 8 3 5 15 der Nervosität ließen sich Wolfeder und Zeller ts: gang von Henneberger, das Ergebnis auf 3:1 5 1 a N 1 5 ele(Oftersheim) leitete zu Schiedsrichterbeleidigungen hinreißen und J bn durch Verletzung für den Rest der Spielzeit Nach torloser Halbzeit wurde in der 2. zufriedenstellend. wurden vom Platz gestellt. ge Ku. ez 15 3 5 er Gäste blie 25 5 5. gute Torchancen endet 5 8 um Sieg und Punkte ge- Nach der Pause spielten die Gäste mit neun Juno⸗. as Spiel 0:0. ampft. In der 5. Minute konnte der Ketscher B-Klasse Süd Mann besser als vorher mit elf. Man kom- 7 ein. 1 3 2 122 05 5. 07 Mannheim— F Brühl 3:1(0:0) Mrd Mannheim— Rhein-Neckar 3:1(2:0) Terme e 3 1 W Hohensachsen— VfB Gartenstadt 1·0 Scan e 8 W „ber.„ im der ersten Halbzeit versuchten beide Nach langer Zeit errangen die Platzher- der Rheinauer Bi ü ich. T8 Lützelsachsen— VfR Mannheim 2.2 schakt auf 23 brachte, In der Folgezeit zeigten 0 e ttelstürmer den Ausgleich. inhei „ 8 das Führungstor zu exreichen. 07 ren, die das Spielgeschehen, bis etwa zehn ach schön getretenem Eckball köpfte i eee Tus Weinheim 13 die Gäste das bessere und gefälligere Spiel und e dazu öfters Gelegenheit und es schien Minuten vor Schluß, überlegen gestaltenfiderum der Halblinke der Gäste im 221 ein. Unterflockenbach 60 Lütselaagsen 1 e en e e ztado 5 8 + 2 Kireislaufſtörungen r 00-D. dewencmn 2 5 8 8 8 ö eren, UI. 5 e ge eee firterienverkalkung- vorzeitiges filtern Zünfe⸗. ſchen Jagen be- lassen sich mit Hämoskleran wirksam bekämpfen. Quälen Sie Beschwer 555 eln ale gbesbre Ciro · den wie Beklemmungen, Herzklopfen, Benommenheit, Ohrensausen, 5 1 dug obe fle eee. Schwindel, Gedächtnisschwsche, Kopfschmerz, Reizbarkeit und Mattigkeit, „ zung ohne Neb i- dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, oth auß dungen. In ach. Fag. lil das sinnvolle, hochwirksame Spezifikum. 1 15 Hämoskleran ist ein schonendes Herztonikum, das durch seinen Gehalt IRS VANILLE en Lepenseleniigen, pflanzlichen Steffen den Piutdruek regellent und Rot 3: en Kreislauf anregt. 1 1 sind, dank 8 3 5 5 taung, wirkliche Heilerfolge 2 21 1 m vkelte 5 70 Tabletten DM 25 5 9 g eren nen ie ieren. 8 1 ruckschr ostenlos von 99 Harken Fahprader Fabrik pharma. Präperete Carl Bühler, Konstenz de. 125 u. agen egen geringe Anzahig. Wesgeben. naten zu b. Df ö o ESCHREIS- AN ZEHN 1 Kuen Wipp. u. Tretroller sow! 5 Kinder-Dreiräachen aller Art 6 8 RENNN OTL 2. 1 erhalten Sie bei 5 ummistrümp! 2. Winterbevorratung. 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FILM THEATER 0 7 5 5 N 5 dug hen 2 13, 15, 17, 19, 21 F 7 3 n 1 F AMIIIENNAcHRIcAH TEN ö g DiE KURS EIL Tare iiNeEN Hilfe, Ich bin uns icht“. ö rr e e Morphium. L LA 81 10, 11.50. 13.50, 16, 18.10, 20.20 2 dum 1 Sozial! FC 5. 5 1951 1 rer Krankheit 2 8 4.1, 6, Br. Str. Fägl. 22.15 Uhr Maria 0 und ie Necka am 27. Oktober 1951 ist nach kurzer, schwerer preiswerte 2 elz 2 ec. Telefon 3 25 3 Spstvorstellung Bronte 4 Hli Baba vierzig b und E unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau 86 27 255. r e hard 1 1 1„00 16. 5 3 in reichhaltiger Auswahl. e PLANREN 1.40 21.00 Das Testament des Dr. fidbus Them Elisabeth Schmitt Telefon 4 10 04 Telefon 3 18 20 Fritz Langs kriminalistisches Meisterwerk Nach 8 alhamgn 8 Dieter Borsche in seiner besten Rolls l abgeo eb. Ste— * phan 7 N 2 555 Fanfaren der Iiebe* im Alter von 71 Jahren wohlvorbereitet in die Ewigkeit Hausfrau DNA- Großbörse ee 2 2 ee, Labe, i. Telefon 3 2143 Anfangszeiten: 5 5 30 Uhr. Sugesangen. 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Nach einleitenden Worten des Bundestags- abgeordneten Margulies war mit dem Vor- trag— unter dem Stichwort„Politik aus erster Hand“— eine Information über die Lage, wie sie sich von der Regierungskoali- don aus darstellt, beabsichtigt. politik zuerst Von der Krise, sagte Bundesminister uudermuth, wird seit Burckhardt und Metzasche gesprochen und wir stehen seit 1 August 1914 in einer Dauerfolge von Kri- zen. Wenn die Krise des Verstandes dazu- kommt, wenn Panikstimmung um sich greikt, wie nach 1929, dann ist die Krise ent- schieden und der Niedergang da, Woe jüngste Fergangenheit gezeigt hat. Unsere Aufgabe bt es, mit der Krise fertig zu werden. Seit dem Nullpunkt unserer Existenz. seit dem 9, Mai 1945, ist enorm geschafft worden. Es gbr also noch Kraft in uriserem Volke, man Die neuen Räume im Rosengarten Wandelhalle und Restaurant des Städti- schen Rosengartens waren am Samstag die Stätte eines Empfangs geladener Gäste, unter denen Firmeninhaber und Vereinsvor- zande sich befanden. auf deren Zuspruch dies durchgreifend erneuerten Lokalitäten künftig reflektieren. Oberbürgermeister Dr. Heimerich gab seiner Freude über die neu- gestalteten Raume Ausdruck, die für das gesellige Leben in der Stadt von großer Be- deutung sein werden. Im Getriebe einer lestlichen Menge machten die Räume einen gediegenen Eindruck. Bei Einzelheiten, den Beleuchtungsverhältnissen der Wandelhalle beispielsweise, wird man durch vorsichtiges Experimentieren noch Verbesserungen er- leichen können. Ein aus Mitgliedern des Na- konaltheaters zusammengestelltes Unter- baltungsorchester war schon am Abend zu- ver durch sehr gepflegte Darbietungen auch den Gästen aus Holland aufgefallen, die in mittleren Großstädten über Orchester in sol- cher Qualität nicht verfügen. Der neue Päch- fer, H. C. L. Eisenmenger, gab seine Visi- tenkarte ab. Sie hat allen Teilnehmern nicht wenig imponiert. i Besatzungsgeschädigte demonstrieren 895 in Heidelberg We vom Landesverband Württemberg⸗ Zaden der Besatzungsgeschädigten mitge- elt wird, beabsichtigen die Besatzungsge- ſchädigten der Stadt Heidelberg am kom- e e zchäftigung, A. d. Verl. — drt n, 7 6,5 usföhrung D, R. P. u. unverbindl. dingungen etung 8 55 51 1052, 20% rei; tonat. 51/520 e 26 — 8 Dienstag einen Demonstrationszug urch die Straßen der Stadt und am ame- ulkentschen Hauptquartier in Heidelberg- Vorbei zu veranstalten. Anschlie- Soll auf dem Universitätsplatz eine Kundgebung stattfinden, auf der die Bundes- tassabgeordnete Frau Emmy Meyer-Laule SD) sprechen wird. ö 1 U Wohin gehen wir? Montag, 29. Oktober: Nationaltheater 19.30 ar.„O diese Kinder“; Amerikahaus 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert, 19.30 Uhr: Englische Filme: Losemite National Park“,„A child explores ais world,„Gikt in green“; Ufa-Palast 19.30 ur 2. Akademie-Konzert: Kunsthalle 19.30 Hur: Lächtbildervortrag:„Moderne Malerei— bricklung oder Verfall“, Spr.: Rudi Baer- und, Fritz Bender(BDA); Wartburg-Hospiz 100 Uhr: Dr. Dr. h. c. Are Waerland spricht über„Warum sind wir krank?“; Centre Franco- Allemand 20.00 Uhr; Posmes modernès: Sartre. Dienstag, 30. Oktober: Nationaltheater 19.00 r„Wallenstein“; Ufa-Palast 19.30 Uhr: e-Konzert; Wartburg-Hospiz 19.30 Uur: Forum mit Pr. Dr. h. e. Are Waerland; Lokel Pschorr-Bräu- 20.00 Uhr: Flmvorfüh- dung Bund deutscher Filmamateure). Wie wird das Wetter? Fortdauer des ruhigen, meist trockenen * „— i Herbstwetters Vorhersage bis Dienstag früh: Nur langsame Auflösung von Nebel im Rheintal(Höhenla- gen über 400 Meter bleiben 8 nebelfrei), wechselnd wolkig, 15 meist trocken. Gegen abend wieder stär- er aufklarend und nachts wieder in Niederun- an dunstie. Später Nebelbiidung. Erwärmung c base dis um 10, Abkühlung nachts nahe Grad. Schwache südöstliche Winde. uweberslent; Das kräftige Hoch über Ost- opa lägt schwache Störungen eines Tier r Irland nur sehr langsam nordöstlich vor- gen. Das ruhige, freundliche Herbstwet- bleibt noch einige Tage erhalten. Wetteramt Karlsruhe 7 ber I gehört wahrer Unternehmergeist bun Mat dazu, in einer Zeit in der nicht nur beneerungskragen, sondern auch die Ma- teeldeschaktung erhebliche Schwierigkei- en bereitet, ein Ein-Millionen-Projekt in 8 zu nehmen.— Diese anerkennend- 1 enden Worte durkte Franz Islinger, nnheims Volkswagen- Großhändler, am Wes mehrfach von Gratulanten hören, 15 an der Spitze seiner Belegschaft, im Vurtschgrn über hundert Fhrengästen aus ting akt, Industrie, Handel und Verwal- hang del Ludwigshatener Zweignieder- velnte. Sl.„MM“, v. Freitag, 26. 100 ein- Nach rügt ha en Dir. etonte, eu beträgt miale K . dem der Bauherr seine Gäste be- te, erteilte er dem geschäftsführen- ektor H. Koestler das Wort, der stolz daß der Volkswagen das beliebteste Automobil sei. Rund 40 Prozent Sein Marktanteil. Nicht nur die ge- onstruktion Porsches aber sei es, die anderem einmaligen Erfolg geführt hape. 7 Wsgtion eine bis ins kleinste gehende Orga- bah on der Betreuung aller Volkswagen- der habe hierzu entscheidend mit beige- bogen Gerede von der Krise hilft nur Besonnenheit Minister Wildermuth vor der Wirtschafts- und Sozial politischen Vereinigun; darf sie nur nicht überfordern und von zwei Jahren das erwarten. was in zwölf Kaum geleistet werden kann. Wir sind heute nicht mehr eine Figur in den Händen anderer, Sagte Wildermuth. Was wir in sechs Jahren mit fremder Hilfe erstellt haben, hat sei- nen Eindruck ncht verfehlt. Ist unser Ziel, ein einiges und freies Volk. erreichbar? Churchill hat. Deutschland meinend, vor Jahren gesagt, es sei ein Unglück. inmitten eines Kontinents leben zu müssen. Vor der geographischen Lage verblaßt das Ideal, daß sich Deutschland zwischen den Mächtegrup- pen allen und frei halten könne. Wir müs- sen uns irgendwo anlehnen und haben das dort getan, wo man unserer Not und Schwäche entgegenkam. Wir sind also be- reit, an der europaischen Einigungsbewe- gung teilzunehmen. Der Schumanplan sei eine komplizierte, aber brauchbare Grund- lage. Die Verhandlungen über die Washing- toner Beschlüsse seien äußerst schwierig. Wir müßten den Mut zu langwierigen kom- plizierten Verhandlungen auf uns nehmen Unser Ziel wäre, den Weg nach Europa und zur Einigkeit gleichzeitig gehen zu können. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten könnten niemals mit der Notenpresse gelöst werden. Aufwandsteuer und Autobahn- steuer versetzten uns in die Lage. die äußerste Grenze unserer Besteuerungsfähig- keit zu signalisieren und den Abbau von Zwangsauflagen zu verlangen. Nachdem! Bundesminister Wildermuth sein Verhältnis zu den Gewerkschaften präzisiert hatte. kam er auf die Organisierung des Mittelstandes zu sprechen, die nicht zuletzt deshalb fehle. weil der Mittelstand für seine Organisation die Opfer nicht bringen wollte. Höhere Ilthaumieten Zum Wohnungsbau, seinem Spezialgebiet, übergehend, sagte Wildermuth, daß 1950 355 000 Wohnungen erstellt wurden und daß wir mit 300 000 angefangenen Bauten in das Jahr 1951 gegangen wären, wir würden aber nur mit 140 000 angefangenen Bauten in das kommende Jahr gehen. Das Programm der Regierung, 1,8 Millionen in sechs Jahren, sei in Frage gestellt. Durch den Schock der Koreakrise sei eine halbe Milliarde zur Fi- nanzierung erststelliger Hypotheken ausge- fallen. Leider seien in der freien Markt- wirtschaft zu viele Leute dabei, den Ast ab- zusägen, auf dem wir sitzen. Eine Freigabe von Zins und Miete komme nicht in Be- tracht, das habe das Beispiel von 1929 ge- zeigt. Man müsse daran denken, dem Hypo- thekengläubiger ein Mieteigentumsrecht ein- zuräumen. Wenn die Bausparkasse durch Zu- führung fremder Mittel die Wartezeiten kür- zen könnten, wäre ein enormer Auftrieb für das Zwecksparen zu erwarten. Im nächsten Jahr müsse das Problem der Altbaumieten aufgegriffen werden. Wildermuth schlägt eine Erhöhung um 20 Prozent vor, die hälftig dem Hausbesitzer für Erhaltungsarbeiten und hälftig für zehn Jahre dem Staat als In- vestitionshilfe für den Wohnungsbau zugute kommen soll. f. W. K. Wege zur Erneuerung des Beumtenrechis Ein Vortrag von MdB Hans Böhm In einem vom Verband badischer Lehrer veranstalteten Vortragsabend, der vom Vor- sitzenden, Rektor Stahl, eröffnet wurde, sprach am Freitag Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Vorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes Hans Böhm(SPD) in der Aula der Sickingerschule zur Mann- heimer Lehrerschaft über das Thema„Be- amterrecht im Bund und den Ländern“. Das Referat befaßte sich ausgiebig mit der Geschichte der deutschen Gewerkschaf- ten und ihrer Entwicklung nach 1945, die sie zum Träger einer neuen sozialen und gesellschaftlichen Ordnung gemacht habe. Es miisse neben der politischen und wirt- schaftlichen Weiterentwicklung auch das Gesetzgebungswesen den Verhältnissen un- serer Zeit angepaßt werden. Vornehmlichste Aufgabe sei die völlige Neuregelung des Beamtenrechtsverhältnis- ses. Die Anfänge seien gemacht und seien Allein das Verdienst der Gewerkschaften, die ihren Standpunkt mit aller Schärfe den Besatzungsmächten gegenüber vertreten hätten. Der Redner kam auf die Grundforderun- gen für ein modernes Beamtenrecht zu sprechen und hob volle Gleichberechtigung ür Männer und Frauen, die unumschränkte Geltung des Leistungsprinzips(das ein 35 jähriges Warten bis zum Höchstgehalt be- seitige) und ein unabhängiges, paritätisch besetztes Bundespersonalamt hervor. Zur Frage des Mitbestimmungsrechtes führte der Redner aus, daß auch der Beamte darati Teil haben und daß das allgemeine Gesetz genau so für den öffentlichen Dienst gelten müsse, wie in den Betrieben der Privatwirtschaft. f Eingehend befaßte sich Abgeordneter Böhm mit dem vieldiskutierten Gesetz zum Artikel 131 des Grundgesetzes und gab an- schauliche Zahlenbeispiele für den sich ständig erweiternden Kreis der von dieser Regelung Betroffenen(es wurden 870 Mil- lionen DM für diesen Personenkreis aus- geworfen). Der Redner dementierte in der Diskus- sion die irrige Meinung, daß der Beamte ein Leben in Wohlstand führe und machte klar, vor der Mannheimer Lehrerschaft daß ein großer Teil der Versorgungsbezüge aus einbehaltenen Gehältern bestehe. Als Beispiel wurde angeführt, daß bei der Bun- desbahn 73 Prozent aller Beschäftigten ein Monatseinkommen unter 300 DM bezögen, und daß die Durchschnittspension der 217000 Bahnbeamten 158 DM betrage. Die in voreiligen Meldungen schon oft verteilte 20prozentige Zulage seien einne Mindest- forderung, und wenn auch der Bundesrat gerade in diesen Tagen sein Veto angekün- digt habe, so werde der Bundestag die Vor- lage mit aller Wahrscheinlichkeit geneh- migen. web Beruiswellkumpf der Mannheim empfing„Gegenbesuch“ aus Rotterdum Holländer bewunderten„Mannheimer Geist“ und die Erfolge des Aufbaues Vierzig Kommunal-, Wirtschafts- und Verkehrspolitiker aus Rotterdam besuchten am Freitag und Samstag Mannheim, nach- dem sie Stuttgart und Karlsruhe gesehen hat- ten. Im vorigen Jahr hatten deutsche Wirt- schafts- und Kommunalpolitiker Rotterdam besucht. Rotterdam(709 000 Einwohner) hat nach der großen Zerstörung zuerst Hafen- anlagen und Geschäftsviertel wieder aufge- baut, die ihr Lebenselement darstellen. Alles andere mußte zurückstehen, auch der Woh- nungsbau. Es gibt in Rotterdam ein Theater (kür Gastspiele, Konzerte, Kongresse und Versammlungen) und sieben Kinos, das ist Alles. Die holländischen Gäste bewunderten in Mannheim hauptsächlich die Tatsache, daß hier die Wirtschaftskraft auf zwei Beinen steht, während ihnen„das Industriebein“ fehlt. Der völkerverbindende Strom Die Gäste, am Freitagabend von Ober- bürgermeister Dr. Heimerich und Handels- kammerpräsident Dr. Hammerbacher in der neugeformten Wandelhalle des Rosengartens Willkommen geheißen, waren alle der deut- schen Sprache mächtig und in unserem wirt- schaftlichen und historischen Verhältnis be- wandert. Der Bürgermeister von Rotterdam, Dr. P. J. Cud, Präsident des Verbandes der holländischen Städte, betonte, daß die völker- verbindende Funktion des Rheinstromes wie- derhergestellt werden müsse. Ein besser ge- ordnetes Europa der Verständigung und Frei- heit, für das die gelassene Weisheit des in Basel geborenen Erasmus von Rotterdam Vorbild sein könnte, müsse mit den überhol- ten nationalen Spannungen fertig werden. Solange Staatsgrenzen als schwere Einschnitte in den natürlichen Lebensablauf nachbar licher Völker aufgefaßt würden, müßten wenigstens die Vertreter der Wirtschaft und der Verwaltung in ein vernünftiges Gespräch kommen. Der Präsident der Industrie- und Handelskammer Rotterdam, Dr. K. P. van der Mandele, betonte das feine Verständnis, das er für den von ihm entwickelen Gedan- ken einer Zusammenarbeit rheinischer Indu- strie- und Handelskammern gerade in Mann- heim gefunden habe. Präsident Dr. Hammer- bacher und die Mannheimer Stadtverwaltung haben diesen völker verbindenden Gedanken unverzüglich aufgegriffen, Professor Dr. Ingestellten-Jugend Viele Preise und großer Eifer/ Die Besten gehen nach Hamburg Im Institut Schwarz, das seine freund- lichen Räume für den Berufswettkampf der Angestelltenjugend zur Verfügung gestellt hatte, wurde am Sonntagmorgen fieberhaft gearbeitet. Nach einer kurzen kammermusi- kalisch umrahmten Eröffnungsfeier in der Kunsthalle, in der Diplom-Kaufmann Bon- sack als Vertreter der Deutschen Angestell- ten-Gewerkschaft, sowie Beigeordneter Lan- ger und Regierungsdirektor Kuhn die rund 100 jungen Wettkampfteilnehmer aus sie- ben kaufmännischen Berufsgruppen begrüß- ten, gingen die vier, nach ihren Lehrjahren abgestuften Leistungsklassen, an die Lösung der ihnen gestellten, teilweise gar nicht leich- ten Aufgaben. Es wurden Diktate aufgenommen und übertragen, Verkaufspreise berechnet, Buch- führung gemacht und Geschäftsbriefe ge- schreiben, und die vierte Leistungsklasse mußte sich sogar mit schwerwiegenden juri- stischen Fragen befassen. Einen breiten Raum nahmen auch die Fragen ein, die das Allgemeinwissen der Teilnehmer auf die Probe stellten. So waren zum Beispiel Begriffe wie Grundgesetz und einige ge- bräuchliche Abkürzungen des täglichen Lebens zu erläutern und die Aufgaben und Stellungen bekannter Persönlichkeiten der Bundesregierung und der Opposition zu definieren, und mit heißen Köpfen ging es daran, die Hauptindustrien einiger deutscher Ludwigshafen im Spiegel des Tages Großstädte aufzuzeigen. Dieser dritte Berufs- Wettkampf im Bundesgebiet ist für Mann- heim der erste, aber, das Wichtigste war, Wie Dipl.-Kfm. Bonsack in seiner Eröff- nungsansprache sagte, die Teilnahmebereit- schaft der Jugend, die es mit frischem Mut in Arigriff nahm, die für jede Aufgabe aus- gesetzten 100 Punkte zu erreichen und einen der vielen schönen Preise zu gewinnen, die von Betrieben und Firmen gestiftet wurden uud im Schaufenster des Bekleidungshauses Mages zu sehen waren, vom Picknickkoffer über Füllhalter und Mäntel bis zum Rund- kunkgerät, das dem Ortsbesten gehören soll. In Hamburg werden unter den 3300 Siegern der Berufswettkämpfe in den Städ- ten des Bundesgebietes die zwölf Besten er- mittelt und dem Bundespräsidenten, Pro- fessor Heuß, vorgestellt werden. Ob bei die- sen zwölf auch ein Mannheimer dabei sein wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls— an Eifer und Bereitschaft fehlte es nicht, genau so wenig, wie sich diese Bereitschaft auf sei- ten der ehrenamtlichen Lehrer und Prüfer vermissen ließ. Und die Abschlußfeier dieses vierstündigen, friedlichen Wettkampfes, am 17. November im Hotel Rheinbrücken, wird zeigen, ob die Teilnehmer dieses von der Deutschen Angestelltengewerkschaft veran- stalteten Leistungswettbewerbs Mannheim würdig vertreten haben. web Großräumige Verkehrspläne für Ludwigshufen-Munnkeim Rhein-Haardtbahn soll Schnellbahnstrecke werden/ Entlastung des Innenstadtverkehrs Eine großräumige Verkehrs verbesserung für die Schwesterstädte Mannheim-Ludwigs- hafen hat die Verkehrsarbeitsgemeinschaft Heidelberg-Mannheim- Ludwigshafen ausge- arbeitet, um sie den zuständigen Länder- und Bundesbehörden zu unterbreiten. Wie die Ludwigshafener Stadtverwaltung am Samstag mitteilte, ist in diesen Plänen vorgesehen, endlich den Bahnhof und Güter- bahnhof aus dem Bereich des engeren Stadt- gebietes zu verlegen. Der künftige Bahnhof müsse eine Durchgangsstation sein. Die Bun- desbahn plane bereits zur Entlastung der Ein„Pulust“ uus Eisen, Beton und Glus Volkswagen-Großreparaturwerk wurde am Samstag eröffnet tragen. In diesem Sinne müsse auch die neuerliche Pionierleistung Islingers in Lud- wigshafen gewertet werden. Und fürwahr, es ist eine Pionierleistung. Während der erläuternden Worte des Archi- tekten H. Schwilling, insbesondere an- schließend bei einem Rundgang, wurde den Gästen klar, daß in den Dimensionen dieser Anlage über das augenblickliche Bedürfnis hinaus, Bedürfnisse der Zukunft in einer Zeit der fortschreitenden Motorisierung be- rücksichtigt wurden. Es ist nicht zuviel ge- sagt, wenn man dem„Palast“ aus Stahl, Eisen, Glas und Beton in der Saarland- straße eine gewisse Einmaligkeit im süd- westdeutschen Raum zubilligt. Diese und ähnliche Eindrücke wurden immer wieder von den verschiedenen Fest- rednern, unter denen vor der Volkswagen- Werksdirektion H. Deutsch und Oberbürger- meister Valentin Bauer, der für die Stadt, sprach, besonders hervorgehoben seien. Der OB drückte vor allem die Befriedigung der Verwaltung Ludwigshafens darüber aus, daß mit diesem Bauwerk eine weitere Einfall straße nach Ludwigshafen erheblich ver- schnert wurde. a-kloth jetzigen Rheinbrücke und des Hauptbahn- hofs eine Güterbahnstrecke und eine Eisen- bahnbrücke in Verbindung mit einer Straßenbrücke in der Nähe von Altrip. Die Rhein-Haardtbahn soll nach den Plänen der Verkehrsarbeitsgemeinschaft durch elektrische Schnellbahnstrecken ent- lastet werden. Als Linienführung sei vorge- sehen: Deidesheim Mutterstadt Ludwigs hafen Oppau— Frankenthal und Ludwigs hafen Waldsee Otterstadt Speyer, sowie Frankenthal Grünstadt und Großkarlbach —Dirmstein. Eine elektrische Schnellbahn sei dem Omnibusbetrieb vorzuziehen, weil sie dem Stoßverkehr bei Schichtwechsel in den Werken besser gewachsen sei. Zur Entlastung des innenstädtischen Straßenverkehrs in Mannheim und Lud- wigshafen sieht der von der Stadtverwal- tung bekanntgegebene Verkehrsplan einen Ring vor, der linksrheinisch westlich Fran- kenthal beginnt, bei Altrip den Rhein über- quert und sich am Flughafen Mannheim der rechtsrheinischen Autobahn anschließt. Eine Verbreiterung der Rheinbrücke zwischen Mannheim und Ludwigshafen wird für un- erläßlich gehalten. Der Verkehrsverein Lud- wigshafen hat im Zusammenhang mit diesen Planungen darauf hingewiesen, daß im Rhein-Neckar-Gebiet ein Flughafen mit Anschlüssen an die Hauptlinien für die vorderpfälzische Wirtschaft von besonderer Bedeutung sei. Dienstag— Weltspartag Anläßlich des Weltspartages am Dienstag referierte der Direktor der Ludwigshafener Sparkasse, H. Metz, am Samstag in einer Pressekonferenz über die Denkschrift der deutschen Sparkassen- Organisationen„Gibt es einen Ausweg aus der Kapitalnot?“, die allen Ministern, Parlamentariern sowie son- stigen führenden Persönlichkeiten des öffent- lichen Lebens zugesandt worden ist. Die Schrift, wie überhaupt jeder Hinweis auf den Weltspartag, wolle die Ursachen der ge- ringen Spartätigkeit aufzeigen und Möglich- keiten zu ihrer Ueberwindung anregen. Jeder Bürger müsse zum Nachdenken über die Bedeutung dieser für die deutsche Volks- wirtschaft so überaus wichtigen Frage an- geregt werden. 5 Anschließend gab Direktor Metz Zah- lenmaterial bekannt, das die Entwicklung der Stadtsparkasse dokumentiert. Seit dem Tage der Währungsreform wurden über 16 Millionen DM als Kredite und Darlehen ausgegeben. Der Betrag des steuerbegün- stigten Sparens ist von April 1949 bis heute von 53 000 DM auf 710 000 DM gestiegen. Die Sparer konnten in diesem Zeitraum 150 000 DM, die sie an Steuern mehr hätten abfüh- ren müssen, für sich verbuchen. Die Ge- samtsparkonten sind von Januar 1951 bis Oktober 1951 von 5,7 Millionen auf 6,5 Mil- lionen gestiegen. Die Zahl der Sparkassen- bücher beträgt heute 35 250 gegenüber 32 036 im Jahre 1949. Der Gesamtbetrag der Giro- einlagen erreicht 12 Millionen DM. Most, Präsident des Zentralvereins für deutsche Binnenschiffahrt, habe sich als Vor- kämpfer hohe Verdienste erworben. Und dann feierte Dr. A. C. W. Beerman, Rotter- dam, den„Mannheimer Geist“, den Geist einer großzügigen und weitblickenden Kauf- mannschaft, der im 19. Jahrhundert eine „natürliche Rheingemeinschaft aller An- liegervölker begründet und am Sitz der Zen- tralkommission(bis 1918) eine segensreiche Tätigkeit entfaltet hat. 1 Offene Tore Mit brennender Sorge betrachten die Holländer die tarifpolitische Begünsti- gung der Nordseehäfen. Eine reine Unter- stützungsaktion des Bundes für die Nordsee häfen, die den Binnenhäfen nicht die Schlag- adern abbinden würde, wäre den Holländern (und uns) lieber. Mannheim sollte, wie Straß burg, tarifpolitisch den Seehäfen gleichge- stellt werden. Oberbürgermeister Dr. Heime rich dankte für die von Verständnis für Mannheims Sorgen Zeugnis ablegenden Reden mit dem Vorschlag, daß in dem er- neuerten Rosengarten einmal ein„Rheintag“ sein sollte, der von der Schweiz bis Holland die Vertreter aller an der Rheinschiffahrt be- teiligten Völker zu vereinigen und nach Pro- fessor Most eine Bekundung rheinischer Kraft und rheinischen Wollens darzustellen hätte. Die holländischen Gäste überreichten als Zeichen ihrer Freundschaft und historisch be- gründeten Dankbarkeit Glasmalereien mit der Inschrift:„Das offene Tor— Musik fürs Ohr.— Mannheim zur Ehr— ein reger Ver- kehr!“ 1 Am Samstagmorgen überzeugten sich die holländischen Gäste bei einer Strom- und Hafenrundfahrt von dem Stand der Hafen- Arbeiten und der Leistungsfähigkeit der Lagerhàuser und Transporteinrichtungen. Die Polizei berichtet i Besatzungssoldat raubt 1500, DM. Es war nach 21 Uhr, als ein amerikanischer Soldat, der sich in Gesellschaft von drei weiteren Soldaten befand, auf der Mittelstraße in Höhe der Herz-Jesu-Kirche einen Mann nach der Uhrzeit fragte. Der Angesprochene 20g seine Uhr, die er in der Hosentasche hatte. Gleichzeitig mit der Uhr zog er aber auch einen Geldbetrag in Höhe von 1500.— DM, den er lose in seiner Tasche hatte, mit her- Aus. Ohne langes Zögern riß ihm der fra- gende Soldat das Geld aus der Hand und rannte mit seinen Kameraden davon. Eine Polizeistreife, die durch die Hilferufe des Geschädigten auf den Vorfall aufmerksam wurde, nahm die Verfolgung auf und konnte den Täter auf dem Neumarktplatz stellen. Das geraubte Geld hatte er zuvor weggewor⸗ fen. Es konnte aufgefunden und dem Ge- schädigten zurückgegeben werden. Der Fest- gehaltene wurde von der Militärpolizei in Empfang genommen. 5 N Abgestürzt und schwer verletzt. Bei Dach- arbeiten in einem Fabrikanwesen auf def Rheinau brach ein Glasermeister, als er von der einen Seite auf die andere Seite hin- über wechseln wollte und dabei den Weg über das Ziegeldach einer angebauten Werkhalle wählte, durch dieses hindurch und stürzte aus einer Höhe von 10 Metern ab. Im Städt. Krankenhaus wurde ein Beckenbruch, ein gebrochener Arm sowie innere Verletzungen festgestellt. Wenn Teer überläuft. Vermutlich durch Ueberhitzen eines Heizkessels geriet in einem Unternehmen auf der Rheinau übergelau- kene Teermasse in Brand, der auf die Fabri- kationshalle übergriff, so daß diese etwa zur Hälfte zerstört wurde. Dank der sofort auf- genommenen Brandbekämpfung konnte die Berufsfeuerwehr das Feuer in knapp einer Stunde löschen. Der Gesamtschaden wird auf etwa 40 000, DM beziffert. Versammlung verhindert Die Mannheimer Polizei verhinderte am Samstagnachmittag eine von der KPD an- gekündigte Versammlung, auf der der VVN- Vorsitzende Arthur Ketterer(Stuttgart) und der kommunistische Bundestagsabgeordnete Otto Niebergall sprechen sollten. Trotz des Verbots der Versammlung durch den nord- badischen Landesbezirkspräsidenten waren einige Besucher und bekannte KP-Ange- hörige auf dem von der Polizei bewachten Platz erschienen. Spfechehöre der KP gaben bekannt, die Versammlung würde ungeach- tet der polizeilichen Maßnahmen stattfinden. Die Polizei löste darauf die Menschenan- sammlung auf und sperrte den von der KPD vorgesehenen Platz ab. Es kam nicht zu Zwischenfällen.(dpa) — Mensch— und Tier. Prof. Dr. Gerhard Pfahler, der bekannte Tübinger Psychologe, spricht heute abend, 20 Uhr, im„Haus des jungen Mannes“ beim CVJM, G 4, 1-2, zu dem Thema:„Mensch— und Tier. Eine Besinnung auf das Menschliche.“ Wir gratulieren! Adolf Karcher, Mann- heim-Neuhermsheim, Reiterweg 13, vollen det das 70. Lebensjahr. Dr. Hans Kreßg, Klara-Heim, B 5, 19, wurde 82 Jahre alt. Josef Emmerich, Augarterfstraße 81, kann seinen 70. Geburtstag feiern. Gewerkschaltliche Kumpfstimmung bei den Lehrern Unter der Not der Junglehrer leidet zwangsläufig auch Berufsethos Der Bezirksverband Pfalz der Gewerk- schaft Erziehung und Wissenschaft hat für den 11. November die gesamte pfälzische Lehrer- und Erzieherschaft sowie die Eltern der Schulkinder zu einer Großkundgebung nach Kaiserslautern eingeladen, wo die Leh- rerschaft in der Oeffentlichkeit zu dem Verhältnis der Lehrer sowie über die Pro- bleme auf dem Gebiete der Schule und Er- ziehung mit aller Deutlichkeit Stellung neh- men wall. Bereits die Oktoberversammlung des Kreisverbandes Ludwigshafen am Wochen- ende im„Großen Bürgerbräu“ stand ganz im Zeichen einer geladenen Atmosphäre und einer gewerkschaftlichen Kampfstimmung. Nachdem Rektor Hans Loschky noch einmal die wirtschaftliche, rechtliche und seelische Not der jungen Lehrer herausgestellt hatte, sprach Fräulein Raubenheimer in e inem Kurzreferat zum Thema„Die Not der Jung- lehrer“. Es sei kein Geheimnis mehr, daß das Berufsethos ungezählter Junglehrer die nicht einmal wie ein Hilfsarbeiter ent- lohnt würden— stark ins Wanken geraten sel. An Hand von zahlreichen Beispielen zeigte die Referentin, daß nicht einmal das Existenzminimum gesichert sei, und daß der „Haushaltsplan“ eines jungen Lehrers schon durch die Anschaffung eines Buches erschüt- tert werde. Die Protestversammiung in Kai- serslautern werde sich auch eingehend mit dieser Not, die zu einer„Kulturschande“ geworden sei, beschäftigen. nico r Seite 8 r MORGEN Montag, 29. Oktober 1951 Vr. 2 1 Die Hand des Handwerkers/ von walther Kian Kennen Sie„Wolfsblut“ von Jack Lon- don? Eine kleine Szene: Zwei Männer sind im Alaska-Schnee von Wölfen so umstellt, daß es keinen Ausweg mehr gibt. Sie sitzen bei dem letzten Holzfeuer ihres Lebens. Da betrachtet der eine von ihnen seine Hand. Er macht sie auf und zu und dreht die Handkanten nach allen Seiten. Er betrachtet die kleinen Muskeln und Sehnen und die einzelnen Fingerglieder und denkt dabei, daß er seine Hand eigentlich zum ersten Male mit Bewußtsein sieht. Morgen wird diese Hand nicht mehr sein. Jetzt, wo er sie zum ersten und zum letzten Male gesehen hat, weiß er, daß diese Hand ein großes Kunstwerk ist. Jack London konnte diese herrliche Szene schreiben, weil er viel mit den Händen hatte arbeiten müssen. Sonst waren die Schriftsteller leicht ge- neigt, die Handwerker als etwas Drolliges anzusehen, so wie sie Shakespeare sah, wenn er besonders milde gegen das„Nachtmüt⸗ zen-Gelichter“ gestimmt war. Die Schrift- steller denken:„Ah, da ist ja ein Handwer- ker“, und heimlich erwarten sie, daß sich um den einen gleich noch mehrere versam- meln werden, und daß sie dann damit be- Sinnen müßten, ein Rüpelspiel zu proben. Andere wieder gibt es, die den Handwer- ker mit romantischer Ueberschwenglichkeit lieben, und die des kindlichen Glaubens sind, eigentlich müsse jeder Schuster ein Mystiker Wie Jacob Böhme oder ein Dichter wie Hans Sachs sein. Wer etwas Richtiges von den Handwer- kern wissen will, der sollte ihnen auf die Hände sehen. Die Hand des Handwerkers ist ein bewundernswertes Ding. Sie ist darum bewundernswert, weil der Mensch, dem diese Hände gehören, nicht immer imstande War, sie so zu gebrauchen, wie es das Hand- Werk erfordert. Zu Beginn war es eine Kin- derhand wie alle andern. Wer sich mit der Wissenschaft von der menschlichen Hand beschäftigt, der weiß, daß die Chiromantiker in ihren verschiedenen Klassen der mensch- chen Hände auch eine Handwerkerhand haben. Die Handwerker-Hand ist kurz mit breiten Fingerkuppen. Betrachtet man jedoch die Hände der Handwerker, so wird man finden, daß beileibe nicht alle Handwerker„richtige“ Handwerker-Hände haben. Es ist leider so, daß sich das Schicksal gar nicht darum kümmert, ob einer die Hände hat, die zu der Verrichtung die besten sind, zu der ihn sein Schicksal zwingt. Das sind schlimme Jahre, wo aus weichen Kinderhänden harte Handwerker- Hände werden. Zuerst müssen die Kinderhände es lernen, das schwere Arbeitsgerät zu führen, den Hammer vielleicht, den Meisel und das Stemmeisen. In den Romanen des älteren Dumas finden Sie die romantischen Be- schreibungen davon, wie sich einsame Ge- fangene mit einem Glasscherben und einem Stück Eisen durch dicke Wände arbeiten. Aber die Gefangenen haben viel Zeit. Das kann ruhig ein paar Monate dauern, bis sie sich einen Gang durch die Mauer verschafft haben. Jetzt stellen Sie sich aber einen kleinen Jungen vor, der nichts verbrochen hat, und den man vor eine meterdicke Mauer stellt, ihm Hammer und Stemmeisen in die Hand Sibt und dabei sagt: jetzt schlägst du mir ein sauberes Loch durch die Mauer und damit bist du in zwei Stunden fertig. Der kleine Junge fängt an zu arbeiten. Nach einer halben Stunde sind seine Hände ge- schwollen und seine Augen entzündet. Nach die Knöchel blutig geschlagen. Seine Hand hat es noch nicht gelernt, ohne das Auge zu arbeiten. Er schlägt sich nur die Knochen blutig, und wenn keiner in der Nähe ist, setzt er sich hin und weint wohl herzzerbrechender als der Gefangene, dem sein Scherben zer- bricht. Das Kind kann sich in seiner Un- schuld und Verzweiflung noch nicht denken, daß der Weg, den es sich durch die steinerne Wand bahnen muß, ein Weg ist in die Frei- heit. Freiheit ist Ueberwindung des Zwan- Ses. Wenn der Junge erst genügend viel Mauern durchstemmt hat, wird er frei sein, Weil es für ihn dann keinen Zwang mehr gibt. Seine Hände sind zu so guten Werk- zeugen geworden, daß sie die Stärke einer Wand nicht mehr zu fürchten brauchen. Vorläufig aber sitzt das Kind da und be- trauert seine aufgeschundenen Knöchel. Da kommt der Meister, sieht das Unglück, lacht und sagt:„Laß nur, mein Junge, das ist nur das ungeschickte Fleisch. Das ungeschickte Fleisch muß erst herunter von der Hand. Was jetat nachwächst, das ist viel besseres Fleisch“. Ausgelernt hat ein Handwerker dann, Wenn seine Hand ein vollkommenes Werk- zeug geworden ist, mit der man jede Arbeit verrichten kann. In dieser Hand aber ruhen dann alle Möglichkeiten des Lebens. Wenn einer erst Handwerker geworden ist, wenn er erst eine richtige Hand hat, dann kann er alles werden, was er will. So ist der Maurermeister Zelter der Freund Goethes geworden, und der Töpfermeister Feilner der Freund des Baumeisters Schinkel. Die Monarchen hatten den Sinn des Handwerks verstanden, als sie bestimmt haben, daß zur Erziehung des kommenden Herrschers die Erlernung eines Handwerks gehöre. Die Hand des Handwerkers ist Väterlich, wie es die Hand des guten Mo- narchen und des guten Priesters sein muß. Der Abbé Coignard des Anatole France hob seine Hand, und sein Schüler sah, daß es eine fleischige, volle Hand war,„zur Liebkosung gleichermaßen geeignet wie zur ernsten Er- mahnung.“ „Musik des Westens“ S Das sehr interessante Programm, die durchweg ausgezeichnete Wiedergabe und der gute Besuch einer unter dem Titel„Mu- sik des Westens“ stehenden Kammermusik folge, mit der die Mannheimer Vereinigung „Zeitgenössisches Geistesleben“ ihre zweite Veranstaltungsreihe in der Kunsthalle er- ökknete, rechtfertigte vielversprechend die verdienstvollen Bemühungen dieser Gemein- schaft um das Verständnis und um die Pflege Zeitgenössischer Kunst. Der unproblematische Teil des Programms umfaßte zwei französische Werke, eine Sonatine für Flöte und Klavier(1947) von Pierre Sancan, in der Karl Friedrich Meß von Radio Stuttgart die lockende Eigen- art des klassischen Holzblasinstruments bald tänzerisch equilibrierend, bald in pittoresk aufgelösten Impressionen schön zur Geltung brachte, und eine(gleichfalls 1947 entstan- dene) Cello-Sonate des bekannten Pianisten Robert Casadesus. Hier entwickelte der Cel- list Professor August Eichhorn ein kanta- bles, von einer mutwilligen Scherzo- Laune unterbrochenes Streicher-Melos, das in ein rhythmisch pointiertes Finale lebhaft aus- klingt. Beide Kompositionen wurden von Helmut Vogel ausgezeichnet begleitet, wobei besonders der in der Cello-Sonate bedeu- tende Klavierpart Vogels ausgefeilte kam- N Kammerkonzert in der Kunsthalle mermusikalische Anpassungs fähigkeit be- wies. Glänzend erschöpfte auch Joachim Popelka die gleichwertige Rolle des Klaviers in der Sonate für Viola und Klavier(1921) von Artur Honegger(dessen szenisches Oratorium „Johanna auf dem Scheiterhaufen“ jn dieser Spielzeit vom Nationaltheater erstaufgeführt werden soll). Honeggers Sprache mutet herb an. Sie nützt hier, von jeder Aeußerlichkeit Weit entfernt, voll die gedanklich tiefe Eigen- art des Bratschenklangs aus. Auf dem Grunde der von Popelka hervorragend fun- dierten Partnerschaft des Klaviers deutete Willl Kußmaul intensiv die fast elegische Stimmung des Werks aus. Die beiden Solo-Klavierkompositionen des Abends spielte Bärbel Andreae(Zürich). Willy Burkhardts Klavier- Sonate besticht durchihreklare, sauber behandelte Thematik, acht Préludes von Frank Martin wirken an- fangs spröde und àußern trotz zweier vehe- menter Prestosätze stets eine gefühlsgebän- digte Askese, für die auch die reichen Ein- fälle des der Zwölftonmusik nahestehenden Komponisten nicht restlos entschädigen. Bär- bel Andreae bewältigte diese für den Pia- nisten wenig dankbaren Aufgaben technisch bewundernswert und erntete wie die übrigen Solisten des Abends reichen Beifall. W. St. INDUSTRIE U Blut, Schweiß und Tränen Britische Wirtschaftspolitik Der liberale„Manchester Guardian“, der zuletzt noch bei den Wahl vorbereitungen für die Konservativen eingetreten war, konnte sich nicht der Feststellung enthalten:„Es ist viel an der konservativen Politik, von dem wir wenig wissen.“ Auch in England geht das Rätselraten los: Wie wird die Wirtschaftspolitik. Die Zusam- menhänge wären allerdings übersichtlicher, wenn es den Konservativen gelungen wäre, mit einer Mehrheit von über 50 Sitzen in das Unterhaus einzuziehen. Dann hätten sie kaum gezögert, die Lebensmittelsubventionen zu kürzen, die dem Staatshaushalt jährlich 410 Millionen Pfund(oder rund 5 Milliarden DM) kosten, die Mieten aufzulockern, höhere Lei- stungen steuerlich zu belohnen, gewisse Wirt- schafts- und Preiskontrollen abzubauen, die Kreditschraube anzuziehen und vielleicht auch die Sozialisierung der Eisen- und Stahlindu- strie zu mildern. Das alles hätte— in Ver- bindung mit einer Steigerung der Erzeugung und der Arbeitsproduktivität und begleitet von einer Herabsetzung der Verbrauchs- steuern— den Lebensstandard der breiten Massen nicht notwendig verschlechtern müs- sen. Angesichts des Kräfteverhältnisses im Unterhaus ist es jedoch müßig, sich mit die- sen Dingen zu befassen, von denen der größte Teil offenbar außer Reichweite der neuen Regierung liegt. Das will allerdings nicht besagen, daß des- halb alles beim alten bleiben müßte. Wenn aber nicht alles täuscht, dann hat die konser- vative Partei bei weitem geringere Chancen, die Ueberlegenheit einer freieren Wirtschaft unter Beweis zu stellen, als Erhard im Jahre Kartoffel-Einfuhren aus Holland VWD. Am 27. Oktober wurden wiederum 6,6 Millionen Dollar für Einfuhren freigege- ben, davon 5,4 Millionen Dollar für Güter der Ernährungswirtschaft. Auf dem Agrarsektor können unter anderem Speisekartoffeln aus Holland für 500 000 Dollar eingeführt werden. Der größte Einfuhrposten für die gewerbliche Wirtschaft ist Rohtabak aus Indonesien für eine Million Dollar. ND HANDEL. 1948. Um die Erbschaft, die sie jetzt über- nimmt, wird sie niemand beneiden. An ihrer Entschlossenheit, der Inflation ein Ende zu be- reiten, die Zahlungsbilanz wieder ins Gleich- gewicht zu bringen und gleichzeitig die Rü- stung voranzutreiben, ist jedenfalls nicht zu zweifeln. Ueber die Opfer, die für jeden ein- zelnen damit verbunden sein werden, dürfte sich das englische Volk ebenfalls im klaren sein— ungeachtet der vorsichtigen Formu- lierungen des konservativen Programms. DRV- Gegenvorschläge werden ausgearbeitet Die Hohe Kommission hat sich jetzt doch dazu bereit gefunden, über andere Methoden bei der Errichtung einer Nachfolge- Organisation für DKV zu verhandeln. Nachdem Staatssekre- tär Dr. Westrick vorbereitende Besprechungen atm Petersberg gepflogen haben soll, soll auch Prof. Dr. Erhard mit den alliierten Stellen in Verhandlungen eingetreten sein. Jedenfalls erklärte am 26. Oktober ein Re- gierungssprecher offiziell, daß die Bundesregie- rung den vom deutsch- alliierten DRV- Ausschuß empfohlenen Neuordnungs- Vorschlag nicht ak- zeptieren könne. Dieser Vorschlag wurde trotz ausdrücklicher Vorbehalte der deutschen Dele- gation im deutsch- alliierten DRV-Ausschuß der Hohen Kommission zur Billigung vorgelegt. Der Erklärung des Regierungssprechers, daß die Bundesregierung von dem Vorschlag ab- rückt, scheint eine bedeutsame Wendung in der bisherigen Haltung des Kanzlers zugrunde zu K URZ NAC CSR-Kohle- und Kaolinlieferungen gefährdet VWD. Der von der tschechoslowakischen Re- gierung angekündigte Lieferstop für Braunkohle und Kaolin gegenüber der Bundesrepublik wird in deutschen Außenhandelskreisen mit den alige- meinen Schwierigkeiten n Verbindung gebracht, die dem deutschen Handel mit den Ostblockstaa- ten entgegenstehen. Die tschechoslowakische Maßnahme erfolgte, da von deutscher Seite die in einem Abkommen von Ende Juli 1951 zugesagte Lieferung von 23 000 Tonnen Schrott nicht erfolgt ist. In diesem Zusammenhang wird im deutschen Außenhandel die Frage aufgeworfen, ob die Bun- desrepublik überhaupt noch in der Lage ist, wie andere westeuropäische Staaten einen Handel mit dem Osten aufrechtzuerhalten. Wie dazu von zu- ständiger Seite erklärt wird, sind Verhandlungen Otto Dill: Auf dem Picceo in Rom Der pfälzische Maler Otto Dill Eine Kollektiv-Ausstellung Die Ausstellungsräume des Mannheimer Kunstvereins im rechten Schloßflügel sind bei mangelndem Oberlicht nicht eben ideal, und es dürfte auch Prof. Otto Dill, dem heute im 67. Lebensjahr stehenden und seit etwa einem Jahrzehnt in Dürkheim lebenden pfäl- zischen Maler einigen Kummer bereiten, daß nicht jedes Werk seiner gegenwärtig im Kunstverein gezeigten Kollektion von Ge- mälden, Aquarellen und Handzeichnungen nach seinen Wünschen gehängt werden konnte. Die Ausstellung umfaßt etwa vierzig Ausgewählte, teils aus öffentlichem, teils aus Privat-Besitz. stammende, oder auch unmit- telbar aus dem Atelier kommende ver!käuf- liche Stücke aus den Jahren 1926 bis 1951. Die Kunst Otto Dills, dessen Bilder seit langem in vielen Galerien hängen, und der vor Jahrzehnten zu den Münchener Sezes- sionisten gehörte, hat schon früh über die heimatlich pfälzischen Grenzen hinaus ge- bührende Anerkennung gefunden. Sie wirkt heute in ihrer abgeklärten Reife als ernst und respektvoll zu wertende, aus gesunder Kraft des Handwerklichen erwachsene und ihrem malerischen Wesen nach deutlich impressio- nistische Einflüsse verratende Wirklichkeits- kunst, die bis zu ihren jüngsten Zeugnissen sie selbst geblieben ist, und an der die vielfäl- tigen vehementen Stilwandlungen und Ent- Wicklungen etwa der letzten zwanzig Jahre spurlos vorübergegangen sind. Die Ausstel- jung fügt also dem feststehenden künstleri- schen Charakterbild Otto Dilis keine neuen Züge hinzu. Mit seinen ausgezeichneten Tierbildern hat er einst seinen Ruf begründet. Sie sind auch heute noch seine Stärke, vielmehr als die Landschaften oder etwa ein südliches Städtebild. Denn, wenn Otto Dill, gleich- viel in welcher Technik, eine jagende Hundemeute malt, eine drängelnde, dichte Schafherde oder gar die erregende wilde Schönheit großer Raubkatzen, wenn er ara- bische Kamelreiter in Staubwolken durch die Wüste jagen läßt oder seine immer wie- derkehrenden vollendet atmosphärischen Turfbilder mit Jockeys, Kaleschen und promenierender Menge schafft, dann füllen sich die Bildräume, ob sie sich nun in massivem Oel, als Aquarell oder in skiz- zenhaft erregender Slevogt-Manier der Handzeichnung präsentieren, prall mit Le- ben und Bewegung. Ohne das Tier als belebendes Motiv ist dieser Maler nicht zu denken, und dies ist das hervorstechende Charakteristikum auch dieser neuen Mann- heimer Otto-Dill- Ausstellung, die am Sonn- tagvormittag in Anwesenheit des Künstlers nach einer Begrüßungsansprache Dr. Sie- berilists im Namen der pfälzischen Kunst- freunde mit einem den Maler und sein im Mannheimer Kunstverein Schaffen ausgezeichnet charakterisierenden Einführungsvortrag von Dr. Fritz Grün- nagel, Wachenheim, eröffnet wurde, der freilich die naturgegebenen Gegensätze zwischen der Kunst Otto Dills und der neu- zeitlichen Malerei(es flel sogar der Aus- druck„Perversität“) mit allzu subjektiver Schärfe herausstellte, wozu ihm der Gegen- stand seines Vortrages doch kaum einen notwendigen Anlaß bot. Stimmungsvolle Quartettmusik umrahmte den Eröffnungsakt der Ausstellung, die täglich(außer Montag) den Besuchern zu- gänglich ist.. E Ceorg Kaisers vergessene„Lederköpfe“ In Pforzheim wiederentdeckt machte aus der Not eine Tugend und ver. „Die Lederköpfe“ sind, wie fast alles bei Kaiser, ein Symbol. Unter der ledernen Maske, die nur mit Schlitzen für die Augen und einem Loch für den Mund versehen ist, verbirgt sich der von der Macht verstüm- melte Mensch, dem seine Individualität ge- nommen wurde und der ein gehorsames Werkzeug für Krieg und Verbrechen ist. Das Stück wurde 1928 einmal aufgeführt — niemand erinnert sich mehr, wo— und flel durch, Das Stadttheater Pforzheim hat es wiederentdeckt und das Wagnis auf sick genommen, es zum zweitenmal zur Diskus- sion zu stellen. Diesmal bestanden Drama und Publikum die Probe. Auch hier arbeitet Kaiser mit Formeln: der Basileus(der König) ist ein Sinnbild der Macht und der Gewalt. Die Königstochter vertritt das Prinzip der Menschlichkeit. Der Feldhauptmann ist der personiflzierte Ehr- geiz. Dieser Ehrgeiz steht im Dienst der Ge- Walt. Er ist ihr gehorsam bis zur Selbst- zerfleischung, wird aber geläutert von der Menschlichkeit und überwindet die Macht. Das klingt abstrakt, spröde und kühl: aber in diesem Stück macht Kaiser(im Gegen- satz zu den meisten seiner Nachlaß werke) packendes, lebendiges und erregendes Zeit- theater. 5 Der Held verstümmelt sich selbst, geht in einer Ledermaske zum Feind, der vor Ent- setzen gelähmt ist, spielt die feindliche Stadt in die Hand des Königs, der ihm dafür seine Tochter zur Frau gibt Aber sie bekehrt den Bräutigam gegen den Vater. Der Lederkopf rettet die meuternden Truppen vor ihrem Schicksal, gleich ihm Lederköpfe zu werden. Er fällt an der Spitze der Individualitäten, welche die Macht und die Gewalt stürzen. Regisseur Franz Peter Wirth hatte das Stück auf anderthalb Stunden gekürzt. Er —— Bücher- kurz angezeigt Dr. Paul Bauer:„Die Sprache der Hinte (Günther-Verlag, Stuttgart). Das Buch wil einen vernunftgemäßen, psychologisch begrip deten Schlüssel zur Deutung der Hand geben und damit jeden in die Lage Versetzen, Au schlüsse über sein und seiner Mitmenschz Wesen zu erhalten. Karl August Götz:„Menschen im Spiez (Sral-Verlag Aloys Graf, Heidelberg). Tab Novellensammlung mit Beiträgen von 50 Barth, Peter Berglar-Schrör, Werner von rl nau, Paul Gurk, Eidatha Klipstein, Tami Oel. ken, Robert Pilchowski, Johann Schuh, Be mann Stahl und Siegfried von Vegesack, dh der Herausgeber mit einem„Essay über 08 Spiegel“ in eine gewisse Bezogenheit zue: ander gesetzt hat. „Vincent van Gogh in seinen Briefen“(Edu Stichnote Verlag, Berlin). Aus den auler ordentlich zahlreichen, in ihrer minutiös Berichterstattung einem Tagebuch nahe kom menden Briefen Vincent van Goghs an Seinen Bruder Theo haben Willy und Käthe Kluft eine Auswahl zusammengestellt, die einen dell aufschlußreichen, oft erschütternden Einblick h die Erlebniswelt diees Malers geben. Kurt Heynicke:„Herz, wo liegst du Quartier?“(Deutsche Verlagsanstalt Stuttgar Mit charmanter, humoriger Erzählerkunst vin hier die Liebesgeschichte zwischen einem del. schen Ulanenleutnant und einer jungen Fg länderin während des Krieges 1870/1 gestellt Seit mehr als zehn Jahren ein Erfolgsbuch, d man gern wieder zur Hand nimmt. Ossip Kalenter: Soli für Füllfeder“ Vinetz Verlag in Basel). Das von Gunter Böhmer e. zend ausgestattete Bändchen enthält kent dichterische Prosastücke voller herbstlich Traurigkeit und Melancholie. 5 „Macht hoch die Tür“. Eine Sammlung deu. scher Weihnachtslieder(C. Bertelsmann Perla Gütersloh). In der Reihe„Das kleine Bud bringt der Verlag als Nummer 20 die Ter zu fast einem halben Hundert Weihnachts der mit den Noten für eine Singstimme, Du“ sehr hübsch ausgestattete Büchlein ist n Vignetten von W. Harwerth geschmückt. Marcel Matthiis:„Filomene“(Karl Glönsm Verlag, Bonn). Mit ungewöhnlicher Intensitt, und zwingender dichterischer Kraft erzil Matthijs das Schicksal eines Mädchens, das u seinem Hochmut zu Grunde geht. Ein meister licher Roman. 1 Claude Tillier: Neuauflage der alten französischen Kleinstad- geschichten um Onkel Benjamin, einen Narren und Weisen zugleich, dem die Freiheit übe Alles geht. mied optische Peinlichkeiten. So wurde 80. gar die Ledermaske des Hauptdarstellers ein Stilmittel, gemäß der aufs Einfachste redu- zierten Kaiserschen Bühnenkunst. Die Schau- spieler wuchsen über ihre Aufgabe, Prin- zipien darzustellen, hinaus. Georg Brand spielte den Basileus weg vom Bösewicht Klischee. Alwin Michael Rueffer machte, ob- gleich ihm unter seiner Ledermaske das da- stellerische Mittel der Mimik fehlte die Wandlung des starken Helden zum Men- schen glaubhaft. Ingeborg van Dyck ist eine starke Begabung. Sie wandelte die uweie liche Rolle der Königstochter, eine echt Kal. sersche Gedankenkonstruktion, zu einem be- seelten Wesen und war mitschuldig an den tiefen Eindruck, den dieses„ethische Thes. ter“ hinterließ. 5 Das Publikum applaudierte heftig. Pfort. heim hat dem Theater ein lebendiges Stic wiedergewonnen. Hans Bayer K ulturnotizen Der Schriftsteller Dr. Karl Scheffler ist n Ueberlingen am Bodensee, wo er 1943 von Ber- lin kommend eine neue Heimat gefunden hatte im Alter von 82 Jahren gestorben. Karl, chef. ler hat u. a. folgende Bücher geschrieben: Gel der Gotik“,„Europäische Kunst im 19. Jar. hundert“,„Deutsche Baumeister“,„Grundlagen einer Weltgeschichte der Kunst“ und die Aub. biographie„Der junge Tobias“. 1 Alfred Polgar weilt nach achtzehnjähriget Abwesenheit zum erstenmal wieder in Berin der Stätte seines langjährigen Wirkens. Hees ist viel zerstört, aber das gute Klima, auch da geistige, ist erhalten geblieben“, sagte 76jährige Feuilletonist und Kritiker am Sam- tag auf einem Presse- Empfang seines Verlegen Lothar Blanvalet über seine ersten Eindrücke in der Viersektorenstadt. Polgar ist von seiner Gattin begleitet und will sich einige Wochen in Berlin aufhalten. — liegen. Der Kanzler hatte den Alliierten mit einem Memorandum am 14. März 1951 mit- geteilt, daß die Bundesregierung die Auflösung des DKV gutheißge und vorantreiben würde. 1.4 Milliarden DM Bergbauin vestitionen erforderlich Um die Steinkohlenförderung im Bundes- gebiet auf einer Höhe von arbeitstäglich 400 000 Tonnen halten zu können, muß nach Berech- nungen maßgebender Fachleute eine echte Ka- Pazitätser weiterung auf etwa 450 000 Tonnen arbeitstäglich gewährleistet sein. Zur Schaffung dieser Kapazität in der Spitze bedarf es neben den laufenden Aufwendungen zusätzlicher In- vestitionen in Höhe von mindestens 1,4 Milliar- den DM. Die seit der Währungsreform inve- stlerte eine Milliarde DM diente im wesent- lichen zur Beseitigung von Kriegsschäden. Rheinfrachten Wurden erhöht (VWD). Der Frachtenausschuß für den Rhein hat am 24. Oktober in Honnef beschlossen, die Schiffsfrachten für Kohle von Ruhrhäfen nach Mannheim mit Wirkung vom 15. Oktober von 6,20 DM auf 7,25 DM je Tonne zu erhöhen. Für die übrigen süddeutschen Stationen erfolgt eins entsprechende Frachterhöhung. Die Rheinfrach- ten für die übrigen Massengüter sind ebenfalls je nach Anteil des Schlepplohns an der Ge- samtfracht um 16 bis 20 Prozent heraufgesetzt worden. Die Zuschläge zu den Frachten der Rhein- und Mainfrachttarife sind mit gleicher Wirkung von 90 auf 120 Prozent erhöht worden. H RICH TEN zur Behebung der gegenwärtigen schwierigkeiten im Gang. Erleichterung des Reiseverkehrs: Devisenankauf IYVW DOD Die Bank deutscher Länder hat die Außenhandelsbanken im Interesse der Förderung und Erleichterung des Reiseverkehrs ermächtigt, über die bisher zugelassenen Sorten(Us- Dollar, sfr, bfr, ffr) hinaus alle ihnen angebotenen Noten und Münzen von In- und Ausländern zu Kursen anzukaufen, die sich aus der Marktlage ergeben. Die Außenhandelsbanken können diese Sorten für eigene Rechnung ankaufen, sie ihrem Sortenfonds zuführen und daraus für den Reiseverkehr wie- der abgeben. Mit der Erteilung dieser Ermächti- Sung ist ein großes Hindernis im Reiseverkehr beseitigt worden. Umstellungsgrundschulden Fristablauf am 31. Oktober 1951 Am 31. Oktober d. J. läuft, wie bereits ge- meldet, für alle soforthilfeabgabenpflichtigen Grundstückseigentümer, deren Grundstücke mit Umstellungsgrundschulden belastet sind, eine sehr wichtige Frist ab. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen nämlich diese Grundstücks- eigentümer den Finanzämtern die Bestätigung der Verwaltungsstellen der Umstellungsgrund- schulden über die Höhe der tatsächlich ent- richteten oder erlassenen bzw. ausgesetzten Zins- und Tilgungsleistungen aus Umstellungs- grundschulden einreichen. Da es sich bei der bis zum 31. Oktober ge- setzten Frist um eine Ausschlußfrist handelt, kann sie nicht verlängert werden. Eine Frist- versäumnis hätte zur Folge, daß die Anrech- nung von Zinsen und Tilgungsbeträgen auf die Soforthilfeabgabe für die Zeit vom 1. April 1949 bis 31. März 1951 versagt werden müßte. Die Fristversäumnis hätte weiter zur Folge, daß das vorläufige Abgabesoll für die nach dem 31. März 1951 fällig werdenden Abgaberaten ohne Berücksichtigung anzurechnender Zinsen und Tilgungsbeträge festgesetzt wird. Die Be- stätigung ist von denjenigen Abgabepflichtigen einzureichen, welche am 21. Juli 1948 Eigen- tümer von Grundbesitz gewesen sind, welcher mit Umstellungsgrundschulden belastet war. Es wird daher allen solchen Eigentümern emp- kohlen, sich frühzeitig mit den Stellen, welche die Umstellungsgrundschulden verwalten, in Verbindung zu setzen, um rechtzeitig in den Besitz dieser Bestätigung zu gelangen und sie termingemäß den zuständigen Finanzämtern einzureichen. Blei-Ueberschuß drückte noch nieht die Preise (VD) Die Bundesrepublik ist gegenwärtig gut mit Blei versorgt, wie VWD von unterrich- teter Seite erfährt. Die Bestände bei den Hüt- ten, bei den Verarbeitern und beim Handel werden auf rund 40000 Tonnen beziffert. Die zur Zeit für Altblei geforderten Preise werden daher als ungerechtfertigt bezeichnet. Charak- teristish für die gute Bleiversorgung des Bundesgebietes sei die Tatsache, daß die Aus- fuhr von Bleihalbzeugen fast wieder eine Höhe von 2500 Tonnen monatlich erreicht habe ge- genüber nur 300 Tonnen zu Beginn des Jab res. Man sieht in dem Bestreben der ble verarbeitenden Industrie, die Ausfuhr von Ble. halbzeugen zu steigern, den Beweis, dab det Inlandsmarkt zur Zeit nicht in der Lage i, das Angebot aufzunehmen. Arbeitsmarktlage Eine noch nicht ganz ungünstise BIIa nz a (UP). Das Bundesarbeitsministerium hat 17 0 Bericht über die Entwicklung auf dem e markt während des September veröffentli 5 Ende September gab es in der Bundesreput 1235 000 Arbeitslose, und zwar 796 000 Mann und 439 000 Frauen. 5 100 Wie das Ministerium ausführt, ergab u durch jahreszeitlich bedingte Neueinstellung „Mein Onkel Benjamin“ Roman(Hera Verlag, Wilhelmshaven). Em — dal arb ko arbe DMe wen Pa achen Leicht eines streit Gg. steng den. Fa nisten Georg Verei die 9 den s Ne broch Tork last He Werke helm er n schaft Bonn in der Zucker- und Süßwarenindustrie im 10 richtsmonat eine gewisse Entlastung des 0 beitsmarktes. Auch die Bauindustrie a Anzahl neuer Notstandsarbeiten haben ei Teil der Erwerbslosen Arbeitsmöglichtel verschafft, so daß am 15. Oktober mit insg 10 1.233 000 Arbeitslosen die Tendenz e rückläufig war. Daneben konnte durch das laufen neuer Produktionsprogramme 9 Schuh-, sowie der Nahrungs- und Gen industrie ein gewisser Ausgleich ges werden. Die Gesamtzahl der beschäftigten Bundesrepublik lag Ende September mi gesamt 14 885 000 um 589 000 über dem des dritten Quartals des Vorjahres. it un Dem Bericht zufolge ist die Kurzarn ie, Zeit in der Textilwirtschaft am verbrei chi Danach folgen die Schuhindustrie, der Niet nen-, Fahreug- und Stahlbau. Nordrhein- onen falen verfügt mit insgesamt 46 612 1 über die größte Zahl von Kurzarbeitern, ge 55 von Bayern, Hessen und Württembers auger Die Zahl der Hauptunterstützunssempfzager betrug im September 1 019 600(690 000 e und 329 300 Frauen) und war um 10 200 121 ger als die Vergleichszahl Ende September in del it in. Staud ung Parlamentarische verzögerung, keine vero die Deutscher Beamtenbund stellt fest, zentite nunmehr vom Bundestag beschlossene 32 e el Gehaltsaufbesserung die gleiche ist, um di Frühjahr 1931 bundestägliche Debatten st 20 Es handle sich somit keinesfalls um eine Gehaltserhöhung. haften tatttande g schen He duk e wild s Mont Landl