51 Ir. g . tus el aittag gg nabe 9 Huberz 2 bevor g. reren Gg merschlez ine Putz ch der R Kanne u loch setz um eraiz 8 Haupt; ler liehen 1 nommen g absagten echt zu 0 enden 10 Auf schz ne, Hinde zu Fuß n und fach r Währe gen Ku r Dr. Ha ) ergatte H. Hau Sererwän genäßt,% ist Fröhlich ach Versen. m Altrben Hubertus 8, trockene e Weiten Alil ein n Samet des Ros „Amici“ Vielleit Uung:. Emma i Bemerkut ob sie 8 sbahngleh als zwe Zeleuchtu esichtsfat rbliche fen fle auschend nspiratiom , kreigeb enden, auschendz II, auf de nißbrauch aber wir satz: edit, tender De darett- ode mten Sol e“ geboten Weise au chester de rking un kür diesen Aten Paares Alk seife ie Qualität darkeit del hielt Sd. sonst hal. sige Reden nicht stau. eilt werde vubte: Dal n Bestene — ene Abel! rtstagsfeh ne ungen er Zwische nungslosen gelassen 00 Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- qruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser; chetredakt.: E. F. v. Schilling, Stellv.: pr. K. Ackermann. Politik: E. Schäfer, H. H. Hauser; Wirtschaft: F. O. Weber; reullleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal: pr. F. W. Koch, Ni. Eberhardt; Ludwigs- hafen: H. Schneekloth; Frau: H. Hoff- mann; Sport: H. Schneekloth;: Soz.-Red.: 5. A. Simon. Chet v. Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, Bad. Kommunale Landesbank, sämti. Mann- deim. postsch.-K.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. N F 3 e eee — Mannheimer RR Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 Telefon 4 41 31-34 Heidelberg, Rohrbacher Str. 5-7 Tel. 44 40 Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37 Tel. 6 27 68 Bezugspreis: Monatl. DM 2,80 zuz. DM, 40 Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3,20 zuz. DM ,54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 4, einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2,80. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit giit Anzeigenpreisliste Nr. 9. Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises. Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der verlag keinerlei Gewähr. 3 6 Jahrgang/ Nr. 259 Einzelpreis 15 Pf. Deutschlandwahlen auf UNO. Tagesordnung? Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Westmächte übergaben Bonner Vorschlag an Trygve Lie/ Heute beginnt Vollsitzung in Paris paris.(UP) Die drei westlichen Großmächte machten sich am Montag zu Sprechern der deutschen Bundesregierung, indem sie beantragten, die Möglichkeiten zur Abhal- tung freier gesamtdeutscher Wahlen durch die Vereinten Nationen prüfen zu lassen. Die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich leiteten in gleichlautenden Schrei- ben an Trygve Lie, den Generalsekretär der Vereinten Nationen, einen Antrag der deut- schen Bundesregierung auf Ernennung einer unparteiischen Kommission weiter, die in west- und Ostdeutschland die Voraussetzung zur Abhaltung freier Wahlen als ersten Schritt zur Wiederherstellung der Einheit Deutschlands prüfen solle. Die drei Westmächte unterstützten den Antrag der deutschen Bundesregierung und betonen in ihrem Schrei- ben, daß das deutsche Problem„wichtig und vordringlicher Art“ sei. Der Antrag der Westmächte wird in un- berrichteten Kreisen als die erste einer Reihe zu erwartender Aktionen der West- mächte angesehen, mit denen der sowiieti- schen„Friedensoffensive“ entgegengetreten und der Sieg des Westens im kommenden „Vortkrieg vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen gesichert werden 60ll. „Friedensplan“ Weitere Aktionen des Westens, mit denen die Beendigung des„kalten Krieges“ ange- strebt wird, sind in den nächsten Tagen zu erwarten. In gut unterrichteten Kreisen wird von einem„Friedensplan“ gesprochen, der der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Namen der westlichen Groß- mächte von den USA vorgelegt werden soll. Der britische Außenminister. Anthony Eden, sagte am Montag nach Beendigung eingehender Besprechungen mit seinem amerikanischen Kollegen Dean Acheson, daß sich Großbritannien mit den USA über desen Friedensplan völlig geeinigt habe. Der französische Außenminister Robert Schuman hat bereits vergangenes Wo- chenende erklärt, daß von westlicher Seite eine Sensation“ zu erwarten sei. Die Vereinigten Staaten sollen auch die Absicht haben, schon in der ersten Phase Südbadische Volksabstimmung am 18. November Freiburg.(dpa) Die Regierung Südbadens hat beschlossen, den Termin der Volksab- stimmung über die notwendige Verlänge- rung der Legislaturperiode des Landtags auf den 18. November zu legen. Die Abstim- mung muß stattfinden, nachdem das vom Bundestag verabschiedete sogenannte„Blitz- gesetz“ über die Verlängerung der Legisla- turperioden in Südbaden und Württemberg- Hohenzollern vom Bundesverfassungsgericht kür nichtig erklärt wurde. In Südbaden werden nun innerhalb von drei Wochen zwei Volksabstimmungen stattkinden, da der Termin für die Abstim- mung über den Südweststaat auf den 9. De- zember anberaumt worden ist. Die Legis- laturperiode des bisherigen badischen Land- tags gilt als verlängert, wenn sich die ein- tache Mehrheit der Abstimmenden dafür ausspricht. hweiz nhein ler Sechen or einigel besuch al eim unvel tragen 8 9. Juni d Hel wiel —— — Mittler d“ verwande ikverlask aufgesel asserlach zer fetal wolle, 05 usende d ten. wer noch n n vordete stampfen nd mä“ t, Schell — 1 5 Mamm! acht, de zerte, un elöst halt Lärm un geld in dd ische Zl leute blu 1 ö lebte ene d eine 6, rte ihr di en, dete r gemer, ertal eine 1 icklassen, zung tot volk % no. betroffen. 180% 8 1 kühne beladen 15 dle nöch. zel In Südwürttemberg- Hohenzollern wird die Bevölkerung voraussichtlich über die Ver- längerung der Legislaturperiode ihres Land- tages zusammen mit der Südwestabstim- mung am 9. Dezember entscheiden. MoncEN- 2 7 i Montreal. Prinzessin Hlizabeth und der llerzog von Edinburgh haben ihr Ferien- wochenende beendet und sind am Montag zu 5 Sonderzug zurückgekehrt, um die letz- en Stationen ihrer Reise durch Kanada zu besuchen ger. Der griechische Außenminister ophokles Venizelos ist zu einem mehrtägigen 1 in Paris eingetroffen. Venizelos wird n der französischen Hauptstadt Besprechungen 15 kranzösischen und ausländischen Persön- ichkeiten haben. e Der Sieg von drei Kandidaten der 5 chleunssparteten in den drei ersten Nach- 5 Frankreich seit dem Kriege ist in — 5 politischen Kreisen mit Interesse ver- lde worden. In den Departements Hautes nt Loiret und IIle-et-Vilaine wurden am 1 as ein Unabhängiger, ein Angehöriger r Sozialistisch-demokratischen Widerstands- da des Regierungschefs Pleven, sowie ein republikanischer Abgeordneter gewählt. 8 rag. In Prag konstituierte sich am Sonn- us die tschechoslowakische„Vereinigung für Grund enarbelt mit der Armee“ die auf 25 eines kürzlich vom Parlament ange- ichnenen Gesetzes gegründet wurde. Ver- 3 rie nsminister General Alexej Cepicka er- . 2 5 in einer Ansprache, die Vereinigung un, e die Vormilitärische Ausbildung leiten d durchführen. Abende ee Nach Freigabe der Schleuse am I dee(Sowjetzone) durch die Sowzets ist ladunentagmittag das erste Schiff emnit Schrott- aus Berlin in der Bundesrepublik ein- d. Im Ruhrgebiet werden gegenwär- e ersten für Berlin bestimmten Kohlen- — . Der kommunistische Druck auf 0 81 cb wee Hafenarbeiter in Hamburg el am Verstärkt. Wie die Hamburger Poli- Montag mitteilte, wurden in vier Fäl- len Arbeits willi U 5 Nele von Streikenden überfallen a i 2 anover. Das niedersächsische Innen- ministerj walks e hat eine Untersuchung gegen die am Sonnen er des„Stahlhelm“ eingeleltet, die Sachsen v 8 Hameln(Weser) den in Nieder- Wie ein 5 otenen Badenweiler Marsch spielte. tag Mltteilte usr des Ministeriums am Mon- die— te, ist damit zu rechnen, daß gegen Kapelle A Nordrhein-Westfalen gekommene maeige erstattet wird. UP/ dpa der allgemeinen Debatte der Generalver- sammlung— wahrscheinlich am Donnerstag — einen Drei-Punkte-Plan für eine allgemeine Abrüstung zu unterbreiten. Der nach Mitteilung amt- licher französischer Kreise wie folgt aus- sehen soll: 1. Verteilung von Fragebogen an alle Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen zur Berichterstattung über vorhandene Trup- Penverbände und Waffen einschließlich Atomwaffen. 2. Ueberprüfung der in den Fragebogen gemachten Angaben durch eine Behörde der Vereinten Nationen. 3. Schaffung einer Behörde der Verein- ten Nationen zur direkten Kontrolle aller Rüstungen und Truppenverbände. Westliche Beobachter betonen in diesem Zusammenhang, daß dieser Abrüstungs- plan erst in die Tat umgesetzt werden könne, nachdem die Sowjetunion durch kon- krete Schritte eine Aenderung ihrer bisheri- Sen Politik unter Beweis gestellt habe. Da- zu würden nach ihrer Ansicht gehören: Die Beendigung des Krieges in Korea, der Ab- schluß eines Staatsvertrages mit Oesterreich und die Beendigung aggressiver Taktiken in Europa sowie im Nahen und Fernen Osten. Der Weg zur Eröffnung der sechsten or- dentlichen Sitzungsperiode der Generalver- sammlung der Vereinten Nationen am Diens- tag, um 15.00 Uhr MRZ, wurde am Montag mit der formellen Beendigung der fünften Tagungsperiode freigegeben. Die Sowjetunion hat am Montag angekündigt, daß sie die Frage der Vertretung Chinas in der UNO er- neut aufwerfen werde, nachdem ein Antrag des sowjetischen Delegierten Jakob Malik, Rot-China an die Stelle Nationalchinas tre- ten zu lassen, in der Abschluß- Sitzung der fünften Tagungsperiode, mit 20 gegen 11 Stimmen bei elf Stimmenthaltungen abge- lehnt worden war. Eine Einigung über die Nominierung eines lateinamerikanischen Kandidaten für das Amt des Präsidenten der UNO-General- versammlung war bis Montagabend noch nicht erzielt. Für diesen Posten wurden bis- her genannt: Dr. Luis Padilla Nervo(Me- xiko) und Dr. Victor Bela unde eru). Die Außenminister Acheson und Eden, die am Montag mehrere Stunden miteinan- der konferierten, werden am Dienstag mit rem französischen Kollegen zur ersten größeren Diskussion auf Dreimächte-Basis zusammentreffen. Acheson hatte am Mon- tagabend auch eine längere Unterredung mit dem Hohen Kommissar John MeCloy und Henry Byroa de, dem Leiter der Deutsch- landabteilung im State Department. Adenauer bei Sechsmächte- Konferenz? Paris.(dpa) Die Absicht, in Kürze eine Sechsmächte- Konferenz über Deutschland abzuhalten, wurde am Montagabend aus einer Quelle bekannt, die dem französischen Außenminister Robert Schuman nahe- steht. Bisher steht kein Datum fest, doch ver- laòutet, für das Treffen der Außenminister Frankreichs, Italiens, der Beneluxländer und der Bundesrepublik in Paris sei der 26. No- vember vorgeschlagen worden. Bundes- Kanzler Dr. Adenauer werde als Außen- minister der Bonner Regierung an dieser Konferenz teilnehmen. Auch Libanon will vermitteln Diplomatische Aktivität im Suezstreit verlagert sich nach Paris Beirut.(dpa). Der libanesische Konsul- tativrat— ein Gremium, das sich aus ehe- maligen Staatspräsidenten, Ministerpräsi- denten und Außenministern des Libanon zusammensetzt hat eine gemeinsame arabische Vermittlung zwischen den West- mächten und Aegypten vorgeschlagen, ver- lautet am Sonntag aus zuverlässiger Quelle in Beirut. Der Konsultativrat, der vom libanesischen Staatspräsidenten Bechara A! Khuri einberufen worden war, habe an- geregt, der libanesischen UNO- Delegation in Paris Anweisungen für eine solche Vermitt- lungsaktion zu geben. Gleichzeitig habe Präsident Bechara El Khuri seinen Außen- minister Charles Helu angewiesen, den Westmächten zu raten, Aegypten annehm- bare Vorschläge für einen Beitritt zum Nahostpakt zu machen. Der amtierende Außenminister von Saudi- Arabien Ibrahim Farag Pascha, gab be- kannt, Saudi-Arabien habe Aegypten infor- miert, daß es den vom Westen vorgeschla- genen Verteidigungspakt für den Nahen Osten so lange nicht diskutieren werde, wie die nationalen Forderungen Aegyptens nicht erfüllt seien. Nehru für friedliche Beilegung Der indische Ministerpräsident Jawahar- ljal Nehru sagte vor Pressevertretern, seine Regierung unterstütze die nationalen Bewe- gungen im Nahen Osten und auch die Agyp- tische Forderung nach Souveränität über das Suezgebiet, wünsche aber eine friedliche Beilegung aller Streitigkeiten. Nehru schlug in diesem Zusammenhang vor, alle bedeu- tenden Wasserstraßen besonders den Suez- und den Panamakanal— unter inter- nationale Leitung und Kontrolle zu stellen. Aegyptisch-sowietischer Gedankenaustausch Der ägyptische Außenminister Sala h el din Pascha wird mit dem Sowjetdelegierten bei den Vereinten Nationen, Semjon Tsarapkin zu einer Aussprache über den ägyptischen Standpunkt bei dem Streit mit Großbritannien zusammenkommen, teil- ten unterrichtete ägyptische Kreise am Mon- tag in Paris mit. Die Vorbereitungen für diese ägyptisch- sowjetische Fühlungnahme seien getroffen. 5 Der polnische Gesandte in Kairo, Jan Drohojowski, suchte am Montag den stellvertretenden ägyptischen Außenminister Ibrahim Farag Pascha auf und teilte an- schliebend der Presse mit, daß Polen den Zielen des ägyptischen Volkes wohlwollend gegenüberstehe. Polen nehme eine„sehr freundliche Haltung“ zu den ägyptischen Forderungen gegenüber Großbritannien ein. Aegypten protestiert in Genf Aegypten hat in einer Note beim Inter- nationalen Arbeitsamt gegen die brutale Verletzung der grundlegenden Menschen- rechte und der Freiheit ägyptischer Arbei- ter“ durch die britischen Militärbehörden in der Suezkanalzone protestiert. Das Internationale Arbeitsamt in Genf wird vorläufig nicht über diesen Protest entscheiden. Der Generaldirektor des SSA, David Mors e, hält sich zur Zeit zur Teil- nahme an der UNO-Vollversammlung in. Paris auf. Der ägyptische Protest ist ihm zugestellt worden. Der Kommandeur und Organisator der ägyptischen„Befreiungsmiliz“, Feldmar- schall Aziz el Masri Pascha sagte am Mon- tag, er warte auf Anweisungen der Regie- rung für den Beginn einer Befreiungsak- tion.„Waffen sind genug da“, fügte er hin- zu. Aziz el Masri Pascha war früher Ober- kommandierender der ägyptischen Armee. Er spielt heute eine maßgebende Rolle in mehreren radikalen politischen Organisatio- nen Aegyptens. Der ägyptische Wirtschafts- minister Hamed Zaki Pascha erklärte am Montag, es sei möglich, daß Aegypten Eng- land einen„Baumwollkrieg“ erklären werde, falls sich die Beziehungen zwischen beiden Ländern weiter verschlechtern soll- ten. Dienstag, 6. November 1931 2 Vielleicht hat er auch irgendein Bonbon in der Kiste.? Verkehrsminister gegen Autlobahn-Gebühr Auch schematische Erhöhung der Steuer abgelehnt Bonn.(dpa) Der Verkehrsausschuß des Bundesrates, dem die Verkehrsminister der Länder angehören, lehnte am Wochenende einstimmig die von der Bundesregierung vorgeschlagene Autobahngebühr ab. Eine solche Gebühr müsse verkehrspolitisch die schlimmsten Folgen haben und würde die Ueberlastung der normalen Straßen noch mehr verstärken. Der Finanzausschuß des Bundesrates hatte die Autobahngebühr ebenfalls abgelehnt und stattdessen eine Verdoppelung der Kraft- fahrzeugsteuer vorgeschlagen, Die Verkehrs- minister wandten sich auch gegen eine sche- matische Erhöhung dieser Steuer. Nach ihrer Auffassung bestehen aber in der Belastung der Lastkraftwagen noch steuerliche Reser- ven. Wenn diese Reserven durch kurzfristige Aenderung der Steuersätze ausgeschöpft werden, so werde eine allgemeine Verdop- pelung der Kraftfahrzeugsteuer entbehrlich. Dad gegen Autobahn- und Aufwandsteuer Der Landesverband Bayern der Deut- schen Angestelltengewerkschaft DAG) be- zeichnete die Aeußerung von Bundesflnanz- minister Fritz Schäffer in München, die Ge- werkschaften hätten der Aufwandsteuer und der Autobahnsteuer zugestimmt, am Montag als„Irrtum“. Für die DAG treffe das nicht zu. Der Landesverband habe wiederholt gegen die Autobahnsteuer protestiert. Die geplante Art der Aufwandsteuer sei un- moralisch. Württemberg-Baden lehnt Autobahn- steuer ab Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Der württember⸗ gisch-badische Ministerrat hat in seiner Sitzung am Montag gemäß den Beschlüssen des Finanzausschusses des Bundesrates die vom Bundesfinanzuninister Schäffer geplante Gespräch Adenauer-Dibelius Evangelische Kirche für gesamtdeutsche Gespräche Bonn.(dpa) Der Bundeskanzler Dr. Adenauer gab am Montag in Königs- winter den Vertretern der evangelischen Kirche einen Ueberblick über die außenpoli- tische Lage. Der Bundeskanzler ging dabei auch auf die deutsche Einheit ein und for- derte die Kirchenvertreter auf, sich nach- drücklich für gesamtdeutsche Wahlen im Sinne der Vorschläge der Bundesregierung einzusetzen. Es sei zu hoffen, daß die Ver- einten Nationen auf ihrer Vollversammlung in Paris eine Kommission einsetzten, die die demokratischen Verhältnisse in ganz Deutsch- land prüfe. Dann stehe einer gesamtdeut- schen Wahl nichts mehr im Wege. Vor der Ansprache des Bundeskanzlers hatten sich mehrere evangelische Sprecher der CDU/ CSU-Bundesfraktion für eine Be- rücksichtigung der evangelischen Interessen in der deutschen Politik ausgesprochen. Die Kirchenvertreter wandten sich jedoch gegen eine Einmischung der Kirchen in politische Fragen des Staates. Die Bundestagsabgeord- neten forderten die Kirchen auf, die Oeffent- lichkeit über die politischen Absichten des Staates, insbesondere hinsichtlich des deut- schen Verteidigungsbeitrages, aufzuklären. Der falsche Begriff„Remilitarisierung“ dürfe nicht mehr im Sprachgebrauch der Kirchensprecher angewandt werden. g Der Berliner Bischof D. Dr. Otto Dibe- ius will— laut UP— Adenauer wahr- scheinlich nahelegen, gesamtdeutsche Ge- spräche nicht abzulehnen. 5 Die Unterredung des Vorsitzenden des Rats der evangelischen Kirche mit der Bun- desregierung erfolgte auf Grund eines Be- schlusses des Rats der EKD, den Regierun- gen von West- und Ostdeutschland die Auf- fassung dieses Gremiums zur Einheit Deutschlands darzulegen. „Auf privater Ebene“ Die Auffassung des Rats deckt sich nach Meinung informierter Kreise mit den Ge- danken, die Bischof Dr. Dibelius kürzlich in der Zeitschrift„Christ und Welt“ vorgetra- gen hatte. Dort war der Berliner Bischof für die Aufnahme gesamtdeutscher Gespräche eingetreten. Der Rat der EDK versteht unter diesen Gesprächen jedoch nicht die von der Ostzone geforderten gesamtdeutschen Bera- tungen offizieller Delegationen. In diesem Zusammenhang wird in Er- innerung gerufen, daß in der Berliner Kir- chenzeitschrift„Die Kirche“ vor etwa einem Jahr mit Duldung durch Bischof Dibelius ein Vorschlag publiziert wurde, Bundeskanzler Dr. Adenauer und Ministerpräsident Otto Grote wohl sollten sich im Hause des Berliner Bischofs zu einer Aussprache tref- fen. Die„Richtung Niemöller“ werde dadurch jedoch nicht gestützt. Die Gespräche zwischen Ost- und West- deutschland sollten nach Auffassung führen- der evangelischer Kreise nicht in dem von Pankow gewünschten offiziellen Rahmen, .„auf privater Ebene“ geführt wer- en. Außer Dibelius und dem Bundeskanzler nahmen die Bundesminister Eberhard Wildermuth sowie Staatssekretär Otto Lenz vom Bundeskanzleramt und für die evangelische Kirche der Präses der rheini- schen Kirche, Dr. Held an der Aussprache teil. Dienstag oder Mittwoch Antwort an Pieck Bonn.(dpa) Die Antwort des Bundes- präsidenten Prof. Theodor Heuß an den Sowjetzonenpraàsidenten Wilhelm Pieck auf dessen Einladung, nach Berlin zu kom- men, wird frühestens am Dienstagabend oder im Laufe des Mittwoch erfolgen. Wie aus dem Bundespräsidialamt am Montag erklärt wird, könne über den voraussicht- lichen Inhalt des Schreibens des Bundes- prasidenten an Pieck noch nichts gesagt wer- den. Autobahnsteuer einstimmig abgelehnt. Die vom Bundesfinanz ministerium bei Ableh- nung dieser Steuer in Aussicht genommene Erhöhung der Kraftfahrzeugsteuer wurde ebenfalls zurückgewiesen. Den Hauptteil der Kabinettsitzung nahm die Beratung der Heidelberger Spielbank- Frage ein, mit der sich das Kabinett über dreieinhalb Stunden beschäftigte. Am Schluß der Beratung wurde der Presse folgendes Kommuniqué übergeben:„Der Ministerrat von Württemberg-Baden hat in seiner Sit- Zulrig eingehend den Antrag der Stadt Hei- delberg auf Erteilung der Konzession für eine Spielbank beraten. Dabei kam er zu dem Ergebnis, daß vor einer endgültigen Ent- scheidung über diesen Antrag zuverlässige Garantien dafür zu geben sind, daß der angestrebte Zweck einer nennenswerten finanziellen Förderung des Wohnungsbaues der Stadt Heidelberg schon im ersten Jahr des Geschäftsbetriebes erreicht wird. Der Präsident des Landesbezirks Baden, der für die Entscheidung zuständig ist, wurde be- auftragt, die entsprechenden Rückfragen zu stellen.“ Gefängnisstrafen für Klapproth beantragt Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.) Am vierten Verhandlungstag in dem Verfahren gegen den wegen Meineids und der versuchten Verleitung zum Meineid angeklagten frühe- ren Frankfurter Polizeipräsidenten Willi Klapproth vor der ersten Strafkammer beantragte Staatsanwalt Dr. Kayser am Montag nach einem mehrstündigen Plädoyer eine Gefängnisstrafe von einem Jahr und sechs Monaten. Der Staatsanwalt sah Klapp- roth trotz des Versuches der Verteidigung, die Belastungszeugen als unglaubwürdig hinzustellen, für überführt an, im Frühjahr dieses Jahres anläßlich des sogenannten Po- lizeiprozesses einen Meineid geleistet und später versucht zu haben, einen Zeugen zu einer falschen Aussage zu verleiten. 8 Lurzielegramm Bei den Steuereinnahmen des Bundes und der Länder hat im Sep- tember eine in Bonn seit langem erwartete Wende eingesetzt. Wie maßgebliche Beamte des Bundesfinanz ministeriums am Montag er- klärten, lagen im September die Steuer- einnahmen mit rund 1,5 Milliarden DM, erheb- lich über den Bundesausgaben, so daß ein Ueberschuß von über 200 Millionen DM er- zielt wurde. Auf Grund dieser günstigen Steuereingänge konnte der Bundesflnanzmini- ster seine Schulden, die auf über 1,6 Milliarden DM angewachsen waren, erheblich abbauen und vor allem seine Verschuldung bei der Bank deutscher Länder ganz beträchtlich sen- ken. Durch diesen Beginn erhöhter Steuer- einkünfte hat sich die Finanzlage des Bundes Wesentlich entspannt. 8 Der kommissarische Bundespresse- ehef, Fritz von Twardowski, reist heute Dienstag) nach Paris, um dort den deutschen Beobachtern bei der UNO- Vollversammlung für Pressefragen zur Verfügung zu stehen. Der kommissarische Bundespressechef tritt dann einen längeren Urlaub an. Er wird auf seinen gegenwärtigen Posten vermutlich nicht mehr zurückkehren. In den nächsten Tagen soll eine Entscheidung über die mögliche Berufung des CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Kurt Georg Kiesinger zum Bundespressechef erfolgen. * Maßgebliche Vertreter der Bundesregierung glauben, daß die vorgesehenen deutsch- 421l lierten Verträge bis zum Dezember fertiggestellt und der für diesen Monat in Aussicht genommenen Außenminister- Kon- ferenz der Atlantikpakt-Staaten in Rom vor- gelegt werden können. Die Bundesregierung hofft, auf dieser entscheidenden Konferenz vertreten zu sein. Eine Einladung ist an Bonn noch nicht ergangen. Selte 2 Fc MORGEN r Dienstag, 6. November 1951 Heule in Paris Kurz vor der Eröffnung der UNO-voll- versammlung herrscht in Paris eine opti- mistische Stimmung; es herrscht so etwas Wie eine begründete Hoffnung auf den Be- Sinn einer friedlichen Phase der internatio- nalen Entwicklung. Zwar waren die Nach- richten nicht alle eindeutig. Der französische Außenminister kündigte zunächst„Sensatio- nen“ an, dann verlautete, Acheson werde einen Friedensplan unterbreiten und schließ- lich hieß es, Präsident Truman werde ein neues Friedensangebot über den Rundfunk machen. Aber die Ungewißheit darüber, wer nun eigentlich als Friedensbringer auftreten Werde, konnte der optimistischen Stimmung keinen Abbruch tun. Man ist überzeugt davon, daß der Westen eine konzentrische Friedensoffensive unternehmen wird und will sogar wissen, daß dieser Plan, der zwi- schen Washington, London und Paris ab- gesprochen worden sein soll, sich im wesent⸗ lichen auf folgende vier Punkte beziehen werde: endgültiger Frieden in Korea, die Abrüstung einschließlich Atomkontrolle, die Gesamtwahlen in Deutschland unter UNO- Kontrolle und die grundsätzliche Verhand- lungsbereitschaft des Westens mit dem Osten. Es ist nicht zu leugnen, daß diese vier Punkte ins Schwarze der augenblicklichen Weltprobleme treffen, wodurch das Konzept Wyschinskis vielleicht durcheinander geraten werden wird; denn nach Ansicht westlicher Kreise wird er so gezwungen, auf den west- lichen Vorschlag zu antworten, also sehr wenig Gelegenheit haben, einen eigenen Pro- Pagandaplan zu entwickeln. Insofern könnte die Initiative des Westens die Klärung der Weltlage ein gutes Stück vorantreiben. Von besonderer Bedeutung erscheint es Westlichen Beobachtern, daß für die West- Alllierten das deutsche Problem Bestandteil der westlichen Friedensoffensive werden Wird. Man betrachtet das auch als einen per- sönlichen Erfolg des westdeutschen Bundes- kanzlers, der es verstanden habe, den west- lichen Staatsmännern klarzumachen, wie sehr sich gerade dieses Problem eigne, die echte Friedensbereitschaft der Sowjets auf die Probe zu stellen. Auch erwartet man da- von eine Klärung der Anschauung und Be- urteilung dieser Frage innerhalb Deutsch- lands selbst, besonders Westdeutschland, wo anscheinend doch unklare Vorstellungen über die realisierbaren Möglichkeiten ge- samtdeutscher Wahlen bestünden. Die Wir- kung auf die deutsche Bevölkerung scheint tatsächlich einen maßgeblichen Einfluß auf das Vorgehen der Westmächte gehabt zu haben. Auch soll dadurch vor allem der Be- völkerung der Sowjetzone die Befürchtung genommen werden, Westdeutschland könnte Wie es manche Politiker zweifellos wol⸗ len— es einmal mit der Ostzonenregierung Versuchen und damit die letzte Hoffnung auf Rückkehr der Freiheit für die Sowjetzone begraben. Die klare Haltung des Westens in der Frage gesamtdeutscher Wahlen vermöge deshalb— nach westalliierter Auffassung auch im Falle einer sowjetischen Absage zur Klärung der Situation in Ost- und West- deutschland beizutragen. Die Aussichten für eine sowjetische Ab- lehnung freier, gesamtdeutscher Wahlen scheinen allerdings eher größer als kleiner geworden zu sein. Auf Grund von Nach- richten und Informationen verdichtet sich der Eindruck, daß der Kreml den Preis eines gesamten freien Deutschland, in dem der Kommunismus keinen Einfluß mehr hat, nicht zu zahlen gewillt ist. In Warschau und Prag ist über das deut- sche Einigungsgespräch und die Aussicht, vielleicht wieder Nachbar eines Deutschen Reiches zu werden, große Unruhe entstan- den. Polen und die Tschechoslowakei sehen nicht einmal die Nähe der Roten Armee als ausreichende Garantie gegen etwaige Macht- ansprüche eines Deutschen Reiches an. Selbst ein kommunistisches Gesamt- Deutschland Würde von diesen beiden Ländern als Gefahr empfunden, weil ihnen dadurch das Schick- sal drohe, zwischen Moskau und Berlin zer- rieben, zumindest aber gegenüber diesen beiden Machtzentren in den dritten Rang verwiesen zu werden. Z. J. MARS EN Wird Nuschke in Saarbrücken kandidieren? Unngchun 1FKommentar 1 Bemerkungen zum Entwurf eines Gesetzes über die Wahl einer verfassunggebenden Nationalversammlung Bonn. Manchem mag diese Ueberschrift etwas verwirrend erscheinen, andern viel- leicht sogar unseriös. Sie wurde mit Bedacht geschrieben, um von vornherein die ganzen Schwierigkeiten und Spannungen erkennt- lich zu machen, die das„Gesetz über die Grundsätze für die freie Wahl einer ver- fassunggebenden deutschen Nationalver- sammlung“ aufwirft. Wählt eines Tages ganz Deutschland, dann sollte das Saargebiet mitwählen können. Gehen dann die Par- teien in ihren Wahlkampf, so werden Ab- geordnete des Deutschen Bundestages, Poli- tiker der CDU, der Spp, der FDP, der Deutschen Partei in Magdeburg und Halle, in Dresden und Leipzig auftreten und um die Stimmen werben. Umgekehrt dürfte aber auch die SED, die Ost-CDU, die Ost-LDP ins Rennen steigen. Es ergibt sich die Frage, bis zu welchem Grad etwa die SpD Männer wieder für sich einspannen kann, die in der sowjetischen Zone mit der SED in Berührung standen. Die CDU der Bundesrepublik wird sich mit der Ost-CDU auseinandersetzen müssen und dürfte wohl kaum Dertinger oder einen Nuschke auf ihre Kandidatenliste setzen können. Schotten Derartige Ueberlegungen, mit all den Ge- fahren, die sie enthalten, muß man vor Augen haben, wenn man den Gesetzentwurf der Bundesregierung analysieren will. Er schlägt beispielsweise das Verhältniswahl recht vor und die Schaffung eines einzigen Wahlkreises für das gesamte deutsche Ge- biet. Nun wissen wir, daß gerade die Christlichen Demokraten viel stärker für die Persönlichkeitswahl eintreten. Es wird auch von Regierungsseite ausdrücklich betont, daß Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen dieser erste Vorschlag keinesfalls die künf- tigen Wahlen zum deutschen Reichstag irgendwie präjudizieren soll. Nur die ver- kassunggebende Nationalversammlung wird in einen Raum hineingestellt, der durch die Ost-West-Spannung und die sowjetische Strategie des kalten Krieges mehr als ge- fährdet ist.„So muß man Schotten ein- bauen, wenn das Schiff auf der See leck werden sollte“, meint man in der Bun- desregierung. Die Länder Aber auch an anderen Punkten setzt die Kritik an.„Muß eine verfassungsgebende Nationalversammlung nicht frei von jeg- licher Bindung, und nur ihrem Gewissen un- ter worfen, ihre Entscheidung fällen kön- nen?“, fragen die SPD und FDP. So bemän- geln sie den Artikel 5, der sieben Grund- sätze aufstellt, die in der kommenden Ver- fassung gewahrt bleiben sollen. Sachlich reibt man sich hauptsächlich an Punkt 7. der die Gliederung des Gesamtstaates in Ländern und grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung verlangt, wäh- rend die übrigen sechs Punkte, etwa das Recht des Volkes, die Staatsgewalt durch be- sondere Organe der Gesetzgebung, der voll- ziehenden Gewalt und der Rechtssprechung auszuüben, oder die Bindung der Gesetz- gebung an die verfassungsmäßige Ordnung, das Recht auf parlamentarische Opposition, die parlamentarische Verantwortlichkeit der Regierung allgemeine Zustimmung finden, aber als Selbstverständlichkeiten bezeichnet werden, die man nicht eigens festzulegen brauchte. Risiko In diesem Zusammenhang wird immer wieder auf das Grundgesetz hingewiesen, das ja auch durch zahlreiche äußere Ein- flüsse manchen Artikel erhielt, der der heu- tigen Verfassungs wirklichkeit nicht mehr entspricht. Die Regierung jedoch argumen- tiert umgekehrt. Sie vertritt den Standpunkt, daß ihr Verantwortungsbewußtsein ihr die Pflicht auferlegt, jedes nur denkbare Ri- siko, das die Freiheit des deutschen Bürgers gefährden könnte, auszuschalten. Wenn etwas eine Selbstverständlichkeit sei, 80 sagte ein höherer Beamter in Bonn, dann werde niemand dagegen opponieren können, daß man es von vorneherein als richtungs- weisenden Grundsatz für eine künftige Na- tionalversammlung festhält. Das gelte zu- gleich auch für die Mitwirkung der Länder, die sich nun einmal als Verfassungselemente herauskristallisiert hätten. Zweite Kammer Demgegenüber möchten die Sozialdemo- kraten und Freien Demokraten in ihrer Mehrheit bereits den sogenannten Länder- ausschuß, den der Regierungsentwurf als zweite Kammer zur Kontrolle der National- versammlung nach dem Senatsprinzip ge- wählt sehen will, beseitigen. Er dürfte in der parlamentarischen Ausein andersetzung der letzten Wochen zu einem ausgesprochenen Stein des Anstoßes werden, obwohl auch hier der Gedanke der Sicherung mitbestim- mend für den Vorschlag der Regierung ist. Man ist nämlich überzeugt davon, daß bei der Wiedererlangung der deutschen Einheit, ihrer Konsolidierung in den Ländern eine ziemliche Rolle zukommt, da sie sich unter Umständen als Schützer der Verfassung erweisen können, wenn von der Zentrale her einmal ein Einbruch erfolgt oder bei- spielsweise ein Angriff auf die Grundrechte stattfindet. Versammlungsordnungsgesetz Bonn.(dpa) Der Bundestagsausschuß zum Schutz der Verfassung hat seine Beratungen über den Entwurf eines Versammlungsord- nungsgesetzes abgeschlossen. Im Gegensatz zum Vereinsgesetz von 1908, das dem Ver- sammlungsleiter nur die negative Befugnis zum Auflösen einer Versammlung erteilte, soll das neue Gesetz dem am Montag ver- öfkentlichten Ausschußbericht zufolge einen ordnungsgemäßen Ablauf von Versamm- lungen garantieren, weshalb dem Versamm- lungsleiter ein ganzer Katalog von Rechten zugestanden wird. Er übt das Hausrecht aus, bestimmt den Ablauf der Versammlung, hat für Ordnung zu sorgen, kann die Ver- sammlung unterbrechen oder auflösen und bestimmen, wann sie fortgesetzt wird, und kann Teilnehmer, die die Ordnung stören, von der Versammlung ausschließen. Im Gegensatz zum Regierungsentwurf ist eine Bestimmung, die das Tragen von Uni- kormen, Uniformteilen oder gleichartigen Kleidungsstücken als Ausdruck einer ge- meinsamen politischen Gesinnung verbietet, im Entwurf des Ausschusses nicht enthalten. Von der Teilnahme an einer Versamm- lung können in der Einladung bestimmte Personen oder Personenkreise ausgeschlos- sen werden, nicht aber Pressevertreter, die sich durch ihren Presseausweis legitimieren. Keine Bundestagsmehrheit für Chemie- Mitbestimmung? Frankfurt.(dpa) Bundestagsvizepräsident Dr. Hermann Schäfer CD) sagte am Montag in Frankfurt, nach seiner Ansicht werde ein Gesetzentwurf, der das Mitbe- stimmungsrecht der Arbeitnehmer ähnlich dem bei Kohle und Eisen auch für die che- mische Industrie festlegen wolle, im Bun- destag selbst dann keine Mehrheit finden, Wenn er von Drohungen des Deutschen Ge- Werkschaftsbundes begleitet werde,„Ich glaube nicht, daß Teile der Koalition sich noch einmal dazu bereitfinden werden.“ „Angelegenheit Steinstücken erledigt“ Berlin.(UP) Amerikanische und sowie- tische Vertreter führten am Montag mehr- stündige Besprechungen über den gesetz- Westberliner Vorortes lichen Status des Lend und die Cauberstadlt EINXRHEIXISCHER KIRMESROMAX UOX HEIXRICHRUM ET 78. Forts, Copyright by Deutscher verlag Berlin So schien es, als ließe sich Lenas Debüt unverhofft gut an—— aber schon in der- selben Nacht, als der rostrote Wagen rat⸗ ternd mit ihr durch die nächtlichen Straßen der fremden Stadt zum Bahnhof rollte, kam die Ernüchterung über die junge Frau, durch die Einsamkeit verstärkt. Gewiß, das, Was sie heute geten hatte, würde sie wei⸗ terhin tun können; allein es war nicht ge- nug. Nicht entfernt genug, nur mit den Schulden fertig zu werden, die ihr Mann sich aufgebürdet hatte, um sie glücklich zu ma- chen. Nicht freudige, nein, sorgenvolle Träume begleiteten die nächtliche Fahrt des Wagens auf die Bahnhofsrampe, die bereits in erste Dämmerung des neuen Tages getaucht war, auf den Güterwagen, dann mit ihm über Holperige Weichen und manches Rangier- bergelchen gestoßen, auf den Weg zur näch- sten Arbeitsstätte. Unruhig lag Lena nicht in ihrem, sondern, um ihm besonders nah zu sein, in des Hannes Bett; im Halb- traum kam es ihr vor, als rattere der Wagen mit ihr führerlos dahin, in eine unbekannte, gefahrbergende Ferne; vielleicht stürzte er glech abb ZWANZIGSTES KAPITEL. Sie hatten den nächsten Kirmesaufbau kaum stehen, als die bisher noch unbe- stimmten, weil so unglaubwürdigen Sorgen überzeugende Gestalt anzunehmen began- nen. Wie in einem später so schwermütigen Musikstück fing es mit einem beinahe sanf- ten Adagio an, einem Liebesbrief von Han- nes, darin er seine Frau umständlich und schonend über den am ersten September fälligen Wechsel unterrichtete. Gewisser- maßen war es eine Beichte, und die Ueber- Windung, die sie den Hannes gekostet hatte, War aus jeder Zeile herauszulesen. Lena las nur Liebe und Sorge heraus; nur ganz ent- fernt ahnte sie, was ein Wechsel war—— etwas sehr Bedrohliches auf jeden Fall. Ein weiterer Brief verdichtete ihre Befürchtun- gen schnell. Eine Kölner Möbelfirma mahnte höflich, doch entschieden, an die bisher wohl versehentlich noch nicht über wiesene zweite Rate in Höhe von 190,.— Mark. Noch nie hatte Lena unnachgiebigen Geld- forderungen gegenübergestanden, und wäh- rend Leute, die daran gewöhnt sind, sich mit der Zeit auch an den Trost gewöhnt haben, daß nicht so heiß gegessen wie gekocht wird, verlor sie die Fassulig wie vof einem töd- lichen Ultimatum. Die Höhe er Beträge er- drückte sie, jagte die letzte, vielleicht noch bescheiden flackernde Erinnerung an rosen- rote Zuknuftsträumlein in die Flucht. Als obendrein eine Karte von Herrn Millahr um einen Besuch fäin der bewußten Angelegen- heit“ bat, sah sie sich vernichtet. Auf der Suche nach einem Ausweg plagte sie sich wie ein Kind mit bitteren Vorwürfen, warum die so leicht erreichbaren Gläu- biger nicht längst einmal aufgesucht hatte. Ein gutes Wort findet immer seinen Ort, sagte Onkel Tobias. Allerhöchste Eisenbahn Steinstücken, der Ende Oktober plötzlich von der Sowjetzone annektiert, aber nach einem amerikanischen Protest wieder an Westberlin zurückgegeben wurde. Ein amerikanischer Sprecher erklärte nach der Sitzung mit den sowjetischen Ver- tretern, am legalen Status des umstrittenen Stadtteils habe sich nichts geändert, Stein- stücken gehöre weiterhin zu Westberlin. Nach amerikanischer Ansicht sei die An- gelegenheit Steinstücken nun erledigt. „Abwehrkartei“ der Kampfgruppe Berlin,.(dpa) Die Westberliner„Kampf- gruppe gegen Unmenschlichkeit“ hat seit 1945 eine Zentralkartei erarbeitet, die bis- her 24 000 Karten mit Angaben über Per- sonen enthält, die im sowjetischen Besat- zungsgebiet positiv oder negativ hervor- getreten sind. Der politische Leiter der Kampfgruppe, Ernst Tillich, nannte diese Kartei am Montag die größte Ab- Wehrkartei Deutschlands. Sie werde nach der Wieder vereinigung Deutschlands eine besondere Bedeutung haben. Friedens-Nobelpreis für Lẽon Jouhaux Oslo.(UP) Der Friedens-Nobelpreis 1951 ist am Montagabend Leon Jouha ux, einem verdienten französischen Gewerkschaftler, verliehen worden. Neue Unruhen in Marokko? Rabat.(UP) Der französische General- resident in Marokko, General August Gui laume, teilte am Sonntagabend mit, er verfüge über Informationen, daß„Ex- tremisten für Dienstag(heute) eine neus Aktion vorbereiten“. Ferner seien Unruhen für den 18. November geplant.„Ich habe mich daher entschlossen, die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um auf alle Fälle vorbereitet zu sein“, sagte der General. Er Warnte gleichzeitig das marokkanische Volk vor den Machenschaften der Istiqlal Partei (Nationalisten). Europäische politische Behörde Gesprächsthema für Straßburg Faris.(dpa) Der framösische Außen- minister Robert Schuman bestätigte am Montag, daß die Frage einer europäischen politischen Behörde auf der Novembertagung des Europarates in Straßburg geprüft wer- den soll. Die französische Regierung habe dactir aber keinen festen lan. ES könne über die Bildung einer Europa- Föderation, die allerdings am schwierigsten sei, weil sie die meisten nationalen Verzichte erfordern würde, oder über die Gründung eines Ver- bandes souveräner Staaten oder auch eines Verbandes von Staaten verhandelt werden. Benelux-Wirtschaftsunion im Werden Amsterdam.(dpa) Der Text des Vertra- ges über die Benelux-Wirtschaftsunion sei jetzt fertiggestellt, meldet das holländische Pressebüro AN am Montag. In gut unter- richteten Kreisen erwartet man, daß er noch im Laufe des Novembers den Regierungen Beligens, Hollands und Luxemburg zur Un- terzeichnung vorgelegt werden soll, um an- schließend von den Parlamenten der drei Länder ratifiziert zu werden. In den Ver- trag wurden, wie es heißt, noch einige Er- gänzungen und Aenderungen aufgenommen. Obwohl der Vertrag vielleicht noch nicht vollständig sei, habe er doch alle Aussichten, gebilligt zu werden, so daß von einer Wirt- schaftsunion zwischen den drei Ländern ge- sprochen werden könnte. 5 Papst-Rede erläutert Rom.(dpa) Der„Ossovatore Romano“, das Organ des Vatikans, erklärte, der Papst habe in seiner Ansprache am letzten Montag vor katholischen Geburtshelfern nicht„die Lö- sung der Alternativfrage Mutter oder Kind in so eindeutiger und grausamer Art“ ge- geben. Das päpstliche Blatt antwortete da- mit auf die Kritik eines Vertreters der angli- kanischen Kirche, daß es dem normalen Empfinden widerstrebe, zuzugeben,„in eini- gen Fällen sei das Leben des Neugeborenen wertvoller als das der Mutter, und das Leben der Mutter müsse dem des Kindes geopfert werden“. Die Entscheidung, schreibt der „Osservatore Romano“, liege beim Arzt, der alles versuchen müsse, um beider Leben zu retten, was glücklicherweise auch in den Weitaus meisten Fällen gelinge. Tunesien fordert eigene Volks- vertretung Tunis.(UP) Am Mittwoch werden in Paris Besprechungen einer Delegation tune- sischer Minister, die unter der Leitung von Ministerpräsident Mohammed Chenik steht, mit der französischen Regierung be- ginnen, mit dem Ziel, in dem seit 65 Jahren bestehenden Protektorat wichtige Reformen durchzuführen. Dienstag, 6. November 1951 Nx. 2 — geplant? EOTEs fiese Meldungen zufolge soll die neue brituch Regierung den Bau eines Kanals vom itte. meer zum Persischen Golf erwägen, der d% Schiffahrt eine Umgehung des Suesz-Konal ermöglichen würde. Ein derartiger Kanal, dy bereits vor einigen Jahren schon einmal diet, tiert wurde, wurde von der Hafenstadt O21 nach Akaba verlaufen und eine Länge van 220 lm erreichen. Das Geläande ist auf dien Strecke flach und sandig; es herrschen d liche Bodenverhältnisse wie in der Landeng von Suez, obgleich hier die großen Binneg. seen fehlen. Um die Durchführung eines 0. chen Projektes zu sichern, müßte allerding Israel die Genehmigung zum Bau des Kana erteilen, da dieser in seiner ganzen Lang durch das Gebiet dieses Landes verlaufa wurde. Zudem ist Gaza nach den Bedingunan) des Waffenstillstuandsabkommen zwischen den arabischen Staaten und Israel noch von doyp. tischen Truppen besetzt.(dpa) Das politische Buch: Hochverrat, Staatsgefährdung, Landes verrat. Strafrechtsänderungsgesetz vom 5 August 1951. Verlag Karl Bergmann, Heidel berg, 64 8. In Zeiten der grundsätzlichen Entschel. dung zwischen Freiheit und Gewaltherrschaf und im Zeichen der verfeinerten Methoden des innenpolitischen kalten Krieges, der heim- tückischen Infiltration, des legalen Staats, streiches und der Doppeldeutigkeit aller her- kömmlichen weltanschaulichen Begriffe ver- mag auch für die Demokratie das Strafgesel zur wirksamen politischen Waffe und Seine Veröffentlichung zum aktuellen politischen Buch zu werden. Die in der angezeigten Schriit vorgelegte Ergänzung des deutschen Stra. gesetzbuches ist von den treuen Anhängern der freiheitlichen Grundordnung unseres Vol kes scharf befehdet worden, namentlich wegen ihrer zwölf Paragraphen recht weit ge- faßben Definition der Staatsgefährdung, Rünk- tig würde sich daher eine Ueberetbetng empfehlen, so schwer es auch ist, nahezu un- greifbare politische Vorgänge in den knappen Tatbestand eines Strafgestzes zu fassen. Indessen dürfte die Verabschiedung eines solchen Gesetzes sowie der vom Bundestag eigentlich schon zum inzwischen verstrichenen 30. September d. J. gewünschten Verbesserun- gen des Strafverfahrens in politischen Proles- sen noch gute Weile haben. Ein wirksamer strafrechtlicher Schutz der Demokratie erweist sich dagegen von Tag zu Tag als dringender notwendig. So werden sich die Behörden, Ge- richte und alle am öffentlichen Leben betei ligten Kreise noch für längere Zeit mit dem vorliegenden Gesetz zu beschäftigen haben, deb eine wesentliche Ergänzung des Grundgesetzes darstellt, namentlich der im Anhang abge: druckten Artikel 9, 21 und 143. An Stelle eines Kommentars hat der Herausgeber zur Einfüh- rung in den Gedankengang des Staatsschult, gesetzes die wichtigen Erläuterungen veröffent licht, die im Rechtsausschuß des Bundestages dazu gegeben worden sind. Der südwestdeul sche Leser findet hier die Stellungnahme def Abg. Dr. Arndt(SPD) aus Wiesbaden, Prol, Dr. Wahi(CDU) aus Heidelberg und Pr Rol (CD) aus Freiburg zu Hochverrat. Staatsge. fährdung und der notwendigen Anpassung 10 das geltende Recht, sowie der Abg. Laforet un ö Neumayer zur bisherigen Rechtsentwickluns und zum Landesverrat Geschickte drucktech⸗ nische Hervorhebungen im Text erleichtem 0 auch dem juristisch unvorgebildeten Leser da Eindringen in die schwierige Materie, War es für das gute Wort, wenn nicht schon zu spät Während sie aufbrach, fielen ihr die bei- den Besuchstouren ein, die Hannes ihr be- reits verschafft hatte: die Brautvisiten in Wupperscheid und die Antrittsvisiten auf der Kirmes. Diese dritte war die schwerste. In ihrer Ratlosigkeit flüchtete sie zunächst zu Mummi und Berta, wie schon mehrfach in diesen Wochen. Der kleine gelbe Wagen des jungen Ehe- Paares bestand nur aus Wohnküche und Schlafraum, und wenn er auch überall Ber- tas verschönerungsbeflissene Hend verriet, 80 hielt er einen Vergleich mit dem so per- sönlichen Nest, das Hannes seiner Frau ge- baut hatte, nicht entfernt aus. Das Glück indes hatte Platz darin, Nachdem die bei- den sich während der Dauer ihrer verschie- denen Verhältnisse jahrelang mit Eifer- süchteleien gequält hatten, ließ sich ihr Fa- milienleben überraschend gemütlich an; das nun dreijährige Florchen führte das Regi- memt. Die Mumie von Baroda, der Mann mit den Eisennerven und der unverwund- baren Haut, hatte gerade Florchens Wäsche aufgehängt, was er Berta des nächsten Jüngsten wegen nicht zumuten wollte; wie immer bei solchen für ihn viel zu leichten häuslichen Beschäftigung hatte er sich so- eben an einer steckengebliebenen Nadel ge- ritzt. Nun hielt er den Daumen in ein Sei- fenbad; die fixe Idee, daß er, der sich be- rufsmäßig mit Nägeln und Dolchen und sotistigen Mordinstrumenten spickte, an einem Nichts von außerberuflichen Verlet- zurig draufgehen würde, hatte Berta ihm noch nicht austreiben können. Das un wahr- scheinlich kleine Florchen mit seinem un- Wahrscheinlich großen Mundwerk saß auf seinen Enien und lenkte ihn mit angebore- nem Geschick ab; vielleicht war Florchen das einzige Mittel, ihn von seinem Alp zu befreien. Lena, der neu ausgebrochenen Freund- schaft immer noch nicht ganz sicher, begann zögernd von dem Wechsel zu erzählen, Mummi aber ließ sie gar nicht ausreden. „Geben Sie mir den Wisch“, sagte er gleich- mütig,„dat erledige ich für den Hannes.“ „Aber. es sind doch fünfhundert Mark und die Zinsen!“ stotterte sie be- stürzt. Mummi warf sich in die Brust, jeder Zoll ein Großkapitalist:„Dat wir jeerbt haben, wissen Sie wohl nich, wie? Dat spielt bei uns keine Rolle.“ „Aber wir können es Ihnen doch so bald nicht zurückgeben. Davon war Mummi stillschweigend über- zeugt, wenn er es auch nicht zeigte. Er warf Berta einen kurzen Blick zu; sie wußten ja viel besser als die ahnungslose junge Frau, Wie die Aktien des Raritätenkabinettes standen.„Erst soll der Hans mal wieder da sein“, brummte er.„Mit dem will ich mich dann schon wegen der paar Kröten rum- schlagen.“ Berta unterbrach Lenas Dankgestammel mit einem derben:„Quatscherei! Und ich sag jetzt Lena, weil Sie ja nu zu uns je- hören.“ Dunkle Glut schlug Lena ins Gesicht, und Berta lachte zwanglos.„Ach, son brav Mäd- chen! Et kann noch rot werden! Damit is et denn auch vorbei, wenn Sie erst mal ne Zeitlang richtig Kirmesjedöns hinter sich haben. Nee, wat ich sagen wollte, Sie machen et janz jut, aber aussehen tun Sie Wie en Barmer Missionstante. Viel zu solide für die Völker. Haben Sie denn nicht irgend- einen Fummel? So wat Aufjedonnertes wie et Carlotta?“ Sie lächelte,„Ganz soviel Grünspan braucht ja nich drauf zu sein.“ Aus Freude über die derbe Herzlichkeit und die Eroberung der bisher so zurück- haltenden Frau konnte Lena kaum ver- nünftig antworten; sie erhielt ja hier die erste Anerkennung von berufener Sele Natürlich besaß sie nicht die Spur eine aufgedonnerten Fummels. i ö Berta maß Lenas Figur prüfend mit den Augen.„Ich hätt ja noch sone Fahne. 70 früher, wo ich beim Theater war 4 „Sie waren beim Theater?“ kragte Len in gedankenloser Neugier.„Wo denn?. „Ach, bei Millowitsch in Köln. Und 57 derswo“, sagte Berta kurz, Sie ging in de Nebenraum, man hörte sie rumoren.— 0 Wort Köln fiel Lena mit der Erinnerum e, den Brief der Möbelfirma wieder 0 aufs Gemüt; unbewußt seufzte sie tief aul, „Sie brauchen keine Angst zu 1 rief Brta von nebenan in einem Ton, 05 sie nachträglich hinter den eigentl. Sinn von Lenas schneller Frage gekommel g des Suez-Kanil N. 2 — enn n e. Zu sten E Brenn 0 „et is hochjeschlossen un sieht sehr anstän- f dig aus. Is mir bloß zu eng jeworden,“ 1 „Dat is ja kein Kleid, dat is n 2 brummelte Mummi vergnügt; ohne Arg 5 er zu, wie Florchens Kohischwarze Fine in dem disinflzierenden Seifenbad planschten.„ Das Gedicht war dunkelroter Sen 55 changierendem Orange wie von zünge 5 Flammen durchschossen, es hatte Prin format, eine Soubrettenschleppe und Ge⸗ alles in allem ein ziemlich aufregendes ah dicht. Die Lena vom Deukershof 25 9 nicht getraut, es zu lesen; niemane ſieß Die Lena von der Kirmes zog es al gen sich ohne die geringsten Heruneme 107 Stoff von Berta hier und da sogar n haben fen urid enger stecken.„Eine Figur per Sie!“ knurrte Berta anerkennend, 5 geben schämt! Wenn ich meinen Bauernhof 1 75 ansehe.. Bedauernd klatschte 2 ihre wohlgerundete Hüftpartie. 3 „Da win dein Mann kein Jrämm von missen!“ rief Mummi herüber. Fortsetzung 0 46 ö 289 Dien stag, 6. Novembe r 1951 — ———— — Seite 3 2 * — lem S 3 8 8 N 0 2 N 1 5 + * Aaaba 88 15 Fr 2 a e. uen si 8 f deln 2 nd wi g Fra nter bangt! 5 5. Kli ulein“ mietert ern 5 85 Aingel Sena 0 e 5 f a 15 2„ auch Aue genen 5 WA e Woh 21¹ 81 aben j 5 derce, 5 8 5 danse aer 5 zee 2 5 0 55 2 rie 5 5 5. 5 0 10 3 fkaste igene enschaf Baut aus sich fü 2 8 5 2 5 Se 1 n, die„ t gegrũ räger m für di i 8 5 en unte n. di ue erd 1a 5 0 l 85 sind„die n G 25 die n, di und ägt. Mi ie de et werd 2 ane 5 u 3 88 au rün aus de ie ih 855 0 g 45 5 5 5 2 ö 5 de nen bi„ 3 ge ren St che Ma„ ̃ ae. 5 5 0 Paaren 4 3 oder 1 9 1 1 e bf ee delcben 185 5 5 5 15 3 Flü aten On städti W igenhei n b ite ng „ d itte. Frauen imm n bei nd üchtli berei gele nen ädti 1 5 15 5. 5 er d jed sin an 1 8 geh lin reit gentli. 1 5 b f 5 5 uez· K% e Ze d e letzt jedem olfen ge bei fand ich ie sich n und influg 3 en 25 555 ö 85 5 5 s. hat ispiel fi en. 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Arbei es 1 17 8— In ei m ih 1, d Hle ien erd. d auf iert 1 75 5 6 5 8 5 5 5 f 5 5 5 5 c 5 5 a— 8 aß n n du 1 en ert geno en Fra eitu er F n mi rn W. und ka ihre Schi 7 au„B N rank in- Bre Wick! der essa n fen gen le ur ürf 0 MI t wurd mm räulei 8 e 8 5 8 5 5 J nnpu un UN. nte nur St sen Zwei en* en e. 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Abb. 5 nt, H s Rep Be Se 3 2e Te d. 5. 1 15 Sch erei der K Ab este aas. Verfas- c 5 5 5 8 5 5 5 l 8 N gene 5 e 1 15 5 5 ir 1 87 d. S eich 1 at Her nn sone 5 10 igt. n J als M. d u- ng. ris) in ig er pani de ite tum rsch 8, im en. d. Kir 0 8955 8 5 n ch obe iern r In 8 1. m erha 1 155 0. 5 1979—4 Sei rt: un ka, Ur od. f 8. 8 5 f 5 5 ede: e N dee e 5 N a s 5 N n den wei. 5 l 8— 5 5 des ene 7 Hölle hesch 1 N„ ECM Li a. ae Dulong E 23 525 a inol 9 5 8 lat.. 1 5 5 8 2 162 232 Bi sch stis Da. 2 2 9„ St um 9 85 5„ 2 57 5 * ragol 2 877 8 88 7. in Enz Ein- ane des. e 5 5 7 d spr. r erh e Parl: 1 rer b 5 5 i 2D 7 V uch k oben ame: migt.— 5 5. piche erurt eine V. ohne nt keine 5 e 1. 5 15 5 50 1 aft MA e KI n g erf. aftun 4 dae 5 c 5 olge g un 22 2 5 2 ange 4 chora 0 5 5 90 0 9 7 geln gra- 1 5 8 S8. F 0 5 1 us 5 7528 in d. But . mn 5. annhei. ms fõ hr end 0 J 9 8 s zeit un 9 MANNHEIM e— Dienstag, 6. November 1951/ Nr. Ein qauzes Haus auf„Rollschuhen Ein 250-Zentner-Bau wurde in die neue Flucht der Breiten Straße gerollt Seit einigen Tagen umgibt ein Bauzaun den Aus- Stellungsraum der Firma Engelhorn& Sturm am Marktplatz. Eingeweihte wissen, daß die Stadtver- Waltung die auf Widerruf gegebene Baugenehmigung zur Aufstellung des(bau- Uchen Provisoriums ge- kündigt hat, weil der Aus- stellungsraum nicht in der neuen stadt planerischen Bauflucht steht, nach der die Straße auf beiden Sei- ten um je 4,50 m zurück- verlegt wird. Neubauten, die keine Provisorien dar- stellen, sind in den letzten Jahren bereits in die neue Flucht gestellt worden. Was an Gebäuden den Krieg überstanden hat, muß in den kommenden Jahren ebenfalls zurück- rücken oder falls das nicht möglich ist- ein Stück des Erdgeschosses an den Bürgersteig abtreten in Form von Arkaden. Nun, der Ausstellungs- raum ist ein Provisorium, und die Stadt Mannheim hat von ihrem einst ge- machten Vorbehalt Gebrauch gemacht. Wahr- scheinlich hatte man sich gedacht, E&S werde nun den Bau abreißen. Doch nichts dergleichen geschah. Zwar wurde ein Bau- zaun erstellt, aber der diente nicht dazu, etwa ein Abtragen diskret zu bemänteln, Sondern ungestört Vorbereitungen zu tref- ten, das eingeschossige, 18 m breite, 3,92 m tiefe und 5 m hohe Gebäude auf ein Fahr- der gestern auf 5 Schienen gehoben und in die neue Bauflucht der Breiten Straße gerollt wurde. gestell zu heben, um es genau 4,67 m zu- rückzurollen. Gestern stieg nun dieser nach unserem Wissen erste Rolltransport eines Gebäudes in Mannheim. Das etwa 250 Zentner schwere Haus war seitlich von seinen Verbindungen zu Baulichkeiten auf Nachbargrundstücken gelöst, mit an mehreren Stellen gleichzeitig angesetzten Winden insgesamt 24 em ange- Der Islum betrachtet menschliches Elend uls goftgewollt Helmut Debus sprach über die Missionsarbeit im Orient Im„Haus des jungen Mannes“ in G 4, 1 sprach am Sonntagabend Helmut Debus, Mitglied der deutschen Mission im Iran, über die Arbeit christlicher Missionare im Orient und die dadurch hervorgerufene Auseinandersetzung mit dem Islam, den er als eine dem Christentum nahezu unzugäng- liche Lehre bezeichnete Der einzige Weg, Mohammedaner zum Christentum zu führen, sei die unermüdliche Betätigung der christ- lichen Liebe. Wenn auch die liebelehre isla- mitische Religion das Christentum als sehr rückständig betrachte, habe doch gerade die Ausübung christlicher Barmherzigkeit man- ehen Mohammedaner bekehren können. Der Redner berichtete über verschiedene Wohin gehen wir? Dienstag, 6. November: Nationeltheater, 19.00 Uhr:„Der Rosenkavalier“(für die Thea- tergemeinde); Kurbel:... Mutter sein dagegen sehr“; Wirtschaftshochschule, 20.00 Uhr: Jesuitenpater Dr. Stark, Zürich, spricht über„Kirche in der Verfolgung“(Katholisches Bildungswerk); Carl-Scholl-Saal, L 10, 4-8, 20.00 Uhr: Vortrag Dr. Krebs, Heidelberg: „Recht und Sittlichkeit in der Lebenswirklich- keit“(Schule der Freien Religion). 8 Die Vorstellung„Ein Maskenball“ im Na- Honaltheater am 7. November ist nicht— wie irrtümlich am 3. November im MM angegeben — für Miete C 4, sondern für G 4. Wir bitten, den Druckfehler zu entschuldigen. Wie wird das Wetter? — 1 Freundliches —— 85 —— Herbstwetter Vorhersage bis Mittwoch früh: Heiter oder leicht bewölkt und trocken, örtlich Frühnebel. Tageshöchsttemperatur 11 bis 13, 2 5 nächtliche Tiefstwerte um oder etwas unter null Grad. Stel- lenweise Bodenfrost. Schwache bis mäßige Winde aus Süd bis Südost. grausame Gebräuche des Islams, wie den „Tag des Mordens“ in Iran, der jedes Jahr unzählige Todesopfer aus religiösem Fana- tismus fordere und nicht einmal Säuglinge verschone, um damit„Gott zu versöhnen“. Der Koran, das heilige Buch des Islams, be- trachte das Elend als gottgewollt, und wenn einer der 400 Millionen Mohammedaner sich zum Christentum bekenne, so werde er von seiner Familie geächtet und verfolgt. Daher seien Uebertritte doch relativ selten. Debus meinte aber, daß sich auf die Dauer das Kreuz doch stärker als der Halb- mond erweisen werde, und daß mit den bei- den Heimen, die die deutsche Mission in Iran unterhalte, doch ein vielversprechender Anfang gemacht sei. Er forderte auf, die schwere Arbeit, die da draußen geleistet werde, zu unterstützen und nannte den Islam eine sehr aktive Religion, von deren Einsatzbereitschaft Christen manches lernen könnten. web Kraftfahrer auf Touren beim Gründungsfest Das 44. Gründungsfest der Kraftfahrer- Vereinigung wurde wieder ein großes, herz- liches Familienfest von Format, für das sich die Räumlichkeiten der„Amicitia“ als zu klein erwiesen, so daß viele Freunde wie- der kehrtmachen mußten.„Papa“ Hermann Heinz und Freund Klenk gestalteten den Abend zu einem durchschlagenden Erfolg. Als Ansager war Hans Joachim Gerber Volkstheater Heidelberg) gewonnen worden, der sich mit Freude und reichhaltigem Re- Pertoire als gewandter Sorgenbrecher vor- stellte. In seinem Gefolge befanden sich zwei versierte Balletteusen aus Heidelberg, die ebenso wie Willi Peter Stahl(Buffo vom Volkstheater) sich herzlichen Beifalls er- freuen durften. Zauberer Jadow entlockte mit seinen Tricks dem Publikum manche Be- wunderung; im übrigen waren es die „Mutos“ unter Erwin Pape, die unermüdlich den musikalischen Gashebel traten. hoben, auf unter dem Haus inzwischen in der Breite durchgeführte Doppel-T-Träger gesetzt worden, die ihrerseits auf zehn Fahrgestellen von auf Schienen stehenden Kipploren(vor dem Haus fünf und fünf dahinter) lagerten und wurde schließlich mit drei an der Rückfront des Hauses ange- setzten Flaschenzügen und Männerkraft Stück für Stück zurückgezogen. 2 em Ge- fälle auf der 4,67-m- Strecke erleichterte die ungewöhnliche Arbeit, die trotzdem pro- grammgemägß glatt verlief und gestern abend bei Einbruch der Dunkelheit beendet War. Die seitliche Verbindung zu den Ne- benbauten, der Wiederanschluß der elektri- schen Installationen und das Wiedereinset- en der vorsichtshalber herausgenommenen Schaufensterscheiben wird nun kein Hexen- Werk mehr sein. Sni Erste Nachkriegsfeier des Zum ersten Male nach dem Kriege gab die Innung des Kraftfahrzeughandwerkes am Sonntag in der„Amicitia“ ein buntes Programm, in dessen Mittelpunkt die Los- sprechung der Gesellen und Jungmeister stand. Vorsitzender Kraft dankte seinen Berufs- kollegen und den Lehrkräften der Gewerbe- schulen und meinte, das Kraftfahrzeughand- Werk besitze nun wieder einen würdigen Unser Bild zeigt einen Teil der Rückfront des Leicktbaues, Nachwuchs, und die Ausbildung durch die neuerrichtete Lehrlingsschule sei wesentlich verbessert worden. Anschließend sprach er 54 Mannheimer und 35 Heidelberger Jung- Gesellen los. Vorsitzender Hastung dankte den Alt- meistern für die Ausbildungsarbeit an den Jungmeistern. Die elf Jungmeister aus Nord- baden, darunter ein hundertprozentiger Kriegsversehrter, wurden daraufhin durch die Ueberreichung ihres Meisterbriefes ge- ehrt. Nach diesem offiziellen Teil konnte unter der fachmännischen Leitung von Rudi Nie- beling, der als routinierter Conferencier mit alten und neuen Kamellen die Lachmuskeln relzte, der Unterhaltungsteil beginnen. Fritz Fegbeutel wechselte sich in einer bunten Folge mit allerlei Solisten und der Kapelle Mohr ab und zauberte Stimmung. Nicht ver- gessen sei schließlich Helmut Deckert, der — Nihilismus der Zeit und Luthers Glaube Die Reformationsfeier der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Die traditionelle Geburtstagsfeier der evan- gelischen Reformation in der Christuskirche brachte am Sonntagnachmittag in geschmack vollem musikalischen Rahmen, für dessen Darbietungen sich die Kirchenchöre von acht Mannheimer Kirchen unter Leitung von Kirchenmusiker Ludwig Mayer und Dr. Os- kar Deffner erfolgreich einsetzten, eine Fest- rede von Pfarrer Dr. Gruennagel, Duisburg. Die Gebete sprach Dekan Joest. Dr. Gruennagel nannte in seinem Vortrag „Nihilismus allenthalben und Luthers Glaube“ Gründe dafür, weshalb sich der Nihilismus breit gemacht habe und stellte 89 Gesellen und II Meister losgesprochen Kraftfahrzeug- Handwerks durch dessen umfangreiche web Spiritus rector des Abends, umsichtige Oberleitung das Programm zu einem Erfolg wurde. Auch in der Freizeit mit dem Werk verbunden Fast überreich war das Programm eines öfkentlichen bunten Abends der Sportabtei- lung der Zellstofffabrik im Sandhofer„Mor- genstern“. Mit heiteren Klängen aus Operetten erbrachte das unter Curt Müller sehr be- schwingt musizierende Orchester des Turn- vereins von 1846 neuerdings einen Beweis seiner Disziplin. Auf ernsten Ton gestimmt waren die Darbietungen der Gesangsabtei- lung der„Aurelia“(Leitung: T. Neudecker). Zunächst ebenfalls ernst, dann sehr heiter Präsentierten sich die„Sechs frohen Sänger“ (Leitung: Erbrecht). Von bedeutendem Künstlerischen Niveau zeugten die Violin- Vorträge von Claire Imhoff-Diochon. Ge- sänge aus Opern und Operetten steuerte Lilo Busch(Sopran) bei, von Else Landmann- Driescher feinfühlend begleitet. Auch die noch junge Körperschaft der„ZW.-Harmo- nisten“ produzierte sich unter Leitung von Ph. Weidenauer. Zum Schluß des Abends, den Armin Krämer geschickt ansagte, ver- zeichnete das Programm brillante Vorfüh- rungen am Xylophon von Fritz Karle. Kleine Chronik der großen Stadt Lutz Heck in Mannheim. Der Verein für Naturkunde konnte den bekannten Zoologen für einen Vortrag über das Thema„Urtiere in Zentraleuropa“ am 8. November, 20 Uhr, in der Wirtschaftshochschule, gewinnen. Betriebsräteschulung des DGB. Am 8. November, 19.30 Uhr, spricht im Gewerk- schaftshaus Oberreg.- Inspektor Ziegler zum Thema:„Wir erarbeiten das Kündigungs- schutzgesetz vom 10. August 1951“, Außerordentliche Mitglieder versammlung. Der Verein für volkstümlichen. Wassersport hält am 8. November, 19 Uhr, in seinem Bootshaus, Sandhofer Straße 53, eine außer- ordentliche Mitglieder versammlung ab.. Oeffentliche Eisenbahner- versammlung. Am 6. November, 17.30 Uhr, wird im Ge- werkschaftshaus eine öffentliche Eisenbah- nerversammlung abgehalten. Es spricht der Vorsitzende der Bezirkspersonalvertretung bei der Eisenbahndirektion Stuttgart, Reiser, über„Die Bedeutung der Bezirkspersonal- vertreterwahlen am 8. und 9. November bei der Bundesbahn.“ Ius dem Polizeibericht Aufgepaßt. Eine 28jährige Frau, nahm bei vorübergehender Abwesenheit der Ver- käuferin, einen Damenmantel im Werte von 245 DM vom Verkaufstisch und zog ihn an. Als sie das Kaufhaus verlassen wollte, konnte der aufmerksame Geschäftsführer, der den ganzen Vorgang beobachtet hatte, die Frau festhalten und der Polizei über- geben. Eine Sperrkette bildeten unbekannte Bur- schen während der Nachtstunden auf der Meßkircher Straße in Seckenheim, hielten so einen Personenwagen an und versetzten dem Fahrer mehrere Schläge auf den Kopf. Nachdem sie die Fensterscheibe eingeschla- gen und die Türe des Wagens beschädigt hatten, verschwanden die Täter. Liebeskummer. Auf der Autobahn bei Seckenheim wurde neben einem Brücken- Pfeiler liegend eine 24jährige Kontoristin in bewußtlosem Zustand aufgefunden. Sie hatte versucht sich mit einer Flüssigkeit das Le- ben zu nehmen und war bis gestern mittag noch nicht wieder zu Bewußtsein gekommen. Der tägliche Unfall. An der Stiaßgenkreu- zung Untermühlaustraße Hansastraße stieß ein Pkw. mit einem Metorrad zusammen. Die auf dem Motorrad sitzenden zwei Per- sonen Wurder, ins Städtische Krankenhaus gebracht. 5 Verjubelt. Auf der Kleinfeldstraße fan- den fünf Volksschüler einen Geldbeutel mit 120 DM, den eine Frau verloren hatte. Das Geld teilten die Jungen unter sich und kauften Spielwaren und Süßigkeiten. Unbekannte setzten an einer Baustelle im Almenhof drei Baumaschinen außer Betrieb, indem sie die Starkstromkabel in einer Länge von 50 Meter abmontierten. Sachschaden: 400 DM. Wir gratulieren! Maria Mailänder, Mann- heim, Böcklinstraße 41, wird 65, Maria Berg, Mannheim-Waldhof, Hubenstraße 12, wird 70 Jahre alt. Ferdinand Sander, Mann- heim- Waldhof, Sandhofer Straße 49, begeht ebenfalls den 70. Geburtstag. Heinrich Kocher, Mannheim, K 2, 4, vollendet das 75., Martha Müller, Mannheim-Wallstadt, Mosbacher Straße 80, das 77. Lebensjahr. Silberne Hochzeit haben die Eheleute Arthur EKindt, Mannheim, Speyerer Straße 23, Otto Größle und Fiorilla, geb. Hedrich, Mann- heim, Uhlandstraße 48, und Michael und Jo- hanna Rhein, Mannheim, Neckarauer Straße 187. dem entgegen, daß Luthers 400 Jahre alhe Glaube gegen diese„geistige Erkranpi Widerstandskräfte schenken könne de Redner ging von dem vielfach verloren g; gangenen Sicherheitsgefühl und von elk Art seelischem Schrumpfungsprozessez a zwel Erscheinungen, die meist aus bösen* fahrungen resultierten und in Konsequer davon an die Stelle, wo sonst Gott stand a großes Fragezeichen setzten Dr. Gruene nannte es eine Tragikomödie, daf alles 010 des Menschen in das Gegenteil verteh werden könne. ö Der eiskalte Nihilismus voll trostlg Skepsis habe für viele das Tor zum Hag Gottes zufallen lassen, aber Luther könteg wieder öffnen. Denn kein Mensch habe g gerungen und sei so durch Himmel ui Hölle gegangen wie er. Nicht nur evang. lische, sondern auch katholische Fotze seien davon überzeugt, daß Luther eri gewesen sei von Verantwortung vor Goltz habe alles bis in die letzten Konsequene durchdacht, sei selbst von manchen Selle Zeitgenossen als„Nihilist“ bezeichnet yyy den, habe mit den gleichen Anfechtung und Aengsten gerungen wie der heul Mensch und seine Erkenntnisse in 17 „Heidelberger Disputation“ erstunlich u. dern formuliert; er kenne jede Art, in de der Mensch Gott begegne. Darum habe g auch dem heutigen Merischen in seiner M. etwas zu sagen, der den Weg aus dem Rd. lektiv zu dem von Gott angesprochenen Bld zelwesen an Luthers Hand finden Kön 10 Beinahe. .. hätte es gestern mittag schlimme kommen können, als um 11.45 Uhr auf ee Baustelle in den P-Quadraten beim Tn, zünden eines Autogen-Schweißbrenners du Flamme zurückschlug, so daß der zur Ar. tylen-Flasche führende Schlauch an dz Flasche abriß, und das aus der Flasche àu strömende Gas in Brand gesetzt wur Unser Bild zeigt die brennende Asetylen- Flasche Foto: Steiget Der in der Flasche herrschende Ueberdruc verhinderte das Eindringen der Flamme in die Flasche selbst, so daß die bereits nad knapp drei Minuten an der Unfallstelle ein. getroffene Feuerwehr sich darauf beschrän- ken konte, die Stahlflasche durch B. spritzen vor Erwärmung zu schützen, um jede Gefahr zu vermeiden. Unser Fotograf konnte seine Aufnahme noch vor Eintreflen der Feuerwehr machen. — Het tenleofer 634 Pettenkofer, Ma v., Hygieni- 1620 zusammengehörige Für- Pfarrer HPerubalsam 652 Peter.: Perubalsam, antiseptisches Pessimismus, v. lat. pessimum, Perleal 650 Persenning Ferkal, Baumwollgewebe, in Permit, engl., Erlaubnisschein. ker, 1818—1901, Begr. der wis- senschaftl. Hygiene; Nachweis d. Entstehung v. Seuchen deh. Verunreinigung des Bodens u. Grundwassers. Petunie, farbenreiche Zler- Pflanze, aus S-Amerika stam- mend, Nachtschattengewächs. Peu à peu, frz., nach u. nach. Peutinger, Konrad, Augsbur- ger Humanist, 1465—1547, entd. die Kopie einer Landkarte d. spätröm. Zeit(„-sckhe Tafel) m. d. Militärstraßsen des W- Reiches. Pfadfinder-Bund, Boy Scouts, vom englisch. General Baden- Powell 1903 begründ. Jugend- organisation. Ziel: körperl. Abhärtung u. naturnahes Le- ben der Jugend, prakt. Hilfs- bereitschaft; 1. der ganz. Welt verbreitet. Ffaffe, gr. pappas,„Väter- chen“, Bez. f. Geistliche, erst n. d. Reformation 1. verächtl. Sinne gebraucht. Pfahlbauten, prähistor. Sied- Jungen auf Pfählen in seicht. Wasser von Flüssen u. Seen; neuerdings als Landsiedlung. gedeutet;„heute in verschie- denen tropischen Gegenden. Pfahlbürger, im MA Landbe- wohner, außerhalb der Stadt- mauer wohnend. die das städ- tische Bürgerrecht erworben hatten. Pfalz, lat. Palatium, im MA I. verschied. Reichsteilen geleg. Hofburg, d. dt. Kals. u. Kge., z. B. Caub, Goslar, Aachen, meistens auch Stätte. wo Ge- richt abgehalten wurde. Das umliegende Gebiet unterstand den grafen;», Regiergsbez. d. Land. Rheinld.-, 5467 kms, mit 1.020.000 E, Hptstdt. Neu- stadt a. d. Weinstr., Wein- u. Ackerbau. Viehzucht u. Forst- Wirtsch.; Geschichte: zwei bis stentümer: Ober- od. Bayr., Hptstdt. Amberg, Untel- od. Rhein., bds. d. Rheins, um- faßte die Kur-“, Fürstentum Simmern, Hzt. Zweibrücken, Lautern, Sponheim u. a., Hpt- stadt Heidelberg. Die„- graf. dei Rhein besaßen schon im 11. Jh. d., d. 11553 an Konrad v. Schwaben, 1214 an Wittels- bach flel. Mehrfache Teilung. in d. Folgezeit. Friedrich V. v. d.(1619 Kg. v. Böhmen), ver- lor sein Land u. d. Kur- an Hz. Maximillan von Bayern: Friedrichs V. Sohn Karl Lud- wig erhielt 1648 die Unter-, zurück u. eine 8. Kurstimme. Während die Ober-“ bayrisch blieb. 1685 Anfall d. Kur-“ an Neuburg; 168897 pfalz. Erb- folgekrieg Ludwigs XIV. als Schwag.(s.) Liselottes v. d.*; 1742 erwarb Karl Theodor v. Sulzbach, der Mannheim zur Hptstdt. machte, die“. Sein Nachfolg. Kurfürst Max IV., mußte nach d. Frieden v. Lu- neville 1801 d. Iinksrh. Gebiete an Frkr., d. rechtsrh, teih;/. an Baden und Hessen-Darmstadt abgeben, 1816 Iinksrhein. an Bayern, 191930 von Frankreich besetzt, 1946 an Rheinland-. Pfand, z. Bürgsch. v. Schuld- ner ein. Gläubiger als Sicher- heit f. dess. Forderung über- gebener Gegenstand. Pfändg.: Zwangsvollstreckung des be- Wegl. Vermögens des Schuld- ners. Zum täglichen Leben u. zur Fortsetzung d. Zrwerbs⸗ tätigkeit unentbehrl. Gegen- stände sind der Pfändung ge- setzlich entzogen;„-verschrei- bung, gerichtl. Urkunde, mit der eine Forderung durch ein unbewegl. Gut sichergestellt wird(Hypothek). Pfarrer, lat., parochus, christi. Seelsorg. u. Verwalter einer Pfarrei, des kleinsten kirchl. Verwaltungsbezirks. jeden Sonntag för nor 1 0 Opf Mittel, dunkelbraun, ea. 50% Zimtsäure und Benzylester. Perücke, 112% Kopfbedeckung aus Haaren zur Verkleidung od. Verdeckung d. Kahlköp- figkelt,. schon der Antike be- kannt, europ. Modetracht des 17. u. 18 Jh., mod. in England noch für Amtstracht. Perugla, mittelital. Provinz- Hptstdt., 82.000 E, Dom aus d. 14.—15 Jh., Universität. Perugino, Pietro, eigentl. Vannucci, 14461523, Lehrer Raffaels. Fresken in Perugia u. d. Sixtin. Kapelle in Rom, Tafelbilder. Perzeptibel, lat., wahrnehm- bar; Perzeption, Wahrneh- mung(als Gesamteindruck). Perzipieren, wahrnehmen, in Empfang nehmen. Pesaro, mittelitalien. Provinz- ptstdt., 45.000 E, a. d. Adria, im 15. 18. Jh. berühmt durch Majolikaherstellung. Pescadores, jap. Hokoto, Fi- scher-Inseln, etwa 60 Inseln in d. Formosa-Straße, 127 kme, 21 bewohnt, 70.000 E, Olku- chen, Erdndsse. Pescara, ital. Prov.-Hptstdt., 66.000 E, Hafen u. Seebad a. d. Adria, chem. Industrie. Peseta, span. Währungseinheit. Peshawar, Peschaur, Hptstdt. der NW-Grenzprov. in Paki- stan. 140.000 E. Pesne, Antoine, frz. Maler, Hofmaler Friedrichs d. Gr., 16831757, Rokokoporträts. Peso, Währung versch. amerik. Staaten(Argentinien, Chile, Kolumbien, Kuba, Mexiko, Uruguay); v. Kaiser Karl v. um 1520 f. d. span. Weltreich eingeführt, bis z. 19. Jh. die verbreitetste Talermünze der Erde. das Schlechteste, Wesensnei- gung, stets d. Schlechteste zu erwarten, auch philos. Lehre, d. das Böse u. Schlechte im Leben für ausschlaggebend hält; Pessimist, Anhänger pessimistisch. Weltauf fassung, Schwarzseher. Pest, Infektionskrankheit, v. Pestbakterien verursachte, durch Stich des Rattenflohs übertragene, seuchenartige Krankheit, im MA verbreitet, durch Schutzimpfung in Eu- ropa ausgerottet, nur noch ge- legentlich im Orient; Beulen- , eitrige Lymphdrüsenent- zündg.; Lungen-“, oft tödlich. Pestalozzi, Joh. Heinrich, bed. Schweiz. Pädagoge. 17461027, Methode: Unterricht m. Hand- arbeit, Persönlichkeitsformg.; Erziehungsrom.„Lienhard u. Gertrud“, Einfluß a. dt. volks- schulreformpläne des 19. In. Pestilenz, Seuche, Pest. Pestsäule, Gedenksäule 2. Er- innerung an die großen Pest- seuchen des 17. u. 18. Jh. Pétaln, Henri Philippe, rz. Marschall, 1856, im 1. Welt- krleg Verteidiger Verduns, 1917 Generalstabschef, im 2. Weltkrieg 1940 nach Zusam- menbruch Frankreichs Staats- chef, 1945 z. Tode verurteilt, 2. lebenslängl. Haft begnadigt. Petent, lat., Bittsteller. Peter.„ Kaiser v. Rußland: I., d. Große, 16721725, Be- gründer d. russ. Großmacht stellung, bereiste Europa, siegte 1709 ub. d. Schweden b. Poltawa; durch d. Frieden v. Nystad 1721 erwarb er Llv- land, Karelien, Estland und Ingermanland, gründete 1703 » sburg; Versuch d. inneren Europäisierung Rußlands; sein Enkel III., 1723—82, Zar 1762, Friedensschluß mit Preu- pPEAFFE DR EVT E R Tudwigshefen, Bis metekstrege 71 Teilzuhlung Süönst. Raten Kette u. Schuß aus einfachen Garnen, mit Streifen oder Mustern bedruckt. Ferkeo, Heidelberger zwerg- hafter Hofnarr. 18. Jh. Perkussion, Arztl, Abklopfen der Körperoberfläche. Perl. ,- gras, Waldgras m. kleinen Ahren; huhn, aus W-Afrika stamm, Geflügelgat- tung mit sehr schmackhaftem Fleisch, dunkelfarb., weiß ge. flecktes Gefleder:„-muschel, Muschelarten warmer Meere, in Größe u. Form sehr unter- schiedlich, in deren Schalen sich die(s.) Perlen finden. Werden a. d. Perlenbnken v. Tauchern gefischt;„mutter, innere Sctücht der Muschel- schale, auch von Schneckenge- häusen, durch Lichtbeugung der sehr feinen Kalkblättehen entsteht farbenprächtig. Fun- keln u. Glänzen;„- mutterfai · ter, Schmetterlingsgattung, orangebrauner, schwarzge- fleckter Tagfaiter mit Peri- mutterflecken auf der Unter- gelte der Hinterflügel. Perl, kleiner Schriftgrad, 8 Punkte. Perlen, v. d.(s.) Perlmuschel um eingedrungene Fremdkör- perchen gebildete schalenkru- Ste, rund od. eiförmig, bis zu Walnußgröße. In Japan auch künstlich gezüchtet; unechte Werden aus Glas, Porzellan, Kunstbernstein usw. herge- stellt, dle man mit Wachs od. vessenz ausgleßt. Perm, russ. Stadt a. d. Kama, neuer Name Molotow, 260.000 E, Univ., Maschinenindustrie; 2 geolog. Formation des(s.) Paläozoixum. Permanent, lat., gortdauernd. Permanganat, Salz d. Uber- mangansädure H Mn 09, als Kalium-, zur Desinfektion. Permission, Erlaubnis. Permoser, Balthasar, Barock- bildhauer, 16511732, in Dres- den tätig,„Apotheose d. Prin- zen Eugen“ in Wien. Permutation, Per mutieren. lat., math. verschiedene Mög- lichkeiten d. Anordnung von „Elementen“; aus n-Elemen- ten sind n(n— faktorielle) Permutationen möglich, z. B. aus 4 Elementen 4.8.2.1. 24 Permutatlonen. Pernambuco, Staat im No Brasiliens a. d. atlant. Küste, 3,1 Mill. E, Kaffee, Baumwolle, Viehzucht, Hptstdt. Recife de“. Herniziös, lat., med. bösartig. Peron, Juan Domingo, argent. General und Politiker,“ 1895, betelligt 1943 an Staatsstreich, seit 1946 Staatspräsident. Stützt sich auf sozialreforme- rische Kreise; seine Gattin Eva Maria Duarte de„, 1919, vertritt die fortschrittliche Frauenbewegung. Peronospora, schmarotkerfick⸗ auf Pflanzen, bes. schädli tür Reben und Kartoffeln. per pedes, lat., zu Fuß. perpendikel, lat., Richtblel; . geometr. Ausdruck für Lot; Uhrenpendel. Perpetuum mobile, eine Ma- schine, die ohne zugeführte Energie Arbeit leistet. Nach Gesetzen d. Wärmelehre thep- retlsch u. praktisch unmöglich. Perpignan, Hptort. d. frz. Dep. Pyrenées-Orientales, 78.000 E, spätgot. Dom, Weinhandel. Perplex, lat., verwirrt, durch- einander. Perron, frz., Bahnsteig, Rampe. Persenning, geteertes Segel- tuch oder wasserdicht impräg- niertes Gewebe. eden Sonntag för nur 10 bpf —— St Zahl gisch Trotz darui Lebe der, den s fahrz von 1 M flucht kordl erker in 8e die Justi: beson Anste Rück verur zent . derer schär: Al 200* unvol gange Die zeigt dieser Haup versu den kahrle den f. den verze delikt Der zeigte 70 St den e jahr) tel 2. gut“ i Juger und s bei v verscl Farbe zehn hier stellte Sante ninch lin-R. leistu / Nr. 2 ade Jahre ah krankung Onne. de erloren 8 von eig zesses a bösen Tonseguep t stand, Gruengag alles Ola 1 verkeh trostiogz zum Hag . könne g ich habe h mmel mz Ur Evange. e Forsch her eri or Golt.; nsequenig en gelte chnet y. echtung er heulte se in a mlich m. Art, in de m habe e seiner dem Kc. henen El. Jen könte 10 schlimm r auf eine beim En, enners d r Zur Ae. n an de asche aàu, tzt wurd Azetylen- to: Steiger eberdruc jamme u reits nach stelle enn beschrän⸗ urch Be. itzen, um Fotograt Eintreffen — ö MORGEN Seite 5 Ar. 259/ Dienstag, 6. November 1951 — f Wegen Sirutverschärlung mehr Fälle von Fahrerflucht Stuttgart. Auch im September ist dle Zahl der Verkehrsunfälle im württember⸗ gisch-badischen Raum leicht zurückgegangen. Trotzdem büßten wiederum 66 Personen, darunter 6 Kinder unter 14 Jahren, das Leben ein. 2 152 Personen, darunter 222 Kin- der, wurden zum Teil schwer verletzt. Bei den 3 144 Unfällen— an 2 820 waren Kraft- fahrzeuge beteiligt— entstand Sachschaden von mindestens 1,17 Millionen DM. Mit 136 erreichten die Fälle von Fahrer- flucht in diesem Monat eine traurige Re- kordhöhe. Das Landesamt für Kriminal- erkennungsdienst und Polizeistatistik vertritt in seinem neuesten Bericht die Ansicht, daß die verschärften Straf bestimmungen der Justiz und der Verwaltungsbehörden gegen besonders rücksichtslose Kraftfahrer, dieses Ansteigen verursacht haben. Der starke Rückgang der durch Trunkenheit am Steuer verursachten Verkehrsunfälle von 6,3 Pro- zent im Jahresdurchschnitt 1950 auf knapp 37 Prozent im Berichtsmonat beweise an- dererseits, wie erfolgreich die Anwendung schärferer Strafen sei. Aus dem Bericht geht weiter hervor, daß 290 zum Teil schwere Unfälle durch das unvorschriftsmäßige Verhalten der Fuß- ganger hervorgerufen worden sei. Die Kriminalstatistik Württemberg-Badens zeigt im Berichtsmonat zum ersten Male in diesem Jahr eine sinkende Tendenz. Der Hauptrückgang war in erster Linie bei den versuchten Tötungsdelikten(77,8 Prozent), den Rauschgiftdelikten(56,3 Prozent), den fahrlässigen Brandstiftungen(24,2 Prozent), den fahrlässigen Tötungen(22,2 Prozent) und den Körper verletzungen(14,2 Prozent) zu verzeichnen. Auch Raub- und Erpressungs- delikte gingen um 13,6 Prozent zurück. Die der Polizei bekanntgewordenen Sitt- lichkeitsdelikte gingen im Berichtsmonat leicht zurück, jedoch ist die Zahl mit 452 immer noch außerordentlich hoch. Erschrek- kende Zunahmen ergeben sich jedoch bei vorsätzlichen Brandstiftungen( 40 Pro- Zent), bei Münzdelikten(g 27,8 Prozent), bei Abtreibungen( 27,3 Prozent) und bei den verschiedenen Betrugsdelikten(+ 17,2 Proz.). Fast 72 Prozent aller bekanntgewordenen Straftaten konnten von der Polizei aufge- klärt werden. Der durch strafbare Handlun- Wieder 66 Verkehrstote in einem Monat/ Weniger Betrunkene am Steuer gen entstandene Sachschaden erreichte auch im September fast wieder die 2-Millionen- Grenze. 61 Fällen von Selbstmord waren zu verzeichnen. Als Beweggründe werden in erster Linie Schwermut und Nervenleiden angegeben; es folgen Familienzwistigkeiten, unheilbare Krankheiten und wirtschaftliche Notlage. Stark verringert hat sich mit 55 Fäl- len die Zahl der Selbstmordversuche. Hier überwiegen Familienzwistigkeiten, Schwer- mut und Nervenleiden und Liebeskummer. 12 Weltoffen und traditionsbewährt Die Aufgaben der höheren Schulen Bruchsal. Der württembergisch- badische Kultusminister Dr. Gotthilf Schenkel ver- sicherte am Samstag in Bruchsal, daß die fort- schrittlichen Schulreformen Badens in einem Künftigen Südweststaat beibehalten werden. Dr. Schenkel, der auf der Jahresversammlung des Landesverbandes Nordbaden für Lehrer an höheren Schulen sprach, betonte ferner, daß durch die neue Schulgesetzgebung, die das Niveau der Volksschulen heben solle, die Bedeutung der höheren Schulen nicht einge- schränkt werde. Professor H. Wenke, Tü- bingen, erklärte, es sei Aufgabe der höheren Schulen, eine geistige Elite heranzubilden, die weltoffen und traditionsbewußt die Füh- rungsaufgaben meistere. In einer Vorstandssitzung wurde die bis- herige Vorstandschaft wiedergewählt. 25 „Manöverschäden besonderer Art“ Ludwigshafen. Im Rahmen der alliierten Manöver habe es zahlreiche unvorherge- sehene„Manöverschäden besonderer Art“ Ueber 34 Millionen Brieisendungen Der Leistungsbericht der Bundespost für September Frankfurt. Mit Ausnahme des Telegra- phendienstes überschritten die arbeitstäg- lichen Leistungen in allen Zweigen des Post- Fernmeldedienstes im September dieses Jahres die entsprechenden Ergebnisse des gleichen Monats 1950. Nach der Mitteilung des Bundes ministeriums für das Post- und Fernmeldewesen stieg die Zahl der beför- derten Briefsendungen gegenüber Septem- der 1950 arbeitstäglich um 6,9 Prozent auf insgesamt 344 Millionen im Berichtsmonat. Im Zahlungsdienst erhöhte sich die Zahl der ein- und ausbezahlten Zahlkarten, Zah- lungs- und Postanweisungen arbeitstäglich um 6,8 Prozent auf insgesamt 26,6 Millio- nen Stück. Der Kraftpostdienst weist die größten Zugänge auf. Die Kraftposten legten 8,8 Mil- onen Wagenkilometer zurück und beför- derten hierbei 13,5 Millionen Reisende. Das Ast über ein Viertel mehr als im September des letzten Jahres. N er Umfang des Telegraphendienstes mit 2,3 Millionen übermittelten Tele- grammen um 6,8 Prozent hinter dem Vor- jahresergebnis zurück. Im Fernsprechdienst wurden 30,6 Millionen Ferngespräche oder 11,5 Prozent mehr vermittelt als im Sep- tember 1950. Einbruchsserie in Schwetzingen Schwetzingen. In der Nacht zum Sonntag wurden der Polizei in Schwetzingen mehrere Einbrüche gemeldet, die hauptsächlich in Ge- schäftshäusern am Stadtrand verübt worden Waren. Insgesamt wurden in dieser Nacht in Schwetzingen neun Einbrüche und Einbruchs- versuche verübt. Da an allen Stellen die gleiche Methode praktiziert wurde, nimmt die Polizei mit Sicherheit an, daß es sich bei den Tätern um eine geübte Einbrecherbande handelt. Es sei sogar wahrscheinlich, daß die Täter mit Autos zum Einbruchsort gebracht worden seien, erklärt die Polizei. Der Wert des Diebesgutes konnte noch nicht festgestellt werden. Von den Einbrechern fehlt noch jede Spur. 5 gegeben, teilte am Montag das Hauptzoll- amt Ludwigshafen mit. Die Geschädigten seien eine größere Anzahl Gastwirte an der Autostraße Frankenthal Kaiserslautern. Während der Manöver hätten die betref- fenden Gastwirte von den Soldaten größere Mengen Tee, Kaffee, Benzin und Zigaret- ten als Entgelt für die Bewirtung angenom- men. Die Zollbehörde habe aber diese Wa- ren wieder beschlagnahmt, da sie weder ver- zollt noch versteuert waren. Die Wirte hät- ten demnach die Soldaten unfreiwilliger- weise umsonst bewirtet. Wenn die Wirte an Stelle von Geld unverzollte Waren von den Besatzungsangehörigen als Zahlung ent- gegennahmen, müßten sie so viel Ware for- dern, daß nach dem FEutrichten des Zolls und der Steuer noch ein Verdienst für sie übrig bleibe. Dreihundert Mark für eine Ohrfeige Heidelberg. Ein amerikanisches Gericht hat dieser Tage in Heidelberg einen Studien- rat zu dreihundert Mark Geldstrafe ver- urteilt, weil er den siebenjährigen Jungen eines amerikanischen Besatzungsangehöri- gen geohrfeigt hatte. Der Sohn des Ange- klagten, der mit dem amerikarüschen Jun- gen befreundet ist, war von diesem geschla- gen worden. Als der Studienrat den ameri- Katrischen Jungen zur Rede stellte, machte dieser Miene, ihn anzuspucken. Vor Ge- richt sagte der Angeklagte, er habe sich über dieses Verhalten des Jungen derartig geärgert, daß er sich zur Maßregelung ver- anlaßt gesehen habe. Der Verteidiger er- klärte, nach deutscher Rechtsprechung sei zwar die Züchtigung durch ‚ unberechtigte Dritte“ grundsätzlich verboten.„Grobe Un- gezogenheit“ könnte jedoch auf der Stelle durch Züchtigung geahndet werden. Der amerikanische Richter vertrat den Stand- punkt, daß grobe Ungezogenheiten den Eltern oder dem Erziehungsberechtigten mitgeteilt werden müßten. Die Bestrafung des Kindes sei in jedem Falle von diesen und nicht von Dritten vorzunehmen. Vom Schwungrad erschlagen Bensheim. Ein Bensheimer Landwirt wurde dieser Tage beim Anlassen seines Bulldogs tödlich verletzt. Das Schwungrad löste sich aus der Welle und traf den Land- Wirt. Der Verunglückte ist seinen dabei er- littenen Verletzungen im Krankenhaus er- legen. 5 1 Im Schalten kommender Kreis-NTusstellung Hochbetrieb bei Mannheims Kleintierzüchtern Im Hinblick auf die kommende Ka- ninchenschau des Kreises in Feudenheim und die Schau für Geflügel in Neckarau setzten viele Vereine ihre Lieblinge noch schnell einer öffentlichen Kritik aus. Es gab dabei manches überraschende Zucht- ergebnis zu sehen. Vielfach wurden auch die durchweg erfreulichen Ergebnisse der Jugendgruppe gezeigt. der KZV Gartenstadt-Neueichwald zeigte im Gesellschaftshaus der Gartenstadt 10 Stück Geflügel und 44 Kaninchen. Bei den ersteren wurden(im Gegensatz zum Vor- lahr) zwei Drittel große Rassen und ein Drit- tel Lwerge gezeigt, von denen 20 als„Sehr gut“ und 25 als„gut“ befunden wurden. Die Jugendgruppe schnitt mit zwei„Sehr gut“ und sieben„gut“ ab. Für Kaninchen gab es vorwiegend Schwarz- und Braunsilber, verschiedenen Wienern, sowie mehreren Larbentieren neun Ehrenpreise, vier I, zehn II und sechs III, während die Jugend dier mit zwei I und drei III abschnitt. Der KZV Schönau stellte im Siedlerheim außer einem impo- vanten großen Gehege mit einer entzücken 155 silbergestreiften italienischen Zwergen- amilie 104 Stück Geflügel und 47 Kaninchen 155 Rhodeländer, Sussex, verschiedenfar- ice Italiener, prächtige schwarzweiße Hol- 0 er, Hermelin, Japaner, Schwarzloh sind e Stärke dieses Vereines. Für außerordent- 15 schöne Exemplare gab es eine große An- 4 bester Noten, wobei W. Schmiade für 10 aalen ora den EZ-Preis für das beste Ka- 1 nchen, G. Roth für seine schönen Herme- m. Rotaugen den E-Preis als Gesamtbest- eistung bei den kleinen Rassen zugespro- chen erhielt. Außerdem erhielt G. Roth den Zuschlagspreis für den besten Hasen in klei- nen Rassen. Den Wanderpreis für Kaninchen (weiße Wiener) errang Willi Huber, wäh- rend Alfred Hofmann(Blausperber) den Wanderpreis für Geflügel kassierte. Der KZV 1900 Mannheim-Waldhof hatte in die Turnhalle der Waldhofschule eingeladen, wo von 186 Stück Geflügel 33 und von 73 Kaninchen 19 mit Ehrenpreisen be- dacht wurden. Den Landes-Fachschafts- ehrenpreis für Geflügel leichter Rassen er- hielt J. Schreiner(schwarze Italiener), für schwere Rassen W. Rothermel(Rhodeländer). Den Ph.-Bausch-Geflügelwanderpreis erhielt E. Ludwig, J. Grau den Michel-Muhr-Wan- derpreis für Kaninchen. Der beste Stamm von Geflügel sah W. Rothermel den E-Preis der Familie Eck und J. Grau einen weiteren Stammpreis des gleichen Spenders für Ka- ninchen einheimsen. Außerdem erzielt J. Grau den E-Preis von Weißkopf für den schönsten Stamm zugesprochen. Der KZV„Fortschritt“ präsentierte im Vereinsheim in der Käfer- taler Straße 131 Geflügelnummern. Blau- sperber, Barnevalder sowie Italiener nebst Zwergen bildeten die„Hauptmacht“. Hier gab es 16 Ehrenpreise, außerdem sechs Zu- schlagspreise, 22ũ„Sehr gut— I“, zehn„Sehr gut— II“, drei„Sehr gut— III“ und 15 „Sehr gut“. Die stattliche Tombola war schnell vergriffen, außerdem als bemerkens- werter Fortschritt: die Ausstellung in eige- nen Käfigen. Der Geflügelzuchtverein Feudenheim stellte in der Feudenheimer Turnhalle mit 292 Stück blitzsauberen Federviehs den Aus- stellungsrekord auf. Schöne kederfüßige Sundheimer, die rentablen Eierleger der neu herangezogenen Nackthälse oder „Kraienköppe“ wurden nicht weniger be- staunt als die schweren gelben Orpington, Blausperber Sussex oder Gold-Wyandotten, bzw. Rheinländer, denen die doppelt-gesädum- ten porzellanfarbigen Zwerge und ihre übrigen Artgenossen aber in keiner Weise nachstanden. Bei einigen Taubenarten waren es vor allem die Verkehrtflügel-Kröpfer. während die rührige Jugendgruppe mit 25 Exemplaren der reizenden Faverolle-Zwerge usw. ebenfalls nicht schlecht im Rennen lag. Es gab 38 Zuschlagsehrenpreise, 54„Sehr gut— I“, 23„Sehr gut— II“, elf„Sehr gut— III“ und 98„gut“. Der KZV Mannheim-Neckarstadt wartete im„Kaisergarten“ mit 100 Geflügel- nummern auf, von denen außer den mannig- fachen Italienern die New Hampshire, Or- loff usw. besonders gut geflelen. Insgesamt wurden für Geflügel elf Ehrenpreise, 14 „Sehr gut— I“ und 25„Sehr gut— II“ ver- geben. Schwerpunkt der Ausstellung bildeten 122 Kaninchen, die laut sachverständiger Beurteilung durchweg als ausgezeichnet be- urteilt wurden. Die Ausbeute waren hier: Elf Ehrenpreise, 35— I, 34— II bei vorwie- gend mittleren Rassen mit Gelbsilber, blauen und weißen Wienern im Vorder- grund. Den Wanderpokal für Geflügel sicherte sich K. Kraus für Silberhals, wäh- rend W. Schwab jr. den gleichen Preis für Hermelin erhielt. W. Schwab sen. sicherte sich mit Schautauben die goldene Plakette. Mit Ehrenpreis und ersten Preisen wurden verschiedene gefällige Arbeiten der Pelz- verwertungsgruppen der Frauen ausgezeich- net. Leckenleims Hoffnungen voters Zettonnen TV Großsachsen und HSV Hockenheim führen in Handball- Bezirksliga Der TV 98 Seckenheim mußte am Sonntag, seine Hoffnungen vorläufig begraben. Der in- disponierte Angriff vergab den durchaus mög- lichen Sieg über TV Großsachsen. Geschlagen wurde erwartungsgemäß der VfL Neckarau vom HSV Hockenheim, der deutlich die Berech- tigung seiner Tabellenführung unterstrich. TV 98 Seckenheim— TV Großsachsen 2:3 10:2 Es ging für Seckenheim in diesem Spiel dar- um, den Anschluß zur Spitzengruppe zu erhal- ten. Daß dies nicht glückte, war im wesent- lichen dem Sturm zuzuschreiben, der zahl- reiche Chancen regelrecht versiebte oder 80 unplaciert schoß, daß der sehr gute Groß- sachsener Torwart doch noch halten konnte. Mit Wind spielend waren die Gäste in der er- sten Halbzeit überlegen, nachdem gleich nach Anspiel der Seckenheimer Rechtsaußen frei vor dem Tor stehend Lochbühler nicht zu schlagen vermochte. Mit einem flachen Schuß ins kurze Eck ging Großsachsen in Führung, dem erst zehn Minuten später das zweite Tor durch Fath kolgte. Die Seckenheimer Angriffe blieben ohne Erfolg, da sie zu sehr auf Zufälligkeiten aufbauten. Dann wurde Seckenbheim freilich gefährlich, doch erzielte Spilger nach grobem Deckungsfehler das 3:0. Einen 13-m-Wurf von Müller hielt Leochbühler, mußte aber wenig später einen scharfen Wurf aus der Mitte des gleichen Spielers passieren lassen. Als Biegel das 2:3 schaffte, war wieder alles drin. Zum Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr. VfL Neckarau— HSV Hockenheim 7:10(3: Der kämpferische Einsatz der Gäste gab in die- sem Spiel den Ausschlag. Sie waren spielerisch etwas versierter, doch hielt sich die junge VfL- Mannschaft recht gut. Von den zehn Hocken; heimer Toren fielen 7 durch Freiwürfe. Hok- kenheim war gleich nach Anpfiff mit 2:0 in Füh- rung gegangen, die Neckarau noch ausgleichen konnte. Das Spiel war auch fernerhin durch- aus offen, wenn auch bei Halbzeit Hockenheim knapp mit 4:3 vorn lag. Den Gleichstand er- zielte wiederum Specht durch 13 m- Wurf, aber dann entschieden drei Tore der Gäste das Spiel; denn diesen Vorsprung konnte der VfL. nicht mehr aufholen, wenn auch die Chance bis 7:8 noch gegeben war. SG Mannheim— TV Altlußheim 3:9(2: Die Gäste begannen das Spiel sofort mit starken, vom Lauf gut unterstützten Angriffen, die die Sd jedoch abstoppen konnte. Den zwei Toren von Altlußheim setzte der schuß unsichere SG-Sturm eines entgegen. Bei der Pause hatte die Sd ein durchaus achtbares Ergebnis er- zielt, das nach dem Wechsel aber wiederum nicht gehalten werden konnte. Rausch war der beste Stürmer der Gàste, die eine gute Deckung hatten. Das Spiel TG Laudenbach— TV Lampert⸗ heim endete 11:5(7:3). 5 Weitere Handball-Ergebnisse: Kreisklasse A 1: Friedrichsfeld— Ilvesheim 625; TSV 46— TV Brühl 7:8: Reichsbahn-SsG— T Rheinau 1:13; TSG Rheinau— TV Neulußheim 7:6: Seckenheim— Reilingen 10:7. Kreisklasse A 2: Sandhofen— Polizei 9:13; 9 Weinheim— Badenia Feudenheim 7:5; Hohen- sachsen— Neckarhausen 14:7; MTG— ATB Hed- desheim 6:12: Oberflockenbach— TV Reisen 1329. Kreisklasse B: Tsd. 62 Weinheim 1b— 07 Sek- kenheim 5:9; Einheit Weinheim— Spygg Ketsch 1b 8:10; ASV Schönau— VfB Gartenstadt 4:5. Frauen: Sandhofen— VfR 0:3; ASV Schönau gegen VfL Neckarau 3:0; TSV 46— Neulußheim 6:1: Hohensachsen— Waldhof 1:6. Frauen-B: VfB Gartenstadt— 8d Mannheim 2:6; Einheit Weinheim— 07 Mannheim ausgef.; TSG Rheinau— Reichsbahn-SsGd 0:2: Tus Neckarau gegen TV Friedrichsfeld ausgef. qugend- Sehuoimmbümpie mii gutem fliboeau Ausgezeichnete Leistungen der Springerschule des TSV 46 Auftakt und gleichzeitig sportlicher Höhe- punkt der geplanten Feierlichkeiten anläßlich des 40 jährigen Bestehens, waren die landes- offenen Jugendwettkämpfe im Herschelbad, die die Schwimmriege des TSV 46 im Herschelbad startete. Diese Veranstaltung war glänzend organisiert und hatte ein beachtliches Niveau. 234 Einzel- und 43 Staffelmeldungen aus allen Teilen Badens lagen vor. Wohl mußten sich die Mannheimer den besseren Leistungen der Karlsruher(KSN 99) und Heidelberger(Nikar) beugen, doch ist eins unverkennbar: die Groß- zahl! der Schwimmer und Schwimmerinnen aller Vereine hat wesentliche Fortschritte zu verbuchen. Von Mannheim zeigten sich die Jungen und Mädels der Mannheimer Springer schule des TSV 1846 als dominierend— ein schöner Lohn für Richard Lackus. Sprunghaft hat sich Gisela Brandt(SVM) verbessert, die die 100 m Kraul heute bereits in 1:26 schaffte, während Ruth Stürmer(VfVW) in der nächsten Klasse auf 1:27 kam. In der Damenlagen- staffel war der VfywW dem SVM um Nasen- länge voraus. Rudi Sieber— 13 Jahre alt— ließ wieder durch seine gute Placierung im Kraulschwimmen aufhorchen. Im Wasserball mußte das Geburtstagskind(TSV 46) gegen sei- nen Bruderverein(46 Karlsruhe) eine klare 1:6-Niederlage einstecken, während die Nikar- jugend alles dransetzen mußte, um die VfywW- Jugend 3:1 geschlagen zu halten. Gestüt Fohlenhof mit„Alke“ im„Carl v. Weinberg-Pokal“ siegreich Nach dem Start, der trotz einiger Nervosität von„Gohort“ ausgezeichnet klappte, stürmte dieser sofort an die Spitze vor„Wesir“ und „Gletscher“, am Schluß„Bastoa“. Die Gerade erreichte Gohort noch knapp vor Gletscher, dem aufrückenden Cyklon und Alke. In der Distanz erschien die Fohlenhoferin Alke neben dem scharf geforderten Gletscher, den sie nach hef- tigem Kampf bei dem es nicht ganz glatt zu- ging, noch sicher schlug. Gchort wurde Dritter vor Cyklon, Wesir, Feenwiese, Bastoa und Marikka Toto: 43, 12, 12, 15. EW 100. Das zweite Hauptereignis, der Hans-Albers- Blaubart-Preis, fiel durch den Sieg von For- cato, der auf einer für ihn reichlich weiten Distanz den heißen Favoriten Altmeister schlug, ebenfalis an das Gestüt Fohlenhof, Heribert Meisel kommt Der österreichische Rundfunksprecher Heri bert Meisel, dessen humorvolle und spritzige Reportage vom Fußball-Länderspiel Osterreich gegen Deutschland in Wien am 23. September Millionen deutscher Rundfunkhörer begeisterte, trifkt am 13. November in Hamburg ein, um auf Einladung beim Nord westdeutschen Rund- 8 zu Sportreportagen eingesetzt zu wer- en. Meisterschaften der„Solidarität“ Die deutschen Meisterschaften des Arbeiter- Rad- und Kraftfahrbundes„Solidarität“ wur- den am Wochenende in Sindelfingen ausgetra- gen und sahen 300 aktive Saalradsportler als Einzel- oder Mannschaftsfahrer am Start. Hes sen holte sich mit elf Titeln den Löwenanteil, dicht gefolgt von Bayern, das es auf neun Mei- sterschaften brachte. Die übrigen Titel ver- teilten sich wie folgt: Nordrhein- Westfalen und Württemberg je drei, Baden zwei sgwie Hamburg und Niedersachsen je einen. 5 Veranstaltungen der Vereine Der Mannheimer Fe Phönix hält im Rahmen seiner Jubiläumsveranstaltungen heute abend, 19.30 Uhr, erneut einen Unterhaltungsabend für die Alten des Sports in seinem Clubhaus ab. Diesesmal sind auch die Damen eingeladen. Totoquoten West-Süd-Block: 12er Wette: 1. Rang: 6 950. DM; 2. Rang: 225, DM; 3. Rang: 20.— DM. 10er Wette: 1. Rang: 650,.— DM; 2. Rang: 27. DM;: 3. Rang: 3,— DM. Neuer Rekordumsatz 5 672 419 DM. Nord-Süd- Block: 3 901,50 DM; 147,50 DM; 16,80 DM. Jabellen- alles auf einen Slick. 2. Amateurliga, Gruppe 1 10 Sd Kirchheim 83 1 1 2249 1713 SGS Plankstadt 10 7 1 2 32111 15:5 ASV Eppelheim 11 6 3 2 25:16 15:7 Sc Sandhausen 10 5 4 1 19:12 14:6 FV Altlußheim 9 6 0 3 24:14 12:6 Astoria Walldorf 10 5 2 3 28:26 12:8 VfB Wiesloch 1 8 11 Phönix Mannheim 11 3 5 3 27:21 11:11 Olympia Neulußheim 8 3 1 4 18:17 7·9 FV Oftersheim 11 2 3 86 19:24 7115 SV Sinsheim 10 3 0 7 1931 6:14 Sd Dielheim 10 ¼öV8VQ 0 1 1 1 VfB Eppingen 11 2 2 7 18:31 6:16 FC Flehingen 41 0 3 8 8:44 3:19 2. Amateurliga, Gruppe 2 Sc Käfertal S SV Wallstadt 10 7 0 3 34:14 14:6 SpVgg Sandhofen 10 6 2 2 32:16 14:6 SG Hemsbach 11 7 8 24:16 14:8 188 Ziegelhausen 9 5 1 3 29:21 11:7 TSV Handschuhsheim 9 4 3 VVV MF 0s Mannheim 9 4 3 2 14:15 11:7 SV 07 Seckenheim 9 5 0 4 17:18 10:8 SV Ilvesheim g nn VfB Eberbach 9 2 2 5 11:15 6:12 Union Heidelberg 1090 6 12:27 6214 Fort. Heddesheim 9 2 1 6 13:21 5:13 Fo Dossenheim 10 1 3 6 12:27 515 Sc Waibstadt 11 0 2 9 10:42 2:20 B. Klasse Süd: SG Mannheim 7 14:0 TSG Friedrichsf. 9 711 VfL. Hockenheim 8 13:3 8e Pfingstberg 9 612 TSV Neckarau 7 11:3 Mr Mannheim 8 5:11 Alem. Rheinau 8 10:6 Sc Blumenau 7 4 1⁰ VfL. Neckarau Ia 7 9:5 64 Schwetzingen 7 3211 Spygg Ketsch 7 8:6 DK Rh.-Neckar 8 2:14 A-Klasse Süd Reichsbahn 88. 8 6* 24:13 1328 Polizei-SV Mhm. 8 5 2 1 30:17 13:3 Eintracht Plankstadt 8 6 0 2 24:14 12:4 Se Neckarstadt 8 5 1 2 24:14 11:5 SG Rheinau 7 4 0 3 19:13 8:6 Kurpfalz Neckarau 8 3 1 4 14:19 79 SpVgg 07 Mannheim 8 3 1 4 11:17 7·9 SV Rohrhof 1 3 0 4 14:10 6·8 FV Brühl 7 1 08 Reilingen 9 2 0 7 11:37 4·14 TSV 46 Mannheim„„ 9725 2314 A-Klasse Nord FV 03 Ladenburg 8 6 2 0 28:8 14:2 SV Schriesheim 2 3 3 1 16:10 975 SV 50 Ladenburg 0 3 3 2 139 95 FV Leutershausen + 3 2 2 16:19 86 ASV Schönau 7 3 1 3 18.20 3 Vikt. Neckarhausen 7 4 3 1 9211 12 98 Seckenheim 7 2 2 3 12:15 68 TSV Viernheim 7 2 8 8:13 4710 Fortuna Edingen 3 93 7 9:24 014 ASV Feudenh.(a. K.) 7 3 3 1 16:10 975 Handball- Bezirksklasse HSV Hockenheim 10 8 1 1 110:64 17:3 TV Großsachsen 10 8 1 1 83:44 1723 TV 98 Seckenheim 10 6 1 3 81:53 13:7 18 Laudenbach 10 6 70 3 72:63 13:7 TSV Viernheim 10 4 3 76:76 11:0 TV Altlußheim 10 1 9 di TV Hemsbach 9 3 1 5 70:66 7711 TV Schriesheim 3 R AM VfL Neckarau 10 3 1 6 85:90 7:13 TV Lampertheim 10 1 1 8 707 104 3:17 Sd Mannheim 10 T 1 2⁴ Listenpreise für Allgebrauchslompen: (einschl. Leuchtmiſtelsteuer) Beispiele bisher 15 Wott OM 1,12 25 Watt OM 1.12 40 Wott DM 1,24 60 Woti DOM 1.40 75 Watt DM 1,72 100 Woft DN 1.90 heule DM 0,5 DM O, 95 DOM 0,95 DM 1,20 DM 1,45 DM 1,60 OSRAM lat die Meise gesenlit! and noch ein Hinueis: stefs ouf den Nomen OSRAM ochten der Quolitöt wegen. 5 0a Seite 6 3 MORGEN Dienstag, 6. November 1951/ N 5 Blick ins Land Senkung der Hundesteuer? Frankfurt. Der Frankfurter Oberbürger- meister Dr. Walter Kolb befürwortete auf der diesjährigen Hauptversammlung des deutschen Tierschutzbundes in Frankfurt eine Senkung der Hundesteuer. Er will sich vor dem deutschen Städtetag dafür ein- Setzen. Zur Weinernte ins Elsaß Freiburg. Das Arbeitsamt Freiburg hat dieser Tage zum erstenmal seit dem Kriege auf Anforderung französischer Weingüter 48 Hilfskräfte aus Südbaden zur Weinlese nach dem Elsaß vermittelt. Schlechtes Vorbild Freudenstadt. Das Amtsgericht Freuden- stadt verurteilte eine Frau wegen Fundunter- schlagung zu 50 DM Geldstrafe, weil sie einen Geldbeutel mit 200 DM Inhalt, den ihr 12jähriger Junge gefunden und ihr gegeben hatte, nicht ablieferte. Der Junge hatte dem Verlierer auf Befragen völlig unbefangen gesagt, daß er den Geldbeutel gefunden und seiner Mutter abgeliefert habe, worauf die- ser Anzeige erstattete. Vor weihnachtlicher Uhrenschmuggel Weil. Die deutsche Zollüber wachung hat an der Schweizer Grenze innerhalb weniger Tage einen dritten Fall von Uhrenschmuggel aufgedeckt. Fahndungsbeamte verhafteten in Weil am Rhein zwei Männer, die schon seit Monaten verdächtig sind. Rund 200 Uhren konnten sichergestellt werden. Der letzte Stacheldraht Konstanz. Der letzte Stacheldraht aus dem zweiten Weltkrieg befindet sich an der deutsch-schweizerischen Grenze bei Kon- stanz. Er wird von den Zollbeamten als „unentbehrlich“ bezeichnet, da gerade in dieser„Ecke“ die Grenze besonders unüber- sichtlich sei. An allen anderen Stellen der deutsch- schweizerischen Grenze, die wäh- rend des Krieges durchlaufend mit Stachel- draht gesichert war, ist er vor wenigen Mo- naten endgültig„abgerüstet“ worden. . biß ihm den Daumen ab Offenburg. Ein Betrunkener, der in Ofkenburg von einem Polizeibeamten ange- halten wurde, flel den Beamten an und big ihm einen Daumen ab. Gedenkkerze für die Kriegsopfer Stuttgart. Im Hof des neuen Schlosses in Stuttgart wird vom 11. November bis zum 31. Dezember täglich von 18 Uhr bis 22 Uhr eine acht Meter große Kerze bren- nen, die dem Gedenken an die gefallenen Kriegsgefangenen, Vermißten und Inter- nierten gewidmet ist. Schrottdiebe auf Helgoland Cuxhaven. Cuxhavener Kriminalbeamten gelang es, im Hafen von Neuhaus Nieder- sachsen) einen umfangreichen Helgoland Schrottdiebstahl aufzudecken. Drei Seeleute und zwei Schrottaufkäufer wurden in dem Augenblick festgenommen, als sie große Mengen Schrott, die von der Insel Helgoland gestohlen worden sind, umladen wollten. Ein Fischkutter und zwei Wagen wurden be- schlagnahmt. Sportangler fischt Gold Simbach. Ein Sportangler aus Ering am Inn hat in der Nähe der Staustufe Ering- Frauenstein mehrere Goldkörner aus dem angeschwemmten Flußsand des Inn heraus- gefischt, allerdings nur im Gewicht von 1,7 Gramm. In früheren Zeiten gab es an allen größeren Orten entlang des Inn Goldwäsche- reien. Plattdeutsch als Parlamentssprache Heide/ Holstein. Der norderdithmarscher Kreistag beschloß, eine zweite Parlaments- sprache einzuführen. Künftig wird jeder Abgeordnete die Wahl zwischen hochdeutsch und plattdeutsch haben. Neue Polizeidienstgrade Hannover. Die niedersächsische Polizei hat am 1. November die vor dem Kriege üblich gewesene und später von der Besat- zungsmacht eingeschränkte unterschiedliche Dienstgradbezeichnung wieder einge Außer den bisher vorhandenen acht Dien graden gibt es jetzt vierzehn Weitere det Dienstgrade und die entsprechenden Natt Abzeichen. 7000 Briefe zum Lastenausgleich Bonn. Der Vorsitzende des Lastena9 gleichsausschusses des Bundestages, Johan Kunze(CDU/CSU), hat seit dem 1. Vent über 7 000 Briefe erhalten, in denen größten Teil Wünsche und Vorschläge 28 Lastenausgleich vorgebracht werden. Kun, hat, wie er in Bonn erzählte, jeden einzel Brief beantwortet. Jedem Kind ein Obstbaum Herdorf(Sieg). Für jedes neugebore Kind soll im Kreise Altenkirchen ein Obe baum angepflanzt und jedem schuleng senen Kinde soll vom Kreis ein Obstbaq geschenkt werden. Durch diese Anregi des Altenkirchener Landrates soll der Mie. deraufbau der früher bedeutsamen Od. kulturen an der Sieg gefördert werden. beratend zur Seite. gesetzt hat. treuer Freund gewesen. Am 4. November 1951 verschied nach kur zer, schwerer Krankheit der Vorsitzer unseres Aufsichtsrates err Rechtsanven Hermann Künzig Der Verstorbene stand uns mit seinen reichen Erfahrungen drei Jahrzehnte lang Tiefe Trauer erfüllt uns, um den Tod dieses aufrechten Mannes, der sich mit großen Weitblick und nie erlahmender Tatkraft jederzeit für unser Werk ein- Durch seine stete Hilfsbereitschaft und seinen vornehmen Charakter ist er uns nicht nur ein vorbildlicher Aufsichtsrats vorsitzender, sondern vielen von uns ein Tiefbewegt nehmen wir Abschied von Herrn Rat Künzig, dessen Name mit der Geschichte unseres Werkes für immer verbunden bleibt. Mhm.- Neckarau, den 3. November 1951 Aufsichtsrat, Vorstand und Belegschaft der Aktiengesellschaft für Seilindustrie vormals Ferdinand Wolff Else frledhof Mannheim. 5 Vater, Schwiegervater, Bruder, Onkel und Vetter, Herr keit eingegangen. Mosbacher Straße 12 Familie Karl Krauſß Familie Karl Rohr Familie Mich. Werle Familie Karl Keilbach Familie Hans Pfisterer 15 Uhr, vom Trauerhaus aus statt. Eugen Kiemle Lina Kiemle Willi Kiemle Ida Kiemle Max Kiemle und Kinder Beerdigung: Mittwoch, 7. November 1951, 11.30 Uhr, Haupt- Ergeben im Willen Gottes ist unser lieber, guter Großvater, Adolf Will Schmiedemeister und Landwirt nach einem arbeitsreichen Leben, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, im Alter von 86 Jahren in die Ewig- Mannheim-Wallstadt, den 3. November 1931. In tlefer Trauer: Sannchen Will Familie Val. Will Familie Adam Will Familie Herm. Will Familie Adolf Will Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 7. November 1951. um Kiemle Statt Karten Herrn Urgroßvater, den ist mein entschlafen. Wartburgstraße 286 In tlefer Tra Beerdigung: Donnerstag, 8. November 1931, 13.00 Uhr. Haupt- friedhof Mannheim. Für die aufrichtige Anteil nahme beim Heimgang un- seres lieben Verstorbenen, nig Minen Mudder zel. sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Rektor Völker, der Elektro-Innung und der Fechtabteilung des Turn- vereins 1846 Mannheim. Mannheim, 6. Novbr. 1951 Die Angehörigen Nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Lei- lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger- vater und Opa, Herr Heinrich Schwing im Alter von 33 Jahren sanft Mhm.-Feudenheim, 3. Enkelkinder Helene, Elvira Urenkel Gloria, Victoria und Wolfgang Allen denen, die unserer lie. ben Entschlafenen während mrer Krankheit so liebevoll beigestanden sind, den Aerzten u. Schwestern der St.-Hedwigs- Klinik, Herrn Stadtpfr. Kühn für seine trostreichen Worte und für die schönen Kranz. u. Blumenspenden beim Heimgang unserer Ib. Verstorbenen. Frau Lhaia Reftnotter geb. Striehl sagen herzlichen Dank. Mhm.-Neckarau, 6. Novbr. 100 Wilh.-Wundt- Straße 11. Rudolf Reithoffer und Angehörige Ar. 259 — 11.6 Tele 1 Ein Wohnzimmer 5 Elche/ Nußb. 1 Bufett 1 Vitr. Aufs. . 3. 8. 12 5 e In 3 3 Ser 5 Arbeit und Güte entschlief unser 4 pol. Stünle 110 0 1 5. Machr 5 guter Vater, wiegervater un roßvater neh. S aUMaNN& co. 1 5 Hermann Künzig—— e E. UND GlArr 5 N Lekschzers- au EIcEAn a 123 am Sonntag, dem 4. November 1951 im 82. Lebensjahr nach kurzer Krank- Uhren-Renaraturen ö An beit eines sanften Todes. bteiger..-Weckarau, Schulstr. f. 10 . i. 5 f f i 8 2 Mannheim, Heidelberg und irgenwo in Rußland 5 Ad am Ammann. 5 SPEZIELL ZUR Für die Familie: Arbelsanzuge und Rombinatlonen Seine Kinder n 1, 12(sreite Stroße] fel. 324 73 HAND PFLEGE l Kleint rte bis 10 tr., zuver- e a 1 1 a Die Einäscherung findet am 7. November, 13 Unr, im Krematorium in Mannheim statt. 8 lassig, billig.. 5 5 UNüöBERTR OFFEN* 8eeberger. 83, 18, Tel. 4 37 70. 5 350, DM geg. gute Sicherht., hohen 5 HANDE 1 Zins u. monatl. Rückzahlg. gesucht. f IU. Angeb. u. Nr. P 42592 a. d. Verlag. 90. 550, DM ges. Beste Sicherht. gebot. Eileang. u. Nr. 04935 a. d. Verlag. städt. Angestellte sucht. Ce 50, DN 8 gute Sicher- Am 4. November entschlief nach kurzem Leiden unser Senior 2618. 55 N e Rechtsanwalt 22 2 3 1 1 Plötzlich und unerwartet wurde heute früh unsere Hermann Künzig 8 e ee e„ Hebe 7 liebe Mutter, Oma, Uroma, Tante u. Schwägerin, Frau wester re 5 5 2 im alben von 2l vahren. E Münnich Katharina Noll Er war in mehr als 50 Jahren vielen ein warmherziger Berater und unseren mmaàa unhnle geb. Page Angestellten ein gütiger Vorgesetzter. Uns aber hat er die Liebe zu dem geb. Günther 2„ ee mii Beruf, dem er bis zuletzt unermüdlich gedient hat, weitergegeben. Wir ver- 1 5 8 tw Apothekers Bernhard Münnich 888 lieren in ihm ein Vorbild und einen väterlichen Freund. ee ee 5. 5. 5. November 1981. i im Alter von 88 Jahren. e 5 Ant Mannheim& 2, 10), den 4. November 1951 ku tiber iner 6 Ran Dr. Walter Koehler Mannheim-Feudenheim,; den 8. November 1951 Karl Brunner und Frau Beta geb. Noll. Nadlerstraße 18. Herbert Mosig und Frau Kathar ines Dr. Hans Georg Burkhardt geb. Noll 0 In tlefer Trauer: Fritz Raudnitzky und Frau Maria K geb. Noll Migröne, ee 0 unc Unbehagen, bei 5 Schmerzen aller Aft geben 1-2 Tabletten schneſf spürbare kr leichterung und einen klaren Kop Jemagine 10 Tabletten OM. 95 Nov. 1951 uer: — Maria schwing, gb. Eschelnach in ollen Apotheken J Karl Brauner und—ͥͤ— 8 8 1 f er Frau Anneliese, geb. schwing 5 der Mein innigstgellebter, herzensguter Mann, unser lieber vater, Ihr adio spielt nicht 1. VERSCHIEDENES Enkelkinder a8. 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Die Gesell- schaft kann auch gleichartige oder ähnliche Unternehmungen erwerben, sich an solchen beteiligen oder Zweigniederlassungen an anderen Plätzen des In- und Auslandes er- richten, überhaupt alles tun. Was zur Förderung des Geschäftszwecks geeignet ist. Das Stammkapital be- trägt 20 000 Deutsche Mark. Ge- schäftsführer sind: Dr. Gerhard Seitz, Kaufmann in Neckargemünd und Lina Volk, Buchhaltungsvor- steherin in Mannheim. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft vertreten durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer zusammen mit ei- nem stellvertretenden Geschäfts- führer oder einem Prokuristen, B 822 27. 10. 1951 Niederländische Partikuliere Rheinfahrt-Centrale Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(Rheinkaistr. 2). Der Gesellschaftsvertrag ist am 12. Mai 1950 errichtet. Gegenstend des Unternehmens ist: Vertretung der „Nederlandsche Particulſere Riin- Vaart-Centrale, Rotterdam“ in Deutschland und weiter Schiffahrts- betrieb mit allen dazu gehörigen Geschäften. Das Stammkapital be- trägt 20 000 DM. Geschäftsführer ist Hermann Schmitz, Kaufmann in Duisburg. Sind mehrere Geschäfts- führer bestellt, so wird die Gesell- schaft durch zwei Geschäftsführer gemeinschaftlich oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Als nicht eingetragen wird ver- öfkentlicht: Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im Bundes- anzeiger oder in dem durch gesetz- Spopinemden bunt kariert, in vielen schönen farbstellungen u. all. Größen mollig War m Größe 50 22 2! DEFAKA bküfscnts FAN NAUFHAUs Gebe hiermit zur Kenntnis, daß ich das über Jahrzehnte besteta. Gipser geschaft FRIEDRICH WOUOHTIER in tzenem Sinne und treu den bisherigen Grundsätzen fach- gerecht weiterführen werde. Frau MARIE WOUHITIER Witwe Mannheim-Feudenheim, Neckarstraße 28, Telefon 5 14 91 liche Anordnung etwa an d Stelle tretenden Veröffentlichungs- organ. Veränderungen: B 22 27. 10. 1951 Badische Bank Filiale Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz Karlsruhe. Gesamtprokura für Hauptnieder- lassung und alle Zweigniederlas- sungen ist erteilt an Martin Bern- hardt in Karlsruhe. Er vertritt ge- meinsam mit einem Vorstandsmit- glied oder einem Prokuristen. B 64 27. 10. 1951 Südwestbank Mann- heim in Mannheim, Hauptsitz Ber- Un. Gesamtprokurist, vertretungs- berechtigt mit einem anderen Pro- kuristen unter Beschränkung auf die Zweigniederlassung Mannheim, Ist Dr. Ulrich Klug in Mannheim. Die gleiche Eintragung ist auch im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart erfolgt und im Bundes- anzeiger Nr. 194/1951 veröffentlicht. B 260 27. 10, 1951 Badisch-Pfäl- zische MATO NALTHEATERMANMNREIN s ERxIchrieune zum Splelplan vom 3.—12. November 1951 Entgegen der in der Ankündigung vom 3. November 1951 an- gegebenen Miete C 4 kommt für die Mieter gruppe 6 4 am Mittwoch, dem 7. 11. 51, 19.30 Uhr, die Oper„Ein Maskenball“ von Giuseppe verdi zur Aufführung. 1 8 E K ANNINMACHUN SEN Süad. Zucker Aktiengeselischaſt mannheim 5 Flugbetrieb ngesell, Im Nachgang zu der im Bundesanzeiger Nr. 201 vom 17. Oktober schaft in We b Aut Seer Grund des Beschlusses der Haupt- versammlung vom 31. Mai 1951 ist das Grundkapital der Gesellschaft Mannheim, den 1. November 1951. nach dem DM-Bilanzgesetz endgül- tig auf 384 000 Deutsche Mark neu festgesetzt worden; zugleich wurde die Satzung geändert in den 88 3 (Grundkapital, Aktieneinteilung) und 17(Bekanntmachungem, B 346 27. 10. 1951(Kleinwohnungs- bau- Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim Holzstr. 4-8). Die Gesellschaft ist aufgelöst.(5 80 Abs. 1 DM-Bil.-Erg.-Ges. vom 28. 12. 1950). Liquidator ist der bis- herige Geschäftsführer Theodor Renz, Regierungsbaumeister a. D. in Mannheim. B 723 27. 10. 1951 Margarine · Ver- kaufs- Union Gesellschaft mit be- schränkter Haftung Zweilgnieder- lassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Hamburg. Die Prokura von Karl Obhauss ist erloschen. B 729 27. 10. 1951 Rheinhold& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafter versammlung vom 23. Mal 1951 wurde das Stamm- Kapital nach dem DM-Bllanzgesetz endgültig auf 300 000 DM festgesetzt; zugleich wurde der Gesellschafts- vertrag abgeändert und im Ganzen neugefaßt nach dem Inhalt der eingereichten notarischen Urkunde vom gleichen Tage, auf welche Be- zug genommen wird. Auch wenn mehrere Geschäftsführer bestellt sind, kann der Aufsichtsrat bzw. die Gesellschafterversammlung einzel- nen Geschäftsführern Alleinvertre- tungsbefugnis erteilen.- Die gleiche Eintragung wird auch im Handels- register der Amtsgerichte Hamburg, Bremen. Hannover, Stuttgart und Frankfurt a. M. für die dort be- stehenden Zweigniederlessungen erfolgen. 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November 1951 Ng Herr Sartre und der liebe Colt Deutschsprachige Sartre- Erstaufführung im Schauspielheus Zürien Jean-Paul Sartre, Philosoph, Atheist und tentialist Nr. 1, hat in einer Broschüre mit dem Titel„Ist der Existentialismus ein Humanismus?“ einige prägnante Formulie- Tungen zur Erklärung seiner Philosophie ge- Stellt darin als ersten Grundsatz . r Mensch ist lediglich So, wie er sich Kkorgipiert; der Mensch ist nichts anderes, Der Mensch ist Verurteilt, frei zu sein, verurteilt, weil er Sich nicht selbst erschaffen hat, aber dennoch frei, da er, einmal in die Welt geworfen, für Alles verantwortlich ist, was er tut.. Alles rt. und ch verlassen, da er Exis geben. Er Alif:„De Als wozu er sich macht ist erlaubt, wenn Gott nicht existie demzufolge ist der Mens weder in sich noch außerhalb seiner eine Möglichkeit findet, sich anzuklammern.“ Sartre hat auf seine Lehre von der abso- juten Freiheit des Menschen ein wahrhaft monströses Werk aufgebaut,„Der Teufel und der liebe Gott“, eine Philosophische Mo- ritat in elf Bildern, die bei der Pariser Ur- aufführung in diesem Sommer vier Stunden dauerte, obwohl der Autor noch während der Proben selbst mit scharfen Messern an sein Werk gegangen war und es um Erheb- liches verkürzt hatte. Trotzdem war man 80 berichteten Pariser Kritiker einiger maßen erschlagen vom andauernden Ge- dröhn der Existentialisten-Trommel und Sartre verwahrte sich gegen die immer Wie- der auftauchende Behauptung, er habe sein Stück als Beweis für die Nichtexistenz Got- tes geschrieben. Wie dem auch sei, so über- zeugend ist er in dieser Beziehung gar nicht. Denn hinter allen blasphemischen Gedanken und Aeußerungen, die darin stecken, hinter der paradoxen Zufälligkeit allen Geschehens in diesem Stück steckt doch die angstgetrie- bene Suche unserer Zeit nach einer„Mög- lichkeit, sich anzuklammern“, und den ärg- sten Anklagen noch, die der Gottesleugner Sartre dem nach seiner Meinung ja nicht existenten Gott mit bombastischem Pathos entgegenhält, wohnt noch ein Rest von Glau- ben inne: die Suche nach der Erlösung, nach einem Weg, der aus der menschlichen Ein- samkeit herausführt, nach einem Weg, den weder Existentialismus, Atheismus, noch beide zusammen anzudeuten vermögen, die Suche nach Gott also. Sartre hat in seinen Zweifeln fast das Zeug zum Konvertiten. 8 Die Beweisführung, die Sartre seinem Helden Götz in den Mund legt, daß es kei- nen Gott gibt, weil er sein Ringen um ein Zeichen überhörte, ist ein wenig hinkfüßig und billig und ebenso Scharlatanerie, wie sein Götz ein Scharlatan ist, ein Betrüger, er sich vom Bösen zum Guten bekehrt, um Gott,„seinen einzigen, würdigen Gegner“, herauszufordern.„Das Schweigen ist Gott. Die Abwesenheit ist Gott die Verlassenheit der Menschen ist Gott“ so entdeckt er am Schluß„Was da war. war einzig ich: ich allein habe mich für das Böse entschieden, habe das Gute erfunden. Ich habe betrogen und Wunder getan, ich selber klage mich heute an, und auch freisprechen kann nur ich mich, der Mensch. Wenn Gott existiert, ider Mensch ein Nichts; wenn der Menscli eKistierk. Heinrich, ich möchte dir eine tolle Posse erzählen: Gott existiert nämlich nicht!“ Dieser Götz ist ein Landsknechtführer, „der tapferste Feldherr im ganzen Heiligen Römischen Reich“, ein Zyniker, der das Böse zu seinem Lebenszweck erhoben hat, ein wahr- Haft teuflischer Charakter, der mit ganzem Willen hinter seinen Taten steht. Sartre hat n auserwählt, um vor der Kulisse der Stadt Worms und dem Hintergrund der deutschen Bauernkriege den seltsamen Be- weis zu führen, daß das Böse und das Gute im Glauben an Gott getan, folgerichtig zu schlechtem Ende, zur Selbstvernichtung füh- ren muß, weil— wie der Autor in einem Interview sagte— eine an Gott geknüpfte Moral im Antihumanismus endet“, In einem Würfelorakel, bei dem er betrügt, entschei- det sich Götz, um Gott weiter herauszu- fordern, fortan nur Gutes zu tun, und tut es mit der gleichen Maßlosigkeit wie vorher das Böse. Er verschenkt seine Güter, und trachtet mit allen Mitteln danach, die Liebe seiner Mitmenschen zu gewinnen. Aber die Bauern wollen nichts wissen von seiner Tugendlehre und fühlen sich mehr zu Tetzels Ablaßkasten hingezogen, der die Seligkeit auf billigere Weise verspricht. Erst als sich Götz, nachdem er vergebens das Wunder der Stigmatisation gefordert hat, mit den Wor- ten„Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!“ die Hände mit einem Messer durchsticht, begin- nen sie an ihn zu glauben: dieser„Coup de Théatre“ hat sie überzeugt Aber auch der Versuch, mit ihnen in einer„Stadt des Lichts“, auf einer Insel des Friedens in- mitten der Kriegswirren ein Leben der Liebe zu leben, mißlingt. Die Stadt wird von auf- ständischen Bauern niedergebrannt, und ihre Bewohner werden niedergemetzelt. Götz er- kennt, daß die„Komödie des Guten“ ihm zu nichts Besserem gediehen ist, als das Böse, daß er in einem einzigen Jahr der Tugend mehr Unglück gesät hat als in fünfund- dreißig Bosheitsjahren. Zwar bleibt er zu- nächst dabei, in Entbehrung zu leben und sich an selbst auferlegten Torturen zu be- rauschen, doch bekehrt er sich schließlich zur Gemeinschaft der Menschen. Er tritt an die Spitze der aufständischen Bauern.„Ich werde allein sein mit dem leeren Himmel über mir, da ich nur so mit allen sein kann sind Götzens letzte Worte, soweit sie in diesem Stück vernehmbar sind.„Ich werde weiter würde dasselbe besagen. 46 allein sein. Der echte und der falsche Valentino Für den schönsten Mann der Welt erklärten die Fr ten Stummfilmstar Rudolf Valentino, der 1926 karriere im Alter von 31 Jahren starb Valentino— Liebling der Frauen“, zogen hat. Unsere Bilder zeigen links Zeit und rechts eine 82 mit Anthony Deter als Es gibt eine Anzahl großartiger Szenen in diesem spröden Stück, ausgeklügelt Situationen und zugespitzte Dialoge, ein Paar großartige Rollen auch. Aber zusam- men genommen ist dieser„Faust“ des er- folgreichen französischen Dramatikers Sar- tre, der die Summe seiner Anschauungen zieht, doch mehr ein Kolleg des Philoso- phen geblieben. Solange er den bösen Götz zeichnet, vermag er dramatisch zu sein und versteht eine gewisse Spannung zu entwik- keln, die er aber nicht aufrecht erhalten kann, wenn der„gute“ Götz mit seinen Philosophischen Tiraden beginnt. Dann wird die Handlung dünn und wässrig, und das Theater zum Hörsaal, zu einem Hörsaal allerdings, in dem ein glänzender Rhetori- ker und unerbittlicher Dialektiker Kolleg Hält. Diesen Eindruck vermochte auch die als „deutschsprachige Erstaufführung“ dekla- rierte Samstag-Premiere des Sartre-Stückes „Der Teufel und der liebe Gott“ im Züricher Schauspielhaus trotz glänzender Inszenie- rung und hervorragender schauspielerischer Leistungen nicht zu überdecken. Die Regie von Leopold Lindtberg war um jede nur mögliche Zuspitzung der kargen drama- tischen Effekte bemüht und hatte mit ge- schickten Schnitten die wildesten Triebe des anstrengenden, anspruchsvollen und manchmal anstößigen Wortgerankes um den immer geschwätziger werdenden Götz ent- fernt. Die rhetorische Ueberladenheit des Stücks verlor dadurch zwar an Gewicht, doch leider nicht zugunsten seiner drama- tischen Substanz. Die einzigartige Besetzung mit Oskar Homolka(Götz), Hans Gaugler (Heinrich), Heinz Woester Nasty), Anneliese Römer(Katharina), Kurt Horwitz Bankier) und Maria Pierenkämper(Hilda) und die zwischen Realismus und Abstraktion stili- sierten Bühnenbilder von Teo Otto verhal- fen der Aufführung jedoch zu einem großen Erfolg, so daß man am Ende mit einem ge- 5 Foto: Columbia-Fum auen Amerikas und Europas den gefeier- auf dem Gipfelpunkt einer einzigartigen Film- Sein Lebenslauf bildet nun den Inhalt eines Farbfilms zu dem die Columb dem entsprechenden Double gesucht und es dann sehr s ia- Gesellschaft 14 Jahre lang nach Ystematisch für seine Aufgabe er- ein Originalfoto Rudolf Valentinos aus seiner großen ene aus dem neuen, demnächst auch in Deutschland laufenden Film Valentino Nr. 2 und seiner Partnerin Eleanor Parker. wichtigen Gedankenpaket auch den Eindruck eines großen Theatererlebnisses mit sich nahm. Das Publikum saß während der von Lindtberg übrig gelarsenen neun Bildern mucksmäuschenstill und ließ sich von Jean- Paul Sartres eiskalten Weltanschauungen ohne Murren überrieseln. Es harrte ergeben aus und nahm alles ohne Protest auf sich. und selbst den Studenten, die sich angeblich vor- genommen hatten, das Stück auszupfeifen, blieben die Flötentöne im Halse stecken. Im Gegenteil: es gab gewaltigen Beifall, der— Wenn er wägbar wäre— aber wohl doch in erster Linie der glänzenden Inszenierung Nur ein WWort. Indem sie sich auf unsere gute alte Be- ziehung berief(ich kaufte in ihrem Laden immer meine Zigarren), erschien Frau Ba- boczi in meiner Wohnung. Wir unterhielten uns zuerst über an den Haaren herbeigezo- gene Dinge, dann entschuldigte ich meinen Zeitmangel mit Ueberbeschäftigung und zu- letzt erfuhr ich nach langem Hin und Her, ihre Nichte sei Schauspielerin und augen- blicklich ohne Engagement. Sie meinte, es koste mich doch nur ein Wort, um sie beim Theater unterzubringen. Wenn ich diese Redewendung höre, sehe ich rot.„Warum glauben Sie das? Glauben Sie im Ernst, daß man in den heutigen Zei- ten nur ein Wort zu sagen braucht, damit ein Vertrag zustande kommt?“ Ueber Frau Ba- boczis Gesicht huschte ein Lächeln.„Ich weiß nur soviel, daß meine Nichte engagiert wird, Wenn Sie es wollen.“ Und ihr Gesicht spie- gelte den Ausdruck ihrer Ueberzeugung wi der, ich sei ein harter, herzloser Mensch, der etwas mit einem Wort erledigen könnte, je- doch aus reiner Böswiligkeit dieses Wort nicht ausspricht. Ich saß wie auf Kchlen da, denn ich hatte inzwischen eine wichtige Ver- abredung verpaßt. „Also gut. Frau Baboczi, ich will Sie nicht enttäuschen: ich spreche mit dem Theater- direktor. Das Ergebnis aber kenne ich im voraus: ein Bühnenengagement zu bekom- men, ist heute fast unmöglich.“—„Wenn Sie wollen, ist der Vertrag perfekt“, sagte sie unbeirrt.„Ich weiß, daß es Sie nur ein Wort kostet.“ Tags darauf traf ich den Direktor und sagte zu ihm:„Alter Freund, ich hätte eine große Bitte „Sie wollen mir doch hoffentlich kein neues Mitglied empfehlen?“ „Eben das will ich. Ich weiß, daß es Ihnen unangenehm ist, doch tun Sie es mir zu Ge- fallen. Vorausgesetzt, daß das junge Mädchen das nötige Talent hat. Geben Sie ihr wenig- stens eine Gelegenheit, sich vorzustellen.“ „Gegenwärtig bin ich sehr beschäftigt, und ich tue es nur Ihnen zuliebe. Die Dame soll also an einem Wochentag zwischen eins und zwei kommen. Uebrigens: haben Sie sich die Sache mit der Uebersetzung überlegt? Leider kann ich diesmal nur ein kleines Ho- norar bezahlen, aber ich bin sicher, daß das Stück ein Erfolg sein wird, und das kommt Ihnen dann auch zugute. Sie tun mir einen besonderen Gefallen, wenn Sie die Arbeit übernehmen. Aber sie ist sehr eilig.“ Was konnte ich auf eine solche Bitte er- widern, wo ich doch eben eine Gefälligkeit von ihm verlangte? Das Stück ist schlecht und wird bestimmt durchfallen. Außerdem arbeite ich eben an einem umfangreichen Roman. Aber jetzt gibt es kein Zurück mehr. Am nächsten Tag ruft mich der Theater- direktor an:„Was ist mit dem Mädchen, das Sie mir empfohlen haben? Sie war noch nicht gert verl und Darstellung galt. Wenn sich Oskar; 0 molka verbeugte, Sing es immer wiede, 5 0 ein Sturm durchs Parkett. Trotzdem 5 2 darf küglich bezweifelt werden, das 1 1005 Seine so überzeugend dargebrachte m1 5 1 pretation des Sartre-Heschöpfs Götz. 1415 viele der im Parkett anwesenden Lide man sen zur Lehre Sartres zu bekehren Vert, 7. K. hätte. am Am kommenden Sonntag wird dag. esel nal-Theater Mannheim Sartres Stück Kom Teufel und der liebe Gott“ in der Kunst dein spielen. Man darf gespannt sein, wie bud! Sartres Werk hier darbietet. 1 Werner 6 5 5 6. Ja , Von Zsolt von Harsanyi b da. Nun, dann wird sie sich ja noch melt Noch etwas: wann haben Sie mit die Bestie gesprochen? Ich meine nicht das ln chen, sondern die große Schauspiele Den Namen will ich am Telefon nicht 18 nen.“—„Warum?“ ö „Sie will die Hauptrolle nicht übern Ohne sie ist das Stück aber ein Verseg Sprechen Sie doch bitte mit ihr. Sie Wille Stück nicht einmal lesen.“ Ich rufe ale! Künstlerin an, kann sie aber nicht überre⸗ int Überzeugt wie ich selbst von dem Fiasog e Stückes bin. Schließlich sagt siè: 9— „Gut, Ihnen zuliebe lese ich das Gal ver Uebrigens wollte ich Sie sowieso noch z etwas bitten. Dieser Rechtsanwalt Bergm D. den Sie doch gut kennen, macht mir we dente einer Schneiderrechnung Schwierigkeiten die 8 Hat meine zwei Pelze pfänden lassen. Bring samm Sie ihn doch zur Vernunft.“ mens Um der Künstlerin einen Gefallen zu ihre weisen, rufe ich den Rechtsanwalt an- liche ich nebenbei bemerkt nur flüchtig kenne! gen! weicht aus, bis er schließlich nachgibt: J teren schen, was sich machen läßt. Uebrigens ih Aurie ich mich über die Gelegenheit, mit Ihnen unsie sprechen. Schon längst wollte ich Sie bit 1 5 den Roman meiner Tochter zu lesen. Sieh, g Zwar erst sechzehn, aber sehr talentiert? Sewie hat einen langen Roman geschrieben,“ nen sicher etwas für Ihren Verleger ist. Ich ss Wahr Ihnen das Manuskript hinüber, Ihre And 77 darüber hoffe ich in einer Woche zu hüt 5 Heute kam Frau Baboczi noch einn 49 „Also der Direktor ist unhöflich. Er bot nu 1865 ner Nichte nicht einmal einen Stuhl an, Ul Da d. dabei ist sie doch aus bestem Hause. Men Verti Nichte hat ihm aber tüchtig Bescheid g dent geben!“—„Aus dem Engagement ist angst nichts geworden?“ „Nein, nichts!“ zu sagen, was ihr am Herzen liegt. Endl jedoch platzt sie heraus in einem Ton, de. mir ihre ganze Verachtung und Enttäuschung Frau Baboczi zögert“! Nah über meine Unfähigkeit verkünden soll:* Pe ist nichts daraus geworden. Dabei habe n erklä geglaubt, es koste Sie nur ein Wort, Ich h mäch mich eben getäuscht.“. Dien Sie grüßte kühl und verschwand. Ich ae völli fuhr mit einem tiefen Seufzer mit der Uebe. eine setzung des Bühnenstückes fort. biete. a Es 5 5 e e leick Von Hans Striehl, dem heüte lte Verte Komponisten und Schüler Paul Hlademitt und Wolfgang Fortners, wird am Peutierstg 8. November, 22.30 Uhr, 2— WIRTSCHAFTS. KABEL Investitionshilfe Wird doch zu Ende kommen UP)— Bundeskanzler Dr. Konrad Ade- nauer erörterte am Montag mit den Frak- tionsvorsitzenden der Regierungsparteien im Bundestag und dem Bundeswirtschaftsminister Fragen der geplanten Investitionsanleihe und des Interzonenhandels. Auch Vizekanzler — 80 Blücher nahm an den Besprechungen teil. Der Bundestag will am Donnerstag die zweite— und möglicherweise auch die dritte — Lesung des Investitionshilfegesetzes vor- nehmen. Durch das Gesetz sollen von der ge- werblichen Wirtschaft eine Milliarde PM für mvestitionsvorhaben in der Grundstoffindu- strie aufgebracht werden. Der wirtschaftspolitische Ausschuß des Bundestages hat sich dem Reglerungsentwurf angeschlossen, der eine Bemessungsgrundlage von 20 Milliarden DM und eine fünfprozentige Abgabe vorsieht. Dem gegenüber hat der Bundesrat bei einer Bemessungsbasis von 12 Milliarden DM eine achtprozentige Abgabe vorgeschlagen. Der wirtschaftspolitische Aus- schuß des Bundestages will wegen dieser unterschiedlichen Bewertung am Dienstag noch mit dem zuständigen Ausschuß des Bundes- rats verhandeln. Neben der Investitionsanleihe wurde von der Konferenz im Bundeskanzleramt auch die Probleme Interzonenhandel und Westberliner Warenverkehr besprochen. Die Bundesregie- rung lieg in ihrem offiziellen„Bulletin“ mit- teilen, sie wer die Versorgung Westberlins und den Be r Warenverkehr mit dem Bun- desgebiet unter allen Umständen aufrechter- halten. Bundeskanzler Adenauer wird mit den alli- lerten Hochkommissaren wahrscheinlich schon bei der nächsten gemeinsamen Besprechung eine Entscheidung über die Regelung dieser Fragen anstreben. Schadensfeststellungsgesetz wird verabschiedet Fragebogen-Aktion um 50 Mil. DM Wie der Vorsitzende des Lastenausgleich- Ausschusses des Bundestages, Abg. Kunze, mit- teilt, soll das Schadensfeststellungsgesetz als erstes Gesetz im Rahmen des Lastenausgleich gesetzes in der, kommenden Woche im Bundes- tag in zweiter und dritter Lesung verabschie- det werden. Ee werden etwa 5 bis 6 Millionen Schadenfeststellungsbescheide erwartet. Da der Bund für jeden dieser Bescheide an die Länder 9 DM abzugeben hat, dürften dafür vom Bundesfinanzminister rd. 50 Millionen DM aufzubringen sein. Diesen Feststellungen unterliegen Vertrei- bungs- und Kriegssachschäden, nicht dagegen Währungsschäden. Ausgenommen sind ferner Verluste an Bargeld, an Schmuck und Kunst- Segenständen jeder Art, sowie Verluste an Hausrat wenn nicht mehr als 30 bzw. 75 Proz. verloren gegangen sind, sowie Verluste an Ge- genständen der Berufsausübung bei einem Ge- samtwert von 2500 RM., ferner Forderungen gegen das Reich oder Preußen. Bei Verlusten an Hausrat soll eine Pauschal- Schadensanrech- nung erfolgen, die in vier Schadensgruppen nach dem früheren Vermögen und Einkommen eingeteilt wird. Bei einem Jahreseinkommen bis zu 3000 RM oder einen. Vermögen bis zu 10 000 RM wird der Hausratsschaden generell auf 2000 RM festgestellt, bei Einkommen bis zu 5000 RM oder Vermögen bis zu 30 000 RM auf 4000 RM, bei solchen bis 8 000 RNMœ Ein- kommen oder Vermögen bis 30 000 RMœ auf 6500 RM, bei höheren Einkommen und Ver- mögen auf 8000 RM. Dollar für Kohle und Zucker freigegeben Die Notenbank hat in diesen Tagen wieder eine Reihe von Dollarbeträgen bereitgestellt bzw. deren Zurverfügungstellung zugesagt. Dabei handelte es sich einmal um die Erhöhung des der Bundesregierung genehmigten glo- balen Devisenbetrages für Rohstoffeinfuhren und zum anderen um Devisen für Rohzucker- importe gegen Dollars auf Termin. Im erste ren Falle drehte es sich darum, die Bezahlung der amerikanischen Importkohle, die bisher nur zum Teil in Dollars, zum anderen Teil durch den Export von Walzeisen erfolgte, künftighin ganz in Dollars laufen zu lassen. Nach unseren Informationen werden also die Gegenseitigkeitsgeschäfte, die für die Bundes- republik einen Devisenverlust darstellen, künftig in Wegfall kommen, statt dessen stellt der Zentralbankrat für das jetzte Vierteljahr 1951 für Kohlenimporte nochmals 20 Millionen Dollar zusätzlich zur Verfügung. Bei den Termingeschäften für Rohzucker- importe ist der Zentralbankrat, wie wir wel⸗ ter hören, so weit gegangen, für die drei Monate März, April und Mai nächsten Jahres je 12 Millionen Dollar in Aussicht zu stellen. Dadurch kann die Bundesregierung Einfuhren, die an einen Termin gebunden sind, durchfüh- ren. Inwieweit weitere Dollarbeträge hierfür genehmigt werden, steht bisher noch aus. In Verbindung mit diesen Devisenzuteilun- gen für Kohle- und Zuckerimporte gewinnen die Verhandlungen, die in Bonn von den Fach- ministerien vorbereitet ein Einfuhrprogramm auf längere Sicht aufzustellen, an Bedeutung, denn es ist verständlich, daß die Notenbank Devisen nicht von Fall zu Fall und für be- stimmte Einfuhren vergeben kann. Sie braucht gerade im Hinblick auf die in Paris jetzt be- schlossene Reliberalisjerung mit dem i. Januar nächsten Jahres einen sehr klaren Ueberblick. Befreiung des Kohlepreises nachdrücklich gefordert Bei den Besprechungen der Wirtschafts- eKperten der Koalition mit dem Bundeskanz- ler, bei denen auch Vizekanzler Blücher, Bun- deswirtschaftsminister Erhard und Bundes- finanzminister Schäffer zugegen waren, forder- ten Vertreter der FDP eine baldige Einfüh- rung markt wirtschaftlicher Grundsatze bei den Grundstoffindustrien vor allem bei der Kohle. Es müsse dafür gesorgt werden, daß mit dem Frühjahr durch Schaffung der nötigen Voraussetzungen zur Erhöhung der Förderung eine Kohlenpreisfreigabe möglich wäre. Bei der jetzigen Situation auf dem Eohlemarkt würden nur ganz geringe Prozentsätze Kohle zu normalen Preisen an die Industrie gehen, Während insbesondere die verarbeitende In- dustrie durch die hohen Preise der US-Kohle sowie der Spitzenkohle derart überteuert ihre Produkte herstellen müssen, daß eine Preis- freigabe zum Frühjahr schätzungsweise die Tonne Kohle im Durchschnitt um 40,.— DM billiger werden ließe. Deshalb sei dies der ein- zige Weg, die Produktion zu verbilligen und damit auch dem Konsumenten geringere Preise zu ermöglichen. Bei den Besprechungen über das Investi- tonshilfegesetz wurden auch die Möglichkei- ten steuerlicher Abschreibungserleichterungen für die Engpaßindustrien besprochen. Nach Auffassung der Freien Demokraten müßten solche Abschreibungserleichterungen zugun- sten von Investierungen geschaffen werden. Aus informierten Kreisen verlautet dazu, daß dabei auch an den Schuman-Plan gedacht werden müsse, in welchem festgelegt sei, daß die Preise für Kohle und Stahl so gestaltet sein müßten, daß Abschreibungen und eine angemessene Verzinsung des Kapitals möglich seien. Bei diesen Besprechungen war man sich in- nerhalb der Koalition darüber einig, daß bei einer evtl. Preisfreigabe bei Kohle, Stahl und Energie die Preise für den Hausbrand und den Haushaltungsstrom nicht freigegeben werden sollen. Auf Kosten der Bundesbahn Kohlezuteilung für E-Werke Das Bundes wirtschaftsministerium hat aus der Verfügbarkeit der Bundesbahn 50 000 Ton- nen Kohle für die Elektrizitätswerke umdis- Poniert. Begründet wird diese Maßnahme mit der wegen der geringen Niederschläge im Oktober zurückgegangenen Wasserdarbietung der infolge des Kohlenmangels von Haus- halten und industriellen Verbrauchern zuneh- menden Beanspruchung der E- Werke und dem Umstand, daß die Kchlensparmaßnahmen bei der Bundesbahn eine derartige Umdisposition vertretbar erscheinen ließen. Tauziehen und Befürchtungen um die Kohlenex port quote Die Tatsache daß die Ruhrkontrollbehörde bisher noch nicht über die Kohlenexportquote für das erste Quartal 1952 beraten hat, wird in Bonn dahingehend kommentiert, daß man sich noch über den amerikanischen Vorschlag unterhalte, ab 1. Januar die Kohlenexport- quote nicht mehr vierteljährlich, sondern für das ganze Jahr festzusetzen. Offensichtlich bestehen jedoch deutscherseits Hemmungen, dieser amerikanischen Anregung ohne weite- res zuzustimmen, zumal bei einer von dieser Seite genannten Jahresausfuhrquote von 23 Millionen Tonnen die bisherige Zwangsexport- höhe langfristig beibehalten werden müßte. Auf der anderen Seite scheinen die deutschen Stellen offensichtlich begründete Hoffnung zu haben, eine Senkung der Quartalsquote von 6, Millionen Tonnen bei der Ruhrbehörde durchzusetzen. Es wird angenommen, daß man sich zumindest auf eine Ziffer einigen könnte, die bei 5 Millionen Tonnen liegt. K URZ NAC Die DM wurde auf dem Basler Devisenmarkt am Montag im Ankauf mit 831 und im verkauf mit 84 notiert. Anstieg der Großhandelspreise (Up) Der von der britischen Wirtschaftszeit- schrift„Economist“ vierzehntägig errechnete Groß- hamdelspreisindex für Großbritannien ist in der Zeit vom 13. bis 30. Oktober von 222,6 auf 223,8 Indexpunkte gestiegen. Steuerschraube wirkt sich aus (VWD) Im September nahm die Zahl der Zu- en neuer Kraftfahrzeuge und Anhänger mit Ausnahme der neuen Zugmaschinen allgemein ab, wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilt. Ins- gesamt wurden im September 51 352 Kraftfahr- zeuge im Bundesgebiet neu in Betrieb genommen gegen 56 587 im August. Nickel- versorgung notleidend (P) Von der internationalen Rohstoff-Kon- krerenz in Washington sei der Bundesrepublik die Einfuhr von 1 200 Tonnen Nickel für das vierte Quartal 1931 zugestanden worden. Damit werde unter Berücksichtigung der deutschen Eigen- produktion der Nickelbedarf zu etwa 60 bis 70% Frankfurter Effektenbörse vo m 53. November (o) Die zuversichtliche Grundstimmung hielt zum Wochenbeginn an. Montane waren zum Teil auf Vorwochenschlußbasis etwas offeriert, 50 daß sich Hoesch, Mannesmann und Stahl- verein nur in etwa behaupten konnten, während Gutehoffnung 1½% und Rheinmetall 1% höher eröffneten. Gut gehalten waren Elektrizitäts- Werte. Die übrigen Industriepapiere uneinheitlich aber überwiegend ½% bis 1% anziehend. Darüber hinaus lagen BMW um 1½%, Salzdetfurth und Südzucker je 2% fester. Um je 2% niedriger ver- kehrten Felten zu 98 und Rheinmetall zu 32½. Goldschmidt um 1% auf 88 ermäßigt. Großbanken lagen etwas lebhafter und bis zu 1% erhöht. BHG nochmals um 3% auf 68 befestigt. Nach längerer Pause konnten Deutsche Ueberseebank erst 7½% höher zu 37 umgesetzt werden. Sehr test auch Reichsbank-Giro, die mit 65 eher Geld genannt wurden. Reichsbank-Giro Berlin 36½ Geld und und 57½ Brief. Getreidebörsen Mannheim./§ẽ§ũ‚, Die Erhöhung des Abgabe- Preises für Importweizen um 6.— DM je Tonne durch Einführung von Qualitäts- und Fracht- zuschlägen sowie Ausgleichsbeträgen wird nach Auffassung des Handels und der Mühlenindustrie nicht ohne Rückwirkung auf die Inlandspreise für Weizen bzw. Weizenmehl bleiben. Die In- landsablieferungen an Brotgetreide verzeichnen eine leichte Zunahme wohl mit Rücksicht auf die bis zum 15. November geltende Staffelung der Frühdruschprämie Die Aufnahmefähigkeit der Mühlen für Roggen ist immer noch beachtlich. Am Mehlmarkt haben die Verarbeitungsbetriebe sich bisher weitgehend eingedeckt, sowohl mit Rücksicht auf die Vorbereitung des Vorweih- nachtsgeschäftes als auch in der vermutung von Preis veränderungen. Durch Typenüberschreitun- Sen und uneinheitlicher Preisgestaltung wurde in jüngster Zeit der Mehlmarkt ziemlich beunruhigt. Am Futtergetreidemarkt findet Braugerste lau- tend Abnahme Die Landwirtschaft hat den leb- haften Nachfragen der Brauereien und Mäl- Zereien nicht in vollem Umfange entsprochen. Aus Nord- und Westdeutschland legen größere An- fragen vor, die auf lebhaftes Kaufinteresse für einen längeren Bedarfszeitraum schließen lassen. Industrie- und Futtergerste kaum am Markt. Am Hafermarkt flaut das Veberangebot allmählich ab. die im Auftrag de kann Senders Rias Berlin geschriebene heitere Ran. jedoc tate„Kalendarium der Liebe“ für gemischten tens Shor, Holzbläser und Harfe im Süddeutschen Ei Rundfunk, Radio Stuttgart, aufgeführt. 0 klärt Professor Eugen Szenkar ist nach der Sleg 1 fried“-Premiere nach Barcelona abgereist, un mit dem dortigen„Orquestra Municipal“ u men, konzertieren. Zu den Vorproben zum dite auch Akademiekonzert wird er wieder in Mannben minis sein. Setzel Eden der HRICHTEN 1 digur gedeckt, berichtet Bundeswirtschaftsminister Pl hat“ Ludwig Erhard dem Bundestag in einer schi, dag UHchen Antwort auf eine Anfrage der Zentrum“ in A fraktion. Die fehlenden 30 bis 35% des angegebe nen Bedarfs der deutschen Industrie kme 4 zum großen Teil durch die angeordneten 1 gierte wendungsbeschränkungen für Nickel und Net pau leglerungen eingespart werden. giert. Bergarbeiter-Wohnungsbau-Pläne chun (Or) per Hauptverband der Deutschen pn Sowie Industrie e. V. veröffentlichte am Wochenen Versa eine Zusammenstellung der einzelnen„ rungsquellen kur die im kommenden dam ug gesehene Errichtung von 40 000 Bergarbeiter Ei nungen. Danach werden sich aus dem durch 1 5 N desgesetz festgesetzten Zuschlag zum a am) -e DM je Tonne) 165 bis 190 MIIl. PL e gieru an ERP-Mittem werden 100 Mill. DM er de bade In Form von Arbeitgeberdarlehen werden N ech 1 Zechen aus eigenen Mitteln 100 bis 200 e 905 aufbringen, Aus Haushaltsmitteln des Bunde Justi. des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie aus ef d dern. Hypotheken werden 60 bis 80 Mill. DA fur sch! Bau von Bergarbeiter wohnungen kommen. Rede tigke Allerdings hat sten die Nachfrage keines, 5 lebt. Der Absatz in Industrie- und ut a ist gering. am Futtermittelmarkt konnte M, Wurd korn etwas gewinnen. Das Interesse en dach Sow⁰Oo hält an. Weizenkleie- und Bolimehl auch 5 Sud mehl sind sehr ruhig, ebenso Rogsen kiel 3 Brauereiabfällen sind Malzkeime stärker 0 t, iich Blertreber mäßig beachtet. Bei ölhaltigen ug berei mitteln smd nur einzelne Sorten stärker 1% Visio Markt. Die übrigen ebenso wie Mischfutter Ki. 2 kelennen nur nofmales Bedarfsgeschstt. aan nel toffelmarkt ist die Nachfrage nach 1 55 in guter Entwicklung, dagegen flaut das 775 kartoffelgeschäft wefter ab, nach dem die. Kellerung im wesentlichen abgeschlossen drücken fuhren aus bayerischen Erzeugergebieten e Ver auf den Markt. Bei Raufutter nahmen uten ladungen an Heu zu. Die Industrie kauft rt bun kleinere Partien Stroh, Auch der eee Be Srebstron hat den dterkt etwas i dn und Getreidestroh Zebündelt, 270 bis 3 l bis, Nacht drahtgepreßt 4.— DM; Wiesenheu lose 6.5 big, Aide DM; dto. drahtgeprest 7,50 bis 6. Bai dert d 8 Kklecheu 6,50 DM; Luzernekleeheu 7. Du; en verlauf schleppend. 0 er othzielle Notierungen: 0 Inlandswelzen 46,.— bis 47. DM frank dd lung heim; Inlandsroggen 41,.— bis 42.— 1 155 He. komm Mannheim; Braugerste je nach ee„ ume kunft 47,50 bis 48,50 DM franko Man 40— DI. Rund tergerste ausl. frei Verbraucherstation i andshate 2 Industriehafer 39,50 bis 40,50 PM; 5 Verlade 1 für Futterzwecke 37,50 bis 33,50 DM 4 64 Di n t station; Weizenmehl Type 630 o. 8. 1600 0, 8 Vater Type 1050 58,70 DM; Brotmehl Type 525 b perge 54,10 Du: Roggenmehl Type 1370 o, S.„pape, Be franko Empfangsstation; Weizenkleie 1 Papler, repul act 72 2 50 Dun! Bosentlene pepe sten Sack 24,50 Dt; Weizenpollmehl mit F ennltze re 26.— bis 26,50 DM ab Münle; Track Biertrebe Ibri lose, neue 15,25 DM ab südd. Fabrik; 8. je nal nann O. S. 22,— bis 23,— DM; Malzkeime 9. Mannheim zone Qualität 22,.— bis 23,.— DM Parität ranußkuche! der Hapsschrot o S. 23,50 bis 24.— DM; E 50 bis ½ Minis 0. S. nicht notiert; Sojaschrot o, S. 1, Otto DM ab Fabrikstation; Mais nicht notorteln(per 18 Korn zu Futterzwecken 34.50 DM;. 0. f. Präsi 50 Kg) 6,50 Dh frei Mannheim Rokoscchz, o boch, 25,.— bis 29,— DM; Palmkernschrot 0. 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